{"sophoraId": "bankenkrise-ts-114", "externalId": "tagesschau_cbd91f58-e4d8-47ed-972c-380ba74c4c0d", "title": "Bund will notfalls Aktion\u00e4re enteignen", "date": "2009-01-31T17:29:17.904+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankenkrise-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=5148D7172226C334BF5CE8A3FE87C102", "content": [{"value": "Der Bund plant weitere Schritte zur Stabilisierung des Finanzsystems. Kanzlerin Merkel sprach sich f\u00fcr Teilverstaatlichungen von Banken aus. Laut Medienberichten will Finanzminister Steinbr\u00fcck sogar die M\u00f6glichkeit schaffen, Aktion\u00e4re zu enteignen. Erster Kandidat ist die Hypo Real Estate.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel unterst\u00fctzt die Idee, Banken notfalls in Teilen zu verstaatlichen. Es gebe keine allgemeing\u00fcltige L\u00f6sung. \"Wenn es im Einzelfall aber f\u00fcr den Steuerzahler billiger wird, kann die \u00dcbernahme von Anteilen sinnvoll sein\", sagte sie bei einer Rede vor CDU-Kreisvorsitzenden. Die Regierung habe keinen Ehrgeiz, auch noch Bankt\u00e4tigkeiten auszu\u00fcben. Es seien aber die Banken gewesen, die ihre Hilfsbed\u00fcrftigkeit gegen\u00fcber der Politik signalisiert h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "Unterdessen treibt Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck laut Medienberichten seine Pl\u00e4ne f\u00fcr die Enteignung von Aktion\u00e4ren angeschlagener Banken wie der Hypo Real Estate (HRE) voran. Sein Ministerium arbeitet demnach zurzeit an einem Entwurf zur \u00c4nderung des Finanzmarkt-Stabilisierungsgesetzes. Dieser sieht im Einzelfall die M\u00f6glichkeit von Enteignungen vor, berichteten \u00fcbereinstimmend die \"S\u00fcddeutsche Zeitung\", die \"Frankfurter Allgemeine Zeitung\" und die Nachrichtenagentur Reuters. Dieser Schritt soll aber nur erlaubt sein, \"wenn andere rechtlich und wirtschaftlich zumutbare L\u00f6sungen zur Sicherung der Finanzmarktstabilit\u00e4t nicht zur Verf\u00fcgung stehen\".", "type": "text"}, {"value": "

Kritik aus der Union

", "type": "headline"}, {"value": "SPD-Chef Franz M\u00fcntefering sagte dazu in Saarbr\u00fccken: \"Wir sind nicht darauf aus, jemanden zu enteignen oder zu verstaatlichen.\" Allerdings k\u00f6nne es Ausnahmen geben, wenn eine Bank ganz besonders gef\u00e4hrdet sei. \"Dann muss man sich \u00fcberlegen, ob der Staat - um schlimmes Unheil abzuwehren - auf Zeit solche Aufgaben \u00fcbernehmen muss.\" Dagegen warnte Unionsfraktionsvize Michael Meister davor, mit Blick auf die Hypo Real Estate ein Gesetz zu schaffen. \"Wir k\u00f6nnen kein Gesetz f\u00fcr einen Fall ohne Allgemeing\u00fcltigkeit machen\", sagte er der \"B\u00f6rsen-Zeitung\". Jeder Aktion\u00e4r stelle sich sonst die Frage, ob dieses Gesetz auch einmal f\u00fcr ihn gelten werde und er in Deutschland noch investieren k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"value": "

Entsch\u00e4digung f\u00fcr Aktion\u00e4re

", "type": "headline"}, {"value": "Den Medienberichten zufolge k\u00f6nnte die Bundesregierung laut dem Entwurf des Finanzministeriums k\u00fcnftig durch den Erlass einer Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrats Enteignungen veranlassen. Die Anteilseigner m\u00fcssten jedoch entsch\u00e4digt werden. Die H\u00f6he dieser Entsch\u00e4digungen f\u00fcr Aktion\u00e4re orientierten sich \"in der Regel\" nach dem gewichteten durchschnittlichen B\u00f6rsenpreis der beiden Wochen vor dem Enteignungs-Beschluss, hei\u00dft es weiter.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr HRE-Aktion\u00e4re w\u00e4ren das schlechte Neuigkeiten. Wird das Gesetz ge\u00e4ndert, k\u00f6nnte der Bund wie geplant die Mehrheit des in Schieflage geratenen Immobilienfinanzierers \u00fcbernehmen. Hauptbetroffener w\u00e4re der US-Finanzinvestor J.C. Flowers, der rund 25 Prozent der HRE-Aktien besitzt. Im konkreten Fall erhielte Flowers laut \"S\u00fcddeutscher Zeitung\" eine Entsch\u00e4digung von 1,50 Euro der urspr\u00fcnglich bezahlten 22,50 Euro je Aktie.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-10-20T13:22:47.774+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie funktioniert der 480-Milliarden-Euro-Plan?", "text": "Mit einem 480 Milliarden Euro schweren, in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen Hilfspaket greift die Bundesregierung den deutschen Banken unter die Arme.", "title": "Das Bankenrettungspaket im Detail"}, "type": "box"}, {"value": "

Ministerium: Noch keine Entscheidung gefallen

", "type": "headline"}, {"value": "Ein solches Gesetz k\u00f6nnte sp\u00e4testens im M\u00e4rz in Kraft treten, hie\u00df es weiter. Ein Sprecher des Finanzministeriums sagte dazu, es gebe \"Vorarbeiten\", aber keine Festlegungen oder Entscheidungen. Auch zum Thema HRE gab es beschwichtigende T\u00f6ne: Nach einer Sitzung des Lenkungsausschusses des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) hie\u00df es am Freitagabend aus Teilnehmerkreisen, eine Entscheidung sei nicht gefallen. Weiterhin w\u00fcrden viele Modelle zur Zukunft der Bank diskutiert. Am Donnerstag hatte Steinbr\u00fcck auf die Frage geantwortet, ob die Regierung auch eine Enteignung der HRE-Aktion\u00e4re pr\u00fcfe: \"Ich kann und will nichts ausschlie\u00dfen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Diskussion \u00fcber Bad Banks

", "type": "headline"}, {"value": "Steinbr\u00fcck wolle zudem die M\u00f6glichkeiten erweitern, strauchelnden Geldh\u00e4usern unter die Arme zu greifen. Unter anderem sollen die Garantiezusagen des Bankenrettungsfonds von 36 auf 60 Monate verl\u00e4ngert werden. Daneben werde gepr\u00fcft, die Einrichtung von so genannten Bad Banks auf Ebene der einzelnen Institute in das Gesetzespaket mit aufzunehmen, hie\u00df es in Koalitionskreisen. Die Banken k\u00f6nnten ihre faulen Wertpapiere, die derzeit gro\u00dfe Wertabschreibungen in den Bilanzen verursachen, in solche Bad Banks auslagern. Der Idee einer zentralen staatlichen Bad Bank lehnte Bundeskanzlerin Merkel erneut ab. \"Der Steuerzahler darf nicht f\u00fcr die schlechten Papiere zahlen, w\u00e4hrend die Banken mit den guten Papieren Gesch\u00e4fte machen\", sagte sie.", "type": "text"}, {"value": "Die weitere Stabilisierung des deutschen Bankensystems k\u00f6nnte jedoch weit mehr kosten als bislang vorgesehen. Laut einem Bericht des Magazins \"Spiegel\" muss der Bund seine im ersten Bankenrettungsplan vorgesehenen Kapitalhilfen von 80 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Experten des Finanzministeriums rechnen dem Bericht zufolge mit einem Kapitalbedarf bis zu 200 Milliarden Euro. Um den Plan der Bundesregierung zu verwirklichen, angeschlagene Kreditinstitute mit Hilfe vieler bankeigener Bad Banks von Risikopapieren zu befreien, m\u00fcssten die Krediterm\u00e4chtigungen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung auf diese H\u00f6he aufgestockt werden, hie\u00df es. Das Finanzministerium war zun\u00e4chst nicht f\u00fcr eine Stellungnahme zu erreichen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankenkrise-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090131T1729", "otp": "meldung", "cid": "bankenkrise-ts-114", "pti": "Merkel_unterstuetzt_Teilverstaatlichung_von_Banken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neuer Vorschlag f\u00fcr Banken-Verstaatlichung", "firstSentence": "Der Bund plant weitere Schritte zur Stabilisierung des Finanzsystems.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenkrise-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "doktordoom-ts-100", "externalId": "tagesschau_42ff54e1-baf1-4c8c-a651-6e1b34519d79", "title": "\"Doktor Doom\" sieht weiter schwarz", "date": "2009-01-31T12:02:07.006+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/doktordoom-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=5C950B617CBFD07D1DC2A5952F6A0518", "content": [{"value": "Vor zwei Jahren in Davos wurde der Wirtschaftsprofessor Nouriel Roubini noch bel\u00e4chelt, als er finstere Zeiten f\u00fcr die Finanzwelt voraussagte. Er handelte sich den Spitznamen \"Doktor Untergang\" ein. Jetzt h\u00f6ren ihm alle zu, auch wenn seine Prognosen nach wie vor d\u00fcster sind.", "type": "text"}, {"value": "Von Lena Bodewein, ARD Singapur", "type": "text"}, {"value": "Von Lena Bodewein, ARD-H\u00f6rfunkstudio New York", "type": "text"}, {"value": "\"Sie nennen mich Doktor Doom\", sagt Nouriel Roubini. \u00dcbersetzt hei\u00dft das \"Doktor Untergang\". Der New Yorker Wirtschaftsprofessor hat als einer der ersten finstere Zeiten f\u00fcr die Finanzwelt vorhergesagt. Doch noch vor zwei Jahren wurde er beim Weltwirtschaftsforum in Davos eher als am\u00fcsanter Schwarzseher betrachtet.", "type": "text"}, {"value": "

Globale Rezession f\u00fcr 2009

", "type": "headline"}, {"value": "Jetzt ist er als Star aus der Finanzkrise hervorgegangen, und alle h\u00e4ngen an seinen Lippen. Doch was daraus zu vernehmen ist, l\u00e4sst die Gegenwart im Vergleich zu dem, was noch auf uns zukommt, sogar noch rosig erscheinen: \"Eine globale Rezession f\u00fcr das ganze Jahr 2009. Und auch 2010 und 2011 wird sich das Wachstum nur wenig erholen.\" Man k\u00f6nne nicht einfach Geld in Richtung Problem werfen, sondern man m\u00fcsse das Finanzsystem reparieren - und das dauere Jahre.", "type": "text"}, {"value": "Der Sohn j\u00fcdischer Iraner hat selten gez\u00f6gert, gegen den Strom zu denken und seine Mitmenschen teilweise auch zu reizen. Dem ehemaligen US-Finanzminister Henry Paulson warf er zum Beispiel vor, die Vereinigten Sozialistischen Staaten von Amerika zu schaffen: \"Als ich gesagt habe, es sieht aus wie die Sowjetunion, war das ein bisschen provokativ. Aber es ist so paradox, dass die Bush-Regierung f\u00fcr eine freie Marktwirtschaft ist und am Ende eher wie ein sozialistischer Staat da steht.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Das ist nicht das Ende des Kapitalismus\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Das alles ist nicht das Ende des Kapitalismus\", sagt Roubini weiter. Es sei nur das Ende einer bestimmten Art des Laissez-Faire-Kapitalismus mit seiner totalen Marktfreiheit, ohne Regulierung. Finanzm\u00e4rkte ohne Regulierungen und Institutionen funktionierten nach dem Faustrecht, es gebe Gier und Arroganz, man m\u00fcsse sie kontrollieren, auch wenn man an die Marktwirtschaft glaube.", "type": "text"}, {"value": "Zinsen runter, Geld zug\u00e4nglich machen, schlechte Banken schlie\u00dfen, gute Banken retten, ein Konjunkturprogramm, private und Firmen-Schulden bek\u00e4mpfen - das seien nur die kurzfristigen Ma\u00dfnahmen, die nach Roubinis Meinung notwendig sind. Und zwar schnell. Sonst sieht er weltweit \u00e4hnliche Verh\u00e4ltnisse voraus, wie Japan sie w\u00e4hrend des sogenannten verlorenen Jahrzehnts in den Neunzigern erlitt: \"Wenn wir das Schuldenproblem nicht schnell angehen, werden wir f\u00fcr viele Jahre eine wirtschaftliche Stagnation bekommen, eine Deflation und alle anderen Probleme, die Japan hatte.\"", "type": "text"}, {"value": "

Bessere Kontrollmechanismen sind notwendig

", "type": "headline"}, {"value": "Auf lange Sicht m\u00fcsse man unbedingt bessere Kontrollmechanismen f\u00fcr das Finanzsystem einrichten. Und zwar international. Wenn der smarte Wirtschaftsprofessor international sagt, dann meint er nicht nur die L\u00e4nder, die sich unter dem Etikett G7 verbergen: \"Diese Gruppe ist obsolet. Denn viele neue M\u00e4chte treten hervor: China, Indien, Russland, S\u00fcdafrika, Brasilien.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Balance zwischen Europa, Asien und Amerika m\u00fcsse hergestellt werden. \"Alle m\u00fcssen zusammen an der L\u00f6sung der globalen Wirtschaftsprobleme arbeiten. Es kann nicht nur ein Club aus USA, Europa und Japan sein, der die Welt regiert.\", fordert Roubini.", "type": "text"}, {"value": "Ein wenig zuversichtlich wird Doktor Untergang dann aber doch: \"Sie nennen mich Doktor Doom, aber ich sehe nicht alles schwarz: Manchmal ist eine Krise eine Chance, Dinge zum Besseren zu wenden. Wir k\u00f6nnen es vermasseln, aber ich bin hoffnungsvoll, dass wir die richtigen Schritte tun und die richtige Politik machen.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.doktordoom-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090131T1202", "otp": "meldung", "cid": "doktordoom-ts-100", "pti": "US-Oekonom_Roubini_Aufschwung_nicht_vor_2011", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-\u00d6konom Roubini: Aufschwung nicht vor 2011", "firstSentence": "Vor zwei Jahren in Davos wurde der Wirtschaftsprofessor Roubini noch bel\u00e4chelt, als er finstere Zeiten f\u00fcr die Finanzwelt voraussagte.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/doktordoom-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/doktordoom-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/doktordoom-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-112", "externalId": "tagesschau_cacf7306-67f5-43e7-99dd-5d5fb344b562", "title": "Der Staat steigt bei der Commerzbank ein", "date": "2009-01-31T11:05:28.241+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronologiefinanzmarktkrise-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=B8DF5427BDDC80EF2D057E65DDD94B8A", "content": [{"value": "Konjunkturpakete sollen die Kaufkraft der B\u00fcrger st\u00e4rken und den Unternehmen helfen. In Deutschland wird die Commerzbank teilverstaatlicht und die Abwrackpr\u00e4mie sorgt f\u00fcr einen ersten Lichtblick f\u00fcr die gebeutelte Autoindustrie. Die Bundesregierung schlie\u00dft eine Verstaatlichung der HRE nicht mehr aus.", "type": "text"}, {"value": "Konjunkturpakete sollen die Kaufkraft der B\u00fcrger st\u00e4rken und den Unternehmen helfen. In Deutschland wird die Commerzbank teilverstaatlicht und die Abwrackpr\u00e4mie sorgt f\u00fcr einen ersten Lichtblick f\u00fcr die gebeutelte Autoindustrie. Die Bundesregierung schlie\u00dft eine Verstaatlichung der HRE nicht mehr aus.", "type": "text"}, {"value": "02. Januar 2009: Die US-Notenbank Fed pumpt 500 Milliarden Dollar in den angeschlagenen Immobilienmarkt und will Anleihen der angeschlagenen verstaatlichten Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac aufkaufen.", "type": "text"}, {"value": "03. Januar 2009: Bei den Vorschl\u00e4gen f\u00fcr ein Konjunkturpaket II \u00fcbertreffen sich Politiker und Interessensverb\u00e4nde mit Idden bis hin zur Finanzierung einer Mondmission.", "type": "text"}, {"value": "05. Januar 2009: Union und SPD wollen dieses und n\u00e4chstes Jahr zus\u00e4tzlich bis zu 50 Milliarden Euro in die Bek\u00e4mpfung der Wirtschaftskrise investieren. Darauf verst\u00e4ndigen sich die Koalitionsspitzen in einer f\u00fcnfst\u00fcndigen Verhandlungsrunde im Berliner Kanzleramt.", "type": "text"}, {"value": "06. Januar 2009: Schwarzer Dezember f\u00fcr die deutschen Autobauer: Export und Produktion brechen um jeweils mehr als 20 Prozent ein.", "type": "text"}, {"value": "07. Januar 2009: Die Bundesregierung best\u00e4tigt \u00dcberlegungen, einen Rettungsschirm f\u00fcr Unternehmen einzurichten, die aufgrund der Bankenkrise keine Kredite mehr bekommen. Die Zahl der Arbeitslosen steigt wieder \u00fcber die Drei-Millionen-Marke an. Dem US-Haushalt droht ein gigantisches Defizit in H\u00f6he von bis zu 1,2 Billionen Dollar.", "type": "text"}, {"value": "08. Januar 2009: Die Commerzbank wird teilverstaatlicht. Der Bund erh\u00e4lt 25 Prozent plus eine Aktie an dem Institut, das die Dresdner Bank bis zum Monatsende \u00fcbernehmen will. Die deutschen Unternehmen melden drastische R\u00fcckg\u00e4nge bei Auftragseing\u00e4ngen und beim Export. Der k\u00fcnftige US-Pr\u00e4sident Barack Obama spricht sich f\u00fcr massive Investitionen im Kampf gegen die Wirtschaftskrise aus.", "type": "text"}, {"value": "09. Januar 2009: Bei einem Treffen mit Arbeitsminister Olaf Scholz geben die 30 DAX-Konzerne keine Jobgarantie ab - sondern lediglich eine unverbindliche Absichtserkl\u00e4rung. Bundeskanzlerin Angela Merkel k\u00fcndigt einen Fonds an, aus dem Unternehmen, die keine Kredite von den Banken erhalten, B\u00fcrgschaften erhalten sollen. Die Arbeitslosigkeit in den USA erreicht den h\u00f6chsten Stand seit 1993.", "type": "text"}, {"value": "11. Januar 2009: Der Chef der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit, Frank-J\u00fcrgen Weise, rechnet f\u00fcr dieses Jahr mit einem Schrumpfen der Wirtschaft um zwei Prozent - und mit bis zu vier Millionen Arbeitslosen.", "type": "text"}, {"value": "12. Januar 2009: Zehntausende Besch\u00e4ftigte in der deutschen Autoindustrie gehen wegen der Absatzkrise in Kurzarbeit.", "type": "text"}, {"value": "14. Januar 2009: Die Deutsche Bank meldet f\u00fcr das vierte Quartal einen Verlust von 4,8 Milliarden Euro und vereinbart mit der Deutschen Post neue Bedingungen f\u00fcr die \u00dcbernahme von deren Postbankaktien. Die Deutsche Post erh\u00e4lt dabei im Gegenzug f\u00fcr 22,9 Prozent der Postbank-Anteile ein Paket von acht Prozent der Deutsche-Bank-Aktien. Das Statistische Bundesamt gibt bekannt, dass die deutsche Wirtschaft 2008 zwar um 1,3 Prozent gewachsen ist, aber im vierten Quartal einen Einbruch von bis zu zwei Prozent erlitten hat.", "type": "text"}, {"value": "15. Januar 2009: Die Europ\u00e4ische Zentralbank senkt den Leitzins auf 2,0 Prozent. Die Bank of America erh\u00e4lt Milliardenhilfen der US-Regierung. Aufgrund des Absatzeinbruchs zum Jahresende sinkt die Zahl der neu zugelassenen Autos 2008 nach Angaben des Branchenverbandes ACEA um 7,8 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "16. Januar 2009: Irland verstaatlicht die Anglo Irish Bank und sagt den Erhalt aller Arbeitspl\u00e4tze zu.", "type": "text"}, {"value": "17. Januar 2009: Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins \"Spiegel\" erwarten Gro\u00df- und Landesbanken weitere milliardenschwere Verluste.", "type": "text"}, {"value": "18. Januar 2009: Die Debatte \u00fcber den Umgang mit \"faulen Krediten\" geht weiter: Finanzminister Steinbr\u00fcck weist die Idee einer so genannte \"Bad Bank\" zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "19. Januar 2009: Die EU erwartet f\u00fcr dieses Jahr einen Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland um 2,3 Prozent. Russland geht nur noch von einem Nullwachstum seiner Wirtschaft aus. Angesichts immer neuer Milliardenl\u00f6cher bei britischen Banken will die Regierung in London ein zweites Rettungspaket schn\u00fcren. BASF bricht die Nachfrage weg, deshalb f\u00fchrt der Chemiekonzern an einigen Standorten Kurzarbeit ein.", "type": "text"}, {"value": "20. Januar 2009: BMW lieb\u00e4ugelt mit einer Staatsb\u00fcrgschaft f\u00fcr seine Finanzsparte. Der schwer angeschlagene US-Autobauer Chrysler sucht Rettung in einer Allianz mit Fiat - die Italiener erhoffen sich davon Erfolge auf dem US-Markt. In Deutschland zwingt die anhaltende Absatzkrise am Automarkt immer mehr Hersteller zur Kurzarbeit, darunter auch Europas gr\u00f6\u00dften Autobauer VW und den M\u00fcnchener Hersteller BMW. Frankreich greift seiner Autoindustrie erneut mit Milliarden unter die Arme. Der Handelsriese Metro plant ein drastisches Sparprogramm, dem weltweit 15.000 Stellen zum Opfer fallen werden. Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate erh\u00e4lt weitere Garantien in H\u00f6he von zw\u00f6lf Milliarden Euro vom Staat.", "type": "text"}, {"value": "21. Januar 2009: In ihrem Jahreswirtschaftsbericht erwartet die Regierung in Deutschland die sch\u00e4rfste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik: In diesem Jahr wird das BIP demnach um 2,25 Prozent schrumpfen. Der Chef des Bankenrettungsfonds SoFFin, Merl, gibt seinen Posten auf - offenbar im Streit \u00fcber die F\u00fchrung des Fonds. In Island spitzen sich die Proteste wegen der Finanzkrise zu.", "type": "text"}, {"value": "22. Januar 2009: Die Monopolkommission, ein unabh\u00e4ngiges Beratergremien der Regierung, \u00fcbt scharfe Kritik am Kurs der Regierung in der Wirtschaftskrise und warnt vor Staatswirtschaft. In Island dauern die Proteste an, ein R\u00fccktritt der Regierung wird immer wahrscheinlicher.", "type": "text"}, {"value": "23. Januar 2009: Die wegen der Finanzmarktkrise unter Druck stehende Regierung Islands k\u00fcndigt vorgezogene Neuwahlen an. Die Konjunkturflaute trifft immer mehr Unternehmen. Die Autohersteller Audi und Ford planen Kurzarbeit. Der deutsche Chiphersteller Qimonda meldet Insolvenz an, der US-Chiphersteller AMD verbucht einen Milliardenverlust.", "type": "text"}, {"value": "24. Januar 2009: Die zweitgr\u00f6\u00dfte US-Hypothekenbank Freddie Mac ben\u00f6tigt weitere Staatsmilliarden - bis zu 35 Milliarden Dollar (27 Milliarden Euro) will der Immobilienfinanzierer vom US-Finanzministerium. Bundesarbeitsminister Olaf Scholz erwartet, dass aufgrund der Wirtschaftskrise sowohl die Zahl der Kurzarbeiter als auch die Zahl der Arbeitslosen steigen wird.", "type": "text"}, {"value": "25. Januar 2009: Der neue Chef des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Hans-Peter Keitel, warnt vor neuen Konjunkturprogrammen. Angesichts der Staatsverschuldung sei die Grenze f\u00fcr solche Programme erreicht. Die Autoindustrie meldet eine \u00fcberraschende Wende: Hatte sie noch vor wenigen Tagen von dramatischen Absatzproblemen berichtet, hei\u00dft es nun, die Verkaufsr\u00e4ume seien voll - dank der Abwrackpr\u00e4mie. In Island tritt der Wirtschaftsminister zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "26. Januar 2009: Der Ex-Nord-LB-Chef Rehm wird neuer Chef des Bankenrettungsfonds SoFFin. Der niederl\u00e4ndische Finanzkonzern ING erwirtschaftet einen Milliardenverlust und streicht 7000 Jobs. Der US-Baumaschinenkonzern Caterpillar erwartet ein Drittel weniger Umsatz und baut 20.000 Arbeitspl\u00e4tze ab. Airbus-Kunden haben offenbar Probleme, ihre bestellten Flugzeuge zu finanzieren - Frankreich will daher Milliardenkredite zur Verf\u00fcgung stellen.", "type": "text"}, {"value": "27. Januar 2009: Nach Freddie Mac braucht auch der zweite gro\u00dfe US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae neue Staatsgelder - bis zu 16 Milliarden Dollar. Die Bundesregierung erw\u00e4gt - wie die franz\u00f6sische Regierung auch - Kredithilfen f\u00fcr Airbus-Kunden.", "type": "text"}, {"value": "28. Januar 2009:Russland ist immer st\u00e4rker von den Folgen der Krise betroffen. Bei der Er\u00f6ffnung des Weltwirtschaftsforums in Davos warnt Regierungschef Putin vor zu viel Staatsgl\u00e4ubigkeit in der Krise. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds senkt seine Wachstumsprognosen nochmals - und prophezeit das schw\u00e4rzeste Jahr f\u00fcr die Wirtschaft seit 1945.", "type": "text"}, {"value": "29. Januar 2009: Die Krise schl\u00e4gt sich immer mehr auf dem Arbeitsmarkt nieder - die Zahl der registrierten Arbeitslosen stieg im Januar um 387.000 auf 3.489.000. Der Vorstandschef der schwer angeschlagenen Hypo Real Estate ruft nach dem Staat als Anteilseigner.", "type": "text"}, {"value": "30. Januar 2009: US-Pr\u00e4sident Obama schimpft \u00fcber geldgierige Banker und nennt sie \"schamlos, unverantwortlich und inakzeptabel\". In Davos wirbt Bundeskanzlerin Merkel f\u00fcr einen \"Weltwirtschaftsrat\".", "type": "text"}, {"value": "31. Januar 2009: Offenbar arbeitet das Finanzministerium an einem Gesetzesentwurf, der die Verstaatlichung von Banken in Deutschland erm\u00f6glichen soll. Erster Kandidat: die Hypo Real Estate. Auch Kanzlerin Merkel schlie\u00dft eine Verstaatlichung nicht aus.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090102T1727", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-112", "pti": "Chronologie_der_Krise_Januar_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Januar 2009", "firstSentence": "Konjunkturpakete sollen die Kaufkraft der B\u00fcrger st\u00e4rken und den Unternehmen helfen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankenkrise-ts-112", "externalId": "tagesschau_5432ff53-9c2c-427b-9ca0-e4385fbe9b38", "title": "Enteignungen nicht ausgeschlossen", "date": "2009-01-31T03:01:35.757+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankenkrise-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=76D95A63153FF7B482898D47DC7787A5", "content": [{"value": "Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate gilt als erster Kandidat f\u00fcr eine m\u00f6gliche Komplett\u00fcbernahme durch den Bund. Laut Presseberichten schafft das Finanzministerium derzeit die gesetzliche Grundlage f\u00fcr Enteignungen - keine guten Aussichten f\u00fcr die HRE-Aktion\u00e4re.", "type": "text"}, {"value": "Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck treibt laut Presseberichten seine Pl\u00e4ne f\u00fcr die Enteignung von Aktion\u00e4ren strauchelnder Banken wie der Hypo Real Estate voran. Sein Ministerium arbeitet laut Presseberichten derzeit an einem Entwurf zur \u00c4nderung des Finanzmarkt-Stabilisierungsgesetzes. Die Vorlage erlaube im Einzelfall Enteignungen, wenn dadurch die Stabilit\u00e4t des Finanzmarktes gesichert werden k\u00f6nne, hei\u00dft es \u00fcbereinstimmend. Zu dem Schritt solle es aber nur kommen, wenn alle anderen M\u00f6glichkeiten ausgesch\u00f6pft seien. Das Regelwerk sei bis Jahresende befristet.", "type": "text"}, {"value": "

Keine guten Aussichten f\u00fcr Aktion\u00e4re

", "type": "headline"}, {"value": "Enteignungen w\u00fcrden demnach durch Erlass einer Rechtsverordnung der Bundesregierung und ohne Zustimmung des Bundesrates m\u00f6glich. Die Entsch\u00e4digungen f\u00fcr Aktion\u00e4re orientierten sich \"in der Regel\" nach dem gewichteten durchschnittlichen B\u00f6rsenpreis der beiden Wochen vor dem Enteignungs-Beschluss, hei\u00dft es weiter.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr HRE-Aktion\u00e4re w\u00e4ren das schlechte Neuigkeiten. Wird das Gesetz ge\u00e4ndert, k\u00f6nnte der Bund wie geplant die Mehrheit des in Schieflage geratenen Immobilienfinanzierers \u00fcbernehmen. Hauptbetroffener w\u00e4re der US-Finanzinvestor J.C. Flowers, der rund 25 Prozent der HRE-Aktien besitzt. Im konkreten Fall erhielte Flowers laut \"S\u00fcddeutscher Zeitung\" eine Entsch\u00e4digung von 1,50 Euro der urspr\u00fcnglich bezahlten 22,50 Euro je Aktie.", "type": "text"}, {"value": "

Ministerium: Noch keine Entscheidung gefallen

", "type": "headline"}, {"value": "Ein solches Gesetz k\u00f6nnte sp\u00e4testens im M\u00e4rz in Kraft treten, hie\u00df es weiter. Ein Sprecher des Finanzministeriums sagte dazu, es gebe \"Vorarbeiten\", aber keine Festlegungen oder Entscheidungen. Auch zum Thema HRE gab es beschwichtigende T\u00f6ne: Nach einer Sitzung des Lenkungsausschusses des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) hie\u00df es am Freitagabend aus Teilnehmerkreisen, eine Entscheidung sei nicht gefallen. Weiterhin w\u00fcrden viele Modelle zur Zukunft der Bank diskutiert. Am Donnerstag hatte Steinbr\u00fcck auf die Frage geantwortet, ob die Regierung auch eine Enteignung der HRE-Aktion\u00e4re pr\u00fcfe: \"Ich kann und will nichts ausschlie\u00dfen.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-10-20T13:22:47.774+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie funktioniert der 480-Milliarden-Euro-Plan?", "text": "Mit einem 480 Milliarden Euro schweren, in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen Hilfspaket greift die Bundesregierung den deutschen Banken unter die Arme.", "title": "Das Bankenrettungspaket im Detail"}, "type": "box"}, {"value": "

Weitere Ma\u00dfnahmen angestrebt

", "type": "headline"}, {"value": "Steinbr\u00fcck wolle zudem die M\u00f6glichkeiten erweitern, strauchelnden Geldh\u00e4usern unter die Arme zu greifen. Unter anderem sollen die Garantiezusagen des Bankenrettungsfonds auf 60 von bislang 36 Monaten verl\u00e4ngert werden. Daneben werde gepr\u00fcft, die Einrichtung von so genannten Bad Banks auf Ebene der einzelnen Institute in das Gesetzespaket mit aufzunehmen, hie\u00df es in Koalitionskreisen. Bei den \"Bad Banks\" k\u00f6nnten die Banken faule Wertpapiere, die derzeit gro\u00dfe L\u00f6cher in die Bilanzen rei\u00dfen, abladen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankenkrise-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090131T0301", "otp": "meldung", "cid": "bankenkrise-ts-112", "pti": "Gesetzentwurf_laesst_Bankenverstaatlichungen_zu", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Entwurf zur \u00c4nderung des Bankenrettungsschirms", "firstSentence": "Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate gilt als erster Kandidat f\u00fcr eine m\u00f6gliche Komplett\u00fcbernahme durch den Bund.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenkrise-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "merkeldavos-ts-100", "externalId": "tagesschau_a2af781b-f778-4dc5-8e3d-85bbc1b5f831", "title": "Merkel wirbt f\u00fcr Weltwirtschaftsrat", "date": "2009-01-30T17:56:57.448+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/merkeldavos-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=2352324445FDFD00CBA04D9893D75346", "content": [{"value": "Die Einf\u00fchrung eines Weltwirtschaftsrats und eine soziale Marktwirtschaft nach deutschem Vorbild - das sind laut Bundeskanzlerin Merkel m\u00f6gliche Auswege aus der internationalen Wirtschaftskrise. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos warnte sie vor nationaler Abschottung.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich f\u00fcr die weltweite Einf\u00fchrung der in Deutschland entwickelten sozialen Marktwirtschaft ausgesprochen. Diese k\u00f6nne nach \u00dcberwindung der derzeitigen Wirtschaftskrise zu international verbindlichen Regeln f\u00fchren, die dann - wie beim Sicherheitsrat der UN - ein \"Weltwirtschaftsrat\" kontrolliere, sagte Merkel beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Vielleicht k\u00f6nne dies schon beim Treffen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenl\u00e4nder (G20) im April in London in die Wege geleitet werden.", "type": "text"}, {"value": "

Vorbild Europ\u00e4ische Union

", "type": "headline"}, {"value": "Grundlage f\u00fcr eine solche Charta k\u00f6nnten die Standards der vielen bereits existierenden internationalen Organisationen sein, sagte Merkel. Alle Nationalstaaten m\u00fcssten ein St\u00fcck Verantwortung abgeben. \"Wir haben keine globale Architektur, die ausreichend funktioniert. Und daran m\u00fcssen wir arbeiten.\" Die Kanzlerin verwies auf die Europ\u00e4ische Union, wo sich 27 Mitgliedsstaaten inzwischen an den Einfluss \u00fcbergeordneter Instanzen gew\u00f6hnt h\u00e4tten. \"Diesen Lernprozess werden alle Nationen, auch die gr\u00f6\u00dften, nach meiner festen \u00dcberzeugung gehen m\u00fcssen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Der deutsche Weg als goldene Mitte

", "type": "headline"}, {"value": "Die soziale Marktwirtschaft, die Deutschland nach dem Krieg Wohlstand gebracht habe, sei der dritte Weg zwischen Kapitalismus und Staatswirtschaft. \"Der Staat ist der H\u00fcter der sozialen Ordnung, aber Wettbewerb braucht Augenma\u00df und soziale Verantwortung\", sagte die Kanzlerin. \"Die Freiheit des Einzelnen muss begrenzt werden, wenn sie dem anderen die Freiheiten nimmt.\" Die Welt brauche jetzt ein stabiles und internationales Finanzsystem mit globaler Verantwortung.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel kritisiert US-Subventionen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Kanzlerin warnte angesichts der Krise vor nationalen Subventionen und Protektionismus. \"Wir brauchen eine offene Weltwirtschaft\", sagte sie. Sie sehe es mit gewissem Misstrauen, wenn die USA jetzt ihre Automobilindustrie bezuschussten. \"Solche Phasen d\u00fcrfen nicht lange andauern\", sagte sie. Zur offenen Weltwirtschaft g\u00e4be es keine Alternative.\"", "type": "text"}, {"value": "Merkel betonte, es d\u00fcrfe nicht beim Krisenmanagement bleiben. Es gehe auch darum Lehren aus der Finanzkrise zu ziehen. Die Finanzm\u00e4rkte m\u00fcssten k\u00fcnftig wieder ihre dienende Funktion gegen\u00fcber der Wirtschaft erf\u00fcllen. Als weitere wichtige Punkte nannte sie den Klimaschutz, Armutsbek\u00e4mpfung, eine offene Weltwirtschaft und globale Strukturen f\u00fcr ein funktionierendes Finanzsystem. Diese Prinzipien sollten international festgelegt werden, zum Beispiel in einer Charta f\u00fcr nachhaltiges Wirtschaften.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.merkeldavos-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090130T1756", "otp": "meldung", "cid": "merkeldavos-ts-100", "pti": "Davos_Merkel_wirbt_fuer_Weltwirtschaftsrat", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Weltwirtschaftsforum in Davos", "firstSentence": "Die Einf\u00fchrung eines Weltwirtschaftsrats und eine soziale Marktwirtschaft nach deutschem Vorbild - das sind laut Bundeskanzlerin Merkel m\u00f6gliche Auswege aus der internationalen Wirtschaftskrise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/merkeldavos-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/merkeldavos-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/merkeldavos-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "obama-ts-290", "externalId": "tagesschau_f523300e-8143-4f68-b1cf-3fd8e719ec67", "title": "\"Das ist der Gipfel der Unverantwortlichkeit\"", "date": "2009-01-30T12:25:39.480+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/obama-ts-290.json?view=hasChanged&lastKnown=53E4EC8458E10BE773DB35D7692ED76D", "content": [{"value": "\"Schamlos, unverantwortlich und inakzeptabel\" - Barack Obama fand klare Worte gegen\u00fcber den Brokern und Bankern der Wall Street. Trotz Finanzkrise sollen die n\u00e4mlich Zulagen in zweistelliger Milliardenh\u00f6he eingestrichen haben. Gegen \u00fcberzogene Bonuszahlungen bei Banken mit staatlicher Finanzhilfe wolle das Wei\u00dfe Haus aber zuk\u00fcnftig vorgehen. Eine entsprechende Regelung solle im zweiten Teil des Banken-Rettungspakets verankert werden, k\u00fcndigte der Sprecher des Wei\u00dfen Hauses, Robert Gibbs, an.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Ein Artikel auf der Titelseite der \"New York Times\" hatte US-Pr\u00e4sident Barack Obama in Rage gebracht. Ausgerechnet das Pleiten-Jahr 2008 sei f\u00fcr die angestellten Wall-Street-Banker und Broker ein h\u00f6chst profitables gewesen, berichtet die Zeitung. W\u00e4hrend die Geldinstitute unisono um staatliche Hilfe und Steuergeld bettelten, kassierten ihre Top-Angestellten Rekord-Zuschl\u00e4ge in einer Gesamth\u00f6he von 18,4 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "

\"Absolut schamlos\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Das ist der Gipfel der Unverantwortlichkeit, das ist absolut schamlos\", schimpfte Obama. Nur selten hat sich ein Pr\u00e4sident im Kaminzimmer des Wei\u00dfen Hauses vor der internationalen Presse so w\u00fctend und unmissverst\u00e4ndlich ge\u00e4u\u00dfert.", "type": "text"}, {"value": "Auf diese \"Herren von der Wall Street\", die Milliarden kassierten, nachdem sie vorher durch atemberaubende Finanzkonstrukte Millionen von Amerikanern ruinierten, auf diese \"Jungens\" hatte es Obama abgesehen.", "type": "text"}, {"value": "

Ein Minimum an Bescheidenheit

", "type": "headline"}, {"value": "Diese Wall-Street-Banker, die immer wieder um Hilfe bettelten, m\u00fcssten endlich ein Minimum an Bescheidenheit und Verantwortlichkeit zeigen, forderte Amerikas Pr\u00e4sident, w\u00e4hrend sein Finanzminister Timothy Geithner angestrengt auf den Marmorboden des Wei\u00dfen Hauses blickte. Schlie\u00dflich kennt Amerikas neuer Finanzminister als ehemaliger Chef der New Yorker US-Zentralbank-Abteilung die meisten der kritisierten Banker und Broker pers\u00f6nlich.", "type": "text"}, {"value": "

Privatjet trotz Staatshilfe

", "type": "headline"}, {"value": "\"Finanzminister Geithner musste bereits ein Finanzinstitut davon abhalten, einen 50 Millionen Dollar teuren Privatjet zu kaufen, w\u00e4hrend es gleichzeitig Staatshilfe kassiert\", so Obama weiter. Gemeint ist der taumelnde Bankriese Citigroup, dessen Vorstandsmitglieder diskret einen Superluxusjet orderten, w\u00e4hrend Amerikas Steuerzahler die Bank mit einem 45-Milliarden-Kredit vor dem Bankrott retteten. Es sei ein Hohn, dass Amerikas Pr\u00e4sident und Finanzminister den Banken erkl\u00e4ren m\u00fcssten, dass gewisse Dinge einfach nicht akzeptabel seien, f\u00fcgte Obama hinzu.", "type": "text"}, {"value": "Nicht, ohne eines klarzustellen: Es werde wieder eine Zeit kommen, in der Banker, Broker und Bankenbosse guten Gewissens millionenschwere Zulagen verdienen k\u00f6nnten. \"Aber mit Sicherheit nicht jetzt, in dieser Zeit der dramatischen Wirtschaftskrise.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.obama-ts-290", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090130T1225", "otp": "meldung", "cid": "obama-ts-290", "pti": "Obama_schimpft_ueber_geldgierige_Banker", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Obama schimpft \u00fcber geldgierige Banker", "firstSentence": "\"Schamlos, unverantwortlich und inakzeptabel\" - Barack Obama fand klare Worte gegen\u00fcber den Brokern und Bankern der Wall Street.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/obama-ts-290.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/obama-ts-290.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/obama-ts-290.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hyporealestate-ts-112", "externalId": "tagesschau_4d241f3f-0525-4685-b638-81e13e178180", "title": "Ohne den Bund geht es nicht", "date": "2009-01-29T18:26:19.911+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hyporealestate-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=A7681E70014C1F6DBE468557745184E3", "content": [{"value": "Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) hofft auf einen schnellen Einstieg des Staates. Nur mit der Unterst\u00fctzung des Bundes habe die Bank eine \"positive Zukunft\", sagte HRE-Vorstandschef Wieandt der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\". In den n\u00e4chsten Tagen k\u00f6nnte die Entscheidung fallen.", "type": "text"}, {"value": "Der Chef des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE), Axel Wieandt, hat einen schnellen Einstieg des Bundes bei der Bank gefordert: \"Die Hypo Real Estate hat nur mit Unterst\u00fctzung des Bundes eine positive Zukunft\", sagte Wieandt der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\".", "type": "text"}, {"value": "Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck schloss auch eine Enteignung der HRE-Eigent\u00fcmer nicht aus. Informierte Kreise gingen davon aus, dass die Weichen f\u00fcr eine Mehrheits\u00fcbernahme schon am Freitag gestellt werden k\u00f6nnten. Der Lenkungsausschuss des Banken-Rettungsfonds SoFFin beriet \u00fcber Wege f\u00fcr eine Staatsbeteiligung. Derzeit w\u00fcrden weiter verschiedene Modelle ausgelotet, hie\u00df es in Finanzkreisen.", "type": "text"}, {"value": "CDU-Fraktionschef Volker Kauder zeigte sich in seiner Rede im Deutschen Bundestag zum Konjunkturpaket II erkennbar offen gegen\u00fcber einer solchen L\u00f6sung, ohne den Namen der Bank zu nennen: \"Es w\u00e4re unverantwortlich, wenn wir eine Bank in den Konkurs gehen lie\u00dfen und damit in un\u00fcbersehbarer Folge Spareinlagen, also Zukunftschancen der Menschen zerst\u00f6rten.\" Eine Entscheidung wie die der USA, Lehman Brothers Konkurs gehen zu lassen, k\u00f6nne er sich \"in unserem Land nicht vorstellen\". Diese Aussage deutet darauf hin, dass sich die CDU eine Verstaatlichung der HRE vorstellen kann.", "type": "text"}, {"value": "

Steinbr\u00fcck: Entscheidung bisher offen

", "type": "headline"}, {"value": "Steinbr\u00fcck betonte, man k\u00f6nne nicht auf Dauer Milliarden in ein gro\u00dfes schwarzes Loch pumpen, ohne dass sich etwas verbessert. Das d\u00fcrfe die Regierung schon im Interesse der Steuerzahler nicht. \"Also m\u00fcssen wir auch die Voraussetzungen f\u00fcr eine m\u00f6gliche Verstaatlichung pr\u00fcfen, um eine grundlegende Sanierung ma\u00dfgeblich mitzubestimmen\", sagte Steinbr\u00fcck der \"Berliner Zeitung\". Auf die Frage, ob die Regierung auch die Enteignung der HRE-Aktion\u00e4re pr\u00fcfe, sagte Steinbr\u00fcck: \"Ich kann und will nichts ausschlie\u00dfen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Wieandt bef\u00fcrchtet Domino-Effekt

", "type": "headline"}, {"value": "Wieandt erkl\u00e4rte, \"wir haben immer gesagt, dass Eigenkapital-Hilfen n\u00f6tig sind, um die Fortf\u00fchrung der Bank zu erm\u00f6glichen\". Er warnte davor, die HRE fallen zu lassen: \"Ein Zusammenbruch unserer Bank birgt hohe Risiken f\u00fcr andere Elemente des Finanzsystems. Die Eskalation der Finanzkrise nach dem Fall von Lehman hat gezeigt, welche Auswirkungen Kettenreaktionen an den M\u00e4rkten haben k\u00f6nnen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Bank wirbt mit Zugest\u00e4ndnissen

", "type": "headline"}, {"value": "Der HRE-Chef verwies auch darauf, dass die Bilanzsumme der HRE mit 400 Milliarden Euro \u00e4hnlich hoch sei wie die der zusammengebrochenen US-Investmentbank Lehman Brothers. F\u00fcr die Hypo Real sei es derzeit schwer m\u00f6glich, neue Kredite von privaten Kapitalgebern zu bekommen: \"Wenn der Bund einsteigt, w\u00e4re dies das Vertrauenssignal, auf das die M\u00e4rkte warten. Dann sind wieder ganz andere Kredite an uns m\u00f6glich.\" Im Fall eines Einstiegs des Bundes sei der Vorstand der HRE zur Absenkung des Gehalts auf 500.000 Euro bereit: \"Der Vorstand w\u00fcrde das nat\u00fcrlich akzeptieren und die Geh\u00e4lter, wo erforderlich, auf das notwendige Niveau senken.\" Die Bank erw\u00e4ge zudem, sich umzubenennen.", "type": "text"}, {"value": "

Die Angst vor einem Investor

", "type": "headline"}, {"value": "Angesichts der Finanzn\u00f6te der HRE arbeiten Regierung und Koalitionsexperten an L\u00f6sungen, um die Mehrheit an dem M\u00fcnchner Institut zu \u00fcbernehmen und wegen der massiven Staatshilfen die Kontrolle aus\u00fcben zu k\u00f6nnen. Der fr\u00fchere DAX-Konzern hat bereits Hilfen des Staates und der Finanzwirtschaft von 92 Milliarden Euro erhalten. Mit einer Verstaatlichung will der Bund auch verhindern, dass ein Investor die HRE mit einem aktuellen B\u00f6rsenwert von nur noch 318 Millionen Euro \u00fcbernimmt und Zugriff auf die Steuergelder h\u00e4tte.", "type": "text"}, {"value": "

Gesetzesh\u00fcrden bei der \u00dcbernahme

", "type": "headline"}, {"value": "M\u00f6glich ist, dass der Staat zun\u00e4chst rund 75 Prozent an der HRE \u00fcbernimmt und in einem n\u00e4chsten Schritt die Beteiligung auf \u00fcber 90 Prozent aufstockt. Damit der Bund die Mehrheit \u00fcbernehmen kann, m\u00fcsste auch das Finanzmarkt-Stabilisierungsgesetz f\u00fcr den Banken-Fonds ge\u00e4ndert werden. Das begrenzt einen Einstieg des SoFFin auf maximal 33 Prozent, ohne dass Aktion\u00e4re eingebunden werden m\u00fcssen. Durch eine Enteignung k\u00f6nnte die Bank vollst\u00e4ndig vom Staat \u00fcbernommen werden.", "type": "text"}, {"value": "Gr\u00f6\u00dfter Einzelaktion\u00e4r der HRE ist J.C. Flowers mit knapp 25 Prozent. Der Rest ist in Streubesitz. Die Hypo Real Estate war im Herbst durch Liquidit\u00e4tsn\u00f6te der irischen Staatsfinanzierungstochter Depfa in die Krise gerutscht und kann ohne Hilfe von au\u00dfen nicht mehr \u00fcberleben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hyporealestate-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090129T1826", "otp": "meldung", "cid": "hyporealestate-ts-112", "pti": "Hypo_Real_Estate_Ohne_den_Bund_geht_es_nicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hypo Real Estate vor ungewisser Zukunft", "firstSentence": "Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) hofft auf einen schnellen Einstieg des Staates.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hyporealestate-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewclausfussek-ts-100", "externalId": "tagesschau_7762c4b7-798e-4f14-a514-8489e6234da9", "title": "\"Wer will nach Minuten gepflegt werden?\"", "date": "2009-01-29T11:14:16.494+01:00", "tags": [{"tag": "Demenz"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Claus Fussek"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewclausfussek-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=AAA7583C6BE75DAF365CC81DDD66A59A", "content": [{"value": "Die Zahl der Demenzkranken nimmt in Deutschland immer weiter zu. Ein Expertengremium schl\u00e4gt deshalb vor, auch \"kognitive Erkrankungen\" als pflegebed\u00fcrftig einzustufen. Warum das aber noch nicht reicht, erkl\u00e4rt der Pflegeexperte Fussek im tagesschau.de-Interview.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Demenzkranken nimmt in Deutschland immer weiter zu. Ein Expertengremium schl\u00e4gt Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt deshalb vor, auch \"kognitive Erkrankungen\" als pflegebed\u00fcrftig einzustufen. Warum das nicht viel mehr als eine \"Hinhaltetaktik\" sei, sagt der Pflegeexperte Claus Fussek im tagesschau.de-Interview. ", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Teilen Sie die Kritik, dass die Pflegeversicherung Demenzkranke bisher benachteiligt?", "type": "text"}, {"value": "Fussek: Das ist ja der Grund, weshalb jetzt auf allen Ebenen pl\u00f6tzlich hektisch Handlungsbedarf angemahnt wird. Meine Tante beispielsweise leidet unter Alzheimer. Sie w\u00e4scht sich alleine, kann alleine essen und laufen. Sie w\u00fcrde das Meiste aber nicht tun, wenn nicht jemand st\u00e4ndig bei ihr w\u00e4re. Man kann sie f\u00fcr keine halbe Stunde alleine lassen, weil sie sonst weglaufen w\u00fcrde. Sie muss sich aber gl\u00fccklich sch\u00e4tzen, dass sie \u00fcberhaupt Pflegestufe eins bekommt. W\u00e4re sie bettl\u00e4gerig, w\u00fcrde sie in jedem Fall in eine h\u00f6here Pflegestufe kommen. Das ist ungerecht. Demenzkranke sind nach dem gegenw\u00e4rtigen System also wirklich benachteiligt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was bedeutet nach aktueller Rechtslage der Begriff \"pflegebed\u00fcrftig\"?", "type": "text"}, {"value": "Claus Fussek: Es gibt momentan drei Pflegestufen. Stufe eins hei\u00dft, dass man mindestens auf 90 Minuten Hilfe am Tag angewiesen ist, wobei es sich dabei \u00fcberwiegend um eine Grundpflege handeln muss - wie Toiletteng\u00e4nge oder Nahrungsaufnahme. Stufe zwei beinhaltet zwei Stunden am Tag, die dritte Stufe rund f\u00fcnf Stunden.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Claus Fussek gilt als einer der bekanntesten Pflegekritiker Deutschlands. Der 55-j\u00e4hrige Diplom-Sozialp\u00e4dagoge ist Mitglied im Leitungsteam des ambulanten Pflegedienstes \"Vereinigung Integrationsf\u00f6rderung\" und Autor zahlreicher B\u00fccher. 2008 ver\u00f6ffentlichte er zusammen mit dem TV-Journalisten Gottlob Schober das Buch \"Im Netz der Pflegemafia\", in dem die Autoren \u00fcber Missst\u00e4nde in der Pflegebranche berichten. Seine offenen Worte machen ihn zu einem gern gesehenen Gast verschiedener Fernseh-Talkshows.", "title": "\"Zur Person \" \"Claus Fussek\""}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Finden Sie diese Einteilung sinnvoll?", "type": "text"}, {"value": "Fussek: Auf gar keinen Fall. Nach dem neuen Expertengutachten sollen jetzt zwar zwei neue Pflegestufen hinzukommen, aber die Problematik der Einstufung bleibt nat\u00fcrlich.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was ist daran problematisch?", "type": "text"}, {"value": "Fussek: Man muss sich doch einfach nur eines fragen: Wer will nach Minuten gepflegt werden? Ganz sicher niemand. Wer kann denn auch dar\u00fcber Auskunft geben, wie lange er auf der Toilette oder beim Haarek\u00e4mmen braucht? Trotzdem wird dieses Verfahren seit Jahren praktiziert, um Hilfsbed\u00fcrftigkeit festzustellen. Wir haben ein System, das v\u00f6llig an der Lebenswirklichkeit vorbeigeht. Was wir brauchen, ist ein Anreiz-System. Gute Pflege muss belohnt werden! Zurzeit passiert genau das Gegenteil: Nachl\u00e4ssige Pflege, die zur Verschlechterung der Gesundheit - und damit zu einer h\u00f6heren Einstufung - f\u00fchrt, ist lukrativer. Das ist unsinnig.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Zahl der Demenzkranken wird Sch\u00e4tzungen zufolge in den n\u00e4chsten Jahren stark zunehmen. Hat die Bundesregierung das Problem nicht rechtzeitig erkannt?", "type": "text"}, {"value": "Fussek: Das Problem hat sie definitiv rechtzeitig erkannt. Bereits 1995, bei der Einf\u00fchrung der Pflegeversicherung, war es ihr klar. Allerdings geht es bei dieser Frage um etwas ganz anderes - n\u00e4mlich nur ums Geld. Damals, wie heute \u00fcbrigens auch noch, wurde ein bestimmter Finanzrahmen festgelegt. H\u00e4tte man aber wirklich alle Pflegebed\u00fcrftigen miteinbezogen, w\u00e4re dieses Finanzierungskonzept kollabiert. Deshalb hat man nur aus finanziellen Gr\u00fcnden die Zugangsvoraussetzungen ver\u00e4ndert. Da hatten die Demenzkranken eben Pech.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das Expertengutachten schl\u00e4gt jetzt vor, zuk\u00fcnftig auch \"kognitive, psychische\" Erkrankungen als pflegebed\u00fcrftig gelten zu lassen. Ist das nicht vern\u00fcnftig?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Fussek: Es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Im Prinzip w\u00e4re es aber dennoch viel besser, die Pflegestufen einfach abzuschaffen und stattdessen ein \u00fcberschaubareres, weniger b\u00fcrokratisches und damit lebensrealistischeres System zu schaffen. Zurzeit bekommen die Menschen in den meisten Heimen noch nicht einmal jetzt die Leistungen, die ihnen gesetzlich zustehen. Kein pflegebed\u00fcrftiger Mensch erh\u00e4lt gegenw\u00e4rtig pro Tag 90 Minuten Hilfe in einem Pflegeheim. Geschweige denn f\u00fcnf Stunden. Das ist v\u00f6llig unrealistisch.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Trotzdem soll es laut Gutachten nicht mehr Geld geben. Stattdessen sollen die Mittel neu verteilt werden.", "type": "text"}, {"value": "Fussek: Da merkt man doch, dass das eigentliche Problem gar nicht erkannt wird. Das ist eine Form von Aktionismus, die uns nicht weiterbringt. Es wird nur wieder viel Zeit verstreichen, in der nichts passiert. Das wirkt schon sehr nach Hinhaltetaktik. Pflegebed\u00fcrftige Menschen haben in diesem Land eben keine starke Lobby.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie glauben also, dass das Expertengremium teilweise nur eine Feigenblatt-Funktion \u00fcbernimmt?", "type": "text"}, {"value": "Fussek: Der Pflegebed\u00fcrftigkeits-Begriff sollte seit Jahren reformiert werden. Jeder hat gesagt, dass eine Pflegeversicherungsreform ohne einen erweiterten Begriff gar keine Reform ist. Dazu gab es aus keinem Verband einen Widerspruch. Daraufhin wurden alle in dieses Gremium mit eingebunden. Jetzt sind in diesem 30-k\u00f6pfigen Gremium wieder alle dabei, man durfte mitreden und damit wurde der Druck herausgenommen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie rechnen also nicht mit raschen Ver\u00e4nderungen?", "type": "text"}, {"value": "Fussek: Leider nein. Das Thema ist einfach kein gesellschaftspolitisches Thema. Es ist ja nicht einmal ein Wahlkampfthema. Es interessiert einfach niemanden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist es dann ein Fehler, dass Pflegebed\u00fcrftigkeit immer nur unter finanziellen Aspekten diskutiert wird?", "type": "text"}, {"value": "Fussek: Im Grunde genommen ist das eine peinliche, besch\u00e4mende und w\u00fcrdelose Diskussion. Was glauben Sie, wie sich alte und pflegebed\u00fcrftige Menschen f\u00fchlen, wenn sie h\u00f6ren, dass sie eigentlich nicht zu finanzieren sind? Was sollen wir denn machen? Sollen wir die Alten erschie\u00dfen? Dabei ist das nicht nur ein Problem der Politik. Wir sind eine Gesellschaft, die leidenschaftlicher \u00fcber Themen wie die Rechtschreibreform und das Dosenpfand diskutiert, als \u00fcber die Absicherung des Alters. Dabei sind die Herausforderungen doch offensichtlich. Es wird keine Familie in Deutschland geben, die nicht mit dem Problem Pflege oder Demenz konfrontiert wird. Es ist mir unbegreiflich, wie wir davor die Augen verschlie\u00dfen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-21T11:48:31.097+01:00", "sophoraId": "interviewtilmanjens-ts-102", "externalId": "tagesschau_db32ff56-3458-4410-a5dc-5279de75d39a", "topline": "Interview zur Patientenverf\u00fcgung", "title": "\"F\u00fcr Au\u00dfenstehende ist das manchmal schaurig\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewtilmanjens-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewtilmanjens-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewclausfussek-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090121T1148", "otp": "meldung", "cid": "interviewclausfussek-ts-100", "pti": "Interview_Wer_will_nach_Minuten_gepflegt_werden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Pflegeexperten Claus Fussek", "firstSentence": "Die Zahl der Demenzkranken nimmt in Deutschland immer weiter zu.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewclausfussek-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewclausfussek-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewclausfussek-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitsmarkt-ts-146", "externalId": "tagesschau_fd505398-b174-467d-9e90-17746d1426d2", "title": "Noch mehr Arbeitslose als bef\u00fcrchtet", "date": "2009-01-29T11:02:43.630+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitsmarkt-ts-146.json?view=hasChanged&lastKnown=FD3A2295BFC570481631C8F8D66753BE", "content": [{"value": "Die Zahl der Arbeitslosen ist laut Bundesagantur f\u00fcr Arbeit (BA) im Januar saisonbereinigt st\u00e4rker gestiegen als von Experten erwartet: Sie erh\u00f6hte sich im Januar um 387.000 auf 3.489.000. BA-Vorstandschef Weise erkl\u00e4rte, der konjunkturelle Abschwung habe den Arbeitsmarkt erreicht.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Januar um 387.000 auf 3.489.000 gestiegen. Das waren 170.000 weniger als vor einem Jahr, berichtete die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) in N\u00fcrnberg. Die Arbeitslosenquote nahm um 0,9 Punkte auf 8,3 Prozent zu. Vor einem Jahr hatte sie bei 8,7 Prozent gelegen.", "type": "text"}, {"value": "BA-Vorstandschef Frank-J\u00fcrgen Weise erkl\u00e4rte, der konjunkturelle Abschwung habe den Arbeitsmarkt erreicht. Die drei wichtigsten Indikatoren des Arbeitsmarktes entwickelten sich negativ: Die Arbeitslosigkeit stieg, die sozialversicherungspflichtige Besch\u00e4ftigung nahm erstmals ab und die Arbeitskr\u00e4ftenachfrage sinke mittlerweile kr\u00e4ftig.", "type": "text"}, {"value": "

Boom bei Kurzarbeit

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesagentur verzeichnete zudem im Dezember einen Boom bei der Kurzarbeit. Zum Jahresende 2008 h\u00e4tten Firmen f\u00fcr 404.000 Mitarbeiter Kurzarbeitergeld beantragt, davon seien 295.000 Antr\u00e4ge mit Auftragsflauten begr\u00fcndet worden. Das seien 240 000 Antr\u00e4ge mehr f\u00fcr das konjunkturelle Kurzarbeitergeld als im Monat zuvor, berichtete Weise. Im Vergleich zum Dezember 2007 sei die Zahl der Antr\u00e4ge um 302.000 gestiegen. Es sei davon auszugehen, dass sich die Zahl der Kurzarbeiter wegen der konjunkturellen Abk\u00fchlung in den n\u00e4chsten Monaten noch deutlich erh\u00f6hen werde, sagte Weise.", "type": "text"}, {"value": "

Weiterhin hohe Zahl von Erwerbst\u00e4tigen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Zahl der Erwerbst\u00e4tigen lag zuletzt (im Dezember 2008) mit 40,58 Millionen noch um 254.000 \u00fcber dem Vorjahreswert. Bereinigt um Witterungseinfl\u00fcsse nahm sie im Dezember um rund 10.000 zu. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Besch\u00e4ftigten lag im November des vergangenen Jahres mit 27,91 Millionen noch um 442.000 \u00fcber dem Vorjahreswert.", "type": "text"}, {"value": "

Weniger offene Stellen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Zahl der offenen Stellen ging im Januar um 18.000 auf 485.000 zur\u00fcck. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Bestand nach Angaben der BA um 43.000 abgenommen. Die Konjunkturflaute wird auch an den saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen deutlich. Die um jahreszeitliche Einfl\u00fcsse bereinigte Erwerbslosenzahl in Deutschland stieg im Januar um 56.000 auf 3,267 Millionen. Im Westen nahm sie um 44.000 zu, im Osten um 12.000.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitsmarkt-ts-146", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090129T1005", "otp": "meldung", "cid": "arbeitsmarkt-ts-146", "pti": "Arbeitslosenzahlen_staerker_als_befuerchtet_gestiegen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Abschwung wirkt sich aus", "firstSentence": "Die Zahl der Arbeitslosen ist laut Bundesagantur f\u00fcr Arbeit (BA) im Januar saisonbereinigt st\u00e4rker gestiegen als von Experten erwartet: Sie erh\u00f6hte sich im Januar um 387.000 auf 3.489.000. BA-Vorstandschef Weise erkl\u00e4rte, der konjunkturelle Abschwung habe den Arbeitsmarkt erreicht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitsmarkt-ts-146.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt-ts-146.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt-ts-146.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bahn-ts-180", "externalId": "tagesschau_262ee9a1-75df-410c-aa65-93a49f4fda48", "title": "Informationen f\u00fcr Bahn-Kunden", "date": "2009-01-29T04:32:32.290+01:00", "tags": [{"tag": "Bahn"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bahn-ts-180.json?view=hasChanged&lastKnown=85C5DFC5E094715F8EC4FC836FFA6C16", "content": [{"value": "Informationen \u00fcber m\u00f6gliche Behinderungen durch den Warnstreik bietet die Bahn im Internet. Nutzer von WAP-Handys k\u00f6nnen aktuelle Reiseinformationen \u00fcber mobile.bahn.de/ris abrufen.", "type": "text"}, {"value": "Telefonische Informationen gibt es rund um die Uhr \u00fcber die kostenlose Hotline 08000 99 66 33. Aus dem Ausland kann die Nummer 0049 1805 33 44 44 gew\u00e4hlt werden, wobei je nach Land und Anbieter Geb\u00fchren f\u00e4llig werden.", "type": "text"}, {"value": "

Verschiedene Kulanzregelungen

", "type": "headline"}, {"value": "Bei Ausfall eines Zuges wegen des Warnstreiks oder bei verpasstem Anschluss k\u00f6nnen Bahn-Kunden mit dem n\u00e4chsten - auch h\u00f6herwertigen - Zug weiterfahren. Bei Tickets, die an einen bestimmten Zug gebunden sind, wird diese Bindung aufgehoben. Inhaber von Sparpreis-, Dauer-Spezial-, Europa-Spezial- oder Gruppen-Fahrkarten k\u00f6nnen die n\u00e4chstm\u00f6gliche Verbindung (fr\u00fcher oder sp\u00e4ter) nutzen.", "type": "text"}, {"value": "Fahrg\u00e4ste, die aufgrund streikbedingter Zugausf\u00e4lle oder Versp\u00e4tungen ihre Reise nicht antreten konnten, haben bis 15. Februar die M\u00f6glichkeit zur kostenlosen Erstattung von Tickets und Reservierungen. Die DB erstattet auch Fahrkarten wie das Dauer-Spezial, L\u00e4nder-Tickets und das Sch\u00f6nes-Wochenende-Ticket kostenlos, die sonst nicht zur\u00fcckgegeben werden k\u00f6nnen. DB-Zeitkarten werden anteilig erstattet, wenn der Geltungsbereich der Fahrkarte sowie der Reisetag direkt betroffen sind.", "type": "text"}, {"value": "

Gibt es bei Versp\u00e4tung Entsch\u00e4digung?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Ansicht der Bahn sind Streiks h\u00f6here Gewalt, daher gew\u00e4hrt sie die sonst \u00fcbliche Entsch\u00e4digung bei Versp\u00e4tungen in diesem Fall nicht. Die Schlichtungsstelle Mobilit\u00e4t h\u00e4lt diese Frage allerdings f\u00fcr h\u00f6chstrichterlich nicht gekl\u00e4rt. Die Experten raten, zumindest zu versuchen, eine Entsch\u00e4digung zu erhalten. Bei vergangenen Streiks habe dies durchaus geklappt. F\u00fcr Versp\u00e4tungen von mehr als 60 Minuten steht Bahnfahrern im Fernverkehr grunds\u00e4tzlich eine Entsch\u00e4digung von 20 Prozent des Fahrpreises zu.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bahn-ts-180", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090128T1438", "otp": "meldung", "cid": "bahn-ts-180", "pti": "Service_Informationen_fuer_Bahn-Kunden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Service", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bahn-ts-180.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-ts-180.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-ts-180.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iwf-ts-116", "externalId": "tagesschau_e6e87451-e330-4a85-a1e6-3010d3ffa49b", "title": "IWF prophezeit schw\u00e4rzestes Jahr seit 1945", "date": "2009-01-28T21:20:24.071+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iwf-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=B9F3D5797F593E21BD5E1F9E94001EBF", "content": [{"value": "Der Weltwirtschaft steht ein d\u00fcsteres Jahr bevor: Mit Verlusten von weltweit 2,2 Billionen Dollar rechnet der IWF in seiner neuesten Prognose. \"Die Weltkonjunktur kommt 2009 praktisch zum Stillstand,\" prophezeit Chef\u00f6konom Blanchard. Besonders betroffen: Industrienationen wie Deutschland.", "type": "text"}, {"value": "Die anhaltende Finanzkrise l\u00e4sst das globale Wachstum in diesem Jahr auf 0,5 Prozent abst\u00fcrzen. Das prognostiziert der IWF in seinem aktuellen Weltwirtschaftsausblick. Die erwarteten Verluste werden inzwischen weltweit auf 2,2 Billionen Dollar gesch\u00e4tzt. Der Gro\u00dfteil dieser Verluste st\u00fcnde in Verbindung mit US-Hypotheken und hypothekenbesicherten US-Wertpapieren.", "type": "text"}, {"value": "Noch im Oktober hatten die Experten mit rund 800 Milliarden weniger Verlust gerechnet (1,4 Billionen Dollar). Der Weltwirtschaftsfond korrigierte damit nahezu s\u00e4mtliche Prognosen vom letzten Jahr nach unten. Der Welthandel schrumpfe um 2,8 Prozent und selbst f\u00fcr das Dauerboom-Land China wird nur noch mit einem verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig geringem Wachstum von 6,7 Prozent gerechnet. Das Wachstum von Schwellen- und Entwicklungsl\u00e4ndern f\u00e4llt nach der IWF-Prognose auf 3,3 Prozent, - immer noch wesentlich besser als bei den gro\u00dfen Industrienationen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-11-06T10:05:47.778+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Die Folgen f\u00fcr Konjunktur, Arbeitsmarkt und Haushalt", "text": "Am Anfang waren sich alle Experten einig: Die Finanzmarktkrise bleibt eine Finanzmarktkrise und wird kaum Folgen f\u00fcr die reale Wirtschaft haben.", "title": "Von der Finanzmarkt- zur Wirtschaftskrise?"}, "type": "box"}, {"value": "Den Industrienationen steht ein d\u00fcsteres Jahr 2009 bevor. Sie rutschen laut IWF in die tiefste Rezession seit dem zweiten Weltkrieg. Die Wirtschaftsleistung schrumpfe in der Eurozone um zwei, in Deutschland sogar um 2,5 Prozent. Etwas besser stehen im Vergleich dazu die USA mit 1,6 Prozent da. Die Ma\u00dfnahmen gegen die Finanzkrise seien dort aggressiver gewesen als in Europa, so der IWF.", "type": "text"}, {"value": "

Ende in Sicht?

", "type": "headline"}, {"value": "Zu einer \"schrittweisen Erholung\" k\u00f6nne es bereits 2010 kommen. Auch das globalen Wachstum k\u00f6nne dann wieder bei drei Prozent liegen, sch\u00e4tzt der IWF. Entscheidend hierf\u00fcr sei allerdings, dass sich die weltweiten Finanzm\u00e4rkte beruhigen. Dar\u00fcber hinaus m\u00fcssten die Konjunkturprogramme der verschiedenen Regierungen funktionieren und sich der US-Immobilienmarkt stabilisieren, sagte IWF-Chef\u00f6konom Blanchchard.", "type": "text"}, {"value": "

Die Empfehlungen

", "type": "headline"}, {"value": "Faule Kredite aus Banken-Bilanzen und notleidende Verm\u00f6genswerte m\u00fcssten beseitigt und d\u00fcrften nicht vernachl\u00e4ssigt werden, mahnten die IWF-Experten. Die Realwirtschaft werde sich nur dann erholen, wenn der Finanzsektor wieder normal funktioniere und Kredite wieder flie\u00dfen k\u00f6nnten. Der Weltwirtschaftsfond riet au\u00dferdem dazu, insolvente Banken abzuwickeln und eventuell so genannte staatliche \"Bad Banks\" (Schlechte Banken) f\u00fcr den Aufkauf dieser Verm\u00f6genswerte zu schaffen.", "type": "text"}, {"value": "Bei Konjunkturpaketen sollten die Regierungen au\u00dferdem sich nicht zu sehr auf Steuererleichterungen fixieren, da die Multiplikator-Effekte von Ma\u00dfnahmen wie Investitionen und \u00e4hnlichen gr\u00f6\u00dfer seien, so Blanchard. Die Programme zur Verbesserung der Konjunktur m\u00fcssten unverz\u00fcglich auf den Weg gebracht werden.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-12-31T19:15:31.670+01:00", "sophoraId": "iwf-ts-114", "externalId": "tagesschau_436330c4-9119-4584-ae1d-a36457c075c0", "topline": "Finanzkrise", "title": "IWF stellt Wei\u00dfrussland Milliardenkredit in Aussicht", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-114.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.iwf-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090128T2120", "otp": "meldung", "cid": "iwf-ts-116", "pti": "IWF_prophezeit_schlechtestes_Jahr_der_Nachkriegszeit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neueste Prognose zur Weltwirtschaft", "firstSentence": "Der Weltwirtschaft steht ein d\u00fcsteres Jahr bevor: Mit Verlusten von weltweit 2,2 Billionen Dollar rechnet der IWF in seiner neuesten Prognose.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weltwirtschaftsforum-ts-102", "externalId": "tagesschau_dcfa52ec-027e-410a-986b-b50c8b0683b6", "title": "Putin warnt vor Staatsgl\u00e4ubigkeit in der Krise", "date": "2009-01-28T21:11:27.184+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weltwirtschaftsforum-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=01DBD322920B2FBC6727E4F922064A73", "content": [{"value": "Die M\u00e4rkte haben in der Finanzkrise versagt. Doch blindes Vertrauen in den Staat w\u00e4re in Krisenzeiten der n\u00e4chste Fehler, glaubt Russlands Regierungschef Putin. Zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums in Davos warnte er vor den Folgen einer staatlich gelenkten Wirtschaft.", "type": "text"}, {"value": "Russlands Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin hat angesichts der Rezession und der Finanzkrise vor massiven Eingriffen des Staates in die Wirtschaft gewarnt. Blindes Vertrauen in die Allmacht des Staates w\u00e4re ein Fehler, sagte Putin in seiner Er\u00f6ffnungsrede des Weltwirtschaftsforums in Davos. Zwar sei eine wachsende Rolle des Staates in einer Krise eine nat\u00fcrliche Reaktion. Aber anstatt die Marktmechanismen anzupassen, seien einige versucht, die staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft so weit wie m\u00f6glich auszuweiten. \"Im 20. Jahrhundert machte die Sowjetunion die Rolle des Staates absolut. Diese Lektion haben wir teuer bezahlt\", sagte Putin.", "type": "text"}, {"value": "Niemand k\u00f6nne \u00fcbersehen, dass der Geist freien Unternehmertums sich in den vergangenen Monaten aufgel\u00f6st habe. Dazu geh\u00f6re das Prinzip der pers\u00f6nlichen Verantwortung der Unternehmer, Investoren und Anteilseigner f\u00fcr ihre Entscheidungen. \"Aber es gibt keinen Grund zu glauben, dass wir bessere Ergebnisse dadurch erzielen, dass wir die Verantwortung auf den Staat verschieben\", sagte Putin.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir sitzen alle in einem Boot\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der russische Regierungschef warnte zugleich davor, angesichts der Finanzkrise in einen Isolationismus und wirtschaftlichen Egoismus zu verfallen. \"Wir sitzen alle in einem Boot\", sagte er. Als Risiko f\u00fcr die Weltwirtschaft bezeichnete Putin die Abh\u00e4ngigkeit von nur einer W\u00e4hrung als Reservew\u00e4hrung. Es sei Zeit, die M\u00f6glichkeiten verschiedener starker W\u00e4hrungen zu diskutieren. Er schlug zudem vor, als Reaktion auf die Krise alle faulen Kredite und Wertpapiere in den Bilanzen der Finanzinstitute offenzulegen und abzuschreiben. Dies werde zwar ein extrem schmerzhafter Prozess werden. Ohne eine Bereinigung werde sich die Krise aber nur verl\u00e4ngern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.weltwirtschaftsforum-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090128T2111", "otp": "meldung", "cid": "weltwirtschaftsforum-ts-102", "pti": "Putin_warnt_vor_Staatsglaeubigkeit_in_der_Wirtschaftskrise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Er\u00f6ffnungsrede des Weltwirtschaftsforums", "firstSentence": "Die M\u00e4rkte haben in der Finanzkrise versagt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weltwirtschaftsforum-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaftsforum-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaftsforum-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "russland-ts-138", "externalId": "tagesschau_7d92f21e-5d75-4578-b9e4-9fe5fb8df8e3", "title": "Der Koloss wankt", "date": "2009-01-28T19:37:55.369+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/russland-ts-138.json?view=hasChanged&lastKnown=B826205B1DE7653D941A5C679149A7C2", "content": [{"value": "Beim Weltwirtschaftsforum in Davos debattieren Politiker und Manager \u00fcber die Wirtschaftskrise. Russlands Regierungschef Putin warnte zum Auftakt vor Isolationismus als Antwort auf die Probleme. Sein Land trifft die Krise besonders hart, nicht nur wegen des \u00d6lpreisverfalls.", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4re der russische Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin vor einem Jahr beim Weltwirtschaftsforum in Davos aufgetreten, h\u00e4tte er sein Land als Gewinner der weltwirtschaftlichen Entwicklung pr\u00e4sentieren k\u00f6nnen. Seit Jahren verzeichnete sein Land ein Wachstum von etwa sieben Prozent. Nach den von vielen Russen als chaotisch empfundenen neunziger Jahren hatte Putin wieder Ordnung hergestellt und daf\u00fcr gesorgt, dass L\u00f6hne und Renten p\u00fcnktlich ausgezahlt wurden.", "type": "text"}, {"value": "Auch im Ausland gewann Russland an Achtung. Der Staat zahlte seine Schulden zur\u00fcck und baute die dritth\u00f6chsten W\u00e4hrungsreserven der Welt auf. Russland kaufte US-Schatzbriefe und wurde so einer der 20 gr\u00f6\u00dften Gl\u00e4ubiger f\u00fcr der USA.", "type": "text"}, {"value": "So manchem in der EU erschien die Wirtschaftsmacht im Osten unheimlich, die mit ihren Staatsfonds und Energieunternehmen in Staatshand oder Staatsn\u00e4he Interesse an europ\u00e4ischen Unternehmen zeigte. Politiker in Deutschland forderten den Schutz strategisch wichtiger Branchen vor der \u00dcbernahme durch Staatsfonds auch aus Russland. In der EU machten sich Politiker f\u00fcr Klauseln stark, die Konzernen wie Gazprom den Einstieg in den Energiemarkt Europas erschweren sollten.", "type": "text"}, {"value": "Doch nun, da die Weltwirtschaft kriselt, offenbart sich die Kehrseite der russischen Wirtschaftspolitik, die einseitig auf Rohstoffexport und staatliche Lenkung ausgerichtet ist: F\u00fcrs Erste ist Russland abgeh\u00e4ngt: Anders als Schwellenl\u00e4nder wie Indien, China und Brasilien wird Russland in diesem Jahr kein Wirtschaftswachstum mehr verzeichnen k\u00f6nnen, prognostiziert die OECD. Auch Russlands Finanzminister Alexej Kudrin rechnet nur noch mit einem Wachstum von null bis maximal zwei Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Ohne Investitionen kein \u00d6l und Gas

", "type": "headline"}, {"value": "Mit dem \u00d6lpreisverfall von 70 Prozent seit vergangenem Sommer brechen nicht nur den Energiekonzernen, sondern auch dem russischen Staat die Einnahmen weg. Diese bestehen zu 47 Prozent aus Steuern und Exportz\u00f6llen, die im Energiesektor erhoben werden. Zudem gab die Zentralbank bereits mehr als 100 Milliarden US-Dollar aus, um den Wertverfall des Rubel aufzuhalten. Im Zusammenhang mit der Finanzkrise und dem Krieg in Georgien zogen Investoren ihr Geld aus Russland ab. Der Aktienmarkt brach um 70 Prozent ein.", "type": "text"}, {"value": "Doch gerade jetzt ben\u00f6tigt Russland Geld, und dies nicht nur f\u00fcr Konjunktur- und Rettungspakete, wie sie auch in anderen Staaten geschn\u00fcrt werden. Um weiter hohe Erl\u00f6se aus dem Export von Energierohstoffen erzielen zu k\u00f6nnen, sind Investitionen in die Erschlie\u00dfung neuer \u00d6l- und Gasfelder notwendig, da die Vorkommen in den bisher ausgebeuteten Feldern zur Neige gehen. Au\u00dferdem m\u00fcsste viel Geld in die Hand genommen werden, um andere Industriezweige zu st\u00e4rken und so die Abh\u00e4ngigkeit von \u00d6l und Gas zu verringern.", "type": "text"}, {"value": "

Hohe H\u00fcrden f\u00fcr Investoren

", "type": "headline"}, {"value": "Bei diesen Aussichten m\u00fcssten Investitionen und Know-how aus dem Ausland willkommen sein. Doch stattdessen wurden die ohnehin schwierigen Bedingungen im Fr\u00fchjahr 2008 noch einmal versch\u00e4rft. Private ausl\u00e4ndische Investoren m\u00fcssen ein Genehmigungsverfahren durchlaufen, wenn sie mehr als 50 Prozent eines strategisch wichtigen Unternehmens \u00fcbernehmen wollen. Geht es um die Ausbeutung von Bodensch\u00e4tzen, beginnt die Grenze schon bei zehn Prozent Beteiligung.", "type": "text"}, {"value": "Auch in der Krise setzt Russland eher auf Abschottung als auf \u00d6ffnung. So k\u00fcndigte Putin an, russische Firmen w\u00fcrden f\u00fcr einige Zeit bei Staatsauftr\u00e4gen vor ausl\u00e4ndischen Firmen bevorzugt. Einheimische Produzenten sollen durch h\u00f6here Importz\u00f6lle auf Agrarprodukte und Gebrauchtwagen gesch\u00fctzt werden.", "type": "text"}, {"value": "Letzteres sorgte allerdings f\u00fcr Wut bei russischen Kleinunternehmern, die vom Handel mit japanischen Gebrauchtwagen leben und nun um ihre Jobs f\u00fcrchten. Als Mitte Dezember einige Hundert B\u00fcrger ihrem \u00c4rger bei einer Demonstration in Wladiwostok Ausdruck verliehen, wurden sie von Polizisten niedergekn\u00fcppelt.", "type": "text"}, {"value": "

B\u00fcrger am Tropf des Staates

", "type": "headline"}, {"value": "Mit sozialen Unruhen rechnen Experten derzeit jedoch nicht, auch wenn die Zahl der Arbeitslosen vergangenen Monat nach Angaben der staatlichen Arbeitsagentur um eine Million auf sechs Millionen angestiegen ist. Doch ist es wahrscheinlich, dass die Russen ihrer Regierung die Probleme anlasten und allein von ihr eine L\u00f6sung erwarten.", "type": "text"}, {"value": "Denn Eigeninitiative privater Unternehmer wurde in den Putin-Jahren gebremst statt gef\u00f6rdert. Private Firmen sind einer willk\u00fcrlichen B\u00fcrokratie ausgesetzt. In der Konkurrenz mit staatlichen Konzernen haben sie meist das Nachsehen. So bleiben privaten \u00d6lfirmen die Exportm\u00e4rkte verschlossen, weil sie keinen Zugang zum staatlichen Pipeline-Netz erhalten.", "type": "text"}, {"value": "Suchten in den neunziger Jahren noch viele gut ausgebildete Gro\u00dfst\u00e4dter ihr Auskommen als Unternehmer, beziehen die Familien seit 2000 ihr Einkommen wieder zunehmend aus dem Staatshaushalt - sei es mit Jobs in der Verwaltung oder in staatlich subventionierten Firmen, so das Ergebnis einer Studie des Unabh\u00e4ngigen Instituts f\u00fcr Sozialpolitik in Moskau.", "type": "text"}, {"value": "So fehlt es an Potenzial f\u00fcr eine Krisenbew\u00e4ltigung aus der Gesellschaft heraus. Statt den B\u00fcrgern mehr Freiheit zu gew\u00e4hren, verst\u00e4rkt die Regierung ihre Macht im Eiltempo. Dass innerhalb weniger Wochen die Verfassung ge\u00e4ndert wurde, um die Amtszeit des k\u00fcnftigen Pr\u00e4sidenten auf sechs Jahre zu verl\u00e4ngern, ist nur ein Beispiel. Offen ist, wem diese \u00c4nderung am Ende zugute kommt. Denn auch die Machtbalance zwischen den liberalen und den autorit\u00e4ren Kr\u00e4ften an der Spitze Russlands k\u00f6nnte durch die Wirtschafts- und Finanzkrise aus dem Gleichgewicht geraten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.russland-ts-138", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090128T1258", "otp": "meldung", "cid": "russland-ts-138", "pti": "Russland_Was_kommt_nach_den_fetten_Jahren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Russland und die Wirtschaftskrise", "firstSentence": "Beim Weltwirtschaftsforum in Davos diskutieren Politiker und Manager \u00fcber die Wirtschaftskrise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/russland-ts-138.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/russland-ts-138.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/russland-ts-138.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weltwirtschaftsforum-ts-100", "externalId": "tagesschau_8521e90c-0dbd-48ea-be03-c3c772ff70b5", "title": "Diesmal mehr als Am\u00fcsement?", "date": "2009-01-28T17:02:53.530+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weltwirtschaftsforum-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6A3B1C2EC79849D2314285AF8867EB4A", "content": [{"value": "Die Elite aus Politik und Wirtschaft trifft sich in Davos - und ist dort vor allem mit einer Frage konfrontiert: Warum wurde die drohende Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr nicht abgewendet? Wirklich beantworten will das keiner. Aber klar ist: In diesem Jahr gilt ein anderes Credo in Davos.", "type": "text"}, {"value": "Von Pascal Lechler", "type": "text"}, {"value": "Von Pascal Lechler, ARD-Studio Genf, zzt. Davos", "type": "text"}, {"value": "H\u00e4tte Davos nicht schon im vergangenen Jahr die drohende Wirtschaftskrise abwenden k\u00f6nnen? Klaus Schwab, der Macher des Weltwirtschaftsforums (WEF), wird in diesen Tagen nicht m\u00fcde zu betonen, dass auch er zu den Warnenden gez\u00e4hlt hatte. Das Weltwirtschaftsforum h\u00e4tte bereits im vergangenen Jahr in seinem \"Global Risk Report\" auf die Risiken einer Krise des Finanzsystems hingewiesen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Das ist eine Kollektivschuld\"

", "type": "headline"}, {"value": "Au\u00dferdem h\u00e4tten Redner Anfang 2008 in Davos die Zeichen an die Wand gemalt. \"Trotzdem - und das ist eine Kollektivschuld - sind wir in diese Krise relativ ohne Vorbereitung hineingerannt\", so Schwab. Ein Grund sei, dass es einfach noch kein System gebe, \"um eine solche Krise zu verhindern und dann, wenn sie ausbricht, recht schnell mit ihr fertig zu werden.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-28T21:11:27.184+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Er\u00f6ffnungsrede des Weltwirtschaftsforums", "text": "Die M\u00e4rkte haben in der Finanzkrise versagt.", "title": "Putin warnt vor Staatsgl\u00e4ubigkeit in der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Aus diesem Davos eine Chance zu machen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Michael H\u00fcther, der Chef des K\u00f6lner Instituts der Deutschen Wirtschaft IW, r\u00e4umt ein, dass sich die Krise vor einem Jahr noch anders dargestellt habe. Mit der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers h\u00e4tte sich das Risikoumfeld nochmal fundamental ver\u00e4ndert. Der Fall Lehman habe eine Lawine losgetreten. Erst dann sei in der angels\u00e4chsischen Welt die Einsicht gereift, dass regulative Eingriffe notwendig seien. Man k\u00f6nne sich fragen, ob die Akteure nicht ein bisschen mehr h\u00e4tten erahnen k\u00f6nnen, so H\u00fcther. \"Aber es ist wohl immer so, dass wir im Nachhinein kl\u00fcger sind.\" Krisen vorherzusehen, sei noch nie gelungen. \"Umso wichtiger ist es,\u00a0jetzt die richtigen Schl\u00fcsse zu ziehen und deshalb dann aus diesem Davos 2009 auch eine Chance zu machen.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-28T19:37:55.369+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Russland und die Wirtschaftskrise", "text": "Beim Weltwirtschaftsforum in Davos diskutieren Politiker und Manager \u00fcber die Wirtschaftskrise.", "title": "Der Koloss wankt"}, "type": "box"}, {"value": "

Nur in Davos, um sich zu am\u00fcsieren?

", "type": "headline"}, {"value": "Es kommt selten vor, dass Klaus Schwab mit den Teilnehmern des Weltwirtschaftsforums hart ins Gericht geht. In einem Zeitungsinterview mit dem Z\u00fcrcher \"Tagesanzeiger\" war ihm dann aber wohl doch vor ein paar Wochen die Hutschnur geplatzt. Statt sich mit der Gefahr einer globalen Kreditkrise auseinanderzusetzen, seien die Topbanker im vergangenen Jahr nur nach Davos gekommen, um sich zu am\u00fcsieren.", "type": "text"}, {"value": "

\"Das hat sich niemand vorstellen k\u00f6nnen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Chef der Unternehmensberatung Price Waterhouse Coopers Deutschland, Hans Wagener, nimmt die arg Gescholtenen in Schutz: \"Das hat sich niemand vorstellen k\u00f6nnen, dass einzelne oder eine Verkettung von mehreren Vorg\u00e4ngen am Finanzmarkt, zu einem solchen tiefen Vertrauensverlust f\u00fchren\", so Wagener. Niemand habe das vorhersehen k\u00f6nnen, auch die Manager nicht. Es gebe auch nicht eine singul\u00e4re Ursache: \"Da kann man nicht einen f\u00fcr verantwortlich machen. Das sind ganze B\u00fcndel von Ma\u00dfnahmen, die dazu gef\u00fchrt haben.\"", "type": "text"}, {"value": "Auf jeden Fall wird es in diesem Jahr in Davos weniger Partys geben - Wei\u00dfwein statt Champagner hei\u00dft das Credo. Banker und andere Manager werden also nicht mehr so leicht von den dr\u00fcckenden Wirtschaftsproblemen abgelenkt werden k\u00f6nnen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.weltwirtschaftsforum-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090128T1702", "otp": "meldung", "cid": "weltwirtschaftsforum-ts-100", "pti": "Weltwirtschaftsforum_im_Zeichen_der_Wirtschaftskrise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Weltwirtschaftsforum im Zeichen der Wirtschaftskrise", "firstSentence": "Die Elite aus Politik und Wirtschaft trifft sich in Davos - und ist dort vor allem mit einer Frage konfrontiert: Warum wurde die drohende Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr nicht abgewendet?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weltwirtschaftsforum-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaftsforum-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaftsforum-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-146", "externalId": "tagesschau_6fa62836-4229-4e4e-ab2d-c35d57966ec9", "title": "Viele Fragen, viele Kritiker", "date": "2009-01-27T15:47:42.083+01:00", "tags": [{"tag": "Abwrackpr\u00e4mie"}, {"tag": "Automobilbranche"}, {"tag": "Auto"}, {"tag": "Konjukturpaket"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-146.json?view=hasChanged&lastKnown=82F9FFA2AE72F119BFB2451B884156E6", "content": [{"value": "Man k\u00f6nnte meinen, es gebe bei der Abwrackpr\u00e4mie nur Gewinner: Hersteller, H\u00e4ndler, Kunden. Und gesicherte Arbeitspl\u00e4tze und dann noch sauberere Abgase. Stimmt das wirklich? Ja, sagt die Automobilindustrie. Nein, sagen Kritiker: Sie halten die Effekte der Pr\u00e4mie f\u00fcr ungewiss - oder sogar sch\u00e4dlich.", "type": "text"}, {"value": "Von Fabian Grabowsky, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Keine Frage, Matthias Wissmann jedenfalls ist begeistert: Autoh\u00e4user fast aller Marken signalisierten \"massives Interesse\", jubelte der Chef des Verbands der Deutschen Automobilindustrie (VDA) im \"Tagesspiegel\". Prompt korrigierte er die Absatzerwartung f\u00fcr das Jahr 2009 nach oben: Jetzt will er bei verkauften Neuwagen die Drei-Millionen-Marke \u00fcberfl\u00fcgeln. Im Dezember hatte er noch von 2,9 Millionen Autos gesprochen.", "type": "text"}, {"value": "Auch Branchenkollegen stimmten in die Eloge ein: Audi-Chef Rupert Stadlers meint, die positiven psychologischen Effekte seien \"nicht zu untersch\u00e4tzen\", Ford-Deutschland-Chef Bernhard Matthes sieht neue Kunden sogar schon \"in Scharen\" in seine Autoh\u00e4user dr\u00e4ngen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-20T13:15:32.024+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Die Bundesregierung spricht von der \"gr\u00f6\u00dften Ma\u00dfnahme in der Geschichte der Bundesrepublik\".", "title": "Was bringt das Konjunkturpaket II?"}, "type": "box"}, {"value": "

Sichere Arbeitspl\u00e4tze?

", "type": "headline"}, {"value": "Aber ist die Euphorie der Autowirtschaft berechtigt? Da gibt es eine ganze Reihe offener Fragen - und viele Kritiker. Sie halten sowohl die \u00f6konomischen als auch die \u00f6kologischen Folgen f\u00fcr zumindest unklar.", "type": "text"}, {"value": "Zum Beispiel Gerd Lottsiepen. \"Ich habe in dem Bereich schon viele unsinnige Initiativen erlebt\", sagt der verkehrspolitische Sprecher des Verkehrsclub Deutschland (VCD) tagesschau.de, \"die Abwrackpr\u00e4mie ist die mit Abstand unsinnigste.\" Der VCD und andere Verb\u00e4nde h\u00e4tten zwar erwogen, eine Kampagne zur Verbesserung der Pr\u00e4mie zu starten - \"aber die ist nicht zu retten\".", "type": "text"}, {"value": "Zu den \u00f6konomischen Folgen f\u00e4llt Lottsiepen als erstes eines ein: Die Pr\u00e4mie sei vor allem ungerecht. Nur diejenigen profitierten, deren Auto mindestens neun Jahre alt ist und die sich in den kommenden zwei Jahren ein neues kaufen wollen. Hinzu kommen mehrere andere H\u00fcrden. Die Bundesregierung hat das 1,5-Milliarden-Euro-Programm f\u00fcr 600.000 potenzielle K\u00e4ufer angelegt. Wirtschaftsberater erwarten bis zu 300.000 zus\u00e4tzlich verkaufte Autos. Lottsiepen geht von einem noch geringeren Effekt aus.", "type": "text"}, {"value": "

\"Egozentrik von Politikern und Lobbyisten\"\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Lottsiepen steht mit seinem Verriss nicht allein. \"\u00dcberhaupt nichts\" halte er von der Pr\u00e4mie, sagt Autoexperte Wolfgang Meinig von den Universit\u00e4t Bamberg tagesschau.de. Der staatliche Eingriff in Millionen Autok\u00e4ufe sei das Produkt der \"Egozentrik von Politikern und Lobbyisten\".", "type": "text"}, {"value": "Resultat werde ein Marktverzerrung sein, die nie wieder zu gl\u00e4tten sein werde. Die Hersteller n\u00e4hmen den Zuschuss dankend entgegen, ohne etwas an ihrer nur auf Masse ausgerichteten Produktionspolitik zu \u00e4ndern: \"Die Branche privatisiert die Erfolge, die Kosten muss die Allgemeinheit tragen.\" Den gew\u00fcnschten Effekt am Arbeitsmarkt werde es trotzdem nicht geben. W\u00e4hrend Willi Diez von der Hochschule N\u00fcrtigen-Geislingen 20.000 gerettete Jobs erwartet, ist Meinig pessimistisch: \"Die Branche wird an Entlassungen nicht vorbeikommen\", meint er.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Wer als Privatmann ein mehr als neun Jahre altes Auto verschrottet und sich einen Neuwagen kauft, kann einen Abwrackbonus in H\u00f6he von 2500 Euro bekommen.", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Totaler Schrott\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Ferdinand Dudenh\u00f6ffer von der Uni Duisburg-Essen kritisiert plakativ: \"Die Abwrackpr\u00e4mie ist totaler Schrott\", polterte er in der \"Financial Times Deutschland\". Fahrer von neun Jahre - und \u00e4lteren - Fahrzeugen kauften meistens Gebraucht- oder Kleinwagen. Letztere sind nicht die Spezialit\u00e4t der deutschen Hersteller, sondern der ausl\u00e4ndischen Konkurrenz. Nicht umsonst erwartet beispielsweise BMW eher \u00fcberschaubare Effekte.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die Bundesregierung verspricht ein \"m\u00f6glichst unb\u00fcrokratisches und schnelles Verfahren\" bei der Umweltpr\u00e4mie. B\u00fcrger k\u00f6nnen sich mit ihren Fragen direkt an das Bundesamt f\u00fcr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unter der Telefonnummer
030/346 465 470 wenden.", "title": "Hotline"}, "type": "box"}, {"value": "Zudem d\u00fcrften viele der Neuk\u00e4ufe Jahres- oder Vorf\u00fchrwagen sein, die die Fabriktore l\u00e4ngst hinter sich gelassen haben. Ihr Verkauf k\u00e4me zun\u00e4chst den - oft ebenfalls notleidenden - H\u00e4ndlern und nicht den Herstellern zugute. Au\u00dferdem kommt sowieso jeder dritte in Deutschland zugelassene Neuwagen von ausl\u00e4ndischen Herstellern. Und dann wird nicht jeder Wagen eines deutschen Herstellers auch in Deutschland produziert. Viele der popul\u00e4rsten Typen deutscher Firmen w\u00fcrden im Ausland gebaut. Zudem bleiben laut Autoexperte Dudenh\u00f6ffer nur 15 Prozent der Neuwagen in Deutschland - die anderen gehen ins Ausland.", "type": "text"}, {"value": "Dass ungewollt weltweite Wohltaten drohen, ist auch den Regierungsparteien nicht verborgen geblieben. \"Unser Konjunkturpaket soll Arbeitspl\u00e4tze in Deutschland\u00a0 sichern, nicht in Fernost\", mahnt CSU-Generalsekret\u00e4r Karl-Theodor zu Guttenberg.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Zuschuss f\u00fcr den 15-Liter-Gel\u00e4ndewagen?

", "type": "headline"}, {"value": "Und das sind nur die zweifelhaften\u00a0wirtschaftlichen Folgen. Bleibt das in der aktuellen Debatte etwas vernachl\u00e4ssigte Thema \u00d6kologie. VCD-Experte Lottsiepen kritisiert vor allem, dass sich die Pr\u00e4mie nur auf ein Kriterium st\u00fctzt: das Alter des Autos. \"Das gibt \u00fcberhaupt keine Auskunft dar\u00fcber, wie \u00f6kologisch sinnvoll die Verschrottung ist\", bem\u00e4ngelt er. Der Kunde kassiere die Pr\u00e4mie unabh\u00e4ngig vom Schadstoffaussto\u00df: \"Theoretisch k\u00f6nnte ich ein altes Drei-Liter-Auto gegen einen 15-Liter-Gel\u00e4ndewagen tauschen. Das ist doch ziemlich unsinnig.\"", "type": "text"}, {"value": "Au\u00dferdem habe sich der Schadstoffaussto\u00df vieler Typen in den vergangenen neun Jahren kaum verbessert - aus \u00f6kologischer Sicht w\u00e4re da der Tausch also nur ein Nullsummenspiel.", "type": "text"}, {"value": "Und noch ein weiterer Punkt gef\u00e4llt Lottsiepen und Vertretern von Umweltverb\u00e4nden wie der Deutschen Umwelthilfe nicht: Die Produktion eines neuen Autos verbraucht viel Energie. Lottsiepen spricht von einem durchschnittlichen Vergleichswert von zwei Jahren Autofahren. Sein Fazit: \"Hier von einer Umweltpr\u00e4mie zu sprechen ist verlogen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Und auch die Fahrradlobby meldet sich

", "type": "headline"}, {"value": "In jedem Fall befl\u00fcgelt die Diskussion die Fantasien: Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) forderte ein Fahrrad-Konjunkturprogramm - das umweltfreundlichste Verkehrsmittel sei in der Debatte vergessen worden, kritisierte ADFC-Verkehrschef Roland Huhn. Er will allerdings nicht gleich eine Abwrackpr\u00e4mie, eine erm\u00e4\u00dfigte Mehrwertsteuer reiche ihm.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "sophoraId": "umweltpraemie-ts-100", "externalId": "tagesschau_1e756bda-1483-4de4-8eff-42152401bcea", "topline": "Fragen und Antworten", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/umweltpraemie-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/umweltpraemie-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-01-25T15:41:03.746+01:00", "sophoraId": "autoindustrie-ts-116", "externalId": "tagesschau_680bdb4b-ffb7-4c7d-8d79-481c5f28809a", "topline": "Autoindustrie hofft wieder", "title": "Krise? Welche Krise?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-116.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-146", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090127T0242", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-146", "pti": "Abwrackpraemie_bleibt_in_der_Kritik", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Abwrackpr\u00e4mie hilft Autoindustrie", "firstSentence": "Die Bundesregierung hat mit dem zweiten Konjunkturpaket die Abwrackpr\u00e4mie gestartet, die den Autoabsatz rasch ankurbelte.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-146.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-146.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-146.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "nabucco-ts-102", "externalId": "tagesschau_2193d95c-e1a1-4b94-ad14-0013c7cc49db", "title": "Die Nabucco-Pipeline", "date": "2009-01-27T15:44:29.753+01:00", "tags": [{"tag": "Hintergrund"}, {"tag": "Nabucco"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/nabucco-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=F0CDB9502612AFA2C139DA7F17EA0177", "content": [{"value": "Der Gasstreit zwischen Moskau und Kiew hat ein seit Jahren auf der Stelle tretendes Energieprojekt wieder st\u00e4rker in den Mittelpunkt des Interesses ger\u00fcckt. Die Europ\u00e4ische Union setzt Hoffnung in die geplante Nabucco-Pipeline, die von 2014 an \u00fcber 3300 Kilometer Entfernung Gas vom Kaspischen Meer - unter Umgehung Russlands und der Ukraine - \u00fcber die T\u00fcrkei, Bulgarien, Rum\u00e4nien, Ungarn nach \u00d6sterreich bringen soll.", "type": "text"}, {"value": "

Wer liefert das Gas?

", "type": "headline"}, {"value": "Hinter dem Projekt stehen aber weiterhin viele Fragezeichen. Hauptproblem bleibt die Ungewissheit, wer die anfangs etwa zehn Milliarden Kubikmeter und langfristig 31 Milliarden Kubikmeter Gas j\u00e4hrlich liefern kann. Als einzig zuverl\u00e4ssiger Kandidat gilt bislang nur Aserbaidschan am westlichen Ufer des Kaspischen Meeres. Im Osten bietet sich Turkmenistan an, dessen Umfang der Gasreserven aber umstritten ist. Das Land hat zudem bereits einen Gro\u00dfteil seiner F\u00f6rdermenge den Russen zugesichert. Au\u00dferdem fehlt eine Pipeline durch das Kaspische Meer, dessen Anrainer, unter ihnen Russland, seit langem \u00fcber die Nutzung des Meeres streiten.", "type": "text"}, {"value": "

Russland betrachtet Nabucco als Konkurrenz

", "type": "headline"}, {"value": "Als Alternative zu den Ex-Sowjetrepubliken b\u00f6te sich der Iran als Gaslieferant an. Diese Variante trifft jedoch auf den Widerstand der USA, die als starke Bef\u00fcrworter der Pipeline gelten. Russland selbst schlie\u00dft eine Beteiligung an dem Nabucco-Vorhaben aus, das als Konkurrenz zu den geplanten Gazprom-Pipelines Nord Stream durch die Ostsee und South Stream zur Versorgung S\u00fcdeuropas betrachtet wird.", "type": "text"}, {"value": "

Acht Milliarden Euro Baukosten

", "type": "headline"}, {"value": "Das Pipelineprojekt Nabucco, an dem auch der Essener Konzern RWE und der \u00f6sterreichische Versorger OMV beteiligt sind, steht auch vor hohen finanziellen H\u00fcrden. Im vergangenen Mai verk\u00fcndete das in Wien ans\u00e4ssige Konsortium, dass die Kosten um ein Drittel auf knapp acht Milliarden Euro gestiegen seien.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.nabucco-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090127T1220", "otp": "meldung", "cid": "nabucco-ts-102", "pti": "Hintergrund_Die_Nabucco-Pipeline", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/nabucco-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/nabucco-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/nabucco-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "airbus-ts-190", "externalId": "tagesschau_ec5d5308-cb86-42dc-af4c-212b82f3225f", "title": "Deutschland b\u00fcrgt f\u00fcr Airbus-Kunden", "date": "2009-01-27T13:04:28.760+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/airbus-ts-190.json?view=hasChanged&lastKnown=679DFEAD9B22E45D51C365E067F2562A", "content": [{"value": "Nach Frankreich will nun auch Deutschland staatliche Garantien f\u00fcr Airbus-Kunden bereitstellen: Um zu verhindern, dass wegen fehlender Finanzierungen Flugzeugbestellungen storniert werden, sollen die Auftr\u00e4ge der Airlines durch Hermes-B\u00fcrgschaften abgesichert werden.", "type": "text"}, {"value": "Nach Frankreich will auch Deutschland Kunden des Flugzeugbauers Airbus mit staatlichen Garantien unterst\u00fctzen. Der Bund will dazu Airbus-Kunden mit Exportkreditgarantien in Form von Hermes-B\u00fcrgschaften bei der Finanzierung unter die Arme greifen. So sollen Auftrags-Stornierungen durch Fluggesellschaften wegen der Finanzkrise und schleppenden Kreditvergabe der Banken verhindert werden.", "type": "text"}, {"value": "\"Das Ziel ist, zuverl\u00e4ssigen Bestellern im Ausland bei der L\u00f6sung ihrer Finanzprobleme zu helfen und den Export unserer Flugzeuge sicherzustellen\", sagte der Koordinator der Bundesregierung f\u00fcr Luft- und Raumfahrt, Peter Hintze, der Nachrichtenagentur dpa. \"Wir beraten derzeit mit der KfW und den Banken \u00fcber ein marktnahes Modell\", erkl\u00e4rte Hintze. Eine Entscheidung werde voraussichtlich in drei bis vier Wochen fallen. Es gehe aber nicht um eine \"Lex Airbus\". Die Ausweitung der Hermes-Absicherung solle der gesamten deutschen Exportindustrie angeboten werden.", "type": "text"}, {"value": "

Airbus k\u00fcndigt eigene Hilfen f\u00fcr K\u00e4ufer an

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung will sich bei der B\u00fcrgschaftsvergabe eng mit Paris abstimmen. Zuvor hatte Frankreich Milliardenhilfen an Banken angek\u00fcndigt, um zu verhindern, dass Airbus-Kunden bereits bestellte Flugzeuge stornieren. Die franz\u00f6sische Regierung stellt Banken rund f\u00fcnf Milliarden Euro zur Verf\u00fcgung, damit diese das Geld als Kredit an Fluggesellschaften weiterreichen und letztere mit den Mitteln wiederum ihre Flugzeugk\u00e4ufe finanzieren. Der Chef des Airbus- Mutterkonzerns EADS, Louis Gallois, sagte, durch die Hilfen sei eine \"signifikante Zahl\" an Flugzeuglieferungen gesichert. Zus\u00e4tzlich werde Airbus - wie in der Vergangenheit auch - selbst die Kunden unterst\u00fctzen. \"Die Liquidit\u00e4tslage des Unternehmens erlaubt das aktuell\", sagte Gallois. Der Konzern habe neun Milliarden Euro in der Kasse.", "type": "text"}, {"value": "Zwar verf\u00fcgt Airbus \u00fcber gut gef\u00fcllte Auftragsb\u00fccher. Flugzeuge werden in der Regel mehrere Jahre vor der Auslieferung geordert, ihre Finanzierung wird aber teils erst kurz vor der Auslieferung unter Dach und Fach gebracht. Laut einem Bericht der Wirtschaftszeitung \"Les Echos\" sind wegen fehlender Finanzierungsm\u00f6glichkeiten bis zu 30 Prozent der Airbusauftr\u00e4ge gef\u00e4hrdet. Der europ\u00e4ische Flugzeugbauer hat zurzeit rund 3700 Bestellungen in den B\u00fcchern stehen und ist damit auf Jahre ausgelastet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.airbus-ts-190", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090127T1304", "otp": "meldung", "cid": "airbus-ts-190", "pti": "Deutschland_buergt_fuer_Airbus-Kunden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hermes-Garantien f\u00fcr Flugzeugk\u00e4ufer", "firstSentence": "Nach Frankreich will nun auch Deutschland staatliche Garantien f\u00fcr Airbus-Kunden bereitstellen: Um zu verhindern, dass wegen fehlender Finanzierungen Flugzeugbestellungen storniert werden, sollen die Auftr\u00e4ge der Airlines durch Hermes-B\u00fcrgschaften abgesichert werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/airbus-ts-190.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/airbus-ts-190.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/airbus-ts-190.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fanniemae-ts-104", "externalId": "tagesschau_bed79dc1-51c9-433a-9aad-f292e8d358fe", "title": "Fannie Mae ben\u00f6tigt 16 Milliarden Dollar", "date": "2009-01-27T03:57:18.167+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fanniemae-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=2E2E7CBCCFAA0ECCCA08D53FED41F1A6", "content": [{"value": "Vor einer Woche traf es Freddie Mac, nun hat auch der zweite gro\u00dfe Baufinanzierer der USA, Fannie Mae, weitere Staatshilfen beantragt. Bis zu 16 Milliarden Dollar w\u00fcrden ben\u00f6tigt, um die Gesch\u00e4fte weiterf\u00fchren zu k\u00f6nnen, so ein Sprecher. Doch auch diese Zahl sei bislang nur eine Sch\u00e4tzung.", "type": "text"}, {"value": "Der schwer angeschlagene US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae ben\u00f6tigt offenbar bis zu 16 Milliarden Dollar an staatlicher Hilfe. Das teilte das Unternehmen in Washington mit. Dies sei allerdings erst eine Sch\u00e4tzung \u00fcber das ben\u00f6tigte Geld, betonte Fannie Mae. Die endg\u00fcltigen Zahlen hingen von der noch nicht vorliegenden Schlussbilanz f\u00fcr 2008 ab. Im dritten Quartal hatte Fannie Mae einen Verlust von 29 Milliarden Dollar angeh\u00e4uft.", "type": "text"}, {"value": "Das Unternehmen ist einer der beiden gro\u00dfen Baufinanzierer in den USA. Es steht ebenso wie sein gro\u00dfer Konkurrent Freddie Mac seit Anfang September wegen drohenden Bankrotts unter Kontrolle der US-Regierung. Freddie Mac hatte erst in der vergangenen Woche bei der Regierung weiteren akuten Finanzbedarf von 30 bis 35 Milliarden Dollar angemeldet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.fanniemae-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090127T0357", "otp": "meldung", "cid": "fanniemae-ts-104", "pti": "US-Baufinanzierer_Fannie_Mae_benoetigt_Milliardenhilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Hypothekenkrise", "firstSentence": "Vor einer Woche traf es Freddie Mac, nun hat auch der zweite gro\u00dfe Baufinanzierer der USA, Fannie Mae, weitere Staatshilfen beantragt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fanniemae-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "airbus-ts-188", "externalId": "tagesschau_4483a551-7554-4197-b3fc-158151ca6601", "title": "Milliardenkredite f\u00fcr Airbus-Kunden", "date": "2009-01-26T19:31:56.711+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/airbus-ts-188.json?view=hasChanged&lastKnown=29D4EF1DB02944EE4284A30FD1369744", "content": [{"value": "Die franz\u00f6sische Regierung plant Milliardenkredite f\u00fcr Airbus-Kunden, um die Finanzierung der Flugzeugbestellungen zu sichern. Die Finanzspritzen von bis zu f\u00fcnf Milliarden Euro sollen die Kunden davon abhalten, Auftr\u00e4ge f\u00fcr Maschinen wegen der Kreditkrise zu stornieren.", "type": "text"}, {"value": "Wegen der Wirtschaftskrise greift der franz\u00f6sische Staat Airbus-Kunden mit Kredithilfen unter die Arme. Ein Sprecher des Finanzministeriums teilte mit, Fluggesellschaften, die beim Kauf von Airbus-Jets vor Finanzierungsproblemen st\u00fcnden, sollten insgesamt f\u00fcnf Milliarden Euro an Krediten zur Verf\u00fcgung gestellt werden. Ein Airbus-Sprecher zeigte sich erfreut \u00fcber die Pl\u00e4ne. \"Wir begr\u00fc\u00dfen die starke Initiative der franz\u00f6sischen Regierung, unsere Auslieferungen angesichts der Kreditklemme sicherzustellen\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "Der neue Kreditrahmen ist offenbar Teil eines Hilfspakets f\u00fcr die franz\u00f6sische Exportwirtschaft im Umfang von mehr als sieben Milliarden Euro, mit denen franz\u00f6sische Banken Exportgesch\u00e4fte finanzieren sollen. Sie hatten diese Summe dem Staat in der vergangenen Woche im Gegenzug f\u00fcr ein zweites Bankenrettungspaket in H\u00f6he von 10,5 Milliarden Euro zugesagt. 40 Prozent der Finanzierung eines Flugzeugkaufs komme \u00fcblicherweise von Banken, berichtete die Zeitung \"Les Echos\".", "type": "text"}, {"value": "

30 Prozent der Auftr\u00e4ge gef\u00e4hrdet?

", "type": "headline"}, {"value": "Auch wenn Airbus ein Auftragspolster von derzeit 3715 Maschinen habe, k\u00f6nnten viele Bestellungen laut der Zeitung gef\u00e4hrdet sein: So habe Verkaufschef John Leahy einger\u00e4umt, dass 30 Prozent des Bestands durch fehlende Finanzierungsm\u00f6glichkeiten gef\u00e4hrdet seien. Klar ist, dass es dieses Jahr einen Einbruch bei den Neubestellungen geben wird. Airbus-Chef Thomas Enders hatte am Sonntag bei einem Wirtschaftsforum in Riad in Saudi-Arabien gesagt, die Auftr\u00e4ge k\u00f6nnten wegen der Luftfahrtkrise in diesem Jahr um 50 bis 60 Prozent zur\u00fcckgehen. \"Wir k\u00e4mpfen darum, eine Finanzierung f\u00fcr unsere Kunden zu finden\", sagte er. Mitte Januar hatte der Konzern mitgeteilt, er erwarte nach 777 Bestellungen im vergangenen Jahr in diesem nur noch 300 bis 400.", "type": "text"}, {"value": "Zudem haben manche Fluggesellschaften wegen der Finanzkrise und hoher Kerosinpreise Probleme bei der Finanzierung von Maschinen, die sie oft w\u00e4hrend der dreij\u00e4hrigen Boomphase bis 2007 bestellt haben. Flugzeuge werden in der Regel mehrere Jahre vor der Auslieferung geordert, ihre Finanzierung wird jedoch teils erst kurz vor der Auslieferung unter Dach und Fach gebracht. Airbus hatte deshalb bereits k\u00fcrzlich angek\u00fcndigt, Kunden bei Bedarf vereinzelt bei der Finanzierung unter die Arme greifen zu wollen.", "type": "text"}, {"value": "

Dauerstreit um Subventionen

", "type": "headline"}, {"value": "Staatliche Hilfen f\u00fcr Airbus sind ein sensibles Thema. Der Mutterkonzern EADS f\u00fchrt seit Jahren eine Auseinandersetzung mit Boeing bei der Welthandelsorganisation WTO wegen Subventionen. Industriekreisen zufolge sieht der Plan, der aus dem B\u00fcro von Ministerpr\u00e4sident Francois Fillon stammen soll, eine breitere Unterst\u00fctzung f\u00fcr die gesamte Branche vor. Mit den geplanten Ma\u00dfnahmen w\u00fcrde Frankreich nach Banken und Automobilindustrie erstmals eine gro\u00dfes Hilfspaket f\u00fcr die Luftfahrtindustrie schn\u00fcren. Die Branche ist f\u00fcr das Land von gro\u00dfer Bedeutung, da sie Tausende High-Tech-Arbeitspl\u00e4tze sichert und einer der gr\u00f6\u00dften Exporteure Frankreichs ist.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.airbus-ts-188", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090126T1555", "otp": "meldung", "cid": "airbus-ts-188", "pti": "Milliardenkredite_fuer_Airbus-Kunden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bestellungen sollen gesichert werden", "firstSentence": "Die franz\u00f6sische Regierung plant Milliardenkredite f\u00fcr Airbus-Kunden, um die Finanzierung der Flugzeugbestellungen zu sichern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/airbus-ts-188.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/airbus-ts-188.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/airbus-ts-188.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ing-ts-100", "externalId": "tagesschau_8697c4c8-2311-43d5-8445-4b8e7aae6041", "title": "Mutter im Minus, Tochter im Plus", "date": "2009-01-26T16:48:46.532+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ing-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=EB7D3ACE7F60D46949961C5F968E5E68", "content": [{"value": "Eine neue Staatsb\u00fcrgschaft, 7000 Jobs gestrichen, Milliardenverluste: Der niederl\u00e4ndische Finanzkonzern ING meldet das schlimmste Quartal seit Jahrzehnten. Deutlich besser sieht es bei der Tochter ING-DiBa aus. Die Direktbank erzielte Gewinne, ein Stellenabbau ist nicht geplant.", "type": "text"}, {"value": "Der niederl\u00e4ndische Finanzkonzern ING muss nach einem Jahresverlust von einer Milliarde Euro erneut Staatshilfe in Anspruch nehmen. Um die Kapitaldecke des Konzerns zu st\u00e4rken, \u00fcbernimmt der niederl\u00e4ndische Staat eine B\u00fcrgschaft f\u00fcr riskante Wertpapiere \u00fcber 22 Milliarden Euro. Damit seien 80 Prozent des kriselnden Portfolios abgedeckt. Im vergangenen Herbst hatte ING vom Staat bereits zehn Milliarden Euro bekommen.", "type": "text"}, {"value": "Zudem sollen 7000 der konzernweit 130.000 Arbeitspl\u00e4tze abgebaut werden, teilte die Bank in Amsterdam mit. Der seit 2004 amtierende ING-Chef Michel Tilmant trat mit sofortiger Wirkung zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "

Schlussquartal mit 3,3 Milliarden Euro Verlust

", "type": "headline"}, {"value": "Allein im Schlussquartal 2008, das Banker als das schlimmste Quartal seit Jahrzehnten bezeichnen, fuhr ING wegen Abschreibungen einen Verlust in H\u00f6he von 3,3 Milliarden Euro ein. Die Bank werde sich nun von Gesch\u00e4ftsbereichen trennen, die nicht zu den Kernfeldern geh\u00f6rten. Zudem stampfte der Konzern die Pl\u00e4ne f\u00fcr den Aufbau einer Direktbank in Japan ein. Der k\u00fcnftige ING-Chef Jan Hommen werde auch Werbeausgaben im Formel-1-Sport auf den Pr\u00fcfstand stellen, teilte der Konzern mit. Hommen ist bislang Vorsitzender des ING-Direktoriums und hatte fr\u00fcher die Finanzen des Elektroriesen Philips verantwortet. Er soll Tilmants Nachfolge nach einer Hauptversammlung im April antreten.", "type": "text"}, {"value": "

ING-DiBa erzielt Gewinne - Kein Stellenabbau

", "type": "headline"}, {"value": "Deutlich besser als im Mutterkonzern sieht es bei der deutschen Tochter aus: Europas gr\u00f6\u00dfte Direktbank ING-DiBa schloss das Krisenjahr 2008 mit einem Vorsteuerergebnis ann\u00e4hernd auf Vorjahresniveau ab. Der Gewinn vor Steuern lag bei 412 Millionen Euro nach dem Rekordwert von 469 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Bank konnte knapp 200.000 Neukunden gewinnen und z\u00e4hlt damit in Deutschland und \u00d6sterreich insgesamt fast 6,68 Millionen Kunden. Die Kundeneinlagen erh\u00f6hten sich binnen Jahresfrist um rund zwei Milliarden Euro auf mehr als 64 Milliarden Euro. ING-DiBa-Chef Ben Tellings versicherte, es sei keinerlei Stellenabbau geplant. Die Bank besch\u00e4ftigt in Deutschland knapp 3000 Mitarbeiter.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ing-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090126T1648", "otp": "meldung", "cid": "ing-ts-100", "pti": "ING_streicht_nach_Milliardenverlust_7000_Jobs", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ING mit Milliardenverlust, ING-DiBa mit Gewinnen", "firstSentence": "Eine neue Staatsb\u00fcrgschaft, 7000 Jobs gestrichen, Milliardenverluste: Der niederl\u00e4ndische Finanzkonzern ING meldet das schlimmste Quartal seit Jahrzehnten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ing-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ing-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ing-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "caterpillar-ts-100", "externalId": "tagesschau_a8de3986-1fb5-413a-9157-da0ca83343d4", "title": "Caterpillar streicht 20.000 Jobs", "date": "2009-01-26T14:33:01.491+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/caterpillar-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=0CBC368975CD4396A8C79E354E4E6997", "content": [{"value": "Der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar erwartet einen dramatischen Umsatzr\u00fcckgang von bis zu einem Drittel und streicht jeden f\u00fcnften Job. Das Gesch\u00e4ft sei \"schwer\" vom Konjunkturabschwung getroffen worden, erkl\u00e4rte der Konzern, der noch 2008 ein deutliches Plus erzielt hatte.", "type": "text"}, {"value": "Der weltgr\u00f6\u00dfte Baumaschinenhersteller Caterpillar streicht angesichts eines erwarteten Gesch\u00e4ftseinbruchs 20.000 Arbeitspl\u00e4tze. Das ist in etwa jede f\u00fcnfte Stelle. Das US-Unternehmen stellt sich f\u00fcr das laufende Jahr auf einen Umsatzr\u00fcckgang von bis zu 30 Prozent ein. Die weitere Entwicklung in der Wirtschaftskrise sei derzeit nicht vorherzusehen, deshalb sollten die Kosten massiv gesenkt werden, erkl\u00e4rte Caterpillar.", "type": "text"}, {"value": "Das Gesch\u00e4ft sei schwer von dem Konjunkturabschwung und den drastisch gesunkenen Rohstoff-Preisen getroffen worden. Der Baumaschinen-Spezialist hatte zuletzt rund 101.000 Besch\u00e4ftigte. Im vergangenen Jahr legte der Umsatz - zeitweise getragen auch vom schwachen Dollar-Kurs - noch um gut 14 Prozent auf 51,3 Milliarden Dollar zu. F\u00fcr das laufende Jahr rechnet Caterpillar nun nur noch mit 36 bis 44 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "

Geh\u00e4lter wurden bereits gek\u00fcrzt

", "type": "headline"}, {"value": "Caterpillar hatte bereits im Dezember die Verg\u00fctungen f\u00fcr zahlreiche F\u00fchrungskr\u00e4fte um bis zu 35 Prozent gesenkt, an der Konzernspitze sogar um die H\u00e4lfte. F\u00fcr das mittlere Management und \"bestimmte Angestellte\" hatte der Konzern zudem Abfindungsangebote f\u00fcr ein freiwilliges Ausscheiden geplant. Im Januar war dann von einem Stellenabbau in H\u00f6he von 600 Jobs die Rede, auch das Werk in Frankreich war betroffen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.caterpillar-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090126T1432", "otp": "meldung", "cid": "caterpillar-ts-100", "pti": "Baumaschinenhersteller_Caterpillar_streicht_20.000_Jobs", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Baumaschinenhersteller erwartet Umsatzeinbruch", "firstSentence": "Der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar erwartet einen dramatischen Umsatzr\u00fcckgang von bis zu einem Drittel und streicht jeden f\u00fcnften Job.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/caterpillar-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/caterpillar-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/caterpillar-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "guantanamo-ts-110", "externalId": "tagesschau_eb24c75c-6f65-4000-9a5b-53d1eaedee2a", "title": "\"Die Antwort der EU wird Ja sein\"", "date": "2009-01-26T12:37:53.821+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/guantanamo-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=609BA79FAC88BCB253699277FAC8598E", "content": [{"value": "Von Einigkeit kann keine Rede sein, wenn es um die Aufnahme von Ex-Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlingen geht. Doch in der EU zeichnet sich Unterst\u00fctzung f\u00fcr die neue US-Regierung ab. In Br\u00fcssel wird bei der Sitzung der EU-Au\u00dfenminister bereits von einem \"europ\u00e4ischen Rettungsschirm\" gesprochen.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael Becker, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Die Meinungen gehen auseinander, aber schon jetzt ist sicher, dass einige EU-L\u00e4nder den USA ihre Hilfe bei der Abwicklung von Guant\u00e1namo anbieten wollen. Manche reden mittlerweile schon von einem \"europ\u00e4ischen Rettungsschirm\" f\u00fcr Guant\u00e1namo - als ginge es darum, nach den Banken und den Unternehmen nun\u00a0auch die Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlinge nicht im Regen stehen zu lassen: \"Am Ende k\u00f6nnte es einen gemeinsamen EU-Rettungsschirm geben. Aber es bleibt eine Entscheidung der einzelnen EU-Staaten\", sagte Benita Ferrero Waldner, die Au\u00dfenkommissarin der EU.", "type": "text"}, {"value": "

\"Eine Sache der Amerikaner\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Portugals Au\u00dfenminister Luis Amado sprach sich f\u00fcr einen gemeinsamen \"EU-Rettungsschirm\" f\u00fcr Guant\u00e1namo aus. Worin die Gemeinsamkeit bestehen soll, ist allerdings noch unklar. Im Endeffekt l\u00e4uft es wohl darauf hinaus, dass einige ihre Bereitschaft erkl\u00e4ren werden, einzelne H\u00e4ftlinge aufzunehmen und andere eben nicht. \"Das ist ein amerikanisches Problem, das die Amerikaner l\u00f6sen m\u00fcssen, aber wir werden bereit stehen um zu helfen. Ich glaube, wenn sie um Hilfe bitten, dann wird die Antwort der EU \u201aJa\u2019 sein\", sagte EU-Chefdiplomat Javier Solana.", "type": "text"}, {"value": "

\"Eine Frage der Glaubw\u00fcrdigkeit\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesau\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier hatte sich als einer der ersten daf\u00fcr ausgesprochen, die USA bei der Aufl\u00f6sung des Lagers zu unterst\u00fctzen. Klar sei, sagte Steinmeier in Br\u00fcssel, dass die Hauptverantwortung dabei bei den Amerikanern liege. Aber: \"Wir haben von der europ\u00e4ischen und der deutschen Seite in den letzten Jahren vielfach und lautstark die Aufl\u00f6sung von Guant\u00e1namo gefordert\", sagte Steinmeier in Br\u00fcssel. Und deshalb sei es auch eine Frage der Glaubw\u00fcrdigkeit ob man jetzt nach der Entscheidung Obamas, Guant\u00e1namo zu beenden, diesen Kurs unterst\u00fctze oder nicht.", "type": "text"}, {"value": "Auch der finnische Au\u00dfenminister Alexander Stubb meint, dass es darum geht, der neuen US-Regierung f\u00fcr einen neuen Anfang die Hand zu reichen. Schlie\u00dflich sei man \"sehr zufrieden, dass Guant\u00e1namo geschlossen wird\".", "type": "text"}, {"value": "

Offenbar unschuldig

", "type": "headline"}, {"value": "Rund 60 von 245 H\u00e4ftlingen, die noch in Guant\u00e1namo einsitzen, sollen f\u00fcr einen \"EU-Rettungsschirm\" in Frage kommen, hei\u00dft es. Der Grund: Ihnen konnte nichts nachgewiesen werden. Mit anderen Worten: Sie sind offenbar unschuldig. Hinzu kommt, dass sie nicht nach Hause geschickt werden k\u00f6nnen, da ihnen in ihren Heimatl\u00e4ndern erneut Haft oder gar Folter droht.", "type": "text"}, {"value": "In Deutschland muss Steinmeier sich nun vor allem mit Bundesinnenminister Wolfgang Sch\u00e4uble\u00a0 und den L\u00e4nder-Innenministern einigen. Sch\u00e4uble gab sich am Wochenende etwas kompromissbereiter als bisher - in Einzelf\u00e4llen k\u00f6nne man dar\u00fcber reden, deutete er an.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-26T11:43:08.505+01:00", "sophoraId": "guantanamo-ts-108", "externalId": "tagesschau_52b708d3-b838-4c2f-bf56-4122d297a2ee", "topline": "Aufl\u00f6sung des Gefangenenlagers", "title": "EU debattiert \u00fcber Aufnahme von Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlingen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/guantanamo-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/guantanamo-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.guantanamo-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090126T1237", "otp": "meldung", "cid": "guantanamo-ts-110", "pti": "EU_offen_fuer_Aufnahme_von_Guantnamo-Haeftlingen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Aufnahme von Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlingen", "firstSentence": "Von Einigkeit kann keine Rede sein, wenn es um die Aufnahme von Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlingen geht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/guantanamo-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/guantanamo-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/guantanamo-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "soffinchef-ts-102", "externalId": "tagesschau_b595ac63-1092-4b65-b639-6b584b22484f", "title": "Rehm wird Deutschlands oberster Bankenretter", "date": "2009-01-26T12:15:58.395+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/soffinchef-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=9092B6BBA60F5916464728D06B777F86", "content": [{"value": "Die Bundesregierung hat den ehemaligen Vorstandschef der Norddeutschen Landesbank, Hannes Rehm, zum Sprecher des Bankenrettungsfonds berufen. Der bisherige Chef, G\u00fcnther Merl, war \u00fcberraschend zur\u00fcckgetreten - nach offiziellen Angaben aus \"pers\u00f6nlichen Gr\u00fcnden\".", "type": "text"}, {"value": "Der Ex-Vorstandschef der Norddeutschen Landesbank, Hannes Rehm, wird neuer Sprecher des staatlichen Rettungsfonds f\u00fcr angeschlagene Banken. Dies gab das Bundesfinanzministerium bekannt. Der 65-j\u00e4hrige Rehm wird Nachfolger von G\u00fcnther Merl. Dieser hatte am Mittwoch \u00fcberraschend nur drei Monate nach Gr\u00fcndung des Sonderfonds SoFFin seinen R\u00fccktritt \"aus pers\u00f6nlichen Gr\u00fcnden\" erkl\u00e4rt.", "type": "text"}, {"value": "Weiteres Mitglied des dreik\u00f6pfigen Leitungsausschusses wird Christoph Pleister. Der 59-j\u00e4hrige Volkswirt war von 2000 bis Juli 2008 Pr\u00e4sident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Er folgt Karlheinz Bentele nach, der sich bereits im Dezember als erstes Mitglied aus dem Gremium zur\u00fcckgezogen hatte. Auch in diesem Fall hatte der Fonds den Weggang Benteles mit \"pers\u00f6nlichen Gr\u00fcnden\" begr\u00fcndet. Neben Rehm und Pleister geh\u00f6rt dem Ausschuss der fr\u00fchere baden-w\u00fcrttembergische Finanzminister Gerhard Stratthaus an.", "type": "text"}, {"value": "

Unmut \u00fcber Konsktruktion der Beh\u00f6rde

", "type": "headline"}, {"value": "Schon beim Ausscheiden Benteles waren allerdings politische Querelen als Grund vermutet worden. F\u00fcr Unmut in der SoFFin-Chefetage sorgte vor allem die Konstruktion der Beh\u00f6rde. Auf dem Papier entscheidet zwar der dreik\u00f6pfige Leitungsausschuss, der den Rettungsfonds von Frankfurt aus im Tagesgesch\u00e4ft verwaltet, \u00fcber die St\u00fctzungshilfen. In F\u00e4llen von grunds\u00e4tzlicher Bedeutung ist aber ein Lenkungsausschuss mit Vertretern aus Bundesministerien, Kanzleramt und einem L\u00e4ndervertreter am Zug.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-10-20T13:22:47.774+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie funktioniert der 480-Milliarden-Euro-Plan?", "text": "Mit einem 480 Milliarden Euro schweren, in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen Hilfspaket greift die Bundesregierung den deutschen Banken unter die Arme.", "title": "Das Bankenrettungspaket im Detail"}, "type": "box"}, {"value": "

Merl nur drei Monate im Amt

", "type": "headline"}, {"value": "Der 62-j\u00e4hrige Merl war knapp drei Wochen nach seinem Ausscheiden als Chef der Landesbank Hessen-Th\u00fcringen (Helaba) Ende Oktober 2008 zum Vorsitzenden des Leitungsausschusses f\u00fcr den im Zuge der Bankenkrise gegr\u00fcndeten Sonderfonds berufen worden. Der SoFFin in Deutschland hat rund 480 Milliarden Euro zur Verf\u00fcgung. 400 Milliarden Euro sind f\u00fcr Garantien vorgesehen, 80 Milliarden Euro f\u00fcr die Rekapitalisierung von Banken oder den Ankauf maroder Wertpapiere.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "G\u00fcnther Merl, der bisherige Vorsitzende des Leitungsausschusses des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Merl", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.soffinchef-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090126T1215", "otp": "meldung", "cid": "soffinchef-ts-102", "pti": "Rehm_wird_Deutschlands_oberster_Bankenretter", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ex-Nord-LB-Chef zum SoFFin-Sprecher ernannt", "firstSentence": "Die Bundesregierung hat den ehemaligen Vorstandschef der Norddeutschen Landesbank, Hannes Rehm, zum Sprecher des Bankenrettungsfonds berufen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/soffinchef-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/soffinchef-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/soffinchef-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euaussenminister-ts-104", "externalId": "tagesschau_47bd009f-c66e-41b1-a63b-31657c28ca0d", "title": "EU streicht Iranische Volksmudschahedin von Terrorliste", "date": "2009-01-26T11:52:19.476+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euaussenminister-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=2BDF35C403BD67B4CB331B33DA14F220", "content": [{"value": "Die EU hat die Iranischen Volksmudschahedin (PMOI) von ihrer Liste terrorverd\u00e4chtiger Organisationen gestrichen. Sie reagierte damit auf ein Urteil des Europ\u00e4ischen Gerichts, das die Begr\u00fcndung f\u00fcr die Einstufung der PMOI als Terrororganisation f\u00fcr unzureichend erkl\u00e4rt hatte.", "type": "text"}, {"value": "Nach dreij\u00e4hrigem Rechtsstreit hat die Europ\u00e4ische Union die iranische Oppositionsbewegung der Volksmudschahedin von ihrer Liste der Terror-Organisationen gestrichen. Die EU-Au\u00dfenminister nahmen die gek\u00fcrzte Liste nach Angaben von Diplomaten ohne weitere Debatte an. Damit muss die EU auch das eingefrorene Verm\u00f6gen der Gruppe freigeben. Deutschland setzte sich vergeblich f\u00fcr eine weitere Terror-Einstufung ein.", "type": "text"}, {"value": "

Bereits mehrere Klagen gewonnen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Organisation hatte sich zuvor mit mehreren Klagen in Gro\u00dfbritannien und beim Europ\u00e4ischen Gerichtshof erfolgreich gegen die Einstufung als Terroristen sowie die Beschlagnahme ihres Verm\u00f6gens gewehrt. Zuletzt hatte der EU-Gerichtshof im vergangenen Dezember die Aufnahme der Organisation in die EU-Terrorliste als unrechtm\u00e4\u00dfig bezeichnet, weil ihr rechtliches Geh\u00f6r verweigert worden und die Begr\u00fcndung der Entscheidung nicht nachpr\u00fcfbar sei.", "type": "text"}, {"value": "

Einfluss im Iran begrenzt

", "type": "headline"}, {"value": "Ebenso wie die USA hatte die Europ\u00e4ische Union die Volksmudschahedin 2002 auf ihre Liste terroristischer Organisationen gesetzt. Auf dieser Liste, die st\u00e4ndig aktualisiert wird, stehen auch die pal\u00e4stinensische Hamas und die Tamilen-Tiger von Sri Lanka.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euaussenminister-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090126T1152", "otp": "meldung", "cid": "euaussenminister-ts-104", "pti": "EU_streicht_Iranische_Volksmudschahedin_von_Terrorliste", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Au\u00dfenministertreffen in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Die EU hat die Iranischen Volksmudschahedin (PMOI) von ihrer Liste terrorverd\u00e4chtiger Organisationen gestrichen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euaussenminister-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euaussenminister-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euaussenminister-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "guantanamo-ts-108", "externalId": "tagesschau_52b708d3-b838-4c2f-bf56-4122d297a2ee", "title": "EU debattiert \u00fcber Aufnahme von Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlingen", "date": "2009-01-26T11:43:08.505+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/guantanamo-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=3B870BE5D2CB7DA19C6F65F903A5DDD0", "content": [{"value": "Nicht nur in Deutschland ist man uneins, ob H\u00e4ftlinge aus Guant\u00e1namo aufgenommen werden sollen. Auch in der EU gibt es keine einheitliche Position, wie die neue US-Regierung unterst\u00fctzt werden kann, das Lager zu schlie\u00dfen. In Br\u00fcssel suchen die EU-Au\u00dfenminister derweil nach einer L\u00f6sung.", "type": "text"}, {"value": "Nachdem die US-Regierung signalisiert hat, dass sie die EU um die Aufnahme einiger Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlinge bitten will, beraten zur Stunde die EU-Au\u00dfenminister in Br\u00fcssel \u00fcber das Thema. Wie in Deutschland gibt es auch innerhalb der Europ\u00e4ischen Union bisher keine gemeinsame Position dazu.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Aufnahme ehemaliger Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlinge spricht sich neben Deutschlands Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier auch sein Amtskollege aus Luxemburg, Jean Asselborn, aus. Dieser hob hervor, dass die EU-Staaten aus humanit\u00e4ren Gr\u00fcnden gefragt seien, den ehemaligen Gefangenen zu helfen. W\u00e4hrend \u00d6sterreichs Au\u00dfenminister Michael Spindelegger eine Aufnahme ehemaliger Guant\u00e1namo-Insassen ausschlie\u00dft, macht Portugals Au\u00dfenminister Luis Amado eine europ\u00e4ische L\u00f6sung zur Bedingung, dass sich sein Land an einer L\u00f6sung beteiligt.", "type": "text"}, {"value": "

Franz\u00f6sisches Konzept f\u00fcr H\u00e4ftlingsaufnahme

", "type": "headline"}, {"value": "Frankreich habe bereits in allen EU-Hauptst\u00e4dten ein Konzept zur Aufnahme von Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlingen verteilt, berichtet das Magazin \"Der Spiegel\". Das Pariser Au\u00dfenamt beschreibe darin detailliert, wie dem amerikanischen Wunsch entsprochen werden k\u00f6nnte, Freigelassene in Europa aufzunehmen. Es gehe dabei um etwa 60 Personen, die von den US-Milit\u00e4rbeh\u00f6rden als unschuldig eingestuft werden, aber nicht in ihre Heimat zur\u00fcckkehren k\u00f6nnen, weil ihnen dort weitere Verfolgung oder Folter drohen.", "type": "text"}, {"value": "

Es geht um unschuldige Gefangene

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Steinmeier hob hervor, dass es nicht darum gehe, Terroristen nach Europa zu holen. Infrage k\u00e4men jene, denen auch die Amerikaner keine Vorw\u00fcrfe machten. Die Aufnahme von Unschuldigen sei \"eine Frage der Glaubw\u00fcrdigkeit\", betonte Steinmeier im ZDF. Zuvor hatte er dem \"Tagesspiegel am Sonntag\" gesagt, es gebe Signale, dass der neue US-Pr\u00e4sident Barack Obama wegen der Aufnahme \"einiger weniger\" H\u00e4ftlinge auch auf die Europ\u00e4er zukommen werde. \"W\u00e4re es denn wirklich zu verantworten, die Aufl\u00f6sung von Guant\u00e1namo daran scheitern zu lassen?\", fragte Steinmeier.", "type": "text"}, {"value": "

Sch\u00e4uble warnt vor gef\u00e4hrlichen Islamisten

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesinnenminister Wolfgang Sch\u00e4uble bleibt dagegen bei seiner ablehnenden Haltung und warnte vor der Aufnahme m\u00f6glicherweise gef\u00e4hrlicher Islamisten. \"Ich vermutete ja, dass die Amerikaner nicht nur lauter Menschen nach Guant\u00e1namo verbracht haben, die nicht Anlass daf\u00fcr gegeben haben\", sagte er der ARD. Das hie\u00dfe nicht, dass diesen eine Schuld nachzuweisen sei. Aber man m\u00fcsse auch \u00fcberlegen: Wenn jemand f\u00fcnf Jahre in Guant\u00e1namo inhaftiert gewesen sei, sei er \"wahrscheinlich noch eher gef\u00e4hrlicher als ohne eine solche Leidenszeit.\"", "type": "text"}, {"value": "

Jemen will \"Rehabilitationszentrum\" bauen

", "type": "headline"}, {"value": "Der gr\u00f6\u00dfte Teil der verbliebenen rund 250 Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlinge kommt aus dem Jemen. Das Land erwartet nach den Worten von Pr\u00e4sident Ali Abdullah Sale die Ankunft von 94 Ex-H\u00e4ftlingen. Der Pr\u00e4sident k\u00fcndigte an, f\u00fcr die R\u00fcckkehrer und ihre Familien ein Rehabilitationszentrum mit Schulen, Wohnungen und medizinischer Versorgung zu bauen. So solle verhindert werden, dass sie sich erneut militanten Islamisten anschlie\u00dfen. K\u00fcrzlich hatten zwei freigelassene Guant\u00e1namo-Insassen in einem Video erkl\u00e4rt, nun Mitglieder der Terrorganisation Al Kaida im Jemen zu sein.", "type": "text"}, {"value": "

H\u00e4ftlingsdokumente un\u00fcbersichtlich

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen stellen sich einer raschen Schlie\u00dfung des US-Gefangenenlagers b\u00fcrokratische Hindernisse in den Weg. Wie die \"Washington Post\" berichtet, herrscht in den H\u00e4ftlingsdokumenten erhebliche Unordnung. \u00dcber viele Insassen l\u00e4gen keine umfassenden Unterlagen vor, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Mitglieder der neuen Regierung. Die Dokumente seien zudem \u00fcber mehrere Beh\u00f6rden verteilt. Experten der neuen Regierung w\u00fcrden \"die ersten Wochen und vielleicht Monate damit verbringen, in den Ecken der Bundesbeh\u00f6rden nach wichtigen Dokumenten zu suchen\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.guantanamo-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090126T0355", "otp": "meldung", "cid": "guantanamo-ts-108", "pti": "EU_debattiert_ueber_Aufnahme_von_Guantnamo-Haeftlingen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Aufl\u00f6sung des Gefangenenlagers", "firstSentence": "Nicht nur in Deutschland ist man uneins, ob H\u00e4ftlinge aus Guant\u00e1namo aufgenommen werden sollen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/guantanamo-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/guantanamo-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/guantanamo-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "aussenminister-ts-102", "externalId": "tagesschau_07ee761c-5c6b-492f-af0a-b1945e7453ff", "title": "EU-Minister erh\u00f6hen Druck auf Pal\u00e4stinenser", "date": "2009-01-25T23:10:49.984+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/aussenminister-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=6749EB65381EBBAC2C917DD2741F9475", "content": [{"value": "Die EU hat die verfeindeten Pal\u00e4stinensergruppen Fatah und Hamas aufgefordert, ihren Konflikt zu beizulegen. Dies sei dringend n\u00f6tig, um den Menschen im Gazastreifen zu helfen, forderte der britische Minister Miliband. Die Lage im Nahen Osten ist heute nochmals Thema in Br\u00fcssel.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Union hat den Druck auf die Pal\u00e4stinenser erh\u00f6ht, den Konflikt zwischen der Fatah von Pr\u00e4sident Machmud Abbas und der im Gazastreifen herrschenden Hamas-Bewegung zu beenden. Dies sei dringend n\u00f6tig, um den Menschen im Gazastreifen zu helfen und den Nahost-Friedensprozess wieder in Gang zu bringen, sagten mehrere EU-Au\u00dfenminister. Sie hatten in Br\u00fcssel mit ihren Kollegen aus \u00c4gypten, Jordanien, der T\u00fcrkei und einem Vertreter der Pal\u00e4stinenserbeh\u00f6rde \u00fcber die Lage in Nahost beraten.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Wiedervereinigung des pal\u00e4stinensischen Volkes und eine einzige Stimme, die sowohl f\u00fcr das Westjordanland als auch f\u00fcr den Gazastreifen spricht, sind unbedingt n\u00f6tig\", sagte der britische Au\u00dfenminister David Miliband. \"Ich denke, es ist Zeit f\u00fcr die Pal\u00e4stinenser, miteinander zu reden\", meinte der schwedische Au\u00dfenminister Carl Bildt. Der Konflikt in Nahost wird die EU-Au\u00dfenminister auch heute beim zweiten Tag ihres Treffens in Br\u00fcssel besch\u00e4ftigen.", "type": "text"}, {"value": "

Vers\u00f6hnung versprochen

", "type": "headline"}, {"value": "Der pal\u00e4stinensische Au\u00dfenminister Rijad al Maliki erkl\u00e4rte denn auch, die Fatah bem\u00fche sich um eine \"nationale Vers\u00f6hnung\". \"Wir arbeiten im Rahmen der \u00e4gyptischen Initiative daran, die Basis f\u00fcr einen Dialog zwischen den pal\u00e4stinensischen Parteien zu legen\", sagte Al Maliki nach dem Treffen mit den 27 EU-Au\u00dfenministern.", "type": "text"}, {"value": "Der \u00e4gyptische Au\u00dfenminister Ahmed Abul Gheit zeigte sich zuversichtlich, dass diese Initiative bald Fr\u00fcchte tragen werde. \u00c4gypten werde voraussichtlich am 28. Februar eine Geberkonferenz f\u00fcr den Wiederaufbau des kriegszerst\u00f6rten Gazastreifens organisieren, sagte Gheit. \"Ich k\u00f6nnte mir vorstellen, dass dann auch eine Regierung der nationalen Vers\u00f6hnung in Sicht ist, eine pal\u00e4stinensische Regierung, die zur Verwendung dieser Mittel in der Lage w\u00e4re\", erkl\u00e4rte der \u00e4gyptische Au\u00dfenminister.", "type": "text"}, {"value": "Von einer Einigung zwischen der Fatah und der Hamas h\u00e4ngt auch ab, ob \u00c4gypten die Grenze zum Gazastreifen wieder \u00f6ffnet. Die Regierung in Kairo macht die \u00d6ffnung davon abh\u00e4ngig, dass die Grenze von Sicherheitskr\u00e4ften der gem\u00e4\u00dfigten Fatah \u00fcberwacht wird. Die radikalislamische Hamas \u00fcbt seit Juni 2007 allein die Kontrolle im Gazastreifen aus.", "type": "text"}, {"value": "Durch Tunnel an der Grenze \u00c4gyptens werden seit der Blockade des Gazastreifens durch Israel Lebensmittel, aber auch Waffen geschmuggelt. Die Tunnel waren deshalb Hauptangriffsziele der israelischen Armee w\u00e4hrend des Gaza-Krieges.", "type": "text"}, {"value": "Der \u00e4gyptische Au\u00dfenminister Ahmed Abul Gheit bestritt nun, dass es Waffenschmuggel \u00fcber die \u00e4gyptische Grenze gebe: \"Das kommt \u00fcber die K\u00fcste des Gazastreifens\", begr\u00fcndete er seine Erkl\u00e4rung. Falls es doch Schmuggel gebe, so sei dieser \"minimal\" und werde von den \u00e4gyptischen Beh\u00f6rden bek\u00e4mpft.", "type": "text"}, {"value": "Bundesau\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier bot \u00c4gypten erneut an, das Land bei der Verhinderung des Waffenschmuggels zu unterst\u00fctzen. Mit Abul Gheit wolle er \"letzte Details \u00fcber europ\u00e4ische Hilfe\" besprechen. Steinmeier betonte, es m\u00fcsse verhindert werden, dass die Hamas sich nach dem Krieg schnell wieder bewaffne.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.aussenminister-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090125T2310", "otp": "meldung", "cid": "aussenminister-ts-102", "pti": "EU-Minister_fordern_Palaestinenser_zur_Einigkeit_auf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Treffen in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Die EU hat die verfeindeten Pal\u00e4stinensergruppen Fatah und Hamas aufgefordert, ihren Konflikt zu beizulegen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/aussenminister-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/aussenminister-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/aussenminister-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "aussenminister-ts-100", "externalId": "tagesschau_fce7dbac-f4e9-4d24-b57a-d5e5ee24273e", "title": "Wie weiter nach dem Gaza-Krieg?", "date": "2009-01-25T21:59:57.832+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/aussenminister-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=846794E08EED79C04877EDF908372A35", "content": [{"value": "In Br\u00fcssel beraten die EU-Au\u00dfenminister zur Stunde \u00fcber die Lage im Nahen Osten. Es geht darum, wie nach dem Ende des Gaza-Kriegs ein dauerhafter Waffenstillstand gesichert werden kann. Mit dabei sind die Au\u00dfenminister der pal\u00e4stinensischen Autonomiebeh\u00f6rde, der T\u00fcrkei, Jordaniens und \u00c4gyptens.", "type": "text"}, {"value": "Von Rolf-Dieter Krause, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "In Br\u00fcssel beraten die EU-Au\u00dfenminister zur Stunde \u00fcber die Lage im Nahen Osten. Es geht darum, wie nach dem Ende des Gaza-Kriegs ein dauerhafter Waffenstillstand gesichert werden kann. Mit dabei sind die Au\u00dfenminister der pal\u00e4stinensischen Autonomiebeh\u00f6rde, der T\u00fcrkei, Jordaniens und \u00c4gyptens.", "type": "text"}, {"value": "Von Rolf-Dieter Krause, ARD-Studio Br\u00fcssel", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.aussenminister-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090125T2159", "otp": "meldung", "cid": "aussenminister-ts-100", "pti": "EU-Minister_beraten_ueber_Lage_im_Nahen_Osten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Minister beraten mit arabischen L\u00e4ndern", "firstSentence": "In Br\u00fcssel beraten die EU-Au\u00dfenminister zur Stunde \u00fcber die Lage im Nahen Osten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/aussenminister-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/aussenminister-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/aussenminister-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "island-ts-120", "externalId": "tagesschau_caf5dc45-be96-4632-b71e-f7ae06859a3d", "title": "Erste R\u00fccktritte nach Protesten in Island", "date": "2009-01-25T16:25:44.665+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/island-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=299ECE6CAC52BEC695783D64E9FA3895", "content": [{"value": "Fast drei Monate ist es her, dass Island mit dem Zusammenbruch von drei Banken an den Rand des Staatsbankrotts gerutscht ist. Doch erst jetzt zog ein Regierungsmitglied pers\u00f6nliche Konsequenzen: Wirtschaftsminister Sigurdsson trat zur\u00fcck. Auch an der Spitze der Bankenaufsicht rollen K\u00f6pfe.", "type": "text"}, {"value": "Islands Wirtschaftsminister Bj\u00f6rgvin Sigurdsson ist zur\u00fcckgetreten. Er reagierte damit auf die tagelangen Demonstrationen gegen die Regierung. \"Der Zorn und die Entt\u00e4uschung bei den Menschen hier sitzen so tief, dass es f\u00fcr mich nicht m\u00f6glich sein wird, ihr Vertrauen zur\u00fcckzugewinnen\", sagte Sigurdsson. Auch die Spitze der staatlichen Bankenaufsicht erkl\u00e4rte ihren R\u00fccktritt und kam damit einer der Forderungen der aufgebrachten Demonstranten nach. Die Demonstranten werfen der Regierung vor, das von der Finanzkrise besonders schwer betroffene Land in den finanziellen Ruin gef\u00fchrt zu haben.", "type": "text"}, {"value": "Ministerpr\u00e4sident Geir Haarde hatte am Freitag vorgezogene Neuwahlen am 9. Mai angek\u00fcndigt. Ungeachtet dieser Ank\u00fcndigung versammelten sich erneut Tausende Menschen vor dem Parlamentsgeb\u00e4ude in Reykjavik. Sie forderten auch den sofortigen R\u00fccktritt von Haardes Koalition und umgehende Neuwahlen.", "type": "text"}, {"value": "

Sieben statt ein Prozent Arbeitslose

", "type": "headline"}, {"value": "Seit dem Zusammenbruch der drei gr\u00f6\u00dften isl\u00e4ndischen Banken im Zuge der Finanzkrise sind inszwischen fast drei Monate vergangen. Bislang hatte aber niemand aus der isl\u00e4ndischen Politik oder Wirtschaft Verantwortung \u00fcbernommen. F\u00fcr die B\u00fcrger des Landes sind die Folgen inzwischen aber deutlich zu sp\u00fcren: Die Arbeitslosenquote auf der Insel im Nordatlantik ist von einem Prozent Anfang des vergangenen Jahres auf jetzt fast sieben Prozent gestiegen und k\u00f6nnte nach einer Prognose des Finanzministeriums bis 2010 auf \u00fcber zehn Prozent klettern.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der im Nordatlanktik gelegene Staat Island ist zugleich die gr\u00f6\u00dfte Vulkaninsel der Welt. Seine Fl\u00e4che betr\u00e4gt 103.000 Quadratkilometer, etwa so gro\u00df wie Bayern und Baden-W\u00fcrttemberg zusammen. Von den rund 313.000 Einwohnern leben mehr als die H\u00e4lfte im Gro\u00dfraum um die Hauptstadt Reykjavik. Wie fast alle Orte liegt sie an der K\u00fcste. Seit 1944 ist Island von D\u00e4nemark unabh\u00e4ngig. Regiert wird Island zurzeit von einer Koalition aus der liberal-konservativen Unabh\u00e4ngigkeitspartei und der Sozialdemokratischen Allianz. Der kleine Staat ist von der weltweiten Finanzkrise stark betroffen und vom Staatsbankrott bedroht. Die Regierung musste die drei gr\u00f6\u00dften Banken Kaupthing, Landsbanki und Glitnir \u00fcbernehmen, weil sie gigantische Auslandskredite aufgenommen hatten, um ihre Expansion zu finanzieren. Die Schulden der drei Banken \u00fcbersteigen jetzt Islands Bruttoinlandsprodukt um mehr als das Zehnfache (2007: 14,56 Mrd. Euro). Das Land ist auf St\u00fctzung durch andere L\u00e4nder und den Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) angewiesen.", "title": "Island und die Finanzkrise"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.island-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090125T1625", "otp": "meldung", "cid": "island-ts-120", "pti": "Islands_Wirtschaftsminister_tritt_nach_Protesten_zurueck", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wirtschaftsminister Sigurdsson zieht Konsequenzen", "firstSentence": "Fast drei Monate ist es her, dass Island mit dem Zusammenbruch von drei Banken an den Rand des Staatsbankrotts gerutscht ist.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/island-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/island-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/island-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autoindustrie-ts-116", "externalId": "tagesschau_680bdb4b-ffb7-4c7d-8d79-481c5f28809a", "title": "Krise? Welche Krise?", "date": "2009-01-25T15:41:03.746+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autoindustrie-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=D45AB7E8B9AD1BBE8AEFA47F33E4498D", "content": [{"value": "Erstaunliche Wendung: Gerade erst k\u00fcndigten zahlreiche Autobauer Kurzarbeit aufgrund massiver Absatzprobleme an, nun berichten sie von vollen Verkaufsr\u00e4umen. Der Grund: die Abwrackpr\u00e4mie. Verbandschef Wissmann k\u00fcndigt an, die Prognosen f\u00fcr 2009 zu korrigieren - nach oben.", "type": "text"}, {"value": "Das Hilfspaket der Bundesregierung f\u00fcr die Autoindustrie weckt neue Hoffnung in der krisengesch\u00fcttelten Branche. Der Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA) erh\u00f6ht nach den Ank\u00fcndigungen der Gro\u00dfen Koalition seine Absatzerwartungen f\u00fcr das laufende Jahr. \"Wenn die Regierung jetzt alles das, was sie auf den Weg gebracht hat, gesetzgeberisch auch durchsetzt, haben wir die Chance, die Drei-Millionen-Grenze zu knacken\", sagte VDA-Pr\u00e4sident Matthias Wissmann dem \"Tagesspiegel\".", "type": "text"}, {"value": "Bislang war der Verband von einem R\u00fcckgang der Pkw-Neuzulassungen auf 2,9 Millionen Pkw ausgegangen. 2008 waren die Neuzulassungen bereits um zwei Prozent auf 3,09 Millionen gesunken. Die Gro\u00dfe Koalition biete mit ihrem Konzept die richtige Mischung gegen die Rezession an, lobte der ehemalige CDU-Politiker Wissmann.", "type": "text"}, {"value": "Die Ver\u00e4nderung beim Kurzarbeitergeld, die Senkung des Krankenversicherungsbeitrags, die F\u00f6rderung alternativer Antriebe, die Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr Altautos sowie die Neuordnung der Kfz-Steuer k\u00f6nnten helfen, \"damit eine f\u00fcr Deutschland lebenswichtige Industrie nicht in die Knie geht\". Viele h\u00e4tten mit dem Autokauf gewartet. \"Jetzt sind die Rahmenbedingungen klar. Was ich derzeit aus den Autoh\u00e4usern fast aller Marken h\u00f6re, zeigt ein massives Interesse\", sagte Wissmann.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Interessenten kommen in Scharen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch nach Angaben der Hersteller erfreut sich die 2500-Euro-Pr\u00e4mie f\u00fcr die Verschrottung eines mindestens neun Jahre alten Autos bei den Autok\u00e4ufern gro\u00dfer Beliebtheit. \"Bei unseren H\u00e4ndlern ist jede Menge los. Die Interessenten kommen in Scharen\", wird Ford-Deutschland-Chef Bernhard Mattes in der \"Automobilwoche\" zitiert. Audi-Vorstandschef Rupert Stadler betonte dem Bericht zufolge, dass der positive psychologische Effekt f\u00fcr die gesamte Industrie nicht zu untersch\u00e4tzen sei. Audi und Ford hatten erst vor wenigen Tagen Kurzarbeit f\u00fcr ihre Werke angek\u00fcndigt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Wer als Privatmann ein mehr als neun Jahre altes Auto verschrottet und sich einen Neuwagen kauft, kann einen Abwrackbonus in H\u00f6he von 2500 Euro bekommen.", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?"}, "type": "box"}, {"value": "Opel-Chef Hans Demant hob die Bedeutung der Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr den Handel hervor: \"Die H\u00e4ndler m\u00fcssen keinen Gebrauchtwagen in Zahlung nehmen\". Der hohe Gebrauchtwagenbestand sei ein Grund f\u00fcr viele H\u00e4ndler-Insolvenzen.", "type": "text"}, {"value": "Anders als der Verband der deutschen Autoindustrie (VDA) bef\u00fcrchtet der Chef des Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung, Hans-Werner Sinn, durch die Pr\u00e4mie einen erheblichen Schaden f\u00fcr die deutsche Autoindustrie. Mit der Abwrackpr\u00e4mie w\u00fcrden bislang als langlebig geltende Qualit\u00e4tsautos aus Deutschland zu Wegwerfware erkl\u00e4rt. Dies sei verheerend f\u00fcr den Ruf der deutschen Autobauer.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autoindustrie-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090125T1540", "otp": "meldung", "cid": "autoindustrie-ts-116", "pti": "Autoindustrie_schwaermt_von_der_Abwrackpraemie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Autoindustrie hofft wieder", "firstSentence": "Erstaunliche Wendung: Gerade erst k\u00fcndigten zahlreiche Autobauer Kurzarbeit aufgrund massiver Absatzprobleme an, nun berichten sie von vollen Verkaufsr\u00e4umen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "giegold-ts-104", "externalId": "tagesschau_15ce7dcd-df1f-453d-b195-3ac7b081bff4", "title": "\"Die anderen kommen zu gut weg\"", "date": "2009-01-25T14:19:22.556+01:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Giegold"}, {"tag": "Gr\u00fcne"}, {"tag": "Attac"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/giegold-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=6776F66EE0BA25945B9441627087F883", "content": [{"value": "Sein Name sorgte auf dem Gr\u00fcnen-Parteitag f\u00fcr gro\u00dfes Interesse: Sven Giegold, Attac-Mitbegr\u00fcnder, kandidiert f\u00fcr das EU-Parlament. Gegen\u00fcber tagesschau.de erkl\u00e4rt er, wie er das wirtschaftspolitische Profil der Gr\u00fcnen st\u00e4rken will und warum er die Erfolge der FDP \"h\u00f6chst \u00e4rgerlich\" findet.", "type": "text"}, {"value": "Sein Name sorgte auf dem Gr\u00fcnen-Parteitag in Dortmund f\u00fcr gro\u00dfes Interesse: Sven Giegold, Attac-Mitbegr\u00fcnder, kandidiert f\u00fcr das Europaparlament. Im tagesschau.de-Interview sagt Giegold, wie er das wirtschaftspolitische Profil der Gr\u00fcnen st\u00e4rken will und warum er die Erfolge der FDP \"h\u00f6chst \u00e4rgerlich\" findet.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Auf Ihnen ruht die Hoffnung vieler Gr\u00fcnen, finanz- und wirtschaftspolitisch wieder mehr Profil zu gewinnen. F\u00fchlen Sie sich in dieser Rolle wohl?", "type": "text"}, {"value": "Sven Giegold: Ja. Ich bin Wirtschaftswissenschaftler und habe das ja auch viele Jahre \u00f6ffentlich vertreten. Fachlich f\u00fchle ich mich auf den Job also sehr gut vorbereitet. Was mich jetzt erstmal besch\u00e4ftigt, sind die Regularien des Europ\u00e4ischen Parlaments. Es ist schon ein Perspektivenwechsel, ob man ein Parlament begleitet oder selber darin sitzt.\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Teilen Sie den Eindruck, dass die Gr\u00fcnen in der \u00f6ffentlichen Wahrnehmung nicht als Wirtschaftspartei wahrgenommen werden?", "type": "text"}, {"value": "Giegold: Das ist richtig. Das alte Denken, dass \u00d6konomie und \u00d6kologie nicht zusammenpassen, ist einfach immer noch in den K\u00f6pfen. Und das, obwohl wir mittlerweile 1,8 Millionen Jobs im Umweltbereich haben, die wir gegen so viele Widerst\u00e4nde durchgesetzt haben. Aber es gibt berechtigte Hoffnung, dass sich daran jetzt etwas \u00e4ndert: In Hessen haben sich\u00a0w\u00e4hrend des Wahlkampfs unsere Kompetenzwerte im Wirtschaftsbereich enorm verbessert. Das m\u00fcssen wir jetzt auch f\u00fcr die anderen Wahlen in Blick nehmen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Sven Giegold (Archivfoto)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sven Giegold (Archivfoto)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7b2cfe88-94ca-433c-95b7-c12d2a7e3300/AAABlhBVp_E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7b2cfe88-94ca-433c-95b7-c12d2a7e3300/AAABlhBVp_E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7b2cfe88-94ca-433c-95b7-c12d2a7e3300/AAABlhBVp_E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/7b2cfe88-94ca-433c-95b7-c12d2a7e3300/AAABlhBVp_E/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/7b2cfe88-94ca-433c-95b7-c12d2a7e3300/AAABlhBVp_E/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7b2cfe88-94ca-433c-95b7-c12d2a7e3300/AAABlhBVp_E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7b2cfe88-94ca-433c-95b7-c12d2a7e3300/AAABlhBVp_E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7b2cfe88-94ca-433c-95b7-c12d2a7e3300/AAABlhBVp_E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7b2cfe88-94ca-433c-95b7-c12d2a7e3300/AAABlhBVp_E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7b2cfe88-94ca-433c-95b7-c12d2a7e3300/AAABlhBVp_E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/7b2cfe88-94ca-433c-95b7-c12d2a7e3300/AAABlhBVp_E/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/7b2cfe88-94ca-433c-95b7-c12d2a7e3300/AAABlhBVp_E/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Sven Giegold war fr\u00fcher einer der sch\u00e4rfsten Kritiker der Gr\u00fcnen. Im Jahr 2000 geh\u00f6rte er zu den Mitbegr\u00fcndern der globalisierungskritischen Bewegung Attac. Den Gr\u00fcnen warf er w\u00e4hrend ihrer Regierungsjahre mit der SPD h\u00e4ufig einen neoliberalen Kurs vor.

Im Herbst 2008 trat Giegold den Gr\u00fcnen bei. Seine Schwerpunktthemen sind u.a. die EU sowie Steuern und Finanzen. F\u00fcr die Partei hat er am neuen Gesellschaftskonzept \"Green New Deal\" mitgearbeitet. Es soll \u00d6kologie und \u00d6konomie miteinander verbinden und dadurch helfen, die Wirtschafts-, Klima- und Hungerkrise zu \u00fcberwinden.

Seit 2004 ist er im Beraterkreis von Campact. Giegold wurde 2007 zudem f\u00fcr sechs Jahre in die Pr\u00e4sidialversammlung des Evangelischen Kirchentags gew\u00e4hlt.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Wieso profitiert aus Ihrer Sicht momentan eine Partei wie die FDP von der aktuellen Wirtschaftskrise?", "type": "text"}, {"value": "Giegold: Wenn ich das w\u00fcsste. Es ist auf jeden Fall h\u00f6chst \u00e4rgerlich. Ausgerechnet in der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise wird eine Mehrheit f\u00fcr Schwarz-Gelb prognostiziert. Also genau f\u00fcr die Parteien, die jahrelang nichts anderes gepredigt haben als Deregulierung. Und diese Krise ist wahrlich nicht durch zu wenig Deregulierung entstanden, sondern durch fehlende Regulierung der internationalen M\u00e4rkte. Jetzt hei\u00dft f\u00fcr Union und FDP das Schlagwort pl\u00f6tzlich \"soziale Marktwirtschaft\" \u2013 in ihrem Handeln kann ich davon aber nichts erkennen. Die kommen momentan viel zu gut weg.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Antwort der Gr\u00fcnen hei\u00dft\u00a0\"Gr\u00fcner New Deal\". Was verbirgt sich hinter diesem Schlagwort?", "type": "text"}, {"value": "Giegold: Der \"Gr\u00fcne New Deal\" umfasst drei gro\u00dfe S\u00e4ulen. Die Finanz- und Handelsm\u00e4rkte m\u00fcssen gerecht und umfassend reguliert werden, sowohl auf europ\u00e4ischer als auch auf internationaler Ebene. Als zweites muss man gerade in der Krise massiv investieren. Aber im Gegensatz zur Gro\u00dfen Koalition nicht mit der Gie\u00dfkanne, sondern in zukunftstr\u00e4chtige Bereiche, wie Klimaschutz, Bildung oder Gesundheit. Damit das aber auch international tats\u00e4chlich geschehen kann, muss\u00a0 zus\u00e4tzlich die internationale Entwicklungszusammenarbeit gest\u00e4rkt werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist das auch eine Abkehr von der gr\u00fcnen Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre? Schlie\u00dflich haben sich prominente Gr\u00fcne wie Fritz Kuhn auch eher f\u00fcr Deregulierung ausgesprochen.", "type": "text"}, {"value": "Giegold: Es ist eine Ver\u00e4nderung. Wir sind auch nach wie vor f\u00fcr Wettbewerb mit starken sozial-\u00f6kologischen Regeln. Aber ganz klar ist, dass die Gr\u00fcnen jetzt auch ein St\u00fcck \"\u00f6kologischen Keynesianismus\" gelernt haben. Das hei\u00dft, in der Krise auch Geld antizyklisch zu investieren. Das haben wir fr\u00fcher so nicht gefordert.\u00a0Zus\u00e4tzlich brauchen wir verbindliche Regeln, dass die Schulden im Aufschwung auch wieder zur\u00fcckgezahlt werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie haben in der Vergangenheit die damalige rot-gr\u00fcne Regierungskoalition scharf angegriffen. Jetzt wollen Sie pl\u00f6tzlich f\u00fcr die Gr\u00fcnen ins Europaparlament...", "type": "text"}, {"value": "Giegold: ...\u00fcberhaupt nicht pl\u00f6tzlich. Ich habe auch schon als Parteiloser bei einigen Beschl\u00fcssen der Partei mitgewirkt, etwa bei Sozialbeschl\u00fcssen. Jetzt habe ich die neue Wirtschaftspolitik ma\u00dfgeblich mitgestaltet.\u00a0In allen anderen Bereichen, die ich damals bei den Gr\u00fcnen kritisiert habe, hat die Partei jetzt inhaltliche Korrekturen vorgenommen. Das hat die Partei f\u00fcr mich glaubw\u00fcrdig gemacht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie wollen von der damaligen Kritik also nichts zur\u00fccknehmen?", "type": "text"}, {"value": "Giegold: Ich habe da nichts zur\u00fcckzunehmen. Wichtig ist mir aber: Alle Positionen, die ich damals bei den Gr\u00fcnen kritisiert habe, waren auch innerhalb der Partei umstritten. Damals hatte ich als Sprecher einer Nicht-Regierungsorganistaion wie Attac nat\u00fcrlich auch die Aufgabe,\u00a0die Arbeit der rot-gr\u00fcnen Bundesregierung kritisch zu begleiten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist Ihre Nominierung f\u00fcr die Europawahl also auch ein geschickter Schachzug der gr\u00fcnen Bundesspitze, Gruppierungen wie Attac f\u00fcr die Gr\u00fcnen zu gewinnen?", "type": "text"}, {"value": "Giegold: Dahinter steckt die legitime Absicht, die gr\u00fcnen Beschl\u00fcsse in der Sozial- und Wirtschaftspolitik auch sichtbar zu machen. Damit demonstrieren wir Gr\u00fcnen auch Offenheit f\u00fcr Erneuerung. Umgekehrt glaube ich nicht, dass sich Attac oder die globalisierungskritische Bewegung an die Gr\u00fcnen bindet. Wir waren immer eine \u00fcberparteiliche Bewegung.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.giegold-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090125T1419", "otp": "meldung", "cid": "giegold-ts-104", "pti": "Giegold_Die_anderen_Parteien_kommen_viel_zu_gut_weg", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit dem Gr\u00fcnen-Politiker Sven Giegold", "firstSentence": "Sein Name sorgte auf dem Gr\u00fcnen-Parteitag f\u00fcr gro\u00dfes Interesse: Sven Giegold, Attac-Mitbegr\u00fcnder, kandidiert f\u00fcr das EU-Parlament.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/giegold-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/giegold-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/giegold-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturpaket-ts-120", "externalId": "tagesschau_b47672bd-5f87-4c00-af97-e690005c173a", "title": "\"Das Ende dieser Programme ist erreicht\"", "date": "2009-01-25T08:54:03.408+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturpaket-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=D843240D229236E8E00E05427F43C382", "content": [{"value": "Die finanzielle Lage der Unternehmen bleibt angespannt. Dennoch lehnt der neue Industrie-Pr\u00e4sident Keitel weitere Konjunkturpakete ab. Das Ende dieser Programme sei erreicht, sagte er. Statt dessen sprach er sich f\u00fcr einen strikten Schuldenabbau aus - und f\u00fcr eine Steuerreform.", "type": "text"}, {"value": "Der neue Pr\u00e4sident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, hat vor weiteren Konjunkturpaketen gewarnt. \"Wir sind ganz eindeutig daf\u00fcr, klar zu sagen, das Ende dieser Programme ist damit erreicht\", sagte Keitel im Deutschlandfunk. Daran d\u00fcrfe auch der Wahlkampf im Superwahljahr nichts \u00e4ndern.", "type": "text"}, {"value": "Zur Begr\u00fcndung verwies Keitel auf die finanzielle Belastung der \u00f6ffentlichen Haushalte. \"Wir glauben, dass die Grenze der Verschuldung damit wirklich erreicht ist.\" Zus\u00e4tzlich m\u00fcsse eine Schuldenbremse beschlossen werden und fr\u00fch greifen.", "type": "text"}, {"value": "

Finanzielle Lage der Unternehmen bleibt prek\u00e4r

", "type": "headline"}, {"value": "Allerdings r\u00e4umte Keitel auch ein, dass die Unternehmen inbesondere bei langfristigen und strukturierten Finanzierungen \"gewaltige Probleme\" haben. Es bed\u00fcrfe deshalb noch einiger Gespr\u00e4che mit den Banken und gegebenenfalls auch mit der Regierung, um Bedingungen zu finden, unter denen die Banken wieder mehr Kredite zur Verf\u00fcgung stellen k\u00f6nnten. Gleichzeitig sprach sich Keitel f\u00fcr eine strukturelle Steuerreform in der neuen Legislaturperiode aus, von der die \"Leistungstr\u00e4ger\" profitieren w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "Ob daf\u00fcr die notwendigen finanziellen Mittel vorhanden sind, ist umstritten. M\u00f6glicherweise muss der Bund schon f\u00fcr das Konjunkturpaket II mehr Schulden machen als bislang bekannt. Das Bundesfinanzministerium schloss gestern nicht aus, dass es 2009 insgesamt mehr als 50 Milliarden Euro werden. Dies h\u00e4nge im wesentlichen davon ab, wie stark die vorgesehenen Investionsmittel tats\u00e4chlich nachgefragt w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "Mehrere Medien berichteten zugleich, Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck werde in der kommenden Woche einen Nachtragshaushalt vorlegen, der eine Verdoppelung der Neuverschuldung auf 36,8 Milliarden Euro vorsehe. Da der \u00fcber Schulden finanzierte Investitions- und Tilgungsfonds in H\u00f6he von etwa 21 Milliarden Euro f\u00fcr zwei Jahre dabei noch nicht ber\u00fccksichtigt sei, k\u00f6nnte damit der bisherige Schuldenrekord von 40 Milliarden Euro aus dem Jahr 1996 bei weitem \u00fcbertroffen werden. Die Gesamtschulden des Bundes w\u00fcrden damit laut \"Spiegel\" auf die Rekordmarke von mehr als eine Billion Euro steigen. Angesichts dessen soll Steinbr\u00fcck seine Kabinettskollegen bereits zu \u00e4u\u00dferster Sparsamkeit aufgerufen haben, wie das \"Handelsblatt\" meldete.", "type": "text"}, {"value": "Wie die im Konjunkturpaket II vorgesehen Investitionsmittel verteilt werden, ist offenbar Gegenstand eines energischen Feilschens zwischen den L\u00e4ndern und den Kommunen. Nach Informationen der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\" wollen die L\u00e4nder einen h\u00f6heren Anteil f\u00fcr sich behalten als vorgesehen. Dies ginge dann zu Lasten der Kommunen. In dem Streit geht es um eine Gesamtsumme von 13,3 Milliarden Euro. Davon sollen die Kommunen zehn Milliarden erhalten, um Schulen, Kindertagesst\u00e4tten und Krankenh\u00e4user zu sanieren oder besser auszustatten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-20T13:15:32.024+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Die Bundesregierung spricht von der \"gr\u00f6\u00dften Ma\u00dfnahme in der Geschichte der Bundesrepublik\".", "title": "Was bringt das Konjunkturpaket II?"}, "type": "box"}, {"value": "Auch die Abwrackpr\u00e4mie bleibt in der Debatte. CSU-Generalsekret\u00e4r Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg sagte dem \"Spiegel\", sollte sich herausstellen, dass von der Pr\u00e4mie vor allem \"ausl\u00e4ndische Hersteller profitieren, m\u00fcssen wir nachsteuern\". Das Konjunkturpaket II sei dazu gedacht, Arbeitspl\u00e4tze in Deutschland zu sichern. Der stellvertretende Vorsitzende der Gr\u00fcnen-Bundestagsfraktion, J\u00fcrgen Trittin, forderte, der von der Bundesregierung als \"Umweltpr\u00e4mie\" bezeichnete Abwrackbonus m\u00fcsse an den Kauf besonders schadstoffarmer Autos gekoppelt werden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Wer als Privatmann ein mehr als neun Jahre altes Auto verschrottet und sich einen Neuwagen kauft, kann einen Abwrackbonus in H\u00f6he von 2500 Euro bekommen.", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunkturpaket-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090125T0854", "otp": "meldung", "cid": "konjunkturpaket-ts-120", "pti": "BDI-Praesident_gegen_weitere_Konjunkturprogramme", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "BDI-Pr\u00e4sident gegen weitere Konjunkturhilfen", "firstSentence": "Die finanzielle Lage der Unternehmen bleibt angespannt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "scholz-ts-106", "externalId": "tagesschau_fcac2c9c-3e41-42d0-8c89-5bdddde18634", "title": "Scholz erwartet mehr Arbeitslose und Kurzarbeit", "date": "2009-01-24T09:10:20.278+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/scholz-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=A0B22DE3CE39ADCA7D6B2117F8518E4A", "content": [{"value": "Bundesarbeitsminister Scholz bef\u00fcrchtet angesichts der Wirtschaftskrise einen Ansturm der Unternehmen auf Kurzarbeit. Zudem w\u00fcrden auch in Deutschland viele Menschen arbeitslos werden, sagte er der \"Welt\": Er rechne im Schnitt mit 250.000 zus\u00e4tzlichen Arbeitsuchenden.", "type": "text"}, {"value": "Bundesarbeitsminister Olaf Scholz rechnet angesichts der Wirtschaftskrise mit einem Ansturm der Unternehmen auf Kurzarbeit. Bereits jetzt w\u00fcrden Hunderttausende Besch\u00e4ftigte kurzarbeiten, sagte Scholz der Tageszeitung \"Die Welt\". \"Und es k\u00f6nnen noch mehr werden. Im Jahresschnitt rechne ich mit 250.000 Kurzarbeitern - viele aber nur f\u00fcr eine \u00fcberschaubare Zeit.\"", "type": "text"}, {"value": "Besonders betroffen sei die Automobilbranche mit ihren Zulieferern. \"Wichtig ist: Wir sind auf einen gro\u00dfen Ansturm auf die Kurzarbeit vorbereitet. Wir haben die finanziellen M\u00f6glichkeiten und den Willen, sie einzusetzen\", betonte der Minister. Er verwies auf die im vergangenen Jahr erlassene Verordnung, mit der die F\u00f6rderdauer der Kurzarbeit von sechs auf 18 Monate erh\u00f6ht wurde.", "type": "text"}, {"value": "

250.000 neue Arbeitslose bef\u00fcrchtet

", "type": "headline"}, {"value": "Scholz erwartet zudem eine deutliche Zunahme der Arbeitslosigkeit. \"Wir werden im Schnitt vermutlich 250.000 Arbeitsuchende zus\u00e4tzlich haben\", sagte er. Die Frage, ob damit die Vier-Millionen-Marke erreicht oder \u00fcberschritten wird, wollte er nicht eindeutig beantworten: \"Niemand besitzt eine Rechenmaschine, mit der er eine solche Zahl seri\u00f6s errechnen kann\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "Der Regierung gehe es darum, so viele Arbeitspl\u00e4tze wie m\u00f6glich zu retten und gleichzeitig denen, die ihren Arbeitsplatz verl\u00f6ren, m\u00f6glichst schnell einen neuen anzubieten. \"Darum bauen wir die Kurzarbeit aus. Darum f\u00f6rdern wir die Qualifizierung in der Besch\u00e4ftigungskrise. Darum erh\u00f6hen wir auch die Zahl der Vermittler um mehrere Tausend\", sagte der Minister.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Erh\u00f6hung der Arbeitslosenversicherung geplant

", "type": "headline"}, {"value": "Finanziert werden diese Arbeitsmarkt-Ma\u00dfnahmen aus dem Haushalt der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit. \"Wir haben 16 Milliarden Euro R\u00fccklagen. Das Geld reicht bis weit in das n\u00e4chste Jahr.\" Sollte die Krise Ende kommenden Jahres noch nicht \u00fcberwunden sein, erhielte die Bundesagentur ein Darlehen aus dem Bundeshaushalt, mit dem die Ma\u00dfnahmen weiter finanziert werden k\u00f6nnen, ohne den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung erh\u00f6hen zu m\u00fcssen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.scholz-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090124T0910", "otp": "meldung", "cid": "scholz-ts-106", "pti": "Scholz_erwartet_mehr_Arbeitslose_und_Kurzarbeit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Folgen der Wirtschaftskrise", "firstSentence": "Bundesarbeitsminister Scholz bef\u00fcrchtet angesichts der Wirtschaftskrise einen Ansturm der Unternehmen auf Kurzarbeit.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/scholz-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/scholz-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/scholz-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "uskrise-ts-100", "externalId": "tagesschau_d2182525-c2ad-4177-9110-27dae85d27b2", "title": "Freddie Mac braucht offenbar weitere Milliarden", "date": "2009-01-24T06:32:01.508+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/uskrise-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=7DF0FFE46A4A1D3BEBA1B26718D06315", "content": [{"value": "Die amerikanische Hypothekenbank Freddie Mac hat offenbar weiteren akuten Finanzbedarf. 35 Milliarden Dollar brauche die Bank m\u00f6glicherweise vom Staat, hie\u00df es. Grund seien Verluste im vierten Quartal. Auch der Autobauer Chrysler ben\u00f6tigt offenbar neue Staatshilfen.", "type": "text"}, {"value": "In den USA brauchen offenbar erneut gro\u00dfe Unternehmen Hilfe vom Staat. Die zweitgr\u00f6\u00dfte US-Hypothekenbank Freddie Mac ben\u00f6tigt m\u00f6glicherweise 35 Milliarden Dollar (27 Milliarden Euro) vom US-Finanzministerium. Dies gehe aus den gegenw\u00e4rtigen Sch\u00e4tzungen des Managements hervor, hie\u00df es in einer Meldung des Unternehmens an die US-B\u00f6rsenaufsicht SEC.", "type": "text"}, {"value": "Die Sch\u00e4tzung bedeutet, dass der unter staatlicher Aufsicht stehende Konzern am Jahresende m\u00f6glicherweise einen noch h\u00f6heren Verlust einfuhr als das Rekord-Defizit von gut 25 Milliarden Dollar (19 Milliarden Euro) im dritten Quartal. Die Gr\u00f6\u00dfe der ben\u00f6tigten Finanzspritze k\u00f6nne jedoch noch deutlich von der genannten Summe abweichen, da die endg\u00fcltige Bilanz derzeit noch nicht feststehe, hie\u00df es.", "type": "text"}, {"value": "Freddie Mac hatte bereits im vergangenen Jahr eine Kapitalspritze von 13,8 Milliarden Dollar erhalten (10,6 Milliarden Euro), um den massiven Ausfall von Immobilienkrediten verkraften zu k\u00f6nnen. Das Schwesterinstitut Fannie Mae signalisierte, dass es ebenfalls auf Unterst\u00fctzung angewiesen sein k\u00f6nnte. Die Aufsichtsbeh\u00f6rden haben beide Unternehmen im September vergangenen Jahres in staatliche Obhut genommen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die Federal National Mortgage Association (FNMA) wurde 1938 als Teil einer Kampagne zur Erweiterung des sekund\u00e4ren Hypothekenmarktes gegr\u00fcndet, um den Anteil der Wohneigent\u00fcmer in den USA zu erh\u00f6hen. Der Kongress rief 1970 die Federal Home Loan Mortgage Corp (FHLMC) ins Leben, um den hypothekenfinanzierten Hauskauf weiter zu f\u00f6rdern. Da sich die Abk\u00fcrzungen nur schwer aussprechen lassen, b\u00fcrgerten sich in Bankenkreisen die Spitznamen \"Fannie Mae\" bzw. \"Freddie Mac\" ein. Diese wurden sp\u00e4ter auch als offizielle Bezeichnungen \u00fcbernommen. Die beiden gr\u00f6\u00dften Baufinanzierer des Landes haben Schuldverschreibungen von f\u00fcnf Billionen Dollar in ihren B\u00fcchern. Das sind etwa die H\u00e4lfte der in den USA ausstehenden Hypotheken. Im Falle einer Pleite w\u00fcrde ein v\u00f6lliger Kollaps des US-Immobilienmarktes drohen.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "

Braucht Chrysler noch mehr Geld?

", "type": "headline"}, {"value": "Auch das \u00dcberleben des strauchelnden US-Autobauers Chrysler h\u00e4ngt offenbar von weiteren Staatshilfen ab. Nach Worten von Konzernchef Bob Nardelli braucht das Unternehmen zus\u00e4tzlich drei Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro). Weitere Kostensenkungen durch Zugest\u00e4ndnisse von Kreditgebern und Angestellten seien ebenfalls n\u00f6tig, hie\u00df es in einem Brief Nardellis an die Besch\u00e4ftigten, H\u00e4ndler und Zulieferer, der der Nachrichtenagentur Reuters vorlag.", "type": "text"}, {"value": "Die angestrebte Allianz mit Fiat sei zwar ein entscheidender Schritt, aber nur ein notwendiger Teil der Erholung. Chrysler hat bereits einen Notkredit \u00fcber vier Milliarden Dollar (3,1 Milliarden Euro) von der US-Regierung erhalten. Um weitere Hilfen zu bekommen, muss Chrysler den US-Kongress von seiner langfristigen \u00dcberlebensf\u00e4higkeit \u00fcberzeugen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.uskrise-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090124T0632", "otp": "meldung", "cid": "uskrise-ts-100", "pti": "Freddie_Mac_braucht_offenbar_weitere_Milliarden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Finanzmarktkrise", "firstSentence": "Die amerikanische Hypothekenbank Freddie Mac hat offenbar weiteren akuten Finanzbedarf.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/uskrise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskrise-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskrise-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "serbien-ts-102", "externalId": "tagesschau_74aa2910-9fe3-469c-b361-e4ad1725d653", "title": "Bald kommt der Antrag - und dann das lange Warten", "date": "2009-01-23T21:11:50.936+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/serbien-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=B5E5B647BF74ECDD0E2F3054411A69A1", "content": [{"value": "Auch der verbliebene Rumpf des ehemaligen Jugoslawien m\u00f6chte der EU beitreten: Serbien k\u00fcndigte an, noch w\u00e4hrend Tschechiens EU-Vorsitz bis Ende Juni einen offiziellen Antrag zu stellen. Doch bis zu einer eventuellen Mitgliedschaft k\u00f6nnte es dann noch lange dauern.", "type": "text"}, {"value": "Serbien will innerhalb der n\u00e4chsten f\u00fcnf Monate offiziell den Antrag auf Mitgliedschaft in der Europ\u00e4ischen Union abgeben. Der stellvertretende serbische Regierungschef Bozidar Djelic erkl\u00e4rte bei einem Besuch in Prag, die Regierung in Belgrad werde den Antrag noch w\u00e4hrend der tschechischen EU-Ratspr\u00e4sidentschaft stellen. Die Ratspr\u00e4sidentschaft endet am 30. Juni. Die serbische Regierung hatte nach ihrer Wahl im August erkl\u00e4rt, sie strebe einen EU-Beitritt an.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Vorsitz spricht von \"ehrgeizigem Plan\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der stellvertretende tschechische Regierungschef, Alexandr Vondra, erkl\u00e4rte nach dem Treffen mit seinem Kollegen aus Belgrad, er begr\u00fc\u00dfe den \"ehrgeizigen Plan\". Es k\u00f6nnten aber noch Jahre vergehen, bis Serbien tats\u00e4chlich der EU beitreten k\u00f6nne. Die EU hat der serbischen Regierung zur Bedingung gemacht, sie m\u00fcsse zun\u00e4chst den mutma\u00dflichen bosnisch-serbischen Kriegsverbrecher Ratko Mladic festnehmen, um einer Mitgliedschaft n\u00e4her zu kommen. Der ebenfalls als Kriegsverbrecher gesuchte fr\u00fchere F\u00fchrer der bosnischen Serben, Radovan Karadczic, war 2008 in Serbien festgenommen worden.", "type": "text"}, {"value": "Anw\u00e4rter auf eine Mitgliedschaft in der Europ\u00e4ischen Union m\u00fcssen vor einem Beitritt in der Regel zun\u00e4chst in einem langwierigen Prozess ihr Rechtssystem an EU-Normen anpassen und die Erf\u00fcllung der sogenannten Kopenhagen-Kriterien nachweisen. So ist zum Beispiel die T\u00fcrkei schon seit 1999 ein offizieller EU-Beitrittskandidat. Serbien verbindet seit 2007 ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit der EU.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-04-29T18:29:28.756+02:00", "sophoraId": "serbien-ts-122", "externalId": "tagesschau_0c8a55c7-e8fa-4379-a56a-59aae1cd0bcb", "topline": "EU unterzeichnet Kooperationsabkommen", "title": "\"Historischer Tag f\u00fcr Serbien\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/serbien-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/serbien-ts-122.html", "type": "story"}, {"date": "2008-07-22T16:19:22.861+02:00", "sophoraId": "reaktionenbruessel-ts-102", "externalId": "tagesschau_14a40c15-3f61-45af-ba4d-cd74cd7fde75", "topline": "Br\u00fcsseler Reaktionen auf Festnahme von Karadzic", "title": "Meilenstein auf dem Weg in die EU", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/reaktionenbruessel-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/reaktionenbruessel-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.serbien-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090123T2111", "otp": "meldung", "cid": "serbien-ts-102", "pti": "Serbien_will_bald_Antrag_auf_EU-Mitgliedschaft_stellen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Serbien will der EU beitreten", "firstSentence": "Auch der verbliebene Rumpf des ehemaligen Jugoslawien m\u00f6chte der EU beitreten: Serbien k\u00fcndigte an, noch w\u00e4hrend Tschechiens EU-Vorsitz bis Ende Juni einen offiziellen Antrag zu stellen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/serbien-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/serbien-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/serbien-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "island-ts-118", "externalId": "tagesschau_63915155-2bc3-459f-bdd0-e5476ef7669e", "title": "Islands Regierung wirft das Handtuch", "date": "2009-01-23T16:50:26.463+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/island-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=2E0F01537A756F0DA5911B3977E5D029", "content": [{"value": "Seit Wochen fordern Demonstranten auf Island den R\u00fccktritt der Regierung. Sie verlangen, dass sie die Verantwortung f\u00fcr das Finanzdesaster der Insel \u00fcbernimmt. Heute gab die Regierung nach und verk\u00fcndete vorgezogene Neuwahlen. Doch jubeln mochte dar\u00fcber keiner.", "type": "text"}, {"value": "Von Claudia Buckenmaier", "type": "text"}, {"value": "Von Claudia Buckenmaier, ARD-Studio Stockholm", "type": "text"}, {"value": "Die Nachricht kam wie aus heiterem Himmel. Wie jeden Tag waren die Isl\u00e4nder auch heute auf der Stra\u00dfe, um gegen die Regierung zu demonstrieren. Die Partei von Premierminister Geir Haarde hatte eine Routinesitzung in ihrer Zentrale. Drau\u00dfen standen die Demonstranten, pfiffen, machten L\u00e4rm. Die Politiker sollten wissen, dass sie da waren.", "type": "text"}, {"value": "Doch dann, kurz vor 12 Uhr isl\u00e4ndischer Zeit (14 Uhr MEZ), kam ein Mitarbeiter der Unabh\u00e4ngigkeitspartei nach drau\u00dfen, bat sie um Ruhe. \"Soeben hat Geir Haarde angek\u00fcndigt, dass er sein Amt als unser Parteivorsitzender niederlegt. Er hat Krebs und muss dringend operiert werden\", teilte er mit. Die Menge vor dem Parteisitz verstummte. \"Au\u00dferdem schl\u00e4gt er in Absprache mit den Sozialdemokraten Neuwahlen f\u00fcr den 9. Mai vor.\" Es war das, was die Demonstranten seit Monaten gefordert hatten. Doch jetzt konnte keiner jubeln.", "type": "text"}, {"value": "

Langes Taktieren

", "type": "headline"}, {"value": "Gestern noch hatte sich der Premierminister vehement gegen Neuwahlen im Fr\u00fchjahr ausgesprochen. Er wusste wohl, dass vorgezogene Wahlen nicht mehr zu verhindern waren, nachdem sich immer mehr Sozialdemokraten daf\u00fcr aussprachen. Die Koalition schien kurz vor dem Auseinanderbrechen. Doch er wollte den Wahltermin so sp\u00e4t wie m\u00f6glich legen, um die Aussichten f\u00fcr seine Partei zu verbessern. Doch nach der Krebsdiagnose spielte all das keine Rolle mehr.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der im Nordatlanktik gelegene Staat Island ist zugleich die gr\u00f6\u00dfte Vulkaninsel der Welt. Seine Fl\u00e4che betr\u00e4gt 103.000 Quadratkilometer, etwa so gro\u00df wie Bayern und Baden-W\u00fcrttemberg zusammen. Von den rund 313.000 Einwohnern leben mehr als die H\u00e4lfte im Gro\u00dfraum um die Hauptstadt Reykjavik. Wie fast alle Orte liegt sie an der K\u00fcste. Seit 1944 ist Island von D\u00e4nemark unabh\u00e4ngig. Regiert wird Island zurzeit von einer Koalition aus der liberal-konservativen Unabh\u00e4ngigkeitspartei und der Sozialdemokratischen Allianz. Der kleine Staat ist von der weltweiten Finanzkrise stark betroffen und vom Staatsbankrott bedroht. Die Regierung musste die drei gr\u00f6\u00dften Banken Kaupthing, Landsbanki und Glitnir \u00fcbernehmen, weil sie gigantische Auslandskredite aufgenommen hatten, um ihre Expansion zu finanzieren. Die Schulden der drei Banken \u00fcbersteigen jetzt Islands Bruttoinlandsprodukt um mehr als das Zehnfache (2007: 14,56 Mrd. Euro). Das Land ist auf St\u00fctzung durch andere L\u00e4nder und den Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) angewiesen.", "title": "Island und die Finanzkrise"}, "type": "box"}, {"value": "Haarde ist zwar noch nicht als Premierminister zur\u00fcckgetreten, aber ab jetzt f\u00fchrt er eine Regierung auf Abruf. Die Amtsgesch\u00e4fte muss wohl jemand anders \u00fcbernehmen, denn er soll bereits gegen Ende des Monats operiert werden, und zwar im Ausland.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Au\u00dfenministerin erkrankt

", "type": "headline"}, {"value": "Es ist eine besondere Tragik mit fast schon shakespeareschen Ausma\u00dfen, dass nun die beiden wichtigsten K\u00f6pfe der Regierungskoalition schwer erkrankt sind. Au\u00dfenministerin Ingibj\u00f6rg Solrun Gisladottir, die zugleich Vorsitzende der Sozialdemokraten ist, wird an diesem Wochenende in Reykjavik zur\u00fcckerwartet, nachdem sie in Stockholm wegen eines Gehirntumors behandelt wurde. Von ihrer R\u00fcckkehr erwarteten viele das Signal f\u00fcr Neuwahlen. Doch als jetzt die Krankheit des Premiers bekannt wurde, \u00fcberst\u00fcrzten sich die Ereignisse.\u00a0Die Partei von Haarde will jetzt Ende M\u00e4rz einen Parteitag abhalten, um einen neuen Vorsitzenden und Spitzenkandidaten zu k\u00fcren. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Seit Island im vergangenen Oktober dem Staatsbankrott auch dank internationaler Kredithilfen nur um Haaresbreite entkam, fordern die Menschen in Island, dass die Politiker die Verantwortung f\u00fcr das wirtschaftliche Desaster \u00fcbernehmen m\u00fcssen. Die Wut in der Bev\u00f6lkerung wurde immer gr\u00f6\u00dfer, vor allem seit die Auswirkungen der Krise im Alltag immer st\u00e4rker sp\u00fcrbar sind. Sie verlangten nach Antworten, doch die Regierung, so die Klage der Demonstranten, die sich jeden Samstag vor dem Parlament versammelten, ignorierte sie. Viele empfanden das als kaltschn\u00e4uzig. Ihre Wut entlud sich, als es diese Woche zu den gewaltt\u00e4tigsten Ausschreitungen seit den Protesten gegen den NATO-Beitritt 1949 kam. Einzelne bewarfen den Premier mit Eiern und Schneeb\u00e4llen. Polizisten wurden verletzt. In der Nacht brannten Feuer vor dem Parlament.\u00a0Nach einer neuen Meinungsumfrage versagen ungef\u00e4hr 76 Prozent aller Isl\u00e4nder der gegenw\u00e4rtigen Regierung ihre Unterst\u00fctzung.", "type": "text"}, {"value": "Jetzt hat sich die Forderung der Demonstranten erf\u00fcllt, aber so haben sie sich ihren Triumph nicht vorgestellt. Sie wollen weiter auf die Stra\u00dfe. Sicher, ihre Forderung nach Neuwahlen hat sich erf\u00fcllt, aber die Verantwortlichen f\u00fcr die Krise sind damit noch lange nicht zur Rechenschaft gezogen. Jetzt nur nicht nachgeben, lautet die Botschaft, mit der sie auch morgen wieder vors Parlament ziehen wollen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.island-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090123T1544", "otp": "meldung", "cid": "island-ts-118", "pti": "Islands_Regierung_wirft_das_Handtuch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach wochenlangen Protesten", "firstSentence": "Seit Wochen fordern Demonstranten auf Island den R\u00fccktritt der Regierung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/island-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/island-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/island-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gueterverkehr-ts-102", "externalId": "tagesschau_493c7d99-4f70-4346-b294-901fce725538", "title": "Mehdorn f\u00fcrchtet den \"hellen Wahnsinn\"", "date": "2009-01-23T15:07:37.164+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gueterverkehr-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=83CA88ED374CECF5B358230553D57B05", "content": [{"value": "Ein Albtraum f\u00fcr Bahnchef Mehdorn: Statt seiner schicken ICE-Flotte, sollen G\u00fcterz\u00fcge auf deutschen Bahnstrecken Vorfahrt bekommen. Das sieht eine geplante EU-Richtlinie vor. So soll der G\u00fcterverkehr auf der Schiene gest\u00e4rkt werden.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael Becker, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Die Lobbyisten der Deutschen Bahn rennen den Verkehrsexperten im Europa-Parlament schon seit geraumer Zeit die T\u00fcren ein. Der Grund: Die EU-Kommission will G\u00fcterz\u00fcgen Vorfahrt vor Personenz\u00fcgen geben\u00a0\u2013 bei der Bahn schrillen die Alarmglocken. Und die Europa-Abgeordneten sollen diese Pl\u00e4ne zu Fall bringen. Bahnchef Hartmut Mehrdorn macht dar\u00fcber hinaus \u00f6ffentlich mobil: Wenn jeder G\u00fcterzug Vorrang h\u00e4tte, k\u00e4me kein Personenzug mehr planm\u00e4\u00dfig an, meinte Mehdorn in einem Zeitungsinterview am Wochenende.", "type": "text"}, {"value": "

Panik bei der Bahn

", "type": "headline"}, {"value": "Das Ganze sei der helle Wahnsinn, poltert der Bahnchef. Die Sorgen der Bahn fallen bei den Verkehrsexperten im Europa-Parlament dabei durchaus auf fruchtbaren Boden: Der CDU-Europa-Abgeordnete Georg Jarzembowski sagte dem MDR in Br\u00fcssel, er teile die Bedenken von Mehdorn \"v\u00f6llig\". Der Vorschlag der EU-Kommission sei \"unpraktisch und falsch, weil unsere Streckennetze auch genutzt werden von Regional- und Personenfernz\u00fcgen. Das w\u00fcrde Millionen von Menschen benachteiligen\". Michael Cramer, Europa-Abgeordneter der Gr\u00fcnen, sieht das \u00e4hnlich. \"Das mag in einigen Mitgliedstaaten der EU m\u00f6glich sein \u2013 in Deutschland aber nicht, weil die meisten Trassen sowohl vom G\u00fcter- wie auch vom Personenverkehr genutzt werden.\"", "type": "text"}, {"value": "Verkehrskorridore f\u00fcr den G\u00fcterverkehr", "type": "text"}, {"value": "Nach den Pl\u00e4nen der EU-Kommission m\u00fcssten in Deutschland zentrale Verkehrskorridore f\u00fcr den G\u00fcterfernverkehr bestimmt werden - und auf diesen soll der G\u00fcterverkehr Vorfahrt vor Personenz\u00fcgen haben. \"Solange der Verkehr planm\u00e4\u00dfig l\u00e4uft, haben wir kein Problem\", sagt der Gr\u00fcnen-Abgeordnete Cramer. Wenn es aber zu einem Problem komme, dann m\u00fcsse vor Ort entschieden werden, welcher Zug Vorfahrt hat. \"Das kann mal der G\u00fcterzug sein, das kann der Personenzug sein \u2013 das muss man optimieren aber nicht dogmatische Vorgaben machen\", meint der Gr\u00fcne Cramer.", "type": "text"}, {"value": "Dabei ist das Ziel, das die EU-Kommission verfolgt, durchaus sinnvoll: mehr Container von der Stra\u00dfe auf die Schiene zu bringen. Der G\u00fcterverkehr auf der Stra\u00dfe nimmt dramatisch zu - im vergangenen Jahr war er auf Rekordniveau - Tendenz steigend. Drei Viertel der G\u00fcter werden \u00fcber die Stra\u00dfe transportiert - deshalb will Br\u00fcssel den G\u00fcterverkehr auf der Schiene attraktiver machen.", "type": "text"}, {"value": "\"Europ\u00e4ische Koordinierung erforderlich\"", "type": "text"}, {"value": "Der Gr\u00fcne Verkehrsexperte Michael Cramer sieht durchaus Handlungsbedarf - aber eben nicht mit einem generellen Vorfahrtsrecht f\u00fcr G\u00fcterz\u00fcge. \"Was wir brauchen ist eine europ\u00e4ische Koordinierung.\" Wer einen G\u00fcterzug von Rotterdam nach Genua schicken wolle, der m\u00fcsse die Trassen in vier europ\u00e4ischen L\u00e4ndern beantragen. Wenn drei L\u00e4nder mitmachen und eins nicht, dann sei das \"absurd\", kritisiert Cramer.", "type": "text"}, {"value": "Was aus den Pl\u00e4nen der EU-Kommission am Ende wird ist noch offen. Sie hat erst Mitte Dezember einen ersten Entwurf vorgelegt - die Verkehrsminister der EU haben sich noch gar nicht damit befasst. In Berlin sehe man die Pl\u00e4ne skeptisch, hei\u00dft es bei EU-Diplomaten - eine abschlie\u00dfende Meinung hat man sich aber offenbar noch nicht gebildet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gueterverkehr-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090123T1507", "otp": "meldung", "cid": "gueterverkehr-ts-102", "pti": "EU_will_Vorfahrt_fuer_Gueterzuege", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU will G\u00fcterverkehr per Bahn st\u00e4rken", "firstSentence": "Ein Albtraum f\u00fcr Bahnchef Mehdorn: Statt seiner schicken ICE-Flotte sollen G\u00fcterz\u00fcge auf deutschen Bahnstrecken Vorfahrt bekommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gueterverkehr-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gueterverkehr-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gueterverkehr-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autoindustrie-ts-114", "externalId": "tagesschau_726cbe7a-51d7-446c-9de5-6e0bcebba4f4", "title": "Audi und Ford retten sich in Kurzarbeit", "date": "2009-01-23T14:56:14.667+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autoindustrie-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=DA31D891866B68285BB19C2B4E713029", "content": [{"value": "Erneut schickt die deutsche Autoindustrie Zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit. Bei Audi trifft die Entscheidung 25.000 Besch\u00e4ftigte in den Werken Ingolstadt und Neckarsulm. Ford will an den Standorten K\u00f6ln und Saarloius mit Kurzarbeit auf die Absatzkrise reagieren.", "type": "text"}, {"value": "Zwei weitere Autokonzerne haben infolge der Absatzkrise Kurzarbeit angek\u00fcndigt. Audi teilte mit, dass 25.000 Mitarbeiter in den Werken Ingolstadt und Neckarsulm in der Zeit zwischen dem 20. und dem 27. Februar von der Regelung betroffen seien. Die Gesamtnachfrage habe gerade in den vergangenen Wochen \"so stark nachgelassen, dass auch wir gezwungen sind, zu handeln\", sagte Audi-Personalvorstand Werner Widuckel. Laut dem Unternehmen werden aufgrund der Entscheidung 12.000 Autos weniger produziert.", "type": "text"}, {"value": "

Kurzarbeitergeld soll Gehaltseinbu\u00dfen verhindern

", "type": "headline"}, {"value": "Mit Hilfe des Kurzarbeitergelds der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit sollen Gehaltseinbu\u00dfen f\u00fcr die Mitarbeiter weitgehend vermieden werden. Die Schichtzuschl\u00e4ge entfallen allerdings. Der Audi-Mutterkonzern Volkswagen hatte bereits Kurzarbeit f\u00fcr 61.000 Mitarbeiter in seinen deutschen Werken angek\u00fcndigt. Auch der zur VW-Gruppe geh\u00f6rende Autohersteller Bentley will wegen der weltweit sinkenden Nachfrage seine Produktion f\u00fcr mehrere Wochen stoppen. Die Produktion soll laut einem Unternehmenssprecher sechs bis sieben Wochen unterbrochen werden. Seit Oktober hatte Bentley die Produktion bereits mehrmals gedrosselt.", "type": "text"}, {"value": "

Ford plant Kurzarbeit in Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der Autohersteller Ford plant Kurzarbeit f\u00fcr seine Werke in K\u00f6ln und Saarlouis. Der genaue Umfang m\u00fcsse noch mit dem Betriebsrat gekl\u00e4rt werden, sagte ein Unternehmenssprecher in K\u00f6ln. Der Hersteller k\u00f6nne sich der Absatzkrise nicht weiter entziehen. Ford Deutschland produziert den Angaben zufolge zu 80 Prozent f\u00fcr den Export. Besonders die M\u00e4rkte in Gro\u00dfbritannien und Spanien seien eingebrochen. In K\u00f6ln besch\u00e4ftigt das Unternehmen 17.400 Mitarbeiter, im Werk Saarlouis und dem dort angeschlossenen Zuliefererpark insgesamt 8500 Mitarbeiter. Neben Kurzarbeit soll die Produktion auch mittels Freischichten und dem Abbau von Arbeitszeitkonten der Mitarbeiter gedrosselt werden.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "Ford-Deutschland-Chef Bernhard Mattes warnte angesichts der Wirtschaftskrise vor wachsenden \u00dcberkapazit\u00e4ten in der Branche. Schon jetzt gebe es im Automarkt weltweit 20 Millionen Fahrzeuge zu viel, und diese Zahl werde um weitere sieben Millionen wachsen, sagte Mattes dem \"Handelsblatt\". Vor einiger Zeit hatte sich Ford bereits von Leiharbeitern getrennt und die Fiesta-Produktion von urspr\u00fcnglich 1830 auf 1750 Einheiten pro Tag heruntergefahren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autoindustrie-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090123T1456", "otp": "meldung", "cid": "autoindustrie-ts-114", "pti": "Audi_und_Ford_planen_Kurzarbeit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Absatzkrise in der Autoindustrie", "firstSentence": "Erneut schickt die deutsche Autoindustrie Zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "qimonda-ts-100", "externalId": "tagesschau_bc746f6f-8e8e-4e6d-8a56-bc902b6bf081", "title": "Qimonda ist pleite", "date": "2009-01-23T10:57:17.446+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/qimonda-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=C835886F39E0D3A6C822C1BD8B321B90", "content": [{"value": "Der Chiphersteller Qimonda steht vor dem Aus. Nach hohen Verlusten stellte das Unternehmen Insolvenzantrag. In den Verhandlungen \u00fcber ein Rettungspaket hatte sich gezeigt, dass Qimonda offenbar weitere 300 Millionen Euro fehlen. Sachsen verweigerte zus\u00e4tzliche Hilfszusagen.", "type": "text"}, {"value": "Der Speicherchiphersteller Qimonda hat Insolvenzantrag eingereicht. Das best\u00e4tigte eine Sprecherin des Amtsgerichts M\u00fcnchen mehreren Nachrichtenagenturen. Qimonda und dessen Mutterkonzern Infineon lehnten eine Stellungnahme ab. Qimonda-Aktien verloren im Frankfurter Parketthandel deutlich und lagen am Vormittag 65 Prozent im Minus.", "type": "text"}, {"value": "

Weitere Finanzl\u00fccke von 300 Millionen Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Der Freistaat Sachsen, das Land Portugal und Infineon hatten vor Weihnachten bereits Finanzhilfen von insgesamt 325 Millionen Euro zugesagt. Sachsen will sich mit 150 Millionen Euro beteiligen, Infineon mit 75 Millionen Euro und Portugal als einer der Qimonda-Standorte mit 100 Millionen Euro. Daneben war eine B\u00fcrgschaft des Bundes und des Bundeslandes Sachsen \u00fcber 280 Millionen Euro vorgesehen. Gestern hatten jedoch mehrere Nachrichtenagenturen gemeldet, dass sich bei den Verhandlungen \u00fcber die Rettung des Unternehmens gezeigt habe, dass Qimonda weitere rund 300 Millionen Euro an Kapitalunterst\u00fctzung brauche. F\u00fcr die L\u00fccke soll der j\u00fcngste Preisverfall bei DRAM-Speicherchips verantwortlich sein.", "type": "text"}, {"value": "Die s\u00e4chsische Landesregierung hatte erkl\u00e4rt, kein weiteres Geld in die Qimonda-Rettung investieren zu wollen. \"Der Freistaat Sachsen bleibt bei seinem Angebot von 150 Millionen Euro\", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Andreas Beese der \"Frankfurter Rundschau\". Der s\u00e4chsische Wirtschaftsminister Thomas Jurk erkl\u00e4rte unterdessen, dass er ein \u00fcberzeugendes Konzept des Chipherstellers vermisst habe. \"Ich bedaure zutiefst, dass es Qimonda nicht geschafft hat, eine geschlossene Finanzierung auf die Beine zu stellen\", sagte er in Dresden. Er hoffe, dass das Insolvenzverfahren genutzt werde, \"um die innovative Speichertechnologie in Dresden zu halten\".", "type": "text"}, {"value": "

Hohe Verluste

", "type": "headline"}, {"value": "Qimonda hatte in der Vergangenheit mehr Verlust als Umsatz aufget\u00fcrmt, allein im dritten Quartal des Gesch\u00e4ftsjahrs 2007/2008 waren es 400 Millionen Euro. Vor Weihnachten hatte das Unternehmen angek\u00fcndigt, ohne finanzielle Hilfe Anfang 2009 in Zahlungsnot zu geraten.", "type": "text"}, {"value": "Der Speicherchiphersteller besch\u00e4ftigt weltweit mehr als 12.000 Mitarbeiter. In Dresden hat Qimonda eine Chipfabrik mit rund 3000 Mitarbeitern, in M\u00fcnchen ist die Firmenzentrale mit Entwicklungszentrum. Weitere Standorte sind im portugiesischen Porto sowie in den USA, Taiwan und Malaysia.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.qimonda-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090123T0949", "otp": "meldung", "cid": "qimonda-ts-100", "pti": "Chiphersteller_Qimonda_stellt_Insolvenzantrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Chiphersteller stellt Insolvenzantrag", "firstSentence": "Der Chiphersteller Qimonda steht vor dem Aus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/qimonda-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/qimonda-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/qimonda-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mitarbeiterbeteiligung-ts-100", "externalId": "tagesschau_d5e748bf-e313-4527-9796-4747d86418b5", "title": "Beteiligung mit Risiken und Nebenwirkungen", "date": "2009-01-23T09:16:34.219+01:00", "tags": [{"tag": "FAQ"}, {"tag": "Mitarbeiterbeteiligung"}, {"tag": "Bundesregierung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mitarbeiterbeteiligung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6E7E75ABCC5FA58E815BFED407B7CFA0", "content": [{"value": "Ein Gesetz, das klingt wie ein Bandwurmsatz: Mitarbeiterkapitalbeteiligungsgesetz. Doch was verbirgt sich dahinter? Ist das neue Gesetz wom\u00f6glich sogar ein L\u00f6sungsweg aus der wirtschaftlichen Krise? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen.", "type": "text"}, {"value": "Viel diskutiert und heftig umstritten: das Gesetz der Bundesregierung zum Mitarbeiterkapitalbeteiligungsgesetz. Doch was verbirgt sich dahinter? Ist es wom\u00f6glich sogar ein L\u00f6sungsweg aus der wirtschaftlichen Krise? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Seit wann wird das Thema Mitarbeiterbeteiligung diskutiert?", "type": "text"}, {"value": "Den Ansto\u00df zu einer erneuten Diskussion um mehr Mitarbeiterbeteiligung gab Bundespr\u00e4sident Horst K\u00f6hler. In einem Interview hatte K\u00f6hler Ende 2005 eine Gewinnbeteiligung f\u00fcr Mitarbeiter empfohlen, um so M\u00f6glichkeiten f\u00fcr niedrigere Grundl\u00f6hne zu schaffen. Der Vorschlag war damals von den Arbeitgebern begr\u00fc\u00dft worden, die Gewerkschaften lehnten ihn ab. Knapp drei Jahre sp\u00e4ter m\u00fcndete der jahrelange Diskussionsprozess in einem Gesetzentwurf der Bundesregierung, der jetzt im Bundestag abschlie\u00dfend verabschiedet werden soll. Mit dem von der Gro\u00dfen Koalition gefunden Kompromiss haben sich - trotz zum Teil massiver Detailkritik - scheinbar auch die einstigen Kritiker arrangiert.", "type": "text"}, {"value": "Was will das neue Gesetz?", "type": "text"}, {"value": "In den letzten Jahren ist die Kluft zwischen Firmengewinnen und Arbeitnehmerl\u00f6hnen immer gr\u00f6\u00dfer geworden. Das l\u00e4sst sich statistisch belegen und ist deswegen unumstritten. Die Chance einer verst\u00e4rkten Mitarbeiterbeteiligung soll diesem Auseinanderdriften entgegenwirken. Sind die Mitarbeiter auch finanziell an ihrem Unternehmen beteiligt,\u00a0 steigt auch deren Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein - das hofft zumindest die Bundesregierung. Zudem profitieren sie st\u00e4rker als bisher vom wirtschaftlichen Erfolg ihres Unternehmens. Als im August 2008 Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) zusammen mit Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck (SPD) die Eckpunkte des neuen Gesetzes zur Mitarbeiterkapitalbeteilligung vorstellte, sprach er deshalb auch von einem \"Startschuss f\u00fcr mehr Gerechtigkeit\".", "type": "text"}, {"value": "Wie funktioniert die Mitarbeiterbeteiligung?", "type": "text"}, {"value": "Dass Mitarbeiter an ihrem Unternehmen beteiligt sind, ist nichts Neues. Auch bislang k\u00f6nnen Firmen ihre Angestellten etwa mit Unternehmensanteilen belohnen oder mit Pr\u00e4mien, die f\u00fcr eine bestimmte Zeit in die Firma investiert und verzinst werden. Am h\u00e4ufigsten wird das in Form von Belegschaftsaktien getan. Die Mitarbeiter \u00fcbernehmen dabei Stammaktien oder stimmrechtslose Vorzugsaktien des Unternehmens, in dem sie besch\u00e4ftigt sind. Die Angestellten sind dann direkt am Erfolg oder Misserfolg beteiligt. Es gibt aber auch noch andere M\u00f6glichkeiten, die Angestellten am Erfolg einer Firma zu beteiligen. Etwa in Form von Mitarbeiterguthaben, stillen Beteiligungen oder Genussrechten.", "type": "text"}, {"value": "Dar\u00fcber hinaus wird die Mitarbeiterbeteiligung auch staatlich gef\u00f6rdert. Bislang konnten Unternehmen ihren Mitarbeitern Unternehmensanteile im Wert von 135 Euro steuer- und abgabenfrei zukommen lassen. Bei verm\u00f6genswirksamen Leistungen, die in Mitarbeiterbeteiligungen angelegt wurden, gab es eine staatliche F\u00f6rderung von 18 Prozent. Allerdings nur bis zu einer Einkommensgrenze von 17.900 Euro f\u00fcr Ledige und 35.800 f\u00fcr Verheiratete.", "type": "text"}, {"value": "Wie verbreitet sind Mitarbeiterbeteiligungen?", "type": "text"}, {"value": "Derzeit bieten in Deutschland nur wenige Unternehmen ihren Mitarbeitern die M\u00f6glichkeit der Kapitalbeteiligung an. Nach einer Untersuchung des Instituts f\u00fcr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (IAB) hatten im Jahr 2005 nur zwei Prozent der deutschen Betriebe ein System der Kapitalbeteiligung. Dabei nutzen gr\u00f6\u00dfere Betriebe die Kapitalbeteiligung deutlich h\u00e4ufiger als kleine.", "type": "text"}, {"value": "Was ist neu am nun beschlossenen Gesetzentwurf?", "type": "text"}, {"value": "Zum einen soll es k\u00fcnftig mehr staatliche F\u00f6rderung geben. Doch die Erh\u00f6hung liest sich vergleichsweise bescheiden. So soll der Erwerb von Kapitalanteilen am eigenen Betrieb bis 360 Euro steuerfrei bleiben, der F\u00f6rdersatz f\u00fcr verm\u00f6genswirksame Leistungen, die in Beteiligungen angelegt werden, um zwei Prozent auf dann 20 Prozent steigen. Die Einkommensgrenzen werden f\u00fcr Ledige auf 20.000 Euro und f\u00fcr Verheiratete auf 40.000 Euro erh\u00f6ht.", "type": "text"}, {"value": "Wirklich neu hingegen ist die Einf\u00fchrung von sogenannten Mitarbeiterbeteiligungs-Fonds. Neben der direkten Beteiligung am eigenen Unternehmen, sollen k\u00fcnftig auch Geldanlagen in diesen speziellen Fonds f\u00f6rderw\u00fcrdig sein. Konkret hei\u00dft das: Mitarbeiter k\u00f6nnen sich an branchenspezifischen Fonds direkt beteiligen, also Anteile erwerben. Die Fonds sind dann verpflichtet, sp\u00e4testens nach drei Jahren 60 Prozent ihres Verm\u00f6gens in Unternehmen zu investieren, von deren Mitarbeitern das Geld kommt.", "type": "text"}, {"value": "Was ist umstritten?", "type": "text"}, {"value": "Gerade die Einrichtung der Mitarbeiter-Beteiligungsfonds ist unter Fachleuten umstritten. Er bezweifle, dass nach Inkrafttreten des Gesetzes \u00fcberhaupt Mitarbeiterbeteiligungs-Fonds aufgelegt werden, sagte ein Mitarbeiter der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeber (BDA) im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Die wirtschaftlichen Anreize seien sowohl f\u00fcr die Unternehmen, als auch f\u00fcr die Fondsmanager, die das Geld nach professionellen Gesichtspunkten verwalten sollen, \"absolut uninteressant\". Volkmar Hanf, von der Gesellschaft f\u00fcr innerbetriebliche Zusammenarbeit (GIZ), bef\u00fcrchtet einen weiteren negativen Effekt: \"Das eigentliche Ziel der Mitarbeiterbeteiligung ist doch die Mitarbeiterbindung. Durch anonyme Fonds wird genau das nicht erreicht\", sagte er tagesschau.de. Grunds\u00e4tzlich ist f\u00fcr Hanf das neue Mitarbeiterkapitalgesetz aber ein Schritt in die richtige Richtung. Zwar sei die steuerliche F\u00f6rderung nach wie vor viel zu gering, aber das sei nicht das Entscheidende. \"Wichtig ist, dass durch dieses Gesetzesvorhaben das Thema Mitarbeiterbeteiligung auf die Tagesordnung kommt. Daf\u00fcr nehmen wir auch den ein oder anderen handwerklichen Fehler in Kauf\", sagte Hanf. \u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Wann tritt das neue Gesetz in Kraft?", "type": "text"}, {"value": "Nimmt der Gesetzentwurf im Bundesrat die letzten parlamentarischen H\u00fcrden, wovon Experten ausgehen, tritt das Mitarbeiterkapitalbeteiligungsgesetz am 1. April 2009 in Kraft. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Welche Risiken tragen die Mitarbeiter?", "type": "text"}, {"value": "Beteiligen sich Mitarbeiter an ihrem Unternehmen, sind sie gegen finanzielle Risiken nicht gefeit. Erfahrungen zeigen jedoch, dass daf\u00fcr die Gefahr sinkt, den eigenen Arbeitsplatz zu verlieren. Trotzdem: ein finanzielles Risiko bleibt. In ihrem Gesetzentwurf weist die Bundesregierung ausdr\u00fccklich darauf hin, \"dass es aufgrund der Anlagepolitik des Sonderverm\u00f6gens zu einer Risikokonzentration kommen und sich dadurch das Verlustrisiko erh\u00f6hen kann\". F\u00fcr den Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Arbeitsgemeinschaft Partnerschaft in der Wirtschaft (AGP), Heinrich Beyer, ist das jedoch kein Problem. Kapitalbeteiligungen seien immer auch mit Risiken verbunden, die man nicht versichern k\u00f6nne. Das sei auch Ausdruck des Mitunternehmertums der Besch\u00e4ftigten.", "type": "text"}, {"value": "Welchen Einfluss hat die wirtschaftlichen Krise?", "type": "text"}, {"value": "Auf dem Papier scheinen Mitarbeiterbeteiligungen in Zeiten der Finanzkrise besonders attraktiv zu sein.\u00a0 Der Grund: Firmen kommen in Krisenzeiten schwieriger an Kredite, k\u00f6nnen durch Beteiligung ihr Eigenkapital st\u00e4rken und damit ihre Bonit\u00e4t erh\u00f6hen. \"Kapitalbeschaffung darf aber nicht die alleinige Motivation f\u00fcr eine st\u00e4rke Mitarbeiterbeteiligung sein\", warnt Volkmar Hanf von der GIZ. Das ende meistens im Chaos. Gehe es um eine schnelle Geldbeschaffung seien Bankkredite sicher immer noch die bessere Alternative.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Zusammengestellt von Niels Nagel, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mitarbeiterbeteiligung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090122T1437", "otp": "meldung", "cid": "mitarbeiterbeteiligung-ts-100", "pti": "Mit_dem_Geld_der_Mitarbeiter_aus_der_Krise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mitarbeiterkapitalbeteiligungsgesetz", "firstSentence": "Ein Gesetz, das klingt wie ein Bandwurmsatz: Mitarbeiterkapitalbeteiligungsgesetz.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mitarbeiterbeteiligung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mitarbeiterbeteiligung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mitarbeiterbeteiligung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "amd-ts-100", "externalId": "tagesschau_29bd4a1e-3a08-41d0-b020-098db056f53f", "title": "Verlust h\u00f6her als Umsatz", "date": "2009-01-23T03:55:58.988+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/amd-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D0392FDEE4B7EE533C0277C97A6FE338", "content": [{"value": "Der US-Chiphersteller AMD kommt nicht aus den roten Zahlen. Im Schlussquartal 2008 war der Verlust sogar h\u00f6her als der gesamte Umsatz des Konzerns. Und weil weltweit immer weniger PC verkauft werden, ist ein Ende der Talfahrt auch nicht in Sicht.", "type": "text"}, {"value": "Der kriselnde Computermarkt hat den US-Chipbauer AMD auf seinem Sanierungskurs erneut tief in die roten Zahlen gedr\u00fcckt. Zum Jahresende 2008 erlitt der Konzern mit einem Minus von 1,4 Milliarden Dollar schon den neunten Quartalsverlust in Folge.", "type": "text"}, {"value": "Der Verlust war sogar gr\u00f6\u00dfer als der gesamte Umsatz des Konzerns: Die Erl\u00f6se brachen wegen der weltweit sinkenden PC-Verk\u00e4ufe um rund ein Drittel auf knapp 1,2 Milliarden Dollar (rund 1 Mrd Euro) ein. Im laufenden ersten Quartal werde der Umsatz wohl noch tiefer fallen, warnte AMD. Die Entwicklung der Branche sei derzeit schwer abzusehen, sagte Konzernchef Dirk Meyer am Firmensitz in Sunnyvale im US-Bundesstaat Kalifornien. Einer der AMD-Hauptstandorte ist Dresden.", "type": "text"}, {"value": "

Verlust insgesamt aber verringert

", "type": "headline"}, {"value": "Schwacher Trost: AMD konnte das Minus im Schlussquartal 2008 zum Vorjahr um etwa 20 Prozent verringern. Im dritten Quartal hatte der Konzern noch fast die Gewinnschwelle erreicht. Das Ergebnis wurde erneut durch Abschreibungen auf den \u00fcbernommenen Grafikkarten-Spezialisten ATI sowie Kosten f\u00fcr die Konzernsanierung belastet. Im Gesamtjahr 2008 reduzierte AMD das Minus unter dem Strich leicht um acht Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar. Der Umsatz stagnierte praktisch bei 5,8 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "

Jobabbau auch beim Konkurrenten

", "type": "headline"}, {"value": "Der Konzern baut gegenw\u00e4rtig rund 1100 Jobs ab - etwa neun Prozent der Belegschaft. Auch der weit gr\u00f6\u00dfere Branchenf\u00fchrer Intel leidet unter der Krise und streicht nach einem heftigen Gewinneinbruch gerade weltweit 5000 bis 6000 Stellen. AMD belasten aber neben der aktuellen Talfahrt der Konjunktur seit Jahren auch hausgemachte Probleme.", "type": "text"}, {"value": "Mit seinem um Sondereffekte bereinigten Verlust schnitt AMD\u00a0im Schlussquartal noch schlechter ab als von Analysten erwartet. Die Aktie stand nachb\u00f6rslich stark unter Druck, nachdem sie bereits im regul\u00e4ren Handel mehr als zehn Prozent auf nur noch rund 2,00 Dollar verloren hatte. Im vergangenen Jahr hatte AMD bereits mehr als 70 Prozent seines B\u00f6rsenwerts eingeb\u00fc\u00dft.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.amd-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090123T0355", "otp": "meldung", "cid": "amd-ts-100", "pti": "Chiphersteller_AMD_Verlust_hoeher_als_Umsatz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rote Zahlen bei Chiphersteller AMD", "firstSentence": "Der US-Chiphersteller AMD kommt nicht aus den roten Zahlen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/amd-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/amd-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/amd-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitsmarkt-ts-144", "externalId": "tagesschau_38ceb5d6-3f26-46a5-b887-fd57f2bd8909", "title": "\"Die deutschen \u00c4ngste sind \u00fcberzogen\"", "date": "2009-01-22T17:00:04.715+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitsmarkt-ts-144.json?view=hasChanged&lastKnown=71BF6980957D27779524837E65EAF413", "content": [{"value": "Viele Tschechen f\u00fchlen sich als EU-B\u00fcrger zweiter Klasse, weil ihnen die Arbeitsm\u00e4rkte von Deutschland und \u00d6sterreich weitgehend verschlossen sind. Diese Regelung d\u00fcrften die EU-Arbeitsmininister heute verl\u00e4ngern. In Tschechien versteht das kaum jemand.", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Mittagspause im Prager Caf\u00e9 Hany Bany. Viele Studenten gehen hier zwischen zwei Vorlesungen schnell einen Happen essen oder einen Kaffee trinken. Und sie diskutieren - \u00fcber ihr Studium, die vielen Pr\u00fcfungen und die Aussichten auf einen Job. Dass Deutschland weiterhin sein eigenes S\u00fcppchen kochen will, wenn es um das Thema Freiz\u00fcgigkeit in Europa geht, das k\u00f6nnen viele junge Leute hier nicht verstehen. Widersinnig sei das, meint Studentin Alice, denn: \"Soweit ich die Prinzipien der EU verstanden habe, geht es doch darum, dass alle L\u00e4nder sich gegenseitig bereichern.\" \u00dcberzogen seien die \u00c4ngste, f\u00fcgt Alice hinzu, und schlie\u00dft die \u00d6sterreicher in ihre Kritik ein.", "type": "text"}, {"value": "Ihr Kommilitone Jan sieht es \u00e4hnlich. F\u00fcr Deutschland, meint er, sollte ein offener Arbeitsmarkt doch kein Problem sein. \"Ich glaube kaum, dass Tausende von Tschechen nach Deutschland aufbrechen wollen. Wer nach Deutschland wollte, ist schon l\u00e4ngst dort - zum Beispiel als Krankenpfleger.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Gewinn f\u00fcr beide Seiten\"

", "type": "headline"}, {"value": "In Deutschland grassiert noch immer die Furcht vor osteurop\u00e4ischen Dumping-Arbeitern. Auf der anderen Seite sehen sich Tschechen, Polen oder Slowaken gedem\u00fctigt. Das Wort von den \"Europ\u00e4ern erster und zweiter Klasse\" macht wieder einmal die Runde. Eine Debatte, die man sich sparen k\u00f6nnte, meint der \u00d6konom Daniel M\u00fcnich von der Prager Karlsuniversit\u00e4t, wenn man sie nur richtig f\u00fchren w\u00fcrde. Bislang habe die Diskussion einen rein politischen Charakter gehabt. Fakt aber sei: \"Die Gefahren durch die \u00d6ffnung der Arbeitsm\u00e4rkte sind minimal. Wenn man sich auf die \u00f6konomischen Fakten konzentrieren w\u00fcrde, w\u00fcrde sich zeigen, dass die Beschr\u00e4nkungen\u00a0viel schneller abgebaut werden k\u00f6nnen\u00a0als geplant. Die Freiz\u00fcgigkeit w\u00e4re ein Gewinn f\u00fcr beide Seiten.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Der \u00d6konom wei\u00df, dass Deutschland auf seinem Standpunkt beharren und sich damit wohl auch durchsetzen wird. Als politisches Signal sei das aber h\u00f6chst fragw\u00fcrdig und Wasser auf die M\u00fchlen der Euroskeptiker in Tschechien. \"Sie argumentieren, die EU sei keine Union gleichwertiger Partner. Die gr\u00f6\u00dferen Staaten wie Deutschland und Frankreich seien immer im Vorteil. Allein deswegen m\u00fcssen die Barrieren abgebaut werden.\"", "type": "text"}, {"value": "

Akademiker bereits willkommen

", "type": "headline"}, {"value": "Doch die Parolen der radikalen Parteien f\u00fcrchtet man auch in Deutschland. Deshalb will Berlin den Arbeitsmarkt nicht fr\u00fcher \u00f6ffnen als unbedingt n\u00f6tig. Dabei sieht es in der Praxis l\u00e4ngst so aus, dass die meisten EU-B\u00fcrger, die in Deutschland arbeiten wollen, das auch k\u00f6nnen. F\u00fcr Akademiker aus den neuen Mitgliedsl\u00e4ndern hat Deutschland die Beschr\u00e4nkungen im letzten Jahr sogar weitgehend aufgehoben.", "type": "text"}, {"value": "Dar\u00fcber l\u00e4cheln die Tschechen allerdings nur: Denn gerade die jungen Akademiker - die Computerexperten oder Ingenieure - bleiben lieber zu Hause. Und das mit gutem Grund, sagt Jiri Vachulka. Der 26-J\u00e4hrige legt diese Woche sein Examen als Maschinenbau-Ingenieur ab: \"Die Voraussetzungen hier in Tschechien sind perfekt. Deshalb ist mir nie in den Sinn gekommen, im Ausland zu arbeiten.\" Seinen Freunden und Kollegen gehe es genauso. \"Wir bekommen hier ausgezeichnete Angebote und gute\u00a0Geh\u00e4lter. Ich kenne niemanden, der zurzeit ins Ausland gehen w\u00fcrde.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Trotzdem ist auch der junge Ingenieur der Ansicht, dass ein Europa ohne Barrieren ein besseres Europa w\u00e4re. Er hat w\u00e4hrend seines Studiums f\u00fcr deutsche und tschechische Unternehmen gearbeitet und m\u00f6chte diese Erfahrung nicht missen. Die Tschechen seien ganz anders als die Deutschen. \"Alles, was aus Deutschland kommt, ist pr\u00e4zise ausgearbeitet. Was aus Tschechien kommt, ist oft chaotisch. Aber es funktioniert - und niemand wei\u00df warum. So k\u00f6nnen wir uns doch gegenseitig erg\u00e4nzen.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-07-07T20:04:16.532+02:00", "sophoraId": "freizuegigkeit-ts-104", "externalId": "tagesschau_5bbcae63-cf0e-4225-ba5c-5572f2fa1633", "topline": "EU-Arbeitsmarkt", "title": "Koalition will Freiz\u00fcgigkeit f\u00fcr Billigl\u00f6hner verschieben", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/freizuegigkeit-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/freizuegigkeit-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitsmarkt-ts-144", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090122T1700", "otp": "meldung", "cid": "arbeitsmarkt-ts-144", "pti": "Unverstaendnis_fuer_beschraenkten_EU-Arbeitsmarkt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Tschechien und der EU-Arbeitsmarkt", "firstSentence": "Viele Tschechen f\u00fchlen sich als EU-B\u00fcrger zweiter Klasse, weil ihnen die Arbeitsm\u00e4rkte von Deutschland und \u00d6sterreich weitgehend verschlossen sind.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitsmarkt-ts-144.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt-ts-144.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt-ts-144.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "island-ts-116", "externalId": "tagesschau_a86a0f8a-470f-4f53-abe3-0ae6e6c3fd9b", "title": "\"Ihr seid gefeuert\"", "date": "2009-01-22T16:59:25.554+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/island-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=B2C8294E8F7BAA76C1EBC32AD31BD747", "content": [{"value": "Ein R\u00fccktritt der isl\u00e4ndischen Regierung wird immer wahrscheinlicher. Selbst die regierenden Parteien rechnen mit baldigen Neuwahlen. Ungeachtet dessen dauern die Proteste an. Gestern Nacht wurden erstmals Menschen verletzt, der Ministerpr\u00e4sident fl\u00fcchtete unter Polizeischutz.", "type": "text"}, {"value": "In dem von der Finanzkrise besonders schwer getroffenen Island wird ein R\u00fccktritt der Regierung immer wahrscheinlicher. Die mit der konservativen Partei von Ministerpr\u00e4sident Geir Haarde regierenden Sozialdemokraten verlangten Neuwahlen im Mai. Haarde und andere f\u00fchrende Vertreter der Konservativen erkl\u00e4rten, sie w\u00fcrden Wahlen \"noch in diesem Jahr\" nicht im Wege stehen.", "type": "text"}, {"value": "

Demonstranten st\u00fcrmen Sitzung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Sozialdemokraten in Islands Hauptstadt mussten gestern Abend Beschimpfungen von Demonstranten im Sitzungssaal \u00fcber sich ergehen lassen. \"Ihr seid gefeuert\", schrien zornige Isl\u00e4nder ihren Ministern bei der St\u00fcrmung einer Sitzung ins Gesicht. Im Anschluss erf\u00fcllten die Sozialdemokraten dennoch die wichtigste Forderung der Demonstranten: Sie sprachen sich f\u00fcr vorzeitige Neuwahlen im Mai aus. Die Menge jubelte und zog weiter zum Parlament. Dort wurden zwei Polizisten leicht verletzt. Die Beamten waren mit Tr\u00e4nengas gegen die bis zu 2000 Demonstranten vorgegangen. Wie der Rundfunksender RUV meldete, wurde ein Polizist vor dem Parlamentsgeb\u00e4ude in Reykjavik von einem Stein am Kopf getroffen und in ein Krankenhaus eingeliefert. Mehrere Demonstranten mussten nach dem Einsatz von Tr\u00e4nengas durch die Polizei ebenfalls station\u00e4r behandelt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Ministerpr\u00e4sident fl\u00fcchtet unter Polizeischutz

", "type": "headline"}, {"value": "Derart heftige Auseinandersetzungen zwischen einer gro\u00dfen Menschenmenge und der Polizei wie momentan hat die kleine Inselrepublik im Atlantik mit ihren 320.000 Einwohnern seit dem NATO-Beitritt 1949 nicht erlebt. Selbst Ministerpr\u00e4sident Haarde musste am Mittwoch unter Polizeischutz fl\u00fcchten, als er beim Verlassen seines Amtssitzes mit Eiern und Schneeb\u00e4llen beworfen wurde.", "type": "text"}, {"value": "

Wut \u00fcber die Finanzkrise

", "type": "headline"}, {"value": "Die Demonstranten machen die Regierung wegen ihrer Finanzpolitik mitverantwortlich f\u00fcr den verheerenden Banken-Crash im Herbst 2008. Nach dem Zusammenbruch der drei gr\u00f6\u00dften Banken konnte ein drohender Staatsbankrott nur durch Kredite des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) und befreundeter Staaten abgewendet werden. Seitdem ist die Arbeitslosigkeit auf Island massiv gestiegen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der im Nordatlanktik gelegene Staat Island ist zugleich die gr\u00f6\u00dfte Vulkaninsel der Welt. Seine Fl\u00e4che betr\u00e4gt 103.000 Quadratkilometer, etwa so gro\u00df wie Bayern und Baden-W\u00fcrttemberg zusammen. Von den rund 313.000 Einwohnern leben mehr als die H\u00e4lfte im Gro\u00dfraum um die Hauptstadt Reykjavik. Wie fast alle Orte liegt sie an der K\u00fcste. Seit 1944 ist Island von D\u00e4nemark unabh\u00e4ngig. Regiert wird Island zurzeit von einer Koalition aus der liberal-konservativen Unabh\u00e4ngigkeitspartei und der Sozialdemokratischen Allianz. Der kleine Staat ist von der weltweiten Finanzkrise stark betroffen und vom Staatsbankrott bedroht. Die Regierung musste die drei gr\u00f6\u00dften Banken Kaupthing, Landsbanki und Glitnir \u00fcbernehmen, weil sie gigantische Auslandskredite aufgenommen hatten, um ihre Expansion zu finanzieren. Die Schulden der drei Banken \u00fcbersteigen jetzt Islands Bruttoinlandsprodukt um mehr als das Zehnfache (2007: 14,56 Mrd. Euro). Das Land ist auf St\u00fctzung durch andere L\u00e4nder und den Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) angewiesen.", "title": "Island und die Finanzkrise"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.island-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090122T1659", "otp": "meldung", "cid": "island-ts-116", "pti": "Schwere_Regierungskrise_in_Island", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Regierungskrise in Island", "firstSentence": "Ein R\u00fccktritt der isl\u00e4ndischen Regierung wird immer wahrscheinlicher.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/island-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/island-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/island-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "staatswirtschaft-ts-100", "externalId": "tagesschau_b2a68d8c-98de-47cc-801f-e7054cf98764", "title": "Regierungsberater warnen vor Staatswirtschaft", "date": "2009-01-22T16:47:20.464+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/staatswirtschaft-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=AFA5DE63B18DF971BCB59DBFD96C1193", "content": [{"value": "Die Monopolkommission, ein unabh\u00e4ngiges Beratergremium der Regierung, hat scharfe Kritik am Kurs der Regierung in der Wirtschaftskrise ge\u00fcbt: Das Gremium sieht Tendenzen, die mit den Grunds\u00e4tzen der sozialen Marktwirtschaft unvereinbar erscheinen, und warnt vor Staatswirtschaft.", "type": "text"}, {"value": "Die Monopolkommission hat einzelne Ma\u00dfnahmen der Bundesregierung in der Wirtschaftskrise hart kritisiert und den Politikern nichts weniger als die Abkehr von marktwirtschaftlichen Prinzipien vorgeworfen.", "type": "text"}, {"value": "Das unabh\u00e4ngige Beratergremium der Regierung erkl\u00e4rte, die aktuelle Tendenz zu wirtschaftspolitischen Ma\u00dfnahmen, die mit den Grunds\u00e4tzen der sozialen Marktwirtschaft unvereinbar erschienen, werde \"mit gro\u00dfer Sorge\" verfolgt. Auch in Zeiten ernster wirtschaftlicher Krisen m\u00fcsse die Politik der Versuchung widerstehen, \u00fcber eine Rahmensetzung hinaus aktiv gestaltend in das Wirtschaftsgeschehen einzugreifen.", "type": "text"}, {"value": "Kritisch sieht das Gremium die Unterst\u00fctzung der Ausgabe von Anleihen von Finanzinstituten durch Garantieerkl\u00e4rungen, die Erteilung von Kreditgarantien und die Beteiligung des Bundes als stiller Teilhaber an Banken. \"All diese Ma\u00dfnahmen k\u00f6nnen aus wettbewerblicher Sicht bedenklich erscheinen, denn sie k\u00f6nnen sowohl zum Vorteil der einen als auch zum Nachteil der anderen Unternehmen eingesetzt werden und in einzelnen F\u00e4llen wie Subventionen wirken und dann die Begehrlichkeiten anderer wecken\", erkl\u00e4rte die Kommission.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaftsordnung nicht nur zeitweilig gef\u00e4hrdet

", "type": "headline"}, {"value": "Auch den Einstieg des Bundes bei der Commerzbank sehen die Experten wegen der m\u00f6glichen Einflussnahme auf deren Kreditvergabe \u00e4u\u00dferst kritisch: Die Politik d\u00fcrfe in der auf Wettbewerb beruhenden Marktwirtschaft nicht dazu \u00fcbergehen, durch gezielte staatliche Beg\u00fcnstigung einzelner Unternehmen \"ihr genehme Beteiligungs-, Konzern- und Marktstrukturen zu installieren\". Diese Ma\u00dfnahmen k\u00f6nnten aus Sicht der Kommission die Grundlagen der Marktwirtschaft, n\u00e4mlich den Wettbewerb, nicht nur zeitweilig in Frage stellen. Die Erfahrung belege, so die Kommission weiter, \"dass der Staat im Zweifel nicht der bessere, sondern der weniger geeignete Unternehmer ist\".", "type": "text"}, {"value": "

Empfindlicher Eingriff in das Marktgeschehen

", "type": "headline"}, {"value": "Au\u00dferdem kritisiert die Monopolkommission die \"breitfl\u00e4chige\" Vergabe von B\u00fcrgschaften f\u00fcr Unternehmen, die keinen oder nur wenig Kredit erhalten. Dies sei ein empfindlicher Eingriff in das Marktgeschehen. Anders als bei den Banken handele es sich dabei nicht um \"systemische Risiken\", die abgewendet werden m\u00fcssten. Zumeist lasse sich auch nicht sagen, dass der Ausfall einzelner Unternehmen zu einem empfindlichen Engpass bei der Versorgung f\u00fchren w\u00fcrde. Es gebe also keinen Grund f\u00fcr den Staat, hier einzugreifen. F\u00f6rdere der Staat Unternehmen, die am Markt keinen Kredit erhalten, so bestehe zudem die Gefahr, dass nicht-wettbewerbsf\u00e4hige Strukturen erhalten werden.", "type": "text"}, {"value": "Bei aller Kritik h\u00e4lt die Monopolkommission ausdr\u00fccklich fest, dass nicht infrage gestellt werde, dass seit Herbst 2008 staatliche Eingriffe wie das Finanzmarktstabilisierungsgesetz zur Rettung der Banken und das Konjunkturpaket II erforderlich waren. Sie leisteten einen Beitrag zur Stabilisierung des nationalen und internationalen Wirtschafts- und Finanzsystems", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-08T17:52:24.142+01:00", "sophoraId": "commerzbank-ts-120", "externalId": "tagesschau_de966a74-a4fb-4963-b9c0-1becf9c1bb84", "topline": "Bund kauft ein Viertel der Aktien", "title": "Commerzbank wird teilverstaatlicht", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/commerzbank-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/commerzbank-ts-120.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.staatswirtschaft-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090122T1647", "otp": "meldung", "cid": "staatswirtschaft-ts-100", "pti": "Regierungsberater_warnen_vor_Staatswirtschaft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kritik am Kurs in der Krise", "firstSentence": "Die Monopolkommission, ein unabh\u00e4ngiges Beratergremium der Regierung, hat scharfe Kritik am Kurs der Regierung in der Wirtschaftskrise ge\u00fcbt: Das Gremium sieht Tendenzen, die mit den Grunds\u00e4tzen der sozialen Marktwirtschaft unvereinbar erscheinen, und warnt vor Staatswirtschaft.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/staatswirtschaft-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatswirtschaft-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatswirtschaft-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "triumphadler-ts-100", "externalId": "tagesschau_59ca46f8-f1cf-4a54-9d2e-e40dca124274", "title": "Kyocera greift nach Triumph-Adler", "date": "2009-01-21T22:53:34.020+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/triumphadler-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=44BCF89AE33CF8231556A2B77A992C37", "content": [{"value": "Der \u00dcbernahme des deutschen B\u00fcromaschinenherstellers Triumph-Adler durch den japanischen Elektro-Konzern Kyocera steht nichts mehr im Weg. Die EU-Kommission stimmte der \u00dcbernahme zu. Das vor 112 Jahren gegr\u00fcndete Unternehmen wurde vor allem durch seine Schreibmaschinen bekannt.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Kommission hat der \u00dcbernahme des traditionsreichen deutschen B\u00fcromaschinenherstellers Triumph-Adler durch den japanischen Elektro-Konzern Kyocera zugestimmt. Damit stehe dem Gesch\u00e4ft nichts mehr im Wege, teilte das fr\u00e4nkische Unternehmen mit. Die Kyocera Mita Corporation h\u00e4lt damit k\u00fcnftig einen Stimmrechtsanteil von \u00fcber 88 Prozent an Triumph-Adler. Bis zum 2. Februar l\u00e4uft zudem eine Frist, in der weitere Aktion\u00e4re das Angebot der Japaner annehmen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Das vor 112 Jahren gegr\u00fcndete Unternehmen wurde vor allem durch seine Schreibmaschinen bekannt. Die b\u00f6rsennotierte Firma erzielte nach eigenen Angaben im Gesch\u00e4ftsjahr 2007 mit mehr als 1300 Mitarbeitern einen Umsatz von 416 Millionen Euro.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.triumphadler-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090121T2253", "otp": "meldung", "cid": "triumphadler-ts-100", "pti": "Kyocera_greift_nach_Triumph-Adler", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Kommission gibt gr\u00fcnes Licht", "firstSentence": "Der \u00dcbernahme des deutschen B\u00fcromaschinenherstellers Triumph-Adler durch den japanischen Elektro-Konzern Kyocera steht nichts mehr im Weg.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/triumphadler-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/triumphadler-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/triumphadler-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "soffinchef-ts-100", "externalId": "tagesschau_73e6e493-33a8-4a27-ad07-d970f947a004", "title": "Oberster Bankenretter tritt zur\u00fcck", "date": "2009-01-21T18:39:58.895+01:00", "teaserImage": {"title": "G\u00fcnther Merl, Vorsitzender des Leitungsausschusses des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Merl", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/soffinchef-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=781BCC7707C3142BC5297A2C53460246", "content": [{"value": "Der Chef des Bankenrettungsfonds, Merl, gibt seinen Posten auf. Wie das Finanzministerium mitteilte, tritt er aus pers\u00f6nlichen Gr\u00fcnden zur\u00fcck. Offenbar hatte er mit der Bundesregierung Differenzen \u00fcber die F\u00fchrung des Fonds. Erst im Oktober hatte Merl den Posten \u00fcbernommen.", "type": "text"}, {"value": "Der Chef des Bankenrettungsfonds SoFFin, G\u00fcnther Merl, tritt zur\u00fcck. Er werde aus pers\u00f6nlichen Gr\u00fcnden zum 31. Januar ausscheiden, teilte das Bundesfinanzministerium mit. Die Bundesregierung sei mit potenziellen Nachfolgern im Gespr\u00e4ch. Die Hintergr\u00fcnde f\u00fcr seinen R\u00fccktritt sind noch nicht bekannt. Nach Angaben des \"Manager Magazins\" gibt es offenbar unterschiedliche Auffassungen \u00fcber die F\u00fchrung des Bankenrettungsfonds.", "type": "text"}, {"value": "

Politische Querelen - Ursache f\u00fcr R\u00fccktritt?

", "type": "headline"}, {"value": "Im Dezember hatte bereits Karlheinz Bentele, der fr\u00fchere Chef des Rheinischen Sparkassenverbands, den dreik\u00f6pfigen Leitungsausschuss des Soffin verlassen. Auch in diesem Fall hatte der Fonds den Weggang Benteles mit \"pers\u00f6nlichen Gr\u00fcnden\" begr\u00fcndet. Allein Baden- W\u00fcrttembergs Ex-Finanzminister Gerhard Stratthaus (CDU) steht noch an der Spitze des Sonderfonds zur Stabilisierung der Finanzm\u00e4rkte.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "G\u00fcnther Merl, Vorsitzender des Leitungsausschusses des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Merl", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "text": "G\u00fcnther Merl war Sprecher des urspr\u00fcnglich dreik\u00f6pfigen Leitungsausschusses des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin). Der 62-j\u00e4hrige war zuvor Chef der Landesbank Hessen-Th\u00fcringen (Helaba), die bislang vergleichsweise gut in der Finanzkrise abgeschnitten hat. Eigentlich war Merl vor wenigen Wochen in den Ruhestand gegangen. Seine R\u00fcckkehr in das Arbeitsleben nannte er \"eine Verpflichtung, die man angehen muss\".", "title": "SoFFin-Sprecher"}, "type": "box"}, {"value": "Schon beim Ausscheiden Benteles waren allerdings politische Querelen als Grund vermutet worden. F\u00fcr Unmut in der Soffin-Chefetage sorgte vor allem die Konstruktion der Beh\u00f6rde. Auf dem Papier entscheidet zwar der dreik\u00f6pfige Leitungsausschuss, der den Rettungsfonds von Frankfurt aus im Tagesgesch\u00e4ft verwaltet, \u00fcber die St\u00fctzungshilfen. In F\u00e4llen von grunds\u00e4tzlicher Bedeutung ist aber ein Lenkungsausschuss mit Vertretern aus Bundesministerien, Kanzleramt und einem L\u00e4ndervertreter am Zug.", "type": "text"}, {"value": "Nach Informationen aus Finanzkreisen hatte Merl zuletzt auch die Entscheidung zur Teilverstaatlichung der Commerzbank und \u00fcber weitere Hilfen f\u00fcr die angeschlagene Hypo Real Estate (HRE) zu schaffen gemacht.", "type": "text"}, {"value": "

Nur drei Monate im Amt

", "type": "headline"}, {"value": "Der 62-j\u00e4hrige war knapp drei Wochen nach seinem Ausscheiden als Chef der Landesbank Hessen-Th\u00fcringen (Helaba) Ende Oktober 2008 zum Vorsitzenden des Leitungsausschusses f\u00fcr den im Zuge der Bankenkrise gegr\u00fcndeten Sonderfonds berufen worden. Der SoFFin in Deutschland hat rund 480 Milliarden Euro zur Verf\u00fcgung. 400 Milliarden Euro sind f\u00fcr Garantien vorgesehen, 80 Milliarden Euro f\u00fcr die Rekapitalisierung von Banken oder den Ankauf maroder Wertpapiere.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.soffinchef-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090121T1839", "otp": "meldung", "cid": "soffinchef-ts-100", "pti": "SoFFin-Chef_Merl_tritt_zurueck", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach nur drei Monaten im Amt", "firstSentence": "Der Chef des Bankenrettungsfonds, Merl, gibt seinen Posten auf.", "images": [{"title": "G\u00fcnther Merl, Vorsitzender des Leitungsausschusses des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Merl", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/soffinchef-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/soffinchef-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/soffinchef-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "island-ts-114", "externalId": "tagesschau_d2dc7f67-78b3-458b-a9d9-a78cbcb2d52d", "title": "Finanzkrise macht Isl\u00e4nder immer w\u00fctender", "date": "2009-01-21T16:58:06.004+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/island-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=181A5ABBCB8D0E634EC6589B23734ED0", "content": [{"value": "In Island haben sich die Proteste wegen der Finanzkrise zugespitzt: Erstmals belagerten Demonstranten das Parlament auch nachts. Erst der Einsatz von Tr\u00e4nengas brachte sie schlie\u00dflich zur Aufgabe. Erstmals fand auch die Forderung der Demonstranten nach Neuwahlen leisen Widerhall in der Regierung.", "type": "text"}, {"value": "Bei den Protesten gegen die Finanzkrise in Island haben Demonstranten das Parlament in Reykjavik erstmals auch in der Nacht belagert. Wie die Polizei best\u00e4tigte, wurden 20 Demonstranten festgenommen, die in der Nacht zuvor mehrere kleine Feuer vor dem Parlamentsgeb\u00e4ude entz\u00fcndet hatten. Etwa tausend Protestierende konnten erst um drei Uhr morgens bei klirrender K\u00e4lte mit Tr\u00e4nengas und Schlagstockeinsatz zum R\u00fcckzug bewegt werden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Demonstranten belagern das Parlament in Reykjavik.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "N\u00e4chtliche Proteste vor dem Parlament", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/60ad73c8-3bdb-43fa-a2d5-d19781f4ede2/AAABlhBoCM0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/60ad73c8-3bdb-43fa-a2d5-d19781f4ede2/AAABlhBoCM0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/60ad73c8-3bdb-43fa-a2d5-d19781f4ede2/AAABlhBoCM0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/60ad73c8-3bdb-43fa-a2d5-d19781f4ede2/AAABlhBoCM0/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/60ad73c8-3bdb-43fa-a2d5-d19781f4ede2/AAABlhBoCM0/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/60ad73c8-3bdb-43fa-a2d5-d19781f4ede2/AAABlhBoCM0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/60ad73c8-3bdb-43fa-a2d5-d19781f4ede2/AAABlhBoCM0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/60ad73c8-3bdb-43fa-a2d5-d19781f4ede2/AAABlhBoCM0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/60ad73c8-3bdb-43fa-a2d5-d19781f4ede2/AAABlhBoCM0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/60ad73c8-3bdb-43fa-a2d5-d19781f4ede2/AAABlhBoCM0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/60ad73c8-3bdb-43fa-a2d5-d19781f4ede2/AAABlhBoCM0/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/60ad73c8-3bdb-43fa-a2d5-d19781f4ede2/AAABlhBoCM0/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Derart heftige Auseinandersetzungen zwischen einer gro\u00dfen Menschenmenge und der Polizei hat die kleine Inselrepublik im Atlantik mit ihren 320.000 Einwohnern seit dem umstrittenen NATO-Beitritt 1949 nicht erlebt. Erstmals zeichnete sich auch ab, dass die seit November immer wieder vor dem Parlament versammelten Demonstranten Erfolg mit ihrer Forderung nach dem R\u00fccktritt des konservativen Ministerpr\u00e4sidenten Geir Haarde und seiner gro\u00dfen Koalition haben k\u00f6nnten. Der Vizechef der mitregierenden Sozialdemokraten, August Olafur Augustsson, sagte, vorzeitige Neuwahlen im Fr\u00fchjahr \"k\u00f6nnten eine gute Idee sein\". Die Regierung verf\u00fcge nicht \u00fcber genug Handlungsspielraum.", "type": "text"}, {"value": "

Hohe Arbeitslosigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "Die Protestbewegung macht die Regierung mitverantwortlich f\u00fcr den Zusammenbruch der drei gr\u00f6\u00dften Banken. Ein Staatsbankrott konnte vor Weihnachten nur durch\u00a0Kredite des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) und befreundeter Staaten abgewendet werden. Als Folge der Krise ist die Arbeitslosigkeit in Island massiv gestiegen, und die Landesw\u00e4hrung Krone erlebte eine drastische Abwertung.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-10-06T21:02:19.001+02:00", "sophoraId": "staatlichegaranitien-ts-100", "externalId": "tagesschau_a6ddcb9f-183e-46a1-a69d-ac52c86640c2", "topline": "Staatliche Reaktionen auf Finanzkrise", "title": "Garantien und Verstaatlichungen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/staatlichegaranitien-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatlichegaranitien-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.island-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090121T1658", "otp": "meldung", "cid": "island-ts-114", "pti": "Finanzkrise_macht_Islaender_immer_wuetender", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "N\u00e4chtliche Demonstration vor dem Parlament", "firstSentence": "In Island haben sich die Proteste wegen der Finanzkrise zugespitzt: Erstmals belagerten Demonstranten das Parlament auch nachts.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/island-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/island-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/island-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-128", "externalId": "tagesschau_f03c45cb-bae0-4de9-8e96-a533f311c16e", "title": "Sch\u00e4rfste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik", "date": "2009-01-21T13:00:40.988+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=9DFA64034B5E0F1404DF4956B54FD191", "content": [{"value": "Die Bundesregierung erwartet trotz zweier Konjunkturpakete in diesem Jahr die sch\u00e4rfste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik. In ihrem Jahreswirtschaftsbericht rechnet sie mit einem Einbruch um 2,25 Prozent. Das deckt sich mit der Prognose, die die EU k\u00fcrzlich vorgelegt hatte.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaft in Deutschland wird in diesem Jahr nach Ansicht der Bundesregierung um 2,25 Prozent schrumpfen. Dabei seien die Konjunkturma\u00dfnahmen der Bundesregierung bereits ber\u00fccksichtigt, hei\u00dft es im Jahreswirtschaftsbericht, den das Wirtschaftsministerium ver\u00f6ffentlichte. Das ist die sch\u00e4rfste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik. Bislang war ein BIP-Anstieg um 0,2 Prozent angenommen worden. Die Verschuldung des Staates wird 2009 nach Ansicht der Regierung auf 2,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) steigen.", "type": "text"}, {"value": "\"Die deutsche Wirtschaft ist durch ihre starke Exportabh\u00e4ngigkeit besonders von der sinkenden Nachfrage aus den Handelspartnerl\u00e4ndern und der Zuspitzung der Finanzmarktkrise betroffen\", konstatierte die Regierung. Die Exporte, die in den vergangenen Jahren eine Hauptst\u00fctze f\u00fcr das Wachstum waren, werden der Prognose zufolge im Jahr 2009 um 8,9 Prozent zur\u00fcckgehen. Die Importe d\u00fcrften um 5,0 Prozent sinken. F\u00fcr die Binnennachfrage wird in dem Entwurf ein R\u00fcckgang um 0,1 Prozent veranschlagt, w\u00e4hrend f\u00fcr den Privatkonsum eine Zunahme um 0,8 Prozent erwartet wird.", "type": "text"}, {"value": "

500.000 Arbeitslose mehr

", "type": "headline"}, {"value": "Die Zahl der Arbeitslosen wird aus Sicht der Bundesregierung bis Jahresende auf 3,5 Millionen steigen. Das ist ein Anstieg um 500.000. Dadurch werde sich die Quote um 0,6 Punkte auf 8,4 Prozent erh\u00f6hen.", "type": "text"}, {"value": "\"Deutschland befindet sich in einer tiefen Rezession\", hei\u00dft es in dem Bericht. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos wies darauf hin, dass es angesichts der derzeitigen Situation schwierig sei, zuverl\u00e4ssige Prognosen zu erstellen. Deutschland profitiere aber trotz der schwierigen Situation von einer \"erheblich besseren Verfassung als am Ende des vorausgegangenen Konjunkturzyklus\", erkl\u00e4rte sein Ministerium.", "type": "text"}, {"value": "

Mit 80 Milliarden gegen die Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Mit Blick auf die Konjunkturpakete hie\u00df es, zusammen mit den schon im Jahr 2008 beschlossenen Ma\u00dfnahmen setze die Politik mehr als 80 Milliarden Euro gegen die Wirtschaftskrise ein. \"Das ist auch im internationalen Vergleich ein massiver Wachstumsimpuls.\" Ohne die bereits beschlossenen Ma\u00dfnahmen w\u00e4re ein deutlich st\u00e4rkerer R\u00fcckgang der Wirtschaftsleistung Ende des vergangenen Jahres wahrscheinlich gewesen. Das zweite Konjunkturpaket von 50 Milliarden Euro setze wirksame Wachstumsimpulse, \"so dass sich die wirtschaftliche Aktivit\u00e4t im Jahresverlauf stabilisiert\". Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck hatte den Wachstumsimpuls des zweiten Pakets k\u00fcrzlich auf 0,5 bis 0,8 Prozent gesch\u00e4tzt.", "type": "text"}, {"value": "

Trendwende schon im Fr\u00fchjahr?

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr dieses Fr\u00fchjahr k\u00f6nnte aber bereits ein Ende des Konjunkturabschwungs in Sicht sein. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) k\u00f6nnte laut Jahreswirtschaftsbericht zwischen April und Juni gegen\u00fcber dem Vorquartal erstmals seit einem Jahr wieder steigen. Auch f\u00fcr das dritte und vierte Quartal erwartet die Regierung ein leichtes Plus.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Prognose \u00e4hnlich

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Kommission hatte k\u00fcrzlich \u00e4hnliche Zahlen vorgelegt: In ihrer Prognose geht sie davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 2,3 Prozent einbricht.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-08T12:24:40.894+01:00", "sophoraId": "exporte-ts-100", "externalId": "tagesschau_a1a0f326-1c83-4c93-90cc-c25613b19f9d", "topline": "St\u00e4rkster R\u00fcckgang seit der Wiedervereinigung", "title": "Wirtschaftskrise l\u00e4sst Exporte einbrechen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exporte-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2008-12-08T04:05:20.323+01:00", "sophoraId": "konjunkturprogramm-ts-110", "externalId": "tagesschau_1a34f224-5b37-4d71-ba65-bc87a4e7283d", "topline": "Ringen um zweites deutsches Konjunkturpaket", "title": "Der Welt ist es nicht genug", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturprogramm-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturprogramm-ts-110.html", "type": "story"}, {"date": "2008-12-15T17:01:47.823+01:00", "sophoraId": "interviewbofinger-ts-100", "externalId": "tagesschau_f09db0c7-58dc-4cba-9fbc-71d189fa2abe", "topline": "Interview mit dem Wirtschaftsweisen Bofinger", "title": "\"Wir m\u00fcssen mehr im Inland investieren\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewbofinger-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewbofinger-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2008-12-10T11:49:24.788+01:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-118", "externalId": "tagesschau_3479b9cb-7b2d-43c1-b373-4519370ad52a", "topline": "Neue d\u00fcstere Konjunkturprognosen", "title": "\"Schlimmste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-118.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090121T1149", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-128", "pti": "Regierung_erwartet_starkes_Schrumpfen_der_Wirtschaft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Jahreswirtschaftsbericht der Regierung", "firstSentence": "Die Bundesregierung erwartet trotz zweier Konjunkturpakete in diesem Jahr die sch\u00e4rfste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewtilmanjens-ts-102", "externalId": "tagesschau_db32ff56-3458-4410-a5dc-5279de75d39a", "title": "\"F\u00fcr Au\u00dfenstehende ist das manchmal schaurig\"", "date": "2009-01-21T11:48:31.097+01:00", "tags": [{"tag": "Patientenverf\u00fcgung"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Tilman Jens"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewtilmanjens-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=1D868ADF8992AC21071E67EDD32DDB77", "content": [{"value": "Der Bundestag hat \u00fcber mehrere Gesetzentw\u00fcrfe zur Patientenverf\u00fcgung beraten. Sie sollen festlegen, unter welchen Umst\u00e4nden lebenserhaltende Ma\u00dfnahmen abgebrochen werden k\u00f6nnen. Wie schwer das in der Praxis sein kann, erz\u00e4hlt der Journalist Tilman Jens im Interview mit tagesschau.de. Sein Vater, der prominente Schriftsteller und Hochschulprofessor Walter Jens, leidet seit f\u00fcnf Jahren an Demenz. ", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie geht es Ihrem Vater?", "type": "text"}, {"value": "Tilman Jens: Es geht ihm ganz gut. So f\u00fchlt er es zumindest. Der objektive Befund ist nat\u00fcrlich tief traurig. Er erkennt kaum einen mehr, mit seinem fr\u00fcheren Leben verbindet ihn nichts. Subjektiv aber hat er durchaus Momente der Freude. Etwa, wenn er mit seiner Betreuerin nachmittags auf einen Bauernhof f\u00e4hrt und dort eine ganz andere Welt erlebt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie merken Sie, dass er sich wirklich freut? Hat er manchmal klare Momente?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Nein, klare Momente hat er nicht. Er realisiert aber auch nicht mehr seinen Absturz. Er sitzt auf diesem Bauernhof, lernt wieder ein bisschen lesen und spielt mit Tieren. Fr\u00fcher hat er, von Anbeginn der Kindheit an Asthmatiker, Tiere gehasst. Er f\u00fchrt ein anderes Dasein, es ist ein kindliches Dasein. F\u00fcr Au\u00dfenstehende ist das manchmal schaurig, doch er selber kann manchmal sogar wieder lachen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Sohn von Walter Jens arbeitet als Journalist und Autor f\u00fcr das \u00f6ffentlich-rechtliche Fernsehen. 2003 drehte er den Film \u201eTod auf Bestellung. Die letzte Reise des Frank Coiffier\u201c. Eine Dokumentation \u00fcber einen Todkranken auf seiner Fahrt in die Schweiz, um dort aktive Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. 2009 erscheint das neuste Buch von Tilman Jens: \u201eDemenz \u2013 Abschied von meinem Vater\u201c.", "title": "\"Zur Person \" \"Tilman Jens\""}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: W\u00fcrde Ihr Vater - w\u00e4re er bei klarem Verstand - seinen derzeitigen Zustand als \"selbstbestimmtes Leben\", wie er es einmal geschrieben hat, akzeptieren?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Aus der damaligen Perspektive mit Sicherheit nicht. Er war sich ganz sicher: wenn ich in so einen Zustand komme, will ich lieber sterben, will ich tot sein. Nur in dem Moment, wo die Situation da war, war es dann doch anders. Es gibt da f\u00fcr mich ein einschneidendes Erlebnis. Er hat ja immer wieder vom Tod gesprochen, dass er sterben m\u00f6chte und dass ihm ein Arzt dabei helfen soll. Zwei Tage nach Neujahr 2007 sa\u00df er, in einem seltenen Moment der Klarheit, mit meiner Mutter und mir im Wohnzimmer und sagte: \"Ich muss jetzt mit euch reden. Jetzt ist es soweit. Ich will nicht mehr. Beredet mit dem Arzt, wie wir es machen k\u00f6nnen.\" Wir waren nat\u00fcrlich alle best\u00fcrzt und tief traurig. Ich dachte, jetzt ist es wirklich passiert. Nach f\u00fcnf Minuten schaute er dann pl\u00f6tzlich auf den Tannenbaum und sagte: \"Aber sch\u00f6n ist es doch!\" Damit war jedes Mandat nat\u00fcrlich erloschen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was meinen Sie mit Mandat?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Ihm aktiv aus dem Leben zu helfen. Gl\u00fccklicherweise standen wir dann ja nie vor dieser Entscheidung. Er hat keine physischen Schmerzen, das Schlimmste liegt hinter ihm. Es gibt also keinen Grund, dass er sterben muss. Das liegt aber nat\u00fcrlich auch daran, dass es meiner Familie m\u00f6glich ist, eine intensive private Betreuung zu organisieren. Wenn das, so wie bei den allermeisten Demenz-Patienten, nicht m\u00f6glich w\u00e4re - dann ginge es ihm ganz, ganz schlecht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn es Ihrem Vater jetzt aus seiner subjektiven Sicht gut geht, er eigentlich aber nie so leben wollte: Glauben Sie, dass sich ein letzter Wille auch ver\u00e4ndern kann?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Das ist eine ganz schwierige Sache. Er hat ja nie rechtsverbindlich erkl\u00e4rt: \"Ich will sterben.\" Er hat nie einen Arzt darum gebeten, ihn zu erl\u00f6sen, sobald er ein bestimmtes Stadium erreicht hat. Er hat es allgemein f\u00fcr die Gesellschaft formuliert und gesagt, es m\u00fcsse m\u00f6glich sein, auch seinen Tod selbst zu bestimmen. Dieser Ansicht war er und w\u00e4re er auch sicher noch heute. Das teile ich auch.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sprechen von aktiver Sterbehilfe?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Es muss m\u00f6glich sein, bei unertr\u00e4glichen Schmerzen, bei einer unertr\u00e4glichen Situation seinem Dasein ein Ende zu machen. Also, zu sterben und nicht gestorben zu werden. Aber die Situation meines Vaters ist eine andere.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Schriftsteller, Literaturhistoriker und Hochschullehrer wurde am im M\u00e4rz 1923 in Hamburg geboren. Von 1950 an geh\u00f6rte er zu legend\u00e4ren Schriftstellervereinigung \"Gruppe 47\". Der Durchbruch als Erz\u00e4hler gelang ihm im selben Jahr mit dem Roman \"Nein. Die Welt der Angeklagten\". Von Mitte der 60er Jahre bis 1988 war Jens Inhaber des bundesweit ersten Lehrstuhls f\u00fcr Allgemeine Rhetorik in T\u00fcbingen. W\u00e4hrend seines ganzen Lebens setzte er sich f\u00fcr einen politischen und moralischen Standpunkt ein. 1995 ver\u00f6ffentlichte er unter anderem zusammen mit dem Theologen Hans K\u00fcng das Buch \"Menschenw\u00fcrdig sterben\", in dem die Autoren f\u00fcr eine \"verantwortliche Sterbehilfe\" pl\u00e4dieren. Seit 2004 leidet Walter Jens an Demenz.", "title": "\"Zur Person \" \"Walter Jens\""}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sie standen also nie vor dem Dilemma, ihm das zu erm\u00f6glichen, wof\u00fcr er eingetreten ist, bevor er krank wurde. N\u00e4mlich ein Leben zu beenden, \"bevor als ein dem Gesp\u00f6tt preisgegebenen Etwas zu sterben, das nur von fernher an mich erinnert\"?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Nein.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Dem Bundestag liegen drei Gesetzentw\u00fcrfe zum Thema Patientenverf\u00fcgung vor. Zwei Entw\u00fcrfe sprechen sich daf\u00fcr aus den Patientenwillen verbindlich zu akzeptieren, ein dritter Entwurf r\u00e4umt dem Lebensschutz Vorrang ein. Was halten Sie f\u00fcr richtig?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Das ist f\u00fcr mich keine Frage. Der Wille des Patienten ist das entscheidende Kriterium. Ohne Wenn und Aber.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hat ihr Vater eine Patientenverf\u00fcgung?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Ja, aber erst seit 2006. Damals hat er auf Dr\u00e4ngen meiner Mutter eine Patientenverf\u00fcgung unterschrieben. Die regelt aber nur die passive Sterbehilfe. Das beispielsweise im Falle einer Lungenentz\u00fcndung keine lebensverl\u00e4ngernden Ma\u00dfnahmen mehr ergriffen werden. An diese Verf\u00fcgung w\u00fcrde sich unsere Familie selbstverst\u00e4ndlich halten. Aber das spielt zurzeit keine Rolle. Seine Vital-Funktionen sind alle in Ordnung. Es geht nicht darum, einen Apparat abzuschalten oder \u00e4hnliches. Hier w\u00fcrde es nur darum gehen, ein Leben aktiv zu beenden. Und das kann ich bei meinem Vater auf keinen Fall. Wie hat er gesagt: Aber sch\u00f6n ist es doch!", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie hat die Erkrankung Ihres Vaters Ihre Einstellung zu diesem Thema ver\u00e4ndert?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Jens: Ich h\u00e4tte mir nie vorstellen k\u00f6nnen, dass man auch im gegenw\u00e4rtigen Zustand meines Vaters noch eine Existenz in menschlicher W\u00fcrde leben kann. Und das, obwohl er seine Mitmenschen nicht mehr erkennt, er nur noch kleine Schritte mit dem Rollator machen kann und inkontinent ist. Es ist, als ob sich die Priorit\u00e4ten einfach verschoben haben. War er fr\u00fcher der gro\u00dfe Intellektuelle, k\u00e4mpft er jetzt mit den ganz grunds\u00e4tzlichen Herausforderungen des Alltags. Trotzdem macht er dabei einen gl\u00fccklichen Eindruck - das hat meine Einstellung zu dem Thema \"w\u00fcrdevolles Sterben\" durchaus ver\u00e4ndert. Ich m\u00f6chte ihn nicht missen, meinen kreat\u00fcrlichen Vater.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewtilmanjens-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090121T1148", "otp": "meldung", "cid": "interviewtilmanjens-ts-102", "pti": "Interview_Der_Patientenwille_ist_entscheidend", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zur Patientenverf\u00fcgung", "firstSentence": "Der Bundestag hat \u00fcber Gesetzentw\u00fcrfe zur Patientenverf\u00fcgung beraten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewtilmanjens-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewtilmanjens-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewtilmanjens-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hyporealestate-ts-120", "externalId": "tagesschau_22be3ade-3a63-4e64-af88-c11cef1bcc95", "title": "Neue Milliardengarantien f\u00fcr Hypo Real Estate", "date": "2009-01-20T23:21:48.687+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hyporealestate-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=4F12FB97662791635BB05B3B7D24DD62", "content": [{"value": "Der Bund greift dem Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate erneut unter die Arme. Nach Angaben des Instituts wurde der Garantierahmen um zw\u00f6lf auf nunmehr 42 Milliarden Euro erweitert. Damit sollen im Juni f\u00e4llige Schuldverschreibungen abgesichert werden.", "type": "text"}, {"value": "Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) erh\u00e4lt weitere Garantien in H\u00f6he von zw\u00f6lf Milliarden Euro vom Staat. Wie die Bank mitteilte, hat der Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) den zugesagten Garantierahmen auf 42 Milliarden Euro erweitert.", "type": "text"}, {"value": "Die Bankgruppe k\u00f6nne diese zus\u00e4tzlichen Garantien daf\u00fcr nutzen, im Juni f\u00e4llige Schuldverschreibungen abzusichern. F\u00fcr ausgestellte B\u00fcrgschaften sei eine Provision von 0,5 Prozent im Jahr vereinbart worden.", "type": "text"}, {"value": "Nach Angaben des Instituts werden die Gespr\u00e4che mit dem SoFFin fortgesetzt, um \u00fcber die Gew\u00e4hrung l\u00e4ngerfristiger und umfassender Ma\u00dfnahmen zur Liquidit\u00e4ts- und Kapitalunterst\u00fctzung zu beraten.", "type": "text"}, {"value": "

Nur durch staatliche Garantien \u00fcberlebensf\u00e4hig

", "type": "headline"}, {"value": "Der Staat und einige Banken hatten der HRE im vergangenen Herbst mit 50 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen und sie damit vor der Pleite bewahrt. Die Gruppe war durch einen Liquidit\u00e4tsengpass der irischen Staatsfinanzierungstochter Depfa Bank in eine Notlage geraten. Zudem hat das Institut vom SoFFin 30 Milliarden Euro an Garantien f\u00fcr die Ausgabe von Schuldtiteln erhalten. Diese laufen bis Mitte April.", "type": "text"}, {"value": "In den vergangenen Tagen hatte es dar\u00fcber hinaus Spekulationen gegeben, dass der Bund m\u00f6glicherweise sogar bei der Hypo Real Estate einsteigen wolle.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hyporealestate-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090120T2321", "otp": "meldung", "cid": "hyporealestate-ts-120", "pti": "Neue_Milliardengarantien_fuer_Hypo_Real_Estate", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "SoFFin hilft mit zw\u00f6lf Milliarden Euro", "firstSentence": "Der Bund greift dem Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate erneut unter die Arme.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hyporealestate-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-136", "externalId": "tagesschau_90be0f71-a7f7-4e70-8e1c-4102468bb88c", "title": "Gazprom liefert wieder nach Europa", "date": "2009-01-20T18:03:16.723+01:00", "teaserImage": {"title": "Gazprom stoppte erneut die Gaslieferungen \u00fcber die Ukraine", "copyright": "picture alliance / dpa", "alttext": "Gaspipeline in Sudscha an der russisch-ukrainischen Grenze", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-136.json?view=hasChanged&lastKnown=904E504A0DDC68A9F10BBDF4EEBF51EE", "content": [{"value": "Nach fast zweiw\u00f6chiger Lieferunterbrechung pumpt der russische Monopolist Gazprom wieder Gas Richtung Europa. Dies best\u00e4tigten Russland und die Ukraine. Bis das Gas wieder bei allen Kunden in der EU ankommt, kann es jedoch noch einige Tage dauern.", "type": "text"}, {"value": "Nach fast zwei Wochen hat Russland die Gaslieferungen \u00fcber die Ukraine nach Europa wieder aufgenommen. Ein Sprecher des Staatskonzerns Gazprom erkl\u00e4rte, seit dem Vormittag str\u00f6me wieder Gas. Die ukrainische Ministerpr\u00e4sidentin Julia Timoschenko best\u00e4tigte, dass russisches Gas in die Transit-Pipeline gepumpt werde. Auch der gr\u00f6\u00dfte slowakische Gasversorger SPP in Bratislava best\u00e4tigte, dass russisches Gas durch die Leitungen str\u00f6me. Bis es bei allen Kunden in Europa ankommt, d\u00fcrfte laut Experten noch etwas Zeit vergehen.", "type": "text"}, {"value": "Russland hatte die Erdgaslieferungen in die Ukraine am 1. Januar gestoppt. Am 7. Januar wurde auch der Erdgastransit in die EU-L\u00e4nder eingestellt. Beide Seiten beschuldigten sich gegenseitig, f\u00fcr das Dilemma verantwortlich zu sein.", "type": "text"}, {"value": "

Ukraine muss mehr zahlen

", "type": "headline"}, {"value": "Gestern hatten Russland und die Ukraine ein Abkommen zur Beendigung ihres Gasstreits unterzeichnet und damit den Weg f\u00fcr eine Wiederaufnahme der Lieferungen in die EU frei gemacht. Hintergrund des Lieferstopps war ein Streit um die Gaspreise. Die vom russischen Ministerpr\u00e4sidenten Wladimir Putin und der ukrainischen Ministerpr\u00e4sidentin Timoschenko erzielte Einigung sieht vor, dass die Ukraine k\u00fcnftig deutlich mehr f\u00fcr Gas aus Russland zahlt, wenn auch in diesem Jahr noch 20 Prozent weniger als der europ\u00e4ische Marktpreis. Ab 2010 wird die Ukraine dann den in Europa \u00fcblichen Gaspreise bezahlen.", "type": "text"}, {"value": "Die Auswirkungen des Lieferstopps waren in L\u00e4ndern auf dem Balkan und in Osteuropa zu sp\u00fcren. Dort mussten Fabriken geschlossen werden, Millionen Menschen froren in ihren ungeheizten Wohnungen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-16T02:44:39.483+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum Putin-Besuch", "text": "Mit Sorge blickt Europa auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine.", "title": "\"Ein Konsortium sollte die Ukraine-Pipeline \u00fcbernehmen\""}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-01-16T02:44:39.483+01:00", "sophoraId": "interviewmangold-ts-100", "externalId": "tagesschau_f42156cc-49b8-4922-b7d0-2ef95f56b44b", "topline": "Interview zum Putin-Besuch", "title": "\"Ein Konsortium sollte die Ukraine-Pipeline \u00fcbernehmen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewmangold-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewmangold-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-136", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090120T0509", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-136", "pti": "Russland_nimmt_Gas-Lieferungen_wieder_auf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Russland und Ukraine legen Gasstreit bei", "firstSentence": "Nach fast zweiw\u00f6chiger Lieferunterbrechung pumpt der russische Monopolist Gazprom wieder Gas Richtung Europa.", "images": [{"title": "Gazprom stoppte erneut die Gaslieferungen \u00fcber die Ukraine", "copyright": "picture alliance / dpa", "alttext": "Gaspipeline in Sudscha an der russisch-ukrainischen Grenze", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-136.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-136.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bmw-ts-116", "externalId": "tagesschau_17a0d0df-5986-4bb3-8af9-c8b03dc75edb", "title": "BMW, VW, Ford und MAN k\u00fcndigen Kurzarbeit an", "date": "2009-01-20T17:57:36.723+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bmw-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=106D2BF63F1FE00CE17A00E88305D807", "content": [{"value": "Die deutsche Autoindustrie schickt Zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit. Wegen der Absatzkrise sehen sich die Hersteller gezwungen, ihre Produktion zu drosseln. Bei BMW sollen rund 26.000 Arbeiter tageweise zu Hause bleiben, bei VW rund 60.000. Auch Ford und MAN vereinbarten Kurzarbeit.", "type": "text"}, {"value": "Die anhaltende Absatzkrise am Automarkt zwingt immer mehr Hersteller in Deutschland zur Kurzarbeit, darunter auch Europas gr\u00f6\u00dfter Autobauer VW und der M\u00fcnchener Hersteller BMW.", "type": "text"}, {"value": "Bei BMW sollen nach Unternehmensangaben in den kommenden Wochen rund ein Viertel aller Mitarbeiter weniger arbeiten, um die Produktion weiter zu drosseln. Geplant sei, im Februar und M\u00e4rz an vier deutschen Standorten insgesamt 38.000 Fahrzeuge weniger zu bauen als urspr\u00fcnglich geplant. Ab April soll die Produktion dann wieder normal laufen. Erst in den Weihnachtsferien hatte BMW eine mehrw\u00f6chige Produktionspause eingelegt.", "type": "text"}, {"value": "

Tageweise keine Arbeit bei BMW

", "type": "headline"}, {"value": "Wie das Unternehmen weiter mitteilte, sollen die Mitarbeiter tageweise zu Hause bleiben. Betroffen sind die Werke Dingolfing, Regensburg, Landshut und Berlin. So sollen in Dingolfing 15.000 von rund 20.000 Mitarbeitern in Kurzarbeit gehen. In Regensburg sind 8000 von 9500 Stellen betroffen, in Landshut 2700 von 3500. In Berlin ist geplant, 190 Mitarbeiter in der Bremsscheibenfertigung weniger arbeiten zu lassen. Die Motorradproduktion in der Hauptstadt ist nicht betroffen. Keine K\u00fcrzungen soll es dagegen im Werk M\u00fcnchen, in Leipzig und an den ausl\u00e4ndischen Standorten wie zum Beispiel in Spartanburg in den USA geben.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "Weniger gebaut werden sollen vor allem Modelle der 3er- und 5er-Baureihe, die im vergangenen Jahr teils drastische Absatzeinbu\u00dfen erlitten. Die Auswirkungen f\u00fcr die Besch\u00e4ftigen sollen sich aber in Grenzen halten. Laut BMW ist vorgesehen, ihnen mindestens 93 Prozent ihres durchschnittlichen Nettoeinkommens zu zahlen, selbst wenn die Arbeitszeit unter dieses Niveau sinkt. Au\u00dferdem soll die Produktion nach derzeitigem Stand der Planungen ab April wieder normal laufen. Weitere Stellenstreichungen wie im vergangenen Jahr seien aber ausdr\u00fccklich nicht geplant.", "type": "text"}, {"value": "

Eine Woche Zwangspause bei VW

", "type": "headline"}, {"value": "Volkswagen entschied, gro\u00dfe Teile seiner Belegschaft in Kurzarbeit zu schicken. Rund zwei Drittel seiner 92.000 Mitarbeiter in Deutschland schickt der Konzern in der letzten Februarwoche nach Hause. Betroffen seien das Stammwerk Wolfsburg sowie die Fabriken in Emden, Hannover, Zwickau und Dresden, teilte VW mit. Ausgenommen davon seien der Bereich Forschung und Entwicklung sowie Teile der Komponentenfertigung. VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh zeigte Verst\u00e4ndnis angesichts der Ank\u00fcndigungen. Die Zeitkonten der VW-Belegschaft, auf denen die Mitarbeiter \u00dcberstunden angesammelt h\u00e4tten, seien mittlerweile aufgebraucht. \"Deshalb haben wir als Betriebsrat dem Antrag des Unternehmens auf Kurzarbeit zugestimmt.\"", "type": "text"}, {"value": "

Acht Tage Kurzarbeit bei Ford

", "type": "headline"}, {"value": "Direkte Folge der anhaltenden Talfahrt in den USA ist die Kurzarbeit im K\u00f6lner Ford-Motorenwerk, das Motoren f\u00fcr den Exporte in die Vereinigten Staaten fertigt. Mit dem Betriebsrat sei f\u00fcr insgesamt acht Tage im Januar und Februar Kurzarbeit vereinbart worden, teilte das Unternehmen mit. Von den insgesamt 17.400 Besch\u00e4ftigten am Standort K\u00f6ln seien aber nur 700 Mitarbeiter betroffen. Die Fahrzeugproduktion in K\u00f6ln und an anderen Standorten in Deutschland laufe normal.", "type": "text"}, {"value": "

42 Schlie\u00dftage in sechs Monaten bei MAN

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzern MAN plant Kurzarbeit. Nach dem Einbruch auf dem Lastwagen-Markt werde die Produktion zur\u00fcckgefahren, f\u00fcr die Standorte M\u00fcnchen, N\u00fcrnberg und Salzgitter seien durchschnittlich 42 Schlie\u00dftage im ersten Halbjahr vereinbart worden, sagte ein Sprecher. Betroffen seien rund 9400 Besch\u00e4ftigte in Deutschland.", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier gegen weitere Hilfen f\u00fcr Autoindustrie

", "type": "headline"}, {"value": "Trotz der Schwierigkeiten der Autobauer lehnte SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier derzeit weitere staatliche Unterst\u00fctzung ab. \"Wir tun im Augenblick mehr, als ich das bei anderen europ\u00e4ischen Staaten sehe\", sagte Steinmeier. \"Weitergehende F\u00f6rderung kann ich im Augenblick noch nicht erkennen.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-12T21:10:20.499+01:00", "sophoraId": "autokonzerne-ts-100", "externalId": "tagesschau_c55aff9a-1f34-43c1-972b-626bfb11984c", "topline": "Autoindustrie reduziert Produktion", "title": "Kurzarbeit in der Krisenzeit", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autokonzerne-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autokonzerne-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bmw-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090120T1757", "otp": "meldung", "cid": "bmw-ts-116", "pti": "Kurzarbeit_bei_BMW_VW_Ford_und_MAN", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Absatzkrise in der Autoindustrie", "firstSentence": "Die deutsche Autoindustrie schickt Zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bmw-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bmw-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bmw-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chrysler-ts-102", "externalId": "tagesschau_2e2123ff-45ab-450f-b9b6-14a12e7aedb5", "title": "US-Autobauer setzt auf kleine Italiener", "date": "2009-01-20T17:17:27.509+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chrysler-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=D94944CBC4DF509C8F97DCCA1C5D4BFD", "content": [{"value": "Noch vor drei Jahren k\u00e4mpfte der italienische Autohersteller Fiat ums \u00dcberleben. Nun sollen die Turiner mit ihren spritsparenden Kleinwagen dem US-Autobauer Chrysler aus der Krise helfen. Die Chefs beider Konzerne vereinbarten eine strategische Partnerschaft.", "type": "text"}, {"value": "Von Gregor Hoppe, ARD Rom", "type": "text"}, {"value": "Von Gregor Hoppe, ARD-H\u00f6rfunkstudio Rom ", "type": "text"}, {"value": "Ein strategisches B\u00fcndnis. Und zun\u00e4chst flie\u00dft nicht mal Geld. F\u00fcr 35 Prozent der Anteile an Chrysler gew\u00e4hrt der italienische Autobauer Fiat dem US-Konzern Zugang zur eigenen Kleinwagen-Technologie. Als Schritt zur wechselseitigen St\u00e4rkung in der Krise, wie es von beiden H\u00e4usern hei\u00dft.", "type": "text"}, {"value": "Nach Einsch\u00e4tzung von Fachleuten ist dieses B\u00fcndnis durchaus sinnvoll. Fiat strebt mittelfristig auf den US-Markt. Dort sind Ferrari und Alfa-Romeo als Luxusmarken etabliert. Aber die Kompaktklasse, womit die Autosparte von Fiat in erster Linie ihr Geld verdient, ist nicht vertreten. Das Vertriebsnetz von Chrysler soll dem abhelfen.", "type": "text"}, {"value": "

Kleine Motoren f\u00fcr die neue Chrysler-Modelle

", "type": "headline"}, {"value": "Andererseits weist Chryslers Modellflotte eine L\u00fccke auf bei verbrauchsarmen, kleineren, gewisserma\u00dfen krisenkompatiblen Wagen. Um sich gegen die Konkurrenz aus Japan und S\u00fcdkorea zu wappnen, k\u00f6nnten gemeinsame Plattformen und eine Motorenentwicklung mit Fiat eine Perspektive bieten.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Nachfrage und Kaufkraft h\u00e4ngen nicht von uns ab\"

", "type": "headline"}, {"value": "Fiat-Boss Sergio Marchionne bezeichnete die Einigung, die bis Ende April unterschrieben sein soll, als \"Meilenstein\". Noch vor kurzem hatte Marchionne d\u00fcstere Aussichten f\u00fcr den globalen Automarkt gezeichnet. H\u00f6chstens f\u00fcnf, sechs weltweit agierende, fusionierte Gro\u00dfkonzerne, so Marchionne, d\u00fcrften die derzeitige Krise \u00fcberstehen.", "type": "text"}, {"value": "Das Vertrauen der Verbraucher und deren Kaufkraft seien einfach zu gering. \"Dass die Menschen Autos kaufen, k\u00f6nnen wir nicht \u00fcber Werbemedien bewirken\", sagte Marchionne. \"Nachfrage und Kaufwunsch h\u00e4ngen nicht von uns ab. Wir aber k\u00f6nnen die Auswahl ver\u00e4ndern, und die Entscheidung des Verbrauchers beeinflussen. Aber es braucht auch eine wirtschaftliche Wirklichkeit, die das unterst\u00fctzt.\"", "type": "text"}, {"value": "

2005 holte Chrysler noch Fiat aus der Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Fiat hatte von 2000 bis Anfang 2005 eine weitreichende Zusammenarbeit mit General Motors unterhalten. Um die Fiat-Autosparte nicht vollst\u00e4ndig \u00fcbernehmen zu m\u00fcssen, wozu sie eine vertraglich vereinbarte \"put option\" gezwungen h\u00e4tte, bezahlten die US-Amerikaner vor vier Jahren 1,5 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Dies l\u00e4utete die Wende beim lange hoch verschuldeten Traditionshaus aus Turin ein. Die Autosparte, die man am liebsten losgeschlagen h\u00e4tte, und von der es hei\u00dft, man habe sie nur aus R\u00fccksicht auf den todkranken Gianni Agnelli behalten, kehrte allm\u00e4hlich auf den Erfolgskurs zur\u00fcck: Der neue Punto wurde zum bestverkauften Auto Europas in seiner Klasse. Die Neuausgabe des Fiat 500 lie\u00df den nationalen Mythos von \"Fiat = Italien\" wieder ein wenig aufleben. Fiats Modellflotte, in erster Linie Massenautos f\u00fcr jedermann, stellte die Autosparte der Turiner etwas besser auf die Krisenzeiten ein als andere Autobauer.", "type": "text"}, {"value": "

Kurzarbeit auch in den Fiat-Werken

", "type": "headline"}, {"value": "Dennoch: Die Zeiten der Kurzarbeit und der zwangsverl\u00e4ngerten Weihnachtsferien haben in den Fiat-Werken wieder begonnen. Die Konzernleitung muss t\u00e4tig werden. Aber Abenteuer scheut man. Wie Fiat betont, ist die Vereinbarung mit Chrysler nicht bindend.", "type": "text"}, {"value": "Andererseits lie\u00df John Elkann, der Enkel von Agnelli, Chef der Eignerfamilie und Vizepr\u00e4sident von Fiat, wissen, man k\u00f6nne im Erfolgsfall die Beteiligung an Chrysler auch noch nach oben schrauben. Das klingt nicht schlecht, am Tag der Amtseinf\u00fchrung des neuen US-Pr\u00e4sidenten Barack Obama. Wobei Marchionne gleich auch die Europ\u00e4er im Blick behielt: Die Einigung mit Chrysler bedeute nicht, so Marchionne, dass die Verhandlungen mit Citroen-Peugeot nun unterbrochen w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-20T17:57:36.723+01:00", "sophoraId": "bmw-ts-116", "externalId": "tagesschau_17a0d0df-5986-4bb3-8af9-c8b03dc75edb", "topline": "Absatzkrise in der Autoindustrie", "title": "BMW, VW, Ford und MAN k\u00fcndigen Kurzarbeit an", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bmw-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bmw-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-01-20T12:50:07.418+01:00", "sophoraId": "chrysler-ts-100", "externalId": "tagesschau_a1cc616c-2b9d-4889-8d22-aac142b41c26", "topline": "Vorl\u00e4ufige Vereinbarung unterzeichnet", "title": "Chrysler rettet sich in Allianz mit Fiat", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chrysler-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2008-12-19T19:34:48.582+01:00", "sophoraId": "autoindustrie-ts-112", "externalId": "tagesschau_8ef59f7c-1354-4003-9ba4-a39ea827d267", "topline": "Bush gew\u00e4hrt Autokonzernen Milliardenkredite", "title": "Abschiedsgeschenke unter Auflagen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-19T04:42:05.002+01:00", "sophoraId": "generalmotors-ts-102", "externalId": "tagesschau_96b0ed47-70d4-464f-99c1-6d000ad22f2e", "topline": "Anh\u00f6rung im US-Kongress", "title": "US-Autohersteller sehen sich am Abgrund", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/generalmotors-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/generalmotors-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chrysler-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090120T1717", "otp": "meldung", "cid": "chrysler-ts-102", "pti": "Krise_der_Autobauer_Fiat_steigt_bei_Chrysler_ein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fiat steigt bei Chrysler ein", "firstSentence": "Noch vor drei Jahren k\u00e4mpfte der italienische Autohersteller Fiat ums \u00dcberleben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chrysler-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autofrankreich-ts-100", "externalId": "tagesschau_1adf0e2a-4a6a-4893-b716-cb7d47f06aea", "title": "Paris macht sechs Milliarden f\u00fcr Autobauer locker", "date": "2009-01-20T17:03:26.860+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autofrankreich-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=7D12B450C3B01D99E8EA3D7D5050EE73", "content": [{"value": "Frankreich will seiner kriselnden Autoindustrie eine zus\u00e4tzliche Finanzspritze von f\u00fcnf bis sechs Milliarden Euro verabreichen. Bedingung daf\u00fcr sei, dass PSA Peugeot Citroen und Renault ihre Produktion in Frankreich belassen und franz\u00f6sische Zulieferer beauftragen, sagte Premierminister Fillon.", "type": "text"}, {"value": "Frankreich greift angesichts der dramatischen Versch\u00e4rfung der Krise der heimischen Autoindustrie erneut mit Milliarden unter die Arme. Als Gegenleistung forderte Premierminister Fran\u00e7ois Fillon, dass die Konzerne Renault und PSA Peugeot Citro\u00ebn ihre Produktion in Frankreich halten und im Inland einkaufen. Zudem will Paris f\u00fcr die staatlichen Finanzspritzen von den Konzernen den Verzicht auf Bonuszahlungen an Manager und auf Dividenden an die Aktion\u00e4re.", "type": "text"}, {"value": "Der Staat wolle den Herstellern f\u00fcnf bis sechs Milliarden Euro bereitstellen, sagte Fillon auf einer Konferenz zur Lage der Autobranche im Pariser Wirtschaftsministerium. In welcher Form dies geschehen soll, will Staatspr\u00e4sident Nicolas Sarkozy bis Anfang Februar verk\u00fcnden. F\u00fcr bedr\u00e4ngte Zulieferer wurde aber bereits mit Renault und PSA gemeinsam ein Investitionsfonds \u00fcber 300 Millionen Euro ins Leben gerufen. Fillon begr\u00fc\u00dfte diesen \"Autopakt\" von Herstellern und Lieferanten, um das \u00dcberleben der franz\u00f6sischen Zulieferer zu sichern. \"Eine Einkaufstrategie der Hersteller, die fast ausschlie\u00dflich nach den niedrigsten Kosten sucht, ist nicht nachhaltig\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "

Jede f\u00fcnfte Firma am Abgrund

", "type": "headline"}, {"value": "Der Vizepr\u00e4sident der EU-Kommission, Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen, erkl\u00e4rte auf der Konferenz, angesichts der \u00dcberkapazit\u00e4ten werde ein Teil der bestehenden europ\u00e4ischen Autowerke verschwinden. \"Langfristig wird die Produktion vor allem kleiner Wagen von West- nach Osteuropa wandern.\" Von 300.000 mittelst\u00e4ndischen Unternehmen der Autobranche in Europa sei jedes f\u00fcnfte in der Existenz bedroht. Die EU und die Staaten m\u00fcssten eingreifen, dabei aber verhindern, \"dass Gewinne in guter Zeit privatisiert und Verluste in schlechter Zeit sozialisiert werden\", sagte Verheugen. Im EU-Budget gebe es keinen Spielraum f\u00fcr Hilfen. Die Europ\u00e4ische Investitionsbank (EIB) gebe aber Mittel zur Entwicklung sogenannter gr\u00fcner Produkte. Zudem m\u00fcsse die EU darauf hinwirken, dass die neue US-Regierung nichts f\u00fcr ihre Autobranche tue, das den Wettbewerb verzerre und die europ\u00e4ischen Hersteller benachteilige.", "type": "text"}, {"value": "

\"Brutale und globale Krise\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Finanzt\u00f6chter von Renault und PSA hatten bereits jeweils 500 Millionen Euro Liquidit\u00e4tshilfen vom Staat erhalten. Neue Hilfen sollen ebenfalls vor allem die Finanzierung erleichtern. Renault-Chef Carlos Ghosn erkl\u00e4rte auf der Konferenz, im laufenden Jahr k\u00f6nnten 15 bis 20 Prozent der Auto-Arbeitspl\u00e4tze in Europa verloren gehen. Die Produktion werde um 15 Prozent fallen. Die \"brutale und globale Krise\" sei dreifach:\u00a0Es fehlten Kredite, die Hersteller m\u00fcssten in neue Technologien investieren und jeder dritte Zulieferer sei gef\u00e4hrdet. Es gehe um das \u00dcberleben von Herstellern, Lieferanten und H\u00e4ndlern. Die bisherigen Hilfen reichten nicht. Renault sei entschlossen, die Besch\u00e4ftigung in Frankreich zu halten, und z\u00e4hle auf den Staat, daf\u00fcr die Bedingungen zu schaffen, sagte Ghosn.", "type": "text"}, {"value": "

Staatseingriff in die Konzerne?

", "type": "headline"}, {"value": "Dagegen wies PSA-Chef Christian Streiff Staatseingriffe in die Konzernpolitik zur\u00fcck. Mit Verweis auf die deutschen Konzerne Continental und Bosch forderte Streiff im \"Figaro\" die Schaffung starker Zulieferer in Frankreich. Der Staat m\u00fcsse bei der Entwicklung von Hybridtechnik helfen und f\u00fcr billigeres Geld sorgen. Eine Kapitalbeteiligung des Staates an PSA wie an Renault lehnte er ab.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autofrankreich-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090120T1703", "otp": "meldung", "cid": "autofrankreich-ts-100", "pti": "Frankreich_stuetzt_Autoindustrie_mit_sechs_Milliarden_Euro", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hilfspaket f\u00fcr kriselnde Branche", "firstSentence": "Frankreich will seiner kriselnden Autoindustrie eine zus\u00e4tzliche Finanzspritze von f\u00fcnf bis sechs Milliarden Euro verabreichen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autofrankreich-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autofrankreich-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autofrankreich-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "metro-ts-106", "externalId": "tagesschau_d020911e-a7a3-43c0-be1a-0e8047cc430b", "title": "Metro streicht weltweit mindestens 15.000 Jobs", "date": "2009-01-20T15:23:40.325+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/metro-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=5915215FE5B35E162B4820C5F3CC0932", "content": [{"value": "Der Handelsriese Metro will weltweit mindestens 15.000 Stellen streichen. Dies sieht ein drastisches Sparprogramm vor. Allerdings soll es keine Entlassungen geben, versicherte der Konzern. In Deutschland arbeiten rund 123.000 Menschen bei der Metro.", "type": "text"}, {"value": "Der Handelsriese Metro will bis 2012 weltweit mindestens 15.000 Jobs streichen. Der Stellenabbau ist Teil eines Programms zur Kostensenkung und Produktivit\u00e4tsverbesserung, wie der Konzern mitteilte. \"Es geht jedoch nicht um 15.000 Entlassungen. Vielmehr werden die Anpassungen in den n\u00e4chsten drei Jahren weitgehend \u00fcber nat\u00fcrliche Fluktuationen realisiert - das hei\u00dft, nicht alle frei werdenden Stellen werden nachbesetzt\", erl\u00e4uterte der Konzern. Von den 15.000 Stellenstreichungen seien etwa 4000 bereits durch verschiedene Ma\u00dfnahmen bekannt.", "type": "text"}, {"value": "Der Konzern will bis 2012 rund 750 Millionen Euro einsparen. Au\u00dferdem soll die Produktivit\u00e4t durch neue Strukturen gesteigert werden. Das Ergebnisverbesserungspotenzial durch das Sparprogramm mit dem Namen \"Shape 2012\" wurde auf insgesamt 1,5 Milliarden Euro bis zum Jahr 2012 beziffert. \"Angesichts der aktuellen Wirtschaftlage machen wir das Unternehmen damit auch wetterfest\", sagte Vorstandschef Eckhard Cordes.", "type": "text"}, {"value": "

2200 Standorte in 32 L\u00e4ndern

", "type": "headline"}, {"value": "Zur Metro geh\u00f6ren die gleichnamigen Gro\u00dfhandelsm\u00e4rkte, die Elektronikketten MediaMarkt und Saturn, der Lebensmittelh\u00e4ndler Real und die Kaufhof-Warenh\u00e4user. An mehr als 2200 Standorten in 32 L\u00e4ndern Europas, Afrikas und Asiens arbeiten insgesamt rund 300.000 Menschen aus 150 Nationen f\u00fcr den Konzern. In Deutschland hat der Handelsriese 123.000 Besch\u00e4ftigte. Der Vorstand des Handelskonzerns arbeitet bereits seit l\u00e4ngerem an Kostensenkungen und Produktivit\u00e4tssteigerungen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.metro-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090120T1523", "otp": "meldung", "cid": "metro-ts-106", "pti": "Metro_streicht_weltweit_mindestens_15.000_Jobs", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Drastisches Sparprogramm geplant", "firstSentence": "Der Handelsriese Metro will weltweit mindestens 15.000 Stellen streichen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/metro-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/metro-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/metro-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chrysler-ts-100", "externalId": "tagesschau_a1cc616c-2b9d-4889-8d22-aac142b41c26", "title": "Chrysler rettet sich in Allianz mit Fiat", "date": "2009-01-20T12:50:07.418+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chrysler-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=04A89C8C97A6BAF8425BC2145556967E", "content": [{"value": "Der schwer angeschlagene Autobauer Chrysler fl\u00fcchtet sich in eine Allianz mit Fiat. In einem ersten Schritt sollen die Italiener 35 Prozent an Chrysler \u00fcbernehmen, teilte der US-Konzern mit. Allerdings sei die Abmachung noch vorl\u00e4ufig.", "type": "text"}, {"value": "Der italienische Autobauer Fiat und der US-Hersteller Chrysler wollen eine Allianz eingehen. In einem ersten Schritt soll Fiat 35 Prozent an Chrysler \u00fcbernehmen. Beide Hersteller unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung, teilte Chrysler mit. Die Abmachung sei allerdings vorl\u00e4ufig und noch nicht bindend.", "type": "text"}, {"value": "Fiat bezahlt den Anteil den Angaben zufolge nicht mit Bargeld. Stattdessen bekommt Chrysler Zugang zu Fiat-Technologie f\u00fcr den Bau vor allem von Kleinwagen.", "type": "text"}, {"value": "

US-Markt lockt Fiat

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatte der italienische Autokonzern Gespr\u00e4che mit dem schwer angeschlagenen US-Hersteller best\u00e4tigt. Medienberichten zufolge will sich Fiat an Chrysler beteiligen, um seine Kleinwagen in den USA produzieren und verkaufen zu k\u00f6nnen. Fiat hat dem Vernehmen nach vor allem Interesse daran, den Kleinwagen Fiat 500 und die Marke Alfa Romeo in den USA auf den Markt zu bringen.", "type": "text"}, {"value": "

Chryslers Kampf ums \u00dcberleben

", "type": "headline"}, {"value": "Chrysler geh\u00f6rt derzeit zu gut 80 Prozent dem US-Finanzinvestor Cerberus. F\u00fcr Chrysler verbindet sich mit der Allianz die Hoffnung auf Rettung. Der US-Autobauer befindet sich seit wegen der Konjunkturkrise seit Wochen auf Talfahrt und k\u00e4mpft um das \u00dcberleben. In dieser Zeit hatte es immer wieder Ger\u00fcchte um eine \u00dcbernahme gegeben. So gab es zwischenzeitlich Berichte \u00fcber einen Teilverkauf an Renault wie auch \u00fcber eine Fusion mit GM.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2008-12-19T19:34:48.582+01:00", "sophoraId": "autoindustrie-ts-112", "externalId": "tagesschau_8ef59f7c-1354-4003-9ba4-a39ea827d267", "topline": "Bush gew\u00e4hrt Autokonzernen Milliardenkredite", "title": "Abschiedsgeschenke unter Auflagen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-19T04:42:05.002+01:00", "sophoraId": "generalmotors-ts-102", "externalId": "tagesschau_96b0ed47-70d4-464f-99c1-6d000ad22f2e", "topline": "Anh\u00f6rung im US-Kongress", "title": "US-Autohersteller sehen sich am Abgrund", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/generalmotors-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/generalmotors-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chrysler-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090120T1250", "otp": "meldung", "cid": "chrysler-ts-100", "pti": "Chrysler_sucht_Rettung_in_Allianz_mit_Fiat", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Vorl\u00e4ufige Vereinbarung unterzeichnet", "firstSentence": "Der schwer angeschlagene Autobauer Chrysler fl\u00fcchtet sich in eine Allianz mit Fiat.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chrysler-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "entropa-ts-100", "externalId": "tagesschau_46f95a53-6dc6-4207-98d3-a894cd7a79ec", "title": "Bulgarien ist nun verh\u00fcllt", "date": "2009-01-20T12:08:52.958+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/entropa-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9E0DA361A0C22B212DF56CE8290DC494", "content": [{"value": "Der Streit um die Europa-Skulptur \"Entropa\" im EU-Ratsgeb\u00e4ude hat eine neue Dimension erreicht: Auf Bitten Bulgariens lie\u00df die tschechische Ratspr\u00e4sidentschaft den bulgarischen Teil der Skulptur verh\u00fcllen. Die Regierung in Sofia hatte offiziell Protest gegen die Darstellung als Stehtoilette eingelegt.", "type": "text"}, {"value": "Die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft hat einen Teil der umstrittenen Skulptur \"Entropa\" im EU-Ratsgeb\u00e4ude verh\u00fcllen lassen. In der vergangenen Nacht wurde ein schwarzes Tuch \u00fcber Bulgarien geh\u00e4ngt, das in dem Werk als eine Ansammlung von Steh-Toiletten dargestellt ist - laut K\u00fcnstler David Cerny ein Kommentar zur \"Misere des materiellen und spirituellen Lebens\" in dem Land.", "type": "text"}, {"value": "

Proteste gegen bulgarische Zensur

", "type": "headline"}, {"value": "Als Reaktion auf die Verh\u00fcllung haben \u00fcber 460 Bulgaren gegen die \"Zensur\" der Collage protestiert. Unter ihnen waren auch bekannte K\u00fcnstler des Balkanlandes. Die Zensierung durch die bulgarische Regierung sei f\u00fcr das Land und alle seiner B\u00fcrger besch\u00e4mend, hie\u00df es in einer im Internet verbreiteten Erkl\u00e4rung. Die freie Meinungs\u00e4u\u00dferung geh\u00f6re zu den Grundwerten der demokratischen Gesellschaft.", "type": "text"}, {"value": "Das von Tschechien bei Cerny in Auftrag gegebene Kunstwerk polarisierte schon vor seiner Pr\u00e4sentation vergangene Woche. \"Entropa\" soll Vorurteile und Klischees \u00fcber die EU-Mitgliedsstaaten aufs Korn nehmen. Diese werden auf umstrittene Art dargestellt. So wird Spanien als betonierte W\u00fcste pr\u00e4sentiert, und Deutschland durchzieht ein Netz von Autobahnen, das den Betrachter an ein Hakenkreuz erinnern kann. Die Slowakei ist ein W\u00fcrstchen, das in die Flagge des Nachbarn Ungarn eingewickelt ist.", "type": "text"}, {"value": "Entgegen offizieller Ank\u00fcndigungen schufen nicht 27 K\u00fcnstler aus allen EU-Staaten das Werk, sondern Cerny und seine Mitarbeiter. Deshalb hatte sich Europaminister Alexandr Vondra bereits bei allen EU-Staaten entschuldigt. Bulgarien und die Slowakei beschwerten sich dennoch f\u00f6rmlich, andere EU-Mitglieder reagierten am\u00fcsiert. Die Slowaken jedoch betrachteten die Aff\u00e4re nach der Entschuldigung Vondras' als beendet. Die Installation soll nun wie geplant bis zum Ende der tschechischen Ratspr\u00e4sidentschaft Ende Juni h\u00e4ngen bleiben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.entropa-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090120T1208", "otp": "meldung", "cid": "entropa-ts-100", "pti": "Skulptur_Entropa_Bulgarien_ist_nun_verhuellt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Umstrittene EU-Skulptur \"Entropa\"", "firstSentence": "Der Streit um die Europa-Skulptur \"Entropa\" im EU-Ratsgeb\u00e4ude hat eine neue Dimension erreicht: Auf Bitten Bulgariens lie\u00df die tschechische Ratspr\u00e4sidentschaft den bulgarischen Teil der Skulptur verh\u00fcllen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/entropa-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/entropa-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/entropa-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bmw-ts-114", "externalId": "tagesschau_18cd83ef-e6a7-4c9c-8154-15b32252d071", "title": "BMW-Bank lieb\u00e4ugelt mit Staatsb\u00fcrgschaft", "date": "2009-01-20T09:10:24.593+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bmw-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=30C127607725CD46036C675406E5DE81", "content": [{"value": "Auch die BMW-Bank hat offenbar Schwierigkeiten, an neues Kapital zu kommen. Das Unternehmen teilte mit, wie andere Automobilproduzenten erw\u00e4ge das Unternehmen die Aufnahme einer Staatsb\u00fcrgschaft f\u00fcr die Finanzsparte. Ein Sprecher sagte, dde Automobilbranche sei davon nicht betroffen,", "type": "text"}, {"value": "Der M\u00fcnchner Autohersteller BMW hat Interesse an einer Staatsb\u00fcrgschaft. Das Unternehmen teilte mit, es pr\u00fcfe die Annahme f\u00fcr seine Finanzssparte. \u00c4hnlich wie andere Autobauer erw\u00e4ge das Unternehmen, seine Finanzierungsgesch\u00e4fte durch die \u00f6ffentliche Hand absichern zu lassen. F\u00fcr den Automobilbau gebe es keine solchen Absichten.", "type": "text"}, {"value": "Neben BMW haben offensichtlich zahlreiche weitere Unternehmen der Autoindustrie Interesse an staatlichen Garantien. Wie die \"Bild\"-Zeitung schreibt, sieht der Verband der Automobilindustrie (VDA) wegen der schwierigen Lage einen hohen Bedarf an Staatsb\u00fcrgschaften in der Branche. Damit k\u00f6nne die Vergabe von Bankkrediten an mittelst\u00e4ndische Unternehmen erleichtert werden, sagte ein VDA-Sprecher.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bmw-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090120T0901", "otp": "meldung", "cid": "bmw-ts-114", "pti": "BMW-Bank_prueft_Antrag_auf_Staatsbuergschaft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Leichterer Zugang zu Krediten", "firstSentence": "Auch die BMW-Bank hat offenbar Schwierigkeiten, an neues Kapital zu kommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bmw-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bmw-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bmw-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-134", "externalId": "tagesschau_3eb9ef74-e982-4b42-b9eb-1be594eecc7a", "title": "Moskau und Kiew unterzeichnen Gas-Vertrag", "date": "2009-01-19T16:56:27.394+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-134.json?view=hasChanged&lastKnown=18A9280F415321708427E963B05289B1", "content": [{"value": "Um ihren Streit um die Gaslieferungen zu beenden, haben Russland und die Ukraine in Moskau einen neuen Vertrag unterzeichnet. Das Dokument legt Gaspreise und Transitgeb\u00fchren fest. Noch k\u00f6nnte es aber dauern, bis wieder russisches Gas in die Europ\u00e4ische Union flie\u00dft.", "type": "text"}, {"value": "Russland und die Ukraine haben das Ende ihres Gasstreits mit einem neuen Abkommen besiegelt. Im Beisein des russischen Ministerpr\u00e4sidenten Wladimir Putin und seiner ukrainischen Kollegin Julia Timoschenko unterzeichneten die Chefs der Konzerne Gazprom und Naftogaz die Vereinbarung in Moskau.", "type": "text"}, {"value": "Putin erkl\u00e4rte, er erwarte eine baldige Wiederaufnahme der Gaslieferungen \u00fcber die Ukraine. Gazprom habe die Anweisung erhalten, die Lieferungen in vollem Umfang \u00fcber die Pipelines aufzunehmen, die die Ukraine daf\u00fcr angebe.", "type": "text"}, {"value": "\"Ich hoffe, dass wir heute den Schlusspunkt gesetzt haben\", f\u00fcgte Putin hinzu. Timoschenko versprach: \"In den kommenden Jahren gibt es keinen Streit mehr \u00fcber Gaspreise und Lieferungen\". Putin erkl\u00e4rte, der Vertrag gelte f\u00fcr zehn Jahre. Es gebe k\u00fcnftig keine Zwischenh\u00e4ndler mehr.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Kommission bleibt skeptisch

", "type": "headline"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Union fordete in einer ersten Reaktion eine Angabe dar\u00fcber, wann genau die Gaslieferung wieder aufgenommen wird. Die EU-Beobachter w\u00fcrden dies dann \u00fcberpr\u00fcfen, teilte die EU-Kommission mit. Sie verlange die schnellstm\u00f6gliche Wiederaufnahme der Gaslieferungen. Angesichts kalter Temperaturen sei die Lage angespannt.", "type": "text"}, {"value": "Da die Europ\u00e4ische Union seit 7. Januar kein russisches Gas mehr \u00fcber die Ukraine erh\u00e4lt, hatte sich vor allem in S\u00fcdosteuropa der Gas-Notstand bis an den Rand einer Energiekrise zugespitzt.", "type": "text"}, {"value": "

Ab 2010 gelten Marktpreise

", "type": "headline"}, {"value": "Die Ukraine und Russland hatten sich gegenseitig vorgeworfen, f\u00fcr das Dilemma verantwortlich zu sein. Den Durchbruch in dem Konflikt hatten Putin und Timoschenko in Moskau bei einem Gipfeltreffen in Moskau in der Nacht erzielt.", "type": "text"}, {"value": "Die Ukraine soll von 2010 an in Europa \u00fcbliche Marktpreise f\u00fcr das Gas aus Russland bezahlen. In diesem Jahr erh\u00e4lt die Ukraine noch einen Rabatt von 20 Prozent auf den Marktpreis. Voraussetzung ist laut der Vereinbarung vom Wochenende, dass die Ukraine den Transit des russischen Gases ebenfalls weiterhin zu verg\u00fcnstigten Bedingungen organisiert. Bisher zahlt Russland f\u00fcr den Transport von 1000 Kubikmetern Gas je 100 Kilometer 1,7 Dollar. Die Ukraine wollte den Preis auf mehr als zwei Dollar anheben. Konkrete Summen zu Gaspreisen wurden zun\u00e4chst nicht genannt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-16T02:44:39.483+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum Putin-Besuch", "text": "Mit Sorge blickt Europa auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine.", "title": "\"Ein Konsortium sollte die Ukraine-Pipeline \u00fcbernehmen\""}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-01-16T02:09:47.789+01:00", "sophoraId": "gasstreit-ts-122", "externalId": "tagesschau_9a65f571-9576-4aaa-946f-1547640057f6", "topline": "Putin in Berlin", "title": "Der Gasprinz ist da", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-122.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-134", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090119T1656", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-134", "pti": "Gas-Vertrag_zwischen_Ukraine_und_Russland_steht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gas k\u00f6nnte bald wieder flie\u00dfen", "firstSentence": "Um ihren Streit um die Gaslieferungen zu beenden, haben Russland und die Ukraine in Moskau einen neuen Vertrag unterzeichnet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-134.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-134.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-126", "externalId": "tagesschau_924da976-ec1a-4489-accc-5cac6106b02a", "title": "Auch Bundesregierung rechnet mit tiefer Rezession", "date": "2009-01-19T16:51:27.490+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=5F60D085D13A38B6360DFA0B8B5A98FC", "content": [{"value": "Die Bundesregierung geht wie die EU-Kommission von einem dramatischen Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland aus. Das sagte Finanzminister Steinbr\u00fcck in Bezug auf ein entsprechendes Gutachten der EU. Demnach sinkt das Bruttoinlandsprodukt um 2,3 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung rechnet ebenso wie die EU-Kommission f\u00fcr das laufende Jahr mit dem sch\u00e4rfsten Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland seit dem zweiten Weltkrieg. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck sagte in Br\u00fcssel zu einer entsprechenden Prognose der Kommission: \"Die Zahlen stimmen mit den wahrscheinlichen Zahlen \u00fcberein, die wir am Mittwoch pr\u00e4sentieren werden im Jahreswirtschaftsbericht.\"", "type": "text"}, {"value": "Zuvor hatte die EU-Kommission ein Gutachten vorgelegt. In ihm hei\u00dft es, die deutsche Wirtschaftsleistung sinke in diesem Jahr um voraussichtlich 2,3 Prozent. Die beiden deutschen Konjunkturprogramme w\u00fcrden jedoch das Schlimmste verhindern. Deutschland als starke Exportnation leide vor allem unter dem R\u00fcckgang im Welthandel, schrieb die Kommission. Im kommenden Jahr solle es mit einem BIP-Wachstum von 0,7 Prozent eine Erholung geben.", "type": "text"}, {"value": "

\"2010 steigt die Neuverschuldung auf 4,2 Prozent\"

", "type": "headline"}, {"value": "Das deutsche Haushaltsdefizit werde wegen der zwei Konjunkturpakete der Bundesregierung und des R\u00fcckgangs der Steuereinnahmen voraussichtlich auf 2,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigen und damit nur knapp unter der Neuverschuldungsgrenze des EU-Stabilit\u00e4tspakts von drei Prozent bleiben. F\u00fcr 2010 erwartet die Kommission eine deutliche \u00dcberschreitung dieser Marke: Das deutsche Haushaltsdefizit werde dann voraussichtlich auf 4,2 Prozent des BIP ansteigen.", "type": "text"}, {"value": "Innerhalb der Europ\u00e4ischen Union wird die Wirtschaftsleistung dieses Jahr um 1,8 Prozent schrumpfen. In den 16 Staaten der Eurozone werde das Minus mit voraussichtlich 1,9 Prozent sogar noch etwas st\u00e4rker ausfallen, f\u00fcr 2010 sagen die EU-Experten ein kleines Wachstum von 0,4 Prozent voraus.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090119T1651", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-126", "pti": "Auch_Bundesregierung_rechnet_mit_tiefer_Rezession", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Prognose der EU-Kommission in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Die Bundesregierung geht wie die EU-Kommission von einem dramatischen Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland aus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fuehrerschein-ts-100", "externalId": "tagesschau_83fe73ab-64f7-4a1a-b993-3a46bee4559d", "title": "H\u00e4rtere Zeiten f\u00fcr Europas F\u00fchrerscheintouristen", "date": "2009-01-19T16:04:08.893+01:00", "tags": [{"tag": "F\u00fchrerschein"}, {"tag": "Tiefensee"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fuehrerschein-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=CE9F2F5A6762DB2E749C4FD24B920A9D", "content": [{"value": "Im Kampf gegen F\u00fchrerscheintouristen treten ab heute strengere Regeln in Kraft. Im Ausland neu erworbene F\u00fchrerscheine gelten hierzulande nicht mehr, wenn in Deutschland die Fahrerlaubnis entzogen wurde. \"Deutschlands Stra\u00dfen werden sicherer\", sagte Verkehrsminister Tiefensee.", "type": "text"}, {"value": "Deutsche Autofahrer, die ihren F\u00fchrerschein wegen Alkohol- oder Drogenmissbrauchs verloren haben, d\u00fcrfen k\u00fcnftig hierzulande nicht mehr mit einer Ersatzlizenz aus einem anderen europ\u00e4ischen Land fahren. Ab heute ausgestellte Fahrerlaubnisse aus L\u00e4ndern der EU oder dem Europ\u00e4ischen Wirtschaftsraum werden nicht mehr anerkannt, wenn ihren Inhabern in Deutschland der F\u00fchrerschein zuvor wegen schwerer Verkehrsdelikte entzogen wurde.", "type": "text"}, {"value": "\"Auf deutschen Stra\u00dfen wird es dadurch deutlich sicherer\", sagte Minister Wolfgang Tiefensee. Fahrer ohne g\u00fcltigen F\u00fchrerschein k\u00f6nnten sich den Weg zum Beispiel nach Polen oder Tschechien sparen. \"F\u00fchrerscheintouristen werden jetzt endlich Grenzen aufgezeigt.\" Beh\u00f6rden d\u00fcrfen Autofahrern k\u00fcnftig auch einen EU-F\u00fchrerschein entziehen, wenn in diesem offenkundig ein ausl\u00e4ndischer Scheinwohnsitz eingetragen ist.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Alternative mehr zum \"Idiotentest\"

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Inkrafttreten der neuen Regelung k\u00f6nnen Deutsche damit nicht mehr ins Ausland ausweichen, um sich etwa vor der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU), von manchen auch \"Idiotentest\" genannt, dr\u00fccken wollen. Deren Ergebnis entscheidet dar\u00fcber, ob jemand seine Fahrerlaubnis zur\u00fcckerh\u00e4lt oder nicht, nachdem sie beispielsweise wegen Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer entzogen worden war.", "type": "text"}, {"value": "Der Bund setzt mit der Verordnung eine EU-Richtlinie um. Bisher galt der Grundsatz, dass von anderen EU-L\u00e4ndern ausgestellte F\u00fchrerscheine ohne Ausnahmen anerkannt werden. Im Jahr 2007 hatte das Kraftfahrtbundesamt (KBA) 3.213 neue F\u00e4lle von F\u00fchrerschein-Tourismus registriert, wobei die Dunkelziffer laut KBA wohl h\u00f6her lag. In den meisten der aufgedeckten F\u00e4lle hatten die Fahrer ihren F\u00fchrerschein in Tschechien erworben, gefolgt von Polen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.fuehrerschein-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090118T1240", "otp": "meldung", "cid": "fuehrerschein-ts-100", "pti": "Neue_Regelung_gegen_Europas_Fuehrerscheintourismus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue Regelung", "firstSentence": "Im Kampf gegen F\u00fchrerscheintouristen treten ab heute strengere Regeln in Kraft.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/fuehrerschein-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/fuehrerschein-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/fuehrerschein-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewtilmanjens-ts-100", "externalId": "tagesschau_22a37619-fb30-45d0-a718-9bde3c0e5f70", "title": "\"F\u00fcr Au\u00dfenstehende ist das manchmal schaurig\"", "date": "2009-01-19T15:28:32.409+01:00", "tags": [{"tag": "Patientenverf\u00fcgung"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Tilman Jens"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewtilmanjens-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=1D2F8C767C6C3A217AB8A287075853A7", "content": [{"value": "Der Bundestag diskutiert aktuell drei Gesetzentw\u00fcrfe zur Patientenverf\u00fcgung. Sie sollen festlegen, unter welchen Umst\u00e4nden lebenserhaltende Ma\u00dfnahmen abgebrochen werden k\u00f6nnen. Wie schwer das in der Praxis sein kann, erz\u00e4hlt der Journalist Tilman Jens im Interview mit tagesschau.de. Sein Vater, der prominente Schriftsteller und Hochschulprofessor Walter Jens, leidet seit f\u00fcnf Jahren an Demenz. ", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie geht es ihrem Vater?", "type": "text"}, {"value": "Tilman Jens: Es geht im ganz gut. So f\u00fchlt er es zumindest. Der objektive Befund ist nat\u00fcrlich tief traurig. Er erkennt kaum einen mehr, mit seinem fr\u00fcheren Leben verbindet ihn nichts. Subjektiv aber hat er durchaus Momente der Freude. Etwa, wenn er mit seiner Betreuerin nachmittags auf einen Bauernhof f\u00e4hrt und dort eine ganz andere Welt erlebt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie merken Sie, dass es sich wirklich freut? Hat er manchmal klare Momente?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Nein, klare Momente hat er nicht. Er realisiert aber auch nicht mehr seinen Absturz. Er sitzt auf diesem Bauernhof, lernt wieder ein bisschen lesen und spielt mit Tieren. Fr\u00fcher hat er, der Asthmatiker von Anbeginn der Kindheit, Tiere gehasst. Er f\u00fchrt ein anderes Dasein, es ist ein kindliches Dasein. F\u00fcr Au\u00dfenstehende ist das manchmal schaurig, doch er selber kann manchmal sogar wieder lachen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: W\u00fcrde ihr Vater - w\u00e4re er bei klarem Verstand - seinen derzeitigen Zustand als \"selbstbestimmtes Leben\", wie er es einmal geschrieben hat, akzeptieren?", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Sohn von Walter Jens arbeitet als Journalist und Autor f\u00fcr das \u00f6ffentlich-rechtliche Fernsehen. 2003 drehte er den Film \u201eTod auf Bestellung. Die letzte Reise des Frank Coiffier\u201c. Eine Dokumentation \u00fcber einen Todkranken auf seiner Fahrt in die Schweiz, um dort aktive Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. 2009 erscheint das neuste Buch von Tilman Jens: \u201eDemenz \u2013 Abschied von meinem Vater\u201c.", "title": "\"Zur Person \" \"Tilman Jens\""}, "type": "box"}, {"value": "Jens: Aus der damaligen Perspektive mit Sicherheit nicht. Er war sich ganz sicher: wenn ich in so einen Zustand komme, will ich lieber sterben, will ich tot sein. Nur in dem Moment, wo die Situation da war, war es dann doch etwas anders. Es gibt da f\u00fcr mich ein einschneidendes Erlebnis. Er hat ja immer wieder vom Tod gesprochen, dass er sterben m\u00f6chte und dass ihm ein Arzt dabei helfen soll. Zwei Tage nach Neujahr 2007 sa\u00df er, in einem seltenen Moment der Klarheit, mit meiner Mutter und mir im Wohnzimmer und sagte: \"Ich muss jetzt mit euch reden. Jetzt ist es soweit. Ich will nicht mehr. Beredet mit dem Arzt, wie wir es machen k\u00f6nnen.\" Wir waren nat\u00fcrlich alle best\u00fcrzt und tief traurig. Ich dachte, jetzt ist es wirklich passiert. Nach f\u00fcnf Minuten schaut er dann pl\u00f6tzlich auf den Tannenbaum und sagt: \"Aber sch\u00f6n ist es doch!\" Damit mit war jedes Mandat nat\u00fcrlich erloschen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was meinen Sie mit Mandat?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Ihm aktiv aus dem Leben zu helfen. Gl\u00fccklicherweise standen wir dann ja nie vor dieser Entscheidung. Er hat keine physischen Schmerzen, das Schlimmste liegt hinter ihm. Es gibt also keinen Grund, dass er sterben muss. Das liegt aber nat\u00fcrlich auch daran, dass es meiner Familie m\u00f6glich ist, eine intensive private Betreuung zu organisieren. Wenn das, so wie bei den meisten allermeisten Demenz-Patienten, nicht m\u00f6glich w\u00e4re - dann ginge es ihm ganz, ganz schlecht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn es ihrem Vater jetzt aus seiner subjektiven Sicht gut geht, er eigentlich aber nie so leben wollte: Glauben Sie, dass sich ein letzter Wille auch ver\u00e4ndern kann?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Das ist eine ganz schwierige Sache. Er hat ja nie rechtsverbindlich erkl\u00e4rt: \"Ich will sterben.\" Er hat nie einen Arzt darum gebeten, ihn zu erl\u00f6sen, sobald er ein bestimmtes Stadium erreicht hat. Er hat es allgemein f\u00fcr die Gesellschaft formuliert und gesagt, es m\u00fcsse m\u00f6glich sein, auch seinen Tod selbst zu bestimmen. Dieser Ansicht war er und w\u00e4re er auch sicher heute noch. Das teile ich auch.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sprechen von aktiver Sterbehilfe?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Es muss m\u00f6glich sein, bei unertr\u00e4glichen Schmerzen, bei einer unertr\u00e4glichen Situation einem Dasein ein Ende zu machen. Also, zu sterben und nicht gestorben zu werden. Aber die Situation meines Vaters ist eine andere.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Schriftsteller, Literaturhistoriker und Hochschullehrer wurde am im M\u00e4rz 1923 in Hamburg geboren. Von 1950 an geh\u00f6rte er zu legend\u00e4ren Schriftstellervereinigung \"Gruppe 47\". Der Durchbruch als Erz\u00e4hler gelang ihm im selben Jahr mit dem Roman \"Nein. Die Welt der Angeklagten\". Von Mitte der 60er Jahre bis 1988 war Jens Inhaber des bundesweit ersten Lehrstuhls f\u00fcr Allgemeine Rhetorik in T\u00fcbingen. W\u00e4hrend seines ganzen Lebens setzte er sich f\u00fcr einen politischen und moralischen Standpunkt ein. 1995 ver\u00f6ffentlichte er unter anderem zusammen mit dem Theologen Hans K\u00fcng das Buch \"Menschenw\u00fcrdig sterben\", in dem die Autoren f\u00fcr eine \"verantwortliche Sterbehilfe\" pl\u00e4dieren. Seit 2004 leidet Walter Jens an Demenz.", "title": "\"Zur Person \" \"Walter Jens\""}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sie standen also nie vor dem Dilemma ihm das zu erm\u00f6glichen, wof\u00fcr er eingetreten ist, bevor er krank wurde. N\u00e4mlich ein Leben zu beenden, \"bevor als ein dem Gesp\u00f6tt preisgegebenen Etwas zu sterben, das nur von fernher an mich erinnert\"?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Nein.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Der Bundestag ber\u00e4t aktuell drei Gesetzentw\u00fcrfe zum Thema Patientenverf\u00fcgung. Zwei Entw\u00fcrfe sprechen sich daf\u00fcr aus den Patientenwillen verbindlich zu akzeptieren, ein dritter Entwurf r\u00e4umt dem Lebensschutz Vorrang ein. Was halten Sie f\u00fcr richtig?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Das ist f\u00fcr mich keine Frage. Der Wille des Patienten ist das entscheidende Kriterium. Ohne wenn und aber.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hat ihr Vater eine Patientenverf\u00fcgung?", "type": "text"}, {"value": "Jens: Ja, aber erst seit 2006. Damals hat er auf Dr\u00e4ngen meiner Mutter eine Patientenverf\u00fcgung unterschrieben. Die regelt aber nur die passive Strebehilfe. Das beispielsweise im Falle einer Lungenentz\u00fcndung keine lebensverl\u00e4ngernden Ma\u00dfnahmen mehr ergriffen werden. An diese Verf\u00fcgung w\u00fcrde sich unsere Familie selbstverst\u00e4ndlich halten. Aber das spielt zurzeit keine Rolle. Seine Vital-Funktionen sind alle in Ordnung. Es geht nicht darum, einen Apparat abzuschalten oder \u00e4hnliches. Hier w\u00fcrde es nur darum gehen, ein Leben aktiv zu beenden. Und das kann ich bei meinem Vater auf keinen Fall. Wie hat er gesagt: aber sch\u00f6n ist es doch!", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie hat die Erkrankung Ihres Vaters Ihre Einstellung zu diesem Thema ver\u00e4ndert?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Jens: Ich h\u00e4tte mir nie vorstellen k\u00f6nnen, dass man auch im gegenw\u00e4rtigen Zustand meines Vaters noch eine Existenz in menschlicher W\u00fcrde leben kann. Und das, obwohl er seine Mitmenschen nicht mehr erkennt, er nur noch kleine Schritte mit dem Rollator machen kann und inkontinent ist. Es ist, als ob sich die Priorit\u00e4ten einfach verschoben haben. War er fr\u00fcher der gro\u00dfe Intelektuelle, k\u00e4mpft er jetzt mit den ganz grunds\u00e4tzlichen Herausforderungen des Alltags. Trotzdem macht er dabei einen gl\u00fccklichen Eindruck - das hat meine Einstellung zu dem Thema \"w\u00fcrdevolles Sterben\" durchaus ver\u00e4ndert. Ich m\u00f6chte ihn nicht missen, meinen kreat\u00fcrlichen Vater.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewtilmanjens-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090119T1529", "otp": "meldung", "cid": "interviewtilmanjens-ts-100", "pti": "Interview_zur_Patientenverfuegung_Fuer_Aussenstehende_ist_das_manchmal_schaurig", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zur Patientenverf\u00fcgung", "firstSentence": "Der Bundestag diskutiert heute Gesetzentw\u00fcrfe zur Patientenverf\u00fcgung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewtilmanjens-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewtilmanjens-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewtilmanjens-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hessenwahlinterviewschoenenborn-ts-100", "externalId": "tagesschau_eb783c1e-a37b-4517-93a6-c7d5a2153bd3", "title": "\"Die SPD hat drei gro\u00dfe Probleme\"", "date": "2009-01-19T15:28:32.409+01:00", "tags": [{"tag": "Hessenwahl"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Sch\u00f6nenborn"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hessenwahlinterviewschoenenborn-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=1D2F8C767C6C3A217AB8A287075853A7", "content": [{"value": "Die Sozialdemokraten sind die gro\u00dfen Verlierer der Hessen-Wahl. Schuld sei nicht allein Ypsilanti, sagt ARD-Wahlexperte J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn im Interview mit tagesschau.de. Eine Vorentscheidung f\u00fcr die Bundestagswahl sieht er zwar nicht, aber die SPD in einer \"schwierigen Situation\".", "type": "text"}, {"value": "Hessen hat gew\u00e4hlt. Gro\u00dfer Verlierer sind die Sozialdemokraten. Das liege aber nicht allein an der Wahll\u00fcge Andrea Ypsilantis, sagt ARD-Wahlexperte J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn im Interview mit tagesschau.de Die SPD sieht er momentan in einer \"schwierigen Situation\". Eine Vorentscheidung f\u00fcr die Bundestagswahl sei das gestrige Ergebnis aber nicht.\u00a0 ", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was hat Sie am hessischen Wahlergebnis am meisten \u00fcberrascht?", "type": "text"}, {"value": "J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn: Die H\u00f6he des FDP-Sieges ist schon \u00fcberraschend. Dass die Liberalen eine gute Ausgangsvoraussetzung hatten, war klar. Dass sie selber eine gute Figur gemacht haben und von Entt\u00e4uschung profitieren, war ebenfalls klar. Aber \u00fcber 16 Prozent - das hat mich schon \u00fcberrascht.", "type": "text"}, {"value": "tageschau.de: Was sagen Sie zum schlechten Abschneiden der SPD? \u00a0", "type": "text"}, {"box": {"text": "Er ist Chefredakteur des WDR und der ARD-Wahlexperte. Monatlich pr\u00e4sentiert J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn den ARD-DeutschlandTrend, und Wahl f\u00fcr Wahl erkl\u00e4rt er den Zuschauern Prognosen und Hochrechnungen und analysiert die Ergebnisse.", "title": "J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn"}, "type": "box"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Das Ausma\u00df war erwartbar. Die SPD hat einfach drei gewaltige Probleme: Sie hat ihre Glaubw\u00fcrdigkeit durch die Wahlkampfl\u00fcge vor einem Jahr verloren. Sie hat die Strategie ausgegeben, in Westdeutschland kann man mit der Linkspartei koalieren. Das wollen die W\u00e4hler nicht. Und sie behauptet, sie w\u00fcrde das im Bund niemals tun. Das glauben die W\u00e4hler aber nicht. Das alles ist eine Mischung, die gerade hier in Hessen zum Desaster gef\u00fchrt hat.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das miserable Ergebnis der SPD ist also nicht allein die Schuld von Andrea Ypsilanti?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Die Wahll\u00fcge Ypsilantis war der Ausgangspunkt. Aber die W\u00e4hler stellen sich nat\u00fcrlich auch die Frage: \"Wenn ich die SPD w\u00e4hle, mit wem k\u00f6nnte die regieren? Welche Chancen h\u00e4tte sie, zu regieren?\" Das haben die W\u00e4hler immer im Kopf. Man w\u00e4hlt Parteien nicht, um einen Sch\u00f6nheitspreis zu vergeben, sondern damit sie nachher regieren. Diese Vorstellung f\u00e4llt vielen SPD-W\u00e4hlern momentan schwer. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was kann die SPD jetzt unternehmen, um aus diesem Jammertal wieder herauszukommen? Wie die gestrige Wahl gezeigt hat, w\u00e4hlen nicht einmal mehr die Arbeiter die Sozialdemokraten.", "type": "text"}, {"value": "\"Schw\u00e4chere warten auf Angebot der SPD\"", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Ich bin kein Politikberater, aber das ist schon eine ganz schwierige Situation. Aber vielleicht liegt der Ausweg f\u00fcr die SPD tats\u00e4chlich in einer verst\u00e4rkten Hinwendung zur Arbeiterschaft. Es gibt ja eine gro\u00dfe Gruppe in der Gesellschaft, die immer noch nach einem politischen Hafen sucht. Das sind die Schw\u00e4cheren. Die mit geringerem Einkommen, die mit schlecht bezahlten Jobs, die mit niedriger Bildung. Ich glaube, die warten darauf, von der SPD Angebote zu bekommen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Auch die CDU hat nicht so erfolgreich abgeschnitten. Ist das ein Problem von Roland Koch, oder sind daf\u00fcr andere Gr\u00fcnde verantwortlich?", "type": "text"}, {"value": "\"Koch war Hypotek f\u00fcr die hessische CDU\"", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Roland Koch ist, verglichen mit Andrea Ypsilanti, sicher ein minder schwerer Fall. Aber er ist auch eine Hypothek f\u00fcr die hessische CDU gewesen. Das ist ganz klar. Au\u00dferdem hat er den W\u00e4hlern mit seiner klaren Koalitionsaussage f\u00fcr die FDP im Grunde den Notausgang gezeigt: Wer Schwarz-Gelb wollte, konnte eben Gelb w\u00e4hlen. Das haben viele auch getan, die mit dem Herzen der CDU eigentlich n\u00e4her stehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Verliert die CDU aus Sicht der Sicht ihrer W\u00e4hler in der Gro\u00dfen Koalition auf Bundesebene nicht auch zunehmend an Profil? \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Wir haben in den letzten Tagen vor der Wahl eine ganz interessante Beobachtung gemacht. Das Konjunkturpaket, das am Dienstag vorgestellt worden ist, st\u00f6\u00dft bei den CDU- und den SPD-W\u00e4hlern mehrheitlich auf Ablehnung. Menschen haben einfach ein schlechtes Gef\u00fchl beim Schuldenmachen. Insofern ist das f\u00fcr die CDU bestimmt keine Profilsch\u00e4rfung, dass sie sich von der Idee verabschiedet hat, im Wahlkampf ein gro\u00dfes Steuerkonzept vorzustellen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was bedeutet das Landtagswahlergebnis f\u00fcr die FDP auf Bundesebene? \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Die FDP hat jetzt nat\u00fcrlich eine ganz starke Stellung. Weil die Gro\u00dfe Koalition \u00a0im Bundesrat einfach f\u00fcnf L\u00e4nderstimmen braucht, um eine Mehrheit zu haben. Die k\u00f6nnen vor allem von der FDP kommen. Es gibt allerdings auch zwei gr\u00fcne Beteiligungen an Landesregierungen, in Hamburg und Bremen. Es gibt auch Rot-Rot in Berlin. Rein theoretisch sind also auch andere Helfershelfer m\u00f6glich. Aber klar ist, dass die FDP mit dieser Wahl als Co-Pilot im Cockpit sitzt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aus der SPD sind aktuell Forderungen zu h\u00f6ren, die Abstimmungsregeln im Bundesrat zu \u00e4ndern, zu Lasten der kleineren Parteien. Ist das eine Reaktion auf den Bedeutungszuwachs der FDP?", "type": "text"}, {"value": "\"Machtpolitisch hat sich was verschoben\" ", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Ich w\u00fcrde das als Indiz daf\u00fcr sehen, dass sich da am Sonntag wirklich machtpolitisch etwas verschoben hat. Es ist jetzt f\u00fcr die Gro\u00dfe Koalition eine Situation eingetreten, dass sie wichtige Gesetze aus eigener Kraft im Bundesrat nicht durchsetzen kann. Das f\u00fchrt zu solchen \u00c4u\u00dferungen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Auch die Landtagswahl in Hessen hat wieder gezeigt: Den beiden Volksparteien CDU und SPD laufen die W\u00e4hler weg. Woran liegt das?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Wir haben elf Landtagswahlen gehabt,seit es die Gro\u00dfe Koalition gibt. Neun mal hat die FDP Zugewinne erzielt, acht mal die Gr\u00fcnen. Jedesmal zu Lasten der Gro\u00dfen. Auff\u00e4llig ist, dass sowohl zur Union als zur SPD eher die gesellschaftlich Schwachen auf Distanz gehen. Die CDU-W\u00e4hler suchen sich dann noch andere Alternativen, aber viele SPD-W\u00e4hler bleiben einfach zu Hause. Das ist einer der Gr\u00fcnde f\u00fcr die niedrige Wahlbeteiligung. Die Gro\u00dfe Koalition hat also dazu gef\u00fchrt, dass beide gro\u00dfen Koalitionsparteien nicht mehr wahrgenommen werden, als eine Kraft, die sich auch um die kleinen Leute k\u00fcmmert.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Kann sich der Trend, dass die gro\u00dfen Parteien immer kleiner und die kleinen Parteien immer gr\u00f6\u00dfer werden, auch bei der Bundestagswahl fortsetzen?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Die Bundestagswahl steht insofern unter anderen Vorzeichen, als wir dort in der Vergangenheit den Einbruch bei der Wahlbeteiligung nicht registrieren konnten. Da haben viele Menschen das Gef\u00fchl, W\u00e4hlen ist noch so etwas wie eine B\u00fcrgerpflicht. Insofern haben wir eine andere Ausgangslage. Ich w\u00fcrde es anders formulieren: Das ist jetzt einfach die Aufgabe f\u00fcr die Parteien im Wahlkampf. Sie haben ja noch ein paar Monate Zeit. Anfang September f\u00e4llt da erst die Entscheidung. Die Diagnose ist klar: Sie m\u00fcssen sich also \u00fcberlegen, wie sie da rangehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: F\u00fcr die SPD ist das Kind - bezogen auf die Bundestagswahl - also noch nicht in den Brunnen gefallen?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Das Kind sieht den Brunnen noch nicht einmal. Ich erinnere an das Wahljahr 2005, wo der Wahlkampf extrem kurz war, und wo nach unseren Befragungen 40 Prozent der W\u00e4hler gesagt haben: \"Ich hab mich erst am Wahltag oder unmittelbar davor entschieden.\" Also, der Brunnen kommt etwa in der ersten Septemberwoche in Sicht. Das ist ein Trend, der nicht aufzuhalten ist. Die Entscheidung f\u00e4llt immer sp\u00e4ter. Insofern: Vorsicht vor Vorhersagen! Der Takt ist angeschlagen, aber wie die Melodie dann im September klingt, ist v\u00f6llig offen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.hessenwahlinterviewschoenenborn-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090119T1529", "otp": "meldung", "cid": "hessenwahlinterviewschoenenborn-ts-100", "pti": "ARD-Wahlexperte_SPD_hat_drei_grosse_Probleme", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ARD-Wahlexperte Sch\u00f6nenborn", "firstSentence": "Die Sozialdemokraten sind die gro\u00dfen Verlierer der Hessen-Wahl.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/hessenwahlinterviewschoenenborn-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/hessenwahlinterviewschoenenborn-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/hessenwahlinterviewschoenenborn-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "basf-ts-104", "externalId": "tagesschau_407cd41e-cb30-4ed4-ab95-1e79a4c98103", "title": "BASF verordnet Kurzarbeit", "date": "2009-01-19T15:18:45.743+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/basf-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=D5F5E5A00C60833FC7318A9AE1CBE954", "content": [{"value": "Nach einem Gesch\u00e4ftseinbruch im Dezember schickt der Chemiekonzern BASF 1800 Besch\u00e4ftigte in Kurzarbeit. Betroffen sind vorwiegend Betriebe, die f\u00fcr die Automobilindustrie produzieren. BASF rechnet nicht mit einer baldigen Trendwende und schlie\u00dft Kurzarbeit f\u00fcr weitere Standorte nicht aus.", "type": "text"}, {"value": "Der weltweit gr\u00f6\u00dfte Chemiekonzern BASF f\u00fchrt wegen einem Nachfrageeinbruch an einigen Standorten Kurzarbeit ein. Betroffen sind vor allem Betriebe, die f\u00fcr die Automobilindustrie produzieren. Im Februar beginnen in M\u00fcnster rund 1.500 Mitarbeiter und in Schwarzheide 180 Besch\u00e4ftigte mit Kurzarbeit. Rund 150 Mitarbeiter an zwei kleineren Standorten in Italien haben bereits ihre Arbeitszeit reduziert.", "type": "text"}, {"value": "

Angespannte Lage

", "type": "headline"}, {"value": "BASF teilte mit, der Nachfrageeinbruch sei gr\u00f6\u00dfer als noch im November erwartet. Auch in der ersten Januarh\u00e4lfte habe sich die Nachfrage nach chemischen Produkten nicht belebt und es sei nicht mit einer baldigen \u00c4nderung zu rechnen: \"Die Lage ist weiterhin angespannt und schwer einzusch\u00e4tzen. Wir rechnen in den kommenden Monaten nicht mit einer konjunkturellen Besserung\", sagte BASF-Vorstandschef J\u00fcrgen Hambrecht. Einzig die Nachfrage nach Pflanzenschutzmitteln und Produkten f\u00fcr die Nahrungsmittelindustrie sei weiterhin hoch.", "type": "text"}, {"value": "

Abbau von Arbeitspl\u00e4tzen nicht ausgeschlossen

", "type": "headline"}, {"value": "Angesichts dieser Lage schlie\u00dft BASF Kurzarbeit f\u00fcr weitere Standorte nicht aus. Um am Hauptwerk in Ludwigshafen schnell reagieren zu k\u00f6nnen, habe die Unternehmensleitung mit der Arbeitnehmervertretung bereits vorbereitende Verabredungen getroffen.", "type": "text"}, {"value": "BASF hatte bereits im November beschlossen, weltweit 80 Anlagen vor\u00fcbergehend zu schlie\u00dfen und weitere 100 Produktionsanlagen zu drosseln. Bislang hat das Unternehmen etwa \u00fcber den Abbau von \u00dcberstunden und den Wechsel von Besch\u00e4ftigten in besser ausgelastete Anlagen versucht, Kurzarbeit zu vermeiden. Um die Auswirkungen der Produktionsk\u00fcrzungen aufzufangen, reichten aber flexible Arbeitszeitinstrumente nicht \u00fcberall aus, erkl\u00e4rte BASF nun. Abh\u00e4ngig von der konjunkturellen Entwicklung k\u00f6nne auch ein weiterer Arbeitsplatzabbau notwendig werden. Die BASF besch\u00e4ftigt rund 95.000 Menschen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.basf-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090119T1518", "otp": "meldung", "cid": "basf-ts-104", "pti": "Kurzarbeit_bei_BASF_nach_Nachfrageeinbruch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nachfrageeinbruch im Dezember", "firstSentence": "Nach einem Gesch\u00e4ftseinbruch im Dezember schickt der Chemiekonzern BASF 1800 Besch\u00e4ftigte in Kurzarbeit.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/basf-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/basf-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/basf-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "vizepraesidenten-ts-100", "externalId": "tagesschau_db6526b8-a3d1-421c-93c4-10e4d9872ad5", "title": "Marionette oder Machtfaktor?", "date": "2009-01-19T15:09:30.302+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/vizepraesidenten-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=97291D5FD6B2466E47F6C1D22B9076EA", "content": [{"value": "Barack Obamas Nummer Zwei hei\u00dft Joe Biden. Er wird damit der zweitm\u00e4chtigste Mann der Supermacht USA. Welche Befugnisse hat ein Vizepr\u00e4sident - und wo sind seine Grenzen?", "type": "text"}, {"value": "Von Carsten Schmiester, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Carsten Schmiester, NDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Vier Jahre lang, von 1989 bis 1993, hatten die Amerikaner gro\u00dfe Angst um ihren Pr\u00e4sidenten. W\u00e4re George Bush Senior damals etwas zugesto\u00dfen, h\u00e4tte ein Mann den Chefsessel im Wei\u00dfen Haus geerbt, der heute als Lachnummer in Erinnerung ist: Vizepr\u00e4sident Dan Quayle.", "type": "text"}, {"value": "

Dan Quayle: Der Stimmenbeschaffer und Polit-Dilettant

", "type": "headline"}, {"value": "Er war, wenn \u00fcberhaupt, dann nur durch D\u00e4mlichkeiten wie diese aufgefallen: In einer Wahlkampfrede hatte er einmal festgestellt: \"Die Frage ist, ob wir vorangehen ins Morgen, oder zur\u00fcck hinter das Hinten\", stammelte Quayle einst und festigte so seinen Ruf als Polit-Dilettant. George Bush senior ist zum Gl\u00fcck nichts passiert, Quayles Vizepr\u00e4sidentschaft blieb eine solche.", "type": "text"}, {"value": "Aber Quayles Amtszeit war doch ein R\u00fcckfall in vergangen geglaubte Zeiten, in Zeiten, als die \"Nummer Zwei\" nur wichtig war im Wahlkampf, um W\u00e4hlergruppen anzusprechen, die der eigentliche Pr\u00e4sidentschaftskandidat nicht erreichen konnte. Quayle war als jugendliches Gegengewicht zum damals schon eher \u00e4lteren Bush ins - erfolgreiche - Rennen geschickt worden und durfte sich die n\u00e4chsten vier Jahre ausruhen, man brauchte ihn nicht mehr.", "type": "text"}, {"value": "

Mondale und Bush Senior: Die Vollblut-Politiker

", "type": "headline"}, {"value": "Das war unter seinen Vorg\u00e4ngern anders: George Bush Senior, als Vize unter Ronald Reagan, und davor Walter Mondale, Jimmy Carters \"Number Two\", hatten das von Carter entwickelte Konzept des \"Activist Vice President\" in die Tat umgesetzt, erkl\u00e4rt der Staatsrechtler Joel Goldstein: \"Carter wollte den bis dahin \"vergessenen\" Vizepr\u00e4sidenten in die Regierungsarbeit einbinden. Mondale sah sich als ressort\u00fcbergreifenden Berater und Probleml\u00f6ser. Carter gab ihm die n\u00f6tigen Vollmachten - und das Ganze wurde ein Erfolg.\"", "type": "text"}, {"value": "

Dick Cheney: Der kaiserliche Vize

", "type": "headline"}, {"value": "Dann kam Dan Quayle, aber gleich danach Al Gore. Unter Clinton machte er das Amt wieder wichtig, um schlie\u00dflich dem Mann zu weichen, der - wenn er im Januar nach acht Jahren geht - den bisher st\u00e4rksten, wenn auch nicht unbedingt besten Eindruck hinterlassen d\u00fcrfte: \"Dick Cheney hat George Bush Junior schon bei dessen Wahl im Jahr 2000 geholfen. Da wussten die Leute, dass sich der unerfahrene Bush mit erfahrenen Leuten umgeben w\u00fcrde, die wissen, wie die Welt und Washington funktioniert\", erkl\u00e4rt Goldstein.", "type": "text"}, {"value": "Cheney hatte lange Zeit erheblichen Einfluss auf die Entscheidungen des Pr\u00e4sidenten, er gilt etwa als Initiator des Irak-Krieges und nebenbei auch als Star-Wars-Kenner: \"Einige Leute sehen, was ich so tue und denken, dass ich der 'Darth Vader' dieser Regierung bin\", scherzt Cheney gern \u00fcber sein Image als dunkle Macht im Wei\u00dfen Haus. \"Cheney war der wichtigste und einflussreichste Vizepr\u00e4sident, den wir jemals hatten. Zum ersten Mal wird von einem kaiserlichen Vizepr\u00e4sidenten gesprochen. Aber ich denke, dass Cheneys Vizepr\u00e4sidentschaft langfristig nichts \u00e4ndern und auch nicht wiederholt werden wird\", bilanziert Experte Goldstein.", "type": "text"}, {"value": "

Nur so m\u00e4chtig, wie der Boss es w\u00fcnscht

", "type": "headline"}, {"value": "Kurz: Wer auch immer vom kommenden Januar an das Amt \u00fcbernimmt, wird wieder die \"Nummer Zwei\" sein, nicht \"Eins B\". Wichtig, aber nicht beherrschend, was die Politik im Wei\u00dfen Haus angeht: \"Alle Vizepr\u00e4sidenten sitzen mit am Tisch. Sie haben ein eigenes B\u00fcro im Westfl\u00fcgel, ein w\u00f6chentliches Gespr\u00e4ch mit dem Pr\u00e4sidenten. Das ist hier inzwischen Regierungsroutine und wird nicht mehr ge\u00e4ndert. Das Ma\u00df des Einflusses h\u00e4ngt von zwei Dingen ab: Wie sehr ist der Pr\u00e4sident bereit, auf seinen Vize zu h\u00f6ren und wie gut ist der Rat, den dieser Vize geben kann?\", so Goldstein.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.vizepraesidenten-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20080823T1246", "otp": "meldung", "cid": "vizepraesidenten-ts-100", "pti": "Wie_wichtig_ist_der_US-Vizepraesident", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rechte und Pflichten des US-Vizepr\u00e4sidenten", "firstSentence": "Barack Obamas Nummer Zwei hei\u00dft Joe Biden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/vizepraesidenten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/vizepraesidenten-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/vizepraesidenten-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "russland-ts-130", "externalId": "tagesschau_be90c375-bf39-4e37-951e-72d1105d9b0d", "title": "Russland rechnet mit Nullwachstum und hoher Inflation", "date": "2009-01-19T14:03:49.436+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/russland-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=B31E1177B1E4080C74732EAC2F008F79", "content": [{"value": "Der R\u00fcckgang des \u00d6lpreises und die Auswirkungen der Finanzkrise treffen Russland wahrscheinlich besonders hart. W\u00e4hrend in den vergangenen Jahren das Wachstum im Schnitt bei sieben Prozent lag, rechnet Finanzminister Kudrin nun mit einem Nullwachstum und einer Inflation von 13 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Russland h\u00e4lt in diesem Jahr angesichts sinkender \u00d6lpreise und der Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise ein Nullwachstum seiner Wirtschaft f\u00fcr m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "Die Regierung erwarte, dass das Bruttoinlandsprodukt in einer Spanne von null bis zwei Prozent zulegen werde, sagte Finanzminister Alexej Kudrin bei einer Konferenz in Hongkong. Das Wachstum in Russland hatte w\u00e4hrend der vergangenen neun Jahre im Durchschnitt bei sieben Prozent gelegen. Dazu hatten neben dem hohen \u00d6lpreis auch die wachsende Nachfrage im Inland und Investitionen beigetragen.", "type": "text"}, {"value": "Kudrin sagte, er rechne mit einer Inflationsrate von 13 Prozent. Im November hatte die Regierung noch acht Prozent vorausgesagt. Allerdings lag sie schon 2007 bei neun Prozent und stieg bis Ende 2007 auf 12 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

\u00d6lpreis unter 40 Dollar je Barrel

", "type": "headline"}, {"value": "Kudrin erkl\u00e4rte, er sei drauf gefasst, dass die r\u00fcckl\u00e4ufige \u00d6lnachfrage den Preis f\u00fcr den Rohstoff in diesem Jahr unter das von der Internationalen Energieagentur vorausgesagte Niveau von knapp \u00fcber 40 Dollar je Barrel dr\u00fccken werde. Seit dem Rekordhoch von etwa 148 Dollar je Barrel im Juli hat Roh\u00f6l kr\u00e4ftig an Wert verloren. Derzeit kostet ein Fass leichtes US-\u00d6l etwa 42 Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Obwohl \u00d6l damit immer noch teurer sei als vor zehn Jahren, bedeute dies besondere Belastungen f\u00fcr die russische Volkswirtschaft. \"Wir k\u00f6nnen die Grundtendenz nicht ver\u00e4ndern, aber wir k\u00f6nnen unser Bestes geben, um die Wirtschaft zu st\u00fctzen\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "Im Dezember hatte Kudrin bereits angek\u00fcndigt, dass Russland in diesem Jahr mit einem Defizit im Staatshaushalt von umgerechnet 63 Milliarden Euro rechnen m\u00fcsse. Er hatte aber versichert, dass der Staat die Lohnzahlungen an seine Angestellten garantiere. Auch Einschnitte in der Sozialpolitik seien nicht geplant. Mehr als 40 Prozent des russischen wird aus den Einnahmen der \u00d6l- und Gasexporte gespeist. Da der Gas- an den \u00d6lpreis gekoppelt ist, ist auch bei diesem Rohstoff mit sinkenden Einnahmen zu rechnen.", "type": "text"}, {"value": "Die russischen Banken werden nach Kudrins Worten voraussichtlich weitere Staatshilfen erhalten. Der Rubel verliert unterdessen weiter an Wert. Zum Dollar notierte die W\u00e4hrung am Donnerstag auf einem Rekordtief bei 32,23. Ein Zentralbankvertreter best\u00e4tigte die f\u00fcnfte Abwertung in diesem Jahr und die 16. seit Beginn der Serie im November. Seit seinem Rekordhoch im August hat der Rubel etwa ein F\u00fcnftel an Wert verloren.", "type": "text"}, {"value": "

Politische Folgen der Wirtschaftskrise

", "type": "headline"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise in Russland hatte Ende des Jahres zu Demonstrationen unzufriedener B\u00fcrger gef\u00fchrt. So gingen Mitte Dezember mehrere Hundert Menschen gegen die Erh\u00f6hung von Importz\u00f6llen auf gebrauchte Autos in Wladiwostok auf die Stra\u00dfe. In der Regierung versch\u00e4rfte sich der Streit um den richtigen Kurs der Wirtschaftspolitik, in dessen Mittelpunkt der Finanzminister steht, der einen liberalen Kurs verfolgt. Pr\u00e4sident Dimitri Medwedjew hatte zudem vergangene Woche Regierungschef Wladimir Putin daf\u00fcr kritisiert, dass er zu tr\u00e4ge auf die Krise reagiere. Nur 30 Prozent der vor drei Monaten angek\u00fcndigten Pl\u00e4ne zur Bew\u00e4ltigung der Konjunkturabk\u00fchlung seien bislang von der Regierung ausgef\u00fchrt worden. \"Viele Dinge sind unn\u00f6tig langsam erledigt worden\", sagte Medwedjew.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.russland-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090119T1403", "otp": "meldung", "cid": "russland-ts-130", "pti": "Russland_rechnet_mit_Nullwachstum_und_hoher_Inflation", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Folgen der weltweiten Krise", "firstSentence": "Der R\u00fcckgang des \u00d6lpreises und die Auswirkungen der Finanzkrise treffen Russland wahrscheinlich besonders hart.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/russland-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/russland-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/russland-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "grossbritannien-ts-102", "externalId": "tagesschau_2a67941c-d506-401e-b849-e295a595b699", "title": "Regierung hilft zum zweiten Mal", "date": "2009-01-19T13:20:44.355+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/grossbritannien-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=6D21FC33EC883D6DFAD521D556D2DC50", "content": [{"value": "Gro\u00dfbritannien legt ein zweites Rettungspaket f\u00fcr die Banken im Land auf. Das erste Rettungspaket vom Oktober reiche nicht aus, um die Kreditvergabe der Banken ausreichend zu st\u00fctzen, sagte Finanzminister Darling. Unter anderem sollen die Risiken der Banken versichert werden.", "type": "text"}, {"value": "Nachdem die britischen Banken immer neue Milliardenl\u00f6cher gemeldet haben, will die Regierung in London ein zweites massives Rettungspaket f\u00fcr die kriselnde Branche auflegen.", "type": "text"}, {"value": "Unter anderem will der Staat die Bankenriesen gegen die Risiken ihrer faulen Kredite versichern, teilte Finanzminister Alistair Darling mit. Das Bankenrettungspaket sieht vor, dass die Banken das Ausma\u00df ihrer riskantesten Kredite offenlegen. Die Regierung wird die Institute dann gegen eine Geb\u00fchr gegen 90 Prozent der m\u00f6glichen Ausf\u00e4lle absichern. Zugleich werde die Bank of England einen Fonds \u00fcber 50 Milliarden Pfund einrichten, um \"gute\" Unternehmenswerte anzukaufen und die Firmen somit vor der Kreditklemme zu sch\u00fctzen.", "type": "text"}, {"value": "Das Volumen fauler Kredite in den B\u00fcchern der britischen Banken wird auf 200 Milliarden Pfund (220 Mrd Euro) gesch\u00e4tzt. Diese Lasten gelten als Grund daf\u00fcr, dass die Banken nur noch z\u00f6gerlich Kredite vergeben, wodurch Unternehmen das Geld ausgeht und ein weiterer Stellenabbau droht.", "type": "text"}, {"value": "Bereits Anfang Oktober rettete die Regierung mehrere Banken mit einer Finanzspritze \u00fcber 37 Milliarden Pfund vor dem Kollaps. Die drei Banken Royal Bank of Scotland (RBS) und Lloyds TSB sowie HBOS wurden dabei teilweise verstaatlicht. Doch der Effekt blieb aus. Die RBS teilte heute mit, dass sie f\u00fcr das vergangene Jahr mit einem Rekord-Verlust in der britischen Firmengeschichte von umgerechnet bis zu 31 Milliarden Euro rechnet. Der Staat erh\u00f6hte deshalb den Anteil an der Bank von 58 auf 70 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.grossbritannien-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090119T1320", "otp": "meldung", "cid": "grossbritannien-ts-102", "pti": "Zweites_Rettungspaket_fuer_britische_Banken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neues Rettungspaket f\u00fcr britische Banken", "firstSentence": "Gro\u00dfbritannien legt ein zweites Rettungspaket f\u00fcr die Banken im Land auf.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/grossbritannien-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/grossbritannien-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/grossbritannien-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-124", "externalId": "tagesschau_1f0ad9e7-1322-4653-9115-56b9070564ec", "title": "EU sagt tiefe Rezession in Deutschland voraus", "date": "2009-01-19T11:33:59.297+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=5B59B2F3B95AC916363C7278FA0AC26D", "content": [{"value": "Auch die EU erwartet f\u00fcr dieses Jahr einen Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt werde im Vergleich zu 2008 um 2,3 Prozent sinken. Die Konjunkturpakete verhinderten Schlimmeres, so die EU-Kommission. In der EU wird ein Minus von 1,8 Prozent erwartet.", "type": "text"}, {"value": "Die deutsche Wirtschaftsleistung bricht nach Einsch\u00e4tzung der Europ\u00e4ischen Kommission in diesem Jahr um 2,3 Prozent ein. Die beiden deutschen Konjunkturprogramme verhindern dabei nach Einsch\u00e4tzung der EU-Kommission das Schlimmste.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland als starke Exportnation leide vor allem unter dem R\u00fcckgang im Welthandel, schrieb die Kommission. Im kommenden Jahr solle es mit einem BIP-Wachstum von 0,7 Prozent eine Erholung geben. Der Wachstumsr\u00fcckgang im laufenden Jahr ist nach Meinung von Experten der st\u00e4rkste Einbruch seit dem Zweiten Weltkrieg.", "type": "text"}, {"value": "Das deutsche Haushaltsdefizit werde wegen der zwei Konjunkturpakete der Bundesregierung und des R\u00fcckgangs der Steuereinnahmen voraussichtlich auf 2,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigen und damit nur knapp unter der Neuverschuldungsgrenze des EU-Stabilit\u00e4tspakts von drei Prozent bleiben. F\u00fcr 2010 erwartet die Kommission eine deutliche \u00dcberschreitung dieser Marke: Das deutsche Haushaltsdefizit werde dann voraussichtlich auf 4,2 Prozent des BIP ansteigen.", "type": "text"}, {"value": "Innerhalb der Europ\u00e4ischen Union wird die Wirtschaftsleistung dieses Jahr um 1,8 Prozent schrumpfen. In den 16 Staaten der Eurozone werde das Minus mit voraussichtlich 1,9 Prozent sogar noch etwas st\u00e4rker ausfallen, f\u00fcr 2010 sagen die EU-Experten ein kleines Wachstum von 0,4 Prozent voraus.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090119T1133", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-124", "pti": "EU_sagt_tiefe_Rezession_in_Deutschland_voraus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Prognose der Kommission in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Auch die EU erwartet f\u00fcr dieses Jahr einen Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-132", "externalId": "tagesschau_305cfa49-66cd-492b-83fe-c8a84e14cb37", "title": "Abkommen soll Ende des Gasstreits besiegeln", "date": "2009-01-18T15:02:05.185+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-132.json?view=hasChanged&lastKnown=A81943103EE781174EE870F870FE5E08", "content": [{"value": "Russland und die Ukraine wollen voraussichtlich heute mit der Unterschrift unter ein Abkommen den Gasstreit beilegen. Es soll die Durchleitung des russischen Gases durch die Ukraine regeln. Noch ist unklar, wann genau die Lieferungen wieder aufgenommen werden.", "type": "text"}, {"value": "Der Streit um die Durchleitung von russischem Gas durch die Ukraine k\u00f6nnte heute ein Ende finden. Die Energiekonzerne Gazprom und Naftogaz werden nach ukrainischen und russischen Angaben ein Abkommen unterzeichnen, das die Wiederaufnahme der russischen Gaslieferungen zu einem h\u00f6heren Preis und die Weiterleitung durch die Ukraine festschreibt.", "type": "text"}, {"value": "Die Unterzeichnung soll in Anwesenheit der Regierungschefs Julia Timoschenko und Wladimir Putin in Moskau stattfinden. Putin hatte versichert, dass auch die Ukraine wieder mit Gas beliefert werde.", "type": "text"}, {"value": "

Wann str\u00f6mt das Gas wieder?

", "type": "headline"}, {"value": "Unklar ist, wann das Gas wieder flie\u00dft. Mit Zur\u00fcckhaltung begr\u00fc\u00dfte denn auch die Europ\u00e4ische Union die Einigung. Es habe in der Vergangenheit zu viele aufgek\u00fcndigte Abkommen und nicht gehaltene Versprechen gegeben, sagte ein Sprecher der tschechischen EU-Ratspr\u00e4sidentschaft in Br\u00fcssel. \"Der Vertrag ist noch nicht unterzeichnet, und die Lieferungen wurden noch nicht wieder aufgenommen.\" Die EU hatte die Gespr\u00e4che an diesem Wochenende als \"letzte Chance\" f\u00fcr Russland und die Ukraine bezeichnet, um ihre Verl\u00e4sslichkeit als Handelspartner unter Beweis zu stellen. Da die Europ\u00e4ische Union seit 7. Januar kein russisches Gas mehr \u00fcber die Ukraine erh\u00e4lt, hatte sich vor allem in S\u00fcdosteuropa der Gas-Notstand bis an den Rand einer Energiekrise zugespitzt.", "type": "text"}, {"value": "

Ab 2010 gelten Marktpreise

", "type": "headline"}, {"value": "Die Ukraine soll von 2010 an in Europa \u00fcbliche Marktpreise f\u00fcr das Gas aus Russland bezahlen. Bisher erhielt die Ukraine einen Vorzugspreis, den Russland k\u00fcnftig aus Wettbewerbsgr\u00fcnden aber nicht mehr gew\u00e4hren will. Putin stellte allerdings f\u00fcr dieses Jahr noch einmal einen Rabatt von 20 Prozent in Aussicht. Voraussetzung sei, dass die Ukraine den Transit des russischen Gases ebenfalls weiterhin zu verg\u00fcnstigten Bedingungen organisiere. Bisher zahlt Russland f\u00fcr den Transport von 1000 Kubikmetern Gas je 100 Kilometer 1,7 Dollar. Die Ukraine wollte den Preis auf mehr als zwei Dollar anheben. Konkrete Summen zu Gaspreisen wurden zun\u00e4chst nicht genannt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-16T02:44:39.483+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum Putin-Besuch", "text": "Mit Sorge blickt Europa auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine.", "title": "\"Ein Konsortium sollte die Ukraine-Pipeline \u00fcbernehmen\""}, "type": "box"}, {"value": "

Konsortium westlicher Gasversorger noch notwendig

", "type": "headline"}, {"value": "Am Freitag hatte Putin in Berlin einen Vorschlag pr\u00e4sentiert, wonach westliche Energieversorger ein Konsortium bilden sollen. Inwieweit das Konsortium noch Bestandteil der L\u00f6sung f\u00fcr den Gasstreit sein wird, ist unklar.", "type": "text"}, {"value": "Das Konsortium soll \"technisches Gas\" von Russland erwerben, das Kiew ben\u00f6tigt, um die Verdichterstationen an den Transitpipelines zu betreiben. Dabei handelt es sich um 21 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag und Kosten von umgerechnet einer halben Milliarde Euro f\u00fcr das erste Quartal. Die gro\u00dfen europ\u00e4ischen Gasimporteure E.On Ruhrgas, ENI (Italien) und Gaz de France best\u00e4tigten in einer Mitteilung Pl\u00e4ne f\u00fcr einen \"Kompromissvorschlag\", ohne Einzelheiten zu nennen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-08T14:15:08.118+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum Gasstreit", "text": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland?", "title": "Ist die Gasversorgung in Deutschland sicher?"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-01-16T02:09:47.789+01:00", "sophoraId": "gasstreit-ts-122", "externalId": "tagesschau_9a65f571-9576-4aaa-946f-1547640057f6", "topline": "Putin in Berlin", "title": "Der Gasprinz ist da", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-122.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-132", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090118T1502", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-132", "pti": "Gas-Abkommen_soll_unterzeichnet_werden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gas soll bald wieder flie\u00dfen", "firstSentence": "Russland und die Ukraine wollen voraussichtlich heute mit der Unterschrift unter ein Abkommen den Gasstreit beilegen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-132.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-132.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankenkrise-ts-110", "externalId": "tagesschau_6a8901bb-c812-44f5-b431-b1007b4caa48", "title": "\"Man w\u00fcrde uns f\u00fcr verr\u00fcckt erkl\u00e4ren\"", "date": "2009-01-18T11:20:03.008+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankenkrise-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=2620EC17B980C1F831B3A11454EB37E1", "content": [{"value": "Finanzminister Steinbr\u00fcck will Deutschlands Banken \"faule Schuldenpapiere\" nicht mit einer \"Bad Bank\" abnehmen. Eine solche Bank br\u00e4uchte mindestens 150 Milliarden Euro Steuergelder, sagte er in einem Interview. Gro\u00dfbritannien plant derweil faule Kredite per Versicherung zu sch\u00fctzen.", "type": "text"}, {"value": "In der anhaltenden Finanzkrise ist eine Debatte \u00fcber den Umgang mit \"faulen Schuldenpapieren\" entbrannt. F\u00fcr faule Kredite der deutschen Banken wies Finanzminister Steinbr\u00fcck die Idee einer \"Bad Bank\" zur\u00fcck. Eine solche Bank, die faule Wertpapiere aufkaufen w\u00fcrde, k\u00f6nne er sich \"\u00f6konomisch und vor allem politisch nicht vorstellen\", sagte er der \"Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung\".", "type": "text"}, {"value": "Eine \"Bad Bank\" m\u00fcsste laut Steinbr\u00fcck mit Steuergeldern von mindestens 150 oder 200 Milliarden Euro ausgestattet sein. \"Wie soll ich mit einem solchen Vorschlag vor den Deutschen Bundestag treten? Das Publikum w\u00fcrde uns f\u00fcr verr\u00fcckt erkl\u00e4ren\", sagte er dem Blatt.", "type": "text"}, {"value": "

Gro\u00dfbanken sitzen weiter auf \"toxischen Werten\"

", "type": "headline"}, {"value": "Das Magazin \"Der Spiegel\" hatte berichtet, den deutschen Banken drohten wegen \"fauler Kredite\" weitere Milliardenverluste. Gro\u00df- und Landesbanken rechneten mit milliardenschweren Abschreibungen. Laut einer Umfrage h\u00e4tten die deutschen Geldh\u00e4user erst ein Viertel der \"toxischen Wertpapiere\" in H\u00f6he von fast 300 Milliarden Euro abgeschrieben. Dabei handelt es sich vor allem um amerikanische Hypothekendarlehen und Studentenkredite.", "type": "text"}, {"value": "\"Faule Kredite\" gelten als Grund daf\u00fcr, dass die Banken nur noch z\u00f6gerlich Kredite vergeben, wodurch Unternehmen das Geld ausgeht und ein weiterer Stellenabbau droht.", "type": "text"}, {"value": "

Gro\u00dfbritannien will Kredite versichern

", "type": "headline"}, {"value": "Auch in Gro\u00dfbritannien st\u00f6\u00dft das Modell einer \"Bad Bank\" auf Ablehnung. Stattdessen sollen die angeschlagenen Gro\u00dfbanken laut Medienberichten gegen Ausf\u00e4lle bei faulen Krediten versichert werden. B\u00fcrgen sollen daf\u00fcr die britischen Steuerzahler. Die staatliche Versicherung sei als Sicherheitsnetz f\u00fcr das Finanzsystem geplant und solle das blockierte Kreditgesch\u00e4ft wieder ankurbeln.", "type": "text"}, {"value": "Die Regierungspl\u00e4ne sehen demnach vor, dass die Banken ihre faulen Kredite und Ramschpapiere offenlegen und sie gegen eine Geb\u00fchr gegen Zahlungsausf\u00e4lle und Verluste absichern. Dies sei weniger kompliziert als die Schaffung einer staatlichen \"Bad Bank\". Bezugnehmen auf Regierungskreise hei\u00dft es, die Pl\u00e4ne sollen schon in den n\u00e4chsten Tagen vorgestellt werden. Das Volumen \"fauler Kredite\" in den B\u00fcchern britischer Banken wird auf 200 Milliarden Pfund (220 Mrd Euro) gesch\u00e4tzt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankenkrise-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090118T1120", "otp": "meldung", "cid": "bankenkrise-ts-110", "pti": "Bankenkrise_Steinbrueck_will_keine_Bad_Bank", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Steinbr\u00fcck will keine \"Bad Bank\"", "firstSentence": "Finanzminister Steinbr\u00fcck will Deutschlands Banken \"faule Schuldenpapiere\" nicht mit einer \"Bad Bank\" abnehmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenkrise-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-104", "externalId": "tagesschau_31a48bb7-76a2-4dbb-b75d-c69055e1ec6c", "title": "Russland und Ukraine einigen sich im Gasstreit", "date": "2009-01-18T02:06:26.500+01:00", "tags": [{"tag": "Russland"}, {"tag": "Gaslieferung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=44971716396ACB543F06B7C142661EA6", "content": [{"value": "Russland und die Ukraine haben ihren Gasstreit nach mehr als zwei Wochen f\u00fcr beendet erkl\u00e4rt. Russlands Premier Putin sagte, Kiew habe zugesichert, die Gaslieferungen nach Europa schon bald wieder voll aufzunehmen. Auch die Ukraine selbst werde wieder beliefert.", "type": "text"}, {"value": "Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine ist offenbar beigelegt. Der russische Regierungschef Putin und die ukrainische Ministerpr\u00e4sidentin Julia Timoschenko verk\u00fcndeten nach stundenlangen Verhandlungen vor Journalisten die Beilegung des Konflikts, berichtete die Agentur Interfax. Das Gas aus Russland soll nach eineinhalbw\u00f6chigem Lieferstopp von Montag an wieder \u00fcber die wichtigste Transitstrecke durch die Ukraine nach Westen flie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Die Ukraine soll von 2010 an in Europa \u00fcbliche Marktpreise f\u00fcr das Gas aus Russland bezahlen. Bisher erhielt die Ukraine einen Vorzugspreis, den Russland k\u00fcnftig aus Wettbewerbsgr\u00fcnden aber nicht mehr gew\u00e4hren will. Putin stellte allerdings f\u00fcr dieses Jahr noch einmal einen Rabatt von 20 Prozent in Aussicht. Voraussetzung sei, dass die Ukraine den Transit des russischen Gases ebenfalls weiterhin zu verg\u00fcnstigten Bedingungen organisiere. Bisher zahlt Russland f\u00fcr den Transport von 1000 Kubikmetern Gas je 100 Kilometer 1,7 Dollar. Die Ukraine wollte den Preis auf \u00fcber zwei Dollar anheben. Konkrete Summen zu Gaspreisen wurden zun\u00e4chst nicht genannt.", "type": "text"}, {"value": "

Lieferungen f\u00fcr Montag in Aussicht gestellt

", "type": "headline"}, {"value": "Der russische Staatsmonopolist Gasprom und der ukrainische Energieversorger Naftogas sollen die Vertr\u00e4ge nun schriftlich aufsetzen. \"Nach Unterzeichnung der Dokumente werden die Lieferungen aufgenommen\", erkl\u00e4rte Timoschenko. Der Termin sei f\u00fcr Montag festgesetzt. Gazprom-Chef\u00a0Alexej Miller und Oleg Dubina von Naftogas hatten wie auch die Energieminister beider L\u00e4nder an den Verhandlungen teilgenommen.", "type": "text"}, {"value": "Zuvor war der ein Gas-Gipfel im Kreml ohne greifbares Ergebnis zu Ende gegangen. Die Europ\u00e4ische Union hatte zuletzt deutlich Druck auf die Ukraine und Russland ausge\u00fcbt, den Dauerstreit um Gaspreise und Lieferbedingungen endlich beizulegen. Da die Europ\u00e4ische Union seit 7. Januar kein russisches Gas mehr \u00fcber die Ukraine erh\u00e4lt, hatte sich vor allem in S\u00fcdosteuropa der Gas-Notstand bis an den Rand einer Energie-Krise zugespitzt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-16T02:44:39.483+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum Putin-Besuch", "text": "Mit Sorge blickt Europa auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine.", "title": "\"Ein Konsortium sollte die Ukraine-Pipeline \u00fcbernehmen\""}, "type": "box"}, {"value": "

Konsortium westlicher Gasversorger

", "type": "headline"}, {"value": "Es zeichnete sich zudem ab, dass mehrere westliche Gasversorger ein Konsortium bilden wollen, um der finanziell angeschlagenen Ukraine zu helfen. Der Zusammenschluss westlicher Energieunternehmen soll \"technisches Gas\" von Russland erwerben, das Kiew ben\u00f6tigt, um die Verdichterstationen an den Transitpipelines zu betreiben. Dabei handelt es sich um 21 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag und Kosten von umgerechnet einer halben Milliarde Euro f\u00fcr das erste Quartal. Die gro\u00dfen europ\u00e4ischen Gasimporteure E.ON-Ruhrgas, ENI (Italien) und Gaz de France best\u00e4tigten in einer Mitteilung Pl\u00e4ne f\u00fcr einen \"Kompromissvorschlag\", ohne Einzelheiten zu nennen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-08T14:15:08.118+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum Gasstreit", "text": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland?", "title": "Ist die Gasversorgung in Deutschland sicher?"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-01-16T02:09:47.789+01:00", "sophoraId": "gasstreit-ts-122", "externalId": "tagesschau_9a65f571-9576-4aaa-946f-1547640057f6", "topline": "Putin in Berlin", "title": "Der Gasprinz ist da", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-122.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090118T0206", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-104", "pti": "Russland_und_Ukraine_einigen_sich_im_Gasstreit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gas soll bald wieder flie\u00dfen", "firstSentence": "Russland und die Ukraine haben ihren Gasstreit nach mehr als zwei Wochen f\u00fcr beendet erkl\u00e4rt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-130", "externalId": "tagesschau_6fdea341-9327-480d-9c52-c8375cc780ba", "title": "Verhandlungen im Gasstreit ergebnislos beendet", "date": "2009-01-17T20:50:24.081+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=00C3CA17C2CA0D090DA19B5271503A19", "content": [{"value": "Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine bleibt weiter ohne Einigung. Ein hochrangig besetztes Treffen in Moskau ging ergebnislos zu Ende. Vorab hatte die EU f\u00fcr den Fall eines Scheitern des Gipfels damit gedroht, ihre Beziehungen zu Russland und der Ukraine zu \u00fcberpr\u00fcfen.", "type": "text"}, {"value": "Ein Krisentreffen von ranghohen Vertretern Russlands, der Ukraine und der EU zum Gasstreit ist in Moskau ohne den ersehnten Durchbruch zu Ende gegangen. Der russische Pr\u00e4sident Dmitri Medwedjew erkl\u00e4rte, Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin und dessen ukrainische Kollegin Julia Timoschenko wollten die bilateralen Gespr\u00e4che fortsetzen. Er hoffe, dass die Gaslieferungen innerhalb von Tagen wieder aufgenommen w\u00fcrden. Wichtigstes Ergebnis des Treffens sei die Gelegenheit zum Meinungsaustausch gewesen. An dem Krisentreffen in Moskau nahmen neben Medwedjew, Putin und Timoschenko EU-Energiekommissar Andris Piebalgs, sein tschechischer Ressortkollege Martin Riman sowie ranghohe Beamte aus anderen europ\u00e4ischen Staaten teil. Sie wollten am elften Tag des russischen Lieferstopps eine Wiederaufnahme der Gasdurchleitung erreichen. \"Wir hatten von beiden Parteien erwartet, dass sie eine Einigung dar\u00fcber erzielen, russische Gaslieferungen durch die Ukraine in die EU wiederherzustellen\", Riman, der f\u00fcr die Prager EU-Ratspr\u00e4sidentschaft in Moskau war.", "type": "text"}, {"value": "Vorab hatte die EU f\u00fcr den Fall eines Scheitern des Gipfels damit gedroht, ihre Beziehungen zu Russland und der Ukraine zu \u00fcberpr\u00fcfen. Die Geduld der europ\u00e4ischen L\u00e4nder sei \"ersch\u00f6pft\", sagte der amtierende EU-Ratspr\u00e4sident und tschechische Regierungschef Mirek Topolanek in Prag. Der Standpunkt der EU-Kommission und der tschechischen Ratspr\u00e4sidentschaft sei nun wesentlich \"strenger\" als noch vor einigen Tagen.", "type": "text"}, {"value": "

Putin wirbt f\u00fcr \"westliches Konsortium\" in Berlin

", "type": "headline"}, {"value": "Gestern hatte Putin bei Kanzlerin Angela Merkel in Berlin f\u00fcr seine Idee zur L\u00f6sung des Streits geworben. Er schlug vor, ein Konsortium westlicher Firmen zu gr\u00fcnden, das die technischen Voraussetzungen f\u00fcr die Durchleitung des Gases durch die Ukraine in Richtung Westen gew\u00e4hrleisten soll. Putin betonte, man d\u00fcrfe nicht nach Schuldigen suchen, sondern m\u00fcsse praktische L\u00f6sungen ins Auge fassen. Die Situation d\u00fcrfe nicht \"politisiert\" werden.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel f\u00fcr Testphase beim Transit

", "type": "headline"}, {"value": "Merkel erkl\u00e4rte nach dem Treffen mit Putin im Kanzleramt, eine schnelle L\u00f6sung sei auch im Interesse Russlands notwendig. Zu dem von Putin vorgeschlagenen Konsortium \u00e4u\u00dferte sie sich nicht. Sie sprach lediglich davon, dass es zur Wiederaufnahme der Gas-Lieferungen eine Testphase geben k\u00f6nne, an der die EU-Beobachter beteiligt werden k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Putin sagte nach dem Gespr\u00e4ch im Kanzleramt, er habe vor seinem Treffen mit Merkel gute Gespr\u00e4che mit den Hauptabnehmern E.ON Ruhrgas, ENI und Gaz de France gef\u00fchrt. Er glaube, dass man zu Vereinbarungen kommen k\u00f6nne, um die Blockade in der Ukraine zu beenden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-16T02:44:39.483+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum Putin-Besuch", "text": "Mit Sorge blickt Europa auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine.", "title": "\"Ein Konsortium sollte die Ukraine-Pipeline \u00fcbernehmen\""}, "type": "box"}, {"value": "

Kunden sollen Kosten \u00fcbernehmen

", "type": "headline"}, {"value": "In den Unterredungen mit Vertretern des italienischen Energiekonzerns ENI, Gaz de France und E.On Ruhrgas warb Putin f\u00fcr seinen Vorschlag zur Gr\u00fcndung eines Konsortiums durch westliche Konzerne. Die Gaskunden sollten sich in dem Konsortium zusammenschlie\u00dfen und das sogenannte technische Gas kaufen, das russisches Erdgas durch das ukrainische Pipeline-System in Richtung EU treibt. Das weit verzweigte und ineffiziente Pipeline-System in der Ukraine ben\u00f6tigt betr\u00e4chtliche Mengen an technischem Gas.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-08T14:15:08.118+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum Gasstreit", "text": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland?", "title": "Ist die Gasversorgung in Deutschland sicher?"}, "type": "box"}, {"value": "

Gasreserven nehmen ab

", "type": "headline"}, {"value": "Ohne die Gas-Lieferungen aus Russland k\u00f6nnten die Vorr\u00e4te in den deutschen Speichern in der kommenden Woche unter 50 Prozent sinken. Die Organisation Gas Storage Europe (GSE) teilte mit, vergangenen Montag sei eine F\u00fcllmenge von 59 Prozent der Kapazit\u00e4ten festgestellt worden. In der Vorwoche seien es 69 Prozent gewesen. Das Bundeswirtschaftsministerium nannte die Situation in den deutschen Gasspeichern aber noch entspannt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-16T02:09:47.789+01:00", "sophoraId": "gasstreit-ts-122", "externalId": "tagesschau_9a65f571-9576-4aaa-946f-1547640057f6", "topline": "Putin in Berlin", "title": "Der Gasprinz ist da", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-122.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090117T1724", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-130", "pti": "Verhandlungen_im_Gasstreit_ergebnislos_beendet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krisengipfel in Moskau", "firstSentence": "Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine bleibt weiter ohne Einigung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-128", "externalId": "tagesschau_72fd661d-a112-4f85-985d-66baa063bdcf", "title": "Ringen im Kreml um ein Ende des Gasstreits", "date": "2009-01-17T14:14:04.948+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=6E84B4593390E21F57350A949561D766", "content": [{"value": "Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine soll heute gel\u00f6st werden. Russlands Pr\u00e4sident Medwedjew ber\u00e4t zur Stunde mit der ukrainischen Regierungschefin Timoschenko in Moskau. Die EU erh\u00e4lt seit dem 7. Januar kein Gas mehr \u00fcber die wichtige Transitstrecke.", "type": "text"}, {"value": "Im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine soll heute bei einem Krisengipfel in Moskau ein Durchbruch erzielt werden. Der russische Pr\u00e4sident Dimitri Medwedjew hat am Nachmittag im Kreml die ukrainische Regierungschefin Julia Timoschenko empfangen. Auch Vertreter der Europ\u00e4ischen Union sollen an dem Treffen teilnehmen. Die EU hat f\u00fcr den Fall eines Scheitern des Gipfels damit gedroht, ihre Beziehungen zu Russland und der Ukraine zu \u00fcberpr\u00fcfen.", "type": "text"}, {"value": "Die Geduld der europ\u00e4ischen L\u00e4nder sei \"ersch\u00f6pft\", sagte der amtierende EU-Ratspr\u00e4sident und tschechische Regierungschef Mirek Topolanek in Prag. Der Standpunkt der EU-Kommission und der tschechischen Ratspr\u00e4sidentschaft sei nun wesentlich \"strenger\" als noch vor einigen Tagen.", "type": "text"}, {"value": "

Putin wirbt f\u00fcr \"westliches Konsortium\" in Berlin

", "type": "headline"}, {"value": "Vor dem Gipfeltreffen hatte Russlands Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin gestern bei Kanzlerin Angela Merkel in Berlin f\u00fcr seinen Vorschlag zur L\u00f6sung des Streits geworben. Er schlug vor, ein Konsortium westlicher Firmen zu gr\u00fcnden, das die technischen Voraussetzungen f\u00fcr die Durchleitung des Gases durch die Ukraine in Richtung Westen gew\u00e4hrleisten soll. Putin betonte, man d\u00fcrfe nicht nach Schuldigen suchen, sondern m\u00fcsse praktische L\u00f6sungen ins Auge fassen. Die Situation d\u00fcrfe nicht \"politisiert\" werden.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel f\u00fcr Testphase beim Transit

", "type": "headline"}, {"value": "Merkel erkl\u00e4rte nach dem Treffen mit Putin im Kanzleramt, eine schnelle L\u00f6sung sei auch im Interesse Russlands notwendig. Zu dem von Putin vorgeschlagenen Konsortium \u00e4u\u00dferte sie sich nicht. Sie sprach lediglich davon, dass es zur Wiederaufnahme der Gas-Lieferungen eine Testphase geben k\u00f6nne, an der die EU-Beobachter beteiligt werden k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Putin sagte nach dem Gespr\u00e4ch im Kanzleramt, er habe vor seinem Treffen mit Merkel gute Gespr\u00e4che mit den Hauptabnehmern E.ON Ruhrgas, ENI und Gaz de France gef\u00fchrt. Er glaube, dass man zu Vereinbarungen kommen k\u00f6nne, um die Blockade in der Ukraine zu beenden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-16T02:44:39.483+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum Putin-Besuch", "text": "Mit Sorge blickt Europa auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine.", "title": "\"Ein Konsortium sollte die Ukraine-Pipeline \u00fcbernehmen\""}, "type": "box"}, {"value": "

Kunden sollen Kosten \u00fcbernehmen

", "type": "headline"}, {"value": "In den Unterredungen mit Vertretern des italienischen Energiekonzerns ENI, Gaz de France und E.On Ruhrgas warb Putin f\u00fcr seinen Vorschlag zur Gr\u00fcndung eines Konsortiums durch westliche Konzerne. Die Gaskunden sollten sich in dem Konsortium zusammenschlie\u00dfen und das sogenannte technische Gas kaufen, das russisches Erdgas durch das ukrainische Pipeline-System in Richtung EU treibt. Das weit verzweigte und ineffiziente Pipeline-System in der Ukraine ben\u00f6tigt betr\u00e4chtliche Mengen an technischem Gas.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-08T14:15:08.118+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum Gasstreit", "text": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland?", "title": "Ist die Gasversorgung in Deutschland sicher?"}, "type": "box"}, {"value": "

Gasreserven nehmen ab

", "type": "headline"}, {"value": "Ohne die Gas-Lieferungen aus Russland k\u00f6nnten die Vorr\u00e4te in den deutschen Speichern in der kommenden Woche unter 50 Prozent sinken. Die Organisation Gas Storage Europe (GSE) teilte mit, vergangenen Montag sei eine F\u00fcllmenge von 59 Prozent der Kapazit\u00e4ten festgestellt worden. In der Vorwoche seien es 69 Prozent gewesen. Das Bundeswirtschaftsministerium nannte die Situation in den deutschen Gasspeichern aber noch entspannt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-16T02:09:47.789+01:00", "sophoraId": "gasstreit-ts-122", "externalId": "tagesschau_9a65f571-9576-4aaa-946f-1547640057f6", "topline": "Putin in Berlin", "title": "Der Gasprinz ist da", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-122.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090117T1031", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-128", "pti": "Krisengipfel_zur_Beilegung_des_Gasstreits_in_Moskau", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krisengipfel in Moskau", "firstSentence": "Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine soll heute gel\u00f6st werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankenkrise-ts-108", "externalId": "tagesschau_9dca694f-420a-4704-b024-920380473e80", "title": "Banken sitzen auf milliardenschweren \"Giftpapieren\"", "date": "2009-01-17T12:45:03.933+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankenkrise-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=CEF8A1BA91724175D7AAD85CDC396931", "content": [{"value": "Die deutschen Banken haben die Krise noch nicht \u00fcberstanden. Denn nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins \"Spiegel\" stehen in den B\u00fcchern immer noch faule Kredite in H\u00f6he von rund 300 Milliarden Euro. Das Magazin beruft sich auf eine Banken-Umfrage der Bundesbank und der Bankenaufsicht.", "type": "text"}, {"value": "Den deutschen Banken drohen weitere Milliardenverluste. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins \"Spiegel\" erwarten Gro\u00df- und Landesbanken milliardenschwere Abschreibungen. Das Magazin beruft sich auf eine Umfrage, die im Auftrag der Bundesbank und der Bankenaufsicht (Bafin) bei 20 gro\u00dfen Kreditinstituten durchgef\u00fchrt wurde. Laut Umfrage haben die Geldh\u00e4user erst ein Viertel der \"toxischen Wertpapiere\" in H\u00f6he von fast 300 Milliarden Euro abgeschrieben. Dabei handelt es sich vor allem um amerikanische Hypothekendarlehen und Studentenkredite, die in den B\u00fcchern der Banken stehen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Bad Bank\" f\u00fcr faule Kredite?

", "type": "headline"}, {"value": "Regierungsexperten rechnen mit einer erheblichen Wertpapierberichtigung. Es k\u00f6nnte sein, dass zuk\u00fcnftig noch mehr Kreditinstitute auf eine staatliche Unterst\u00fctzung angewiesen sein werden, hie\u00df es. Bankenvertreter fordern schon seit l\u00e4ngerem die Einrichtung einer \"Bad Bank\", einer staatlichen \"M\u00fclldeponie f\u00fcr faule Kredite\". Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck steht solch einer Einrichtung allerdings skeptisch gegen\u00fcber.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankenkrise-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090117T1245", "otp": "meldung", "cid": "bankenkrise-ts-108", "pti": "Banken_erwarten_weitere_Milliardenverluste", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Finanzkrise noch nicht \u00fcberstanden", "firstSentence": "Die deutschen Banken haben die Krise noch nicht \u00fcberstanden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenkrise-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-126", "externalId": "tagesschau_e771637b-d76a-4945-b604-6c3e14add5eb", "title": "Putin stellt L\u00f6sung in Aussicht", "date": "2009-01-17T02:48:50.662+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=789A0EF17E81267F5ACC48FFC8F78AF6", "content": [{"value": "Im Gasstreit hat Russlands Ministerpr\u00e4sident Putin f\u00fcr eine praktische L\u00f6sung pl\u00e4diert. In Berlin erl\u00e4uterte er seinen Vorschlag zur Bildung eines Konsortiums mit Beteiligung westlicher Konzerne. Heute soll ein Krisengipfel in Moskau eine L\u00f6sung des Streits erbringen.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts sich leerender Gasspeicher in Europa w\u00e4chst der Druck auf Russland und die Ukraine, schnell eine L\u00f6sung im Streit um die Lieferungen zu finden.", "type": "text"}, {"value": "Vor dem heutigen Krisengipfel in Moskau pr\u00e4sentierte Russlands Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin in Berlin seinen Vorschlag, ein Konsortium westlicher Firmen zu gr\u00fcnden, das die technischen Voraussetzungen f\u00fcr die Durchleitung des Gases durch die Ukraine in Richtung Westen gew\u00e4hrleisten soll. Putin betonte, man d\u00fcrfe nicht nach Schuldigen suchen, sondern m\u00fcsse praktische L\u00f6sungen ins Auge fassen. Die Situation d\u00fcrfe nicht \"politisiert\" werden.", "type": "text"}, {"value": "

Krisengipfel soll Durchbruch bringen

", "type": "headline"}, {"value": "Bei dem Krisengipfel in Moskau soll ein Durchbruch f\u00fcr die Wiederaufnahme der Lieferungen nach Europa erzielt werden. An dem Treffen, zu dem der russische Pr\u00e4sident Dmitri Medwedjew in den Kreml einl\u00e4dt, soll auch die ukrainische Regierungschefin Julia Timoschenko teilnehmen. Die EU, die ebenfalls Vertreter entsendet, hat f\u00fcr den Fall eines Scheitern des Gipfels damit gedroht, ihre Beziehungen zu Russland und der Ukraine zu \u00fcberpr\u00fcfen.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel f\u00fcr Testphase beim Transit

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel erkl\u00e4rte nach einem Treffen mit Putin im Kanzleramt, eine schnelle L\u00f6sung sei auch im Interesse Russlands notwendig. Zu dem von Putin vorgeschlagenen Konsortium \u00e4u\u00dferte sie sich nicht. Sie sprach lediglich davon, dass es zur Wiederaufnahme der Gas-Lieferungen eine Testphase geben k\u00f6nne, an der die EU-Beobachter beteiligt werden k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Putin sagte bei der Pressekonferenz im Kanzleramt, er habe vor seinem Treffen mit Merkel gute Gespr\u00e4che mit den Hauptabnehmern E.ON Ruhrgas, ENI und Gaz de France gef\u00fchrt. Er glaube, dass man zu Vereinbarungen kommen k\u00f6nne, um die Blockade in der Ukraine zu beenden.", "type": "text"}, {"value": "

Kunden sollen Kosten \u00fcbernehmen

", "type": "headline"}, {"value": "In den Unterredungen mit Vertretern des italienischen Energiekonzerns ENI, Gaz de France und E.On Ruhrgas warb Putin f\u00fcr seinen Vorschlag zur Gr\u00fcndung eines Konsortiums durch westliche Konzerne.", "type": "text"}, {"value": "Er sehe es nicht als Aufgabe Russlands, die Ukraine mit dem n\u00f6tigen Gas zu versorgen, das sie in die Lage versetze, ihrerseits Gas nach Europa zu liefern. Die Gaskunden sollten sich in dem Konsortium zusammenschlie\u00dfen und das sogenannte technische Gas kaufen, das russisches Erdgas durch das ukrainische Pipeline-System in Richtung EU treibt. Das weit verzweigte und ineffiziente Pipeline-System in der Ukraine ben\u00f6tigt betr\u00e4chtliche Mengen an technischem Gas.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-16T02:44:39.483+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum Putin-Besuch", "text": "Mit Sorge blickt Europa auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine.", "title": "\"Ein Konsortium sollte die Ukraine-Pipeline \u00fcbernehmen\""}, "type": "box"}, {"value": "

EU spricht Drohung aus

", "type": "headline"}, {"value": "Die Geduld der europ\u00e4ischen L\u00e4nder sei \"ersch\u00f6pft\", sagte der amtierende EU-Ratspr\u00e4sident und tschechische Regierungschef Mirek Topolanek in Prag. Der Standpunkt der EU-Kommission und der tschechischen Ratspr\u00e4sidentschaft sei nun wesentlich \"strenger\" als noch vor einigen Tagen. Sollte das Gas Anfang der kommenden Woche nicht wieder flie\u00dfen, \"m\u00fcssten wir Punkt f\u00fcr Punkt unsere Beziehungen zu Russland und der Ukraine \u00fcberpr\u00fcfen und in jedem Einzelfall entscheiden, ob wir unter diesen Umst\u00e4nden wie bisher weitermachen k\u00f6nnen\", drohte EU-Kommissionssprecher Johannes Laitenberger.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-08T14:15:08.118+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum Gasstreit", "text": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland?", "title": "Ist die Gasversorgung in Deutschland sicher?"}, "type": "box"}, {"value": "

Gasreserven nehmen ab

", "type": "headline"}, {"value": "Ohne die Gas-Lieferungen aus Russland k\u00f6nnten die Vorr\u00e4te in den deutschen Speichern in der kommenden Woche unter 50 Prozent sinken. Die Organisation Gas Storage Europe (GSE) teilte mit, vergangenen Montag sei eine F\u00fcllmenge von 59 Prozent der Kapazit\u00e4ten festgestellt worden. In der Vorwoche seien es 69 Prozent gewesen. Sie best\u00e4tigte damit einen Bericht der \"Financial Times Deutschland\". Das Bundeswirtschaftsministerium nannte die Situation in den deutschen Gasspeichern aber noch entspannt.", "type": "text"}, {"value": "\u00dcblicherweise sollen die Speicher Lieferschwankungen bei besonders hohem Gasverbrauch im Winter ausgleichen. Inzwischen seien die Gasspeicher allerdings bereits so geleert wie \u00fcblicherweise gegen Ende der Heizperiode. Ein Grund sei auch, dass die Speicher zu Beginn des Winters weniger gut gef\u00fcllt waren als in Nachbarstaaten. Anfang Dezember habe der F\u00fcllstand der deutschen Speicher bei 82 Prozent gelegen. In anderen L\u00e4ndern Westeuropas seien es laut GSE durchweg 90 Prozent gewesen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-16T02:09:47.789+01:00", "sophoraId": "gasstreit-ts-122", "externalId": "tagesschau_9a65f571-9576-4aaa-946f-1547640057f6", "topline": "Putin in Berlin", "title": "Der Gasprinz ist da", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-122.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090117T0248", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-126", "pti": "Putin_pragmatisch_vor_Gas-Krisengipfel_mit_Ukraine", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Besuch in Berlin im Zeichen des Gasstreits", "firstSentence": "Im Gasstreit hat Russlands Ministerpr\u00e4sident Putin f\u00fcr eine praktische L\u00f6sung pl\u00e4diert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-124", "externalId": "tagesschau_b1caaddd-1df5-41e1-ae84-035c5b0df560", "title": "Putin gibt sich pragmatisch", "date": "2009-01-16T18:07:24.916+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=7B2EBC61EE48D74EDDA5D741D664B2E2", "content": [{"value": "Im Gasstreit hat Russlands Ministerpr\u00e4sident Putin f\u00fcr eine praktische L\u00f6sung pl\u00e4diert. In Berlin erl\u00e4uterte er seinen Vorschlag zur Bildung eines Konsortiums mit Beteiligung westlicher Konzerne. Kanzlerin Merkel sagte, die Zeit dr\u00e4nge. Eine L\u00f6sung sei auch im Sinne Russlands.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts sich leerender Gasspeicher in Europa w\u00e4chst der Druck auf Russland und die Ukraine, schnell eine L\u00f6sung im Streit um die Lieferungen zu finden.", "type": "text"}, {"value": "Vor dem heutigen Krisengipfel in Moskau pr\u00e4sentierte Russlands Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin in Berlin seinen Vorschlag, ein Konsortium westlicher Firmen zu gr\u00fcnden, das die technischen Voraussetzungen f\u00fcr die Durchleitung des Gases durch die Ukraine in Richtung Westen gew\u00e4hrleisten soll. Putin betonte, man d\u00fcrfe nicht nach Schuldigen suchen, sondern m\u00fcsse praktische L\u00f6sungen ins Auge fassen. Die Situation d\u00fcrfe nicht \"politisiert\" werden.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel erkl\u00e4rte nach einem Treffen mit Putin im Kanzleramt, eine schnelle L\u00f6sung sei auch im Interesse Russlands notwendig. Zu dem von Putin vorgeschlagenen Konsortium \u00e4u\u00dferte sie sich nicht. Sie sprach lediglich davon, dass es zur Wiederaufnahme der Gas-Lieferungen eine Testphase geben k\u00f6nne, an der die EU-Beobachter beteiligt werden k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Putin sagte bei der Pressekonferenz im Kanzleramt, er habe vor seinem Treffen mit Merkel gute Gespr\u00e4che mit den Hauptabnehmern E.ON Ruhrgas, ENI und Gaz de France gef\u00fchrt. Er glaube, dass man zu Vereinbarungen kommen k\u00f6nne, um die Blockade in der Ukraine zu beenden.", "type": "text"}, {"value": "

Kunden sollen Kosten \u00fcbernehmen

", "type": "headline"}, {"value": "In den Unterredungen mit Vertretern des italienischen Energiekonzerns ENI, Gaz de France und E.On Ruhrgas warb Putin f\u00fcr seinen Vorschlag zur Gr\u00fcndung eines Konsortiums durch westliche Konzerne.", "type": "text"}, {"value": "Er sehe es nicht als Aufgabe Russlands, die Ukraine mit dem n\u00f6tigen Gas zu versorgen, das sie in die Lage versetze, ihrerseits Gas nach Europa zu liefern. Die Gaskunden sollten sich in dem Konsortium zusammenschlie\u00dfen und das sogenannte technische Gas kaufen, das russisches Erdgas durch das ukrainische Pipeline-System in Richtung EU treibt. Das weit verzweigte und ineffiziente Pipeline-System in der Ukraine ben\u00f6tigt betr\u00e4chtliche Mengen an technischem Gas.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-16T02:44:39.483+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum Putin-Besuch", "text": "Mit Sorge blickt Europa auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine.", "title": "\"Ein Konsortium sollte die Ukraine-Pipeline \u00fcbernehmen\""}, "type": "box"}, {"value": "

EU spricht Drohung aus

", "type": "headline"}, {"value": "Die Geduld der europ\u00e4ischen L\u00e4nder sei \"ersch\u00f6pft\", sagte der amtierende EU-Ratspr\u00e4sident und tschechische Regierungschef Mirek Topolanek in Prag. Der Standpunkt der EU-Kommission und der tschechischen Ratspr\u00e4sidentschaft sei nun wesentlich \"strenger\" als noch vor einigen Tagen. Sollte das Gas Anfang der kommenden Woche nicht wieder flie\u00dfen, \"m\u00fcssten wir Punkt f\u00fcr Punkt unsere Beziehungen zu Russland und der Ukraine \u00fcberpr\u00fcfen und in jedem Einzelfall entscheiden, ob wir unter diesen Umst\u00e4nden wie bisher weitermachen k\u00f6nnen\", drohte EU-Kommissionssprecher Johannes Laitenberger.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-08T14:15:08.118+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum Gasstreit", "text": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland?", "title": "Ist die Gasversorgung in Deutschland sicher?"}, "type": "box"}, {"value": "

Gasreserven nehmen ab

", "type": "headline"}, {"value": "Ohne die Gas-Lieferungen aus Russland k\u00f6nnten die Vorr\u00e4te in den deutschen Speichern in der kommenden Woche unter 50 Prozent sinken. Die Organisation Gas Storage Europe (GSE) teilte mit, vergangenen Montag sei eine F\u00fcllmenge von 59 Prozent der Kapazit\u00e4ten festgestellt worden. In der Vorwoche seien es 69 Prozent gewesen. Sie best\u00e4tigte damit einen Bericht der \"Financial Times Deutschland\". Das Bundeswirtschaftsministerium nannte die Situation in den deutschen Gasspeichern aber noch entspannt.", "type": "text"}, {"value": "\u00dcblicherweise sollen die Speicher Lieferschwankungen bei besonders hohem Gasverbrauch im Winter ausgleichen. Inzwischen seien die Gasspeicher allerdings bereits so geleert wie \u00fcblicherweise gegen Ende der Heizperiode. Ein Grund sei auch, dass die Speicher zu Beginn des Winters weniger gut gef\u00fcllt waren als in Nachbarstaaten. Anfang Dezember habe der F\u00fcllstand der deutschen Speicher bei 82 Prozent gelegen. In anderen L\u00e4ndern Westeuropas seien es laut GSE durchweg 90 Prozent gewesen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-16T02:09:47.789+01:00", "sophoraId": "gasstreit-ts-122", "externalId": "tagesschau_9a65f571-9576-4aaa-946f-1547640057f6", "topline": "Putin in Berlin", "title": "Der Gasprinz ist da", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-122.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090116T1807", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-124", "pti": "Putin_praesentiert_in_Berlin_Loesung_fuer_Gasstreit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Russlands Ministerpr\u00e4sident in Berlin", "firstSentence": "Im Gasstreit hat Russlands Ministerpr\u00e4sident Putin f\u00fcr eine praktische L\u00f6sung pl\u00e4diert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "verkehrssuender-ts-102", "externalId": "tagesschau_bd4a9adb-4cbd-4491-8455-84ffa1c5b90a", "title": "Einfach in den Papierkorb?", "date": "2009-01-16T17:56:47.757+01:00", "tags": [{"tag": "EU"}, {"tag": "Bu\u00dfgeld"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/verkehrssuender-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=EE657D1BB07DA0D2960ED371378E8DA0", "content": [{"value": "Im Ausland verh\u00e4ngte Geldbu\u00dfen werden bis auf weiteres in Deutschland nicht eingetrieben. Die Bundesregierung hinkt der Umsetzung einer entsprechenden EU-Richtlinie hinterher. Deshalb m\u00fcssen auch Verkehrss\u00fcnder nicht damit rechnen, dass sie ausl\u00e4ndische Kn\u00f6llchen daheim bezahlen m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Ungestraft Rasen oder Falschparken \u2013 f\u00fcr viele Deutsche bleibt das die Realit\u00e4t im Ausland. Dabei gibt es seit 2003 einen Beschluss der Europ\u00e4ischen Union, wonach Geldbu\u00dfen innerhalb der Staatengemeinschaft grenz\u00fcberschreitend eingetrieben werden sollen. Doch nur 16 der 27 EU-L\u00e4nder haben die Regelung auch in nationales Recht umgesetzt. Zu den elf Regierungen mit Verzug z\u00e4hlt auch die in Deutschland. Und die jetzige Gro\u00dfe Koalition wird die Beschl\u00fcsse offenbar auch nicht umsetzen. Das mache die n\u00e4chste Regierung, sagte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries bei der Tagung des EU-Justizministerrat in Prag. Sie macht \"unheimliche Schwierigkeiten\" bei der Umsetzung f\u00fcr den Verzug verantwortlich.", "type": "text"}, {"value": "Notwendige Computerprogramme und eine Ansprechbeh\u00f6rde f\u00fcr die EU-Partner fehlten, so Zypries weiter. Eine Sprecherin des Ministeriums erg\u00e4nzte auf Nachfrage von tagesschau.de, dass die f\u00f6deralen Strukturen der Bundesrepublik ebenfalls so manche Probleme machten. Sie verwies aber auch darauf, dass sich die EU-Regelung nicht nur auf Verkehrss\u00fcnden beziehe sondern auf alle Arten von Bu\u00dfgeldern \u2013 also auch auf jene, die wegen anderer Straftaten im Ausland verh\u00e4ngt werden. Es m\u00fcssten viel mehr Vorschriften EU-weit koordiniert werden als nur im Bereich des Stra\u00dfenverkehrs, so die Sprecherin.", "type": "text"}, {"value": "

Bu\u00dfgelder w\u00fcrden in Deutschland bleiben

", "type": "headline"}, {"value": "Dabei w\u00fcrden die eingetriebenen Bu\u00dfgelder dem deutschen Staatshaushalt zugute kommen, denn hierzulande kassierte ausl\u00e4ndische Geldstrafen bleiben den EU-Beschl\u00fcssen zufolge im eigenen Haushalt. Laut den Pl\u00e4nen sollen alle Bu\u00dfgelder von mehr als 70 Euro grenz\u00fcberschreitend gezahlt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Trotzdem kein Freibrief

", "type": "headline"}, {"value": "Doch dazu kommt es vorerst nicht. Wer beispielsweise mit dem Mietwagen in Spanien zu schnell f\u00e4hrt und geblitzt wird, kann das nach Hause geschickte Kn\u00f6llchen ungestraft in den Papierkorb werfen. Deutsche Beh\u00f6rden werden das vorerst nicht ahnden. Aber Vorsicht: Mit einigen Staaten gibt es bilaterale Abkommen etwa mit der Schweiz, \u00d6sterreich und den Niederlanden. Auch ist fraglich, was passiert, wenn \u2013 um bei dem Beispiel zu bleiben \u2013 in Spanien die ungezahlten Strafmandate gespeichert werden und man irgendwann dann doch mit der dortigen Polizei zu tun bekommt. Aber gerade wegen der uneinheitlichen Rechtslage f\u00fcr ausl\u00e4ndische Verkehrss\u00fcnder wenden die Polizeien eine andere Taktik an: Wenn der Raser auf frischer Tat ertappt wird, dann wird er auch direkt zur Kasse gebeten. Falls er nicht zahlen kann, dient h\u00e4ufig das Corpus Delicti \u2013 in diesem Fall also das Auto \u2013 als Pfand, bis die Schuld beglichen ist.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.verkehrssuender-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090116T1756", "otp": "meldung", "cid": "verkehrssuender-ts-102", "pti": "Deutschland_treibt_auslaendischen_Bussgelder_nicht_ein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Deutschland treibt ausl\u00e4ndische Bu\u00dfgelder nicht ein", "firstSentence": "Im Ausland verh\u00e4ngte Geldbu\u00dfen werden bis auf weiteres in Deutschland nicht eingetrieben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/verkehrssuender-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/verkehrssuender-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/verkehrssuender-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "irishbank-ts-100", "externalId": "tagesschau_931dedee-3476-4a49-87df-1c11334e6759", "title": "Irland verstaatlicht erste Bank", "date": "2009-01-16T09:58:01.505+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/irishbank-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9C7233BAF3F6BEE199FF8734ACAC3EE3", "content": [{"value": "Die irische Regierung hat die angeschlagene Anglo Irish Bank verstaatlicht. Nach den Worten des Finanzministers Lenihan sollen alle Mitarbeiter ihre Jobs behalten. Zun\u00e4chst wollte die Regierung 1,5 Milliarden Euro in die Bank pumpen und so 75 Prozent der Anteile \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Die Anglo Irish Bank ist als erste irische Bank im Zuge der Finanzkrise verstaatlicht worden. Der urspr\u00fcngliche Plan, Geld in das angeschlagene Kreditinstitut zu stecken, habe sich als unzureichend erwiesen, teilte die Regierung in Dublin mit. Der Plan zur Rekapitalisierung der Anglo Irish Bank habe keine Erfolgsaussichten mehr, da die Bank mit fragw\u00fcrdigen Krediten ihrem Ansehen schweren Schaden zugef\u00fcgt habe, so der irische Finanzminister Brian Lenihan.", "type": "text"}, {"value": "

Jobs sollen erhalten bleiben

", "type": "headline"}, {"value": "Zun\u00e4chst wollte die Regierung 1,5 Milliarden Euro in die Bank pumpen und so 75 Prozent der Anteile \u00fcbernehmen. Doch dadurch k\u00f6nne die Zukunft der Bank nicht gesichert werden, sagte Lenihan. Alle Mitarbeiter w\u00fcrden aber ihre Jobs behalten und auch f\u00fcr die Kunden gebe es keinen Grund, sich Sorgen zu machen.", "type": "text"}, {"value": "

Aktie nur noch bei 22 Cent

", "type": "headline"}, {"value": "Die Aktien der Anglo Irish Bank wurden vom Handel an den B\u00f6rsen in Dublin und London ausgesetzt. Der B\u00f6rsenwert der drittgr\u00f6\u00dften irischen Bank war in den zur\u00fcckliegenden Monaten dramatisch eingebrochen. Das Papier schloss gestern mit einem Wert von 22 Cent, nachdem die Aktie im Jahr 2007 noch bei 17 Euro lag.", "type": "text"}, {"value": "

Cowen nennt Verstaatlichung wichtigen Schritt

", "type": "headline"}, {"value": "Die Verstaatlichung ist nach den Worten des irischen Ministerpr\u00e4sidenten Brian Cowen ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung der Wirtschaft des Landes. Die Bank sei solvent, betonte Cowen. Die Europ\u00e4ische Union wurde \u00fcber die \u00dcbernahme informiert. Sie \u00fcberpr\u00fcfe den Fall derzeit, sagte ein Sprecher der EU-Kommission.", "type": "text"}, {"value": "

Irlands Banken leiden besonders unter Finanzkrise

", "type": "headline"}, {"value": "Ende vergangenen Jahres waren mehrere Vorstandsmitglieder Anglo Irish Bank nach einer Kontroverse um geheime Kreditvergaben zur\u00fcckgetreten. Irlands Banken hat die Finanzkrise besonders hart getroffen. Bereits Ende September hatte die Regierung Milliardengarantien f\u00fcr alle Einlagen bei den Banken verk\u00fcndet. Das Parlament hatte der staatlichen Garantie im Oktober zugestimmt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.irishbank-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090116T0957", "otp": "meldung", "cid": "irishbank-ts-100", "pti": "Irland_uebernimmt_Anglo_Irish_Bank", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Anglo Irish Bank", "firstSentence": "Die irische Regierung hat die angeschlagene Anglo Irish Bank verstaatlicht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/irishbank-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/irishbank-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/irishbank-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewmangold-ts-100", "externalId": "tagesschau_f42156cc-49b8-4922-b7d0-2ef95f56b44b", "title": "\"Ein Konsortium sollte die Ukraine-Pipeline \u00fcbernehmen\"", "date": "2009-01-16T02:44:39.483+01:00", "tags": [{"tag": "Merkel"}, {"tag": "Russland"}, {"tag": "Putin"}, {"tag": "Gasstreit"}, {"tag": "Pipeline"}, {"tag": "Ukraine"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewmangold-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=15DC881CB7D13A77BD579E3982682014", "content": [{"value": "Mit Sorge blickt Europa auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine. Klaus Mangold vom Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft hofft im Interview mit tagesschau.de, dass der Besuch von Ministerpr\u00e4sident Putin zur L\u00f6sung des Konflikts beitr\u00e4gt.", "type": "text"}, {"value": "Mit Sorge blickt Europa auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine. Klaus Mangold vom Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft hofft im Interview mit tagesschau.de, dass der Besuch von Ministerpr\u00e4sident Putin zur L\u00f6sung des Konflikts beitr\u00e4gt - und fordert eine langfristige Strategie der EU.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was erhofft sich die deutsche Wirtschaft vom Besuch des russischen Ministerpr\u00e4sidenten Putin bei Kanzlerin Merkel?", "type": "text"}, {"value": "Klaus Mangold: Besonders dr\u00e4ngend ist nat\u00fcrlich die Frage, wie wir weiterhin mit dem Gaskonflikt zwischen der Ukraine, Russland und den anderen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern umgehen. Erst einmal muss alles daf\u00fcr getan werden, dass das Gas wieder flie\u00dft. Es darf nicht sein, dass Menschen zu Schaden kommen, wie es jetzt in S\u00fcdosteuropa der Fall ist. Bei aller berechtigten Interessenlage der russischen Seite muss der humanit\u00e4re Aspekt eine h\u00f6here Priorit\u00e4t haben als wirtschaftliche Fragen.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Russen sollten den Gordischen Knoten durchschlagen\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wer h\u00e4lt denn in diesem Konflikt den Schwarzen Peter in der Hand? Kann man das \u00fcberhaupt beurteilen?", "type": "text"}, {"value": "Mangold: Die Lage ist wirklich diffus. Aber die urs\u00e4chliche Verantwortung liegt bei der Ukraine. Sie hat ihre Rechnungen nicht bezahlt. Jedes Unternehmen auf der Welt muss darauf achten, dass die offenen Rechnungen bezahlt werden. Das ist nun mal so, und dazu m\u00fcsste sich auch die Ukraine bereit erkl\u00e4ren. Trotzdem sollte die russische Seite aus humanit\u00e4ren Gr\u00fcnden jetzt endlich mal den Gordischen Knoten durchschlagen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Klaus Mangold wurde 1943 in Pforzheim geboren. Der studierte Jurist und Makro\u00f6konom war u.a. von 1991 bis 1994 Vorsitzender des Vorstandes der Quelle-Schickedanz AG. 1995 \u00fcbernahm er die gleiche Position bei debis. 1998 wurde er Vorstand bei Daimler-Chrysler. Seit 2000 ist Mangold Vorsitzender des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft. Seit 2005 ist Mangold als Honorarkonsul der Russischen F\u00f6deration f\u00fcr den Konsularbezirk Baden-W\u00fcrttemberg zust\u00e4ndig.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Wie beurteilen Sie die Position Deutschlands bzw. der EU im Gas-Streit?", "type": "text"}, {"value": "Mangold: Die EU hat dem Thema anfangs nicht die n\u00f6tige Aufmerksamkeit geschenkt. Das lief alles so ein bisschen zwischen den Jahren dahin, obwohl man schon seit Ende November erkennen konnte, dass es erneut zu einem Konflikt kommt. Ich h\u00e4tte mir sehr gew\u00fcnscht, dass die EU pro-aktiv wird anstatt erst dann zu handeln, als das Kind schon im Brunnen lag.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie sollte die Strategie der EU aussehen?", "type": "text"}, {"value": "Mangold: Wir brauchen kurzfristig eine klare Regelung von Krisenmechanismen, um fr\u00fchzeitig und wesentlich effektiver reagieren zu k\u00f6nnen als zuletzt geschehen. Langfristig schl\u00e4gt der Ost-Ausschuss vor, dass die durch die Ukraine laufende Pipeline von einem internationalen Konsortium \u00fcbernommen wird. Das k\u00f6nnte die Pipeline von der Ukraine mieten und sie von Investitionsverpflichtungen freistellen. Die Ukraine w\u00fcrde dadurch gewinnen, weil sie frei wird von dem Druck aus Russland. Russland wiederum h\u00e4tte in dem Konsortium - das durchaus privatwirtschaftlich aufgestellt sein darf - einen verl\u00e4sslichen Partner, und das Gas w\u00fcrde flie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "\"Arbeitsteilung zwischen Medwedjew und Putin\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Zur\u00fcck zum Putin-Besuch. Wir wissen im Westen gar nicht mehr wirklich, wer ist eigentlich der starke Mann in Russland? Ministerpr\u00e4sident Putin oder Pr\u00e4sident Medwedjew?", "type": "text"}, {"value": "Mangold: Ich glaube, dass zwischen Pr\u00e4sident und Ministerpr\u00e4sident eine Arbeitsteilung stattfindet. Mein Eindruck ist, dass sich der Ministerpr\u00e4sident sehr stark um Themen wie Energie, Wirtschaftspolitik, Bew\u00e4ltigung der Finanzkrise k\u00fcmmert und der Pr\u00e4sident die gro\u00dfen Fragen wie die der Au\u00dfenpolitik, wie die Schaffung einer internationalen Sicherheitsarchitektur, die Einbindung Russlands in gro\u00dfe internationale Vereinbarungen oder Treffen wie G8 oder G20 abdeckt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Im Zuge der Finanzkrise haben sehr viele reiche Russen sehr viel Geld verloren. Was bedeutet das denn f\u00fcr das Machtgef\u00fcge innerhalb der russischen Wirtschaft?", "type": "text"}, {"value": "Mangold: Die ber\u00fchmten Unternehmer in Russland haben gewaltig eingeb\u00fc\u00dft, dass ist gar keine Frage. Und sie waren, das muss man immer hinzuf\u00fcgen, f\u00fcr viele Unternehmen im Westen berechenbare Partner. Nun wird sich der Staat wieder verst\u00e4rkt einschalten, eine Teilverstaatlichung in gewissen Branchen wird kommen. Das sieht man im Automobilbereich, das kann man bei den Rohstoffen sehen. Da verlagern sich durchaus die Gewichte. Einfacher wird es sicherlich nicht. Aber sicherer, weil die staatlichen Schutzschirme \u00fcber den Unternehmen diese wesentlich robuster machen.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir m\u00fcssen mit Russland Geduld haben\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Gerade aus dem Westen wird ja an Russland immer wieder Kritik ge\u00fcbt, an Putins F\u00fchrungsstil, letztes Jahr der Georgien-Krieg, dann die Aush\u00f6hlung der Pressefreiheit usw. Wie sehen Sie das, wie sieht das die deutsche Wirtschaft? Ist es f\u00fcr sie wichtig in erster Linie Gesch\u00e4fte zu machen oder haben Sie da auch ein Augenmerk drauf?", "type": "text"}, {"value": "Mangold: Wir haben nat\u00fcrlich ein Augenmerk drauf und der Ost-Ausschuss hat sich zu vielen dieser Punkte kritisch ge\u00e4u\u00dfert. Man kann doch auf Dauer nur in einem Land wirtschaftlich t\u00e4tig sein, in dem der Rechtsstaat funktioniert und in dem Investitionssicherheit herrscht. Russland ist ein Land, das seit dem Ende des Kommunismus einen weiten Weg zur\u00fccklegen musste, dabei unbestrittene Erfolge erzielte, sich aber immer noch einem tiefen Ver\u00e4nderungsprozess befindet. Deshalb muss man mitunter Geduld haben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie gro\u00df ist der Einfluss Deutschlands auf Russland?", "type": "text"}, {"value": "Mangold: Deutschland ist der gr\u00f6\u00dfte Handelspartner von Russland, sowohl bei den Exporten als auch bei den Importen. Wir haben 4600 deutsche Unternehmen in Russland. Deutschland ist der wichtigste Modernisierungspartner f\u00fcr Russland. Insofern haben wir ein gemeinsames Interesse daran, dass diese deutsch-russischen Beziehungen exzellent funktionieren - auch wenn die Zeiten mal ein bisschen schwieriger sind.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Ulrich Bentele, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.interviewmangold-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090116T0244", "otp": "meldung", "cid": "interviewmangold-ts-100", "pti": "Interview_zum_Gasstreit_Die_Lage_ist_wirklich_diffus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Putin-Besuch", "firstSentence": "Mit Sorge blickt Europa auf den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewmangold-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewmangold-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewmangold-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-122", "externalId": "tagesschau_9a65f571-9576-4aaa-946f-1547640057f6", "title": "Der Gasprinz ist da", "date": "2009-01-16T02:09:47.789+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=E8A30B3C5FA6CCC10D0ABACE2E360A7A", "content": [{"value": "Russlands Ministerpr\u00e4sident Putin ist eine der entscheidenden Figuren im Gasstreit mit der Ukraine. Sein heutiges Gespr\u00e4ch mit Kanzlerin Merkel in Berlin dient der Suche nach einem Weg aus der Krise. Putin m\u00f6chte, dass die Europ\u00e4er den Ukrainern den Weg aus dem Gasstreit weisen.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel ber\u00e4t heute mit dem russischen Ministerpr\u00e4sidenten Wladimir Putin in Berlin \u00fcber die Wiederaufnahme der russischen Gaslieferungen nach Europa \u00fcber die Ukraine. Die Kanzlerin will laut Vizeregierungssprecher Thomas Steg darauf dr\u00e4ngen, dass beide L\u00e4nder \"in vollem Umfang und unverz\u00fcglich\" die Gaslieferungen nach Deutschland und in andere europ\u00e4ische Staaten wieder aufnehmen.", "type": "text"}, {"value": "Merkel hatte bereits gestern Russland und die Ukraine aufgefordert, ihre Gasstreitigkeiten umgehend am Verhandlungstisch zu kl\u00e4ren. Diese d\u00fcrften nicht l\u00e4nger die Lieferverpflichtungen Russlands f\u00fcr die europ\u00e4ischen L\u00e4nder beeintr\u00e4chtigen.", "type": "text"}, {"value": "

Technisches Gas aus Europa?

", "type": "headline"}, {"value": "Putin selbst schlug vor, dass die Kunden in der EU die Kosten f\u00fcr den Transport des Erdgases durch die Pipelines zahlen. Die Gaskunden sollten ein Konsortium bilden, dass das sogenannte technische Gas kauft, das russisches Erdgas durch das ukrainische Pipeline-System in Richtung EU treibt, erkl\u00e4rte Putins Sprecher Dimitri Peskow gestern in Moskau. Das Konsortium w\u00fcrde dem technischen Gas einen \"internationalen Charakter\" geben, was die Ukraine abschrecken k\u00f6nnte, Gas zu stehlen. Das weit verzweigte und ineffiziente Pipeline-System in der Ukraine ben\u00f6tigt betr\u00e4chtliche Mengen an technischem Gas.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-08T14:15:08.118+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum Gasstreit", "text": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland?", "title": "Ist die Gasversorgung in Deutschland sicher?"}, "type": "box"}, {"value": "Der Chef des italienischen Energiekonzerns ENI, Paolo Scaroni, sagte dazu, ein solches Konsortium k\u00f6nnte noch heute die Arbeit aufnehmen. Er wolle dazu auch andere europ\u00e4ische Versorger f\u00fcr das Konsortium gewinnen, darunter auch die deutsche E.ON. Die Frage der Verg\u00fctung werde zur\u00fcckgestellt, bis Russland und die Ukraine ihren Streit beigelegt h\u00e4tten. Ein Sprecher von E.ON Ruhrgas sagte allerdings, dass ein solches Gesuch bislang nicht eingegangen sei. Daher k\u00f6nne der Konzern es zun\u00e4chst auch nicht kommentieren.", "type": "text"}, {"value": "

Gasreserven sinken angeblich

", "type": "headline"}, {"value": "Nach einer Meldung der \"Financial Times Deutschland\" droht der F\u00fcllstand der deutschen Gasspeicher ohne eine Wiederaufnahme der russischen Lieferungen bereits kommende Woche unter 50 Prozent zu sinken. Das Blatt beruft sich auf Zahlen der Gasspeicher-Organisation Gas Storage Europe (GSE) in Br\u00fcssel. Demnach waren die 46 Gasspeicher in Deutschland am Montag nur zu 59 Prozent gef\u00fcllt. In der Vorwoche waren es noch 69 Prozent gewesen. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums ist die Situation in den deutschen Gasspeichern noch entspannt.", "type": "text"}, {"value": "\u00dcblicherweise sollen die Speicher Lieferschwankungen bei besonders hohem Gasverbrauch im Winter ausgleichen. Inzwischen seien die Gasspeicher allerdings bereits so geleert wie \u00fcblicherweise gegen Ende der Heizperiode. Ein Grund sei auch, dass die Speicher zu Beginn des Winters weniger gut gef\u00fcllt waren als in Nachbarstaaten. Anfang Dezember habe der F\u00fcllstand der deutschen Speicher bei 82 Prozent gelegen. In anderen L\u00e4ndern Westeuropas seien es laut GSE durchweg 90 Prozent gewesen.", "type": "text"}, {"value": "

Umstrittenes Krisentreffen

", "type": "headline"}, {"value": "Russland hat f\u00fcr Samstag zu einem Gipfeltreffen nach Moskau geladen, an dem auch die ukrainische Ministerpr\u00e4sidentin Julia Timoschenko und die Vertreter der EU teilnehmen wollen. Der ukrainische Pr\u00e4sident Viktor Juschtschenko hat dagegen eine Teilnahme abgelehnt und stattdessen die Staatschefs mehrere osteurop\u00e4ischer L\u00e4nde f\u00fcr heute nach Kiew eingeladen. Unter anderem werden der polnische Pr\u00e4sident Lech Kaczynski und sein Kollege aus Litauen, Valdas Adamkus, erwartet.", "type": "text"}, {"value": "Vermittlungsversuche der EU, die ein Viertel ihres Gases von Russland \u00fcber Leitungen durch die Ukraine bezieht, scheiterten bisher. Die Regierungen in Moskau und Kiew halten sich damit nicht an die Montag in Br\u00fcssel unterzeichnete Vereinbarung, die Gaslieferungen sofort wieder aufzunehmen und geben sich daf\u00fcr gegenseitig die Schuld. Besonders Bulgarien und die Slowakei leiden unter Energiemangel im Zuge des Lieferstopps.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090116T0209", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-122", "pti": "Merkel_spricht_mit_Putin_ueber_Gasstreit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Putin in Berlin", "firstSentence": "Russlands Ministerpr\u00e4sident Putin ist eine der entscheidenden Figuren im Gasstreit mit der Ukraine.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "guantanamo-ts-106", "externalId": "tagesschau_3642227c-bea9-44c3-89b1-3fe94bc3b78d", "title": "Sch\u00e4uble will keine Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlinge", "date": "2009-01-15T20:05:33.613+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/guantanamo-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=1C21E99CEFC9A43097D0B3685DECC01F", "content": [{"value": "Was soll mit den Insassen des US-Gefangenenlagers Guant\u00e1namo nach dessen Aufl\u00f6sung geschehen? Bundesinnenminister Sch\u00e4uble hat wie mehrere seiner EU-Kollegen die Aufnahme von Ex-H\u00e4ftlingen abgelehnt. Sein Statement w\u00fcrzte er mit einer Spitze gegen Vizekanzler Steinmeier.", "type": "text"}, {"value": "Die Innenminister mehrerer EU-Staaten haben eine \u00dcbernahme von Gefangenen aus dem US-Lager Guant\u00e1namo abgelehnt. \"Die Verantwortung f\u00fcr diejenigen, die jahrelang in Guant\u00e1namo festgehalten wurden, liegt bei den Vereinigten Staaten von Amerika\", sagte Bundesinnenminister Wolfgang Sch\u00e4uble am Rande eines Treffens mit seinen EU-Amtskollegen in Prag. Er w\u00fcrde sich f\u00fcr die Heimholung von Gefangenen einsetzen, die aus Deutschland stammen, habe aber keine Kenntnis von solchen F\u00e4llen. \u00c4hnlich \u00e4u\u00dferte sich die franz\u00f6sische Innenministerin Mich\u00e8le Alliot-Marie: \"Soviel ich wei\u00df, haben wir keine Staatsb\u00fcrger mehr in Guant\u00e1namo.\"", "type": "text"}, {"value": "\"\u00d6sterreich hat eine Aufnahme von Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlingen abgelehnt\", sagte die \u00f6sterreichische Innenministerin Maria Fekter. \"Wir betrachten das als Problem der Amerikaner.\"", "type": "text"}, {"value": "

Noch rund 250 Gefangene ohne Anklage oder Prozess

", "type": "headline"}, {"value": "In Guant\u00e1namo halten die USA seit Jahren angebliche \"feindliche K\u00e4mpfer\" ohne Prozess gefangen. Der k\u00fcnftige US-Pr\u00e4sident Barack Obama hat angek\u00fcndigt, das Gefangenenlager schlie\u00dfen zu lassen. Noch ist unklar, was mit den derzeit noch rund 250 Inhaftierten passieren soll. M\u00f6glich w\u00e4re es etwa, diese in den USA oder in ihren Heimatl\u00e4ndern vor Gericht gestellt oder aber freigelassen werden. Einige als ungef\u00e4hrlich geltende H\u00e4ftlinge m\u00fcssen in ihrer Heimat aber m\u00f6glicherweise Verfolgung f\u00fcrchten - so etwa die in Guant\u00e1namo inhaftierten Uiguren, Angeh\u00f6rige einer in China lebenden muslimischen Minderheit.", "type": "text"}, {"value": "

Seitenhieb auf Steinmeier

", "type": "headline"}, {"value": "Sch\u00e4uble sagte, er kenne keine amerikanische Initiative, diese H\u00e4ftlinge an andere L\u00e4nder abzugeben. Vor Weihnachten hatte Bundesau\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier davon gesprochen, freigelassene Gefangenen aus dem US-Lager in Deutschland aufzunehmen, und seine Ministerium angewiesen, die zusammenh\u00e4ngenden rechtlichen und politischen Fragen zu pr\u00fcfen.", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00e4uble sagte zu diesem Vorsto\u00df: \"Frau Merkel und ich brauchen von manchen Beteiligten gar keine Belehrung.\" Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich zu Beginn ihrer Amtszeit erfolgreich f\u00fcr die Freilassung des Bremers Murat Kurnaz eingesetzt, der mehr als vier Jahre in Guant\u00e1namo festsa\u00df. Die Regierung von Merkels Vorg\u00e4nger Gerhard Schr\u00f6der, in der Steinmeier Kanzleramtschef war, hatte keine Versuche zur Freilassung von Kurnaz unternommen. Steinmeier wird vorgeworfen, eine Freilassung Kurnaz' zu einem fr\u00fcheren Zeitpunkt behindert zu haben.", "type": "text"}, {"value": "

Au\u00dfenminister sind am 26. Januar dran

", "type": "headline"}, {"value": "Das franz\u00f6sische Au\u00dfenministerium zeigte sich dagegen \"offen\" f\u00fcr eine Aufnahme von Guant\u00e1namo-Insassen, die in ihren Heimatl\u00e4ndern mit Verfolgung rechnen m\u00fcssten. Au\u00dfenminister Bernard Kouchner wolle diese Frage \"wohlwollend pr\u00fcfen\", teilte das Ministerium mit. Damit k\u00f6nnte sich ein Konflikt zwischen den EU-Innenministern und ihren f\u00fcr Au\u00dfenpolitik zust\u00e4ndigen Kollegen ab. Die Au\u00dfenminster wollen am 26. Januar \u00fcber das Thema Guant\u00e1namo beraten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.guantanamo-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090115T2005", "otp": "meldung", "cid": "guantanamo-ts-106", "pti": "Schaeuble_gegen_Aufnahme_von_Guantnamo-Haeftlingen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zukunft des US-Gefangenenlagers", "firstSentence": "Was soll mit den Insassen des US-Gefangenenlagers Guant\u00e1namo nach dessen Aufl\u00f6sung geschehen?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/guantanamo-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/guantanamo-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/guantanamo-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "automarkt-ts-100", "externalId": "tagesschau_c7444d68-1008-4597-af66-ed4c4c29b726", "title": "Das Ende des Jahres war der Anfang der Krise", "date": "2009-01-15T11:57:42.327+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/automarkt-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B81F3A3DE5F8A66D52FA3C310FE77181", "content": [{"value": "Wegen der Wirtschaftskrise haben viele Menschen offenbar gr\u00f6\u00dfere Anschaffungen wie einen Autokauf zur\u00fcckgestellt. Europaweit brachen die Absatzzahlen zum Jahresende ein, in einigen L\u00e4ndern um bis zu 50 Prozent. Insgesamt sank die Zahl der Neuzulassungen 2008 um acht Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Wie von der Branche bef\u00fcrchtet, ist der Pkw-Markt in Europa im vergangenen Jahr deutlich eingebrochen. Vor allem das vierte Quartal sei extrem schwach gewesen, wie der Verband der Europ\u00e4ischen Autohersteller (ACEA) mitteilte. In Westeuropa seien im Vergleich zum Vorjahr von Oktober bis Dezember 19,3 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft worden.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der neu zugelassenen Pkw sei im ganzen Jahr um 7,8 Prozent auf 14,7 Millionen gesunken. Das war der tiefste Stand seit 1993. 2007 waren noch fast 16 Millionen Autos neu zugelassen worden. In Deutschland sank die Nachfrage um rund zwei Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Dezember mit Minus-Rekorden

", "type": "headline"}, {"value": "Besonders folgenschwer war den Angaben zufolge der Dezember. Im letzten Monat des Jahres sank der Absatz europaweit. Besonders deutlich waren die R\u00fcckg\u00e4nge im letzten Monat des Jahres in Irland mit einem Minus von 49,9 Prozent, Spanien mit einem R\u00fcckgang von 21,2 Prozent und Gro\u00dfbritannien mit einer Verringerung von 15,8 Prozent. In Deutschland belief sich das Minus auf 6,6 Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Deutsche Hersteller k\u00f6nnen Marktanteile halten

", "type": "headline"}, {"value": "Die deutschen Hersteller konnten ihren Marktanteil in Europa allerdings um einen halben Prozentpunkt auf \u00fcber 47 Prozent ausbauen. Der Marktanteil der VW-Gruppe stieg 2008 nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) auf 20,4 Prozent nach 19,5 Prozent im Vorjahr. Der Daimler-Marktanteil habe sich von 5,5 auf 5,7 Prozent verbessert. Das laufende Jahr steht f\u00fcr die deutschen Hersteller zwar im Zeichen eines stark in Mitleidenschaft gezogenen Verbrauchervertrauens, doch d\u00fcrften sie auf der anderen Seite stark vom Konjunkturpaket der Regierung und anderen von der Politik gesetzten Rahmenbedingungen profitieren.", "type": "text"}, {"value": "

Profitieren die Hersteller vom Konjunkturpaket II?

", "type": "headline"}, {"value": "Als Teil des in dieser Woche vorgestellten Konjunkturpakets erhalten Fahrzeughalter eine Abwrackpr\u00e4mie von 2500 Euro, wenn sie ihren alten Wagen stilllegen und ein neues Auto kaufen. Experten rechnen damit, dass dies die Zahl der Neuzulassungen um bis zu 300.000 erh\u00f6hen k\u00f6nnte. Zudem will die Regierung die Kfz-Steuer bis zum Sommer in eine emissionsabh\u00e4ngige Steuer umwandeln, was den Kauf von Neuwagen gleichfalls attraktiver macht. Au\u00dferdem hat die Bundesregierung dazu beigetragen, dass die EU ihre Klimaschutzforderungen an die Kfz-Industrie so modifiziert, dass die deutschen Hersteller nicht ganz so hart betroffen sind wie zuvor bef\u00fcrchtet.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-20T13:15:32.024+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Die Bundesregierung spricht von der \"gr\u00f6\u00dften Ma\u00dfnahme in der Geschichte der Bundesrepublik\".", "title": "Was bringt das Konjunkturpaket II?"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.automarkt-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090115T1157", "otp": "meldung", "cid": "automarkt-ts-100", "pti": "Autohersteller_verbuchen_europaweiten_Absatzeinbruch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Autohersteller mit dramatischen Absatzeinbu\u00dfen", "firstSentence": "Wegen der Wirtschaftskrise haben viele Menschen offenbar gr\u00f6\u00dfere Anschaffungen wie einen Autokauf zur\u00fcckgestellt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/automarkt-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/automarkt-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/automarkt-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-120", "externalId": "tagesschau_2814c903-a688-4db5-9506-548bc764799b", "title": "Ukraine uneins \u00fcber Einladung zu Gasgipfel", "date": "2009-01-15T04:42:48.651+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=4CC21A9B26C42A210BD0B088E5B77EB5", "content": [{"value": "Der russisch-ukrainische Gasstreit wird auch zu einem Konflikt innerhalb der Regierung in Kiew. W\u00e4hrend Ministerpr\u00e4sidentin Timoschenko einer Einladung zu einem Krisengipfel nach Moskau folgen m\u00f6chte, lehnt Pr\u00e4sident Juschtschenko das ab. Er pl\u00e4dierte stattdessen f\u00fcr ein Treffen in Prag.", "type": "text"}, {"value": "Der Gasstreit mit Russland spaltet nun auch die ukrainische Regierung. Pr\u00e4sident Wiktor Juschtschenko und Ministerpr\u00e4sidentin Julia Timoschenko sind uneins dar\u00fcber, ob sie die Einladung zu einem Krisengespr\u00e4ch nach Moskau annehmen sollen.", "type": "text"}, {"value": "Russlands Pr\u00e4sident Dimitri Medwedjew hatte gestern alle Konfliktparteien f\u00fcr Samstag in die russische Hauptstadt eingeladen. W\u00e4hrend Timoschenko der Einladung folgen will und nach einer Meldung der Agentur Interfax bereits ein Treffen mit ihrem russischen Amtskollegen Wladimir Putin vereinbart hat, lehnte Juschtschenko ein Treffen in Russland ab, da das Land Beteiligter am Konflikt sei.", "type": "text"}, {"value": "Stattdessen schlug er gemeinsam mit Polens Pr\u00e4sidenten Lech Kaczynski ein Treffen aller am Gasstreit beteiligten Konfliktparteien mit den EU-Staats- und Regierungschefs in Prag vor. Der tschechische Ministerpr\u00e4sident Mirek Topolanek, derzeitiger EU-Ratspr\u00e4sident, sei bereits \u00fcber ihre Vorstellungen informiert, so Juschtschenko und Kaczynski nach einem Gespr\u00e4ch in Warschau.", "type": "text"}, {"value": "

EU droht Streith\u00e4hnen

", "type": "headline"}, {"value": "Gestern hatte die Europ\u00e4ische Union dem russischen Energiekonzern Gazprom und dem ukrainischen Versorger Naftogaz wegen der unterbrochenen Gaslieferungen mit Klagen gedroht. EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manual Barroso sagte vor dem Europaparlament in Stra\u00dfburg, sollten die Ukraine und Russland das am Montag geschlossene Abkommen zur Wiederaufnahme der Gaslieferungen nicht \"in aller Dringlichkeit\" umsetzen, werde die EU-Kommission die europ\u00e4ischen Gas-Importeure auffordern, vor die Gerichte zu ziehen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-08T14:15:08.118+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum Gasstreit", "text": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland?", "title": "Ist die Gasversorgung in Deutschland sicher?"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090115T0442", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-120", "pti": "Ukraine_uneins_ueber_Einladung_zu_Gasgipfel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Pr\u00e4sident und Ministerpr\u00e4sidentin im Clinch", "firstSentence": "Der russisch-ukrainische Gasstreit wird auch zu einem Konflikt innerhalb der Regierung in Kiew.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-118", "externalId": "tagesschau_5f34737b-375e-4af7-b598-8445bff27dd8", "title": "Barroso droht Ukraine und Russland", "date": "2009-01-14T17:50:21.082+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=FA11FDB917E2DE0B19D1DEDAE500DC89", "content": [{"value": "Die EU hat im Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland den Druck auf beide Staaten verst\u00e4rkt. EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso drohte mit Klagen, falls das Gas nicht schnell wieder str\u00f6me. Russlands Pr\u00e4sident Medwedjew k\u00fcndigte f\u00fcr Samstag einen Krisengipfel an.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Union hat dem russischen Energiekonzern Gazprom und dem ukrainischen Versorger Naftogaz wegen der unterbrochenen Gaslieferungen mit Klagen gedroht. \"Die Situation ist nicht hinnehmbar und unglaublich\", sagte EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manual Barroso vor dem Europaparlament in Stra\u00dfburg. Sollten die Ukraine und Russland das am Montag geschlossene Abkommen zur Wiederaufnahme der Gaslieferungen nicht \"in aller Dringlichkeit\" umsetzen, werde die EU-Kommission die europ\u00e4ischen Gas-Importeure auffordern, vor die Gerichte zu ziehen.", "type": "text"}, {"value": "

Gegenseitige Schuldzuweisungen

", "type": "headline"}, {"value": "Laut Barroso betrachtet die EU Russland und die Ukraine nicht mehr als zuverl\u00e4ssige Energielieferanten und sucht verst\u00e4rkt nach Alternativen. Beide Staaten streiten \u00fcber einen neuen Liefervertrag und fr\u00fchere Rechnungen. Die Folgen des Streits sind in vielen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern zu sp\u00fcren, weil Russland auch den Gastransit \u00fcber die Ukraine in die EU unterbrochen hat.", "type": "text"}, {"value": "Gazprom warf der Ukraine erneut vor, die Durchleitung des Gases Richtung Westen zu blockieren. Der ukrainische Pr\u00e4sident Wiktor Juschtschenko gab hingegen Russland die ganze Schuld f\u00fcr den Gasstreit und die Unterbrechung der Gaslieferungen nach Europa. Das Problem liege nicht im ukrainischen Transitsystem, sondern in der zu geringen Gasmenge aus Russland, sagte Juschtschenko.", "type": "text"}, {"value": "

Lieferstopp trifft Bulgarien und die Slowakei

", "type": "headline"}, {"value": "In der Europ\u00e4ischen Union leiden vor allem Bulgarien und die Slowakei unter den Folgen. Die Regierungschefs beider L\u00e4nder konnten bei Gespr\u00e4chen mit der ukrainischen Regierungschefin Julia Timoschenko in Kiew und mit dem russischen Ministerpr\u00e4sidenten Wladimir Putin in Moskau keinen Durchbruch erzielen. Sie sagten nach dem Treffen in Moskau, sie f\u00fchlten sich im Gasstreit als Geiseln.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-08T14:15:08.118+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum Gasstreit", "text": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland?", "title": "Ist die Gasversorgung in Deutschland sicher?"}, "type": "box"}, {"value": "

Medwedjew schl\u00e4gt Gasgipfel vor

", "type": "headline"}, {"value": "Russlands Pr\u00e4sident Dimitri Medwedjew lud angesichts der festgefahrenen Situation im Gasstreit alle Importnationen von russischem Gas zu einem Krisengipfel ein. Als Termin schlug er den kommenden Samstag vor. Auch die Ukraine sei eingeladen. Der Streit mit Kiew habe mittlerweile eine politische Dimension, erkl\u00e4rte der Kremlchef. Die Initiative habe er bereits telefonisch mit Barroso abgesprochen. Er hoffe, dass der Gasgipfel in Moskau einen Ausweg aus der Krise bringe und zudem eine Wiederholung des Konflikts vermeiden helfe.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090114T1750", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-118", "pti": "Gasstreit_EU_droht_Ukraine_und_Russland_mit_Klagen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gaslieferungen weiter blockiert", "firstSentence": "Die EU hat im Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland den Druck auf beide Staaten verst\u00e4rkt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wirtschafswachstum-ts-100", "externalId": "tagesschau_dd32ebd5-fdeb-49bd-b348-70b768a5485d", "title": "Wirtschaft im vierten Quartal geschrumpft", "date": "2009-01-14T12:25:50.889+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschafswachstum-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=A2F2F3B19DE9518116BBD5CE33A6C62E", "content": [{"value": "Im vierten Quartal 2008 hat die Krise die deutsche Wirtschaft voll ausgebremst: Sch\u00e4tzungen der Statistiker zufolge schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um bis zu zwei Prozent. Auch die Maschinenbauer verzeichneten in den letzten Monaten des vergangenen Jahres ein dickes Minus bei den Auftr\u00e4gen.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat Deutschland im vierten Quartal voll erfasst. Nach ersten vorl\u00e4ufigen Sch\u00e4tzungen des Statistischen Bundesamts sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den letzten drei Monaten 2008 um 1,5 bis 2,0 Prozent, sagte Norbert R\u00e4th vom Bundesamt. Damit habe sich die negative Entwicklung zum Jahresende beschleunigt.", "type": "text"}, {"value": "Auch in den beiden Quartalen zuvor war die Wirtschaftsleistung geschrumpft. Von April bis Juni sank das BIP um 0,4 Prozent, im dritten Quartal real um 0,5 Prozent. Damit rutscht Deutschland immer tiefer in die Rezession.", "type": "text"}, {"value": "

Erstes Quartal rettet Jahresbilanz

", "type": "headline"}, {"value": "Im Gesamtjahr 2008 stieg das BIP nur noch um real 1,3 Prozent. 2007 hatte es noch ein Plus von 2,5 Prozent gegeben, im Boomjahr 2006 sogar von drei Prozent. Der Anstieg der Wirtschaftsleistung insgesamt in den vergangenen zw\u00f6lf Monaten ist vor allem auf das gute erste Quartal zur\u00fcckzuf\u00fchren, als das BIP real um 1,5 Prozent zulegte. Von April bis Juni schrumpfte das BIP um 0,4 Prozent, im dritten Quartal real um 0,5 Prozent. Die endg\u00fcltigen Zahlen f\u00fcr das vierte Quartal werden erst im Februar ver\u00f6ffentlicht.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr dieses Jahr sagen alle f\u00fchrenden Institute und Experten einen historischen Konjunktureinbruch voraus. Erwartet wird ein R\u00fcckgang der Wirtschaftsleistung um etwa zwei Prozent. Das w\u00e4re die sch\u00e4rfste Rezession seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik 1949.", "type": "text"}, {"value": "

Einbr\u00fcche im Maschinenbau

", "type": "headline"}, {"value": "Weiterer Indikator f\u00fcr ein d\u00fcsteres Wirtschaftsjahr 2009 sind die Aussichten im Maschinenbau. Nach dem jahrelangen Boom erwarten die Betriebe 2009 nun einen R\u00fcckgang des Produktionsvolumens. Nach dramatischen Einbr\u00fcchen bei den Auftragseing\u00e4ngen im November kassierte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) seine bisherige Prognose, die noch von einer Stagnation ausgegangen war. Eine neue Prognose will der Verband im Februar vorstellen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Noch nie gesehener R\u00fcckgang\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Es geht darum abzusch\u00e4tzen, wie gro\u00df das Minus ist\", hie\u00df es beim VDMA. Im Dreimonatszeitraum von September bis November betrug das Minus 16 Prozent. Die Novemberzahlen mit einem Einbruch von 30 Prozent deuten dem Verband zufolge f\u00fcr das Schlussquartal 2008 auf einen \"bisher so noch nie gesehenen R\u00fcckgang der Auftr\u00e4ge hin\".", "type": "text"}, {"value": "

OECD: Rezession dauert an

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Einsch\u00e4tzung der Organisation f\u00fcr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wird die Rezession im Euroraum noch \u00fcber das erste Halbjahr anhalten. Nachdem die Produktion schon in der zweiten Jahresh\u00e4lfte 2008 geschrumpft sei, werde sie auch im ersten Halbjahr 2009 weiter zur\u00fcckgehen, erkl\u00e4rte die OECD in ihrem Wirtschaftsbericht.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr das ganze Jahr 2009 rechnet die Organisation demnach f\u00fcr die 16 L\u00e4nder mit der Gemeinschaftsw\u00e4hrung mit einem R\u00fcckgang der Wirtschaftsleistung um 0,6 Prozent, bevor im n\u00e4chsten Jahr wieder ein Wachstum von 1,2 Prozent zu erwarten sei. Der Europ\u00e4ischen Zentralbank r\u00e4t die OECD zu einer schnellen Zinssenkung.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wirtschafswachstum-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090114T1039", "otp": "meldung", "cid": "wirtschafswachstum-ts-100", "pti": "Wirtschaft_im_vierten_Quartal_geschrumpft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Jahresbilanz f\u00fcr 2008 schwach", "firstSentence": "Im vierten Quartal 2008 hat die Krise die deutsche Wirtschaft voll ausgebremst: Sch\u00e4tzungen der Statistiker zufolge schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um bis zu zwei Prozent.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschafswachstum-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschafswachstum-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschafswachstum-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitslosenzahlen-ts-108", "externalId": "tagesschau_f84d29cf-7548-4fba-a83c-132d93b0c204", "title": "Bundesagentur rechnet mit vier Millionen Arbeitslosen", "date": "2009-01-14T08:16:42.642+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitslosenzahlen-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=6501E386BFD15ABEF1965063AFF5C7FC", "content": [{"value": "Maximal vier Millionen Arbeitslose in diesem Jahr - mit dieser Zahl rechnet die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) im \"schlimmsten Fall\". Durch die Wirtschaftskrise werde sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt zwar verschlechtern, sie werde aber nicht katastrophal, so BA-Chef Weise.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Arbeitslosen wird nach Einsch\u00e4tzung der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) in diesem Jahr im \"schlimmsten Fall\" auf maximal vier Millionen steigen. Die Agentur gehe von einem Schrumpfen der Wirtschaft um zwei Prozent aus, sagte BA-Chef Frank-J\u00fcrgen Weise im Deutschlandfunk. Dann \"wird es schlechter auf dem Arbeitsmarkt, aber nicht katastrophal\", so Weise.", "type": "text"}, {"value": "Die H\u00f6chstmarke von mehr als f\u00fcnf Millionen Arbeitslosen werde garantiert nicht erreicht, versicherte er. Im Dezember waren gut 3,1 Millionen Menschen in Deutschland ohne Arbeit.", "type": "text"}, {"value": "

\"Deutschland ist auf die Krise vorbereitet\"

", "type": "headline"}, {"value": "Viele Unternehmen reagierten mit Kurzarbeit auf die nachlassende Konjunktur. Das zeige ihre Erwartung, dass der R\u00fcckgang des Auftragseingangs nicht zu lange dauern werde. Deutschland sei aufgrund der Reformen am Arbeitsmarkt besser auf Krisen vorbereitet als in der Vergangenheit, sagte Weise. Die Beitragss\u00e4tze zur Arbeitslosenversicherung seien gesunken, das sei das beste Konjunkturprogramm f\u00fcr die Wirtschaft gewesen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Arbeitslosenbeitr\u00e4ge k\u00f6nnten wieder steigen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Derzeit verf\u00fcge die Agentur noch \u00fcber R\u00fccklagen von 17 Milliarden Euro, sagte Weise, aber durch die Krise und den gesenkten Beitragssatz werde sich die Finanzlage erheblich verschlechtern. Wenn es schlecht laufe, sei die Reserve sicher in zwei Jahren aufgebraucht. Dann m\u00fcssten die Beitr\u00e4ge im Notfall wieder angehoben werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitslosenzahlen-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090111T0939", "otp": "meldung", "cid": "arbeitslosenzahlen-ts-108", "pti": "Arbeitsagentur_Maximal_vier_Millionen_Arbeitslose", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Arbeitsmarktprognose f\u00fcr 2009", "firstSentence": "Maximal vier Millionen Arbeitslose in diesem Jahr - mit dieser Zahl rechnet die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) im \"schlimmsten Fall\".", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "pestizide-ts-100", "externalId": "tagesschau_41353180-6bd3-41c4-bd35-2cf958cf36cb", "title": "Ein Gegengift aus Br\u00fcssel", "date": "2009-01-13T14:22:43.884+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/pestizide-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8084770A67FA8608F8DE7C78544EF6E0", "content": [{"value": "Krebserregende und andere hochgiftige Pestizide sollen vom europ\u00e4ischen Markt verschwinden. Das EU-Parlament hat f\u00fcr ein weitgehendes Verbot gef\u00e4hrlicher Substanzen in Pflanzenschutzmitteln gestimmt. Erlaubt bleibt nur, was umwelt- und gesundheitsvertr\u00e4glich ist.", "type": "text"}, {"value": "Von Martin Durm, ARD-H\u00f6rfunkstudio Stra\u00dfburg", "type": "text"}, {"value": "Die Europa-Abgeordnete Christa Kla\u00df wird sich auch umstellen m\u00fcssen: Sie kommt aus einer Winzerfamilie aus Osann-Monsel, einem Dorf an der Mosel. Und weil dort die Reben an Steilh\u00e4ngen wachsen, werden die Chemikalien gegen Pilz- und Sch\u00e4dlingsbefall seit langem per Hubschrauber gro\u00dffl\u00e4chig verspritzt. Viereinhalb Hektar bewirtschaftet die Familie Kla\u00df. Die neue EU-Richtlinie zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wird auch sie treffen: \"Wir werden bei einigen Insektiziden Problemen haben.\" Aber auch bei Herbiziden, die wegfallen, w\u00fcssten die Winzer noch gar nicht, welcher Stoff im einzelnen betroffen sei.", "type": "text"}, {"value": "

Strenge Kontrollen und Verbote

", "type": "headline"}, {"value": "Die Hubschrauber werden auch weiterhin \u00fcber dem Moseltal kreisen. Aber das Zeug, das sie verspr\u00fchen, wird k\u00fcnftig streng kontrolliert, einiges davon sogar verboten. Egal ob an der Mosel, auf baltischen \u00c4ckern oder portugiesischen Feldern - in den kommenden Jahren\u00a0 wird es \u00fcberall in der EU klare Regeln f\u00fcr den Pestizid-Einsatz geben: Pflanzenschutzmittel, die nachweislich krebserregende, erbgut- oder fortpflanzungssch\u00e4digende Wirkstoffe enthalten, werden EU-weit verboten. Was erlaubt sein wird, muss nach der neuen Richtlinie vertr\u00e4glich sein f\u00fcr die Umwelt und f\u00fcr die Gesundheit.", "type": "text"}, {"value": "Auch die christdemokratische Europaabgeordnete Kla\u00df steht hinter den neuen EU-Auflagen\u00a0 und glaubt, dass sich die Interessen der Winzer und Bauern durchaus mit der Pestizid-Richtlinie vereinbaren lassen: \"F\u00fcr mich ist wichtig, dass am Ende keine sch\u00e4dlichen Stoffe mehr drin sind\", sagt sie. Alle europ\u00e4ischen Richtlinien m\u00fcssten eingehalten werden. Es werde stichprobenartig kontrolliert, ob die Bauern dies einhalten, so Kla\u00df. \"Sonst bekommen sie keine Ausgleichszahlungen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Chemieriesen warnten vor Richtlinie

", "type": "headline"}, {"value": "Dabei hatte die europ\u00e4ische Agrarlobby in den vergangenen Monaten noch den Untergang der abendl\u00e4ndischen Landwirtschaft beschworen und gro\u00dfes Unheil prophezeit, wenn die EU den Einsatz von Pestiziden reguliere: Europas Agrarfl\u00e4chen w\u00fcrden ver\u00f6den, warnten die Sprecher deutscher Chemieriesen wie Bayer und BASF, die Landwirtschaft sei in ihren Grundlagen bedroht.", "type": "text"}, {"value": "Es d\u00fcrfte ihnen\u00a0weniger um das Schicksal des Bauernstandes gegangen sein als um die sechs Milliarden Euro Umsatz, die bislang j\u00e4hrlich und EU-weit mit Pflanzschutzmitteln gemacht worden sind. Weniger Pflanzenschutz bedeute weniger Agrarprodukte bedeute h\u00f6here Preise f\u00fcr die Verbraucher, rechneten die Lobbyisten bei jeder Gelegenheit vor.", "type": "text"}, {"value": "

\"Meilenstein f\u00fcr Verbraucher und Umweltschutz\"

", "type": "headline"}, {"value": "Dass sie in Br\u00fcssel und Stra\u00dfburg damit nicht durchkamen, verbuchen nun viele Europaabgeordnete als Sieg der Vernunft \u00fcber industrielle Interessen. Vor allem die gr\u00fcne Parlamentarierin Hiltrud Breyer, die die Pestizid-Richtlinie als Berichterstatterin mit ausgearbeitet hat, will sich gar nicht mehr einkriegen vor Begeisterung: \"Weil wir einen Meilenstein geschaffen haben - f\u00fcr den Verbraucher und den Umweltschutz. Denn erstmalig werden hochgef\u00e4hrliche Pestizide verboten. Das gab es bislang noch nie. Europa kann Vorreiter spielen. Wir haben diesen Ausstiegsbeschluss durchgeboxt.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "So revolution\u00e4r wird die neue Richtlinie allerdings auch wieder nicht sein. Von den 220 Pflanzenschutzmitteln, die in der EU derzeit zugelassen sind, d\u00fcrften in den n\u00e4chsten zehn Jahren h\u00f6chstens f\u00fcnf Prozent verboten werden, die Genehmigung f\u00fcr den Einsatz des Pestizidhammers \"Basta\" von Bayer l\u00e4uft angeblich noch bis 2017. Wom\u00f6glich hat Breyers Begeisterung f\u00fcr die neue EU-Richtlinie ja auch etwas damit zu tun, dass in diesem Jahr das Europaparlament neu gew\u00e4hlt wird. Gute Nachrichten von der EU sind da erw\u00fcnscht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.pestizide-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090113T1422", "otp": "meldung", "cid": "pestizide-ts-100", "pti": "EU-Parlament_begrenzt_Einsatz_von_Pestiziden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU begrenzt Pestizid-Einsatz", "firstSentence": "Krebserregende und andere hochgiftige Pestizide sollen vom europ\u00e4ischen Markt verschwinden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/pestizide-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/pestizide-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/pestizide-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturpaket-ts-116", "externalId": "tagesschau_f7665155-0b9f-4419-a787-5281e53c09d7", "title": "\"Damit wird die Krise nicht gestoppt\"", "date": "2009-01-13T11:26:07.402+01:00", "tags": [{"tag": "Konjunkturpaket"}, {"tag": "Koalition"}, {"tag": "SPD"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturpaket-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=35C372F60F7FC35EF28F5BA81804ACB2", "content": [{"value": "Kinderbonus, Steuersenkung, h\u00f6herer Freibetrag: Von diesen Teilen des Konjunkturpaketes II h\u00e4lt das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung in Berlin garnichts. Warum, das erkl\u00e4rt DIW-Pr\u00e4sident Klaus Zimmermann im Interview mit tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist das Konjunkturpaket wirtschaftspolitisch sinnvoll?", "type": "text"}, {"value": "Klaus Zimmermann: Das Konjunkturprogramm wird die Krise nicht stoppen. Allerdings k\u00f6nnen Teile des Paketes helfen, dass es mittelfristig wieder aufw\u00e4rts geht. Sinnvoll sind in diesem Zusammenhang die l\u00e4ngerfristigen Projekte, wie die Investitionen in die Infrastruktur, der Ausbau von Schulen und Stra\u00dfen. Ich halte dagegen nichts von einem Rettungsschirm f\u00fcr Unternehmen und von den Ma\u00dfnahmen, die auf Konsumf\u00f6rderung aus sind, wie zum Beispiel die Abwrackpr\u00e4mien.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Warum wollen Sie den Konsum nicht ankurbeln?", "type": "text"}, {"value": "Zimmermann: Das zus\u00e4tzliche Geld wird vor allem gespart und nicht ausgegeben werden. Die Autoindustrie steckt in der Krise, wegen der schwachen Nachfrage, aber auch wegen einer falschen Produktpolitik. Die Branche muss sich gesundschrumpfen, nicht k\u00fcnstlich gest\u00e4rkt werden. Doch das Grundproblem des Konjunkturpaketes ist, dass es finanziert werden muss. Dabei besteht die Gefahr einer neuen Blase an den Wertpapierm\u00e4rkten, die dann mittelfristig wieder platzt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was w\u00fcrden Sie denn vorschlagen?", "type": "text"}, {"value": "Zimmermann: Man h\u00e4tte sich auf die Infrastrukturma\u00dfnahmen beschr\u00e4nken sollen. Zus\u00e4tzlich m\u00fcsste der Arbeitsmarkt gesch\u00fctzt werden. So h\u00e4tten nicht die Krankenkassenbeitr\u00e4ge gesenkt, sondern die Beitr\u00e4ge der Kurzarbeiter zur Arbeitslosenversicherung gestrichen werden sollen. Gut ist die F\u00f6rderung der Kurzarbeit. Das hilft, um \u00fcber dieses kritische Jahr zu kommen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Klaus F. Zimmermann ist Pr\u00e4sident des Deutschen Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Au\u00dferdem ist er Professor an der Universit\u00e4t Bonn. Der renommierte Wirtschaftswissenschaftler befasst sich vor allem mit Fragen der Arbeits-, Bev\u00f6lkerungs- und Industrie\u00f6konomie.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Halten Sie das Konjunkturpaket f\u00fcr eine Wahlkampfma\u00dfnahme?", "type": "text"}, {"value": "Zimmermann: Das Konjunkturpaket dient auch dazu, dem Vorwurf entgegenzutreten, man habe nichts getan um das Ganze abzumildern. Nat\u00fcrlich werden hier auch schon die Positionen f\u00fcr den Wahlkampf abgesteckt. Das sieht man daran, dass jede der Parteien daf\u00fcr k\u00e4mpft, wof\u00fcr sie schon seit langem steht: Steuersenkungen bei der Union auf der einen Seite, Familienf\u00f6rderung bei der SPD auf der anderen Seite.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Macht die Regierung damit nicht zu viele Schulden?", "type": "text"}, {"value": "Zimmermann: In der Bev\u00f6lkerung werden die Ma\u00dfnahmen ja auch kritisch gesehen. Es gibt gro\u00dfe Sorgen \u00fcber die Konsequenzen. Der Staat b\u00fcrgt in einem erheblichen Umfang bei den B\u00fcrgern selbst. Die B\u00fcrger finanzieren die Staatsverschuldung und m\u00fcssen sie am Schluss wieder zur\u00fcckzahlen, mit Zins und Zinseszins. Wir werden irgendwann wieder sparen m\u00fcssen und auch die k\u00fcnftigen Generationen werden Jahrzehnte brauchen, um die Schulden loszuwerden.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Rike Woelk", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunkturpaket-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090113T1117", "otp": "meldung", "cid": "konjunkturpaket-ts-116", "pti": "DIW_Konjunkturpaket_II_wird_die_Krise_nicht_stoppen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "DIW zum Konjunkturpaket II", "firstSentence": "Kinderbonus, Steuersenkung, h\u00f6herer Freibetrag: Von diesen Teilen des Konjunkturpaketes II h\u00e4lt das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung in Berlin wenig.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "nahostpolitik-ts-100", "externalId": "tagesschau_512ea736-8b15-4c7a-a428-5fc2fcfcd9b5", "title": "Vermittlungsbem\u00fchungen im Schatten des Holocaust", "date": "2009-01-13T09:34:12.866+01:00", "tags": [{"tag": "Gaza"}, {"tag": "Deutschland"}, {"tag": "Kaim"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/nahostpolitik-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9EF570283F4DAB0F39F8553B900CBFD5", "content": [{"value": "Zwei Tage hat Au\u00dfenminister Steinmeier versucht im Gaza-Krieg zu vermitteln. Doch unter welchen Bedingungen findet deutsche Nahost-Politik statt? Sie stehe immer in Schatten des Holocaust, sagt der Nahost-Experte Markus Kaim im Interview. Andererseits finde Deutschland mehr Geh\u00f6r in Israel als andere Staaten.", "type": "text"}, {"value": "Zwei Tage hat Au\u00dfenminister Steinmeier versucht im Gaza-Krieg zu vermitteln. Doch welche Grenzen sind der deutschen Nahost-Politik gesetzt? Dar\u00fcber haben EinsExtra-aktuell und tagesschau.de mit Markus Kaim gesprochen, Nahost-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.", "type": "text"}, {"value": "Was kann angesichts der K\u00e4mpfe im Moment im Nahost-Konflikt \u00fcberhaupt erreicht werden?", "type": "text"}, {"value": "Markus Kaim: Der n\u00e4chste realistische Schritt ist eine Waffenruhe, was ja auch die Zielrichtung des Besuchs von Bundesau\u00dfenminister Steinmeier war. Zuerst m\u00fcssen erstens der Raketenbeschusses auf Israel und zweitens der Waffenschmuggel in den Gazastreifen hinein beendet werden. Drittens muss der Gazastreifen nicht nur f\u00fcr humanit\u00e4re Hilfsg\u00fcter ge\u00f6ffnet werden, sondern mittelfristig auch f\u00fcr eine \u00f6konomische Wiederbelebung und eine Einbettung des Gazastreifens in die Region Sorge getragen werden.", "type": "text"}, {"value": "Bundesau\u00dfenminister Steinmeier hat \u00c4gypten deutsche Unterst\u00fctzung bei dieser Grenzsicherung in Aussicht gestellt, wie k\u00f6nnte dies konkret aussehen?", "type": "text"}, {"value": "Kaim: Es gibt ja mittlerweile eine UN-Resolution aus der vergangenen Woche, die dies bereits avisiert hat. \u00c4gypten k\u00f6nnte durch eine internationale Unterst\u00fctzungstruppe dabei begleitet werden, die Tunnel zu kontrollieren und zu sprengen und damit sozusagen zu versiegeln. Offen ist allerdings, ob das ausreichen wird, um einen Beschuss Israels durch die Hamas endg\u00fcltig zu beenden. Denn die Pal\u00e4stinenser benutzen relativ primitive Raketen, die mit geringem Aufwand hergestellt werden k\u00f6nnen. Die Kontrolle des Waffenschmuggels enthebt die internationale Gemeinschaft also nicht der Aufgabe, eine eine politische L\u00f6sung f\u00fcr den Konflikt zu finden.", "type": "text"}, {"value": "Unter welchen besonderen Bedingungen findet denn die Nahost-Politik Deutschlands statt?", "type": "text"}, {"value": "Kaim: Die deutsche Nahost-Politik steht seit 1949 immer im Schatten der Geschichte und des Holocausts. Die besondere Verantwortung f\u00fcr Israel haben alle Bundesregierungen seither immer wieder betont. Die deutsche Politik ist somit \"strukturell parteilich\". Aufgrund der Geschichte wird dem israelischen Anliegen immer mehr Platz und Verst\u00e4ndnis einger\u00e4umt, als der pal\u00e4stinensischen bzw. arabischen Seite.", "type": "text"}, {"value": "Wie kann Deutschland angesichts der Geschichte \u00fcberhaupt agieren?", "type": "text"}, {"value": "Kaim: Der Vorteil Deutschlands im Vergleich zu anderen Staaten der europ\u00e4ischen Union ist gerade diese historisch besondere Parteilichkeit Deutschlands gegen\u00fcber Israel. So findet Deutschland weit mehr Geh\u00f6r in Israel als andere Staaten, gerade weil es frei ist von jedem Verdacht zu Ungunsten Israels zu argumentieren. Aus diesem Grund kann Deutschland einen einzigartigen Beitrag zu den Vermittlungsbem\u00fchungen im Nahen Osten leisten. Auf der anderen Seite reagieren im Moment weder Israel noch die Pal\u00e4stinenser auf Vermittler, so dass auch deutsche Bem\u00fchungen wenig Chancen haben.", "type": "text"}, {"value": "K\u00f6nnte Deutschland \u00fcber die Europ\u00e4ische Union Einfluss auf Israel nehmen?", "type": "text"}, {"value": "Kaim: An diesem Konflikt ist das Grundproblem der europ\u00e4ischen Au\u00dfenpolitik wieder einmal deutlich geworden: Die EU spricht nicht mit einer Stimme. So haben der tschechische Au\u00dfenminister Schwarzenberg und Bundeskanzlerin Merkel zun\u00e4chst den Schutz und das legitime Recht Israels auf Selbstverteidigung in den Mittelpunkt gestellt. Auf der anderen Seite haben der britische Premier Brown und der franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Sarkozy das Leid der Pal\u00e4stinenser betont. Auch in den letzten Tagen gab es viele unterschiedliche Positionen und Wortmeldungen aus der EU. Ihre Wirkung auf die Konfliktparteien im Nahen Osten blieb ergebnislos.", "type": "text"}, {"value": "Von wem l\u00e4sst sich Israel \u00fcberhaupt in seiner Politik gegen\u00fcber den Pal\u00e4stinensern beieinflussen? Von den USA?", "type": "text"}, {"value": "Kaim: Die USA sind der wichtigste Alliierte Israels, der gr\u00f6\u00dfte externe Finanzgeber und der gr\u00f6\u00dfte Waffenverk\u00e4ufer an Israel. \u00dcber diese Verbindungen k\u00f6nnten die USA theoretisch Einfuss nehmen, indem sie zum Beispiel Hilfszahlungen an bestimmte Bedingungen kn\u00fcpfen oder Waffenlieferungen verz\u00f6gern. Aber dies ist in den letzten vierzig Jahren fast nie passiert.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Markus Kaim leitet bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin die Forschungsgruppe Sicherheitspolitik. Der Konfliktforscher lehrt unter anderem an der Universit\u00e4t Z\u00fcrich und der Hertie School of Governance in Berlin.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Die Fragen stellten Simone von Stosch und Rike Woelk", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.nahostpolitik-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090112T1924", "otp": "meldung", "cid": "nahostpolitik-ts-100", "pti": "Nahost-Politik_Was_kann_Deutschland_tun", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Deutsche Nahost-Politik", "firstSentence": "Zwei Tage hat Au\u00dfenminister Steinmeier versucht im Gaza-Krieg zu vermitteln.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/nahostpolitik-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/nahostpolitik-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/nahostpolitik-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autokonzerne-ts-100", "externalId": "tagesschau_c55aff9a-1f34-43c1-972b-626bfb11984c", "title": "Kurzarbeit in der Krisenzeit", "date": "2009-01-12T21:10:20.499+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autokonzerne-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=30E84417C65D31E3CE75EB1E340C6B86", "content": [{"value": "Wegen der Absatzkrise fahren deutsche Autokonzerne die Produktion zur\u00fcck. Daimler schickte Zehntausende bis M\u00e4rz in Kurzarbeit, der Zulieferer Bosch meldete f\u00fcr 9000 Mitarbeiter Kurzarbeit an. Bei Opel wurden Bedingungen f\u00fcr eine m\u00f6gliche Kurzarbeit vereinbart.", "type": "text"}, {"value": "Die deutsche Autoindustrie hat mit Kurzarbeit, verl\u00e4ngerten Werksferien und Produktionsstopps auf die Absatzkrise der Branche reagiert. Zum ersten Mal seit 1993 schickte Daimler Zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit. Betroffen sind neben dem Stammwerk in Stuttgart-Untert\u00fcrkheim auch das gr\u00f6\u00dfte Werk des Konzerns in Sindelfingen sowie sechs andere Standorte in Deutschland. In den meisten F\u00e4llen vereinbarten Betriebsrat und Unternehmensleitung zun\u00e4chst bis Ende M\u00e4rz Kurzarbeit.", "type": "text"}, {"value": "

Kurzarbeit bei Bosch

", "type": "headline"}, {"value": "Der weltgr\u00f6\u00dfte Autozulieferer Bosch meldete wegen der Absatzkrise auf den internationalen Automobilm\u00e4rkten f\u00fcr rund 9000 Mitarbeiter Kurzarbeit an. Betroffen seien die vier Standorte Reutlingen, Bamberg, Salzgitter und Eisenach, sagte ein Konzernsprecher in Stuttgart. Zuvor hatte der Autozulieferer bereits Zehntausende Besch\u00e4ftigte in verl\u00e4ngerte Weihnachtsferien geschickt. Auch der Autozulieferer Continental beantragte f\u00fcr die Mehrzahl seiner 50 deutschen Standorte Kurzarbeit.", "type": "text"}, {"value": "

GM mit Europa-Betriebsrat einig

", "type": "headline"}, {"value": "Der angeschlagene Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) einigte sich mit dem europaweiten Betriebsrat auf Rahmenbedingungen f\u00fcr Produktionsk\u00fcrzungen und Kurzarbeit f\u00fcr alle europ\u00e4ischen Standorte. Die Vereinbarungen erlauben es nach Konzernangaben, flexible L\u00f6sungen zu schaffen, um auf die Nachfrage der K\u00e4ufer zu reagieren. GM will damit in Europa 750 Millionen Dollar einsparen. Opel-Arbeitsdirektor Holger Kimmes geht davon aus, sich mit dem Betriebsrat in K\u00fcrze auf \"geeignete Vereinbarungen f\u00fcr die deutschen Standorte\" verst\u00e4ndigen zu k\u00f6nnen. Der GM-Betriebsratschef f\u00fcr Europa, Klaus Ernst, forderte nach der \u00dcbereinkunft von GM den Verzicht auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen.", "type": "text"}, {"value": "Weiterhin hofft Opel auf eine B\u00fcrgschaft der Bundesregierung, um seine Probleme zu \u00fcberstehen. Betriebsratschef Klaus Franz sagte der \"Rheinischen Post\", er rechne ab M\u00e4rz mit staatlichen Garantien in H\u00f6he von 1,8 Miliarden Euro f\u00fcr das Unternehmen. Eine im Gegenzug m\u00f6gliche Teilverstaatlichung des Unternehmens bezeichnete Franz zwar als \"sympathisch\", sagte aber zugleich: \"Bislang ist eine Teilverstaatlichung kein Thema bei den Gespr\u00e4chen mit dem Bund.\"", "type": "text"}, {"value": "

Volkswagen trotzt dem Trend

", "type": "headline"}, {"value": "Beim gr\u00f6\u00dften europ\u00e4ischen Autokonzern Volkswagen, der am Wochenende gegen den Trend einen Verkaufsrekord f\u00fcr 2008 vermeldet hatte, ist bislang keine Kurzarbeit vorgesehen. Die 24.000 Festangestellten bei Ford in Deutschland sowie die Audi-Mitarbeiter m\u00fcssen derzeit ebenfalls nicht mit Kurzarbeit rechnen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

BMW f\u00e4hrt Produktion wieder hoch

", "type": "headline"}, {"value": "Auch bei BMW ist Kurzarbeit derzeit laut einem Unternehmenssprecher \"kein Thema\". Zu Wochenbeginn beendete der M\u00fcnchner Autokonzern f\u00fcr alle seine deutschen Standorte die teils f\u00fcnfw\u00f6chige Weihnachtspause. \"In den Weihnachtsferien haben wir unsere Lagerbest\u00e4nde abgebaut, so dass wir jetzt wieder produzieren\", sagte ein BMW-Sprecher. Nachdem im Werk Leipzig die Fertigung bereits in der vergangenen Woche wieder aufgenommen worden sei, folgten jetzt die bayerischen Werke mit insgesamt 40.000 Mitarbeitern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autokonzerne-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090112T1648", "otp": "meldung", "cid": "autokonzerne-ts-100", "pti": "Zehntausende_Auto-Facharbeiter_gehen_in_Kurzarbeit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Autoindustrie reduziert Produktion", "firstSentence": "Wegen der Absatzkrise fahren deutsche Autokonzerne die Produktion zur\u00fcck.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autokonzerne-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autokonzerne-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autokonzerne-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "usa-ts-110", "externalId": "tagesschau_b4bceb8f-0e40-4af8-b848-7ce0ad24b177", "title": "Was \u00e4ndert sich f\u00fcr USA-Reisende?", "date": "2009-01-12T11:25:47.675+01:00", "tags": [{"tag": "USA"}, {"tag": "Visum"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/usa-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=56064539E4778203F0E33C59E7C701C8", "content": [{"value": "F\u00fcr USA-Touristen geh\u00f6rte es dazu wie der Jetlag: das Formular, das w\u00e4hrend des Fluges verteilt wird. Fragen wie \"Reisen Sie zum Zweck krimineller Handlungen ein?\" sollen ab heute nicht erst unterwegs, sondern vorab online beantwortet werden. tagesschau.de erkl\u00e4rt, wie es geht.", "type": "text"}, {"value": "Von Manuela R\u00fcther f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Was ist die elektronische Reiseerlaubnis?", "type": "text"}, {"value": "Das Online-Formular ist \u00e4hnlich aufgebaut wie der Zettel, den es bisher im Flugzeug gab. Abgefragt werden personenbezogene Daten wie der Name, das Geburtsdatum und die Reisepassnummer. Freiwillig sind Angaben \u00fcber den Abflugort, die Reisedaten und das Ziel in den USA. (Diese Daten k\u00f6nnen auch sp\u00e4ter noch aktualisiert werden, falls sie zum Zeitpunkt des Antrages noch nicht feststehen).", "type": "text"}, {"value": "Weiter unten auf dem Formular finden sich sieben sogenannte Sicherheitsfragen, zum Beispiel zu ansteckenden Krankheiten, zur Kriminalit\u00e4tsgeschichte und zum Motiv der Einreise. Mit dem elektronischen Verfahren pr\u00fcft ein Computersystem vor Abflug, ob jemand berechtigt ist, in die USA zu reisen. Die Daten sollen gespeichert werden und automatisch vorliegen, sobald Reisende k\u00fcnftig ins Flugzeug steigen. Au\u00dferdem werden alle Angaben mit Datenbanken der Strafverfolgungsbeh\u00f6rden abgeglichen.", "type": "text"}, {"value": "Wer ben\u00f6tigt diese Reiseerlaubnis?", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Einreise in die USA gibt es zwei M\u00f6glichkeiten: Wer l\u00e4nger als 90 Tage bleiben m\u00f6chte, muss im Voraus ein Visum beantragen. Touristen aus Deutschland und 33 weiteren L\u00e4ndern, die f\u00fcr einen k\u00fcrzeren Zeitraum in den Staaten unterwegs sind, haben den sogenannten Nichteinwanderer-Status und fallen unter das \"Programm f\u00fcr visumfreies Reisen\". Sie brauchen aber zus\u00e4tzlich die Reiseerlaubnis. Einmal beantragt, ist diese zwei Jahre g\u00fcltig und gilt f\u00fcr mehr als eine Reise in die USA. Ausnahme: Der Pass l\u00e4uft ab. In diesem Fall m\u00fcsste eine neue Erlaubnis beantragt werden.", "type": "text"}, {"value": "Gilt die Regelung auch f\u00fcr Kinder?", "type": "text"}, {"value": "Ja, und zwar auch f\u00fcr Kinder, die noch kein eigenes Ticket f\u00fcr die Reise ben\u00f6tigen. Der Antrag kann auch von einer dritten Person eingereicht werden. Das gilt \u00fcbrigens auch f\u00fcr Menschen, die keinen Internet-Zugang haben oder mit der Technik nicht zurechtkommen. In diesem Fall k\u00f6nnen auch Angeh\u00f6rige oder Reiseb\u00fcros den Antrag ausf\u00fcllen.", "type": "text"}, {"value": "Wie l\u00e4uft der ganze Vorgang ab?", "type": "text"}, {"value": "Der Antrag kann im Prinzip jederzeit vor Abreise gestellt werden, jedoch mindestens 72 Stunden bevor es losgeht. \u00dcber die Seite der ESTA (Electronic System for Travel Authorization) gelangt man auf das Formular (zum Formular kommen Sie \u00fcber diesen Link). Vorsicht: Nicht den Begriff \"Esta\" in Suchmaschinen eingeben. Oft erscheinen dabei als Top-Treffer kostenpflichtige, t\u00e4uschende Angebote. Nachdem jemand seine Daten eingegeben und kontrolliert hat, wird empfohlen, eine Kopie auszudrucken. Diese muss zwar nicht vorgelegt werden, ist aber f\u00fcr die eigenen Unterlagen sinnvoll. Der n\u00e4chste Schritt: Den Antrag elektronisch einreichen. Daraufhin vergibt das System eine Auftragsnummer, die man sich notieren sollte. In den meisten F\u00e4llen erh\u00e4lt der Antragsteller sofort eine Antwort - sp\u00e4testens aber nach 72 Stunden.", "type": "text"}, {"value": "Was passiert, wenn jemand keine elektronische Reiseerlaubnis bekommt?", "type": "text"}, {"value": "Ohne Reiseerlaubnis ist es nicht m\u00f6glich, ohne Visum in die USA zu reisen. In solchen F\u00e4llen empfiehlt die US-Botschaft, sich an das Au\u00dfenministerium der Vereinigten Staaten zu wenden (zum Au\u00dfenministerium kommen Sie \u00fcber diesen Link). Dort gibt es weiterf\u00fchrende Informationen dar\u00fcber, wie man alternativ ein Visum beantragt.", "type": "text"}, {"value": "Wie sieht es mit dem Datenschutz aus?", "type": "text"}, {"value": "Die Internet-Seite wird von der US-Regierung betrieben und unterliegt den Vorschriften des amerikanischen Gesetzes \u00fcber die Privatssph\u00e4re. Laut US-Regierung kommen dabei Technologien zum Einsatz, die verhindern, dass Unbefugte auf die Daten zugreifen k\u00f6nnen. Datensch\u00fctzer aus Deutschland haben die neue Regelung aber schon kritisiert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.usa-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20081217T1155", "otp": "meldung", "cid": "usa-ts-110", "pti": "FAQ_Was_aendert_sich_fuer_USA-Reisende", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "FAQ zur elektronischen Reiseerlaubnis", "firstSentence": "F\u00fcr USA-Touristen geh\u00f6rte es dazu wie der Jetlag: das Formular, das w\u00e4hrend des Fluges verteilt wird.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/usa-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/usa-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/usa-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturpaket-ts-126", "externalId": "tagesschau_fc79e284-5918-4a18-8f25-7992397c27a2", "title": "Staat b\u00fcrgt f\u00fcr Milliardenkredite", "date": "2009-01-09T18:30:33.964+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturpaket-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=F419420BB2F27EC8F2DAE8411315FB32", "content": [{"value": "Mit 100 Milliarden Euro will die Bundesregierung die Kreditversorgung der Unternehmen sichern. Kanzlerin Merkel k\u00fcndigte einen Fonds an, mit dessen Hilfe der Staat b\u00fcrgen soll, wenn gesunde Firmen sonst kein Geld mehr erhalten. Die Garantien seien nicht an Auflagen gebunden.", "type": "text"}, {"value": "Nach dem Rettungspaket f\u00fcr die Banken richtet die Bundesregierung auch einen Schutzschirm f\u00fcr Unternehmen ein. Bundeskanzlerin Angela Merkel best\u00e4tigte in der \"Bild am Sonntag\", dass ein Fonds im Umfang von 100 Milliarden Euro eingerichtet werde. \"Wir schaffen einen solchen Fonds, um an sich gesunden Unternehmen mit B\u00fcrgschaften notfalls zu helfen\", sagte sie.", "type": "text"}, {"value": "

\"Br\u00fccke bis zur normalen Kreditversorgung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Daf\u00fcr sei kein \"frisches Geld\" n\u00f6tig, das es sich vor allem um B\u00fcrgschaften handle. Der Staat muss in diesem Fall nur zahlen, falls die Unternehmen in Anspruch genommene Kredite nicht zur\u00fcckzahlen k\u00f6nnen. \"Das ist eine Br\u00fccke in die Zeit, in der es wieder aufw\u00e4rts geht und Firmen von den Banken wieder normal mit Geld versorgt werden\", sagte Merkel. Die Bundesregierung will mit dem Fonds Firmen unterst\u00fctzen, die wegen der zur\u00fcckhaltenden Kreditvergabe der Banken in finanzielle Schwierigkeiten geraten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-11-26T06:16:48.195+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Umstrittene Milliardeninvestitionen in den Aufschwung", "text": "Experten rechnen heute mit schlechten Nachrichten aus Wiesbaden, wenn das Bruttoinlandsprodukt bekannt gegeben wird.", "title": "Was k\u00f6nnen Konjunkturprogramme?"}, "type": "box"}, {"value": "

Mittelstand begr\u00fc\u00dft Pl\u00e4ne

", "type": "headline"}, {"value": "Nach einem Treffen mit Merkel \u00e4u\u00dferten sich Vertreter des Mittelstands positiv \u00fcber die Pl\u00e4ne der Bundesregierung. Nach Angaben des Bundesverbands des Gro\u00df- und Au\u00dfenhandels (BGA) herrschte Konsens dar\u00fcber, dass eine Kreditklemme f\u00fcr Unternehmen verhindert werden m\u00fcsse. Der Pr\u00e4sident des Bundesverbands der Dienstleistungswirtschaft (BDWi), Werner K\u00fcsters, bezeichnete die Kreditversorgung des Mittelstands als eines der zentralen Probleme der n\u00e4chsten Monate. \"Die von der Bundesregierung ins Spiel gebrachten B\u00fcrgschaften und Haftungsfreistellungen sind sehr geeignet, um Liquidit\u00e4t und Investitionen der mittelst\u00e4ndischen Unternehmen zu sichern\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "Kritisch \u00e4u\u00dferte sich dagegen der Pr\u00e4sident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hanns-Eberhard Schleyer. Er halte nicht sonderlich viel von den Pl\u00e4nen f\u00fcr einen 100-Milliarden-Rettungsschirm, sagte er dem Deutschlandfunk. Unklar sei, wer dar\u00fcber entscheide, wann und in welcher Form der Fonds greifen w\u00fcrde.", "type": "text"}, {"value": "Merkel forderte den Mittelstand dazu auf, die staatliche Unterst\u00fctzung zur Krisenbew\u00e4ltigung zu nutzen und keine Fachkr\u00e4fte zu entlassen. Nach der Krise werde es wieder Bedarf an Facharbeitern geben, sagte sie in Berlin. \"Deshalb: Qualifikationsangebote nutzen, Kurzarbeit nutzen, Kreditsicherheiten in Anspruch nehmen.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-09T13:37:58.116+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Treffen von Regierung und DAX-Konzernen zu Jobgarantien", "text": "Die DAX-Konzerne haben Arbeitsminister Scholz zugesichert, in diesem Jahr m\u00f6glichst auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen zu verzichten.", "title": "Eine Beruhigungspille gegen die Krise"}, "type": "box"}, {"value": "

Hilfen ohne Auflagen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung will die Hilfszusagen im Rahmen des Risikoschirms f\u00fcr Unternehm anders als bei den Banken nicht an Auflagen kn\u00fcpfen. Im Gegensatz zum Finanzsektor soll der Staat nicht bei den Unternehmen einsteigen, die die Hilfe in Anspruch nehmen. \"Beteiligungen sind ausdr\u00fccklich nicht vorgesehen\", sagte Vizeregierungssprecher Thomas Steg mit Blick auf die Teilverstaatlichung der Commerzbank.", "type": "text"}, {"value": "Nach Vorstellungen der Union soll die Kreditanstalt f\u00fcr Wiederaufbau (KfW) die staatlichen Garantien oder B\u00fcrgschaften abwickeln. Unionsfraktionschef Volker Kauder hatte sich bereits f\u00fcr den milliardenschweren Fonds \u00f6ffentlich stark gemacht. Die Bundesregierung hatte bislang aber nur best\u00e4tigt, dass sie staatliche B\u00fcrgschaften im Rahmen der \u00dcberlegungen zum zweiten Konjunkturpaket in Erw\u00e4gung ziehe.", "type": "text"}, {"value": "Die Koalition will am Montag \u00fcber ein Konjunkturpaket von bis zu 50 Milliarden Euro entscheiden. Im Rahmen der Debatte \u00fcber die einzelnen Ma\u00dfnahmen schlug Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck vor, den Eingangssteuersatz auf zw\u00f6lf Prozent zu senken.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-08T12:24:40.894+01:00", "sophoraId": "exporte-ts-100", "externalId": "tagesschau_a1a0f326-1c83-4c93-90cc-c25613b19f9d", "topline": "St\u00e4rkster R\u00fcckgang seit der Wiedervereinigung", "title": "Wirtschaftskrise l\u00e4sst Exporte einbrechen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exporte-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-01-03T14:38:46.935+01:00", "sophoraId": "konjunkturpaket-ts-112", "externalId": "tagesschau_cec7ca95-8690-4e84-9224-7588c5c59f7b", "topline": "Hintergrund", "title": "Die Vorschl\u00e4ge f\u00fcr das zweite Konjunkturpaket im Einzelnen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunkturpaket-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090109T1830", "otp": "meldung", "cid": "konjunkturpaket-ts-126", "pti": "Merkel_kuendigt_Kreditbuergschaften_fuer_Unternehmen_an", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Merkel k\u00fcndigt Hilfsfonds f\u00fcr Unternehmen an", "firstSentence": "Mit 100 Milliarden Euro will die Bundesregierung die Kreditversorgung der Unternehmen sichern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-116", "externalId": "tagesschau_b5fb5c42-0957-445b-9fbf-016b743e5a5d", "title": "EU h\u00e4lt Gasstreit f\u00fcr erledigt", "date": "2009-01-09T17:46:59.211+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=221E9A2C3B64182B4B1D685012E6F2B6", "content": [{"value": "Der Weg f\u00fcr neue Gaslieferungen aus Russland \u00fcber die Ukraine in die EU ist frei. Beide Seiten stimmten dem Einsatz von Beobachtern zu, die den Transit kontrollieren sollen und schon in der Ukraine eintrafen. Doch Russland stellte neue Bedingungen. Der tschechische Ministerpr\u00e4sident Mirek Topolanek reiste unterdessen zu weiteren Verhandlungen nach Kiew.", "type": "text"}, {"value": "Von Christopher Plass", "type": "text"}, {"value": "Von Christopher Plass, HR-H\u00f6rfunkstudio in Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Wieviel ist eine m\u00fcndliche Absprache wert? Mit dieser Frage m\u00fcssen sich die Br\u00fcsseler EU-Kommission und Kommissionschef Jos\u00e9 Manuel Barroso auseinandersetzen. Barroso hatte nachts lange mit dem ukrainischen Pr\u00e4sidenten Wiktor Juschtschenko telefoniert und heute noch einmal mit dem russischen Regierungschef Wladimir Putin. Deswegen gab sich Barroso, zu Gast auf dem CSU-Gipfel in Wildbad Kreuth, optimistisch. F\u00fcr die EU habe sich der Gasstreit so gut wie erledigt.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Gas Pipeline", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Gaspipeline", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-01-08T16:23:08.506+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum Gasstreit", "text": "Alle Jahre wieder h\u00e4lt der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine oder Wei\u00dfrussland die Menschen in Europa in Atem.", "title": "\"Klar, dass es kracht\""}, "type": "box"}, {"value": "

Politische Hindernisse beseitigt

", "type": "headline"}, {"value": "\"Es gibt keine politischen Hindernisse mehr\", verk\u00fcndete der EU-Kommissionpr\u00e4sident. \"Hoffen wir, dass es keine praktischen Schwierigkeiten mehr gibt. Aber ich versichere, dass ich positiven Geist versp\u00fcrt habe.\" Das gelte f\u00fcr das Telefonat mit Putin ebenso wie f\u00fcr das Gespr\u00e4ch mit Pr\u00e4sident Juschtschenko.", "type": "text"}, {"value": "In dieser m\u00fcndlichen Vereinbarung hat die EU ihr Verhandlungsziel erreicht. Sie will, dass Russland wieder Erdgas \u00fcber die Ukraine in die EU-Staaten liefern kann. Der russische Energiekonzern Gasprom hatte zur Voraussetzung gemacht, dass internationale Beobachter den Durchfluss \u00fcberwachen. Denn Moskau beschuldigt die Regierung in Kiew, Gas abzuzweigen, weil beide L\u00e4nder sich nicht auf einen Preis verst\u00e4ndigen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Barroso und die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft haben sich das Okay beider L\u00e4nder f\u00fcr die Entsendung eines Experten-Teams geholt. Dazu sollen auch russische und ukrainische Fachleute geh\u00f6ren, die auch im jeweils anderen Land an den Kontrollen beteiligt werden sollen. So zumindest sei es in den Telefonaten vereinbart worden, an denen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel beteiligt war.", "type": "text"}, {"value": "

Experten in der Ukraine eingetroffen

", "type": "headline"}, {"value": "Mit Hochdruck hat Br\u00fcssel daher die Experten-Gruppe zusammengestellt. Eine erste Delegation ist bereits in Kiew, ein zweites, gr\u00f6\u00dferes Team traf sich in Berlin und soll demn\u00e4chst in die Ukraine und nach Russland reisen. \"Das erste Team soll in Kiew ausloten, wie die Lage ist und wohin die Leute geschickt werden sollten, um ihren Job gut machen zu k\u00f6nnen\", sagte Kommissionssprecher Ferran Tarradellas. \"Parallel zu diesem ersten Team in Kiew haben wir den Rest des Teams, 22 Leute. Aufgrund der Informationen aus Kiew wird entschieden, wer wohin geht. Und wenn das entschieden ist, verteilen die sich auf verschiedene Orte.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-08T14:15:08.118+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum Gasstreit", "text": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland?", "title": "Ist die Gasversorgung in Deutschland sicher?"}, "type": "box"}, {"value": "

Gaslieferungen erreichen EU nach drei Tagen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Fachleute sollen \u00fcberpr\u00fcfen, ob die Menge des Gases f\u00fcr die EU, die in der Ukraine ankommt, der Menge entspricht, die die Ukraine wieder verl\u00e4sst. Moskau hat zugesagt, dann den Gashahn wieder zu \u00f6ffnen, wenn die Beobachter vor Ort sind. Das k\u00f6nnte schon heute passieren, so vage Gasprom-Ank\u00fcndigungen. Aus technischen Gr\u00fcnden wird es nach EU-Angaben aber noch mindestens drei Tage dauern, bis das Gas in den EU-L\u00e4ndern ankommt.", "type": "text"}, {"value": "Wenn \u00fcberhaupt. Denn aus Moskau kommen nach wie vor Meldungen, dass Russland und die Ukraine weiter streiten. Gasprom wolle eine schriftliche Regelung. EU-Kommissionschef Barroso h\u00e4lt daran fest, dass Regierungschef Putin zu seinem Wort stehen m\u00fcsse. \"Russland wird Gas liefern. Die Ukraine wird den Transit nicht blockieren. So sollte es geschehen \u2013 nach dem Prinzip des guten Glaubens.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.gasstreit-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090109T1746", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-116", "pti": "Weg_fuer_neue_Gaslieferungen_aus_Russland_frei", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Beobachter in die Ukraine entsandt", "firstSentence": "Der Weg f\u00fcr neue Gaslieferungen aus Russland \u00fcber die Ukraine in die EU ist frei.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/gasstreit-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/gasstreit-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/gasstreit-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "usarbeitsmarkt-ts-100", "externalId": "tagesschau_3c287949-9ac0-4e1c-849d-ff528b00258d", "title": "Stellenabbau im Sekundentakt", "date": "2009-01-09T15:22:15.710+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/usarbeitsmarkt-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=CDE93B9D9B48C097224FFB0182B5F849", "content": [{"value": "Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Dezember auf den h\u00f6chsten Stand seit 1993 gestiegen. 524.000 Jobs fielen binnen eines Monats weg. Im Schnitt ging damit alle f\u00fcnf Sekunden ein Arbeitsplatz verloren. Die Zahl der Arbeitslosen wuchs 2008 so stark wie seit 1945 nicht mehr.", "type": "text"}, {"value": "Die Arbeitslosigkeit in den USA ist im Dezember auf den h\u00f6chsten Stand seit fast 16 Jahren gestiegen. Die Quote kletterte laut Arbeitsministerium von 6,8 Prozent im November auf 7,2 Prozent im vergangenen Monat. Das ist der h\u00f6chste Wert seit 1993.", "type": "text"}, {"value": "

Binnen vier Monaten 1,9 Millionen Jobs weniger

", "type": "headline"}, {"value": "Die US-Unternehmen bauten zum Jahresende erneut massiv Stellen ab. Nach einem R\u00fcckgang der Stellen um 584.000 im November fielen im Dezember weitere 524.000 Jobs weg. Damit ging im Schnitt alle f\u00fcnf Sekunden ein Arbeitsplatz verloren. Zum Jahresende waren damit 11,1 Millionen Menschen in den USA arbeitslos, 1,9 Millionen mehr als vor Zuspitzung der Finanzkrise im September.", "type": "text"}, {"value": "2008 stieg die Zahl der Arbeitslosen in den Vereinigten Staaten um insgesamt 2,6 Millionen. Das ist der gr\u00f6\u00dfte Zuwachs seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Zuletzt hatten 1945 mehr Menschen in den USA ihren Job verloren, n\u00e4mlich 2,75 Millionen.", "type": "text"}, {"value": "

Obama fordert Konjunkturpaket zur Jobsicherung

", "type": "headline"}, {"value": "Der k\u00fcnftige US-Pr\u00e4sident Barack Obama hatte gestern bereits vor neuen schlechten Nachrichten vom Arbeitsmarkt gewarnt. \"Wenn nichts getan wird, k\u00f6nnte diese Rezession noch jahrelang anhalten. Die Arbeitslosenquote k\u00f6nnte zweistellig werden\", hatte er gewarnt. Angesichts der massiven Wirtschaftskrise dringt Obama dringt auf ein massives Konjunkturprogramm. Er will im Zeitraum von zwei Jahren drei Millionen Arbeitspl\u00e4tze schaffen oder sichern.", "type": "text"}, {"value": "Die neuen Zahlen vom Arbeitsmarkt verst\u00e4rken den Druck auf den neu gew\u00e4hlten US-Kongress, das milliardenschwere Konjunkturpaket m\u00f6glichst rasch zu verabschieden. Allerdings gibt es im Senat und Abgeordnetenhaus erhebliche Bedenken angesichts des diskutierten Umfangs von bis zu 1,3 Billionen Dollar.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.usarbeitsmarkt-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090109T1522", "otp": "meldung", "cid": "usarbeitsmarkt-ts-100", "pti": "US-Arbeitslosigkeit_auf_hoechstem_Stand_seit_1993", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "H\u00f6chste US-Arbeitslosenquote seit 1993", "firstSentence": "Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Dezember auf den h\u00f6chsten Stand seit 1993 gestiegen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usarbeitsmarkt-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usarbeitsmarkt-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usarbeitsmarkt-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "jobgarantien-ts-100", "externalId": "tagesschau_e86a2e35-0a21-4fe1-bb3d-d3557d99f4b5", "title": "Eine Beruhigungspille gegen die Krise", "date": "2009-01-09T13:37:58.116+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/jobgarantien-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=1F0BEA1986268BE7065DD73A9B4917C5", "content": [{"value": "Die DAX-Konzerne haben Arbeitsminister Scholz zugesichert, in diesem Jahr m\u00f6glichst auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen zu verzichten. Eine Jobgarantie gaben sie nicht ab. In vielen Firmen gilt zwar l\u00e4ngst ein K\u00fcndigungsschutz. Stellen werden trotzdem gestrichen. Ein \u00dcberblick.", "type": "text"}, {"value": "Von David Rose, tagesschau.de ", "type": "text"}, {"value": "Das Signal der Zuversicht inmitten der Rezession ist schw\u00e4cher ausgefallen als erhofft. Die Bundesregierung w\u00fcnschte sich die Botschaft, dass Arbeitspl\u00e4tze trotz der Wirtschaftskrise sicher sind. Bundesarbeitsminister Olaf Scholz wollte deshalb den DAX-Konzernen bei einem Treffen die Zusage abringen, in diesem Jahr auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen zu verzichten. Die Personalvorst\u00e4nde sicherten jedoch lediglich zu, Entlassungen so weit wie m\u00f6glich vermeiden zu wollen.", "type": "text"}, {"value": "

900.000 Jobs sind schon sicher

", "type": "headline"}, {"value": "Die 30 DAX-Konzerne besch\u00e4ftigen weltweit 3,7 Millionen Mitarbeiter, davon fast 1,7 Millionen in Deutschland. Diese Jobs f\u00fcr 2009 zu garantieren, w\u00e4re f\u00fcr die meisten Unternehmen nur ein symbolischer Akt. Denn in jedem dritten DAX-Konzern gelten schon Vereinbarungen, die mindestens bis Ende 2009 betriebsbedingte K\u00fcndigungen der Stammbelegschaft ausschlie\u00dfen. Rund 900.000 Stellen in Deutschland sind dadurch gesichert.", "type": "text"}, {"value": "Von den \u00fcbrigen 20 Konzernen plant offiziell keiner in diesem Jahr betriebsbedingte K\u00fcndigungen. Die Deutsche B\u00f6rse will sogar neue Arbeitspl\u00e4tze schaffen. Doch\u00a0BASF-Chef J\u00fcrgen Hambrecht stellte angesichts der Rezession klar: \"In solch einem Umbruch kann es industrieweit keine Garantie auf den Verzicht betriebsbedingter K\u00fcndigungen geben.\"", "type": "text"}, {"value": "

Garantien in zehn DAX-Konzernen

", "type": "headline"}, {"value": "Gro\u00dfe Arbeitgeber unter den DAX-Konzernen gaben aber solche Garantien l\u00e4ngst ab. Bei BMW sch\u00fctzt ein Sicherungsvertrag die Mitarbeiter bis 2014 vor betriebsbedingten K\u00fcndigungen. Das Daimler-Stammpersonal profitiert bis 2012 von der Besch\u00e4ftigungsgarantie durch eine Betriebsvereinbarung, f\u00fcr Volkswagen gilt dasselbe bis Ende 2011 dank eines mit der IG Metall ausgehandelten Haustarifvertrags. Die Deutsche Post hat sich durch den Tarifvertrag mit der Gewerkschaft ver.di bis Mitte 2011 zum Verzicht auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen verpflichtet.", "type": "text"}, {"value": "Die Energiekonzerne RWE und E.ON d\u00fcrfen bis 2012 keine Mitarbeiter wegen wirtschaftlicher Probleme entlassen. Beim Versicherungskonzern Allianz sowie bei Bayer gelten bis Ende 2009 Betriebsvereinbarungen, die vor betriebsbedingten K\u00fcndigungen sch\u00fctzen. Der Lastwagenhersteller MAN sieht f\u00fcr Standorte wie M\u00fcnchen und Oberhausen in Vereinbarungen mit den Betriebsr\u00e4ten eine befristete Jobgarantie bis mindestens Ende 2009 vor.", "type": "text"}, {"value": "Auch die meisten Besch\u00e4ftigten der Deutschen Telekom m\u00fcssen nicht um ihren Arbeitsplatz f\u00fcrchten. Das 2007 in Servicegesellschaften ausgelagerte Personal profitiert von einem K\u00fcndigungsschutz bis 2012. F\u00fcr die Belegschaft in der Konzernzentrale sind betriebsbedingte K\u00fcndigungen bis Ende 2009 ausgeschlossen. F\u00fcr beide Gruppen stehen Tarifverhandlungen bevor. Ein Konzernsprecher stellte gegen\u00fcber tagesschau.de f\u00fcr den Fall eines moderaten Abschlusses eine Verl\u00e4ngerung des K\u00fcndigungsschutzes in Aussicht.", "type": "text"}, {"value": "

Personalabbau ohne betriebsbedingte K\u00fcndigungen

", "type": "headline"}, {"value": "Tarifvertr\u00e4ge, Betriebsvereinbarungen und Absichtserkl\u00e4rungen verhindern jedoch nicht, dass sich die Zahl der Stellen in vielen Firmen deutlich verringert wird. Einige Konzerne erkl\u00e4rten sich sogar nur zum Verzicht auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen bereit, damit Arbeitnehmervertreter Sparma\u00dfnahmen zustimmten. Siemens-Chef Peter L\u00f6scher brachte zwar beim Konjunkturgipfel im Kanzleramt die Jobgarantien ins Gespr\u00e4ch. Der von ihm geleitete Konzernvorstand beschloss aber im vergangenen Jahr den Abbau von 5250 Stellen allein in Deutschland und einigte sich sp\u00e4ter mit dem Betriebsrat darauf, diese Einschnitte ohne betriebsbedingte K\u00fcndigungen zu organisieren.", "type": "text"}, {"value": "RWE gab bekannt, trotz des geltenden K\u00fcndigungsschutzes die Mitarbeiterzahl um 1800 senken zu wollen. BMW meldete im Herbst, dass der Abbau von 8000 Stellen planm\u00e4\u00dfig vorankomme. Am 30. September lag die Zahl der Mitarbeiter bereits um rund 4000 unter dem Vorjahreswert. 6500 Arbeitspl\u00e4tze in Deutschland will die Commerzbank nach der \u00dcbernahme der Dresdner Bank streichen und Henkel startete im Fr\u00fchjahr 2008 ein Sparprogramm, das den Abbau von bis zu 3000 Stellen vorsieht.", "type": "text"}, {"value": "

Trennung von Leiharbeitern, freiwilliges Ausscheiden\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Einige Konzerne trennten sich bereits von Leiharbeitern, f\u00fcr die Jobgarantien nicht gelten. Aber auch auslaufende Zeitvertr\u00e4ge oder ein freiwilliges Ausscheiden der Besch\u00e4ftigten tragen zum Personalabbau bei. Unternehmen wie Lufthansa, Adidas oder SAP beschlossen zudem 2008 einen Einstellungsstopp.\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) w\u00e4re ein Verzicht der DAX-Konzerne auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen dennoch ein wichtiger Schritt. Ein solches Signal sei vonn\u00f6ten, \"um den Menschen ein St\u00fcck R\u00fcckhalt zu geben\", sagte DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki tagesschau.de. Dies sorge nicht nur f\u00fcr Zuversicht, sondern sei auch der richtige Weg, um den Konsum anzukurbeln.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.jobgarantien-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090108T2354", "otp": "meldung", "cid": "jobgarantien-ts-100", "pti": "Jobgarantien_als_Beruhigungspille_gegen_die_Krise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Treffen von Regierung und DAX-Konzernen zu Jobgarantien", "firstSentence": "Die DAX-Konzerne haben Arbeitsminister Scholz zugesichert, in diesem Jahr m\u00f6glichst auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen zu verzichten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/jobgarantien-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/jobgarantien-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/jobgarantien-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "uswirtschaft-ts-102", "externalId": "tagesschau_d3591dc5-b34c-48aa-ae70-ba096a2fb348", "title": "Obama malt ein finsteres Bild", "date": "2009-01-08T19:40:41.778+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/uswirtschaft-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=5DF139F900CA1ED648A2232942269751", "content": [{"value": "1000 Dollar Steuererleichterung f\u00fcr den gr\u00f6\u00dften Teil der B\u00fcrger - das ist nur ein Teil der Pl\u00e4ne, mit denen der k\u00fcnftige US-Pr\u00e4sident Obama die Konjunktur des Landes wieder ankurbeln will. Seine wirtschaftspolitische Grundsatzrede geriet zu einer \"Blut, Schwei\u00df und Tr\u00e4nen\"-Ansprache.", "type": "text"}, {"value": "Der k\u00fcnftige US-Pr\u00e4sident Barack Obama hat zum Kampf gegen die Wirtschaftskrise aufgerufen. \"Ich glaube nicht, dass es zu sp\u00e4t ist, den Kurs zu \u00e4ndern. Aber es wird zu sp\u00e4t sein, wenn wir nicht so schnell wie m\u00f6glich drastische Schritte unternehmen\", sagte Obama in einer wirtschaftspolitischen Grundsatzrede. Er sprach sich f\u00fcr massive Investitionen aus, auch wenn dies ein weiteres Ansteigen des Rekorddefizits von 880 Milliarden Euro bedeute.", "type": "text"}, {"value": "Obama warnte vor den Folgen von Unt\u00e4tigkeit in der aktuellen Situation: \"Wenn nichts getan wird, k\u00f6nnte diese Rezession noch jahrelang anhalten. Die Arbeitslosenquote k\u00f6nnte zweistellig werden\", warnte er. Er rief den Kongress dazu auf, \"Tag und Nacht\" an dem Gesetzespaket zu arbeiten. Obama wird am 20. Januar vereidigt, sein Konjunkturpaket soll bis Mitte Februar verabschiedet werden. Die US-amerikanische Wirtschaft sei in einem dramatischen Zustand, sagte Obama bei seiner Rede an der George Mason University. Nicht nur die Arbeitslosigkeit k\u00f6nne ansteigen, eine vierk\u00f6pfige Durchschnittsfamilie k\u00f6nnte 12.000 Dollar (8.700 Euro) Einkommen im Jahr verlieren. Beobachter sprachen von einer \"Blut, Schwei\u00df und Tr\u00e4nen-Rede\".", "type": "text"}, {"value": "

1000 Dollar f\u00fcr jede Familie

", "type": "headline"}, {"value": "Obama pr\u00e4sentierte Details seines Programms: Rund 95 Prozent der Mittelschicht-Familien sollen in den Genuss von Steuerentlastungen in H\u00f6he von 1000 Dollar (etwa 729 Euro) kommen. Auch Hilfe f\u00fcr Arbeitslose werde es geben. Neben Investitionen zur Modernisierung veralteter Infrastruktur seien unter anderem Investitionen zur F\u00f6rderung der Alternativenergie sowie in der Wissenschaft und der Bildung vorgesehen. So solle etwa die Produktion von Alternativenergie innerhalb von drei Jahren verdoppelt werden. Schulen und das Gesundheitssystem sollten modernisiert werden. Das Konjunkturprogramm solle in den n\u00e4chsten Jahren drei Millionen Arbeitspl\u00e4tze schaffen.", "type": "text"}, {"value": "Einen konkreten finanziellen Umfang f\u00fcr das Paket nannte Obama nicht. In einem Interview des TV-Senders CNBC k\u00fcndigte das k\u00fcnftige Staatsoberhaupt allerdings an, das geplante Konjunkturprogramm k\u00f6nne gr\u00f6\u00dfer ausfallen als geplant. Obama sprach von einem Volumen von bis zu 1,3 Billionen Dollar (955 Milliarden Euro). Bisher war offiziell von 800 Milliarden Dollar die Rede gewesen. Im Kongress regte sich Widerstand gegen eine weitere Ausweitung des Defizits. Die \"Washington Post\" sprach davon, dass es sich bei dem vorausgesagten Haushaltsloch in diesem Jahr um das gr\u00f6\u00dfte Defizit seit 1945 handele.", "type": "text"}, {"value": "

Demokraten w\u00fcnschen Ausgabendisziplin

", "type": "headline"}, {"value": "Selbst in den Reihen der Demokraten h\u00e4uften sich die Warnungen. Zwei f\u00fchrende demokratische Budgetexperten h\u00e4tten verlangt, bei jeder weiteren Reformausgabe m\u00fcsste Obama aufzeigen, wie er das bezahlen wolle, schreibt die \"Washington Post\". Ausdr\u00fccklich hei\u00dft es, dies gelte auch etwa f\u00fcr bessere Gesundheitsversorgung, F\u00f6rderung von Alternativenergie und Steuererleichterungen f\u00fcr die Mittelklasse - das waren just die entscheidenden Versprechen Obamas im Wahlkampf.", "type": "text"}, {"value": "Obama r\u00e4umte ein, dass es auf Jahre hinaus Haushaltsdefizite in Billionenh\u00f6he geben k\u00f6nne. Die betr\u00e4chtlichen Kosten seien jedoch n\u00f6tig, um einen Teufelskreis aus schwachem Konsum, h\u00f6herer Arbeitslosigkeit und kreditunwilligen Banken zu verhindern. Er werde zudem alle zur Verf\u00fcgung stehenden Instrumente nutzen, um das Vertrauen in das Finanzsystem wiederherzustellen und die Kreditm\u00e4rkte aufzutauen. Er k\u00fcndigte zugleich ein entschlossenes Handeln an, um das US-Finanzsystem zu stabilisieren und umzugestalten. Bedr\u00e4ngten Hausbesitzern, die durch die Immobilienkrise in Not geraten sind, solle geholfen werden. Durch eine bessere Aufsicht des Finanzsystem sei eine Wiederholung der Bankenkrise zu verhindern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.uswirtschaft-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090108T1940", "otp": "meldung", "cid": "uswirtschaft-ts-102", "pti": "Obama_haelt_wirtschaftspolitische_Grundsatzrede", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wirtschaftspolitische Grundsatzrede", "firstSentence": "1000 Dollar Steuererleichterung f\u00fcr den gr\u00f6\u00dften Teil der B\u00fcrger - das ist nur ein Teil der Pl\u00e4ne, mit denen der k\u00fcnftige US-Pr\u00e4sident Obama die Konjunktur des Landes wieder ankurbeln will.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/uswirtschaft-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uswirtschaft-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uswirtschaft-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "commerzbank-ts-120", "externalId": "tagesschau_de966a74-a4fb-4963-b9c0-1becf9c1bb84", "title": "Commerzbank wird teilverstaatlicht", "date": "2009-01-08T17:52:24.142+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/commerzbank-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=761ECAF3E952AB6DE72D10B0F68E8BBF", "content": [{"value": "Der Staat beteiligt sich mit 25 Prozent an der Commerzbank. Die Bank erh\u00e4lt zudem weitere zehn Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds. Die Commerzbank will so Risiken absichern, die durch die \u00dcbernahme der Dresdner Bank drohen. Die Entscheidung stie\u00df \u00fcberwiegend auf ein positives Echo.", "type": "text"}, {"value": "Die zweitgr\u00f6\u00dfte deutsche Privatbank geh\u00f6rt k\u00fcnftig zu 25 Prozent dem Staat: Der Bund hilft der Commerzbank mit einer weiteren Eigenkapitalspritze in H\u00f6he von 10 Milliarden Euro. Mit dem Geld soll die \u00dcbernahme der Dresdner Bank abgesichert werden, die damit kurz vor dem Abschluss stehe. Sowohl die Bundesregierung als auch Commerzbank-Aufsichtsratschef Klaus-Peter M\u00fcller begr\u00fc\u00dften die Entscheidung.", "type": "text"}, {"value": "Die neue Milliarden-Hilfe kommt aus dem Banken-Rettungsfonds SoFFin. Im Gegenzug erh\u00e4lt der Bund 25 Prozent plus eine Aktie der Bank und verf\u00fcgt damit \u00fcber eine Sperrminorit\u00e4t, kann also Unternehmensentscheidungen blockieren. Die Commerzbank-Aktie, die zuvor massiv unter Ger\u00fcchten \u00fcber weiteren Kapitalbedarf gelitten hatte, blieb zwar im Minus, erholte sich nach Bekanntwerden der Teilverstaatlichung aber etwas von ihren hohen Verlusten.", "type": "text"}, {"value": "

\"Ein starkes Signal f\u00fcr eine starke Commerzbank\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Michael Glos sagte dem \"Handelsblatt\", mit dem zus\u00e4tzlichen Kapital k\u00f6nne die Commerzbank ihre Aufgabe besser erf\u00fcllen, die Wirtschaft mit Kapital zu versorgen. Der Einstieg des Bundes m\u00fcsse zudem kein Verlustgesch\u00e4ft sein: \"Der Bund kann seine Beteiligung wieder verkaufen und damit Gewinn machen.\" Auch das Bundesfinanzministerium zeigte sich zufrieden: \"Die Bereitschaft der SoFFin, die Commerzbank mit zus\u00e4tzlichem Eigenkapital zu st\u00e4rken, und die vorgesehene Beteiligung des Bundes mit 25 Prozent plus einer Aktie sind ein starkes Signal f\u00fcr eine starke Commerzbank\", sagte Ministeriumssprecher Torsten Albig.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-10-20T13:22:47.774+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie funktioniert der 480-Milliarden-Euro-Plan?", "text": "Mit einem 480 Milliarden Euro schweren, in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen Hilfspaket greift die Bundesregierung den deutschen Banken unter die Arme.", "title": "Das Bankenrettungspaket im Detail"}, "type": "box"}, {"value": "

Experte: \"Beiteiligung zeitlich beschr\u00e4nken\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bankenexperte Wolfgang Gerke nannte die Teilverstaatlichung der Bank im \"M\u00fcnchner Merkur\" aus gesamtwirtschaftlichem Interesse heraus richtig. \"Auf diese Art und Weise bleibt der Bankenwettbewerb in Deutschland erhalten und die Kreditversorgung der Wirtschaft wird unterst\u00fctzt\", sagte der Professor. Auch der Bremer Wirtschaftsprofessor Rudolf Hickel bezeichnete die Teilverstaatlichung der Commerzbank als \"konsequent und gut\". Der \"Th\u00fcringer Allgemeinen\" sagte er, die Beteiligung m\u00fcsse allerdings zeitlich beschr\u00e4nkt werden, aber \"nicht so, dass der Staat nur w\u00e4hrend der Verlustphase beteiligt ist - er muss auch an den Gewinnen beteiligt werden\".", "type": "text"}, {"value": "

Auch die Allianz springt ein

", "type": "headline"}, {"value": "Das zweitgr\u00f6\u00dfte deutsche Kreditinstitut ist bis jetzt die einzige Bank, die Eigenkapital vom SoFFin erhalten hat. Wie die Commerzbank angab, will der SoFFin die zus\u00e4tzlichen 10 Milliarden Euro Eigenkapital durch eine Emission von 295 Millionen St\u00fcck Stammaktien sowie eine stille Einlage in H\u00f6he von rund 8,2 Milliarden Euro bereitstellen. Zus\u00e4tzlich will die Allianz als bisherige Mutter der an die Commerzbank verkauften Dresdner Bank die Kapitalausstattung ihrer bisherigen Tochter mit einer stillen Einlage in H\u00f6he von 750 Millionen Euro st\u00e4rken, wie das Institut mitteilte. Au\u00dferdem werde man verbriefte Wertpapiere der Dresdner f\u00fcr etwa 1,1 Milliarden Euro \u00fcbernehmen. Deren Eigenkapitalanforderungen w\u00fcrden damit um 700 Millionen Euro entlastet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.commerzbank-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090108T1725", "otp": "meldung", "cid": "commerzbank-ts-120", "pti": "Commerzbank_wird_teilverstaatlicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bund kauft ein Viertel der Aktien", "firstSentence": "Der Staat beteiligt sich mit 25 Prozent an der Commerzbank.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/commerzbank-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/commerzbank-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/commerzbank-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-114", "externalId": "tagesschau_e9ac0027-3766-4d8c-ad56-0938bbdc3382", "title": "\"Klar, dass es kracht\"", "date": "2009-01-08T16:23:08.506+01:00", "teaserImage": {"title": "Gas Pipeline", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Gaspipeline", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Gasstreit"}, {"tag": "Russland"}, {"tag": "Ukraine"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Oliver Geden"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=8B855B7A02633EC17BD720FFA3DB6439", "content": [{"value": "Alle Jahre wieder h\u00e4lt der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine oder Wei\u00dfrussland die Menschen in Europa in Atem. Gibt es einen Ausweg aus dem unheilvollen Automatismus? Im Interview mit tagesschau.de beschreibt der Energie-Experte Geden, was sich \u00e4ndern m\u00fcsste.", "type": "text"}, {"value": "Alle Jahre wieder h\u00e4lt der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine oder Wei\u00dfrussland die Menschen in Europa in Atem. Gibt es einen Ausweg aus dem unheilvollen Automatismus? Im Interview mit tagesschau.de beschreibt der Energie-Experte Oliver Geden von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin, was sich \u00e4ndern m\u00fcsste.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Beim Gasstreit sieht es nach einem alle Jahre wiederkehrenden Problem aus, wird das so bleiben?", "type": "text"}, {"value": "Oliver Geden: Das k\u00f6nnte so sein, weil die Vertr\u00e4ge der Gasprom mit der Ukraine, aber auch mit Wei\u00dfrussland immer nur kurzfristig laufen und jedes Jahr neu verhandelt werden. Deswegen tritt das Problem auch regelm\u00e4\u00dfig auf. Den jetzigen Konflikt haben Experten vor einem Jahr schon voraus gesehen. Eigentlich war es klar, dass es wieder kracht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Gibt es eine denkbare L\u00f6sung, aus diesem Automatismus herauszukommen?", "type": "text"}, {"value": "Geden: Die einfachste L\u00f6sung w\u00e4re, dass die beiden Vertragspartner l\u00e4ngerfristige Vertr\u00e4ge abschlie\u00dfen. Das Problem bei den Vertr\u00e4gen ist, dass die Ukraine und Wei\u00dfrussland sehr viel niedrigere Preise zahlen als auf dem Weltmarkt \u00fcblich - \u00a0und der Streit darum geht, in welchen Schritten die Gaspreise f\u00fcr diese L\u00e4nder angepasst werden. Es w\u00e4re f\u00fcr alle Seiten besser, wenn sie \u00fcber Jahre hinweg w\u00fcssten, was auf sie zukommt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de:\u00a0Ist denn eine solch langfristige Einigung realistisch?", "type": "text"}, {"value": "Geden: Schwer zu sagen. Aber eigentlich kann niemand ein Interesse daran haben, dass es jedes Jahr wieder eskaliert.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Au\u00dfer vielleicht Gasprom?", "type": "text"}, {"value": "Geden: Auch die nicht. Man muss fairerweise sagen, dass Gasprom in den Vertragsverhandlungen der vergangenen Monate der Ukraine Verschiebungen der Preissteigerungen angeboten hat. Tats\u00e4chlich wei\u00df aber niemand, was in den Vertr\u00e4gen genau steht. Wir bekommen immer verschiedene Versionen dar\u00fcber berichtet, um welche Preise es geht und ob Russland genug liefert, oder ob die Ukraine Gas abgezweigt hat. Das ist momentan das Problem der EU, dass sie nicht wei\u00df, wem sie glauben soll.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Oliver Geden ist Mitarbeiter der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Er besch\u00e4ftigt sich vor allem mit der Energie- und Klimapolitik der EU.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Was m\u00fcsste die EU jetzt tun?", "type": "text"}, {"value": "Geden:\u00a0Die EU k\u00f6nnte zum einen fordern, dass neutrale Beobachter an den Grenz\u00fcberg\u00e4ngen kontrollieren k\u00f6nnen, was Russland wirklich einspeist, und was die Ukraine m\u00f6glicherweise unerlaubt abzweigt\u00a0 - das fordern auch die beiden Konfliktparteien. Zweitens m\u00fcsste sie darauf dringen, dass die beiden Konfliktparteien sich auf mehrere Jahre hinweg einigen, damit Europa nicht jedes Jahr erneut zittern muss, ob die Gasversorgung unterbrochen wird.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hinter dem Streit um Energielieferungen wird oft auch eine au\u00dfenpolitische Motivation vermutet. Etwa, dass Russland die Nato-Mitgliedschaft der Ukraine verhindern will. Ist da was dran?", "type": "text"}, {"value": "Geden:\u00a0Dieses Element gibt es sicherlich, aber ich halte das f\u00fcr eine \u00dcberinterpretation. Vor drei Jahren hatten wir dieselbe Konstellation, was sehr stark als politischer Konflikt gewertet wurde. Aber damals ging es auch schon um Preise. Das hei\u00dft, es ist sicherlich eine Gemengelage, aber man sollte den \u00f6konomischen Kern nicht untersch\u00e4tzen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-08T14:15:08.118+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum Gasstreit", "text": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland?", "title": "Ist die Gasversorgung in Deutschland sicher?"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de:\u00a0Dann w\u00e4re auch die Schlussfolgerung falsch, besser auf Russland als Energielieferanten zu verzichten, weil es aus politischen Gr\u00fcnden anderen L\u00e4ndern den Hahn zudrehen k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "Geden: Ich kann mir keine Konstellation vorstellen, in der Russland oder Gasprom ein Interesse daran haben k\u00f6nnten, Europa nicht zu beliefern. Auch dort leidet man unter der Finanzkrise. Und f\u00fcr nicht geliefertes Gas bekommen die Russen auch kein Geld.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was k\u00f6nnte Deutschland in der Sache tun?", "type": "text"}, {"value": "Geden:\u00a0Kurzfristig muss dieser konkrete Konflikt gel\u00f6st werden und ein neuer Vertrag ausgehandelt werden - aber besser mit Unterst\u00fctzung der\u00a0EU.\u00a0Mittelfristig sollte man st\u00e4rker in zus\u00e4tzliche Pipelines investieren, damit man nicht von einigen wenigen abh\u00e4ngig ist. Je mehr man hat, desto flexibler wird das ganze System.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de:\u00a0Dieser Konflikt f\u00fchrt dazu, dass Umweltschutzorganisationen und -parteien kritisiert werden, blind die Verdoppelung der Erdgasnutzung zu fordern. Sollte die Umweltpolitik nicht zu sehr auf Erdgas setzen?", "type": "text"}, {"value": "Geden: Wir m\u00fcssen unsere Abh\u00e4ngigkeit von fossilen Brennstoffen verringern. 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Aber die Frage ist, wie realistisch eine solche Annahme ist.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Corinna Emundts, tagesschau.de.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-06T20:46:28.384+01:00", "sophoraId": "gasstreit-ts-110", "externalId": "tagesschau_af7db194-1aee-4091-a9f0-7a4687365e58", "topline": "Russisch-ukrainischer Gasstreit", "title": "EU emp\u00f6rt \u00fcber Lieferstopp", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-110.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090108T1623", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-114", "pti": "Interview_zum_Gasstreit_Es_war_klar_dass_es_kracht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Gasstreit", "firstSentence": "Alle Jahre wieder h\u00e4lt der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine oder Wei\u00dfrussland die Menschen in Europa in Atem.", "images": [{"title": "Gas Pipeline", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Gaspipeline", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-142", "externalId": "tagesschau_18a8f3ab-f22b-4491-a18d-a510bd7dad32", "title": "Ist die Gasversorgung in Deutschland sicher?", "date": "2009-01-08T14:15:08.118+01:00", "tags": [{"tag": "Ukraine"}, {"tag": "Deutschland"}, {"tag": "Europa"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-142.json?view=hasChanged&lastKnown=F355A8BBFA889E0DC93E1B71C7BEC588", "content": [{"value": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland? Wer ist besonders von der Krise betroffen? Und kann Europa unabh\u00e4ngiger werden von russischem Gas? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zu den Folgen des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland? Wer ist besonders von der Krise betroffen? Und kann Europa unabh\u00e4ngiger werden von russischem Gas? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zu den Folgen des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "Warum ist Gas so wichtig?", "type": "text"}, {"value": "Erdgas ist nach \u00d6l der zweitwichtigste Energietr\u00e4ger in Deutschland. Sein Anteil am gesamten Energieverbrauch lag im vergangenen Jahr bei 22,8 Prozent, der des Mineral\u00f6ls bei 34,6 Prozent. Eine herausragende Bedeutung hat Erdgas bei der W\u00e4rmeversorgung: In fast jedem zweiten deutschen Haushalt wird mit Gas geheizt und f\u00fcr warmes Wasser gesorgt.", "type": "text"}, {"value": "Wer sind unsere wichtigsten Gas-Lieferanten?", "type": "text"}, {"value": "37 Prozent des in Deutschland verwendeten Gases kommen aus Russland, 24 Prozent aus Norwegen, 18 Prozent aus den Niederlanden.", "type": "text"}, {"value": "Wird auch in Deutschland Gas gef\u00f6rdert?", "type": "text"}, {"value": "Ja. 2007 wurden 17 Milliarden Kubikmeter Gas aus inl\u00e4ndischen Quellen gef\u00f6rdert, vor allem in Niedersachsen. 15 Prozent des in Deutschland verbrauchten Erdgases stammen aus heimischen Quellen. Weil die F\u00f6rdermenge aus \u00e4lteren Feldern kontinuierlich sinkt und es hierzulande technologisch und geologisch immer schwieriger wird, neue Felder zu erschlie\u00dfen, geht die Produktion in Deutschland seit einigen Jahren aber zur\u00fcck. In zw\u00f6lf Jahren d\u00fcrfen die Gasvorkommen, die unter Deutschland liegen, ersch\u00f6pft sein. Die weltweit gr\u00f6\u00dften Gasvorr\u00e4te liegen in Russland. Bei gleichbleibender F\u00f6rderung d\u00fcrften sie noch fast 60 Jahre reichen.", "type": "text"}, {"value": "Wie kommt das Gas aus Russland nach Deutschland?", "type": "text"}, {"value": "Das russische Gas kommt auf zwei Wegen nach Deutschland: \u00dcber die Ukraine, mit der Russland im Streit liegt, und \u00fcber Wei\u00dfrussland. Den Transitleitungen durch die Ukraine kommt dabei mit rund 80 Prozent der Gaslieferungen eine Schl\u00fcsselrolle zu. Nur rund ein F\u00fcnftel des russischen Gases flie\u00dft durch Wei\u00dfrussland \u00fcber die rund 4000 Kilometer lange Jamal-Pipeline nach Westen. Die Ostsee-Pipeline von Russland nach Lubmin am Greifswalder Bodden ist hoch umstritten und wohl nicht vor 2011 oder 2012 fertig.", "type": "text"}, {"value": "Ist unser Gas noch sicher?", "type": "text"}, {"value": "Vorerst ja. \"Keiner wird frieren. Das gilt auch f\u00fcr die n\u00e4chsten Wochen und Monate\", sagt E.ON-Ruhrgas-Chef Bernhard Reutersberg. Zwar kommt auch in Deutschland laut des wichtigsten Versorgers E.ON Ruhrgas \"dramatisch weniger\" Gas aus Russland an. Aber Deutschland bezieht fast zwei Drittel des Erdgases aus Westeuropa und damit aus L\u00e4ndern, die von dem russisch-ukrainischen Konflikt nicht betroffen sind. Zudem gibt es gut gef\u00fcllte Gasspeicher, mit denen der nationale Bedarf laut Experten f\u00fcr mindestens 70 Tage gedeckt ist.", "type": "text"}, {"value": "Wie kompensieren die Versorger den Ausfall?", "type": "text"}, {"value": "E.ON Ruhrgas und andere Versorger setzen verst\u00e4rkt auf Lieferungen \u00fcber Wei\u00dfrussland, eigene Gasspeicher und andere Lieferl\u00e4nder.", "type": "text"}, {"value": "Wird der Gaspreis wegen der Krise steigen?", "type": "text"}, {"value": "Das ist nicht zu erwarten. Der Gaspreis ist an den \u00d6lpreis gekoppelt und folgt dessen Entwicklung mit etwa einem halben Jahr Verz\u00f6gerung. Daher werden die Gasversorger ihre die Preise eher senken als anheben.", "type": "text"}, {"value": "Wer ist besonders von der Krise betroffen?", "type": "text"}, {"value": "Die Abh\u00e4ngigkeit vom russischen Energieriesen Gasprom in Europa ist unterschiedlich: W\u00e4hrend Tschechien, die Slowakei, Rum\u00e4nien oder Bulgarien fast zu 100 Prozent vom russischen Gas abh\u00e4ngen, versorgen sich L\u00e4nder wie Belgien, Frankreich oder Gro\u00dfbritannien vorwiegend \u00fcber andere L\u00e4nder wie die Niederlande. Schwierig ist die Lage in Osteuropa. Dort frieren Zehntausende Menschen. In Sofia soll ein Drittel der Stra\u00dfenbeleuchtung abgeschaltet werden. B\u00e4cker k\u00fcndigten wegen der teureren Alternativenergie Erh\u00f6hungen bis zu f\u00fcnf Prozent an.", "type": "text"}, {"value": "Wie k\u00f6nnen diese L\u00e4nder die Krise \u00fcberstehen?", "type": "text"}, {"value": "L\u00e4nder wie Bulgarien oder Serbien haben nur geringe Gasvorr\u00e4te. Deshalb muss die Industrie ihre Produktion drosseln. Bulgariens Haushalte und Unternehmen k\u00f6nnen angesichts der dramatischen Lage nur noch 4,5 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag statt normalerweise zw\u00f6lf Millionen Kubikmeter verbrauchen. In Serbien stellen Heizkraftwerke von Gas auf \u00d6l um. Viele Kraftwerke vor allem im Norden des Landes und in der drittgr\u00f6\u00dften Stadt Novi Sad k\u00f6nnen aber nicht umgestellt werden und sind daher abgeschaltet. Ungarn versucht aus anderen L\u00e4ndern Gas zu beziehen: E.ON Ruhrgas will Ungarn in den n\u00e4chsten Tagen t\u00e4glich 2,5 Millionen Kubikmeter Gas liefern. Auch Italien und die Slowakei sollen \"St\u00fctzungslieferungen\" von E.ON erhalten, wie ein Sprecher des Konzerns mitteilte.", "type": "text"}, {"value": "Wie kann Europa unabh\u00e4ngiger werden?", "type": "text"}, {"value": "Hoffnung setzt die Europ\u00e4ische Union auf die Ostsee-Pipeline und die 3000 Kilometer lange Nabucco-Pipeline, die ab 2013 Gas vom Kaspischen Meer \u00fcber die T\u00fcrkei nach \u00d6sterreich bringen soll. Zudem k\u00f6nnten mehr Gasspeicher angelegt werden, um eigene Reserven deutlich zu vergr\u00f6\u00dfern. Letztlich ist aber der beste Weg, den Gasverbrauch deutlich zu reduzieren und auf alternative Energien zu setzen. F\u00fcr Geb\u00e4udeisolierungen, Biomassekraftwerke oder Solaranlagen br\u00e4uchten die Europ\u00e4er schlie\u00dflich keine Partner in risikobehafteten Transitl\u00e4ndern.", "type": "text"}, {"value": "K\u00f6nnte eine Verl\u00e4ngerung der Laufzeit von Atomkraftwerken helfen, unabh\u00e4ngiger vom Gas zu werden?", "type": "text"}, {"value": "Nur sehr begrenzt. Denn Atomkraftwerke werden vor allem zur Stromerzeugung eingesetzt, bei der Erdgas keine gro\u00dfe Rolle spielt. Die Dom\u00e4ne des Erdgases ist hingegen die W\u00e4rmeerzeugung, bei der wiederum die Atomkraft keine gro\u00dfe Bedeutung hat.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-142", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090107T2049", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-142", "pti": "Ist_die_Gasversorgung_noch_sicher", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zum Gasstreit", "firstSentence": "Woher kommt das Gas f\u00fcr Deutschland?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-142.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-142.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-142.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "exporte-ts-100", "externalId": "tagesschau_a1a0f326-1c83-4c93-90cc-c25613b19f9d", "title": "Wirtschaftskrise l\u00e4sst Exporte einbrechen", "date": "2009-01-08T12:24:40.894+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/exporte-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=E47CEB1B502E073D3F43718B5CEDC61C", "content": [{"value": "Die weltweite Wirtschaftskrise trifft die deutschen Exporteure mit voller Wucht. Im November brachen die Ums\u00e4tze so stark ein wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Im Vergleich zum Oktober sanken sie um 10,6 Prozent. Auch bei den Auftragseing\u00e4ngen gab es ein deutliches Minus.", "type": "text"}, {"value": "Der Export deutscher Unternehmen ist im November 2008 im Vergleich zum Vormonat so stark eingebrochen wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Der Wert der Ausfuhren lag kalender- und saisonbereinigt um 10,6 Prozent unter dem vom Oktober, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies sei der tiefste Wert seit der Wiedervereinigung gewesen, als die Statistik in dieser Form eingef\u00fchrt wurde. Auch gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat gab es ein Minus in H\u00f6he von 11,8 Prozent. Insgesamt wurden Waren im Wert von 77,1 Milliarden Euro ausgef\u00fchrt.", "type": "text"}, {"value": "Kr\u00e4ftige R\u00fcckg\u00e4nge mussten deutsche Unternehmen vor allem bei den Lieferungen in Mitgliedstaaten der Europ\u00e4ischen Union hinnehmen. Hier lag der Wert im November bei 48,4 Milliarden Euro und damit 14,0 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats.", "type": "text"}, {"value": "Ein Minus gab es auch bei den Einfuhren. Im November wurden Waren im Wert von insgesamt 67,4 Milliarden Euro importiert, ihr Wert lag damit um 5,6 Prozent unter dem des Vormonats. Gegen\u00fcber November 2007 war es ein R\u00fcckgang um 0,9 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Minus auch beim Auftragseingang

", "type": "headline"}, {"value": "Schlechte Zahlen meldet auch das Bundeswirtschaftsministerium. Auf Grundlage vorl\u00e4ufiger Zahlen ermittelte das Ministerium, dass der Auftragseingang der deutschen Industrie im November im Vergleich zum Oktober um sechs Prozent zur\u00fcckgegangen sei. Bereits im Oktober hatte es ein kr\u00e4ftiges Minus gegeben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.exporte-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090108T1224", "otp": "meldung", "cid": "exporte-ts-100", "pti": "Wirtschaftskrise_laesst_Exporte_einbrechen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "St\u00e4rkster R\u00fcckgang seit der Wiedervereinigung", "firstSentence": "Die weltweite Wirtschaftskrise trifft die deutschen Exporteure mit voller Wucht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exporte-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rettungsschirm-ts-100", "externalId": "tagesschau_18eb7e06-d137-4fe2-bdd7-62c45951d195", "title": "Rettungsschirm f\u00fcr kreditklamme Unternehmen?", "date": "2009-01-07T21:02:12.629+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rettungsschirm-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=827BC6645B658A3EA782CE44D8781B6D", "content": [{"value": "Nach den Banken k\u00f6nnen auch andere Unternehmen auf staatliche Hilfe in der Finanzmarktkrise hoffen. Die Koalition erw\u00e4gt einen Rettungsschirm, um die Kreditversorgung der Firmen zu sichern. Unionsfraktionschef Kauder machte sich f\u00fcr den milliardenschweren Fonds stark.", "type": "text"}, {"value": "Die Gro\u00dfe Koalition arbeitet an einem Rettungsschirm f\u00fcr Unternehmen, die wegen der Finanzmarktkrise kaum noch an Kredite kommen. Im Gespr\u00e4ch sind B\u00fcrgschaften des Staates bis zu einer Gesamth\u00f6he von 100 Milliarden Euro. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters k\u00f6nnte dieses Instrument Teil eines zweiten Konjunkturpaketes werden.", "type": "text"}, {"value": "

Noch keine Entscheidungen getroffen

", "type": "headline"}, {"value": "Regierungssprecher Ulrich Wilhelm wollte das Volumen des m\u00f6glichen Rettungsschirms nicht best\u00e4tigen. Es gebe keine Entscheidungen dazu, sagte er. Allerdings gebe es mit Blick auf das Bankenrettungspaket \u00dcberlegungen zu der Frage, ob man auch zur Absicherung von Krediten von Unternehmen au\u00dferhalb des Finanzsektors Ma\u00dfnahmen brauche. Auch ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums best\u00e4tigte indirekt, dass \u00fcber staatliche Kreditb\u00fcrgschaften f\u00fcr Unternehmen nachgedacht werde.", "type": "text"}, {"value": "Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, sagte dem Bonner \"General-Anzeiger\", das ein Fonds zur St\u00fctzung der Wirtschaft von hundert Milliarden Euro im Gespr\u00e4ch sei. Die Mittel sollten den Unternehmen helfen, leichter an Kredite zu kommen. \"Solange die Banken ihre Kreditvergabebereitschaft nicht erh\u00f6ht haben, muss die \u00f6ffentliche Hand der Wirtschaft Investitionen durch das Bereitstellen von Krediten erm\u00f6glichen\", sagte Kauder. \"Ein Deutschlandfonds soll diese Kredite zur Verf\u00fcgung stellen.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-11-26T06:16:48.195+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Umstrittene Milliardeninvestitionen in den Aufschwung", "text": "Experten rechnen heute mit schlechten Nachrichten aus Wiesbaden, wenn das Bruttoinlandsprodukt bekannt gegeben wird.", "title": "Was k\u00f6nnen Konjunkturprogramme?"}, "type": "box"}, {"value": "In der Koalition wird bef\u00fcrchtet, dass im Kern gesunde Konzerne in Schwierigkeiten kommen k\u00f6nnten, weil ihnen Banken wegen eigener Probleme kaum noch frisches Geld leihen. Bis zum entscheidenden Treffen der Koalitionsspitzen am Montag soll eine Unions/SPD-Arbeitsgruppe L\u00f6sungsvorschl\u00e4ge pr\u00e4sentieren. SPD-Chef Franz M\u00fcntefering betonte, bisher seien dazu in der Koalition keine Entscheidungen getroffen. Man werde aber \"weiter dar\u00fcber sprechen\".", "type": "text"}, {"value": "

KfW bietet bereits B\u00fcrgschaften an

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr die Finanzbranche gibt es bereits den Rettungsfonds SoFFin, der f\u00fcr Kreditgesch\u00e4fte der Banken untereinander b\u00fcrgen kann. Der zweite Schirm f\u00fcr die G\u00fcterwirtschaft k\u00f6nnte bei der Staatsbank KfW angesiedelt werden, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Regierungskreise. Die KfW hatte bereits im ersten Konjunkturpaket die M\u00f6glichkeit erhalten, mit bis zu 15 Milliarden Euro das Kreditangebot f\u00fcr den Mittelstand zu verst\u00e4rken. Dazu kann sie bis zu 80 Prozent der Haftungsrisiken der Hausbank \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "\u00dcber die Elemente des Konjunkturpakets II will Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag mit Vertretern des Mittelstandes sprechen. Nach der Koalitionsrunde am Montag will sie dann am Mittwoch im Bundestag eine Regierungserkl\u00e4rung abgeben. Angedacht ist ein Volumen von 50 Milliarden Euro. Streit gibt es vor allem noch \u00fcber die Steuerpolitik. W\u00e4hrend die Union eine breite Entlastung der B\u00fcrger fordert, will die SPD Reiche zur Finanzierung der Hilfen zur Kasse bitten. Auch die Verm\u00f6gensteuer m\u00fcsse wieder auf den Tisch, forderte der Sprecher der SPD-Linken, Bj\u00f6rn B\u00f6hning.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.rettungsschirm-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090107T1610", "otp": "meldung", "cid": "rettungsschirm-ts-100", "pti": "Rettungsschirm_fuer_kreditklamme_Unternehmen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundesregierung erw\u00e4gt Kreditb\u00fcrgschaften", "firstSentence": "Nach den Banken k\u00f6nnen auch andere Unternehmen auf staatliche Hilfe in der Finanzmarktkrise hoffen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rettungsschirm-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rettungsschirm-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rettungsschirm-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rekordloch-ts-100", "externalId": "tagesschau_e00a1961-c385-4abf-a3c6-97d6038213bf", "title": "1.186.000.000.000 Dollar Minus im US-Haushalt", "date": "2009-01-07T20:13:54.719+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rekordloch-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=C27AB53924AA17BFE243B3FB7B14F9F0", "content": [{"value": "Die USA steuern in diesem Jahr auf ein Rekorddefizit von mehr als einer Billion Dollar zu. Das geht aus einem Bericht der Rechnungsbeh\u00f6rde im Kongress hervor. Der k\u00fcnftige Pr\u00e4sident Obama berief jetzt eine \"Etat-Polizistin\", die seine angek\u00fcndigten Haushaltsreformen \u00fcberwachen soll.", "type": "text"}, {"value": "Der k\u00fcnftige US-Pr\u00e4sident Barack Obama wird einer offiziellen Prognose zufolge in seinem ersten Amtsjahr mit einem Haushaltsdefizit in Rekordh\u00f6he zu k\u00e4mpfen haben. Nach einer Sch\u00e4tzung des Haushaltsb\u00fcros des US-Kongresses (CBO) wird das Minus 2009 bei 1,186 Billionen Dollar liegen, mehr als doppelt so hoch wie im vergangenen Jahr.", "type": "text"}, {"value": "Nicht eingeflossen in die Vorhersage ist das geplante Konjunkturprogramm, das das Haushaltsloch im laufenden und folgenden Jahr um insgesamt etwa 800 Milliarden Dollar vergr\u00f6\u00dfern k\u00f6nnte. Der Kongress will dar\u00fcber im Laufe des Monats abstimmen. 2010 erwarten die Haushaltsexperten ein Defizit von 703 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "

CBO: Rezession bis in die zweite Jahresh\u00e4lfte

", "type": "headline"}, {"value": "Laut den Sch\u00e4tzungen der Haushaltsexperten wird die US-Wirtschaft 2009 um 2,2 Prozent schrumpfen. \"CBO erwartet, dass die derzeitige Rezession, die im Dezember 2007 begann, bis in die zweite H\u00e4lfte 2009 reichen wird, was sie zur l\u00e4ngsten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg macht.\"", "type": "text"}, {"value": "Auch die Arbeitslosenquote wird demnach in den zwei ersten Jahren von Obamas Amtszeit weiter zulegen: Das Haushaltsb\u00fcro rechnet mit einem Anstieg der Quote auf 8,3 Prozent 2009 beziehungsweise neun Prozent 2010. Die Wirtschaft wird der Prognose zufolge im folgenden Jahr aber wieder um 1,5 Prozent wachsen.", "type": "text"}, {"value": "

Killefer wird \"Etat-Polizistin\"

", "type": "headline"}, {"value": "Obama berief derweil eine ehemalige Mitarbeiterin des Finanzministeriums, um seine angek\u00fcndigten Haushalts-Reformen zu \u00fcberwachen. Nancy Killefer von McKinsey & Company werde \"Chief Performance Officer\", teilte der Demokrat mit. \"Wir m\u00fcssen unseren Etat Posten f\u00fcr Posten entschlacken\", sagte Obama. Die Regierung d\u00fcrfe nicht weiterhin \"Milliarden Steuergelder f\u00fcr \u00fcberholte Programme vergeuden, die ausschlie\u00dflich durch die Macht von Lobbyisten und Interessengruppen bestehen.\" Killefer erkl\u00e4rte, die meisten Probleme h\u00e4tten sich innerhalb von Jahrzehnten entwickelt. Es brauche daher Zeit, \u00c4nderungen zu erreichen.", "type": "text"}, {"value": "Die Haushaltslage hatte sich w\u00e4hrend der achtj\u00e4hrigen Amtszeit Bushs dramatisch verschlechtert. Pr\u00e4sident Bill Clinton hatte bei seinem Ausscheiden im Jahr 2000 einen Haushalts-\u00dcberschuss hinterlassen. Im Haushaltsjahr 2008, das im September endete, klaffte ein Loch von 455 Milliarden Dollar. Ursachen waren nicht zuletzt die Kriege im Irak und in Afghanistan sowie ein erstes Konjunkturprogramm.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.rekordloch-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090107T2013", "otp": "meldung", "cid": "rekordloch-ts-100", "pti": "USA_droht_ein_Defizit_von_12_Billionen_Dollar", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rechnungsbeh\u00f6rde warnt vor Rekord-Haushaltsl\u00fccke", "firstSentence": "Die USA steuern in diesem Jahr auf ein Rekorddefizit von mehr als einer Billion Dollar zu.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rekordloch-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rekordloch-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rekordloch-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gazastreifen-ts-106", "externalId": "tagesschau_daba7ae7-2e10-4ad7-947d-e76cd055a396", "title": "Die wichtigsten Fakten \u00fcber den Gazastreifen", "date": "2009-01-07T14:03:14.568+01:00", "tags": [{"tag": "Gazastreifen"}, {"tag": "Hintergrund"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gazastreifen-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=F1068BF02AA43924BDD5BAF2F971154B", "content": [{"value": "1,5 Millionen Menschen leben dicht gedr\u00e4ngt in dem schmalen K\u00fcstenstreifen am s\u00fcd\u00f6stlichen Ende des Mittelmeeres - die meisten in gro\u00dfer Armut, abh\u00e4ngig von Lebensmittellieferungen. Gewalt und Gegengewalt r\u00fccken den Gazastreifen immer wieder ins Zentrum des Nahostkonflikts.", "type": "text"}, {"value": "Das Pal\u00e4stinensergebiet Gazastreifen ist ein gr\u00f6\u00dftenteils von Israel umgebener Landstrich an der Mittelmeerk\u00fcste, im S\u00fcden grenzt er an \u00c4gypten. Das K\u00fcstengebiet ist 45 Kilometer lang und etwa zehn Kilometer breit und damit kleiner als das Bundesland Bremen.", "type": "text"}, {"value": "Heute leben im Gazastreifen rund 1,5 Millionen Pal\u00e4stinenser, mehr als die H\u00e4lfte davon sind Fl\u00fcchtlinge aus anderen Gebieten. Offiziell ist etwa ein Drittel der Bev\u00f6lkerung arbeitslos. Hilfsorganisationen zufolge leben die meisten Bewohner von weniger als zwei Dollar pro Tag und bis zu 80 Prozent sind von Lebensmittelhilfen abh\u00e4ngig.", "type": "text"}, {"value": "Fast die H\u00e4lfte der Einwohner ist j\u00fcnger als 15 Jahre. Hoffnungslosigkeit herrscht besonders unter Jugendlichen. Bei einem Bev\u00f6lkerungswachstum von j\u00e4hrlich fast 3,7 Prozent wird die Zahl der Bed\u00fcrftigen immer gr\u00f6\u00dfer.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschafts- und Verwaltungszentrum ist die Stadt Gaza. Sie ist seit 3000 Jahren ohne Unterbrechung besiedelt. Hier haben sich alle antiken Kulturen gekreuzt. Die Muslime glauben, dass der Urgro\u00dfvater des Propheten Mohammed in Gaza begraben ist. Vierhundert Jahre lang stand Gaza unter der Herrschaft des Osmanischen Reiches; diese wurde kurzzeitig vom napoleonischen Frankreich unterbrochen. Im Ersten Weltkrieg \u00fcbernahm Gro\u00dfbritannien die Kontrolle \u00fcber das Gebiet und das restliche Pal\u00e4stina. \u00c4gypten sicherte sich den Streifen im Krieg um die israelische Unabh\u00e4ngigkeit 1948. Nach dem Krieg str\u00f6mte ein Viertel der pal\u00e4stinensischen Fl\u00fcchtlinge aus den nun israelischen Gebieten in den Gazastreifen. Die Bev\u00f6lkerung verdreifachte sich bis Ende 1949.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcckzug nach fast 40-j\u00e4hriger Besatzung

", "type": "headline"}, {"value": "Israel eroberte das K\u00fcstengebiet im Sechs-Tage-Krieg 1967 und zog sich im September 2005 nach fast 40-j\u00e4hriger Besatzung wieder zur\u00fcck. Seitdem kontrolliert Israel die Au\u00dfengrenzen. Gewaltt\u00e4tige Auseinandersetzungen zwischen bewaffneten Pal\u00e4stinensern und dem israelischen Milit\u00e4r bestimmen weiterhin das t\u00e4gliche Leben.", "type": "text"}, {"value": "Die international boykottierte Hamas sieht sich als legitime Regierungsmacht, weil sie die Parlamentswahlen im Januar 2006 klar gewonnen hatte. Im Sommer 2007 setzte sie sich im innerpal\u00e4stinensischen Machtkampf mit Pr\u00e4sident Mahmud Abbas und seinen moderaten Fatah-Kr\u00e4ften durch und \u00fcbernahm die Kontrolle. Unter einem mit Hilfe von \u00c4gypten ausgehandelten Waffenstillstand sagte die Hamas im Juni 2008 ein Ende ihrer Raketenangriffe auf s\u00fcdisraelische Gebiete zu. Im Gegenzug versprach Israel, seine Blockade des K\u00fcstenstreifens zu lockern, die von internationalen Organisationen scharf kritisiert worden war. Die Hamas erkl\u00e4rte die Waffenruhe am 18. Dezember f\u00fcr beendet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.gazastreifen-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20081228T1409", "otp": "meldung", "cid": "gazastreifen-ts-106", "pti": "Die_wichtigsten_Fakten_ueber_den_Gazastreifen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "1,5 Millionen Menschen leben dicht gedr\u00e4ngt in dem schmalen K\u00fcstenstreifen am s\u00fcd\u00f6stlichen Ende des Mittelmeeres - die meisten in gro\u00dfer Armut, abh\u00e4ngig von Lebensmittellieferungen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/gazastreifen-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/gazastreifen-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/gazastreifen-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitslosenzahlen-ts-106", "externalId": "tagesschau_ba759691-89fb-47aa-a72f-044a1b60ac51", "title": "\"Eines der besten Jahre\" f\u00fcr den Arbeitsmarkt ist vorbei", "date": "2009-01-07T12:18:28.670+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitslosenzahlen-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=4043A9A28C6A4F8C1979FDBEB1BF8909", "content": [{"value": "Der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt ist vorerst vorbei. Die Zahl der in Deutschland registrierten Arbeitslosen stieg im Dezember um 114.000 auf 3,102 Millionen. Alle Daten spr\u00e4chen daf\u00fcr, dass die Wirtschaftskrise den Arbeitsmarkt erreicht habe, erkl\u00e4rte BA-Chef Weise.", "type": "text"}, {"value": "Nach einem Rekordtiefstand im Sp\u00e4therbst ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland zum Jahresende wieder gestiegen. Die Zahl der in Deutschland registrierten Arbeitssuchenden legte im Dezember um 114.000 auf 3,102 Millionen zu. Im Vergleich zum Dezember 2007 sank die Zahl aber um 304.000. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 7,4 Prozent, wie die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit in N\u00fcrnberg mitteilte.", "type": "text"}, {"value": "Im Jahresdurchschnitt 2008 lag die Zahl der Arbeitslosen bei 3,268 Millionen. Das waren 508.000 weniger als noch 2007 und die niedrigste Zahl im Jahresschnitt seit 1992. Der Chef der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA), Frank-J\u00fcrgen Weise, sagte bei der Pr\u00e4sentation der Arbeitslosenzahlen: \"Das Jahr 2008 war eines der besten Jahre f\u00fcr den Arbeitsmarkt. Allerdings zeigen die Dezemberdaten, dass die Wirtschaftskrise den Arbeitsmarkt erreicht hat. Entsprechend ged\u00e4mpft ist auch unserer Optimismus f\u00fcr das Jahr 2009.\" Erstmals seit 34 Monaten stieg auch die von jahreszeitlichen Schwankungen bereinigte Arbeitslosenzahl wieder an. Sie legte um 18.000 Erwerbslose zu.", "type": "text"}, {"value": "

Zahl der Kurzarbeiter steigt deutlich

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Ansicht von Experten steht der Arbeitsmarkt aber nach wie vor verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gut da. Dennoch bilde die Statistik nur begrenzt die tats\u00e4chliche Lage ab. Denn viele Unternehmen federten derzeit ihre Auftragsflaute mit Sonderurlaub, Kurzarbeit und dem Abbau von Leiharbeitern ab.", "type": "text"}, {"value": "Nach Angaben der BA meldeten die Betriebe f\u00fcr knapp 300.000 Besch\u00e4ftigte Kurzarbeit. Ein Jahr zuvor habe es dagegen lediglich 10.000 solcher Meldungen gegeben. Insbesondere die Autobauer, deren Zulieferer und die Logistikbranche machten von der Kurzarbeit Gebrauch, sagte BA-Chef Weise. Hinzu kommen \u00fcber 100.000 Arbeitnehmer im Saison-Kurzarbeitergeld etwa aus der vom Wetter gepr\u00e4gten Bau- und Landwirtschaft.", "type": "text"}, {"value": "

BA meldet Milliarden\u00fcberschuss

", "type": "headline"}, {"value": "Der BA bescherte der Job-Boom nochmals ein \u00fcberraschend positives Finanzergebnis. Statt eines geplanten Defizits von 2,5 Milliarden Euro fuhr die Beh\u00f6rde im laufenden Gesch\u00e4ft einen \u00dcberschuss von 1,4 Milliarden Euro ein. Noch vor einigen Tagen war BA-Chef Weise von einem geringeren Plus ausgegangen. Die Beh\u00f6rde verf\u00fcgte Ende 2008 \u00fcber Reserven von etwa 16 Milliarden Euro.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitslosenzahlen-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090107T1001", "otp": "meldung", "cid": "arbeitslosenzahlen-ts-106", "pti": "3102_Millionen_Arbeitslose_im_Dezember", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mehr Arbeitslose im Dezember", "firstSentence": "Der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt ist vorerst vorbei.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kurzarbeit-ts-108", "externalId": "tagesschau_4f1bebba-704e-4902-9c53-6f6ce285195c", "title": "Kurzarbeit", "date": "2009-01-07T12:18:09.459+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kurzarbeit-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=ABD19F622026915275A49943146B8A0F", "content": [{"value": "Kurzarbeit ist eine M\u00f6glichkeit f\u00fcr Unternehmen, die Produktion ohne Entlassungen vor\u00fcbergehend zu drosseln. Der Arbeitgeber muss bei der \u00f6rtlichen Arbeitsagentur Kurzarbeit beantragen. Bei Genehmigung zahlt die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit den Besch\u00e4ftigten als Ausgleich Kurzarbeitergeld (Kug). Grunds\u00e4tzlich wird unterschieden zwischen konjunkturellem, Saison- und Transfer-Kurzarbeitergeld.", "type": "text"}, {"value": "Aktuell geht es \u00fcberwiegend um Kurzarbeit infolge der schwachen Konjunktur. Kurzarbeit kann sowohl bedeuten, dass ein Arbeitnehmer w\u00e4hrend einer bestimmten Zeitspanne gar nicht arbeitet oder aber in Teilzeit. Das Kurzarbeitergeld gleicht den Verdienstausfall nur teilweise aus, erstattet wird ein bestimmter Prozentsatz des entgangenen Entgelts. Arbeitnehmer mit Kindern erhalten stark vereinfacht 67 Prozent des wegen der Kurzarbeit entfallenden Nettoentgelts, die \u00fcbrigen Besch\u00e4ftigten 60 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Bisher konnte das steuerfreie Kurzarbeitergeld sechs Monate gew\u00e4hrt werden. Das Bundesarbeitsministerium hat den Bezug f\u00fcr 2009 auf 18 Monate verl\u00e4ngert. Besch\u00e4ftigte in Kurzarbeit bleiben Mitglied in der gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kurzarbeit-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20081208T1449", "otp": "meldung", "cid": "kurzarbeit-ts-108", "pti": "Stichwort_Kurzarbeit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Stichwort", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kurzarbeit-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeit-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeit-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-110", "externalId": "tagesschau_af7db194-1aee-4091-a9f0-7a4687365e58", "title": "EU emp\u00f6rt \u00fcber Lieferstopp", "date": "2009-01-06T20:46:28.384+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=26A8EB104A1191552886536F0FED4491", "content": [{"value": "Die EU hat emp\u00f6rt auf die Einschr\u00e4nkung der russischen Gaslieferungen nach Europa reagiert. Diese sei ohne Vorwarnung gekommen. Auch in Deutschland kommt inzwischen weniger Gas \u00fcber die Ukraine an. Die Versorgung soll nun \u00fcber andere Leitungen sichergestellt werden.", "type": "text"}, {"value": "Die EU hat emp\u00f6rt auf die Einschr\u00e4nkung russischer Gaslieferungen an ihre Mitgliedstaaten reagiert. \"Diese Situation ist inakzeptabel\", kritisierten EU-Kommission und die tschechische Ratspr\u00e4sidentschaft in einer gemeinsamen Erkl\u00e4rung. Die K\u00fcrzung sei \"ohne vorherige Warnung und in klarem Widerspruch zu den Zusicherungen der h\u00f6chsten Verantwortlichen in Russland und der Ukraine gegen\u00fcber der Europ\u00e4ischen Union\" geschehen.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Deutschland betroffen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch in Deutschland kommt nach Branchenangaben weniger russisches Gas als \u00fcblich an. Der gr\u00f6\u00dfte deutsche Gasimporteur E.ON Ruhrgas rechnet nach eigenen Angaben mit einem Ausfall der russischen Lieferungen \u00fcber die Ukraine. Die Versorgung der E.ON-Kunden sei derzeit sichergestellt - \"aber auch unsere M\u00f6glichkeiten sto\u00dfen an ihre Grenzen\". Bundeswirtschaftsminister Michael Glos erkl\u00e4rte am Abend, der Vizechef des russischen Energiekonzerns Gasprom, Alexander Medwedjew, habe ihm bei einem Treffen zugesichert, das Gas nach Deutschland \u00fcber andere Leitungen au\u00dferhalb der Ukraine zu transportieren.", "type": "text"}, {"value": "Ein Sprecher des Gasimporteurs Wingas sagte der Nachrichtenagentur AFP, es gebe die ersten Druckabf\u00e4lle auf der \u00fcber die Ukraine verlaufenden Route. Es gebe jedoch keine Auswirkungen f\u00fcr Wingas-Kunden, da der Gro\u00dfteil des aus Russland importierten Gases durch Wei\u00dfrussland und Polen nach Deutschland komme. Zudem habe das Unternehmen gro\u00dfe Reserven. Wingas ist ein Joint-Venture der BASF-Tochter Winterhall und des Gasprom-Konzerns. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben hinter E.ON Ruhrgas der zweitgr\u00f6\u00dfte Importeur von russischem Gas.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Speicher sind gut gef\u00fcllt\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft sagte, es gebe in Deutschland keinen Grund f\u00fcr Unruhe. \"Die Versorgung ist sichergestellt. Die Verbraucher m\u00fcssen sich keine Sorgen machen\", sagte ein Sprecher. Deutschland beziehe zwei Drittel seines Gases aus Westeuropa. Auch seien die Speicher gut gef\u00fcllt. Auch der Energiekonzern RWE und der Leipziger Gasimporteur VNG sehen nach eigenen Angaben keine Auswirkungen auf die Versorgung.", "type": "text"}, {"value": "

Lieferstopp f\u00fcr mehrere s\u00fcdosteurop\u00e4ische L\u00e4nder

", "type": "headline"}, {"value": "Sp\u00fcrbar war die Verknappung neben Deutschland unter anderem in Bulgarien, \u00d6sterreich, Tschechien, der Slowakei, Griechenland, Ungarn und der T\u00fcrkei.", "type": "text"}, {"value": "Gasprom-Chef Alexei Miller bezeichnete die K\u00fcrzung der Liefermenge als Ausgleich daf\u00fcr, dass die Ukraine f\u00fcr Westeuropa bestimmtes Gas aus den Pipelines entnommen habe. Die Einschr\u00e4nkungen w\u00fcrden abh\u00e4ngig vom Verhalten der Ukraine andauern. F\u00fcr die Kunden in Europa plane Gasprom einen Ausgleich.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Gespr\u00e4che von Naftogas und Gasprom?

", "type": "headline"}, {"value": "Die ukrainische Gasgesellschaft Naftogas will unterdessen die Gespr\u00e4che mit Russland wiederaufnehmen. Der Chef des Unternehmens, Oleh Dubina, wird dazu nach eigenen Angaben am Donnerstag nach Moskau reisen. Vom Gasprom gibt es dazu noch keine Stellungnahme.", "type": "text"}, {"value": "Gasprom hatte die Lieferungen an Kiew am 1. Januar eingestellt. Die ukrainische Regierung macht ihrerseits geltend, Russland stelle nicht genug Gas f\u00fcr die Durchleitung zur Verf\u00fcgung.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-03T18:25:14.755+01:00", "sophoraId": "gasstreit-ts-106", "externalId": "tagesschau_6adc0820-05c4-4053-b35e-35d9262e7d78", "topline": "Scharfe Worte im Gasstreit aus Prag", "title": "Streith\u00e4hne sollen sich selbst einigen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/gasstreit-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/gasstreit-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090106T1211", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-110", "pti": "EU_empoert_ueber_russischen_Gaslieferstopp", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Russisch-ukrainischer Gasstreit", "firstSentence": "Die EU hat emp\u00f6rt auf die Einschr\u00e4nkung der russischen Gaslieferungen nach Europa reagiert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "automobilexport-ts-100", "externalId": "tagesschau_75ed6de0-9ef6-4209-a98f-1ba034f36ace", "title": "Schwarzer Dezember f\u00fcr deutsche Autohersteller", "date": "2009-01-06T15:56:11.068+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/automobilexport-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=4B3BDC0DC876A23CD6C8178E007C5649", "content": [{"value": "Die schlechten Nachrichten f\u00fcr die Automobilbranche rei\u00dfen nicht ab: Export und Produkion deutscher Pkw sind im Dezember um jeweils 22 Prozent eingebrochen. Auch die Deutschen selbst kauften deutlich weniger Wagen. Und die Branche rechnet nicht mit einer schnellen Besserung.", "type": "text"}, {"value": "Der Export deutscher Pkw ist im Dezember um 22 Prozent auf 222.900 Fahrzeuge eingebrochen. Das teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit. Auch die Produktion sei um 22 Prozent auf 274.800 Einheiten, die Neuzulassungen um sieben Prozent auf 226.000 Fahrzeuge zur\u00fcckgegangen. Dabei b\u00fc\u00dften inl\u00e4ndische Marken vier Prozent ein, ausl\u00e4ndische 14 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Im Gesamtjahr 2008 ging der Export laut VDA um vier Prozent auf rund 4,1 Millionen Pkw zur\u00fcck. Die Produktion sank um drei Prozent auf rund 5,5 Millionen Einheiten. Die Neuzulassungen gaben um zwei Prozent auf rund 3,1 Millionen Pkw nach.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Verkauf l\u00e4sst nach

", "type": "headline"}, {"value": "Im vergangenen Jahr wurden zudem laut VDA in Deutschland 3,09 Millionen Autos verkauft - 1,9 Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Demnach sanken bei den deutschen Herstellern die Verkaufszahlen um rund ein Prozent, bei den ausl\u00e4ndischen Hersteller um drei Prozent. Die Zahl der Neuzulassungen sei um sieben Prozent auf 226.000 Autos zur\u00fcckgegangen.", "type": "text"}, {"value": "Auch bei den Auftr\u00e4gen mussten die Autohersteller einen weiteren herben R\u00fcckgang hinnehmen. Die Bestellungen aus dem Ausland gingen demnach um fast ein Drittel zur\u00fcck. Aus dem Inland kamen ein F\u00fcnftel weniger Bestellungen. Die Summe der Auftragsbest\u00e4nde war den Angaben zufolge so niedrig wie seit Ende der 80er Jahre nicht mehr.", "type": "text"}, {"value": "Wegen der schwachen Auftragslage rechnete der VDA zum Jahresbeginn 2009 mit einem weiterhin schwachen Gesch\u00e4ft f\u00fcr die Autoindustrie. In dieser \"besorgniserregenden Situation\" sei die Politik gefordert, dem Automarkt Impulse zu geben und das Vertrauen der Verbraucher zu st\u00e4rken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.automobilexport-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090106T1556", "otp": "meldung", "cid": "automobilexport-ts-100", "pti": "Schwarzer_Dezember_fuer_deutsche_Autohersteller", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Export und Produktion brechen ein", "firstSentence": "Die schlechten Nachrichten f\u00fcr die Automobilbranche rei\u00dfen nicht ab: Export und Produkion deutscher Pkw sind im Dezember um jeweils 22 Prozent eingebrochen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/automobilexport-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/automobilexport-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/automobilexport-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-112", "externalId": "tagesschau_c41444ce-5522-412c-a40b-bb8d22282859", "title": "\"Kiew spielt keine ruhmreiche Rolle\"", "date": "2009-01-06T14:51:36.122+01:00", "teaserImage": {"title": "Gas Pipeline", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Gaspipeline", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Gasstreit"}, {"tag": "Stuchlik"}, {"tag": "Russland"}, {"tag": "Ukraine"}, {"tag": "EU"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=55FA244ABBD0D14301A8378A2518D245", "content": [{"value": "Der Gasstreit bedroht auch viele europ\u00e4ische L\u00e4nder. Russland und die Ukraine verfolgten klare Ziele, sagt ARD-Korrespondent Stephan Stuchlik tagesschau.de. Russland wolle St\u00e4rke demonstrieren - und die Ukraine wolle sich gegen\u00fcber der EU als russisches Opfer pr\u00e4sentieren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Ukraine steht im Gasstreit als Opfer da - ist sie das wirklich?", "type": "text"}, {"value": "Stephan Stuchlik: Die Ukraine spielt keine besonders ruhmreiche Rolle. Es gibt gro\u00dfe Parallelen zu 2006, doch im aktuellen Gasstreit gibt es einen gro\u00dfen Unterschied: Die Verhandlungen haben drei Monate lang in Moskau stattgefunden, und die ukrainische Delegation hat diese mehrfach abgebrochen. Da erscheint es zweifelhaft, ob wirklich der Wille zur Einigung da war.", "type": "text"}, {"value": "Silvester verabschiedete sich die Ukraine von den Verhandlungen mit Gasprom zu einem Zeitpunkt, als klar war: Noch eine Stunde l\u00e4nger und es h\u00e4tte eine \u00dcbereinkunft gegeben. Trotzdem ist die ukrainische Delegation Hals \u00fcber Kopf abgereist. Der Verdacht besteht, dass die ukrainische Seite versucht, aus diesem Streit politischen Profit zu schlagen. Nicht nur die russische, wie es 2006 der Fall war.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und was steckt dahinter?", "type": "text"}, {"value": "Stuchlik: Die Ukraine will wieder auf der politischen Landkarte Europas auftauchen - als Opfer Russlands. Sie will der EU signalisieren: \"Ihr m\u00fcsst uns helfen!\" beziehungsweise \"Wir werden hier von Russland erpresst!\" Zudem geht es um die finanzielle Seite. Die Ukraine will Europa dazu animieren, Schulden zu stunden oder Geld in das Land zu \u00fcberweisen. Die Ukraine ist in einem schlimmen Zustand und von der Wirtschaftskrise enorm getroffen. Europa hat sich in den letzten Jahren aber zur\u00fcckgezogen - und nun denkt man wohl in Kiew, dies sei ein guter Moment, um auf die Bedeutung der Ukraine hinzuweisen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Dennoch ist es auch ein Ritual um den Gaspreis \u2013 oder steckt da immer ein politischer Streit hinter?", "type": "text"}, {"value": "Stuchlik: Die Delegation und sogar die Journalisten wissen schon vor den Verhandlungen, was passieren wird. Ob es um einen Streit mit der Ukraine oder Wei\u00dfrussland geht: Die eine Seite behauptet immer, Schulden seien nicht bezahlt, die andere versichert, es sei alles \u00fcberwiesen. Dann behauptet die russische Seite, das Geld sei nie angekommen. Das ist alles vorhersehbar. Genau wie angek\u00fcndigte Fl\u00fcge von irgendwelchen Premierministern, die dann ausfallen werden. Man k\u00f6nnte ein Szenario aufzeichnen, wie so ein Gasstreit aussieht und man w\u00fcrde zu 99 Prozent damit richtig liegen. Das einzige was man nicht wei\u00df: Gibt es im letzten Moment eine Einigung oder nicht.\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: L\u00e4sst sich der Ablauf mit einem Tarifstreit in der Bundesrepublik vergleichen?", "type": "text"}, {"value": "Stuchlik: Ich w\u00fcrde da sch\u00e4rfer formulieren: Mir kommt es vor wie ein Streit zwischen zwei unwilligen und quengeligen Kindern. Man wei\u00df vorher, wer welches F\u00f6rmchen im Sandkasten besitzt und wer welche Schaufel haben will \u2013 und trotzdem lassen die M\u00fctter die Kinder aufeinander los. Die Kinder sind in diesem Fall die Gasgesellschaften. Es ist ein sehr unw\u00fcrdiges Spektakel.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Rolle spielt die EU in diesem Spektakel?", "type": "text"}, {"value": "Stuchlik: Das muss die EU schleunigst selbst definieren. Russland hat nat\u00fcrlich auch Interessen. Es will St\u00e4rke zeigen und zeigen: Wir k\u00f6nnten die Ukraine erpressen und wir h\u00e4tten im Zweifelsfall auch Westeuropa in der Hand. Zudem will Russland Europa zeigen, dass neue Gasleitungen notwendig seien \u2013 beispielsweise die Ostsee-Pipeline. Eine sehr teure Sache, da gibt es zudem sehr gro\u00dfe Umweltprobleme. Es gibt Stimmen, die fragen: \"Brauchen wir denn diese Leitung wirklich?\" Die Russen wollen die Leitung auf jeden Fall, denn sie wollen auch um die Ukraine herum und machen daher Druck. Sowohl Russland als auch die Ukraine wollen die EU in Rollen dr\u00e4ngen, die nicht im Sinne der EU sind.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was sollte die EU also tun?", "type": "text"}, {"value": "Stuchlik: Aus der EU sind verschiedene Positionen zu vernehmen. Sie sollte versuchen, selbstbewusst aufzutreten: Immerhin ist die EU der gr\u00f6\u00dfte Gasabnehmer. Und auch der Ukraine sollte man klar machen, dass man so nicht mit dem Gas umgehen kann, denn zweifelsohne zweigt die Ukraine zurzeit auch Gas ab. Daher muss die EU auf beide Seiten richtig politischen Druck machen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wird es bald eine Einigung geben?", "type": "text"}, {"value": "Stuchlik: Die Aussichten sind relativ gering. Die Ukraine hat sich bereits monatelang auf den Streit vorbereitet. Das hat man an der Verhandlungstaktik gesehen, aber auch durch die Tatsache, dass sie s\u00e4mtliche Gasreserven bis zum Rand gef\u00fcllt hat. Das macht man nicht ohne Not, denn das Lagern ist teuer. Gas ist billiger, wenn man es direkt an den Verbraucher liefert. Die Industrie ist in der Ukraine ohnehin schon gedrosselt durch die Wirtschaftskrise, der Gasverbrauch ist gar nicht so hoch wie in den letzten Jahren. Der Winter ist relativ hinnehmbar, das hei\u00dft nicht unter minus 20 Grad.", "type": "text"}, {"value": "Die Ukraine wird also so lange wie m\u00f6glich durchhalten wollen. Hinzu kommt auch noch der politische Streit in Kiew: Die Ministerpr\u00e4sidentin w\u00fcrde sich gerne schneller einigen, der Pr\u00e4sident will das auf keinen Fall.\u00a0 Auf der russischen Seite wollte man sich wohl wirklich vor dem 1. Januar einigen, um sich die Diskussion um die Lieferzuverl\u00e4ssigkeit zu ersparen. Doch jetzt vertreten sie den Standpunkt: Die Ukraine hat diese Situation verursacht - und jetzt ziehen wir das auch durch.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090106T1451", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-112", "pti": "Gasstreit_Die_Ukraine_spielt_keine_ruhmreiche_Rolle", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine", "firstSentence": "Der Gasstreit bedroht auch viele europ\u00e4ische L\u00e4nder.", "images": [{"title": "Gas Pipeline", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Gaspipeline", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturpaket-ts-114", "externalId": "tagesschau_d5d90b61-fb85-4827-a354-2581aa60be28", "title": "Erst die Ann\u00e4herung, kommende Woche das Ergebnis", "date": "2009-01-05T23:20:06.272+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturpaket-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=DB4956A2289E719FF1EB1EB6B8BF7AF5", "content": [{"value": "Union und SPD haben sich im Kern auf ein zweites Konjunkturpaket in H\u00f6he von bis zu 50 Milliarden Euro verst\u00e4ndigt. Das teilten die Fraktionschefs von Union und SPD, Kauder und Struck, mit. Noch gebe es zwar Differenzen, am kommenden Montag solle aber ein Ergebnis pr\u00e4sentiert werden.", "type": "text"}, {"value": "Union und SPD wollen dieses und n\u00e4chstes Jahr zus\u00e4tzlich bis zu 50 Milliarden Euro in die Bek\u00e4mpfung der Wirtschaftskrise investieren. Auf dieses Volumen verst\u00e4ndigten sich die Koalitionsspitzen in einer f\u00fcnfst\u00fcndigen Verhandlungsrunde im Berliner Kanzleramt. Welche Ma\u00dfnahmen mit dem Geld finanziert werden sollen, blieb aber weiter strittig: W\u00e4hrend die Union den Konsum mit kr\u00e4ftigen Steuersenkungen ankurbeln will, setzt die SPD auf eine K\u00fcrzung der Sozialabgaben, Zusch\u00fcsse f\u00fcr Familien und eine \"Abwrackpr\u00e4mie\" f\u00fcr alte Autos. Gleichzeitig wollen die Sozialdemokraten die Steuern f\u00fcr Spitzenverdiener erh\u00f6hen.", "type": "text"}, {"value": "Kauder und Struck best\u00e4tigten, dass es bei Sozialabgaben und Steuersenkungen noch erhebliche Differenzen gebe. Die Koalition habe sich aber unter Erfolgszwang gesetzt. Struck signalisierte Entgegenkommen bei den Steuersenkungen, wenn Reiche davon ausgenommen w\u00fcrden. Auf dem Tisch sei zudem auch weiterhin die geforderte Absenkung des Krankenkassenbeitrags. Die Union zeigte sich skeptisch \u00fcber eine Abwrackpr\u00e4mie, da diese vor allem ausl\u00e4ndischen Herstellern mit einem gr\u00f6\u00dferen Angebot an schadstoffarmen Fahrzeugen zugute k\u00e4men.", "type": "text"}, {"value": "

L\u00e4nder an Finanzierung beteiligt

", "type": "headline"}, {"value": "Nach den Worten von CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer ist sich die Koalition einig, dass das Paket \u00fcber zwei Jahre verteilt ein Gesamtvolumen von rund 50 Milliarden Euro haben soll. Struck sprach sp\u00e4ter von einem Mindestvolumen von 40 Milliarden Euro H\u00f6he. Die genaue H\u00f6he h\u00e4nge vom Beitrag der L\u00e4nder ab, die ebenfalls zur Finanzierung herangezogen werden sollen. Finanziert werden soll das Paket aber haupts\u00e4chlich \u00fcber h\u00f6here Schulden. Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier sagte, das Maastricht-Kriterium einer Neuverschuldung von maximal drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes solle 2009 \"in etwa\" eingehalten werden.", "type": "text"}, {"value": "Eine Entscheidung \u00fcber das Ma\u00dfnahmenb\u00fcndel soll in einer zweiten Koalitionsrunde am Montag kommender Woche fallen. Zwei Tage sp\u00e4ter kommt der Bundestag zu einer Sondersitzung zusammen, um dar\u00fcber zu beraten. Man sei sich einig, dass Investitionen angesto\u00dfen und das Kurzarbeitergeld ausgeweitet werden sollten, sagten die Fraktionschefs von Union und SPD, Volker Kauder und Peter Struck.", "type": "text"}, {"value": "Kauder r\u00e4umte nach den Verhandlungen ein, dass man bei der Entlastung der B\u00fcrger noch \"weit auseinander\" liege. \"Doch trauen wir uns zu, in der n\u00e4chsten Woche ein Ergebnis zu erzielen\", sagte der CDU-Politiker. \"Sie k\u00f6nnen davon ausgehen, dass wir am Montag, den 12., ein Konzept vorlegen.\"", "type": "text"}, {"box": {"text": "In ihrer ersten Verhandlungsrunde haben sich die Spitzen von Union und SPD nur auf die Gr\u00f6\u00dfenordnung des zweiten Konjunkturpakets verst\u00e4ndigt. Die Entscheidung \u00fcber die genauen Ma\u00dfnahmen f\u00e4llt erst am 12. Januar. Bis dahin sollen mehrere Arbeitsgruppen die Kompromisslinien ausloten.

Bereits am 13. Januar sollen die Bundestagsfraktionen \u00fcber das Konjunkturprogramm beraten. Am 14. Januar wird das Plenum des Bundestags wahrscheinlich von Kanzlerin Angela Merkel in einer Regierungserkl\u00e4rung \u00fcber die Pl\u00e4ne informiert. Anschlie\u00dfend geht das Konzept ins Kabinett und dann in das g\u00e4ngige parlamentarische Verfahren.", "title": "Zeitplan"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunkturpaket-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090105T2320", "otp": "meldung", "cid": "konjunkturpaket-ts-114", "pti": "Annaeherung_bei_Koalitionstreffen_zu_Konjunkturpaket", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Koalitionstreffen zu Konjunkturpaket", "firstSentence": "Union und SPD haben sich im Kern auf ein zweites Konjunkturpaket in H\u00f6he von bis zu 50 Milliarden Euro verst\u00e4ndigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hamas-ts-102", "externalId": "tagesschau_2631a7fa-5667-4e53-bb17-ec460b032203", "title": "Hamas: Terrororganisation, Partei und soziales Netzwerk", "date": "2009-01-05T16:07:26.351+01:00", "tags": [{"tag": "Hamas"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hamas-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=F5DD34EE6A7C23FB38CF4EAE3B1CCBF0", "content": [{"value": "Die Zerst\u00f6rung Israels - das ist das erkl\u00e4rte Ziel der radikal-islamischen Hamas. Ihr radikaler Fl\u00fcgel ist f\u00fcr etliche Anschl\u00e4ge verantwortlich, K\u00e4mpfer greifen Israel immer wieder mit Raketen an. Die Hamas ist aber nicht nur eine Terrororganisation sondern auch eine Partei und betreibt ein Netz von sozialen Einrichtungen.", "type": "text"}, {"value": "Die Zerst\u00f6rung Israels - das ist das erkl\u00e4rte Ziel der radikal-islamischen Hamas. Ihr radikaler Fl\u00fcgel ist f\u00fcr etliche Anschl\u00e4ge verantwortlich, K\u00e4mpfer greifen Israel immer wieder mit Raketen an. Die Hamas ist aber nicht nur eine Terrororganisation sondern auch eine Partei und betreibt ein Netz von sozialen Einrichtungen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Hamas
Die Bezeichnung Hamas steht als Abk\u00fcrzung f\u00fcr \"Harakat al Mukawamah al Islamijah\" (islamische Widerstandsbewegung) und bedeutet im Arabischen zugleich \"Glaubenseifer\". Die Organisation will im gesamten Gebiet Pal\u00e4stina einen islamischen Staat errichten. Sie betrachtet Israel als besetztes Gebiet und will den j\u00fcdischen Staat beseitigen. Die Hamas k\u00e4mpft f\u00fcr ihre Ziele auch mit Gewalt. Neben Selbstmordanschl\u00e4gen wird sie daf\u00fcr verantwortlich gemacht, dass regelm\u00e4\u00dfig Raketen vom Gazastreifen aus auf Israel abgefeuert werden.

Die EU und die USA stufen sie als Terrororganisation ein. Ihren R\u00fcckhalt in Teilen der pal\u00e4stinensischen Bev\u00f6lkerung verdankt die Hamas nicht zuletzt ihrem sozialen Engagement: Sie unterst\u00fctzt Arme und betreibt karitative und Bildungseinrichtungen.

Kurz nach Beginn des ersten pal\u00e4stinensischen Aufstands tauchte der Begriff Hamas im Dezember 1987 erstmals auf Flugbl\u00e4ttern auf. Die Organisation konkurrierte von Anfang an mit anderen Pal\u00e4stinenserorganisationen. Nach ihrem Wahlsieg 2006 \u00fcber die bis dahin regierende Fatah stellte die Hamas die Regierung der Autonomiegebiete. Einige Monate sp\u00e4ter wurde eine Einheitsregierung mit der Fatah gebildet. Der Konflikt zwischen beiden Organisationen schwelte jedoch weiter und eskalierte bis hin zu b\u00fcrgerkriegs\u00e4hnlichen Zust\u00e4nden. 2007 \u00fcbernahm die Hamas die alleinige Kontrolle \u00fcber den Gazastreifen. 2011 leiteten Hamas und Fatah durch das Vers\u00f6hnungsabkommen eine L\u00f6sung des innerpal\u00e4stinensischen Konflikts ein.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.hamas-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090105T1607", "otp": "meldung", "cid": "hamas-ts-102", "pti": "Hintergrund_Die_Hamas", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "Die Zerst\u00f6rung Israels - das ist das erkl\u00e4rte Ziel der radikal-islamischen Hamas.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/hamas-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/hamas-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/hamas-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euro-ts-114", "externalId": "tagesschau_c0191b1c-1a7e-484c-abc4-1071afd0ee6c", "title": "Weiter mit dem Pfund wuchern", "date": "2009-01-05T14:52:36.649+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euro-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=5CF11726757589FF1BE033F922075A6F", "content": [{"value": "Das britische Pfund ist auf Talfahrt, fast t\u00e4glich notiert es auf neuen Tiefstst\u00e4nden gegen\u00fcber dem Euro. Das macht den Euro in den Augen der Briten aber nicht attraktiver: Nur weil die eigene W\u00e4hrung an Wert verliert, sei dies noch kein Grund, einer Gemeinschaftsw\u00e4hrung beizutreten.", "type": "text"}, {"value": "Von Alfred Schmit, ARD-H\u00f6rfunkstudio London", "type": "text"}, {"value": "Das britische Pfund notiert seit Wochen fast jeden Tag auf neuen Tiefstst\u00e4nden gegen\u00fcber dem Euro. Doch das scheint die Briten eher noch darin zu best\u00e4rken, ihrem altbew\u00e4hrten Standpunkt treu zu bleiben: Nein danke, wir wollen unser britisches Pfund lieber behalten. Das ist das Ergebnis einer neuen, repr\u00e4sentativen Umfrage des Londoner Institutes ICM.", "type": "text"}, {"value": "

Kein Stimmungswandel bei den Briten

", "type": "headline"}, {"value": "Nur 23 Prozent der Befragten sprachen sich demnach f\u00fcr eine Einf\u00fchrung des Euro aus. \"Fast genau derselbe Wert wie im April 2008, lange bevor die Finanzkrise richtig zugeschlagen hat. Das \u00fcberrascht mich wirklich. Ich h\u00e4tte mit einem Stimmungswandel gerechnet\", sagt Institutschef Nicholas Sparrow. \"Noch nie war mehr als ein Viertel der Briten f\u00fcr den Euro. Daran hat sich nichts ge\u00e4ndert, obwohl das Pfund so viel an Wert verloren hat.\"", "type": "text"}, {"value": "Auch politisch zeigt sich nach wie vor keine Mehrheit f\u00fcr den Euro in Gro\u00dfbritannien. Als im Jahr 2002 die Euro-L\u00e4nder ihre M\u00fcnzen und Scheine bekamen, meinte der damalige Premierminister Tony Blair noch, die Briten sollten die Euro-Einf\u00fchrung zumindest ins Auge fassen. Doch sein damaliger Finanzminister Gordon Brown verhinderte das. Heute ist Brown selbst Regierungschef - und bleibt bei seiner Haltung. In einer Talkshow sagte er j\u00fcngst zu der M\u00f6glichkeit einer Euro-Einf\u00fchrung: \"Ich sehe nicht, wie das unsere jetzigen welt\u00f6konomischen Probleme l\u00f6sen k\u00f6nnte.\"", "type": "text"}, {"value": "

Politik ist sich einig

", "type": "headline"}, {"value": "Da gibt es sogar \u00dcbereinstimmung mit dem politischen Gegner. Die konservative Partei in Gro\u00dfbritannien hat gerade ihren au\u00dfenpolitischen Sprecher William Hague verk\u00fcnden lassen: Niemals w\u00fcrden sie den Euro einf\u00fchren - und mit diesem \"niemals\" wolle die Partei auch in die Wahlk\u00e4mpfe des neuen Jahres gehen, etwa zur Europawahl im Juni.", "type": "text"}, {"value": "Norman Lamont, Ex-Finanzminister der Konservativen, sieht es genau wie 70 Prozent der Briten: Es spielt \u00fcberhaupt keine Rolle, ob das Pfund nun viel oder wenig wert ist. \"Nur weil eine W\u00e4hrung an Wert verliert, muss man ja nicht einer Gemeinschaftsw\u00e4hrung beitreten\", sagt er. \"Im Gegenteil: Italien, Spanien oder Irland w\u00fcrden momentan so einiges geben, um den Euro schw\u00e4cher zu machen. Denn dieser starke Euro ist doch Gift f\u00fcr die Exporte.\"", "type": "text"}, {"value": "

Das Pfund - ein nationales Symbol

", "type": "headline"}, {"value": "Die Hauptargumente der Briten gegen den Euro sind die alten geblieben: Gro\u00dfbritannien hat andere Konjunkturzyklen als die Euro-Zone. Die Briten wollen ihre eigene Zinspolitik betreiben und vor allem so viel Schulden machen d\u00fcrfen, wie sie es f\u00fcr richtig halten. Und schlie\u00dflich ist das britische Pfund ein nationales Symbol. Das gibt man nicht so einfach her. Der Kommentator der \"Times\" brachte es auf dem H\u00f6hepunkt der Kreditkrise auf den Punkt: \"Wir in Gro\u00dfbritannien haben in Geld-Dingen unsere eigenen Entscheidungen getroffen. Es waren vielleicht nicht immer die richtigen. Aber wenigstens waren es unsere eigenen.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.euro-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090105T1452", "otp": "meldung", "cid": "euro-ts-114", "pti": "Briten_gegen_Euro_trotz_Talfahrt_ihrer_Waehrung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Briten gegen Euro trotz Talfahrt ihrer W\u00e4hrung", "firstSentence": "Das britische Pfund ist auf Talfahrt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/euro-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euro-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euro-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-108", "externalId": "tagesschau_51a01f5c-4e40-478d-a9ec-01956b3b153f", "title": "Ukraine warnt vor Gasknappheit", "date": "2009-01-05T12:13:31.932+01:00", "teaserImage": {"title": "Gas Pipeline", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Gaspipeline", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=713D3F07DD00D338529DEB59CD4CBD99", "content": [{"value": "Die Ukraine hat erstmals vor einer Gasknappheit in Europa gewarnt, sollte der Streit mit Russland nicht bald beigelegt sein. Zwar sind die Gasspeicher in Europa voll - einzelne L\u00e4nder berichten aber bereits von Lieferausf\u00e4llen. Der russische Konzern Gasprom erh\u00f6hte nochmals seine Preisforderung.", "type": "text"}, {"value": "Gebetsm\u00fchlenartig wiederholen Politiker in Br\u00fcssel: Keiner m\u00fcsse davor Angst haben, dass durch den Streit zwischen Russland und der Ukraine in der EU das Gas knapp wird. Denn die Gasspeicher in Europa seien voll. Und Lieferant Russland wird seinerseits nicht m\u00fcde zu betonen, im Streit wolle man nur die Ukraine, nicht die Kunden in der EU treffen.", "type": "text"}, {"value": "Tats\u00e4chlich aber bekommen immer mehr L\u00e4nder in Ost- und Mitteleuropa die Folgen des Konflikts zu sp\u00fcren: Polen, Rum\u00e4nien, Ungarn, Tschechien, Kroatien und die T\u00fcrkei teilten mit, inzwischen komme weniger Gas aus Russland an. In Deutschland merkt man bislang noch nichts. \"Die Gasversorgungsunternehmen bekommen zu hundert Prozent die Lieferungen, die sie bestellt haben\", sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums.", "type": "text"}, {"value": "Die Ukraine warnte jetzt erstmals, bei der Versorgung Europas k\u00f6nne es Schwierigkeiten geben: \"Sollte im Lauf der n\u00e4chsten 10 bis 15 Tage keine L\u00f6sung gefunden sein, k\u00f6nnte es ernsthafte Probleme und Unterbrechungen bei der Gasdurchleitung geben, lie\u00df Pr\u00e4sident Wiktor Juschtschenko mitteilen. Immerhin 80 Prozent des russischen Gases, das f\u00fcr Westeuropa bestimmt ist, flie\u00dfen durch die Ukraine.", "type": "text"}, {"value": "

Gasprom erh\u00f6ht Forderung

", "type": "headline"}, {"value": "Der russische Monopolist Gasprom erh\u00f6hte seine Forderungen f\u00fcr k\u00fcnftige Lieferungen an die Ukraine derweil drastisch. Das Unternehmen verlange ab sofort 450 Dollar f\u00fcr 1000 Kubikmeter Gas, sagte Vorstandschef Alexej Miller. Bevor die Verhandlungen an Silvester abgebrochen worden waren, hatte Russland noch von 250 Dollar je 1000 Kubikmeter gesprochen. Danach schraubte Gazprom das Angebot auf 418 Dollar. 2008 hatte die Ukraine das Gas f\u00fcr 179,5 Dollar erhalten. K\u00fcnftig will Kiew maximal 210 Dollar daf\u00fcr zahlen. Nach Angaben von Gasprom hat das ukrainische Unternehmen Naftogas noch 614 Millionen US-Dollar (441 Millionen Euro) Schulden aus dem vergangenen Jahr, Naftogas bestreitet dies.", "type": "text"}, {"value": "

Appell an Br\u00fcssel

", "type": "headline"}, {"value": "Kiew lie\u00df seiner Warnung vor Gasknappheit einen Appell an die Europ\u00e4er folgen: Wenn die EU jetzt nicht helfe, dann werde die russische Regierung ihre Haltung in Fragen der Energiesicherheit auch gegen\u00fcber Westeuropa versch\u00e4rfen. Russland missbrauche schlicht seine Rohstoffreichtum, um andere L\u00e4nder zu erpressen.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Delegation ber\u00e4t mit beiden Seiten

", "type": "headline"}, {"value": "Eine EU-Abordnung werde noch heute mit Vertretern der ukrainischen Seite in Kiew \u00fcber die Folgen der Auseinandersetzung beraten, sagte ein Sprecher der tschechischen EU-Ratspr\u00e4sidentschaft. Sp\u00e4testens am Dienstag wolle die EU-Delegation - angef\u00fchrt von Tschechiens Industrie- und Handelsminister Martin Riman - auch mit Vertretern des russischen Konzerns Gasprom \u00fcber den Konflikt sprechen. Bereits am Samstag hatte die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft die Richtung vorgegeben: \"Handeln aber nicht vermitteln\". Den Streit sollten Russland und die Ukraine austragen, man selbst bestehe vor allem darauf, dass Gasprom die Liefervertr\u00e4ge einhalte.", "type": "text"}, {"value": "Die Russen allerdings bekr\u00e4ftigten noch einmal ihre harte Haltung: Gasprom warf der Ukraine vor, allein am Samstag 50 Millionen Kubikmeter Gas abgezapft oder einbehalten zu haben. Der Konzern hatte der Ukraine am Neujahrstag den Gashahn abgedreht, weil es dem Land vorwirft, Rechnungen nicht beglichen zu haben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gasstreit-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090104T1658", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-108", "pti": "Ukraine_warnt_vor_Gasknappheit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Streit zwischen Kiew und Moskau", "firstSentence": "Die Ukraine hat erstmals vor einer Gasknappheit in Europa gewarnt, sollte der Streit mit Russland nicht bald beigelegt sein.", "images": [{"title": "Gas Pipeline", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Gaspipeline", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eumission-ts-102", "externalId": "tagesschau_63443dcd-5cdb-49a0-8e5c-e026c42d81be", "title": "Unterwegs in aussichtsloser Mission?", "date": "2009-01-05T04:15:16.305+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eumission-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=66A24EF62785D7298FE80281BFA4BF2C", "content": [{"value": "Europa versucht, im eskalierenden Konflikt zwischen Israel und der Hamas zu vermitteln. Zun\u00e4chst in Kairo, dann in Tel Aviv, im Westjordanland und in Jordanien. Wichtigstes Ziel der Delegation unter Leitung des tschechischen Au\u00dfenministers Schwarzenberg ist ein Waffenstillstand. Dar\u00fcber ist man sich in der EU auch einig - weniger Einigkeit herrscht darin, wie die Schuldfrage zu beantworten ist.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Hornung, ARD Prag", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Hornung, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Mit einem Airbus der tschechischen Luftwaffe sind sie unterwegs, angef\u00fchrt von Tschechiens Au\u00dfenminister Karel Schwarzenberg als Ratsvorsitzendem. Mit dabei: EU-Au\u00dfenkommissarin Benita Ferrero-Waldner, Frankreichs Au\u00dfenminister Bernard Kouchner und sein schwedischer Amtskollege Carl Bildt als Vertreter der vorhergehenden und der k\u00fcnftigen Ratspr\u00e4sidentschaft. Sie wollen sich zun\u00e4chst ein Bild von der Lage machen.", "type": "text"}, {"value": "Das dringendste sei jetzt ein Waffenstillstand, denn am meisten litten Zivilisten unter dem Konflikt, sagt Au\u00dfenkommissarin Ferrero-Waldner: \"Deshalb ist es absolut notwendig, dass die Gewalt auf beiden Seiten aufh\u00f6rt. Also die Raketenangriffe aus dem Gazastreifen, wie auch die Bodenoffensive und das Bombardement durch die Israelis.\" Die humanit\u00e4re Situation sei katastrophal, meint die Kommissarin. Ziel der EU sei es, auch hier zu helfen - zun\u00e4chst habe man drei Millionen Euro bereitgestellt. \"Sie (die Pal\u00e4stinenser, Anm. d. Red.) m\u00fcssen Treibstoff bekommen, Lebensmittel, Wasser, und auch die Krankenh\u00e4user m\u00fcssen arbeiten k\u00f6nnen\", sagte Ferrero-Waldner.", "type": "text"}, {"value": "

Die Meinung der ganzen EU?

", "type": "headline"}, {"value": "Au\u00dfenminister Schwarzenberg gab erneut der Hamas die Schuld an dem Konflikt: \"Es gab Irrt\u00fcmer auf beiden Seiten. Doch der, der einen Waffenstillstand bricht, hat den Konflikt verursacht. Wenn Sie einen privaten Konflikt haben mit dem Nachbarn, k\u00f6nnen Sie vor Gericht gehen. Das ist in Ordnung. Wenn Sie aber einfach anfangen zu schie\u00dfen, dann ist das eine andere Sache.\"", "type": "text"}, {"value": "Allerdings schr\u00e4nkte Schwarzenberg zuvor im tschechischen Fernsehen ein: Auch das Recht Israels auf Selbstverteidigung gestatte keine Aktionen, die haupts\u00e4chlich Zivilisten tr\u00e4fen. Schwarzenberg wies den Vorwurf zur\u00fcck, die tschechische Ratspr\u00e4sidentschaft nehme eine dezidiert pro-israelische Position ein. Man gebe nur eine Position wieder, so der Minister: die der gesamten EU.", "type": "text"}, {"value": "

Deutlich andere T\u00f6ne aus Paris

", "type": "headline"}, {"value": "Dennoch wiesen die \u00c4u\u00dferungen seines franz\u00f6sischen Amtskollegen Kouchner vor dem Abflug einen durchaus anderen Zungenschlag auf - seine Kritik an Israel war deutlicher als die des Tschechen. \"Ja, der Angriff auf Israel war die Provokation. Aber danach war diese massive Reaktion sicher unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig\", sagte Kouchner. Doch auch er nannte als prim\u00e4res Ziel der EU-Delegation, mitzuhelfen, dass die Waffen schweigen: \"Unsere wichtigste Arbeit ist es, einen Waffenstillstand auszuhandeln. Wir m\u00fcssen zur\u00fcck zum politischen Prozess. Das ist der einzige Weg.\"", "type": "text"}, {"value": "Kouchners Chef, der franz\u00f6sische Staatspr\u00e4sident Nicolas Sarkozy, ist ebenfalls im Nahen Osten unterwegs - mit einer eigenen Friedensinitiative. Dies wurde im Vorfeld bereits kritisiert. Tschechiens Au\u00dfenminister Schwarzenberg jedoch gab sich gelassen: \"Ich glaube, dass sein Besuch im Nahen Osten Synergieeffekte haben wird. Und wir werden uns in Ramallah auch treffen.\"", "type": "text"}, {"value": "Zun\u00e4chst jedoch stand ein Gespr\u00e4ch der EU-Vertreter mit dem \u00e4gyptischen Au\u00dfenminister in Kairo auf dem Programm. Heute dann wird die Delegation weiterreisen nach Israel, ins Westjordanland und nach Jordanien.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-04T12:16:25.219+01:00", "sophoraId": "israel-ts-120", "externalId": "tagesschau_9c514018-a988-4fd9-80f8-b264af17401c", "topline": "Sorge um die Zivilbev\u00f6lkerung", "title": "EU warnt vor humanit\u00e4rer Krise im Gazastreifen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/israel-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/israel-ts-120.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eumission-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090104T1903", "otp": "meldung", "cid": "eumission-ts-102", "pti": "EU_bemueht_sich_um_Vermittlung_im_Nahen_Osten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU bem\u00fcht sich um Vermittlung im Nahen Osten", "firstSentence": "Erst Kairo, dann Tel Aviv, das Westjordanland und Jordanien: Der tschechische Au\u00dfenminister Schwarzenberg ist mit vier hochrangigen EU-Kollegen unterwegs, um einen Waffenstillstand zu vermitteln.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eumission-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eumission-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eumission-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "israel-ts-120", "externalId": "tagesschau_9c514018-a988-4fd9-80f8-b264af17401c", "title": "EU warnt vor humanit\u00e4rer Krise im Gazastreifen", "date": "2009-01-04T12:16:25.219+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/israel-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=97F742F9BE23DEBE14AB0F30C128BC6B", "content": [{"value": "Die EU warnt vor einer Nahrungsmittelkrise im Gazastreifen. Zudem m\u00fcsse die Rettung und medizinische Versorgung von Opfern der israelischen Offensive gew\u00e4hrleistet sein, hie\u00df es aus Br\u00fcssel. Israel betonte erneut, die Regierung werde es im Gazastreifen nicht zu einer humanit\u00e4ren Katastrophe kommen lassen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU hat Israel ermahnt, Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu erm\u00f6glichen. Rettungskr\u00e4ften Zugang zu notleidenden Menschen zu verwehren sei eine \"Verletzung des humanit\u00e4ren Rechts\", sagte EU-Entwicklungskommissar Louis Michel.", "type": "text"}, {"value": "Dar\u00fcber, ob die israelischen Streitkr\u00e4fte Transporte mit Hilfsg\u00fctern in den Gazastreifen blockieren, gibt es unterschiedliche Angaben. W\u00e4hrend einige Hilfsorganisationen eine Blockade beklagen, hatte Israels Ministerpr\u00e4sident Ehud Olmert gestern noch versichert, die Grenz\u00fcberg\u00e4nge in den Gazastreifen seien f\u00fcr Hilfstransporte passierbar. Olmert bekr\u00e4ftigte, die israelische Milit\u00e4raktion richte sich nicht gegen die pal\u00e4stinensische Zivilbev\u00f6lkerung im Gazastreifen, sondern ausschlie\u00dflich gegen die Hamas und ihre milit\u00e4rischen Einrichtungen. Eine \"humanit\u00e4re Krise\" im Gazastreifen werde seine Regierung nicht zulassen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU k\u00fcndigte unterdessen drei Millionen Euro Nothilfe f\u00fcr den Gazastreifen an. Damit solle die Grundversorgung der Bev\u00f6lkerung nach der israelischen Offensive gew\u00e4hrleistet werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.israel-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090104T1216", "otp": "meldung", "cid": "israel-ts-120", "pti": "EU_warnt_vor_humanitaerer_Krise_im_Gazastreifen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sorge um die Zivilbev\u00f6lkerung", "firstSentence": "Die EU warnt vor einer Nahrungsmittelkrise im Gazastreifen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/israel-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/israel-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/israel-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gasstreit-ts-106", "externalId": "tagesschau_6adc0820-05c4-4053-b35e-35d9262e7d78", "title": "Streith\u00e4hne sollen sich selbst einigen", "date": "2009-01-03T18:25:14.755+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gasstreit-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=90C926046CBAFC70190361D4C7035B88", "content": [{"value": "Die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft gibt sich hart: Im Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland will man nicht vermitteln, sondern pocht auf Liefergarantien. Falls diese nicht erf\u00fcllt w\u00fcrden, habe die EU M\u00f6glichkeiten, Russland und die Ukraine zu umgehen. ", "type": "text"}, {"value": "Der russische Gaskonzern Gasprom k\u00fcndigte unterdessen an, im Konflikt mit dem ukrainischen Energieunternehmen Naftogas das internationale Schiedsgericht f\u00fcr Wirtschaftsstreitigkeiten in Stockholm anzurufen. Naftogas will in diesem Fall mit einer Gegenklage reagieren.", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Scharfe T\u00f6ne aus Prag - und zwar gegen beide Konfliktparteien. Die tschechische Ratspr\u00e4sidentschaft lehnt es ab, im Streit zwischen Russland und der Ukraine um Gaslieferungen zu vermitteln. Daran lie\u00df Europaminister Alexandr Vondra in Prag keinen Zweifel: \"Wir halten das f\u00fcr einen rein kommerziellen Konflikt und werden nicht Partei ergreifen. Wir werden nicht vermitteln, aber wir werden handeln.\"", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Verbraucher in Europa habe der Konflikt derzeit keinerlei Folgen, betonte Vondra. Niemand in der EU m\u00fcsse bef\u00fcrchten, dass das Gas knapp werden k\u00f6nnte. \"Kurzfristig gibt es keinen Grund zur Sorge. Die Gasspeicher in Mitteleuropa sind voll.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

EU-Fachleute sollen Pipeline kontrollieren

", "type": "headline"}, {"value": "Damit das auch so bleibt, will die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft eine internationale Expertengruppe bilden, die beide L\u00e4nder besuchen soll. Die Spezialisten k\u00f6nnten zum Beispiel die Messstationen entlang der Gaspipeline durch die Ukraine kontrollieren. Weitere Schritte sollen bei einem Ministertreffen kommende Woche in Prag besprochen werden. Das Signal der tschechischen Ratspr\u00e4sidentschaft ist deutlich: Man will den Streith\u00e4hnen nicht lange zusehen.", "type": "text"}, {"value": "\"Wenn das zu lange so geht und sich wiederholt, hat Europa M\u00f6glichkeiten, Russland und die Ukraine zu umgehen, was die Lieferung und Durchleitung von Gas angeht\", sagt Vaclav Bartuschka, Energieexperte im tschechischen Au\u00dfenministerium. Das ist die Botschaft an beide Seiten: Wir haben keinen Grund, hier jedes einzelne Detail zu \u00fcberpr\u00fcfen. Uns ist das egal. Wir haben einen Vertrag, und wir wollen, dass er erf\u00fcllt wird. Punkt.\"", "type": "text"}, {"value": "Der Energieexperte betonte, niemand in der EU k\u00f6nne derzeit einsch\u00e4tzen, wer Schuld trage an dem Konflikt. Niemand habe Zugang zu den tats\u00e4chlichen Daten. Und die Aussagen der beiden Konfliktparteien l\u00e4gen weit auseinander.", "type": "text"}, {"value": "

Langfristige L\u00f6sung gesucht

", "type": "headline"}, {"value": "Tschechien hatte das Thema Energieversorgung in Europa ohnehin zu einem der wichtigsten Themen seiner Ratspr\u00e4sidentschaft erkl\u00e4rt. Schon vor dem aktuellen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Jetzt geht es f\u00fcr Europa darum, nicht nur kurzfristige, sondern auch langfristige Strategien zu finden, um sich aus der Abh\u00e4ngigkeit einzelner Energie-Lieferanten zu befreien.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.gasstreit-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090103T1825", "otp": "meldung", "cid": "gasstreit-ts-106", "pti": "Scharfe_Worte_im_Gasstreit_aus_Prag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Scharfe Worte im Gasstreit aus Prag", "firstSentence": "Die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft gibt sich hart: Im Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland will man nicht vermitteln, sondern pocht auf Liefergarantien.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/gasstreit-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/gasstreit-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/gasstreit-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturpaket-ts-112", "externalId": "tagesschau_cec7ca95-8690-4e84-9224-7588c5c59f7b", "title": "Die Vorschl\u00e4ge f\u00fcr das zweite Konjunkturpaket im Einzelnen", "date": "2009-01-03T14:38:46.935+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturpaket-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=11B179F8114F18337B8F9BC82B7B1F95", "content": [{"value": "Verkehr: Kanzlerin Angela Merkel hat angek\u00fcndigt, dass die Sanierung maroder Stra\u00dfen Teil des Ma\u00dfnahmenb\u00fcndels sein soll. Verkehrsminister Tiefensee hat schon Anfang Dezember vorrangige und baureife Verkehrsprojekte festgelegt. Es sind vor allem Stra\u00dfen und Bahnverbindungen aus der \"zweiten Reihe\" bestehender Ausbaupl\u00e4ne, sie liegen vornehmlich im Westen und S\u00fcden. Nun sollen weitere hinzukommen. Schon jetzt erreichen die 2009 eingeplanten Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur das Rekordniveau von 11,2 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Datennetze: Die Regierung will nach Merkels Worten auch die Versorgung mit schnellen Internetanschl\u00fcssen verbessern. Aktuell haben rund 817.000 Haushalte in gut 600 Gemeinden noch keinen Zugang zum Breitbandnetz mit \u00dcbertragungsgeschwindigkeiten von mehr als 128 Kilobit pro Sekunde. Besonders betroffen sind Kommunen in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz. Die OECD geht davon aus, dass die Breitband-Technologie bis zum Jahr 2011 mit einem Drittel zum Produktivit\u00e4tszuwachs in den Industriel\u00e4ndern beitragen wird.", "type": "text"}, {"value": "Kassenbeitr\u00e4ge: Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hat vorgeschlagen, zehn Milliarden Euro zus\u00e4tzlich aus Steuermitteln an den Gesundheitsfonds zu zahlen, also insgesamt 14 Milliarden Euro. Damit k\u00f6nnte der neue Einheitsbeitrag f\u00fcr alle Kassen, der seit Jahresbeginn bei insgesamt 15,5 Prozent des Bruttolohns liegt, auf 14,5 Prozent sinken. Arbeitnehmer mit 2.000 Euro brutto im Monat h\u00e4tten damit zehn Euro mehr zur Verf\u00fcgung, ihre Arbeitgeber noch einmal so viel. Die SPD verlangt, die Verg\u00fcnstigung nur den Arbeitnehmern zukommen zu lassen. Nach ihrem Willen soll der von Arbeitnehmern und Rentnern zu zahlenden Sonderbeitrag von 0,9 Prozentpunkten k\u00fcnftig aus Steuermitteln finanziert werden.", "type": "text"}, {"value": "Steuern: Die CSU verlangt seit Wochen eine Verringerung der Einkommensteuer. Im Mittelpunkt bei kurzfristigen Ma\u00dfnahmen steht dabei eine Anhebung des steuerfreien Existenzminimums sowie die Milderung der sogenannten kalten Progression. Dabei geht es um die Tatsache, dass Arbeitnehmer schon bei geringen Lohnerh\u00f6hungen in eine h\u00f6here Steuerklasse rutschen k\u00f6nnen und damit gleich erheblich mehr an den Staat zahlen m\u00fcssen. Die SPD lehnt Steuersenkungen bislang mit dem Hinweis ab, dies n\u00fctze vor allem Gutverdienern, denn die H\u00e4lfte aller Haushalte zahle gar keine Einkommensteuer.", "type": "text"}, {"value": "Zinslose Kredite: Die Kommunalverb\u00e4nde schlagen vor, \u00fcber die staatseigene KfW-Bankengruppe zinsfreie Kredite an verschuldete Gemeinden auszureichen, damit diese \u00fcberhaupt investieren k\u00f6nnen. Diese Idee wird auch von SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier unterst\u00fctzt.", "type": "text"}, {"value": "Deutschlandfonds: Der nordrhein-westf\u00e4lische Regierungschef J\u00fcrgen R\u00fcttgers fordert einen staatlichen Hilfsfonds im Volumen von 100 Milliarden Euro zur Rettung gef\u00e4hrdeter Unternehmen. Der \"Deutschlandfonds\" soll nach seinen Vorstellungen bei der Staatsbank KfW eingerichtet werden und Unternehmen in \"Kreditklemmen\" durch Geldspritzen sch\u00fctzen. Denkbar sei auch, dass der Fonds vor\u00fcbergehend Beteiligungen an ihnen erwirbt.", "type": "text"}, {"value": "Zwangsanleihe: Der SPD-Spitzenkandidat in Hessen, Thorsten Sch\u00e4fer-G\u00fcmbel, hat eine Zwangsanleihe f\u00fcr Reiche angeregt. Damit k\u00f6nnten schnell Investitionen zur Konjunkturbelebung finanziert werden. Sein Plan: Wohlhabende mit einem Geld- und Immobilienverm\u00f6gen von mehr als 750.000 Euro sollen dem Staat zwei Prozent ihres Verm\u00f6gens f\u00fcr 15 Jahre zu einem Zinssatz von maximal 2,5 Prozent leihen m\u00fcssen. Der Vorschlag findet in der Bundesregierung aber keinen Anklang.", "type": "text"}, {"value": "Konsumgutscheine: Der SPD-Sozialpolitiker Karl Lauterbach hat ein Konzept ausgearbeitet, das Gutscheine \u00fcber 500 Euro f\u00fcr Erwachsene und 250 Euro f\u00fcr Kinder und Jugendliche vorsieht. Sie sollen acht Wochen gelten. Beim Einl\u00f6sen f\u00fcr Waren oder auch f\u00fcr Dienstleistungen m\u00fcssen Erwachsene in der Regel 200 Euro aus eigener Tasche drauflegen. F\u00fcr Hartz-IV-Empf\u00e4nger und Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren entf\u00e4llt dies. Diesen Vorschlag hatte sich auch die stellvertretende SPD-Chefin Andrea Nahles zu eigen gemacht; sonst fand er in der Koalition wenig Zustimmung.", "type": "text"}, {"value": "Schuldenbremse: Das n\u00e4chste Konjunkturpaket sollte aus Sicht junger Unionspolitiker mit einem verbindlichen Tilgungsplan zum Abbau der wachsenden Staatsschulden verkn\u00fcpft werden.", "type": "text"}, {"value": "Mondmission: Forschungsministerin Schavan und der Koordinator der Bundesregierung f\u00fcr Luft und Raumfahrt, Peter Hintze, bef\u00fcrworten eine deutsche Mond-Sonde zur Bek\u00e4mpfung der Konjunkturkrise. 350 Millionen Euro verteilt auf f\u00fcnf Jahre w\u00fcrden die Kartierung des Mondes mit allerh\u00f6chster Pr\u00e4zision erm\u00f6glichen, sagte Hintze. Die Pl\u00e4ne f\u00fcr die unbemannte Forschungsmission LEO (Lunarer Erkundungsorbiter) des Deutschen Zentrums f\u00fcr Luft- und Raumfahrt (DLR) war im Juli wegen Geldmangels auf Eis gelegt worden.", "type": "text"}, {"value": "Quelle AP", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunkturpaket-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090103T1438", "otp": "meldung", "cid": "konjunkturpaket-ts-112", "pti": "Hintergrund_Die_Vorschlaege_fuer_das_zweite_Konjunkturpaket", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tschechien-ts-114", "externalId": "tagesschau_f9ae5791-f686-4639-a2f4-175ba050a9d8", "title": "Der \"EU-Dissident\" teilt wieder aus", "date": "2009-01-02T17:58:51.322+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tschechien-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=4E646C1237D7C50A2660C8B48D5B2D1A", "content": [{"value": "Es war die Neujahransprache eines Staatsmannes und sie \u00fcberraschte viele - Tschechiens Pr\u00e4sident Vaclav Klaus zeigte sich zu Beginn der Ratspr\u00e4sidentschaft seines Landes milde gegen\u00fcber Br\u00fcssel. Doch schon einen Tag sp\u00e4ter teilt er wieder kr\u00e4ftig aus: Der Lissabonvertrag bringe die EU einer Diktatur n\u00e4her, sagt der Mann, der sich selbst \"EU-Dissident\" nennt.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Hornung, ARD Prag", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Hornung, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Es war ein feierlicher Moment, als sich Staatspr\u00e4sident Vaclav Klaus am Neujahrstag an sein Volk wandte. Ein bisschen Pomp durfte da durchaus sein - zu h\u00f6ren war die traditionelle Fanfare aus der Smetana-Oper \"Libuse\".", "type": "text"}, {"value": "Im Vorfeld hatte es viele Bef\u00fcrchtungen dar\u00fcber gegeben, welche neuen Blitze der notorische EU-Kritiker Klaus wohl gen Br\u00fcssel schleudern werde. Doch weit gefehlt. Klaus gab sich erstaunlich milde, zeigte sich fast ein wenig beleidigt, dass man von seinem Land so viel Negatives erwarte: \"Die Mitgliedschaft in der EU ist ohne Alternative f\u00fcr uns, und es ist unfair, wenn uns jemand etwas anderes unterstellt.\"", "type": "text"}, {"value": "Er fuhr fort: \"Wir wollen dazu beitragen, dass die EU ein wirklich demokratischer Raum wird, ein Raum, in dem die politischen Entscheidungen so nah wie m\u00f6glich am B\u00fcrger getroffen werden und wo jeder Politiker gezwungen ist, sich vor dem B\u00fcrger zu verantworten, und wo Politiker effektiv kontrolliert werden.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Doktor Klaus und Mister Hyde\"

", "type": "headline"}, {"value": "Doch schon einen Tag sp\u00e4ter trat ein anderer Klaus auf - in einem Interview mit der tschechischen Wirtschaftszeitung \"Hospodarske Noviny\". War Klaus gestern noch milde, ist er heute wieder aggressiv - ein Kommentator sprach bereits von \"Doktor Klaus und Mister Hyde\". Schon die Frage, wovor Europa im Hinblick auf die tschechische Ratspr\u00e4sidentschaft am meisten Angst habe, brachte den Pr\u00e4sidenten offenbar auf die Palme: \"Zu allererst: Ich bin gar nicht f\u00e4hig, in der Kategorie 'Europa' zu denken. Ich bewundere jeden, der das tut und der meint, dass er der 'Besitzer' Europas sei und dass er f\u00fcr Europa sprechen k\u00f6nne.\"", "type": "text"}, {"value": "

P\u00f6ttering und Cohn-Bendit \"Zerst\u00f6rer Europas\"

", "type": "headline"}, {"value": "Den europ\u00e4ischen Zeitungen zufolge, so der Interviewer, habe Europa am meisten vor Klaus Angst. Dessen lapidare Antwort: \"Wenn das stimmt, w\u00e4re das gut so.\" \"L\u00e4cherlich\" nennt Klaus die negative Berichterstattung ausl\u00e4ndischer Medien \u00fcber ihn. Er vertrete doch lediglich eine andere Ansicht, wie Europa aussehen solle. Die wahren Zerst\u00f6rer Europas seien Menschen wie Hans-Gert P\u00f6ttering, der Pr\u00e4sident des Europaparlaments, oder der gr\u00fcne Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit. Mit beiden hatte Klaus im Dezember einen heftigen Disput.", "type": "text"}, {"value": "

Die komplizierte Methode Demokratie

", "type": "headline"}, {"value": "Der Lissabon-Vertrag, den Tschechien noch ratifizieren muss, f\u00fchre zu einer \"fatalen Einschr\u00e4nkung der Souver\u00e4nit\u00e4t\" seines Landes. Es d\u00fcrfe nicht nur darum gehen, wie schnell Entscheidungen getroffen werden. \"Das schnellste Entscheidungssystem ist das System der Diktatur eines Mannes, der keine Zeit verliert mit irgendwelchen \u00fcbellaunigen Anmerkungen derer, die mit seiner Entscheidung nicht \u00fcbereinstimmen. Als Gegensatz dazu hat man sich eine sehr langwierige, langsame und komplizierte Methode ausgedacht, die Demokratie hei\u00dft\", bemerkte Klaus dazu.", "type": "text"}, {"value": "

Lissabon-Vertrag ein Schritt zur Diktatur?

", "type": "headline"}, {"value": "Mit dem Lissabon-Vertrag n\u00e4here man sich der Diktatur, so Klaus, und man entferne sich von der Demokratie. Dass die weitere Integration Europas mit dem Lissabon-Vertrag den Frieden auf dem Kontinent st\u00e4rke, mithin Kriege verhindere, sei offensichtlicher Schwachsinn.", "type": "text"}, {"value": "Klaus offenbarte in dem Interview auch, was er von der tschechischen Ratspr\u00e4sidentschaft h\u00e4lt. Die sei nur etwas f\u00fcr politische Eliten. Die normalen Tschechen werde sie \u00fcberhaupt nicht ber\u00fchren. Am Ende des Interviews \u00e4u\u00dferte Klaus dann aber doch vers\u00f6hnliche T\u00f6ne: Er selbst wolle in den kommenden Monaten keine dominierende Rolle spielen. Dramatische Auftritte seien von ihm nicht zu erwarten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tschechien-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090102T1758", "otp": "meldung", "cid": "tschechien-ts-114", "pti": "Scharfe_Kritik_von_Tschechiens_Praesident_an_der_EU", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Ratspr\u00e4sidentschaft Tschechiens", "firstSentence": "Zwei Tage ist die EU-Ratspr\u00e4sidentschaft Tschechiens alt, da zeigt dessen Pr\u00e4sident Klaus wieder seine aggressive Seite.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschechien-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-110", "externalId": "tagesschau_b4341a9e-bd6a-4ce3-806c-aa3d949ad8c8", "title": "Autokonzerne mit herben Problemen", "date": "2009-01-02T14:11:53.449+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronologiefinanzmarktkrise-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=F949CD1FADA2F531EC41007AB7D03FA3", "content": [{"value": "Neue Konjunkturprognosen zeichnen ein d\u00fcsteres Bild. Vor allem die Autokonzerne geraten immer tiefer in die Krise. W\u00e4hrend die deutschen Hersteller die Produktion drosseln, k\u00e4mpfen die US-Autobauer um ihre Existenz, die sie mit Staatsgeldern sichern wollen.", "type": "text"}, {"value": "Neue Konjunkturprognosen zeichnen ein d\u00fcsteres Bild. Vor allem die Autoindustrie ger\u00e4t immer tiefer in die Krise. W\u00e4hrend die deutschen Hersteller die Produktion drosseln, k\u00e4mpfen die US-Autokonzerne um ihre Existenz, die sie mit Staatsgeldern sichern wollen.", "type": "text"}, {"value": "01. Dezember 2008: Der Abschwung beschleunigt sich: Die Maschinenbauer in Deutschland m\u00fcssen Aufragseinbr\u00fcche hinnehmen, vor allem die sinkende Auslandsnachfrage macht den Unternehmen zu schaffen.", "type": "text"}, {"value": "02. Dezember 2008: Noch nie seit der Wiedervereinigung sind in einem November so wenige Autos verkauft worden in diesem Jahr: Die Neuzulassungen brechen um 18 Prozent ein. Bei der angeschlagenen BayernLB wird jede vierte Stelle gestrichen, 5.600 Mitarbeiter m\u00fcssen gehen. Der Sparkasse Washington Mutual wird vom neuen Eigent\u00fcmer JP Morgan Chase ein Sparprogramm verordnet, dem 9200 Jobs zum Opfer fallen.", "type": "text"}, {"value": "03. Dezember 2008: Die angeschlagenen US-Autobauer bitten in einem zweiten Anlauf erneut um Milliardenhilfen vom Staat. Angesichts der Krise zeigt sich die sonst wenig konziliante Gewerkschaft United Auto Workers zu Einschnitten bereit. In Deutschland arbeitet die Gro\u00dfe Koalition laut Zeitungsberichten an einem zweiten Konjunkturprogramm. Diskutiert wird auch die Ausgabe von Konsumgutscheinen an alle B\u00fcrger.", "type": "text"}, {"value": "04. Dezember 2008: Mit den Stimmen der Gro\u00dfen Koaliton beschlie\u00dft der Bundestag das Konjunkturpaket der Bundesregierung. In Frankreich stellt Pr\u00e4sident Sarkozy seine Pl\u00e4ne f\u00fcr ein Konjunkturprogramm vor. Nach massiven Verlusten infolge der Finanzmarktkrise baut die Gro\u00dfbank Credit Suisse weltweit 5300 Stellen ab. Deutsche Zeitungsverlage planen Einsparungen - und begr\u00fcnden sie mit der Wirtschaftskrise. Wegen der Rezession in vielen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern senkt die EZB den Leitzins auf 2,5 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "05. Dezember 2008: Die US-Autobosse tragen ihre Bitten um Milliardenhilfen im Kongress vor. Die Rezession schl\u00e4gt mit voller Wucht auf den amerikanischen Arbeitsmarkt durch: Die US-Arbeitslosenzahlen klettern auf den h\u00f6chsten Stand seit 15 Jahren. In Deutschland erwartet nun auch die Bundesbank eine Rezession: Im Jahr 2009 werde die Konjunktur einbrechen, so die Prognose. Die Unternehmen klagen dar\u00fcber, dass sie immer schwieriger an Kredite kommen.", "type": "text"}, {"value": "06. Dezember 2008: Der k\u00fcnftige US-Pr\u00e4sident Obama k\u00fcndigt die gr\u00f6\u00dften Investition in die Infrastruktur des Landes seit 50 Jahren an. Die Kauflaune der Deutschen ist am Nikolaustag ungebrochen, das Weihnachtsgesch\u00e4ft trotzt der Wirtschaftskrise.", "type": "text"}, {"value": "07. Dezember 2008: Kanzlerin Merkel beruft f\u00fcr den 3. Advent einen Konjunkturgipfel im Kanzleramt ein. BMW f\u00e4hrt wegen der Absatzflaute die Produktion weiter zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "08. Dezember 2008: Eines der ersten gro\u00dfen deutschen Opfer der Krise auf dem Automobilmarkt ist der Leverkusener Bremsbel\u00e4ge-Hersteller TMD Friction. Er meldet Insolvenz an. Daimler verhandelt nun an allen deutschen Standorten \u00fcber Kurzarbeit, f\u00fcr das gr\u00f6\u00dfte Werk in Sindelfingen ist sie bereits beschlossen. Laut BDI-Herbstumfrage ist der Abschwung beim Mittelstand angekommen. Die europ\u00e4ischen Nachbarn dr\u00e4ngen auf ein weiteres deutsches Konjunkturprogramm, der Druck auf die Bundesregierung w\u00e4chst. In London kommen der franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Sarkozy, der britische Premier Brown und EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso zu einem Mini-Gipfel zur Finanzkrise zusammen.", "type": "text"}, {"value": "09. Dezember 2008: Ein Lichtblick in der Finanzkrise: Die Konjunkturerwartungen von B\u00f6rsenexperten f\u00fcr Deutschland haben sich laut ZEW-Index im Dezember st\u00e4rker aufgehellt als vorhergesagt. Anders in Japan: Das Land rutscht tiefer als erwartet in die Rezession. Die Volkswagen Finanzt\u00f6chter Financial Services und die VW Bank wollen das Banken-Rettungspaket der Bundesregierung in Anspruch nehmen. Die schwer angeschlagene M\u00fcnchener Immobilienbank Hypo Real Estate sichert sich weitere Garantien in H\u00f6he von zehn Milliarden Euro aus dem Banken-Rettungspaket des Bundes. Die Weltbank senkt ihre Prognose f\u00fcr das globale Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr erneut und erwartet nun die schlimmst Krise seit der Gro\u00dfen Depression in den 30er-Jahren.", "type": "text"}, {"value": "10. Dezember 2008: Die Wirtschaftsforschungsinstitute RWI und DIW sehen Deutschland in eine schwere Krise abrutschen. Die durch die Pleite der US-Investmentbank Lehman gesch\u00e4digten Anleger in Deutschland haben zum Gro\u00dfteil noch keine Entsch\u00e4digung erhalten, wie eine Umfrage der Verbraucherzentrale Hamburg belegt. Infineon verordnet seinen 2400 Besch\u00e4ftigten in Regensburg von Januar an ein halbes Jahr Kurzarbeit. In China verordnet die Luftfahrtbeh\u00f6rde den Fluggesellschaften des Landes, wegen der Krise keine neuen Flugzeuge anzuschaffen.", "type": "text"}, {"value": "11. Dezember 2008: Das US-Repr\u00e4sentantenhaus stimmt einem Rettungspaket f\u00fcr die Autoindustrie zu. Auch die deutschen Autobauer fordern nun Milliardenhilfen - da ansonsten eine Wettbewerbsverzerrung zugunsten der US-Autobauer drohe. Die schwedische Regierung stellt Volvo und Saab Hilfen in H\u00f6he von rund 2,6 Milliarden Euro zur Verf\u00fcgung. Das Wirtschaftsforschungsinstitut ifo sieht f\u00fcr die deutsche Wirtschaft tiefschwarz: 2009 werde das BIP um 2,2 Prozent schrumpfen.", "type": "text"}, {"value": "12. Dezember 2008: Der US-Senat lehnt das Hilfspaket f\u00fcr die kriselnden US-Autobauer ab. Die Bank of America k\u00fcndigt an, bis zu 35.000 Stellen zu streichen.", "type": "text"}, {"value": "13. Dezember 2008: Die Festnahme des Ex-Nasdaq-Chefs Madoff wegen Verdachts auf einen Milliardenbetrug offenbart neue finanzielle Risiken f\u00fcr Anleger und Banken. Die Zahlungsunf\u00e4higkeit von Madoffs Hedge-Fonds bedeutet f\u00fcr Privatanleger und auch mehrere betroffene europ\u00e4ische Banken wie BNP Paribas und die spanische Gruppe Santander m\u00f6gliche Gesamtverluste von bis zu 50 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "14. Dezember 2008: Der Konjunkturgipfel im Kanzleramt endet ohne konkrete Ergebnisse. Mehrere deutsche Konzerne stellen f\u00fcr 2009 den Verzicht auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen in Aussicht.", "type": "text"}, {"value": "16. Dezember 2008: Die US-Notenbank Fed senkt den Leitzins auf ein historisches Tief von 0 bis 0,25 Prozent. Die US-Gro\u00dfbank Goldman Sachs gibt infolge der Finanzmarktkrise den ersten Verlust seit ihrem B\u00f6rsengang 1999 bekannt.", "type": "text"}, {"value": "17. Dezember 2008: Aufgrund des massiv gefallenen \u00d6lpreises beschlie\u00dft die OPEC, die \u00d6l-F\u00f6rderquote ab Januar um weitere 2,2 Millionen Fass pro Tag zu senken. Bei der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate und deren fr\u00fcheren Vorstandsmitgliedern werden wegen des Verdachts auf Marktmanipulation und Untreue zahlreiche Gesch\u00e4fts- und Privatr\u00e4ume durchsucht.", "type": "text"}, {"value": "18. Dezember 2008: Die EU-Kommission genehmigt das staatliche Rettungspaket f\u00fcr die BayernLB. Das Europaparlament stimmt der Ausweitung der Einlagensicherung zu. Dadurch sind im Fall einer Bankenpleite ab 2009 Spareinlagen europaweit bis 50.000 Euro garantiert.", "type": "text"}, {"value": "19. Dezember 2008: Die japanische Zentralbank senkt den Leitzins auf 0,1 Prozent. Der scheidende US-Pr\u00e4sident Bush gibt einen Milliardenkredit f\u00fcr die kriselnde Autoindustrie bekannt.", "type": "text"}, {"value": "23. Dezember 2008: Das n\u00e4chste Konjunkturpaket f\u00fcr das kommende Jahr nimmt Formen an: Im Gespr\u00e4ch sind bis zu 40 Milliarden Euro f\u00fcr Verkehrswege, schnelle Internetverbindungen, Energieeffizienz sowie Schulen und Universit\u00e4ten. Der frisch gebackene Wirtschafts-Nobelpreistr\u00e4ger Paul Krugman liefert eine d\u00fcstere Prognose f\u00fcr 2009 und bekennt: \"Ich habe eine Riesenangst vor dem n\u00e4chsten Jahr.\"", "type": "text"}, {"value": "26. Dezember 2008: Japans Industrieproduktion sinkt im November so stark wie noch nie, Schuld ist die wegbrechende Auslandsnachfrage.", "type": "text"}, {"value": "27. Dezember 2008: Die Aff\u00e4re um Missmanagement und Untreue beim krisengesch\u00fcttelten Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) k\u00f6nnte gr\u00f6\u00dfere Ausma\u00dfe annehmen: Die Staatsanwaltschaft pr\u00fcft auch den Verdacht auf verbotene Insider-Gesch\u00e4fte. Die Wirtschaftskrise erreicht auch den Markt f\u00fcr Altpapier, der Preis f\u00fcr den jahrelang begehrten Wertstoff f\u00e4llt dramatisch.", "type": "text"}, {"value": "28. Dezember 2008: Die Diskussion um ein zweites Konjunkturpaket geht weiter: Vizekanzler Steinmeier tritt f\u00fcr eine Verschrottungspr\u00e4mie f\u00fcr Autos ein, Bundespr\u00e4sident K\u00f6hler verlangt Entlastungen der Arbeitnehmer.", "type": "text"}, {"value": "29. Dezember 2008: Eine Umfrage des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt, dass viele Branchen voller Pessimismus auf das Jahr 2009 blicken.", "type": "text"}, {"value": "30. Dezember 2008: Die US-Regierung bewahrt die Finanzsparte GMAC des Autokonzerns GM vor dem Konkurs. Die japanische B\u00f6rse beendet den Handel 2008 mit einem historischen Jahresverlust. Und auch der DAX f\u00e4hrt einen saftigen Jahresverlust ein.", "type": "text"}, {"value": "31. Dezember 2008: Der Internationale W\u00e4hrungsfonds stellt Wei\u00dfrussland Notkredite \u00fcber 2,5 Milliarden Dollar zur Bew\u00e4ltigung der Folgen der Finanzmarktkrise in Aussicht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20081210T1419", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-110", "pti": "Chronologie_der_Krise_Dezember_2008", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Dezember 2008", "firstSentence": "Neue Konjunkturprognosen zeichnen ein d\u00fcsteres Bild.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tschechien-ts-112", "externalId": "tagesschau_3c4fa1b9-b91a-4ee1-b324-b2d41fffc0b9", "title": "Die Skeptiker \u00fcbernehmen den Vorsitz", "date": "2009-01-01T09:41:09.832+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tschechien-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=F5E4193994AB3D706E2DECDA9CF820A7", "content": [{"value": "Zum Jahreswechsel hat Tschechien von Frankreich die F\u00fchrung im Rat der 27 EU-Staaten \u00fcbernommen. Damit steht zum zweiten Mal nach Slowenien ein osteurop\u00e4isches Land an der Spitze der Europ\u00e4ischen Union. Die Bev\u00f6lkerung zeigt jedoch nur begrenzte Euphorie f\u00fcr die Staatengemeinschaft. ", "type": "text"}, {"value": "

Ein Land voller Skeptiker

", "type": "headline"}, {"value": "Sie trinken viel Bier, essen gerne b\u00f6hmisch und haben eine Menge Vorbehalte - auch gegen die EU. Aber das ist l\u00e4ngst nicht alles, was man \u00fcber Tschechien sagen kann. Ein Portr\u00e4t des Landes, das mit der EU-Ratspr\u00e4sidentschaft vor einer gro\u00dfen Herausforderung steht. [mehr]", "type": "text"}, {"value": "

Der selbsternannte \"EU-Dissident\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus gilt als ausgesprochen europaskeptisch und verpasst keine Gelegenheit, seine Bedenken zu der Union zu \u00e4u\u00dfern. Inzwischen steht er daf\u00fcr auch im eigenen Land in der Kritik, was ihn in seiner kritischen Haltung jedoch nicht anficht. Nicht einmal die EU-Flagge will er \u00fcber seinem Amtssitz hissen. [mehr]", "type": "text"}, {"value": "

Gem\u00e4\u00dfigter Skeptiker: Ministerpr\u00e4sident Topolanek

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Regierungschef Mirek Topolanek kann sich mit der Union nicht richtig anfreunden, hat jedoch eine pragmatischere Sichtweise als Klaus. Dabei muss er die komplexe Balance der Interessen in seiner Mehrparteien-Koalition im Auge behalten. Ein Portr\u00e4t des \"Europa-Realisten\". [mehr]", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tschechien-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20081231T0454", "otp": "meldung", "cid": "tschechien-ts-112", "pti": "Tschechien_uebernimmt_EU-Vorsitz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Tschechien und die EU", "firstSentence": "Zum Jahreswechsel hat Tschechien von Frankreich die F\u00fchrung im Rat der 27 EU-Staaten \u00fcbernommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschechien-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euarchivjanuar-ts-116", "externalId": "tagesschau_7b3bf9ac-37b0-48c1-919d-654a88df04cb", "title": "EU Nachrichten Januar 2009", "date": "2009-01-01T00:00:00.000+01:00", "tags": [{"tag": "EU"}, {"tag": "EU-Archiv"}, {"tag": "Europa"}, {"tag": "Januar"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euarchivjanuar-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=0A6A28D199F47E3B1DDB2730B2157767", "content": [{"related": [{"date": "2009-01-26T12:37:53.821+01:00", "sophoraId": "guantanamo-ts-110", "externalId": "tagesschau_eb24c75c-6f65-4000-9a5b-53d1eaedee2a", "topline": "Aufnahme von Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlingen", "title": "\"Die Antwort der EU wird Ja sein\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/guantanamo-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/guantanamo-ts-110.html", "type": "story"}, {"date": "2009-01-23T21:11:50.936+01:00", "sophoraId": "serbien-ts-102", "externalId": "tagesschau_74aa2910-9fe3-469c-b361-e4ad1725d653", "topline": "Serbien will der EU beitreten", "title": "Bald kommt der Antrag - und dann das lange Warten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/serbien-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/serbien-ts-102.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Gazprom stoppte erneut die Gaslieferungen \u00fcber die Ukraine", "copyright": "picture alliance / dpa", "alttext": "Gaspipeline in Sudscha an der russisch-ukrainischen Grenze", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-01-20T18:03:16.723+01:00", "sophoraId": "gasstreit-ts-136", "externalId": "tagesschau_90be0f71-a7f7-4e70-8e1c-4102468bb88c", "topline": "Russland und Ukraine legen Gasstreit bei", "title": "Gazprom liefert wieder nach Europa", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-136.html", "type": "story"}, {"date": "2009-01-19T16:04:08.893+01:00", "sophoraId": "fuehrerschein-ts-100", "externalId": "tagesschau_83fe73ab-64f7-4a1a-b993-3a46bee4559d", "topline": "Neue Regelung", "title": "H\u00e4rtere Zeiten f\u00fcr Europas F\u00fchrerscheintouristen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/fuehrerschein-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/fuehrerschein-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-01-01T09:41:09.832+01:00", "sophoraId": "tschechien-ts-112", "externalId": "tagesschau_3c4fa1b9-b91a-4ee1-b324-b2d41fffc0b9", "topline": "Tschechien und die EU", "title": "Die Skeptiker \u00fcbernehmen den Vorsitz", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschechien-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euarchivjanuar-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090217T1106", "otp": "meldung", "cid": "euarchivjanuar-ts-116", "pti": "Archiv_EU_Nachrichten_Januar_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Archiv", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euarchivjanuar-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euarchivjanuar-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euarchivjanuar-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "linkspartei-ts-112", "externalId": "tagesschau_5ea74f57-dc5d-467c-9e21-5b894dbc0182", "title": "Bisky f\u00fchrt Linkspartei in den Europawahlkampf", "date": "2009-02-28T21:24:04.881+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/linkspartei-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=1FC16FB6D3286BDB2E8FAE66F53E50CB", "content": [{"value": "Die Linkspartei hat ihren Vorsitzenden Bisky als Spitzenkandidat f\u00fcr die Europawahl nominiert. Auf dem Parteitag in Essen erhielt er eine Mehrheit von 93,4 Prozent. Die beiden bisherigen EU-Abgeordneten Brie und Kaufmann fielen bei ihren Kandidaturen um die Listenpl\u00e4tze durch.", "type": "text"}, {"value": "Der Linkspartei-Vorsitzende Lothar Bisky f\u00fchrt die Partei als Spitzenkandidat in den Europawahlkampf. Beim Parteitag in Essen sprachen sich 93,4 Prozent der Delegierten f\u00fcr ihn aus. Bisky will sich 2010 von der Parteispitze zur\u00fcckziehen. Er ist auch Vorsitzender der Europ\u00e4ischen Linken (EL).", "type": "text"}, {"value": "Um die weiteren aussichtsreichen Listenpl\u00e4tze gab es ein heftiges Ringen. Der Bundesausschuss der Linkspartei hatte im Januar Vorschl\u00e4ge f\u00fcr die ersten 16 Pl\u00e4tze der Europaliste gemacht und dabei vier derzeitige EU-Abgeordnete nicht ber\u00fccksichtigt, darunter die profilierten Politiker Andr\u00e9 Brie und Sylvia-Yvonne Kaufmann. Kaufmann scheiterte zwei Mal mit einer Kampfkandidatur um die Listenpl\u00e4tze sieben und neun. Kaufmann steht intern in der Kritik, weil sie f\u00fcr den EU-Reformvertrag gestimmt hatte, gegen den die Linke vor dem Bundesverfassungsgericht klagt. Auch Brie fiel bei der Bewerbung um den Listenplatz 12 durch.", "type": "text"}, {"value": "

Linkspartei fordert neuen EU-Reformvertrag

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatte die Partei nach mehrst\u00fcndiger Debatte ihr Programm f\u00fcr die Europawahl am 7. Juni bei zwei Gegenstimmen und wenigen Enthaltungen beschlossen. In dem Wahlprogramm mit dem Titel \"Solidarit\u00e4t, Demokratie, Frieden - Gemeinsam f\u00fcr den Wechsel in Europa\" fordert die Partei einen neuen EU-Reformvertrag, \u00fcber den die B\u00fcrger der EU-Mitgliedsstaaten in einer Volksabstimmung entscheiden sollen.", "type": "text"}, {"value": "Parteichef Oskar Lafontaine verlangte in seiner Rede zur Bew\u00e4ltigung der Wirtschaftskrise h\u00f6here Einkommen f\u00fcr Arbeitnehmer und Rentner. Die Ursache der Milliardenverluste von Unternehmen und Banken seien nicht nur eine fehlende Regulierung und Kontrolle, sondern auch eine falsche Verm\u00f6gensverteilung. Durch Produktivit\u00e4tssteigerung erzielte Gewinne seien nicht \u00fcber steigende L\u00f6hne und Renten in den Konsum, sondern in die Taschen der Reichen geflossen. Arbeitnehmer und Rentner seien so \"enteignet\" worden.", "type": "text"}, {"value": "

\"Bananenrepublik Deutschland\"

", "type": "headline"}, {"value": "Zum Auftakt des Parteitags hatte Bisky mit der Bundesregierung abgerechnet. Er warf der gro\u00dfen Koalition Versagen bei der Bew\u00e4ltigung der Finanzmarktkrise vor. Es sei der Weg in die \"Bananenrepublik Deutschland\", wenn sich die \"Hohepriester des Neoliberalismus\" als Manager von Krisen feierten, die sie selbst hervorgerufen h\u00e4tten. \"Nicht einmal die Krawatten haben sie gewechselt\", f\u00fcgte er hinzu.", "type": "text"}, {"value": "Bisky forderte einen \"Rettungsschirm f\u00fcr die Menschen\". Dazu geh\u00f6rten Ma\u00dfnahmen gegen Massenentlassungen und die Schaffung von Arbeitspl\u00e4tzen im \u00f6ffentlichen Sektor, in Bereichen wie Kultur, Bildung und im Sozialen. Bisky forderte ein Verbot von Hedgefonds, eine B\u00f6rsenumsatzsteuer und eine Million\u00e4rsabgabe. Au\u00dferdem verlangte er eine l\u00e4ngere Zahlung von Arbeitslosengeld I, eine Erh\u00f6hung von ALG II und die \u00dcberwindung von Hartz IV.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Forderung nach Abschaffung der EU

", "type": "headline"}, {"value": "Bisky forderte seine Partei auf, selbstbewusst in den Europawahlkampf zu gehen. Kritik an einer antieurop\u00e4ischen Haltung der Linkspartei trat er entgegen. Diese wolle die EU weder abschaffen noch zur\u00fcck zur ausschlie\u00dflichen Nationalstaatlichkeit.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-28T13:29:16.826+01:00", "sophoraId": "linkspartei-ts-110", "externalId": "tagesschau_fe9aae53-25c4-43b0-9211-e2f672fbf758", "topline": "Parteitag der Linkspartei in Essen", "title": "Bisky warnt vor \"Bananenrepublik Deutschland\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/linkspartei-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/linkspartei-ts-110.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.linkspartei-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090228T2124", "otp": "meldung", "cid": "linkspartei-ts-112", "pti": "Bisky_fuehrt_Linkspartei_in_den_Europawahlkampf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Parteitag in Essen", "firstSentence": "Die Linkspartei hat ihren Vorsitzenden Bisky als Spitzenkandidat f\u00fcr die Europawahl nominiert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/linkspartei-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/linkspartei-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/linkspartei-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "linkspartei-ts-110", "externalId": "tagesschau_fe9aae53-25c4-43b0-9211-e2f672fbf758", "title": "Bisky warnt vor \"Bananenrepublik Deutschland\"", "date": "2009-02-28T13:29:16.826+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/linkspartei-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=5278B5727AA1B2096371B8394D9E3E05", "content": [{"value": "Zum Auftakt des Parteitages der Linkspartei hat deren Spitzenkandidat f\u00fcr die Europawahl, Bisky, der Regierung Versagen in der Finanzkrise vorgeworfen. Deutschland sei auf dem Weg in die \"Bananenrepublik\", wenn sich die \"Hohepriester des Neoliberalismus\" als Krisenmanager feiern lie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Die Partei \"Die Linke\" ber\u00e4t in Essen auf ihrem Parteitag \u00fcber ihr Programm und ihre Kandidaten f\u00fcr die Europawahl. Zu Beginn rechnete der Spitzenkandidat der Linkspartei f\u00fcr die Wahl zum EU-Parlament am 7. Juni, Lothar Bisky, mit der Bundesregierung ab.", "type": "text"}, {"value": "Bisky warf der gro\u00dfen Koalition Versagen bei der Bew\u00e4ltigung der Finanzmarktkrise vor. Es sei der Weg in die \"Bananenrepublik Deutschland\", wenn sich die \"Hohepriester des Neoliberalismus\" als Manager von Krisen feierten, die sie selbst hervorgerufen h\u00e4tten. \"Nicht einmal die Krawatten haben sie gewechselt\", f\u00fcgte er hinzu.", "type": "text"}, {"value": "Bisky forderte einen \"Rettungsschirm f\u00fcr die Menschen\". Dazu geh\u00f6rten Ma\u00dfnahmen gegen Massenentlassungen und die Schaffung von Arbeitspl\u00e4tzen im \u00f6ffentlichen Sektor, in Bereichen wie Kultur, Bildung und im Sozialen. Bisky forderte ein Verbot von Hedgefonds, eine B\u00f6rsenumsatzsteuer und eine Million\u00e4rsabgabe. Er verlangte eine l\u00e4ngere Zahlung von Arbeitslosengeld I, eine Erh\u00f6hung von ALG II und die \u00dcberwindung von Hartz IV.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Forderung nach Abschaffung der EU

", "type": "headline"}, {"value": "Bisky, der auch Vorsitzende der \"Europ\u00e4ischen Linken\" ist, forderte seine Partei auf, selbstbewusst in den Europawahlkampf zu gehen. Bisky trat Kritik an einer antieurop\u00e4ischen Haltung der Linkspartei entgegen. Sie wolle die EU weder abschaffen noch zur\u00fcck zur ausschlie\u00dflichen Nationalstaatlichkeit. Es gebe aber eine hei\u00dfe innerparteiliche Debatte dar\u00fcber, wie die Alternativen zu der als verfehlt angesehenen gegenw\u00e4rtigen Politik aussehen sollten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.linkspartei-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090228T1329", "otp": "meldung", "cid": "linkspartei-ts-110", "pti": "Bisky_wirft_Bundesregierung_Versagen_in_der_Krise_vor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Parteitag der Linkspartei in Essen", "firstSentence": "Zum Auftakt des Parteitages der Linkspartei hat deren Spitzenkandidat f\u00fcr die Europawahl, Bisky, der Regierung Versagen in der Finanzkrise vorgeworfen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/linkspartei-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/linkspartei-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/linkspartei-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "linkspartei-ts-108", "externalId": "tagesschau_e45ff46b-679c-4fdf-8898-beb38bc83a46", "title": "Linkspartei ringt um gemeinsame Position zur EU", "date": "2009-02-28T09:00:08.654+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/linkspartei-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=068CA788E65916DB738CD89AEF64F96A", "content": [{"value": "Es k\u00f6nnte Streit geben bei der Linkspartei. Auf ihrem Parteitag in Essen suchen die Mitglieder eine gemeinsame Position zur EU. Doch weder \u00fcber die Kandidaten f\u00fcr die Europawahl noch \u00fcber das Programm gibt es Einigkeit. Einigen ist der Text zu europafreundlich, anderen zu europafeindlich.", "type": "text"}, {"value": "Die Partei \"Die Linke\" entscheidet an diesem Wochenende in Essen auf ihrem Parteitag \u00fcber ihr Programm und ihre Kandidaten f\u00fcr die Europawahl. Erwartet werden zwei Tage heftiges Ringen um aussichtsreiche Listenpl\u00e4tze und um \u00c4nderungen des Leitantrags des Parteivorstands.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundesausschuss der Linkspartei hatte im Januar Vorschl\u00e4ge f\u00fcr die ersten 16 Pl\u00e4tze der Europaliste gemacht und dabei vier derzeitige EU-Abgeordnete nicht ber\u00fccksichtigt, darunter die profilierten Politiker Sylvia-Yvonne Kaufmann und Andr\u00e9 Brie. Beide wollen dennoch auf dem Parteitag kandidieren.", "type": "text"}, {"value": "Der Entwurf f\u00fcr das Programm zur Wahl am 7. Juni tr\u00e4gt den Titel \"Solidarit\u00e4t, Demokratie, Frieden - Gemeinsam f\u00fcr den Wechsel in Europa\". Einem Teil der 562 Delegierten ist der Text zu europafreundlich, anderen zu europafeindlich.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.linkspartei-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090228T0900", "otp": "meldung", "cid": "linkspartei-ts-108", "pti": "Linkspartei_bestimmt_auf_Parteitag_Position_zur_EU", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Parteitag in Essen", "firstSentence": "Es k\u00f6nnte Streit geben bei der Linkspartei.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/linkspartei-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/linkspartei-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/linkspartei-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-268", "externalId": "tagesschau_2c89e240-dddb-411f-bb1f-5a5cc9469395", "title": "Weg von GM - und Geld vom Staat", "date": "2009-02-27T21:18:07.170+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-268.json?view=hasChanged&lastKnown=E12BB9A0BADC6AF7D88652F409C0FAAA", "content": [{"value": "Mehr Eigenst\u00e4ndigkeit, aber keine komplette Losl\u00f6sung: So hofft Opel der drohenden Pleite seiner Mutter GM zu entgehen. Zusammen mit Vauxhall soll Opel eine neue Gesellschaft bilden. GM steuert Patente bei und hofft auf Investoren. Opel will au\u00dferdem 3,3 Milliarden Euro \u00f6ffentliche Zusch\u00fcsse.", "type": "text"}, {"value": "Der Opel-Aufsichtsrat will das Unternehmen teilweise aus dem insolvenzbedrohten Mutterkonzern General Motors (GM) herausl\u00f6sen: Der mit der GM-F\u00fchrung abgestimmte Rettungsplan sieht vor, dass Opel zusammen mit der anderen europ\u00e4ischen GM-Tochter Vauxhall eine rechtlich selbst\u00e4ndige Gesch\u00e4ftseinheit bildet. Diese neue Gesellschaft k\u00f6nnte dann Kapital von neuen Investoren bekommen - und vor allem von den europ\u00e4ischen Steuerzahlern, hofft Opel.", "type": "text"}, {"value": "GM soll laut Plan vor allem Patente und Sachhilfen in die neue Gesellschaft einbringen. GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster, der zugleich Opel-Aufsichtsratschef ist, bezifferte deren Wert auf 3,0 Milliarden Euro. Opel soll aber auch Teil des GM-Konzerns bleiben. \"Dieser Plan ist mit GM abgestimmt\", sagte Forster im ARD-Brennpunkt. \"Wir glauben alle daran, dass es f\u00fcr ein Unternehmen von der Gr\u00f6\u00dfe Opels in Europa wichtig ist, Teil eines gro\u00dfen Konzernverbundes zu sein, um die Volumenvorteile nach wie vor zu haben und auch den Zugang zu der Technologie\", so Forster.", "type": "text"}, {"value": "

Investitionen von Dritten und staatliche Darlehen

", "type": "headline"}, {"value": "GM hofft au\u00dferdem auf Investitionen von Dritten. Ein k\u00fcnftiger Investor k\u00f6nne zwischen 25 und 50 Prozent der Anteile erwerben, m\u00f6glicherweise auch mehr. Den L\u00f6wenanteil des nach Opel-Berechnungen notwendigen Kapitals in H\u00f6he von 3,3 Milliarden Euro w\u00fcnscht sich das Management aber als Hilfe der \u00f6ffentlichen Hand. Die europ\u00e4ischen Staaten, in denen Opel und Vauxhall vertreten sind, sollen das Geld laut Opel-Vorstellung in Form von B\u00fcrgschaften oder Darlehen zur Verf\u00fcgung stellen. Bis 2015 solle es zur\u00fcckgezahlt werden, versprach Forster.", "type": "text"}, {"value": "

Forster: 1,2 Milliarden Euro einsparen

", "type": "headline"}, {"value": "Gleichzeitig seien bei Opel und Vauxhalll Einsparungen in H\u00f6he von 1,2 Milliarden Euro notwendig, erkl\u00e4rte Forster. Von den Besch\u00e4ftigten forderte er Lohnverzicht und freiwilliges Ausscheiden gegen eine Abfindung. Wie dies umgesetzt werden k\u00f6nnte, dar\u00fcber werde derzeit mit Vertretern der Arbeitnehmer verhandelt.", "type": "text"}, {"value": "Werksschlie\u00dfungen und betriebsbedingte K\u00fcndigungen sollten vermieden werden, sagte Forster. Wenn es aber die M\u00f6glichkeit gebe, \u00dcberkapazit\u00e4ten durch den Verkauf eines Werkes zu senken, werde das gepr\u00fcft. In Deutschland hat Opel neben seinem Stammwerk in R\u00fcsselsheim Standorte in Bochum, Kaiserslautern und Eisenach (siehe Karte).", "type": "text"}, {"value": "

Betriebsrat f\u00fcr Aktiengesellschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Der Vorsitzende des Opel-Gesamtbetriebsrats, Klaus Franz, sagte im Tagesthemen-Interview, die Mitarbeiter seien auf Einschnitte vorbereitet. Klaus schl\u00e4gt vor, das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln, an der sich m\u00f6glichst alle europ\u00e4ischen L\u00e4nder mit Opel und Vauxhall-Standorten beteiligen sollten. An diesem k\u00fcnftigen Unternehmen k\u00f6nnten auch die Besch\u00e4ftigten, die Opel-H\u00e4ndler sowie andere Unternehmen Anteile erwerben. Opel ist bislang als GmbH organisiert und wurde von GM am kurzen Z\u00fcgel gef\u00fchrt. Auch Arbeitnehmervertreter in Nordrhein-Westfalen zeigten sich angesichts des Rettungskonzepts optimistisch.", "type": "text"}, {"value": "

Geteiltes Echo aus der Politik

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bundesregierung soll der Rettungsplan offiziell am Montag vorgelegt werden. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg sagte im ARD-Brennpunkt, das Konzept m\u00fcsse sorgf\u00e4ltig gepr\u00fcft werden: \"Alle M\u00f6glichkeiten m\u00fcssen augesch\u00f6pft werden, bevor der Staat eingreift.\" Der Minister wird aber schon heute mit den Ministerpr\u00e4sidenten der vier betroffenen Bundesl\u00e4nder in einer Telefonkonferenz \u00fcber den Plan sprechen. Der nordrhein-westf\u00e4lische Ministerpr\u00e4sident J\u00fcrgen R\u00fcttgers und sein rheinland-pf\u00e4lzischer Kollege Kurt Beck \u00e4u\u00dferten sich zun\u00e4chst grunds\u00e4tzlich positiv.", "type": "text"}, {"value": "

Koch und Verheugen warnen vor Staatsbeteiligungen

", "type": "headline"}, {"value": "Der hessische Ministerpr\u00e4sident Roland Koch zeigte sich allerdings skeptisch gegen\u00fcber Staatshilfen f\u00fcr Opel: \"Das ist eine unternehmerische Aufgabe und keine staatliche.\" Auch EU-Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen warnte vor staatlichen Eingriffen in Unternehmen. Angesichts der Finanzlage k\u00f6nne der Staat vom \"wei\u00dfen Ritter ganz schnell zum armen Ritter\" werden.", "type": "text"}, {"value": "Die amtierende th\u00fcringische Regierungschefin Birgit Diezel schloss hingegen eine Beteiligung von Landesgesellschaften nicht aus: \"Jede rechtlich machbare und wirtschaftlich vern\u00fcnftige L\u00f6sung\" werde gepr\u00fcft.", "type": "text"}, {"value": "Th\u00fcringens Wirtschaftsminister J\u00fcrgen Reinholz begr\u00fc\u00dfte das von Forster vorgestellte Konzept. Th\u00fcringen werde Opel beim Abl\u00f6sungsprozess von dem Mutterkonzern General Motors \"auf jeden Fall finanziell unterst\u00fctzen\". Sollte das Werk Eisenach verkauft werden, k\u00f6nne auch ein neuer Investor mit der Unterst\u00fctzung Th\u00fcringens rechnen, sagte Reinholz. Allerdings sei auch klar, dass der Bund die Hauptlast der Beihilfen f\u00fcr Opel tragen m\u00fcsse.", "type": "text"}, {"value": "Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier sagte, er sehe gute Chancen f\u00fcr Opel. \"Wir m\u00fcssen tun, was wir k\u00f6nnen, damit dieses Unternehmen nicht vom Markt verschwindet\", sagte der SPD-Kanzlerkandidat dem Nachrichtenradio mdr info.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Lob und Tadel auch von Auto-Experten

", "type": "headline"}, {"value": "Deutschlands bekanntester Autoexperte Ferdinand Dudenh\u00f6ffer lobt das Opel-Rettungskonzept. \"Letztlich gibt es keine bessere Alternative. Auf dem, was man jetzt vorgestellt hat, kann man aufbauen\", sagte der Duisburger Professor dem \"M\u00fcnchner Merkur\". Die Sorge, dass Milliarden deutscher Steuergelder in den USA landen k\u00f6nnten, sei unbegr\u00fcndet. Das k\u00f6nne durch Gr\u00fcndung einer eigenen, von General Motors unabh\u00e4ngigen Gesellschaft verhindert werden. In der Vergangenheit hatten deutsche Politiker Bedenken ge\u00e4u\u00dfert, dass \u00f6ffentliche Hilfe f\u00fcr Opel bei einer Pleite von GM nicht den Opel-Standorten in Deutschland zugute kommen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Der Autofachmann und ehemalige BMW-Chefsvolkswirt Helmut Beckert \u00e4u\u00dferte sich hingegen im Interview mit WDR.de skeptischer: \"Eigentlich \u00e4ndert sich gar nichts. Als selbst\u00e4ndige Tochter kann Opel vielleicht die Produktpalette selbst bestimmen, aber in Fragen der Finanzierung bleibt das Unternehmen zu hundert Prozent von General Motors abh\u00e4ngig.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-27T14:15:38.933+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So eng vernetzt sind GM und Opel", "text": "Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben.", "title": "Eigentlich untrennbar"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-02-26T14:51:30.556+01:00", "sophoraId": "gm-ts-120", "externalId": "tagesschau_724eec7b-8597-4178-93ac-e8b68b57891d", "topline": "J\u00fcngste Zahlen des Autobauers General Motors", "title": "Einen Schritt n\u00e4her am Abgrund", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-120.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-26T18:35:19.010+01:00", "sophoraId": "opel-ts-266", "externalId": "tagesschau_6730f433-cd9b-4623-8b53-34be6ac1513a", "topline": "Tausende Opel-Besch\u00e4ftigte demonstrieren", "title": "\"Einzige Chance Ausgliederung\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-266.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-266.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-268", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090227T2102", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-268", "pti": "Opel_will_teilselbststaendig_werden_-_und_Geld_vom_Staat", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rettungsplan f\u00fcr Autobauer Opel", "firstSentence": "Mehr Eigenst\u00e4ndigkeit, aber keine komplette Losl\u00f6sung: So hofft Opel der drohenden Pleite seiner Mutter GM zu entgehen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-268.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-268.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-268.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gazastreifen-ts-112", "externalId": "tagesschau_59898520-9d72-4374-8977-49873927be5c", "title": "EU und Deutschand wollen Pal\u00e4stinenser unterst\u00fctzen", "date": "2009-02-27T17:37:53.774+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gazastreifen-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=9A5A77BC7752F1DE192D1CD8152CD820", "content": [{"value": "Deutschland und die EU haben den Pal\u00e4stinensern Unterst\u00fctzung bei ihren Vers\u00f6hnungsbem\u00fchungen und finanzielle Hilfen zugesagt. Vor der am Montag beginnenden internationalen Geberkonferenz machte sich der EU-Au\u00dfenbeauftragte Solana im Gazastreifen pers\u00f6nlich ein Bild der Lage.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Union will die Pal\u00e4stinenser in diesem Jahr mit insgesamt 436 Millionen Euro unterst\u00fctzen. Das Geld soll f\u00fcr humanit\u00e4re Hilfe und den schnellen Wiederaufbau im Gazastreifen, aber auch zur Unterst\u00fctzung der Pal\u00e4stinenserbeh\u00f6rde und des UN-Hilfswerks f\u00fcr Pal\u00e4stinenserfl\u00fcchtlinge eingesetzt werden. \" Wie viel davon f\u00fcr den Wiederaufbau bestimmt seim werde am Montag auf einer Geberkonferenz in Kairo mitgeteilt, erkl\u00e4rte die EU-Kommission.", "type": "text"}, {"value": "

Deutschland beteiligt sich an Hilfsma\u00dfnahmen

", "type": "headline"}, {"value": "Deutschland wird sich an den internationalen Bem\u00fchungen mit einem \"substanziellen Beitrag\" beteiligen, sagte Au\u00dfenamtssprecher Andreas Peschke. Eine konkrete Zahl k\u00f6nne jedoch noch nicht genannt werden. Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier reise am Sonntag in den \u00e4gyptischen Badeort Scharm el Scheich, um an der am Montag beginnenden Geberkonferenz teilzunehmen.", "type": "text"}, {"value": "Bislang seien seit Anfang des Jahres 13 Millionen Euro \u00fcberwiegend f\u00fcr humanit\u00e4re Hilfe gezahlt worden, sagte Peschke. Die Pal\u00e4stinenser hoffen, dass auf der Konferenz rund 2,8 Milliarden Dollar zusammenkommen. Die USA haben schon 900 Millionen Dollar zugesagt.", "type": "text"}, {"value": "

Solana besucht Gazastreifen

", "type": "headline"}, {"value": "Zum ersten Mal seit der Macht\u00fcbernahme der radikalislamischen Hamas im Sommer 2007 reiste der EU-Au\u00dfenbeauftragte Javier Solana in den Gazastreifen, um \u00fcber die Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel, die Vers\u00f6hnung der zerstrittenen pal\u00e4stinensischen Gruppen und die Spenden f\u00fcr den Wiederaufbau des Gebiets sprechen.", "type": "text"}, {"value": "Ein Treffen Solanas mit Vertretern der Hamas, die international boykottiert wird, war jedoch nicht vorgesehen. \"Ich bin hierher gekommen, um den Menschen im Gazastreifen meine Solidarit\u00e4t zu zeigen und ihnen zu sagen, dass wir ihnen beim Wiederaufbauprozess helfen\", erkl\u00e4rte Solana.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.gazastreifen-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090227T1737", "otp": "meldung", "cid": "gazastreifen-ts-112", "pti": "EU_und_Deutschand_wollen_Palaestinensern_unterstuetzen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Aufbau- und Verhandlungshilfe f\u00fcr den Gazastreifen", "firstSentence": "Deutschland und die EU haben den Pal\u00e4stinensern Unterst\u00fctzung bei ihren Vers\u00f6hnungsbem\u00fchungen und finanzielle Hilfen zugesagt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/gazastreifen-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/gazastreifen-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/gazastreifen-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "uswirtschaft-ts-104", "externalId": "tagesschau_913b8363-b5f1-4d8a-a7bc-5ae787060ce6", "title": "Historischer Einbruch der US-Wirtschaft", "date": "2009-02-27T17:29:28.813+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/uswirtschaft-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=C13DAF1AF260425CD58AA98CDDBA2E14", "content": [{"value": "Die Krise der US-Wirtschaft ist weit schlimmer als bef\u00fcrchtet. Auf das vergangene Jahr hochgerechnet, schrumpfte sie im vierten Quartal um 6,2 Prozent. Das ist der st\u00e4rkste R\u00fcckgang seit 1982. Grund hierf\u00fcr sind sinkender Konsum und ein dramatischer Einbruch der Exporte.", "type": "text"}, {"value": "Die Krise der US-Wirtschaft hat sich deutlich versch\u00e4rft. Das Bruttoinlandsprodukt sank von Oktober bis Dezember mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 6,2 Prozent, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Das ist der kr\u00e4ftigste R\u00fcckgang seit Anfang 1982.", "type": "text"}, {"value": "In einer ersten Sch\u00e4tzung hatte das Handelsministerium Ende Januar noch von einem Minus von 3,8 Prozent gesprochen. Im dritten Quartal war die Wirtschaftsleistung der gr\u00f6\u00dften Volkswirtschaft der Welt um 0,5 Prozent zur\u00fcckgegangen.", "type": "text"}, {"value": "

Sinkender Konsum, schrumpfende Exporte

", "type": "headline"}, {"value": "Grund f\u00fcr den Einbruch am Jahresende waren stark sinkende Konsumausgaben und Exporte. Die Verbraucher schr\u00e4nkten ihre Ausgaben um 4,3 Prozent ein. Das ist das gr\u00f6\u00dfte Minus seit Fr\u00fchjahr 1980. Im Gegensatz zur exportorientierten deutschen Wirtschaft h\u00e4ngt die US-Konjunktur vor allem vom Binnenkonsum ab. Die Exporte brachen sogar um 23,6 Prozent ein. Einen st\u00e4rkeren R\u00fcckgang gab es zuletzt 1971.", "type": "text"}, {"value": "Analysten zeigten sich best\u00fcrzt \u00fcber die Talfahrt der weltgr\u00f6\u00dften Volkswirtschaft. Sie hatten lediglich ein Minus von 5,4 Prozent erwartet, nachdem die US-Wirtschaft im dritten Quartal noch um 0,5 Prozent geschrumpft war. \"Die Zahlen sind schrecklich\", sagte Matt Esteve von Tempus Consulting.", "type": "text"}, {"value": "

Seit Dezember 2007 in der Rezession

", "type": "headline"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama hat wegen der Rezession ein rund 790 Milliarden teures Konjunkturprogramm auf den Weg gebracht. Zus\u00e4tzlich versucht die Notenbank Fed, mit Zinsen nahe null Prozent und massiven Liquidit\u00e4tsspritzen der angeschlagenen Finanzbranche zu helfen. Die USA stecken seit Dezember 2007 offiziell in der Rezession.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.uswirtschaft-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090227T1518", "otp": "meldung", "cid": "uswirtschaft-ts-104", "pti": "US-Wirtschaft_schrumpft_viel_staerker_als_erwartet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konsum und Exporte brechen ein", "firstSentence": "Die Krise der US-Wirtschaft ist weit schlimmer als bef\u00fcrchtet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/uswirtschaft-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uswirtschaft-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uswirtschaft-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opelgm-ts-104", "externalId": "tagesschau_0a095558-34bb-497c-bf7b-ae721a724599", "title": "Eigentlich untrennbar", "date": "2009-02-27T14:15:38.933+01:00", "tags": [{"tag": "GM"}, {"tag": "Opel"}, {"tag": "Autoindustrie"}, {"tag": "Wirtschaftskrise"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opelgm-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=884A33485C22173E1ED5F34EA3F63276", "content": [{"value": "Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben. Der Autobauer ist dabei - anders als Management und Betriebsrat behaupten - kein Teilunternehmen, sondern eher eine Marke.", "type": "text"}, {"value": "Seit Monaten ringt das Opel-Management um den neuen Sanierungsplan. Mit in der Diskussion ist ein Konzept f\u00fcr die Eigenst\u00e4ndigkeit des Unternehmens. Ohne drastische Einschnitte gibt es f\u00fcr Opel keine Zukunft. Doch eine Trennung von General Motors erscheint extrem schwierig und bisweilen auch gar nicht gewollt. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Von Michael Immel, Ingo Nathusius und Laura Wagner, HR Frankfurt ", "type": "text"}, {"value": "Nach j\u00fcngsten Medienberichten betr\u00e4gt der Geldbedarf bei Opel aktuell rund 3,3 Milliarden Euro. Zuvor war von 1,8 Milliarden Euro die Rede. Opel best\u00e4tigt zwar ein gr\u00f6\u00dferes Loch, nennt allerdings keine Zahlen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Der B\u00fcrgschaftsausschuss von Bund und L\u00e4ndern besch\u00e4ftigt sich mit dem Rettungsantrag des Autobauers Opel. Das Gremium besteht aus Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, Vertretern des Finanzministeriums sowie der L\u00e4nder, in denen das Unternehmen Werke hat.", "type": "text"}, {"value": "Rein formell hat Opel noch keine B\u00fcrgschaft beim Bund beantragt. Gespr\u00e4che laufen dennoch seit Monaten. Auch auf L\u00e4nderebene wird \u00fcber Hilfen nachgedacht. F\u00fcr m\u00f6gliche B\u00fcrgschaften gelten strenge Bedingungen. Der Staat will verhindern, dass f\u00fcr Opel ausgegebenes Staatsgeld an den Mutterkonzern General Motors (GM) flie\u00dfen k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "

Guttenberg: Erhebliche Verflechtung

", "type": "headline"}, {"value": "Wie schwierig diese Gespr\u00e4che sind, verdeutlichte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg im Gespr\u00e4ch mit ARD-aktuell: \"Ich kann bislang nur auf das zur\u00fcckgreifen, was mir in einigen Gespr\u00e4chen dargelegt wurde: Der Verflechtungsgrad des Unternehmens scheint nicht unerheblich zu sein. Es gibt das gro\u00dfe Konzept, das vom Mutterkonzern in den USA vorgelegt wurde. Darin wurde schon deutlich, dass es einen erheblichen Grad an unterschiedlichen Verflechtungen gibt.\"", "type": "text"}, {"box": {"text": "Nach Recherchen des Frankfurter ARD-B\u00fcros f\u00fcr tagesschau.de ist klar: Die Adam Opel GmbH mit Sitz im hessischen R\u00fcsselsheim hat drei Eigent\u00fcmer. Ein Blick in das Handelsregister im spanischen Saragossa verr\u00e4t: An der Adam Opel GmbH (R\u00fcsselsheim) beteiligt sind die GM Automotive Holdings (Saragossa/Spain) mit 64,3 Prozent; die GM Europe Holdings (Spain) mit 26,9 Prozent. Der Rest geh\u00f6rt der GM Corporation (Detroit/USA).\u00a0

Die Opel-Werke in Bochum und Kaiserslautern sind Zweigniederlassungen der Adam Opel GmbH (R\u00fcsselsheim). Opel am Standort Eisenach ist hingegen eine rechtlich selbst\u00e4ndige Tochtergesellschaft, und diese firmiert unter Opel Eisenach GmbH.

GM-Europa-Chef Carl Peter Forster steht der GM Europe AG mit Sitz in der Schweiz vor. Im Handelsregister des Kantons Z\u00fcrich hei\u00dft es \u00fcber den Zweck der AG: \"\u00dcberwachung der Aktivit\u00e4ten der Firmen des General Motors Konzerns in Europa, gesch\u00e4ftliche Beratung von Automobil- und anderen Unternehmungen, insbesondere von Firmen des General Motors Konzerns in Europa, Pflege von Beziehungen zu in- und ausl\u00e4ndischen Beh\u00f6rden ...\" - alles klassische Aufgaben, die eine Holding \u00fcbernimmt.

Doch die Schweizer AG ist gar nicht die Spitze von GM in Europa, sondern - wie Opel - eine Tochtergesellschaft der GM Europe Holdings (Spain).\u00a0", "title": "Weit verzweigt"}, "type": "box"}, {"value": "

Unklare Konzernstruktur

", "type": "headline"}, {"value": "Viele deutsche Konzerne sind klar strukturiert und wie ein Tannenbaum aufgebaut. Ausl\u00e4ndische Konzerne interessieren sich aber oftmals nicht f\u00fcr klare Strukturen. Betriebswirte und Steuerberater entscheiden, wie und wo der Konzern aufgestellt wird. Bem\u00fchungen, Opel aus dem GM-Konzern zu l\u00f6sen, erleichtert das keineswegs.", "type": "text"}, {"value": "Trotz der komplizierten Konzernstruktur ist der Rechtswissenschaftler der TU Darmstadt, Professor Uwe H. Schneider, \u00fcberzeugt: \"Wenn man ernsthaft will, k\u00f6nnte man das auseinander bekommen. Aber die Amerikaner werden sich massiv str\u00e4uben. Sie haben kein Interesse an der Herausl\u00f6sung aus dem Konzern.\"", "type": "text"}, {"value": "Lizenz- und Markenrechte, beispielsweise f\u00fcr das Opel-Signet, Markennamen wie Astra, Zafira oder Insignia sieht Schneider als \"geringstes Problem\". All das lasse sich vertraglich regeln und entflechten.", "type": "text"}, {"value": "

Viele Fragen v\u00f6llig offen

", "type": "headline"}, {"value": "Wo aber liegen die Rechte f\u00fcr Design und Marke der Adam Opel GmbH? Wer zahlt daf\u00fcr an wen was? Welchen Hintergrund haben Zahlungen, die die Adam Opel GmbH R\u00fcsselsheim f\u00fcr die Nutzung des Markennamens \"Opel\" an die Opel Eisenach GmbH zahlt? Diese und andere Fragen haben GM und Opel auf Anfrage des Frankfurter ARD-aktuell-B\u00fcros bislang nicht beantwortet.", "type": "text"}, {"value": "Im Gesch\u00e4ftsbericht 2007 der Adam Opel GmbH sind als \"Materialaufwand\" unter anderem aufgef\u00fchrt: \"Lizenzaufwendungen von 633 Millionen Euro f\u00fcr die von GTO (Global Technologie Operations Corp. in Detroit) zur Verf\u00fcgung gestellte(n) Technologien\". Opel besitzt offenbar keine eigenen Patente mehr.", "type": "text"}, {"value": "Ist Opel \u00fcberhaupt gro\u00df genug? Es stellt sich die Frage, ob Opel in Deutschland oder Europa notwendige Kosteneffekte hinbekommt. Denn Autobauer m\u00fcssen heute mit wenigen Plattformen gro\u00dfe St\u00fcckzahlen produzieren, damit die Kosten pro St\u00fcck niedrig gehalten werden.", "type": "text"}, {"value": "Opel stellt heute weniger als die H\u00e4lfte seiner Produktion in Deutschland her. Der gr\u00f6\u00dfere Teil wird von GM-T\u00f6chtern im benachbarten Ausland gefertigt. Also nicht von der deutschen Adam Opel GmbH.", "type": "text"}, {"value": "\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-04T11:48:14.433+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Unsicherheit bei den Opel-Besch\u00e4ftigten", "text": "Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Besch\u00e4ftigte erneut um ihre Arbeitspl\u00e4tze.", "title": "Fabriken von Trollh\u00e4ttan bis Saragossa"}, "type": "box"}, {"value": "Der von GM im Februar in den USA vorgelegte Restrukturierungsplan befasst sich nur am Rande mit Europa. Angek\u00fcndigt wird beschleunigte Restrukturierung. Wie diese f\u00fcr Europa aussehen soll, wird jedoch nur in Ans\u00e4tzen ausgef\u00fchrt. Die europ\u00e4ischen Partner verpflichtet GM zu Kostensenkungen in H\u00f6he von 1,2 Milliarden Dollar. Ausgr\u00fcndungen oder Schlie\u00dfungen kostenaufw\u00e4ndiger Werke werden nicht ausgeschlossen.", "type": "text"}, {"value": "Eine m\u00f6gliche L\u00f6sung des Problems sieht GM laut Restrukturierungsplan in einer Beteiligung des deutschen Staates. Doch auch andere europ\u00e4ische L\u00e4nder werden als m\u00f6gliche Teilhaber genannt. Bis Ende M\u00e4rz soll ein Beschluss vorliegen.", "type": "text"}, {"value": "

Die Achse Detroit-Washington \u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Die USA k\u00f6nnten k\u00fcnftig aufgrund eines Staats-Darlehens in H\u00f6he von 13,4 Milliarden Dollar Aktienanteile am GM-Konzern halten. Daf\u00fcr spricht, dass die USA laut Gesetz Anspruch auf Garantien in H\u00f6he von bis zu 20 Prozent des Darlehens hat. Praktisch hei\u00dft das: bis zu 2,68 Milliarden Dollar. Diese Sicherheiten werden durch Aktien ohne Stimmrecht garantiert. Welche Aktien dies sind, ist nicht bekannt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der amerikanische Staat ist an GM beteiligt - mit bis zu 20 Prozent.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Finanziell ist Opel Deutschland eng mit dem Mutterkonzern verflochten. Einerseits kann sich Opel nicht wie normale Unternehmen durch eigene Ertr\u00e4ge finanzieren. Offenbar betreibt General Motors einen sogenannten \"Cash Pool\". Dabei werden alle fl\u00fcssigen Geldmittel zentral verwaltet und stehen nicht zun\u00e4chst den jeweiligen operativen Tochterunternehmen zur Verf\u00fcgung.", "type": "text"}, {"value": "

GM kurz vor Konkurs\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Die fl\u00fcssigen Geldmittel im Konzern reichen aber nicht.\u00a0Mutterkonzern General Motors ist akut von Konkurs bedroht. Laut dem Bericht zum vierten Quartal 2008 \u00fcberlebt der Konzern derzeit nur durch die Milliardenzahlungen des amerikanischen Staates. Geld zur Finanzierung einzelner Tochterunternehmen in Europa fehlt.", "type": "text"}, {"value": "

Vernetzt in beide Richtungen\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Zudem ist die deutsche Adam Opel GmbH selbst an der konkursgef\u00e4hrdeten Muttergesellschaft in den USA beteiligt. Laut dem j\u00fcngsten vorliegenden Gesch\u00e4ftsbericht der deutschen Gesellschaft von 2007 hat Opel Deutschland Schuldscheine der General Motors Corporation \u00fcber 300 Millionen Euro in den B\u00fcchern. Nach einer fr\u00fcheren Auskunft des Finanzgesch\u00e4ftsf\u00fchrers von Opel, Marco Molinari, ist dieser Betrag zwar im Jahr 2008 gesenkt worden, aber noch immer ist Opel \u00fcber die Schuldscheine direkt finanziell an der Konzernmutter beteiligt. Anleihen und Schuldscheine von General Motors gelten in der Finanzwelt als sehr unsicher.", "type": "text"}, {"value": "

Europ\u00e4ische AG mit US-Beteiligung?

", "type": "headline"}, {"value": "Opel-Betriebsratschef Klaus Franz verteidigte in der ARD das B\u00fcndnis mit den Amerikanern. \"Es wird kein hundertprozentiges Heraustrennen aus General Motors geben\", sagte er. Alle Wurzeln zu GM zu kappen, das w\u00e4re vollkommen falsch und fatal, so Franz. Opel brauche insbesondere beim Einkauf weiter eine Allianz mit GM. Dem Gesamtbetriebsratschef ist klar, dass sich Opel auf harte Zeiten einstellen muss. Ein steiniger Weg, der nicht ohne Arbeitsplatzabbau funktionieren wird.", "type": "text"}, {"value": "Opel k\u00f6nnte - gemeinsam mit der britischen Schwestergesellschaft Vauxhall - k\u00fcnftig die Rechtsform einer europ\u00e4ischen Aktiengesellschaft tragen. Im Gespr\u00e4ch ist, dass GM sich an der Gesellschaft mit 30 Prozent beteiligen wolle. R\u00fcsselsheim k\u00f6nnte dann Sitz der Zentrale werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opelgm-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090227T1415", "otp": "meldung", "cid": "opelgm-ts-104", "pti": "Opel_und_GM_-_eng_vernetzt_und_eigentlich_untrennbar", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "So eng vernetzt sind GM und Opel", "firstSentence": "Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelgm-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelgm-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelgm-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "japan-ts-184", "externalId": "tagesschau_6a54361c-2029-49d2-8e5d-0a10d34343ff", "title": "Japans Wirtschaft schrumpft im Rekordtempo", "date": "2009-02-27T09:58:10.416+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/japan-ts-184.json?view=hasChanged&lastKnown=C1E0D310992B70EFA476CD9802F11280", "content": [{"value": "Japan hat die zweitgr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft der Welt - und die rutscht immer tiefer in die Krise. Verglichen mit dem Vorjahresmonat schrumpfte die landesweite Produktion im Januar 2009 um ein Drittel. Sony-Pr\u00e4sident Chubachi wirft wegen der Absatzkrise sogar das Handtuch.", "type": "text"}, {"value": "Die japanische Industrie rutscht immer tiefer in die Krise. Die Produktion ist im Januar um zehn Prozent im Vergleich zum Vormonat eingebrochen. Das sei der bislang st\u00e4rkste R\u00fcckgang, teilte das Ministerium f\u00fcr Wirtschaft, Handel und Industrie mit.", "type": "text"}, {"value": "Die Unternehmen stellten im Vergleich zum Januar 2008 knapp 31 Prozent weniger her. \"Die Rezession schl\u00e4gt immer st\u00e4rker auf die Realwirtschaft durch\", sagte Finanzminister Koaru Yosano.", "type": "text"}, {"value": "

Erholung fr\u00fchestens 2010

", "type": "headline"}, {"value": "Die Firmen treten vor allem wegen der wegbrechenden Auslandsnachfrage auf die Bremse: Zu Jahresbeginn hatten sich die Ausfuhren nahezu halbiert, weil einstige Exportschlager wie Autos und Unterhaltungselektronik weltweit weniger Absatz finden. Eine Erholung der nach den USA zweitgr\u00f6\u00dften Volkswirtschaft der Welt liegt Experten zufolge in weiter Ferne. Fr\u00fchestens n\u00e4chstes Jahr sei damit zu rechnen.", "type": "text"}, {"value": "Beim Elektronikkonzern Sony f\u00fchrt die Krise zu personellen Konsequenzen auf h\u00f6chster Ebene: Der bisherige Pr\u00e4sident Ryoji Chubachi gibt den Posten auf, der bislang f\u00fcr das Tagesgesch\u00e4ft zust\u00e4ndige Sony-Chef Howard Stringer \u00fcbernimmt k\u00fcnftig auch diese Rolle.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.japan-ts-184", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090227T0958", "otp": "meldung", "cid": "japan-ts-184", "pti": "Japans_Wirtschaft_schrumpft_im_Rekordtempo", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Folgen der Finanzmarktkrise", "firstSentence": "Japan hat die zweitgr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft der Welt - und die rutscht immer tiefer in die Krise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/japan-ts-184.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-ts-184.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-ts-184.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fanniemae-ts-106", "externalId": "tagesschau_810d1d0f-22f3-459c-ac86-dcfa582fa697", "title": "Ein schwarzes Loch namens Fannie Mae", "date": "2009-02-27T02:32:05.795+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fanniemae-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=A5D875C8D1412565359A10E9F5CDE537", "content": [{"value": "Der US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae erweist sich als ein Fass ohne Boden. Allein im letzten Quartal h\u00e4ufte er einen Verlust von 25 Milliarden Dollar an. Insgesamt betrug das Minus im vergangenen Jahr 59 Milliarden Euro. Die Hypothekenbank bat die US-Regierung um weitere Hilfen.", "type": "text"}, {"value": "Der von der US-Regierung kontrollierte Hypotheken-Finanzierer Fannie Mae hat im vierten Quartal einen Verlust von 25,2 Milliarden Dollar erlitten. Damit lag das Minus sieben Mal so hoch wie im Vorjahreszeitraum, teilte die Firma mit. Insgesamt h\u00e4ufte das Unternehmen 2008 ein Minus von 58,7 Milliarden Dollar an.", "type": "text"}, {"value": "Grund f\u00fcr den hohen Verlust seien gefallene Zinsen und eine Verschlechterung der Hypotheken-Qualit\u00e4t. Das Unternehmen erkl\u00e4rte weiter, das US-Finanzministerium im Rahmen eines vereinbarten Vorzugsaktien-Kaufs bereits am Mittwoch um weitere Hilfen \u00fcber 15,2 Milliarden Dollar gebeten zu haben.", "type": "text"}, {"value": "

Unter der Kontrolle Washingtons

", "type": "headline"}, {"value": "Fannie Mae und Freddie Mac stehen direkt oder indirekt f\u00fcr rund die H\u00e4lfte der US-Hypotheken gerade. Die Regierung hatte im September die Kontrolle \u00fcber die angeschlagenen Institute \u00fcbernommen, nachdem die Blase am H\u00e4usermarkt geplatzt war. Die Probleme am amerikanischen Hypothekenmarkt waren mit der Ausl\u00f6ser f\u00fcr die weltweite Finanzkrise.", "type": "text"}, {"value": "Das Wei\u00dfe Haus hat die Kreditlinien f\u00fcr beide Institute vergangene Woche auf jeweils 200 Milliarden Dollar aufgestockt. US-Pr\u00e4sident Barack Obama will durch die Unterst\u00fctzung von Fannie Mae und Freddie Mac den H\u00e4usermarkt stabilisieren. Mit verschiedenen Ma\u00dfnahmen will er die Vergabe neuer Kredite f\u00f6rdern und die Zahl von Zwangsversteigerungen senken.", "type": "text"}, {"value": "

Weitere Banken mit Problemen

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen ist in den USA das Risiko weiterer Bankenpleiten deutlich gestiegen. Wie der Einlagensicherungsfonds FDIC mitteilte, stieg die Zahl der problembehafteten Banken Ende 2008 auf 252. Das ist eine Verdreifachung gegen\u00fcber dem Vorjahr und eine Verdoppelung gegen\u00fcber dem dritten Quartal des abgelaufenen Jahres. Insgesamt gibt es in den USA noch rund 8300 Banken und Sparkassen.", "type": "text"}, {"value": "2008 waren insgesamt 25 Kreditinstitute zusammengebrochen. Seit Jahresbeginn machten 14 Banken pleite. Fast ein Drittel der Branche schrieb im Schlussquartal rote Zahlen. F\u00fcr einen Gutteil der Verluste sorgten allerdings eine Handvoll Gro\u00dfbanken. Die FDIC\u00a0gibt die Namen der vom Aus bedrohten Banken nicht bekannt, um die Probleme nicht zus\u00e4tzlich etwa durch einen Ansturm besorgter Anleger zu versch\u00e4rfen. Bislang konnte sie die meisten zusammengebrochenen Institute an Wettbewerber verkaufen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.fanniemae-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090227T0232", "otp": "meldung", "cid": "fanniemae-ts-106", "pti": "USA_Fannie_Mae_meldet_59_Milliarden_Dollar_Verlust", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Hypothekenbank meldet 59 Milliarden Verlust", "firstSentence": "Der US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae erweist sich als ein Fass ohne Boden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fanniemae-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "staatspleite-ts-100", "externalId": "tagesschau_fe39b0b9-e7d5-401b-827d-0524ab8d4453", "title": "Staatspleiten in Europa?", "date": "2009-02-26T21:49:18.114+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/staatspleite-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=7A6251024D79009FF212C5702D7BD74C", "content": [{"value": "Die massive Staatsverschuldung vieler L\u00e4nder bereitet Politikern und \u00d6konomen Sorgen. Sie warnen vor drohenden Staatspleiten - auch in Europa. M\u00fcssen einige L\u00e4nder nach der Banken- und Wirtschaftskrise nun den Staatsbankrott f\u00fcrchten? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen.", "type": "text"}, {"value": "Warum leihen sich Staaten Geld?", "type": "text"}, {"value": "Es ist normal, dass L\u00e4nder auf Pump leben. So wie Unternehmer ihre erfolgversprechenden Vorhaben mit Krediten finanzieren, leiht sich auch der Staat Geld, um zu investieren. Von der F\u00f6rderung der Wirtschaft oder dem Ausbau von Bildungsinstitutionen verspricht sich der Staat volkswirtschaftliche Gewinne. Wenn diese Renditen h\u00f6her sind als die Zinsen der \u00f6ffentlichen Verschuldung, macht es aus \u00f6konomischer Sicht f\u00fcr den Staat Sinn, sich Geld zu leihen.", "type": "text"}, {"value": "

Woher bekommt der Staat das Geld?

", "type": "headline"}, {"value": "Derzeit belaufen sich die Schulden Deutschlands auf 1,5 Billionen Euro. Das sind knapp 20.000 Euro pro Bundesb\u00fcrger. Die staatliche Refinanzierung geschieht \u00fcber den Kapitalmarkt. Die bundeseigene Finanzagentur legt eine Anleihe auf, deren Kauf dem Investor eine Zinszahlung garantiert. 40 Prozent der 1,5 Billionen Euro schuldet Deutschland dem Ausland. Die Gl\u00e4ubiger der \u00fcbrigen 60 Prozent sind inl\u00e4ndische Banken, Versicherungen und Sparer. Deutsche Staatsanleihen z\u00e4hlen zu den sichersten - und sind daher bei risikoscheuen Investoren beliebt. Deswegen kommt Deutschland derzeit schnell an Geld.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-18T02:55:42.387+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Staaten verletzen Maastricht-Kriterien", "text": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Schulden.", "title": "Europa in der Schuldenfalle"}, "type": "box"}, {"value": "

Der Staat kann also gar nicht pleite gehen?

", "type": "headline"}, {"value": "Theoretisch kann sich der Staat immer wieder frisches Kapital besorgen, um alte Zinsen zu tilgen. Manchmal aber eben auch nicht: \"Staaten sind aber dann zahlungsunf\u00e4hig, wenn sie ihre Schulden nicht mehr refinanzieren k\u00f6nnen, also keine neuen Gl\u00e4ubiger finden\", sagt Deutschland-Volkswirt Dirk Schumacher von Goldman Sachs.", "type": "text"}, {"value": "Das war in Deutschland im letzten Jahrhundert sogar zweimal der Fall. Wenn ein Land nicht mehr an Geld kommt, druckt es dies eben selbst. 1923 endete das in der Hyperinflation. Nur ein radikaler W\u00e4hrungsschnitt konnte das beenden: Die Rentenmark mit Wechselkurs eins zu einer Billion wurde eingef\u00fchrt. Sparguthaben wurden \u00fcber Nacht wertlos. Der Staat war seine Schulden aber los. \u00c4hnlich war es 1948, als die D-Mark eingef\u00fchrt wurde.", "type": "text"}, {"value": "

Also gibt es Staatspleiten nur in Geschichtsb\u00fcchern?

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr Deutschland ist ein Bankrott heute nahezu ausgeschlossen. Das liegt an der gesamtwirtschaftlichen Situation und der noch moderaten Staatsverschuldung, die im Verh\u00e4ltnis zum Bruttoinlandsprodukt bei etwas 65 Prozent liegt. Auch L\u00e4nder wie die USA oder Gro\u00dfbritannien gelten trotz Wirtschaftskrise als solide Schuldner. Als letztes Land war Argentinien im Jahr 2002 bankrott. Island droht jetzt das selbe Schicksal.", "type": "text"}, {"value": "In Europa leiden besonders die osteurop\u00e4ischen L\u00e4nder unter der Wirtschaftskrise, was die Wahrscheinlichkeit f\u00fcr einen Staatsbankrott erh\u00f6ht. Lange profitierten Investoren von billigen Produktionsbedingungen, niedrigen Steuern und Privatisierungsgelegenheiten. Jetzt ziehen sie in Scharen ihr Kapital aus Osteuropa wieder ab, was einen dramatischen Verfall der W\u00e4hrungen wie Zloty, Forint oder Rubel zur Folge hat. Das l\u00e4sst die Kreditkosten in die H\u00f6he schnellen. Ungarn, Lettland und die Ukraine konnten nur mit der Hilfe des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) eine Staatspleite vermeiden. Rum\u00e4nien hat ebenfalls angeklopft.", "type": "text"}, {"value": "Das wirkt sich auch auf L\u00e4nder in Westeuropa aus. So haben \u00f6sterreichische Banken rund 200 Milliarden Euro als Kredite in Osteuropa vergeben. Weil der Staat beim Ausfall dieser Kredite einspringen m\u00fcsste, k\u00f6nnte auch das Euro-Land \u00d6sterreich an den Rand der \u00dcberschuldung geraten.", "type": "text"}, {"value": "

Und die anderen L\u00e4nder der Eurozone?

", "type": "headline"}, {"value": "Auch in einigen Kernl\u00e4ndern der Europ\u00e4ischen Union spitzt sich die Lage der Haushaltsverschuldung zu. Griechenland, Spanien, Portugal und Irland werden bereits als eventuelle Pleitekandidaten gehandelt. Die Gr\u00fcnde daf\u00fcr sind eher l\u00e4nderspezifisch. \"In Irland ist die Immobilienblase geplatzt, hinzu kommt der schw\u00e4chelnde Export. In Griechenland war die Verschuldung sowieso sehr hoch. Strukturelle Probleme vergr\u00f6\u00dfern bei Investoren jetzt die Skepsis,\" erkl\u00e4rt Volkswirt Schumacher im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "

Warum macht das die L\u00e4nder zu Pleitekandidaten?

", "type": "headline"}, {"value": "Wegen der wachsenden Verschuldung geraten die L\u00e4nder in einen Teufelskreis: Die Ratingagenturen setzen ihre Bonit\u00e4t herunter. Das hei\u00dft, sie gelten als weniger kreditw\u00fcrdig. Die L\u00e4nder m\u00fcssen also noch h\u00f6here Zinsen f\u00fcr ihre Schulden bezahlen, was das Loch im Haushalt weiter vergr\u00f6\u00dfert. Griechenland wird beispielsweise derzeit mit A- bewertet. Das entspricht der Note vier in der Schule.", "type": "text"}, {"value": "Dass die Pleite-Wahrscheinlichkeit einiger EU-L\u00e4nder j\u00fcngst gestiegen ist, l\u00e4sst sich neben dem Rating auch am Zinssatz der Staatsanleihen ablesen. Solide Schuldner wie Deutschland bekommen ihre Anleihen f\u00fcr niedrige Zinsen - also billig - am Markt los. Staaten mit gestiegenem Risiko m\u00fcssen h\u00f6here Zinsen zahlen. Wegen ihrer niedrigeren Bonit\u00e4t wird es f\u00fcr sie schwieriger, ihre Anleihen am Markt loszuwerden. Die Zinsunterschiede, so genannte Spreads, zwischen Papieren sicherer und von der Zahlungsunf\u00e4higkeit bedrohter L\u00e4nder im Euro-Raum belaufen sich mittlerweile auf bis zu drei Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Was bedeutet das f\u00fcr den Euro?

", "type": "headline"}, {"value": "L\u00e4nder mit eigener W\u00e4hrung wie die USA oder Gro\u00dfbritannien, die nicht in einem W\u00e4hrungsverbund sind, k\u00f6nnen Geld nachdrucken, wenn es ihnen ausgeht. Die steigende Inflation gilt dann als das kleinere \u00dcbel. Die Euro-Staaten k\u00f6nnen nicht einfach die Notenpresse anwerfen. Das verbietet der Maastricht-Vertrag. \"Explizit sieht der Vertrag von Maastricht den Bankrott eines Staates nicht vor. Die Maastricht-Kriterien zur Haushaltsverschuldung sollen es gar nicht erst zur Pleite kommen lassen,\" erkl\u00e4rt G\u00fcnther Rehme, Wirtschaftspolitikforscher an der Humboldt-Universit\u00e4t Berlin. \"Allerdings befinden wir uns derzeit in einer besonderen Situation, die auch Ausnahmen vom Vertrag zul\u00e4sst\", so Rehme weiter.", "type": "text"}, {"value": "Einige Experten halten es f\u00fcr \u00f6konomisch verkraftbar, einen relativ kleinen Staat wie Griechenland pleite gehen zu lassen. Die Staatengemeinschaft wird allerdings alles daran setzen, dies wegen der symbolischen Bedeutung zu verhindern. Es w\u00fcrde dann keinen Anreiz f\u00fcr andere vom Bankrott bedrohte L\u00e4nder mehr geben, ihre Haushalte in Ordnung zu bringen, da sie sich dann auf die Rettung durch die Mitgliedsl\u00e4nder verlassen w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "Der Austritt aus der W\u00e4hrungsunion ist vertraglich nicht vorgesehen. Zwar k\u00f6nnten die L\u00e4nder durch die Einf\u00fchrung ihrer alten W\u00e4hrung diese abwerten, um ihren Export anzukurbeln. Der Austritt w\u00fcrde aber der EU sehr schaden, gilt der Euro doch als das Vorzeigeobjekt der europ\u00e4ischen Integration.", "type": "text"}, {"value": "

Was also tun?

", "type": "headline"}, {"value": "In dieser Frage gehen die Meinungen wie so oft auseinander. Eine gemeinsame Staatsanleihe der 16 Mitglieder der W\u00e4hrungsunion w\u00fcrde die gestiegene Zinslast auf alle Mitglieder verteilen. Luxemburgs Ministerpr\u00e4sident Jean-Claude Juncker sieht den sogenannten Eurobond als \"Gebot der Solidarit\u00e4t\". F\u00fcr Deutschland w\u00fcrde das eine j\u00e4hrliche Mehrbelastung von rund drei Milliarden Euro bedeuten.", "type": "text"}, {"value": "Bundespolitiker f\u00fcrchten allerdings, nach der Bankenrettung der \u00d6ffentlichkeit nun noch eine Art Euro-Soli vermitteln zu m\u00fcssen. Thomas Mayer, Euro-Volkswirt der Deutschen Bank, schl\u00e4gt deswegen einen Europ\u00e4ischen W\u00e4hrungsfonds vor, der \"im Fall drohender Zahlungsunf\u00e4higkeit finanziellen Beistand\" gew\u00e4hrt. Die Staaten m\u00fcssten sich im Gegenzug zu Auflagen verpflichten, um ihre Haushalte wieder zu konsolidieren.", "type": "text"}, {"value": "Von Danyal Bayaz f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.staatspleite-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090226T2149", "otp": "meldung", "cid": "staatspleite-ts-100", "pti": "Fragen_und_Antworten_Staatspleiten_in_Europa", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Auswirkungen der Finanzkrise", "firstSentence": "Die massive Staatsverschuldung vieler L\u00e4nder bereitet Politikern und \u00d6konomen Sorgen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/staatspleite-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatspleite-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatspleite-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-266", "externalId": "tagesschau_6730f433-cd9b-4623-8b53-34be6ac1513a", "title": "\"Einzige Chance Ausgliederung\"", "date": "2009-02-26T18:35:19.010+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-266.json?view=hasChanged&lastKnown=45E177D56A3A3CE01DCF32766071B440", "content": [{"value": "In ganz Europa haben Opel-Besch\u00e4ftigte f\u00fcr den Erhalt ihrer Betriebe demonstriert. Die zentrale Kundgebung mit etwa 15.000 Teilnehmern war am Stammsitz in R\u00fcsselsheim. Hier formulierte Betriebsratschef Franz die wichtigste Forderung der Opelaner: Die Losl\u00f6sung von GM.", "type": "text"}, {"value": "Rund 29.000 Opel-Besch\u00e4ftigte haben f\u00fcr den Erhalt ihrer Arbeitspl\u00e4tze und eine gr\u00f6\u00dfere Eigenst\u00e4ndigkeit von General Motors (GM) demonstriert.", "type": "text"}, {"value": "Bei der zentralen Kundgebung am Opel-Stammsitz R\u00fcsselsheim forderte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz vor etwa 15.000 Mitarbeitern vehement die Trennung des Autobauers von der angeschlagenen US-Mutter. Sonst bestehe die Gefahr, dass GM die T\u00f6chter in Europa mit in den Abgrund rei\u00dfe: \"Es gibt nur eine einzige Chance, die hei\u00dft Ausgliederung.\"", "type": "text"}, {"value": "

Noch keine Zusagen aus der Politik

", "type": "headline"}, {"value": "Bei der Kundgebung in R\u00fcsselsheim versprach Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier den Mitarbeitern seine Unterst\u00fctzung im Kampf um das \u00dcberleben des Autoherstellers. \"Wir wissen noch nicht, wie dieser Kampf ausgeht, aber wir haben gute Karten\", betonte der SPD-Kanzlerkandidat. Er werde jedenfalls nicht z\u00f6gern, alles zu tun, was in seiner Macht stehe. Konkrete Aussagen \u00fcber staatliche Hilfen f\u00fcr die Tochter des angeschlagenen GM-Konzerns machte Steinmeier aber nicht.", "type": "text"}, {"value": "Steinmeier sprach sich daf\u00fcr aus, dass sich der Bund in den kommenden Wochen mit allen vier Bundesl\u00e4ndern mit Opel-Standorten an einen Tisch setzt und L\u00f6sungen sucht. Au\u00dferdem sollten die anderen europ\u00e4ischen L\u00e4nder, die Opel-Standorte haben, \u00fcberzeugt werden, \"wenn notwendig auch ihren Teil der Verantwortung zu tragen\".", "type": "text"}, {"value": "

Management schweigt eisern

", "type": "headline"}, {"value": "Das Opel-Management will seinen Rettungsplan am Freitag dem Aufsichtsrat vorlegen. \u00dcber Details wurde bislang nichts bekannt. Opel-Chef Hans Demant \u00e4u\u00dferte sich auch nicht zum Vorschlag des Betriebsrats \u00fcber eine zumindest teilweise Herausl\u00f6sung von GM.", "type": "text"}, {"value": "Nach den Pl\u00e4nen der Arbeitnehmervertreter sollen alle europ\u00e4ischen Standorte unter dem Dach von Opel/Vauxhall zusammengeschlossen werden. GM m\u00fcsse Anteile abgeben, aber mit einer Minderheit an Opel und Vauxhall beteiligt bleiben, forderte Franz. Damit sollten auch k\u00fcnftig Technologietransfers und ein gemeinsamer Einkauf erm\u00f6glicht werden.", "type": "text"}, {"value": "

Trommeln f\u00fcr \"industriellen Kern\"

", "type": "headline"}, {"value": "Unterst\u00fctzung erhielt der Opel-Betriebsrat von IG-Metall-Chef Berthold Huber, der sich ebenfalls f\u00fcr ein eigenst\u00e4ndiges Gesch\u00e4ftsmodell auf europ\u00e4ischer Ebene und \u00f6ffentliche Finanzhilfen aussprach. Es k\u00f6nne nicht sein, dass die Bundesregierung 500 Milliarden Euro an B\u00fcrgschaften und \u00fcber 100 Milliarden an Kapitalspritzen f\u00fcr Banken zur Verf\u00fcgung stelle, aber f\u00fcr den industriellen Kern, f\u00fcr die Basis des Wohlstandes \"keinen m\u00fcden Cent aufbringen will\", sagte Huber in R\u00fcsselsheim.", "type": "text"}, {"value": "

Opel dementiert Finanzbedarf von neun Milliarden Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Opel-Chef Hans Demant wies Meldungen \u00fcber einen angeblichen Kapitalbedarf des Unternehmens von langfristig acht bis neun Milliarden Euro zur\u00fcck. \"Ich wei\u00df nicht, wer da irgendwelche Zahlen zusammengez\u00e4hlt hat, diese Summe ist jedoch absurd \u00fcberh\u00f6ht.\" Auch Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz sprach angesichts der Meldung von \"Schwachsinn\".", "type": "text"}, {"value": "Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) soll der Kapitalbedarf f\u00fcr eine eigenst\u00e4ndige Zukunft Opels ohne den US-Mutterkonzern General Motors (GM) von GM- und Opel-Managern in den Verhandlungen mit Bund und L\u00e4ndern \u00fcber m\u00f6gliche Staatshilfen genannt worden seien. In Medienberichten war von Krediten und B\u00fcrgschaften in H\u00f6he von bis zu 3,3 Milliarden Euro die Rede gewesen, die Opel vom Staat br\u00e4uchte, um am Markt bestehen zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-18T16:36:20.879+01:00", "sophoraId": "opel-ts-258", "externalId": "tagesschau_3a135a9a-9600-40d7-abe3-1412a369198f", "topline": "Krise beim Mutterkonzern GM", "title": "K\u00f6nnte Opel alleine \u00fcberleben?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-258.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-258.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-17T18:48:18.457+01:00", "sophoraId": "autoindustrie-ts-124", "externalId": "tagesschau_ab9cc7c3-41d3-4b2a-85a4-c803538cd866", "topline": "Scharfe Kritik an m\u00f6glichen Opel-B\u00fcrgschaften", "title": "\"Staat darf nicht f\u00fcr hausgemachte Verluste geradestehen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-124.html", "type": "story"}, {"date": "2009-11-04T11:48:14.433+01:00", "sophoraId": "gm-ts-118", "externalId": "tagesschau_1f0f2be6-6803-45c7-84a6-f37a787fddff", "topline": "Unsicherheit bei den Opel-Besch\u00e4ftigten", "title": "Fabriken von Trollh\u00e4ttan bis Saragossa", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-118.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-266", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090226T1551", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-266", "pti": "Tausende_Opel-Beschaeftigte_demonstrieren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Tausende Opel-Besch\u00e4ftigte demonstrieren", "firstSentence": "In ganz Europa haben Opel-Besch\u00e4ftigte f\u00fcr den Erhalt ihrer Betriebe demonstriert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-266.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-266.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-266.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-120", "externalId": "tagesschau_724eec7b-8597-4178-93ac-e8b68b57891d", "title": "Einen Schritt n\u00e4her am Abgrund", "date": "2009-02-26T14:51:30.556+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=23CADC4959C9C4991895BE02813B238D", "content": [{"value": "Das Ergebnis nach dem \"extrem schwierigen Jahr\" fiel erwartungsgem\u00e4\u00df katastrophal aus: Der angeschlagene US-Autobauer General Motors hat 2008 einen Verlust von 30,9 Milliarden Dollar gemacht. Ebensoviel Geld ben\u00f6tigt der Konzern vom Staat, um den Konkurs noch abzuwenden.", "type": "text"}, {"value": "Der schwer angeschlagene Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) hat das zweite Jahr in Folge einen dramatischen Verlust von mehr als 30 Milliarden Dollar ausgewiesen. Die Bilanzpr\u00fcfer m\u00fcssten bei Vorlage des vollst\u00e4ndigen Gesch\u00e4ftsberichts im M\u00e4rz erkl\u00e4ren, ob GM noch seine Operationen fortsetzen k\u00f6nne, erkl\u00e4rte Finanzvorstand Ray Young in Detroit. Die Zukunft des Konzerns werde nun wesentlich davon abh\u00e4ngen, ob GM weitere Staatskredite erhalte.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr 2008 belief sich das Minus des gr\u00f6\u00dften US-Autobauers auf 30,9 Milliarden Dollar (24,2 Milliarden Euro), davon entfielen 2,9 Milliarden Dollar auf das Europagesch\u00e4ft. Ein Jahr zuvor hatte der Opel-Mutterkonzern mit 38,7 Milliarden Dollar den h\u00f6chsten Verlust in seiner Firmengeschichte ausgewiesen. Allein im vierten Quartal 2008 fiel ein Verlust von 9,6 Milliarden Dollar an, wie GM mitteilte.", "type": "text"}, {"value": "

Bis zu 30 Milliarden Dollar n\u00f6tig

", "type": "headline"}, {"value": "GM hat bereits staatliche Hilfen in H\u00f6he von 13,4 Milliarden Dollar erhalten, ben\u00f6tigt aber nach eigenen Angaben bis zu 30 Milliarden Dollar, um einen Bankrott zu vermeiden. Top-Manager des Konzerns wollen im Laufe des Tages mit Vertretern der US-Regierung \u00fcber eine weitere Unterst\u00fctzung verhandeln.", "type": "text"}, {"value": "GM-Chef Rick Wagoner erkl\u00e4rte, 2008 sei vor allem in der zweiten H\u00e4lfte ein \"extrem schwieriges Jahr\" f\u00fcr die Autom\u00e4rkte in den USA und weltweit gewesen. Die Bedingungen f\u00fcr GM und andere Hersteller seien sehr herausfordernd und h\u00e4tten das Management veranlasst, \"weitere aggressive und schwierige Restrukturierungsma\u00dfnahmen\" zu ergreifen.", "type": "text"}, {"value": "Erst k\u00fcrzlich hatte der zweitgr\u00f6\u00dfte US-Autohersteller Ford einen Verlust von 14,6 Milliarden Dollar f\u00fcr das vergangene Jahr berichtet. 2007 hatte das Minus noch bei 2,7 Milliarden Dollar gelegen. Im Gegensatz zu GM hat Ford bisher aber keine staatliche Hilfe in Anspruch genommen", "type": "text"}, {"box": {"text": "
DEUTSCHLAND (rund 25.500 Mitarbeiter)
R\u00fcsselsheim: Am Firmensitz in der N\u00e4he von Frankfurt fertigen 15.500 Mitarbeiter pro Jahr bis zu 270.000 Autos. Neben der Produktion ist hier das technische Entwicklungszentrum von Opel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Standort 1950 komplett neu aufgebaut.
Bochum: Auf einem ehemaligen Zechengel\u00e4nde liegen drei Opel-Fabriken. Rund 5000 Mitarbeiter fertigen hier den Opel Astra und den Opel Zafira sowie Achsen und Getriebe. Pro Jahr laufen etwa 240.000 Autos vom Band. Das zweite deutsche Opel-Werk besteht seit 1962.
Eisenach: In dem Werk in Th\u00fcringen bauen rund 1700 Besch\u00e4ftigte den neuen Corsa. Das Werk startete 1992.
Kaiserslautern: In Rheinland-Pfalz arbeiten etwa 3400 Besch\u00e4ftigte. Sie fertigen Motoren und Kraftstoffeinspritzungen. Die Produktion begann im Jahr 1966.

SPANIEN (rund 7000 Mitarbeiter)
Saragossa: In Spanien fertigt GM die Modelle Corsa und Meriva. Pro Jahr werden etwa 490.000 Wagen produziert.

SCHWEDEN (rund 4900 Mitarbeiter)
Trollh\u00e4ttan: In dem schwedischen Werk laufen jedes Jahr rund 100.000 Fahrzeuge vom Band - neben dem Saab 9-3 und Saab 9-5 der Cadillac BLS.

GROSSBRITANNIEN (rund 4700 Mitarbeiter)
Ellesmere Port: In Gro\u00dfbritannien produziert das Unternehmen etwa 130.000 Astra unter der Marke Vauxhall, die britische Version von Opel.
Luton: In der N\u00e4he eines der Londoner Flugh\u00e4fen produziert GM in einem Joint Venture mit Isuzu Motors seit 1987 den Opel / Vauxhall Vivaro, der auch als Renault Trafic verkauft wird.

BELGIEN (rund 2500 Mitarbeiter)
Antwerpen: In der belgischen Hafenstadt werden j\u00e4hrlich etwa 200.000 Opel Astra gefertigt.

POLEN (rund 3400 Mitarbeiter)
Gleiwitz: In dem polnischen Werk fertigt der Autobauer vor allem die Modelle Opel Agila, Astra und Zafira - pro Jahr etwa 190.000 St\u00fcck.

FRANKREICH (rund 1700 Mitarbeiter)
Batilly: Im Osten Frankreichs entsteht der Opel Movano, der auch als Renault Master verkauft wird. Die Jahresproduktion des Transporters liegt bei 16.000 Fahrzeugen.
Cerizay: Im Nordwesten des Landes l\u00e4uft der Opel Tigra vom Band. Der Karosseriehersteller Heuliez produziert j\u00e4hrlich knapp 12.000 Exemplare des Zweisitzers.
", "title": "General Motors in Europa"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090226T1451", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-120", "pti": "GM_einen_Schritt_naeher_am_Abgrund", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "J\u00fcngste Zahlen des Autobauers General Motors", "firstSentence": "Das Ergebnis nach dem \"extrem schwierigen Jahr\" fiel erwartungsgem\u00e4\u00df katastrophal aus: Der angeschlagene US-Autobauer General Motors hat 2008 einen Verlust von 30,9 Milliarden Dollar gemacht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "guantanamo-ts-112", "externalId": "tagesschau_099ff19d-3f35-4ca0-8e88-578fb275f5cd", "title": "D\u00fcrfen Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlinge nach Europa?", "date": "2009-02-26T11:26:38.534+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/guantanamo-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=A2461E413E3899BDE58CEAF45DF41849", "content": [{"value": "Die EU-Innenminister sind zu Beratungen \u00fcber eine Aufnahme von Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlingen zusammengekommen. Zun\u00e4chst sollen m\u00f6gliche Sicherheitsauflagen f\u00fcr die Insassen des US-Gefangenenlagers in Europa gepr\u00fcft werden. Der tschechische Innenminister und EU-Ratsvorsitzende Langer betonte jedoch, dass kein Land zu einer Aufnahme von Ex-H\u00e4ftlingen gedr\u00e4ngt werden d\u00fcrfe.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael Becker, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Bereits vor zwei Tagen hatten mehrere Menschenrechtsorganisa- tionen in Br\u00fcssel die internationale Presse zusammen getrommelt: Die EU habe eine moralische Verpflichtung, bei der Schlie\u00dfung von Guant\u00e1namo zu helfen, mahnten sie. Konkret geht es um 60 M\u00e4nner, die in Guant\u00e1namo einsitzen - sie alle wollen nach Europa.", "type": "text"}, {"value": "

Die R\u00fcckkehr in Heimatl\u00e4nder ist oft nicht m\u00f6glich

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die europ\u00e4ischen Regierungen k\u00f6nnen helfen, diesen M\u00e4nnern eine Zuflucht zu geben\", sagte Robert Brody von Human Rights Watch. Die M\u00e4nner wollten nicht in die USA, k\u00f6nnten aber auch nicht in ihre Heimatl\u00e4nder zur\u00fcckkehren, erz\u00e4hlten die Vertreter der Menschenrechtsorganisationen.", "type": "text"}, {"value": "In ihren Heimatl\u00e4ndern drohe ihnen erneut Haft und m\u00f6glicherweise auch Folter. Einige Guant\u00e1namo-Insassen seien schon vor Jahren von der Bush-Regierung frei gegeben worden - sie w\u00fcrden aber lieber im Lager bleiben, als in ihr Heimatland zur\u00fcck geschickt zu werden. Die Menschenrechtsorganisationen sind \u00fcberzeugt davon, dass keine Gefahr von ihnen ausgeht.", "type": "text"}, {"value": "

Wie gro\u00df ist das Restrisiko?

", "type": "headline"}, {"value": "\"Diese M\u00e4nner sind hunderte Male befragt worden. Dass die USA bereit sind, sie raus in die Welt zu schicken, das sagt doch einiges aus\", meint Zachary Katznelson von der Organisation Retrieve. Allerdings sind nicht alle \u00fcberzeugt davon, dass Ex-Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlinge immer harmlos sind - selbst wenn die Amerikaner ihnen nichts nachweisen konnten.", "type": "text"}, {"value": "\"Viele von denen, die entlassen worden aus Guant\u00e1namo, sind in die terroristische Szene zur\u00fcck gekehrt\", sagt der CDU-Europaabgeordnete Hartmut Nassauer. Man k\u00f6nne es deshalb nicht verantworten, die deutsche Bev\u00f6lkerung diesem Risiko auszusetzen.", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier stie\u00df Debatte an

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesau\u00dfenminister Frank Walter Steinmeier hatte den Amerikanern angeboten, bei der Schlie\u00dfung von Guant\u00e1namo zu helfen und die Debatte damit angesto\u00dfen. Bei Bundesinnenminister Wolfgang Sch\u00e4uble war er anfangs auf heftigen Widerstand gesto\u00dfen - genau so wie bei vielen Innenministern der Bundesl\u00e4nder.", "type": "text"}, {"value": "Mittlerweile ist Sch\u00e4uble bereit, in Ausnahmef\u00e4llen dar\u00fcber nachzudenken: \"Wenn es jemand gibt, wo man konkret sagen kann, der kann aus Gr\u00fcnden, die man nachvollziehen kann, nicht in Amerika bleiben, dann wird man dar\u00fcber nachdenken k\u00f6nnen\", meinte Sch\u00e4uble zuletzt.", "type": "text"}, {"value": "

Noch keine Anfrage aus der USA

", "type": "headline"}, {"value": "Im \u00fcbrigen weist Sch\u00e4uble durchaus zu Recht darauf hin, dass die Amerikaner noch \u00fcberhaupt nicht darum gebeten haben, dass die Europ\u00e4er H\u00e4ftlinge aufnehmen sollen. Allerdings haben einige in der EU bereits konkrete Angebote gemacht: Portugal und Litauen sind bereit, Guant\u00e1namo-Insassen aufzunehmen.", "type": "text"}, {"value": "Das Ziel ist aber in jedem Fall ein gemeinsamer europ\u00e4ischen Nenner. Schlie\u00dflich gibt es in der EU so gut wie keine Grenzkontrollen mehr. Die Debatte steht noch ganz am Anfang - d\u00fcrfte aber schnell an Fahrt gewinnen - sp\u00e4testens dann, wenn die Amerikaner konkret um Hilfe bitten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.guantanamo-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090226T0524", "otp": "meldung", "cid": "guantanamo-ts-112", "pti": "EU-Innenminister_beraten_ueber_Guantnamo-Haeftlinge", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Innenminister diskutieren \u00fcber Aufnahme", "firstSentence": "Die EU-Innenminister sind zu Beratungen \u00fcber eine Aufnahme von Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlingen zusammengekommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/guantanamo-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/guantanamo-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/guantanamo-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitslos-ts-102", "externalId": "tagesschau_f10a2b75-67e5-4925-9f2c-621c384744a5", "title": "Die Krise schl\u00e4gt durch", "date": "2009-02-26T09:55:45.953+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitslos-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=27EB6464D4008DFC4E5D278B59EDB959", "content": [{"value": "Die Wirtschaftskrise dr\u00fcckt zunehmend auf den Arbeitsmarkt. Die Zahl der bei der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit registrierten Arbeitslosen stieg im Februar stark an. Sie liegt jetzt bei 3,552 Millionen Menschen, 63.000 mehr als im Vormonat. Die Kurzarbeit nahm dramatisch zu.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Februar auf 3,552 Millionen gestiegen. Dies seien 63.000 mehr als im Januar und 66.000 weniger als vor einem Jahr, teilte die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) mit.", "type": "text"}, {"value": "Es sei der st\u00e4rkste Anstieg in einem Februar seit dem Krisenjahr 2005. Die Arbeitslosenquote habe im Monatsvergleich um 0,2 Punkte auf 8,5 Prozent zugelegt.", "type": "text"}, {"value": "Unter Herausrechnung der jahreszeitlichen Schwankungen sei die Erwerbslosenzahl von Januar auf Februar um 40.000 gestiegen. Experten hatten saisonbereinigt im Schnitt eine Zunahme um 60.000 erwartet.", "type": "text"}, {"value": "

Keine vier Millionen Arbeitlose

", "type": "headline"}, {"value": "BA-Chef Frank-J\u00fcrgen Weise zufolge wird die Zahl der Arbeitslosen bis Herbst nicht \u00fcber die Grenze von vier Millionen steigen. \"W\u00fcrde die tats\u00e4chliche Entwicklung sich in den n\u00e4chsten Monaten anders verhalten als die Einsch\u00e4tzung der Volkswirte, dann m\u00fcssten wir das korrigieren. Aber es gibt im Moment daf\u00fcr keine Anzeichen\", so Weise weiter.", "type": "text"}, {"value": "

Kurzarbeitergeld: Starke Nachfrage

", "type": "headline"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise zwingt unterdessen immer mehr Menschen zu Kurzarbeit. Allein im Februar habe sich die Zahl der Anmeldungen von Kurzarbeit im Vergleich zum Vormonat mehr als verdoppelt, berichtete Weise. Nach bisherigen Hochrechnungen liege die Zahl der Anmeldungen im Februar zwischen 620.000 und 670.000.", "type": "text"}, {"value": "Genaue Zahlen l\u00e4gen der Bundesbeh\u00f6rde erst Anfang M\u00e4rz vor, sagte Weise. Viele Unternehmen h\u00e4tten offenbar f\u00fcr ein halbes Jahr Luft, um die Auftragsflaute mit Kurzarbeit zu \u00fcberbr\u00fccken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitslos-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090226T0955", "otp": "meldung", "cid": "arbeitslos-ts-102", "pti": "Arbeitslosigkeit_steigt_im_Februar_stark", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Arbeitslosigkeit steigt im Februar stark", "firstSentence": "Die Wirtschaftskrise dr\u00fcckt zunehmend auf den Arbeitsmarkt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitslos-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslos-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslos-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gfkindex-ts-100", "externalId": "tagesschau_583faffd-0bca-4b48-992b-006f53f6972c", "title": "Abwrackpr\u00e4mie f\u00f6rdert die Kauflaune", "date": "2009-02-26T08:37:15.227+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gfkindex-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=70ECE7FFD9BA49B32CC83D41BF4FDF00", "content": [{"value": "Die Verbraucher in Deutschland sind ungeachtet der tiefen Rezession weiterhin in Kauflaune. Stabile Preise und Kaufanreize wie etwa die Abwrackpr\u00e4mie h\u00e4tten daf\u00fcr gesorgt, dass sich das Konsumklima im Februar etwas aufgehellt habe, teilte die Gesellschaft f\u00fcr Konsumforschung (GfK) mit.", "type": "text"}, {"value": "Die Verbraucher haben sich die Stimmung von d\u00fcsteren Wirtschaftsprognosen im Februar nicht verderben lassen. Dank niedriger Inflation, Abwrackpr\u00e4mie und zweitem Konjunkturpaket sch\u00e4tzen die Menschen die Entwicklung der Konjunktur und ihres pers\u00f6nlichen Einkommens zuversichtlicher ein als im Vormonat, wie der N\u00fcrnberger Marktforscher GfK in seiner j\u00fcngsten Konsumklimastudie mitteilte.", "type": "text"}, {"value": "Nach drei Anstiegen in Folge habe die Bereitschaft zu Anschaffungen nur leicht eingeb\u00fc\u00dft. Unter dem Strich habe sich die Konsumlaune weiter verbessert. Die GfK-Forscher prognostizierten daher f\u00fcr M\u00e4rz einen Anstieg des Konsumklimaindex auf 2,6 Punkte. F\u00fcr Februar revidierten sie den Index von 2,2 Punkten auf 2,3 Punkte nach oben. Sie gehen au\u00dferdem unver\u00e4ndert davon aus, dass der private Konsum im laufenden Jahr um 0,5 Prozent wachsen wird.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Konsumklima-Indikator zeigt die zu erwartende Entwicklung des realen privaten Verbrauchs in dem auf die Befragung folgenden Monat. Positive Werte zeigen einen Zuwachs des realen privaten Konsums im Vergleich zum Vorjahresmonat, negative Werte einen R\u00fcckgang an. Dabei entspricht nach Angaben der GfK ein Indikator-Punkt einem prognostizierten Wachstum des realen privaten Verbrauchs um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Wesentliche Komponenten des Konsumklima sind Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "

Konsum k\u00f6nnte Konjunktureinbruch abmildern

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die Konsumenten sehen ihre Kaufkraft gest\u00e4rkt und sch\u00e4tzen folglich ihre Einkommensaussichten optimistischer ein\", erkl\u00e4rte die GfK. Damit verst\u00e4rkten sich die Anzeichen, dass der Konsum in diesem Jahr den Konjunktureinbruch etwas abmildern k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"value": "Eine Ursache f\u00fcr die verbesserte Stimmung sei vermutlich die Verabschiedung des zweiten Konjunkturpakets. Die Verbraucher erwarteten, dass dadurch die Binnenkonjunktur gest\u00fctzt werden k\u00f6nne. Auch die R\u00fcckzahlung der Pendlerpauschale mit Erstattungen von teils mehr als 1000 Euro wirke sich positiv auf die Einkommensaussichten aus.", "type": "text"}, {"value": "Zudem st\u00fctze momentan die Inflationsrate von zuletzt unter einem Prozent sowie die Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr Altautos die Verbraucherstimmung. So geht der Autokonzern Volkswagen einem Bericht der \"Hannoverschen Allgemeinen Zeitung\" zufolge davon aus, dass im Februar 120.000 Kaufvertr\u00e4ge unterschrieben wurden - so viel wie nie zuvor.", "type": "text"}, {"value": "Die GfK ist jedoch vorsichtig bei mittelfristigen Aussagen: \"Wie sich die Konsumkonjunktur weiterhin entwickelt, bleibt davon abh\u00e4ngig, ob und wie stark die Finanzkrise zu einer Arbeitsmarktkrise wird\", hie\u00df es. Ein sehr starker Anstieg der Arbeitslosigkeit w\u00fcrde auch der Konsumlaune wieder einen herben D\u00e4mpfer verpassen. Der monatliche GfK-Konsumklimaindikator basiert auf rund 2000 Verbraucherbefragungen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gfkindex-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090226T0837", "otp": "meldung", "cid": "gfkindex-ts-100", "pti": "GfK-Konsumklima-Index_fuer_Maerz_legt_zu", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "GfK-Konsumklima-Index gestiegen", "firstSentence": "Die Verbraucher in Deutschland sind ungeachtet der tiefen Rezession weiterhin in Kauflaune.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gfkindex-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gfkindex-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gfkindex-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "finanzmaerkte-ts-104", "externalId": "tagesschau_9cad6178-8e2c-463f-a515-db6ac0b43c3d", "title": "Obama will Finanzwesen modernisieren", "date": "2009-02-26T05:30:24.645+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/finanzmaerkte-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=1A104316CFFEF84370429B805EA074D4", "content": [{"value": "Die Regeln des 20. Jahrhunderts taugen nicht mehr f\u00fcr die M\u00e4rkte des 21. Jahrhunderts - mit dieser Begr\u00fcndung hat US-Pr\u00e4sident Obama eine z\u00fcgige Reform der Finanzmarkt-Regeln gefordert. Er rief den Kongress auf, rasch ein Gesetz zu verabschieden, das f\u00fcr mehr Transparenz sorge.", "type": "text"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama dringt auf eine z\u00fcgige Reform der Finanzmarkt-Regularien. \"Wir k\u00f6nnen die M\u00e4rkte des 21. Jahrhunderts nicht mit den Bestimmungen aus dem 20. Jahrhundert aufrecht erhalten\", sagte er im Anschluss an ein Treffen mit Finanzminister Timothy Geithner und Wirtschaftsexperten des US-Kongresses.", "type": "text"}, {"value": "Obama rief den Kongress dazu auf, rasch ein Gesetz zu verabschieden, das vor allem eine gr\u00f6\u00dfere Transparenz der Finanzm\u00e4rkte garantiere. Die \"schmerzlichen Erfahrungen\" mit der j\u00fcngsten Finanzkrise zw\u00e4ngen zum Handeln und zu einer Modernisierung des Finanzwesens. Die Krise sei nicht unvermeidbar gewesen, betonte Obama. \"Die Wahl, die wir haben, ist nicht die zwischen einer unterdr\u00fcckenden, regierungsbestimmten Wirtschaft und eines chaotischen und gnadenlosen Kapitalismus\", sagte der US-Pr\u00e4sident. Starke Finanzm\u00e4rkte brauchten klare Regeln, \"nicht um sie zu ersticken, sondern um Konkurrenz, Wachstum und Gedeihen zu f\u00f6rdern\". Obama hob die Bedeutung von \"eindeutigen Verkehrsregeln\" f\u00fcr die Finanzm\u00e4rkte hervor.", "type": "text"}, {"value": "

Nicht nur Sache der USA

", "type": "headline"}, {"value": "Die USA m\u00fcssten zudem daf\u00fcr Sorge tragen, dass auch andere L\u00e4nder ihre Bestimmungen \u00e4nderten, um zu verhindern, dass Krisen \u00fcber die Grenzen schwappten. \"Wir m\u00fcssen begreifen, dass unsere Herausforderungen nicht nur amerikanische Herausforderungen sind, sondern weltweite.\"", "type": "text"}, {"value": "Dem demokratischen Senator Charles Schumer zufolge will das Finanzministerium ein Regelwerk bis zum G-20-Gipfel am 2. April in London ausarbeiten. Dann wollen die Staats- und Regierungschefs der Gruppe \u00fcber das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise beraten.", "type": "text"}, {"value": "Am Mittwoch begann die US-Regierung, 19 US-Banken auf den Pr\u00fcfstand zu stellen, um \u00fcber m\u00f6gliche weitere Finanzhilfen zu entscheiden. Obama hatte in seiner Rede vor dem Kongress am Dienstag darauf verwiesen, dass der Finanzsektor \u00fcber die bereits bewilligte Staatshilfe in H\u00f6he von 700 Milliarden Dollar hinaus weitere Gelder brauchen werde.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.finanzmaerkte-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090226T0530", "otp": "meldung", "cid": "finanzmaerkte-ts-104", "pti": "Obama_will_Finanzwesen_modernisieren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue Regeln verlangt", "firstSentence": "Die Regeln des 20. Jahrhunderts taugen nicht mehr f\u00fcr die M\u00e4rkte des 21. Jahrhunderts - mit dieser Begr\u00fcndung hat US-Pr\u00e4sident Obama eine z\u00fcgige Reform der Finanzmarkt-Regeln gefordert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/finanzmaerkte-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/finanzmaerkte-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/finanzmaerkte-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "aig-ts-114", "externalId": "tagesschau_c1b5a593-6f87-4b52-ab62-1f33297b641f", "title": "US-Versicherungsriese AIG sucht Retter", "date": "2009-02-25T15:35:23.232+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/aig-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=27BB764626CD547D7B2CE4FE3A5DF957", "content": [{"value": "Der US-Versicherungskonzern AIG taumelt. Bis zu 60 Milliarden Dollar soll das Unternehmen im vergangenen Vierteljahr an Verlusten verbucht haben. Momentan kann AIG nur der Verkauf besonders lukrativer Gesch\u00e4ftsteile retten. Drei Bieter sind daf\u00fcr noch im Gespr\u00e4ch.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts eines drohenden Jahresverlusts von rund 100 Milliarden Dollar sucht der staatlich gest\u00fctzte US-Versicherer AIG unter Hochdruck nach neuen Wegen zu seiner Rettung.", "type": "text"}, {"value": "AIG erlitt Medienberichten zufolge im vergangenen Quartal einen Rekordverlust von rund 60 Milliarden Dollar - dies w\u00e4re das gr\u00f6\u00dfte Minus eines US-Unternehmens aller Zeiten. Insgesamt w\u00fcrde sich der Jahresverlust f\u00fcr 2008 damit auf fast 100 Milliarden Dollar (78 Mrd. Euro) addieren. Die Bilanz soll voraussichtlich n\u00e4chste Woche pr\u00e4sentiert werden.", "type": "text"}, {"value": "

AIA schwer verk\u00e4uflich

", "type": "headline"}, {"value": "Der einstige weltweite Branchenf\u00fchrer st\u00f6\u00dft beim f\u00fcr sein \u00dcberleben n\u00f6tigen Verkauf umfangreicher Gesch\u00e4ftsfelder laut US-Medienberichten auf immer gr\u00f6\u00dfere Probleme. So sind f\u00fcr die lukrative asiatische Sparte AIA nur noch drei Bieter im Gespr\u00e4ch. Abgesprungen sind unter anderem die Bank of China und die HSBC.", "type": "text"}, {"value": "

Angst vor neuem B\u00f6rsenschock

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Zusammenbruch des Versicherungsriesen w\u00fcrde laut Experten neue Schockwellen an den Finanzm\u00e4rkten ausl\u00f6sen. M\u00f6glich sei daher ein zus\u00e4tzlicher Einstieg des Staates in einige derzeit schwer verk\u00e4ufliche Konzernsparten, meldet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. In anderen Meldungen war von einem B\u00f6rsengang der AIA die Rede.", "type": "text"}, {"value": "

Schon zu 80 Prozent verstaatlicht

", "type": "headline"}, {"value": "Der Konzern verhandelt zudem in seiner Not mit dem Staat \u00fcber eine Umschuldung der bereits enormen Hilfen von 150 Milliarden Dollar. Die US-Notenbank Fed hatte AIG erst Mitte September in letzter Minute vor dem Zusammenbruch bewahrt. Im Gegenzug erhielt der Staat praktisch 80 Prozent der Anteile.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-09-17T14:38:44.183+02:00", "sophoraId": "aig-ts-106", "externalId": "tagesschau_42755da9-8d04-4f25-b3b0-1dfff525e2b9", "topline": "US-Wirtschaftspolitik in der Finanzmarktkrise", "title": "Der Markt allein hat's nicht gerichtet", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aig-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aig-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.aig-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090225T1535", "otp": "meldung", "cid": "aig-ts-114", "pti": "US-Versicherungsriese_AIG_sucht_Retter", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Viele Milliarden im Minus", "firstSentence": "Der US-Versicherungskonzern AIG taumelt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aig-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aig-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aig-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "verheugen-ts-106", "externalId": "tagesschau_261ed0f8-ba61-4365-8099-7947000f1796", "title": "Verheugen warnt Obama", "date": "2009-02-25T14:23:22.124+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/verheugen-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=EBECCA42F2AA82F046F10CE6C7960A9D", "content": [{"value": "Die US-Regierung greift der heimischen Autoindustrie mit bis zu 30 Milliarden Dollar unter die Arme. Angesichts dessen warnte EU-Industriekommissar Verheugen vor der Verzerrung des Wettbewerbs. Und stellte seinerseits der europ\u00e4ischen Industrie g\u00fcnstige Kredite in Aussicht.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Kommission hat US-Pr\u00e4sident Barack Obama vor Wettbewerbsverzerrungen bei der Rettung der amerikanischen Autoindustrie gewarnt.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir haben kein Interesse an einem Kollaps der amerikanischen Industrie, aber was dort geschieht, muss nat\u00fcrlich den internationalen Regeln entsprechen\", sagte Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen in Br\u00fcssel. Daf\u00fcr werde die Kommission k\u00e4mpfen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Dunkle Wolke\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"\u00dcber der europ\u00e4ischen Autoindustrie schwebt wie eine drohende Wolke die Zukunft der amerikanischen Industrie\", sagte der Kommissar. Die Gefahr einer Insolvenz eines der gro\u00dfen Hersteller steige mit jedem Tag. Die Auswirkungen in Europa w\u00e4ren \"massiv\".", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "Gleichzeitig warnte Verheugen vor Protektionismus auch in Europa, wohl auch mit Blick auf Frankreichs Industriepolitik, welche unter anderem Milliardenkredite f\u00fcr einheimische Automarken beinhaltet. Gemeinsam mit Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes legte er Richtlinien f\u00fcr m\u00f6gliche Ma\u00dfnahmen der EU-Staaten zur Unterst\u00fctzung der Autobauer vor.", "type": "text"}, {"value": "

Geld f\u00fcr europ\u00e4ische Autobauer

", "type": "headline"}, {"value": "Ab M\u00e4rz sollten den europ\u00e4ischen Autobauern insgesamt 10,6 Milliarden Euro Kredite aus EU-Mitteln zur Verf\u00fcgung gestellt werden, k\u00fcndigte der Industriekommissar an. Er f\u00fcgte hinzu, dass staatliche Beihilfen nur dann flie\u00dfen d\u00fcrften, wenn das zu einer langfristigen L\u00f6sung beitragen w\u00fcrde.", "type": "text"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Obama hat einen hochrangig besetzten Arbeitsstab zur Rettung der amerikanischen Autoindustrie eingesetzt, der die neuen Sanierungspl\u00e4ne der Hersteller pr\u00fcfen soll. General Motors und Chrysler fordern von Washington Milliardenhilfen; zusammen mit bereits erhaltenen Krediten geht es um rund 30 Milliarden Dollar.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.verheugen-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090225T1423", "otp": "meldung", "cid": "verheugen-ts-106", "pti": "Verheugen_mahnt_USA_wegen_Autohilfen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europ\u00e4ische Industriepolitik", "firstSentence": "Die US-Regierung greift der heimischen Autoindustrie mit bis zu 30 Milliarden Dollar unter die Arme.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/verheugen-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verheugen-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verheugen-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-110", "externalId": "tagesschau_9fdc34b1-700e-48d4-a3ee-c998dc7ff0f8", "title": "Wettbewerb der Minusprognosen", "date": "2009-02-24T08:42:02.318+01:00", "teaserImage": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "DAX-Kurve auf der Anzeigetafel im Handelssaal der B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Ifo-Index"}, {"tag": "ZEW"}, {"tag": "Konjunktur"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=F91308772845E2157401719B6EDF2C2E", "content": [{"value": "So einig sich die Wirtschaftsforschungsinstitute h\u00e4ufig sind - allzu oft stellen sich ihre Vorhersagen als ungenau heraus. Trotzdem will in Politik und Wirtschaft keiner auf sie verzichten. Eine falsche Prognose ist vielen lieber als gar keine.", "type": "text"}, {"value": "Von Danyal Bayaz f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Die Meinung der Konjunkturforscher ist gefragt. Politiker, Medien, Unternehmer und Arbeitnehmer m\u00f6chten wissen, wie es mit der wirtschaftlichen Entwicklung weitergeht, wann die Krise \u00fcberstanden ist und wann die Wirtschaft wieder zu wachsen beginnt. Bei ihren Prognosen ermitteln die Volkswirte mithilfe von statistischen Modellen sogenannte Fr\u00fchindikatoren. Diese geben Hinweise auf die k\u00fcnftige Entwicklung von Wachstum, Inflation oder Besch\u00e4ftigung.", "type": "text"}, {"value": "

Prognosen auf dem Pr\u00fcfstand

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bandbreite der m\u00f6glichen Verfahren ist dabei vielf\u00e4ltig: So k\u00f6nnen beispielsweise historische Entwicklungen oder Wahrscheinlichkeiten herangezogen werden, um Indikatoren zu bestimmen. Wie komplex die Modelle sind, macht das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) deutlich. Es nutzt Daten zur Produktion, zu Auftr\u00e4gen und zu Ums\u00e4tzen und verf\u00fcgt \u00fcber 475 Gleichungen und 518 Variablen.", "type": "text"}, {"value": "Da Verfahren und Annahmen stark variieren und auch Volkswirte im Wettbewerb untereinander stehen, kommen die verschiedenen Institute auch zu unterschiedlichen Ergebnissen. So rechnete im Februar 2009 das Kieler Weltwirtschaftsinstitut mit einem R\u00fcckgang des Bruttoinlandsprodukts f\u00fcr 2009 um 2,7 Prozent. Die Bundesregierung, die die f\u00fchrenden Wirtschaftsinstitute mit der Konjunkturprognose beauftragt, ging seinerzeit in ihrem Jahreswirtschaftsbericht von einem Schrumpfen der Wirtschaft um 2,25 Prozent aus. Die pessimistischste Vorhersage lieferte im zum Jahresanfang die Deutsche Bank. Chefvolkswirt Norbert Walter erwartete ein Minus von f\u00fcnf Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Rund 1,3 Millionen Euro gibt das Bundeswirtschaftsministerium j\u00e4hrlich f\u00fcr die Anfertigung einer Gemeinschaftsdiagnose zur wirtschaftlichen Lage im Fr\u00fchjahr und im Herbst aus. Bis 2010 hat die Bundesregierung nach einer Ausschreibung im Jahr 2007 folgende Institute mit der Arbeit beauftragt: Das Institut f\u00fcr Weltwirtschaft in Kiel, das Rheinisch-Westf\u00e4lische Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung mit dem Institut f\u00fcr H\u00f6here Studien in Wien, das M\u00fcnchner Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschnung in Kombination mit der Konjunkturforschungsstelle der ETH Z\u00fcrich sowie eine Zusammenarbeit des Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschnung Halle mit dem Institut f\u00fcr Makro\u00f6konomie und Konjunkturforschung und dem \u00f6sterreichischen Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung.", "title": "Konjunktur institute forschung"}, "type": "box"}, {"value": "

ifo oder ZEW?

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr einfach und zuverl\u00e4ssig halten viele \u00d6konomen den Gesch\u00e4ftsklimaindex des Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung in M\u00fcnchen (ifo). Dabei machen mehr als 7000 Unternehmen Angaben zu ihrer Auftragslage und ihren Erwartungen f\u00fcr die n\u00e4chsten Monate. Es kommen zu fundamentalen Daten also auch Bauchgef\u00fchl und Tagesform hinzu. Das Gesch\u00e4ftklima berechnet sich als Mittelwert aus aktueller Lage und k\u00fcnftiger Erwartung. Steigt der ifo-Index also an, wird eine positive wirtschaftliche Entwicklung erwartet.", "type": "text"}, {"value": "Als weiterer beliebter Indikator gilt der Index des Zentrums f\u00fcr europ\u00e4ische Wirtschaftsforschung (ZEW). Viele \u00d6konomen halten diesen f\u00fcr sehr schwankungsanf\u00e4llig, da bei seiner Ermittlung mit der Realwirtschaft nicht direkt betroffene Finanzanalysten nach der konjunkturellen Situation in sechs Monaten befragt werden. Im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de verteidigt J\u00f6rg Kr\u00e4mer, Chefvolkswirt der Commerzbank, hingegen die Prognose des ZEW. \"Anleger sind nat\u00fcrlich an solchen Indikatoren interessiert, die das Ende einer Rezession m\u00f6glichst fr\u00fch signalisieren. Am besten eignet sich hierf\u00fcr der ZEW-Erwartungsindex, seit 1992 hat er die Tiefpunkte der Industrieproduktion im Schnitt knapp sechs Monate vorher angezeigt\", erkl\u00e4rt der Chefvolkswirt der Commerzbank.", "type": "text"}, {"value": "Grunds\u00e4tzlich sind Konjunkturprognosen vergleichbar mit Wettervorhersagen - mit einem Unterschied: W\u00e4hrend das Wetter unabh\u00e4ngig von seiner Vorhersage eintritt, k\u00f6nnen Konjunkturbarometer sich auf die Wirtschaft auswirken. Je h\u00e4ufiger etwa der Bev\u00f6lkerung gesagt wird, wie schlecht die wirtschaftliche Entwicklung der n\u00e4chsten Monate sein wird, desto weniger Geld geben sie aus. Die Prophezeiung erf\u00fcllt sich also selbst. Deswegen forderte DIW-Chef Klaus Zimmermann j\u00fcngst vorerst keine Prognosen zu ver\u00f6ffentlichen.", "type": "text"}, {"value": "

2009 wird Rezessionsjahr

", "type": "headline"}, {"value": "Darauf wollen die meisten Forscher aber nicht verzichten. F\u00fcr sie ist eine schlechte Vorhersage immer noch besser als keine. \"Da h\u00e4ufig nur Annahmen \u00fcber Gr\u00f6\u00dfen wie Welthandel, Rohstoffpreise oder Exportentwicklung getroffen werden k\u00f6nnen, sind die Prognosen sehr unsicher\", erkl\u00e4rt Stefan Kooths. \"In der aktuellen Situation ist die Prognosequalit\u00e4t sehr schlecht, weil wir uns in einer au\u00dfergew\u00f6hnlichen Situation befinden. Prognosen beruhen auf Mustern der Vergangenheit, und die kannte eine solche Entwicklung bisher nicht\", erkl\u00e4rt der Konjunkturforscher vom DIW im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Was die derzeitigen Konjunkturaussichten angeht, h\u00e4lt Kooths 2009 f\u00fcr ein \"Rezessionsjahr\". Obwohl einige Konjunkturindikatoren in der letzten Zeit wieder gestiegen sind, zeigt sich auch J\u00f6rg Kr\u00e4mer vorsichtig. \"Unsere Berechnungen zeigen, dass Fr\u00fchindikatoren mindestens vier Monate zulegen m\u00fcssen, bevor sie das Ende einer Rezession halbwegs zuverl\u00e4ssig vorhersagen k\u00f6nnen. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Fr\u00fchindikatoren legen h\u00e4ufig in einem einzigen Monat zu, nur um danach wieder zu sinken\", schreibt der Volkswirt in seiner aktuellen Wochenanalyse.", "type": "text"}, {"value": "Die derzeitige Bankenkrise haben nur die wenigsten \u00d6konomen vorhergesagt. Als Exot gilt der New Yorker \u00d6konom Nouriel Roubini, der einmal mehr die Verstaatlichung einiger Banken gefordert hat. Er hat bereits vor einigen Jahren vor dem Platzen der Immobilienblase und der damit einhergehenden Finanzkrise gewarnt. Vorhersagen sind eben ein spekulatives Gesch\u00e4ft. \"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen,\" wusste bereits Mark Twain.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090224T0841", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-110", "pti": "Wie_Forscher_versuchen_die_Wirtschaft_vorherzusagen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wie Forscher versuchen, die Wirtschaft vorherzusagen", "firstSentence": "So einig sich die Wirtschaftsforschungsinstitute h\u00e4ufig sind - allzu oft stellen sich ihre Vorhersagen als ungenau heraus.", "images": [{"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "DAX-Kurve auf der Anzeigetafel im Handelssaal der B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "citigroup-ts-106", "externalId": "tagesschau_5511eacd-68a9-4765-8450-bfd02a01c0df", "title": "Steigt US-Staatsbeteiligung bei Citigroup?", "date": "2009-02-23T12:43:53.049+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/citigroup-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=098A91F7187A9FC387FEF4E516E9B981", "content": [{"value": "Die US-Regierung erw\u00e4gt Medienberichten zufolge die Erh\u00f6hung ihres Anteils an der ehemals weltgr\u00f6\u00dften Bank Citigroup. Auf bis zu 40 Prozent k\u00f6nnte der Staatsanteil steigen. Bisher hat der US-Staat dem Geldhaus 45 Milliarden Dollar geliehen.", "type": "text"}, {"value": "Die schwer angeschlagene US-Bank Citigroup hofft Medienberichten zufolge auf eine Staatsbeteiligung von bis zu 40 Prozent. Das \"Wall Street Journal\" berichtete unter Berufung auf informierte Kreise, dar\u00fcber verhandle die einst gr\u00f6\u00dfte Bank der Welt mit Regierungsvertretern.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Staat lieh dem Bankhaus bislang schon 45 Milliarden Dollar und damit mehr als jedem anderen Institut.", "type": "text"}, {"value": "Bereits Ende letzter Woche hatten Ger\u00fcchte \u00fcber eine m\u00f6gliche Aufstockung der Staatsanteile an Citigroup und auch der Bank of America die Aktienm\u00e4rkte weltweit auf Talfahrt geschickt. Besonders Finanztitel waren davon betroffen.", "type": "text"}, {"value": "

B\u00f6rsianer steigen wieder ein

", "type": "headline"}, {"value": "Das Wei\u00dfe Haus betonte, man versuche nicht, die beiden Finanzinstitute zu \u00fcbernehmen. Die Kapitalbasis der gro\u00dfen US-Banken sei momentan ausreichend, teilte die Regierung in Washington mit.", "type": "text"}, {"value": "Am Freitag war die Aktie der Citigroup um 22 Prozent gefallen und unter zwei Dollar gelandet. In der Folge der neuen Meldungen stieg die Aktie der Citigroup am Morgen im Frankfurter Handel um mehr als 28 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Denkbar ist dem \"Wall Street Journal\" zufolge \u00fcbrigens auch eine \u00c4nderung im Aktienrecht: Die im Staatsbesitz befindlichen Aktien k\u00f6nnten demnach in Stammaktien umgewandelt werden. Der Einfluss Washingtons auf die Gesch\u00e4ftspolitik der Citigroup w\u00fcrde durch diese Ma\u00dfnahme ebenfalls erheblich steigen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.citigroup-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090223T1243", "otp": "meldung", "cid": "citigroup-ts-106", "pti": "Steigt_US-Staatsbeteiligung_bei_Citigroup", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wege aus der Finanzmarktkrise", "firstSentence": "Die US-Regierung erw\u00e4gt Medienberichten zufolge die Erh\u00f6hung ihres Anteils an der ehemals weltgr\u00f6\u00dften Bank Citigroup.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/citigroup-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/citigroup-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/citigroup-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "finanzmarkt-ts-106", "externalId": "tagesschau_05433219-3df9-41ff-b0a7-f68784913b7e", "title": "Europ\u00e4er wollen die Finanzm\u00e4rkte z\u00e4hmen", "date": "2009-02-23T02:36:01.562+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/finanzmarkt-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=D8C5FA675451FE1470CA292799C64D08", "content": [{"value": "L\u00fcckenlose Aufsicht \u00fcber und strenge Kontrolle der globalen Finanzm\u00e4rkte - so haben die wichtigsten europ\u00e4ischen Wirtschaftsm\u00e4chte ihr Ziel f\u00fcr den G20-Gipfel in London formuliert. Man wolle nichts weniger erreichen als eine Neugr\u00fcndung des Systems, so Frankreichs Pr\u00e4sident Sarkozy.", "type": "text"}, {"value": "Die globale Finanzkrise fordert von den Volkswirtschaften gewaltige finanzielle Anstrengungen. Sie ist nicht zuletzt mitverschuldet vom ungebremsten Renditestreben einiger Banken und Unternehmen und den hochriskanten Gesch\u00e4ften einiger Manager. Damit allerdings soll nun bald Schluss sein.", "type": "text"}, {"value": "Auf einem Vorbereitungstreffen in Berlin verst\u00e4ndigten sich die wirtschaftlich bedeutendsten EU-Staaten - Deutschland, Gro\u00dfbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlande - und die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft beim anstehenden G20-Gipfel im April in London mit einer Stimme zu sprechen und konkrete Schritte zur strengen Kontrolle der Finanzm\u00e4rkte einzufordern. Alle beteiligten Staaten stimmten darin \u00fcberein, dass \"kein Finanzmarkt, kein Finanzmarktprodukt, kein Finanzmarktakteur\" k\u00fcnftig ohne Regulierung oder Aufsicht sein d\u00fcrfe.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-22T15:13:20.692+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Ergebnisse des G20-Vorbereitungstreffens", "text": "Im Februar haben sich die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten EU-Staaten auf eine gemeinsame Linie f\u00fcr den Weltfinanzgipfel in London geeinigt.", "title": "St\u00e4rkere Kontrollen und verantwortliches Handeln"}, "type": "box"}, {"value": "Nur mit einem breiten Instrumentarium an Kontrollmechanismen sei es m\u00f6glich, das Vertrauen in die M\u00e4rkte wieder herzustellen, sagte Kanzlerin Angela Merkel. Und nur wenn die Menschen sp\u00fcrten, dass die Politik die notwendigen Lehren aus der Krise gezogen habe, sei es m\u00f6glich, ihnen die gewaltigen anstehenden Belastungen zuzumuten. \"Europa bekennt sich zu seiner Verantwortung in der Welt\", sagte Merkel. Der Gipfel in London m\u00fcsse daher zu einem Erfolg werden. Frankreichs Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy assistierte: \"Dies ist die letzte Chance\", sagte er. Man wolle in London nichts weniger als eine Neugr\u00fcndung des Systems erreichen.", "type": "text"}, {"value": "

Aus f\u00fcr Steueroasen, mehr Kontrolle f\u00fcr Hedge-Fonds

", "type": "headline"}, {"value": "Im Detail wollen die gr\u00f6\u00dften Wirtschaftsm\u00e4chte Europas Steueroasen austrocknen - bis zum London-Gipfel soll eine Liste der Staaten aufgestellt werden, die nicht kooperieren. Die st\u00e4rkere Kontrolle soll nach Merkels Worten auch f\u00fcr die hochspekulativen Hedge-Fonds und Rating-Agenturen, die Kreditrisiken bewerten, gelten. Deutschland dringt seit Jahren auf eine Regulierung der Fonds. Bislang hatten sich Gro\u00dfbritannien und die USA aber gestr\u00e4ubt, da viele Fondsmanager in den Finanzzentren London und New York arbeiten und dort Steuern zahlen. Schlie\u00dflich wollen die europ\u00e4ischen Staatschefs ein Fr\u00fchwarnsystem f\u00fcr Finanzkrisen aufbauen und Bonuszahlungen f\u00fcr Manager zu beschr\u00e4nken. Damit w\u00fcrden zumindest des 47-Punkte-Plans umgesetzt, den der erste Weltfinanzgipfel im vergangenen November beschlossen hatte.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die \"Gruppe der 20\" (kurz: G20) wurde 1999 ins Leben gerufen, um die Kooperation in Fragen des internationalen Finanzsystems zu verbessern. Ihr geh\u00f6ren alle Mitglieder der Gruppe der acht wichtigsten Industriestaaten (G8) an: USA, Japan, Deutschland, Gro\u00dfbritannien, Frankreich, Italien, Russland und Kanada.

Dazu kommen die G5 der wichtigsten Schwellenl\u00e4nder, also China, Indien, Brasilien, Mexiko und S\u00fcdafrika; au\u00dferdem Argentinien, Australien, Indonesien, Saudi-Arabien, S\u00fcdkorea, die T\u00fcrkei und die Europ\u00e4ische Union. Die G20 repr\u00e4sentiert somit zwei Drittel der Weltbev\u00f6lkerung, fast 90 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft und rund 80 Prozent des Welthandels.

Die Finanzminister und Zentralbankchefs der G20 treffen sich seit 1999 j\u00e4hrlich. Der erste G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs fand aber erst im November 2008 in Washington statt. Dabei wurden die Weichen f\u00fcr die gr\u00f6\u00dfte Weltfinanzreform seit mehr als 60 Jahren gestellt. Neben den eigentlichen Mitgliedern nahmen auch Spanien und die Niederlande als f\u00fcnft- und sechstgr\u00f6\u00dfte Wirtschaftsm\u00e4chte Europas teil.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-02-14T11:05:09.264+01:00", "sophoraId": "protektionismus-ts-102", "externalId": "tagesschau_5d5195f4-1363-478b-81a2-bda4fe69c2cf", "topline": "G7 suchen Wege aus der Finanzkrise", "title": "Der Protektionismus-Reflex", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/protektionismus-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/protektionismus-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-15T22:56:02.558+01:00", "sophoraId": "weltfinanzgipfel-ts-106", "externalId": "tagesschau_45848db4-ecfd-4bab-b6fe-301f527cb0cf", "topline": "G20-Gipfel in Washington", "title": "Aktionsplan gegen Finanzkrise", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.finanzmarkt-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090222T1626", "otp": "meldung", "cid": "finanzmarkt-ts-106", "pti": "Europas_G20-Staaten_einig_ueber_Finanzkontrolle", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einigkeit \u00fcber Ma\u00dfnahmen gegen Finanzkrise", "firstSentence": "L\u00fcckenlose Aufsicht \u00fcber und strenge Kontrolle der globalen Finanzm\u00e4rkte - so haben die wichtigsten europ\u00e4ischen Wirtschaftsm\u00e4chte ihr Ziel f\u00fcr den G20-Gipfel in London formuliert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzmarkt-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmarkt-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmarkt-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bab-ts-112", "externalId": "tagesschau_0c69e754-695c-43a9-b49e-94c7c0c331ab", "title": "Interview mit Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck", "date": "2009-02-22T20:13:29.408+01:00", "tags": [{"tag": "Bericht aus Berlin"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bab-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=A7534FDF859829F7288F4732F5295E2B", "content": [{"value": "Die gro\u00dfe Krise bei Opel ist auch ein Thema des Interviews mit Bundesfinanzminister Steinbr\u00fcck (SPD). ARD-Hauptstadtstudioleiter Deppendorf fragt nach, wie der Staat dem Auto-Konzern noch helfen kann und welche Konsequenzen das f\u00fcr die Wirtschaft und den Steuerzahler h\u00e4tte.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Deppendorf, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Ulrich Deppendorf, Chefredakteur ARD-Hauptstadtstudio: Im Studio begr\u00fc\u00dfe ich jetzt den Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck. Guten Abend, Herr Steinbr\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Peer Steinbr\u00fcck, SPD, Bundesfinanzminister: Herr Deppendorf.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Ist es Aufgabe des Staates ein Automobilunternehmen zu retten?", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Es ist Aufgabe des Staates Br\u00fccken zu bauen, damit nicht Menschen in die Arbeitslosigkeit fallen und an sich ein wettbewerbsf\u00e4higes Unternehmen keine Zukunft mehr hat, obwohl es sie haben k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Ist es Aufgabe des Staates dieses Unternehmen zu \u00fcbernehmen?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Nein, aber es ist Aufgabe des Staates daf\u00fcr Sorge zu tragen, dass ein solches Unternehmen, das erkennbar gute Voraussetzungen hat, am Markt bleiben kann. Es ist\u00a0nicht Aufgabe des Staates gegen Marktentwicklung anzusubventionieren.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Wenn Sie das bei einem Unternehmen machen, kommen gleich die anderen. Wird das nicht ein Fass ohne Boden?", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Das ist genau das Problem bezogen auf dieses Unternehmen oder andere Unternehmen, wie wir es nennen, der G\u00fcterwirtschaft. Bei den Banken wird dieselbe Frage gestellt. Nur Banken sind eine Querschnittsbranche als, ich nenne sie, Finanzdienstleister und die Betonung liegt auf Dienstleister und die sind f\u00fcr\u00a0die Geldversorgung, f\u00fcr die Kreditierung von Investitionen des Mittelstandes, der gewerblichen Wirtschaft, der gro\u00dfen Unternehmen von einer eminenten Bedeutung.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Gelten die gleichen Kriterien von Opel\u00a0 nicht auch f\u00fcr die Schaeffler-Gruppe?", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Da habe ich keinen Grund, das in Abrede zu stellen. Nur die Treppe wird von oben nach unten gekehrt. Ich m\u00f6chte erst Restrukturierungsprogramme der Unternehmen sehen. Ich m\u00f6chte erst sehen, welche Anstrengungen sie selber unternehmen, ehe dann auf der\u00a0letzten Stufe die Frage steht, ob der Staat gegebenenfalls mit Garantien eintreten soll.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Warum l\u00e4sst man Opel nicht in die Insolvenz gehen? Kann das nicht im Endeffekt f\u00fcr den Staat und f\u00fcr den Steuerzahler billiger sein?", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Wir reden \u00fcber 25.000 bis 26.000 Besch\u00e4ftigte und ihren Familien. Wir reden vielleicht noch mal \u00fcber dieselbe Zahl in der Zuliefer-Industrie. Wenn ich die Familie mal beiseite lasse, was schon zynisch genug ist, dann rede ich dar\u00fcber, wenn die arbeitslos werden, dies den Staat, Sie und mich als Steuerzahler oder als Sozialversicherungsabgabenzahler, wahrscheinlich zwei bis drei Milliarden Euro kosten w\u00fcrde. Ist es da nicht sinnvoller behilflich zu sein, damit diese Menschen in Lohn und Brot bleiben?", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Sie geben unglaubliche Mengen an Geld wieder aus. Geldmenge ist auf dem Markt. Ist das nicht ein Vorschubleisten einer kommenden Inflation?", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Ja, die Bef\u00fcrchtung habe ich. Ich habe die Bef\u00fcrchtung, dass wir etwas machen, was wir als Fehler schon mal gemacht haben nach den Anschl\u00e4gen vom September 2001. Wir pumpen sehr viel Liquidit\u00e4t in den Markt. Und mit 'wir' meine ich gar nicht mal Deutschland spezifisch, sondern insbesondere auch die Amerikaner. Und\u00a0es wird der Zeitpunkt kommen, wenn wir diese Rezession und die Finanzmarktkrise \u00fcberwunden haben, ob wir die Kraft haben, diese Liquidit\u00e4t aus dem Markt wieder herauszuziehen. Und das wird sehr schwierig.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Erst mal sch\u00f6nen Dank, Herr Steinbr\u00fcck. Sie bleiben bei uns, denn jetzt reden wir \u00fcber den Gipfel von Berlin.", "type": "text"}, {"value": "Zweiter Teil des Interviews mit Peer Steinbr\u00fcck nach dem Beitrag \u00fcber das Staatschef-Treffen im Kanzleramt:", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Herr Steinbr\u00fcck, der Gipfel ist vorbei. War das jetzt der gro\u00dfe Schulterschluss der EU in Sachen Bek\u00e4mpfung der Finanzkrise und Regularien f\u00fcr den Finanzmarkt?", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Eine Koordinierung ist es schon, weil es die europ\u00e4ischen G7-Mitgliedsstaaten sind, die dann ja auch antreten in London bei dem gro\u00dfen G20-Gipfel. Insofern ist es wichtig gewesen, dass man da die Gelegenheit gehabt hat auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs, der Finanzminister, sich \u00fcber die zentralen vier, f\u00fcnf Punkte noch mal zu unterhalten.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Einer der zentralen Punkte ist die fl\u00e4chendeckende Kontrolle der Finanzm\u00e4rkte. Was hei\u00dft das konkret? Wie soll das aussehen? Gilt das auch f\u00fcr Hedgefonds zum Beispiel?", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Ja, das ist, wie ich finde, auch die bemerkenswerte Nachricht nach den Einlassungen des britischen Premierministers Gordon Brown.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Die war kritischer.", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Ja, aber die war erstaunlich klar, dass es auch eine direkte Regulierung von Hedgefonds geben soll. Es gibt einen gro\u00dfen Konsens, dass kein Finanzmarkt, kein Finanzmarktteilnehmer und kein Finanzmarktprodukt mehr au\u00dferhalb einer Regulierung liegen soll und diesen Grundsatz jetzt in Ma\u00dfnahmen zu gie\u00dfen wird die gro\u00dfe Herausforderung sein. Wir reden nicht mehr \u00fcber das Ob, wir reden nur noch \u00fcber das Wie.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Glauben Sie denn, dass Sie sich damit sich bei dem G20-Gipfel in London am 2. April auch bei den anderen L\u00e4ndern, den G20-L\u00e4ndern, durchsetzen k\u00f6nnen?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Ja, wenn die G7-L\u00e4nder, also einschlie\u00dflich der Amerikaner, einschlie\u00dflich des gesamten anglo-amerikanischen Bereiches, von denen Sie wissen, dass die Wallstreet und die \u00a0City of London die eigentlichen Finanzmarktzentren sind. Wenn wir uns mit denen einig sind, glaube ich, hat das einen Schub, der auch die anderen Mitglieder in diesem G20-Club, wenn Sie so wollen, nicht unbeeindruckt lassen kann.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Die Bankenaufsicht wird und muss verst\u00e4rkt werden. Das scheint auch klar zu sein. Was hei\u00dft das eigentlich f\u00fcr Deutschland?", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Bezogen auf gro\u00dfe Banken und Versicherungsunternehmen sind wir in den letzten Monaten sehr viel weiter gekommen. Am Ende wird die Frage stehen, ob wir eine Institution in Europa grenz\u00fcberschreitend mit der Bankenaufsicht wirklich beauftragen. Ich h\u00e4tte nichts dagegen, wenn es die Europ\u00e4ische Zentralbank ist.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Wie sehen es die anderen?", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Da gibt es noch Meinungsverschiedenheiten, um das offenzulegen, zwischen Kommission und EZB, glaube ich, selber, aber die sollten auf der Wegstrecke beseitigt werden k\u00f6nnen. Wir stehen in Deutschland davor, unsere Bankenaufsicht auch noch mal effizienter zu machen. Dazu wird es schon in den n\u00e4chsten Tagen auf der Basis eines Gutachtens auch Vorschl\u00e4ge von mir geben oder Diskussionsbeitr\u00e4ge.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Ist hier auf dem Gipfel heute auch \u00fcber den Protektionismus geredet worden, der ein bisschen aufkam. Jeder will ja seine eigene Automobilindustrie im Augenblick sch\u00fctzen, besonders die Franzosen. Ist man sich da einig, dass man das in Zukunft nicht mehr so haben m\u00f6chte?", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Definitiv ja, weil alle wissen, das war der gro\u00dfe Abbruch 1930, gar nicht mal die B\u00f6rsenspekulationen oder der Zusammenbruch der New Yorker B\u00f6rse 1929 im Oktober, sondern was dann folgte im ersten Halbjahr 1930 mit enorm vielen Importz\u00f6llen von den USA ausgehend, dar\u00fcber gibt es einen Konsens. Ich freue mich auch, dass die Amerikaner bei ihrem Konjunkturprogramm deutlich gemacht haben, dass sie die Auflagen der WTO anerkennen und das bedeutet eben, dass diese 'Buy-American'-Klausel nicht zum Zug kommt.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: M\u00fcssen Sie, m\u00fcssen die G7-L\u00e4nder, m\u00fcssen wir auch andere osteurop\u00e4ische L\u00e4nder weiter finanziell unterst\u00fctzen oder sogar noch mehr unterst\u00fctzen als bislang angedacht oder geplant?", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Ein heikles Thema. Zun\u00e4chst einmal stehen sie selber in dem Obligo. Sie selber m\u00fcssen alle Anstrengungen unternehmen und es sind nicht nur osteurop\u00e4ische L\u00e4nder, sondern es sind all die L\u00e4nder, die eine Kombination von einem Schuldenstand, hohen Zahlungsbilanzdefiziten und hohen Haushaltsdefiziten haben. Die k\u00f6nnen in Verlegenheit kommen, nicht im Sinne eines Horrorszenarios auch bezogen auf den Euro, aber sie k\u00f6nnten in Verlegenheit kommen mit Blick auf die Refinanzierung ihrer Schulden, die sie dann ja in gewissen Zeitraum refinanzieren m\u00fcssen. Das ist ein Thema, insbesondere auch bei meinem Essen gewesen mit den Finanzministern, mit der Europ\u00e4ischen Kommission, aber das ist sehr sensibel anzugehen, weil man auch nicht dazu einladen will, sich falsch zu verhalten, in der Annahme, irgendwie kommt man dann schon durch und andere helfen einem.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Haben Sie eine Ahnung oder haben die Finanzminister eine Ahnung, wie lange Krise noch dauern wird?", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Die Frage wird mir w\u00f6chentlich f\u00fcnfmal gestellt.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Und heute zum sechsten Mal.", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck: Ich halte nichts davon, Ihnen oder den Zuschauern irgendeine \u00a0eine Scheingenauigkeit zu bringen. Nach dem Motto, die Finanzmarktkrise ist im 31. August um 17.37 Uhr beendet. Die ehrliche, vielleicht unbefriedigende Antwort lautet, das wei\u00df keiner. Ich wei\u00df auch nicht, was hinter der n\u00e4chsten Ecke steht an m\u00f6glichen Eskalationen. Ich wei\u00df nur, dass man alles tun muss, was man tun kann, um es einzud\u00e4mmen.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Herr Steinbr\u00fcck, herzlichen Dank.", "type": "text"}, {"value": "Kontakt zum Moderator: internet@ard-hauptstadtstudio.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bab-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20070923T2042", "otp": "meldung", "cid": "bab-ts-112", "pti": "Interview_mit_Bundesfinanzminister_Peer_Steinbrueck", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bericht aus Berlin, 22.02.2009", "firstSentence": "Die gro\u00dfe Krise bei Opel ist auch ein Thema des Interviews mit Bundesfinanzminister Steinbr\u00fcck (SPD). ARD-Hauptstadtstudioleiter Deppendorf fragt nach, wie der Staat dem Auto-Konzern noch helfen kann und welche Konsequenzen das f\u00fcr die Wirtschaft und den Steuerzahler h\u00e4tte.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bab-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bab-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bab-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "finanzkrise-ts-128", "externalId": "tagesschau_bfb47dbc-2645-4f84-8875-993c8836f692", "title": "Die Beschl\u00fcsse im Detail", "date": "2009-02-22T17:15:41.674+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/finanzkrise-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=2BB19521FAD97A86BE8A888325B91FEC", "content": [{"value": "Die sechs gr\u00f6\u00dften EU-Wirtschaftsm\u00e4chte haben sich in Berlin auf eine gemeinsame Position f\u00fcr den Londoner Weltfinanzgipfel in f\u00fcnf Wochen verst\u00e4ndigt. Im Folgenden die wichtigsten Punkte: -", "type": "text"}, {"value": "AUFSICHT/REGULIERUNG: Alle Finanzm\u00e4rkte, Finanzprodukte und Marktteilnehmer sollen einer angemessenen Aufsicht oder Regulierung unterstellt werden, und zwar \"l\u00fcckenlos und unabh\u00e4ngig davon, wo sie ihren Sitz haben\". Das gilt insbesondere f\u00fcr solche privaten Anlagegesellschaften, einschlie\u00dflich Hedgefonds, von denen ein systemisches Risiko ausgehen kann. Auch Ratingagenturen sollen einer Registrierungspflicht und obligatorischen Aufsicht unterstellt werden.", "type": "text"}, {"value": "STEUEROASEN: Die EU-Staaten wollen ein Verzeichnis unkooperativer Steueroasen erstellen, die sich einem Informationsaustausch verweigern, und auch einen Strafkatalog erarbeiten. Gleiches m\u00fcsse f\u00fcr Aktivit\u00e4ten zur Bek\u00e4mpfung von Geldw\u00e4sche und Terrorismusfinanzierung gelten, verlangen sie.", "type": "text"}, {"value": "KAPITALPUFFER F\u00dcR BANKEN: Banken sollen in guten Zeiten zus\u00e4tzliche Eigenkapitalpuffer aufbauen, um f\u00fcr k\u00fcnftige Krisen besser gewappnet zu sein.", "type": "text"}, {"value": "MANAGERGEH\u00c4LTER: Die Staaten bekunden ihr \"Unbehagen\" \u00fcber Verg\u00fctungssysteme und Bonuszahlungen, die zu exzessiven Risiken verleiten. Die Finanzinstitutionen m\u00fcssten k\u00fcnftig angemessene Anreizsysteme schaffen, \"die transparent sind und sich stark an nachhaltigen und langfristigen Ergebnissen orientieren\", hei\u00dft es in der Abschlusserkl\u00e4rung.", "type": "text"}, {"value": "PROTEKTIONISMUS: Die EU-Staaten betonen angesichts der weltweiten Rezession die Pflicht aller L\u00e4nder, protektionistischen Tendenzen zu widerstehen und sich f\u00fcr eine sp\u00fcrbare weitere \u00d6ffnung des Welthandels einzusetzen. \"Wir verpflichten uns heute, keine Ma\u00dfnahmen zu treffen, die diesem Grundsatz zuwiderlaufen\", erkl\u00e4rten sie.", "type": "text"}, {"value": "NEUE WIRTSCHAFTSCHARTA: Die Staats- und Regierungschefs unterst\u00fctzten \"aktiv\" den Vorsto\u00df Merkels f\u00fcr eine \"Charta f\u00fcr nachhaltiges Wirtschafte\", um die Finanzsysteme zu st\u00e4rken.", "type": "text"}, {"value": "INTERNATIONALER W\u00c4HRUNGSFONDS: Unter den Staaten herrscht Konsens, eine Verdopplung der Mittel des IWF zu unterst\u00fctzen, damit dieser seinen Mitgliedern bei Zahlungsbilanzschwierigkeiten schnell und flexibel helfen kann.", "type": "text"}, {"value": "Quelle: AP", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.finanzkrise-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090222T1650", "otp": "meldung", "cid": "finanzkrise-ts-128", "pti": "Die_Beschluesse_der_EU-Wirtschaftsmaechte", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Wirtschaftsm\u00e4chte zu Finanzkrise", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzkrise-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzkrise-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzkrise-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weltfinanzgipfel-ts-108", "externalId": "tagesschau_8c3db0ea-1ea4-498a-bb84-8cbe187ac930", "title": "St\u00e4rkere Kontrollen und verantwortliches Handeln", "date": "2009-02-22T15:13:20.692+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weltfinanzgipfel-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=F0DE0B153914B5E1412BC798B08C5B6F", "content": [{"value": "Im Februar haben sich die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten EU-Staaten auf eine gemeinsame Linie f\u00fcr den Weltfinanzgipfel in London geeinigt. Kernpunkt der europ\u00e4ischen Forderungen: Eine umfassende und weltweite Kontrolle der Finanzsysteme.", "type": "text"}, {"value": "Im Vorfeld des Weltfinanzgipfels am 2. April haben sich die Staats- und Regierungschefs wichtiger EU-Staaten auf gemeinsame Positionen geeinigt. In der Zusammenfassung der deutschen Gastgeber wurde gefordert, den im November auf dem ersten Weltfinanzgipfel in Washington vereinbarten Aktionsplan \"rasch und vollst\u00e4ndig\" umzusetzen. Auch \u00fcber den 2. April hinaus m\u00fcsse der Druck aufrecht erhalten werden.", "type": "text"}, {"value": "Im Folgenden ein \u00dcberblick \u00fcber die wichtigsten Beschl\u00fcsse des Vorbereitungstreffens im Kanzleramt:", "type": "text"}, {"value": "Beurteilung der Situation: Die Lage auf den Finanzm\u00e4rkten wird als \"weiterhin angespannt\" bezeichnet. Die EU-Spitzen bekennen sich nachdr\u00fccklich zur Verpflichtung, wichtigen, systemrelevanten Finanzinstitute weiter beizustehen. Es soll alles getan werden, um die Kreditvergabe von Banken an Firmen und Privathaushalte aufrechtzuerhalten.", "type": "text"}, {"value": "

Die Kernforderungen beinhalten:

", "type": "headline"}, {"value": "St\u00e4rkere Kontrollen von Finanzinstituten: Alle Finanzm\u00e4rkte, -produkte und Marktteilnehmer m\u00fcssen \"l\u00fcckenlos und unabh\u00e4ngig davon, wo sie ihren Sitz haben, einer angemessenen Aufsicht oder Regulierung unterstellt werden\". Dies gelte vor allem f\u00fcr private Anlagegesellschaften einschlie\u00dflich Hedgefonds. Es wird eine angemessene Aufsicht oder Regulierung gefordert. Rating-Agenturen sollten registriert und beaufsichtigt werden.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Hedgefonds gelten als die risikoreichste Form unter den Fonds. Ihnen steht die gesamte Trickkiste der Finanzm\u00e4rkte zur Verf\u00fcgung. Die Fonds sind in der Lage, auch mit fallenden Kursen Geld zu verdienen und setzen auf eine absolute Rendite unabh\u00e4ngig vom Marktumfeld.
Das englische Wort \"to hedge\" bedeutet auf deutsch \"absichern\". Mit Hedgefonds k\u00f6nnen sich Anleger absichern, indem sie auf positive oder negative Entwicklungen spekulieren. Der erste Hedgefonds wurde 1949 von dem Australier Alfred Winslow Jones in den USA gegr\u00fcndet. Er verkaufte Aktien, die er sich nur ausgeliehen hatte, und versuchte, sich damit gegen Kursschwankungen abzusichern. 2009 verwalteten die weltweit etwa 9000 Fonds mehr als 1,2 Billionen Euro.

", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "Protektionismus verhindern: Alle L\u00e4nder m\u00fcssten protektionistischen Tendenzen widerstehen und sich f\u00fcr eine weitere \u00d6ffnung des Welthandels einsetzen. Ein Durchbruch bei den WTO-Verhandlungen in den kommenden Monaten habe oberste Priorit\u00e4t, \"um die Weltwirtschaft vor Protektionismus zu sch\u00fctzen\". Der Gipfel in London sollte daf\u00fcr ein kraftvolles Signal senden. Konjunkturpakete und Banken-Rettungspl\u00e4ne sollten so umgesetzt werden, \"dass Wettbewerbsverzerrungen auf ein absolutes Mindestma\u00df beschr\u00e4nkt werden\".", "type": "text"}, {"value": "\"Bad Banks\": F\u00fcr den Umgang mit \"faulen Wertpapieren\" in Bankbilanzen werden gemeinsame EU-Grunds\u00e4tze gefordert. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) soll in Hinblick auf die \"Bad Banks\" als Krisenmanager gest\u00e4rkt werden. Eine Verdopplung der IWF-Mittel wird unterst\u00fctzt. Es solle eine Reform der IWF-Kreditinstrumente erwogen werden. Die Bereitschaft der Weltbank und der Europ\u00e4ischen Bank f\u00fcr Wiederaufbau und Entwicklung \"Ausleihungen erheblich auszuweiten\", wird begr\u00fc\u00dft.", "type": "text"}, {"value": "Verantwortliches Handeln: Um Krisen zu vermeiden, soll ein globaler Ordnungsrahmen geschaffen werden. Die EU-Spitzen wollen sich f\u00fcr eine neue Charta f\u00fcr nachhaltiges Wirtschaften einsetzen. Es soll schnellstm\u00f6glich auf den Pfad einer nachhaltigen Haushaltspolitik zur\u00fcckgekehrt werden.", "type": "text"}, {"value": "Kampf gegen \"Steueroasen\": Die EU-Spitzen dringen auf ein \"entschlossenes Vorgehen gegen Steueroasen\" sowie unkooperative und intransparente Finanzzentren. Dazu soll ein Sanktionsinstrumentarium erarbeitet werden.", "type": "text"}, {"value": "Boni der Banker: Es sollen Grunds\u00e4tze \u00fcber Verg\u00fctungssysteme geschaffen werden, \"um Bonuszahlungen zu vermeiden, die zu exzessiven Risiken verleiten\". Angemessene Anreizsysteme m\u00fcssten sich \"stark an nachhaltigen und langfristigen Ergebnissen orientieren\".", "type": "text"}, {"value": "Grunds\u00e4tzlich soll eine krisenverst\u00e4rkende Wirkung von Regeln einged\u00e4mmt werden. Dabei geht es auch um die strengen Eigenkapitalrichtlinien f\u00fcr Banken (Basel II). Banken sollen in guten Zeiten zus\u00e4tzliche Puffer aufbauen. 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Nun denkt die Bundesregierung das bislang Undenkbare: Soll die HRE verstaatlicht werden? In den USA trat nach langen Verhandlungen das milliardenschwere Konjunkturprogramm in Kraft. Der Februar und die Krise der Weltwirtschaft - Tag f\u00fcr Tag zum Nachlesen.", "type": "text"}, {"value": "02. Februar 2009: Die Bundesregierung erkl\u00e4rt, sie werde eine Pleite der Hypo Real Estate nicht zulassen. Gleichzeitig w\u00e4chst die Kritik an Verstaatlichungspl\u00e4nen.", "type": "text"}, {"value": "04. Februar 2009: Bei einem Spitzentreffen im Kanzleramt wird weder \u00fcber die Zukunft der HRE noch \u00fcber eventuelle \u00c4nderungen am Finanzmarktstabilisierungsgesetz entschieden. Konkretes sei erst \"in einigen Wochen\" zu erwarten, erkl\u00e4rt Regierungssprecher Wilhelm. Der US-Senat mildert die \"Buy-American\"-Klausel im geplanten Konjunkturpaket ab.", "type": "text"}, {"value": "06. Februar 2009: Die Absatzkrise trifft den Branchenprimus h\u00e4rter als erwartet: Zum ersten Mal in der Firmengeschichte rechnet Toyota im Gesamtjahr mit einem Verlust. Im Tauziehen um das US-Konjunkturpaket verst\u00e4rkte US-Pr\u00e4sident Obama den Druck und rief zu einer Einigung auf. Im Januar sind in den USA rund 598.000 Jobs der Rezession zum Opfer gefallen - das ist der gr\u00f6\u00dfte Einbruch seit 1974.", "type": "text"}, {"value": "07. Februar 2009: Mit einem Kompromiss gelingt es den Demokraten, mindestens zwei Repulikaner im US-Senat bei der Frage des Konjunkturpakets auf ihre Seite zu ziehen.", "type": "text"}, {"value": "08. Februar 2009: Die Eignerfamilie des Autozulieferers Schaffler bittet den Staat \u00f6ffentlich um Hilfe. Die Schaeffler Gruppe steckt nach eigenen Angaben in massiven Schwierigkeiten und k\u00f6nne angesichts der Finanzmarktkrise \"trotz aktiver Suche\" keinen Investor finden, erkl\u00e4ren Firmenchefin Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg.", "type": "text"}, {"value": "09. Februar 2009: Die weltweite Wirtschaftsflaute setzt auch dem Au\u00dfenhandel von Exportweltmeister Deutschland zu: Im Dezember 2008 sanken die Ausfuhren um 7,7 Prozent. Frankreich unterst\u00fctzt seine Autobauer mit 6,5 Milliarden Euro und muss sich dabei kritischen Fragen der EU stellen.", "type": "text"}, {"value": "10. Februar 2009: Der US-Senat verabschiedet seinen Entwurf f\u00fcr ein Konjunkturprogramm. US-Finanzminister Geithner stellt einen Plan zur Banken-Rettung vor. Die Chefs der britischen Banken entschuldigen sich im Parlament. In Deutschland bricht der Auftragseingang der Maschinenbauer um 40 Prozent ein.", "type": "text"}, {"value": "11. Februar 2009: In den USA einigen sich Senat und Repr\u00e4sentantenhaus auf eine gemeinsame Fassung des milliardenschweren Konjunkturprogramms. Der Bankenrettungsfonds SoFFin gew\u00e4hrt dem Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate weitere zehn Milliarden Euro Garantien. Die Schweizer Gro\u00dfbank Credit Suisse meldet f\u00fcr 2008 einen Jahresverlust von umgerechnet rund 5,5 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "12. Februar 2009: Die EU-Kommission beschreibt in einem Bericht die Wirtschaftskrise als beispiellos in Ausma\u00df und Tempo. Die Industrieproduktion in der Euro-Zone bricht zum Jahresende 2008 so stark ein wie nie zuvor.", "type": "text"}, {"value": "13. Februar 2009: Im Bundestag wird das Konjunkturpaket II beschlossen. \"Rechtzeitig und genug\" - \"zu sp\u00e4t und zu wenig\", so unterschielich bewerten DGB-Chef Sommer und Arbeitgeberpr\u00e4sident Hundt das 50-Milliarden-Euro-Paket im Interview mit tagesschau.de. Im Sog der weltweiten Krise ist die deutsche Wirtschaft in den letzten drei Monaten des Jahres 2008 um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal eingebrochen. In der Bundesregierung wird weiter um eine Verstaatlichung der Hypo Real Estate gerungen.", "type": "text"}, {"value": "14. Februar 2009: Nach z\u00e4hem Ringen verabschiedet der US-Kongress das gr\u00f6\u00dfte staatliche Konjunkturpaket in der Geschichte der USA. Kostenpunkt: Fast 790 Milliarden Dollar. Die sieben f\u00fchrenden Industriel\u00e4nder (G7) erk\u00e4ren sich bei einem Treffen in Rom bereit, im Kampf gegen die Krise alle Register zu ziehen. Protektionistische Ma\u00dfnahmen wollen sie vermeiden.", "type": "text"}, {"value": "15. Februar 2009: Der Immobilienfinanzierer Aareal beantragt Mittel aus dem Bankenrettungspaket der Bundesregierung.", "type": "text"}, {"value": "16. Februar 2009: Im Sog der weltweiten Finanzkrise sieht sich Japan mit der schlimmsten Wirtschaftskrise seit der Nachkriegszeit konfrontiert. Auch in Dubai ist die Krise angekommen: Rund jedes zweite Bauprojekt im Land wurde auf Eis gelegt. Im Streit um eine m\u00f6gliche Verstaatlichung der Immobilienbank Hypo Real Estate sperrt sich vor allem die CSU dagegen.", "type": "text"}, {"value": "17. Februar 2009: Allen Hiobsbotschaften zum Trotz: Die Finanzexperten blicken wieder etwas optimistischer in die Zukunft. Der Bankenverband legt Medienberichten zufolge ein eigenes Konzept f\u00fcr eine \"Bad Bank\" vor. Daimler hat die Krise voll erwischt: 2008 hat sich der Konzerngewinn mehr als halbiert. Um die Zukunft von Opel ranken sich immer mehr Spekulationen, zu seiner Rettung werden die Herausl\u00f6sung der Opel-Werke aus dem GM-Mutterkonzern und Landesbeteiligungen diskutiert. F\u00fcr General Motors und Chrysler geht es in den n\u00e4chsten Wochen um alles oder nichts: Sie pr\u00e4sentieren in Washington ihre Sanierungspl\u00e4ne.", "type": "text"}, {"value": "18. Februar 2009: Die Bundesregierung stellt die Weichen f\u00fcr eine Enteignung angeschlagener Banken im \u00e4u\u00dfersten Notfall und billigt im Kabinett einen entsprechenden Gesetzentwurf. Das GM-Sanierungskonzept liegt nun auf dem Tisch - l\u00e4sst die Zukunft der deutschen Tochter aber weiter offen. GM-Chef Wagoner beschwichtigt: Werksschlie\u00dfungen in Deutschland seien nicht geplant. Erstmals zeigt sich die europ\u00e4ische GM-Tochter offen f\u00fcr einen Einstieg fremder Geldgeber bei Opel. Und die Diskussion geht weiter: K\u00f6nnte Opel alleine - herausgel\u00f6st aus dem Mutterkonzern - \u00fcberleben? Die EU leitet Defizitverfahren gegen sechs Staaten ein, die im Kampf gegen die Finanzkrise die Grenzen des Stabilit\u00e4tspakts sprengen. Die teilverstaatlichte Commerzbank rutscht tief in die roten Zahlen - wie auch die LBBW. Die angeschlagene HSH Nordbank will trotz des Abbaus von rund 1100 Stellen und Milliardenverlusten rund 200 Millionen Euro an ihre Anteilseigner aussch\u00fctten. Die Bundesregierung will Anleger k\u00fcnftig besser sch\u00fctzen und beschloss im Kabinett entsprechende Gesetzentw\u00fcrfe: Die neuen Regeln sollen Sparer besser vor Falschberatung sch\u00fctzen und die Einlagensicherung auf 100.000 Euro verf\u00fcnffachen. Der Bankenrettungsfonds SoFFin gew\u00e4hrt zum ersten Mal dem Finanzdienstleister eines Autokonzerns Hilfen: Die Volkswagen Bank erh\u00e4lt Garantien \u00fcber zwei Milliarden Euro. Frankreichs Pr\u00e4sident Sarkozy stellt neue Ma\u00dfnahmen gegen die Wirtschaftskrise vor.", "type": "text"}, {"value": "19. Februar 2009: US-Pr\u00e4sident Barack Obama will rund neun Millionen Hausbesitzern mit bis zu 275 Milliarden US-Dollar helfen. Die Postbank ist erstmals seit einem Jahrzehnt in die Verlustzone geraten. Die Autokrise treibt Continental tief in die roten Zahlen, und auch dem Conti-Eigent\u00fcmer Schaeffler geht es nicht gut. Im Aktienpoker um die HRE stellt Gro\u00dfaktion\u00e4r J. C. Flowers stellt erstmals Forderungen auf: Drei Euro soll der Bund pro Aktie zahlen, falls er Aktion\u00e4re enteignet.", "type": "text"}, {"value": "20. Februar 2009: Auch der Bundesrat stimmt f\u00fcr das Konjunkturpaket II, es ist damit beschlossene Sache. Der Niedergang des US-Autoriesen GM hat in Europa ein erstes prominentes Opfer: Die schwedische Tochter Saab meldete Insolvenz an. Und bei der deutschen GM-Tocher Opel tun sich immer gr\u00f6\u00dfere Finanzl\u00f6cher auf. Die Wirtschaftskrise trifft auch die Computermesse CeBIT hart: Nur 4300 Unternehmen wollen Anfang M\u00e4rz nach Hannover kommen, das ist fast ein Viertel weniger als 2008. Der Bankenfonds SoFFin will der HSH Nordbank die notwendigen Milliardenbeihilfen nicht gew\u00e4hren, solange die Eigent\u00fcmer nicht die Altlasten beseitigt haben.", "type": "text"}, {"value": "21. Februar 2009: Am Tag vor einem europ\u00e4ischen Vorbereitungstreffen f\u00fcr den G20-Gipfel in London dr\u00e4ngt Kanzlerin Merkel auf l\u00fcckenlose Regeln f\u00fcr die internationalen Finanzm\u00e4rkte. Angesichts der Krise bei Opel und tausender gef\u00e4hrdeter Arbeitspl\u00e4tze streitet die Politik weiter, ob und gegebenenfalls wie Opel zu helfen w\u00e4re.", "type": "text"}, {"value": "23. Februar 2009: Die amerikanische Citigroup wird wom\u00f6glich teilverstaatlicht. Medienberichten zufolge denkt der US-Staat dar\u00fcber nach, bis zu 40 Prozent der ehemals weltgr\u00f6\u00dften Bank zu kaufen.", "type": "text"}, {"value": "Der Chef\u00f6konom der UNO-Organisation f\u00fcr Handel und Entwicklung, Flassbeck, nennt die europ\u00e4ischen Finanzmarktvorschl\u00e4ge vom Vortag einen Schritt in die richtige Richtung. Dennoch k\u00f6nne das internationale \"Spiel-Kasino\" damit nicht geschlossen werden, so Flassbeck im SWR.", "type": "text"}, {"value": "24. Februar 2009: Der ifo-Index f\u00e4llt und nimmt den Dax nach unten mit. In Kiel beschlie\u00dfen die L\u00e4nderregierungen von Schleswig-Holstein und Hamburg, dass sie der angeschlagenen HSH Nordbank drei Milliarden Euro Kapital geben.", "type": "text"}, {"value": "25. Februar 2009: US-Pr\u00e4sident Obama will das Finanzwesen modernisieren, EU-Industriekommissar Verheugen europ\u00e4ische Autobauer vor Wettbewerbsverzerrungen sch\u00fctzen. Die Deutsche Post verbucht Milliardenverluste und der taumelnde US-Versicherer AIG findet einfach keinen K\u00e4ufer f\u00fcr sein Asiengesch\u00e4ft.", "type": "text"}, {"value": "26. Februar 2009: W\u00e4hrend sich die Kauflaune der Deutschen laut GfK bessert, ist die Arbeitslosenzahl im Februar um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Tausende Opel-Angestellte demonstrieren f\u00fcr ihre Fabriken und Jobs. General Motors kommt nach neuen Zahlen jetzt auf mehr als 30 Milliarden Dollar Verlust. Auch Allianz und Royal Bank of Scotland verbuchen riesige Verluste.", "type": "text"}, {"value": "27. Februar 2009:Opel legt seinen Rettungsplan vor. Faennie Mae meldet 59 Milliarden Dollar Verlust. Japanische und amerikanische Wirtschaft schrumpfen im Rekordtempo.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-200", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090205T1446", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-200", "pti": "Chronologie_der_Krise_Februar_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Februar 2009", "firstSentence": "Mit bislang 102 Milliarden Euro musste die Hypo Real Estate gest\u00fctzt werden - ohne dass der Staat im Gegenzug Anteile \u00fcbernommen h\u00e4tte.", "images": [{"title": "Hypo Real Estate", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-200.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-200.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-200.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "finanzmarkt-ts-104", "externalId": "tagesschau_71f78687-1273-4be9-a6d6-7503912a08ac", "title": "Merkel will Finanzarchitektur ohne wei\u00dfe Flecken", "date": "2009-02-21T16:05:26.802+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/finanzmarkt-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=60A751DBB2C3173D3BC3746DBFA8646E", "content": [{"value": "Kanzlerin Merkel will Regeln f\u00fcr die internationalen Finanzm\u00e4rkte, die keine \"wei\u00dfen Flecken\" mehr lassen. Das sagte Merkel am Tag vor einem europ\u00e4ischen Vorbereitungstreffen f\u00fcr den G20-Gipfel Anfang April in London. Auch Frankreichs Pr\u00e4sident Sarkozy formulierte bereits ehrgeizige Ziele.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel dr\u00e4ngt auf l\u00fcckenlose Regeln f\u00fcr die internationalen Finanzm\u00e4rkte. K\u00fcnftig d\u00fcrfe es weltweit keine \"wei\u00dfen Flecken\" mehr geben, sagte die Kanzlerin einen Tag vor dem Treffen der europ\u00e4ischen G20-Mitglieder in Berlin. Bei der Abstimmungskonferenz f\u00fcr den G20-Gipfel am 2. April in London will Merkel versuchen, die wichtigsten europ\u00e4ischen L\u00e4nder auf einen gemeinsamen Kurs bei der Schaffung einer globalen Finanzarchitektur einzuschw\u00f6ren.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir werden am Sonntag vorbereitende Ma\u00dfnahmen treffen, um in London geeint und anspruchsvoll anzutreten\", betonte die Kanzlerin in ihrer w\u00f6chentlichen Videobotschaft. Man arbeite \"mit Hochdruck\" an der Umsetzung des im vergangenen November in den USA vereinbarten G20-Aktionplans der wichtigsten Industrie- und Schwellenl\u00e4nder. Merkel zeigte sich zuversichtlich, dass in London ein \"guter Schritt\" nach vorn erreicht werden kann.", "type": "text"}, {"value": "

Sarkozy kommt mit ehrgeizigen Zielen

", "type": "headline"}, {"value": "Frankreichs Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy erwartet von dem G20-Vorbereitungstreffen weitreichende Absprachen \u00fcber den gemeinsamen Kampf gegen die Wirtschaftskrise. Faule Kompromisse werde es mit ihm nicht geben, sagte er. Die Situation erzwinge es, die Finanzm\u00e4rkte zu erneuern und zu regulieren. Sarkozy verteidigte zudem erneut die Staatshilfen f\u00fcr die franz\u00f6sische Autoindustrie. Europa sei nicht f\u00e4hig gewesen, ein gemeinsames Programm auf die Beine zu stellen. Deswegen habe er ein nationales Programm auflegen m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Teilnehmer an dem Treffen in Berlin sind die Staats- und Regierungschefs sowie die Finanzminister der vier europ\u00e4ischen G8-Mitglieder - Deutschland, Gro\u00dfbritannien, Frankreich und Italien. Hinzu kommen die Regierungschefs von Spanien und den Niederlanden sowie die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft und Luxemburg, das den Vorsitz in der Euro-Gruppe hat. Eingeladen sind zudem EU-Ratspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso sowie die Chefs der Europ\u00e4ischen Zentralbank und der Bank of England. Die Ergebnisse sollen in zwei Abschlusspapieren festgehalten werden. Erwartet wird, dass sich die Teilnehmer darin deutlich gegen die Abschottung der M\u00e4rkte aussprechen werden. Angestrebt wird, au\u00dferdem international verbindliche Regeln f\u00fcr Staatshilfen an angeschlagene Unternehmen zu formulieren.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-14T11:05:09.264+01:00", "sophoraId": "protektionismus-ts-102", "externalId": "tagesschau_5d5195f4-1363-478b-81a2-bda4fe69c2cf", "topline": "G7 suchen Wege aus der Finanzkrise", "title": "Der Protektionismus-Reflex", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/protektionismus-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/protektionismus-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.finanzmarkt-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090221T1605", "otp": "meldung", "cid": "finanzmarkt-ts-104", "pti": "Merkel_draengt_auf_neue_Finanzmarkt-Regeln", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Finanzm\u00e4rkte vor der Regulierung", "firstSentence": "Kanzlerin Merkel will Regeln f\u00fcr die internationalen Finanzm\u00e4rkte, die keine \"wei\u00dfen Flecken\" mehr lassen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzmarkt-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmarkt-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmarkt-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-264", "externalId": "tagesschau_54d33101-5709-42c5-942b-dae2c3bf8a80", "title": "Soll Opel Staatsb\u00fcrgschaften bekommen?", "date": "2009-02-21T13:11:37.114+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-264.json?view=hasChanged&lastKnown=04087FD41893640116A0113F947FC70B", "content": [{"value": "Angesichts der Krise bei Opel und tausender gef\u00e4hrdeter Arbeitspl\u00e4tze streitet die Politik, ob der Staat dem Autohersteller zu Hilfe eilen sollte. Der Riss geht quer durch die Parteien. Die EU warnte unterdessen vor unabgestimmten Aktionen.", "type": "text"}, {"value": "29.000 Menschen arbeiten bei Opel \u2013 bislang, denn die Krise bei dem US-Mutterkonzern General Motors (GM) hat den deutschen Autoproduzenten voll erfasst. In der Folge stehen Jobs in den Werken von R\u00fcsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach in Frage. Mehr als 1,8 Milliarden Euro ben\u00f6tigt Opel nach eigenen Angaben, um eine Pleite abzuwenden. In mehreren Medienberichten ist sogar von bis zu 3,3, Milliarden Euro die Rede. Politiker debattieren, ob und gegebenenfalls wie Opel zu helfen w\u00e4re. Einige fordern Staatsb\u00fcrgschaften, andere gar Staatsbeteiligungen.", "type": "text"}, {"value": "Frank-Walter Steinmeier, Kanzlerkandidat der SPD bei der Bundestagswahl im September, forderte eine europ\u00e4ische L\u00f6sung. \"Wer Opel retten will, muss weiter denken als bis zum n\u00e4chsten Kirchturm. Kein Werk ist f\u00fcr sich und einzeln \u00fcberlebensf\u00e4hig, weder in Deutschland noch anderswo. Wir m\u00fcssen international und auf europ\u00e4ischer Ebene koordiniert vorangehen\", sagte Steinmeier der \"Rheinischen Post\". Daf\u00fcr sei eine \u00fcberparteiliche Zusammenarbeit notwendig.", "type": "text"}, {"value": "

Union ist uneins

", "type": "headline"}, {"value": "Aus Sicht des CDU-Mittelstandspolitikers Michael Fuchs ist Opel nicht zu helfen. In der \"Berliner Zeitung\" sagte er: \"Eine Insolvenz von Opel wird nicht zu vermeiden sein.\" Er warnte davor, den Autohersteller mit Staatsb\u00fcrgschaften zu retten. \"Das Geld wandert sofort in die USA, dem k\u00f6nnen wir nicht zustimmen\", wird der Bundestagsabgeordnete zitiert.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-18T16:36:20.879+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Krise beim Mutterkonzern GM", "text": "Mit ihrer maroden US-Mutter GM stehen auch die deutschen Opel-Werke am Abgrund.", "title": "K\u00f6nnte Opel alleine \u00fcberleben?"}, "type": "box"}, {"value": "Dagegen sagte sein Parteifreund und nordrhein-westf\u00e4lische-Ministerpr\u00e4sident J\u00fcrgen R\u00fcttgers der \"Welt am Sonntag\": \"B\u00fcrgschaften sind sicher eine M\u00f6glichkeit.\" Allerdings k\u00f6nne der Staat erst beurteilen, was notwendig sei, wenn der Zukunftsplan des Konzerns vorliege. \"Wir erleben eine Systemkrise, in der der Staat auch aus ordnungspolitischen Erw\u00e4gungen seine Verantwortung wahrnehmen muss\", wird der CDU-Politiker zitiert.", "type": "text"}, {"value": "

Th\u00fcringen zu allem bereit

", "type": "headline"}, {"value": "Weiter ging Th\u00fcringens Wirtschaftsminister J\u00fcrgen Reinholz (CDU), in dessen\u00a0Bundesland Opel in Eisenach sein kleinstes Werk betreibt: Bundesl\u00e4nder mit Opel-Standorten sollten notfalls zu einer Beteiligung bereit sein, sagte er der \"Bild am Sonntag\". \"Th\u00fcringen ist f\u00fcr alle L\u00f6sungen offen, um die Arbeitspl\u00e4tze und Standorte in Deutschland zu retten\", f\u00fcgte er hinzu. Die amtierende Ministerpr\u00e4sidentin und Th\u00fcringer Finanzministerin Birgit Diezel schr\u00e4nkte allerdings in der \"Super-Illu\" ein, eine staatliche Beteiligung an Opel komme nur als \"letzte M\u00f6glichkeit\" in Betracht.", "type": "text"}, {"value": "CSU-Chef Horst Seehofer lehnte Staatsbeteiligungen an kriselnden Unternehmen strikt ab. Der Staat solle nicht direkt als Unternehmer t\u00e4tig werden, sagte er dem \"K\u00f6lner Stadt-Anzeiger\".", "type": "text"}, {"value": "CDU-Pr\u00e4sidiumsmitglied Wolfgang Sch\u00e4uble \u00e4u\u00dferte sich allgemein zur Krise vieler Unternehmen: \"Wenn alles andere versagt, muss der Staat einspringen.\" Das entspreche auch den ordnungspolitischen Grunds\u00e4tzen der CDU, sagte der Bundesinnenminister der \"Hannoverschen Allgemeinen Zeitung\". Au\u00dfergew\u00f6hnliche Zeiten erforderten au\u00dfergew\u00f6hnliche Ma\u00dfnahmen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-18T15:41:25.697+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Sanierungskonzept", "title": "Wie der Opel-Mutter geholfen werden soll"}, "type": "box"}, {"value": "

Wie schlimm steht es um Opel?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Informationen der \"Bild\"-Zeitung lautet das Fazit einer Einsch\u00e4tzung des B\u00fcrgschaftsausschusses, in dem die Bundesl\u00e4nder mit Opel-Standorten und mehrere Bundesministerien vertreten sind: \"Ab Mai/Juni droht Zahlungsunf\u00e4higkeit.\" Die Bundesregierung bef\u00fcrchte deshalb, dass Opel nur mittels einer \"Rettungsb\u00fcrgschaft\" kurzfristig beizuspringen sei. Nach geltendem EU-Beihilferecht m\u00fcsste sich das Unternehmen aber im Gegenzug zu einem massiven Kapazit\u00e4ts- und Arbeitsplatzabbau verpflichten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-04T11:48:14.433+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Unsicherheit bei den Opel-Besch\u00e4ftigten", "text": "Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Besch\u00e4ftigte erneut um ihre Arbeitspl\u00e4tze.", "title": "Fabriken von Trollh\u00e4ttan bis Saragossa"}, "type": "box"}, {"value": "

EU warnt vor Alleing\u00e4ngen

", "type": "headline"}, {"value": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Jose Manuel Barroso warnte Deutschland eindringlich davor, gegen europ\u00e4ische Binnenmarktregeln zu versto\u00dfen. \"Die EU-Kommission versteht, dass die Mitgliedstaaten zu au\u00dfergew\u00f6hnlichen Ma\u00dfnahmen greifen, um Arbeitspl\u00e4tze zu erhalten. Aber wir rufen dazu auf, dabei die Regeln des Binnenmarkts einzuhalten\", sagte er dem \"Hamburger Abendblatt\". \"Wenn Ma\u00dfnahmen getroffen werden, ohne die Auswirkungen auf die Nachbarstaaten zu ber\u00fccksichtigen, wird sich die Krise weiter versch\u00e4rfen und es werden noch mehr Jobs verloren gehen.\"", "type": "text"}, {"value": "Mit der Opel-Krise besch\u00e4ftigt sich auch der Bericht aus Berlin - am kommenden Sonntag, den 22.2., um 18:30 Uhr im Ersten", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Autobauer Opel hat neben dem Bund auch die L\u00e4nder Hessen, Th\u00fcringen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz um Hilfe gebeten. Die deutsche Tochter des schwer angeschlagenen amerikanischen Autokonzerns General Motors hat in diesen vier Bundesl\u00e4ndern folgende Werke:

Hessen: R\u00fcsselsheim ist der Stammsitz des 146 Jahre alten Unternehmens. Hier arbeiten 18.300 Mitarbeiter. Neben der Zentrale ist in R\u00fcsselsheim das internationale Entwicklungszentrum sowie ein neu errichtetes Werk angesiedelt. Bis zu 270.000 Autos j\u00e4hrlich laufen in dem Werk vom Band.

Nordrhein-Westfalen: Seit 1962 ist Opel auch am Standort Bochum t\u00e4tig, mittlerweile werden drei Werke auf einem ehemaligen Zechengel\u00e4nde betrieben. Besch\u00e4ftigt sind hier 5300 Mitarbeiter, die vor allem die Modelle Astra und Zafira sowie Achsen und Getriebe herstellen. 2007 wurden in Bochum rund 240.000 Fahrzeuge gebaut.

Rheinland-Pfalz: In Kaiserslautern stellen rund 2300 Mitarbeiter Vierzylinder-Leichtmetall-Ottomotoren und Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit Commonrail-Kraftstoffeinspritzung her. Im Komponentenwerk sind weitere 2300 Mitarbeiter t\u00e4tig. Opel betreibt den Standort Kaiserslautern seit 1966.

Th\u00fcringen: Bei der Opel Eisenach GmbH produzieren 1900 Mitarbeiter den neuen Corsa. Das Werk startete 1992 kurz nach der Wende.

", "title": "Opel-Standorte in Deutschland"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-02-19T09:39:06.908+01:00", "sophoraId": "opel-ts-262", "externalId": "tagesschau_724bbda0-9afb-4b9f-acdd-269a52c0180f", "topline": "NRW-Ministerpr\u00e4sident R\u00fcttgers bei GM", "title": "Ein bisschen durchatmen bei Opel", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-262.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-262.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-18T05:00:23.696+01:00", "sophoraId": "usautobauer-ts-106", "externalId": "tagesschau_baffd9d5-62ab-40d4-a403-a17f2514048d", "topline": "US-Autokonzerne pr\u00e4sentieren Sanierungspl\u00e4ne", "title": "GM streicht 47.000 Stellen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usautobauer-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usautobauer-ts-106.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-18T08:42:15.429+01:00", "sophoraId": "opel-ts-256", "externalId": "tagesschau_b59838bd-7c50-4f2d-a26a-ef1cb9c6efd3", "topline": "US-Konzern GM legt Sanierungsplan vor", "title": "Die Zukunft von Opel ist weiter offen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-256.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-256.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-264", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090221T0527", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-264", "pti": "Debatte_ueber_Staatsbuergschaften_fuer_Opel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Tausende Arbeitspl\u00e4tze in Gefahr", "firstSentence": "Angesichts der Krise bei Opel und tausender gef\u00e4hrdeter Arbeitspl\u00e4tze streitet die Politik, ob der Staat dem Autohersteller zu Hilfe eilen sollte.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-264.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-264.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-264.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "saab-ts-110", "externalId": "tagesschau_9e1393cc-6eda-4b39-b8d0-88ea989bf0ee", "title": "Opel und Saab ohne Staatshilfe vor dem Aus", "date": "2009-02-20T18:07:29.001+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/saab-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=B5D11B16413FDECC9BA27A2849CCDB3F", "content": [{"value": "Die Krise der GM-T\u00f6chter Opel und Saab spitzt sich zu. Bei Opel tun sich immer gr\u00f6\u00dfere Finanzl\u00f6cher auf. Saab ist insolvent - und will sich von der maroden US-Mutter l\u00f6sen. Ohne GM br\u00e4uchten die T\u00f6chter aber einen Partner, wie Autoexperte Diez gegen\u00fcber tagesschau.de sagte.", "type": "text"}, {"value": "Den beiden klammen T\u00f6chtern des US-Autokonzerns General Motors, Opel und Saab, droht ohne rasche staatliche Finanzspritze das Aus. W\u00e4hrend beim R\u00fcsselsheimer Hersteller Opel das Finanzloch noch gr\u00f6\u00dfer ausf\u00e4llt als bef\u00fcrchtet, beantragte Saab in Schweden Insolvenz. Bei den traditionsreichen Autobauern bangen zusammen an die 34.000 Menschen um ihren Arbeitsplatz.", "type": "text"}, {"value": "Opel best\u00e4tigte erstmals, mehr als die bislang beantragten Staatsgarantien von 1,8 Milliarden Euro zu ben\u00f6tigen. Auf Basis der ge\u00e4nderten Rahmenbedingungen gehe man davon aus, \"dass Opel einen B\u00fcrgschaftsrahmen von mehr als den urspr\u00fcnglich diskutierten 1,8 Milliarden Euro in Europa ben\u00f6tigen\" werde, teilte der bei Opel verantwortliche Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer f\u00fcr Finanzen, Marco Molinari, der Nachrichtenagentur Reuters mit.", "type": "text"}, {"value": "Die H\u00f6he der ben\u00f6tigten Mittel bezifferte Opel nicht. Regierungskreise gehen von 2,6 Milliarden Euro aus, wie Reuters berichtet. Das Nachrichtenmagazin \"Spiegel\" schreibt, der Finanzbedarf belaufe sich mittlerweile sogar auf 3,3 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Der SPD-Kanzlerkandidat, Bundesau\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier, sagte: \"Wer Opel retten will, muss weiter denken als bis zum n\u00e4chsten Kirchturm. Kein Werk ist f\u00fcr sich und einzeln \u00fcberlebensf\u00e4hig, weder in Deutschland noch anderswo. Wir m\u00fcssen international und auf europ\u00e4ischer Ebene koordiniert vorangehen, damit Arbeitspl\u00e4tze in R\u00fcsselsheim, Kaiserslautern, Bochum und Eisenach dauerhaft gesichert werden k\u00f6nnen.\" Daf\u00fcr sei eine \u00fcberparteiliche Zusammenarbeit notwendig, so Steinmeier in der \"Rheinischen Post\".", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-18T15:41:25.697+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Sanierungskonzept", "title": "Wie der Opel-Mutter geholfen werden soll"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Ein neues Kapitel in der Saab-Geschichte\"

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend in Deutschland weiter \u00fcber eine Herausl\u00f6sung von Opel aus dem GM-Mutterkonzern und \u00fcber m\u00f6gliche Staatshilfen gestritten wird, wurden f\u00fcr Saab in Schweden die Voraussetzung f\u00fcr einen solchen Schritt geschaffen. Saab erhielt in Stockholm als erster namhafter Autobauer im Zuge der Wirtschaftskrise Gl\u00e4ubigerschutz. Der defizit\u00e4re schwedische Hersteller verschafft sich damit Luft, um sich aus dem ebenfalls ums \u00dcberleben k\u00e4mpfenden amerikanischen Mutterkonzern zu l\u00f6sen. Das Insolvenzverfahren sch\u00fctzt den Autobauer in der Zeit der Restrukturierung vor den Forderungen seiner Gl\u00e4ubiger.", "type": "text"}, {"value": "Die Produktion soll vorerst normal fortgesetzt werden. Saab-Chef Jan Ake Jonsson erkl\u00e4rte, die Neuorganisation habe das Ziel, ein \"v\u00f6llig unabh\u00e4ngiges\" Unternehmen zu schaffen, das zukunftsf\u00e4hig sei und offen f\u00fcr Investitionen. Man werde alle Optionen ausloten, auch einen Verkauf. Die Umorganisation solle innerhalb von drei Monaten umgesetzt werden und erfordere eine \"unabh\u00e4ngige Finanzierung\". Jonsson sagte, nach 20 Jahren unter einer ausl\u00e4ndischen Mutter beginne nun \"ein neues Kapitel in der Saab-Geschichte\".", "type": "text"}, {"value": "

Der Staat hielt sich raus

", "type": "headline"}, {"value": "Die schwedische Regierung hatte sich geweigert, Saab Finanzspritzen zu gew\u00e4hren - auch, um zu vermeiden, dass das Geld schwedischer Steuerzahler beim angeschlagenen Mutterkonzern GM versickert. Jetzt schloss das schwedische Innenministerium Kreditgarantien nicht mehr aus, falls Saab eine Perspektive habe.", "type": "text"}, {"value": "Saab hat im vergangenen Jahr 94.000 Autos abgesetzt und besch\u00e4ftigt 4000 Mitarbeiter. Von der Insolvenz sind nicht nur die Jobs bei Saab betroffen, sondern laut Gewerkschaften auch 11.000 Arbeitspl\u00e4tze bei Zulieferern in Schweden gef\u00e4hrdet. Das Unternehmen f\u00e4hrt seit mehreren Jahren hohe Verluste ein. Saab steht seit 2008 zum Verkauf.", "type": "text"}, {"value": "

Partner-Suche unausweichlich

", "type": "headline"}, {"value": "Branchenexperten bezweifelten, dass Saab eine Chance als eigenst\u00e4ndiges Unternehmen hat. Der Autobauer muss sich nach Ansicht des Automobilexperten Willi Diez von der Fachhochschule N\u00fcrtingen nun dringend einen neuen Partner suchen. \"Bis auf Porsche kenne ich kein Unternehmen von vergleichbarer Gr\u00f6\u00dfe, dass alleine auf dem Markt bestehen kann\", sagte er tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "

Opel vor \u00e4hnlichen Problemen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch bei den Planspielen f\u00fcr die Rettung der deutschen GM-Tochter Opel wird eine Trennung von General Motors diskutiert. Sollte sich Opel vom maroden Mutterkonzern l\u00f6sen, st\u00fcnde der R\u00fcsselsheimer Autobauer vor einem \u00e4hnlichen Problem wie Saab, sagte Diez weiter. Opel produziert zwar mit rund 1,5 Millionen Autos pro Jahr etwa mehr als zehnmal so viele Fahrzeuge wie Saab. \"Aber auch Opel braucht einen Partner\", sagte er. Vorstellbar ist f\u00fcr ihn ein indisches oder chinesisches Unternehmen, das versucht Zugang zum europ\u00e4ischen Markt zu bekommen.", "type": "text"}, {"value": "

Rettung im Zusammengehen?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Insolvenz von Saab versetzt Branchenexperten zufolge auch Opel einen Schlag. Denn General Motors hat in den vergangenen Jahren die Verflechtung seiner europ\u00e4ischen T\u00f6chter energisch vorangetrieben. Die Deutschland-Zentrale von Saab residiert am Opel-Stammsitz in R\u00fcsselsheim. Und auch viele Opel-H\u00e4ndler bieten seit einigen Jahren zus\u00e4tzlich Saab-Fahrzeuge an. In den vergangenen Jahren entwickelten Ingenieure f\u00fcr bestimmte Modelle von Opel und Saab gemeinsame Plattformen.", "type": "text"}, {"value": "Der Autoexperte Ferdinand Dudenh\u00f6ffer warnt im ARD-Mittagsmagazin: \"Opel ist nicht gerettet, wenn Saab Insolvenz anmelden muss.\" Im Gegenteil: Die Brisanz der Probleme werde gr\u00f6\u00dfer. \"Das, was bei Saab passiert ist, wirft zus\u00e4tzliche dunkle Schatten auf Opel\", sagte Dudenh\u00f6ffer.", "type": "text"}, {"value": "Branchenexperten spekulieren seit l\u00e4ngerem dar\u00fcber, ob die Kooperation den beiden angeschlagenen Autobauern die Rettung bringen k\u00f6nnte. Die Frage ist h\u00f6chst umstritten. Einige Experten halten ein Zusammengehen der beiden aufgrund der bestehenden engen Verflechtungen schlicht f\u00fcr unvermeidbar. Andere sehen in einem Zusammenschluss der taumelnden T\u00f6chter keinen Sinn.", "type": "text"}, {"value": "Mit der Opel-Krise besch\u00e4ftigt sich auch der Bericht aus Berlin - am kommenden Sonntag, den 22.2., um 18:30 Uhr im Ersten", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-19T09:39:06.908+01:00", "sophoraId": "opel-ts-262", "externalId": "tagesschau_724bbda0-9afb-4b9f-acdd-269a52c0180f", "topline": "NRW-Ministerpr\u00e4sident R\u00fcttgers bei GM", "title": "Ein bisschen durchatmen bei Opel", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-262.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-262.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-18T05:00:23.696+01:00", "sophoraId": "usautobauer-ts-106", "externalId": "tagesschau_baffd9d5-62ab-40d4-a403-a17f2514048d", "topline": "US-Autokonzerne pr\u00e4sentieren Sanierungspl\u00e4ne", "title": "GM streicht 47.000 Stellen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usautobauer-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usautobauer-ts-106.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-18T08:42:15.429+01:00", "sophoraId": "opel-ts-256", "externalId": "tagesschau_b59838bd-7c50-4f2d-a26a-ef1cb9c6efd3", "topline": "US-Konzern GM legt Sanierungsplan vor", "title": "Die Zukunft von Opel ist weiter offen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-256.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-256.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.saab-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090220T1807", "otp": "meldung", "cid": "saab-ts-110", "pti": "Opel_und_Saab_ohne_Staatshilfe_vor_dem_Aus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "GM-T\u00f6chter im Abw\u00e4rtsstrudel", "firstSentence": "Die Krise der GM-T\u00f6chter Opel und Saab spitzt sich zu.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/saab-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/saab-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/saab-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "saab-ts-108", "externalId": "tagesschau_414480af-3a4d-4568-bd93-8d853e8e4dd3", "title": "Saab will sich von maroder Mutter l\u00f6sen", "date": "2009-02-20T16:17:57.296+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/saab-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=94A39E97E0D66D656678B6AADD99B285", "content": [{"value": "Der Niedergang des US-Autoriesen GM hat in Europa ein erstes prominentes Opfer: Die schwedische Tochter Saab meldete Insolvenz an - und will sich von der maroden Mutter l\u00f6sen. 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Die Umorganisation solle innerhalb von drei Monaten umgesetzt werden und erfordere eine \"unabh\u00e4ngige Finanzierung\". Jonsson sagte, nach 20 Jahren unter einer ausl\u00e4ndischen Mutter beginne nun \"ein neues Kapitel in der Saab-Geschichte\".", "type": "text"}, {"value": "

Der Staat h\u00e4lt sich raus

", "type": "headline"}, {"value": "Die schwedische Regierung hatte sich geweigert, Saab Finanzspritzen zu gew\u00e4hren - auch, um zu vermeiden, dass das Geld schwedischer Steuerzahler beim angeschlagenen Mutterkonzern GM versickert. Schweden Regierung hatte erst gestern erneut klargestellt, dass sie sich an keinem der Automobilbauer in dem Land beteiligen werde. Schwedens Regierungschef Fredrik Reinfeldt sagte: \"Wenn der gr\u00f6\u00dfte Autokonzern der Welt es \u00fcber 20 Jahre nicht geschafft hat, Saab \u00fcberlebensf\u00e4hig zu machen, wird das der schwedische Staat wohl kaum besser k\u00f6nnen.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-18T15:41:25.697+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Sanierungskonzept", "title": "Wie der Opel-Mutter geholfen werden soll"}, "type": "box"}, {"value": "Saab hat im vergangenen Jahr 94.000 Autos abgesetzt und besch\u00e4ftigt 4000 Mitarbeiter. Von der Insolvenz sind nicht nur die Jobs bei Saab betroffen, sondern laut Gewerkschaften auch 11.000 Arbeitspl\u00e4tze bei Zulieferern in Schweden gef\u00e4hrdet. Das Unternehmen f\u00e4hrt seit mehreren Jahren hohe Verluste ein. Saab steht seit 2008 zum Verkauf.", "type": "text"}, {"value": "

Partner-Suche unausweichlich

", "type": "headline"}, {"value": "Branchenexperten bezweifelten, dass Saab eine Chance als eigenst\u00e4ndiges Unternehmen hat. Der Autobauer muss sich nach Ansicht des Automobilexperten Willi Diez von der Fachhochschule N\u00fcrtingen nun dringend einen neuen Partner suchen. \"Bis auf Porsche kenne ich kein Unternehmen von vergleichbarer Gr\u00f6\u00dfe, dass alleine auf dem Markt bestehen kann\", sagte er tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "

Opel vor \u00e4hnlichen Problemen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch bei den Planspielen f\u00fcr die Rettung der deutschen GM-Tochter Opel wurde eine Trennung von General Motors diskutiert. Sollte sich Opel vom maroden Mutterkonzern l\u00f6sen, st\u00fcnde der R\u00fcsselsheimer Autobauer vor einem \u00e4hnlichen Problem wie Saab, sagte Diez weiter. Opel produziert zwar mit rund 1,5 Millionen Autos pro Jahr etwa mehr als 10 Mal so viele Fahrzeuge wie Saab. \"Aber auch Opel braucht einen Partner\", sagte er. Vorstellbar ist f\u00fcr ihn ein indisches oder chinesisches Unternehmen, das versucht Zugang zum europ\u00e4ischen Markt zu bekommen. Wie gro\u00df die Chancen daf\u00fcr seien, lie\u00dfe sich aber schwer beurteilen.", "type": "text"}, {"value": "

Zusammengehen mit Opel als Rettung?

", "type": "headline"}, {"value": "Branchenexperten spekulieren seit l\u00e4ngerem \u00fcber ein Zusammengehen von Saab und Opel. General Motors hat in den vergangenen Jahren die Verflechtung seiner europ\u00e4ischen T\u00f6chter energisch vorangetrieben. Die Deutschland-Zentrale von Saab residiert am Opel-Stammsitz in R\u00fcsselsheim. Und auch viele Opel-H\u00e4ndler bieten seit einigen Jahren zus\u00e4tzlich Saab-Fahrzeuge an. In den vergangenen Jahren entwickelten Ingenieure f\u00fcr bestimmte Modelle von Opel und Saab gemeinsame Plattformen. Auch deshalb warnte der Autoexperte Ferdinand Dudenh\u00f6ffer im ARD-Mittagsmagazin: \"Opel ist nicht gerettet, wenn Saab Insolvenz anmelden muss.\" Im Gegenteil: Die Brisanz der Probleme werde gr\u00f6\u00dfer. \"Das, was bei Saab passiert ist, wirft zus\u00e4tzliche dunkle Schatten auf Opel\", sagte Dudenh\u00f6ffer.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "Mit der Opel-Krise besch\u00e4ftigt sich auch der Bericht aus Berlin - am kommenden Sonntag, den 22.2., um 18:30 Uhr im Ersten", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-19T09:39:06.908+01:00", "sophoraId": "opel-ts-262", "externalId": "tagesschau_724bbda0-9afb-4b9f-acdd-269a52c0180f", "topline": "NRW-Ministerpr\u00e4sident R\u00fcttgers bei GM", "title": "Ein bisschen durchatmen bei Opel", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-262.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-262.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-18T05:00:23.696+01:00", "sophoraId": "usautobauer-ts-106", "externalId": "tagesschau_baffd9d5-62ab-40d4-a403-a17f2514048d", "topline": "US-Autokonzerne pr\u00e4sentieren Sanierungspl\u00e4ne", "title": "GM streicht 47.000 Stellen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usautobauer-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usautobauer-ts-106.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-18T08:42:15.429+01:00", "sophoraId": "opel-ts-256", "externalId": "tagesschau_b59838bd-7c50-4f2d-a26a-ef1cb9c6efd3", "topline": "US-Konzern GM legt Sanierungsplan vor", "title": "Die Zukunft von Opel ist weiter offen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-256.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-256.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.saab-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090220T0940", "otp": "meldung", "cid": "saab-ts-108", "pti": "Schwedische_GM-Tochter_Saab_beantragt_Insolvenz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Schwedische GM-Tochter insolvent", "firstSentence": "Der Niedergang des US-Autoriesen GM hat in Europa ein erstes prominentes Opfer: Die schwedische Tochter Saab meldete Insolvenz an - und will sich von der maroden Mutter l\u00f6sen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/saab-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/saab-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/saab-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bundesratkonjunkturpaket-ts-100", "externalId": "tagesschau_44cf60b5-1627-4d14-89d6-a2c136ddeb7e", "title": "Bundesrat stimmt f\u00fcr zweites Konjunkturpaket", "date": "2009-02-20T14:55:55.788+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bundesratkonjunkturpaket-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=4BD555CCADAD83E8FA085FD0D13A9AA2", "content": [{"value": "Das gr\u00f6\u00dfte Konjunkturpaket der Nachkriegsgeschichte ist beschlossene Sache: Auch der Bundesrat stimmte f\u00fcr die Ma\u00dfnahmen von rund 50 Milliarden Euro. Bis zuletzt mussten Union und SPD um die n\u00f6tige Mehrheit bangen. Die FDP h\u00e4lt das Paket f\u00fcr unzureichend, verhindern wollte sie es aber nicht.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundesrat hat dem Konjunkturpaket der Bundesregierung zugestimmt. Damit ist der Weg frei f\u00fcr Hilfen im Gesamtvolumen von 50 Milliarden Euro. Geplant sind Investitionen, Wirtschaftshilfen sowie Steuer- und Abgabensenkungen. Enthalten sind auch die Abwrackpr\u00e4mie und der Kinderbonus.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Die Zustimmung der L\u00e4nderkammer war bis zuletzt offen, da Union und SPD dort nicht mehr \u00fcber die n\u00f6tige eigene Mehrheit verf\u00fcgen. Die Koalition war daher auch auf Landesregierungen mit Beteiligung von FDP, Gr\u00fcnen und Linken angewiesen. Die FDP h\u00e4lt das Paket f\u00fcr unzureichend, verhindern wollte sie es dann aber doch nicht.", "type": "text"}, {"value": "

Antrag pl\u00e4diert f\u00fcr weitere Steuererleichterungen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Liberalen wollten weitere Steuererleichterungen durchsetzen. Der Bundesrat votierte schlie\u00dflich f\u00fcr einen unverbindlichen Entschlie\u00dfungsantrag aus dem schwarz-gelb regierten Niedersachsen, der Nachbesserungen an dem Paket fordert. Darin werden die Steuererleichterungen des Programms lediglich als \"erster Schritt in die richtige Richtung\" bezeichnet. Dies reiche jedoch nicht aus. N\u00f6tig seien \"erg\u00e4nzende Schritte zur Entlastung von Betrieben und B\u00fcrgern\". Pl\u00e4diert wird unter anderem f\u00fcr eine strukturelle Reform der Einkommenssteuer. Au\u00dferdem sprechen sich die L\u00e4nder in dem Antrag daf\u00fcr aus, dass die Steuerentlastungen aus dem Konjunkturpaket in voller H\u00f6he r\u00fcckwirkend zum 1. Januar gelten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-20T13:15:32.024+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Die Bundesregierung spricht von der \"gr\u00f6\u00dften Ma\u00dfnahme in der Geschichte der Bundesrepublik\".", "title": "Was bringt das Konjunkturpaket II?"}, "type": "box"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel zeiget sich nach der Abstimmung erleichtert. \"Mit diesem gr\u00f6\u00dften Ma\u00dfnahmenpaket in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zeigen wir auch international Verantwortung\", sagte sie. Die internationale Wirtschaftskrise k\u00f6nne nur gemeinsam bew\u00e4ltigt werden. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck mahnte in der Debatte vor der Abstimmung davor, die Wirkungskraft des zweiten Konjunkturpakets zu zerreden. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wies Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck, mit den Ma\u00dfnahmen werde der Weg in die Staatswirtschaft geebnet. Vielmehr w\u00fcrden Marktkr\u00e4fte gest\u00e4rkt.", "type": "text"}, {"value": "

Steuern- und Abgabensenkungen und Familienbonus

", "type": "headline"}, {"value": "Das Paket sieht Steuer- und Abgabensenkungen f\u00fcr B\u00fcrger und Wirtschaft im Umfang von jeweils neun Milliarden Euro vor. Auch Familien mit Kindern erhalten mehr Geld. An alle Kindergeldbezieher wird ein einmaliger Kinderbonus von 100 Euro je Kind gezahlt. Zudem werden die Hartz-IV-Regels\u00e4tze f\u00fcr Kinder von Langzeitarbeitslosen angehoben. Teil des Konjunkturpakets ist auch die Abwrackpr\u00e4mie zur Ankurbelung der Auto-Nachfrage. Geplant sind zudem mehr \u00f6ffentliche Investitionen sowie Hilfen f\u00fcr Unternehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Rekord-Neuverschuldung und Nachtragshaushalt

", "type": "headline"}, {"value": "Finanziert wird das Paket \u00fcber zus\u00e4tzliche Schulden von 36,8 Milliarden Euro. Insgesamt steuert der Bund wegen der Krise in diesem Jahr auf eine Rekord-Neuverschuldung von bis zu 50 Milliarden Euro zu. Die L\u00e4nderkammer billigte zudem einen Nachtragshaushalt, um die Konjunkturhilfen bezahlen zu k\u00f6nnen. Aus einem so genannten Investitions- und Tilgungsfonds in H\u00f6he von 21 Milliarden Euro sollen im laufenden und im kommenden Jahr viele Konjunkturhilfen bezahlt werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.bundesratkonjunkturpaket-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090220T1126", "otp": "meldung", "cid": "bundesratkonjunkturpaket-ts-100", "pti": "Bundesrat_stimmt_fuer_Konjunkturpaket_II", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "50 Milliarden Euro zur Wirtschaftsbelebung", "firstSentence": "Das gr\u00f6\u00dfte Konjunkturpaket der Nachkriegsgeschichte ist beschlossene Sache: Auch der Bundesrat stimmte f\u00fcr die Ma\u00dfnahmen von rund 50 Milliarden Euro.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/bundesratkonjunkturpaket-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/bundesratkonjunkturpaket-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/bundesratkonjunkturpaket-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturpaket-ts-118", "externalId": "tagesschau_760d92df-38d9-4648-8d09-0325f66166da", "title": "Was bringt das Konjunkturpaket II?", "date": "2009-02-20T13:15:32.024+01:00", "tags": [{"tag": "Konjunkturpaket"}, {"tag": "SPD"}, {"tag": "Koalition"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturpaket-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=6776B8547F1B9DA5B39C9D05B8B509E7", "content": [{"value": "Die Bundesregierung spricht von der \"gr\u00f6\u00dften Ma\u00dfnahme in der Geschichte der Bundesrepublik\". 50 Milliarden Euro will sie aufwenden, um die Finanzkrise einzud\u00e4mmen. Doch wem kommt das Geld wie und wann zugute? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen.", "type": "text"}, {"value": "

Was \u00e4ndert sich bei der Einkommenssteuer?

", "type": "headline"}, {"value": "R\u00fcckwirkend zum 1. Januar 2009 wird der Grundfreibetrag um 170 Euro auf 7834 Euro angehoben. Ab 2010 steigt er auf 8004 Euro. Der Eingangssteuersatz sinkt ab Januar 2009 von 15 auf 14 Prozent. Um die \"kalte Progression\" abzuflachen, werden die Tarifeckwerte ab 2009 um 400 Euro verschoben und 2010 noch einmal um 330 Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Sinken die Krankenkassenbeitr\u00e4ge?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung soll ab Juli 2009 um 0,6 Prozentpunkte von 15,5 auf 14,9 Prozent sinken. Die Absenkung entlastet gleicherma\u00dfen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Der Bund zahlt daf\u00fcr 2009 drei Milliarden Euro und ab 2010 sechs Milliarden Euro zus\u00e4tzlich.", "type": "text"}, {"value": "

Was \u00e4ndert sich f\u00fcr Familien mit Kindern?

", "type": "headline"}, {"value": "Um den Konsum anzukurbeln, gibt der Staat f\u00fcr jedes Kind einen einmaligen Bonus von 100 Euro. Das Geld soll im M\u00e4rz oder April mit dem Kindergeld an alle Eltern ausgezahlt werden. Von der Einmal-Zahlung profitieren vor allem Familien mit kleinem Einkommen. Nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums wird das Geld bei Hartz IV-Empf\u00e4ngern nicht vom Regelsatz abgezogen. Bei Besserverdienern dagegen wird der Kinderbonus in der Steuererkl\u00e4rung mit dem Kinderfreibetrag verrechnet. Zudem steigen die Zahlungen f\u00fcr sechs- bis 13-j\u00e4hrige Kinder aus Hartz-IV-Familien von 60 auf 70 Prozent des Regelsatzes eines Erwachsenen. Im Monat sind das rund 35 Euro mehr.", "type": "text"}, {"value": "Eine Familie mit zwei Kindern, in der ein Alleinverdiener j\u00e4hrlich auf ein Bruttogehalt von 36.000 Euro kommt, kann durch die \u00c4nderungen bei Steuern, Krankenkassenbeitr\u00e4gen und den Kinderbonus demnach 2009 418,00 Euro mehr ausgeben, im Jahr 2010 dann nur noch 374,00 Euro. Die Differenz entsteht durch Ver\u00e4nderungen bei Einkommenssteuer, Soli-Zuschlag und dadurch, dass der Kinderbonus nur einmalig ausgezahlt wird.", "type": "text"}, {"value": "

Wie viel mehr Geld haben die B\u00fcrger schlie\u00dflich in der Tasche?

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Alleinstehender ohne Kind profitiert bei der Steuer vom h\u00f6heren Grundfreibetrag und den niedrigeren Steuers\u00e4tzen. Dazu kommt die Senkung des Krankenkassenbeitrags. Nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler kann sich ein Single mit einem j\u00e4hrlichen Bruttoeinkommen von 25.000 Euro im Jahr 2009 \u00fcber 136,67 Euro mehr im Portemonnaie freuen, im Jahr 2010 dann \u00fcber 237,47 Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Fallen die Verbraucher jetzt in einen Konsumrausch und kurbeln die Wirtschaft an?

", "type": "headline"}, {"value": "Das hofft die Gro\u00dfe Koalition. In der Vergangenheit brachten aber selbst gro\u00dfe Steuerprogramme und Einmalzahlungen meist nicht den gew\u00fcnschten Erfolg. In den USA \u00fcberwies die Bush-Regierung im Sommer 2008 rund 70 Millionen Amerikanern je knapp 1000 Dollar. Der gro\u00dfe Nachfrageschub blieb aus. Gerade in Krisenzeiten scheuen die Verbraucher gr\u00f6\u00dfere Anschaffungen. Wer es sich leisten kann, spart.", "type": "text"}, {"value": "

Wie viel Geld flie\u00dft in die Infrastruktur?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Baubranche und viele Handwerksbetriebe werden profitieren, denn Bund, L\u00e4nder und Kommunen wollen in den n\u00e4chsten zwei Jahren 18 Milliarden Euro in die Infrastruktur stecken. Mit den zus\u00e4tzlichen Investitionen sollen vor allem die Kommunen gef\u00f6rdert werden. Der Bund will zehn Milliarden Euro zu einem kommunalen Investitionsprogramm beisteuern. Davon sollen allein 6,5 Milliarden Euro in den Ausbau von Kinderg\u00e4rten, Schulen und Hochschulen flie\u00dfen; der Rest ist f\u00fcr Krankenh\u00e4user, St\u00e4dtebau und andere Vorhaben bestimmt. Weitere vier Milliarden Euro will der Bund in diesem und im kommenden Jahr selbst zus\u00e4tzlich investieren, davon die H\u00e4lfte in Stra\u00dfen, Schienen und Wasserwege. Die L\u00e4nder sollen insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro beisteuern. Damit die Investitionen rasch greifen, wird das Vergaberecht f\u00fcr Auftr\u00e4ge gelockert.", "type": "text"}, {"value": "

Wie wird der Arbeitsmarkt gest\u00fctzt?

", "type": "headline"}, {"value": "Bei Kurzarbeit werden den Arbeitgebern in den Jahren 2009 und 2010 die Sozialbeitr\u00e4ge zur H\u00e4lfte von der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit erstattet. F\u00fcr Zeiten der Qualifizierung w\u00e4hrend der Kurzarbeit kann es eine volle Erstattung geben. Der Beitragsatz zur Arbeitslosenversicherung soll bei 2,8 Prozent bleiben, notfalls mit Hilfe staatlicher Zusch\u00fcsse. Zus\u00e4tzliche Mittel von mehr als zwei Milliarden Euro werden f\u00fcr Qualifizierungsma\u00dfnahmen besonders f\u00fcr Langzeitarbeitslose und Arbeitssuchende ohne Berufsabschluss bereitgestellt, davon 1,2 Milliarden Euro aus dem Bundesetat. Zudem soll die Bundesanstalt f\u00fcr Arbeit neue Arbeitsvermittler eingstellen.", "type": "text"}, {"value": "

Was \u00e4ndert sich f\u00fcr Autobesitzer und Autoindustrie?

", "type": "headline"}, {"value": "Um der Autoindustrie zu helfen und den Verbrauchern den Kauf klimafreundlicher Neuwagen schmackhaft zu machen, sind folgende \u00c4nderungen vorgesehen:", "type": "text"}, {"value": "Wer ein mindestens neun Jahre altes Auto stilllegt, erh\u00e4lt abdem 14.01.2009 die sogenannte \"Abwrackpr\u00e4mie\" von 2500 Euro. Allerdings nur, wenn er daf\u00fcr gleichzeitig einen Neuwagen oder einen Jahreswagen der Schadstoffklasse Euro-4 bis Jahresende kauft. Au\u00dferdem muss ihm der alte Wagen zuvor mindestens ein Jahr geh\u00f6rt haben. Die Pr\u00e4mie wird f\u00fcr Zulassungen bis zum 31.12.2009 gew\u00e4hrt. Sie kostet den Bund 1,5 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Die Kfz-Steuer soll ab Juli 2009 nicht mehr nur nach Hubraum, sondern daneben vor allem auch nach dem Aussto\u00df des sch\u00e4dlichen Kohlendioxids (CO2) besteuert werden. So werden Besitzer umweltfreundlicher und spritsparender Fahrzeuge entlastet, nicht aber die Besitzer besonders gro\u00dfer Wagen. So soll es einen CO2-Freibetrag bei einem Aussto\u00df unter 120 Gramm pro Kilometer geben. Er gilt f\u00fcr die Jahre 2009 bis 2011 und wird danach strenger: In den Jahren 2012 und 2013 soll dies nur noch bei einem Aussto\u00df unterhalb von 110 Gramm gelten. Ab dem Jahr 2014 nur noch bei 95 Gramm. Dar\u00fcber werden je Gramm und Kilometer zwei Euro f\u00e4llig. Dazu kommen bei Benzinern noch einmal zwei Euro f\u00fcr je 100 Kubikzentimeter Hubraum. Bei Dieselfahrzeugen liegt die Steuer bei 9,50 Euro je 100 Kubikzentimeter.", "type": "text"}, {"value": "

Wie kommen die Unternehmen an frische Kredite?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Koalition machte auch den Weg f\u00fcr den umstrittenen \"Schutzschirm\" f\u00fcr Unternehmen frei. Zur Absicherung von Krediten an Gro\u00dfunternehmen wird der B\u00fcrgschaftsrahmen des Bundeswirtschaftsministeriums f\u00fcr Inlandsdarlehen von bisher 25 auf 100 Milliarden Euro aufgestockt. Zudem k\u00f6nnen k\u00fcnftig auch gr\u00f6\u00dfere Unternehmen die B\u00fcrgschaften in Anspruch nehmen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunkturpaket-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090113T1858", "otp": "meldung", "cid": "konjunkturpaket-ts-118", "pti": "Hintergrund_Was_bringt_das_Konjunkturpaket_II", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten", "firstSentence": "Die Bundesregierung spricht von der \"gr\u00f6\u00dften Ma\u00dfnahme in der Geschichte der Bundesrepublik\".", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "winfriedneun-ts-102", "externalId": "tagesschau_c980c15d-6004-4aca-9247-07e894b7f9da", "title": "\"Das Konjunkturpaket bringt nichts\"", "date": "2009-02-20T03:26:22.213+01:00", "tags": [{"tag": "Konjunkturpaket"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Winfried Neun"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/winfriedneun-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=3D1D6F73A2D1A3A50B4708D000350591", "content": [{"value": "\"Begeisterungsst\u00fcrme wird es keine geben\", sagt Wirtschaftspsychologe Winfried Neun im tagesschau.de- Interview. Trotz der Zustimmung des Bundesrats zum gr\u00f6\u00dften Konjunkturprogramm der Bundesrepublik ist sich Neun sicher: \"Die Wirkung des Pakets ist l\u00e4ngst verpufft!\"", "type": "text"}, {"value": "\"Begeisterungsst\u00fcrme wird es keine geben\", sagt Wirtschaftspsychologe Winfried Neun im tagesschau.de- Interview. Trotz der Zustimmung des Bundesrats zum gr\u00f6\u00dften Konjunkturprogramm der Bundesrepublik ist sich Neun sicher: \"Die Wirkung des Pakets ist l\u00e4ngst verpufft!\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wird das Konjunkturpaket II die Stimmung in der deutschen Wirtschaft heben?", "type": "text"}, {"value": "Winfried Neun: Ich glaube das nicht. Die Entwicklung und Konzeption des Konjunkturpakets hat viel zu lange gedauert. Eigentlich sollte es ja Hoffnung und Euphorie wecken - aber diese psychologische Wirkung ist heute l\u00e4ngst verpufft. Und es gibt aber noch zwei weitere Gr\u00fcnde, warum das Konjunkturpaket II nichts bringt. Zum einen wirkt es erst zeitversetzt. Die Bev\u00f6lkerung wird also zun\u00e4chst keine direkten Erfolge sehen. Das wirkt entmutigend. Zum anderen haben es die Politiker vers\u00e4umt, mit eigener Begeisterung und eigener Euphorie f\u00fcr das Paket zu werben. Das schafft nat\u00fcrlich keine positive Stimmung.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Winfried Neun ber\u00e4t seit mehr als 15 Jahren Firmen bei Ver\u00e4nderungsprozessen. Der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der KOM Managementberatung in Allensbach hat an der Universit\u00e4t Konstanz Wirtschaftswissenschaften und Psychologie studiert. Neben seiner Beratert\u00e4tigkeit, ist Neun auch Dozent an der Fachhochschule N\u00fcrtingen.", "title": "\"Zur Person \" \"Wienfried Neun\""}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sind die 50 Milliarden Euro des Konjunkturpakets II nicht schon Grund genug f\u00fcr gute Stimmung?", "type": "text"}, {"value": "Neun: Das ist ja das Problem in Deutschland. Immer wird nur \u00fcber das Geld gesprochen. Es geht aber eben nicht nur um die Menge, sondern viel mehr um die psychologische Wirkung, die ein solches Paket erzeugen kann. Es sollen damit ja auch St\u00e4rke und Zukunftssicherheit vermittelt werden. Dabei geht es nicht um die H\u00f6he von Milliardenbetr\u00e4gen, hier geht es um Fragen wie Glaubw\u00fcrdigkeit und Nachhaltigkeit. \u00dcber die Vermittlung des Konjunkturpakets hat sich aber offensichtlich kein Politiker Gedanken gemacht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was l\u00e4uft bei der Vermittlung falsch?", "type": "text"}, {"value": "Neun: Kein entscheidender Politiker, weder der Bundesfinanzminister noch die Bundeskanzlerin, haben die B\u00fcrger wirklich dazu aufgerufen, das Paket aktiv zu nutzen. Es ging nie das Signal aus: \"Gestaltet eure Zukunft!\". Stattdessen wird immer dar\u00fcber geredet, dass das Paket noch nicht vollst\u00e4ndig ist und in seiner Wirkung verpuffen wird. Das entspricht anscheinend der deutschen Mentalit\u00e4t: Immer wird alles eher schlecht geredet und abgewertet. Niemand kommt auf die Idee, auch mal etwas positiv darzustellen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Eine \"positive Einstellung finden\" - ist das nicht eine etwas zu simple Antwort auf eine sehr schwierige Wirtschaftssituation?", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-20T13:15:32.024+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Die Bundesregierung spricht von der \"gr\u00f6\u00dften Ma\u00dfnahme in der Geschichte der Bundesrepublik\".", "title": "Was bringt das Konjunkturpaket II?"}, "type": "box"}, {"value": "Neun: Tatsache ist: Es wirkt! Der Mensch ist nun einmal so gestrickt. Bei uns allen ist genetisch ein Programm festgelegt, wie wir auf \u00c4ngste und Verunsicherungen reagieren. Und momentan haben die Menschen einfach Angst. Angst vor Investitionen oder noch grunds\u00e4tzlicher: Angst vor Entscheidungen. Das gilt sowohl f\u00fcr den einfachen B\u00fcrger, wie auch f\u00fcr den Wirtschaftsmanager. \u00c4ngste und Verunsicherungen produzieren aber leider erst einmal Stillstand. In der Psychologie hei\u00dft das \"Lageorientierung\": wir bleiben stehen, wir beobachten. Erst danach kommen wir in Bewegung. Wenn dieser Beobachtungszeitraum zu lange dauert, dann graben wir uns noch tiefer in die Krise ein. Das Konjunkturpaket II h\u00e4tte diesen Zeitraum des Beobachtens eigentlich verk\u00fcrzen k\u00f6nnen - wenn es eben gut r\u00fcbergebracht worden w\u00e4re.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T11:58:57.456+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Arbeitgeber und Gewerkschaften zum Konjunkturpaket II", "text": "Das zweite Konjunkturpaket soll die Folgen der Finanzmarktkrise mindern.", "title": "\"Rechtzeitig und genug\" - \"zu sp\u00e4t und zu wenig\""}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Dieses \"R\u00fcberbringen\" ist dann die eigentliche Wirtschaftspsychologie?", "type": "text"}, {"value": "Neun: Genau. Deshalb reagieren ja auch die B\u00f6rsen nicht auf die Konjunkturpakete der Regierung. B\u00f6rsen sind zu 80 Prozent Psychologie, und die brauchen ihren Kick und ihre positiven Impulse, indem man sagt: \"Das Ding kann funktionieren, daran glaube ich!\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wieso funktioniert das dann in den USA nicht? Pr\u00e4sident Barack Obama hat jetzt das gr\u00f6\u00dfte Konjunkturpaket der US-Geschichte auf den Weg gebracht und ist ja anerkannterma\u00dfen ein gro\u00dfer Motivator. Trotzdem fallen die Aktienkurse.", "type": "text"}, {"value": "Neun: Auch bei den amerikanischen Investoren ist die \u00dcberzeugungskraft und Glaubw\u00fcrdigkeit der aktuellen Konjunkturpakete noch nicht voll angekommen. Psychologisch betrachtet, befinden sich die USA zurzeit noch in der \"Beobachtungsphase\". Doch die wird nicht mehr lange andauern, da bin ich mir sicher. Pr\u00e4sident Obama hat dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet. Vor allem im Vergleich zur deutschen Bundeskanzlerin. Das l\u00e4sst sich sch\u00f6n an zwei Aussagen festmachen. W\u00e4hrend Frau Merkel davon sprach, dass das Jahr 2009 ein sehr schwieriges und kritisches Jahr f\u00fcr jeden von uns werde, appelliert Obama an seine Landsleute, jetzt aktiv zu werden, um ein schlimmes Jahr abzuwenden. Das ist der Unterschied: Obama beginnt mit dem positiven Ansatz und spricht dann \u00fcber die Folgen. In Deutschland werden erst mal die Folgen als \"Horrorszenario\" aufgebaut und dann schaut man erst nach L\u00f6sungen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-11-26T06:16:48.195+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Umstrittene Milliardeninvestitionen in den Aufschwung", "text": "Experten rechnen heute mit schlechten Nachrichten aus Wiesbaden, wenn das Bruttoinlandsprodukt bekannt gegeben wird.", "title": "Was k\u00f6nnen Konjunkturprogramme?"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Was sollte aus Ihrer Sicht jetzt konkret gemacht werden?", "type": "text"}, {"value": "Neun: Wir m\u00fcssen uns wieder \u00fcber unsere St\u00e4rken bewusst werden. Wir sind immer noch eine sehr innovative und sehr leistungsf\u00e4hige Wirtschaftsnation. Warum l\u00e4dt die Bundeskanzlerin beispielsweise nicht zu einem Innovationsgipfel ein, auf dem sich nur Unternehmen pr\u00e4sentieren, denen es zu Zeit sehr gut geht. Davon gibt es ja unz\u00e4hlige. Das Signal, das von solch einem Gipfel ausgehen w\u00fcrde, w\u00e4re ebenso wertvoll wie ein Konjunkturpaket II.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.winfriedneun-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090220T0326", "otp": "meldung", "cid": "winfriedneun-ts-102", "pti": "Interview_Das_Konjunkturpaket_II_bringt_nichts", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Wirtschaftspsychologe Winfried Neun", "firstSentence": "\"Begeisterungsst\u00fcrme wird es keine geben\", sagt Wirtschaftspsychologe Winfried Neun im tagesschau.de- Interview.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/winfriedneun-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/winfriedneun-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/winfriedneun-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-128", "externalId": "tagesschau_4fe74a6a-073a-45b9-8d9a-78e314d4f293", "title": "Flowers nennt erstmals Zahlen", "date": "2009-02-19T20:45:57.918+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=5670169B7FC9097164D36443B9D5032B", "content": [{"value": "Drei Euro soll der Bund pro Aktie zahlen, falls er Aktion\u00e4re der Hypo Real Estate enteignet. Damit nannte Groa\u00dfktion\u00e4r Flowers erstmals eine konkrete Zahl - allerdings ist die geforderte Entsch\u00e4digung doppelt so hoch wie der B\u00f6rsenkurs. Erst am Mittwoch hatte das Kabinett den Weg f\u00fcr eine Enteignung geebnet.", "type": "text"}, {"value": "Gro\u00dfaktion\u00e4r J. C. Flowers hat f\u00fcr den Fall einer Verstaatlichung der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) eine Entsch\u00e4digung deutlich \u00fcber dem B\u00f6rsenwert der Anteile verlangt. Die H\u00f6he m\u00fcsse sich sich an den Aktienkursen in den zwei Wochen vor Aufkommen der Verstaatlichungsger\u00fcchte am 8. Januar orientieren, forderte er in einem Schreiben an die Bundesregierung, aus dem dem \"Frankfurter Allgemeine Zeitung\" (FAZ) zitiert. \"Hier sprechen wir \u00fcber knapp 3 Euro pro Aktie\", sagte er der Zeitung. Der US-Investor h\u00e4lt derzeit rund 24 Prozent der HRE-Aktien. Er w\u00e4re am st\u00e4rksten von einer m\u00f6glichen Enteignung betroffen, f\u00fcr die das Kabinett in dieser Woche den Weg geebnet hatte", "type": "text"}, {"value": "

Doppelter B\u00f6rsenwert verlangt

", "type": "headline"}, {"value": "Flowers hatte f\u00fcr seine HRE-Anteile urspr\u00fcnglich 22,50 Euro pro Aktie bezahlt. Inzwischen sind die Papiere nur noch rund 1,60 Euro wert. Die Pl\u00e4ne der Bundesregierung sehen vor, dass der B\u00f6rsenwert in den zwei Wochen vor einer Enteignung Basis f\u00fcr die Berechnung der Entsch\u00e4digung sein soll. Dies lehnt Flowers jedoch ab und verlangt nun fast das doppelte des aktuellen Aktienkurses als Entsch\u00e4digung.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-03-16T21:29:21.361+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Portr\u00e4t", "text": "Der Investor J. Christopher Flowers verhandelt mit der Bundesregierung \u00fcber den Verkauf seiner Anteile an der Hypo Real Estate.", "title": "J.C. Flowers - Gro\u00dfaktion\u00e4r bei deutschen Banken"}, "type": "box"}, {"value": "Gegen\u00fcber der FAZ machte er jedoch deutlich, dass er seine Anteile gerne behielte. \"Unsere Pr\u00e4ferenz ist, unser Engagement bei der Hypo Real Estate weiterzuf\u00fchren\", sagte Flowers. Er bekundete zugleich sein Interesse, die Gespr\u00e4che mit der Bundesregierung fortzusetzen.", "type": "text"}, {"value": "

Bund sieht Enteignung als letztes Mittel

", "type": "headline"}, {"value": "Weil der Bund die HRE mit immer neuen Milliardengarantien vor dem Aus bewahren musste, strebt die Regierung inzwischen die Kontrolle \u00fcber den Konzern an. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck sagte dem WDR, dass der Bund im April zun\u00e4chst \u00fcber eine Rettungs-Hauptversammlung eine Kapitalerh\u00f6hung und einen Kapitalschnitt durchsetzen will. \"Wenn dies klappt, dann brauchen wir keine Enteignung.\"", "type": "text"}, {"value": "Auch sei alternativ ein Kaufangebot an alle HRE-Aktion\u00e4re m\u00f6glich. Mit einem Einlenken Flowers' rechnet Steinbr\u00fcck nach eigenen Angaben jedoch nicht. Wenige Stunden vor Bekanntwerden der Entsch\u00e4digungsforderungen des US-Investors erkl\u00e4rte Steinbr\u00fcck: \"Herr Flowers wird Preisvorstellungen haben, die weit \u00fcber das hinausgehen, was in einem Enteignungsverfahren zu zahlen w\u00e4re, gemessen an dem aktuellen Kurs.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090219T2045", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-128", "pti": "Grossaktionaer_Flowers_will_drei_Euro_pro_HRE-Aktie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gro\u00dfaktion\u00e4r stellt Entsch\u00e4digungsforderung", "firstSentence": "Drei Euro soll der Bund pro Aktie zahlen, falls er Aktion\u00e4re der Hypo Real Estate enteignet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schaeffler-ts-112", "externalId": "tagesschau_4f4f354d-45cd-4c51-9a23-c8c0be36a02a", "title": "Vom Branchenstar zum Bittsteller", "date": "2009-02-19T16:57:29.808+01:00", "tags": [{"tag": "Schaeffler"}, {"tag": "Continental"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schaeffler-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=CBBB3B5C62FABCFA650FDB86938B1DBC", "content": [{"value": "Continental ist tief in die roten Zahlen gerutscht - und einmal mehr zeigt sich, wie sehr sich das Familienunernehmen Schaeffler mit der \u00dcbernahme des viel gr\u00f6\u00dferen DAX-Konzerns aus Hannover verhoben hat. Schaefflers Abstieg vom bewunderten Branchenstar zum Bittsteller war rasant.", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00f6rg Endriss f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Noch im vergangenen Jahr stand die Provinzfirma Schaeffler aus dem fr\u00e4nkischen Ort Herzogenaurach als gro\u00dfer Gewinner da. Schaeffler hatte gerade den Einstieg beim dreimal gr\u00f6\u00dferen DAX-Konzern Continental geschafft. F\u00fcr eine Abwehrschlacht fehlte dem Reifenhersteller das Geld. Conti habe sich mit der Milliarden-\u00dcbernahme von VDO, der Elekroniksparte von Siemens, verhoben, hie\u00df es damals.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschaftsexperten beschworen die Kraft von Familienunternehmen: Die Betriebe seien weniger dem Druck von Aktion\u00e4ren ausgesetzt, kurzfristige Renditeziele zu erreichen. Bei Investitionen h\u00e4tten sie einen l\u00e4ngeren Atem. Nun geht allerdings Schaeffler die Puste aus.", "type": "text"}, {"value": "

Tr\u00e4nen in der Krise

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr rund zehn Milliarden Euro hatte Schaeffler die Conti-Mehrheit \u00fcbernommen - mittlerweile ist das Paket an der B\u00f6rse gerade mal noch etwa zwei Milliarden Euro wert. Der Autozulieferer aus Hannover ist ausweislich seiner Jahresbilanz 2008 tief in die roten Zahlen gerutscht.", "type": "text"}, {"value": "Schaeffler, dem zweitgr\u00f6\u00dften W\u00e4lzlager-Hersteller der Welt, geht das Geld aus. Eigent\u00fcmerin Maria-Elisabeth Schaeffler, deren Privatverm\u00f6gen auf mehrere Milliarden Euro gesch\u00e4tzt wird, versucht sich nun in der Rolle als Bittstellerin - und ruft den Staat zur Hilfe. Die Wirtschaftskrise und der Absatzeinbruch auf dem Automarkt habe die Zulieferer Schaeffler und Conti kalt erwischt, argumentiert sie.", "type": "text"}, {"value": "Dabei wei\u00df die Milliard\u00e4rin die Belegschaft hinter sich. 8000 Mitarbeiter demonstrierten vor kurzem f\u00fcr Finanzhilfen vom Staat und st\u00e4rkten den Eigent\u00fcmern den R\u00fccken. \"Wir sind Schaeffler\", riefen die Teilnehmer des Demonstrationszuges im kleinen Herzogenaurach. Die sonst \u00f6ffentlichkeitsscheue Familienunternehmerin zeigte sich vor Kameras zu Tr\u00e4nen ger\u00fchrt.", "type": "text"}, {"box": {"link": "mehr", "title": "Schaeffler-Demo f\u00fcr Staatshilfen"}, "type": "box"}, {"value": "Die Bundesregierung hat die Schaeffler-Forderungen bislang skeptisch aufgenommen. Sie will nicht in den Verdacht kommen, m\u00f6gliche Management-Fehlentscheidungen mit Steuergeld abzufedern. Auf der anderen Seite h\u00e4ngen an Schaeffler zehntausende Arbeitspl\u00e4tze. Diskutiert wird eine Zwischenfinanzierung, bis ein Investor gefunden ist.", "type": "text"}, {"value": "

Schaeffler-Familie d\u00fcrfte Einfluss verlieren

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Einsch\u00e4tzung von Wirtschaftsexperten d\u00fcrfte die Eigent\u00fcmerfamilie mittelfristig ihren Einfluss verlieren. \"Wer auch immer einsteigt, wird Gewicht haben m\u00f6gen\", sagt Willi Diez vom N\u00fcrtinger Institut f\u00fcr Automobilwirtschaft. Der Meinung ist auch Engelbert Wimmer von der Unternehmensberatung PA Consulting. Branchenkenner sehen vor allem Finanzinvestoren und asiatische Staatsfonds als m\u00f6gliche K\u00e4ufer. \"Es ist aber auch m\u00f6glich, dass sich Autobauer zu einer Auffang-Holding zusammentun und Schaeffler durch Garantien st\u00fctzen\", so Wimmer.", "type": "text"}, {"value": "Letztlich droht Schaeffler das gleiche Schicksal wie dem mittlerweile in den MDax abgestiegenen Unternehmen Continental: Die Firma k\u00f6nnte \u00fcbernommen werden, weil sie selbst einen zu gro\u00dfen Brocken schlucken wollte.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-07-16T21:13:34.121+02:00", "sophoraId": "familienunternehmen-ts-100", "externalId": "tagesschau_d5c81750-70a4-4cc2-b7d5-c4b2e73cc04c", "topline": "Interview zu Schaefflers \u00dcbernahmepl\u00e4nen", "title": "Sind Familienunternehmer die besseren Kapitalisten?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/familienunternehmen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/familienunternehmen-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schaeffler-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090219T1547", "otp": "meldung", "cid": "schaeffler-ts-112", "pti": "Aufstieg_und_Fall_von_Conti-Eigentuemer_Schaeffler", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Absturz von Continental macht Schaeffler zu schaffen", "firstSentence": "Continental ist tief in die roten Zahlen gerutscht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schaeffler-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeffler-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeffler-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-262", "externalId": "tagesschau_724bbda0-9afb-4b9f-acdd-269a52c0180f", "title": "Ein bisschen durchatmen bei Opel", "date": "2009-02-19T09:39:06.908+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-262.json?view=hasChanged&lastKnown=BBF40F3981FDFB5993BDFD88A5712865", "content": [{"value": "Gute Nachricht aus Detroit? Offenbar plant General Motors zurzeit keine Schlie\u00dfungen von Opel-Standorten in Deutschland. Das sagte NRW-Ministerpr\u00e4sident R\u00fcttgers nach einem Gespr\u00e4ch mit GM-Chef Wagoner. Unter den rund 25.000 Opel-Mitarbeitern in Deutschland bleibt die Stimmung skeptisch.", "type": "text"}, {"value": "General Motors (GM) plant offenbar noch keine Schlie\u00dfungen von Opel-Standorten in Deutschland. \"Es gibt keine Entscheidung zur Schlie\u00dfung von Standorten in Deutschland, auch nicht Bochum\", sagte der nordrhein-westf\u00e4lische Ministerpr\u00e4sident J\u00fcrgen R\u00fcttgers in Detroit nach einem Gespr\u00e4ch mit GM-Chef Rick Wagoner. Opel Europe werde nach dem Willen der GM-Spitze in den n\u00e4chsten Wochen einen Plan zur langfristigen Sanierung des Unternehmens ausarbeiten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-18T15:41:25.697+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Sanierungskonzept", "title": "Wie der Opel-Mutter geholfen werden soll"}, "type": "box"}, {"value": "In diesem Plan seien viele Optionen denkbar - unter anderem der Neuzuschnitt von Opel unter Hereinnahme von Vauxhall und Saab, um Opel eine wettbewerbsf\u00e4hige Gr\u00f6\u00dfe zu geben, oder die Beteiligung anderer Industrieunternehmen, sagte R\u00fcttgers. An den Gespr\u00e4chen \u00fcber den Plan sollten sich auch der Bund und die Arbeitnehmervertretungen beteiligen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Ein Stein vom Herzen gefallen\"

", "type": "headline"}, {"value": "N\u00e4here Details k\u00f6nne man jetzt noch nicht sinnvoll diskutieren, betonte R\u00fcttgers. Erst m\u00fcsse der Plan fertig werden. Er m\u00fcsse auch die Anforderungen des GM-Managements an Einsparungen und Restrukturierungen erf\u00fcllen. Wagoner hatte Einsparungen von 1,2 Milliarden Dollar in Europa verlangt. \"Es ist uns ein Stein vom Herzen gefallen\", sagte R\u00fcttgers.", "type": "text"}, {"value": "Nordrhein-Westfalens IG-Metall-Bezirksleiter Oliver Burkhard, der an dem Gespr\u00e4ch teilgenommen hatte, zeigte sich ebenfalls zufrieden. \"Wagoner ist offen f\u00fcr eine Beteiligung Dritter und eine Herausl\u00f6sung von Opel\", sagte er. Wagoner selbst wollte nach dem Gespr\u00e4ch nicht vor die Presse treten. Er habe aber die Arbeit und den Einsatz der deutschen Opel-Standorte gelobt, sagte R\u00fcttgers.", "type": "text"}, {"value": "

Etwas Sicherheit f\u00fcr die Belegschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Unter den rund 25.000 Opel-Mitarbeitern in Deutschland bleibt die Stimmung skeptisch. \"Die Schlie\u00dfung ist vorerst vom Tisch. Aber die haben uns ja schon \u00f6fter hinters Licht gef\u00fchrt\", sagte ein Monteur im Bochumer Opelwerk.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "Der Betriebsrat sprach mit Blick auf die Zusicherung aus Detroit von einem \"gewissen Ma\u00df an Sicherheit\". Die Arbeitnehmervertreter k\u00fcndigten an, zu weit reichenden Kostensenkungsma\u00dfnahmen bereit zu sein. In der \"Bild\"-Zeitung signalisierte Konzernbetriebsratschef Klaus Franz seine Bereitschaft zu Verhandlungen \u00fcber die m\u00f6gliche Einf\u00fchrung der Vier-Tage-Woche. \"Eine Werkschlie\u00dfung kostet 400 bis 500 Millionen Euro. Es ist besser, die Fertigung zu flexibilisieren.\"", "type": "text"}, {"value": "

Guttenberg erwartet tragf\u00e4hige Zukunftskonzepte

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erwartet von Opel die Vorlage tragf\u00e4higer Zukunftskonzepte. Im ZDF k\u00fcndigte er an, \"Alternativl\u00f6sungen zu erarbeiten\". Es sei wichtig, jetzt \u00fcber \"andere Modelle nachzudenken als die, die gerade in Rede sind\", so der CSU-Politiker. Gesucht werde nach L\u00f6sungen, \"die den sofortigen Staatseintritt als solches nicht zwingend geboten erscheinen lassen\", f\u00fcgte er hinzu.", "type": "text"}, {"value": "Ein Kriterium f\u00fcr Hilfe sei zudem, ob es sich \"um ein grunds\u00e4tzlich gesundes Unternehmen\" handele, das auf Grund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise in eine Schieflage geraten sei. Auch Bundeskanzlerin Merkel verlangte ein solches Zukunftskonzept. \"Im Augenblick kann die Politik nichts machen, weil die notwendigen Konzepte von Opel noch nicht vorliegen\", sagte die Bundeskanzlerin.", "type": "text"}, {"value": "

Verhandlungen \u00fcber Beteiligungen?

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatten GM-Europe-Pr\u00e4sident Carl-Peter Forster, der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Franz sowie Opel-Deutschland-Chef Hans Demant in einer gemeinsamen Mitteilung gesagt, Opel wolle \u00fcber Partnerschaften und Beteiligungen verhandeln.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts der Krise auf dem europ\u00e4ischen Automobilmarkt, die alle Hersteller betreffe, sei es notwendig, mit deutlichen Ma\u00dfnahmen daf\u00fcr zu sorgen, dass das europ\u00e4ische Gesch\u00e4ft von GM-Europe auf einer tragf\u00e4higen und nachhaltig gesunden finanziellen Basis stehen kann. GM in Detroit erkl\u00e4rte zudem, der Konzern sei in Gespr\u00e4chen mit der Bundesregierung \u00fcber Staatshilfen.", "type": "text"}, {"value": "

Saab kurz vor Insolvenz?

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen berichten schwedische Medien, dass der schwedische Autohersteller Saab kurz vor einem Insolvenzantrag steht. Saab geh\u00f6rt wie Opel zu General Motors und steht zum Verkauf. Zuvor hatte bereits Schwedens Wirtschaftsministerin Maud Olofsson die Neuordnung des relativ kleinen Autoherstellers nach einem Insolvenzantrag als wahrscheinlichste und beste L\u00f6sung genannt.", "type": "text"}, {"value": "Die Regierung in Stockholm verweigert dem Mutterkonzern GM die erbetenen Kapitalhilfen. Saab besch\u00e4ftigt in Schweden 4000 Mitarbeiter.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Autobauer Opel hat neben dem Bund auch die L\u00e4nder Hessen, Th\u00fcringen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz um Hilfe gebeten. Die deutsche Tochter des schwer angeschlagenen amerikanischen Autokonzerns General Motors hat in diesen vier Bundesl\u00e4ndern folgende Werke:

Hessen: R\u00fcsselsheim ist der Stammsitz des 146 Jahre alten Unternehmens. Hier arbeiten 18.300 Mitarbeiter. Neben der Zentrale ist in R\u00fcsselsheim das internationale Entwicklungszentrum sowie ein neu errichtetes Werk angesiedelt. Bis zu 270.000 Autos j\u00e4hrlich laufen in dem Werk vom Band.

Nordrhein-Westfalen: Seit 1962 ist Opel auch am Standort Bochum t\u00e4tig, mittlerweile werden drei Werke auf einem ehemaligen Zechengel\u00e4nde betrieben. Besch\u00e4ftigt sind hier 5300 Mitarbeiter, die vor allem die Modelle Astra und Zafira sowie Achsen und Getriebe herstellen. 2007 wurden in Bochum rund 240.000 Fahrzeuge gebaut.

Rheinland-Pfalz: In Kaiserslautern stellen rund 2300 Mitarbeiter Vierzylinder-Leichtmetall-Ottomotoren und Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit Commonrail-Kraftstoffeinspritzung her. Im Komponentenwerk sind weitere 2300 Mitarbeiter t\u00e4tig. Opel betreibt den Standort Kaiserslautern seit 1966.

Th\u00fcringen: Bei der Opel Eisenach GmbH produzieren 1900 Mitarbeiter den neuen Corsa. Das Werk startete 1992 kurz nach der Wende.

", "title": "Opel-Standorte in Deutschland"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-02-18T15:07:29.622+01:00", "sophoraId": "opel-ts-260", "externalId": "tagesschau_d1959df4-37bf-499c-ba9d-54f6f6df1052", "topline": "Opel fasst Beteiligung eines Investors ins Auge", "title": "Ein fremder Geldgeber d\u00fcrfte helfen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-260.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-260.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-18T05:00:23.696+01:00", "sophoraId": "usautobauer-ts-106", "externalId": "tagesschau_baffd9d5-62ab-40d4-a403-a17f2514048d", "topline": "US-Autokonzerne pr\u00e4sentieren Sanierungspl\u00e4ne", "title": "GM streicht 47.000 Stellen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usautobauer-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usautobauer-ts-106.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-17T16:54:32.043+01:00", "sophoraId": "opel-ts-254", "externalId": "tagesschau_e9b47ff6-fd16-40ab-ba2b-699c12c84d6a", "topline": "Betriebsratschef bef\u00fcrchtet \"verbrannte Erde\"", "title": "Schreckensszenarien f\u00fcr Opels Zukunft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-254.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-254.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-17T18:48:18.457+01:00", "sophoraId": "autoindustrie-ts-124", "externalId": "tagesschau_ab9cc7c3-41d3-4b2a-85a4-c803538cd866", "topline": "Scharfe Kritik an m\u00f6glichen Opel-B\u00fcrgschaften", "title": "\"Staat darf nicht f\u00fcr hausgemachte Verluste geradestehen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-124.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-14T19:53:25.132+01:00", "sophoraId": "opel-ts-220", "externalId": "tagesschau_82ee8a4d-4715-455e-8ee1-6eabf8f06b84", "topline": "Autobauer in der Krise", "title": "Opel bittet um Staatsb\u00fcrgschaft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-220.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-220.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-262", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T2300", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-262", "pti": "Vorerst_keine_Opel-Werksschliessung_geplant", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "NRW-Ministerpr\u00e4sident R\u00fcttgers bei GM", "firstSentence": "Gute Nachricht aus Detroit?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-262.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-262.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-262.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "frankreich-ts-116", "externalId": "tagesschau_8f45ee5a-97ae-469d-b0f9-87f773af7ae9", "title": "Sarkozy verspricht Hilfe f\u00fcr Bed\u00fcrftige und Familien", "date": "2009-02-19T05:14:48.222+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/frankreich-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=4A4378BD6E0B1AE1C38070DAB93E3D4F", "content": [{"value": "Nach den Massenprotesten gegen die Politik in der Wirtschaftskrise hat die franz\u00f6sische Regierung versprochen, f\u00fcr Familien und sozial Schwache insgesamt 2,6 Milliarden Euro bereitzustellen. Pr\u00e4sident Sarkozy k\u00fcndigte Steuererleichterungen und eine Aufstockung der Hilfen f\u00fcr Kurzarbeiter an.", "type": "text"}, {"value": "Von Christoph W\u00f6\u00df, ARD Paris", "type": "text"}, {"value": "Von Christoph W\u00f6\u00df, BR-H\u00f6rfunkstudio Paris.", "type": "text"}, {"value": "Es ging alles ganz schnell. Keine zehn Minuten brauchte Nicolas Sarkozy, um den Franzosen zur besten Fernsehsendezeit zu verk\u00fcnden: \"Ich habe verstanden.\" Verstanden, dass immer mehr Franzosen unzufrieden damit sind, wie der Pr\u00e4sident die Wirtschaftskrise bek\u00e4mpft. Verstanden, dass er nach Milliardenhilfen f\u00fcr Peugeot und Renault auch denen helfen muss, die von Peugeot und Renault in Zwangsurlaub geschickt oder gar entlassen worden sind.", "type": "text"}, {"value": "Das, erkl\u00e4rte Sarkozy in seiner betont n\u00fcchtern gehaltenen Ansprache, habe er auch den Chefs s\u00e4mtlicher Gewerkschaften gesagt. \"Ich habe ihnen meine Entschlossenheit best\u00e4tigt, dass wir in dieser schwierigen Phase Verantwortung und vor allem Gerechtigkeit walten lassen\", betont er. Gerechtigkeit bedeute, alles zu tun, damit nicht die Schw\u00e4chsten am st\u00e4rksten unter der Krise leiden. \"Und dass nicht diejenigen leiden, die hart arbeiten, um ihre Familien zu ern\u00e4hren\", sagt Sarkozy weiter.", "type": "text"}, {"value": "

Einmalzahlungen f\u00fcr junge Arbeitslose\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Konkret bedeutet das: Die vielen Kurzarbeiter \u2013 etwa in der Autobranche \u2013 bekommen k\u00fcnftig 75 Prozent ihres alten Gehalts, bisher waren es 60 Prozent. Junge Arbeitslose, die noch keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld erwirtschaftet haben, erhalten eine Einmalzahlung von 500 Euro. Geringverdiener m\u00fcssen weniger Einkommensteuer zahlen und f\u00fcr sozial schwache Familien gibt es mehr Kindergeld sowie Gutscheine f\u00fcr Betreuung und Altenpflege.", "type": "text"}, {"value": "Die Arbeitgeber hingegen forderte der Pr\u00e4sident auf, \u00fcber eine gerechtere Verteilung ihrer Gewinne nachzudenken: \"Wir d\u00fcrfen uns freuen, wenn unsere gro\u00dfen Firmen Geld verdienen. Aber wenn die Unternehmen, die im franz\u00f6sischen Aktienindex notiert sind, f\u00fcr das Jahr 2008 fast 50 Milliarden Euro an Dividenden zahlen wollen, ist es doch wohl normal, dass ich als Staatschef darauf hinweise, dass ein Teil davon an die Besch\u00e4ftigten zur\u00fcckflie\u00dfen muss.\" Denn diese Besch\u00e4ftigten h\u00e4tten es durch ihre Arbeit erm\u00f6glicht, dass ihre Unternehmen rentabel geworden sind.", "type": "text"}, {"value": "

Manager sollen auf Bonuszahlungen verzichten\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Noch eine Forderung der Gewerkschaften griff Sarkozy auf: Manager, die Mitarbeiter entlassen, sollen auf ihre Bonuszahlungen verzichten und das Geld in einen Investitionsfonds einzahlen, an dem sich auch der Staat beteiligt und aus dem Fortbildungen und Umschulungen bezahlt werden.", "type": "text"}, {"value": "Doch trotz der Geldgeschenke bleiben die Gewerkschaften skeptisch. 2,6 Milliarden Euro gibt Sarkozy f\u00fcr die Arbeitnehmer aus, das ist gerade mal ein Zehntel seines Konjunkturpaketes f\u00fcr die Industrie, schimpfen sie. Der Chef der m\u00e4chtigen Gewerkschaft CGT, Bernard Thibault, denkt gar nicht daran, den Protest nur wegen Sarkozys \u00a0Ank\u00fcndigungen zu beenden: \"Wenn da neue Dinge dabei sind, dann h\u00e4ngt das doch damit zusammen, dass wir am nationalen Streiktag am 29. Januar so viele Menschen auf die Stra\u00dfe gebracht haben. Wir k\u00e4mpfen weiter. Wir brauchen eine andere politische Zielsetzung.\"", "type": "text"}, {"value": "

Keine Erh\u00f6hung des Mindestlohns

", "type": "headline"}, {"value": "Denn auf eine der wichtigsten Gewerkschaftsforderungen ist Sarkozy auch diesmal nicht eingegangen: die Erh\u00f6hung des Mindestlohns. F\u00fcr den 19. M\u00e4rz ist wieder ein landesweiter Streik geplant. Immer mehr macht dem Pr\u00e4sidenten zudem die Lage in den \u00dcbersee-D\u00e9partements zu schaffen, wo die Menschen zunehmend gewaltsam gegen die hohen Lebenshaltungskosten protestieren. Die kommenden Wochen werden schwierig \u2013 auch das hat Nicolas Sarkozy verstanden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.frankreich-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090219T0514", "otp": "meldung", "cid": "frankreich-ts-116", "pti": "Sarkozy_verspricht_Hilfe_fuer_Beduerftige_und_Familien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Reaktion auf Massenproteste in Frankreich", "firstSentence": "Die Massenproteste gegen die Politik der franz\u00f6sischen Regierung zeigen Wirkung: Er habe verstanden, sagte Pr\u00e4sident Sarkozy - und er versprach Hilfe f\u00fcr sozial Schwachen und Familien, die unter der Wirtschaftskrise besonders leiden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/frankreich-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/frankreich-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/frankreich-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "obama-ts-282", "externalId": "tagesschau_5e8f6081-7453-452d-9746-e54b45693bd8", "title": "275 Milliarden Dollar gegen die Immobilienkrise", "date": "2009-02-18T19:35:15.848+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/obama-ts-282.json?view=hasChanged&lastKnown=0832ED20BBDF3AC595437BD33FAB06E6", "content": [{"value": "75 Milliarden Dollar f\u00fcr die Hausbesitzer, 200 Milliarden f\u00fcr die Hypotheken-Finanzierer: US-Pr\u00e4sident Obama stellt auch bei der US-Immobilienkrise hohe Summen bereit. Experten warnen, das System k\u00f6nnte missbraucht werden.", "type": "text"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama will rund neun Millionen Hausbesitzer mit bis zu 275 Milliarden US-Dollar helfen. Als n\u00e4chstes Projekt zur St\u00fctzung der US-Wirtschaft stellte er ein Paket vor, das Millionen US-B\u00fcrger vor der Zwangsversteigerung retten soll. Unter anderem will er die Hypotheken-Finanzierer Fannie Mae und Freddie Mac st\u00e4rken. Der Plan muss vom Kongress verabschiedet werden, wo Obamas Demokraten die Mehrheit halten.", "type": "text"}, {"value": "Finanzminister Timothy Geithner sagte, die Ma\u00dfnahmen d\u00fcrften dem H\u00e4usermarkt schnell helfen. Dies wiederum k\u00e4me dem ganzen Finanzsektor zugute. Die Hypothekenkrise gilt als eine der Hauptursachen f\u00fcr die Kreditklemme.", "type": "text"}, {"value": "

Ein Plan mit drei Komponenten

", "type": "headline"}, {"value": "Obamas Plan hat drei Hauptkomponenten: Ein Fonds mit 75 Milliarden Dollar soll Hausbesitzern helfen, die Probleme haben, ihre Raten zu zahlen. Die 75 Milliarden Dollar stammen aus dem insgesamt 700 Milliarden Dollar umfassenden Rettungspaket f\u00fcr die Finanzbranche, das noch im vergangenen Herbst vom Kongress verabschiedet wurde.", "type": "text"}, {"value": "Zudem d\u00fcrften Fannie Mae und Freddie Mac weitere 100 Milliarden US-Dollar in Hypotheken investieren, um die Vergabe neuer Kredite zu f\u00f6rdern. Schlie\u00dflich k\u00f6nnten die beiden Finanzierer weitere 100 Milliarden Dollar erhalten, um sie gegen Verluste bei der Ausweitung ihrer T\u00e4tigkeit zu sch\u00fctzen.", "type": "text"}, {"value": "Obama betonte, sein Plan habe das Ziel \"Familien zu helfen, die nach den Regeln gespielt und verantwortungsbewusst gehandelt haben\". Kritiker haben vor Ma\u00dfnahmen gewarnt, von denen Hausk\u00e4ufer profitieren k\u00f6nnten, die bewusst ein extremes Risiko eingegangen seien. Nach einer Sch\u00e4tzung von Credit Suisse k\u00f6nnten 8,1 Millionen US-Haushalte bis 2012 vor der Zwangsvollstreckung stehen. Das w\u00e4ren 16 Prozent der Haushalte mit Hypotheken.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-14T14:06:43.437+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Chronologie des US-Konjunkturprogramms", "title": "Das gr\u00f6\u00dfte Konjunkturpaket der Geschichte"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Es k\u00f6nnte Nebenwirkungen geben\"

", "type": "headline"}, {"value": "Experten zeigten sich gespalten. \"Das ist ein guter Plan, aber er ist unn\u00f6tig kompliziert\", sagte Michael Cheah von AIG SunAmerica. \"Es k\u00f6nnte Nebenwirkungen geben.\" Es k\u00f6nne Versuche geben, das System zu missbrauchen. Andrew Bekoff von LPB Capital sprach dagegen von einer echten Hilfe. \"Die Kombination von Ma\u00dfnahmen der Regierung und zus\u00e4tzlicher Mittel f\u00fcr Fannie und Freddie d\u00fcrfte dabei helfen, dass Millionen Amerikaner ihre H\u00e4user behalten k\u00f6nnen.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Probleme auf dem amerikanischen Hypothekenmarkt waren mit der Ausl\u00f6ser f\u00fcr die weltweite Finanzkrise.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Der US-Kongress lehnte das Hilfspaket vorerst ab.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-02-14T16:51:47.294+01:00", "sophoraId": "uskonjunkturpaket-ts-104", "externalId": "tagesschau_e0f689fa-eb18-4a77-b490-9ade938df8d8", "topline": "US-Konjunkturpaket ist beschlossene Sache", "title": "Viel Geld, nicht nur f\u00fcr \"Made in USA\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-104.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Der US-Kongress lehnte das Hilfspaket vorerst ab.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-02-14T05:52:50.445+01:00", "sophoraId": "uskonjunkturpaket-ts-106", "externalId": "tagesschau_3a634939-d72a-4d36-92da-27688e23a365", "topline": "US-Konjunkturpaket ist beschlossene Sache", "title": "Ein denkbar knapper Sieg f\u00fcr Obama", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.obama-ts-282", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T1935", "otp": "meldung", "cid": "obama-ts-282", "pti": "275_Milliarden_Dollar_gegen_die_Immobilienkrise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Obama stellt Plan vor", "firstSentence": "75 Milliarden Dollar f\u00fcr die Hausbesitzer, 200 Milliarden f\u00fcr die Hypotheken-Finanzierer: US-Pr\u00e4sident Obama stellt auch bei der US-Immobilienkrise hohe Summen bereit.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/obama-ts-282.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/obama-ts-282.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/obama-ts-282.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "vwbank-ts-100", "externalId": "tagesschau_90b94c09-850e-42fa-b276-865ab3279555", "title": "Milliardengarantien f\u00fcr die VW-Bank", "date": "2009-02-18T18:48:18.265+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/vwbank-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=C62B5E20DAFEE3E30E5486CE3476FCF6", "content": [{"value": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin hat zum ersten Mal dem Finanzdienstleister eines Autokonzerns Hilfen gew\u00e4hrt. Die Volkswagen Bank erh\u00e4lt Garantien \u00fcber zwei Milliarden Euro. Damit will der Autohersteller die Kreditversorgung seiner H\u00e4ndler und Kunden sichern.", "type": "text"}, {"value": "Als erster Autohersteller profitiert Volkswagen von den Finanzhilfen des Bankenrettungspakets. Die konzerneigene Volkswagen Bank habe vom Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) einen Garantierahmen von zwei Milliarden Euro bekommen, teilte das DAX-Unternehmen mit. \"Mit dem Garantierahmen sichern wir die Kreditversorgung unserer H\u00e4ndler und Endkunden ab\", sagte Frank Witter, Vorstandschef von Volkswagen Financial Services. Dies trage dazu bei, die Auswirkungen der Finanzkrise abzumildern.", "type": "text"}, {"value": "

Vorteile in der Absatzkrise

", "type": "headline"}, {"value": "Wie alle anderen gro\u00dfen Autohersteller besitzt VW eine eigene Bank, um mit Krediten und Leasingervertr\u00e4gen den Verkauf von Fahrzeugen der eigenen Marke zu steigern. Die Autobanken werben mit niedrigen Zinss\u00e4tzen und haben auch Versicherungen und Servicevertr\u00e4ge im Angebot. Die Konkurrenz betrachtet den Schritt von Volkswagen mit Argwohn, da sich der Wolfsburger Konzern durch die Staatsgarantie in der Absatzkrise Vorteile bei der Refinanzierung verschafft.", "type": "text"}, {"value": "Die VW Financial Services AG und die Volkswagen Bank hatten Ende vergangenen Jahres als erste deutsche Autobank Staatsgarantien aus dem Bankenrettungspaket der Bundesregierung beantragt. Die Finanztochter des Wolfsburger Automobilkonzerns wollte damit die Konditionen f\u00fcr ihre Kunden sichern. Ohne den staatlichen Rettungsschirm m\u00fcsse der Konzern die stark gestiegenen Refinanzierungskosten zumindest zum Teil an seine Kunden weitergeben.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "Trotz der Nutzung von SoFFin-Garantien habe die Volkswagen Bank keine Finanzprobleme, betonte VW. \"Die Volkswagen Finanzdienstleister sind solide kapitalisiert, sind nicht in problematischen Wertpapieren investiert und haben somit auch keinen entsprechenden Abschreibungsbedarf\", teilte das Unternehmen mit.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.vwbank-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T1848", "otp": "meldung", "cid": "vwbank-ts-100", "pti": "VW-Bank_erhaelt_zwei_Milliarden_Euro_Staatsgarantien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bankenrettungsfonds genehmigt Finanzhilfe", "firstSentence": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin hat zum ersten Mal dem Finanzdienstleister eines Autokonzerns Hilfen gew\u00e4hrt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/vwbank-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vwbank-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vwbank-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euasyl-ts-102", "externalId": "tagesschau_c7e615e1-3b50-4705-8265-8fb6cdb619fa", "title": "EU will gro\u00dfz\u00fcgigere Asylentscheidungen", "date": "2009-02-18T18:35:01.373+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euasyl-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=8687613DE18FCD8A8EAD9643241BB3D1", "content": [{"value": "Die EU will die Asylpraxis vereinheitlichen - zum Vorteil der Fl\u00fcchtlinge. Staaten wie Spanien oder Griechenland sollten sich zum Beispiel am aufnahmewilligen Schweden orientieren. Zudem wird ein EU-Asylb\u00fcro gegr\u00fcndet. Zuvor hatte der EuGH den Schutz von Fl\u00fcchtlingen verbessert.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission will, dass etliche Mitgliedsstaaten bei Asylantr\u00e4gen gro\u00dfz\u00fcgiger entscheiden. Ein neues Asylb\u00fcro solle daf\u00fcr sorgen, \"dass sich Staaten mit einem R\u00fcckstand den anderen L\u00e4ndern ann\u00e4hern\", sagte EU-Justizkommissar Jacques Barrot. W\u00e4hrend in Malta 98 Prozent der Bewerber Asyl bek\u00e4men, sei es in Spanien oder Griechenland praktisch niemand. Gro\u00dfz\u00fcgige L\u00e4nder wie etwa Schweden sollten bei ihrem Kurs bleiben, die anderen ihre Praxis \u00e4ndern, erkl\u00e4rte Barrot.", "type": "text"}, {"value": "Das geplante Asylb\u00fcro soll diese Unterschiede abbauen. Die neue Beh\u00f6rde mit bis zu 100 Mitarbeitern werde die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten in Asylfragen verbessern. Unter anderem sollen mehr Informationen \u00fcber die Herkunftsl\u00e4nder ausgetauscht und die Beamten besser ausgebildet werden.", "type": "text"}, {"value": "Das B\u00fcro solle aus dem EU-Fl\u00fcchtlingsfonds finanziert werden. Daf\u00fcr st\u00fcnden kommendes Jahr f\u00fcnf Millionen Euro bereit und 2013 das Dreifache. Die Verordnung \u00fcber die neue Beh\u00f6rde kann in Kraft treten, sobald das Europaparlament und die EU-Staaten ihr zugestimmt haben.", "type": "text"}, {"value": "Das UN-Fl\u00fcchtlingshilfswerk UNHCR bot seine Hilfe bei der Errichtung des B\u00fcros an. Asylsuchende aus dem Irak, Somalia oder Afghanistan w\u00fcrden in den EU-Mitgliedsl\u00e4ndern sehr unterschiedlich behandelt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Im ersten Vierteljahr z\u00e4hlte die Gesamt-EU mit 53.000 Asylsuchenden drei Prozent weniger Antr\u00e4ge als im gleichen Zeitraum 2007. In Malta wuchs die Zahl der Asylgesuche allerdings um 177 Prozent, in Finnland um 64 Prozent und in Deutschland - auf vergleichsweise niedrigem Niveau - um 30 Prozent.

F\u00fcr Deutschland sprach der UNHCR von 5760 Asylantr\u00e4gen im ersten Quartal. In Griechenland, das nur ein Achtel der Bev\u00f6lkerung Deutschlands z\u00e4hlt, waren es 4916 Bewerber. In Schweden mit seinen rund neun Millionen Einwohnern gingen sogar 7047 Antr\u00e4ge ein. Vergleichsweise viele Antr\u00e4ge gibt es auch in \u00d6sterreich.

Die meisten Fl\u00fcchtlinge in Europa kamen auch Anfang 2008 weiterhin aus dem Irak. Allerdings sank ihre Zahl verglichen mit dem ersten Quartal 2007 um 23 Prozent auf 8228. Die Zahl der Fl\u00fcchtlinge aus Russland - traditionell \u00fcberwiegend Tschetschenen - stieg laut UNHCR zugleich um 47 Prozent auf 4633. Auf den folgenden Pl\u00e4tzen lagen demnach Pakistan (2904), Somalia (2762), Serbien und Montenegro (2618).", "title": "Asylantr\u00e4ge in der EU"}, "type": "box"}, {"value": "

Lob f\u00fcr Vorschlag - und Angebote zur Mitarbeit

", "type": "headline"}, {"value": "Die engere Zusammenarbeit kann nach Einsch\u00e4tzung des Europ\u00e4ischen Rats f\u00fcr Fl\u00fcchtlinge und Exilanten (ECRE) f\u00fcr mehr Anerkennungen sorgen. Der Dachverband von 68 Fl\u00fcchtlingsorganisationen forderte, unabh\u00e4ngiger Organisationen m\u00fcssten in der neuen Agentur mitarbeiten. Laut Barrot ist eine solche Mitarbeit aber nur in einem Beirat vorgesehen", "type": "text"}, {"value": "Seit 2004 gibt es bereits eine EU-Richtlinie zur Anerkennung schutzsuchender Menschen. Diese Richtlinie habe zwar in einigen Punkten bereits zu gr\u00f6\u00dferer Einheitlichkeit in den Entscheidungen der Mitgliedstaaten gef\u00fchrt, stellte die UN-Beh\u00f6rde fest. Es gebe aber weiterhin zu gro\u00dfe Auslegungsunterschiede.", "type": "text"}, {"value": "

EuGH verbessert Schutz von Fl\u00fcchtlingen

", "type": "headline"}, {"value": "Am Vortag hatte der Europ\u00e4ische Gerichtshof (EuGH) den Schutz von Fl\u00fcchtlingen bei willk\u00fcrlicher Gewalt in ihrem Heimatland verbessert. Demnach m\u00fcssen die Fl\u00fcchtlinge nicht zwingend nachweisen, dass sie pers\u00f6nlich von willk\u00fcrlicher Gewalt bedroht sind. Die Fl\u00fcchtlingsorganisation Pro Asyl sprach von einem \"sensationellen Urteil\" f\u00fcr tausende B\u00fcrgerkriegsfl\u00fcchtlinge. (Az: C-465/07)", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euasyl-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T1834", "otp": "meldung", "cid": "euasyl-ts-102", "pti": "EU_willl_grosszuegigere_Asylentscheidungen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Vereinheitlichung der Anerkennungspraxis", "firstSentence": "Die EU will die Asylpraxis vereinheitlichen - zum Vorteil der Fl\u00fcchtlinge.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euasyl-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euasyl-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euasyl-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankberatung-ts-100", "externalId": "tagesschau_cc178baa-41fe-4a4b-a230-72f2b3827998", "title": "Regierung will mehr Schutz vor Falschberatung", "date": "2009-02-18T17:51:39.959+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankberatung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=C27CF722A95EBEA68697F9CC9D3CCCA0", "content": [{"value": "\"Den Anleger aus seiner Beweisnot befreien\", darauf zielt ein neues Gesetz, das Kunden k\u00fcnftig besser vor falscher Bankberatung sch\u00fctzen soll. Der Entwurf, den das Kabinett billigte, verpflichtet Anlageberater, Kundengespr\u00e4che zu protokollieren.", "type": "text"}, {"value": "Bankkunden sollen besser vor Falschberatung gesch\u00fctzt werden. Das Kabinett verabschiedete einen Gesetzentwurf, wonach Anlageberater Kundengespr\u00e4che k\u00fcnftig beweissicher dokumentieren m\u00fcssen. Die Verj\u00e4hrungsfrist f\u00fcr Schadenersatzanspr\u00fcche soll von drei Jahren ab Kauf eines Finanzprodukts auf zehn Jahre verl\u00e4ngert werden.", "type": "text"}, {"value": "Die starke Renditeausrichtung vieler Banken habe offensichtlich zu einem solchen Vertriebsdruck gef\u00fchrt, dass sich manche Berater mehr an den Provisionen als am Kundeninteresse orientiert h\u00e4tten, erkl\u00e4rte Justizministerin Brigitte Zypries. Das geplante Gesetz solle verhindern, dass Verbrauchern Risikopapiere - wie zum Beispiel im Fall der US-Investmentbank Lehman Brothers - als sichere Anlagen verkauft werden. Viele Schadenersatzanspr\u00fcche seien bislang daran gescheitert, dass Anleger ihre Vorw\u00fcrfe wegen Falschberatung nicht gerichtsfest h\u00e4tten beweisen k\u00f6nnen, erkl\u00e4rte Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner. \"Wir befreien den Anleger aus seiner Beweisnot.\"", "type": "text"}, {"value": "

Protokolle der Anlagew\u00fcnsche

", "type": "headline"}, {"value": "Dem Gesetzentwurf zufolge m\u00fcssen Banken und Finanzvermittler k\u00fcnftig den Anlass und die Dauer der Beratung dokumentieren. In dem Protokoll m\u00fcssen sie zudem die pers\u00f6nliche Situation und die Anlagew\u00fcnsche des Kunden festhalten. Ihre Anlageempfehlung m\u00fcssen sie in dem Schriftst\u00fcck begr\u00fcnden. Der Kunde bekommt ein Exemplar. Bei telefonischen Beratungen sollen Kunden das Recht auf einen Mitschnitt haben.", "type": "text"}, {"value": "Die neue Verj\u00e4hrungsfrist von zehn Jahren soll ab Vertragsschluss gelten. Die zus\u00e4tzliche Zeit sei notwendig, da Anleger oft erst nach langer Zeit von ihren Anspr\u00fcchen erfahren w\u00fcrden, erkl\u00e4rte Aigner.", "type": "text"}, {"value": "

Verbrauchersch\u00fctzer loben Fortschritt

", "type": "headline"}, {"value": "Verbrauchersch\u00fctzer begr\u00fc\u00dften den Gesetzentwurf als Fortschritt f\u00fcr den Anlegerschutz, forderten aber Nachbesserungen. Klare Standards f\u00fcr die Beratungsprotokolle fehlten, monierte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv): Angaben wie der Anlass der Beratung oder die pers\u00f6nliche Situation des Kunden seien nur abstrakt beschrieben. Einheitliche Standards erm\u00f6glichten es dem Kunden zudem zu erkennen, wann ein Protokoll unvollst\u00e4ndig ist.", "type": "text"}, {"value": "Kritik \u00e4u\u00dferten die Verbrauchersch\u00fctzer auch an den geplanten Sanktionen. Wenn ein Protokoll unvollst\u00e4ndig ist oder gar nicht erst erstellt wurde, ist laut vzbv ein Bu\u00dfgeld von 50.000 Euro vorgesehen. Der vzbv hatte eine Umkehr der Beweislast gefordert: Dann h\u00e4tte ein Berater in strittigen F\u00e4llen beweisen m\u00fcssen, den Kunden wunschgerecht beraten zu haben.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Regeln k\u00fcnftig auch f\u00fcr Versicherungen

", "type": "headline"}, {"value": "Das Gesetz soll bis Sommer verabschiedet werden. Eine Zustimmung des Bundesrates ist nicht erforderlich, wie Zypries erkl\u00e4rte. Aigner will die Regelungen des Gesetzes auch auf die Vermittlung von Versicherungen und Krediten ausdehnen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-10-28T19:49:40.426+01:00", "sophoraId": "lehman-ts-104", "externalId": "tagesschau_01370413-e640-4bd3-9d79-a69b43eb0151", "topline": "Nach Pleite von US-Investmentbank", "title": "Entsch\u00e4digung f\u00fcr deutsche Lehman-Anleger", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/lehman-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lehman-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankberatung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T1751", "otp": "meldung", "cid": "bankberatung-ts-100", "pti": "Gesetzentwurf_fuer_besseren_Schutz_fuer_Anleger", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Desaster f\u00fcr Lehman-Kunden", "firstSentence": "\"Den Anleger aus seiner Beweisnot befreien\", darauf zielt ein neues Gesetz, das Kunden k\u00fcnftig besser vor falscher Bankberatung sch\u00fctzen soll.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankberatung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankberatung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankberatung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-258", "externalId": "tagesschau_3a135a9a-9600-40d7-abe3-1412a369198f", "title": "K\u00f6nnte Opel alleine \u00fcberleben?", "date": "2009-02-18T16:36:20.879+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-258.json?view=hasChanged&lastKnown=271D5B3C5591E00926CAEBAF203022D4", "content": [{"value": "GM hat die Zukunft der Opel-Werke in Deutschland in Frage gestellt. Nun wird bereits diskutiert, Opel vom US-Mutterkonzern zu l\u00f6sen. Allerdings: Opel h\u00e4tte es als Einzelk\u00e4mpfer nicht leicht, sich auf dem Automarkt zu behaupten. Wie gro\u00df die Chancen sind - da gehen die Meinungen von Experten auseinander.", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00f6rg Endriss f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Stefan Bratzel, Experte f\u00fcr Automobilwirtschaft an der Fachhochschule in Bergisch Gladbach, h\u00e4lt nichts von einem Opel-Alleingang. Das Unternehmen sei im globalen Wettbewerb allein nicht \u00fcberlebensf\u00e4hig, sagte er im NDR. Opel produziere mit rund zwei Millionen Fahrzeugen nicht gen\u00fcgend Autos, um gegen Konzerne wie Volkswagen, Ford oder die franz\u00f6sischen Hersteller zu konkurrieren. Diese k\u00f6nnten die enormen Kosten f\u00fcr Entwicklung und Produktion auf mehr Fahrzeuge umlegen und damit billiger anbieten.", "type": "text"}, {"value": "

Lieber Klasse statt Masse?

", "type": "headline"}, {"value": "Das Problem sieht auch Michael Matoni, Spezialist f\u00fcr Betriebswirtschaftsfragen im Automobilbereich an der Fachhochschule K\u00f6ln. Mit einer strategischen Neuausrichtung, so glaubt er, k\u00f6nnte sich das Unternehmen aber dennoch auch ohne den US-Mutterkonzern General Motors gegen die Konkurrenz der gro\u00dfen Konzerne behaupten. Daf\u00fcr m\u00fcsse Opel den Schritt weg vom Volumenproduzenten in Richtung Premiumsegment machen und die Marke st\u00e4rken. N\u00f6tig daf\u00fcr sei ein Investor, der neues Kapital in das Unternehmen stecke, Geduld habe und nicht sofort Rendite erwarte, sagte Martoni tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Eine Staatsbeteiligung k\u00f6nne dabei hilfreich sein, so Matoni. \"Mitarbeiter k\u00f6nnten dann auf mehr Sicherheit f\u00fcr ihre Arbeitspl\u00e4tze hoffen und kompetente Ingenieure - etwa in den Entwicklungsabteilungen - leichter im Unternehmen gehalten werden.\"", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr Bratzel kommt eine Staatsbeteiligung allenfalls als Zwischenl\u00f6sung in Betracht. Es gehe schlie\u00dflich darum, ein Unternehmen in einem sehr schwierigen Markt wettbewerbsf\u00e4hig zu machen. Das werde sehr viel Geld kosten. Der Markt in Europa stagniere. Es mache auch wenig Sinn, Opel mit anderen europ\u00e4ischen GM-T\u00f6chtern gemeinsam herauszul\u00f6sen - der Markt sei einfach \u00fcberbesetzt.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

GM-Europe = Opel?

", "type": "headline"}, {"value": "Autoexperte Ferdinand Dudenh\u00f6ffer von der Universit\u00e4t Duisburg-Essen sieht gerade einen solchen Schritt als sinnvoll an. GM-Europe k\u00f6nne als eigene Gesellschaft unter dem Namen Opel an die B\u00f6rse gebracht werden. Der m\u00f6gliche Effekt: General Motors w\u00fcrde neues Geld bekommen und trotzdem einen Anteil von 30 oder 40 Prozent und damit Einfluss behalten. Opel ist nach Einsch\u00e4tzung Dudenh\u00f6fers immer noch in Europa eine Marke, die sich durchsetzen kann.", "type": "text"}, {"value": "Die Produktionsstandorte in Deutschland sind nach Expertenmeinung grunds\u00e4tzlich gut aufgestellt. Automobilexperte Willi Diez von der Hochschule f\u00fcr Wirtschaft und Umwelt N\u00fcrtingen-Geislingen sieht die deutschen Opel-Werke als die besten im GM-Verbund an. Das gelte f\u00fcr Eisenach, R\u00fcsselsheim aber auch f\u00fcr Bochum, sagte er im ARD-Morgenmagazin. Zu dem Schluss kommt auch Matoni. In Bochum und R\u00fcsselsheim seien allerdings die Produktionskapazit\u00e4ten nicht ausgelastet. Wichtig sei es, k\u00fcnftig besser auf Schwankungen bei der Nachfrage zu reagieren.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Autobauer Opel hat neben dem Bund auch die L\u00e4nder Hessen, Th\u00fcringen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz um Hilfe gebeten. Die deutsche Tochter des schwer angeschlagenen amerikanischen Autokonzerns General Motors hat in diesen vier Bundesl\u00e4ndern folgende Werke:

Hessen: R\u00fcsselsheim ist der Stammsitz des 146 Jahre alten Unternehmens. Hier arbeiten 18.300 Mitarbeiter. Neben der Zentrale ist in R\u00fcsselsheim das internationale Entwicklungszentrum sowie ein neu errichtetes Werk angesiedelt. Bis zu 270.000 Autos j\u00e4hrlich laufen in dem Werk vom Band.

Nordrhein-Westfalen: Seit 1962 ist Opel auch am Standort Bochum t\u00e4tig, mittlerweile werden drei Werke auf einem ehemaligen Zechengel\u00e4nde betrieben. Besch\u00e4ftigt sind hier 5300 Mitarbeiter, die vor allem die Modelle Astra und Zafira sowie Achsen und Getriebe herstellen. 2007 wurden in Bochum rund 240.000 Fahrzeuge gebaut.

Rheinland-Pfalz: In Kaiserslautern stellen rund 2300 Mitarbeiter Vierzylinder-Leichtmetall-Ottomotoren und Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit Commonrail-Kraftstoffeinspritzung her. Im Komponentenwerk sind weitere 2300 Mitarbeiter t\u00e4tig. Opel betreibt den Standort Kaiserslautern seit 1966.

Th\u00fcringen: Bei der Opel Eisenach GmbH produzieren 1900 Mitarbeiter den neuen Corsa. Das Werk startete 1992 kurz nach der Wende.

", "title": "Opel-Standorte in Deutschland"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-258", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T1636", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-258", "pti": "Koennte_Opel_ohne_GM_ueberleben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krise beim Mutterkonzern GM", "firstSentence": "Mit ihrer maroden US-Mutter GM stehen auch die deutschen Opel-Werke am Abgrund.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-258.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-258.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-258.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opelsanierung-ts-100", "externalId": "tagesschau_6ef8380c-a4a5-417d-8232-bd5070a8e8f5", "title": "Wie der Opel-Mutter geholfen werden soll", "date": "2009-02-18T15:41:25.697+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opelsanierung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9E527B0CDDD0F6588ACC2B9017D18942", "content": [{"value": "Die taumelnde Opel-Mutter General Motors will weltweit 47.000 Arbeitspl\u00e4tze streichen und braucht zum \u00dcberleben Staatshilfen von bis zu 30 Milliarden Dollar. Die Existenz europ\u00e4ischer Werke des US-Autoriesen ist bedroht. Auch die Zukunft der deutschen Opel-Werke ist ungewiss.", "type": "text"}, {"value": "Im Folgenden die wichtigsten Punkte des Sanierungsplans, den der einst gr\u00f6\u00dfte Automobilkonzern der Welt der US-Regierung pr\u00e4sentiert hat:", "type": "text"}, {"value": "

Was wird aus den Arbeitspl\u00e4tzen?

", "type": "headline"}, {"value": "Weltweit will GM in diesem Jahr 47.000 Stellen abbauen. In den USA soll die Zahl der Mitarbeiter bis 2012 um 20.000 auf 72.000 verringert werden.", "type": "text"}, {"value": "Zur Senkung der Personalkosten und Sozialleistungen peilt der Konzern eine Grundsatzeinigung mit den Gewerkschaften bis Ende 2009 an. Ziel ist es, die Personalkosten auf das Niveau der ausl\u00e4ndischen Konkurrenten zur\u00fcckzufahren.", "type": "text"}, {"value": "

Was geschieht mit den Marken?

", "type": "headline"}, {"value": "K\u00fcnftig will sich GM nur noch auf seine drei Kernmarken Chevrolet, Cadillac und Buick sowie die Lkw-Sparte GMC konzentrieren.", "type": "text"}, {"value": "Eine Entscheidung \u00fcber ein Einstellen oder einen Verkauf der Marke Hummer soll noch im ersten Quartal fallen. Die Marke Saturn will der Konzern mit dem Ende des Produktzyklus auslaufen lassen, wenn kein K\u00e4ufer gefunden werden sollte.", "type": "text"}, {"value": "Die schwedische Tochter Saab soll verkauft werden. Dazu f\u00fchrt der Konzern Gespr\u00e4che mit der Regierung in Stockholm.", "type": "text"}, {"value": "

Wie sieht die Zukunft der Werke aus?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Zahl der Werke will GM st\u00e4rker als zuletzt geplant bis 2012 von 47 auf 33 senken.", "type": "text"}, {"value": "\u00dcber die Zukunft der deutschen Opel-Werke mit mehr als 25.000 Besch\u00e4ftigten verhandelt GM den Angaben nach mit verschiedenen Parteien. Kaufinteressenten f\u00fcr Opel h\u00e4tten sich noch nicht gemeldet.", "type": "text"}, {"value": "

Gibt es Pl\u00e4ne f\u00fcr die H\u00e4ndler?

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Neuordnung des H\u00e4ndlernetzes soll beschleunigt werden. Dabei soll die Zahl der Vertragsh\u00e4ndler bis 2012 um 25 Prozent auf 4700 reduziert werden.", "type": "text"}, {"value": "GM sieht einen Bedarf an Staatshilfen von bis zu 30 Milliarden Dollar, einschlie\u00dflich einer Kreditlinie \u00fcber 7,5 Milliarden Dollar. Seit Jahresbeginn hat der Konzern bislang Notkredite \u00fcber 13,4 Milliarden Dollar erhalten.", "type": "text"}, {"value": "Im Ausland erhofft sich der Autobauer Regierungshilfen von rund sechs Milliarden Dollar bis 2010. Zudem rechnet das Unternehmen mit Sonderkrediten des Energieministeriums \u00fcber 7,7 Milliarden Dollar f\u00fcr die Entwicklung umweltfreundlicher Autos.", "type": "text"}, {"value": "Die R\u00fcckzahlung der Staatshilfen will GM 2012 beginnen und bis 2017 abschlie\u00dfen. Die unbesicherten Schulden will der Konzern um zwei Drittel \u00fcber eine Umwandlung in Aktien senken. Davon erhofft sich GM j\u00e4hrliche Einsparungen von rund einer Milliarde Dollar. Die Beitr\u00e4ge f\u00fcr den Krankenversicherungsfonds f\u00fcr Ruhest\u00e4ndler sollen auf etwa zehn Milliarden Dollar halbiert werden.", "type": "text"}, {"value": "

Wird es ein Insolvenzverfahren geben?

", "type": "headline"}, {"value": "Den Gang in ein Insolvenzverfahren bezeichnete GM als betr\u00e4chtliches Systemrisiko f\u00fcr die Autobranche und die Gesamtwirtschaft mit \u00e4hnlichen Schockwellen, die die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers ausgel\u00f6st hat.", "type": "text"}, {"value": "Quelle: Reuters", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opelsanierung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T1541", "otp": "meldung", "cid": "opelsanierung-ts-100", "pti": "GM-Sanierungskonzept_Was_steht_drin", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sanierungskonzept", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelsanierung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelsanierung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelsanierung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euro-ts-116", "externalId": "tagesschau_de6767eb-124f-4329-8ccf-8ed6d52dfbe5", "title": "Milde Drohung aus Br\u00fcssel", "date": "2009-02-18T15:27:43.036+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euro-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=EC2718F23E7EAA27BE2D43B730EB64DA", "content": [{"value": "Die EU will nicht verhindern, dass die Mitglieder sich gegen die Finanzkrise stemmen. Aber eine hohe Neuverschuldung kann sie auch nicht tolerieren. Deswegen leitete sie heute Defizitverfahren gegen sechs Staaten ein. Sanktionen m\u00fcssen die aber nicht f\u00fcrchten.", "type": "text"}, {"value": "Von Christopher Plass", "type": "text"}, {"value": "Von Christopher Plass, HR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "In Zeiten der Krise will die Br\u00fcsseler EU-Kommission nicht als strenger Zuchtmeister auftreten. Jetzt, wo alle Mitgliedsl\u00e4nder die \u00f6ffentliche Verschuldung hochtreiben, um die Folgen der Krise abzufedern, will Br\u00fcssel nicht stur auf der Neuverschuldungs-Grenze von drei Prozent beharren. Der Stabilit\u00e4tspakt, mit dessen Hilfe die Verschuldung eingegrenzt werden soll, m\u00fcsse flexibel angewendet werden, so auch das Br\u00fcsseler Credo.", "type": "text"}, {"value": "Aber die gemeinsamen Regeln sollen auch nicht au\u00dfer Acht gelassen werden. Deswegen hat die EU-Kommission insgesamt sechs Defizit-Verfahren eingeleitet - gegen die Euro-L\u00e4nder Frankreich, Spanien, Irland und Griechenland sowie gegen Malta und Lettland. Die Staatenr sollen dies als Warnung verstehen - vorerst m\u00fcssen sie keine unmittelbaren Konsequenzen f\u00fcrchten. Aber die Neuverschuldung dieser L\u00e4nder liegt nach Ansicht der Kommission weit \u00fcber dem Erlaubten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-18T02:55:42.387+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Staaten verletzen Maastricht-Kriterien", "text": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Schulden.", "title": "Europa in der Schuldenfalle"}, "type": "box"}, {"value": "Irland hatte noch 2007 einen leichten \u00dcberschu\u00df. Das Defizit lag 2008 gesch\u00e4tzt schon bei 6,8 Prozent, 2009 wird die Neuverschuldung wohl bei \u00fcber neun Prozent liegen. Spanien d\u00fcrfte 2009 bei knapp sechs Prozent landen. Die franz\u00f6sische Regierung hat f\u00fcr 2009 ein erwartetes Haushalts-Defizit von 4,4 Prozent nach Br\u00fcssel gemeldet. Die EU-Kommission, so W\u00e4hrungskommissar Joaquin Almunia, gehe davon aus, dass die Verschuldung noch h\u00f6her ausfallen werde. Die Vorhersagen der franz\u00f6sischen Regierung seien optimistischer als die Prognosen der Kommission. \"Angesichts dieser Vorhersagen gibt es f\u00fcr L\u00e4nder wie Frankreich oder auch Spanien gute Gr\u00fcnde, 2010 mit der Konsolidierung der Finanzen zu beginnen\", betonte der Kommissar.", "type": "text"}, {"value": "Theoretisch hat die EU-Kommission die M\u00f6glichkeit, solche Defizitverfahren voranzutreiben, vorausgesetzt, die EU-Finanzminister machen mit. Am Ende k\u00f6nnten - ganz theoretisch - Strafzahlungen stehen. Doch bislang beschr\u00e4nkt sich Br\u00fcssel auf Mahnungen. Das Verh\u00e4ltnis zur franz\u00f6sischen Regierung ist ohnehin angespannt: Frankreich hatte ein \u00fcppiges Hilfsprogramm f\u00fcr die heimische Auto-Industrie vorgelegt, das von der EU-Kommission kritisch be\u00e4ugt wird, weil einige es f\u00fcr protektionistisch und Vertrags-widrig halten. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Auch Deutschlands Neuverschuldung hat die EU-Kommission im Visier. Noch aber gab es keine Verwarnung aus Br\u00fcssel, weil das Haushaltsdefizit 2009 noch bei drei Prozent liegen werde. 2010 aber k\u00f6nnte es auf vier Prozent hochschnellen: Dann w\u00e4re auch f\u00fcr den Bundesfinanzminister eine Warnung f\u00e4llig. Almunia hatte f\u00fcr die deutsche Haushaltspolitik aber auch freundliche Worte. Das politische Vorhaben, der Verschuldung intern durch die verabredete Schuldenbremse Grenzen zu setzen und sie zur\u00fcckzufahren, wird ausdr\u00fccklich begr\u00fc\u00dft: \"Dieser interne Stabilit\u00e4tspakt in Deutschland liegt v\u00f6llig auf einer Linie mit unseren Vorstellungen davon, wie nationale Ma\u00dfnahmen unsere Anti-Verschuldungs-Ma\u00dfnahmen erg\u00e4nzen sollen.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Eine zu hohe Neuverschuldung, so die Sorge der Br\u00fcsseler W\u00e4hrungsh\u00fcter, k\u00f6nnte die Haushalte langfristig negativ belasten. Je weiter die Verschuldungswerte der einzelnen Euro-L\u00e4nder auseinander klaffen, so bef\u00fcrchten Experten, desto gr\u00f6\u00dfer die Gefahren f\u00fcr den Zusammenhalt der Euro-Zone.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.euro-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T1527", "otp": "meldung", "cid": "euro-ts-116", "pti": "Bruessel_leitet_Defizitverfahren_gegen_sechs_Staaten_ein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Defizitverfahren gegen sechs Staaten", "firstSentence": "Die EU will nicht verhindern, dass die Mitglieder sich gegen die Finanzkrise stemmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/euro-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euro-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euro-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "spareinlagen-ts-102", "externalId": "tagesschau_3876898b-19c0-4293-9370-af6621bb97be", "title": "Spareinlagen bald bis 100.000 Euro garantiert", "date": "2009-02-18T15:15:18.670+01:00", "tags": [{"tag": "Einlagensicherung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/spareinlagen-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=658AF32EA9749215247339FCAF8A2C42", "content": [{"value": "Im Herbst hatte Kanzlerin Merkel den Sparern versprochen, dass alle Einlagen sicher seien. Das war aber nur ein Versprechen. Jetzt will die Bundesregierung die Gesetze \u00e4ndern. Das Kabinett beschloss einen Entwurf, der die Einlagensicherung auf 100.000 Euro verf\u00fcnffachen soll.", "type": "text"}, {"value": "Ab Mitte des Jahres soll nach dem Willen der Bundesregierung das angelegte Geld der Sparer im Fall einer Bankenpleite besser gesch\u00fctzt sein. Ein vom Kabinett beschlossener Gesetzentwurf sieht vor, dass ab dem 30. Juni die garantierte Summe von 20.000 auf 50.000 Euro steigt. Vom 31. Dezember 2010 an soll pro Entsch\u00e4digungsfall die Mindestdeckung f\u00fcr Einlagen bis 100.000 Euro gelten. Die bisherige Verlustbeteiligung des Einlegers von zehn Prozent soll laut Ministerium gestrichen werden. Der Bundestag muss den Entwurf der Bundesregierung in den kommenden Monaten erst noch beschlie\u00dfen, damit er wie vorgesehen im Sommer in Kraft treten kann.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Vorgaben umgesetzt

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung setzt mit dem Gesetzentwurf Vorgaben der Europ\u00e4ischen Union um. Die EU-Finanzminister hatten sich bereits im Oktober darauf verst\u00e4ndigt, die Einlagensicherung schrittweise auszuweiten. Das Europaparlament hatte den Pl\u00e4nen im Dezember zugestimmt. Bereits Anfang Oktober hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel zugesagt, dass alle Einlagen der Sparer in Deutschland sicher seien. Diese m\u00fcndliche Ank\u00fcndigung hatte jedoch keine gesetzliche Basis und w\u00e4re im Schadensfall nicht einklagbar.", "type": "text"}, {"value": "Das neue Gesetz soll laut Bundesregierung Vertrauen in die Finanzm\u00e4rkte zur\u00fcckgewinnen. Es schreibt auch regelm\u00e4\u00dfige \u00dcberpr\u00fcfungen der Geldinstitute durch Entsch\u00e4digungseinrichtungen vor. Welche Beitr\u00e4ge die Banken an die Entsch\u00e4digungseinrichtungen zahlen, soll fortan st\u00e4rker von den Risiken der Geldinstitute abh\u00e4ngen.", "type": "text"}, {"value": "

Gesetzlicher und freiwilliger Schutz

", "type": "headline"}, {"value": "Bereits seit 1998 sind alle Banken verpflichtet, die Einlagen ihrer Kunden \u00fcber die gesetzliche Entsch\u00e4digungseinrichtung deutscher Banken (EdB) bis zur festgelegten Summe abzusichern. Bei h\u00f6heren Einlagen greift das System zus\u00e4tzlicher freiwilliger Einrichtungen wie dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Daran beteiligen sich rund 180 Privatbanken. Bis zu welcher H\u00f6he sie haften, h\u00e4ngt vom jeweiligen Eigenkapital des Geldinstituts ab.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-10-07T19:08:12.492+02:00", "sophoraId": "finanzmarktkrise-ts-116", "externalId": "tagesschau_9e61ea12-94e6-4804-8fb0-c554c55c2d71", "topline": "Beratungen \u00fcber Finanzmarktkrise", "title": "EU will \"systemrelevante Finanzinstitute\" st\u00fctzen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzmarktkrise-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmarktkrise-ts-116.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.spareinlagen-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T1515", "otp": "meldung", "cid": "spareinlagen-ts-102", "pti": "Spareinlagen_bald_bis_100.000_Euro_garantiert", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kabinett beschlie\u00dft Gesetzentwurf", "firstSentence": "Im Herbst hatte Kanzlerin Merkel den Sparern versprochen, dass alle Einlagen sicher seien.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/spareinlagen-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/spareinlagen-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/spareinlagen-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "enteignung-ts-100", "externalId": "tagesschau_42c6165c-35b9-4c10-af05-185357f3ff0b", "title": "Enteignung als letztes Mittel", "date": "2009-02-18T15:10:58.474+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/enteignung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3F3E1064BDD4E58073EC6053185980EE", "content": [{"value": "Die Bundesregierung hat die Weichen f\u00fcr eine Enteignung angeschlagener Banken im \u00e4u\u00dfersten Notfall gestellt. Das Kabinett billigte einen Gesetzentwurf, der auf die Hypo Real Estate zugeschnitten ist. Wirtschaftsvertreter sprachen von \"Tabubruch\", die Reaktion der Opposition war gemischt.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung will erstmals in der deutschen Nachkriegsgeschichte zur Rettung einer angeschlagenen Bank notfalls die Enteignung erm\u00f6glichen. Das Bundeskabinett billigte einen entsprechenden Gesetzentwurf zur weiteren Stabilisierung des Finanzmarktes. Mit ihm solle die Grundlage f\u00fcr eine Rettung der angeschlagenen Hypo Real Estate (HRE) geschaffen werden, teilte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg mit.", "type": "text"}, {"value": "Das so genannte Rettungs\u00fcbernahmegesetz stellt die Weichen f\u00fcr eine Enteignung angeschlagener Banken im \u00e4u\u00dfersten Notfall. Andere Ma\u00dfnahmen zur Rettung der Bank und zur \u00dcbernahme staatlicher Kontrolle h\u00e4tten absoluten Vorrang. So stellt der Gesetzentwurf noch h\u00f6here H\u00fcrden f\u00fcr eine Enteignung als \"ultima ratio\" auf, als sie zun\u00e4chst vom Bundesfinanzministerium vorgesehen waren. Zudem beauftragte die Regierung die Ressorts f\u00fcr Wirtschaft und Justiz, \u00c4nderungen im Gesellschaftsrecht f\u00fcr Aktion\u00e4re zu entwerfen, so dass der Staat auch ohne eine Verstaatlichung leichter an Anteile und Einfluss gelangen kann.", "type": "text"}, {"value": "

Staatliche Mehrheit \u00fcber Kapitalerh\u00f6hung?

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel verteidigte das Gesetz. Zudem sehe sie Chancen, bei derHypo Real Estate auf eine Enteignung zu verzichten. Die angestrebte staatliche Kontrolle solle zun\u00e4chst \u00fcber eine Kapitalerh\u00f6hung erreicht werden, sagte Merkel.", "type": "text"}, {"value": "

Steinbr\u00fcck will Staatsgeld absichern

", "type": "headline"}, {"value": "Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck stellte klar, dass das Gesetz allein auf die HRE abziele. \"Es geht nicht um die Ausweitung von Staatseinfluss\", sagte er. Bei der HRE gehe es darum, den Kollaps eines systemrelevanten Instituts abzuwenden. Zudem m\u00fcssten bereits gezahlte Milliarden-Hilfen des Staates im Interesse des Steuerzahlers abgesichert werden. Die Gespr\u00e4che mit HRE-Anteilseigner J. C. Flowers seien bislang aber nicht so verlaufen, dass die Regierung von dem eingeschlagenen Weg einschlie\u00dflich einer Enteignung als letztem Mittel Abstand genommen habe, \"im Gegenteil\", sagte Steinbr\u00fcck.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-03-16T21:29:21.361+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Portr\u00e4t", "text": "Der Investor J. Christopher Flowers verhandelt mit der Bundesregierung \u00fcber den Verkauf seiner Anteile an der Hypo Real Estate.", "title": "J.C. Flowers - Gro\u00dfaktion\u00e4r bei deutschen Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

Befristete G\u00fcltigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "Das Gesetz zur \u00dcbernahme einer Bank setzt zwei Fristen: Zum einen soll das Verfahren f\u00fcr eine Enteignung bis Ende Juni eingeleitet sein. Eine entsprechende Verordnung auf Enteignung m\u00fcsste dann bis Oktober erlassen werden. Damit soll deutlich gemacht werden, dass eine Verstaatlichung keine dauerhafte Option darstellen soll. In der jetzigen Fassung wird das Gesetz praktisch rein auf den Fall der Hypo Real Estate ausgerichtet.", "type": "text"}, {"value": "Anteilseigner m\u00fcssen \"gegen eine angemessene Entsch\u00e4digung\" enteignet werden, hei\u00dft es in dem Entwurf. Bei b\u00f6rsennotierten Banken wie der HRE wird die H\u00f6he der Entsch\u00e4digung am Aktienkurs der letzten zwei Wochen vor Ver\u00f6ffentlichung der \u00dcbernahme-Entscheidung bemessen. Die Aktion\u00e4re bekommen ihre Entsch\u00e4digung einmalig in bar ausgezahlt. Binnen zwei Wochen nach der Entscheidung zur Verstaatlichung k\u00f6nnen Anteilseigner vor dem Bundesverwaltungsgericht einen Antrag gegen die Ma\u00dfnahme stellen. Bei Streit \u00fcber die H\u00f6he der Entsch\u00e4digung entscheidet der Bundesgerichtshof (BGH). Die Deutsche Schutzvereinigung f\u00fcr Wertpapierbesitz (DSW) drohte bereits mit einer Verfassungsbeschwerde gegen das \u00dcbernahme-Gesetz.", "type": "text"}, {"value": "

Privatisierung nach Stabilisierung

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bund verpflichtet sich mit den neuen Regelungen, ein Unternehmen wieder zu privatisieren, sobald dieses \"nachhaltig stabilisiert\" worden ist. Die Aktion\u00e4re, die vor der Verstaatlichung an dem Unternehmen beteiligt gewesen waren, sollen dann ein Vorgriffsrecht auf die Anteile haben.", "type": "text"}, {"value": "

Staat will Kontrollmehrheit

", "type": "headline"}, {"value": "Um bei der ins Straucheln geratenen HRE ma\u00dfgeblichen Einfluss zu haben, strebt der Bund eine Kontrollmehrheit von mindestens 95 Prozent der HRE-Anteile an. Bislang erhielt die HRE Garantien und Kapitalhilfen von 102 Milliarden Euro. Die \u00fcberwiegend durch den Bund gew\u00e4hrten B\u00fcrgschaften w\u00fcrden in einem Milliarden-Verlust des Staates enden, falls die HRE pleite ginge.", "type": "text"}, {"value": "

Opposition gespalten

", "type": "headline"}, {"value": "Die Opposition ist uneins in der Bewertung des Gesetzes. FDP-Chef Guido Westerwelle kritisierte, \"hundert Konjunkturpakete k\u00f6nnen nichts bewirken, wenn ein einziges Enteignungsgesetz die Investoren aus Deutschland vertreibt\". Enteignung sei Sozialismus. Der Fraktionsvorsitzende der Gr\u00fcnen, Fritz Kuhn, sagte dagegen, diese \"intelligente Form der Teilverstaatlichung von Banken\" h\u00e4tten die Gr\u00fcnen schon im vergangenen Jahr als Bestandteil des Finanzmarktrettungsschirms gefordert. Linke-Fraktionschef Oskar Lafontaine kritisierte, der Gesetzentwurf der Bundesregierung habe \"keine klare Linie\".", "type": "text"}, {"value": "

Harsche Kritik aus der Wirtschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Die gro\u00dfen Wirtschaftsverb\u00e4nde halten \u00fcberhaupt nichts von den Gesetzespl\u00e4nen der Regierung. \"Die m\u00f6gliche Enteignung von Aktion\u00e4ren im Gesetz zu verankern, dazu sagen wir klar Nein\", lie\u00df BDI-Pr\u00e4sident Hans-Peter Keitel erkl\u00e4ren. Der Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, sagte der Nachrichtenagentur Reuters: \"Die Verstaatlichung ist ein Tabubruch. Die Bundesregierung ist in einem Dilemma.\" Der Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Arbeitgeberverb\u00e4nde, Reinhard G\u00f6hner, zeigte sich \"entsetzt\". \"Jegliche Form von Verstaatlichung oder Enteignung sind v\u00f6llig fehl am Platz\", sagte er dem Sender n-tv.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

SoFFin-B\u00fcrgschaften werden verl\u00e4ngert

", "type": "headline"}, {"value": "Zugleich beschloss das Kabinett \u00c4nderungen an dem Banken-Rettungspaket \u00fcber 480 Milliarden Euro, das erst im Oktober beschlossenen worden war. So wird die Garantiezeit f\u00fcr Anleihen deutscher Banken von drei auf f\u00fcnf Jahre ausgeweitet.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-16T14:56:35.069+01:00", "sophoraId": "hyporealestate-ts-116", "externalId": "tagesschau_c2bf128c-f8e5-47d7-8d3c-48696c717f3e", "topline": "Koalition streitet \u00fcber HRE-Verstaatlichung", "title": "CSU will Enteignung verhindern", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hyporealestate-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-13T20:18:59.250+01:00", "sophoraId": "hyporealestate-ts-114", "externalId": "tagesschau_4529585f-8934-4329-8555-23d44ff6cf9a", "topline": "Kabinettsbeschluss zu HRE f\u00fcr Mittwoch geplant", "title": "Wird das \"gro\u00dfe schwarze Loch\" verstaatlicht?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hyporealestate-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-114.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-11T16:15:54.178+01:00", "sophoraId": "hre-ts-126", "externalId": "tagesschau_ed6a9606-b447-4810-aa82-27b7c5f27a33", "topline": "Rettungsma\u00dfnahmen f\u00fcr Hypo Real Estate", "title": "100 Milliarden Euro und kein Ende", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-126.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-04T12:34:59.078+01:00", "sophoraId": "hre-ts-122", "externalId": "tagesschau_80454e84-cc5c-4f21-9c0c-3f08a1b62a18", "topline": "Regierung debattiert \u00fcber Hypo Real Estate", "title": "\"Die HRE geh\u00f6rt verstaatlicht!\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-122.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.enteignung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T1023", "otp": "meldung", "cid": "enteignung-ts-100", "pti": "Kabinett_billigt_Gesetz_zur_Banken-Enteignung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kabinett billigt Gesetz zur Banken-Verstaatlichung", "firstSentence": "Die Bundesregierung hat die Weichen f\u00fcr eine Enteignung angeschlagener Banken im \u00e4u\u00dfersten Notfall gestellt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/enteignung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/enteignung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/enteignung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-260", "externalId": "tagesschau_d1959df4-37bf-499c-ba9d-54f6f6df1052", "title": "Ein fremder Geldgeber d\u00fcrfte helfen", "date": "2009-02-18T15:07:29.622+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-260.json?view=hasChanged&lastKnown=60EBEE071444A3A98B254A6B6FD49E2E", "content": [{"value": "Der Sanierungsplan des US-Mutterkonzerns GM hat keine Klarheit \u00fcber die Opel-Zukunft gebracht. Die europ\u00e4ische GM-Tochter ist jetzt aber offen f\u00fcr einen Einstieg fremder Geldgeber bei Opel. Kanzlerin Merkel forderte ein Zukunftskonzept, ohne das es keine Staatshilfen geben k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"value": "Der angeschlagene deutsche Autohersteller Opel will \u00fcber Partnerschaften und Beteiligungen verhandeln. Wenn es f\u00fcr den nachhaltigen Erfolg der Europa-Tochter des US-Konzerns General Motors (GME) und der deutschen Tochter Opel Sinn mache, seien sie dazu bereit, teilten der GM Europe-Pr\u00e4sident Carl-Peter Forster, Opel-Deutschland-Chef Hans Demant sowie der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz in einer gemeinsamen Mitteilung mit.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts der Krise auf dem europ\u00e4ischen Automobilmarkt, die alle Hersteller betreffe, sei es notwendig, mit deutlichen Ma\u00dfnahmen daf\u00fcr zu sorgen, dass das europ\u00e4ische Gesch\u00e4ft von GME auf einer tragf\u00e4higen und nachhaltig gesunden finanziellen Basis stehen kann. GM in Detroit erkl\u00e4rte zudem, der Konzern sei in Gespr\u00e4chen mit der Bundesregierung \u00fcber Staatshilfen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-18T15:41:25.697+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Sanierungskonzept", "title": "Wie der Opel-Mutter geholfen werden soll"}, "type": "box"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel verlangte vor Entscheidungen \u00fcber staatliche Hilfen f\u00fcr Opel von dem Autobauer und dem US-Mutterkonzern ein Zukunftskonzept. \"Es muss ein Konzept auf den Tisch gelegt werden, wie eine positive Prognose f\u00fcr Opel aussehen kann\", sagte Merkel. Auf dieser Basis k\u00f6nne Opel dann mit Bund und L\u00e4ndern \u00fcber Hilfen beraten. \"Im Augenblick kann die Politik nichts machen, weil die notwendigen Konzepte von Opel noch nicht vorliegen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Detroit gibt Sanierungskurs vor

", "type": "headline"}, {"value": "In den deutschen Opel-Werken geht angesichts des harten Sanierungskurses der US-Mutter General Motors die Angst um die Arbeitspl\u00e4tze um. General-Motors-Chef Rick Wagoner k\u00fcndigte in der Nacht zum Mittwoch bei der Pr\u00e4sentation seines Sanierungskonzepts an, der Konzern werde 47.000 Stellen streichen - davon 26.000 au\u00dferhalb der USA. Zur Zukunft von Opel blieb er eine Antwort schuldig. In den USA will GM f\u00fcnf Werke schlie\u00dfen. Weltweit besch\u00e4ftigt der Autobauer 245.000 Menschen.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcttgers will Sicherheit f\u00fcr Arbeitnehmer

", "type": "headline"}, {"value": "Nordrhein-Westfalens Ministerpr\u00e4sident J\u00fcrgen R\u00fcttgers ist zu Gespr\u00e4chen mit der GM-Spitze \u00fcber Opels Zukunft in Detroit. Wichtig sei es jetzt, von GM schnell \"ein St\u00fcck mehr Klarheit und mehr Sicherheit\" f\u00fcr die Opel-Besch\u00e4ftigten zu erzielen, sagte R\u00fcttgers im ARD-Morgenmagazin. Jeder wisse, dass ein Restrukturierungsprozess bevorstehe. Es sei nun Aufgabe von Opel, mit GM ein Zukunftskonzept vorzulegen.", "type": "text"}, {"value": "

Pro und contra Staatsbeteiligung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Debatte \u00fcber staatliche Beteiligungen geht derweil weiter. Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck steht einer direkten Staatsbeteiligung am R\u00fcsselsheimer Autobauer Opel reserviert gegen\u00fcber. Hier gebe es Unterschiede zwischen einer Querschnittsbranche wie dem Finanzbereich und einzelnen Unternehmen in der Industrie. Unions-Fraktionschef Volker Kauder sprach sich in der \"Financial Times Deutschland\" gegen direkte Staatsbeteiligung aus. Die Bundesregierung habe angesichts der Wirtschaftskrise M\u00f6glichkeiten f\u00fcr B\u00fcrgschaften an krisengesch\u00fcttelte Unternehmen geschaffen. Die k\u00f6nne Opel nutzen.", "type": "text"}, {"value": "Doch auch gegen\u00fcber B\u00fcrgschaften gibt es in Bundesregierung und Koalitionsfraktionen Skepsis. Der CDU-Wirtschaftspolitiker Michael Fuchs warnte, der Staat sei \u00fcberfordert, wenn er Unternehmen vor der Pleite retten solle. Auf die Frage, ob Bund und L\u00e4nder im Zweifel die Insolvenz von Opel akzeptieren sollten, sagte er: \"Notfalls ist das leider so.\" Dagegen lehnte der CDU-Wirtschaftsexperte Laurenz Meyer eine L\u00e4nderbeteiligung an Opel nicht grunds\u00e4tzlich ab. Dies m\u00fcsste die L\u00e4nder jedoch in ihrer eigenen Zust\u00e4ndigkeit entscheiden, sagte er der \"Leipziger Volkszeitung\".", "type": "text"}, {"value": "

L\u00e4nder pr\u00fcfen Opel-Trennung von GM

", "type": "headline"}, {"value": "In den L\u00e4ndern mit Opel-Standorten mehren sich die Stimmen f\u00fcr ein Herausl\u00f6sen der Tochter aus dem US-Konzern. Die amtierende Ministerpr\u00e4sidentin Th\u00fcringens, Birgit Diezel, schlie\u00dft eine Staatsbeteiligung nicht aus.", "type": "text"}, {"value": "Der \"Leipziger Volkszeitung\" sagte Diezel mit Blick auf den Opel-Standort im th\u00fcringischen Eisenach: \"Wir werden rechtlich und fiskalisch alles tun, um den Standort Eisenach, der effizienteste im Opel-Konzern, zu erhalten. Und zwar im engen Schulterschluss mit den Bundesl\u00e4ndern und dem Bund.\" Dabei schlie\u00dfe Th\u00fcringen \"kein Rettungsmodell aus, weder das einer direkten Staatsbeteiligung noch umfangreiche B\u00fcrgschaften oder verschiedene Kreditformen.\" Hessens Ministerpr\u00e4sident Roland Koch sprach sich f\u00fcr eine Eigenst\u00e4ndigkeit der R\u00fcsselsheimer aus.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Autobauer Opel hat neben dem Bund auch die L\u00e4nder Hessen, Th\u00fcringen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz um Hilfe gebeten. Die deutsche Tochter des schwer angeschlagenen amerikanischen Autokonzerns General Motors hat in diesen vier Bundesl\u00e4ndern folgende Werke:

Hessen: R\u00fcsselsheim ist der Stammsitz des 146 Jahre alten Unternehmens. Hier arbeiten 18.300 Mitarbeiter. Neben der Zentrale ist in R\u00fcsselsheim das internationale Entwicklungszentrum sowie ein neu errichtetes Werk angesiedelt. Bis zu 270.000 Autos j\u00e4hrlich laufen in dem Werk vom Band.

Nordrhein-Westfalen: Seit 1962 ist Opel auch am Standort Bochum t\u00e4tig, mittlerweile werden drei Werke auf einem ehemaligen Zechengel\u00e4nde betrieben. Besch\u00e4ftigt sind hier 5300 Mitarbeiter, die vor allem die Modelle Astra und Zafira sowie Achsen und Getriebe herstellen. 2007 wurden in Bochum rund 240.000 Fahrzeuge gebaut.

Rheinland-Pfalz: In Kaiserslautern stellen rund 2300 Mitarbeiter Vierzylinder-Leichtmetall-Ottomotoren und Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit Commonrail-Kraftstoffeinspritzung her. Im Komponentenwerk sind weitere 2300 Mitarbeiter t\u00e4tig. Opel betreibt den Standort Kaiserslautern seit 1966.

Th\u00fcringen: Bei der Opel Eisenach GmbH produzieren 1900 Mitarbeiter den neuen Corsa. Das Werk startete 1992 kurz nach der Wende.

", "title": "Opel-Standorte in Deutschland"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-02-17T16:54:32.043+01:00", "sophoraId": "opel-ts-254", "externalId": "tagesschau_e9b47ff6-fd16-40ab-ba2b-699c12c84d6a", "topline": "Betriebsratschef bef\u00fcrchtet \"verbrannte Erde\"", "title": "Schreckensszenarien f\u00fcr Opels Zukunft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-254.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-254.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-17T18:48:18.457+01:00", "sophoraId": "autoindustrie-ts-124", "externalId": "tagesschau_ab9cc7c3-41d3-4b2a-85a4-c803538cd866", "topline": "Scharfe Kritik an m\u00f6glichen Opel-B\u00fcrgschaften", "title": "\"Staat darf nicht f\u00fcr hausgemachte Verluste geradestehen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-124.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-14T19:53:25.132+01:00", "sophoraId": "opel-ts-220", "externalId": "tagesschau_82ee8a4d-4715-455e-8ee1-6eabf8f06b84", "topline": "Autobauer in der Krise", "title": "Opel bittet um Staatsb\u00fcrgschaft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-220.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-220.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-260", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T1507", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-260", "pti": "Opel_fasst_Beteiligung_eines_Investors_ins_Auge", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Opel fasst Beteiligung eines Investors ins Auge", "firstSentence": "Der Sanierungsplan des US-Mutterkonzerns GM hat keine Klarheit \u00fcber die Opel-Zukunft gebracht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-260.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-260.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-260.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "commerzbank-ts-122", "externalId": "tagesschau_1d2d1a8d-99e8-491d-9b67-3cf656e51b4a", "title": "Absturz und tr\u00fcbe Aussichten", "date": "2009-02-18T12:03:31.445+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/commerzbank-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=C4416A7A1BDED74FD630245262D7236E", "content": [{"value": "Die teilverstaatlichte Commerzbank ist tief in die roten Zahlen gerutscht. Das Institut fuhr im vergangenen Jahr einen Vorsteuerverlust von 378 Millionen Euro ein. Nur dank einer Steuerr\u00fcckzahlung konnte die Bank unter dem Strich noch einen Mini-Gewinn ausweisen.", "type": "text"}, {"value": "Die Finanzkrise hat die teilverstaatlichte Commerzbank im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gedr\u00fcckt. Vor Steuern stand ein Verlust von 378 Millionen Euro zu Buche - nach einem Rekordergebnis von 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2007, wie die Commerzbank mitteilte. Dank einer Steuerr\u00fcckzahlung schaffte die zweitgr\u00f6\u00dfte deutsche Bank 2008 unter dem Strich noch einen Mini-Gewinn von drei Millionen Euro. Gr\u00fcnde f\u00fcr das Minus waren Abschreibungen infolge der Krise und Milliardenverluste im Gesch\u00e4ft mit Staatsfinanzierungen, die vor allem im Schlussquartal anfielen.", "type": "text"}, {"value": "

\"2009 wird nochmals sehr schwieriges Jahr\"

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das laufende Jahr stellt sich Commerzbank-Chef Martin Blessing auf weitere Belastungen ein. \"2009 wird nochmals ein sehr schwieriges Jahr\", erkl\u00e4rte Finanzchef Eric Strutz. Zwar sei der Januar gemessen an den Zins- und Handelsertr\u00e4gen gut verlaufen. Durch die Wirtschaftskrise m\u00fcsse die Bank aber mit h\u00f6heren Kreditausf\u00e4llen rechnen, so dass die Risikovorsorge voraussichtlich noch weiter steigen werde. Diese hatte 2008 bereits um 1,4 Milliarden Euro auf 1,9 Milliarden zugenommen. Die vorgelegten Zahlen beinhalten noch nicht die Ergebnisse der Dresdner Bank, die die Commerzbank Anfang des Jahres \u00fcbernommen hatte.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "Die Commerzbank ist von der Finanzkrise stark betroffen und musste staatliche Hilfen in Anspruch nehemn. Im Januar wurde das Geldinstitut teilverstaatlicht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.commerzbank-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T1203", "otp": "meldung", "cid": "commerzbank-ts-122", "pti": "Commerzbank_mit_Mini-Gewinn_und_trueben_Aussichten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Commerzbank mit Jahresbilanz", "firstSentence": "Die teilverstaatlichte Commerzbank ist tief in die roten Zahlen gerutscht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/commerzbank-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/commerzbank-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/commerzbank-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-256", "externalId": "tagesschau_b59838bd-7c50-4f2d-a26a-ef1cb9c6efd3", "title": "Die Zukunft von Opel ist weiter offen", "date": "2009-02-18T08:42:15.429+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-256.json?view=hasChanged&lastKnown=C0401D74538B9C9399D552A6956C8162", "content": [{"value": "Auch nachdem General Motors (GM) sein Sanierungskonzept vorgelegt hat, herrscht weiter Unklarheit \u00fcber die deutsche Tochter Opel. Nordrhein-Westfalens Regierungschef R\u00fcttgers forderte GM und Opel auf, schnell eine L\u00f6sung zu finden. Ohne ein tragf\u00e4higes Konzept k\u00f6nne der Staat nicht helfen.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Autokonzern General Motors (GM) hat bei der Pr\u00e4sentation seines Sanierungskonzepts die Zukunft der deutschen Tochter Opel offen gelassen. 26.000 Stellen sollen au\u00dferhalb der USA gestrichen werden - m\u00f6glicherweise auch in Deutschland. Wie GM-Vorstandschef Rick Wagoner in Detroit sagte, arbeitet das Unternehmen derzeit \"mit allen Seiten\" an einer L\u00f6sung f\u00fcr Opel, vor allem mit der deutschen Regierung. Dabei gehe es um ein Unterst\u00fctzungspaket. Es gebe aber noch keinen Kaufinteressenten.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcttgers will Sicherheit f\u00fcr Arbeitnehmer

", "type": "headline"}, {"value": "Nordrhein-Westfalens Ministerpr\u00e4sident J\u00fcrgen R\u00fcttgers wird heute in Detroit mit der GM-Spitze \u00fcber Hilfen f\u00fcr Opel-Werke sprechen. Wichtig sei es jetzt, von GM schnell \"ein St\u00fcck mehr Klarheit und mehr Sicherheit\" f\u00fcr die Opel-Besch\u00e4ftigten zu erzielen, sagte R\u00fcttgers im ARD-Morgenmagazin. Jeder wisse, dass ein Restrukturierungsprozess bevorstehe. Es sei nun Aufgabe von Opel, mit GM ein Zukunftskonzept vorzulegen. Der Staat k\u00f6nne nur helfen, wenn die R\u00fcsselsheimer Perspektiven \u00fcber die n\u00e4chsten Monate hinaus aufzeigten, betonte R\u00fcttgers.", "type": "text"}, {"value": "

Pro und contra Staatsbeteiligung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Debatte \u00fcber staatliche Beteiligungen geht derweil weiter. Unions-Fraktionschef Volker Kauder sprach sich gegen Rettungsszenarien in den vier CDU-gef\u00fchrten L\u00e4ndern mit Opel-Werken aus. \"Eine direkte Staatsbeteiligung an Opel lehne ich ab\", sagte er der \"Financial Times Deutschland\". Die Bundesregierung habe angesichts der Wirtschaftskrise M\u00f6glichkeiten f\u00fcr B\u00fcrgschaften an krisengesch\u00fcttelte Unternehmen geschaffen. Die k\u00f6nne Opel nutzen.", "type": "text"}, {"value": "Doch auch gegen\u00fcber B\u00fcrgschaften gibt es in Bundesregierung und Koalitionsfraktionen Skepsis. Der CDU-Wirtschaftspolitiker Michael Fuchs warnte, der Staat sei \u00fcberfordert, wenn er Unternehmen vor der Pleite retten solle. Auf die Frage, ob Bund und L\u00e4nder im Zweifel die Insolvenz von Opel akzeptieren sollten, sagte er: \"Notfalls ist das leider so.\" Dagegen lehnte der CDU-Wirtschaftsexperte Laurenz Meyer eine L\u00e4nderbeteiligung an Opel nicht grunds\u00e4tzlich ab. Dies m\u00fcssten die L\u00e4nder jedoch in ihrer eigenen Zust\u00e4ndigkeit entscheiden, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion der \"Leipziger Volkszeitung\".", "type": "text"}, {"value": "

L\u00e4nder pr\u00fcfen Opel-Trennung von GM

", "type": "headline"}, {"value": "In den L\u00e4ndern mit Opel-Standorten mehren sich die Stimmen f\u00fcr ein Herausl\u00f6sen der Tochter aus dem US-Konzern. Die amtierende Ministerpr\u00e4sidentin Th\u00fcringens, Birgit Diezel, schlie\u00dft eine Staatsbeteiligung nicht aus. Der \"Leipziger Volkszeitung\" sagte Diezel mit Blick auf den Opel-Standort im th\u00fcringischen Eisenach: \"Wir werden rechtlich und fiskalisch alles tun, um den Standort Eisenach, der effizienteste im Opel-Konzern, zu erhalten. Und zwar im engen Schulterschluss mit den Bundesl\u00e4ndern und dem Bund.\" Dabei schlie\u00dfe Th\u00fcringen \"kein Rettungsmodell aus, weder das einer direkten Staatsbeteiligung noch umfangreiche B\u00fcrgschaften oder verschiedene Kreditformen.\" Hessens Ministerpr\u00e4sident Roland Koch sprach sich f\u00fcr eine Eigenst\u00e4ndigkeit der R\u00fcsselsheimer aus.", "type": "text"}, {"value": "GM hatte der US-Regierung gestern ein Sanierungskonzept vorgelegt. Weltweit will der Konzern 47.000 Arbeitspl\u00e4tze bis zum Jahresende abbauen, davon 30.000 in den USA.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Autobauer Opel hat neben dem Bund auch die L\u00e4nder Hessen, Th\u00fcringen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz um Hilfe gebeten. Die deutsche Tochter des schwer angeschlagenen amerikanischen Autokonzerns General Motors hat in diesen vier Bundesl\u00e4ndern folgende Werke:

Hessen: R\u00fcsselsheim ist der Stammsitz des 146 Jahre alten Unternehmens. Hier arbeiten 18.300 Mitarbeiter. Neben der Zentrale ist in R\u00fcsselsheim das internationale Entwicklungszentrum sowie ein neu errichtetes Werk angesiedelt. Bis zu 270.000 Autos j\u00e4hrlich laufen in dem Werk vom Band.

Nordrhein-Westfalen: Seit 1962 ist Opel auch am Standort Bochum t\u00e4tig, mittlerweile werden drei Werke auf einem ehemaligen Zechengel\u00e4nde betrieben. Besch\u00e4ftigt sind hier 5300 Mitarbeiter, die vor allem die Modelle Astra und Zafira sowie Achsen und Getriebe herstellen. 2007 wurden in Bochum rund 240.000 Fahrzeuge gebaut.

Rheinland-Pfalz: In Kaiserslautern stellen rund 2300 Mitarbeiter Vierzylinder-Leichtmetall-Ottomotoren und Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit Commonrail-Kraftstoffeinspritzung her. Im Komponentenwerk sind weitere 2300 Mitarbeiter t\u00e4tig. Opel betreibt den Standort Kaiserslautern seit 1966.

Th\u00fcringen: Bei der Opel Eisenach GmbH produzieren 1900 Mitarbeiter den neuen Corsa. Das Werk startete 1992 kurz nach der Wende.

", "title": "Opel-Standorte in Deutschland"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-02-17T16:54:32.043+01:00", "sophoraId": "opel-ts-254", "externalId": "tagesschau_e9b47ff6-fd16-40ab-ba2b-699c12c84d6a", "topline": "Betriebsratschef bef\u00fcrchtet \"verbrannte Erde\"", "title": "Schreckensszenarien f\u00fcr Opels Zukunft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-254.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-254.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-17T18:48:18.457+01:00", "sophoraId": "autoindustrie-ts-124", "externalId": "tagesschau_ab9cc7c3-41d3-4b2a-85a4-c803538cd866", "topline": "Scharfe Kritik an m\u00f6glichen Opel-B\u00fcrgschaften", "title": "\"Staat darf nicht f\u00fcr hausgemachte Verluste geradestehen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-124.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-14T19:53:25.132+01:00", "sophoraId": "opel-ts-220", "externalId": "tagesschau_82ee8a4d-4715-455e-8ee1-6eabf8f06b84", "topline": "Autobauer in der Krise", "title": "Opel bittet um Staatsb\u00fcrgschaft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-220.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-220.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-256", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T0842", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-256", "pti": "Die_Zukunft_von_Opel_ist_weiter_offen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Konzern GM legt Sanierungsplan vor", "firstSentence": "Auch nachdem General Motors (GM) sein Sanierungskonzept vorgelegt hat, herrscht weiter Unklarheit \u00fcber die deutsche Tochter Opel.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-256.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-256.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-256.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "usautobauer-ts-106", "externalId": "tagesschau_baffd9d5-62ab-40d4-a403-a17f2514048d", "title": "GM streicht 47.000 Stellen", "date": "2009-02-18T05:00:23.696+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/usautobauer-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=81EA540128C695590DF0F0D899B29371", "content": [{"value": "Der US-Autobauer General Motors ben\u00f6tigt in seinem \u00dcberlebenskampf neue Milliardenkredite und bringt die deutsche Tochter Opel immer mehr in Gefahr. Jede f\u00fcnfte Stelle weltweit soll gestrichen werden. Ob auch Opel-Arbeitspl\u00e4tze betroffen sind, ist bislang unklar. Auch Chrysler legte einen Sanierungsplan vor.", "type": "text"}, {"value": "Von R\u00fcdiger Paulert, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von R\u00fcdiger Paulert, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Den amerikanischen Autoherstellern Chrysler und General Motors (GM) geht es heute noch schlechter als bereits Anfang Dezember bef\u00fcrchtet. Beide Unternehmen ben\u00f6tigen mehr Geld von der amerikanischen Regierung als bisher bekannt.", "type": "text"}, {"value": "Dabei wird die schlechte Entwicklung bei GM auch Auswirkungen auf Opel haben, k\u00fcndigte GM-Vorstandschef Rick Wagoner heute Nacht auf einer Pressekonferenz an: \"Wir sind in Verhandlungen \u00fcber eine Unterst\u00fctzung f\u00fcr Opel mit der deutschen Regierung und den Arbeitnehmervertretern.\" Spekulationen \u00fcber einen etwaigen Kauf von Opel h\u00e4lt der GM-Chef f\u00fcr wenig realistisch, man m\u00fcsse sich trotzdem alle Optionen anh\u00f6ren. \"Aber wir haben im Moment niemanden, der Opel kaufen m\u00f6chte\", erkl\u00e4rte er.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-18T15:41:25.697+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Sanierungskonzept", "title": "Wie der Opel-Mutter geholfen werden soll"}, "type": "box"}, {"value": "Im Grunde m\u00f6chte Wagoner bis Ende M\u00e4rz seinen Umstrukturierungsplan fertig haben. Bei Opel aber k\u00f6nne dies noch l\u00e4nger dauern. Die Gespr\u00e4che h\u00e4tten zwar begonnen, aber sie seien noch weit entfernt von einer endg\u00fcltigen L\u00f6sung. Zu Spekulationen \u00fcber die Zukunft einzelner Opelwerke in Deutschland \u00e4u\u00dferte sich Wagoner nicht.", "type": "text"}, {"value": "

Finanzielle Ausgangslage ist schlecht

", "type": "headline"}, {"value": "Mehr als deutlich wurde auf seiner Pressekonferenz , dass die finanzielle Ausgangslage von GM denkbar schlecht ist. Bis 2011 ben\u00f6tigt das Unternehmen \u00f6ffentliche Kredite in H\u00f6he von 30 Milliarden Dollar - trotz eines gewaltigen Sanierungsplanes. Der Plan sieht vor, dass bereits bis Ende M\u00e4rz die Tochtergesellschaft Hummer verkauft wird oder in die Insolvenz gehen muss. Bis Ende M\u00e4rz muss auch ein K\u00e4ufer f\u00fcr Saturn gefunden werden, sonst l\u00e4uft diese GM-Tochter im Jahr 2011 aus. F\u00fcr Saab setzt man auf eine Unterst\u00fctzung durch die schwedische Regierung, um dann die mit schwedischem Geld herausgeputzte Tochter ebenfalls ver\u00e4u\u00dfern zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "

2100 US-H\u00e4ndler weniger

", "type": "headline"}, {"value": "Gleichzeitig wird in den USA das H\u00e4ndlernetz von 6200 jetzt auf 4100 im Jahr 2014 ausged\u00fcnnt. Insgesamt werden 47.000 Arbeitspl\u00e4tze bei GM weltweit verloren gehen.\u00a0Ob angesichts dieser Zahlen nicht eine geordnete Pleite den besten Ausweg biete, wurde Wagoner gefragt. Seine Antwort: \"Nach unserer Analyse w\u00e4re eine Insolvenz ein hochriskanter und ein sehr teurer Prozess, der auch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen w\u00fcrde und deshalb nur als allerletzte M\u00f6glichkeit in Frage kommt.\"", "type": "text"}, {"value": "Nach Berechnungen von GM entst\u00fcnden bei einer Insolvenz Kosten von 60 bis 80 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "

Chrysler streicht 3000 Stellen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch GM-Konkurrent Chrysler geht es nicht viel besser. Im Zuge seiner Sanierung beabsichtigt das Unternehmen drei Produktreihen einzustellen, um dadurch 3000 Mitarbeiter entlassen zu k\u00f6nnen. Insgesamt will Chrysler zudem in diesem Jahr 100.000 Autos weniger bauen als urspr\u00fcnglich geplant. Dadurch werde man 700 Millionen Dollar einsparen, erkl\u00e4rte Chrysler-Chef Bob Nardelli. Doch dies allein reiche nicht, machte er deutlich und forderte statt der erwarteten drei Milliarden Dollar nun f\u00fcnf Milliarden von seiner Regierung.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Er bef\u00fcrchte, so Nardelli, dass die Autokrise in den USA noch drei weitere Jahre anhalten k\u00f6nnte. Allein f\u00fcr dieses Jahr erwartet er einen Absatzr\u00fcckgang in den USA f\u00fcr alle Autohersteller gemeinsam auf 10 Millionen Autos - \u00e4hnlich sieht dies auch GM. Im letzten Jahr wurden noch 13 Millionen Autos in den USA verkauft. Und in der Vergangenheit waren sogar 16 Millionen Autos pro Jahr \u00fcblich. Dies zeigt die prek\u00e4re Auswirkung der Wirtschaftskrise auf die amerikanischen Autohersteller.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-17T16:54:32.043+01:00", "sophoraId": "opel-ts-254", "externalId": "tagesschau_e9b47ff6-fd16-40ab-ba2b-699c12c84d6a", "topline": "Betriebsratschef bef\u00fcrchtet \"verbrannte Erde\"", "title": "Schreckensszenarien f\u00fcr Opels Zukunft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-254.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-254.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-17T09:00:05.435+01:00", "sophoraId": "opel-ts-252", "externalId": "tagesschau_f5d2a696-a8e8-42ac-93d4-3883bdad6df3", "topline": "Parteien streiten \u00fcber Staatsbeteiligungen", "title": "Planspiele f\u00fcr die Rettung von Opel", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-252.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-252.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.usautobauer-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T0500", "otp": "meldung", "cid": "usautobauer-ts-106", "pti": "GM_fordert_Milliarden_und_streicht_47.000_Stellen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Autokonzerne pr\u00e4sentieren Sanierungspl\u00e4ne", "firstSentence": "Der US-Autobauer General Motors ben\u00f6tigt neue Milliardenkredite und bringt die deutsche Tochter Opel immer mehr in Gefahr.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usautobauer-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usautobauer-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usautobauer-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schulden-ts-102", "externalId": "tagesschau_4d385b9c-5692-45d9-9fda-5b2150178665", "title": "Europa in der Schuldenfalle", "date": "2009-02-18T02:55:42.387+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schulden-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=52B9E35A5DDEF9881FF8FA85BBD89863", "content": [{"value": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Schulden. Das Ergebnis: Nur ein Teil der EU-Mitglieder h\u00e4lt 2009 die Maastricht-Kriterien und die Vorgaben des Stabilit\u00e4tspakts ein.", "type": "text"}, {"value": "Die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise treibt die Verschuldung in den meisten Staaten der Europ\u00e4ischen Union in die H\u00f6he. Die Konjunkturf\u00f6rderung, Kosten der steigenden Arbeitslosigkeit und sinkende Einnahmen f\u00fchren laut Prognosen der EU-Kommission dazu, dass viele Mitgliedsl\u00e4nder einzelne Maastricht-Kriterien 2009 nicht einhalten werden.", "type": "text"}, {"value": "Der Vertrag von Maastricht schrieb mehrere Bedingungen f\u00fcr die Teilnahme der Staaten an der dritten Stufe der Wirtschafts- und W\u00e4hrungsunion vor. Auch nach der Einf\u00fchrung der Gemeinschaftsw\u00e4hrung Euro sind die EU-Mitglieder \u00fcber den Stabilit\u00e4ts- und Wachstumspakt an die beiden wichtigsten Kriterien gebunden. Im Mittelpunkt steht dabei die Vorgabe, ein \u00fcberm\u00e4\u00dfiges Defizit der \u00f6ffentlichen Haushalte zu vermeiden. Das ist in der Regel der Fall, wenn das Defizit \u00fcber dem Referenzwert von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegt.", "type": "text"}, {"value": "Eine weitere Forderung des Vertrags von Maastricht und des Stabilit\u00e4tspakts zielt auf die Gesamtverschuldung der einzelnen Staaten ab. Sie darf die Marke von 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im jeweiligen Jahr nicht \u00fcberschreiten. Am st\u00e4rksten verletzt Italien seit Jahren dieses Kriterium. Aber auch die Schulden des deutschen Staates liegen \u00fcber dem Grenzwert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schulden-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T0255", "otp": "meldung", "cid": "schulden-ts-102", "pti": "Hintergrund_Verschuldung_der_27_EU-Staaten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Staaten verletzen Maastricht-Kriterien", "firstSentence": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Schulden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schulden-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schulden-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schulden-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-254", "externalId": "tagesschau_e9b47ff6-fd16-40ab-ba2b-699c12c84d6a", "title": "Schreckensszenarien f\u00fcr Opels Zukunft", "date": "2009-02-17T16:54:32.043+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-254.json?view=hasChanged&lastKnown=D23D9CA1652AF69A3AA61668A972F37B", "content": [{"value": "Immer mehr Spekulationen ranken sich um die Zukunft des R\u00fcsselsheimer Autobauers Opel. Angeblich drohen Werksschlie\u00dfungen und Massenentlassungen. Betriebsratschef Franz wirft den GM-Managern vor, nicht f\u00fcr das Wohl des Unternehmens zu arbeiten, sondern \"verbrannte Erde zu hinterlassen\".", "type": "text"}, {"value": "Bei Opel und den europ\u00e4ischen Schwestermarken machen vor der mit Spannung erwarteten Vorlage des Sanierungsplans der Mutter General Motors Schreckensszenarien \u00fcber Werksschlie\u00dfungen die Runde. Mehrere Medien berichteten, der US-Autobauer erw\u00e4ge mindestens drei seiner Standorte in Europa zu schlie\u00dfen. Opel-Betriebsratschef Klaus Franz wies dies jedoch zur\u00fcck. Derartige Pl\u00e4ne seien in den Konzepten von GM nicht enthalten. \"Ich halte das f\u00fcr eine gezielte Provokation, die Angst machen soll\", sagte Franz der Nachrichtenagentur Reuters.", "type": "text"}, {"value": "In einem Schreiben an die Opel-Mitarbeiter, aus dem die Nachrichtenagentur AP zitiert, warnt Franz aber vor dem GM-Sanierungskonzept und seinen \"katastrophalen Folgen f\u00fcr die GM-Marken und -Unternehmen in Europa\". Im \"Handelsblatt\" macht Franz dem GM-Management schwere Vorw\u00fcrfe. \"Ich gehe davon aus, dass es auch Menschen im Management von GM gibt, die Bestrebungen haben, verbrannte Erde zu hinterlassen.\" Die Manager seien Menschen, \"die niemals einen Beitrag zum Wohl von General Motors oder Opel geleistet\" h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Planspiele f\u00fcr die Rettung von Opel

", "type": "headline"}, {"value": "Opel drohen schlimme Zeiten als Teil des maroden Mutterkonzerns GM, der in den USA verzweifelt ums \u00dcberleben ringt. Hierzulande ist unterdessen die politische Diskussion \u00fcber die Zukunft der Tochter Opel voll entbrannt. Im Gespr\u00e4ch sind eine Herausl\u00f6sung der deutschen Opel-Werke aus GM und Landesbeteiligungen. Als Vorbild k\u00f6nnte Volkswagen dienen, an dem das Land Niedersachsen mit 20 Prozent beteiligt ist, hie\u00df es unter Berufung auf D\u00fcsseldorfer Regierungskreise. In Deutschland besch\u00e4ftigt Opel rund 26.000 Menschen in vier Werken in R\u00fcsselsheim, Bochum, Eisenach und Kaiserslautern.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Autobauer Opel hat neben dem Bund auch die L\u00e4nder Hessen, Th\u00fcringen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz um Hilfe gebeten. Die deutsche Tochter des schwer angeschlagenen amerikanischen Autokonzerns General Motors hat in diesen vier Bundesl\u00e4ndern folgende Werke:

Hessen: R\u00fcsselsheim ist der Stammsitz des 146 Jahre alten Unternehmens. Hier arbeiten 18.300 Mitarbeiter. Neben der Zentrale ist in R\u00fcsselsheim das internationale Entwicklungszentrum sowie ein neu errichtetes Werk angesiedelt. Bis zu 270.000 Autos j\u00e4hrlich laufen in dem Werk vom Band.

Nordrhein-Westfalen: Seit 1962 ist Opel auch am Standort Bochum t\u00e4tig, mittlerweile werden drei Werke auf einem ehemaligen Zechengel\u00e4nde betrieben. Besch\u00e4ftigt sind hier 5300 Mitarbeiter, die vor allem die Modelle Astra und Zafira sowie Achsen und Getriebe herstellen. 2007 wurden in Bochum rund 240.000 Fahrzeuge gebaut.

Rheinland-Pfalz: In Kaiserslautern stellen rund 2300 Mitarbeiter Vierzylinder-Leichtmetall-Ottomotoren und Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit Commonrail-Kraftstoffeinspritzung her. Im Komponentenwerk sind weitere 2300 Mitarbeiter t\u00e4tig. Opel betreibt den Standort Kaiserslautern seit 1966.

Th\u00fcringen: Bei der Opel Eisenach GmbH produzieren 1900 Mitarbeiter den neuen Corsa. Das Werk startete 1992 kurz nach der Wende.

", "title": "Opel-Standorte in Deutschland"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2008-11-17T18:48:18.457+01:00", "sophoraId": "autoindustrie-ts-124", "externalId": "tagesschau_ab9cc7c3-41d3-4b2a-85a4-c803538cd866", "topline": "Scharfe Kritik an m\u00f6glichen Opel-B\u00fcrgschaften", "title": "\"Staat darf nicht f\u00fcr hausgemachte Verluste geradestehen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-124.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-14T19:53:25.132+01:00", "sophoraId": "opel-ts-220", "externalId": "tagesschau_82ee8a4d-4715-455e-8ee1-6eabf8f06b84", "topline": "Autobauer in der Krise", "title": "Opel bittet um Staatsb\u00fcrgschaft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-220.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-220.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-254", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090217T1654", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-254", "pti": "Schreckensszenarien_fuer_Opels_Zukunft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Betriebsratschef bef\u00fcrchtet \"verbrannte Erde\"", "firstSentence": "Immer mehr Spekulationen ranken sich um die Zukunft des R\u00fcsselsheimer Autobauers Opel.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-254.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-254.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-254.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "daimler-ts-110", "externalId": "tagesschau_a0ba8dc5-484e-436c-9173-4399d4cf504f", "title": "Gro\u00dfe Autos im Programm - gro\u00dfe L\u00f6cher in der Kasse", "date": "2009-02-17T14:58:02.394+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/daimler-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=D74BB9BEA1575C9570031814862D5AF6", "content": [{"value": "Die Krise hat Daimler voll erwischt und den Gewinn mehr als halbiert. Besonders schmerzt den Konzern der Absatzeinbruch bei den teuren Mercedes-Modellen - war er es doch gewohnt, mit gro\u00dfen Autos gro\u00dfe Gewinne einzufahren. Dennoch steht der Autobauer besser da als mancher Wettbewerber.", "type": "text"}, {"value": "Der Autobauer Daimler ist wegen der weltweiten Absatzkrise aus der Spur geraten. Der Konzern verdiente 2008 insgesamt 1,4 Milliarden Euro und damit um mehr als die H\u00e4lfte weniger als im Vorjahr. Damals hatte der Konzerngewinn noch bei 4,0 Milliarden Euro gelegen.", "type": "text"}, {"value": "

Milliardenschweres Sparprogramm

", "type": "headline"}, {"value": "Mit einem Sparprogramm, der Drosselung der Produktion sowie einer Ausweitung der Kurzarbeit soll gegengesteuert werden. Konzernchef Dieter Zetsche will alleine in diesem Jahr mehrere Milliarden Euro einsparen. Vor allem die Restbeteiligung von knapp 20 Prozent am schwer angeschlagenen US-Autobauer Chrysler belastete das Ergebnis im vergangenen Jahr. Der Konzernumsatz schrumpfte von 99,4 Milliarden Euro auf 95,9 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "Au\u00dferdem brach beim Herzst\u00fcck Mercedes-Benz Cars der operative Gewinn um mehr als die H\u00e4lfte auf 2,1 Milliarden Euro ein (2007: 4,8 Milliarden Euro). Die fr\u00fchere Ertragsperle verkaufte deutlich weniger Wagen. Seien 2007 noch rund 1,18 Millionen Autos von Mercedes Benz zu den Kunden gerollt, seien es im vergangenen Jahr nur rund 1,13 Millionen gewesen.", "type": "text"}, {"value": "

Der Stern sinkt

", "type": "headline"}, {"value": "Wie hart es die Automarke mit dem Stern erwischt hat, zeigt auch ein Blick auf die Neuzulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamts in Flensburg: Im Januar 2009 verlor Mercedes im Vergleich zum Januar im Vorjahr 30 Prozent bei den Neuzulassungen, w\u00e4hrend der Gesamtmarkt nur um 14,2 Prozent fiel.", "type": "text"}, {"value": "Besonders die gro\u00dfen und teuren Modelle verzeichnen massive Absatzeinbr\u00fcche \u00fcber dem Durchschnittsr\u00fcckgang der Marke: Die S-Klasse (Startpreis 72.000 Euro) verlor im Januar 37 Prozent. Von den Gel\u00e4ndewagen der M-Klasse (ab 53.000 Euro) wurden 50 Prozent weniger verkauft, auch beim Luxus-Riesenkombi R-Klasse (ab 49.000 Euro) und beim Sportwagen SLK (ab 37.000 Euro) halbierten sich die Neuzulassungen. Nach der Faustregel der Branche \"Gro\u00dfe Autos - gro\u00dfe Gewinne, kleine Autos - kleine Gewinne\" riss der \u00fcberproportionale Einbruch bei den gro\u00dfen Mercedes-Modellen enorme L\u00f6cher in die Kassen.", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6cher, die auch das nach St\u00fcckzahlen wichtigste Mercedes-Modell, die C-Klasse (ab 32.000 Euro), nicht stopfen konnte: Sie verkaufte sich mit einem R\u00fcckgang von 23 Prozent besser als der Markendurchschnitt. Auch die E-Klasse (ab 41.000 Euro) lag mit minus 24 Prozent etwas besser.", "type": "text"}, {"value": "

Daimler geht es besser als Konkurrenz

", "type": "headline"}, {"value": "Dennoch steht der Konzern besser da als so mancher Konkurrent, dem die Krise rote Zahlen in die Bilanz schreibt. So steuert der gr\u00f6\u00dfte Autokonzern der Welt, Toyota, auf einen Jahresfehlbetrag von knapp 3 Milliarden Euro zu. Noch 2007 hatte der Konzern einen Rekordgewinn von 14,7 Milliarden Euro erzielt. Der japanische Konkurrent Mitsubishi erwartet f\u00fcr das bis Ende M\u00e4rz laufende Gesch\u00e4ftsjahr erstmals seit drei Jahren ein Minus. Der Nettoverlust soll sich auf 523 Millionen Euro belaufen. Mazda sagt einen Fehlbetrag von 113 Millionen Euro voraus. Beim franz\u00f6sische Autobauer Peugeot/Citro\u00ebn rutschte das Ergebnis mit 343 Millionen Euro ins Minus, nach einen Gewinn von 885 Millionen Euro im Jahr 2007. In den USA stehen die gro\u00dfen drei Konzerne GM, Chrysler und Ford vor gro\u00dfen Schwierigkeiten. In Deutschland legen VW und BMW in den kommenden Wochen ihre Jahresbilanzen vor.", "type": "text"}, {"value": "

Einbu\u00dfen im laufenden Jahr erwartet

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das laufende Jahr legte Zetsche keine konkrete Prognose vor, rechnet jedoch mit erheblichen R\u00fcckg\u00e4ngen bei Ergebnis, Umsatz und Absatz. Die Talfahrt im laufenden Gesch\u00e4ftsjahr werde alle Gesch\u00e4ftsfelder treffen, teilte Zetsche mit. \"Aus heutiger Sicht k\u00f6nnte sich die weltweite Pkw-Nachfrage im Jahr 2009 gegen\u00fcber dem Vorjahr um weitere zehn Prozent abschw\u00e4chen\", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.daimler-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090217T1457", "otp": "meldung", "cid": "daimler-ts-110", "pti": "Daimler_Grosse_Autos_-_grosse_Loecher_in_der_Kasse", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gewinneinbruch bei Daimler", "firstSentence": "Die Krise hat Daimler voll erwischt und den Gewinn mehr als halbiert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/daimler-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "badbank-ts-108", "externalId": "tagesschau_99547b0c-a7ab-48ef-a395-8f05e5b432a5", "title": "\"Bad Bank\" hei\u00dft jetzt \"Mobilisierungsfonds\"", "date": "2009-02-17T12:17:37.016+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/badbank-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=C21C44E9EDAFD2496F8475C643AEC65E", "content": [{"value": "So genannte toxische Papiere machen den Banken zu schaffen. Nun hat der Bankenverband laut Medienberichten ein eigenes Konzept vorgelegt, wie die Geldinstitute diese faulen Wertpapiere aus ihrer Sicht am besten entsorgen k\u00f6nnten: In einen staatlichen \"Mobilisierungsfonds\".", "type": "text"}, {"value": "Der Bundesverband deutscher Banken hat der Bundesregierung laut Medienberichten einen Vorschlag unterbreitet, wie die Finanzinstitute von ihren faulen Wertpapieren befreit werden k\u00f6nnen. Dazu will der Verband (BdB) beim Bankenrettungsfonds SoFFin eine \"Bad Bank\" schaffen, die die toxischen Papiere zwar einerseits zentral verwaltet, zugleich aber f\u00fcr jedes Institut ein eigenes Konto einrichtet. Dies berichten \u00fcbereinstimmend die \"S\u00fcddeutsche Zeitung\" und die Nachrichtenagentur AP aus ihnen vorliegenden Papieren.", "type": "text"}, {"value": "Damit w\u00e4re der Forderung von Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck Rechnung getragen, dass sich die Papiere auch in Zukunft noch ihren urspr\u00fcnglichen Besitzern zuordnen lassen. Die Unions-Bundestagsfraktion habe intern gro\u00dfes Interesse an dem Konzept bekundet, berichtet die \"S\u00fcddeutsche Zeitung\" weiter. Ein Sprecher des Verbands sagte der AP, mit der Auslagerung von risikobehafteten Forderungen aus den Bankbilanzen k\u00f6nne einer Negativspirale mit immer neuen Wertberichtigungen entgegengewirkt werden. Dies w\u00e4re ein Beitrag, um k\u00fcnftig die Kreditversorgung der Wirtschaft, insbesondere des Mittelstandes, zu gew\u00e4hrleisten. Das Papier liege dem Finanzministerium vor.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Mobilisierungsfonds\" soll Papiere einsammeln

", "type": "headline"}, {"value": "Die \"Bad Bank\", die der Verband \"Mobilisierungsfonds\" nennt, soll die fraglichen Wertpapiere und Forderungen \u00fcbernehmen und zwar zum Buchwert, den sie am 31. Dezember des vergangenen Jahres hatten, wie aus dem Arbeitspapier hervorgeht. Damit k\u00f6nne verhindert werden, dass die Banken den in ihre Bilanzen eingestellten Wert der faulen Papiere weiter mindern m\u00fcssten. Bislang sind sie dazu von Quartal zu Quartal gezwungen, weil sich im Zuge der Finanzkrise kein K\u00e4ufer f\u00fcr die Papiere findet, sie also tendenziell immer mehr an Wert verlieren. Durch die Abschreibungen wird das Eigenkapital der Banken belastet.", "type": "text"}, {"value": "

Toxische Papiere beim Staat abgeben

", "type": "headline"}, {"value": "Nach den Vorstellungen des Verbands sollen die Banken alle aus ihrer Sicht toxischen Wertpapiere bis zum 30. Juni beim Staat abgeben k\u00f6nnen, wobei der Mobilisierungsfonds einzelne Papiere auch ablehnen kann. Ein jeweils kleiner Teil k\u00f6nne in der Bank verbleiben, um einen Anreiz zu schaffen, sich an der Verlustminimierung zu beteiligen. Im Gegenzug erhalten die Institute f\u00fcr den Buchwert der Papiere variabel verzinsliche Anleihen (\"Floating Rate Notes\") des Fonds.", "type": "text"}, {"value": "

Jede Bank mit eigenem Konto

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr jede Bank werde beim Mobilisierungsfonds ein eigenes Konto eingerichtet. Ob einzelne Werte verkauft werden, entscheidet der Fonds. Die Bank ber\u00e4t ihn dabei. Alle Verkaufserl\u00f6se verbleiben ebenso im Fonds wie m\u00f6gliche Zins- und Tilgungszahlungen auf einzelne Papiere. Endet die Laufzeit der Anleihen, kommt es zu einer Endabrechnung. Sollte nach Verrechnung aller Kosten, Verkaufserl\u00f6se und Zinseinnahmen ein Fehlbetrag anfallen, kann der SoFFin von der betroffenen Bank daf\u00fcr einen Anteil an den k\u00fcnftigen Gewinnen des Instituts verlangen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.badbank-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090217T1217", "otp": "meldung", "cid": "badbank-ts-108", "pti": "Bankenverband_legt_Konzept_fuer_Bad_Bank_vor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bankenverband legt laut Medien Konzept vor", "firstSentence": "So genannte toxische Papiere machen den Banken zu schaffen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/badbank-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-252", "externalId": "tagesschau_f5d2a696-a8e8-42ac-93d4-3883bdad6df3", "title": "Planspiele f\u00fcr die Rettung von Opel", "date": "2009-02-17T09:00:05.435+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-252.json?view=hasChanged&lastKnown=D731B98C9D225C6B5DBE08FC28E3B702", "content": [{"value": "Der Mutterkonzern GM k\u00e4mpft in den USA um weitere Kredite - und die deutsche Tochter Opel droht mit zu versinken. Mehrere M\u00f6glichkeiten zur Rettung des angeschlagenen Autobauers werden hierzulande diskutiert, unter anderem Staatsbeteiligungen. Die Debatte dar\u00fcber spaltet die Parteien.", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4hrend der Mutterkonzern General Motors (GM) heute bei der US-Regierung auf weitere \u00fcberlebenswichtige Kredite dr\u00e4ngen wird, ist hierzulande die Diskussion \u00fcber die Zukunft der Tochter Opel voll entbrannt. Im Gespr\u00e4ch sind eine Herausl\u00f6sung der deutschen Opel-Werke aus GM und Landesbeteiligungen. Als Vorbild k\u00f6nnte Volkswagen dienen, an dem das Land Niedersachsen mit 20 Prozent beteiligt ist, hie\u00df es unter Berufung auf D\u00fcsseldorfer Regierungskreise.", "type": "text"}, {"value": "Baden-W\u00fcrttembergs Ministerpr\u00e4sident G\u00fcnther Oettinger lehnt eine staatliche Beteiligung an der Adam Opel AG nach dem Muster des VW-Gesetzes ab. Der \"Hannoverschen Allgemeinen Zeitung\" sagte er, es gebe keinen Grund, das \"ordnungspolitisch falsche VW-Gesetz um weitere Unternehmen zu erweitern\". Zugleich \u00e4u\u00dferte er Respekt f\u00fcr die Bem\u00fchungen seiner Amtskollegen, die Opel-Standorte sichern zu wollen. Auch der CDU-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs warnte vor den Folgen einer Staatsbeteiligung. \"Was machen wir denn, wenn morgen Ford oder BMW kommen?\" sagte er der \"Westdeutschen Allgemeinen Zeitung\".", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcttgers in den USA

", "type": "headline"}, {"value": "Nordrhein-Westfalens Regierungschef J\u00fcrgen R\u00fcttgers forderte dagegen im ARD-Morgenmagazin, alle Beteiligten m\u00fcssten sich um eine L\u00f6sung bem\u00fchen. Keiner k\u00f6nne alleine existieren, weder Opel noch GM. Wichtig sei jetzt, ertragsf\u00e4hige Unternehmenskonzepte vorzulegen. R\u00fcttgers traf zu seinem knapp einw\u00f6chigen USA-Besuch ein. Im Mittelpunkt der Gespr\u00e4che steht neben der Finanzkrise vor allem die Zukunft der Autoindustrie. Im NRW arbeiten 83.000 Menschen in der Autobranche.", "type": "text"}, {"value": "Um Arbeitspl\u00e4tze in Europa zu retten, gelte es, alle Optionen zu pr\u00fcfen, sagte auch Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck betonte, die Politik k\u00f6nne Unternehmen nicht auf Dauer subventionieren. Der Staat k\u00f6nne nur helfen, kurzfristig eine Br\u00fccke zu bauen. Zugleich machte er ein tragf\u00e4higes Restrukturierungskonzept zur Voraussetzung f\u00fcr staatliche Hilfen. Komme es zu einer Unterst\u00fctzung f\u00fcr Opel, m\u00fcsse sichergestellt werden, dass dieses Geld den deutschen Standorten zugute komme. In Deutschland besch\u00e4ftigt Opel rund 26.000 Menschen in vier Werken in R\u00fcsselsheim, Bochum, Eisenach und Kaiserslautern.", "type": "text"}, {"value": "

Kuhn f\u00fcr Beteiligungen - Br\u00fcderle dagegen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Opposition ist in der Frage der Staatsbeteiligungen uneins. Gr\u00fcnen-Fraktionschef Fritz Kuhn h\u00e4lt zeitlich befristete Beteiligungen f\u00fcr eine Option. Der \"Westdeutschen Allgemeinen Zeitung\" sagte er, es w\u00e4re tragisch, wenn ein \"Automobil-Dino\" wie GM ein modernes Unternehmen wie Opel in den Untergang rei\u00dfen w\u00fcrde.", "type": "text"}, {"value": "FDP-Vizechef Rainer Br\u00fcderle hingegen sagte, es sei nicht Aufgabe des Staates, Autos zu bauen, sondern g\u00fcnstige Rahmenbedingungen zu schaffen. Bund und L\u00e4nder m\u00fcssten sich zwar Gedanken um die Arbeitspl\u00e4tze machen, am Ende d\u00fcrfe aber kein \"VEB-Autobau\" herauskommen, so Br\u00fcderle in der \"Berliner Zeitung\"", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Weitere vier Milliarden US-Dollar f\u00fcr GM

", "type": "headline"}, {"value": "Der angeschlagene Opel-Mutterkonzern GM erh\u00e4lt unterdessen weitere vier Milliarden Dollar an Staatshilfen. Das sagte ein Vertreter des Pr\u00e4sidialamtes. Die fr\u00fchere US-Regierung hatte noch Ende letzten Jahres f\u00fcr die kriselnden Autobauer mehrere Milliarden Dollar aus dem Rettungstopf f\u00fcr die Finanzbranche ausgesch\u00fcttet. GM hatte f\u00fcr Dezember und Januar bereits 9,4 Milliarden Dollar erhalten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Autobauer Opel hat neben dem Bund auch die L\u00e4nder Hessen, Th\u00fcringen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz um Hilfe gebeten. Die deutsche Tochter des schwer angeschlagenen amerikanischen Autokonzerns General Motors hat in diesen vier Bundesl\u00e4ndern folgende Werke:

Hessen: R\u00fcsselsheim ist der Stammsitz des 146 Jahre alten Unternehmens. Hier arbeiten 18.300 Mitarbeiter. Neben der Zentrale ist in R\u00fcsselsheim das internationale Entwicklungszentrum sowie ein neu errichtetes Werk angesiedelt. Bis zu 270.000 Autos j\u00e4hrlich laufen in dem Werk vom Band.

Nordrhein-Westfalen: Seit 1962 ist Opel auch am Standort Bochum t\u00e4tig, mittlerweile werden drei Werke auf einem ehemaligen Zechengel\u00e4nde betrieben. Besch\u00e4ftigt sind hier 5300 Mitarbeiter, die vor allem die Modelle Astra und Zafira sowie Achsen und Getriebe herstellen. 2007 wurden in Bochum rund 240.000 Fahrzeuge gebaut.

Rheinland-Pfalz: In Kaiserslautern stellen rund 2300 Mitarbeiter Vierzylinder-Leichtmetall-Ottomotoren und Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit Commonrail-Kraftstoffeinspritzung her. Im Komponentenwerk sind weitere 2300 Mitarbeiter t\u00e4tig. Opel betreibt den Standort Kaiserslautern seit 1966.

Th\u00fcringen: Bei der Opel Eisenach GmbH produzieren 1900 Mitarbeiter den neuen Corsa. Das Werk startete 1992 kurz nach der Wende.

", "title": "Opel-Standorte in Deutschland"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-02-17T07:35:33.657+01:00", "sophoraId": "usautobauer-ts-104", "externalId": "tagesschau_4e3621c4-5633-4615-9b93-afd5bb38a93b", "topline": "GM und Chrysler pr\u00e4sentieren Sanierungskonzepte", "title": "Alles oder nichts f\u00fcr US-Autokonzerne", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usautobauer-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usautobauer-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-14T19:53:25.132+01:00", "sophoraId": "opel-ts-220", "externalId": "tagesschau_82ee8a4d-4715-455e-8ee1-6eabf8f06b84", "topline": "Autobauer in der Krise", "title": "Opel bittet um Staatsb\u00fcrgschaft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-220.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-220.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-252", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090217T0859", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-252", "pti": "Opel_Parteien_streiten_ueber_Staatsbeteiligungen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Parteien streiten \u00fcber Staatsbeteiligungen", "firstSentence": "Der Mutterkonzern GM k\u00e4mpft in den USA um weitere Kredite - und die deutsche Tochter Opel droht mit zu versinken.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-252.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-252.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-252.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "usautobauer-ts-104", "externalId": "tagesschau_4e3621c4-5633-4615-9b93-afd5bb38a93b", "title": "Alles oder nichts f\u00fcr US-Autokonzerne", "date": "2009-02-17T07:35:33.657+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/usautobauer-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=A58F29E7B4E92D0161CD66EE65DA4848", "content": [{"value": "F\u00fcr General Motors und Chrysler geht es in den n\u00e4chsten Wochen um alles oder nichts: Heute pr\u00e4sentieren die beiden Autokonzerne der US-Regierung ihre Sanierungskonzepte. K\u00f6nnen sie die \"Task Force\" um Finanzminister Geithner \u00fcberzeugen? Sicher ist: Flie\u00dft kein frisches Geld, stehen die B\u00e4nder wohl bald f\u00fcr immer still.", "type": "text"}, {"value": "Von Anna Engelke, NDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Haben die US-Autokonzerne General Motors und Chrysler eine Chance, am Markt zu \u00fcberleben? Um diese Kernfrage geht es, wenn die beiden Firmen heute in Washington ihre Sanierungskonzepte pr\u00e4sentieren. Zur Zeit lautet die Antwort auf diese Frage schlicht: Nein. Denn die beiden Firmen haben bisher nur deshalb keinen Bankrott anmelden m\u00fcssen, weil der Staat ihnen im vergangenen Dezember viel Geld geliehen hat: insgesamt 13,4 Milliarden Dollar. Der dritte US-Autobauer Ford ist bislang ohne Kredit ausgekommen und muss deswegen heute kein Sanierungskonzept vorlegen.", "type": "text"}, {"value": "Die Erwartung im Wei\u00dfen Haus an die Sanierungspl\u00e4ne von GM und Chrysler formuliert David Axelrod, einer der engsten Berater von Pr\u00e4sident Obama, so: \"Wir brauchen eine Autoindustrie in den USA. Davon sind Millionen Existenzen abh\u00e4ngig. Nicht nur in den Autofabriken, auch bei den Zulieferern und H\u00e4ndlern. Die Konzerne m\u00fcssen umstrukturiert werden, damit sie in Zukunft wettbewerbsf\u00e4hig sind.\"", "type": "text"}, {"value": "

Stellen gestrichen, Verk\u00e4ufe brechen ein

", "type": "headline"}, {"value": "In den vergangenen zwei Jahren sind bei GM und Chrysler bereits 100.000 Jobs weggefallen. Experten rechnen damit, dass die beiden Konzerne noch weitere 25.000 bis 50.000 Stellen streichen m\u00fcssen, um wirklich \u00fcberleben zu k\u00f6nnen. Zur Zeit sieht es d\u00fcster aus. Wegen der tiefen Rezession im Land kaufen die Amerikaner kaum noch Autos. Der Januar war der schlechteste Verkaufsmonat seit 1982 und auch im laufenden Februar sieht es nicht viel besser aus.", "type": "text"}, {"value": "Ob die Sanierungspl\u00e4ne von GM und Chrysler etwas taugen, das soll eine Arbeitsgruppe unter Leitung von US-Finanzminister Timothy Geithner bis Ende M\u00e4rz pr\u00fcfen. Pr\u00e4sidentenberater David Axelrod machte im Vorfeld deutlich: \"Nicht nur die Mitarbeiter werden Opfer bringen m\u00fcssen, auch die Geldgeber, die Aktion\u00e4re und die F\u00fchrungsebene. Alle m\u00fcssen mit anpacken.\"", "type": "text"}, {"value": "

Autokonzerne fordern 20-Milliarden-Kredit

", "type": "headline"}, {"value": "Nur wenn die angeschlagenen US-Autobauer schl\u00fcssig erkl\u00e4ren k\u00f6nnen, wie sie wieder in die schwarzen Zahlen kommen wollen, k\u00f6nnen sie mit weiteren Krediten aus Washington rechnen. Der ehemals weltgr\u00f6\u00dfte Autohersteller GM will zus\u00e4tzlich vier Milliarden Dollar, Chrysler drei Milliarden. Insgesamt w\u00e4ren das dann Kredite von \u00fcber 20 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Es geht um eine Millionen Arbeitspl\u00e4tze

", "type": "headline"}, {"value": "Die in Deutschland viel diskutierte Frage, ob General Motors seine deutsche Tochter Opel m\u00f6glicherweise verkauft, ist in den USA bisher \u00fcberhaupt kein Thema. Hier geht es vor allem um die Frage, ob alle drei US-Autokonzerne \u00fcberleben k\u00f6nnen, wenn die Amerikaner weiterhin so wenige Autos kaufen. Viele Experten sind der Ansicht, dass sich nur die beiden gr\u00f6\u00dften, also General Motors und Ford, halten k\u00f6nnen. Autofachmann Aaron Bragman spricht von einer neuen Realit\u00e4t: \"Die Autoindustrie wird weltweit schrumpfen, es wird weniger Konzerne geben und ob Chrysler \u00fcberlebt, wird sich in den n\u00e4chsten zwei Monaten entscheiden.", "type": "text"}, {"value": "Wenn aber Chrysler Pleite gehen sollte, k\u00f6nnte dies auch Auswirkungen auf den Rest der amerikanischen Autoindustrie haben. Zum Beispiel auf die vielen Zuliefererbetriebe im ganzen Land. Insgesamt h\u00e4ngen an den drei US-Autokonzernen eine Million Arbeitspl\u00e4tze.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.usautobauer-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090217T0735", "otp": "meldung", "cid": "usautobauer-ts-104", "pti": "GM_und_Chrysler_praesentieren_Sanierungskonzepte", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "GM und Chrysler pr\u00e4sentieren Sanierungskonzepte", "firstSentence": "F\u00fcr General Motors und Chrysler geht es um alles oder nichts: Heute pr\u00e4sentieren die Autokonzerne der US-Regierung ihre Sanierungskonzepte.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usautobauer-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usautobauer-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usautobauer-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kosovo-ts-126", "externalId": "tagesschau_03bbb2d3-b025-4374-b4d9-9b92fe35d14d", "title": "Der Pr\u00e4zedenzfall Kosovo", "date": "2009-02-17T03:13:41.626+01:00", "tags": [{"tag": "Kosovo"}, {"tag": "Unabh\u00e4ngigkeit"}, {"tag": "Serbien"}, {"tag": "Georgien"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kosovo-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=B519370BF6F07C5B423F6A42FF797FBF", "content": [{"value": "Als das Kosovo vor einem Jahr unabh\u00e4ngig wurde, bef\u00fcrchteten viele, dies k\u00f6nne ein Signal f\u00fcr Separatisten weltweit sein. Tats\u00e4chlich hat sich seitdem zum Beispiel die Situation im benachbarten Bosnien verschlechtert. Eine direkte Verbindung gibt es zwischen der Unabh\u00e4ngigkeit des Kosovo und dem Krieg in Georgien. ", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Unruhen, Angriffe auf\u00a0ein EU-B\u00fcro und auf ein Gerichtsgeb\u00e4ude im Norden des Kosovo, die Zerst\u00f6rung der US-Botschaft in Belgrad durch randalierende Serben \u2013 die ersten Tage des unabh\u00e4ngigen Kosovo lie\u00dfen nichts Gutes erahnen. Doch blieb es danach relativ ruhig. Zwar kommt es immer wieder zu Protesten der serbischen Minderheit und faktisch ist der Norden vom Rest des Kosovo getrennt, aber eine Massenflucht und gr\u00f6\u00dfere Auseinandersetzungen mit den Kosovo-Albanern blieben aus.", "type": "text"}, {"value": "In Serbien konnten die Ultranationalisten die W\u00e4hler bei den Pr\u00e4sidentschafts- und Parlamentswahlen nicht \u00fcberzeugen. Den B\u00fcrgern waren finanzielle Aufbauhilfe und Reiseerleichterungen als Teil eines Partnerschaftsabkommens mit der EU wichtiger als der Widerstand gegen die Unabh\u00e4ngigkeit der ehemaligen serbischen Provinz, die die Kosovo-Albaner gegen den Willen Serbiens und Russlands ausgerufen hatten.", "type": "text"}, {"value": "

Bosnien droht auseinanderzubrechen

", "type": "headline"}, {"value": "Doch die Anerkennung des Kosovo durch mittlerweile 54 von 192 UN-Staaten hat vielen Separatisten ein weiteres Argument geliefert, f\u00fcr ihre Region ebenso Unabh\u00e4ngigkeit zu fordern. Das betrifft zum Beispiel das benachbarte Bosnien-Herzegowina. Dort haben die Spannungen zwischen den Teilstaaten - der Serbenrepublik Srpska und der muslimisch-kroatischen F\u00f6deration - noch zugenommen.", "type": "text"}, {"value": "Das Parlament der Republika Srpska verurteilte die einseitige Unabh\u00e4ngigkeitserkl\u00e4rung als \"illegal\". Wenn die Kosovo-Albaner das Recht auf Selbstbestimmung der V\u00f6lker f\u00fcr sich in Anspruch nehmen d\u00fcrften, so m\u00fcsse dies den Serben in Bosnien auch zugestanden werden. Der muslimische Pr\u00e4sident Haris Silajdzic und der serbische Regierungschef Milorad Dodik heizen seither die Stimmung weiter an. Erst im Oktober drohte Dodik, die Serbenrepublik k\u00f6nne sich abspalten. Er k\u00fcndigte an, seine Republik werde Zust\u00e4ndigkeiten wieder \u00fcbernehmen, die sie an den Bundesstaat abgetreten hatte.", "type": "text"}, {"value": "

Separatisten in Spanien frohlockten

", "type": "headline"}, {"value": "Auch den Separatisten im spanischen Baskenland diente das Kosovo als Argument f\u00fcr die eigenen Forderungen nach Abspaltung. Mit Genugtuung erkl\u00e4rte die Baskische Nationalistenpartei PNV, die Unabh\u00e4ngigkeit des Kosovo best\u00e4tige das Recht auf freie Entscheidung eines Volkes \u00fcber das eigene Schicksal. Ende Juni k\u00fcndigte die baskische Regionalregierung ein Unabh\u00e4ngigkeitsreferendum an. Es wurde aber vom Verfassungsgericht f\u00fcr illegal erkl\u00e4rt. Bei der Regionalwahl im M\u00e4rz muss die PNV Umfragen zufolge mit einer Wahlniederlage rechnen. Nachvollziehbar ist dennoch, dass die Zentralregierung in Madrid das Kosovo nicht anerkannte.", "type": "text"}, {"value": "

EU verh\u00e4lt sich uneinheitlich

", "type": "headline"}, {"value": "Neben Spanien haben die EU-L\u00e4nder Zypern, Griechenland, Rum\u00e4nien und die Slowakei diesen Schritt verweigert. Das erschwert der EU eine einheitliche Haltung gegen\u00fcber der EU-Mission Eulex, die im Kosovo den Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen unterst\u00fctzen soll. Sie konnte erst Ende 2008 nach sechsmonatiger Verz\u00f6gerung ihre Arbeit aufnehmen. Eulex l\u00f6st nicht wie geplant die von vielen Seiten kritisierte UN-Verwaltung UNMIK ab, sondern muss unter und neben ihr agieren. Urspr\u00fcnglich sollte Eulex durch eine Resolution des UN-Sicherheitsrates legitimiert werden. Dies war aber nach jahrelangen Verhandlungen \u00fcber den Status des Kosovo am Widerstand Russlands gescheitert.", "type": "text"}, {"value": "

F\u00fcr Russland war es ein Pr\u00e4zedenzfall

", "type": "headline"}, {"value": "Der russischen Regierung ging es dabei nicht nur um die Unterst\u00fctzung der territorialen Integrit\u00e4t Serbiens, sondern auch um eine Demonstration der eigenen Macht in der Welt. Dies erkl\u00e4rt sich durch den Umgang Russlands mit den von Georgien abtr\u00fcnnigen Regionen Abchasien und S\u00fcdossetien. Im Widerspruch zur Argumentation bez\u00fcglich des Kosovo erkannte Russland deren Unabh\u00e4ngigkeit am 26. August 2008 an - zwei Wochen nach dem Ende des Georgien-Krieges, den der georgische Pr\u00e4sident Michail Saakaschwili mit dem Angriff auf S\u00fcdossetien ausgel\u00f6st hatte.", "type": "text"}, {"value": "

Putin bekannte sich fr\u00fch

", "type": "headline"}, {"value": "Doch hatte Russland dies offenbar schon l\u00e4nger erwogen. Bereits im September 2006 hatte Wladimir Putin - damals noch als russischer Pr\u00e4sident - gefordert, f\u00fcr die beiden Gebiete im Kaukasus die gleichen Ma\u00dfst\u00e4be anzuwenden wie beim Kosovo. Als die Unabh\u00e4ngigkeitserkl\u00e4rung der Kosovo-Albaner n\u00e4her r\u00fcckte, drohte das russische Au\u00dfenministerium mit einer \"ad\u00e4quaten Reaktion\".", "type": "text"}, {"value": "Nach Aussage des Russland-Experten Alexander Rahr von der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr Ausw\u00e4rtige Politik bem\u00fchte sich die Regierung in Moskau bereits zu dieser Zeit darum, andere L\u00e4nder davon zu \u00fcberzeugen, die Unabh\u00e4ngigkeit der beiden Gebiete anzuerkennen. S\u00fcdossetien und Abchasien hatten mit Verweis auf das Kosovo offiziell darum gebeten. Best\u00e4rkt in ihrer Forderung wurden sie, als das russische Parlament im M\u00e4rz 2008 ihre Unabh\u00e4ngigkeit forderte und das Au\u00dfenministerium in Moskau Wirtschaftssanktionen gegen beide aufhob.", "type": "text"}, {"value": "

Die rote Linie war \u00fcberschritten

", "type": "headline"}, {"value": "Als die NATO Anfang April 2008 Georgien und der Ukraine eine Mitgliedschaft in der Allianz grunds\u00e4tzlichin Aussicht stellte, war f\u00fcr Russland die rote Linie endg\u00fcltig \u00fcberschritten. Der Kreml k\u00fcndigte die Er\u00f6ffnung von \"Quasi-Konsulaten\" und eine enge Zusammenarbeit mit beiden Gebieten an, was einer Anerkennung fast gleichkam. Die georgische Regierung lie\u00df sich provozieren - eine undurchsichtige Spirale aus Reaktion und Gegenreaktion kam in Gang, die im F\u00fcnf-Tage-Krieg endete. Dabei hatte schon im Fr\u00fchsommer ein Krieg in Abchasien gedroht, der gerade noch abgewendet hatte werden k\u00f6nnen, best\u00e4tigte die damalige georgische Parlamentspr\u00e4sidentin Nino Burdschanadse tagesschau.de.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Karte Georgien Tiflis Abchasien S\u00fcdossetien", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Karte Georgien Tiflis Abchasien S\u00fcdossetien", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2008-08-28T15:32:13.183+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konflikt in Georgien", "text": "Zwar ist die Situation in Georgien blitzschnell eskaliert, doch der Konflikt hat eine lange Geschichte.", "title": "Machtpoker am Kaukasus"}, "type": "box"}, {"value": "Die Anerkennung des Kosovo und die NATO-Entscheidung haben zur Eskalation beigetragen. Doch hatten die Konfliktparteien schon nach 2004 nicht mehr an eine Verhandlungsl\u00f6sung geglaubt, als Saakaschwili Pr\u00e4sident geworden war und die Herstellung der territorialen Integrit\u00e4t Georgiens angek\u00fcndigt hatte. Das betont Dieter Boden, ehemals Vertreter der OSZE und der UNO in Georgien.", "type": "text"}, {"value": "Der Krieg jedenfalls und die Anerkennung S\u00fcdossetiens und Abchasiens erm\u00f6glichen es Russland, dort mehr Truppen als zuvor zu stationieren. Russland hatte bis Ende 2007 gem\u00e4\u00df internationaler Vereinbarungen den Abbau der letzten Milit\u00e4rst\u00fctzpunkte in Georgien abgeschlossen. Au\u00dferdem sollte die russische Armee laut Abkommen mit der EU nur so viele Soldaten wie vor dem Krieg in Georgien belassen. Nun errichtet die russische Armee neue Milit\u00e4rst\u00fctzpunkte und bel\u00e4sst mehr Soldaten dort als vereinbart. Russland sieht sich dennoch im Recht, denn es handele sich nicht mehr um georgisches Territorium, sondern um eigenst\u00e4ndige Staaten.", "type": "text"}, {"value": "

Folgen \u00fcberraschend?\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Dabei ger\u00e4t au\u00dfer Acht, dass zumindest Abchasien \u00fcber die Jahre eigene staatliche und gesellschaftliche Strukturen aufgebaut hat und dies ohne internationale Organisationen wie im Kosovo. Ohne internationale Unterst\u00fctzung und Anerkennung jedoch sind die Abchasen auf Russland angewiesen - sei es durch Wirtschaftshilfe oder durch die Annahme russischer P\u00e4sse.", "type": "text"}, {"value": "Wenn die EU es mit dem Selbstbestimmungsrecht der V\u00f6lker \u00fcberall so ernst nehmen w\u00fcrde wie im Kosovo, m\u00fcsste sie ihre Position gegen\u00fcber Abchasien \u00fcberdenken, ebenso wie der Kreml seine Haltung gegen\u00fcber dem Kosovo. Fraglich bleibt, ob die verantwortlichen Politiker vor einem Jahr die Folgen der Anerkennung des Kosovo nicht \u00fcberblicken konnten, oder ob sie sie in Kauf genommen haben.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-02-15T12:11:45.222+01:00", "sophoraId": "kosovo-ts-152", "externalId": "tagesschau_55a9d76f-8d2a-47aa-9eab-3331f78db7a4", "topline": "Unabh\u00e4ngigkeitserkl\u00e4rung des Kosovo", "title": "Ein Signal f\u00fcr Separatisten weltweit?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/kosovo-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/kosovo-ts-152.html", "type": "story"}, {"date": "2008-08-16T09:57:36.447+02:00", "sophoraId": "voelkermord-ts-100", "externalId": "tagesschau_a08a0d5f-557c-4f2b-b964-55e377f80a12", "topline": "Russlands Einmarsch in Georgien", "title": "\"NATO hat Russland das Szenario geliefert\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/voelkermord-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/voelkermord-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.kosovo-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090217T0222", "otp": "meldung", "cid": "kosovo-ts-126", "pti": "Die_Unabhaengigkeit_des_Kosovo_-_ein_Praezedenzfall", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ein Jahr nach der Unabh\u00e4ngigkeit", "firstSentence": "Als das Kosovo vor einem Jahr unabh\u00e4ngig wurde, bef\u00fcrchteten viele, dies k\u00f6nne ein Signal f\u00fcr Separatisten weltweit sein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/kosovo-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/kosovo-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/kosovo-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "elektroautos-ts-106", "externalId": "tagesschau_5a9357d8-ffec-4ef3-bde0-bffd20137ce1", "title": "Warum das Elektroauto noch stottert", "date": "2009-02-17T02:37:21.447+01:00", "tags": [{"tag": "Elektroauto"}, {"tag": "Hybridauto"}, {"tag": "Automobilindustrie"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/elektroautos-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=9E2DDF8266E873C39BBD7B33301ECAA3", "content": [{"value": "Die Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise. Die L\u00f6sung soll aus der Steckdose kommen, so zumindest die Hoffnung. Elektro- oder Hybridautos gelten als innovativ und zukunftsweisend. Doch Experten haben ihre Zweifel, da viele Probleme noch ungel\u00f6st sind.", "type": "text"}, {"value": "Von Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Die Strategie der Politik gleicht einem Zickzack-Kurs: Einerseits preist Kanzlerin Angela Merkel die umweltvertr\u00e4gliche und \"zukunftsweisende Technik\" der Elektroautos an. Und die Regierung legte im Zuge des Konjunkturprogramms zur F\u00f6rderung von Elektrofahrzeugen ein zus\u00e4tzliches Programm auf. Andererseits k\u00e4mpft Berlin in der EU f\u00fcr schwergewichtige deutsche Automodelle, die wegen hoher Abgaswerte eigentlich mit drastischen Strafzahlungen belegt werden sollten. Zudem wird mit der Abwrackpr\u00e4mie der Absatz konventionell-angetriebener Autos massiv angekurbelt. Elektroautos sind von dieser Ma\u00dfnahme teilweise ausgeschlossen. Es gehe ja nicht darum, den Absatz von Elektroautos zu f\u00f6rdern, sondern vielmehr die Halden bei den gro\u00dfen Herstellern abzubauen, so eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums gegen\u00fcber dem BR.", "type": "text"}, {"value": "Die Strategien in anderen L\u00e4ndern sind eindeutiger. In Israel beispielsweise wird bereits eine fl\u00e4chendeckende Infrastruktur f\u00fcr Elektrofahrzeuge aufgebaut. Das \"Better-Place\"-Projekt wird von der Regierung gro\u00dfz\u00fcgig gef\u00f6rdert. In Israel herrscht allerdings auch weitaus gr\u00f6\u00dferer politischer Druck; Pr\u00e4sident Schimon Peres verdeutlicht die Interessenslage: \"\u00d6l ist der gr\u00f6\u00dfte Umweltverschmutzer dieser Zeit und der gr\u00f6\u00dfte Finanzier des Terrors.\" Auch sind in Israel die Voraussetzungen andere: Das Land ist gerade einmal so gro\u00df wie Hessen. Mit sieben Millionen Einwohnern sei \"Israel klein und gro\u00df genug\" als Versuchslabor, sagte Ex-SAP\u2212Vorstand Shai Agassi, der mit Renault\u2212Nissan in Israel das Netz f\u00fcr die E-Autos aufbaut. Dort sollen die leeren Akkus nicht im Auto aufgeladen, sondern ausgetauscht werden.", "type": "text"}, {"value": "

Auto- und Stromkonzerne kooperieren

", "type": "headline"}, {"value": "Auch in Europa laufen bereits Pilotprojekte. Beispielsweise in London, wo Fahrer von Elektroautos beispielsweise keine City-Maut bezahlen m\u00fcssen und steuerliche Vorteile genie\u00dfen. Oder in Berlin, wo bis Ende des Jahres 100 Elektro-Smarts bereitgestellt und an 500 Stromtankstellen aufgetankt werden sollen. \u00dcberall tun sich Auto- und Stromkonzerne zusammen, um die Vision eines bezahlbaren und reichweitenstarken Elektro- oder Hybridautos zu realisieren. Au\u00dferdem wollen die angeschlagenen Autokonzerne Zukunftsf\u00e4higkeit beweisen, die Stromkonzerne neue Gesch\u00e4ftsmodelle mit gr\u00fcnem Image entwickeln. Und so kooperieren beispielsweise bei dem Berliner Projekt Daimler-Chrysler und RWE.", "type": "text"}, {"value": "Mit RWE und Daimler \"starten ausgerechnet die beiden Unternehmen eine Kooperation, die in ihren Branchen beim Klimaschutz am schlechtesten abschneiden\", kommentierte Greenpeace. Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) nannte Projekte wie in Berlin \"gut und richtig\". Zur L\u00f6sung der akuten Probleme von Klimawandel und Ressourcenschwund k\u00f6nnten Elektroautos in absehbarer Zeit aber noch keinen entscheidenden Beitrag leisten. Weder gebe es bisher eine ausgereifte Batterietechnik noch eine entsprechende Strominfrastruktur f\u00fcr schnelles Aufladen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "\"Selbst optimistische Sch\u00e4tzungen gehen f\u00fcr 2020 von gerade einmal zwei Millionen Elektrofahrzeugen in Deutschland aus - bei einem Bestand von 50 Millionen Pkw\", sagte VCD-Vorstandsmitglied Hermann-Josef Vogt. RWE-Strategievorstand Leonhard Birnbaum meinte hingegen, in gut zehn Jahren werde jedes vierte verkaufte Auto voraussichtlich mit Strom angetrieben. Einige Branchenvertreter sagen sogar f\u00fcr das Jahr 2025 bei der Zahl der Neuzulassungen eine Wachabl\u00f6sung zu Gunsten der Elektro- und Hybridautos voraus. Daimler will daher bereits im Jahr 2012 mit der Produktion von Elektrofahrzeugen in nennenswerten St\u00fcckzahlen beginnen.", "type": "text"}, {"value": "

Was wurde aus den Brennstoffzellen?

", "type": "headline"}, {"value": "Ank\u00fcndigungen, die auf Skepsis sto\u00dfen. Um die Jahrtausendwende hie\u00dfen die Zauberworte Brennstoffzellen und Biokraftstoff. Nach den damaligen Ank\u00fcndigungen der Industrie m\u00fcssten heute PKW mit Brennstoffzellenantrieb l\u00e4ngst normal sein \u2013 doch davon kann nicht die Rede sein. Und Biokraftstoff erscheint in Zeiten steigender Lebensmittelpreise auch nicht mehr als zukunftsweisende Technik. Auch wo der Strom f\u00fcr Millionen von E-Autos herkommen soll, ist noch unklar.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Auch beim weltgr\u00f6\u00dften Autozulieferer Bosch tritt man daher in Sachen Elektroauto auf die Euphoriebremse. Bernd Bohr, Chef der Automobilsparte, meint, das \"Rennen um die beste Batterie f\u00fcr den Elektrobetrieb ist kein Sprint, das ist ein Marathon\".", "type": "text"}, {"value": "Bei den Batterien liegt noch immer die Crux. Denn auch die neuen Lithium\u2212Ionen\u2212Batterien sind nicht ausreichend erprobt, au\u00dferdem zu schwer, zu teuer und zu schnell leer. Bei der Entwicklung moderner Batterien liegen die westlichen Autokonzerne offenbar im Hintertreffen. Der einzige Hersteller mit Batteriekompetenz sei Toyota, so Autoexperte Ferdinand Dudenh\u00f6fer. Daher suchen sich die Konzerne Verb\u00fcndete aus dem High-Tech-Bereich. Ein Hauch von Silicon Valley weht durch R\u00fcsselsheim, Wolfsburg und Sindelfingen. Auch f\u00fcr das schnelle Bezahlen an allen Ladestationen m\u00fcssen kundenfreundliche Modelle entwickelt werden, auch hier werden Ideen aus der Mobilfunkbranche aufgegriffen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-11-21T05:02:30.214+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zur Krise bei Opel", "text": "Es war eine \u00dcberraschung, als der Solarzellenhersteller Solarworld ein \u00dcbernahmeangebot f\u00fcr den kriselnden Opel-Konzern vorgelegt hatte.", "title": "\"Gr\u00fcnen\" Autos geh\u00f6rt die Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "

Profit durch PS

", "type": "headline"}, {"value": "Lange Jahr hatten sich die gro\u00dfen Konzerne in den USA und Deutschland allerdings wenig f\u00fcr neue Technologien interessiert. Der Absatz von leistungsstarken Modellen versprach mehr Profit. Damit ist es in Zeiten hoher \u00d6lpreise und Wirtschaftskrise erst einmal vorbei. Zudem gibt auch US-Pr\u00e4sident Barack Obama die Strategie in Richtung E-Autos vor. Daher schwenken die Strategen der internationalen Konzerne nun eilig um. \"Sparen, Umweltschutz und Spa\u00df am Fahren lassen sich k\u00fcnftig kombinieren\", sagte RWE-Chef J\u00fcrgen Gro\u00dfmann bei der Pr\u00e4sentation des Berliner Pilotprojekts. \"Dieter, da h\u00e4tten wir auch eher drauf kommen k\u00f6nnen\", f\u00fcgte er in Richtung Daimler-Chef Dieter Zetsche hinzu. Zetsche versprach: \"Wir haben das Fahrzeug erfunden und wir werden es erneut tun.\"", "type": "text"}, {"value": "Bis dahin m\u00fcssen die Entwickler noch viele technische Probleme meistern, auch ein fl\u00e4chendeckendes und einheitliches Versorgungsnetz ist noch in weiter Ferne. Daher erscheinen die Elektro- oder Hybridautos vorerst f\u00fcr Insell\u00f6sungen geeignet, beispielsweise f\u00fcr den Lieferverkehr und Car-Sharing-Projekte in Gro\u00dfst\u00e4dten. Oder f\u00fcr wohlhabende B\u00fcrger mit ausgepr\u00e4gtem Sinn f\u00fcr Umweltschutz. Ob damit aber auf absehbare Zeit Geld zu verdienen ist, erscheint vorerst fraglich. Daher investieren die Autokonzerne auch weiterhin in die Entwicklung von effizienten Diesel- und Benzinmotoren. Auch Zetsche schr\u00e4nkte ein: \"Elektroautos sind keine L\u00f6sung f\u00fcr alles.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-12-02T16:50:13.115+01:00", "sophoraId": "autokompromiss-ts-100", "externalId": "tagesschau_221574ec-cf48-4e56-b686-32f997917f3e", "topline": "Einigung zu Klima-Auflagen f\u00fcr Autobauer", "title": "Guter Kompromiss oder Kniefall?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/autokompromiss-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/autokompromiss-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.elektroautos-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090217T0237", "otp": "meldung", "cid": "elektroautos-ts-106", "pti": "Elektroautos_als_Zukunft_der_Automobilindustrie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zukunft der Automobilindustrie", "firstSentence": "Die Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/elektroautos-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/elektroautos-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/elektroautos-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hyporealestate-ts-116", "externalId": "tagesschau_c2bf128c-f8e5-47d7-8d3c-48696c717f3e", "title": "CSU will Enteignung verhindern", "date": "2009-02-16T14:56:35.069+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hyporealestate-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=DBB1AE2AEC56522BD217A70ED2ED2CA7", "content": [{"value": "Laut Kanzlerin Merkel soll der Bund die Kontrolle bei der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) \u00fcbernehmen. Doch die Enteignung der Aktion\u00e4re im Falle einer Verstaatlichung ist umstritten. CSU-Chef Seehofer und Wirtschaftsminister zu Guttenberg machen gegen die Pl\u00e4ne mobil.", "type": "text"}, {"value": "Die Koalition ringt um einen Kompromiss in der Frage der m\u00f6glichen Verstaatlichung der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE). Zwei Tage vor der geplanten Kabinettsentscheidung zu einem \"Rettungs\u00fcbernahmegesetz\", das den Weg f\u00fcr eine Kontrolle der HRE durch den Staat ebnen soll, ist vor allem eine Enteignung der HRE-Aktion\u00e4re umstritten.", "type": "text"}, {"value": "

Seehofer: Enteignung sehr schwer ertr\u00e4glich

", "type": "headline"}, {"value": "CSU-Chef Horst Seehofer sagte im Bericht aus Berlin, eine m\u00f6gliche Enteignung bei der angeschlagenen Immobilienbank und in anderen F\u00e4llen sei f\u00fcr ihn \"sehr schwer ertr\u00e4glich\". Sie d\u00fcrfe nur \"das letzte, das allerletzte Mittel\" sein, wenn keine andere L\u00f6sung mehr infrage komme. \"Es darf in Deutschland nicht einrei\u00dfen, dass der Staat als Unternehmer oder Banker t\u00e4tig wird.\"", "type": "text"}, {"value": "Auch der neue Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) sprach sich gegen eine Enteignung der Aktion\u00e4re aus. \"Jede L\u00f6sung ist besser als eine sofortige Enteignung\", sagte er der \"Bild\"-Zeitung. Er sei zuversichtlich, dass die Bundesregierung bei der HRE zu einer schnellen Entscheidung komme. Alternative Modelle pr\u00fcfe das Wirtschaftsministerium derzeit.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel f\u00fcr Enteignung als letzte M\u00f6glichkeit

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel schloss unterdessen eine Verstaatlichung der Hypo Real Estate nicht aus. Als \"Ultima Ratio\" m\u00fcsse auch \u00fcber eine Enteignung nachgedacht werden, sagte sie im ZDF. Die Bundeskanzlerin sprach sich daf\u00fcr aus, dass der Bund eine Kontrollmehrheit bei der HRE \u00fcbernehmen m\u00fcsse. Die derzeitige Krise erfordere \"au\u00dfergew\u00f6hnliche Ma\u00dfnahmen\". Die Bundesregierung habe international versprochen, dass sie keine Bank Pleite gehen lasse, die andere mitrei\u00dfen k\u00f6nne. Dies gelte auch f\u00fcr die HRE. Sie wandte sich damit gegen den Vorsto\u00df von Baden-W\u00fcrttembergs Ministerpr\u00e4sident G\u00fcnther Oettinger (CDU), der eine Insolvenz der HRE ins Spiel gebracht hatte.", "type": "text"}, {"value": "

Enteignung nur als letztes Mittel

", "type": "headline"}, {"value": "Alle in der Regierung seien sich einig, dass die Verstaatlichung einer Bank nur als allerletztes Mittel zur Stabilisierung des Finanzmarktes infrage komme, unterstrich auch Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. Er betonte noch einmal, dass zuvor alle milderen, \"weniger einschneidenden, rechtlich und wirtschaftlich zumutbaren L\u00f6sungen\" zum Erwerb einer staatlichen Mehrheitsbeteiligung gescheitert sein m\u00fcssten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-02T17:21:16.924+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Ifo-Chef Sinn fordert HRE-Verstaatlichung", "text": "Die Regierung hat noch nicht \u00fcber einen Einstieg bei der Hypo Real Estate entschieden.", "title": "\"Nur der Staat kann es machen\""}, "type": "box"}, {"box": {"date": "2009-02-04T12:34:59.078+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Regierung debattiert \u00fcber Hypo Real Estate", "text": "Die Regierung versucht, eine gemeinsame Linie zur Hypo Real Estate finden - bislang ohne Ergebnis.", "title": "\"Die HRE geh\u00f6rt verstaatlicht!\""}, "type": "box"}, {"value": "DGB-Chef Michael Sommer forderte ein hartes Durchgreifen des Bundes bei der HRE. \"Wenn der Steuerzahler der Hypo Real Estate mit \u00fcber 100 Milliarden Euro unter die Arme greift, muss der Staat daf\u00fcr Einfluss erhalten\", sagte er der \"Hannoverschen Allgemeinen Zeitung\". Sommer forderte eine Teilverstaatlichung, eine sp\u00e4tere Gewinnabf\u00fchrung an den Staat, die Mitbestimmung der Gesch\u00e4ftspolitik sowie die Begrenzung der Managergeh\u00e4ltern und Dividenden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

Hilfen summieren sich auf 102 Milliarden Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Die Hypo Real Estate hat bislang 102 Milliarden Euro an staatlichen Garantien und weiteren Hilfen erhalten. Erst in der vergangenen Woche hatte der Bankenrettungsfonds SoFFin den Garantierahmen erneut um zehn Milliarden Euro erh\u00f6ht. Vor diesem Hintergrund wurden erneut Rufe nach einer Verstaatlichung der HRE laut. Das Bankenrettungspaket der Regierung sieht bisher nur einen m\u00f6glichen Einstieg des Staates bis zu einem Drittel vor.", "type": "text"}, {"value": "Das Kabinett will jedoch am Mittwoch eine Reform des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes auf den Weg bringen und m\u00f6glicherweise mit dem \"Rettungs\u00fcbernahmegesetz\" auch die Basis f\u00fcr eine Komplettverstaatlichung einschlie\u00dflich einer Enteignung der Aktion\u00e4re schaffen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-15T16:41:05.725+01:00", "sophoraId": "aareal-ts-100", "externalId": "tagesschau_1666cc1d-f7f1-4510-98cb-7ecc74e9a7cd", "topline": "Immobilienfinanzierer erh\u00e4lt Stille Einlage und Garantien", "title": "Aareal nimmt Bankenrettungsschirm in Anspruch", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aareal-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aareal-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-13T20:18:59.250+01:00", "sophoraId": "hyporealestate-ts-114", "externalId": "tagesschau_4529585f-8934-4329-8555-23d44ff6cf9a", "topline": "Kabinettsbeschluss zu HRE f\u00fcr Mittwoch geplant", "title": "Wird das \"gro\u00dfe schwarze Loch\" verstaatlicht?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hyporealestate-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-114.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-11T16:15:54.178+01:00", "sophoraId": "hre-ts-126", "externalId": "tagesschau_ed6a9606-b447-4810-aa82-27b7c5f27a33", "topline": "Rettungsma\u00dfnahmen f\u00fcr Hypo Real Estate", "title": "100 Milliarden Euro und kein Ende", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-126.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hyporealestate-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090216T0329", "otp": "meldung", "cid": "hyporealestate-ts-116", "pti": "Koalition_ringt_um_Regeln_fuer_HRE-Verstaatlichung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Koalition streitet \u00fcber HRE-Verstaatlichung", "firstSentence": "Laut Kanzlerin Merkel soll der Bund die Kontrolle bei der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) \u00fcbernehmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hyporealestate-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "japan-ts-182", "externalId": "tagesschau_0893d83c-3902-4bd9-b89f-f8aacef2d251", "title": "Wirtschaftsdaten schockieren Japan", "date": "2009-02-16T14:20:30.904+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/japan-ts-182.json?view=hasChanged&lastKnown=6F5EF9DE9410666E19728B1B9D8CCA69", "content": [{"value": "Auch Japan spricht von der schwersten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Um 12,7 Prozent ist die Wirtschaft im vergangenen Quartal geschrumpft. Die Autobranche und die Elektronikindustrie leiden massiv unter der Rezession. Experten erwarten in diesem Jahr keine Besserung.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Kujath, ARD-H\u00f6rfunkstudio Tokio", "type": "text"}, {"value": "Die Japaner sind angesichts schwacher B\u00f6rsenkurse und schlechter Unternehmensberichte einiges gew\u00f6hnt, aber die Zahlen heute waren doch etwas viel. Japans Bruttoinlandsprodukt ist im letzten Quartal von Oktober bis Dezember auf das Jahr gerechnet um 12,7 Prozent eingebrochen. Das ist der st\u00e4rkste R\u00fcckgang seit der \u00d6lkrise vor rund 35 Jahren. Damals sank die Wirtschaftsleistung um 13,1 Prozent. Heute wie damals war vor allem die Autoindustrie betroffen, eigentlich einer der Motoren der japanischen Wirtschaft.", "type": "text"}, {"value": "Der weltweite Einbruch beim Autoverkauf f\u00fchrt bei Toyota im laufenden Fiskaljahr wohl erstmals in der Nachkriegsgeschichte zu roten Zahlen. Auch Nissan oder Mazda werden wohl Verlust machen. Alle Unternehmen k\u00fcndigten bereits an, Arbeitspl\u00e4tze abzubauen.", "type": "text"}, {"value": "Auch die Elektroniksparte, die stark vom Konsum in den USA und Europa abh\u00e4ngig ist, hat gro\u00dfe Schwierigkeiten. Hinzu kommt f\u00fcr Sony, Panasonic oder Canon die Last des starken Yen.\u00a0Die japanische W\u00e4hrung gilt bei Anlegern immer noch als relativ sicher, und so stieg der Kurs im Vergleich zu Dollar oder Euro in den vergangenen Monaten um mehr als ein Drittel.", "type": "text"}, {"value": "Yuichi Kodama, Chef\u00f6konom von Meiji Yasuda Life, sieht den Grund daf\u00fcr bei den japanischen Banken. Diese seien von der Immobilienkrise in den USA nur gering betroffen gewesen, deshalb h\u00e4tten Investoren verst\u00e4rkt auf den Yen zur\u00fcckgegriffen. Eine Verteuerung der japanischen W\u00e4hrung treffe aber wiederum die Exportwirtschaft Japans mit voller Wucht, so Kodama. Nach den vorl\u00e4ufigen Zahlen der Regierung ist der Export im letzten Quartal um den Rekordwert von 13,9 Prozent eingebrochen.", "type": "text"}, {"value": "

Neues Hilfspaket in Vorbereitung

", "type": "headline"}, {"value": "\"Das ist die schlimmste Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg\",\u00a0 sagte der zust\u00e4ndige Minister f\u00fcr die Wirtschaft und die Fiskalpolitik in Japan. Kaoru Yosano machte zum Teil die Opposition daf\u00fcr verantwortlich, die die Verabschiedung des Konjunkturprogramms verz\u00f6gere. Gleichzeitig best\u00e4tigte der Minister, dass \u00fcber ein weiteres Paket zur Wirtschaftsankurbelung nachgedacht werde.", "type": "text"}, {"value": "Denn auch die Aussichten f\u00fcr das Jahr 2009 sind d\u00fcster, wie der Wirtschaftsexperte Hiroke Fuji meint. Er erwarte nicht, dass das erste Quartal besser werde. Vielmehr bef\u00fcrchte er, dass das Bruttoinlandsprodukt \"noch eine zeitlang zweistellig zur\u00fcckgehen\" werde. Vielleicht, so Fuji, gebe es dann 2010 erste Anzeichen einer Erholung - oder auch sp\u00e4ter. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Ansehen der Regierung im freien Fall

", "type": "headline"}, {"value": "Gro\u00dfe Erwartungen an die Politik haben die Menschen in Japan keine - trotz oder gerade wegen des Plans, mit Einmalzahlungen an die B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger den Konsum anzufachen. Die Umfragewerte f\u00fcr Ministerpr\u00e4sident Taro Aso sind unter 20 Prozent gefallen und die Werte f\u00fcr die Regierungspartei Japans liegen sogar noch darunter.", "type": "text"}, {"value": "Das Fass zum \u00dcberlaufen gebracht haben k\u00f6nnte der Ausrutscher des japanischen Finanzministers Nakagawa auf der Pressekonferenz nach dem G7-Treffen in Rom. Offensichtlich hatte Nakagawa zu tief ins Glas geguckt \u2013 angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation des Landes eine echte Blamage.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.japan-ts-182", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090216T1420", "otp": "meldung", "cid": "japan-ts-182", "pti": "Wirtschaftsdaten_schockieren_Japan", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bruttoinlandsprodukt schrumpft zweistellig", "firstSentence": "Auch Japan spricht von der schwersten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/japan-ts-182.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-ts-182.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-ts-182.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dubai-ts-148", "externalId": "tagesschau_305e3976-690c-4309-9bb3-9919d6254c40", "title": "Die Flucht aus dem Wirtschaftswunderland", "date": "2009-02-16T08:57:14.064+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dubai-ts-148.json?view=hasChanged&lastKnown=F28E45600C5C7AB27357F9F97E2147C9", "content": [{"value": "Wolkenkratzer, Einkaufszentren, k\u00fcnstliche Inseln und Vergn\u00fcgungsparks - in Dubai schien nichts unm\u00f6glich bis die Weltwirtschaft ins Trudeln geriet. Jetzt sp\u00fcrt das Emirat die Krise: Die Abwanderung aus Dubai hat begonnen. T\u00e4glich verlassen etwa 1500 arbeitslos gewordene Ausl\u00e4nder das Emirat. Rund jedes zweite Bauprojekt im Land wurde auf Eis gelegt.", "type": "text"}, {"value": "Von Carsten K\u00fchntopp, ARD Kairo", "type": "text"}, {"value": "Von Carsten K\u00fchntopp, ARD-H\u00f6rfunkstudio Amman", "type": "text"}, {"value": "Am Flughafen von Dubai haben Abschleppdienste derzeit gut zu tun. Sie m\u00fcssen immer mehr Autos abschleppen, die von ihren Besitzern zur\u00fcckgelassen wurden: Ausl\u00e4ndern, die ihren Job in Dubai verloren, deswegen ihre Schulden nicht mehr abzahlen konnten und dann Hals \u00fcber Kopf flohen.", "type": "text"}, {"value": "Die M\u00f6belspeditionen machen derzeit ebenfalls gute Gesch\u00e4fte. Zahllose Angestellte aus der Baubranche werden von ihren Arbeitgebern in andere L\u00e4nder versetzt. Phil Davis von der Spedition ReloGulf in Dubai: \"In den letzten zwei bis drei Wochen stieg die Nachfrage bei uns um etwa die H\u00e4lfte. Viele aus der Baubranche gehen jetzt nach Hongkong, Malaysia oder nach Indien. Andere orientieren sich wieder in Richtung ihrer Heimatl\u00e4nder.\"", "type": "text"}, {"value": "

Jedes zweite Bauprojekt gestoppt

", "type": "headline"}, {"value": "Rund jedes zweite Bauprojekt in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde im Zuge der Weltwirtschaftskrise bereits auf Eis gelegt - Projekte, die zusammen etwa 582 Milliarden Dollar wert sind. Zu diesem Schluss kam k\u00fcrzlich das Marktforschungsinstitut Proleads.", "type": "text"}, {"value": "Dubai trifft es am h\u00e4rtesten, denn die Baubranche und der Immobilienmarkt machen zusammen fast die H\u00e4lfte des Bruttoinlandsproduktes des Emirats aus. Nur etwa jeder zehnte Einwohner in Dubai ist Staatsb\u00fcrger. Der Gro\u00dfteil der Bev\u00f6lkerung besteht aus Arbeitsmigranten - vom IT-Spezialisten aus Europa bis zum Bauarbeiter aus Indien. Ohne sie w\u00e4re die spektakul\u00e4re Entwicklung Dubais nicht m\u00f6glich gewesen.", "type": "text"}, {"value": "

T\u00e4glich gehen 1500 Menschen

", "type": "headline"}, {"value": "Doch in den letzten Wochen wurden Zehntausende entlassen. Das Gesetz ist klar: Wenn ein Ausl\u00e4nder seinen Arbeitsplatz verliert, muss er innerhalb eines Monats das Land verlassen. Beobachter sch\u00e4tzen, dass derzeit jeden Tag etwa 1500 Menschen ausreisen. Die Investmentbank UBS rechnet mit einem R\u00fcckgang der Bev\u00f6lkerung in Dubai um acht Prozent dieses Jahr.", "type": "text"}, {"value": "Die Mieten w\u00fcrden deshalb in den n\u00e4chsten beiden Jahren um knapp ein Drittel sinken. Genau deswegen liegt in der Krise auch eine Chance, sagt Immobilienmakler Ryan Mahoney von \"Better Homes\": \"Jahrelang erlebten wir, dass Leute nach Dubai gehen wollten, es aber fast schon zu teuer fanden, vor allem die B\u00fcromieten. Es gab Schlangen von Leuten, die anstanden, um in Dubai eine Firma aufmachen zu k\u00f6nnen. Vielleicht werden das genau diejenigen sein, die jetzt ihre Chance bekommen und dadurch den n\u00e4chsten Aufschwung ansto\u00dfen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Alles nicht so schlimm?

", "type": "headline"}, {"value": "Wie ernst die Lage wirklich ist, wissen die wenigsten. Die Regierung ver\u00f6ffentlicht selten verl\u00e4ssliche Zahlen. Dubais Chef\u00f6konom behauptet, auch im Januar habe es mehr Zu- als Wegz\u00fcge gegeben. Und in den riesigen Einkaufszentren wird offenbar nach wie vor Geld verdient. Graham Dreverman von der Ibn Battuta Mall: \"Im vergangenen Jahr wuchs unser Handelsverkehr um fast 25 Prozent. Dieses Jahr geht es so weiter. Allein im Januar stieg die Kundenfrequenz um 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.\"", "type": "text"}, {"value": "Krise hin oder her: Dubai ist l\u00e4ngst noch keine Geisterstadt. Noch immer sind au\u00dfergew\u00f6hnlich viele Luxuslimousinen auf den Stra\u00dfen zu sehen. Der Regionaldirektor von \"Bentley\", Chris Buxton, blickt unbesorgt nach vorne: \"Wir sehen eine gewisse Verlangsamung, aber dieser Markt ist sehr robust und kann vieles abfangen. In den Vereinigten Arabischen Emiraten war das vergangene Jahr f\u00fcr viele Firmen ein Rekordjahr - f\u00fcr uns ebenfalls. Dies ist ein Schwellenland, und allein das bedeutet, dass das Wachstum weitergehen wird.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.dubai-ts-148", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090216T0857", "otp": "meldung", "cid": "dubai-ts-148", "pti": "Dubai_Die_Flucht_der_Schuldner", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Dubai in der Krise", "firstSentence": "Wolkenkratzer, Einkaufszentren, k\u00fcnstliche Inseln und Vergn\u00fcgungsparks - in Dubai schien nichts unm\u00f6glich, bis die Weltwirtschaft ins Trudeln geriet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/dubai-ts-148.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dubai-ts-148.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dubai-ts-148.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "aareal-ts-100", "externalId": "tagesschau_1666cc1d-f7f1-4510-98cb-7ecc74e9a7cd", "title": "Aareal nimmt Bankenrettungsschirm in Anspruch", "date": "2009-02-15T16:41:05.725+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/aareal-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8F641BF41782C3363ACF825835ABB223", "content": [{"value": "Der Immobilienfinanzierer Aareal will Staatshilfe aus dem Bankenrettungspaket der Bundesregierung an Anspruch nehmen. Es w\u00fcrden sowohl eine Eigenkapitalhilfe als auch ein Garantierahmen f\u00fcr neu auszugebende Kredite beantragt, teilte das im MDAX gef\u00fchrte Institut mit.", "type": "text"}, {"value": "Der Immobilienfinanzierer Aareal hat Mittel aus dem Bankenrettungspaket der Bundesregierung beantragt. Man habe sich mit dem Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) auf die Eckpunkte eines umfassenden Ma\u00dfnahmenpaketes geeinigt, teilte das MDAX-Unternehmen mit. \"Wir nehmen den SoFFin nicht aus einer Notlage in Anspruch. Die Bank ist kerngesund und nichts deutet darauf hin, dass sich das in absehbarer Zeit \u00e4ndern k\u00f6nnte\", sagte der Vorstandsvorsitzende Wolf Schumacher. Man wolle damit eine Eisbrecherfunktion in Deutschland \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Stille Einlage und Garantien

", "type": "headline"}, {"value": "Danach wird der SoFFin der Aareal Bank eine unbefristete Stille Einlage in H\u00f6he von 525 Mio. Euro zur Verf\u00fcgung stellen, die dem Eigenkapital der Bank zugeschlagen wird. Ohne die SoFFin-Einlage betrug die Eigenkapitalquote Ende 2008 lediglich 8,0 Prozent. Die mit neun Prozent verzinste Einlage solle m\u00f6glichst rasch zur\u00fcckgef\u00fchrt werden, daf\u00fcr werden die Aktion\u00e4re f\u00fcr 2008 und 2009 keine Dividende bekommen. Zudem r\u00e4umt der SoFFin der Aareal Bank einen Garantierahmen f\u00fcr neue Kreditvergaben an Kunden mit einer maximalen Laufzeit von 36 Monaten im Gesamtvolumen von bis zu vier Milliarden Euro ein.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Bei einer Stillen Einlage tritt der Gesellschafter in der Regel nach au\u00dfen nicht in Erscheinung. Die stille Beteiligung an einer Aktiengesellschaft muss jedoch ver\u00f6ffentlicht werden. Der Gesellschafter ist am Gewinn und - sofern vertraglich ausdr\u00fccklich vereinbart - am Verlust des Unternehmens beteiligt, nicht jedoch am Verm\u00f6gen der Gesellschaft. Stille Einlagen werden dem Eigenkapital zugerechnet.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "

Bank schrieb 2008 schwarze Zahlen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Ma\u00dfnahme wird von der Bank ausdr\u00fccklich als Vorsorge dargestellt. Man habe sich mit dem SoFFin auf die Ma\u00dfnahmen geeinigt, um ein \"nachhaltig profitables Gesch\u00e4ft dauerhaft abzusichern und zugleich das sehr schwierige Marktumfeld zu \u00fcberbr\u00fccken\". Nach vorl\u00e4ufigen Zahlen hat die Aareal-Gruppe das Gesch\u00e4ftsjahr 2008 mit schwarzen Zahlen abgeschlossen. Das Vorsteuerergebnis des Konzerns habe bei 117 Millionen Euro gelegen. \"Der Vergleichswert des Vorjahres (380 Millionen Euro) war ma\u00dfgeblich von positiven Sondereffekten in H\u00f6he von 221 Millionen Euro gepr\u00e4gt.\" Im vierten Quartal verbuchte die Gruppe einen Vorsteuergewinn von 11 Millionen Euro. \"Damit hat die Aareal Bank Gruppe in allen Quartalen seit Ausbruch der Finanzmarktkrise schwarze Zahlen geschrieben\", hie\u00df es in der Pressemitteilung.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.aareal-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090215T1641", "otp": "meldung", "cid": "aareal-ts-100", "pti": "Aareal_nimmt_Bankenrettungsschirm_in_Anspruch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Immobilienfinanzierer erh\u00e4lt Stille Einlage und Garantien", "firstSentence": "Der Immobilienfinanzierer Aareal will Staatshilfe aus dem Bankenrettungspaket der Bundesregierung an Anspruch nehmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aareal-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aareal-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aareal-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "finanzminister-ts-116", "externalId": "tagesschau_f6e8f840-0869-4cef-af95-906dfb48d554", "title": "Mit allen Mitteln gegen die Krise", "date": "2009-02-14T19:03:16.764+01:00", "tags": [{"tag": "G7-Finanzminister"}, {"tag": "Wirtschaftskrise"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/finanzminister-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=36314808DC12E2AD76F43336A106C0E1", "content": [{"value": "Die Finanzminister der G7-Staaten wollen im Kampf gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise alle verf\u00fcgbaren Mittel einsetzen - fast alle. Sehr deutlich sprachen sich die Minister in Rom gegen Protektionismus aus. Auch der neue Kollege aus den USA bem\u00fchte sich, entsprechende \u00c4ngste auszur\u00e4umen.", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Troendle", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Troendle, ARD-H\u00f6rfunkstudio Rom\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die Bezeichnung Protektionismus kommt vom lateinischen Wort protectio, Schutz. Besonders in Krisenzeiten versuchen Staaten der heimischen Wirtschaft mit protektionistischen Ma\u00dfnahmen zu helfen. Sie errichten Handelshemmnisse, um ausl\u00e4ndische Anbieter auf dem Inlandsmarkt zu benachteiligen.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "In ihrer Abschlusserkl\u00e4rung bekr\u00e4ftigten die Finanzminister der G7-Staaten, man werde weiter eng zusammenarbeiten und den vollen Rahmen aller politischen M\u00f6glichkeiten ausnutzen, um die Weltwirtschaft zu st\u00e4rken. Das Papier st\u00fctzt auch die deutsche Position. In der Erkl\u00e4rung hei\u00dft es, ein offenes System f\u00fcr weltweiten Handel sei unabdingbar f\u00fcr das Wachstum in der ganzen Welt. Protektionismus setze nur eine Abw\u00e4rtsspirale in Gang.", "type": "text"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck hatte stets vor der Abschottung der M\u00e4rkte und der Errichtung von Handelsbarrieren gewarnt. Ihm zufolge hat das Thema Protektionismus beim G7-Treffen eine erhebliche Rolle gespielt, vor allem auf Betreiben Deutschlands und Japans. Diese beiden L\u00e4nder seien durch ihre Au\u00dfenwirtschaftsbeziehungen stark vom Welthandel abh\u00e4ngig. Dies sei auch der Grund, warum Deutschland von einer Rezession am meisten betroffen sei.", "type": "text"}, {"value": "

Geithner stellt weitere Ma\u00dfnahmen in Aussicht

", "type": "headline"}, {"value": "Der neue US-Finanzminister Timothy Geithner bekr\u00e4ftigte bei seinem ersten gro\u00dfen internationalen Auftritt, dass die Industriel\u00e4nder sich wegen des neuen amerikanischen Konjunkturpaketes\u00a0keine Sorgen machen m\u00fcssten: \"Wir haben die Bef\u00fcrchtungen aus der ganzen Welt geh\u00f6rt, und der Pr\u00e4sident hat schnell reagiert. Der Beschluss des Kongresses muss so umgesetzt werden, dass er unseren internationalen Verpflichtungen entspricht. Dem US-Pr\u00e4sidenten liegen offene Handelsm\u00e4rkte sehr am Herzen.\" Das Programm werde den Regeln der Welthandelsorganisation WTO entsprechen.", "type": "text"}, {"value": "Man m\u00fcsse aber anerkennen, dass noch nie eine neue Regierung so kurz nach ihrem Amtsantritt ein derart umfangreiches Programm verabschiedet habe. Geithner k\u00fcndigte au\u00dferdem weitere Schritte aus Washington an: \"In den n\u00e4chsten Tagen wird der Pr\u00e4sident einige wichtige neue Ma\u00dfnahmen gegen die Immobilienkrise verk\u00fcnden.\"", "type": "text"}, {"value": "Italiens Finanzminister und G7-Gastgeber Giulio Tremonti vertrat die Meinung, international seien neue\u00a0Spielregeln n\u00f6tig: \"Ich glaube, der fundamentale politische Punkt ist die Verpflichtung\u00a0 zu neuen Regeln und einer neuen Struktur der Wirtschaft. Wenn der Markt global ist, m\u00fcssen die gesetzlichen Vorgaben auch global sein.\"", "type": "text"}, {"value": "

G20-Gipfel Anfang April soll konkreter werden

", "type": "headline"}, {"value": "Das Finanzministertreffen in Italien galt auch als wichtige Vorbereitung auf den G20-Gipfel in London Anfang April. Dort sollen dann wesentlich konkretere Ergebnisse verabschiedet werden. Eines zeichnet sich jetzt schon ab: Bundesfinanzminister Steinbr\u00fcck nannte als Beispiel wesentlich sch\u00e4rfere Kontrollmechanismen f\u00fcr die Finanzm\u00e4rkte. Dies werde auch von der neuen US-Regierung unterst\u00fctzt. Auch diese verfolge das Grundprinzip, \"dass kein Finanzmarktakteur, kein Finanzmarktprodukt und kein einzelner Finanzmarkt au\u00dferhalb einer Regulierung liegen soll.\" Das gelte insbesondere auch f\u00fcr die umstrittenen hochspekulativen Hedgefonds.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.finanzminister-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090214T1903", "otp": "meldung", "cid": "finanzminister-ts-116", "pti": "G7-Treffen_in_Rom_Mit_allen_Mitteln_gegen_die_Krise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "G7-Finanzministertreffen in Rom", "firstSentence": "Die Finanzminister der G7-Staaten wollen im Kampf gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise alle verf\u00fcgbaren Mittel einsetzen - fast alle.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzminister-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzminister-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzminister-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "uskonjunkturpaket-ts-104", "externalId": "tagesschau_e0f689fa-eb18-4a77-b490-9ade938df8d8", "title": "Viel Geld, nicht nur f\u00fcr \"Made in USA\"", "date": "2009-02-14T16:51:47.294+01:00", "teaserImage": {"title": "Der US-Kongress lehnte das Hilfspaket vorerst ab.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/uskonjunkturpaket-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=54689CD2C3DEC5B70D92A0AD5674B6A6", "content": [{"value": "Fast 790 Milliarden Dollar hat der US-Kongress bereitgestellt, um die Konjunktur anzukurbeln. Das meiste davon ist f\u00fcr Bauma\u00dfnahmen vorgesehen. Urspr\u00fcnglich sollten daf\u00fcr nur US-Materialien verwendet werden d\u00fcrfen. Nach Protesten der EU wurde die \"Made in USA\"-Vorgabe abgeschw\u00e4cht.", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, BR-H\u00f6rfunkstudio Washington ", "type": "text"}, {"value": "Es ist das gr\u00f6\u00dfte Konjunkturpaket, das je von einem Parlament verabschiedet worden ist. Das Programm hat einen Umfang von knapp 790 Milliarden Dollar. Barack Obama bezeichnete es in seiner w\u00f6chentlichen Radioansprache als einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur wirtschaftlichen Erholung.", "type": "text"}, {"value": "Wie erfolgreich die Ma\u00dfnahmen sein werden, dazu konnte aber auch der Pr\u00e4sident nichts sagen. Niemand habe mit der Bek\u00e4mpfung der gr\u00f6\u00dften Wirtschaftskrise seit \u00fcber 70 Jahren Erfahrung, hei\u00dft es fast entschuldigend aus Kreisen von Finanzminister Timothy Geithner.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-14T14:06:43.437+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Chronologie des US-Konjunkturprogramms", "title": "Das gr\u00f6\u00dfte Konjunkturpaket der Geschichte"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Teuerster Fehler des Kongresses\"

", "type": "headline"}, {"value": "Kritisiert wurde das Programm vor allem von republikanischen Politikern. Sie bezeichneten das Gesetz als teuersten Fehler, den der Kongress je begangen h\u00e4tte. F\u00fcr Pr\u00e4sident Obama hat das von ihm so vehement geforderte Konjunkturpaket ohnehin einen Fehler: Es ist ihm nicht gelungen, f\u00fcr das Gesetz eine breite Mehrheit \u00fcber die Parteigrenzen hinweg zu bekommen. Im Repr\u00e4sentantenhaus stimmten am Ende alle republikanischen Abgeordneten gegen die Vorlage, im hundertk\u00f6pfigen Senat votierten gerade einmal drei republikanische Kongressmitglieder mit ihren demokratischen Kollegen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Kongress ist die Legislative der Vereinigten Staaten, also die gesetzgebende Gewalt. Er setzt sich aus dem Repr\u00e4sentantenhaus und dem Senat zusammen. Im Repr\u00e4sentantenhaus sitzen derzeit 435 direkt gew\u00e4hlte Abgeordnete, ihre Zahl pro Bundesstaat richtet sich nach der Bev\u00f6lkerungszahl. In den Senat entsendet jeder Bundesstaat - unabh\u00e4ngig von seiner Gr\u00f6\u00dfe - zwei direkt gew\u00e4hlte Senatoren. Der Kongress hat seinen Sitz im Kapitol in Washington.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "Die US-Regierung hofft jetzt, dass mit dem Konjunkturpaket Millionen von Arbeitspl\u00e4tzen gerettet und neu geschaffen werden k\u00f6nnen. 507 Milliarden Dollar sind f\u00fcr staatliche Investitionen vorgesehen, mit 282 Millarden sollen Steuererleichterungen f\u00fcr den Mittelstand finanziert werden. Das meiste Geld geht in die Bereiche Transport, Energie und Technologie. Aber auch f\u00fcr die Renovierung von Schulen sind \u00fcber 50 Milliarden Dollar vorgesehen.", "type": "text"}, {"value": "

Weniger Protektionismus als bef\u00fcrchtet

", "type": "headline"}, {"value": "Interessant ist aus internationaler Sicht, dass in der gestern vom Kongress beschlossenen Gesetzesfassung die umstrittene Passage \"Buy American\" (\"Kauft amerikanische Produkte\") abgeschw\u00e4cht worden war. Urspr\u00fcnglich war vorgesehen, dass bei \u00f6ffentlich gef\u00f6rderten Bau- und Modernisierungsarbeiten ausschlie\u00dflich Materialien \"Made in USA\" eingesetzt werden d\u00fcrften. Gegen solche protektionistischen Absichten gab es Proteste von Seiten der EU, Japans und Kanadas. Die Warnungen wurden ganz offensichtlich in Washington geh\u00f6rt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.uskonjunkturpaket-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090214T1651", "otp": "meldung", "cid": "uskonjunkturpaket-ts-104", "pti": "US-Konjunktur_Weniger_Protektionismus_als_befuerchtet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Konjunkturpaket ist beschlossene Sache", "firstSentence": "Fast 790 Milliarden Dollar hat der US-Kongress bereitgestellt, um die Konjunktur anzukurbeln.", "images": [{"title": "Der US-Kongress lehnte das Hilfspaket vorerst ab.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronologieuskonjunkturpaket-ts-100", "externalId": "tagesschau_48ed318c-7331-46ed-86a9-cfb4c82dfa2a", "title": "Das gr\u00f6\u00dfte Konjunkturpaket der Geschichte", "date": "2009-02-14T14:06:43.437+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronologieuskonjunkturpaket-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=E03666A00620F125FBEECF06268DF560", "content": [{"value": "Der US-Kongress hat das rund 790 Milliarden US-Dollar (614 Milliarden Euro) schwere Ma\u00dfnahmenpaket zur Ankurbelung der Konjunktur verabschiedet. Es ist das gr\u00f6\u00dfte Konjunkturpaket der Geschichte. Ihm ging ein z\u00e4hes Ringen voraus.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der US-Kongress hat dem Konjunkturpaket von Pr\u00e4sident Obama zugestimmt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "19. Dezember 2008: Amerikanische Medien berichten, der k\u00fcnftige Pr\u00e4sident Barack Obama plane ein Konjunkturpaket im Umfang von bis zu 850 Milliarden US-Dollar.", "type": "text"}, {"value": "3. Januar 2009: Unmittelbar nach R\u00fcckkehr aus seinem Urlaub auf Hawaii schl\u00e4gt Obama in einer Radio-Ansprache ein riesiges Konjunkturpaket vor. Es soll Berichten zufolge 775 Milliarden US-Dollar umfassen.", "type": "text"}, {"value": "4. Januar: Mitglieder von Senat und Repr\u00e4sentantenhaus melden erste Bedenken wegen der hohen Summe an.", "type": "text"}, {"value": "15. Januar: Die Demokraten im US-Kongress stellen einen Gesetzentwurf vor, der ein Konjunkturpaket im Umfang von 825 Milliarden US-Dollar vorsieht.", "type": "text"}, {"value": "16. Januar: Der US-Kongress gibt nach z\u00e4hem Ringen die zweite H\u00e4lfte des noch unter George W. Bush beschlossenen ersten Konjunkturprogrammes f\u00fcr die Finanzbranche frei. Bushs Gesamtpaket hatte 700 Milliarden US-Dollar umfasst.", "type": "text"}, {"value": "23. Januar: Obama muss einr\u00e4umen, dass es zwischen Regierung und Kongress weiterhin Differenzen \u00fcber die Verabschiedung des geplanten zus\u00e4tzlichen 850-Milliarden-Dollar-Paketes gibt. Vor allem die oppositionellen Republikaner wollen die hohe Summe nicht akzeptieren.", "type": "text"}, {"value": "29. Januar: Der Gesetzentwurf \u00fcber ein Paket im Umfang von 819 Milliarden Dollar wird im Repr\u00e4sentantenhaus gebilligt - ohne eine einzige Stimme der Republikaner. Eine Mehrheit im Senat zeichnet sich aber wegen der knapperen Verh\u00e4ltnisse dort und der harten Haltung der Opposition nicht ab.", "type": "text"}, {"value": "2. Februar: Obama signalisiert im Streit mit den Republikanern um das Konjunkturpaket erstmals Kompromissbereitschaft. \"Gute Ideen\" der Opposition sollen in der Gesetzgebung ber\u00fccksichtigt werden.", "type": "text"}, {"value": "6. Februar: Die Demokraten im US-Senat wollen das Konjunkturpaket sogar auf 900 Milliarden Euro ausweiten. Ein z\u00e4hes Ringen beginnt.", "type": "text"}, {"value": "7. Februar: Die Demokraten im US-Senat einigen sich mit einigen Republikanern auf eine Kompromissl\u00f6sung, die einen Umfang von rund 780 Milliarden Dollar hat. Eine Mehrheit bahnt sich an.", "type": "text"}, {"value": "13. Februar: Mit der geringsten vorstellbaren Mehrheit passiert der Gesetzentwurf mit einem Volumen von knapp 790 Milliarden Dollar den US-Senat. Drei Senatoren der Republikaner stimmten f\u00fcr den Entwurf und schlossen sich den 57 Demokraten an.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologieuskonjunkturpaket-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090214T1406", "otp": "meldung", "cid": "chronologieuskonjunkturpaket-ts-100", "pti": "Chronologie_des_US-Konjunkturpakets", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Chronologie des US-Konjunkturprogramms", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologieuskonjunkturpaket-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologieuskonjunkturpaket-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologieuskonjunkturpaket-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "protektionismus-ts-102", "externalId": "tagesschau_5d5195f4-1363-478b-81a2-bda4fe69c2cf", "title": "Der Protektionismus-Reflex", "date": "2009-02-14T11:05:09.264+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/protektionismus-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=38246A3BC993D9ADDF00777DF6456F98", "content": [{"value": "Die Finanzminister und Notenbankchefs der sieben f\u00fchrenden Industriel\u00e4nder (G7) suchen in Rom nach Wegen aus der Finanzkrise. Verst\u00e4ndigt haben sie sich bereits darauf, dass alle Mittel recht sind - mit Ausnahme eines verbreiteten Reflexes: Dem Einsatz protektionistischer Ma\u00dfnahmen. Aber was bedeutet das?", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Troendle", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Troendle, ARD-H\u00f6rfunkstudio Rom", "type": "text"}, {"value": "Immer dann, wenn die Wirtschaftslage schlechter wird, errichten viele L\u00e4nder Handelsbarrieren. Damit wollen sie den eigenen, nationalen Industrien helfen. Das vom Lateinischen protectio (Schutz) abstammende Wort Protektionismus ist die Bezeichnung f\u00fcr alle Schritte eines Staates, die die Wirtschaft vor der Konkurrenz im Ausland sch\u00fctzen sollen. Das k\u00f6nnen Z\u00f6lle oder Steuern sein. Auf diese Weise sollen bestimmte Branchen gesch\u00fctzt werden oder Arbeitspl\u00e4tze im Inland geschaffen werden. Die Folgen k\u00f6nnen aber auch wesentlich h\u00f6here Preise sein, Wenn zum Beispiel das Regal aus dem schwedischen M\u00f6belhaus oder die japanische Stereoanlage pl\u00f6tzlich 30 Prozent mehr kosten.", "type": "text"}, {"value": "

Exportl\u00e4nder auf offene M\u00e4rkte angewiesen

", "type": "headline"}, {"value": "Beim G7-Treffen in Rom soll nach Vorstellungen von Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck Protektionismus ein zentrales Thema sein. Deutschland ist als Exportland auf offene M\u00e4rkte angewiesen. Wegen der Wirtschaftskrise gibt es aber immer mehr L\u00e4nder, die protektionistisch handeln. So war im US-Konjunkturpaket zun\u00e4chst eine \"Buy-American\"-Klausel enthalten, also eine Bevorzugung amerikanischer Produkte. Frankreich steht in der Kritik, weil die neuen Milliardenhilfen f\u00fcr die Autobauer an Auflagen gekn\u00fcpft sind, Arbeitspl\u00e4tze im Inland zu erhalten.", "type": "text"}, {"value": "Viele Wirtschafts- und Finanzexperten meinen, dass weltweiter Protektionismus die Krise nur weiter versch\u00e4rft. Als eine der Ursachen f\u00fcr die Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts nach dem gro\u00dfen B\u00f6rsencrash wird Protektionismus angesehen. Denn der schw\u00e4cht eine Volkswirtschaft zumeist, unter anderem weil die Preise steigen.", "type": "text"}, {"value": "

Den Schaden hat, wer Schranken errichtet

", "type": "headline"}, {"value": "Der \u00d6konom Mill sagte im 19. Jahrhundert: Handelsschranken schaden vor allem den L\u00e4ndern, die sie aufbauen. Abgesehen davon k\u00f6nnen sie auch gef\u00e4hrliche Nebenwirkungen haben. Nach Kritik am US-Hilfspaket hat US-Pr\u00e4sident Barack Obama vor zehn Tagen gesagt, dass er Protektionismus f\u00fcr einen Fehler h\u00e4lt. Denn der k\u00f6nnte auch eine potenzielle Quelle f\u00fcr Handelskriege sein. In der Geschichte sind derartige Auseinandersetzungen schon \u00f6fter eskaliert.", "type": "text"}, {"value": "Im Prinzip soll Protektionismus also den Wohlstand eines Landes erh\u00f6hen - und zwar zu Lasten anderer Staaten. Diejenigen, die sich benachteiligt f\u00fchlen, verabschieden meistens Gegenma\u00dfnahmen. Deshalb ist es sinnvoll, dass die gro\u00dfen Volkswirtschaften sich einigen, auf derartige Schritte zu verzichten.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "sophoraId": "soffin-ts-118", "externalId": "tagesschau_e2987022-bcbe-41c2-96d4-fe9f3c881594", "topline": "So arbeitet der SoFFin", "title": "Die Retter der Banken", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/soffin-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/soffin-ts-118.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.protektionismus-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090214T1105", "otp": "meldung", "cid": "protektionismus-ts-102", "pti": "G7-Treffen_Der_Protektionismus-Reflex", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "G7 suchen Wege aus der Finanzkrise", "firstSentence": "Die Finanzminister und Notenbankchefs der sieben f\u00fchrenden Industriel\u00e4nder (G7) suchen in Rom Wege aus der Finanzkrise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/protektionismus-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/protektionismus-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/protektionismus-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "piraten-ts-134", "externalId": "tagesschau_28d7dfc0-ea99-4d9e-ae0d-25a9879b9952", "title": "Wie eine deutsche Fregatte Piraten und Beweise sucht", "date": "2009-02-14T09:49:45.362+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/piraten-ts-134.json?view=hasChanged&lastKnown=DF22A9AF542040BA77EB891D687EF2C4", "content": [{"value": "Piraten\u00fcberf\u00e4lle auf Handelsschiffe - ein gro\u00dfes Problem am Horn von Afrika. Im Rahmen der EU-Milit\u00e4raktion \"Atalanta\" kreuzt auch die Fregatte \"Rheinland-Pfalz\" im Golf von Aden.", "type": "text"}, {"value": "Von Christian Thiels, ARD-Hauptstadtstudio, zzt. im Golf von Aden", "type": "text"}, {"value": "Nein, leicht ist die Aufgabe von Uwe Althaus nicht. Er ist so etwas wie das rechtsstaatliche Gewissen auf der \"Rheinland-Pfalz\". Der Mann in der Tropentarnuniform hat ein sonnengebr\u00e4untes Gesicht, die Haare werden langsam d\u00fcnner und mit dem Dienstgrad eines Fregattenkapit\u00e4ns sieht er gar nicht aus, wie man sich so landl\u00e4ufig einen Staatsanwalt vorstellt. Doch im Grunde nimmt er genau diese Aufgabe wahr. Er muss den Kapit\u00e4n der deutschen Fregatte \"Rheinland-Pfalz\" beraten, wenn es um die Festnahme von vermeintlichen Piraten geht. Und dabei muss Althaus vor allem Indizien bewerten.", "type": "text"}, {"value": "

Sieben Handelsschiffe derzeit in Piratenhand

", "type": "headline"}, {"value": "\"Eine Leiter auf dem Vorderdeck eines jener kleinen Boote, die durch den Golf von Aden schippern, kann so ein Indiz sein\", erkl\u00e4rt der Jurist. Die Bordw\u00e4nde sind hoch bei Handelsschiffen und Piraten nutzen zum Entern immer wieder auch Aluleitern, wie sie in auch in jedem deutschen Baumarkt zu bekommen sind. Ein Beweis ist die Leiter nat\u00fcrlich nicht. Auch Waffen auf einem Boot m\u00fcssen kein Hinweis auf Piraterie sein - schlie\u00dflich wollen sich auch Fischer in der Region vor \u00dcberf\u00e4llen sch\u00fctzen.", "type": "text"}, {"value": "Und genauso m\u00fcssen Fische auf einem Boot kein untr\u00fcglicher Hinweis auf einen harmlosen Seefahrer sein. \"Fische kann sich jeder f\u00fcr den Fall des Falles als Tarnung aufs Deck legen\", sagt Elmar B., der Erste Schiffseinsatzoffizier der \"Rheinland-Pfalz\". Seinen vollen Namen darf er nicht nennen, er leitet die Operationszentrale, das Gehirn des Schiffes. Dort laufen alle Informationen zusammen. Sieben Handelsschiffe befinden sich derzeit in den H\u00e4nden von Seer\u00e4ubern. Deren Taktik, erkl\u00e4rt Elmar B., werde immer ausgefeilter: \"Die kapern das Schiff, fahren es an einen ausgemachten Treffpunkt, wo es dann von einer anderen und deutlich umfangreicheren Crew \u00fcbernommen wird und weiter geht\u2019s dann nach Somalia.\"", "type": "text"}, {"value": "

Das Einsatzgebiet: neun mal so gro\u00df wie Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "In einem Gebiet, das neun mal so gro\u00df ist wie Deutschland, ist es auch Gl\u00fcckssache, Seer\u00e4uber zu erwischen. Selbst wenn die Soldaten der europ\u00e4ischen Anti-Piraterie-Mission \"Atalanta\" tats\u00e4chlich einen Verd\u00e4chtigen aufgreifen, m\u00fcssen die Beweise eindeutig sein, sagt Althaus: \"Wir k\u00f6nnen nicht den Rechtsstaat aufgeben, um ein Zeichen zu setzen, nach dem Motto: jetzt hauen wir mal dazwischen und nehmen einfach mal jemanden fest - auch ohne Beweise.\"", "type": "text"}, {"value": "Das war an Weihnachten, als Althaus noch auf der Fregatte \"Karlsruhe\" Dienst tat, v\u00f6llig anders. Eigentlich war alles eindeutig - ein Notruf eines Handelsschiffes, der Helikopter der \"Karlsruhe\" startete und erwischte das Boot mit den Angreifern. Eine Stunde lang hielt der Bordsch\u00fctze des Hubschraubers die Verd\u00e4chtigen mit seinem 12,7-Millimeter-Maschinengewehr in Schach - bis die Fregatte vor Ort war. Doch dann musste Kapit\u00e4n Hans-Joachim Kuhfahl die Seer\u00e4uber laufen lassen - trotz erdr\u00fcckender Beweise. In Berlin wollten sie nicht, dass Kuhfahl die Piraten dauerhaft festh\u00e4lt. Es sei kein deutsches Interesse betroffen gewesen, so die offizielle Begr\u00fcndung. \"Die Soldaten auf unserem Schiff waren nat\u00fcrlich entt\u00e4uscht\", erz\u00e4hlt Althaus.", "type": "text"}, {"value": "

Im Zweifel: laufen lassen\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Sein jetziger Kapit\u00e4n auf der \"Rheinland-Pfalz\", Markus Rehbein, hat eine solche Situation noch vor sich. Rehbein ist ein knorriger Kerl, jemand, der seine Mission sehr ernst nimmt. Die juristische Lage hat sich auch f\u00fcr ihn seit Dezember nicht ge\u00e4ndert. Im Zweifel muss auch Rehbein mutma\u00dfliche Piraten wieder laufen lassen. Ein Offizier an Bord der Fregatte bringt die Lage seines Kapit\u00e4ns auf den Punkt: \"Deshalb muss sich der doch sehr genau \u00fcberlegen, ob er \u00fcberhaupt jemanden festnimmt\". Rehbein selbst sagt, dass man das im Zweifel seinen Leuten dann eben \"gut erkl\u00e4ren\" m\u00fcsse, aber gl\u00fccklich wirkt er dabei auch nicht wirklich.", "type": "text"}, {"value": "Zuspruch bekommt der Kapit\u00e4n der \"Rheinland-Pfalz\" an diesem Tag vom Generalinspekteur der Bundeswehr. Wolfgang Schneiderhan ist zu Besuch auf der Fregatte \"Rheinland-Pfalz\", l\u00e4sst sich lange informieren und spricht mit der Besatzung. Der h\u00f6chste Soldat der Bundeswehr lobt die \"ehrlichen Worte\" des Kommandanten und er meint damit wohl, dass Rehbein ihm das Herz ausgesch\u00fcttet hat. Schneiderhan wei\u00df, dass der Kapit\u00e4n vor einer schwierigen Aufgabe steht, dass er Piraten wom\u00f6glich wieder laufen lassen muss. Und er kann wenig ermutigendes dazu sagen: \"Diese Entscheidungen kann ich ihnen auch nicht abnehmen.\"\u00a0", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Marinesoldaten der Fregatte \"Rheinland-Pfalz verfolgen am 03.03.2009 im Golf von Aden ein Boot mit Piraten. Der Kampf gegen Piraten vor der K\u00fcste Somalias ist der erste Milit\u00e4reinsatz der EU-Marine.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Piraten vor Somalia", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/070a9cc9-6398-44f3-8032-683f50b81771/AAABlg-aREY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/070a9cc9-6398-44f3-8032-683f50b81771/AAABlg-aREY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/070a9cc9-6398-44f3-8032-683f50b81771/AAABlg-aREY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/070a9cc9-6398-44f3-8032-683f50b81771/AAABlg-aREY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/070a9cc9-6398-44f3-8032-683f50b81771/AAABlg-aREY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/070a9cc9-6398-44f3-8032-683f50b81771/AAABlg-aREY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/070a9cc9-6398-44f3-8032-683f50b81771/AAABlg-aREY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/070a9cc9-6398-44f3-8032-683f50b81771/AAABlg-aREY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2008-12-03T11:07:33.999+01:00", "sophoraId": "interviewpiratennoell-ts-100", "externalId": "tagesschau_4245df32-689f-486b-8b67-f5f1e747cd10", "topline": "Interview: Reeder fordern Milit\u00e4rschutz", "title": "\"Flaggenfrage stellt sich hier nicht\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/interviewpiratennoell-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/interviewpiratennoell-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2008-12-08T21:07:33.069+01:00", "sophoraId": "piraten-ts-122", "externalId": "tagesschau_ecb05c5e-3cb3-4125-82f2-4355efd45c5a", "topline": "Milit\u00e4rmission vor Somalia beschlossen", "title": "Die EU geht auf Piratenjagd", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/piraten-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-122.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.piraten-ts-134", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090214T0949", "otp": "meldung", "cid": "piraten-ts-134", "pti": "Reportage_Unterwegs_mit_den_Piratenjaegern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Die Jagd nach der Wahrheit", "firstSentence": "Piraten\u00fcberf\u00e4lle auf Handelsschiffe - ein gro\u00dfes Problem am Horn von Afrika.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/piraten-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-134.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-134.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "uskonjunkturpaket-ts-106", "externalId": "tagesschau_3a634939-d72a-4d36-92da-27688e23a365", "title": "Ein denkbar knapper Sieg f\u00fcr Obama", "date": "2009-02-14T05:52:50.445+01:00", "teaserImage": {"title": "Der US-Kongress lehnte das Hilfspaket vorerst ab.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "US-Konjunktur"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/uskonjunkturpaket-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=4F7B7AF89AFBD819BA6C55A20D09E7A2", "content": [{"value": "Der US-Kongress hat das gr\u00f6\u00dfte staatliche Konjunkturpaket in der Geschichte des Landes verabschiedet. Nach dem Repr\u00e4sentantenhaus stimmte in der Nacht auch der Senat f\u00fcr das fast 790 Milliarden Dollar schwere Konjunkturpaket der Obama-Regierung. Die Entscheidung fiel allerdings denkbar knapp aus.", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, BR-H\u00f6rfunkstudio Washington ", "type": "text"}, {"value": "Die gesamte Familie Obama war schon l\u00e4ngst in ihrer Heimatstadt Chigago zum Wochenendurlaub eingetroffen, als dem Pr\u00e4sidenten sp\u00e4t in der Nacht die erl\u00f6sende Nachricht \u00fcbermittelt wurde: Das Konjunkturprogramm hatte im Kongress auch die letzte H\u00fcrde genommen - die Best\u00e4tigung durch den Senat. Sie zog sich allerdings \u00fcber Stunden hin.", "type": "text"}, {"value": "Der Grund: Die Demokraten ben\u00f6tigten f\u00fcr den Antrag auf \"Schluss der Debatte\" 60 Stimmen. Doch obwohl drei republikanische Senatoren mit der\u00a0demokratischen Fraktion votierten, fehlte am Ende eine Stimme. Es musste extra der Senator aus Ohio, Sherrod Brown, eingeflogen werden, der wegen eines familieren Todesfalles nicht p\u00fcnktlich zur Abstimmung im Kongress sein konnte. Am Ende aber passierte das Gesetz auch den Senat. Zuvor hatte bereits das Repr\u00e4sentantenhaus mit einer deutlichen Mehrheit von 246 zu 183 Stimmen das Gesetz verabschiedet.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Letzte H\u00fcrde f\u00fcr das US-Konjunkturpaket war der Senat.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"date": "2009-02-14T14:06:43.437+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Chronologie des US-Konjunkturprogramms", "title": "Das gr\u00f6\u00dfte Konjunkturpaket der Geschichte"}, "type": "box"}, {"value": "

Harte \u00dcberzeugungsarbeit

", "type": "headline"}, {"value": "Noch w\u00e4hrend des zur\u00fcckliegenden Tages hatte Pr\u00e4sident Barack Obama alles versucht, um die Abgeordneten und Senatoren von der Dringlichkeit des Gesetzes zu \u00fcberzeugen: \"Das Hauptziel des Konjunkturprogramms ist es, Arbeitspl\u00e4tze zu schaffen. Nicht nur irgendwelche Jobs, sondern Jobs, die auch dem Land etwas bringen - indem zum Beispiel unsere Infrastruktur instand gesetzt sowie unsere Schulen und Krankenh\u00e4user modernisiert werden.\"", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Kongress ist die Legislative der Vereinigten Staaten, also die gesetzgebende Gewalt. Er setzt sich aus dem Repr\u00e4sentantenhaus und dem Senat zusammen. Im Repr\u00e4sentantenhaus sitzen derzeit 435 direkt gew\u00e4hlte Abgeordnete, ihre Zahl pro Bundesstaat richtet sich nach der Bev\u00f6lkerungszahl. In den Senat entsendet jeder Bundesstaat - unabh\u00e4ngig von seiner Gr\u00f6\u00dfe - zwei direkt gew\u00e4hlte Senatoren. Der Kongress hat seinen Sitz im Kapitol in Washington.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "

Debatten bis zum Schluss

", "type": "headline"}, {"value": "Vor den Abstimmungen kam es in den beiden H\u00e4usern des Kongresses zu erbitterten Debatten. John Boehner, der Minderheitenf\u00fchrer der Republikaner im Repr\u00e4sentantenhaus, geriet in Rage, weil f\u00fcr die Abgeordneten und Senatoren nicht gen\u00fcgend Zeit blieb, das 1100 Seiten starke Gesetz zu lesen: \"Was ist eigentlich aus dem Versprechen geworden, dass wir 48 Stunden Zeit h\u00e4tten, den amerikanischen B\u00fcrgern zu sagen, was in diesem Gesetz steht. Nein, diese Zeit hatten wir nicht.\" Und dann nahm Boehner den riesigen Papierstapel mit dem Gesetz und warf ihn voller Missachtung auf den Boden des ehrw\u00fcrdigen Kongresses.", "type": "text"}, {"value": "Staney Hoyer, der Mehrheitsf\u00fchrer der Demokraten, lie\u00df sich davon nicht provozieren. Ruhig und sachlich erinnerte er daran, welche gro\u00dfen Hoffnungen man mit diesem Konjunkturprogramm verbinde: \"Ich hoffe, dass jeder Abgeordnete hier im Plenum - egal welcher Partei er angeh\u00f6ren mag und welcher ideologischen \u00dcberzeugung er ist - daf\u00fcr betet, dass dieses Gesetz einschlagen wird. Nicht aus Gr\u00fcnden der Parteipolitik, sondern weil wir damit dreieinhalb Millionen Arbeitspl\u00e4tze schaffen k\u00f6nnen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Alter Streit wieder aufgebrochen

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr Obama ist die Verabschiedung des Konjunkturprogramms ein wichtiger Sieg, auch wenn ein fader Nachgeschmack bleibt: Denn der Pr\u00e4sident hoffte, f\u00fcr dieses Gesetz eine breite Mehrheit zu bekommen, \u00fcber die Parteigrenzen hinweg. Anstelle dessen brach im Kongress der alte unvers\u00f6hnliche Streit zwischen Republikanern und Demokraten wieder auf. W\u00e4hrend einige demokratische Kongressmitglieder das Gesetz als \"historisch\" bezeichneten, meinten republikanische Volksvertreter, dieses Konjunturprogramm sei der teuerste Fehler, den der Kongress je begangen habe.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.uskonjunkturpaket-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090214T0534", "otp": "meldung", "cid": "uskonjunkturpaket-ts-106", "pti": "US-Konjunkturpaket_ist_beschlossene_Sache", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Konjunkturpaket ist beschlossene Sache", "firstSentence": "Der US-Kongress hat das gr\u00f6\u00dfte staatliche Konjunkturpaket in der Geschichte des Landes verabschiedet.", "images": [{"title": "Der US-Kongress lehnte das Hilfspaket vorerst ab.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hyporealestate-ts-114", "externalId": "tagesschau_4529585f-8934-4329-8555-23d44ff6cf9a", "title": "Wird das \"gro\u00dfe schwarze Loch\" verstaatlicht?", "date": "2009-02-13T20:18:59.250+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hyporealestate-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=182960BA983120FA9FB7718354B57EA8", "content": [{"value": "Die Bundesregierung bereitet die m\u00f6gliche Verstaatlichung der Hypo Real Estate vor. Laut Regierungssprecher einigte sich die Koalition bereits auf viele Details der notwendigen \u00c4nderung des Bankenrettungsfonds. Am Mittwoch soll das Kabinett die Basis f\u00fcr eine \u00dcbernahme schaffen.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung will am kommenden Mittwoch \u00fcber die Zukunft der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) entscheiden. Das Kabinett soll dabei \u00c4nderungen des Bankenrettungsfonds SoFFin auf den Weg bringen und die Voraussetzungen f\u00fcr einen Einstieg des Staates bei der HRE schaffen. Daf\u00fcr ist der Entwurf eines Rettungs\u00fcbernahmegesetzes geplant. Laut Regierungssprecher Ulrich Wilhelm einigte sich die Bundesregierung mit den Koalitionsfraktionen von Union und SPD bereits in vielen Einzelfragen. Weitere Gespr\u00e4che \u00fcber die strittigen Punkte folgen am Montag.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-04T12:34:59.078+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Regierung debattiert \u00fcber Hypo Real Estate", "text": "Die Regierung versucht, eine gemeinsame Linie zur Hypo Real Estate finden - bislang ohne Ergebnis.", "title": "\"Die HRE geh\u00f6rt verstaatlicht!\""}, "type": "box"}, {"value": "

Verstaatlichung weiter umstritten

", "type": "headline"}, {"value": "Der Streit dreht sich vor allem um Details einer m\u00f6glichen Verstaatlichung der Hypo Real Estate. Um deren Aus zu verhindern, wurden inzwischen B\u00fcrgschaften und Kredite \u00fcber 102 Milliarden Euro bereitgestellt. Wenn der Staat den angeschlagenen Immobilienfinanzierer \u00fcbernehmen will, m\u00fcsste der Bund zun\u00e4chst die Gesetze \u00e4ndern. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck sagte mit Blick auf die HRE, er werde nicht zulassen, dass weiter \u00f6ffentliches Geld \"in ein gro\u00dfes schwarzes Loch riesigen Ausma\u00dfes\" flie\u00dfe, ohne dass der Staat Einfluss auf die Restrukturierung der Institute nehmen k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"value": "Im Falle einer Verstaatlichung stellt sich die Frage nach dem Umgang mit den bisherigen Anteilseignern. Falls sich der Bund mit ihnen nicht einigt, k\u00e4me eine Enteignung der Aktion\u00e4re in Betracht. Diese M\u00f6glichkeit bezeichnete Wilhelm als \"Ultima Ratio\". Schon das Grundgesetz gebiete es, die Enteignung nur als allerletzte M\u00f6glichkeit in Betracht zu ziehen. Er lie\u00df offen, ob diese Option Teil des Gesetzentwurfs der Bundesregierung sein wird. Zu den Problemen z\u00e4hlt dabei die Frage, welche Schritte einem Enteignungsverfahren vorausgehen m\u00fcssten. Offenbar herrscht inzwischen Einigkeit, dass auf jeden Fall eine au\u00dferordentliche Hauptversammlung einberufen werden m\u00fcsste.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "

HRE-Gro\u00dfaktion\u00e4r stellt keine Preisforderung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Debatte \u00fcber eine Enteignung betrifft vor allem den derzeitigen HRE-Gro\u00dfaktion\u00e4r J.C. Flowers. Ein erstes Treffen mit ihm f\u00fchrte dem Bundesfinanzministerium zufolge zu keinem Ergebnis. Laut eigenen Angaben verlangte Flowers bei den Verhandlungen keinen bestimmten Preis f\u00fcr sein Paket von 24 Prozent der HRE-Aktien. \"Es gab \u00fcberhaupt keine Diskussion \u00fcber einen Preis, falls wir unsere Aktien verkaufen sollten\", sagte ein Flowers-Sprecher.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Investor hatte HRE-Aktien urspr\u00fcnglich zu einem Kurs von 22,50 Euro gekauft. Inzwischen sind sie aber nur noch etwa 1,25 Euro pro St\u00fcck wert. Bei einer Enteignung erhielte Flowers nur wenig mehr. Offenbar will er deshalb seine Anteile behalten, um vom erwarteten Kursanstieg nach einem m\u00f6glichen Einstieg des Staates zu profitieren.", "type": "text"}, {"value": "

Depfa First Albany Securities wird verkauft

", "type": "headline"}, {"value": "Die HRE teilte unterdessen mit, dass sie einen Teil ihres Tochterunternehmens Depfa verkauft: die Depfa First Albany Securities. Der Spezialist f\u00fcr steuerbeg\u00fcnstigte US-Kommunalanleihen, der mit 81 Mitarbeitern zehn B\u00fcros in den USA unterh\u00e4lt, soll laut Hypo Real Estate durch die New Yorker Investmentbank Jefferies & Company \u00fcbernommen werden. Die Depfa war im vergangenen Herbst in gro\u00dfe finanzielle Schwierigkeiten geraten und hatte die massiven HRE-Probleme ausgel\u00f6st.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-02T12:48:49.677+01:00", "sophoraId": "bankenkrise-ts-116", "externalId": "tagesschau_e71961da-1c97-46b8-ad97-46b0d6d3bba1", "topline": "Debatte \u00fcber Zukunft der Hypo Real Estate", "title": "Letzter Ausweg Verstaatlichung?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenkrise-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-01-29T18:26:19.911+01:00", "sophoraId": "hyporealestate-ts-112", "externalId": "tagesschau_4d241f3f-0525-4685-b638-81e13e178180", "topline": "Hypo Real Estate vor ungewisser Zukunft", "title": "Ohne den Bund geht es nicht", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hyporealestate-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hyporealestate-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090213T2018", "otp": "meldung", "cid": "hyporealestate-ts-114", "pti": "Regierung_bereitet_moegliche_HRE-Verstaatlichung_vor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kabinettsbeschluss zu HRE f\u00fcr Mittwoch geplant", "firstSentence": "Die Bundesregierung bereitet die m\u00f6gliche Verstaatlichung der Hypo Real Estate vor.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hyporealestate-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "soffin-ts-118", "externalId": "tagesschau_e2987022-bcbe-41c2-96d4-fe9f3c881594", "title": "Die Retter der Banken", "date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "tags": [{"tag": "SoFFin"}, {"tag": "Bankenrettungsfonds"}, {"tag": "Finanzmarktkrise"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/soffin-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=C529C7FB6BF4AE2F2B5867CC163AA7AA", "content": [{"value": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren. F\u00fcr 480 Milliarden Euro kann er B\u00fcrgschaften \u00fcbernehmen, Banken mit Geld unterst\u00fctzen oder ihnen Risikopapiere abnehmen. Doch wieviel Macht hat die SoFFin-Spitze? Diese Frage f\u00fchrt zu Konflikten mit der Politik.", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus-Rainer Jackisch, HR", "type": "text"}, {"value": "Die Bundeskanzlerin selbst zog alle Register, um den Fachmann von ihrer Idee zu \u00fcberzeugen: Als Ex-Chef der Nord/LB habe er doch jahrelange Expertise. Sein Fachwissen und seine F\u00fchrungsst\u00e4rke seien \u00fcberdurchschnittlich - und angesichts der schweren Krise in der Bankenlandschaft appelliere sie auch an seine gesellschaftliche Verantwortung. Da gab der pensionierte Landesbanker Hannes Rehm nach und \u00fcbernahm im Januar pflichtbewusst, aber nicht unbedingt begeistert, einen Job, den keiner haben wollte. Seitdem ist der 66-J\u00e4hrige Vorsitzender des Leitungssausschusses des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung, besser bekannt unter dem K\u00fcrzel SoFFin.", "type": "text"}, {"value": "

Kontrolle \u00fcber 480 Milliarden Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Kurz zuvor hatte sein Vorg\u00e4nger G\u00fcnther Merl den Job entnervt hingeworfen. Denn die Politik hatte ihm st\u00e4ndig dazwischen gefunkt - angesichts der dramatischen Lage in der Branche nicht verwunderlich. Schlie\u00dflich hat der SoFFin gewaltige Kompetenzen: Der Ende Oktober 2008 gegr\u00fcndete Fonds verwaltet das staatliche Rettungspaket f\u00fcr die Banken im Umfang von 480 Milliarden Euro. Damit ist er quasi die staatliche Feuerwehr f\u00fcr die Finanzbranche. Der SoFFin soll das deutsche Finanzsystem stabilisieren, das Vertrauen unter den Banken wieder herstellen, die Liquidit\u00e4tsengp\u00e4sse \u00fcberwinden helfen und die Eigenkapitalbasis der Finanzunternehmen verbessern.", "type": "text"}, {"value": "Das alles passiert mitten in Frankfurt am Main in der Taunusanlage 6. Im ausgedienten Geb\u00e4ude der ehemaligen hessischen Landeszentralbank, gleich gegen\u00fcber den gro\u00dfen Verwaltungst\u00fcrmen der deutschen Banken, besch\u00e4ftigen sich rund zwei Dutzend Mitarbeiter mit dem Krisenmanagement: Sie gew\u00e4hren angeschlagenen Banken staatliche Garantien, leisten konkrete Finanzhilfen zur Rekapitalisierung oder \u00fcbernehmen Risiken, die den Banken aus dem Ruder zu laufen drohen.", "type": "text"}, {"value": "

Banken m\u00fcssen f\u00fcr Staatshilfe zahlen

", "type": "headline"}, {"value": "Garantien gibt es f\u00fcr neue Schuldtitel und sonstige Verbindlichkeiten. Ein Volumen von 400 Milliarden Euro steht dem SoFFin daf\u00fcr zur Verf\u00fcgung - Steuergelder, die erst einmal nicht weg sind. Denn der Fonds springt nur im Notfall ein, wenn das Institut selbst nicht mehr liquide ist. Kostenlos und ohne Bedingungen gibt es diese Garantien aber nicht: Die Banken m\u00fcssen Zinsen zahlen, au\u00dferdem wird eine angemessene Eigenmittelausstattung vorausgesetzt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-10-20T13:22:47.774+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie funktioniert der 480-Milliarden-Euro-Plan?", "text": "Mit einem 480 Milliarden Euro schweren, in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen Hilfspaket greift die Bundesregierung den deutschen Banken unter die Arme.", "title": "Das Bankenrettungspaket im Detail"}, "type": "box"}, {"value": "Hat ein Institut zu wenig Eigenkapital, weil es bereits zu angeschlagen ist, kann es auch die direkten Leistungen beantragen. Dann erh\u00e4lt die Bank finanzielle Staatshilfen zur Rekapitalisierung oder Risiken werden durch den SoFFin \u00fcbernommen. F\u00fcr diese beiden M\u00f6glichkeiten stehen insgesamt 80 Milliarden Euro zur Verf\u00fcgung. Auch hierf\u00fcr m\u00fcssen die Banken Zinsen zahlen.", "type": "text"}, {"value": "

Staat kann Gesch\u00e4ftspolitik beeinflussen

", "type": "headline"}, {"value": "Doch weit gewichtiger ist, dass der SoFFin bei Inanspruchnahme dieser Leistungen direkt Einfluss auf die Gesch\u00e4ftspolitik des Instituts nimmt: So kann der Fonds die Verg\u00fctungen f\u00fcr das Management und die Besch\u00e4ftigten begrenzen. W\u00e4hrend der Laufzeit der Stabilisierungshilfen d\u00fcrfen auch keine Boni gezahlt oder nur unter bestimmten Auflagen gew\u00e4hrt werden - ein direkter Eingriff des Staates, weshalb sich die Banken am Anfang auch schwer taten, die Hilfen zu akzeptieren und erst z\u00e4hneknirschend zugriffen, als es nicht mehr anders ging.", "type": "text"}, {"value": "Offiziell ist der SoFFin eine unselbstst\u00e4ndige Anstalt des \u00f6ffentlichen Rechts. Er h\u00e4ngt am Tropf der Bundesbank, ist allerdings organisatorisch von ihr getrennt, auch wenn ein Gro\u00dfteil des Personals von den W\u00e4hrungsh\u00fctern gestellt wird. Oberster Dienstherr ist der Bundesfinanzminister, dessen Aufsicht der Fonds unterstellt ist. Sein Einfluss\u00a0- und der der Bundesregierung - ist erheblich. Deshalb kam es in der kurzen Geschichte des SoFFin immer wieder zu Personalquerelen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "

Gerangel zwischen Leitungs- und Lekungsausschuss

", "type": "headline"}, {"value": "Zwar verwaltet der Leitungsausschuss unter dem Vorsitzenden Rehm und seinen beiden Mitgliedern Christopher Pleister und Gerhard Stratthaus den Sonderfonds. Doch faktisch spielt die Musik in Berlin: Denn jeweils ein Vertreter des Bundeskanzleramtes, der Bundesministerien f\u00fcr Finanzen, Justiz, Wirtschaft & Technologie sowie ein Vertreter der L\u00e4nder sitzen im Lenkungssausschuss, dem zweiten gewichtigen Verwaltungsgremium des SoFFin. Hier werden die Grundlinien des Fonds und der Stabilisierungsma\u00dfnahmen entschieden. Au\u00dferdem muss der Leitungsausschuss seine Entscheidungen vom Lenkungsausschuss absegnen lassen.", "type": "text"}, {"value": "Diese umst\u00e4ndliche Konstruktion ist es denn auch, die immer wieder Knatsch zwischen Berlin und Frankfurt ausgel\u00f6st hat. Denn welcher Verwaltungschef l\u00e4sst sich schon gern bei jeder Entscheidung von der Politik hineinreden? G\u00fcnther Merl jedenfalls nicht. Er warf deshalb nach wenigen Monaten das Handtuch. Jetzt muss es Hannes Rehm richten. Denn: Die Staatspflicht ruft.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "G\u00fcnther Merl, Vorsitzender des Leitungsausschusses des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Merl", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-01-21T18:39:58.895+01:00", "sophoraId": "soffinchef-ts-100", "externalId": "tagesschau_73e6e493-33a8-4a27-ad07-d970f947a004", "topline": "Nach nur drei Monaten im Amt", "title": "Oberster Bankenretter tritt zur\u00fcck", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/soffinchef-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/soffinchef-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.soffin-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090213T2017", "otp": "meldung", "cid": "soffin-ts-118", "pti": "Hintergrund_So_arbeitet_der_Bankenrettungsfonds", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "So arbeitet der SoFFin", "firstSentence": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/soffin-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/soffin-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/soffin-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wirtschaftskrise-ts-100", "externalId": "tagesschau_85b8551f-9016-4510-a593-bf09757797c5", "title": "Deutsche Wirtschaft bricht ein", "date": "2009-02-13T12:54:40.831+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaftskrise-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=422121C72409692ECA439059A611EBC8", "content": [{"value": "Die Wirtschaftskrise hat Deutschland im vierten Quartal 2008 voll erfasst. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte zwischen Oktober und Dezember um 2,1 Prozent gegen\u00fcber dem Vorquartal. Das war der gr\u00f6\u00dfte R\u00fcckgang seit 1987. Auch die Eurozone steckt tief in der Rezession.", "type": "text"}, {"value": "Im Sog der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise ist die Wirtschaft in Deutschland Ende vergangenen Jahres eingebrochen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte in den letzten drei Monaten des Jahres 2008 um 2,1 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen dritten Quartal. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Deutschland verzeichnete damit den gr\u00f6\u00dften R\u00fcckgang der Wirtschaftsleistung gegen\u00fcber einem Vorquartal seit der Wiedervereinigung. Zuletzt war das deutsche BIP im ersten Quartal 1987 st\u00e4rker geschrumpft, und zwar um 2,5 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Gegen\u00fcber dem letzten Quartal des Jahres 2007 sank die Wirtschaftsleistung zum Jahresende 2008 um 1,7 Prozent. Die Konjunktur brach dabei auf breiter Front ein. Exporte und Investitionen gingen sp\u00fcrbar zur\u00fcck. \"Auch die Konsumausgaben waren geringf\u00fcgig geringer als im dritten Quartal\", hie\u00df es. Au\u00dferdem produzierten die Unternehmen wegen des sinkenden Absatzes verst\u00e4rkt auf Halde: Die Lagerbest\u00e4nde wuchsen den Angaben zufolge deutlich.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaft schrumpft seit drei Quartalen

", "type": "headline"}, {"value": "Die deutsche Wirtschaft ist nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes mittlerweile drei Quartale hintereinander geschrumpft. Nach einem Minus von je 0,5 Prozent im zweiten und dritten Quartal beschleunigte sich der Abschwung zum Jahresende. Dennoch lag die Zahl der Erwerbst\u00e4tigen Ende 2008 mit 40,8 Millionen noch um 422.000 \u00fcber dem Vorjahreswert.", "type": "text"}, {"value": "Experten gehen davon aus, dass die konjunkturelle Talfahrt in diesem Jahr anhalten wird. Die Bundesregierung erwartet f\u00fcr 2009 ein Minus von 2,25 Prozent. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds sagt der deutschen Wirtschaft ein Schrumpfen um 2,5 Prozent voraus, die EU-Kommission erwartet ein Minus von 2,3 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Rezession in der Eurozone

", "type": "headline"}, {"value": "Ebenso wie in Deutschland rutschten auch andere EU-Staaten im vierten Quartal des vergangenen Jahres in eine tiefe Rezession. Frankreich meldete einen R\u00fcckgang der Wirtschaftsleistung um 1,2 Prozent gegen\u00fcber dem dritten Quartal. Italien verzeichnete ein Minus von 1,8 Prozent. Laut der europ\u00e4ischen Statistikbeh\u00f6rde Eurostat schrumpfte die Wirtschaft in der Eurozone um 1,5 Prozent gegen\u00fcber dem dritten Quartal 2008 und um 1,2 Prozent im Vergleich mit dem vierten Quartal 2007.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-21T13:00:40.988+01:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-128", "externalId": "tagesschau_f03c45cb-bae0-4de9-8e96-a533f311c16e", "topline": "Jahreswirtschaftsbericht der Regierung", "title": "Sch\u00e4rfste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-128.html", "type": "story"}, {"date": "2008-12-09T21:46:14.336+01:00", "sophoraId": "weltbank-ts-104", "externalId": "tagesschau_1d4b2885-d144-4cb8-93d0-c29603a8a17b", "topline": "Neue Konjunkturprognose", "title": "Weltbank warnt vor schwerster Rezession seit 30er-Jahren", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weltbank-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltbank-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wirtschaftskrise-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090213T0840", "otp": "meldung", "cid": "wirtschaftskrise-ts-100", "pti": "Deutsche_Wirtschaft_um_21_Prozent_geschrumpft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rezession versch\u00e4rft sich", "firstSentence": "Die Wirtschaftskrise hat Deutschland im vierten Quartal 2008 voll erfasst.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturpaket-ts-122", "externalId": "tagesschau_1f5d9e6b-85cc-4687-933a-7d6f160fc53e", "title": "\"Rechtzeitig und genug\" - \"zu sp\u00e4t und zu wenig\"", "date": "2009-02-13T11:58:57.456+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturpaket-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=82E27ABE80DAAAAEF2F3BC6416585E27", "content": [{"value": "Das zweite Konjunkturpaket soll die Folgen der Finanzmarktkrise mindern. Der Bundestag stimmte den Pl\u00e4nen heute zu. Doch wie sinnvoll sind die Ma\u00dfnahmen - und reichen sie aus? F\u00fcr tagesschau.de bewerten DGB-Chef Sommer und Arbeitgeberpr\u00e4sident Hundt das 50-Milliarden-B\u00fcndel.", "type": "text"}, {"htmlEmbed": {"service": "htmlParagraph", "html": "

Das zweite Konjunkturpaket soll die Folgen der Finanzmarktkrise mindern. Der Bundestag stimmte den Pl\u00e4nen heute zu. Doch wie sinnvoll sind die Ma\u00dfnahmen - und reichen sie aus? F\u00fcr tagesschau.de bewerten Arbeitgeber-Pr\u00e4sident Dieter Hundt und DGB-Chef Michael Sommer das 50-Milliarden-B\u00fcndel.

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tagesschau.de: Was ist gut am Konjunkturpaket\u00a0II?

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Dieter Hundt: Positiv sind Zeitpunkt und Umfang des Pakets. Nachdem das immense Ausma\u00df der Krise deutlich wurde, hat die Bundesregierung schnell, zielgerichtet und kompetent reagiert. Mit Investitionen in Bildung und Infrastruktur ist der Schwerpunkt richtig gesetzt. Ein wichtiger Beitrag sind auch die Entlastungen f\u00fcr Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch Senkung von Einkommensteuer und Sozialbeitr\u00e4gen. Mit der Umweltpr\u00e4mie hat die Regierung ein Signal zur Belebung des schwer getroffenen Automarktes gesetzt. Mit den Erleichterungen bei der Durchf\u00fchrung von Kurzarbeit wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um die Besch\u00e4ftigten so lang wie m\u00f6glich im Unternehmen zu halten und Freisetzungen zu verhindern.

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Michael Sommer:\u00a0Wir begr\u00fc\u00dfen insbesondere den Ausbau der \u00f6ffentlichen Investitionen in Bildung, Umwelt und Infrastruktur. Hier gibt es einen gro\u00dfen Nachholbedarf. Viele Schulen, Universit\u00e4ten, Krankenh\u00e4user und Schwimmb\u00e4der m\u00fcssen dringend modernisiert werden. Wichtig und richtig ist uns auch die Umweltpr\u00e4mie. Sie wirkt kurzfristig der Abw\u00e4rtsspirale in Deutschlands zentraler Schl\u00fcsselindustrie entgegen. Der Kinderbonus, die Verl\u00e4ngerung des Kurzarbeitergeldes und der B\u00fcrgschaftsrahmen f\u00fcr Unternehmen mildern die Krisenfolgen.

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\n\n\"Arbeitgeberpr\u00e4sident\n[Bildunterschrift: Positives Fazit:
Dieter Hundt]
\n
\n\n\"DGB-Chef\n[Bildunterschrift: Verhaltene Kritik:
Michael Sommer]
\n
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\"Die Grenze des Vertretbaren ist erreicht\"

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tagesschau.de: Was ist schlecht an dem Paket?\u00a0

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Hundt: Ordnungspolitisch ist die Grenze des Vertretbaren erreicht. Ich warne ausdr\u00fccklich vor weiteren Subventionen. Das Tor f\u00fcr individuelle Unternehmenssanierungen durch Beteiligung des Staates darf nicht weiter ge\u00f6ffnet werden. Sonst werden wir einen \u00dcberbietungswettbewerb erleben, den wir nicht bestehen.\u00a0

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Sommer: Die Steuer- und Abgabensenkungen sind \u00fcberfl\u00fcssig wie ein Kropf. Sie sind konjunkturpolitisch kaum wirksam und verteuern somit unn\u00f6tig das Konjunkturpaket. Rund die H\u00e4lfte dieser Entlastungen landet auf Sparb\u00fcchern. Die daraus resultierenden Steuerausf\u00e4lle der Kommunen belaufen sich 2009 auf 30 Prozent und 2010 auf 80 Prozent der im Konjunkturpaket II geplanten zus\u00e4tzlichen \u00f6ffentlichen Investitionen. Damit wird diese n\u00f6tige Aufstockung der \u00f6ffentlichen Investitionen erschwert.

\n\n\n

\"Mehr Konsumanreize sind geboten\"

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tagesschau.de: Was fehlt Ihnen?\u00a0

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Hundt: Die Staatsverschuldung wird durch die Ma\u00dfnahmen in der Krise dramatisch steigen. Wir m\u00fcssen zur Politik der Konsolidierung der Haushalte zur\u00fcckkommen. Das hat Priorit\u00e4t. Auf der anderen Seite d\u00fcrfen wir auch das Ziel \"mehr Netto f\u00fcr die Arbeitnehmer\" nicht aus den Augen verlieren. Vor allem die \"kalte Progression\", \u00fcber welche die Arbeitnehmer wesentlich zu viel von Lohnerh\u00f6hungen ans Finanzamt zahlen m\u00fcssen, muss abgeschw\u00e4cht werden.\u00a0

\n\n

Sommer: Wir h\u00e4tten die \u00f6ffentlichen Investitionen in Bildung, Gesundheit und Umwelt auf j\u00e4hrlich 30 Milliarden Euro f\u00fcr 2009 und 2010 aufgestockt Dar\u00fcber hinaus sind weitere kurzfristige Konsumanreize f\u00fcr geringe und mittlere Einkommen geboten. Wir haben in diesem Zusammenhang Konsumschecks von 250 Euro und die Erh\u00f6hung der Hartz IV-S\u00e4tze auf 420 Euro vorgeschlagen. Ein solches Konjunkturpaket mit einem Gesamtvolumen von 100 Milliarden Euro f\u00fcr zwei Jahre h\u00e4tte den Abschwung bei Wirtschaftswachstum und am Arbeitsmarkt sicher wirkungsvoller verringern k\u00f6nnen.

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Zu gering und zu sp\u00e4t?

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tagesschau.de: Glauben Sie, dass das Paket Impulse zur Bek\u00e4mpfung der Finanzkrise setzen kann?\u00a0

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Hundt: Mit der Einrichtung des Sonderfonds zur Finanzmarktstabilisierung hat die Bundesregierung die Weichen richtig gestellt. Es muss alles getan werden, um den Finanzmarkt funktionsf\u00e4hig zu halten. Gerade in der gegenw\u00e4rtigen Rezession ist ein stabiler Bankensektor f\u00fcr ohnehin stark von der Wirtschaftskrise betroffene Unternehmen von existenzieller Bedeutung.

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Sommer: Viele Ma\u00dfnahmen des Konjunkturpakets II sind richtige Schritte zur Bek\u00e4mpfung der Krise. Im Mix mit den Auswirkungen des ersten Konjunkturpakets kann es so Rezession und Arbeitslosigkeit abschw\u00e4chen. Dieser positive Impuls des Pakets reicht aber nicht aus. Wir befinden uns in einer Krise historischen Ausma\u00dfes. Und unser Land ist aufgrund seiner starken Exportabh\u00e4ngigkeit davon besonders schwer betroffen. Die Gefahr ist gro\u00df, dass das zweite Konjunkturpaket zu gering ausgefallen ist und zu sp\u00e4t in Kraft tritt.

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Die Fragen stellte Eckart Aretz, tagesschau.de, per E-Mail

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50 Prozent Minus in der Stahlbranche

", "type": "headline"}, {"value": "Dem j\u00fcngsten Bericht zufolge sieht es in allen europ\u00e4ischen Wirtschaftszweigen \u00e4hnlich trostlos aus. Minus 50 Prozent in der Stahlbranche, die Chemieindustrie hat die Herstellung von einzelnen Produkten um zwei Drittel zur\u00fcckgefahren. Diese drastischen Anpassungen haben Folgen f\u00fcr den Arbeitsmarkt: Im vierten Quartal des Vorjahres wurden europaweit 130.000 Jobs gestrichen. Nur wenige Monate zuvor sah das noch anders aus: Da wurden in der EU noch neue Stellen geschaffen.", "type": "text"}, {"value": "

Keine falschen Erwartungen wecken

", "type": "headline"}, {"value": "Die Kommission will im Kampf gegen Rezession und Jobabbau nicht unt\u00e4tig bleiben. Das machte Verheugen in dem Bericht noch einmal deutlich. Gleichzeitig warnte der Vertreter Deutschlands in der Kommission davor, dabei die ordnungspolitischen Prinzipien \u00fcber Bord zu werfen. Auch d\u00fcrfe die Politik nicht Erwartungen wecken, die sie am Ende nicht erf\u00fcllen k\u00f6nne, erkl\u00e4rte der SPD-Politiker.", "type": "text"}, {"value": "Verheugen zeigte sich dennoch davon \u00fcberzeugt, dass die EU gest\u00e4rkt aus der Wirtschaftskrise hervorgehen werde - auch wenn er davon ausgeht, dass nicht alle Automobilstandorte den Abschwung \u00fcberleben werden. \u00d6konomischer Nationalismus sei darauf jedoch die falsche Antwort, so Verheugen.", "type": "text"}, {"value": "

Barroso warnt vor Protektionismus

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Sicht, die sich auch der Pr\u00e4sident der EU-Kommission, Jos\u00e9 Manuel Barroso zu eigen gemacht hat. \"Prinzipiell haben wir nichts dagegen, wenn die Mitgliedsstaaten ihre Industrie unterst\u00fctzen\", betonte Barroso. Aber das m\u00fcsse in voller \u00dcbereinstimmung mit den Regeln und Vorschriften der Europ\u00e4ischen Union geschehen. Eine Spitze an die Adresse Frankreichs. Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy\u00a0hatte sich mit den Kreditauflagen f\u00fcr die heimischen Autobauer in Europa unbeliebt gemacht.", "type": "text"}, {"value": "Ihr weiteres Vorgehen in der Krise wollen die Staats- und Regierungschef der 27 EU-L\u00e4nder am 1. M\u00e4rz bei einem Sondergipfel in Br\u00fcssel abstimmen. 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Das scheint gelungen zu sein. Doch schon tobt die Debatte um die Wirkung.", "type": "text"}, {"value": "Von Jens Borchers, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Jens Borchers, HR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Es geht um sehr viel Geld, um Steuergeld. Und es geht einiges durcheinander. Ein paar Beispiele: Das Konjunkturpaket soll vor allem eins schaffen - Arbeitspl\u00e4tze. Pr\u00e4sident Barack Obama sagt, er messe Erfolg daran, ob seine Regierung vier Millionen Arbeitspl\u00e4tze schaffen kann und langfristiges Wirtschaftswachstum begr\u00fcnden kann.", "type": "text"}, {"value": "Experten glauben nicht daran, dass mit dem Milliarden-Aufwand Arbeitspl\u00e4tze entstehen. Bestenfalls k\u00f6nnen Jobs erhalten werden und das w\u00e4re schon ein Erfolg. Trotzdem trat Harry Reid, der Mehrheitsf\u00fchrer der Demokraten im amerikanischen Senat, gestern vor die Kameras und behauptete, dass dieses Gesetz dreieinhalb Millionen Arbeitspl\u00e4tze schaffen w\u00fcrde. Eine halbe Million weniger, als der Pr\u00e4sident versprochen hat. Und es ist immer noch extrem unwahrscheinlich, dass diese Jobs \"geschaffen\" werden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der US-Kongress hat einen Kompromiss zu dem Konjunkturpaket gefunden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Ein F\u00fcnftel geht in die Infrastruktur

", "type": "headline"}, {"value": "Aber es geht um Politik: Jeder bem\u00fcht sich nach Kr\u00e4ften, dieses Programm schon jetzt als Erfolg zu preisen. Susan Collins ist Senatorin und geh\u00f6rt zu den drei Republikanern, die f\u00fcr das Paket stimmen werden. \"Uns ist es gelungen, den Betrag f\u00fcr Infrastrukturma\u00dfnahmen zu erh\u00f6hen. Das ist die beste M\u00f6glichkeit, Arbeitspl\u00e4tze zu schaffen\", so Collins.", "type": "text"}, {"value": "Etwa 150 Milliarden Dollar sollen in Stra\u00dfenbau, Schulrenovierung und Computer-Infrastruktur flie\u00dfen. Das ist gerade mal ein F\u00fcnftel der Gesamtsumme. Der einflussreiche Senator Lindsay Graham, Republikaner aus South Carolina, schimpft dagegen wie ein Rohrspatz auf seine Abweichler-Kollegen. \"Wir nehmen fast 800 Milliarden Dollar im Namen der Konjunkturhilfe, bl\u00e4hen die Regierung auf und tun nichts gegen die Ursachen der Krise, n\u00e4mlich die Immobilien- und Banken-Misere.\" Graham meint, die USA br\u00e4uchten kein Konjunkturprogramm.", "type": "text"}, {"value": "

Bewunderung f\u00fcr die drei Abtr\u00fcnninge

", "type": "headline"}, {"value": "Der Demokrat Reid hingegen feiert die drei Republikaner, die gegen den massiven Protest ihrer eigenen Partei f\u00fcr das Konjunkturpaket stimmen wollen. \"Mir fehlen die Worte, um meine Bewunderung, meinen Respekt f\u00fcr Vaterlandsliebe, den Patriotismus und den Mut von drei Senatoren zu beschreiben: Specter aus Pennsylvania, Snowe und Collins aus Maine.\"", "type": "text"}, {"value": "Was haben die B\u00fcrger von Vaterlandsliebe, Patriotismus und Mut der drei konservativen Senatoren? Ein Konjunkturpaket, das 95 Prozent der Steuerzahler f\u00fcr die n\u00e4chsten zwei Jahre jeweils 400 Dollar weniger Abgaben beschert. Das zw\u00f6lf Milliarden Dollar f\u00fcr die Renovierung amerikanischer Schulen bereitstellt. Und ein Programm, das die Arbeitslosenhilfe und die Beihilfe zur Krankenversicherung f\u00fcr diejenigen verl\u00e4ngert, die bereits ihren Job verloren haben.", "type": "text"}, {"value": "

Was Kritiker an dem Paket bem\u00e4ngeln

", "type": "headline"}, {"value": "Kritiker sagen, dem seit fast zwei Monaten diskutierten Konjunkturpaket fehlt zweierlei. Erstens: Eine klare Richtung. Eindeutige Schwerpunkte f\u00fcr Investitionen in die wirtschaftliche Zukunft seien nicht zu erkennen, es enthalte ein bisschen von allem. Zweiter Kritikpunkt: Das Paket sei zu klein. Prognosen besagen, dass die amerikanische Wirtschaft in den n\u00e4chsten zwei Jahren Nachfrageausf\u00e4lle in H\u00f6he von etwa zwei Billionen Dollar verkraften muss. Diese Kritiker monieren: Das Konjunkturpaket f\u00e4llt zu klein aus.", "type": "text"}, {"value": "Senator Reid sieht das anders. Er pries den m\u00fchsam erzielten Kompromiss als ein Gesetz, das nicht nur Arbeitspl\u00e4tze f\u00fcr heute schafft. \"Es ist auch ein erster Schritt in eine glorreiche Zukunft f\u00fcr unser wundervolles Land.\"", "type": "text"}, {"value": "Pr\u00e4sident Barack Obama wird das Gesetz unterschreiben, sobald Repr\u00e4sentantenhaus und Senat Ende der Woche dem Kompromiss noch einmal formal zugestimmt haben. Ab dann warten Amerika und die Welt, wie das Konjunkturpaket in der Praxis wirkt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.uskonjunkturpaket-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090212T0518", "otp": "meldung", "cid": "uskonjunkturpaket-ts-102", "pti": "US-Kongress_einigt_sich_auf_Konjunkturpaket", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Kongress einigt sich auf Konjunkturpaket", "firstSentence": "Gute Nachricht f\u00fcr den Pr\u00e4sidenten: Die demokratische Kongress-Mehrheit brauchte die Hilfe von drei republikanischen Abweichlern, um das Milliarden-Konjunkturpaket durchzubringen.", "images": [{"title": "Der US-Kongress lehnte das Hilfspaket vorerst ab.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunkturpaket-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-124", "externalId": "tagesschau_6fbf81e9-31e4-4cf8-95b8-96e7a19b41e3", "title": "Ein EU-Gipfel soll Sarkozy auf Linie bringen", "date": "2009-02-11T17:49:47.748+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=9B57D4A8BD73D3AE46AB4D7DB621FE88", "content": [{"value": "Die Staats- und Regierungschefs der EU kommen am 1. M\u00e4rz zu einem au\u00dferordentlichen Gipfel zur Wirtschafts- und Finanzkrise zusammen. EU-Ratspr\u00e4sident Topolanek will bei dem Treffen das Vorgehen der 27 Mitgliedsl\u00e4nder zur St\u00fctzung des Bankensektors und der Konjunktur besser abstimmen.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael Becker, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Es ist wohl eine Art Befreiungsschlag: Der tschechische EU-Vorsitzende Mirek Topolanek steht mit dem R\u00fccken zur Wand. Die Vorw\u00fcrfe, er tue zu wenig gegen die Wirtschaftskrise, werden immer lauter. Hinzu kommt, dass mittlerweile ein heftiger Streit in der EU dar\u00fcber ausgebrochen ist, was die richtigen Mittel in der Krise sind.", "type": "text"}, {"value": "

Ein Gipfeltreffen jagt das n\u00e4chste

", "type": "headline"}, {"value": "Topolanek hat deshalb beschlossen, seine Kollegen Staats- und Regierungschefs jetzt in sch\u00f6ner Regelm\u00e4\u00dfigkeit antanzen zu lassen - entweder in Br\u00fcssel oder in Prag. Gleich zwei weitere EU-Gipfeltreffen hat Topolanek nun einberufen - zus\u00e4tzlich zu den beiden, die bis Ende Juni ohnehin schon geplant sind. \"Die Lage in vielen EU-L\u00e4ndern macht mir Sorge und deshalb denke ich, wir m\u00fcssen uns auf allerh\u00f6chster politischer Ebene um den Kampf gegen die Krise k\u00fcmmern.\"", "type": "text"}, {"value": "

Vom Hoffnungstr\u00e4ger zum Problemfall

", "type": "headline"}, {"value": "Jose Manuel Barroso, der Pr\u00e4sident der EU-Kommission, bem\u00fchte sich sichtlich, dem Tschechen auf dem EU-Chefsessel den R\u00fccken zu st\u00e4rken: \"Wir durchleben au\u00dfergew\u00f6hnliche Zeiten und m\u00fcssen uns auf h\u00f6chster Ebene um L\u00f6sungen k\u00fcmmern\", sagte Barroso. Dabei wird immer offensichtlicher, dass es innerhalb der EU infolge der Wirtschaftskrise l\u00e4ngst ein Gegeneinander anstelle eines Miteinanders gibt. Das Problem hat einen Namen: Nicolas Sarkozy. Gerade der Mann, der im vergangenen Halbjahr Europas Krisenmanager gewesen war, hat sich mittlerweile zum Problemfall in der Krise entwickelt.", "type": "text"}, {"value": "

Proteste gegen Alleingang Frankreichs

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Spitze wei\u00df sich offenbar nicht mehr anders zu helfen, als mit Hilfe von EU-Gipfeln auf h\u00f6chster Ebene das Energieb\u00fcndel in Paris auf Linie zu bringen. Konkret geht es um den erkennbar protektionistischen Kurs den Sarkozy f\u00e4hrt. Die franz\u00f6sische Autoindustrie bekommt milliardenschwere Kredite, aber nur wenn Renault und Peugeot-Citro\u00ebn sich verpflichten, keine Arbeitspl\u00e4tze in Frankreich abzubauen. Mit anderen Worten: Die franz\u00f6sischen Autobauer sollen andernorts k\u00fcrzen, beispielsweise in ihren Werken in Osteuropa.", "type": "text"}, {"value": "\"Staatliche Hilfe ist manchmal n\u00f6tig - aber wir werden uns sehr genau ansehen, ob sie im Einklang ist mit den Regeln des gemeinsamen europ\u00e4ischen Marktes\", betonte EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso. EU-Vorsitzender Topolanek wurde noch deutlicher: Manche h\u00e4tten wohl den Eindruck, sie m\u00fcssten die EU managen, sagte er Richtung Paris. Es gehe jetzt darum, gegen Protektionismus und Populismus vorzugehen.", "type": "text"}, {"value": "

Eine neue Chance f\u00fcr Merkel?

", "type": "headline"}, {"value": "Die politische Krise auf h\u00f6chster Ebene kann man mittlerweile mit H\u00e4nden greifen. Fragw\u00fcrdig ist allerdings, ob es nun gerade den Tschechen gelingt, die Krise zu moderieren. Der Streit zwischen Topolanek und Sarkozy hat l\u00e4ngst eine pers\u00f6nliche Note bekommen: Der alte und der neue EU-Chef k\u00f6nnen offenbar nicht gut miteinander. Es k\u00f6nnte - wieder einmal - die Stunde der Angela Merkel sein. Topolanek betonte auffallend h\u00e4ufig, wie eng er sich mit Merkel abgestimmt habe.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eugipfel-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090211T1749", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-124", "pti": "EU-Ratspraesident_beruft_Gipfel_zur_Finanzkrise_ein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Tschechischer Ratspr\u00e4sident beruft Treffen ein", "firstSentence": "Die Staats- und Regierungschefs der EU kommen am 1. M\u00e4rz zu einem au\u00dferordentlichen Gipfel zusammen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-126", "externalId": "tagesschau_ed6a9606-b447-4810-aa82-27b7c5f27a33", "title": "100 Milliarden Euro und kein Ende", "date": "2009-02-11T16:15:54.178+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=3231F4D83EEFBF2D0FC8F047363DA2DA", "content": [{"value": "Die Rettung der Hypo Real Estate entpuppt sich als Fass ohne Boden. Der Bankenrettungsfonds SoFFin gew\u00e4hrte weitere zehn Milliarden Euro Garantien. Mit fr\u00fcheren Garantien und Krediten summieren sich die Hilfen auf 102 Milliarden Euro. Die Gespr\u00e4che \u00fcber eine Verstaatlichung laufen.", "type": "text"}, {"value": "Die Milliardenpakete zur Rettung des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) folgen in immer k\u00fcrzeren Abst\u00e4nden. Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) gew\u00e4hrte dem Konzern weitere zehn Milliarden Euro Garantien, um sich damit Geld auf dem Kapitalmarkt zu beschaffen. Im Januar hatte SoFFin bereits zw\u00f6lf, im Dezember zehn und im November 20 Milliarden Euro Garantien bereitgestellt. Damit summiert sich der staatliche Garantierahmen f\u00fcr die Hypo Real Estate auf bislang 52 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Zuvor hatten sich im Oktober bereits der Bund und Banken auf Liquidit\u00e4tshilfen von weiteren 50 Milliarden Euro geeinigt, um den Zusammenbruch der HRE zu verhindern. Das damalige Paket setzte sich aus B\u00fcrgschaften und Krediten zusammen und war eine Reaktion auf die Probleme der irischen HRE-Tochter Depfa.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-10-20T13:22:47.774+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie funktioniert der 480-Milliarden-Euro-Plan?", "text": "Mit einem 480 Milliarden Euro schweren, in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen Hilfspaket greift die Bundesregierung den deutschen Banken unter die Arme.", "title": "Das Bankenrettungspaket im Detail"}, "type": "box"}, {"value": "

Hypo Real Estate braucht Kapitalspritze

", "type": "headline"}, {"value": "Die \u00fcberwiegend staatlichen Hilfszusagen f\u00fcr den Immobilienfinanzierer belaufen sich damit inzwischen auf insgesamt 102 Milliarden Euro. Der B\u00f6rsenwert der Hypo Real Estate liegt allerdings mittlerweile bei weniger als 300 Millionen Euro. Seit Wochen laufen vor diesem Hintergrund Gespr\u00e4che \u00fcber einen Einstieg des Staates bei dem Konzern. Denn ungeachtet der Garantien f\u00fcr Gesch\u00e4fte auf dem Kapitalmarkt braucht die HRE dringend Eigenkapital.", "type": "text"}, {"value": "Der Konzern teilte mit, dass Gespr\u00e4che mit SoFFin \u00fcber eine Kapitalspritze und eine l\u00e4ngerfristige Liquidit\u00e4tssicherung andauerten. Sch\u00e4tzungen zufolge ben\u00f6tigt die HRE mindestens zehn Milliarden Euro frisches Geld. Angesichts des erwarteten Jahresverlustes, der bis Ende M\u00e4rz offiziell bekannt gegeben werden wird, droht ihr ohne zus\u00e4tzliches Eigenkapital das endg\u00fcltige Aus.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-02T17:21:16.924+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Ifo-Chef Sinn fordert HRE-Verstaatlichung", "text": "Die Regierung hat noch nicht \u00fcber einen Einstieg bei der Hypo Real Estate entschieden.", "title": "\"Nur der Staat kann es machen\""}, "type": "box"}, {"value": "

Gespr\u00e4che \u00fcber Verstaatlichung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung erw\u00e4gt, den Konzern zu verstaatlichen. Ein Spitzentreffen unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Zukunft des Instituts hatte in der vergangenen Woche jedoch zu keiner Entscheidung in dieser Frage gef\u00fchrt. F\u00fcr morgen ist allerdings ein erstes Treffen zwischen SoFFin-Vertretern und dem HRE-Gro\u00dfaktion\u00e4r J.C. Flowers vorgesehen. Vor allem ihn tr\u00e4fe die zuletzt diskutierte M\u00f6glichkeit, die bisherigen Aktion\u00e4re der Hypo Real Estate im Zuge einer Verstaatlichung zu enteignen.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Hypo Real Estate", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-02-04T16:40:12.355+01:00", "sophoraId": "hre-ts-124", "externalId": "tagesschau_70582bb5-303a-414a-8c66-2574ba10f55c", "topline": "Treffen zu angeschlagener Bank ergebnislos", "title": "HRE-Entscheidung erst \"in Wochen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-124.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-02T12:48:49.677+01:00", "sophoraId": "bankenkrise-ts-116", "externalId": "tagesschau_e71961da-1c97-46b8-ad97-46b0d6d3bba1", "topline": "Debatte \u00fcber Zukunft der Hypo Real Estate", "title": "Letzter Ausweg Verstaatlichung?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenkrise-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-01-29T18:26:19.911+01:00", "sophoraId": "hyporealestate-ts-112", "externalId": "tagesschau_4d241f3f-0525-4685-b638-81e13e178180", "topline": "Hypo Real Estate vor ungewisser Zukunft", "title": "Ohne den Bund geht es nicht", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hyporealestate-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090211T1615", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-126", "pti": "HRE_bekommt_weitere_zehn_Milliarden_Euro_Garantien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rettungsma\u00dfnahmen f\u00fcr Hypo Real Estate", "firstSentence": "Die Rettung der Hypo Real Estate entpuppt sich als Fass ohne Boden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "vatikanstaat-ts-100", "externalId": "tagesschau_33a46cfe-3e32-4fbf-a5c7-314822621146", "title": "Der p\u00e4pstliche Mikrokosmos", "date": "2009-02-11T12:34:19.763+01:00", "tags": [{"tag": "Vatikan"}, {"tag": "Papst"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/vatikanstaat-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=30177C8B8DE6580315C8A46D40902909", "content": [{"value": "Eine Apotheke, eine Post, ein paar Gesch\u00e4fte - die rund 900 Einwohner des Vatikanstaats finden in ihrem Mikrokosmos alles, was sie zum Leben brauchen. Absolutes Staatsoberhaupt ist der Papst. So regeln es die Lateranvertr\u00e4ge seit mehr als 80 Jahren.", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Troendle", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Troendle, ARD-H\u00f6rfunkstudio Rom", "type": "text"}, {"value": "Es ist der kleinste Staat der Welt, und offiziell hei\u00dft er \"Staat der Vatikanstadt\". So steht es auch auf dem Autokennzeichen des Papstes. \"SCV\" bedeutet \"Stato della citta del Vaticano\". Der Vatikan besitzt einen eigenst\u00e4ndigen Status und v\u00f6lkerrechtliche Souver\u00e4nit\u00e4t. Hinter den dicken vatikanischen Mauern rechts des Tiber gibt es unter anderem einen eigenen Bahnhof, eine eigene Feuerwehr, eine Post, eine Apotheke und ein paar Gesch\u00e4fte. Es fehlen ein Krankenhaus und eine eigene W\u00e4hrung, daf\u00fcr gibt es aber einen EC-Automaten mit Men\u00fcf\u00fchrung in lateinischer Sprache.", "type": "text"}, {"value": "Der Vatikanstaat umfasst, grob gesagt, das Gebiet innerhalb der Mauern auf dem Mons Vaticanus in Rom, dem Vatikanh\u00fcgel am rechten Tiberufer, sowie Petersdom und Petersplatz. F\u00fcr die Sicherheit sorgen eine eigene Armee, die Schweizer Garde in ihren farbenpr\u00e4chtigen Uniformen sowie die Vigili, die p\u00e4pstliche Gendarmerie. Einige Aufgaben auf \u00f6ffentlich zug\u00e4nglichem Gel\u00e4nde erledigt aber meist die italienische Polizei in Absprache. Handtaschendiebe auf dem Petersplatz werden also von Italiens Justiz verfolgt, mit dem Einverst\u00e4ndnis des Papstes - denn er ist der Staatschef. Der Pontifex ist nicht nur geistliches, sondern auch weltliches Oberhaupt von etwa 450 der 740 Einwohner, die die vatikanische Staatsb\u00fcrgerschaft besitzen.", "type": "text"}, {"value": "

Der Papst besitzt die absolute Macht

", "type": "headline"}, {"value": "Der noch amtierende Josef Ratzinger ist zwar urspr\u00fcnglich ein Deutscher, er geh\u00f6rt aber zu den wenigen Personen, die im Vatikan einen Wohnsitz unterhalten und deswegen auch die vatikanische Staatsb\u00fcrgerschaft \u00fcbertragen bekommen haben - inklusive Reisepass. Der Vatikan ist \u00fcbrigens der letzte Staat in Europa, in dem das Staatsoberhaupt absolute Macht besitzt. Laut Artikel eins des Vatikan-Grundgesetzes verf\u00fcgt der Papst n\u00e4mlich \u00fcber die gesetzgebende, ausf\u00fchrende und richterliche Gewalt.", "type": "text"}, {"value": "Neben dem Staatsgebiet in Rom gibt es noch einige extraterritoriale Gebiete \u2013 wie zum Beispiel die drei Papstbasiliken, das Funkhaus von Radio Vatikan oder die p\u00e4pstliche Sommerresidenz in Castel Gandolfo am Albaner See mit ihren Landg\u00fctern.", "type": "text"}, {"value": "

Zeit des \"Kalten Krieges\" endete vor 80 Jahren

", "type": "headline"}, {"value": "Grundlage f\u00fcr den Vatikanstaat sind die Lateranvertr\u00e4ge, die w\u00e4hrend des Pontifikats von Pius XI. geschlossen wurden. Vor rund 80 Jahren wurden sie von Italiens Diktator Mussolini und Kardinalstaatssekret\u00e4r Gasparri (dem damaligen \"Regierungschef\" des Vatikans) unterzeichnet. Denn mit dem Einmarsch der italienischen Truppen 1870 endete die Zeit des Kirchenstaates, der unter anderem ganz Mittelitalien umfasste. Der Papst wurde mehr oder weniger im Vatikan eingesperrt. Es gab zwar ein Garantiegesetz, aber nie eine Anerkennung. ", "type": "text"}, {"value": "Dieser \"Kalte Krieg\" endete mit den Lateranvertr\u00e4gen. Italien und der Vatikan beschlossen ein Finanzabkommen mit einer Entsch\u00e4digung von damals knapp zwei Milliarden Lire, ein Konkordat, das die Beziehungen zwischen Kirche und Staat regelte und eben auch die Gr\u00fcndung und Anerkennung des Vatikanstaates in seiner jetzigen Form.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.vatikanstaat-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090211T1234", "otp": "meldung", "cid": "vatikanstaat-ts-100", "pti": "Vatikanstaat_Der_paepstliche_Mikrokosmos", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Vatikanstaat", "firstSentence": "Eine Apotheke, eine Post, ein paar Gesch\u00e4fte - die rund 900 Einwohner des Vatikanstaats finden in ihrem Mikrokosmos alles, was sie zum Leben brauchen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/vatikanstaat-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/vatikanstaat-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/vatikanstaat-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "geithner-ts-102", "externalId": "tagesschau_151b1fe3-9fe3-485d-b689-3c77e783baba", "title": "Therapeutischer Doppelschlag gegen die Wirtschaftskrise", "date": "2009-02-10T21:35:18.779+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/geithner-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=9984469181F2DB785B8FBFEB8D9E2050", "content": [{"value": "In den USA sind wichtige Weichen im Kampf gegen die Wirtschaftskrise gestellt worden. Der Senat verabschiedete seinen Entwurf f\u00fcr ein 800-Milliarden-Dollar-Konjunkturprogramm. Finanzminister Geithner stellte zus\u00e4tzlich einen neuen Billionen-Plan zur Rettung des Bankenwesens vor.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, WDR-H\u00f6rfunkkorrespondent Washington", "type": "text"}, {"value": "Amerikas Finanzminister lie\u00df an der Dramatik der Situation keinen Zweifel: Die Herausforderungen, vor denen das US-Finanzsystem jetzt stehe, seien \"komplexer als alles\u00a0bisher Dagewesene\", so Timothy Geithner. Der Regierung der Vereinigten Staaten bleibe angesichts dieser Herausforderung nur eine Wahl: durch den intelligenten Einsatz aller verf\u00fcgbaren staatlichen und privaten Finanzmittel den v\u00f6lligen Zusammenbruch des Finanzsystems zu verhindern. Dieser Zusammenbruch w\u00e4re noch weit kostspieliger und folgenreicher als die tausendfache Milliarden-Therapie, die jetzt gefordert ist.", "type": "text"}, {"value": "

Neben Arbeit muss es auch Kapital geben

", "type": "headline"}, {"value": "Ein kompletter Kollaps des Finanzsystems w\u00e4re ein unbeschreibliches Desasater f\u00fcr alle Amerikaner, betonte Geithner. Diesen Komplett-Zusammenbruch will die Regierung jetzt mit einem therapeutischen Doppelschlag verhindern. Das vom Senat verabschiedete 800 Milliarden-Konjunkturpaket soll m\u00f6glichst schnell m\u00f6glichst viele staatlich finanzierte\u00a0Jobs schaffen. Es ist das gr\u00f6\u00dfte Arbeitsbeschaffungsprogramm der US-Geschichte. Doch es schafft allein keinen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung. Dazu muss es neben Arbeit auch wieder Kapital geben.", "type": "text"}, {"value": "

Banken sitzen auf Bergen fauler Wertpapiere

", "type": "headline"}, {"value": "\"An zwei Fronten\" k\u00e4mpft der US-Finanzminister nach eigenem Bekenntnis. Das Konjunkturprogramm als Spritze f\u00fcr den Arbeitsmarkt hat nur eine Chance, wenn es von einem gigantischen Banken-Rettungsprogramm flankiert wird. Erst wenn Unternehmen und Verbraucher wieder Kredite zu bezahlbaren Konditionen\u00a0bekommen, hat Amerikas Wirtschaft auf lange Sicht wieder eine Chance, der Rezession zu entkommen. Doch zurzeit sind Amerikas vom Bankrott bedrohte Banken nicht Teil der L\u00f6sung, sondern Teil des Problems. Denn sie sitzen\u00a0auf Bergen fauler Wertpapiere, die ihre Bilanz jeden Tag tiefer ins Minus rei\u00dfen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Nur eine \"aggressive Therapie\" kann nach Geithners Einsch\u00e4tzung die Bankpatienten vor dem Tod retten. Wer jetzt nicht alles riskiere, werde alles verlieren. S\u00e4mtliche Geldinstitute der USA m\u00fcssten z\u00fcgig von allen Ramschpapieren befreit werden. Und zwar im Rahmen einer Rettungsaktion, an der sich Regierung und risikofreudige Investoren gleicherma\u00dfen beteiligen m\u00fcssten.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Eine Billion Dollar will die US-Regierung bereitstellen. Damit sollen\u00a0risikobereite Investoren unterst\u00fctzt werden, die den Banken verseuchte Wertpapiere abkaufen. In der Hoffnung, dass diese Papiere nach einem Wirtschaftsaufschwung tats\u00e4chlich wieder den Namen \"Wert-Papier\" verdienen.\u00a0Ein Fonds, gepolstert mit bis zu einer Billion staatlicher Dollar\u00a0und dem Kapital privater Investoren, das ist Geithners Rettungsring f\u00fcr Amerikas Banken.", "type": "text"}, {"value": "

\"Sehr hohe Summen\"

", "type": "headline"}, {"value": "800 Milliarden f\u00fcrs Konjunkturpaket, eine Billion f\u00fcr die Banken - da l\u00e4sst sich auch der stets kontrollierte Timothy Geithner zu der Bemerkung hinrei\u00dfen:\u00a0Da seien jetzt wirklich \"sehr hohe Summen\" im Spiel. Aber die Alternative laute halt \"rien ne va plu - nichts geht mehr\". Und schlie\u00dflich werde man ja mit den unvorstellbaren Summen nicht nur die Banken und damit die Wirtschaft retten, sondern auch drei Millionen amerikanische Hausbesitzer, die von der Zwangsversteigerung bedroht sind - und die jetzt auf niedrigere Raten und niedrigere Hypothekenzinsen hoffen k\u00f6nnen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.geithner-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090210T2135", "otp": "meldung", "cid": "geithner-ts-102", "pti": "USA_schnueren_Billionenpaket_gegen_die_Wirtschaftskrise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "USA schn\u00fcren Billionenpaket", "firstSentence": "In den USA sind wichtige Weichen im Kampf gegen die Wirtschaftskrise gestellt worden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/geithner-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/geithner-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/geithner-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "londonbanken-ts-102", "externalId": "tagesschau_c2c90c5a-687a-4511-a363-bb2bf6cc4489", "title": "Sorry, Sorry, Sorry", "date": "2009-02-10T16:03:08.562+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/londonbanken-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=D89EF204DF8B74C0C59E81395FFD152D", "content": [{"value": "Sie galten als \"Meister des Universums\" - dann mussten ihre Gro\u00dfbanken RBS und HBOS mit Milliardensummen vor dem Kollaps gerettet werden und wurden teilverstaatlicht. Jetzt entschuldigten sich die Ex-Chefs der britischen Geldinstitute im britischen Parlament f\u00fcr ihr Versagen.", "type": "text"}, {"value": "Von Barbara Wesel, ARD London", "type": "text"}, {"value": "Von Barbara Wesel, RBB-H\u00f6rfunkstudio London\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Ob es den Zorn der britischen Steuerzahler nun beruhigt oder ihre Stimmung aufhellt - sie konnten jedenfalls heute vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss vier der fr\u00fcheren Spitzenbanker des Landes auf den Knien sehen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die ehemaligen Topbanker gaben sich vor dem Untersuchungsausschuss zerknirscht.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Dennis Stevenson, Andy Hornby, Fred Goodwin, Tom McKillop", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/77a68afd-27fa-4211-b4fb-76bfb66e9011/AAABlhAnimY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/77a68afd-27fa-4211-b4fb-76bfb66e9011/AAABlhAnimY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/77a68afd-27fa-4211-b4fb-76bfb66e9011/AAABlhAnimY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/77a68afd-27fa-4211-b4fb-76bfb66e9011/AAABlhAnimY/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/77a68afd-27fa-4211-b4fb-76bfb66e9011/AAABlhAnimY/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/77a68afd-27fa-4211-b4fb-76bfb66e9011/AAABlhAnimY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/77a68afd-27fa-4211-b4fb-76bfb66e9011/AAABlhAnimY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/77a68afd-27fa-4211-b4fb-76bfb66e9011/AAABlhAnimY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/77a68afd-27fa-4211-b4fb-76bfb66e9011/AAABlhAnimY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/77a68afd-27fa-4211-b4fb-76bfb66e9011/AAABlhAnimY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Es geht um das F\u00fchrungspersonal der beiden Geldinstitute, die schon im Herbst mit \u00fcber 40 Milliarden Euro aus der Staatskasse vor dem Bankrott gerettet werden mussten: Die Royal Bank of Scotland, die inzwischen Verluste von voraussichtlich 28 Milliarden Pfund aufgeh\u00e4uft hat, und die Halifax Bank of Scotland, die in eine Zwangsehe mit der Lloyds TSB getrieben werden musste, und die ebenfalls Kapital aus Steuermitteln ben\u00f6tigte.", "type": "text"}, {"value": "

Vom Zerst\u00f6rer zum Zerknirschtem

", "type": "headline"}, {"value": "Als schw\u00e4rzestes Schaf aus der Bankerriege gilt dabei der fr\u00fchere RBS-Chef Fred Goodwin, der \u00fcber Jahre die Bank erst auf Gewinn getrimmt und dabei gnadenlos Tausende von Arbeitspl\u00e4tzen gestrichen hatte, was ihm in der \u00d6ffentlichkeit den Spitznamen \"Fred the Shred\" - Fred der Zerst\u00f6rer - eingetragen hatte. Goodwin wurde als besonders arrogant und unbelehrbar betrachtet, einer, der es nicht einmal n\u00f6tig habe, sich f\u00fcr seine Fehler zu entschuldigen.", "type": "text"}, {"value": "Nun, der Auftritt im Ausschuss sah auch diesen fr\u00fcheren Herrn des Universums in B\u00fc\u00dferpose: \"Ich entschuldige mich noch einmal umfassend. Es gibt eine tief empfundene, uneingeschr\u00e4nkte Entschuldigung f\u00fcr all die N\u00f6te, die verursacht wurden.\" Noch nie sah man den gro\u00dfen Sir Fred so klein, so z\u00f6gerlich - die Herren hatten sich vor ihrem heutigen Auftritt coachen, von Medienprofis dar\u00fcber beraten lassen, wie sie am besten mit den Vorw\u00fcrfen der Abgeordneten umgehen sollten. Der Rat hie\u00df offenbar: Ganz bescheiden und nur in gebeugter Haltung.", "type": "text"}, {"value": "

Eine Entschuldigung jagt die andere

", "type": "headline"}, {"value": "Und Goodwin entschuldigte sich sogar f\u00fcr seinen Gr\u00f6\u00dfenwahn, mit dem er seine gesunde Bank an den Rand des Bankrotts gef\u00fchrt hatte, die katastrophal \u00fcberteuerte \u00dcbernahme der niederl\u00e4ndischen ABN Amro n\u00e4mlich: \"Das war ein Fehler.\" Und sein Aufsichtratsvorsitzender Tom McKillop f\u00fcgte hinzu: Sorry daf\u00fcr - und \u00fcberhaupt: \"Ich habe mich schon f\u00fcr den ganzen Aufsichtsrat umfassend entschuldigt und wiederhole das gerne.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Bonuszahlungen waren falsch\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Nachbarn auf der S\u00fcnderbank, die fr\u00fcheren Chefs der Halifax BOS, lassen sich da nicht lumpen: \"Wir bedauern den Ausgang der Dinge tief und uneingeschr\u00e4nkt.\" Und Ex-Banker Lord Stevenson ist auch bereit einzur\u00e4umen, dass die Kultur - oder Unkultur - der Millionen- Bonuszahlungen an Banker, die damit f\u00fcr kurzfristige Risiken an den Anlagem\u00e4rkten belohnt wurden, irgendwie zu dem Desaster bei getragen hat: \"Es gibt keinen Zweifel, dass das weltweite System der Bonus-Zahlungen in den letzten zwei Jahren falsch war.\"", "type": "text"}, {"value": "Aber, so bittet er um Mitleid: Er habe seine Boni immer nur als Aktien bekommen, und daher inzwischen mehr Geld damit verloren, als er an Gehalt bei der Bank verdient habe. So ist das, wenn die eigene Aktie am Ende nur noch Pennys wert ist.", "type": "text"}, {"value": "

\"War ja nicht illegal\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auf die entscheidende Frage aber, ob sie denn das Ende der Boomjahre an den Finanzm\u00e4rkten nicht hatten kommen sehen, ob sie denn glaubten, immer weiter aus Nichts Geld machen zu k\u00f6nnen, fiel den gest\u00fcrzten Helden nichts Schlagendes ein. Sie h\u00e4tten eben auch an ihren Guru, den fr\u00fcheren US-Notenbankchef Alan Greenspan, geglaubt. Und, so f\u00fcgt Sir Fred etwas trotzig hinzu: Illegal sei ihr Verhalten ja nicht gewesen, es habe nur bei der Risikoeinsch\u00e4tzung etwas nicht gestimmt. So kann man es wohl formulieren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.londonbanken-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090210T1603", "otp": "meldung", "cid": "londonbanken-ts-102", "pti": "Britische_Banker_leisten_im_Parlament_Abbitte", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Britische Banker im B\u00fc\u00dferhemd", "firstSentence": "Sie sahen sich als \"Masters of the Universe\" - dann mussten ihre Gro\u00dfbanken mit Milliardensummen vor dem Kollaps gerettet werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/londonbanken-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/londonbanken-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/londonbanken-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iran-ts-236", "externalId": "tagesschau_3c26b795-385d-457d-8945-669e1556ef4c", "title": "Ahmadinedschad erkl\u00e4rt den Iran zur \"wahren Supermacht\"", "date": "2009-02-10T14:35:04.819+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iran-ts-236.json?view=hasChanged&lastKnown=D1D3BA1EA950D40C468F9573ADCB85D7", "content": [{"value": "Mit Massenaufm\u00e4rschen ist in den Iran der Jahrestag der Islamischen Revolution gefeiert worden. Gegen\u00fcber dem \"Gro\u00dfen Satan\" USA zeigte sich Pr\u00e4sident Ahmadinedschad gespr\u00e4chsbereit. Zugleich rief er sein Land zu einer \"wahren Supermacht\" aus, der niemand drohen k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Pick, ARD-H\u00f6rfunkstudio Istanbul", "type": "text"}, {"value": "Auf den Spruchb\u00e4ndern waren Slogans wie \"30 Jahre Freiheit, 30 Jahre Stolz\" ebenso zu lesen wie \"Tod Amerika!\" und \"Tod Israel!\". Trotz dieser zu den politischen Ritualen z\u00e4hlenden antiwestlichen Spr\u00fcche zeigte sich Pr\u00e4sident Mahmud Ahmadinedschad gegen\u00fcber den j\u00fcngsten Offerten des neuen US-Pr\u00e4sidenten Barack Obama aufgeschlossen: \"Die neue amerikanische Regierung hat einen Wechsel in ihrer Politik verk\u00fcndet und will nun verhandeln. Die iranische Nation ist zu Gespr\u00e4chen bereit - sie m\u00fcssen aber in einem Klima der Gerechtigkeit und des gegenseitigen Respekts stattfinden\", sagte Ahmadinedschad. Von den USA forderte er: \"Es ist klar, dass ein Wechsel in der Politik ein echter und gr\u00fcndlicher sein muss und kein taktisches Man\u00f6ver.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Bush muss verurteilt werden\"

", "type": "headline"}, {"value": "Mit der Politik von Obamas Vorg\u00e4nger George W. Bush ging Ahmadinedschad schwer ins Gericht: \"Um die Sicherheit der Welt zu garantieren, m\u00fcssen die Verantwortlichen f\u00fcr die Massaker an der Menschheit, wie Herr Bush sowie seine Mitl\u00e4ufer und Mitglieder seiner Regierung, verurteilt und bestraft werden.\"", "type": "text"}, {"value": "In ausschweifenden Aufz\u00e4hlungen und Zahlenreihen legte Ahmadinedschad seinen Zuh\u00f6rern dar, was die Islamische Republik Iran in den vergangenen 30 Jahren erreicht habe. Seine Ausf\u00fchrungen gipfelten in der Beschreibung der neuen Tr\u00e4gerrakete Safir-2, die vergangene Woche den ersten Satelliten des Landes in All bef\u00f6rdert hatte. \"Es ist nun ausgeschlossen, dass jemand sich heute einbildet, er k\u00f6nne dem iranischen Volk drohen. Ich verk\u00fcnde hier offiziell, dass das iranische Volk eine wahre Supermacht ist.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-10T03:17:55.803+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Historische ARD-Berichte aus Teheran", "text": "Der eine ging ins Exil, der andere kam von dort: Vor 30 Jahren st\u00fcrzte die Islamische Revolution den persischen Schah.", "title": "Als die Mullahs an die Macht kamen"}, "type": "box"}, {"value": "Vor genau drei\u00dfig Jahren war der \"Sieg der Islamischen Revolution\" im Iran erkl\u00e4rt worden, nachdem zuvor die letzten Sympathisanten des Schah aufgegeben hatten. Der Monarch selbst hatte bereits am 16. Januar 1979 des Land verlassen, bevor dann am 1. Februar Ajatollah Khomeini aus seinem Exil in Frankreich zur\u00fcck nach Iran kam.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-236", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090210T1434", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-236", "pti": "Ahmadinedschad_erklaert_den_Iran_zur_Supermacht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "30 Jahre Islamische Revolution", "firstSentence": "Mit Massenaufm\u00e4rschen ist im Iran der 30. Jahrestag der Islamischen Revolution gefeiert worden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-236.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-236.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-236.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "vertragvonlissabon-ts-102", "externalId": "tagesschau_87fe429a-940b-40b8-8937-05fe2b3dc278", "title": "Kippt Karlsruhe die EU-Reform?", "date": "2009-02-10T13:21:34.098+01:00", "tags": [{"tag": "Vertrag von Lissabon"}, {"tag": "EU"}, {"tag": "Bundesverfassungsgericht"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/vertragvonlissabon-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=00B0E54777128861BF348EBFAD6B55E0", "content": [{"value": "Die Richter am Bundesverfassungsgericht beraten in diesen Tagen abschlie\u00dfend \u00fcber die Klagen gegen den EU-Reformvertrag von Lissabon. Die Materie ist komplex, die Konsequenzen weitreichend. M\u00f6glicherweise handelt es sich um das letzte Urteil des Gerichts in Sachen EU.", "type": "text"}, {"value": "Von Patrick Gensing, tagesschau.de ", "type": "text"}, {"value": "Ein Ziel haben die Gegner des Vertrags bereits erreicht: Der Lissabon-Vertrag konnte nicht wie erhofft zum 1. Januar 2009 in Kraft treten. Dabei war der Optimismus bei den Staats- und Regierungschefs nach dem EU-Gipfel in Lissabon im Oktober 2007 gro\u00df. \"Ich bin rundum zufrieden\", verk\u00fcndete Kanzlerin Angela Merkel, die die Einigung bereits w\u00e4hrend der deutschen Ratspr\u00e4sidentschaft entscheidend vorangetrieben hatte.", "type": "text"}, {"value": "\"Im Grunde war die Sache einfach\", klopfte sich Frankreichs Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy selbst auf die Schultern. Er habe den EU-Skeptikern aus Polen und Italien L\u00f6sungsvorschl\u00e4ge pr\u00e4sentiert - und so sei der Kompromiss zustande gekommen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-10T03:45:57.388+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Bundestag ratifziert heute EU-Reformvertrag", "text": "Der Bundestag hat den EU-Reformvertrag ratifiziert.", "title": "287 Seiten f\u00fcr ein vereintes Europa"}, "type": "box"}, {"value": "Doch nun k\u00f6nnte die Grundsanierung der EU von anderer Seite ausgebremst werden. Fast alle Staaten haben die Vereinbarung bereits unterzeichnet - nur Irland, Polen, Tschechien und Deutschland fehlen noch. In der Bundesrepublik reichten mehrere Bundestagsabgeordnete sowie Professoren gleich drei Klagen beim Bundesverfassungsgericht ein. Die Richter des Zweiten Senats verteilen die komplexe Materie auf zwei Tage. Eine ungew\u00f6hnliche lange Zeit f\u00fcr eine m\u00fcndliche Verhandlung, was nachvollziehbar wird, wenn man die umfangreichen Klagen, das 287 Seiten starke Reformwerk sowie die weitreichenden Folgen bedenkt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2007-10-19T07:19:00.000+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Hintergrund: Der neue EU-Reformvertrag", "text": "Keine Hymne, keine Flagge und keine Grundrechtecharta - der Reformvertrag, den die EU-Staatschefs beschlossen haben, ist eine n\u00fcchterne Regelsammlung, bewusst ohne jede Symbolik gehalten.", "title": "Die abgespeckte Verfassung"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Blockadem\u00f6glichkeiten aufheben\"

", "type": "headline"}, {"value": "Dass Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Bundesinnenminister Wolfgang Sch\u00e4uble (CDU) die Position der Bundesregierung vertraten, zeigt: Es geht um viel. Die Bef\u00fcrworter des Vertrags warnen, die dringend notwendige Reform der EU sei vorerst gescheitert, sollten die Klagen erfolgreich sein. Der Vertrag sei n\u00f6tig, damit die Entscheidungen innerhalb der EU leichter werden. Gerade die jetzige Wirtschaftskrise zeige, dass die EU immer \u00f6fter gezwungen sei, schnell gemeinsam zu handeln und m\u00f6glichst mit einer Stimme zu sprechen. So soll k\u00fcnftig nur noch in Ausnahmef\u00e4llen ein einzelner Staat durch ein Veto Entscheidungen kippen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Dies wird unter anderem von der Wirtschaft gelobt. Arbeitgeberpr\u00e4sident Dieter Hundt und BDI-Pr\u00e4sident Hans-Peter Keitel erkl\u00e4rten, der Vertrag hebe \"Blockadem\u00f6glichkeiten in der europ\u00e4ischen Gesetzgebung auf und vereinfacht die Zusammenarbeit einzelner Mitgliedstaaten\". Der Vertrag m\u00fcsse \"schnellstm\u00f6glich in Kraft treten\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Kein Europa der R\u00e4te und Ministerialr\u00e4te\"

", "type": "headline"}, {"value": "An der Ausweitung der Befugnisse f\u00fcr die EU st\u00f6ren sich allerdings die Kl\u00e4ger. Sie meinen, dass die EU damit in die Kerngebiete der Staatlichkeit Deutschlands vordringe. Der Freiburger Staatsrechtler Dietrich Murswiek vertritt die Klage des CSU-Politikers Peter Gauweiler. Murswiek bef\u00fcrchtet, es k\u00f6nnte m\u00f6glich werden, dass die Regierung schwer durchsetzbare Gesetze wie etwa zur Terrorabwehr auf die europ\u00e4ische Ebene verlagere.", "type": "text"}, {"value": "Der FDP-Politiker und fr\u00fchere Bundestagsvizepr\u00e4sident Burkhard Hirsch warnt ebenfalls, dass die Bundesregierung k\u00fcnftig den Bundestag auf dem Umweg \u00fcber Europa \u00fcberspielen k\u00f6nne. Auch die Bestimmungen, welche die Demokratie und die nationalen Parlamente st\u00e4rken sollen, h\u00e4lt Hirsch f\u00fcr Mogelpackungen. \"Eine Volksabstimmung mit einer Million Stimmen w\u00fcrde nur dazu f\u00fchren, dass die Kommission sich erneut damit befassen muss\", so Hirsch. Die Parlamente k\u00f6nnten zwar \"vor dem Europ\u00e4ischen Gerichtshof klagen, der aber meist pro EU entscheidet - viel Gl\u00fcck!\"", "type": "text"}, {"value": "Allerdings weisen die Bef\u00fcrworter des Vertrags darauf hin, dass die nationalen Parlamente erstmals direkte und unmittelbare Mitwirkungsrechte am Gesetzgebungsverfahren der EU erhielten. Zudem st\u00e4rke das bislang nicht vorhandene Klagerecht die Rechte der Parlamente nachhaltig.", "type": "text"}, {"value": "

Demokratische Legitimation als \"Knackpunkt\"?

", "type": "headline"}, {"value": "Im Jahr 1993 hatte das Bundesverfassungsgericht Verfassungsbeschwerden gegen den Maastricht-Vertrag verworfen, der die Grundlagen f\u00fcr die EU in ihrer heutigen Form legte. Die Verfassungsrichter hatten damals gro\u00dfen Wert auf die \"demokratische Legitimation\" der Br\u00fcsseler Entscheidungsgewalt gelegt. Genau diese zweifeln die Kl\u00e4ger an. Aus Sicht von Murswiek werde das Europ\u00e4ische Parlament eben \"nicht demokratisch gew\u00e4hlt\". Die Zusammensetzung des Parlaments versto\u00dfe \"in krasser Weise gegen das demokratische Prinzip der gleichen Wahl\". Hintergrund dieser Argumentation: Bei der Wahl zum EU-Parlament haben kleinere Staaten \u00fcberproportional viele Abgeordnete. Damit werden nicht alle W\u00e4hlerstimmen gleich gewichtet. (Siehe dazu: Vorschlag f\u00fcr Zusammensetzung des EU-Parlaments ab 2009)", "type": "text"}, {"value": "Auch der Bielefelder Staatsrechts-Professor Andreas Fisahn, der die Kl\u00e4ger der Linksfraktion vertritt, setzt diesen Hebel an. Die Frage, ob das EU-Parlament f\u00fcr seine Rolle innerhalb die EU als \"supranationaler Organisation\" ausreichend demokratisch legitimiert sei, k\u00f6nne zum \"Knackpunkt\" werden, so Fisahn.", "type": "text"}, {"value": "

Letztes Urteil zu EU-Fragen?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Materie ist nicht nur h\u00f6chst komplex, die Verfassungsrichter sind bei ihrer Entscheidung auch noch in einer h\u00f6chst undankbaren Situation. Denn durch den Lissaboner-Vertrag w\u00fcrde auch das Bundesverfassungsgericht beschnitten. F\u00fcr Fragen bez\u00fcglich der EU w\u00e4re dann der Europ\u00e4ische Gerichtshof zust\u00e4ndig. Daher spekulieren Beobachter bereits, die Verfassungsrichter w\u00fcrden keine Entscheidung f\u00e4llen, sondern ein Referendum einfordern. \"Wom\u00f6glich entscheidet das Gericht diesmal, dass nun die Zeit daf\u00fcr da ist, das Volk entscheiden zu lassen\", kommentiert Heribert Prantl in der S\u00fcddeutschen Zeitung.", "type": "text"}, {"value": "Tats\u00e4chlich erh\u00f6hte Innenminister Sch\u00e4uble bereits den Druck auf die Richter. Ende Januar pochte er in Karlsruhe auf die Zust\u00e4ndigkeit des mehrheitlich gew\u00e4hlten Parlaments f\u00fcr die Gesetzgebung. Mit Blick auf die bevorstehende Anh\u00f6rung des Verfassungsgerichts zum EU-Reformvertrag unterstrich Sch\u00e4uble, er habe keinen Zweifel, dass dieser \"in vollem Umfang dem Grundgesetz entspricht\". Ob die Richter dies auch so sehen, wird allerdings erst in einigen Wochen verk\u00fcndet.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2007-08-25T15:52:37.946+02:00", "sophoraId": "meldung-ts-3966", "externalId": "tagesschau_con4428094", "topline": "Demokratiedefizit in Br\u00fcssel?", "title": "Die Angst vor dem Superstaat", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/meldung-ts-3966.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/meldung-ts-3966.html", "type": "story"}, {"date": "2007-10-19T18:08:00.000+02:00", "sophoraId": "eugipfel-ts-298", "externalId": "tagesschau_952045a4-9bb3-4baf-9a86-89f5aab2efc4", "topline": "Zufriedenheitheit nach EU-Kompromiss", "title": "Gipfel des Gl\u00fccks", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-298.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-298.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.vertragvonlissabon-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090210T0340", "otp": "meldung", "cid": "vertragvonlissabon-ts-102", "pti": "Verfassungsgericht_verhandelt_Lissabon-Vertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verfassungsklagen gegen Lissabon-Vertrag", "firstSentence": "Die Richter am Bundesverfassungsgericht beraten in diesen Tagen abschlie\u00dfend \u00fcber die Klagen gegen den EU-Reformvertrag von Lissabon.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/vertragvonlissabon-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/vertragvonlissabon-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/vertragvonlissabon-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euvertrag-ts-100", "externalId": "tagesschau_183c88d5-31b7-4000-9b07-92552f3fa200", "title": "Bundesregierung verteidigt Lissabon-Vertrag", "date": "2009-02-10T12:59:43.156+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euvertrag-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=E3FAA04B4B891B66E9BFD6301453E4FD", "content": [{"value": "Die Bundesregierung h\u00e4lt den Lissabon-Vertrag f\u00fcr verfassungsgem\u00e4\u00df: Au\u00dfenminister Steinmeier und Innenminister Sch\u00e4uble haben ihn zu Beginn der Grundsatzverhandlung vor dem Bundesverfassungsgericht vertreidigt. Die Kl\u00e4ger kritisierten hingegen ein Demokratiedefizit.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung hat den Lissabon-Vertrag als verfassungskonform verteidigt. Der Vertrag sei mit dem Grundgesetz vereinbar, sagte Innenminister Wolfgang Sch\u00e4uble vor dem Bundesverfassungsgericht. Die Souver\u00e4nit\u00e4t Deutschlands werde nicht beeintr\u00e4chtigt.", "type": "text"}, {"value": "Die Richter des Zweiten Verfassungsgerichtssenat verhandeln zwei Tage lang \u00fcber die Beschwerden des CSU-Abgeordneten Peter Gauweiler, des \u00d6DP-Vorsitzenden Klaus Buchner sowie von 53 Bundestagsabgeordneten. Au\u00dferdem haben Franz Ludwig Graf von Stauffenberg und drei Anw\u00e4lte Verfassungsbeschwerde eingereicht. Sie kritisieren die Kompetenzausweitungen zugunsten der EU als Verfassungsbruch.", "type": "text"}, {"value": "Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier bezeichnete das Abkommen als einen Fortschritt bei der St\u00e4rkung der demokratischen Verankerung der Union. Er sei zudem eine notwendige und konkrete Antwort auf die unabweisbaren Zukunftsaufgaben f\u00fcr Deutschland und Europa. Die Bek\u00e4mpfung des Terrorismus, die weltweite Wirtschaftskrise oder der Klimawandel k\u00f6nne keines der 27 EU-Mitgliedsl\u00e4nder mehr allein bew\u00e4ltigen. Der Vertrag sei daher kein Selbstzweck, sondern sichere die Entscheidungs- und Handlungsf\u00e4higkeit der EU in ihrem heutigen Umfang.", "type": "text"}, {"value": "

\"Notorisches Demokratiedefizit\"

", "type": "headline"}, {"value": "Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine kritisierte zum Verhandlungsauftakt hingegen, die demokratische Legitimation gehe nicht ausreichend mit der Integration mit. Zudem werde in dem Vertrag eine bestimmte Wirtschaftsordnung festgeschrieben, die sich nicht bew\u00e4hrt habe. Das Grundgesetz sei dagegen offen bei der wirtschaftlichen Ordnung.", "type": "text"}, {"value": "Der Bevollm\u00e4chtigte Gauweilers in dem Verfahren, Dietrich Murswiek, sagte, der Vertrag vergr\u00f6\u00dfere das \"notorische Demokratiedefizit\" der Union. Ziel der Klage sei eine Verteidigung der Demokratie. Er kritisierte zudem eine Unverst\u00e4ndlichkeit: Kein normaler Leser k\u00f6nne den Vertrag verstehen.", "type": "text"}, {"value": "Der Lissabon-Vertrag soll die bei Volksabstimmungen in Frankreich und den Niederlanden gescheiterte EU-Verfassung ersetzen. In Deutschland stimmten zwar bereits Bundestag und Bundesrat dem Abkommen zu, Bundespr\u00e4sident Horst K\u00f6hler hat aber wegen der Klagen in Karlsruhe die Ratifikationsurkunde noch nicht unterzeichnet.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-10T03:45:57.388+01:00", "sophoraId": "euvertrag-ts-106", "externalId": "tagesschau_75e72efd-7019-4072-9822-7d5878779511", "topline": "Bundestag ratifziert heute EU-Reformvertrag", "title": "287 Seiten f\u00fcr ein vereintes Europa", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euvertrag-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.euvertrag-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090210T1259", "otp": "meldung", "cid": "euvertrag-ts-100", "pti": "Bundesregierung_verteidigt_Lissabon-Vertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verhandlung vor dem Bundesverfassungsgericht", "firstSentence": "Die Bundesregierung h\u00e4lt den Lissabon-Vertrag f\u00fcr verfassungsgem\u00e4\u00df: Au\u00dfenminister Steinmeier und Innenminister Sch\u00e4uble haben ihn zu Beginn der Grundsatzverhandlung vor dem Bundesverfassungsgericht vertreidigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/euvertrag-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/euvertrag-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/euvertrag-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "vorratsdatenspeicherung-ts-122", "externalId": "tagesschau_cffd9d7e-1332-4367-a2f6-09945e982468", "title": "EuGH best\u00e4tigt Grundlage f\u00fcr Datenspeicherung", "date": "2009-02-10T12:48:30.502+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/vorratsdatenspeicherung-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=B625B746B83435CD6AA78D0467090994", "content": [{"value": "Die Speicherung von Telefon- und Internetdaten ist von der EU rechtm\u00e4\u00dfig beschlossen worden. Das hat der Europ\u00e4ische Gerichtshof festgestellt. Zu Datenschutzfragen und anderen inhaltlichen Aspekten \u00e4u\u00dferte er sich nicht - das muss nun das Bundesverfassungsgericht tun.", "type": "text"}, {"value": "Der Europ\u00e4ische Gerichtshof (EuGH) hat eine Klage gegen die Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung abgewiesen. Formal sei diese nicht zu beanstanden, entschied der EuGH. Zu Datenschutzfragen und anderen inhaltlichen Aspekten der Richtlinie, die die Speicherung von Internet- und Telefonverbindungsdaten aller EU-B\u00fcrger vorschreibt, \u00e4u\u00dferten sich die Richter nicht.", "type": "text"}, {"value": "Der EuGH hatte lediglich dar\u00fcber zu befinden, ob die Richtlinie auf einer geeigneten Rechtsgrundlage erlassen wurde. Irland und die Slowakei hatten dies angezweifelt und geklagt. Ihr Argument: Die Speicherung von Kommunikationsdaten soll der Bek\u00e4mpfung von Kriminalit\u00e4t und Terrorismus dienen. Weil die Zusammenarbeit von Polizei- und Justizbeh\u00f6rden in der EU in der Kompetenz der Einzelstaaten liegt, m\u00fcssen Beschl\u00fcsse hier aber normalerweise einstimmig gef\u00e4llt werden.", "type": "text"}, {"value": "Die Richtlinie basierte aber weitgehend auf Binnenmarkt-Regelungen, die keine Einstimmigkeit erfordern. Der EuGH folgte dieser Argumentation: Die Richtlinie enthalte in erster Linie eine Verpflichtung der Telefonanbieter und Internet-Provider zur Datenspeicherung. Da dies erhebliche finanzielle Belastungen f\u00fcr die Unternehmen mit sich bringe, seien EU-weit einheitliche Vorschriften f\u00fcr das Funktionieren des Binnenmarkts w\u00fcnschenswert. Zudem k\u00f6nne jeder Mitgliedsstaat selbst entscheiden, welche Ermittlungsbeh\u00f6rden in welchem Umfang Zugriff auf die Daten erhielten, f\u00fchrte der EuGH aus.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-02-27T19:33:53.461+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "FAQ zur Vorratsdatenspeicherung", "text": "Telefon, Internet, SMS: Sechs Monate lang m\u00fcssen Verbindungsdaten gespeichert werden.", "title": "Wer will was speichern und warum?"}, "type": "box"}, {"value": "

Klage in Karlsruhe noch offen

", "type": "headline"}, {"value": "Mit dem Beschluss des EuGH liegt der Ball beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Mehr als 34.000 B\u00fcrger hatten in einer Massenklage Verfassungsbeschwerde gegen die Datenspeicherung eingelegt, da sich sich in ihrer Privatsph\u00e4re verletzt sehen. Die im Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung zusammengeschlossenen Kritiker der Speicherung erkl\u00e4rten, sie seien weiterhin optimistisch: \"Die Entscheidung des EuGH betrifft nur die formale Frage der einschl\u00e4gigen Rechtsgrundlage und hat die Verletzung der Grundrechte durch die anlasslose Erfassung des Telekommunikations- und Bewegungsverhaltens der gesamten Bev\u00f6lkerung nicht zum Gegenstand\", erkl\u00e4rte Arbeitskreis-Vertreter Werner H\u00fclsmann.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundesbeauftragte f\u00fcr Datenschutz, Peter Schaar, erkl\u00e4rte, er halte eine Pr\u00fcfung der Verfassungsm\u00e4\u00dfigkeit der deutschen Regelungen zur Speicherung weiterhin f\u00fcr erforderlich: \"Die anlass- und verdachtslose millionenfache Vorratsdatenspeicherung stellt einen schwerwiegenden, nicht zu rechtfertigenden Eingriff in das grundrechtlich gesch\u00fctzte Fernmeldegeheimnis dar.\"", "type": "text"}, {"value": "In zwei Eilentscheidungen hatte das Gericht 2008 die Verwendung der gespeicherten Daten eingeschr\u00e4nkt: So darf nach einem im November ver\u00f6ffentlichten Beschluss nur bei dringender Gefahr f\u00fcr Leib und Leben, f\u00fcr den Bestand der Bundesrepublik oder eines Bundeslandes oder zur Abwehr einer allgemeinen Gefahr auf die gespeicherten Verbindungsdaten zugegriffen werden. Vor einer endg\u00fcltigen Entscheidung hatte das Verfassungsgericht aber das Urteil des EuGH abwarten wollen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-10-21T14:57:59.872+02:00", "sophoraId": "vorratsdatenspeicherung-ts-150", "externalId": "tagesschau_ac5a9885-1d48-4cd2-b437-4916f9c55722", "topline": "EuGH pr\u00fcft Rechtm\u00e4\u00dfigkeit der EU-Richtlinie", "title": "Vorratsdatenspeicherung auf dem Pr\u00fcfstand", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/vorratsdatenspeicherung-ts-150.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/vorratsdatenspeicherung-ts-150.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.vorratsdatenspeicherung-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090210T1132", "otp": "meldung", "cid": "vorratsdatenspeicherung-ts-122", "pti": "EuGH_bestaetigt_Vorratsdatenspeicherung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Beschluss war rechtm\u00e4\u00dfig", "firstSentence": "Die Speicherung von Telefon- und Internetdaten ist von der EU rechtm\u00e4\u00dfig beschlossen worden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/vorratsdatenspeicherung-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/vorratsdatenspeicherung-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/vorratsdatenspeicherung-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "vdma-ts-100", "externalId": "tagesschau_de12b5e8-6880-4530-9d19-a181c16abef0", "title": "Massiver Auftragseinbruch im Maschinenbau", "date": "2009-02-10T12:42:05.851+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/vdma-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=5E22A81523B638657CBF426604389B7C", "content": [{"value": "Auch die deutschen Vorzeigeindustrien werden nicht von der Wirtschaftskrise verschont: Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau ist im Dezember um 40 Prozent eingebrochen. Die Branche rechnet f\u00fcr 2009 mit zahlreichen Insolvenzen und dem Verlust von 25.000 Arbeitspl\u00e4tzen.", "type": "text"}, {"value": "Nach einem drastischen Auftragsr\u00fcckgang zum Ende des vergangenen Jahres rechnen die deutschen Maschinenbauer 2009 mit einem Produktionseinbruch. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) erwartet f\u00fcr das laufende Jahr einen R\u00fcckgang der realen Produktion von Maschinen und Anlagen von sieben Prozent. Bislang hatte der VDMA eine Stagnation vorausgesagt.", "type": "text"}, {"value": "Wegen der schlechten Konjunktur rechnet der Verband 2009 mit dem Abbau von 25.000 Arbeitspl\u00e4tzen. Allein schon wegen der zunehmenden Insolvenzen m\u00fcsse mit einem Verlust von zehntausend Arbeitspl\u00e4tzen gerechnet werden.", "type": "text"}, {"value": "

Auftragseinbruch bereits zum Jahrensende

", "type": "headline"}, {"value": "Ende des vergangenen Jahres ist der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um real 40 Prozent gefallen. Das Inlandsgesch\u00e4ft sank im Dezember um 39 Prozent. Bei der Auslandsnachfrage gab es ein Minus von 41 Prozent. Von Oktober bis Dezember fiel der Auftragseingang um 29 Prozent im Vorjahresvergleich.", "type": "text"}, {"value": "\"Das vierte Quartal 2008 ist damit das schlechteste Quartalsergebnis seit 1958\", betonte der VDMA-Pr\u00e4sident Manfred Wittenstein. Viele Kunden im In- und Ausland reagierten mit wachsender Verunsicherung und h\u00e4tten weitreichende Investitions- und Ausgabenstopps verh\u00e4ngt. M\u00f6glicherweise w\u00fcrden aber die Minusraten im zweiten Halbjahr geringer, sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.", "type": "text"}, {"value": "

2008 noch im Plus abgeschlossen

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr 2008 zog der Verband trotz des schlechten vierten Quartals eine positive Bilanz. Die deutsche Maschinenproduktion sei real um 5,4 Prozent auf 194 Milliarden Euro gestiegen, sagte Wittenstein. Der Branchenumsatz habe um nominal acht Prozent auf 205 Milliarden Euro zugenommen. Besonders erfolgreich seien die Teilbranchen Verfahrenstechnik und Landtechnik gewesen. Die Kapazit\u00e4tsauslastung habe zur Jahreswende im Schnitt bei 88,9 Prozent nach 92 Prozent ein Jahr zuvor gelegen.", "type": "text"}, {"value": "Die Exporte seien 2008 von 136 Milliarden Euro auf den Rekordwert von 147 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Verband weiter mit. In der Branche seien 40.000 neue Arbeitspl\u00e4tze geschaffen worden.", "type": "text"}, {"value": "

Fast eine Million Arbeitnehmer

", "type": "headline"}, {"value": "Zum Jahresende waren nach den Angaben des VDMA 975.000 Menschen in der Branche besch\u00e4ftigt. Vor der Boomphase im Juni 2005 hatte der Maschinenbau mit 857.000 fast 120.000 Stellen weniger. Die Exporte seien 2008 von 136 Milliarden Euro auf den Rekordwert von 147 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Verband weiter mit. In der Branche seien 40.000 neue Arbeitspl\u00e4tze geschaffen worden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.vdma-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090210T1242", "otp": "meldung", "cid": "vdma-ts-100", "pti": "Massiver_Auftragseinbruch_im_Maschinenbau", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Branche baut Arbeitspl\u00e4tze ab", "firstSentence": "Auch die deutschen Vorzeigeindustrien werden nicht von der Wirtschaftskrise verschont: Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau ist im Dezember um 40 Prozent eingebrochen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/vdma-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vdma-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vdma-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euvertrag-ts-106", "externalId": "tagesschau_75e72efd-7019-4072-9822-7d5878779511", "title": "287 Seiten f\u00fcr ein vereintes Europa", "date": "2009-02-10T03:45:57.388+01:00", "tags": [{"tag": "EU"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euvertrag-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=AA0AA23961D7A3535AE11DF4990433CB", "content": [{"value": "Der Bundestag hat den EU-Reformvertrag ratifiziert. Leichte Lekt\u00fcre ist der 287 Seiten starke Vertrag sicher nicht. Mit dem Vertrag kommen ab 2009 neue Abstimmungsregeln in der EU - und ein europ\u00e4ischer Au\u00dfenminister, der nicht so hei\u00dfen darf.", "type": "text"}, {"value": "Von Anja G\u00fcnther, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Von Anja G\u00fcnther, NDR, ARD-Hauptstadtstudio Berlin", "type": "text"}, {"value": "Eine packende Nachtlekt\u00fcre ist der EU-Reformvertrag eher nicht. Daf\u00fcr ist er sprachlich zu sperrig. Das ist eigentlich schade, denn vermutlich genau deshalb werden ihn wohl nur wenige B\u00fcrger lesen - h\u00f6chstens die, die ohnehin beruflich mit der EU zu tun haben.", "type": "text"}, {"value": "Allen anderen w\u00e4re das Werk eigentlich zur Nachtlekt\u00fcre empfohlen, denn sie wissen nicht so recht, was ihnen der Reformvertrag eigentlich bringen soll. \"Ich habe zwar geh\u00f6rt, dass da irgendetwas im Kommen ist\", hei\u00dft es etwa, wenn man die Menschen auf der Stra\u00dfe fragt. Aber was das genau ist? \"Au\u00dfer, dass es g\u00fcnstiger f\u00fcr die kleinen L\u00e4nder ist, dass die davon profitieren sollen, sagt mir das nicht viel\", so eine zweite Passantin.", "type": "text"}, {"value": "

Das Veto-Recht st\u00e4rkt kleine Staaten ...

", "type": "headline"}, {"value": "Das mit den gr\u00f6\u00dferen Rechten f\u00fcr kleine L\u00e4nder ist einerseits richtig und andererseits auch wieder nicht. Jedes nationale Parlament - ob das deutsche mit mehr als 600 Abgeordneten oder das luxemburgische mit 60 - kann laut Reformvertrag gegen EU-Vorgaben Einspruch erheben. Das st\u00e4rkt die Kleinen.", "type": "text"}, {"value": "

... die qualifizierte Mehrheit die gro\u00dfen L\u00e4nder

", "type": "headline"}, {"value": "Andererseits wird im Rat der Europ\u00e4ischen Union k\u00fcnftig nach dem Prinzip der doppelten Mehrheit entschieden. Die ist erreicht, wenn mindestens 15 Staaten Ja gesagt haben, und die zustimmenden Minister mindestens 65 Prozent der EU-Bev\u00f6lkerung vertreten. Das also st\u00e4rkt die gro\u00dfen Mitgliedsl\u00e4nder - allerdings erst ab 2014.", "type": "text"}, {"value": "Unter anderem wegen dieser langen \u00dcbergangsfrist \u00fcberzeugte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Ende der deutschen EU-Ratspr\u00e4sidentschaft im Juni 2007 letztlich auch die skeptischen Polen vom Reformvertrag. \"Es war sicherlich von au\u00dfen etwas un\u00fcbersichtlich. Es war sogar manchmal von innen etwas un\u00fcbersichtlich, weil manchmal sechs Kompromisse auf einmal gefunden werden mussten, aber es hat zum Schluss zu einem \u00fcbersichtlichen Resultat gef\u00fchrt\", scherzte Merkel nach der Einigung.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

EU-Vertrag tr\u00e4gt deutsche Handschrift

", "type": "headline"}, {"value": "Der EU-Reformvertrag tr\u00e4gt also eine deutsche Handschrift und ersetzt die urspr\u00fcnglich geplante EU-Verfassung, die 2005 bei Volksabstimmungen in Frankreich und den Niederlanden gescheitert war.", "type": "text"}, {"value": "Merkel wagte einen neuen Anlauf. Bei den Verhandlungen und Gespr\u00e4chen fast immer an ihrer Seite: Bundesau\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier. \"W\u00e4re die Verst\u00e4ndigung nicht gelungen, Europa w\u00e4re mit Sicherheit um eine Generation europ\u00e4ischer Integration zur\u00fcckgefallen. Wir h\u00e4tten vieles verloren. Darunter viel Glaubw\u00fcrdigkeit nach au\u00dfen, aber ebenso Glaubw\u00fcrdigkeit nach innen\",\u00a0ist der SPD-Politiker \u00fcberzeugt.", "type": "text"}, {"value": "

Ein Au\u00dfenminister, der nicht so hei\u00dfen darf

", "type": "headline"}, {"value": "Vertrag von Lissabon hei\u00dft das Reformwerk, weil es im Dezember vergangenen Jahres in der portugiesischen Hauptstadt von den 27 EU-Staats- und Regierungschefs unterzeichnet worden ist. Die EU soll nun demokratischer werden und m\u00f6glichst mit einer Stimme sprechen. Daher gibt es einen EU-Au\u00dfenminister, der so aber nicht hei\u00dft, sondern sich \"Hoher Vertreter der Union f\u00fcr die Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik\" nennt.", "type": "text"}, {"value": "Ob das dazu beitr\u00e4gt, die Europa-Skepsis der B\u00fcrger zu reduzieren? Die Bundeskanzlerin glaubt ja: \"Erstens: Europa wird st\u00e4rker einheitlich wahrgenommen werden. Zweitens: Die nationalen Parlamente k\u00f6nnen besser koordiniert werden mit der Arbeit des Europ\u00e4ischen Parlaments, die B\u00fcrger werden besser einbezogen. Ich sehe sehr, sehr viele Vorteile und empfehle nochmalige Lekt\u00fcre\", sagte Merkel in einem Interview mit dem S\u00fcdwestrundfunk.", "type": "text"}, {"value": "

Klare Mehrheit im Bundestag erwartet

", "type": "headline"}, {"value": "Die 612 Bundestags-Abgeordneten haben den EU-Reformvertrag vermutlich gelesen und werden ihn mit voraussichtlich gro\u00dfer Mehrheit ratifizieren. Der Bundesrat entscheidet abschlie\u00dfend am 23. Mai. Damit das EU-Vertragswerk aber tats\u00e4chlich am 1. Januar 2009 in Kraft treten kann, muss es von den Parlamenten aller 27 EU-Mitgliedsstaaten gebilligt werden.", "type": "text"}, {"box": {"text": " Der auf dem Gipfeltreffen in Lissabon im Dezember 2007 unterzeichnete Vertrag zur Reform der Europ\u00e4ischen Union soll Anfang 2009 in Kraft treten. Bis dahin muss er von allen 27 Mitgliedstaaten der EU ratifiziert werden. Je nach nationalem Recht gibt es daf\u00fcr unterschiedliche Verfahren. Bereits ratifiziert haben den Vertrag: Ungarn, Slowenien, Malta, Rum\u00e4nien, Frankreich, Bulgarien, Polen, die Slowakei, Portugal, D\u00e4nemark, \u00d6sterreich, Lettland, Litauen, Luxemburg, Finnland, Estland und Griechenland. In Deutschland wurde der Vertrag trotz der Zustimmung von Bundestag und Bundesrat noch nicht ratifiziert. Das Bundesverfassungsgericht muss nach Klagen entscheiden, ob\u00a0Bundespr\u00e4sident Horst K\u00f6hler das Zustimmungsgesetz unterzeichnen darf. In den Niederlanden gab es am 5. Juni die Annahme im Unterhaus des Parlaments. Die f\u00fcr den Abschluss der Ratifizierung noch fehlende Zustimmung des Senats gilt als Formsache. In Tschechien hat die zweite Parlamentskammer ihre Abstimmung am 24. April verschoben. Dort soll erst das Verfassungsgericht \u00fcber die Vereinbarkeit mit tschechischem Recht entscheiden.
Auch in Gro\u00dfbritannien, Schweden, Belgien, Spanien, Italien und Zypern stehen die Zustimmungen noch aus. Nach dem Nein der irischen Volksabstimmung ist aber vieles offen.
", "title": "Ratifizierung der EU-Reformen"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2008-04-09T21:06:57.889+02:00", "sophoraId": "euvertrag-ts-126", "externalId": "tagesschau_598a538d-632f-4740-aa64-ac0c826b6868", "topline": "Gro\u00dfe Mehrheit im Parlament", "title": "\u00d6sterreich ratifziert EU-Reformvertrag", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euvertrag-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-126.html", "type": "story"}, {"date": "2008-04-01T18:08:45.757+02:00", "sophoraId": "polen-ts-122", "externalId": "tagesschau_5efc7834-d26b-4ee2-95a0-66d07f9943f8", "topline": "Gesetz ratifiziert", "title": "Polens Parlament stimmt EU-Reformvertrag zu", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/polen-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-122.html", "type": "story"}, {"date": "2008-02-05T05:31:33.588+01:00", "sophoraId": "euvertrag-ts-132", "externalId": "tagesschau_9628620f-add1-456a-b31d-55050163bb65", "topline": "Verfassungs\u00e4nderung", "title": "Frankreich entsorgt die Volksabstimmung \u00fcber EU-Vertrag", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euvertrag-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-132.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euvertrag-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20080424T0427", "otp": "meldung", "cid": "euvertrag-ts-106", "pti": "Bundestag_ratifiziert_heute_EU-Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundestag ratifziert heute EU-Reformvertrag", "firstSentence": "Der Bundestag hat den EU-Reformvertrag ratifiziert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euvertrag-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lissabonvertrag-ts-108", "externalId": "tagesschau_232e5ebc-0c08-4640-a9da-d68e63eea94f", "title": "23 von 27 Staaten haben den Vertrag ratifiziert", "date": "2009-02-10T03:41:19.844+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lissabonvertrag-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=260A2763F7EE5D17751FE41BBFEB12D1", "content": [{"value": "Den Lissabon-Vertrag zur Reform der Europ\u00e4ischen Union haben bisher 23 der 27 Mitgliedstaaten abschlie\u00dfend ratifiziert. In Deutschland, Tschechien, Irland und Polen muss der Vertrag noch letzte H\u00fcrden nehmen, bevor er EU-weit in Kraft treten kann. Damit ist fr\u00fchestens Ende 2009 zu rechnen.", "type": "text"}, {"value": "DEUTSCHLAND: Bevor Bundespr\u00e4sident Horst K\u00f6hler den Vertrag unterschreiben kann, muss das Bundesverfassungsgericht \u00fcber mehrere Klagen entscheiden. Sie stammen unter anderem von dem CSU-Abgeordneten Peter Gauweiler und der Linkspartei. F\u00fcr heute und morgen haben die Karlsruher Richter eine Beratung angesetzt.", "type": "text"}, {"value": "IRLAND: Die gr\u00f6\u00dfte H\u00fcrde muss der Vertrag in Irland nehmen. Die Regierung in Dublin hat sich verpflichtet, bis zum Amtsantritt der neuen EU-Kommission im November eine zweite Volksabstimmung abzuhalten. Im Juni 2008 hatten die Iren den Vertrag durchfallen lassen. Irland ist das einzige EU-Land, in dem ein Referendum zur Ratifizierung n\u00f6tig ist.", "type": "text"}, {"value": "TSCHECHIEN: Tschechien ist der letzte Staat, in dem noch das Parlament zustimmen muss. Die Abstimmung ist nach mehreren Verz\u00f6gerungen f\u00fcr den 17. Februar geplant. Das tschechische Verfassungsgericht machte erst Ende November den Weg f\u00fcr den Vertrag frei, den der europaskeptische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus bek\u00e4mpft. Die Haltung von Klaus belastet den EU-Ratsvorsitz des Landes.", "type": "text"}, {"value": "POLEN: In Polen verweigert Pr\u00e4sident Lech Kaczynski seit Monaten seine Unterschrift unter den Lissabon-Vertrag. Das Parlament hatte dem Text bereits im April 2008 seine Zustimmung gegeben. Kaczynski begr\u00fcndet seine Haltung mit dem ausstehenden Referendum in Irland.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.lissabonvertrag-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090210T0341", "otp": "meldung", "cid": "lissabonvertrag-ts-108", "pti": "Lissabon-Vertrag_23_von_27_Staaten_haben_zugestimmt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "Den Lissabon-Vertrag zur Reform der Europ\u00e4ischen Union haben bisher 23 der 27 Mitgliedstaaten abschlie\u00dfend ratifiziert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/lissabonvertrag-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/lissabonvertrag-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/lissabonvertrag-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iran-ts-234", "externalId": "tagesschau_0e3023cf-5651-4b7f-9995-e1c9c490f8f0", "title": "Als die Mullahs an die Macht kamen", "date": "2009-02-10T03:17:55.803+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iran-ts-234.json?view=hasChanged&lastKnown=48CDDBCB72055024EB4E2FCD8B40DF4C", "content": [{"value": "30 Jahre nach der Islamischen Revolution feiert der Iran heute mit gro\u00dfem Aufwand den Umsturz vom Februar 1979. Wie jedes Jahr wird auf einer Massenkundgebung auf dem Freiheitsplatz in der Hauptstadt Teheran der Neutralit\u00e4tserkl\u00e4rung der Armee vom 10. Februar 1979 gedacht, die den Weg f\u00fcr den Machtwechsel ebnete. ARD-Korrespondenten begleiteten die dramatischen Entwicklungen damals hautnah.", "type": "text"}, {"value": "Am 16. Januar 1979 hatte der letzte Schah von Persien, Mohammed Resa Pahlewi, sein Land unter dem Druck der Stra\u00dfe verlassen.", "type": "text"}, {"value": "Am 1. Februar 1979 kehrte der islamische F\u00fchrer Ajatollah Ruhollah Khomeini aus dem Exil in seine Heimat zur\u00fcck und \u00fcbernahm die Macht.", "type": "text"}, {"value": "Am 11. Februar war der Machtwechsel vollst\u00e4ndig vollzogen, nachdem der Premier Schapur Bakhtiar untergetaucht war. Das Milit\u00e4r wurde bes\u00e4nftigt, und Khomeini machte sich sofort an die Errichtung eines Gottesstaats. Per Volksentscheid wurde am 1. April 1979 die Islamische Republik Iran gegr\u00fcndet - mit Ajatollah Khomeini als geistlichem F\u00fchrer und oberstem Rechtsgelehrten an ihrer Spitze.", "type": "text"}, {"value": "Zu Beginn seiner Macht\u00fcbernahme rief Khomeini noch zum friedvollen Umgang miteinander auf und versuchte verschiedenen Bewegungen in die neue Republik zu integrieren. Dann griff Khomeini gegen Andersdenkende aber hart durch, was innen- und au\u00dfenpolitische Konsequenzen zur Folge hatte. Im November 1979 besetzten radikale Studenten die US-Botschaft in Teheran. Ein Jahr sp\u00e4ter begann der erste Golfkrieg mit dem Nachbarn Irak. Die Revolution und ihre Folgen wirken bis heute nach.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-10T14:35:04.819+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "30 Jahre Islamische Revolution", "text": "Mit Massenaufm\u00e4rschen ist im Iran der 30. Jahrestag der Islamischen Revolution gefeiert worden.", "title": "Ahmadinedschad erkl\u00e4rt den Iran zur \"wahren Supermacht\""}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-234", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090210T0317", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-234", "pti": "Schicksalstage_in_Teheran_ARD-Berichte_von_1979", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Historische ARD-Berichte aus Teheran", "firstSentence": "Der eine ging ins Exil, der andere kam von dort: Vor 30 Jahren st\u00fcrzte die Islamische Revolution den persischen Schah.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-234.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-234.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-234.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autofrankreich-ts-102", "externalId": "tagesschau_866479b7-9de7-4b69-b1e2-7c8e7554f608", "title": "Sechs Milliarden f\u00fcr Renault, Peugeot und Co.", "date": "2009-02-09T17:58:07.351+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autofrankreich-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=1676AF2410A8C6B628305F29E92CC60C", "content": [{"value": "Frankreich st\u00fctzt seine angeschlagene Autoindustrie mit zus\u00e4tzlich sechs Milliarden Euro. Der Betrag werde den Konzernen in den kommenden f\u00fcnf Jahren in Form von g\u00fcnstigen Krediten zur Verf\u00fcgung gestellt, sagte Staatspr\u00e4sident Sarkozy. Im Gegenzug sollen die Arbeitspl\u00e4tze erhalten bleiben.", "type": "text"}, {"value": "Trotz Einw\u00e4nden aus der EU unterst\u00fctzt Frankreich seine Autobauer mit 6,5 Milliarden Euro. Frankreich stelle f\u00fcr die Hersteller Renault und PSA Peugeot Citro\u00ebn jeweils drei Milliarden Euro an Krediten bereit, sagte Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy. Eine weitere halbe Milliarde Euro gehe an die inzwischen zu Volvo geh\u00f6rende Renault-Lastwagensparte.", "type": "text"}, {"value": "

Hilfe auch f\u00fcr Zulieferer

", "type": "headline"}, {"value": "Der franz\u00f6sische Staat verlangt f\u00fcr die Milliardenkredite einen Zinssatz von sechs Prozent, anstatt der markt\u00fcblichen elf bis zw\u00f6lf Prozent, wie Industriestaatssekret\u00e4r Luc Chatel mitteilte. Au\u00dferdem werde der Investitionsfonds f\u00fcr den Sektor, der zur St\u00fctzung der Zulieferer gedacht ist, auf 600 Millionen Euro verdoppelt. Zudem gew\u00e4hrt der Staat Garantien f\u00fcr die gesamte Branche in H\u00f6he von einer Milliarde Euro. Der Staat beteiligt sich zudem st\u00e4rker am Kurzarbeitergeld.", "type": "text"}, {"value": "Laut der Zeitung \"Le Figaro\" ist der Rettungsplan f\u00fcr die Autobauer auch wichtig, weil ihnen nach Vorlage ihrer Bilanzen in dieser Woche eine Herabstufung der Kreditw\u00fcrdigkeit durch Ratingagenturen drohe. Damit w\u00fcrden sich Darlehen f\u00fcr sie deutlich verteuern.", "type": "text"}, {"value": "

Gelder f\u00fcr Erhalt der Arbeitspl\u00e4tze

", "type": "headline"}, {"value": "Im Gegenzug sagten die Unternehmen zu, in den f\u00fcnf Jahren keine Fabrik zu schlie\u00dfen und alles zu tun, um Entlassungen zu vermeiden, sagte Sarkozy nach einem Treffen mit Branchenvertretern im Elys\u00e9e-Palast. Damit solle erreicht werden, dass die Krise einen Teil der franz\u00f6sischen Industrie und des Fachwissens der Branche nicht zerst\u00f6ren k\u00f6nne", "type": "text"}, {"value": "

Verschrottungspr\u00e4mie nicht effektiv

", "type": "headline"}, {"value": "Im Dezember hatte Paris bereits eine Milliarde Euro zu erm\u00e4\u00dfigten Zinsen f\u00fcr die Finanzsparten der beiden Autobauer bereitgestellt. Zudem bekommen Neuwagenk\u00e4ufer eine Pr\u00e4mie von 1000 Euro, wenn sie ihr altes Fahrzeug verschrotten und ein umweltfreundlicheres Auto kaufen. Dies bremste zwar den R\u00fcckgang der Verkaufszahlen, brachte aber gerade bei den franz\u00f6sischen Herstellern keine Trendwende. Die Zahlen sanken insgesamt erneut um 7,9 Prozent, wobei Renault und Peugeot wieder zweistellige R\u00fcckg\u00e4nge verbuchten. Dagegen hatten deutsche Marken wie Mercedes, Volkswagen und Audi teils kr\u00e4ftige Zuw\u00e4chse verbucht.", "type": "text"}, {"value": "

EU sieht Vorhaben kritisch

", "type": "headline"}, {"value": "EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes warnte bereits Ende der Woche, eine Verpflichtung der Autobauer, Teile nur noch von franz\u00f6sischen Zulieferern abzunehmen oder nur noch im eigenen Land zu investieren, versto\u00dfe gegen EU-Recht.", "type": "text"}, {"value": "Auch der tschechische Regierungschef Mirek Topolanek erkl\u00e4rte: \"Als EU-Ratspr\u00e4sident habe ich ernsthafte Bedenken, was die politische Einmischung in das Management von Wirtschaftsunternehmen und Verst\u00f6\u00dfe gegen den freien Wettbewerb betrifft\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autofrankreich-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090209T1758", "otp": "meldung", "cid": "autofrankreich-ts-102", "pti": "Sechs_Milliarden_Euro_fuer_Renault_Peugeot_und_Co.", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sarkozy gibt Beihilfen gegen Absatzkrise frei", "firstSentence": "Frankreich st\u00fctzt seine angeschlagene Autoindustrie mit zus\u00e4tzlich sechs Milliarden Euro.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autofrankreich-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autofrankreich-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autofrankreich-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "aussenhandel-ts-100", "externalId": "tagesschau_0ee34b3e-c529-466a-9d01-cf6b781b4cc4", "title": "Der Exportweltmeister in der Wirtschaftskrise", "date": "2009-02-09T13:11:13.675+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/aussenhandel-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=62606AF4023F2AA840ADFC34B26AE8C8", "content": [{"value": "Die weltweite Wirtschaftsflaute hat auch Exportweltmeister Deutschland erreicht: Zum Jahresende 2008 brachen die Ausfuhren massiv ein. Trotzdem legten die Exporte auf das Gesamtjahr gesehen noch 2,8 Prozent zu. F\u00fcr 2009 geben sich die Experten jedoch pessimistisch.", "type": "text"}, {"value": "Die weltweite Wirtschaftsflaute setzt auch dem Au\u00dfenhandel von Exportweltmeister Deutschland zu: Im Dezember 2008 sanken die Ausfuhren um 7,7 Prozent auf 67,4 Milliarden Euro. Im Vormonat war der Export sogar um 11,8 Prozent eingebrochen - der st\u00e4rkste Einbruch f\u00fcr Produkte \"Made in Germany\" seit rund 15 Jahren.", "type": "text"}, {"value": "

2008 insgesamt noch im Plus

", "type": "headline"}, {"value": "Trotzdem legten die Ausfuhren auf das Gesamtjahr gesehen noch um 2,8 Prozent zu und erreichten 2008 fast die Marke von einer Billion. Insgesamt wurden Waren im Rekordwert von 992,7 Milliarden Euro exportiert. Die Importe stiegen gegen\u00fcber 2007 um 5,8 Prozent auf einen Warenwert von 814,5 Milliarden Euro. Die Au\u00dfenhandelsbilanz schloss nach Angaben der Statistiker im Jahr 2008 mit einem \u00dcberschuss von 178,2 Milliarden Euro ab. Im Jahr 2007 hatte der Saldo in der Au\u00dfenhandelsbilanz 195,3 Milliarden Euro betragen.", "type": "text"}, {"webview": {"inline": "
Exportschlager im deutschen Au\u00dfenhandel 2008
G\u00fcterAusfuhrwert (Mrd.Euro)Anteil (%)
1.Kraftwagen und Kraftwagenteile164,717,8
2.Maschinen135,714,6
3.Chemische Erzeugnisse129,313,9
4.Eisen, Stahl und NE-Metalle59,36,4
5.Sonstige Waren57,76,2
"}, "type": "webview"}, {"value": "

Au\u00dfenhandel fordert mehr staatliche Unterst\u00fctzung

", "type": "headline"}, {"value": "Der Pr\u00e4sident des Bundesverbandes Gro\u00dfhandel, Au\u00dfenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton B\u00f6rner, sagte, die Rezession sei nun endg\u00fcltig im heimischen Au\u00dfenhandel angelangt. Die Auswirkungen der Krise seien international; sie k\u00f6nne nur durch einen gemeinsamen Kraftakt \u00fcberwunden werden. \"Ein entscheidender Faktor ist hierbei die Sicherstellung des freien Handels. Dar\u00fcber hinaus muss sich nun zeigen, inwieweit die weltweiten Konjunkturpakete ihre Wirkung entfalten k\u00f6nnen.\" Die beschlossene Ausweitung der staatlichen Exportkreditversicherung in Deutschland sei hierzu ein wichtiger Beitrag. \"Weitere Schritte sollten nun durch Entlastungen bei Steuern und Abgaben folgen\", meinte B\u00f6rner.", "type": "text"}, {"value": "

Industrieabsatz ebenfalls zur\u00fcckgegangen

", "type": "headline"}, {"value": "Der drastische Umsatzeinbruch in der Autobranche hat der gesamten deutschen Industrie im Dezember zudem das gr\u00f6\u00dfte Minus seit der Wiedervereinigung beschert. Laut Statistischem Bundesamt ging der Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes um real 12,6 Prozent gegen\u00fcber Dezember 2007 zur\u00fcck. Den Statistikern zufolge ist das der st\u00e4rkste R\u00fcckgang der vergangenen 19 Jahre. Vor allem das Umsatzminus in der Autoindustrie von 32,7 Prozent war f\u00fcr die tiefroten Zahlen verantwortlich.", "type": "text"}, {"value": "

Volkswirte pessimistisch f\u00fcr 2009

", "type": "headline"}, {"value": "Nach dem Minus im Dezember 2008 sagen die Volkswirte von Commerzbank und Dresdner Kleinwort voraus, dass auch \"f\u00fcr die kommenden Monate keine Verbesserung zu erwarten\" sei. Der Au\u00dfenhandel werde auch im ersten Halbjahr die Konjunktur deutlich belasten. \"Damit d\u00fcrfte der Wachstumsbeitrag des Au\u00dfenhandels im vierten Quartal \u00e4hnlich negativ gewesen sein wie im dritten Vierteljahr (minus 1,7 Prozent).", "type": "text"}, {"value": "Axel Nitschke, Au\u00dfenhandelschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), gab sich ebenfalls pessimistisch: \"Die Ausfuhren werden in diesem Jahr st\u00e4rker sinken als Ende 2008 erwartet\", sagte er. Bislang hatte der Verband mit einem Minus von etwa einem Prozent gerechnet. \"Es gibt Hinweise darauf, dass sich diese Prognose nicht halten l\u00e4sst.\" Allein die Ausfuhren nach Russland - dem bislang am schnellsten wachsenden Auslandsmarkt - d\u00fcrften um ein F\u00fcnftel einbrechen. Grund seien sinkende Rohstoffeinnahmen Russlands.", "type": "text"}, {"value": "

Rezession in Abnehmerl\u00e4ndern wirkt sich aus

", "type": "headline"}, {"value": "Zuletzt zeigte die Tendenz wegen der Rezession bei wichtigen Handelspartnern wie den USA und Gro\u00dfbritannien deutlich nach unten. \"Der Tiefpunkt ist noch nicht erreicht\", sagte Nitschke. \"Anfang des Jahres geht es noch weiter nach unten.\" Es gebe aber die Hoffnung, dass die weltweiten Konjunkturprogramme wirkten. \"Dann kann das schnell korrigiert werden.\"", "type": "text"}, {"value": "Wegen der Absatzeinbr\u00fcche in den deutschen Vorzeigebranchen Maschinen- und Fahrzeugbau d\u00fcrfte Deutschland den Titel Exportweltmeister in diesem Jahr an China verlieren. \"Der Wachwechsel kommt\", sagte Nitschke. 2008 habe Deutschland noch einmal knapp seine f\u00fchrende Position vor der Volksrepublik verteidigt - das sechste Jahr in Folge.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.aussenhandel-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090209T1206", "otp": "meldung", "cid": "aussenhandel-ts-100", "pti": "Aussenhandel_Ende_2008_massiv_eingebrochen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Au\u00dfenhandel zum Jahresende 2008 eingebrochen", "firstSentence": "Die weltweite Wirtschaftsflaute hat auch Exportweltmeister Deutschland erreicht: Zum Jahresende 2008 brachen die Ausfuhren massiv ein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aussenhandel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aussenhandel-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aussenhandel-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "afghanistan-ts-232", "externalId": "tagesschau_a15f6106-53cb-41c7-95a9-83ccccf5bd5f", "title": "Der Hass auf den Westen w\u00e4chst", "date": "2009-02-09T12:00:21.812+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/afghanistan-ts-232.json?view=hasChanged&lastKnown=DB834B8141074F67B8D81C129A03861A", "content": [{"value": "In Afghanistan m\u00fcssen die internationalen Truppen nicht nur gegen erstarkte Taliban k\u00e4mpfen, sondern in zunehmendem Ma\u00dfe auch gegen eine feindliche Stimmung in der Bev\u00f6lkerung. Eine Umfrage von ARD, ABC und BBC zeigt: Das Land verliert die Hoffnung auf einen Neuanfang.", "type": "text"}, {"value": "Von Arnd Henze", "type": "text"}, {"value": "Von Arnd Henze, WDR", "type": "text"}, {"value": "Gut sieben Jahre nach dem Sturz der Taliban hat die Mehrheit der Afghanen die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft vorerst verloren. Unter der allt\u00e4glichen Erfahrung von Krieg, Gewalt, Korruption und Armut ist auch das anfangs gro\u00dfe Vertrauen in USA und NATO umgeschlagen in Resignation, Ablehnung und in wachsendem Ma\u00dfe Hass. Das ist das Ergebnis einer gro\u00dfen repr\u00e4sentativen Umfrage, die das \"Afghan Institute for Social and Public Opinion Research\" im Auftrag von ARD, ABC und BBC durchgef\u00fchrt hat.", "type": "text"}, {"value": "In einem sind sich die neue US-Regierung und die afghanische Bev\u00f6lkerung einig: Die vergangenen Jahre waren f\u00fcr das Land am Hindukusch verlorene Jahre. Nur noch eine Minderheit der Afghanen (40 Prozent) meint, dass sich ihr Land in die richtige Richtung bewegt. Vor gut drei Jahren waren es noch fast doppelt so viele. Ist im relativ ruhigen Norden vor allem die anhaltend schlechte Wirtschaftslage f\u00fcr den Stimmungsumschwung verantwortlich, belastet die Menschen im umk\u00e4mpften S\u00fcden zus\u00e4tzlich die allgegenw\u00e4rtige Gewalt. Nach sieben Jahren Krieg stellen die Afghanen besonders den US- und NATO-Truppen ein vernichtendes Zeugnis aus: Nur noch jeder Dritte bescheinigt ihnen eine positive Leistung - vor drei Jahren waren es noch mehr als doppelt so viele.", "type": "text"}, {"value": "Noch drastischer f\u00e4llt das Bild in den Kriegsprovinzen aus: Im S\u00fcdwesten f\u00e4llt nur noch jeder F\u00fcnfte\u00a0ein positives Urteil \u00fcber die US- und NATO-Truppen. Der Trend jedenfalls ist eindeutig: Der Westen hat den Kampf um die Herzen und K\u00f6pfe der Afghanen erst einmal verloren. Dabei hatten die Menschen nach den Schreckensjahren der Taliban viele Jahre auf das Prinzip Hoffnung gesetzt und der afghanischen Regierung und den westlichen Truppen einen gro\u00dfen Vertrauensvorschuss gegeben. Dieses Kapital an Geduld und Vertrauen ist zumindest in den Kriegsgebieten aufgebraucht. Der Norden, wo die Bundeswehr eingesetzt ist, erscheint dagegen auch weiter vergleichsweise stabil.", "type": "text"}, {"value": "

Nur ein Drittel glaubt an den Sieg \u00fcber die Taliban

", "type": "headline"}, {"value": "Noch profitieren die ausl\u00e4ndischen Truppen allerdings davon, dass die Bev\u00f6lkerung in ihrer gro\u00dfen Mehrheit die erstarkten Taliban f\u00fcr die gr\u00f6\u00dfte Bedrohung h\u00e4lt. Doch nur ein Drittel glaubt noch an einen milit\u00e4rischen Sieg \u00fcber die Taliban. Ein weiteres Drittel rechnet mit einer Verhandlungsl\u00f6sung, jeder F\u00fcnfte bef\u00fcrchtet einen endlosen Fortgang der K\u00e4mpfe und immerhin acht Prozent erwarten einen Sieg der Taliban. Vor diesem Hintergrund ist es erkl\u00e4rlich, dass inzwischen zwei von drei Afghanen Verhandlungen mit den Taliban und deren Beteiligung an der politischen Macht bef\u00fcrworten.", "type": "text"}, {"value": "Ohne die Hoffnung auf einen milit\u00e4rischen Erfolg \u00fcber die Taliban sehen sich die Afghanen zunehmend als Opfer zwischen den Fronten. In Kriegsprovinzen wie Helmand oder Kandahar berichtet inzwischen nahezu jeder der Befragten auch \u00fcber zivile Opfer von US-Angriffen in der Umgebung. So einig sich die Afghanen in der Ablehnung von Luftangriffen sind, so unterschiedlich beurteilen sie die Schuld an den zivilen Opfern: 41 Prozent sehen die Verantwortung ausschlie\u00dflich bei den ausl\u00e4ndischen Milit\u00e4rs, 28 Prozent sehen die Schuld bei den K\u00e4mpfern, die unter den Zivilisten Schutz suchen, und ebenso viele sehen beide Seiten gleicherma\u00dfen in der Schuld.", "type": "text"}, {"value": "

Mehrheit dr\u00e4ngt auf schnellen Truppenabzug\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "In jedem Fall aber werden die ausl\u00e4ndischen Truppen immer weniger als Verb\u00fcndete im Kampf gegen einen gemeinsamen Feind und immer st\u00e4rker als Teil der Misere wahrgenommen. Entsprechend dr\u00e4ngt erstmals eine knappe Mehrheit der Afghanen auf einen schnellen Abzug von USA und NATO - im umk\u00e4mpften S\u00fcdwesten sind es 71 Prozent. Dort will nur noch jeder Vierte die Truppen solange im Lande halten, bis die Sicherheit wiederhergestellt ist. Entsprechend findet sich in Kriegsprovinzen wie Kandahar und Helmand kaum jemand, der eine Aufstockung der Truppen bef\u00fcrwortet. Eine explosive Stimmung: Denn die Verdoppelung der US-Truppen um weitere 30.000 Soldaten ist derzeit das einzig konkrete Element der neuen Strategie von US-Pr\u00e4sident Obama.", "type": "text"}, {"value": "Die Ablehnung gegen\u00fcber den US- und NATO-Truppen ist schon jetzt so stark, dass in manchen Provinzen inzwischen mehr als die H\u00e4lfte der Bev\u00f6lkerung Anschl\u00e4ge auf US- und NATO-Soldaten f\u00fcr gerechtfertigt h\u00e4lt, landesweit ist es jeder Vierte. In diesen Werten kommt das Dilemma f\u00fcr die neue US-Regierung zum Ausdruck: Barack Obama will eine Politik der ausgestreckten Hand gegen\u00fcber jedem, der seine Faust \u00f6ffnet. Doch in den afghanischen Kriegsgebieten ist derzeit kaum einer bereit, die Faust gegen\u00fcber fremden Truppen zu \u00f6ffnen. Und dieses Dilemma wird sich zwangsl\u00e4ufig versch\u00e4rfen, wenn die Ausweitung der K\u00e4mpfe gegen die Taliban noch mehr zivile Opfer fordern wird.", "type": "text"}, {"value": "

Deutschlands Ansehen sinkt

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend die Bev\u00f6lkerung bei den ausl\u00e4ndischen Truppen nicht zwischen USA, NATO und einzelnen Herkunftsl\u00e4ndern unterscheidet, gibt es bei der grunds\u00e4tzlichen Einstellung gegen\u00fcber verschiedenen L\u00e4ndern deutliche Unterschiede. An der Spitze der Beliebtheit steht Indien (74 Prozent), am unteren Ende Pakistan, dessen R\u00fcckhalt bei den Befragten seit November 2007 von 21 auf nur noch acht Prozent gefallen ist. Hier zeigt sich im \u00fcbrigen, dass Afghanistan inzwischen auch ins Fadenkreuz des indisch-pakistanischen Konflikts geraten ist. Deutschlands Ansehen ist leicht zur\u00fcckgegangen (von 70 auf 61 Prozent) und liegt nur noch knapp \u00fcber dem des Iran.", "type": "text"}, {"value": "Am deutlichsten ist der Sympathie-Einbruch der USA: von in der islamischen Welt beispiellosen 83 Prozent im November 2005 auf nur noch 47 Prozent. Im hohen Ansehen des Iran k\u00f6nnte im \u00fcbrigen eine Chance liegen: Wenn es um die Stabilisierung Afghanistans geht, haben der Westen und der Iran die gleichen Interessen. Kein Land leidet zum Beispiel so stark unter afghanischem Opium wie der Iran mit seinen vielen Drogenabh\u00e4ngigen.", "type": "text"}, {"value": "Lesen Sie hier Teil 2 der ARD-Umfrage in Afghanistan: Viel Verst\u00e4ndnis f\u00fcr den Drogenanbau", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.afghanistan-ts-232", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090209T1159", "otp": "meldung", "cid": "afghanistan-ts-232", "pti": "ARD-Umfrage_In_Afghanistan_waechst_der_Hass_auf_den_Westen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ARD-Umfrage in Afghanistan", "firstSentence": "In Afghanistan m\u00fcssen die internationalen Truppen nicht nur gegen erstarkte Taliban k\u00e4mpfen, sondern zunehmend auch gegen eine feindliche Stimmung in der Bev\u00f6lkerung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/afghanistan-ts-232.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan-ts-232.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan-ts-232.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schaeffler-ts-110", "externalId": "tagesschau_db57956e-00e8-4eae-962e-bbe36de25a5e", "title": "Schaeffler-Chefin bittet \u00f6ffentlich um Staatshilfe", "date": "2009-02-08T16:30:02.889+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schaeffler-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=83E66A1A47FFCD8CB743638D3FBA5BB7", "content": [{"value": "Die Besitzer des Autozulieferers Schaeffler haben erstmals \u00f6ffentlich um Staatshilfe gebeten. \"Selbstverst\u00e4ndlich halten wir nicht einfach nur die Hand auf\", versicherte Firmenchefin Schaeffler. Ihre Familie will einen Teil ihrer Anteile verkaufen, um Schulden aus dem Conti-Kauf auszugleichen.", "type": "text"}, {"value": "Die Eignerfamilie des Autozulieferers Schaeffler hat den Staat \u00f6ffentlich um Hilfe gebeten. Die Schaeffler Gruppe steckt nach eigenen Angaben in massiven Schwierigkeiten und konnte angesichts der Finanzkrise \"trotz aktiver Suche\" keinen Investor finden, erkl\u00e4rten Firmenchefin Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg. Nun ben\u00f6tige das Unternehmen eine \"zeitlich begrenzte Unterst\u00fctzung\". Darum hatte bereits der Betriebsrat des Unternehmens gebeten.", "type": "text"}, {"value": "

Familie will Anteile verkaufen

", "type": "headline"}, {"value": "\"Selbstverst\u00e4ndlich halten wir dabei nicht einfach nur die Hand auf\", hei\u00dft es in der Erkl\u00e4rung. \"Da das Verm\u00f6gen der Gesellschafter in der Schaeffler Gruppe steckt, ist die Familie Schaeffler bereit, sich von einem Teil dieses Verm\u00f6gens zu trennen und mit dem Erl\u00f6s die Verschuldung der Schaeffler Gruppe zur\u00fcckzuf\u00fchren.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Schaefflers verteidigten in der Erkl\u00e4rung die \u00dcbernahme des Konkurrenten Continental. Die dadurch entstandenen Schulden belasteten das Unternehmen jetzt. Der Absturz der Weltwirtschaft sei vor einem halben Jahr, als die Conti-\u00dcbernahme vereinbart wurde, aber nicht zu ahnen gewesen, argumentierte die Besitzerfamilie.", "type": "text"}, {"value": "

Konkurrent: Finanzkrise spielt keine Rolle

", "type": "headline"}, {"value": "Der schwedische W\u00e4lzlagerhersteller SKF sprach sich gegen staatliche Hilfe f\u00fcr seinen Rivalen Schaeffler aus. Grund f\u00fcr die Probleme von Schaeffler seien Entscheidungen des Managements und nicht der Abschwung, hatte SKF-Chef Tom Johnstone gesagt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-12-19T18:27:16.651+01:00", "sophoraId": "continental-ts-106", "externalId": "tagesschau_0a37e7e5-f033-4ca3-92e1-e1a144080458", "topline": "EU-Kommission gibt gr\u00fcnes Licht", "title": "Schaeffler darf Conti \u00fcbernehmen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/continental-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/continental-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schaeffler-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090208T1629", "otp": "meldung", "cid": "schaeffler-ts-110", "pti": "Schaeffler-Chefin_bittet_oeffentlich_um_Staatshilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "\"Wir halten nicht nur die Hand auf\"", "firstSentence": "Die Besitzer des Autozulieferers Schaeffler haben erstmals \u00f6ffentlich um Staatshilfe gebeten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schaeffler-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeffler-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeffler-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturprogramm-ts-112", "externalId": "tagesschau_c5741c88-2d33-4e9e-bec7-a4777d678dd3", "title": "Der 780-Milliarden-Dollar-Kompromiss", "date": "2009-02-07T09:45:12.183+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturprogramm-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=9C0B40884778322F43895FEB3F2314A7", "content": [{"value": "Abgespeckt von mehr als 900 Milliarden Dollar auf 780 Milliarden Dollar - daf\u00fcr aber zwei Stimmen der Republikaner: Nach tagelangem Ringen hat sich der US-Senat auf einen Kompromiss f\u00fcr das US-Konjunkturpaket geeinigt. Noch am Wochenende soll es dort beschlossen werden. Damit ist das Verfahren aber l\u00e4ngst nicht zuende.", "type": "text"}, {"value": "Von Albrecht Ziegler, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Albrecht Ziegler, SWR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Der Pr\u00e4sident schaltete sich in der hei\u00dfen Phase der Senatsneratungen \u00fcber das Konjunkturpaket noch einmal direkt ein und\u00a0richtete einen dramatischen Appell an die oppositionellen Republikaner, dem Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft zuzustimmen. Die Wirtschaft, die sowieso schon in der Krise sei, s\u00e4he sich einer Katastrophe gegen\u00fcber,\u00a0wenn das Konjunkturpaket\u00a0nicht verabschiedet w\u00fcrde, meinte Obama. Er verwies auf die gestern ver\u00f6ffentlichten Arbeitslosenzahlen f\u00fcr Januar. Die Quote ist\u00a0auf das h\u00f6chste Niveau seit 16 Jahren gestiegen.", "type": "text"}, {"value": "

Obama dr\u00fcckt aufs Tempo

", "type": "headline"}, {"value": "\"Das Paket hat die richtige Gr\u00f6\u00dfe, den richtigen Anwendungsbereich und die richtigen Priorit\u00e4ten,\u00a0dass drei bis vier Millionen Jobs geschaffen werden. Zudem werden Grundlagen f\u00fcr langfristiges Wachstum geschaffen, Schulen in Ordnung gebracht, das Gesundheitswesen\u00a0modernisiert und Stra\u00dfen und Br\u00fccken\u00a0und die sonstige Infrastruktur repariert,\" sagte Obama. Es werde Monate und Jahre dauern, bis die Wirtschaft erneuert sei. Jeder Tag an dem Washington nicht handele, verz\u00f6gere die Erholung, f\u00fcgte Obama hinzu.", "type": "text"}, {"value": "

Kompromiss im US-Senat

", "type": "headline"}, {"value": "Schlie\u00dflich gelang es den Demokraten im US-Senat zwei republikanische Abgeordnete auf ihre Seite zu ziehen. Jetzt haben sie 60 Stimmen zusammen, das ist die magische Zahl. Die Oppositionspartei\u00a0kann die weiteren Abstimmungen nun nicht mehr blockieren. Die Verabschiedung ist nur noch eine Frage der Zeit.", "type": "text"}, {"value": "

Zwei Stimmen der Republikaner fehlten

", "type": "headline"}, {"value": "Einer der beiden Republikaner, die f\u00fcr das Konjunkturpaket stimmen wollen, ist Arlen Spector. Er ist einer der renommiertesten Senatoren. Er sitzt seit fast 30 Jahren im Kongress und sein Wort hat Gewicht. Von Obamas Konjunkturpaket ist er nicht hundertprozentig \u00fcberzeugt, \"aber die wirtschaftliche Lage und nicht zuletzt die aktuellen Arbeitslosenzahlen lassen keine andere Wahl als zuzustimmen\", meinte er. \"Ich glaube fest, dass wir handeln m\u00fcssen. Und ich glaube, dass es unter den Umst\u00e4nden das Beste ist, was wir tun k\u00f6nnen.Wir sollten es tun\", sagte Spector.", "type": "text"}, {"value": "

Paket deutlich zusammengestrichen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Demokraten\u00a0konnten Spector und eine weitere republikanische Senatorin gewinnen, weil sie ihnen gro\u00dfe Zugest\u00e4ndnisse machten. Das Konjunkturpaket wurde deutlich zusammengestrichen, von den urspr\u00fcnglichen 930 Milliarden Dollar wurden mehr als hundert Milliarden eingespart.", "type": "text"}, {"value": "

Mehrheit der Republikaner zweifelt weiterhin

", "type": "headline"}, {"value": "Au\u00dferdem gibt es mehr Steuererleichterungen. Die Mehrheit der Republikaner lehnt das Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft aber trotz der Zugest\u00e4ndnisse weiterhin ab. Der F\u00fchrer der republikanischen Senatsminderheit, Mitch McConnell, hat grunds\u00e4tzliche Zweifel an der Wirksamkeit: \"Bei den meisten Republikanern g\u00e4be es eine gr\u00f6ssere Bereitschaft, es zu unterst\u00fctzen,\u00a0wenn sie davon \u00fcberzeugt w\u00e4ren,\u00a0dass es funktioniert. Aber die Geschichte beweist, dass es h\u00f6chst unwahrscheinlich ist, dass es funktioniert.", "type": "text"}, {"value": "

McCain: \"Schlechter Tag f\u00fcr Amerika\"

", "type": "headline"}, {"value": "John McCain, Barack Obamas Gegner im Pr\u00e4sidentschaftswahlkampf, machte seiner Hilflosigkeit, dass er das Konjunkturpaket nicht mehr verhindern kann, Luft, indem er den Schuldenberg gei\u00dfelte, den Obama mit dem Programm seiner Meinung nach anh\u00e4uft: \"Es gibt keine Vorkehrungen, dass wir damit beginnen diesen Billiarden-Schuldenberg abzubauen, wenn unsere Wirtschaft sich erholt. Wir haben diese Schulden den folgenden Generationen aufgeb\u00fcrdet. Wenn dieses Gesetz durchgeht, wird das ein sehr schlechter Tag f\u00fcr Amerika sein.\"", "type": "text"}, {"value": "

Entwurf muss noch einige H\u00fcrden nehmen

", "type": "headline"}, {"value": "Der Senat wird das Konjunkturpaket vielleicht schon morgen verabschieden. Damit ist das Verfahren aber l\u00e4ngst nicht zuende. Der Entwurf\u00a0muss noch einmal in einen Vermittlungsauschuss mit dem Repr\u00e4sentantenhaus. Dort wurde n\u00e4mlich einer etwas anderen Version des Pakets\u00a0zugestimmt. Wenn der Kompromiss gefunden ist,\u00a0wird noch einmal in beiden H\u00e4usern des Kongresses \u00fcber die gemeinsame Fassung abgestimmt. Erst danach kann Obama das Gesetz unterschreiben. Nach dem Willen des Pr\u00e4sidenten soll das Papier sp\u00e4testens am kommenden Freitag auf seinem Tisch liegen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunkturprogramm-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090207T0945", "otp": "meldung", "cid": "konjunkturprogramm-ts-112", "pti": "US-Konjunkturprogramm_Kompromiss_im_Senat", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einigung im US-Senat \u00fcber Konjunkturprogramm", "firstSentence": "Deutlich abgespeckt auf 780 Milliarden Dollar - daf\u00fcr aber zwei Stimmen der Republikaner: Nach tagelangem Ringen hat sich der US-Senat auf einen Kompromiss f\u00fcr das Konjunkturpaket geeinigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturprogramm-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturprogramm-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturprogramm-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "atomenergie-ts-100", "externalId": "tagesschau_2d3ba5b3-8eef-47e1-b417-bec991d8194b", "title": "Renaissance der Kernenergie?", "date": "2009-02-06T20:49:20.530+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/atomenergie-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=C737953E223D3F18F7840E1C305E60A5", "content": [{"value": "Ist Atomkraft wieder in? Forderungen nach einer verst\u00e4rkten Nutzung der Kernenergie werden in etlichen EU-L\u00e4ndern laut. Doch das bedeutet noch l\u00e4ngst nicht, dass deshalb auch neue Atommeiler gebaut werden.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "In der Atomdebatte geht es zu wie beim Monopoly: Zur\u00fcck auf Los. Da kassiert scheinbar ein Land nach dem anderen den Ausstiegsbeschluss, zuletzt nach Italien nun Schweden. Die Bef\u00fcrworter sehen die nukleare Energiegewinnung im Aufwind, die Gegner den atomaren Super-Gau nahen.", "type": "text"}, {"value": "Angelika Niebler, CSU-Abgeordnete im Europaparlament und dort Vorsitzende des einflussreichen Industrieausschusses, macht sich nicht erst seit der j\u00fcngsten Gaskrise f\u00fcr mehr Atomstrom stark. Sie glaubt, dass die Atomenergie \"eine Phase der Erneuerung\" erlebt.", "type": "text"}, {"value": "Und tats\u00e4chlich plant halb Europa neue Kernkraftwerke. Nur tats\u00e4chlich neu gebaut werden gerade einmal zwei. Der Rest sind Lippenbekenntnisse. Am weitesten fortgeschritten ist der Bau des Meilers im Olkiluoto. Dort, in der Tundra Finnlands, entsteht ein Reaktor der dritten Generation, der wesentlich sicherer sein soll als seine Vorg\u00e4nger. Das Problem in Olkiluoto: Eigentlich sollte das Atomkraftwerk im kommenden Jahr ans Netz gehen. Jetzt wird der Druckwasserreaktor nicht vor 2012 Strom liefern. Und die Kosten liegen schon heute mindestens um die H\u00e4lfte h\u00f6her als urspr\u00fcnglich veranschlagt. Von f\u00fcnf Milliarden Euro ist mittlerweile die Rede.", "type": "text"}, {"value": "Rebecca Harms von den Gr\u00fcnen im Europaparlament glaubt deshalb nicht, dass die Atomkraft eine wirkliche Renaissance erleben wird. Dazu sei sie schlicht und ergreifend zu teuer. Nur wenn die EU und die Mitgliedsstaaten bereit seien, \"gigantische Summen an \u00f6ffentlichen Geldern in diesen Anlagen zu verbauen\", habe die Atomenergie eine Chance, gibt sich die Gr\u00fcnen-Politikerin \u00fcberzeugt.", "type": "text"}, {"value": "

Nur alte Reaktoren wirtschaftlich

", "type": "headline"}, {"value": "Nicht zuletzt wegen der hohen Kosten haben die Regierungen in der Vergangenheit vor Neubauten zur\u00fcckgeschreckt. Selbst im atomaren Wunderland Frankreich ist seit Jahrzehnten kein neues Atomkraftwerk mehr ans Netz gegangen. Die meisten Europ\u00e4er setzen deshalb auch nicht auf teure Neubauvorhaben, sondern wollen die Laufzeit der alten Meiler verl\u00e4ngern - denn nur der Atomstrom aus bereits lange bestehenden Reaktoren ist wirklich g\u00fcnstig.", "type": "text"}, {"value": "Selbst Schweden, das mit seinem Ausstieg vom Ausstieg die Atomdebatte wieder neu befeuert hat, will nicht massenhaft neue Kraftwerke bauen. Aus Sicherheitsgr\u00fcnden sollen - wenn es denn so kommt - alte Kernkraftwerke ersetzt werden. Eine echte Renaissance sieht anders aus.", "type": "text"}, {"value": "

Keine L\u00f6sung f\u00fcr Atomm\u00fcll-Frage

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem aber bleibt das gr\u00f6\u00dfte Problem weiterhin ungel\u00f6st - eine sichere Endlagerst\u00e4tte f\u00fcr den strahlenden Abfall zu finden. Das werde noch einige Zeit dauern, meint selbst der oberste Bef\u00fcrworter der Kernkraft, EU-Energiekommissar Andris Piebalgs. Und Br\u00fcssel wolle da auch keinen Zeitplan vorgeben, sagt er.", "type": "text"}, {"value": "Das fehlende Endlager bleibt die Achillesferse der Kernenergienutzung. In der ganzen derzeitigen Atomeuphorie warnt Kommissar Piebalgs deshalb davor, eines nicht\u00a0 zu vergessen: Auch in die Suche nach einem geeigneten Endlager muss Geld gesteckt werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.atomenergie-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090206T2049", "otp": "meldung", "cid": "atomenergie-ts-100", "pti": "EU_Atom-Monopoly_um_laengere_Laufzeiten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Das EU-Atom-Monopoly", "firstSentence": "Ist Atomkraft wieder in?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/atomenergie-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/atomenergie-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/atomenergie-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gas-ts-110", "externalId": "tagesschau_468fdaec-27e2-4a41-994a-d4a44497e088", "title": "EU und Russland wollen neue Gaskrise verhindern", "date": "2009-02-06T17:15:29.099+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gas-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=C8EAFFFC6FD70E1A73D78DADFDFEE368", "content": [{"value": "Die EU und Russland wollen die Energiesicherheit vorantreiben. \"Die j\u00fcngste Gaskrise hat gezeigt, dass hier etwas nicht stimmt\", sagte Russlands Pr\u00e4sident Medwedew beim Besuch von EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso. Neue rechtliche Mechanismen sollten derartige Krisen k\u00fcnftig verhindern.", "type": "text"}, {"value": "Unter dem Eindruck der j\u00fcngsten Gaskrise hat sich eine ranghohe EU-Delegation in Moskau f\u00fcr eine zuverl\u00e4ssigere Versorgung mit russischem Gas eingesetzt. \"Die Frage der Energiesicherheit ist sehr wichtig\", r\u00e4umte der russische Pr\u00e4sident Dmitri Medwedew bei dem Treffen mit der Delegation unter Leitung von EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso ein.", "type": "text"}, {"value": "\"Die letzte Gaskrise hat gezeigt, dass es in diesem Bereich nicht sehr gut l\u00e4uft\", sagte Medwedew. Um eine Wiederholung der Krise zu verhindern, m\u00fcsse \u00fcber ein \"echtes internationales Rechtssystem\" nachgedacht werden, da das gegenw\u00e4rtige System nicht funktioniere, sagte Medwedew laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Russland-Gipfel im Mai

", "type": "headline"}, {"value": "Im Mittelpunkt des EU-Besuchs standen neben den Energiebeziehungen die Auswirkungen der internationalen Finanzkrise auf die russische und europ\u00e4ische Wirtschaft sowie die Vorbereitung des n\u00e4chsten EU-Russland-Gipfels, der im Mai in Russland stattfinden soll. Die EU-Kommission sei an \"positiven und konstruktiven Verhandlungen\" interessiert, sagte Barroso. Bei dem Treffen von Barroso mit Regierungschef Wladimir Putin und den wichtigsten Ministern der russischen Regierung ging es auch um die Grundz\u00fcge eines neuen Abkommens zwischen Russland und der EU. Barroso drang bei seinem Besuch in Moskau zudem erneut auf die Einhaltung der Menschenrechte in Russland. Putin reagierte darauf sehr ungehalten.", "type": "text"}, {"value": "

Gashahn blieb zwei Wochen lang zu

", "type": "headline"}, {"value": "Das letzte ranghohe Treffen zwischen einer EU-Delegation und Mitgliedern der russischen Regierung fand im Dezember 2005 in Br\u00fcssel statt. Die EU-Kommission wollte Moskau an seine Pflichten als gr\u00f6\u00dfter europ\u00e4ischer Erdgas-Lieferant erinnern. Im j\u00fcngsten Streit mit der Ukraine war der Gashahn rund zwei Wochen zugedreht gewesen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-18T02:06:26.500+01:00", "sophoraId": "gasstreit-ts-104", "externalId": "tagesschau_31a48bb7-76a2-4dbb-b75d-c69055e1ec6c", "topline": "Gas soll bald wieder flie\u00dfen", "title": "Russland und Ukraine einigen sich im Gasstreit", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gas-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090206T1715", "otp": "meldung", "cid": "gas-ts-110", "pti": "EU_und_Russland_wollen_neue_Gaskrise_verhindern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gespr\u00e4che in Moskau", "firstSentence": "Die EU und Russland wollen die Energiesicherheit vorantreiben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gas-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gas-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gas-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weimarerrepublik-ts-100", "externalId": "tagesschau_463190ff-681e-46b1-ad78-b9b1b575625d", "title": "\"Meilenstein auf dem Weg zur Demokratie\"", "date": "2009-02-06T14:42:13.853+01:00", "teaserImage": {"title": "Ausstellung erinnert an Weimarer Republik", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Gedenken Weimar", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3b5693cb-2051-43ff-a5e2-62b4eae783f5/AAABlk_8_DI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3b5693cb-2051-43ff-a5e2-62b4eae783f5/AAABlk_8_DI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3b5693cb-2051-43ff-a5e2-62b4eae783f5/AAABlk_8_DI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3b5693cb-2051-43ff-a5e2-62b4eae783f5/AAABlk_8_DI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3b5693cb-2051-43ff-a5e2-62b4eae783f5/AAABlk_8_DI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3b5693cb-2051-43ff-a5e2-62b4eae783f5/AAABlk_8_DI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3b5693cb-2051-43ff-a5e2-62b4eae783f5/AAABlk_8_DI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3b5693cb-2051-43ff-a5e2-62b4eae783f5/AAABlk_8_DI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weimarerrepublik-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=2DBD94BAF4FD52D270EC321676032F32", "content": [{"value": "In Weimar wird mit einer Sonderschau an den politischen Neubeginn Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg erinnert. Am 6. Februar 1919 konstituierte sich dort die verfassungsgebende Versammlung. Die Geburtsst\u00e4tte der deutschen Demokratie verdiene mehr Beachtung, betonten Experten.", "type": "text"}, {"value": "In Weimar wird mit einer Sonderschau an den politischen Neubeginn Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg erinnert. Am 6. Februar 1919 konstituierte sich dort die verfassungsgebende Versammlung. 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Mit Parabolantennen empfangen sie internationale Sender. Das ist zwar verboten und kann unter anderem mit Auspeitschen bestraft werden. Doch das Gesch\u00e4ft mit Satellitensch\u00fcsseln geht gl\u00e4nzend.", "type": "text"}, {"value": "Irans Zuschauer sind der Propaganda des Staatsfernsehens \u00fcberdr\u00fcssig. Mit Parabolantennen empfangen sie internationale Sender. Das ist zwar verboten und kann unter anderem mit Auspeitschen bestraft werden. Doch das Gesch\u00e4ft mit Satellitensch\u00fcsseln geht gl\u00e4nzend.", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Buchen, NDR", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-232", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090206T1352", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-232", "pti": "Irans_TV-Zuschauer_umgehen_Satelliten-Verbot", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Iraner umgehen Medienkontrolle", "firstSentence": "Irans Zuschauer sind der Propaganda des Staatsfernsehens \u00fcberdr\u00fcssig.", "images": [{"title": "Zensur im Iran", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Zensur im Iran", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f78378be-c4e9-4beb-a647-cf1c412697c1/AAABlk_fe4c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f78378be-c4e9-4beb-a647-cf1c412697c1/AAABlk_fe4c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f78378be-c4e9-4beb-a647-cf1c412697c1/AAABlk_fe4c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f78378be-c4e9-4beb-a647-cf1c412697c1/AAABlk_fe4c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f78378be-c4e9-4beb-a647-cf1c412697c1/AAABlk_fe4c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f78378be-c4e9-4beb-a647-cf1c412697c1/AAABlk_fe4c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f78378be-c4e9-4beb-a647-cf1c412697c1/AAABlk_fe4c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f78378be-c4e9-4beb-a647-cf1c412697c1/AAABlk_fe4c/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-232.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-232.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-232.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturprogrammusa-ts-100", "externalId": "tagesschau_967b8f84-ed07-422e-881b-4992f6e1eef9", "title": "Obama dr\u00e4ngt auf schnelle Verabschiedung", "date": "2009-02-06T09:40:25.438+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturprogrammusa-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=A429E609544F723E142C437E9BF3B43C", "content": [{"value": "Angesichts weiterer Verz\u00f6gerungen bei der Verabschiedung des geplanten Konjunkturprogramms versch\u00e4rft sich der Ton zwischen Demokraten und Republikanern im US-Senat. Er k\u00f6nne die \"immergleichen alten und abgenutzten Argumente\" nicht mehr h\u00f6ren, wandte sich jetzt Pr\u00e4sident Obama an die Opposition.", "type": "text"}, {"value": "Im US-Senat hat sich das Ringen um das milliardenschwere Konjunkturpaket zugespitzt. Der demokratische Mehrheitsf\u00fchrer Harry Reid unterbrach die Verhandlungen von Demokraten und Republikanern am sp\u00e4ten Abend und vertagte sie. Die Partei von US-Pr\u00e4sident Barack Obama habe noch nicht die n\u00f6tige Stimmenzahl f\u00fcr eine Billigung des Programms, berichtete der US-Fernsehsender CNN. Die Gespr\u00e4che seien \"sehr, sehr schwer\".", "type": "text"}, {"value": "

Steuererleichterungen = \"Verlierer-Formel\"?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Republikaner dringen auf eine Verringerung des derzeit mehr als 900 Milliarden Dollar (703 Milliarden Euro) umfassenden Pakets. Zugleich wollen sie einen h\u00f6heren Anteil an Steuererleichterungen. Eine Gruppe gem\u00e4\u00dfigter Demokraten und Republikaner im Senat hatte \u00fcber Stunden an einer Kompromissformel gearbeitet. Sie sollen ihre Beratungen heute wieder aufnehmen.", "type": "text"}, {"value": "Pr\u00e4sident Obama verst\u00e4rkte nun den Druck und rief die Republikaner zu Kompromissbereitschaft auf. \"Es wird nicht helfen, wenn wir zu derselben Politik zur\u00fcckkehren, die in acht kurzen Jahren die Staatsverschuldung verdoppelt und die Wirtschaft ins Trudeln gebracht hat\", sagte Obama bei einer Konferenz der Demokraten in Williamsburg. Steuererleichterungen allein seien eine \"Verlierer-Formel\". Die Amerikaner schauten genau zu. \"Sie haben uns nicht hierher geschickt, damit wir uns mit denselben alten Verz\u00f6gerungs- und Ablenkungsman\u00f6vern verzetteln\", mahnte der Pr\u00e4sident.", "type": "text"}, {"value": "

Mitte Februar will Obama unterschreiben

", "type": "headline"}, {"value": "Zwar verf\u00fcgen die Demokraten \u00fcber eine Mehrheit im Senat von 58 zu 41 Sitzen. Es sind jedoch 60 Stimmen n\u00f6tig, um die Blockade eines Votums \u00fcber das Konjunkturprogramm zu verhindern. Urspr\u00fcnglich war eine Senatsabstimmung bis heute vorgesehen. Nach dem Votum der kleineren Kongresskammer muss der Entwurf noch in \u00dcbereinstimmung mit der bereits verabschiedeten 819 Milliarden Dollar umfassenden Version des Repr\u00e4sentantenhauses gebracht werden.", "type": "text"}, {"value": "Obama will das endg\u00fcltige Gesetz bis Mitte Februar unterzeichnen. Sein Streben nach einer partei\u00fcbergreifenden Zusammenarbeit an dem Programm hatte jedoch einen D\u00e4mpfer erlitten, nachdem im Abgeordnetenhaus kein einziger Republikaner f\u00fcr die Vorlage der Demokraten gestimmt hatte.", "type": "text"}, {"value": "

\"Bad Bank\" f\u00fcr Ramschpapiere

", "type": "headline"}, {"value": "US-Finanzminister Timothy Geithner will US-Medienberichten zufolge am Montag ein neues Programm zur Stabilisierung des Finanzsektors vorstellen. Dabei k\u00f6nnte die Schaffung einer staatlichen \"Bad Bank\" f\u00fcr den Aufkauf von Ramschpapieren eine zentrale Rolle spielen. Geithner und Obama hatten zuvor wiederholt ihr Ziel betont, den Kreditfluss wieder in Gang bringen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunkturprogrammusa-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090206T0940", "otp": "meldung", "cid": "konjunkturprogrammusa-ts-100", "pti": "Obama_draengt_auf_Verabschiedung_von_Konjunkturpaket", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ringen um Konjunkturpaket im US-Senat", "firstSentence": "Angesichts weiterer Verz\u00f6gerungen bei der Verabschiedung des geplanten Konjunkturprogramms versch\u00e4rft sich der Ton zwischen Demokraten und Republikanern im US-Senat.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturprogrammusa-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturprogrammusa-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturprogrammusa-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iran-ts-230", "externalId": "tagesschau_b2ddde89-7d28-4ff3-a122-478d2c4fa0f7", "title": "\"Iran ist wie ein L\u00f6we, der in einer Ecke ruht\"", "date": "2009-02-06T01:49:23.970+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iran-ts-230.json?view=hasChanged&lastKnown=A400A42DF4DD6FD41459D44F3F3C82CE", "content": [{"value": "Im 30. Jahr der Islamischen Revolution strotzt das Land vor neuem Selbstbewusstsein. Pr\u00e4sident Ahmadinedschad l\u00e4sst sich weder durch Drohungen noch Sanktionen erschrecken. Dass das noch gar nicht so lange der Fall ist, ger\u00e4t dar\u00fcber gelegentlich in Vergessenheit.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Pick, ARD-H\u00f6rfunkstudio Istanbul", "type": "text"}, {"value": "Als die Amerikaner 2003 den Irak besetzten, sah Irans Position ausgesprochen ung\u00fcnstig aus: US-Soldaten standen in Afghanistan im Osten, in der T\u00fcrkei sowie im Irak im Westen und auf den amerikanischen Kriegsschiffen im Persischen Golf im S\u00fcden. Die amerikanische Umzingelung erschien Teheran damals als derma\u00dfen bedrohlich, dass es den Vorschlag zu einem Deal nach Washington \u00fcbermitteln lie\u00df, der s\u00e4mtliche Streitpunkte l\u00f6sen sollte. Die US-Regierung jedoch ignorierte den Vorschlag.", "type": "text"}, {"value": "

Neues Selbstbewusstsein

", "type": "headline"}, {"value": "Heute, mehr als f\u00fcnf Jahre sp\u00e4ter, hat sich die einst \u00e4ngstliche Haltung Irans in ein kr\u00e4ftiges Selbstbewusstsein gewandelt. Der Einfluss Teherans in der Region ist n\u00e4mlich deutlich gewachsen, sodass Pr\u00e4sident Mahmud Ahmadinedschad sagt: \"Sie d\u00fcrfen nicht vergessen, dass Iran ein starkes Land ist. Wie manche es sagen: Iran ist wie ein L\u00f6we, der in einer Ecke ruht. Wir geben ihnen den Rat, nicht mit dem Schwanz des L\u00f6wen zu spielen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Einfluss im Irak

", "type": "headline"}, {"value": "Das neue Selbstbewusstsein Irans resultiert vor allem aus dem Waffengang der USA gegen Saddam Hussein. Denn seit dem Sturz des arabischen Diktators ist die im Irak zuvor unterdr\u00fcckte Mehrheit der Schiiten die bestimmende Kraft im Land. Da Iran ebenfalls schiitisch ist und zudem der einflussreiche irakische Geistliche Ali al Sistani, ein geborener Iraner ist, versucht Teheran recht erfolgreich \u00fcber diese Kan\u00e4le Einfluss zu \u00fcben.\u00a0So\u00a0m\u00f6chte die Islamische Republik, dass die amerikanischen Besatzer das Nachbarland so schnell wie m\u00f6glich verlassen. Gleichzeitig aber ist sie an Unruhe im Irak nicht interessiert, da diese auch auf die Araber im eigenen Land \u00fcbergreifen k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "

St\u00e4rkung durch Libanonkrieg

", "type": "headline"}, {"value": "Gewachsen ist das Selbstbewusstsein Irans in der Region auch, weil die Position der Hisbollah im Libanon erstarkt ist. Hintergrund hierf\u00fcr ist, dass die Schiitenorganisation im Krieg gegen Israel im Sommer 2006 nicht bezwungen werden konnte.", "type": "text"}, {"value": "Doch auch wenn die Hisbollah Geld, Waffen und Ausbildung aus Teheran bekommt, Iran ist nicht ihr Befehlsgeber. Denn die Libanesen sind mehrheitlich Araber und die Iraner Perser, und dieser Unterschied spielt nach wie vor eine Rolle. Irans Einfluss in der Region reicht auch zur Hamas. Obgleich die Pal\u00e4stinenserorganisation sunnitisch ist und eigentlich ein Spross der Muslimbr\u00fcder, verbindet beide\u00a0eine Feindschaft zu Israel.", "type": "text"}, {"value": "Dennoch hat sich Iran nicht offen in den j\u00fcngsten Waffengang Jerusalems nach Gaza eingemischt. Weshalb Pr\u00e4sident Ahmadinedschad unterstreicht: \"Unser Volk ist vern\u00fcnftig und denkt an Frieden mit anderen V\u00f6lkern. Aber nat\u00fcrlich haben wir uns bislang keinen Drohungen gebeugt oder ungerechten Forderungen nachgegeben und werden wir es auch in der Zukunft nicht tun.\"", "type": "text"}, {"value": "

Vereint im Hass

", "type": "headline"}, {"value": "Auch wenn sich der iranische Pr\u00e4sident diesmal eher zur\u00fcckhaltend gab, darf man davon ausgehen, dass er weiterhin gerne scharfe T\u00f6ne verwendet und provoziert. Denn er wei\u00df, dass die Zahl derer, die sich im Mittleren Osten freuen, wenn jemand \u00f6ffentlich gegen Israel und den Westen hetzt, nicht gering einzusch\u00e4tzen ist.", "type": "text"}, {"value": "So waren nach dem f\u00fcr Israel nicht gewonnen Krieg gegen die Hisbollah im Sommer 2006 laut einer Umfrage der Al-Azhar-Universit\u00e4t in Kairo die beliebtesten Politiker: Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah und Irans Pr\u00e4sident Mahmud Ahmadinedschad.", "type": "text"}, {"value": "Mit diesem Beitrag endet die Serie \u00fcber den Iran, die tagesschau.de anl\u00e4sslich des 30. Jahrestags der Islamischen Revolution angefertigt hat.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-01T14:56:51.507+01:00", "sophoraId": "iran-ts-220", "externalId": "tagesschau_77a5b0bc-0fa6-4ff1-b99d-6eaff15a5a7c", "topline": "Teil 1: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "title": "Zum Jubil\u00e4um sind viele Moscheen leer", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-220.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-220.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-02T03:46:45.278+01:00", "sophoraId": "iran-ts-222", "externalId": "tagesschau_51bfac3a-84cd-4962-a27d-84ce9b47b359", "topline": "Teil 2: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "title": "Viele Iraner sind desillusioniert", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-222.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-222.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-04T01:16:23.782+01:00", "sophoraId": "iran-ts-228", "externalId": "tagesschau_3528fb71-8f14-4492-bcfc-38e0e3a6de2c", "topline": "Teil 3: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "title": "\"Wir haben ein Recht anzureichern\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-228.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-228.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-05T01:13:35.114+01:00", "sophoraId": "iran-ts-258", "externalId": "tagesschau_4a1ebc8f-5d32-4ecc-9388-4e5524204b99", "topline": "Teil 4: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "title": "Selbstbewusst unter dem Tschador", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-258.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-258.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-230", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090206T0149", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-230", "pti": "Iran_Ein_Land_mit_neuem_Selbstbewusstsein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Teil 5: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "firstSentence": "Die Islamische Republik Iran strotzt vor neuem Selbstbewusstsein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-230.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-230.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-230.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "papstruecktritt-ts-100", "externalId": "tagesschau_00c477e1-abf7-491b-9e30-a6e511c7a215", "title": "Wenn P\u00e4pste zur\u00fccktreten", "date": "2009-02-05T17:46:12.939+01:00", "tags": [{"tag": "Papst"}, {"tag": "R\u00fccktritt"}, {"tag": "Vatikan"}, {"tag": "Katholische Kirche"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/papstruecktritt-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=4EF1BF95AE555D05FE70C02069741B02", "content": [{"value": "Auch wenn die Forderungen nach einem Papstr\u00fccktritt eher polemisch sind - m\u00f6glich w\u00e4re die Demission schon: Dazu m\u00fcsste er sich nur entsprechend \u00e4u\u00dfern. Und er w\u00e4re nicht der erste Papst a.D.", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Troendle, ARD-H\u00f6rfunkstudio Rom", "type": "text"}, {"value": "Nat\u00fcrlich ist die momentan immer wieder auftauchende Frage nach einem Papstr\u00fccktritt reine Stimmungsmache, die auch von den Medien gesch\u00fcrt wird. Der Papst ist schlie\u00dflich nicht irgendein Konzernchef, der wegen Kritik an seinem Unternehmen zur\u00fccktritt.", "type": "text"}, {"value": "Trotzdem: Rein theoretisch ist es m\u00f6glich, dass ein Papst auf sein Amt verzichtet. \"Ein Papst kann zur\u00fccktreten, das h\u00e4ngt nur von seinem freien Willen ab\", sagt Pater Eberhard von Gemmingen, Leiter der deutschen Abteilung von Radio Vatikan. \"Es muss nur eins klar sein, dass er nicht dazu gezwungen wird und dass er das wirklich will, also er darf nicht unter Zwang sein und seine Entscheidung muss wirklich klar sein.\"", "type": "text"}, {"box": {"link": "mehr", "subtitle": "Kirchenrecht", "title": "Codex Iuris Canonici (CIC)"}, "type": "box"}, {"value": "Vorgesehen ist das im Kirchenrecht, ganz genau im Kanon 332, Absatz Zwei. Dort hei\u00dft es w\u00f6rtlich: \"Zur G\u00fcltigkeit ist erlangt, dass der Verzicht frei geschieht und hinreichend kundgemacht, nicht jedoch, dass er von irgendwem angenommen wird.\" Das hei\u00dft: Der Papst k\u00f6nnte beispielsweise bei einem Fernsehauftritt seinen R\u00fccktritt verk\u00fcnden und dieser w\u00e4re sofort g\u00fcltig.", "type": "text"}, {"value": "

Spekulationen auch bei Johannes Paul II.

", "type": "headline"}, {"value": "\u00dcber den Amtsverzicht eines Papstes wurde zuletzt kurz vor dem Tod von Johannes Paul II. spekuliert. Die damalige Nummer zwei im Vatikan, Kardinal Angelo Sodano, hatte das Thema in einem Interview angesprochen. Damals gab es auch Ger\u00fcchte, der Papst habe seine R\u00fccktrittserkl\u00e4rung schon unterschrieben - es fehle nur noch das Datum, das eingef\u00fcgt werde, falls der Papst ins Koma fallen sollte.", "type": "text"}, {"value": "Die Frage drehte sich damals vor allem darum, Schaden von der Kirche abzuwenden, damit diese in so einem Fall nicht handlungsunf\u00e4hig wird. Denn daf\u00fcr gibt es keine Regelung. Im Kirchenrecht ist lediglich und recht vage von einer \"Behinderung\" des r\u00f6mischen Bischofsstuhls die Rede. Unklar ist aber, was damit genau gemeint ist und wer diese feststellen soll.", "type": "text"}, {"value": "Pater Angelo Urro, Dozent f\u00fcr kanonisches Recht an der Universit\u00e4t San Tommaso in Rom, sprach 2005 \u00fcbrigens noch ein anderes Problem an, dass im Fall eines Papstr\u00fccktritts entstehen k\u00f6nnte: Ein zur\u00fcckgetretener Papst w\u00fcrde sich in einer Situation befinden, die f\u00fcr die Gl\u00e4ubigen v\u00f6llig neu ist. N\u00e4mlich in einer Situation in der es, neben dem aktuellen noch einen Ex-Papst g\u00e4be.", "type": "text"}, {"value": "

Was macht der Ex-Papst?

", "type": "headline"}, {"value": "Aus dieser Situation k\u00f6nnten sich praktische Probleme ergeben: dass sich Gl\u00e4ubige beispielsweise an den ehemaligen Papst wenden, wenn sie mit dem Kurs des neuen Papstes nicht einverstanden sind. So etwas k\u00f6nnte f\u00fcr die Einheit der Kirche gef\u00e4hrlich sein. Die meisten Kirchenexperten gehen davon aus, dass sich ein zur\u00fcckgetretener Papst dann in ein Kloster zur\u00fcckz\u00f6ge. Denn wenn er noch nicht 80 Jahre alt ist, h\u00e4tte er sogar noch die M\u00f6glichkeit, an dem nach seinem R\u00fccktritt stattfindenden Konklave teilzunehmen und so die Wahl seines Nachfolgers mit zu beeinflussen.", "type": "text"}, {"value": "Papstr\u00fccktritte gab es \u00fcbrigens schon mehrere. Der bekannteste ist Papst Coelestin V. Er f\u00fchlte sich offenbar \u00fcberfordert, gab am 13. Dezember 1294 sein Amt auf und wurde Einsiedlerm\u00f6nch. Papst Pontianus, der im Rahmen der Christenverfolgung zur Arbeit in die Bergwerke Sardiniens verbannt wurde, erkl\u00e4rte seinen Amtsverzicht wohl unter Zwang im Jahre 235, Papst Silverius trat ebenfalls in Gefangenschaft im Jahre 537 zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Auch von aktuellen P\u00e4psten sind R\u00fccktrittsgedanken bekannt. Pius XII, soll angeblich \u00fcber einen R\u00fccktritt nachgedacht haben, f\u00fcr den Fall, dass ihn das NS-Regime aus Rom entf\u00fchrt. Denn dann h\u00e4tten die Nazis nur den Kardinal Pacelli in ihrer Gewalt gehabt.", "type": "text"}, {"value": "\u00dcbrigens hat Josef Ratzinger das Thema ebenfalls schon einmal angesprochen: Er sagte 2002 im Zusammenhang mit der Krankheit seines damaligen Chefs: Wenn der Papst meinte, dass er es nicht mehr schaffe, tr\u00e4te er zur\u00fcck. Was den Schluss nahelegt, dass Ratzinger als Papst Benedikt f\u00fcr so einen Fall vorgesorgt hat.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.papstruecktritt-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090205T1745", "otp": "meldung", "cid": "papstruecktritt-ts-100", "pti": "Analyse_Koennen_Paepste_zuruecktreten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "M\u00f6glichkeiten des Kirchenrechts", "firstSentence": "Auch wenn die Forderungen nach einem Papstr\u00fccktritt eher polemisch sind - m\u00f6glich w\u00e4re die Demission schon: Dazu m\u00fcsste er sich nur entsprechend \u00e4u\u00dfern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/papstruecktritt-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/papstruecktritt-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/papstruecktritt-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "protektionismus-ts-104", "externalId": "tagesschau_2ef239d2-1236-4c73-82d4-ef320e17bc4f", "title": "US-Senat mildert \"Buy American\" ab", "date": "2009-02-05T07:38:02.570+01:00", "tags": [{"tag": "USA"}, {"tag": "Wirtschaftskrise"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/protektionismus-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=28D9EDDC73542FFEAF1B107B8B4CC3C1", "content": [{"value": "Der US-Senat hat eine Klausel zur Bevorzugung amerikanischer Produkte im geplanten Konjunkturprogramm abgemildert. Zun\u00e4chst war vorgesehen, dass mit den Staatsgeldern in erster Linie amerikanische Produkte gekauft werden. Nun hei\u00dft es, diese sollten bevorzugt werden.", "type": "text"}, {"value": "Von Danyal Bayaz f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Barack Obama sorgt sich um den Welthandel. Der US-Pr\u00e4sident warnte in einem Fernsehinterview davor, protektionistische Vorschriften im Konjunkturpaket unterzubringen. Abgeordnete des Repr\u00e4sentantenhauses hatten zuvor in ihrem ersten Beschluss festgeschrieben, f\u00fcr Infrastrukturprojekte Stahl und Eisen ausschlie\u00dflich aus amerikanischer Produktion zu nutzen. Nun debattierte der Senat \u00fcber das Paket und die darin enthaltene \"Buy American\"-Klausel. Dort wurde der Entwurf abgemildert: In einer Abstimmung per Akklamation stimmten die Senatoren laut dem Nachrichtensender MSNBC\u00a0mit gro\u00dfer Mehrheit einer \u00c4nderung der Vorgabe \"Buy American\" zu. Nun lautet die Formulierung, dass amerikanische Waren bevorzugt werden sollten, sofern dies nicht \"amerikanische Verpflichtungen in internationalen Abkommen\" verletze.", "type": "text"}, {"value": "\"In Krisenzeiten neigen Staaten dazu, protektionistische Instinkte zu wecken, um kurzfristig davon zu profitieren\", erkl\u00e4rte Tilman Br\u00fcck im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Der \u00d6konom vom Deutschen Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung sah in der zun\u00e4chst vorgelegten Form des Pakets eine Verletzung der Standards der Welthandelsorganisation WTO. Deswegen kritisierten internationale Verb\u00e4nde und Unternehmen das Vorhaben des US-Kongresses und verwiesen auf die Weltwirtschaftskrise 1929. Damals hatte die Erh\u00f6hung von Z\u00f6llen auf Importe in die USA zu einem Handelskrieg gef\u00fchrt, da andere Handelspartner ebenfalls Beschr\u00e4nkungen einf\u00fchrten und es so zu einer Protektionismus-Spirale kam. Bis Anfang 1933 brach der Welthandel um fast zwei Drittel ein.", "type": "text"}, {"value": "Damit die USA diesen Fehler nun nicht wiederholten, appellierte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel an Pr\u00e4sident Obama. In einem Telefonat habe sich dieser ihr gegen\u00fcber entschlossen gezeigt, dass Protektionismus vermieden werden m\u00fcsse. \"Ich gehe davon aus, dass dies auch in der konkreten Regierungspolitik so beachtet wird\", sagte Merkel nach dem Gespr\u00e4ch.", "type": "text"}, {"value": "

Nicht nur die USA lieb\u00e4ugeln mit Handelsbarrieren

", "type": "headline"}, {"value": "\u00c4hnlich \u00e4u\u00dferten sich Regierungschefs f\u00fchrender Industrienationen. Vor wenige Tagen bekannte sich Chinas Ministerpr\u00e4sident Wen Jiabao in Berlin zum globalen Freihandel. Der russische Regierungschef Wladimir Putin warnte gar in seiner Er\u00f6ffnungsrede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos vor protektionistischen Staatseingriffen in die Wirtschaft. Aber nur weil die Premiers offene M\u00e4rkte preisen, hei\u00dft das nicht, dass sie sich selbst daran halten. So hat Russland die Einfuhrz\u00f6lle auf ausl\u00e4ndische Neuwagen seit Jahresbeginn auf 25 Prozent erh\u00f6ht. Auch China steht bei der WTO auf der schwarzen Liste, weil die Exportmacht protektionistische Ma\u00dfnahmen unter dem Schleier eines Konjunkturprogramms getroffen hat. Selbst die Europ\u00e4ische Union plant, Exportsubventionen f\u00fcr Milchprodukte wieder einzuf\u00fchren.", "type": "text"}, {"value": "Kurfristig treffen solche Handelsbarrieren einzelne Unternehmen oder Branchen. So ist die Firma Caterpillar strikt gegen das Vorhaben des US-Kongresses, da das Unternehmen in Projekte in China involviert ist und mit diskriminierenden Vergeltungsschl\u00e4gen rechnet. Deutschland exportiert ca. neun Prozent seiner Waren in die USA und w\u00e4re kaum direkt vom derzeitigen Entwurf des US-Konjunkturpaketes betroffen, das rund 90 Milliarden Dollar f\u00fcr Infrastrukturprojekte vorsieht, erkl\u00e4rt Br\u00fcck. Der Welthandelsexperte warnt allerdings vor einem Dominoeffekt: \"Gef\u00e4hrlicher ist der symbolische Tabubruch. So entsteht ein protektionistischer Impuls, der das Freihandelssystem zusammenbrechen lassen k\u00f6nnte. Das w\u00e4re katastrophal f\u00fcr nachhaltiges Wachstum.\"", "type": "text"}, {"value": "Gerade f\u00fcr Deutschland als Exportweltmeister spielt der Weltmarkt bei der Nachfrage deutscher Produkte eine entscheidende Rolle. Bisher z\u00e4hlte die Bundesrepublik stets zu den Globalisierungsgewinnern. Wenn jede Volkswirtschaft aber nur noch ihre eigenen Produkte konsumiert, dann w\u00fcrde sich die deutsche Wirtschaft schnell auf der Schattenseite der Globalisierung sehen. Kurt Tucholsky wusste es bereits 1931: \"Was die Weltwirtschaft angeht, so ist sie verflochten\", schrieb er in der \"Weltb\u00fchne\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.protektionismus-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090204T1908", "otp": "meldung", "cid": "protektionismus-ts-104", "pti": "US-Senat_mildert_Buy_American_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Strategien gegen die Wirtschaftskrise", "firstSentence": "Der US-Senat hat eine Klausel zur Bevorzugung amerikanischer Produkte im geplanten Konjunkturprogramm abgemildert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/protektionismus-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/protektionismus-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/protektionismus-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iran-ts-258", "externalId": "tagesschau_4a1ebc8f-5d32-4ecc-9388-4e5524204b99", "title": "Selbstbewusst unter dem Tschador", "date": "2009-02-05T01:13:35.114+01:00", "tags": [{"tag": "Iran"}, {"tag": "Ulrich Pick"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iran-ts-258.json?view=hasChanged&lastKnown=3004E5BA6842653CD6928E52D6D8D714", "content": [{"value": "Trotz Kopftuchpflicht und erheblichen Nachteilen im Rechtssystem hat sich f\u00fcr Frauen im Iran seit der Islamischen Revolution viel getan: Die Zahl der Akademikerinnen ist stark gestiegen, und gegen Chauvinismus im Alltag sch\u00fctzen kleine gr\u00fcne Taxis.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Pick, ARD-H\u00f6rfunkstudio Istanbul", "type": "text"}, {"value": "Auch wenn zahlreiche westliche Beobachter sich immer wieder von der iranischen Kopftuchpflicht dazu verleiten lassen, pauschal von einem frauenfeindlichen System zu sprechen, ist dieses Urteil dennoch ungenau. Denn die Islamische Republik hat in etlichen Bereichen die Position der Frauen gest\u00e4rkt.", "type": "text"}, {"value": "Nach wie vor m\u00fcssen sie zwar noch mit erheblichen Nachteilen vor allem beim Familienrecht k\u00e4mpfen. So werden beispielsweise die Kinder bei der Scheidung meist automatisch dem Vater zugesprochen. Aber dennoch hat sich die Zahl der Akademikerinnen im Land deutlich erh\u00f6ht. Waren zu Zeiten des Schahs 15 Prozent der Studierenden weiblich, so sind es heute 60 Prozent. In der Islamischen Republik gibt es mittlerweile sogar einige Universit\u00e4ten, an denen in Fachbereichen wie beispielsweise Medizin vom Staat Iran eine M\u00e4nnerquote eingef\u00fchrt wurde, um der stetig wachsenden Zahl an Studentinnen Einhalt zu gebieten.", "type": "text"}, {"value": "Dass die Frauen im Iran heute deutlich selbstbewusster sind als fr\u00fcher, zeigte \u00fcbrigens auch die Verleihung des Friedensnobelpreises 2003 an die Anw\u00e4ltin, Frauen- und Menschenrechtlerin Shirin Ebadi. Die Verteidigung der Menschenrechte, so Ebadi bei der Preisverleihung, werde sicherlich einigen nicht gefallen. Sie habe aber gelernt, so die Anw\u00e4ltin weiter, dass Drohungen auf keinen Fall ihre Arbeit beeintr\u00e4chtigen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Mit Frauentaxis gegen Chauvinisten

", "type": "headline"}, {"value": "Das gest\u00e4rkte Image iranischer Frauen zeigt sich \u00fcbrigens auch in der Gr\u00fcndung eines Frauentaxis in Teheran. Anlass hierf\u00fcr war die Ansicht, dass eine gewisse Portion Chauvinismus als ganz normal angesehen wird. Damit wollten sich aber zahlreiche Frauen nicht abfinden. Und so begann vor etwa f\u00fcnf Jahren eine wachsende Zahl von ihnen, sich immer wieder \u00fcber Bel\u00e4stigung in \u00f6ffentlichen Verkehrsmitteln zu beschweren.", "type": "text"}, {"value": "Zwar verschlossen die kommunalen Beh\u00f6rden anfangs ihre Ohren, doch der \u00c4rger \u00fcber Frauen bel\u00e4stigende M\u00e4nner wurde immer gr\u00f6\u00dfer, so dass Anfang 2007 die Verwaltung zustimmte und das erste Frauentaxi gegr\u00fcndet werden konnte. Seitdem sind die leuchtend hellgr\u00fcnen Wagen aus der iranischen Hauptstadt nicht mehr wegzudenken.", "type": "text"}, {"value": "S\u00e4mtliche Autos sind Modelle der Serie \"Pride\" des koreanischen Autoherstellers Kia. Wobei \"Pride\", zu Deutsch Stolz, durchaus als Hinweis auf die Besonderheit des Projektes zu verstehen ist. Mittlerweile berichtet sogar die internationale Presse \u00fcber das Projekt, wie eine Frau erz\u00e4hlt: \"Ich denke es war vor zwei oder drei Monaten, da sah ich im persischen Programm von Voice of America einen Bericht \u00fcber das Frauen-Taxiunternehmen. Ich freute mich sehr und f\u00fchlte mich einfach sicherer.\"", "type": "text"}, {"value": "

Das Problem der M\u00e4nner

", "type": "headline"}, {"value": "Das gewachsene Selbstbewusstsein der Frauen hat allerdings auch eine Schattenseite. Vor allem Akademikerinnen haben in Folge des vielfachen Bildungsgef\u00e4lles Probleme, einen ad\u00e4quaten Partner zu finden. Denn die M\u00e4nner sind oft nicht gewillt, ihre klassische Position in der Familie zu verlieren.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-01T14:56:51.507+01:00", "sophoraId": "iran-ts-220", "externalId": "tagesschau_77a5b0bc-0fa6-4ff1-b99d-6eaff15a5a7c", "topline": "Teil 1: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "title": "Zum Jubil\u00e4um sind viele Moscheen leer", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-220.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-220.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-02T03:46:45.278+01:00", "sophoraId": "iran-ts-222", "externalId": "tagesschau_51bfac3a-84cd-4962-a27d-84ce9b47b359", "topline": "Teil 2: 30. 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Jahrestag der Islamischen Revolution", "firstSentence": "Trotz Kopftuchpflicht und erheblichen Nachteilen im Rechtssystem hat sich f\u00fcr Frauen im Iran seit der Islamischen Revolution viel getan: Die Zahl der Akademikerinnen ist stark gestiegen, und gegen Chauvinismus im Alltag sch\u00fctzen kleine gr\u00fcne Taxis.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-258.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-258.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-258.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-124", "externalId": "tagesschau_70582bb5-303a-414a-8c66-2574ba10f55c", "title": "HRE-Entscheidung erst \"in Wochen\"", "date": "2009-02-04T16:40:12.355+01:00", "teaserImage": {"title": "Hypo Real Estate", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=F20F6BEEE33FA308AB071C6ABF953161", "content": [{"value": "Die Zukunft der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate bleibt offen. Bei einem Spitzentreffen im Kanzleramt seien \"verschiedene Optionen gr\u00fcndlich beraten\" worden, sagte Regierungssprecher Wilhelm. Eine Entscheidung werde es erst \"in einigen Wochen\" geben.", "type": "text"}, {"value": "Die Regierung hat noch nicht \u00fcber eine m\u00f6gliche Verstaatlichung der angeschlagenen Hypo Real Estate und eventuelle \u00c4nderungen am Banken-Rettungsschirm entschieden. Nach einem Spitzentreffen im Kanzleramt verabredete Regierungschefin Angela Merkel mit ihren Ministern lediglich weitere Pr\u00fcfungen und Beratungen. Merkels Sprecher Ulrich Wilhelm sagte, ein Gesetzentwurf werde erst \"in einigen Wochen\" vorgelegt. 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Verstaatlichung bleibt \"ultima ratio\"

", "type": "headline"}, {"value": "Wilhelm bekr\u00e4ftigte, dass Merkel die Verstaatlichung einer Bank nur als \"ultima ratio\" ansehe, wenn die Stabilit\u00e4t des Finanzmarktes nicht anders zu gew\u00e4hrleisten sei. Es liege jedoch nicht nur diese Option auf dem Tisch, sagte er. Merkel hatte am Wochenende eine Verstaatlichung notleidender Banken nicht ausgeschlossen.", "type": "text"}, {"value": "Die HRE ist nur deshalb noch nicht bankrott, weil der Staat und andere Banken ihr insgesamt rund 92 Milliarden Euro an Garantien gew\u00e4hrten. Hauptbetroffener einer Enteignung bei der HRE w\u00e4re der amerikanische Finanzinvestor Flowers, der rund 25 Prozent der Anteile besitzt. Bislang ist unklar, ob die deutschen Beh\u00f6rden bereits Gespr\u00e4che mit ihm gef\u00fchrt haben. Der Sprecher des Finanzministeriums, Torsten Albig, sagte lediglich: \"Wir sprechen mit allen, mit denen wir zu sprechen haben.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-10-20T13:22:47.774+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie funktioniert der 480-Milliarden-Euro-Plan?", "text": "Mit einem 480 Milliarden Euro schweren, in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen Hilfspaket greift die Bundesregierung den deutschen Banken unter die Arme.", "title": "Das Bankenrettungspaket im Detail"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Gewisse Klagerisiken im In- und Ausland\"

", "type": "headline"}, {"value": "Unionsfraktionsvize Michael Meister (CDU) pl\u00e4dierte daf\u00fcr, vor einer Enteignung mit den Eigent\u00fcmern der Bank \u00fcber eine \u00dcbernahme der Anteile zu verhandeln. Eine Enteignung sei ein massiver Eingriff in die Eigentumsrechte, sagte er im WDR. Zudem gebe es \"gewisse Klagerisiken im Inland wie auch im Ausland\". Hinzu komme, dass das Parlament nur allgemeing\u00fcltige Gesetze machen k\u00f6nne. \"Und damit muss man \u00fcberlegen: Welche Auswirkungen h\u00e4tte das Ganze auf die Eigent\u00fcmerkultur, auf die Aktienkultur in Deutschland?\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-02T17:21:16.924+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Ifo-Chef Sinn fordert HRE-Verstaatlichung", "text": "Die Regierung hat noch nicht \u00fcber einen Einstieg bei der Hypo Real Estate entschieden.", "title": "\"Nur der Staat kann es machen\""}, "type": "box"}, {"value": "\u00c4hnlich \u00e4u\u00dferte sich Klaus Nieding von der Deutschen Schutzvereinigung f\u00fcr Wertpapierbesitz (DSW). Eine Verstaatlichung w\u00fcrde einen \"Gau\" f\u00fcr die Aktienkultur in Deutschland bedeuten. Die deutschen Aktion\u00e4re w\u00fcrden im Falle einer Enteignung nach negativen Erfahrungen, unter anderem mit Telekom-Aktien, erneut entt\u00e4uscht. Das k\u00f6nne dazu f\u00fchren, dass bald niemand mehr den Mut aufbringe, Aktien zu kaufen. Nieding ist Anwalt, dessen Kanzlei nach eigenen Angaben \"eine dreistellige Anzahl\" von gesch\u00e4digten privaten wie institutionellen HRE-Aktion\u00e4ren vertritt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090204T1640", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-124", "pti": "HRE-Entscheidung_erst_in_einigen_Wochen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Treffen zu angeschlagener Bank ergebnislos", "firstSentence": "Die Zukunft der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate bleibt offen.", "images": [{"title": "Hypo Real Estate", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-122", "externalId": "tagesschau_80454e84-cc5c-4f21-9c0c-3f08a1b62a18", "title": "\"Die HRE geh\u00f6rt verstaatlicht!\"", "date": "2009-02-04T12:34:59.078+01:00", "tags": [{"tag": "HRE"}, {"tag": "Finanzmarktkrise"}, {"tag": "Steinbr\u00fcck"}, {"tag": "Merkel"}, {"tag": "Otte"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=8C22682D515FD8E0106CBCB0987CB0DE", "content": [{"value": "Die Regierung versucht, eine gemeinsame Linie zur Hypo Real Estate finden - bislang ohne Ergebnis. Doch das sei ohnehin eine Schattendebatte, so der \u00d6konom Otte gegen\u00fcber tagesschau.de. Die \u00d6ffentlichkeit sollte \"das bisschen Gegenwert bekommen, das noch da ist\". Daher geh\u00f6re die HRE \"nat\u00fcrlich verstaatlicht\".", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung versucht, eine gemeinsame Linie zur Verstaatlichung der Hypo Real Estate zu finden - bislang ohne Ergebnis. Dies sei ohnehin nur eine Schattendebatte, so der \u00d6konom Otte gegen\u00fcber tagesschau.de. Die \u00d6ffentlichkeit sollte \"das bisschen Gegenwert bekommen, das noch da ist\". Der Regierung warf Otte vor, sich von den Banken instrumentalisieren zu lassen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: War es richtig, die HRE zu retten?", "type": "text"}, {"value": "Max Otte: Im R\u00fcckblick nein. Ein Konkurs h\u00e4tte zwar sicherlich hier und da zu Kettenreaktionen gef\u00fchrt. Es w\u00e4re vielleicht besser gewesen, die Banken in der zweiten Reihe zu retten, die besser gewirtschaftet haben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie viel Geld steckt denn jetzt schon in der HRE?", "type": "text"}, {"value": "Otte: Fast 100 Milliarden Euro, das sind mehr als 1000 Euro pro Bundesb\u00fcrger. Das ist unvorstellbar, wenn man \u00fcberlegt, dass durch das Konjunkturpaket II jeder Bundesb\u00fcrger um zehn Euro entlastet wird.", "type": "text"}, {"value": "\"Schattendebatte\" um Verstaatlichung", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was halten Sie von der Verstaatlichung der HRE?", "type": "text"}, {"value": "Otte: Das ist eine Schattendebatte, nat\u00fcrlich geh\u00f6rt die HRE verstaatlicht. Man k\u00f6nnte die HRE pleite gehen lassen, aber daf\u00fcr wurde bereits zu viel Geld hineingesteckt. Das Management hat sich verzockt, und die Aktion\u00e4re, die die Bank letztlich nicht richtig beaufsichtigt haben, sollten am Kapitalmarkt das Risiko des Kapitalverlustes tragen. Wenn 100 Milliarden Euro \u00f6ffentliches Geld\u00a0hineingeben wird, dann geh\u00f6rt diese eigentlich insolvente Institution auch der \u00d6ffentlichkeit. Der Bund w\u00fcrde die Bank ja nicht staatswirtschaftlich leiten, sondern einen Sanierungsplan erstellen, neue Manager einstellen, die Bank m\u00f6glicherweise teilweise reorganisieren und verkaufen. F\u00fcr das viele Geld sollte die \u00d6ffentlichkeit auch das bisschen Gegenwert bekommen, das noch da ist.\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-02T17:21:16.924+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Ifo-Chef Sinn fordert HRE-Verstaatlichung", "text": "Die Regierung hat noch nicht \u00fcber einen Einstieg bei der Hypo Real Estate entschieden.", "title": "\"Nur der Staat kann es machen\""}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Die Banken haben offenbar eine Salamitaktik gefahren, um den Staat ins Boot zu holen. Haben sich Kanzlerin Merkel und Finanzminister Steinbr\u00fcck instrumentalisieren lassen?", "type": "text"}, {"value": "Otte: Sie haben sich dagegen gestemmt, aber viel gen\u00fctzt hat es nicht. Steinbr\u00fcck sprach davon, man m\u00fcsse Brandstifter bestrafen, Brandbeschleuniger entfernen, Brandschutzw\u00e4nde einziehen. Damit hat er recht, aber letztlich haben er und Kanzlerin Merkel sich vor den Karren spannen lassen \u2013 trotz des guten Willens. Denn in der Politik fehlen hohe Verwaltungsbeamte, die solche Aufgaben stemmen k\u00f6nnen. Die Politik ist nicht grunds\u00e4tzlich unf\u00e4hig, solche Problem zu l\u00f6sen, aber es wurde vers\u00e4umt, gute Leute zu entwickeln und einzubinden.", "type": "text"}, {"value": "\"Der Staat muss gute Leute anwerben\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie beklagen das Fehlen f\u00e4higer Leute auf staatlicher Seite \u2013 andererseits fordern Sie eine Verstaatlichung der HRE. Wie passt das zusammen?", "type": "text"}, {"value": "Otte: Der Staat muss auf dem freien Markt\u00a0gute Leute anwerben, die sich dann auch in die Pflicht nehmen lassen. Ich denke an Leute wie Hannes Rehm, der aber jetzt den SoFFin \u00fcbernommen hat. Man findet solche Leute nur, wenn man aktiv sucht. Aber stattdessen \u00fcberl\u00e4sst man den Banken teilweise die Ausarbeitung des ersten Rettungspaketes mit. In dieser geheimen Arbeitsgruppe sa\u00dfen laut Medienberichten neben Verwaltungsbeamten auch die Vorst\u00e4nde gro\u00dfer Privatbanken, die jetzt das Geld bekommen. So geht das eigentlich nicht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Gegner von staatlichen Interventionen argumentieren, der Staat sei viel zu klein, um internationale M\u00e4rkte zu regulieren.", "type": "text"}, {"value": "Otte: Das ist eine reine Schutzbehauptung. Alles wird gerne auf die globale Vernetzung geschoben, aber irgendwo muss man anfangen. Deutschland kann durchaus hier und da strengere Regeln einf\u00fchren und dies auch auf EU-Ebene versuchen umzusetzen. Man m\u00fcsste in der EU eine europ\u00e4ische Rating-Agentur anpacken. Nach dem Totalversagen der privaten US-Agenturen kann eine staatliche Agentur nicht schlechter sein. Auch die Tobin-Steuer w\u00e4re eine Ma\u00dfnahme. Ein Prozent Steuer auf alle internationalen Kapitaltransaktionen ist v\u00f6llig marktkonform und w\u00fcrde den Handel fast nicht behindern, auch Direktinvestitionen w\u00e4ren kaum beeintr\u00e4chtigt. Aber diese wahnsinnigen spekulativen Kapitalfl\u00fcsse w\u00e4ren mit einem Schlag massiv reduziert.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Letztendlich werden die gescheiterten Banker jetzt also noch belohnt?

Otte: Ja, es ist wirklich grotesk. Wenn Obama eine flammende Rede h\u00e4lt und die Aussch\u00fcttung von 18 Milliarden Dollar an Boni an der Wall Street f\u00fcr 2008 anprangert, ist dies eine Geste der Machtlosigkeit. Das ist bestenfalls Beruhigung f\u00fcr das Volk.", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-02T17:21:16.924+01:00", "sophoraId": "sinn-ts-100", "externalId": "tagesschau_d2e0761c-cddf-4f4a-b1a7-03de41e9eb11", "topline": "Ifo-Chef Sinn fordert HRE-Verstaatlichung", "title": "\"Nur der Staat kann es machen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/sinn-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sinn-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090204T0029", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-122", "pti": "Interview_Natuerlich_gehoert_die_HRE_verstaatlicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Regierung debattiert \u00fcber Hypo Real Estate", "firstSentence": "Die Regierung versucht, eine gemeinsame Linie zur Hypo Real Estate finden - bislang ohne Ergebnis.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iran-ts-228", "externalId": "tagesschau_3528fb71-8f14-4492-bcfc-38e0e3a6de2c", "title": "\"Wir haben ein Recht anzureichern\"", "date": "2009-02-04T01:16:23.782+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iran-ts-228.json?view=hasChanged&lastKnown=E3830C3F9E996ADE4F1B956E918E6AFE", "content": [{"value": "Das iranische Atomprogramm ist der Hauptstreitpunkt der islamischen Republik mit dem Westen. Teheran pocht auf sein Recht zur Urananreicherung, doch insbesondere die USA f\u00fcrchten, dass Iran heimlich Atombomben entwickelt. Klare Beweise daf\u00fcr gibt es nicht.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Pick, ARD-H\u00f6rfunkstudio Istanbul", "type": "text"}, {"value": "In das Bewusstsein der Welt\u00f6ffentlichkeit r\u00fcckte das iranische Atomprogramm im Jahr 2002. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Internationale Atomenergiebeh\u00f6rde (IAEO) in Wien durch Geheimdienstberichte einiger Staaten darauf hingewiesen, dass Teheran daran arbeite, eigenst\u00e4ndig Uran anzureichern. Tats\u00e4chlich fand man ein Jahr sp\u00e4ter Spuren angereicherten Urans in der Atomanlage in Natans. Als es kurz darauf hie\u00df, die Islamische Republik habe 18 Jahre lang ihr Nuklearprogramm verheimlicht, wurde die internationale Staatengemeinschaft hellh\u00f6rig und verlangte sofortige Verhandlungen.", "type": "text"}, {"value": "Solange noch die Reformer in Teheran regierten, war dies relativ einfach. Doch mit der Wahl von Mahmud Ahmadinedschad im Sommer 2005 trat eine \u00c4nderung ein. Denn der neue radikale Pr\u00e4sident gab nicht nach und betonte immer wieder: \"Wir akzeptieren nur unser Recht im Rahmen des Atomwaffensperrvertrages, nicht ein bisschen mehr und nicht ein bisschen weniger.\"", "type": "text"}, {"value": "

Vertragliches Recht auf friedliche Entwicklung\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Dieser Satz markiert die iranische Argumentation bis heute. Denn der Atomwaffensperrvertrag, den die Islamische Republik - anders als Pakistan, Indien und Israel - ratifiziert hat, garantiert in Artikel 4 allen Unterzeichnern das unver\u00e4u\u00dferliche Recht: \"die Erforschung, Erzeugung und Verwendung der Kernenergie f\u00fcr friedliche Zwecke zu entwickeln\". Allen Unterzeichnerstaaten wird also die M\u00f6glichkeit einger\u00e4umt, an einem \"weitest m\u00f6glichen Austausch von Ausr\u00fcstungen, Material und Informationen\" teilzuhaben.", "type": "text"}, {"value": "Von diesem legitimen Austausch ist Teheran aber, vor allem auf Betreiben der USA, ausgeschlossen worden. Deshalb besorgten sich die Mullahs ihr nukleares Wissen auf verborgenen Kan\u00e4len, und zwar \u00fcber Pakistan, einem zwielichtigen Verb\u00fcndeten Washingtons im Kampf gegen den Terrorismus.", "type": "text"}, {"value": "

Iran will nicht \"N\u00fcsse gegen Gold\" tauschen

", "type": "headline"}, {"value": "Auf Grund der beschriebenen Isolation des Iran gibt sich Ahmadinedschad denn auch misstrauisch gegen\u00fcber jeglichen Verhandlungsangeboten.\u00a0Er sagt: \"Sie glauben, sie haben es mit einem vier j\u00e4hrigen Kind zu tun, dem sie ein Paar N\u00fcsse oder Schokolade anbieten, um ihm sein Gold zu nehmen. Wir brauchen die Hilfe der Europ\u00e4er nicht. Wann haben wir euch denn um Hilfe gebeten? Wann haben wir euch denn um etwas gebeten, so dass ihr jetzt behauptet, uns mit Anreizen von unserem Recht auf technologischen Fortschritt abbringen zu k\u00f6nnen?!\" Iran werde die Anreicherung weder aussetzen noch einfrieren.", "type": "text"}, {"value": "

Anreicherung mit 5000 Zentrifugen?\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Anfang 2006 gelang es Iran sogar den nuklearen Brennstoffkreislauf zu schlie\u00dfen und gasf\u00f6rmiges Uran auf einen Gehalt von 3,5 Prozent\u00a0anzureichern. Dies gen\u00fcgt f\u00fcr die Energiegewinnung, reicht aber nicht\u00a0f\u00fcr Nuklearwaffen.", "type": "text"}, {"value": "Die Islamische Republik hatte zu diesem Zeitpunkt 164 Zentrifugen. Heute, so behauptet Teheran, sei sie im Besitz von 5000 Zentrifugen. Der UN-Sicherheitsrat hat bislang vier Resolutionen gegen das\u00a0Atomprogramm verabschiedet, welche Iran allerdings ignorierte.", "type": "text"}, {"value": "

Viel Unterst\u00fctzung, aber auch vorsichtige Kritik

", "type": "headline"}, {"value": "In der Bev\u00f6lkerung wird das Atomprogramm als eine Frage des nationalen Prestiges angesehen und von einer deutlichen Mehrheit bef\u00fcrwortet. Allerdings steht die starre und unflexible Haltung des Pr\u00e4sidenten immer h\u00e4ufiger in der Kritik.", "type": "text"}, {"value": "So betonte Ex-Pr\u00e4sident Akbar Haschemi Rafsandschani, man d\u00fcrfe wegen des Atompokers keinen Krieg heraufbeschw\u00f6ren. Gleichzeitig unterstreicht er aber auch: \"Ich sage euch im Westen ganz deutlich, dass ihr auf dem Weg von Resolutionen nichts erreichen k\u00f6nnt. Ihr schafft dadurch nur euch selbst und der Welt und insbesondere unserer Region Probleme. Der richtige Weg ist, aufzuh\u00f6ren mit diesem unsinnigen Getue.\"", "type": "text"}, {"value": "

Israel und USA schlie\u00dfen Milit\u00e4rschl\u00e4ge nicht aus

", "type": "headline"}, {"value": "Wie brisant der Atomstreit ist, zeigen die Reaktionen der USA und Israels. Beide L\u00e4nder fassten bereits Milit\u00e4rschl\u00e4ge gegen Iran ins Auge und\u00a0wollen sie auch weiterhin als eine m\u00f6gliche Option aufrecht erhalten.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-01T14:56:51.507+01:00", "sophoraId": "iran-ts-220", "externalId": "tagesschau_77a5b0bc-0fa6-4ff1-b99d-6eaff15a5a7c", "topline": "Teil 1: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "title": "Zum Jubil\u00e4um sind viele Moscheen leer", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-220.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-220.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-02T03:46:45.278+01:00", "sophoraId": "iran-ts-222", "externalId": "tagesschau_51bfac3a-84cd-4962-a27d-84ce9b47b359", "topline": "Teil 2: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "title": "Viele Iraner sind desillusioniert", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-222.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-222.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-228", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090204T0116", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-228", "pti": "Iran_Internationaler_Streit_um_Urananreicherung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Teil 3: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "firstSentence": "Das iranische Atomprogramm ist der Hauptstreitpunkt der islamischen Republik mit dem Westen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-228.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-228.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-228.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "qimonda-ts-102", "externalId": "tagesschau_c9f1baf5-d898-45b5-a796-ac00e784982c", "title": "EU kann Qimonda nicht retten", "date": "2009-02-03T17:50:00.014+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/qimonda-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=63A5A1C94C29E46AA17AB6A539AD2143", "content": [{"value": "\"Niemand kann ein Unternehmen retten, das sein Eigent\u00fcmer nicht retten will\" - mit diesen Worten hat EU-Industriekommissar Verheugen klargemacht, dass Qimonda nicht mit EU-Hilfen rechnen kann. Die Dresdner Besch\u00e4ftigten des insolventen Chipherstellers demonstrierten f\u00fcr den Erhalt ihrer Jobs.", "type": "text"}, {"value": "EU-Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen sieht keine M\u00f6glichkeit, den insolventen Dresdner Chiphersteller Qimonda mit Hilfe der Europ\u00e4ischen Union noch zu retten. \"Niemand kann ein Unternehmen retten, das sein Eigent\u00fcmer nicht retten will\", sagte der SPD-Politiker der in Dresden erscheinenden \"S\u00e4chsischen Zeitung\". \"Wenn ein Unternehmen nicht mehr an einen Standort glaubt, dann sind in einer Marktwirtschaft die W\u00fcrfel gefallen\", so Verheugen weiter.", "type": "text"}, {"value": "Die s\u00e4chsische Landesregierung habe ihn erst im Januar auf eine Hilfe f\u00fcr Qimonda angesprochen, f\u00fchrte Verheugen aus. Dabei sei es aber nicht um eine langfristige Strategie, sondern um M\u00f6glichkeiten einer kurzfristigen Rettung gegangen. \"Ganz generell gilt, dass gemeinschaftliche F\u00f6rdermittel nicht f\u00fcr eine Unternehmensrettung eingesetzt werden d\u00fcrfen\", sagte Verheugen. Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk hatte gestern vor dem Hintergrund der Qimonda-Insolvenz EU-Hilfen f\u00fcr die europ\u00e4ische Chipindustrie gefordert.", "type": "text"}, {"value": "

Mitarbeiter demonstrieren f\u00fcr Qimonda-Rettung

", "type": "headline"}, {"value": "In Dresden demonstrierten die Mitarbeiter von Qimonda f\u00fcr die Rettung des Chipherstellers. Dort besch\u00e4ftigt die Infineon-Tochter rund 3000 Menschen. Qimonda hatte vor anderthalb Wochen einen Insolvenzantrag gestellt, nachdem der Bund, das Land Sachsen, der Staat Portugal sowie die Konzernmutter Infineon sich geweigert hatten, neu aufgetauchte Finanzl\u00f6cher zu stopfen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.qimonda-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090203T0857", "otp": "meldung", "cid": "qimonda-ts-102", "pti": "Verheugen_EU_kann_Qimonda_nicht_retten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Klarstellung von EU-Kommissar Verheugen", "firstSentence": "\"Niemand kann ein Unternehmen retten, das sein Eigent\u00fcmer nicht retten will\" - mit diesen Worten hat EU-Industriekommissar Verheugen klargemacht, dass Qimonda nicht mit EU-Hilfen rechnen kann.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/qimonda-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/qimonda-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/qimonda-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lissabonvertrag-ts-106", "externalId": "tagesschau_93d18500-fd11-44d4-afc1-ce8b63c0cc58", "title": "Tschechien: Notbremse gegen peinliches \"Nein\"", "date": "2009-02-03T05:14:33.781+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lissabonvertrag-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=08FAF8A55453859B9D33DA3785AD6C81", "content": [{"value": "Tun sie es oder tun sie es nicht? Eigentlich sollte das tschechische Parlament heute \u00fcber den EU-Reformvertrag von Lissabon abstimmen. Doch es wird wohl erneut nicht dazu kommen - wie bereits im vergangenen Jahr.", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Es ist eine Art Basta: \"Musime\" sagt Tschechiens Au\u00dfenminister Karel Schwarzenberg: \"Wir m\u00fcssen den Lissabon-Vertrag ratifizieren.\" Doch das ist leichter gesagt als getan. Zwar steht im Abgeordnetenhaus, der ersten Kammer des tschechischen Parlaments, heute die Abstimmung \u00fcber den EU-Reformvertrag auf der Tagesordnung.", "type": "text"}, {"value": "Dazu kommen wird es wohl wieder nicht. Der einstige Dissident und sp\u00e4tere Au\u00dfenminister Jiri Dienstbier, der sich f\u00fcr den Lissabon-Vertrag stark macht, ist mit seinem Latein am Ende: \"Wir sind nicht f\u00e4hig, den Lissabon-Vertrag zu verabschieden, weil wir uns immer wieder neue Vorw\u00e4nde ausdenken, um ihn zu blockieren. Wir sollten uns stattdessen in die EU eingliedern, um dort die tats\u00e4chlichen Probleme der Welt zu l\u00f6sen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Wird Tschechien jetzt der \"Troublemaker\" der EU?

", "type": "headline"}, {"value": "Dennoch geht das Hin und Her in Tschechien weiter. Grund f\u00fcr das Chaos ist der Streit in der gr\u00f6\u00dften Regierungspartei, der ODS von Premier Mirek Topolanek. Robert Schuster, Politologe am Institut f\u00fcr internationale Beziehungen in Prag meint: \"Die eine H\u00e4lfte der ODS, die Premier Topolanek nahe steht, will den Vertrag ratifizieren. Das ist auch viel mit Prestige verbunden: Wird \u00a0das Land jetzt der 'Troublemaker' der EU sein oder nicht.\"", "type": "text"}, {"value": "Und die andere H\u00e4lfte sei kategorisch gegen den Vertrag, sehe ihn als demokratiefeindlich. \"Sie sieht ihn, als einen, der nur die Position der gro\u00dfen L\u00e4nder - sprich: Deutschland - st\u00e4rkt. Und das ist etwas, das einem kleinen Staat, einem kleinen Volk wie den Tschechen zuwider l\u00e4uft und das abzulehnen ist.\"", "type": "text"}, {"value": "

Zahllose Gespr\u00e4che hinter den Kulissen

", "type": "headline"}, {"value": "Und diese Fraktion hat im Moment offenbar noch die Mehrheit in der zerstrittenen Regierungspartei. Dabei versuchen die Lissabon-Bef\u00fcrworter seit Monaten in zahllosen Gespr\u00e4chen hinter den Kulissen, eine Mehrheit zustande zu bekommen. Vergeblich. Die Peinlichkeit eines \"Nein\" im tschechischen Parlament wollen sie aber keinesfalls riskieren. Deshalb werden sie heute erneut die Notbremse ziehen und beantragen, die Abstimmung zu vertagen. Wie schon vor drei Monaten.", "type": "text"}, {"value": "

Alte Rechnungen werden beglichen

", "type": "headline"}, {"value": "Zwar gibt sich Tschechiens Premier Topolanek optimistisch. Er betonte noch einmal, der Lissabon-Vertrag werde noch in diesem Monat ratifiziert. Daran glauben mag in Prag aber niemand mehr. So glaubt auch Politologe Schuster: \"Die Abstimmung wird dann stattfinden, wenn Topolanek sicher sein kann, dass er eine Mehrheit in seiner eigenen Koalition daf\u00fcr beh\u00e4lt.\" Und das sei momentan nicht klar. \"In seiner eigenen Partei gibt es ja diese Abweichler, die \u00fcberlegen, ob sie jetzt Topolanek eins auswischen, auch um alte Rechnungen zu begleichen.\" Er denke, dass es eine Entscheidung erst nach Ende der Ratspr\u00e4sidentschaft geben werde.", "type": "text"}, {"value": "

Gegner holen zu neuem Schlag aus

", "type": "headline"}, {"value": "Vielleicht erst lange danach: Denn die Lissabon-Gegner, die Tschechiens Pr\u00e4sidenten Vaclav Klaus auf ihrer Seite wissen, holen schon zum n\u00e4chsten Schlag aus: Einige Mitglieder der ODS wollen noch einmal vors Verfassungsgericht ziehen, um den Lissabon-Vertrag \u00fcberpr\u00fcfen zu lassen. Dabei hat das oberste Gericht schon im November in einem ersten Verfahren beschieden, der Vertrag sei mit tschechischem Recht vereinbar.", "type": "text"}, {"value": "Senator Jan Zahradil, einer der Protagonisten der tschechischen Anti-Lissabon-Bewegung, l\u00e4sst sich davon nicht beeindrucken: \"Die erste Verfassungsklage hat nur einige Teile des Vertrages betroffen, das hei\u00dft es ist m\u00f6glich, gegen andere Teile noch einmal eine Klage einzureichen. Ohnehin warten wir mit der Ratifizierung in Tschechien erst das Ergebnis des neuen Referendums in Irland\u00a0 im Herbst ab.\" Es gebe also keinen Grund zur Eile.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-06-20T03:19:03.549+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Der Konflikt um die Reform der Europ\u00e4ischen Union", "text": "Drei Referenden, drei Niederlagen: Die Verfassung f\u00fcr Europa, ein seit Jahren verfolgtes gro\u00dfes Projekt der EU-Kommission, scheiterte zuerst in Frankreich und in den Niederlanden, dann in einer abgespeckten Version - als Vertrag von Lissabon - in Irland.", "title": "Europa in schlechter Verfassung"}, "type": "box"}, {"value": "

Angst vor m\u00e4chtigen Nachbarn

", "type": "headline"}, {"value": "Was aus der Ferne betrachtet reichlich absurd wirkt, hat einen ernsten Hintergrund: Die Angst vor den \u00fcberm\u00e4chtigen Nachbarn in Ost und West sitzt den Tschechen tief in den Knochen. Die Sorge, in der EU von den gro\u00dfen Mitgliedsl\u00e4ndern \u00fcberrannt zu werden, teilen viele im Land mit den Skeptikern der ODS. Der Politologe meint: \"Topolanek hat das vor einigen Monaten ziemlich klar ausgedr\u00fcckt: Und zwar, wenn er die Wahl h\u00e4tte, ob ihn der russische B\u00e4r \u2013 gemeint ist der russische Pr\u00e4sident \u2013 zu Tode umarmen soll, oder ob er von Angela Merkel gek\u00fcsst werden soll, dann w\u00e4hlt er nat\u00fcrlich Angela Merkel.\"", "type": "text"}, {"value": "Da komme immer wieder dieses Gef\u00fchl auf, dass Tschechien zwischen dem Westen und dem Osten liege. \"Der Westen, das ist die EU und vielleicht die USA, und der Osten, das ist Russland.\"", "type": "text"}, {"value": "Aus Sicht vieler Tschechen geht es also um die Frage nach dem kleineren \u00dcbel. Und so nimmt der Streit um den Lissabon-Vertrag kein Ende. Die lange Debatte dar\u00fcber hatte aber zumindest einen Sinn: In der j\u00fcngsten Umfrage zum Thema sagten 65 Prozent der Tschechen, sie seien f\u00fcr den Reformvertrag.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.lissabonvertrag-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090203T0514", "otp": "meldung", "cid": "lissabonvertrag-ts-106", "pti": "Tschechien_Zaehes_Ringen_um_EU-Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Debatte \u00fcber EU-Reformvertrag", "firstSentence": "Tun sie es oder tun sie es nicht?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/lissabonvertrag-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/lissabonvertrag-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/lissabonvertrag-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "piusbruderschaft-ts-100", "externalId": "tagesschau_381e74c2-390b-4e90-a3e2-6183719d0645", "title": "Piusbruderschaft", "date": "2009-02-02T17:42:37.553+01:00", "tags": [{"tag": "Piusbruderschaft"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/piusbruderschaft-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3A5D27D9F421AA11326A78976ECABE50", "content": [{"value": "Die Piusbruderschaft St. Pius X ist eine von der katholischen Kirche nicht anerkannte Priestervereinigung. Die Vereinigung wandte sich gegen die Entscheidungen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965). Auf dem Konzil wurde eine tiefgreifende Reform der kirchlichen Liturgie, sprich des Ablaufs der Feier der heiligen Messe, beschlossen. Dazu z\u00e4hlte auch die Einf\u00fchrung der Volkssprache anstelle von Latein als Sprache im Gottesdienst. Bis dahin wurden Messen nur auf Latein gehalten.", "type": "text"}, {"value": "Au\u00dferdem wurde ein verst\u00e4rkter Dialog mit Anders- oder Nichtgl\u00e4ubigen beschlossen: Christen, Juden und Muslime sollten gegenseitige Missverst\u00e4ndnisse im Dialog ausr\u00e4umen.", "type": "text"}, {"value": "Ablehnung des Zweiten Vatikanischen Konzils", "type": "text"}, {"value": "Die Piusbruderschaft lehnt diese und andere Beschl\u00fcsse ab und wendet sich damit gegen die \u00d6kumene, die Religionsfreiheit, die Kollegialit\u00e4t der Bisch\u00f6fe sowie die Liturgiereform. Sie gilt als extrem konservativ. Gegr\u00fcndet wurde die Bruderschaft 1970 von dem franz\u00f6sischen Erzbischof Marcel Lefebvre. Ihr geh\u00f6ren nach eigenen Angaben knapp 500 Priester an. Weltweit gibt es rund 600.000 Anh\u00e4nger.", "type": "text"}, {"value": "Am 17. Juni 1988 weihte Lefebvre gegen den Protest des Vatikans vier Bisch\u00f6fe. Dazu geh\u00f6rte auch der nun wegen seiner Holocaust-Leugnungen in die Schlagzeilen gekommene Brite Richard Williamson. Die Bisch\u00f6fe wurden daraufhin vom Vatikan exkommuniziert. Damit verloren sie unter anderem die Rechte, Sakramente zu empfangen und kirchliche \u00c4mter auszu\u00fcben. Mit Wirkung zum 21. Januar 2009 hob Papst Benedikt XVI. die Exkommunikation auf, \"um die Einheit in der Liebe der universalen Kirche zu f\u00f6rdern und den Skandal der Trennung zu \u00fcberwinden\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.piusbruderschaft-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090202T1742", "otp": "meldung", "cid": "piusbruderschaft-ts-100", "pti": "Hintergrund_Piusbruderschaft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/piusbruderschaft-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/piusbruderschaft-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/piusbruderschaft-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "sinn-ts-100", "externalId": "tagesschau_d2e0761c-cddf-4f4a-b1a7-03de41e9eb11", "title": "\"Nur der Staat kann es machen\"", "date": "2009-02-02T17:21:16.924+01:00", "tags": [{"tag": "Hans-Werner Sinn"}, {"tag": "HRE"}, {"tag": "Verstaatlichung"}, {"tag": "Interview"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/sinn-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=E35514FECF3112D969EC8CC9C4701E60", "content": [{"value": "Die Regierung hat noch nicht \u00fcber einen Einstieg bei der Hypo Real Estate entschieden. F\u00fcr Ifo-Chef Sinn steht fest: Die Bank muss verstaatlicht werden. Im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de sagt er, der Staat m\u00fcsse einspringen - er sei zwar kein guter Banker, aber habe Geld. Die Ursache f\u00fcr die Finanzkrise sieht Sinn in einem \"Laschheitswettbewerb\".", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Vor- und Nachteile hat eine m\u00f6gliche Verstaatlichung der HRE?", "type": "text"}, {"value": "Hans-Werner Sinn: Die Frage ist: Gibt es Alternativen? Ich sehe keine. Es ist kein privater Investor bereit, dort einzusteigen, also kann es nur der Staat machen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie hatten im Oktober auf tagesschau.de gesagt, die Verstaatlichung der Banken w\u00fcrde Probleme multiplizieren.", "type": "text"}, {"value": "Sinn: Inzwischen ist viel passiert. Ich sehe bei der Hypo Real Estate leider nur noch die Wahl zwischen zwei \u00dcbeln: Untergang mit un\u00fcbersehbaren Folgen oder Verstaatlichung. Im \u00dcbrigen habe ich auch schon im Oktober, unmittelbar nach der\u00a0 Verabschiedung des deutschen Rettungspaketes, darauf hingewiesen, dass man Wege finden muss, den Banken Eigenkapital zuzuf\u00fchren, wenn sie es freiwillig nicht nehmen wollen, um eine Kreditklemme zu verhindern.", "type": "text"}, {"value": "Allerdings meinte ich damit eine stille Teilhaberschaft des Staates. Wenn systemrelevante Banken pleite zu gehen drohen, wie im Fall der HRE, kommt man um eine echte Verstaatlichung nicht herum. Sobald sich die M\u00e4rkte wieder beruhigt haben, muss man die Bank aber wieder privatisieren. Der Staat ist, wie die Landesbanken zeigen, kein guter Banker, aber er hat Geld. Deswegen muss er jetzt einspringen. In dem damaligen Interview wurde nach dem B\u00f6rsencrash die Verstaatlichung als Gesamtverstaatlichung des Bankenwesen diskutiert \u2013 das w\u00fcrde ich weiterhin ablehnen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Hans-Werner Sinn ist Pr\u00e4sident des ifo Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung in M\u00fcnchen. Er geh\u00f6rt zu den \u00d6konomen, die im Arbeitsmarktbereich f\u00fcr \"weniger Staat\" und Deregulierung pl\u00e4dieren, f\u00fcr die Schaffung eines Niedriglohnbereiches und die Senkung der sozialen Transferleistungen.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Ist es nicht besser, die HRE pleite gehen zu lassen und dann die Banken in der zweiten Reihe, die besser gewirtschaftet haben, vor dem Dominoeffekt zu sch\u00fctzen?", "type": "text"}, {"value": "Sinn: Wenn man die HRE nicht rettet, schadet man nicht der Bank, sondern ihren Gl\u00e4ubigern. Es sind Leute, die ihr Geld dort angelegt haben, und es sind andere Banken, die dann auch betroffen sind. Es g\u00e4be viele Ansteckungseffekte.", "type": "text"}, {"value": "

M\u00f6glicherweise weitere Banken betroffen

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Ist die HRE ein Einzellfall oder werden noch weitere folgen?", "type": "text"}, {"value": "Sinn: Sie ist im Moment ein Einzelfall. Doch der Abschreibungsbedarf bei den Banken ist riesig. Ich halte es nicht f\u00fcr ausgeschlossen, dass es noch andere gibt, die da betroffen sein werden. Wir haben ja sehr viele Banken in Deutschland.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: In den vergangenen Jahren hie\u00df es oft, die Nationalstaaten seien zu klein, um solche Probleme auf dem internationalen Finanzsektor zu l\u00f6sen. Nun werden staatliche Interventionen gefordert. Ist der Nationalstaat doch nicht \u00fcberholt?", "type": "text"}, {"value": "Sinn: Die Krise zeigt, dass der Nationalstaat mit der Bankenregulierung \u00fcberfordert ist. Es hat in der Vergangenheit ein Laschheitswettbewerb stattgefunden, bei dem sich die Staaten in den Anforderungen an das Bankengesch\u00e4ft gegenseitig unterboten haben, um das Bankengesch\u00e4ft in das eigene Land zu ziehen.", "type": "text"}, {"value": "Die Folge war, dass die Banken mit viel zu wenig Eigenkapital arbeiten durften und in der Krise in Schwierigkeiten kamen. Das war neben den politischen Vorgaben zur H\u00e4userfinanzierung in Amerika der Grund f\u00fcr den Kollaps. Die Deregulierung l\u00e4sst sich nicht aus einzelstaatlicher Sicht \u00fcberwinden. Denn wenn ein einzelnes Land damit anf\u00e4ngt, vertreibt es die Banken in ein anderes Land. Das geht nur, wenn alle L\u00e4nder gemeinsam Regeln entwickeln.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wenn es schlecht l\u00e4uft, gibt man den Schl\u00fcssel ab\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Regeln schlagen Sie vor?", "type": "text"}, {"value": "Sinn: Das wichtigste sind hohe Eigenkapitalquoten. Dann haben die Banken auch mehr zu verlieren und werden nicht mehr so riskante Gesch\u00e4fte machen. Wenn man wenig Eigenkapital hat, geht man hohe Risiken ein. Wenn es gut geht, steckt man die Gewinne ein. Wenn es schlecht geht, gibt man den Schl\u00fcssel ab und \u00fcberl\u00e4sst die Zeche dem Steuerzahler oder den Gl\u00e4ubigern der Bank.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche staatliche Instanz ist in der Lage, diese Bank nach einer Verstaatlichung zu f\u00fchren?", "type": "text"}, {"value": "Sinn: Keine staatliche Instanz ist in der Lage, so etwas gut zu machen. Daher kann es nur eine tempor\u00e4re Verstaatlichung geben. Auch die Landesbanken m\u00fcssen privatisiert werden, wenn die Krise vorbei ist. Aber wir m\u00fcssen jetzt erst einmal die n\u00e4chsten zwei, drei Jahre \u00fcberstehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: K\u00f6nnen Sie verstehen, dass viele Leute nicht nachvollziehen k\u00f6nnen, warum so viel Geld in den Bankensektor gegeben wird?", "type": "text"}, {"value": "Sinn: Verstehen kann ich es, aber es gibt keine Alternative.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was passiert denn, wenn Banken wie die HRE pleite gehen?", "type": "text"}, {"value": "Sinn: Dann bekommen Anleger ihr Geld nicht zur\u00fcck, es kommt zu Abschreibungen bei anderen Banken, die auch Geld angelegt haben. Wenn die\u00a0 Staaten ihre systemrelevanten Banken nicht st\u00fctzen, kommt es zum\u00a0Kollaps des Finanzsystems. Deshalb haben die G8-L\u00e4nder und die EU im Oktober beschlossen, dass sie keine systemrelevanten Banken mehr untergehen lassen. Die Kernschmelze des Bankensystems stand damals kurz bevor und ohne diese Rettungspakete h\u00e4tte es sie gegeben - und es w\u00e4re zu Verh\u00e4ltnissen wie im Jahr 1929 gekommen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.sinn-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090202T1721", "otp": "meldung", "cid": "sinn-ts-100", "pti": "Ifo-Chef_Sinn_fordert_HRE-Verstaatlichung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ifo-Chef Sinn fordert HRE-Verstaatlichung", "firstSentence": "Die Regierung hat noch nicht \u00fcber einen Einstieg bei der Hypo Real Estate entschieden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/sinn-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sinn-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sinn-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schaeffler-ts-108", "externalId": "tagesschau_271a8750-3fea-4d89-bdea-46b89bc3756c", "title": "\"Schieflage aus eigener Kraft nicht zu meistern\"", "date": "2009-02-02T16:24:24.012+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schaeffler-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=B5621AE40319797EFE7F79B1E24D852D", "content": [{"value": "Der kriselnde Schaeffler-Konzern will in zahlreichen Werken Kurzarbeit anmelden. Gleichzeitig schlagen die Betriebsr\u00e4te Alarm: Ohne staatliche Hilfe k\u00f6nne der Konzern nicht \u00fcberleben. Die Bundesregierung lehnt das ab, Bayerns Regierungschef Seehofer pl\u00e4diert f\u00fcr eine \"genaue Bewertung\".", "type": "text"}, {"value": "Der angeschlagene Automobilzulieferer Schaeffler wird an den meisten seiner 25 deutschen Standorte Kurzarbeit anmelden. Sie werde in der Regel wohl sechs Monate dauern, sagte Konzernsprecher Detlef Sieverdingbeck in Herzogenaurach. Die Vereinbarungen seien je nach Standort und Werk unterschiedlich. Betroffen seien vor allem die Mitarbeiter des Sektors Automotive - in der Industrieproduktion dagegen sei die Auftragslage besser, teilweise sogar noch sehr gut, zum Beispiel bei Lagern f\u00fcr Windkraftanlagen, sagte der Sprecher. Um Werke f\u00fcr ganze Tage schlie\u00dfen zu k\u00f6nnen, sollten ausfallende Tage zusammengelegt werden. Wenn Schaeffler an Freitagen oder Br\u00fcckentagen schlie\u00dfe, sei das auch f\u00fcr die Arbeitnehmer angenehmer.", "type": "text"}, {"value": "

Betriebsrat fordert staatliche Hilfe

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Einsch\u00e4tzung des Betriebsrats kann der Schaeffler-Konzern seine finanzielle Notlage nur mit staatlicher Hilfe bew\u00e4ltigen. Gesamt- und Konzernbetriebsrat s\u00e4hen mit gro\u00dfer Sorge die Schieflage der Gruppe nach der \u00dcbernahme des Autozulieferers Continental, hie\u00df es in einem offenen Brief des Gesamt- und des Konzernbetriebsrats, der an Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU), Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck (SPD) und den bayerischen Ministerpr\u00e4sidenten Horst Seehofer (CSU) ging. \"Nach unserem Eindruck ist diese Schieflage aus eigener Kraft nicht zu meistern\", schrieben die Arbeitnehmervertreter und baten die Politiker, \"den Einsatz von Staatshilfen positiv zu pr\u00fcfen\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Zeche f\u00fcr riskante Unternehmensentscheidungen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte zuvor bereits gesagt, der Staat d\u00fcrfe \"nicht die Zeche f\u00fcr riskante Unternehmensentscheidungen zahlen\". Schaeffler habe bisher kein akzeptables Unternehmenskonzept vorgelegt. Finanzminister Steinbr\u00fcck lehnt Staatshilfen f\u00fcr den Konzern strikt ab. Der CSU-Parteivorsitzende und bayerische Ministerpr\u00e4sident Horst Seehofer sagte dagegen, die CSU m\u00fcsse zwar auf der einen Seite \"Anwalt der Steuergroschen\" sein und f\u00fcr einen seri\u00f6sen Einsatz der Steuermittel sorgen. Auf der anderen Seite gehe es aber um mehr als 20.000 Arbeitspl\u00e4tze in Bayern. Seehofer f\u00fcgte hinzu, deshalb m\u00fcsse man den Fall Schaeffler genau bewerten und d\u00fcrfe nicht \"schnoddrig\" von au\u00dfen Festlegungen treffen.", "type": "text"}, {"value": "Schaeffler hatte im vergangenen Jahr den Reifenhersteller Continental \u00fcbernommen und sich hoch verschuldet. Am Wochenende k\u00fcndigte das Unternehmen an, es werde in den kommenden Wochen in Zusammenarbeit mit den Banken ein tragf\u00e4higes Konzept f\u00fcr die gemeinsame Zukunft von Schaeffler und Continental vorlegen, das den \"ver\u00e4nderten Umst\u00e4nden Rechnung\" tragen werde. Eine m\u00f6gliche zeitlich begrenzte, finanzielle \u00dcberbr\u00fcckungshilfe durch den Staat solle nicht zu einer Belastung des Steuerzahlers f\u00fchren. Der Streit um Staatshilfen f\u00fcr den Konzern dauert bereits seit Tagen an.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "sophoraId": "autodossier-ts-100", "externalId": "tagesschau_7d05b180-3610-4256-b2ab-92fbb3bb929e", "topline": "Eine Branche in der Krise", "title": "Der Absturz der Autobauer", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autodossier-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autodossier-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schaeffler-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090202T1624", "otp": "meldung", "cid": "schaeffler-ts-108", "pti": "Diskussion_ueber_Staatshilfen_fuer_Schaeffler_geht_weiter", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Diskussion \u00fcber Staatshilfen f\u00fcr Schaeffler geht weiter", "firstSentence": "Der kriselnde Schaeffler-Konzern will in zahlreichen Werken Kurzarbeit anmelden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schaeffler-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeffler-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeffler-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankenkrise-ts-116", "externalId": "tagesschau_e71961da-1c97-46b8-ad97-46b0d6d3bba1", "title": "Letzter Ausweg Verstaatlichung?", "date": "2009-02-02T12:48:49.677+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankenkrise-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=632C4D9E6BF6CBC4F5C5296B299CBB0D", "content": [{"value": "Eine Pleite der angeschlagenen Immobilienbank HRE wird es nicht geben - in dieser Frage hat sich der Bund festgelegt. Aber wie soll die Bank gerettet werden? Der Plan einer Verstaatlichung st\u00f6\u00dft auf Widerstand und sollte, so beispielsweise der Bankenverband, nur das \"aller-, allerletzte Mittel\" sein.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundesverband Deutscher Banken hat die Bundesregierung aufgefordert, vor der Enteignung von Aktion\u00e4ren angeschlagener Banken wie der Hypo Real Estate (HRE) alle anderen Optionen zu pr\u00fcfen. \"Grunds\u00e4tzlich kann eine Verstaatlichung nur das aller-, allerletzte Mittel sein\", sagte der Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Verbands, Manfred Weber, im Deutschlandfunk. In jedem Falle d\u00fcrfe eine Verstaatlichung nur eine vor\u00fcbergehende Ma\u00dfnahme sein. L\u00e4ngerfristig m\u00fcsse es wieder Marktl\u00f6sungen wie eine Privatisierung betroffener Institute geben. \"Wenn ein Haus absolut nicht mehr zu halten ist, muss es auch wieder m\u00f6glich sein, dass es in den Konkurs geht\", sagte der Verbandschef. \"Das muss der Zustand sein, zu dem wir wieder zur\u00fcckkehren, wenn die Finanzmarktkrise \u00fcberwunden ist.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Es kann keine einfachen L\u00f6sungen geben\"

", "type": "headline"}, {"value": "Mit Blick auf \u00dcberlegungen zur Schaffung einer oder mehrerer \"Bad Banks\" appellierte der Verbandsfunktion\u00e4r, sich die n\u00f6tige Zeit zur L\u00f6sungssuche zu nehmen. \"Es kann keine einfachen L\u00f6sungen geben.\" Die Banken k\u00e4mpften mittlerweile nicht mehr nur mit sogenannten faulen Krediten. \"Wir sehen ganz neue Entwicklungen in Marktsegmenten, von denen niemand behaupten kann, dass es sich hier um Gift-Papiere handelt\", sagte Weber. Als Beispiel nannte er italienische Staatsanleihen, deren Wertverfall die Banken zu erheblichen Wertberichtigungen in ihren Bilanzen zwinge.", "type": "text"}, {"value": "In der Union sto\u00dfen die Verstaatlichungspl\u00e4ne zunehmend auf Kritik. Der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, Josef Schlarmann, sagte dem \"Hamburger Abendblatt\", er habe \"tiefste verfassungsrechtliche Bedenken\". Der Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach, erkl\u00e4rte, mit den Pl\u00e4nen w\u00fcrden \"alle Grundlinien unserer Wirtschaftsordnung durchbrochen\". Der Politiker warnte vor einem \"ordnungspolitischen Super-GAU, der Wirkungen weit \u00fcber den konkreten Fall hinaus h\u00e4tte\". Die Schieflage der HRE d\u00fcrfe nicht als \"Einfallstor f\u00fcr linksideologische Wunschtr\u00e4ume\" missbraucht werden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-10-20T13:22:47.774+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie funktioniert der 480-Milliarden-Euro-Plan?", "text": "Mit einem 480 Milliarden Euro schweren, in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen Hilfspaket greift die Bundesregierung den deutschen Banken unter die Arme.", "title": "Das Bankenrettungspaket im Detail"}, "type": "box"}, {"value": "

Union will Verstaatlichung notfalls mittragen

", "type": "headline"}, {"value": "Laut dem finanzpolitischen Sprecher der Unionsfraktion, Otto Bernhardt, wird die CDU/CSU-Fraktion ein Verstaatlichungs-Gesetz aber \"im Notfall mittragen\". Kein Kreditinstitut d\u00fcrfe in die Insolvenz gehen, sagte Bernhardt NDR Info. Er pl\u00e4dierte aber daf\u00fcr, zun\u00e4chst andere M\u00f6glichkeiten in Betracht zu ziehen, um dieses Ziel zu erreichen. Als Beispiel nannte Bernhardt mehr staatlichen Einfluss durch eine Kapitalerh\u00f6hung. Die Vorbehalte gegen eine Verstaatlichung von Banken seien in der Union gro\u00df, weil dadurch die Aktienkultur in Deutschland langfristig leiden k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"value": "Der Haushaltsexperte der Unionsfraktion, Steffen Kampeter, bem\u00e4ngelte in der \"Frankfurter Rundschau\", es mache \"wenig Sinn, die Leute am Beginn der Entscheidung mit Verstaatlichungs-Gesetzentw\u00fcrfen zu verunsichern.\" Zun\u00e4chst m\u00fcsse die Bundesregierung kl\u00e4ren, ob eine \"Sanierungs\u00fcbernahme\" der HRE wirklich unvermeidlich sei. SPD-Fraktionsvize Joachim Po\u00df sagte dem Blatt dagegen, es gehe darum, die bei der Bank bereits eingesetzten Milliarden Steuergelder zu sch\u00fctzen und einen Bankenkollaps zu verhindern. \"Daf\u00fcr m\u00fcssen alle M\u00f6glichkeiten gepr\u00fcft werden, die unsere Rechtsordnung hergibt.\"", "type": "text"}, {"value": "

Bund will HRE-Pleite \"nicht zulassen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung erkl\u00e4rte, sie werde eine Pleite des Immobilienfinanzierers nicht zulassen. Der Bund werde verhindern, dass ein Institut, das systemische Relevanz f\u00fcr den gesamten Finanz- und Bankenmarkt habe, zusammenbreche, sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg. Die HRE, die schon mehr als 90 Milliarden Euro an Hilfen bekommen hat, erf\u00fclle dieses Kriterium.", "type": "text"}, {"value": "Den Pl\u00e4nen von Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck (SPD) zufolge sollen Enteignungen bis zum 31. Dezember gegen Entsch\u00e4digung m\u00f6glich sein. Diese solle nach dem gewichteten durchschnittlichen B\u00f6rsenpreis der beiden Wochen zuvor beruhen. Mit dem angestrebten \"Gesetz zur weiteren Stabilisierung des Finanzmarkts\" will Steinbr\u00fcck zudem die M\u00f6glichkeiten erweitern, strauchelnden Geldh\u00e4usern unter die Arme zu greifen. F\u00fcr HRE-Aktion\u00e4re w\u00e4ren das schlechte Neuigkeiten. Wird das Gesetz ge\u00e4ndert, k\u00f6nnte der Bund wie geplant die Mehrheit des in Schieflage geratenen Immobilienfinanzierers \u00fcbernehmen. Hauptbetroffener w\u00e4re der US-Finanzinvestor J.C. Flowers, der rund 25 Prozent der HRE-Aktien besitzt. Im konkreten Fall erhielte Flowers laut \"S\u00fcddeutscher Zeitung\" eine Entsch\u00e4digung von 1,50 Euro der urspr\u00fcnglich bezahlten 22,50 Euro je Aktie.", "type": "text"}, {"value": "Am Wochenende hatte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel ebenfalls daf\u00fcr ausgesprochen, Banken notfalls in Teilen zu verstaatlichen. Es gebe keine allgemeing\u00fcltige L\u00f6sung. \"Wenn es im Einzelfall aber f\u00fcr den Steuerzahler billiger wird, kann die \u00dcbernahme von Anteilen sinnvoll sein\", sagte die CDU-Politikerin.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankenkrise-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090202T1248", "otp": "meldung", "cid": "bankenkrise-ts-116", "pti": "Hypo_Real_Estate_Letzter_Ausweg_Verstaatlichung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Debatte \u00fcber Zukunft der Hypo Real Estate", "firstSentence": "Eine Pleite der angeschlagenen Immobilienbank HRE wird es nicht geben - in dieser Frage hat sich der Bund festgelegt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenkrise-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iran-ts-222", "externalId": "tagesschau_51bfac3a-84cd-4962-a27d-84ce9b47b359", "title": "Viele Iraner sind desillusioniert", "date": "2009-02-02T03:46:45.278+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iran-ts-222.json?view=hasChanged&lastKnown=169A44BD563DDEDEEB1E2603F2EC6EAE", "content": [{"value": "Seit nunmehr 1979 gibt es die Islamische Republik Iran - vieles in dem Gottesstaat sollte besser sein als unter dem alten Schah-Regime. Doch 30 Jahre nach der islamischen Revolution ist das Bild des Irans desastr\u00f6s: Die Armut wird gr\u00f6\u00dfer und die Auswanderungsbewegung st\u00e4rker.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Pick, ARD-H\u00f6rfunkstudio Istanbul", "type": "text"}, {"value": "Obgleich die Islamische Revolution mehr soziale Gerechtigkeit versprach, wurden die sozialen Unterschiede im Land, die unter dem Schah stark gewachsen waren, noch einmal gr\u00f6\u00dfer. So k\u00f6nnen immer weniger Menschen im Iran von nur einem Job leben.", "type": "text"}, {"value": "Ahmad beispielsweise arbeitet bei der st\u00e4dtischen M\u00fcllabfuhr in Teheran. Da diese aber die Geh\u00e4lter nicht p\u00fcnktlich auszahlt, geht er nach der Arbeit putzen, um somit seine Familie \u00fcber die Runden zu bringen: \"Bei uns gibt es Leute, die haben sogar drei Jobs. Denn hier im Iran k\u00f6nnen die meisten mit nur einem Job nicht leben. Selbst Rentner m\u00fcssen oft noch zus\u00e4tzlich arbeiten.\"", "type": "text"}, {"value": "

Entt\u00e4uschung \u00fcber nicht eingehaltene Wahlversprechen

", "type": "headline"}, {"value": "20 Prozent der Bev\u00f6lkerung, so hei\u00dft es, sollen unter der Armutsgrenze leben. Und das mit steigender Tendenz. Dabei hatte sich Pr\u00e4sident\u00a0Mahmud Ahmadinedschad bei seiner Wahl vor f\u00fcnf Jahren noch als \"Anwalt der kleinen Leute\" dargestellt und versprach, die wachsende Armut im Land zu bek\u00e4mpfen. Die Entt\u00e4uschung \u00fcber die nicht eingehaltenen Wahlversprechen sitzt mittlerweile tief.", "type": "text"}, {"value": "Mohammad ist 48 Jahre, Vater von drei Kindern und ern\u00e4hrt seine Familie als Taxifahrer in Mashad: \"Es gibt keine Gerechtigkeit. Wir sind \u00fcber 70 Millionen Menschen, aber diesem Regime dienen nur vielleicht f\u00fcnf Millionen. Ich sch\u00e4me mich vor meiner Frau und Kindern. Meine Tochter hat vier Jahre lang studiert und ist nun fertig. Ich konnte ihr aber nichts als Geschenk kaufen. Nicht einmal ein billiges Handy f\u00fcr sie konnte ich mir leisten. Nach 25 Jahre Arbeit kann ich f\u00fcr meine Familie keinen guten Reis kaufen, und wir m\u00fcssen uns mit H\u00fchnerfutter-Reis begn\u00fcgen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Junge Akademiker wandern aus

", "type": "headline"}, {"value": "Bedenkt man, dass jeder vierte Iraner offiziell ohne Job ist und die\u00a0 wachsende Inflationsrate momentan bei rund 30 Prozent liegt, d\u00fcrften auf die Islamische Republik schwierige Zeiten zukommen. Da zudem nach offiziellen Angaben auch bereits jeder dritte Hochschulabg\u00e4nger keine Arbeit findet, suchen etliche dieser jungen Akademiker ihr Gl\u00fcck im Ausland. Einer von Ihnen ist der Informatiker Mehdi aus Teheran: \"Ich bin grade dabei, meine Sachen in Ordnung zu bringen und das Land zu verlassen. Denn ich merke, dass meine Anstrengungen zu nichts f\u00fchren. Ich habe hier weder eine klare berufliche Zukunft vor mir noch einen konkreten Plan f\u00fcr mein Leben. Zudem lebe ich in einer Stadt mit einer ungeheuer gro\u00dfen Bev\u00f6lkerung. Die Zuwanderer werden t\u00e4glich mehr und dadurch meine Chancen auf\u00a0 eine Stelle geringer.\"", "type": "text"}, {"value": "

Haushaltsplanungen auf t\u00f6nernen F\u00fc\u00dfen

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend die Armut im Land w\u00e4chst, wird die iranische Staatskasse immer leerer. Denn nachdem der \u00d6lpreis von 147 Dollar pro Barrel im Sommer auf nunmehr unter 50 Dollar eingebrochen ist, fehlt es an Geld allen Ecken und Enden. Zudem m\u00fcssen s\u00e4mtliche Planungen neu aufgestellt werden. Denn die Kalkulationen des Landes wurden auf der Basis eines \u00d6lpreises von 80 Dollar pro Barrel gemacht. F\u00fcr die soziale Frage im Land darf man das als verheerend bezeichnen.", "type": "text"}, {"value": "Zum 30. Jahrestag der Islamischen Revolution im Iran finden Sie auf tagesschau.de in den kommenden Tagen weitere Beitr\u00e4ge, unter anderem zum iranischen Atomprogramm, der Rolle der Frauen im Land oder Irans Stellung in der Region. ", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-01T14:56:51.507+01:00", "sophoraId": "iran-ts-220", "externalId": "tagesschau_77a5b0bc-0fa6-4ff1-b99d-6eaff15a5a7c", "topline": "Teil 1: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "title": "Zum Jubil\u00e4um sind viele Moscheen leer", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-220.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-220.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-222", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090202T0346", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-222", "pti": "Iran_Frust_nach_30_Jahren_islamischer_Revolution", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Teil 2: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "firstSentence": "In der Islamischen Republik Iran sollte f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung vieles besser werden als unter dem alten Schah-Regime.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-222.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-222.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-222.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iran-ts-220", "externalId": "tagesschau_77a5b0bc-0fa6-4ff1-b99d-6eaff15a5a7c", "title": "Zum Jubil\u00e4um sind viele Moscheen leer", "date": "2009-02-01T14:56:51.507+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iran-ts-220.json?view=hasChanged&lastKnown=79BF7BF8D7B9136ACA62ADEA779CE215", "content": [{"value": "Am 1. Februar 1979 kehrte Ajatollah Khomeini aus dem Exil in den Iran zur\u00fcck. Zehn Tage danach wurde das Land zu einem islamischen Gottesstaat. 30 Jahre nach der Revolution sind die Moscheen so leer wie in keinem anderen Land des islamischen Kulturkreises.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Pick, ARD-H\u00f6rfunkstudio Istanbul", "type": "text"}, {"value": "Freitag Vormittag im Zentrum von Teheran. Von \u00fcberall sind religi\u00f6se Ges\u00e4nge zu vernehmen, und Hunderte Schiiten ziehen zum politischen Freitagsgebet auf den Campus der Universit\u00e4t. Es scheint so, als w\u00e4re die Religion hier das Ma\u00df aller Dinge. Doch der Eindruck tr\u00fcgt. Die Besucher des Freitagsgebets sind eigens aus dem armen S\u00fcden der Hauptstadt herangefahren worden. F\u00fcr sie z\u00e4hlt nicht nur der Gottesdienst, sondern auch eine im Anschluss vom Staat ausgegebene kostenlose warme Mahlzeit.", "type": "text"}, {"value": "G\u00e4be es sie nicht, w\u00e4re die Besucherzahl des Freitagsgebets in den letzten Jahren noch erheblich st\u00e4rker zur\u00fcckgegangen, als sie es ohnehin schon ist. Denn die Mehrheit der iranischen Bev\u00f6lkerung will die staatliche Propaganda in Sachen Religion nicht mehr h\u00f6ren. Das sagt zumindest ein Mann, der lange in Deutschland lebte: \"Wenn jemand den Koran vor 30 oder 40 Jahren h\u00f6rte, blieb er stehen und lauschte ganz genau. Aber wenn jetzt im Fernsehen oder im Radio der Koran l\u00e4uft, dann schalten die Leute aus. Das haben sie mit dem Islam gemacht.\"", "type": "text"}, {"value": "

Religi\u00f6ser Eifer schadete dem Ansehen des Islam

", "type": "headline"}, {"value": "Hintergrund solcher Aussagen ist, dass die Islamische Republik letztlich alles in den Dienst der Religion zu stellen versucht, sowohl die Politik als auch das Privatleben. Dieser Eifer allerdings hat\u00a0 genau das Gegenteil von dem erreicht, was er bezweckte: Das Ansehen des Islams wurde nicht gef\u00f6rdert, sondern eher diskreditiert.", "type": "text"}, {"value": "Daraus folgte, dass die meisten jungen Menschen im Land den Mullahs den R\u00fccken zugewandt haben. Und im Iran sind etwa zwei Drittel der fast 70 Millionen Einwohner unter 35 Jahre alt. Die Moscheen im Iran sind mittlerweile so leer wie in keinem anderen Land des islamischen Kulturkreises.", "type": "text"}, {"value": "

Widerstand gegen Islamisierung des Lebens

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wenn man hier in der Islamischen Republik auf die Universit\u00e4t geht, sieht man, dass die jungen Leute keinen Respekt haben vor dem Islam\", sagt eine Iran-Kennerin. \"Denn der Islam, der hier praktiziert wird, ist kein richtiger Islam. Deswegen gehen die jungen Leute ja auch nicht in die Moschee.\"", "type": "text"}, {"value": "Diese Haltung kann Fariborz Raisdana gut verstehen. Der regierungskritische \u00d6konom und Soziologe, der sogar kurzfristig im Gef\u00e4ngnis sa\u00df, h\u00e4lt es deshalb f\u00fcr unvermeidlich, dass die Ideologie einer Islamisierung des ganzen \u00f6ffentlichen Lebens aufgehoben wird. Das n\u00e4mlich k\u00f6nnte versch\u00fcttete Kr\u00e4fte wieder freisetzen und der Religion\u00a0wieder zu Ansehen verhelfen.", "type": "text"}, {"value": "Denn die Mehrheit seiner Landsleute sei keinesfalls anti-religi\u00f6s, sagt Raisdana: \"Viele Menschen sind der Macht der Geistlichen \u00fcberdr\u00fcssig. Sie sind die politischen Interventionen im Namen des Islams leid. Aber sie wollen eine Trennung von Religion und Politik. Sie sagen: Wir lieben den Islam. Und wenn Du Deine Religion liebst, solltest Du die Realit\u00e4t lieben, ein ehrenwerter Mann sein und niemals l\u00fcgen und etliches mehr. Wenn Du aber Politik machst, zerst\u00f6rst Du zwangsweise Deine religi\u00f6se Haltung. Wir aber lieben unsere Religion f\u00fcr unser Herz, und das ist der wirkliche Grund f\u00fcr diesen \u00dcberdruss.\"", "type": "text"}, {"value": "Zum 30. Jahrestag der Islamischen Revolution im Iran finden Sie auf tagesschau.dein den kommenden Tagen weitere Beitr\u00e4ge, unter anderem zum iranischen Atomprogramm, der Rolle der Frauen im Land oder der Entwicklung der iranischen Gesellschaft. ", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-220", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090201T1456", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-220", "pti": "Iran_Zum_Jubilaeum_sind_viele_Moscheen_leer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Teil 1: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "firstSentence": "Am 1. Februar 1979 kehrte Ajatollah Khomeini aus dem Exil in den Iran zur\u00fcck.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-220.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-220.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-220.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euarchivfebruar-ts-116", "externalId": "tagesschau_751dc1f3-f34d-4c1c-ae7e-6401ff84098c", "title": "EU Nachrichten Februar 2009", "date": "2009-02-01T00:00:00.000+01:00", "tags": [{"tag": "EU"}, {"tag": "EU-Archiv"}, {"tag": "Europa"}, {"tag": "Februar"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euarchivfebruar-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=6C981CD4A52D8C0FE99BBCDDFFD57352", "content": [{"related": [{"date": "2009-02-28T21:24:04.881+01:00", "sophoraId": "linkspartei-ts-112", "externalId": "tagesschau_5ea74f57-dc5d-467c-9e21-5b894dbc0182", "topline": "Parteitag in Essen", "title": "Bisky f\u00fchrt Linkspartei in den Europawahlkampf", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/linkspartei-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/linkspartei-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-26T21:49:18.114+01:00", "sophoraId": "staatspleite-ts-100", "externalId": "tagesschau_fe39b0b9-e7d5-401b-827d-0524ab8d4453", "topline": "Auswirkungen der Finanzkrise", "title": "Staatspleiten in Europa?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/staatspleite-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatspleite-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-18T02:55:42.387+01:00", "sophoraId": "schulden-ts-102", "externalId": "tagesschau_4d385b9c-5692-45d9-9fda-5b2150178665", "topline": "Staaten verletzen Maastricht-Kriterien", "title": "Europa in der Schuldenfalle", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schulden-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schulden-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-10T13:21:34.098+01:00", "sophoraId": "vertragvonlissabon-ts-102", "externalId": "tagesschau_87fe429a-940b-40b8-8937-05fe2b3dc278", "topline": "Verfassungsklagen gegen Lissabon-Vertrag", "title": "Kippt Karlsruhe die EU-Reform?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/vertragvonlissabon-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/vertragvonlissabon-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-10T03:45:57.388+01:00", "sophoraId": "euvertrag-ts-106", "externalId": "tagesschau_75e72efd-7019-4072-9822-7d5878779511", "topline": "Bundestag ratifziert heute EU-Reformvertrag", "title": "287 Seiten f\u00fcr ein vereintes Europa", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euvertrag-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euarchivfebruar-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090318T1408", "otp": "meldung", "cid": "euarchivfebruar-ts-116", "pti": "Archiv_EU_Nachrichten_Februar_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Archiv", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euarchivfebruar-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euarchivfebruar-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euarchivfebruar-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturpaket-ts-128", "externalId": "tagesschau_c4125b9c-f3f6-4f2f-b596-0cbfb8111c6d", "title": "Reichen zwei Konjunkturpakete?", "date": "2009-03-31T15:59:15.914+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturpaket-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=9F4E7C2F9D83F39046A68F559CAC47EF", "content": [{"value": "Als \"Madame No\" wurde die Kanzlerin gescholten - doch die Konjunkturma\u00dfnahmen der Koalition k\u00f6nnen sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen - es besteht aber noch Luft zum Nachlegen. Und Draufsatteln wird angesichts des Ausma\u00dfes der Wirtschaftskrise wohl auch n\u00f6tig sein. Eine Analyse.", "type": "text"}, {"value": "Von Thomas Kreutzmann, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Von Thomas Kreutzmann, HR, ARD\u2013Hauptstadtstudio Berlin", "type": "text"}, {"value": "\"Madame No\" hat man Angela Merkel (CDU) genannt, weil sie sich im vergangenen Herbst beharrlich ausladenden Konjunkturprogrammen verweigert hat. Den Schm\u00e4hnamen tr\u00e4gt die Kanzlerin nicht mehr. Warum auch? Schlie\u00dflich hat die Bundesregierung zwei Konjunkturprogramme aufgelegt, die sich nicht nur nach Meinung des Bundesfinanzministers \"sehen lassen k\u00f6nnen\". Tats\u00e4chlich sind sie mit 3,5 Prozent der deutschen Bruttowirtschaftsleistung bezogen auf zwei Jahre gr\u00f6\u00dfer als die Programme in Frankreich und Gro\u00dfbritannien. Nur China und Saudi-Arabien \u00fcbertreffen nach einer aktuellen Studie des Internationalen W\u00e4hrungsfonds die Bundesrepublik bei ihren Ausgaben, um die Konjunktur zu stimulieren und die Wirtschaft zu stabilisieren.", "type": "text"}, {"value": "

Konjunkturpakte k\u00f6nnen sich sehen lassen

", "type": "headline"}, {"value": "Die \u00f6ffentliche Meinung hat Merkel, Steinbr\u00fcck und Co. also inzwischen dazu gebracht, manche Schippe nachzulegen - aber auch, verschiedene staatliche Ma\u00dfnahmen unter dem Oberbegriff \"Konjunkturpaket\" zusammenzufassen, um \"Masse zu machen\": Das war ein bisschen Etikettenschwindel mit einer recht unzusammenh\u00e4ngenden Ansammlung von Instrumenten. Die m\u00fcssen aber, jedes f\u00fcr sich, nicht schlecht sein - selbst wenn es dabei auch um den \"Kauf von W\u00e4hlerstimmen\" gehen mag, wie die Opposition kritisert.", "type": "text"}, {"value": "

Kurzarbeit, Abwrackpr\u00e4mie - wirksame Instrumente?

", "type": "headline"}, {"value": "Das gilt vor allem f\u00fcr die staatlich gef\u00f6rderte Ausweitung der Kurzarbeit, die Arbeitgebern und Volkswirtschaft eine wichtige, Monate lange Atempause schenkt - bevor doch noch Entlassungen unvermeidbar sein k\u00f6nnten. Mit den aktuellen Arbeitsmarktzahlen deutet sich an, was ohne dieses Mittel schon l\u00e4ngst passiert w\u00e4re. Man darf gespannt sein, ob der Londoner G20-Gipfel, der die nationalen Instrumente auswertet, die Kurzarbeit auch anderen L\u00e4ndern zur Nachahmung empfiehlt.", "type": "text"}, {"value": "Wirksam ist aber auch die Abwrackpr\u00e4mie, die im \u00fcbrigen v\u00f6llig zu Unrecht offiziell als \"Umweltpr\u00e4mie\" firmiert. Der \u00f6kologische Nutzen ist kaum existent - der \u00f6konomische Nutzen dagegen schon. Denn zum einen befeuert sie den Absatz deutscher Massenhersteller, auch der angeschlagenen Firma Opel, die dadurch das beste Firmenquartal auf dem deutschen Markt seit zehn Jahren hat. Zum anderen stimuliert sie generell die \u00fcberraschende derzeitige Konsumneigung der Deutschen. Dieser wichtige psychologische Effekt der Abwrackpr\u00e4mie wird meist untersch\u00e4tzt. Allerdings ist auch er nur ein Tropfen auf den hei\u00dfen Stein beim chronisch schwachen Binnenkonsum.", "type": "text"}, {"value": "

Weitere Konsumanreize w\u00fcnschenswert

", "type": "headline"}, {"value": "Der l\u00e4sst sich aber nicht durch Mahnungen amerikanischer Professoren beleben - sondern nur durch ein ma\u00dfvolles Ende der jahrelangen deutschen Lohnzur\u00fcckhaltung mit einseitiger Fixierung auf die Wettbewerbsf\u00e4higkeit bei den Lohnkosten, zugunsten des Exports. L\u00f6hne sind jedoch Sache der Tarifpartner - nicht der Regierung. Die k\u00f6nnte aber zugunsten des Konsums \"mehr Netto vom Brutto\" bei Steuern und Sozialabgaben erm\u00f6glichen, \u00fcber die bereits beschlossenen Schritte wie den Krankenkassenbeitrag hinaus. Doch darauf k\u00f6nnen sich \"Schwarz\" und \"Rot\" derzeit nicht einigen.", "type": "text"}, {"value": "Bedeutsame konjunkturelle Anregungen sind auch die erweiterten Kredit- und B\u00fcrgschaftsangebote an den Mittelstand sowie das 17-Milliarden-Programm f\u00fcr Bildungsinfrastruktur, St\u00e4dte- und Stra\u00dfenbau - wenn endlich der Bundesrat daf\u00fcr gr\u00fcnes Licht geben w\u00fcrde. Allerdings ist die Bauwirtschaft derzeit noch einigerma\u00dfen ausgelastet. Gr\u00f6\u00dfere Investitionen in schnellerer Schlagzahl w\u00e4ren gar nicht ohne weiteres am Baumarkt umzusetzen.", "type": "text"}, {"value": "

Staat finanziert alles auf Pump

", "type": "headline"}, {"value": "So gesehen ist die bisherige relative Zur\u00fcckhaltung bei den Konjunkturprogrammen durchaus sinnvoll - vor allem aber, weil der Staat auch etwas zum Nachlegen braucht. Denn noch stehen wir erst am Anfang der Depression, die 2009 einen wirtschaftlichen R\u00fcckgang von 4,5 Prozent bewirken kann - aber auch sieben oder acht Prozent! Und die auch 2010 noch dramatischere Z\u00fcge annehmen kann. Kann! Nicht muss.", "type": "text"}, {"value": "Mit dieser Ungewissheit muss man leben; ebenso mit der, wie viel die staatlichen Bankenrettungs- und Konjunkturma\u00dfnahmen - die sich einschlie\u00dflich blo\u00dfer Garantien und B\u00fcrgschaften in Deutschland auf sch\u00e4tzungsweise 700 Milliarden Euro summieren - am Ende wirklich kosten werden. Denn klar ist auch: Das alles finanziert der Staat auf Pump. Und die Rechnung wird den B\u00fcrgern sp\u00e4ter \u00fcber Steuerh\u00f6hungen und weniger staatliche Leistungen pr\u00e4sentiert. Auch deshalb sperren sich Merkel und Steinbr\u00fcck gegen allzu gro\u00dfe Ausgabenpakete zum jetzigen Zeitpunkt. Und vor dem Gipfel betonen ihre Sherpas, dass man in London keinesfalls weitere Hilfspakete er\u00f6rtern, geschweige denn beschlie\u00dfen werde.", "type": "text"}, {"value": "

Konjunkturpaket III und IV - nur eine Frage der Zeit

", "type": "headline"}, {"value": "Allerdings glaubt niemand, dass ein Konjunkturpaket III oder IV nicht doch noch kommen wird, wenn sich die wirtschaftliche Lage dramatisch verschlechtern sollte. Bei weiteren Konjunkturpaketen best\u00fcnde auch die Chance f\u00fcr st\u00e4rkere qualitative Impulse. Denn Ans\u00e4tze eines \u00f6kologisch-\u00f6konomischen Umbaus - wie sie Obama in seiner Forschungs-, Wirtschafts- und Bildungspolitik anstrebt - sind in Deutschland nur im Kleinen erkennbar, zum Beispiel in Bauma\u00dfnahmen und W\u00e4rmed\u00e4mmung.", "type": "text"}, {"value": "Man darf gespannt sein, ob die schwarzrote Koalition daf\u00fcr Anregungen beim Gipfel in London empf\u00e4ngt: damit Deutschland wirklich gest\u00e4rkt aus der Krise hervorgeht, wie Spitzenpolitiker schon jetzt allzu vollmundig behaupten. Denn wahrscheinlicher ist, dass Deutschland wie viele andere Staaten am Ende des globalen Finanzfiaskos vor allem mit deutlich mehr Schulden da stehen wird. Der Ruf der Demonstranten \"Wir zahlen nicht f\u00fcr Eure Krise!\" ist hier nicht mehr als ein Aufschrei w\u00fctender Hilflosigkeit.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-24T03:03:54.946+01:00", "sophoraId": "welthandel-ts-102", "externalId": "tagesschau_129889f4-7549-4add-83d7-c16cefe0d637", "topline": "Prognose der Welthandelsorganisation", "title": "Rekordeinbruch beim Welthandel bef\u00fcrchtet", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/welthandel-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/welthandel-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunkturpaket-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090331T1559", "otp": "meldung", "cid": "konjunkturpaket-ts-128", "pti": "Sind_die_Konjunkturpakete_I_und_II_ausreichend", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ma\u00dfnahmen im internationalen Vergleich", "firstSentence": "Als \"Madame No\" wurde die Kanzlerin gescholten - doch die Konjunkturma\u00dfnahmen der Koalition k\u00f6nnen sich auch im internationalen Vergleich sehen lassen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-292", "externalId": "tagesschau_59fb8671-11fd-4fff-8e91-18e5be521112", "title": "Versprechen ohne Garantie", "date": "2009-03-31T13:23:47.203+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-292.json?view=hasChanged&lastKnown=E0B84CDFBBF86DE4DA5B8FCEE23D5041", "content": [{"value": "Kanzlerin Merkel hat Opel staatliche Unterst\u00fctzung bei der Investorensuche zugesagt. Das Versprechen garantiert aber nicht die Zukunft des Autobauers. Eine Staatsbeteiligung lehnte Merkel erneut ab - anders als Vizekanzler Steinmeier. Viel h\u00e4ngt nun vom Opel-Mutterkonzern GM ab.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dem Autobauer Opel staatliche Hilfe bei der Suche nach einem Investor versprochen. Der Staat habe dazu die notwendigen Instrumente, sagte sie bei einem Besuch des Stammwerks in R\u00fcsselsheim. Sie verwies auf m\u00f6gliche B\u00fcrgschaften, um einen Einstieg von Investoren abzusichern. Opel m\u00fcsse einen Investor finden. \"Aber, und das sage ich ausdr\u00fccklich zu, mit staatlicher Unterst\u00fctzung\", erkl\u00e4rte Merkel vor rund 3000 Mitarbeitern des Autokonzerns. Zusagen \u00fcber konkrete Milliardenhilfen vermied die Kanzlerin aber ebenso wie eine Garantie f\u00fcr das \u00dcberleben des Autoherstellers. Denn dessen Zukunft h\u00e4ngt weiter ma\u00dfgeblich von seinem US-Mutterkonzern General Motors (GM) ab.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Regierung stellt Verhandlungsteam zusammen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Regierung werde kurzfristig ein Verhandlungsteam mit Vertretern von Bund, betroffenen L\u00e4ndern, Investmentbankern und Wirtschaftsfachleuten zusammenstellen, k\u00fcndigte Merkel an. Dieses werde dann die deutschen Interessen gegen\u00fcber General Motors und der US-Regierung vertreten, sagte sie. Merkel k\u00fcndigte an, vor allem in den USA auf ein Konzept f\u00fcr die europ\u00e4ische GM-Tochter zu dr\u00e4ngen. Der Mutterkonzern m\u00fcsse seinen Beitrag auch f\u00fcr Opel leisten.", "type": "text"}, {"value": "Merkel wandte sich gleichzeitig gegen eine direkte Beteiligung des Bundes an dem Autohersteller. \"Der Staat soll Br\u00fccken bauen\", der beste Unternehmer sei er aber noch nie gewesen, f\u00fcgte Merkel hinzu. Sie wolle sich f\u00fcr eine europ\u00e4ische Opel-Gesellschaft einsetzen, die \"f\u00fcr die Zukunft ger\u00fcstet ist\". Hierzu m\u00fcsse beispielsweise \"Klarheit \u00fcber die Patente\" herrschen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Grundstein f\u00fcr ein Opel-Europa\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die n\u00e4chsten 60 Tage, die die US-Regierung GM zur Ausarbeitung eines neuen Restrukturierungsplans einger\u00e4umt habe, werde man dazu nutzen, um den \"Grundstein f\u00fcr ein Opel-Europa\" zu legen, sagte Merkel. Sie forderte einen starken Mann f\u00fcr Opel: \"Wir brauchen hier jemanden, der sich Opel verpflichtet f\u00fchlt und von GM die Freiheit bekommt, dass er f\u00fcr Opel verhandeln kann.\" Opel will unabh\u00e4ngiger von GM werden und strebt eine eigenst\u00e4ndige europ\u00e4ische Gesellschaft an. Dazu bittet das Traditionsunternehmen den Staat um Milliardenhilfe: F\u00fcr alle europ\u00e4ischen L\u00e4nder mit Opel-Standorten hatte das Unternehmen die Summe von 3,3 Milliarden Euro genannt.", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier weiter offen f\u00fcr Staatsbeteiligung

", "type": "headline"}, {"value": "Im Gegensatz zu Merkel h\u00e4lt sich Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier die M\u00f6glichkeit einer direkten Staatsbeteiligung bei Opel ausdr\u00fccklich offen. \"Wir sollten keinen Weg voreilig ausschlie\u00dfen\", warnte Steinmeier. Er sprach sich daf\u00fcr aus, zwei Rettungswege zu pr\u00fcfen: einen mithilfe eines Investors und einen anderen Weg, \"der \u00fcber staatliche Beteiligungen laufen kann\". Wie Merkel halte er die Rettung durch einen Investor f\u00fcr \"die optimale L\u00f6sung\". Wenn sich aber innerhalb der n\u00e4chsten 60 Tage kein solcher Investor finde, \"sagen wir dann: Dann ist die staatliche Verantwortung erledigt\"? Die Opel-Krise m\u00fcsse vor allem mit Blick darauf diskutiert werden, dass es um insgesamt 130.000 Arbeitspl\u00e4tze gehe, einschlie\u00dflich der H\u00e4ndler und Zulieferer.", "type": "text"}, {"value": "Steinmeier hatte gestern bereits ein Konzept zur Rettung von Opel pr\u00e4sentiert. Gut die H\u00e4lfte der Anteile eines neuen Unternehmens Opel-Europa sollten H\u00e4ndler, Belegschaft und Management halten, mit einem finanziellen Engagement des Bundes und der Bundesl\u00e4nder mit Opel-Standorten. Der Rest solle bei GM bleiben.", "type": "text"}, {"value": "Er stie\u00df damit bei Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg auf scharfe Kritik. \"Wir k\u00f6nnen nicht so weit gehen, wie Herr Steinmeier es vorgeschlagen hat, dass jetzt einfach mal der Staat ohne jede Vorausbedingung eintritt\", sagte der CSU-Politiker im ARD-Morgenmagazin. Der Staat sei nicht der bessere Unternehmer. Vielmehr seien Investoren notwendig.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-19T12:58:13.754+01:00", "sophoraId": "opel-ts-290", "externalId": "tagesschau_4ab82854-396d-404b-aab8-e981d4c99ae9", "topline": "Anteil von 20 Prozent angestrebt", "title": "H\u00e4ndler stimmen f\u00fcr Opel-Beteiligung", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-290.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-290.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-292", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090331T1323", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-292", "pti": "Merkel_verspricht_Opel_Hilfe_bei_Investorensuche", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Merkel sagt Opel Hilfe bei Investorensuche zu", "firstSentence": "Kanzlerin Merkel hat Opel staatliche Unterst\u00fctzung bei der Investorensuche zugesagt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-292.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-292.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-292.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wagoner-ts-100", "externalId": "tagesschau_67688436-2629-4c16-bdc3-0cb9f238fea5", "title": "GM-Chef Wagoner tritt ab", "date": "2009-03-30T06:16:32.725+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wagoner-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=1BC631AC28B2DE624AA6DA3B818C224D", "content": [{"value": "Der Chef des US-Autobauers General Motors, Wagoner, tritt zur\u00fcck. Er beugt sich damit dem Druck der US-Regierung, die seinen Abgang zur Bedingung f\u00fcr weitere finanzielle Staatshilfen f\u00fcr die angeschlagenen amerikanischen Autohersteller gemacht haben soll.", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, BR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "In der Autostadt Detroit gibt es heute nur ein Thema: Rick Wagoner, der Vorstandschef von General Motors, wird seinen Posten zur Verf\u00fcgung stellen. Wagner kommt damit einer Forderung des amerikanischen Pr\u00e4sidenten nach. Obama hatte klar gemacht, dass es nur dann weitere Staatshilfen f\u00fcr GM geben werde, wenn Wagoner zum R\u00fcckzug bereits sei.", "type": "text"}, {"value": "In ersten Interviews mit amerikanischen Fernsehsendern zeigten sich GM-Arbeiter ver\u00e4rgert \u00fcber die aktuelle Situation: \"Ich bin emp\u00f6rt, weil dies ein erzwungener R\u00fccktritt ist. Ich kann nicht glauben, dass die Regierung in der Lage ist, einen Vorstandsvorsitzenden aus dem Job zu jagen.\"", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Kein Vertrauen mehr in Wagoner

", "type": "headline"}, {"value": "Doch die Position des Pr\u00e4sidenten ist klar: Die Autokonzerne GM und Chrysler werden nur dann finanziell weitere Staatshilfen erhalten, wenn sie den Forderungen der Regierung in Washington nachkommen - frei nach dem Motto: Wer zahlt, schafft an. Wagoner wurde im Jahr 2000 zum GM-Vorstandsvorsitzenden ernannt. In den letzten Jahren h\u00e4uften sich die Verluste des Konzerns auf \u00fcber 80 Milliarden Dollar. Dem bisherigen GM-Chef wird zweierlei vorgeworfen: Er habe das Unternehmen strategisch falsch ausgerichtet und er sei der Hauptverantwortliche f\u00fcr die finanzielle Misere. Nachfolger Wagoners wird nach GM-Angaben der bisherige Konzernvize Fritz Henderson.", "type": "text"}, {"value": "

Nur kurzfristige Hilfen f\u00fcr US-Autobauer?

", "type": "headline"}, {"value": "Pr\u00e4sident Obama wird sich heute im Laufe des Tages zur Situation der amerikanischen Autohersteller \u00e4u\u00dfern. Aus dem Wei\u00dfen Haus war zu erfahren, dass die Regierung kurzfristige \u00dcberlebenshilfen f\u00fcr GM und Chrysler gew\u00e4hren werde. Die Finanzmittel aus Washington werden die beiden Unternehmen in den kommenden Wochen liquide halten.", "type": "text"}, {"value": "Allerdings werde Obama den Konzernen im Gegenzug hierf\u00fcr strikte Auflagen abverlangen. In einem Interview mit dem Fernsehsender CBS meinte Obama gestern: \"Was sie einfach wissen m\u00fcssen, ist, dass wir zwar eine erfolgreiche US-Autoindustrie haben wollen, aber es muss eine Industrie sein, die schlanker werden und auf dem Markt konkurrenzf\u00e4hig sein muss.\"", "type": "text"}, {"value": "

Konzepte konnten offenbar nicht \u00fcberzeugen

", "type": "headline"}, {"value": "Unklar ist bisher, welche Auswirkungen die aktuellen Ver\u00e4nderungen an der GM-Spitze f\u00fcr die Opel-Tochter in R\u00fcsselsheim haben wird. Stellungnahmen wurden bisher nicht in Detroit ver\u00f6ffentlicht. Fest steht aber: Der amerikanische Pr\u00e4sident ist unzufrieden mit den Zukunftskonzepten, die GM und Chrysler bisher in Washington vorgelegt haben. Obama verlangt st\u00e4rkere Einsparungsma\u00dfnahmen - und zwar auf allen Ebenen: \"Das hei\u00dft, dass alle beteiligten Parteien Opfer bringen m\u00fcssen: Management, Arbeitnehmer, Aktion\u00e4re, Gl\u00e4ubiger, Zulieferer und H\u00e4ndler.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-02T09:58:38.763+02:00", "sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-114", "externalId": "tagesschau_9b3fbf7d-f45c-45f6-9804-770e71c0803d", "topline": "M\u00e4rz 2009", "title": "Das Zittern bei Opel geht weiter", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-114.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wagoner-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090330T0616", "otp": "meldung", "cid": "wagoner-ts-100", "pti": "GM-Chef_Wagoner_tritt_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Druck aus Wei\u00dfem Haus", "firstSentence": "Der Chef des angeschlagenen US-Autobauers General Motors, Wagoner, tritt zur\u00fcck.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wagoner-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wagoner-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wagoner-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "spanien-ts-118", "externalId": "tagesschau_6baf6d42-bfbd-4627-b1c8-c660c39eb208", "title": "Spanien rettet erste Bank vor der Pleite", "date": "2009-03-29T22:58:46.989+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/spanien-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=7FB2E96832B428A4C7AC0B724E4369D4", "content": [{"value": "Die Finanzkrise hat nun offenbar auch die streng kontrollierten Banken in Spanien erreicht: Die oberste Aufsichtsbeh\u00f6rde stellte die regionale Sparkasse CCM unter ihre Kontrolle. Das Institut leidet unter Kreditausf\u00e4llen nach dem Ende des spanischen Immobilienbooms.", "type": "text"}, {"value": "In Spanien muss erstmals infolge der Finanzkrise ein heimisches Geldinstitut vor einem drohenden Zusammenbruch gerettet werden. Die Bank von Spanien als oberste Aufsichtsbeh\u00f6rde stellte die angeschlagene regionale Sparkasse Caja Castilla-La Mancha (CCM) unter ihre Kontrolle. Das teilte die Regierung in Madrid mit. Der Verwaltungsrat der Sparkasse wurde abgesetzt.", "type": "text"}, {"value": "

Spaniens Finanzminister: \"Ein Einzelfall\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Institut habe erhebliche Liquidit\u00e4tsprobleme, sagte Wirtschafts- und Finanzminister Pedro Solbes nach einer Sondersitzung des Kabinetts. Berichte \u00fcber ein Finanzloch von bis zu drei Milliarden Euro wies er aber zur\u00fcck. Es handele sich um einen Einzelfall. Allerdings sei kein Geldinstitut gegen die Krise immun.", "type": "text"}, {"value": "Die Einlagen der Sparer bei der CCM in H\u00f6he von rund 17 Milliarden Euro seien gesichert. Zur Rettung des Instituts war eine Fusion mit der Sparkasse Unicaja geplant, scheiterte aber. Die CCM\u00a0ist eine regionale Sparkasse mit Sitz in Cuenca in Mittelspanien und hat nach eigenen Angaben rund eine Million Kunden.", "type": "text"}, {"value": "

Spaniens Banken bislang ohne gro\u00dfe Probleme

", "type": "headline"}, {"value": "Erst k\u00fcrzlich hatte Spaniens Sparkassenverband CECA angesichts der Finanzkrise staatliche Hilfen gefordert und die Regierung davor gewarnt, die Schwierigkeiten der Branche zu untersch\u00e4tzen. Spaniens Banken haben die Krise bislang dank strenger Kontrollen durch die Aufsichtsbeh\u00f6rden weitgehend unbeschadet gemeistert.", "type": "text"}, {"value": "Die Sparkassen leiden jedoch besonders stark unter den Kreditausf\u00e4llen, die das Ende des Immobilienbooms im Land mit sich gebracht haben. Die Regierung hatte zur Sanierung der Geldinstitute bislang stets auf den Einlagengarantiefonds verwiesen. Dieser wird von den Banken und Sparkassen selbst gespeist und verf\u00fcgt \u00fcber rund 7,2 Milliarden Euro. Die Bank von Spanien hatte zuletzt 1993 bei einem gr\u00f6\u00dferen heimischen Geldinstitut eingreifen m\u00fcssen. Damals stellte sie die angeschlagene Banco Espa\u00f1ol de Cr\u00e9dito (Banesto) unter ihre Kontrolle.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.spanien-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090329T2258", "otp": "meldung", "cid": "spanien-ts-118", "pti": "Spanien_rettet_erste_Bank_vor_der_Pleite", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kampf gegen die Finanzkrise", "firstSentence": "Die Finanzkrise hat nun offenbar auch die streng kontrollierten Banken in Spanien erreicht: Die oberste Aufsichtsbeh\u00f6rde stellte die regionale Sparkasse CCM unter ihre Kontrolle.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/spanien-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/spanien-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/spanien-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hyporealestate-ts-118", "externalId": "tagesschau_cdbeaa80-0a9d-4612-91cc-a12ab55b8bca", "title": "Bund startet \u00dcbernahme der HRE", "date": "2009-03-28T19:47:38.962+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hyporealestate-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=7E29994592172EA7A59B0067122D4362", "content": [{"value": "Der Bund hat die staatliche \u00dcbernahme der maroden Immobilienbank Hypo Real Estate eingeleitet. In einem ersten Schritt erwirbt der Bankenrettungsfonds SoFFin f\u00fcr 60 Millionen Euro 8,7 Prozent, teilte die Bank mit. Den Verlust f\u00fcr 2008 bezifferte das Institut derweil auf rund 5,3 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Die \u00dcbernahme des angeschlagenen Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate Group durch den Bund ist offiziell eingeleitet worden. In einem ersten Schritt erwirbt der Finanzmarktstabilisierungsfond SoFFin eine Beteiligung von 8,7 Prozent, teilte die Bank in einer Pflichtmeldung f\u00fcr die B\u00f6rse mit. Der Bankenrettungsfonds beabsichtige anschlie\u00dfend, die \"vollst\u00e4ndige Kontrolle \u00fcber die Hypo Real Estate Group zu erreichen\". Das habe der SoFFin in einer Absichtserkl\u00e4rung gegen\u00fcber der Hypo Real Estate Holding AG und der Hypo Real Estate Bank AG bereits best\u00e4tigt.", "type": "text"}, {"value": "Um die Hypo Real Estate mit Kapital zu versorgen, kauft der SoFFin 20 Millionen Hypo-Real-Estate-Aktien zum gesetzlich niedrigst m\u00f6glichen Preis von drei Euro je Aktie. Der zu zahlende Betrag von 60 Millionen Euro flie\u00dfe nicht den Aktion\u00e4ren, sondern in voller H\u00f6he der Hypo Real Estate Holding AG zu, hie\u00df es.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "In einem ersten Schritt steigt der SoFFin mit 8,7 Prozent bei der Hypo Real Estate ein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Vorst\u00e4nde stimmen SoFFin-Pl\u00e4nen zu

", "type": "headline"}, {"value": "Die Vorst\u00e4nde der Holding AG und der Bank AG der Hypo Real Estate h\u00e4tten sich mit Zustimmung der Aufsichtsr\u00e4te gegen\u00fcber dem SoFFin verpflichtet, die nun erforderlichen Schritte zu ergreifen, hie\u00df es in der Pflichtmitteilung. Voraussetzung f\u00fcr die erfolgreiche Wiederausstattung der Bank mit Kapital sei die vollst\u00e4ndige Kontrolle durch den SoFFin oder den Bund. Zu diesem Zweck k\u00fcndigte die Bank an, \"von den Handlungsm\u00f6glichkeiten Gebrauch zu machen, die das noch im Gesetzgebungsverfahren befindliche Erg\u00e4nzungsgesetz zur Finanzmarktstabilisierung er\u00f6ffnen wird\".", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

F\u00fcnf Milliarden Euro Verlust in 2008

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen teilte die Hypo Real Estate Group auch ihre Gesch\u00e4ftszahlen f\u00fcr das abgelaufene Jahr 2008 mit. Demnach verzeichnete die Bank nach Steuern einen Verlust von 5,3 Milliarden Euro nach 862 Millionen Euro im Vorjahr, hie\u00df es in einer Mitteilung des Instituts. \"Mindestens f\u00fcr die n\u00e4chsten beiden Jahre ist mit einer Verlustsituation zu rechnen\", erkl\u00e4rte die Bank. Die mittelfristige Perspektive werde aber positiv gesehen.", "type": "text"}, {"value": "

Gesetz bereits im Bundestag verabschiedet

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bundestag hatte am 20. M\u00e4rz grunds\u00e4tzlich den Weg zur Verstaatlichung angeschlagener Banken frei gemacht. So soll die HRE verstaatlicht werden, da ein Zusammenbruch der Bank, aus Sicht der Bundesregierung, zu schweren Ersch\u00fctterungen im Finanzsystem f\u00fchren w\u00fcrde. Zudem will der Staat, durch die Existenzsicherung der Bank, 102 Milliarden Euro aus Steuergeldern sichern, die er der Hypo Real Estate in den vergangenen Monaten in der globalen Finanzkrise bereit gestellt hat.", "type": "text"}, {"value": "Bislang sind die Anteile der Hypo Real Estate zu 75 Prozent auf kleinere Anteilseigner verteilt. 24 Prozent geh\u00f6ren US-Fonds um den Investor J. C. Flowers. Vor einem Jahr war die HRE an der B\u00f6rse vier Milliarden Euro wert, heute nach Angaben des Bundesfinanzministeriums nur noch rund 280 Millionen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-02T09:58:38.763+02:00", "sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-114", "externalId": "tagesschau_9b3fbf7d-f45c-45f6-9804-770e71c0803d", "topline": "M\u00e4rz 2009", "title": "Das Zittern bei Opel geht weiter", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-114.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hyporealestate-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090328T1947", "otp": "meldung", "cid": "hyporealestate-ts-118", "pti": "SoFFin_erwirbt_87_Prozent_der_Hypo_Real_Estate", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sicherung der angeschlagenen Immobilienbank", "firstSentence": "Der Bund hat die staatliche \u00dcbernahme der maroden Immobilienbank Hypo Real Estate eingeleitet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hyporealestate-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporealestate-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "flowers-ts-100", "externalId": "tagesschau_4eaee089-0cbf-415c-bd28-ce4e7e67d427", "title": "Flowers verl\u00e4sst Aufsichtsrat der Hypo Real Estate", "date": "2009-03-27T12:19:08.126+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/flowers-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=DD4D4B3DB7375CA0B8F4A44607F50E99", "content": [{"value": "Die Enteignung der Aktion\u00e4re der Hypo Real Estate ist noch nicht beschlossen. Doch in Erwartung des Schritts legte nun Gro\u00dfaktion\u00e4r Flowers seinen Sitz im Aufsichtsrat nieder. Er wolle damit Interessenskonflikte bei den drohenden staatlichen Ma\u00dfnahmen vermeiden, sagte er.", "type": "text"}, {"value": "Der Gro\u00dfaktion\u00e4r der Hypo Real Estate (HRE), J.C. Flowers, zieht sich vor der m\u00f6glichen Verstaatlichung der Immobilienbank aus dem Aufsichtsrat zur\u00fcck. Er legte ebenso wie Richard Mully von der Beteiligungsgesellschaft Grove sein Mandat nieder. Flowers h\u00e4lt gemeinsam mit einer Investorengruppe rund 17 Prozent an der angeschlagenen HRE. Weitere 6,7 Prozent geh\u00f6ren der Beteiligungsgesellschaft Grove International Partners, die Flowers nahe steht. Zusammen kontrolliert die Investorengruppe damit rund 24 Prozent der HRE-Aktien. Im Aufsichtsrat ist sie nach dem R\u00fcckzug von Flowers und Mully aber nicht mehr vertreten.", "type": "text"}, {"value": "

\"Interessenkonflikte vermeiden\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Verzicht auf das Aufsichtsratsmandat soll Flowers zufolge Interessenskonflikte vermeiden, die sich aus \"staatlichen Ma\u00dfnahmen gegen die HRE-Aktion\u00e4re\" und vorangehenden Entscheidungen im HRE-Aufsichtsrat ergeben k\u00f6nnten. Hintergrund ist die Verabschiedung des sogenannten Rettungs\u00fcbernahmegesetzes durch den Bundestag. Es ebnet den Weg f\u00fcr eine Verstaatlichung der Hypo Real Estate und eine Enteignung ihrer derzeitigen Aktion\u00e4re.", "type": "text"}, {"value": "Flowers hat seine Anteile f\u00fcr mehr als eine Milliarde Euro gekauft. Bei einer Enteignung verl\u00f6re er aufgrund des derzeit geringen B\u00f6rsenwerts der HRE fast das gesamte investierte Geld. Er will deswegen seine Anteile behalten und hatte wiederholt auf eine Kapitalerh\u00f6hung gedr\u00e4ngt, um dem Bund eine Kontrollmehrheit von 75 Prozent plus eine Aktie zu verschaffen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-03-20T12:03:06.038+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Regeln des Rettungs\u00fcbernahmegesetzes", "text": "Nur wenige Monate hat die Bundesregierung f\u00fcr eine Enteignung von Bank-Aktion\u00e4ren Zeit.", "title": "Der Weg zu Verstaatlichung und Enteignung"}, "type": "box"}, {"value": "Er habe sein Engagement immer mittel- bis langfristig verstanden, teilte Flowers mit. \"Wir wollen keine Sonderbehandlung\", sagte er. Allerdings m\u00fcssten die Aktion\u00e4re wie andere Eigner von Banken, die am Tropf des Staates h\u00e4ngen, behandelt werden. \"Sollten wir und unsere Investoren auch k\u00fcnftig als Aktion\u00e4re im Unternehmen verbleiben k\u00f6nnen, stehen wir f\u00fcr eine konstruktive Mitarbeit im Aufsichtsrat gern wieder zu Verf\u00fcgung\", erkl\u00e4rte Flowers.", "type": "text"}, {"value": "

Bundesregierung unbeeindruckt

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Angaben der Bundesregierung hat Flowers' Verzicht auf sein Aufsichtsratsmandat keine Auswirkungen auf das weitere Vorgehen bei der HRE und die Pl\u00e4ne f\u00fcr eine m\u00f6gliche Verstaatlichung. Relevant ist laut einem Sprecher des Bundesfinanzministeriums allein das Rettungs\u00fcbernahmegesetz, \u00fcber das der Bundesrat zurzeit ber\u00e4t. Bislang st\u00fctzt der Staat die Hypo Real Estate mit Hilfen und Garantien im Umfang von 87 Milliarden Euro. Weitere 15 Milliarden Euro hat die Finanzbranche bereitgestellt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.flowers-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090327T1219", "otp": "meldung", "cid": "flowers-ts-100", "pti": "Flowers_verlaesst_Aufsichtsrat_der_Hypo_Real_Estate", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gro\u00dfaktion\u00e4r scheut Interessenskonflikt", "firstSentence": "Die Enteignung der Aktion\u00e4re der Hypo Real Estate ist noch nicht beschlossen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/flowers-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "laenderneugliederung-ts-100", "externalId": "tagesschau_171a0280-df99-47ac-9643-ca62b3ed0700", "title": "K\u00fcnftig nur noch sieben statt 16 L\u00e4nder?", "date": "2009-03-27T12:03:37.805+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/laenderneugliederung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=E76EDE7A6CC39753B0CC699511A47CFA", "content": [{"value": "W\u00e4hrend die Gro\u00dfe Koalition noch um Zustimmung zur F\u00f6deralismusreform II wirbt, denken manche schon \u00fcber einen n\u00e4chsten Schritt nach: \"16 Bundesl\u00e4nder, so wie wir sie jetzt haben, wird es in 10 oder 15 Jahren nicht geben k\u00f6nnen\", so der Vorsitzende der F\u00f6deralismuskommission, Struck. Die Forderung, die Zahl der L\u00e4nder zu verringern, ist nicht neu - ganz im Gegenteil. Sie steht seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik im Grundgesetz.", "type": "text"}, {"value": "Von Holger Schwesinger, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Das kleinste deutsche Bundesland - Bremen - hat gerade mal 660.000 Einwohner und h\u00e4ngt seit langem am Tropf des Bundes und der anderen L\u00e4nder. In Nordrhein-Westfalen leben hingegen gut 18 Millionen Menschen - mehr als in den meisten EU-Staaten. Schon den Gr\u00fcndungsv\u00e4tern der Bundesrepublik war klar, dass eine solche - von den Alliierten geerbte - L\u00e4nderstruktur wenig Sinn macht, denn eigentlich sollten die einzelnen L\u00e4nder \u00e4hnlich leistungsstark sein. Deshalb schrieben sie den Artikel 29 ins Grundgesetz, in dem ausdr\u00fccklich eine Neugliederung der Bundesl\u00e4nder gefordert wurde. 1976 wurde aus dieser Muss- eine Kann-Regelung. Ihr Ziel: Die L\u00e4nder sollen \"nach Gr\u00f6\u00dfe und Leistungsf\u00e4higkeit die ihnen obliegenden Aufgaben wirksam erf\u00fcllen k\u00f6nnen\".", "type": "text"}, {"value": "

Die meisten L\u00e4nder h\u00e4ngen am Finanz-Tropf

", "type": "headline"}, {"value": "Tats\u00e4chlich sind heute nur die wenigsten der 16 Bundesl\u00e4nder dazu aus eigener Kraft in der Lage. 2008 erhielten zw\u00f6lf von ihnen finanzielle Zuweisungen im Rahmen des L\u00e4nderfinanzausgleichs.\u2009", "type": "text"}, {"box": {"text": "Geberl\u00e4nder des Finanzausgleichs sind: Baden-W\u00fcrttemberg, Bayern (seit 1989), Hamburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen (bis 2007).", "title": "L\u00e4nderfinanzausgleich"}, "type": "box"}, {"value": "Ob ein Land arm oder reich ist, h\u00e4ngt vor allem von zwei Dingen ab: Der Sozial- und Wirtschaftsstruktur sowie der Einwohnerzahl. Strukturschwache L\u00e4nder wie Mecklenburg-Vorpommern haben geringere Steuereinnahmen als solche mit starker Wirtschaft. L\u00e4nder mit geringer Einwohnerzahl m\u00fcssen pro Kopf \u00fcberproportional viel Geld f\u00fcr die Verwaltung ausgeben. Experten haben ausgerechnet, dass ein Bundesland mindestens f\u00fcnf Millionen Einwohner haben sollte, um effektiv wirtschaften zu k\u00f6nnen. Diese Kriterium erf\u00fcllen nur f\u00fcnf L\u00e4nder: Bayern, Baden-W\u00fcrttemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.", "type": "text"}, {"value": "

Erfolgsbeispiel Baden-W\u00fcrttemberg

", "type": "headline"}, {"value": "Die logische Konsequenz w\u00e4re also, mehrere kleine L\u00e4nder zu einem gr\u00f6\u00dferen zusammenzulegen. Dazu bed\u00fcrfte es eines Bundesgesetzes, das in den betroffenen L\u00e4ndern durch einen Volksentscheid best\u00e4tigt werden muss. Trotz der eindeutigen Aufforderung im Grundgesetz ist eine solche L\u00e4nderfusion aber bislang nur ein Mal gelungen: 1952 mit dem Zusammenschluss von Baden, W\u00fcrttemberg-Baden und W\u00fcrttemberg-Hohenzollern zum heutigen \"Musterl\u00e4ndle\" Baden-W\u00fcrttemberg. Diverse andere Versuche f\u00fcr eine Neugliederung der L\u00e4nder kamen \u00fcber die Vorschl\u00e4ge von Experten-Kommissionen nicht hinaus oder scheiterten - wie der Zusammenschluss von Berlin und Brandenburg 1996 - in der Volksabstimmung.", "type": "text"}, {"value": "

Starke Identifikation - selbst in den \"Kunst-L\u00e4ndern\"

", "type": "headline"}, {"value": "Das Votum des Volkes d\u00fcrfte eines der gr\u00f6\u00dften Hindernisse f\u00fcr eine L\u00e4nderneugliederung sein. Trotz allgemeiner Mobilit\u00e4t identifizieren sich viele Menschen erstaunlich stark mit \"ihrem\" Land. Das hat sich nach der Wende im Osten gezeigt, wo sich viele sehr schnell als \"Sachsen\" oder \"Brandenburger\" bezeichneten - und das, obwohl die Ostl\u00e4nder ebenso wie die meisten alten Bundesl\u00e4nder reine Kunstprodukte ohne historischen Bezug sind. \"Heimatverbundene\" Brandenburger, Niedersachsen oder Hessen vom Sinn einer Neugliederung zu \u00fcberzeugen, d\u00fcrfte eine schwere Aufgabe sein.", "type": "text"}, {"value": "

Politiker k\u00f6nnten eigenes Amt wegrationalisieren

", "type": "headline"}, {"value": "Aber es gibt noch andere Gr\u00fcnde, warum es schwer ist, an bestehenden Landesgrenzen zu r\u00fctteln: Politiker, die das Projekt in Angriff nehmen, laufen Gefahr, ihr eigenes Amt wegzurationalisieren. Denn eine Neugliederung w\u00fcrde nur dann Sinn machen, wenn die Zahl der L\u00e4nder sinkt. Damit w\u00fcrde sich aber auch die Zahl der Posten in Landesregierungen und Verwaltungen reduzieren. Es verwundert daher nicht, dass entsprechende Vorschl\u00e4ge besonders h\u00e4ufig aus L\u00e4ndern wie Bayern oder Baden-W\u00fcrttemberg kommen, die f\u00fcr Fusionen wegen ihrer Gr\u00f6\u00dfe nicht in Frage kommen. Ganz abgesehen davon w\u00fcrden \u00c4nderungen an den Grenzen der Bundesl\u00e4nder auch die politischen Machtverh\u00e4ltnisse verschieben. Und wer an der Macht ist, hat daran meist wenig Interesse.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Das Bundesgebiet kann neu gegliedert werden, um zu gew\u00e4hrleisten, dass die L\u00e4nder nach Gr\u00f6\u00dfe und Leistungsf\u00e4higkeit die ihnen obliegenden Aufgaben wirksam erf\u00fcllen k\u00f6nnen. Dabei sind die landsmannschaftliche Verbundenheit, die geschichtlichen und kulturellen Zusammenh\u00e4nge, die wirtschaftliche Zweckm\u00e4\u00dfigkeit sowie die Erfordernisse der Raumordnung und der Landesplanung zu ber\u00fccksichtigen.\"", "title": "Gesetzliche Grundlage"}, "type": "box"}, {"value": "

Baden-W\u00fcrttemberg, Bayern und NRW ungef\u00e4hrdet

", "type": "headline"}, {"value": "Theoretisch w\u00e4re nicht nur ein Zusammenschluss von L\u00e4ndern m\u00f6glich, man k\u00f6nnte die Landesgrenzen auch komplett neu ziehen. Gerade in Ballungsr\u00e4umen wie dem Rhein/Main-Gebiet oder der Region Mannheim/Ludwigshafen - die heute noch von Landesgrenzen durchschnitten werden - w\u00fcrde das durchaus Sinn ergeben. Dass sich f\u00fcr eine solche L\u00f6sung Mehrheiten in den betroffenen L\u00e4ndern finden, gilt aber als \u00e4u\u00dferst unwahrscheinlich. Realistisch sind also nur Zusammenschl\u00fcsse bestehender L\u00e4nder. Die meisten Experten-Vorschl\u00e4ge daf\u00fcr laufen am Ende auf sieben, acht oder neun L\u00e4nder hinaus. Unangetastet bleiben dabei nur Bayern (das fl\u00e4chenm\u00e4\u00dfig gr\u00f6\u00dfte Land), Baden-W\u00fcrttemberg (das wirtschaftlich sehr erfolgreich ist) und Nordrhein-Westfalen (das die meisten Einwohner hat). Relativ weit gediehen sind die Pl\u00e4ne f\u00fcr eine m\u00f6gliche L\u00e4nderfusion im Norden, wo Hamburg und Schleswig-Holstein bereits heute in vielen Bereichen eng zusammenarbeiten.", "type": "text"}, {"value": "

Kohl: \"Werde mich in der Frage nie mehr engagieren\"

", "type": "headline"}, {"value": "Wird die Forderung, die seit Jahrzehnten im Grundgesetz steht, also doch noch umgesetzt? Politiker, die bereits mehrere Neugliederungsversuche begleitet haben, sind skeptisch. So meinte etwa Helmut Kohl Mitte der 90er-Jahre: \"Ich habe in meinem politischen Leben so viele L\u00e4ndergrenzen-Neugliederungsdiskussionen mitgemacht, dass ich f\u00fcr den Rest meines Daseins mich in dieser Frage nie mehr engagieren werde.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.laenderneugliederung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090327T1203", "otp": "meldung", "cid": "laenderneugliederung-ts-100", "pti": "Laenderneugliederung_Kuenftig_nur_noch_sieben_statt_16", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund zur F\u00f6deralismusdebatte", "firstSentence": "W\u00e4hrend die Koalition noch um Zustimmung zur F\u00f6deralismusreform II wirbt, denken manche schon \u00fcber einen n\u00e4chsten Schritt nach: \"16 Bundesl\u00e4nder wird es in 10 oder 15 Jahren nicht geben k\u00f6nnen\", so der Vorsitzende der F\u00f6deralismuskommission, Struck.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/laenderneugliederung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/laenderneugliederung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/laenderneugliederung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kfw-ts-108", "externalId": "tagesschau_9f424f1b-9980-4a71-a057-63495635f909", "title": "2,7 Milliarden Euro Minus f\u00fcr die KfW", "date": "2009-03-27T11:08:02.854+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kfw-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=344C66A11247CB9A5924F0C4EFBD2334", "content": [{"value": "Die teure Rettung der Mittelstandsbank IKB hat bei der staatlichen KfW-Bankengruppe erneut einen Milliardenverlust verursacht. 2008 sei ein Minus von fast 2,7 Milliarden Euro entstanden, teilte KfW-Chef Schr\u00f6der mit. F\u00fcr das laufende Jahr rechnet er aber mit Gewinnen.", "type": "text"}, {"value": "Die staatliche KfW-Bankengruppe hat 2008 einen Verlust von 2,66 Milliarden Euro erwirtschaftet. 2007 hatte die Bank, die dem Bund und den L\u00e4ndern geh\u00f6rt, bereits ein Minus von 6,2 Milliarden Euro verbucht. Vor allem die Folgen der Finanzkrise und die Rettung der Mittelstandsbank IKB machten der KfW im vergangenen Jahr schwer zu schaffen. Allein durch die Risikoabschirmung und den Verkauf der IKB entstanden Kosten von 1,2 Milliarden Euro. Insgesamt habe das Engagement bei dem D\u00fcsseldorfer Institut, das sich mit riskanten Wertpapieren verspekuliert hatte, damit 8,4 Milliarden Euro gekostet, teilte KfW-Vorstandschef Ulrich Schr\u00f6der mit.", "type": "text"}, {"value": "Abschreibungen auf Wertpapiere belasteten die KfW 2008 mit weiteren 1,5 Milliarden Euro. Hinzu kommen negative Folgen der Insolvenz der US-Bank Lehman Brothers und der Probleme in Island in H\u00f6he von zusammen 0,7 Milliarden Euro. Im operativen Gesch\u00e4ft konnte die Bank dagegen Gewinne einfahren. So stieg das Betriebsergebnis vor Bewertungen um 16,3 Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "

\"2009 wieder schwarze Zahlen\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Dieser Abschluss verdient das Testat ungen\u00fcgend\", r\u00e4umte Schr\u00f6der jedoch ein. In diesem Jahr soll die Bankengruppe jedoch in die Gewinnzone zur\u00fcckkehren. \"Wir werden ein deutlich schwarzes Ergebnis hinlegen\", sagte Schr\u00f6der in Frankfurt am Main. Die zwei ersten Monate des Jahres seien ermutigend. Von dem f\u00fcr 2009 geplanten Refinanzierungsbedarf von 75 Milliarden Euro habe die KfW bereits 37 Prozent gedeckt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kfw-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090327T1107", "otp": "meldung", "cid": "kfw-ts-108", "pti": "KfW-Bankengruppe_macht_27_Milliarden_Euro_Verlust", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verluste durch IKB-Rettung und Finanzkrise", "firstSentence": "Die teure Rettung der Mittelstandsbank IKB hat bei der staatlichen KfW-Bankengruppe erneut einen Milliardenverlust verursacht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kfw-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kfw-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kfw-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eutschechien-ts-108", "externalId": "tagesschau_374a9c3f-2086-4da1-aa56-f9105319c109", "title": "R\u00fccktritt in eisiger Atmosph\u00e4re", "date": "2009-03-26T20:07:14.294+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eutschechien-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=CB3F0A78EE4C28CE9566A95D454CAFC1", "content": [{"value": "Tschechiens Premier Topolanek ist nach dem Misstrauensvotum nicht nur zur\u00fcckgetreten - sondern hat auch Pr\u00e4sident Klaus f\u00fcr seine Misere verantwortlich gemacht. Klaus' Rolle ist in der Tat nebul\u00f6s - seine Absichten aber klar: Er will den EU-Reformvertrag verhindern.", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Die innenpolitischen Querelen eskalieren: Erstmals seit seinem Sturz vor zwei Tagen hat der scheidende tschechische Premier Topolanek Pr\u00e4sident Vaclav Klaus direkt angegriffen. Es sei offenkundig, wer f\u00fcr den Fall seiner Regierung verantwortlich sei: Klaus und zwei Abgeordnete aus seiner eigenen Partei, den B\u00fcrgerdemokraten. \"Dass die beiden Parteimitglieder Tlusty und Bem und Vaclav Klaus dabei seit letztem Herbst eine Rolle gespielt haben, wird wohl niemand bezweifeln\", sagte Topolanek. \"Dar\u00fcber muss man doch gar nicht mehr diskutieren.\"", "type": "text"}, {"value": "Entsprechend eisig war die Atmosph\u00e4re, als Klaus und Topolanek heute gemeinsam vor die Presse traten. Die beiden Politiker, die einmal der gleichen Partei angeh\u00f6rt haben, w\u00fcrdigten sich gegenseitig keines Blickes. Der Pr\u00e4sident nahm den R\u00fccktritt Topolaneks an und erkl\u00e4rte, es m\u00fcsse m\u00f6glichst schnell eine neue Regierung geben.", "type": "text"}, {"value": "

Schier unm\u00f6gliche Aufgabe

", "type": "headline"}, {"value": "Einen konkreten Auftrag erteilte Klaus nicht - daf\u00fcr nannte er aber Bedingungen, die die Aufgabe schier unm\u00f6glich erscheinen lassen: \"Erstens: Es muss eine schnelle L\u00f6sung geben. Zweitens: Ich werde kein Provisorium bis zum Ende der EU-Ratspr\u00e4sidentschaft akzeptieren oder bis zu vorgezogenen Neuwahlen. Drittens: Es muss eine klare Mehrheit geben.\" Wenn Topolanek oder irgendjemand anderes in der Lage sei, mindestens 101 Unterschriften von Abgeordneten vorzulegen, werde er ihm die Gelegenheit zur Regierungsbildung geben.", "type": "text"}, {"value": "101 Stimmen im Abgeordnetenhaus - genau daran war die Regierung Topolanek vor zwei Tagen gescheitert. Und ohne die Unterst\u00fctzung der Kommunisten, mit denen keine Partei koalieren will, d\u00fcrfte es auch keinem anderen Kandidaten gelingen, eine Mehrheit hinter sich zu bringen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir werden unsere Pflichten erf\u00fcllen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Topolanek, der nun erst einmal gesch\u00e4ftsf\u00fchrend im Amt bleibt, sieht deshalb keine Chance, ohne Neuwahlen zu einer stabilen Regierung zu kommen. Bis es zum Regierungswechsel komme, werde seine Regierung selbstverst\u00e4ndlich alles tun, um die Stabilit\u00e4t aufrecht zu erhalten: \"Wir werden sowohl zuhause als auch international unsere Pflichten erf\u00fcllen. Ich gebe auch einer schnellen L\u00f6sung den Vorzug. Ich m\u00f6chte allerdings erg\u00e4nzen, dass ich den einzigen Ausweg aus der derzeitigen Patt-Situation in schnellen Neuwahlen sehe.\"", "type": "text"}, {"value": "In Prag hatten bisher viele damit gerechnet, dass die Regierung Topolanek \u00fcbergangsweise im Amt bleibt, bis die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft Ende Juni ausl\u00e4uft. Das lehnte Klaus heute aber explizit ab. F\u00fcr die Europ\u00e4ische Union hei\u00dft das im Klartext: Sie muss damit rechnen, dass sie sich vielleicht bald mit einen neuen, g\u00e4nzlich unerfahrenen Ratsvorsitzenden arrangieren muss. Tschechische Kommentatoren bezeichnen das als das schlechteste, weil peinlichste denkbare Szenario. Viele \u00e4u\u00dfern den Verdacht, dass der EU-Kritiker Klaus die Ratspr\u00e4sidentschaft seines Landes offenbar endg\u00fcltig zum Fiasko werden lassen wolle.", "type": "text"}, {"value": "

Bruderkrieg zwischen Klaus und Topolanek

", "type": "headline"}, {"value": "Dass dar\u00fcber hinaus die pers\u00f6nlichen Animosit\u00e4ten zwischen Klaus und Topolanek eine Rolle spielen, ist in Prag schon lange kein Geheimnis mehr. Vor sieben Jahren setzte Klaus alles daran, die Wahl Topolaneks zum Parteivorsitzenden der tschechischen B\u00fcrgerdemokraten zu verhindern. Topolanek schaffte trotzdem den Sprung an die Spitze - gegen den Willen seines Vorg\u00e4ngers. Nun wird Klaus nicht m\u00fcde, Topolanek zu besch\u00e4digen - den Vorsitzenden eben jener Partei, die er selbst mit begr\u00fcndet hat.", "type": "text"}, {"value": "So tr\u00e4gt der tschechische Pr\u00e4sident nun aus Sicht vieler Tschechen sein politisches Lebenswerk zu Grabe. M\u00f6glicherweise plant Vaclav Klaus, die B\u00fcrgerdemokraten zu spalten. Schon jetzt sympathisiert er mit einer neu gegr\u00fcndeten Rechts-Au\u00dfen-Partei. Ihr Ziel ist es, den Lissabon-Vertrag zu verhindern. Diese neue europaskeptische Gruppierung tr\u00e4gt nicht nur die programmatische Handschrift des tschechischen Pr\u00e4sidenten, ihr geh\u00f6ren auch seine beiden S\u00f6hne an.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Europ\u00e4ische Union verhei\u00dft all das nichts Gutes: Vaclav Klaus kommt in der gegenw\u00e4rtigen innenpolitischen Krise eine Schl\u00fcsselrolle zu. Und er wird sie nutzen, um seine politischen Positionen durchzusetzen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eutschechien-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090326T2007", "otp": "meldung", "cid": "eutschechien-ts-108", "pti": "Tschechien_Ruecktritt_in_eisiger_Atmosphaere", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Regierungskrise in Tschechien", "firstSentence": "Tschechiens Premier Topolanek ist nach dem Misstrauensvotum nicht nur zur\u00fcckgetreten - sondern hat auch Pr\u00e4sident Klaus f\u00fcr seine Misere verantwortlich gemacht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eutschechien-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "finanzmarkt-ts-108", "externalId": "tagesschau_0c797bb6-2867-4c97-b540-596e20ff8195", "title": "USA vertrauen dem Markt nicht mehr", "date": "2009-03-26T17:49:05.125+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/finanzmarkt-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=2232433C1376F6D1E47CD364C6102B4E", "content": [{"value": "Regulierung, Kontrolle, Transparenz: Neue Spielregeln sind die Antwort der US-Regierung auf die Finanzkrise. Hedgefonds und Private-Equity-Firmen m\u00fcssen ihre B\u00fccher \u00f6ffnen und sich erstmals einer Aufsicht unterwerfen. Eine zentrale Beh\u00f6rde soll auch riskante Finanzprodukte \u00fcberwachen.", "type": "text"}, {"value": "Die US-Regierung plant strenge Regeln und scharfe Kontrollen des Finanzsektors. Mit einem neuen Aufsichtssystem und engen Fesseln f\u00fcr die Konzerne will Finanzminister Timothy Geithner verhindern, dass Ausw\u00fcchse des Finanzsystems noch einmal die gesamte Wirtschaft bedrohen. Im Repr\u00e4sentantenhaus stellte er sein Modell zur k\u00fcnftigen Regulierung der Branche vor.", "type": "text"}, {"value": "Hedgefonds, Private-Equity-Firmen und Risiko-Kapitalgesellschaften sollen sich demnach ab einer bestimmten Gr\u00f6\u00dfe bei der US-B\u00f6rsenaufsicht SEC registrieren lassen und ihre B\u00fccher \u00f6ffnen. Die Fonds arbeiten bisher meist ohne Regierungsaufsicht. Der massive Verkauf von Aktien und anderen Papieren durch Hedgefonds galt im vergangenen Herbst als eine Ursache heftiger Kursausschl\u00e4ge an den B\u00f6rsen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "

Aufsicht in einer Beh\u00f6rde b\u00fcndeln

", "type": "headline"}, {"value": "Geithner pl\u00e4dierte daf\u00fcr, die staatliche Aufsicht in einer einzigen Kontrollbeh\u00f6rde zu b\u00fcndeln. Bislang verteilen sich die Zust\u00e4ndigkeiten auf mehrere staatliche Stellen. Die Fehler der vergangenen eineinhalb Jahre h\u00e4tten bewiesen, dass eine Regulierungsbeh\u00f6rde f\u00fcr alle Teilnehmer des Finanzmarktes n\u00f6tig sei, sagte Geithner. Diese solle auch das Recht erhalten, Finanzunternehmen ebenso wie Zahlungs- und Verrechnungssysteme genauer unter die Lupe zu nehmen.", "type": "text"}, {"value": "\"Die neuen Regeln m\u00fcssen einfacher und effektiver durchgesetzt werden und ein stabileres System zur Folge haben\", erkl\u00e4rte der Finanzminister. Eine umfassende Reform sei erforderlich, \"keine bescheidenen Reparaturen an den R\u00e4ndern, sondern neue Spielregeln\". Ziel seien sehr viel h\u00f6here Standards bei Offenheit, Transparenz, Verst\u00e4ndlichkeit im gesamten Finanzsystem. Die Aufsicht \u00fcber alle Finanzprodukte m\u00fcsse \"stark und einheitlich\" sein.", "type": "text"}, {"value": "

Derivategesch\u00e4fte werden reguliert

", "type": "headline"}, {"value": "Ins Blickfeld ger\u00e4t dabei vor allem das Gesch\u00e4ft mit riskanten Finanzinstrumenten. Laut Geithners Vorschlag sollen Derivate wie Credit Default Swaps (CDS), die weltweit einen Markt von etwa 60 Billionen Dollar umfassen, zum ersten Mal einer Regulierung unterworfen werden.", "type": "text"}, {"value": "Die internationale Regulierung der Finanzm\u00e4rkte ist eines der wichtigsten Themen des G20-Gipfels in der kommenden Woche in London. Laut Geithner wird US-Pr\u00e4sident Barack Obama die neuen Vorschl\u00e4ge dort vorstellen. Die USA waren bislang zur\u00fcckhaltend gegen\u00fcber Forderungen aus Europa, auf die Krise mit sch\u00e4rferen Regulierungen und Kontrollen der M\u00e4rkte zu antworten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.finanzmarkt-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090326T1749", "otp": "meldung", "cid": "finanzmarkt-ts-108", "pti": "USA_planen_zentrale_Aufsicht_fuer_Finanzmaerkte", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Pl\u00e4ne f\u00fcr zentrale Finanzaufsicht vorgestellt", "firstSentence": "Regulierung, Kontrolle, Transparenz: Neue Spielregeln sind die Antwort der US-Regierung auf die Finanzkrise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzmarkt-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmarkt-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmarkt-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kinderpornographie-ts-104", "externalId": "tagesschau_8812c8a4-3d87-4b43-88d4-9d35638fd786", "title": "\"Die Aussagen von der Leyens stimmen nicht\"", "date": "2009-03-26T17:37:57.465+01:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Kinderpornografie"}, {"tag": "1&1"}, {"tag": "Andreas Maurer"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kinderpornographie-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=2777B10E00A491115967448955D6243F", "content": [{"value": "Nachdem sich das Kabinett auf Eckpunkte zur Bek\u00e4mpfung von Kinderpornografie im Internet geeinigt hat, erh\u00f6ht Familienministerin von der Leyen den Druck auf die Provider: Drei von acht Anbietern h\u00e4tten die Zusammenarbeit mit der Regierung aufgegeben, sagt sie. Einer von ihnen steht tagesschau.de Rede und Antwort.", "type": "text"}, {"value": "Nachdem sich das Kabinett auf Eckpunkte zur Bek\u00e4mpfung von Kinderpornografie im Internet geeinigt hat, erh\u00f6ht Familienministerin von der Leyen den Druck auf die Provider: Drei von acht Internetanbietern h\u00e4tten die Zusammenarbeit mit der Bundesregierung zuletzt aufgegeben, sagte sie. ", "type": "text"}, {"value": "Unter den so Gescholtenen ist auch United Internet, die Muttergesellschaft des Anbieters \"1&1\". Dessen Pressesprecher, Andreas Maurer, erhebt im tageschau.de-Interview schwere Vorw\u00fcrfe gegen das Familienministerium: \"Wir haben Anfang M\u00e4rz unsere Unterschrift angeboten, aber bis heute nichts geh\u00f6rt\", sagt er. \u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Nach Angaben der Bundesfamilienministerin weigert sich Ihr Unternehmen bis jetzt, eine vertragliche Verpflichtung zur Sperrung von Kinderporno-Seiten zu unterschreiben. Wieso?", "type": "text"}, {"value": "Andreas Maurer: \u00dcber diese Aussage von Frau von der Leyen haben wir uns, ehrlich gesagt, sehr gewundert. Wir haben dem Bundesfamilienministerium bereits Anfang M\u00e4rz angeboten, eine entsprechende Vereinbarung zu unterschreiben - allerdings mit einem Gesetzesvorbehalt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was hei\u00dft das?", "type": "text"}, {"value": "Maurer: Wir haben angeboten, eine Vereinbarung zu unterschreiben, auf freiwilliger Basis den Zugang zu kinderpornografischen Seiten zu sperren. Allerdings erst dann, wenn die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen geschaffen worden sind. Gleichzeitig aber haben wir auch angeboten, schon vorab mit den Vorbereitungsma\u00dfnahmen zu beginnen. Darauf haben wir bis heute keine Antwort erhalten. Im Gegenteil werden wir sogar \u00f6ffentlich angeprangert. Die Aussage der Ministerin, dass wir uns einer Sperrung widersetzen, stimmt einfach nicht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aber die heute vom Kabinett beschlossene Eckpunkteregelung soll ja eine rechtlich verbindliche Vereinbarung sein. Reicht Ihnen das immer noch nicht?", "type": "text"}, {"value": "Maurer: Dass es die Eckpunkte jetzt gibt, ist tats\u00e4chlich begr\u00fc\u00dfenswert. Bis vor wenigen Wochen hie\u00df es allerdings noch aus den beteiligten Ministerien, dass man kein Gesetz hinbekommen w\u00fcrde und es deshalb nur auf eine freiwillige Vereinbarung hinauslaufen kann.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was f\u00fcr ein Problem haben Sie denn mit einer freiwilligen Vereinbarung?", "type": "text"}, {"value": "Mauer: Es handelt sich hier immerhin um einen schwerwiegenden Eingriff in das Telekommunikationsgeheimnis - das ist immerhin verfassungsrechtlich gesch\u00fctzt. Deshalb ist f\u00fcr unsere Juristen ganz klar: Nach der derzeitigen Rechtslage d\u00fcrfen wir keine Internetseiten sperren oder umleiten. Wir w\u00fcrden uns dann einem Haftungsrisiko sowohl gegen\u00fcber unseren Kunden als auch Dritten aussetzen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Geht es also auch um wirtschaftliche Interessen? Haben Sie Angst vor K\u00fcndigungen? \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Maurer: Nein. Das w\u00fcrde ja bedeuten, dass alle unsere Kunden st\u00e4ndig auf Kinderpornoseiten surfen. Das ist nat\u00fcrlich v\u00f6llig falsch.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das Bundesfamilienministerium spricht immerhin davon, dass t\u00e4glich Kinderporno-Seiten bis zu 400.000 Mal pro Tag angeklickt werden und damit Millionenums\u00e4tze gemacht werden.", "type": "text"}, {"value": "Maurer: Ich bin immer ein wenig skeptisch, was diese Zahlen anbelangt: Wie viele Nutzer sich Kinderpornoseiten ansehen und wie viele Zugriffe es tats\u00e4chlich gibt. Ich habe bis heute keine seri\u00f6se Quelle gefunden, wo diese Zahlen eigentlich herkommen. Aus unserer Sicht wird Kinderpornografie vorwiegend \u00fcber Tauschb\u00f6rsen gehandelt und nicht \u00fcber \u00f6ffentliche Webseiten. Von daher kann von einem kommerziellen Interesse unsererseits gar nicht die Rede sein.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Andere Internetanbieter scheinen Ihre Bedenken nicht zu teilen. Immerhin haben f\u00fcnf von acht Providern zugesagt, die freiwillige Vereinbarung zu unterzeichnen. Wieso Ihr Unternehmen nicht?", "type": "text"}, {"value": "Maurer: Ich wei\u00df gar nicht, ob diese Provider tats\u00e4chlich alle schon bereit sind, in dieser Form zu unterschreiben. Wir haben durchaus Signale geh\u00f6rt, dass einige von den angeblich unterschriftswilligen Anbietern auf der Basis dieser Eckpunkte erst noch weiter verhandeln wollen. Was nicht \u00fcberrascht, denn bislang haben alle Provider durch die Bank weg immer auf eine gesetzliche Klarstellung gedr\u00e4ngt. Mit den Eckpunkten gehen wir jetzt einen Schritt in diese Richtung. Aber das reicht noch nicht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Bef\u00fcrchten Sie - unabh\u00e4ngig von Ihren Bedenken - jetzt nicht einen massiven Imageverlust ?", "type": "text"}, {"value": "Maurer: Wir haben tats\u00e4chlich die Bef\u00fcrchtung, dass die Politik das jetzt gerne h\u00e4tte. Grundlos setzt man uns bestimmt nicht unter diesen \u00f6ffentlichen Druck. Wir bef\u00fcrchten diesen Imageverlust aber trotzdem nicht. Es ist ganz klar, dass wir gegen Kindesmissbrauch und Kinderpornografie sind.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.kinderpornographie-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090325T1848", "otp": "meldung", "cid": "kinderpornographie-ts-104", "pti": "Internetprovider_uebt_scharfe_Kritik_an_von_der_Leyen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Provider zur Sperrung von Kinderporno-Seiten", "firstSentence": "Nachdem sich das Kabinett auf Eckpunkte zur Bek\u00e4mpfung von Kinderpornografie im Internet geeinigt hat, erh\u00f6ht Familienministerin von der Leyen den Druck auf die Provider: Drei von acht Anbietern h\u00e4tten die Zusammenarbeit mit der Regierung aufgegeben, sagt sie.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/kinderpornographie-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/kinderpornographie-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/kinderpornographie-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eutschechien-ts-106", "externalId": "tagesschau_41f7d920-05c1-4f58-aecf-98d3da654f14", "title": "Topolanek tritt zur\u00fcck - und bleibt vorerst", "date": "2009-03-26T16:19:11.674+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eutschechien-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=9AAEA9A18D467FB21CF30BF80B438497", "content": [{"value": "R\u00fccktritt ohne echte Konsequenzen? Tschechiens Premier Topolanek hat aus dem Misstrauensvotum die Konsequenzen gezogen und ist zur\u00fcckgetreten. Das \u00e4ndert zun\u00e4chst wenig, er bleibt vorerst gesch\u00e4ftsf\u00fchrend im Amt - vielleicht sogar bis zum Ende der EU-Ratspr\u00e4sidentschaft im Juni.", "type": "text"}, {"value": "Der tschechische Ministerpr\u00e4sident Mirek Topolanek hat zwei Tage nach seiner Niederlage bei einem Misstrauensvotum seinen R\u00fccktritt eingereicht. Er f\u00fchrt allerdings bis zur Bildung einer neuen Regierung die Amtsgesch\u00e4fte weiter.", "type": "text"}, {"value": "Die tschechische Verfassung setzt Pr\u00e4sident Vaclav Klaus keine Frist, um den Auftrag zur Regierungsbildung neu zu vergeben. Klaus ist wie Topolanek Mitglied der liberal-konservativen Demokratischen B\u00fcrgerpartei. Beobachter in Prag rechneten bisher damit, dass die Regierung \u00fcbergangsweise im Amt bleiben wird, bis die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft Ende Juni abgelaufen ist.", "type": "text"}, {"value": "

Klaus f\u00fcr schnelle L\u00f6sung

", "type": "headline"}, {"value": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus sagte aber, er strebe eine schnelle L\u00f6sung an: Wenn Topolanek oder ein anderer sich die absoluten Mehrheit im Parlament sichere bringt, werde er ihm die Gelegenheit geben, eine Regierung zu bilden. Er werde aber keine Provisorien dulden, in Zeiten der Wirtschaftskrise und tschechischer EU- Ratspr\u00e4sidentschaft dr\u00e4nge die Zeit.", "type": "text"}, {"value": "Der scheidende Ministerpr\u00e4sident hatte gestern angedeutet, dass Klaus beim Sturz seiner Regierung \"ohne Zweifel\" eine Rolle gespielt haben k\u00f6nnte. Bei einem Misstrauensvotum am Dienstag war Topolanek knapp gescheitert. Er hatte zuletzt eine EU-freundliche Linie gefahren. Klaus ist dagegen ein erbitterter Gegner der EU.", "type": "text"}, {"value": "

Sorge um Lissabon-Vertrag

", "type": "headline"}, {"value": "Sorge bereitet der EU vor allem, dass Klaus nun einen eher europafeindlichen Regierungschef ernennen k\u00f6nnte, der den Lissabon-Reformvertrag nicht unterst\u00fctzt. Der tschechische Senat, in dem \u00fcberwiegend EU-Kritiker sitzen, hatte gestern seine Beratungen \u00fcber das gesamteurop\u00e4ische Vertragswerk erneut verschoben. Der tschechische Au\u00dfenminister Karel Schwarzenberg versicherte allerdings, sein Land werde den Vorsitz planm\u00e4\u00dfig fortf\u00fchren.", "type": "text"}, {"value": "Tschechien und Irland haben den Lissabon-Vertrag noch nicht gebilligt. Daneben hat er auch in Deutschland und Polen noch nicht alle H\u00fcrden genommen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eutschechien-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090326T1619", "otp": "meldung", "cid": "eutschechien-ts-106", "pti": "Topolanek_tritt_zurueck_-_und_bleibt_vorerst", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Regierungskrise in Tschechien", "firstSentence": "R\u00fccktritt ohne echte Konsequenzen?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eutschechien-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "neonaziszene-ts-100", "externalId": "tagesschau_8bc19675-4385-4457-b7e8-e2513a2daad4", "title": "Die extreme Rechte radikalisiert sich", "date": "2009-03-25T21:27:00.931+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/neonaziszene-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=308906BCA08D276C40601BA81EDF72B2", "content": [{"value": "Zwar ist die Zahl der Rechtsextremisten im vergangenen Jahr insgesamt zur\u00fcckgegangen - die Zahl der offen auftretenden Neonazis aber nahm zu. Und die besonders gewaltbereiten und radikalen Gruppen haben einen gro\u00dfen Zulauf - so eine Erkenntnis des Verfassungsschutzes.", "type": "text"}, {"value": "Von Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Rechtsextremisten in der Bundesrepublik ist nach Angaben des Verfassungsschutzes im Jahr 2008 um 1000 auf 30.000 gesunken. Dies geht aus dem Bericht des Landesamtes f\u00fcr Verfassungsschutz in Baden-W\u00fcrttemberg hervor. Das Amt legte diese Zahlen vor, obwohl die aktuellen Zahlen vom Bundesamt f\u00fcr Verfassungsschutz noch gar nicht ver\u00f6ffentlicht sind. Die Beh\u00f6rde tut dies f\u00fcr das abgelaufene Jahr gew\u00f6hnlich erst im Mai.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der offen auftretenden Neonazis ist den Angaben zufolge bundesweit von 4400 auf 4800 gestiegen - w\u00e4hrend die rechtsextremen Parteien mit Mitgliederschwund zu k\u00e4mpfen haben. Die NPD verlor 200 Mitglieder und liegt nun bei 7000. Dies deckt sich mit den Informationen der Partei, die Parteisprecher Klaus Beier auf Anfrage von tagesschau.de j\u00fcngst bekanntgab. Die Zahl der DVU-Mitglieder sank laut Verfassungsschutz deutlich von 7000 auf jetzt 6000.", "type": "text"}, {"value": "

Weniger Nazi-Skinheads, mehr \"Autonome Nationalisten\"

", "type": "headline"}, {"value": "Zur rechtsextremen Skinhead-Szene k\u00f6nnen laut Bericht bundesweit insgesamt 9500 Personen gez\u00e4hlt werden. Dies sind zwar 500 weniger als im Vorjahr: \"Der personelle Schrumpfungsprozess in der als jugendliche Subkultur einzustufenden rechtsextremistischen Skinheadszene ist umso bemerkenswerter, da andere Erscheinungsformen des Rechtsextremismus nach wie vor eine fatale Attraktivit\u00e4t auf manche Jugendliche ausstrahlen\", hei\u00dft es in dem Bericht.", "type": "text"}, {"value": "Die gro\u00dfe Anziehungskraft eben dieser \"anderen Erscheinungsformen\" werde \"allein schon dadurch unter Beweis gestellt, dass der baden-w\u00fcrttembergische Landesverband der Jungen Nationaldemokraten (JN, die Jugendorganisation der NPD, Anm. d. Red) seine Mitgliederzahl seit 2005 mehr als verdoppeln konnte und au\u00dferdem mit den neonazistischen \"Autonomen Nationalisten\" (AN) eine neue, jugendlich gepr\u00e4gte Erscheinungsform des deutschen Rechtsextremismus \u00fcberhaupt erst in den letzten Jahren im Bund und im Land aufgetreten ist.\" Die AN-Aktivisten sind eine junge Erscheinung in der Szene - und sie gelten als besonders gewaltbereit.", "type": "text"}, {"value": "

Rechnung ohne die Republikaner

", "type": "headline"}, {"value": "Baden-W\u00fcrttembergs Innenminister Heribert Rech (CDU) ist \u00fcber den anhaltenden Zulauf zur Neonazi-Szene und vor allem zu der NPD-Jugendorganisation besorgt. Die Zahl der Rechtsextremisten insgesamt allerdings habe sich seit 1993 im Bund und in seinem Bundesland halbiert, berichtete der Minister. Dabei muss aber ber\u00fccksichtigt werden, dass die Republikaner seit 2007 nicht mehr gesondert in den Verfassungsschutzberichten ausgewiesen werden. Dadurch war die Zahl der Personen, die der Verfassungsschutz als Rechtsextremisten einstuft, von 2006 auf 2007 auf einen Schlag um 6000 Personen gesunken.", "type": "text"}, {"value": "

NPD ohne verdeckte Ermittler nicht arbeitsf\u00e4hig?

", "type": "headline"}, {"value": "Rech hatte Anfang M\u00e4rz f\u00fcr Aufsehen gesorgt, nachdem er laut Medienberichten in einer Rede gesagt hatte: \"Wenn ich alle meine verdeckten Ermittler aus den NPD-Gremien abziehen w\u00fcrde, dann w\u00fcrde die NPD in sich zusammenfallen.\" Der SPD-Landtagsabgeordnete Stephan Braun warf Rech daraufhin vor, er erwecke den Eindruck, dass die NPD nur noch durch verdeckte Ermittler der Polizei und V-Leute am Leben erhalten werde. Der Experte f\u00fcr Rechtsextremismus forderte den CDU-Politiker in einer Anfrage im Landtag auf, zu dem Vorgang Stellung zu nehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Deutlich h\u00f6here Zahlen?

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Angaben des Verfassungsschutzes zum rechtsextremen Personenpotenzial - die ohnehin zumindest teilweise auf Sch\u00e4tzungen beruhen - wurden zuletzt kritisch hinterfragt. Der Kriminologe Christian Pfeiffer war in einer Studie zu deutlich h\u00f6heren Zahlen gekommen als der Geheimdienst. Demnach ist jeder zwanzigste Neuntkl\u00e4ssler in einer \"rechten Gruppe\". Daraus ergeben sich insgesamt Zahlen von mehreren Zehntausend Mitgliedern bei \"rechten Gruppen\".", "type": "text"}, {"value": "Pfeiffer betonte auf Nachfrage, diese Werte seien selbstverst\u00e4ndlich richtig. Der Verfassungsschutz habe kein vollst\u00e4ndiges Bild, so der Kriminologe gegen\u00fcber der \"taz\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.neonaziszene-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090325T2126", "otp": "meldung", "cid": "neonaziszene-ts-100", "pti": "Verfassungsschutz_Zulauf_fuer_Neonazi-Szene", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zahlen des Verfassungsschutzes f\u00fcr 2008", "firstSentence": "Zwar ist die Zahl der Rechtsextremisten im vergangenen Jahr insgesamt zur\u00fcckgegangen - die Zahl der offen auftretenden Neonazis aber nahm zu.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/neonaziszene-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/neonaziszene-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/neonaziszene-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-124", "externalId": "tagesschau_8ad69544-5fcb-4e82-9478-881cb932b2b2", "title": "1,5 Milliarden Euro plus x", "date": "2009-03-25T20:48:41.926+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=F6A005D07CE7D8B3871D82283EC6EE82", "content": [{"value": "Bundeskanzlerin Merkel und ihr Vize Steinmeier haben sich im Grundsatz darauf verst\u00e4ndigt, das Budget f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie aufzustocken. Ende 2009 soll aber wohl wie geplant Schluss sein. Weitere Details sind noch nicht bekannt, Einzelhandel und Handelskammern kritisierten die Aufstockung als falsch.", "type": "text"}, {"value": "Die Gro\u00dfe Koalition will f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie beim Neuwagenkauf mehr Geld als bisher ausgeben. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier haben sich im Grundsatz geeinigt - auch wenn die Summe noch nicht bekannt ist: \"\u00dcber Einzelheiten werden wir jetzt in der Koalition beraten\" sagte Steinmeier in Duisburg.", "type": "text"}, {"value": "Die Entscheidung \u00fcber das weitere Verfahren und das k\u00fcnftige Gesamtvolumen soll voraussichtlich nicht mehr vor Ostern fallen, hie\u00df es aus Koalitionskreisen. Die Pr\u00e4mie soll aber wohl nicht \u00fcber Ende 2009 hinaus gezahlt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Union: Seehofer lobt, Wirtschaftsfl\u00fcgel kritisiert

", "type": "headline"}, {"value": "CSU-Parteichef Horst Seehofer lobte die Entscheidung der Regierungsspitzen: \"Es ist doch vern\u00fcnftig, dass wir die Instrumente, die sich als wirksam gegen die Krise erweisen, fortsetzen anstatt sie auslaufen zu lassen.\"", "type": "text"}, {"value": "Kritik kam dagegen vom Wirtschaftsfl\u00fcgel der CDU/CSU-Fraktion: \"Ich halte das nicht f\u00fcr zielf\u00fchrend\", sagte der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand, Michael Fuchs. Die Autoindustrie sei bereits in den beiden Konjunkturpaketen mit insgesamt rund zwei Milliarden Euro gef\u00f6rdert worden. \"Das muss reichen\", so Fuchs.", "type": "text"}, {"value": "

SPD-Politiker f\u00fcr langsames Auslaufen der Pr\u00e4mie

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatten mehrere Politiker der Koalitionsparteien die Verl\u00e4ngerung gefordert. So sprachen sich etwa Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (beide SPD) f\u00fcr eine Verl\u00e4ngerung aus. SPD-Fraktionsgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Thomas Oppermann sagte, es m\u00fcsse ein \"intelligentes Konzept\" entwickelt werden, \"mit dem Verwerfungen vermieden werden\".", "type": "text"}, {"value": "Der SPD-Haushaltsexperte Carsten Schneider sprach sich f\u00fcr ein moderates Auslaufen der Pr\u00e4mie aus. Vorstellbar sei eine \"modifizierte Regelung\" mit \"degressiver Ausgestaltung\", sagte er der \"Th\u00fcringer Allgemeinen\". Er schlug vor, dass zum Ende hin nicht mehr 2500 Euro pro Neuwagenkauf ausgezahlt w\u00fcrden, sondern schrittweise weniger Geld. Wichtig sei dabei aber, \"die derzeitige Nachfrage durch eine vorfristige Verl\u00e4ngerungsdiskussion nicht zu gef\u00e4hrden\". Auch Oppermann h\u00e4lt eine solche degressive Anschlussregelung f\u00fcr m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "Der Pr\u00e4sident des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewebe, Robert Rademacher, bezeichnete die Einigung als \"sehr vern\u00fcnftig\". Ohne die Zusatzmittel w\u00e4re es sp\u00e4testens ab dem 30. M\u00e4rz \"zu Chaos und Ungerechtigkeiten\" bei der Vergabe der Pr\u00e4mie gekommen, sagte er der \"Bild\"-Zeitung. Positiv wertete auch der Autoimporteursverband VDIK die Entscheidung.", "type": "text"}, {"value": "

Die H\u00e4lfte des Pr\u00e4mien-Budgets schon aufgebraucht

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung hat f\u00fcr die Pr\u00e4mie im laufenden Jahr 1,5 Milliarden Euro eingeplant - damit k\u00f6nnten maximal 600.000 Pr\u00e4mien bezahlt werden. Laut dem zust\u00e4ndigen Bundesamt f\u00fcr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind bis zum 24. M\u00e4rz bereits 346.741 Antr\u00e4ge auf Gew\u00e4hrung der Pr\u00e4mie eingegangen (aktuelle \u00dcbersicht auf der BAFA-Homepage). Vermutlich w\u00e4re das Budget f\u00fcr die Pr\u00e4mie damit bereits im Sommer aufgebraucht.", "type": "text"}, {"value": "Ab dem kommenden Montag k\u00f6nnen Autok\u00e4ufer die Abwrackpr\u00e4mie bereits nach dem Autokauf beim BAFA reservieren. Bisher konnte sie erst beantragt werden, wenn der Neuwagen zugelassen war. Das BAFA rechnet deshalb mit einem Ansturm von Antragstellern.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Wer als Privatmann ein mehr als neun Jahre altes Auto verschrottet und sich einen Neuwagen kauft, kann einen Abwrackbonus in H\u00f6he von 2500 Euro bekommen.", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?"}, "type": "box"}, {"value": "

DIHK und Einzelhandel halten von Verl\u00e4ngerung nichts

", "type": "headline"}, {"value": "Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) lehnt die von der Bundesregierung geplante Verl\u00e4ngerung der Abwrackpr\u00e4mie ab. \"Damit verdirbt man das Preisbewusstsein der K\u00e4ufer\", sagte DIHK-Chefvolkswirt Volker Treier. Kurzfristig habe das Instrument zwar gewirkt, mit dem f\u00fcr Ende 2009 angepeilten Auslaufen der Pr\u00e4mie f\u00fcr Altautos werde der Autoabsatz aber einen D\u00e4mpfer erhalten. \"Danach f\u00e4llt man in ein sehr tiefes Loch.\" Den deutschen Autobauern teurerer Marken wie Daimler, BMW und Porsche n\u00fctze die Pr\u00e4mie ohnehin nicht viel. Letztlich komme das Geld eher ausl\u00e4ndischen Kleinwagen-Herstellern zugute.", "type": "text"}, {"value": "Dies kritisierte auch der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels, Hubertus Pellengahr: \"Die Autobranche wird mit Milliardenbetr\u00e4gen subventioniert - zulasten des Einzelhandels. Besser w\u00e4re es, die Steuern kr\u00e4ftig zu senken, um den Konsum anzukurbeln.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090325T1455", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-124", "pti": "Laengere_Abwrackpraemie_beschlossene_Sache", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Aufstockung der Abwrackpr\u00e4mie beschlossen", "firstSentence": "Bundeskanzlerin Merkel und ihr Vize Steinmeier haben sich im Grundsatz darauf verst\u00e4ndigt, das Budget f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie aufzustocken.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rumaenien-ts-120", "externalId": "tagesschau_536f1a31-f87e-482b-8603-ff5cc7d76c44", "title": "EU und IWF st\u00fctzen auch Rum\u00e4nien und Serbien", "date": "2009-03-25T19:54:32.174+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rumaenien-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=25ED0181730A612C494CD8635A0D5D9A", "content": [{"value": "Das von der Wirtschafts- und Finanzkrise gebeutelte Rum\u00e4nien bekommt von der internationalen Gemeinschaft knapp 20 Milliarden Euro Kredit. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds gew\u00e4hrt 12,95 Milliarden Euro f\u00fcr zwei Jahre. Auch Serbien bekommt massive Hilfe.", "type": "text"}, {"value": "Rum\u00e4nien bekommt vom Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF), der EU und weiteren internationalen Organisationen eine Krisenhilfe in H\u00f6he von 19,95 Milliarden Euro zur Abfederung der globalen Wirtschaftskrise. Davon stellt der IWF 12,95 Milliarden Euro in einem zweij\u00e4hrigen Stand-by-Kredit zur Verf\u00fcgung, erkl\u00e4rte der Chef der IWF-Mission, Jeffrey Franks, nach Abschluss der Verhandlungen in der rum\u00e4nischen Hauptstadt Bukarest. Die Europ\u00e4ische Kommission trage f\u00fcnf Milliarden Euro aus dem Notfallfonds der EU zu dem in Bukarest geschn\u00fcrten Kreditpaket bei, hie\u00df es weiter.", "type": "text"}, {"value": "Beteiligt seien mit jeweils einer Milliarde Euro ferner die Weltbank sowie die Europ\u00e4ische Bank f\u00fcr Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) zusammen mit anderen Instituten. An die Auszahlung des Milliardenkredits sind strenge Auflagen f\u00fcr die Regierung in Bukarest gekoppelt.", "type": "text"}, {"value": "Auch Serbien hat sich mit dem IWF \u00fcber einen Kredit in H\u00f6he von drei Milliarden Euro geeinigt. Das berichtete der serbische Wirtschaftsminister Mladjan Dinkic nach zweiw\u00f6chigen Verhandlungen. Damit seien auch f\u00fcr die Refinanzierung der Schulden bei den ausl\u00e4ndischen Privatbanken die Voraussetzungen geschaffen. Als Bedingung werde das wirtschaftlich schwer angeschlagene Serbien seine staatlichen Ausgaben drastisch beschneiden. Der serbische Dinar hatte in den vergangenen Monaten ein Viertel seines Wertes verloren.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaft schrumpft um vier Prozent

", "type": "headline"}, {"value": "Neben Serbien und Rum\u00e4nien hatten schon Ungarn, Lettland und der Ukraine zur Rettung seiner Wirtschaft auf Hilfen des IWF zur\u00fcckgegriffen. Der IWF rechne damit, dass die Wirtschaft allein in Rum\u00e4nien in diesem Jahr um vier Prozent schrumpfe, hie\u00df es weiter. Nach Jahren hoher Wachstumsraten k\u00e4mpft das \u00e4rmste EU-Land in Folge der Wirtschaftskrise derzeit mit massiven Kapitalabfl\u00fcssen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-18T11:10:22.853+01:00", "sophoraId": "rumaenien-ts-116", "externalId": "tagesschau_9566b1c9-5f33-4b48-abc3-e91d7fe16776", "topline": "Verhandlung \u00fcber Kredite von IWF und EU", "title": "Rum\u00e4nien braucht 20 Milliarden Euro", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rumaenien-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rumaenien-ts-116.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.rumaenien-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090325T1954", "otp": "meldung", "cid": "rumaenien-ts-120", "pti": "EU_und_IWF_stuetzen_auch_Rumaenien_und_Serbien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Finanzkrise in Osteuropa", "firstSentence": "Das von der Wirtschafts- und Finanzkrise gebeutelte Rum\u00e4nien bekommt von der internationalen Gemeinschaft knapp 20 Milliarden Euro Kredit.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rumaenien-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rumaenien-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rumaenien-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tschechien-ts-118", "externalId": "tagesschau_08f66deb-69d9-4500-8013-5b915628cf24", "title": "Tschechien ist komplett blamiert", "date": "2009-03-25T15:44:12.740+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tschechien-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=8550628347E9638C36D5981A1A3B42CA", "content": [{"value": "Nach dem tschechischen Misstrauensvotum gegen den Premier und EU-Ratspr\u00e4sidenten Topolanek nur Verlierer: Opposition und Koalitionsrenegaten folgten plump und ohne R\u00fccksicht auf Verluste ihrem Rachedurst.", "type": "text"}, {"value": "Ein Kommentar von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Die tschechische Gelassenheit ist eigentlich etwas Wunderbares. Die Devise lautet immer: Alles halb so wild, es h\u00e4tte ja viel schlimmer kommen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Das stimmt diesmal nicht. Kaum zu fassen, was die tschechische Opposition in trauter Harmonie mit einigen Abgeordneten aus dem Regierungslager da bewerkstelligt hat: Gr\u00fcndlicher h\u00e4tten sie ihr Land nicht blamieren k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "

Rachegel\u00fcste ausgelebt

", "type": "headline"}, {"value": "Nat\u00fcrlich hatte jeder der Beteiligten seinen ganz pers\u00f6nlichen Grund, Ministerpr\u00e4sident Mirek Topolanek zu st\u00fcrzen: Seine Regierung ist Schuld am Niedergang des tschechischen Justizsystems, ist da zu h\u00f6ren. Sie hat die Wirtschaftskrise verschlafen. Der Lissabon-Vertrag muss unbedingt begraben werden - oder ganz schlicht: Topolanek ist ein arroganter Aufschneider.", "type": "text"}, {"value": "Das Misstrauensvotum war ein pers\u00f6nlicher Rachefeldzug ohne R\u00fccksicht auf das eigene Land oder gar die Folgen f\u00fcr die Europ\u00e4ische Union. Die guten Argumente gegen den Sturz spielten in der Debatte kaum eine Rolle. Erstens: Zu Topolanek gibt es im Moment keine Alternative. Zweitens: Eine solche Aktion mitten in der Ratspr\u00e4sidentschaft ist f\u00fcr das Image Tschechiens ein Fiasko.", "type": "text"}, {"value": "

Venebelter Blick, zornige B\u00fcrger

", "type": "headline"}, {"value": "Die innenpolitischen Grabenk\u00e4mpfe haben den Blick einiger Akteure offenkundig vernebelt. Allen voran: die Sozialdemokraten, die gr\u00f6\u00dfte Oppositionspartei. Ihre Umfragewerte waren in den vergangenen Monaten so gut - sie h\u00e4tten nur in aller Ruhe das schlechte Ergebnis von Topolaneks B\u00fcrgerdemokraten bei den Europawahlen im Juni abwarten und dann zur Tat schreiten m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Gewonnen haben Topolaneks Gegner nun \u00fcberhaupt nichts, im Gegenteil: Ihre Umfragewerte sinken, denn die Tschechen sind zu Recht sauer. Und der Lissabon-Vertrag, den die Sozialdemokraten als einzige gl\u00fchende Verfechter der europ\u00e4ischen Integration im Land unterst\u00fctzen, hat nur noch geringe Chancen, je ratifiziert zu werden.", "type": "text"}, {"value": "Nicolas Sarkozy hat also Recht behalten: Der Franz\u00f6sische Pr\u00e4sident wurde nie m\u00fcde, gegen Tschechien zu sticheln. Wenig hat die Tschechen in j\u00fcngster Zeit so aufgebracht, wie seine Unterstellung, ein so kleines Land sei einer Ratspr\u00e4sidentschaft in Krisenzeiten nicht gewachsen. Die tschechische Misere hat dieses Vorurteil nun trefflich best\u00e4tigt.", "type": "text"}, {"value": "

Nur der \"pr\u00e9sident terrible\" gewinnt

", "type": "headline"}, {"value": "Gewonnen hat dadurch nur einer: Vaclav Klaus, Europas \"pr\u00e9sident terrible\". Ihm stehen jetzt alle M\u00f6glichkeiten offen, das Land in die Richtung zu steuern, die ihm genehm ist: auf Konfrontationskurs mit der Europ\u00e4ischen Union. Alle Augen richten sich auf den Prager Burgherrn. Das ist die Rolle, in der er sich am besten gef\u00e4llt. Und seine Tr\u00fcmpfe hat er l\u00e4ngst nicht alle ausgespielt.", "type": "text"}, {"value": "Keine guten Nachrichten aus Prag. Vielleicht haben die Tschechen ja Recht, wenn sie jetzt sagen, es k\u00f6nnte doch alles noch viel schlimmer kommen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kommentare geben grunds\u00e4tzlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder und nicht die der Redaktion.", "title": "Redaktioneller Hinweis"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-03-25T13:10:15.205+01:00", "sophoraId": "eutschechien-ts-104", "externalId": "tagesschau_5683d81a-d9d9-4208-9522-e6f02057a63a", "topline": "EU-Parlament geschockt \u00fcber Prager Regierungssturz", "title": "Tschechien st\u00fcrzt EU in tiefe Krise", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eutschechien-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-03-25T04:23:36.308+01:00", "sophoraId": "eutschechien-ts-102", "externalId": "tagesschau_3589bcd7-3237-4cc6-8296-e6e63e91de37", "topline": "Nach Sturz der tschechischen Regierung", "title": "Droht der EU der Stillstand?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eutschechien-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.kommentar.tschechien-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "KOMMENTAR", "pdt": "20090325T1544", "otp": "meldung", "cid": "tschechien-ts-118", "pti": "Kommentar_Misstrauensvotum_blamiert_Tschechien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommentar", "firstSentence": "Nach dem tschechischen Misstrauensvotum gegen den Premier und EU-Ratspr\u00e4sidenten Topolanek nur Verlierer: Opposition und Koalitionsrenegaten folgten plump und ohne R\u00fccksicht auf Verluste ihrem Rachedurst.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kommentar/tschechien-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/kommentar/tschechien-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/kommentar/tschechien-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kinderpornografie-ts-102", "externalId": "tagesschau_07b5ac91-9bf8-4fbb-88be-53c0f3702127", "title": "Br\u00fcssel fordert EU-weite Sperrung von Kinderporno-Seiten", "date": "2009-03-25T14:02:54.624+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kinderpornografie-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=29649B139CE7309595C33B97C64B0938", "content": [{"value": "Der Zugang zu Kinderpornografie im Internet soll nach dem Willen der EU-Kommission europaweit versperrt werden. Die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde forderte in einem Gesetzentwurf, alle EU-Staaten sollten Internet-Seiten mit pornografischen Aufnahmen von Minderj\u00e4hrigen sperren.", "type": "text"}, {"value": "Der Vorschlag der EU-Kommission sieht ferner vor, schon die Online-Kontaktaufnahme mit Kindern zu Missbrauchszwecken unter Strafe zu stellen. Den Produzenten, Verk\u00e4ufern und Besitzern pornografischer Aufnahmen von Minderj\u00e4hrigen soll EU-weit eine Haftstrafe von mindestens sechs Jahren drohen. Ist das Opfer unter 16 Jahre alt, so schl\u00e4gt die EU-Kommission eine Strafe von mindestens zehn Jahren vor. Dasselbe soll gelten, wenn der T\u00e4ter eine Vertrauensperson ist oder sich schon fr\u00fcher an Kindern vergangen hat. Bei einer besonders schweren Sch\u00e4digung des Opfers soll dem T\u00e4ter eine Strafe von mindestens zw\u00f6lf Jahren drohen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.kinderpornografie-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090325T1402", "otp": "meldung", "cid": "kinderpornografie-ts-102", "pti": "Bruessel_fordert_EU-weite_Sperrung_von_Kinderporno-Seiten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Vorschlag der EU-Kommission", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kinderpornografie-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/kinderpornografie-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/kinderpornografie-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rumaenien-ts-118", "externalId": "tagesschau_4b1e28cc-3604-413a-a178-4dbf74d2d833", "title": "EU und IWF st\u00fctzen auch Rum\u00e4nien und Serbien", "date": "2009-03-25T13:29:14.073+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rumaenien-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=CE7A5E74DF9039D07488E048151B4C0D", "content": [{"value": "Das von der Wirtschafts- und Finanzkrise gebeutelte Rum\u00e4nien bekommt von der internationalen Gemeinschaft knapp 20 Milliarden Euro Kredit. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds gew\u00e4hrt 12,95 Milliarden Euro f\u00fcr zwei Jahre. Auch Serbien bekommt massive IWF-Hilfe.", "type": "text"}, {"value": "Rum\u00e4nien bekommt vom Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF), der EU und weiteren internationalen Organisationen eine Krisenhilfe in H\u00f6he von 19,95 Milliarden Euro zur Abfederung der globalen Wirtschaftskrise. Davon stellt der IWF 12,95 Milliarden Euro in einem zweij\u00e4hrigen Stand-by-Kredit zur Verf\u00fcgung, erkl\u00e4rte der Chef der IWF-Mission, Jeffrey Franks, nach Abschluss der Verhandlungen in der rum\u00e4nischen Hauptstadt Bukarest. Die Europ\u00e4ische Kommission trage f\u00fcnf Milliarden Euro aus dem Notfallfonds der EU zu dem in Bukarest geschn\u00fcrten Kreditpaket bei, hie\u00df es weiter.", "type": "text"}, {"value": "Beteiligt seien mit jeweils einer Milliarde Euro ferner die Weltbank sowie die Europ\u00e4ische Bank f\u00fcr Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) zusammen mit anderen Instituten. An die Auszahlung des Milliardenkredits sind strenge Auflagen f\u00fcr die Regierung in Bukarest gekoppelt.", "type": "text"}, {"value": "Auch Serbien hat sich mit dem IWF \u00fcber einen Kredit in H\u00f6he von drei Milliarden Euro geeinigt. Das berichtete der serbische Wirtschaftsminister Mladjan Dinkic nach zweiw\u00f6chigen Verhandlungen. Damit seien auch f\u00fcr die Refinanzierung der Schulden bei den ausl\u00e4ndischen Privatbanken die Voraussetzungen geschaffen. Als Bedingung werde das wirtschaftlich schwer angeschlagene Serbien seine staatlichen Ausgaben drastisch beschneiden.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaft schrumpft um vier Prozent

", "type": "headline"}, {"value": "Neben Serbien und Rum\u00e4nien hatten schon Ungarn, Lettland und der Ukraine zur Rettung seiner Wirtschaft auf Hilfen des IWF zur\u00fcckgegriffen. Der IWF rechne damit, dass die Wirtschaft allein in Rum\u00e4nien in diesem Jahr um vier Prozent schrumpfe, hie\u00df es weiter. Nach Jahren hoher Wachstumsraten k\u00e4mpft das \u00e4rmste EU-Land in Folge der Wirtschaftskrise derzeit mit massiven Kapitalabfl\u00fcssen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-18T11:10:22.853+01:00", "sophoraId": "rumaenien-ts-116", "externalId": "tagesschau_9566b1c9-5f33-4b48-abc3-e91d7fe16776", "topline": "Verhandlung \u00fcber Kredite von IWF und EU", "title": "Rum\u00e4nien braucht 20 Milliarden Euro", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rumaenien-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rumaenien-ts-116.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.rumaenien-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090325T1329", "otp": "meldung", "cid": "rumaenien-ts-118", "pti": "EU_und_IWF_stuetzen_Rumaenien_mit_20_Milliarden_Euro", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Finanzkrise in Osteuropa", "firstSentence": "Das von der Wirtschafts- und Finanzkrise gebeutelte Rum\u00e4nien bekommt von der internationalen Gemeinschaft knapp 20 Milliarden Euro Kredit.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rumaenien-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rumaenien-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rumaenien-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eutschechien-ts-104", "externalId": "tagesschau_5683d81a-d9d9-4208-9522-e6f02057a63a", "title": "Tschechien st\u00fcrzt EU in tiefe Krise", "date": "2009-03-25T13:10:15.205+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eutschechien-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=73DCDB2F62741E51D45734CF0BBD8D34", "content": [{"value": "Die Stimmung im EU-Parlament nach dem Sturz von Tschechiens Premier Topolanek ist d\u00fcster: Noch nie wurde ein EU-Ratspr\u00e4sident im eigenen Land \u00fcber Nacht zu Fall gebracht. Dies bedeutet m\u00f6glicherweise das Ende des Reformvertrags von Lissabon, den Tschechien noch ratifizieren muss.", "type": "text"}, {"value": "Von Martin Durm, ARD-H\u00f6rfunkstudio Stra\u00dfburg", "type": "text"}, {"value": "Schlimmer h\u00e4tte es gar nicht kommen k\u00f6nnen. Das sagen heute fast alle im Europ\u00e4ischen Parlament: Konservative, Sozialdemokraten, Gr\u00fcne, Liberale und Linke - so einig wie in der Emp\u00f6rung \u00fcber den Prager Regierungssturz war man sich selten. Nicht nur Tschechien ist \u00fcber Nacht in eine tiefe Krise gest\u00fcrzt, sondern auch die EU-Ratspr\u00e4sidentschaft, die Tschechien seit vier Monaten aus\u00fcbt.", "type": "text"}, {"value": "Der CDU-Abgeordnete Elmar Brok wirkt angesichts dieser Lage fast wie bet\u00e4ubt: \"Ja, ich bin wirklich geschockt. In einer solchen Wirtschafts- und Finanzkrise, in der wir Europ\u00e4er zusammenstehen m\u00fcssen, zu Hause eine Regierung abzuw\u00e4hlen, die f\u00fcr uns alle die Pr\u00e4sidentschaft zu f\u00fchren hat - das ist schon ein hohes Ma\u00df an Unverantwortlichkeit. Und dies noch inszeniert vom tschechischen Pr\u00e4sidenten.\"", "type": "text"}, {"value": "

Brok: \"Habe beinahe geweint\"

", "type": "headline"}, {"value": "Brok behauptet von sich, ein harter europ\u00e4ischer Brocken zu sein. Aber als er gestern Abend in den Nachrichten vom Ende der tschechischen Regierung erfuhr, da habe er beinah geweint, sagte er. Das liegt vermutlich weniger an m\u00f6glichem Mitleid mit Tschechiens Ministerpr\u00e4sident Mirek Topolanek, sondern eher an der frustrierenden Tatsache, dass nun der jahrelange Kampf f\u00fcr den sogenannten Reformvertrag von Lissabon so aussichtslos scheint wie selten zuvor. Diesmal ist es nicht wegen eines irischen Referendums oder einer Klage vor dem deutschen Bundesverfassungsgericht. Sondern: Man kann jetzt kaum noch davon ausgehen, dass der tschechische Senat den Reformvertrag von Lissabon ratifizieren wird.", "type": "text"}, {"value": "Brok sieht es als das intrigante Werk von Vaclav Klaus, dem tschechischen Pr\u00e4sidenten. Auch Martin Schulz, der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten im Europ\u00e4ischen Parlament, sieht das so: \"Als dieser Herr Klaus hier war, hat er ja keinen Zweifel daran gelassen, dass er alles tun wird, um den Vertrag zu Fall zu bringen. Jetzt ist die Situation so: Es gibt zurzeit eine gesch\u00e4ftsf\u00fchrende Regierung, und das weitere Handeln bei der Regierungsbildung liegt in der Hand des Staatspr\u00e4sidenten, also in der Hand von Vaclav Klaus, des Mannes, der uns gesagt hat: 'Ich mache alles, um diesen Vertrag zu Fall zu bringen'.\"", "type": "text"}, {"value": "

Toplanek im grauen Anzug mit grauem Gesicht

", "type": "headline"}, {"value": "Die ungl\u00fccklichste Figur im Europ\u00e4ischen Parlament machte Topolanek heute Morgen: Grauer Anzug, graues Gesicht - so sieht einer aus, der zu Hause gest\u00fcrzt wurde. Dennoch versucht er so zu tun, als gehe alles weiter wie bisher: \"Wir werden unsere Verpflichtungen weiterhin erf\u00fcllen\", verspricht der immer noch amtierende europ\u00e4ische Ratspr\u00e4sident. \"Wir sind uns der Kompliziertheit der Situation bewusst\", sagt er weiter, \"wir m\u00fcssen in diesem Vakuum jetzt nur eine sachliche L\u00f6sung finden.\"", "type": "text"}, {"value": "Es fragt sich nur welche. Erfahrungswerte gibt es keine f\u00fcr eine derartige Situation. Nie zuvor in der bewegten Geschichte der Europ\u00e4ischen Union ist dem amtierenden Ratspr\u00e4sidenten von heute auf morgen die Regierung abhanden gekommen. Topolanek kann rein theoretisch noch drei Monate gesch\u00e4ftsf\u00fchrender tschechischer Ministerpr\u00e4sident und auch gesch\u00e4ftsf\u00fchrender europ\u00e4ischer Ratspr\u00e4sident sein.", "type": "text"}, {"value": "Stimmungsaufhellend wirkt das aber nicht auf Brok: \"Die Regierung Topolanek bleibt ja jetzt als amtierende Regierung im Amt, aber Schwachpunkt ist, dass nat\u00fcrlich eine abgew\u00e4hlte Regierung nur mit wenig Autorit\u00e4t das Amt wahrnehmen kann.\"", "type": "text"}, {"value": "In diesem Zustand soll sich die Europ\u00e4ische Union nun der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise stellen. Sie soll kommende Woche beim G20 Gipfel in London eine Hauptrolle spielen und soll Anfang Juni die Europ\u00e4er dazu bewegen, zur Wahl zu gehen. \u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eutschechien-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090325T1310", "otp": "meldung", "cid": "eutschechien-ts-104", "pti": "Tschechien_stuerzt_EU_in_tiefe_Krise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Parlament geschockt \u00fcber Prager Regierungssturz", "firstSentence": "Die Stimmung im EU-Parlament nach dem Sturz von Tschechiens Premier Topolanek ist d\u00fcster: Noch nie wurde ein EU-Ratspr\u00e4sident im eigenen Land \u00fcber Nacht zu Fall gebracht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eutschechien-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "budweiser-ts-102", "externalId": "tagesschau_ad0988a0-44a4-4cb9-beab-2e3d03285b55", "title": "Budweiser kommt aus Tschechien - zumindest in Europa", "date": "2009-03-25T10:56:42.713+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/budweiser-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=9E13B493CD8340F0D1A82F12203AB3F5", "content": [{"value": "Budweiser-Bier, das in Europa verkauft wird, kommt aus Tschechien: Die Budvar-Brauerei hat einen Rechtsstreit mit der US-Brauerei Anheuser-Busch gewonnen. Es ist aber noch offen, ob dies den \u00e4lteste Schutzmarkenstreit der Geschichte beendet - Anheuser-Busch k\u00f6nnte noch Rechtsmittel beim Europ\u00e4ischen Gerichtshof einlegen.", "type": "text"}, {"value": "Von Lena Bodewein, ARD Singapur", "type": "text"}, {"value": "Von Lena Bodewein, ARD-H\u00f6rfunkstudio New York", "type": "text"}, {"value": "Das Bierregal eines Supermarkts in New York: Zu sehen sind zig Biersorten, von Corona bis Heineken, dazwischen Budweiser. Und zwar in zweifacher Ausf\u00fchrung. Einmal braune Flasche, wei\u00df-rotes Etikett mit Initialen und\u00a0Schriftzug Budweiser \u2013 die amerikanische Variante. Daneben gr\u00fcne Flasche, wei\u00df-rotes Etikett, mit Stadtwappen, die vertraute europ\u00e4ische Aufmachung, aber der Schriftzug Czechvar! Allt\u00e4gliches Zeugnis des \u00e4ltesten Schutzmarkenstreits der Geschichte: In den USA darf das Bier aus Budweis, das Budweiser Budvar, nur als Czechvar verkauft werden. Budweiser ist hier das Bier von Anheuser Busch - \"The great american Lager\", das gro\u00dfe amerikanische Lagerbier, wie sie es nennen.", "type": "text"}, {"value": "

Der Geschmack des alten Europa

", "type": "headline"}, {"value": "Seit 130 Jahren das gleiche Rezept, sagt die Werbung. Damals bauten der Seifenhersteller Eberhard Anheuser aus Bad Kreuznach und sein Schwiegersohn Adolphus Busch aus Mainz-Kastel in St. Louis, Missouri, ihre Brauerei auf. Weit weg von der Heimat wollte Busch ein Bier brauen, das den Geschmack des alten Europas auf die Lippen brachte, so w\u00fcrzig wie das, das die b\u00f6hmischen Immigranten aus der Stadt Budweis mitgebracht hatten. Ein Budweiser Bier eben, wobei der Name eine \u00e4hnliche Bezeichnung wie Pilsner Bier war. Das erste nationale amerikanische Bier machte schnell Karriere: Schon 1900 flossen eine Million F\u00e4sser des Gerstensaftes durch amerikanische Kehlen. Bereits 1878 war Budweiser als Warenzeichen eingetragen worden.", "type": "text"}, {"value": "

Streit seit 1907

", "type": "headline"}, {"value": "Ortswechsel: \u010cesk\u00e9 Bud\u011bjovice, zu deutsch Budweis in S\u00fcdb\u00f6hmen. Wo Moldau und Maltsch zusammenflie\u00dfen und Ottokar II. seine K\u00f6nigsstadt gr\u00fcndete, wird seit dem 13. Jahrhundert Bier gebraut, nach Budweiser Brauart. 1895 entstand die Brauerei Bud\u011bjovick\u00fd Budvar - und seit 1907 streitet sie sich mit dem Unternehmen aus Missouri \u00fcber die Namensrechte. V\u00f6llig klar, sagen die Tschechen - wir brauen Budweiser Bier, der Name ist unser. Wir haben ihn aber zuerst eingetragen, sagen die Amerikaner, Bud bleibt Bud.", "type": "text"}, {"value": "

Der Name blieb, der Hopfen blieb auch

", "type": "headline"}, {"value": "1917 einigte man sich zun\u00e4chst darauf, dass Anheuser-Busch in Nordamerika sein Budweiser verkaufen darf, daf\u00fcr aber den Hopfen aus Budweis kauft. Der Name blieb, der Hopfen blieb auch \u2013 in Budweis. Zu Zeiten des Eisernen Vorhangs war das Problem noch nachrangig, doch nach 1989 begannen die tschechischen Brauer ihr Bier weltweit anzubieten, und der Streit weitete sich aus, in unz\u00e4hligen Verfahren. In Deutschland ist der Name Budweiser ihrer, Anheuser-Busch muss sein Bier anders nennen. Budweiser sei eine regionale EU-Herkunftsbezeichnung, sagen die Tschechen, um sich so im europ\u00e4ischen Markt abzusichern.", "type": "text"}, {"value": "

Bit oder Bud?

", "type": "headline"}, {"value": "Bierfreunde meinen, das sei im Prinzip nicht n\u00f6tig \u2013 das amerikanische, s\u00fc\u00dfe Bud k\u00f6nne sich sowieso nie auf dem Kontinent der traditionellen Bierbrauer durchsetzen. Dennoch entbrannte ein weiterer Namensstreit, als Anheuser-Busch sein Bier in Europa als Bud verkaufen wollte \u2013 die Bitburger Brauerei f\u00fcrchtete Verwechslungen zwischen Bit und Bud. Inzwischen haben Richter den deutschen Biertrinkern aber soviel Unterscheidungsf\u00e4higkeit zugetraut, dass Bit und Bud jetzt nebeneinander im Regal stehen d\u00fcrfen.", "type": "text"}, {"value": "(Az: T-191/07)", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.budweiser-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090325T0344", "otp": "meldung", "cid": "budweiser-ts-102", "pti": "EU-Gericht_Budvar-Brauerei_gewinnt_Markenstreit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gericht urteilt zu Schutzmarken", "firstSentence": "Budweiser-Bier, das in Europa verkauft wird, kommt aus Tschechien: Die Budvar-Brauerei hat einen Rechtsstreit mit der US-Brauerei Anheuser-Busch gewonnen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/budweiser-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/budweiser-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/budweiser-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eutschechien-ts-102", "externalId": "tagesschau_3589bcd7-3237-4cc6-8296-e6e63e91de37", "title": "Droht der EU der Stillstand?", "date": "2009-03-25T04:23:36.308+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eutschechien-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=8F3812A4A9CCA87DA7427CE9B30D668E", "content": [{"value": "Der Sturz der tschechischen Regierung hat die Europ\u00e4ische Union geschockt. Schlie\u00dflich ist Tschechiens Premier Topolanek der derzeitige Ratsvorsitzende. Der versuchte zu beruhigen: Der EU-Vorsitz sei nicht gef\u00e4hrdet. Doch seine Machtlosigkeit k\u00f6nnte EU-Reformprojekte lahmlegen.", "type": "text"}, {"value": "Von Christopher Plass", "type": "text"}, {"value": "Von Christopher Plass, HR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Die EU bewahrt die Fassung. Von einer Katastrophe wollte in Br\u00fcssel gestern Abend niemand sprechen. Erste spontane Reaktionen auf das Misstrauensvotum gegen die tschechische Regierung klangen durchaus erschrocken. Aber die offizielle Stellungnahme der EU-Kommission h\u00f6rte sich dann doch sachlich an. Es sei schlie\u00dflich ein Land, das den EU-Vorsitz innehabe, nicht eine bestimmte Regierung, hie\u00df es darin. Die EU-Kommission vertraue voll darauf, dass die Tschechische Republik ihre Pr\u00e4sidentschaft weiter wirksam aus\u00fcben k\u00f6nne und die Funktionsf\u00e4higkeit voll gew\u00e4hrleistet sei.", "type": "text"}, {"value": "

Topolanek soll EU-Vorsitz bis Juni behalten

", "type": "headline"}, {"value": "In Br\u00fcssel rechnete man damit, dass Topolanek kommissarisch weiterregiert und den EU-Vorsitz Ende Juni planm\u00e4\u00dfig zu Ende bringen kann. Der tschechische Staatspr\u00e4sident Vaclav Klaus hat dies in der Hand. Er kann sich Zeit lassen bis zur Bildung einer neuen Regierung.", "type": "text"}, {"value": "Ministerpr\u00e4sident Mirek Topolanek liefe allerdings als lahme Ente durch die verbleibenden Monate seiner EU-Pr\u00e4sidentschaft. Eine lahme Ente, die auf ungew\u00f6hnlich vielen Gipfeltreffen der EU noch eine \u00fcberzeugende Figur machen m\u00fcsste. Anfang April empf\u00e4ngt er in Prag US-Pr\u00e4sident Barack Obama. Im Mai wollen die Tschechen im Namen der EU eine neue Partnerschaft mit \u00f6stlichen Nachbarn ins Leben rufen. Sp\u00e4ter wird es noch einen EU-China-Gipfel geben. Immer mit einem Ratspr\u00e4sidenten auf Abruf.", "type": "text"}, {"value": "Nun managen vor allem Beamte und Spitzendiplomaten eine solche EU-Pr\u00e4sidentschaft. Sie bleiben im Amt. Das operative Gesch\u00e4ft, so wird in Br\u00fcssel versichert, sei nicht gef\u00e4hrdet. Italien wechselte 1996 auch einmal die Regierungsspitze im Verlauf einer EU-Pr\u00e4sidentschaft, ohne dass das den Europa-Auftritt besonders beeintr\u00e4chtigte. Allerdings galt der tschechische EU-Vorsitz bislang ohnehin nicht als \u00fcberm\u00e4\u00dfig stark und durchsetzungsf\u00e4hig. Eine bereits gest\u00fcrzte Regierung wird bei den in Br\u00fcssel \u00fcblichen politischen Kungeleien einen noch schwereren Stand haben.", "type": "text"}, {"value": "

Verz\u00f6gerung beim EU-Reformvertrag bef\u00fcrchtet

", "type": "headline"}, {"value": "Politiker aus dem Europaparlament kritisierten das Vorgehen der tschechischen Opposition. Der Fraktionsf\u00fchrer der Konservativen und Christdemokraten, der Franzose Joseph Daul, nannte es \"nicht verantwortlich\", Europa in Krisenzeiten einer starken F\u00fchrung zu berauben. Der liberale Fraktionschef Graham Watson teilte mit, nun werde sich wohl auch die Ratifizierung des EU-Reformvertrages, des sogenannten Lissabon-Vertrages, weiter verz\u00f6gern.", "type": "text"}, {"value": "Und das ist die Hauptsorge in Br\u00fcssel: Tschechien schiebt die Ratifizierung des Lissabon-Vertrages ohnehin vor sich her. Das Lager der Vertragskritiker, dem auch Staatspr\u00e4sident Klaus angeh\u00f6rt, k\u00f6nnte nun Aufwind bekommen. Pikant dabei: In Irland, wo eine Volksabstimmung \u00fcber den Vertrag 2008 scheiterte, scheint sich die \u00f6ffentliche Meinung nun auf ein \"Ja\" hinzubewegen. Tschechien wird nun zum gr\u00f6\u00dften Wackelkandidaten.", "type": "text"}, {"value": "Im Europaparlament sollen Vertreter des tschechischen EU-Vorsitzes heute eigentlich die Ergebnisse des EU-Gipfels vom vergangenen Freitag erl\u00e4utern. Jetzt wird der EU-Vorsitz ganz andere Fragen beantworten m\u00fcssen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eutschechien-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090325T0423", "otp": "meldung", "cid": "eutschechien-ts-102", "pti": "EU_fuerchtet_Folgen_des_Regierungssturzes_in_Tschechien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Sturz der tschechischen Regierung", "firstSentence": "Der Sturz der tschechischen Regierung hat die Europ\u00e4ische Union geschockt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eutschechien-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "leitwaehrung-ts-100", "externalId": "tagesschau_6e20763b-995d-479c-bf98-393edbc93be9", "title": "Chinesischer Angriff auf den Dollar", "date": "2009-03-24T21:41:19.660+01:00", "tags": [{"tag": "Leitw\u00e4hrung"}, {"tag": "Dollar"}, {"tag": "China"}, {"tag": "Yen"}, {"tag": "IWF"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/leitwaehrung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D9EDC64738262F737686345847EB3C4F", "content": [{"value": "Wer Erd\u00f6l, Gold oder Anleihen auf dem Weltmarkt kauft, muss meist in Dollar zahlen. Die globale Leitw\u00e4hrung war lange konkurrenzlos. Doch die Dollar-Dominanz leidet unter der Finanzkrise. China forderte kurz vor dem Weltfinanzgipfel in London eine neue Leitw\u00e4hrung - und hat dabei vor allem die Wechselkurse im Blick.", "type": "text"}, {"value": "Von Natalia Bachmayer, HR Frankfurt", "type": "text"}, {"value": "Jahrzehntelang erschien er \u00fcberm\u00e4chtig, der US-Dollar. Egal ob Rohstoffe oder Anleihen: Wer auf den globalen M\u00e4rkten etwas kaufen wollte, musste fast immer in der US-W\u00e4hrung bezahlen. Das hat sich zwar in den vergangenen Jahren relativiert. So gilt mittlerweile der Euro als Leitw\u00e4hrung Nummer zwei, die im Eiltempo zum Dollar aufschlie\u00dft. Chinas Wirtschafts-Funktion\u00e4re scheinen dem Prozess aber nicht zu trauen: Sie m\u00f6chten eine dauerhafte Alternative zum Dollar schaffen. Und so l\u00e4sst der Chef der chinesischen Zentralbank nun verlauten, man solle die sogenannten Sonderziehungsrechte des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) zur neuen Leitw\u00e4hrung k\u00fcren.", "type": "text"}, {"value": "Diese Sonderziehungsrechte (SZR) sind gewisserma\u00dfen ein Korb, in dem vier wichtige Weltw\u00e4hrungen liegen: US-Dollar, Euro, Pfund Sterling und Yen.\u00a0Das Verh\u00e4ltnis der vier zueinander wird regelm\u00e4\u00dfig angepasst und spiegelt die Bedeutung der jeweiligen Devisen f\u00fcr den Welthandel wider. Stellt der IWF fest, dass ein weltweiter Bedarf an zus\u00e4tzlicher Liquidit\u00e4t besteht, kann er seinen Mitgliedsl\u00e4ndern Sonderziehungsrechte zuteilen.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00e4tselraten \u00fcber Chinas Vorschlag

", "type": "headline"}, {"value": "Warum die Chinesen ausgerechnet die SZR als neue Leitw\u00e4hrung sehen, d\u00fcrfte unter Experten weltweit R\u00e4tselraten ausl\u00f6sen. Schlie\u00dflich f\u00fchren sie seit ihrer Einf\u00fchrung vor 30 Jahren eher ein Schattendasein. Auch stellt sich die Frage, wie so ein Wechsel durchgesetzt werden kann in einem System, das die Leitw\u00e4hrung frei definiert: Es ist schlicht die, die bei Transaktionen am h\u00e4ufigsten verwendet wird. Und da war der Dollar nun mal \u00fcber Jahrzehnte unschlagbar.", "type": "text"}, {"value": "\"Im Grunde geht es wohl darum, die Wechselkurse international festzuschreiben\", glaubt Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka-Bank, im Gespr\u00e4ch mit der ARD-aktuell-Redaktion in Frankfurt. Denn dies w\u00e4re fast unweigerlich die Folge einer Einf\u00fchrung der IWF-Sonderziehungsrechte als Leitw\u00e4hrung.", "type": "text"}, {"value": "Die Wechselkurse bereiten den Chinesen Kummer: Je schw\u00e4cher der Dollar wird, desto st\u00e4rker wird ihre eigene W\u00e4hrung - und das ist nun mal schlecht, wenn man seine Produkte auf dem Weltmarkt absetzen will. Die L\u00f6sung lautet: Dollar aufkaufen. Dann sind - im Verh\u00e4ltnis - mehr Yuan auf dem Markt, die dadurch wiederum billiger werden. Schon seit Jahren erwirbt China in gro\u00dfem Stil US-Dollar - ein Vorgehen, das international argw\u00f6hnisch be\u00e4ugt wird. \"Vielleicht wollen die Chinesen mit einer Festschreibung der Wechselkurse und der Kontrolle durch eine internationale Beh\u00f6rde wie den IWF einfach die leidige Debatte um ihre Dollark\u00e4ufe beenden\", vermutet Kater.", "type": "text"}, {"value": "

Sorge um Wertverfall der Devisenreserven

", "type": "headline"}, {"value": "Volker Wieland, Wirtschaftswissenschaftler am Center for Financial Studies der Universit\u00e4t Frankfurt am Main, sieht in der immensen Dollar-Akquise noch ein weiteres Risiko f\u00fcr die chinesische Regierung: Verliert der Dollar im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise weiter an Wert, gehen auch die W\u00e4hrungsreserven der Chinesen - mittlerweile fast zwei Billionen Dollar - in den Keller. \"China kann daran arbeiten, dass es seine W\u00e4hrungsreserven langsam umschichtet\", meint Wieland im Gespr\u00e4ch mit ARD-aktuell. \"M\u00f6glicherweise muss es dann aber eine gewisse Aufwertung der eigenen W\u00e4hrung gegen\u00fcber dem Dollar in Kauf nehmen.\"", "type": "text"}, {"value": "Ein fast unl\u00f6sbares Dilemma f\u00fcr die Exportnation. Verst\u00e4ndlich also, dass chinesische Politiker den einfachen Ausweg bevorzugen: Stabilit\u00e4t durch Festschreibung der Wechselkurse als voraussichtliche Folge einer Einf\u00fchrung der IWF-Sonderziehungsrechte als Leitw\u00e4hrung.", "type": "text"}, {"value": "

Experten gegen feste Wechselkurse

", "type": "headline"}, {"value": "Eine schlechte Idee, findet Wieland. So eine Ma\u00dfnahme sei vergleichbar mit dem 1971 abgeschafften W\u00e4hrungssystem von Bretton Woods oder dem Europ\u00e4ischen W\u00e4hrungssystem EWS mit seiner k\u00fcnstlichen Leitw\u00e4hrung ECU. \"Die hatten letztlich keinen Bestand. Ich sehe das daher eher skeptisch\", sagt der Wirtschaftswissenschaftler.", "type": "text"}, {"value": "Deka-Bank-Chefvolkswirt Kater sieht einen weiteren Nachteil: Gerade f\u00fcr krisengesch\u00fcttelte Staaten seien freie Wechselkurse derzeit eine wichtige M\u00f6glichkeit, \u00fcber eine Abwertung der eigenen W\u00e4hrung beispielsweise den Export anzukurbeln und die Volkswirtschaft zu stabilisieren. W\u00fcrde ein Wechselkurssystem mit engen Bandbreiten eingef\u00fchrt, k\u00f6nnte das ausgerechnet den Schwachen schaden.", "type": "text"}, {"value": "Ob sich dennoch Unterst\u00fctzer f\u00fcr solche Gedankenspiele finden, wird sich in der kommenden Woche zeigen. Da treffen sich die G20-Finanzminister in London. Die Chinesen d\u00fcrften die Gelegenheit nutzen, einen weiteren Vorsto\u00df in Sachen Sonderziehungsrechte zu wagen. Kater bezweifelt allerdings, dass die chinesische Delegation Erfolg haben wird: Die Ursachen der internationalen Finanzkrise l\u00e4gen schlie\u00dflich nicht in den freien Wechselkursen - da habe das Thema Leitw\u00e4hrung derzeit sicherlich nicht oberste Priorit\u00e4t.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.leitwaehrung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090324T2141", "otp": "meldung", "cid": "leitwaehrung-ts-100", "pti": "China_fordert_Abkehr_vom_Dollar_als_Leitwaehrung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue globale Leitw\u00e4hrung gefordert", "firstSentence": "Wer Erd\u00f6l oder Gold auf dem Weltmarkt kauft, muss meist in Dollar zahlen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/leitwaehrung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/leitwaehrung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/leitwaehrung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "russlandgas-ts-102", "externalId": "tagesschau_a2dcd378-8915-49de-b737-1193304674c7", "title": "Putin f\u00e4hrt nicht nach Kiew", "date": "2009-03-24T14:55:14.810+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/russlandgas-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=99FAB825A557A69E546BCE7FB150BAA9", "content": [{"value": "Ein Energie-Abkommen zwischen der EU und der Ukraine sorgt in Moskau f\u00fcr Ver\u00e4rgerung: Pr\u00e4sident Medwedjew sprach von vielen offenen Fragen und sagte ein Treffen der Regierungschefs ab. Die Ukraine betonte unterdessen, dass sich das Abkommen nicht gegen Russland richte.", "type": "text"}, {"value": "Russland hat aus Ver\u00e4rgerung \u00fcber ein Energiememorandum zwischen der EU und der Ukraine ein Treffen mit der ukrainischen Regierungschefin Julia Timoschenko abgesagt.", "type": "text"}, {"value": "Unterredungen auf der Ebene der Regierungschefs werde es erst wieder geben, wenn einige Dinge klargestellt seien, betonte Russlands Pr\u00e4sident Dimitri Medwedjew. Das Abkommen werfe \"viele Fragen auf, die zun\u00e4chst gekl\u00e4rt werden m\u00fcssten\", sagte er der Nachrichtenagentur Interfax. Zuvor hatte bereits der russische Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin mit Konsequenzen im Verh\u00e4ltnis zur EU gedroht. Es sei \"unseri\u00f6s\", den wichtigen Lieferanten Russland nicht an der Formulierung der Erkl\u00e4rung zu beteiligen, kritisierte Putin.", "type": "text"}, {"value": "

Ukraine hofft auf Investitionen

", "type": "headline"}, {"value": "In der am Montag in Br\u00fcssel unterzeichneten Vereinbarung wirbt die Ukraine f\u00fcr Investitionen in das Pipeline-Netz des Landes. Die EU sagte daf\u00fcr ihre Unterst\u00fctzung zu. Im Gegenzug verpflichtet sich die Kiew zur Reform des institutionellen Rahmens des Netzes. Der gemeinsamen Erkl\u00e4rung zufolge will die Ukraine unter anderem die Unabh\u00e4ngigkeit des Betreibers des Gasleitungsnetzes sicherstellen, w\u00e4hrend das Netz selbst weiterhin in staatlicher Hand bleiben soll.", "type": "text"}, {"value": "Die ukrainische Regierungschefin Julia Timoschenko nannte die Vereinbarung \"einen Sieg der Ukraine, der sich aber nicht gegen Russland richtet\". Ihr Land wolle bei der Modernisierung der Pipelines auch mit Russland zusammenarbeiten, k\u00fcndigte sie in Kiew an.", "type": "text"}, {"value": "Russland und die Ukraine stritten zuletzt im Winter \u00fcber Gaslieferungen und deren Bezahlung. Dadurch war die Gasversorgung anderer europ\u00e4ischer L\u00e4nder wiederholt beeintr\u00e4chtigt worden.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Gazprom stoppte erneut die Gaslieferungen \u00fcber die Ukraine", "copyright": "picture alliance / dpa", "alttext": "Gaspipeline in Sudscha an der russisch-ukrainischen Grenze", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/12d933e2-6714-441c-a63b-7d9b79defcdb/AAABlg0HObQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-01-20T18:03:16.723+01:00", "sophoraId": "gasstreit-ts-136", "externalId": "tagesschau_90be0f71-a7f7-4e70-8e1c-4102468bb88c", "topline": "Russland und Ukraine legen Gasstreit bei", "title": "Gazprom liefert wieder nach Europa", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gasstreit-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasstreit-ts-136.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.russlandgas-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090324T1455", "otp": "meldung", "cid": "russlandgas-ts-102", "pti": "Energie-Streit_Moskau_sagt_Gespraeche_mit_Kiew_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Energieabkommen mit der EU", "firstSentence": "Ein Energie-Abkommen zwischen der EU und der Ukraine sorgt in Moskau f\u00fcr Ver\u00e4rgerung: Pr\u00e4sident Medwedjew sprach von vielen offenen Fragen und sagte ein Treffen der Regierungschefs ab.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/russlandgas-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/russlandgas-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/russlandgas-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "welthandel-ts-102", "externalId": "tagesschau_129889f4-7549-4add-83d7-c16cefe0d637", "title": "Rekordeinbruch beim Welthandel bef\u00fcrchtet", "date": "2009-03-24T03:03:54.946+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/welthandel-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=D935CEB212DF2B2D3E00E5072C51D966", "content": [{"value": "Nach der Weltbank schockt jetzt auch die Welthandelsorganisation mit einer d\u00fcsteren Prognose f\u00fcr den Welthandel. Die WTO rechnet f\u00fcr 2009 mit einem Einbruch um neun Prozent. Grund sei die eingebrochene Nachfrage. Dies sei die schwerste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg.", "type": "text"}, {"value": "Als Folge der Finanzkrise bef\u00fcrchtet die Welthandelsorganisation (WTO) den schwersten Einbruch des Welthandels seit dem Zweiten Weltkrieg. Das Handelsvolumen werde 2009 um neun Prozent zur\u00fcckgehen, so die Prognose der WTO in Genf. Die weltweite Nachfrage sei angesichts der schlimmsten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten zusammengebrochen.", "type": "text"}, {"value": "Den Industrienationen droht demnach ein R\u00fcckgang der Handelsvolumen um zehn Prozent, die Handelsstr\u00f6me der Entwicklungs- und Schwellenl\u00e4nder d\u00fcrften um zwei bis drei Prozent schrumpfen.", "type": "text"}, {"value": "

Drastischer Einbruch schon im zweiten Halbjahr 2008

", "type": "headline"}, {"value": "Im vergangenen Jahr wuchs der Welthandel nach WTO-Angaben noch insgesamt um zwei Prozent, verlor aber seit Sommer 2008 drastisch an Fahrt. Deutschland wurde demnach mit Ausfuhren im Wert von 1,47 Billionen Dollar vor China Exportweltmeister. Gr\u00f6\u00dfte Importnation waren die USA mit G\u00fctereinfuhren im Volumen von knapp 2,2 Billionen Dollar.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Weltbank prognostiziert Einbruch

", "type": "headline"}, {"value": "Die Weltbank hatte bereits am Sonntag vor einem Einbruch beim Welthandel gewarnt. Der Welthandel werde 2009 den st\u00e4rksten R\u00fcckgang seit 80 Jahren erleiden, hie\u00df es. Die globale Industrieproduktion k\u00f6nnte Mitte des Jahres um 15 Prozent unter dem Wert des Vorjahres liegen. Die Weltbank will die Zahlen bei einem Krisentreffen der Finanzminister und Zentralbankchefs der G20- Staaten am Samstag pr\u00e4sentieren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.welthandel-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090324T0303", "otp": "meldung", "cid": "welthandel-ts-102", "pti": "WTO_erwartet_2009_Rekordeinbruch_beim_Welthandel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Prognose der Welthandelsorganisation", "firstSentence": "Nach der Weltbank schockt jetzt auch die Welthandelsorganisation mit einer d\u00fcsteren Prognose f\u00fcr den Welthandel.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/welthandel-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/welthandel-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/welthandel-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "putin-ts-134", "externalId": "tagesschau_5287c917-5253-40e5-8f84-8892da963494", "title": "Putin droht der Europ\u00e4ischen Union", "date": "2009-03-23T21:32:20.093+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/putin-ts-134.json?view=hasChanged&lastKnown=510E6AB3446CEFCBF3222F8492C1B06C", "content": [{"value": "Moskau l\u00e4sst beim Gas erneut die Muskeln spielen: Entweder werde Russland an der Sanierung des ukrainischen Gasnetzes beteiligt, oder die Beziehungen zur EU m\u00fcssten \u00fcberdacht werden, so Ministerpr\u00e4sident Putin. Zuvor hatte die Ukraine in Br\u00fcssel ein Konzept pr\u00e4sentiert.", "type": "text"}, {"value": "Der russische Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin hat die EU davor gewarnt, sein Land bei der milliardenschweren Sanierung des ukrainischen Gaspipelinenetzes au\u00dfen vor zu lassen. Die Ukraine hatte zuvor auf einer Investment-Konferenz in Br\u00fcssel einen Masterplan zur Modernisierung ihres noch aus Sowjetzeiten stammenden Pipelinenetzes vorgelegt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Fehlgeleitet und unprofessionell\"

", "type": "headline"}, {"value": "Putin betonte, sollten die Interessen seines Landes nicht ber\u00fccksichtigt werden, m\u00fcsse die F\u00fchrung in Moskau ihre Beziehungen zur Europ\u00e4ischen Union \u00fcberdenken. F\u00fcr ihn sei der Plan \"gelinde gesagt fehlgeleitet und unprofessionell\", da er ohne Russland als Hauptlieferanten des Gases diskutiert werde.", "type": "text"}, {"value": "

Europ\u00e4ische Union will Ukraine unterst\u00fctzen

", "type": "headline"}, {"value": "Vertreter der Europ\u00e4ischen Union hatten zuvor in Br\u00fcssel nach Gespr\u00e4chen mit dem ukrainischen Pr\u00e4sidenten Wiktor Juschtschenko und Regierungschefin Julia Timoschenko vereinbart, dass die EU die Ukraine bei der Modernisierung ihres Gastransit-Netzes unterst\u00fctzt. Im Gegenzug verpflichtet sich die Ukraine zur Reform des institutionellen Rahmens des Netzes, wie beide Seiten gemeinsam in Br\u00fcssel erkl\u00e4rten. Der gemeinsamen Erkl\u00e4rung zufolge will die Ukraine unter anderem die Unabh\u00e4ngigkeit des Betreibers des Gasleitungsnetzes sicherstellen, w\u00e4hrend das Netz selbst weiterhin in staatlicher Hand bleiben soll.", "type": "text"}, {"value": "

2,5 Milliarden Euro ben\u00f6tigt

", "type": "headline"}, {"value": "Laut Europ\u00e4ischer Kommission sind zur Modernisierung des Leitungsnetzes in der Ukraine bis 2015 rund 2,5 Milliarden Euro n\u00f6tig. EU-Au\u00dfenkommissarin Benita Ferrero-Waldner sagte, durch die Modernisierung k\u00f6nne die Effizienz des Transitsystems um mehr als ein Viertel gesteigert werden. Gegenw\u00e4rtig str\u00f6mten rund 80 Prozent des f\u00fcr die EU bestimmten Gases aus Russland durch die ukrainischen Pipelines. Dank einer Modernisierung k\u00f6nnten zudem die gelieferten Mengen genauer gemessen werden, um so \"mehr Transparenz\" zu schaffen.", "type": "text"}, {"value": "Beim Gasstreit Anfang des Jahres hatten sich Russland und die Ukraine gegenseitig vorgeworfen, nicht genug Gas zu liefern beziehungsweise f\u00fcr die EU bestimmtes Gas unrechtm\u00e4\u00dfig abzuzweigen. In der Krise war der Transit in die EU tagelang vollst\u00e4ndig unterbrochen, einige L\u00e4nder mussten wegen Engp\u00e4ssen den Notstand ausrufen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.putin-ts-134", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090323T2132", "otp": "meldung", "cid": "putin-ts-134", "pti": "Putin_droht_der_EU_wegen_ukrainischem_Gasnetz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sanierung des ukrainischen Gasnetzes", "firstSentence": "Moskau l\u00e4sst beim Gas erneut die Muskeln spielen: Entweder werde Russland an der Sanierung des ukrainischen Gasnetzes beteiligt, oder die Beziehungen zur EU m\u00fcssten \u00fcberdacht werden, so Ministerpr\u00e4sident Putin.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/putin-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/putin-ts-134.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/putin-ts-134.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "geithner-ts-104", "externalId": "tagesschau_93962190-a4eb-469b-8ad1-6381c6b103a4", "title": "Milliardenspritze gegen das Misstrauen", "date": "2009-03-23T18:32:22.035+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/geithner-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=0E96C62A070F00687AE26F3B41F3D021", "content": [{"value": "Gemeinsam mit privaten Investoren will die US-Regierung faule Wertpapiere f\u00fcr bis zu eine Billion Dollar aufkaufen. Die derzeit unverk\u00e4uflichen Papiere zwingen die Banken seit Monaten zu Milliardenabschreibungen. Die Befreiung von diesen Lasten soll neues Vertrauen schaffen.", "type": "text"}, {"value": "Die US-Regierung startet ein Hilfsprogramm, um Banken und Finanzkonzernen faule Wertpapiere im Umfang von bis zu einer Billion Dollar abzukaufen. Eine Schl\u00fcsselrolle kommt dabei laut US-Finanzministerium privaten Geldgebern zu. Das Risiko f\u00fcr den Kauf der Papiere sollen sich Staat und Privatsektor teilen. \"In der Finanzkrise wollen die Leute immer, dass die Regierung das meiste Risiko schultert\", sagte Finanzminister Timothy Geithner in Washington. \"Wir versuchen hingegen, eine Balance zu finden, die besser f\u00fcr den Steuerzahler ist.\"", "type": "text"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama wertete das Programm als entscheidendes Instrument f\u00fcr eine Erholung der Wirtschaft. Allerdings werde das Vorhaben die Kreditm\u00e4rkte nicht \u00fcber Nacht wieder in Gang bringen k\u00f6nnen, sagte er. Das Finanzsystem sei noch sehr zerbrechlich.", "type": "text"}, {"value": "

Hoffnung auf Normalisierung der Kreditvergabe

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr die sogenannten toxischen Wertpapiere gibt es seit Beginn der Hypotheken- und Finanzkrise praktisch keine K\u00e4ufer mehr. Der damit verbundene Wertverlust f\u00fchrte in den Bilanzen der Banken zu Milliardenabschreibungen und sch\u00fcrte gro\u00dfes Misstrauen zwischen den Instituten. In der Folge hielten sich viele Banken mit der Vergabe von Krediten zur\u00fcck. Das neue Programm soll die Finanzkonzerne von ihren Risikopapieren befreien. Die Entlastung der Banken werde helfen, eine noch l\u00e4ngere und noch tiefere Rezession zu verhindern, sagte Geithner. Die US-Regierung hofft, dass auch die stockende Kreditvergabe an Haushalte und Unternehmen wieder in Schwung kommt.", "type": "text"}, {"value": "

Anschubfinanzierung durch Regierung

", "type": "headline"}, {"value": "Im Zentrum des neuen Hilfspakets steht nach Angaben des Finanzministeriums ein \u00f6ffentlich-privates Investitionsprogramm, das die Regierung zun\u00e4chst mit 75 bis 100 Milliarden Dollar anschieben will. Das Geld stammt aus dem 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspaket f\u00fcr die Finanzbranche, das der Kongress im Oktober verabschiedet hatte.", "type": "text"}, {"value": "Laut dem Plan k\u00f6nnen Banken faule Kredite versteigern. Diese werden in einem Paket geb\u00fcndelt und an einen Investor verkauft. Ein Gro\u00dfteil der Summe muss aber nicht gleich bezahlt werden. Die Einlagensicherungsbeh\u00f6rde FDIC stellt zum Aufkauf fauler Kredite zinsg\u00fcnstige Darlehen bereit: F\u00fcr jeden Dollar Eigenkapital k\u00f6nnen sechs Dollar aufgenommen werden. Die Finanzierung des Kaufs fauler Wertpapiere ist laut den Pl\u00e4nen zudem k\u00fcnftig auch \u00fcber das Kreditprogramm Talf der US-Notenbank Fed m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "

Risiko und Gewinn werden geteilt

", "type": "headline"}, {"value": "Das Programm sieht vor, dass sich der Staat den Kaufpreis ebenso wie das Risiko und m\u00f6gliche sp\u00e4tere Gewinne mit den privaten Investoren teilt. Diese sind etwa f\u00fcr den Fall zu erwarten, dass US-B\u00fcrger ihre Hypothekenkredite, auf denen viele der problematischen Finanzprodukte basieren, nach Ende der Krise zur\u00fcckzahlen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Blackrock und die Allianz-Tochter Pimco zeigten als erste Gro\u00dfinvestoren bereits Interesse an dem Programm. \"Damit liegt wohl das erste Konzept mit einer Gewinnm\u00f6glichkeit f\u00fcr alle Beteiligten auf dem Tisch\", sagte Pimco-Fondsmanager Bill Gross der Nachrichtenagentur Reuters. Die B\u00f6rsen reagierten mit Kursgewinnen auf die Ank\u00fcndigungen des US-Finanzministeriums.", "type": "text"}, {"value": "Gemeinsam mit Kreditprogrammen der FDIC und der US-Notenbank soll das Investitionsprogramm zun\u00e4chst den Kauf von toxischen Wertpapieren und faulen Krediten im Umfang von 500 Milliarden Dollar m\u00f6glich machen. Das Programm k\u00f6nne sp\u00e4ter auf bis zu eine Billion Dollar ausgeweitet werden, teilte das Finanzministerium mit. Ob der Kongress weitere Mittel zur Finanzierung bewilligen muss, h\u00e4ngt vom Umfang der Beteiligung privater Investoren ab. Die Regierung will zahlreiche private Geldgeber f\u00fcr ihre Vorhaben gewinnen, darunter etwa Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der US-Kongress muss \u00fcber weitere Mittel f\u00fcr das Programm entscheiden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.geithner-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090323T1536", "otp": "meldung", "cid": "geithner-ts-104", "pti": "USA_starten_Programm_zum_Kauf_fauler_Wertpapiere", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Hilfsprogramm f\u00fcr Finanzbranche", "firstSentence": "Gemeinsam mit privaten Investoren will die US-Regierung faule Wertpapiere f\u00fcr bis zu eine Billion Dollar aufkaufen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/geithner-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/geithner-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/geithner-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weltraumschrott-ts-100", "externalId": "tagesschau_ab5e5d9e-b562-4fd0-a6f3-8459dd75d98d", "title": "Bedrohliche Altlasten im All", "date": "2009-03-23T12:08:21.519+01:00", "tags": [{"tag": "Raumfahrt"}, {"tag": "NASA"}, {"tag": "Satellit"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weltraumschrott-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=83934E0E00298B8CE3E269E2C50DD950", "content": [{"value": "Astronauten-Handschuhe, Raketentr\u00fcmmer und andere Schrottteile - mehr als 110.000 gr\u00f6\u00dfere und Millionen kleinere Raumfahrt-\u00dcberreste fliegen durchs All. F\u00fcr noch aktive Satelliten birgt der Schwebe-Schrott Kolisionsgefahr. Und immer wieder st\u00fcrzen auch Tr\u00fcmmer auf die Erde.", "type": "text"}, {"value": "Seit Beginn der Raumfahrt mit dem sowjetischen Satelliten \"Sputnik\", der 1957 beim Wiedereintritt in die Erdatmosph\u00e4re vergl\u00fchte, haben die Menschen das All in einen Schrottplatz verwandelt.", "type": "text"}, {"value": "Der Abfall stammt \u00fcberwiegend aus rund 180 Explosionen von Raketen und Satelliten. Neben ausgebrannten Raketenstufen rasen auch von Astronauten verlorene Handschuhe und Schraubendreher mit rund 28.000 Kilometer pro Stunde um die Erde.", "type": "text"}, {"value": "

35 Millionen winzige \u00dcberreste

", "type": "headline"}, {"value": "Inzwischen umkreisen sch\u00e4tzungsweise mehr als 110.000 menschengemachte M\u00fcllteile die Erde. Die meisten dieser Schrottteile sind nicht gr\u00f6\u00dfer als Kieselsteine. Die amerikanische und russische Raum\u00fcberwachung beobachtet nur die Bahnen von etwa 10.000 Tr\u00fcmmerst\u00fccken ab einem Durchmesser von zehn Zentimetern, um Zusammenst\u00f6\u00dfe mit noch funktionierenden Satelliten zu vermeiden. Nach Angaben der US-Raumfahrtbeh\u00f6rde NASA kreisen au\u00dferdem sch\u00e4tzungsweise rund 35 Millionen Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als einem Zentimeter durchs All.", "type": "text"}, {"value": "

\"Mir\"-Absturz im Pazifik, \"Sputnik 4\" in Wisconsin

", "type": "headline"}, {"value": "Dem US-Raumfahrtkommando zufolge sind in den letzten Jahrzehnten mehr als 17.000 Objekte auf der Erde eingeschlagen. Im Jahr 2002 traf ein Teil einer 1985 gestarteten Ariane-Rakete ein Haus in Uganda. Die 15 Jahre alte russische Raumstation \"Mir\" st\u00fcrzte nach ihrer Aufgabe 2001 bei einem kontrollierten Absturz in den Pazifik vor Neuseeland.", "type": "text"}, {"value": "Die ersten derartigen Zwischenf\u00e4lle gab es 1962. Damals st\u00fcrzten ein Bruchst\u00fcck einer amerikanischen Atlas-Rakete auf eine Farm in S\u00fcdafrika und ein Eisenteil des sowjetischen \"Sputnik 4\" auf eine Stra\u00dfenkreuzung im US-Staat Wisconsin.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.weltraumschrott-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090323T1208", "otp": "meldung", "cid": "weltraumschrott-ts-100", "pti": "Raumfahrtschrott_Bedrohliche_Altlasten_im_All", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Raumfahrt", "firstSentence": "Astronauten-Handschuhe, Raketentr\u00fcmmer und andere Schrottteile - mehr als 110.000 gr\u00f6\u00dfere und Millionen kleinere Raumfahrt-\u00dcberreste fliegen durchs All.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/weltraumschrott-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/weltraumschrott-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/weltraumschrott-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "daimler-ts-114", "externalId": "tagesschau_9cda2372-b250-481a-a4b1-27e98785ff47", "title": "Abu Dhabi steigt bei Daimler ein", "date": "2009-03-22T20:45:34.724+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/daimler-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=2D8585FDAFB7B23058E97192608F3007", "content": [{"value": "Eine Investmentgesellschaft aus Abu Dhabi wird neuer Gro\u00dfaktion\u00e4r bei Daimler. Der Konzern teilte mit, dass die staatlich kontrollierte Aabar Investments mit 1,95 Milliarden Euro einsteigt und rund neun Prozent der Aktien erwirbt. Geplant seien Investitionen in neue Fahrzeugtechnologien.", "type": "text"}, {"value": "Eine Investmentgesellschaft aus Abu Dhabi steigt mit 1,95 Milliarden Euro beim Stuttgarter Autobauer Daimler ein. Die Beteiligung erfolge im Rahmen einer Kapitalerh\u00f6hung, teilte Daimler mit.", "type": "text"}, {"value": "Nach dem Erwerb der neuen Aktien halte der arabische Staatsfonds IPIC 9,1 Prozent an dem Autokonzern. Zudem vereinbarten IPIC und Daimler eine strategische Kooperation. Sie wollen gemeinsam Fahrzeuge mit Elektroantrieb sowie innovative Verbundsstoffe f\u00fcr die Automobilproduktion entwickeln. Die Daimler-Anteile kaufe die Aabar Investments aus Abu Dhabi. Aabar ist den Angaben zufolge eine an der B\u00f6rse Abu Dhabi gelistete Investmentfirma, die in unterschiedliche Branchen investiert. Gr\u00f6\u00dfter Aabar-Anteilseigner sei die International Petroleum Investment Company (IPIC), die sich wiederum im Besitz der Regierung des Emirats Abu Dhabi befinde.", "type": "text"}, {"value": "Mit den knapp zwei Milliarden Euro aus dem Einstieg st\u00e4rke Daimler seine Kapitalbasis und bekomme zus\u00e4tzlich Flexibilit\u00e4t f\u00fcr Investitionen in neue Fahrzeugtechnologien, erkl\u00e4rte der Konzern. \"Wir sind erfreut, Aabar als neuen Gro\u00dfaktion\u00e4r willkommen hei\u00dfen zu d\u00fcrfen\", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche. Aabar unterst\u00fctze die Firmenstrategien von Daimler. \u00c4hnlich \u00e4u\u00dferte sich der Aabar-Verwaltungsratschef Khadem Al Qubaisi: \"Wir sind erfreut, dass wir die M\u00f6glichkeit zu diesem Investment bekommen haben.\" Abu Dhabi geh\u00f6rt zu den Vereinigten Arabischen Emiraten.", "type": "text"}, {"value": "Details zum Einstieg der Investmentgesellschaft Aabar will Daimler heute bei einer Pressekonferenz mitteilen. Daran sollen Zetsche und der Aabar-Vorsitzende Khadem Al Qubaisi teilnehmen, hie\u00df es in Stuttgart.", "type": "text"}, {"value": "Schon Anfang Februar hatte es am Finanzmarkt das Ger\u00fccht gegeben, IPIC wolle bei Daimler einsteigen. Allerdings war damals von einem Anteil von 25 Prozent die Rede gewesen. Daimler hatte das damals nicht kommentieren wollen. An Daimler ist bereits das Emirat Kuwait mit 7,6 Prozent beteiligt.", "type": "text"}, {"value": "

Umsatzr\u00fcckgang im Jahr 2008

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das erste Quartal 2009 hatte Zetsche Mitte Februar einen operativen Verlust vorausgesagt. 2008 hatte der Konzern einen Umsatzr\u00fcckgang um vier Prozent auf 95,9 Milliarden Euro hinnehmen m\u00fcssen. Der \u00dcberschuss sank um knapp zwei Drittel auf 1,4 Milliarden Euro. Da sich auch f\u00fcr 2009 kein Hoffnungsschimmer bei der zusammengebrochenen Nachfrage nach Pkw und Lkw abzeichnet, will der Konzern mehrere Milliarden Euro einsparen.", "type": "text"}, {"value": "Der Konzern als weltgr\u00f6\u00dfter Nutzfahrzeughersteller k\u00e4mpft unter anderem mit z\u00f6gerlichen Orders der Spediteure. Dazu kommt die Zur\u00fcckhaltung der Pkw-Fahrer, die um die teuren Fahrzeuge aus dem Hause Mercedes-Benz oft einen Bogen machen. Zudem sinken im Zuge der Rezession auch in den Schwellenl\u00e4ndern die Verkaufszahlen f\u00fcr Pkw. Bislang hatten boomende M\u00e4rkte wie China, Indien und Russland die schrumpfende Nachfrage in den etablierten M\u00e4rkten Europa, Nordamerika und Asien kaschiert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.daimler-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090322T2045", "otp": "meldung", "cid": "daimler-ts-114", "pti": "Investmentfirma_aus_Abu_Dhabi_steigt_bei_Daimler_ein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Investmentfirma neuer Aktion\u00e4r", "firstSentence": "Eine Investmentgesellschaft aus Abu Dhabi wird neuer Gro\u00dfaktion\u00e4r bei Daimler.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/daimler-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iran-ts-238", "externalId": "tagesschau_672e7ecd-8f02-4d70-85af-447592143f2b", "title": "\"Es geht um die Aufgabe eines Feindbildes\"", "date": "2009-03-21T10:17:09.652+01:00", "tags": [{"tag": "Iran"}, {"tag": "USA"}, {"tag": "Obama"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iran-ts-238.json?view=hasChanged&lastKnown=E63FA81CDD78640515A68DB4CCCDA6B3", "content": [{"value": "US-Pr\u00e4sident Obama hat Teheran einen Neuanfang in den Beziehungen vorgeschlagen. Wie wird der Iran reagieren? Zur\u00fcckhaltend, meint ARD-H\u00f6rfunkkorrespondent Pick im tagesschau.de-Interview. Schlie\u00dflich gehe es \"um nichts weniger als die Aufgabe eines Feindbildes\".", "type": "text"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Obama hat Teheran einen Neuanfang in den Beziehungen beider L\u00e4nder vorgeschlagen. Wie wird der Iran reagieren? Zur\u00fcckhaltend, meint ARD-H\u00f6rfunkkorrespondent Ulrich Pick im tagesschau.de-Interview. Schlie\u00dflich gehe es \"um nichts weniger als die Aufgabe eines Feindbildes\".", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Reaktionen sind nach Obamas Vorsto\u00df aus dem Iran zu erwarten?", "type": "text"}, {"value": "Ulrich Pick: Die eigentliche Positionierung des Iran wird wohl erst im Fr\u00fchherbst erfolgen. Denn wir haben ja im Juni die Pr\u00e4sidentschaftswahl und der neue Pr\u00e4sident wird erst im August ins neue Amt eingef\u00fchrt. Solange wird sich der Iran meiner Ansicht nach noch Zeit lassen. Denn es geht ja um nichts weniger als um die Aufgabe eines Feindbildes, das man drei Jahrzehnte gut gepflegt hat und aus dem man auch die eigene Legitimation zog. Bei den Hardlinern wird Obamas Initiative f\u00fcr eine Menge Unruhe sorgen. Und diese Unruhe will man vorerst nicht zeigen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was wird die F\u00fchrung also tun?", "type": "text"}, {"value": "Pick: Ich gehe davon aus, dass hin und wieder eine Stellungnahme nach au\u00dfen gebracht wird, in der man sich bereit zeigt, auf die Amerikaner zuzugehen, gleichzeitig jedoch ein \"aber\" einflicht und von den Amerikanern Taten einfordert.\u00a0Der Iran f\u00fchlt sich von den USA seit langem nicht geb\u00fchrend respektiert. Was \u00fcbrigens auch stimmt: Die Amerikaner haben lange gewisse Initiativen des Iran nicht goutiert. Beispielweise geht ja die Initiative der Nordallianz in Afghanistan - also die Gruppe, die sp\u00e4ter mit den USA die Taliban zur\u00fcckgedr\u00e4ngt haben - auf iranisches Engagement zur\u00fcck. Das ist nie gew\u00fcrdigt worden.", "type": "text"}, {"value": "\"80 Prozent der Iraner f\u00fcr gute Beziehungen\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie sch\u00e4tzen Sie die Haltung der Bev\u00f6lkerung in dieser Frage ein? \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Pick: Die Bev\u00f6lkerung ist etwa zu zwei Dritteln kritisch gegen\u00fcber dem eigenen Regime eingestellt. Aber auch kritisch gegen\u00fcber den USA. Sicherlich wollen 80 Prozent der Iraner gute Beziehungen zu den USA haben. Gleichzeitig aber sagt man: Wir sind Iraner, wir wollen eine Politik nach unserem frei gew\u00e4hlten Willen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Gibt es einen Obama-Faktor?", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-03-20T17:39:47.893+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Streitpunkte und Interessen", "text": "Nach Jahrzehnten der Feindseligkeit hat US-Pr\u00e4sident Obama dem Iran einen Neubeginn in den Beziehungen angeboten.", "title": "USA und Iran - Was sie trennt und was sie eint"}, "type": "box"}, {"value": "Pick: Ja. Denn die Hardliner im Iran stehen nun kr\u00e4ftig unter Zugzwang. Und deswegen ist das eine ganz wichtige Initiative von Obama, weil er damit den Iran dr\u00e4ngt, sich zu bewegen, die eigene Position zu \u00fcberdenken. Und das ist bitter n\u00f6tig. Denn der Iran sorgt ja an einigen Ecken des Nahen Osten durchaus f\u00fcr Unruhe und st\u00e4rkt die Gegenposition zu den USA.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschaftliche Misere\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: W\u00fcrde denn nicht auch der Iran von einem Ende der Feindschaft profitieren?", "type": "text"}, {"value": "Pick: Iran hat zweierlei von einem Ende der Feindschaft zu erwarten: Zum einen politisch: Dann w\u00fcrde der Iran in seiner wahren Gr\u00f6\u00dfe dastehen, als wirkliche Regionalmacht. Das allerdings sehen die Israelis ganz und gar ungern. Und wirtschaftlich steht dem Iran mit einem Ende der Feindschaft die ganze Welt offen. Iran hat die zweitgr\u00f6\u00dften Gasvorr\u00e4te der Erde und die viertgr\u00f6\u00dften Erd\u00f6lvorr\u00e4te, die man aber aufgrund der Wirtschaftslage und der Sanktionen gar nicht in vollem Umfang erschlie\u00dfen kann. Das gr\u00f6\u00dfte Problem des Landes ist die desolate wirtschaftliche Situation. Wir haben eine Arbeitslosigkeit von 30 Prozent, eine Inflation von mehr als 20 Prozent. 20 Prozent der Menschen im Iran leben unterhalb der Armutsgrenze - mit steigender Tendenz. All das besch\u00e4ftigt die Leute mehr als alles andere.", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sung auch im Atom-Streit?", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Steht der Streit ums Irans Atomprogramm nicht weiterhin unl\u00f6sbar zwischen den beiden Staaten?", "type": "text"}, {"value": "Pick: Dieser Konflikt ist insoweit nicht l\u00f6sbar, wenn man erwartet, dass Iran sein Atomprogramm aufgibt. Der Iran verweist - und das mit Recht - immer wieder auf den Atomwaffensperrvertrag und sagt: Wir versto\u00dfen gegen keine internationalen Abmachungen. Solange wir nicht den Beweis erbracht haben, dass der Iran sein Atomprogramm tats\u00e4chlich f\u00fcr milit\u00e4rische Zwecke benutzen will, kann Teheran auch weiter so argumentieren. Aus meiner Sicht muss ich sagen: Wir leben auch damit, dass Pakistan die Atombombe hat. Pakistan hat ganz stark die Taliban gen\u00e4hrt und ist meiner Ansicht nach ein noch viel gef\u00e4hrlicheres Land als der Iran. Insoweit muss sich der Westen mit dem iranischen Atomprogramm arrangieren. Es w\u00e4re allerdings fatal, wenn der Iran die Atombombe entwickeln w\u00fcrde.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Claudia Witte, tagesschau.de.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-10T14:35:04.819+01:00", "sophoraId": "iran-ts-236", "externalId": "tagesschau_3c26b795-385d-457d-8945-669e1556ef4c", "topline": "30 Jahre Islamische Revolution", "title": "Ahmadinedschad erkl\u00e4rt den Iran zur \"wahren Supermacht\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-236.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-236.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-04T01:16:23.782+01:00", "sophoraId": "iran-ts-228", "externalId": "tagesschau_3528fb71-8f14-4492-bcfc-38e0e3a6de2c", "topline": "Teil 3: 30. Jahrestag der Islamischen Revolution", "title": "\"Wir haben ein Recht anzureichern\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-228.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-228.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-238", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090320T1650", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-238", "pti": "Interview_Teheran_und_die_Aufgabe_eines_Feindbildes", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Beziehungen zwischen den USA und dem Iran", "firstSentence": "US-Pr\u00e4sident Obama hat Teheran einen Neuanfang in den Beziehungen vorgeschlagen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-238.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-238.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-238.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "breitband-ts-100", "externalId": "tagesschau_3d932642-8182-4e9a-b252-aacd8cb522ac", "title": "Geteiltes Risiko beim schnellen Internet", "date": "2009-03-20T18:27:10.815+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/breitband-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=00C28D9D081FBF43D2609D2975997A37", "content": [{"value": "Die EU f\u00f6rdert den Ausbau von Breitband-Internet mit einer Milliarde Euro. Zugleich beschloss der EU-Gipfel neue Regulierungsregeln f\u00fcr Investoren. Sie k\u00f6nnen ihr Risiko beim Netzaufbau mit Konkurrenten teilen. Kanzlerin Merkel wertet dies als Anreiz f\u00fcr Investitionen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Staaten lockern die Wettbewerbsregulierung f\u00fcr Teile des Telekommunikationssektors. Um Investitionen in den Ausbau schneller Datenleitungen wie Breitband-Internet zu erleichtern, k\u00f6nnen sich Unternehmen das Risiko mit Konkurrenten teilen, die sp\u00e4ter Zugang zu dem aufgebauten Netz haben wollen. Dieser Mechanismus ist wettbewerbsrechtlich aber umstritten, wenn die Investoren anschlie\u00dfend anderen Anbietern den Zugang zu ihren Netzen verwehren d\u00fcrfen.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel sieht Anreiz f\u00fcr Investitionen

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte die neue Regelung auf dem EU-Gipfel durchgesetzt, der die F\u00f6rderung von Breitband-Internetverbindungen beschloss. Es werde eine geringere Regulierung f\u00fcr Investitionen im l\u00e4ndlichen Bereich geben, um dort den Ausbau der Breitbandtechnologie voranzubringen, sagte Merkel. Europaweit werden die Investitionskosten in den kommenden Jahren auf 300 Milliarden Euro veranschlagt. Von dem Ausbau der Breitbandkabel f\u00fcr schnelles Internet und Internettelefonie erwartet die EU auch Konjunkturimpulse.", "type": "text"}, {"value": "Merkel versuchte, die Bef\u00fcrchtungen kleiner Firmen zu zerstreuen, dass die gro\u00dfen Ex-Monopolisten wie die Deutsche Telekom bevorzugt werden k\u00f6nnten. Die deutsche Regulierungsbeh\u00f6rde werde weiter gegen Wettbewerbsverzerrungen vorgehen. Der EU-Gipfel hielt in der Schlusserkl\u00e4rung fest, dass Diskriminierung von Marktteilnehmern verhindert werden m\u00fcsse. Der Sprecher von EU-Telekommunikationskommissarin Viviane Reding betonte, es k\u00f6nne keine Investitionen ohne Wettbewerb geben.", "type": "text"}, {"value": "

Telekom begr\u00fc\u00dft Entscheidung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Deutsche Telekom wertete die Entscheidung als ein \"wichtiges Signal\" an alle Unternehmen, die investieren wollten. Auch der Verband von Telekom-Konkurrenten VATM begr\u00fc\u00dfte den Vorsto\u00df. Es m\u00fcsse aber die richtige Balance geschaffen werden zwischen Risikoverteilung und einem fairen Zugang zu den Netzen, sagte Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer J\u00fcrgen Gr\u00fctzner.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.breitband-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090320T1827", "otp": "meldung", "cid": "breitband-ts-100", "pti": "EU_lockt_Breitband-Investoren_mit_weniger_Regulierung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gipfel lockert Wettbewerbsregeln", "firstSentence": "Die EU f\u00f6rdert den Ausbau von Breitband-Internet mit einer Milliarde Euro.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/breitband-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/breitband-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/breitband-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-132", "externalId": "tagesschau_c5482d3d-7738-48f0-b44c-212190eb07b4", "title": "100 Milliarden Euro gegen die Krise", "date": "2009-03-20T17:58:23.252+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-132.json?view=hasChanged&lastKnown=92115B1D141CDFE08F071D1CE7334679", "content": [{"value": "\u00dcber den eigenen Hilfsfonds und indirekt \u00fcber den IWF stellt die EU weitere 100 Milliarden Euro bereit, um Staaten mit Finanzproblemen zu unterst\u00fctzen. Der EU-Gipfel beschloss zudem einen Forderungskatalog f\u00fcr den Weltfinanzgipfel. Ziel sind mehr Transparenz und Kontrollen der M\u00e4rkte.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Union stellt weitere 100 Milliarden Euro zur Bew\u00e4ltigung der Finanzkrise bereit. Die EU-Staats- und Regierungschefs einigten sich beim Gipfel in Br\u00fcssel darauf, den Beitrag f\u00fcr Finanzhilfen des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) um 75 Milliarden Euro aufzustocken. Laut Bundeskanzlerin Angela Merkel handelt es sich um eine \"Gesamtverpflichtung\" der EU, die sich aus freiwilligen Beitr\u00e4gen der Mitgliedstaaten zusammensetzt.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir wollen allerdings auch jetzt erst einmal sehen, was zum Beispiel die Vereinigten Staaten von Amerika in diesem Zusammenhang leisten\", sagte die Kanzlerin. Nach den Vorstellungen der EU sollen die Mittel des Internationalen W\u00e4hrungsfonds insgesamt auf 500 Milliarden Dollar, umgerechnet rund 366 Milliarden Euro, verdoppelt werden. Der IWF soll mit dem Geld Staaten unterst\u00fctzen, die wegen der Finanzkrise in Zahlungsschwierigkeiten geraten.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Nothilfefonds wird verdoppelt

", "type": "headline"}, {"value": "Ihren eigenen Nothilfefonds wollen die EU-Staaten um 25 Milliarden auf 50 Milliarden Euro erh\u00f6hen. Das Geld ist f\u00fcr Mitgliedsl\u00e4nder au\u00dferhalb der Eurozone bestimmt. \"Wenn die Notwendigkeit besteht, besonders stark von der Krise betroffenen L\u00e4ndern zu helfen, dann gibt es auch die M\u00f6glichkeit daf\u00fcr\", sagte der tschechische Ministerpr\u00e4sident und amtierende EU-Ratspr\u00e4sident Mirek Topolanek. Ungarn und Lettland hatten bereits 9,6 Milliarden Euro aus dem Fonds erhalten. Auch Rum\u00e4nien bem\u00fcht sich um Unterst\u00fctzung der EU und des Internationalen W\u00e4hrungsfonds und erhofft sich Kredite von bis zu 20 Milliarden Euro. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck betonte, innerhalb der Eurozone sei kein Land in Zahlungsschwierigkeiten.", "type": "text"}, {"value": "

20-Punkte-Plan f\u00fcr Weltfinanzgipfel

", "type": "headline"}, {"value": "Bei der Suche nach einer gemeinsamen Position f\u00fcr den Weltfinanzgipfel Anfang April in London verst\u00e4ndigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs auf einen 20-Punkte-Plan. \"Wir werden eine europ\u00e4ische Position vertreten\", sagte EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso. Ziel ist demnach eine St\u00e4rkung des IWF. Dieser solle k\u00fcnftig die zentrale Rolle beim Umbau der Weltfinanzordnung einnehmen.", "type": "text"}, {"value": "Weiter fordern die EU-Staaten freien Handel, ein Verbot von Protektionismus, eine enge Abstimmung nationaler Konjunkturprogramme und einen langfristigen Abbau der enormen Staatsverschuldung. Eine weitere wichtige Forderung zielt auf mehr Transparenz auf den Finanzm\u00e4rkten ab. Alle Marktteilnehmer und ihre Produkte m\u00fcssten \u00fcberwacht werden. Dies gelte etwa f\u00fcr Hedge-Fonds, aber auch f\u00fcr gro\u00dfe Finanzkonzerne mit grenz\u00fcberschreitenden Gesch\u00e4ften. Rating-Agenturen sollen unter Aufsicht gestellt werden.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Staaten verst\u00e4ndigten sich auch auf das Ziel, Steuerhinterziehung zu bek\u00e4mpfen und das internationale Finanzsystem vor riskanten Gesch\u00e4ften in Steueroasen ohne ausreichende \u00dcberwachung zu sch\u00fctzen. Staaten, die diese Regelungen unterlaufen, sollen \u00fcber eine Schwarze Liste angeprangert werden. Diesen Schritt muss aber laut Topolanek kein EU-Mitglied f\u00fcrchten. \"L\u00e4nder wie Luxemburg oder auch \u00d6sterreich haben die OECD-Normen akzeptiert, und die L\u00e4nder, die diese Normen akzeptieren, stehen nicht auf der Schwarzen Liste\", sagte er. Dies gelte auch f\u00fcr die Schweiz.", "type": "text"}, {"value": "

Milliardenprogramm f\u00fcr die Konjunktur

", "type": "headline"}, {"value": "Im Kampf gegen die Folgen der weltweiten Finanzkrise brachten die Teilnehmer des EU-Gipfels zudem ein Konjunkturprogramm in H\u00f6he von f\u00fcnf Milliarden Euro auf den Weg. Eine Milliarde Euro steht zur F\u00f6rderung der l\u00e4ndlichen Entwicklung bereit. In erster Linie soll das Geld in den Ausbau schneller Breitband-Internetverbindungen flie\u00dfen. Die restlichen rund vier Milliarden Euro sind f\u00fcr Energieprojekte eingeplant. Mit 1,44 Milliarden Euro unterst\u00fctzt die EU den Bau neuer Gas-Pipelines, ein Fl\u00fcssiggasreservoir in Polen und neue Verbindungsknoten zwischen EU-Staaten. Allein f\u00fcr die Nabucco-Pipeline sind 200 Millionen Euro vorgesehen. Sie soll Gas vom Kaspischen Meer \u00fcber die T\u00fcrkei nach Europa transportieren und damit die Abh\u00e4ngigkeit von russischen Energielieferungen verringern.", "type": "text"}, {"value": "925 Millionen Euro will die EU laut dem Beschluss in europ\u00e4ische Stromnetze investieren. Davon stehen 100 Millionen Euro f\u00fcr eine Verbindung zwischen Schweinfurt und Halle an der Saale bereit. 315 Millionen Euro sollen ausgegeben werden, um Windparks an die Stromnetze anzuschlie\u00dfen. Mit 250 Millionen Euro werden Windparks in Nord- und Ostsee gef\u00f6rdert. Auch moderne Kohlekraftwerke profitieren von den Geldern. Daf\u00fcr sind 1,05 Milliarden Euro vorgesehen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-19T17:05:17.516+01:00", "sophoraId": "iwf-ts-118", "externalId": "tagesschau_42264715-ec52-4e1b-86bc-a05764e74e5e", "topline": "Erster R\u00fcckgang nach 1945 erwartet", "title": "IWF sieht f\u00fcr die Weltwirtschaft schwarz", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-118.html", "type": "story"}, {"date": "2009-03-18T11:10:22.853+01:00", "sophoraId": "rumaenien-ts-116", "externalId": "tagesschau_9566b1c9-5f33-4b48-abc3-e91d7fe16776", "topline": "Verhandlung \u00fcber Kredite von IWF und EU", "title": "Rum\u00e4nien braucht 20 Milliarden Euro", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rumaenien-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rumaenien-ts-116.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eugipfel-ts-132", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090320T1430", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-132", "pti": "EU_stellt_Finanzhilfen_ueber_100_Milliarden_Euro_bereit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Abschluss des EU-Gipfels in Br\u00fcssel", "firstSentence": "\u00dcber den eigenen Hilfsfonds und indirekt \u00fcber den IWF stellt die EU weitere 100 Milliarden Euro bereit, um Staaten mit Finanzproblemen zu unterst\u00fctzen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eugipfel-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugipfel-ts-132.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugipfel-ts-132.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iran-ts-240", "externalId": "tagesschau_3e7537fc-86da-43c3-8b9b-e442aea93ccf", "title": "USA und Iran - Was sie trennt und was sie eint", "date": "2009-03-20T17:39:47.893+01:00", "tags": [{"tag": "Iran"}, {"tag": "USA"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iran-ts-240.json?view=hasChanged&lastKnown=1F81686793168E69A734C40A79CFBA83", "content": [{"value": "Nach Jahrzehnten der Feindseligkeit hat US-Pr\u00e4sident Obama dem Iran einen Neubeginn in den Beziehungen angeboten. Zwischen beiden L\u00e4ndern gibt es neben vielen strittigen Fragen auch eine Reihe von \u00dcbereinstimmungen. Eine \u00dcbersicht.", "type": "text"}, {"value": "Nach Jahrzehnten der Feindseligkeit hat US-Pr\u00e4sident Barack Obama dem Iran einen Neubeginn in den Beziehungen angeboten. Zwischen beiden L\u00e4ndern gibt es neben vielen strittigen Fragen auch eine Reihe von \u00dcbereinstimmungen. Eine \u00dcbersicht \u00fcber Dissens und Konsens.", "type": "text"}, {"value": "AFGHANISTAN", "type": "text"}, {"value": "Beide konkurrieren am Hindukusch um Einfluss, lehnen aber gleichzeitig die Organisationen Al Kaida und die Taliban ab. Die USA und der Iran unterst\u00fctzen Pr\u00e4sident Hamid Karsai und streben nach Stabilit\u00e4t, Wiederaufbau sowie einem Ende des Drogenschmuggels. Gleichwohl beschuldigte der US-Oberkommandierende der internationalen Truppen in Afghanistan unl\u00e4ngst den Iran, Taliban-K\u00e4mpfer auszubilden und zu finanzieren sowie in den Drogenhandel verwickelt zu sein.", "type": "text"}, {"value": "IRAK", "type": "text"}, {"value": "Im Irak sind die USA und der Iran Rivalen. Die F\u00fchrung in Teheran f\u00fchlt sich durch die US-Pr\u00e4senz im Nachbarland bedroht; die USA wollen den Irak nicht unter iranischen Einfluss fallen lassen. Gemeinsam ist ihnen indes das Interesse an Stabilit\u00e4t, territorialer Integrit\u00e4t und Frieden zwischen den islamischen Glaubensrichtungen im Irak. Beide L\u00e4nder bef\u00fcrworten freie Wahlen. Der schiitisch dominierte Iran sieht darin ein Mittel, die schiitische Bev\u00f6lkerungsmehrheit auch im Irak zu st\u00e4rken.", "type": "text"}, {"value": "ISLAMISCHER EXTREMISMUS", "type": "text"}, {"value": "Sowohl die USA als auch der Iran stellen sich gegen die Extremistengruppen Al Kaida und Taliban, die beide sunnitische Organisationen sind. Dennoch unterst\u00fctzt der Iran islamistische Gruppen wie die schiitische Hisbollah im Libanon und die sunnitische Hamas im Gazastreifen, die beide gegen Israel k\u00e4mpfen. Die USA sehen in beiden Gruppen Terror-Organisationen und beschreiben den Iran als einen der Hauptunterst\u00fctzer des Terrorismus.", "type": "text"}, {"value": "NAHOST-KONFLIKT", "type": "text"}, {"value": "Der Iran bestreitet das Existenzrecht Israels und will an dessen Stelle einen Einheitsstaat f\u00fcr Muslime, Juden und Christen setzen. Die USA als wichtigster Verb\u00fcndeter Israels streben eine L\u00f6sung des Konflikts durch Bildung eines Pal\u00e4stinenser-Staates an. Einige iranische Politiker w\u00fcrden einen solchen Staat akzeptieren, wenn die Pal\u00e4stinenser daf\u00fcr stimmen sollten.", "type": "text"}, {"value": "ATOM- UND ENERGIEPOLITIK", "type": "text"}, {"value": "Hier gibt es fast nur Dissens. Der Iran wehrt sich gegen US-Vorw\u00fcrfe, er arbeite unter dem Deckmantel der atomaren Stromerzeugung an Massenvernichtungswaffen. Als Land mit den zweitgr\u00f6\u00dften \u00d6l- und Gasreserven der Welt nimmt der Iran eine harte Haltung in Preisfragen ein, hat jedoch vor einigen Tagen die Entscheidung der Opec akzeptiert, die F\u00f6rdermenge nicht zu k\u00fcrzen. Das kann die kriselnde Weltwirtschaft beleben, was wiederum die USA begr\u00fc\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Quelle: Reuters", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-240", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090320T1739", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-240", "pti": "USA_und_Iran_-_Was_sie_trennt_und_was_sie_eint", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Streitpunkte und Interessen", "firstSentence": "Nach Jahrzehnten der Feindseligkeit hat US-Pr\u00e4sident Obama dem Iran einen Neubeginn in den Beziehungen angeboten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-240.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-240.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-240.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-130", "externalId": "tagesschau_860eb509-40a1-45ed-87ee-43482db314af", "title": "\"Jeder soll sich auf die EU verlassen k\u00f6nnen\"", "date": "2009-03-20T12:42:14.505+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=0DE9EF2AE4465C0CA48B3A7B152C1886", "content": [{"value": "Der EU-Gipfel will ein Signal der Sicherheit aussenden: Staatsbankrotte sollen vermieden werden. Der Notfallfonds wird daher auf 50 Milliarden Euro verdoppelt. Die EU will auch das Kapital des Internationalen W\u00e4hrungsfonds deutlich aufstocken.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael Becker, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Beim EU-Gipfel wird wieder mit gewaltigen Summen jongliert. Weitere Milliarden sollen helfen, der massiven Wirtschafts- und Finanzkrise zu begegnen. Die hat die EU-L\u00e4nder ganz unterschiedlich getroffen. Vor allem in Ost- und Mitteleuropa steht einigen, so wie Ungarn, das Wasser bis zum Hals. Der Staatsbankrott ist mittlerweile eine reale Bedrohung.", "type": "text"}, {"value": "Im Kreis der europ\u00e4ischen Staats- und Regierungschefs ist man sich aber einig, dass es soweit nicht kommen soll. Jedes Land soll sich darauf verlassen k\u00f6nnen, dass notfalls ausreichend Geld zur Verf\u00fcgung gestellt wird. \"Ich erwarte mir, dass die Europ\u00e4ische Union sagt, dass jeder Partner, egal wo, sich auf die EU und die Stabilit\u00e4t in der EU verlassen kann\", sagte \u00d6sterreichs Bundeskanzler Werner Faymann.", "type": "text"}, {"value": "

Beruhigungspille f\u00fcr Ungarn

", "type": "headline"}, {"value": "Um den finanziell besonders angeschlagenen EU-L\u00e4ndern mehr Sicherheit zu geben, soll der EU-Krisenfonds f\u00fcr die L\u00e4nder, die noch nicht den Euro haben, aufgestockt werden. Dass k\u00fcnftig 50 Milliarden Euro und nicht mehr 25 Milliarden zur Verf\u00fcgung stehen sollen, hat eher symbolische Bedeutung. Denn bisher wird gar nicht so viel Geld ben\u00f6tigt - es ist eine Art Beruhigungspille f\u00fcr L\u00e4nder wie Ungarn.", "type": "text"}, {"value": "Die Eurol\u00e4nder sind sich aber einig, dass kein Land wegen der Finanzmarktkrise schneller den Euro bekommen soll als bisher vorgesehen. Die strengen Regeln f\u00fcr die Einf\u00fchrung der Gemeinschaftsw\u00e4hrung sollen nicht aufgeweicht werden. \"Ich bin der Auffassung - und die Auffassung wird von allen geteilt -, dass wir die Beitrittskriterien nicht aufweichen sollten\", sagte Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Aufweichung der Maastricht-Kriterien

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem Rum\u00e4nien, aber auch Polen hatte anklingen lassen, dass man sich eine beschleunigte Euro-Einf\u00fchrung w\u00fcnsche, um dadurch besser f\u00fcr die Finanzkrise ger\u00fcstet zu sein. Aber Fehlanzeige: Die Eurol\u00e4nder wollen die Stabilit\u00e4t des Euro nicht dadurch aufweichen, dass an den strengen Kriterien zur Euro-Einf\u00fchrung etwas ge\u00e4ndert wird.", "type": "text"}, {"value": "Grunds\u00e4tzlich sind sich die Staats- und Regierungschefs in der EU auch einig, dass man nun erst einmal abwarten muss, wie die Krise sich entwickelt. Stabilisierungsma\u00dfnahmen und Konjunkturpakete in H\u00f6he von insgesamt 400 Milliarden Euro hat die EU auf den Weg gebracht - jetzt will man erst einmal sehen, ob sie auch wirken, bevor neues Geld in die Wirtschaft gepumpt wird.", "type": "text"}, {"value": "

F\u00fcnf Milliarden Euro f\u00fcr Energie und Breitband-Internet

", "type": "headline"}, {"value": "\"Ich denke nicht, dass es an der Zeit ist, neue Pakete zu schn\u00fcren\", sagte Estlands Regierungschef Andrus Ansip. Man werde eines Tages sowieso zu einer sehr zur\u00fcckhaltenden Ausgabenpolitik zur\u00fcckkehren m\u00fcssen. Gr\u00fcnes Licht gibt es deshalb auch nur f\u00fcr die vergleichsweise kleine Summe von f\u00fcnf Milliarden Euro, die die EU-Kommission noch bereit stellen will. Das Geld soll in den Ausbau von schnellen Internetverbindungen flie\u00dfen, vor allem auf dem Land, und f\u00fcr Energieprojekte ausgegeben werden.", "type": "text"}, {"value": "Auf Druck von Bundeskanzlerin Angela Merkel ist die Bedingung f\u00fcr die Finanzierung solcher Projekte, dass sie in diesem oder\u00a0im kommenden Jahr begonnen werden und nicht erst sp\u00e4ter, damit sie wirklich helfen, die aktuelle Wirtschaftskrise zu bek\u00e4mpfen. Ob das ganze B\u00fcndel an Ma\u00dfnahmen reicht, um die EU sicher durch die Krise zu f\u00fchren, kann ohnehin niemand sagen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eugipfel-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090320T1242", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-130", "pti": "EU_will_Notfallfonds_auf_50_Milliarden_Euro_erhoehen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gipfel ber\u00e4t \u00fcber Notfallfonds", "firstSentence": "Der EU-Gipfel will ein Signal der Sicherheit aussenden: Staatsbankrotte sollen vermieden werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eugipfel-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugipfel-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugipfel-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rettungsuebernahmegesetz-ts-100", "externalId": "tagesschau_e809fe30-ebbe-4ead-8a01-db53cc9adc55", "title": "Der Weg zu Verstaatlichung und Enteignung", "date": "2009-03-20T12:03:06.038+01:00", "tags": [{"tag": "Verstaatlichung"}, {"tag": "Banken"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rettungsuebernahmegesetz-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=156EF7DD29011835BDC4B38EDCED77AA", "content": [{"value": "Nur wenige Monate hat die Bundesregierung f\u00fcr eine Enteignung von Bank-Aktion\u00e4ren Zeit. Sie m\u00fcsste die Anteilseigner entsch\u00e4digen. Die Zwangsverstaatlichung darf aber nur das letzte Mittel sein. tagesschau.de erkl\u00e4rt das Verfahren, das das Rettungs\u00fcbernahmegesetz vorsieht.", "type": "text"}, {"value": "Mit dem Rettungs\u00fcbernahmegesetz weitet der Bund seinen Handlungsspielraum im Kampf gegen die Finanzkrise erheblich aus. Ihm steht dadurch die M\u00f6glichkeit offen, Banken komplett zu verstaatlichen und deren Aktion\u00e4re notfalls zu enteignen.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung kann durch eine Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates eine Enteignung beschlie\u00dfen. Das ist aber nur als letztes Mittel zur Stabilisierung von systemrelevanten Unternehmen des Finanzmarktes erlaubt. Eine Enteignung durch den Staat kann unter anderen Aktion\u00e4re von b\u00f6rsennotierten Banken und Finanzkonzernen treffen. Deren Anteile \u00fcbernimmt laut dem Gesetz in der Regel der Bankenrettungsfonds SoFFin.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

Enteignen darf das Finanzministerium

", "type": "headline"}, {"value": "Das Bundesfinanzministerium ist als Enteignungsbeh\u00f6rde f\u00fcr das Verfahren zust\u00e4ndig. Es gibt den Start des Verfahrens bekannt, h\u00f6rt die Eigent\u00fcmer an und kann Stellungnahmen einholen, etwa von der Bundesbank oder der Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungsaufsicht. Enteignen darf der Bund nur, wenn keine andere L\u00f6sung zumutbar und mit Blick auf die Dringlichkeit einer Verstaatlichung m\u00f6glich ist. Der Staat muss vorher ernsthaft (aber vergeblich) versucht haben, die Unternehmensanteile anders zu erwerben.", "type": "text"}, {"value": "Kommt es zu einer Enteignung, muss der Staat die Bankaktion\u00e4re oder andere Eigent\u00fcmer entsch\u00e4digen. Die H\u00f6he der Entsch\u00e4digung richtet sich nach dem sogenannten Verkehrswert der Anteile. Handelt es sich um b\u00f6rsennotierte Unternehmen, errechnet sich der Verkehrswert in der Regel aus dem durchschnittlichen B\u00f6rsenkurs in den zwei Wochen vor Er\u00f6ffnung des Enteignungsverfahrens. Wird die Absicht zur Enteignung fr\u00fcher bekannt, errechnet sich die Entsch\u00e4digung aus dem Aktienkurs in den zwei Wochen vor diesem Termin.", "type": "text"}, {"value": "

Enteignung nur bis Oktober m\u00f6glich

", "type": "headline"}, {"value": "Das Gesetz sieht eine Frist f\u00fcr Enteignungen vor. Ein Verfahren muss bis zum 30. Juni 2009 gestartet, die Verordnung bis 31. Oktober 2009 erlassen sein. Diese Befristung ist ein Zeichen daf\u00fcr, dass das Gesetz im Wesentlichen auf den Fall des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate zugeschnitten ist. Dieser wird bereits mit Staatshilfen in H\u00f6he von 87 Milliarden Euro gest\u00fctzt, weitere 15 Milliarden Euro Unterst\u00fctzung hat die Finanzbranche gew\u00e4hrt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.rettungsuebernahmegesetz-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090320T1203", "otp": "meldung", "cid": "rettungsuebernahmegesetz-ts-100", "pti": "Hintergrund_So_funktioniert_die_Bankenenteignung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Regeln des Rettungs\u00fcbernahmegesetzes", "firstSentence": "Nur wenige Monate hat die Bundesregierung f\u00fcr eine Enteignung von Bank-Aktion\u00e4ren Zeit.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rettungsuebernahmegesetz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rettungsuebernahmegesetz-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rettungsuebernahmegesetz-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bundestag-ts-182", "externalId": "tagesschau_2d5a456f-9f92-44bb-a9aa-8c29adc8785c", "title": "HRE kann VEB werden", "date": "2009-03-20T11:24:47.305+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bundestag-ts-182.json?view=hasChanged&lastKnown=3375CFE3EEDC1E4CE20449DCA4F97CB8", "content": [{"value": "Der Bundestag hat das sogenannte Rettungs\u00fcbernahmegesetz gebilligt. Damit d\u00fcrfen f\u00fcr die Verstaatlichung einer Bank auch Altaktion\u00e4re enteignet werden. Das Gesetz ist zeitlich befristet und auf eine \u00dcbernahme der Immobilienbank Hypo Real Estate zugeschnitten.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundestag hat das umstrittene Gesetz zur Enteignung von Banken beschlossen. F\u00fcr das sogenannte Finanzmarktstabilisierungserg\u00e4nzungsgesetz (FMSE) votierten in namentlicher Abstimmung 379 Abgeordnete, 107 stimmten dagegen. 46 Parlamentarier enthielten sich. Mit dem darin enthaltenen \"Rettungs\u00fcbernahmegesetz\" soll die Grundlage f\u00fcr eine Rettung des schwer angeschlagenen M\u00fcnchener Staats- und Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) geschaffen werden.", "type": "text"}, {"value": "Das Gesetz sieht eine Enteignung als letztes Mittel vor. Es soll nur greifen, falls die Verhandlungen mit dem bisherigen US-Gro\u00dfaktion\u00e4r Christopher Flowers nicht zu einer einvernehmlichen Regelung f\u00fchren.", "type": "text"}, {"value": "Das Gesetz erlaubt nun die staatliche Kontrolle \u00fcber die in M\u00fcnchen ans\u00e4ssige Bank. Es sieht die M\u00f6glichkeit vor, \u00fcber eine Kapitalerh\u00f6hung bei einer Bank einzusteigen. Dabei w\u00fcrden neue Aktien ausgegeben, die vom Bund gekauft werden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-03-20T12:03:06.038+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Regeln des Rettungs\u00fcbernahmegesetzes", "text": "Nur wenige Monate hat die Bundesregierung f\u00fcr eine Enteignung von Bank-Aktion\u00e4ren Zeit.", "title": "Der Weg zu Verstaatlichung und Enteignung"}, "type": "box"}, {"value": "Die Regierung ist bestrebt, eine Insolvenz zu vermeiden und staatliche Garantien in H\u00f6he von 87 Milliarden Euro zu sichern. Eine Pleite der Bank soll vor allem wegen ihre Bedeutung f\u00fcr den deutschen Pfandbriefmarkt abgewendet werden. Insgesamt hat die Bank bereits mehr als 100 Milliarden Euro an Hilfen und B\u00fcrgschaften in Anspruch genommen, ohne die sie nicht \u00fcberleben k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "In dem bis Ende Juni 2009 befristeten Gesetz hei\u00dft es, eine Enteignung sei \"nachrangig gegen\u00fcber milderen Mitteln\". Sie komme nur in Betracht, wenn sie zur Sicherung der Finanzmarktstabilit\u00e4t erforderlich ist und andere \"wirtschaftlich zumutbare L\u00f6sungen nicht mehr zur Verf\u00fcgung stehen\". Nach dem Bundestag muss der Bundesrat dem Gesetz noch zustimmen.", "type": "text"}, {"value": "

Enteignung massiv umstritten

", "type": "headline"}, {"value": "Der drastische Schritt der Enteignung bleibt bei Politikern auch in der Union umstritten. Von Seiten der Opposition kam vor der Abstimmung im Bundestag erneut massive Kritik von den Freien Demokraten. \"Heute ist ein Tag der Unfreiheit, heute wird eine Grundachse verschoben\", sagte FDP-Vize Rainer Br\u00fcderle. \"Das Rettungs\u00fcbernahmegesetz ist ein Schlag gegen unsere Wirtschaftsordnung\", f\u00fcgte er hinzu.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-16T11:51:49.704+01:00", "sophoraId": "hre-ts-130", "externalId": "tagesschau_dbe944f7-6fcb-45d0-a82f-fc5bc5473315", "topline": "Zukunft der Hypo Real Estate", "title": "Flowers fordert Kapitalerh\u00f6hung statt Enteignung", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-130.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-04T12:34:59.078+01:00", "sophoraId": "hre-ts-122", "externalId": "tagesschau_80454e84-cc5c-4f21-9c0c-3f08a1b62a18", "topline": "Regierung debattiert \u00fcber Hypo Real Estate", "title": "\"Die HRE geh\u00f6rt verstaatlicht!\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-122.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bundestag-ts-182", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090320T1124", "otp": "meldung", "cid": "bundestag-ts-182", "pti": "Bundestag_ermoeglicht_Verstaatlichung_von_HRE", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Beschluss im Bundestag", "firstSentence": "Der Bundestag hat das sogenannte Rettungs\u00fcbernahmegesetz gebilligt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bundestag-ts-182.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundestag-ts-182.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundestag-ts-182.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-128", "externalId": "tagesschau_3ac9c23c-4957-4ff2-b1de-20ce282d059a", "title": "Wieviel darf der Kampf gegen die Krise kosten?", "date": "2009-03-20T10:56:38.955+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=E539FF08DD205705B1098CD11A0CC473", "content": [{"value": "Ein Konjunkturpaket von f\u00fcnf Milliarden Euro steht. Doch bei zwei weiteren Milliardenvorhaben ringen die EU-Staaten bei ihrem Gipfel heute noch um eine Einigung. Die Frage ist, wieviel Geld EU und IWF an Krediten f\u00fcr Staaten mit Finanzproblemen bereitstellen sollen.", "type": "text"}, {"value": "Mit Milliardenhilfen will die Europ\u00e4ische Union die weltweite Finanzkrise eind\u00e4mmen. Beim EU-Gipfel einigten sich die Staats- und Regierungschefs laut Diplomaten auf ein Konjunkturpaket. Vier Milliarden Euro sollen in Energieprojekte flie\u00dfen, eine Milliarde Euro ist f\u00fcr den Ausbau von schnellen Breitband-Internetverbindungen vorgesehen. Der nach z\u00e4hen Verhandlungen gefundene Kompromiss sieht vor, dass die Energieprojekte nur dann gef\u00f6rdert werden, wenn die F\u00f6rdermittel schon 2009 oder 2010 in den Bau flie\u00dfen k\u00f6nnen. Deutschland hatte diese Beschr\u00e4nkung durchgesetzt.", "type": "text"}, {"value": "

Erh\u00f6hung des Notfallfonds offen

", "type": "headline"}, {"value": "Unklar ist noch, ob sich die Teilnehmer des EU-Gipfels auch auf einen h\u00f6heren Kreditrahmen f\u00fcr jene Mitgliedsl\u00e4nder einigen werden, die nicht zur Eurozone geh\u00f6ren. Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso zeigte sich zuversichtlich, dass der Gipfel eine Aufstockung beschlie\u00dfen werde. \"Wenn wir ein Signal starker Unterst\u00fctzung geben wollen, k\u00f6nnten wir uns einigen, den Rahmen auf 50 Milliarden Euro zu verdoppeln\", sagte Barroso. In einem Entwurf f\u00fcr die Abschlusserkl\u00e4rung hie\u00df es gestern Abend aber lediglich, der sogenannte Notfallfonds werde gegebenenfalls erh\u00f6ht.", "type": "text"}, {"value": "Die EU hatte ihren \"Notfallsfonds\" im vergangenen Jahr bereits auf 25 Milliarden Euro verdoppelt. Ungarn hatte aus dem Programm einen Kredit in H\u00f6he von 6,5 Milliarden Euro in Anspruch genommen, Lettland erhielt 3,1 Milliarden Euro. Weitere Kandidaten sind Rum\u00e4nien und Litauen.", "type": "text"}, {"value": "

EU fordert mehr Geld f\u00fcr den IWF

", "type": "headline"}, {"value": "Weitere Milliardenkredite wollen die EU-Staaten voraussichtlich \u00fcber den Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) bereitstellen. Der IWF hatte die Kapitalaufstockung beantragt. Japan erkl\u00e4rte sich bereit, 100 Milliarden Dollar zur Verf\u00fcgung zu stellen. Die USA brachten ins Gespr\u00e4ch, das Kapital des IWF m\u00f6glicherweise gleich auf 750 Milliarden Dollar zu verdreifachen. Laut einem Entwurf f\u00fcr die Abschlusserkl\u00e4rung des EU-Gipfels sollen die IWF-Mittel auf 500 Milliarden Dollar, umgerechnet rund 366 Milliarden Euro, verdoppelt werden. Umstritten ist, wieviel Geld die EU zur Erh\u00f6hung des IWF-Mittel beitragen soll.", "type": "text"}, {"value": "Eine Einigung steht laut dem finnischen Ministerpr\u00e4sident Matti Vanhanen noch aus. Das Engagement der EU sei davon abh\u00e4ngig, dass auch andere Staaten der G20-Gruppe wie etwa China und die USA sich zu einer Beteiligung verpflichteten. Dar\u00fcber soll beim G20-Gipfel am 2. April in London gesprochen werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eugipfel-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090320T1056", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-128", "pti": "EU-Gipfel_ringt_um_Milliardenkredite_in_der_Finanzkrise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Abschluss des EU-Gipfels in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Ein Konjunkturpaket von f\u00fcnf Milliarden Euro steht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eugipfel-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugipfel-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugipfel-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eukonjunktur-ts-108", "externalId": "tagesschau_d7807ab3-6c56-4bee-a524-1e21a187a5ea", "title": "Der \"Gipfel der Harmonie\"", "date": "2009-03-20T03:38:27.166+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eukonjunktur-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=2D43C282858FA3CF4F89106A06AD5852", "content": [{"value": "Die EU will mit f\u00fcnf Milliarden Euro Energieprojekte und schnelle Internetverbindungen f\u00f6rdern. Darauf einigten sich laut EU-Kommissionspr\u00e4siden Barroso die Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfeltreffen. Da es bereits weitere Einigungen gibt, ist in Br\u00fcssel bereits von einem \"Gipfel der Harmonie\" die Rede.", "type": "text"}, {"value": "Von Irmtraud Richardson, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Irmtraud Richardson, BR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Zu Beginn des zweiten Tages der Beratungen ist in Br\u00fcssel bereits von einem Gipfel der Harmonie die Rede. Denn in der Tat ist es den Staats- und Regierungschefs gelungen, nach\u00a0 z\u00e4hen Verhandlungen in zwei strittigen Punkten eine Einigung zu erzielen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Alle 27 stimmen jetzt dem Vorschlag der Europ\u00e4ischen Kommission zu, den L\u00e4ndern der Europ\u00e4ischen Union eine zus\u00e4tzliche Konjunkturspritze in H\u00f6he von f\u00fcnf Milliarden Euro zu verpassen. Das Geld soll vor allem f\u00fcr Energieprojekte ausgegeben werden sowie f\u00fcr den Ausbau der Breitbandtechnologie f\u00fcr schnelles Internet in Europa.", "type": "text"}, {"value": "

\"Konkrete Einigung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Deutschland hatte von Anfang an gefordert, dass im Rahmen dieses zus\u00e4tzlichen Konjunkturprogramms nur Projekte gef\u00f6rdert werden, die bereits in diesem und dem n\u00e4chsten Jahr gebaut werden. Und somit\u00a0dazu beitragen, die Konjunktur\u00a0anzukurbeln. Diese Voraussetzung ist jetzt erf\u00fcllt.\u00a0 EU-Kommissionspr\u00e4sident Jose Manuel Barroso gab am sp\u00e4ten Abend bekannt: \"Wir haben nicht nur eine prinzipielle Einigung erzielt, sondern ganz konkret \u00fcber die Finanzierung und die genauen Projekte.\"", "type": "text"}, {"value": "Finanziert wird das Programm mit Milliarden, die im vergangenen Jahr aus dem Agrarhaushalt der EU nicht abberufen wurden und eigentlich in die nationalen Budgets zur\u00fcckflie\u00dfen sollten. Die Projekte sind vor allem superschnelle Datenhighways sowie Stromleitungen und Pipelines. Zufriedene Gesichter in der Gipfelrunde nach der Einigung. \"Wir haben gute Fortschritte erzielt\", betonte Barroso.", "type": "text"}, {"value": "

Notfallfonds wird verdoppelt\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Au\u00dferdem gibt es \u00dcbereinstimmung dar\u00fcber, den Notfallfonds f\u00fcr EU-L\u00e4nder in Finanzn\u00f6ten zu verdoppeln. Von 25 auf 50 Milliarden Euro. Davon werden in erster Linie die osteurop\u00e4ischen Mitgliedsl\u00e4nder in der Europ\u00e4ischen Union profitieren. Dieser Notfallfonds ist f\u00fcr EU Mitglieder vorgesehen, die den Euro noch nicht eingef\u00fchrt haben. Der offizielle Beschluss \u00fcber die Aufstockung der Hilfe soll heute in Br\u00fcssel gef\u00e4llt werden. Kommissionspr\u00e4sident\u00a0 Barroso rechnet fest damit, denn dies w\u00e4re ein Zeichen der Solidarit\u00e4t innerhalb der Europ\u00e4ischen Union.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel \u00a0war gestern zum Beginn des Fr\u00fchjahrsgipfels bereits recht zuversichtlich, dass strittige Fragen bei diesem Treffen zur Zufriedenheit aller gekl\u00e4rt werden k\u00f6nnen. \"Es wird ein Signal der Gemeinsamkeit von diesem Rat ausgehen, davon bin ich \u00fcberzeugt\", k\u00fcndigte sie beim Eintreffen an.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Das scheint gelungen. Und dieses Signal der Gemeinsamkeit ist zu diesem Zeitpunk umso wichtiger, da die Europ\u00e4ische Union beim bevorstehenden Weltfinanzkrisengipfel\u00a0Anfang kommenden Monats mit einer Stimme sprechen will.\u00a0Um Einfluss nehmen zu k\u00f6nnen auf Beschl\u00fcsse zur Bew\u00e4ltigung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-19T16:47:53.804+01:00", "sophoraId": "eukonjunktur-ts-102", "externalId": "tagesschau_fc63cc3c-292c-4660-8cf3-2937caa7ff1e", "topline": "EU-Gipfel zur Vorbereitung des G20-Treffens", "title": "Einigung angesichts der Krise?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eukonjunktur-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunktur-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eukonjunktur-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090320T0301", "otp": "meldung", "cid": "eukonjunktur-ts-108", "pti": "EU-Gipfel_der_Harmonie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einigung auf F\u00fcnf-Milliarden-Euro-Paket", "firstSentence": "Die EU will mit f\u00fcnf Milliarden Euro Energieprojekte und schnelle Internetverbindungen f\u00f6rdern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eukonjunktur-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunktur-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunktur-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eukonjunktur-ts-106", "externalId": "tagesschau_51403de6-b769-4d26-a1c1-5aa3ae61d2b4", "title": "EU will Internet und Energieprojekte f\u00f6rdern", "date": "2009-03-20T02:29:32.494+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eukonjunktur-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=1DD57083E37E29D922CA5144B179DB5A", "content": [{"value": "Die EU will mit f\u00fcnf Milliarden Euro Energieprojekte und schnelle Internetverbindungen f\u00f6rdern. Darauf einigten sich laut EU-Kommissionspr\u00e4siden Barroso die Staats- und Regierungschefs der EU bei ihrem Gipfeltreffen in Br\u00fcssel. Weitere Milliarden sollen in die Stabilisierung Finanzen von Staaten flie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Nach monatelangem Streit ist die Europ\u00e4ische Union einig \u00fcber ein f\u00fcnf Milliarden Euro schweres Konjunkturprogramm. Das sagte EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso nach der ersten Arbeitssitzung des EU-Gipfels in Br\u00fcssel. Der Gro\u00dfteil der Mittel soll in den Ausbau grenz\u00fcbergreifender Gas- und Stromleitungen sowie alternativer Energien flie\u00dfen. Aber auch schnelle Internetverbindungen sollen gef\u00f6rdert werden. \"Es gab einen gro\u00dfen Konsens, dass die Energiesicherheit seit der vergangenen Gas-Krise eine wirkliche Priorit\u00e4t ist\", sagte Barroso. \"Ich bin sehr froh \u00fcber dieses Ergebnis.\" Diplomaten sprachen von einer \"Grundsatzeinigung\".", "type": "text"}, {"value": "Der nun gefundene Kompromiss sieht inoffiziellen Angaben zufolge unter anderem vor, dass die Energieprojekte nur dann gef\u00f6rdert werden, wenn das Geld bereits in diesem oder kommenden Jahr flie\u00dfen kann. Deutschland hatte seine Zustimmung zu dem Paket davon abh\u00e4ngig gemacht, dass es in der jetzigen Krise Impulse f\u00fcr die Konjunktur gibt. Die Bundesregierung hatte zudem kritisiert, dass es sich um Geld handele, das bisher in keinem Haushalt eingeplant sei und aus den nationalen Budgets zugeschossen werden m\u00fcsste.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Eine Milliarde f\u00fcr Internetausbau

", "type": "headline"}, {"value": "Dem Vernehmen nach sind eine Milliarde Euro f\u00fcr den Ausbau von Breitbandverbindungen eingeplant, vier Milliarden Euro f\u00fcr Energieprojekte. Auf F\u00f6rdergelder k\u00f6nnen unter anderem Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee hoffen. Auch moderne Kohlekraftwerke k\u00f6nnen gef\u00f6rdert werden, etwa in H\u00fcrth bei K\u00f6ln und J\u00e4nschwalde in der Lausitz.", "type": "text"}, {"value": "

Notfallfonds soll verdoppelt werden

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU will zudem ihren Notfallfonds f\u00fcr EU-L\u00e4nder in Finanzn\u00f6ten von bisher 25 Milliarden auf 50 Milliarden Euro verdoppeln. Eine entsprechende Entscheidung der EU-Staats- und Regierungschefs sei geplant, sagte Barroso weiter. Der Fonds kann nur von EU-L\u00e4ndern genutzt werden, die den Euro noch nicht eingef\u00fchrt haben. Ungarn und Lettland bekamen bereits milliardenschwere Hilfen aus dem Fonds.", "type": "text"}, {"value": "Weiter hie\u00df es in Br\u00fcssel, dass die EU-Staaten im Kampf gegen Staatsbankrotte den Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) mit zus\u00e4tzlichen Finanzmitteln ausstatten wollten. W\u00e4hrend Polens Finanzminister Jacek Rostowski von einer Summe von \"mindestens 75 Milliarden Dollar\" ausging, sprach ein britischer Offizieller von \"75 bis 100 Milliarden Dollar\". Diese Spanne war auch in dem Entwurf f\u00fcr die Abschlusserkl\u00e4rung des EU-Gipfels als m\u00f6gliche Gr\u00f6\u00dfe genannt worden.", "type": "text"}, {"value": "Die EU unterst\u00fctzt damit eine Verdoppelung der IWF-Finanzhilfen f\u00fcr in Not geratene Staaten auf 500 Milliarden Dollar. Neben den EU-Mitgliedern m\u00fcssten noch andere L\u00e4nder Darlehen geben. Japan hat bereits die Bereitstellung von Geldern signalisiert.", "type": "text"}, {"value": "

Verdreifachung der IWF-Mittel erwogen

", "type": "headline"}, {"value": "Aus dem IWF-Topf werden L\u00e4nder mit Krediten unterst\u00fctzt, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind. Der IWF hat bereits mehrfach gewarnt, dass seine Mittel bei einer l\u00e4nger andauernden Krise nicht ausreichen w\u00fcrden, um Staaten vor einem Bankrott zu bewahren. Die USA hatten sogar zwischenzeitlich eine Verdreifachung der IWF-Mittel auf 750 Milliarden Dollar erwogen.", "type": "text"}, {"value": "Nur eine angemessene Ausstattung des IWF k\u00f6nne die \"Seuche\" der Instabilit\u00e4t an den Finanzm\u00e4rkten bek\u00e4mpfen, sagte ein britischer Diplomat. Bislang hat der IWF Island, mehreren osteurop\u00e4ischen L\u00e4ndern wie Ungarn, Ukraine und Lettland sowie Pakistan unter die Arme gegriffen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-19T16:47:53.804+01:00", "sophoraId": "eukonjunktur-ts-102", "externalId": "tagesschau_fc63cc3c-292c-4660-8cf3-2937caa7ff1e", "topline": "EU-Gipfel zur Vorbereitung des G20-Treffens", "title": "Einigung angesichts der Krise?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eukonjunktur-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunktur-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eukonjunktur-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090319T2323", "otp": "meldung", "cid": "eukonjunktur-ts-106", "pti": "EU-Gipfel_Einigung_auf_Fuenf-Milliarden-Euro-Paket", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einigung auf F\u00fcnf-Milliarden-Euro-Paket", "firstSentence": "Die EU will mit f\u00fcnf Milliarden Euro Energieprojekte und schnelle Internetverbindungen f\u00f6rdern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eukonjunktur-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunktur-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunktur-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eukonjunktur-ts-104", "externalId": "tagesschau_4a3d4a9f-f398-4253-a3c9-b9ced4c110d8", "title": "EU-Geld soll Staatsbankrotte abwenden", "date": "2009-03-19T21:59:07.778+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eukonjunktur-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=6A29EC0A71FFC5BAB70026D5CF326637", "content": [{"value": "Wegen der Finanzkrise kommen Staaten in Zahlungsschwierigkeiten. Um Staatsbankrotte abzuwenden, sollen Kredite vergeben werden, doch das Geld daf\u00fcr fehlt. Nun zeichnet sich beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel ab, dass bis zu 100 Milliarden Dollar aus Europa kommen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Staaten wollen im Kampf gegen Staatsbankrotte den Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) mit zus\u00e4tzlichen Finanzmitteln ausstatten. Auf dem EU-Gipfel in Br\u00fcssel zeichnete sich nach Angaben von Vertretern Polens und Gro\u00dfbritanniens die Zustimmung aller 27 L\u00e4nder zu einem Darlehen zwischen 75 und 100 Milliarden Dollar an den IWF ab. W\u00e4hrend Polens Finanzminister Jacek Rostowski von einer Summe von \"mindestens 75 Milliarden Dollar\" ausging, sprach ein britischer Offizieller von \"75 bis 100 Milliarden Dollar\". Diese Spanne war auch in dem Entwurf f\u00fcr die Abschlusserkl\u00e4rung des EU-Gipfels als m\u00f6gliche Gr\u00f6\u00dfe genannt worden.", "type": "text"}, {"value": "Die EU unterst\u00fctzt damit eine Verdoppelung der IWF-Finanzhilfen f\u00fcr in Not geratene Staaten auf 500 Milliarden Dollar. Neben den EU-Mitgliedern m\u00fcssten noch andere L\u00e4nder Darlehen geben. Japan hat bereits die Bereitstellung von Geldern signalisiert.", "type": "text"}, {"value": "

Verdreifachung der IWF-Mittel erwogen

", "type": "headline"}, {"value": "Aus dem IWF-Topf werden L\u00e4nder mit Krediten unterst\u00fctzt, die in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind. Der IWF hat bereits mehrfach gewarnt, dass seine Mittel bei einer l\u00e4nger andauernden Krise nicht ausreichen w\u00fcrden, um Staaten vor einem Bankrott zu bewahren. Die USA hatten sogar zwischenzeitlich eine Verdreifachung der IWF-Mittel auf 750 Milliarden Dollar erwogen.", "type": "text"}, {"value": "Nur eine angemessene Ausstattung des IWF k\u00f6nne die \"Seuche\" der Instabilit\u00e4t an den Finanzm\u00e4rkten bek\u00e4mpfen, sagte ein britischer Diplomat. Bislang hat der IWF Island, mehreren osteurop\u00e4ischen L\u00e4ndern wie Ungarn, Ukraine und Lettland sowie Pakistan unter die Arme gegriffen.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Gipfel ber\u00e4t Finanz- und Wirtschaftskrise

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Staats- und Regierungschefs der 27 EU-L\u00e4nder wollen bei ihrem Fr\u00fchjahrsgipfel in Br\u00fcssel \u00fcber das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise beraten. Gro\u00dfe neue Konjunkturpakete werden sie voraussichtlich nicht anschieben. Dar\u00fcber herrscht Einigkeit. Doch Zwist ist vorhersehbar bei der Debatte \u00fcber einen Vorschlag des EU-Kommissionspr\u00e4sidenten.", "type": "text"}, {"value": "

Skepsis gegen\u00fcber Barrosos Vorschlag

", "type": "headline"}, {"value": "Das EU-weite F\u00fcnf-Milliarden-Programm zur F\u00f6rderung von Energie- und Breitbandnetzen st\u00f6\u00dft nicht \u00fcberall auf Gegenliebe. Die EU-Kommission will damit rasch die Konjunktur ankurbeln. 3,9 Milliarden Euro sollen in den Ausbau neuer Energieverbindungen gesteckt werden. Der Rest soll in die l\u00e4ndliche Entwicklung oder den Ausbau des Breitbandnetzes f\u00fcr schnelles Internet flie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland und andere EU-L\u00e4nder lehnen den Vorschlag ab, weil es sich um Geld handelt, das bisher in keinem Haushalt eingeplant und aus den nationalen Budgets zugeschossen werden m\u00fcsste. Zudem lie\u00dfen die Projekte keine raschen Auftr\u00e4ge f\u00fcr Unternehmen erwarten.", "type": "text"}, {"value": "Daf\u00fcr fordert die Bundesregierung, dass die Wettbewerbsregeln f\u00fcr Breitband-Anbieter wie die Deutsche Telekom gelockert werden. Derzeit verhandeln die EU-Mitgliedstaaten \u00fcber einen neuen Rechtsrahmen f\u00fcr den europ\u00e4ischen Telekomsektor. Industrievertreter fordern, dass Unternehmen, die in neue Netze investieren, diese eine Zeitlang nicht f\u00fcr andere Diensteanbieter \u00f6ffnen m\u00fcssen. Die EU-Kommission sieht darin den freien Wettbewerb behindert.", "type": "text"}, {"value": "Jos\u00e9 Manuel Barroso lie\u00df sich durch die kritischen Stimmen und Forderungen nicht irritieren. \"Ich bin optimistisch, dass wir das Paket beschlie\u00dfen\", sagte der EU-Kommissionspr\u00e4sident trotzdem voller Zuversicht.", "type": "text"}, {"value": "

Wirkung der laufenden Programme abwarten

", "type": "headline"}, {"value": "Hoffnung auf Einigung ist bei der generellen Haltung der EU-Regierungschefs berechtigt: Die EU will offenbar keine neuen Konjunkturprogramme ins Auge fassen. Die bisher beschlossenen Ma\u00dfnahmen h\u00e4tten bereits einen Umfang von 400 Milliarden Euro, erkl\u00e4rten der tschechische Ministerpr\u00e4sident und EU-Ratschef Mirek Topolanek sowie Kommissionspr\u00e4sident Barroso. Mehr sei zur Unterst\u00fctzung der Wirtschaft zurzeit nicht notwendig.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-19T16:47:53.804+01:00", "sophoraId": "eukonjunktur-ts-102", "externalId": "tagesschau_fc63cc3c-292c-4660-8cf3-2937caa7ff1e", "topline": "EU-Gipfel zur Vorbereitung des G20-Treffens", "title": "Einigung angesichts der Krise?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eukonjunktur-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunktur-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eukonjunktur-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090319T2159", "otp": "meldung", "cid": "eukonjunktur-ts-104", "pti": "EU-Geld_soll_Staatsbankrotte_abwenden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gipfel zur Vorbereitung des G20-Treffens", "firstSentence": "Wegen der Finanzkrise kommen Staaten in Zahlungsschwierigkeiten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eukonjunktur-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunktur-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunktur-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autohilfen-ts-100", "externalId": "tagesschau_727ef4c0-311a-45b1-b890-7a1207941deb", "title": "US-Autozulieferer erhalten Milliardenhilfe", "date": "2009-03-19T18:11:32.041+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autohilfen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=0AACAA2F7309EA96FB7E3325781DFC43", "content": [{"value": "Die US-Regierung greift nun auch den Autozulieferern unter die Arme. Sie garantiert mit f\u00fcnf Milliarden Dollar, dass Lieferungen an Chrysler, General Motors und Ford auch bezahlt werden. Die Aktienkurse der Zulieferer legten nach der Ank\u00fcndigung teilweise massiv zu.", "type": "text"}, {"value": "Die US-Regierung startet ein Hilfsprogramm f\u00fcr Autozulieferer. Die Firmen sollen laut Finanzministerium Garantien daf\u00fcr erhalten, dass ihre ausgelieferten Teile auch bezahlt werden. Das gilt besonders f\u00fcr den Fall, dass die Kunden der Zulieferer in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Finanzminister Timothy Geithner sagte, die Regierung wolle mit dem Programm im Umfang von f\u00fcnf Milliarden Dollar vor allem die Lieferungen an die drei gro\u00dfen US-Autokonzerne Chrysler, General Motors und Ford absichern. Das Programm wird den Pl\u00e4nen zufolge einen entscheidenden Bereich der US-Autoindustrie st\u00fctzen.", "type": "text"}, {"value": "Es soll den Angaben zufolge auch \u00fcber die drei gro\u00dfen US-Autokonzerne abgewickelt werden. General Motors und Chrysler haben einer Teilnahme an dem Programm bereits zugestimmt. Die Garantien stehen allen US-Autozuliefern offen. Wer die Hilfe in Anspruch nimmt, muss daf\u00fcr eine geringe Geb\u00fchr bezahlen.", "type": "text"}, {"value": "

Aktien der Zulieferer mit Kurssprung

", "type": "headline"}, {"value": "Nach der Ank\u00fcndigung des Programms machten Aktien von Zulieferfirmen an der New Yorker B\u00f6rse einen Riesensprung: So legten Lear-Titel um mehr als 100 Prozent zu, die Aktien von American Axle gewannen mehr als 50 Prozent an Wert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autohilfen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090319T1811", "otp": "meldung", "cid": "autohilfen-ts-100", "pti": "US-Regierung_gewaehrt_Autozulieferern_Milliardenhilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Regierung startet B\u00fcrgschaftsprogramm", "firstSentence": "Die US-Regierung greift nun auch den Autozulieferern unter die Arme.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autohilfen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autohilfen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autohilfen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iwf-ts-118", "externalId": "tagesschau_42264715-ec52-4e1b-86bc-a05764e74e5e", "title": "IWF sieht f\u00fcr die Weltwirtschaft schwarz", "date": "2009-03-19T17:05:17.516+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iwf-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=FCD8EE0DF7CF7C297005EDDA19F0592E", "content": [{"value": "Auch der Internationale W\u00e4hrungsfonds hat seine Konjunkturprognose nach unten korrigiert. Er erwartet wie die Weltbank f\u00fcr 2009 den ersten R\u00fcckgang der globalen Wirtschaftsleistung nach dem Zweiten Weltkrieg. Der st\u00e4rkste Einbruch drohe Japan, der Eurozone und den USA.", "type": "text"}, {"value": "Die Weltwirtschaft schrumpft nach Einsch\u00e4tzung des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) in diesem Jahr zum ersten Mal seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Das globale Bruttoinlandsprodukt werde zwischen 0,5 und 1,0 Prozent sinken, prognostizierte der IWF. Im Januar hatte er noch ein Wachstum um 0,5 Prozent vorhergesagt. Mit der Korrektur schloss er sich der Weltbank an, die bereits in der vergangenen Woche den ersten R\u00fcckgang der weltweiten Wirtschaftsleistung seit dem Zweiten Weltkrieg prognostiziert hatte.", "type": "text"}, {"value": "

St\u00e4rkster Einbruch in Japan und Europa

", "type": "headline"}, {"value": "Mit dem st\u00e4rksten Abschwung muss den IWF-Angaben zufolge Japan rechnen, dessen Wirtschaftsleistung um 5,8 Prozent zur\u00fcckgehen werde. F\u00fcr die Eurozone sagte der IWF ein Minus von 3,2 Prozent voraus, Das US-Bruttoinlandsprodukt werde gegen\u00fcber 2008 um 2,6 Prozent schrumpfen. F\u00fcr die Schwellen- und Entwicklungsl\u00e4nder erwartet der IWF 2009 ein Wachstum von 1,5 bis 2,5 Prozent, das sich im folgenden Jahr auf 3,5 bis 4,5 Prozent beschleunigen werde. Die Weltwirtschaft werde 2010 zwischen 1,5 und 2,5 Prozent wachsen.", "type": "text"}, {"value": "Auch f\u00fcr Deutschland fallen die Konjunkturerwartungen von Experten schlechter aus als zuletzt. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck erkl\u00e4rte, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr st\u00e4rker schrumpfen k\u00f6nnte als die bislang prognostizierten 2,25 Prozent. Ifo-Pr\u00e4sident Hans-Werner Sinn geht mittlerweile von einem R\u00fcckgang der deutschen Wirtschaftsleistung um mehr als vier Prozent aus. Deutschland sei aber vorerst noch ein stabilisierendes Element der Weltkonjunktur.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.iwf-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090319T1705", "otp": "meldung", "cid": "iwf-ts-118", "pti": "IWF_erwartet_Einbruch_der_globalen_Konjunktur", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Erster R\u00fcckgang nach 1945 erwartet", "firstSentence": "Auch der Internationale W\u00e4hrungsfonds hat seine Konjunkturprognose nach unten korrigiert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eukonjunktur-ts-102", "externalId": "tagesschau_fc63cc3c-292c-4660-8cf3-2937caa7ff1e", "title": "Einigung angesichts der Krise?", "date": "2009-03-19T16:47:53.804+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eukonjunktur-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=9748ABE7D18627679BE02C4B6380300A", "content": [{"value": "Die 27 EU-Regierungschefs suchen nach gemeinsamen Rezepten gegen die schwere Wirtschaftskrise. Am 2. April wollen sie beim G20-Gipfel geschlossen auftreten. Keine leichte Sache: Denn die Frage weiterer Konjunkturprogramme ist umstritten. In Br\u00fcssel wollen sie's nun richten.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Staats- und Regierungschefs der 27 EU-L\u00e4nder wollen bei ihrem Fr\u00fchjahrsgipfel in Br\u00fcssel \u00fcber das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise beraten. Gro\u00dfe neue Konjunkturpakete werden sie voraussichtlich nicht anschieben. Dar\u00fcber herrscht Einigkeit. Doch Zwist ist vorhersehbar bei der Debatte \u00fcber einen Vorschlag des EU-Kommissionspr\u00e4sidenten.", "type": "text"}, {"value": "

Skepsis gegen\u00fcber Barrosos Vorschlag

", "type": "headline"}, {"value": "Das EU-weite F\u00fcnf-Milliarden-Programm zur F\u00f6rderung von Energie- und Breitbandnetzen st\u00f6\u00dft nicht \u00fcberall auf Gegenliebe. Die EU-Kommission will damit rasch die Konjunktur ankurbeln. 3,9 Milliarden Euro sollen in den Ausbau neuer Energieverbindungen gesteckt werden. Der Rest soll in die l\u00e4ndliche Entwicklung oder den Ausbau des Breitbandnetzes f\u00fcr schnelles Internet flie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland und andere EU-L\u00e4nder lehnen den Vorschlag ab, weil es sich um Geld handelt, das bisher in keinem Haushalt eingeplant und aus den nationalen Budgets zugeschossen werden m\u00fcsste. Zudem lie\u00dfen die Projekte keine raschen Auftr\u00e4ge f\u00fcr Unternehmen erwarten.", "type": "text"}, {"value": "Daf\u00fcr fordert die Bundesregierung, dass die Wettbewerbsregeln f\u00fcr Breitband-Anbieter wie die Deutsche Telekom gelockert werden. Derzeit verhandeln die EU-Mitgliedstaaten \u00fcber einen neuen Rechtsrahmen f\u00fcr den europ\u00e4ischen Telekomsektor. Industrievertreter fordern, dass Unternehmen, die in neue Netze investieren, diese eine Zeitlang nicht f\u00fcr andere Diensteanbieter \u00f6ffnen m\u00fcssen. Die EU-Kommission sieht darin den freien Wettbewerb behindert.", "type": "text"}, {"value": "Jos\u00e9 Manuel Barroso lie\u00df sich durch die kritischen Stimmen und Forderungen nicht irritieren. \"Ich bin optimistisch, dass wir das Paket beschlie\u00dfen\", sagte der EU-Kommissionspr\u00e4sident trotzdem voller Zuversicht.", "type": "text"}, {"value": "

Wirkung der laufenden Programme abwarten

", "type": "headline"}, {"value": "Hoffnung auf Einigung ist bei der generellen Haltung der EU-Regierungschefs berechtigt: Die EU will offenbar keine neuen Konjunkturprogramme ins Auge fassen. Die bisher beschlossenen Ma\u00dfnahmen h\u00e4tten bereits einen Umfang von 400 Milliarden Euro, erkl\u00e4rten der tschechische Ministerpr\u00e4sident und EU-Ratschef Mirek Topolanek sowie Kommissionspr\u00e4sident Barroso. Mehr sei zur Unterst\u00fctzung der Wirtschaft zurzeit nicht notwendig.", "type": "text"}, {"value": "Viele nationale Programme steckten noch mitten in der Umsetzung, sagte Topolanek. \"Wir wissen noch nicht, wie diese wirken. Deshalb hat es keinen Sinn, neue Konjunkturpakete einzuf\u00fchren.\" Damit wiesen er und Barroso Rufe nach weiteren Programmen zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Die US-Regierung hatte die EU zu st\u00e4rkeren Anstrengungen aufgerufen. Ihre staatlichen Programme umfassen 5,5 Prozent der Wirtschaftsleistung. Barroso sagte, Europa m\u00fcsse sich nicht sch\u00e4men f\u00fcr das, was es auf die Beine gestellt habe. Einschlie\u00dflich der Sozialleistungen belaufe sich der staatliche Impuls f\u00fcr die Wirtschaft auf fast vier Prozent der Wirtschaftsleistung. Europa sei dank seiner Sozialsysteme st\u00e4rker als andere Regionen der Welt, f\u00fcgte er hinzu.", "type": "text"}, {"value": "Wie bereits Bundeskanzlerin Angela Merkel sprachen sich auch der schwedische Regierungschef Fredrik Reinfeldt und der niederl\u00e4ndische Ministerpr\u00e4sident Jan Peter Balkenende gegen weitere staatliche Konjunkturspritzen aus.", "type": "text"}, {"value": "

Keine \"k\u00fcnstliche Diskussion\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Botschaft ist in den USA offenbar angekommen: Beim j\u00fcngsten Treffen der Finanzminister der 20 gr\u00f6\u00dften Industrie- und Schwellenl\u00e4nder hatte US-Ressortchef Timothy Geithner die Forderungen nicht wiederholt. Merkel meinte dazu: Es sei \"au\u00dferordentlich gef\u00e4hrlich\", wenn jetzt transatlantische Gegens\u00e4tze aufgebaut w\u00fcrden. Deswegen sei sie US-Pr\u00e4sident Barack Obama dankbar, dass er von \"einer k\u00fcnstlichen Diskussion\" \u00fcber neue Konjunkturhilfen gesprochen habe.", "type": "text"}, {"value": "Aber auch in den EU-Staaten wurden Stimmen laut, die sich f\u00fcr weitere Konjunkturprogramme aussprachen, vor allem unter den sozialdemokratischen Parteien. So sagte der Vorsitzende der europ\u00e4ischen Sozialdemokraten, der D\u00e4ne Poul Nyrup Rasmussen: \"Wenn wir nicht mehr tun, riskieren wir, zu Beginn des n\u00e4chsten Jahres 25 Millionen Arbeitslose zu haben.\" Der SPD-Europaabgeordnete Martin Schulz kritisierte die Konjunkturpakete der meisten EU-Staaten als unzureichend.", "type": "text"}, {"value": "

Gipfel zu Besch\u00e4ftigung geplant

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-L\u00e4nder sollen au\u00dferdem einen Besch\u00e4ftigungsgipfel am 7. Mai in Prag beschlie\u00dfen, auf dem konkrete Ma\u00dfnahmen gegen die steigende Arbeitslosigkeit verabredet werden sollen. \"Es w\u00e4re nicht verst\u00e4ndlich f\u00fcr die B\u00fcrger, wenn die politischen F\u00fchrer sich so oft treffen, um \u00fcber die Banken zu reden und keine Zeit haben, \u00fcber Besch\u00e4ftigung zu reden\", sagte Barroso mit Blick auf den G20-Gipfel.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eukonjunktur-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090319T1640", "otp": "meldung", "cid": "eukonjunktur-ts-102", "pti": "EU-Regierungschefs_suchen_nach_Rezepten_gegen_die_Krise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gipfel zur Vorbereitung des G20-Treffens", "firstSentence": "Die 27 EU-Regierungschefs suchen nach gemeinsamen Rezepten gegen die schwere Wirtschaftskrise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eukonjunktur-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunktur-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunktur-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-222", "externalId": "tagesschau_c015cb68-1eb7-4ef8-bb6d-7ffb02b69650", "title": "\"Wir haben unseren Beitrag erstmal geleistet\"", "date": "2009-03-19T16:02:39.522+01:00", "tags": [{"tag": "Merkel"}, {"tag": "EU-Gipfel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-222.json?view=hasChanged&lastKnown=AB587A9C1AD3C7657DC82F4A586BE2D3", "content": [{"value": "Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen heute ihre Marschrichtung f\u00fcr den Weltfinanzgipfel im April in London festlegen. Noch streiten die Mitgliedsl\u00e4nder \u00fcber ein neues Konjunkturpaket, dem Kanzlerin Merkel in ihrer Regierungserkl\u00e4rung erneut eine Absage erteilte.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel hat unmittelbar vor dem EU-Gipfel in Br\u00fcssel zur Gemeinsamkeit bei der Bek\u00e4mpfung von Finanz- und Wirtschaftskrise aufgerufen. Das Motto des Gipfels m\u00fcsse Kooperation statt Abschottung hei\u00dfen, sagte sie in einer Regierungserkl\u00e4rung im Bundestag.", "type": "text"}, {"value": "Es gehe darum, nationale Ma\u00dfnahmen besser abzustimmen, damit sie sich nicht gegenseitig behinderten. Au\u00dferdem seien gemeinsame europ\u00e4ische Regeln n\u00f6tig. Dar\u00fcber hinaus m\u00fcsse man Projekte besprechen, damit Europa gest\u00e4rkt aus der Krise hervorgehe.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir leisten \u00dcberdurchschnittliches\"

", "type": "headline"}, {"value": "Weiteren staatlichen Konjunkturprogrammen - \u00fcber ein neues streiten die EU-Mitgliedsstaaten derzeit - erteilte Merkel erneut eine klare Absage. \"Wir haben unseren Beitrag jetzt erst einmal geleistet, und der muss wirken\", verteidigte sie das Engagement Deutschlands. Ein \"\u00dcberbietungswettbewerb von Versprechungen\" werde sicher keine Ruhe in die wirtschaftliche Entwicklung bringen.", "type": "text"}, {"value": "Merkel verwies darauf, dass die deutschen Konjunkturprogramme 80 Milliarden Euro umfassten und damit 4,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das sei ein Gro\u00dfteil der 400 Milliarden Euro, die die EU insgesamt f\u00fcr die St\u00fctzung der Konjunktur ausgebe. Deutschland leiste \u00dcberdurchschnittliches, betonte die Kanzlerin.", "type": "text"}, {"value": "Am Nachmittag reiste sie nach Br\u00fcssel, um mit den Staats- und Regierungschefs der anderen EU-Mitgliedsstaaten das weitere Vorgehen im Kampf gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise zu beraten.", "type": "text"}, {"value": "Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso hatte die Mitgliedsstaaten bereits aufgerufen, den Streit \u00fcber das neu diskutierte Konjunkturpaket beizulegen. Uneinigkeit herrscht zudem \u00fcber eine m\u00f6gliche Aufstockung der Zahlungsmittelhilfen f\u00fcr osteurop\u00e4ische Mitgliedsl\u00e4nder von bisher 25 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt haben die EU-L\u00e4nder bereits gut 200 Milliarden Euro an nationalen Konjunkturprogrammen beschlossen. Hinzu kommen geplante rund 40 Milliarden Euro an Ausgaben aus dem EU-Haushalt und von der Europ\u00e4ischen Investitionsbank. Forderungen von US-Pr\u00e4sident Barack Obama nach noch st\u00e4rkeren Anstrengungen Europas wies die EU bereits zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "

Treffen der G20 in London

", "type": "headline"}, {"value": "Auf dem Treffen werden die Staats- und Regierungschefs auch eine gemeinsame Position zur Vorbereitung des Weltfinanzgipfels am 2. April in London beschlie\u00dfen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.eugipfel-ts-222", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090319T0859", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-222", "pti": "Merkel_Wir_haben_unseren_Beitrag_erstmal_geleistet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Regierungserkl\u00e4rung der Kanzlerin", "firstSentence": "Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen heute ihre Marschrichtung f\u00fcr den Weltfinanzgipfel im April in London festlegen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/eugipfel-ts-222.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/eugipfel-ts-222.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/eugipfel-ts-222.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-290", "externalId": "tagesschau_4ab82854-396d-404b-aab8-e981d4c99ae9", "title": "H\u00e4ndler stimmen f\u00fcr Opel-Beteiligung", "date": "2009-03-19T12:58:13.754+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-290.json?view=hasChanged&lastKnown=3ED6CE8341E14AAC3E734A2B81369BAC", "content": [{"value": "Zur Rettung des Autokonzerns Opel wollen die H\u00e4ndler einen wichtigen Beitrag leisten. Sie stimmten dem Ziel einer Beteiligung von bis zu 20 Prozent zu. Den Erwerb der Anteile wollen sie \u00fcber einen Fonds finanzieren, in den pro verkauftem Neuwagen 150 Euro flie\u00dfen sollen.", "type": "text"}, {"value": "Die Opel-H\u00e4ndler streben eine finanzielle Beteiligung an dem angeschlagenen Autokonzern an. Bei einem Treffen in Darmstadt stimmte der Verband Deutscher Opel-H\u00e4ndler (VDOH) geschlossen daf\u00fcr. Das Votum ist ein erster Schritt auf dem Weg zu der von der vom europ\u00e4ischen H\u00e4ndlerverband Euroda angestrebten Beteiligung von zehn bis 20 Prozent an dem Unternehmen. Eine Dachgesellschaft soll die Anteile erwerben.", "type": "text"}, {"value": "Zusammen mit den Arbeitnehmern sollen die H\u00e4ndler mehr als 25 Prozent der Anteile an dem neuen Unternehmen halten, hoffen VDOH und Betriebsrat. \"Zusammen wollen wir versuchen, eine Sperrminorit\u00e4t zu organisieren\", sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Opel, Klaus Franz. Dies soll einen gr\u00f6\u00dferen Einfluss auf die Gesch\u00e4ftspolitik des Autoherstellers sichern.", "type": "text"}, {"value": "

150 Euro pro Neuwagen

", "type": "headline"}, {"value": "Laut dem VDOH-Beschluss wollen die deutschen Opel-H\u00e4ndler in den kommenden drei Jahren 150 Euro pro verkauftem Neuwagen in einen Rettungsfonds einzahlen. Sie rechnen in diesem Jahr mit einem europaweiten Absatz von rund 1,2 Millionen Fahrzeugen. Das entspr\u00e4che etwa 180 Millionen Euro f\u00fcr den geplanten Fonds. Binnen drei Jahren k\u00f6nnten europaweit bis zu 500 Millionen Euro zusammenkommen, um den Einstieg beim Autokonzern zu finanzieren. Das Geld soll helfen, die Tochter des von der Insolvenz gef\u00e4hrdeten Opel-Mutterkonzern General Motors aus der Krise zu f\u00fchren und 35.000 Arbeitspl\u00e4tze im deutschen Handel sichern helfen.", "type": "text"}, {"value": "Die Arbeiten an einem Rettungskonzept laufen seit Wochen. Der Unternehmensberater Roland Berger wurde gestern als Koordinator der Bem\u00fchungen und als Vermittler zwischen General Motors und der Bundesregierung berufen. IG-Metall-Chef Berthold Huber mahnte unterdessen zur Eile bei der Entscheidung \u00fcber Staatshilfen. \"Wir haben wahrscheinlich nicht mehr so viel Zeit, um die Arbeitspl\u00e4tze bei Opel zu sichern\", sagte er im Deutschlandfunk. Huber forderte von der Bundesregierung einen Schutzschirm f\u00fcr Opel in Form von einer direkten Beteiligung oder in Form von B\u00fcrgschaften.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-290", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090319T1258", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-290", "pti": "Opel-Haendler_wollen_sich_am_Konzern_beteiligen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Anteil von 20 Prozent angestrebt", "firstSentence": "Zur Rettung des Autokonzerns Opel wollen die H\u00e4ndler einen wichtigen Beitrag leisten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-290.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-290.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-290.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "steinbrueck-ts-134", "externalId": "tagesschau_b96206d4-c6a2-4d91-8129-2a9d6c22616d", "title": "Steinbr\u00fcck h\u00e4lt sch\u00e4rfere Rezession f\u00fcr m\u00f6glich", "date": "2009-03-19T05:22:22.374+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/steinbrueck-ts-134.json?view=hasChanged&lastKnown=F584718690F9C62F77A07F78B031294C", "content": [{"value": "Auch Finanzminister Steinbr\u00fcck sieht nun schw\u00e4rzer: Die Wirtschaft in Deutschland k\u00f6nnte st\u00e4rker schrumpfen als bisher von der Regierung angenommen - in diesem Jahr um mehr als die offiziell prognostizierten 2,25 Prozent. Gleichzeitig warnte er vor \u00fcbertriebener Schwarzmalerei.", "type": "text"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck (SPD) hat einger\u00e4umt, dass die Rezession in Deutschland st\u00e4rker ausfallen k\u00f6nnte als bislang von der Regierung angenommen.", "type": "text"}, {"value": "Derzeit k\u00f6nne niemand prognostizieren, \"wie tief es runter geht\", sagte Steinbr\u00fcck der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\". Nach offiziellen Angaben geht die Regierung bislang davon aus, dass die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 2,25 Prozent schrumpfen wird. Es bestehe allerdings die M\u00f6glichkeit, dass diese Zahl nicht zu halten sein k\u00f6nnte, so Steinbr\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "

\"Verantwortungslose Negativprognosen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Scharfe Kritik \u00fcbte der Finanzminister an Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter und anderen \u00d6konomen, die ihre Negativprognosen immer weiter zuspitzten. \"Der Chef-Volkswirt der Deutschen Bank hat seine Prognose jetzt schon auf minus f\u00fcnf Prozent verschlechtert, und es wird nicht lange dauern, da ist er \u00fcber f\u00fcnf hinaus\", sagte Steinbr\u00fcck. Er halte so eine Vorgehensweise f\u00fcr \"verantwortungslos\" und sehe darin einen Versuch, \"mit immer schlechteren Nachrichten Aufmerksamkeit zu erheischen\".", "type": "text"}, {"value": "

Kampf gegen Steueroasen als Wahlkampfthema

", "type": "headline"}, {"value": "Im Streit \u00fcber den Umgang mit Steueroasen drohte Steinbr\u00fcck der Union mit einer Auseinandersetzung im Wahlkampf. \"Wenn der Kampf gegen Steuerhinterzieher mehr sein soll als eine Floskel, brauchen wir national wie international mehr Druck\", sagte er. Die Union lehnt Steinbr\u00fccks Gesetzentwurf ab, weil er deutsche Firmen, die Gesch\u00e4fte mit L\u00e4ndern wie der Schweiz machen, ihrer Ansicht nach unter einen Generalverdacht stellt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.steinbrueck-ts-134", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090319T0522", "otp": "meldung", "cid": "steinbrueck-ts-134", "pti": "Steinbrueck_haelt_schaerfere_Rezession_fuer_moeglich", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Finanzminister relativiert Wachstumsprognose", "firstSentence": "Auch Finanzminister Steinbr\u00fcck sieht nun schw\u00e4rzer: Die Wirtschaft in Deutschland k\u00f6nnte st\u00e4rker schrumpfen als bisher von der Regierung angenommen - in diesem Jahr um mehr als die offiziell prognostizierten 2,25 Prozent.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/steinbrueck-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/steinbrueck-ts-134.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/steinbrueck-ts-134.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-288", "externalId": "tagesschau_b7f385a3-4e0a-445d-84de-78eb4169af62", "title": "Neuer Strippenzieher soll Opel retten", "date": "2009-03-18T18:59:00.273+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-288.json?view=hasChanged&lastKnown=B7247F437A28B46F28A0466618CAE58B", "content": [{"value": "Die Bundesregierung hat einen Koordinator f\u00fcr die Rettung des Autobauers Opel gefunden: Der Unternehmensberater Berger soll zwischen dem Mutterkonzern General Motors und der Regierung vermitteln. Das best\u00e4tigte das Wirtschaftsministerium. Es geht dabei auch um die Suche nach einem Investor.", "type": "text"}, {"value": "Der Unternehmensberater Roland Berger \u00fcbernimmt eine Schl\u00fcsselrolle im Ringen um ein Rettungskonzept f\u00fcr den Autohersteller Opel. Wie das Bundeswirtschaftsministerium best\u00e4tigte, soll er k\u00fcnftig als Vermittler zwischen der Bundesregierung und dem Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) fungieren. \"Roland Berger wird seine nationalen und internationalen Kontakte sowie seine Erfahrung aus jahrelanger T\u00e4tigkeit als Unternehmensberater einbringen, um die komplizierten Fragen im Verh\u00e4ltnis zwischen Opel und General Motors zu l\u00f6sen und die Suche nach internationalen Investoren f\u00fcr eine europ\u00e4ische Gesellschaft voranzutreiben\", hie\u00df es. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hatte nach seinem Gespr\u00e4ch mit GM-Chef Rick Wagoner in Washington die Berufung eines Vermittlers angek\u00fcndigt, aber keinen Namen genannt.", "type": "text"}, {"value": "

Opel will Investor statt Staatsbeteiligung

", "type": "headline"}, {"value": "Berger soll dabei helfen, die offenen Fragen des Rettungskonzepts f\u00fcr Opel zu kl\u00e4ren. Der Konzern machte deutlich, dass er dabei auf den Einstieg eines Investors setzt. Dies sei der \"vielversprechendste und innovativste Weg\" f\u00fcr die Rettung des Unternehmens, schrieb GM-Europachef Carl-Peter Forster in einem Brief an die Belegschaft. Die Bundesregierung soll nach seinen Vorstellungen f\u00fcr den Kapitaleinsatz des Investors b\u00fcrgen. Auf diesem Wege lasse sich eine Staatsbeteiligung bei Opel verhindern.", "type": "text"}, {"value": "Forster und Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz warben im Wirtschaftsausschuss des Bundestages f\u00fcr die Rettungspl\u00e4ne. Aus einem Papier f\u00fcr die Abgeordneten geht hervor, dass Opel seine Probleme als Folge der Finanzkrise und mangelnder Kreditversorgung sieht. Auch h\u00e4lt sich das Unternehmen f\u00fcr die europ\u00e4ische Wirtschaft und Autoindustrie insgesamt f\u00fcr systemrelevant.", "type": "text"}, {"value": "

Regierung schlie\u00dft Beteiligung aus

", "type": "headline"}, {"value": "Die Staatssekret\u00e4rin im Wirtschaftsministerium, Dagmar W\u00f6hrl, schloss unterdessen eine direkte Beteiligung des Bundes bei Opel erneut aus. \"Es wird von Seiten der Bundesregierung nicht an eine Staatsbeteiligung gedacht\", sagte sie. Solange kein Konzept vorliege, k\u00f6nne die Regierung nicht handeln. \"Es ist nicht im Interesse von uns allen, wenn wir fast drei Milliarden Euro zur Verf\u00fcgung stellen und die Arbeitspl\u00e4tze nicht in Deutschland bleiben. Deshalb m\u00fcssen wir \u00fcberlegt vorgehen.\"", "type": "text"}, {"value": "Auch nach der USA-Reise Guttenbergs wirft das vorgelegte Rettungskonzept f\u00fcr Opel nach Einsch\u00e4tzung der Bundesregierung viele Fragen auf. Zweifel gibt es vor allem daran, dass sich ein Abflie\u00dfen deutscher Staatshilfen an General Motors verhindern lie\u00dfe. Das geht aus einer Vorlage des Bundeswirtschaftsministeriums f\u00fcr den Wirtschaftsausschuss des Bundestags hervor.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-27T14:15:38.933+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So eng vernetzt sind GM und Opel", "text": "Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben.", "title": "Eigentlich untrennbar"}, "type": "box"}, {"value": "

Merkel wertet Guttenberg-Reise als Erfolg

", "type": "headline"}, {"value": "Trotz der offenen Fragen wertete Bundeskanzlerin Angela Merkel die USA-Reise Guttenbergs als \"sehr erfolgreich\". Auch Guttenberg selbst gab sich zufrieden und sprach davon, dass der Hoffnungsschimmer f\u00fcr Opel \"etwas heller geworden\" sei. Regierungssprecher Ulrich Wilhelm sagte, die Gespr\u00e4che h\u00e4tten f\u00fcr die weiteren Verhandlungen \"zus\u00e4tzliche Klarheit gebracht\". Die Bundesregierung werde in den n\u00e4chsten Wochen im Rahmen ihrer M\u00f6glichkeiten weiter an einer Rettung von Opel arbeiten. Sie k\u00f6nne aber nicht Aufgaben des Konzerns \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Die SPD erwartet schnelles Handeln von Guttenberg. Eine europ\u00e4ische L\u00f6sung f\u00fcr Opel k\u00f6nne nur durch \"aktive Mitarbeit\" der Bundesregierung erreicht werden, sagte der Parlamentarische SPD-Fraktionsgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Thomas Oppermann. FDP-Chef Guido Westerwelle bewertete Guttenbergs Reise kritisch. \"Es sind mehr Fragen entstanden, als beantwortet wurden\", sagte er und f\u00fchgte hinzu: \"Au\u00dfer Spesen fast nichts gewesen.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-288", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090318T1750", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-288", "pti": "Berater_Berger_soll_bei_Opel-Rettung_vermitteln", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Berater Berger als Vermittler", "firstSentence": "Die Bundesregierung hat einen Koordinator f\u00fcr die Rettung des Autobauers Opel gefunden: Der Unternehmensberater Berger soll zwischen dem Mutterkonzern General Motors und der Regierung vermitteln.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-288.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-288.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-288.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "sparkassen-ts-100", "externalId": "tagesschau_757d0563-951f-4e01-9173-31410570a937", "title": "Sparkassen f\u00fchlen sich als Krisengewinner", "date": "2009-03-18T13:21:19.866+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/sparkassen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8F1D549BB0A8214291FDE725626964D9", "content": [{"value": "In der Finanzkrise wenden sich Bankkunden den Sparkassen zu. Diese verzeichneten im vergangenen Jahr den h\u00f6chsten Zufluss an Kundeneinlagen seit 2002. Trotz der Krise machten die Sparkassen 2008 einen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro, 22 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.", "type": "text"}, {"value": "Trotz der Finanzkrise haben die 438 deutschen Sparkassen im vergangenen Jahr einen Milliardengewinn erwirtschaftet. Der \u00dcberschuss ging gegen\u00fcber 2007 allerdings um 22 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zur\u00fcck. Als Hauptgrund daf\u00fcr nannte der Pr\u00e4sident der Sparkassen-Dachorganisation DSGV, Heinrich Haasis, vor allem Wertkorrekturen auf Anlageportfolios. Auch im klassischen Bankgesch\u00e4ft mussten die Sparkassen leichte R\u00fcckg\u00e4nge hinnehmen. Der Zins\u00fcberschuss als gr\u00f6\u00dfter Ertragsbringer sank um 1,3 Prozent auf 20,6 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Kundeneinlagen steigen

", "type": "headline"}, {"value": "\"Kein Wettbewerber genie\u00dft h\u00f6heres Vertrauen\", sagte Haasis und bezeichnete 2008 als erfolgreiches Jahr. Die Kundeneinlagen erh\u00f6hten sich gegen\u00fcber 2007 um 24,8 Milliarden auf 742,3 Milliarden Euro. Das war laut Verband der h\u00f6chste Zufluss seit der Euro-Bargeldeinf\u00fchrung im Jahr 2002. Bei den Kundenkrediten gab es einen Zuwachs von 13,9 Milliarden auf 631,4 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Haasis warnte die die Sparkassen davor, sich wegen der Krise ihrer Spitzeninstitute, der Landesbanken, selbst in Schwierigkeiten zu bringen. \"Sparkassen m\u00fcssen sehr genau pr\u00fcfen und \u00fcberlegen, ob sie weiteres Kapital zur Verf\u00fcgung stellen wollen und k\u00f6nnen\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "

\"Bad Bank\" verlangt

", "type": "headline"}, {"value": "In Bayern und Schleswig-Holstein haben die Sparkassen beschlossen, ihre Landesbanken nicht mehr zu st\u00fctzen. Die Institute in Baden-W\u00fcrttemberg beteiligen sich dagegen an einer f\u00fcnf Milliarden Euro schweren Finanzspritze f\u00fcr die dortige Landesbank LBBW. Haasis dr\u00e4ngte darauf, dass die Landesbanken ihre Risiken minimierten. Eine Ausgliederung von problematischen Wertpapieren in \"Bad Banks\" sei notwendig.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.sparkassen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090318T1321", "otp": "meldung", "cid": "sparkassen-ts-100", "pti": "Sparkassen_machen_trotz_Finanzkrise_Milliardengewinn", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "1,3 Milliarden Euro Jahres\u00fcberschuss", "firstSentence": "In der Finanzkrise wenden sich Bankkunden den Sparkassen zu.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/sparkassen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sparkassen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sparkassen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rwe-ts-100", "externalId": "tagesschau_32b60b5e-c402-42be-ac44-09c77e29b353", "title": "RWE muss Ferngasnetz verkaufen", "date": "2009-03-18T12:58:32.431+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rwe-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6199212E8C0FE17C07CA98AB21C04C77", "content": [{"value": "Die EU-Kommission stellt das Kartellverfahren gegen den deutschen Energiekonzern RWE ein. Sie akzeptierte das Angebot des Versorgers, sein Ferngasnetz zu verkaufen und damit eine drohende Strafe abzuwenden. Die Kommission erwartet nun gro\u00dfe Ver\u00e4nderungen auf dem Gasmarkt.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission hat das Angebot des Energieversorgers RWE angenommen, sein Ferngasnetz zu verkaufen. Die Zusage des Unternehmens r\u00e4ume kartellrechtliche Bedenken aus, teilte die Beh\u00f6rde mit. Das Wettbewerbsverfahren gegen den Konzern werde eingestellt.", "type": "text"}, {"value": "RWE hatte der EU-Kommission 2008 den Verkauf des Fernleitungsnetzes angeboten, um eine hohe Kartellstrafe abzuwenden. Die europ\u00e4ische Wettbewerbsaufsicht hatte im Mai 2007 eine Untersuchung eingeleitet und dies mit dem Verdacht begr\u00fcndet, dass der Versorger seine dominante Marktstellung bei Gas ausgenutzt und Konkurrenten den Zugang zu seinem Leitungsnetz in Nordrhein-Westfalen erschwert haben soll.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Kommission erwartet mehr Wettbewerb

", "type": "headline"}, {"value": "Die umfassende Verkaufszusage von RWE werde den deutschen Gasmarkt grundlegend ver\u00e4ndern und f\u00fcr mehr Wettbewerb sorgen, erkl\u00e4rte EU-Kommissarin Neelie Kroes. \"Ohne Kontrolle \u00fcber das \u00dcbertragungsnetz ist RWE nicht mehr in der Lage, sein eigenes Gasliefergesch\u00e4ft zu beg\u00fcnstigen.\" Die Kommission werde auch sicherstellen, dass die K\u00e4ufer keine Anreize h\u00e4tten, den Wettbewerb zu beschr\u00e4nken. Alle K\u00e4ufe m\u00fcssten genehmigt werden.", "type": "text"}, {"value": "RWE betreibt in Deutschland ein Ferngasnetz mit einer L\u00e4nge von 4200 Kilometern. Analysten hatten den Wert im vergangenen Jahr auf bis zu eine Milliarde Euro gesch\u00e4tzt. Die RWE-Leitungen machen nach Unternehmensangaben ungef\u00e4hr ein Zehntel des deutschen Ferngasnetzes aus. An den Netzen des Konzerns hat unter anderem ein Konsortium von 36 Stadtwerken und kommunalen Versorgern Interesse angemeldet.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-05-28T17:47:16.610+02:00", "sophoraId": "rwe-ts-106", "externalId": "tagesschau_060cfbb8-b690-48f0-b043-f9c57eb47719", "topline": "Wegen drohender Kartellstrafe", "title": "RWE will Gasnetze aufgeben", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rwe-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rwe-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.rwe-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090318T1258", "otp": "meldung", "cid": "rwe-ts-100", "pti": "RWE_muss_Ferngasnetz_nach_EU-Entscheidung_verkaufen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Kommission akzeptiert Angebot", "firstSentence": "Die EU-Kommission stellt das Kartellverfahren gegen den deutschen Energiekonzern RWE ein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rwe-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rwe-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rwe-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rumaenien-ts-116", "externalId": "tagesschau_9566b1c9-5f33-4b48-abc3-e91d7fe16776", "title": "Rum\u00e4nien braucht 20 Milliarden Euro", "date": "2009-03-18T11:10:22.853+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rumaenien-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=B8758110353303BB7332FFB0AE859258", "content": [{"value": "Nach Ungarn und Lettland hofft Rum\u00e4nien als drittes EU-Mitglied auf Milliardenhilfen, um die Finanzkrise zu \u00fcberstehen. Pr\u00e4sident Basescu sagte, dass sein Land mit dem Internationalen W\u00e4hrungsfonds und der EU \u00fcber einen Kredit von bis zu 20 Milliarden Euro verhandle.", "type": "text"}, {"value": "Das von der Wirtschaftskrise hart getroffene Rum\u00e4nien verhandelt mit dem Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) und der EU \u00fcber einen Kredit in H\u00f6he von bis zu 20 Milliarden Euro. Angesichts der Krise brauche sein Land einen \"Sicherheitsgurt\", sagte Rum\u00e4niens Pr\u00e4sident Traian Basescu dem Fernsehsender Realitatea TV. Dabei k\u00f6nne es sich um Kredite mit einer Laufzeit von zwei Jahren handeln.", "type": "text"}, {"value": "

Entscheidung in wenigen Tagen

", "type": "headline"}, {"value": "Einzelheiten der angestrebten Vereinbarung, \u00fcber die noch nicht abschlie\u00dfend entschieden sei, sollen nach seinen Angaben in den kommenden Tagen ver\u00f6ffentlicht werden. Sollte eine Einigung zustande kommen, w\u00e4re Rum\u00e4nien nach Ungarn, Lettland und der Ukraine das vierte osteurop\u00e4ische Land, das zur Rettung seiner Wirtschaft auf Hilfen des IWF zur\u00fcckgreift.", "type": "text"}, {"value": "Das Hilfspaket ist Basescu zufolge notwendig, um die Folgen der weltweiten Krise in Rum\u00e4nien abzufedern. Wegen der Wirtschaftskrise droht dem Land nach einem zuletzt rasanten Wachstum in diesem Jahr eine Rezession.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-28T21:20:24.071+01:00", "sophoraId": "iwf-ts-116", "externalId": "tagesschau_e6e87451-e330-4a85-a1e6-3010d3ffa49b", "topline": "Neueste Prognose zur Weltwirtschaft", "title": "IWF prophezeit schw\u00e4rzestes Jahr seit 1945", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-116.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.rumaenien-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090318T1110", "otp": "meldung", "cid": "rumaenien-ts-116", "pti": "Rumaenien_will_Kredite_ueber_20_Milliarden_Euro", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verhandlung \u00fcber Kredite von IWF und EU", "firstSentence": "Nach Ungarn und Lettland hofft Rum\u00e4nien als drittes EU-Mitglied auf Milliardenhilfen, um die Finanzkrise zu \u00fcberstehen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rumaenien-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rumaenien-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rumaenien-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "guttenberg-ts-190", "externalId": "tagesschau_4fd064bb-73d4-4e65-93eb-4b964b21b29a", "title": "Enge Kooperation soll Opel retten", "date": "2009-03-18T03:31:08.943+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/guttenberg-ts-190.json?view=hasChanged&lastKnown=32E88347B22AD4218BAE3E3D017BB603", "content": [{"value": "Die Verhandlungen \u00fcber die Rettung des Autobauers Opel kommen langsam voran. Wirtschaftsminister Guttenberg vereinbarte in Washington eine enge Zusammenarbeit mit US-Finanzminister Geithner. Um Opel zu retten, sei ein konstanter Austausch \"auf Spitzenebene\" geplant.", "type": "text"}, {"value": "Von Anna Engelke, NDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Wenn in den vergangenen Wochen in Deutschland \u00fcber die Zukunft von Opel gesprochen wurde, dann hie\u00df es immer wieder: \"das ist kompliziert\" und \"was sagen eigentlich die Amerikaner: sprich die Opel-Mutter GM und die US-Regierung dazu?\". Zumindest im letzten Punkt ist Bundeswirtschaftsminister Theodor zu Guttenberg nach seiner USA-Reise etwas schlauer.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir sitzen in einem Boot\"

", "type": "headline"}, {"value": "Denn Guttenberg hat mit beiden Seiten gesprochen und mit US-Finanzminister Timothy Geithner eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Was banal klingt, ist f\u00fcr den deutschen Minister von erheblicher Bedeutung: \"Es ist seitens der amerikanischen Regierung ein zielf\u00fchrendes Miteinander herausgekommen und nicht ein Abblocken und ein Ausspielen unterschiedlicher Interessen und ich glaube das ist wichtig f\u00fcr die n\u00e4chsten Tage, weil wir auch eines festgestellt haben: Wir sitzen alle in einem Boot.\"", "type": "text"}, {"value": "

Hochrangige Ansprechpartner in den Ministerien

", "type": "headline"}, {"value": "Denn sowohl die Bundesregierung als auch die Obama-Regierung warten gespannt darauf, wie das Sanierungskonzept aussieht, das General Motors bis Ende des Monats vorlegen will. Nur wenn dieses Sanierungskonzept tragf\u00e4hig ist, ist die US-Regierung bereit, GM zu retten. \"Die amerikanische Regierung hat dieselbe Problematik mit der Unsicherheit, was das Konzept anbelangt, wie wir es auch haben\", sagte Guttenberg. \"Da gibt es wirklich keinen Grund, sich da jeweils den Schwarzen Peter hin und her zu schieben, sondern das eher gemeinsam zu installieren.\"", "type": "text"}, {"value": "Und daf\u00fcr haben Guttenberg und Geithner zwei hochrangige Ansprechpartner in ihren Ministerien benannt. Sie sollen jetzt komplizierte Fragen kl\u00e4ren, wie zum Beispiel, was mit den Patentrechten und Opelanteilen wird, die General Motors an die amerikanische Regierung verpf\u00e4ndet hat. Der deutsche Wirtschaftsminister wies in diesem Zusammenhang Meldungen zur\u00fcck, wonach die Patentrechte von Opel gar nicht verpf\u00e4ndet seien.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-27T14:15:38.933+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So eng vernetzt sind GM und Opel", "text": "Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben.", "title": "Eigentlich untrennbar"}, "type": "box"}, {"value": "

Abschottungskonzept soll Finanzhilfen absichern

", "type": "headline"}, {"value": "Bewegung gab es in der Frage, wie sichergestellt werden kann, dass deutsche Steuermilliarden, die eine m\u00f6gliche Rettung von Opel absichern sollen, nicht der angeschlagenen Konzernmutter GM zugute kommen. In diesem Punkt gebe es ein wechselseitiges Interesse an einem Abschottungskonzept f\u00fcr Opel, versicherte Guttenberg.", "type": "text"}, {"value": "Wenn GM Ende M\u00e4rz ein tragf\u00e4higes Sanierungskonzept vorlege, das die US-Regierung akzeptiere, dann w\u00e4re der Hoffnungsschimmer f\u00fcr Opel durchaus wieder ein St\u00fcck heller, sagte der deutsche Minister. Und was, wenn nicht? \"Wir haben uns selbstverst\u00e4ndlich auch ausgetauscht \u00fcber die unterschiedlichen Optionen, wenn diese Tragf\u00e4higkeit nicht gegeben ist\", so der Minister. Man habe sich aber darauf verst\u00e4ndigt, das nicht \u00f6ffentlich auszutragen.", "type": "text"}, {"value": "

Vermittler soll Opel-Investor finden

", "type": "headline"}, {"value": "Insgesamt sind mit Blick auf eine m\u00f6gliche Abl\u00f6sung von Opel aus dem Mutterkonzern General Motors auch nach der USA-Reise von Guttenberg viele Detailfragen offen. Nicht zuletzt die Frage, welcher Investor eigentlich Interesse daran haben k\u00f6nnte, bei Opel einzusteigen.", "type": "text"}, {"value": "Die Suche nach einem Partner f\u00fcr Opel soll nach Angaben des deutschen Wirtschaftsministers ein Vermittler \u00fcbernehmen. Wer das sei, stehe schon fest und er habe auch schon seine Arbeit aufgenommen, sagte Guttenberg. Den Namen des Vermittlers wollte der Minister allerdings noch nicht nennen. GM-Chef Rick Wagoner hatte am Montag zugesichert, Opel ziehen zu lassen und auch eine Minderheitsbeteiligung an dem neuen europ\u00e4ischen Autobauer zu akzeptieren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.guttenberg-ts-190", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090318T0331", "otp": "meldung", "cid": "guttenberg-ts-190", "pti": "Guttenberg-Reise_Enge_Kooperation_soll_Opel_retten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Guttenbergs USA-Reise", "firstSentence": "Die Verhandlungen \u00fcber die Opel-Rettung kommen langsam voran.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/guttenberg-ts-190.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/guttenberg-ts-190.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/guttenberg-ts-190.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fordopel-ts-100", "externalId": "tagesschau_2ecc59c7-8b49-4338-a36b-785b60b024a0", "title": "Warum Ford besser dasteht als Opel", "date": "2009-03-17T20:02:52.527+01:00", "tags": [{"tag": "Ford"}, {"tag": "Opel"}, {"tag": "Bratzel"}, {"tag": "Autoindustrie"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fordopel-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=33C0A7A2C886223547B429189CBF550E", "content": [{"value": "Investitionen in die deutschen Standorte, Arbeitspl\u00e4tze f\u00fcr die n\u00e4chsten Jahre gesichert - das sind die Nachrichten von Ford in der Autokrise. Dabei ist der Hersteller wie Opel die Tochter einer angeschlagenen US-Mutter. Was l\u00e4uft bei Ford anders? Ist Opel noch zu retten? Dar\u00fcber hat tagesschau.de mit dem Autoexperten Stefan Bratzel von der Fachhochschule f\u00fcr Wirtschaft in Bergisch Gladbach gesprochen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie kommt es, dass sich die Tochter des einen US-Herstellers, Ford, \u00fcber Investitionszusagen und Arbeitsplatzgarantien freuen kann, w\u00e4hrend Opel, Tochter eines anderen US-Autobauers, ums nackte \u00dcberleben k\u00e4mpft? Was hat Ford richtig gemacht?", "type": "text"}, {"value": "Stefan Bratzel: Ford of Europe, die Europa-Tochter, hat es tats\u00e4chlich geschafft, nachhaltig aus den roten Zahlen zu kommen. Selbst im vergangenen Jahr, als das vierte Quartal dramatisch schlecht war, hat man noch einen Milliardengewinn f\u00fcr das Gesamtjahr erzielt.", "type": "text"}, {"value": "Ford hat das durch strikte Kostenkontrolle und durch eine wohl \u00fcberlegte Modellpolitik geschafft. Einige Werke sind sehr flexibel, so dass auf einer Linie mehrere Modelle gleichzeitig gebaut werden k\u00f6nnen. Und Ford hat die Kooperation gesucht: Etwa beim Ford Ka, der auf der gleichen Plattform l\u00e4uft wie der Fiat 500. Die Mutter hat die Tochter ein klein wenig eigenst\u00e4ndiger agieren lassen. Das war einfach in der Summe besser als das, was man bei GM gemacht hat. GM Europe steckt dagegen seit Jahren in den roten Zahlen.", "type": "text"}, {"value": "In Deutschland profitiert die Branche gerade sehr stark von der Abwrackpr\u00e4mie. Auch da hat Ford das richtige Timing: Der neue Fiesta und der neue Ka sind frisch auf dem Markt und schlagen ein. Der direkte Wettbewerber Opel hat hier nur den Insignia v\u00f6llig neu.", "type": "text"}, {"value": "

Nur gebremst positiv

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Kommt Ford damit glimpflich durch die Autokrise?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Die Nachrichten sind gebremst positiv, w\u00fcrde ich sagen. Aus meiner Sicht ist Ford nicht aus dem gr\u00f6bsten heraus. Ford hat wie Opel das gleiche Problem: Eine Mutter, die in Amerika ums \u00dcberleben k\u00e4mpft. Dem Mutterkonzern Ford geht es deswegen noch ein bisschen besser, weil die gerade noch rechtzeitig vor der Finanzkrise ihre Verm\u00f6genswerte, und zwar so ziemlich alles inklusive Name, Werke und Geb\u00e4ude, verpf\u00e4ndet haben gegen Kreditzusagen. Deswegen verf\u00fcgt Ford noch \u00fcber ein deutlich h\u00f6heres Liquidit\u00e4tspolster. Das ist ein gro\u00dfer Vorteil gegen\u00fcber GM.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Stefan Bratzel (Jahrgang 1967) ist Professor f\u00fcr Automobilwirtschaft an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach und Leiter des dortigen Center of Automotive.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Au\u00dferdem hat Ford fr\u00fcher als GM Kapazit\u00e4ten reduziert und kein Problem mit der Markenvielfalt. Aber ansonsten steht der Hersteller mit Milliardenverlusten nicht viel besser da als GM. Beide haben auf dem US-Markt das Problem der Produktpalette: Auch Ford hat auf die gro\u00dfen, spritschluckenden SUVs, Vans und \u00a0Pick-ups gesetzt. Der F150, ein gro\u00dfer Pick-up, war \u00fcber Jahre das meistverkaufte Fahrzeug in den USA. Und die Liquidit\u00e4t k\u00f6nnte bald aufgezehrt sein \u2013 das geht in diesen Zeiten relativ schnell.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-27T14:15:38.933+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So eng vernetzt sind GM und Opel", "text": "Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben.", "title": "Eigentlich untrennbar"}, "type": "box"}, {"value": "

Politisches Signal

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Ford steht nicht vor dem Kollaps, sitzt aber auf einem Schuldenberg und schreibt Rekordverluste. Warum hat die US-Zentrale entschieden, in Deutschland zu investieren?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: So weltbewegend ist diese Investition ja eigentlich nicht. Das h\u00e4tte in normalen Zeiten keinen interessiert. Es ist ein Signal in einer tristen Zeit \u2013 auch an die K\u00e4ufer: Wenn ihr euch einen Ford kauft, unterst\u00fctzt ihr keinen siechen Konzern. Da k\u00f6nnt ihr die Sicherheit haben, bei uns l\u00e4uft es noch.", "type": "text"}, {"value": "Ich sehe darin aber auch ein politisches Signal. Ford will deutlich machen: Wir sind direkter Wettbewerber von Opel, wir sind in den schwarzen Zahlen und investieren. So warnt man auch vor Wettbewerbsverzerrung. Das sagt niemand offen, nur hinter vorgehaltener Hand.", "type": "text"}, {"value": "

Opel-Rettung nicht ohne massiven Jobabbau

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie k\u00f6nnte ein Zukunftsmodell f\u00fcr Opel aussehen?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Allein wird Opel nicht \u00fcberleben, weil der Hersteller schlicht zu klein ist. Das hei\u00dft, man braucht f\u00fcr eine langfristige L\u00f6sung einen industriellen Investor. Das muss ein anderer Automobilhersteller sein, der tats\u00e4chlich an einem westeurop\u00e4ischen Hersteller Interesse hat, der trotz der \u00dcberkapazit\u00e4ten auf dem europ\u00e4ischen Markt an die Technologie und auch an die Marktanteile kommen will. Daf\u00fcr k\u00e4me insbesondere ein chinesischer Hersteller in Frage. Der chinesische Staat hat sich zum Ziel gesetzt, in den n\u00e4chsten zehn Jahren zwei bis drei gro\u00dfe, globale Autohersteller zu bilden. Und daf\u00fcr k\u00f6nnte ein Unternehmen wie Opel eine Grundlage in Westeuropa sein. Allerdings - und das ist das gro\u00dfe Problem - in dieser kritischen wirtschaftlichen Lage haben auch diese Unternehmen kein Geld \u00fcbrig. Sie m\u00fcssen schauen, dass sie selber \u00fcberleben.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Also gibt es keine Rettung?", "type": "text"}, {"box": {"text": "Private-Equity-Gesellschaften sammeln finanzielle Mittel bei institutionellen Anlegern wie etwa Banken oder Versicherungen, in einigen F\u00e4llen auch direkt bei verm\u00f6genden Privatpersonen ein und beteiligen sich an Unternehmen. Besonders in Deutschland ist Private Equity als Form der Beteiligungsfinanzierung in die \u00f6ffentliche Kritik geraten, Private-Equity-Firmen werden als \"Heuschrecken\" bezeichnet.", "title": "Private Equity"}, "type": "box"}, {"value": "Bratzel: Man br\u00e4uchte einen Finanzinvestor, der die \u00dcbergangszeit der n\u00e4chsten Jahre mit \u00fcberbr\u00fcckt und auch Risiken \u00fcbernimmt. Fr\u00fcher w\u00e4ren das die klassischen Private-Equity-Firmen gewesen - das war deren Gesch\u00e4ftsmodell, das allerdings in der Finanzkrise weitgehend zusammengebrochen ist. Zus\u00e4tzlich k\u00f6nnte vielleicht eine B\u00fcrgschaft der Bundesregierung das Unternehmen st\u00fctzen. Allerdings ausdr\u00fccklich nur mit einem tragf\u00e4higen Konzept: Ohne drastischen Arbeitsplatzabbau ist es illusorisch, \u00fcberhaupt an ein Weiterleben zu denken. Und das ist in der Tat eine gewisse Paradoxie: Ich schie\u00dfe Staatsgeld zu, damit Leute entlassen werden.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Claudia Witte, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.fordopel-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090317T2002", "otp": "meldung", "cid": "fordopel-ts-100", "pti": "Interview_Warum_Ford_besser_dasteht_als_Opel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Autohersteller mit maroden US-M\u00fcttern", "firstSentence": "Investitionen in die deutschen Standorte, Jobs gesichert - das sind die Nachrichten von Ford in der Autokrise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fordopel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fordopel-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fordopel-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "goce-ts-100", "externalId": "tagesschau_a8e939e7-42dd-44d2-bf7f-1b001123f7f8", "title": "Start von Satellit GOCE endlich gegl\u00fcckt", "date": "2009-03-17T16:59:02.872+01:00", "tags": [{"tag": "Satellit"}, {"tag": "Klimaforschung"}, {"tag": "ESA"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/goce-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D4C292777E3AA4BBF28BD93189000316", "content": [{"value": "Im vierten Anlauf ist der europ\u00e4ische Satellit GOCE doch noch erfolgreich gestartet: Er wurde mit einer Tr\u00e4gerrakete vom russischen Raumfahrtzentrum Plessezk ins All geschossen. Der Satellit soll aus niedriger Umlaufbahn das Schwerefeld der Erde so exakt vermessen wie nie zuvor.", "type": "text"}, {"value": "Eine russische Tr\u00e4gerrakete ist im vierten Anlauf mit einem Klima-Satelliten der Europ\u00e4ischen Raumfahrtbeh\u00f6rde ESA in die Erdumlaufbahn gestartet. Das teilten die zust\u00e4ndigen Milit\u00e4rs mit.", "type": "text"}, {"value": "Der Satellit GOCE soll im Auftrag der ESA wichtige Daten f\u00fcr Ozeanografie, Geophysik und Klimaforschung liefern.", "type": "text"}, {"value": "Der dritte Versuch war am Montag auf dem nordrussischen Weltraumbahnhof Plessezk misslungen, weil sich die Halterung kurz vor dem Start nicht automatisch l\u00f6ste.", "type": "text"}, {"value": "

\"Gravity Field and Steady-State Ocean Circulation Explorer\"

", "type": "headline"}, {"value": "Als erster Satellit des ESA-Programms \"Living planet\" hat GOCE die Aufgabe, die Erde f\u00fcr die Wissenschaft genau ins Visier zu nehmen. Die Abk\u00fcrzung steht f\u00fcr \"Gravity Field and Steady-State Ocean Circulation Explorer\".", "type": "text"}, {"value": "Eigentlich h\u00e4tte GOCE bereits im Oktober seine Reise antreten sollen. Wartungsarbeiten an der russischen Tr\u00e4gerrakete vom Typ Rockot verz\u00f6gerten jedoch die Expedition.", "type": "text"}, {"value": "

Niedrige Umlaufbahn

", "type": "headline"}, {"value": "Der rund f\u00fcnf Meter lange und eine Tonne schwere Satellit wird eine Umlaufbahn in nur 250 Kilometern H\u00f6he einnehmen, um eine besonders exakte Aufzeichnen starker Schwerkraftsignale zu gew\u00e4hrleisten. Mit Hilfe von GOCE soll erstmals auch die Oberfl\u00e4chenzirkulation der Weltmeere erfasst werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.technologie.goce-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090317T1658", "otp": "meldung", "cid": "goce-ts-100", "pti": "Startversuch_von_Satellit_GOCE_geglueckt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Klimaforschung im All", "firstSentence": "Im vierten Anlauf ist der europ\u00e4ische Satellit GOCE doch noch erfolgreich gestartet: Er wurde mit einer Tr\u00e4gerrakete vom russischen Raumfahrtzentrum Plessezk ins All geschossen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/technologie/goce-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/goce-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/goce-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "diw-ts-102", "externalId": "tagesschau_e4548692-2ec9-440d-afa8-ae4ea62877a7", "title": "\"Die Fr\u00fcchte sind aufgezehrt\"", "date": "2009-03-17T12:30:58.215+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/diw-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=79B3DE6A0EA13E76016EB26B9AF42FD0", "content": [{"value": "Die Talfahrt der deutschen Wirtschaft beschleunigt sich laut Forschern. Das DIW erwartet im laufenden Quartal ein Minus von 2,2 Prozent gegen\u00fcber dem Vorquartal. Das IWH aus Halle bef\u00fcrchtet f\u00fcr 2009 nun sogar einen R\u00fcckgang des Bruttoinlandsprodukts um 4,8 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Ungeachtet der Hoffnungen auf ein Ende der Talfahrt erwarten f\u00fchrende Wirtschaftsforscher, dass die Konjunktur zun\u00e4chst weiter einbricht. Das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) geht in seinem neuen Konjunkturbarometer davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland von Januar bis M\u00e4rz um 2,2 Prozent gegen\u00fcber dem vierten Quartal 2008 schrumpfen wird. F\u00fcr das laufende Jahr rechnet das DIW mit einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um drei bis vier Prozent. \"Ein Gro\u00dfteil der materiellen Fr\u00fcchte des letzten Aufschwungs ist damit wieder aufgezehrt\", sagte DIW-Experte Stefan Kooths.", "type": "text"}, {"value": "

IWH erwartet Konjunktureinbruch um 4,8 Prozent

", "type": "headline"}, {"value": "Das Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung Halle (IWH) senkte seine Konjunkturprognose f\u00fcr das laufende Jahr sogar auf ein Minus von 4,8 Prozent gegen\u00fcber 2008. Das w\u00e4re der st\u00e4rkste Einbruch seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik. Bislang waren die Forscher von einem R\u00fcckgang um 1,9 Prozent ausgegangen. \"Die Weltwirtschaft befindet sich gegenw\u00e4rtig in ihrer tiefsten Konjunkturkrise seit der Gro\u00dfen Depression im vergangenen Jahrhundert\", schrieben die Forscher.", "type": "text"}, {"value": "Der Einbruch des Welthandels sei st\u00e4rker als bislang erwartet, teilte das IWH mit. Dies treffe die exportorientierte deutsche Wirtschaft empfindlich. Wegen der Nachfrageflaute w\u00fcrden die Firmen ihre Ausgaben einschr\u00e4nken und etwa 14 Prozent weniger in Maschinen und Anlagen investieren. Die Exporte d\u00fcrften demnach sogar um 18 Prozent einbrechen. \"Der auf Investitionsg\u00fcter ausgerichtete Handel bekommt die ganze Wucht vom weltweiten Abbruch des langj\u00e4hrigen Globalisierungsbooms zu sp\u00fcren\", teilten die Forscher mit.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "DAX-Kurve auf der Anzeigetafel im Handelssaal der B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-02-24T08:42:02.318+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie Forscher versuchen, die Wirtschaft vorherzusagen", "text": "So einig sich die Wirtschaftsforschungsinstitute h\u00e4ufig sind - allzu oft stellen sich ihre Vorhersagen als ungenau heraus.", "title": "Wettbewerb der Minusprognosen"}, "type": "box"}, {"value": "Laut DIW wirkte sich die Rezession zu Jahresbeginn am st\u00e4rksten in der exportabh\u00e4ngigen Investitionsg\u00fcterindustrie aus. Die Kapazit\u00e4tsauslastung liege mit knapp 77 Prozent um zehn Prozentpunkte unter dem Durchschnitt der vergangenen zwei Jahre. Zu den Verlierern im Abschwung geh\u00f6re neben dem produzierenden Gewerbe auch die Baubranche. Hier st\u00fcnden die Zeichen nach einer leichten Erholung wieder auf Rezession.", "type": "text"}, {"value": "Der neue Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, geht von einer Stabilisierung der Wirtschaft ab Mitte des Jahres aus. \"Ich halte es f\u00fcr m\u00f6glich, dass die Abw\u00e4rtsbewegung der Konjunktur im Sommer zum Stillstand kommt\", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Im kommenden Jahr sei mit einer moderaten Erholung zu rechnen. F\u00fcr das Gesamtjahr 2009 erwartet Franz einen R\u00fcckgang der Wirtschaftsleistung zwischen drei und vier Prozent. Besonders die ersten Monate des Jahres seien \u00e4hnlich schlecht gewesen wie das vierte Quartal 2008, als das Bruttoinlandsprodukt um 2,1 Prozent gegen\u00fcber dem Vorquartal geschrumpft war.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-13T12:54:40.831+01:00", "sophoraId": "wirtschaftskrise-ts-100", "externalId": "tagesschau_85b8551f-9016-4510-a593-bf09757797c5", "topline": "Rezession versch\u00e4rft sich", "title": "Deutsche Wirtschaft bricht ein", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.diw-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090317T1230", "otp": "meldung", "cid": "diw-ts-102", "pti": "DIW_und_IWH_senken_Konjunkturerwartungen_deutlich", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "DIW und IWH senken Konjunkturerwartungen", "firstSentence": "Die Talfahrt der deutschen Wirtschaft beschleunigt sich laut Forschern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/diw-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-286", "externalId": "tagesschau_dfd804ec-5cd5-4e86-b8e8-fa2c1a294226", "title": "Guttenberg sieht \"Entgegenkommen\"", "date": "2009-03-17T05:02:28.055+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-286.json?view=hasChanged&lastKnown=974004F5555C50E512455F57CFEDE466", "content": [{"value": "Zweienhalb Stunden hat Wirtschaftsminister Guttenberg mit der Spitze der Opel-Mutter GM beraten. Hinterher sprach Guttenberg von einem \"klaren Entgegenkommen\" der GM-F\u00fchrung. Was am Ende konkret f\u00fcr Opel herauskommt, bleibt aber abzuwarten. Denn auch die US-Regierung muss noch ein W\u00f6rtchen mitreden.", "type": "text"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sieht im Ringen um die Zukunft des Autobauers Opel Bewegung beim Mutterkonzern General Motors (GM). \"Es hat ein klares Entgegenkommen von GM gegeben\", sagte der CSU-Politiker in Washington nach einem Gespr\u00e4ch mit General-Motors-Chef Rick Wagoner. GM wolle bei den zentralen Punkten auf \u00dcberlegungen der Regierung zugehen.", "type": "text"}, {"value": "So sei der Konzern bereit, k\u00fcnftig nur eine Minderheit an Opel zu halten. Auch bei den Patenten, die an die US-Regierung verpf\u00e4ndet seien, wolle man Opel helfen. Gleiches gelte f\u00fcr verpf\u00e4ndete Anteile an der angeschlagenen GM. Wagoner habe aber darauf hingewiesen, dass es f\u00fcr diese Punkte auch die Zustimmung der US-Regierung geben muss. Guttenberg will daher auch mit Finanzminister Timothy Geithner sprechen. Nach Angaben von Wagoner sei der Konzern zumindest f\u00fcr M\u00e4rz noch zahlungsf\u00e4hig und m\u00fcsse nicht Insolvenz anmelden, sagte Guttenberg.", "type": "text"}, {"value": "

Rettungskonzept nach wie vor \"zu unklar\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Minister betonte erneut, dass es f\u00fcr eine Rettung von Opel den Einstieg eines privaten Investors geben m\u00fcsse. \"Hier sind Gespr\u00e4che von Seiten des Mutterkonzerns im Gange.\" Auch der Bund spreche mit Interessenten. Nach wie vor gebe es aber bei ihm noch keine klare Tendenz f\u00fcr eine staatliche Unterst\u00fctzung: Daf\u00fcr sei das Rettungskonzept nach wie vor \"zu unklar\". F\u00fcr den Bund ist unter anderem wichtig, dass Hilfen aus Europa nicht im Zuge des Konzernverbundes nach Amerika abflie\u00dfen d\u00fcrfen. Guttenberg hatte vor dem Treffen von \"vielen Fragen\" gesprochen, auf die er sich ein Antwort erhoffe.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "Der neue Vorsitzende des Rats der sogenannten Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, sprach sich generell gegen eine staatliche Rettung von Opel aus. Es sei nicht die Aufgabe des Staates Opel zu retten, sagte der neue Leiter des Sachverst\u00e4ndigenrats der Bundesregierung der \"Bild\"-Zeitung. Das m\u00fcsse der Markt entscheiden; \"die K\u00e4ufer m\u00fcssen entscheiden, welche Autos sie haben m\u00f6chten.\" Franz sagte dem Blatt, eine Insolvenz von Opel bedeute nicht, dass sofort am n\u00e4chsten Tag Tausende Arbeitskr\u00e4fte auf der Stra\u00dfe st\u00fcnden. Das Insolvenzrecht k\u00f6nne \"sehr hilfreich\" sein, um das Unternehmen zu retten und neue Investoren zu suchen.", "type": "text"}, {"value": "\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-27T14:15:38.933+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So eng vernetzt sind GM und Opel", "text": "Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben.", "title": "Eigentlich untrennbar"}, "type": "box"}, {"value": "

US-Regierung will GM-Konkurs vermeiden

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Berater der von US-Pr\u00e4sident Barack Obama eingerichteten Taskforce f\u00fcr die Automobilindustrie sagte der Nachrichtenagentur AP, die Regierung wolle einen Konkurs von General Motors und Chrysler vermeiden. Das Gremium sei \"sehr darauf konzentriert, das Problem zu l\u00f6sen, und nicht darauf, einen Konkursantrag zu stellen\", sagte Steven Rattner. Die Regierung k\u00f6nne aber nicht alle Probleme der Branche l\u00f6sen. GM soll der Regierung in Washington bis 31. M\u00e4rz ein Sanierungskonzept vorlegen. Vorher werden auch keine Entscheidungen in Sachen Opel erwartet.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Rettung von Opel in Europa will das Management rund 3,3 Milliarden Euro f\u00fcr B\u00fcrgschaften, um Kredite abzusichern. Deutschland mit vier gro\u00dfen Opel-Werken und knapp 30.000 Besch\u00e4ftigten soll den L\u00f6wenanteil dazu beitragen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-286", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090317T0502", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-286", "pti": "Guttenberg_sieht_Entgegenkommen_der_GM-Spitze", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gespr\u00e4che mit GM-Spitze zur Opel-Rettung", "firstSentence": "Zweienhalb Stunden hat Wirtschaftsminister Guttenberg mit der Spitze der Opel-Mutter GM beraten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-286.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-286.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-286.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "portraetflowers-ts-100", "externalId": "tagesschau_f405f1fc-2a46-4439-81e4-a335b655ebdd", "title": "J.C. Flowers - Gro\u00dfaktion\u00e4r bei deutschen Banken", "date": "2009-03-16T21:29:21.361+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/portraetflowers-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=960A556E8C0E0CD921C998D7F8987B7C", "content": [{"value": "Der Investor J. Christopher Flowers verhandelt mit der Bundesregierung \u00fcber den Verkauf seiner Anteile an der Hypo Real Estate. Der US-amerikanische Unternehmer ist nicht nur bei dieser angeschlagenen Institution Gro\u00dfaktion\u00e4r.", "type": "text"}, {"value": "Der US-amerikanische Investor und Finanzanalytiker J. Christopher Flowers ist Gro\u00dfaktion\u00e4r der angeschlagenen Hypo Real Estate (HRE). Er h\u00e4lt direkt und \u00fcber einen verb\u00fcndeten Hedge-Fonds\u00a0 24,9 Prozent der Anteile und damit eine Sperrminorit\u00e4t. Das HRE-Engagement soll Flowers fast eine Milliarde Euro gekostet haben. Er war im Juni 2008 zu einem Aktienkurs von 22,50 Euro bei der HRE eingestiegen.", "type": "text"}, {"value": "Er tut jetzt, was er kann, um eine Enteignung zu vermeiden, damit er nicht den gr\u00f6\u00dften Teil dieser Summe verliert. Zu den Verhandlungen Flowers\u2019 mit der Bundesregierung \u00fcber einen Verkauf seiner Anteile hie\u00df es: \"Alles ist eine Frage des Preises.\"", "type": "text"}, {"value": "

Vorliebe f\u00fcr Banken

", "type": "headline"}, {"value": "Flowers hat sich fr\u00fch auf den Kauf von Banken spezialisiert, auch in Deutschland. Seit 2006 geh\u00f6rt ein Investorengruppe um den US-Investmentbanker\u00a0mit 25,67 Prozent auch zu den gr\u00f6\u00dften Anteilseignern der HSH Nordbank. 1,25 Milliarden Euro soll die marode Bank, ein kostspieliger Sanierungsfall, gekostet haben.", "type": "text"}, {"value": "Der W\u00fcstenrot&W\u00fcrttembergischen nahm er deren Maklerversicherer W\u00fcba ab. 2007 bot Flowers erfolglos f\u00fcr die zum Verkauf stehende Landesbank Berlin. Interesse zeigte er 2008 auch f\u00fcr die marode IKB-Bank, den Versicherer Gerling, die Hypothekenbank AHBR, die Deutsche Hypothekenbank und die BayernLB.", "type": "text"}, {"value": "2005 gr\u00fcndete Flowers\u00a0ein Gemeinschaftsunternehmen mehrerer Banken zur Abwicklung fauler Kredite. In den Niederlanden kaufte er sich bei der Firmenkundenbank NIB Capital ein. Auch diese Bank ist schwer angeschlagen und k\u00f6nnte f\u00fcr Flowers weitere Verluste kosten.", "type": "text"}, {"value": "Regelm\u00e4\u00dfige Kapitalgeber Flowers sollen - zumindest\u00a0 in den vergangenen Jahren - Santander und die Swiss Re, in den USA die Bank of America, JP Morgan und Goldman Sachs sein. Geld beschaffte er sich auch bei Pensionsfonds.", "type": "text"}, {"value": "

Rasanter Aufstieg bei Goldman Sachs

", "type": "headline"}, {"value": "Der 51-j\u00e4hrige Flowers studierte an der Eliteuniversit\u00e4t Harvard angewandte Mathematik. Er begann seine Karriere als 21-J\u00e4hriger bei der Investmentbank Goldman Sachs. In der Abteilung f\u00fcr Finanzdienstleistungen spezialisierte er sich auf die Fusion von Finanzdienstleistern.\u00a0Als Mitglied im Operating Committee spielte er eine entscheidende Rolle beim B\u00f6rsengang Goldmans 1998. Dabei hat Flowers einen dreistelligen Millionenvertrag verdient - Grundstock f\u00fcr seinen Gang in die Selbstst\u00e4ndigkeit.", "type": "text"}, {"value": "Nach 20 Jahren verlie\u00df Flowers das Unternehmen und gr\u00fcndete\u00a0seine eigene Investmentfirma, deren Erfolg sich unter anderem auf der \u00dcbernahme der zusammengebrochenen japanischen Long Term Credit Bank begr\u00fcndete. Flowers war der erste Ausl\u00e4nder, der ein japanisches Institut \u00fcbernahm. Unter dem Namen Shinsei Bank brachte er sie wieder auf Kurs und vier Jahre sp\u00e4ter mit gro\u00dfem Gewinn an die B\u00f6rse.", "type": "text"}, {"value": "Auf der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt rangierte Flowers 2008 auf Platz 605. Als \u00fcberzeugter Republikaner unterst\u00fctzte er John McCains Wahlkampf in gro\u00dfem Umfang. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.portraetflowers-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090218T1239", "otp": "meldung", "cid": "portraetflowers-ts-100", "pti": "J.C._Flowers_-_Grossaktionaer_mit_Vorliebe_fuer_Banken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Portr\u00e4t", "firstSentence": "Der Investor J. Christopher Flowers verhandelt mit der Bundesregierung \u00fcber den Verkauf seiner Anteile an der Hypo Real Estate.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/portraetflowers-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/portraetflowers-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/portraetflowers-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "killerspiele-ts-102", "externalId": "tagesschau_49a2a21d-f84c-4937-9fb9-2e8a6ac4e2a4", "title": "\"Killerspiele sind Pornos f\u00fcr die m\u00e4nnliche Aggressivit\u00e4t\"", "date": "2009-03-16T18:09:42.152+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/killerspiele-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=F4365C4343D4104A223885E0C0685BB4", "content": [{"value": "Was treibt einen Sch\u00fcler dazu, brutal zu morden? Auf diese Frage ist kaum eine Antwort zu finden. Auch das ist ein Grund daf\u00fcr, dass gewaltt\u00e4tige Computerspiele erneut in der Kritik stehen. Diese sogenannten \"Killerspiele\" werden verd\u00e4chtigt, die Gewaltbereitschaft zu f\u00f6rdern oder gar Vorlagen f\u00fcr Amokl\u00e4ufer zu liefern. Aus der Politik werden Rufe nach einem generellen Verbot laut. W\u00e4re es nicht tats\u00e4chlich das Beste, \"Killerspiele\" zu verbieten und sich damit des Problems zu entledigen? Oder werden die Computerspiele zu Unrecht verteufelt? tagesschau.de hat Experten, Lehrer und Spieler nach ihrer Meinung gefragt. ", "type": "text"}, {"value": "

\"Medienkompetenz st\u00e4rken statt Medien verbieten\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Sinnvoller als Medien f\u00fcr Verbrechen verantwortlich zu machen und populistisch Verbote unerw\u00fcnschter Inhalte zu fordern, w\u00e4re es, die Medienkompetenz der Nutzer zu f\u00f6rdern. Dabei sollte auch die Eltern- und Lehrergeneration mehr mit der Kulturtechnik 'Neue Medien' vertraut gemacht werden. Da Spielsucht und Realit\u00e4tsverlust ein Zeichen von Kommunikationsproblemen und Fehlentwicklungen sind, sollten auch die Sozialkompetenz und der Umgang mit der allzu menschlichen Gewaltfaszination geschult werden. Es w\u00e4re mehr geholfen, wenn Freunde, Eltern und Lehrer sich daf\u00fcr interessierten, was sich in ihrem pers\u00f6nlichen Umfeld abspielt.\"", "type": "text"}, {"value": "Roland Seim, Soziologe und Zensurforscher ", "type": "text"}, {"value": "

\"Keine Hexenjagd\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir appellieren in aller Deutlichkeit an die Politik, Fassungslosigkeit nicht in eine Hexenjagd ausufern zu lassen. Computerspiele sind niemals schuld an Amokl\u00e4ufen.\"", "type": "text"}, {"value": "Stephan Reichart, Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Bundesverbands der Entwickler von Computerspielen (G.A.M.E.) ", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Gedenken an die Opfer des Amoklaufs von Winnenden", "copyright": "dapd", "alttext": "Gedenken an die Opfer des Amoklaufs von Winnenden", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-03-13T16:39:53.620+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interviews und Hintergr\u00fcnde", "text": "Was treibt einen jungen Menschen dazu, Sch\u00fcler und Lehrer seiner ehemaligen Schule zu erschie\u00dfen?", "title": "Der Amoklauf von Winnenden"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Kampfspiele unter Jungs schon im Vorschulalter\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Der Begriff Killerspiele im Zusammenhang mit Winnenden ist irref\u00fchrend. Bei dem Schulmassaker erschie\u00dft eine bewaffnete Person wehrlose Opfer. Bei den genannten Killerspielen handelt es sich hingegen um Kampfspiele. Das hei\u00dft, zwei Seiten k\u00e4mpfen gegeneinander. Der Reiz solcher Spiele besteht nicht im 'Abknallen' wehrloser Figuren. Die gegnerischen Figuren schie\u00dfen zur\u00fcck und bedrohen die eigene Figur. Einmal nicht aufgepasst und die eigene Figur ist aus dem Spiel geflogen. Solche Spiele werden von Jungs bereits im Vorschulalter gespielt. Wenn keine Spielzeugwaffen zur Hand sind, verwandelt sich ein Stock in ein Schwert oder ein Gewehr.\"", "type": "text"}, {"value": "Eggert Holling, Techniksoziologe und ehrenamtlicher Gutachter der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK)", "type": "text"}, {"value": "

\"Wie Pornographie f\u00fcr Sexualit\u00e4t\"

", "type": "headline"}, {"box": {"link": "mehr", "title": "Forum: \"Killerspiele\" in der Diskussion"}, "type": "box"}, {"value": "\"Das Killerspiel ist f\u00fcr die m\u00e4nnliche Aggressivit\u00e4t, was die Pornografie f\u00fcr die m\u00e4nnliche Sexualit\u00e4t ist. In den Killerspielen geht es nicht um Gewalt, sondern um die Imagination von Gewalt. Das ist allerdings ein Unterschied, den man hysterischen Politikern nicht verst\u00e4ndlich machen kann. Es gibt nat\u00fcrlich keine Kausalit\u00e4t zwischen Killerspiel und Amoklauf. Das eigentliche Problem ist das, was man in ehrlicheren Zeiten noch 'Verwahrlosung' genannt hat.\"", "type": "text"}, {"value": "Norbert Bolz, Professor f\u00fcr Medienwissenschaft an der Technischen Universit\u00e4t Berlin", "type": "text"}, {"value": "

\"Verst\u00e4rkende Wirkung auf bestimmte Sch\u00fcler\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Meiner Meinung nach sind Computerspiele nicht allein schuld an Amokl\u00e4ufen, k\u00f6nnen aber durchaus eine verst\u00e4rkende Wirkung auf bestimmte Sch\u00fclerpers\u00f6nlichkeiten haben. Man darf Waffen und Gewalt, ob virtuell oder real, nichts Spielerisches abgewinnen, dazu ist das Gefahrenpotenzial einfach zu gro\u00df. Ein Dialog zwischen Erwachsenen und Jugendlichen - mit Verst\u00e4ndnis, Zuwendung und einer Atmosph\u00e4re des Ernstnehmens - erscheint mir wesentlich wichtiger als ein generelles Spieleverbot. Nur so k\u00f6nnen Faktoren wahrgenommen werden, die auch zu Amokl\u00e4ufen f\u00fchren k\u00f6nnen.\"", "type": "text"}, {"value": "J\u00f6rg Kulik, Gymnasiallehrer in Trier", "type": "text"}, {"value": "

\"Verbot k\u00e4me einer Zensur gleich\"

", "type": "headline"}, {"box": {"text": "Alle Computerspiele m\u00fcssen, \u00e4hnlich wie Kino- und Videofilme, mit differenzierten Altersfreigaben gekennzeichnet werden. Nach dem neuen Jugendschutzgesetz, das nach dem Amoklauf in Erfurt beschlossen wurde, k\u00f6nnen au\u00dferdem alle neuen Medien, auch Internetseiten, als jugendgef\u00e4hrdend auf den Index gesetzt werden. Im vergangenen Jahr versch\u00e4rfte die gro\u00dfe Koalition das Gesetz erneut.", "title": "Jugendschutz"}, "type": "box"}, {"value": "\"Deutschland verf\u00fcgt im weltweiten Vergleich \u00fcber das engmaschigste Jugendschutzsystem in Bezug auf Computer- und Videospiele. Ein generelles Verbot von Spielen f\u00fcr Erwachsene k\u00e4me einer Zensur gleich, welche angesichts der komplexen staatlichen Kontrollmechanismen nicht gerechtfertigt w\u00e4re.\"", "type": "text"}, {"value": "Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU)", "type": "text"}, {"value": "

\"Computerspiele dynamisieren Konflikte\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Der Amokl\u00e4ufer von Winnenden spielte 'far cry 2', in der Tat ein gewalthaltiges Spiel. Aber neben ihm wird es von hundertausenden deutscher Jugendlicher gespielt, eine unmittelbare Verbindung von Spiel und Tat gibt es ganz offensichtlich nicht. Das Entscheidende ist vorher passiert - das war in allen F\u00e4llen der angek\u00fcndigten und durchgef\u00fchrten Amokl\u00e4ufe der vergangenen Jahre gleich: Immer waren diese Jungen schon fr\u00fch isoliert, sie hatten kein soziales Gef\u00fchl und wurden von den anderen nicht anerkannt: Ein tiefes Gef\u00fchl von Versagen auch in der Leistungskultur, die in unseren Schulen dominiert. Im Computerspiel dagegen kann der Jugendliche grandios agieren, erschaffen und vernichten. Sein Zorn treibt ihn zur Vernichtung - erst im Spiel, danach auch in der Realit\u00e4t. Computerspiele sind der letzte Tropfen, der das Fass zum \u00dcberlaufen bringt. Sie dynamisieren den Konflikt, aber sie verursachen ihn nicht.\"", "type": "text"}, {"value": "Wolfgang Bergmann, Kinderpsychologe und Autor der Studie \"Computers\u00fcchtig: Kinder im Sog der modernen Medien\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Input-Output Vorstellung zu einfach\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Ein grundlegendes Manko der Killerspiel-Debatte ist das schlichte Menschenbild, das ihr zugrunde liegt. Unterstellt wird, dass das Spielen gewalthaltiger Spiele Gewaltbereitschaft st\u00e4rkt. Eine einfache Input-Output-Vorstellung. Ohne Frage ist es problematisch, wenn Jugendliche oder Kinder sich stundenlang in Welten aufhalten, in denen Empathie und zwischenmenschliche Reaktionen nicht gefragt sind. Aber f\u00fcr die direkte \u00dcbertragung von Handlungsmustern aus Spielen in reale Situationen lie\u00dfen sich bisher kaum Belege finden.\"", "type": "text"}, {"value": "Erika Berthold, Publizistin und ehrenamtliche Gutachterin der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK)", "type": "text"}, {"value": "

\"Schie\u00dfen auf Pixelm\u00e4nnchen tut keinem weh\"

", "type": "headline"}, {"box": {"text": "Als Ego-Shooter bezeichnet man eine Kategorie der Computerspiele. Die Darstellung der dreidimensionalen Spielwelt wird durch die Augen eines menschlichen oder menschen-\u00e4hnlichen Spieler-Charakters - also in Egoperspektive - gesehen. Der Spielverlauf ist haupts\u00e4chlich gepr\u00e4gt durch den Kampf mit verschiedenen Schusswaffen gegen unterschiedliche Gegner. Viele Ego-Shooter sind so brutal, dass sie an Jugendliche unter 18 Jahren nicht verkauft werden d\u00fcrfen.", "title": "Ego-Shooter"}, "type": "box"}, {"value": "\"Ego-Shooter sind nichts anderes als ein R\u00e4uber- und Gendarmspiel auf einer virtuellen Ebene, ein Hobby, das reine Geschmackssache ist. Das Schie\u00dfen auf Pixelm\u00e4nnchen tut keinem wirklichen Menschen weh. Dass es irgendeinen kausalen Zusammenhang zwischen solchen Spielen und realer Gewaltanwendung gibt, bestreiten wir. Und der Gedanke, dass uns jemand kraft \u00fcberlegener Weisheit vorschreiben will, ob wir in unserer Freizeit in virtuellen Welten mit virtuellen Waffen auf virtuelle Gegner schie\u00dfen d\u00fcrfen, macht uns aggressiver als dies irgendein Killerspiel k\u00f6nnte.\"", "type": "text"}, {"value": "Spielergemeinschaft Senior Fight Club (SFC)", "type": "text"}, {"value": "

\"Reale Kriegsszenarien \u00fcberdenken\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Digitale Spiele sind Kultur- und Medieng\u00fcter, wie viele andere Unterhaltungsmedien auch. Dennoch denke ich, dass auch seitens der Industrie mehr \u00fcber Medieninhalte nachgedacht werden sollte. Man sollte vor allem diejenigen Spiele hinterfragen, bei denen reale, aktuelle Kriegsszenarien im Mittelpunkt stehen. Klar ist aber auch, dass tragische Ereignisse wie dieser Amoklauf nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit digitalen Spielen stehen m\u00fcssen.\"", "type": "text"}, {"value": "J\u00f6rg M\u00fcller-Lietzkow, Professor an der Universit\u00e4t Paderborn", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.killerspiele-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090316T1809", "otp": "meldung", "cid": "killerspiele-ts-102", "pti": "Streit_um_Killerspiele_Pornos_fuer_die_Aggressivitaet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Streit \u00fcber Computerspiele neu entbrannt", "firstSentence": "Mit dem Amoklauf von Winnenden ist die Debatte \u00fcber gewaltt\u00e4tige Computerspiele neu entbrannt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/killerspiele-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/killerspiele-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/killerspiele-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-130", "externalId": "tagesschau_dbe944f7-6fcb-45d0-a82f-fc5bc5473315", "title": "Flowers fordert Kapitalerh\u00f6hung statt Enteignung", "date": "2009-03-16T11:51:49.704+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=4C7BFD6E40C61CD107EC8523AC2893EF", "content": [{"value": "Die Bundesregierung will notfalls mit einer Enteignung der Aktion\u00e4re die Kontrolle bei der Hypo Real Estate \u00fcbernehmen. Deren Gro\u00dfaktion\u00e4r Flowers wehrt sich gegen die Pl\u00e4ne und fordert stattdessen eine Kapitalerh\u00f6hung durch den Staat. Unterst\u00fctzung erhielt er von der FDP.", "type": "text"}, {"value": "Der Gro\u00dfaktion\u00e4r der Hypo Real Estate, Christopher Flowers, hat eine Zwangsverstaatlichung der angeschlagenen Immobilienbank entschieden abgelehnt. In einer schriftlichen Stellungnahme f\u00fcr eine am Vormittag begonnene Anh\u00f6rung im Finanzausschuss des Bundestages erl\u00e4uterte er seine Vorstellungen: Flowers erkl\u00e4rte, sein \"bevorzugter Vorschlag\" sei eine Kapitalerh\u00f6hung in Form einer Kapitaleinlage durch die Bundesregierung. Bei diesem Modell bliebe er Aktion\u00e4r, erhielte aber \"keinen Cent der staatlichen Gelder\".", "type": "text"}, {"value": "Die Probleme der Bank k\u00f6nnten nur mit staatlicher Hilfe gel\u00f6st werden. Flowers begr\u00fc\u00dfte daher die bisherige Unterst\u00fctzung durch die Bundesregierung uneingeschr\u00e4nkt. Er machte aber auch deutlich, dass er Anteilseigner bleiben will. \"Wir sind der festen \u00dcberzeugung, dass wir \u00fcber das n\u00f6tige Know-how und die n\u00f6tige Erfahrung verf\u00fcgen, um die Bank und die Bundesregierung bei der Sanierung der HRE-Verm\u00f6genswerte unterst\u00fctzen zu k\u00f6nnen.\"", "type": "text"}, {"value": "

FDP fordert Alternativen zur Zwangsverstaatlichung

", "type": "headline"}, {"value": "Flowers, dessen Investorengruppe rund 24 Prozent der HRE-Anteile h\u00e4lt, erschien selbst zu der Anh\u00f6rung in Berlin. Er erhielt Unterst\u00fctzung durch die FDP. Deren Finanzexperte Hermann Otto Solms forderte im ARD-Morgenmagazin, \"ordentlich mit Flowers umzugehen\". Dieser habe bereits mehrere Briefe an die Regierung geschrieben, die unbeantwortet geblieben seien. Die bestehenden Probleme m\u00fcssten nun \"anst\u00e4ndig\" gel\u00f6st werden. Auch er brachte eine Kapitalerh\u00f6hung oder alternativ ein Insolvenzplanverfahren ins Gespr\u00e4ch.", "type": "text"}, {"value": "\"Enteignung ist kein Instrument unserer Rechtsordnung, das ist ein Instrument der sozialistischen Planwirtschaft\", sagte Solms. \"So kann man mit Aktion\u00e4ren und B\u00fcrgern nicht umgehen\", erkl\u00e4rte er mit Blick auf das Rettungs\u00fcbernahmegesetz, mit dem die Gro\u00dfe Koalition den Weg zu einer Enteignung der HRE-Anteilseigner frei machen will. Der Bundestag wird am Freitag \u00fcber den Gesetzentwurf abstimmen.", "type": "text"}, {"value": "Der Bund strebt wegen der bereits geleisteten Staatshilfen von 87 Milliarden Euro eine Mehrheit von nahezu 100 Prozent an der HRE an. Eine Enteignung der Aktion\u00e4re soll dabei nur als letzte Option genutzt werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte am Wochenende erkl\u00e4rt, bei einer Teil\u00fcbernahme der HRE nur Marktpreise f\u00fcr die Aktien zahlen zu wollen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-04T12:34:59.078+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Regierung debattiert \u00fcber Hypo Real Estate", "text": "Die Regierung versucht, eine gemeinsame Linie zur Hypo Real Estate finden - bislang ohne Ergebnis.", "title": "\"Die HRE geh\u00f6rt verstaatlicht!\""}, "type": "box"}, {"value": "

Franz fordert HRE-Rettung

", "type": "headline"}, {"value": "Der neue Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, h\u00e4lt eine Rettung der Hypo Real Estate f\u00fcr unumg\u00e4nglich. Gelinge dies nicht, h\u00e4tte das m\u00f6glicherweise einen Dominoeffekt f\u00fcr das Finanzsystem zur Folge, sagte er der Nachrichtenagentur ddp. \"Wir m\u00fcssen die Bank wohl retten, wenn auch z\u00e4hneknirschend.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-06T15:35:12.757+01:00", "sophoraId": "bundestag-ts-180", "externalId": "tagesschau_18dbba03-6d03-4cf1-aa06-ea037d25aa7f", "topline": "Rettungs\u00fcbernahmegesetz im Bundestag", "title": "Steinbr\u00fcck verteidigt M\u00f6glichkeit zur Verstaatlichung", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bundestag-ts-180.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundestag-ts-180.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-19T20:45:57.918+01:00", "sophoraId": "hre-ts-128", "externalId": "tagesschau_4fe74a6a-073a-45b9-8d9a-78e314d4f293", "topline": "Gro\u00dfaktion\u00e4r stellt Entsch\u00e4digungsforderung", "title": "Flowers nennt erstmals Zahlen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-128.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-11T16:15:54.178+01:00", "sophoraId": "hre-ts-126", "externalId": "tagesschau_ed6a9606-b447-4810-aa82-27b7c5f27a33", "topline": "Rettungsma\u00dfnahmen f\u00fcr Hypo Real Estate", "title": "100 Milliarden Euro und kein Ende", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-126.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-04T12:34:59.078+01:00", "sophoraId": "hre-ts-122", "externalId": "tagesschau_80454e84-cc5c-4f21-9c0c-3f08a1b62a18", "topline": "Regierung debattiert \u00fcber Hypo Real Estate", "title": "\"Die HRE geh\u00f6rt verstaatlicht!\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-122.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090316T1151", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-130", "pti": "Flowers_fordert_Kapitalerhoehung_statt_Enteignung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zukunft der Hypo Real Estate", "firstSentence": "Die Bundesregierung will notfalls mit einer Enteignung der Aktion\u00e4re die Kontrolle bei der Hypo Real Estate \u00fcbernehmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gzwanzig-ts-108", "externalId": "tagesschau_04dde785-10dd-4b00-9299-8d9a171aea4a", "title": "W\u00e4hrungsfonds soll gest\u00e4rkt werden", "date": "2009-03-14T21:09:28.932+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gzwanzig-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=83DA1F7F2AE076AF6EAC8BEAC5264915", "content": [{"value": "Im Vorfeld des Weltfinanzgipfels haben sich die G20-Finanzminister auf eine St\u00e4rkung des Internationalen W\u00e4hrungsfonds verst\u00e4ndigt. Der Streit \u00fcber m\u00f6gliche neue Konjunkturprogramme wurde entsch\u00e4rft: Die Entscheidung \u00fcber Finanzspritzen zur Wirtschaftsf\u00f6rderung sei Sache der L\u00e4nder.", "type": "text"}, {"value": "Die Finanzminister der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenl\u00e4nder haben sich auf eine St\u00e4rkung des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) geeinigt. Die Finanzmittel des IWF sollen \"deutlich\" aufgestockt werden, um L\u00e4ndern im Fall einer finanziellen Schieflage fr\u00fcher und wirksamer unter die Arme greifen zu k\u00f6nnen. \"Wir stimmen darin \u00fcberein, dass wir alles daf\u00fcr tun werden, so lange es n\u00f6tig ist, um die Krise zu \u00fcberwinden\", sagte der Gastgeber der Finanzminister-Runde, der britische Schatzkanzler Alistair Darling. Die G20-Finanzminister hatten seit Freitag den Weltfinanzgipfel vorbereitet, der am 2. April in London stattfindet.", "type": "text"}, {"value": "Die Minister lie\u00dfen offen, ob das Volumen des Internationalen W\u00e4hrungsfonds von derzeit 250 Milliarden Dollar verdoppelt oder gar noch st\u00e4rker erh\u00f6ht wird. \"Diese Entscheidung m\u00fcssen die Staats- und Regierungschefs beim G20-Gipfel im April treffen\", sagte Darling bei dem Treffen in Horsham bei London.", "type": "text"}, {"value": "Die USA hatten in der vergangenen Woche die Verdreifachung der IWF-Krisenhilfen auf 750 Milliarden Dollar vorgeschlagen. Der IWF hatte wiederholt gewarnt, dass seine Mittel bei einem Andauern der Krise nicht ausreichen w\u00fcrden, um L\u00e4nder mit Krediten vor dem Bankrott zu bewahren.", "type": "text"}, {"value": "

Streit um Konjunkturma\u00dfnahmen entsch\u00e4rft

", "type": "headline"}, {"value": "Bei dem Treffen im britischen Horsham bei London einigten sich die Finanzminister darauf, den Streit \u00fcber zus\u00e4tzliche Konjunkturma\u00dfnahmen zu umgehen. Die Finanzminister vereinbarten, die Entscheidung \u00fcber Finanzspritzen zur Ankurbelung der Wirtschaft sei Sache der einzelnen Staaten.", "type": "text"}, {"value": "Die Minister und wichtigsten Notenbank-Chefs verst\u00e4ndigten sich ferner darauf, das lahmende Kreditgesch\u00e4ft der Banken wieder anzukurbeln und dazu n\u00f6tigenfalls neues Geld in den Bankensektor zu pumpen und die Kreditinstitute vor den Risiken fauler Wertpapiere zu sch\u00fctzen.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Regeln f\u00fcr Rating-Agenturen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Minister sprachen sich weiter daf\u00fcr aus, dass sich Rating-Agenturen k\u00fcnftig bei den nationalen Finanzaufsichtsbeh\u00f6rden registrieren lassen m\u00fcssen. Die Agenturen waren in die Kritik geraten, weil sie kritische Papiere wohlwollend bewerteten.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel bei Brown in London

", "type": "headline"}, {"value": "Parallel zur Tagung der G20-Finanzminister hatten sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und der britische Premierminister Gordon Brown getroffen. Bei ihrem Besuch in London \u00e4u\u00dferte sich Merkel \"sehr optimistisch\", beim Weltfinanzgipfel eine gemeinsame Strategie zur Bek\u00e4mpfung der globalen Wirtschaftskrise beschlie\u00dfen zu k\u00f6nnen. \"Ich glaube dieser Gipfel wird ein positives Signal und eine gemeinsame Aktion der Weltgemeinschaft hin zu mehr Wachstum sein\", sagte Merkel.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die \"Gruppe der 20\" (kurz: G20) wurde 1999 ins Leben gerufen, um die Kooperation in Fragen des internationalen Finanzsystems zu verbessern. Ihr geh\u00f6ren alle Mitglieder der Gruppe der acht wichtigsten Industriestaaten (G8) an: USA, Japan, Deutschland, Gro\u00dfbritannien, Frankreich, Italien, Russland und Kanada.

Dazu kommen die G5 der wichtigsten Schwellenl\u00e4nder, also China, Indien, Brasilien, Mexiko und S\u00fcdafrika; au\u00dferdem Argentinien, Australien, Indonesien, Saudi-Arabien, S\u00fcdkorea, die T\u00fcrkei und die Europ\u00e4ische Union. Die G20 repr\u00e4sentiert somit zwei Drittel der Weltbev\u00f6lkerung, fast 90 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft und rund 80 Prozent des Welthandels.

Die Finanzminister und Zentralbankchefs der G20 treffen sich seit 1999 j\u00e4hrlich. Der erste G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs fand aber erst im November 2008 in Washington statt. Dabei wurden die Weichen f\u00fcr die gr\u00f6\u00dfte Weltfinanzreform seit mehr als 60 Jahren gestellt. Neben den eigentlichen Mitgliedern nahmen auch Spanien und die Niederlande als f\u00fcnft- und sechstgr\u00f6\u00dfte Wirtschaftsm\u00e4chte Europas teil.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gzwanzig-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090314T1858", "otp": "meldung", "cid": "gzwanzig-ts-108", "pti": "G20-Finanzminister_wollen_Waehrungsfonds_staerken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "G20-Treffen der Finanzminister", "firstSentence": "Im Vorfeld des Weltfinanzgipfels haben sich die G20-Finanzminister auf eine St\u00e4rkung des Internationalen W\u00e4hrungsfonds verst\u00e4ndigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gzwanzig-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gzwanzig-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gzwanzig-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "amoklauf-ts-108", "externalId": "tagesschau_70991290-80c9-4534-a187-12a9da955e32", "title": "Der Amoklauf von Winnenden", "date": "2009-03-13T16:39:53.620+01:00", "teaserImage": {"title": "Gedenken an die Opfer des Amoklaufs von Winnenden", "copyright": "dapd", "alttext": "Gedenken an die Opfer des Amoklaufs von Winnenden", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Amok"}, {"tag": "Amoklauf"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/amoklauf-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=948BCF30ED364B8098CC5486523AEB99", "content": [{"value": "Was treibt einen jungen Menschen dazu, Sch\u00fcler und Lehrer seiner ehemaligen Schule zu erschie\u00dfen? Wie kann es sein, dass er an Waffen kommt? Welche Konsequenzen m\u00fcssen Politik und Gesellschaft ziehen? Dies sind nur einige der Fragen, die nach dem Amoklauf von Winnenden diskutiert werden. tagesschau.de hat Interviews und Hintergr\u00fcnde dazu zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "Was treibt einen jungen Menschen dazu, Sch\u00fcler und Lehrer seiner ehemaligen Schule zu erschie\u00dfen? Wie kann es sein, dass er an Waffen kommt? Welche Konsequenzen m\u00fcssen Politik und Gesellschaft ziehen? 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Amoklaufs von Winnenden", "copyright": "dapd", "alttext": "Gedenken an die Opfer des Amoklaufs von Winnenden", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": 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bringen k\u00f6nnten, ist umstritten. Mehrere Vorschriften waren bereits nach dem Amoklauf von Erfurt 2002 versch\u00e4rft worden. tagesschau.de gibt einen \u00dcberblick \u00fcber Regelungen des Waffenrechts.", "type": "text"}, {"value": "

Wer darf Waffen besitzen?

", "type": "headline"}, {"value": "Grunds\u00e4tzlich gilt ein Mindestalter von 18 Jahren, bei Sportsch\u00fctzen liegt es bei 21 Jahren. Der Umgang mit Waffen oder Munition ist je nach Art verboten oder bedarf - insbesondere bei Schusswaffen - einer Erlaubnis. Die Erlaubnis zum Erwerb und Besitz ist die beh\u00f6rdlich ausgestellte Waffenbesitzkarte, f\u00fcr die Zuverl\u00e4ssigkeit, Sachkunde, k\u00f6rperliche Eignung und ein besonderes Bed\u00fcrfnis nachgewiesen werden m\u00fcssen. Dieses Bed\u00fcrfnis liegt zum Beispiel bei J\u00e4gern, Sportsch\u00fctzen, Bewachungspersonal oder Waffensammlern vor. Junge Erwachsene unter 25 Jahren m\u00fcssen au\u00dferdem ein medizinisch-psychologisches Gutachten vorlegen, um eine Waffenbesitzkarte zu bekommen. Diese Regelung wurde als Konsequenz aus dem Amoklauf von Erfurt 2002 eingef\u00fchrt.", "type": "text"}, {"value": "

Wer darf eine Waffe bei sich tragen?

", "type": "headline"}, {"value": "Zum F\u00fchren von Schusswaffen ist ein nur befristet erteilter Waffenschein n\u00f6tig, der nicht mit der Waffenbesitzkarte zu verwechseln ist. Der Schein wird \u00fcblicherweise nur f\u00fcr Berufsgruppen wie Polizisten, Personensch\u00fctzer oder F\u00f6rster ausgestellt.", "type": "text"}, {"value": "

Was gilt f\u00fcr Sportsch\u00fctzen?

", "type": "headline"}, {"value": "Auch sie brauchen eine Waffenbesitzkarte. Um ihr Bed\u00fcrfnis f\u00fcr den Waffenbesitz zu belegen, ben\u00f6tigen Bewerber ein Bef\u00fcrwortungsschreiben ihres Sch\u00fctzenvereins. Der Inhaber darf seine Waffe zu Hause aufbewahren, zum Schie\u00dfstand transportieren und dort benutzen. Zur Selbstverteidigung oder anderen Zwecken au\u00dferhalb des Vereinsgel\u00e4ndes darf die Waffe nicht verwendet werden. Hierf\u00fcr ist ein Waffenschein notwendig.", "type": "text"}, {"value": "

Wieviele Waffen darf ein Sportsch\u00fctze haben?

", "type": "headline"}, {"value": "Sportsch\u00fctzen m\u00fcssen nach dem Gesetz bei mehr als drei halbautomatischen Langwaffen und mehr als zwei mehrsch\u00fcssigen Kurzwaffen nachweisen, dass sie eine neue Waffe f\u00fcr weitere Sportdisziplinen oder einen Wettkampf brauchen. Da es mehrere Disziplinen gebe, k\u00f6nne es durchaus vorkommen, dass Sportsch\u00fctzen verschiedene Waffen besitzen, erkl\u00e4rt J\u00fcrgen Hafner, Referent f\u00fcr Waffenrecht beim W\u00fcrttembergischen Sch\u00fctzenverband. Eine generelle Obergrenze gebe es nicht.", "type": "text"}, {"value": "

Wieviel Munition ist \u00fcblich?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Menge an Munition, \u00fcber die der Vater von Tim K. offensichtlich verf\u00fcgte, ist nach Einsch\u00e4tzung Hafners nicht besonders ungew\u00f6hnlich. Die kleinste erh\u00e4ltliche Einheit seien 50 St\u00fcck. Nach Kenntnis der Ermittler verschoss Tim K. eine dreistellige Zahl an Munition.", "type": "text"}, {"value": "

Wie m\u00fcssen Sportsch\u00fctzen Waffen und Munition lagern?

", "type": "headline"}, {"value": "Waffen und Munition sind getrennt zu verwahren, die Waffen in einem Tresor, die Munition in einem verschlossenen Beh\u00e4ltnis, wie Hafner erkl\u00e4rt. Die Regeln daf\u00fcr wurden nach dem Amoklauf von Erfurt versch\u00e4rft. Inzwischen sind sogar Wanddicke, Schloss und H\u00e4rtegrad der Waffenschr\u00e4nke vorgeschrieben: Mindestens 200 Kilogramm muss der Tresor wiegen oder fest am Boden verschraubt sein. Zugang d\u00fcrfe nur der Berechtigte haben.", "type": "text"}, {"value": "

Was droht Sportsch\u00fctzen, die ihre Waffen nicht ordnungsgem\u00e4\u00df aufbewahren?

", "type": "headline"}, {"value": "Wird eine fehlerhafte Aufbewahrung nachgewiesen, f\u00fchre dies zun\u00e4chst zur \"Unzuverl\u00e4ssigkeit\" eines Sch\u00fctzen, so der Vizepr\u00e4sident des Deutschen Sportsch\u00fctzenburndes, J\u00fcrgen Kohlheim. In einem solchen Fall werde die Waffe eingezogen und die Waffenerlaubnis widerrufen. Dem Waffenbesitzer drohe dann ein Strafverfahren. Laut Waffengesetz sei bei leichteren Verst\u00f6\u00dfen mit einem Bu\u00dfgeld von bis zu 10.000 Euro und bei schweren Verst\u00f6\u00dfen mit einer Gef\u00e4ngnisstrafe zu rechnen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.waffenrecht-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090313T1639", "otp": "meldung", "cid": "waffenrecht-ts-104", "pti": "Fragen_und_Antworten_zum_Waffenrecht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zum Waffenrecht", "firstSentence": "Ob strengere Waffengesetze mehr Sicherheit bringen k\u00f6nnten, ist umstritten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/waffenrecht-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/waffenrecht-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/waffenrecht-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "merkel-ts-438", "externalId": "tagesschau_0064bf4f-db8a-46f0-9fe9-a817a6607f30", "title": "Ein klares Nein zu allen Forderungen", "date": "2009-03-13T14:23:06.584+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/merkel-ts-438.json?view=hasChanged&lastKnown=14C8A261D82F1AC7293FC6ACF7007B97", "content": [{"value": "Die Regierung bleibt bei ihrer Linie: Kein neues Konjunkturpaket, keine niedrigere Mehrwertsteuer - und auch keine Sonderrolle f\u00fcr Opel. Kanzlerin Merkel lehnte bei einem Treffen mit Wirtschaftsvertretern US-Forderungen nach weiteren Konjunktur-Milliarden ebenso ab wie CSU-Forderungen nach weniger Steuern.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Forderungen nach weiteren Konjunkturprogrammen eine Absage erteilt. Die Bundesregierung halte nach den bereits aufgelegten umfangreichen Ma\u00dfnahmen nichts von weiteren Konjunkturhilfen. Darin sei sie sich auch mit der deutschen Wirtschaft einig, sagte Merkel in M\u00fcnchen nach einem Treffen mit den Spitzen der deutschen Wirtschaftsverb\u00e4nde. Die neue US-Regierung hatte in den vergangenen Tagen von anderen Industriel\u00e4ndern wiederholt zus\u00e4tzliche Konjunkturhilfen verlangt. Der Pr\u00e4sident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Hans-Peter Keitel, betonte \"ausdr\u00fccklich\", dass die Wirtschaftsverb\u00e4nde in dieser Frage hinter der Kanzlerin stehen. Er f\u00fcgte hinzu, schon jetzt n\u00e4here sich der Staat \"der Belastungsgrenze\".", "type": "text"}, {"value": "

Umsatzsteuer bleibt, wie sie ist - vorerst

", "type": "headline"}, {"value": "Auch eine Reduzierung von Mehrwertsteuers\u00e4tzen f\u00fcr bestimmte Branchen werde es nicht geben, erkl\u00e4rte die Kanzlerin. Die CDU-Vorsitzende erteilte damit Forderungen aus der bayerischen Schwesterpartei CSU eine klare Absage. Ver\u00e4nderungen an der Mehrwertsteuer k\u00f6nnten nur Teil einer Gesamtsteuerreform nach der Bundestagswahl sein. Inwieweit reduzierte Mehrwertsteuers\u00e4tze Eingang in das Wahlprogramm von CDU und CSU f\u00e4nden, werde man \"noch sehen\".", "type": "text"}, {"value": "Forderungen nach einer Senkung der Mehrwertsteuer auf Dienstleistungen, Restaurant- oder Handwerkerrechnungen sind in den Reihen der Wirtschaft umstritten. BDI-Pr\u00e4sident Keitel lehnte die Forderung von Handwerkspr\u00e4sident Otto Kentzler und der CSU ab. Sp\u00e4testens nach der Bundestagwahl sei eine umfassende Reform der Mehrwert-, Umsatz- und Einkommensteuern notwendig. \"Wir sollten uns die Spielr\u00e4ume nicht durch singul\u00e4re Ma\u00dfnahmen verbauen\", sagte Keitel.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Sonderrolle f\u00fcr Opel

", "type": "headline"}, {"value": "In der Debatte um staatliche Hilfen f\u00fcr angeschlagene Unternehmen lehnte Merkel eine Sonderbehandlung des angeschlagenen Autoherstellers Opel ab. Man m\u00fcsse immer nach den \"gleichen Kriterien\" vorgehen, sonst komme es zu Wettbewerbsverzerrungen. Die Kanzlerin betonte, im Bankenbereich habe es Risiken gegeben, \"die man als systemisch bezeichnen kann\". Dies hei\u00dfe, dass gro\u00dfe Banken nicht in die Insolvenz gehen d\u00fcrften, weil dies \"ungeahnte Auswirkungen\" h\u00e4tte. Merkel f\u00fcgte hinzu: \"Das gilt in dem Bereich der realen Wirtschaft so nicht.\" Dennoch versuche die Bundesregierung \"alles\", bei Unternehmen eine \"positive Fortf\u00fchrungsprognose\" herbeizuf\u00fchren, sofern dies m\u00f6glich sei. Merkel unterstrich: \"Nun kann das der Staat nicht erzwingen.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.merkel-ts-438", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090313T1422", "otp": "meldung", "cid": "merkel-ts-438", "pti": "Merkel_lehnt_neue_Staatshilfen_fuer_die_Konjunktur_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Merkel lehnt neue Staatshilfen f\u00fcr die Konjunktur ab", "firstSentence": "Die Regierung bleibt bei ihrer Linie: Kein neues Konjunkturpaket, keine niedrigere Mehrwertsteuer - und auch keine Sonderrolle f\u00fcr Opel.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/merkel-ts-438.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/merkel-ts-438.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/merkel-ts-438.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "amoklauf-ts-110", "externalId": "tagesschau_d070b96b-7356-463a-a178-a2e195c68d50", "title": "F\u00e4lschung denkbar einfach", "date": "2009-03-13T12:19:30.842+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/amoklauf-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=2B1A6E1164909B954F53946D19F20EA3", "content": [{"value": "Laut Polizei gibt es keinen Beweis, dass Tim K. seinen Amoklauf in Winnenden im Internet angek\u00fcndigt hat. Mehrere Indizien sprechen dagegen, dass der gefundene Forenbeitrag echt ist. tagesschau.de erkl\u00e4rt, wie man Netzeintr\u00e4ge f\u00e4lschen kann und wie man solche Manipulationen erkennt.", "type": "text"}, {"value": "Von Wulf Rohwedder, tagesschau.de", "type": "text"}, {"box": {"text": "Ein Screenshot ist eine Momentaufnahme von dem Inhalt eines Bildschirms. Sie wird \u00fcblicherweise als Grafikdatei gespeichert.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "Noch ist unklar, wie die wahrscheinliche F\u00e4lschung in Umlauf kam. Angeblich soll ein brisanter Screenshot der Webseite \"westline.de\" anonym zugespielt worden sein. Baden-W\u00fcrttembergs Innenminister Heribert Rech zufolge bekam die Polizei den Hinweis auf den Chatroom vom Vater eines Jugendlichen aus Bayern. Der Sohn habe im Internet die Ank\u00fcndigung des 17-J\u00e4hrigen gesehen, aber zun\u00e4chst nicht ernst genommen, weil es sich um ein \"Spa\u00dfforum\" gehandelt habe.", "type": "text"}, {"value": "

Internetseiten leicht nachgebaut

", "type": "headline"}, {"value": "Allerdings ist es relativ einfach, eine Internetseite nachzubauen und mit ver\u00e4nderten Inhalten zu versehen: Man muss lediglich eine lokale Kopie auf dem eigenen Computer erstellen und die entsprechenden Daten austauschen. Diese F\u00e4lschung kann man dann abspeichern oder einen Screenshot erstellen.", "type": "text"}, {"value": "Wirklich authentisch ist daher nur die Version, die auf dem Server der Website gespeichert ist - vorausgesetzt, dieser ist ausreichend gegen Manipulationen von au\u00dfen gesichert und beh\u00e4lt Kopien von allen Versionen. Die \u00dcberpr\u00fcfung wird im Fall des Tim K. bislang dadurch erschwert, dass die Betreiber des Forums die komplette Seite bis auf eine Eingangserkl\u00e4rung abschalteten.", "type": "text"}, {"value": "

\"krautchan.net\" kein Chatroom

", "type": "headline"}, {"box": {"text": "Programm der Firma Adobe, das weitreichende Manipulationen von Fotos und Graphiken zul\u00e4sst.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "Bei der erw\u00e4hnten Seite \"krautchan.net\" handelt es sich nicht, wie von der Polizei angegeben, um einen Chatroom, in dem man sich im direkten Dialog unterh\u00e4lt, sondern um ein sogenanntes Imageboard, in das man Bilder einstellt, die dann kommentiert werden. Die Betreiber der Seite erkl\u00e4rten nach Bekanntwerden des angeblichen Eintrags, dass der Eintrag eine F\u00e4lschung sei: \"Hier wurde kein Amoklauf angek\u00fcndigt, es gibt hier nur Leute, die mit Photoshop umgehen k\u00f6nnen.\"", "type": "text"}, {"value": "Hierf\u00fcr sprechen einige technische Details: So wird bei \"krautchan.net\" jeder neue Beitrag mit einer Nummer versehen. Die angebliche Amokank\u00fcndigung hat auf den ver\u00f6ffentlichten Screenshots die laufende Nummer 485465. Die Betreiber behaupten nun, dass mit dieser Thread-Nummer ein v\u00f6llig anderer Beitrag versehen wurde.", "type": "text"}, {"value": "

Google-Version st\u00fctzt F\u00e4lschungsvorwurf

", "type": "headline"}, {"value": "Das best\u00e4tigt auch das Abbild der Seite im sogenannten Google-Cache: Die Suchmaschine ordnet Webseiten nicht nur nach Suchw\u00f6rtern, sondern zieht auch immer wieder Kopien in ihre eigene Datenbank. So wurde auch der \"Thread 485465\" von Google kopiert. In dieser Version findet sich tats\u00e4chlich kein Hinweis auf den Amoklauf. Allerdings wurde sie erst am 11. M\u00e4rz um 18.01, also gut acht Stunden nach der Tat, erstellt, sodass f\u00fcr die Betreiber bis dahin zumindest theoretisch die M\u00f6glichkeit bestand, den Beitrag zu \u00e4ndern.", "type": "text"}, {"value": "

Verbindungsdaten k\u00f6nnen Aufschluss bringen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Untersuchung der Computer im Haus von Tim K. k\u00f6nnte weitere Klarheit bringen. Jeder Besuch einer Website wird \u00fcblicherweise vom Browser zusammen mit Datum und Zeit des Aufrufs festgehalten. So kann unter Umst\u00e4nden festgestellt werden, ob die Seite \"krautchan.net\" in der Nacht vor der Tat von einem der Rechner aufgerufen worden war. Die Auswertung des Computers, der im Zimmer von Tim K. gefunden wurde, habe jedoch keinen Hinweis auf die Echtheit des Chats ergeben, so die Polizei. Es sei aber nicht auszuschlie\u00dfen, dass der 17-J\u00e4hrige einen anderen Computer benutzt habe, zum Beispiel einen Laptop.", "type": "text"}, {"value": "Die Kontrolle der Verbindungsdaten von vorhandenen Telefon-, Mobil- und DSL-Anschl\u00fcssen w\u00fcrde Klarheit bringen, ob \u00fcberhaupt auf das Internet zugegriffen worden war. Die bei jeder Internetverbindung zugewiesene IP-Nummer w\u00fcrde ebenfalls Spuren im Netz hinterlassen. Unter anderem w\u00fcrden sie auch auf dem Server von \"krautchan.net\" registriert worden sein, sofern Tim K. den Server in der fraglichen Nacht \u00fcber seinen eigenen Internetzugang besucht und keine Ma\u00dfnahmen zur Verschleierung seiner digitalen Identit\u00e4t verwendet hat. Die Polizei hat daher ein entsprechendes Rechtshilfeersuchen an die USA gerichtet, wo der Server von \"krautchan.net\" steht.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Gedenken an die Opfer des Amoklaufs von Winnenden", "copyright": "dapd", "alttext": "Gedenken an die Opfer des Amoklaufs von Winnenden", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6970d41c-5820-4979-9111-de424adbb010/AAABlfVYKjE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-03-13T16:39:53.620+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interviews und Hintergr\u00fcnde", "text": "Was treibt einen jungen Menschen dazu, Sch\u00fcler und Lehrer seiner ehemaligen Schule zu erschie\u00dfen?", "title": "Der Amoklauf von Winnenden"}, "type": "box"}, {"value": "

Polizei beginnt bei Null

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr die Ermittler beginnt nun alles von vorn: \"Jetzt m\u00fcssen wir pr\u00fcfen, ob das tats\u00e4chlich falsch ist, wie das geschehen konnte und wer das war\", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Stuttgart. Zu den Gr\u00fcnden der Verwirrung und zu technischen Details k\u00f6nne sie zun\u00e4chst nichts sagen.", "type": "text"}, {"value": "

Polizei widersprach Staatsanwaltschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Bereits kurz nach der Pressekonferenz waren Zweifel an der Echtheit des Internet-Eintrags aufgekommen. Daraufhin hatte die Staatsanwaltschaft erkl\u00e4rt, man habe die entsprechenden Eintr\u00e4ge auf dem Computer des Amokl\u00e4ufers Tim K. gefunden. Am Abend \u00e4u\u00dferte dann die Polizei Zweifel an der Echtheit der Internet-Ank\u00fcndigung und teilte mit, auf dem Computer von Tim K. habe sich definitiv keine solchen Daten befunden.", "type": "text"}, {"value": "Ein weiterer Polizeisprecher betonte, es sollten nun nur noch \"hundertprozentig\" gesicherte Erkenntnisse ver\u00f6ffentlicht werden. Diese sollten \"ganz niet- und nagelfest\" sein. Die Polizei wolle ihre Pressearbeit zur\u00fcckhaltender gestalten als in den vergangenen Tagen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.amoklauf-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090313T1219", "otp": "meldung", "cid": "amoklauf-ts-110", "pti": "Winnenden_Amokdrohung_wahrscheinlich_gefaelscht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "War die Amokdrohung echt?", "firstSentence": "Laut Polizei gibt es keinen Beweis, dass Tim K. seinen Amoklauf in Winnenden im Internet angek\u00fcndigt hat.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/amoklauf-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/amoklauf-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/amoklauf-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interview-ts-110", "externalId": "tagesschau_d26242f1-57b9-4072-9282-8e17003c2470", "title": "\"Aggressiv zu sein ist schick\"", "date": "2009-03-12T18:16:23.596+01:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Eckinger"}, {"tag": "Amoklauf"}, {"tag": "Winnenden"}, {"tag": "Lehrer"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interview-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=891147C6AFF8E08D5182A0B21406DAA2", "content": [{"value": "Nach dem Amoklauf in Winnenden stehen auch die Lehrer unter enormer Belastung. Wie k\u00f6nnen solche Bluttaten verhindert und aufgearbeitet werden? Ludwig Eckinger, Bundesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung, h\u00e4lt die Besinnung auf grundlegende Werte unserer Gesellschaft f\u00fcr die wichtigste Ma\u00dfnahme.", "type": "text"}, {"value": "Nach dem Amoklauf in Winnenden stehen auch die Lehrer unter enormer Belastung. Wie k\u00f6nnen diese Bluttaten verhindert und aufgearbeitet werden? Ludwig Eckinger, Bundesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung, h\u00e4lt die Besinnung auf grundlegende Werte unserer Gesellschaft f\u00fcr die wichtigste Ma\u00dfnahme.", "type": "text"}, {"value": "Frage: Vor dem Amoklauf erweckte Tim K. den Eindruck, er sei ein ganz normaler Junge. Aber irgendetwas muss schief gelaufen sein. Wer hat versagt?", "type": "text"}, {"value": "Eckinger: Es ist schwierig jemandem die Schuld zuzuweisen. Wir m\u00fcssen aber viele Fragen stellen: Wie steht es um die Beziehungen der Menschen untereinander in unserer Gesellschaft? Z\u00e4hlen Aufrichtigkeit, Glaubw\u00fcrdigkeit und Konsequenz etwas? Haben wir wirklich gen\u00fcgend Interesse an den anderen? Wie wichtig sind uns Vertrauen und Wertsch\u00e4tzung? Sind Achtung und W\u00fcrde der Pers\u00f6nlichkeit das Ma\u00df der Dinge in unserer Gesellschaft?", "type": "text"}, {"value": "Wer findet bei uns die \u00f6ffentliche Aufmerksamkeit? Ist es nicht eher so, dass aggressiv zu sein schick ist und jede kleinste Frustration mit gr\u00f6\u00dfter Aggression beantwortet wird? Und verharmlosen nicht die Medien auch Gewaltvideos und Computerspiele in ihrer Darstellung? Sie behaupten, ihre Auswirkungen seien nicht gro\u00df. Dabei wissen wir seit vielen Jahren, dass die Gew\u00f6hnung an Gewalt, Habitualisierung genannt, und das Lernen von Gewalt, die Stimulanz , hoch bedeutend sind. All diese Fragen m\u00fcssen wir beantworten. F\u00fcr unsere Profession, n\u00e4mlich die der Lehrer, ist die Situation im Moment schrecklich: Der Arbeitsplatz ist f\u00fcr die Sch\u00fcler und uns zu einem h\u00f6chst bedrohlichen Ort geworden.", "type": "text"}, {"value": "Frage: Der Direktor der Albertville\u2013Realschule hatte gestern noch \u00fcber die Lautsprecher gewarnt: \"Frau Koma kommt.\" Das war ein Code f\u00fcr die Lehrer. Wenn man so etwas h\u00f6rt, wundert\u00a0 man sich, dass selbst eine Kleinstadt-Schule einen solchen Code hat. Sind die Schulen bundesweit auf Amokl\u00e4ufe vorbereitet?", "type": "text"}, {"box": {"text": "Ludwig Eckinger ist seit 1993 Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE). Zudem hat er seit 2000 den Vorsitz der Fachkommission Schule, Bildung und Wissenschaft des dbb beamtenbund und tarifunion inne.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Eckinger: Seit der Bluttat im Gutenberg-Gymnasium in Erfurt haben die Schulen Handreichungen bekommen, damit sie sich auf solche Situationen vorbereiten k\u00f6nnen - \u00e4hnlich wie fr\u00fcher auf Katastrophen. Das ist zwar eine tragische Konsequenz aus diesen Ereignissen, aber Realit\u00e4t.", "type": "text"}, {"value": "Frage: Sie selbst sprechen die Konsequenzen an: Wie wird sich der Alltag an den deutschen Schulen nach diesem Tag ver\u00e4ndern?", "type": "text"}, {"value": "Eckinger: Ich spreche f\u00fcr meine eigene Klientel, die Lehrerinnen und Lehrer: Es ist nat\u00fcrlich unvorstellbar, dass man an den Arbeitsplatz geht und damit rechnen muss, get\u00f6tet zu werden. Das ist ganz furchtbar, aber wir m\u00fcssen jetzt zusammenhalten. Wir m\u00fcssen uns in unserer kleinen Gemeinschaft, unserer Schule, auf die Werte besinnen, die eine Gemeinschaft eben zusammenhalten: R\u00fccksichtnahme, Geduld, Anstand, Miteinander statt Gegeneinander, F\u00fcrsorge und Verantwortung. Gerade wir Lehrerinnen und Lehrer d\u00fcrfen nicht resignieren, denn unser Mut muss der Gegenwart eine Hoffnung geben, damit Zukunft bleibt, und Schule lebt.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Kerstin Petry von ARD-aktuell telefonisch im Sender EinsExtra. Es wurde f\u00fcr tagesschau.de transkribiert.\u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interview-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090312T1816", "otp": "meldung", "cid": "interview-ts-110", "pti": "Interview_Aggressiv_zu_sein_ist_schick", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Lehrer-Vertreter nach Amoklauf", "firstSentence": "Nach dem Amoklauf in Winnenden stehen auch die Lehrer unter enormer Belastung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interview-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interview-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interview-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturpaket-ts-124", "externalId": "tagesschau_499fe54e-129e-4e53-9993-a3b33a0f88d7", "title": "\"Kein Wettbewerb ums gr\u00f6\u00dfte Konjunkturprogramm\"", "date": "2009-03-12T18:09:10.943+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturpaket-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=A83F0FCD36EA59222CB5170126603C1D", "content": [{"value": "US-Pr\u00e4sident Obama will neue Konjunkturhilfen - die EU mehr Regulierung: Vor dem G20-Treffen bahnt sich ein Streit \u00fcber das weitere Vorgehen gegen die Krise an. Dabei liegen Frankreich, Deutschland und die EU-Kommission auf einer Linie, w\u00e4hrend Gro\u00dfbritannien mit der US-Forderung sympathisiert.", "type": "text"}, {"value": "Die EU hat Forderungen von US-Pr\u00e4sident Barack Obama nach zus\u00e4tzlichen Konjunkturprogrammen abgelehnt. Europa unternehme bereits enorme Anstrengungen und st\u00fctze die Nachfrage - anders als die USA - zus\u00e4tzlich mit seinem gut ausgebauten sozialen Sicherheitssystem, erkl\u00e4rte EU-Kommissionspr\u00e4sident Jose Manuel Barroso. Er pochte ebenso wie Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy darauf, dass bei dem Treffen der G20-Gruppe Anfang April in London die weltweite Reform der Finanzmarktregulierung im Vordergrund stehen m\u00fcsse.", "type": "text"}, {"value": "Sarkozy sagte nach einem Treffen mit Merkel in Berlin, es gehe jetzt nicht darum, noch mehr Geld zum Ankurbeln der Konjunktur auszugeben, \"sondern Regulierungen zu finden, damit eine solche wirtschaftliche Katastrophe sich nicht wiederholt.\" Merkel erg\u00e4nzte, sie sei optimistisch, dass auch der britische Premierminister Gordon Brown auf einer Linie mit Sarkozy und ihr liege. Auch f\u00fcr Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck muss jetzt vorrangig an der Transparenz und der Regulierung der Finanzm\u00e4rkte gearbeitet werden. \"Von dem kommenden Treffen der G20-Finanzminister muss nun das Signal ausgehen: Der im vergangenen November beschlossene Aktionsplan wird konsequent umgesetzt.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Europa tut eine Menge\"

", "type": "headline"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama hatte die wichtigsten Schwellen- und Industriel\u00e4nder in der Gruppe der 20 (G20) dazu aufgerufen, konzertiert etwas daf\u00fcr zu tun, dass das weltweite Wachstum wieder anspringt. Beim Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der G20 am Wochenende in der N\u00e4he von London wollen die USA f\u00fcr eine solche Initiative werben. Auch Gro\u00dfbritanniens Finanzminister Alistair Darling hatte daf\u00fcr pl\u00e4diert, die Nachfrage mit allen zur Verf\u00fcgung stehenden Mitteln weiter anzufachen. Die Finanzminister der Euro-L\u00e4nder hatten sich bereits Anfang der Woche allerdings klar gegen zus\u00e4tzliche Konjunkturspritzen ausgesprochen.", "type": "text"}, {"value": "\"Europa tut eine Menge. Es ist eine enorme Anstrengung, wie wir sie niemals zuvor in der Geschichte unternommen haben\", sagte Kommissionspr\u00e4sident Barroso dem \"Handelsblatt\". Die Programme m\u00fcssten erstmal wirken k\u00f6nnen. Die EU stehe mit den USA nicht \"im Wettbewerb um das gr\u00f6\u00dfte Konjunkturprogramm\".", "type": "text"}, {"value": "

Barroso verweist auf soziales Netz

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU beziffert die fiskalischen Impulse f\u00fcr die Wirtschaft auf 400 Milliarden Euro (511 Milliarden Dollar) oder 3,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Zu den Konjunkturprogrammen rechnet sie dabei steigende Ausgaben der Sozialversicherungssysteme und Steuerausf\u00e4lle mit ein. Die US-Regierung mobilisiert 5,5 Prozent des BIP oder 787 Milliarden Dollar \u00fcber Ausgabenprogramme und Steuersenkungen. \"Im Vergleich zu den USA haben wir ein sehr anspruchsvolles soziales Sicherheitsnetz\", sagte Barroso. Im \u00fcbrigen habe die Krise ihren Ausgang in Amerika genommen. Deshalb komme es jetzt darauf an, dass die anderen L\u00e4ndern den ehrgeizigen Pl\u00e4nen der Europ\u00e4er zu einer Neuregulierung des Finanzsystems folgten. \"Jetzt oder nie\" sei der Zeitpunkt f\u00fcr neue weltweite Regeln.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunkturpaket-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090312T1809", "otp": "meldung", "cid": "konjunkturpaket-ts-124", "pti": "EU_weist_Forderung_nach_mehr_Staatshilfe_zurueck", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU weist Obama-Forderung nach mehr Staatshilfe zur\u00fcck", "firstSentence": "US-Pr\u00e4sident Obama will neue Konjunkturhilfen - die EU mehr Regulierung: Vor dem G20-Treffen bahnt sich ein Streit \u00fcber das weitere Vorgehen gegen die Krise an.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-130", "externalId": "tagesschau_803d1283-67d1-4ca9-b142-ed7f749eb384", "title": "Wirtschaftsinstitute geben d\u00fcsteren Ausblick f\u00fcr 2009", "date": "2009-03-12T14:55:36.773+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=0CF2567ED6CE5B10FDA2EDAB517D09F6", "content": [{"value": "F\u00fchrende Wirtschaftsinstitute haben ihre Prognosen f\u00fcr 2009 nochmals nach unten korrigiert. Sie erwarten ein Sinken des BIP um bis zu 3,8 Prozent und deutlich mehr Arbeitslose. Wenig Positives meldet auch das Wirtschaftsministerium: Die deutsche Produktion sei im Januar um 7,5 Prozent gesunken.", "type": "text"}, {"value": "Die deutsche Wirtschaft bricht nach Einsch\u00e4tzung des Kieler Instituts f\u00fcr Weltwirtschaft (IfW) und des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) deutlich st\u00e4rker ein als bef\u00fcrchtet. Vor allem wegen des deutlichen R\u00fcckgangs der Exporte werde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr um 3,7 Prozent schrumpfen. Damit senkten die Forscher ihre Prognose vom Dezember um einen Prozentpunkt. Allerdings sei in der zweiten Jahresh\u00e4lfte mit einem langsameren R\u00fcckgang der Wirtschaftsleistung zu rechnen, schrieben die Experten. Eine Stabilisierung der Konjunktur erwarten sie im kommenden Jahr, ein sp\u00fcrbares Wachstum sogar erst zum Jahresende 2010.", "type": "text"}, {"value": "

Deutsche Exportabh\u00e4ngigkeit als Handicap

", "type": "headline"}, {"value": "Die deutsche Wirtschaft d\u00fcrfte in diesem Jahr wegen ihrer st\u00e4rkeren Export-Abh\u00e4ngigkeit mehr schrumpfen als der Euro-Raum; hier sagte das IfW einen R\u00fcckgang um 3,3 Prozent voraus.\u00a0 F\u00fcr den Arbeitsmarkt in Deutschland seien die Aussichten deswegen stark eingetr\u00fcbt. Im Herbst 2009 d\u00fcrften weit \u00fcber eine dreiviertel Million mehr Menschen ohne Stelle sein zu Jahresanfang, sagten sie voraus. Im Jahresschnitt bedeute das einen Anstieg der Zahl der Arbeitslosen um 400.000 auf knapp 3,7 Millionen. Im kommenden Jahr werde sich der Jobabbau fortsetzen, im Schnitt d\u00fcrfte die Erwerbslosenzahl um 600.000 auf 4,3 Millionen steigen. Die Arbeitslosenquote werde auf 10,2 Prozent klettern und damit den h\u00f6chsten Stand seit 2006 erreichen.", "type": "text"}, {"value": "

Wenig Hoffnung auf Konjunkturpaket

", "type": "headline"}, {"value": "Das milliardenschwere Konjunkturpaket der Bundesregierung d\u00fcrfte nach Einsch\u00e4tzung der Forscher in der zweiten Jahresh\u00e4lfte 2009 erste Wirkungen zeigen, vor allem in der Bauwirtschaft. \"Allerdings wird der Impuls, der dadurch auf die Konjunktur ausgehen wird, geringer sein als vielfach erwartet\", schrieben sie. Einerseits sei es unrealistisch, dass die staatlichen Bauinvestitionen so schnell aufgestockt werden k\u00f6nnten wie geplant. Andererseits reichten die Kapazit\u00e4ten bei den Baufirmen nicht aus, so dass mit einem deutlichen Anstieg der Baupreise zu rechnen sei. Insgesamt d\u00fcrfte die Wirtschaftsleistung mit dem Konjunkturpaket um etwa 0,75 Prozent h\u00f6her ausfallen als\u00a0ohne.", "type": "text"}, {"value": "

HWWI verliert seinen Optimismus

", "type": "headline"}, {"value": "Das HWWI senkte seine Prognose f\u00fcr die Entwicklung des deutschen Bruttoinlandsprodukts ebenfalls drastisch. Die Wirtschaftsleistung werde 2009 voraussichtlich um 3,8 Prozent einbrechen, teilte das Institut mit. Noch im Dezember hatte es ein Minus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1,2 Prozent prognostiziert. Damit hatte das HWWI von allen Forschungsinstituten das mit Abstand optimistischste Konjunkturszenario. Das Institut geht davon, dass die Zahl der Arbeitslosen im Jahresverlauf um eine Dreiviertelmillion zunimmt. Im n\u00e4chsten Jahr werde dann die Marke von vier Millionen \u00fcberschritten.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Negativ-Effekte bef\u00fcrchtet

", "type": "headline"}, {"value": "Zudem habe der bisherige Verlauf gezeigt, dass neue Schocks nicht auszuschlie\u00dfen seien. Die inzwischen von den meisten L\u00e4ndern ergriffenen geld- und fiskalpolitischen Ma\u00dfnahmen, um der Krise entgegenzusteuern, sollten im sp\u00e4teren Jahresverlauf allm\u00e4hlich wirken. In den kommenden Monaten werden dem Institut zufolge allerdings noch die rezessiven Einfl\u00fcsse \u00fcberwiegen. Die Experten gehen davon aus, dass die konjunkturelle Talfahrt etwa zur Jahresmitte ausl\u00e4uft und sich die Wirtschaft im zweiten Halbjahr stabilisiert. F\u00fcr 2010 erwartet das HWWI ein BIP-Wachstum von 1,0 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

BA-Institut erwartet ebenfalls mehr Arbeitslose

", "type": "headline"}, {"value": "Auch das N\u00fcrnberger Institut f\u00fcr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)\u00a0 bef\u00fcrchtet, dass die weltweite Rezession den deutschen Stellenmarkt weitaus h\u00e4rter treffen wird als erwartet. Im Jahresdurchschnitt 2009 sei mit 3,6 bis 3,7 Millionen Erwerbslosen zu rechnen, geht aus einer Prognose des Forschungszentrum der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit\u00a0 (BA) hervor. Bisher war es von einer Durchschnitts-Arbeitslosigkeit von 3,3 bis 3,4 Millionen ausgegangen. Bei ihrer Berechnung unterstellen die Wissenschaftler eine Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts von 2,75 bis 3,5 Prozent. 2008 waren im Schnitt 3,268 Millionen Menschen arbeitslos.", "type": "text"}, {"value": "

Deutsche Produktion im Januar eingebrochen

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums haben deutsche Unternehmen die Produktion wegen rapide schmelzender Auftragspolster so stark gek\u00fcrzt wie seit 1991 nicht mehr. Industrie-, Bau- und Energiefirmen stellten im Januar zusammen 7,5 Prozent weniger her als im Vormonat, teilte das Ministerium mit. Das ist der gr\u00f6\u00dfte R\u00fcckgang seit der Wiedervereinigung und bereits der f\u00fcnfte in Folge.", "type": "text"}, {"value": "Besonders deutlich waren die R\u00fcckg\u00e4nge in der exportorientierten Industrie: Sie fuhr ihre Leistung um 8,4 Prozent zur\u00fcck, nachdem die Neuauftr\u00e4ge in 13 der vergangenen 14 Monate gesunken waren - zuletzt in Rekordgeschwindigkeit. Viele Firmen reagieren mit verl\u00e4ngerten Werksferien und Kurzarbeit.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090312T1219", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-130", "pti": "Wirtschaftsinstitute_korrigieren_Prognosen_nach_unten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Prognosen weiter nach unten korrigiert", "firstSentence": "F\u00fchrende Wirtschaftsinstitute haben ihre Prognosen f\u00fcr 2009 nochmals nach unten korrigiert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "amoklauf-ts-104", "externalId": "tagesschau_1259371b-f315-4632-b976-90038c51f706", "title": "\"Kein Ausrasten, sondern k\u00fchle Kalkulation\"", "date": "2009-03-12T14:24:00.000+01:00", "tags": [{"tag": "Amok"}, {"tag": "Amoklauf"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/amoklauf-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=B2710BE14D5DFE233CB85ACD9BF8249F", "content": [{"value": "Erfurt, Emsdetten, Winnenden - Schauplatz von Amokl\u00e4ufen sind h\u00e4ufig Schulen. Der Psychologe Jens Hoffmann erkl\u00e4rt, warum es gerade dort passiert. Ein klares T\u00e4terprofil gibt es nach seiner Einsch\u00e4tzung nicht - aber es gibt M\u00f6glichkeiten, potenzielle Gewaltt\u00e4ter fr\u00fcher zu erkennen.", "type": "text"}, {"value": "Erfurt, Emsdetten, Winnenden - Schauplatz von Amokl\u00e4ufen sind h\u00e4ufig Schulen. Der Psychologe Jens Hoffmann erkl\u00e4rt, warum es gerade dort passiert. Ein klares T\u00e4terprofil gibt es nach seiner Einsch\u00e4tzung nicht - aber es gibt M\u00f6glichkeiten, potenzielle Gewaltt\u00e4ter fr\u00fcher zu erkennen.", "type": "text"}, {"value": "Frage: Sie besch\u00e4ftigen sich seit Jahren mit Amokl\u00e4ufen und den jugendlichen Verursachern. Immer wieder ereignen sich solche Taten an Schulen, dabei sind die T\u00e4ter nicht selten Ex-Sch\u00fcler. Warum dieser Ort?", "type": "text"}, {"value": "Jens Hoffmann: Die Schule ist ein Ort, der auch viele Dem\u00fctigungen und Niederlagen bereithalten kann. F\u00fcr Jugendliche in dem Alter ist es der zentrale Ort, wie sp\u00e4ter f\u00fcr Erwachsene die Arbeitsstelle. Diese Orte haben eine symbolische Qualit\u00e4t f\u00fcr Jugendliche: f\u00fcr ein Gef\u00fchl von Scheitern, schlecht behandelt oder sogar verspottet zu werden.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Dr. Jens Hoffmann ist Diplom-Psychologe und einer der beiden Leiter des Instituts f\u00fcr Psychologie und Sicherheit in Aschaffenburg. Seit 2001 lehrt und forscht er an der Arbeitsstelle f\u00fcr Forensische Psychologie der TU Darmstadt. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist zielgerichtete Gewalt und Amok an Schulen.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Frage: Handelt es sich denn bei Amokl\u00e4ufen an Schulen um Kurzschlussreaktionen oder sind die meisten Taten langfristig geplant?", "type": "text"}, {"value": "Hoffmann: Nicht nur die meisten, sondern alle Taten sind vorher geplant: viele Monate, einige sogar \u00fcber Jahre. Die Vorstellung, dass beim Amoklauf jemand ausrastet, ist komplett falsch. Solche Taten sind von k\u00fchler Kalkulation und Vorbereitung gekennzeichnet: Die Handlungsstrecken reichen vom Beginn mit Gewaltphantasien bis zur konkreten Vorbereitung.", "type": "text"}, {"value": "Frage: Sie haben ein System gegen Amokl\u00e4ufe entwickelt, das dabei helfen soll, potenzielle Gewaltt\u00e4ter fr\u00fcher zu erkennen. Dieses System wird an Schulen und auch bei der Polizei eingesetzt. Wie funktioniert es?", "type": "text"}, {"value": "Hoffmann: Das System befindet sich noch in der Testphase. Es nennt sich Dynamische Risiko-Analyse-System und hat 32 Variablen, die wir immer wieder in den F\u00e4llen gefunden haben. Dabei werden konkrete Verhaltensweisen abgefragt wie: Hat der Jugendliche Suizid\u00e4u\u00dferungen get\u00e4tigt? Ist er von anderen Amokl\u00e4ufern fasziniert? Das System gibt dann aus, ob sich ein Muster abbildet, und zwar in Form eines Gefahrenstufen-Modells: von Gr\u00fcn f\u00fcr kein Risiko bis Rot f\u00fcr ein sehr hohes Risiko. Das System orientiert sich aber immer nur am Verhalten und an bestimmten \u00c4u\u00dferungen, nicht an einer Art von dubiosen Profilen.", "type": "text"}, {"value": "Frage: Es handelt sich bei dem T\u00e4ter in Winnenden um einen aus dem Umfeld bekannten, unauff\u00e4lligen, sch\u00fcchternen - sogar netten - 17-J\u00e4hrigen. Wie passt das ins T\u00e4terprofil?", "type": "text"}, {"value": "Hoffmann: Man darf keine Monster erwarten, und es gibt auch kein T\u00e4terprofil. Aber wir werden jetzt wahrscheinlich feststellen, dass es in dem Fall vorher \u00c4u\u00dferungen, Andeutungen und Zeichen gab, die das Umfeld wahrgenommen hat, und nicht richtig zu deuten wusste. Man sollte auf solche Zeichen eher zu viel als zu wenig achten, und wenn etwas erkannt wird, nach weiteren Merkmalen und einem Muster suchen. Tritt nur eine Sache wie eine einzige Drohung auf, stellt das kein akutes Gefahrenpotential dar.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Ina B\u00f6ttcher von ARD-aktuell telefonisch im Sender EinsExtra. Es wurde f\u00fcr tagesschau.de transkribiert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.amoklauf-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090312T1406", "otp": "meldung", "cid": "amoklauf-ts-104", "pti": "Psychologe_Kein_Ausrasten_sondern_kuehle_Kalkulation", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Psychologen zum Amoklauf", "firstSentence": "Erfurt, Emsdetten, Winnenden - Schauplatz von Amokl\u00e4ufen sind h\u00e4ufig Schulen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/amoklauf-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/amoklauf-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/amoklauf-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "zwangsvollstreckungen-ts-100", "externalId": "tagesschau_945e1db5-3a50-49c3-a4bb-21b60bee6328", "title": "Immer mehr US-Immobilien kommen unter den Hammer", "date": "2009-03-12T11:25:39.429+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/zwangsvollstreckungen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=34E76BE4896BCBF3CE67413EDB5BDF18", "content": [{"value": "291.000 US-Hausbesitzer erhielten im Februar Bescheide \u00fcber Zwangsvollstreckungen - ein Anstieg um 30 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahr, meldet die Firma RealtyTrac, die Informationen \u00fcber Hypotheken auswertet. Gleichzeitig gab der Hypothekenfinanzierer FreddieMac bekannt, dass er weitere Milliarden ben\u00f6tigt.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der von einer Zwangsversteigerung bedrohten Hausbesitzer in den USA ist im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 30 Prozent gestiegen. Das teilte das Unternehmen RealtyTrac in Washington mit, das in allen US-Staaten Informationen \u00fcber Hypotheken sammelt. Fast 291.000 Hausbesitzer h\u00e4tten im vergangenen Monat mindestens einen Mahnbescheid bekommen, das sei eine Zunahme gegen\u00fcber dem Januar um sechs Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Zunahme trotz zeitweiligen Stopps der Vollstreckungen

", "type": "headline"}, {"value": "Zu der Zunahme sei es trotz eines zeitweisen Stopps der Zwangsvollstreckungsprozeduren durch die Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac sowie gro\u00dfer Banken wie JPMorgan Chase, Morgan Stanley, Citigroup und Bank of America gekommen. Sie hatten dies zum Start einer 75-Milliarden-Dollar-Finanzspritze der Regierung von Pr\u00e4sident Barack Obama zugesagt, die vergangene Woche in Gang gesetzt wurde.", "type": "text"}, {"value": "In einigen Staaten wie Florida und New York endeten diese zeitweiligen Stopps aber bereits wieder. Diese beiden Staaten sowie Idaho, Illinois und Oregon verzeichneten einen noch gr\u00f6\u00dferen Anstieg. Gepf\u00e4ndet wurden laut RealtyTrac im Februar 74.000 Immobilien.", "type": "text"}, {"value": "

FreddieMac braucht weitere Milliarden

", "type": "headline"}, {"value": "Gleichzeitig gab der unter staatlicher Kontrolle stehende US-Hypothekenfinanzierer FreddieMac bekannt, dass er weitere 30,8 Milliarden Dollar - umgerechnet rund 24 Milliarden Euro - aus dem Rettungspaket der US-Regierung ben\u00f6tigt. Das Institut begr\u00fcndete den Bedarf an frischem Geld mit Verlusten in H\u00f6he von 23,9 Milliarden Dollar im vierten Quartal 2008. Bereits im November hatte Freddie Mac vom Staat 13,8 Milliarden Dollar erhalten, um einen 25,3 Milliarden-Dollar-Verlust im dritten Quartal auszugleichen.", "type": "text"}, {"value": "Das Unternehmen Fannie Mae, das zusammen mit Freddie Mac hinter etwa jedem zweiten Immobilienkredit in den USA steht, hatte im vergangenen Monat einen Verlust von 25,2 Milliarden Dollar im vierten Quartal 2008 ausgewiesen und Staatshilfen in H\u00f6he von 15,2 Milliarden Dollar beantragt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.zwangsvollstreckungen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090312T1125", "otp": "meldung", "cid": "zwangsvollstreckungen-ts-100", "pti": "Immer_mehr_US-Immobilien_kommen_unter_den_Hammer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zahl der Zwangsvollstreckungen gestiegen", "firstSentence": "291.000 US-Hausbesitzer erhielten im Februar Bescheide \u00fcber Zwangsvollstreckungen - ein Anstieg um 30 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahr, meldet die Firma RealtyTrac, die Informationen \u00fcber Hypotheken auswertet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/zwangsvollstreckungen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/zwangsvollstreckungen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/zwangsvollstreckungen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "forbesliste-ts-102", "externalId": "tagesschau_98027509-b9a7-4ee4-aa03-538e94dce994", "title": "Die Superreichen sind weniger superreich", "date": "2009-03-12T00:46:50.527+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/forbesliste-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=4A886784580C60C752A7C8350610B107", "content": [{"value": "Dem US-Wirtschaftsmagazin \"Forbes\" zufolge gibt es weltweit 793 Milliard\u00e4re - die im Vergleich zum Vorjahr viel Geld verloren haben: Statt 4,4 Billionen Dollar besitzen alle zusammen nur noch 2,4 Billionen Dollar. Beruhigende Gewissheit: Der reichste Mensch der Welt ist ein alter Bekannter.", "type": "text"}, {"value": "Die globale Wirtschaftskrise hat auch unter den Superreichen viele Opfer gefordert. Die Welt ist seit dem vergangenen Jahr um ein Drittel seiner Dollar-Milliard\u00e4re \u00e4rmer. Von den verbliebenen 793 b\u00fc\u00dfte jeder im Durchschnitt ein Viertel seines Reichtums ein, berichtet das US-Wirtschaftsmagazin \"Forbes\" in seiner Ausgabe. Statt 4,4 Billionen Dollar (2008) besitzen sie zusammen \"nur noch\" 2,4 Billionen (1,8 Billionen Euro).", "type": "text"}, {"value": "Reichster Mann der Welt ist wieder Bill Gates. Der Microsoft-Gr\u00fcnder landete trotz heftiger Verluste mit einem Verm\u00f6gen von 40 Milliarden Dollar (31,2 Milliarden Euro) auf Platz eins der \"Forbes\"-Liste. Der legend\u00e4re US-Investor Warren Buffett, der Gates 2008 von der Spitze verdr\u00e4ngt hatte, ist mit einem Besitz von 37 Milliarden Dollar in diesem Jahr der zweitreichste Mensch der Welt. Ihm folgt der verm\u00f6gendste Lateinamerikaner, Carlos Slim Helu (35\u00a0Milliarden Dollar) aus Mexiko, auf Platz drei.", "type": "text"}, {"value": "

Deutschland um f\u00fcnf Milliard\u00e4re \u00e4rmer

", "type": "headline"}, {"value": "Deutschland verlor f\u00fcnf Milliard\u00e4re und ist mit 54 Superreichen vertreten. Unter den Top Ten sind die beiden Aldi-Br\u00fcder. Karl Albrecht (89) liegt trotz eines Verlusts von 5,5 Milliarden Dollar auf Platz sechs (21,5 Milliarden Dollar oder 16,8 Milliarden Euro). Sein Bruder Theo Albrecht (87) schaffte es auf Rang neun (18,8 Milliarden Dollar oder 14,7 Milliarden Euro). Deutschlands reichste Frau ist die BMW-Erbin Susanne Klatten (46) mit 10 Milliarden Dollar (7,8 Milliarden Euro).", "type": "text"}, {"webview": {"inline": "
Die Top-Ten der Forbes-Liste der Milliard\u00e4re
RangNameVerm\u00f6gen
1Bill Gates (USA)40 Mrd. Dollar
2Warren Buffett (USA)37 Mrd. Dollar
3Carlos Slim Helu (Mexiko)35 Mrd. Dollar
4Lawrence Ellison (USA)22,5 Mrd. Dollar
5Ingvar Kamprad (Schweden)22 Mrd. Dollar
6Karl Albrecht (Deutschland)21,5 Mrd. Dollar
7Mukesh Ambani (Indien)19,5 Mrd. Dollar
8Lakshmi Mittal (Indien)19,3 Mrd. Dollar
9Theo Albrecht (Deutschland)18,8 Mrd. Dollar
10Amancio Ortega (Spanien)18,3 Mrd. Dollar
"}, "type": "webview"}, {"value": "Weit mehr noch als in Deutschland schrumpfte das Verm\u00f6gen der Spitzenverdiener in Russland und Asien. Die Zahl der russischen Milliard\u00e4re nahm um zwei Drittel ab und liegt jetzt nur noch bei 32. Auch Indiens Geldadel wurde \u00e4rmer und ist nur noch mit der H\u00e4lfte seiner bisherigen Namen auf der Liste zu finden. Als besonders krasses Beispiel f\u00fcr die Talfahrt der globalen Wirtschaft k\u00f6nnte der indische Investor Anil Ambani stehen. Er war mit einem Plus von 24 Milliarden Dollar der gr\u00f6\u00dfte Gewinner des vergangenen Jahres und ist jetzt mit minus 31,9 Milliarden der gr\u00f6\u00dfte Verlierer.", "type": "text"}, {"value": "

USA - das Land der Milliard\u00e4re

", "type": "headline"}, {"value": "Daf\u00fcr verbesserten sich die USA: Zehn der 20 weltweit Reichsten sind Amerikaner. New Yorks B\u00fcrgermeister Michael Bloomberg, der als Stadtvater das symbolische Gehalt von einem Dollar pro Jahr bezieht, geh\u00f6rt zu den wenigen, die trotz Krise mehr auf dem Konto haben. Der 67-j\u00e4hrige Medienmogul gewann 4,5 Milliarden Dollar dazu und landete mit insgesamt 16 Milliarden auf Platz 17.", "type": "text"}, {"value": "

J\u00fcngste Milliard\u00e4r kommt aus Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Der Gr\u00fcnder der Internetplattform Facebook, Mark Zuckerberg (24), fiel nach nur einem Jahr aus der \"Forbes\"-Liste heraus. Der j\u00fcngste Milliard\u00e4r ist jetzt der 25-j\u00e4hrige Regensburger Albert Prinz von Thurn und Taxis, der mit 1,6 Milliarden Euro Platz 318 schaffte. Wie er hat etwa jeder Dritte aller Superreichen ihr Verm\u00f6gen geerbt.", "type": "text"}, {"value": "Die Milliard\u00e4re auf der \"Forbes\"-Liste kommen aus 52 L\u00e4ndern, davon 359 aus den USA, 196 aus Europa, 130 aus Asien, 58 aus dem Nahen Osten und Afrika sowie 50 aus Lateinamerika. Die Liste gilt als zuverl\u00e4ssig. Die Zahlen basieren auf Recherchen der Redakteure und auf Sch\u00e4tzungen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.forbesliste-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090312T0046", "otp": "meldung", "cid": "forbesliste-ts-102", "pti": "Neue_Forbes-Liste_Ein_Drittel_weniger_Milliardaere", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue \"Forbes\"-Liste der Milliard\u00e4re", "firstSentence": "Dem US-Wirtschaftsmagazin \"Forbes\" zufolge gibt es weltweit 793 Milliard\u00e4re - die im Vergleich zum Vorjahr viel Geld verloren haben: Statt 4,4 Billionen Dollar besitzen alle zusammen nur noch 2,4 Billionen Dollar.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/forbesliste-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/forbesliste-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/forbesliste-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "amoklauf-ts-106", "externalId": "tagesschau_5f7a6df4-8d57-473a-9642-f36f701b0612", "title": "\"Die Waffe wird Teil der Identit\u00e4t\"", "date": "2009-03-11T18:01:04.229+01:00", "tags": [{"tag": "Amoklauf"}, {"tag": "Polizei"}, {"tag": "Schule"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/amoklauf-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=52111B4DB447D2591FA32F74684C7E6F", "content": [{"value": "Erfurt im Jahr 2002, Emsdetten 2006 und nun Winnenden: Immer wieder ereignen sich Amokl\u00e4ufe an Schulen. Warum dort? Was macht Sch\u00fcler zu M\u00f6rdern? tagesschau.de hat dar\u00fcber mit dem Kriminalpsychologen Adolf Gallwitz gesprochen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Immer wieder ereignen sich Amokl\u00e4ufe an Schulen. Warum dort?", "type": "text"}, {"value": "Adolf Gallwitz: Ich glaube, Schule wird immer ein Problem bleiben, weil Schule ein Ort der Entt\u00e4uschungen, der Hoffnungen, der Freundschaften, der Feindschaften, der guten und der schlechten Leistungen ist. Und weil wir zunehmend auch psychische Auff\u00e4lligkeiten bei den Sch\u00fclern feststellen. Gleichzeitig haben die Lehrer wenig Zeit und wenig zus\u00e4tzliche Ausbildung, um auf diese Gruppe der auff\u00e4lligen Sch\u00fcler zu reagieren. Ihre Sanktionsm\u00f6glichkeiten sind ebenfalls begrenzt: Vielen Sch\u00fclern machen schlechte Noten oder irgendwelche Schul-Disziplinarma\u00dfnahmen nichts aus. Das liegt auch daran, dass der Konsens zu Hause fehlt. Es gibt immer mehr Eltern, die gegen die Schule arbeiten, die sagen: Der Lehrer hat dir \u00fcberhaupt nichts zu sagen. Fr\u00fcher h\u00e4tte man mit dem Lehrer an einem Strang gezogen", "type": "text"}, {"value": "Hinzu kommt die besondere Phase an den Schulen im Moment: F\u00fcr die Abg\u00e4nger stehen die Pr\u00fcfungen an, Abitur und mittlere Reife. Das k\u00f6nnte ein zus\u00e4tzlicher Ausl\u00f6ser sein. In diesem speziellen Fall in Winnenden k\u00f6nnte aber auch die Berichterstattung \u00fcber den Amoklauf in Alabama eine Rolle gespielt haben. Das k\u00f6nnte der Ausl\u00f6ser gewesen sein, warum der T\u00e4ter gerade heute Amok lief. Es sei denn, wir finden irgendwann mal heraus, dass es eine ganz andere Planung gegeben hat.\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"text": "Adolf Gallwitz (Jahrgang 1951) hat Erziehungswissenschaften, Psychologie und Medizin studiert. Seit 1992 arbeitet er als Professor f\u00fcr Psychologie und Soziologie an der Hochschule f\u00fcr Polizei in Villingen-Schwenningen. Jugendgewalt geh\u00f6rt zu seinem Spezialgebiet.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "

Verletzte Pers\u00f6nlichkeiten

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wer sind diese so genannten Schulhof-T\u00e4ter?", "type": "text"}, {"value": "Gallwitz: Es gibt zwei Gruppen. Auf der einen Seite die auff\u00e4lligen und aggressiven Sch\u00fcler, die Schulst\u00f6rer.\u00a0 Und auf der anderen Seite die Unauff\u00e4lligen, die praktisch unsichtbar in der Klasse sind, die sich isolieren und zur\u00fcckziehen. Es\u00a0eint die T\u00e4ter, dass sie sich verletzt f\u00fchlen. Und dass sie sehr verletztlich und kr\u00e4nkbar sind, dazu unf\u00e4hig, mit Verletzung und Kr\u00e4nkungen umzugehen.", "type": "text"}, {"value": "Es gibt aber kein einheitliche T\u00e4terprofil. Es ist immer eine Kombination aus der Situation in der Familie, der Pers\u00f6nlichkeitssituation, der Situation an der Schule, der Leistung. Hinzu kommt immer ein besonderer Bezug und Zugang zu Waffen. F\u00fcr den Amokl\u00e4ufer wird die Waffe Teil der Identit\u00e4t, die ihn stark macht und irgendwann mal als R\u00e4cher aufstehen l\u00e4sst. Und dann ein Ausl\u00f6ser.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Bei den Amokl\u00e4ufen an Schulen scheint es sich aber eher nicht um Kurzschlussreaktionen zu handeln.", "type": "text"}, {"value": "Gallwitz: Nein, meist sind es geplante Taten. Nicht unbedingt so exakt auf Tag und Uhrzeit wie das Schulmassaker von Columbine (in Littleton im US-Bundesstaat Colorado im Jahr 1999). Aber im Prinzip waren alle geplant und fast alle vorher angek\u00fcndigt. Man h\u00e4tte, wenn man genau hingeh\u00f6rt h\u00e4tte, oder wenn man die SMS oder E-Mail gelesen h\u00e4tte, vielleicht ahnen k\u00f6nnen, dass da etwas ansteht.", "type": "text"}, {"value": "

Was sich seit Erfurt getan hat

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Schon nach dem Schulmassaker in Erfurt vor sieben Jahren wurde auch in Deutschland ausgiebig dar\u00fcber diskutiert, wie solche Taten zu verhindern w\u00e4ren.", "type": "text"}, {"value": "Gallwitz: In der Nachbereitung des Amoklaufs von Erfurt hat man ja gen\u00fcgend Anzeichen festgestellt, wo das Schulsystem, die Schule, der Klassenverband h\u00e4tte reagieren k\u00f6nnen. Das ist keine Schuldzuweisung. Aber da gibt es Anhaltspunkte.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hat sich denn seit Erfurt nichts getan?", "type": "text"}, {"value": "Gallwitz: Doch. Es gibt sehr viele Initiativen aus den Kultusministerium, wie die Schulen sich vorbereiten k\u00f6nnen. Die Sch\u00fcler werden darin angeleitet, dass es nichts mit Petzen zu tun hat, wenn man Informationen hat, dass jemand ein Waffenarsenal sammelt. Oder dass ein Mitsch\u00fcler sich mal ge\u00e4u\u00dfert hat, er l\u00e4sst die ganze Schule in die Luft fliegen. Sondern dass es was mit Kameradschaft zu tun hat und mit Hilfe, solche Dinge weiterzugeben. Und wir haben sehr viel Weiterbildung bei der Polizei geleistet. Aber die Polizei kann keine Amokl\u00e4ufe verhindern. Denn sie ist ja nicht an den Schulen t\u00e4glich pr\u00e4sent. Die Polizei bereitet sich darauf vor, Amokf\u00e4lle in den Griff zu bekommen. Aber die Schulen m\u00fcssen etwas daf\u00fcr tun, dass sie gar nicht erst entstehen - oder noch seltener entstehen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Muss man sich eingestehen, dass solche Taten nicht zu verhindern sind?", "type": "text"}, {"value": "Gallwitz: In ihrer letzten Konsequenz wird man nie mit hundertprozentiger Sicherheit so eine Tat verhindern k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Claudia Witte, tagesschau.de.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-11T13:37:02.879+01:00", "sophoraId": "chronoamoklauf-ts-100", "externalId": "tagesschau_c8aa143c-2cf5-430d-bf59-bb4c4d075f02", "topline": "Chronologie", "title": "Amokl\u00e4ufe und Gewalttaten an Schulen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/chronoamoklauf-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/chronoamoklauf-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.amoklauf-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090311T1801", "otp": "meldung", "cid": "amoklauf-ts-106", "pti": "Interview_Was_Schueler_zu_Moerdern_macht_11.03.09", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kriminalpsychologe \u00fcber Amokl\u00e4ufer an Schulen", "firstSentence": "Erfurt im Jahr 2002, Emsdetten 2006 und nun Winnenden: Immer wieder ereignen sich Amokl\u00e4ufe an Schulen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/amoklauf-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/amoklauf-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/amoklauf-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "daimler-ts-112", "externalId": "tagesschau_94384e9f-ced6-4327-86c7-2bd2de63fab8", "title": "Kurzarbeit jetzt auch in den Daimler-Lkw-Werken", "date": "2009-03-11T16:48:57.861+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/daimler-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=937D27150B5EB35B0DB077FDD3A93571", "content": [{"value": "Daimler k\u00fcndigt nun auch f\u00fcr die Lastwagen-Produktion Kurzarbeit an. Der Konzern begr\u00fcndete seine Entscheidung mit schwacher Nachfrage und r\u00fcckl\u00e4ufigen Auftragseing\u00e4ngen. Betroffen sind 18.000 Besch\u00e4ftigte in den Lkw-Werken W\u00f6rth, Gaggenau, Kassel und Mannheim.", "type": "text"}, {"value": "Daimler weitet die Kurzarbeit auch auf seine Lkw-Werke in Deutschland aus. Betroffen seien rund 18.000 Mitarbeiter der Mercedes-Benz Lkw-Werke W\u00f6rth, Gaggenau, Kassel und Mannheim, teilte das Unternehmen in Stuttgart mit. Diese sollten von Ostern an, sp\u00e4testens aber Anfang Mai voraussichtlich bis zum Ende der Sommerferien f\u00fcr weniger Geld weniger arbeiten. F\u00fcr Zehntausende Besch\u00e4ftigte in den Pkw-Werken hatte der Konzern - erstmals seit 15 Jahren - bereits Kurzarbeit bis Ende M\u00e4rz beschlossen.", "type": "text"}, {"value": "Die Arbeitszeitkonten sind gr\u00f6\u00dftenteils abgebaut, befristete Vertr\u00e4ge in der Lkw-Produktion hatte Daimler bereits beendet. Nun f\u00fchre angesichts der dramatischen Auftragsflaute kein Weg mehr an Kurzarbeit vorbei, begr\u00fcndete der Konzern seine Entscheidung. \u00dcber das n\u00f6tige Ausma\u00df der K\u00fcrzungen soll Monat f\u00fcr Monat abh\u00e4ngig vom Auftragseingang zusammen mit dem Betriebsrat entschieden werden. Die Mitarbeiter sollen wie in der Pkw-Produktion mindestens 90 Prozent der regul\u00e4ren L\u00f6hne erhalten; Daimler stockt das von der Arbeitsagentur bezahlte Kurzarbeitergeld entsprechend auf.", "type": "text"}, {"value": "

H\u00f6here Nachfrage nach Unimogs und Bussen

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bau von Sonderfahrzeugen wie Unimogs sowie von Bussen sei nicht von der Kurzarbeit betroffen. Dort sei die Nachfrage noch hoch genug. In den USA hatte Daimler bereits angek\u00fcndigt, bis Mitte 2010 zwei Lkw-Werke zu schlie\u00dfen. Davon sind 3500 Besch\u00e4ftigte betroffen. An mehreren Standorten wird zudem die Produktion gedrosselt. Der M\u00fcnchener Rivale MAN hat bereits f\u00fcr das erste Halbjahr an 42 Tagen Kurzarbeit angemeldet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.daimler-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090311T1648", "otp": "meldung", "cid": "daimler-ts-112", "pti": "Daimler_Kurzarbeit_jetzt_auch_in_den_Lkw-Werken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "18.000 Besch\u00e4ftigte betroffen", "firstSentence": "Daimler k\u00fcndigt nun auch f\u00fcr die Lastwagen-Produktion Kurzarbeit an.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/daimler-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mehrwertsteuer-ts-106", "externalId": "tagesschau_788fa802-3f23-45ca-a2d0-2518da391a12", "title": "Welcher Steuersatz soll auf welche Rechnung?", "date": "2009-03-11T14:40:33.096+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mehrwertsteuer-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=34821AE753B5DA33DC9C50F0D2719A86", "content": [{"value": "Der Wirtschaftminister ist daf\u00fcr - aber die Kanzlerin und der Finanzminister sind dagegen: In der Regierung gibt es unterschiedliche Ansichten zu niedrigeren Mehrwertsteuers\u00e4tzen f\u00fcr einige Branchen. Die EU hatte ihren Mitgliedern erlaubt, die S\u00e4tze f\u00fcr Gastronomie und Handwerk zu senken.", "type": "text"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat sich f\u00fcr eine Senkung der Umsatzsteuer f\u00fcr einige Branchen in Deutschland ausgesprochen. Auf Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck k\u00f6nne man dabei \"nicht hoffen\", aber \"meine Sympathie hat es\", sagte Guttenberg bei der Er\u00f6ffnung der Internationalen Handwerksmesse in M\u00fcnchen. Eine grundlegende Reform der Mehrwertsteuer sei ohnehin notwendig, k\u00f6nne aber wohl erst nach der Bundestagswahl angepackt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel unterst\u00fctzt Steinbr\u00fcck: Senkung \"nicht bezahlbar\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Staaten d\u00fcrfen nach einem neuen Kompromiss die Mehrwertsteuer auf Restaurant- und Handwerkerrechnungen senken. Handwerkspr\u00e4sident Otto Kentzler sagte, in Frankreich habe die Senkung der Mehrwertsteuer die Schwarzarbeit verringert, legale Arbeitspl\u00e4tze geschaffen und die Steuereinnahmen sogar erh\u00f6ht. \"Wenn alle um uns herum diese Chance nutzen\", m\u00fcsse auch in Deutschland \"etwas passieren\", forderte Kentzler. Eine Senkung der Mehrwertsteuer k\u00f6nne die Wirtschaftskrise verk\u00fcrzen.", "type": "text"}, {"value": "Nach jahrelangem Streit hatte die EU den Weg f\u00fcr eine Senkung der Mehrwertsteuers\u00e4tze auf Restaurant- und Handwerkerrechnungen freigemacht. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck will von dieser M\u00f6glichkeit aber keinen Gebrauch machen, \"weil es nicht bezahlbar ist\", sagte er nach den Beratungen mit seinen EU-Kollegen in Br\u00fcssel. Steinbr\u00fcck hatte diesen Vorschlag bereits mehrfach abgelehnt. Bundeskanzlerin Angela Merkel stellte sich hinter Steinbr\u00fcck und erteilte Forderungen nach reduzierten Mehrwertsteuers\u00e4tzen erneut ein Absage. Auch sie verwies auf die damit verbundenen Einnahmeausf\u00e4lle f\u00fcr den Staat.", "type": "text"}, {"value": "

CSU k\u00fcndigt Bundesrats-Initiative an

", "type": "headline"}, {"value": "Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpr\u00e4sident Horst Seehofer k\u00fcndigte eine Bundesrats-Initiative des Freistaats f\u00fcr einen gesenkten Steuersatz schon f\u00fcr den n\u00e4chsten Dienstag an. Seehofer wandte sich bei der Er\u00f6ffnung der M\u00fcnchner Handwerksmesse gegen den \"Verdacht\", Grund daf\u00fcr seien wahltaktische Motive. Er sei vielmehr \"entschieden der Meinung, dass die arbeitsintensiven Dienstleistungen in Deutschland mit der Verbrauchssteuer zu hoch besteuert sind\". Wer Schwarzarbeit und Wettbewerbsverzerrungen vermeiden wolle, m\u00fcsse jetzt handeln. Der CSU-Chef f\u00fcgte mit Blick auf die Finanzierungsfrage hinzu, die Struktur der deutschen Mehrwertsteuer geh\u00f6re \"generell auf den Pr\u00fcfstand\". So sei es ein \"Unikum\", dass man f\u00fcr Kindernahrung einen h\u00f6heren Verbrauchssteuersatz zu zahlen habe als f\u00fcr Tiernahrung. Dies m\u00fcsse \"nicht so bleiben\".", "type": "text"}, {"value": "

Absenkung auf bestimmte Bereiche beschr\u00e4nkt

", "type": "headline"}, {"value": "In 18 EU-Staaten gelten reduzierte Mehrwertsteuers\u00e4tze auch f\u00fcr andere Dienstleistungen, diese Erm\u00e4\u00dfigungen waren allerdings bis 2010 befristet. Nach der Einigung wird diese Befristung f\u00fcr einige Bereiche aufgehoben. Dazu geh\u00f6ren Fahrradreparaturen, die Ausbesserung von Schuhen und Kleidung, Pflegedienste, Renovierungen in Privathaushalten und Haarschnitte.", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck forderte, die Debatte \u00fcber erm\u00e4\u00dfigte Mehrwertsteuers\u00e4tze m\u00fcsse nun ein Ende haben. Die franz\u00f6sische Finanzministerin Christine Lagarde habe ihm bereits zugesichert, \"dass dieses Fass nicht wieder aufgemacht wird\", sagte er. Frankreich und Gro\u00dfbritannien hatten sich in den vergangenen Monaten f\u00fcr eine Senkung der Mehrwertsteuer auch auf umweltfreundliche Produkte stark gemacht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mehrwertsteuer-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090311T1440", "otp": "meldung", "cid": "mehrwertsteuer-ts-106", "pti": "Kabinettsstreit_nach_Umsatzsteuerbeschluss_der_EU", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kabinettsstreit nach Umsatzsteuerbeschluss der EU", "firstSentence": "Der Wirtschaftminister ist daf\u00fcr - aber die Kanzlerin und der Finanzminister sind dagegen: In der Regierung gibt es unterschiedliche Ansichten zu niedrigeren Mehrwertsteuers\u00e4tzen f\u00fcr einige Branchen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mehrwertsteuer-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mehrwertsteuer-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mehrwertsteuer-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronoamoklauf-ts-100", "externalId": "tagesschau_c8aa143c-2cf5-430d-bf59-bb4c4d075f02", "title": "Amokl\u00e4ufe und Gewalttaten an Schulen", "date": "2009-03-11T13:37:02.879+01:00", "tags": [{"tag": "Chronologie"}, {"tag": "Schule"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronoamoklauf-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3142571CA9A33745D7B570F31C1646E3", "content": [{"value": "Mit nur wenigen Stunden Abstand haben Amokl\u00e4ufer im US-Staat Alabama und an einer baden-w\u00fcrttembergischen Realschule Blutb\u00e4der angerichtet. Zwei derartige Amokl\u00e4ufe innerhalb so kurzer Zeit gab es zuvor noch nicht. Ein \u00dcberblick \u00fcber die schwersten F\u00e4lle.", "type": "text"}, {"value": "23. September 2008: Ein 22-j\u00e4hriger Berufssch\u00fcler erschie\u00dft an seiner Schule im Westen Finnlands neun Sch\u00fcler und einen Lehrer. Anschlie\u00dfend richtet er die Waffe gegen sich selbst und erliegt sp\u00e4ter seinen Verletzungen. Erst am Vortag war er wegen Gewaltvideos von der Polizei verh\u00f6rt worden.", "type": "text"}, {"value": "14. Februar 2008: Ein 27-j\u00e4hriger ehemaliger Student erschie\u00dft an einer US-Universit\u00e4t bei Chicago f\u00fcnf Studenten und verletzt 15 Studenten zum Teil schwer. Anschlie\u00dfend t\u00f6tet er sich selbst.", "type": "text"}, {"value": "07. November 2007: An einer Schule im finnischen Tuusula t\u00f6tet ein 18-J\u00e4hriger acht Menschen. Die Bluttat hatte er zuvor in einem Video im Internet angek\u00fcndigt.", "type": "text"}, {"value": "16. April 2007: Ein Amokl\u00e4ufer richtet auf einem Uni-Campus im US-Staat Virginia ein Blutbad mit 32 Toten und mindestens 26 Verletzten an. Der Sch\u00fctze nimmt sich anschlie\u00dfend das Leben.", "type": "text"}, {"value": "20. November 2006: Mit Gewehren, Sprengfallen und Rauchbomben \u00fcberf\u00e4llt ein 18-J\u00e4hriger im westf\u00e4lischen Emsdetten seine fr\u00fchere Schule, verletzt 37 Menschen und erschie\u00dft sich danach.", "type": "text"}, {"value": "26. April 2002: In einem Gymnasium in Erfurt (Th\u00fcringen) richtet ein Ex-Sch\u00fcler ein beispielloses Blutbad an. Schwarz vermummt und schwer bewaffnet zieht der 19-J\u00e4hrige durch das Geb\u00e4ude und erschie\u00dft 16 Menschen - acht Lehrerinnen, vier Lehrer, eine Sch\u00fclerin, einen Sch\u00fcler, die Sekret\u00e4rin und einen Polizisten. Dann t\u00f6tet er sich selbst.", "type": "text"}, {"value": "19. Februar 2002: Ein mit zwei Pistolen, drei Rohrbomben und einer Handgranate bewaffneter 22-J\u00e4hriger t\u00f6tet bei einem in Eching bei M\u00fcnchen begonnenen und in Freising fortgesetzten Amoklauf drei Menschen, darunter den Rektor seiner fr\u00fcheren Wirtschaftsschule.", "type": "text"}, {"value": "20. April 1999:\u00a0Bei einem Terror\u00fcberfall auf ihre Schule in Littleton (US-Staat Colorado) t\u00f6ten zwei Jugendliche mit Schusswaffen und Sprengs\u00e4tzen 12 Mitsch\u00fcler und einen Lehrer. 23 Personen werden verletzt. Die Attent\u00e4ter begehen nach der Tat Selbstmord. Sprengfallen erschweren die Bergung der Opfer.", "type": "text"}, {"value": "24. M\u00e4rz 1998:\u00a0Ein elf- und ein 13-j\u00e4hriger Sch\u00fcler l\u00f6sen an ihrer Schule in Jonesboro (US-Staat Arkansas) falschen Feueralarm aus und richten aus dem Hinterhalt ein Blutbad an. Im Kugelhagel sterben vier M\u00e4dchen und eine Lehrerin, zehn Menschen werden schwer verletzt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.chronoamoklauf-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090311T1336", "otp": "meldung", "cid": "chronoamoklauf-ts-100", "pti": "Chronologie_Amoklaeufe_und_Gewalttaten_an_Schulen_11.03.09", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Chronologie", "firstSentence": "Mit nur wenigen Stunden Abstand haben Amokl\u00e4ufer im US-Staat Alabama und in Baden-W\u00fcrttemberg Blutb\u00e4der angerichtet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/chronoamoklauf-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/chronoamoklauf-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/chronoamoklauf-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wirtschaftskrise-ts-102", "externalId": "tagesschau_217a93f7-946e-43f4-a5ba-2d29c92a5657", "title": "\"Die schlimmste Wirtschaftskrise seit 1945\"", "date": "2009-03-11T08:41:08.803+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaftskrise-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=D3D2A046BFBB0B56B69D0515805975DB", "content": [{"value": "\"Eine solche Rezession, die gleichzeitig in allen L\u00e4ndern der Welt stattfindet, hatten wir seit dem Zweiten Weltkrieg noch nie\" - trotz dieser wenig optimistischen Einsch\u00e4tzung versucht Kanzlerin Merkel Zuversicht zu verbreiten. Deutschland sei in der Lage, die Krise zu meistern.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht Deutschland in der schwersten Wirtschaftskrise seit 1945. \"Eine solche Rezession, die gleichzeitig in allen L\u00e4ndern der Welt stattfindet, hatten wir seit dem Zweiten Weltkrieg noch nie\", sagte Merkel der \"Bild\"-Zeitung. Allerdings sei Deutschland besser als die meisten anderen L\u00e4nder in der Lage, diese Krise zu meistern.", "type": "text"}, {"value": "

\"Eine Ausnahmesituation\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bei staatlichen Eingriffen wolle die Kanzlerin jedoch zugleich Ma\u00df halten. Der Staat m\u00fcsse vor allem f\u00fcr eines Garant sein, sagte die CDU-Chefin: \"Wer unverschuldet in Not ger\u00e4t, dem wird geholfen.\" Das gelte f\u00fcr den Einzelnen und auch, wenn es um sinnvolle Hilfe f\u00fcr Unternehmen und Arbeitspl\u00e4tze gehe. In den gegenw\u00e4rtigen Staatseingriffen in die Wirtschaft sieht die Kanzlerin jedoch eine Ausnahmesituation. Sie wolle so schnell wie m\u00f6glich wieder auf den wirtschaftspolitischen Kurs vor der Krise zur\u00fcckkehren.", "type": "text"}, {"value": "Niemand habe sich noch vor einigen Monaten tr\u00e4umen lassen, zu solchen staatlichen Eingriffen gezwungen sein zu k\u00f6nnen, sagte die CDU-Chefin. Dass dies in ihrer Partei niemandem leicht falle, sei \"mehr als verst\u00e4ndlich\". Daher sei sie daf\u00fcr, nach der Krise so schnell wie m\u00f6glich wieder zum alten Kurs zur\u00fcckzukehren.", "type": "text"}, {"value": "

Opel-Hilfe unter Auflagen

", "type": "headline"}, {"value": "Zur Hilfe des Staates f\u00fcr den Opel-Konzern bekr\u00e4ftigte Merkel ihre Position: \"Wir werden Unternehmen wie Opel unterst\u00fctzen, wenn unsere Hilfen diesen Betrieben eine gute Zukunft sichern k\u00f6nnen und nicht nur wirkungslos verpuffen, weil ein Unternehmen am Markt gescheitert ist.\" Vor einer Entscheidung \u00fcber Opel-Hilfen m\u00fcsse gekl\u00e4rt sein, \"etwa, wie es mit der Opel-Konzernmutter General Motors weitergeht, welche Eigenst\u00e4ndigkeit General Motors Opel geben kann; wie es mit den Opel-Patenten weitergeht\". \"F\u00fcr unsere Entscheidung brauchen wir auf jeden Fall ein tragf\u00e4higes Konzept, das Wirtschaftspr\u00fcfern und k\u00fcnftigen Investoren standhalten muss.\"", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wirtschaftskrise-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090311T0841", "otp": "meldung", "cid": "wirtschaftskrise-ts-102", "pti": "Merkel_sieht_schlimmste_Wirtschaftskrise_seit_1945", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kanzlerin Merkel zur Rezession", "firstSentence": "\"Eine solche Rezession, die gleichzeitig in allen L\u00e4ndern der Welt stattfindet, hatten wir seit dem Zweiten Weltkrieg noch nie\" - trotz dieser wenig optimistischen Einsch\u00e4tzung versucht Kanzlerin Merkel Zuversicht zu verbreiten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arzteproteste-ts-100", "externalId": "tagesschau_9043c9d7-82f1-4929-b953-543d906ffb58", "title": "Wo tut's denn weh, Herr Doktor?", "date": "2009-03-11T00:02:05.956+01:00", "tags": [{"tag": "Honorarreform"}, {"tag": "Gesundheitsreform"}, {"tag": "Hintergrund"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arzteproteste-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=CB52CA0AA892D38DD515CDAF2272EFB2", "content": [{"value": "Transparenz, Gerechtigkeit und mehr Geld sollte die Honorarreform f\u00fcr niedergelassene \u00c4rzte bringen. Stattdessen aber sorgt sie vor allem f\u00fcr eines: \u00c4rger. Mancherorts werden Patienten nur noch gegen Vorkasse behandelt, und auch heute wollen \u00c4rzte aus Protest ihre Praxen schlie\u00dfen. Was die Mediziner gegen die Reform aufbringt, erkl\u00e4rt tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "

Was ist neu?

", "type": "headline"}, {"value": "Bislang war es so: Die \u00c4rzte meldeten Punkte, die sich aus dem Leistungskatalog ergaben. Anschlie\u00dfend wurde das vorhandene Geld auf alle gemeldeten Punkte je Kasse aufgeteilt und ausgezahlt. Die Honorare variierten, je nachdem, wie gut oder schlecht eine Krankenkasse finanziell dastand. Entsprechend gro\u00df war das Gef\u00e4lle, zum Beispiel zwischen den Kassen in bev\u00f6lkerungs- und einkommensstarken Regionen wie Bayern auf der einen Seite und solchen wie Mecklenburg-Vorpommern mit vielen Arbeitslosen und Alten auf der anderen Seite. Durchschnittlich lag der Realwert eines Punktes bei 3,8 Cent.", "type": "text"}, {"value": "Seit dem 1. Januar 2009 liegt er bei 3,5 Cent - egal, in welchem Bundesland, egal bei welcher Krankenkasse. Mit diesem Punktwert werden fast alle Leistungen bundesweit gleich verg\u00fctet. Jedoch k\u00f6nnen neuerdings zum Beispiel Untersuchungen zur Fr\u00fcherkennung, Impfungen und die Behandlung chronisch Kranker extra abgerechnet werden. Au\u00dferdem wurden Leistungen, die bislang mit einem h\u00f6heren Punktwert verg\u00fctet wurden mit einer h\u00f6heren Punktzahl bewertet, um eine Honorarabsenkung zu verhindern. Das wird in der derzeit hitzig gef\u00fchrten Debatte mitunter verschwiegen.", "type": "text"}, {"value": "Die zweite grundlegende Neuerung ist das sogenannte Regelleistungsvolumen. Hinter diesem Wortunget\u00fcm steckt ein Budget, das individuell auf jede Arztpraxis pro Quartal neu zugeschneidert wird. Dieses Volumen wird dem Arzt einen Monat im Voraus f\u00fcr das folgende Quartal mitgeteilt. Die Summe setzt sich zusammen aus der Patientenzahl der betreffenden Praxis im Vergleichsquartal des Vorjahres, dem durchschnittlichen Wert der zu behandelnden F\u00e4lle und dem \"Gewichtungsfaktor Alter\": F\u00fcr Rentner gibt\u2019s mehr Geld f\u00fcr den behandelnden Arzt. \u00dcberzieht der sein Budget, werden seine Leistungen nur noch abgestaffelt honoriert.", "type": "text"}, {"value": "Die Patienten werden drittens fast nur noch \u00fcber Fallpauschalen abgerechnet. Das hei\u00dft, es ist egal, wie oft ein Patient pro Quartal behandelt werden muss.", "type": "text"}, {"value": "

Warum protestieren vor allem Fach\u00e4rzte?

", "type": "headline"}, {"value": "Das hat vor allem zwei Ursachen: Erstens ist es mit den neuen Pauschalen schwieriger, teure Ger\u00e4te zu amortisieren. Bisher konnten beispielsweise R\u00f6ntgenuntersuchungen einzeln abgerechnet werden. Jetzt aber fallen auch sie unter eine Pauschale. R\u00f6ntgt ein Arzt einen Patienten \u00f6fter, als es sein festgelegtes Budget vorsieht, bekommt er die dar\u00fcber hinausreichenden R\u00f6ntgen-Untersuchungen nicht bezahlt.", "type": "text"}, {"value": "Fach\u00e4rzte mit Einzelpraxen f\u00fcrchten nun die Konkurrenz von ambulant behandelnden Krankenh\u00e4usern oder auch von Praxisgemeinschaften, in denen sich mehrere Mediziner die Ger\u00e4te teilen. Ein positiver Effekt ist, dass Untersuchungen aus purer Geldmacherei dadurch mindestens einged\u00e4mmt werden. In strukturschwachen Gebieten mit wenigen \u00c4rzten und vielen kranken oder \u00e4lteren Menschen wie zum Beispiel in Ost-Deutschland aber ist das durchaus dramatischer.", "type": "text"}, {"value": "Zweitens gehen vor allem Fach\u00e4rzte in Bayern und Baden-W\u00fcrttemberg auf die Barrikaden, weil sie sich hinter Haus\u00e4rzte zur\u00fcckgesetzt f\u00fchlen: Die dortigen Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) haben eigene Vertr\u00e4ge mit den Haus\u00e4rzten abgeschlossen. Sie zahlen ihnen 85 Euro Quartalspauschale pro AOK-Patient, w\u00e4hrend die Kassen\u00e4rztlichen Vereinigungen je Patient und abh\u00e4ngig vom Bundesland Haus\u00e4rzten und Internisten rund 40 Euro im Quartal zahlen, Augen\u00e4rzten etwa 20 Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Warum protestieren vor allem \u00c4rzte aus Bayern?

", "type": "headline"}, {"value": "Zum einen eben wegen der Vertr\u00e4ge zwischen der dortigen AOK und Haus\u00e4rzten, und weil die bayerischen \u00c4rzte auch aufgrund bisher g\u00fcltiger Sondervertr\u00e4ge im Bundesvergleich zum Teil \u00fcberdurchschnittlich gut dastanden. Doch soll Gerechtigkeit hergestellt werden mit der Formel: Gesundheitsfonds plus Honorarreform gleich Einkommensumverteilung. Die Kassen bekommen gleich viel Geld aus dem Gesundheitsfonds und geben den bundesweit gleichen Punktesatz an die \u00c4rzte weiter. Das bedeutet unterm Strich, dass die bisher sehr gut verdienenden \u00c4rzte im Schnitt weniger bekommen k\u00f6nnen, w\u00e4hrend ihre bis dato schlechter weggekommenen Kollegen zu ihnen aufschlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "

Warum bekommen die \u00c4rzte nun doch nicht drei Milliarden mehr?

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Honorarsteigerung um zehn Prozent versprach Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) den \u00c4rzten. Wie so oft bei Vertr\u00e4gen, z\u00e4hlt aber auch hier das Kleingedruckte: Diese zehn Prozent bezogen sich auf die Honorare des Jahres 2007. 2008 gab es aber schon Einkommenszuw\u00e4chse. Daran gemessen, gibt es in diesem Jahr laut Kassen\u00e4rztlicher Bundesvereinigung (KBV) \"nur\" noch 1,2 Milliarden Euro mehr. Eine Milliarde Euro liege deshalb aus ihrer Sicht \"noch auf Eis\", sagt die KBV.", "type": "text"}, {"value": "

Wer ist verantwortlich f\u00fcr das Chaos?

", "type": "headline"}, {"value": "Wie so oft, will es auch in diesem Fall keiner gewesen sein. Zwar sind sich Politik wie \u00c4rztevertreter einig, dass nachgebessert werden muss. Schuld aber sind die \u00c4rzte, behauptet nun Gesundheitsministerin Schmidt. Ihr Ministerium habe lediglich die zehnprozentige Budgetsteigerung abgesegnet. Wie das Geld verteilt wird, h\u00e4tten die Kassen\u00e4rztlichen Vereinigungen und die Krankenkassen untereinander ausgehandelt.", "type": "text"}, {"value": "Die Kassen\u00e4rztlichen Vereinigungen (KVen) hingegen sitzen zwischen allen St\u00fchlen: Auf der einen Seite schiebt ihnen die Politik in Person von Ministerin Schmidt den Schwarzen Peter zu, oder aber fordert gleich ihre komplette Abschaffung, so wie Schmidts Parteikollege, der Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Auf der anderen Seite machen vor allem die Fach\u00e4rzte Druck und fordern von den KVen, die Gelder unter den \u00c4rzten anders zu verteilen. Sie sehen ihre Interessen nicht ausreichend vertreten.", "type": "text"}, {"value": "Von Nicole Diekmann, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.arzteproteste-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090310T2113", "otp": "meldung", "cid": "arzteproteste-ts-100", "pti": "Hintergrund_Warum_lehnen_Aerzte_die_Honorarreform_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zur Honorarreform", "firstSentence": "Gerechtigkeit und mehr Geld sollte die Honorarreform f\u00fcr Kassen\u00e4rzte bringen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/arzteproteste-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/arzteproteste-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/arzteproteste-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kassenaerztlichevereinigung-ts-100", "externalId": "tagesschau_53328dea-3bc2-4505-842e-617e80f90271", "title": "Kassen\u00e4rztliche Vereinigung", "date": "2009-03-10T13:12:23.698+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kassenaerztlichevereinigung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=325FCF35D1EE6768BF295339E1275883", "content": [{"value": "Niedergelassene \u00c4rzte und Psychotherapeuten, die Patienten der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) auf Krankenschein behandeln, m\u00fcssen Mitglieder ihrer zust\u00e4ndigen Kassen\u00e4rztlichen Vereinigung (KV) sein. Die bundesweit 17 KVs wiederum sind im Dachverband der Kassen\u00e4rztlichen Bundesvereinigung (KBV) zusammengeschlossen.", "type": "text"}, {"value": "Die KBV ist die politische Interessenvertretung der Vertrags\u00e4rzte auch bei Gesetzgebungsverfahren. Au\u00dferdem gestaltet sie gemeinsam mit dem GKV-Spitzenverband die bundesweit geltende Geb\u00fchrenordnung f\u00fcr die niedergelassenen \u00c4rzte. Aufgabe des KV-Systems ist es, \u00fcberall in Deutschland wohnortnah und bei Bedarf rund um die Uhr die \u00e4rztliche Versorgung sicherzustellen. Dazu haben die KVen einen gesetzlichen \"Sicherstellungsauftrag\".", "type": "text"}, {"value": "

Aufgabe: Honorarverteilung

", "type": "headline"}, {"value": "Als Einrichtung der \u00e4rztlichen Selbstverwaltung \u00fcbernehmen die KVen zudem das heikle Thema Honorarverteilung. Sie schlie\u00dfen mit den Krankenkassen Kollektivvertr\u00e4ge f\u00fcr alle niedergelassenen \u00c4rzte. Die Kassen \u00fcberweisen eine Gesamtverg\u00fctung an die KVen, die dies wiederum an ihre Mitglieder weiterverteilen.", "type": "text"}, {"value": "In der Politik war immer wieder gefordert worden, die \"Monopole\" der Kassen\u00e4rztlichen Vereinigungen zu zerschlagen. Die beiden j\u00fcngsten Gesundheitsreformen 2004 und 2007 machten deshalb verst\u00e4rkt auch direkte Vertr\u00e4ge zwischen Kassen und \u00c4rzten m\u00f6glich.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.kassenaerztlichevereinigung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090310T1312", "otp": "meldung", "cid": "kassenaerztlichevereinigung-ts-100", "pti": "Hintergrund_Kassenaerztliche_Vereinigung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/kassenaerztlichevereinigung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/kassenaerztlichevereinigung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/kassenaerztlichevereinigung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "exporte-ts-102", "externalId": "tagesschau_aaf8f755-bf3e-4120-825f-06085fd547cc", "title": "Deutsche Exporte brechen um 20 Prozent ein", "date": "2009-03-10T12:13:05.149+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/exporte-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=9D9113EB8DDB50CC2DD8E20A883C62EA", "content": [{"value": "Der Exportweltmeister k\u00e4mpft mit den Folgen der Krise: Die Ausfuhren aus Deutschland sanken im Vergleich zu Januar 2008 um mehr als 20 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Trotz des R\u00fcckgangs bleibt aber ein \u00dcberschuss in der Handelsbilanz, weil gleichzeitig auch die Importe sanken.", "type": "text"}, {"value": "Die weltweite Konjunkturkrise bringt den langj\u00e4hrigen Exportweltmeister Deutschland immer st\u00e4rker in Bedr\u00e4ngnis. Die Ausfuhren brachen im Januar gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat um mehr als 20 Prozent auf 66,6 Milliarden Euro ein. Dies war der st\u00e4rkste R\u00fcckgang seit 16 Jahren. Die Einfuhren sanken um 12,9 Prozent auf 58,1 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Gegen\u00fcber Dezember 2008 nahmen die Ausfuhren kalender- und saisonbereinigt um 4,4 Prozent und die Einfuhren um 0,8 Prozent ab.", "type": "text"}, {"value": "\"Sowohl die Exporte in die EU, unserem wichtigsten Absatzmarkt, als auch jene in die Drittl\u00e4nder sind auf breiter Front eingebrochen\", erkl\u00e4rte der Pr\u00e4sident des Bundesverbandes Gro\u00dfhandel, Au\u00dfenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton B\u00f6rner. F\u00fcr die zweite Jahresh\u00e4lfte 2009 hoffe die Exportwirtschaft, dass die weltweiten Konjunkturprogramme greifen \"und Licht am Ende des Tunnels zu sehen sein wird\".", "type": "text"}, {"value": "

Handelsbilanz bleibt positiv

", "type": "headline"}, {"value": "Die Exporte in die Mitgliedstaaten der EU verringerten sich zu Jahresbeginn um 18,7 Prozent auf 43,9 Milliarden Euro. Die Einfuhren sanken um 13,8 Prozent auf 36,7 Milliarden Euro. Die Ausfuhren in die Euro-Zone gingen um 17,4 Prozent zur\u00fcck und die Importe um 12,1 Prozent. Am st\u00e4rksten brachen mit 24,5 Prozent auf 22,7 Milliarden Euro die Exporte in L\u00e4nder au\u00dferhalb der EU ein. Die Einfuhren von dort verringerten sich um 11,3 Prozent auf 21,4 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Trotz des starken Exportr\u00fcckgangs verzeichnete der deutsche Au\u00dfenhandel nach vorl\u00e4ufigen Ergebnissen im Januar einen \u00dcberschuss von 8,5 Milliarden Euro. Zusammen mit den Salden f\u00fcr Dienstleistungen (minus 1,5 Milliarden Euro), Erwerbs- und Verm\u00f6genseinkommen (plus 2,8 Milliarden Euro), laufende \u00dcbertragungen (minus 4,3 Milliarden Euro) sowie Erg\u00e4nzungen zum Au\u00dfenhandel (minus 1,2 Milliarden Euro) ergab sich damit, nach vorl\u00e4ufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank, bei der Leistungsbilanz ein \u00dcberschuss von 4,2 Milliarden Euro. Im Januar 2008 waren es noch 15,6 Milliarden Euro gewesen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.exporte-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090310T0901", "otp": "meldung", "cid": "exporte-ts-102", "pti": "Deutsche_Exporte_brechen_um_20_Prozent_ein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wirtschaftskrise trifft den Au\u00dfenhandel", "firstSentence": "Der Exportweltmeister k\u00e4mpft mit den Folgen der Krise: Die Ausfuhren aus Deutschland sanken im Vergleich zu Januar 2008 um mehr als 20 Prozent, so das Statistische Bundesamt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exporte-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "piraten-ts-124", "externalId": "tagesschau_9c3a7618-1594-44a7-8b45-a63bdd2f0816", "title": "Wie ist die \u00dcberstellung von Piraten an Kenia geregelt?", "date": "2009-03-10T12:12:06.698+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/piraten-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=9E1642F476F0B2653C8A8EB35DB01D5B", "content": [{"value": "Die EU hat mit Kenia ein detailliertes Abkommen ausgehandelt, das den Umgang mit den von der EU \u00fcberstellten Piraten regelt. Die Seer\u00e4uber d\u00fcrfen nicht zur Todesstrafe verurteilt werden, m\u00fcssen angemessen untergebracht werden und Kenia muss EU-Vertretern Zugang zu den Gefangenen gew\u00e4hren.", "type": "text"}, {"value": "Die EU hat am 6. M\u00e4rz 2009 ein Abkommen mit Kenia zur \u00dcberstellung und Strafverfolgung von Piraten abgeschlossen. Es beruht auf dem Austausch zweier Briefe. Darin bekennen sich beide Seiten zu einem gleichlautenden Anhang.", "type": "text"}, {"value": "In neun Kapiteln ist detailliert geregelt, wie die von EU-Kriegsschiffen an Kenia \u00fcbergebenen Seer\u00e4uber zu behandeln sind. Demnach d\u00fcrfen die Piraten in Kenia weder gefoltert noch zu einer grausamen, entw\u00fcrdigenden Strafe oder gar zum Tode verurteilt werden. Die Gefangenen sind angemessen unterzubringen und zu ern\u00e4hren. Ihnen ist Zugang zu medizinischer Behandlung zu gew\u00e4hren und die Aus\u00fcbung ihrer Religion zu erm\u00f6glichen.", "type": "text"}, {"value": "Die Piraten sollen unverz\u00fcglich einem Richter vorgef\u00fchrt und in angemessener Zeit verurteilt oder freigelassen werden. Sie haben Anspruch auf einen Dolmetscher und einen Rechtsanwalt. Eine Verurteilung d\u00fcrfen sie vor einem h\u00f6heren kenianischen Gericht anfechten. Kenia muss Vertretern der EU oder ihrer Anti-Piraten-Mission \"Atalanta\" Zugang zu den Gefangenen gew\u00e4hren, ebenso wie internationalen humanit\u00e4ren Organisationen. Die gesundheitliche Verfassung der Gefangenen, ihre Unterbringung und ihr beschlagnahmtes Eigentum sind genau zu dokumentieren. Die Unterlagen m\u00fcssen EU-Vertretern auf Anforderung zug\u00e4nglich gemacht werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.piraten-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090310T1212", "otp": "meldung", "cid": "piraten-ts-124", "pti": "Das_Abkommen_der_EU_mit_Kenia_zur_Ueberstellung_von_Piraten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Das Abkommen mit der EU", "firstSentence": "Die EU hat mit Kenia ein detailliertes Abkommen ausgehandelt, das den Umgang mit den von der EU \u00fcberstellten Piraten regelt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/piraten-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bundesbank-ts-114", "externalId": "tagesschau_b985645f-15b9-487c-bc32-85045f294433", "title": "Bundesbank f\u00fcllt Steinbr\u00fccks Kassen", "date": "2009-03-10T11:32:02.504+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bundesbank-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=C13967028531C9108D159347E16FBC6D", "content": [{"value": "Die Bundesbank hat 2008 einen Gewinn in H\u00f6he von 6,3 Milliarden Euro erzielt - zwei Milliarden mehr als noch im Vorjahr. Hauptgrund f\u00fcr den \u00dcberschuss waren die bis zum Sommer relativ hohen Leitzinss\u00e4tze in der Euro-Zone.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesbank \u00fcberweist Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck in diesem Jahr einen Gewinn von rund 6,3 Milliarden Euro. Der Gewinn 2008 stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um zwei Milliarden Euro, wie die Bundesbank mitteilte. \"Trotz kr\u00e4ftiger Aufstockung der R\u00fcckstellungen ist der Bundesbank-Gewinn deutlich h\u00f6her als im Vorjahr. Dies ist vor allem auf die gestiegenen Euro-Zinsertr\u00e4ge zur\u00fcckzuf\u00fchren. Zus\u00e4tzlich besteht im Gegensatz zum Vorjahr kein Abschreibungsbedarf auf Devisen oder Wertpapiere\"\", sagte Bundesbank-Pr\u00e4sident Axel Weber bei der Bilanzpressekonferenz.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundesbank-Gewinn geht in diesem Jahr ausnahmsweise komplett in den Bundeshaushalt. Grund daf\u00fcr ist, dass die Schulden der ehemaligen DDR, zu deren Tilgung in den vergangenen Jahren Teile des Bundesbank-Gewinns verwendet worden waren, so gut wie abbezahlt sind. Ab dem kommenden Jahr sinkt trotzdem der Anteil, der in den Haushalt eingestellt werden kann, Schritt f\u00fcr Schritt. Denn dann wird ein wachsender Anteil der Bundesbank-Ertr\u00e4ge daf\u00fcr benutzt, die durch die Konjunkturpakete entstandenen Schulden zu tilgen.", "type": "text"}, {"value": "

Hohe Einnahmen aus Zinsen

", "type": "headline"}, {"value": "Auf die Entwicklung ihres Gewinns hat die Bundesbank nur einen sehr begrenzten Einfluss. Die erste wichtige Ertragsquelle sind die staatlichen Gold- und W\u00e4hrungsreserven. Sie ist vom Preis f\u00fcr Gold ebenso abh\u00e4ngig wie von den Schwankungen an den Devisenm\u00e4rkten und vom Zinsniveau in den Vereinigten Staaten. Die Bundesbank h\u00e4lt den gr\u00f6\u00dften Teil ihrer W\u00e4hrungsreserven als verzinsliche US-Wertpapiere. Die zweite gro\u00dfe Einnahmequelle der Bundesbank ist ihr Anteil an der Refinanzierung der Banken in der Euro-Zone. Mit dem Leitzins der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) ist den Gesch\u00e4ftsbanken ein Mindestpreis f\u00fcr Zentralbankgeld vorgegeben. Je h\u00f6her der Leitzins liegt, um so mehr Zinsertrag kann die Bundesbank also verbuchen. Der \"Geld-Einkaufspreis\" f\u00fcr die Banken kletterte noch bis zum Sommer vergangenen Jahres, bevor er wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise seit Oktober von der EZB massiv zur\u00fcckgenommen wurde.", "type": "text"}, {"value": "Ihren bisher h\u00f6chsten Gewinn erzielte die Bundesbank 1997 mit 12,4 Milliarden Euro. In den 1970er-Jahren liefen allerdings mehrere Jahre lang auch Verluste auf.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bundesbank-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090310T1131", "otp": "meldung", "cid": "bundesbank-ts-114", "pti": "Bundesbank_erzielt_63_Milliarden_Euro_Gewinn", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Notenbank \u00fcberweist 6,3 Milliarden Euro Gewinn", "firstSentence": "Die Bundesbank hat 2008 einen Gewinn in H\u00f6he von 6,3 Milliarden Euro erzielt - zwei Milliarden mehr als noch im Vorjahr.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bundesbank-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundesbank-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundesbank-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tibet-ts-110", "externalId": "tagesschau_147bbeab-565d-4feb-907a-ae758d13356f", "title": "D\u00fcsternis \u00fcber dem Dach der Welt", "date": "2009-03-10T08:01:18.258+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tibet-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=B951B3703A4D044772DA88A610131E34", "content": [{"value": "50 Jahre ist es her, dass sich die Tibeter gegen die Chinesen erhoben, die neun Jahre zuvor in Tibet einmarschiert waren. Der Aufstand wurde niedergeschlagen, der Dalai Lama floh. Auch wenn die Chinesen den Tibetern Strom und Fabriken brachten, f\u00fchlen sich viele weiter unterdr\u00fcckt.", "type": "text"}, {"value": "50 Jahre ist es her, dass sich die Tibeter gegen die Chinesen erhoben, die neun Jahre zuvor in Tibet einmarschiert waren. 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Jahrestag des Aufstandes in Tibet", "firstSentence": "50 Jahre ist es her, dass sich die Tibeter gegen die Chinesen erhoben, die neun Jahre zuvor in Tibet einmarschiert waren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tibet-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tibet-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tibet-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tibet-ts-112", "externalId": "tagesschau_75c5bca6-8a03-4e5d-9508-ab1643c90bd5", "title": "Was passiert, wenn der Dalai Lama die Kontrolle verliert?", "date": "2009-03-10T07:18:59.144+01:00", "tags": [{"tag": "Tibet"}, {"tag": "Aufstand"}, {"tag": "Zensur"}, {"tag": "China"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tibet-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=1862F8A7594A1632236D37D2FE037277", "content": [{"value": "Drohungen, Misshandlungen und Verhaftungen - auch 50 Jahre nach der Niederschlagung des Tibeter-Aufstandes reagiert China mit Gewalt auf Widerstand. Nun droht eine Radikalisierung der jungen Tibeter-Generation. Deshalb w\u00e4re ein ehrlicher Dialog zwischen beiden Seiten umso wichtiger, sagt ARD-Korrespondent Jochen Graebert im Interview mit tagesschau.de. Holzschnittartige Propaganda und Zensur schade den Chinesen selbst.", "type": "text"}, {"value": "Von Jochen Graebert, ARD Peking", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr Graebert, seit Anfang Februar d\u00fcrfen Ausl\u00e4nder nicht mehr in die Unruhegebiete von Tibet. Wie gelangen Sie an Informationen?", "type": "text"}, {"value": "Jochen Graebert: Wir erhalten Aussagen von Menschen vor Ort, die teils selbst betroffen sind und von anderen, die reinen Beobachterstatus haben. Die Informationen, die wir bekommen, sind sehr authentisch und aus Gebieten, die derzeit wieder relativ unruhig sind. Aber wir haben keinen Gesamt\u00fcberblick \u00fcber Tibet.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was wissen Sie \u00fcber die momentane Lage in Tibet?", "type": "text"}, {"value": "Graebert: W\u00e4hrend des chinesischen Neujahrsfestes vor zwei Wochen hat es an einigen Orten Demonstrationen gegeben und auch Verhaftungen sowie Misshandlungen. Nach unserem Informationsstand haben sich die Proteste aber nicht zu einem Aufstand in ganz Tibet und den angrenzenden Provinzen ausgeweitet.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist dies auf die massive Pr\u00e4senz von Sicherheitskr\u00e4ften zur\u00fcckzuf\u00fchren?", "type": "text"}, {"value": "Graebert: Das sagen viele Leute. Allein das Drohpotenzial der chinesischen Beh\u00f6rden tr\u00e4gt erheblich dazu bei, dass die Leute Angst haben. Aber um exakt zu sagen, warum es diesmal ruhiger ist, haben wir zu wenige zusammenh\u00e4ngende Informationen.", "type": "text"}, {"value": "

Arrangierte Aussagen von tibetischen M\u00f6nchen

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: In einem \"Weltspiegel\"-Beitrag von Ihnen ist ein M\u00f6nch zu sehen, der sich vor einem Jahr sehr kritisch vor ausl\u00e4ndischen Journalisten ge\u00e4u\u00dfert hat und dieses Jahr vor Journalisten erkl\u00e4rt, er habe keine Angst und er sei nicht im Gef\u00e4ngnis gewesen. Wie sch\u00e4tzen Sie diese Aussage ein?", "type": "text"}, {"value": "Graebert: Das Gespr\u00e4ch war regelrecht arrangiert. Es war der einzige richtige M\u00f6nch, mit dem die Journalisten dort sprechen durften. Es deutet sehr viel darauf hin, dass er unter enormem Druck gestanden hat, nicht nur durch politischen Unterricht und Ma\u00dfnahmen, die mit mehr Zwang verbunden waren, sondern m\u00f6glicherweise - was in China g\u00e4ngige Praxis ist - mit Drohungen. Aber das kann ich nicht beweisen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-03-10T08:01:18.258+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "50. Jahrestag des Aufstandes in Tibet", "text": "50 Jahre ist es her, dass sich die Tibeter gegen die Chinesen erhoben, die neun Jahre zuvor in Tibet einmarschiert waren.", "title": "D\u00fcsternis \u00fcber dem Dach der Welt"}, "type": "box"}, {"value": "

Drakonische Herrschaftsmethoden in Tibet

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: In Ihrem Beitrag zeigen Sie auch eine Tibet-Ausstellung in Peking, die belegen soll, dass die Chinesen Menschenrechte und Modernisierung nach Tibet gebracht haben. Wie ist dies zu bewerten?", "type": "text"}, {"value": "Graebert: Nat\u00fcrlich war das alte Tibet unter dem Dalai Lama ein feudaler Gottesstaat mit drakonischen Herrschaftsmethoden. Es gab Sklaverei und Leibeigenschaft. In den 40er Jahren haben US-Journalisten vom Magazin \"Time\" erlebt, wie Straft\u00e4tern die Ohren und Nasen abgeschnitten werden sollten. Sie schafften es, dass diese Urteile in 250 Peitschenhiebe umgewandelt wurden. Es ist v\u00f6llig unbestritten, dass das alte Tibet kein Paradies war.", "type": "text"}, {"value": "Das Problem ist, dass die chinesische Propaganda dies holzschnittartig wendet. Sie sagt: Die Tibeter sind jetzt gl\u00fccklich, weil wir ihnen Fortschritt, Elektrizit\u00e4t und feste Behausungen gebracht haben, die sie als Nomaden im \u00fcbrigen gar nicht wollten. Sie haben uns von Anfang an begr\u00fc\u00dft und sind dankbar, dass sie am Fortschritt teilhaben k\u00f6nnen. Hinter dem Aufstand, das wurde w\u00f6rtlich so gesagt, steckten antichinesische, westliche Kr\u00e4fte und der Dalai Lama, um die Leibeigenschaft und den Gottesstaat wieder einzuf\u00fchren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was sind die Folgen?", "type": "text"}, {"value": "Graebert: Diese holzschnittartige Propaganda und die Reduzierung des Konflikts auf radikale Kr\u00e4fte um den Dalai Lama verhindern auf Dauer jede Konfliktl\u00f6sung und jedes Verst\u00e4ndnis zwischen Chinesen und Tibetern.", "type": "text"}, {"value": "Die Tibeter vergleichen sich auch mit den vielen Chinesen, die nach Tibet gekommen sind. Die Mehrheit der Bev\u00f6lkerung in Lhasa ist ja mittlerweile chinesisch.\u00a0Da sind die Tibeter ganz unten auf der Skala der Einkommen und auf der sozialen Leiter. Insofern l\u00e4sst sich die Frage, ob sich die Tibeter unter chinesischer Herrschaft wohlf\u00fchlen, nicht einfach auf die Zust\u00e4nde vor 60 oder 70 Jahren zur\u00fcckf\u00fchren.", "type": "text"}, {"value": "

\"An diesem Tag waren die Chinesen die Opfer\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Vom Aufstand vor einem Jahr sind auch die Bilder in Erinnerung geblieben, wie Tibeter in Lhasa Chinesen angreifen und randalieren. Wie ist dies einzuordnen?", "type": "text"}, {"value": "Graebert: Nach allem, was wir wissen, hat es zun\u00e4chst M\u00f6nchsproteste und Verhaftungen gegeben. Der schon vorhandene Druck wurde noch einmal verst\u00e4rkt durch den relativ engen Zugriff von Polizisten und Sicherheitskr\u00e4ften auf die zun\u00e4chst friedlich demonstrierenden M\u00f6nche. Dann explodierte am 14. M\u00e4rz 2008 die Lage und der Mob auf der Stra\u00dfe fing an, H\u00e4user anzuz\u00fcnden und Hetzjagd auf Chinesen zu machen. An diesem Tag waren die Chinesen die Opfer.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Als am 14. M\u00e4rz 2008 in Lhasa w\u00fctende Tibeter Chinesen angriffen, waren keine Sicherheitskr\u00e4fte vor Ort.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Unruhen am 14. M\u00e4rz 2008 in Tibets Hauptstadt Lhasa.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/480ccdcf-2eae-41f4-8368-6434e41aa901/AAABlg-cD6g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/480ccdcf-2eae-41f4-8368-6434e41aa901/AAABlg-cD6g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/480ccdcf-2eae-41f4-8368-6434e41aa901/AAABlg-cD6g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/480ccdcf-2eae-41f4-8368-6434e41aa901/AAABlg-cD6g/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/480ccdcf-2eae-41f4-8368-6434e41aa901/AAABlg-cD6g/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/480ccdcf-2eae-41f4-8368-6434e41aa901/AAABlg-cD6g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/480ccdcf-2eae-41f4-8368-6434e41aa901/AAABlg-cD6g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/480ccdcf-2eae-41f4-8368-6434e41aa901/AAABlg-cD6g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/480ccdcf-2eae-41f4-8368-6434e41aa901/AAABlg-cD6g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/480ccdcf-2eae-41f4-8368-6434e41aa901/AAABlg-cD6g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/480ccdcf-2eae-41f4-8368-6434e41aa901/AAABlg-cD6g/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/480ccdcf-2eae-41f4-8368-6434e41aa901/AAABlg-cD6g/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Wie hat die Polizei reagiert?", "type": "text"}, {"value": "Graebert: Es hat \u00fcber Stunden kaum Sicherheitskr\u00e4fte in der Stadt gegeben. Wir hatten ja Augenzeugen, die uns st\u00fcndlich berichteten. Wir waren v\u00f6llig fassungslos, dass sich die wenigen Sicherheitskr\u00e4fte auch noch zur\u00fcckgezogen haben. Ich will das nicht weiter bewerten. Vielleicht waren sie ja zu schwach, vielleicht haben sie ja nicht damit gerechnet. Dass die Situation explodiert und in brutale Gewalt umschl\u00e4gt, ist aber nicht ungew\u00f6hnlich f\u00fcr solche angespannten Situationen.", "type": "text"}, {"value": "

Am Ende k\u00f6nnten Bomben gez\u00fcndet werden

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Erwarten Sie, dass sich die junge Generation vor allem im Exil vom Weg des Dalai Lama abwendet, sich radikalisiert und wieder Unabh\u00e4ngigkeit fordert?", "type": "text"}, {"value": "Graebert: Man kann nat\u00fcrlich nicht in die K\u00f6pfe der Menschen hineinsehen. Aber sehr bezeichnend finde ich, dass genau dies im vergangenen Jahr thematisiert wurde von 40 sehr mutigen chinesischen Intellektuellen. Sie sagten der Regierung: Wenn ihr st\u00e4ndig an der Gewaltschraube mit- und weiterdreht und keinen Dialog sucht mit den Tibetern sowohl in Tibet als auch mit dem Dalai Lama, dann wird sich das immer weiter radikalisieren. Am Ende werden Bomben gez\u00fcndet wie anderswo in der Welt.", "type": "text"}, {"value": "Die Gefahr ist, dass die j\u00fcngere Generation viel radikaler und aggressiver vorgeht, wenn der Dalai Lama nicht mehr da oder nicht mehr handlungsf\u00e4hig ist. Man kennt das ja aus vielen Konfliktherden der Erde, dass die Menschen am Ende glauben, dass sie mit Gewalt weiterkommen als ohne.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Gibt es Anzeichen f\u00fcr eine Radikalisierung?", "type": "text"}, {"value": "Graebert: Ja klar. Der Jugendverband und andere Kr\u00e4fte unter den Exiltibetern thematisieren das ganz offen. Sie pl\u00e4dieren f\u00fcr Gewaltl\u00f6sungen. Sie beklagen, sie seien die \"Pandab\u00e4ren der Welt\". Wenn etwas passiere, w\u00fcrden sie bedauert, aber keiner tue etwas f\u00fcr sie.\u00a0Diese Stimmung ist unter den Exiltibetern weit verbreitet. Die Mehrheit der Tibeter in Tibet selbst, davon bin ich nach meinen Reisen dorthin \u00fcberzeugt, will das nicht. Aber wenn sich die Situation wie im vergangenen Jahr versch\u00e4rft und es zu Eskalationen kommt, dann kann sich so etwas sehr schnell verselbstst\u00e4ndigen.", "type": "text"}, {"value": "

Internationale Unterst\u00fctzung undenkbar

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Ist zu erwarten, dass die Tibeter angesichts der weltweiten Lage und der Wirtschaftsmacht Chinas sich allein \u00fcberlassen werden?", "type": "text"}, {"value": "Graebert: Man kann es so formulieren und man kann auch sagen, dass es eine Trag\u00f6die ist. Aber man muss realistisch sein: Es ist unausweichlich. Die Tibeter sollten sich nicht auf Hilfe von au\u00dfen verlassen. Das Ausland sollte weiter auf China einwirken, um einen ehrlichen Dialog mit den Tibetern in Gang zu setzen.", "type": "text"}, {"value": "Aber ausl\u00e4ndische Unterst\u00fctzung bei einem Schritt in Richtung Unabh\u00e4ngigkeit und Separatismus ist undenkbar. Ich glaube, auch den Tibetern w\u00e4re nicht damit geholfen. Man muss einfach anerkennen, dass territoriale Integrit\u00e4t von Staaten zun\u00e4chst unantastbar ist. Erst als allerletzte M\u00f6glichkeit, wenn gar nichts anderes mehr geht, kann man das diskutieren.", "type": "text"}, {"value": "

Was, wenn der Dalai Lama die Kontrolle verliert?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Was sollte die chinesische Regierung tun?", "type": "text"}, {"value": "Graebert: Man muss sehen, dass es f\u00fcr die chinesische Regierung nicht einfach ist, Entscheidungen zu treffen, etwa mit dem Dalai Lama einen Dialog in Gang zu setzen und ihn dann zum Beispiel nach Tibet zu holen.\u00a0Es kann niemand garantieren, dass die Lage dann nicht au\u00dfer Kontrolle ger\u00e4t und sich der Prozess dann pl\u00f6tzlich so verselbstst\u00e4ndigt, dass auch der Dalai Lama nicht mehr Herr der Entwicklung ist.", "type": "text"}, {"value": "Dann, das ist wirklich ein Problem, ist sich die chinesische Regierung nicht sicher, wie das Ausland reagieren wird. Da kann sehr schnell das Selbstbestimmungsrecht f\u00fcr die Tibeter eingefordert werden. Davor hat die chinesische Regierung nat\u00fcrlich Angst und die ist auch nicht ganz unberechtigt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was ist zum Umgang der chinesischen Regierung mit den ausl\u00e4ndischen Medien zu sagen?", "type": "text"}, {"value": "Graebert: Es hilft China nicht, wenn es den ausl\u00e4ndischen Journalisten den Zugang zu den Unruhegebieten versperrt. Es n\u00e4hrt nur den Verdacht, dass es etwas zu verbergen gibt. W\u00e4hrend des Aufstandes im vergangenen Jahr waren die verbliebenen ausl\u00e4ndischen Journalisten die Einzigen, die wirklich objektive Informationen \u00fcber die Lage liefern konnten.", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tibet-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090310T0718", "otp": "meldung", "cid": "tibet-ts-112", "pti": "Was_passiert_wenn_der_Dalai_Lama_die_Kontrolle_verliert", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Widerstand der Tibeter gegen China", "firstSentence": "Drohungen, Misshandlungen, Verhaftungen: Auch 50 Jahre nach der Niederschlagung des Aufstandes in Tibet regiert China mit Gewalt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tibet-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tibet-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tibet-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "island-ts-122", "externalId": "tagesschau_1555f843-5e4f-4504-93f1-64c970ab51cb", "title": "Island verstaatlicht auch die letzte Gro\u00dfbank", "date": "2009-03-09T16:16:31.355+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/island-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=995383B0EE9BEEA8FD57B57EC4954D00", "content": [{"value": "Aus f\u00fcr die letzte Gro\u00dfbank: Island hat auch das letzte noch verbliebene gr\u00f6\u00dfere Geldinstitut verstaatlicht. Straumur Burdaras sei das Geld ausgegangen, erkl\u00e4rte die Finanzaufsicht. Zuvor hatte der Staat bereits drei Banken verstaatlicht und war selbst an den Rand der Zahlungsunf\u00e4higkeit geraten.", "type": "text"}, {"value": "Das krisengesch\u00fcttelte Island hat eine weitere Gro\u00dfbank verstaatlicht. Straumur Burdaras sei das Geld ausgegangen, erkl\u00e4rte die Finanzaufsicht des Inselstaates. Damit geht das letzte gr\u00f6\u00dfere Institut, das seit dem finanziellen Kollaps Islands im Oktober noch unabh\u00e4ngig war, in Staatsbesitz \u00fcber. Das Straumur-F\u00fchrungsgremium wurde umgehend abgesetzt. Die Finanzaufsicht beauftragte einen eigens daf\u00fcr eingesetzten Ausschuss damit, die Vorstandsaufgaben zu \u00fcbernehmen. Die Straumur-Aktien wurden vom Handel ausgesetzt. Laut Finanzaufsicht sind die Einlagen der Bank vollst\u00e4ndig gesichert.", "type": "text"}, {"value": "Straumur-Chef William Fall reichte seinen sofortigen R\u00fccktritt ein. Im Februar hatte er noch erkl\u00e4rt, dass das Geldhaus in abgespeckter Form gute \u00dcberlebenschancen habe. Straumur fuhr im vierten Quartal einen Vorsteuerverlust von 616 Millionen Euro ein.", "type": "text"}, {"value": "

Island seit Oktober in existenzieller Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Die internationale Finanzkrise hatte Island besonders hart getroffen. Die Banken des kleinen Landes waren in gro\u00dfem Umfang risikoreiche Gesch\u00e4fte eingegangen. Die Regierung \u00fcbernahm im Oktober die Kontrolle \u00fcber die drei gr\u00f6\u00dften Finanzinstitute des Landes - Kaupthing, Landsbanki und Glitnir. Damit verhinderte sie zwar den Zusammenbruch des Finanzsystems, der Staat ging jedoch fast pleite und konnte nur durch milliardenschwere Notkredite gerettet werden.", "type": "text"}, {"value": "Als Folge des Finanz-Kollapses in Island haben die 320.000 B\u00fcrger mit Leitzinsen von 18 Prozent, einer Inflationsrate von fast 20 Prozent und einer drastischen Abwertung der Landesw\u00e4hrung Krone zu k\u00e4mpfen. Unter den Bankenverstaatlichungen litten auch deutsche Sparer, die aufgrund hoher Zinsen Geld auf Tages- und Festgeldkonten der Kaupthing Bank angelegt hatten und danach nicht mehr an ihr Geld herankamen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.island-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090309T1616", "otp": "meldung", "cid": "island-ts-122", "pti": "Island_verstaatlicht_auch_die_letzte_Grossbank", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Straumur Burdaras", "firstSentence": "Aus f\u00fcr die letzte Gro\u00dfbank: Island hat auch das letzte noch verbliebene gr\u00f6\u00dfere Geldinstitut verstaatlicht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/island-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/island-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/island-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstandsmonitor-ts-102", "externalId": "tagesschau_b8b7443d-db49-491d-8184-7db65ecc6f62", "title": "Der Mittelstand sieht dunkelgrau", "date": "2009-03-09T14:44:22.160+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstandsmonitor-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=8DE7AA2C61365A9DC924FC1D027B6989", "content": [{"value": "Auch der Mittelstand bleibt nicht von der Krise verschont. Die Gesch\u00e4ftserwartungen seien auf ein historisches Tief gefallen, berichtet die staatseigene F\u00f6rderbank KfW in ihrem \"Mittelstandsmonitor 2009\". Trotz einiger Lichtblicke werde die Wirtschaft so stark schrumpfen wie noch nie seit 1950.", "type": "text"}, {"value": "Die Mittelst\u00e4ndler in Deutschland blicken einer Studie zufolge wegen der tiefen Rezession in Deutschland so pessimistisch in die Zukunft wie nie zuvor. Das Gesch\u00e4ftsklima habe sich bei den kleinen und mittleren Unternehmen \"rasch und massiv verschlechtert\", teilte die KfW Bankengruppe zu ihrem Mittelstandsmonitor mit. Die Erwartungen seien am Jahresende mit weitem Abstand auf ein Rekordtief gefallen. 42 Prozent der Mittelst\u00e4ndler erwarten sinkende Ums\u00e4tze. Allerdings seien die international t\u00e4tigen Gro\u00dfkonzerne insbesondere in der Industrie noch deutlich st\u00e4rker von der Krise betroffen.", "type": "text"}, {"value": "Die Investitionsbereitschaft der Firmen sei ebenfalls gesunken, teilte die KfW weiter mit. Hier sei der R\u00fcckgang aber vergleichsweise moderat. \"Viele Firmen d\u00fcrften bestrebt sein, die Produktionsanlagen nicht veralten zu lassen und knappes Fachpersonal auch in der Krise zu halten, um f\u00fcr den n\u00e4chsten Aufschwung ger\u00fcstet zu sein.\" Insgesamt erwartet die KfW 2009 einen R\u00fcckgang der Unternehmensinvestitionen zwischen zehn und 15 Prozent. Auch die Zahl der Insolvenzen werde nach mehreren Jahren mit R\u00fcckg\u00e4ngen wieder zunehmen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nach jahrelangem R\u00fcckgang erwartet die KfW 2009 wieder einen Anstieg der Insolvenzen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Konkurs", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b80ff01d-1b8c-40cb-b18d-dd0e712f832b/AAABlhAr_ao/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b80ff01d-1b8c-40cb-b18d-dd0e712f832b/AAABlhAr_ao/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b80ff01d-1b8c-40cb-b18d-dd0e712f832b/AAABlhAr_ao/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b80ff01d-1b8c-40cb-b18d-dd0e712f832b/AAABlhAr_ao/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b80ff01d-1b8c-40cb-b18d-dd0e712f832b/AAABlhAr_ao/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Mehr Arbeitslose - mehr Existenzgr\u00fcndungen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Experten erwarten zugleich eine Zunahme der seit 2005 r\u00fcckl\u00e4ufigen Existenzgr\u00fcndungen. Vor allem seien wieder verst\u00e4rkt \"Gr\u00fcndungen aus der Arbeitslosigkeit\" zu erwarten. Dabei d\u00fcrfte die Mikrofinanzierung an Bedeutung gewinnen, sagte KfW-Chef Norbert Irsch: Weitaus den meisten Gr\u00fcndern reiche eine Finanzierung von maximal 25.000 Euro aus. Die KfW arbeitet bei der Studie mit der Wirtschaftsauskunftei Creditreform, dem Institut f\u00fcr Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn, dem Zentrum f\u00fcr Europ\u00e4ische Wirtschaftsforschung (ZEW) und dem Rheinisch-Westf\u00e4lischen Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung Essen zusammen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der \"Mittelstandsmonitor\" der KfW-Bankengruppe erscheint j\u00e4hrlich. Er basiert auf der Mittelstandsbefragung der Creditreform und dem KfW-ifo-Mittelstandsbarometer, bei denen 4000 beziehungsweise 5600 Mittelst\u00e4ndler mit maximal 500 Besch\u00e4ftigten befragt werden.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "

Historische Rezession trotz einiger Lichtblicke

", "type": "headline"}, {"value": "Die Konjunkturentwicklung in Deutschland h\u00e4ngt der Studie zufolge ma\u00dfgeblich davon ab, wie stark die Exporte wegbrechen und ob die Finanzkrise weitere negative \u00dcberraschungen bereith\u00e4lt. Aktuelle Prognosen gingen von einem Minus des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von bis zu vier Prozent aus. Nach Einsch\u00e4tzung der an der Studie beteiligten Wirtschaftsauskunftei Creditreform, dem Institut f\u00fcr Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn, dem Zentrum f\u00fcr Europ\u00e4ische Wirtschaftsforschung (ZEW) und dem Rheinisch-Westf\u00e4lischen Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung Essen wird das BIP 2009 in jedem Fall so stark schrumpfen wie noch nie seit Beginn der Berechnungen 1950.", "type": "text"}, {"value": "Dennoch sehen die Institute auch Grund zur Hoffnung. Lichtblicke seien die Konjunkturpakete der Bundesregierung und die deutlich gesunkenen Energie -und Rohstoffkosten. Zudem seien die deutschen Mittelst\u00e4ndler wegen ihrer niedrigen Verschuldung im europ\u00e4ischen Vergleich gut f\u00fcr die Krise ger\u00fcstet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstandsmonitor-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090309T1444", "otp": "meldung", "cid": "mittelstandsmonitor-ts-102", "pti": "Mittelstandsmonitor_Unternehmen_pessimistisch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kleine und mittlere Unternehmen pessimistisch", "firstSentence": "Auch der Mittelstand bleibt nicht von der Krise verschont.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandsmonitor-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandsmonitor-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandsmonitor-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "adb-ts-100", "externalId": "tagesschau_9fbf4e79-0367-4a72-805a-0029c48c7041", "title": "Krise vernichtet 50 Billionen US-Dollar", "date": "2009-03-09T12:29:01.331+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/adb-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=BBBBC4D8F29966FAC8084BC271E82F71", "content": [{"value": "Eine Studie der Asiatischen Entwicklungsbank ADB sieht die H\u00f6he der Verm\u00f6gensverluste durch die weltweite Finanzmarktkrise bei bis zu 50 Billionen Dollar. Ein F\u00fcnftel davon sei allein in Asien angefallen. Von der \"bei weitem ernstesten Krise seit der Gro\u00dfen Depression\" sprach ADB-Chef Kuroda.", "type": "text"}, {"value": "Nach Sch\u00e4tzungen der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) hat die Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr den Wert der globalen Finanzanlagen um den enormen Betrag von 50 Billionen US-Dollar verringert. \"Das ist die bei weitem ernsteste Krise der Weltwirtschaft seit der Gro\u00dfen Depression\", sagte ADB-Pr\u00e4sident Haruhiko Kuroda. Asien sei davon st\u00e4rker betroffen als andere aufstrebende Regionen.\u00a0Dort seien 9,6 Billionen Dollar vernichtet worden, etwas mehr als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) eines ganzen Jahres, berichtete die ADB an ihrem Sitz in Manila auf den Philippinen.", "type": "text"}, {"value": "Asien ist nach Meinung der ADB-\u00d6konomen besonders betroffen, weil die Region sich so rasant entwickelt hat. Zwischen 2003 und 2007 sei der Wert der Finanzanlagen in Asien von 250 Prozent auf 370 Prozent des BIP gestiegen. Im Vergleich sei der Anteil etwa in Lateinamerika nur um 30 Prozent gestiegen. Deshalb liege der Verlust dort \"nur\" bei 2,1 Billionen Dollar oder 57 Prozent des BIP. Die Daten zeigten, dass die Krise wegen der engen Verbindungen zwischen Finanzm\u00e4rkten und Volkswirtschaften kein Land unber\u00fchrt lasse.", "type": "text"}, {"value": "

\"Es wird noch schlimmer, bevor es besser wird\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die ADB rechnet zu der asiatischen\u00a0Region (\"Developing Asia\") 44 L\u00e4nder von Afghanistan \u00fcber Kasachstan, Bangladesch und Indonesien bis zu den Inselstaaten im Pazifischen Ozean, aber auch China, Indien und Singapur. \"Ich f\u00fcrchte, es wird alles noch schlimmer, bevor es besser wird\", sagte Kuroda. \"Aber ich bin zuversichtlich, dass Asien als eine der ersten Regionen aus der Krise kommt und st\u00e4rker daraus hervorgeht als es je zuvor war.\" Mit einer Konjunkturerholung sei erst gegen Jahresende oder Anfang kommenden Jahres zu rechnen.", "type": "text"}, {"value": "Zuvor hatte bereits die Weltbank vor einer weltweiten Rezession gewarnt. Die Weltwirtschaft werde in diesem Jahr erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg schrumpfen.", "type": "text"}, {"value": "Der ehemalige Chef des Internationalen W\u00e4hrungsfonds, Michel Camdessus, forderte bei einer Tagung der ADB schnelle und radikale Reformen des internationalen Finanzsystems. Er schlug die Einrichtung einer neuen internationalen Leitungsgruppe aus Vertretern der Staaten, dem UN-Generalsekret\u00e4r und den H\u00e4uptern der wichtigsten internationalen Agenturen vor, die den Weg aus der Krise weisen und k\u00fcnftige Turbulenzen verhindern solle.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.adb-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090309T1228", "otp": "meldung", "cid": "adb-ts-100", "pti": "ADB_Krise_vernichtet_50_Billionen_US-Dollar", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ADB sieht weltweit riesige Verm\u00f6gensverluste", "firstSentence": "Eine Studie der Asiatischen Entwicklungsbank ADB sieht die H\u00f6he der Verm\u00f6gensverluste durch die weltweite Finanzmarktkrise bei bis zu 50 Billionen Dollar.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/adb-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/adb-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/adb-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weltbank-ts-110", "externalId": "tagesschau_b882ca71-deb2-488b-bc96-f8895c6abd55", "title": "Weltbank warnt eindringlich vor weltweiter Rezession", "date": "2009-03-09T01:03:12.517+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weltbank-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=C7CD386666DA3DCA785FE18C2E9408A5", "content": [{"value": "Historisch d\u00fcsteres Szenario f\u00fcr die Weltwirtschaft: Laut Weltbank wird sie zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in diesem Jahr schrumpfen. Institutschef Zoellick macht sich vor allem wegen der Konsequenzen f\u00fcr die Entwicklungsl\u00e4nder gro\u00dfe Sorgen.", "type": "text"}, {"value": "Die Weltbank hat vor einer globalen Rezession in diesem Jahr gewarnt. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg d\u00fcrfte die weltweite Wirtschaftsleistung zur\u00fcckgehen, teilte die Organisation mit. Die globale Industrieproduktion k\u00f6nnte Mitte des Jahres um 15 Prozent unter dem Wert des Vorjahres liegen. Der Welthandel werde den st\u00e4rksten R\u00fcckgang seit 80 Jahren erleben.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahlen wird die Weltbank nach eigenen Angaben bei einem Krisentreffen der Finanzminister und Zentralbankchefs der G-20-Staaten am kommenden Samstag pr\u00e4sentieren.", "type": "text"}, {"value": "Zugleich f\u00fcrchtet die Weltbank, dass die Entwicklungsl\u00e4nder am st\u00e4rksten von der Krise getroffen werden. Sie sch\u00e4tzt allein die finanziellen Ausf\u00e4lle der Dritten Welt im laufenden Jahr auf 270 bis 700 Milliarden Dollar (213 bis 553 Milliarden Euro). Besonders bedrohlich sei, dass die \u00e4rmsten Entwicklungsl\u00e4nder keine Ressourcen h\u00e4tten, die sozialen Folgen der Krise abzufangen und ein Ansteigen der Armut zu verhindern.", "type": "text"}, {"value": "

\"In Echtzeit reagieren\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir m\u00fcssen in Echtzeit auf eine zunehmende Krise reagieren, die die Menschen in den Entwicklungsl\u00e4ndern trifft\", sagte Weltbank-Pr\u00e4sident Robert Zoellick. Er warnte vor einer \"wirtschaftlichen Katastrophe in den Entwicklungsl\u00e4ndern\". Es m\u00fcsse mehr Investitionen in soziale Sicherheitsnetze, in die Infrastruktur sowie kleine und mittlere Betriebe geben, \"damit Arbeitspl\u00e4tze geschaffen und soziale und politische Unruhen verhindert werden.\"", "type": "text"}, {"value": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) hatte erst k\u00fcrzlich weltweit mehr Konjunkturprogramme gefordert. Die Programme sollten bis in die Jahre 2010 und 2011 reichen und international koordiniert werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.weltbank-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090309T0103", "otp": "meldung", "cid": "weltbank-ts-110", "pti": "Weltbank_warnt_eindringlich_vor_weltweiter_Rezession", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "D\u00fcstere Konjunkturprognose", "firstSentence": "Historisch d\u00fcsteres Szenario f\u00fcr die Weltwirtschaft: Laut Weltbank wird sie zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in diesem Jahr schrumpfen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weltbank-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltbank-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltbank-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-284", "externalId": "tagesschau_01b0ba6d-e8fa-40ad-8665-7872ce970a7e", "title": "Opel retten oder pleite gehen lassen?", "date": "2009-03-08T16:38:31.120+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-284.json?view=hasChanged&lastKnown=6336820D9C985072521DE7E419D7E006", "content": [{"value": "Im Streit \u00fcber Staatshilfen f\u00fcr Opel stehen sich in der Gro\u00dfen Koalition drei Lager gegen\u00fcber: SPD-Politiker fordern eine rasche Entscheidung zur Rettung von Jobs. Die Union denkt \u00fcber eine Opel-Insolvenz nach. F\u00fcr Kanzlerin Merkel lautet die Devise: abwarten.", "type": "text"}, {"value": "Die Bitte des Autoherstellers Opel um Milliardenhilfen spaltet die Gro\u00dfe Koalition. F\u00fchrende SPD-Politiker dr\u00e4ngen auf eine rasche Entscheidung f\u00fcr Staatshilfen. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und Bundesinnenminister Wolfgang Sch\u00e4uble (CDU) hatten dagegen ein Insolvenzverfahren f\u00fcr Opel ins Spiel gebracht.", "type": "text"}, {"value": "Laut Bundeskanzlerin Angela Merkel arbeitet die Bundesregierung mit Opel und dessen Mutterkonzern General Motors an einer L\u00f6sung. \"Wir werden helfen, wenn der Nutzen f\u00fcr alle Menschen gr\u00f6\u00dfer ist als der Schaden\", sagte sie in ihrer w\u00f6chentlichen Videobotschaft. \"An diesem Punkt sind wir leider noch nicht.\" Das Konzept m\u00fcsse nachgebessert werden.", "type": "text"}, {"value": "Vize-Regierungssprecher Thomas Steg betonte, in der Bundesregierung bestehe \"zwischen allen Beteiligten, die sich seit Wochen intensiv mit der Zukunft von Opel befassen, Einvernehmen dar\u00fcber, dass zur Zeit noch keine Entscheidung \u00fcber die Zukunft von Opel getroffen werden kann\". Noch immer seien viele Fragen unbeantwortet. Sie sollen aber so rasch wie m\u00f6glich gekl\u00e4rt werden.", "type": "text"}, {"value": "

M\u00fcntefering forderte schnelles Handeln

", "type": "headline"}, {"value": "SPD-Chef Franz M\u00fcntefering forderte im Bericht aus Berlin hingegen Staatshilfen f\u00fcr den Autokonzern, \"wenn die Bedingungen stimmen\". Er machte sich zugleich f\u00fcr eine rasche Entscheidung der Regierung stark. \"Es w\u00e4re schlechte Politik, wenn wir abwarten w\u00fcrden, ob uns Argumente zufallen, es abzulehnen zu helfen\", sagte M\u00fcnterfering. Er werte Opel im Gegensatz zur Bundeskanzlerin als systemrelevant. Man m\u00fcsse versuchen, \"die Pfl\u00f6cke der Industriegesellschaft und der produzierenden Bereiche\" zu halten.", "type": "text"}, {"value": "\u00dcberlegungen, Opel \u00fcber ein Insolvenzverfahren zu retten, lehnte er als \"v\u00f6llig falsche Botschaft\" ab. Im Gegensatz zu Merkel halte er die Opel f\u00fcr \"systemrelevant\".", "type": "text"}, {"value": "SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier rief dazu auf, keine Zeit damit zu verlieren, auf Antworten des Konzerns zu den offenen Fragen des Rettungskonzepts zu warten. Eine Entscheidung erfordere gelegentlich Mut. \"Aber man darf nicht aus Angst vor der Entscheidung gar nicht entscheiden\", sagte er in der \"Bild am Sonntag\".", "type": "text"}, {"value": "Steinmeier schlug zugleich eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Bund, L\u00e4ndern und Konzern vor. Es m\u00fcsse \"alles M\u00f6gliche und Verantwortbare\" getan werden, um Zehntausende Arbeitspl\u00e4tze zu retten. SPD-Fraktionschef Peter Struck sagte dem \"Tagesspiegel am Sonntag\": \"Wir k\u00f6nnen es uns nicht erlauben, so viele Menschen in die Arbeitslosigkeit zu schicken.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-27T14:15:38.933+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So eng vernetzt sind GM und Opel", "text": "Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben.", "title": "Eigentlich untrennbar"}, "type": "box"}, {"value": "

Guttenberg und Sch\u00e4uble in der Kritik

", "type": "headline"}, {"value": "SPD-Vize Andrea Nahles forderte im Bremer \"Kurier am Sonntag\", Kanzlerin Merkel d\u00fcrfe bei der Diskussion um ein staatliches Rettungspaket nicht l\u00e4nger auf Zeit spielen. Es reiche nicht, immer \"nur offene Fragen zu stellen\". Zugleich appellierte Nahles an die Kanzlerin, Sch\u00e4uble und zu Guttenberg wegen ihrer Insolvenz-Idee f\u00fcr Opel in die Schranken zu weisen.", "type": "text"}, {"value": "Zu Guttenberg hatte der \"Wirtschaftswoche\" gesagt, bei einem zukunftstr\u00e4chtigen Gesch\u00e4ftsmodell k\u00f6nne \"eine Insolvenz auch arbeitsplatzerhaltend wirken\". Innenminister Sch\u00e4uble hatte gefordert, eine Insolvenz im Fall Opel zu pr\u00fcfen. Hessens Ministerpr\u00e4sident Roland Koch (CDU) lehnte den Vorschlag der beiden Minister strikt und rief in der \"Bild am Sonntag\" dazu auf, \"das Gerede \u00fcber eine m\u00f6gliche Opel-Insolvenz schleunigst abzustellen\". Wer st\u00e4ndig dar\u00fcber schwadroniere, zerst\u00f6re das Vertrauen von Kunden und rede eine Insolvenz herbei. Wirtschafts-Staatssekret\u00e4rin Dagmar W\u00f6hrl (CSU) hatte dem \"Focus\" zuvor gesagt, Opel k\u00f6nne die Insolvenz nur noch vermeiden, wenn das Unternehmen schnell \"eine Perspektive zum Besseren\" aufzeige.", "type": "text"}, {"value": "General Motors wies unterdessen Berichte zur\u00fcck, wonach sich Opel auf eine Insolvenz vorbereite. \"Dieses Szenario steht im Moment nicht auf der Tagesordnung\", sagte ein Sprecher von GM Europe.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-284", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090308T1458", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-284", "pti": "Streit_ueber_Opel-Hilfe_spaltet_die_Grosse_Koalition", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Streit in der Gro\u00dfen Koalition", "firstSentence": "Im Streit \u00fcber Staatshilfen f\u00fcr Opel stehen sich in der Gro\u00dfen Koalition drei Lager gegen\u00fcber: SPD-Politiker fordern eine rasche Entscheidung zur Rettung von Jobs.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-284.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-284.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-284.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schmidt-ts-140", "externalId": "tagesschau_da95e2f2-276f-49c6-9e29-dec972a83fe9", "title": "\"Niemand muss bezahlen, er ist ja versichert\"", "date": "2009-03-07T17:37:09.073+01:00", "tags": [{"tag": "Ulla Schmidt"}, {"tag": "Honorarreform"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schmidt-ts-140.json?view=hasChanged&lastKnown=B3C7F3F1411FAE077BD01F2BA873B5E1", "content": [{"value": "Wegen des Streits um die Honorarreform verlangen manche \u00c4rzte von ihren Kassenpatienten Vorkasse. Gesundheitsministerim Schmidt appelliert an die Patienten, nicht zu bezahlen. Die Honorarreform verteidigt sie im Interview mit dem \"Bericht aus Berlin\".", "type": "text"}, {"value": "Wegen des Streits um die Honorarreform verlangen manche \u00c4rzte von ihren Kassenpatienten Vorkasse. Gesundheitsministerim Schmidt appelliert an die Patienten, nicht zu bezahlen. Die Honorarreform verteidigt sie im Interview mit dem \"Bericht aus Berlin\".", "type": "text"}, {"value": "Bericht aus Berlin: Es gibt immer noch viele Patienten, die in Vorkasse gebeten werden - gerade von Orthop\u00e4den, die n\u00e4chste Woche einen Aktionstag machen. Was sagen Sie diesen Patienten?", "type": "text"}, {"value": "Ulla Schmidt: Ich kann den Patienten nur raten, nichts zu bezahlen und sofort auch die eigene Krankenkasse anzurufen und dort zu melden, wenn ein Arzt Vorkasse einnehmen will. Niemand muss bezahlen, er ist ja versichert. Die Vertr\u00e4ge der \u00c4rzte sehen so aus, dass sie \u00fcber die Krankenkasse die Leistungen honoriert bekommen und deswegen kein Patient in Deutschland bei einem Arzt in Vorkasse treten muss und der Arzt auch kein Geld nehmen darf.", "type": "text"}, {"value": "Bericht aus Berlin: Die CSU fordert eine neue Honorarreform. Glauben Sie, die Partei hat eine Chance, sich dabei durchzusetzen?", "type": "text"}, {"value": "Schmidt: Die CSU fordert keine neue Reform. Die CSU will zur\u00fcck zur Budgetierung und zu den floatenden Punktwerten. Wir wollen, dass ein Arzt wei\u00df - in Euro und Cent -, was er f\u00fcr eine Behandlung erh\u00e4lt. Daf\u00fcr ist eine neue Honorarreform durch die \u00c4rzteschaft erarbeitet worden. Im Moment gibt es in einigen Regionen Verteilungsprobleme. Die \u00c4rzteschaft arbeitet mit den Krankenkassen daran, diese Probleme zu regeln. Das ist der richtige Weg.", "type": "text"}, {"value": "Bericht aus Berlin: Haben Sie damit gerechnet, dass es so einen Unmut geben wird? Und sind es vielleicht spezielle \u00c4rzte, die auf die Barrikaden gehen?", "type": "text"}, {"value": "Schmidt: Die Mehrheit der Arztgruppen meldet sich nicht, wenn sie da genau hinschauen. In der Mehrheit der Regionen Deutschlands gibt es keine Probleme. Es gibt in einzelnen Regionen Probleme und es gibt bei einzelnen Arztgruppen Probleme. Da, wo die Probleme auch auf Gr\u00fcnden basieren, die behoben werden k\u00f6nnen, ist es Aufgabe der Selbstverwaltung von \u00c4rzten und Krankenkassen, daf\u00fcr zu sorgen, dass die Probleme ausger\u00e4umt werden. Insgesamt ist die Honorarreform ein Weg zu mehr Transparenz und auch dazu, dass ein Arzt und eine \u00c4rztin wei\u00df, was sie f\u00fcr eine \u00e4rztliche Leistung erh\u00e4lt. Das ist der einzige und richtige Weg und den werden wir auch weitergehen. Das will die Mehrheit der \u00c4rzte so, das will auch die Mehrheit der L\u00e4nderminister und -ministerinnen so.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Bettina Scharkus, ARD-Hauptstadtstudio", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.schmidt-ts-140", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090307T1737", "otp": "meldung", "cid": "schmidt-ts-140", "pti": "Schmidt_Niemand_muss_bezahlen_er_ist_ja_versichert", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Gesundheitsministerin Schmidt", "firstSentence": "Wegen des Streits um die Honorarreform verlangen manche \u00c4rzte von ihren Kassenpatienten Vorkasse.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schmidt-ts-140.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schmidt-ts-140.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/schmidt-ts-140.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gmaktie-ts-100", "externalId": "tagesschau_02c94818-63ba-4077-a74b-e14a21a3a6dc", "title": "GM-Aktien auf 75-Jahres-Tief", "date": "2009-03-06T21:28:49.552+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gmaktie-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8CF70A75EEDC1C8D9391AFABE1894B73", "content": [{"value": "Die Absatzkrise und Ger\u00fcchte \u00fcber eine Insolvenz machen Aktien von General Motors zum Ladenh\u00fcter. Papiere des US-Autoherstellers waren an der B\u00f6rse so billig zu haben wie zuletzt 1933. Derzeit sichern nur Milliardenkredite der US-Regierung das \u00dcberleben des Konzerns.", "type": "text"}, {"value": "Die Aktie des schwer angeschlagenen US-Autokonzerns General Motors ist an der New Yorker B\u00f6rse auf den tiefsten Stand seit 75 Jahren gerutscht. Sie sank im Handelsverlauf auf 1,27 Dollar, legte dann aber wieder leicht zu. Das war der niedrigste Stand seit dem 4. Mai 1933, wie Aktienexperten der Universit\u00e4t Chicago ermittelten. Der Wert ist um Aktiensplits und andere Umstellungen bereinigt. Vor allem Spekulationen \u00fcber eine bevorstehende Insolvenz von General Motors f\u00fchrten zu den neuerlichen Kursverlusten.", "type": "text"}, {"value": "Der Autokonzern hatte im Februar bekanntgegeben, dass er im vergangenen Jahr einen Verlust von 30,9 Milliarden Dollar erwirtschaftet hatte. Das entspricht umgerechnet rund 24,2 Milliarden Euro. Das Minus war das zweith\u00f6chste in der Unternehmensgeschichte. Nur 2007 hatte General Motors mit einem Verlust von 38,7 Milliarden Dollar noch schlechter abgeschnitten. Die US-Regierung hatte dem Konzern in den vergangenen Monaten Kredite \u00fcber 13,4 Milliarden Dollar gew\u00e4hrt, um sein \u00dcberleben zu sichern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gmaktie-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090306T2128", "otp": "meldung", "cid": "gmaktie-ts-100", "pti": "General-Motors-Aktie_so_billig_wie_zuletzt_1933", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "B\u00f6rsenkurs auf tiefstem Stand seit 1933", "firstSentence": "Die Absatzkrise und Ger\u00fcchte \u00fcber eine Insolvenz machen Aktien von General Motors zum Ladenh\u00fcter.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gmaktie-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gmaktie-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gmaktie-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-282", "externalId": "tagesschau_020fdb1c-ebc7-4d02-bba4-52fe5c98a7bb", "title": "Letzte Rettung Insolvenz?", "date": "2009-03-06T21:25:43.859+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-282.json?view=hasChanged&lastKnown=38236DCBA8737C2AA6106CE622675953", "content": [{"value": "F\u00fcr die Regierung ist die Opel-Insolvenz nicht mehr ausgeschlossen: Zwei Minister haben sich mit entsprechenden \u00dcberlegungen gemeldet. Jedenfalls ist auch nach dem zweiten Spitzentreffen mit GM klar: Opel-Staatshilfen wird es so schnell nicht geben. Es fehlen zu viele Antworten.", "type": "text"}, {"value": "Im Ringen um die Opel-Zukunft bringt die Bundesregierung jetzt auch eine Insolvenz ins Spiel. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sagte der \"Wirtschaftswoche\", bei einem zukunftstr\u00e4chtigen Gesch\u00e4ftsmodell k\u00f6nne \"eine Insolvenz auch arbeitsplatzerhaltend wirken\".", "type": "text"}, {"value": "Auch Innenminister Wolfgang Sch\u00e4uble hatte zuvor gefordert, eine Insolvenz solle gepr\u00fcft werden. Es sei falsch, einen solchen Schritt mit Pleite oder Bankrott gleichzusetzen. \"Unser modernes Insolvenzrecht ist ja gerade nicht auf Zerst\u00f6rung, sondern auf den Erhalt von wirtschaftlichen Werten ausgerichtet\", sagte er dem \"Handelsblatt\".", "type": "text"}, {"value": "Die Arbeitnehmer lehnen dies jedoch ab. Eine Insolvenz sei \"absolut falsch, kontraproduktiv und sch\u00e4dlich\", sagte Opel-Betriebsratschef Klaus Franz. Sie f\u00fchre zu einem Vertrauensverlust bei Kunden und Absatzeinbr\u00fcchen. Auch die SPD-Linke erteilte einer Insolvenz eine Absage. Wer einen solchen Schritt erw\u00e4ge, \"spielt mit den Zukunftshoffnungen der Besch\u00e4ftigten russisches Roulette\", sagte ihr Sprecher Bj\u00f6rn B\u00f6hning \"handelsblatt.com\". Gr\u00fcnen-Fraktionsgesch\u00e4ftsf\u00fchrerin Thea D\u00fcckert wertete den Insolvenz-Vorsto\u00df als unverantwortlich. Noch existierten keine belastbaren Daten f\u00fcr die Beurteilung einer zukunftsf\u00e4higen L\u00f6sung.", "type": "text"}, {"value": "Weiter Warten auf eine Entscheidung", "type": "text"}, {"value": "In jedem Fall verz\u00f6gert sich laut zu Guttenberg eine Entscheidung \u00fcber Staatshilfen wegen offener Fragen: \"Wir waren uns einig, dass wir jetzt \u00fcber einen Prozess sprechen, der noch Wochen dauert\", sagte er nach einem Spitzengespr\u00e4ch mit Managern von Opel und der Konzernmutter GM im Kanzleramt. An dem Treffen nahmen neben Forster und Guttenberg Kanzleramtsminister Thomas de Maizi\u00e8re und Finanzstaatssekret\u00e4r J\u00f6rg Asmussen teil. Forster wurde von GM-Vorstandsvize Frederick Henderson und Opel-Chef Hans Demant begleitet.", "type": "text"}, {"value": "Die Unternehmensvertreter h\u00e4tten anerkannt, dass es noch viele offener Fragen gebe, sagte zu Guttenberg weiter. Diese sollten in n\u00e4chster Zeit gekl\u00e4rt werden. Auch der Chef von GM Europe, Carl-Peter Forster, r\u00e4umte den Kl\u00e4rungsbedarf ein. Dies werde \"sicher nicht in einigen Tagen\" abgeschlossen sein. Es gehe um hochkomplexe Fragen. Einige bed\u00fcrften auch der Genehmigung der US-Regierung.", "type": "text"}, {"value": "Schon vor dem Treffen hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel Forster deutlich gemacht, dass der Regierung die bisherigen Vorlagen nicht ausreichten. Laut \"Bild\"-Zeitung wurde das von Opel pr\u00e4sentierte Rettungskonzept dann von der Bundesregierung als Unversch\u00e4mtheit abgekanzelt. Ein Gro\u00dfteil des 217 Seiten starken Plans sei auf Englisch verfasst und enthalte kein tragf\u00e4higes Gesch\u00e4ftsmodell.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00e4tseln um die Patentrechte

", "type": "headline"}, {"value": "Zudem habe GM Opel-Patente als Sicherheiten an das US-Finanzministerium abgetreten, um in den USA Milliardenhilfen zu erhalten, schreibt das Blatt. Dies hatte Wirtschaftsstaatssekret\u00e4rin Dagmar W\u00f6hrl schon am Mittwoch erkl\u00e4rt. Regierungssprecher Ulrich Wilhelm wollte sich dazu nicht \u00e4u\u00dfern und sagte lediglich, dass es hochkomplexe Fragen gebe, deren Beantwortungen Zeit ben\u00f6tigten.", "type": "text"}, {"value": "Nach eigener Darstellung hat Opel aber jederzeit Zugriff auf die Patente des gesamten GM-Konzerns. Die Mutter habe die weltweiten Entwicklungsleistungen in der Gesellschaft GM GTO geb\u00fcndelt, um die Synergien besser zu erschlie\u00dfen, erkl\u00e4rte ein Sprecher. GM habe zugesichert, dass auch ein neu zu gr\u00fcndendes Unternehmen Opel/Vauxhall in Europa Zugriff auf die Rechte habe. Zur Frage der m\u00f6glichen Verpf\u00e4ndung der Patente an die US-Regierung k\u00f6nne er nichts sagen, meinte der Sprecher.", "type": "text"}, {"value": "Das Opel-Management hatte der Bundesregierung vergangene Woche einen Rettungsplan vorgelegt. Opel ben\u00f6tigt nach eigenen Angaben 3,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen besch\u00e4ftigt in Deutschland in R\u00fcsselsheim, Bochum, Eisenach und Kaiserslautern rund 25.000 Mitarbeiter.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-04T17:26:47.866+01:00", "sophoraId": "opel-ts-274", "externalId": "tagesschau_10239775-936f-4a82-bf6f-b34fe9b8b530", "topline": "Debatte um den Rettungsplan", "title": "Merkel gibt Opel keine Vorfahrt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-274.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-274.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-282", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090306T2125", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-282", "pti": "Bundesregierung_bringt_Opel-Insolvenz_ins_Spiel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Debatte \u00fcber Opel-Zukunft", "firstSentence": "F\u00fcr die Regierung ist die Opel-Insolvenz nicht mehr ausgeschlossen: Zwei Minister haben sich mit entsprechenden \u00dcberlegungen gemeldet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-282.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-282.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-282.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bundestag-ts-180", "externalId": "tagesschau_18dbba03-6d03-4cf1-aa06-ea037d25aa7f", "title": "Steinbr\u00fcck verteidigt M\u00f6glichkeit zur Verstaatlichung", "date": "2009-03-06T15:35:12.757+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bundestag-ts-180.json?view=hasChanged&lastKnown=57D7119BBD2AB4A397F25CA390A1B3AC", "content": [{"value": "Bundesfinanzminister Steinbr\u00fcck hat im Bundestag das Rettungs\u00fcbernahmegesetz verteidigt, mit der er befristet die M\u00f6glichkeit zur Verstaatlichung von Banken schaffen will. Kritik kam von der Opposition und den L\u00e4ndern.", "type": "text"}, {"value": "Mit einem sogenannten Rettungs\u00fcbernahmegesetz will sich die Bundesregierung befristet die M\u00f6glichkeit zur Verstaatlichung systemrelevanter Kreditinstitute schaffen. Eine entsprechende Gesetzesvorlage, die ab April greifen und nur bis zum 30. Juni laufen soll, wurde erstmals von Bundestag und Bundesrat beraten. Betroffenen Anteilsinhabern soll \u00fcber eine Entsch\u00e4digung hinaus bei einer sp\u00e4teren Reprivatisierung das Recht auf den bevorzugten Aktienerwerb einger\u00e4umt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Gesetz auf den Fall HRE zugeschnitten

", "type": "headline"}, {"value": "Das Gesetz ist weitgehend auf dem Fall der ums \u00dcberleben k\u00e4mpfenden Hypo Real Estate (HRE) zugeschnitten. Der M\u00fcnchner Immobilienfinanzierer wird derzeit mit 102 Milliarden Euro vor dem Bankrott bewahrt, davon kommen allein 87 Milliarden Euro vom Bund. Begr\u00fcndet wird dieses Engagement offiziell mit den starken Verflechtungen im weltweiten Finanzsystem, wodurch eine Insolvenz unabsehbare Folgen \u00e4hnlich wie beim Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers im September vergangenen Jahres nach sich ziehen w\u00fcrde.", "type": "text"}, {"value": "

\"Instrumentenkasten gegen Schockwelle\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck warnte im Bundestag davor, die Probleme kleinzureden. Die \"Schockwellen\" der internationalen Finanzkrise seien noch nicht vorbei. Daher stehe der Staat in der Pflicht, die Sicherheit der Finanzm\u00e4rkte zu garantieren. Mit einer Kontrolle der HRE \u00fcber eine gut 75prozentige Beteiligung sei die Restrukturierung des Bankhauses nicht schaffbar. Steinbr\u00fcck rief den Gesetzgeber auf, ihm den notwendigen \"Instrumentenkasten\" zur Verf\u00fcgung zu stellen.", "type": "text"}, {"value": "

Sozialismus - oder nicht?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Opposition im Bundestag lehnte das Rettungs\u00fcbernahmegesetz ab. \"Enteignung ist ein Instrument der sozialistischen Planwirtschaft und nicht der sozialen Marktwirtschaft\", beklagte FDP-Finanzexperte Hermann Otto Solms. Das Vertrauen in die Eigentumsgarantie werde ersch\u00fcttert. \"Sie zerst\u00f6ren ein Grundrecht\", sagte Solms.", "type": "text"}, {"value": "Linksparteichef Oskar Lafontaine wies den Sozialismus-Vorwurf zur\u00fcck: \"Sozialismus ist nicht die Sozialisierung von Verlusten, das ist brutalster Kapitalismus.\" Er bem\u00e4ngelte, dass die Regierung die \u00d6ffentlichkeit nur unzureichend \u00fcber die Risiken bei der Hypo Real Estate aufkl\u00e4re. Schon deshalb halte seine Partei einen Untersuchungsausschuss zu dem Komplex f\u00fcr dringend geboten.", "type": "text"}, {"value": "

Verpasste Steinbr\u00fcck Frist?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Linkspartei-Fraktionschef Gregor Gysi wies darauf hin, dass die heute zum italienischen UniCredit-Konzern geh\u00f6rende HypoVereinsbank bis zum 28. September 2008 f\u00fcr die HRE-Schulden h\u00e4tte haften m\u00fcssen. Doch habe der Finanzminister erst einen Tag nach Ablauf dieser Frist die erste B\u00fcrgschaft f\u00fcr die HRE abgezeichnet. Gysi sagte, wenn das Ministerium absichtlich den Fristablauf abgewartet habe, sei dies \"strafrechtlich relevant\" und habe dem Steuerzahler geschadet.", "type": "text"}, {"value": "

Trittin moniert Vers\u00e4umnisse

", "type": "headline"}, {"value": "Der Gr\u00fcnen-Fraktionsvize J\u00fcrgen Trittin monierte mit Blick auf massive Probleme auch bei anderen Kreditinstituten, die jetzt vorgesehene M\u00f6glichkeit zu Enteignung und Verstaatlichung komme \"viel zu sp\u00e4t\". Schon im Dezember h\u00e4tten alle Institute unter den Rettungsschirm gezwungen werden m\u00fcssen. Trittin sagte, auf den Finanzm\u00e4rkten brenne es, aber mit der Koalition stehe eine Feuerwehr bereit, die wasserscheu sei.", "type": "text"}, {"value": "

L\u00e4nder sehen Entwurf kritisch

", "type": "headline"}, {"value": "Kritik kam auch aus der L\u00e4nderkammer. So \u00e4u\u00dferte Baden-W\u00fcrttembergs Ministerpr\u00e4sident G\u00fcnther Oettinger Zweifel, ob das Instrument der Enteignung notwendig und richtig sei. Der bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon forderte eine Klarstellung im Gesetzentwurf, wann eine Enteignung der Aktion\u00e4re notwendig werden solle und wer dar\u00fcber entscheide. Steinbr\u00fcck stellte indes erneut klar, hier gehe es um die letzte M\u00f6glichkeit, eine Enteignung bleibe die \"Ultima Ratio\".", "type": "text"}, {"value": "

Guttenberg bringt HRE-Insolvenz ins Spiel

", "type": "headline"}, {"value": "Vor einer m\u00f6glichen Enteignung der HRE-Aktion\u00e4re will Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg auch eine Insolvenz der Immobilienbank pr\u00fcfen. \"Bevor es tats\u00e4chlich zum letzten Mittel einer Enteignung kommen sollte, halte ich es auch bei der HRE f\u00fcr geboten, alle Optionen gepr\u00fcft zu haben\", sagte er der \"Wirtschaftswoche\". Er f\u00fcgte hinzu: \"Hierzu k\u00f6nnten auch - falls m\u00f6glich - besondere, auf den Finanzmarkt zugeschnittene Sonderregelungen in Anlehnung an die Insolvenz zu z\u00e4hlen sein.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bundestag-ts-180", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090306T1535", "otp": "meldung", "cid": "bundestag-ts-180", "pti": "Bundestag_Heftige_Kritik_am_Rettungsuebernahmegesetz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rettungs\u00fcbernahmegesetz im Bundestag", "firstSentence": "Bundesfinanzminister Steinbr\u00fcck hat im Bundestag das Rettungs\u00fcbernahmegesetz verteidigt, mit der er befristet die M\u00f6glichkeit zur Verstaatlichung von Banken schaffen will.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bundestag-ts-180.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundestag-ts-180.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundestag-ts-180.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-280", "externalId": "tagesschau_cc48b9ce-8eea-40ac-8ed6-04b689e2ada6", "title": "Viele Fragen bleiben offen", "date": "2009-03-06T15:31:26.363+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-280.json?view=hasChanged&lastKnown=030620593C31A4794BA6DC55C640D735", "content": [{"value": "Die Manager von Opel werden sich gedulden m\u00fcssen. Denn nach dem zweiten Gespr\u00e4ch mit der Bundesregierung steht fest: Finanzielle Hilfen wird es so schnell nicht geben. Trotz des vorliegenden Rettungskonzepts gibt es zu viele offene Fragen.", "type": "text"}, {"value": "Die Entscheidung \u00fcber staatliche Hilfen zur Rettung des Autobauers Opel f\u00e4llt nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wegen offener Fragen erst sp\u00e4ter: \"Wir waren uns einig, dass wir jetzt \u00fcber einen Prozess sprechen, der noch Wochen dauert\", sagte er nach einem Spitzengespr\u00e4ch mit Managern von Opel und der Konzernmutter GM im Kanzleramt.", "type": "text"}, {"value": "Die Unternehmensvertreter h\u00e4tten anerkannt, dass es noch eine ganze Reihe offener Fragen zu einer m\u00f6glichen Staatshilfe gebe. Diese sollten in n\u00e4chster Zeit gekl\u00e4rt werden. Auch der Chef von GM Europe, Carl-Peter Forster, r\u00e4umte den Kl\u00e4rungsbedarf ein. Es gehe um hochkomplexe Fragen. Einige bed\u00fcrften auch der Genehmigung der US-Regierung, sagte Forster nach dem Treffen im Kanzleramt.", "type": "text"}, {"value": "

Bunte Bilder statt Fakten

", "type": "headline"}, {"value": "Bereits im Vorfeld hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel Forster deutlich gemacht, dass der Regierung die bisherigen Vorlagen nicht ausreichten. Laut \"Bild\"-Zeitung wurde das von Opel pr\u00e4sentierte Rettungskonzept von der Bundesregierung als Unversch\u00e4mtheit abgekanzelt. Ein Gro\u00dfteil des 217 Seiten starken Plans sei auf Englisch verfasst und enthalte kein tragf\u00e4higes Gesch\u00e4ftsmodell. Stattdessen wimmle es von bunten Fotos. Zudem habe die Opel-Konzernmutter General Motors Opel-Patente als Sicherheiten an das US-Finanzministerium abgetreten, um in den USA Milliardenhilfen zu erhalten, schrieb das Blatt.", "type": "text"}, {"value": "

Opel: Haben Zugriff auf Patente

", "type": "headline"}, {"value": "Nach eigener Darstellung hat Opel jederzeit Zugriff auf die Patente des gesamten General-Motors-Konzerns. Die Mutter habe die weltweiten Entwicklungsleistungen in der Gesellschaft GM GTO geb\u00fcndelt, um die Synergien besser zu erschlie\u00dfen, erkl\u00e4rte ein Sprecher. GM habe zugesichert, dass auch ein neu zu gr\u00fcndendes Unternehmen Opel/Vauxhall in Europa Zugriff auf die Rechte habe. Zur Frage der m\u00f6glichen Verpf\u00e4ndung der Patente an die US-Regierung k\u00f6nne er nichts sagen, meinte der Sprecher.", "type": "text"}, {"value": "

Aufsichtsrat Schild glaubt an Konzept

", "type": "headline"}, {"value": "Opel-Aufsichtsratsmitglied Armin Schild verteidigte das vorgelegte Sanierungskonzept. Er k\u00f6nne nachvollziehen, dass Fragen offenblieben, sagte Schild im ARD-Morgenmagazin. Hier werde aber gerade ein europ\u00e4isches Automobilunternehmen gegr\u00fcndet, das es vorher nur als Marke, aber nicht als eigenst\u00e4ndiges Unternehmen gegeben habe.", "type": "text"}, {"value": "Man sollte Opel die Chance geben, als Unternehmen zu \u00fcberleben und sich jetzt nicht in \"Kleinmeierei-Debatten\" verlieren, sagte Schild, der auch Bezirksleiter Frankfurt der IG Metall ist. Mit Blick auf m\u00f6gliche Entlassungen warnte er vor Zahlenspielereien. Zu Berichten, wonach mehr als 7500 Opelmitarbeiter entlassen w\u00fcrden, sagte er, es gebe nat\u00fcrlich verschiedene Szenarien. Darunter sei aber auch dasjenige, das ohne Werkschlie\u00dfungen und ohne betriebsbedingte K\u00fcndigung auskomme. Und um dieses Szenario zu erm\u00f6glichen, m\u00fcssten alle zusammenarbeiten. Das erwarte er auch ein bisschen mehr aus Berlin.", "type": "text"}, {"value": "

Sch\u00e4uble setzt auf Insolvenz

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Auffassung von Bundesinnenminister Wolfgang Sch\u00e4uble soll eine Insolvenz des Autobauers gepr\u00fcft werden. \"Ich meine, man sollte in F\u00e4llen wie Opel auch die Anwendung des Insolvenzrechts ernsthaft in Betracht ziehen\", sagte Sch\u00e4uble dem \"Handelsblatt\" Es sei falsch, einen solchen Schritt mit Pleite oder Bankrott gleichzusetzen. \"Unser modernes Insolvenzrecht ist ja gerade nicht auf Zerst\u00f6rung, sondern auf den Erhalt von wirtschaftlichen Werten ausgerichtet\", betonte der Minister.", "type": "text"}, {"value": "

Struck: Staat wird helfen

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Worten des SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Struck will die Bundesregierung Opel staatliche Hilfe gew\u00e4hren. \"Wir haben uns in der Koalitionsrunde darauf verst\u00e4ndigt, dass wir Opel helfen wollen\", sagte Struck der\u00a0\"Hannoverschen Allgemeinen Zeitung\". Noch offen\u00a0sei, ob die Hilfe in Form einer B\u00fcrgschaft oder als Beteiligung\u00a0 gestaltet werde. Zun\u00e4chst m\u00fcsse Opel ein Konzept vorlegen.", "type": "text"}, {"value": "

Europ\u00e4ische L\u00f6sung oder nicht?

", "type": "headline"}, {"value": "Eine europ\u00e4ische L\u00f6sung liegt nach den Worten des\u00a0Unions-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder \"nicht im Interesse\" von Opel Deutschland. \"Wir brauchen einen Investor f\u00fcr Opel Deutschland\", sagte er den \"Ruhr Nachrichten\" und widersprach damit dem hessischen Ministerpr\u00e4sidenten Roland Koch, der f\u00fcr ein europaweites Konzept pl\u00e4diert hatte und einen eigenen Rettungsplan pr\u00e4sentierte. Eine zukunftstr\u00e4chtige Perspektive w\u00e4re die Zusammenarbeit mit einem anderen Konzern, sagte Kauder.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-04T17:26:47.866+01:00", "sophoraId": "opel-ts-274", "externalId": "tagesschau_10239775-936f-4a82-bf6f-b34fe9b8b530", "topline": "Debatte um den Rettungsplan", "title": "Merkel gibt Opel keine Vorfahrt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-274.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-274.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-280", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090306T1114", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-280", "pti": "Spitzentreffen_zu_Opel_bleibt_ohne_Ergebnis", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Debatte \u00fcber Opel-Rettungsplan", "firstSentence": "Die Manager von Opel werden sich gedulden m\u00fcssen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-280.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-280.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-280.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitslosigkeit-ts-114", "externalId": "tagesschau_72018d53-102d-42c2-9c2a-c40b1202e631", "title": "H\u00f6chste US-Arbeitslosenquote seit 1983", "date": "2009-03-06T14:55:02.420+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitslosigkeit-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=C5E718FEAF6FD1AF143652A6C88E893D", "content": [{"value": "Katastrophenmeldung aus den USA: Die Arbeitslosigkeit ist im Februar auf 8,1 Prozent gestiegen. Das ist die h\u00f6chste Quote seit mehr als 25 Jahren. Allein im Februar wurden laut US-Arbeitsministerium 600.000 Jobs gestrichen.", "type": "text"}, {"value": "Die Arbeitslosigkeit in den USA ist auf den h\u00f6chsten Stand seit mehr als 25 Jahren gestiegen. Die Arbeitslosenquote erreichte laut Arbeitsministerium 8,1 Prozent. Sie ist damit so hoch wie seit Ende 1983 nicht mehr. Allein im Februar strichen die Unternehmen 651.000 Stellen.", "type": "text"}, {"value": "Seit Beginn der Rezession fielen 4,4 Millionen Arbeitspl\u00e4tze weg, mehr als die H\u00e4lfte davon allein in den vergangenen vier Monaten. Im Februar wurden in den meisten Bereichen Arbeitspl\u00e4tze gestrichen. Nur bei Beh\u00f6rden, im Bildungswesen und im Gesundheitssektor wurden neue Stellen geschaffen.", "type": "text"}, {"value": "Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist entscheidend f\u00fcr die Konsumausgaben, die wiederum rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung in den USA ausmachen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitslosigkeit-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090306T1454", "otp": "meldung", "cid": "arbeitslosigkeit-ts-114", "pti": "USA_Hoechste_Arbeitslosenquote_seit_1983", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verheerende Zahlen vom Arbeitsmarkt", "firstSentence": "Katastrophenmeldung aus den USA: Die Arbeitslosigkeit ist im Februar auf 8,1 Prozent gestiegen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitslosigkeit-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosigkeit-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosigkeit-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lastwagen-ts-100", "externalId": "tagesschau_a73611e8-ce5c-4d83-a355-4bcd1a62daed", "title": "LKW-Nachfrage sinkt um bis zu 95 Prozent", "date": "2009-03-05T18:06:13.416+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lastwagen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=0DA5FEC265EAF443270DB4D5A5EDB810", "content": [{"value": "Dramatischer Einbruch beim Export deutscher Lastwagen: Im Februar wurden 95 Prozent weniger LKW als im Vorjahr aus dem Ausland geordert. Der Verband der Automobilindustrie sprach vom \"st\u00e4rksten Nachfrageeinbruch\" seit Jahrzehnten. Auch die Inlandsnachfrage sank um 61 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die Auslandsbestellungen f\u00fcr schwere Lastwagen aus Deutschland sind im Februar nach Informationen des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) dramatisch eingebrochen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 95 Prozent weniger Fahrzeuge aus dem Ausland geordert.", "type": "text"}, {"value": "Die Hersteller von Lastwagen und Transportern fuhren ihre Fertigung in den deutschen Werken im Februar um zwei Drittel zur\u00fcck - noch st\u00e4rker als im Januar. VDA-Pr\u00e4sident Matthias Wissmann sprach vom \"st\u00e4rksten Nachfrageeinbruch seit Jahrzehnten\".", "type": "text"}, {"value": "

Transporterverk\u00e4ufe weniger betroffen

", "type": "headline"}, {"value": "Weniger drastisch sank die Nachfrage nach Kleinlastwagen und Transportern. Die Auslandsauftr\u00e4ge fielen zwar ebenfalls um 55\u00a0Prozent, aber im Inland wurden im Februar nur acht\u00a0Prozent weniger Transporter bestellt als vor einem Jahr.", "type": "text"}, {"value": "

Auch massiver Einbruch bei Inlandsnachfrage

", "type": "headline"}, {"value": "Aus dem Inland kamen 61 Prozent weniger Bestellungen als vor einem Jahr. Dies f\u00fchrte dazu, dass in den ersten beiden Monaten dieses Jahres 35.700 Nutzfahrzeuge neu zugelassen (-31 Prozent) und 22.700 St\u00fcck exportiert (- 63 Prozent) wurden. Die Produktion wurde auf 37.000 St\u00fcck zur\u00fcckgefahren, gerade noch 43 Prozent des Wertes aus 2008.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.lastwagen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090305T1806", "otp": "meldung", "cid": "lastwagen-ts-100", "pti": "LKW-Nachfrage_sinkt_um_bis_zu_95_Prozent", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krise der Automobilindustrie", "firstSentence": "Dramatischer Einbruch beim Export deutscher Lastwagen: Im Februar wurden 95 Prozent weniger LKW als im Vorjahr aus dem Ausland geordert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/lastwagen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lastwagen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lastwagen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-278", "externalId": "tagesschau_83cf659d-c3e2-49a7-98ca-9cdff6a874a1", "title": "Politik verliert Geduld mit Opel", "date": "2009-03-05T17:39:02.865+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-278.json?view=hasChanged&lastKnown=AFE7C721DF017809F5DBED4CAD52F760", "content": [{"value": "In der Politik w\u00e4chst der Unmut \u00fcber das Opel-Sanierungskonzept. Es gebe immer noch viele offene Fragen, kritisierten mehrere Politiker. Auch Kanzlerin Merkel schaltete sich mittlerweile in die Verhandlungen ein. Heute erkl\u00e4rt die Opel-Spitze erneut Regierungsvertretern ihr Konzept.", "type": "text"}, {"value": "Das geheime Sanierungskonzept f\u00fcr Opel soll gut 180 Seiten dick sein. Zu Wochenbeginn wurde es der Bundesregierung \u00fcbergeben. Doch offenbar sind noch zu viele Fragen offen und in der Politik w\u00e4chst deshalb die Ungeduld mit dem Autobauer.", "type": "text"}, {"value": "Die Opel-Spitze wird sich deswegen heute erneut mit Regierungsvertretern treffen. Der Pr\u00e4sident von General Motors Europa, Carl-Peter Forster, wird im Kanzleramt mit Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, Kanzleramtsminister Thomas de Maizi\u00e8re und Finanzstaatssekret\u00e4r J\u00f6rg Asmussen sprechen. Forster werde vom stellvertretenden GM-Vorstandschef Frederick Henderson und Opel-Chef Hans Demant begleitet, hie\u00df es aus dem Kanzleramt. Forster und Demant hatten Guttenberg ihr Hilfskonzept schon am Montag erl\u00e4utert.", "type": "text"}, {"value": "

Langes Telefonat mit Merkel

", "type": "headline"}, {"value": "Mit einem langen Telefonat mit der Konzernspitze hatte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel zuvor in die Rettungsverhandlungen eingeschaltet. Es ist davon auszugehen, dass die Kanzlerin darin die Unzufriedenheit in der Koalition mit den bisher vorgelegten Rettungspl\u00e4nen erkl\u00e4rte.", "type": "text"}, {"value": "Unions-Fraktionschef Volker Kauder sagte in der ARD, dass es noch intensiver Gespr\u00e4che mit der Unternehmensspitze bed\u00fcrfe. Es bestehe der \"Eindruck, dass da noch etwas mitgeholfen werden muss, um ein Konzept zu entwickeln\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Keine belastbare Grundlage\"

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Auffassung von Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck ist das, was die Bundesregierung bislang erhalten habe, \"keine belastbare Grundlage f\u00fcr eine Entscheidung\".", "type": "text"}, {"value": "\"Es ist alles noch sehr viel unklarer als wir das erhofft haben\", sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Struck. Zugleich kritisiert er die sich st\u00e4ndig \u00e4ndernden Zahlen, wie viel Geld Opel zum \u00dcberleben brauche und wie viele Stellen gestrichen werden sollen.", "type": "text"}, {"value": "SPD-Parteichef Franz M\u00fcntefering verwies auf Opels strukturelle Bedeutung f\u00fcr ganze Regionen. \"Die Erfahrung in den neuen L\u00e4ndern hat gezeigt, wohin es f\u00fchrt, wenn ganze Regionen entindustrialisiert werden\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "

\"So kann es nicht weitergehen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Peter Ramsauer, sieht dagegen derzeit keine M\u00f6glichkeit f\u00fcr Hilfen. \"Man muss der Opel-F\u00fchrung sagen, so kann es nicht weitergehen. \u00d6ffentliche Hilfe kann es nur geben, wenn der Steuerzahler sich wirklich sicher sein kann, dass das Unternehmen gesichert wird\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "

Guttenberg ruft nach der EU

", "type": "headline"}, {"value": "Laut der Sprecherin f\u00fcr internationale Wirtschaftspolitik, Ulla L\u00f6tzer, hat der Wirtschaftsausschuss des Bundestages beschlossen, zur n\u00e4chsten Sitzung den Pr\u00e4sidenten von General Motors Europa, Carl-Peter Forster, IG Metall Chef Berthold Huber und den Gesamtbetriebsrats-Vorsitzenden Klaus Franz einzuladen.", "type": "text"}, {"value": "Zu einem Vorschlag des EU-Industriekommissars G\u00fcnter Verheugen zu einem Sondertreffen aller betroffenen EU-L\u00e4nder mit Opel-Werken sagte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg: \"Ich w\u00fcrde es begr\u00fc\u00dfen, wenn die Europ\u00e4ische Kommission dort hilfreich ist, wo sie in der gegenw\u00e4rtigen Krise der Automobilindustrie etwas tun kann.\" Insbesondere k\u00f6nne im Falle unvermeidbarer Kapazit\u00e4tsanpassungen beitragen, Wettbewerbsverzerrungen zwischen verschiedenen europ\u00e4ischen Standorten zu verhindern.", "type": "text"}, {"value": "Opel ben\u00f6tigt nach eigenen Angaben derzeit 3,3 Milliarden Euro. Insgesamt habe der Konzern in Europa drei Werke zu viel. Opel besch\u00e4ftigt in Deutschland im hessischen R\u00fcsselsheim sowie in Bochum, im th\u00fcringischen Eisenach und Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz rund 29.000 Mitarbeiter.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr Diskussionsstoff sorgte auch ein Bericht, wonach bei Opel mit rund 7600 Stellen mehr als doppelt so viele wie bislang bekannt gef\u00e4hrdet seien. Ein Opel-Sprecher dementierte die Zahl.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-03-04T17:26:47.866+01:00", "sophoraId": "opel-ts-274", "externalId": "tagesschau_10239775-936f-4a82-bf6f-b34fe9b8b530", "topline": "Debatte um den Rettungsplan", "title": "Merkel gibt Opel keine Vorfahrt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-274.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-274.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-278", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090305T1639", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-278", "pti": "Politik_verliert_Geduld_mit_Opel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Debatte um den Rettungsplan", "firstSentence": "In der Politik w\u00e4chst der Unmut \u00fcber das Opel-Sanierungskonzept.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-278.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-278.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-278.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "leitzins-ts-112", "externalId": "tagesschau_325c4d55-53d1-446f-a331-d26f9d94ad9e", "title": "Was passiert bei einer Leitzinssenkung?", "date": "2009-03-05T14:21:28.277+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/leitzins-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=23C680D5048FBF38BD9CE03087EBF877", "content": [{"value": "Die US-Notenbank Fed hat mit einer Leitzinssenkung um 0,75 Prozentpunkte versucht, die Aktienm\u00e4rkte zu beruhigen. Mit dem Leitzins geben Notenbanken vor, zu welchem Satz sich Gesch\u00e4ftsbanken bei ihnen Geld leihen k\u00f6nnen. Doch was bedeutet das f\u00fcr die Verbraucher?", "type": "text"}, {"value": "Der Leitzins legt fest, zu welchen Bedingungen sich Kreditinstitute bei Noten- und Zentralbanken Geld beschaffen k\u00f6nnen. Die Noten- und Zentralbanken k\u00f6nnen daher durch eine Erh\u00f6hung oder Senkung der Zinss\u00e4tze den Geldmarkt und die allgemeine Zinsentwicklung beeinflussen. Ziel ist es, f\u00fcr ein stabiles Preisniveau zu sorgen und die Inflationsrate niedrig zu halten. Zwar wird der Leitzins auch als Steuerungsmittel betrachtet, um auf wirtschaftliche Entwicklungen Einfluss zu nehmen. Aufgabe der Europ\u00e4ischen Zentralbank ist aber ausdr\u00fccklich die Geldwertstabilit\u00e4t.", "type": "text"}, {"value": "

Wenn der Leitzins angehoben wird...

", "type": "headline"}, {"value": "Die Anhebung eines Leitzinses steht f\u00fcr eine restriktivere Geldpolitik. Ihr Ziel ist es, die Inflation niedrig zu halten: F\u00fcr Kreditinstitute wird es teurer, sich bei den Zentralbanken mit Geld zu versorgen. Weil die Banken die h\u00f6heren Zinskosten zumindest teilweise an ihre Kunden weitergeben, bedeutet dies f\u00fcr Unternehmen und Verbraucher: Kredite werden teurer und damit unattraktiver. Gleichzeitig lohnt sich das Sparen wieder mehr, denn auch die Guthabenzinsen steigen.", "type": "text"}, {"value": "Unter dem Strich kann man sagen: Nach einer Leitzinserh\u00f6hung investieren die Unternehmen weniger, weil die Finanzierung teurer wird. Die B\u00fcrger nehmen weniger Kredite f\u00fcr Konsum oder Hausbau auf und sparen mehr. Dadurch sinkt die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen, und die Anbieter k\u00f6nnen die Preise nicht mehr so leicht erh\u00f6hen.", "type": "text"}, {"value": "

Wenn der Leitzins gesenkt wird...

", "type": "headline"}, {"value": "Die Senkung eines Leitzinses bedeutet im Gegenzug eine expansivere Geldpolitik, um Kredite billiger zu machen. Das Ziel der Zentralbanken ist dabei, die Konjunktur anzukurbeln. Und das geht idealerweise so: F\u00fcr die Unternehmen wird es billiger, Investitionen zu finanzieren. Dadurch wird mehr investiert und die Wirtschaft belebt. Weil mit einer Leitzinssenkung oft auch eine Abwertung der W\u00e4hrung einhergeht, werden die Waren f\u00fcr Kunden im Ausland billiger und die Exporte steigen.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Verbraucher bedeutet eine Leitzinssenkung, dass sich Sparen weniger lohnt. Zugleich werden Kredite g\u00fcnstiger, was den Konsum ankurbelt. Auch H\u00e4uslebauer, die sich von der Bank Geld leihen wollen, k\u00f6nnen auf g\u00fcnstigere Konditionen hoffen. Wer dagegen in einem Finanzierungsvertrag mit langfristig vereinbarten Zinsen steckt, profitiert nur bedingt.", "type": "text"}, {"value": "

Wirkung mit Verz\u00f6gerung

", "type": "headline"}, {"value": "Ob eine Senkung des Leitzinses allerdings wirklich in der Lage ist, einen Aufschwung auszul\u00f6sen, dar\u00fcber streiten Wirtschaftsexperten. Auf jeden Fall ist es keine Adhoc-Ma\u00dfnahme: In der Regel schl\u00e4gt sich eine Leitzins\u00e4nderung erst mit einer Verz\u00f6gerung von etwa einem Jahr auf Wachstum und Inflation nieder.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.leitzins-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20080122T2035", "otp": "meldung", "cid": "leitzins-ts-112", "pti": "Hintergrund_Was_passiert_bei_einer_Leitzinssenkung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ma\u00dfnahme der Zentralbank", "firstSentence": "Die US-Notenbank Fed hat mit einer Leitzinssenkung um 0,75 Prozentpunkte versucht, die Aktienm\u00e4rkte zu beruhigen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/leitzins-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/leitzins-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/leitzins-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "china-ts-242", "externalId": "tagesschau_5c183364-e714-4964-a642-bc228d9cad7d", "title": "China redet seine Wirtschaft stark", "date": "2009-03-05T07:10:16.627+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/china-ts-242.json?view=hasChanged&lastKnown=2B04FC0749B572034CD8DF4887AC274B", "content": [{"value": "Chinas KP setzt in der Wirtschaftskrise auf Zweckoptimismus. Regierungschef Wen hat vor dem Volkskongress ein Wachstumsziel von acht Prozent verk\u00fcndet - trotz der Krise. Gleichzeitig musste er aber das gr\u00f6\u00dfte Haushaltsdefizit seit 60 Jahren einr\u00e4umen. Dies liege aber in einem \"akzeptablen Rahmen\".", "type": "text"}, {"value": "Trotz der globalen Wirtschaftskrise will Chinas Regierungschef Wen Jiabao in diesem Jahr \"rund acht Prozent\" Wachstum erreichen. Zum Auftakt der diesj\u00e4hrigen Plenarsitzung des Volkskongresses k\u00fcndigte der Ministerpr\u00e4sident in Peking massive Staatsausgaben zur Ankurbelung der Wirtschaft und eine Verbesserung des sozialen Netzes an.", "type": "text"}, {"value": "Ein hohes Wachstum sei unbedingt notwendig, um genug Arbeitspl\u00e4tze zu schaffen, die Einkommen zu erh\u00f6hen und \"soziale Stabilit\u00e4t zu sichern\", sagte Wen vor den 3000 Delegierten in der Gro\u00dfen Halle des Volkes. Das hohe Wachstumsziel von acht Prozent d\u00fcrfte allerdings schwer zu erreichen sein, verlautete aus Regierungskreisen. Experten rechnen nur mit f\u00fcnf bis sieben Prozent Wachstum und sahen Zweckoptimismus hinter der Ank\u00fcndigung. In dem parallel zu Wens Rede vorgelegten Bericht der Entwicklungs- und Reformkommission, dem obersten Wirtschaftsorgan, hie\u00df es, die Vorgabe von acht Prozent \"zielt vor allem darauf ab, zu verhindern, dass die Wachstumsrate zu stark f\u00e4llt\".", "type": "text"}, {"value": "Allerdings musste Wen in seiner Rede auch einr\u00e4umen, dass China durch die massiven Staatsausgaben zur Ankurbelung der Wirtschaft in diesem Jahr das h\u00f6chste Defizit seit Gr\u00fcndung der Volksrepublik vor 60 Jahren erwartet. Der Regierungschefs erkl\u00e4rte vor dem Volkskongress aber, die Rekordverschuldung sei in einem \"akzeptablen Rahmen\". Gemessen an der wirtschaftlichen St\u00e4rke Chinas sei das Defizit \"tragbar und sicher\". Das Defizit verdreifacht sich sogar im Vergleich zu dem Rekorddefizit vom Vorjahr auf insgesamt 950 Milliarden Yuan (110 Milliarden Euro). Es bleibt allerdings unter der kritischen Marke von drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes.", "type": "text"}, {"value": "

Keine neuen Konjunkturma\u00dfnahmen

", "type": "headline"}, {"value": "Chinas Regierungschef warnte vor einem besonders schwierigen Jahr. \"Die Aufgaben sind m\u00fchselig und gewaltig.\" Mit einer Ankurbelung der heimischen Nachfrage m\u00fcsse der drastische R\u00fcckgang der Exporte aufgefangen und die Wirtschaft wiederbelebt werden. Er erl\u00e4uterte das vorgelegte Konjunkturprogramm mit einem Umfang von umgerechnet mehr als 400 Milliarden Euro, stellte massive Steuererleichterungen und einen Ausbau des Sozialversicherungssystems in Aussicht. Entgegen Spekulationen, die schon die Aktienm\u00e4rkte befl\u00fcgelt hatten, enthielt sein Rechenschaftsbericht keine konkreten neuen Konjunkturma\u00dfnahmen, die deutlich \u00fcber bisherige Ank\u00fcndigungen hinausgingen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.china-ts-242", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090305T0521", "otp": "meldung", "cid": "china-ts-242", "pti": "China_plant_acht_Prozent_Wachstum", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Partei erwartet acht Prozent Wachstum", "firstSentence": "Chinas KP setzt in der Wirtschaftskrise auf Zweckoptimismus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/china-ts-242.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-242.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-242.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-276", "externalId": "tagesschau_19bbae4f-5dbe-453e-9cf2-393432f8339a", "title": "Metaller f\u00fcrchten um 400.000 Jobs bei Opel-Pleite", "date": "2009-03-05T05:02:36.316+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-276.json?view=hasChanged&lastKnown=33012B1A5E90E5FEDD6AFE9DA0E1E4BC", "content": [{"value": "Da die Bundesregierung sich weiter mit Hilfszusagen f\u00fcr Opel zur\u00fcckh\u00e4lt, wartet die IG Metall nun mit einem Schreckensszenario auf. Im Fall einer Opel-Pleite seien europaweit 400.000 Jobs in Gefahr, so ein Sprecher. Angeblich plant der GM-Konzern, weit mehr Stellen als bekannt zu streichen.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts der z\u00f6gernden Haltung der Bundesregierung fordert die Gewerkschaft IG Metall dringend Unterst\u00fctzung f\u00fcr den angeschlagenen Autobauer Opel. \"Alle Folgen, die aus einer m\u00f6glichen Insolvenz von Opel erwachsen, sind teurer als die Hilfen, die Opel jetzt braucht\", sagte der Bezirksleiter Frankfurt, Armin Schild, der \"Berliner Zeitung\". Im Zust\u00e4ndigkeitsbereich von Schild, der bei Opel im Aufsichtsrat sitzt, liegen drei Opel-Werke.", "type": "text"}, {"value": "Er gehe davon aus, dass ein Zusammenbruch von Opel 400.000 Arbeitspl\u00e4tze europaweit in der Auto- und Zulieferbranche gef\u00e4hrden w\u00fcrde. Wenn ein Personalabbau unvermeidlich sei, dann m\u00fcsse der deutlich unter der vom Opel-Mutterkonzern General Motors genannten Zahl von 3500 sein.", "type": "text"}, {"value": "Die D\u00fcsseldorfer \"Rheinische Post\" berichtete dagegen, das bislang geheim gehaltene Sanierungskonzept von Opel sehe die Streichung von 7600 Stellen in Deutschland vor. Die Arbeitnehmer sollten insgesamt einen Kostensenkungsbeitrag von bis zu 1,5 Milliarden Euro leisten.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-276", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090305T0502", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-276", "pti": "Metaller_fuerchten_um_400.000_Jobs_bei_Opel-Pleite", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Debatte um den Opel-Rettungsplan", "firstSentence": "Da die Bundesregierung sich weiter mit Hilfszusagen f\u00fcr Opel zur\u00fcckh\u00e4lt, wartet die IG Metall nun mit einem Schreckensszenario auf.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-276.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-276.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-276.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "automobilindustrie-ts-100", "externalId": "tagesschau_03715d29-1035-4b96-8e79-4b50ddc1d5b7", "title": "Selbst Rabatte helfen nicht mehr", "date": "2009-03-04T20:30:13.236+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/automobilindustrie-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3B11B5912DA3A0859636FDB7F7A4AB29", "content": [{"value": "Katastrophale Verkaufszahlen: Die Autoverk\u00e4ufe in den USA sanken im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent. Und eine Trendwende ist nicht in Sicht. Davon h\u00e4ngen allerdings die Rettungspl\u00e4ne f\u00fcr die Traditionsautokonzerne der USA ab, beispielsweise General Motors.", "type": "text"}, {"value": "Von Jens Borchers, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Jens Borchers, HR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Die amerikanische Autoindustrie leidet an einer \"automobilen Depression\" \u2013 so formulierte es ein Branchenexperte als die Verkaufszahlen f\u00fcr den Februar ver\u00f6ffentlicht wurden. General Motors: minus 53 Prozent, Ford minus 48 Prozent, Chrysler minus 44 im Vergleich zum Vorjahresmonat.", "type": "text"}, {"value": "Da helfen auch riesige Preisnachl\u00e4sse nicht. Die H\u00e4ndler bieten Rabatte an wie noch nie, durchschnittlich 3000 Dollar pro Wagen.\u00a0Die Verbraucher bei\u00dfen trotzdem einfach nicht an. Anfangs hie\u00df es, die Banken geben keine Kredite, kaufwillige Interessenten bekommen einfach keine Darlehen. Diese Erkl\u00e4rung l\u00e4sst sich so nicht mehr aufrecht erhalten. Die amerikanischen Verbraucher sind seit Monaten einfach nicht mehr daran interessiert sich inmitten eines Wirbelsturms schlechter Wirtschaftsnachrichten ausgerechnet einen Neuwagen zuzulegen. Sie sparen.", "type": "text"}, {"value": "

Bangen um die Sanierungspl\u00e4ne

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr die Autokonzerne ist das ein ganz schlechtes Signal. Sie m\u00fcssen sich mit der US-Regierung bis Ende M\u00e4rz auf tragf\u00e4hige Sanierungspl\u00e4ne f\u00fcr ihre angeschlagenen Unternehmen geeinigt haben. Nur dann besteht Aussicht auf weitere Staatshilfen, um so durch die Krise zu kommen. General Motors beispielsweise hatte Mitte Februar einen Rahmenplan vorgelegt. Vorstandschef Rick Wagoner erkl\u00e4rte, unter welchen Voraussetzungen dieser Plan funktionieren kann: \"Unser aktualisierter Plan geht davon aus, dass in den USA j\u00e4hrlich zwischen 11,5 und 12 Millionen Fahrzeuge verkauft werden. Dann k\u00f6nnen wir wieder in die Gewinnzone kommen, innerhalb der n\u00e4chsten 24 Monate.\" Das Problem ist, gehen die Verkaufszahlen weiterhin derart in den Keller, dann werden in diesem Jahr auf dem US-Markt deutlich unter 10 Millionen Fahrzeuge verkauft. Das reicht bei weitem nicht, um General Motors, Chrysler oder Ford \u00fcber Wasser zu halten.", "type": "text"}, {"value": "

Krisentreffen bei General Motors

", "type": "headline"}, {"value": "Bisher haben die amerikanischen Autobauer GM und Chrysler zusammen knapp 18 Milliarden Dollar an Not-Krediten aus Steuergeldern bekommen. In den Vereinbarungen ist vorgesehen, dass diese Darlehen zur\u00fcckgefordert werden, wenn kein \u00fcberzeugendes Sanierungskonzept vorliegt. Die miserablen Verkaufszahlen signalisieren: Es wird f\u00fcr die Konzerne immer schwerer unter den gegenw\u00e4rtigen Marktbedingungen. Am Donnerstag trifft sich die Arbeitsgruppe Autoindustrie der US-Regierung mit Vertretern der Kreditgeber von General Motors. Sie repr\u00e4sentieren diejenigen, bei denen GM mit insgesamt 27 Milliarden Dollar ungesicherten Schulden in der Kreide steht. Dieser Schuldenberg muss um etwa zwei Drittel reduziert werden, wenn das Unternehmen eine \u00dcberlebenschance haben will. Bisher gibt es keine Vereinbarung dar\u00fcber.", "type": "text"}, {"value": "

Nicht nur historische Verwirrung bei Obama

", "type": "headline"}, {"value": "Ob die US-Regierung bereit ist, General Motors weiterhin mit Staatshilfen \u00fcber Wasser zu halten ist unklar. Bisher k\u00f6nnen sich Manager und Mitarbeiter nur an eine grunds\u00e4tzliche Aussage des Pr\u00e4sidenten klammern. Barack Obama versicherte vor beiden Kammern des amerikanischen Kongresses: \"Wir stehen hinter einer ver\u00e4nderten US-Autoindustrie, einer die konkurrieren und gewinnen kann.\" Davon hingen Millionen Arbeitspl\u00e4tze und viele Kommunen ab. \"Das Land, dass das Auto erfunden hat, kann diese Industrie nicht einfach aufgeben. \"Lassen wir mal Obamas autohistorische Kenntnisse au\u00dfen vor: Die Aussage klingt gut, l\u00e4sst aber viel Spielraum offen. Die Frage, welche Konzerne mit Staatshilfe \u00fcberleben und welche eventuell Pleite gehen m\u00fcssen ist damit nicht beantwortet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.automobilindustrie-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090304T2030", "otp": "meldung", "cid": "automobilindustrie-ts-100", "pti": "Dramatischer_Einbruch_auf_US-Automobilmarkt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krise der US-Automobilindustrie", "firstSentence": "Katastrophale Verkaufszahlen: Die Autoverk\u00e4ufe in den USA sind im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent gesunken - Trendwende nicht in Sicht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/automobilindustrie-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/automobilindustrie-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/automobilindustrie-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-274", "externalId": "tagesschau_10239775-936f-4a82-bf6f-b34fe9b8b530", "title": "Merkel gibt Opel keine Vorfahrt", "date": "2009-03-04T17:26:47.866+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-274.json?view=hasChanged&lastKnown=A09775278728878B948559F4CB91E1B6", "content": [{"value": "Die Bundeskanzlerin hat eindeutig Stellung bezogen: Keine Vorzugsbehandlung f\u00fcr Opel. Sie sieht keine \"Systemrelevanz\" bei dem angeschlagenen Autobauer. Es seien noch zu viele Frage zu kl\u00e4ren, bevor die Koalition in das Thema \"intensiv einsteige\".", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung will sich bei einer Entscheidung \u00fcber Hilfen f\u00fcr den angeschlagenen Autobauer Opel nicht unter Druck setzen lassen. Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnte eine Vorzugsbehandlung f\u00fcr Opel ab. Regierungssprecher Thomas Steg erkl\u00e4rte, es seien noch zahlreiche Fragen zum Konzept der Fortf\u00fchrung offen. Wenn es Entscheidungsdruck gebe, m\u00fcssten \"nur alle notwendigen Informationen geliefert werden\".", "type": "text"}, {"value": "

Andere Haltung als M\u00fcntefering

", "type": "headline"}, {"value": "Merkel betonte vor der Unionsfraktion nach Angaben von Teilnehmern, sie k\u00f6nne im Gegensatz zu SPD-Chef Franz M\u00fcntefering nicht erkennen, dass Opel eine systemrelevante Bedeutung f\u00fcr die deutsche Industrie habe. F\u00fcr den Autobauer k\u00e4men aus ihrer Sicht nur Hilfen infrage, die im Rahmen des Kredit- und B\u00fcrgschaftsprogramms der Bundesregierung auch f\u00fcr andere Unternehmen denkbar seien.", "type": "text"}, {"value": "Merkels Sprecher verwies darauf, dass eine \"systemische Bedeutung\" kein Kriterium f\u00fcr staatliche Hilfen f\u00fcr ein Unternehmen sei. Vielmehr komme es unter anderem auf die Zukunftsf\u00e4higkeit an. Der 100 Milliarden Euro umfassende Staatsfonds sieht f\u00fcr angeschlagene Unternehmen B\u00fcrgschaften oder Kredithilfen des Bundes vor, die an strenge Auflagen gekn\u00fcpft werden sollen. Eine Staatsbeteiligung ist nicht vorgesehen.", "type": "text"}, {"value": "Konkrete Bedingungen f\u00fcr Hilfen an Opel nannte die Kanzlerin den Angaben zufolge nicht. Sie sei vor der Unionsfraktion \"bewusst nicht ins Detail gegangen\", hie\u00df es aus Teilnehmerkreisen. Steg betonte, wenn alle Fragen beantwortet seien, werde man \"sehr intensiv einsteigen und dann sehen, auf welcher Grundlage das Unternehmen weitergef\u00fchrt werden kann\".", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier sieht gro\u00dfen Zeitdruck

", "type": "headline"}, {"value": "Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier regte nach den Worten seines Sprechers Jens Pl\u00f6tner an, \"angesichts der Lage und des Zeitdrucks pro-aktiv zu arbeiten\" und gemeinsam mit dem Unternehmen L\u00f6sungen zu erarbeiten. Der SPD-Politiker stellte allerdings klar, dass die Fragen vor allem vom Management beantwortet werden m\u00fcssten, und erinnerte daran, dass sich in der j\u00fcngsten Vergangenheit auch einige L\u00e4nder-Regierungschefs eingeschaltet h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "Pl\u00f6tner sagte, Steinmeier wolle eine Staatsbeteiligung bei Opel nicht von vornherein ausschlie\u00dfen. \"Da w\u00fcrde ich jetzt noch keine Festlegung treffen wollen\", sagte er. Mehrere SPD-Bundestagsabgeordnete verlangten von der Bundesregierung, sich intensiver f\u00fcr die Rettung des Autobauers einzusetzen. \"In der Union wird jedoch in verantwortungsloser Weise die Diskussion dazu missbraucht, ideologische Tabus und zus\u00e4tzliche H\u00fcrden aufzubauen\", kritisierten sie in einem in Berlin ver\u00f6ffentlichten Aufruf.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-274", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090304T1726", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-274", "pti": "Merkel_gibt_Opel_keine_Vorfahrt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Debatte um den Rettungsplan", "firstSentence": "Die Bundeskanzlerin hat eindeutig Stellung bezogen: Keine Vorzugsbehandlung f\u00fcr Opel.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-274.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-274.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-274.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kfw-ts-106", "externalId": "tagesschau_bd964abb-81f8-4e11-b073-f786b1eeca58", "title": "Kommunen wollen KfW-Hilfen", "date": "2009-03-04T12:04:27.873+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kfw-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=E34604AD3BAE135CF8F610A8F2387E71", "content": [{"value": "Viele deutsche Kommunen haben Stra\u00dfenbahnen oder Kl\u00e4ranlagen an US-Treuh\u00e4nder verkauft und dann wieder gemietet. Seit der Garantiegeber AIG in der Krise steckt, haben bereits einige Kommunen bei der KfW um Hilfe ersucht. Die Bank sagte tagesschau.de, sie pr\u00fcfe die Antr\u00e4ge.", "type": "text"}, {"value": "Die Schieflage des US-Versicherungsriesen AIG setzt auch deutsche Kommunen unter Druck. Einzelne St\u00e4dte und Gemeinden baten bereits die deutsche F\u00f6rderbank KfW um Hilfen bei sogenannten Cross-Border-Leasing-Vertr\u00e4gen.", "type": "text"}, {"value": "

KfW in Pr\u00fcfungsphase

", "type": "headline"}, {"value": "Es gebe einzelne Anfragen um Beratung sowie nach Garantien der KfW f\u00fcr solche Vertr\u00e4ge, sagte KfW-Sprecherin Nathalie Dr\u00fccke auf Nachfrage von tagesschau.de. Sie best\u00e4tigte einen entsprechenden Bericht der \"B\u00f6rsen-Zeitung\". Die Antr\u00e4ge w\u00fcrden derzeit gepr\u00fcft, und man suche nach L\u00f6sungsans\u00e4tzen. Das Thema \"sei aber im Grunde seit Herbst 2008 bekannt\", sagte die Sprecherin weiter. Damals habe AIG seine Top-Bonit\u00e4tsnote verloren.", "type": "text"}, {"value": "Mit der Anzahl der kommunalen Hilferufe sowie einer ungef\u00e4hren Summe, um wie viel Geld es geht, h\u00e4lt die KfW sich noch zur\u00fcck. Ger\u00fcchte \u00fcber die Einrichtung einer eigenen Abteilung f\u00fcr die Antr\u00e4ge wies Dr\u00fccke zur\u00fcck: \"Wir haben verschiedene Fachgebiete, die an der L\u00f6sung der aktuellen Probleme arbeiten.\" Eine Frist, bis zu der diese L\u00f6sungen vorliegen sollen, sei nicht gesetzt.", "type": "text"}, {"value": "

AIG-Rating abgest\u00fcrzt

", "type": "headline"}, {"value": "Viele deutsche Kommunen verkauften in den 90er-Jahren Infrastrukturprojekte wie M\u00fcllverbrennungsanlagen, Stra\u00dfenbahnen oder Kl\u00e4ranlagen langfristig an eine US-Treuhandgesellschaft, die die Objekte an die Kommune wieder zur\u00fcckvermietete. F\u00fcr dieses sogenannte Cross-Border-Leasing fungierte die AIG h\u00e4ufig als Garantiegeber, da der Versicherer immer \u00fcber Top-Ratings verf\u00fcgte. In Folge der massiven Verluste durch die Finanzkrise verlor AIG aber dieses Rating.", "type": "text"}, {"value": "

KfW k\u00f6nnte einspringen

", "type": "headline"}, {"value": "Die deutsche Staatsbank KfW mit ihrer Top-Bonit\u00e4tsnote \"AAA\" k\u00f6nnte nun an Stelle des US-Versicherers r\u00fccken. AIG fuhr im vergangenen Jahr einen Rekordverlust von 99,3 Milliarden Dollar ein. Verantwortlich daf\u00fcr waren vor allem Fehlinvestitionen, Abschreibungen und Restrukturierungskosten.", "type": "text"}, {"value": "Cross-Border-Leasing-Abkommen umfassen in der Regel mehrere Tausend Seiten Vertragswerk und sind immer individuell mit einer Kommune vereinbart. Wie viele Kommunen in Deutschland betroffen sind und wie auf die AIG-Problematik reagiert werden soll, ist noch v\u00f6llig unklar.", "type": "text"}, {"value": "

\"Keine Stra\u00dfenbahnen abgebaut\"

", "type": "headline"}, {"value": "Unklar ist auch, was passiert, wenn die AIG pleite geht und kein Garantiegeber f\u00fcr die Gesch\u00e4fte einspringt. Auf diese Frage gebe es von der Kreditanstalt f\u00fcr Wiederaufbau momentan keine abschlie\u00dfende Antwort. \"Die Besitzverh\u00e4ltnisse sind im Einzelfall abzukl\u00e4ren. Eigentlich sehen die Leasingvertr\u00e4ge alle unterschiedlich aus\", sagt Dr\u00fccke tagesschau.de und beruhigt: \"Es werden sicher keine Stra\u00dfenbahnen oder Kl\u00e4rwerke in deutschen Kommunen abgebaut.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-02T12:31:11.481+01:00", "sophoraId": "aig-ts-116", "externalId": "tagesschau_df6f28b1-b248-43ba-a4d7-cf8795f97728", "topline": "Negativ-Rekord im vierten Quartal 2008", "title": "30 Milliarden Dollar neue Hilfe f\u00fcr AIG", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aig-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aig-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-25T15:35:23.232+01:00", "sophoraId": "aig-ts-114", "externalId": "tagesschau_c1b5a593-6f87-4b52-ab62-1f33297b641f", "topline": "Viele Milliarden im Minus", "title": "US-Versicherungsriese AIG sucht Retter", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aig-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aig-ts-114.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kfw-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090304T1204", "otp": "meldung", "cid": "kfw-ts-106", "pti": "AIG-Krise_Kommunen_wollen_KfW-Hilfen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krise beim Versicherer AIG", "firstSentence": "Viele deutsche Kommunen haben Stra\u00dfenbahnen oder Kl\u00e4ranlagen an US-Treuh\u00e4nder verkauft und dann wieder gemietet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kfw-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kfw-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kfw-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "vdma-ts-102", "externalId": "tagesschau_e29f04a4-345b-41ef-9ffc-13b26a88994a", "title": "Erneut massiver Auftragseinbruch im Maschinenbau", "date": "2009-03-04T10:49:09.169+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/vdma-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=DDF4E38FF3BF9A09594A3360E68D7935", "content": [{"value": "Die Talfahrt beim Auftragseingang im deutschen Maschinenbau hat sich zu Jahresbeginn fortgesetzt. Im Januar sei gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum ein um real 42 Prozent gesunkener Ordereingang verzeichnet worden, teilte der Branchenverband VDMA mit.", "type": "text"}, {"value": "Der Auftragseingang im Maschinenbau st\u00fcrzt immer weiter ab. Allein im Januar ging die Order aus dem In- und Ausland um 42 Prozent gegen\u00fcber dem Vorajhresmonat zur\u00fcck, wie der Verband der Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) mitteilte. Schon im Dezember 2008 war der Auftragseingang im Jahresvergleich um 40 Prozent gesunken, im November ging es 30 Prozent nach unten und im Oktober schlug ein Minus von 16 Prozent zu Buche. Leicht positiv mit 2 Prozent Wachstum war zuletzt der September 2008.", "type": "text"}, {"value": "

Gr\u00f6\u00dfter R\u00fcckgang in der Geschichte des Verbands

", "type": "headline"}, {"value": "Wie der VDMA weiter berichtete, machte das Auslandsgesch\u00e4ft der Branche noch st\u00e4rker zu schaffen als das Inland. Innerhalb Deutschlands gingen die Order um 31 Prozent zur\u00fcck, die Auslandsnachfrage brach hingegen um 47 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahresniveau ein. So einen starken R\u00fcckgang haben wir seit\u00a0Beginn der Erhebung der Zahlen im Jahr 1958 noch nie gesehen\", sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.", "type": "text"}, {"value": "Auch der Blick auf den von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich November 2008 bis Januar 2009 hellt das konjunkturelle Bild nicht auf: Minus 38 Prozent schlagen hier im Vorjahresvergleich zu Buche. Etwas glimpflicher kommt auch in diesem Zeitraum das Inlandsgesch\u00e4ft mit einem R\u00fcckgang von 34 Prozent davon, bei den Auslandsauftr\u00e4gen ging es 39 Prozent nach unten.", "type": "text"}, {"value": "

VDMA: Keine guten Nachrichten zu erwarten

", "type": "headline"}, {"value": "VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers sagte zu den neuesten Zahlen: \"Eine Aufw\u00e4rtskorrektur blieb angesichts der anhaltenden Verunsicherung der Kunden sowie der mehr als \u00fcblich in den Januar ausgedehnten Werksferien wie erwartet aus.\" Zudem werde das kr\u00e4ftige Minus gegen\u00fcber dem Vorjahr statistisch \u00fcberzeichnet: \"Die Bestellt\u00e4tigkeit im Maschinenbau bewegte sich bis weit in das Fr\u00fchjahr 2008 hinein auf Rekordniveau. Schon allein deshalb d\u00fcrften wieder bessere Nachrichten aus dem Maschinenbau noch einige Zeit rar bleiben.\"", "type": "text"}, {"value": "

Fast eine Million Arbeitnehmer

", "type": "headline"}, {"value": "Zum Jahresende waren nach den Angaben des VDMA 975.000 Menschen in der Branche besch\u00e4ftigt. Vor der Boomphase im Juni 2005 hatte der Maschinenbau mit 857.000 fast 120.000 Stellen weniger. Die Exporte seien 2008 von 136 Milliarden Euro auf den Rekordwert von 147 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Verband weiter mit. In der Branche seien 40.000 neue Arbeitspl\u00e4tze geschaffen worden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.vdma-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090304T1049", "otp": "meldung", "cid": "vdma-ts-102", "pti": "Erneut_massiver_Auftragseinbruch_im_Maschinenbau", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Vorzeigebranche in tiefer Krise", "firstSentence": "Die Talfahrt beim Auftragseingang im deutschen Maschinenbau hat sich zu Jahresbeginn fortgesetzt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/vdma-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vdma-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vdma-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autobanken-ts-100", "externalId": "tagesschau_9ca08273-16f8-4fc1-948d-2921698d726f", "title": "Finanzspritzen f\u00fcr gesunde Patienten?", "date": "2009-03-04T02:04:38.713+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autobanken-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=BE0130D7F6DFDF1E7891A47E78E12A5A", "content": [{"value": "Die VW-Bank hat bereits Staatsgarantien erhalten, andere Autobanken k\u00f6nnten folgen. Doch die Banken locken Neukunden mit Konditionen, die deutlich \u00fcber Marktniveau liegen. Das Gesch\u00e4ft l\u00e4uft gut. Sind Staatshilfen wirklich notwendig?", "type": "text"}, {"value": "Von Laura Wagner, HR Frankfurt", "type": "text"}, {"value": "Fast alle bekannten Autohersteller besitzen eigene Banken, um den Verkauf der eigenen Marke zu erh\u00f6hen. Autobanken haben kein Filialnetz, sondern treten als Direktbanken auf. Sie sind Tochtergesellschaften der Autohersteller und finanzieren unter anderem Investitionen von Autoh\u00e4ndlern sowie Autok\u00e4ufe durch Kredite oder Leasingvertr\u00e4ge. Viele Autobanken haben ihren Service jedoch bereits um andere Bankdienstleistungen wie Versicherungen, Tages- oder Festgeld erweitert.", "type": "text"}, {"value": "

Garantien als Schutz vor Wettbewerbsverzerrung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Finanzkrise geht jedoch nicht spurlos an den Autobanken vorbei. Auch f\u00fcr sie haben sich die Konditionen verschlechtert. Dadurch steigen die Kosten f\u00fcr die Refinanzierung. Dies bringt die Autobanken in Bedr\u00e4ngnis. Die Volkswagen-Bank beantragte als erste Garantien in H\u00f6he von zwei Milliarden Euro, andere k\u00f6nnten folgen. Die Staatsgarantien f\u00fchren zu einer erh\u00f6hten\u00a0Bonit\u00e4t der Banken und somit zu Vorteilen bei der Refinanzierung. So erlangen Autobanken, welche die Staatsgarantien annehmen, m\u00f6glicherweise Vorteile gegen\u00fcber anderen Autobanken.", "type": "text"}, {"value": "Doch geht es den Autobanken wirklich schlecht? Die Mercedes-Benz-Bank verzeichnet Anfang 2009 ein Einlagevolumen von mehr als zehn Milliarden Euro und pr\u00e4sentiert sich auf ihrer Internetseite als \"wirtschaftlich kerngesund\". Dennoch schlie\u00dft die Autobank eine Inanspruchnahme von Staatsgarantien nicht aus. Begr\u00fcndet wird dies durch eine m\u00f6gliche Wettbewerbsverzerrung durch Banken, welche die Staatshilfe aus dem Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) annehmen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

Gute Konditionen freuen die Kunden

", "type": "headline"}, {"value": "Autobanken wie die Mercedes-Benz-Bank locken Kunden mit \u00fcberdurchschnittlich hohen Zinsen bei Tages- und Festgeld. Zinssenkungen am Finanzmarkt werden dort bisher nicht an die Kunden weitergegeben. Die Kunden freut's! Die guten Konditionen brachten der Mercedes-Benz-Bank viele Antr\u00e4ge, offenbar mehr als erwartet: Seit dem 3. Februar werden bis voraussichtlich Mitte M\u00e4rz keine Neuantr\u00e4ge mehr angenommen. Es sei derzeit nicht m\u00f6glich, die gewohnte Servicequalit\u00e4t aufrecht zu erhalten, verk\u00fcndet die Mercedes-Benz-Bank auf ihrer Internetpr\u00e4senz.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Dies ver\u00e4rgert Verbraucher, da sie mit g\u00fcnstigen Konditionen umworben werden, diese jedoch derzeit nicht in Anspruch nehmen k\u00f6nnen. Bei der Bearbeitung angenommener Antr\u00e4ge m\u00fcssen sie lange Wartezeiten in Kauf nehmen. \"Das passiert, wenn man mit v\u00f6llig unrealistischen Konditionen wirbt und dann vom eigenen Erfolg \u00fcberrollt wird\", so ein ver\u00e4rgerter Kunde, der wegen der langen Wartezeit den Antrag schlie\u00dflich r\u00fcckg\u00e4ngig machte.", "type": "text"}, {"value": "

Die hohen Zinsen sind Vergangenheit

", "type": "headline"}, {"value": "Dass Kunden in diesem Jahr bei den Autobanken noch einmal Konditionen so deutlich \u00fcber Marktniveau angeboten werden, bezweifelt Hermann-Josef Tenhagen, Chefredakteur von \"Finanztest\". Auch m\u00f6gliche Inanspruchnahmen der Staatshilfen von anderen Autobanken werden daran nichts \u00e4ndern.", "type": "text"}, {"value": "\"Wenn die Europ\u00e4ische Zentralbank die Zinsen deutlich senkt, geben die Banken nach und senken ebenfalls die Zinsen\", argumentiert Tenhagen. Die Banken h\u00e4tten schnell Kapital ben\u00f6tigt, um ihre Liquidit\u00e4t zu verbessern. Dieses Kapital haben sie nun durch die hohen Zinsen bekommen. Laut Tenhagen reagieren nur knapp zehn Prozent der Kunden schnell auf Ver\u00e4nderungen der Konditionen. Die meisten Kunden lassen ihr Geld jedoch l\u00e4nger bei einer Bank, wenn diese einmal mit guten Konditionen geworben hat.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Kunden d\u00fcrfte also die Entscheidung, ob der Staat den Banken hilft, keine direkten Vorteile haben. Die Autobanken werden aber kritisch beobachten, welcher Konkurrent welche Mittel erh\u00e4lt. Und die klassischen Banken sprechen bereits jetzt vor einem Etikettenschwindel. Uwe Fr\u00f6hlich, Pr\u00e4sident des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken, warnt: Die Vergabe staatlicher Mittel an die Autobanken f\u00f6rdere vor allem den Absatz der Automobilindustrie.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autobanken-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090304T0204", "otp": "meldung", "cid": "autobanken-ts-100", "pti": "Autobanken_wollen_Staatsgarantien_in_Anspruch_nehmen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Autobanken fordern Staatsgarantien", "firstSentence": "Die VW-Bank hat bereits Staatsgarantien erhalten, andere Autobanken k\u00f6nnten folgen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autobanken-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autobanken-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autobanken-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-272", "externalId": "tagesschau_ba6cd3e5-a0d5-4d0b-b148-8bb55462b62d", "title": "3500 Opel-Mitarbeiter sollen gehen", "date": "2009-03-04T02:04:09.909+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-272.json?view=hasChanged&lastKnown=76A1A89FDAD26E39480E9AC8057E9C24", "content": [{"value": "Den Preis f\u00fcr die Opel-Rettung sollen neben dem Staat auch die Mitarbeiter zahlen. Der Europachef des Mutterkonzerns General Motors, Forster, sagte der \"Bild\"-Zeitung, die Besch\u00e4ftigten des Konzerns m\u00fcssten sich auf die Streichung von mindestens 3500 Arbeitspl\u00e4tzen und Lohnk\u00fcrzungen einstellen.", "type": "text"}, {"value": "Der angeschlagene US-Autokonzern General Motors (GM) hat zum ersten Mal konkrete Zahlen zum geplanten Stellenabbau bei seinem Tochterunternehmen Opel genannt. Zu Einkommenseinbu\u00dfen f\u00fcr alle Mitarbeiter komme \"der Abbau von hoffentlich nicht mehr als 3500 Stellen\", sagte GM-Europachef Carl-Peter Forster der \"Bild\"-Zeitung. Das sei der Beitrag, den die Belegschaft zur Rettung von Opel leisten m\u00fcsse.", "type": "text"}, {"value": "

Freiwilliges Ausscheiden angestrebt

", "type": "headline"}, {"value": "In der vergangenen Woche hatte Opel einen Rettungsplan vorgelegt, der neben Staatshilfen von 3,3 Milliarden Euro auch Einsparungen von 1,2 Milliarden Euro bei den Arbeitskosten vorsieht. Dies bedeutet neben Einkommenseinbu\u00dfen auch einen Personalabbau, den der Konzern allerdings zun\u00e4chst nicht genauer beziffert hatte. \u00dcber Abfindungen sollten Mitarbeiter zum freiwilligen Ausscheiden aus dem Unternehmen bewegt werden. Opel machte deutlich, auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen nach M\u00f6glichkeit verzichten zu wollen. Forster hatte allerdings erkl\u00e4rt, dass Opel den Verkauf einzelner Werke pr\u00fcfen werde, falls sich eine g\u00fcnstige Gelegenheit dazu biete.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung pr\u00fcft derzeit den vorgelegten Rettungsplan f\u00fcr Opel. Erst nach Kl\u00e4rung offener Fragen will sie \u00fcber m\u00f6gliche Staatshilfen f\u00fcr den Autokonzern entscheiden. Eine Rettung durch den Staat sei kein R\u00fcckfall in die Planwirtschaft, sagte Forster der Zeitung. \"Das ist durchdachte Industriepolitik zur Bew\u00e4ltigung der bisher schwersten Branchenkrise.\" Bei Opel sowie Zulieferern und H\u00e4ndlern st\u00fcnden europaweit insgesamt 300.000 Arbeitspl\u00e4tze auf dem Spiel, davon in Deutschland bis zu 100.000.", "type": "text"}, {"value": "Opel und das Schwesterunternehmen Vauxhall seien im Verbund nach einer finanziellen Starthilfe auf jeden Fall lebensf\u00e4hig. Bis 2014 ben\u00f6tige Opel zur Rettung aller Standorte 3,3 Milliarden Euro an Darlehen oder direkte Beteiligungen des Staates. Wenn Spanien, England und Belgien sich beteiligten, l\u00e4ge der deutsche Anteil zwischen zwei und drei Milliarden.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel: Opel \"nicht systemrelevant\"

", "type": "headline"}, {"value": "Derweil wurde eine \u00c4u\u00dferung von Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Thema Staatshilfen bekannt. Nach Informationen der \"Rheinischen Post\" sagte Merkel bei einem Kabinettstreffen, Opel sei \"nicht systemrelevant\". Das Unternehmen k\u00f6nne gleichwohl \"nach einem geordneten Verfahren\" Staatshilfen beantragen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

GM-Absatz um 53 Prozent eingebrochen

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen wurde bekannt, dass sich die Lage beim Opel-Mutterkonzern General Motors wegen des schlechten US-Absatzes weiter versch\u00e4rft. Im Februar lagen die GM-Verkaufszahlen in den USA 53 Prozent unter dem Februarwert des vergangenen Jahres. Beim Konkurrenten Ford betrug das Minus 48 Prozent, bei Chrysler 44 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-272", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090304T0204", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-272", "pti": "General_Motors_will_bei_Opel_3500_Stellen_streichen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "General Motors konkretisiert Rettungsplan", "firstSentence": "Den Preis f\u00fcr die Opel-Rettung sollen neben dem Staat auch die Mitarbeiter zahlen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-272.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-272.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-272.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "oecd-ts-110", "externalId": "tagesschau_da6855b3-bcac-45dd-ac12-613bec61bede", "title": "\"Autosubventionen sind Geldverschwendung\"", "date": "2009-03-03T17:04:02.005+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/oecd-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=2CCBE9E841CE707792F4204DFB8BB6C0", "content": [{"value": "Angesichts der Wirtschaftskrise hat die Organisation f\u00fcr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vor der Subventionierung einzelner Industrien gewarnt. Mit Blick auf die Autoindustrie sprach OECD-Chefvolkswirt Schmidt-Hebbel sogar von \"Geldverschwendung\".", "type": "text"}, {"value": "Staatliche Hilfen f\u00fcr angeschlagene Autobauer sind nach Ansicht der Organisation f\u00fcr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Geldverschwendung.", "type": "text"}, {"value": "Regierungen sollten deshalb der Versuchung widerstehen, neben den Banken die Autobranche oder andere Sparten der Industrie zu unterst\u00fctzen, warnte OECD-Chefvolkswirt Klaus Schmidt-Hebbel. Auch wenn es wegen der Rezession politisch angebracht erscheine, bringe Protektionismus langfristig mehr Schaden als Nutzen.", "type": "text"}, {"value": "

Schulen vor Autos

", "type": "headline"}, {"value": "Im Gegensatz zur Finanzwirtschaft sei die Autoindustrie f\u00fcr die Volkswirtschaft nicht von existenzieller Bedeutung, selbst wenn in einigen L\u00e4ndern sehr viele Arbeitspl\u00e4tze von ihr abhingen. Die Regierungen sollten ihr knappes Geld in der Rezession deswegen lieber in Zukunftsinvestitionen wie etwa Schulen stecken.", "type": "text"}, {"value": "Wenn ein Autohersteller untergehe, f\u00fcllten andere Hersteller letztendlich die L\u00fccke, erl\u00e4uterte Schmidt-Hebbel. Gehe dagegen eine gro\u00dfe Bank pleite, litten andere Institute ebenfalls unter dem Vertrauensverlust, weil die ver\u00e4ngstigten Menschen ihr Geld dann unter ihrer Matratze bunkern w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "Besonders Hilfen f\u00fcr die Autoindustrie machten aus \u00f6konomischer Sicht keinen Sinn, da die Branche viel zu lange viel zu viele Autos produziert habe und deshalb unabh\u00e4ngig von der Rezession in den n\u00e4chsten Jahren schrumpfen m\u00fcsse.", "type": "text"}, {"value": "

\"Vollkommen willk\u00fcrlich\"

", "type": "headline"}, {"value": "Au\u00dferdem w\u00fcrden dann andere Industriezweige ebenfalls nach Hilfe schreien. \"Wo soll man aufh\u00f6ren? Das ist vollkommen willk\u00fcrlich\", sagte Schmidt-Hebbel. \"Die Autoindustrie produziert in einigen L\u00e4ndern zehn Prozent der Wirtschaftsleistung - aber was ist mit dem n\u00e4chstgr\u00f6\u00dften Industriezweig?\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.oecd-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090303T1703", "otp": "meldung", "cid": "oecd-ts-110", "pti": "OECD_Autosubventionen_sind_Geldverschwendung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "OECD-Empfehlung zur Wirtschaftskrise", "firstSentence": "Angesichts der Wirtschaftskrise hat die Organisation f\u00fcr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vor der Subventionierung einzelner Industrien gewarnt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/oecd-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/oecd-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/oecd-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "neuzulassung-ts-100", "externalId": "tagesschau_ee3d6240-3aef-4086-af15-eb47aa9f7b67", "title": "21 Prozent mehr Neuzulassungen", "date": "2009-03-03T13:59:39.892+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/neuzulassung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=4EF0B27DF74C64DF56DDB042705CE268", "content": [{"value": "Die Abwrackpr\u00e4mie und die neue Kfz-Steuer haben die Pkw-Neuzulassungen im Februar um 21 Prozent steigen lassen.", "type": "text"}, {"value": "Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) in Frankfurt und Genf mitteilte, ist der Anstieg der Neuzulassungen auf 278.000 Einheiten das erste Plus seit mehr als sechs Monaten.", "type": "text"}, {"value": "VDA-Chef Matthias Wissmann sagte: \"Dies ist das h\u00f6chste Absatzniveau in einem Februar seit 10 Jahren.\" Der Verband erwarte, dass der Inlandsabsatz im gesamten ersten Quartal \u00fcber den Vorjahreszahlen liegen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Export macht Sorgen

", "type": "headline"}, {"value": "Im Export hingegen sieht es alles andere als rosig aus: Die Ausfuhren deutscher Hersteller brachen im Februar um 51 Prozent auf nur noch 202.000 Einheiten ein, erl\u00e4uterte der VDA weiter.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.neuzulassung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090303T1359", "otp": "meldung", "cid": "neuzulassung-ts-100", "pti": "Automarkt_21_Prozent_mehr_Neuzulassungen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Automarkt", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/neuzulassung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/neuzulassung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/neuzulassung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kuenstlichebefruchtung-ts-100", "externalId": "tagesschau_1755c6ed-e13d-487b-ab47-6ecbfc417408", "title": "Wunschkind - nur mit Zuzahlung", "date": "2009-03-03T12:50:48.619+01:00", "tags": [{"tag": "FAQ"}, {"tag": "Befruchtung"}, {"tag": "In-Vitro-Fertilisation"}, {"tag": "Krankenkassen"}, {"tag": "Kosten\u00fcbernahme"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kuenstlichebefruchtung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=08C14330347C1D9B57EF7497B1F24E35", "content": [{"value": "Weshalb sollten Frauen nur bis zum Alter von 40 Jahren eine k\u00fcnstliche Befruchtung bezahlt bekommen? Und weshalb sollen nur verheiratete Paare in Deutschland in den Genuss einer finanziellen F\u00f6rderung beim Kinderwunsch kommen. Die bisher geltende gesetzliche Regelung, die 2004 zu Ungunsten von Kinderwunsch-Paaren ver\u00e4ndert wurde, ist umstritten. tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema.", "type": "text"}, {"value": "

Was kostet eine k\u00fcnstliche Befruchtung?

", "type": "headline"}, {"value": "K\u00fcnstliche Befruchtung (In-Vitro-Fertilisation) ist teuer: Ein Behandlungszyklus kostet zwischen 3000 und 4000 Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Wie hoch ist der Zuschuss f\u00fcr die Behandlungskosten?

", "type": "headline"}, {"value": "Im Rahmen einer Gesundheitsreform hat die rot-gr\u00fcne Bundesregierung 2004 die \u00dcbernahme der Behandlungskosten gek\u00fcrzt. Die gesetzlichen Krankenkassen beteiligen sich nur noch zu 50 Prozent und das nur an den ersten drei Versuchen einer k\u00fcnstlichen Befruchtung: Pro Behandlung wird f\u00fcr die Versicherten eine Zuzahlung von 1500 bis 2000 Euro f\u00e4llig.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Kriterien m\u00fcssen erf\u00fcllt sein, damit die Krankenkasse sich beteiligt?

", "type": "headline"}, {"value": "Damit die Kassen den 50-Prozent-Anteil \u00fcberhaupt \u00fcbernehmen, m\u00fcssen folgende Voraussetzungen erf\u00fcllt sein: Das Paar muss verheiratet sein. Es d\u00fcrfen nur Ei- und Samenzellen der Ehepartner verwendet werden. Das Mindestalter liegt bei 25 Jahren, das H\u00f6chstalter wurde bei Frauen auf 40 und bei M\u00e4nnern auf 50 Jahre festgelegt. Unverheiratete Paare gehen komplett leer aus, sie erhalten keinen Zuschuss ihrer gesetzlichen Krankenkasse. Privatversicherten dagegen werden die Kosten nicht nur beim ersten Versuch in voller H\u00f6he erstattet, sondern auch bei allen folgenden - sofern der Arzt eine 15-prozentige Erfolgschance sieht.", "type": "text"}, {"value": "

Beeinflusst die gesetzliche Regelung die durch k\u00fcnstliche Befruchtung entstehende Geburtenzahl?

", "type": "headline"}, {"value": "Die K\u00fcrzung der Kostenerstattung durch die Krankenkassen hat zu einem drastischen R\u00fcckgang der k\u00fcnstlichen Befruchtungen gef\u00fchrt: Laut deutschem IVF Register haben \u00c4rzte in Deutschland im Jahr 2007 rund 36.000 Behandlungeszyklen eingeleitet. 2003 war die Anzahl mit 80.000 doppelt so hoch. Die Zahl der mit Hilfe der Fortpflanzungsmedizin gezeugten und lebend geborenen Kinder hat sich im selben Zeitraum auf rund 10.000 halbiert.", "type": "text"}, {"value": "

Wie reagiert die Politik auf den Geburtenr\u00fcckgang durch weniger k\u00fcnstliche Befruchtungen?

", "type": "headline"}, {"value": "In der Gro\u00dfen Koalition ist dar\u00fcber ein Streit entbrannt: W\u00e4hrend Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) keinen Handlungsbedarf sieht, fordert Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) st\u00e4rkere finanzielle Unterst\u00fctzung bei einer k\u00fcnstlichen Befruchtung. Sie pl\u00e4diert f\u00fcr das Modell des Landes Sachsen: Seit 1. M\u00e4rz werden dort kinderlose Paare von der zweiten Behandlung an mit 900 Euro aus Steuermitteln unterst\u00fctzt.", "type": "text"}, {"value": "

Wie ist die Regelung in anderen L\u00e4ndern?

", "type": "headline"}, {"value": "In den europ\u00e4ischen Nachbarl\u00e4ndern sind die Regelungen sehr unterschiedlich: In Belgien, Frankreich und Schweden werden die Kosten f\u00fcr die k\u00fcnstliche Befruchtung noch vollst\u00e4ndig \u00fcbernommen. In Gro\u00dfbritannien, Spanien und den Niederlanden dagegen m\u00fcssen die m\u00f6glichen Eltern \u00e4hnlich wie in Deutschland einen Teil selbst bezahlen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.kuenstlichebefruchtung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090303T1250", "otp": "meldung", "cid": "kuenstlichebefruchtung-ts-100", "pti": "Fragen_und_Antworten_zur_kuenstlichen_Befruchtung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zum Thema k\u00fcnstliche Befruchtung", "firstSentence": "Der Traum vom eigenen Kind kann f\u00fcr viele kinderlose Paare zum Albtraum werden: Denn zu der psychischen und k\u00f6rperlichen kommt die finanzielle Belastung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/kuenstlichebefruchtung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/kuenstlichebefruchtung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/kuenstlichebefruchtung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wahlcomputer-ts-100", "externalId": "tagesschau_a0eb5f16-5f8c-4389-8812-f3b2b40ae4f0", "title": "Hilfreich, modern, verfassungswidrig", "date": "2009-03-03T12:11:43.870+01:00", "tags": [{"tag": "FAQ"}, {"tag": "Bundesverfassungsgericht"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wahlcomputer-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6DB64F49D24038B3C47FB9B23878512B", "content": [{"value": "Der Einsatz von Wahlcomputern bei der Bundestagswahl 2005 war verfassungswidrig. Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Die W\u00e4hler h\u00e4tten dadurch weder die abgegebenen Stimmen noch deren Ausz\u00e4hlung kontrollieren k\u00f6nnen. Weil jedoch keine Hinweise auf Fehler vorl\u00e4gen, bleibe die Wahl g\u00fcltig. tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Wahlcomputer.", "type": "text"}, {"value": "Was sind Wahlcomputer?", "type": "text"}, {"value": "Wahlcomputer ist ein umgangssprachlicher Ausdruck f\u00fcr elektronische Wahlger\u00e4te. Das sind Maschinen, die anstelle herk\u00f6mmlicher Stimmzettel aus Papier zur Stimmabgabe bei Wahlen eingesetzt werden. Der Stimmzettel erscheint auf dem Bildschirm des Ger\u00e4ts, die W\u00e4hler markieren ihre Auswahl per Knopfdruck. Die Stimmen werden anschlie\u00dfend im Ger\u00e4t gespeichert. Die am meisten verbreiteten Hersteller sind Nedap und Diebold.", "type": "text"}, {"value": "Warum werden sie verwendet?", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die technische Abwicklung von Wahlen haben Wahlcomputer einen gro\u00dfen Vorteil: Die Ergebnisse m\u00fcssen nicht von Hand ausgez\u00e4hlt werden, sondern sind nach Schlie\u00dfung der Wahllokale sofort verf\u00fcgbar. Au\u00dferdem k\u00f6nnen sie direkt in elektronischer Form an die Wahlleitung \u00fcbermittelt werden.", "type": "text"}, {"value": "Ob Wahlcomputer Kosten sparen, weil sie langfristig billiger sind als die Bezahlung von Helfern, Druck und Transport immer neuer Stimmzettel bei unterschiedlichen Wahlen, steht nicht fest.", "type": "text"}, {"value": "Wo werden sie in Deutschland eingesetzt?", "type": "text"}, {"value": "In Deutschland werden elektronische Wahlger\u00e4te seit der Europawahl 1999 verwendet. Bei der Bundestagswahl 2005 standen laut Bundesinnenministerium in rund 1800 Wahllokalen solche Ger\u00e4te des Herstellers Nedap. Dies waren 2,25 Prozent der ungef\u00e4hr 80.000 Wahllokale in Deutschland. Rund zwei Millionen W\u00e4hler nutzten die Ger\u00e4te.", "type": "text"}, {"value": "Was sagen die Kritiker?", "type": "text"}, {"value": "Kritiker erheben zwei Hauptvorw\u00fcrfe: Anders als bei einer Wahl auf Papier k\u00f6nnten Fehlfunktionen und eventuelle Manipulationen nur von technischen Experten nachvollzogen werden. Da es keine \"Quittungen\" des Wahlvorganges auf Papier gebe, sei es nicht m\u00f6glich, bei Fehlern des Ger\u00e4ts die Stimmen per Hand zu kontrollieren. Diese Intransparenz des Wahlvorganges halten die Kritiker f\u00fcr undemokratisch. Au\u00dferdem sei die Technik nicht sicher genug vor Manipulationen.", "type": "text"}, {"value": "Wie sicher sind Wahlcomputer?", "type": "text"}, {"value": "Kritiker wie der Chaos Computer Club (CCC) in Deutschland und die Initiative \"Wir vertrauen Stimmcomputern nicht\" in den Niederlanden haben in der Vergangenheit gezeigt, wie sich Ger\u00e4te des in beiden L\u00e4ndern genutzten Herstellers Nedap manipulieren lassen: Sie \u00f6ffneten einen Wahlcomputer und luden eine manipulierte Maske zur Stimmabgabe auf das Ger\u00e4t. In den Niederlanden stellte der Inlandsgeheimdienst in einer Studie Sicherheitsl\u00fccken bei der \u00dcbertragung der Ergebnisse aus dem Wahllokal an die Wahlleitung fest.", "type": "text"}, {"value": "Die Regierung des US-Bundesstaats Kalifonien lie\u00df 2008 in einer umfangreichen Studie die Wahlsysteme der Hersteller Diebold, Hart Intercivic und Sequoia untersuchen und Angriffe simulieren: Die Informatiker stellten den Ger\u00e4ten ein vernichtendes Zeugnis aus. Bei der Pr\u00e4sidentenwahl 2008 gingen in einem kalifornischen Wahlbezirk sogar elektronisch abgegebene Stimmen verloren.", "type": "text"}, {"value": "Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt, die f\u00fcr die technische Pr\u00fcfung von Wahlcomputern zust\u00e4ndig ist, h\u00e4lt diese dagegen f\u00fcr sicher. Teilweise wurde die Software von Wahlger\u00e4ten auch nach Kritik nachgebessert, so in Hessen. Zudem verweisen Bef\u00fcrworter von Wahlcomputern darauf, dass auch Wahlen auf Papier manipuliert werden k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Kritiker halten dem entgegen, dass bei elektronischen Wahlen die M\u00f6glichkeit f\u00fcr eine massenhafte, unauff\u00e4llige Manipulation ungleich h\u00f6her sei.", "type": "text"}, {"value": "Wie sieht es in anderen L\u00e4ndern aus?", "type": "text"}, {"value": "Auch in anderen L\u00e4ndern werden Wahlcomputer eingesetzt \u2013 und teils heftig kritisiert. In den Niederlanden sind Wahlcomputer seit 2007 generell nicht mehr zugelassen. Auch in Italien entschied man sich gegen die weitere Verwendung. In Kalifornien wurde Ger\u00e4ten nach der Regierungsuntersuchung wegen Sicherheitsl\u00fccken die Lizenz entzogen. Dort und in Ohio werden stattdessen nun Stimmzettel-Scanner eingesetzt. Absichtliche Manipulationen von Wahlcomputern sind aber bisher noch in keinem Land entdeckt worden.", "type": "text"}, {"value": "Worum ging es in der Verfassungsklage?", "type": "text"}, {"value": "Zwei W\u00e4hler haben gegen den Einsatz von Wahlcomputern bei der Bundestagswahl 2005 geklagt. Sie halten ihren Einsatz f\u00fcr undemokratisch und f\u00fcr einen Versto\u00df gegen das Wahlgesetz. Au\u00dferdem kritisieren sie, dass weder der Quellcode der Wahlger\u00e4tesoftware noch die Pr\u00fcfberichte der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt ver\u00f6ffentlicht worden seien. In der m\u00fcndlichen Verhandlung im Oktober 2008 \u00e4u\u00dferten sich die Richter des Bundesverfassungsgerichts relativ kritisch: Unter anderem bem\u00e4ngelten sie, dass mit den derzeitigen Systemen weder eine korrekte Speicherung der abgegebenen Stimmen noch deren Ausz\u00e4hlung kontrolliert werden k\u00f6nne.\u00a0In ihrem Urteil vom 2. M\u00e4rz 2009 (AZ: 2 BvC 3/07 und 2 BvC 4/0) gaben die Richter den Kl\u00e4gern in gro\u00dfen Teilen recht.", "type": "text"}, {"value": "Wie geht es nun weiter?", "type": "text"}, {"value": "Bei der n\u00e4chsten Bundestagswahl d\u00fcrfen die Wahlger\u00e4te in der bisherigen Form nicht eingesetzt werden. Das Verfassungsgericht begr\u00fcndet dies damit, dass die elektronische Stimmabgabe nicht von B\u00fcrgern \"ohne besondere Sachkenntnis \u00fcberpr\u00fcft werden \"k\u00f6nne\". Das muss k\u00fcnftig auch in der Verordnung f\u00fcr Wahlger\u00e4te festgeschrieben werden. Generell ist der Einsatz elektronischer Stimmger\u00e4te n\u00e4mlich weiterhin m\u00f6glich, wenn die vom Verfassungsgericht aufgestellten Bedingungen erf\u00fcllt werden. Das Bundeswahlgesetz, das den Einsatz erlaubt, muss deshalb nicht ge\u00e4ndert werden. Auch Wahlen \u00fcber das Internet seien generell zul\u00e4ssig, sagte Vizepr\u00e4sident Andreas Vo\u00dfkuhle.", "type": "text"}, {"value": "Bei der Bundestagswahl am 27. September 2009 wird laut Bundesinnenministerium nun wahrscheinlich \u00fcberall per Hand gew\u00e4hlt. Die Bundestagswahl von 2005 wurde aber nicht f\u00fcr ung\u00fcltig erkl\u00e4rt. Da es keine Hinweise auf Manipulationen der damals benutzen Wahlger\u00e4te g\u00e4be, sei der Vertrauensschutz f\u00fcr das damals gew\u00e4hlte Parlament vorrangig, erkl\u00e4rte das Verfassungsgericht.", "type": "text"}, {"value": "Zusammengestellt von Fiete Stegers", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.wahlcomputer-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090303T1017", "otp": "meldung", "cid": "wahlcomputer-ts-100", "pti": "Fragen_und_Antworten_zum_Thema_Wahlcomputer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zum Thema Wahlcomputer", "firstSentence": "Der Einsatz von Wahlcomputern bei der Bundestagswahl 2005 war laut Bundesverfassungsgericht verfassungswidrig, weil die W\u00e4hler mit den eingesetzten Ger\u00e4ten keine Kontrolle \u00fcber ihre abgegebenen Stimmen hatten. tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/wahlcomputer-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/wahlcomputer-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/wahlcomputer-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "cebit-ts-104", "externalId": "tagesschau_365de4e4-ece9-4362-8bc5-903e84f48893", "title": "Ein Viertel weniger Aussteller als im Vorjahr", "date": "2009-03-03T08:52:52.018+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/cebit-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=1CC0B647D8D6E8754433DACAD77CE1D2", "content": [{"value": "Die CeBIT in Hannover ist f\u00fcr Besucher ge\u00f6ffnet. Nach dem Ausstellerr\u00fcckgang von 25 Prozent stand der Messe der Publikumstest bevor. Am Morgen flanierten Kanzlerin Merkel und der kalifornische Gouverneur Schwarzenegger durch die Hallen.", "type": "text"}, {"value": "Die CeBIT in Hannover \u00f6ffnet heute f\u00fcr Besucher. Nach dem drastischen Ausstellerr\u00fcckgang von 25 Prozent steht der weltgr\u00f6\u00dfte Computermesse damit der Publikumstest bevor. Am Montagabend wurde die Messe offiziell von Kanzlerin Merkel und dem kalifornischen Gouverneur Schwarzenegger er\u00f6ffnet. Am Vormittag flanierten die beiden durch die Ausstellungshallen.", "type": "text"}, {"value": "Von Frank Baebenroth, NDR", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.cebit-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090303T0852", "otp": "meldung", "cid": "cebit-ts-104", "pti": "Deutlich_kleiner_als_im_Vorjahr_CeBIT_2009_eroeffnet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "CeBIT 2009 \u00f6ffnet f\u00fcrs Publikum", "firstSentence": "Die CeBIT in Hannover ist f\u00fcr Besucher ge\u00f6ffnet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/cebit-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/cebit-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/cebit-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-200", "externalId": "tagesschau_3de9fae9-828a-40f9-b4fb-e843462b7353", "title": "Eckpunkte des Opel-Rettungsplans", "date": "2009-03-02T15:20:00.403+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-200.json?view=hasChanged&lastKnown=6FFCDC25D642581B80281A2ECD6FE0F9", "content": [{"value": "Der um sein \u00dcberleben k\u00e4mpfende Autobauer Opel hat Teile eines Rettungsplans vorgelegt. Hier die wichtigsten Bestandteile des Plans", "type": "text"}, {"value": "Europ\u00e4ischer Konzern: Aus Opel und der Schwestermarke Vauxhall soll ein europ\u00e4ischer Autokonzern mit Werken in mehreren L\u00e4ndern entstehen. Die Zentrale des neuen Unternehmens soll laut GM-Europachef Carl-Peter Forster in Deutschland sein, ebenso das Entwicklungszentrum. Der Betriebsrat strebt als k\u00fcnftige Gesellschaftsform eine Aktiengesellschaft an. Derzeit ist Opel eine GmbH.", "type": "text"}, {"value": "Hilfen: F\u00fcr das weitere \u00dcberleben und wichtige Entwicklungsinvestitionen hat Opel in ganz Europa 3,3 Milliarden Euro an Staatshilfen beantragt. Der gr\u00f6\u00dfte Teil der B\u00fcrgschaft komme auf die deutsche Bundesregierung zu, sagte Forster. Aber auch andere europ\u00e4ische L\u00e4nder h\u00e4tten signalisiert, dem Unternehmen beizuspringen. Neben Deutschland hat der Autobauer Werke in \u00d6sterreich, Belgien, Spanien, Russland und Gro\u00dfbritannien. Weitere drei Milliarden an Unterst\u00fctzung sollen von der Mutter GM in Form von Sacheinlagen, Rechten und Patenten kommen.", "type": "text"}, {"value": "Suche nach neuen Investoren: Der Autobauer will Investoren finden, die sich mit 25 bis 50 Prozent an dem Unternehmen beteiligen. Dabei wendet sich Opel vor allem an die \u00f6ffentliche Hand. Strategische Anteilseigner aus der Autoindustrie d\u00fcrften wegen der derzeitigen Krise vor Zuk\u00e4ufen eher zur\u00fcckschrecken, w\u00e4hrend eine Beteiligung der \u00f6ffentlichen Hand eine Zwischenl\u00f6sung sein k\u00f6nne, sagte Forster. \"Wenn die Krise vorbei ist, k\u00f6nnten sich neue Konstellationen abzeichnen.\" GM will weiterhin an dem Unternehmen beteiligt bleiben.", "type": "text"}, {"value": "Sparen: Um die Krise zu bew\u00e4ltigen, muss Opel 1,2 Milliarden Dollar sparen. Auf die Mitarbeiter kommt damit ein Personalabbau zu, der \u00fcber freiwillige Abfindungen bew\u00e4ltigt werden soll. Auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen und Werksschlie\u00dfungen will Opel wenn m\u00f6glich verzichten. Sollte sich jedoch eine g\u00fcnstige Gelegenheit f\u00fcr den Verkauf einzelner Werke bieten, wolle Opel dies pr\u00fcfen, sagte Forster. In Medienberichten hatte es zuvor gehei\u00dfen, Opel erw\u00e4ge einen Verkauf des Corsa-Werks in Eisenach in Th\u00fcringen mit 1800 Mitarbeitern. Zudem k\u00f6nne es laut Opel Lohn- und Gehaltsk\u00fcrzungen geben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-200", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090302T1519", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-200", "pti": "Eckpunkte_des_Opel-Rettungsplans", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-200.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-200.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-200.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "aig-ts-116", "externalId": "tagesschau_df6f28b1-b248-43ba-a4d7-cf8795f97728", "title": "30 Milliarden Dollar neue Hilfe f\u00fcr AIG", "date": "2009-03-02T12:31:11.481+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/aig-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=2CFCFDB1236AC0C212C810653D1E8235", "content": [{"value": "Der US-Versicherungskonzern AIG erh\u00e4lt weitere 30 Milliarden Dollar von der Regierung. Im vergangenen Quartal machte AIG 61,7 Milliarden Dollar Verlust. Der Negativrekord dr\u00fcckte prompt die B\u00f6rsen ins Minus. Eine Pleite des Konzerns betr\u00e4fe auch deutsche Kommunen.", "type": "text"}, {"value": "Zum dritten Mal binnen weniger Monate rettet die US-Regierung den einst weltgr\u00f6\u00dften Versicherer AIG. Dem strauchelnden Konzern, der allein f\u00fcr das vierte Quartal 2008 einen Verlust von 61,7 Milliarden Dollar auswies, stellt der Staat zus\u00e4tzlich 30 Milliarden Dollar zur Verf\u00fcgung.", "type": "text"}, {"value": "Schon 2008 hatte die Regierung der American International Group (AIG) zwei Mal unter die Arme gegriffen. Die Hilfen beliefen sich allein bis November 2008 auf mehr als 150 Milliarden Dollar. AIG gilt im weltweiten Finanzmarktgeflecht als besonders wichtiger Konzern.", "type": "text"}, {"value": "Gespr\u00e4che zwischen der Versicherung und dem US-Finanzministerium \u00fcber zus\u00e4tzliche Hilfen laufen seit einigen Wochen. Aufgrund der bisherigen Zahlungen h\u00e4lt der Staat bereits 80 Prozent der Aktien von AIG.", "type": "text"}, {"value": "Wie es aus unternehmensnahen Kreisen hie\u00df, soll die US-Regierung als R\u00fcckzahlung f\u00fcr bereits verbrauchte 38 Milliarden Dollar aus den zur Verf\u00fcgung gestellten Kreditlinien nun Anteile von AIG-T\u00f6chtern erhalten: der in Asien aktiven Versicherung American International Assurance und der in 50 L\u00e4ndern arbeitenden Lebensversicherungsgesellschaft American Life Insurance. Diese hatte AIG in den vergangenen Wochen vergeblich zu verkaufen versucht.", "type": "text"}, {"value": "

Dow unter 7000 Punkten

", "type": "headline"}, {"value": "Die dramatische Nachricht aus der AIG-Zentrale dr\u00fcckte auf die B\u00f6rse: Der Leitindex Dow Jones fiel am New Yorker Aktienmarkt erstmals seit Oktober 1997 unter die 7000er-Marke.", "type": "text"}, {"value": "

AIG-Pleite tr\u00e4fe auch deutsche Kommunen

", "type": "headline"}, {"value": "Eine AIG-Pleite h\u00e4tte auch Folgen f\u00fcr deutsche Kommunen. Hintergrund sind sogenannte Cross-Border-Leasing-Gesch\u00e4fte: Bei diesen Gesch\u00e4ften haben klamme Kommunen mittels komplexer Vertragswerke ihre Kanalnetze, Teile von Stadtbahnen oder M\u00fcllverwertungsanlagen US-Investoren gegen Geld \u00fcberlassen, um sie gleich wieder zur\u00fcckzumieten.", "type": "text"}, {"value": "Mit dem Erl\u00f6s wurden die maroden Haushalte saniert, die Geldgeber in Amerika bekamen Steuervorteile f\u00fcr die weltweite Verteilung der Investitionen. Die Laufzeiten der Abkommen liegen in der Regel zwischen 30 und 99 Jahren - und sie wurden von AIG abgesichert. W\u00e4re AIG zahlungsunf\u00e4hig, m\u00fcssten die St\u00e4dte und Gemeinden neue, vermutlich teurere Versicherungspolicen f\u00fcr ihre Leasing-Vertr\u00e4ge abschlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "

Aktie kostete am Freitag noch 42 Cent

", "type": "headline"}, {"value": "Die Entscheidung, nun schon zum dritten Mal die Notkredite f\u00fcr AIG auszuweiten, beruhe auf der Annahme, dass ein Zusammenbruch des Versicherungsgiganten sich verheerend auf die Weltwirtschaft auswirken k\u00f6nnte, erkl\u00e4rte eine mit den Verhandlungen des Finanzministeriums vertraute Person. Die Wirtschaft sei heute in noch schlechterer Verfassung als vor sechs Monaten.", "type": "text"}, {"value": "Ein Grund daf\u00fcr, dass AIG neue Hilfe ben\u00f6tigt, ist die anhaltende Rezession und der Absturz des B\u00f6rsenwertes. Die AIG-Aktie lag am Freitag in New York bei 42 Cent. Vor einem Jahr hatte ihr Wert noch 49,50 Dollar betragen. Eines der gr\u00f6\u00dften Probleme liegt darin, dass AIG derzeit keine Werte verkaufen kann, um Staatsgelder zur\u00fcckzuzahlen. Wegen der Kreditkrise finden potenzielle K\u00e4ufer keinen Weg, ein solches Gesch\u00e4ft zu finanzieren.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-11-10T15:49:17.202+01:00", "sophoraId": "aig-ts-112", "externalId": "tagesschau_5189e566-4a62-47cc-b382-d6a043a0b32a", "topline": "Regierung steigt \u00fcber Vorzugsaktien bei AIG ein", "title": "Neue Milliarden f\u00fcr klammen US-Versicherungsriesen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aig-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aig-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.aig-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090302T1231", "otp": "meldung", "cid": "aig-ts-116", "pti": "30_Milliarden_Dollar_neue_US-Hilfe_fuer_AIG", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Negativ-Rekord im vierten Quartal 2008", "firstSentence": "Der US-Versicherungskonzern AIG erh\u00e4lt weitere 30 Milliarden Dollar von der Regierung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aig-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aig-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aig-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-270", "externalId": "tagesschau_9821d530-ec29-482e-af9d-4ca215ee1621", "title": "Das Zittern geht weiter", "date": "2009-03-02T11:52:11.822+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-270.json?view=hasChanged&lastKnown=30A3D44B09F22609F9BE23E3C8A1AB2A", "content": [{"value": "Das Treffen von hohen Opel-Vertretern mit Wirtschaftsminister Guttenberg hat keine L\u00f6sung f\u00fcr den Autobauer gebracht. Der Ressortchef will sich \"nicht unter Druck setzen lassen\" und das Sanierungskonzept sorgf\u00e4ltig pr\u00fcfen. Unter anderem will Guttenberg mit der Opel-Mutter GM sprechen.", "type": "text"}, {"value": "Auch nach dem Gespr\u00e4ch im Bundeswirtschaftsministerium m\u00fcssen die Besch\u00e4ftigten des deutschen Autobauers Opel weiter um ihre Jobs bangen. Minister Karl-Theodor zu Guttenberg stellte nach einem Treffen mit dem Europa-Chef der Muttergesellschaft General Motors, Carl-Peter Forster, eine gr\u00fcndliche Pr\u00fcfung des Sanierungskonzepts in Aussicht. Weiter legte sich der Minister aber nicht fest.", "type": "text"}, {"value": "Guttenberg sagte nach dem knapp zweist\u00fcndigen Gespr\u00e4ch, an dem auch Opel-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Hans Demant und der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz teilnahmen, der Pr\u00fcfungsprozess werde in dieser und den n\u00e4chsten Wochen \"initiiert\". Er vermied eine Festlegung, etwa auf staatliche Hilfen in jeder Form. Es sei keine Entscheidung gefallen. Zugleich erkl\u00e4rte der Ressortchef, sich dabei auch nicht unter Druck setzen lassen zu wollen.", "type": "text"}, {"value": "

Reise in die USA

", "type": "headline"}, {"value": "Er werde auch \"den Kontakt zum Mutterkonzern suchen\", wenn er in zwei Wochen in die Vereinigten Staaten reise, sagte Guttenberg. Bei dem Mutterkonzern sei \"die letzte Sicherheit noch nicht gegeben\". Auch mit der Washingtoner Regierung werde er sprechen, weil es auf ein \"Miteinander der beiden Regierungen\" ankomme.", "type": "text"}, {"value": "Forster beschrieb das Konzept mit den Worten: \"Eigenst\u00e4ndig, abgeschottet, \u00fcberlebensf\u00e4hig.\" Der Konzern habe f\u00f6rmlich \"um 3,3 Milliarden Euro europaweit nachgesucht\". Die Muttergesellschaft sei bereit, Sachdienstleistungen in die neue Firmenstruktur einzubringen, gegebenenfalls auch Geldleistungen. Das h\u00e4nge aber von den Vereinbarungen mit der amerikanischen Regierung ab. Als Sachleistungen nannte er Tochterunternehmen sowie die R\u00fcckf\u00fchrung europ\u00e4ischer Patentrechte.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-27T14:15:38.933+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So eng vernetzt sind GM und Opel", "text": "Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben.", "title": "Eigentlich untrennbar"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-02-26T14:51:30.556+01:00", "sophoraId": "gm-ts-120", "externalId": "tagesschau_724eec7b-8597-4178-93ac-e8b68b57891d", "topline": "J\u00fcngste Zahlen des Autobauers General Motors", "title": "Einen Schritt n\u00e4her am Abgrund", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-120.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-26T18:35:19.010+01:00", "sophoraId": "opel-ts-266", "externalId": "tagesschau_6730f433-cd9b-4623-8b53-34be6ac1513a", "topline": "Tausende Opel-Besch\u00e4ftigte demonstrieren", "title": "\"Einzige Chance Ausgliederung\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-266.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-266.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-270", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090302T1152", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-270", "pti": "Zittern_der_Opelaner_geht_weiter", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Opel-Manager beim Minister", "firstSentence": "Das Treffen von hohen Opel-Vertretern mit Wirtschaftsminister Guttenberg hat keine L\u00f6sung f\u00fcr den Autobauer gebracht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-270.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-270.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-270.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-126", "externalId": "tagesschau_70762f91-19bb-4427-844d-ed523b8f5a55", "title": "Das Leben ist ein Kompromiss", "date": "2009-03-01T22:14:29.161+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=5E2088062CEB396E07F880F0FFB90E3E", "content": [{"value": "Die Franzosen erweckten den Verdacht des Protektionismus, die Ungarn blitzten mit ihren Forderungen ab - der EU-Sondergipfel zur Finanzkrise bot ausreichend Konfliktpotenzial. Doch die EU hat gerade noch mal die Kurve gekriegt, meint Christoph Pr\u00f6ssl.", "type": "text"}, {"value": "Ein Kommentar von Christoph Pr\u00f6ssl, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Christoph Pr\u00f6ssl, ARD-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Eklat vermieden. So l\u00e4sst sich das Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs zusammenfassen. Die Europ\u00e4ische Union hat sich vor dem Gipfel in ihrer ganzen Farbenpracht pr\u00e4sentiert - mit den unterschiedlichsten Standpunkten und dem Potential f\u00fcr einen geh\u00f6rigen Krach.", "type": "text"}, {"value": "Da war die Auseinandersetzung um ein Interview des franz\u00f6sischen Staatspr\u00e4sidenten Nicolas Sarkozy. Darin hatte er den Eindruck erweckt, den franz\u00f6sischen Autobauern nur Kredite gew\u00e4hren zu wollen, wenn diese die Arbeitspl\u00e4tze in Frankreich erhalten. F\u00fcr viele Regierungschefs war das ein Affront. Vor allem f\u00fcr den tschechischen und den slowakischen Ministerpr\u00e4sidenten.", "type": "text"}, {"value": "

Protektionismus ist ein Fehler

", "type": "headline"}, {"value": "Doch von den populistischen \u00c4u\u00dferungen im franz\u00f6sischen Fernsehen hat sich Sarkozy kurz vor dem Treffen distanziert. Deswegen steht am Ende des Gipfels: Die 27 Mitglieder der Europ\u00e4ischen Union sind sich einig - kein Protektionismus, der Binnenmarkt ist der Motor f\u00fcr die europ\u00e4ische Wirtschaft und ihre Gesundung. Das ist ein wichtiges Signal. Eine Debatte um den Schutz der heimischen Industrie durch die einzelnen Regierungen kann niemand brauchen. Protektionismus ist ein Fehler. Das ist bei der Wirtschaftskrise 1929 deutlich geworden, als Handelsh\u00fcrden die Wirtschaft einfroren.", "type": "text"}, {"value": "

Gemeinsam durch die Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Zweites wichtiges Thema: Hilfszahlungen f\u00fcr die osteurop\u00e4ischen L\u00e4nder. Ungarn hatte einen mindestens 160 Milliarden Euro schweren Fonds gefordert - aus einer ernst zu nehmenden Angst heraus. Doch es w\u00e4re falsch, diese ungeheure Summe bereit zu stellen, vor allem wenn nicht klar ist, woher das Geld kommen soll. Aber Kanzlerin Angela Merkel hat Recht, wenn sie sagt, dass angeschlagenen L\u00e4ndern nat\u00fcrlich geholfen wird. Wenn es sein muss mit Milliardenbetr\u00e4gen. Diesen Standpunkt vertreten die meisten L\u00e4nder der EU. Und das ist kein Zeichen f\u00fcr die Zweiteilung der Europ\u00e4ischen Union sondern unterstreicht: Die 27 L\u00e4nder stehen in der Krise beieinander.", "type": "text"}, {"value": "

Hilfspaket w\u00e4re der falsche Weg

", "type": "headline"}, {"value": "Wer milliardenschwere Hilfspakete von den Staats- und Regierungschefs erwartet hat, wurde entt\u00e4uscht. Aber das w\u00e4re auch die falsche Antwort auf die Herausforderungen der Krise. Die europ\u00e4ischen Staaten m\u00fcssen daf\u00fcr sorgen, dass gen\u00fcgend Kredite bereit stehen - zum Beispiel \u00fcber die F\u00f6rderbanken der Union. Dieses Geld muss dort flie\u00dfen, wo die anderen Banken nicht mehr zahlen. Diesen Weg will die Kommission beschreiten und auch Bundeskanzlerin Merkel.", "type": "text"}, {"value": "

Warum keine europ\u00e4ische Aufsichtsbeh\u00f6rde?

", "type": "headline"}, {"value": "In anderen Punkten h\u00e4tte es jedoch gerne mehr Einigkeit geben k\u00f6nnen: Beim Thema Finanzmarktregulierung beispielsweise. Eine Expertengruppe erntete Lob f\u00fcr den Vorschlag, die Aufsicht zu st\u00e4rken und europ\u00e4ische Standards daf\u00fcr zu erarbeiten. Aber eine europ\u00e4ische Aufsichtsbeh\u00f6rde wird es trotzdem nicht geben. Das ist ein Fehler! Der Zusammenbruch der Finanzm\u00e4rkte hat deutlich gemacht: Die Banken arbeiten europ\u00e4isch - ja sogar global. Dem m\u00fcssen die Aufsichtsbeh\u00f6rden Rechnung tragen.", "type": "text"}, {"value": "Doch auch hier gilt: die Experten haben sich an der Machbarkeit orientiert - und in der Europ\u00e4ischen Union hei\u00dft es: Das Leben ist ein Kompromiss.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kommentare geben grunds\u00e4tzlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder und nicht die der Redaktion.", "title": "Redaktioneller Hinweis"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-03-01T21:32:28.040+01:00", "sophoraId": "eusondergipfel-ts-104", "externalId": "tagesschau_2915893f-f333-4a6a-b101-9db806911ce3", "topline": "EU-Sondergipfel zur Finanzkrise", "title": "Hilfe f\u00fcr Osteuropa nur im Einzelfall", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eusondergipfel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eusondergipfel-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.kommentar.eugipfel-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "KOMMENTAR", "pdt": "20090301T2214", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-126", "pti": "Kommentar_Das_Leben_ist_ein_Kompromiss", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommentar", "firstSentence": "Die Franzosen erweckten den Verdacht des Protektionismus, die Ungarn blitzten mit ihren Forderungen ab - der EU-Sondergipfel zur Finanzkrise bot ausreichend Konfliktpotenzial.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kommentar/eugipfel-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/kommentar/eugipfel-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/kommentar/eugipfel-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eusondergipfel-ts-104", "externalId": "tagesschau_2915893f-f333-4a6a-b101-9db806911ce3", "title": "Hilfe f\u00fcr Osteuropa nur im Einzelfall", "date": "2009-03-01T21:32:28.040+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eusondergipfel-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=05D5E4552BB138CA43200C53C4EA5007", "content": [{"value": "Mit einem klaren Nein zu einem Milliarden-Hilfsfonds f\u00fcr Osteuropa ist der EU-Krisengipfel in Br\u00fcssel zu Ende gegangen. Neben Bundeskanzlerin Merkel wandten sich auch osteurop\u00e4ische Regierungschefs gegen eine entsprechende Forderung aus Ungarn.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael Becker, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Europa h\u00e4lt die Reihen geschlossen: Die Wirtschaftskrise k\u00f6nne nur gemeinsam gemeistert werden, das ist die Botschaft, die am Ende des Gipfels verk\u00fcndet wurde, und zwar von allen. Das Treffen habe ein Signal der Gemeinsamkeit gegeben, betonte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. Das hei\u00dft aber nicht, dass alle bekommen haben was sie wollten - im Gegenteil.", "type": "text"}, {"value": "Aus Angst vor einem drohenden Staatsbankrott hatte Ungarn einen gigantischen Hilfsfond f\u00fcr Osteuropa gefordert - er sollte mit mindestens 160 Milliarden Euro ausgestattet werden. Aber Fehlanzeige: \"Unterst\u00fctzung ja, aber wir werden das von Fall zu Fall entscheiden\", sagte Jose Manuel Barroso, der Pr\u00e4sident der EU-Kommission.", "type": "text"}, {"value": "Sogar ost- und mitteleurop\u00e4ische EU-L\u00e4nder wie Estland und Tschechien lehnten die Idee ab. Auch Bundeskanzlerin Merkel winkte ab - die Situation in den einzelnen L\u00e4ndern in Osteuropa sei sehr unterschiedlich. \"Wir m\u00fcssen hier sehr, sehr vorsichtig sein und nur im Einzelfall schauen, was gemacht werden muss\", sagte sie.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Euro-Einf\u00fchrung im Schnellverfahren

", "type": "headline"}, {"value": "Aufgrund der Finanzkrise hatten Ungarn und Polen zudem darum gebeten, den Euro schneller einf\u00fchren zu d\u00fcrfen als die strengen Regeln erlauben - auch daf\u00fcr gab es kein gr\u00fcnes Licht. \"Der Euroraum ist offen - aber die Kriterien m\u00fcssen erf\u00fcllt werden\", machte Merkel deutlich.", "type": "text"}, {"value": "Von einer Spaltung der EU in Ost und West oder neue und alte Mitgliedsstaaten wollte dennoch niemand reden - im Gegenteil: \"Unsere Linie ist Solidarit\u00e4t und Verantwortung\", sagte Frankreichs Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy. An die Solidarit\u00e4t des franz\u00f6sischen Pr\u00e4sidenten hatte man aber gerade in Osteuropa in den vergangenen Wochen nicht mehr geglaubt. Sarkozy hatte den franz\u00f6sischen Autoherstellern Auflagen gemacht im Gegenzug f\u00fcr staatliche Kredite: Sie d\u00fcrfen keine Arbeitspl\u00e4tze in Frankreich abbauen - das sollen sie in ihren Fabriken in anderen L\u00e4ndern machen, beispielsweise in Osteuropa.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wo sehen Sie Protektionismus?\"

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr Sarkozy war der Gipfel ein Erfolg. Es gelang ihm, den Vorwurf vom Tisch zu wischen, seine Politik sei protektionistisch und schade anderen in der EU. \"Wo sehen Sie Protektionismus?\", ereiferte Sarkozy sich in seiner Pressekonferenz. Indem er die gro\u00dfen franz\u00f6sischen Autohersteller rette, rette er Arbeitspl\u00e4tze \u00fcberall in Europa, sagte der Franzose. Auch andere L\u00e4nder w\u00e4ren dabei, Geld in die Erhaltung ihrer Autoindustrie zu pumpen, sagte Sarkozy und verwies auf das Thema Opel.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "Die Rettung von Opel spielte allerdings keine Rolle - noch nicht, sagte Merkel. In Berlin will man sich erst selbst klar werden, was man will. Es werde eine Behandlung des Themas Opel unter den betroffenen L\u00e4ndern geben, k\u00fcndigte Merkel an. \"Trotzdem ist es erst einmal wichtig, dass wir von deutscher Seite das Opel-Konzept analysieren\". Sowohl Sarkozy als auch Merkel forderten mehr Kredite f\u00fcr die Autoindustrie zur Entwicklung umweltfreundlicher Autos.", "type": "text"}, {"value": "Wenn das Ziel des Gipfels war, Geschlossenheit zu signalisieren, dann ist das sicherlich gelungen. Den Beweis daf\u00fcr wird man aber in der Praxis erbringen m\u00fcssen - und in den vergangenen Wochen sah es nicht danach aus.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-19T05:14:48.222+01:00", "sophoraId": "frankreich-ts-116", "externalId": "tagesschau_8f45ee5a-97ae-469d-b0f9-87f773af7ae9", "topline": "Reaktion auf Massenproteste in Frankreich", "title": "Sarkozy verspricht Hilfe f\u00fcr Bed\u00fcrftige und Familien", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/frankreich-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/frankreich-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-25T14:23:22.124+01:00", "sophoraId": "verheugen-ts-106", "externalId": "tagesschau_261ed0f8-ba61-4365-8099-7947000f1796", "topline": "Europ\u00e4ische Industriepolitik", "title": "Verheugen warnt Obama", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/verheugen-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verheugen-ts-106.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-22T17:15:41.674+01:00", "sophoraId": "finanzkrise-ts-128", "externalId": "tagesschau_bfb47dbc-2645-4f84-8875-993c8836f692", "topline": "EU-Wirtschaftsm\u00e4chte zu Finanzkrise", "title": "Die Beschl\u00fcsse im Detail", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzkrise-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzkrise-ts-128.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-22T15:13:20.692+01:00", "sophoraId": "weltfinanzgipfel-ts-108", "externalId": "tagesschau_8c3db0ea-1ea4-498a-bb84-8cbe187ac930", "topline": "Ergebnisse des G20-Vorbereitungstreffens", "title": "St\u00e4rkere Kontrollen und verantwortliches Handeln", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/weltfinanzgipfel-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/weltfinanzgipfel-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eusondergipfel-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090301T2132", "otp": "meldung", "cid": "eusondergipfel-ts-104", "pti": "EU-Gipfel_Hilfe_fuer_Osteuropa_nur_im_Einzelfall", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Sondergipfel zur Finanzkrise", "firstSentence": "Mit einem klaren Nein zu einem Milliarden-Hilfsfonds f\u00fcr Osteuropa ist der EU-Krisengipfel in Br\u00fcssel zu Ende gegangen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eusondergipfel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eusondergipfel-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eusondergipfel-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eusondergipfel-ts-102", "externalId": "tagesschau_27a3e3f1-afdd-490b-9e84-292fcd27ec03", "title": "Kein Milliardenfonds f\u00fcr Osteuropa", "date": "2009-03-01T17:06:19.878+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eusondergipfel-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=63912403A5B2C4B89D98F28E1B16347A", "content": [{"value": "Angesichts der dramatischen Wirtschaftslage in Osteuropa haben die Staats- und Regierungschefs beim EU-Krisengipfel in Br\u00fcssel um konkrete Hilfen gerungen. F\u00fcr Streit sorgte die Forderung Ungarns nach einem Milliardenfonds f\u00fcr die Region. Der Gipfel lehnte dies ab.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Staats- und Regierungschefs haben auf dem Krisengipfel in Br\u00fcssel ihre Beratungen beendet. Zum Abschluss wiesen sie ein von Ungarn gefordertes milliardenschweres Sonderprogramm f\u00fcr den Finanzsektor Mittel- und Osteuropas zur\u00fcck. \"Die Lage in jedem Land ist unterschiedlich\", sagte der Gipfelgastgeber Mirek Topolanek. Falls es Probleme gebe, sollten diese von Fall zu Fall angegangen werden.", "type": "text"}, {"value": "Ungarns Ministerpr\u00e4sident Ferenc Gyurcsany, hatte gefordert, f\u00fcr die mittel- und osteurop\u00e4ischen L\u00e4nder einen Fonds im Umfang von mindestens 160 Milliarden Euro einzurichten.", "type": "text"}, {"value": "Der EU-Sondergipfel einigte sich nach Angaben von Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso zudem auf einen \"gemeinsamen Rahmen\" zum Umgang mit faulen Wertpapieren. Die Kommission hatte am Mittwoch erstmals Leitlinien zum Umgang mit toxischen Papieren vorgeschlagen. Danach bleibt es jedem Mitgliedstaat \u00fcberlassen, ob er eine sogenannte Bad Bank gr\u00fcndet oder Geldinstitute verstaatlicht.", "type": "text"}, {"value": "

Nicht alle \u00fcber einen Kamm scheren

", "type": "headline"}, {"value": "Bereits zuvor hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel der Milliardenhilfe eine klare Absage erteilt. Nicht allen L\u00e4ndern in Mittel- und Osteuropa gehe es so schlecht wie Ungarn: \"Man kann weder Slowenien noch die Slowakei mit Ungarn vergleichen.\" Die Bundeskanzlerin verwies zudem darauf, dass Budapest vom Internationalen W\u00e4hrungsfonds und der EU bereits ein Hilfspaket in H\u00f6he von 20 Milliarden Euro erhalten hat. \"Wir haben bisher gezeigt, gerade am Beispiel von Ungarn, dass wir Staaten in Not helfen, und das werden wir nat\u00fcrlich auch weiter tun\", sagte Merkel.", "type": "text"}, {"value": "Auch der \u00f6sterreichische Bundeskanzler Werner Faymann wandte sich dagegen, alle Staaten der Region \u00fcber den gleichen Kamm zu scheren: \"Die L\u00e4nder sind sehr unterschiedlich, deshalb w\u00e4re ein Paket f\u00fcr alle falsch.\"", "type": "text"}, {"value": "

Sorge vor Spaltung Europas

", "type": "headline"}, {"value": "Gyurcsany hingegen hatte vor einer neuen Spaltung Europas gewarnt, wenn die notleidenden Staaten in Osteuropa keine Hilfe erhielten. \"Wir d\u00fcrfen nicht zulassen, dass ein neuer Eiserner Vorhang f\u00e4llt und Europa teilt\", sagte er. Der ungarische Ministerpr\u00e4sident forderte au\u00dferdem eine beschleunigte Aufnahme interessierter Staaten in die W\u00e4hrungsunion. Nach bisherigen Prognosen h\u00e4lt sein Land im laufenden Jahr die Maastricht-Kriterien ein.", "type": "text"}, {"value": "Ein erstes Hilfspaket f\u00fcr die Banken in Osteuropa wurde bereits am Freitag auf den Weg gebracht: Die Weltbank, die Europ\u00e4ische Bank f\u00fcr Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) und die Europ\u00e4ische Investitionsbank (EIB) teilten mit, sie w\u00fcrden f\u00fcr 2009 und 2010 insgesamt 24,5 Milliarden Euro zur Verf\u00fcgung stellen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Merkel will mehr Hilfen f\u00fcr Autoindustrie

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Merkel drang unterdessen darauf, der notleidenden Autoindustrie zus\u00e4tzliche Kredite \u00fcber die Europ\u00e4ische Investitionsbank (EIB) zur Verf\u00fcgung stellen: \"Ich werde vorschlagen, dass wir eventuell die Mittel bei der EIB noch aufstocken f\u00fcr moderne Antriebstechnologien.\" Die EIB h\u00e4lt f\u00fcr die Entwicklung umweltfreundlicher Autos in diesem und im kommenden Jahr Kreditlinien in H\u00f6he von vier Milliarden Euro bereit. Autohersteller und -zulieferer k\u00f6nnen unter bestimmten Voraussetzungen auch auf andere Kreditlinien der Bank zur\u00fcckgreifen, bis Ende M\u00e4rz soll die Branche Darlehen in H\u00f6he von insgesamt 6,8 Milliarden Euro erhalten.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-19T05:14:48.222+01:00", "sophoraId": "frankreich-ts-116", "externalId": "tagesschau_8f45ee5a-97ae-469d-b0f9-87f773af7ae9", "topline": "Reaktion auf Massenproteste in Frankreich", "title": "Sarkozy verspricht Hilfe f\u00fcr Bed\u00fcrftige und Familien", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/frankreich-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/frankreich-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-25T14:23:22.124+01:00", "sophoraId": "verheugen-ts-106", "externalId": "tagesschau_261ed0f8-ba61-4365-8099-7947000f1796", "topline": "Europ\u00e4ische Industriepolitik", "title": "Verheugen warnt Obama", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/verheugen-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verheugen-ts-106.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-22T17:15:41.674+01:00", "sophoraId": "finanzkrise-ts-128", "externalId": "tagesschau_bfb47dbc-2645-4f84-8875-993c8836f692", "topline": "EU-Wirtschaftsm\u00e4chte zu Finanzkrise", "title": "Die Beschl\u00fcsse im Detail", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzkrise-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzkrise-ts-128.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-22T15:13:20.692+01:00", "sophoraId": "weltfinanzgipfel-ts-108", "externalId": "tagesschau_8c3db0ea-1ea4-498a-bb84-8cbe187ac930", "topline": "Ergebnisse des G20-Vorbereitungstreffens", "title": "St\u00e4rkere Kontrollen und verantwortliches Handeln", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/weltfinanzgipfel-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/weltfinanzgipfel-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eusondergipfel-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090301T1631", "otp": "meldung", "cid": "eusondergipfel-ts-102", "pti": "EU-Sondergipfel_Kein_Milliardenfonds_fuer_Osteuropa", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Sondergipfel zur Finanzkrise", "firstSentence": "Angesichts der dramatischen Wirtschaftslage in Osteuropa haben die Staats- und Regierungschefs beim EU-Krisengipfel in Br\u00fcssel um konkrete Hilfen gerungen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eusondergipfel-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eusondergipfel-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eusondergipfel-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eusondergipfel-ts-100", "externalId": "tagesschau_6eab99ab-8f74-4ba4-99d9-081507a72c79", "title": "Eigenes S\u00fcppchen oder gemeinsames Rezept?", "date": "2009-03-01T03:36:37.042+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eusondergipfel-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=A5F8DDE0D09502F53AB017B0C8CE34D0", "content": [{"value": "An Appellen mangelte es im Vorfeld nicht: Auf dem EU-Sondergipfel sollen die Weichen gestellt werden f\u00fcr neue Regeln auf dem Finanzmarkt. \"Wir brauchen eine globale Finanzarchitektur, die durchschaubar ist\", sagte Kanzlerin Merkel und rief zu Geschlossenheit auf. Doch gerade daran k\u00f6nnte es heute in Br\u00fcssel mangeln.", "type": "text"}, {"value": "Von Sylvie Ahrens, RBB-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Es ist keine leichte Kost, die sich die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten zu ihrem dreist\u00fcndigen Arbeitsessen in Br\u00fcssel verordnet haben: Es geht um Haushaltsdisziplin, Finanzaufsicht, Milliardenbeihilfen und die Autoindustrie. Und es wird offenbar immer schwieriger, ein Rezept zu finden, das den Geschmack aller trifft.", "type": "text"}, {"value": "Die Folge: Immer mehr Staaten kochen neuerdings ihr eigenes S\u00fcppchen. Der tschechische Regierungschef und amtierende EU-Ratsvorsitzende Mirek Topolanek rief deshalb im Vorfeld der Sondergipfels zu Geschlossenheit auf: \"Diese Krise hat uns ohne Ausnahme alle getroffen. Und nur mit einem koordinierten und gemeinsamen Vorgehen werden wir sie \u00fcberwinden. Daher m\u00fcssen alle nationalen Hilfsma\u00dfnahmen das Gemeinschaftsrecht respektieren und eng aufeinander abgestimmt werden.\"", "type": "text"}, {"value": "

Angst, untergebuttert zu werden

", "type": "headline"}, {"value": "Die j\u00fcngsten Pl\u00e4ne einiger Mitgliedsstaaten liegen schwer im Magen: So wollen Frankreich, Spanien und Italien ihre heimische Autoindustrie mit milliardenschweren Beihilfen subventionieren. Schon droht eine Spaltung der EU in arm und reich, klein und gro\u00df, alt und neu. Weil gerade die \u00f6stlichen Mitgliedsstaaten Angst haben, untergebuttert zu werden, treffen sie sich noch vor dem Arbeitsessen zu einem Mini-Gipfel.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "Viele von ihnen, wie Ungarn und Lettland, hat die Finanzkrise besonders hart getroffen. Der ungarische Ministerpr\u00e4sident Ferenc Gyurcs\u00e1ny fordert seit Wochen mehr Solidarit\u00e4t mit Mittel- und Osteuropa: \"Es ist in dieser schweren Krise doch ganz offensichtlich geworden, dass man nicht nur einzelne Teile der Europ\u00e4ischen Union sch\u00fctzen kann. Alle interagieren heute miteinander. Um Stabilit\u00e4t zu erreichen, m\u00fcssen wir Ma\u00dfnahmen ergreifen, die alle Bereiche abdecken \u2013 unabh\u00e4ngig davon, ob sie nun der Eurozone angeh\u00f6ren oder nicht.\"", "type": "text"}, {"value": "

Konkrete Vorschl\u00e4ge von Experten

", "type": "headline"}, {"value": "Angesichts immer neuer Forderungen warnt die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft davor, ein wesentliches Ziel aus den Augen zu verlieren: eine bessere Kontrolle der Finanzm\u00e4rkte. Unterst\u00fctzung bekommt sie von der EU-Kommission. Pr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso erinnerte noch Mitte der Woche daran, dass das unverantwortliche Handeln einzelner Branchen die Krise \u00fcberhaupt erst ausgel\u00f6st habe: \"Arbeiter und Familien in Europa und der ganzen Welt leiden unter der Anma\u00dfung der Finanzm\u00e4rkte. Die B\u00fcrger erwarten, dass wir die Spielregeln \u00e4ndern. Wir d\u00fcrfen sie jetzt nicht h\u00e4ngen lassen.\"", "type": "text"}, {"value": "Eine Expertengruppe hat bereits konkrete Vorschl\u00e4ge vorgelegt. Darin bleibt kein Finanzinstitut, keine Versicherung unber\u00fccksichtigt. Die 27 Mitgliedsstaaten t\u00e4ten gut daran, sich bis zum regul\u00e4ren M\u00e4rz-Gipfel auf konkrete Ma\u00dfnahmen f\u00fcr Europa zu einigen. Nur dann kann die EU beim G20-Treffen Anfang April in London auf eine globale L\u00f6sung dr\u00e4ngen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-19T05:14:48.222+01:00", "sophoraId": "frankreich-ts-116", "externalId": "tagesschau_8f45ee5a-97ae-469d-b0f9-87f773af7ae9", "topline": "Reaktion auf Massenproteste in Frankreich", "title": "Sarkozy verspricht Hilfe f\u00fcr Bed\u00fcrftige und Familien", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/frankreich-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/frankreich-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-25T14:23:22.124+01:00", "sophoraId": "verheugen-ts-106", "externalId": "tagesschau_261ed0f8-ba61-4365-8099-7947000f1796", "topline": "Europ\u00e4ische Industriepolitik", "title": "Verheugen warnt Obama", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/verheugen-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verheugen-ts-106.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-22T17:15:41.674+01:00", "sophoraId": "finanzkrise-ts-128", "externalId": "tagesschau_bfb47dbc-2645-4f84-8875-993c8836f692", "topline": "EU-Wirtschaftsm\u00e4chte zu Finanzkrise", "title": "Die Beschl\u00fcsse im Detail", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzkrise-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzkrise-ts-128.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-22T15:13:20.692+01:00", "sophoraId": "weltfinanzgipfel-ts-108", "externalId": "tagesschau_8c3db0ea-1ea4-498a-bb84-8cbe187ac930", "topline": "Ergebnisse des G20-Vorbereitungstreffens", "title": "St\u00e4rkere Kontrollen und verantwortliches Handeln", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/weltfinanzgipfel-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/weltfinanzgipfel-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eusondergipfel-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": 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"M\u00e4rz"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euarchivmaerz-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=0BCFB6E5F8B4177CABE1560E02C0CAF0", "content": [{"related": [{"date": "2009-03-25T04:23:36.308+01:00", "sophoraId": "eutschechien-ts-102", "externalId": "tagesschau_3589bcd7-3237-4cc6-8296-e6e63e91de37", "topline": "Nach Sturz der tschechischen Regierung", "title": "Droht der EU der Stillstand?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eutschechien-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-03-26T20:07:14.294+01:00", "sophoraId": "eutschechien-ts-108", "externalId": "tagesschau_374a9c3f-2086-4da1-aa56-f9105319c109", "topline": "Regierungskrise in Tschechien", "title": "R\u00fccktritt in eisiger Atmosph\u00e4re", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eutschechien-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-108.html", "type": 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"grippenbezeichnung-ts-100", "externalId": "tagesschau_29d68179-514e-4e7b-a39b-be0fb9f3e582", "title": "Kein Schwein hat die Grippe", "date": "2009-04-30T21:35:21.449+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/grippenbezeichnung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6BA348EFFB04A752502B11682377209B", "content": [{"value": "Um die Bezeichnung des Virussubtyps A/H1N1 ist Streit entbrannt: Die EU k\u00fcndigte an, nur noch von der \"Neuen Grippe\" zu sprechen. Dagegen pl\u00e4dierte die Weltorganisation f\u00fcr Tiergesundheit f\u00fcr \"Nordamerikanische Grippe\". Auch, weil das Virus bisher bei keinem Schwein nachgewiesen wurde.", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4hrend immer mehr Staaten Schweinegrippe-Erkrankungen und -Verdachtsf\u00e4lle melden, ist eine Debatte um die Bezeichnung des Virustyps entbrannt. Mehrere gro\u00dfe Organisationen distanzierten sich von der Verwendung des Wortes Schweinegrippe.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission will in Zukunft nur noch von der \"Neuen Grippe\" sprechen. Damit will Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou auch negative Auswirkungen auf europ\u00e4ische Schweineproduzenten verhindern. \"Der Verzehr von Schweinefleisch ist sicher, vorausgesetzt, es ist gekocht\", betonte sie.", "type": "text"}, {"value": "Die Verwendung des Begriffs Schweinegrippe k\u00f6nnte dagegen suggerieren, dass dem nicht so sei. Zudem k\u00f6nne bei einer Weiterverwendung der Bezeichnung der Eindruck entstehen, dass der Erreger wie bei der Vogelgrippe vom Tier auf den Menschen \u00fcbertragen wird, erl\u00e4uterte der Staatssekret\u00e4r im Berliner Gesundheitsministerium, Klaus Theo Schr\u00f6der, die Entscheidung.", "type": "text"}, {"value": "Die Weltgesundheitsorganisation WHO wies darauf hin, dass es bislang noch keine konkreten Hinweise darauf gebe, dass das Virus von Schweinen auf den Menschen \u00fcbertragbar sei. Sie werde die Krankheit nach dem Erreger k\u00fcnftig \"Influenza A (H1N1)\" nennen, teilte die Organisation in Genf mit.", "type": "text"}, {"value": "

W\u00e4re \"Nordamerikanische Grippe\" treffender?

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Weltorganisation f\u00fcr Tiergesundheit warnte davor, das t\u00f6dliche Grippevirus als Schweinegrippe zu bezeichnen. Das Virus A/H1N1 habe nicht nur Bestandteile von Schweineviren, sondern auch von Vogel- und Menschenviren, erkl\u00e4rte die Organisation. Zudem sei die Krankheit bis jetzt bei keinem Schwein nachgewiesen worden. Es sei deshalb logischer, die Bezeichnung \"Nordamerikanische Grippe\", nach dem ersten Ort des Auftretens, zu verwenden. Als Vorbild diene dabei die \"Spanische Grippe\", die sich Anfang des 20. Jahrhunderts weltweit ausbreitete.", "type": "text"}, {"value": "Die ersten F\u00e4lle der \"Spanischen Grippe\" waren 1918 zwar in den USA nachgewiesen worden, ihren Namen erlangte die Krankheit jedoch nach intensiver Medienberichterstattung in Spanien. W\u00e4hrend des Ersten Weltkriegs war in vielen anderen Staaten die Presse durch Zensur in ihrer Arbeit massiv behindert.", "type": "text"}, {"value": "

Israel beklagt Beleidigung von Weltreligionen

", "type": "headline"}, {"value": "Bereits am Montag hatte das israelische Gesundheitsministerium gegen die Bezeichnung Schweinegrippe protestiert. Dies sei eine Beleidigung f\u00fcr Juden und Muslime, da in beiden Religionen Schweine als unreine Tiere gelten. \"Wir sollten lieber von einer 'Mexikanischen Grippe' sprechen und nicht von einer Schweinegrippe\", sagte der stellvertretende Gesundheitsminister Jakov Lizman.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.grippenbezeichnung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090428T1533", "otp": "meldung", "cid": "grippenbezeichnung-ts-100", "pti": "Namensstreit_um_die_Schweinegrippe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Namensstreit um neuen Grippetyp", "firstSentence": "Um die Bezeichnung des Virussubtyps A/H1N1 ist Streit entbrannt: Die EU k\u00fcndigte an, nur noch von der \"Neuen Grippe\" zu sprechen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/grippenbezeichnung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/grippenbezeichnung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/grippenbezeichnung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schweinegrippe-ts-174", "externalId": "tagesschau_641dc7ff-d2d7-4e1d-8fbc-61f8c9bef764", "title": "EU verh\u00e4ngt keine Reiseverbote nach Mexiko", "date": "2009-04-30T19:40:24.676+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schweinegrippe-ts-174.json?view=hasChanged&lastKnown=47C492E0F2816C38E4CCD638374380A2", "content": [{"value": "Trotz der rasanten Ausbreitung der Schweinegrippe sieht die EU vorerst von Reiseverboten ab. Frankreichs Forderung nach einem Stopp aller Mexiko-Fl\u00fcge fand bei einem EU-Krisentreffen keine Mehrheit. Zuvor hatte die EU erkl\u00e4rt, sie rechne mit Schweinegrippe-Toten auch in in Europa.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-L\u00e4nder halten ein Verbot von Fl\u00fcgen nach Mexiko wegen der Schweinegrippe derzeit nicht f\u00fcr erforderlich. Etliche L\u00e4nder h\u00e4tten sich gegen eine solche Ma\u00dfnahme zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen, sagte die franz\u00f6sische Gesundheitsministerin Roselyne Bachelot am Rande des Krisentreffens der EU-L\u00e4nder in Luxemburg. Frankreich hatte daf\u00fcr pl\u00e4diert, Fl\u00fcge nach Mexiko sofort zu stoppen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Gesundheitsminister w\u00fcrden empfehlen, von Reisen nach Mexiko, die nicht unbedingt notwendig seien, abzusehen, sagte die deutsche Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. \"Aber wenn jemand sagt, ich m\u00f6chte trotzdem reisen, hat ein Staat nicht die Macht zu sagen, du darfst das nicht machen\", f\u00fcgte die Politikerin hinzu. Die EU wolle stattdessen gemeinsame Informationen an den Flugh\u00e4fen ausgeben. \u00c4rztliche Untersuchungen sollten freiwillig bleiben.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Kommission warnt vor Todesopfern

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatte die EU-Kommission erkl\u00e4rt, sie rechne mit Todesopfern durch die Schweinegrippe auch in Europa. \"Menschen werden dadurch sterben, es ist nicht die Frage, ob Menschen sterben werden, sondern wie viele\", sagte der EU-Generaldirektor f\u00fcr Gesundheit, Robert Madelin, der Nachrichtenagentur Reuters. \"Werden es Hunderte, Tausende oder Zehntausende sein\", fragte der EU-Beamte. Zugleich bem\u00fchte sich die Kommission um Beruhigung: \"Wir kennen nicht das Ausma\u00df der Pandemie. Aber Europa ist besser vorbereitet als jemals zuvor\", sagte Madelin. Ein Impfstoff k\u00f6nne innerhalb von 100 Tagen in Europa zur Verf\u00fcgung stehen.", "type": "text"}, {"value": "

28 Infizierte in Europa

", "type": "headline"}, {"value": "In der EU gebe es derzeit 28 best\u00e4tigte Infektionen, erkl\u00e4rte das Europ\u00e4ische Zentrum f\u00fcr Krankheitskontrolle und Pr\u00e4vention (ECDC). In Gro\u00dfbritannien sind acht, in \u00d6sterreich ein und in Deutschland drei Menschen erkrankt. Alle Betroffenen seien vor ihrer Erkrankung in Mexiko gewesen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO nannte f\u00fcr Spanien 13 best\u00e4tigte F\u00e4lle. Vorher hatte es widerspr\u00fcchliche Angaben dar\u00fcber gegeben. Die Schweiz meldete ihren ersten Schweinegrippe-Patienten, ebenso die Niederlande, wo ein dreij\u00e4hriges M\u00e4dchen nach einem Mexiko-Aufenthalt erkrankt ist.", "type": "text"}, {"value": "Auch mehrere Staaten au\u00dferhalb der EU best\u00e4tigten erste Infektionsf\u00e4lle. In Israel sind zwei Menschen erkrankt. In Kanada erh\u00f6hte sich die Zahl der best\u00e4tigten Infektionen auf 19 und in Neuseeland sind es laut WHO drei.", "type": "text"}, {"value": "

WHO erh\u00f6ht Warnstufe nicht weiter

", "type": "headline"}, {"value": "Die Weltgesundheitsorganisation erkl\u00e4rte, sie sehe derzeit keinen Anlass, die Pandemie-Warnstufe weiter zu erh\u00f6hen. Die Stufe f\u00fcnf von sechs sei weiterhin f\u00fcr die Lage angemessen, sagte der WHO-Vertreter Keiji Fukuda in Genf. Er wies darauf hin, dass mit dem Anbruch des Winters auf der S\u00fcdhalbkugel dort eine Zunahme der F\u00e4lle zu erwarten sei.", "type": "text"}, {"value": "Die zweith\u00f6chste Stufe 5 beim Pandemierisiko bedeutet, dass die WHO von einer unmittelbar bevorstehenden weltweiten Ausbreitung des mutierten Schweinegrippevirus A/H1N1 ausgeht. In Phase 5 steht fest, dass das Virus in mindestens zwei L\u00e4ndern eines Kontinents von Mensch zu Mensch \u00fcbertragen wird. Zudem ruft die WHO dadurch zur verst\u00e4rkten Produktion von Grippemitteln und weiteren Vorsorgema\u00dfnahmen etwa im Gesundheitswesen auf. Erst am Montag war die seit 2005 wegen der Vogelgrippe geltende Stufe 3 auf 4 heraufgesetzt worden. Bei der h\u00f6chsten Stufe 6 wird von einer Pandemie - also einer weltweiten Ausbreitung des Virus ausgegangen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der als Schweinegrippe-Virus bezeichnete Erreger aus Mexiko ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine neu entstandene Variante des Typs H1N1, der sowohl bei Menschen als auch bei Schweinen und V\u00f6geln vorkommen kann. Au\u00dferdem gilt das Schwein als \"mixing vessel\" - als \u00dcbertr\u00e4ger, in dem sich Grippeviren, die auf verschiedene Wirte spezialisiert sind, gleich gut vermehren und auch mischen k\u00f6nnen. Wenn Schweine an Grippe erkranken, kann der Erreger sehr leicht auf Menschen \u00fcbertragen werden. Aus diesen Gr\u00fcnden hatte sich schnell der Name \"Schweinegrippe\" etabliert. Weil der neue Erreger zun\u00e4chst nicht bei Schweinen nachgewiesen wurde, schlug die WHO vor, die wissenschaftliche Bezeichnung \"Influenza A (H1N1)\" zu verwenden. Zuvor hatten bereits die EU und die USA f\u00fcr eine Umbenennung pl\u00e4diert: Die Bezeichnung suggeriere, dass es sich um eine Lebensmittelinfektion handele. Bislang hat sich noch kein Mensch nachweislich bei einem Schwein angesteckt. \u00dcberhaupt wurde der Erreger mittlerweile nur bei einigen Tieren in Kanada und Argentinien festgestellt. Eine andere L\u00f6sung brachte die Weltorganisation f\u00fcr Tiergesundheit ins Spiel: Ihrer Ansicht nach sollte die Krankheit nach den Herkunftsl\u00e4ndern Mexiko, USA und Kanada \"Nordamerikanische Grippe\" hei\u00dfen. Die EU und das Robert-Koch-Institut in Berlin sprechen dagegen von einer \"Neuen Grippe\". Wir verwenden weiterhin den Begriff \"Schweinegrippe\", da er sich auch im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt hat.", "title": "Woher der Name \"Schweinegrippe\" kommt"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-04-30T21:35:21.449+02:00", "sophoraId": "grippenbezeichnung-ts-100", "externalId": "tagesschau_29d68179-514e-4e7b-a39b-be0fb9f3e582", "topline": "Namensstreit um neuen Grippetyp", "title": "Kein Schwein hat die Grippe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/grippenbezeichnung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/grippenbezeichnung-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.schweinegrippe-ts-174", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090430T1940", "otp": "meldung", "cid": "schweinegrippe-ts-174", "pti": "EU_spricht_keine_Reiseverbote_aus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Trotz rasanter Ausbreitung der Schweinegrippe", "firstSentence": "Trotz der rasanten Ausbreitung der Schweinegrippe sieht die EU vorerst von Reiseverboten ab.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/schweinegrippe-ts-174.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/schweinegrippe-ts-174.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/schweinegrippe-ts-174.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewdiewald-ts-100", "externalId": "tagesschau_88e073eb-2482-4178-aedf-c0f7aaf2c897", "title": "\"Arbeitslosigkeit erzeugt Resignation statt Wut\"", "date": "2009-04-30T17:07:06.563+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Arbeitslosigkeit"}, {"tag": "1.Mai"}, {"tag": "Diewald"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewdiewald-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=220CF7C653E8E2CB1B8212D3534070A4", "content": [{"value": "Wer in Deutschland arbeitslos wird, sucht die Schuld meist bei sich. Es gebe auch vor dem 1. Mai keine Anzeichen f\u00fcr w\u00fctende Massenproteste, sagt der Soziologe Diewald im Interview mit tagesschau.de. Doch die Krise sch\u00fcre das Gef\u00fchl einer ungerechten Gesellschaft.", "type": "text"}, {"value": "Wer in Deutschland arbeitslos wird, sucht die Schuld meist bei sich. Es gebe auch vor dem 1. Mai keine Anzeichen f\u00fcr w\u00fctende Massenproteste, sagt der Soziologe Diewald im Interview mit tagesschau.de. Doch die Krise sch\u00fcre das Gef\u00fchl einer ungerechten Gesellschaft.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Im April lag die Arbeitslosenzahl bei fast 3,6 Millionen, bis Ende 2010 k\u00f6nnten es laut Sch\u00e4tzungen bis zu f\u00fcnf Millionen sein. Leben wir in einer Gesellschaft des sozialen Abstiegs?", "type": "text"}, {"value": "Martin Diewald: Wir leben in einer Gesellschaft, in der die Gefahr des sozialen Abstiegs etwas zugenommen hat \u2013 weniger auf der Ebene der beruflichen Position als auf der Ebene der Einkommen. Das ist eine Ver\u00e4nderung im Vergleich zu den langen goldenen Jahren eines kollektiven Aufstiegs.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Martin Diewald ist seit 2004 Professor f\u00fcr Soziologie an der Universit\u00e4t Bielefeld. Zu seinen Forschungsschwerpunkten z\u00e4hlen soziale Ungleichheiten, Erwerbst\u00e4tigkeit und Arbeitsmarkt sowie soziale Netzwerke.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Ist Arbeitslosigkeit der Schl\u00fcssel zu diesem Problem oder betrifft es auch jene, die weiter Arbeit haben?", "type": "text"}, {"value": "Diewald: Dass die Arbeitslosigkeit wieder ansteigt, ist sehr bedauerlich. Aber f\u00fcnf Millionen hatten wir schon einmal. Das ist nichts dramatisch Neues. Der zweite Punkt ist aber, dass sich auch bei denjenigen, die Arbeit haben, die Einkommensungleichheit stark spreizt - im Vergleich zu fr\u00fcheren Jahren, nicht unbedingt im Vergleich zu anderen Gesellschaften wie den USA. Diese Spreizung ist ein neues Ph\u00e4nomen f\u00fcr Deutschland, das erst nach 2000 aufgetreten ist.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie reagieren die Menschen auf Arbeitslosigkeit? Mit Wut oder mit Resignation?", "type": "text"}, {"value": "Diewald: In Deutschland eher mit Resignation. Ausbr\u00fcche von Wut haben wir bis jetzt nicht registrieren k\u00f6nnen. Ich kenne keine Untersuchung, die so etwas oder gar soziale Unruhen in Form von Aufst\u00e4nden auf den Stra\u00dfen als wahrscheinlich betrachten w\u00fcrde. Arbeitslosigkeit wird eher als individuelles Versagen gesehen und nicht als gesellschaftliches.", "type": "text"}, {"value": "\"Warnung vor sozialen Unruhen ist fahrl\u00e4ssig\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: DGB-Chef Michael Sommer warnt dennoch vor sozialen Unruhen und die Bundespr\u00e4sidentschaftskandidatin Gesine Schwan bef\u00fcrchtet eine explosive Stimmung, falls sich die Lage nicht bessert. Wie realistisch sind solche Warnungen?", "type": "text"}, {"value": "Diewald: Ich glaube, dass Frau Schwan nicht das Gleiche gesagt hat wie Herr Sommer. Ich halte die Warnung von Herrn Sommer vor sozialen Unruhen f\u00fcr fahrl\u00e4ssig. Es gibt nichts, was diese Bef\u00fcrchtung rechtfertigen w\u00fcrde. Was eher von Frau Schwan angesprochen wurde, halte ich f\u00fcr ausgesprochen realistisch: Das Vertrauen sinkt, dass es auf dem Arbeitsmarkt mit rechten Dingen zugeht, dass sich Leistung und Bildung lohnen. Auch das ist bereits fatal, ohne dass man gleich von sozialen Unruhen sprechen muss. Das Empfinden, in einer gerechten Gesellschaft zu leben, ist offensichtlich am Sinken.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Faktoren sind entscheidend f\u00fcr das Gef\u00fchl sozialer Gerechtigkeit?", "type": "text"}, {"value": "Diewald: Es ist immer eine subjektive Wahrnehmung. Man vergleicht sich mit anderen und fragt sich, ob man gut oder schlecht dasteht, ob man die Unterschiede als gerechtfertigt empfindet oder nicht. Objektive Ma\u00dfst\u00e4be daf\u00fcr sind kaum allgemeing\u00fcltig zu definieren. Deshalb unterscheiden sich die Gesellschaften erheblich in ihrer Gerechtigkeitswahrnehmung. In Deutschland werden die Einkommensunterschiede in den letzten Jahren zunehmend als ungerecht wahrgenommen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie wirkt sich der Eindruck vieler aus, dass der Staat den Banken mit Milliarden hilft und bei den meisten B\u00fcrgern nur wenig ankommt?", "type": "text"}, {"value": "Diewald: Das ist verheerend. Weil diejenigen, die ihre sehr hohen Einkommen immer damit gerechtfertigt haben, dass sie auf au\u00dferordentlichen Leistungen beziehungsweise Erfolgen beruhen, diese weiterhin bekommen, obwohl sie den entsprechenden Erfolg nachweislich nicht erbracht haben. Das ist selten so offensichtlich und geht an jeder Gerechtigkeitsnorm vorbei. Das hat eine enorme \u00f6ffentliche Wirkung, auch wenn dies f\u00fcr die zunehmende Ungleichheit quantitativ insgesamt kaum ins Gewicht f\u00e4llt.", "type": "text"}, {"value": "\"Deutsche protestieren weniger auf der Stra\u00dfe\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: In L\u00e4ndern wie Frankreich gibt es bereits Massenproteste oder das Ph\u00e4nomen das Bossnappings. Ist das auch in Deutschland vorstellbar?", "type": "text"}, {"value": "Diewald: Ich halte das f\u00fcr sehr unwahrscheinlich. Es war schon immer so, dass die Deutschen weniger auf die Stra\u00dfen gegangen sind als die B\u00fcrger manch anderer L\u00e4nder. Frankreich hat eine ganz andere Kultur von Stra\u00dfenprotesten. In Deutschland ist der Protest sehr viel st\u00e4rker institutionalisiert, beispielsweise in den Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern mit den starken Gewerkschaften.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Am 1. Mai gibt es jedoch auch in Deutschland wieder zahlreiche Kundgebungen. Wem folgen die Menschen in der Krise?", "type": "text"}, {"value": "Diewald: Wer profitiert, ist offensichtlich die FDP. Sie gibt ein Versprechen ab, dass durch das reine Wirken von Marktkr\u00e4ften die Krise eher zu meistern ist als durch den Sozialdemokratismus sowohl der SPD als auch gro\u00dfer Teile der CDU. \"Die Linke\" profitiert dagegen nicht in hohem Ma\u00dfe, obwohl sie ideologisch betrachtet der gro\u00dfe Gewinner sein m\u00fcsste - aber sie bietet keine L\u00f6sungen an, die als solche wahrgenommen werden.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte David Rose, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewdiewald-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090430T1707", "otp": "meldung", "cid": "interviewdiewald-ts-100", "pti": "Interview_Warnung_vor_sozialen_Unruhen_fahrlaessig", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zu Folgen der Rezession", "firstSentence": "Wer in Deutschland arbeitslos wird, sucht die Schuld meist bei sich.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewdiewald-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewdiewald-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewdiewald-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-116", "externalId": "tagesschau_5628190d-6942-4df8-a09c-204831593de7", "title": "Globaler Kampf gegen die Finanzkrise", "date": "2009-04-30T17:03:36.916+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronologiefinanzmarktkrise-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=E0F77D97093A05B776211B6CF6A3E408", "content": [{"value": "Die Weltwirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise. Auch in Deutschland h\u00e4ufen sich Negativmeldungen. Doch der Ansturm auf die Abwrackpr\u00e4mie geht weiter und verhilft Herstellern zu Rekordabs\u00e4tzen. Der Weltfinanzgipfel stemmt sich mit gemeinsamen Beschl\u00fcssen gegen die Krise.", "type": "text"}, {"value": "01. April 2009: Mexiko bittet den Internationalen W\u00e4hrungsfonds um einen Milliardenkredit. Die Zahl der Antr\u00e4ge und Reservierungen f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung \u00fcbersteigt die Marke von einer Million. Der deutsche Maschinenbau meldet einen Auftragseinbruch um 49 Prozent. Die Hamburgische B\u00fcrgerschaft billigt das Rettungspaket f\u00fcr die HSH Nordbank.", "type": "text"}, {"value": "02. April 2009: Die G20-Staaten beschlie\u00dfen beim Weltfinanzgipfel strengere Kontrollen und Regeln f\u00fcr die internationalen Finanzm\u00e4rkte und stellen 1,1 Billionen US-Dollar f\u00fcr Hilfen zugunsten \u00e4rmerer L\u00e4nder bereit. Die Europ\u00e4ische Zentralbank senkt den Leitzins um 0,25 Punkte auf 1,25 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "03. April 2009: Der Bundesrat macht mit der Zustimmung zum Rettungs\u00fcbernahmegesetz den Weg f\u00fcr eine m\u00f6gliche Zwangsverstaatlichung der Hypo Real Estate frei.", "type": "text"}, {"value": "07. April 2009: Nur f\u00fcnf Tage nach der Ver\u00f6ffentlichung einer schwarzen Liste der Steuerparadiese durch die OECD haben alle betroffenen L\u00e4nder die Einhaltung der Steuerstandards zugesagt - die Liste ist leer. Bei der krisengesch\u00fctteleten HSH Nordbank ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Untreue. Die Bundesregierung beschlie\u00dft, die Finanzmittel f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie, die mit dem Konjunkturpaket II beschlossen worden war, massiv auf f\u00fcnf Milliarden Euro aufzustocken.", "type": "text"}, {"value": "08. April 2009: Das Bundeskabinett beschlie\u00dft die Ausweitung der Abwrackpr\u00e4mie; das gr\u00f6\u00dfere Budget fordert neue Kritik heraus. Die Talfahrt der deutschen Industrie h\u00e4lt an - Exporte und Industrieauftr\u00e4ge brechen weiter weg. Auf der Hauptversammlung schw\u00f6rt Daimler-Chef Zetsche den Konzern auf ein schweres Jahr ein und schlie\u00dft erstmals Entlassungen nicht mehr aus.", "type": "text"}, {"value": "09. April 2009: W\u00e4hrend in Deutschland wegen der Abwrackpr\u00e4mie einige Schrottpl\u00e4tze keine Altautos mehr annehmen und Ford statt der geplanten Kurzarbeit nun Sonderschichten f\u00e4hrt, plant die US-Regierung einen \u00e4hnlichen Kaufanreiz: \"Cash for Klunkers\". Der Bund macht bei der HRE-\u00dcbernahme ernst und bietet den Aktion\u00e4ren 1,39 Euro pro Anteilschein.", "type": "text"}, {"value": "10. April 2009:Japan stellt ein Konjunkturprogramm im Umfang von umgerechnet 116 Milliarden Euro vor.", "type": "text"}, {"value": "11. April 2009: Auch eine Folge der Krise: Der Krankenstand in Deutschland sinkt auf den niedrigsten Stand seit 1991.", "type": "text"}, {"value": "13. April 2009: Die Bundesregierung plant ein erneutes Spitzentreffen zur Wirtschaftskrise. Ein weiteres Konjunkturpaket ist aber nach ihren Angaben nicht geplant.", "type": "text"}, {"value": "14. April 2009: Die US-Bank Goldman Sachs meldet einen Milliardengewinn inmitten der Wirtschaftskrise. Immer mehr Frachtschiffe liegen wegen der Auftragsflaute weltweit auf Reede. Die deutsche Industrie meldet den st\u00e4rksten Auftragseinbruch seit 1991. Der SoFFin verl\u00e4ngert seine Milliarden-Garantien f\u00fcr die angeschlagene HRE. Das DIW verzichtet angesichts der Ausma\u00dfe der Wirtschaftskrise auf eine Konjunkturprognose f\u00fcr 2010.", "type": "text"}, {"value": "15. April 2009: Das DIW wagt zwar keine exakte Prognose f\u00fcr 2010, sieht aber eine \"langsame Erholung\". Opel bereitet sich nach ARD-Informationen sehr konkret auf eine GM-Insolvenz vor und hat bereits Details einer m\u00f6glichen Rettung gekl\u00e4rt.", "type": "text"}, {"value": "16. April 2009: In China f\u00e4llt das Wirtschaftswachstum auf ein Rekordtief, in den USA macht sich die Angst vor einer Deflation breit. Gleichzeitig legt mit JP Morgan Chase die dritte Gro\u00dfbank in Folge gute Zahlen vor. In Deutschland fordert nun auch die Union sch\u00e4rfere Regeln f\u00fcr Manager, die HSH Nordbank feuert ihren Vorstand Roth.", "type": "text"}, {"value": "17. April 2009: Startschuss f\u00fcr den Versuch einer einvernehmlichen Verstaatlichung: Die Aktion\u00e4re der angeschlagenen Hypo Real Estate k\u00f6nnen ihre Anteilscheine ab sofort f\u00fcr 1,39 Euro dem Bund anbieten. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds gew\u00e4hrt Mexiko im Kampf gegen die Folgen der Finanzkrise eine flexible Kreditlinie von 47 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "20. April 2009: Die Bundesbank erwartet, dass sich die Rezession im ersten Quartal 2009 weiter versch\u00e4rft hat. Die gr\u00f6\u00dfte US-Bank, die Bank of America, meldet f\u00fcr das erste Quartal einen Milliardengewinn.", "type": "text"}, {"value": "21. April 2009: Die Bundesregierung einigt sich darauf, bis Mitte Mai einen Gesententwurf f\u00fcr ein Bad-Bank-Modell vorzulegen. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds geht davon aus, dass die Finanzkrise weltweit zu Verlusten von 4,1 Billionen Dollar f\u00fchren wird.", "type": "text"}, {"value": "22. April 2009: Die Regierung korrigiert ihre Konjunkturprognose heftig nach unten: Finanzminister Steinbr\u00fcck spricht von einem F\u00fcnf-Prozent-Minus. Dennoch sprechen sich die Teilnehmer des Konjunkturgipfels im Kanzleramt gegen ein drittes Konjunkturpaket aus.", "type": "text"}, {"value": "23. April 2009: In ihrem Fr\u00fchjahrsgutachten prognostizieren die Wirtschaftsforschungsinstitute Deutschland ein Schrumpfen des BIP um sechs Prozent. Fiat will Opel \u00fcbernehmen, der Betriebsrat k\u00fcndigt Widerstand an. Die Noch-Opel-Mutter GM schlie\u00dft vor\u00fcbergehend 13 Werke.", "type": "text"}, {"value": "24. April 2009:Microsoft erleidet durch die Krise am PC-Markt einen Gewinneinbruch. Auch American Express meldet einen um 63 Prozent geschrumpften Ertrag.", "type": "text"}, {"value": "25. April 2009: Die G7-Finanzminister sehen erste Anzeichen f\u00fcr ein Ende der Wirtschaftskrise. Ein geheimes Papier der BaFin sorgt f\u00fcr einigen Wirbel: Angeblich geht daraus hervor, dass sich die Risikoposten von 17 deutschen Banken auf 816 Milliarden Euro addieren.", "type": "text"}, {"value": "26. April 2009: Der Internationale W\u00e4hrungsfonds verdoppelt seine Kreditreserven auf 500 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "27. April 2009: General Motors legt seinen bereits dritten Sanierungsplan innerhalb weniger Monate vor. In Deutschland bleibt die Konsumstimmung trotz der Wirtschaftskrise stabil.", "type": "text"}, {"value": "28. April 2009: Daimler pr\u00e4sentiert sehr schlechte Quartalszahlen und k\u00fcndigt einen rigiden Sparkurs an. Gl\u00e4ubiger sperren sich gegen den Sanierungsplan von General Motors.", "type": "text"}, {"value": "29. April 2009: Auch die Bundesregierung erwartet jetzt, dass die Wirtschaft 2009 um sechs Prozent schrumpft. Die USA melden f\u00fcr das erste Quartal ebenfalls ein Minus von 6,1 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "30. April 2009: Der US-Autobauer Chrysler meldet Insolvenz an. Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit meldet einen Ausfall der Fr\u00fchjahrsbelebung am Arbeitsmarkt. US-Investor Flowers lehnt das \u00dcbernahmeangebot der Bundesregierung f\u00fcr die Hypo Real Estate ab.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090406T1201", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-116", "pti": "Chronologie_der_Krise_April_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "April 2009", "firstSentence": "Die Weltwirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chaptereleven-ts-102", "externalId": "tagesschau_051f00aa-105f-4995-bbca-96376bb72f15", "title": "Das US-Insolvenzrecht und das \"Chapter 11\"", "date": "2009-04-30T16:41:55.199+02:00", "tags": [{"tag": "Hintergrund"}, {"tag": "Chapter 11"}, {"tag": "Insolvenzrecht"}, {"tag": "Chrysler"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chaptereleven-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=D848A9C9A52A76CB889FE0A0ACB73A28", "content": [{"value": "Zahlungsunf\u00e4hige US-Firmen k\u00f6nnen Gl\u00e4ubigerschutz nach \"Chapter 11\" des Insolvenzrechts beantragen. Ziel des Verfahrens ist es, das betroffene Unternehmen doch noch vor dem Aus zu bewahren.", "type": "text"}, {"value": "Die USA kennen zwei unterschiedliche Insolvenzverfahren, die nach den jeweiligen Kapiteln im US-Konkursrecht als Chapter 7 und Chapter 11 bezeichnet werden. W\u00e4hrend das Ziel eines Chapter-7-Verfahrens die Liquidierung eines bankrotten Unternehmens ist, kann man das Verfahren nach Chapter 11 eher als Sanierungsverfahren unter gerichtlicher Aufsicht bezeichnen. Angeschlagene und hoch verschuldete Unternehmen mit \u00dcberlebenschancen beantragen meist ein Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts.", "type": "text"}, {"value": "

Priorit\u00e4t hat der Erhalt des Unternehmens

", "type": "headline"}, {"value": "Oberste Priorit\u00e4t hat dabei der Erhalt des betroffenen Unternehmens. Das Insolvenzverfahren nach Chapter 11 unterscheidet sich deutlich vom deutschen Insolvenzrecht. So gibt es keinen Insolvenzverwalter. Vielmehr beh\u00e4lt fast immer das bisherige Management die Kontrolle \u00fcber das Tagesgesch\u00e4ft. Wichtige Transaktionen m\u00fcssen aber vom zust\u00e4ndigen Gericht genehmigt werden.", "type": "text"}, {"value": "Das Chapter-11-Verfahren bietet f\u00fcr bedrohte Firmen zahlreiche Vorteile. So k\u00f6nnen Gl\u00e4ubiger, die sich zuvor mit dem betroffenen Unternehmen nicht auf einen Forderungsverzicht einigen konnten, vom Insolvenzgericht zu einer Einigung gezwungen werden. Das insolvente Unternehmen kann sich frisches Kapital besorgen. Forderungen der Gl\u00e4ubiger k\u00f6nnen nicht sofort vollstreckt werden. Ausl\u00e4ndische Tochterfirmen werden nicht zu einer Folgeinsolvenz gezwungen.", "type": "text"}, {"value": "

Reorganisationsplan soll Zeit sparen

", "type": "headline"}, {"value": "Eine wichtige Rolle spielt bei Chapter 11 die M\u00f6glichkeit zu einem verbindlich ausgearbeiteten Reorganisationsplan (\"Prepackaged Deal\"). Diese Variante ist vor allem dann interessant, wenn sich das betroffene Unternehmen zwar mit der deutlichen Mehrheit, aber - wie im Fall von Chrysler - nicht mit allen Gl\u00e4ubigern \u00fcber eine Sanierung einigen konnte. Notwendig ist die Zustimmung von mindestens 66,6 Prozent der Gl\u00e4ubiger.", "type": "text"}, {"value": "

Insolvenz im Eilverfahren

", "type": "headline"}, {"value": "Das Verfahren nach Chapter 11 kann sich \u00fcber Monate oder auch Jahre hinziehen. Diese Zeit hat GM nicht. Daher wird eine so genannte \"Blitz-Insolvenz\" angesteuert. Formell gibt es diesen Weg im US-Recht nicht. Pr\u00e4sident Barack Obama will bei GM dennoch ein h\u00f6chstens 60 bis 90 Tage dauerndes \"chirurgisches Insolvenzverfahren\" durchziehen. Bei dem Schnelldurchgang (quick-rinse-bankruptcy) wurden Rahmenbedingungen der Sanierung - etwa Finanzierung, Schuldenabbau, neue Eigent\u00fcmer - schon zuvor f\u00fcr den Insolvenzrichter festgelegt, um Zeit zu sparen.", "type": "text"}, {"value": "In den vergangenen Jahren wurden unter anderem die Fluglinie United Airlines, der \u00d6lkonzern Texaco und der N\u00e4hmaschinenhersteller Singer auf der Basis von Chapter 11 saniert. Insolvenzverfahren dieses Typs dauern im Durchschnitt drei bis vier Monate. Sie k\u00f6nnen mit Hilfe eines \"prepackaged deal\" auf wenige Tage verk\u00fcrzt werden.", "type": "text"}, {"value": "Ist ein Unternehmen so schwach oder \u00fcberschuldet, dass keine Aussicht auf Rettung besteht, bleibt nur die Liquidation nach Chapter 7. Sie werden unter die Aufsicht eines vom Insolvenzgericht ernannten Treuh\u00e4nders gestellt und aufgel\u00f6st. Die verbliebenen Verm\u00f6genswerte werden verkauft, den Erl\u00f6s bekommen die Gl\u00e4ubiger.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chaptereleven-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090430T1631", "otp": "meldung", "cid": "chaptereleven-ts-102", "pti": "Hintergrund_Das_US-Insolvenzrecht_und_das_Chapter_11", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "Zahlungsunf\u00e4hige US-Firmen k\u00f6nnen Gl\u00e4ubigerschutz nach \"Chapter 11\" des Insolvenzrechts beantragen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chaptereleven-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chaptereleven-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chaptereleven-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schweinegrippe-ts-172", "externalId": "tagesschau_98a8ef75-271c-4b06-a7bb-eb1b96c3a5fa", "title": "EU bef\u00fcrchtet Grippe-Tote", "date": "2009-04-30T16:09:39.527+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schweinegrippe-ts-172.json?view=hasChanged&lastKnown=6B21B1F7F7C0352DFBB734B633B415DD", "content": [{"value": "Die EU rechnet mit Schweinegrippe-Toten auch in Europa. Nicht ob, sondern wie viele sei die Frage. Weil nach Ansicht der WHO ein globaler Ausbruch der Infektion bevorsteht, rief sie die zweith\u00f6chste Pandemie-Warnstufe 5 aus. In Mexiko ordnete die Regierung die Schlie\u00dfung von Unternehmen an.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission rechnet mit Todesopfern durch die Schweinegrippe auch in Europa. \"Menschen werden dadurch sterben, es ist nicht die Frage, ob Menschen sterben werden, sondern wie viele\", sagte der EU-Generaldirektor f\u00fcr Gesundheit, Robert Madelin, der Nachrichtenagentur Reuters. \"Werden es Hunderte, Tausende oder Zehntausende sein\", fragte der EU-Beamte.", "type": "text"}, {"value": "Zugleich bem\u00fchte sich die Kommission um Beruhigung: \"Wir kennen nicht das Ausma\u00df der Pandemie. Aber Europa ist besser vorbereitet als jemals zuvor\", sagte Madelin. Ein Impfstoff k\u00f6nne innerhalb von 100 Tagen in Europa zur Verf\u00fcgung stehen.", "type": "text"}, {"value": "

15 Infizierte in Europa

", "type": "headline"}, {"value": "In der EU gibt es derzeit 15 best\u00e4tigte Infektionen. Laut dem Europ\u00e4ischen Zentrum f\u00fcr Krankheitskontrolle und Pr\u00e4vention (ECDC) sind in Gro\u00dfbritannien f\u00fcnf, in \u00d6sterreich ein und in Deutschland drei Menschen erkrankt. Alle Betroffenen seien vor ihrer Erkrankung in Mexiko gewesen. Widerspr\u00fcchliche Angaben gibt es \u00fcber die Zahl der Erkrankten in Spanien. W\u00e4hrend die EU von vier F\u00e4llen spricht, nennt Spanien zehn F\u00e4lle. Die Schweiz meldete ihren ersten Schweinegrippe-Patienten, ebenso die Niederlande, wo ein dreij\u00e4hriges M\u00e4dchen nach einem Mexiko-Aufenthalt erkrankt ist.", "type": "text"}, {"value": "Auch mehrere Staaten au\u00dferhalb der EU best\u00e4tigten erste Infektionsf\u00e4lle. In Israel sind zwei Menschen erkrankt. In Kanada erh\u00f6hte sich die Zahl der best\u00e4tigten Infektionen auf 19 und in Neuseeland reduzierte sie sich um einen Fall auf 13.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Sondersitzung in Luxemburg

", "type": "headline"}, {"value": "Die Gesundheitsminister der 27 EU-Mitgliedstaaten sind in Luxemburg zu einem Sondertreffen zusammengekommen, um \u00fcber eine gemeinsame Vorgehensweise bei der Bek\u00e4mpfung der Schweinegrippe zu beraten. Unter anderem soll diskutiert werden, welche Vorkehrungen die EU treffen kann, um das Ausweiten der Krankheit zu vermeiden.", "type": "text"}, {"value": "Zudem soll die bessere \u00dcberwachung Thema sein, sowie die Diagnose und Behandlung der Krankheit. Die Minister wollen nach Angaben von Diplomaten auch \u00fcber eine EU-weite Reisewarnung sprechen. Frankreich plant einen Vorsto\u00df, Fl\u00fcge nach Mexiko sofort zu stoppen.", "type": "text"}, {"value": "

WHO erh\u00f6ht Warnstufe

", "type": "headline"}, {"value": "Am Abend hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO wegen der sich ausbreitenden Schweinegrippe das Pandemierisiko auf die zweith\u00f6chste Stufe 5 angehoben. Damit geht die WHO davon aus, dass die weltweite Ausbreitung des mutierten Schweinegrippevirus A/H1N1 unmittelbar bevorsteht.", "type": "text"}, {"value": "WHO-Generaldirektorin Margaret Chan appellierte an internationale Organisationen wie die Weltbank sowie an die Pharmaindustrie und die Forschung, alle Kapazit\u00e4ten bereitzustellen, um eine Pandemie zu vermeiden.", "type": "text"}, {"value": "In Phase 5 steht fest, dass das Virus in mindestens zwei L\u00e4ndern eines Kontinents von Mensch zu Mensch \u00fcbertragen wird. Zudem ruft die WHO dadurch zur verst\u00e4rkten Produktion von Grippemitteln und weiteren Vorsorgema\u00dfnahmen etwa im Gesundheitswesen auf.", "type": "text"}, {"value": "Erst am Montag war die seit 2005 wegen der Vogelgrippe geltende Stufe 3 auf 4 heraufgesetzt worden. Bei der h\u00f6chsten Stufe 6 wird von einer Pandemie - also einer weltweiten Ausbreitung des Virus ausgegangen.", "type": "text"}, {"value": "

Virus auf US-Milit\u00e4rbasis

", "type": "headline"}, {"value": "Trotz mittlerweile 91 Krankheitsf\u00e4llen will US-Pr\u00e4sident Barack Obama die Grenze zu Mexiko nicht schlie\u00dfen. Dies w\u00e4re, als w\u00fcrde man die Stallt\u00fcr schlie\u00dfen, wenn die Pferde schon get\u00fcrmt seien, sagte er. Die US-Streitkr\u00e4fte meldeten den ersten Krankheitsfall auf einer Milit\u00e4rbasis. Ein Marineinfanterist auf dem St\u00fctzpunkt 29 Palms in Kalifornien habe sich infiziert, teilte der Kommandeur des Marinecorps, Janes Conway, mit. 30 seiner Kameraden, die mit ihm Kontakt hatten, seien wie er unter Quarant\u00e4ne gestellt worden. Gestern war in Texas ein aus Mexiko eingereistes Kleinkind an den Folgen der Krankheit gestorben.", "type": "text"}, {"value": "

Mexikos Betriebe bleiben geschlossen

", "type": "headline"}, {"value": "In Mexiko erlag ein weiterer Patient dem Erreger. Damit stieg die Zahl der Opfer in dem Land auf acht. Laut Gesundheitsminister Jos\u00e9\u00a0\u00c1ngel C\u00f3rdova stieg auch die Zahl der Infizierten von 42 auf 91. Die mehr als 1300 Verdachtsf\u00e4lle w\u00fcrden weiterhin station\u00e4r behandelt.", "type": "text"}, {"value": "C\u00f3rdova ordnete Schlie\u00dfung aller Unternehmen bis zum 4. Mai an, deren Waren oder Dienstleistungen f\u00fcr die Versorgung der Allgemeinheit nicht unbedingt n\u00f6tig sind. Zugleich k\u00fcndigte er an, dass zur Eind\u00e4mmung der Epidemie die gesamte Verwaltung auf Bundesebene \u00fcber die Maifeiertage geschlossen bleiben soll und forderte die Bundesstaaten und St\u00e4dte auf, sich der Ma\u00dfnahme anzuschlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Auch alle 176 Fu\u00dfballspiele der h\u00f6chsten vier Ligen werden am bevorstehenden Wochenende unter Ausschluss der \u00d6ffentlichkeit ausgetragen.", "type": "text"}, {"value": "

Ekuador macht Grenzen f\u00fcr Reisende dicht

", "type": "headline"}, {"value": "Ekuador will vorerst keine ausl\u00e4ndischen Reisenden aus Mexiko mehr ins Land lassen. Die Ma\u00dfnahme soll vorerst einen Monat gelten. Auch Charterfl\u00fcge von und nach Mexiko wurden gestrichen. Einheimische Reisende sollen versch\u00e4rft beobachtet werden. Auch Peru strich alle Fl\u00fcge nach dem Bekanntwerden eines ersten Grippefalls. Zuvor hatten bereits Kuba und Argentinien den Flugverkehr mit dem mittelamerikanischen Land ausgesetzt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der als Schweinegrippe-Virus bezeichnete Erreger aus Mexiko ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine neu entstandene Variante des Typs H1N1, der sowohl bei Menschen als auch bei Schweinen und V\u00f6geln vorkommen kann. Au\u00dferdem gilt das Schwein als \"mixing vessel\" - als \u00dcbertr\u00e4ger, in dem sich Grippeviren, die auf verschiedene Wirte spezialisiert sind, gleich gut vermehren und auch mischen k\u00f6nnen. Wenn Schweine an Grippe erkranken, kann der Erreger sehr leicht auf Menschen \u00fcbertragen werden. Aus diesen Gr\u00fcnden hatte sich schnell der Name \"Schweinegrippe\" etabliert. Weil der neue Erreger zun\u00e4chst nicht bei Schweinen nachgewiesen wurde, schlug die WHO vor, die wissenschaftliche Bezeichnung \"Influenza A (H1N1)\" zu verwenden. Zuvor hatten bereits die EU und die USA f\u00fcr eine Umbenennung pl\u00e4diert: Die Bezeichnung suggeriere, dass es sich um eine Lebensmittelinfektion handele. Bislang hat sich noch kein Mensch nachweislich bei einem Schwein angesteckt. \u00dcberhaupt wurde der Erreger mittlerweile nur bei einigen Tieren in Kanada und Argentinien festgestellt. Eine andere L\u00f6sung brachte die Weltorganisation f\u00fcr Tiergesundheit ins Spiel: Ihrer Ansicht nach sollte die Krankheit nach den Herkunftsl\u00e4ndern Mexiko, USA und Kanada \"Nordamerikanische Grippe\" hei\u00dfen. Die EU und das Robert-Koch-Institut in Berlin sprechen dagegen von einer \"Neuen Grippe\". Wir verwenden weiterhin den Begriff \"Schweinegrippe\", da er sich auch im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt hat.", "title": "Woher der Name \"Schweinegrippe\" kommt"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-04-30T21:35:21.449+02:00", "sophoraId": "grippenbezeichnung-ts-100", "externalId": "tagesschau_29d68179-514e-4e7b-a39b-be0fb9f3e582", "topline": "Namensstreit um neuen Grippetyp", "title": "Kein Schwein hat die Grippe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/grippenbezeichnung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/grippenbezeichnung-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.schweinegrippe-ts-172", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090430T0241", "otp": "meldung", "cid": "schweinegrippe-ts-172", "pti": "EU_befuerchtet_Grippe-Tote", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Erh\u00f6hung der Warnstufe", "firstSentence": "Die EU rechnet mit Schweinegrippe-Toten auch in Europa.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/schweinegrippe-ts-172.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/schweinegrippe-ts-172.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/schweinegrippe-ts-172.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chrysler-ts-104", "externalId": "tagesschau_7de02d42-acb9-46f4-8a95-f1c3a6f41398", "title": "Chrysler meldet Insolvenz an", "date": "2009-04-30T15:09:52.793+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chrysler-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=AE7653C6F16D3EEAD3280204C40E3810", "content": [{"value": "Der US-Autobauer Chrysler ist insolvent. Das teilte die US-Regierung mit. Zuvor waren Verhandlungen mit den Gl\u00e4ubigern \u00fcber einen Schuldenerlass geplatzt. Die Besch\u00e4ftigten hatten zuvor bereits Lohnk\u00fcrzungen zugestimmt. Von der Regierung erhielt Chrysler Milliardenhilfen", "type": "text"}, {"value": "Der US-Autobauer Chrysler hat laut Wei\u00dfem Haus Insolvenz angemeldet. Zuvor waren offenbar Verhandlungen mit den Gl\u00e4ubigern des Unternehmens \u00fcber einen Schuldenerlass geplatzt.", "type": "text"}, {"value": "Das Insolvenzverfahren nach Kapitel 11 des US-Konkursrechts soll nach bisherigen Pl\u00e4nen den Weg f\u00fcr einen rettenden Einstieg des italienischen Autobauers Fiat ebnen. Dabei k\u00f6nnte Chrysler den normalen Gesch\u00e4ftsbetrieb aufrecht erhalten und Gl\u00e4ubigerschutz beantragen. Fiat ist die letzte Hoffnung f\u00fcr Chrysler: Ein Fiat-Einstieg ist Bedingung der US-Regierung f\u00fcr Staatshilfen und ein Kernst\u00fcck des Sanierungsplans.", "type": "text"}, {"value": "Zugleich gab es aus Italien widerspr\u00fcchliche Angaben dar\u00fcber, ob Fiat bereits eine Vereinbarung mit Chrysler unterzeichnet hat. Fiat zeigte sich zwar bereit, bei der maroden Ex-Daimler-Tochter mit bis zu 35 Prozent einzusteigen - die Italiener wollen dabei aber kein Geld investieren.", "type": "text"}, {"value": "Die Regierung gehe davon aus, Chrysler schnell durch eine Insolvenz bringen zu k\u00f6nnen, berichtete das \"Wall Street Journal\". Allerdings k\u00f6nnten die Gl\u00e4ubiger ein schnelles Verfahren behindern.", "type": "text"}, {"value": "

Z\u00e4he Verhandlungen mit Gl\u00e4ubigern

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatten US-Medien von z\u00e4hen Verhandlungen bis zum sp\u00e4ten Mittwochabend zwischen US-Finanzministerium und Chrysler-Gl\u00e4ubigern \u00fcber eine Umschuldung berichtet. Dabei habe der Staat sein Angebot an die Gl\u00e4ubiger noch einmal aufgestockt: Statt zwei Milliarden sollten die mehr als 40 Hedgefonds nun 2,25 Milliarden Dollar erhalten, damit sie im Gegenzug auf ihre Forderungen in H\u00f6he von 6,9 Milliarden Dollar verzichten. Die gro\u00dfen Gl\u00e4ubiger waren nach Medieninformationen zu dem Deal bereit. Er sei aber am Widerstand vor allem der Hedgefonds gescheitert.", "type": "text"}, {"value": "Chrysler hatte bis heute Zeit, der US-Regierung ein neues Sanierungskonzept vorzulegen. Auf dieser Grundlage sollte \u00fcber weitere staatliche Hilfen entschieden werden. Die Regierung hatte Chrysler eine Reihe von Bedingungen gestellt. Dazu geh\u00f6rte auch die - jetzt gescheiterte - Einigung mit den Gl\u00e4ubigern und eine Vereinbarung mit der Autogewerkschaft \u00fcber Kostensenkungen.", "type": "text"}, {"value": "

Arbeiter stimmen K\u00fcrzungen zu

", "type": "headline"}, {"value": "Noch am Mittwoch hatten die Arbeiter von Chrysler weit reichenden Lohnk\u00fcrzungen zugestimmt, um die Produktionskosten zu dr\u00fccken. Nach Angaben der Autogewerkschaft UAW wurde die Vereinbarung in einer Urabstimmung von mehr als 80 Prozent der Besch\u00e4ftigten angenommen. Sie sieht unter anderem K\u00fcrzungen bei den Zuzahlungen zur Krankenversicherung, einen Verzicht auf die an die Lebenshaltungskosten gebundenen Lohnerh\u00f6hungen sowie Einschr\u00e4nkungen beim Streikrecht vor. UAW-Chef Ron Gettelfinger bezeichnete die K\u00fcrzungen als \"schmerzhaft\", aber unvermeidbar.", "type": "text"}, {"value": "

Milliardenhilfe durch die US-Regierung

", "type": "headline"}, {"value": "Die US-Regierung hatte Chrysler in den vergangenen Monaten mehrere Milliarden Dollar als \u00dcberbr\u00fcckungskredit zur Verf\u00fcgung gestellt. Weiterhin unklar ist das Schicksal des Autokonzerns General Motors: Auch diesem Konzern hat die Regierung eine Frist f\u00fcr die Vorlage eines Sanierungskonzepts gesetzt, die allerdings erst Ende Mai ausl\u00e4uft. Der dritte der drei gro\u00dfen US-Autokonzerne, Ford, kann nach eigenen Angaben ohne staatliche Hilfen \u00fcber die Runden kommen.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "sophoraId": "autodossier-ts-100", "externalId": "tagesschau_7d05b180-3610-4256-b2ab-92fbb3bb929e", "topline": "Eine Branche in der Krise", "title": "Der Absturz der Autobauer", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autodossier-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autodossier-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-01-20T17:17:27.509+01:00", "sophoraId": "chrysler-ts-102", "externalId": "tagesschau_2e2123ff-45ab-450f-b9b6-14a12e7aedb5", "topline": "Fiat steigt bei Chrysler ein", "title": "US-Autobauer setzt auf kleine Italiener", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chrysler-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chrysler-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090430T1509", "otp": "meldung", "cid": "chrysler-ts-104", "pti": "Chrysler_meldet_Insolvenz_an", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gespr\u00e4che \u00fcber Umschuldung gescheitert", "firstSentence": "Der US-Autobauer Chrysler ist insolvent.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chrysler-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "flowers-ts-102", "externalId": "tagesschau_aeccbb84-652f-431b-be8b-d145b0d8bd71", "title": "Flowers lehnt Angebot des Bundes ab", "date": "2009-04-30T12:25:15.561+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/flowers-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=7857E3AF65542CA6DEF83A71A49816EF", "content": [{"value": "Der Gro\u00dfaktion\u00e4r der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate, Flowers, hat das \u00dcbernahmeangebot der Bundesregierung abgelehnt. 1,39 Euro je Aktie sei zu wenig, so der US-Investor. Finanzminister Steinbr\u00fcck sagte, dann werde Flowers wohl enteignet werden: \"Schade f\u00fcr ihn.\"", "type": "text"}, {"value": "Der Gro\u00dfaktion\u00e4r der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate, J.C. Flowers, wird das staatliche \u00dcbernahmeangebot nicht annehmen. Das teilte er in M\u00fcnchen mit. Er sei davon \u00fcberzeugt, dass die Aktien mehr wert sind als die 1,39 Euro, die der Bund den Aktion\u00e4ren bietet.", "type": "text"}, {"value": "

\"L\u00e4ngerfristig orientierte Investoren\"

", "type": "headline"}, {"value": "Damit wird es f\u00fcr den Bund schwerer, das Ziel einer Komplett\u00fcbernahme der HRE schnell zu erreichen. Flowers und ihm verbundene Investoren hielten zuletzt rund 22 Prozent der Aktien. Nur ein kleiner Teil von ihnen, die weniger als ein Prozent der Aktien hielten, w\u00fcrden das Angebot annehmen, hie\u00df es. Die anderen h\u00e4tten sich dagegen entschieden. \"Als l\u00e4ngerfristig orientierte Investoren wollen wir das Unternehmen auf dem Weg in die Zukunft begleiten\", teilte Flowers mit.", "type": "text"}, {"value": "

Steinbr\u00fcck: \"Schade f\u00fcr ihn\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bund will dennoch an seinem Verfahren zur \u00dcbernahme des krisengesch\u00fcttelten Instituts festhalten. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck bezeichnete die Entscheidung des US-Investors als \"v\u00f6llige Fehleinsch\u00e4tzung\". Der Entschluss sei \"schade f\u00fcr ihn\". Wenn Flowers das Angebot nicht annehme, dann werde es eine Enteignung geben. Er verwies darauf, dass die HRE-Aktion\u00e4re de facto bereits durch den Markt l\u00e4ngst enteignet worden sei. Die HRE wird derzeit nur mit Hilfen in H\u00f6he von insgesamt 102 Milliarden Euro am Leben gehalten, davon 87 Milliarden Euro vom Staat.", "type": "text"}, {"value": "Flowers k\u00fcndigte in seiner Erkl\u00e4rung an, sich m\u00f6glicherweise mit juristischen Schritten gegen eine Enteignung zu wehren. Zwei Gutachten von namhaften deutschen Rechtsprofessoren h\u00e4tten ergeben, dass es erhebliche Bedenken gegen die Rechtm\u00e4\u00dfigkeit des sogenannten Enteignungsgesetzes gibt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-03-16T21:29:21.361+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Portr\u00e4t", "text": "Der Investor J. Christopher Flowers verhandelt mit der Bundesregierung \u00fcber den Verkauf seiner Anteile an der Hypo Real Estate.", "title": "J.C. Flowers - Gro\u00dfaktion\u00e4r bei deutschen Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

SoFFin h\u00e4lt 16,2 Prozent

", "type": "headline"}, {"value": "Der staatliche Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) kann inzwischen \u00fcber rund 16,2 Prozent des HRE-Grundkapitals verf\u00fcgen. Die HRE-Aktion\u00e4re haben bis zum 4. Mai Zeit, ihre Anteile f\u00fcr 1,39 Euro je Aktie anzudienen. Danach wird der Rettungsfonds versuchen, mittels Kapitalerh\u00f6hung, Zwangsabfindung und Enteignung den im MDAX gef\u00fchrten Konzern vollst\u00e4ndig zu \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Hypo Real Estate", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-04-09T12:08:57.093+02:00", "sophoraId": "hre-ts-132", "externalId": "tagesschau_82902591-1501-4cb5-828e-f0ebdae8e02e", "topline": "Schritt zur \u00dcbernahme der HRE", "title": "Bund macht \"attraktives Angebot\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-132.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.flowers-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090430T0951", "otp": "meldung", "cid": "flowers-ts-102", "pti": "HRE-Uebernahme_Flowers_lehnt_Angebot_des_Bundes_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Staat will HRE-Aktien \u00fcbernehmen", "firstSentence": "Der Gro\u00dfaktion\u00e4r der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate, Flowers, hat das \u00dcbernahmeangebot der Bundesregierung abgelehnt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/flowers-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitsmarktapril-ts-100", "externalId": "tagesschau_2d387f82-e396-4e73-bbb5-2b5e9b7ee079", "title": "Nur 1000 Arbeitslose weniger im April", "date": "2009-04-30T12:11:56.228+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitsmarktapril-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3538E14D45C0B8AADF66810B09D7EE15", "content": [{"value": "Die Zahl der Arbeitslosen ist im April nur leicht gesunken. Laut Arbeitsagentur waren 3,585 Millionen Menschen arbeitslos - 1000 weniger als im M\u00e4rz, aber 171.000 mehr als im April 2008. Nur massive Kurzarbeit habe einen Anstieg auf vier Millionen verhindert.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April leicht gesunken. Wie die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit in N\u00fcrnberg mitteilte, waren 3,585 Millionen Menschen offiziell arbeitslos gemeldet. Das seien 1000 weniger als im M\u00e4rz, aber 171.000 mehr als im Vorjahresmonat.", "type": "text"}, {"value": "Die Arbeitslosenquote liege damit wie im M\u00e4rz bei 8,6 Prozent. Saisonbereinigt sei die Arbeitslosenzahl im Monatsvergleich um 58.000 gestiegen. Die \u00fcbliche Fr\u00fchjahrsbelebung ist damit wegen der Rezession quasi ausgeblieben.", "type": "text"}, {"value": "

\"Kurzarbeit hat Schlimmeres verhindert\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die Rezession der deutschen Wirtschaft wirkt sich zunehmend auf den Arbeitsmarkt aus\", sagte der Vorstandsvorsitzende der BA, Frank-J\u00fcrgen Weise. Die Arbeitslosigkeit sei f\u00fcr einen April ungew\u00f6hnlich schwach zur\u00fcckgegangen. \"Allerdings hat vor allem die starke Nutzung der Kurzarbeit die Besch\u00e4ftigung und damit den Arbeitsmarkt insgesamt stabilisiert und Schlimmeres verhindert\", betonte er. Nach ersten Berechnungen der Bundesanstalt gab es im April etwa 1,3 bis 1,5 Millionen Arbeitnehmer in Kurzarbeit. Das entspreche etwa 450.000 Vollzeitarbeitspl\u00e4tzen.", "type": "text"}, {"value": "

F\u00fcnf Millionen Arbeitslose bis Ende 2010?

", "type": "headline"}, {"value": "Die \u00fcbliche Fr\u00fchjahrsbelebung durch steigende Besch\u00e4ftigung in den wetterabh\u00e4ngigen Au\u00dfenberufen werde von der konjunkturellen Entwicklung aufgezehrt, sagte Weise. Anstelle des \u00fcblichen R\u00fcckgangs bis zum Sommer gehe er deshalb von einem Verharren auf dem aktuellen Stand bis Juli oder August aus. \"Dann setzt die Erh\u00f6hung ein\", sagte Weise. Die eigentliche Belastung komme erst n\u00e4chstes Jahr. Dem BA-Chef zufolge k\u00f6nnte sich die Arbeitslosenzahl im n\u00e4chsten Jahr den H\u00f6chstst\u00e4nden von 2005 n\u00e4hern. \"Es ist nicht auszuschlie\u00dfen, dass wir Ende 2010 oder 2011 die f\u00fcnf Millionen erreichen\", sagte Weise. \"Aber das liegt derzeit im Nebel.\"", "type": "text"}, {"value": "

EU-weit gut 20 Millionen Menschen ohne Job

", "type": "headline"}, {"value": "Auch in der Europ\u00e4ischen Union steigt die Zahl der Arbeitslosen weiter. Im M\u00e4rz kletterte die Quote in den 16 L\u00e4ndern der Eurozone im Vergleich zum Februar erneut um 0,2 Punkte auf 8,9 Prozent gegen\u00fcber 7,2 Prozent im April 2008, wie das europ\u00e4ische Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte. In der gesamten Europ\u00e4ischen Union mit 27 Staaten lag die Arbeitslosigkeit im M\u00e4rz bei 8,3 Prozent - ebenfalls ein Plus von 0,2 Punkten im Vergleich zum Vormonat. Vor einem Jahr lag die Quote hier noch bei 6,7 Prozent. In der EU waren somit rund 20,2 Millionen M\u00e4nner und Frauen ohne einen Job.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland lag mit 7,6 Prozent weiterhin unter dem EU- Durchschnitt. Die niedrigste Arbeitslosenquote verzeichneten erneut die Niederlande (2,8 Prozent), die h\u00f6chste meldete wieder Spanien (17,4 Prozent). Die Eurostat-Zahlen k\u00f6nnen wegen unterschiedlicher Berechnungsmethoden von nationalen Angaben abweichen, sind nach Angaben von Fachleuten aber untereinander vergleichbar.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitsmarktapril-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090430T1010", "otp": "meldung", "cid": "arbeitsmarktapril-ts-100", "pti": "Nur_1000_Arbeitslose_weniger_im_April", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fr\u00fchjahrsbelebung am Arbeitsmarkt bleibt aus", "firstSentence": "Die Zahl der Arbeitslosen ist im April nur leicht gesunken.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitsmarktapril-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarktapril-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarktapril-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "afghanistan-ts-236", "externalId": "tagesschau_8ec3bde3-953b-4e91-a320-bde2935b0b77", "title": "Deutscher Soldat get\u00f6tet", "date": "2009-04-29T21:59:49.449+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/afghanistan-ts-236.json?view=hasChanged&lastKnown=F4FD2F62F21A0C73DF44E1F3A6B81407", "content": [{"value": "Bei einem Anschlag auf eine Bundeswehr-Patrouille in Nordafghanistan ist ein deutscher Soldat ums Leben gekommen. Vier weitere Soldaten seien leicht verwundet worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Bereits am Morgen waren f\u00fcnf Deutsche verletzt worden.", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4hrend des Besuchs von Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier in Kabul ist bei einem \u00dcberfall in Nordafghanistan ein deutscher Soldat get\u00f6tet worden. Vier Soldaten wurden verletzt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums gerieten sie in der N\u00e4he von Kundus mit einer Patrouille des Regionalen Wiederaufbauteams in einen Hinterhalt und wurden mit Handfeuerwaffen und Panzerabwehrwaffen angegriffen. Zu welcher Einheit die Soldaten geh\u00f6ren und zu weiteren Details wollte die Bundeswehr keine Angaben machen.", "type": "text"}, {"value": "Steinmeier verurteilte den \"feigen und heimt\u00fcckischen Anschlag\", versicherte aber, dass Deutschland seine Arbeit f\u00fcr \"eine bessere Zukunft dieses geschundenen Volkes\" fortzusetzen werde. Bereits am Morgen, kurz nach der Ankunft des Ministers in Kabul, waren f\u00fcnf Bundeswehrangeh\u00f6rige bei einem Selbstmordanschlag leicht verletzt worden. Nach Angaben der Bundeswehr sprengte sich der Attent\u00e4ter mit seinem Pkw in die Luft, als eine Patrouille der Bundeswehr vorbeifuhr. Ein gepanzertes Fahrzeug des Typs \"Dingo\" wurde schwer besch\u00e4digt. Insgesamt sind derzeit rund 3800 Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan stationiert. Seit Beginn des ISAF-Einsatzes sind damit 32 deutsche Soldaten ums Leben gekommen, elf davon bei Anschl\u00e4gen.", "type": "text"}, {"value": "

Taliban bekennen sich

", "type": "headline"}, {"value": "Die radikal-islamischen Taliban \u00fcbernahmen die Verantwortung f\u00fcr das Selbstmordattentat. Die Taliban haben als Reaktion auf die massive Truppenverst\u00e4rkung aus dem Ausland eine landesweite Offensive angek\u00fcndigt. Die \"starke und robuste\" Operation \"Nasrat\" werde am Donnerstag beginnen, hie\u00df es in einer Mitteilung des Taliban-Vizechefs Mullah Brodar Akhund. Das Ziel der Operation seien Milit\u00e4rbasen der \"Invasoren\", diplomatische Zentren, Milit\u00e4rkonvois, \"Vertreter der Marionettenregierung\" und Parlamentsabgeordnete, hie\u00df es weiter.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.afghanistan-ts-236", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090429T2033", "otp": "meldung", "cid": "afghanistan-ts-236", "pti": "Deutscher_Soldat_bei_Anschlag_in_Afghanistan_getoetet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Anschlag in Afghanistan", "firstSentence": "Bei einem Anschlag auf eine Bundeswehr-Patrouille in Nordafghanistan ist ein deutscher Soldat ums Leben gekommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/afghanistan-ts-236.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan-ts-236.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan-ts-236.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euhedgefonds-ts-100", "externalId": "tagesschau_7593ad19-52fb-4ce9-b0d6-a41210b87a96", "title": "EU empfiehlt Grenzen f\u00fcr Manager-Abfindungen", "date": "2009-04-29T16:25:09.443+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euhedgefonds-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=66CD01A2655B6C5E459301F207402931", "content": [{"value": "Schier grenzenlose Millionen-Abfindungen f\u00fcr Spitzenmanager sollen in der EU k\u00fcnftig Vergangenheit sein. Die EU-Kommission schl\u00e4gt verbindliche Abfindungsgrenzen vor - und will Regeln f\u00fcr Fondsverwalter. Das alles ist allerdings nur eine unverbindliche Empfehlung an die Mitgliedsstaaten.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission hat eine Begrenzung der Millionen-Abfindungen f\u00fcr Manager vorgeschlagen. Der \"goldene Handschlag\" bei Beendigung eines Vertrags sollte maximal zwei Jahresgeh\u00e4lter betragen, schreibt die Kommission in einer Empfehlung an die Mitgliedstaaten. Gescheiterte Manager sollten gar keine Abfindung erhalten. \"Versagen darf nicht belohnt werden\", sagte der irische Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy.", "type": "text"}, {"value": "Die Kommission bleibt damit hinter Pl\u00e4nen der Bundesregierung zur\u00fcck, die Manager erstmals mit ihrem Privatverm\u00f6gen f\u00fcr Verluste haftbar machen will. Die Bundesregierung begr\u00fc\u00dfte den Vorsto\u00df trotzdem. Die gegenw\u00e4rtige Krise beruhe auch darauf, dass viele Manager ihre Entscheidungen \"in unverantwortlicher Weise auf das Erreichen kurzfristiger Ziele\" ausgerichtet h\u00e4tten, erkl\u00e4rte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries.", "type": "text"}, {"value": "Das Bundeskabinett hatte Anfang M\u00e4rz beschlossen, die Verg\u00fctung m\u00fcsse k\u00fcnftig in einem \"angemessenen Verh\u00e4ltnis\" zu den Leistungen. Zudem solle es erstmals Haftungsregeln f\u00fcr F\u00fchrungspersonal geben. Auch andere EU-L\u00e4nder wie Frankreich und Gro\u00dfbritannien haben Regeln auf den Weg gebracht.", "type": "text"}, {"value": "

Verbindliche Regeln f\u00fcr Hedgefonds

", "type": "headline"}, {"value": "McCreevy schlug au\u00dferdem vor, die Verwalter von Hedgefonds und Private-Equity-Firmen europaweit verbindlichen Regeln zu unterwerfen. Eine direkte Regulierung der alternativen Investmentfonds selbst, zu denen die Kommission auch Immobilien- und Infrastrukturfonds z\u00e4hlt, ist aber nicht vorgesehen. Ende 2008 verwalteten alternative Investmentfonds in der EU nach Kommissionsangaben ein Gesamtverm\u00f6gen von zwei Billionen Euro.", "type": "text"}, {"value": "Manager von Hedgefonds mit einem Anlageverm\u00f6gen von mehr als 100 Millionen Euro sollen sich aber k\u00fcnftig bei den Finanzaufsichtsbeh\u00f6rden registrieren und regelm\u00e4\u00dfig \u00fcber ihre Arbeit und die eingegangenen Risiken Bericht erstatten m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Nach Angaben der Kommission w\u00fcrde dies 30 Prozent der in der EU etablierten Hedgefonds-Manager erfassen, die allerdings f\u00fcr 90 Prozent des von europ\u00e4ischen Hedgefonds verwalteten Verm\u00f6gens verantwortlich seien. F\u00fcr weniger riskante Beteiligungsfirmen schl\u00e4gt die Kommission einen deutlich h\u00f6heren Schwellenwert von 500 Millionen Euro vor.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Hedgefonds gelten als die risikoreichste Form unter den Fonds. Ihnen steht die gesamte Trickkiste der Finanzm\u00e4rkte zur Verf\u00fcgung. Die Fonds sind in der Lage, auch mit fallenden Kursen Geld zu verdienen und setzen auf eine absolute Rendite unabh\u00e4ngig vom Marktumfeld.
Das englische Wort \"to hedge\" bedeutet auf deutsch \"absichern\". Mit Hedgefonds k\u00f6nnen sich Anleger absichern, indem sie auf positive oder negative Entwicklungen spekulieren. Der erste Hedgefonds wurde 1949 von dem Australier Alfred Winslow Jones in den USA gegr\u00fcndet. Er verkaufte Aktien, die er sich nur ausgeliehen hatte, und versuchte, sich damit gegen Kursschwankungen abzusichern. 2009 verwalteten die weltweit etwa 9000 Fonds mehr als 1,2 Billionen Euro.

", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "

\"EU-Pass\" f\u00fcr nicht-europ\u00e4ische Fonds?

", "type": "headline"}, {"value": "Au\u00dferhalb der EU ans\u00e4ssigen Fonds sollen f\u00fcr die Vermarktung ihrer Produkte in Europa k\u00fcnftig einen \"EU-Pass\" erwerben m\u00fcssen. Dazu m\u00fcssten sie dem Kommissionsvorschlag zufolge nachweisen, dass sie eine Reihe von Vorschriften unter anderem in Steuerfragen erf\u00fcllen. Die Kommission will ihnen allerdings nach Inkrafttreten der EU-internen Neuregelung noch drei Jahre Zeit geben, einen solchen Pass zu beantragen.", "type": "text"}, {"value": "Die Kommission hofft, dass das Europaparlament und die EU-Regierungen den Gesetzentwurf bis zum Jahresende verabschieden. Die Richtlinie tr\u00e4te dann 2011 in Kraft, die Regeln f\u00fcr nichteurop\u00e4ische Fonds erst 2014.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.euhedgefonds-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090429T1624", "otp": "meldung", "cid": "euhedgefonds-ts-100", "pti": "EU_empfiehlt_Grenzen_fuer_Manager-Abfindungen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europ\u00e4ische Kommission", "firstSentence": "Schier grenzenlose Millionen-Abfindungen f\u00fcr Spitzenmanager sollen in der EU k\u00fcnftig Vergangenheit sein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/euhedgefonds-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euhedgefonds-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euhedgefonds-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "uswirtschaft-ts-106", "externalId": "tagesschau_0929913e-f335-4d42-8635-d12dea3ef420", "title": "US-Wirtschaft schrumpft st\u00e4rker als erwartet", "date": "2009-04-29T15:30:19.132+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/uswirtschaft-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=396D3115DB0E93689959DE20CFF77952", "content": [{"value": "Die US-Wirtschaft bleibt doch tief im Minus: Sie schrumpfte im ersten Quartal 2009 aufs Jahr hochgerechnet um 6,1 Prozent. Damit gab es zum ersten Mal seit der \u00d6lkrise 1974/75 drei Minus-Quartale in Folge. Zuletzt hatte es Hoffnung auf Besserung gegeben.", "type": "text"}, {"value": "Die US-Wirtschaft ist zu Jahresbeginn noch st\u00e4rker eingebrochen als ohnehin schon erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgr\u00f6\u00dften Volkswirtschaft sank im ersten Quartal 2009 mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 6,1 Prozent. Das teilte das Handelsministerium auf Basis vorl\u00e4ufiger Berechnungen mit.", "type": "text"}, {"value": "Damit schrumpfte die Wirtschaft fast so stark wie im vierten Quartal 2008, als der Abschwung mit 6,3 Prozent so kr\u00e4ftig war wie seit 1982 nicht mehr. Analysten hatten zum Jahresauftakt im Schnitt mit einem R\u00fcckgang um 4,9 Prozent gerechnet. Damit schrumpfte die US-Wirtschaft erstmals seit der \u00d6lkrise 1974/75 drei Quartale in Folge.", "type": "text"}, {"value": "Grund waren vor allem drastisch fallende Exporte und Investitionen der Firmen. Die USA befinden sich seit fast eineinhalb Jahren in der Rezession. Zuletzt hatte es zaghafte Signale gegeben, dass der Abschwung etwas an Fahrt verliert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.uswirtschaft-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090429T1530", "otp": "meldung", "cid": "uswirtschaft-ts-106", "pti": "US-Wirtschaft_schrumpft_staerker_als_erwartet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einbruch im ersten Quartal", "firstSentence": "Die US-Wirtschaft bleibt doch tief im Minus: Sie schrumpfte im ersten Quartal 2009 aufs Jahr hochgerechnet um 6,1 Prozent.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/uswirtschaft-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uswirtschaft-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uswirtschaft-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "srilanka-ts-104", "externalId": "tagesschau_34f91989-c827-4240-bc93-c86f98d53a1f", "title": "EU fordert sofortige Waffenruhe", "date": "2009-04-29T13:20:12.653+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/srilanka-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=DAF7CBD746A07246AE7EF7CA14C4E752", "content": [{"value": "Die EU fordert von Sri Lanka einen sofortigen Waffenstillstand. Im Kriegsgebiet im Norden des Landes, wo die tamilischen Rebellen der LTTE die Oberhand haben, will die Regierung zudem keine Hilfsorganisationen in den Norden lassen. Dort sitzen etwa etwa 60.000 Menschen fest.", "type": "text"}, {"value": "Die Au\u00dfenminister Gro\u00dfbritanniens und Frankreichs haben bei ihrem Besuch in Sri Lanka die Regierung zu einem sofortigen Waffenstillstand mit den tamilischen Rebellen aufgerufen. Der Schutz der Zivilbev\u00f6lkerung sei von \u00fcberragender Bedeutung, sagte der Brite David Miliband. Gemeinsam mit seinem Kollegen Bernard Kouchner forderte er die Regierung in Colombo dazu auf, Hilfsorganisationen in das Kriegsgebiet vorzulassen, wo sch\u00e4tzungsweise 60.000 Zivilpersonen in der Falle sitzen. Laut Kouchner habe die Regierung dies aber zur\u00fcckgewiesen.", "type": "text"}, {"value": "

Widerspr\u00fcchliches von Regierung und Rebellen

", "type": "headline"}, {"value": "Die beiden Minister wollten im Lauf des Tages ein Fl\u00fcchtlingslager besuchen. Die geforderte Waffenruhe soll den Vereinten Nationen die n\u00f6tige Zeit geben, Zivilpersonen aus dem Kampfgebiet zu bringen. In den vergangenen Monaten sollen in den Gefechten fast 6500 Menschen get\u00f6tet worden sein.", "type": "text"}, {"value": "Die srilankische Regierung lehnte bisher einen Waffenstillstand ab, weil sie nach eigenen Angaben bef\u00fcrchtet, dass sich die Rebellen dann neu formieren. Sie sagte aber zu, Luft- und Artillerieangriffe einzustellen, um Verluste unter der Zivilbev\u00f6lkerung zu vermeiden.", "type": "text"}, {"value": "Die Rebellen und ein Arzt meldeten jedoch gestern, dass das umk\u00e4mpfte Gebiet wieder mit Artillerie beschossen worden sei. Dabei sollen Dutzende Menschen get\u00f6tet worden sein. Auch ein Behelfskrankenhaus sei getroffen worden, in dem f\u00fcnf Patienten umkamen. Die Regierung wies die Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.srilanka-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090429T1320", "otp": "meldung", "cid": "srilanka-ts-104", "pti": "EU_fordert_sofortigen_Waffenstillstand_in_Sri_Lanka", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "B\u00fcrgerkrieg in Sri Lanka", "firstSentence": "Die EU fordert von Sri Lanka einen sofortigen Waffenstillstand.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/srilanka-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/srilanka-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/srilanka-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wachstumsprognose-ts-102", "externalId": "tagesschau_a3ef000a-b4b6-4d65-b674-689079fba469", "title": "Schnelles Ende des historischen Konjunktureinbruchs?", "date": "2009-04-29T12:33:59.632+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wachstumsprognose-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=DA591EFCD4101E5E5335447439AB7819", "content": [{"value": "Auch die Regierung hat ihre Wachstumsprognose f\u00fcr 2009 wie erwartet massiv gesenkt: Sie geht nun davon aus, dass die Wirtschaftsleistung um sechs Prozent schrumpft - so viel wie nie seit Ende der 20er-Jahre. Doch sie k\u00fcndigt auch baldige Besserung an.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung erwartet f\u00fcr dieses Jahr einen beispiellosen Absturz der Wirtschaftsleistung um sechs Prozent. Schon im kommenden Jahr soll es jedoch wieder ein leichtes Plus von 0,5 Prozent geben, hei\u00dft es in der Fr\u00fchjahrsprognose der Regierung zur Konjunkturentwicklung.", "type": "text"}, {"value": "Auch die f\u00fcnf f\u00fchrenden Wirtschaftsforschungsinstitute hatten den R\u00fcckgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) vergangene Woche auf sechs Prozent f\u00fcr 2009 gesch\u00e4tzt. Sie hatten allerdings auch f\u00fcr 2010 ein Minus von 0,5 Prozent vorausgesagt.", "type": "text"}, {"value": "Damit muss sich Deutschland auf den schlimmsten Einbruch seit der Weltwirtschaftskrise Ende der 20er-Jahre gefasst machen. Zu bef\u00fcrchten sind Milliardenausf\u00e4lle bei Steuern sowie in der Arbeitslosen-, Kranken- und Rentenversicherung.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Arbeitslosen steigt demnach dieses Jahr um 450.000 auf durchschnittlich 3,7 Millionen und 2010 auf 4,6 Millionen. Der Prognose zufolge d\u00fcrfte der private Konsum trotz steigender Arbeitslosenzahlen nur leicht zur\u00fcckgehen.", "type": "text"}, {"value": "

Guttenberg: Programme beginnen zu wirken

", "type": "headline"}, {"value": "Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erkl\u00e4rte, der R\u00fcckschlag im laufenden Jahr sei zum Gro\u00dfteil Folge der weltweiten Rezession und des damit verbundenen massiven Einbruchs der deutschen Exporte. Bei den Ausfuhren erwartet die Regierung dieses Jahr einen dramatischen Einbruch von 18,8 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Guttenberg betonte aber, die beschlossenen Konjunkturprogramme der Bundesregierung beg\u00e4nnen zu wirken und tr\u00fcgen dazu bei, den Abschwung abzufedern. Er wandte sich erneut gegen ein drittes Konjunkturpaket: Dies erreiche nur \"Verunsicherung der Investoren, der Konsumenten und der Steuerzahler\".", "type": "text"}, {"value": "Guttenberg stellte auch eine volle \u00dcbernahme der Sozialversicherungsbeitr\u00e4ge f\u00fcr Kurzarbeitsvertr\u00e4ge und deren Verl\u00e4ngerung in Aussicht. Diese Ma\u00dfnahmen w\u00fcrden nicht an ihm scheitern.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-07-21T13:24:44.620+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zur Wirtschaftskrise", "text": "Die Bundesregierung hat ihre neue Konjunkturprognose vorgelegt.", "title": "Was bedeutet die Rezession f\u00fcr Ihr Konto?"}, "type": "box"}, {"value": "

Prognose im Januar: 2,25 Prozent Wachstum

", "type": "headline"}, {"value": "Noch zu Jahresbeginn hatte die Regierung ein Minus von 2,25 Prozent f\u00fcr 2009 vorhergesagt. Seitdem war aber die Produktion und vor allem der Export eingebrochen. Im vergangenen Jahr war die deutsche Wirtschaft noch um 1,3 Prozent gewachsen.", "type": "text"}, {"value": "Die aktualisierte Prognose der Bundesregierung dient als Grundlage f\u00fcr die Aufstellung des Bundeshaushalts 2010 sowie f\u00fcr die Finanzplanung der Sozialkassen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wachstumsprognose-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090429T1233", "otp": "meldung", "cid": "wachstumsprognose-ts-102", "pti": "Auch_Bundesregierung_sagt_Konjunktureinbruch_voraus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fr\u00fchjahrsprognose zur Wirtschaftsentwicklung", "firstSentence": "Auch die Regierung hat ihre Wachstumsprognose f\u00fcr 2009 wie erwartet massiv gesenkt: Sie geht nun davon aus, dass die Wirtschaftsleistung um sechs Prozent schrumpft - so viel wie nie seit Ende der 20er-Jahre.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schweinegrippe-ts-188", "externalId": "tagesschau_3060aa55-d3ae-41a2-bc55-fae21f53d4d3", "title": "\"Eine normale Grippewelle ist schlimmer\"", "date": "2009-04-28T18:24:43.763+02:00", "teaserImage": {"title": "Frau mit Taschentuch", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Frau mit Taschentuch", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Schweinegrippe"}, {"tag": "Epidemie"}, {"tag": "Vogelgrippe"}, {"tag": "Virus"}, {"tag": "Grippe"}, {"tag": "Deutschland"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Detlev Kr\u00fcger"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schweinegrippe-ts-188.json?view=hasChanged&lastKnown=5F99517CEF9162054ADDBE04187A4167", "content": [{"value": "Alle Welt ist in Aufregung: die Schweinegrippe grassiert. Ob die Horrorszenarien berechtigt sind, dar\u00fcber sprach tagesschau.de mit dem Berliner Virologen Detlev H. Kr\u00fcger. Der h\u00e4lt Panik f\u00fcr unangemessen: \"Im Grunde ist das hier nichts Neues.\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Warum hei\u00dft die Schweinegrippe denn Schweinegrippe?", "type": "text"}, {"value": "Detlev Kr\u00fcger: Der Begriff ist eigentlich nicht korrekt. Das Virus A/H1N1 ist ja mittlerweile ein humanes Virus: Es wird von Mensch zu Mensch \u00fcbertragen, der Mensch erkrankt und nicht das Schwein. Die Bezeichnung \"Schweinegrippe\" ist deshalb eher irref\u00fchrend.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Woher kommt dann der Begriff?", "type": "text"}, {"value": "Kr\u00fcger: Bestimmte einzelne Gene des Virus sind mit denen von im Schwein zirkulierenden Viren verwandt. Vermutlich kommt der Begriff daher. Das macht ihn aber nicht korrekter. Andere Gene des H1N1-Virus sind mit Genen von im Menschen oder in V\u00f6geln zirkulierenden Viren verwandt. Im Grunde ist das aber auch nichts Neues.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was hei\u00dft das?", "type": "text"}, {"value": "Kr\u00fcger: Dass zwischen V\u00f6geln, Menschen und Schweinen Gene des Influenza-Virus ausgetauscht werden, ist schon immer so gewesen. Das f\u00fchrt dann immer wieder zu neuen Influenza-Typen, die beim Menschen kursieren. Neu ist lediglich, dass sich dieser H1N1-Stamm von den bisher im Menschen zirkulierenden H1N1-St\u00e4mmen unterscheidet.\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"text": " Detlev H. Kr\u00fcger ist seit 1989 Professor f\u00fcr Virologie und Direktor des Instituts f\u00fcr Virologie am Universit\u00e4tsklinikum Charit\u00e9 der Humboldt-Universit\u00e4t Berlin. Er hat in Berlin Medizin studiert, 1976 in Virusgenetik promoviert und 1981 in Medizinischer Virologie und Molekulargenetik habilitiert. Forschungsaufenthalte unter anderem in Moskau, Basel und Balitmore. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Molekulare Epidemiologie, Diagnostik und Immunprophylaxe von Infektionen mit neuen Viren. Kr\u00fcger hat unter anderem zu Hantaviren, die von Nagetieren auf Menschen \u00fcbertragen werden, dem Hepatitis-B-Virus und zur Wirkungsweise von Enzymen der Gentechnik geforscht.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Und dieser Austausch von Genen ist dann auch f\u00fcr die Entstehung des neuen Virus verantwortlich?", "type": "text"}, {"value": "Kr\u00fcger: Genau. Diese Viren entstehen immer auf dieselbe Weise: Ein Organismus, beispielsweise ein Schwein oder auch ein Mensch, wird durch verschiedene Influenza-Viren gleichzeitig infiziert. Diese Viren vermehren sich dann im Organismus. Bei der Vermehrung kommt es aber auch zum Austausch von Genen zwischen den verschiedenen Influenza-Virentypen. Dabei entstehen dann Nachkommen-Viren, die die Gene verschiedener Virentypen in sich tragen. In der Fachsprache hei\u00dft das Neu-Sortierung.", "type": "text"}, {"value": "

Unterschied zur Vogelgrippe?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Vor drei Jahren sind in Deutschland die ersten Vogelgrippe-F\u00e4lle aufgetaucht. Das hat damals f\u00fcr viel Aufregung gesorgt. Was ist der Unterschied zwischen der Vogel- und der Schweinegrippe?", "type": "text"}, {"value": "Kr\u00fcger: Bei der Vogelgrippe werden V\u00f6gel von einem aggressiven Virus befallen. Nur in Ausnahmef\u00e4llen kann sie auch auf den Menschen \u00fcbertragen werden. Passiert das, hat die Krankheit einen sehr schweren Verlauf, mit einer hohen Sterblichkeitsrate. Im Unterschied zur sogenannten Schweinegrippe ist die Vogelgrippe aber nicht ohne weiteres von Mensch zu Mensch \u00fcbertragbar. Es ist bisher kein menschliches Virus geworden. Das hei\u00dft, dass jeder mit Vogelgrippe infizierte Mensch sich in der Regel direkt von einem Vogel anstecken muss. Danach bricht der Infektionsweg schnell und es gibt nur wenige F\u00e4lle einer Weitergabe von Mensch zu Mensch.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Demnach birgt die Schweinegrippe eine h\u00f6here Gefahr in sich als die Vogelgrippe?", "type": "text"}, {"value": "Kr\u00fcger: Von der \u00dcbertragung her ist das richtig. Bei der Sterblichkeit sieht das anders aus. Der Verlauf der Vogelgrippe ist sehr viel schwerer, die Sterblichkeit der erkrankten Menschen liegt bei fast 50 Prozent. Bei der Schweinegrippe scheint das vielfach niedriger zu sein.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was macht die Behandlung von Influenza-Viren, jetzt konkret dem Schweinegrippen-Virus, so schwierig?", "type": "text"}, {"value": "Kr\u00fcger: Sowohl Bakterien als auch Viren haben die Eigenschaft, resistent zu werden. Das gilt nat\u00fcrlich auch f\u00fcr Grippe-Medikamente: Wenn der Erreger lange in Kontakt mit dem Grippe-Mittel ist, mutiert er irgendwann zur Resistenz. Bisher l\u00e4sst sich der Erreger H1N1 aber mit neueren Medikamenten wirksam behandeln.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das muss aber nicht so bleiben?", "type": "text"}, {"value": "Kr\u00fcger: Nein. Bei l\u00e4nger anhaltendem Gebrauch dieser Mittel, k\u00f6nnen dann auch wieder resistente Virus-Varianten entstehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Klingt bedrohlich\u2026", "type": "text"}, {"value": "Kr\u00fcger: \u2026aber trotzdem sollte man nicht in Panik verfallen. Nur zum Vergleich: Im Schnitt sterben in Deutschland pro Jahr bis zu 20.000 Menschen an der \"normalen\" j\u00e4hrlichen Grippe. An der Schweinegrippe sind nur wenige verstorben. Wenn man das ins Verh\u00e4ltnis setzt, ist es wirklich unverst\u00e4ndlich, warum jetzt eine so gro\u00dfe Aufregung herrscht.", "type": "text"}, {"value": "

\"Nicht in Panik verfallen!\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Die Gefahr wird also \u00fcbersch\u00e4tzt?", "type": "text"}, {"value": "Kr\u00fcger: Es gibt schon ein Problem. Man kann bei einem neuen Erreger einfach erst mal nicht richtig einsch\u00e4tzen, wie gef\u00e4hrlich er tats\u00e4chlich ist oder bei seiner Ausbreitung noch werden wird. Da kann nat\u00fcrlich schon eine ganz neue Gefahr dahinterstecken.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Manche Experten ziehen jetzt schon Vergleiche mit der Grippewelle von 1918. Die hat etwa 35 Millionen Tote gefordert. Ist das nicht Panikmache?", "type": "text"}, {"value": "Kr\u00fcger: Der Vergleich ist schwierig. Heute sind die Medikamente wirksamer und die Gesundheit der Bev\u00f6lkerung zumindest in Europa ist deutlich besser. Damals, direkt nach Ende des Ersten Weltkrieges, war die Bev\u00f6lkerung \u00a0in einem gesundheitlich schlechten Zustand. Das ist nicht vergleichbar. Auch war der damalige Erreger - er geh\u00f6rte \u00fcbrigens auch zur H1N1-Gruppe - besonders b\u00f6sartig und aggressiv. Das haben aktuelle Studien, in denen man den Erreger von damals isoliert und studiert hat, bewiesen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist das aktuell auftretende Virus denn genauso b\u00f6sartig und aggressiv?", "type": "text"}, {"value": "Kr\u00fcger: Nach meiner Kenntnis ist das neue Virus im Tierversuch noch nicht getestet worden, um einen direkten Vergleich zu den Eigenschaften des Virus von 1918 zu erm\u00f6glichen. Die Gef\u00e4hrlichkeit eines Virus h\u00e4ngt nicht nur von der Empf\u00e4nglichkeit der Bev\u00f6lkerung ab, sondern auch von den spezifischen Eigenschaften des Virus.", "type": "text"}, {"value": "Und die lassen sich alleine durch die Gabe von Medikamenten nicht voll beherrschen. Jederzeit k\u00f6nnen resistente Varianten entstehen und nicht nur das: Durch eine weltweite Verbreitung kann es nat\u00fcrlich auch zu unz\u00e4hligen zus\u00e4tzlichen Mutationen kommen. Und die k\u00f6nnen dann wiederum aggressiver sein als das Ursprungs-Virus.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.schweinegrippe-ts-188", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090428T1824", "otp": "meldung", "cid": "schweinegrippe-ts-188", "pti": "Virologe_Normale_Grippewelle_ist_schlimmer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Schweinegrippe-Virus", "firstSentence": "Alle Welt ist in Aufregung, weil sich immer mehr Menschen mit dem A/H1N1-Virus infizieren.", "images": [{"title": "Frau mit Taschentuch", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Frau mit Taschentuch", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0c48c02a-523d-44f9-8656-9dbb285d71c1/AAABlhC6dZg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schweinegrippe-ts-188.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-188.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-188.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "daimler-ts-118", "externalId": "tagesschau_87946ea8-804f-4dc1-bcd5-9056c9cfdaec", "title": "Daimler muss drastisch sparen", "date": "2009-04-28T18:06:58.362+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/daimler-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=D2AC5DD7B4BCA187605B4A1C9692D626", "content": [{"value": "Die Zahlen sind verheerend - und Daimler will auch auf Kosten der Besch\u00e4ftigten hart sparen. Im ersten Quartal machte der Konzern 1,3 Milliarden Euro Verlust. Auch Umsatz und Verkaufszahlen brachen ein. Das zweite Quartal wird ebenfalls \"deutlich negativ\".", "type": "text"}, {"value": "Daimler steht wegen der dramatischen Absatzkrise tief in den roten Zahlen - und will im laufenden Jahr vier Milliarden Euro sparen.", "type": "text"}, {"value": "Das Unternehme teilte mit alle Ausgaben st\u00fcnden auf dem Pr\u00fcfstand. Mit K\u00fcrzungen von Arbeitskosten und Verwaltungsaufwand sollten in den kommenden Monaten Einsparungen in H\u00f6he von vier Milliarden Euro zusammenkommen. Diese Ma\u00dfnahmen entfalteten ihre volle Wirkung jedoch erst in der zweiten Jahresh\u00e4lfte, erkl\u00e4rte Daimler. Dann sei mit einer \"schrittweisen Verbesserung der Ergebnissituation\" zu rechnen.", "type": "text"}, {"value": "

Besch\u00e4ftigte vor Lohneinbu\u00dfen

", "type": "headline"}, {"value": "Daimler will noch in diesem Jahr allein rund zwei Milliarden Euro Personalkosten sparen. Konzern-Chef Dieter Zetsche hatte langfristig auch Entlassungen nicht mehr ausgeschlossen, falls die Krise weiter andauert.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr etwa 60.000 Besch\u00e4ftigte aus Bereichen wie Verwaltung, Vertrieb sowie Forschung und Entwicklung werde die Arbeitszeit um 8,75 Prozent ohne Lohnausgleich verk\u00fcrzt, sagte der neue Personalvorstand Wilfried Porth. Den 60.000 Besch\u00e4ftigten, die in den deutschen Werken im Mai in Kurzarbeit sein werden, wird der Zuschuss zum Kurzarbeitergeld gestutzt.", "type": "text"}, {"value": "Als Druckmittel hatte Daimler mit K\u00fcndigungen sowie Einschnitten beim Weihnachts- und Urlaubsgeld gedroht. Im Gegenzug sind alle Besch\u00e4ftigten in Deutschland nun mindestens bis Ende Juni 2010 vor K\u00fcndigungen sicher. F\u00fcr die meisten Besch\u00e4ftigten gilt wegen fr\u00fcherer Vereinbarungen ohnehin K\u00fcndigungsschutz bis Ende 2011.", "type": "text"}, {"value": "

\"Keine Alternative zu diesen Ma\u00dfnahmen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Zu den Kernpunkten der Vereinbarung zwischen Konzernf\u00fchrung und Arbeitnehmervertretern geh\u00f6rt au\u00dferdem die Verschiebung der urspr\u00fcnglich f\u00fcr Mai geplanten zweiten Stufe der Tariferh\u00f6hung von 2,1 Prozent auf Oktober. Auch Vorstand und leitende F\u00fchrungskr\u00e4fte werden ab Mai ein geringeres Grundgehalt bekommen.", "type": "text"}, {"value": "\"Ich bin mir bewusst, dass wir vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schmerzhafte Einbu\u00dfen zumuten\", sagte Porth. \"In Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Situation gibt es keine Alternative zu diesem Ma\u00dfnahmenpaket.\" Auch Gesamtbetriebsratschef Erich Klemm betonte: \"Die Menschen haben echt jeden Monat weniger Geld und haben Probleme, ihre Familien durchzubringen.\" Es gebe aber keine Alternative.", "type": "text"}, {"value": "

1,3, Milliarden Euro Verlust

", "type": "headline"}, {"value": "Im ersten Quartal 2009 hat der Autobauer nach eigenen Angaben einen Verlust von 1,3 Milliarden Euro nach Steuern verbucht. Im Vorjahresquartal hatte Daimler noch einen Gewinn in gleicher H\u00f6he erzielt. Das operative Ergebnis brach von zwei Milliarden Euro auf minus 1,4 Milliarden Euro ein. Der Umsatz schrumpfte von 24 Milliarden Euro auf 18,7 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Im ersten Quartal verkaufte Daimler weltweit mit 332.300 Pkw und Nutzfahrzeugen ein Drittel weniger als noch vor einem Jahr. Daimler sitzt auf vielen unverkauften Autos, die Werke sind nicht ausgelastet. Im zweiten Quartal sei nochmals mit einem \"deutlich negativen Ergebnis\" zu rechnen, teilte der Konzern mit.", "type": "text"}, {"value": "Auch f\u00fcr das Gesamtjahr 2009 malte Daimler ein d\u00fcsteres Bild. Der Konzernumsatz werde das Vorjahresniveau von 95,9 Milliarden Euro deutlich verfehlen. In allen Gesch\u00e4ftsfeldern werde mit schrumpfenden Absatzzahlen gerechnet.", "type": "text"}, {"value": "

Chrysler geht an Cerberus

", "type": "headline"}, {"value": "Daimler trennt sich zudem endg\u00fcltig von seiner notleidenden Ex-US-Tochter Chrysler. Nach monatelangen Verhandlungen gibt der Konzern nach eigenen Angaben seinen Chrysler-Restanteil von 19,9 Prozent an den Mehrheitseigner Cerberus ab.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "sophoraId": "autodossier-ts-100", "externalId": "tagesschau_7d05b180-3610-4256-b2ab-92fbb3bb929e", "topline": "Eine Branche in der Krise", "title": "Der Absturz der Autobauer", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autodossier-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autodossier-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-08T16:11:37.918+02:00", "sophoraId": "daimler-ts-116", "externalId": "tagesschau_4e4d2046-f18d-4cd4-b8ee-efa1052b2681", "topline": "Daimler-Chef Zetsche r\u00e4umt Fehler ein", "title": "Entlassungen nicht ausgeschlossen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/daimler-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-ts-116.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.daimler-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090428T1806", "otp": "meldung", "cid": "daimler-ts-118", "pti": "Daimler_muss_drastisch_sparen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Milliardenverlust zu Jahresbeginn", "firstSentence": "Die Zahlen sind verheerend - und Daimler will auch auf Kosten der Besch\u00e4ftigten hart sparen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/daimler-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "albanien-ts-100", "externalId": "tagesschau_4d4521bf-dcce-4c48-9b67-1d2004ff1684", "title": "Albanien will in die EU", "date": "2009-04-28T15:28:34.177+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/albanien-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D670DAEEE9218F0BD2A2A0AAA944843B", "content": [{"value": "Albanien hat offiziell die Aufnahme in die EU beantragt. Die EU-Kommission begr\u00fc\u00dfte den Schritt als \"historischen Meilenstein\". Das Land habe \"gro\u00dfe Fortschritte\" bei den wichtigsten politischen Reformen und bei der Vorbereitung f\u00fcr die Integration in die EU gemacht.", "type": "text"}, {"value": "Albanien hat offiziell seine Aufnahme in die EU beantragt. Der albanische Pr\u00e4sident Sali Berisha \u00fcberreichte den Antrag dem tschechischen Ministerpr\u00e4sidenten Mirek Topolanek, dessen Land gegenw\u00e4rtig die rotierende EU-Ratspr\u00e4sidentschaft innehat. \"Ein Traum wird wahr\", sagte Berisha. Dieser Schritt markiere die R\u00fcckkehr seines Landes in die europ\u00e4ische Familie. \"Mein Land ist leidenschaftlich pro Europa.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der amtierende EU-Ratspr\u00e4sident Topolanek nahm den Aufnahmeantrag vom albanischen Pr\u00e4sidenten Berisha entgegen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Topolanek und Berisha in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/48e8b25f-4f67-4cbb-9c50-2fa0412739b9/AAABlg-cz0A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/48e8b25f-4f67-4cbb-9c50-2fa0412739b9/AAABlg-cz0A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/48e8b25f-4f67-4cbb-9c50-2fa0412739b9/AAABlg-cz0A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/48e8b25f-4f67-4cbb-9c50-2fa0412739b9/AAABlg-cz0A/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/48e8b25f-4f67-4cbb-9c50-2fa0412739b9/AAABlg-cz0A/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/48e8b25f-4f67-4cbb-9c50-2fa0412739b9/AAABlg-cz0A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/48e8b25f-4f67-4cbb-9c50-2fa0412739b9/AAABlg-cz0A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/48e8b25f-4f67-4cbb-9c50-2fa0412739b9/AAABlg-cz0A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/48e8b25f-4f67-4cbb-9c50-2fa0412739b9/AAABlg-cz0A/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/48e8b25f-4f67-4cbb-9c50-2fa0412739b9/AAABlg-cz0A/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/48e8b25f-4f67-4cbb-9c50-2fa0412739b9/AAABlg-cz0A/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/48e8b25f-4f67-4cbb-9c50-2fa0412739b9/AAABlg-cz0A/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Kommission lobt Bem\u00fchungen des Landes

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Kommission begr\u00fc\u00dfte den Antrag: Das Land habe \"gro\u00dfe Fortschritte\" bei den wichtigsten politischen Reformen und bei der Vorbereitung f\u00fcr die Integration in die EU gemacht, sagte Leigh. Au\u00dferdem habe Albanien in der Region eine \"konstruktive und stabilisierende Rolle\" eingenommen, erkl\u00e4rte der f\u00fcr die EU-Erweiterung zust\u00e4ndige Generaldirektor der Kommission, Michael Leigh. Zu den Krisenherden der Region geh\u00f6rt das Kosovo, das mehrheitlich von Albanern bewohnt und von Serbien als Teil des eigenen Staatsgebietes betrachtet wird.", "type": "text"}, {"value": "

Entscheidung wohl erst in einigen Jahren

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU hat Albanien wie den \u00fcbrigen Staaten des Westbalkans bereits 2002 auf einem Gipfeltreffen in Kopenhagen eine langfristige Perspektive auf einen Beitritt einger\u00e4umt. Bis zu einer tats\u00e4chlichen Aufnahme in die Europ\u00e4ische Union wird sich Albanien aber noch gedulden m\u00fcssen: Der Antrag wird nun zun\u00e4chst dem EU-Ministerrat \u00fcbermittelt, der dann die EU-Kommission um eine erste Expertise zu der Anfrage bitten kann. Auf Empfehlung der Kommission entscheidet der Ministerrat dann, ob Albanien offiziell zum EU-Beitrittskandidaten erkl\u00e4rt wird. Erst dann k\u00f6nnen die Beitrittsverhandlungen aufgenommen werden, die sich in der Regel \u00fcber Jahre hinziehen.", "type": "text"}, {"value": "

Wahlen als Bew\u00e4hrungsprobe

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr die EU gilt der Verlauf der Parlamentswahl in Albanien im Juni als Bew\u00e4hrungsprobe f\u00fcr das Land. Seit dem Sturz der kommunistischen F\u00fchrung Anfang der 1990er-Jahre waren die Urneng\u00e4nge stets von Unregelm\u00e4\u00dfigkeiten begleitet. Die EU-Erweiterung auf dem Balkan ist derzeit ungewiss. Deutschland und Frankreich wollen neue Mitgliedsl\u00e4nder nur bei Inkrafttreten des\u00a0Lissabon-Vertrags aufnehmen, der die EU handlungsf\u00e4higer machen soll.", "type": "text"}, {"value": "

Noch viele politische und wirtschaftliche Probleme ungel\u00f6st

", "type": "headline"}, {"value": "Albanien war am 1. April in die NATO aufgenommen worden und ist seit 2006 mit der EU \u00fcber ein Stabilisierungs- und Assoziationsabkommen verbunden. Mindestens jeder vierte der 3,4 Millionen Einwohner lebt unter dem Existenzminimum, das monatliche Pro-Kopf-Einkommen liegt bei wenig mehr als 200 Euro, damit z\u00e4hlt der Balkan-Staat zu den \u00e4rmsten L\u00e4ndern Europas. Die EU-Kommission hatte bereits mehrfach vor allem Korruption und das ungehinderte Agieren der organisierten Kriminalit\u00e4t in Albanien kritisiert.", "type": "text"}, {"value": "Derzeit sind Kroatien, die T\u00fcrkei und Mazedonien Beitrittskandidaten. Mit Mazedonien gibt es aber noch keine Verhandlungen. Montenegro hatte im Dezember 2008 einen Beitrittsantrag gestellt, mit dem sich der Ministerrat bisher jedoch noch nicht befasst hat.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.albanien-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090428T1528", "otp": "meldung", "cid": "albanien-ts-100", "pti": "Albanien_stellt_offiziellen_Aufnahmeantrag_fuer_die_EU", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Offizieller Aufnahmeantrag gestellt", "firstSentence": "Albanien hat offiziell die Aufnahme in die EU beantragt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/albanien-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/albanien-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/albanien-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-124", "externalId": "tagesschau_4584097f-0860-44e5-bc4b-2e7622752ebc", "title": "Gl\u00e4ubiger sperren sich gegen GM-Rettungsplan", "date": "2009-04-28T14:56:57.103+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=E9D79DF33F16A5025BC85B417B9C5756", "content": [{"value": "Die General-Motors-Gl\u00e4ubiger haben einen m\u00f6glichen Erlass ihrer Schulden gegen Unternehmensanteile als unfair kritisiert. Diesen Tausch sieht das gestern vorgestellte dritte Sanierungskonzept vor. K\u00f6nnen sich beide Seiten nicht einigen, folgt f\u00fcr GM das Insolvenzverfahren.", "type": "text"}, {"value": "Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) st\u00f6\u00dft mit dem neuen Rettungsplan auf Widerstand seiner privaten Gl\u00e4ubiger. Der gestrige Vorschlag des US-Autobauers zum Tausch von Schulden in eine zehnprozentige Beteiligung am Unternehmen sei \"weder annehmbar noch angemessen\", kritisierte eine gro\u00dfe Gl\u00e4ubigergruppe. K\u00f6nnen sich beide Seiten nicht einigen, muss der Konzern ins Insolvenzverfahren.", "type": "text"}, {"value": "Zum Abbau seines enormen Schuldenbergs will GM dem Staat als gr\u00f6\u00dftem Kreditgeber die Mehrheit am Unternehmen mit mindestens 50 Prozent der Anteile geben. Die Auto-Gewerkschaft UAW soll f\u00fcr den Verzicht auf Forderungen weitere knapp 40 Prozent bekommen. F\u00fcr die \u00fcbrigen privaten Gl\u00e4ubiger bleiben laut dem neuen GM-Plan zehn Prozent - f\u00fcr den Erlass von rund 27 Milliarden Dollar Schulden.", "type": "text"}, {"value": "Alle Seiten sollten gleiche Opfer bringen, forderte die Gl\u00e4ubigergruppe. Auf die hinter ihr stehenden rund 100 Geldgeber entfalle knapp die H\u00e4lfte der GM-Schulden gegen\u00fcber privaten Gl\u00e4ubigern. Der Vorschlag sei gegen\u00fcber den Gl\u00e4ubigern unfair. Die Arbeitsgruppe der Regierung und GM selbst seien nicht zu ernsthaften Verhandlungen \u00fcber eine einvernehmliche L\u00f6sung bereit gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Laut GM-Chef Fritz Henderson hatte die US-Regierung die Bedingungen des Tauschangebots vorgegeben.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-04T11:48:14.433+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Unsicherheit bei den Opel-Besch\u00e4ftigten", "text": "Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Besch\u00e4ftigte erneut um ihre Arbeitspl\u00e4tze.", "title": "Fabriken von Trollh\u00e4ttan bis Saragossa"}, "type": "box"}, {"value": "

Weitere 11,6 Milliarden Dollar Staatshilfe?

", "type": "headline"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama hat GM f\u00fcr einen tragf\u00e4higen Sanierungsplan ein Ultimatum bis Ende Mai gesetzt. GM\u00a0will dem neuen Rettungskonzept zufolge vorerst nochmals 11,6 Milliarden Dollar an Staatshilfen haben. Dies w\u00e4ren rund drei Milliarden Dollar weniger als fr\u00fcher gefordert. Bis jetzt bekam der Konzern 15,4 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Das Konzept beinhaltet auch einen Stellenabbau, Werksschlie\u00dfungen und eine Verkleinerung des H\u00e4ndlernetzes.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090428T1456", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-124", "pti": "Glaeubiger_sperren_sich_gegen_GM-Rettungsplan", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Widerstand gegen Konzept zum Schuldenabbau", "firstSentence": "Die General-Motors-Gl\u00e4ubiger haben einen m\u00f6glichen Erlass ihrer Schulden gegen Unternehmensanteile als unfair kritisiert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitszeit-ts-104", "externalId": "tagesschau_151709c6-c3ac-428b-858c-0a530c87e31d", "title": "Arbeitszeit-Richtlinie der EU gescheitert", "date": "2009-04-28T09:33:54.135+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitszeit-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=51E1233537F9C4E13A697A7766C7E74E", "content": [{"value": "Jahrelanger Streit, Verhandlungen im Vermittlungsausschuss - und am Ende kein Ergebnis: Die Reform der Arbeitszeitregeln in der EU ist gescheitert. Damit bleibt die alte Richtlinie in Kraft, die gro\u00dfz\u00fcgige Ausnahmen zul\u00e4sst. Ein neuer Entwurf ist nicht absehbar.", "type": "text"}, {"value": "Nach jahrelangem Streit ist die Reform der Arbeitszeitregeln in der Europ\u00e4ischen Union gescheitert. Die Verhandlungen im Vermittlungsausschuss mit dem Europ\u00e4ischen Parlament seien ergebnislos beendet worden, erkl\u00e4rten die EU-Kommission und die tschechische Ratspr\u00e4sidentschaft in Br\u00fcssel.", "type": "text"}, {"value": "Umstritten war, wie lange in den EU-Staaten die Obergrenze der Wochenarbeitszeit von 48 Stunden noch \u00fcberschritten werden darf. \"Das Europ\u00e4ische Parlament bestand auf einem Termin f\u00fcr ein Ende der Ausnahmem\u00f6glichkeit, was f\u00fcr den Rat nicht akzeptabel war\", erkl\u00e4rte EU-Arbeits- und Sozialkommissar Vladimir Spidla. Er sei \"schmerzlich entt\u00e4uscht\" \u00fcber das Scheitern der Verhandlungen.", "type": "text"}, {"value": "

Neuer Entwurf nicht absehbar

", "type": "headline"}, {"value": "Zum ersten Mal seit Inkrafttreten des EU-Vertrages von Amsterdam, mit dem 1997 das Mitentscheidungsrecht des Parlaments ausgeweitet wurde, ist damit ein Vermittlungsverfahren gescheitert. Nun k\u00f6nnte die Reform mit einem neuen Entwurf der Kommission, \u00fcber den sich Ministerrat und Parlament einigen m\u00fcssen, von vorne beginnen. Damit ist auf absehbare Zeit allerdings nicht zu rechnen. Die jetzige Kommission ist nach der Europawahl vom 4. bis 7. Juni aber nur noch bis Ende Oktober im Amt.", "type": "text"}, {"value": "

Streit um Ausnahmeklausel

", "type": "headline"}, {"value": "Nach der seit 1993 geltenden Richtlinie sind \u00fcber eine Ausnahmeklausel weitaus h\u00f6here Arbeitszeiten als 48 Stunden pro Woche m\u00f6glich. Derzeit erm\u00f6glichen das 15 der 27 EU-Staaten. Das EU-Parlament bestand auf der Obergrenze von 48 Stunden und wollte Ausnahmen nur noch f\u00fcr einige Jahre \u00dcbergangszeit zulassen. Denn Parlament und Gewerkschaften bef\u00fcrchteten, dass die Ausnahmen sonst eher die Regel w\u00fcrden und der Druck auf die Arbeitnehmer steige, einer l\u00e4ngeren Arbeitszeit zuzustimmen.", "type": "text"}, {"value": "In Deutschland regelt seit Anfang 2004 das neue Arbeitszeitgesetz, dass im Jahresdurchschnitt die Wochenarbeitszeit 48 Stunden nicht \u00fcberschritten werden darf. Das gilt auch f\u00fcr Arbeitnehmer mit Bereitschaftsdiensten wie \u00c4rzte, Krankenschwestern oder Feuerwehrleute. Deutschland unterscheidet seither nicht mehr zwischen Arbeitszeit und Bereitschaftsdienst.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-06-10T15:10:59.583+02:00", "sophoraId": "leiharbeit-ts-110", "externalId": "tagesschau_f6308d9f-cedb-4587-8b2b-3fe4af4bba1a", "topline": "EU einigt sich auf Arbeitszeit-Richtlinie", "title": "Nur noch 48 Stunden", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/leiharbeit-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/leiharbeit-ts-110.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitszeit-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090428T0933", "otp": "meldung", "cid": "arbeitszeit-ts-104", "pti": "EU-Reform_der_Arbeitszeitregeln_gescheitert", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "L\u00e4nder und Parlament k\u00f6nnen sich nicht einigen", "firstSentence": "Jahrelanger Streit, Verhandlungen im Vermittlungsausschuss - und am Ende kein Ergebnis: Die Reform der Arbeitszeitregeln in der EU ist gescheitert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitszeit-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitszeit-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitszeit-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewludwigtheuvsen-ts-100", "externalId": "tagesschau_7b5bfcde-6fb8-4575-b483-22079d3802bf", "title": "\"Discounter halten die Lebensmittelqualit\u00e4t hoch\"", "date": "2009-04-28T00:37:32.985+02:00", "teaserImage": {"title": "Prof. Ludwig Theuvsen, Universit\u00e4t G\u00f6ttingen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Ludwig Theuvsen, Universit\u00e4t G\u00f6ttingen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Ludwig Theuvsen"}, {"tag": "Aigner"}, {"tag": "Lebensmittel"}, {"tag": "Qualit\u00e4t"}, {"tag": "Milchpreis"}, {"tag": "Discounter"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewludwigtheuvsen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=ABF7BADF81677C6E86C572B6EF815354", "content": [{"value": "Wie l\u00e4sst sich mit Lebensmitteln noch Geld verdienen? Besonders dramatisch ist der Preisverfall bei der Milch. Agrar\u00f6konom Theuvsen nennt im tagesschau.de-Interview eine m\u00f6gliche L\u00f6sung: weniger Bauern.", "type": "text"}, {"value": "Wie l\u00e4sst sich mit Lebensmitteln noch Geld verdienen? Besonders dramatisch ist der Preisverfall bei der Milch. Agrar\u00f6konom Theuvsen nennt im tagesschau.de-Interview eine m\u00f6gliche L\u00f6sung: weniger Bauern.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Warum sind die Milchpreise zurzeit so niedrig?", "type": "text"}, {"value": "Ludwig Theuvsen: Wir haben gegenw\u00e4rtig ein ung\u00fcnstiges Verh\u00e4ltnis von Angebot und Nachfrage. Es gibt einfach mehr Milch auf dem Markt als von den Verbrauchern auch tats\u00e4chlich konsumiert wird. Das f\u00fchrt immer zum Preisverfall. Au\u00dferdem haben wir momentan im deutschen Lebensmitteleinzelhandel eine scharfe Auseinandersetzung um den Preis. Das baut dann nochmals zus\u00e4tzlichen Druck auf den Milchpreis auf.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und am Ende freut sich der Verbraucher?", "type": "text"}, {"value": "Theuvsen: Aus Verbrauchersicht ist es nat\u00fcrlich positiv, wenn die Lebensmittelpreise sinken. Doch des einen Freud, des anderen Leid: Aus Anbietersicht sind sinkende Preise nat\u00fcrlich nicht so gut, da die Umsatzerl\u00f6se je Liter Milch absinken und dadurch der Druck auf die Betriebe gr\u00f6\u00dfer wird. Das gilt sowohl f\u00fcr die Molkereien als auch f\u00fcr die landwirtschaftlichen Erzeuger.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Prof. Ludwig Theuvsen, Universit\u00e4t G\u00f6ttingen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Ludwig Theuvsen, Universit\u00e4t G\u00f6ttingen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Ludwig Theuvsen ist Professor f\u00fcr Betriebswirtschaftslehre des Agribusiness an der Universit\u00e4t G\u00f6ttingen. Seine wissenschaftliche Arbeit erstreckt sich auf das Personal-, Qualit\u00e4ts- und strategische Management in der Agrar- und Ern\u00e4hrungswirtschaft sowie die Organisation von Wertsch\u00f6pfungsketten.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sagen selbst: Wir haben ein \u00dcberangebot an Milch. Haben wir nicht einfach zu viele Milchbauern?", "type": "text"}, {"value": "Theuvsen: Streng marktwirtschaftlich argumentiert: ja! Wenn die Preise sinken, scheiden zuerst diejenigen aus, die nicht mehr wirtschaftlich arbeiten k\u00f6nnen. Schlie\u00dflich gibt es in der Marktwirtschaft keine Bestandsgarantie f\u00fcr Betriebe, die nicht effizient genug arbeiten. Dadurch \u00e4ndert sich das Verh\u00e4ltnis von Angebot und Nachfrage und die Preise k\u00f6nnen sich wieder erholen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und wenn man nicht ganz so streng marktwirtschaftlich argumentiert?", "type": "text"}, {"value": "Theuvsen: Im Grunde haben wir beim Milchpreis ja gar kein \"freies Spiel der Kr\u00e4fte\". Die Milchmarktordnung sieht etwa die Quotierung der Milcherzeugung vor. Das wirkt zurzeit allerdings nicht richtig, da die Quoten angesichts der niedrigen Preise nicht ausgesch\u00f6pft werden. Deswegen haben wir trotz der Milchmarktordnung und der Mengenregulierung im Augenblick de facto ein relativ freies Spiel der Kr\u00e4fte - mit entsprechendem Preisverfall. Wenn man dies nicht will, weil man beispielsweise den b\u00e4uerlichen Familienbetrieb fl\u00e4chendeckend erhalten will, muss man entweder den Milchmarkt st\u00e4rker regulieren oder Milcherzeuger in anderer Form unterst\u00fctzen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Letztendlich ist der Milchpreis doch das Ergebnis der Verhandlung zwischen Lebensmittel-Discountern und Molkereien. Wieso lassen sich die denn auf einen solch schlechten Preis ein?", "type": "text"}, {"value": "Theuvsen: Das Kr\u00e4fteverh\u00e4ltnis zwischen Molkereien und Handel ist in Deutschland alles andere als ausgeglichen. Wir haben hier sehr wenige Einzelh\u00e4ndler mit gro\u00dfer Marktmacht, die einer Vielzahl von Molkereien gegen\u00fcberstehen. Au\u00dferdem gibt es auch noch Anbieter im benachbarten Ausland. Im Zweifel springt dann eben eine Molkerei aus Frankreich ein.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sind die Verbraucher mitverantwortlich f\u00fcr die Misere der Landwirte?", "type": "text"}, {"value": "Theuvsen: Der deutsche Verbraucher ist traditionell sehr preisbewusst. Und das schl\u00e4gt sich nat\u00fcrlich in seinem Einkaufsverhalten nieder. Mit der Folge, dass wir in Deutschland einen sehr viel h\u00f6heren Discount-Anteil haben als in vielen anderen L\u00e4ndern. Aber selbst im konventionellen Einzelhandel werden viele Lebensmittelprodukte wie beispielsweise H-Milch zu Preisen verkauft, die auf Discount-Niveau liegen. Insofern unterst\u00fctzen die Verbraucher durch ihr Kaufverhalten nat\u00fcrlich auch die niedrigen Preise.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sind also schuld an der Misere der Landwirte?", "type": "text"}, {"value": "Theuvsen: Nat\u00fcrlich k\u00f6nnte man den deutschen Verbrauchern jetzt empfehlen, sie sollten keine Lebensmittelprodukte zu Discount-Preisen kaufen. Doch das ist ein Ratschlag, der sicherlich nicht besonders realistisch ist. Au\u00dferdem w\u00e4re es nicht einmal sicher, ob h\u00f6here Lebensmittelpreise auch tats\u00e4chlich bei den Landwirten ankommen w\u00fcrden. Die Kette bis zum Erzeuger ist lang, da kann auch viel Geld h\u00e4ngen bleiben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Seit Jahresbeginn liefern sich die gro\u00dfen Discounter regelm\u00e4\u00dfig Preisschlachten. Wohin f\u00fchrt das noch?", "type": "text"}, {"value": "Theuvsen: Die Zahl der Einzelh\u00e4ndler wird tendenziell noch weiter abnehmen. Solange, bis dann irgendwann eine Situation erreicht ist, in der die Intensit\u00e4t der Preisk\u00e4mpfe nachl\u00e4sst. So eine Situation haben wir jetzt beispielsweise schon in Gro\u00dfbritannien. Dort ist der Preiskampf nicht mehr ganz so hart, die Lebensmittelpreise sind im Durchschnitt h\u00f6her. F\u00fcr die Verbraucher ist das nat\u00fcrlich nicht so sch\u00f6n. Die haben nichts gegen Preisschlachten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: F\u00fchren Preisschlachten und g\u00fcnstige Preise nicht auch zu einem Qualit\u00e4tsverlust?", "type": "text"}, {"value": "Theuvsen: Nein. Gerade die Discounter in Deutschland halten die Lebensmittelqualit\u00e4t seit Jahren auf einem konstanten Niveau. Das zeigen Untersuchungen. Trotzdem drehen sie aber an der Preisschraube.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was hei\u00dft das?", "type": "text"}, {"value": "Theuvsen: Das bedeutet, dass in der gesamten Lebensmittelbranche verst\u00e4rkt nach M\u00f6glichkeiten zur Effizienzsteigerung gesucht wird. Wo kann ich etwas einsparen? Wie kann ich etwas g\u00fcnstiger machen? Das ist in gr\u00f6\u00dferen landwirtschaftlichen Betrieben und Molkereien nat\u00fcrlich eher m\u00f6glich als in kleineren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Trotz der Preisschlacht der Discounter sinken deren Ums\u00e4tze deutlich. Warum funktioniert das Rezept \"mit Preissenkungen den Absatz erh\u00f6hen\" nicht mehr?", "type": "text"}, {"value": "Theuvsen: Das ist tats\u00e4chlich \u00fcberraschend - und bisher gibt es dazu in der Fachwelt auch noch keine richtig schl\u00fcssige Erkl\u00e4rung. Vielleicht sind die Lebensmittelpreise mittlerweile schon so g\u00fcnstig, dass f\u00fcr viele Verbraucher der Anreiz verloren geht, f\u00fcr die paar Cent vom vertrauten Supermarkt in den Discounter zu wechseln.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-11-07T17:11:16.337+01:00", "sophoraId": "milchquote-ts-106", "externalId": "tagesschau_d18ee5f8-c298-490f-8381-c7cb026bdc42", "topline": "Bundesrat billigt h\u00f6here Produktionsquoten", "title": "Droht ein neuer Milchstreik?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/milchquote-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/milchquote-ts-106.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-18T15:42:17.024+01:00", "sophoraId": "interviewagrargipfel-ts-100", "externalId": "tagesschau_2b97ac47-01cd-4406-ba04-ace1902c2ca9", "topline": "EU-Agrarministertreffen in Br\u00fcssel", "title": "\"Die EU macht den zweiten Schritt vor dem ersten\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewagrargipfel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewagrargipfel-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-27T18:07:02.194+02:00", "sophoraId": "euagrarsubventionen-ts-102", "externalId": "tagesschau_8aed8a24-db73-4c69-accd-3ef71917bf7f", "topline": "EU einigt sich auf Neuverteilung der Agrarsubventionen", "title": "Zehn Prozent weniger f\u00fcr die Bauern", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/euagrarsubventionen-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euagrarsubventionen-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.interviewludwigtheuvsen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090428T0037", "otp": "meldung", "cid": "interviewludwigtheuvsen-ts-100", "pti": "Interview_Discounter_halten_Lebensmittelqualitaet_hoch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sinkende Lebensmittelpreise", "firstSentence": "Wie l\u00e4sst sich mit Lebensmitteln noch Geld verdienen?", "images": [{"title": "Prof. Ludwig Theuvsen, Universit\u00e4t G\u00f6ttingen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Ludwig Theuvsen, Universit\u00e4t G\u00f6ttingen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewludwigtheuvsen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewludwigtheuvsen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewludwigtheuvsen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitszeit-ts-102", "externalId": "tagesschau_5fc652a2-3d51-4b7e-b833-3cca496a3410", "title": "Letzte Chance nach jahrelangem Feilschen", "date": "2009-04-28T00:16:55.517+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitszeit-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=A95A92319D2E8BD0E587CC7E388531C6", "content": [{"value": "48 Stunden pro Woche oder maximal 60? Nach jahrelangem Feilschen muss jetzt eine Einigung her - oder die EU-Richtlinie f\u00fcr Arbeitszeitgrenzen ist gescheitert. Der Vermittlungsausschuss von Europaparlament und Minsterrat sitzt zusammen - und heute l\u00e4uft die Frist f\u00fcr einen Kompromiss aus.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, SWR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Auf den ersten Blick ist das Gefeilsche um die w\u00f6chentliche Arbeitszeit in Europa ein Streit um des Kaisers Bart: Ob nun eine maximale Wochenarbeitszeit von 48 Stunden gelten soll oder doch lieber 60 Stunden, wie die Hardliner es wollen, kann den Arbeitnehmern eigentlich egal sein. Im EU-Durchschnitt verbringen sie weder 48 noch 60 Stunden in der Woche am Arbeitsplatz. Im Mittel liegt die Wochenarbeitszeit knapp \u00fcber 40 Stunden.", "type": "text"}, {"value": "Die Sprecherin von EU-Sozialkommissar Wladimir Spidla, Katharina von Schnurbein, kann deshalb die ganze Aufregung nur bedingt verstehen: Die Maximum-Arbeitszeit sei laut Richtlinie 48 Stunden. Es g\u00e4be nur \"unter ganz bestimmten Voraussetzungen, die sehr strikt gehandhabt werden, die M\u00f6glichkeit, dass man \u00fcber die 48 Stunden hinaus arbeiten kann.\" Daf\u00fcr sei aber ein Einvernehmen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber oder eine Tarifvereinbarung notwendig.", "type": "text"}, {"value": "

Die einen wollen mehr, die anderen weniger

", "type": "headline"}, {"value": "Doch genau diese Ausnahmen sind dem EU-Parlament und vor allem den Gewerkschaften ein Dorn im Auge. Sie bef\u00fcrchten, dass die Ausnahmen nach den bisherigen Vorschl\u00e4gen der EU-Mitgliedsl\u00e4nder eher die Regel werden sollen.", "type": "text"}, {"value": "Mehr als die H\u00e4lfte der Mitgliedsl\u00e4nder m\u00f6chte von einem Recht auf Abweichung Gebrauch machen. Die einen wie Deutschland, um den Tarifparteien den notwendigen Spielraum bei der Ausgestaltung der Arbeitszeiten zu geben. Die anderen wie die Briten, weil sie sich nicht dem Diktat Europas beugen wollen.", "type": "text"}, {"value": "

Was bedeutetet \"Ausnahme\"?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Generalsekret\u00e4r des Europ\u00e4ischen Gewerkschaftsbundes, John Monks, will diesen Zustand nicht l\u00e4nger hinnehmen: \"Die Vorschl\u00e4ge dienen doch nur dazu, Abweichungen von der Regel leichter m\u00f6glich zu machen. Damit steigt der Druck auf die Arbeitnehmer, einer l\u00e4ngeren Arbeitszeit zuzustimmen.\"", "type": "text"}, {"value": "Bereits im vergangenen Juni, als sich die Sozialminister der 27 Mitgliedsstaaten auf die Grundz\u00fcge einer neuen Arbeitszeitgesetzgebung auf Europ\u00e4ischer Ebene geeinigt hatten, hagelte es Kritik. Gewerkschaften und Sozialdemokraten nahmen es SPD-Arbeitsminister Olaf Scholz \u00fcbel, dass er nicht f\u00fcr strengere Arbeitszeitregeln gek\u00e4mpft hatte.", "type": "text"}, {"value": "

Scholz: In Deutschland gilt alles schon

", "type": "headline"}, {"value": "Gar nicht n\u00f6tig, erwiderte Scholz seinerzeit: \"Wir haben das, was als europ\u00e4isches Recht geplant ist, weitgehend umgesetzt. Insofern geht es aus deutscher Sicht zun\u00e4chst einmal darum sicher zu stellen, dass alle Kompromisse es m\u00f6glich machen, unsere gute Praxis aufrecht zu erhalten.\"", "type": "text"}, {"value": "Und tats\u00e4chlich: Deutschland hat viele der auf europ\u00e4ischer Ebene strittigen Fragen l\u00e4ngst gekl\u00e4rt. Seit Anfang 2004 regelt das neue Arbeitszeitgesetz, dass im Jahresdurchschnitt die Wochenarbeitszeit 48 Stunden nicht \u00fcberschritten werden darf. Das gilt auch f\u00fcr Arbeitnehmer mit Bereitschaftsdiensten wie \u00c4rzte, Krankenschwestern oder Feuerwehrleute. Deutschland unterscheidet seither nicht mehr zwischen Arbeitszeit und Bereitschaftsdienst. Genau diese Unterscheidung aber soll es aber auf europ\u00e4ischer Ebene geben.", "type": "text"}, {"value": "Das, so bef\u00fcrchten Arbeitnehmervertreter, f\u00fchre letztlich dazu, dass die nationalen Regelungen wieder ausgehebelt werden. Der Druck, Marathonschichten zu schieben, w\u00fcrde wieder steigen, zumal in Bereichen, wo die Gewerkschaften traditionell schwach sind wie etwa bei Wachdiensten. Lieber gar keine EU-weite Regelung als eine schlechte, lautet deshalb das Credo des Europ\u00e4ischen Gewerkschaftsverbandes.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-06-10T15:10:59.583+02:00", "sophoraId": "leiharbeit-ts-110", "externalId": "tagesschau_f6308d9f-cedb-4587-8b2b-3fe4af4bba1a", "topline": "EU einigt sich auf Arbeitszeit-Richtlinie", "title": "Nur noch 48 Stunden", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/leiharbeit-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/leiharbeit-ts-110.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitszeit-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090427T2158", "otp": "meldung", "cid": "arbeitszeit-ts-102", "pti": "Frist_fuer_EU-Regelung_zur_Arbeitszeit_laeuft_aus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Arbeitszeit-Richtlinie der EU", "firstSentence": "48 oder maximal 60 Stunden pro Woche?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitszeit-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitszeit-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitszeit-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euagrarsubventionen-ts-102", "externalId": "tagesschau_8aed8a24-db73-4c69-accd-3ef71917bf7f", "title": "Zehn Prozent weniger f\u00fcr die Bauern", "date": "2009-04-27T18:07:02.194+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euagrarsubventionen-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=EE6CA995851C907CA3BB65D3E9350B7D", "content": [{"value": "Die EU-Agrarminister haben eine K\u00fcrzung der Direktbeihilfen um zehn Prozent beschlossen. Auf Gro\u00dfbetriebe kommen noch h\u00f6here Verluste zu. Deutsche Bauern erhalten damit insgesamt 240 Millionen Euro weniger. Die EU gab Deutschland jedoch gr\u00fcnes Licht f\u00fcr einen Milchfonds.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Landwirtschaftsminister haben sich nach langen Verhandlungen auf eine neue Verteilung der Agrarsubventionen geeinigt. Demnach erhalten die Bauern ab 2013 zehn Prozent weniger Direktzahlungen. Neben den bereits beschlossenen Einschnitten von f\u00fcnf Prozent werden die Zahlungen ab 2010 schrittweise um weitere f\u00fcnf Prozent gek\u00fcrzt. Die EU-Kommission konnte sich mit ihrer Forderung nach massiveren K\u00fcrzungen nicht durchsetzen.", "type": "text"}, {"value": "

Weniger Subventionen f\u00fcr Gro\u00dfbauern

", "type": "headline"}, {"value": "Gro\u00dfbetriebe sollen ungeachtet des Widerstands von Bundesagrarministerin Ilse Aigner in gr\u00f6\u00dferem Umfang auf Zahlungen verzichten. Bauern, die mehr als 300.000 Euro Subventionen pro Jahr erhalten, m\u00fcssen sich auf einen weiteren Abschlag von vier Prozent einstellen. Die betroffenen Betriebe erhalten somit mittelfristig 14 Prozent weniger Direktbeihilfen. Nach dem urspr\u00fcnglichen Kommissionsvorschlag h\u00e4tten mehr als 5000 ostdeutsche Gro\u00dfbauernh\u00f6fe eine Sonderk\u00fcrzung hinnehmen m\u00fcssen. Durch den ausgehandelten Kompromiss sank diese Zahl laut Aigner auf 1800. Betriebe, die Direktbeihilfen bis 5000 Euro pro Jahr erhalten, sind dagegen von den K\u00fcrzungen ausgenommen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-11-20T05:27:40.466+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Bei den EU-Agrarsubventionen geht es um Milliarden Euro.", "title": "Ziele und Empf\u00e4nger der EU-Agrarsubventionen"}, "type": "box"}, {"value": "

Aigner spricht von Erfolg

", "type": "headline"}, {"value": "Aigner wertete das Ergebnis unter dem Strich als Erfolg. Ein besseres Ergebnis sei nicht zu erreichen gewesen, sagte sie nach den Verhandlungen. Die Entscheidung der EU-Agrarminister bedeutet Aigner zufolge, dass die deutschen Bauern 240 Millionen Euro weniger Direktzahlungen erhalten. Der urspr\u00fcngliche Kommissionsvorschlag h\u00e4tte f\u00fcr die Landwirte in der Bundesrepublik zu Einbu\u00dfen von 425 Millionen Euro gef\u00fchrt.", "type": "text"}, {"value": "Die eingesparten Direktbeihilfen werden nun umgeschichtet und sollen k\u00fcnftig f\u00fcr die l\u00e4ndliche Entwicklung zur Verf\u00fcgung stehen. Finanziert werden sollen Projekte f\u00fcr Umweltschutz, Wasser-Management oder die Entwicklung neuer Wirtschaftszweige. F\u00fcr die Agrarpolitik will die EU auch in Zukunft insgesamt rund 55 Milliarden Euro pro Jahr ausgeben.", "type": "text"}, {"value": "

Milchquote wird erh\u00f6ht

", "type": "headline"}, {"value": "Die Milchquote wird zwischen 2009 und 2013 um j\u00e4hrlich ein Prozent erh\u00f6ht. 2010 und 2012 sind jedoch \u00dcberpr\u00fcfungen vorgesehen, ob die Marktlage eine weitere Erh\u00f6hung erlaubt. Die EU-Kommission soll dazu jeweils einen Bericht vorlegen. Deutschland hatte sich zuvor gegen einen Vorratsbeschluss gestemmt. Allerdings verst\u00e4ndigten sich die EU-Agrarminister zugleich darauf, dass die einzelnen Staaten das bei den Direktzahlungen eingesparte Geld f\u00fcr eine Unterst\u00fctzung der Milchbauern einsetzen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland erhielt damit wie gefordert die M\u00f6glichkeit, einen Milchfonds einzurichten. Damit will die Bundesregierung die Folgen begrenzen, die sich f\u00fcr die deutschen Bauern durch das Ende der Milchquote im Jahr 2015 ergeben. Die Hilfen sollen ab dem kommenden Jahr zur Verf\u00fcgung stehen und bis 2013 auf maximal 350 Millionen Euro steigen. Wie viel Geld tats\u00e4chlich f\u00fcr die Milchbauern eingesetzt wird, entscheiden allerdings die Bundesl\u00e4nder. Zum Opfer fallen dem Fonds Umweltschutz- und Entwicklungsprogramme auf dem Land.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik des Bauernverbandes

", "type": "headline"}, {"value": "Der Deutsche Bauernverband kritisierte sowohl die Subventionsk\u00fcrzungen als auch die Entscheidung zur Erh\u00f6hung der Milchmenge in scharfer Form. \"Der heutige Beschluss des EU-Agrarministerrates ist vor dem Hintergrund der extrem schwierig gewordenen Absatzlage auf den Agrarm\u00e4rkten, insbesondere bei Milch, absolut marktwidrig\", erkl\u00e4rte der Verband. Er sei den Bauern nur schwer zu vermitteln. Die Aufstockung der Milchquoten sei zum jetzigen Zeitpunkt das v\u00f6llig falsche Signal.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-11-07T17:11:16.337+01:00", "sophoraId": "milchquote-ts-106", "externalId": "tagesschau_d18ee5f8-c298-490f-8381-c7cb026bdc42", "topline": "Bundesrat billigt h\u00f6here Produktionsquoten", "title": "Droht ein neuer Milchstreik?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/milchquote-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/milchquote-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.euagrarsubventionen-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20081120T0859", "otp": "meldung", "cid": "euagrarsubventionen-ts-102", "pti": "Zehn_Prozent_weniger_EU-Agrarsubventionen_fuer_Bauern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU einigt sich auf Neuverteilung der Agrarsubventionen", "firstSentence": "Die EU-Agrarminister haben eine K\u00fcrzung der Direktbeihilfen um zehn Prozent beschlossen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/euagrarsubventionen-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euagrarsubventionen-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euagrarsubventionen-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-122", "externalId": "tagesschau_8ec4a7f1-fa1c-4c8f-a79e-365406104635", "title": "Weniger Jobs, weniger Werke, weniger H\u00e4ndler", "date": "2009-04-27T16:37:39.486+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=3E12D8F2F757A8C72EB38772767D6E5A", "content": [{"value": "Sanierungsplan, dritter Versuch: Der US-Autokonzern General Motors hat ein neues Sparkonzept vorgelegt, nachdem die ersten beiden Pl\u00e4ne von der US-Regierung abgelehnt worden waren. Kernpunkte: Das Aus f\u00fcr Pontiac, Stellenabbau, Werksschlie\u00dfungen und eine Verkleinerung des H\u00e4ndlernetzes.", "type": "text"}, {"value": "Die angeschlagene Opel-Mutter General Motors hat ihren inzwischen dritten Sanierungsplan vorgelegt. Der Konzern k\u00fcndigte f\u00fcr die USA einen versch\u00e4rften Stellenabbau, zus\u00e4tzliche Werksschlie\u00dfungen und eine schnellere Verkleinerung des H\u00e4ndlernetzes an: Die Zahl der Werke soll von 47 auf 34 reduziert werden, die Zahl der Fabrikarbeiter soll von 61.000 auf 40.000 sinken. Statt der bisher rund 6250 H\u00e4ndler sollen k\u00fcnftig nur noch etwa 3600 die Autos des Konzerns verkaufen. Die mehr als 80 Jahre alte Sportwagenmarke Pontiac soll eingestellt werden und die Trennung von der schwedischen Tochter Saab bis sp\u00e4testens Ende dieses Jahres erfolgen.", "type": "text"}, {"value": "Zudem will der Konzern seinen Schuldenberg um mindestens 44 Milliarden Dollar - umgerechnet etwa 33 Milliarden Euro - abbauen. Seinen privaten Gl\u00e4ubigern, denen den Konzern rund 27 Milliarden Dollar schuldet, machte GM das Angebot, einen Teil ihrer Forderungen in eine zehnprozentige Beteiligung am Unternehmen umzuwandeln. Auch die Schulden des Konzerns beim Staat sollen zum Teil mit Aktien beglichen werden. Sollten nicht ausreichend Gl\u00e4ubiger die Offerte annehmen, m\u00fcsse der Konzern ins Insolvenzverfahren. Die Frist f\u00fcr das Angebot an die Gl\u00e4ubiger laufe am 26. Mai ab.", "type": "text"}, {"value": "

\"Harte, aber notwendige Schritte\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir unternehmen harte, aber notwendige Schritte, die f\u00fcr das langfristige \u00dcberleben von GM wichtig sind\", sagte Konzernchef Fritz Henderson. Die auf Druck der Regierung erfolgte \u00dcberarbeitung ist bereits der dritte versch\u00e4rfte Sanierungsplan in gut vier Monaten. GM konzentriert sich damit in Nordamerika k\u00fcnftig auf vier statt acht Marken: Chevrolet, Cadillac, Buick und GMC. Die Trennung von Saab, Hummer und Saturn soll nun noch 2009 \u00fcber die B\u00fchne gehen.", "type": "text"}, {"value": "Bez\u00fcglich der Tochter Opel erkl\u00e4rte Henderson, dass GM weitere Gespr\u00e4che mit m\u00f6glichen Investoren f\u00fcr den R\u00fcsselsheimer Automobilhersteller f\u00fchren will. Es liefen Gespr\u00e4che mit mehreren Interessenten, die Anfang Mai fortgesetzt werden sollen, sagte der Vorstandsvorsitzende. Namen nannte er nicht. Zurzeit sind vor allem der Autobauer Fiat und der Zulieferer Magna im Gespr\u00e4ch.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-04T11:48:14.433+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Unsicherheit bei den Opel-Besch\u00e4ftigten", "text": "Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Besch\u00e4ftigte erneut um ihre Arbeitspl\u00e4tze.", "title": "Fabriken von Trollh\u00e4ttan bis Saragossa"}, "type": "box"}, {"value": "GM hatte von der US-Regierung Zeit bis zum 1. Juni bekommen, ein tragf\u00e4higes Zukunftskonzept vorzulegen. Die vorherigen zwei Sanierungspl\u00e4ne hatte Washington als realit\u00e4tsfern abgelehnt. Die Opel-Mutter hat bereits 15,4 Milliarden Dollar staatliche Unterst\u00fctzung erhalten und will weitere 14,6 Milliarden. Das Wei\u00dfe Haus will vor weiteren Hilfen jedoch sicher sein, dass GM \u00fcberhaupt \u00fcberleben kann.", "type": "text"}, {"value": "

US-Regierung: Lob, aber noch keine Entscheidung

", "type": "headline"}, {"value": "Die US-Regierung lobte die GM-Pl\u00e4ne. Die von US-Pr\u00e4sident Barack Obama eingesetzte Task Force f\u00fcr die Automobilbranche nannte die geplante Umwandlung von Schulden in Unternehmensbeteiligungen einen \"wichtigen Schritt\" f\u00fcr ein \u00dcberleben von GM. Eine endg\u00fcltige Entscheidung in Sachen GM sei aber noch nicht gefallen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090427T1531", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-122", "pti": "General_Motors_legt_dritten_Sanierungsplan_vor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "General Motors legt dritten Sanierungsplan vor", "firstSentence": "Sanierungsplan, dritter Versuch: Der US-Autokonzern General Motors hat ein neues Sparkonzept vorgelegt, nachdem die ersten beiden Pl\u00e4ne von der US-Regierung abgelehnt worden waren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konsumklima-ts-104", "externalId": "tagesschau_1c16e73d-23f3-4c5b-90f1-65a541c3684d", "title": "Verbraucher trotzen der Wirtschaftskrise", "date": "2009-04-27T11:55:28.003+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konsumklima-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=13E85630E642535F0E71A83CFD4643CE", "content": [{"value": "Das Konsumklima in Deutschland zeigt sich trotz der schweren Wirtschaftskrise erstaunlich robust. Die Stimmung der Verbraucher sei auch im April stabil geblieben, teilte die Gesellschaft f\u00fcr Konsumforschung (GfK) mit. Die Kauflaune sei weiterhin \u00fcberdurchschnittlich gut.", "type": "text"}, {"value": "Die Stimmung der deutschen Verbraucher bleibt inmitten der weltweiten Wirtschaftskrise weiter gut. Die Gr\u00fcnde seien die niedrige Inflation, die geringen Energiepreise und erste Anzeichen f\u00fcr eine m\u00f6gliche konjunkturelle Trendwende zum Jahresende, hei\u00dft es in der Konsumklimastudie des N\u00fcrnberger Marktforschungsinstituts GfK.", "type": "text"}, {"value": "Die Menschen sch\u00e4tzten die Konjunktur- und ihre Einkommenserwartung im April wieder optimistischer als im Vormonat ein. Durch sinkende Preise f\u00fcr Energie und Nahrungsmittel werde die Kaufkraft der Konsumenten gest\u00e4rkt. Auch die zum 1. Juli anstehende Rentenerh\u00f6hung befl\u00fcgelte die Einkommenserwartungen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Kauflaune bleibt stabil - die Verbraucher trotzen der Krise.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Konsumlaune", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Lediglich die Bereitschaft zu gr\u00f6\u00dferen Anschaffungen sank im April. Nach einem Minus von 1,5 Punkten erreichte dieser Teilindikator aber immer noch 12,4 Punkte, was gut 17 Punkte mehr sind als vor einem Jahr. Au\u00dfer der geringen Inflationsrate werde die Anschaffungsneigung auch durch finanzielle Anreize aus dem Konjunkturpaket II auf hohem Niveau gehalten. Vor allem die Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr Autos trage dazu bei.", "type": "text"}, {"value": "

Fr\u00fchjahrsgutachten \"erhebliche Belastungsprobe\"

", "type": "headline"}, {"value": "Allerdings bleibe das Niveau insgesamt eher niedrig, betonte GfK-Experte Rolf B\u00fcrkl. \"Deshalb wird die Binnennachfrage in diesem Jahr die schweren Einbr\u00fcche bei Export und Investitionen allenfalls etwas abfedern, jedoch bei weitem nicht kompensieren k\u00f6nnen.\" Die gr\u00f6\u00dfte Gefahr sei ein weiterer Anstieg der Arbeitslosigkeit, sagte B\u00fcrkl.", "type": "text"}, {"value": "Als \"erhebliche Belastungsprobe\" f\u00fcr die Verbraucherstimmung stuft die GfK das erst nach der Befragung ver\u00f6ffentlichte Fr\u00fchjahrsgutachten der f\u00fchrenden Wirtschaftsinstitute ein, das f\u00fcr 2009 einen Einbruch der deutschen Wirtschaft um sechs Prozent prognostiziert.", "type": "text"}, {"value": "Das von der GfK gemessene Konsumklima, in das die Erwartung der finanziellen Lage, der wirtschaftlichen Entwicklung und die Anschaffungsneigung einflie\u00dfen, blieb insgesamt stabil. F\u00fcr Mai zeigt der Indikator 2,5 Punkte, denselben Wert wie f\u00fcr April. Die GfK befragt f\u00fcr ihren Index 2000 Menschen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die Studie gilt als wichtiger Konjunkturindikator. In ihr ermittelt die Gesellschaft f\u00fcr Konsumforschung (GfK) jeden Monat die aktuelle Verbraucherstimmung in Deutschland. Daf\u00fcr werden rund 2000 Interviews gef\u00fchrt. Die Konsumforscher fragen nach Einsch\u00e4tzungen zur allgemeinen und pers\u00f6nlichen wirtschaftliche Lage und zu gr\u00f6\u00dferen Anschaffungen. Aus den Antworten werden drei Einzelindikatoren der Konjunkturerwartung, der Einkommenserwartung und der Konsumneigung ermittelt; aus ihnen wiederum errechnet sich der Gesamtindikator f\u00fcr das Konsumklima, in den zus\u00e4tzlich noch Angaben \u00fcber die aktuelle Sparneigung der B\u00fcrger einflie\u00dfen. Die Studie wird seit 1980 erhoben.", "title": "Die GfK-Konsumklimastudie"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konsumklima-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090427T0840", "otp": "meldung", "cid": "konsumklima-ts-104", "pti": "Konsumklima_bleibt_im_April_stabil", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konsumklima stabil", "firstSentence": "Das Konsumklima in Deutschland zeigt sich trotz der schweren Wirtschaftskrise erstaunlich robust.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konsumklima-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konsumklima-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konsumklima-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "meldung-ts-2232", "externalId": "tagesschau_con4877498", "title": "Notfallplan f\u00fcr Grippe-Pandemie", "date": "2009-04-27T11:40:26.944+02:00", "teaserImage": {"title": "Impfstoff Pandemrix", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Impfstoff Pandemrix", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Deutschland"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/meldung-ts-2232.json?view=hasChanged&lastKnown=402D9881897DE1051DBA6ECA518F43B0", "content": [{"value": "Die Weltgesundheitsorganisation hat bereits 1999 alle Staaten aufgefordert, sogenannte Pandemiepl\u00e4ne zu entwickeln, um f\u00fcr eine weltweite Grippe-Epidemie (Pandemie) ger\u00fcstet zu sein. Seit Anfang 2005 gibt es in Deutschland einen so genannten Pandemieplan. Der Notfallplan, entwickelt vom Robert-Koch-Institut, sieht zahlreiche Schutzma\u00dfnahmen vor - von der Entwicklung von Impfstoffen \u00fcber die Bevorratung von Medikamenten bis hin zu Reiseverboten.", "type": "text"}, {"value": "Von Von Ralph Sartor, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Immer wieder haben Grippe-Wellen, ausgel\u00f6st durch bis dahin unbekannte Viren, zahlreiche Menschen get\u00f6tet - auch in Deutschland. Die Weltgesundheitsorganisation WHO forderte daher bereits 1999 alle Staaten auf, sogenannte Pandemiepl\u00e4ne zu entwickeln, um f\u00fcr eine weltweite Epidemie ger\u00fcstet zu sein. In der EU schaffte das mehr als die H\u00e4lfte aller Mitgliedsstaaten bereits ein Jahr sp\u00e4ter - in Deutschland dauerte es bis Anfang 2005.", "type": "text"}, {"value": "Der Plan, den das Robert-Koch-Institut (RKI) im Auftrag des Gesundheitsministeriums erarbeitete, geht davon aus, dass im Fall einer Pandemie, also einer weltweiten Epidemie, ohne Vorsorgema\u00dfnahmen allein in Deutschland zwischen 48.000 und 160.000 Menschen sterben w\u00fcrden. Die Hauptziele aller Ma\u00dfnahmen m\u00fcssten daher sein, die Erkrankungs- und Sterberaten zu senken und die Gesundheitsversorgung und die \u00f6ffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten.", "type": "text"}, {"value": "

Reiseverbot und \u00e4rztliche Meldepflicht

", "type": "headline"}, {"value": "Das RKI unterscheidet zwischen verschiedenen Phasen einer Pandemie. In der sogenannten Interpandemischen Periode, in der in Deutschland noch kein Fall eines neuen Grippe-Virus' bei Menschen festgestellt wurde, sollen zun\u00e4chst die Mitglieder einer \"Nationale Pandemiekommission\" berufen werden, die das Vorgehen von Bund und L\u00e4ndern koordiniert. Der Bund soll in dieser Phase unter anderem die rechtlichen Grundlagen f\u00fcr ein eventuell erforderliches Reiseverbot und f\u00fcr eine \u00e4rztliche Meldepflicht schaffen. Bund und L\u00e4nder sollen sich auf ein umfassendes \u00dcberwachungs- und Meldesystem verst\u00e4ndigen und versuchen, das Risikopotenzial eines neuen Virus' durch Studien n\u00e4her einzugrenzen.", "type": "text"}, {"value": "Parallel dazu soll die Entwicklung eines Impfstoffs unterst\u00fctzt und gef\u00f6rdert werden. Die Entwicklung eines Impfstoffs nach dem ersten Auftreten eines neuen Virustyps wird, so sch\u00e4tzt das RKI, etwa drei bis sechs Monate dauern. Da ein Impfstoff zun\u00e4chst knapp w\u00e4re, m\u00fcssen Bund und L\u00e4nder sich darauf einigen, welche Bev\u00f6lkerungsgruppen zuerst geimpft werden sollen.", "type": "text"}, {"value": "

Regionale und lokale Pandemiepl\u00e4ne

", "type": "headline"}, {"value": "Gleichzeitig soll in dieser Phase auch eine Bevorratung von antiviralen Arzneimitteln - also den klassischen \"Grippemitteln\" - vorbereitet werden. Auch hier muss bei einer eventuellen Knappheit entschieden werden, mit welcher Priorit\u00e4t die Medikamente an wen ausgegeben werden. L\u00e4nder und Gemeinden sollen regionale und lokale Pandemiepl\u00e4ne erstellen und diese in Notfall\u00fcbungen \u00fcberpr\u00fcfen. Bestandteil dieser Pl\u00e4ne soll auch die Auswahl geeigneter Krankenh\u00e4user sein, die im Ernstfall die Patienten behandeln k\u00f6nnten; auch die ambulante und station\u00e4re Versorgung soll geprobt werden.", "type": "text"}, {"value": "Die zweite Phase des Notfallplans nennen die Wissenschaftler des Instituts \"Pandemische Warnperiode\", in der es nach und nach zun\u00e4chst zur erstmaligen Feststellung eines neuen Virustyps bei einem Menschen, dann zu \"stark lokalisierten Infektionen bei wenigen Menschen\" und schlie\u00dflich zu \"lokalisierter Mensch-zu-Mensch-\u00dcbertragung\" kommt. In dieser Phase soll es - neben der Behandlung der Betroffenen - vor allem zu einer \u00dcberpr\u00fcfung der bis dahin getroffenen Schutz- und Vorsorgema\u00dfnahmen kommen. Die Krisenst\u00e4be bei Bund, L\u00e4ndern und Gemeinden werden informiert, der Reiseverkehr \"kontrolliert\".", "type": "text"}, {"value": "

Bund stellt \"pandemische Situation\" fest

", "type": "headline"}, {"value": "In der anschlie\u00dfenden \"Pandemie-Phase\" geht das RKI von einer \"zunehmenden und fortdauernden \u00dcbertragung in der Allgemeinbev\u00f6lkerung\" aus. So lange die Situation in Deutschland noch nicht akut ist, bereiten alle Beteiligten den dann vermutlich unmittelbar bevorstehenden Notfall vor, zus\u00e4tzliches Personal auf allen Ebenen wird angefordert. Die Produktion von Medikamenten und Hilfsmitteln wird gesteigert, die \"Nationale Pandemiekommission\" tritt zusammen. Falls bereits ein Impfstoff vorhanden ist, werden die ersten Bev\u00f6lkerungsteile geimpft.", "type": "text"}, {"value": "Sobald Deutschland selbst oder ein Land betroffen ist, mit dem \"enge Handels- oder Reisebeziehungen\" unterhalten werden, stellt der Bund die \"pandemische Situation fest\" und beruft die Krisenst\u00e4be ein. Nun sollen die bisher erarbeiteten Pl\u00e4ne \"bundesweit koordiniert umgesetzt\" werden, inklusive Massenimpfungen und der Abgabe von Medikamenten (je nach Verf\u00fcgbarkeit). In dem Fall sieht der Pandemieplan auch \"ordnungsrechtliche Ma\u00dfnahmen zur Aufrechterhaltung der \u00f6ffentlichen Sicherheit\" vor - in welchem Umfang, ist situationsabh\u00e4ngig.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.meldung-ts-2232", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20051022T0146", "otp": "meldung", "cid": "meldung-ts-2232", "pti": "Pandemieplan_fuer_Deutschland", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Pr\u00e4vention in Deutschland", "firstSentence": "Bereits 1999 hatte die WHO alle Staaten aufgefordert, Pandemiepl\u00e4ne zu entwickeln, um f\u00fcr eine weltweite Grippe-Epidemie ger\u00fcstet zu sein.", "images": [{"title": "Impfstoff Pandemrix", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Impfstoff Pandemrix", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/meldung-ts-2232.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/meldung-ts-2232.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/meldung-ts-2232.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iwf-ts-120", "externalId": "tagesschau_5caa2713-f15d-4232-a0dd-d703548c133c", "title": "Finanzchefs der Welt signalisieren Einigkeit", "date": "2009-04-26T02:11:13.006+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iwf-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=4F053EAEBE8756D93C97F4E72C1A10A5", "content": [{"value": "Die Finanzminister und Notenbankchefs der Welt haben von ihrem Tagungsmarathon am Wochenende in Washington ein Signal der Geschlossenheit und des vorsichtigen Optimismus ausgesandt. Die Weltbank hilft Entwicklungsl\u00e4ndern mit 55 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Die Finanzminister und Notenbankchefs der Welt haben von ihrem Tagungsmarathon am Wochenende in Washington ein Signal der Geschlossenheit und des vorsichtigen Optimismus ausgesandt. Die Meinungsunterschiede \u00fcber die besten L\u00f6sungswege f\u00fcr die weltweite Wirtschaftskrise seien praktisch vollst\u00e4ndig \u00fcberwunden, sagte Direktor des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, in Washington.", "type": "text"}, {"value": "

IWF: An Zeiten nach der Krise denken

", "type": "headline"}, {"value": "Die Organisation forderte ihre Mitgliedsstaaten dazu auf, bereits jetzt Strategien f\u00fcr die Zeit nach der Wirtschaftskrise zu entwickeln. Sobald die Rezession abklinge, brauchten die L\u00e4nder Ausstiegsszenarien aus ihren Hilfsprogrammen, erkl\u00e4rte der Lenkungsausschuss des IWF in Washington.", "type": "text"}, {"value": "Nach der Sitzung des Lenkungsausschusses hob Strauss-Kahn hervor, dass der Streit \u00fcber den Umfang der staatlichen Konjunkturpakete einzelner L\u00e4nder ausger\u00e4umt sei: \"Jeder ist zufrieden mit den bisherigen Konjunkturma\u00dfnahmen, und alle stimmen in der absoluten Notwendigkeit einer Reinigung des Finanzsektors von wertlosen Papieren \u00fcberein.\" Eine Erholung der Weltwirtschaft sei \"in h\u00f6chstem Ma\u00dfe abh\u00e4ngig\" von der Gesundung des Banksektors, auf dem Ramsch-Anleihen lasteten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die IWF-Schwesterorganisation Weltbank hat ein milliardenschweres Investitionspaket f\u00fcr Entwicklungsl\u00e4nder auf den Weg gebracht. Den von der Krise besonders hart getroffenen \u00e4rmeren L\u00e4ndern werden darin umgerechnet 48 Milliarden Euro zur Verf\u00fcgung gestellt. Sie k\u00f6nnten ohne diese Ma\u00dfnahme keine milliardenteuren Rettungspakete wie die Industriel\u00e4nder auflegen.", "title": "Weltbank-Beschluss"}, "type": "box"}, {"value": "Am Vorabend hatten die Finanzminister der sieben gr\u00f6\u00dften Industriestaaten (G-7) in Washington erkl\u00e4rt, sie gingen vom Beginn einer z\u00f6gerlichen Erholung noch in diesem Jahr aus. Das Umfeld sei aber weiter \"schwach\", der erwartete Aufschwung sei noch erheblichen Risiken ausgesetzt. Es werde weiterhin n\u00f6tig sein, Liquidit\u00e4t bereitzustellen, Kapital in die Finanzinstitutionen zu pumpen, Einlagen zu sch\u00fctzen und das Problem der Ramsch-Anleihen anzugehen.", "type": "text"}, {"value": "Bei der IWF-Sitzung wurde eine Verdoppelung der Kreditreserven unter Dach und Fach gebracht, hie\u00df es in einer Mitteilung. Statt bislang 250 Milliarden Dollar st\u00fcnden nun 500 Milliarden Dollar zur Verf\u00fcgung; in einem weiteren Schritt sollten die Mittel auf 750 Milliarden Dollar aufgestockt werden. Diese Aufstockung war auf dem G-20-Gipfel Anfang April in London beschlossen worden.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Rolle des IWF

", "type": "headline"}, {"value": "Das Londoner Spitzentreffen hatte zudem das Ziel formuliert, den IWF zu einer zentralen Instanz bei der Bek\u00e4mpfung der Wirtschaftskrise und der Kontrolle der Finanzm\u00e4rkte auszubauen. Daf\u00fcr solle das Kreditvolumen massiv ausgebaut werden, zugleich sollten die strengen Regeln bei der Kreditvergabe teilweise gelockert werden.", "type": "text"}, {"value": "In den vergangenen Wochen hatten Polen, Mexiko und Kolumbien Interesse an den neuen Krediten gezeigt. Der Exekutivdirektor f\u00fcr Deutschland, Klaus Stein, sagte im \"Deutschlandradio Kultur\", es gebe einen gro\u00dfen Ansturm auf die IWF-Gelder.", "type": "text"}, {"value": "

Aufstockung der Finanzen l\u00e4uft schleppend an

", "type": "headline"}, {"value": "Am Rande des Treffens wurde bei einigen Industriestaaten Unzufriedenheit mit dem Tempo der Aufstockung laut. Es seien \"erhebliche Fortschritte\" n\u00f6tig, um die Summe von 750 Milliarden US-Dollar zu erreichen, sagte US-Finanzminister Timothy Geithner. Er bat den IWF, bis Juni einen Bericht \u00fcber die Fortschritte bei der Finanzierung vorzulegen. Am Vortag hatte der deutsche Finanzstaatssekret\u00e4r J\u00f6rg Asmussen kritisiert, dass sich bislang nicht einmal alle G-20-L\u00e4nder an der zus\u00e4tzlichen Finanzierung beteiligt h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "Die dreit\u00e4gigen Washingtoner Finanztagungen hatten am Freitag mit Treffen der G-7- und G-20-Finanzminister begonnen, am Wochenende folgten die turnusgem\u00e4\u00dfen Fr\u00fchjahrstagungen von IWF und Weltbank.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.iwf-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090426T0211", "otp": "meldung", "cid": "iwf-ts-120", "pti": "Finanzchefs_der_Welt_signalisieren_Einigkeit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "IWF- und Weltbank-Konferenz in Washington", "firstSentence": "Die Finanzminister und Notenbankchefs der Welt haben von ihrem Tagungsmarathon am Wochenende in Washington ein Signal der Geschlossenheit und des vorsichtigen Optimismus ausgesandt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bafin-ts-106", "externalId": "tagesschau_10077caa-e9f6-4f04-8a42-6d6386265faf", "title": "Wirbel um geheime BaFin-Liste", "date": "2009-04-25T14:53:35.554+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bafin-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=B6B7029CB610D3ECAF24E475F4CB7FDD", "content": [{"value": "Weil eine vertrauliche Liste in die \u00d6ffentlichkeit gelangt ist, hat die Finanzaufsicht BaFin die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Laut \"S\u00fcddeutscher Zeitung\" geht aus dem Papier hervor, dass sich die Risikoposten von 17 deutschen Banken auf 816 Milliarden Euro addieren.", "type": "text"}, {"value": "Die Finanzaufsicht BaFin hat Strafanzeige wegen der Ver\u00f6ffentlichung vertraulicher Daten \u00fcber faule Wertpapiere bei den Banken erstattet. Es sei eine Aufstellung \u00fcber Banken-Verm\u00f6genswerte an die \u00d6ffentlichkeit gelangt, teilte die Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungsaufsicht offenbar mit Blick auf einen Bericht der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\" mit.", "type": "text"}, {"value": "Dies k\u00f6nnte einen Versto\u00df gegen gesetzliche Verschwiegenheitspflichten darstellen. Deshalb habe das Amt die Staatsanwaltschaft M\u00fcnchen gebeten, strafrechtliche Ermittlungen gegen Unbekannt aufzunehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Kreditrisiken in H\u00f6he von 816 Milliarden Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Die \"S\u00fcddeutsche Zeitung\" hatte berichtet, dass die Finanzkrise die deutschen Banken weitaus st\u00e4rker treffe als bislang bekannt. Laut der BaFin-Liste w\u00fcrden sich die Kredite und Wertpapiere in problematischen Gesch\u00e4ftsfeldern auf 816 Milliarden Euro addieren.", "type": "text"}, {"value": "Allein bei der Commerzbank gehe es um 101 Milliarden Euro, bei der HSH Nordbank um 105 Milliarden Euro. Am st\u00e4rksten ist laut BaFin-Papier die vor der Verstaatlichung stehende Hypo Real Estate (HRE) betroffen, die 268 Milliarden Euro an Problemanlagen h\u00e4lt.", "type": "text"}, {"value": "Die meisten der 17 aufgef\u00fchrten Banken haben nach Angaben der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\" die Zahlen als irref\u00fchrend zur\u00fcckgewiesen. Befragte gaben an, nicht zu wissen, wer die Werte zusammengestellt hat.", "type": "text"}, {"value": "

BaFin warnt vor einer Fehlinterpretation

", "type": "headline"}, {"value": "Die BaFin warnte vor einer Fehlinterpretation der Liste. Es gehe darin um Portfolios mit unterschiedlicher Ausrichtung. Eingeflossen seien nicht nur so genannte toxische oder andere Wertpapiere, sondern unter anderem Verm\u00f6genswerte, die nach Angaben der Banken nicht mehr zur aktuellen Gesch\u00e4ftsstrategie passten und die daher ausgegliedert werden k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Die Liste lasse keine R\u00fcckschl\u00fcsse auf eventuelle Risiken, Verluste oder die Bonit\u00e4t zu. Bei den Angaben handele es sich unter anderem um Bruttobetr\u00e4ge. Risikovorsorge, Sicherheiten und Gegengesch\u00e4fte seien darin zum Beispiel nicht ber\u00fccksichtigt, stellte die Beh\u00f6rde klar.", "type": "text"}, {"value": "Finanzstaatssekret\u00e4r J\u00f6rg Asmussen sagte am Rande des G7-Treffens in Washington, einen Bericht der BaFin mit den darin genannten Summen kenne er nicht. Die Ver\u00f6ffentlichung sei ein klarer Gesetzesversto\u00df, denn die Weitergabe solcher Informationen sei nach dem Kreditwesengesetz verboten. Bundesbank-Pr\u00e4sident Axel Weber warnte wie Asmussen vor einem leichtfertigen Umgang mit den Zahlen.", "type": "text"}, {"value": "

Umstrittenes Bad-Bank-Modell

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung will sich schnell auf ein Bad-Bank-Modell zur Entlastung deutscher Bankbilanzen von Schrottanlagen einigen. In einem Papier aus dem Bundesfinanzministerium war von einer Sch\u00e4tzung der BaFin von Risiken in H\u00f6he von 853 Milliarden Euro die Rede. Dies sei eine Sch\u00e4tzung vom Jahresbeginn, das neue Papier der Aufsichtsbeh\u00f6rde nenne als Bewertungsstichtag den 26. Februar, schrieb die Zeitung.", "type": "text"}, {"value": "Der Gr\u00fcnen-Spitzenkandidat f\u00fcr die Europawahl, Reinhard B\u00fctikofer, kritisiert die Pl\u00e4ne der Bundesregierung. Dieses Bad Bank-Modell k\u00f6nne die Steuerzahler m\u00f6glicherweise mehr als eine halbe Billion Euro kosten, sagte er der \"Passauer Neuen Presse\". Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck habe dagegen gesagt, die Bad Bank koste die Steuerzahler nichts. B\u00fctikofer forderte den SPD-Politiker auf, Risiken nicht l\u00e4nger kleinzureden.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-25T04:03:23.066+02:00", "sophoraId": "finanzministertreffen-ts-100", "externalId": "tagesschau_1e72bd4a-aa8b-441f-bb12-1fba804ebbdb", "topline": "Treffen der G7-Finanzminister", "title": "Winzige Lichter am fernen Konjunkturhorizont", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzministertreffen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzministertreffen-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bafin-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090425T0508", "otp": "meldung", "cid": "bafin-ts-106", "pti": "Wirbel_um_geheime_BaFin-Liste", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Finanzaufsicht erstattet Anzeige", "firstSentence": "Weil eine vertrauliche Liste in die \u00d6ffentlichkeit gelangt ist, hat die Finanzaufsicht BaFin die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bafin-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bafin-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bafin-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "finanzministertreffen-ts-100", "externalId": "tagesschau_1e72bd4a-aa8b-441f-bb12-1fba804ebbdb", "title": "Winzige Lichter am fernen Konjunkturhorizont", "date": "2009-04-25T04:03:23.066+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/finanzministertreffen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8EBD77B79F96FEDF7F64DED668813C11", "content": [{"value": "Die G7-Finanzminister sehen erste Anzeichen f\u00fcr ein Ende der Wirtschaftskrise. Bei ihrem Treffen im Vorfeld der Fr\u00fchjahrstagung von Internationalem W\u00e4hrungsfonds (IWF) und Weltbank sprachen sie von leichten Verbesserungen mit anhaltenden Risiken.", "type": "text"}, {"value": "Von R\u00fcdiger Paulert, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von R\u00fcdiger Paulert, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Es sind nicht die gro\u00dfen Signale, die vom Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der sieben wichtigsten Wirtschaftsnationen in Washington ausgehen. Es sind eher die ersten Anzeichen daf\u00fcr, dass die Ergebnisse des G20-Treffens Anfang April in London nun St\u00fcck f\u00fcr St\u00fcck umgesetzt werden.", "type": "text"}, {"value": "Dabei sehen die Teilnehmer die ersten ganz kleinen Lichter an einem noch weit entfernten Konjunkturhorizont. US-Finanzminister Tim Geithner sagte: \"Ohne die wichtigen Herausforderungen, die vor uns liegen, zu untersch\u00e4tzen, gibt es Zeichen daf\u00fcr, dass die Geschwindigkeit des Abschwunges\u00a0nachgelassen hat. Einige Zahlen f\u00fcr das\u00a0Ausgabeverhalten und der Produktion in den USA und in anderen L\u00e4ndern k\u00f6nnten begonnen haben, sich zu stabilisieren. Die Finanzbedingungen mancher M\u00e4rkte zeigen Zeichen einer leichten Verbesserung.\"", "type": "text"}, {"value": "Doch selbst diesen sehr zur\u00fcckhaltenden Optimismus schr\u00e4nkte Geithner noch weiter ein. \"Es w\u00e4re falsch zu glauben, dass wir nahe daran sind, der Dunkelheit zu entkommen, die sich im vergangenen Herbst \u00fcber die Weltwirtschaft gelegt hat.\"", "type": "text"}, {"value": "

500 Milliarden Dollar f\u00fcr L\u00e4nder mit Engp\u00e4ssen

", "type": "headline"}, {"value": "Bei Ihrer Bestandsaufnahme registrierten die G7-Vertreter, dass schon einiges passiert sei. So habe Japan endlich auch ein Konjunkturprogramm aufgelegt und es gebe erste wage Zusagen \u00fcber rund 250 Milliarden Dollar f\u00fcr einen zus\u00e4tzlichen Kredittopf des Internationalen W\u00e4hrungsfonds. Am Ende sollen hier bis zu 500 Milliarden Dollar zusammenkommen, die an L\u00e4nder verliehen werden k\u00f6nnen, deren Wirtschaftsdaten eigentlich in Ordnung seien, die aber von der gegenw\u00e4rtigen Krise besonders tief in den Abgrund gerissen wurden. Mexiko, Polen und Kolumbien haben bereits beantragt, Geld aus diesem Topf zu bekommen und ihre Chancen stehen gut.", "type": "text"}, {"value": "Dar\u00fcber hinaus versicherten sich die G7-Vertreter gegenseitig erneut, alles zu tun, um die jeweiligen nationalen Wirtschaften wieder in Schwung zu bringen und keinesfalls Handelsbarrieren zu errichten.", "type": "text"}, {"value": "

BaFin-Wirbel auch in Washington Thema

", "type": "headline"}, {"value": "Einig ist man sich auch darin, dass ohne eine Auslagerung der wertlosen Papiere aus den Bankdepots kein dauerhafter Wirtschaftsaufschwung m\u00f6glich ist. In diesem Zusammenhang sorgte ein Bericht einer deutschen Tageszeitung f\u00fcr \u00c4rger. Hierin wurde aus Unterlagen der deutschen Bankenaufsicht zitiert. Danach l\u00e4gen in den Tresoren deutscher Kreditinstitute faule Papiere im Wert von \u00fcber 800 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Bundesbankpr\u00e4sident Axel Weber wollte die Zahl nicht kommentieren, sagte aber ganz grunds\u00e4tzlich: \"Mit solchen Listen ist \u00e4u\u00dferst vorsichtig umzugehen. Ich glaube, dass die Komplexit\u00e4t der Betroffenheit von bestimmten Wertpapieren - ob das jetzt Immobilienkredite sind, ob das Staatsanleihen sind -, dass diese Preise sich jeden Tag ver\u00e4ndern.\" Weber warnte davor, eine derart \"eindimensionale Liste\" als \"relevant f\u00fcr die Betroffenheit von Bankinstituten in ihrer Bilanz zu erachten\".", "type": "text"}, {"value": "

Was wird aus Opel und was aus GM?

", "type": "headline"}, {"value": "Am Rande des Treffens in Washington wurde auch \u00fcber die Zukunft von General Motors (GM) und Opel gesprochen. Schenkt man den Worten des Staatssekret\u00e4rs aus dem deutschen Wirtschaftsministerium, Jochen Homann, glauben, diente der Termin haupts\u00e4chlich dem Kennenlernen der amerikanischen Verhandlungsf\u00fchrer\u00a0und dem Austausch der jeweiligen Positionen. Konkrete Verabredungen seien nicht getroffen worden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.finanzministertreffen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090425T0403", "otp": "meldung", "cid": "finanzministertreffen-ts-100", "pti": "G7_Winzige_Lichter_am_fernen_Konjunkturhorizont", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Treffen der G7-Finanzminister", "firstSentence": "Die G7-Finanzminister sehen erste Anzeichen f\u00fcr ein Ende der Wirtschaftskrise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzministertreffen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzministertreffen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzministertreffen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hintergrundschweinegrippe-ts-100", "externalId": "tagesschau_5af10e3b-3997-476d-9e75-fb45b3add805", "title": "Was macht die Schweinegrippe so gef\u00e4hrlich?", "date": "2009-04-24T21:01:30.464+02:00", "tags": [{"tag": "Hintergrund"}, {"tag": "Schweinegrippe"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hintergrundschweinegrippe-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B29CD2715E6B0ED7E65BE8AF2813D96B", "content": [{"value": "Wissenschaftler warnen schon l\u00e4nger davor, dass ein neues Grippevirus eine Epidemie ausl\u00f6sen k\u00f6nnte. Bei der Spanischen Grippe, 1918/19, mit etwa 40 Millionen Toten war der Erreger ein Vogelvirus. Nun wird offenbar das Schwein den Menschen zum Problem.", "type": "text"}, {"value": "Von Werner Eckert", "type": "text"}, {"value": "Von Werner Eckert, SWR", "type": "text"}, {"value": "Auch Schweine k\u00f6nnen die Grippe kriegen - die echte, Influenza. Und die Art von Erregern, die sie bef\u00e4llt, die kann sehr leicht auf den Menschen \u00fcbergehen. Anders als bei der Vogelgrippe.", "type": "text"}, {"value": "Normalerweise ist das nichts Besonderes und Schlimmes. Fast jedes zweite Schwein in bestimmten Gegenden Amerikas - wo die Krankheit wohl herkommt - hat Antik\u00f6rper, und auch in Europa d\u00fcrfte sie mittlerweile verbreitet sein. Die Krankheit ist allerdings hier nicht meldepflichtig.", "type": "text"}, {"value": "

In Schweinen entsteht das gef\u00e4hrliche Virus

", "type": "headline"}, {"value": "Aber es gibt zwei Dinge, die Mediziner unruhig werden lassen: Zum einen ging mit der gro\u00dfen Grippe-Pandemie von 1918 auch ein Seuchenzug der Schweinegrippe einher. Und zum anderen gilt das Schwein als \"mixing vessel\" - als \u00dcbertr\u00e4ger, in dem sich Grippeviren, die auf verschiedene Wirte spezialisiert sind, gleich gut vermehren und auch mischen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Wissenschaftler gehen davon aus, dass das eben 1918, dann auch 1957 bei der asiatischen Grippe und 1968 bei der Hongkong-Grippe so passiert ist. Dass damals Vogelgrippeerreger und an f\u00fcr sich harmlose Menschengrippeviren in Schweinen zusammen kamen und dort der jeweils gef\u00e4hrliche neue Typ entstand.", "type": "text"}, {"value": "

Neuer Typ H1N1

", "type": "headline"}, {"value": "Der aktuelle Erreger in Mexiko ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation eine neu entstandene Variante des Typs H1N1, der sowohl bei Menschen als auch bei Schweinen und V\u00f6geln vorkommen kann.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Die Beobachtung, dass wohl auch stark Menschen zwischen 20 und 40 Jahren betroffen sind, erinnert ebenfalls an die Grippepandemie von 1918. Denn normalerweise sind Kleinkinder und \u00e4ltere Menschen die Haupt-Leidtragenden der Grippe. In diesem Fall aber provozierte der Erreger eine starke \u00dcberreaktion der K\u00f6rperabwehr. Und die war gerade bei den fitten j\u00fcngeren Menschen besonders stark.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Eine Epidemie bezeichnet in der Regel eine Erkrankungswelle. Bestimmte Erkrankungsf\u00e4lle mit der gleichen Ursache treten vermehrt auf, hei\u00dft es vom Robert Koch-Institut. Eine Epidemie ist zeitlich und r\u00e4umlich begrenzt.

F\u00fcr eine Pandemie gibt es keine eindeutige Definition, oft ist damit die Ausbreitung einer Krankheit \u00fcber mehrere Kontinente oder weltweit gemeint. Die WHO definiert eine Pandemie als eine Situation, in der die gesamte Weltbev\u00f6lkerung potenziell einem Erreger ausgesetzt ist - und das Risiko besteht, dass \"ein Teil von ihr erkrankt\". Die Einstufung als Pandemie sagt aber nichts dar\u00fcber aus, wie ansteckend oder t\u00f6dlich die jeweilige Krankheit ist. Der Pandemiebegriff setzt sich aus den altgriechischen W\u00f6rtern \"pan\" f\u00fcr \"alles\" und \"demos\" f\u00fcr \"Volk\" zusammen.
In den vergangenen Jahrzehnten hat die WHO immer wieder von Pandemien gesprochen, wenn Krankheiten sich \u00fcber Grenzen hinweg ausbreiteten. So wurden etwa der Ebola-Ausbruch ab 2013 in Westafrika und die Schweinegrippe in den Jahren 2009 und 2010 als Pandemien eingestuft.", "title": "Epidemie und Pandemie"}, "type": "box"}, {"value": "

Seuchen verlaufen immer glimpflicher

", "type": "headline"}, {"value": "Experten rechnen seit l\u00e4ngerem mit einer Pandemie - einer weltumfassenden Grippewelle. Sie rechnen aber nicht mit den horrenden Todeszahlen fr\u00fcherer Zeiten. Mindestens 20 Millionen Tote hatte die spanische Grippe zur Folge. Damals allerdings waren die Menschen durch Krieg und Hunger geschw\u00e4cht. Seitdem scheinen alle weiteren Seuchenz\u00fcge immer glimpflicher zu verlaufen. Dank schnellerer Gegenma\u00dfnahmen und besser Medikamente.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.hintergrundschweinegrippe-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090424T2056", "otp": "meldung", "cid": "hintergrundschweinegrippe-ts-100", "pti": "Hintergrund_Die_Schweinegrippe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wissenschaftler warnen vor H1N1-Variante", "firstSentence": "Wissenschaftler warnen schon l\u00e4nger davor, dass ein neues Grippevirus eine Epidemie ausl\u00f6sen k\u00f6nnte.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/hintergrundschweinegrippe-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/hintergrundschweinegrippe-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/hintergrundschweinegrippe-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-136", "externalId": "tagesschau_14ed8237-2bce-4dbb-95c7-3ce03c32d813", "title": "Bund will 90 Prozent an Hypo Real Estate", "date": "2009-04-24T17:24:34.769+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-136.json?view=hasChanged&lastKnown=5C9C12A82B11E2109522C479DFA731ED", "content": [{"value": "Der Bund will mit einer Finanzspritze von 5,6 Milliarden Euro eine Mehrheit von 90 Prozent an der Hypo Real Estate \u00fcbernehmen. Eine au\u00dferordentliche Hauptversammlung dazu soll am 2. Juni stattfinden. Vorstand und Aufsichtsrat unterst\u00fctzten das \u00dcbernahmeangebot.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung treibt die Verstaatlichung der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) weiter voran. Der Bund will \u00fcber eine milliardenschwere Kapitalerh\u00f6hung 90 Prozent des angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) erwerben. Das teilte das Unternehmen mit. Der Bund h\u00e4lt derzeit 8,7 Prozent der Aktien.", "type": "text"}, {"value": "Auf einer Hauptversammlung am 2. Juni sollen die Aktion\u00e4re nach Willen von Vorstand und Aufsichtsrat \u00fcber eine Erh\u00f6hung des Grundkapitals von zuletzt knapp 700 Millionen Euro auf dann 6,3 Milliarden Euro abstimmen. Dabei sollen knapp 1,9 Milliarden neue Aktien ausgegeben werden. Diese d\u00fcrfte nach dem Finanzmarkt-Stabilisierungsgesetz nur der Bankenrettungsfonds SoFFin kaufen. Alt-Aktion\u00e4re wie der US-Gro\u00dfinvestor Flowers sollen vom Bezugsrecht ausgeschlossen werden.", "type": "text"}, {"value": "So will der Bund mindestens 90 Prozent der Bank \u00fcbernehmen. Er m\u00fcsste dazu rund 5,6 Milliarden Euro investieren.", "type": "text"}, {"value": "

Bestehendes Angebot l\u00e4uft weiter

", "type": "headline"}, {"value": "Au\u00dferdem empfahlen Vorstand und Aufsichtsrat der Hypo Real Estate ihren Aktion\u00e4ren, das derzeit laufende \u00dcbernahmeangebot des Bundes anzunehmen. Der SoFFin hatte den HRE-Aktion\u00e4ren am 17. April 2009 je Aktie 1,39 Euro angeboten. Die Annahmefrist l\u00e4uft bis zum 4. Mai. Zuvor hatte der SoFFin mitgeteilt, dass kurz vor Halbzeit der Offerte lediglich 1,3 Prozent der Aktion\u00e4re ihre Papiere dem deutschen Staat angeboten hatten.", "type": "text"}, {"value": "Mit der HRE-Verstaatlichung sollen bereits geleistete Staatshilfen von mehr als 100 Milliarden Euro abgesichert werden. Die HRE war im Zuge der Finanzkrise in gro\u00dfe Schwierigkeiten geraten. Ein Kollaps der Bank w\u00fcrde nach Einsch\u00e4tzung der Bundesregierung zu Ersch\u00fctterungen im Finanzsystem und zu Schwierigkeiten ganzer Staaten f\u00fchren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-136", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090424T1724", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-136", "pti": "Bund_will_90_Prozent_an_Hypo_Real_Estate", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rettung des Immobiliefinanzierers", "firstSentence": "Der Bund will mit einer Finanzspritze von 5,6 Milliarden Euro eine Mehrheit von 90 Prozent an der Hypo Real Estate \u00fcbernehmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-136.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-136.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "agrarsubventionen-ts-106", "externalId": "tagesschau_a25baae1-59ae-4fb6-b39b-c6445d74ba66", "title": "Geheimniskr\u00e4merei um Milliardensubventionen", "date": "2009-04-24T16:07:52.201+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/agrarsubventionen-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=4E1850AED763F7DF884C242166299A1E", "content": [{"value": "Deutschland und die EU streiten um die Umsetzung einer Verordnung zur Offenlegung der Empf\u00e4nger von EU-Agrarsubventionen: Die soll eigentlich am Donnerstag in Kraft treten - Berlin aber weigert sich, sie umzusetzen. Kritiker mutma\u00dfen nun, die Regierung wolle Lobbyarbeit der Empf\u00e4nger vertuschen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Agrarsubventionen sind ohnehin ein Streitfall: Vor allem Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder dagegen gesperrt, die Hilfen f\u00fcr die Landwirte zu k\u00fcrzen. Im November vergangenen Jahres einigte man sich dann auf eine K\u00fcrzung von zehn Prozent - weit weniger, als die EU-Kommission gefordert hatte.", "type": "text"}, {"value": "Zumindest aber sollte ab dem kommenden Donnerstag transparent gemacht werden, an wen die Milliarden genau flie\u00dfen. So will es eine EU-Verordnung aus dem Jahr 2006, der Deutschland damals selbst zugestimmt hatte.", "type": "text"}, {"value": "

Datenschutzrechtlich nicht umsetzbar?

", "type": "headline"}, {"value": "Daraus allerdings wird jetzt zun\u00e4chst einmal nichts - zumindest nicht, geht es nach Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Die hat jetzt - im Namen der Bundesregierung - der Ver\u00f6ffentlichung der Daten im Internet einen Riegel vorgeschoben. Die Begr\u00fcndung: Die deutschen Datenschutzrichtlinien lie\u00dfen die Umsetzung der Verordnung nicht zu: \"Transparenz ja, aber keine Verletzung der Grundrechte der B\u00fcrger\", fasste eine Sprecherin Aigners die deutsche Position zusammen. Das Oberverwaltungsgericht f\u00fcr das Land Nordrhein-Westfalen gab dagegen in einem Eilverfahren vorl\u00e4ufig gr\u00fcnes Licht f\u00fcr die Ver\u00f6ffentlichung.", "type": "text"}, {"value": "

\u00c4rger mit Br\u00fcssel

", "type": "headline"}, {"value": "Mit ihrer Haltung riskiert die Bundesregierung eine Klage aus Br\u00fcssel: Sie sei \"\u00fcberrascht und entt\u00e4uscht\", sagte EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel. \"Es geht um Steuerzahlergeld. Es ist deshalb sehr wichtig, dass die Menschen wissen, wof\u00fcr es ausgegeben wird\", sagte sie. Wenn Berlin nicht nachgibt, will Fischer Boel notfalls vor dem obersten Europagericht in Luxemburg klagen. Im \u00e4u\u00dferten Fall drohen der Bundesregierung dann empfindliche Strafzahlungen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-11-20T05:27:40.466+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Bei den EU-Agrarsubventionen geht es um Milliarden Euro.", "title": "Ziele und Empf\u00e4nger der EU-Agrarsubventionen"}, "type": "box"}, {"value": "

Kritiker vermuten Lobbyarbeit

", "type": "headline"}, {"value": "In der Kritik noch weiter gehen Umwelt- und Verbrauchersch\u00fctzer: Sie halten es f\u00fcr einen Skandal, dass Deutschland die Daten nicht l\u00e4ngst ver\u00f6ffentlicht hat - und vermuten dahinter gezielte Lobbyarbeit gro\u00dfer Konzerne. Denn nicht der notleidende Milchbauer profitiert in erster Linie von EU-Hilfen, sondern Massentierbetriebe, der Altadel oder Energiekonzerne. Das belegen erste Teilver\u00f6ffentlichungen von Bundesl\u00e4ndern wie Nordrhein-Westfalen oder Brandenburg: So kassierte etwa der Energiekonzern RWE f\u00fcr die Rekultivierung ehemaliger Braunkohlegruben 2007 mehr als 526.000 Euro von der EU.", "type": "text"}, {"value": "

Sieben Milliarden f\u00fcr wen?

", "type": "headline"}, {"value": "Insgesamt geht es um erhebliche Summen: Die Subventionen f\u00fcr die Landwirtschaft machen knapp die H\u00e4lfte des EU-Budgets in H\u00f6he von rund 116 Milliarden Euro aus. Alleine auf die Direkthilfen f\u00fcr Betriebe entfallen 39 Milliarden Euro, dazu kommen mehr als zw\u00f6lf Milliarden f\u00fcr die sogenannte l\u00e4ndliche Entwicklung, etwa den \u00d6kolandbau. Rund sieben Milliarden Euro flossen zuletzt nach Deutschland - ohne dass bekannt wurde, wer mit wieviel Geld gef\u00f6rdert wurde.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.agrarsubventionen-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090424T1607", "otp": "meldung", "cid": "agrarsubventionen-ts-106", "pti": "Geheimniskraemerei_um_EU-Agrarhilfen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Berlin will Empf\u00e4nger von EU-Agrarhilfen nicht offenlegen", "firstSentence": "Deutschland und die EU streiten um die Umsetzung einer Verordnung zur Offenlegung der Empf\u00e4nger von EU-Agrarsubventionen: Die soll eigentlich am Donnerstag in Kraft treten - Berlin aber weigert sich, sie umzusetzen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/agrarsubventionen-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/agrarsubventionen-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/agrarsubventionen-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "microsoft-ts-112", "externalId": "tagesschau_8129d11e-d1a2-4c72-b59f-791e5fbe7c60", "title": "PC-Marktkrise macht Microsoft zu schaffen", "date": "2009-04-24T05:56:05.592+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/microsoft-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=080645C1789FBBA169DDE19B974B885A", "content": [{"value": "Die Wirtschaftskrise hat auch Microsoft erreicht. Erstmals in seiner 23-j\u00e4hrigen Geschichte als Aktiengesellschaft verzeichnete der Softwarekonzern in einem Quartal einen Umsatzr\u00fcckgang gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum. Auch der Gewinn brach ein, doch der Aktienkurs stieg.", "type": "text"}, {"value": "Der weltgr\u00f6\u00dfte Softwarekonzern Microsoft hat durch die Krise am PC-Markt einen herben Gewinneinbruch erlitten. Erstmals in seiner 23-j\u00e4hrigen Firmengeschichte als Aktiengesellschaft musste das Unternehmen einen Umsatzr\u00fcckgang im Jahresvergleich hinnehmen.", "type": "text"}, {"value": "Im ersten Quartal 2009 verkaufte der Konzern Software, Dienstleistungen und Hardware-Produkte wie die Spielkonsole Xbox im Gesamtwert von 13,6 Milliarden Dollar. Obwohl Microsoft bei der Xbox immerhin ein Plus von 30 Prozent auf 1,7 Millionen Ger\u00e4te schaffte, ging der Umsatz insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Noch st\u00e4rker sank der Gewinn, der mit 2,98 Milliarden Dollar um 32 Prozent geringer ausfiel als im gleichen Vorjahreszeitraum. Microsoft verfehlte damit die Erwartungen der Analysten, die ihre Prognosen zuvor schon gesenkt hatten.", "type": "text"}, {"value": "

Kein PC - kein Windows

", "type": "headline"}, {"value": "Speziell der PC-Absatz war im ersten Quartal den Angaben zufolge um 6,5 Prozent geschrumpft. Die Folge ist ein geringerer Absatz des Microsoft-Betriebssystem Windows. Au\u00dferdem sind immer mehr der verkauften Computer Mini-Notebooks, von denen zahlreiche nicht mit Windows, sondern mit dem freien Betriebssystem Linux laufen. Im Online-Bereich fiel der Umsatz inmitten der versch\u00e4rften Konkurrenz mit Branchenprimus Google um 14 Prozent auf 721 Millionen Dollar. Der Verlust war mit 575 Millionen Dollar mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr.", "type": "text"}, {"value": "

Hohe Kosten f\u00fcr Stellenabbau und Abschreibungen

", "type": "headline"}, {"value": "Microsoft belasteten auch hohe Abschreibungen auf Investments sowie Kosten f\u00fcr den laufenden Stellenabbau. Microsoft streicht derzeit wegen der Wirtschaftskrise erstmals in seiner Geschichte weltweit rund 5000 Stellen - etwa f\u00fcnf Prozent aller Jobs im Konzern. Davon sollten 1400 sofort wegfallen, die restlichen in den kommenden 18 Monaten.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Jobk\u00fcrzungen musste der Softwareriese 290 Millionen Dollar zur\u00fcckstellen. Die Abschreibungen auf Investments schlugen mit 420 Millionen Dollar zu Buche. Microsoft erhofft sich nach Angaben von Konzernchef Steve Ballmer durch diese Ma\u00dfnahmen l\u00e4ngerfristig j\u00e4hrliche Einsparungen von 1,5 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Trotz der schlechten Zahlen legten die Aktien nachb\u00f6rslich rund drei Prozent zu. In der F\u00fchrungsetage von Microsoft wird allerdings nicht mit einer schnellen Besserung am Markt gerechnet. \"Wir erwarten, dass die Schw\u00e4che mindestens bis ins n\u00e4chste Quartal anh\u00e4lt\", sagte Finanzchef Chris Liddell.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.microsoft-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090424T0555", "otp": "meldung", "cid": "microsoft-ts-112", "pti": "Microsoft_meldet_Umsatz-_und_Gewinneinbruch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Umsatz- und Gewinneinbruch", "firstSentence": "Die Wirtschaftskrise hat auch Microsoft erreicht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/microsoft-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/microsoft-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/microsoft-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kreditkartenkrise-ts-100", "externalId": "tagesschau_9fe89d3c-70b6-44ed-aae9-fd1dae939cde", "title": "Drastischer Gewinnr\u00fcckgang bei American Express", "date": "2009-04-24T01:16:54.745+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kreditkartenkrise-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6A17968B2216C3A11D808B20369E7305", "content": [{"value": "American Express muss zum sechsten Mal in Folge einen drastischen Gewinneinbruch hinnehmen. Im US-Kreditkartengesch\u00e4ft rutschte der Finanzkonzern sogar in die roten Zahlen. Wegen der gestiegenen Arbeitslosigkeit k\u00f6nnen viele Amerikaner das Leben \"auf Pump\" nicht mehr bezahlen.", "type": "text"}, {"value": "Der amerikanische Kreditkartenkonzern American Express (Amex) hat im ersten Quartal einen Gewinneinbruch von 63 Prozent auf 361 Millionen Dollar erlitten. Das Unternehmen verbucht damit im sechsten Quartal in Folge einen Gewinnr\u00fcckgang. Amex-Chef Kenneth Chenault wertete es angesichts der Krise als Erfolg, dass sich sein Haus in der Gewinnzone halten konnte. Im reinen US-Kartengesch\u00e4ft schrieb Amex jedoch rote Zahlen.", "type": "text"}, {"value": "Der Kartenriese leidet wie viele Banken unter der rasant steigenden Arbeitslosigkeit in den USA. Immer mehr US-B\u00fcrger k\u00f6nnen ihre Kartenrechnungen und Kredite nicht mehr abbezahlen. Doch auch international nehmen die Ausf\u00e4lle inzwischen deutlich zu.", "type": "text"}, {"value": "

Pr\u00e4sident Obama will Branche regulieren

", "type": "headline"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama hatte angek\u00fcndigt mit einem Gesetz gegen \u00fcberzogene Zinss\u00e4tze, hohe Geb\u00fchren und Knebelvertr\u00e4ge vorzugehen. Obama hatte dazu eigens die Chefs der gr\u00f6\u00dften Kartenanbieter und Banken ins Wei\u00dfe Haus zitiert. Die enormen Belastungen etwa durch Zinss\u00e4tze von bis zu 30 Prozent und mehr nehmen vielen B\u00fcrgern in der Rezession den letzten finanziellen Spielraum. Dies hatte zuletzt f\u00fcr zunehmende \u00f6ffentliche Emp\u00f6rung gesorgt. Bei vielen Experten gelten die enormen Schulden der US-Verbraucher auf Kreditkarten noch immer als \"tickende Zeitbombe\".", "type": "text"}, {"value": "American Express geh\u00f6rt zu den mit einer Milliardenspritze vom\u00a0Staat gest\u00fctzten Instituten und baut rund zehn Prozent seiner Stellen ab. Im nachb\u00f6rslichen Handel legten die Aktien des Instituts deutlich zu, nachdem die Zahlen immerhin besser als die Prognosen ausgefallen waren.", "type": "text"}, {"value": "Die Marktf\u00fchrer Visa und Mastercard legen ihre Zahlen n\u00e4chste Woche vor. Sie leiden bisher weit weniger als Amex unter der Krise. denn sie tragen das Risiko unbezahlter Kreditkartenschulden nicht selbst. Stattdessen liegt es bei ihren Partnerinstituten und Mitgliedsbanken, die Visa- und Mastercard-Karten ausgeben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kreditkartenkrise-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090424T0116", "otp": "meldung", "cid": "kreditkartenkrise-ts-100", "pti": "Ueber_60_Prozent_Gewinneinbruch_bei_American_Express", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Folgen der Finanzmarktkrise", "firstSentence": "American Express muss zum sechsten Mal in Folge einen drastischen Gewinneinbruch hinnehmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditkartenkrise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditkartenkrise-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditkartenkrise-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "generalmotors-ts-104", "externalId": "tagesschau_1d4cb14f-e4dc-44a1-a30c-c88b1d992690", "title": "GM schlie\u00dft vor\u00fcbergehend 13 Werke", "date": "2009-04-23T21:44:38.266+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/generalmotors-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=FF8752BC110F82D4F48A4B5756FFADBB", "content": [{"value": "Der ums \u00dcberleben k\u00e4mpfende US-Autobauer General Motors (GM) legt die meisten seiner nordamerikanischen Werke f\u00fcr zum Teil mehr als zwei Monate still. In insgesamt 13 Werken sollen so rund 190.000 Autos weniger produziert werden als bisher geplant, teilte der Opel-Mutterkonzern mit.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Automobilkonzern General Motors wird 13 seiner Produktionsst\u00e4tten in den USA und Mexiko bis zu neun Wochen lang stilllegen. Der Mutterkonzern von Opel reagiert damit auf sinkende Nachfrage und wachsende Lagerbest\u00e4nde an unverkauften Autos. Geplant ist eine Produktionsk\u00fcrzung um 190.000 Fahrzeuge.", "type": "text"}, {"value": "

21.000 Besch\u00e4ftigte zeitweise ohne Job

", "type": "headline"}, {"value": "Die Werke sollen den Angaben zufolge zwischen Mai und Juli f\u00fcr zwei bis neun Wochen geschlossen werden. In den Fabriken sind laut GM insgesamt 21.000 Menschen besch\u00e4ftigt, die damit vor\u00fcbergehend arbeitslos werden. Der Start neuer Auto-Modelle sei durch die Schlie\u00dfungen aber nicht gef\u00e4hrdet, betonte der Hersteller. GM hatte bereits im vergangenen Jahr und rund um den Jahreswechsel Fabriken befristet dicht gemacht und die Produktion drastisch heruntergefahren.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-04T11:48:14.433+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Unsicherheit bei den Opel-Besch\u00e4ftigten", "text": "Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Besch\u00e4ftigte erneut um ihre Arbeitspl\u00e4tze.", "title": "Fabriken von Trollh\u00e4ttan bis Saragossa"}, "type": "box"}, {"value": "

Ananlysten f\u00fcrchten versch\u00e4rfte Finanzsituation

", "type": "headline"}, {"value": "Mit der neuen Ma\u00dfnahme k\u00f6nnten die Best\u00e4nde bei den GM-Autoh\u00e4usern in den USA bis Ende Juli um knapp 32 Prozent auf 525.000 Fahrzeuge reduziert werden, so der Konzern weiter. Analysten warnten, dass unter der Produktionsk\u00fcrzung aber auch der GM-Umsatz leide und die finanzielle Situation noch versch\u00e4rfe.", "type": "text"}, {"value": "General Motors wird zurzeit mit staatlichen Notkrediten von 13,4 Milliarden Dollar am Leben erhalten. Die Regierung hat dem Konzern eine Frist zum 1. Juni gesetzt, um seine Schulden abzubauen, Kosten zu verringern und eine Umstrukturierung einzuleiten. Andernfalls m\u00fcsste GM nach Angaben von Vorstandschef Fritz Henderson ein Insolvenzverfahren einleiten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.generalmotors-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090423T2144", "otp": "meldung", "cid": "generalmotors-ts-104", "pti": "General_Motors_schliesst_voruebergehend_13_Werke", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zu viele Neuwagen auf Halde", "firstSentence": "Der ums \u00dcberleben k\u00e4mpfende US-Autobauer General Motors (GM) legt die meisten seiner nordamerikanischen Werke f\u00fcr zum Teil mehr als zwei Monate still.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/generalmotors-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/generalmotors-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/generalmotors-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "pension-ts-100", "externalId": "tagesschau_8a65c721-8292-4204-9ed8-7895ac069cb2", "title": "Kein \"Rettungspaket\" aus Steuergeldern", "date": "2009-04-23T20:50:44.541+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/pension-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=449C1DB1BF5FF38EFB38DDF6665F03D7", "content": [{"value": "Sechs Wochen vor der Europawahl sorgte ein Thema im Europaparlament f\u00fcr Erregung: Was wird aus den Pensionsfonds der Abgeordneten? Genauer: Wer kommt f\u00fcr die in der Finanzkrise entstandenen Wertverluste in den Fonds auf? ", "type": "text"}, {"value": "Von Martin Durm, ARD-H\u00f6rfunkstudio Stra\u00dfburg", "type": "text"}, {"value": "\"Pensionsfonds\" - der Europaabgeordnete Martin Schulz kann das Wort so langsam nicht mehr h\u00f6ren. Seit Tagen geistert es durch die G\u00e4nge und S\u00e4le des Europ\u00e4ischen Parlaments und jetzt auch noch durch die Medien.", "type": "text"}, {"value": "Und egal welchen Politiker man dazu befragt, als erstes kommt ein gequ\u00e4ltes \"\u00c4h\": \"\u00c4h, wir haben es wirklich mit anderen Problemen zu tun. Da sind Millionen Menschen in diesem Kontinent von Arbeitsplatzverlust bedroht. Dann kann man ein Thema, das man innerhalb von einer Minute abhandeln kann, nicht so aufblasen.\"", "type": "text"}, {"value": "

1000 Abgeordnete sollen investiert haben\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "In einer Minute d\u00fcrfte sich das Thema nun aber doch schwer abhandeln lassen.\u00a0 Es geht schlie\u00dflich um einen privaten Pensionsfonds f\u00fcr EU-Abgeordnete, die drauf spekulierten, dass ihnen\u00a0 am Ende ihrer parlamentarischen Karriere zus\u00e4tzlich zum \u00fcblichen Ruhegeld auch noch eine \u00fcppige Extrapension ausgezahlt wird.", "type": "text"}, {"value": "Wieviele in den Fonds investierten, wei\u00df keiner genau. 1000 ehemalige und aktive Abgeordnete, hei\u00dft es hinter vorgehaltenen H\u00e4nden.", "type": "text"}, {"value": "

Fonds durch Steuern gerettet

", "type": "headline"}, {"value": "Eigentlich k\u00f6nnte\u00a0 das auch deren Privatsache sein; nur hat eben das Parlament - und damit der europ\u00e4ische Steuerzahler - in den vergangenen Jahren zwei Drittel der Monatsbeitr\u00e4ge mitfinanziert. Und wegen der internationalen Finanzkrise sind dem am Aktienmarkt aktiven Fonds so um die 120 Millionen Euro abhanden gekommen.", "type": "text"}, {"value": "Und in der Vergangenheit mussten die europ\u00e4ischen Steuerzahler schon zweimal daf\u00fcr herhalten, Verluste des privaten Pensionsfonds zu decken. Ein drittes Mal d\u00fcrfe nicht sein, forderten daraufhin Abgeordnete wie Markus Ferber von der CSU: \"Auch in der freien Wirtschaft haben andere Pensionsfonds, die sehr aktienorientiert waren, momentan Probleme - und da steht der Steuerzahler nicht gerade daf\u00fcr. Deswegen gibt es keine Begr\u00fcndung, dass ausgerechnet bei den Europaabgeordneten der Steuerzahler daf\u00fcr gerade stehen soll.\"", "type": "text"}, {"value": "

Eklat im Hohen Haus

", "type": "headline"}, {"value": "\"Es gibt ein paar Populisten, besonders Deutsche aus dem Haushaltsausschuss und aus dem Haushaltskontrollausschuss\", urteilte dagegen die luxemburgische Abgeordnete Astrid Lulling. Der fragliche Fonds stammt \u00fcbrigens auch aus Luxemburg. Und der Abgeordnete Ferber sitzt im Haushaltskontrollausschu\u00df. Die Stimmung ist derzeit nicht sehr harmonisch im Stra\u00dfburger Hohen Haus, wo es denn auch w\u00e4hrend der Abstimmung \u00fcber die Haushaltsentlastung prompt zum Eklat kam. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Der private Pensionsfonds sei eine Privatsache, emp\u00f6rte sich der sizilianische Abgeordnete Luigi Cocilovo, worauf sein \u00f6sterreichischer Kollege Hans Peter Martin vor versammeltem Plenum die Namen der Fondsmitglieder verlesen wollte. Ihm wurde aber das Mikrofon abgedreht.", "type": "text"}, {"value": "Martin ist seinerseits in Stra\u00dfburg nicht sehr beliebt. Er pflegt sich gerne in der Boulvardpresse als europ\u00e4ischer Saubermann zu inszenieren. Er selbst hatte aber auch schon ein Betrugsverfahren wegen finanzieller Unregelm\u00e4\u00dfigkeiten am Hals.", "type": "text"}, {"value": "

Deutsche Abgeordnete sind sauber

", "type": "headline"}, {"value": "Die Abstimmung endete \u00fcbrigens eindeutig: 419 der 785 Abgeordneten stimmten gegen den Einsatz von Steuergeld zum Ausgleich von Fondsverlusten. Die ganze Aff\u00e4re wirft jedenfalls sechs Wochen vor der Europawahl kein sch\u00f6nes Licht aufs Europ\u00e4ische Parlament. Und vor diesem Hintergrund verweisen die deutschen Abgeordnete gerne darauf, sp\u00e4testens seit 2004 sei der private Pensionsfonds f\u00fcr sie sowieso v\u00f6llig uninteressant. F\u00fcr sie gilt im Europaparlament n\u00e4mlich Bundestagsrecht. Und nach dem haben sie nur Anspruch auf eine einzige Altersversorgung.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.pension-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090423T2050", "otp": "meldung", "cid": "pension-ts-100", "pti": "Streit_um_privaten_Pensionsfonds_fuer_Europaparlament", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Pensionen der EU-Parlamentarier", "firstSentence": "Sechs Wochen vor der Europawahl sorgte ein Thema im Europaparlament f\u00fcr Erregung: Was wird aus den Pensionsfonds der Abgeordneten?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/pension-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/pension-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/pension-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euratingagenturen-ts-100", "externalId": "tagesschau_c5bfd981-ac17-492f-8947-e5b2ec90c635", "title": "EU l\u00e4sst Ratingagenturen kontrollieren", "date": "2009-04-23T15:16:39.403+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euratingagenturen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9508735A606B1BF25689420313A73BB0", "content": [{"value": "Sie gelten als Mitschuldige an der US-Hypothekenkrise - jetzt werden sie in der EU an die kurze Leine genommen: Die Ratingagenturen stehen k\u00fcnftig unter staatlicher Aufsicht. Sie benoten die Institute, die Wertpapiere ausgeben.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Union stellt Ratingagenturen weltweit zum ersten Mal unter staatliche Aufsicht. Die Kreditw\u00e4chter m\u00fcssen k\u00fcnftig eine Zulassung erhalten und sich von den Beh\u00f6rden kontrollieren lassen. Das sieht eine vom Europ\u00e4ischen Parlament verabschiedete Verordnung vor.", "type": "text"}, {"value": "Mit der Regulierung ziehen die Gesetzgeber eine erste Konsequenz aus der Finanzkrise. Diese hatten die Agenturen durch krasse Fehleinsch\u00e4tzungen der Kreditrisiken in den USA mit verursacht. Den marktbeherrschenden US-Kreditw\u00e4chtern Moody's und Standard & Poor's sowie der aus Frankreich stammende Agentur Fitch Ratings wird vorgeworfen, die Anleger zu sp\u00e4t vor den Risiken der US-Hypothekenmarktpapiere gewarnt zu haben.", "type": "text"}, {"value": "

Streit \u00fcber Kontrollen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Benotungen der Agenturen geben Auskunft dar\u00fcber, wie zuverl\u00e4ssig Emittenten von Wertpapieren sind. Ein Kernproblem war bisher, dass die Agenturen bei der Schaffung von Finanzprodukten mitwirkten, die sie anschlie\u00dfend zu bewerten hatten. In der EU ist das k\u00fcnftig nicht mehr m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "Umstritten war bis zuletzt, wer f\u00fcr die Kontrolle zust\u00e4ndig sein soll. Nun soll der Ausschuss der Europ\u00e4ischen Wertpapieraufseher zentrale Anlaufstelle f\u00fcr die Registrierung werden. Aufsichtskollegien mit Vertretern aller L\u00e4nder, in denen die Agenturen pr\u00e4sent sind, \u00fcberpr\u00fcfen dann, ob diese alle Vorschriften einhalten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.euratingagenturen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090423T1516", "otp": "meldung", "cid": "euratingagenturen-ts-100", "pti": "EU_laesst_Ratingagenturen_kontrollieren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europaparlament beschlie\u00dft staatliche Aufsicht", "firstSentence": "Sie gelten als Mitschuldige an der US-Hypothekenkrise - jetzt werden sie in der EU an die kurze Leine genommen: Die Ratingagenturen stehen k\u00fcnftig unter staatlicher Aufsicht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/euratingagenturen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euratingagenturen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euratingagenturen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opeluebernahme-ts-100", "externalId": "tagesschau_3b1ec707-1179-475d-85d3-5cc46628b1a9", "title": "Fiat will Opel \u00fcbernehmen", "date": "2009-04-23T12:51:37.227+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opeluebernahme-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=71891AF70C04A5379311776AE73981CA", "content": [{"value": "Der kriselnde Autobauer Opel soll offenbar von seinem italienischen Konkurrenten Fiat \u00fcbernommen werden. Entsprechende Pl\u00e4ne best\u00e4tigte der Opel-Betriebsrat - und k\u00fcndigte entschiedenen Widerstand an: Fiat habe \"richtig dicke Liquidit\u00e4tsprobleme\".", "type": "text"}, {"value": "Der italienische Autokonzern Fiat steht offenbar kurz vor der \u00dcbernahme seines deutschen Konkurrenten Opel. Der Chef des Gesamtbetriebsrats des R\u00fcsselsheimer Unternehmens, Klaus Franz, best\u00e4tigte gegen\u00fcber der Deutschen Presseagentur einen entsprechenden Bericht von \"Spiegel Online\".", "type": "text"}, {"value": "Der hessische Ministerpr\u00e4sident Roland Koch best\u00e4tigte ein Interesse Fiats und des Autozulieferers Magna an Opel. Der CDU-Politiker wollte sich aber nicht zu Details der Verhandlungen \u00e4u\u00dfern. Zuletzt hatte Fiat ein Interesse an Opel noch zur\u00fcckgewiesen.", "type": "text"}, {"value": "Opel will sich von der angeschlagenen US-Mutter GM trennen und sucht daf\u00fcr einen Investor. Den hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel als Voraussetzung f\u00fcr eine Staatsb\u00fcrgschaft genannt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Richtig dicke Liquidit\u00e4tsprobleme\"

", "type": "headline"}, {"value": "Franz k\u00fcndigte Widerstand gegen den Einstieg an. Fiat strebe keine strategische Partnerschaft an, kritisierte Franz. Das Unternehmen wolle lediglich kurzfristig an B\u00fcrgschaften kommen. \"Fiat hat 14,2 Milliarden Euro Schulden und richtig dicke Liquidit\u00e4tsprobleme. Die kommen derzeit nicht an Geld\", sagte Franz.", "type": "text"}, {"value": "Der Gewerkschafter bef\u00fcrchtet, dass Fiat sp\u00e4testens nach der Bundestagswahl massiv Stellen abbauen werde. Opel und Fiat machten sich in allen Segmenten \"brutale Konkurrenz\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Kein Verst\u00e4ndnis f\u00fcr diesen Deal\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die IG Metall bef\u00fcrchtet Arbeitsplatzabbau und Werkschlie\u00dfung bei einem Fiat-Einstieg an. \"F\u00fcr diesen Deal wird es in der Belegschaft kein Verst\u00e4ndnis geben und es wird auch keine Arbeitnehmerbeitr\u00e4ge geben\", sagte der Frankfurter IG-Metall-Bezirksleiter Armin Schild. Sollte es zu einem Einstieg von Fiat kommen, werde binnen Jahresfrist \u00fcber die Schlie\u00dfung der Opel-Werke in Bochum und Eisenach verhandelt.", "type": "text"}, {"value": "Nach Angaben der IG Metall erscheint eine \u00dcbernahme der Mehrheit an Opel durch Fiat zumindest als unklar. Die von Fiat in Aussicht gestellte Investition sei kleiner als die von den Belegschaften und H\u00e4ndlern geplanten Beitr\u00e4ge.", "type": "text"}, {"value": "Schild sagte, Fiat sei in Europa der Autohersteller mit den gr\u00f6\u00dften \u00dcberkapazit\u00e4ten. Es habe in der Zeit der Kooperation zwischen Opel und Fiat in den Jahren 2000 und 2005 einen erheblichen Technologietransfer zugunsten von Fiat gegeben. Opel habe in dieser Partnerschaft drastisch verloren.", "type": "text"}, {"value": "

Absichtserkl\u00e4rung schon am Dienstag?

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatte \"Spiegel Online\" unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet, dass Fiat bereits am kommenden Dienstag eine Absichtserkl\u00e4rung mit Opel unterzeichnen wolle. Das Opel-Management bef\u00fcrworte einen Einstieg des Autozulieferers Magna.", "type": "text"}, {"value": "Weitere Nahrung erhielten die Ger\u00fcchte durch die schleppenden Verhandlungen f\u00fcr die geplante Allianz zwischen Fiat und dem kriselnden US-Autobauer Chrysler. Die US-Regierung hatte den beiden Unternehmen eine Frist bis Ende April gesetzt, um die Kooperation unter Dach und Fach zu bringen.", "type": "text"}, {"value": "Fiat rutschte unterdessen im ersten Quartal in die roten Zahlen. Der Fehlbetrag erreichte 410 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte es noch 405 Millionen Euro Gewinn gegeben. Der Umsatz schrumpfte stark von knapp 15,1 auf 11,27 Milliarden Euro. Nach einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von 783 Millionen Euro im ersten Quartal 2008 steht nun ein Verlust von 129 Millionen Euro.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opeluebernahme-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090423T1208", "otp": "meldung", "cid": "opeluebernahme-ts-100", "pti": "Fiat_will_Opel_uebernehmen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Betriebsrat best\u00e4tigt Medienbericht", "firstSentence": "Der kriselnde Autobauer Opel soll offenbar von seinem italienischen Konkurrenten Fiat \u00fcbernommen werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeluebernahme-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-136", "externalId": "tagesschau_8cbc2913-d2cc-4510-990c-3eab464081e9", "title": "Vier Millionen Arbeitslose noch in diesem Jahr?", "date": "2009-04-23T11:37:46.626+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-136.json?view=hasChanged&lastKnown=8908C77FCDBDD1CA6FEFA99672755E7B", "content": [{"value": "Hunderttausende werden offenbar bald wegen der Wirtschaftskrise ihren Job verlieren. Die f\u00fchrenden Wirtschaftsinstitute rechnen mit vier Millionen Arbeitslosen noch im Herbst und fast f\u00fcnf Millionen 2010. Und selbst diese d\u00fcstere Prognose basiere noch auf sehr optimistischen Annahmen.", "type": "text"}, {"value": "Die f\u00fchrenden Wirtschaftsforschungsinstitute sagen Deutschland in ihrem Fr\u00fchjahrsgutachten einen Konjunktureinbruch von bisher nicht gekanntem Ausma\u00df voraus. Dieser werde sich auch heftig auf den Arbeitsmarkt auswirken.", "type": "text"}, {"value": "Die Institute betonten, selbst diese Prognose setze voraus, dass das internationale Bankensystem dank Staatshilfen gesunde. Diese Annahme sei aber \"mit gro\u00dfer Unsicherheit behaftet\" - eine neue Vertrauenskrise mit weiteren Einbr\u00fcchen in der Industrieproduktion sei nicht ausgeschlossen.", "type": "text"}, {"value": "Die Arbeitslosigkeit steige bis Ende 2010 knapp unter die Marke von f\u00fcnf Millionen, hei\u00dft es in dem Gutachten. Sie d\u00fcrfte demnach bereits im Herbst die Grenze von vier Millionen \u00fcberschreiten. Im Jahresverlauf 2009 sei mit einem Verlust von mehr als einer Million Jobs zu rechnen. Noch verhindere Kurzarbeit Entlassungen - trotzdem w\u00fcrden immer mehr Arbeitnehmer entlassen werden, wenn die Betriebe keine Auftr\u00e4ge mehr h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "

Heftigster Einbruch seit 80 Jahren - Erholung erst 2010?

", "type": "headline"}, {"value": "In ihrem 96-seitigen Gutachten \"Im Sog der Weltrezession\" zeichnen die acht Institute ein d\u00fcsteres Bild. Zum Jahresanfang habe sich der Abschwung weiter versch\u00e4rft - Tempo und Ausma\u00df seien beispiellos. Die Wirtschaft werde dieses Jahr um sechs Prozent einbrechen - so stark wie nie seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik, erkl\u00e4ren sie in ihrem Fr\u00fchjahrsgutachten. 2010 werde es wieder leicht bergauf gehen, das Bruttoinlandprodukt (BIP) schrumpfe aber weiter um 0,5 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die Weltwirtschaft sei in der tiefsten Rezession seit Ende der 1920er-Jahre. Exportweltmeister Deutschland reagiere darauf besonders empfindlich: Die Exporte d\u00fcrften 2009 um 22,6 Prozent sinken. Der Welthandel breche um mehr als 16 Prozent ein.", "type": "text"}, {"value": "Die Institute rechnen mit einer Stabilisierung nicht vor Mitte 2010. Das BIP, also die Summe aller hergestellten Waren und Dienstleistungen, werde erst 2013 wieder das Niveau von 2008 erreichen.", "type": "text"}, {"value": "

Forscher: Jobangst schl\u00e4gt sich auf Konsum nieder

", "type": "headline"}, {"value": "Die Angst vorm Jobverlust werde sich auf den Konsum auswirken. Geben die Verbaucher nach Einsch\u00e4tzung der Institute 2009 noch 0,3 Prozent mehr aus, d\u00fcrften dies im n\u00e4chstes Jahr 1,2 Prozent weniger sein. Immerhin profitieren sie von geringen Lebenshaltungskosten: 2010 sei mit stagnierenden Preisen zu rechnen.", "type": "text"}, {"value": "Das Defizit d\u00fcrfte zudem 2009 bei 3,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes liegen und 2010 bei 5,5 Prozent, hei\u00dft es weiter. Damit w\u00e4re jeweils die EU-Grenze von drei Prozent \u00fcberschritten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Am Fr\u00fchjahrsgutachten sind acht Institute aus Deutschland, \u00d6sterreich und der Schweiz beteiligt. Zum Gutachterkreis geh\u00f6ren das M\u00fcnchner Ifo-Institut, das Kieler IfW, das D\u00fcsseldorfer IMK, das Essener RWI, das IWH aus Halle, die Z\u00fcrcher KOF sowie die beiden Wiener Institute IHS und Wifo.", "title": "Die Institute des Fr\u00fchjahrsgutachtens"}, "type": "box"}, {"value": "

Der Bankensektor ist am wichtigsten

", "type": "headline"}, {"value": "Priorit\u00e4t f\u00fcr die Wirtschaftspolitik m\u00fcsse die \"volle Funktionsf\u00e4higkeit des Bankensektors\" sein, schreiben die Forscher. Notfalls sollten die Geldh\u00e4user zur Annahme staatlicher Hilfen gezwungen werden - \"selbst eine Verstaatlichung stellt ein geringeres \u00dcbel dar als ein Andauern der Schwierigkeiten\". Der Europ\u00e4ischen Zentralbank empfahlen die Institute, den Leitzins auf 0,5 von 1,25 Prozent zu senken.", "type": "text"}, {"value": "Die Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr Altautos kritisierten die Forscher als \"Beispiel f\u00fcr eine verfehlte Politik\". Ein neues Konjunkturpaket lehnen sie mehrheitlich ab und begr\u00fcnden dies mit der absehbaren Zunahme des Haushaltsdefizits und der Staatsverschuldung. Auch Kanzlerin Angela Merkel hatte nach dem gestrigen Konjunkturgipfel bekr\u00e4ftigt, dass ein drittes Konjunkturpaket nicht n\u00f6tig sei.", "type": "text"}, {"value": "

Steinbr\u00fcck: F\u00fcnf Prozent \"nicht unwahrscheinlich\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) hatte Deutschland f\u00fcr 2009 einen Konjunktureinbruch von 5,6 Prozent vorhergesagt, f\u00fcr das n\u00e4chste Jahr ein Minus von einem Prozent. Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck h\u00e4lt ein Schrumpfen von mindestens f\u00fcnf Prozent dieses Jahr nach eigenen Worten \"nicht f\u00fcr unwahrscheinlich\". ", "type": "text"}, {"value": "Merkel sprach nach einem Konjunkturgipfel im Kanzleramt von einem \"schweren Wirtschaftseinbruch\", verwies aber darauf, dass die deutschen Konjunkturprogramme im Ausland stark beachtet w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-20T13:00:33.284+02:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-132", "externalId": "tagesschau_1dc12c38-5014-4d74-837a-82b625cbd9b0", "topline": "Monatsbericht der Bundesbank", "title": "Rezession im ersten Quartal versch\u00e4rft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-132.html", "type": "story"}, {"date": "2009-03-19T17:05:17.516+01:00", "sophoraId": "iwf-ts-118", "externalId": "tagesschau_42264715-ec52-4e1b-86bc-a05764e74e5e", "topline": "Erster R\u00fcckgang nach 1945 erwartet", "title": "IWF sieht f\u00fcr die Weltwirtschaft schwarz", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-118.html", "type": "story"}, {"date": "2009-03-17T12:30:58.215+01:00", "sophoraId": "diw-ts-102", "externalId": "tagesschau_e4548692-2ec9-440d-afa8-ae4ea62877a7", "topline": "DIW und IWH senken Konjunkturerwartungen", "title": "\"Die Fr\u00fcchte sind aufgezehrt\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/diw-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-136", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090423T1137", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-136", "pti": "Vier_Millionen_Arbeitslose_noch_in_diesem_Jahr", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fr\u00fchjahrsgutachten der Wirtschaftsinstitute", "firstSentence": "Hunderttausende werden offenbar bald wegen der Wirtschaftskrise ihren Job verlieren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-136.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-136.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-134", "externalId": "tagesschau_8ae9e9ea-1ee7-443b-9030-289064f31ce3", "title": "Ein Minus zwischen 5 und 6 Prozent", "date": "2009-04-22T18:24:46.716+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-134.json?view=hasChanged&lastKnown=7E94B25EDCE5D7341A5E51B24BB846FB", "content": [{"value": "Die Regierung korrigiert ihre Konjunkturprognose heftig nach unten: Finanzminister Steinbr\u00fcck sprach nach dem Konjukturgipfel von einem F\u00fcnf-Prozent-Minus. Wirtschaftsforscher erwarten sogar einen R\u00fcckgang von sechs Prozent. Ein drittes Konjunkturpaket wird es nicht geben.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung schlie\u00dft einen wirtschaftlichen Einbruch in diesem Jahr von mindestens f\u00fcnf Prozent nicht aus. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck sagte im Anschluss an den Konjunkturgipfel im Kanzleramt, eine F\u00fcnf vor dem Komma halte er inzwischen \"nicht f\u00fcr unwahrscheinlich\". Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach angesichts der Prognosen von einem \"schweren Wirtschaftseinbruch\". Bislang erwartete die Bundesregierung f\u00fcr 2009 einen R\u00fcckgang des Bruttoinlandsprodukts um 2,25 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Guttenberg sagte, f\u00fcr einen erheblichen Teil der Entwicklung sei der Export verantwortlich. Zugleich m\u00fcsse die Bundesregierung 2010 die Arbeitsmarktpolitik erweitern.", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck sagte, die Abw\u00e4rtsdynamik der deutschen Wirtschaft sei noch nicht ged\u00e4mmt. Vor allem im Bankensystem sei die Vertrauensbasis ersch\u00fcttert. Die Gesch\u00e4ftsbanken h\u00e4tten ihren Interbankenverkehr noch nicht wieder in Gang gebracht, Unternehmen h\u00e4tten Schwierigkeiten, sich zu refinanzieren.", "type": "text"}, {"value": "

\"Teilnehmer gegen drittes Konjunkturpaket\"

", "type": "headline"}, {"value": "Merkel sagte, der Gro\u00dfteil der rund 30 Vertreter von Politik, Gewerkschaften, Arbeitgebern und Wissenschaft habe deutlich gemacht, dass es kein weiteres Konjunkturpaket geben m\u00fcsse. Teilnehmer zitierten ihr Eingangsstatement mit den Worten: \"Wir kommen hier nicht zusammen, um \u00fcber ein drittes Konjunkturpaket zu reden.\"", "type": "text"}, {"value": "Auch Guttenberg sagte die Teilnehmer seien \u00fcberwiegend der Meinung gewesen, \"dass ein drittes Konjunkturprogramm in einer Situation, wo die Wirkkraft der ersten beiden sich erst noch darzustellen hat, als solches keinen Sinn macht\". Allerdings seien drei Teilnehmer anderer Meinung gewesen. Steinbr\u00fcck nannte die Debatte \"kontraproduktiv\". Die Gewerkschaften waren mit Forderungen nach weiteren Milliardenhilfen in das Treffen im Kanzleramt gegangen.", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck betonte zudem, das Treffen von rund 40 Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel sei nur ein Meinungsaustausch gewesen. Es habe keine Beschl\u00fcsse gegeben. Der Gipfel, der in dieser Form bereits im Dezember 2008 stattgefunden hatte, werde je nach Lage wiederholt.", "type": "text"}, {"value": "

Institute und IWF sagen Konjunktureinbruch voraus

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen erwarten die f\u00fchrenden Wirtschaftsforscher f\u00fcr Deutschland in diesem Jahr einen Konjuktureinbruch von sechs Prozent. Dies berichten verschiedene Medien \u00fcbereinstimmend. In ihrem Herbstgutachten 2008 waren die Institute f\u00fcr 2009 noch von einem BIP-Anstieg von 0,2 Prozent ausgegangen. Das Fr\u00fchjahrsgutachten der f\u00fchrenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute wird morgen ver\u00f6ffentlicht.", "type": "text"}, {"value": "Die Institute rechnen laut Medienberichten als Folge der Rezession 2009 mit einem Verlust von rund einer Million Arbeitspl\u00e4tzen. Die Arbeitslosigkeit k\u00f6nnte im Herbst die Marke von vier Millionen Menschen \u00fcberschreiten und 2010 auf knapp 4,7 Millionen steigen.", "type": "text"}, {"value": "Auch der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) geht von einem massiven R\u00fcckgang der deutschen Wirtschaftsleistung aus. Das Bruttoinlandsprodukt wird nach einer neuen IWF-Sch\u00e4tzung in diesem Jahr um 5,6 Prozent schrumpfen - und 2010 um ein Prozent. Diese neue Prognose stellte Finanzstaatssekret\u00e4r J\u00f6rg Asmussen vor. Diese Sch\u00e4tzung sei \"nicht unplausibel\".", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "DAX-Kurve auf der Anzeigetafel im Handelssaal der B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-02-24T08:42:02.318+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie Forscher versuchen, die Wirtschaft vorherzusagen", "text": "So einig sich die Wirtschaftsforschungsinstitute h\u00e4ufig sind - allzu oft stellen sich ihre Vorhersagen als ungenau heraus.", "title": "Wettbewerb der Minusprognosen"}, "type": "box"}, {"value": "

IWF: Deutschland und Japan besonders betroffen

", "type": "headline"}, {"value": "Laut den IWF-Zahlen steht unter den gro\u00dfen Industriel\u00e4ndern nur Japan noch schlechter da als Deutschland. Der Grund: die starke Anh\u00e4ngigkeit vom Export. In der Vergangenheit hat sie Wirtschaftskrisen eher abgefedert. Doch diesmal blieben Exportimpulse aus, da die Wirtschaft rund um den Globus schrumpfe, so IWF-Chef\u00f6konom Olivier Blanchard. Die deutschen Konjunkturprogramm lobt der IWF ausdr\u00fccklich, fordert die Bundesregierung aber zugleich zu weiteren Schritten zur Konjunkturbelebung auf.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-19T17:05:17.516+01:00", "sophoraId": "iwf-ts-118", "externalId": "tagesschau_42264715-ec52-4e1b-86bc-a05764e74e5e", "topline": "Erster R\u00fcckgang nach 1945 erwartet", "title": "IWF sieht f\u00fcr die Weltwirtschaft schwarz", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-118.html", "type": "story"}, {"date": "2009-03-17T12:30:58.215+01:00", "sophoraId": "diw-ts-102", "externalId": "tagesschau_e4548692-2ec9-440d-afa8-ae4ea62877a7", "topline": "DIW und IWH senken Konjunkturerwartungen", "title": "\"Die Fr\u00fcchte sind aufgezehrt\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/diw-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-134", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090422T1630", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-134", "pti": "Duestere_Prognosen_ueberschatten_Konjunkturgipfel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "D\u00fcstere Prognosen \u00fcberschatten Konjunkturgipfel", "firstSentence": "Die Regierung korrigiert ihre Konjunkturprognose heftig nach unten: Finanzminister Steinbr\u00fcck sprach nach dem Konjukturgipfel von einem F\u00fcnf-Prozent-Minus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-134.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-134.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fremdenfeindlichkeit-ts-100", "externalId": "tagesschau_199eebd0-930f-4fec-b0e8-b128135c5135", "title": "Jeder dritte Zuwanderer ist schon diskriminiert worden", "date": "2009-04-22T16:07:24.005+02:00", "tags": [{"tag": "EU"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fremdenfeindlichkeit-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=2BBF1E0E5CA51365FFD6824B1659D5ED", "content": [{"value": "Die Realit\u00e4t in Sachen Fremdenfeindlichkeit ist weitaus schlimmer als es die Polizeistatistiken vermuten lassen. Zu diesem Fazit kommt eine Umfrage der EU. Jeder dritte Zuwanderer ist demnach schon Opfer von Diskriminierungen geworden - und nur selten werden die F\u00e4lle angezeigt.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael Becker, MDR H\u00f6rfunkkorrespondent Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Die Zahlen sind ern\u00fcchternd: Mehr als die H\u00e4lfte der Befragten - Zuwanderer und Angeh\u00f6rige ethnischer Minderheiten in der EU - hat angegeben, dass Menschen in dem Land, in dem sie leben, wegen ihrer ethnischen Herkunft diskriminiert werden. Ein Drittel der Befragten hat das in der j\u00fcngsten Vergangenheit auch am eigenen Leib erfahren.", "type": "text"}, {"value": "

Spitze des Eisbergs

", "type": "headline"}, {"value": "Damit steht f\u00fcr Morten Kjaerum, den Direktor der EU-Grundrechteagentur fest, dass die amtlichen Zahlen \u00fcber Rassismus und Fremdenfeindlichkeit nur die Spitze des Eisbergs sind. \"Die Erhebung zeigt, wie hoch die Dunkelziffer bei rassistisch motivierten Straftaten und Diskriminierung in der EU tats\u00e4chlich ist\", so Kjaerum.", "type": "text"}, {"value": "

Roma und Zuwanderer aus Afrika besonders betroffen

", "type": "headline"}, {"value": "Allen voran Roma f\u00fchlen sich in der EU besonders diskriminiert. F\u00fcr sie sei Diskriminierung \"eine t\u00e4gliche Erfahrung\", erkl\u00e4rt Kjaerum. Die Untersuchung geht auf ihre Situation besonders ein: Sie wird als besonders dramatisch geschildert, da sie unter den befragten Gruppen die h\u00f6chste Arbeitslosigkeit und das geringste Bildungsniveau aufwiesen. Die EU-Grundrechteagentur fordert deshalb auch, dass die gesellschaftliche Ausgrenzung der Roma \"unbedingt beendet werden m\u00fcsse\".", "type": "text"}, {"value": "Aber auch zahlreiche Zuwanderer aus Afrika berichteten \u00fcber F\u00e4lle von Diskriminierung und Rassismus. Besonders bemerkenswert ist f\u00fcr die Experten der EU-Grundrechteagentur, dass die \u00fcberw\u00e4ltigende Mehrheit von ihnen diese F\u00e4lle den Beh\u00f6rden nicht meldet. Mehr als 80 Prozent der Befragten gaben an, j\u00fcngste Vorf\u00e4lle von Diskriminierung nicht angezeigt zu haben. Genau so viele wussten auch von keiner Organisation, an die sie sich h\u00e4tten wenden k\u00f6nnen, um sich unterst\u00fctzen oder beraten zu lassen.", "type": "text"}, {"value": "\"Tausende F\u00e4lle von rassistisch motivierten Straftaten und Diskriminierung bleiben unentdeckt\", erkl\u00e4rte Kjaerum. Straft\u00e4ter k\u00e4men ungestraft davon und Opfer erf\u00fchren keine Gerechtigkeit. Der Grund daf\u00fcr: Die meisten gehen offenbar davon aus, dass es ohnehin nichts \u00e4ndert, wenn sie einen Vorfall melden.", "type": "text"}, {"value": "

Resignation bei vielen Minderheiten

", "type": "headline"}, {"value": "Es herrsche bei Minderheiten und Zuwanderern ein gewisses Ma\u00df an Resignation, fasst der Bericht der Grundrechteagentur zusammen. Das f\u00fchrt\u00a0 im Gegenzug aber auch dazu, dass die statistischen Erhebungen zu Rassismus und Diskriminierung die Realit\u00e4t gar nicht widerspiegeln k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Erhebung hat die EU-Grundrechteagentur 23.500 Zuwanderer in allen EU-L\u00e4ndern befragt. Die Ergebnisse der Befragung zeigten, wie wichtig es sei, die Situation der Zuwanderer zu verbessern und Antidiskriminierungsgesetze umfassend anzuwenden - so das Fazit.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.fremdenfeindlichkeit-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090422T1607", "otp": "meldung", "cid": "fremdenfeindlichkeit-ts-100", "pti": "Rassismus_in_der_EU_laut_Umfrage_weit_verbreitet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rassismus in der EU laut Umfrage weit verbreitet", "firstSentence": "Die Realit\u00e4t in Sachen Fremdenfeindlichkeit ist weitaus schlimmer als es die Polizeistatistiken vermuten lassen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/fremdenfeindlichkeit-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/fremdenfeindlichkeit-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/fremdenfeindlichkeit-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "roaming-ts-110", "externalId": "tagesschau_48ff23de-4ffe-4d7b-beec-9e7a13526ab4", "title": "SMS ins EU-Ausland wird billiger", "date": "2009-04-22T13:16:46.089+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/roaming-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=FCC9C145C3D1113708566859C433CC2C", "content": [{"value": "Im Sommerurlaub k\u00f6nnen viele Verbraucher ihr Handy im EU-Ausland g\u00fcnstiger benutzen. Das EU-Parlament beschloss eine Verordnung, nach der viele Anbieter die Preise f\u00fcr SMS und das Herunterladen von Daten mit dem Handy schon ab dem 1. Juli senken m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Am 1. Juli wird der Versand von SMS-Botschaften im EU-Ausland billiger: Das EU-Parlament hat mit breiter Mehrheit die Einf\u00fchrung einer Preisgrenze von elf Cent zuz\u00fcglich Mehrwertsteuer beschlossen. F\u00fcr Deutschland ergibt dies eine Obergrenze von rund 13 Cent. Gegenw\u00e4rtig zahlen deutsche Kunden nach Angaben der EU-Kommission f\u00fcr Auslands-SMS durchschnittlich rund 40 Cent.", "type": "text"}, {"value": "Das Parlament sprach sich au\u00dferdem daf\u00fcr aus, die Geb\u00fchren f\u00fcr Handy-Telefonate im Ausland weiter zu senken. Die Obergrenze von derzeit 46 Cent netto pro Gespr\u00e4chsminute soll zum 1. Juli auf 43 Cent (inklusive Mehrwertsteuer 51 Cent), im kommenden Jahr auf 39 Cent (46 Cent brutto) und 2011 dann auf 35 Cent (42 Cent brutto) sinken.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Annahme von Anrufen gelten noch niedrigere Preisgrenzen: Ab Juli d\u00fcrfen daf\u00fcr maximal 19 Cent netto (22,61 Cent brutto) pro Minute berechnet werden, 2010 und 2011 sinkt diese Grenze um jeweils vier Cent.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Durch Roaming (Herumwandern) kann auch in fremden Mobilfunknetzen mit dem Handy telefoniert werden. Wichtig ist dies besonders im Ausland, denn nicht jeder Mobilfunkanbieter betreibt \u00fcberall ein eigenes Netz. F\u00fcr die Nutzung eines fremden Mobilfunknetzes fallen allerdings Geb\u00fchren an.

Bei Gespr\u00e4chen im Ausland zahlt der Kunde nicht nur f\u00fcr abgehende Gespr\u00e4che, sondern auch f\u00fcr Telefonate, die auf das Handy im Ausland weitergeleitet werden. Somit kann die Annahme eines Gespr\u00e4chs zus\u00e4tzlich kosten.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "

Auch Bild-SMS werden billiger

", "type": "headline"}, {"value": "Zudem werden ab Juli die Gro\u00dfhandelspreise f\u00fcr andere Datenroamingdienste reguliert, also f\u00fcr das Verschicken von Bildern und E-Mails via Handy oder Laptop und das Surfen im Internet mit mobilen Ger\u00e4ten. Begrenzt werden hier nicht die Verbraucherpreise, sondern die Geb\u00fchren, die ein ausl\u00e4ndischer Anbieter dem heimischen Anbieter des Kunden f\u00fcr die Nutzung seines Netzes berechnen darf.", "type": "text"}, {"value": "Die Verbindung soll zudem gekappt werden, wenn ein Rechnungsvolumen von 50 Euro zuz\u00fcglich Mehrwertsteuer erreicht wird. Das soll f\u00fcr alle Kunden gelten, die nicht bis zum 1. Juli 2010 ausdr\u00fccklich Einspruch dagegen einlegen. Vor der tats\u00e4chlichen Unterbrechung der Verbindung wird aber in jedem Fall ein Warnhinweis versandt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.roaming-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090422T1316", "otp": "meldung", "cid": "roaming-ts-110", "pti": "SMS_ins_EU-Ausland_wird_billiger", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europ\u00e4isches Parlament beschlie\u00dft Preisgrenze", "firstSentence": "Im Sommerurlaub k\u00f6nnen viele Verbraucher ihr Handy im EU-Ausland g\u00fcnstiger benutzen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/roaming-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/roaming-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/roaming-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewkaikonrad-ts-102", "externalId": "tagesschau_62dfb381-1e07-470c-9b2a-597d5e92d0f1", "title": "\"Krisenzeiten werden ausgenutzt\"", "date": "2009-04-22T01:07:38.510+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Kai Konrad"}, {"tag": "Konjunkturpaket"}, {"tag": "CDU"}, {"tag": "CSU"}, {"tag": "SPD"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewkaikonrad-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=624F6576D00ED33A5B762561B45CA966", "content": [{"value": "Was bringen die Konjunkturpaktete I und II? Dies ist eine zentrale Frage auf dem Konjunkturgipfel im Bundeskanzleramt. tagesschau.de fragte Experten nach ihrer Bilanz der Programme. Der Volkswirtschaftler Kai Konrad macht aus seiner Ablehnung keinen Hehl.", "type": "text"}, {"value": "Was bringen die Konjunkturpaktete I und II? Dies ist eine zentrale Frage auf dem Konjunkturgipfel im Bundeskanzleramt. tagesschau.de fragte Experten nach ihrer Bilanz der Programme. Der Volkswirtschaftler Kai Konrad macht aus seiner Ablehnung keinen Hehl.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie wirken Ihrer Meinung nach bisher die Konjunkturpakete I und II?", "type": "text"}, {"value": "Kai Konrad: In die beiden Pakete flie\u00dft sehr viel \u00f6ffentliches Geld. Ich hoffe, dass sie Positives bewirken. Ich mache aber kein Hehl daraus, dass ich ein Skeptiker bin, was den m\u00f6glichen konjunkturellen Erfolg und das Kosten-Nutzen-Verh\u00e4ltnis solcher Ma\u00dfnahmen angeht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist es \u00fcberhaupt m\u00f6glich, die Wirkung der Pakete jetzt schon seri\u00f6s zu beurteilen?", "type": "text"}, {"value": "Konrad: Es geh\u00f6rt zu den schwierigsten Aufgaben in den Wirtschaftswissenschaften, die Wirkung von Konjunkturprogrammen \u00fcberhaupt zu beurteilen. Die Zunft ist so zerstritten, was diese Frage angeht, wie in kaum einer anderen Frage. Tats\u00e4chlich ist ja schwer zu sagen, wie die Welt ausgesehen h\u00e4tte, wenn die Konjunkturprogramme gr\u00f6\u00dfer oder kleiner oder \u00fcberhaupt anders ausgefallen w\u00e4ren. Wir haben eine Weltwirtschaftskrise und Deutschland leidet besonders im Exportbereich. Deshalb ist meine pers\u00f6nliche Einsch\u00e4tzung, dass die deutschen Programme nicht sehr hilfreich waren.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Impulse erwarten Sie sich noch von den Konjunkturpaketen I und II?", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kai Konrad ist Direktor am Max-Planck-Institut f\u00fcr Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht in M\u00fcnchen und Forschungsprofessor des Forschungsprojektes \"The Future of Fiscal Federalism\" am Wissenschaftszentrum Berlin f\u00fcr Sozialforschung.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Konrad: Der offensichtlichste Impuls dieser Ma\u00dfnahmen wurde nat\u00fcrlich durch die Abwrackpr\u00e4mie ausgel\u00f6st. An diesem Beispiel zeigt sich das ganze Dilemma der Konjunkturpolitik. Da, wo Konjunkturpolitik wirkt, f\u00fchrt sie oft zu \u00dcberhitzung. Gleichzeitig entzieht sie Kaufkraft aus anderen Bereichen. Die Pr\u00e4mie hat Verwerfungen in der gesamten Automobilwirtschaft verursacht, die wir noch jahrelang sp\u00fcren werden. F\u00fcr Kleinstwagen im Alter von ein bis drei Jahren wird der Markt v\u00f6llig \u00fcbers\u00e4ttigt sein. Die Besitzer solcher Fahrzeuge k\u00f6nnen sich auf einen erheblichen Wertverlust gefasst machen. Gebrauchtwagen zu Preisen unter 3000 Euro hingegen werden in den kommenden Jahren knapp sein und im Wert steigen. Und die Reparaturbetriebe klagen schon jetzt \u00fcber Umsatzeinbu\u00dfen. Sollte die Abwrackpr\u00e4mie auch noch zum \"Exportschlager\" werden, und es sieht ja danach aus, dann hat sie negative Auswirkungen auf die Produktionsstruktur in der weltweiten Automobilindustrie. Notwendige Kapazit\u00e4tsanpassungen werden verschoben und die Branche muss sich auf erhebliche Nachfrageschwankungen einstellen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie nachhaltig ist die Wirkung der beiden Konjunkturpakete?", "type": "text"}, {"value": "Konrad: Ziel von Konjunkturpolitik ist es ja nicht, ein nachhaltiges Wachstum zu bef\u00f6rdern, sondern die Wirtschaft aus einem zeitweiligen Jammertal zu befreien. Sollte das gelingen, nun gut. Tats\u00e4chlich haben sich in die \"Konjunkturprogramme\" Ma\u00dfnahmen eingeschlichen, die auf Dauer angelegt sind. Beispielsweise der teilweise Einstieg in die steuerfinanzierte Krankenversicherung. Interessengruppen nutzen Krisenzeiten eben, um ihre Politikziele durchzusetzen, ob diese viel mit Konjunkturpolitik zu tun haben oder nicht. Gerade in der Krise m\u00fcssen die Politik und die \u00d6ffentlichkeit besonders wachsam sein und entsprechende Fehlentwicklungen verhindern.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Braucht es Ihrer Meinung nach ein drittes Konjunkturpaket? Und wenn ja, welche Branchen sollten davon besonders profitieren?", "type": "text"}, {"value": "Konrad:\u00a0Es ist zu bef\u00fcrchten, dass die Politik in Zeiten des Wahlkampfes noch einige F\u00fcllh\u00f6rner \u00fcber die eine oder andere Branche oder Interessengruppe aussch\u00fctten wird. Das mag unter dem Label \"Konjunkturprogramm\" erfolgen. Gut ist das nicht. Denn die \u00f6ffentlichen Haushalte bauen derzeit ohnehin eine bedrohliche Verschuldung auf. Das gilt f\u00fcr Deutschland, und noch mehr f\u00fcr einige europ\u00e4ische L\u00e4nder, sogar f\u00fcr einige Mitglieder der Eurozone. Und nat\u00fcrlich f\u00fcr die USA. Die Bonit\u00e4t einiger L\u00e4nder hat sich bereits verschlechtert. W\u00e4hrungsreformen, Staatsinsolvenzen oder\u00a0 massive Rettungsaktionen, innerhalb der Eurozone oder seitens des IWF, geh\u00f6ren zu den m\u00f6glichen Schreckensszenarien. Ich hoffe, dass es nicht dazu kommt. Der weitere Verlauf der Finanz- und Wirtschaftskrise wird dar\u00fcber entscheiden. Dass man diesen Verlauf mit einem dritten deutschen Konjunkturprogramm entscheidend ver\u00e4ndern kann, daran glaube ich nicht.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Niels Nagel, tagesschau.de, per E-Mail ", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.interviewkaikonrad-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090422T0107", "otp": "meldung", "cid": "interviewkaikonrad-ts-102", "pti": "Experte_Konrad_gegen_weitere_Konjunkturpakete", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Diskussion um Konjunkturpaket III", "firstSentence": "Was bringen die Konjunkturpaktete I und II?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewkaikonrad-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewkaikonrad-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewkaikonrad-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iwf-ts-148", "externalId": "tagesschau_efb4db35-9616-46c8-8bfc-4293b0bc2f76", "title": "4,1 Billionen Dollar Verlust durch Finanzkrise", "date": "2009-04-21T18:06:41.492+02:00", "tags": [{"tag": "IWF"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iwf-ts-148.json?view=hasChanged&lastKnown=2B2B9BF0ADBE301E841F44FEA93ED489", "content": [{"value": "Trotz erster Anzeichen einer Stabilisierung erwartet der Internationale W\u00e4hrungsfonds kein schnelles Ende der Krise. Die Banken m\u00fcssten zwei Drittel ihrer Verluste erst noch abschreiben. Weltweit summierten sich die Verluste durch die Krise auf 4,1 Billionen Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Die weltweiten Verluste infolge der Finanzkrise werden sich laut dem Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) auf rund 4,1 Billionen Dollar summieren, umgerechnet rund 3,1 Billionen Euro. Allein in den USA sei durch faule Kredite und Schrottpapiere mit einem Minus von 2,7 Billionen Dollar zu rechnen, schrieb der IWF. In Europa liege der Verlust durch faule Wertpapiere bei 1,2 Billionen Dollar, in Japan bei 149 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Der IWF geht davon aus, dass viele Finanzinstitute das wahre Ausma\u00df ihrer Verluste noch nicht einger\u00e4umt haben. Rund 2,5 Billionen Dollar entfallen demnach auf Banken, der Rest auf Versicherungen und Pensionsfonds. Die Banken m\u00fcssten aber zwei Drittel ihrer Verluste erst noch abschreiben. Besonders f\u00fcr europ\u00e4ische Geldinstituten prognostizierte der IWF schwierige Zeiten. Vor allem in Osteuropa seien weitere massive Kreditausf\u00e4lle zu erwarten.", "type": "text"}, {"value": "

Bankprobleme belasten weiter die Wirtschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Es sei damit zu rechnen, dass die Probleme der Banken die Wirtschaft weiter belasten. Die Schwierigkeiten lie\u00dfen sich nur l\u00f6sen, wenn die risikoreichen Wertpapiere aus den Bankbilanzen verschw\u00e4nden. Dieser Schritt m\u00fcsse gegebenenfalls durch Umstrukturierungen und frisches Kapital begleitet werden.", "type": "text"}, {"value": "Trotz \"erster Anzeichen f\u00fcr eine Stabilisierung\" auf den Finanzm\u00e4rkten h\u00e4lt der IWF weitere Hilfen der Regierungen f\u00fcr die Finanzbranche f\u00fcr notwendig, \"um die Fortschritte zu sichern und das Vertrauen in die Finanzinstitutionen wiederherzustellen\". Zugleich warnte der IWF aber vor einer massiven Ausweitung der Staatsverschuldung als Folge der staatlichen Ma\u00dfnahmen gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise. Um angeschlagene Banken zu sanieren, h\u00e4lt der IWF auch Verstaatlichungen f\u00fcr geeignet", "type": "text"}, {"value": "Die Lage bleibe gespannt und die Krise habe sich verbreitert, schrieb der IWF. Die Kreditvergabe wachse immer weniger und werde in einigen Regionen, wie den USA und der Euro-Zone, in naher Zukunft sinken. Sie werde sich wohl auch erst nach einigen Jahren wieder ganz erholen. Immerhin sieht der Fonds als Resultat der Hilfsprogramme einige Fr\u00fchzeichen der Stabilisierung.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-18T03:09:00.483+02:00", "sophoraId": "mexiko-ts-124", "externalId": "tagesschau_8ff22cac-9d64-4308-8f5d-1105e2460ac9", "topline": "Kredit des Internationalen W\u00e4hrungsfonds", "title": "Mexiko erh\u00e4lt im Notfall Milliarden", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mexiko-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mexiko-ts-124.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.iwf-ts-148", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090421T1806", "otp": "meldung", "cid": "iwf-ts-148", "pti": "IWF_41_Billionen_Dollar_Verlust_durch_Finanzkrise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "IWF warnt vor weiteren Problemen", "firstSentence": "Trotz erster Anzeichen einer Stabilisierung erwartet der Internationale W\u00e4hrungsfonds kein schnelles Ende der Krise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-148.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-148.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-148.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "badbank-ts-112", "externalId": "tagesschau_f056d204-a800-4e2b-88e3-85f97a973aa1", "title": "Staatsgarantien statt Staatsbank", "date": "2009-04-21T16:47:15.814+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/badbank-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=61CAD7A4538F4E61B0AF6D374DA846FE", "content": [{"value": "Bis Mitte Mai soll das deutsche Bad-Bank-Modell stehen. Die Bundesregierung beschloss, bis dahin einen Gesetzentwurf vorzulegen. Sie will den Banken helfen, risikoreiche Wertpapiere aus den Bilanzen auszulagern. Der Staat soll dabei nur b\u00fcrgen und keinesfalls alle Risiken \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung will das Problem der Schrottpapieren in den Bankenbilanzen schnell l\u00f6sen. Bis Mitte Mai soll das Kabinett einen Gesetzentwurf beschlie\u00dfen, um Banken die Auslagerung risikoreicher Papiere in sogenannte Bad Banks zu erm\u00f6glichen.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg k\u00fcndigte nach einem Spitzentreffen im Kanzleramt an, dass die Regierung in den n\u00e4chsten Tagen verschiedene Varianten zur Bereinigung der Bankbilanzen pr\u00fcfen werde. \"Es stehen noch zwei Modelle in Rede. Es wird daran gearbeitet, sowohl die Privatbanken einzubeziehen als auch die Landesbanken\", sagte Guttenberg.", "type": "text"}, {"value": "

Keine zentrale Bad Bank

", "type": "headline"}, {"value": "Einig sind sich die Beteiligten, dass es keine zentrale Bad Bank geben wird. Stattdessen sucht die Koalition nach L\u00f6sungen f\u00fcr einzelne Institute. Der Staat darf nach Auffassung der Bundesregierung auch keinesfalls das gesamte Risiko f\u00fcr die derzeit nicht handelbaren Risikopapiere \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck erkl\u00e4rte, die beiden nun debattierten Modelle k\u00f6nnten sich auch gegenseitig erg\u00e4nzen. Um neue Belastungen f\u00fcr den Bundeshaushalt zu vermeiden, \u00fcbernehme der Bund laut den Pl\u00e4nen lediglich die Rolle eines Garanten. Die Frage, ob diese Garantien f\u00e4llig w\u00fcrden, werde sich erst am Ende der Laufzeit der Papiere stellen. Diese l\u00e4gen teilweise bei 15 bis 20 Jahren. Wie die sogenannten giftigen Wertpapiere bewertet werden sollen, ist laut Steinbr\u00fcck noch offen.", "type": "text"}, {"value": "

Bewertung der Risikopapiere offen

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Modell sieht seinen Angaben zufolge vor, dass die Wertpapiere gar nicht bewertet, sondern in eine Zweckgesellschaft \u00fcberf\u00fchrt werden, die unter dem Dach der jeweiligen Bank bleiben soll. Eine andere M\u00f6glichkeit sei eine Bewertung durch neutrale Dritte, die die Buchwertangaben der Banken daraufhin \u00fcberpr\u00fcfen sollten, ob sie realistisch seien. Die Bewertungsmethoden seien aber schwierig. Steinbr\u00fcck betonte, dass alle deutschen Banken von den neuen M\u00f6glichkeiten zur Auslagerung der Risikopapiere Gebrauch machen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Laut Regierungssprecher Ulrich Wilhelm soll eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Finanzstaatsekret\u00e4r J\u00f6rg Asmussen z\u00fcgig einen konkreten Vorschlag ausarbeiten, mit dem sich das Kabinett sp\u00e4testens Mitte Mai befassen soll. Das folgende Gesetzgebungsverfahren soll noch in der laufenden Legislaturperiode abgeschlossen werden. Dies sei m\u00f6glich, da dazu nur das Finanzmarktstabilisierungsegsetz ge\u00e4ndert werde m\u00fcsse, erkl\u00e4rte Steinbr\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "An dem Treffen im Kanzleramt unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel nahmen neben Steinbr\u00fcck und Guttenberg auch Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier, Kanzleramtschef Thomas de Maiziere sowie die Chefs von Bundesbank und Banken-Rettungsfonds SoFFin, Axel Weber und Hannes Rehm, teil.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.badbank-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090421T1647", "otp": "meldung", "cid": "badbank-ts-112", "pti": "Regierung_will_noch_im_Mai_ueber_Bad_Bank_entscheiden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Regierung k\u00fcndigt \"Bad-Bank\"-Gesetz an", "firstSentence": "Bis Mitte Mai soll das deutsche Bad-Bank-Modell stehen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/badbank-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "badbank-ts-110", "externalId": "tagesschau_ad37c914-aa9e-4ab1-a327-31ae94b221b6", "title": "Viele Wege f\u00fchren zur Bad Bank", "date": "2009-04-21T16:43:17.456+02:00", "tags": [{"tag": "Bad Bank"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/badbank-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=1783BE54E696445DCC0A3C3EDEEC636F", "content": [{"value": "Die Banken wollen ihre faulen Kredite und Schrottpapiere loswerden. Dies soll ihre Bilanzen bereinigen und die Kreditvergabe wieder in Gang bringen. Viele Modelle k\u00f6nnten das Problem l\u00f6sen. Der Staat k\u00f6nnte nicht nur Bad Banks gr\u00fcnden, sondern auch mit B\u00fcrgschaften helfen.", "type": "text"}, {"value": "Seit Beginn der Finanzkrise machen faule Kredite und sogenannte toxische Wertpapiere den Finanzkonzernen zu schaffen. Ihr Volumen wird in Deutschland auf einige Hundert Milliarden Euro gesch\u00e4tzt. Diese riskanten Papiere gelten zurzeit als unverk\u00e4uflich. Oft stehen Kredite - unter anderem Hypothekenkredite - dahinter, von denen niemand wei\u00df, ob sie je zur\u00fcckgezahlt werden k\u00f6nnen. Die faulen Kredite und toxischen Wertpapiere sind deshalb im Moment nicht handelbar. Ihr Marktwert f\u00e4llt massiv und zwingt die Banken zu Wertberichtigungen in ihren Bilanzen und Milliardenabschreibungen.", "type": "text"}, {"value": "Ein Schl\u00fcssel zur L\u00f6sung der Finanzkrise ist deshalb nach Meinung vieler Experten die Bereinigung der Bilanzen, aus denen die Schrottpapiere verschwinden sollen. Das k\u00f6nnten sogenannte Bad Banks leisten. Doch je nach Variante verteilen sich die Risiken und die Kosten sehr unterschiedlich. Eine zentrale staatliche Bad Bank, die alle faulen Kredite f\u00fcr Milliardensummen aufkauft und die Risiken allein \u00fcbernimmt, kommt f\u00fcr die Bundesregierung nicht in Frage. Die derzeitige Diskussion dreht sich um andere Vorschl\u00e4ge. Ein \u00dcberblick:", "type": "text"}, {"value": "

Ausgleichsforderungen

", "type": "headline"}, {"value": "Nach diesem Modell \u00fcbernimmt eine Bundesbeh\u00f6rde die Papiere. Die Banken erhalten im Gegenzug \u00f6ffentliche Schuldverschreibungen mit sehr niedriger Verzinsung und sehr langer Laufzeit (30 bis 50 Jahre). Die Geldinstitute lagern auf diese Weise das Kreditrisiko aus und gew\u00e4hren dem Bund umgekehrt \u00fcber viele Jahre einen sehr g\u00fcnstigen Kredit in H\u00f6he des Wertes ihrer Schrottpapiere. Eine angemessene Bewertung der Papiere ist aber schwierig. Ausgleichsforderungen haben sich bereits bei der Bankensanierung nach dem Zweiten Weltkrieg und der Wiedervereinigung bew\u00e4hrt. Der Vorschlag findet vor allem in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Unterst\u00fctzung.", "type": "text"}, {"value": "

Individuelle Zweckgesellschaften

", "type": "headline"}, {"value": "Die Risikopapiere werden in individuelle Zweckgesellschaften der Institute ausgelagert. Die betreffende Bank wird faktisch gespalten in eine unbelastete Kernbank mit den unproblematischen Bestandteilen und eine Abwicklungsbank f\u00fcr die faulen Papiere. In der Bilanz der Kernbank tauchen dadurch keine Schrottpapiere mehr auf. An ihre Stelle treten Schuldverschreibungen der Zweckgesellschaft, deren Wert nicht mehr st\u00e4ndig berichtigt werden muss. Um das Kreditrisiko wirklich auszulagern, darf aber nicht nur die Bank hinter der Zweckgesellschaft stehen. Sie muss daf\u00fcr andere Geldgeber oder B\u00fcrgen finden, die das Risiko mittragen. Das k\u00f6nnten weitere Banken, Fonds oder der Staat sein. Dieses Modell wird in der Koalition intensiv diskutiert. Schwierig ist es, bei der Auslagerung einen angemessenen Preis f\u00fcr die Schrottpapiere festzulegen und die Risiken zwischen Staat und Bankeigent\u00fcmern aufzuteilen.", "type": "text"}, {"value": "

AIDA

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bund gr\u00fcndet eine Anstalt \u00f6ffentlichen Rechts. Unter dieser Holding werden weitere \"Anstalten in der Anstalt\" (AIDA) gebildet. F\u00fcr die Bank, die ihre Risiken auslagern will, wird eine eigene AIDA gegr\u00fcndet, die die Problempapiere \u00fcbernimmt. Diese Anstalten unterliegen dann nicht den strengen Vorgaben des Kreditwesengesetzes. Die Bankeigner geben eine Garantie f\u00fcr die jeweilige AIDA ab. Das Modell ist auf die Landesbanken zugeschnitten und gilt als chancenreich, aber kompliziert.", "type": "text"}, {"value": "

Andere Wege zur Bilanzbereinigung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Auslagerung der risikoreichen Wertpapiere ist aber nicht der einzige Weg, um die Bilanzprobleme der Banken zu verringen. Im Gespr\u00e4ch sind auch staatliche Garantien. Bei dieser L\u00f6sung bleiben die Risikopapiere in den Bilanzen. Der Bund b\u00fcrgt aber bis zu einer bestimmten H\u00f6he f\u00fcr Verluste. Als Gegenleistung kann der Staat Geb\u00fchren sowie eine Beteiligung an m\u00f6glichen Wertsteigerungen und Zinsertr\u00e4gen der Schrottpapiere fordern. Die britische Regierung hat ein solches Programm in Form einer Versicherungsl\u00f6sung aufgelegt. Das Bundesfinanzministerium will das Modell aber nicht \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Um die Risiken aufzufangen, k\u00f6nnte der Staat eine Bank vor\u00fcbergehend auch ganz oder teilweise \u00fcbernehmen. Die Schrottpapiere verschwinden dadurch zwar nicht aus den Bilanzen. Sie werden aber durch den Staat abgesichert, der als besonders zahlungsf\u00e4higer Kapitalgeber gilt. Diese Variante findet in der Koalition allerdings im Zusammenhang mit der Bereinigung der Bankbilanzen so gut wie keine F\u00fcrsprecher.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-20T13:00:33.284+02:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-132", "externalId": "tagesschau_1dc12c38-5014-4d74-837a-82b625cbd9b0", "topline": "Monatsbericht der Bundesbank", "title": "Rezession im ersten Quartal versch\u00e4rft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-132.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.badbank-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090421T1316", "otp": "meldung", "cid": "badbank-ts-110", "pti": "Hintergrund_Loesungsmodelle_fuer_Schrottpapiere", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bereinigung der Bankbilanzen", "firstSentence": "Die Banken wollen ihre faulen Kredite und Schrottpapiere loswerden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/badbank-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-132", "externalId": "tagesschau_1dc12c38-5014-4d74-837a-82b625cbd9b0", "title": "Rezession im ersten Quartal versch\u00e4rft", "date": "2009-04-20T13:00:33.284+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-132.json?view=hasChanged&lastKnown=5D4D1B5063DB586ABBB50D4B729D22CE", "content": [{"value": "Die Talfahrt der deutschen Wirtschaft hat sich laut Bundesbank zu Jahresbeginn beschleunigt. Doch erste Signale deuten zugleich auf ein baldiges Ende der Wirtschaftskrise hin. Der Maschinenbau erwartet ab Mai ein Ende der Talfahrt, die Elektroindustrie ab Herbst.", "type": "text"}, {"value": "Die Talfahrt der deutschen Wirtschaft hat sich laut Bundesbank zu Jahresbeginn beschleunigt. \"Im ersten Quartal hat sich die rezessive Grundtendenz in der deutschen Wirtschaft weiter versch\u00e4rft\", schrieb die Bundesbank in ihrem Monatsbericht. Im vierten Quartal 2008 war das Bruttoinlandsprodukt um 2,1 Prozent eingebrochen und war damit so stark geschrumpft wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Seither habe sich der Abschwung im Exportgesch\u00e4ft nochmals verst\u00e4rkt.", "type": "text"}, {"value": "Wegen der schlechten Absatz- und Ertragsaussichten h\u00e4tten die Unternehmen ihre Ausgaben f\u00fcr Anlagen, Maschinen, Geb\u00e4ude und andere Sachinvestitionen \"sehr deutlich eingeschr\u00e4nkt\", schrieb die Bundesbank. Dagegen wirkt sich den Angaben zufolge der Konsum positiv auf die Konjunktur aus. Daf\u00fcr habe vor allem die staatliche Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr Altautos gesorgt, die den Kauf von Neuwagen befl\u00fcgelt hat. Auch der langsame Anstieg der Preise trage zum privaten Konsum bei. Die Teuerungsrate lag im M\u00e4rz mit 0,5 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit rund einem Jahrzehnt.", "type": "text"}, {"value": "

Maschinenbauer erwarten Ende der Talfahrt

", "type": "headline"}, {"value": "Ungeachtet des Abschwungs zu Jahresbeginn w\u00e4chst in gro\u00dfen Branchen die Hoffnung auf eine baldige Erholung der Wirtschaft. \"Wir rechnen ab Jahresmitte mit dem Ende der bisherigen Talfahrt bei den Auftragseing\u00e4ngen\", sagte der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Hannes Hesse. Bereits heute k\u00e4men wieder vermehrt Bestellungen aus China, Indien und Brasilien herein. \"Wir gehen aber nicht davon aus, dass es eine Blitzerholung geben kann.\"", "type": "text"}, {"value": "Der Verband erwartet laut Hesse, dass die Minusraten ab Mai niedriger ausfallen, \"und zwar in der ganzen Breite des Maschinenbaus\". Hesse begr\u00fcndete die Prognose mit drastisch gesunkenen Lagerbest\u00e4nden bei den Kunden. \"Au\u00dferdem sollten auch die weltweit aufgesetzten Konjunkturpakete allm\u00e4hlich greifen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Tiefpunkt zu Jahresbeginn

", "type": "headline"}, {"value": "Seit Mitte vergangenen Jahres gehen die Auftragseing\u00e4nge der Maschinenbauer allerdings kontinuierlich zur\u00fcck. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres hatten sich die Bestellungen im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert. Die Produktion sank laut VDMA in der Folge um 23 Prozent. F\u00fcr das Gesamtjahr 2009 erwartet Hesse einen R\u00fcckgang der Produktion um zehn bis 20 Prozent. Auch sei damit zu rechnen, dass etwa 25.000 Arbeitspl\u00e4tze gestrichen werden. Derzeit seien sch\u00e4tzungsweise 100.000 Besch\u00e4ftigte in Kurzarbeit. Es gebe aber auch 8000 offene Stellen. Ende vergangenen Jahres waren in der \u00fcberwiegend mittelst\u00e4ndisch gepr\u00e4gten Branche mit 5920 Unternehmen 976.000 Menschen besch\u00e4ftigt.", "type": "text"}, {"value": "

Elektroindustrie optimistisch

", "type": "headline"}, {"value": "Die deutsche Elektroindustrie zeigte sich ebenfalls verhalten optimistisch. \"Ich gehe davon aus, dass im dritten Quartal die Talsohle erreicht sein wird\", sagte Friedhelm Loh, Pr\u00e4sident des Zentralverbandes der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. Im ersten oder zweiten Quartal 2010 k\u00f6nne die Branche dann \"wieder in eine Wachstumsphase eintreten\", sagte er. Bis Ende Februar seien die Ums\u00e4tze allerdings um 29 Prozent eingebrochen. Die Auftragseing\u00e4nge sanken demnach sogar um 37 Prozent. F\u00fcr das Gesamtjahr 2009 erwartet er einen R\u00fcckgang um zehn Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel gab sich ebenfalls zuversichtlich, dass die deutsche Wirtschaft auf eine Erholungsphase zusteuert. \"Vielleicht ist die Hannover Messe ein kleines Signal, dass wir langsam am Tiefpunkt angekommen sind\", sagte sie bei ihrem Rundgang zum Auftakt der weltgr\u00f6\u00dften Industriemesse in Hannover.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-11T08:41:08.803+01:00", "sophoraId": "wirtschaftskrise-ts-102", "externalId": "tagesschau_217a93f7-946e-43f4-a5ba-2d29c92a5657", "topline": "Kanzlerin Merkel zur Rezession", "title": "\"Die schlimmste Wirtschaftskrise seit 1945\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-13T12:54:40.831+01:00", "sophoraId": "wirtschaftskrise-ts-100", "externalId": "tagesschau_85b8551f-9016-4510-a593-bf09757797c5", "topline": "Rezession versch\u00e4rft sich", "title": "Deutsche Wirtschaft bricht ein", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-132", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090420T1130", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-132", "pti": "Bundesbank_Rezession_im_ersten_Quartal_verschaerft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Monatsbericht der Bundesbank", "firstSentence": "Die Talfahrt der deutschen Wirtschaft hat sich laut Bundesbank zu Jahresbeginn beschleunigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-132.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-132.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mexiko-ts-124", "externalId": "tagesschau_8ff22cac-9d64-4308-8f5d-1105e2460ac9", "title": "Mexiko erh\u00e4lt im Notfall Milliarden", "date": "2009-04-18T03:09:00.483+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mexiko-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=4704570C4B22CC3B994AEBAC8C914706", "content": [{"value": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds kommt einem weiteren Land im Kampf gegen die Finanzkrise zu Hilfe. Er gew\u00e4hrt Mexiko eine flexible Kreditlinie \u00fcber umgerechnet 36 Milliarden Euro. Die Regierung in Mexiko-Stadt sieht die Unterst\u00fctzung aber nur als Vorsichtsma\u00dfnahme.", "type": "text"}, {"value": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) hat Mexiko im Kampf gegen die Folgen der Finanzkrise eine Unterst\u00fctzung in H\u00f6he von 47 Milliarden Dollar (36 Milliarden Euro) zugesagt. Er folgte damit dem Antrag Mexikos, das eine Kreditlinie in dieser H\u00f6he als Vorsichtsma\u00dfnahme f\u00fcr den Notfall erbeten hatte. Die Regierung in Mexiko-Stadt will auf diese Weise das Vertrauen in die Widerstandskraft der heimischen Wirtschaft st\u00e4rken. Das Geld soll aber nach M\u00f6glichkeit nicht in Anspruch genommen werden.", "type": "text"}, {"value": "Bei seiner Unterst\u00fctzung des mittelamerikanischen Landes setzt der IWF zum ersten Mal das Instrument der sogenannten flexiblen Kreditlinie (Flexible Credit Line, FCL) ein. Der Fonds will damit L\u00e4nder unterst\u00fctzen, die politisch und wirtschaftlich stabile Rahmenbedingungen aufweisen, aber in den Sog der Wirtschaftskrise zu geraten drohen. Die Kreditlinie ist nicht an Bedingungen gekn\u00fcpft. Das Geld kann jederzeit in Anspruch genommen werden. Die Zusage an Mexiko ist laut IWF-Angaben das umfangreichste finanzielle Hilfspaket in der Geschichte des Fonds.", "type": "text"}, {"value": "

Erster Einsatz f\u00fcr neues Hilfsinstrument

", "type": "headline"}, {"value": "Die neue flexible Kreditlinie FCL hatte das erfolglose Instrument der \"Kurzfristigen Liquidit\u00e4ts-Fazilit\u00e4t\" ersetzt, das seit seiner Einf\u00fchrung Ende Oktober nie genutzt wurde. Grund war die Bedingung, dass ein solcher Kredit schon innerhalb von neun Monaten h\u00e4tte zur\u00fcckgezahlt werden m\u00fcssen. Das neue Instrument der flexiblen Kreditlinie gilt zun\u00e4chst f\u00fcr ein halbes Jahr oder ein ganzes Jahr. Die R\u00fcckzahlungsfrist f\u00fcr die beanspruchten Mittel liegt zwischen 39 Monaten und f\u00fcnf Jahren.", "type": "text"}, {"value": "Das EU-Mitglied Polen hat beim IWF eine flexible Kreditlinie in H\u00f6he von 20 Milliarden Dollar beantragt. Weitere Kandidaten f\u00fcr das Hilfsinstrument sind Brasilien, Chile, Kolumbien, S\u00fcdkorea, Tschechien und Singapur.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mexiko-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090418T0308", "otp": "meldung", "cid": "mexiko-ts-124", "pti": "IWF_gewaehrt_Mexiko_Milliardenkredit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kredit des Internationalen W\u00e4hrungsfonds", "firstSentence": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds kommt einem weiteren Land im Kampf gegen die Finanzkrise zu Hilfe.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mexiko-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mexiko-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mexiko-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lukaschenko-ts-100", "externalId": "tagesschau_a1d62307-d342-498c-97ef-e7cfe4278b63", "title": "Lukaschenko wird salonf\u00e4hig", "date": "2009-04-17T18:10:22.725+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lukaschenko-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9EA82F86CC179FD44992D3D93FAE45CF", "content": [{"value": "Die EU geht nach langem Z\u00f6gern auf den wei\u00dfrussischen Pr\u00e4sidenten Lukaschenko zu und hat ihn zur Gr\u00fcndung einer Partnerschaftsinitiative nach Prag eingeladen. Nach undemokratischen Wahlen hatte Br\u00fcssel Lukaschenko und seinen inneren Zirkel 2006 zu unerw\u00fcnschten Personen erkl\u00e4rt.", "type": "text"}, {"value": "Die EU hat nach langem Z\u00f6gern den autorit\u00e4ren wei\u00dfrussischen Pr\u00e4sidenten Alexander Lukaschenko f\u00fcr den 7. Mai zur Gr\u00fcndung der \"\u00d6stlichen Partnerschaft\" nach Prag eingeladen. Bei einem Besuch in Minsk \u00fcbergab der tschechische Au\u00dfenminister und derzeitige EU-Ratsvorsitzende Karel Schwarzenberg die umstrittene Einladung, wie die unabh\u00e4ngige wei\u00dfrussische Agentur Belapan meldete.", "type": "text"}, {"value": "

Der tschechische Pr\u00e4sident distanziert sich

", "type": "headline"}, {"value": "In der EU war lange unklar, ob Lukaschenko selbst oder ein Vertreter eingeladen werden solle. An dem Programm \"\u00d6stliche Partnerschaft\", das demokratischen Reformen in fr\u00fcheren Sowjetrepubliken dienen soll, nehmen auch Aserbaidschan, Armenien,\u00a0Georgien, Moldawien und die Ukraine teil.", "type": "text"}, {"value": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus hat sich indes von der Einladung Lukaschenkos distanziert. In einer Erkl\u00e4rung lie\u00df Klaus verlauten, er sei \"\u00fcberrascht \u00fcber die Doppelmoral\", die der Einladung zugrunde liege. Er werde Lukaschenko \"nicht die Hand geben\" und ihn auch nicht auf seinem Amtssitz, der Prager Burg, empfangen.", "type": "text"}, {"value": "

Lukaschenko als \"letzter Diktator Europas\"

", "type": "headline"}, {"value": "Nach undemokratisch verlaufenen Wahlen hatte die EU Lukaschenko und den inneren Zirkel der wei\u00dfrussischen F\u00fchrung im April 2006 zu unerw\u00fcnschten Personen erkl\u00e4rt. Lukaschenko ist wegen der Unterdr\u00fcckung der politischen Opposition in seinem Land heftig umstritten und wird oft als \"letzter Diktator Europas\" bezeichnet. Noch bis vor einem halben Jahr war dem wei\u00dfrussischen Pr\u00e4sidenten die Einreise in die EU verboten. Nach der Freilassung politischer Gefangener setzten die EU-Au\u00dfenminister das Einreiseverbot im Oktober vorerst aus.", "type": "text"}, {"value": "Wei\u00dfrussland ist wirtschaftlich stark von russischen Energietr\u00e4gern, aber auch von Moskauer Krediten abh\u00e4ngig. Beobachter sehen das wirtschaftlich schwache Wei\u00dfrussland wegen der Finanzkrise unter besonderem Druck, sich nun st\u00e4rker nach Westen zu \u00f6ffnen.", "type": "text"}, {"value": "

Undemokratische Verh\u00e4ltnisse auch anderswo

", "type": "headline"}, {"value": "Wei\u00dfrussland ist nicht der einzige der k\u00fcnftigen Partnerstaaten, in dem undemokratische Verh\u00e4ltnisse herrschen. Auch der aserbaidschanische Pr\u00e4sident Ilham Alijew regiert sein Land mit harter Hand. Seine Familie beherrscht Aserbaidschan schon seit 1993, vor Amtsinhaber Ilham Alijew war sein Vater Geidar Pr\u00e4sident.", "type": "text"}, {"value": "In Moldawien werden nach Vorw\u00fcrfen des Wahlbetrugs bei der Parlamentswahl derzeit die Stimmen neu ausgez\u00e4hlt, auch in Armenien wurden bei der letzten Pr\u00e4sidentenwahl Unregelm\u00e4\u00dfigkeiten festgestellt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.lukaschenko-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090417T1509", "otp": "meldung", "cid": "lukaschenko-ts-100", "pti": "EU_laedt_unerwuenschte_Person_Lukaschenko_ein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU l\u00e4dt Diktator nach Prag ein", "firstSentence": "Die EU geht nach langem Z\u00f6gern auf den wei\u00dfrussischen Pr\u00e4sidenten Lukaschenko zu und hat ihn zur Gr\u00fcndung einer Partnerschaftsinitiative nach Prag eingeladen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/lukaschenko-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/lukaschenko-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/lukaschenko-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "diw-ts-104", "externalId": "tagesschau_cd6cf375-46f8-4883-a5c6-df6a3dd92d78", "title": "Das DIW kapituliert vor der Krise", "date": "2009-04-17T14:09:33.859+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/diw-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=9095518F320B3D94BAD3EB0C5E66C801", "content": [{"value": "\"S\u00e4mtliche Prognostiker haben die Entwicklung in all ihrer Dramatik so nicht vorausgesehen\": Das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) sieht sich angesichts des Rekordeinbruchs zu einer seri\u00f6sen Wachstumsprognose f\u00fcr 2010 au\u00dferstande - und verzichtet deswegen ganz darauf.", "type": "text"}, {"value": "Das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) verzichtet angesichts des Rekordeinbruchs der Konjunktur auf eine Prognose f\u00fcr 2010. Wegen der extrem gro\u00dfen Unsicherheiten sei es nicht sinnvoll, eine qualitative Prognose f\u00fcr das n\u00e4chste Jahr vorzulegen, teilten die Berliner Forscher mit. Seit der Versch\u00e4rfung der Finanzkrise liefen die Prognosen der Entwicklung hinterher, sagte DIW-Chef Klaus Zimmermann. \"S\u00e4mtliche Prognostiker - das DIW Berlin inbegriffen - haben die Entwicklung in all ihrer Dramatik so nicht vorausgesehen.\"", "type": "text"}, {"value": "Im Januar hatte das DIW f\u00fcr das laufende Jahr ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 1,1 Prozent und f\u00fcr 2010 ein Wachstum von 1,1 Prozent vorausgesagt. Damit war das Institut deutlich optimistischer als die meisten anderen Konjunkturexperten. Inzwischen hat sich die Rezession angesichts von Rekordeinbr\u00fcchen bei Industrie und Exporten noch versch\u00e4rft, zahlreiche Analysten haben ihre Prognosen gesenkt. Am pessimistischsten \u00e4u\u00dferten sich zuletzt die Volkswirte der Commerzbank, die ein Quartalsminus von sieben Prozent erwarten.", "type": "text"}, {"value": "

Zimmermann: Prognosen versch\u00e4rfen Lage

", "type": "headline"}, {"value": "Zimmermann hatte bereits Ende vergangenen Jahres erkl\u00e4rt, der Wettlauf der Forschungsinstitute, Bankanalysten und internationalen Organisationen um immer schlechtere Prognosen habe die Schwere und L\u00e4nge der Wirtschaftskrise versch\u00e4rft. Er pl\u00e4dierte daf\u00fcr, die Prognosen eine zeitweise auszusetzen, da die Auswirkungen derartiger Krisen, wie sie aktuell vorherrschten, in keinem Konjunkturmodell ber\u00fccksichtigt seien.", "type": "text"}, {"value": "Im vergangenen Jahr hatten die DIW-Forscher mit ihren Prognosen kr\u00e4ftig daneben gelegen: Sie geh\u00f6rten zu den wenigen Experten, die noch im November ein Wachstum f\u00fcr das vierte Quartal vorhergesagt hatten. Zum Jahresende war aber die Wirtschaftsleistung in Deutschland mit 2,1 Prozent so stark geschrumpft wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.diw-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090414T1646", "otp": "meldung", "cid": "diw-ts-104", "pti": "Keine_Prognose_Das_DIW_kapituliert_vor_der_Krise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verzicht auf Konjunkturprognose", "firstSentence": "\"S\u00e4mtliche Prognostiker haben die Entwicklung in all ihrer Dramatik so nicht vorausgesehen\": Das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) sieht sich angesichts des Rekordeinbruchs zu einer seri\u00f6sen Wachstumsprognose f\u00fcr 2010 au\u00dferstande - und verzichtet deswegen ganz darauf.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/diw-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "verstaatlichung-ts-100", "externalId": "tagesschau_c8a57b44-edba-46e0-978e-802b9c8e7292", "title": "D\u00fcrfen die das?", "date": "2009-04-17T12:12:43.818+02:00", "tags": [{"tag": "Verstaatlichung"}, {"tag": "HRE"}, {"tag": "Grundgesetz"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/verstaatlichung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=148FA1D9042B74B0885100ED5187E35A", "content": [{"value": "In der Finanzkrise scheint sogar die Zwangsverstaatlichung von Banken m\u00f6glich. Das Gesetz, dem inzwischen auch Bundestag und -rat zugestimmt haben, sieht als letztes Mittel eine Enteignung von Bankaktion\u00e4ren vor. Dabei hat die Regierung den Fall des angeschlagenen Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) im Blick. Ist eine solche Enteignung \u00fcberhaupt rechtens? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen dazu.", "type": "text"}, {"value": "Ist eine Enteignung nach dem Grundgesetz \u00fcberhaupt m\u00f6glich? ", "type": "text"}, {"value": "Ja. Das Grundgesetz gibt daf\u00fcr Regeln vor. Nach Artikel 14 ist eine Enteignung zul\u00e4ssig, wenn sie dem Wohl der Allgemeinheit dient.", "type": "text"}, {"value": "Es gibt noch einen weiteren Artikel, der Verstaatlichungen zul\u00e4sst. Nach Artikel 15 k\u00f6nnen Grund, Boden, Natursch\u00e4tze und Produktionsmittel in Gemeineigentum \u00fcberf\u00fchrt werden. Der Artikel kam noch nie zur Anwendung. Er wurde vor allem in den fr\u00fchen Jahren der Bundesrepublik diskutiert, als es darum ging, in welche Richtung sich die Gesellschaftsordnung entwickeln sollte.", "type": "text"}, {"value": "Ist in der Bundesrepulik schon enteignet worden?", "type": "text"}, {"value": "Nach Artikel 14 wurde schon h\u00e4ufig enteignet - meist f\u00fcr den Bau von Stra\u00dfen, Schutzdeichen und \u00e4hnlichen Projekten, wenn Grundst\u00fcckseigent\u00fcmer sich weigerten zu verkaufen. Voraussetzung ist ein Gesetz, das Art und Ausma\u00df der Entsch\u00e4digung regelt. Der Gesetzgeber muss dabei klar machen, in wie fern das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Die Begr\u00fcndung wird manchmal weit gefasst. Im Fall des Messeneubaus in Stuttgart etwa sah die Landesregierung auch m\u00f6gliche Enteignungen von Grundst\u00fccksbesitzern vor. Dabei verwies sie auf die Bedeutung der Messe f\u00fcr die Wirtschaft in der Region. \u00c4hnlich argumentierte Hamburg, als Airbus in seinem Werk an der Elbe die Landebahn erweitern wollte.", "type": "text"}, {"value": "Hat das Enteignungsgesetz f\u00fcr Banken vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand?", "type": "text"}, {"value": "Dazu m\u00fcssen die Details des Gesetzes gepr\u00fcft werden. Die Bundesregierung muss klar darlegen, dass die Zwangsverstaatlichung f\u00fcr das Allgemeinwohl dringend n\u00f6tig ist - etwa, weil die Bank sonst zusammenzubrechen droht und weitere Institute kollabieren w\u00fcrden. Dieser Zusammenhang muss schl\u00fcssig sein. Im Fall der HRE wird das von vielen Experten so gesehen.", "type": "text"}, {"value": "Au\u00dferdem werden die Richter auf die H\u00f6he der Entsch\u00e4digung achten. Bei der HRE bietet der Bund einen Preis von 1,39 Euro pro Aktie an. Das sind etwa zehn Prozent mehr als der aktuelle Marktpreis zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des Angebots - aber weit unter dem Wert, zu dem viele Aktion\u00e4re einstiegen. Die Verfassungsrichter m\u00fcssen den Schaden der Aktion\u00e4re und das Interesse der Allgemeinheit gegeneinander abw\u00e4gen.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung will laut Gesetz verstaatlichte Unternehmen wieder privatisieren, wenn sie krisenfest geworden sind. Das k\u00f6nnte nach Einsch\u00e4tzung von Staatsrechtlern m\u00f6glichen Einw\u00e4nden der Verfassungsrichter vorgreifen: Das Unternehmen wird wieder privatisiert, wenn es nicht mehr die gesamte Wirtschaft durch einen Zusammenbruch gef\u00e4hrdet. Die fr\u00fcheren Besitzer k\u00f6nnten dann ein Vorkaufsrecht bekommen.", "type": "text"}, {"value": "Wurde im Zuge der Finanzkrise bereits in anderen L\u00e4ndern enteignet? ", "type": "text"}, {"value": "Ja - und zwar auch in L\u00e4ndern, die dem Bankensektor sonst gro\u00dfe Freiheiten einr\u00e4umen. Gro\u00dfbritannien verstaatlichte die Bank Northern Rock, die USA \u00fcbernahmen die Kontrolle der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac. Auch Island, das besonders schwer von der Krise betroffen ist, hat Banken verstaatlicht. Diese hatten sich besonders stark an riskanten Gesch\u00e4ften beteiligt.", "type": "text"}, {"value": "Wird die Bundesregierung die HRE-Aktion\u00e4re enteignen?", "type": "text"}, {"value": "Nicht unbedingt. Die m\u00f6gliche Enteignung kann auch nur Drohkulisse sein, um Aktion\u00e4re zum Verkauf zu dr\u00e4ngen. Politiker aller Koalitionsparteien haben deutlich gemacht, dass f\u00fcr sie die Zwangsverstaatlichung das letzte Mittel ist.", "type": "text"}, {"value": "Zuvor sollen alle anderen M\u00f6glichkeiten ausgesch\u00f6pft werden. Die Verkaufsgespr\u00e4che gehen weiter, vor allem mit dem amerikanischen Gro\u00dfaktion\u00e4r J.C. Flowers, dem eine Schl\u00fcsselrolle einger\u00e4umt wird, der aber zum Preis von 1,39 Euro nicht verkaufen will.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung will auch in die Aktion\u00e4rsrechte eingreifen. Eine Kapitalerh\u00f6hung des Unternehmens soll erleichtert werden. Bislang m\u00fcssen 75 Prozent der Aktion\u00e4rsversammlung zustimmen - k\u00fcnftig k\u00f6nnten 50 Prozent gen\u00fcgen. Dann w\u00fcrde das Unternehmen neue Anteile ausgeben, die der Bankenrettungsfonds aufkauft - so k\u00f6nnte der Bund ohne Enteignung an die Mehrheit kommen.", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00f6rg Endriss f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.verstaatlichung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090218T1611", "otp": "meldung", "cid": "verstaatlichung-ts-100", "pti": "Fragen_und_Antworten_zur_Verstaatlichung_von_Banken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Enteignung von Bankaktion\u00e4ren", "firstSentence": "Enteignung von Bankaktion\u00e4ren - das klingt nach Sozialismus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/verstaatlichung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verstaatlichung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verstaatlichung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "china-ts-244", "externalId": "tagesschau_ebd76738-3a50-41f6-b87c-8dc9eaca7959", "title": "Chinas Wachstum auf Rekordtief", "date": "2009-04-16T12:09:19.661+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/china-ts-244.json?view=hasChanged&lastKnown=1F7F7222396F119A787AB1DAEB94EECC", "content": [{"value": "Auch das wachstumsverw\u00f6hnte China k\u00e4mpft mit der Krise: Die Wirtschaft wuchs im ersten Quartal zwar um 6,1 Prozent - doch das war so wenig wie seit Jahren nicht mehr. Die Folgen: Sinkende Gewinne und steigende Arbeitslosigkeit. Das Statistikamt ist dennoch vorsichtig optimistisch.", "type": "text"}, {"value": "Chinas Wirtschaft ist im ersten Quartal so langsam gewachsen wie seit Jahren nicht mehr. Zwischen Januar und M\u00e4rz stieg das Bruttoinlandsprodukt nur noch um 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Nationale Statistikb\u00fcro mitteilte. Das ist nach Angaben der US-Bank Goldman Sachs das kleinste Plus seit Einf\u00fchrung der Statistik 1992. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua bezeichnete die Zahl als das \"schlechteste Wachstum der vergangenen zehn Jahre\". 2008 war die drittgr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft der Welt noch um neun Prozent gewachsen, 2007 sogar noch um 13 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "\"Unsere Wirtschaft sieht sich einer Abk\u00fchlung ausgesetzt\", sagte der Sprecher des Statistikamtes, Li Xiaocho. Gebremst wurde China vor allem von den Einbr\u00fcchen beim Export. Wegen der Rezession beim wichtigsten Handelspartner USA und in anderen Industriestaaten brachen die Ausfuhren allein im Februar um mehr als ein Viertel ein und damit so stark wie noch nie. Stark blieb dagegen der private Konsum: Der Einzelhandelsumsatz stieg in den ersten drei Monaten um rund 15 Prozent. Auch Investitionen trugen zum Wachstum bei. Sie legten sogar um 28,6 Prozent zu.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Stabilisierung hat begonnen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Trotz der Verlangsamung steht die Volksrepublik im internationalen Vergleich gut da. Von den f\u00fcnf gr\u00f6\u00dften Wirtschaftsnationen ist sie die einzige, die noch w\u00e4chst. China wird dagegen zugetraut, das selbst gesteckte Wachstumsziel von acht Prozent zu erreichen. \"China hatte einen sehr schwachen Jahresauftakt, doch schon im M\u00e4rz hat eine Stabilisierung begonnen - auch weil das Konjunkturprogramm zu wirken beginnt\", sagte der Experte der Royal Bank of Canada in Hongkong, Brian Jackson, der Nachrichtenagentur Reuters. \"In der zweiten Jahresh\u00e4lfte d\u00fcrfte es schrittweise nach oben gehen.\"", "type": "text"}, {"value": "Auch Li zeigte sich vorsichtig optimistisch. Zwar sei die chinesische Volkswirtschaft mit einem R\u00fcckgang der Exporte und der Unternehmensgewinne sowie steigender Arbeitslosigkeit konfrontiert. Das erreichte Wachstum von 6,1 Prozent sei allerdings \"besser als erwartet\", sagte der Sprecher des Statistikamtes. Vor dem Hintergrund der schweren globalen Finanzkrise, die die Realwirtschaft h\u00e4rter als erwartet getroffen habe, sei das erreichte Wachstum \"durchaus ein Erfolg\".", "type": "text"}, {"value": "Die Regierung hatte Konjunkturhilfen von rund 450 Milliarden Euro angek\u00fcndigt. Vorgesehen sind unter anderem Investitionen in die Infrastruktur und Steuererleichterungen. Die stark gestiegenen Investitionen f\u00fchren Experten auf das Regierungsprogramm zur\u00fcck. Bereits am Jahresanfang hatten rund 20 Millionen Wanderarbeiter ihre Jobs verloren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.china-ts-244", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090416T1209", "otp": "meldung", "cid": "china-ts-244", "pti": "Chinas_Wachstum_auf_Rekordtief", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bruttoinlandsprodukt w\u00e4chst um 6,1 Prozent", "firstSentence": "Auch das wachstumsverw\u00f6hnte China k\u00e4mpft mit der Krise: Die Wirtschaft wuchs im ersten Quartal zwar um 6,1 Prozent - doch das war so wenig wie seit Jahren nicht mehr.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/china-ts-244.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-244.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-244.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "managergehaelter-ts-102", "externalId": "tagesschau_f233ab67-2fec-4cac-944e-ecc6b650e426", "title": "Union will Manager st\u00e4rker in die Verantwortung nehmen", "date": "2009-04-16T09:05:29.991+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/managergehaelter-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=86882742BE97A5BBF04D71871F03D485", "content": [{"value": "Die Unionsfraktion im Bundestag will offenbar sch\u00e4rfere Auflagen f\u00fcr Manager von Aktiengesellschaften - und n\u00e4hert sich damit teilweise der SPD an. Laut einem Zeitungsbericht verst\u00e4ndigte man sich unter anderem auf eine Eigenbeteiligung f\u00fcr Managementfehler.", "type": "text"}, {"value": "Die Unionsfraktion im Bundestag soll sich auf sch\u00e4rfere Auflagen f\u00fcr Vorst\u00e4nde und Aufsichtsr\u00e4te von Aktiengesellschaften geeinigt haben. Urspr\u00fcnglich hatte sich der Koalitionsausschuss im M\u00e4rz nur auf einen Minimalkompromiss verst\u00e4ndigt. ", "type": "text"}, {"value": "Die \"Financial Times Deutschland\" berichtet, die Finanzexperten von CDU und CSU h\u00e4tten sich darauf verst\u00e4ndigt, dass Vorst\u00e4nde k\u00fcnftig bei ihren Haftpflichtversicherungen f\u00fcr Managementfehler eine Eigenbeteiligung \u00fcbernehmen sollen. Damit \u00fcbern\u00e4hme die Union einen SPD-Vorschlag, den sie urspr\u00fcnglich abgelehnt hatte.", "type": "text"}, {"value": "Au\u00dferdem wolle die Union erreichen, dass Vorst\u00e4nde eine \"Abk\u00fchlungsphase\" von mindestens drei Jahren einlegen, bevor sie in den Aufsichtsrat wechseln. Dies hatte die Partei bereits im Koalitionsausschuss Anfang M\u00e4rz gefordert.", "type": "text"}, {"value": "Vertreter von Gro\u00dfunternehmen h\u00e4tten argumentiert, dadurch gehe das Fachwissen der Manager verloren, schreibt das Blatt weiter. In der Unionsfraktion halte man dagegen, dass Vorstandschefs, die sofort in den Aufsichtsrat wechseln, dort nur die eigenen Fehler aus der Vergangenheit vertuschen wollten.", "type": "text"}, {"value": "

Missfallensvotum zu Vorstandsgeh\u00e4ltern?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Union setze sich auch daf\u00fcr ein, dass die Hauptversammlungen von Aktiengesellschaften ein Missfallensvotum zu den Geh\u00e4ltern des Vorstands abgeben k\u00f6nnen, schrieb die Zeitung. Das Missfallensvotum solle aber nicht rechtsverbindlich sein.", "type": "text"}, {"value": "Diskutiert werde in der Fraktion zudem, ob Boni f\u00fcr Manager erst nach f\u00fcnf Jahren ausgezahlt werden k\u00f6nnen. Dadurch sollten sich die F\u00fchrungskr\u00e4fte st\u00e4rker am langfristigen Erfolg des Unternehmens orientieren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.managergehaelter-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090416T0905", "otp": "meldung", "cid": "managergehaelter-ts-102", "pti": "Union_will_Manager_staerker_in_die_Verantwortung_nehmen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Diskussion um sch\u00e4rfere Regeln", "firstSentence": "Die Unionsfraktion im Bundestag will offenbar sch\u00e4rfere Auflagen f\u00fcr Manager von Aktiengesellschaften - und n\u00e4hert sich damit teilweise der SPD an.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/managergehaelter-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/managergehaelter-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/managergehaelter-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "deflation-ts-104", "externalId": "tagesschau_477572bd-1a85-4907-bff4-83b8887df828", "title": "In den USA w\u00e4chst die Angst vor der Deflation", "date": "2009-04-15T21:05:26.657+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/deflation-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=BD95FB2638C3E1D55F166619C6439526", "content": [{"value": "Erstmals seit 1955 gibt es in den USA aufs Jahr gerechnet keine Inflation mehr. Im M\u00e4rz sanken die Preise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozent. Jetzt w\u00e4chst die Angst vor einem Preisverfall auf breiter Front. F\u00fcr die Wirtschaft k\u00f6nnte das zum Problem werden - auch in Deutschland.", "type": "text"}, {"value": "Die scharfe Rezession hat die US-Verbraucherpreise erstmals seit \u00fcber 50 Jahren sinken lassen. Sie fielen um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Das war der erste R\u00fcckgang seit August 1955. Vor allem Energie und Lebensmittel verbilligten sich. Auch die notleidenden US-Industrien wie die Autobranche locken die Verbraucher mit Preisnachl\u00e4ssen und Sonderkonditionen.", "type": "text"}, {"value": "Damit w\u00e4chst vor allem in den USA die Sorge vor einer Deflation, also einem Preisverfall auf breiter Front. Die US-Notenbank Fed und die Regierung in Washington pumpen enorme Summen in die Wirtschaft, um eine Deflation zu vermeiden.", "type": "text"}, {"value": "

Gro\u00dfhandelspreise in Deutschland sinken

", "type": "headline"}, {"value": "Ein drastischer R\u00fcckgang der Gro\u00dfhandelspreise in Deutschland deutet auf sinkende Verbraucherpreise in den kommenden Monaten auch hierzulande. Im M\u00e4rz lagen die Preise im Gro\u00dfhandel wegen nachgebender Rohstoffpreise rund acht Prozent unter dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Wenn die Preise im Gro\u00dfhandel sinken, werden in der Regel diese Spannen auch an die Kunden weitergegeben. Als Ergebnis k\u00f6nnten die Verbraucherpreise in Deutschland in den kommenden Wochen ebenfalls sinken.", "type": "text"}, {"value": "

Deflation auch in der Euro-Zone?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) hatte vergangene Woche erkl\u00e4rt, sie rechne Mitte des Jahres im Euroraum mit vor\u00fcbergehend negativen Inflationsraten. Danach soll die Rate allerdings wieder klettern, auf das gesamte Jahr 2010 gesehen aber unter der Marke von 2,0 Prozent bleiben. Ein Wert von knapp unter 2,0 Prozent ist das Ziel der EZB.", "type": "text"}, {"value": "

Schwer zu bek\u00e4mpfen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Deflation ist f\u00fcr die Wirtschaft besonders gef\u00e4hrlich, weil Verbraucher dann auf immer weiter fallende Preise spekulieren und sich mit Ausgaben zur\u00fcckhalten, nach dem Motto: \"Morgen krieg' ich\u2019s billiger\". Grunds\u00e4tzlich senken deflation\u00e4re Tendenzen die Gewinne vieler Unternehmen, denn die Hersteller k\u00f6nnen ihre Produkte nicht mehr zu den gewohnten Preisen absetzen und reagieren mit Produktionsk\u00fcrzungen. Gleichzeitig steigt bei r\u00fcckl\u00e4ufigen Preisen die reale Schuldenlast der Firmen - was das Insolvenzrisiko erh\u00f6ht.", "type": "text"}, {"value": "Eine Deflation ist nur schwer zu bek\u00e4mpfen, wie das Beispiel Japan zeigt. Die letzte gro\u00dfe weltweite Deflation gab es w\u00e4hrend der Weltwirtschaftskrise: Zwischen 1929 und 1933 gingen in den USA die Preise um 24 Prozent zur\u00fcck, in Deutschland um 23 Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Deflation bedeutet, dass die Preise f\u00fcr Waren und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft fallen. Das Geld gewinnt an Wert, weil die Menschen mehr daf\u00fcr kaufen k\u00f6nnen. Deflation ist damit das Gegenteil von Inflation und in der Regel das Ergebnis einer sinkenden Nachfrage. Vor allem in Phasen eines wirtschaftlichen Abschwungs geben Konsumenten weniger Geld aus. Auch Unternehmen halten sich zur\u00fcck und investieren kaum noch. Dadurch sinken Ums\u00e4tze und Gewinne von Firmen. Um mehr zu verkaufen, reduzieren sie die Preise. Die Deflation beschleunigt sich oft noch dadurch, dass Kunden einen weiteren Preisverfall erwarten. Sie verschieben dann Eink\u00e4ufe und verst\u00e4rken den R\u00fcckgang der Nachfrage.", "title": "Stichwort: Deflation"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.deflation-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090415T1843", "otp": "meldung", "cid": "deflation-ts-104", "pti": "In_den_USA_waechst_die_Angst_vor_der_Deflation", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Verbraucherpreise sinken", "firstSentence": "Erstmals seit 1955 gibt es in den USA aufs Jahr gerechnet keine Inflation mehr.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/deflation-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/deflation-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/deflation-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opelrettung-ts-100", "externalId": "tagesschau_024f41ad-8ff9-4c96-b0d5-d028170cec99", "title": "\"Das Rettungsboot f\u00fcr Opel ist fertig\"", "date": "2009-04-15T16:56:54.851+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opelrettung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=DE26588E89F20493EAE706473AC51CCD", "content": [{"value": "Die Gespr\u00e4che f\u00fcr eine Opel-Rettung laufen auf Hochtouren. Nach Informationen der Frankfurter ARD-aktuell-Redaktion wurden im Aufsichtsrat bereits zahlreiche Details besprochen - unter anderem ein m\u00f6glicher Tausch von Schulden gegen Patente. \"Das Rettungsboot f\u00fcr Opel ist fertig\", sagte ein Insider.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael Immel", "type": "text"}, {"value": "Von Michael Immel, HR Frankfurt ", "type": "text"}, {"value": "Weil der amerikanische Autobauer General Motors (GM) schon im Mai Insolvenz nach \"Chapter 11\" anmelden k\u00f6nnte, laufen die Gespr\u00e4che bei der R\u00fcsselsheimer Tochter Opel auf Hochtouren. Nach Informationen der Frankfurter ARD-aktuell-Redaktion gab es am Karfreitag eine au\u00dferordentliche Sitzung des Aufsichtsrates. In dieser Telefonkonferenz ging es vorrangig um Patente und um Schulden, die GM bei Opel hat. \"Eine Entscheidung ist jetzt vorgezeichnet, der Plan der Amerikaner, was mit GM passiert, wird immer konkreter\", hei\u00dft es aus Kreisen der R\u00fcsselsheimer Traditionsmarke. Im Vorgriff einer \"chirurgischen Insolvenz\" m\u00fcssten jetzt Entscheidungen getroffen werden. Das \"Rettungsboot f\u00fcr Opel\" sei fertig, sagt ein Insider im Gespr\u00e4ch mit ARD-aktuell.", "type": "text"}, {"value": "

GM-Aufspaltung in \"guten\" und \"schlechten\" Teil?

", "type": "headline"}, {"value": "Beobachter gehen davon aus, dass GM recht z\u00fcgig in einen \"guten\" und einen \"schlechten\" Teil aufgespalten wird. So k\u00f6nnte dann der marode Teil von GM - unverk\u00e4ufliche Marken und Fabriken - \u00fcber mehrere Jahre abgewickelt und erfolgreiche Marken weitergef\u00fchrt werden. \"Wir beschlie\u00dfen einzelne Schritte, um uns eigenst\u00e4ndig machen zu k\u00f6nnen. Es gibt laufend Gespr\u00e4che, Versammlungen und auch Termine. So gab es auch Entscheidungen, wie man sich eigenst\u00e4ndig aufstellen kann\", sagt Opel-Betriebsrat Rainer Einenkel der ARD, angesprochen auf die au\u00dferordentliche Telefonkonferenz. \"Es gibt eine Diskussion \u00fcber die patentrechtlichen Verflechtungen, wie auch \u00fcber finanzielle Verflechtungen. Wenn man sich scheiden lassen will, dann ist das immer eine finanzielle Situation, in der muss man Trennstriche machen\", so der Betriebsratsvorsitzende des Opel-Werkes in Bochum, der auch dem Aufsichtsrat der R\u00fcsselsheimer GmbH angeh\u00f6rt.", "type": "text"}, {"value": "

Schulden gegen Patente?

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Blick in den im Mai 2008 vorgelegten Jahresabschluss 2007 der Adam Opel GmbH in R\u00fcsselsheim zeigt die finanziellen Verflechtungen, die jetzt sauber getrennt werden sollen. Dort tauchen Schulden auf, die GM bei Opel hat. Es geht um Forderungen in dreistelliger Millionenh\u00f6he. Den Anspruch will Opel geltend machen, bevor GM im Zuge der Zahlungsunf\u00e4higkeit in ein amerikanisches Chapter-11-Verfahren geht. Zu den Forderungen geh\u00f6ren auch sogenannte \"Promissory Notes\", eine Art Schuldverschreibungen. In der Bilanz tauchen 300 Millionen Euro auf, die Opel dem Mutterkonzern GM geliehen hat. Diese Forderung soll j\u00e4hrlich mit 6,9 Prozent verzinst werden. Die Laufzeit endet im Oktober 2017.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "Denkbar, dass Opel die Millionen-Forderungen gegen Markenpatente quasi tauscht. GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster hatte bereits Ende Februar klargestellt, GM werde sich in eine k\u00fcnftige europ\u00e4ische Opel AG nicht finanziell, sondern mit Sachwerten einbringen. Nach Angaben von Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz hat der angeschlagene Autobauer jederzeit Zugriff auf die Patente, selbst im Fall einer Insolvenz der US-Mutter. F\u00fcr eine gewisse Zeit k\u00f6nnte Opel auch Zukunftstechnologien nutzen, die unter der F\u00fchrung von GM entwickelt worden sind.", "type": "text"}, {"value": "

GM-Insolvenzantrag \"f\u00fcr Opel nicht zwingend gef\u00e4hrlich\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Opel ist sicherlich eine Perle von GM. Auch wenn der Mutterkonzern Gl\u00e4ubigerschutz nach Chapter 11 beantragt, muss dies f\u00fcr Opel nicht zwingend gef\u00e4hrlich sein\", sagt der Frankfurter Wirtschaftsrechtler Sebastian Jungermann im Gespr\u00e4ch mit ARD-aktuell. Ein neu aufgestelltes Unternehmen k\u00f6nne gut und gerne bereits nach wenigen Wochen die Insolvenz schon wieder verlassen.", "type": "text"}, {"value": "Auch in R\u00fcsselsheim l\u00e4sst der Autobauer verlauten, dass eine m\u00f6gliche Insolvenz der Mutter keine Gefahr f\u00fcr Opel sei. Offenbar ist die Liquidit\u00e4t bei Opel vorerst gesichert. \"Die Zulieferer bekommen ihre Rechnungen bezahlt und die Mitarbeiter ihre L\u00f6hne\", so der Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz. Eine f\u00fcr Mai drohende Finanzl\u00fccke scheint geschlossen. Hauptgrund ist der gute Verkaufsstarts des neuen Insignia-Modells, das Unternehmen spricht von 85.000 Bestellungen. Derweil geht die Suche nach einem neuen Investor weiter. Dabei ist die Commerzbank mit im Boot: Sie soll Info-Pakete \u00fcber Opel fertig geschn\u00fcrt haben, die diese Woche verschickt werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opelrettung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090415T1656", "otp": "meldung", "cid": "opelrettung-ts-100", "pti": "GM-Insolvenz_Das_Rettungsboot_fuer_Opel_ist_fertig", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Autobauer bereitet sich auf GM-Insolvenz vor", "firstSentence": "Die Gespr\u00e4che f\u00fcr eine Opel-Rettung laufen auf Hochtouren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelrettung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelrettung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelrettung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwracken-ts-104", "externalId": "tagesschau_ea842c65-039c-4e3d-8acc-30b0ddee1aeb", "title": "Auch Japan setzt aufs Abwracken", "date": "2009-04-15T15:35:13.493+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwracken-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=FFD7D9B76A6A250460FC9B16CFCAD4DC", "content": [{"value": "Die M\u00e4rz-Zahlen f\u00fcr Japans Autobauer waren verheerend: Minus 31 Prozent bei den Verk\u00e4ufen im Inland; auf dem wichtigsten Exportmarkt USA waren die R\u00fcckg\u00e4nge sogar noch st\u00e4rker. Nun soll eine Abwrackpr\u00e4mie den Absatz ankurbeln. Doch nur eine st\u00e4rkere Auslandsnachfrage k\u00f6nnte wohl wirklich helfen.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Kujath, ARD-H\u00f6rfunkstudio Tokio", "type": "text"}, {"value": "Hiroki Mochida hofft jetzt auf bessere Zeiten: \"In Japan wurden, wie sie wahrscheinlich wissen, ab April die Autoerwerbssteuer und die Besteuerung des Hubraums reduziert. Durch diese Absenkungen, so unsere Sch\u00e4tzungen, werden im Jahr 310.000 Autos mehr verkauft werden k\u00f6nnen.\" Mochida ist bei JAMA, Japans Zusammenschluss der Automobilhersteller, zust\u00e4ndig f\u00fcr den Bereich Forschung und Planung. Er ist froh, dass sich jetzt auch die japanische Regierung st\u00e4rker engagiert.", "type": "text"}, {"value": "Auch in den Chefetagen von Honda, Mitsubishi oder Toyota hofft man auf die staatlichen Ma\u00dfnahmen wie die japanische Abwrackpr\u00e4mie. Wer sich ein neues, umweltfreundliches Fahrzeug kauft und sein altes verschrottet, der erh\u00e4lt bis zu 250.000 Yen Zuschuss, umgerechnet etwa 1800 Euro. Angesichts von 31 Prozent weniger verkauften Autos in Japan und 37 Prozent weniger in den USA - dem wichtigsten Absatzmarkt f\u00fcr japanische Autobauer - im M\u00e4rz scheinen solche staatlichen Ma\u00dfnahmen derzeit das beste Rezept zu sein.", "type": "text"}, {"value": "

Toyota wagt keine Prognose

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die Welt erlebt drastische Ver\u00e4nderungen. Das wirtschaftliche Umfeld ist derzeit extrem schwierig. Wir sind mit einer nie zuvor da gewesenen Notsituation konfrontiert\", erkl\u00e4rte der noch bis Juni amtierende Toyota-Pr\u00e4sident Katsuaki Watanabe auf der Jahresabschluss- Pressekonferenz - und wollte nicht einmal Zahlen f\u00fcr 2009 nennen. Zu Recht, wie sich jetzt herausstellt, denn Experten gehen davon aus, dass Toyota nach 2008 auch im laufenden Fiskaljahr einen Verlust erwirtschaften wird. Das w\u00e4re der zweite in der Unternehmensgeschichte - obwohl es Toyota geschafft hat, mit seinem Hybrid-Modell Prius weltweit einen Erfolg zu landen und dem Unternehmen einen gr\u00fcnen Anstrich zu verschaffen.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Tendenz zugunsten umweltfreundlicher Fahrzeuge wird auch bleiben, obwohl sich der \u00d6lpreis wieder stabilisiert hat\", erkl\u00e4rt JAMA-Experte Mochida. \"Aber es gibt so viele verschiedene Ans\u00e4tze: Hybrid-Autos, Elektrische Fahrzeuge, Wasserstoff-Antrieb. Jeder Hersteller untersucht derzeit, was der beste Weg ist, was was kostet und wie schnell sich das jeweils umsetzen l\u00e4sst.\"", "type": "text"}, {"value": "

Sinkendes Interesse am eigenen Auto

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Mitsubishi geh\u00f6rte zu einem der Vorreiter in Sachen Elektroautos und hatte nach seinen schweren Jahren vor allem auf kleinere Fahrzeuge und m\u00f6glichst breite Absatzm\u00e4rkte gesetzt. Doch mittlerweile hat das Unternehmen die gleichen Probleme wie alle japanischen Autohersteller. Deshalb wird es ohne eine Steigerung der Nachfrage in den USA, Europa aber auch den Schwellenl\u00e4ndern wie China und Indien keine Verbesserung der Lage f\u00fcr die japanischen Automobil-Hersteller geben.", "type": "text"}, {"value": "Denn in Japan haben sich die Werte vor allem bei der j\u00fcngeren Bev\u00f6lkerung verschoben, wie Mochida einr\u00e4umt: \"Im vergangenen Jahr hat JAMA eine Umfrage bei Studenten gemacht, um herauszufinden, wie die jungen Menschen \u00fcber das Auto, die Umwelt und Energieeffizienz denken. Das Ergebnis war eindeutig. Die jungen Leute halten die Umweltaspekte f\u00fcr sehr wichtig.\" Und sind, wie die Studie weiter belegt, immer weniger daran interessiert, selbst ein Auto zu besitzen \u2013 zumindest in den Ballungszentren Japans.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwracken-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090415T1535", "otp": "meldung", "cid": "abwracken-ts-104", "pti": "Auto-Krise_Auch_Japan_setzt_auf_die_Abwrackpraemie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Toyota & Co. in der Krise", "firstSentence": "Die japanischen Autobauer melden seit Beginn der Wirtschaftskrise verheerende Absatzeinbr\u00fcche im Inland.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwracken-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwracken-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwracken-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "faqbiopatente-ts-100", "externalId": "tagesschau_5fc6a574-dbd2-4e27-a149-5ce7cdfbcf47", "title": "Der Streit um das \"Schweinepatent\"", "date": "2009-04-15T15:26:00.169+02:00", "tags": [{"tag": "FAQ"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/faqbiopatente-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=5DEB95995BD8E902735D98D9EC7A0B8B", "content": [{"value": "Kann man ein Schweinezuchtverfahren patentieren? Zumal, wenn es um ein nat\u00fcrliches Gen geht? Diese Frage ist der Kern des Protestes der Gegner des sogenannten Schweinepatents. Die Bauern bef\u00fcrchten, von einem US-Konzern abh\u00e4ngig zu werden. tagesschau.de erkl\u00e4rt die Problematik.", "type": "text"}, {"value": "

Was ist das \"Schweinepatent\"?

", "type": "headline"}, {"value": "Das bereits im Juli 2008 erteilte Patent EP 1651777 sch\u00fctzt ein besonderes Verfahren, mit dem Schweine, die ein Schnellwachs-Gen besitzen, f\u00fcr die Zucht identifiziert werden k\u00f6nnen. Der Test, mit dem das nat\u00fcrlich vorkommende Leptin-Rezeptor-Gen nachgewiesen werden kann, ist eine Erfindung des US-Konzerns Monsanto. Er geh\u00f6rt inzwischen dem Unternehmen Newsham Choice Genetics.", "type": "text"}, {"value": "Ziel des Vorhabens ist es, nur Tiere mit dem Leptin-Rezeptor-Gen f\u00fcr die Zucht auszuw\u00e4hlen. Diese Schweine wachsen schneller und werden fetter als ihre Artgenossen. Ihr Fleisch bleibt au\u00dferdem besonders saftig.", "type": "text"}, {"value": "

Welche rechtliche Grundlage gibt es f\u00fcr die Patentierung?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Patentierung des Verfahrens beruht grunds\u00e4tzlich auf dem Europ\u00e4ischen Patent\u00fcbereinkommen (EP\u00dc) von 1973. Durch die 1998 verabschiedete EU-Biopatentrichtlinie (Richtlinie 98/44/EG) wurde schlie\u00dflich die Patentierung von Entwicklungen in der Biotechnologie genauer geregelt. Nicht patentierbar sind Pflanzensorten und Tierrassen, sowie Z\u00fcchtungen von Pflanzen und Tieren, wenn sie \"vollst\u00e4ndig auf nat\u00fcrlichen Phaenomenen wie Kreuzung oder Selektion\" beruhen.", "type": "text"}, {"value": "

Was f\u00fcrchten die Gegner?

", "type": "headline"}, {"value": "Gegner der Patentierung sind vor allem Landwirte. Sie bef\u00fcrchten, im schlimmsten Fall vollkommen von der Industrie abh\u00e4ngig zu werden. F\u00fcr sie ist vor allem wichtig, ob das Patent nur das Verfahren zur Identifizierung des Gens oder das Gen selbst sch\u00fctzt. Im Kern steht die Frage: Muss ein Bauer nur f\u00fcr die Identifizierung von zuchttauglichen Tieren zahlen, oder auch f\u00fcr deren Nachkommen? Und muss er vielleicht sogar dann zahlen, wenn er ein Tier mit dem Gen im Stall hat - auch ohne den Test jemals angewendet zu haben?", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4re dies der Fall - so das Horrorszenario der Gegner - k\u00f6nnten bald Mitarbeiter der Konzerne die St\u00e4lle nach Tieren mit dem Gen durchk\u00e4mmen und die Bauern zur Kasse bitten. Die Folge w\u00e4re nach Einsch\u00e4tzung der Patentgegner faktisch das Ende der b\u00e4uerlichen Landwirtschaft. Das Patentamt h\u00e4tte ihrer Ansicht nach unter Schutz gestellt, was seit Jahrhunderten g\u00e4ngige Praxis der Z\u00fcchter ist: die nat\u00fcrliche Auswahl und Kreuzung von Tieren.", "type": "text"}, {"value": "

Was sind die juristischen Fallstricke?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Einsch\u00e4tzung des Europ\u00e4ischen Patentamtes sind solche Bef\u00fcrchtungen grundlos: Zwar habe der urspr\u00fcngliche Patentantrag Monsantos auch Teile des Gens enthalten. Diesen Anspruch habe man aber herausgestrichen. Im konkreten Fall bedeutet das nach Ansicht der Beh\u00f6rde, dass der Landwirt nur dann zahlen muss, wenn er den Test tats\u00e4chlich benutzt hat.", "type": "text"}, {"value": "Nur ist aber diese Einsch\u00e4tzung juristische Interpretationssache. Wie die Konsequenzen aus dem EP 1651777 aussehen, ist im Dickicht der europ\u00e4ischen Strukturen nicht eindeutig zu benennen. Denn \u00fcber die genaue Reichweite des Patents entscheidet nicht die Beh\u00f6rde, sondern die Gerichte in den einzelnen europ\u00e4ischen Staaten - nach jeweiligem nationalem Recht. Ein europ\u00e4isches Patentgericht und ein entsprechendes Gemeinschaftsrecht gibt es nicht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.faqbiopatente-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090415T1525", "otp": "meldung", "cid": "faqbiopatente-ts-100", "pti": "Hintergrund_Der_Streit_um_das_Schweinepatent", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "Kann man ein Schweinezuchtverfahren patentieren?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/faqbiopatente-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/faqbiopatente-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/faqbiopatente-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "diw-ts-106", "externalId": "tagesschau_ad8e3ef2-b8dd-4632-9a71-7efb33cfa9cc", "title": "\"Nicht-Prognose\" macht ein bisschen Hoffnung", "date": "2009-04-15T11:39:52.089+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/diw-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=D17E15B01DAAC58A286C12A0EB601E24", "content": [{"value": "Das DIW hat seine angek\u00fcndigte \"Nicht-Prognose\" vorgestellt: Die Wirtschaftsforscher gehen von einer \"sehr schwachen, langsamen Erholung\" im kommenden Jahr aus. Eine konkrete Prognose wagen sie allerdings, wie angek\u00fcndigt, nicht.", "type": "text"}, {"value": "Das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) erwartet zum Jahreswechsel ein Ende der scharfen Rezession. F\u00fcr Anfang 2010 komme eine leichte Belebung als realistisches Szenario in Sicht, erkl\u00e4rte DIW-Chef Klaus Zimmermann. Am ehesten sei von einer \"sehr schwachen und langsamen Erholung\" auszugehen.", "type": "text"}, {"value": "Zum sich abzeichnenden Ende der Talfahrt tragen aus Sicht der DIW-Forscher die weltweiten Konjunkturprogramme bei. \"Vor allem sprechen aber die niedrigen Rohstoffpreise und die dadurch sinkende Inflation f\u00fcr eine graduelle Erholung der Weltwirtschaft\", sagte Zimmermann. Eine genaue Prognose zum Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr gab das DIW, wie angek\u00fcndigt, nicht ab.", "type": "text"}, {"value": "

Klares Nein zu neuen Staatsausgaben

", "type": "headline"}, {"value": "Ein drittes Konjunkturpaket lehnt das Institut in seinem Fr\u00fchjahrsgutachten strikt ab. \"Allein schon die Debatte dar\u00fcber ist sch\u00e4dlich, denn sie schafft neue Unsicherheiten\", sagte Zimmermann. \"Angesichts der ohnehin drastisch steigenden Staatsschulden w\u00e4ren weitere Konjunkturma\u00dfnahmen - seien es weitere Ausgaben, oder seien es Steuersenkungen - nicht zu verantworten.\"", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr dieses Jahr rechnen die Experten mit einem drastischen Anstieg des Staatsdefizits auf 77,9 Milliarden Euro. Auch die Zahl der Arbeitslosen werde im Jahresschnitt auf knapp 3,7 Millionen steigen. F\u00fcr 2009 gibt das Institut auch eine Prognose f\u00fcr das Wachstum ab: Das Bruttoinlandsprodukt, das 2008 noch um 1,3 Prozent gewachsen war, werde um 4,9 Prozent schrumpfen. Alleine beim Export sieht das DIW ein MInus in H\u00f6he von 12,9 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.diw-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090415T1139", "otp": "meldung", "cid": "diw-ts-106", "pti": "DIW_sieht_langsame_Erholung_im_kommenden_Jahr", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fr\u00fchjahrsgutachten des DIW", "firstSentence": "Das DIW hat seine angek\u00fcndigte \"Nicht-Prognose\" vorgestellt: Die Wirtschaftsforscher gehen von einer \"sehr schwachen, langsamen Erholung\" im kommenden Jahr aus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/diw-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "genmais-ts-102", "externalId": "tagesschau_2569788b-8153-42f3-bad2-c800cf7e2206", "title": "Was ist so schlimm an Genmais?", "date": "2009-04-14T14:21:14.249+02:00", "tags": [{"tag": "Genmais"}, {"tag": "Verbot"}, {"tag": "Aigner"}, {"tag": "Seehofer"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/genmais-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=F34688DD9BAE1DFDFAD653C4ECF2A7DE", "content": [{"value": "Auf nicht einmal 0,2 Prozent der Mais-Anbaufl\u00e4che in Deutschland sollte 2009 Genmais angepflanzt werden. tagesschau.de erkl\u00e4rt, warum er derma\u00dfen umstritten ist, warum Landwirtschaftsministerin Aigner ihn jetzt verbieten will - und warum dahinter eine Wahlkampftaktik vermutet wird.", "type": "text"}, {"value": "

Was ist Genmais?

", "type": "headline"}, {"value": "Unter Genmais, zumindest unter der einzigen bislang in Deutschland zugelassenen Sorte MON 810 des US-Herstellers Monsanto, versteht man Mais, in den ein Gen des Bakteriums \"Bacillus thuringiensis\" eingebaut ist. Damit produziert die Maispflanze fortlaufend Gift, um den Maisz\u00fcnsler abzuwehren, einen Schmetterling.", "type": "text"}, {"value": "

Wie viel davon wird in Deutschland angebaut?

", "type": "headline"}, {"value": "Auf 3600 Hektar Land sollte in diesem Jahr urspr\u00fcnglich Genmais angepflanzt werden. Das sind rund 0,18 Prozent der gesamten Mais-Anbaufl\u00e4che in Deutschland - weniger als im Vorjahr: 2008 wurde noch auf einer Gesamtfl\u00e4che von rund 4000 Hektar Genmais angepflanzt - das meiste davon in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Der Grund: In den ostdeutschen L\u00e4ndern befinden sich noch aus DDR-Zeiten vergleichsweise gro\u00dfe Anbaufl\u00e4chen.", "type": "text"}, {"value": "

Nur 0,18 Prozent - warum dann der Streit?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Einsch\u00e4tzung von Gegnern des Genmaisanbaus k\u00f6nnte das Anti-Maisz\u00fcnsler-Gen auch eine Gefahr f\u00fcr andere Tiere und eventuell auch f\u00fcr den Menschen darstellen: \u00dcber Pollen und Leihmaschinen k\u00f6nnte das genetisch ver\u00e4nderte Saatgut zudem auch andere Felder mit nicht-genetischen Pflanzen erreichen, argumentieren Experten. Noch seien m\u00f6gliche Gefahren f\u00fcr Tiere und Menschen zu unerforscht.", "type": "text"}, {"value": "Harte Kritik gab es deshalb an der Novellierung des Gentechnikgesetzes von 2007. Seither m\u00fcssen zwischen einem Gentechnik- und einem Nicht-Gentechnik-Feld mindestens 150 Meter Abstand liegen. Wird auf dem benachbarten Feld \u00f6kologisch angebaut, m\u00fcssen 300 Meter Abstand eingehalten werden. Viel zu wenig, sagt zum Beispiel Greenpeace. Beschlossen wurden diese Regeln noch unter dem damaligen Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU).", "type": "text"}, {"value": "

Womit argumentieren die Genmais-Anh\u00e4nger?

", "type": "headline"}, {"value": "Konkret auf den Mais bezogen, betonen seine Bef\u00fcrworter h\u00f6here Ertr\u00e4ge, schnellere Reife und eine h\u00f6here Abwehrkraft gegen\u00fcber Krankheiten und Sch\u00e4dlingen. Dar\u00fcber hinaus w\u00fcrden weniger Sch\u00e4dlingsbek\u00e4mpfungsmittel auf den Felder eingesetzt, hei\u00dft es.", "type": "text"}, {"value": "Auf der politisch-wissenschaftlichen Ebene geht es in der Diskussion vor allem um den Wirtschafts- und Forschungsstandort Deutschland: Wichtige Institute argumentieren, renommierte Forscher w\u00fcrden ins Ausland abwandern, wo der Genmais-Anbau teilweise erlaubt ist.", "type": "text"}, {"value": "

Woher r\u00fchrte der Vorwurf, das Verbot sei eine politische Entscheidung?

", "type": "headline"}, {"value": "Der f\u00fcr seine politischen Wendungen bekannte Seehofer spielte eine zentrale Rolle im politischen Streit: Zugelassen wurde\u00a0MON 810 in Deutschland im Jahre 2005 - auch da war Seehofer schon im Amt als Bundeslandwirtschaftsminister. Heute ist er bekanntlich Ministerpr\u00e4sident von Bayern - ausgerechnet seine Nachfolgerin und Parteikollegin Ilse Aigner setzte das Genmais-Verbot durch. Und Markus S\u00f6der, auch CSU, macht in seiner Funktion als bayerischer Umweltminister die Kehrtwende: Er fordert, Deutschland zur \"gentechnik-anbaufreien\" Zone zu machen.", "type": "text"}, {"value": "Politische Gegner vermuten dahinter Wahlkampf-Rhetorik - auch wenn Aigner betonte, sie wolle das Verbot auf keinen Fall als Grundsatzentscheidung gegen die sogenannte gr\u00fcne Gentechnik verstanden wissen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.genmais-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090414T1421", "otp": "meldung", "cid": "genmais-ts-102", "pti": "FAQ_Was_ist_so_schlimm_an_Genmais", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zu MON 810", "firstSentence": "Auf nicht mal 0,2 Prozent der deutschen Mais-Anbaufl\u00e4che sollte 2009 Genmais gepflanzt werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/genmais-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/genmais-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/genmais-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-134", "externalId": "tagesschau_58e31d59-263f-495a-af38-ad826c9ad5c7", "title": "Milliarden-Garantie f\u00fcr HRE verl\u00e4ngert", "date": "2009-04-14T12:59:49.624+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-134.json?view=hasChanged&lastKnown=5EB2C9902DA833BE4E71A324727D223F", "content": [{"value": "Mehr Zeit f\u00fcr die Hypo Real Estate: Der SoFFin hat seinen Garantierahmen in H\u00f6he von 52 Milliarden Euro f\u00fcr den angeschlagenen Immobilienfinanzierer bis Mitte August verl\u00e4ngert. Einen \u00e4hnlichen Schritt hatten bereits Bund und Banken f\u00fcr ihr 50-Milliarden-Rettungspaket angek\u00fcndigt.", "type": "text"}, {"value": "Der staatliche Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) hat seine Milliardengarantien f\u00fcr die schwer angeschlagene Hypo Real Estate (HRE) verl\u00e4ngert. Der Garantierahmen \u00fcber 52 Milliarden Euro gelte jetzt bis zum 19. August, erkl\u00e4rte die M\u00fcnchner Bank. Eine Teilgarantie \u00fcber 30 Milliarden w\u00e4re am Mittwoch ausgelaufen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Garantien \u00fcber mehr als 100 Milliarden Euro halten die Hypo Real Estate am Leben.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Parallel zu den Garantien von 52 Milliarden Euro existiert ein Rettungspaket des Bundes und von Privatbanken \u00fcber 50 Milliarden Euro f\u00fcr die HRE. Dieses war bereits Mitte M\u00e4rz verl\u00e4ngert worden. Die HRE war im Zuge der Finanzmarktkrise ins Trudeln geraten. Nur dank der Hilfen von mehr als 100 Milliarden Euro ist sie bislang nicht zusammengebrochen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "Der Bund will die Bank verstaatlichen und hat dazu ein \u00dcbernahmeangebot an die Aktion\u00e4re des Instituts angek\u00fcndigt. Derzeit h\u00e4lt er einen Anteil von 8,7 Prozent. Ein entsprechendes \u00dcbernahmeangebot wird derzeit von der Finanzaufsicht BaFin gepr\u00fcft. Wann die Pr\u00fcfung abgeschlossen ist, konnte eine BaFin-Sprecherin aber nicht sagen. Die BaFin habe maximal zehn Werktage Zeit. Sobald die BaFin gr\u00fcnes Licht gibt, kann das \u00dcbernahmeangebot ver\u00f6ffentlicht werden. Dann haben die HRE-Aktion\u00e4re innerhalb einer bestimmten Frist Zeit, ihre Aktien zu einem Preis von 1,39 an den Bund zu verkaufen.", "type": "text"}, {"value": "Der Bund will die Bank m\u00f6glichst ganz \u00fcbernehmen. Sollten die Aktion\u00e4re nicht auf das Angebot von 1,39 Euro je Aktie eingehen, will der Bund die Bank verstaatlichen - dann aber zum gesetzlichen Mindestpreis von 1,26 Euro. Fraglich ist vor allem, ob der Gro\u00dfaktion\u00e4r J.C. Flowers seinen Anteil von knapp 22 Prozent freiwillig abgibt. Andernfalls droht ihm eine Enteignung. Diesen Schritt will die Bundesregierung aber eigentlich vermeiden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-134", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090414T1259", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-134", "pti": "SoFFin_verlaengert_Milliarden-Garantie_fuer_HRE", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "SoFFin b\u00fcrgt f\u00fcr 52 Milliarden Euro", "firstSentence": "Mehr Zeit f\u00fcr die Hypo Real Estate: Der SoFFin hat seinen Garantierahmen in H\u00f6he von 52 Milliarden Euro f\u00fcr den angeschlagenen Immobilienfinanzierer bis Mitte August verl\u00e4ngert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-134.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-134.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "industrie-ts-102", "externalId": "tagesschau_758a0fb7-b17b-4fd3-9c11-98a9cd64c75d", "title": "St\u00e4rkster Umsatzeinbruch in der Industrie seit 1991", "date": "2009-04-14T08:45:21.677+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/industrie-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=036A7433505F28326570E8C7098FBDF6", "content": [{"value": "Um 23,3 Prozent ist der Umsatz der deutschen Industrie im Februar eingebrochen. Das ist der gr\u00f6\u00dfte R\u00fcckgang seit Einf\u00fchrung der Statistik 1991. Besonders betroffen war die Autoindustrie. Sie musste Einbu\u00dfen von fast 40 Prozent hinnehmen.", "type": "text"}, {"value": "Der Umsatz der deutschen Industrie ist im Februar so stark eingebrochen wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat ging er um 23,3 Prozent zur\u00fcck, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das war der h\u00f6chste R\u00fcckgang seit Beginn der Berechnungen 1991. W\u00e4hrend die Ums\u00e4tze in Deutschland \"nur\" um 19,5 Prozent sanken, waren es im Ausland 27,5 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Autoindustrie besonders betroffen

", "type": "headline"}, {"value": "Besonders stark war der Einbruch in der Autoindustrie, wo 39,6 Prozent weniger umgesetzt wurde. Auch die Metallindustrie, der Maschinenbau und die Chemieunternehmen mussten drastische Einbu\u00dfen verzeichnen. Im Januar lag der R\u00fcckgang insgesamt bei 19,9 Prozent. Die Zahlen sind jeweils bereinigt um die Zahl unterschiedlicher Arbeitstage.", "type": "text"}, {"value": "Auf Monatssicht sank der Umsatz bereinigt um 4,3 Prozent, nach einem R\u00fcckgang von 6,6 Prozent im Vormonat. Hier sanken die Inlandsums\u00e4tze mit 4,6 Prozent etwas st\u00e4rker als die Auslandsums\u00e4tze mit 3,8 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.industrie-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090414T0845", "otp": "meldung", "cid": "industrie-ts-102", "pti": "Staerkster_Umsatzeinbruch_in_der_Industrie_seit_1991", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Autobranche besonders betroffen", "firstSentence": "Um 23,3 Prozent ist der Umsatz der deutschen Industrie im Februar eingebrochen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/industrie-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/industrie-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/industrie-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "goldmansachs-ts-108", "externalId": "tagesschau_b48a46eb-9420-490c-a0e3-da90c5868872", "title": "Milliardengewinn inmitten der Krise", "date": "2009-04-14T02:17:13.020+02:00", "tags": [{"tag": "Goldman Sachs"}, {"tag": "Milliardengewinn"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/goldmansachs-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=2A150C25CD8F1E3CC6579E8B6D9BD6CB", "content": [{"value": "Trotz der Wirtschaftskrise hat die US-Gro\u00dfbank Goldman Sachs im ersten Quartal einen Gewinn von rund 1,7 Milliarden Dollar gemacht. Das Institut plant jetzt eine milliardenschwere Kapitalerh\u00f6hung zur R\u00fcckzahlung von Staatshilfen, um wieder unabh\u00e4ngig agieren zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Die US-Gro\u00dfbank Goldman Sachs hat im ersten Quartal einen unerwartet hohen Gewinn verbucht. Der \u00dcberschuss des Instituts kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf fast 1,7 Milliarden Dollar (1,3 Mrd. Euro), wie die Bank nach US-B\u00f6rsenschluss mitteilte. Dieser Gewinn \u00fcberraschte Analysten auch deshalb, weil Goldman Sachs im letzten Gesch\u00e4ftsquartal 2008 noch Verluste in Milliardenh\u00f6he gemacht hatte.", "type": "text"}, {"value": "Je Aktie betrug der Gewinn 3,39 Dollar und damit weit mehr als das Doppelte der Analystenerwartungen. Die Erl\u00f6se stiegen zum Vorjahr um 13 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar. \"Angesichts der schwierigen Marktbedingungen sind wir mit dem Abschneiden in diesem Quartal zufrieden\", sagte Goldman-Chef Lloyd Blankfein.", "type": "text"}, {"value": "Goldman Sachs gab zugleich einen Verlust von einer Milliarde Dollar f\u00fcr den Dezember 2008 bekannt. Das Geldhaus begr\u00fcndete dies mit Verlusten im Handels- und Investmentgesch\u00e4ft, ohne weitere Details zu nennen. Der Dezember ist aufgrund einer Umstellung des Bilanzierungszeitraums weder in den Zahlen zum vierten Quartal 2008 noch in denen zum ersten Quartal 2009 enthalten.", "type": "text"}, {"value": "

Staatshilfen sollen zur\u00fcckgezahlt werden

", "type": "headline"}, {"value": "Durch Ausgabe neuer Aktien will sich Goldman Sachs zudem f\u00fcnf Milliarden Dollar frisches Kapital verschaffen. Mit diesem und weiterem Geld sollen die im Herbst erhaltenen Staatshilfen von zehn Milliarden Dollar zur\u00fcckgezahlt werden. Damit k\u00f6nnte die Gro\u00dfbank wieder unabh\u00e4ngig agieren. Durch die Staatshilfen hat die Regierung unter anderem Einfluss auf die Managergeh\u00e4lter. Dar\u00fcber hinaus muss Goldman Sachs daf\u00fcr Zinsen zahlen.", "type": "text"}, {"value": "

Offiziell keine Investmentbank mehr

", "type": "headline"}, {"value": "Goldman Sachs wandelte sich - wie auch Wettbewerber Morgan Stanley - im vergangenen Jahr auf Druck der US-Regierung formal in eine Gesch\u00e4ftsbank um und gab ihren rechtlichen Sonderstatus als Investmentbank auf. Dadurch unterliegt sie weit strengerer Regulierung. Im Kern betreibt das Institut aber noch dieselben Spezialgesch\u00e4fte wie Unternehmensfinanzierungen, Fusionen und \u00dcbernahmen sowie den Handel mit Wertpapieren aller Art.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.goldmansachs-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090414T0217", "otp": "meldung", "cid": "goldmansachs-ts-108", "pti": "Investmentbank_Goldman_Sachs_macht_Milliardengewinn", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Goldman Sachs legt Quartalsergebnis vor", "firstSentence": "Trotz der Wirtschaftskrise hat die US-Gro\u00dfbank Goldman Sachs im ersten Quartal einen Gewinn von rund 1,7 Milliarden Dollar gemacht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/goldmansachs-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/goldmansachs-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/goldmansachs-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wirtschaftsgipfel-ts-102", "externalId": "tagesschau_6ca00609-ddf1-45a4-a139-4dc21d1c8c63", "title": "Ein neuer Konjunkturgipfel, aber kein drittes Paket", "date": "2009-04-13T20:34:31.356+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaftsgipfel-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=93F1594C89DB7AB25EF636B2756691E3", "content": [{"value": "Um das Konjunkturpaket II vorzubereiten, hatte die Regierung im Dezember Experten ins Kanzleramt geladen. Dieselbe Runde soll sich kommende Woche erneut treffen. Um ein Konjunkturpaket III solle es dabei aber \"ausdr\u00fccklich nicht\" gehen, betonte ein Regierungssprecher.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung hat f\u00fcr Mittwoch kommender Woche zu einem neuen Konjunkturgipfel ins Kanzleramt eingeladen. Bei dem Gespr\u00e4ch mit Vertretern von Unternehmen, Banken, Verb\u00e4nden, Gewerkschaften und der Wissenschaft gehe es um eine aktuelle Einsch\u00e4tzung der Krise, sagte ein Regierungssprecher. Er best\u00e4tigte damit einen entsprechenden Bericht der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\".", "type": "text"}, {"value": "

Gleiche Zusammensetzung wie im Dezember

", "type": "headline"}, {"value": "Au\u00dferdem stehe eine Bestandsaufnahme der beiden Konjunkturprogramme an, es gehe aber \"ausdr\u00fccklich nicht um ein drittes Konjunkturpaket\", so der Sprecher weiter. In ihrer Zusammensetzung sei die Runde fast identisch mit der, die zuletzt Mitte Dezember mit Bundeskanzlerin Angela Merkel \u00fcber die Wirtschaftskrise beraten hatte. Dieses Treffen hatte damals der Vorbereitung des Konjunkturpaketes II gedient.", "type": "text"}, {"value": "In den vergangenen Tagen hatte es Spekulationen \u00fcber ein m\u00f6gliches drittes Konjunturpaket gegeben. Die Gewerkschaft ver.di hatte erkl\u00e4rt, die bisherigen Konjunkturpakete reichten nicht aus. Wirtschaftsverb\u00e4nde und Politiker der Regierungsparteien hatten Forderungen nach einem weiteren Konjunkturprogramm aber zur\u00fcckgewiesen.", "type": "text"}, {"value": "

Ergebnisse sollen in Prognose einflie\u00dfen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Ergebnisse des neuen Wirtschaftsgipfels am Mittwoch sollen laut \"S\u00fcddeutscher Zeitung\" Ende April in die Wachstumsprognose der Regierung einflie\u00dfen. Die Bundesregierung rechnete zuletzt mit einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 2,25 Prozent. Wegen des schweren Konjunktureinbruchs zum Jahresbeginn lasse sich diese Projektion jedoch nicht halten, hatte Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck im M\u00e4rz gesagt. Medienberichten zufolge wird mit einem R\u00fcckgang der Wirtschaftsleistung um etwa 4,5 Prozent gerechnet.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-13T14:23:06.584+01:00", "sophoraId": "merkel-ts-438", "externalId": "tagesschau_0064bf4f-db8a-46f0-9fe9-a817a6607f30", "topline": "Merkel lehnt neue Staatshilfen f\u00fcr die Konjunktur ab", "title": "Ein klares Nein zu allen Forderungen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/merkel-ts-438.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/merkel-ts-438.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-20T14:55:55.788+01:00", "sophoraId": "bundesratkonjunkturpaket-ts-100", "externalId": "tagesschau_44cf60b5-1627-4d14-89d6-a2c136ddeb7e", "topline": "50 Milliarden Euro zur Wirtschaftsbelebung", "title": "Bundesrat stimmt f\u00fcr zweites Konjunkturpaket", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/bundesratkonjunkturpaket-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/bundesratkonjunkturpaket-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wirtschaftsgipfel-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090413T2034", "otp": "meldung", "cid": "wirtschaftsgipfel-ts-102", "pti": "Neue_Spitzenrunde_zur_Wirtschaftskrise_geplant", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue Spitzenrunde bei Merkel geplant", "firstSentence": "Um das Konjunkturpaket II vorzubereiten, hatte die Regierung im Dezember Experten ins Kanzleramt geladen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschaftsgipfel-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftsgipfel-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftsgipfel-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "buetikofer-ts-100", "externalId": "tagesschau_6cac04d2-695d-4ed8-b7ce-6aec4aca7ed8", "title": "Die R\u00fcckkehr des Stammtisches auf digitalem Niveau", "date": "2009-04-13T09:43:48.537+02:00", "tags": [{"tag": "B\u00fctikofer"}, {"tag": "Wahlkampf"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/buetikofer-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=DC9801A996D826953A4F78D9C066B438", "content": [{"value": "Ex-Gr\u00fcnen-Chef B\u00fctikofer geh\u00f6rt zu den wenigen Spitzenpolitikern, die intensiv soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook nutzen. Dabei ginge es um keine Breitenwirkung, so B\u00fctikofer, sondern um Multiplikatoren: Die R\u00fcckkehr des Stammtisches auf digitalem Niveau.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie nutzen sehr intensiv Twitter, sind oft bei Facebook unterwegs. Warum?", "type": "text"}, {"value": "Reinhard B\u00fctikofer: Beim Ausprobieren habe ich entdeckt, dass diese Kommunikationswege neue Zug\u00e4nge er\u00f6ffnen. So habe ich bei Twitter beispielsweise die israelische Zeitung Haaretz abonniert. Ich k\u00e4me nicht dazu, Haaretz im Netz nachzuschlagen. Aber so bekomme ich einen leichten Zugang zu Diskussionen, die in dieser Zeitung abgebildet werden - und kann mir Artikel herauspicken. Das gilt auch f\u00fcr andere Quellen.", "type": "text"}, {"value": "Zudem gibt es die M\u00f6glichkeit, direkt selber Leute zu erreichen. Mit kurzen Stellungnahmen, Hinweisen auf Diskussionen, die ich wichtig finde. Das passiert ungefiltert. Ich muss nichts aufw\u00e4ndig \u00fcber einen Rundbrief verschicken. Ich muss nicht hoffen, dass es irgendein Medium so transportiert, wie ich es will.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Es geht also um die interne Mobilisierung, weniger um eine Breitenwirkung.", "type": "text"}, {"value": "B\u00fctikofer: Die Zahlen sind ja gering: Ich habe 900 Freunde bei Facebook und 700 \"Followers\" bei Twitter, die meine kurzen Nachrichten lesen. Damit kann man keinen Masseneffekt erreichen. Die Vorstellung, dass man direkt an die W\u00e4hler herankommt, das war noch nie so, auch nicht in den USA.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aber Sie erreichen dennoch interessante Personen, oder?", "type": "text"}, {"value": "B\u00fctikofer: Damit kommt man an potenzielle Multiplikatoren heran. Das kann man sicherlich noch ausbauen. Es entwickelt sich jetzt erst das, was es in den USA schon lange gibt. Nach meiner Beobachtung war es auch in den USA so, dass diese sozialen Netzwerke ein Instrument waren, um Unterst\u00fctzer und Aktivisten zu motivieren. Diese sollten sich dann nicht im Netz, sondern in der wirklichen Wirklichkeit auf den Weg machen und ihre Nachbarn ansprechen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Erfolge im Netz gibt es also nur, wenn es Verkn\u00fcpfungen zur realen Welt gibt?", "type": "text"}, {"value": "B\u00fctikofer: Absolut. Das Netz ist keine politische Existenz f\u00fcr sich selbst.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Mitglieder und die W\u00e4hlerschaft der Gr\u00fcnen sind eher jung und gut gebildet \u2013 und netzaffin. Was ist f\u00fcr Ihre Partei da noch m\u00f6glich?", "type": "text"}, {"value": "B\u00fctikofer: Die Nutzung solcher Netzwerke kann noch deutlich intensiviert werden. Wir bauen gerade ein eigenes auf. Es besteht allerdings auch eine gro\u00dfe Gefahr: Wenn man meint, man ist im Netz gut unterwegs und habe daher schon wirklich etwas erreicht. Das w\u00e4re ein Irrtum.", "type": "text"}, {"value": "

Unverf\u00e4lschte Stimmen als Spiegelbild

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Kritiker werfen den Gr\u00fcnen vor, sie wollten durch Preisausschreiben Blogger kaufen, indem die Partei dem Gewinner die Anreise sowie \u00dcbernachtung beim Parteitag bezahlt. Wie bewerten Sie diese Kritik?", "type": "text"}, {"value": "B\u00fctikofer: Die Leute zeigen damit, dass sie dieses neue Medium nicht wirklich verstehen. Ich kann mir keinen Blogger vorstellen, der f\u00fcr eine Fahrkarte zum Parteitag und ein Hotelzimmer zu haben w\u00e4re. Die Leute, die f\u00fcr uns als Blogger interessant sind haben einen Namen, den sie zu verlieren haben. Die sollen uns nicht gefallen, sondern es geht darum, sich selbst einen Spiegel hinzustellen und dadurch zu verstehen, welche unserer Themen gut ankommen und was verst\u00e4ndlich ist \u2013 und was nicht. Es geht um Erkenntnisgewinn und unverf\u00e4lschte Stimmen. Ein Blog, der mir attestieren w\u00fcrde: Klasse Rede, super Parteitag, alles paletti \u2013 das w\u00e4re ja vollkommen uninteressant. Das w\u00fcrde auch keiner lesen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie kommunizieren bei Twitter und Facebook nicht nur mit Unterst\u00fctzern, sondern auch mit politischen Gegnern und Journalisten. Was bringt das konkret?", "type": "text"}, {"value": "B\u00fctikofer: Was ich bei Twitter schreibe, das verfolgen nicht nur Gr\u00fcne, sondern auch andere aktive Twitterer \u2013 auch von der SPD oder der FDP. Beispielsweise zum 65. Geburtstag von Gerhard Schr\u00f6der habe ich einiges geschrieben. Da kommen dann auch Kommentare zur\u00fcck. Es erlaubt bis zu einem gewissen Grad auch Gegnerbeobachtung, aber in der Hauptsache ist es die interne Mobilisierung.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ersetzt es damit die legend\u00e4ren Stammtische von Lobbyisten, Journalisten und Politikern?", "type": "text"}, {"value": "B\u00fctikofer: Ich finde das Bild zutreffend. Es ist die Wiederkehr des Stammtisches auf digitalem Niveau. Dementsprechend ohne die Begrenzung des Stammtisches nach Ort und Zeit, aber mit den inhaltlichen Begrenzungen, die der Stammtisch hat.", "type": "text"}, {"value": "

B\u00fctikofer im Netz: \"Ghandi, Roth und Ia\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Offenbar geht es bisweilen auch etwas lockerer zu: Sie haben vor wenigen Tagen getwittert, dass Sie bei einer Art Selbsttest im Netz herausgefunden haben, dass Sie in einem fr\u00fcheren Leben Ghandi waren. Das habe Ihnen zu denken gegeben. Sind Sie zu einem Resultat gekommen?", "type": "text"}, {"value": "B\u00fctikofer: (lacht) Das ist ein Spa\u00df. Ich habe sogar mehrerer solcher Tests gemacht. Als internationaler Politiker w\u00e4re ich Ghandi, als deutscher Politiker Claudia Roth. Und bei Winnie-Pooh w\u00e4re ich der Esel Ia.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wahl09.wahlimweb.buetikofer-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090413T0943", "otp": "meldung", "cid": "buetikofer-ts-100", "pti": "Buetikofer_Die_Rueckkehr_des_Stammtisches", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "B\u00fctikofer \u00fcber soziale Netzwerke im Netz", "firstSentence": "Ex-Gr\u00fcnen-Chef B\u00fctikofer geh\u00f6rt zu den wenigen Spitzenpolitikern, die intensiv soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook nutzen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wahl09/wahlimweb/buetikofer-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wahl09/wahlimweb/buetikofer-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wahl09/wahlimweb/buetikofer-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "krankenstand-ts-102", "externalId": "tagesschau_589e4435-35e3-494d-b657-85d4481d7cee", "title": "Krankenstand auf niedrigstem Stand seit 1991", "date": "2009-04-11T04:13:11.978+02:00", "tags": [{"tag": "Krankenstand"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/krankenstand-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=7A32E9E3377E465B61DCFA3AD3555C30", "content": [{"value": "Die deutschen Arbeitnehmer waren im ersten Quartal des Jahres so selten krank wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Und vor zehn Jahren lag der Krankenstand sogar um 25 Prozent h\u00f6her. Grund k\u00f6nnte die wachsende Angst um den Arbeitsplatz sein.", "type": "text"}, {"value": "Deutsche Arbeitnehmer melden sich so selten krank wie seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr. Im ersten Quartal des Jahres erreichte der Krankenstand trotz Grippewelle den niedrigsten Stand in den ersten drei Monaten eines Jahres seit der Wiedervereinigung. Das berichtet die \"Welt\" unter Berufung auf Statistiken des Bundesgesundheitsministeriums.", "type": "text"}, {"value": "Die Arbeitnehmer fehlten demnach von Januar bis M\u00e4rz 2009 durchschnittlich 3,26 Prozent der Sollarbeitszeit - oder 1,8 Arbeitstagen. Gegen\u00fcber dem ersten Quartal 2008 sank der Krankenstand dem Bericht zufolge um f\u00fcnf Prozent. Frauen fehlten in den ersten drei Monaten dieses Jahres wegen Krankheit mit 3,5 Prozent der Sollarbeitszeit deutlich h\u00e4ufiger als M\u00e4nner mit 3,06 Prozent. Vor zehn Jahren lag der Krankenstand im ersten Quartal laut \"Welt\" noch um 25 Prozent h\u00f6her.", "type": "text"}, {"value": "\"In wirtschaftlichen Krisenzeiten haben die Besch\u00e4ftigten mehr Angst, ihren Job zu verlieren. Tendenziell sinken in solchen Zeiten die Krankenst\u00e4nde\", sagte Joachim M\u00f6ller, Direktor des Instituts f\u00fcr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der N\u00fcrnberger Bundesagentur f\u00fcr Arbeit, der Zeitung.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.krankenstand-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090411T0413", "otp": "meldung", "cid": "krankenstand-ts-102", "pti": "Krankenstand_auf_niedrigstem_Stand_seit_1991", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Tiefststand im ersten Quartal", "firstSentence": "Die deutschen Arbeitnehmer waren im ersten Quartal des Jahres so selten krank wie seit fast 20 Jahren nicht mehr.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/krankenstand-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/krankenstand-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/krankenstand-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "japan-ts-186", "externalId": "tagesschau_cfec4a18-241a-4ffe-b88a-9f11566cfeef", "title": "15 Billionen Yen - auch f\u00fcr Mangas", "date": "2009-04-10T13:42:09.369+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/japan-ts-186.json?view=hasChanged&lastKnown=BBF4E9ADE8ACEAE61C71B6AF8BE04508", "content": [{"value": "Die japanische Regierung will die Wirtschaft des Landes mit einem Konjunkturpaket in H\u00f6he von 15,4 Billionen Yen - rund 116 Milliarden Euro - ankurbeln. Die Exportnation Japan leidet besonders stark unter der schwachen Nachfrage f\u00fcr Autos und Konsumg\u00fcter auf dem Weltmarkt.", "type": "text"}, {"value": "Der japanische Ministerpr\u00e4sident Taro Aso hat ein neues Konjunkturpaket im Umfang von rund 116 Milliarden Euro vorgestellt. In der Landesw\u00e4hrung sind das 15 Billionen Yen. Zwei fr\u00fchere Konjunkturpakete hatten einen Umfang von zusammen 12 Billionen Yen.", "type": "text"}, {"value": "Aso erkl\u00e4rte in einer Fernsehansprache, die Wirtschaft bef\u00e4nde sich in einer tiefen Krise. Es gehe darum, den Lebensstandard der Bev\u00f6lkerung zu sichern und weiteres Wachstum zu unterst\u00fctzen. Die Exportnation Japan leidet besonders stark unter der schwachen Nachfrage f\u00fcr Konsumg\u00fcter auf dem Weltmarkt. Die Exporte sind im Februar um 50 Prozent eingebrochen, so stark wie noch nie.", "type": "text"}, {"value": "Mit dem Konjunkturprogramm soll unter anderem der Kauf von sparsameren Elektroautos und Haushaltsger\u00e4ten sowie Solaranlagen gef\u00f6rdert werden. Des weiteren sind Erziehungszusch\u00fcsse von 36.000 Yen pro Jahr f\u00fcr Haushalte mit Kindern, die in den n\u00e4chsten drei Jahren eingeschult werden, sowie Garantien f\u00fcr staatliche Aktienaufk\u00e4ufe zur Ankurbelung der B\u00f6rse \u00fcber 50 Billionen Yen vorgesehen. Der Manga-Comics liebende Ministerpr\u00e4sident Aso will zudem auch die Pop-Kultur mit in die Bem\u00fchungen einbeziehen.", "type": "text"}, {"value": "Die milliardenschweren staatlichen St\u00fctzungsma\u00dfnahmen sollen mit der Ausgabe neuer Anleihen finanziert werden. Die neuen Ausgaben haben ein Volumen von etwa drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die japanische Staatsverschuldung betr\u00e4gt zurzeit 170 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und ist damit so hoch wie in keinem anderen Industriestaat.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.japan-ts-186", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090410T1108", "otp": "meldung", "cid": "japan-ts-186", "pti": "Japan_Milliardenschweres_Konjunkturpaket_vorgestellt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Japan will Wirtschaft ankurbeln", "firstSentence": "Die japanische Regierung will die Wirtschaft des Landes mit einem Konjunkturpaket in H\u00f6he von 15,4 Billionen Yen - rund 116 Milliarden Euro - ankurbeln.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/japan-ts-186.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-ts-186.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-ts-186.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-134", "externalId": "tagesschau_9ca82401-5454-4951-b296-9793166f6da6", "title": "Die Schrottpl\u00e4tze sind voll", "date": "2009-04-09T17:49:43.012+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-134.json?view=hasChanged&lastKnown=03DE4437D76E06A8EC3AB85AC1855A80", "content": [{"value": "Die Abwrackpr\u00e4mie hat die Altautoverwerter an ihre Kapazit\u00e4tsgrenze gebracht. Jetzt schl\u00e4gt ihr Bundesverband Alarm: Viele Schrotth\u00e4ndler nehmen keine Autos mehr an. Das k\u00f6nnte zu Verz\u00f6gerungen beim Abwracken f\u00fchren. Andererseits beschert die Pr\u00e4mie dem Gebrauchtwagenhandel arge Probleme.", "type": "text"}, {"value": "Wegen des gro\u00dfen Ansturms auf die Abwrackpr\u00e4mie nehmen viele Schrotth\u00e4ndler keine Altautos mehr an. Die Altautoverwerter sind an ihre Kapazit\u00e4tsgrenzen gelangt, erkl\u00e4rte der Bundesverband Sekund\u00e4rrohstoffe und Entsorgung einem Bericht des Berliner \"Tagesspiegels\" zufolge. Sie w\u00fcssten schlicht nicht, wo sie weitere Autos lagern sollten. F\u00fcr k\u00fcnftige Antragsteller k\u00f6nnte es deshalb in den n\u00e4chsten Wochen schwierig werden, einen Verwerter zu finden.", "type": "text"}, {"value": "Nach den Problemen beim Antragsverfahren per Internet k\u00f6nnte es damit zu zus\u00e4tzlichen Verz\u00f6gerungen bei der Beantragung der Abwrackpr\u00e4mie von 2500 Euro kommen. Das Bundesamt f\u00fcr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hatte am Vortag bereits wegen der langen Bearbeitungszeiten um Geduld gebeten. Das Tempo h\u00e4nge auch davon ab, wann Neuwagenk\u00e4ufer ihre Unterlagen wie den Nachweis \u00fcber die Altauto-Verwertung einreichten.", "type": "text"}, {"value": "

Auto-Gebrauchtmarkt auf Talfahrt

", "type": "headline"}, {"value": "Durch den Ansturm auf die Pr\u00e4mie versch\u00e4rfen sich andererseits auch die Probleme f\u00fcr den Gebrauchtwagenmarkt. Vor einem Verfall der Gebrauchtwagenpreise warnte der Vorsitzende der staatlichen Monopolkommission, Justus Haucap. \"Durch die staatliche F\u00f6rderung verlieren Millionen Gebrauchtwagen an Wert\", sagte er der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\". Das treffe deutsche Premiummarken wie Audi, Mercedes und BMW, weil sich die Nachfrage hin zu kleinen Neuwagen verschiebe. Die F\u00f6rderung sei \"Geldverschwendung auf Kosten des Steuerzahlers\" und \"\u00f6konomisch unsinnig\", da die Nachfrage nur vorgezogen werde und sp\u00e4ter fehle. Die Monopolkommission ber\u00e4t die Regierung in Wettbewerbsfragen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Wer als Privatmann ein mehr als neun Jahre altes Auto verschrottet und sich einen Neuwagen kauft, kann einen Abwrackbonus in H\u00f6he von 2500 Euro bekommen.", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?"}, "type": "box"}, {"value": "Die Bundesregierung hatte am Mittwoch die Mittel f\u00fcr die Pr\u00e4mie von urspr\u00fcnglich 1,5 Milliarden auf 5 Milliarden Euro erh\u00f6ht und damit die Zahlung bis l\u00e4ngstens Ende des Jahres ausgeweitet. Bei inzwischen 1,2 Millionen Antr\u00e4gen sind bereits 3 Milliarden Euro ausgesch\u00f6pft.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-08T15:03:33.896+02:00", "sophoraId": "abwrackpraemie-ts-130", "externalId": "tagesschau_91c0be5f-1e03-4c46-adec-fdd94d200b14", "topline": "Bundeskabinett beschlie\u00dft gr\u00f6\u00dferen Etat", "title": "Abwrackgeld f\u00fcr zwei Millionen B\u00fcrger", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-130.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-134", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090409T1749", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-134", "pti": "Abwrackpraemie_Die_Schrottplaetze_sind_voll", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kapazit\u00e4ten durch Abwrackpr\u00e4mie ersch\u00f6pft", "firstSentence": "Die Abwrackpr\u00e4mie hat die Altautoverwerter an ihre Kapazit\u00e4tsgrenze gebracht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-134.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-134.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ford-ts-116", "externalId": "tagesschau_cf64c39e-79e2-4293-8cd0-8509e63a28fb", "title": "Ford f\u00e4hrt Sonderschichten in K\u00f6ln", "date": "2009-04-09T15:54:54.230+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ford-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=9E94529A7DC5271FB6C394093451B970", "content": [{"value": "Sonderschichten statt Kurzarbeit - dank der Abwrackpr\u00e4mie laufen die B\u00e4nder beim Autobauer Ford auf Hochtouren. Wegen der gro\u00dfen Nachfrage erh\u00f6ht das Unternehmen die Tagesproduktion in seinem K\u00f6lner Werk und l\u00e4sst im Werk in Saarlouis durcharbeiten. Die geplante Kurzarbeit ist vom Tisch.", "type": "text"}, {"value": "Dank der Abwrackpr\u00e4mie laufen die B\u00e4nder beim Autobauer Ford auf Hochtouren. Wegen der gro\u00dfen Nachfrage in Deutschland will das Unternehmen weitere Sonderschichten in seinem K\u00f6lner Werk fahren und die Tagesproduktion erh\u00f6hen.", "type": "text"}, {"value": "Die dort urspr\u00fcnglich vorgesehene Kurzarbeit entfalle, sagte Ford-Deutschlandchef Bernhard Mattes dem Magazin \"auto motor und sport\". Stattdessen sollen in sechs Sonderschichten mehr als 3300 zus\u00e4tzliche Autos gebaut werden. \"Ab dem 20. April erh\u00f6hen wir die Tagesproduktion weiter von 1750 auf 1850 Autos\", k\u00fcndigte Mattes an. Falls die Nachfrage weiter steige, k\u00f6nne man mit Sonderschichten und einer erneuten Anhebung der Tagesproduktion reagieren. In K\u00f6ln werden die seit Einf\u00fchrung der Abwrackpr\u00e4mie besonders begehrten Modelle Fiesta und Fusion gebaut.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-03-17T20:02:52.527+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Autohersteller mit maroden US-M\u00fcttern", "text": "Investitionen in die deutschen Standorte, Jobs gesichert - das sind die Nachrichten von Ford in der Autokrise.", "title": "Warum Ford besser dasteht als Opel"}, "type": "box"}, {"value": "

Kurzarbeit in Saarlouis abgesagt

", "type": "headline"}, {"value": "Auch im Ford-Werk in Saarlouis ist die geplante Kurzarbeit f\u00fcr Mai erst einmal vom Tisch: Anders als geplant werde durchgearbeitet, sagte ein Ford-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa. Urspr\u00fcnglich sollten die B\u00e4nder dort bis Juni an 20 Tagen stillstehen. Im Werk in Saarlouis produzieren 6500 Besch\u00e4ftigte Modelle der Focus- Baureihe.", "type": "text"}, {"value": "Den Auftragsr\u00fcckgang in Europa will Ford durch den Abbau seiner Leiharbeiter auffangen. Am Standort K\u00f6ln seien 500 Vertr\u00e4ge im vergangenen Jahr nicht verl\u00e4ngert worden, in Saarlouis seien es 200.", "type": "text"}, {"value": "

Rekordverk\u00e4ufe bei kleineren Autos im M\u00e4rz

", "type": "headline"}, {"value": "Ford erreichte Konzernangaben zufolge im M\u00e4rz einen Pkw-Marktanteil von 7,1 Prozent. Im Vorjahresmonat waren es 6,2 Prozent. Mit 28.638 Neuzulassungen verzeichnete das Unternehmen den besten Wert seit M\u00e4rz 2003. Der neue Ford Ka habe sich im M\u00e4rz 2545 Mal verkauft - das sei das h\u00f6chste Monatsergebnis seit September 2002. Der neue Ford Fiesta kam auf 10.255 Neuzulassungen und damit auf das beste Ergebnis seit M\u00e4rz 1998.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Abwrackpr\u00e4mie lockt zus\u00e4tzliche Kunden\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die von der Bundesregierung beschlossene Verl\u00e4ngerung der Abwrackpr\u00e4mie begr\u00fc\u00dfte Mattes. Seines Erachtens w\u00fcrden nicht nur K\u00e4ufe vorgezogen, sondern tats\u00e4chlich zus\u00e4tzliche K\u00e4ufer durch die Pr\u00e4mie gewonnen. \"Es sind nicht nur klassische Neuwagenk\u00e4ufer, die derzeit Autos kaufen. Auch Kunden, die bislang nur Gebrauchte gekauft haben, entschlie\u00dfen sich dank des durch die Umweltpr\u00e4mie erweiterten Budgets zu einem Neuwagen\", sagte Mattes. Vertriebschef J\u00fcrgen Stackmann zeigte sich allerdings unzufrieden mit dem Verkauf gr\u00f6\u00dferer Modelle - diese leiden nach seinen Worten unter der Kaufzur\u00fcckhaltung der Unternehmen bei Firmenwagen. \"In diesem Segment liegt der Firmenkundenanteil bei \u00fcber 50 Prozent\", zitierte ihn das Magazin.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-08T15:03:33.896+02:00", "sophoraId": "abwrackpraemie-ts-130", "externalId": "tagesschau_91c0be5f-1e03-4c46-adec-fdd94d200b14", "topline": "Bundeskabinett beschlie\u00dft gr\u00f6\u00dferen Etat", "title": "Abwrackgeld f\u00fcr zwei Millionen B\u00fcrger", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-130.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ford-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090409T1313", "otp": "meldung", "cid": "ford-ts-116", "pti": "Sonderschichten_statt_Kurzarbeit_bei_Ford_in_Koeln", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verkaufsrekorde dank Abwrackpr\u00e4mie", "firstSentence": "Sonderschichten statt Kurzarbeit - dank der Abwrackpr\u00e4mie laufen die B\u00e4nder beim Autobauer Ford auf Hochtouren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ford-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ford-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ford-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-132", "externalId": "tagesschau_82902591-1501-4cb5-828e-f0ebdae8e02e", "title": "Bund macht \"attraktives Angebot\"", "date": "2009-04-09T12:08:57.093+02:00", "teaserImage": {"title": "Hypo Real Estate", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-132.json?view=hasChanged&lastKnown=5D3A51367CB40C72D055C570E76FB717", "content": [{"value": "Auf dem Weg zur kompletten \u00dcbernahme der schwer angeschlagenen Hypo Real Estate (HRE) hat der Bund den Aktion\u00e4ren nach eigenen Angaben ein \"attraktives Angebot\" gemacht. Mit 1,39 Euro pro Aktie liegt der Preis zehn Prozent \u00fcber dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestangebot.", "type": "text"}, {"value": "Der Bund hat den Aktion\u00e4ren der maroden Immobilienbank Hypo Real Estate ein freiwilliges \u00dcbernahmeangebot gemacht. Es sieht einen Preis von 1,39 Euro je Aktie vor. \"Das Angebot ist die Gelegenheit f\u00fcr die HRE-Aktion\u00e4re, zu einem attraktiven Preis aus ihrem Investment auszusteigen\", hei\u00dft es in einer Mitteilung des Finanzmarktstabilisierungsfonds SoFFin. Der gebotene Preis liege zehn Prozent \u00fcber dem gesetzlichen Mindestpreis von 1,26 Euro.", "type": "text"}, {"value": "SoFFin-Chef Hannes Rehm dr\u00e4ngte die Aktion\u00e4re, darauf einzugehen. \"Mit dem \u00dcbernahmeangebot und der gew\u00e4hlten Angebotspr\u00e4mie unterstreicht der SoFFin, dass man das Ziel der Stabilisierung des Finanzmarktes - wenn m\u00f6glich - auf privatwirtschaftlichem Wege erreichen will.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-04-17T12:12:43.818+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Enteignung von Bankaktion\u00e4ren", "text": "Enteignung von Bankaktion\u00e4ren - das klingt nach Sozialismus.", "title": "D\u00fcrfen die das?"}, "type": "box"}, {"value": "Bundespr\u00e4sident Horst K\u00f6hler hatte am Dienstagabend den Weg f\u00fcr eine HRE-\u00dcbernahme durch den Staat freigemacht, indem er das umstrittene Banken\u00fcbernahmegesetz unterzeichnete. Das Gesetz, das heute in Kraft trat, erlaubt dem Bund, die Aktion\u00e4re zu enteignen, wenn die Verhandlungen \u00fcber einen freiwilligen Verkauf scheitern sollten.", "type": "text"}, {"value": "

Flowers will das Angebot pr\u00fcfen

", "type": "headline"}, {"value": "So hat der Bund die M\u00f6glichkeit, den US-Gro\u00dfaktion\u00e4r Christopher Flowers zu enteignen, der 24 Prozent der HRE-Anteile h\u00e4lt. Flowers lie\u00df mitteilen, er werde das \u00dcbernahmeangebot pr\u00fcfen. \"Es gibt weiter die Pr\u00e4ferenz, im Unternehmen zu verbleiben\", sagte ein Sprecher von Flowers. Der US-Finanzinvestor hatte sich bislang gegen eine komplette Verstaatlichung der Bank gewehrt und mit rechtlichen Schritten im Fall einer Enteignung gedroht. Die HRE selbst begr\u00fc\u00dfte das \u00dcbernahmeangebot des Bundes als einen Schritt zur Stabilisierung der Bank.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-03-16T21:29:21.361+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Portr\u00e4t", "text": "Der Investor J. Christopher Flowers verhandelt mit der Bundesregierung \u00fcber den Verkauf seiner Anteile an der Hypo Real Estate.", "title": "J.C. Flowers - Gro\u00dfaktion\u00e4r bei deutschen Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

Bund will komplette \u00dcbernahme

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr eine Mehrheit an der b\u00f6rsennotierten Bank braucht der Bund 41,3 Prozent der Aktien. Der SoFFin will die HRE jedoch komplett \u00fcbernehmen und strebt daher den Erwerb von 100 Prozent der Anteile an, um die Pleite des Konzerns und weitere Turbulenzen am Finanzmarkt abzuwenden. Weiteres Ziel ist die Sicherung der schon gew\u00e4hrten staatlichen und privaten Hilfen von 102 Milliarden Euro. Ohne diese Garantien w\u00e4re die HRE l\u00e4ngst bankrott.", "type": "text"}, {"value": "Einen Zeitplan f\u00fcr die \u00dcbernahme nannte der SoFFin nicht. Allerdings solle das Angebot \"sehr z\u00fcgig\" durchgef\u00fchrt werden. Die HRE-Aktie verzeichnete deutliche Kursgewinne.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Hypo Real Estate", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": 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Bankenenteignung passieren", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/enteignung-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/enteignung-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-132", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090409T0835", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-132", "pti": "Bund_macht_HRE-Aktionaeren_Uebernahmeangebot", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Schritt zur \u00dcbernahme der HRE", "firstSentence": "Auf dem Weg zur kompletten \u00dcbernahme der schwer angeschlagenen Hypo Real Estate (HRE) hat der Bund den Aktion\u00e4ren nach eigenen Angaben ein \"attraktives Angebot\" gemacht.", "images": [{"title": "Hypo Real Estate", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": 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"https://www.tagesschau.de/api2u/meldung-ts-4282.json?view=hasChanged&lastKnown=7AFA5293511FA9EE1A5FFE2A13FAE3CD", "content": [{"value": "An der Spitze des Energiekonzerns Yukos wurde Michail Chodorkowski zum wohl reichsten Mann Russlands. Nur wenige verstanden es wie er, die Chancen der politischen und wirtschaftlichen \u00d6ffnung in der damaligen Sowjetunion f\u00fcr sich zu nutzen, bis er an seinem Widersacher Putin scheiterte.", "type": "text"}, {"value": "Michail Borisowitsch Chodorkowski wird am 26. Juni 1963 in Moskau geboren. 1986 beendet er seine Hochschulausbildung als Chemiker am Moskauer chemisch-technischen Institut. 1988 schlie\u00dft er eine weitere Ausbildung am Moskauer Plechanow-Institut f\u00fcr Volkswirtschaft ab. Seinen Wunsch, in die R\u00fcstungsindustrie einzutreten, kann sich Chodorkowski wegen seiner j\u00fcdischen Herkunft nicht erf\u00fcllen. Er wird Funktion\u00e4r in der kommunistischen Jugendorganisation Komsomol.", "type": "text"}, {"value": "

Vom Bankier zum \u00d6lmanager

", "type": "headline"}, {"value": "1988 gr\u00fcndet Chodorkowski eine der ersten Privatbanken Russlands mit - die MENATEP-Bank - und \u00fcbernimmt deren Leitung. Im September 1995 verl\u00e4sst er den Vorsitz des Geldinstituts, um an die Spitze der Investment-Firma ROSPROM zu treten. Ein Jahr sp\u00e4ter wechselt er zum zweitgr\u00f6\u00dften russischen \u00d6lkonzern Yukos, an dem die MENATEP-Bank 1995 die Mehrheit der Anteile erworben hatte, nachdem sich der Staat in einer fragw\u00fcrdigen Privatisierungsaktion von seinen Anteilen getrennt hatte.", "type": "text"}, {"value": "

Yukos-Reformen nach westlichem Vorbild

", "type": "headline"}, {"value": "1997 wird Chodorkowski Vorstandsvorsitzender von Yukos. Nach der russischen Finanzkrise im August 1998 ist die MENATEP-Bank insolvent. Yukos-Aktien st\u00fcrzen radikal ab, westliche Investoren und Kreditgeber verlieren ihren Einsatz, doch Chodorkowski \u00fcbersteht die Krise ohne Blessuren. Er sorgt daraufhin bei Yukos f\u00fcr gr\u00f6\u00dfere Transparenz und westliche Standards in der Buchf\u00fchrung und legt 2002 sogar die Anteilseigner offen. \"Ehrlichkeit, Offenheit und Verantwortung\" erkl\u00e4rt er zum Leitmotiv.", "type": "text"}, {"value": "Ein Ergebnis seiner Reformen ist die Reduktion der Produktionskosten um zwei Drittel, womit eine niedrigere Kosten-pro-Barrel-Quote erreicht wurde als in allen anderen russischen \u00d6lfirmen. Chodorkowski gilt bald darauf als reichster Mann Russlands; zeitweise wird sein Verm\u00f6gen auf bis zu acht Milliarden US-Dollar gesch\u00e4tzt.", "type": "text"}, {"value": "

Zwischen Wirtschaft und Politik

", "type": "headline"}, {"value": "Parallel zu seiner Manager-Karriere verfolgt Chodorkowski politische Ambitionen: 1992 geh\u00f6rt er zum Beraterstab des russischen Premiers, im M\u00e4rz 1993 steigt er sogar zum stellvertretenden Minister f\u00fcr Brennstoffe und Energie auf. Zusammen mit anderen Wirtschaftsf\u00fchrern organisiert und finanziert Chodorkowski in diesem Jahr den bereits verloren geglaubten Wahlkampf f\u00fcr den russischen Pr\u00e4sidenten Boris Jelzin und sichert damit den nochmaligen Wahlsieg.", "type": "text"}, {"value": "Sp\u00e4ter bekennt sich Chodorkowski offen zu seiner finanziellen Unterst\u00fctzung von oppositionellen Parteien (u. a. der liberal-konservativen Jabloko-Partei und der Union rechter Kr\u00e4fte). Regierungsnahe Stimmen behaupten sogar, Chodorkowski wolle das Parlament kontrollieren und pers\u00f6nlich bei den Pr\u00e4sidentschaftswahlen 2008 kandidieren. Der Manager dementiert daraufhin jegliche politische Einflussnahme.", "type": "text"}, {"value": "

Absturz nach Steueraff\u00e4re

", "type": "headline"}, {"value": "Nach der Verhaftung des MENATEP-Chefs und Chodorkowski-Vertrauten Lebedjew im Juli 2003 werden auch die B\u00fcros der Yukos-Zentrale durchsucht. Drei Monate sp\u00e4ter wird Chodorkowski selbst wegen Steuerhinterziehung und Betrugs festgenommen. Nach Prozessbeginn im Sommer 2004 werden Chodorkowski und Lebedjew am 31.\u00a0Mai 2005 von einem Moskauer Bezirksgericht wegen Betrugs, Veruntreuung und Steuerhinterziehung zu jeweils neun Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt. In einem Revisonsverfahren am 23. September 2005 erkl\u00e4rt dasselbe Gericht das Urteil bei einem reduzierten Strafma\u00df von acht Jahren f\u00fcr rechtskr\u00e4ftig.", "type": "text"}, {"value": "

Ins Straflager nach Sibirien

", "type": "headline"}, {"value": "Etwa einen Monat sp\u00e4ter wird Chodorkowski aus der zweij\u00e4hrigen Untersuchungshaft in Moskau in ein 6500\u00a0Kilometer entferntes Straflager im sibirischen Krasnokamensk (Gebiet Tschita) nahe der Grenze zu China verlegt. Im Januar 2006 berichten seine Anw\u00e4lte von einer vor\u00fcbergehenden Isolationshaft, weil sich ihr Mandat \"illegal\" Dokumente \u00fcber die Rechte von Gefangenen beschafft haben soll.", "type": "text"}, {"value": "

Insolvenzverfahren gegen Yukos

", "type": "headline"}, {"value": "Am 28. M\u00e4rz 2006 beginnt in Moskau das Insolvenzverfahren gegen den \u00d6lkonzern Yukos. Ein entsprechender Antrag wurde von einem westlichen Bankenkonsortium gestellt. Das Moskauer Gericht stellt Yukos zun\u00e4chst unter externe Aufsicht durch einen Konkursverwalter, der die Transaktionen des Unternehmens \u00fcberwachen soll. Bei der Auktion am 10. Mai 2007 sichert sich der \u00d6lkonzern Rosneft aus der Yukos-Konkursmasse ein Paket, das die Yukos-Tochter Samaraneftegaz und drei Raffinerien enth\u00e4lt. F\u00fcr 165 Mrd. Rubel (4,72 Mrd. Euro) erh\u00e4lt Rosneft den Zuschlag bei der letzten gro\u00dfen Auktion. Mit den erworbenen Raffinerien \u00fcbertrifft Rosneft den bisher gr\u00f6\u00dften russischen Raffineriebetreiber Lukoil.", "type": "text"}, {"value": "

H\u00e4ftling im Hungerstreik

", "type": "headline"}, {"value": "Am 28. Januar 2008 tritt der inhaftierte Chodorkowski in den Hungerstreik. Er will damit gegen die Haftbedingungen seines ehemaligen Yukos-Hausjuristen, Wasili Alexanian, protestieren, dem in der Untersuchungshaft medizinische Versorgung vorenthalten werde. Nach zwei Wochen beendet Chodorkowski den Hungerstreik. Seine Forderungen werden erf\u00fcllt, sein fr\u00fcherer Mitarbeiter in ein Krankenhaus gebracht.", "type": "text"}, {"value": "Am 16. Juli 2008 beantragen Chodorkowskis Anw\u00e4lte die vorzeitige Haftentlassung ihres Mandanten auf Bew\u00e4hrung, wie es das russische Strafrecht nach der Verb\u00fc\u00dfung der H\u00e4lfte der Haftzeit unter Umst\u00e4nden erlaubt. Sie betonen, dass mit dem Antrag kein Schuldeingest\u00e4ndnis verbunden sei. Dieser Fakt ist f\u00fcr die Richter am 22. August 2008 ein Grund, die Begnadigung Chodorkowskis abzulehnen. Zudem besteht nach Ansicht des Gerichts im sibirischen Tschita Fluchtgefahr, weil gegen Chodorkowski ein zweites Strafverfahren anh\u00e4ngig ist. Ihm werden darin Unterschlagung und Geldw\u00e4sche von \u00fcber 18 Milliarden Euro zur Last gelegt.", "type": "text"}, {"value": "Chodorkowski bleibt damit weiter in Haft. Er ist in zweiter Ehe mit Inna Walentinowna verheiratet und hat vier Kinder.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.meldung-ts-4282", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20050426T1519", "otp": "meldung", "cid": "meldung-ts-4282", "pti": "Chronik_Vom_Oel-Mogul_zum_Haeftling", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Chodorkowski-Chronik", "firstSentence": "An der Spitze des Energiekonzerns Yukos wurde Michail Chodorkowski zum wohl reichsten Mann Russlands.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/meldung-ts-4282.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/meldung-ts-4282.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/meldung-ts-4282.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwracken-ts-100", "externalId": "tagesschau_2c1b7bfd-2158-4010-bf68-636476673e07", "title": "\"Cash for Clunkers\" - \"Bargeld f\u00fcr Klapperkisten\"", "date": "2009-04-09T04:04:37.262+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwracken-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=A556AFEF4456CDD80DD82774B69F09B5", "content": [{"value": "In den USA bereiten Regierung und Kongress eine amerikanische Version der deutschen Abwrackpr\u00e4mie vor. Allerdings geht es hier nicht nur darum, der lahmenden Konjunktur zu helfen: Pr\u00e4sident Obama will vor allem betagte Spritschlucker aus dem Verkehr ziehen.", "type": "text"}, {"value": "Von Robert Kiendl, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Robert Kiendl, HR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Barack Obama will zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Einerseits sollen die von der Wirtschaftskrise gebeutelten Amerikaner wieder mehr Autos kaufen und so den schwer angeschlagenen US-Herstellern GM, Chrysler und Ford auf die Beine helfen. Andererseits will der neue Pr\u00e4sident, dass auch die Vereinigten Staaten endlich mehr f\u00fcr den Klimaschutz tun. Also m\u00fcssen Wagen her, die weniger Benzin verbrauchen als die Spritschlucker, die bisher auf den Highways unterwegs sind.", "type": "text"}, {"value": "

Nur Spritschlucker qualifiziert?

", "type": "headline"}, {"value": "Im Kapitol in Washington wird deshalb laut Obama schon seit Monaten an einer Abwrackpr\u00e4mie \u00e0 la USA gefeilt: \"Einige Kongressabgeordnete haben ein ambitioniertes Anreizprogramm vorgeschlagen, um die Autoverkaufszahlen anzukurbeln und gleichzeitig die Flotte auf unseren Stra\u00dfen zu modernisieren.\"", "type": "text"}, {"value": "\"Cash for Clunkers\" hei\u00dft die Abwrackpr\u00e4mie in Amerika - auf Deutsch: \"Bargeld f\u00fcr Klapperkisten\". Fernsehreporter Marcus Moore erkl\u00e4rt seinen Zuschauern, wie das Ganze funktionieren k\u00f6nnte: \"Sie tauschen ihren Chevrolet Blazer, einen Sport-Gel\u00e4ndewagen von 1998, gegen ein neueres, sparsameres Auto ein und bekommen daf\u00fcr tausende Dollar von der Regierung.\"", "type": "text"}, {"value": "

Bis zu 4500 Dollar Zuschuss

", "type": "headline"}, {"value": "Konkretere Zahlen nennt der Vorschlag, den mehrere Senatoren ausgearbeitet haben - \u00fcbrigens Demokraten und Republikaner gemeinsam: Einen Gutschein von 2500 bis 4500 Dollar soll bekommen, wer sich ein Modell anschafft, das weniger Benzin verbraucht. Der alte Wagen muss auf hundert Kilometer gut 13 Liter oder mehr verbrauchen, damit er f\u00fcr den Tausch in Frage kommt. \u00c4hnliche Pl\u00e4ne mit noch h\u00f6heren finanziellen Anreizen aber auch strengeren Abgasauflagen gibt es im Repr\u00e4sentantenhaus.", "type": "text"}, {"value": "Umstritten ist bisher vor allem, ob \"Cash for Clunkers\" nur f\u00fcr Wagen gelten soll, die in Nordamerika gebaut werden, was die m\u00e4chtige Gewerkschaft United Auto Workers bef\u00fcrwortet, oder ob auch Fahrzeuge gef\u00f6rdert werden, die aus dem Ausland kommen - wie es in Deutschland der Fall ist.", "type": "text"}, {"value": "

Fixpunkt Europa

", "type": "headline"}, {"value": "\u00dcberhaupt: Deutschland. Obama macht keinen Hehl daraus, dass sich die bislang so auf sich fixierten USA in Sachen Abwrackpr\u00e4mie gerne etwas in \u00dcbersee abschauen w\u00fcrden: \"Solche Modernisierungsprogramme mit gro\u00dfz\u00fcgigen Gutschriften f\u00fcr Kunden, die alte, weniger sparsame Autos gegen sauberere Wagen eintauschen, sind schon in einigen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern erfolgreich gewesen und haben dort die Verkaufszahlen angekurbelt.\"", "type": "text"}, {"value": "Das n\u00f6tige Geld f\u00fcr die amerikanische Abwrackpr\u00e4mie, vorerst gesch\u00e4tzte zwei bis vier Milliarden Dollar, soll aus Obamas gigantischem Konjunkturprogramm kommen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "sophoraId": "umweltpraemie-ts-100", "externalId": "tagesschau_1e756bda-1483-4de4-8eff-42152401bcea", "topline": "Fragen und Antworten", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/umweltpraemie-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/umweltpraemie-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwracken-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090409T0404", "otp": "meldung", "cid": "abwracken-ts-100", "pti": "Abwrackpraemie_USA_schauen_sehnsuechtig_nach_Europa", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Amerikanische Abwrackpr\u00e4mie", "firstSentence": "In den USA bereiten Regierung und Kongress eine amerikanische Version der deutschen Abwrackpr\u00e4mie vor.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwracken-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwracken-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwracken-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-132", "externalId": "tagesschau_c2963e6b-1e14-497a-931d-bd331a137e48", "title": "Neues Abwrackgeld - neue Kritik", "date": "2009-04-08T18:03:25.667+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-132.json?view=hasChanged&lastKnown=E94D5A7EC5515C877B79C2D098E9A313", "content": [{"value": "Bis zu f\u00fcnf Milliarden Euro will die Bundesregierung f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie bereitstellen - und mit dieser Summe die Autoindustrie st\u00fctzen. Dagegen hagelt es Kritik von der Opposition, aber auch aus den Reihen der Koalition. Der Hauptvorwurf: Die Zeche zahlen irgendwann die Steuerzahler.", "type": "text"}, {"value": "In der Unions-Fraktion zeichnet sich Widerstand gegen die erweiterte Abwrackpr\u00e4mie ab. CDU-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs k\u00fcndigte in der \"Rheinischen Post\" an: \"Ich werde im Bundestag dagegen stimmen.\" Er f\u00fcgte hinzu: \"Ich wei\u00df, dass mehrere Abgeordnete in der Fraktion meine Ansicht teilen.\" Der CDU-Wirtschaftspolitiker bezeichnete die Pr\u00e4mie als \"ungerechtfertigte Subvention eines kleinen Teils einer Branche\". Andere Konsumsektoren werde die Kaufkraft entzogen, kritisierte Fuchs. \"Das ist dem deutschen Mittelstand nicht mehr vermittelbar\", sagte der Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand. Der CDU-Haushaltspolitiker Ole Schr\u00f6der betonte in der \"Mitteldeutschen Zeitung\" ebenfalls: \"Ich halte nicht viel davon, einzelne Branchen zu st\u00fctzen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Vorwurf \"teurer Wahlkampf\"

", "type": "headline"}, {"value": "Aus der Opposition kam harsche Kritik an der Ausweitung der Pr\u00e4mie. Gr\u00fcnen-Fraktionsvize B\u00e4rbel H\u00f6hn warnte, durch die Aufstockung der Pr\u00e4mie werde \"der Einbruch 2010 nur umso schlimmer\". Die Linke sprach von einem Strohfeuer zulasten der Steuerzahler. Der FDP-Wirtschaftsexperte Rainer Br\u00fcderle kritisierte den \"teuersten Wahlkampf aller Zeiten in Deutschland\".", "type": "text"}, {"value": "Von der Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr Altautos k\u00f6nnen nach einem Beschluss des Bundeskabinetts in diesem Jahr bis zu zwei Millionen Fahrzeugbesitzer profitieren. Der Topf, aus dem die Pr\u00e4mie gezahlt wird, wird wegen der gro\u00dfen Nachfrage auf maximal f\u00fcnf Milliarden Euro aufgestockt. Der Bonus betr\u00e4gt weiterhin 2500 Euro, die Konditionen f\u00fcr die Beantragung bleiben bestehen. Mit der Pr\u00e4mie soll der Autoindustrie in der Krise unter die Arme gegriffen werden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Wer als Privatmann ein mehr als neun Jahre altes Auto verschrottet und sich einen Neuwagen kauft, kann einen Abwrackbonus in H\u00f6he von 2500 Euro bekommen.", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?"}, "type": "box"}, {"value": "Regierungssprecher Ulrich Wilhelm sagte, mit dem Beschluss werde Rechtssicherheit f\u00fcr die Antragsteller geschaffen, die im Vertrauen auf die Pr\u00e4mie ein neues Auto gekauft h\u00e4tten. Um die Verl\u00e4ngerung zu finanzieren, nimmt die Regierung Kredite auf. Bisher gingen beim Bundesamt f\u00fcr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle rund 1,2 Millionen Antr\u00e4ge ein. Das entspricht einem Gesamtvolumen von drei Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Ende des Jahres ist endg\u00fcltig Schluss

", "type": "headline"}, {"value": "Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg betonte nach der Kabinettssitzung, die Pr\u00e4mie werde nicht noch einmal erh\u00f6ht. Ende des Jahres sei endg\u00fcltig Schluss, sofern der Topf nicht schon vorher ausgesch\u00f6pft sei. Zugleich rief Guttenberg Kunden und H\u00e4ndler zum Ma\u00dfhalten auf. Vor der Beantragung einer Pr\u00e4mie sei es angebracht, \"sehr vern\u00fcnftig zu \u00fcberpr\u00fcfen, ob das tats\u00e4chlich notwendig ist\". Dies k\u00f6nne dazu f\u00fchren, \"dass man idealerweise diese gedeckelte Summe \u00fcberhaupt nicht aussch\u00f6pfen m\u00fcsste\", sagte der Minister.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik an Extra-Behandlung der Autoindustrie

", "type": "headline"}, {"value": "Auch aus der Wirtschaft kam Kritik von denen, die nicht von der Pr\u00e4mie profitieren: Der Mittelstand schl\u00e4gt Alarm, weil viele Branchen mitten in der Rezession einfach ausgeblendet werden. \"Die Autoindustrie wird auf Kosten anderer Branchen gep\u00e4ppelt\", erkl\u00e4rte der Verband Die Jungen Unternehmer (BJU). \"Wir Steuerzahler und k\u00fcnftige Generationen m\u00fcssen die Zeche f\u00fcr diese milliardenschwere Wahlkampf-Aktion bezahlen.\" Die Extrabehandlung der Autoindustrie sei falsch, sagte DIHK-Pr\u00e4sident Hans Heinrich Driftmann. Gerade bei Mittelst\u00e4ndlern in anderen Branchen herrsche Unverst\u00e4ndnis. Arbeitgeberpr\u00e4sident Dieter Hundt sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Pr\u00e4mie wirke derzeit sehr positiv, warnte jedoch: \"Es entstehen aber auch Vorzieheffekte, denen ein Nachfrage-Tal folgen kann.\"", "type": "text"}, {"value": "Der Wirtschaftsweise Wolfgang Franz warnte, die B\u00fcrger m\u00fcssten die Subvention irgendwann mit Steuererh\u00f6hungen bezahlen. \"Nichts geht an der Tatsache vorbei, dass irgendjemand daf\u00fcr bezahlen muss\", sagte er dem ZDF.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-08T16:53:18.349+02:00", "sophoraId": "exporte-ts-104", "externalId": "tagesschau_cc14820b-09be-4c68-bd6d-2b393e7bfaf7", "topline": "Exporte und Industrie-Auftr\u00e4ge brechen ein", "title": "Talfahrt der Industrie h\u00e4lt an", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exporte-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-01T21:28:16.478+02:00", "sophoraId": "abwrackpraemie-ts-126", "externalId": "tagesschau_6073e383-8740-4b69-b32f-70aaf0cf888e", "topline": "Nachfrage \u00fcbersteigt urspr\u00fcngliches Budget deutlich", "title": "Mehr als eine Million Antr\u00e4ge auf Abwrackpr\u00e4mie", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-126.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-132", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090408T1803", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-132", "pti": "Erweiterte_Abwrackpraemie_in_der_Kritik", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verschrottungspr\u00e4mie aufgestockt", "firstSentence": "Bis zu f\u00fcnf Milliarden Euro will die Bundesregierung f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie bereitstellen - und mit dieser Summe die Autoindustrie st\u00fctzen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-132.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-132.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "exporte-ts-104", "externalId": "tagesschau_cc14820b-09be-4c68-bd6d-2b393e7bfaf7", "title": "Talfahrt der Industrie h\u00e4lt an", "date": "2009-04-08T16:53:18.349+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/exporte-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=7D8E8865CD2E769B1BBE53977B150A91", "content": [{"value": "Die Exporte sind im Februar abermals im Rekordtempo gesunken. Das Statistische Bundesamt verzeichnete die zweitschwersten Einbr\u00fcche seit fast 60 Jahren. Dagegen fielen die Auftragseinbr\u00fcche der Industrie etwas geringer aus. Das sei auch der Abwrackpr\u00e4mie zu verdanken, so das Wirtschaftsministerium.", "type": "text"}, {"value": "Die Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr Altautos hat den Auftragseinbruch der deutschen Industrie im Februar etwas gebremst. Die Firmen sammelten zwar preis- und saisonbereinigt 3,5 Prozent weniger Bestellungen ein als im Januar, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. Zuletzt war das Gesch\u00e4ft aber mit bis zu sieben Prozent noch st\u00e4rker eingebrochen. Hersteller von Autos und Autoteilen fuhren im Inland sogar ein Auftragsplus von gut 14 Prozent ein.", "type": "text"}, {"value": "Wie schlecht es aber insgesamt um den ehemaligen Wachstumsbringer Industrie steht, zeigt der Vergleich mit dem Vorjahresmonat. Zum Februar 2008 brachen die Auftr\u00e4ge unbereinigt um 38,2 Prozent ein - dies ist der gr\u00f6\u00dfte R\u00fcckgang seit Beginn der Statistik 1962. Damit liegt der Auftragseingang der Industrie wieder auf dem Niveau des Rezessionsjahres 2003.", "type": "text"}, {"value": "

Export-Motor stottert

", "type": "headline"}, {"value": "Wegen der weltweiten Wirtschaftskrise sind die deutschen Exporte erneut eingebrochen, diesmal um mehr als ein F\u00fcnftel. Die Unternehmen verkauften Waren im Wert von 64,8 Milliarden Euro ins Ausland und damit 23,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies ist der zweitst\u00e4rkste R\u00fcckgang seit Einf\u00fchrung der Statistik 1950.", "type": "text"}, {"value": "Erst im Januar hatte es mit 23,2 Prozent das bislang gr\u00f6\u00dfte Minus gegeben. Die Exporte gingen kalender- und saisonbereinigt um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat zur\u00fcck. Das war bereits das f\u00fcnfte Minus in Folge. Wegen der weltweiten Nachfrageflaute rechnet der Exportverband BGA f\u00fcr 2009 mit einem Umsatzr\u00fcckgang von bis zu 15 Prozent. Es w\u00e4re das erste Minus seit 1993 und das gr\u00f6\u00dfte seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik 1949.", "type": "text"}, {"value": "Die Einfuhren nahmen im Februar um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat ab. Insgesamt wurden Waren im Wert von 56,2 Milliarden Euro importiert. Das waren 16,4 Prozent weniger als im Februar 2008.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-09T13:11:13.675+01:00", "sophoraId": "aussenhandel-ts-100", "externalId": "tagesschau_0ee34b3e-c529-466a-9d01-cf6b781b4cc4", "topline": "Au\u00dfenhandel zum Jahresende 2008 eingebrochen", "title": "Der Exportweltmeister in der Wirtschaftskrise", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aussenhandel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aussenhandel-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-03-12T14:55:36.773+01:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-130", "externalId": "tagesschau_803d1283-67d1-4ca9-b142-ed7f749eb384", "topline": "Prognosen weiter nach unten korrigiert", "title": "Wirtschaftsinstitute geben d\u00fcsteren Ausblick f\u00fcr 2009", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-130.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.exporte-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090408T1653", "otp": "meldung", "cid": "exporte-ts-104", "pti": "Talfahrt_der_Industrie_haelt_an", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Exporte und Industrie-Auftr\u00e4ge brechen ein", "firstSentence": "Die Exporte sind im Februar abermals im Rekordtempo gesunken.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exporte-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "daimler-ts-116", "externalId": "tagesschau_4e4d2046-f18d-4cd4-b8ee-efa1052b2681", "title": "Entlassungen nicht ausgeschlossen", "date": "2009-04-08T16:11:37.918+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/daimler-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=EB05A8AEA871D8E7C1FF51AC7F84D1D0", "content": [{"value": "Daimler-Chef Zetsche bereitet seinen Konzern auf den \"\u00e4u\u00dfersten Fall\" vor: Auf der Hauptversammlung malte er ein d\u00fcsteres Bild der Zukunft des Autobauers und schloss erstmals Entlassungen nicht aus. Zetsche sprach von einer \"Jahrhundertkrise\", r\u00e4umte aber auch eigene Fehler ein.", "type": "text"}, {"value": "Der Autobauer Daimler stellt sich auf ein Krisenjahr ein und schlie\u00dft Entlassungen nicht mehr aus. Dieser \"\u00e4u\u00dferste Fall\" k\u00f6nne eintreten, wenn die Krisendynamik anhalte, sagte Konzernchef Dieter Zetsche auf der Hauptversammlung in Berlin vor rund 6600 Aktion\u00e4ren. \"Nach unserer Einsch\u00e4tzung werden die Automobilm\u00e4rkte die Talsohle fr\u00fchestens in der zweiten Jahresh\u00e4lfte durchschreiten\", sagte Zetsche. Die Krise will er mit drastischen Einsparungen durchstehen.", "type": "text"}, {"value": "Zetsche r\u00e4umte ein, im vergangenen Jahr nicht sofort auf den Absatzeinbruch reagiert zu haben. Deshalb seien zu viele Autos auf Halde produziert worden. \"Ich gebe zu: Im Nachhinein w\u00fcrden wir uns w\u00fcnschen, wir h\u00e4tten Mitte letzten Jahres sogar noch fr\u00fcher gebremst\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik der Aktion\u00e4re

", "type": "headline"}, {"value": "Aktion\u00e4rsvertreter \u00fcbten in der Debatte teils heftige Kritik am Krisenmanagement des Vorstands und an einer zu wenig umweltfreundlichen Fahrzeugflotte. Zum Beispiel im Vergleich zu BMW sei man ins Hintertreffen geraten. Vor dem Kongresszentrum ICC demonstrierten Umweltsch\u00fctzer f\u00fcr sparsamere Autos und Gewerkschafter gegen die vom Management angek\u00fcndigten Einschnitte.", "type": "text"}, {"value": "

Kostenbremse auf allen Gebieten

", "type": "headline"}, {"value": "Zetsche bekr\u00e4ftigte den rigiden Sparkurs des Unternehmens, auch um Entlassungen zu vermeiden. \"Um diesen \u00e4u\u00dfersten Fall zu verhindern, werden wir unsere Ma\u00dfnahmen auf anderen Gebieten nochmals verst\u00e4rken\", erkl\u00e4rte Zetsche. Mit Beginn des zweiten Quartals seien die laufenden Kosten bereits drastisch verringert worden. Jede Ausgabe werde auf den Pr\u00fcfstand gestellt. In der Verwaltung sollten im laufenden Jahr noch einmal 500 Millionen Euro eingespart werden. Zudem w\u00fcrden IT-Projekte und der Neubau des Verwaltungshochhauses in Stuttgart zur\u00fcckgestellt. \"Bestimmte zus\u00e4tzliche Fahrzeugprojekte haben wir ebenfalls gestrichen oder zumindest verschoben\", erkl\u00e4rte Zetsche.", "type": "text"}, {"value": "

Personalkosten um zwei Milliarden dr\u00fccken

", "type": "headline"}, {"value": "Den Mitarbeitern will Zetsche mit einem B\u00fcndel an Sparma\u00dfnahmen herbe Lohneinbu\u00dfen abverlangen. Der Konzern hatte bereits drastische Sparma\u00dfnahmen angek\u00fcndigt, die die Personalkosten um zwei Milliarden Euro dr\u00fccken sollen. \"Klar ist: Ohne einen substanziellen Beitrag auch der Arbeitnehmerseite wird es nicht gehen\", erkl\u00e4rte Zetsche. Bisher sind betriebsbedingte K\u00fcndigungen bis Ende 2011 ausgeschlossen.", "type": "text"}, {"value": "Die Kurzarbeit f\u00fcr die 68.000 Besch\u00e4ftigten in der Produktion in deutschen Werken reiche nicht mehr aus. Deshalb soll auch die Wochenarbeitszeit f\u00fcr 73.000 Mitarbeiter in Verwaltung, Einkauf sowie Forschung und Entwicklung um bis zu f\u00fcnf Stunden gek\u00fcrzt werden. Dies bedeutet Lohneinbu\u00dfen von bis zu 14 Prozent. Au\u00dferdem will der Konzern bei den Zuschl\u00e4gen zum Kurzarbeitergeld sparen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld zusammenstreichen und die f\u00fcr Mai geplante zweite Stufe der Tariferh\u00f6hung von 2,1 Prozent auf Dezember verschieben. Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat sollen Ende April abgeschlossen sein.", "type": "text"}, {"value": "Zetsche verwies auf Gehaltseinbu\u00dfen der Daimler-F\u00fchrungskr\u00e4fte um fast 30 Prozent. Die Verg\u00fctungen des Vorstands seien 2008 um 41 Prozent gesunken, die des Vorstandsvorsitzenden um 47 Prozent. Den Posten des Strategievorstandes wird der Konzern nach dem Wechsel von R\u00fcdiger Grube auf den Chefsessel der Deutschen Bahn einsparen. Die Aufgaben werden k\u00fcnftig auf Zetsche, Finanzvorstand Bodo Uebber und den neuen Personalvorstand Wilfried Porth verteilt.", "type": "text"}, {"value": "

Schlechte Aussichten

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das laufende Jahr gab Zetsche einen d\u00fcsteren Ausblick, ohne allerdings konkrete Zahlen zu nennen. Dies sei erst m\u00f6glich, wenn die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft und der M\u00e4rkte besser absehbar sei. Er verwies auf die Vorlage der Bilanz f\u00fcr das erste Quartal am 28. April, k\u00fcndigte aber bereits ein \"deutlich negatives Ergebnis\" f\u00fcr dieses erste Vierteljahr an. Auch f\u00fcr das Gesamtjahr erwartet der Konzern ein deutliches Minus beim Umsatz und Belastungen f\u00fcr das Ergebnis. Fr\u00fchestens im zweiten Halbjahr sei damit zu rechnen, dass die Talsohle auf den Automobilm\u00e4rkten durchschritten sei, sagte Zetsche.", "type": "text"}, {"value": "Wegen der schlechten Zahlen und Aussichten schlug der Daimler-Vorstand eine Senkung der Dividende auf 0,60 Euro (Vorjahr: 2 Euro) vor. Die kritischen Daimler-Aktion\u00e4re hatten einen kompletten Verzicht auf eine Dividenden-Aussch\u00fcttung verlangt. F\u00fcr 2008 hatte Daimler einen Umsatz von 95,9 Mrd. Euro ausgewiesen. Das operative Ergebnis lag bei 2,7 Mrd. Euro, das Konzernergebnis bei 1,4 Mrd. Euro.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.daimler-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090408T1204", "otp": "meldung", "cid": "daimler-ts-116", "pti": "Daimler_schliesst_Entlassungen_nicht_aus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Daimler-Chef Zetsche r\u00e4umt Fehler ein", "firstSentence": "Daimler-Chef Zetsche bereitet seinen Konzern auf den \"\u00e4u\u00dfersten Fall\" vor: Auf der Hauptversammlung malte er ein d\u00fcsteres Bild der Zukunft des Autobauers und schloss erstmals Entlassungen nicht aus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/daimler-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/daimler-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-130", "externalId": "tagesschau_91c0be5f-1e03-4c46-adec-fdd94d200b14", "title": "Abwrackgeld f\u00fcr zwei Millionen B\u00fcrger", "date": "2009-04-08T15:03:33.896+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=4CE89890972B3F86DEBD7FB276393290", "content": [{"value": "Das Kabinett hat die Neuregelung der Abwrackpr\u00e4mie beschlossen: Die 2500 Euro werden bis zu einem Gesamtvolumen von f\u00fcnf Milliarden Euro bis Ende des Jahres ausgezahlt. Bislang waren nur 1,5 Milliarden Euro daf\u00fcr vorgesehen. Wirtschaftsminister zu Guttenberg rief zum ma\u00dfvollen Gebrauch der Pr\u00e4mie auf.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung stockt die Finanzmittel f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie massiv auf. Das Kabinett beschloss, die Abwrackpr\u00e4mie von 2500 Euro f\u00fcr Altautos bis zu einem Gesamtvolumen von f\u00fcnf Milliarden Euro auszuzahlen. Bislang hatte sie daf\u00fcr 1,5 Milliarden Euro vorgesehen. Damit k\u00f6nnen statt der urspr\u00fcnglich geplanten 600.000 rund zwei Millionen B\u00fcrger von dem Verschrottungszuschuss in H\u00f6he von 2500 Euro je Fahrzeug profitieren. Die Pr\u00e4mie zur Ankurbelung des Auto-Absatzes soll maximal bis Ende des Jahres gew\u00e4hrt werden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Wer als Privatmann ein mehr als neun Jahre altes Auto verschrottet und sich einen Neuwagen kauft, kann einen Abwrackbonus in H\u00f6he von 2500 Euro bekommen.", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?"}, "type": "box"}, {"value": "

Keine \u00d6ko-Komponente geplant

", "type": "headline"}, {"value": "Zur Finanzierung werde der entsprechende Posten im Investitions- und Tilgungsfonds erh\u00f6ht, hie\u00df es nach einer Ministerrunde am Vorabend. Einen Nachtragshaushalt werde es nicht geben. Die Runde hatte sich darauf verst\u00e4ndigt, die Bedingungen f\u00fcr die F\u00f6rderung unver\u00e4ndert fortzuschreiben. Auch werde keine \u00d6ko-Komponente eingef\u00fchrt, wie sie Umweltverb\u00e4nde gefordert hatten.", "type": "text"}, {"value": "

Ende des Jahres ist endg\u00fcltig Schluss

", "type": "headline"}, {"value": "Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) betonte nach der Kabinettssitzung, die Pr\u00e4mie werde nicht noch einmal erh\u00f6ht. Ende des Jahres sei endg\u00fcltig Schluss, sofern der Topf nicht schon vorher ausgesch\u00f6pft sei. Zugleich rief Guttenberg Kunden und H\u00e4ndler zum Ma\u00dfhalten auf. Vor der Beantragung einer Pr\u00e4mie sei es angebracht, \"sehr vern\u00fcnftig zu \u00fcberpr\u00fcfen, ob das tats\u00e4chlich notwendig ist\". Dies k\u00f6nne dazu f\u00fchren, \"dass man idealerweise diese gedeckelte Summe \u00fcberhaupt nicht aussch\u00f6pfen m\u00fcsste\", sagte der Minister.", "type": "text"}, {"value": "Bisher gingen beim Bundesamt f\u00fcr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle rund 1,2 Millionen Antr\u00e4ge ein. Das entspricht einem Gesamtvolumen von drei Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-01T21:28:16.478+02:00", "sophoraId": "abwrackpraemie-ts-126", "externalId": "tagesschau_6073e383-8740-4b69-b32f-70aaf0cf888e", "topline": "Nachfrage \u00fcbersteigt urspr\u00fcngliches Budget deutlich", "title": "Mehr als eine Million Antr\u00e4ge auf Abwrackpr\u00e4mie", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-126.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090408T0957", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-130", "pti": "Abwrackpraemie_fuer_bis_zu_zwei_Millionen_Buerger", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundeskabinett beschlie\u00dft gr\u00f6\u00dferen Etat", "firstSentence": "Das Kabinett hat die Neuregelung der Abwrackpr\u00e4mie beschlossen: Die 2500 Euro werden bis zu einem Gesamtvolumen von f\u00fcnf Milliarden Euro bis Ende des Jahres ausgezahlt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-128", "externalId": "tagesschau_977e2e5f-2783-4883-bf12-c2cc6243f6e7", "title": "3,5 Milliarden Abwrack-Euro mehr", "date": "2009-04-08T00:57:40.780+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=C4B9A72146DFB9C9C2F9277C6F2DFF4C", "content": [{"value": "Die Bundesregierung will die Mittel f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie bis zu einem Gesamtvolumen von f\u00fcnf Milliarden Euro aufstocken. Bislang waren nur 1,5 Milliarden Euro daf\u00fcr vorgesehen gewesen. Heute soll dies das Kabinett beschlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung stockt die Finanzmittel f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie massiv auf. Sie will die Abwrackpr\u00e4mie von 2500 Euro f\u00fcr Altautos bis zu einem Gesamtvolumen von f\u00fcnf Milliarden Euro auszahlen. Bislang hatte sie daf\u00fcr 1,5 Milliarden Euro vorgesehen. Damit k\u00f6nnen statt der urspr\u00fcnglich geplanten 600.000 rund zwei Millionen B\u00fcrger von dem Verschrottungszuschuss in H\u00f6he von 2500 Euro je Fahrzeug profitieren.", "type": "text"}, {"value": "Die Pr\u00e4mie zur Ankurbelung des Auto-Absatzes soll maximal bis Ende des Jahres gew\u00e4hrt werden. Darauf verst\u00e4ndigte sich eine Ministerrunde unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel. An der Runde nahmen neben Merkel und Kanzleramtschef Thomas de Maizi\u00e8re auch Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck, Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier und Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg teil. Regierungssprecher Ulrich Wilhelm sagte, der Beschluss sei mit den Spitzen der Koalitionsfraktionen - Peter Struck (SPD), Volker Kauder (CDU) und Peter Ramsauer (CSU) - abgestimmt worden.", "type": "text"}, {"value": "Mit dem Kompromiss beendete die Koalition ein tagelanges Tauziehen um die Aufstockung der Pr\u00e4mie. Das Kabinett soll dem Kompromiss heute zustimmen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Wer als Privatmann ein mehr als neun Jahre altes Auto verschrottet und sich einen Neuwagen kauft, kann einen Abwrackbonus in H\u00f6he von 2500 Euro bekommen.", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?"}, "type": "box"}, {"value": "

Keine \u00d6ko-Komponente geplant

", "type": "headline"}, {"value": "Zur Finanzierung werde der entsprechende Posten im Investitions- und Tilgungsfonds erh\u00f6ht, hie\u00df es in der Regierung. Auch die daf\u00fcr notwendige Gesetzes\u00e4nderung werde das Kabinett heute beschlie\u00dfen. Einen Nachtragshaushalt werde es nicht geben. Die Bedingungen f\u00fcr die F\u00f6rderung w\u00fcrden unver\u00e4ndert fortgeschrieben. Auch werde keine \u00d6ko-Komponente eingef\u00fchrt, wie sie Umweltverb\u00e4nde gefordert hatten.", "type": "text"}, {"value": "Bisher gingen beim Bundesamt f\u00fcr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle rund 1,2 Millionen Antr\u00e4ge ein. Das entspricht einem Gesamtvolumen von drei Milliarden Euro.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090407T2018", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-128", "pti": "35_Milliarden_Euro_mehr_fuer_Abwrackpraemie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Regierung will Budget aufstocken", "firstSentence": "Die Bundesregierung will die Mittel f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie bis zu einem Gesamtvolumen von f\u00fcnf Milliarden Euro aufstocken.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "steueroasen-ts-100", "externalId": "tagesschau_ea831d49-e94e-4462-a6f3-01552141dfbf", "title": "Schwarze Liste der Steueroasen ist leer", "date": "2009-04-07T15:51:42.567+02:00", "tags": [{"tag": "OECD"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/steueroasen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=BC9DAA917595380E95F610F6B524D178", "content": [{"value": "Nur f\u00fcnf Tage nach Ver\u00f6ffentlichung der OECD-Liste der Steueroasen haben sich die aufgef\u00fchrten Staaten verpflichtet,
die internationalen Steuerstandards umzusetzen. Daraufhin nahm die OECD Costa Rica, Malaysia, die Philippinen und Uruguay von der \"schwarzen Liste\".
", "type": "text"}, {"value": "Nur f\u00fcnf Tage nach der Ver\u00f6ffentlichung einer schwarzen Liste der Steuerparadiese durch die OECD haben alle betroffenen L\u00e4nder die Einhaltung der Steuerstandards zugesagt. Costa Rica, Uruguay, die Philippinen und Malaysia st\u00fcnden daher nicht mehr auf der Liste, sagte der Chef der Organisation f\u00fcr Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Angel Gurr\u00eda.", "type": "text"}, {"value": "Diese L\u00e4nder kommen jetzt wie Luxemburg, die Schweiz, Vanuatu oder Liechtenstein auf die graue Liste der Finanzzentren, die die Regeln noch nicht vollst\u00e4ndig umsetzen. Wer mindestens zw\u00f6lf Abkommen zum Austausch von Steuerdaten schlie\u00dft, r\u00fcckt auf eine wei\u00dfe Liste. Darauf stehen L\u00e4nder wie Deutschland und Schweden, aber auch die britischen Kanalinseln und die amerikanischen Jungferninseln.", "type": "text"}, {"value": "

Die G20 dr\u00e4ngten

", "type": "headline"}, {"value": "Die G20-Staaten hatten sich vergangene Woche auf ihrem Gipfel in London darauf verst\u00e4ndigt, im Zuge der Neugestaltung der internationalen Finanzarchitektur Steueroasen trockenzulegen. Das Bankgeheimnis in seiner bisherigen Form soll keinen Bestand mehr haben. Auf Dr\u00e4ngen der G20 hatte die OECD die verschiedenen Listen erstellt.", "type": "text"}, {"value": "

Kosmetik im Kampf gegen die Krise?

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Arbeitspapier des deutsch-franz\u00f6sischen Sachverst\u00e4ndigenrates zur Bilanz des G20-Gipfels z\u00e4hlt das Vorgehen gegen Steuerparadiese im Rahmen der Bek\u00e4mpfung der Finanz- und Wirtschaftskrise allerdings zu den kosmetischen Ma\u00dfnahmen. Ihre Austrocknung k\u00f6nne neue Katastrophen nicht verhindern. \"Wurzel der Krise ist die Spekulation ohne Eigenkapital\", hei\u00dft es in dem Papier.", "type": "text"}, {"value": "

EU k\u00fcndigt Vorschlag an

", "type": "headline"}, {"value": "Die\u00a0EU will mit der OECD bei der Bek\u00e4mpfung der Steuerparadiese kooperieren. Dar\u00fcber sprach der zust\u00e4ndige EU-Kommissar Laszlo Kovacs mit OECD-Chef Gurr\u00eda. Die EU-Finanzminister w\u00fcrden im Mai einen Vorschlag f\u00fcr die L\u00fcftung des Bankgeheimnisses erarbeiten, sagte Kov\u00e1cs. Gurr\u00eda sagte allen L\u00e4ndern auf der grauen Liste zu, ihnen bei der Umsetzung der Zusagen zu helfen. F\u00fcnf oder sechs L\u00e4nder h\u00e4tten vor acht Jahren Zusagen gemacht und seitdem nichts getan, kritisierte er.", "type": "text"}, {"value": "

Steinbr\u00fcck will Druck erh\u00f6hen

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck will im Kampf gegen Steueroasen trotz des Einlenkens ma\u00dfgeblich betroffener L\u00e4nder wie der Schweiz hart bleiben. Er fasst dazu auch Zwangsma\u00dfnahmen ins Auge. Sanktionen m\u00fcsse es nicht nur gegen Staaten geben, die auf der neuen schwarzen Liste stehen, sondern auch f\u00fcr solche auf der grauen Liste, sagte der SPD-Politiker der \"taz\". \"Man muss diesen L\u00e4ndern die Chance geben, ihre Ank\u00fcndigungen in die Tat umzusetzen.\" Mit Sanktionen d\u00fcrfe man nicht f\u00fcnf Jahre warten, sagte der Minister. \"Das muss m\u00f6glichst schnell gehen.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.steueroasen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090407T1551", "otp": "meldung", "cid": "steueroasen-ts-100", "pti": "Schwarze_Liste_der_Steueroasen_ist_leer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einhaltung der Standards zugesagt", "firstSentence": "Nur f\u00fcnf Tage nach Ver\u00f6ffentlichung der OECD-Liste der Steueroasen haben sich die aufgef\u00fchrten Staaten verpflichtet, die internationalen Steuerstandards umzusetzen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/steueroasen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/steueroasen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/steueroasen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstandcitymap-ts-100", "externalId": "tagesschau_a02d6110-f07f-4335-80ae-ff1e6b447d5e", "title": "\"Markt ohne Ende\"", "date": "2009-04-07T11:35:15.999+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstandcitymap-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=A82453A68EB7F3C25CA83C2BDA55613A", "content": [{"value": "Das Franchise-Unternehmen erstellt und pflegt Homepages f\u00fcr Firmen - zumeist kleine und mittelst\u00e4ndische Betriebe. Au\u00dferdem k\u00fcmmert sich city-map um die Vermarktung bestehender Internetauftritte. Unternehmenschef und Gr\u00fcnder Uwe Albrecht sieht f\u00fcr seine Dienste weiter jede Menge Bedarf.", "type": "text"}, {"value": "Teil 1: Mahr Fertigungsmesstechnik: \"Den Stecker gezogen\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 2: Kommunikationsdienstleister buw: \"In schwierigen Zeiten unverzichtbar\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 3: Hemdenhersteller Olymp: \"In Warteposition\"", "type": "text"}, {"value": "

Teil 4: city-map Internetmarketing

", "type": "headline"}, {"value": "Das Franchise-Unternehmen erstellt und pflegt Homepages f\u00fcr Unternehmen - zumeist kleine und mittelst\u00e4ndische Betriebe. Au\u00dferdem k\u00fcmmert sich city-map um die Vermarktung und Suchmaschinenoptimierung bestehender Internetauftritte. Unternehmenschef und Gr\u00fcnder Uwe Albrecht sieht f\u00fcr die Dienste seines Unternehmens weiter jede Menge Bedarf.", "type": "text"}, {"value": "Uwe Albrecht: \"Ich denke, die Krise ist im Internetbusiness noch gar nicht so angekommen. Letztes Jahr hatten wir Umsatzsteigerungen von 25 Prozent, und die ersten beiden Abrechnungsmonate Januar und Februar sind genauso weitergelaufen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Die Lage: Gesch\u00e4ft l\u00e4uft unver\u00e4ndert

", "type": "headline"}, {"box": {"text": "Unternehmenssitz: Stade
Mitarbeiter: 32 in der Zentrale, 85 Franchise-Nehmer mit insgesamt 350-400 Mitarbeitern
Umsatz 2008: 2,75 Mio. Euro
gegr\u00fcndet: 1997
", "title": "city-map"}, "type": "box"}, {"value": "Ich hab bei mir in der Zentrale sogar Personal aufgebaut, um besseren Support zu bieten f\u00fcr unsere Franchise-Nehmer. Und wir haben unsere Vertriebsstruktur, also die Franchise-Nehmer, in Seminaren fachlich qualifiziert. Das macht sich bezahlt. Wir haben im Moment in einigen Bereichen mehr Auftr\u00e4ge und Anfragen, als wir abarbeiten k\u00f6nnen. Wir arbeiten am Limit.", "type": "text"}, {"value": "

Die Strategie: Internet als g\u00fcnstige Werbeplattform

", "type": "headline"}, {"value": "Unsere Kunden sind kleine und mittelst\u00e4ndische Unternehmen. Gerade bei den kleinen Firmen gibt es viele, die zwar im Internet vertreten sind, aber nicht optimal. Die haben eine Jahre alte Homepage. Das bedeutet f\u00fcr uns Markt ohne Ende. Ich sehe deshalb \u00fcberhaupt keine Probleme, unsere Wachstumsraten auch in Zukunft zu halten.", "type": "text"}, {"value": "Die Unternehmen erkennen das Internet zunehmend als relativ kosteng\u00fcnstiges Medium, um Interessenten und Auftr\u00e4ge zu generieren, als Werbung- und Marketingplattform. Und das wird gerade in der Krise im Kampf um Marktanteile wichtiger.", "type": "text"}, {"value": "Wir haben auch keine K\u00fcndigungen von Kunden. Denn wenn die Internetpr\u00e4senz f\u00fcr ein Unternehmen einmal aufgebaut ist, ist das kein gro\u00dfer Kostenfaktor mehr: zwischen 20 und 100 Euro pro Monat f\u00fcr die Pflege.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Ein Franchise-Geber stellt einem Franchise-Nehmer die (regionale) Nutzung eines Gesch\u00e4ftskonzeptes gegen Entgelt zur Verf\u00fcgung. Der Franchise-Geber ist zust\u00e4ndig f\u00fcr die Planung und Durchf\u00fchrung, er erstellt ein unternehmerisches Gesamtkonzept. Der Franchise-Nehmer ist ein selbstst\u00e4ndiger Unternehmer. Er darf Markennamen nutzen und wird vom Franchise-Geber beim Aufbau sowie der laufenden F\u00fchrung des Betriebs unterst\u00fctzt.", "title": "Franchise-System"}, "type": "box"}, {"value": "

Der Ausblick: Expansion ins Ausland

", "type": "headline"}, {"value": "Wir agieren derzeit nur in Deutschland. Im zweiten Halbjahr wollen wir in \u00d6sterreich aktiv werden. In den n\u00e4chsten Jahren werden wir Europa ins Visier nehmen: Nach und nach wollen wir unser Gesch\u00e4ftskonzept auf die umliegenden L\u00e4nder erweitern.\"", "type": "text"}, {"value": "Protokoll: Claudia Witte, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Teil 5: Tecklenburg Gruppe: \"Ein gr\u00f6\u00dferes St\u00fcck vom kleineren Kuchen\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstandcitymap-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090407T1135", "otp": "meldung", "cid": "mittelstandcitymap-ts-100", "pti": "city-map_Internetmarketing_Markt_ohne_Ende", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "city-map Internetmarketing", "firstSentence": "Das Franchise-Unternehmen erstellt und pflegt Homepages f\u00fcr Firmen - zumeist kleine und mittelst\u00e4ndische Betriebe.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandcitymap-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandcitymap-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandcitymap-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstandolymp-ts-100", "externalId": "tagesschau_1b190de7-fe1e-484a-83e5-8a585e550f7c", "title": "\"In Warteposition\"", "date": "2009-04-07T11:34:46.888+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstandolymp-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B986D02B5448F713F19358AF822AED65", "content": [{"value": "Aush\u00e4ngeschild des Textilunternehmens sind b\u00fcgelfreie Hemden. Vor allem auf einigen krisengesch\u00fcttelten Exportm\u00e4rkten verzeichnet Olymp jetzt Einbr\u00fcche. Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Mark Bezner, der das Unternehmen in dritter Generation leitet, ist vorsichtig und stellt Investitionen lieber erstmal zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Teil 1: Mahr Fertigungsmesstechnik: \"Den Stecker gezogen\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 2: Kommunikationsdienstleister buw: \"In schwierigen Zeiten unverzichtbar\"", "type": "text"}, {"value": "

Teil 3: Hemdenhersteller Olymp

", "type": "headline"}, {"value": "Das Textilunternehmen stellt Hemden, Krawatten und Polo-Shirts her, Aush\u00e4ngeschild sind b\u00fcgelfreie Hemden. Vor allem auf einigen krisengesch\u00fcttelten Exportm\u00e4rkten verzeichnet Olymp jetzt Einbr\u00fcche. Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Mark Bezner, der das Unternehmen in dritter Generation leitet, ist vorsichtig und stellt Investitionen lieber erstmal zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Mark Bezner: \"Meinem Unternehmen geht es nach wie vor gut. 2008 war ein super Gesch\u00e4ftsjahr f\u00fcr uns mit tollem Wachstum von 13 Prozent. Ich bin auch mit dem ersten Quartal 2009 zufrieden. Wir haben noch Zuw\u00e4chse.", "type": "text"}, {"value": "

Die Lage: Schlechte Konsumstimmung

", "type": "headline"}, {"value": "Aber leider geht es meinen Kunden im textilen Einzelhandel nicht mehr gut. Namhafte Konzerne stecken in Insolvenzverfahren: Hertie, Wehmeyer, SinnLeffers. Man h\u00f6rt und liest zwar, dass die Konsumstimmung uneingeschr\u00e4nkt positiv sei. Das kann ich f\u00fcr den Bekleidungsbereich aber nicht nachvollziehen.", "type": "text"}, {"value": "Kleidung ist eben auch ein Bereich, in dem der Endverbraucher sehr einfach sparen kann. Bei uns allen zu Hause sind die Kleiderschr\u00e4nke voll. Und keiner geht Kleidung kaufen, weil er friert. Da muss schon die Lust am Konsum da sein - und die fehlt im Moment.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Unternehmenssitz: Bietigheim-Bissingen
Mitarbeiter: 387 Mitarbeiter in Deutschland, weitere 3000 in ausl\u00e4ndischen Produktionsst\u00e4tten
Umsatz 2008: 109,4 Mio. Euro
gegr\u00fcndet: 1951
", "title": "Olymp"}, "type": "box"}, {"value": "Jedes dritte unserer Hemden geht ins Ausland, einige der Exportl\u00e4nder leiden aber enorm unter der Krise, etwa Irland oder Gro\u00dfbritannien. In Russland sind die M\u00e4rkte im freien Fall \u2013 das war letztes Jahr mein zweitwichtigster Exportmarkt. Da haben wir es jetzt sehr schwer, unsere Auftr\u00e4ge zu bekommen. F\u00fcr die Herbstkollektion verzeichnen wir einen starken zweistelligen Einbruch.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr dieses Jahr rechnen wir mit Wachstum nur noch im einstelligen Bereich. Ich gehe davon aus, dass die Krise im zweiten Halbjahr weiter durchschl\u00e4gt und 2010 noch nicht vorbei ist.", "type": "text"}, {"value": "

Die Strategie: Expansion vorl\u00e4ufig verschoben

", "type": "headline"}, {"value": "Was die Unternehmensstrategie betrifft, begeben wir uns auf die Warteposition. Zum Beispiel, was die Expansion mit eigenen Gesch\u00e4ften, den Olymp-Stores, angeht. Dann werden wir im Augenblick die Erschlie\u00dfung neuer Exportm\u00e4rkte hintanstellen. Mittelfristig wollten wir uns mit Indien, der T\u00fcrkei und Kanada besch\u00e4ftigen. Die Krise macht es aber auf den allermeisten M\u00e4rkten recht schwierig, ein neues Produkt zu etablieren. Da setzen Kunden und H\u00e4ndler auf Bew\u00e4hrtes.", "type": "text"}, {"value": "Es gab auch \u00dcberlegungen, unser sehr enges Produktportfolio von Hemden, Krawatten und Polo-Shirts mittelfristig etwas auszubauen. Aber auch das bleibt jetzt definitiv in der Schublade. Hier am Standort hatten wir angedacht, um ein Stockwerk zu erweitern, um 6000 Quadratmeter Fl\u00e4che. Das habe ich auch auf die lange Bank geschoben. Ich will jetzt erstmal ein Gef\u00fchl daf\u00fcr bekommen, wo die Krise hingeht.", "type": "text"}, {"value": "

Der Ausblick: Krise bietet Chancen

", "type": "headline"}, {"value": "Wir wissen aus kleineren Krisen: Bei schlechter Konsumstimmung kauft der Kunde weniger, setzt aber noch mehr auf Qualit\u00e4t, auf Marken. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir zuletzt so massiv in die Marke investiert haben und hier auch deutlich gewonnen haben bei Bekanntheits- und Sympathiewerten. Was Marketing und Werbung angeht verhalte ich mich absolut antizyklisch. Wir geben im Herbst 2009 mehr Geld denn je f\u00fcr Printmedien-Werbung aus. Unsere \u00dcberlegung: Viele werden dies nicht tun, unsere Botschaft in den Medien wird somit umso lauter.", "type": "text"}, {"value": "Wir schwimmen ja schon viele Jahre gegen den r\u00fcckl\u00e4ufigen Markt, unter dem die Bekleidungsindustrie generell leidet. Wir gehen kerngesund in die Krise hinein. Und ich k\u00f6nnte mir vorstellen, dass diese Krise auch Chancen bietet: Dass es vielleicht dem einen oder anderen Mitbewerber nicht ganz so gut ergeht, dass es M\u00f6glichkeiten f\u00fcr uns gibt zu expandieren. Ich wei\u00df nicht, ob wir mehr verkaufen. Aber den Anteil an dem, was noch \u00fcbrig bleibt vom Markt, den werden wir sicherlich ausbauen.\"", "type": "text"}, {"value": "Protokoll: Claudia Witte, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Teil 4: city-map Internetmarketing: \"Markt ohne Ende\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 5: Tecklenburg Gruppe: \"Ein gr\u00f6\u00dferes St\u00fcck vom kleineren Kuchen\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstandolymp-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090407T1134", "otp": "meldung", "cid": "mittelstandolymp-ts-100", "pti": "Hemdenhersteller_Olymp_In_Warteposition", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hemdenhersteller Olymp", "firstSentence": "Aush\u00e4ngeschild des Textilunternehmens sind b\u00fcgelfreie Hemden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandolymp-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandolymp-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandolymp-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstandbuw-ts-100", "externalId": "tagesschau_61359f60-31fc-4142-b8d9-7a5db9757100", "title": "\"In schwierigen Zeiten unverzichtbar\"", "date": "2009-04-07T11:34:17.050+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstandbuw-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=25F5DD632D3F944C30D2E4EB83ADA896", "content": [{"value": "Das Unternehmen managt Kundenkontakte f\u00fcr seine Auftraggeber und betreibt in deren Auftrag Callcenter. Gr\u00fcnder und Firmenchef Jens Bormann h\u00e4lt sein Gesch\u00e4ftsmodell f\u00fcr weitgehend krisenfest, weil seine Dienstleistungen in schwierigen Zeiten umso gefragter seien.", "type": "text"}, {"value": "Teil 1: Mahr Fertigungsmesstechnik: \"Den Stecker gezogen\"", "type": "text"}, {"value": "

Teil 2: Kommunikationsdienstleister buw

", "type": "headline"}, {"value": "Das Unternehmen managt Kundenkontakte f\u00fcr seine Auftraggeber und betreibt in deren Auftrag Callcenter, etwa f\u00fcr den Energiekonzern RWE. buw ber\u00e4t Firmen auch darin, wie sie ihre Kundenkontakte selbst verbessern k\u00f6nnen, wenn sie diese Aufgabe nicht an buw outsourcen wollen. Gr\u00fcnder und Firmenchef Jens Bormann h\u00e4lt sein Gesch\u00e4ftsmodell f\u00fcr weitgehend krisenfest, weil seine Dienstleistungen in schwierigen Zeiten umso gefragter seien.", "type": "text"}, {"value": "Jens Bormann: \"Wir sp\u00fcren die Krise nicht. Wir sind ja in jedem Jahr ordentlich zweistellig gewachsen. Und wir halten an unserem Wachstumsziel fest: knapp 20 Prozent f\u00fcr dieses Jahr. Wenn wir das erreichen, werden wir auch weitere 700 Mitarbeiter einstellen.", "type": "text"}, {"value": "

Die Lage: Auftragszuw\u00e4chse

", "type": "headline"}, {"box": {"text": "Unternehmenssitz: Osnabr\u00fcck
Mitarbeiter: 3400
Umsatz 2008: 76 Mio. Euro
gegr\u00fcndet: 1993
", "title": "buw"}, "type": "box"}, {"value": "Wir haben zus\u00e4tzliche Auftr\u00e4ge in den letzten Monaten gewonnen, und wir haben die Auftragsvolumina mit bestehenden Kunden ausweiten k\u00f6nnen. Unter unseren Auftraggebern sind sowohl Konzerne als auch Mittelst\u00e4ndler aus allen Branchen. Bisher haben wir keine einzige K\u00fcndigung.", "type": "text"}, {"value": "

Die Strategie: In der Krise erst recht unverzichtbar

", "type": "headline"}, {"value": "Das liegt auch daran, dass es f\u00fcr unsere Auftraggeber gerade in der Krise besonders wichtig ist, die Kundenbindung gezielt zu st\u00e4rken und damit das wichtigste Gut eines Unternehmens neben den eigenen Mitarbeitern zu sichern: die Kunden. Daher glauben wir, dass wir in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mehr denn je gro\u00dfe Mehrwerte f\u00fcr unsere Auftraggeber bieten. Wir sehen es als unsere Aufgabe, unsere Auftraggeber bestm\u00f6glich durch die Krise zu begleiten.", "type": "text"}, {"value": "Nat\u00fcrlich wird es auch Unternehmen geben, die sagen, wir m\u00fcssen ein bisschen sparen, und die Zusammenarbeit mit uns einschr\u00e4nken. Nat\u00fcrlich sind wir gedanklich darauf vorbereitet, dass wir eben auch einen oder zwei Kunden verlieren k\u00f6nnten. Und nat\u00fcrlich spielen wir, wie Otto Rehagel sagt, \"kontrollierte Offensive\" und gucken auf jeden Cent.", "type": "text"}, {"value": "

Der Ausblick: Mit gest\u00e4rktem Vertrieb auf Kundenfang

", "type": "headline"}, {"value": "Wir investieren aber weiter in Mitarbeiter und Vertrieb, das sind die Erfolgsfaktoren f\u00fcr unser Gesch\u00e4ft. In der Krise arbeiten wir antizyklisch: Wir haben jetzt noch einmal unsere Vertriebstruppe aufgestockt, um den m\u00f6glichen Ausfall eines gr\u00f6\u00dferen Auftraggebers durch neue Auftr\u00e4ge kompensieren zu k\u00f6nnen.\"", "type": "text"}, {"value": "Protokoll: Claudia Witte, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Teil 3: Hemdenhersteller Olymp: \"In Warteposition\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 4: city-map Internetmarketing: \"Markt ohne Ende\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 5: Tecklenburg Gruppe: \"Ein gr\u00f6\u00dferes St\u00fcck vom kleineren Kuchen\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstandbuw-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090407T1134", "otp": "meldung", "cid": "mittelstandbuw-ts-100", "pti": "Dienstleister_buw_In_schwierigen_Zeiten_unverzichtbar", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommunikationsdienstleister buw", "firstSentence": "Das Unternehmen managt Kundenkontakte f\u00fcr seine Auftraggeber und betreibt in deren Auftrag Callcenter.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandbuw-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandbuw-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandbuw-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstandtecklenburg-ts-100", "externalId": "tagesschau_34df380b-833d-4219-8700-69a1d106d960", "title": "\"Ein gr\u00f6\u00dferes St\u00fcck vom kleineren Kuchen\"", "date": "2009-04-07T11:34:05.487+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstandtecklenburg-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=5320C3BA81E2FCAAF139663D734B0CA6", "content": [{"value": "Das Unternehmen im nieders\u00e4chsischen Hambergen handelt mit Mineral\u00f6len und Schmierstoffen, Baustoffen und Eisenwaren, Tankstellen und eine kleine Spedition geh\u00f6ren dazu. Die breite Aufstellung der Tecklenburg Gruppe l\u00e4sst Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Wilfried Schr\u00f6der trotz Krise recht optimistisch in die Zukunft schauen.", "type": "text"}, {"value": "Teil 1: Mahr Fertigungsmesstechnik: \"Den Stecker gezogen\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 2: Kommunikationsdienstleister buw: \"In schwierigen Zeiten unverzichtbar\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 3: Hemdenhersteller Olymp: \"In Warteposition\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 4: city-map Internetmarketing: \"Markt ohne Ende\"", "type": "text"}, {"value": "

Teil 5: \u00d6l- und Baustoffhandel Tecklenburg

", "type": "headline"}, {"value": "Das Unternehmen im nieders\u00e4chsischen Hambergen handelt mit Mineral\u00f6len und Schmierstoffen, Baustoffen und Eisenwaren, Tankstellen und eine kleine Spedition geh\u00f6ren dazu. Die breite Aufstellung der Tecklenburg Gruppe, also die Gesch\u00e4fte in so verschiedenen Bereichen wie \u00d6l und Bau, l\u00e4sst Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Wilfried Schr\u00f6der trotz Krise recht optimistisch in die Zukunft schauen. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Wilfried Schr\u00f6der: \"Das Mineral\u00f6l-Gesch\u00e4ft hat sich in der Krise zum Positiven gewendet, weil die Rohstoffpreise extrem gesunken sind durch die mangelnde Nachfrage auf dem Weltmarkt. Die Verbraucher haben sich mit Heiz\u00f6l eingedeckt. Dieser Bereich macht bei uns 90 Prozent des Umsatzes aus. Aber wegen der geringen Margen in diesem Bereich ist f\u00fcr unseren Ertrag das Baustoff-Gesch\u00e4ft wichtig. Wie sich das entwickeln wird, m\u00fcssen wir jetzt abwarten. W\u00e4hrend der kalten Wintermonate wird ja generell nicht so viel gebaut.", "type": "text"}, {"value": "

Die Lage: Expansion im Jahr 2008

", "type": "headline"}, {"box": {"text": "Unternehmenssitz: Hambergen
Mitarbeiter: 70
Umsatz 2008: 135 Mio. Euro
gegr\u00fcndet: 1922
", "title": "Tecklenburg Gruppe"}, "type": "box"}, {"value": "Im vergangenen Jahr haben wir unser Gesch\u00e4ft um ein Tiefbau-Sortiment erweitert. Daf\u00fcr wollen wir auch noch Mitarbeiter einstellen. Wegen der Krise achten wir schon darauf, dass wir erst einmal Zeitvertr\u00e4ge abschlie\u00dfen. Das ist aber nicht in jedem Fall sinnvoll. Im Baustoffhandel brauche ich gute Leute mit einer langen Ausbildung, weil das Spektrum sehr breit ist. Die wollen nat\u00fcrlich nicht mit einem Zeitvertrag anfangen. Wir haben flexible Arbeitszeiten eingef\u00fchrt. Bei den Fahrern zum Beispiel arbeiten wir mit Zeitkonten.", "type": "text"}, {"value": "

Die Strategie: Marktposition verbessern

", "type": "headline"}, {"value": "Wir haben ein neues EDV-System angeschafft, damit wir mehr Zeit f\u00fcr den Verkauf haben. Wenn der Markt r\u00fcckl\u00e4ufig ist, muss man sich so aufstellen, dass man vom kleiner werdenden Kuchen ein gr\u00f6\u00dferes St\u00fcck abkriegt. Dann m\u00fcssen Sie besser sein als die Mitbewerber. Deswegen investieren wir auch, wir m\u00fcssen uns der Krise ja stellen. In diesem Jahr soll unsere Gartenausstellung neu strukturiert werden. Wir haben gerade einen neuen Tankwagen angeschafft f\u00fcr 160.000 Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Der Ausblick: Profitieren von breiter Aufstellung\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Die Krise wird sich im zweiten Halbjahr sicher auf unser Gesch\u00e4ft auswirken; da rechnen wir mit R\u00fcckg\u00e4ngen. Aber wir profitieren von unserer breiten Aufstellung. Wenn es in einem Bereich mal ein bisschen schlechter laufen w\u00fcrde, w\u00fcrde uns das nicht das Genick brechen. Au\u00dferdem k\u00f6nnen wir viel schneller und flexibler als die gro\u00dfen Konzerne reagieren. Klar, im Notfall m\u00fcssen wir an die gr\u00f6\u00dften Kostenpositionen ran, das sind bei uns Personal und Fuhrpark.\"", "type": "text"}, {"value": "Protokoll: Claudia Witte, tagesschau.de", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-04-07T11:32:16.636+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview: Der Mittelstand und die Krise", "text": "Die Krise bringt Konzerne ins Straucheln - aber wie ergeht es dem Mittelstand, dem vielbeschworenen \"R\u00fcckgrat\" der deutschen Wirtschaft?", "title": "\"Einfach mit in den Strudel gerissen\""}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-04-07T11:32:16.636+02:00", "sophoraId": "mittelstandinterview-ts-100", "externalId": "tagesschau_8ca042a5-4f39-40dd-bf5d-e445c6c9b15f", "topline": "Interview: Der Mittelstand und die Krise", "title": "\"Einfach mit in den Strudel gerissen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandinterview-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandinterview-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2008-12-08T15:21:14.108+01:00", "sophoraId": "mittelstand-ts-102", "externalId": "tagesschau_df1101bd-a454-4251-914a-369f8d7e3322", "topline": "BDI-Herbstumfrage", "title": "\"Abschwung beim Mittelstand angekommen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstand-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstand-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-03-09T14:44:22.160+01:00", "sophoraId": "mittelstandsmonitor-ts-102", "externalId": "tagesschau_b8b7443d-db49-491d-8184-7db65ecc6f62", "topline": "Kleine und mittlere Unternehmen pessimistisch", "title": "Der Mittelstand sieht dunkelgrau", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandsmonitor-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandsmonitor-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstandtecklenburg-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090407T1132", "otp": "meldung", "cid": "mittelstandtecklenburg-ts-100", "pti": "Tecklenburg_Ein_groesseres_Stueck_vom_kleineren_Kuchen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "\u00d6l- und Baustoffhandel Tecklenburg", "firstSentence": "Das Unternehmen im nieders\u00e4chsischen Hambergen handelt mit Mineral\u00f6len und Schmierstoffen, Baustoffen und Eisenwaren, Tankstellen und eine kleine Spedition geh\u00f6ren dazu.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandtecklenburg-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandtecklenburg-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandtecklenburg-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstandmahr-ts-100", "externalId": "tagesschau_c9d9395b-e2ce-4225-8f6b-9ef8d7f4d17f", "title": "\"Als h\u00e4tte jemand den Stecker gezogen\"", "date": "2009-04-07T11:33:43.822+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstandmahr-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6D0F351E170875DFD90FAA830AEF7A06", "content": [{"value": "Das Familienunternehmen aus G\u00f6ttingen verkauft Pr\u00e4zisionsmessmaschinen - vor allem an die Autoindustrie. 65 Prozent gehen in den Export. Voraussetzungen, die es dem Unternehmen in der Krise nicht leicht machen. Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer und Eigent\u00fcmer Thomas Keidel versucht, das Steuer herumzurei\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "

Teil 1: Mahr Fertigungsmesstechnik

", "type": "headline"}, {"value": "Das Familienunternehmen aus G\u00f6ttingen ist weltweit der drittgr\u00f6\u00dfte Hersteller mit einem kompletten Angebot an Fertigungsmesstechnik. Mahr verkauft seine Pr\u00e4zisionsmessmaschinen, mit denen sich kleinste L\u00e4ngen-, Form- und Oberfl\u00e4chenabweichungen an Werkst\u00fccken messen lassen, vor allem an die Automobilindustrie und den Maschinenbau. 65 Prozent gehen in den Export. Voraussetzungen, die es dem Unternehmen in der Krise nicht leicht machen: Der Export lahmt und die Autoindustrie ist schwer getroffen. Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer und Eigent\u00fcmer Thomas Keidel versucht, das Steuer herumzurei\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Thomas Keidel: \"Die Krise hat uns im Herbst letzten Jahres erreicht. Dabei war 2008 ein blendendes Jahr, wir hatten bei Umsatz und Ertrag das beste Gesch\u00e4ftsjahr unserer Geschichte. Mitte Oktober brach es dann aber pl\u00f6tzlich ein, als ob einem der Stecker aus der Dose gezogen wird.", "type": "text"}, {"value": "

Die Lage: Auftragseinbr\u00fcche um 50 Prozent

", "type": "headline"}, {"value": "Wir sind ein typisches Maschinenbauunternehmen, so wie es in der Presse steht: mittelst\u00e4ndisch gepr\u00e4gt, Familienunternehmen. Es hat uns zweifach erwischt: 65 Prozent Exportanteil und dann auch noch 60 Prozent unseres Gesch\u00e4fts in der Autoindustrie. Zu unseren Kunden geh\u00f6ren alle Zulieferer der Autoindustrie und alle gro\u00dfen Automobilhersteller.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Unternehmenssitz: G\u00f6ttingen
Mitarbeiter: 1600 weltweit, davon 850 in Deutschland
Umsatz 2008: 190 Mio. Euro
gegr\u00fcndet: 1861
", "title": "Mahr Gruppe"}, "type": "box"}, {"value": "Wir haben im Januar dieses Jahres 50 Prozent der Auftr\u00e4ge gehabt, die wir im Januar des Vorjahres hatten. Das sind dramatische Einbr\u00fcche, auf die sie gar nicht so schnell reagieren k\u00f6nnen, wie es dann passiert ist. Dass es nach 16 Quartalen des Aufschwungs zu einem Abschwung kommen w\u00fcrde, das hatten wir erwartet. Wir sind auf solche Abschw\u00fcnge vorbereitet. Aber nicht in der Gr\u00f6\u00dfenordnung von 50 Prozent. 20, 25 Prozent, das halten wir aus.", "type": "text"}, {"value": "

Die Strategie: Ringen um neue Kunden

", "type": "headline"}, {"value": "Wir gehen jetzt noch viel aggressiver an den Markt. Wir m\u00fcssen weg aus der Ecke der Automobilindustrie zu anderen Kunden - etwa in der Medizintechnik und in den energieerzeugenden Branchen wie Windkraft und Solartechnik. Denn die Automobilindustrie ist mehr oder minder tot, da herrscht Investitionsstopp. Wir haben jetzt alle Mitarbeiter sozusagen auf der Stra\u00dfe, die m\u00fcssen Kunden besuchen. Und zwar nicht mehr VW, Audi und BMW, sondern die m\u00fcssen jetzt zu Repower und Solartech, um zu schauen, ob es dort Projekte gibt, die zu Auftr\u00e4gen werden k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Und wir haben auf die Kostenbremse getreten, sowohl bei den Sachmitteln als auch im Personalbereich. Wir versuchen, die Kapazit\u00e4t herunter zu nehmen - wir haben Personal an Bord f\u00fcr das Doppelte von dem, was im Moment l\u00e4uft. 25 Leiharbeiter sind raus, 10 Zeitvertr\u00e4ge ausgelaufen - das haben wir alles durch. Wir haben heute am Standort Deutschland 50 Prozent Kurzarbeit.", "type": "text"}, {"value": "Wir wollen so lange wie m\u00f6glich keine Mitarbeiter entlassen, weil wir sehr viel qualifiziertes Personal brauchen. 80 Prozent unserer Mitarbeiter sind Facharbeiter. Aber wenn die Krise zu lange anh\u00e4lt, \u00fcber den Sommer hinaus und m\u00f6glicherweise ins n\u00e4chste Jahr geht, dann kann ich das nicht mehr ausschlie\u00dfen. Und wenn es zum Aufschwung kommt, dann geht es nicht wieder in einem Sprung nach oben.", "type": "text"}, {"value": "

Der Ausblick: Die Banken als Partner

", "type": "headline"}, {"value": "Wir arbeiten daran, uns so aufzustellen, dass wir im Aufschwung wieder gut dabei sind. Aber es kostet Kraft, und es kostet Geld. Wir brauchen die Banken als Partner, damit sie uns helfen, in der Finanzierung durch das Tal zu kommen. Und wenn der Aufschwung kommt, dann brauche ich Geld zur Vorfinanzierung, damit ich zum Beispiel Material einkaufen kann. Die Banken sind aber sehr zur\u00fcckhaltend.", "type": "text"}, {"value": "Dennoch darf man nicht verzagen. Mahr ist seit 148 Jahren unterwegs. Meine Vorfahren haben die Weltkriege \u00fcberstanden. Wir werden auch diese Krise \u00fcberstehen. Es wird ein paar Wunden geben, aber die verheilen dann wieder. Da m\u00fcssen wir jetzt durch.\"", "type": "text"}, {"value": "Protokoll: Claudia Witte, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Teil 2: Kommunikationsdienstleister buw: \"In schwierigen Zeiten unverzichtbar\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 3: Hemdenhersteller Olymp: \"In Warteposition\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 4: city-map Internetmarketing: \"Markt ohne Ende\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 5: Tecklenburg Gruppe: \"Ein gr\u00f6\u00dferes St\u00fcck vom kleineren Kuchen\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstandmahr-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090407T1133", "otp": "meldung", "cid": "mittelstandmahr-ts-100", "pti": "Mahr_Fertigungsmesstechnik_Den_Stecker_gezogen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mahr Fertigungsmesstechnik", "firstSentence": "Das Familienunternehmen aus G\u00f6ttingen verkauft Pr\u00e4zisionsmessmaschinen - vor allem an die Autoindustrie.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandmahr-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandmahr-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandmahr-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstandinterview-ts-100", "externalId": "tagesschau_8ca042a5-4f39-40dd-bf5d-e445c6c9b15f", "title": "\"Einfach mit in den Strudel gerissen\"", "date": "2009-04-07T11:32:16.636+02:00", "tags": [{"tag": "Mittelstand"}, {"tag": "Wirtschaftskrise"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Frank Wallau"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstandinterview-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=BEE497658337AF1948E1AD17A7F32E07", "content": [{"value": "Die Krise bringt Konzerne ins Straucheln, aber wie ergeht es den kleineren Betrieben? Im Mittelstand seien solide Firmen keine Ausnahme, sagt Frank Wallau, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Instituts f\u00fcr Mittelstandsforschung in Bonn. \"Allerdings kommt diese Krise so schnell, dass auch gut aufgestellte Unternehmen mit runtergezogen werden.\" Im tagesschau.de-Interview erkl\u00e4rt er, wer Chancen hat, glimpflich davonzukommen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr Wallau, wie geht es den kleinen und mittleren Unternehmen?", "type": "text"}, {"value": "Frank Wallau: Die Krise erreicht den Mittelstand, so viel ist sicher. Die Auswirkungen sind schwer abzusch\u00e4tzen. Das liegt auch daran, dass so unterschiedliche Unternehmen zum Mittelstand geh\u00f6ren, das reicht von der Imbissbude \u00fcber den Handwerker oder den Steuerberater bis zum Maschinenbauer. Einzelne Firmen sprechen von Umsatzr\u00fcckg\u00e4ngen von 70 bis 80 Prozent, denen ist praktisch der Markt komplett weggebrochen. Und andere Unternehmen sagen, dass sie in ihrer Nische noch gar keine Auswirkungen sp\u00fcren, sondern sogar noch leicht steigende Auftragseing\u00e4nge haben.", "type": "text"}, {"value": "Generell sind die internationalen Konzerne wesentlich st\u00e4rker von der Krise betroffen. Das liegt an der meist h\u00f6heren Exportquote: Vielen Gro\u00dfkonzernen ist der deutsche Markt zu klein, sie operieren weltweit. Wenn dann das Amerika-Gesch\u00e4ft wegbricht und das S\u00fcd-Ost-Asien-Gesch\u00e4ft, Russland schw\u00e4chelt, Osteuropa schw\u00e4chelt, dann trifft diese Unternehmen die Krise zuerst. Der kleinere Mittelstand ist im Durchschnitt eher am Binnenmarkt orientiert. Aber auch die Nachfrage am Binnenmarkt k\u00f6nnte es - etwa falls die Arbeitlosenzahlen weiter steigen - noch treffen. Wir importieren \u00fcber die Exporteure die Krise.", "type": "text"}, {"value": "

Konservative Strategien

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Ist der Mittelstand denn f\u00fcr harte Zeiten ger\u00fcstet?", "type": "text"}, {"value": "Wallau: Im Mittelstand sind solide aufgestellte Firmen keine Ausnahme. Und sicherlich werden die, die konservative Strategien gefahren haben, besser durch die Krise kommen. Etwa Unternehmen mit einer h\u00f6heren Eigenkapitalquote, h\u00f6herer Liquidit\u00e4t, weniger Abh\u00e4ngigkeit von der Bank, vorsichtigen Investitionen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Prof. Frank Wallau (Jahrgang 1968) ist Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Instituts f\u00fcr Mittelstandsforschung in Bonn und Dozent an der Fachhochschule der Wirtschaft Ostwestfalens. Zu seinen Fachgebieten als Volkswirt z\u00e4hlen Mittelstandspolitik, Existenzgr\u00fcndung und Unternehmensnachfolge.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Der Mittelstand hat in der Krise 2002- 2004 dazugelernt: Die Firmen haben flexible Arbeitszeitmodelle eingef\u00fchrt, sprich \u00dcberstundenregelungen, Teilzeitkonten, Kurzarbeit, um normale Auftragsschwankungen abzufedern. Ein bis zwei schlechte Monate konnten die Unternehmen so \u00fcberbr\u00fccken. Gegen Anfang des Jahres war dieser Puffer allerdings aufgebraucht.", "type": "text"}, {"value": "\u00c4hnlich schwierig sieht es mit den finanziellen Ressourcen aus. In den guten Jahren von 2005 bis 2008 haben die Unternehmen Gewinne erwirtschaftet und konnten ihre Eigenkapitalquoten erh\u00f6hen. Sie haben ein bisschen Speck angesetzt. Aber dass die Zeiten jetzt so schnell so schlecht werden, dass konnte niemand vorhersehen. Bei vielen sind die Reserven jetzt schon aufgebraucht.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Zum Mittelstand geh\u00f6ren alle Unternehmen, die eine bestimmte Gr\u00f6\u00dfe nicht \u00fcberschreiten. Die KfW-Bankengruppe nennt als Obergrenze einen Jahresumsatz von 500 Millionen Euro. Das Institut f\u00fcr Mittelstandsforschung fasst die Grenzen enger: Betriebe mit bis zu 500 Mitarbeitern und maximal 50 Millionen Euro Umsatz ordnet es dem Mittelstand zu. Neben diesen quantitativen Definitionen gibt es auch eine qualitative: Demnach umfasst der Mittelstand die Familienunternehmen, also Firmen, bei denen der Eigent\u00fcmer die Gesch\u00e4fte f\u00fchrt und das unternehmerische Risiko tr\u00e4gt.", "title": "Definiton Mittelstand"}, "type": "box"}, {"value": "

Glimpfliches Ende f\u00fcr den Bau?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Branchen trifft es denn besonders hart?", "type": "text"}, {"value": "Wallau: Stark betroffen sind die exportorientierten Branchen, sprich Automobilbau und Maschinenbau. Die Logistik-Branche hat ebenfalls Probleme: Vielen mittelst\u00e4ndischen Speditionen fehlen die Waren, die sie sonst transportieren. Das Baugewerbe dagegen, immer ein Sorgenkind der letzten Jahre, ist\u00a0recht stabil. Die Baubranche wird die Krise wohl erst zeitverz\u00f6gert erleben. Das liegt daran, dass Bauvorhaben eher langfristig geplant werden und derzeit noch Bauauftr\u00e4ge zu Ende gebracht werden. Die Branche hofft zudem, von den Konjunkturpaketen zu profitieren, wenn die ab Sommer greifen. So k\u00f6nnte der Bau wom\u00f6glich glimpflich durch die Krise kommen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wer ist jetzt m\u00f6glicherweise besser aufgestellt?", "type": "text"}, {"value": "Wallau: Die, die mehrere Standbeine haben, werden besser durch die Krise kommen. Zum Beispiel ein Kunststoff-Hersteller, der nicht nur f\u00fcr die krisengesch\u00fcttelte Autoindustrie, sondern auch f\u00fcr die Verpackungsindustrie arbeitet. So bleibt ihm zumindest ein Standbein.", "type": "text"}, {"value": "

Zahl der Pleiten wird steigen

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: M\u00fcssen sich derzeit viele Mittelst\u00e4ndler Sorgen um ihre Existenz machen?", "type": "text"}, {"value": "Wallau: Im Jahr 2008 war die Zahl der Insolvenzen mit 29.200 sehr niedrig. In diesem Jahr k\u00f6nnte sie auf bis zu 35.000 steigen. Viele Mittelst\u00e4ndler stehen jetzt schon vor der Frage des Personalabbaus, weil sie aufgrund wegbrechender Ums\u00e4tze ihre Kosten drastisch reduzieren m\u00fcssen. Ich glaube, dass sich viele damit ungeheuerlich schwer tun. In den Jahren zuvor haben die Unternehmen immer \u00fcber den Fachkr\u00e4ftemangel geklagt. Die Unternehmer wissen sehr wohl, dass sie gut ausgebildete Leute haben, die sie im Aufschwung wieder dringend ben\u00f6tigen werden. Daher bem\u00fchen sie sich, ihre Fachkr\u00e4fte zu halten. Doch die Unternehmen m\u00fcssen darauf achten, dass sie nicht zu lange mit den \u00fcberlebensnotwendigen Einschnitten warten. Was habe ich davon, wenn das Unternehmen abgewickelt wird? Dann sind alle Arbeitspl\u00e4tze verloren.", "type": "text"}, {"box": {"text": "In Deutschland gibt es 3,55 Millionen mittelst\u00e4ndische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 500 Millionen Euro.
", "title": "Steckbrief Mittelstand"}, "type": "box"}, {"value": "

Fehler aus den Vorjahren mit Folgen

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Sind die Pleiten, die wir jetzt schon gesehen haben - auch so bekannter Unternehmen wie Rosenthal und Schiesser -, tats\u00e4chlich Folge der Krise?", "type": "text"}, {"value": "Wallau: Ohne die genauen Probleme zu kennen, liegt die Vermutung nahe, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise das Fass nur zum \u00dcberlaufen gebracht hat. Und dass die Fehler schon in den Vorjahren gemacht wurden, etwa bei der Modellpolitik oder bei den Kostenstrukturen. Andere haben da sicher ihre Hausaufgaben besser gemacht. Wir wissen auch, dass Erfolg und Misserfolg zu etwa 50 Prozent an der Person des Unternehmers h\u00e4ngen. Der entscheidet mitunter mit einem richtig guten Bauchgef\u00fchl. Aber es gibt eben auch viele, die daran scheitern.", "type": "text"}, {"value": "In einigen Bereichen wird es sicher eine Marktbereinigung geben. Das ist ein nat\u00fcrlicher Prozess in der Marktwirtschaft, der genauso dazugeh\u00f6rt wie Unternehmensgr\u00fcndungen. Nur so kann eine Marktwirtschaft sich erneuern, ein Strukturwandel stattfinden. Ohne Fluktuation g\u00e4be es auch keine Innovationen und keinen Wettbewerb.", "type": "text"}, {"value": "

Auch gut aufgestellte Unternehmen auf Talfahrt

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Trennt die Krise also die Spreu vom Weizen?", "type": "text"}, {"value": "Wallau: Wenn ein Abschwung langsam kommt, dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Aber wenn sie - um im Bild zu bleiben - den Weizen schnell durch einen Dreschflegel jagen, dann funktioniert das nicht. Bei dieser Krise geht das so schnell, dass auch gut aufgestellte Unternehmen, die nichts daf\u00fcr k\u00f6nnen, mit runtergezogen werden. In einem normalen Marktbereinigungsprozess w\u00e4ren sie ihren Konkurrenten \u00fcberlegen, h\u00e4tten Marktanteile gewonnen und der Konkurrent w\u00e4re irgendwann eingeknickt. Aber in dieser Krise werden sie einfach mit in den Strudel gerissen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Claudia Witte, tagesschau.de ", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-12-08T15:21:14.108+01:00", "sophoraId": "mittelstand-ts-102", "externalId": "tagesschau_df1101bd-a454-4251-914a-369f8d7e3322", "topline": "BDI-Herbstumfrage", "title": "\"Abschwung beim Mittelstand angekommen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstand-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstand-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstandinterview-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090407T1131", "otp": "meldung", "cid": "mittelstandinterview-ts-100", "pti": "Interview_Solide_Firmen_in_den_Strudel_gerissen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview: Der Mittelstand und die Krise", "firstSentence": "Die Krise bringt Konzerne ins Straucheln - aber wie ergeht es dem Mittelstand, dem vielbeschworenen \"R\u00fcckgrat\" der deutschen Wirtschaft?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandinterview-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandinterview-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandinterview-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tuerkei-ts-114", "externalId": "tagesschau_53378f2b-5a79-4c7a-9921-5c9e09b2aba8", "title": "\"Anti-Amerikanismus in der T\u00fcrkei st\u00e4rker als im Iran\"", "date": "2009-04-06T14:50:32.824+02:00", "tags": [{"tag": "T\u00fcrkei"}, {"tag": "Obama"}, {"tag": "Bush"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tuerkei-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=028471359C22092371F7EB32B436C4DE", "content": [{"value": "Jubelnde Menschenmengen - dieses Bild sah man bislang bei Reisen des neuen US-Pr\u00e4sidenten. In der T\u00fcrkei gibt es zum Besuch von Obama hingegen Protestkundgebungen. Wie kommt das? tagesschau.de hat dar\u00fcber mit dem Istanbuler ARD-Korrespondenten Ulrich Pick gesprochen.", "type": "text"}, {"value": "Jubelnde Menschenmengen - dieses Bild sah man bislang bei Reisen des neuen US-Pr\u00e4sidenten. In der T\u00fcrkei gibt es zum Besuch von Obama hingegen Protestkundgebungen. Wie kommt das? tagesschau.de hat dar\u00fcber mit dem Istanbuler ARD-Korrespondenten Ulrich Pick gesprochen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: In den meisten L\u00e4ndern wird der neue US-Pr\u00e4sident von den Menschen mit Jubel empfangen, in der T\u00fcrkei gibt es Proteste gegen ihn? Wie kommt das?", "type": "text"}, {"value": "Ulrich Pick: Das Verh\u00e4ltnis der T\u00fcrkei zu den USA ist sehr ambivalent: Einerseits \u00fcbernimmt man viele Trends aus den USA viel schneller und st\u00e4rker als etwa in Deutschland. Andererseits tritt man den Amerikanern sehr skeptisch gegen\u00fcber. Viele T\u00fcrken haben noch gr\u00f6\u00dfere anti-amerikanische Ressentiments als etwa Iraner. Das verwundert vielleicht in Deutschland. Gen\u00e4hrt ist das sicher von der Bush-Administration. Der Ex-Pr\u00e4sident hatte \u00e4hnlich hohe Sympathiewerte wie etwa Osama bin Laden. Vor diesem Hintergrund muss man die anti-amerikanischen Demonstrationen sehen. Gleichwohl: Alle Zeitungen bejubeln jetzt den Besuch von Obama. Es scheint sich hier also etwas zu \u00e4ndern.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Gr\u00fcnde spielen eine Rolle f\u00fcr Anti-Amerikanismus in der T\u00fcrkei?", "type": "text"}, {"value": "Pick: Es ist ein ganzes Paket von Gr\u00fcnden. Zum einen m\u00f6chte man als Regionalmacht anerkannt werden. Die T\u00fcrkei ist mit 73 Millionen Einwohnern zusammen mit \u00c4gypten das bev\u00f6lkerungsreichste Land des Nahen Ostens. Man will vom Westen als eines der \"gro\u00dfen\" L\u00e4nder der Welt wahrgenommen werden. Das zweite ist, dass man lange Zeit vom Westen - und hier werden die EU und die USA oft vermengt - vertr\u00f6stet wurde,\u00a0was etwa Verhandlungen um eine EU-Mitgliedschaft betrifft. Da werden Ressentiments gegen\u00fcber Br\u00fcssel mit denen gegen\u00fcber Washington vermischt. Als Drittes kommt das Thema Armenien hinzu: Man hat Angst, dass Obama die Massenmorde an Armeniern zu Osmanischer Zeit einen \"Genozid\" nennt - was man in der T\u00fcrkei \u00fcberhaupt nicht h\u00f6ren m\u00f6chte.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Am Wochenende hatte sich Obama f\u00fcr eine Vollmitgliedschaft der T\u00fcrkei in der EU ausgesprochen. Bringt ihm das Sympathiepunkte?", "type": "text"}, {"value": "Pick: In den Zeitungen ist das auf jeden Fall so: Ein gro\u00dfes Massenblatt titelt heute zum Beispiel mit der Schlagzeile \"Bravo Obama!\". In der T\u00fcrkei wird das endlich mal wieder als positives Signal beim Thema EU-Beitritt gesehen. Positiv bewertet wird zudem Obamas Initiative, die Hand auszustrecken. Und man sieht in Obama die personifizierte Garantie f\u00fcr das, was die T\u00fcrkei bei den Gipfeltreffen am Wochenende an Zusagen bekommen hat.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie haben vorhin gesagt, die EU und die USA werden in der T\u00fcrkei gerne mal - salopp gesagt - in einen Topf geworfen. Wie kommt das?", "type": "text"}, {"value": "Pick: Die T\u00fcrkei hat ein gro\u00dfes Problem: Sie wei\u00df nicht, ob sie zum Osten oder zum Westen geh\u00f6rt. Sie sieht sich als muslimisch und m\u00f6chte dennoch die westlichen Werte haben, weshalb sie seit Jahrzehnten an die T\u00fcr der EU klopft. In der T\u00fcrkei hat man den Eindruck, dass man vom Westen wie ein Hund immer ein St\u00f6ckchen hingehalten und gesagt bekommt \"spring, spring\".\u00a0Ich habe umgekehrt aber auch den Eindruck, dass der Westen der T\u00fcrkei manche schr\u00e4gen T\u00f6ne l\u00e4nger vorh\u00e4lt, als er dies bei anderen L\u00e4ndern tun w\u00fcrde.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Auch f\u00fcr heute Abend sind erneut Kundgebungen gegen den Obama-Besuch angek\u00fcndigt. Geben solche Proteste die Meinung der Mehrheit wieder oder ist das eher eine kleine, lautstarke Minderheit?", "type": "text"}, {"value": "Pick: In dem Fall ist es eher eine Minderheit. Es gibt in der T\u00fcrkei Gruppierungen unterschiedlichster Art, die dem Westen kritisch gegen\u00fcberstehen: EU-Gegner, Nationalisten und Faschisten, die gegen alles sind, was die T\u00fcrkei in ihrer angeblichen Hoheit st\u00f6ren k\u00f6nnte. Es sind auch Oppositionelle, die der Erdogan-Regierung den Triumph nicht g\u00f6nnen. Das ist eine gro\u00dfe Melange. Die Mehrheit der T\u00fcrken st\u00fctzt aber sicherlich den Kurs in Richtung EU und Westen.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Holger Schwesinger, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tuerkei-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090406T1450", "otp": "meldung", "cid": "tuerkei-ts-114", "pti": "Interview_Starker_Anti-Amerikanismus_in_der_Tuerkei", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit ARD-Korrespondent Pick", "firstSentence": "Jubelnde Menschenmengen - dieses Bild sah man bislang bei Reisen des neuen US-Pr\u00e4sidenten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tuerkei-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tuerkei-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tuerkei-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "erdbeben-ts-108", "externalId": "tagesschau_4351e4a4-d4f0-4cc7-a251-9cadc63ac6ff", "title": "\"Vorhersagen sind eher Zufallstreffer\"", "date": "2009-04-06T13:13:15.737+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Erdbeben"}, {"tag": "Italien"}, {"tag": "Rainer Kind"}, {"tag": "GFZ"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/erdbeben-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=74A5612CBAB7A4728A0AD728CA2DC091", "content": [{"value": "Ein italienischer Forscher hat vor einer Woche vor einem Beben in Mittelitalien gewarnt. Wie zuverl\u00e4ssig war diese Vorhersage? Und h\u00e4tten die Beh\u00f6rden darauf reagieren m\u00fcssen? tagesschau.de sprach dar\u00fcber mit dem Seismologen Rainer Kind vom Deutschen Geoforschungsinstitut in Potsdam.", "type": "text"}, {"value": "Ein italienischer Forscher hat vor einer Woche vor einem Beben in Mittelitalien gewarnt. Wie zuverl\u00e4ssig war diese Vorhersage? Und h\u00e4tten die Beh\u00f6rden darauf reagieren m\u00fcssen? Kann man Erdbeben \u00fcberhaupt voraussagen? tagesschau.de sprach dar\u00fcber mit dem Seismologen Rainer Kind vom Deutschen Geoforschungsinstitut in Potsdam.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was ist in Italien passiert? Was ist die geologische Ursache f\u00fcr dieses Erdbeben?", "type": "text"}, {"value": "Rainer Kind: Die Ursache ist die Bewegung der afrikanischen Platte nach Norden. Dadurch wird das Mittelmeer quasi zugeschoben. Die Adria ist eine Art Sporn, der noch zu dieser afrikanischen Platte geh\u00f6rt, der weit in den europ\u00e4ischen Kontinent hineinragt und auch die Alpen auffaltet. Das ist f\u00fcr die Erdbeben auf der Apenninen-Halbinsel ebenso verantwortlich wie f\u00fcr Erdbeben in Spanien, auf dem Balkan und in Nordafrika.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Prof. Dr. Rainer Kind leitet die Sektion Seismologie beim Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam.", "title": "\"Rainer Kind\" GFZ Potsdam"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Der italienische Erdbebenforscher Giampaolo Giuliani hatte aufgrund von Radon-Emissionen vor einem Beben gewarnt. Wie funktioniert diese Methode?", "type": "text"}, {"value": "Kind: Dabei wird der Aussto\u00df von Radon, einem Edelgas, aus der Erde st\u00e4ndig gemessen. Gleichzeitig wird die H\u00e4ufigkeit und Intensit\u00e4t von Erdbewegungen untersucht. Das wird in eine Beziehung zueinander gesetzt. So erhofft man, stark vereinfacht gesagt, durch Ver\u00e4nderungen bei den Radonemissionen R\u00fcckschl\u00fcsse auf ein bevorstehendes Erdbeben ziehen zu k\u00f6nnen. Giuliani und andere Forscher besch\u00e4ftigen sich schon lange mit diesem Verfahren - und es ist auch durchaus ernstzunehmen. Aber es basiert auf einer Korrelation: Man setzt zwei unabh\u00e4ngig von einander erworbene Messreihen in eine Beziehung zueinander, ohne aber den physikalischen Zusammenhang zu kennen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie zuverl\u00e4ssig ist dieses Verfahren?", "type": "text"}, {"value": "Kind: Ergebnisse, die es da bisher gegeben hat, sind eher Zufallstreffer. Eine zuverl\u00e4ssige Methode w\u00fcrde es erst sein, wenn wiederholt Erdbeben sicher vorhergesagt worden w\u00e4ren. Das ist bisher aber nicht geschehen. Es kann also sein, dass es in diesem Fall eine berechtigte Vorhersage war - eine wirklich verl\u00e4ssliche war es auf keinen Fall. Ich w\u00fcrde es als Zufall werten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: H\u00e4tten Ihrer Ansicht nach die Beh\u00f6rden auf die Warnung reagieren m\u00fcssen?", "type": "text"}, {"value": "Kind: Nein. Giuliani - der ein wirklich ernstzunehmender Wissenschaftler ist - h\u00e4tte vorsichtiger sein m\u00fcssen. Bevor man mit solchen Aussagen an die \u00d6ffentlichkeit tritt, muss man wirklich sehr sicher sein. Giuliani hat vor etwa einer Woche vor einem Beben in der Region innerhalb der n\u00e4chsten sechs bis 24 Stunden gewarnt. Das ist nicht eingetreten - er hat also nicht vor diesem Beben gewarnt, sondern vor einem Beben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sind \u00fcberhaupt sichere Erdbebenvorhersagen m\u00f6glich?", "type": "text"}, {"value": "Kind: Nein. Das kann man bisher leider immer noch nicht. Das ist und bleibt die gro\u00dfe Aufgabe der Seismologie. Es gibt neuere Ans\u00e4tze, die mit GPS arbeiten - man beobachtet die Erdbewegungen in den gef\u00e4hrdeten Zonen, in denen zwei Platten zusammensto\u00dfen, und untersucht die Deformationen, die dort vor Erdbeben auftreten. Das ist meiner Meinung nach ein Erfolg versprechender Ansatz, an dem gerade weltweit gearbeitet wird.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sind die Menschen Erdbeben also schutzlos ausgeliefert?", "type": "text"}, {"value": "Kind: Erdbeben geschehen, daran kann man nichts \u00e4ndern. Man kann sich aber darauf vorbereiten, indem man beispielsweise entsprechend baut. Ein Erdbeben der St\u00e4rke sechs auf der Schw\u00e4bischen Alb 1976 hat ein paar Hausgiebel besch\u00e4digt und ein paar Schornsteine umgeworfen - mehr nicht. Der beste Schutz ist eine sichere Bauweise. Die ist allerdings auch teurer.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Ralph Sartor, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.erdbeben-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090406T1313", "otp": "meldung", "cid": "erdbeben-ts-108", "pti": "Seismologe_Vorhersagen_sind_eher_Zufallstreffer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "GFZ-Seismologe Kind zu Warnung vor Erdbeben", "firstSentence": "Ein italienischer Forscher hat vor einer Woche vor einem Beben in Mittelitalien gewarnt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/erdbeben-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/erdbeben-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/erdbeben-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "jannsenprag-ts-100", "externalId": "tagesschau_2fd28223-f16a-49e4-b884-ca055baf4db5", "title": "Eine warme Dusche f\u00fcr die Tschechen", "date": "2009-04-05T16:41:12.445+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/jannsenprag-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=C8165CC180B84BB1B8195238847AF485", "content": [{"value": "An dem geplanten Raketenabwehrschirm in Tschechien will US-Pr\u00e4sident Obama festhalten. Ein Projekt, das in dem kleinen EU-Land mehrheitlich auf Ablehnung st\u00f6\u00dft. Dennoch ist es Obama gelungen, mit seiner Rede die tschechische Bev\u00f6lkerung f\u00fcr sich zu gewinnen,", "type": "text"}, {"value": "Ein Kommentar von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Als die beiden T\u00f6chter der Obamas ihr Kinderzimmer im Wei\u00dfen Haus bezogen, da fanden sie eine nette Hinterlassenschaft vor: Ihre Vorg\u00e4ngerinnen, die T\u00f6chter der Bushs, hatten ihnen einen Brief geschrieben \u00fcber ihre Zeit als \"Pr\u00e4sidentenkinder\". Es sei gro\u00dfartig gewesen, so Barbara und Jenna. Sie h\u00e4tten viele spannende Menschen kennen gelernt, zum Beispiel Vaclav Havel. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Havel - das war der einzige Name, der in dem Brief \u00fcberhaupt erw\u00e4hnt war. Und Havel ist wohl auch ein wichtiger Grund, warum US-Pr\u00e4sidenten so h\u00e4ufig das kleine Tschechien besuchen. In den USA ist der fr\u00fchere tschechische Pr\u00e4sident und Dissident eine Ikone. Die Symbolfigur f\u00fcr den Fall das Eisernen Vorhangs.", "type": "text"}, {"value": "

Viel Lob f\u00fcr transatlantische Treue

", "type": "headline"}, {"value": "So kam also auch Barack Obama. Und machte alles richtig. Seine Rede war f\u00fcr die Tschechen eine warme Dusche. Nichts lie\u00df er aus - die Erinnerung an den Prager Fr\u00fchling und die Samtene Revolution, das Lob f\u00fcr Tschechiens transatlantische Treue nach den Anschl\u00e4gen vom 11. September. Und selbst als Obama kund tat, er werde an den Pl\u00e4nen f\u00fcr einen Raketenabwehrschirm in Tschechien und Polen festhalten, solange der Iran eine Bedrohung darstelle, selbst da gab es Jubel. Obwohl die meisten Tschechen das Projekt ablehnen.", "type": "text"}, {"value": "20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs entwickelte der neue US-Pr\u00e4sident vor Tausenden Zuh\u00f6rern auf dem Prager Burgplatz seine Vision einer besseren Welt ohne Atomwaffen. Dass er das in einem kleinen EU-Land getan hat, in einem einst kommunistischen Land, das leidvoll erfahren hat, was es bedeutet, lange darauf warten zu m\u00fcssen, bis Visionen Wirklichkeit werden - das ist mehr als Show und Pathos. Und die Tschechen h\u00f6rten sein Versprechen mit gespitzten Ohren: Amerika werde ihrem Land nie den R\u00fccken zukehren.", "type": "text"}, {"value": "

Ein gro\u00dfer Tag f\u00fcr Tschechien

", "type": "headline"}, {"value": "Es war ein gro\u00dfer Tag f\u00fcr Tschechien. Obwohl die politische F\u00fchrung des Landes zuvor alles daran gesetzt hat, sich selbst und ihr Land unm\u00f6glich zu machen. Die Regierung Topolanek wurde mit einem Misstrauensvotum zu Fall gebracht - wegen innenpolitischer Nickeligkeiten. Das Sagen hat jetzt EU-Hasser Vaclav Klaus, der tschechische Pr\u00e4sident. Die EU-Ratspr\u00e4sidentschaft der Tschechen ist damit am Ende. Eine kaum zu \u00fcbertreffende Blamage.", "type": "text"}, {"value": "Wie haben wohl die Briefings im Wei\u00dfen Haus ausgesehen? Wir fahren nach Tschechien, Herr Pr\u00e4sident. Das Land hat faktisch keine Regierung mehr, daf\u00fcr aber einen Pr\u00e4sidenten, der die EU ablehnt und den Klimawandel f\u00fcr eine Erfindung h\u00e4lt. Viel Spa\u00df - machen Sie das Beste draus!", "type": "text"}, {"value": "Genau das hat Obama getan. Seine Rede war ein Geschenk. Und die Tschechen haben es auch verdient, nur ihre politische Klasse nicht. Dass die T\u00f6chter von Michelle und Barack Obama irgendwann in einem Brief an ihre Nachfolger erkl\u00e4ren werden, wie beeindruckend sie ihre Begegnungen mit Vaclav Klaus oder Mirek Topolanek gefunden haben, das ist wohl eher unwahrscheinlich.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kommentare geben grunds\u00e4tzlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder und nicht die der Redaktion.", "title": "Redaktioneller Hinweis"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.kommentar.jannsenprag-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "KOMMENTAR", "pdt": "20090405T1641", "otp": "meldung", "cid": "jannsenprag-ts-100", "pti": "Kommentar_Eine_warme_Dusche_fuer_die_Tschechen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Obamas Prager Rede", "firstSentence": "An dem geplanten Raketenabwehrschirm in Tschechien will US-Pr\u00e4sident Obama festhalten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kommentar/jannsenprag-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/kommentar/jannsenprag-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/kommentar/jannsenprag-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "enteignung-ts-102", "externalId": "tagesschau_c1296a41-2661-4677-a697-6a80518ac6b1", "title": "Bundesrat l\u00e4sst Gesetz zur Bankenenteignung passieren", "date": "2009-04-03T12:22:37.703+02:00", "teaserImage": {"title": "Hypo Real Estate", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/enteignung-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=4816EA111FCAB6945875A6CCDBFADCA5", "content": [{"value": "Das umstrittene Gesetz zur Enteignung von Banken hat die letzte parlamentarische H\u00fcrde genommen. Der Bundesrat verzichtete auf ein Vermittlungsverfahren und lie\u00df das Gesetz passieren. Damit ist der Weg frei f\u00fcr eine Verstaatlichung der angeschlagenen HRE.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundesrat hat das Banken-Enteignungsgesetz gebilligt. Die L\u00e4nderkammer verzichtete auf ein Vermittlungsverfahren und vermied so eine Verz\u00f6gerung der Gesetzespl\u00e4ne. Damit ist der Weg frei f\u00fcr die vom Bund angestrebte rasche \u00dcbernahme der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE).", "type": "text"}, {"value": "Notfalls sollen die Aktion\u00e4re der HRE enteignet werden. Eine Entscheidung wird noch im April erwartet. Die L\u00e4nder hatten vor der Bundesratsabstimmung weitere Korrekturen am Banken-Rettungsfonds und steuerliche Ausnahmeregeln verlangt, um bei der Sanierung der Landesbanken besser agieren zu k\u00f6nnen. Dies hatte der Bund zugesagt. Daraufhin verzichteten die L\u00e4nder auf die Anrufung des Vermittlungsausschusses.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-04-17T12:12:43.818+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Enteignung von Bankaktion\u00e4ren", "text": "Enteignung von Bankaktion\u00e4ren - das klingt nach Sozialismus.", "title": "D\u00fcrfen die das?"}, "type": "box"}, {"value": "

FDP strikt dagegen

", "type": "headline"}, {"value": "Bei der Abstimmung enthielten sich Landesregierungen mit FDP-Beteiligung. Die FDP lehnt das Banken-Enteignungsgesetz strikt ab. Die auf die marode HRE zugeschnittenen Pl\u00e4ne sind Teil des \"Finanzmarktstabilisierungs-Erg\u00e4nzungsgesetzes\", das auch Korrekturen am Banken-Rettungsfonds SoFFin vorsieht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.enteignung-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090403T1222", "otp": "meldung", "cid": "enteignung-ts-102", "pti": "Bundesrat_laesst_Bankenenteignungs-Gesetz_passieren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Weg f\u00fcr HRE-Verstaatlichung frei", "firstSentence": "Das umstrittene Gesetz zur Enteignung von Banken hat die letzte parlamentarische H\u00fcrde genommen.", "images": [{"title": "Hypo Real Estate", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/enteignung-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/enteignung-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/enteignung-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weltfinanzgipfel-ts-114", "externalId": "tagesschau_ea58a6e2-dd47-4801-a8aa-64bf29069968", "title": "1,1 Billionen Dollar gegen die Krise", "date": "2009-04-02T21:05:03.536+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weltfinanzgipfel-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=38F1E3336D5B17B3A2D660EAD7F081B7", "content": [{"value": "Auf dem Weltfinanzgipfel in London haben die G20-Staaten eine strengere Regulierung der Finanzm\u00e4rkte und eine Schwarze Liste von Steueroasen beschlossen. Mehr als eine Billion Dollar werden bereitgestellt, um die Krise zu \u00fcberwinden. US-Pr\u00e4sident Obama sprach von einem \"historischen Gipfel\".", "type": "text"}, {"value": "Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenl\u00e4nder bek\u00e4mpfen die Finanzkrise mit einem B\u00fcndel von Ma\u00dfnahmen. Neben Hilfen von 1,1 Billionen Dollar einigten sie sich auf strengere Regeln f\u00fcr die internationalen Finanzm\u00e4rkte. Beim Weltfinanzgipfel in London beschlossen sie, mit besserer Aufsicht \u00fcber Finanzkonzerne und -produkte k\u00fcnftigen Krisen vorzubeugen. Dies schlie\u00dft die gro\u00dfen Hedgefonds ein, die Aufsichtsbeh\u00f6rden \u00fcber ihre Gesch\u00e4fte informieren m\u00fcssen. Auch Rating-Agenturen unterliegen k\u00fcnftig einer besseren Kontrolle. Der britische Premier Gordon Brown k\u00fcndigte die Schaffung eines weltweiten Kontrollgremiums an. Es solle daf\u00fcr sorgen, durch grenz\u00fcbergreifende Zusammenarbeit Risiken auf den Finanzm\u00e4rkten besser zu erkennen.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir werden die Bankenlandschaft aufr\u00e4umen und das Kreditgesch\u00e4ft wieder ankurbeln\", sagte der britische Premier Gordon Brown. F\u00fcr die Bankenwelt werde es neue Regeln f\u00fcr Bonus-Zahlungen geben. Bisher gingen Finanzmanager h\u00e4ufig hohe Risiken ein, weil sie hofften, mit kurzfristigen Spekulationsgesch\u00e4ften schnelle Gewinne zu machen und daf\u00fcr belohnt zu werden. Deshalb werden die Sonderzahlungen k\u00fcnftig st\u00e4rker am langfristigen Erfolg einer Bank ausgerichtet. Die Aufsichtsbeh\u00f6rden \u00fcbernehmen die Kontrolle.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Es gibt k\u00fcnftig keine Belohnung mehr f\u00fcr Versagen.\"", "title": "Zitat"}, "type": "box"}, {"value": "

IWF-Mittel werden massiv erh\u00f6ht

", "type": "headline"}, {"value": "Neben der Finanzmarktregulierung verst\u00e4ndigten sich die G20-Staaten auf zus\u00e4tzliche Hilfen f\u00fcr von der Krise besonders betroffene L\u00e4nder. 1,1 Billionen Dollar, umgerechnet rund 821 Milliarden Euro, sollen \u00fcber verschiedene Wege im Kampf gegen die Krise bereitgestellt werden. Die Mittel des Internationalen W\u00e4hrungsfonds werden von bisher 250 Milliarden Dollar auf 750 Milliarden Dollar verdreifacht. Mit dem zus\u00e4tzlichen Geld erh\u00e4lt der IWF gr\u00f6\u00dfere Spielr\u00e4ume, um Staaten in der Finanzkrise mit Krediten zu unterst\u00fctzen. Zudem werden die sogenannten Sonderziehungsrechte des IWF um 250 Milliarden Dollar erh\u00f6ht, um den Kapitalverkehr mit den Staaten und Zentralbanken zu st\u00e4rken. Das Budget der Weltbank wird um 100 Milliarden Dollar erh\u00f6ht. Weiteres Ziel ist es, \u00fcber Garantien den Welthandel wieder in Schwung zu bringen. Allein daf\u00fcr sollen 250 Milliarden US-Dollar bereitgestellt werden.", "type": "text"}, {"value": "Neue Konjunkturprogramme soll es entgegen der US-Forderung nicht geben. Stattdessen setzten sich Deutschland und Frankreich mit ihrer ablehnenden Haltung durch. Bis Ende 2010 sollten aber die weltweit beschlossenen Ma\u00dfnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur im Volumen von f\u00fcnf Billionen Dollar umgesetzt werden, sagte Brown. Zugleich werden die Zentralbanken den Angaben zufolge ihre expansionistische Politik fortsetzen und weiter Geld in die M\u00e4rkte pumpen.", "type": "text"}, {"value": "

Schwarze Liste der Steueroasen

", "type": "headline"}, {"value": "Die G20-L\u00e4nder verst\u00e4ndigten sich auch darauf, Steueroasen anzuprangern. Die Organisation f\u00fcr Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ver\u00f6ffentlichte eine Liste mit drei Abstufungen. Die Einstufung h\u00e4ngt davon ab, ob der jeweilige Staat die OECD-Standards anwendet. Die Schwarze Liste beinhaltet Staaten mit mangelnder Zusammenarbeit im Kampf gegen Geldw\u00e4sche, gegen Steuerflucht sowie in Fragen der Finanzaufsicht. Nach dem G20-Gipfel befinden sich dort nur noch vier L\u00e4nder: Costa Rica, die Philippinen, Malaysia und Uruguay. Die L\u00e4nder Belgien, Luxemburg, \u00d6sterreich, die Schweiz und Liechtenstein wurden dagegen der mittleren Kategorie zugeordnet.", "type": "text"}, {"value": "L\u00e4nder, die Steuerhinterziehung bef\u00f6rderten, m\u00fcssen Brown zufolge mit Sanktionen rechnen. \"Die \u00c4ra der Bankgeheimnisse ist vorbei\", hei\u00dft es in der Abschlusserkl\u00e4rung des Gipfels. Vor allem China hatte sich gegen eine Ver\u00f6ffentlichung der Schwarzen Listen gewehrt. Deutschland und Frankreich hatten dagegen einen verst\u00e4rkten Kampf gegen Steueroasen verlangt.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel lobt Gipfel-Ergebnis

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel, die gemeinsam mit dem franz\u00f6sischen Pr\u00e4sidenten Nicolas Sarkozy vor allem auf strenge Regeln f\u00fcr die Finanzm\u00e4rkte gedr\u00e4ngt hatte, wertete den Gipfel als Erfolg. Es sei die Grundlage f\u00fcr eine neue Weltfinanzordnung gelegt worden, sagte sie in der ARD. Im Hinblick auf die Regulierung der Finanzm\u00e4rkte und der Ahndung von Steuers\u00fcndern, so Merkel, seien riesige Fortschritte erzielt worden. \"Wir haben ein sehr gutes Gesamtergebnis erzielt, mit dem die Welt vorankommen wird\", sagte Merkel. Auch Sarkozy zeigte sich zufrieden. Die Ergebnisse gingen \u00fcber das zuvor Erwartete hinaus.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Wir haben zum Schluss ein sehr gutes Gesamtergebnis erzielt, mit dem die Welt voran kommen wird.\"", "title": "Zitat"}, "type": "box"}, {"value": "

Obama: \"Ein historischer Gipfel\"

", "type": "headline"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama bezeichnete die Ergebnisse des Gipfels als \"Wendepunkt\" der weltweiten Wirtschaftskrise. Die Staaten h\u00e4tten sich auf \"eine Serie beispielloser Schritte geeinigt\". \"Der Gipfel in London war in jeder Hinsicht historisch\", sagte Obama. Er betonte aber, der Gipfel sei der Anfang einer langfristigen internationalen Zusammenarbeit. Die Beschl\u00fcsse der G20 m\u00fcssten st\u00e4ndig \u00fcberpr\u00fcft und nachgebessert werden. Die erste Pr\u00fcfung der Londoner Beschl\u00fcsse soll im Herbst erfolgen. Denn im September ist in New York der n\u00e4chste G20-Gipfel geplant.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-04-01T20:13:41.013+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum G20-Gipfel", "text": "In London haben die G20 strengere Regeln f\u00fcr die Finanzm\u00e4rkte beschlossen.", "title": "An den Ursachen der Finanzkrise vorbei"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-03-31T15:59:15.914+02:00", "sophoraId": "konjunkturpaket-ts-128", "externalId": "tagesschau_c4125b9c-f3f6-4f2f-b596-0cbfb8111c6d", "topline": "Ma\u00dfnahmen im internationalen Vergleich", "title": "Reichen zwei Konjunkturpakete?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturpaket-ts-128.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-01T11:40:29.678+02:00", "sophoraId": "weltfinanzgipfel-ts-110", "externalId": "tagesschau_e95bea2b-c0d0-4c60-b7ee-8f2b298593d0", "topline": "USA und EU vor dem Weltfinanzgipfel", "title": "Europa gibt die Richtung vor", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-110.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.weltfinanzgipfel-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090402T2058", "otp": "meldung", "cid": "weltfinanzgipfel-ts-114", "pti": "G20_11_Billionen_Dollar_gegen_die_Krise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Abschluss des Weltfinanzgipfels", "firstSentence": "Auf dem Weltfinanzgipfel in London haben die G20-Staaten eine strengere Regulierung der Finanzm\u00e4rkte und eine Schwarze Liste von Steueroasen beschlossen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-114", "externalId": "tagesschau_9b3fbf7d-f45c-45f6-9804-770e71c0803d", "title": "Das Zittern bei Opel geht weiter", "date": "2009-04-02T09:58:38.763+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronologiefinanzmarktkrise-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=870CA82D03B350CFAB24F893AB6AC624", "content": [{"value": "Die Krise um den US-Autobauer General Motors spitzt sich zu - und damit auch die Frage, ob der deutsche Staat die GM-Tochter Opel retten sollte. Mehrere Krisentreffen bleiben ohne Ergebnis. Die Kritik am GM-Management w\u00e4chst und der Streit um Opel wird mehr und mehr auch zum Streit innerhalb der Gro\u00dfen Koalition.", "type": "text"}, {"value": "01. M\u00e4rz 2009: Ein EU-Sondergipfel endet ohne konkrete Beschl\u00fcsse. Ein von Ungarn geforderter Sonderfonds f\u00fcr Osteuropa wird abgelehnt.", "type": "text"}, {"value": "02. M\u00e4rz 2009: Ein Krisentreffen in Sachen Opel im Bundeswirtschaftsministerium endet ohne Ergebnis. Der von der Konzernspitze vorgelegt Opel-Rettungsplan st\u00f6\u00dft auf Kritik. Die US-Regierung muss zum dritten Mal innerhalb weniger Monate den Versicherer AIG retten und stellt weitere 30 Milliarden Dollar zur Verf\u00fcgung.", "type": "text"}, {"value": "03. M\u00e4rz 2009: Die CeBIT 2009 f\u00e4llt wegen der Wirtschaftskrise deutlich kleiner aus als in den Vorjahren. W\u00e4hrend in Deutschland zumindest die Hersteller kleinerer Autos von der Abwrackpr\u00e4mie profitieren und die Zahl der Zulassungen um 21 Prozent steigt, beantragt mit Toyota nun auch der weltweit gr\u00f6\u00dfte Autohersteller Staatshilfen. Die OECD h\u00e4lt Autosubventionen dagegen f\u00fcr Geldverschwendung.", "type": "text"}, {"value": "04. M\u00e4rz 2009: General Motors k\u00fcndigt an, bei Opel 3500 Stellen zu streichen. Kanzlerin Merkel will sich bei der Entscheidung \u00fcber eventuelle Staatshilfen aber nicht unter Zeitdruck setzen lassen. In den USA meldet die Autoindustrie einen dramatischen Absatzeinbruch. Auch Deutschlands Maschinenbauer verzeichnen ein dickes Minus in den Auftragsb\u00fcchern. Die deutschen Kommunen fordern wegen der Schieflage bei der AIG Hilfen der KfW-Bankengruppe.", "type": "text"}, {"value": "05. M\u00e4rz 2009: Die Kritik am Opel-Rettungsplan w\u00e4chst. Die IG Metall bef\u00fcrchtet, bei einer Opel-Insolvenz seien bis zu 400.000 Jobs in Gefahr. Die deutschen Lkw-Hersteller melden ein Minus bei den Auftr\u00e4gen von bis zu 95 Prozent. China will trotz der Krise im laufenden Jahr ein Wachstum von acht Prozent erreichen.", "type": "text"}, {"value": "06. M\u00e4rz 2009: Der Bundestag verabschiedet gegen heftige Kritik der Opposition das Rettungs\u00fcbernahmegesetz, mit dem notfalls Banken verstaatlicht werden k\u00f6nnen. Die Opelspitze wird ins Kanzleramt zitiert, doch auch dieses Treffen bleibt ohne konkrete Ergebnisse. Die Bundesregierung \u00fcberlegt \u00f6ffentlich, ob eine Insolvenz des Konzerns die bessere L\u00f6sung w\u00e4re. Die Aktien des Mutterkonzerns General Motors fallen auf ein 75-Jahres-Tief. Die US-Arbeitslosenzahlen steigen auf den h\u00f6chsten Stand seit 1983.", "type": "text"}, {"value": "08. M\u00e4rz 2009: Die Frage m\u00f6glicher Opel-Staatshilfen sorgt mehr und mehr f\u00fcr Streit innerhalb der Gro\u00dfen Koalition.", "type": "text"}, {"value": "09. M\u00e4rz 2009: Die Asiatische Entwicklungsbank sch\u00e4tzt, dass die Krise bisher weltweit Verm\u00f6gen in H\u00f6he von 50 Billionen Dollar vernichtet hat. In Deutschland sieht sich auch der Mittelstand zunehmend von der Krise betroffen. In Island wird auch die letzte noch verbliebene private Gro\u00dfbank verstaatlicht.", "type": "text"}, {"value": "10. M\u00e4rz 2009: Die Bundesbank erzielt einen \u00dcberschuss in H\u00f6he von 6,3 Milliarden Euro. Die deutschen Exporte brechen im Januar um mehr als 20 Prozent ein. Lichtblick aus den USA: Die angeschlagene Gro\u00dfbank Citigroup meldet nach langer Durststrecke erstmals wieder Gewinne.", "type": "text"}, {"value": "11. M\u00e4rz 2009: Kanzlerin Merkel spricht von der \"schlimmsten Wirtschaftskrise seit 1945\". Wirtschaftsminister Guttenberg pl\u00e4diert f\u00fcr niedrigere Umsatzsteuers\u00e4tze im Handwerk, Merkel und Finanzminister Steinbr\u00fcck lehnen ab. Continental schlie\u00dft zwei Werke f\u00fcr die Produktion von Lkw-Reifen, Daimler k\u00fcndigt f\u00fcr vier Lkw-Werke Kurzarbeit an. Bei der ITB in Berlin beklagen die Aussteller die Zur\u00fcckhaltung der Deutschen bei der Urlaubsbuchung.", "type": "text"}, {"value": "12. M\u00e4rz 2009: In den USA werden immer mehr Immobilien zwangsversteigert - und das, obwohl die gro\u00dfen Banken zeitweilig auf Vollstreckungen verzichten. Die Wirtschaftsforschungsinstitute HWWI und IfW senken ihre Wachstumsprognosen. Sie gehen nun von einem Schrumpfen des BIP um bis zu 3,8 Prozent aus. Forderungen aus den USA, die Europ\u00e4er sollten mehr Geld f\u00fcr die Konjunkturst\u00fctzung ausgeben, weisen mehrere EU-Spitzenpolitiker zur\u00fcck. Und: Auch Superreiche sind Opfer der Finanzmarktkrise, meldet die Forbes-Liste.", "type": "text"}, {"value": "13. M\u00e4rz 2009: Die Regierung bleibt bei ihrer Linie: Kein neues Konjunkturpaket, keine niedrigere Mehrwertsteuer - und auch keine Sonderrolle f\u00fcr Opel. Die Allianz wagt angesichts der Krise keinen Ausblick f\u00fcr 2009 - und zahlt ihrem Vorstand Millionenpr\u00e4mien trotz der im vergangenen Jahr erlittenen Milliardenverluste.", "type": "text"}, {"value": "14. M\u00e4rz 2009: Die G20-Finanzminister einigen sich bei ihrem Vorbereitungstreffen f\u00fcr den Weltfinanzgipfel auf das Ziel, den Internationalen W\u00e4hrungsfonds zu st\u00e4rken und die Kontrolle der Finanzm\u00e4rkte zu verbessern.", "type": "text"}, {"value": "16. M\u00e4rz 2009: Gro\u00dfaktion\u00e4r Flowers fordert bei einer Anh\u00f6rung im Bundestag eine Kapitalerh\u00f6hung f\u00fcr die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate statt der geplanten M\u00f6glichkeit zur Enteignung der Aktion\u00e4re. Bundeswirtschaftsminister Guttenberg berichtet nach einem Treffen mit der Spitze von General Motors von einem \"Entgegenkommen\" in der Frage des Opel-Sanierungskonzepts.", "type": "text"}, {"value": "17. M\u00e4rz 2009: Die Wirtschaftsforschungsinstitute DIW und IWH senken ihre Konjunkturprognosen f\u00fcr Deutschland deutlich. Wirtschaftsminister Guttenberg vereinbart mit der US-Regierung eine enge Zusammenarbeit bei den Rettungsbem\u00fchungen f\u00fcr Opel.", "type": "text"}, {"value": "18. M\u00e4rz 2009: Die US-Notenbank Fed will eine Billion Dollar in die Wirtschaft pumpen und vor allem Staatsanleihen aufkaufen. Rum\u00e4nien gibt bekannt, mit dem IWF und der EU \u00fcber Kredite von bis zu 20 Milliarden Euro zu verhandeln, um die Folgen der Finanzkrise zu bew\u00e4ltigen. Die deutschen Sparkassen melden trotz der Krise einen Milliardengewinn f\u00fcr 2008. Im Ringen um ein Rettungskonzept f\u00fcr Opel soll der Unternehmensberater Roland Berger zwischen General Motors und der Bundesregierung vermitteln.", "type": "text"}, {"value": "19. M\u00e4rz 2009: Die US-Regierung startet ein Hilfsprogramm f\u00fcr die Autozulieferer im Umfang von f\u00fcnf Milliarden Dollar. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds korrigiert seine Konjunkturprognose und erwartet 2009 ein Schrumpfen der Weltwirtschaft um 0,5 bis 1,0 Prozent. Die deutschen Opel-H\u00e4ndler stimmen f\u00fcr eine finanzielle Beteiligung an dem Konzern, um zu dessen Rettung beizutragen.", "type": "text"}, {"value": "20. M\u00e4rz 2009: Der Bundestag beschlie\u00dft das Rettungs\u00fcbernahmegesetz, das die Verstaatlichung von Banken und die Enteignung ihrer Aktion\u00e4re erm\u00f6glicht. Der EU-Gipfel stellt weitere 100 Milliarden Euro an Hilfen f\u00fcr Staaten bereit, die durch die Finanzkrise in Zahlungsschwierigkeiten geraten.", "type": "text"}, {"value": "22. M\u00e4rz 2009: Das Emirat Abu Dhabi wird mit Hilfe der Investmentfirma Aabar Gro\u00dfaktion\u00e4r bei Daimler und zahlt f\u00fcr 9,1 Prozent der Anteile 1,95 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "23. M\u00e4rz 2009: Die US-Regierung stellt die Details eines \u00f6ffentlich-privaten Investitionsprogramms vor, mit dem Banken und Finanzkonzernen faule Kredite und Wertpapiere im Umfang von bis zu einer Billion Dollar abgekauft werden sollen.", "type": "text"}, {"value": "24. M\u00e4rz 2009: Als Konsequenz aus der Finanzkrise fordert China ein Abkehr vom US-Dollar als Leitw\u00e4hrung und eine neue Weltreservew\u00e4hrung auf Basis der Sonderziehungsrechte des IWF. Die Hamburger Sparkasse muss sich wegen des Verkaufs von Zertifikaten der insolventen Bank Lehmann Brothers an Kunden vor Gericht verantworten.", "type": "text"}, {"value": "25. M\u00e4rz 2009: Die Gro\u00dfe Koalition einigt sich auf die Aufstockung der Abwrackpr\u00e4mie aus dem Konjunkturpaket II. EU und IWF st\u00fctzen Rum\u00e4nien mit Krediten \u00fcber 20 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "26. M\u00e4rz 2009: Die US-Regierung stellt als Konsequenz aus der Finanzkrise ihr Modell einer st\u00e4rkeren Regulierung und Kontrolle der Finanzm\u00e4rkte vor. Die WestLB gibt nach dem Rekordverlust 2007 f\u00fcr 2008 wieder einen kleinen Gewinn bekannt.", "type": "text"}, {"value": "27. M\u00e4rz 2009: Die KfW-Bankengruppe meldet f\u00fcr 2008 einen Verlust von 2,7 Milliarden Euro. In Erwartung einer Verstaatlichung der Immobilienbank Hypo Real Estate legt Gro\u00dfaktion\u00e4r J.C. Flowers seinen Sitz im Aufsichtsrat nieder.", "type": "text"}, {"value": "28. M\u00e4rz 2009: Der Bankenrettungsfonds SoFFin steigt bei der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate ein und sichert sich f\u00fcr 60 Millionen Euro eine Beteiligung von 8,7 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "29. M\u00e4rz 2009: Die Bank von Spanien als oberste Aufsichtsbeh\u00f6rde rettet die erste Bank vor der Pleite. Betroffen ist die regionale Sparkasse Caja Castilla-La Mancha (CCM).", "type": "text"}, {"value": "30. M\u00e4rz 2009: Der Chef des US-Autobauers General Motors, Wagoner, tritt zur\u00fcck. Er beugt sich damit dem Druck der US-Regierung, die seinen Abgang zur Bedingung f\u00fcr weitere finanzielle Staatshilfen f\u00fcr die angeschlagenen amerikanischen Autohersteller gemacht haben soll.", "type": "text"}, {"value": "31. M\u00e4rz 2009: Bundeskanzlerin Merkel verspricht Opel staatliche Hilfe bei der Investorensuche und zeigt sich zu m\u00f6glichen B\u00fcrgschaften bereit.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090309T1749", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-114", "pti": "Chronologie_der_Krise_Maerz_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "M\u00e4rz 2009", "firstSentence": "Die Krise um den US-Autobauer General Motors spitzt sich zu - und damit auch die Frage, ob der deutsche Staat die GM-Tochter Opel retten sollte.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mexiko-ts-122", "externalId": "tagesschau_54673f98-9bd9-4ff5-b920-bb2d0bed5a5a", "title": "Mexiko beantragt IWF-Kredit - f\u00fcr den Notfall", "date": "2009-04-02T08:08:46.873+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mexiko-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=879C912AB586CAA6871D8F46582A4544", "content": [{"value": "Mexiko hat den Internationalen W\u00e4hrungsfonds um einen Kredit in H\u00f6he von 47 Milliarden Dollar gebeten. Das Geld solle aber nicht eingesetzt, sondern nur f\u00fcr den Notfall bereit gehalten werden, hie\u00df es. Man wolle sich gegen die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise wappnen.", "type": "text"}, {"value": "Im Kampf gegen die globale Wirtschaftskrise hat Mexiko beim Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) eine Kreditlinie in H\u00f6he von 47 Milliarden Dollar beantragt.", "type": "text"}, {"value": "Der Chef der mexikanischen Zentralbank, Guillermo Ortiz, betonte, das Land habe nicht die Absicht, das Geld einzusetzen, sondern wolle es nur f\u00fcr den Notfall bereit halten. Die Kreditlinie soll angesichts der Krise das Vertrauen in die Widerstandskraft der mexikanischen Wirtschaft st\u00e4rken. Aus dem Finanzminiseriums hie\u00df es, das Land wolle sich mit dem Geld gegen die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise r\u00fcsten.", "type": "text"}, {"value": "Der Kredit ist zun\u00e4chst auf ein Jahr angelegt, kann aber auf bis zu f\u00fcnf Jahre verl\u00e4ngert werden. In den ersten drei Jahren werde der Zinssatz 2,84 Prozent betragen, hie\u00df es.", "type": "text"}, {"value": "Mexiko ist die zweitgr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft Lateinamerikas. In den vergangenen Jahren geh\u00f6rte sie zu den stabilsten der Region. Derzeit macht der Wirtschaft aber der Nachfrageeinbruch in den USA zu schaffen, in die rund 80 Prozente aller Exporte gehen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mexiko-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090402T0808", "otp": "meldung", "cid": "mexiko-ts-122", "pti": "Mexiko_beantragt_Milliarden-Kredit_beim_IWF", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Auswirkungen der Konjunkturkrise", "firstSentence": "Mexiko hat den Internationalen W\u00e4hrungsfonds um einen Kredit in H\u00f6he von 47 Milliarden Dollar gebeten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mexiko-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mexiko-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mexiko-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-126", "externalId": "tagesschau_6073e383-8740-4b69-b32f-70aaf0cf888e", "title": "Mehr als eine Million Antr\u00e4ge auf Abwrackpr\u00e4mie", "date": "2009-04-01T21:28:16.478+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=71A8CBC20714A40DC7C8CBCC2AAD3540", "content": [{"value": "Die Bundesregierung muss das Geld f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie massiv aufstocken, um die angek\u00fcndigte Zahlung bis Jahresende zu erm\u00f6glichen. Mehr als eine Million Antr\u00e4ge sind eingegangen, mehr als die H\u00e4lfte davon in dieser Woche. Das Budget reicht bisher f\u00fcr 600.000 Autos.", "type": "text"}, {"value": "Die Nachfrage nach der Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr Altautos \u00fcbersteigt das urspr\u00fcnglich von der Bundesregierung vorgesehene Budget bei weitem. Insgesamt l\u00e4gen mittlerweile mehr als eine Million Antr\u00e4ge und Reservierungen f\u00fcr die Pr\u00e4mie vor, teilte das zust\u00e4ndige Bundesamt f\u00fcr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit. Die 1,5 Milliarden Euro aus dem Konjunkturpaket II reichen nur f\u00fcr 600.000 Fahrzeuge. Die Bundesregierung will den Topf allerdings so weit aufstocken, dass er bis zum Jahresende reicht.", "type": "text"}, {"value": "

F\u00fcnfstellige Zahl von Antr\u00e4gen innerhalb von Stunden

", "type": "headline"}, {"value": "Seit Mitte Januar haben sich bereits 443.000 Autok\u00e4ufer die Pr\u00e4mie gesichert. Seit Einf\u00fchrung des neuen Antragsverfahrens zu Wochenbeginn h\u00e4tten sich weitere 500.252 Autok\u00e4ufer die Abwrackpr\u00e4mie reserviert, teilte das BAFA mit. Allein am Mittwoch gingen erneut Hunderttausende Antr\u00e4ge ein. St\u00fcndlich k\u00e4men rund 20.000 Reservierungen \u00fcber das Internet hinzu. \"Es geht rasant weiter. Wir sind nicht davon ausgegangen, dass so viele Antr\u00e4ge noch ausstehen\", so BAFA-Sprecher Holger Beutel.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Wer als Privatmann ein mehr als neun Jahre altes Auto verschrottet und sich einen Neuwagen kauft, kann einen Abwrackbonus in H\u00f6he von 2500 Euro bekommen.", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?"}, "type": "box"}, {"value": "Bis Ende M\u00e4rz konnte die Pr\u00e4mie erst nach der Zulassung des Neuwagens schriftlich beantragt werden. Nach dem neuen Verfahren muss sie nach dem Autokauf \u00fcber die Internetseite des BAFA reserviert werden. Das Formular ist unter www.ump.bafa.de zu finden. Am Montag war die Seite wegen technischer Probleme allerdings oft nicht zu erreichen. Die Probleme sind noch immer nicht v\u00f6llig behoben. BAFA-Sprecher Beutel verteidigte trotz der Probleme die Umstellung des Verfahrens: Allein f\u00fcr das \u00d6ffnen von zum Beispiel 400.000 Briefen seien nach Hochrechnungen des Amtes 6000 Arbeitsstunden notwendig. Dies falle nun bei den neuen Online-Antr\u00e4gen weg.", "type": "text"}, {"value": "

Ford verzeichnet Boom bei Kleinwagen

", "type": "headline"}, {"value": "Von der Pr\u00e4mie, die in erster Linie die Kunjunktur ankurbeln soll, profitieren die deutschen Autohersteller h\u00f6chst unterschiedlich. Hersteller im oberen Preissegment - wie BMW oder Mercedes - haben davon wenig, der Absatz von Kleinwagen steigt hingegen deutlich. So verzeichnete Ford dank der Pr\u00e4mie im ersten Quartal 2009 mit einem Plus von 64,8 Prozent einen historischen Nachfrageboom. Die Umweltpr\u00e4mie habe vor allem zahlreiche Bestellungen f\u00fcr die Kleinwagenmodelle Ka, Fiesta und Fusion ausgel\u00f6st, so ein Ford-Sprecher.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090401T1159", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-126", "pti": "Mehr_als_eine_Million_Antraege_auf_Abwrackpraemie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nachfrage \u00fcbersteigt urspr\u00fcngliches Budget deutlich", "firstSentence": "Die Bundesregierung muss das Geld f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie massiv aufstocken, um die angek\u00fcndigte Zahlung bis Jahresende zu erm\u00f6glichen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewhellwig-ts-100", "externalId": "tagesschau_eacfcfc9-2a03-4daf-afb6-2f9ed0ccd95a", "title": "An den Ursachen der Finanzkrise vorbei", "date": "2009-04-01T20:13:41.013+02:00", "tags": [{"tag": "G20"}, {"tag": "Finanzmarktkrise"}, {"tag": "Martin Hellwig"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewhellwig-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D2A2E9B0C33E22377D3E76E2834D5E8F", "content": [{"value": "In London haben die G20 strengere Regeln f\u00fcr die Finanzm\u00e4rkte beschlossen. Der Wirtschaftsexperte Martin Hellwig bezweifelt aber, dass die G20 an der richtigen Stelle ansetzen. Im Interview mit tagesschau.de sagt er: Die G20 gehen nicht auf die Ursachen der Krise ein.", "type": "text"}, {"value": "In London haben die G20 strengere Regeln f\u00fcr die Finanzm\u00e4rkte beschlossen. Doch setzen sie an der richtigen Stelle an? Und was w\u00e4re wirklich sinnvoll, um die Krise einzud\u00e4mmen und um eine Wiederholung zu vermeiden? Dar\u00fcber sprach tagesschau.de mit dem Finanzexperten Martin Hellwig.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Halten Sie die G20 f\u00fcr das richtige Gremium f\u00fcr internationale Verabredungen zur Krisenbek\u00e4mpfung?", "type": "text"}, {"value": "Martin Hellwig: Ich bin da skeptisch. Was ist die Legitimation der G20 im Vergleich zu den Vereinten Nationen oder dem Internationalen W\u00e4hrungsfonds? Beide haben eine sehr viel breitere Basis. Ich bin auch skeptisch, wie viel an internationaler Abstimmung wirklich n\u00f6tig ist. Eine internationale Vereinbarung begr\u00fcndet ein Kartell von Regulierern, ist sehr b\u00fcrokratisch und unterbindet schnelle Anpassungen und Experimentieren auf lokaler Ebene.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Prof. Martin Hellwig ist Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung von Gemeinschaftsg\u00fctern in Bonn. Zu seinen Forschungsschwerpunkten geh\u00f6ren die internationalen Finanzm\u00e4rkte. Von 1998 bis 2004 leitete er die unabh\u00e4ngige Monopolkommission. Im M\u00e4rz wurde Prof. Hellwig zum Sprecher des \"Lenkungsrats Unternehmensfinanzierung\" gew\u00e4hlt. Er gilt international als einer der f\u00fchrenden deutschen \u00d6konomen.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Am Anfang der Krisenbew\u00e4ltigung muss eine scharfe Fehleranalyse stehen. Stimmen Sie der These zu, dass die Krise durch eine fatale Deregulierung, absurde Renditeerwartungen und \u00fcberzogene Boni-Systeme ausgel\u00f6st wurde?", "type": "text"}, {"value": "Hellwig: Ausgel\u00f6st wurde die Krise durch Fehlentwicklungen in den USA - Stichwort: hypothekengesicherte Papiere - und durch Fehlentwicklungen in Europa. Hier ist insbesondere Deutschland zu nennen. Das Stichwort lautet hier: Landesbanken und Zweckgesellschaften. Unabh\u00e4ngig von den Ausl\u00f6sern wurde die Krise dann zu dem, was sie geworden ist, weil das Finanzsystem insgesamt fehlerhaft konstruiert ist. Das System der Bankenregulierung, vor allem die Methode der Eigenkapitalregulierung, hat erheblich zur Krisendynamik beigetragen.", "type": "text"}, {"value": "tageschau.de: Hat man das nicht voraussehen k\u00f6nnen?", "type": "text"}, {"value": "Hellwig: Man h\u00e4tte es voraussehen k\u00f6nnen, wenn man dar\u00fcber nachgedacht h\u00e4tte. Aber das ist nicht geschehen. Ich habe schon Mitte der 90er Jahre auf viele dieser Effekte hingewiesen. Ich musste aber feststellen, dass die Bankenaufsicht sich nicht f\u00fcr die Wissenschaft interessierte, weil man als Bankenaufsicht ja ohnehin wei\u00df, was man macht. Aus der Sicht der Betroffenen war es auch nicht wichtig, weil es deren Interessen zuwiderlief.", "type": "text"}, {"value": "Nach einer langen Debatte \u00fcber die Ausdehnung der Eigenkapitalregulierung auf die sogenannten Marktrisiken, das hei\u00dft die Risiken m\u00f6glicher Kursverluste auf Wertpapiere, kam im Fr\u00fchjahr 1995 der Vorschlag, dass die Banken ihre eigenen Risikomodelle verwenden k\u00f6nnten, um zu bestimmen, wie viel Eigenkapital sie f\u00fcr diese Risiken ben\u00f6tigten. Schon wenige Monate sp\u00e4ter wurde dieser Vorschlag in das Basler Abkommen zur Bankenaufsicht eingef\u00fcgt - ohne jegliche Vorstellung davon, wie das auf das Finanzsystem wirken w\u00fcrde.", "type": "text"}, {"value": "Im Vergleich mit dem Aufwand, den ein Pharmaunternehmen hat, bis es ein neues Medikament auf den Markt bringen darf, ist das v\u00f6llig unverh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig. Diese Erg\u00e4nzung des Basler Abkommens von 1996 ist der Hauptgrund, warum die Banken seither ihr Eigenkapital drastisch reduzieren konnten, beziehungsweise mit ihrem Eigenkapital dramatisch mehr Aktivit\u00e4ten durchf\u00fchren konnten.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Risikomodelle haben nicht funktioniert\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Diese Reform hat vorausgesetzt, dass die Risikomodelle funktionierten.", "type": "text"}, {"value": "Hellwig: Aber sie haben nicht funktioniert. Sie haben die Risiken aus den Hypothekenpapieren in den USA falsch erfasst. Als man das im Sommer 2007 erkannte, st\u00fcrzte der Markt f\u00fcr hypothekengesicherte Papiere in den USA ab. Dabei stellte man fest, dass viele dieser Papiere ohne vern\u00fcnftige Refinanzierung gehalten wurden, etwa bei den Zweckgesellschaften, die die IKB oder die S\u00e4chsische Landesbank eingerichtet hatten. Das hat den Einbruch der Preise noch mal verst\u00e4rkt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Haben Sie den Eindruck, dass jetzt die richtigen Schl\u00fcsse gezogen werden?", "type": "text"}, {"value": "Hellwig: Die Politik sagt derzeit recht pauschal: Wir brauchen mehr Regulierung. Vieles erinnert mich an die Art und Weise, in der die US-Regierung nach dem 11. September sagte: 'Im \u00fcbrigen waren wir immer der Ansicht, dass der Irak ein \u00dcbelt\u00e4ter ist.' Wir wissen aber, dass der Irak mit dem 11. September wenig zu tun und dass diese Haltung der US-Regierung dem Kampf der Al Kaida schadete. Herr Steinbr\u00fcck und Herr Sarkozy nehmen die Krise zum Anlass zu sagen: 'Im \u00fcbrigen haben wir immer schon gewusst, dass Hedgefonds \u00dcbelt\u00e4ter sind und reguliert geh\u00f6ren.'", "type": "text"}, {"value": "Sie finden Hedgefonds nicht wegen ihrer Risiken schlecht, sondern weil diese auf den Hauptversammlungen den Managern sagen, dass sie sich mehr um den Aktienkurs k\u00fcmmern m\u00fcssen, gegebenenfalls auf Kosten von Arbeitspl\u00e4tzen. \u00dcber diese Dinge kann man viel sagen. Aber sie haben nichts mit der Finanzkrise zu tun. Wenn ich sehe, welchen Raum die Hedgefonds jetzt bei den G20 einnehmen, scheint mir: F\u00fcr eine Besch\u00e4ftigung mit den eigentlichen Ursachen gibt es zu wenig Aufmerksamkeit.", "type": "text"}, {"value": "\"Der Bund sollte sich einmischen\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was halten Sie f\u00fcr erforderlich?", "type": "text"}, {"value": "Hellwig: Im Augenblick w\u00e4re wichtig, dass man die Krise bereinigt. Das hei\u00dft, dass der Staat nicht nur Kapital und Garantien gibt, sondern sich auch aktiv um die Restrukturierung der Banken k\u00fcmmert. Nicht im Sinne einer Politisierung. Sondern in dem Sinne, dass die offenen Probleme nicht ein Jahrzehnt bestehen bleiben. Die Probleme der Hypo Real Estate zum Beispiel haben nur teilweise mit der Finanzmarktkrise zu tun, teilweise auch mit Altlasten noch aus den 90er Jahren. Die Erfahrung zeigt: Wenn man solche Altlasten vor sich herschiebt, dann k\u00f6nnen sich die Kosten vervielfachen, auch die Lasten der Garantiegeber. Der Bund sollte deshalb nicht so zur\u00fcckhaltend an die Restrukturierung der Banken herangehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das ist im Fall der Landesbanken nicht gerade simpel.", "type": "text"}, {"value": "Hellwig: Hier gibt es auch ein F\u00f6deralismusproblem. Am meisten von der Krise betroffen sind in Deutschland die Landesbanken. Diese 'Ministerpr\u00e4sidenten-Finanzierungs-Institute' sind aber politisch tabu. Da steht gleich das Verh\u00e4ltnis von Bund und L\u00e4ndern zur Diskussion. Wenn man sich aber die Milliardenbetr\u00e4ge anschaut, um die es bei diesen Banken geht, habe ich kein Verst\u00e4ndnis daf\u00fcr, dass man so tut, als k\u00f6nne es weiter 'business-as-usual' geben. Dazu ist das f\u00fcr den Steuerzahler viel zu teuer.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Eckart Aretz, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.interviewhellwig-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090401T2013", "otp": "meldung", "cid": "interviewhellwig-ts-100", "pti": "Interview_Die_Finanzkrise_war_vorhersehbar", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum G20-Gipfel", "firstSentence": "In London haben die G20 strengere Regeln f\u00fcr die Finanzm\u00e4rkte beschlossen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewhellwig-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewhellwig-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewhellwig-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abruestung-ts-106", "externalId": "tagesschau_633a968d-bfc1-4eca-b59f-4e74d8b4c09b", "title": "Ein erster Schritt zu einer Welt ohne Atomwaffen?", "date": "2009-04-01T12:24:27.904+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abruestung-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=B09E7C82471611CE1DCB6BF78B7F0E7D", "content": [{"value": "Vorbei sind die Zeiten, als ein Atomkrieg zwischen der Sowjetunion und den USA zu den gr\u00f6\u00dften Gefahren f\u00fcr die Welt z\u00e4hlten. Heute gilt es als wahrscheinlicher, dass andere L\u00e4nder oder Terroristen Atomwaffen einsetzen. Russland und die USA haben es aber in der Hand, die Gefahr von Atomwaffeneins\u00e4tzen zu verringern. In London haben die Pr\u00e4sidenten Obama und Medwedjew \u00fcber Schritte dorthin beraten.", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Um die Gefahr der Verbreitung von Atomwaffen einzud\u00e4mmen, ist bereits Ende der 60er-Jahre der Atomwaffensperrvertrag beschlossen und unterzeichnet worden. W\u00e4hrend sich die Atomwaffenstaaten auf eine vollst\u00e4ndige Abr\u00fcstung verpflichteten, erkl\u00e4rten die Staaten ohne Atomwaffen einen Verzicht auf derartige Waffen. Mittlerweile geh\u00f6ren dem Vertrag 188 Staaten an und es finden regelm\u00e4\u00dfig \u00dcberpr\u00fcfungskonferenzen statt. Das letzte Treffen im Jahre 2005 scheiterte allerdings am Willen der Beteiligten, weitere Abr\u00fcstungsschritte einzuleiten.", "type": "text"}, {"value": "Experten machen sich derweil Sorgen um die Verbreitung von Atomwaffen in Regionen wie dem Nahen Osten und in L\u00e4ndern wie Pakistan, Indien und Nordkorea. Nicht nur k\u00f6nnten sich die gegnerischen Staaten einen R\u00fcstungswettlauf mit unabsehbaren Folgen liefern. In innenpolitisch instabilen L\u00e4ndern wie Pakistan kommt die Gefahr hinzu, dass Atomwaffen in die H\u00e4nde von Terroristen geraten. Andere Staaten ohne Atomwaffen kritisieren indessen, dass ihnen immer neue Schranken auferlegt werden sollen, w\u00e4hrend die Abr\u00fcstung in den Atomwaffenstaaten nicht vorankommt.", "type": "text"}, {"value": "

Raketenabwehrsysteme statt Abr\u00fcstung

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem w\u00e4hrend der Amtszeit von US-Pr\u00e4sident George W. Bush ist der Abr\u00fcstungsprozess ins Stocken geraten. Zwar einigten sich Bush und Russlands damaliger Pr\u00e4sident Wladimir Putin 2002 auf ein neues Abr\u00fcstungsabkommen. Doch im Vergleich zu vorherigen Vertr\u00e4gen sind die Festlegungen darin weit weniger pr\u00e4zise und es wurden keine Ma\u00dfnahmen zur \u00dcberpr\u00fcfung der Vereinbarungen getroffen.", "type": "text"}, {"value": "Zudem setzte die US-Regierung ihre Raketenabwehrpl\u00e4ne um und k\u00fcndigte den ABM-Vertrag, der die Begrenzung von Raketenabwehrsystemen regelte. Russland arbeitet derweil an der Modernisierung seiner Atomwaffen und treibt au\u00dferdem sein eigenes Raketenabwehrsystem voran, sagt der Experte Oliver Thr\u00e4nert von der Stiftung Wissenschaft und Politik im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Doch beide Staaten sind aus Sicherheitsgr\u00fcnden daran interessiert, dass der Kreis der Staaten mit eigenen Atomwaffen klein bleibt. Die n\u00e4chste Gelegenheit f\u00fcr neue weltweite Vereinbarungen ist die \u00dcberpr\u00fcfungskonferenz f\u00fcr den Atomwaffensperrvertrag im Fr\u00fchjahr n\u00e4chsten Jahres in New York. Wollen die USA und Russland die anderen Mitgliedsstaaten wieder gewogen stimmen, m\u00fcssen sie mit gutem Beispiel vorangehen.", "type": "text"}, {"value": "

Wie viele Atomwaffen kann sich ein Staat leisten?

", "type": "headline"}, {"value": "Tats\u00e4chlich haben beide Seiten ihren Willen zur Reduzierung ihrer Atomwaffen bekundet. Das liegt nahe in Zeiten der Wirtschaftskrise. Um Atomwaffen einsatzbereit zu halten, sind hohe Ausgaben n\u00f6tig. Die USA geben daf\u00fcr etwa 50 Milliarden Dollar pro Jahr aus, m\u00fcssen aber auch viel Geld in die Auslandseins\u00e4tze im Irak und Afghanistan stecken.", "type": "text"}, {"value": "Russland seinerseits muss sein komplettes Waffenarsenal modernisieren. Im Georgien-Krieg zeigte sich, dass es der russischen Armee beispielsweise an modernen Kommunikationsmitteln mangelt. Im Dezember k\u00fcndigte die russische Regierung allerdings eine K\u00fcrzung des Verteidigungshaushaltes um 15 Prozent an. Dabei liegen die Milit\u00e4rausgaben Russlands bereits 15 Mal niedriger als jene der USA, geht man von den Angaben des Internationalen Friedensforschungsinstituts SIPRI in Stockholm aus.", "type": "text"}, {"value": "

Die Zeit f\u00fcr ein neues Abkommen dr\u00e4ngt

", "type": "headline"}, {"value": "So werden US-Pr\u00e4sident Barack Obama und Russlands Pr\u00e4sident Dimitri Medwedjew bei ihrem ersten Treffen in London eine erste Erkl\u00e4rung \u00fcber die Verringerung ihrer strategischen Angriffswaffen vorlegen. Das k\u00fcndigte Medwedjews au\u00dfenpolitischer Berater Sergej Prichodko am Wochenende zuvor an.", "type": "text"}, {"value": "Konkret geht es um ein Nachfolgeabkommen oder die Verl\u00e4ngerung des START-Vertrages, der am 5. Dezember ausl\u00e4uft. Die urspr\u00fcnglich vorgesehene Verringerung der Atomsprengk\u00f6pfe auf jeweils 6000 und der entsprechenden Tr\u00e4gersysteme auf 1600 gelten seit 2001 als erf\u00fcllt. Wichtig sind aber nach wie vor die im Vertrag vereinbarten \u00dcberpr\u00fcfungsma\u00dfnahmen. Sollte das Abkommen nicht verl\u00e4ngert oder durch ein neues ersetzt werden, w\u00fcrde das System der nuklearen Abr\u00fcstung und R\u00fcstungskontrolle weitgehend in sich zusammen fallen, warnt Thr\u00e4nert.", "type": "text"}, {"value": "

Verhandlungen \u00fcber Sprengk\u00f6pfe und Tr\u00e4gersysteme

", "type": "headline"}, {"value": "Thr\u00e4nert geht in einer Studie davon aus, dass beide Seiten der Reduzierung ihrer strategischen Sprengk\u00f6pfe auf jeweils 1000 bis 1400 zustimmen werden. Zu weniger w\u00e4ren sie nicht bereit, da sie ihr Abschreckungspotenzial aufrecht erhalten wollen. \u00dcber den Grundkonsens hinaus muss gekl\u00e4rt werden, wie viele und welche Tr\u00e4gersysteme erlaubt sein sollen, welche anderen Arten von Sprengk\u00f6pfen einbezogen und wie genau die Vereinbarungen k\u00fcnftig \u00fcberpr\u00fcft werden sollen.", "type": "text"}, {"value": "Russland will zudem ein Thema mit einbeziehen, das bisher f\u00fcr gro\u00dfe Verstimmung gesorgt hat: die Raketenabwehr der USA. Der russischen Regierung sei durchaus klar, dass die geplanten Raketenabwehranlagen in Tschechien und Polen keine Bedrohung f\u00fcr das eigene Territorium darstellten, sagt Thr\u00e4nert. Die Proteste der russischen Regierung h\u00e4tten vor allem politische Gr\u00fcnde.", "type": "text"}, {"value": "Doch wollen sich beide Staaten vor den Raketen anderer Staaten sch\u00fctzen. Deshalb h\u00e4lt Thr\u00e4nert eine Einigung auch auf diesem Gebiet f\u00fcr m\u00f6glich. Wichtig sei zun\u00e4chst eine Verst\u00e4ndigung \u00fcber das Bedrohungspotenzial durch andere Staaten wie Iran und Nordkorea. K\u00fcnftig k\u00f6nne man dann auch bei der \u00dcberwachung und der Abwehr zusammenarbeiten.", "type": "text"}, {"value": "Einigen sich Russland und die USA, ist ein erster Schritt zur Abr\u00fcstung getan. Gefragt sind aber ebenso die anderen Staaten aus dem \"Atom-Club\" wie Frankreich, Gro\u00dfbritannien und China, aber auch Israel. Nur dann werden sich die Staaten ohne Atomwaffen \u00fcberzeugen lassen, auf eigene Atomprogramme zu verzichten. Bis zu einer Welt ohne Atomwaffen, wie es mehrere Elder Statesmann um den ehemaligen US-Au\u00dfenminister Henry Kissinger gefordert haben, ist der Weg jedoch noch sehr weit.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Elder Statesmen um Ex-US-Au\u00dfenminister Kissinger setzen sich f\u00fcr Abr\u00fcstung ein, hier bei einem Treffen mit russischen Vertretern in Moskau.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ex-US-Au\u00dfenminister Henry Kissinger", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/22972c79-a9c0-441f-a94e-685a9cd6ab11/AAABlhBxd1k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/22972c79-a9c0-441f-a94e-685a9cd6ab11/AAABlhBxd1k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/22972c79-a9c0-441f-a94e-685a9cd6ab11/AAABlhBxd1k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/22972c79-a9c0-441f-a94e-685a9cd6ab11/AAABlhBxd1k/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/22972c79-a9c0-441f-a94e-685a9cd6ab11/AAABlhBxd1k/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/22972c79-a9c0-441f-a94e-685a9cd6ab11/AAABlhBxd1k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/22972c79-a9c0-441f-a94e-685a9cd6ab11/AAABlhBxd1k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/22972c79-a9c0-441f-a94e-685a9cd6ab11/AAABlhBxd1k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/22972c79-a9c0-441f-a94e-685a9cd6ab11/AAABlhBxd1k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/22972c79-a9c0-441f-a94e-685a9cd6ab11/AAABlhBxd1k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/22972c79-a9c0-441f-a94e-685a9cd6ab11/AAABlhBxd1k/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/22972c79-a9c0-441f-a94e-685a9cd6ab11/AAABlhBxd1k/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.abruestung-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090401T0438", "otp": "meldung", "cid": "abruestung-ts-106", "pti": "Ebnen_Obama_und_Medwedjew_den_Weg_zur_Abruestung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Obama und Medwedjew sprechen \u00fcber Abr\u00fcstung", "firstSentence": "Vor Beginn des G20-Gipfels hat US-Pr\u00e4sident Obama zum ersten Mal seinen russischen Kollegen Medwedjew getroffen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/abruestung-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/abruestung-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/abruestung-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weltfinanzgipfel-ts-112", "externalId": "tagesschau_cfe0b2aa-8ffd-4324-8ba1-3ac0da5e5808", "title": "Europa gibt die Richtung vor", "date": "2009-04-01T11:40:29.678+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weltfinanzgipfel-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=9B2D82725409688C2E5698D68196B91C", "content": [{"value": "US-Pr\u00e4sident Obama braucht ein Signal der Hoffnung. Der Weltfinanzgipfel soll den Weg aus der Krise weisen. Daf\u00fcr kommt die US-Regierung den Europ\u00e4ern nicht nur beim Streit um Konjunkturprogramme entgegen. Sie bricht sogar mit der Tradition des weitgehend freien Spiels der M\u00e4rkte.", "type": "text"}, {"value": "Von David Rose, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Die US-Regierung denkt an morgen, die Europ\u00e4ische Union an \u00fcbermorgen. So lassen sich die Positionen diesseits und jenseits des Atlantiks im Vorfeld des Weltfinanzgipfels skizzieren. Offiziell bekunden die Partner fast identische Ziele f\u00fcr das Treffen in London. Sie wenden sich gegen Protektionismus und wollen mit international abgestimmten Spielregeln k\u00fcnftigen Finanzkrisen vorbeugen. Der Rezession setzen beide Seiten Konjunkturprogramme entgegen. Doch den Europ\u00e4ern liegt vor allem die Frage am Herzen, wie sich Exzesse auf den Finanzm\u00e4rkten langfristig vermeiden lassen. US-Pr\u00e4sident Barack Obama will dagegen schnell die Massenentlassungen in seinem Land stoppen - und hofft auf Unterst\u00fctzung durch die Konjunkturf\u00f6rderung anderer Staaten.", "type": "text"}, {"value": "

Obama sucht Konsens

", "type": "headline"}, {"value": "Unterschiedliche Schwerpunkte bedeuten aber keinen Konflikt, so die Botschaft der US-Regierung vor dem Treffen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenl\u00e4nder (G20). Obama dr\u00e4ngt auf ein starkes Signal der Gemeinsamkeit und sucht den Konsens durch Ann\u00e4herung an die Europ\u00e4er. \"Wir brauchen Stimulation und wir brauchen Regulierung\", erkl\u00e4rte er in einem Interview.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die \"Gruppe der 20\" (kurz: G20) wurde 1999 ins Leben gerufen, um die Kooperation in Fragen des internationalen Finanzsystems zu verbessern. Ihr geh\u00f6ren alle Mitglieder der Gruppe der acht wichtigsten Industriestaaten (G8) an: USA, Japan, Deutschland, Gro\u00dfbritannien, Frankreich, Italien, Russland und Kanada.

Dazu kommen die G5 der wichtigsten Schwellenl\u00e4nder, also China, Indien, Brasilien, Mexiko und S\u00fcdafrika; au\u00dferdem Argentinien, Australien, Indonesien, Saudi-Arabien, S\u00fcdkorea, die T\u00fcrkei und die Europ\u00e4ische Union. Die G20 repr\u00e4sentiert somit zwei Drittel der Weltbev\u00f6lkerung, fast 90 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft und rund 80 Prozent des Welthandels.

Die Finanzminister und Zentralbankchefs der G20 treffen sich seit 1999 j\u00e4hrlich. Der erste G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs fand aber erst im November 2008 in Washington statt. Dabei wurden die Weichen f\u00fcr die gr\u00f6\u00dfte Weltfinanzreform seit mehr als 60 Jahren gestellt. Neben den eigentlichen Mitgliedern nahmen auch Spanien und die Niederlande als f\u00fcnft- und sechstgr\u00f6\u00dfte Wirtschaftsm\u00e4chte Europas teil.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "Seit Jahrzehnten bestimmt in den Vereinigten Staaten der Glaube an Wettbewerb und Markt die Finanzkontrolle. Die Wertpapieraufsicht SEC, die Notenbank Fed, die Einlagensicherung FDIC und weitere Institutionen \u00fcberwachen die Branche. Doch das System hat L\u00fccken - etwa bei Versicherern. Die Regulierung dient bislang st\u00e4rker der Wettbewerbssicherung als dem Anlegerschutz. Dass dabei die Marktwerte von Finanzprodukten eine zentrale Rolle spielen, erweist sich seit Beginn der aktuellen Krise als fatal. F\u00fcr faule Kredite und Schrottpapiere finden sich keine K\u00e4ufer, sodass der Marktwert ins Bodenlose st\u00fcrzt.", "type": "text"}, {"value": "

\"System hat grundlegend versagt\"

", "type": "headline"}, {"value": "Von der traditionell zur\u00fcckhaltenden Regulierung und Aufsicht der Finanzm\u00e4rkte wendet sich Obamas Regierung jetzt ab und kommt den Europ\u00e4ern entgegen, die nach Jahren der Deregulierung ihrer M\u00e4rkte nun gegensteuern wollen. US-Finanzminister Timothy Geithner kam vorige Woche zum Schluss: \"Unser System hat grundlegend versagt.\" Er forderte v\u00f6llig neue Spielregeln. Staatliche Kontrolle, transparente Risiken der Finanzprodukte und Anlegerschutz k\u00f6nnten damit in den USA Standard werden. Eine zentrale Aufsichtsbeh\u00f6rde soll den Pl\u00e4nen zufolge Konzerne \u00fcberwachen, die f\u00fcr das System wichtig sind. Hedgefonds und andere Finanzunternehmen m\u00fcssen sich auf scharfe Kontrollen ihrer Gesch\u00e4fte einstellen. Ziel ist auch die erstmalige Regulierung der au\u00dferb\u00f6rslich gehandelten Derivate. Das neue Konzept versteht die US-Regierung als Grundlage f\u00fcr den Weltfinanzgipfel.", "type": "text"}, {"value": "Der Kurswechsel kommt auch der Bundesregierung sehr gelegen, die in Europa inzwischen zu den st\u00e4rksten Bef\u00fcrwortern strengerer Regeln f\u00fcr die Finanzbranche z\u00e4hlt. Regierungssprecher Ulrich Wilhelm betonte prompt, dass die Regulierung der Finanzm\u00e4rkte kein Streitpunkt zwischen den Partnern sei. Denn Bundeskanzlerin Angela Merkel dr\u00e4ngt auf eine \"l\u00fcckenlose Regulierung\" und Aufsicht der Finanzm\u00e4rkte. Die muss nach Vorstellungen von Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck besonders Hedgefonds und andere private Kapitalpools umfassen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Hedgefonds gelten als die risikoreichste Form unter den Fonds. Ihnen steht die gesamte Trickkiste der Finanzm\u00e4rkte zur Verf\u00fcgung. Die Fonds sind in der Lage, auch mit fallenden Kursen Geld zu verdienen und setzen auf eine absolute Rendite unabh\u00e4ngig vom Marktumfeld.
Das englische Wort \"to hedge\" bedeutet auf deutsch \"absichern\". Mit Hedgefonds k\u00f6nnen sich Anleger absichern, indem sie auf positive oder negative Entwicklungen spekulieren. Der erste Hedgefonds wurde 1949 von dem Australier Alfred Winslow Jones in den USA gegr\u00fcndet. Er verkaufte Aktien, die er sich nur ausgeliehen hatte, und versuchte, sich damit gegen Kursschwankungen abzusichern. 2009 verwalteten die weltweit etwa 9000 Fonds mehr als 1,2 Billionen Euro.

", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "Die Bundesregierung kn\u00fcpft damit nicht nur an einen Vorsto\u00df w\u00e4hrend der deutschen G8-Pr\u00e4sidentschaft 2007 an, sondern folgt der Tradition der Bundesrepublik. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der deutsche Finanzmarkt lange vom Wunsch nach Stabilit\u00e4t und Sicherheit gepr\u00e4gt. Es galt, die Insolvenz von Banken zu verhindern und hochriskante Gesch\u00e4fte zu vermeiden. Erst ab Mitte der 1990er Jahren \u00f6ffnete sich Deutschland f\u00fcr viele der neuen, teilweise sehr komplexen Finanzinstrumente mit oft h\u00f6heren Risiken. Der internationale Wettbewerb und die gemeinsamen Regeln f\u00fcr den EU-Binnenmarkt erwiesen sich als Triebfedern der Deregulierung in Deutschland.", "type": "text"}, {"value": "

EU f\u00fcr umfassende Finanzaufsicht

", "type": "headline"}, {"value": "Die aktuelle Forderung der Bundesregierung nach einer umfassenden globalen Finanzaufsicht haben die EU-Staats- und Regierungschefs beim Gipfel in Br\u00fcssel als ihre Position f\u00fcr das G20-Treffen beschlossen. Sie verlangen auch eine internationale Kontrolle von Rating-Agenturen und mehr Transparenz auf den Kreditderivatem\u00e4rkten.", "type": "text"}, {"value": "Ebenso wie die USA wollen die Europ\u00e4er Banken dazu veranlassen, in guten Zeiten ihr Eigenkapital aufzustocken, um in Krisenzeiten weniger anf\u00e4llig zu sein. Auch das Ziel, die Mittel des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) massiv zu erh\u00f6hen, ist Konsens auf beiden Seiten des Atlantiks. Umstritten ist dagegen, wie viel Macht der IWF bei der internationalen Finanzaufsicht bekommen soll.", "type": "text"}, {"value": "Dem US-Wunsch nach mehr Geld zur Ankurbelung der Wirtschaft wollen die Europ\u00e4er in London nicht entgegenkommen. Vor allem Deutschland und Frankreich sind dagegen. Die EU pl\u00e4diert lediglich f\u00fcr eine \"rasche Umsetzung der geplanten Konjunkturpakete\" im Umfang von offiziell mehr als 400 Milliarden Euro. Den Eindruck eines Konflikts versuchte die US-Regierung kurz vor dem Gipfel zu vermeiden. Obama trug sein Anliegen nicht mehr \u00f6ffentlich vor und lie\u00df seinen Berater Mike Froman versichern, dass niemand in London aufgefordert werde, mehr Geld f\u00fcr Konjunkturprogramme auszugeben. Dennoch k\u00f6nnte es der US-Regierung gelingen, die Konjunkturf\u00f6rderung zu einem wichtigen Gipfelthema zu machen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nobelpreistr\u00e4ger Paul Krugman findet die europ\u00e4ische Antwort auf die Krise entt\u00e4uschend.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Nobelpreistr\u00e4ger Paul Krugman", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der sich abzeichnende gemeinsame Weg von USA und Europ\u00e4ern findet jedoch nicht nur Zustimmung. \"Die USA\u00a0bek\u00e4mpfen die Krise nicht entschlossen genug, und Europa leistet etwas weniger als die H\u00e4lfte der USA\", sagte Wirtschaftsnobelpreistr\u00e4ger Paul Krugman.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-20T17:58:23.252+01:00", "sophoraId": "eugipfel-ts-132", "externalId": "tagesschau_c5482d3d-7738-48f0-b44c-212190eb07b4", "topline": "Abschluss des EU-Gipfels in Br\u00fcssel", "title": "100 Milliarden Euro gegen die Krise", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eugipfel-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugipfel-ts-132.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-22T15:13:20.692+01:00", "sophoraId": "weltfinanzgipfel-ts-108", "externalId": "tagesschau_8c3db0ea-1ea4-498a-bb84-8cbe187ac930", "topline": "Ergebnisse des G20-Vorbereitungstreffens", "title": "St\u00e4rkere Kontrollen und verantwortliches Handeln", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/weltfinanzgipfel-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/weltfinanzgipfel-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.weltfinanzgipfel-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090401T1140", "otp": "meldung", "cid": "weltfinanzgipfel-ts-112", "pti": "USA_suchen_vor_Finanzgipfel_Konsens_mit_Europaeern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "USA und EU vor dem Weltfinanzgipfel", "firstSentence": "US-Pr\u00e4sident Obama braucht ein Signal der Hoffnung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weltfinanzgipfel-ts-110", "externalId": "tagesschau_e95bea2b-c0d0-4c60-b7ee-8f2b298593d0", "title": "Europa gibt die Richtung vor", "date": "2009-04-01T11:40:29.678+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weltfinanzgipfel-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=9B2D82725409688C2E5698D68196B91C", "content": [{"value": "US-Pr\u00e4sident Obama braucht ein Signal der Hoffnung. 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Obama sucht Konsens

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Dazu kommen die G5 der wichtigsten Schwellenl\u00e4nder, also China, Indien, Brasilien, Mexiko und S\u00fcdafrika; au\u00dferdem Argentinien, Australien, Indonesien, Saudi-Arabien, S\u00fcdkorea, die T\u00fcrkei und die Europ\u00e4ische Union. Die G20 repr\u00e4sentiert somit zwei Drittel der Weltbev\u00f6lkerung, fast 90 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft und rund 80 Prozent des Welthandels.

Die Finanzminister und Zentralbankchefs der G20 treffen sich seit 1999 j\u00e4hrlich. Der erste G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs fand aber erst im November 2008 in Washington statt. Dabei wurden die Weichen f\u00fcr die gr\u00f6\u00dfte Weltfinanzreform seit mehr als 60 Jahren gestellt. Neben den eigentlichen Mitgliedern nahmen auch Spanien und die Niederlande als f\u00fcnft- und sechstgr\u00f6\u00dfte Wirtschaftsm\u00e4chte Europas teil.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "Seit Jahrzehnten bestimmt in den Vereinigten Staaten der Glaube an Wettbewerb und Markt die Finanzkontrolle. Die Wertpapieraufsicht SEC, die Notenbank Fed, die Einlagensicherung FDIC und weitere Institutionen \u00fcberwachen die Branche. Doch das System hat L\u00fccken - etwa bei Versicherern. Die Regulierung dient bislang st\u00e4rker der Wettbewerbssicherung als dem Anlegerschutz. Dass dabei die Marktwerte von Finanzprodukten eine zentrale Rolle spielen, erweist sich seit Beginn der aktuellen Krise als fatal. F\u00fcr faule Kredite und Schrottpapiere finden sich keine K\u00e4ufer, sodass der Marktwert ins Bodenlose st\u00fcrzt.", "type": "text"}, {"value": "

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Das englische Wort \"to hedge\" bedeutet auf deutsch \"absichern\". Mit Hedgefonds k\u00f6nnen sich Anleger absichern, indem sie auf positive oder negative Entwicklungen spekulieren. Der erste Hedgefonds wurde 1949 von dem Australier Alfred Winslow Jones in den USA gegr\u00fcndet. Er verkaufte Aktien, die er sich nur ausgeliehen hatte, und versuchte, sich damit gegen Kursschwankungen abzusichern. 2009 verwalteten die weltweit etwa 9000 Fonds mehr als 1,2 Billionen Euro.

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EU f\u00fcr umfassende Finanzaufsicht

", "type": "headline"}, {"value": "Die aktuelle Forderung der Bundesregierung nach einer umfassenden globalen Finanzaufsicht haben die EU-Staats- und Regierungschefs beim Gipfel in Br\u00fcssel als ihre Position f\u00fcr das G20-Treffen beschlossen. Sie verlangen auch eine internationale Kontrolle von Rating-Agenturen und mehr Transparenz auf den Kreditderivatem\u00e4rkten.", "type": "text"}, {"value": "Ebenso wie die USA wollen die Europ\u00e4er Banken dazu veranlassen, in guten Zeiten ihr Eigenkapital aufzustocken, um in Krisenzeiten weniger anf\u00e4llig zu sein. Auch das Ziel, die Mittel des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) massiv zu erh\u00f6hen, ist Konsens auf beiden Seiten des Atlantiks. Umstritten ist dagegen, wie viel Macht der IWF bei der internationalen Finanzaufsicht bekommen soll.", "type": "text"}, {"value": "Dem US-Wunsch nach mehr Geld zur Ankurbelung der Wirtschaft wollen die Europ\u00e4er in London nicht entgegenkommen. Vor allem Deutschland und Frankreich sind dagegen. Die EU pl\u00e4diert lediglich f\u00fcr eine \"rasche Umsetzung der geplanten Konjunkturpakete\" im Umfang von offiziell mehr als 400 Milliarden Euro. Den Eindruck eines Konflikts versuchte die US-Regierung kurz vor dem Gipfel zu vermeiden. Obama trug sein Anliegen nicht mehr \u00f6ffentlich vor und lie\u00df seinen Berater Mike Froman versichern, dass niemand in London aufgefordert werde, mehr Geld f\u00fcr Konjunkturprogramme auszugeben. Dennoch k\u00f6nnte es der US-Regierung gelingen, die Konjunkturf\u00f6rderung zu einem wichtigen Gipfelthema zu machen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nobelpreistr\u00e4ger Paul Krugman findet die europ\u00e4ische Antwort auf die Krise entt\u00e4uschend.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Nobelpreistr\u00e4ger Paul Krugman", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f06e3c37-7c41-40b8-9350-7c03b3cb6a49/AAABlhB3uuc/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der sich abzeichnende gemeinsame Weg von USA und Europ\u00e4ern findet jedoch nicht nur Zustimmung. \"Die USA\u00a0bek\u00e4mpfen die Krise nicht entschlossen genug, und Europa leistet etwas weniger als die H\u00e4lfte der USA\", sagte Wirtschaftsnobelpreistr\u00e4ger Paul Krugman.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.weltfinanzgipfel-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090401T1140", "otp": "meldung", "cid": "weltfinanzgipfel-ts-110", "pti": "USA_suchen_vor_Finanzgipfel_Konsens_mit_Europaeern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "USA und EU vor dem Weltfinanzgipfel", "firstSentence": "US-Pr\u00e4sident Obama braucht ein Signal der Hoffnung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltfinanzgipfel-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weltwirtschaft-ts-100", "externalId": "tagesschau_da3d289b-a8b6-4cc9-b405-b7c9e121545b", "title": "Drastischer Einbruch im Maschinenbau", "date": "2009-04-01T11:38:05.145+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weltwirtschaft-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=CEDAA34DAFD8DE01D69F5199B3E12237", "content": [{"value": "Die Konjunktur kennt zurzeit nur eine Richtung: abw\u00e4rts. Die Auftr\u00e4ge im deutschen Maschinenbau brachen im Februar st\u00e4rker ein als je zuvor und zwar um die H\u00e4lfte. Finanzminister Steinbr\u00fcck erwartet fr\u00fchestens 2010 ein Ende der Talfahrt, die sich laut neuen Prognosen auch weltweit versch\u00e4rft.", "type": "text"}, {"value": "Im Sog der weltweiten Konjunkturflaute beschleunigt die deutsche Wirtschaft ihre Talfahrt. Die Auftr\u00e4ge f\u00fcr die Maschinenbauer brachen im Februar um 49 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat ein, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitteilte. Dies war das gr\u00f6\u00dfte Minus seit Beginn der Statistik 1958. F\u00fcr das laufende Jahr rechnet der Branchenverband inzwischen mit einem R\u00fcckgang der Produktion um zehn bis 20 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Steinbr\u00fcck: \"Erholung fr\u00fchestens 2010\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung d\u00e4mpfte alle Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Rezession und stellt sich auf eine lange Phase des wirtschaftlichen Abschwungs ein. \"Wir haben jetzt einen scharfen Absturz, aber aufw\u00e4rts wird es irgendwann nur sehr, sehr langsam gehen\", sagte Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck dem \"Stern\". Die Erholung werde Jahre dauern. \"Wenn wir Gl\u00fcck haben, beginnt es 2010\", sagte Steinbr\u00fcck. Die Wachstumsprognose, die die Regierung im April vorlegt, werde \"deutlich schlechter\" sein als die bisher g\u00fcltige, die der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr ein Schrumpfen um 2,25 Prozent vorausgesagt hatte.", "type": "text"}, {"value": "Die Organisation f\u00fcr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) prognostiziert der Bundesrepublik f\u00fcr 2009 mittlerweile einen R\u00fcckgang des Bruttoinlandsprodukts um 5,3 Prozent. 2010 sei mit einem minimalen Wachstum von 0,2 Prozent zu rechnen. Ihren 30 Mitgliedsstaaten prophezeit die OECD in diesem Jahr einen R\u00fcckgang der Wirtschaftsleistung um durchschnittlich 4,3 Prozent. Die Weltwirtschaft werde um 2,7 Prozent einbrechen, der Welthandel um mehr als 13 Prozent. Auch die Weltbank korrigierte ihre Erwartungen nochmals nach unten und geht inzwischen davon aus, dass die globale Wirtschaftsleistung 2009 um 1,7 Prozent zur\u00fcckgehen wird.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "DAX-Kurve auf der Anzeigetafel im Handelssaal der B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-02-24T08:42:02.318+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie Forscher versuchen, die Wirtschaft vorherzusagen", "text": "So einig sich die Wirtschaftsforschungsinstitute h\u00e4ufig sind - allzu oft stellen sich ihre Vorhersagen als ungenau heraus.", "title": "Wettbewerb der Minusprognosen"}, "type": "box"}, {"value": "

Konjunktureinbruch Ende 2008

", "type": "headline"}, {"value": "Schon im vierten Quartal 2008 traf die globale Krise die meisten der 20 f\u00fchrenden Industrie- und Schwellenl\u00e4nder (G20) schwer. Im Vorfeld des Weltfinanzgipfels teilte das Statistische Bundesamt mit, dass die Konjunktur in vielen Weltregionen massiv einbrach. Das japanische Bruttoinlandsprodukt schrumpfte gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent, das s\u00fcdkoreanische um 3,4 Prozent und das italienische um 2,9 Prozent. F\u00fcr die Europ\u00e4ische Union errechneten die Statistiker ein Minus von 1,2 Prozent. Die deutsche Wirtschaftsleistung lag zwischen Oktober und Dezember 2008 um 1,6 Prozent unter dem Wert des vierten Quartals 2007.", "type": "text"}, {"value": "Trotz Wirtschaftskrise verzeichneten mehrere G20-Staaten, darunter China, Indien und Indonesien, noch Wachstumsraten zwischen 5,2 und 6,8 Prozent. Gegen\u00fcber den vorangegangenen Quartalen bedeutete dies jedoch einen deutlichen R\u00fcckgang.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-17T12:30:58.215+01:00", "sophoraId": "diw-ts-102", "externalId": "tagesschau_e4548692-2ec9-440d-afa8-ae4ea62877a7", "topline": "DIW und IWH senken Konjunkturerwartungen", "title": "\"Die Fr\u00fcchte sind aufgezehrt\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/diw-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-03-10T12:13:05.149+01:00", "sophoraId": "exporte-ts-102", "externalId": "tagesschau_aaf8f755-bf3e-4120-825f-06085fd547cc", "topline": "Wirtschaftskrise trifft den Au\u00dfenhandel", "title": "Deutsche Exporte brechen um 20 Prozent ein", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exporte-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.weltwirtschaft-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090401T1138", "otp": "meldung", "cid": "weltwirtschaft-ts-100", "pti": "Steinbrueck_erwartet_Aufschwung_fruehestens_2010", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Weltwirtschaftskrise versch\u00e4rft sich", "firstSentence": "Die Konjunktur kennt zurzeit nur eine Richtung: abw\u00e4rts.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weltwirtschaft-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gebiss-ts-100", "externalId": "tagesschau_c884c3cb-6ce6-4685-906a-a89c6a53e8bb", "title": "Abwrackpr\u00e4mie auch f\u00fcr Zahnersatz", "date": "2009-04-01T04:38:23.879+02:00", "tags": [{"tag": "Bundesregierung"}, {"tag": "Abwrackpr\u00e4mie"}, {"tag": "Ulla Schmidt"}, {"tag": "Steinbr\u00fcck"}, {"tag": "von der Leyen"}, {"tag": "Peter Struck"}, {"tag": "Westerwelle"}, {"tag": "Merkel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gebiss-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=BBD83FB2E9540BBA01746EDECB4E0CE1", "content": [{"value": "Die Bundesregierung will nach ARD-Informationen die Abwrackpr\u00e4mie auch auf andere Bereiche ausdehnen. Vor allem der Gesundheitssektor soll gef\u00f6rdert werden. Insbesondere Patienten, die dritte Z\u00e4hne brauchen, d\u00fcrfen demnach auf Zusch\u00fcsse hoffen.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und immer dramatischerer Konjunkturprognosen ist die Bundesregierung offenbar zu weiteren Milliardenausgaben bereit. Nach ARD-Informationen soll die Abwrackpr\u00e4mie drastisch ausgeweitet werden.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Wie das ARD-Hauptstadtstudio aus ungew\u00f6hnlich gut informierten Regierungskreisen vorab erfuhr, soll insbesondere der Gesundheitssektor gef\u00f6rdert werden. Mit Blick auf die Finanzprobleme der Krankenkassen will der Bund vor allem private Sanierungsma\u00dfnahmen massiv unterst\u00fctzen. Patienten, die derzeit aus Kostengr\u00fcnden Investitionen im Dentalbereich zur\u00fcckgestellt haben, d\u00fcrfen demnach auf erhebliche Zusch\u00fcsse hoffen.", "type": "text"}, {"value": "So soll die Abwrackpr\u00e4mie k\u00fcnftig nicht nur f\u00fcr den erstmaligen Austausch von Altz\u00e4hnen gegen Drittz\u00e4hne gelten. Auch f\u00fcr den Ersatz \u00e4lterer Prothesen sollen Geldmittel bereit gehalten werden, sofern diese \u00e4lter als zehn Jahre sind und einen Abnutzungs- und Verschmutzungsgrad von mindestens 45 Prozent aufweisen.", "type": "text"}, {"value": "

Kurze Wege, schnelle Bewilligung

", "type": "headline"}, {"value": "Um unn\u00f6tige Verz\u00f6gerungen wegen zusammengebrochener Server zu vermeiden, sollen Patienten die Antr\u00e4ge unb\u00fcrokratisch beim Zahnarzt stellen, die diese dann \u00fcber die Kassen\u00e4rztliche Vereinigung an die Bundeszentrale f\u00fcr gesundheitliche Aufkl\u00e4rung weiterleiten, von wo sie an das Bundesinstitut f\u00fcr Arzneimittel und Medizinprodukte und von dort an das Bundesgesundheitsministerium gehen. Dieses leitet die Unterlagen dann an die zust\u00e4ndigen L\u00e4nderministerien weiter.", "type": "text"}, {"value": "Sobald diese die Passgenauigkeit der neuen Dentalreihen und die Entsorgung der vorherigen Kauvorrichtung best\u00e4tigt haben, beteiligt sich der Bund mit einer Pr\u00e4mie von 1000 Euro je Gebiss. Allerdings ist pro Familie nur ein Zuschuss vorgesehen, sodass sich Ehepartner gegebenenfalls auf ein Modell verst\u00e4ndigen m\u00fcssen. Insgesamt will der Bund hierf\u00fcr eine Milliarde Euro bereitstellen.", "type": "text"}, {"value": "

Steinbr\u00fcck zeigt Schmidt die Z\u00e4hne\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Der Entscheidung gingen anscheinend heftige Debatten im Kabinett voraus. Insbesondere Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck soll sich dem Vernehmen nach gegen die \"M\u00fcmmelpr\u00e4mie\" gewehrt und stattdessen auf eine Hilfe f\u00fcr Alopezie-Kranke gedrungen haben. In der Bek\u00e4mpfung des gemeinen Haarausfalls liege ein Milliardenpotential f\u00fcr die deutsche Industrie, soll der Minister argumentiert haben. Unbest\u00e4tigten Berichten nach sah sein Modell einen gestaffelten Bonus f\u00fcr Testosteron-Kuren, Transplantationen und Toupet-Erwerb vor.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt setzte dagegen unterst\u00fctzt von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen auf den Slogan \"Sch\u00f6ne Z\u00e4hne \u2013 sch\u00f6ne Zukunft\" und \u00fcberzeugte damit die Bundeskanzlerin. Von der Leyen k\u00fcndigte den Aufbau eines bundesweiten Evaluierungsnetzes in naher Zukunft an, um die sachgerechte Verwendung der Geldmittel zu \u00fcberpr\u00fcfen und um dem Hygiene-Gedanken insgesamt mehr Gewicht in Familien zu verschaffen. \"Wir k\u00f6nnen angesichts der beklagenswerten Zust\u00e4nde in deutschen M\u00fcndern nicht l\u00e4nger wegschauen\", wurde die Ministerin zitiert.", "type": "text"}, {"value": "Zugleich forderte sie Ausnahmen f\u00fcr Zahnpatienten, die in Mehrgenerationenh\u00e4usern leben. Hier sei auch ein St\u00fcck Solidarit\u00e4t gefordert. \"Wir d\u00fcrfen nicht zulassen, dass diejenigen, die sich umeinander k\u00fcmmern, nur eine Prothese erhalten\", forderte sie.", "type": "text"}, {"value": "

Struck mahnt mehr Sensibilit\u00e4t f\u00fcr Haarausfall an

", "type": "headline"}, {"value": "Allerdings soll der Streit noch den Koalitionsausschuss besch\u00e4ftigen. SPD-Fraktionschef Peter Struck will das Thema dort erneut zur Sprache bringen. \"Die Kanzlerin hat keine Ahnung von Haarausfall\", soll der Niedersachse bei einer Fraktionssitzung gesch\u00e4umt haben. Das aber sei mit der Volkspartei SPD nicht zu machen. Die FDP lehnte das Modell dagegen rundum ab. Parteichef Guido Westerwelle sagte, \"die sozialistische Verschwendungssucht der Koalition erreicht die Mundh\u00f6hle\". Die Bundesregierung wolle auf Kosten kommender Generationen davon ablenken, dass sie inzwischen selbst zahnlos sei.", "type": "text"}, {"value": "Mehr Informationen zum Thema finden Sie hier sowie im tagesschau.de-Dossier.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gebiss-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090401T0438", "otp": "meldung", "cid": "gebiss-ts-100", "pti": "Bundesregierung_Abwrackpraemie_ausdehnen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundesregierung plant neue Ausgaben", "firstSentence": "Die Bundesregierung will nach ARD-Informationen die Abwrackpr\u00e4mie auch auf andere Bereiche ausdehnen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gebiss-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gebiss-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gebiss-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euarchivapril-ts-112", "externalId": "tagesschau_e636ebbf-f851-4576-865f-06337930b167", "title": "EU Nachrichten April 2009", "date": "2009-04-01T00:00:00.000+02:00", "tags": [{"tag": "EU"}, {"tag": "EU-Archiv"}, {"tag": "Europa"}, {"tag": "April"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euarchivapril-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=27458784655F529B8A01FF664B228B46", "content": [{"related": [{"date": "2009-04-30T19:40:24.676+02:00", "sophoraId": "schweinegrippe-ts-174", "externalId": "tagesschau_641dc7ff-d2d7-4e1d-8fbc-61f8c9bef764", "topline": "Trotz rasanter Ausbreitung der Schweinegrippe", "title": "EU verh\u00e4ngt keine Reiseverbote nach Mexiko", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/schweinegrippe-ts-174.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/schweinegrippe-ts-174.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-29T16:25:09.443+02:00", "sophoraId": "euhedgefonds-ts-100", "externalId": "tagesschau_7593ad19-52fb-4ce9-b0d6-a41210b87a96", "topline": "Europ\u00e4ische Kommission", "title": "EU empfiehlt Grenzen f\u00fcr Manager-Abfindungen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/euhedgefonds-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euhedgefonds-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-28T09:33:54.135+02:00", "sophoraId": "arbeitszeit-ts-104", "externalId": "tagesschau_151709c6-c3ac-428b-858c-0a530c87e31d", "topline": "L\u00e4nder und Parlament k\u00f6nnen sich nicht einigen", "title": "Arbeitszeit-Richtlinie der EU gescheitert", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitszeit-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitszeit-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-27T18:07:02.194+02:00", "sophoraId": "euagrarsubventionen-ts-102", "externalId": "tagesschau_8aed8a24-db73-4c69-accd-3ef71917bf7f", "topline": "EU einigt sich auf Neuverteilung der Agrarsubventionen", "title": "Zehn Prozent weniger f\u00fcr die Bauern", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/euagrarsubventionen-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euagrarsubventionen-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-23T20:50:44.541+02:00", "sophoraId": "pension-ts-100", "externalId": "tagesschau_8a65c721-8292-4204-9ed8-7895ac069cb2", "topline": "Pensionen der EU-Parlamentarier", "title": "Kein \"Rettungspaket\" aus Steuergeldern", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/pension-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/pension-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euarchivapril-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090514T1154", "otp": "meldung", "cid": "euarchivapril-ts-112", "pti": "Archiv_EU_Nachrichten_April_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Archiv", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euarchivapril-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euarchivapril-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euarchivapril-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gminsolvenz-ts-100", "externalId": "tagesschau_f757a5c7-345a-46ef-8c55-8962681d5b05", "title": "GM auf dem Weg in die Insolvenz", "date": "2009-05-31T19:32:10.242+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gminsolvenz-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3689C86169003D074B0B10BF42E278D5", "content": [{"value": "Heute wird der Autohersteller General Motors in den USA voraussichtlich die Insolvenz anmelden. Der Vorstand des einst gr\u00f6\u00dften Autoherstellers der Welt ber\u00e4t sich noch, mehr als die H\u00e4lfte der Gl\u00e4ubiger sind aber bereits kompromissbereit.", "type": "text"}, {"value": "Von R\u00fcdiger Paulert, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von R\u00fcdiger Paulert, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Nun hat sich auch eine Reihe von Gl\u00e4ubigern des Autoriesen General Motors in den USA auf einen Kompromiss eingelassen. Ihre wertlosen Anleihen sollen in einen Zehn-Prozent-Anteil an GM eingetauscht werden. Sie erhalten zus\u00e4tzlich die Garantie, dass ihr Anteil sp\u00e4ter um weitere 15 Prozent aufgestockt wird. Etwas mehr als die H\u00e4lfte der Gl\u00e4ubiger hat diese Regelung angenommen.", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt stehen die Gl\u00e4ubiger f\u00fcr 27 Milliarden Dollar GM-Schulden.\u00a0F\u00fcr die Beobachter in den USA ist damit ein weiterer Stein zu einem geordneten Insolvenzverfahren f\u00fcr GM aus dem Weg ger\u00e4umt. Bereits entschieden ist, dass die Automobilarbeitergewerkschaft 17,5 Prozent der Anteile am neuen GM-Unternehmen erh\u00e4lt, die kanadische Regierung 12,5 Prozent und der amerikanische Staat 60 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Hoffnung auf v\u00f6llig neue Grundlage f\u00fcr GM

", "type": "headline"}, {"value": "Am Unternehmenssitz in Detroit setzte der Vorstand des Autobauers heute seine Beratungen fort. Ergebnisse drangen bisher nicht nach au\u00dfen. Heute wird in den USA f\u00fcr den einstmals gr\u00f6\u00dften Autohersteller der Welt der Gang zum Insolvenzrichter erwartet. GM-Chef Fritz Henderson lie\u00df bereits eine Pressekonferenz f\u00fcr den fr\u00fchen Abend ansetzen. In einem 60- bis 90-t\u00e4gigen Verfahren, so die Hoffnung, wird dann das Gesch\u00e4ft bei GM auf eine v\u00f6llig neue Grundlage gestellt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-04-30T16:41:55.199+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Hintergrund", "text": "Zahlungsunf\u00e4hige US-Firmen k\u00f6nnen Gl\u00e4ubigerschutz nach \"Chapter 11\" des Insolvenzrechts beantragen.", "title": "Das US-Insolvenzrecht und das \"Chapter 11\""}, "type": "box"}, {"value": "Rund 20.000 Arbeitspl\u00e4tze sollen abgebaut und 14 Fabriken geschlossen werden. Nur noch die Marken Cadillac, GMC, Chevrolet und Buick werden unter dem Dach von General Motors bleiben, Hummer, Saturn und Saab sollen abgesto\u00dfen werden und Pontiac endg\u00fcltig sterben. An Opel bleibt GM nur noch eine Beteiligung von rund einem Drittel. Zudem wird das Unternehmen zuk\u00fcnftig einen Kleinwagen fertigen.", "type": "text"}, {"value": "

Wird sich das Stra\u00dfenbild in den USA ver\u00e4ndern?

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend aber bei GM die gro\u00dfen Planungen noch zusammengef\u00fcgt werden m\u00fcssen, ist der drittgr\u00f6\u00dfte Autohersteller der USA, Chrysler, schon weiter. Vermutlich ebenfalls heute wird in dessen geordnetem Insolvenzverfahren Fiat als neuer Eigner den Zuschlag erhalten und damit faktisch die Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung \u00fcbernehmen. Damit k\u00f6nnten angesichts der weit reichenden Entscheidungen f\u00fcr GM und Chrysler die Weichen f\u00fcr die amerikanische Autoindustrie komplett neu gestellt werden.", "type": "text"}, {"value": "Aufgrund der Finanzprobleme der Autokonzerne konnte die Obama-Regierung mit Steuergeldern die Ver\u00e4nderung ma\u00dfgeblich beeinflussen. Nimmt man noch die zus\u00e4tzliche Versch\u00e4rfung der Abgaswerte f\u00fcr Autos in den USA hinzu, so wird sich das Stra\u00dfenbild in den Vereinigten Staaten ver\u00e4ndern - wenn die Autofahrer in den USA mitspielen und die neuen Autos auch kaufen. Erst dann wird sich zeigen, ob die amerikanische Autoindustrie mit der Umstrukturierung wirklich auf dem richtigen Weg ist.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gminsolvenz-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090531T1932", "otp": "meldung", "cid": "gminsolvenz-ts-100", "pti": "GM_auf_dem_Weg_in_die_Insolvenz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einigung mit der H\u00e4lfte der Gl\u00e4ubiger", "firstSentence": "Heute wird der Autohersteller General Motors in den USA voraussichtlich die Insolvenz anmelden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gminsolvenz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gminsolvenz-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gminsolvenz-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-138", "externalId": "tagesschau_cf08be7c-b1f8-4036-892c-e6b52849cdf1", "title": "Hypo Real Estate will weitere Hilfe vom Staat", "date": "2009-05-31T09:41:29.868+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-138.json?view=hasChanged&lastKnown=98ACE37C909FF85BFCF2ECBC94DC9084", "content": [{"value": "Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate braucht noch mehr Hilfevom Staat. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Wieandt in einem Zeitungsinterview. \u00dcber die genaue H\u00f6he wolle er sich vor der Hauptversammlung am kommenden Dienstag nicht \u00e4u\u00dfern.", "type": "text"}, {"value": "Die Hypo Real Estate (HRE) braucht nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Axel Wieandt weitere Unterst\u00fctzung vom Staat. \"Wir h\u00e4tten ohne staatliche Hilfe das Gesch\u00e4ft nicht fortf\u00fchren k\u00f6nnen und brauchen weitere Hilfe\", sagte Wieandt der \"Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung\". \u00dcber die genaue H\u00f6he wollte er sich vor der Hauptversammlung am kommenden Dienstag nicht \u00e4u\u00dfern.", "type": "text"}, {"value": "\"Auch nach der Kapitalerh\u00f6hung, \u00fcber die die Aktion\u00e4re am Dienstag zu beschlie\u00dfen haben, besteht weiter Kapitalbedarf\", sagte Wieandt nur. Die Hauptversammlung soll zustimmen, dass der Staat die \u00fcbrigen Aktion\u00e4re hinausdr\u00e4ngt. Wieandt verteidigte dieses Vorgehen gegen die Kritik von Gro\u00dfaktion\u00e4r Christopher Flowers und Aktion\u00e4rssch\u00fctzer. \"F\u00fcr die Aktion\u00e4re ist das nicht gl\u00fccklich, f\u00fcr das Unternehmen aber ohne Alternative. Ohne Hilfe des Staates w\u00fcrde diese Bank nicht mehr existieren\", sagte Wieandt. \"Der Finanzminister hat bereits 87 Milliarden Euro im Feuer. Da ist es nachvollziehbar, dass er die volle Kontrolle haben will, bevor er weitere substanzielle Hilfe gew\u00e4hrt.\"", "type": "text"}, {"value": "Um den Neuanfang der Bank zu demonstrieren, werde sich die Hypo Real Estate umbenennen, k\u00fcndigte Wieandt an. \"Gerade im Inland hat der Name extrem gelitten. Wir denken \u00fcber Alternativen nach.\" Die Marke HRE habe keine zweite Chance. Unter dem neuen Namen k\u00f6nnte das Institut dann in ein paar Jahren wieder an die B\u00f6rse zur\u00fcckkehren. \"Nach meinem Verst\u00e4ndnis will der Bund nicht dauerhaft Eigent\u00fcmer bleiben\", sagte Wieandt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-02T15:38:19.078+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Mai 2009", "text": "Zwar nehmen weniger als 50 Prozent der Aktion\u00e4re das Kaufangebot des Bundes f\u00fcr die Hypo Real Estate an - doch f\u00fcr eine Mehrheit in der Hauptversammlung d\u00fcrfte es dennoch reichen.", "title": "HRE wird staatlicher, Opel vorerst gerettet"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-04-24T17:24:34.769+02:00", "sophoraId": "hre-ts-136", "externalId": "tagesschau_14ed8237-2bce-4dbb-95c7-3ce03c32d813", "topline": "Rettung des Immobiliefinanzierers", "title": "Bund will 90 Prozent an Hypo Real Estate", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-136.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-08T14:38:19.368+02:00", "sophoraId": "flowers-ts-108", "externalId": "tagesschau_95fbc9fd-6700-4b90-9bfb-b84c8384370b", "topline": "Grove verkauft Anteile offenbar an Bund", "title": "Ex-Flowers-Partner steigt aus HRE aus", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/flowers-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-138", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090531T0941", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-138", "pti": "Hypo_Real_Estate_will_weitere_Hilfe_vom_Staat", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Vor der Hauptversammlung am Dienstag", "firstSentence": "Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate braucht noch mehr Hilfevom Staat.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-138.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-138.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-138.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "guttenberg-ts-192", "externalId": "tagesschau_ffbbae65-88f2-423b-a4d8-52703a0c78f2", "title": "Stand Guttenberg vor dem R\u00fccktritt?", "date": "2009-05-30T23:03:11.887+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/guttenberg-ts-192.json?view=hasChanged&lastKnown=272435F57ED3D5F169CF6FC61E168C5A", "content": [{"value": "Bis zuletzt hatte Wirtschaftsminister Guttenberg in den Opel-Verhandlungen gegen den Magna-Einstieg und f\u00fcr eine Insolvenz pl\u00e4diert - und stand offenbar mit seinem Plan alleine da. Auch mit R\u00fccktritt soll der Minister gedroht haben. Jetzt hagelt es heftige Kritik - vor allem von Seiten der SPD.", "type": "text"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sorgt mit seiner kritischen Haltung zu dem vereinbarten Einstieg des Auto-Zulieferers Magna beim Autobauer Opel f\u00fcr Diskussionen. Denn Guttenberg bevorzugte bis zuletzt eine Planinsolvenz. Doch stand er mit dieser Idee im Kabinett aber offenbar alleine.", "type": "text"}, {"value": "Der Wirtschaftsminister machte unmittelbar nach der n\u00e4chtlichen Einigung seine Zweifel deutlich. Er pers\u00f6nlich sei zu einer \"anderen Einsch\u00e4tzung der Risiken\" gekommen. Die Regierung sei aber \"in der Gesamtschau\" zu dem Schluss gekommen, den weiteren Fortgang \"tragen und verantwortlich gestalten\" zu wollen. Trotzdem blieb er sp\u00e4ter dabei, dass er eine Planinsolvenz vorgezogen h\u00e4tte. Entsprechend \u00e4u\u00dferte er sich in der \"Welt am Sonntag\". \"Der Staat l\u00e4uft Gefahr, sich erpressbar zu machen, wenn er einmal gro\u00dfz\u00fcgig hilft\", so Guttenberg.", "type": "text"}, {"value": "

Das Wort \"R\u00fccktritt\" fiel offenbar...

", "type": "headline"}, {"value": "Laut \"Bild am Sonntag\" wollte Guttenberg w\u00e4hrend der Verhandlungen zur\u00fccktreten. Der Zeitung zufolge machte Guttenberg in den internen Beratungen der Unionsseite w\u00e4hrend der Verhandlungen unmissverst\u00e4ndlich klar, dass er die Magna-L\u00f6sung \"f\u00fcr nicht tragf\u00e4hig\" halte und wegen der Risiken f\u00fcr den Steuerzahler \"nicht mittragen\" werde. Magna trage null Risiko, das Ausfall-Risiko f\u00fcr den Steuerzahler sei sehr hoch. Guttenberg habe die Gro\u00dfe Koalition \"vor einem Weg in die Erpressbarkeit\" gewarnt. Dabei soll auch das Wort \"R\u00fccktritt\" gefallen sein, so das Blatt.", "type": "text"}, {"value": "

... und Merkel soll ihn abgehalten haben

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel habe ihn schlie\u00dflich davon abhalten k\u00f6nnen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Teilnehmer des Gipfeltreffens weiter. Guttenberg sagte der Zeitung, die Br\u00fccke f\u00fcr ihn sei gewesen, \"dass die gesamte Bundesregierung zu einer Gesamteinsch\u00e4tzung gekommen ist.\" Auch Merkel betonte, in der Gesamtschau gebe es eine einheitliche Meinung. Sie machte zugleich aber deutlich, dass sie in der Risikoabw\u00e4gung zu einem \"differenziert anderen Ergebnis\" komme als Guttenberg. Dennoch lobte sie ihn mit den Worten, er sei seiner Aufgabe hervorragend gerecht geworden, \"auch den Finger in die Wunde zu legen, auf Risiken aufmerksam zu machen\".", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-08T17:46:13.490+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Sanierung durch Insolvenz?", "text": "Insolvenz verbinden viele automatisch mit Pleite.", "title": "Letzter Ausweg vor der Pleite"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Der Baron aus Bayern konnte es nicht\"

", "type": "headline"}, {"value": "Scharfe Kritik an der Haltung Guttenbergs \u00fcbte derweil die SPD. Guttenberg habe versucht, die Verhandlungen mit seinen Vorst\u00f6\u00dfen f\u00fcr eine Opel-Insolvenz zu unterlaufen, sagte SPD-Generalsekret\u00e4r Hubertus Heil im RBB. SPD-Chef Franz M\u00fcntefering sagte dem \"Tagesspiegel am Sonntag\", \u00fcber die Rolle Einzelner in der ganzen Opel-Frage werde zu sprechen sein. Deutlicher fiel die Kritik in Hessen aus. \"Der schwarze Baron aus Bayern wollte es entweder nicht oder er konnte es nicht\", bem\u00e4ngelte Hessens SPD-Chef Thorsten Sch\u00e4fer-G\u00fcmbel und f\u00fcgte hinzu, Guttenberg habe in den vergangenen Tagen \"ein gef\u00e4hrliches Spiel mit dem Feuer\" getrieben.", "type": "text"}, {"value": "CSU-Chef Horst Seehofer und der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Peter Ramsauer verteidigten dagegen die Verhandlungsf\u00fchrung Guttenbergs. Er habe die \"volle R\u00fcckendeckung und den vollen Respekt\" der Landesgruppe, sagte Ramsauer.", "type": "text"}, {"value": "Auch aus dem Wirtschaftsfl\u00fcgel der Union erhielt der Wirtschaftsminister Lob. Der CDU-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs sagte der \"Welt am Sonntag\", er stehe voll auf Guttenbergs Seite: \"Bei der Opel-Rettung, wie sie sich nun abzeichnet, geben wir Steuergelder mit einer Freibier-f\u00fcr-alle-Mentalit\u00e4t aus, und das geht nicht.\" Der CSU-Mittelstandsexperte Hans Michelbach nannte Guttenberg sehr mutig. Der Minister genie\u00dfe damit breite Sympathien in der Unions-Fraktion und einen hohen Respekt beim Wirtschaftsfl\u00fcgel der Union. \"Die Opel-L\u00f6sung ist schwer verdaubar f\u00fcr den Ordnungsrahmen der sozialen Marktwirtschaft. Es ist sehr fraglich, ob die Risiken verantwortbar sind\", sagte Michelbach.", "type": "text"}, {"value": "

Liegt die Federf\u00fchrung bei Opel jetzt im Kanzleramt?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung dementierte derweil, dass die Federf\u00fchrung in Sachen Opel innerhalb des Kabinetts gewechselt habe. Die \"BamS\" hatte berichtet, das Kanzleramt habe die Verantwortung an sich gezogen, die bislang beim Wirtschaftsministerium lag. Regierungssprecher Ulrich Wilhelm bezeichnete die Darstellung am Samstag als \"nicht zutreffend\". \"Die Zust\u00e4ndigkeiten innerhalb der Regierung sind unver\u00e4ndert\", f\u00fcgte er hinzu.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.guttenberg-ts-192", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090530T1725", "otp": "meldung", "cid": "guttenberg-ts-192", "pti": "Opel-Zukunft_Guttenberg_wollte_angeblich_zuruecktreten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Einigung auf Magna-L\u00f6sung f\u00fcr Opel", "firstSentence": "Bis zuletzt hatte Wirtschaftsminister Guttenberg in den Opel-Verhandlungen gegen den Magna-Einstieg und f\u00fcr eine Insolvenz pl\u00e4diert - und stand offenbar mit seinem Plan alleine da.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/guttenberg-ts-192.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/guttenberg-ts-192.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/guttenberg-ts-192.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "title": "Magna darf Opel retten", "date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opelkonzept-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=4F884F68BB3BCA6111487038DF4A2697", "content": [{"value": "Nach neuen Marathonverhandlungen haben die Teilnehmer des Opel-Gipfels in der Nacht einen Durchbruch verk\u00fcndet: Der Auto-Zulieferer Magna soll als Investor bei dem Autobauer einsteigen. Auch eine Treuhandl\u00f6sung und eine Br\u00fcckenfinanzierung wurden laut Bundesfinanzminister Steinbr\u00fcck vereinbart.", "type": "text"}, {"value": "Der angeschlagene Autobauer Opel ist vorerst gerettet. \"Ich kann ihnen sagen, dass eine L\u00f6sung gefunden worden ist\", sagte Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck am fr\u00fchen Morgen nach dem Gipfel im Kanzleramt.", "type": "text"}, {"value": "Der \u00f6sterreichisch-kanadische Zulieferer Magna wird demnach den angeschlagenen Autobauer von seiner amerikanischen Konzernmutter General Motors \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Auch der staatlich garantierte \u00dcberbr\u00fcckungskredit an Opel stehe, so Steinbr\u00fcck. Au\u00dferdem soll ein Treuh\u00e4nder eingesetzt werden, bei dem die Opel-Anteile bis zum Einstieg eines Investors geparkt werden.", "type": "text"}, {"value": "

\"Staat nicht erpressbar\"

", "type": "headline"}, {"value": "Nach den Worten Steinbr\u00fccks wird der Staat trotz der bevorstehenden Bundestagswahl bei den Hilfen nichts mehr darauflegen. Man werde deutlich machen, dass der Staat \"nicht erpressbar ist\". Zudem habe man ein hohes Interesse daran, dass an allen vier deutschen Opel-Standorten Besch\u00e4ftigung gesichert werde.", "type": "text"}, {"value": "

Guttenberg schwebte andere L\u00f6sung vor

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sagte, er trage die Entscheidung der Bundesregierung mit. Er sei aber bis zuletzt f\u00fcr eine Planinsolvenz von Opel gewesen.", "type": "text"}, {"value": "

Deutsche Standorte sollen bleiben

", "type": "headline"}, {"value": "Der Co-Chef des Autozulieferers Magna, Siegfried Wolf, n\u00e4hrte nach dem Spitzentreffen Hoffnungen auf den Erhalt der vier deutschen Opel-Standorte und m\u00f6glichst vieler der 29.000 Stellen des Unternehmens im Lande. Wolf erkl\u00e4rte: \"Wir wollen alle deutschen Standorte aufrechterhalten.\"", "type": "text"}, {"value": "Sein Unternehmen werde in den n\u00e4chsten Wochen Gespr\u00e4che mit allen Bundesl\u00e4ndern f\u00fchren, in denen es Opel-Standorte gebe. \"Wir sind sehr zuversichtlich, L\u00f6sungen zu finden, die so viele Arbeitspl\u00e4tze wie m\u00f6glich erhalten\", sagte er. Wie Magna mit den GM-Europe-Betrieben auch in anderen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern verfahren werde, lie\u00df er weitgehend offen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-29T20:44:57.015+02:00", "sophoraId": "opeleu-ts-102", "externalId": "tagesschau_6767c6c4-01a1-4906-af13-84fc0ef75d16", "topline": "EU-Treffen zur Opel-Rettung", "title": "Kein Hauen und Stechen um Opel?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeleu-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeleu-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-29T17:01:58.598+02:00", "sophoraId": "opel-ts-310", "externalId": "tagesschau_8c75efe8-905f-4ebb-a4a7-792cb6b36dad", "topline": "Regierung und GM pr\u00fcfen Pl\u00e4ne", "title": "Magna legt neues Konzept f\u00fcr Opel vor", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-310.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-310.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-28T22:27:22.363+02:00", "sophoraId": "opel-ts-306", "externalId": "tagesschau_4f98dac7-9725-4f03-a66e-acdfa95c6850", "topline": "Harte Kritik an General Motors", "title": "\"Europa ist kein Casino\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-306.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-306.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-27T19:20:12.834+02:00", "sophoraId": "opel-ts-302", "externalId": "tagesschau_ed177b00-d0c3-4f6c-b5c0-79b08c07ac3f", "topline": "Spitzenrunde ber\u00e4t im Kanzleramt", "title": "Opel-Investoren auf der Wartebank", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-302.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-302.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opelkonzept-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090530T0220", "otp": "meldung", "cid": "opelkonzept-ts-100", "pti": "Magna_darf_Opel_retten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "firstSentence": "Nach neuen Marathonverhandlungen haben die Teilnehmer des Opel-Gipfels in der Nacht einen Durchbruch verk\u00fcndet: Der Auto-Zulieferer Magna soll als Investor bei dem Autobauer einsteigen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opeleu-ts-102", "externalId": "tagesschau_6767c6c4-01a1-4906-af13-84fc0ef75d16", "title": "Kein Hauen und Stechen um Opel?", "date": "2009-05-29T20:44:57.015+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opeleu-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=560B7927BEBF625131D90EE96B93528A", "content": [{"value": "Die EU-L\u00e4nder wollen sich bei der Rettung von Opel und anderen Tochterunternehmen von General Motors nicht gegenseitig in den R\u00fccken fallen. Eine L\u00f6sung f\u00fcr alle europ\u00e4ischen GM-Fabriken sei im Interesse der EU-Staaten, hie\u00df es nach einem Treffen von Vertretern der EU-Mitgliedsstaaten.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-L\u00e4nder wollen sich \u00fcber Hilfsma\u00dfnahmen f\u00fcr Opel und andere Tochterunternehmen des Autobauers General Motors untereinander abstimmen. Nach einem Treffen mit Vertretern aus 18 Mitgliedstaaten in Br\u00fcssel erkl\u00e4rte die Kommission, die Opel-Rettung habe eine \"europ\u00e4ische Dimension\".", "type": "text"}, {"value": "Es sei begr\u00fc\u00dft worden, dass Deutschland im ersten Stadium der Rettung des angeschlagenen Autobauers eine \"F\u00fchrungsrolle\" \u00fcbernommen habe. Vor dem Treffen hatten sich Schweden und Belgien besorgt gezeigt, die Rettungsbem\u00fchungen Deutschlands und Gro\u00dfbritanniens k\u00f6nnten zu Lasten schwedischer und belgischer Standorte gehen.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschaftsstaatssekret\u00e4r Peter Hintze sagte nach dem Treffen, die Verhandlungen \u00fcber Opel in Berlin h\u00e4tten \"eine positive Wirkung f\u00fcr ganz Europa\". Der dort diskutierte \u00dcberbr\u00fcckungskredit werde standortunabh\u00e4ngig vergeben. Davon habe er die Vertreter der anderen L\u00e4nder \u00fcberzeugen k\u00f6nnen. Die Entscheidung \u00fcber die weitere Entwicklung der europ\u00e4ischen Opel-Standorte m\u00fcsse dann ein m\u00f6glicher Investor treffen, sagte Hintze. EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes und Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen pochten darauf, dass die Regeln des EU-Beihilferechts und des gemeinsamen europ\u00e4ischen Binnenmarktes bei den Hilfsma\u00dfnahmen eingehalten werden.", "type": "text"}, {"value": "

Unmut \u00fcber Alleingang Deutschlands

", "type": "headline"}, {"value": "Die drohende Insolvenz des Opel-Mutterkonzerns General Motors k\u00f6nnte neben Opelstandorten in Deutschland und Belgien auch Saab in Schweden und Vauxhall in Gro\u00dfbritannien mit in den Abgrund rei\u00dfen. Die stellvertretende schwedische Ministerpr\u00e4sidentin und Industrieministerin Maud Olofsson hatte vor der Einigung kritisiesrt, sie sei nicht \u00fcber die laufenden Gespr\u00e4che der Bundesregierung informiert worden. Die Wirtschaftsministerin der belgischen Region Flandern, Patricia Ceysens, hatte sich - ohne Deutschland explizit zu nennen - gegen einen \"nationalistischen Ansatz\" bei der geplanten Opel-Rettung ausgesprochen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-04T11:48:14.433+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Unsicherheit bei den Opel-Besch\u00e4ftigten", "text": "Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Besch\u00e4ftigte erneut um ihre Arbeitspl\u00e4tze.", "title": "Fabriken von Trollh\u00e4ttan bis Saragossa"}, "type": "box"}, {"value": "

P\u00f6ttering fordert Einbindung der EU-Kommission

", "type": "headline"}, {"value": "Der Spitzenkandidat der CDU f\u00fcr die Europawahl, Hans-Gert P\u00f6ttering, forderte im Vorfeld eine europ\u00e4ische Einbindung bei einer Entscheidung \u00fcber Opel. Zwar sei die Suche nach einer L\u00f6sung \"vorrangig eine nationale Frage\", sagte der Pr\u00e4sident des Europa-Parlaments im Chat von tagesschau.de. P\u00f6ttering f\u00fcgte aber hinzu: \"Da diese Frage aber auch andere Standorte in der Europ\u00e4ischen Union betrifft ist es wichtig, dass eine Koordinierung durch die Europ\u00e4ische Kommission stattfindet.\"", "type": "text"}, {"value": "Entscheidungen auf nationaler deutscher oder einer anderen nationalen Ebene d\u00fcrften nicht zu Wettbewerbsverzerrungen im Verh\u00e4ltnis betroffener L\u00e4nder der Europ\u00e4ischen Union f\u00fchren, so P\u00f6ttering. \"Wir wollen ja auch nicht, dass durch Entscheidungen in anderen L\u00e4ndern der Europ\u00e4ischen Union Arbeitspl\u00e4tze in Deutschland gef\u00e4hrdet werden.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opeleu-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090529T2044", "otp": "meldung", "cid": "opeleu-ts-102", "pti": "EU_vereinbart_gemeinsames_Vorgehen_bei_Opel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Treffen zur Opel-Rettung", "firstSentence": "Die EU-L\u00e4nder wollen sich bei der Rettung von Opel und anderen Tochterunternehmen von General Motors nicht gegenseitig in den R\u00fccken fallen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeleu-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeleu-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeleu-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opeleu-ts-100", "externalId": "tagesschau_7ec89c07-b161-4903-af87-a2914f586ae2", "title": "EU-Partner ver\u00e4rgert \u00fcber Alleingang Berlins", "date": "2009-05-29T17:25:22.825+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opeleu-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=665DD8BA44124ECA11AD383419395A73", "content": [{"value": "Der Alleingang Berlins bei der Rettung von Opel ver\u00e4rgert europ\u00e4ische Partner. Bei einem Krisentreffen in der EU-Kommission sagte die stellvertretende schwedische Ministerpr\u00e4sidentin und Industrieministerin Maud Olofsson in Br\u00fcssel, sie sei nicht \u00fcber die laufenden Gespr\u00e4che der Bundesregierung informiert worden.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftsministerin der belgischen Region Flandern, Patricia Ceysens, wandte sich - ohne Deutschland explizit zu nennen - gegen einen \"nationalistischen Ansatz\" bei der geplanten Opel-Rettung. Der deutsche EU-Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen sagte, alle Beteiligten sollten in fairer und transparenter Weise informiert werden. \"Jeder will die Arbeitspl\u00e4tze in seinem eigenen Land retten, das ist normal.\" Am Tisch sa\u00dfen Wirtschafts- oder Industrieminister von EU-Staaten, in denen die insolvenzbedrohte Opel-Muttergesellschaft General Motors (GM) Standorte hat.", "type": "text"}, {"value": "

Hintze: Opel-Rettung n\u00fctzt ganz Europa

", "type": "headline"}, {"value": "Wirtschafts-Staatssekret\u00e4r Peter Hintze, der Deutschland auf der Konferenz vertrat, versicherte unterdessen, von einem m\u00f6glichen \u00dcbergangskredit der Bundesregierung f\u00fcr Opel w\u00fcrden alle europ\u00e4ischen Standorte profitieren. \"Wenn es zu einem \u00dcberbr\u00fcckungskredit, gestemmt durch die \u00f6ffentliche Hand, kommt, dann ist der standortunabh\u00e4ngig und kommt praktisch ganz Europa zugute\", sagte Hintze in Br\u00fcssel. \u00dcber die Frage, welche Standorte erhalten bleiben k\u00f6nnten, werde erst zu einem sp\u00e4teren Zeitpunkt ein langfristiger Investor entscheiden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-04T11:48:14.433+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Unsicherheit bei den Opel-Besch\u00e4ftigten", "text": "Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Besch\u00e4ftigte erneut um ihre Arbeitspl\u00e4tze.", "title": "Fabriken von Trollh\u00e4ttan bis Saragossa"}, "type": "box"}, {"value": "

P\u00f6ttering fordert Einbindung der EU-Kommission

", "type": "headline"}, {"value": "Der Spitzenkandidat der CDU f\u00fcr die Europawahl, Hans-Gert P\u00f6ttering, forderte eine europ\u00e4ische Einbindung bei einer Entscheidung \u00fcber Opel. Zwar sei die Suche nach einer L\u00f6sung \"vorrangig eine nationale Frage\", sagte der Pr\u00e4sident des Europa-Parlaments im Chat von tagesschau.de. P\u00f6ttering f\u00fcgte aber hinzu: \"Da diese Frage aber auch andere Standorte in der Europ\u00e4ischen Union betrifft ist es wichtig, dass eine Koordinierung durch die Europ\u00e4ische Kommission stattfindet.\"", "type": "text"}, {"value": "Entscheidungen auf nationaler deutscher oder einer anderen nationalen Ebene d\u00fcrften nicht zu Wettbewerbsverzerrungen im Verh\u00e4ltnis betroffener L\u00e4nder der Europ\u00e4ischen Union f\u00fchren, so P\u00f6ttering. \"Wir wollen ja auch nicht, dass durch Entscheidungen in anderen L\u00e4ndern der Europ\u00e4ischen Union Arbeitspl\u00e4tze in Deutschland gef\u00e4hrdet werden.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opeleu-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090529T1725", "otp": "meldung", "cid": "opeleu-ts-100", "pti": "EU-Partner_veraergert_ueber_Alleingang_Berlins", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Diskussion \u00fcber Opel-Rettung", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeleu-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeleu-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeleu-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-310", "externalId": "tagesschau_8c75efe8-905f-4ebb-a4a7-792cb6b36dad", "title": "Magna legt neues Konzept f\u00fcr Opel vor", "date": "2009-05-29T17:01:58.598+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-310.json?view=hasChanged&lastKnown=8398DF57E74DCE93474BFFA5C7FD1B00", "content": [{"value": "Der Autozulieferer Magna hat ein neues \u00dcbernahmekonzept f\u00fcr Opel vorgelegt. Das sagte Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg. Das Konzept werde mit der Opel-Mutter General Motors verhandelt und gleichzeitig von der Bundesregierung gepr\u00fcft. Ob es noch heute eine Entscheidung gibt, ist aber noch offen.", "type": "text"}, {"value": "Bei den Rettungsversuchen f\u00fcr Opel hat der Magna- Konzern nach Angaben von Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg neue Vorstellungen f\u00fcr eine \u00dcbernahme vorgelegt. Diese w\u00fcrden vom Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) noch verhandelt und parallel von der Bundesregierung gepr\u00fcft, sagte Guttenberg vor einem Treffen im Berliner Kanzleramt.", "type": "text"}, {"value": "Es sei noch nicht sicher, ob noch heute eine Entscheidung falle, \"weil diese Prozesse nat\u00fcrlich auch entsprechend klar \u00fcberpr\u00fcft werden wollen\", betonte der CSU-Politiker. \"Wenn einige sagen, dass wir in den n\u00e4chsten ein, zwei Stunden schon eine L\u00f6sung haben, dann muss das nicht der Fall sein.\" Das Treffen im Kanzleramt war zuvor wegen der andauernden Gespr\u00e4che um zwei Stunden verschoben worden. Neben Vertretern von Magna und GM werden auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, Wirtschaftsminister Guttenberg sowie die vier Ministerpr\u00e4sidenten der Bundesl\u00e4nder mit Opel-Standorten teilnehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Neues Konzept von Magna?

", "type": "headline"}, {"value": "GM und Magna hatten seit dem fr\u00fchen Morgen um die Zukunft von Opel und die Modalit\u00e4ten einer \u00dcbernahme gerungen. Zwischenzeitlich hatte es sogar gehei\u00dfen, dass Magna wegen immer neuer Forderungen von GM kurz vor dem Ausstieg sei. Die Agentur Reuters zitierte einen Gespr\u00e4chsteilnehmer mit den Worten: \"Es macht sich der Eindruck breit, dass GM gar nicht verkaufen will.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung hatte die Einberufung des Treffens davon abh\u00e4ngig gemacht, dass \"die Beteiligten etwas Substanzielles vorzulegen haben\", so Vize-Regierungssprecher Thomas Steg am Mittag. \"Wir erwarten, dass sie sich in allen relevanten \u00f6konomischen Punkten verst\u00e4ndigen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Fiat sagt ab

", "type": "headline"}, {"value": "Klar ist au\u00dferdem: Fiat wird bei dem Treffen nicht mit am Tisch sitzen. Fiat-Chef Sergio Marchionne hatte am Morgen seine Teilnahme abgesagt. Es sei ihm nicht gelungen, vollen Einblick in die Opel-B\u00fccher zu bekommen, sagte er zur Begr\u00fcndung. Das j\u00fcngste Spitzentreffen mit GM sowie Regierungsvertretern aus Deutschland und den USA in Berlin habe ihn einigerma\u00dfen \"perplex\" zur\u00fcckgelassen. Bei der Sitzung in der Nacht zu Donnerstag hatte GM \u00fcberraschend einen kurzfristigen Finanzbedarf von bis zu 350 Millionen Euro f\u00fcr die Tochter enth\u00fcllt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Fiat-Chef Sergio Marchionne", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Fiat-Chef Sergio Marchionne", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/80e416fd-1370-48b8-bf9b-62c6bb9ea3cb/AAABlg3Hs7Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/80e416fd-1370-48b8-bf9b-62c6bb9ea3cb/AAABlg3Hs7Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/80e416fd-1370-48b8-bf9b-62c6bb9ea3cb/AAABlg3Hs7Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/80e416fd-1370-48b8-bf9b-62c6bb9ea3cb/AAABlg3Hs7Q/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/80e416fd-1370-48b8-bf9b-62c6bb9ea3cb/AAABlg3Hs7Q/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/80e416fd-1370-48b8-bf9b-62c6bb9ea3cb/AAABlg3Hs7Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/80e416fd-1370-48b8-bf9b-62c6bb9ea3cb/AAABlg3Hs7Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/80e416fd-1370-48b8-bf9b-62c6bb9ea3cb/AAABlg3Hs7Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/80e416fd-1370-48b8-bf9b-62c6bb9ea3cb/AAABlg3Hs7Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/80e416fd-1370-48b8-bf9b-62c6bb9ea3cb/AAABlg3Hs7Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/80e416fd-1370-48b8-bf9b-62c6bb9ea3cb/AAABlg3Hs7Q/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/80e416fd-1370-48b8-bf9b-62c6bb9ea3cb/AAABlg3Hs7Q/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Ohne Einigung Insolvenz binnen weniger Tage

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung will im Gegenzug f\u00fcr die von ihr verb\u00fcrgten 1,5 Milliarden Euro an Opel-Hilfen Garantien der US-Regierung, dass das Geld bei einer GM-Insolvenz nicht versickert. Die Zeit dr\u00e4ngt: Ohne eine Einigung auf eine Br\u00fcckenfinanzierung droht Opel Experten zufolge innerhalb weniger Tage die Insolvenz. \u00c4hnlich d\u00fcster sieht es bei der Mutter GM aus: Eine Insolvenz bleibe wahrscheinlich, hie\u00df es in Detroit. Bis Montag muss ein Rettungskonzept f\u00fcr den einst gr\u00f6\u00dften Autobauer der Welt vorliegen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Arndt Ellinghorst, Auto-Analsyst bei der Credit Suisse", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arndt Ellinghorst", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-05-28T18:40:21.829+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Zukunft von Opel", "text": "Die Entscheidung um die Zukunft von Opel r\u00fcckt n\u00e4her.", "title": "\"Mit einer Insolvenz w\u00fcrde man Zeit gewinnen\""}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-05-28T22:27:22.363+02:00", "sophoraId": "opel-ts-306", "externalId": "tagesschau_4f98dac7-9725-4f03-a66e-acdfa95c6850", "topline": "Harte Kritik an General Motors", "title": "\"Europa ist kein Casino\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-306.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-306.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-27T19:20:12.834+02:00", "sophoraId": "opel-ts-302", "externalId": "tagesschau_ed177b00-d0c3-4f6c-b5c0-79b08c07ac3f", "topline": "Spitzenrunde ber\u00e4t im Kanzleramt", "title": "Opel-Investoren auf der Wartebank", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-302.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-302.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-310", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090529T1646", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-310", "pti": "Magna_legt_neues_Konzept_fuer_Opel_vor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Regierung und GM pr\u00fcfen Pl\u00e4ne", "firstSentence": "Der Autozulieferer Magna hat ein neues \u00dcbernahmekonzept f\u00fcr Opel vorgelegt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-310.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-310.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-310.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europaeischeidentitaet-ts-100", "externalId": "tagesschau_7aedfb50-3d09-4e9b-81b7-f533af688b53", "title": "Keine Liebe auf den ersten Blick", "date": "2009-05-29T15:00:13.319+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europaeischeidentitaet-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=EED9F8F922B641BFB3A200D089BEF001", "content": [{"value": "Wieviel EU ist gut, wieviel Eigenes soll bewahrt werden? Debatten, die in fast allen EU-Staaten gef\u00fchrt werden. Denn Europa ist n\u00fctzlich, manchmal \u00e4rgerlich - aber \"sexy\" ist es nicht. Oder noch nicht? Europas Identit\u00e4t war Thema in Amsterdam, der letzten Station der tagesthemen-Europatour.", "type": "text"}, {"value": "Von Fabian Grabowsky, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Gibt es irgendjemanden, der feuchte Augen bekommt, wenn die Europa-Fahne gehisst wird? Die Antwort ist: vielleicht. Aber dieser Irgendjemand steht mit seiner Leidenschaft f\u00fcr Europa ziemlich alleine da. Zumindest noch.", "type": "text"}, {"value": "Dabei f\u00fcllen die Hoffnungen auf zusammenfindende EU-B\u00fcrger seit jeher die Sonntagsreden der gro\u00dfen Europ\u00e4er. J\u00fcrgen Habermas und Jacques Derrida jubelten angesichts der Proteste gegen den Irak-Krieg: Dies \"k\u00f6nnte r\u00fcckblickend als Signal f\u00fcr die Geburt einer europ\u00e4ischen \u00d6ffentlichkeit in die Geschichtsb\u00fccher eingehen\". R\u00fcckblickend ist klar: Das fiel aus.", "type": "text"}, {"value": "Montanunion, EWG und EG wurden nach dem Krieg geschaffen, um\u00a0Westeuropa gegen den Ostblock zu einen und Westdeutschland einzubinden. Und nicht, um der Kern einer gesamteurop\u00e4ischen Gef\u00fchligkeit zu bilden. Tr\u00e4nen gab es da zwar bei Entdeckungstouren ins ehemals verfeindete europ\u00e4ische Ausland oder beim Abschied der franz\u00f6sischen Austauschsch\u00fcler - die gut ge\u00f6lte Maschine EU aber lie\u00df man vor sich hin schnurren und wachsen.", "type": "text"}, {"value": "

Nationale Identit\u00e4t vs. Supranationale Identit\u00e4t

", "type": "headline"}, {"value": "Dass es mit Europa wie am Schn\u00fcrchen lief, das ist lange her. Beim Nein der D\u00e4nen zum Maastricht-Vertrag, der die EU gr\u00fcndete, knirschte die Maschinerie 1992 erstmals. Beim franz\u00f6sischen und niederl\u00e4ndischen Nein zur EU-Verfassung im Jahr 2006 und aktuell bei Irlands Ablehnung des Lissabonner Reformvertrags wurde aus dem Knirschen eine Zerrei\u00dfprobe.", "type": "text"}, {"value": "Der zarte Spr\u00f6ssling EU-Identit\u00e4t steht zudem weiter im Schatten nationaler, regionaler oder lokaler Identit\u00e4ten - den er eh nur erg\u00e4nzen k\u00f6nnte. Das Eurobarometer der EU zeigte im Fr\u00fchjahr 2007: Je rund 90 Prozent der Befragten f\u00fchlten sich mit ihrem Heimatort oder ihrem Heimatland \"verbunden\". Von der EU sagten das nur 53 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Dem \"gr\u00f6\u00dften Noch-Nicht-Volk der Erde\" fehle der \"Vorrat an Gro\u00dferz\u00e4hlungen und Mythen\" der Staaten, schreibt der Politikwissenschaftler Claus Leggewie. Welche Debatte zwischen Iren, Zyprern, Deutschen und Bulgaren soll an deutsche Dauerbrenner wie Wirtschaftswunder, RAF oder Mauerfall herankommen? Die Medien k\u00f6nnen nicht helfen: Sie bleiben auf ihre Herkunftsl\u00e4nder fixiert. Die Sprachenbarrieren sind bei 23 Amts- und 60 weiteren Sprachen massiv. Und nicht einmal die Grenzen Europas sind klar.", "type": "text"}, {"box": {"link": "mehr", "subtitle": "Forum", "title": "Was ist f\u00fcr Sie europ\u00e4ische Identit\u00e4t?"}, "type": "box"}, {"value": "

Beliebt und n\u00fctzlich ...

", "type": "headline"}, {"value": "Trotzdem ist die EU beliebter als oft angenommen. Das Eurobarometer ermittelte im vergangenen Herbst: 53 Prozent der EU-Europ\u00e4er sind f\u00fcr die Mitgliedschaft ihres Landes, nur 15 Prozent dagegen. Diese Werte sind seit Jahren einigerma\u00dfen stabil. Das EU-Image kommt ebenfalls positiv weg. Und im Fr\u00fchjahr 2007 gab eine Mehrheit an, sie identifiziere sich mit der Europafahne - in Deutschland sogar zwei Drittel.", "type": "text"}, {"value": "Die B\u00fcrger meinen auch, dass die EU nutzt: 56 Prozent meinten, ihr Land profitiere von der Mitgliedschaft - diese Werte sind seit der Osterweiterung dank der Neu-EU-B\u00fcrger klar gestiegen. Im aktuellen ARD-DeutschlandTrend sehen zum ersten Mal seit zehn Jahren mehr Befragte Vorteile als Nachteile \u2013 wenn auch auf bescheidenem Niveau. In der aktuellen Krise meinten drei von vier Befragten, die EU helfe \"unsere Interessen auch gegen\u00fcber anderen Weltregionen besser zu vertreten\".", "type": "text"}, {"value": "

... aber auch undurchsichtig und \u00fcbergriffig

", "type": "headline"}, {"value": "Nach wie vor wirkt die EU auf ihre B\u00fcrger aber zugleich undurchsichtig und \u00fcbergriffig: Jeweils fast zwei Drittel der Befragten sagten im ARD-DeutschlandTrend auch, die EU mische sich zu viel ein und sie verst\u00fcnden sie nicht.", "type": "text"}, {"value": "Und: So gut die Bewertungen auch sein m\u00f6gen, die EU bleibt ein Fremdk\u00f6rper, die B\u00fcrger nehmen an ihr nicht teil. Die Wahlbeteiligung zum Europaparlament sank von 63 Prozent bei der Premiere 1979 auf 45,6 Prozent bei der Wahl 2004. Im DeutschlandTrend sagten jetzt nur 44 Prozent, sie gingen \"ganz sicher\", am 7. Juni w\u00e4hlen. Das steht in krassem Gegensatz dazu, dass das Parlament immer mehr Einfluss bekommen hat.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-05-08T17:35:34.690+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "ARD-DeutschlandTrend Mai 2009, Teil II", "text": "Das Interesse an der Europawahl ist bescheiden, die Beteiligung d\u00fcrfte wieder um die 50 Prozent liegen.", "title": "Nur jeder Zweite wird zu Europawahl gehen"}, "type": "box"}, {"value": "

Der Schatten des \"Wir\"

", "type": "headline"}, {"value": "Wird die europ\u00e4ische Identit\u00e4t also \u00fcberhaupt irgendwann st\u00e4rker werden? Der Erfolg der Nationalstaaten k\u00f6nnte doch ein Vorlage f\u00fcr eine EU-Identit\u00e4t sein. Auch die nationalen Identit\u00e4ten haben sich - oder wurden - erst \u00fcber die Jahrhunderte entwickelt.", "type": "text"}, {"value": "Aber gerade das Modell Nationalstaat zeigt: Identit\u00e4t hat ihren Preis - sie grenzt immer auch ab. Ein \"Dilemma\", nennt Marcel Vi\u00ebtor von der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr Ausw\u00e4rtige Politik im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de dieses \"Wir sind wir, weil ihr nicht wir seid\". Die europ\u00e4ische Idee sei zwar sch\u00f6n, aber eben nicht ohne dieses Gegenbild jenseits der blau-gelben Grenze zu haben - sei es Islamismus, Russland oder die USA. Je st\u00e4rker eine gemeinsame Identit\u00e4t betont werden m\u00fcsse, desto deutlicher m\u00fcsse die Abgrenzung zu den \"Anderen\" sein. Die Frage sei, ob es das wert ist.", "type": "text"}, {"value": "

\"Liebe entsteht so nicht\"

", "type": "headline"}, {"value": "Momentan sei die Identifikation mit der EU aber wohl eher noch weiter r\u00fcckl\u00e4ufig, die Osterweiterung habe die EU noch un\u00fcbersichtlicher gemacht. Bleibt also vorerst eine schnurrende Regulierungsmaschinerie - die zwar immer m\u00e4chtiger wird, aber eben nicht attraktiver? \"Liebe entsteht dadurch nat\u00fcrlich nicht\", sagt Vi\u00ebtor. Aber immerhin wolle auch niemand f\u00fcr die EU sterben. Und damit k\u00f6nne er leben.", "type": "text"}, {"value": "Das sieht Daniela Schwarzer, EU-Expertin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, anders. Sie sei \"sehr vorsichtig\" mit optimistischen Prognosen, sagt sie tagesschau.de. Was aber fehle, sei eine rein europ\u00e4ische Politik mit all den n\u00f6tigen Streits, Kontroversen \u2013 und Kompromissen. Und charismatische, wirklich europ\u00e4ische Politiker, die nicht ihren nationalen Parteizw\u00e4ngen unterliegen - sondern Europa ein Gesicht geben.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-07T20:34:07.376+02:00", "sophoraId": "oestlichepartnerschaft-ts-104", "externalId": "tagesschau_da3e1915-a8a7-4143-8cd6-ee1cef39d2eb", "topline": "Nachbarschaftspolitik der EU", "title": "Wo endet Europa?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/oestlichepartnerschaft-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/oestlichepartnerschaft-ts-104.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-05-08T17:35:34.690+02:00", "sophoraId": "deutschlandtrend-ts-824", "externalId": "tagesschau_d69864ef-4315-42dc-836b-759f746e7b05", "topline": "ARD-DeutschlandTrend Mai 2009, Teil II", "title": "Nur jeder Zweite wird zu Europawahl gehen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-824.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-824.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.europaeischeidentitaet-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090529T1450", "otp": "meldung", "cid": "europaeischeidentitaet-ts-100", "pti": "Auf_der_Suche_nach_der_europaeischen_Identitaet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Auf der Suche nach der europ\u00e4ischen Identit\u00e4t", "firstSentence": "Wieviel EU ist gut, wieviel Eigenes soll bewahrt werden?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/europaeischeidentitaet-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/europaeischeidentitaet-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/europaeischeidentitaet-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-308", "externalId": "tagesschau_00cc6983-6a78-400e-9add-caf6596a64c5", "title": "Fiat kommt nicht zum Opel-Gipfel", "date": "2009-05-29T11:10:52.730+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-308.json?view=hasChanged&lastKnown=D44F9FE33E62D85398FA4AF924A8656A", "content": [{"value": "Fiat steigt aus und kommt nicht zum Opel-Krisentreffen nach Berlin. Der italienische Autobauer will sein \u00dcbernahmeangebot nicht nachbessern. Um 14 Uhr l\u00e4uft die Frist der Bundesregierung an die Opel-Interessenten ab - und auch Magna steht angeblich kurz vor dem Ausstieg.", "type": "text"}, {"value": "Fiat wird nicht an dem f\u00fcr heute Nachmittag von der Bundesregierung anberaumten Treffen zur Rettung von Opel teilnehmen. Der Chef des italienischen Autobauers, Sergio Marchionne, sagte, er sei nicht in der Lage, einen f\u00fcr Fiat und die Opel-Mutter General Motors (GM) fairen \u00dcbernahmevorschlag vorzulegen. Es sei ihm nicht gelungen, vollen Einblick in die B\u00fccher von Opel zu bekommen. Sein Konzern k\u00f6nne nicht wegen einer Notlage au\u00dferordentliche Risiken eingehen. Grunds\u00e4tzlich sei man aber offen f\u00fcr weitere Gespr\u00e4che mit allen Beteiligten.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Magna vor dem Ausstieg?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach den \u00c4u\u00dferungen Marchionnes bleibt nunmehr wohl der \u00f6sterreichisch-kanadische Zulieferer Magna als einziger ernsthafter Interessent f\u00fcr Opel im Rennen. Seit dem fr\u00fchen Morgen verhandeln Vertreter von Magna und GM in Berlin. Doch auch Magna steht nach \u00fcbereinstimmenden Berichten von \"Bild.de\" und \"s\u00fcddeutsche.de\" vor dem Ausstieg. Der Grund: Die Amerikaner stellten immer neue Forderungen.", "type": "text"}, {"value": "Dabei hatte Magna im Gegensatz zu Fiat schon angeboten, auch die am beim Krisentreffen am Donnerstag \u00fcberraschend aufgetretene Finanzierungsl\u00fccke von 300 Millionen Euro bei GM zu stopfen. Nach dem Krisentreffen waren Fiat und Magna als letzte Opel-Interessenten verblieben, der US-Finanzkonzern Ripplewood und der chinesische Bieter BAIC waren schon ausgeschieden.", "type": "text"}, {"value": "

Frist bis 14.00 Uhr

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung hat den Interessenten f\u00fcr Opel und den US-Verhandlungspartnern eine Frist bis zum fr\u00fchen Nachmittag gesetzt. Bis 14.00 Uhr soll eine von den Investoren, GM und der US-Regierung unterzeichnete Absichtserkl\u00e4rung vorliegen. Sie soll die Sicherheit bieten, dass Opel auch nach einer \u00dcberbr\u00fcckungsfinanzierung durch den deutschen Staat eine Zukunft hat.", "type": "text"}, {"value": "Um Opel wenigstens vor der drohenden Insolvenz zu bewahren und so mehr Zeit f\u00fcr Verhandlungen zu haben, ist die Bundesregierung bereit, einen \u00dcberbr\u00fcckungskredit von 1,5 Milliarden Euro zu garantieren. Mit der neuen Forderung von GM w\u00fcrde dieser Kredit auf mindestens 1,8 Milliarden Euro anwachsen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Arndt Ellinghorst, Auto-Analsyst bei der Credit Suisse", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arndt Ellinghorst", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-05-28T18:40:21.829+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Zukunft von Opel", "text": "Die Entscheidung um die Zukunft von Opel r\u00fcckt n\u00e4her.", "title": "\"Mit einer Insolvenz w\u00fcrde man Zeit gewinnen\""}, "type": "box"}, {"value": "

Merkel schlie\u00dft Insolvenz nicht aus

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen schlie\u00dft nun auch Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Insolvenz von Opel nicht aus. Merkel sagte zwar dem Nachrichtenmagazin \"Spiegel\": \"Wir setzen alles daran, eine andere L\u00f6sung zu finden.\" Eine direkte Beteiligung des Staates komme aber nicht in Betracht. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg war in die Kritik geraten, weil er wiederholt eine \"geordnete Insolvenz\" des Autobauers ins Gespr\u00e4ch gebracht hatte.", "type": "text"}, {"value": "

Sondertreffen der betroffenen EU-Staaten

", "type": "headline"}, {"value": "Die geplante Opel-Rettungsaktion der Bundesregierung sorgt unterdessen f\u00fcr Unruhe in der Europ\u00e4ischen Union. Die EU-Kommission forderte Deutschland und Gro\u00dfbritannien bei der Rettung der Traditionsmarken Opel und Vauxhall mit Milliarden-Steuergeldern zur Einhaltung von EU-Recht auf. Vor allem Belgien ist besorgt, dass Rettungsaktionen zu Lasten des Opel-Werks in Antwerpen gehen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Auf Wunsch Belgiens rief die Beh\u00f6rde ein Sondertreffen der von der drohenden GM-Insolvenz betroffenen EU-Staaten f\u00fcr den Nachmittag ein. Deutschland wird von dem Staatssekret\u00e4r im Wirtschaftsministerium Peter Hintze vertreten, da Wirtschaftsminister Guttenberg an der Krisensitzung im Kanzleramt teilnimmt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-27T19:20:12.834+02:00", "sophoraId": "opel-ts-302", "externalId": "tagesschau_ed177b00-d0c3-4f6c-b5c0-79b08c07ac3f", "topline": "Spitzenrunde ber\u00e4t im Kanzleramt", "title": "Opel-Investoren auf der Wartebank", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-302.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-302.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-308", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090529T0944", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-308", "pti": "Fiat_kommt_nicht_zum_Opel-Gipfel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Spitzentreffen im Kanzleramt", "firstSentence": "Fiat steigt aus und kommt nicht zum Opel-Krisentreffen nach Berlin.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-308.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-308.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-308.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-306", "externalId": "tagesschau_4f98dac7-9725-4f03-a66e-acdfa95c6850", "title": "\"Europa ist kein Casino\"", "date": "2009-05-28T22:27:22.363+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-306.json?view=hasChanged&lastKnown=5A14AEEBB1AE6DE5CC1C7846BF9B0B63", "content": [{"value": "Im Fall Opel hagelt es Kritik aus Deutschland am Mutterkonzern General Motors und der US-Regierung. Bei dem gescheiterten Spitzentreffen in der Nacht hatte GM einen zus\u00e4tzlichen Finanzbedarf von 300 Millionen Euro angemeldet. Die deutsche Seite verlangt von den Amerikanern bis morgen Nachmittag Kl\u00e4rung.", "type": "text"}, {"value": "Nach dem gescheiterten Spitzentreffen zur Rettung von Opel stehen der Mutterkonzern General Motors (GM) und die US-Regierung in der Kritik. Dabei geht es vor allem um den \u00fcberraschend angemeldeten zus\u00e4tzlichen Finanzbedarf von 300 bis 350 Millionen Euro, den die Bundesregierung nicht \u00fcbernehmen will. Zuvor war lediglich von einem \u00dcberbr\u00fcckungskredit von Bund, L\u00e4ndern und Banken in H\u00f6he von 1,5 Milliarden Euro die Rede gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Der Opel-Betriebsrat warf GM vor, die Opel-Mitarbeiter \"zum Spielball im Poker um ihre eigene Insolvenz gemacht\" zu haben. \"Der Konzern muss wissen, dass Europa kein Casino f\u00fcr Gl\u00fccksspieler ist\", sagte Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz. \"Die Bundesregierung hat sich zu Recht nicht erpressen lassen und verlangt von GM, diesen zus\u00e4tzlichen Finanzbedarf selbst zu tragen oder eine Absicherung daf\u00fcr zu geben\", erkl\u00e4rte der Betriebsrat.", "type": "text"}, {"value": "

\"Keine belastbare Entscheidungsgrundlage\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck krisitierte das Verhalten der US-Gespr\u00e4chspatner bei den Verhandlungen. \"Mir scheint, dass das transparente Verfahren in den USA nicht immer gegeben ist\", sagte er. Es entstehe der Eindruck, dass die Informationen, die die Bundesregierung erhalte, eine \"sehr kurze Zeit der Validit\u00e4t\" h\u00e4tten. \"Wir haben bisher keine belastbaren Grundlagen, um jetzt schon zu entscheiden\", sagte Steinbr\u00fcck mit Blick auf einen \u00dcberbr\u00fcckungskredit.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erg\u00e4nzte: \"Es bleibt wichtig, dass wir Steuergelder nicht versemmeln.\" Die Regierung werde weiter hart verhandeln. Die Gespr\u00e4che sollen morgen fortgesetzt werden. Hessens Ministerpr\u00e4sident Roland Koch sagte in Wiesbaden, er gehe \"mit einem betr\u00e4chtlichen Ma\u00df an Optimismus\" in die n\u00e4chsten 24 Stunden. Gleichwohl seien noch viele H\u00fcrden zu \u00fcberwinden. Bund und L\u00e4nder verlangten bis Freitag, 14 Uhr, vom potenziellen Investor und von der US-Regierung Klarheit, ob eine Br\u00fcckenfinanzierung in eine zukunftsf\u00e4hige L\u00f6sung m\u00fcnden k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"value": "

Streit \u00fcber \u00dcbergangsl\u00f6sung

", "type": "headline"}, {"value": "Koch zufolge waren die Verhandlungen in der Nacht an der US-Regierung gescheitert. Er sprach von einem \"Dissens\" bei der Organisation der \u00dcbergangsl\u00f6sung f\u00fcr Opel. Eine Entscheidung \u00fcber die Zukunft des Unternehmens sei dadurch \"objektiv unm\u00f6glich\" gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck zufolge bilden drei zentrale Fragen den Kern der Verhandlungen: Er verlangte klarere Aussagen zu den Zukunftsaussichten von Opel. Wenn die Regierung einen \u00dcberbr\u00fcckungskredit gew\u00e4hre, m\u00fcsse sie wissen, \"wo das gegen\u00fcberliegende Ufer ist\". Zum zweiten m\u00fcsse bei einem Kredit gekl\u00e4rt werden: \"Wem geh\u00f6rt das Konto und wo liegt das Konto?\" Schlie\u00dflich m\u00fcssten von der US-Regierung Sicherheiten kommen, um das Risiko eines Ausfalls der staatlichen Garantien so klein wie m\u00f6glich zu halten.", "type": "text"}, {"value": "

Magna verspricht Nachbesserungen

", "type": "headline"}, {"value": "Von den urspr\u00fcnglich vier Interessenten f\u00fcr eine Opel-\u00dcbernahme sind Steinbr\u00fcck zufolge nur noch der Autokonzern Fiat und der Autozulieferer Magna im Rennen. Magna-Gr\u00fcnder Frank Stronach sagte: \"Ich hoffe, dass wir bis morgen ein Konzept haben.\" Sein Unternehmen habe ein gutes und realistisches Angebot vorgelegt. \"Wir haben das Eigenkapital sehr nachgebessert.\"", "type": "text"}, {"value": "Angesichts der drohenden Insolvenz des Opel-Mutterkonzerns General Motors berief die EU-Kommission f\u00fcr morgen eine Krisensitzung in Br\u00fcssel ein, zu der die zust\u00e4ndigen Minister der 27 EU-Staaten eingeladen wurden. Au\u00dfer den deutschen Opel-Werken verf\u00fcgt General Motors in der EU auch \u00fcber Standorte in Belgien, Frankreich, Gro\u00dfbritannien, Italien, \u00d6sterreich, Polen, Schweden, Spanien und Ungarn.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission mahnte f\u00fcr die anstehende Entscheidung \u00fcber Staatshilfen erneut die Beachtung der Binnenmarktregeln an. Beihilfen d\u00fcrften nicht davon abh\u00e4ngig gemacht werden, \"dass Fabrikschlie\u00dfungen in einzelnen L\u00e4ndern ausgeschlossen werden, aber nicht in anderen\", sagte ein Kommissionssprecher. Die britische Regierung k\u00fcndigte bereits Hilfe f\u00fcr den k\u00fcnftigen Opel-Eigent\u00fcmer an, um Arbeitspl\u00e4tze zu sichern.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-27T19:20:12.834+02:00", "sophoraId": "opel-ts-302", "externalId": "tagesschau_ed177b00-d0c3-4f6c-b5c0-79b08c07ac3f", "topline": "Spitzenrunde ber\u00e4t im Kanzleramt", "title": "Opel-Investoren auf der Wartebank", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-302.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-302.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-306", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090528T1358", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-306", "pti": "Kritik_an_GM_und_US-Regierung_wegen_Finanzforderung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Harte Kritik an General Motors", "firstSentence": "Im Fall Opel hagelt es Kritik aus Deutschland am Mutterkonzern General Motors und der US-Regierung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-306.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-306.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-306.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewopelellinghorst-ts-100", "externalId": "tagesschau_44748979-e868-428b-93b6-c4c6849d3e5b", "title": "\"Mit einer Insolvenz w\u00fcrde man Zeit gewinnen\"", "date": "2009-05-28T18:40:21.829+02:00", "teaserImage": {"title": "Arndt Ellinghorst, Auto-Analsyst bei der Credit Suisse", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arndt Ellinghorst", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Arndt Ellinghorst"}, {"tag": "Credit Suisse"}, {"tag": "Opel"}, {"tag": "Opelkrise"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewopelellinghorst-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D9A1B224100615F8ED5ABADA76791B2D", "content": [{"value": "Die Entscheidung um die Zukunft von Opel r\u00fcckt n\u00e4her. Doch welche Chancen hat der deutsche Autobauer? Analyst Arndt Ellinghorst favorisiert im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de Fiat als attraktivsten Partner, sieht aber auch in der Insolvenz eine Chance f\u00fcr die kriselnden R\u00fcsselsheimer.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Nach dem missgl\u00fcckten Opel-Gipfel im Kanzleramt sehen viele deutsche Politiker die Schuld bei den Amerikanern. Zu Recht?", "type": "text"}, {"value": "Arndt Ellinghorst: Wenn man betrachtet, um was f\u00fcr eine komplexe Transaktion es sich handelt, sind die Verhandlungen nach meinem Geschmack sowieso in einem fr\u00fchen Stadium. Insofern wundert es mich \u00fcberhaupt nicht, dass tagt\u00e4glich neue Sachverhalte auf den Tisch kommen, die dann zu immer neuen Verwirrungen f\u00fchren. Von Schuld w\u00fcrde ich deshalb nicht sprechen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Doch die Zeit dr\u00e4ngt. Am Montag wird General Motors aller Voraussicht nach die Insolvenz anmelden. Bis dahin muss eine L\u00f6sung f\u00fcr Opel gefunden werden.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Arndt Ellinghorst, Auto-Analsyst bei der Credit Suisse", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arndt Ellinghorst", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Der studierte Diplomkaufmann (Jahrgang 1970) arbeitet als Analyst in London. Dort leitet Ellinghorst seit 2007 die Abteilung Aktien Research f\u00fcr die Autoindustrie bei der Credit Suisse. Zuvor Stationen bei VW, Audi, West LB und Dresdner Kleinwort. Als Analyst verfolgt er die Vorg\u00e4nge in der Autoindustrie seit Anfang 2000.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Ellinghorst: Dieser extreme Zeitdruck ist in der Tat das gr\u00f6\u00dfte Problem. F\u00fcr Gesch\u00e4fte in dieser Gr\u00f6\u00dfenordnung braucht man in der Regel mehrere Monate, um wirklich alles dezidiert pr\u00fcfen zu k\u00f6nnen. Diese Zeit fehlt. Deshalb muss man wirklich auf der Hut sein, keinen Schnellschuss zu landen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Den Deal nicht wegen 300 Millionen Euro platzen lassen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn mitten in der Nacht pl\u00f6tzlich 300 Millionen mehr gefordert werden \u2013 wie im Kanzleramt von US-Seite aus geschehen \u2013 ist das dann auch eine Folge mangelnder Vorbereitung oder schlicht knallharter Verhandlungspoker?", "type": "text"}, {"value": "Ellinghorst: Ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine Summe von 300 Millionen Euro als Verhandlungspoker einsetzt. Mich wundert vielmehr, dass man ein Gesch\u00e4ft in dieser Gr\u00f6\u00dfenordnung an 300 Millionen Euro mehr oder weniger scheitern l\u00e4sst. Das ist zwar viel Geld, aber im relativen Vergleich doch eine eher kleine Summe.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Von den Bietern bleiben Magna und Fiat im Rennen. Wer hat das bessere Konzept f\u00fcr die Zukunft von Opel?", "type": "text"}, {"value": "Ellinghorst: Nach unserer Einsch\u00e4tzung ist Fiat attraktiver. Es muss eine industriell nachhaltige L\u00f6sung f\u00fcr Opel und seine Mitarbeiter im Vordergrund stehen. Fiat bringt eine signifikante Autoproduktion mit, und durch den Verbund von unterschiedlichsten Plattformen und vielen Motoren k\u00f6nnten beide Firmen erheblich an Effizienz gewinnen. Das Wohl und Wehe von Opel h\u00e4ngt nicht an den Personalkosten. Diese machen im Autobau etwa 13 bis 15 Prozent der Umsatzerl\u00f6se aus. Im Bereich Materialkosten sprechen wir von 60, 70 Prozent. Und da l\u00e4ge die Effizienz im Fertigungsverbund mit einem Partner wie Fiat verborgen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Viele Politiker favorisieren hingegen Magna.", "type": "text"}, {"value": "Ellinghorst: Das liegt daran, das Magna versprochen hat, weniger Arbeitspl\u00e4tze abzubauen und weniger Staatsgarantien einfordert. Das muss man momentan auch sehr im Kontext des Wahlkampfs sehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und wenn doch die Insolvenz kommen sollte?", "type": "text"}, {"value": "Ellinghorst: Man muss sich in der Tat die Frage stellen, ob eine Insolvenz in Verbindung mit einer daran anschlie\u00dfenden industriellen Partnerschaft nicht das effizienteste Modell w\u00e4re. Vor allem w\u00fcrde man Zeit gewinnen, die anschlie\u00dfenden Optionen besser pr\u00fcfen zu k\u00f6nnen. Insofern sollte man dieses Konzept von politischer Seite her nicht v\u00f6llig ausschlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Blick auf das Opel-Werk in R\u00fcsselsheim", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Blick auf das Opel-Werk in R\u00fcsselsheim", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7c84a72c-415a-41b5-a7a7-7393da680876/AAABlhCdliQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7c84a72c-415a-41b5-a7a7-7393da680876/AAABlhCdliQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7c84a72c-415a-41b5-a7a7-7393da680876/AAABlhCdliQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7c84a72c-415a-41b5-a7a7-7393da680876/AAABlhCdliQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7c84a72c-415a-41b5-a7a7-7393da680876/AAABlhCdliQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7c84a72c-415a-41b5-a7a7-7393da680876/AAABlhCdliQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7c84a72c-415a-41b5-a7a7-7393da680876/AAABlhCdliQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Die Politik bem\u00fcht sich wirklich\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie bewerten sie das Krisenmanagement der deutschen Regierung in der Opel-Frage?", "type": "text"}, {"value": "Ellinghorst: Ich konstatiere erst einmal, dass wirklich alle Beteiligten bem\u00fcht sind, eine L\u00f6sung f\u00fcr Opel zu finden. Es gibt da nat\u00fcrlich unterschiedliche Interessen auf Bundes- und auf L\u00e4ndereben, was die Sache nicht einfacher macht. Und da das Ganze auch in den Wahlkampf reinspielt, gibt es jetzt noch das Kr\u00e4ftemessen zwischen Union und SPD. Das alles erleichtert die Verhandlungen nicht. Aber jetzt zu sagen, der Staat w\u00fcrde Opel an die Wand fahren, finde ich zynisch und \u00fcbertrieben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de:\u00a0 Sollte sich der Staat \u00fcberhaupt derart in industrielle Angelegenheiten einmischen?", "type": "text"}, {"value": "Ellinghorst: Es gibt im Moment einfach keinen anderen Ausweg. Ich glaube auch nicht, dass der Staat unbedingt in Management-Funktionen bei Industrieunternehmen auftreten will. Aber wenn es darum geht, in Krisensituationen \u00dcberbr\u00fcckungshilfen zu leisten, dann ist genau das auch die Pflicht eines Staates.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und wenn diese staatlichen \u00dcberbr\u00fcckungskredite \u2013 wie von Regierungsseite durchaus bef\u00fcrchtet \u2013 nicht mehr zur\u00fcckgezahlt werden?", "type": "text"}, {"value": "Ellinghorst: Ob das Geld zur\u00fcckgezahlt wird, h\u00e4ngt entscheidend davon ab, mit wem Opel langfristig als Partner zusammen arbeitet. Ich glaube, wenn man sich mit Fiat zusammen tut, gibt es daf\u00fcr eine reelle Chance. Doch selbst wenn das Geld weg sein sollte, aber man dadurch Opel am Leben gehalten h\u00e4tte, w\u00e4re es dennoch eine lohnende Investition aus Staatssicht.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Ulrich Bentele, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.interviewopelellinghorst-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090528T1840", "otp": "meldung", "cid": "interviewopelellinghorst-ts-100", "pti": "Interview_Insolvenz_braechte_mehr_Zeit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zukunft von Opel", "firstSentence": "Die Entscheidung um die Zukunft von Opel r\u00fcckt n\u00e4her.", "images": [{"title": "Arndt Ellinghorst, Auto-Analsyst bei der Credit Suisse", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arndt Ellinghorst", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/86a52fbc-d966-4337-bf89-4d7a55b625d3/AAABlSlLB2s/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewopelellinghorst-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewopelellinghorst-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewopelellinghorst-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "onlinedurchsuchung-ts-100", "externalId": "tagesschau_7f1691b3-e87c-479e-9494-2f8a27bd9ca1", "title": "\"Das ist mit der FDP nicht machbar\"", "date": "2009-05-28T15:32:23.249+02:00", "tags": [{"tag": "Online-Durchsuchung"}, {"tag": "Verfassungsschutz"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Max Stadler"}, {"tag": "FDP"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/onlinedurchsuchung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=0038FC3ACD4B7CCCBC37CB436FDFC4C7", "content": [{"value": "Union und FDP streben nach der Bundestagswahl ein B\u00fcndnis an. Doch besonders bei B\u00fcrgerrechten und Datenschutz vertreten die Parteien unterschiedliche Positionen. FDP-Innenexperte Max Stadler betonte gegen\u00fcber tagesschau.de, mit den Liberalen werde es keine Ausweitung der Online-Durchsuchung geben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Bundesregierung will nach der Wahl eine Ausweitung der Online-Durchsuchungen pr\u00fcfen. Wie bewerten Sie das?", "type": "text"}, {"value": "Max Stadler: Das ist genau die Bef\u00fcrchtung, die wir bei der Verabschiedung des Gesetzes hatten. Damals hie\u00df es, es bleibt auf diesen einen Fall beschr\u00e4nkt. Wir haben gesagt, wenn man der Regierung bei solchen Themen den kleinen Finger gibt, nimmt sie gleich die ganze Hand. Und genau das trifft jetzt offenbar zu.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Warum ist dieses Instrument f\u00fcr den Verfassungsschutz so interessant?", "type": "text"}, {"value": "Stadler: Der Verfassungsschutz ist noch st\u00e4rker als das Bundeskriminalamt im Vorfeld t\u00e4tig. Dementsprechend w\u00e4re dies eine Ausweitung im Sinne einer l\u00fcckenlosen Vorfeldkontrolle.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Inwieweit lie\u00dfen sich Online-Durchsuchungen des Verfassungsschutz kontrollieren?", "type": "text"}, {"value": "Stadler: Um dies zu beantworten, m\u00fcsste man die Vorstellungen der Bundesregierung genau kennen. Aber die Erfahrung lehrt uns, dass gerade bei der T\u00e4tigkeit von Nachrichtendiensten die Benachrichtigung der Betroffenen h\u00e4ufig unterbleibt. F\u00fcr diesen Schritt lassen sich dann immer irgendwelche Gr\u00fcnde finden, beispielsweise dass sonst andere Ma\u00dfnahmen gef\u00e4hrdet w\u00fcrden. Wenn ein Betroffener nichts von einer Online-Durchsuchung wei\u00df, kann er sich dagegen auch nicht rechtlich wehren. Das ist die n\u00e4chste Gefahr, die droht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist eine solche Ausweitung der Online-Durchsuchung nach der Wahl mit der FDP umzusetzen?", "type": "text"}, {"value": "Stadler: Die FDP-Fraktion lehnt die geheimen Online-Durchsuchungen schlechthin ab, egal f\u00fcr welche Beh\u00f6rde.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das ist also ein Punkt, an dem Sie sagen: Das ist nicht mit der FDP machbar?", "type": "text"}, {"value": "Stadler: So ist es.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.onlinedurchsuchung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090528T1532", "otp": "meldung", "cid": "onlinedurchsuchung-ts-100", "pti": "Online-Durchsuchung_FDP_strikt_gegen_Ausweitung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Pl\u00e4ne zur Ausweitung der Online-Durchsuchung", "firstSentence": "Union und FDP streben nach der Wahl ein B\u00fcndnis an.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/onlinedurchsuchung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/onlinedurchsuchung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/onlinedurchsuchung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-304", "externalId": "tagesschau_3ce2f02b-1836-4f4d-908a-51699e455acc", "title": "Opelaner hoffen auf morgen", "date": "2009-05-28T13:51:01.337+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-304.json?view=hasChanged&lastKnown=7139B87988BC37E92A48C667B3BA77DF", "content": [{"value": "Die 26.000 Opel-Besch\u00e4ftigten in Deutschland m\u00fcssen weiter bangen: Beim Spitzentreffen im Kanzleramt wurde keine L\u00f6sung erzielt. Grund daf\u00fcr ist eine neue Finanzierungsl\u00fccke, die von der Opel-Mutter General Motors \u00fcberraschend angemeldet wurde. Nun k\u00f6nnte morgen eine Entscheidung fallen.", "type": "text"}, {"value": "Einen weiteren Tag m\u00fcssen sich die Opelaner mindestens noch gedulden, bis sie erfahren, was aus ihren Jobs wird. Obwohl das Spitzentreffen im Bundeskanzleramt die ganze Nacht tagte, konnte am Ende des Gespr\u00e4chsmarathons keine L\u00f6sung verk\u00fcndet werden.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sagte, es werde nun f\u00fcr diesen Freitag eine L\u00f6sung erhofft. Damit ist eine staatliche Br\u00fcckenfinanzierung von Bund und L\u00e4ndern sowie das angestrebte Treuhandmodell weiter offen.", "type": "text"}, {"value": "

Opels Finanzierungsbedarf noch gr\u00f6\u00dfer

", "type": "headline"}, {"value": "Den Angaben zufolge wurde vom Opel-Mutterkonzern GM ein zus\u00e4tzlicher Liquidit\u00e4tsbedarf f\u00fcr Opel von 300 Millionen Euro angemeldet, w\u00e4hrend bislang von einem \u00dcberbr\u00fcckungskredit in H\u00f6he von 1,5 Milliarden Euro die Rede war. Die Forderung sorgte im Kanzleramt f\u00fcr \u00dcberraschung und anschlie\u00dfende Kritik. Guttenberg gab der US-Regierung und GM die Schuld f\u00fcr die andauernde H\u00e4ngepartie beim deutschen Autobauer: \"Wir d\u00fcrfen einmal mehr feststellen, dass das Verhalten der Verantwortlichen bei General Motors, sei es in Detroit, aber leider auch in Europa, durchaus auch zu w\u00fcnschen \u00fcbrig l\u00e4sst\", sagte er in der ARD.", "type": "text"}, {"value": "Auch die andereren Vertreter von Bund und L\u00e4ndern bem\u00e4ngelten die Verhandlungsf\u00fchrung der US-Regierung. Es sei kein klares Zukunftskonzept erkennbar gewesen, hie\u00df es. Zu dem Spitzengespr\u00e4ch waren das US-Finanzministerium, die Ministerpr\u00e4sidenten der vier L\u00e4nder mit Opel-Standorten, alle zust\u00e4ndigen Bundesminister sowie Vertreter des amerikanischen Mutterkonzerns General Motors geladen worden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-27T14:15:38.933+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So eng vernetzt sind GM und Opel", "text": "Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben.", "title": "Eigentlich untrennbar"}, "type": "box"}, {"value": "

Nur noch Fiat und Magna im Rennen

", "type": "headline"}, {"value": "Angebote von vier Interessenten lagen am Abend im Kanzleramt auf dem Tisch: vom italienischen Autobauer Fiat, dem kanadisch-\u00f6sterreichischen Zulieferer Magna, dem US-Investor Ripplewood sowie vom chinesischen Autokonzern BAIC, der aber nicht beim Gipfel vertreten war. Nach Angaben von Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck schieden inzwischen zwei aus. \"Fiat und Magna sind weiter im Spiel\", sagte Steinbr\u00fcck. Guttenberg forderte sie zu weiteren Nacharbeiten an ihren Konzepten auf.", "type": "text"}, {"value": "Der Betriebsratschef des Bochumer Opelwerks, Rainer Einenkel, hatte sich vom Gipfeltreffen in Berlin zwar ein Ergebnis erhofft - vor allem f\u00fcr die Bochumer Opelbauer, f\u00fcr die es seit Jahren eine \"gro\u00dfe H\u00e4ngepartie\" gebe. Dennoch bewertet er die Gespr\u00e4chsbereitschaft der Verhandlungsf\u00fchrer als \"positives Signal\".", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-27T19:20:12.834+02:00", "sophoraId": "opel-ts-302", "externalId": "tagesschau_ed177b00-d0c3-4f6c-b5c0-79b08c07ac3f", "topline": "Spitzenrunde ber\u00e4t im Kanzleramt", "title": "Opel-Investoren auf der Wartebank", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-302.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-302.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-304", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090528T0505", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-304", "pti": "Opel-Gipfel_ohne_Durchbruch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gipfel ohne Durchbruch", "firstSentence": "Die 26.000 Opel-Besch\u00e4ftigten in Deutschland m\u00fcssen weiter bangen: Beim Spitzentreffen im Kanzleramt wurde keine L\u00f6sung erzielt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-304.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-304.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-304.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "protektionismus-ts-106", "externalId": "tagesschau_989f972e-6a4d-4186-a015-2478990fb6e5", "title": "Baustopp f\u00fcr neue Barrieren?", "date": "2009-05-28T13:29:55.477+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/protektionismus-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=4B865D022DA250BD82FEFC59AA3EA5C3", "content": [{"value": "F\u00fcr die meisten \u00d6konomen sind protektionistische Ma\u00dfnahmen ein Albtraum. Gleichwohl lieb\u00e4ugelten einige Staatschefs damit, um ihre M\u00e4rkte in der Wirtschaftskrise zu sch\u00fctzen: US-Pr\u00e4sident Obama dachte \u00fcber eine \"Buy-American\"-Klausel nach und auch Frankreichs Pr\u00e4sident Sarkozy war in Experimentierlaune. ", "type": "text"}, {"value": "Von Fabian Grabowsky, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Nicht nur Catherine Ashton sah \"alarmierende Anzeichen\". Mit der EU-Handelskommissarin bangte selbst Papst Benedikt XVI, als er warnte, die Krise k\u00f6nne nur gemeinschaftlicgh gel\u00f6st werden. Und Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul fragte sich: Folgt der Wirtschaftskrise ein neuer Protektionismus?", "type": "text"}, {"value": "Wenn die Wirtschaftslage schlecht ist, neigen Regierungen zu Handelsbarrieren: Z\u00f6lle, Importquoten, Exportsubventionen. Sie wollen ihren Industrien mit diesen Abschottungen helfen, Branchen sch\u00fctzen und vor allem Arbeitspl\u00e4tze erhalten.", "type": "text"}, {"value": "Und derzeit die Lage ist besonders schlecht: Die Welthandelsorganisation (WTO) h\u00e4lt 2009 f\u00fcr das erste Jahr nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem der Welthandel schrumpft. Allein die deutsche Wirtschaft schrumpfte im ersten Quartal um 3,8 Prozent. Das ist das gr\u00f6\u00dfte Minus seit\u00a0Beginn der Berechnungen vor 39 Jahren.", "type": "text"}, {"value": "

Erinnerungen und Warnungen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Krise weckte sofort Erinnerungen an die der 1920er und 1930er Jahre - und den verzweifelten Protektionismus dieser Zeit. Massive US-Schutzz\u00f6lle f\u00fchrten damals in die Katastrophe: Erst erlie\u00dfen andere L\u00e4nder ebenfalls Strafz\u00f6lle, dann brachen der US-Export und schlie\u00dflich der Welthandel ein. Auch wenn manche Globalisierungskritiker heute wieder mit Handelsschranken sympathisieren - den allermeisten \u00d6konomen gilt Protektionismus sp\u00e4testens seit 1930 als Teufelszeug.", "type": "text"}, {"value": "Dementsprechend eindeutig fielen die internationalen politischen Reaktionen aus: Die G7 bekannten sich schnell dazu, \"protektionistische Ma\u00dfnahmen, die den wirtschaftlichen Abschwung nur verst\u00e4rken w\u00fcrden, zu vermeiden\". Die G20-Finanzminister wollten jeden Protektionismus sogar \"bek\u00e4mpfen\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Sie wissen, dass sie so nicht aus dem Schlamassel kommen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Latent sei die Gefahr einer Renaissance nat\u00fcrlich da, sagt Christian Dreger vom Deutschen Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de - er sehe aber aktuell keine neuen Barrieren. Theorie und Praxis h\u00e4tten sich eben seit 1929 deutlich weiterentwickelt: \"Allen ist klar, dass sie damit aus diesem Schlamassel nicht herausk\u00e4men.\"", "type": "text"}, {"value": "Kai Carstensen vom ifo-Institut sagt gegen\u00fcber tagesschau.de, protektionistische Tendezen gebe es zwar immer - er sei aber \"ganz guter Hoffnung, dass wir dieses Mal um weit verbreite Handelsbarrieren Ma\u00dfnahmen herumkommen\". Auch wenn unklar sei, was passiere, wenn Massenentlassungen beg\u00e4nnen.", "type": "text"}, {"value": "Besonders Exportnationen wie Deutschland sind an neuen Barrieren nicht interessiert. Das hat die Bundespolitik in den vergangenen Wochen immer wieder betont. Der angeschlagene Export w\u00fcrde dadurch weiter beeintr\u00e4chtigt: \"Wem wollen sie dann deutsche Walzwerke verkaufen? Den deutschen Konsumenten im Elektronikmarkt?\", fragt Dreger. Auch sein Kollege Carstensen sagt, jeder Staat \u00fcberlege sich genau, ob er\u00a0einen aussichtslosen Handelskrieg wirklich beginnen wolle.", "type": "text"}, {"value": "

Rettungsschirme und Abwrackpr\u00e4mien

", "type": "headline"}, {"value": "Dabei hatte es zun\u00e4chst durchaus Anzeichen f\u00fcr eine protektionistische Renaissance gegeben - Handelskommissarin Ashton sorgte sich nicht grundlos. Obama selbst experimentierte Anfang des Jahres mit einer \"Buy-American\"-Klausel. Bei \u00f6ffentlich gef\u00f6rderten Bau- und Modernisierungsarbeiten sollten nur Stahl und Eisen \"Made in USA\" eingesetzt werden d\u00fcrften.", "type": "text"}, {"value": "Frankreichs Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy k\u00fcndigte an: Franz\u00f6sische Autohersteller bekommen nur Staatshilfen, wenn sie in Frankreich produzieren und dort Arbeitspl\u00e4tze erhalten.", "type": "text"}, {"value": "Am Anfang der Krise habe es sicherlich entsprechende Tendenzen gegeben, sagt auch DIW-Experte Dreger. \"Aber, wenn man dann mal richtig nachgedacht hat, wurde wenig davon umgesetzt.\" In der Tat milderte Obama \"Buy American\" ab, auch Sarkozy setzte seine Ma\u00dfnahmen nicht durch. Druck aus dem Ausland hatte ihr Nachdenken wohl bef\u00f6rdert.", "type": "text"}, {"value": "

Abwrackpr\u00e4mie, Konjukturpakete

", "type": "headline"}, {"value": "Andere Ma\u00dfnahmen wurden zwar durchgesetzt - wirken aber nur scheinbar protektionistisch. Viele europ\u00e4ische L\u00e4nder wollen ihre Autohersteller mit einer Abwrackpr\u00e4mie st\u00fctzen, allen voran Deutschland mit 2500 Euro. Umstritten? Ja. Protektionismus? Kaum. Denn die Pr\u00e4mie nutzt auch ausl\u00e4ndischen Kleinwagenherstellern.", "type": "text"}, {"value": "Auch die Milliarden-Konjunkturpakete k\u00e4men indirekt anderen Volkswirtschaften zugute, sagt Dreger: Sie kurbelten den Konsum an - und konsumiert w\u00fcrden eben auch ausl\u00e4ndische Produkte. Ifo-Experte Carstensen h\u00e4tte sich hier allerdings mehr Zusammenarbeit in Europa gew\u00fcnscht, eine EU-weite Mehrwertsteuersenkung w\u00e4re so eine Option gewesen, sagt er.", "type": "text"}, {"value": "

EU-S\u00fcndenfall Milchsubventionen?

", "type": "headline"}, {"value": "\u00dcberhaupt, die EU: F\u00fchrte sie nicht Ende M\u00e4rz auch die umstrittenen Exportbeihilfen f\u00fcr viele Milchprodukte wieder ein? Viele Milchbauern klagen \u00fcber Existenzprobleme. Auch wenn dies keine direkte Folge der Finanzkrise ist - kommt der Protektionismus etwa ausgerechnet in der EU wieder?", "type": "text"}, {"value": "Ja - aber nur verbal, antwortet Bettina Rudloff von der Stiftung Wissenschaft und Politik darauf im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Vor allem\u00a0die Bauern neigten dazu, protektionistische Ma\u00dfnahmen zu bef\u00fcrworten. Aber die Exportbeihilfen seien zul\u00e4ssig, bewegten sich im Rahmen dessen, was laut den WTO-Regeln m\u00f6glich sei. Zudem t\u00e4usche das traditionelle Bild von einer weiter wie fr\u00fcher gep\u00e4ppelten EU-Landwirtschaft. Auch, wenn das F\u00f6rderniveau hoch bleibe, habe es in den vergangenen Jahrzehnten \"unglaublich gro\u00dfe\" Agrarreformen gegeben.", "type": "text"}, {"value": "Entwarnung f\u00fcr die Absichten der EU", "type": "text"}, {"value": "\"Umso trauriger w\u00e4re es, wenn diese Reformen wieder auf dem Pr\u00fcfstand k\u00e4men\", sagt Rudloff - und gibt gleichzeitig Entwarnung: Ein Zur\u00fcck zu den Subventionshochzeiten vergangener Jahrzehnte werde es wegen des geschrumpften Agrarbudgets im EU-Haushalt und den WTO-Regeln nicht geben.", "type": "text"}, {"value": "Auch die Handelsexperten Carstensen und Dreger sehen die EU- abgesehen vom Sonderfall Agrar - klar auf anti-protektionistischem Kurs. Vor allem der Binnenmarkt stehe nicht in Frage. \"Gerade die EU-Kommission setzt sich f\u00fcr offene M\u00e4rkte ein\", ist sich Carstensen sicher.", "type": "text"}, {"value": "Kein Wunder, dass die sorgengeplagte EU-Kommissarin Ashton jetzt aufatmet: Inzwischen scheine die Nachricht angekommen zu sein, dass neue Barrieren nicht helfen werden, freute sie sich. Die gute Nachricht also: Zur Wirtschaftskrise kommt wohl kein Handelskrieg \u00e0 la 1930 hinzu. Aber die Krise selbst ist damit noch nicht ausgestanden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.protektionismus-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090528T1217", "otp": "meldung", "cid": "protektionismus-ts-106", "pti": "Protektionismus_Baustopp_fuer_neue_Barrieren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Debatte \u00fcber Protektionismus", "firstSentence": "Europa in der Krise und dann noch eine Debatte \u00fcber Protektionismus - f\u00fcr die meisten \u00d6konomen ein Albtraum.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/protektionismus-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/protektionismus-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/protektionismus-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europawahl-ts-116", "externalId": "tagesschau_a095ddfd-de2e-46d0-b1d8-6a0b458bb0e2", "title": "Von EU-Profiteuren und EU-Skeptikern", "date": "2009-05-28T01:03:55.781+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europawahl-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=44828B6A7369027E44C51997ADD333A3", "content": [{"value": "\u00d6sterreich hat in den letzten Jahren enorm von der EU-Erweiterung profitiert. Die Wirtschaft wuchs rasch, die Banken verliehen Geld f\u00fcr Projekte in Osteuropa. Und obwohl die Krise in \u00d6sterreich momentan noch ged\u00e4mpft ankommt, werden die EU-Skeptiker lauter.", "type": "text"}, {"value": "Von Thomas Morawski, ARD Wien", "type": "text"}, {"value": "Am Tag drei der Europatour in den Tagesthemen meldet sich Tom Buhrow aus Salzburg. \u00d6sterreich hat in den letzten Jahren enorm von der EU-Erweiterung profitiert. Die Wirtschaft wuchs rasch, die Banken verliehen Geld f\u00fcr Projekte in Osteuropa. Und obwohl die Krise in \u00d6sterreich momentan noch ged\u00e4mpft ankommt, werden die EU-Skeptiker lauter.", "type": "text"}, {"value": "Von Thomas Morawski, ARD-Studio Wien", "type": "text"}, {"value": "

\u00d6sterreich auf der Analyse-Couch

", "type": "headline"}, {"value": "Im Anschluss an den Beitrag sprach Tagesthemen-Moderator Tom Buhrow mit dem ehemaligen EU-Kommissar Franz Fischler \u00fcber das gef\u00fchlte und das tats\u00e4chliche Misstrauen seiner Landsleute gegen Br\u00fcssel.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.europawahl-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090528T0103", "otp": "meldung", "cid": "europawahl-ts-116", "pti": "EU-Profiteur_und_EU-Skeptiker_Oesterreich", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europa in der Krise", "firstSentence": "\u00d6sterreich hat in den letzten Jahren enorm von der EU-Erweiterung profitiert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/europawahl-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/europawahl-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/europawahl-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewnordkorea-ts-100", "externalId": "tagesschau_2150a280-771f-4dd7-bb98-7681ffad6aa2", "title": "Mit der Bombe die Nachfolge regeln?", "date": "2009-05-27T21:06:22.275+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Nordkorea"}, {"tag": "USA"}, {"tag": "Werner Pfenning"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewnordkorea-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=114299C84A6DC862AD37E7972DA70C60", "content": [{"value": "Atombomben-Test, Kriegsdrohungen: Nordkorea versetzt die Welt in Angst und Schrecken. Im tagesschau.de-Interview erkl\u00e4rt Asien-Experte Werner Pfennig warum die Nordkoreaner aktuell so agieren und kommt zu dem Schluss: Die Weltgemeinschaft hat Nordkorea nicht verstanden. ", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Nordkorea droht mit einem Milit\u00e4rschlag. Wie ernst ist das zu nehmen?", "type": "text"}, {"value": "Werner Pfennig: Ich halte das nur f\u00fcr eine erneute Eskalationsstufe bei der Wortwahl, aber keine Kriegsgefahr.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Dr. Werner Pfennig ist Dozent am Otto-Suhr-Institut der FU Berlin. An der Arbeitsstelle \"Politik Chinas und Ostasiens\" z\u00e4hlt die Entwicklung in beiden Staaten Koreas zu seinen Schwerpunkten.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Aber haben die Drohgeb\u00e4rden durch die Raketentests nicht eine neue Qualit\u00e4t erreicht?", "type": "text"}, {"value": "Pfennig: Zwischen dem ersten und dem zweiten Atombombentest lagen immerhin drei Jahre. Und dass Seoul, die s\u00fcdkoreanische Hauptstadt, in \"Schutt und Asche\" und in ein \"Meer von Blut\" verwandelt werden soll, ist von der Wortwahl auch nichts Neues. Der Konflikt ist wie eine Sinuskurve, rauf und runter. Nordkorea hat die Erfahrung gemacht, dass es mit dieser Politik bisher immer ganz gut durchgekommen ist.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was hei\u00dft \"gut durchkommen\"?", "type": "text"}, {"value": "Pfennig: Ein gutes Beispiel daf\u00fcr ist die Politik des ehemaligen US-Pr\u00e4sidenten George W. Bush. Erst rechnet er Nordkorea der \"Achse des B\u00f6sen\" zu, am Ende seiner Amtszeit streicht er das Land wieder von dieser Liste. Ohne dass Nordkorea erkennbar friedfertiger geworden w\u00e4re.", "type": "text"}, {"value": "

Geste an das Milit\u00e4r

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Damit k\u00f6nnte Nordkorea doch zufrieden sein. Warum dann jetzt die neuen Drohgeb\u00e4rden?", "type": "text"}, {"value": "Pfennig: Aus meiner Sicht hat das vorwiegend innenpolitische Gr\u00fcnde.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche denn?", "type": "text"}, {"value": "Pfennig: Dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Il geht es gesundheitlich nicht gut. Jetzt geht es um seine Nachfolge. Zur Auswahl stehen seine drei S\u00f6hne, wobei er selbst wohl den J\u00fcngsten bevorzugt. Da er aber f\u00fcr asiatische Verh\u00e4ltnisse mit gerade mal 25 Jahren wirklich noch sehr jung ist, m\u00fcssen die anderen Machts\u00e4ulen zustimmen. Neben seinem Familien-Clan vor allem das Milit\u00e4r. Die Atombombentests sind also auch als Geste an die Streitkr\u00e4fte zu verstehen: Ihr bekommt von mir ein Drohinstrument in die Hand gelegt und unterst\u00fctzt mich daf\u00fcr.", "type": "text"}, {"value": "

\"Nordkorea f\u00fchlt sich hintergangen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Au\u00dfenpolitische Gr\u00fcnde spielen also gar keine Rolle?", "type": "text"}, {"value": "Pfennig: Doch, nat\u00fcrlich. Insbesondere das Verh\u00e4ltnis zu den USA. Aber eigentlich ist das eine alte Geschichte. Seit 59 Jahren streitet sich Nordkorea mit den Amerikanern. Und genauso lange f\u00fchlt sich Nordkorea hintergangen und nicht ernst genommen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und ein erneuter Atombombentest soll das jetzt \u00e4ndern?", "type": "text"}, {"value": "Pfennig: Genau. Nordkorea m\u00f6chte von den USA endlich als gleichberechtigter Partner wahrgenommen werden, mit dem auf Augenh\u00f6he verhandelt wird.", "type": "text"}, {"value": "

\"Obama ist nicht konkret geworden\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Aber schneiden sich die Nordkoreaner damit nicht ins eigene Fleisch? Pr\u00e4sident Obama hat sich doch verhandlungsbereit erkl\u00e4rt\u2026", "type": "text"}, {"value": "Pfennig: \u2026aber sonderlich konkret ist er auch nicht geworden. Ich glaube, das ist genau das Problem im Umgang mit Nordkorea.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was f\u00fcr ein Problem?", "type": "text"}, {"value": "Pfennig: Ich denke, es w\u00e4re schon mal an der Zeit, die Dinge auch aus nordkoreanischer Sicht zu sehen. Nicht um dieses System zu rechtfertigen, sondern um es zu verstehen. Das ist ein milit\u00e4risch durchorganisiertes System, in dem die Bev\u00f6lkerung eigentlich nichts \u00fcber den Rest der Welt wei\u00df.\u00a0Ganz im Gegensatz zur politischen F\u00fchrung, die sehr gut informiert ist, aber ganz einseitige Erfahrungen gemacht hat: Bisher wurden wir immer reingelegt. Nur wenn wir ordentlich Druck gemacht haben, konnten wir \u00fcberleben. Und aus dieser Erfahrungsstruktur handeln sie, wie sie jetzt auch gehandelt haben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie sollten sich die USA also verhalten?", "type": "text"}, {"value": "Pfennig: Einfach mal nicht so reagieren, wie es das Regime in Pj\u00f6ngjang erwartet. Also nicht unbedingt die Tonlage versch\u00e4rfen, sondern ganz im Gegenteil: jetzt ein glaubhaftes Gespr\u00e4chsangebot unterbreiten. Und zwar nicht auf einer unteren politischen Ebene, sondern schon in einer deutlich h\u00f6heren politischen Liga. Etwa in der G\u00fcte eines stellvertretenden Ministers. Das hat es bislang noch nie gegeben.", "type": "text"}, {"value": "

\"Chinas Einfluss ist gering\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Sie haben bislang nur von den USA gesprochen. Spielt China nicht auch eine entscheidende Rolle?", "type": "text"}, {"value": "Pfennig: Nat\u00fcrlich sind die Chinesen von den aktuellen Entwicklungen wenig begeistert. Es zeigt aber auch, welch geringen Einfluss die Chinesen in Nordkorea haben. Grunds\u00e4tzlich hat sich durch die j\u00fcngsten Ereignisse im Verh\u00e4ltnis zwischen den beiden Staaten nichts ge\u00e4ndert. Zumal Pj\u00f6ngjang immer noch \u00fcber ein erhebliches Drohpotenzial verf\u00fcgt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie sieht das aus?", "type": "text"}, {"value": "Pfennig: Es mag pervers klingen. Aber die Nordkoreaner drohen den Chinesen mit einem Negativpotenzial: Gehen wir unter, dann drohen euch Hunderttausende von Hungerfl\u00fcchtlingen - und wer unser Waffenarsenal bekommt, ist dann auch unklar. Offensichtlich zeigt diese Drohung Wirkung. Die Chinesen sehen in der Erhaltung des nordkoreanischen Regimes das kleinere \u00dcbel.", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.interviewnordkorea-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090527T2106", "otp": "meldung", "cid": "interviewnordkorea-ts-100", "pti": "Nordkorea_Mit_der_Bombe_die_Nachfolge_regeln", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview \u00fcber Nordkoreas Konfrontationskurs", "firstSentence": "Atombomben-Test, Kriegsdrohungen: Nordkorea versetzt die Welt in Angst.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/interviewnordkorea-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/interviewnordkorea-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/interviewnordkorea-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-302", "externalId": "tagesschau_ed177b00-d0c3-4f6c-b5c0-79b08c07ac3f", "title": "Opel-Investoren auf der Wartebank", "date": "2009-05-27T19:20:12.834+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-302.json?view=hasChanged&lastKnown=F5D2CC5184EDFBD69F7EAAEE9063E6EC", "content": [{"value": "Im Kanzleramt wird erneut \u00fcber Opel beraten. Eine Entscheidung, welchen Opel-Interessenten die Regierung unterst\u00fctzen will, f\u00e4llt voraussichtlich aber nicht. Nur wenige Stunden zuvor war der Weg freigemacht worden, damit Opel sich vom angeschlagenen US-Mutterkonzern GM trennen kann.", "type": "text"}, {"value": "Der deutsche Autobauer Opel ist abermals Thema im Kanzleramt. Nachdem in den vergangenen Tagen die \u00dcbernahmeinteressenten ihre Konzepte vorgestellt hatten, ber\u00e4t nun eine Spitzenrunde \u00fcber das weitere Vorgehen. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg schloss unmittelbar vor dem Treffen ein Scheitern der Gespr\u00e4che nicht aus.", "type": "text"}, {"value": "Die vorgelegten Konzepte der Opel-Interessenten seien nach wie vor unzureichend, sagte er. Auch m\u00fcssten noch \"Schl\u00fcsselfragen\" mit der US-Regierung und dem Opel-Mutterkonzern General Motors zum geplanten Treuhandmodell f\u00fcr den deutschen Autobauer beantwortet werden. \"Wir brauchen dringend diese Einigung mit der US-Seite.\" Sollte es diese nicht geben und besserten die vier Interessenten ihre Konzepte nicht nach, seien alle Optionen f\u00fcr Opel offen, \"inklusive einer Planinsolvenz\".", "type": "text"}, {"value": "

Spitzenrunde im Kanzleramt

", "type": "headline"}, {"value": "An dem Treffen im Berliner Kanzleramt am Abend nehmen neben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Guttenberg auch die Regierungschefs der vier Bundesl\u00e4nder mit Opel-Standorten, GM- Europachef Carl-Peter Forster und ein Vertreter des US- Finanzministeriums teilnehmen. Bei den Gespr\u00e4chen sollten zudem Manager der Interessenten getrennt voneinander nochmals Rede und Antwort stehen.", "type": "text"}, {"value": "Der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg sagte, die Bundesregierung wolle am Abend eine \u00dcberbr\u00fcckungsfinanzierung f\u00fcr Opel beschlie\u00dfen und letzte Details des Treuhandmodells kl\u00e4ren, mit dem Opel aus der nahenden GM-Insolvenz herausgehalten werden soll.", "type": "text"}, {"value": "In der Treuhandl\u00f6sung sollen die beteiligten Regierungen und GM gleichberechtigt das Unternehmen f\u00fchren, bis die Vertr\u00e4ge mit neuen Eigent\u00fcmern unterschrieben sind. Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz sagte dem \"Hamburger Abendblatt\", er rechne damit, dass die \"Verhandlungen mit einem Investor \u00fcber eine gemeinsame Autogruppe nicht weniger als vier bis sechs Monate dauern\" d\u00fcrften. Steg betonte, die Verkaufsentscheidungen l\u00e4gen weiter im wesentlichen bei GM und der US-Regierung.", "type": "text"}, {"value": "

Vier \u00dcbernahmeangebote auf dem Tisch

", "type": "headline"}, {"value": "Letztendlich will die Bundesregierung entscheiden, ob - und wenn Ja - welches der vier \u00dcbernahmeangebote von der deutschen Staatskasse gegebenenfalls unterst\u00fctzt werden k\u00f6nnte. Die besten Aussichten f\u00fcr einen Einstieg bei Opel haben offenbar Fiat und Magna. Dem Finanzinvestor Ripplewood werden in Regierungskreisen eher geringe Chancen einger\u00e4umt.", "type": "text"}, {"value": "Die Offerte des chinesischen Autobauers Beijing Automotive Industry Corp. (BAIC) wird unter anderem von Franz mit Skepsis gesehen. Er habe bisher praktisch noch keine Informationen \u00fcber die Pl\u00e4ne von BAIC, sagte Franz. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck signalisierte, die erst am Dienstag eingereichte Offerte aus China sei wohl zu sp\u00e4t gekommen.", "type": "text"}, {"value": "

Weg frei zur Eigenst\u00e4ndigkeit von Opel

", "type": "headline"}, {"value": "Nur wenige Stunden vor den Beratungen im Kanzleramt hatte der Opel-Aufsichtsrat den Weg zur Abtrennung vom Mutterkonzern GM freigemacht. \"In der heutigen Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen und zur Kenntnis genommen, dass alle europ\u00e4ischen Fabriken, Verkaufsorganisationen und Werke von General Motors auf die Opel GmbH \u00fcbertragen wurden\", sagte Franz. Das bedeutet, dass Opel die eigenen Werke und Patente kontrolliert.", "type": "text"}, {"value": "Im Gegenzug gab Opel nach ARD-Informationen die Schuldscheine der Konzernmutter zur\u00fcck. Nach den letzten verf\u00fcgbaren offiziellen Zahlen summierten sich die GM-Schuldscheine in der Opel-Bilanz des Jahres 2007 auf \u00fcber 300 Millionen Euro. Nach dem nun beschlossenen Tausch hat General Motors keine Schulden mehr bei Opel.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-27T14:15:38.933+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So eng vernetzt sind GM und Opel", "text": "Opel ist technisch, rechtlich und finanziell eng mit GM verwoben.", "title": "Eigentlich untrennbar"}, "type": "box"}, {"value": "\"Mit der \u00dcbertragung der Rechte wird Opel unabh\u00e4ngig von allen Entscheidungen in den USA\", sagte ein Sprecher von GM-Europe. \"Alle europ\u00e4ischen Einheiten von GM sind jetzt unter dem Dach von Opel\", erg\u00e4nzte er. Nicht \u00fcbertragen worden seien die Werke des schwedischen Autoherstellers Saab. Dennoch bleibe Opel vorerst zu 100 Prozent eine GM-Tochter.", "type": "text"}, {"value": "

GM auf dem Weg in die Insolvenz

", "type": "headline"}, {"value": "Die Mehrheit der GM-Gl\u00e4ubiger schlug unterdessen das Angebot aus, unbesicherte Schuldverschreibungen im Volumen von 27 Milliarden Dollar gegen 10 Prozent Anteile am Unternehmen einzutauschen, wie General Motors mitteilte. Damit geht GM einen vielleicht schon entscheidenden Schritt in Richtung Insolvenz. Die US-Regierung hat eine Frist bis n\u00e4chsten Montag f\u00fcr die Vorlage eines tragf\u00e4higen Sanierungsplans gesetzt. Andernfalls muss das mit inzwischen 19,4 Milliarden Dollar Staatsgeldern gest\u00fctzte Unternehmen Konkurs anmelden.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts der Krise um den Opel-Mutterkonzern General Motors hat die EU-Kommission f\u00fcr Freitag in Br\u00fcssel ein Treffen mit den Wirtschafts- und Industrieministern der betroffenen EU-Staaten einberufen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-302", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090527T1910", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-302", "pti": "Spitzenrunde_im_Kanzleramt_beraet_Opels_Zukunft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Spitzenrunde ber\u00e4t im Kanzleramt", "firstSentence": "Im Kanzleramt wird erneut \u00fcber Opel beraten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-302.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-302.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-302.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-110", "externalId": "tagesschau_2140a292-dbe6-4e09-9f7a-8cd45b36ceae", "title": "Rufe nach dem Staat", "date": "2009-05-27T17:58:20.455+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=A25A7121111B3247823EC4AE8864E284", "content": [{"value": "Am Tag vor der Entscheidung \u00fcber Staatshilfen f\u00fcr den Karstadt-Mutterkonzern Arcandor haben Tausende Mitarbeiter in Berlin demonstriert. Sie forderten den Erhalt ihrer Arbeitspl\u00e4tze. Wirtschaftsminister zu Guttenberg sagte, der Antrag werde gepr\u00fcft. Es gebe keine Vorfestlegung.", "type": "text"}, {"value": "Etwa 6000 Besch\u00e4ftigte des angeschlagenen Arcandor-Konzerns haben vor dem Bundeswirtschaftsministerium in Berlin f\u00fcr eine Staatsb\u00fcrgschaft und den Erhalt ihrer Arbeitspl\u00e4tze demonstriert.", "type": "text"}, {"value": "Sie verlangten, dass die Bundesregierung die Besch\u00e4ftigten des Unternehmens nicht zu Opfern der Wirtschaftskrise machen d\u00fcrfe. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sagte den Demonstranten, es gebe \"keine Vorfestlegung, bevor der Antrag auf Staatshilfen gepr\u00fcft ist\". Er wisse, dass die Zeit dr\u00e4nge und wolle keinen Wahlkampf machen.", "type": "text"}, {"value": "

Entscheidung f\u00e4llt am Donnerstag

", "type": "headline"}, {"value": "Hintergrund ist das f\u00fcr Donnerstag anberaumte Treffen des staatlichen B\u00fcrgschaftsausschusses, dem unter anderem Vertreter des Bundesfinanz- und des Bundeswirtschaftsministeriums angeh\u00f6ren. Der Ausschuss will dann \u00fcber die von Arcandor beantragte Staatsb\u00fcrgschaft \u00fcber 650 Millionen Euro und einen Kredit \u00fcber 200 Millionen Euro entscheiden. Ohne diese Hilfen sei die Insolvenz des Karstadt-Mutterkonzerns auch im Falle einer Fusion Karstadts mit der Metro-Tochter Kaufhof nicht abzuwenden, hei\u00dft es aus dem Konzern.", "type": "text"}, {"value": "

Gro\u00dfe Koalition uneins

", "type": "headline"}, {"value": "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion macht Arcandor derzeit allerdings wenig Hoffnung auf Hilfen, was SPD-Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck im ARD-Morgenmagazin krisitierte: \"Ich finde Vorabfestlegungen str\u00e4flich\", sagte er. \"Bei Arcandor h\u00e4ngen mehr Arbeitspl\u00e4tze dran als direkt bei Opel. Wir reden \u00fcber 50\u00a0000 Menschen, die davon betroffen sind.\"", "type": "text"}, {"value": "Zu Arcandor geh\u00f6ren die drei Gesch\u00e4ftsfelder Einzelhandel, Tourismus und Versandhandel. In Deutschland arbeiten mehr als 50.000 Menschen bei Arcandor, weltweit besch\u00e4ftigt der Konzern etwa 86.000 Mitarbeiter.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090527T1500", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-110", "pti": "Arcandor_Mitarbeiter_demonstrieren_in_Berlin", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mitarbeiter k\u00e4mpfen um ihre Arbeitspl\u00e4tze", "firstSentence": "Am Tag vor der Entscheidung \u00fcber Staatshilfen f\u00fcr den Karstadt-Mutterkonzern Arcandor haben Tausende Mitarbeiter in Berlin demonstriert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eufinanzaufsicht-ts-100", "externalId": "tagesschau_9dffb6bf-122f-423a-84bd-d1f2de92c6c3", "title": "EU will Risikorat f\u00fcr zentrale Finanzaufsicht", "date": "2009-05-27T14:01:51.557+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eufinanzaufsicht-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=A84F344232D04A87DCF4415D938AC176", "content": [{"value": "Infolge der Finanzkrise hat die EU-Kommission eine z\u00fcgige Reform der europ\u00e4ischen Finanzaufsicht in die Wege geleitet. Kern des Plans ist es, die Zusammenarbeit zwischen europ\u00e4ischen Gremien und nationalen Beh\u00f6rden neu auszurichten. Eine zentrale Rolle soll ein Risikorat \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission fordert als Konsequenz aus der dramatischen Bankenkrise eine umfassende Reform der europ\u00e4ischen Finanzaufsicht. Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso schlug in Br\u00fcssel ein zweigleisiges System vor.", "type": "text"}, {"value": "Zum einen sollen die nationalen Aufsichtsbeh\u00f6rden miteinander verzahnt und die entsprechenden EU-Aussch\u00fcsse aufgewertet werden. Au\u00dferdem soll ein bei der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB) angesiedelter \"Europ\u00e4ischer Rat f\u00fcr Systemrisiken\" (ESRC) Fr\u00fchwarnungen und Empfehlungen herausgeben, wenn etwa Banken Probleme haben, die andere Geldh\u00e4user mit in den Abgrund rei\u00dfen k\u00f6nnten. \"Wir m\u00fcssen mit der Vergangenheit brechen\", sagte Barroso. Das neue System solle 2010 in Kraft treten. Im Herbst sollen konkrete Gesetzesvorschl\u00e4ge auf dem Tisch liegen.", "type": "text"}, {"value": "

Pl\u00e4ne sorgen schon jetzt f\u00fcr Zwist

", "type": "headline"}, {"value": "Die Pl\u00e4ne sorgen bereits f\u00fcr Zwist. W\u00e4hrend sie einigen Experten und L\u00e4ndern wie Frankreich nicht weit genug gehen, hat Gro\u00dfbritannien Widerstand gegen zu viel Macht f\u00fcr europ\u00e4ische Aufseher angek\u00fcndigt. Auch die kleineren EU-Mitgliedstaaten haben Bedenken angemeldet. \"Es handelt sich hier nicht um eine Zentralisierung der Macht\", betonte Barroso dagegen. Er rief die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten auf, bei ihrem n\u00e4chsten Gipfeltreffen Ende Juni seinen Pl\u00e4nen zuzustimmen.", "type": "text"}, {"value": "

Vorschl\u00e4ge von Ex-IWF-Chef de Larosi\u00e8re

", "type": "headline"}, {"value": "Barroso st\u00fctzte sich f\u00fcr seine Strategie auf Vorschl\u00e4ge des Finanzfachmanns und fr\u00fcheren Chefs des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF), Jacques de Larosi\u00e8re. Konkret sollen k\u00fcnftig die nationalen Beh\u00f6rden f\u00fcr die Banken-, Versicherungs- und Wertpapieraufsicht innerhalb eines \"Europ\u00e4ischen Systems f\u00fcr Finanzaufsicht\" (EFSF) kooperieren. Analog sollen die drei europ\u00e4ischen, kompetenzarmen Aussch\u00fcsse f\u00fcr das Bankenwesen (Committee of European Banking Supervisors/CEBS), f\u00fcr den Versicherungssektor (Committee of European Insurance and Pensions Supervisors/CEIOPS) und f\u00fcr Wertpapiere (Committee of European Securities Regulators/CESR) aufgewertet und vernetzt werden.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr das Tagesgesch\u00e4ft bleiben zwar die nationalen Beh\u00f6rden zust\u00e4ndig. In Deutschland sind das die Bundesbank und die Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die neuen Beh\u00f6rden sollen aber vermitteln k\u00f6nnen, wenn sich nationale Aufseher in Konfliktf\u00e4llen nicht einigen k\u00f6nnen. Als \"letzter Ausweg\" solle die EU-Beh\u00f6rde eine \"verbindliche Entscheidung\" treffen k\u00f6nnen. Den Vorsitz des ESRC\u00a0soll EZB-Pr\u00e4sident Jean-Claude Trichet \u00fcbernehmen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eufinanzaufsicht-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090527T1401", "otp": "meldung", "cid": "eufinanzaufsicht-ts-100", "pti": "EU_will_Risikorat_fuer_zentrale_Finanzaufsicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Reform infolge der Finanzkrise", "firstSentence": "Infolge der Finanzkrise hat die EU-Kommission eine z\u00fcgige Reform der europ\u00e4ischen Finanzaufsicht in die Wege geleitet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eufinanzaufsicht-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eufinanzaufsicht-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eufinanzaufsicht-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewklausschroeder-ts-100", "externalId": "tagesschau_cd012751-7fac-4aef-8e09-7e9f045e967b", "title": "\"Birthler-Beh\u00f6rde wird ihrem Auftrag nicht gerecht\"", "date": "2009-05-26T18:06:11.691+02:00", "tags": [{"tag": "Stasi"}, {"tag": "DDR"}, {"tag": "SED"}, {"tag": "Ohnesorg"}, {"tag": "Kurras"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewklausschroeder-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=E5A837B60F9C506F1159D0E7EE9CA703", "content": [{"value": "Der Fund der Stasi-Akte des Ohnesorg-Todessch\u00fctzen Kurras hat auch die Arbeit der Birthler-Beh\u00f6rde in den Blickpunkt ger\u00fcckt. Diese sei ihrer Aufgabe nicht gewachsen, kritisiert Klaus Schroeder vom Forschungsverbund SED-Staat. Er fordert im Interview mit tagesschau.de eine Einbindung ins Bundesarchiv.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Marianne Birthler hat heute den Jahresbericht ihrer Stasiunterlagen-Beh\u00f6rde vorgelegt. Der Informationsdrang der B\u00fcrger sei ungebrochen gro\u00df, sagt sie. Sie aber fordern, dass man die Beh\u00f6rde schlie\u00dft. Wie kommen Sie zu dieser Einsch\u00e4tzung?", "type": "text"}, {"value": "Klaus Schroeder: Die Birthler-Beh\u00f6rde hat ihre Aufgabe, die ostdeutsche Bev\u00f6lkerung dar\u00fcber zu informieren, was die Stasi \u00fcber sie gesammelt hat, mittlerweile erf\u00fcllt. Die Aufarbeitung ist damit nat\u00fcrlich nicht abgeschlossen. Im Gegenteil: Jetzt sollte das Bundesarchiv \u00fcbernehmen. Denn es geht nun darum, die Erschlie\u00dfung und Archivierung der Unterlagen professionell voranzutreiben. Das hat die Birthler-Beh\u00f6rde bislang nicht vermocht. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Arbeitet die Birthler-Beh\u00f6rde etwa unprofessionell?", "type": "text"}, {"box": {"text": "Professor Klaus Schroeder, 1949 geb. in L\u00fcbeck-Travem\u00fcnde, ist promovierter Soziologe und habilitierter Politikwissenschaftler. Schr\u00f6der leitet den 1992 gegr\u00fcndeten Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universit\u00e4t Berlin sowie die Arbeitsstelle Politik und Technik des Otto-Suhr-Instituts. Ende 2006 erschien von ihm das Buch \"Die ver\u00e4nderte Republik. Deutschland nach der Wiedervereinigung\" und im letzten Jahr ver\u00f6ffentlichte er gemeinsam mit Monika Deutz-Schroeder die Studie \"Soziales Paradies oder Stasi-Staat? Das DDR-Bild von Sch\u00fclern \u2013 ein Ost-West-Vergleich\".", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Schroeder: Im Bereich der Erschlie\u00dfung der Akten gibt es gro\u00dfe Defizite, weil viele Leute, die dort arbeiten, keine Spezialisten sind, sondern aus dem ehemaligen DDR-Staatsapparat \u00fcbernommen wurden. Die notwendige personelle Potenz fehlt in der Beh\u00f6rde. Deshalb sollten die Akten vom Bundesarchiv \u00fcbernommen werden. Nur wenn es dadurch zu einer Einschr\u00e4nkung im Zugang k\u00e4me, w\u00e4re ich dagegen. Notfalls brauchen wir ein \u00dcberleitungsgesetz. Ich denke, dass der Bundestag in der kommenden Legislaturperiode einen entsprechenden Entschluss fassen wird.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Birthler-Beh\u00f6rde hat uns nicht informiert\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Frau Birthler weist ihre Kritik als unbegr\u00fcndet zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Der j\u00fcngste Aktenfund zum Tod von Benno Ohnesorg ist doch das beste Beispiel. Wir haben derzeit ein Forschungsprojekt zur Geschichte der Studentenbewegung in Berlin laufen. Wir k\u00f6nnen aber nicht selbst recherchieren, welche Akten dazu in der Birthler-Beh\u00f6rde vorhanden sind. Als dort vor einigen Monaten die Unterlagen zu Kurras gefunden wurden, h\u00e4tte man uns doch sofort informieren m\u00fcssen. Stattdessen sind die Akten dort wahrscheinlich monatelang im Haus hin und her gewandert. Als au\u00dfenstehender Wissenschaftler oder Journalist wissen sie \u00fcberhaupt nicht, was in der Beh\u00f6rde eigentlich an Unterlagen vorhanden ist, was wirklich gesucht wurde, und wie und wo gesucht wurde.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Frau Birthler verweist darauf, dass die Unterlagen nur auf Anfrage herausgegeben werden. H\u00e4tte also jemand nach der Akte Kurras gefragt, h\u00e4tte er sie auch einsehen k\u00f6nnen. Es habe schlicht niemand danach gefragt.", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Das ist doch kompletter Quatsch, ein v\u00f6llig schwachsinniges Argument. Wenn man alles schon vorher wissen soll, was man gar nicht wissen kann, dann braucht man ja gar nicht forschen. Man will doch herausbekommen, wer f\u00fcr die Stasi gearbeitet hat, das wei\u00df man doch nicht schon vorher. Man fragt doch nicht nur nach einzelnen Dingen, sondern man gibt das Thema an und grenzt es dann ein.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wissenschaftler m\u00fcssen selber recherchieren k\u00f6nnen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: W\u00e4re es f\u00fcr Historiker bei der Recherche im Bundesarchiv einfacher gewesen als in der Birthler-Beh\u00f6rde?", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Wissenschaftler, Publizisten und Journalisten k\u00f6nnen im Bundesarchiv selber suchen und sind nicht auf irgendwelche Leute in der Birthler-Beh\u00f6rde angewiesen. Wenn wir nach diesen Akten im Bundesarchiv h\u00e4tten recherchieren k\u00f6nnen,\u00a0w\u00e4ren wir eventuell \u00fcber relevante Suchbegriffe wie \"Ohnesorg\" oder \"2. Juni\"\u00a0 auch auf die entsprechenden Unterlagen gesto\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Inwieweit geht der Vorwurf an die Beh\u00f6rde und inwiefern trifft er nicht auch die Politik? Im Stasiunterlagengesetz ist doch definiert, wie die Beh\u00f6rde arbeiten soll.", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Im Stasiunterlagengesetz steht, dass die Akten erschlossen, archiviert, verwaltet und verwendet werden sollen. In der Birthler-Beh\u00f6rde wird aber viel mehr Gewicht auf politische Bildung gelegt, und die Erschlie\u00dfung der Akten wird aus meiner Sicht ziemlich vernachl\u00e4ssigt \u2013 vor allem im Bereich deutsch-deutscher Geschichte.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Marianne Birthler weist den Vorwurf, man besch\u00e4ftige sich zu wenig mit der Westarbeit der Stasi, ganz entschieden zur\u00fcck. Gerade mit diesem Komplex habe man sich \"intensivst\" auseinandergesetzt.", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Ich bleibe dabei: Man hat auf die Westaktivit\u00e4ten der Stasi viel zu wenig Gewicht gelegt \u2013 und vor allem: viel zu sp\u00e4t. Erst jetzt, wo alles verj\u00e4hrt ist, l\u00e4uft das langsam an. Dadurch ist bei vielen Ostdeutschen ein Widerwille und Argwohn gegen die Beh\u00f6rde entstanden. Wenn die Beh\u00f6rde die Einflussnahme der Stasi auf westdeutsche Institutionen und Kollaborateure viel schneller und intensiver dingfest gemacht h\u00e4tte, w\u00e4re diese inakzeptable Ost/West-Schieflage \u00fcberhaupt nicht erst entstanden.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Stasi war im Westen weiter verbreitet als vermutet\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Mit anderen Worten: Sie erwarten in Zukunft noch die eine oder andere Enth\u00fcllung, was Stasi-Aktivit\u00e4ten im Westen angeht?", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Ja, aber jede Menge! Die Staatsicherheit hat doch nahezu in jeder Institution ihre Leute gehabt, ob das jetzt Beh\u00f6rden, der Bundestag oder Ministerien waren. Die Stasi war wohl auch im Westen viel weiter verbreitet, als wir es heute noch annehmen. Das muss alles noch akribisch erforscht werden.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Inwieweit wird der Fund Kurras zu einer Neubewertung der j\u00fcngeren Zeitgeschichte und der 68er-Bewegung f\u00fchren?", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Die Studentenbewegung h\u00e4tte es auch so gegeben, sie h\u00e4tte sich auch radikalisiert \u2013 der Anlass w\u00e4re aber ein anderer gewesen. Denn die Gewaltbereitschaft vieler Studenten war schon vor dem Tod von Benno Ohnesorg da. Aber h\u00e4tte man damals beweiskr\u00e4ftig gewusst, dass Kurras ein Stasi-Spitzel war, w\u00e4re die Geschichte schon anders verlaufen.", "type": "text"}, {"value": "Die DDR w\u00e4re nicht so glimpflich davongekommen, wie sie damals von vielen linken Studenten gesehen wurde. Man h\u00e4tte seit diesem Zeitpunkt die DDR viel kritischer gesehen. Das h\u00e4tte auch zu einem anderen Blick auf die Bundesrepublik gef\u00fchrt. Denn die wurde in linken Kreisen im Gegensatz zur DDR oft als faschistoid bezeichnet.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Ulrich Bentele, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewklausschroeder-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090526T1806", "otp": "meldung", "cid": "interviewklausschroeder-ts-100", "pti": "Interview_Wissenschaftler_kritisiert_Birthler-Behoerde", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Streit um Stasi-Unterlagenbeh\u00f6rde", "firstSentence": "Der Fund der Stasi-Akte des Todessch\u00fctzen von Benno Ohnesorg hat auch die Arbeit der Birthler-Beh\u00f6rde in den Blickpunkt ger\u00fcckt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewklausschroeder-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewklausschroeder-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewklausschroeder-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opeluebernahme-ts-112", "externalId": "tagesschau_49b39a54-8aeb-4014-a101-1cdea29387f7", "title": "Fiat gibt noch nicht auf", "date": "2009-05-26T16:46:54.756+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opeluebernahme-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=846CBDEC0F6C4351EF64904967E77C98", "content": [{"value": "Wer \u00fcbernimmt Opel? Fiat-Chef Marchionne traf erneut Kanzlerin und Wirtschaftsminister, um f\u00fcr die Pl\u00e4ne seines Konzerns zu werben. Guttenberg sprach von einem \"seri\u00f6sen Angebot\". Vor dem morgigen Gipfeltreffen steht auch die Vorentscheidung \u00fcber das Schicksal des Mutterkonzerns GM an.", "type": "text"}, {"value": "Einen Tag, bevor sich die Bundesregierung auf einen bevorzugten K\u00e4ufer f\u00fcr Opel festlegen will, geht der Bieter-Wettstreit im Berliner Regierungsviertel weiter. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg trafen mit Fiat-Chef Sergio Marchionne zusammen, der erneut f\u00fcr die Pl\u00e4ne des italienischen Autobauers warb. Fiat-Sprecher Gualberto Ranieri sprach von einem \"durchaus umfassenden Treffen\". Einzelheiten des Gespr\u00e4chs wurden nicht bekannt.", "type": "text"}, {"value": "Guttenberg war auch nach dem Treffen weiter von keinem Konzept der drei Interessenten \u00fcberzeugt. Vor einer Unionsfraktionssitzung sagte Guttenberg, die Italiener h\u00e4tten \"kein schlechtes Konzept\" vorgelegt. Das Angebot sei seri\u00f6s. \"Aber es sind weitere Nachbesserungen notwendig.\" Dies gelte allerdings auch f\u00fcr das Angebot des kanadisch-\u00f6sterreichischen Zulieferers Magna. Guttenberg bekr\u00e4ftigte, eine \"geordnete Insolvenz\" von Opel bleibe weiterhin \"als Option auf dem Tisch\". Mit einer solchen \u00c4u\u00dferung hatte er bereits in den vergangenen Tagen f\u00fcr Kritik auch in den eigenen Reihen gesorgt.", "type": "text"}, {"value": "Fiat geh\u00f6rt neben dem \u00f6sterreichisch-kanadischen Zulieferer Magna und dem US-Investor Ripplewood zu den Interessenten an Opel. Die endg\u00fcltige Entscheidung \u00fcber die Zukunft des Autobauers wird aber bei der Konzernmutter General Motors (GM) und deren Gro\u00dfgl\u00e4ubigern, der US-Regierung, getroffen.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel l\u00e4dt zum \"Super-Gipfel\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung will morgen entscheiden, wie sie sich Opels Zukunft vorstellt. Ziel sei es, bis dahin mit allen Beteiligten eine \u00dcbereinkunft zu erzielen, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. F\u00fcr morgen Abend lud Kanzlerin Merkel neben den \u00dcbernahmeinteressenten Vertreter der US-Muttergesellschaft General Motors und des europ\u00e4ischen Zweigs des Konzerns ein. Beteiligt sind auch das US-Finanzministerium, vier Bundesminister und die Ministerpr\u00e4sidenten der vier L\u00e4nder mit Opel-Standorten. Das Treffen soll gegen 20.30 Uhr beginnen und notfalls bis tief in die Nacht gehen. Nach Angaben des nordrhein-westf\u00e4lischen Ministerpr\u00e4sidenten J\u00fcrgen R\u00fcttgers gibt es noch \"erheblichen\" Kl\u00e4rungsbedarf mit der US-Regierung, die GM mit Milliardenbetr\u00e4gen st\u00fctzt.", "type": "text"}, {"value": "

GM-Gl\u00e4ubiger werden Rettungsplan wohl scheitern lassen

", "type": "headline"}, {"value": "GM selbst steht kurz vor der Entscheidung \u00fcber eine Insolvenz. Das Schicksal des US-Autobauers liegt in der Hand von Zehntausenden von Gl\u00e4ubigern. Ihre sp\u00e4testens in der Nacht zum Mittwoch n\u00f6tige Zustimmung zu einem milliardenschweren Schuldenverzicht gilt als h\u00f6chst unwahrscheinlich. GM steht bei den Gl\u00e4ubigern mit rund 27 Milliarden Dollar in der Kreide. Der Autobauer bietet ihnen f\u00fcr einen Verzicht einen Anteil von zehn Prozent am Konzern. Nach den GM-Pl\u00e4nen soll die Regierung 51 Prozent am Konzern bekommen. Die Gewerkschaft soll f\u00fcr massive Zugest\u00e4ndnisse \u00fcber ihren Betriebsrentner-Gesundheitsfonds 39 Prozent erhalten. Die Gl\u00e4ubiger f\u00fchlen sich dadurch schwer benachteiligt. Mindestens 90 Prozent der Kreditgeber m\u00fcssen der Offerte f\u00fcr einen Erfolg zustimmen. Bei einem Nein der Gl\u00e4ubiger wird noch in den n\u00e4chsten Tagen der Insolvenzantrag erwartet.", "type": "text"}, {"value": "Auch beim GM-Wettbewerber Chrysler hatte letztlich die Weigerung der Kreditgeber f\u00fcr die Insolvenz gesorgt. F\u00fcr den drittgr\u00f6\u00dften US-Hersteller soll unmittelbar nach einer Anh\u00f6rung vor dem New Yorker Insolvenzgericht am Mittwoch die Entscheidung \u00fcber den Rettungsverkauf an den Fiat-Konzern fallen.", "type": "text"}, {"value": "Fiat will aus seiner Autosparte, Opel und dem US-Autobauer Chrysler einen der weltweit gr\u00f6\u00dften Autokonzerne schmieden. Nach den bisher bekannten Pl\u00e4nen sollen dabei europaweit 12.000 Jobs gestrichen werden. Bei Opel und den Gewerkschaften st\u00f6\u00dft das italienische Unternehmen damit auf Ablehnung. Auch die Bundesregierung und die Ministerpr\u00e4sidenten der L\u00e4nder mit Opel-Standorten bevorzugen \u00fcberwiegend den kanadisch-\u00f6sterreichischen Zulieferer Magna, der den Abbau von 10.000 Arbeitspl\u00e4tzen plant, darunter 2200 in Bochum.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-25T01:04:13.975+02:00", "sophoraId": "opeluebernahme-ts-108", "externalId": "tagesschau_ed63dc2e-a04c-433d-bb5b-c7f3668b39fb", "topline": "Kritik an Guttenberg vor Opel-Entscheidung", "title": "Sorgenkind Opel spaltet Koalition", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeluebernahme-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-108.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-22T20:51:55.497+02:00", "sophoraId": "gm-ts-130", "externalId": "tagesschau_d4d1788a-d613-435a-a049-6acb2e38ac29", "topline": "Verhandlungen \u00fcber Opel-Rettung", "title": "Die Entscheidung liegt bei Detroit und Washington", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-130.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-22T15:26:40.971+02:00", "sophoraId": "opel-ts-298", "externalId": "tagesschau_7c8df745-49ed-40fc-bd20-96c9188680e6", "topline": "Kampf um Opel", "title": "Alle Investoren planen Stellenabbau", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-298.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-298.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opeluebernahme-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090526T1646", "otp": "meldung", "cid": "opeluebernahme-ts-112", "pti": "Opel-Uebernahme_Fiat_gibt_noch_nicht_auf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wer \u00fcbernimmt Opel?", "firstSentence": "Wer \u00fcbernimmt Opel?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeluebernahme-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schaeffler-ts-114", "externalId": "tagesschau_7bd69458-0d93-4497-b422-2483b586d081", "title": "Schaeffler unterschreibt Jobgarantie bis Mitte 2010", "date": "2009-05-26T15:32:09.862+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schaeffler-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=085D3EAC8D9C328DD0EAD16C1DBABFEF", "content": [{"value": "Der angeschlagene Autozulieferer Schaeffler will ohne K\u00fcndigungen durch die Krise kommen. Der Konzern und die IG Metall unterschrieben eine Vereinbarung, die betriebsbedingte K\u00fcndigungen bis zum 30. Juni 2010 ausschlie\u00dft. Bedingung: 250 Millionen Euro Einsparungen beim Personal.", "type": "text"}, {"value": "Der durch die kreditfinanzierte Conti-\u00dcbernahme ins Straucheln geratene Autozulieferer Schaeffler will bei seinem Sparkurs bis Mitte 2010 auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen verzichten. Voraussetzung sei allerdings, dass es gelingt, durch andere Ma\u00dfnahmen die Personalkosten um 250 Millionen Euro zu senken, teilte Schaeffler mit. Dazu geh\u00f6rten etwa verk\u00fcrzte Arbeitszeiten bei geringeren Geh\u00e4ltern, freiwillige Aufhebungsvertr\u00e4ge, Altersteilzeit und die K\u00fcrzung von Einmalzahlungen.", "type": "text"}, {"value": "Schaeffler hatte bereits Mitte Mai angek\u00fcndigt, 250 Millionen Euro bei den Personalkosten einzusparen und angeboten, dies ohne K\u00fcndigungen umzusetzen. IG-Metall-Chef Berthold Huber sagte: \"Mit dieser Vereinbarung gewinnen wir Zeit. Es ist die richtige Antwort auf den massiven Konjunktureinbruch.\" Das nun vereinbarte Einsparvolumen von 250 Millionen Euro entspricht nach Schaeffler-Angaben bundesweit rund 4500 Stellen.", "type": "text"}, {"value": "

Startschuss f\u00fcr Mitbestimmung

", "type": "headline"}, {"value": "IG Metall und Schaeffler einigten sich au\u00dferdem auf die Einf\u00fchrung der Mitbestimmung. Ein Aufsichtsrat, bestehend jeweils zur H\u00e4lfte aus Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern, soll eingef\u00fchrt werden. \"Details m\u00fcssen noch geregelt werden, ebenso wie eine Kapitalbeteiligung der Besch\u00e4ftigten der Schaeffler Gruppe zu realisieren ist\", erkl\u00e4rte Schaeffler. Bisher war der in Familienbesitz befindliche W\u00e4lzlager-Hersteller und Autozulieferer dazu nicht verpflichtet.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-19T16:57:29.808+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Absturz von Continental macht Schaeffler zu schaffen", "text": "Continental ist tief in die roten Zahlen gerutscht.", "title": "Vom Branchenstar zum Bittsteller"}, "type": "box"}, {"value": "Das Familienunternehmen hatte sich im vergangenen Jahr mit der \u00dcbernahme der gr\u00f6\u00dferen Continental \u00fcbernommen. Neben den daraus resultierenden hohen Schulden trifft auch die Wirtschaftskrise den Konzern hart. Der Umsatz des Automobilzulieferers brach zuletzt massiv ein. Die Automotive-Sparte von Schaeffler hatte im ersten Quartal 2009 einen Gesch\u00e4ftsr\u00fcckgang von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet; dieser habe sich inzwischen auf einem um 25 Prozent niedrigeren Niveau stabilisiert, hatte das Unternehmen Mitte Mai berichtet. Auch die Industriesparte, in der der Konzern 40 Prozent seiner Ums\u00e4tze erzielt, musste im ersten Quartal ein Minus von zw\u00f6lf Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahr verkraften.", "type": "text"}, {"value": "Weltweit besch\u00e4ftigt Schaeffler 66.000 Mitarbeiter, 28.000 davon in Deutschland.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schaeffler-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090526T1532", "otp": "meldung", "cid": "schaeffler-ts-114", "pti": "Schaeffler_unterschreibt_Jobgarantie_bis_Mitte_2010", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Keine betriebsbedingten K\u00fcndigungen", "firstSentence": "Der angeschlagene Autozulieferer Schaeffler will ohne K\u00fcndigungen durch die Krise kommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schaeffler-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeffler-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeffler-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gfk-ts-102", "externalId": "tagesschau_c40e74bc-3bf1-49f8-87e5-0b2758ae788c", "title": "Private Eink\u00e4ufe bremsen die Talfahrt", "date": "2009-05-26T11:52:33.213+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gfk-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=7F96696E3235028D49694585B988A4DA", "content": [{"value": "In Boom-Zeiten galt der stagnierende Konsum als Wachstumsbremse. Doch in der Rezession erweisen sich die deutschen Verbraucher als St\u00fctze. Der Konsum stagniert weiterhin - und das wirkt nun stabilisierend. Das melden GfK-Konsumklimaindex und Statistisches Bundesamt.", "type": "text"}, {"value": "Einbr\u00fcche bei Exporten und Investitionen haben die deutsche Wirtschaft zu Jahresbeginn in ihre bislang schwerste Rezession gest\u00fcrzt. Das Bruttoinlandsprodukt sei im ersten Quartal um 3,8 Prozent im Vergleich zur Vorperiode gesunken, best\u00e4tigte das Statistische Bundesamt seine Sch\u00e4tzung vom 15. Mai. Das war der gr\u00f6\u00dfte R\u00fcckgang seit Einf\u00fchrung der Quartalsvergleiche 1970 und bereits das vierte Minus in Folge. Gegen\u00fcber dem ersten Quartal 2008 ging das BIP kalenderbereinigt sogar um 6,9 Prozent zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Zu schaffen machte Exportweltmeister Deutschland der Kollaps des Welthandels. Dadurch brachen die Exporte von Januar bis M\u00e4rz um 9,7 Prozent ein, die Investitionen der Unternehmen gingen um 7,9 Prozent zur\u00fcck. Im Jahresvergleich waren die Minuszahlen noch deutlicher: Die Exporte lagen um 17,2 Prozent niedriger als vor Jahresfrist, die Investitionen sanken um 16,2 Prozent. Im ersten Quartal h\u00e4tten allein die Anschaffung der privaten Verbraucher einen noch gr\u00f6\u00dferen Einbruch verhindert, erkl\u00e4rten die Statistiker.", "type": "text"}, {"value": "

Abwrackpr\u00e4mie st\u00fctzt Konsum

", "type": "headline"}, {"value": "Zu \u00e4hnlichen Ergebnissen kommt auch die Gesellschaft f\u00fcr Konsumforschung bei ihrer monatlichen Befragung von 2000 Verbrauchern. Das von der GfK gemessene Konsumklima hielt auch im Mai den dritten Monat in Folge seinen von den Forschern als gut bezeichneten Wert von 2,5 Punkten. Auch f\u00fcr Juni erwartet die GfK ein Konsumklima von 2,5 Punkten. Die Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr Altautos und vor allem die derzeit moderaten Preise sorgen laut GfK daf\u00fcr, dass sich die Konsumneigung stabil halten kann. Auch andere Branchen w\u00fcrden die Abwrackpr\u00e4mie als Kaufanreiz kopieren. Dies bedeute, dass sich die Verbraucher weiter \u00fcber sinkende Preise freuen d\u00fcrften.", "type": "text"}, {"value": "Ein etwas pessimistischere Einsch\u00e4tzung stellte die GfK bei Einkommenserwartung fest. Hier schlage vor allem die Angst vor einem Arbeitsplatzverlust in den kommenden Monaten durch. Sollte die Arbeitslosigkeit sp\u00fcrbar ansteigen, werde dies das Konsumklima schwer belasten, prophezeien die Konsumforscher. Unter dem Strich d\u00fcrfte der Konsum den starken Einbruch bei den Exporten und Investitionen in diesem Jahr aber durchg\u00e4ngig \"etwas abmildern\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gfk-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090526T1152", "otp": "meldung", "cid": "gfk-ts-102", "pti": "Private_Einkaeufe_bremsen_die_Talfahrt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "GfK-Konsumklimaindex bleibt stabil", "firstSentence": "In Boom-Zeiten galt der stagnierende Konsum als Wachstumsbremse.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gfk-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gfk-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gfk-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autoindustrie-ts-110", "externalId": "tagesschau_a2bf0c25-b0e4-4056-8179-251272d82d0c", "title": "Die Krise der Autoindustrie", "date": "2009-05-26T11:31:16.919+02:00", "tags": [{"tag": "Autoindustrie"}, {"tag": "Krise"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autoindustrie-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=3DBDD0F5A43975A687FA022B9F468FB5", "content": [{"value": "Ende 2008 und in den ersten Monaten 2009 brachen die Absatzzahlen der Autokonzerne auf vielen wichtigen M\u00e4rkten ein. Weil jeder siebte Arbeitsplatz in Deutschland an der Autoindustrie h\u00e4ngt, stand die Frage nach staatlichen Hilfen f\u00fcr die Branche im Mittelpunkt der Debatte um die Konjunkturf\u00f6rderung. Aber wie konnte es \u00fcberhaupt zu dieser Krise kommen? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt. ", "type": "text"}, {"value": "Wie kam es zu dieser Krise?", "type": "text"}, {"value": "Schon vorher waren Verbraucher verunsichert und fragten sich, welche Autos sie kaufen sollten. Diesel, Benzin, Hybrid? Ungekl\u00e4rte Fragen bei der CO2-Besteuerung haben Verbraucher eher vom Kauf abgehalten, meinen Fachleute. Zunehmende Verkehrsstaus und hohe Kraftstoffpreise taten ihr \u00dcbriges.", "type": "text"}, {"value": "Auch Automobilexperte Willi Diez glaubt, dass die Finanzkrise nur eine Entwicklung verst\u00e4rkt habe, die schon l\u00e4nger abzusehen war. \"Wir hatten zu Jahresbeginn einen dramatischen Anstieg der \u00d6l- und Kraftstoffpreise. Die Hersteller haben diese Entwicklung untersch\u00e4tzt \u2013 zumindest was ihr Angebot an Fahrzeugen angeht\", so der Professor am Institut f\u00fcr Automobilwirtschaft in N\u00fcrtingen-Geislingen. Auch die Politik habe einiges verschlafen. \"Die CO2-Besteuerung wurde ewig hinausgeschoben, dabei sind selbst die Hersteller daf\u00fcr\", kritisiert der Experte.", "type": "text"}, {"value": "Mit Beginn der Krise sank dann die Nachfrage: Den Konsumenten fehlt das Geld f\u00fcr den Kauf neuer Wagen. Den Herstellern fehlen die Mittel f\u00fcr Investitionen. F\u00fcr sie ist es aufgrund der Finanzkrise besonders schwer, an g\u00fcnstige Kredite zu kommen.", "type": "text"}, {"value": "Welche Bedeutung hat die Krise f\u00fcr den Arbeitsmarkt?", "type": "text"}, {"value": "Der Export ist der Motor der deutschen Autoindustrie: Ein gro\u00dfer Teil der deutschen Autos wird im Ausland verkauft. Deshalb gef\u00e4hrdet die Absatzkrise in den USA und in anderen L\u00e4ndern Europas auch deutsche Arbeitspl\u00e4tze.", "type": "text"}, {"value": "758.000 Menschen arbeiten hierzulande bei Herstellern oder Autozulieferern. Z\u00e4hlt man damit verbundene Dienstleistungen dazu, kommt man auf f\u00fcnf Millionen Menschen. Das bedeutet: In Deutschland h\u00e4ngt jeder siebte Arbeitsplatz an der Automobilindustrie.", "type": "text"}, {"value": "Welche Rolle spielen die Autozulieferer?", "type": "text"}, {"value": "Besonders hart getroffen hat es die Autozulieferer, die immerhin zu 75 Prozent an der Fertigung eines Autos beteiligt sind. \"Die Autobauer haben R\u00fccklagen, haben Autos in der Warteschleife, die sie verkaufen k\u00f6nnen\", so Wolfgang Lange, Pressesprecher beim Europ\u00e4ischen Zuliefererverband CLEPA in Br\u00fcssel. \"Aber wenn keine Autos mehr gebaut werden, werden auch keine Teile mehr bestellt\". Das bekommen die Zulieferer jetzt sehr stark zu sp\u00fcren und haben Probleme, ihre Fixkosten zu decken. Viele Mitglieder klagten \u00fcber Liquidit\u00e4tsschwierigkeiten: Auftraggeber zahlen nicht, Rechnungen m\u00fcssen aber beglichen werden. Experten bef\u00fcrchten nach den ersten Insolvenzen mittlerweile eine Pleitewelle der Branche.", "type": "text"}, {"value": "Wie reagieren die Autokonzerne auf die Krise?", "type": "text"}, {"value": "In der Krise bleibt den gro\u00dfen Autobauern nichts anderes \u00fcbrig, als ihre Produktion zu drosseln: In vielen Werken stehen die B\u00e4nder still. Um betriebsbedingte K\u00fcndigungen zu vermeiden, greifen die Unternehmen zun\u00e4chst auf andere arbeitsmarktpolitische Instrumente zur\u00fcck. Verk\u00fcrzung der Arbeitszeit, Einf\u00fchrung von Arbeitszeitkonten oder Kurzarbeit helfen dabei, den R\u00fcckgang der Nachfrage abzufedern, ohne zwingend Leute zu entlassen. Bei der Kurzarbeit \u00fcbernimmt der Staat befristet den Verdienstausfall eines Arbeitnehmers. Der Erfolg der Abwrackpr\u00e4mie in Deutschland bewirkte jedoch, dass mehrere Hersteller die Produktion deutlich weniger zur\u00fcckfuhren als urspr\u00fcnglich geplant. Gleichzeitig forcieren Autokonzerne die Entwicklung von Hybrid-Fahrzeugen und spritsparenden Modellen, die als zukunftstr\u00e4chtig gelten.", "type": "text"}, {"value": "Wie unterst\u00fctzt der Staat die Branche?", "type": "text"}, {"value": "Im Konjunkturpaket der Bundesregierung sind auch Hilfen f\u00fcr die Autoindustrie vorgesehen. So sollen Neuwagen-K\u00e4ufer f\u00fcr ein Jahr von der KFZ-Steuer befreit werden. F\u00fcr besonders schadstoffarme Autos gilt diese Regelung f\u00fcr zwei Jahre. Voraussetzung: Das Auto muss bis Juni 2009 erstmals zugelassen werden. Als wichtigstes F\u00f6rderinstrument entpuppte sich die Abwrackpr\u00e4mie in H\u00f6he von 2500 Euro, die Neuwagenk\u00e4ufer erhalten, die ihr mindestens neun Jahre altes bisheriges Auto verschrotten lassen. Wegen der gro\u00dfen Nachfrage stockte die Bundesregierung die daf\u00fcr im Konjunkturpaket II vorgesehenen 1,5 Milliarden Euro auf f\u00fcnf Milliarden Euro auf. Als zus\u00e4tzliche Hilfe denkt die Bundesregierung \u00fcber eine staatliche Milliardenb\u00fcrgschaft f\u00fcr den Autobauer Opel nach.", "type": "text"}, {"value": "Was kommt in den n\u00e4chsten Jahren auf die Automobil-Industrie zu?", "type": "text"}, {"value": "\"2010 und 2011 wird es sicherlich wieder einen Aufschwung geben, allerdings auf einem niedrigen Niveau\", vermutet Willi Diez. F\u00fcr 2009 rechnete die Branche urspr\u00fcnglich mit einem Tiefpunkt. Die Abwrackpr\u00e4mie f\u00fchrte aber dazu, dass die Hersteller ihre Absatzprognose f\u00fcr den deutschen Markt deutlich angehoben haben.", "type": "text"}, {"value": "Zusammengestellt von Manuela R\u00fcther.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autoindustrie-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20081219T1432", "otp": "meldung", "cid": "autoindustrie-ts-110", "pti": "Die_Krise_der_Autoindustrie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten", "firstSentence": "Auf den ersten Blick scheint die Entwicklung logisch: Die Finanzkrise ist schuld.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opeluebernahme-ts-110", "externalId": "tagesschau_e8232130-e255-425d-b77c-2b7e3137b8e9", "title": "Fiat, Magna oder Insolvenz?", "date": "2009-05-25T16:54:35.981+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opeluebernahme-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=B2B5A7A47FDDC656C1CACEAF73BBC9B2", "content": [{"value": "\u00dcber das Schicksal des angeschlagenen Autobauers Opel soll am Mittwoch bei einem Gipfeltreffen entschieden werden. Das k\u00fcndigte der rheinland-pf\u00e4lzische Regierungschef Beck an. Wirtschaftsminister Guttenberg sieht eine Insolvenz weiter als Option und entfachte damit einen Koalitionsstreit.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung will sich bis Mittwoch auf einen bevorzugten K\u00e4ufer f\u00fcr Opel festlegen. Es sei Ziel, bis zur Wochenmitte mit allen Beteiligten wie der US-Regierung, der Opel-Mutter General Motors (GM) und m\u00f6glichen Investoren eine \u00dcbereinkunft zu erzielen, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. Nach Angaben des nordrhein-westf\u00e4lischen Ministerpr\u00e4sidenten J\u00fcrgen R\u00fcttgers gibt es aber noch \"erheblichen\" Kl\u00e4rungsbedarf mit der US-Regierung, die den Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) mit Milliardenbetr\u00e4gen st\u00fctzt. Nach Angaben des rheinland-pf\u00e4lzischen Regierungschefs Kurt Beck soll die Entscheidung, wen die Bundesregierung f\u00fcr eine Opel-\u00dcbernahme favorisiert, bei einem Spitzentreffen der Ministerpr\u00e4sidenten der vier Bundesl\u00e4nder mit Opel-Standorten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftminsiter Karl-Theodor zu Guttenberg fallen.", "type": "text"}, {"value": "Zuvor hatte die Bundesregierung erneut die drei Angebote f\u00fcr eine Opel-\u00dcbernahme gepr\u00fcft. Offenbar werden dem \u00f6sterreichisch-kanadischen Zulieferer Magna die besten Chancen einger\u00e4umt. Die beiden anderen Wettbewerber sind der italienische Autobauer Fiat und der amerikanische Finanzinvestor Ripplewood. Wirtschaftsminister Guttenberg h\u00e4lt alle drei Angebote f\u00fcr noch nicht ausreichend. Das Risiko, dass eingesetzte Steuermittel dabei verloren gehen k\u00f6nnten, sei bei allen zu gro\u00df.", "type": "text"}, {"value": "

\"Bild\": Magna weiterhin Favorit

", "type": "headline"}, {"value": "Nach einem Bericht der \"Bild\"-Zeitung hatte sich die Bundesregierung unmittelbar vor den Beratungen erneut mit dem Management von Magna getroffen. An dem Gespr\u00e4ch am Sonntagabend im Kanzleramt habe neben der Bundeskanzlerin und der Magna-Spitze auch Guttenberg teilgenommen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach sollte bei dem Treffen ausgelotet werden, ob Magna zu weiteren Zugest\u00e4ndnissen f\u00fcr einen Einstieg beim angeschlagenen Autobauer bereit ist.", "type": "text"}, {"value": "Wie die Zeitung weiter meldet, gilt Magna innerhalb der Bundesregierung noch immer als Favorit f\u00fcr einen Opel-Einstieg. Sollte der Autozulieferer sein Angebot nicht nachbessern, werde als zweite Option die geordnete Insolvenz favorisiert. Aus Unternehmenskreisen hie\u00df es allerdings, Magna sei kompromissbereit und offen f\u00fcr weitere Nachbesserungen.", "type": "text"}, {"value": "

Neuer Termin mit Fiat-Chef

", "type": "headline"}, {"value": "Auch mit Fiat will zu Guttenberg nach dem \"Bild\"-Bericht weiter engen Kontakt halten. Am Dienstag komme Fiat-Chef Sergio Marchionne erneut zu Gespr\u00e4chen mit dem Wirtschaftsminister nach Berlin. Fiat hatte sein Angebot bereits am Wochenende nachgebessert. Unter anderem verlangen die Italiener im Falle eines Zusammenschlusses mit Opel statt sieben Milliarden Euro Staatsgarantien jetzt nur noch sechs Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Koalitionsstreit \u00fcber Insolvenz

", "type": "headline"}, {"value": "Unmittelbar vor der Entscheidung im \u00dcbernahme-Rennen brach in der Gro\u00dfen Koalition ein offener Streit aus. Vizekanzler Frank- Walter Steinmeier (SPD) ging dabei auf Distanz zum Wirtschaftsminister, der eine Insolvenz des Autobauers als denkbare L\u00f6sung untermauert hatte. Steinmeier sagte: \"Ich rate allen, endlich mit dem Gerede \u00fcber eine Insolvenz von Opel aufzuh\u00f6ren.\"", "type": "text"}, {"value": "Guttenberg griff seinerseits Steinmeier an. \"Wer jetzt eine geordnete Insolvenz als eine Option ausschlie\u00dft, gef\u00e4hrdet nicht nur das Geld der Steuerzahler, sondern schw\u00e4cht auch Verhandlungspositionen\", sagte er dem \"Hamburger Abendblatt\". Guttenberg betonte: \"Auch mir geht es darum, so viele Standorte und Arbeitspl\u00e4tze wie irgend m\u00f6glich bei Opel zu erhalten und eine Insolvenz zu vermeiden. Das kann aber nicht hei\u00dfen, dass wir uns in un\u00fcbersehbare Risiken st\u00fcrzen, f\u00fcr die sp\u00e4ter die Steuerzahler geradestehen m\u00fcssen.\"", "type": "text"}, {"value": "Der hessische Ministerpr\u00e4sident Roland Koch (CDU) bezeichnete eine Insolvenz als \"schlechteste Alternative\". Im ARD-Morgenmagazin sagte er, diese M\u00f6glichkeit stehe rein rechtlich zwar im Raum, allerdings k\u00f6nne es sie nur geben, \"wenn wir uns nicht verst\u00e4ndigen\". Die Politik m\u00fcsse alles tun, um einen solchen Schritt zu vermeiden.", "type": "text"}, {"value": "

GM soll sich diese Woche entscheiden

", "type": "headline"}, {"value": "In dieser Woche werden entscheidende Weichenstellungen f\u00fcr den deutschen Autobauer erwartet, da sich auch die Zukunft seines amerikanischen Mutterkonzerns General Motors (GM) kl\u00e4ren soll. US- Pr\u00e4sident Barack Obama sieht die Zukunft des Konzerns inzwischen offenbar etwas zuversichtlicher. Nachdem die US-Regierung GM weitere Milliarden zuflie\u00dfen lie\u00df, liegt jetzt das staatliche Engagement bei mehr als 19 Milliarden US-Dollar (rund 15 Milliarden Euro).", "type": "text"}, {"value": "Die \"Rheinische Post\" zitierte Unternehmenskreise mit der Einsch\u00e4tzung, der Opel-Mutterkonzern General Motors wolle eine Insolvenz der deutschen Tochter auf jeden Fall vermeiden. Demnach wolle GM sein europ\u00e4isches Gesch\u00e4ft entweder an Fiat oder an Magna verkaufen. Dem ebenfalls an einer Opel-\u00dcbernahme interessierten Finanzinvestor RHJ w\u00fcrden dagegen nur geringe Chancen einger\u00e4umt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-22T17:58:02.969+02:00", "sophoraId": "opel-ts-300", "externalId": "tagesschau_49e02395-ab26-432d-b051-ce8fd2593c30", "topline": "Kampf um Opel", "title": "Politik will Magna als Opel-Retter", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-300.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-300.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opeluebernahme-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090525T1159", "otp": "meldung", "cid": "opeluebernahme-ts-110", "pti": "Entscheidung_ueber_Opel_soll_am_Mittwoch_fallen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Entscheidung \u00fcber Opel soll am Mittwoch fallen", "firstSentence": "\u00dcber das Schicksal des angeschlagenen Autobauers Opel soll am Mittwoch bei einem Gipfeltreffen entschieden werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeluebernahme-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "karstadt-ts-124", "externalId": "tagesschau_7cb242f6-b86a-4d8e-8361-1abea6777055", "title": "Union lehnt Arcandor-B\u00fcrgschaft ab", "date": "2009-05-25T09:11:26.546+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/karstadt-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=63F38E345A22CCB4602036D9A1898B5D", "content": [{"value": "Eine Staatsb\u00fcrgschaft und einen Kredit ben\u00f6tigt der angeschlagene Arcandor-Konzern nach eigenen Angaben, um eine Pleite abzuwenden. Doch die Union lehnt ab. Das Problem m\u00fcsse privatwirtschaftlich gel\u00f6st werden, sagte der wirtschaftspolitische Fraktionssprecher Meyer.", "type": "text"}, {"value": "Die CDU lehnt eine staatliche B\u00fcrgschaft f\u00fcr den angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor und sein Tochterunternehmen Karstadt ab. \"Das Problem muss privatwirtschaftlich gel\u00f6st werden\", sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Laurenz Meyer (CDU), der \"Berliner Zeitung\". Bereits vor der Krise habe es eindeutig Managementfehler bei Arcandor gegeben. Meyer zufolge sind dies jedoch \"keine Dinge, die man auf die Steuerzahler abw\u00e4lzen kann\".", "type": "text"}, {"value": "Wie die Zeitung weiter berichtete, wird auch in Regierungskreisen die Frage diskutiert, ob das Unternehmen nicht schon seit langem in einer Krise stecke. Wie aus Unternehmenskreisen verlautete, sollen bereits Waren an Lieferanten zur\u00fcckgegangen sein, da das Geld f\u00fcr die Bezahlung fehle. Die Geh\u00e4lter der Besch\u00e4ftigten seien nur noch f\u00fcr Mai gesichert.", "type": "text"}, {"value": "

Hilfsappell an den Bund

", "type": "headline"}, {"value": "Am Wochenende hatte Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick erneut erkl\u00e4rt, dass Staatshilfen ohne Alternative seien. Arcandor ben\u00f6tigt nach eigenen Angaben f\u00fcr das neue Finanzierungskonzept 650 Millionen Euro Staatsb\u00fcrgschaft und 200 Millionen Euro Kredit. Andernfalls k\u00f6nne sein Unternehmen nicht \u00fcberleben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.karstadt-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090525T0911", "otp": "meldung", "cid": "karstadt-ts-124", "pti": "Union_lehnt_Arcandor-Buergschaft_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Handelsgigant bittet um Staatshilfe", "firstSentence": "Eine Staatsb\u00fcrgschaft und einen Kredit ben\u00f6tigt der angeschlagene Arcandor-Konzern nach eigenen Angaben, um eine Pleite abzuwenden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/karstadt-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/karstadt-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/karstadt-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opeluebernahme-ts-108", "externalId": "tagesschau_ed63dc2e-a04c-433d-bb5b-c7f3668b39fb", "title": "Sorgenkind Opel spaltet Koalition", "date": "2009-05-25T01:04:13.975+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opeluebernahme-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=B6A19317EF3034372AE3FE3A33B561CD", "content": [{"value": "Kurz bevor die Regierung erneut die Angebote f\u00fcr eine Opel-\u00dcbernahme pr\u00fcfen will, hagelt es Kritik an Wirtschaftsminister zu Guttenberg. Dieser hatte eine \"geordnete Insolvenz\" ins Gespr\u00e4ch gebracht - SPD-Fraktionschef Struck nennt das \"leichtfertig\", Vizekanzler Steinmeier spricht von \"Gerede\".", "type": "text"}, {"value": "Unmittelbar vor der Entscheidung im \u00dcbernahme-Rennen um den angeschlagenen Autobauer Opel ist in der Gro\u00dfen Koalition offener Streit ausgebrochen. Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier und SPD-Fraktionschef Peter Struck gingen auf Distanz zu Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Dieser hatte in einem Zeitungsinterview alle drei Angebote zur \u00dcbernahme von Opel f\u00fcr unzureichend gehalten und mehr Sicherheiten f\u00fcr die Regierung eingefordert. Als m\u00f6gliche Alternative hatte der Minister erneut eine \"geordnete Insolvenz\" ins Gespr\u00e4ch gebracht.", "type": "text"}, {"value": "

Scharfe Kritik von Struck und Steinmeier

", "type": "headline"}, {"value": "Struck kritisierte Guttenberg wegen dieser Haltung scharf. \"Von Insolvenz zu reden, ist schon sehr leichtfertig, es wird im Grunde suggeriert: Das Unternehmen ist \u00fcberhaupt nicht zu retten\", sagte er im \"Bericht aus Berlin\" und forderte dazu auf, die Konzepte der drei Anbieter sorgf\u00e4ltig zu pr\u00fcfen. Oberstes Ziel m\u00fcsse bleiben, die Arbeitspl\u00e4tze in allen vier deutschen Opel-Werken zu retten.", "type": "text"}, {"value": "Auch SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier widersprach vehement Guttenbergs Einsch\u00e4tzungen. Es sei gut, dass es jetzt einen echten Wettbewerb der Bieter f\u00fcr den angeschlagenen deutschen Autobauer gebe, sagte Steinmeier: \"Ich rate aber allen, endlich mit dem Gerede \u00fcber eine Insolvenz von Opel aufzuh\u00f6ren.\" Die Bundesregierung m\u00fcsse ihre ganze Energie darauf richten, m\u00f6glichst viele Arbeitspl\u00e4tze bei dem Autobauer zu retten, \"statt st\u00e4ndig mit neuen Schreckgespenstern zu hantieren\".", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaftsminister geht in die Gegenoffensive

", "type": "headline"}, {"value": "Guttenberg wies die Kritik der SPD zur\u00fcck: \"Wer jetzt eine geordnete Insolvenz als eine Option ausschlie\u00dft, gef\u00e4hrdet nicht nur das Geld der Steuerzahler, sondern schw\u00e4cht auch Verhandlungspositionen\", sagte er dem \"Hamburger Abendblatt\". Auch ihm gehe es darum, so viele Standorte und Arbeitspl\u00e4tze wie irgend m\u00f6glich bei Opel zu erhalten und eine Insolvenz zu vermeiden. Dies d\u00fcrfe aber nicht bedeuten, \"dass wir uns in un\u00fcbersehbare Risiken st\u00fcrzen, f\u00fcr die sp\u00e4ter die Steuerzahler geradestehen m\u00fcssen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Eigene Bem\u00fchungen Steinmeiers?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach einem Medienbericht soll sich Steinmeier inzwischen selbst in die Gespr\u00e4che f\u00fcr die Rettung des Autobauers eingeschaltet haben. Laut \"Spiegel Online\" telefonierte er \"ausf\u00fchrlich\" mit dem Chef der US-Opel-Mutter General Motors (GM), Fritz Henderson.", "type": "text"}, {"value": "Heute will die Bundesregierung in einer Spitzenrunde erneut die Angebote f\u00fcr eine Opel-\u00dcbernahme pr\u00fcfen. Es gibt drei \u00dcbernahmeangebote - vom italienischen Autokonzern Fiat, dem \u00f6sterreichisch-kanadischen Zulieferer Magna und dem US-Investor Ripplewood. Die Entscheidung muss in dieser Woche fallen, da sich bis Monatsende auch die Zukunft von GM kl\u00e4ren soll. Die besten Chancen werden derzeit Magna einger\u00e4umt.", "type": "text"}, {"value": "

Fiat-Chef verspricht Zugest\u00e4ndnisse

", "type": "headline"}, {"value": "Fiat-Chef Sergio Marchionne sicherte unterdessen den Besch\u00e4ftigten f\u00fcr den Fall einer Opel-\u00dcbernahme durch Fiat weitgehende Garantien zu. Der \"Bild am Sonntag\" sagte er: \"Im ung\u00fcnstigsten Fall w\u00e4ren in Deutschland maximal 2000 Arbeitspl\u00e4tze durch die Integration von Opel in ein schuldenfreies Gemeinschaftsunternehmen mit Fiat betroffen.\"", "type": "text"}, {"value": "Nach seinen Worten bekennt sich Fiat zudem zu \"allen in Deutschland geltenden arbeitsrechtlichen Bestimmungen, insbesondere zum Betriebsverfassungsgesetz und der Mitbestimmung.\" Nach Marchionnes Darstellung sind auch die rund vier Milliarden Euro Pensionsverpflichtungen in das Fiat-Konzept eingerechnet. Marchionne gab eine Garantie daf\u00fcr, dass ein aus Fiat und GM Europe gebildetes Unternehmen in sp\u00e4testens f\u00fcnf Jahren die Staatsgarantien abl\u00f6sen werde.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-22T20:51:55.497+02:00", "sophoraId": "gm-ts-130", "externalId": "tagesschau_d4d1788a-d613-435a-a049-6acb2e38ac29", "topline": "Verhandlungen \u00fcber Opel-Rettung", "title": "Die Entscheidung liegt bei Detroit und Washington", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-130.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-22T17:58:02.969+02:00", "sophoraId": "opel-ts-300", "externalId": "tagesschau_49e02395-ab26-432d-b051-ce8fd2593c30", "topline": "Kampf um Opel", "title": "Politik will Magna als Opel-Retter", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-300.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-300.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opeluebernahme-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090525T0104", "otp": "meldung", "cid": "opeluebernahme-ts-108", "pti": "Vor_Opel-Entscheidung_Kritik_an_Guttenberg", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kritik an Guttenberg vor Opel-Entscheidung", "firstSentence": "Kurz bevor die Regierung erneut die Angebote f\u00fcr eine Opel-\u00dcbernahme pr\u00fcfen will, hagelt es Kritik an Wirtschaftsminister zu Guttenberg.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeluebernahme-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "karstadt-ts-122", "externalId": "tagesschau_836834d3-3996-4d1d-8e92-126f67dcd82a", "title": "Soll der Staat Karstadt retten?", "date": "2009-05-25T00:25:43.870+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/karstadt-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=C8EBA14133C8A7303C19A9F1970EF594", "content": [{"value": "Eine Staatsb\u00fcrgschaft \u00fcber 650 Millionen Euro und ein KfW-Kredit \u00fcber weitere 200 Millionen Euro - ohne diese Hilfen geht Karstadt nach eigenen Angaben in die Insolvenz. Experten meinen aber, dass sich das bisherige Kaufhaus-Konzept ohnehin \u00fcberlebt hat.", "type": "text"}, {"value": "Eine Staatsb\u00fcrgschaft \u00fcber 650 Millionen\u00a0 Euro und ein Kredit der staatlichen KfW-Bank \u00fcber weitere 200 Millionen Euro - ohne diese Hilfen k\u00f6nnte sein Unternehmen mit mehr als 50.000 Mitarbeitern nicht \u00fcberleben, so Karstadt-Chef Stefan Herzberg. Experten meinen jedoch, dass sich das bisherige Kaufhaus-Konzept, unabh\u00e4ngig von der aktuellen Wirtschaftskrise, \u00fcberlebt hat.", "type": "text"}, {"value": "Von Torsten Beermann, WDR", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.karstadt-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090525T0025", "otp": "meldung", "cid": "karstadt-ts-122", "pti": "Karstadt_dringt_weiter_auf_Staatsgeld", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Diskussion um Beihilfen f\u00fcr Kaufhauskonzern", "firstSentence": "Eine Staatsb\u00fcrgschaft \u00fcber 650 Millionen Euro und ein KfW-Kredit \u00fcber weitere 200 Millionen Euro - ohne diese Hilfen geht Karstadt nach eigenen Angaben in die Insolvenz.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/karstadt-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/karstadt-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/karstadt-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewbundespraesident-ts-100", "externalId": "tagesschau_ed92e0ed-e88a-4df3-81b0-5ba95ee020f8", "title": "Signal f\u00fcr Schwarz-Gelb oder alles offen?", "date": "2009-05-24T05:43:12.506+02:00", "tags": [{"tag": "Bundespr\u00e4sident"}, {"tag": "K\u00f6hler"}, {"tag": "Schwan"}, {"tag": "btw"}, {"tag": "Wahlkampf"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Langguth"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewbundespraesident-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=2CF80BBF4F1A74CE0C821FEFFA15948D", "content": [{"value": "Ist nach der Wiederwahl K\u00f6hlers nun Schwarz-Gelb im Bund vorgezeichnet? Zumindest sei es \"psychologisch beg\u00fcnstigt\", meint Politologe Langguth im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Und die SPD k\u00f6nne aufatmen: Mit Schwan sei \"die letzte Altlast der \u00c4ra Beck\" beseitigt.", "type": "text"}, {"value": "Was bedeutet die Wiederwahl K\u00f6hlers f\u00fcr die Bundestagswahl? Ist Schwarz-Gelb vorgezeichnet? Zumindest sei es \"psychologisch beg\u00fcnstigt\", meint Politologe Langguth im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Und die SPD k\u00f6nne aufatmen: Mit Schwan sei \"die letzte Altlast der \u00c4ra Beck\" beseitigt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Kann Horst K\u00f6hler mit dem knappen Wahlergebnis zufrieden sein?", "type": "text"}, {"value": "Gerd Langguth: Auch vor f\u00fcnf Jahren wurde er nur mit einer Stimme Mehrheit gew\u00e4hlt. Rein psychologisch ist es f\u00fcr ihn gut, dass er bereits im ersten Wahlgang gewonnen hat. Wenn es einen zweiten oder dritten Wahlgang gegeben h\u00e4tte, w\u00fcrde die Umstrittenheit eines Pr\u00e4sidenten nach au\u00dfen getragen werden.", "type": "text"}, {"value": "Es k\u00f6nnen im Prinzip alle Fraktionen mit dem Ergebnis leben. Nicht nur Union und FDP, sondern auch die Linkspartei, weil ihr Kandidat mehr als ihre eigenen Stimmen erhalten hat. Im rot-gr\u00fcnen Lager gab es offensichtlich einige Abweichler, zumal die Kandidatur Schwan in den eigenen Reihen umstrittener war als es nach au\u00dfen schien. Aber der SPD blieb zumindest ein qu\u00e4lender zweiter oder dritter Wahlgang erspart.", "type": "text"}, {"value": "\"Das Thema Schwan ist jetzt beseitigt\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Kann die SPD nach der Niederlage deswegen in Bezug auf die Bundestagswahl aufatmen?", "type": "text"}, {"value": "Langguth: Es w\u00e4re f\u00fcr die SPD ein gro\u00dfes Problem gewesen, dagegen zu argumentieren, dass man bei der Bundespr\u00e4sidentenwahl ein B\u00fcndnis mit der Linkspartei eingeht - bei der Bundestagswahl aber nicht. Nun hat K\u00f6hler zwar gewonnen, aber ohne ein grandioses Ergebnis mit knappster denkbarer Mehrheit. Das Thema Schwan ist jetzt beseitigt und damit die letzte Altlast aus der \u00c4ra von Parteichef Kurt Beck.", "type": "text"}, {"value": "Das Thema einer m\u00f6glichen Koalition der SPD mit der Linkspartei ist damit nicht weg. Aber es hat nicht die Sch\u00e4rfe, die es bei einer Stimmenkoalition zwischen SPD und der Linkspartei im dritten Wahlgang bekommen h\u00e4tte.", "type": "text"}, {"value": "\"In der Union auch Unzufriedenheit mit K\u00f6hler\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie erkl\u00e4ren Sie sich, dass die Linkspartei billigend in Kauf genommen hat, mit einem eigenen Kandidaten die Chancen von K\u00f6hler zu erh\u00f6hen statt einer SPD-Kandidatin ins Amt zu helfen?", "type": "text"}, {"value": "Langguth: Dass sich die Linkspartei mit einer gemeinsamen Strategie mit der SPD schwer tat, h\u00e4ngt mit dem gest\u00f6rten Verh\u00e4ltnis von Oskar Lafontaine zu seiner Ursprungspartei SPD zusammen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Gerd Langguth ist Professor f\u00fcr Politische Wissenschaft an der Universit\u00e4t Bonn. Er besch\u00e4ftigt sich seit vielen Jahren mit der Politik der Union. Von ihm sind bereits Biographien \u00fcber Angela Merkel und Horst K\u00f6hler erschienen.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sehen Sie im Wahlergebnis f\u00fcr K\u00f6hler ein Vorzeichen f\u00fcr eine m\u00f6gliche schwarz-gelbe Koalition im Bund?", "type": "text"}, {"value": "Langguth: Zumindest ist eine Koalition zwischen CDU/CSU und FDP psychologisch beg\u00fcnstigt. Man stelle sich vor, K\u00f6hler w\u00e4re nicht mehr angetreten. Dann h\u00e4tte Westerwelle mit Merkel gestritten, ob es einen gemeinsamen Kandidaten gibt. So war man sich einig. K\u00f6hler wird im Nachhinein vielleicht sogar dankbar sein, dass Schwan kandidiert hat. Auf diese Weise wurde das Lager, das sich selbst als b\u00fcrgerlich bezeichnet,\u00a0zur Geschlossenheit gezwungen. Es gab manche in der Union, die mit dem Pr\u00e4sidenten h\u00f6chst unzufrieden waren.", "type": "text"}, {"value": "\"Wirtschaftskrise d\u00fcrfte Wahlkampf bestimmen\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hat die SPD nun mehr oder weniger Chancen, bei der Bundestagswahl zu gewinnen?", "type": "text"}, {"value": "Langguth: Das Ergebnis der Bundesversammlung ist bei der Bundestagswahl nicht sehr erheblich. Obwohl viele SPD-W\u00e4hler kein Verst\u00e4ndnis daf\u00fcr hatten, dass ein so beliebter Mann wie Horst K\u00f6hler nicht auch von der SPD unterst\u00fctzt wird.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was werden die Hauptwahlkampfthemen sein?", "type": "text"}, {"value": "Langguth: Mit Sicherheit die Wirtschaftskrise und die Finanzpolitik. Die CDU wird mit dem Motto \"Krisenzeiten sind Kanzlerzeiten\" punkten wollen. Auch die SPD wird mit Finanzminister Steinbr\u00fcck zu gewinnen versuchen. Schwieriger hat es Au\u00dfenminister Steinmeier, dessen Themen in solchen Zeiten nicht hart genug sind.", "type": "text"}, {"value": "Zweitens wird trotz des Ergebnisses in der Bundesversammlung eine m\u00f6gliche Zusammenarbeit mit der Linkspartei als Thema aufkommen. Kurz vor der Bundestagswahl finden Landtagswahlen in Th\u00fcringen, Sachsen und im Saarland statt - bei denen sich diese Frage auch stellt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was erwarten Sie von einer zweiten Amtszeit K\u00f6hler?", "type": "text"}, {"value": "Langguth: Nicht viel Neues.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Corinna Emundts, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Mehr dazu am Sonntag um 18.30 Uhr im Ersten im Bericht aus Berlin.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewbundespraesident-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090524T0543", "otp": "meldung", "cid": "interviewbundespraesident-ts-100", "pti": "Interview_Koehler-Wahl_beguenstigt_Schwarz-Gelb", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview nach der Bundespr\u00e4sidentenwahl", "firstSentence": "Ist nach der Wiederwahl K\u00f6hlers nun Schwarz-Gelb im Bund vorgezeichnet?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewbundespraesident-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewbundespraesident-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewbundespraesident-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opeluebernahme-ts-106", "externalId": "tagesschau_24d97512-5e70-4c09-b741-1b9e6c5c9cfd", "title": "Guttenberg verlangt mehr Sicherheiten f\u00fcr Staatsmittel", "date": "2009-05-24T04:57:04.683+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opeluebernahme-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=1567CC2A2C283683C8FA29869FBBA332", "content": [{"value": "Wirtschaftsminister zu Guttenberg hat die \u00dcbernahmeangebote f\u00fcr den bedrohten Autobauer Opel als unzureichend bezeichnet. In der \"Bild am Sonntag\" verlangte er weitere Sicherheiten f\u00fcr m\u00f6gliche Staatsgarantien. Unterdessen sicherte Fiat-Chef Marchionne den Opelanern Mitbestimmung zu.", "type": "text"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg h\u00e4lt alle drei Angebote zur \u00dcbernahme von Opel bislang f\u00fcr unzureichend. Alleine der Umstand, dass drei Unternehmen Angebote vorgelegt h\u00e4tten, bedeute noch nicht, dass eines davon auch \"automatisch und zwingend\" zum Tragen komme, sagte Guttenberg der \"Bild am Sonntag\". Zuvor m\u00fcsse die Regierung Sicherheit daf\u00fcr haben, dass die erheblichen Steuermittel, die daf\u00fcr eingesetzt werden m\u00fcssten, nicht verloren gingen. \"Diese Sicherheit gew\u00e4hrleistet bislang aus meiner Sicht noch keines der drei Angebote in ausreichender Weise\", sagte Guttenberg der Zeitung.", "type": "text"}, {"value": "Als m\u00f6gliche Konsequenz daraus brachte der Minister erneut \"eine geordnete Insolvenz\" ins Gespr\u00e4ch. Diese k\u00f6nnte Chancen f\u00fcr die Zukunft Opels er\u00f6ffnen, sagte Guttenberg.", "type": "text"}, {"value": "

Fiat-Chef verspricht weitreichende Zugest\u00e4ndnisse

", "type": "headline"}, {"value": "Fiat-Chef Sergio Marchionne sicherte den Besch\u00e4ftigten f\u00fcr den Fall einer Opel-\u00dcbernahme durch Fiat weitgehende Garantien zu. Ebenfalls der \"Bild am Sonntag\" sagte der Fiat-Chef: \"Im ung\u00fcnstigsten Fall w\u00e4ren in Deutschland maximal 2000 Arbeitspl\u00e4tze durch die Integration von Opel in ein schuldenfreies Gemeinschaftsunternehmen mit Fiat betroffen.\"", "type": "text"}, {"value": "Nach seinen Worten bekennt sich Fiat zudem zu \"allen in Deutschland geltenden arbeitsrechtlichen Bestimmungen, insbesondere zum Betriebsverfassungsgesetz und der Mitbestimmung.\" Nach Marchionnes Darstellung sind auch die rund vier Milliarden Euro Pensionsverpflichtungen in das Fiat-Konzept eingerechnet. Marchionne gab eine Garantie daf\u00fcr, dass ein aus Fiat und GM Europe gebildetes Unternehmen in sp\u00e4testens f\u00fcnf Jahren die Staatsgarantien abl\u00f6sen werde.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-22T20:51:55.497+02:00", "sophoraId": "gm-ts-130", "externalId": "tagesschau_d4d1788a-d613-435a-a049-6acb2e38ac29", "topline": "Verhandlungen \u00fcber Opel-Rettung", "title": "Die Entscheidung liegt bei Detroit und Washington", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-130.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-22T17:58:02.969+02:00", "sophoraId": "opel-ts-300", "externalId": "tagesschau_49e02395-ab26-432d-b051-ce8fd2593c30", "topline": "Kampf um Opel", "title": "Politik will Magna als Opel-Retter", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-300.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-300.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opeluebernahme-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090524T0456", "otp": "meldung", "cid": "opeluebernahme-ts-106", "pti": "Guttenberg_kritisiert_Opel-Plaene_als_unzureichend", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kritik an vorliegenden Opel-\u00dcbernahmepl\u00e4nen", "firstSentence": "Wirtschaftsminister zu Guttenberg hat die \u00dcbernahmeangebote f\u00fcr den bedrohten Autobauer Opel als unzureichend bezeichnet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeluebernahme-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kreditkartenbranche-ts-100", "externalId": "tagesschau_57cbc99f-3ed6-4a3f-8974-20981b201bf0", "title": "Strengere Regeln f\u00fcr Kreditkartenunternehmen", "date": "2009-05-23T04:34:07.904+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kreditkartenbranche-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=42BAA9C70C3DFA8C13BC0BB39B3B090A", "content": [{"value": "US-Pr\u00e4sident Obama will die B\u00fcrger besser vor willk\u00fcrlichen Regeln von Kreditkartenunternehmen sch\u00fctzen. Dazu unterzeichnete er ein Gesetz, das auch \u00fcberraschende Geb\u00fchrenerh\u00f6hungen verhindern soll. Gleichzeitig ging er hart mit den Finanzunternehmen ins Gericht.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Kreditkartenunternehmen in den USA sollen in Zukunft strengere Regeln gelten. US-Pr\u00e4sident Barack Obama hat ein Gesetz unterzeichnet, das Verbraucher vor \u00fcberraschenden Geb\u00fchrenerh\u00f6hungen und verwirrenden Vertragsklauseln sch\u00fctzen soll. Diese seien in der Vergangenheit h\u00e4ufig willk\u00fcrlich ver\u00e4ndert worden. \"Und pl\u00f6tzlich wird eine Kreditkarte, die ein Rettungsring sein sollte, eine B\u00fcrde\", kritisierte Obama. Die Gesetzes\u00e4nderung sei n\u00f6tig, damit Kreditkartenunternehmen Verbraucher nicht \u00fcbervorteilen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Gleichzeitig rief er Verbraucher auf, verantwortungsbewusst zu handeln und nicht mehr zu kaufen, als sie bezahlen k\u00f6nnten. Nach Angaben des Wei\u00dfen Hauses besitzen fast 80 Prozent der US-B\u00fcrger Kreditkarten. Die H\u00e4lfte von ihnen habe einen offenen Saldo - also Schulden - von durchschnittlich mehr als 7000 Dollar.", "type": "text"}, {"value": "

Kreditkartenunternehmen mitschuldig?

", "type": "headline"}, {"value": "Obama sagte, viele Menschen seien wegen der Wirtschaftskrise und damit verbundenen geringeren Haushaltseinkommen in eine Falle geraten, doch tr\u00fcgen Kreditkartenunternehmen eine Teilschuld. Er kritisierte insbesondere die Praxis, verwirrende Bedingungen im Kleingedruckten zu verstecken, das pl\u00f6tzliche Auftauchen nicht n\u00e4her erkl\u00e4rter Geb\u00fchren auf Rechnungen, unangek\u00fcndigte Ver\u00e4nderungen bei Zahlungsfristen und die Erh\u00f6hung von Kreditzinsen oder Ratenzahlungen selbst dann, wenn die Zahlungen p\u00fcnktlich eingingen. Die neuen Bestimmungen treten in neun Monaten in Kraft. Viele Finanzunternehmen hatten sich der Gesetzesreform widersetzt, im Kongress stie\u00df sie aber auf breite Zustimmung.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kreditkartenbranche-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090523T0434", "otp": "meldung", "cid": "kreditkartenbranche-ts-100", "pti": "USA_Strengere_Regeln_fuer_Kreditkartenunternehmen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Obama will Verbraucher vor Willk\u00fcr sch\u00fctzen", "firstSentence": "US-Pr\u00e4sident Obama will die B\u00fcrger besser vor willk\u00fcrlichen Regeln von Kreditkartenunternehmen sch\u00fctzen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditkartenbranche-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditkartenbranche-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditkartenbranche-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-130", "externalId": "tagesschau_d4d1788a-d613-435a-a049-6acb2e38ac29", "title": "Die Entscheidung liegt bei Detroit und Washington", "date": "2009-05-22T20:51:55.497+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=C00414826644A27814171B0E472D2E9E", "content": [{"value": "Wegen der Beratungen \u00fcber die Zukunft von Opel schaut momentan alles auf Berlin. Doch die eigentliche Entscheidung wird woanders getroffen: Das letzte Wort liegt in den USA. Und dort sieht man sich die Bewerber f\u00fcr eine m\u00f6gliche \u00dcbernahme genau an. ", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Er pr\u00fcfe die Angebote der Opel-Interessenten mit der Lupe und Pr\u00e4zision eines Uhrmacher, pflegt Boss Fritz Henderson, Chef von General Motors (GM), zu sagen: Alles wird in seine Einzelteile zerlegt, dann kommt der Blick aufs GM-Ganze.\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Unter der Lupe des GM-Bosses schneidet Fiat derzeit am schlechtesten ab. Henderson kann sich noch gut an die f\u00fcnfj\u00e4hrige Kooperation mit dem italienischen Autobauer erinnern. Die Fiat-Manager h\u00e4tten viel Technologie versprochen, wenig geliefert und am Ende von GM noch zwei Milliarden Dollar Abfindung kassiert, hei\u00dft es in der Detroiter Konzernzentrale. Zudem sei Fiat nach der \u00dcbernahme von Chrysler ein Konkurrent auf dem amerikanischen Markt, den man nicht noch durch eine Opel-\u00dcbernahme st\u00e4rken wolle. Au\u00dferdem will Fiat sich an GM Europe nur beteiligen, wenn es das profitable Lateinamerika-Gesch\u00e4ft noch im Paket dazu bekommt.", "type": "text"}, {"value": "

Das letzte Wort hat Washington

", "type": "headline"}, {"value": "\"Das ist im Moment wirklich eine sehr harte Phase\", sagt GM-Boss Henderson, der Fiat nicht will, aber genau wei\u00df, dass der Fiat-Chef sehr gute Dr\u00e4hte zu Obamas Team hat. Alle GM-Entscheidungen fallen letztlich im Wei\u00dfen Haus und nicht in Detroit. Schon spotten die Republikaner, GM bedeute mittlerweile \"General Government\".", "type": "text"}, {"value": "Fiat ist also trotz aller Detroit-Bedenken nicht chancenlos, auch wenn GM-Boss Henderson eindeutig den kanadisch-\u00f6sterreichischen Autozulieferer Magna bevorzugt. Der gilt als exzellenter Autoentwickler und sitzt in dem Land, das f\u00fcr die GM-Zukunft eine zentrale Rolle spielt: Ohne Kanada und die Milliardenhilfen der kanadischen Regierung gibt es kein runderneuertes General Motors.", "type": "text"}, {"value": "

Ripplewood will Opel bei GM belassen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der dritte Opel-Interessent im Bunde, der amerikanische Finanzinvestor Ripplewood, ist f\u00fcr den GM-Boss nicht ohne Reiz, denn die Investmentgesellschaft will den Europa-Zweig von General Motors im GM-Verbund belassen. Und das ist aus Sicht f\u00fcr Henderson eine wichtige Zukunftssicherung f\u00fcr die Zeit nach dem Konkurs: \"Wir haben bereits ein Spezialistenteam f\u00fcr ein schnelles Insolvenzverfahren\", sagte der GM-Boss dem US-Nachrichtensender CNN. Voraussichtlich Ende n\u00e4chster Woche will Henderson nach US-Medienberichten den Konkurs der Opel-Mutter bekannt geben.", "type": "text"}, {"value": "

Ist die Pleite in einem Monat Geschichte?

", "type": "headline"}, {"value": "Das Wall Street Journal berichtet, Henderson wolle das imagesch\u00e4dliche Insolvenzverfahren in der Rekordzeit von einem Monat hinter sich bringen. \"Ja, so k\u00f6nnte es laufen\", sagt der GM-Chef. Mit den Gewerkschaften hat er sich bereits auf Milliardeneinsparungen geeinigt. Voraussichtlich 20.000 der insgesamt 60.000 US-Arbeiter werden ihren Job verlieren. Die Opel-Mutter wird nicht nur drastisch verkleinert, sondern auch zweigeteilt. Der unprofitable Unternehmenszweig wird zur Not jahrelang einem Konkursverwalter \u00fcberlassen und das so genannte \"gute GM\" mit Hilfe von zus\u00e4tzlichen 30 Milliarden Dollar Nothilfe aus Washington blitzschnell runderneuert, so der Stand der Planung.", "type": "text"}, {"value": "

Die Insolvenz als bessere Form der Sanierung

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die Krise sei eine Chance, den Konzern ein f\u00fcr allemal neu zu strukturieren\", betont Henderson. Sein Konzept, den privaten GM-Geldgebern als Ausgleich f\u00fcr ihre Milliardenkredite GM-Aktienpakete anzubieten ist gescheitert: Weil man sich auf den Deal \"Aktien gegen Schulden\" nicht habe einigen k\u00f6nnen, sei der Konkurs wohl unvermeidlich, gibt der Henderson zu. Die Hedge-Fonds-Manager reiben sich schon jetzt die H\u00e4nde. Die Insolvenz wird ihnen nach amerikanischer Rechtslage viel Geld in die Kassen sp\u00fclen - viel mehr als jede au\u00dfergerichtliche Sanierung.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090522T2051", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-130", "pti": "Opel_Detroit_und_Washington_muessen_entscheiden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verhandlungen \u00fcber Opel-Rettung", "firstSentence": "Wegen der Beratungen \u00fcber die Zukunft von Opel schaut momentan alles auf Berlin.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kurrasohnesorg-ts-100", "externalId": "tagesschau_9674df32-1850-45b5-b705-75c5238f6839", "title": "\"Geburtsstunde der Studentenbewegung neu definiert\"", "date": "2009-05-22T18:45:28.700+02:00", "tags": [{"tag": "Kurras"}, {"tag": "Ohnesorg"}, {"tag": "Stasi"}, {"tag": "SED"}, {"tag": "Kraushaar"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kurrasohnesorg-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9A3121D968222F2BFA4A70BF7D5E9DFD", "content": [{"value": "Benno Ohnesorg soll 1967 von einem Stasi-Mitarbeiter erschossen worden sein. Die Tat, die auch als Geburtsstunde radikalerer Studentenproteste gilt, m\u00fcsse nun in ein neues Licht ger\u00fcckt werden, meint der Politologe und 68er-Chronist Wolfgang Kraushaar im Interview mit tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Benno Ohnesorg soll 1967 von einem Stasi-Mitarbeiter erschossen worden sein. Die Tat, die auch als Geburtsstunde radikalerer Studentenproteste gilt, m\u00fcsse nun in ein neues Licht ger\u00fcckt werden, meint der Politologe und 68er-Chronist Wolfgang Kraushaar im Interview mit tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Der Todessch\u00fctze von Benno Ohnesorg war offenbar ein Stasi-Mitarbeiter: Ist das eine \u00dcberraschung f\u00fcr Sie?", "type": "text"}, {"value": "Wolfgang Kraushaar: F\u00fcr jemanden wie mich, der seit anderthalb Jahrzehnten dar\u00fcber geforscht hat, ist das zwar keine Sensation, die einen noch umwerfen k\u00f6nnte, aber zweifelsohne eine faustdicke \u00dcberraschung.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: In den Akten gibt es keinen Hinweis darauf, dass Kurras im Auftrag der Stasi gehandelt hat und die Birthler-Beh\u00f6rde h\u00e4lt das auch f\u00fcr nicht plausibel. Sehen Sie das auch so? Was h\u00e4tte denn die DDR f\u00fcr ein Interesse daran haben k\u00f6nnen?", "type": "text"}, {"value": "Kraushaar: Die DDR, genauer gesagt die SED als die politische Kraft dieses sich sozialistisch geb\u00e4rdenden Staates, hatte ein massives Interesse daran, jede sich bietende Gelegenheit politisch auszuschlachten, um den West-Berliner Senat oder die Bundesregierung zu diskreditieren. Es gibt im Zusammenhang mit dem 2. Juni eine Reihe von Vorkommnissen, die das belegen. Zum Beispiel gab es am 8. Juni 1967 einen Trauerkonvoi mit den sterblichen Resten Benno Ohnesorgs von West-Berlin nach Hannover, mit Hunderten von Fahrzeugen. Dieser Konvoi konnte ohne jegliche Kontrolle die Grenze passieren - das soll das erste Mal gewesen sei, dass so etwas m\u00f6glich war. An der Autobahn standen Tausende FDJ-Mitglieder Spalier, um dem Toten ihre Referenz zu erweisen; ein sehr ungew\u00f6hnliches Vorkommnis, das damals im Westen kaum zur Kenntnis genommen worden ist. Daran kann man erkennen, wie sehr die SED darauf erpicht war, politisches Kapital aus diesem fatalen Todesfall schlagen zu wollen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: H\u00e4tte der Verlauf der Studentenproteste und die Folgen anders ausgesehen, wenn klar gewesen w\u00e4re, dass Ohnesorg m\u00f6glicherweise von einem Stasi-Spitzel get\u00f6tet wurde?", "type": "text"}, {"value": "Kraushaar: \u00a0In der Tat stellt sich nun die Geburtsstunde der Studentenbewegung in einem erheblich anderen Licht dar. Denn das, was damals seitens der Studentenschaft gez\u00fcndet hat, war eine riesige Emp\u00f6rung \u00fcber den Westberliner Senat, dessen Polizei und damit gegen\u00fcber den bundesdeutschen Staatsapparat insgesamt. Es entstand ein massives Misstrauen gegen\u00fcber den staatlichen Institutionen mit weitreichenden Folgen.", "type": "text"}, {"value": "Das Bild, das man damals vor Augen hatte, war das eines repressiven Staates, dessen Polizeiangeh\u00f6rige durch den Nationalsozialismus gepr\u00e4gt gewesen seien. Nicht nur, dass sie autorit\u00e4tsh\u00f6rig waren, sondern auch, dass sie voller Sadismus in Polizeiaktionen hieingegangen seien. Wenn man jetzt in Rechnung stellt, dass der Todessch\u00fctze sowohl Mitglied der SED als auch Informant der Stasi gewesen ist, dann h\u00e4tte es eine andere politische Aufladung der Studentenbewegung gegeben. Das Geburtsmerkmal der Studentenbewegung - durch ein Opfer polizeilicher Repression gepr\u00e4gt worden zu sein, ein friedlich demonstrierender, unschuldiger Student wird von einem schie\u00dfw\u00fctigen Polizisten erschossen \u2013 w\u00e4re ein anderes gewesen.

Dieses in bestimmter Hinsicht \"falsche\" Bild, wie man von heute an ja sagen muss, hat zu einer enormen politischen Radikalisierung gef\u00fchrt. Und diese wiederum hat weitere Folgen gehabt, insbesondere was den sogenannten \"bewaffneten Widerstand\" anbelangt. Nicht ohne Grund hat sich ja die zweite wichtige terroristische Gruppe auf das Polizeiopfer berufen und sich \"Bewegung 2. Juni\" genannt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Wolfgang Kraushaar ist Politologe am Hamburger Institut f\u00fcr Sozialforschung (HIS). Mit seinen zahlreichen Publikationen \u00fcber die Studentenbewegung und zur Entstehungsgeschichte des bundesdeutschen Terrorismus gilt er als Chronist der 68er-Bewegung.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Der\u00a0Prozess gegen den Polizisten Kurras endete mit Freispruch aus Mangel an Beweisen. Mehr als vier Jahrzehnte sp\u00e4ter tauchen nun insgesamt 17 Aktenb\u00e4nde \u00fcber ihn auf. Was kommt da noch alles raus?", "type": "text"}, {"value": "Kraushaar: Das kann man nat\u00fcrlich \u00fcberhaupt nicht absch\u00e4tzen. Man sieht ja, dass sogar mit einem so gro\u00dfen zeitlichen Abstand wirkliche \u00dcberraschungen m\u00f6glich sind, die die Grundlagen eines bestimmten historischen Bildes in Frage stellen und m\u00f6glicherweise gravierend ver\u00e4ndern. Das unterstreicht im \u00fcbrigen auch noch einmal die Bedeutung der Birthler-Beh\u00f6rde. Ohne sie w\u00fcrde es diese neuen, sensationell anmutenden Erkenntnisse nicht geben.", "type": "text"}, {"value": "Aber was mich doch irritiert hat, ist die \u00c4u\u00dferung eines der beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter der Birthler-Beh\u00f6rde, denen wir dies zu verdanken haben. Helmut M\u00fcller-Enbergs hat erkl\u00e4rt, dass es zun\u00e4chst einmal gar keine Hinweise auf die Existenz derartiger Akten gegeben habe und dass man ihnen \"ausschlie\u00dflich durch interne Forschungen\" auf die Spur gekommen sei. Da w\u00fcrde man als Au\u00dfenstehender doch gerne wissen, wer den Hinweis gegeben hat auf die Existenz eine solchen Aktenbestandes und wo der sich tats\u00e4chlich befunden hat. Ein Zweifel an dessen Echtheit und historischem Stellenwert sollte allerdings aufgrund seines Volumens und seiner Dichte so gut wie \u00a0ausgeschlossen sein.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Julia L\u00fcke f\u00fcr tagesschau.de.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-05T20:34:34.600+02:00", "sophoraId": "schefke-ts-104", "externalId": "tagesschau_e1f578c7-002a-4912-a322-02e6f00c33e5", "topline": "Interview mit DDR-Oppositionellen", "title": "Mit Zeitschaltuhren die Stasi ausgetrickst", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schefke-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schefke-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.kurrasohnesorg-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090521T2309", "otp": "meldung", "cid": "kurrasohnesorg-ts-100", "pti": "Interview_Neue_Erkenntnisse_zum_Tod_Benno_Ohnesorgs", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Politologe Kraushaar \u00fcber neue Erkenntnisse zu Ohnesorg", "firstSentence": "Benno Ohnesorg soll 1967 von einem Stasi-Mitarbeiter erschossen worden sein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/kurrasohnesorg-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/kurrasohnesorg-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/kurrasohnesorg-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-300", "externalId": "tagesschau_49e02395-ab26-432d-b051-ce8fd2593c30", "title": "Politik will Magna als Opel-Retter", "date": "2009-05-22T17:58:02.969+02:00", "tags": [{"tag": "Opel"}, {"tag": "Autobranche"}, {"tag": "Nordrhein-Westfalen"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-300.json?view=hasChanged&lastKnown=6E7C6EFAF03A9E295FAB2B1EE411D6F2", "content": [{"value": "2200 Jobs sollen in Bochum wegfallen, 280 in Kaiserslautern: So sieht laut dem rheinland-pf\u00e4lzischen Ministerpr\u00e4sidenten Beck das Magna-Konzept zur Opel-Rettung aus - und es sei das beste. Mehrere Politiker pflichten ihm bei, NRW-Regierungschef R\u00fcttgers sieht das anders.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung bevorzugt den \u00f6stereichisch-kanadischen Zulieferer Magna bei der \u00dcbernahme des angeschlagenen Autobauers Opel. Die Verhandlungen mit allen drei Interessenten gingen weiter, \"aber mit dem Schwerpunkt auf Magna\", sagte der rheinland-pf\u00e4lzische Ministerpr\u00e4sident Kurt Beck (SPD) nach einem Spitzentreffen im Kanzleramt.", "type": "text"}, {"value": "Magna wolle rund 2200 Stellen in Bochum abbauen, 280 weitere in Kaiserslautern. Das Opel-Stammwerk in R\u00fcsselsheim und das Werk im th\u00fcringischen Eisenach seien von den Magna-Pl\u00e4nen kaum betroffen. In Europa wolle Magna insgesamt 10.000 Arbeitspl\u00e4tze bei einer Opel-\u00dcbernahme abbauen. Beck sagte, das Fiat-Konzept sehe europaweit einen Abbau von 12.000 Arbeitspl\u00e4tzen vor, davon in Deutschland deutlich mehr als im Magna-Angebot. F\u00fcr den Magna-Plan spreche neben dem geringeren Stellenabbau in Deutschland auch die bessere Zukunftsperspektive, sagte Beck.", "type": "text"}, {"value": "

Drei L\u00e4nderchefs f\u00fcr Magna - einer dagegen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Ministerpr\u00e4sidenten Roland Koch (Hessen) und Dieter Althaus (Th\u00fcringen) waren sich einig. In den n\u00e4chsten Tagen komme es darauf an, dass man sich \"auf das im Augenblick interessanteste Angebot, das aus der Magna-Gruppe kommt, konzentriert\", sagte Koch. Das Land Nordrhein-Westfalen will nach Aussage seines Ministerpr\u00e4sidenten J\u00fcrgen R\u00fcttgers (CDU) dem Konzept des kanadisch-\u00f6sterreichischen Autozulieferers jedoch nicht zustimmen. Der Arbeitsplatzabbau sei \"nicht akzeptabel\".", "type": "text"}, {"value": "SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier zeigte sich zuversichtlich. Man sei ein gutes St\u00fcck vorangekommen. Unter den drei Interessenten gebe es auch ein \"sehr tragf\u00e4higes Konzept\" sagte der SPD-Vize mit Blick auf die Offerte von Magna. Nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat sich die Bundesregierung aber noch nicht auf den Konzern als favorisierten K\u00e4ufer festgelegt. \"Es w\u00e4re verwegen, jemanden abzuschreiben\", sagte Guttenberg. Konzepte k\u00f6nnten sich auch noch ver\u00e4ndern. Auch \"das Verfahren einer geordneten Insolvenz\" sei \"weiterhin Gegenstand der Gespr\u00e4che.\" Grundsatzentscheidungen m\u00fcssten bis n\u00e4chste Woche getroffen worden sein.", "type": "text"}, {"value": "

Alle Interessenten setzen auf Staatshilfen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch das Konzept des US-Finanzinvestors Ripplewood sieht nach bisgerigen Informationen Stellenabbau vor. Alle drei Interessenten setzen zudem auf hohe Staatsb\u00fcrgschaften. Die Entscheidung, wer zum Zuge kommt, liegt allerdings in den H\u00e4nden des Opel-Mutterkonzerns GM. Um \u00dcbernahmeverhandlungen zu erm\u00f6glichen, die sich bis zum Herbst hinziehen d\u00fcrften, will der Bund mit einem Treuhand-Modell eine Br\u00fcckenfinanzierung \u00fcber 1,5 Milliarden Euro bereitstellen.", "type": "text"}, {"value": "

Betriebsrat betont Vorz\u00fcge des Ripplewood-Konzepts

", "type": "headline"}, {"value": "Falls sich kein Bieterkonzept als tragf\u00e4hig erweist und GM sich nicht auf das deutsche Treuhand-Modell einl\u00e4sst, droht Opel die Insolvenz. Betriebsratschef Franz k\u00fcndigte deshalb in der \"FAZ\" einen Notfallplan an: Die Besch\u00e4ftigten k\u00f6nnten mit den Opel-H\u00e4ndlern den Autobauer selbst \u00fcbernehmen. In einem Interview der \"Welt\" betonte er allerdings die Vorz\u00fcge des Ripplewood-Gebots. \"Das Konzept von Ripplewood ist absolut logisch und nachvollziehbar\", sagte Franz. Das Angebot muss ernsthaft gepr\u00fcft werden.\"", "type": "text"}, {"value": "

Mitarbeiter verzichten auf Lohn

", "type": "headline"}, {"value": "Franz best\u00e4tigte Medienberichte \u00fcber einen geplanten Lohnverzicht von Opel-Mitarbeitern. Die Belegschaft im Stammwerk R\u00fcsselsheim und im Testzentrum im hessischen Rodgau-Dudenhofen werde im Mai und Juni jeweils 1,5 Tage arbeiten, ohne daf\u00fcr Geld zu erhalten, so Franz. In der Belegschaft gebe es daf\u00fcr eine breite Zustimmung. Allerdings werde niemand gezwungen, mitzumachen. Im Gegenzug sollen die Mitarbeiter zwischen Weihnachten und Neujahr sechs Tage bezahlten Sonderurlaub nehmen d\u00fcrfen.", "type": "text"}, {"value": "

Ger\u00fcchte \u00fcber viertes \u00dcbernahme-Angebot

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen gibt es Medienberichte, nach denen es ein mit Versp\u00e4tung eingereichtes viertes \u00dcbernahme-Angebot f\u00fcr den Autobauer Opel geben k\u00f6nnte. Ein chinesischer Hersteller habe GM schriftlich sein Interesse signalisiert, berichtete die US-Wirtschaftsagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei informierte Personen. Ob es aber tats\u00e4chlich noch zu einem detaillierten Angebot komme, sei offen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-15T07:16:40.693+02:00", "sophoraId": "gm-ts-126", "externalId": "tagesschau_4b49a7bd-f304-41e4-bdb6-910884013445", "topline": "Autokonzern vor dem Bankrott", "title": "Die Uhr f\u00fcr General Motors ist abgelaufen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-126.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-15T14:20:31.641+02:00", "sophoraId": "opel-ts-294", "externalId": "tagesschau_33b21790-1c2e-406b-936c-7970e259b2bf", "topline": "Opel-H\u00e4ndler wollen bei Konzern einsteigen", "title": "150 Euro pro Auto f\u00fcr die Opel-Rettung", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-294.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-294.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-14T18:11:20.416+02:00", "sophoraId": "opeltreuhand-ts-100", "externalId": "tagesschau_ce2d122d-5ed9-40fb-aa6c-82240445d9c8", "topline": "Zukunft des Autobauers Opel", "title": "Regierung setzt auf Treuhandmodell", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeltreuhand-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeltreuhand-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-300", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090522T1757", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-300", "pti": "Opel-Investoren_Magna_liegt_vorne", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kampf um Opel", "firstSentence": "2200 Jobs sollen in Bochum wegfallen, 280 in Kaiserslautern: So sieht laut dem rheinland-pf\u00e4lzischen Ministerpr\u00e4sidenten Beck das Magna-Konzept zur Opel-Rettung aus - und es sei das beste.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-300.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-300.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-300.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-298", "externalId": "tagesschau_7c8df745-49ed-40fc-bd20-96c9188680e6", "title": "Alle Investoren planen Stellenabbau", "date": "2009-05-22T15:26:40.971+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-298.json?view=hasChanged&lastKnown=0B670CC606E1BC13E78E2DF488B076E2", "content": [{"value": "Vertreter von Bund und L\u00e4ndern beraten heute bei einem Spitzentreffen \u00fcber die Zukunft von Opel. Offenbar planen alle drei m\u00f6glichen Investoren - der Autokonzern Fiat, der Zulieferer Magna und der Finanzinvestor Ripplewood - einen deutlichen Stellenabbau. Zudem verlangen sie Staatsgarantien.", "type": "text"}, {"value": "Die Zukunft des Autobauers Opel kann voraussichtlich nur mit einem Verlust von Arbeitspl\u00e4tzen gesichert werden. Alle drei \u00dcbernahme-Angebote f\u00fcr das Europa-Gesch\u00e4ft der Opel-Mutter General Motors (GM) sehen Regierungskreisen zufolge einen deutlichen Stellenabbau vor. Davon seien auch die vier deutschen Opel-Werke betroffen. Die Offerten des italienischen Autobauers Fiat, des kanadisch-\u00f6sterreichischen Zulieferers Magna und des US-Finanzinvestors Ripplewood sehen den Kreisen zufolge auch hohe Staatsb\u00fcrgschaften vor.", "type": "text"}, {"value": "

Bundesregierung ber\u00e4t unter Hochdruck

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg k\u00fcndigte erste Bewertungen der Konzepte f\u00fcr heute an. Sp\u00e4testens Anfang n\u00e4chster Woche soll in den USA und bei der Bundesregierung eine Vorentscheidung fallen. Die zust\u00e4ndigen Minister wollten deshalb schon heute im kleinen Kreis bei Kanzlerin Angela Merkel \u00fcber die Angebote beraten. Die Entscheidung, wer zum Zuge kommt, liege allerdings in den H\u00e4nden von GM, betonte das Wirtschaftsministerium. Um \u00dcbernahmeverhandlungen zu erm\u00f6glichen, die sich bis zum Herbst hinziehen d\u00fcrften, will der Bund mit einem Treuhand-Modell eine Br\u00fcckenfinanzierung \u00fcber 1,5 Milliarden Euro bereitstellen.", "type": "text"}, {"value": "

Konzepte: 10.000 bis 18.000 Stellen abbauen

", "type": "headline"}, {"value": "Laut \"Bild\"-Zeitung will Fiat sich eine Opel-\u00dcbernahme mit B\u00fcrgschaften von bis zu sieben Milliarden Euro absichern lassen. Fiat teilte unterdessen mit, dass im Falle einer \u00dcbernahme europaweit maximal 10.000 Stellen abgebaut werden sollen.", "type": "text"}, {"value": "Magna-International-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Siegfried Wolf k\u00fcndigte an, bei der Verwirklichung der Pl\u00e4ne seines Konzerns w\u00fcrden \"deutlich weniger als 18\u00a0000 Arbeitspl\u00e4tze\" bei Opel abgebaut. Insgesamt erwartet der Magna seinem Konzept zufolge Staatsgarantien zur Absicherung des Betriebs bei Opel in H\u00f6he von etwa vier bis f\u00fcnf Milliarden Euro. Ripplewood fordert nach einem Bericht der S\u00fcddeutschen Zeitung B\u00fcrgschaften in H\u00f6he von f\u00fcnf Milliarden Euro. Der Stellenabbau liege in einer \u00e4hnlichen Gr\u00f6\u00dfenordnung wie bei Magna.", "type": "text"}, {"value": "

Betriebsrat betont Vorz\u00fcge des Ripplewood-Konzepts

", "type": "headline"}, {"value": "Falls sich kein Bieterkonzept als tragf\u00e4hig erweist und GM sich nicht auf das deutsche Treuhand-Modell einl\u00e4sst, droht Opel die Insolvenz. Betriebsratschef Franz k\u00fcndigte deshalb in der \"FAZ\" einen Notfallplan an: Die Besch\u00e4ftigten k\u00f6nnten mit den Opel-H\u00e4ndlern den Autobauer selbst \u00fcbernehmen. In einem Interview der \"Welt\" betonte er allerdings die Vorz\u00fcge des Ripplewood-Gebots. \"Das Konzept von Ripplewood ist absolut logisch und nachvollziehbar\", sagte Franz. Das Angebot muss ernsthaft gepr\u00fcft werden.\"", "type": "text"}, {"value": "

Mitarbeiter verzichten auf Lohn

", "type": "headline"}, {"value": "Franz best\u00e4tigte Medienberichte \u00fcber einen geplanten Lohnverzicht von Opel-Mitarbeitern. Die Belegschaft im Stammwerk R\u00fcsselsheim und im Testzentrum im hessischen Rodgau-Dudenhofen werde im Mai und Juni jeweils 1,5 Tage arbeiten, ohne daf\u00fcr Geld zu erhalten, so Franz. In der Belegschaft gebe es daf\u00fcr eine breite Zustimmung. Allerdings werde niemand gezwungen, mitzumachen. Im Gegenzug sollen die Mitarbeiter zwischen Weihnachten und Neujahr sechs Tage bezahlten Sonderurlaub nehmen d\u00fcrfen.", "type": "text"}, {"value": "

Koch bevorzugt Magna-Angebot

", "type": "headline"}, {"value": "Hessens Ministerpr\u00e4sident Roland Koch sieht in der Magna-Offerte die besten Perspektiven f\u00fcr den R\u00fcsselsheimer Autobauer. Es gebe eine \"deutliche\" Reihenfolge bei den drei vorgelegten Geboten, sagte Koch dem \"Deutschlandfunk\". Das Magna-Angebot sei \"am n\u00e4chsten an den W\u00fcnschen\". Der italienische Autobauer Fiat sei mit seinen Pl\u00e4nen weit entfernt von dem, was man sich erhofft habe. Die Chancen f\u00fcr eine Opel-Rettung seien deutlich gestiegen, f\u00fcgte Koch hinzu.", "type": "text"}, {"value": "

Ger\u00fcchte \u00fcber viertes \u00dcbernahme-Angebot

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen gibt es Medienberichte, nach denen es ein mit Versp\u00e4tung eingereichtes viertes \u00dcbernahme-Angebot f\u00fcr den Autobauer Opel geben k\u00f6nnte. Ein chinesischer Hersteller habe GM schriftlich sein Interesse signalisiert, berichtete die US-Wirtschaftsagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei informierte Personen. Ob es aber tats\u00e4chlich noch zu einem detaillierten Angebot komme, sei offen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-15T07:16:40.693+02:00", "sophoraId": "gm-ts-126", "externalId": "tagesschau_4b49a7bd-f304-41e4-bdb6-910884013445", "topline": "Autokonzern vor dem Bankrott", "title": "Die Uhr f\u00fcr General Motors ist abgelaufen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-126.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-15T14:20:31.641+02:00", "sophoraId": "opel-ts-294", "externalId": "tagesschau_33b21790-1c2e-406b-936c-7970e259b2bf", "topline": "Opel-H\u00e4ndler wollen bei Konzern einsteigen", "title": "150 Euro pro Auto f\u00fcr die Opel-Rettung", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-294.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-294.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-14T18:11:20.416+02:00", "sophoraId": "opeltreuhand-ts-100", "externalId": "tagesschau_ce2d122d-5ed9-40fb-aa6c-82240445d9c8", "topline": "Zukunft des Autobauers Opel", "title": "Regierung setzt auf Treuhandmodell", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeltreuhand-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeltreuhand-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-298", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090522T0812", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-298", "pti": "Alle_drei_Opel-Investoren_planen_Stellenabbau", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kampf um Opel", "firstSentence": "Vertreter von Bund und L\u00e4ndern beraten heute bei einem Spitzentreffen \u00fcber die Zukunft von Opel.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-298.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-298.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-298.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "grundgesetz-ts-110", "externalId": "tagesschau_aa525ce1-fda5-4a5a-8a05-ca7c53b881dc", "title": "In guter Verfassung", "date": "2009-05-22T14:54:18.407+02:00", "tags": [{"tag": "Grundgesetz"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/grundgesetz-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=CAB58A192C315615DF14B8A010DB9EEC", "content": [{"value": "In Berlin w\u00fcrdigen Bund und L\u00e4nder die Geburtsstunde des Grundgesetzes am 23. Mai 1949. Gedacht war es nur als \u00dcbergangsl\u00f6sung. Doch das Grundgesetz hat sich bew\u00e4hrt und wurde mit der Wiedervereinigung 1990 zur gesamtdeutschen Verfassung. Und es genie\u00dft bei den Deutschen hohes Ansehen.", "type": "text"}, {"value": "Vertreter von Bund und L\u00e4nder haben die Geburtsstunde des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 gew\u00fcrdigt. Bundespr\u00e4sident Horst K\u00f6hler lobte bei dem Festakt im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt die Verfassung als \"Leuchtfeuer der Freiheit\". \"Die Eltern des Grundgesetzes schufen eine solide Ordnung daf\u00fcr, wie freie B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger sich ein Leben in einer gerechten Gesellschaft erarbeiten k\u00f6nnen\", so K\u00f6hler.", "type": "text"}, {"value": "Zugleich forderte der Bundespr\u00e4sident einen st\u00e4rkeren gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine \u00f6kologische industrielle Revolution, die zu einem neuen \"Wirtschaftswunder der Nachhaltigkeit\" f\u00fchren k\u00f6nnte. Deutschland habe gute Chancen, dabei eine f\u00fchrende Rolle in der Welt einzunehmen. Erf\u00fcllung und Zufriedenheit sollten aber auch daran gemessen werden, wie viel Mitmenschlichkeit und Zuwendung es in der Gesellschaft gebe, betonte K\u00f6hler. \"Ein rein materielles 'Immer mehr' reicht nicht.\"", "type": "text"}, {"value": "

Staatsakt wegen Bundespr\u00e4sidentenwahl vorgezogen

", "type": "headline"}, {"value": "G\u00e4ste des Staatsakts waren unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel, zahlreiche weitere Kabinettsmitglieder sowie die Altbundespr\u00e4sidenten Walter Scheel, Richard von Weizs\u00e4cker und Roman Herzog. Die Festlichkeiten fanden einen Tag vor dem eigentlichen Jubil\u00e4um statt, um nicht mit der Bundespr\u00e4sidentenwahl am morgigen Samstag im Reichstagsgeb\u00e4ude zu kollidieren.", "type": "text"}, {"value": "

Kirchenf\u00fchrer loben Grundgesetz

", "type": "headline"}, {"value": "Den Auftakt der Festlichkeiten hatte am Morgen ein \u00f6kumenischer Gottesdienst im Berliner Dom gebildet. Dabei w\u00fcrdigte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, das Grundgesetz als Fundament des deutschen Staates. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland, Bischof Wolfgang Huber, sagte in seiner Ansprache, das Zustandekommen vor 60 Jahren sei \"ein gro\u00dfes Wunder\" gewesen und erinnere Politiker daran, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht zur Disposition st\u00fcnden.", "type": "text"}, {"value": "

Deutsche sind stolz auf ihre Verfassung

", "type": "headline"}, {"value": "Anl\u00e4sslich des Jahrestag zeigt eine Infratest-dimap-Umfrage die Einstellung der Deutschen zum Grundgesetz. Das Ergebnis: Drei von vier Bundesb\u00fcrgern sind stolz auf ihre Verfassung. Allerdings w\u00fcnscht sich ein Teil der B\u00fcrger auch eine grundlegende \u00dcberarbeiterung des Grundgesetzes: In den alten Bundesl\u00e4ndern sprechen sich 14 Prozent, in den neuen L\u00e4ndern sogar 23 Prozent daf\u00fcr aus. Eine gro\u00dfe Mehrheit findet sich unter anderem f\u00fcr eine Verankerung der deutschen Sprache in der Verfassung. Daf\u00fcr sprachen sich in der Infratest-dimap-Umfrage 85 Prozent der Befragten aus.", "type": "text"}, {"value": "

Als \u00dcbergangsl\u00f6sung gedacht

", "type": "headline"}, {"value": "Das Grundgesetz war von einem Parlamentarischen Rat erarbeitet und am 23. Mai 1949 unterzeichnet worden. Urspr\u00fcnglich war es als \u00dcbergangsl\u00f6sung gedacht. Das Grundgesetz bew\u00e4hrte sich aber und wurde mit der Wiedervereinigung 1990 zur gesamtdeutschen Verfassung. Bis heute wurde es mehr als 50 Mal ge\u00e4ndert. Die vorerst letzte \u00c4nderung stammt vom M\u00e4rz 2009: dabei wurde im Rahmen des Konjunkturpakets die Zust\u00e4ndigkeit f\u00fcr die Kfz-Steuer von den L\u00e4ndern auf den Bund \u00fcbertragen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.grundgesetz-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090522T1122", "otp": "meldung", "cid": "grundgesetz-ts-110", "pti": "In_guter_Verfassung_-_60_Jahre_Grundgesetz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Das Grundgesetz wird 60", "firstSentence": "In Berlin w\u00fcrdigen Bund und L\u00e4nder die Geburtsstunde des Grundgesetzes am 23. Mai 1949. Gedacht war es nur als \u00dcbergangsl\u00f6sung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/grundgesetz-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/grundgesetz-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/grundgesetz-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eurussland-ts-104", "externalId": "tagesschau_0df9bd43-9fc7-48fb-8d86-7aca9843a7e2", "title": "Risse beim Thema Energie nicht gekittet", "date": "2009-05-22T14:02:08.802+02:00", "teaserImage": {"title": "Gas Pipeline", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Gaspipeline", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eurussland-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=B9157777E47C16923E3457E5387A6A9A", "content": [{"value": "Der EU-Russlandgipfel in Chabarowsk ist ohne konkretes Ergebnis zu Ende gegangen. Vor allem das Thema Energieversorgung bleibt umstritten. Zum Abschluss des Gipfels gab es aber dennoch vers\u00f6hnliche Worte. \"Dieses Treffen hat das gegenseitige Vertrauen gest\u00e4rkt\", sagte EU-Ratspr\u00e4sident Klaus.", "type": "text"}, {"value": "Der EU-Russland-Gipfel hat keine Ann\u00e4herung beim Thema Energieversorgung gebracht. W\u00e4hrend des Gipfels warnte die russische Seite vor neuen Problemen im Ukraine-Gesch\u00e4ft. Der russische Pr\u00e4sident Dimitri Medwedjew wiederholte seine Bitte an Br\u00fcssel, sich an einem Kredit f\u00fcr die Ukraine zu beteiligen. Die EU sei aufgefordert worden, die Ukrainer zum rechtzeitigen Begleichen ihrer Rechnungen bei Russland anzuhalten, hie\u00df es aus Delegationskreisen.", "type": "text"}, {"value": "

Barroso fordert \"st\u00f6rungsfreien Gastransport\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU forderte beide osteurop\u00e4ische L\u00e4nder auf, einen st\u00f6rungsfreien Gastransport zu gew\u00e4hrleisten. \"Eine Unterbrechung darf sich nicht wiederholen\", sagte EU-kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso zum Abschluss des zweit\u00e4gigen Treffens.", "type": "text"}, {"value": "Anfang 2009 hatte der Gasstreit zwischen Moskau und Kiew zu einer wochenlangen Totalblockade der wichtigsten Gas-Exportpipeline durch die Ukraine und damit zu Ausf\u00e4llen in einigen EU-L\u00e4ndern gef\u00fchrt. Dies verst\u00e4rkte die Dringlichkeit f\u00fcr Europa, sich von russischem Gas unabh\u00e4ngiger zu machen.", "type": "text"}, {"value": "

Russland wirbt f\u00fcr Pipeline-Vorhaben

", "type": "headline"}, {"value": "Russlands Energieminister Sergej Schmatko teilte derweil nach dem Treffen in Chabarowsk mit, sein Land stehe kurz davor, \u00d6sterreich und Slowenien an das South-Stream-Pipeline-Projekt zu binden. Die Pipeline soll russisches Gas nach S\u00fcdeuropa liefern. Russland wolle zudem darauf hinarbeiten, dass die EU \"South Stream\" zu einem vorrangigen Projekt mache, sagte Schmatko weiter. Das russische Projekt gilt als Konkurrent zu dem von der EU unterst\u00fctzten Pipeline-Vorhaben Nabucco, das Gas vom Kaspischen Meer nach Westen pumpen soll.", "type": "text"}, {"value": "

Vers\u00f6hnliche Worte trotz umstrittener Themen

", "type": "headline"}, {"value": "Neben der gemeinsamen Energiecharta bleiben nach dem Gipfel auch die russische Milit\u00e4rpr\u00e4senz in abtr\u00fcnnigen georgischen Gebieten sowie die j\u00fcngste EU-Ann\u00e4herung an fr\u00fchere Sowjetrepubliken weiter umstritten. Trotzdem gab es zum Abschluss des Gipfels vers\u00f6hnlich stimmende Worte. Der amtierende EU-Ratspr\u00e4sident, Tschechiens Pr\u00e4sident Vaclav Klaus, sagte: \"Dieses Treffen hat das gegenseitige Vertrauen gest\u00e4rkt, was wichtig ist.\" Auch Medwedjew bekr\u00e4ftigte den \"strategischen Charakter der Beziehungen\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eurussland-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090522T1402", "otp": "meldung", "cid": "eurussland-ts-104", "pti": "EU-Russland-Gipfel_endet_ohne_konkretes_Ergebnis", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Abschluss des EU-Russland-Gipfels in Chabarowsk", "firstSentence": "Der EU-Russlandgipfel in Chabarowsk ist ohne konkretes Ergebnis zu Ende gegangen.", "images": [{"title": "Gas Pipeline", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Gaspipeline", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eurussland-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eurussland-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eurussland-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "karstadtkaufhof-ts-100", "externalId": "tagesschau_639afce6-2d51-4e75-be34-fbbb07d7ed4e", "title": "Kommt die Deutsche Warenhaus-AG?", "date": "2009-05-21T18:05:01.891+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/karstadtkaufhof-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6D51EFDB32BCB02D1569484DB3829BC7", "content": [{"value": "Die Handelskonzerne Metro und Arcandor erw\u00e4gen nun doch die Fusion ihrer Warenhausketten Kaufhof und Karstadt. Ein solches Zusammengehen k\u00f6nne \"grunds\u00e4tzlich ein vern\u00fcnftiger Weg f\u00fcr die Zukunft der Warenh\u00e4user in Deutschland sein\", erkl\u00e4rten beide Konzerne.", "type": "text"}, {"value": "In der deutschen Warenhaus-Landschaft zeichnet sich ein massiver Umbruch ab. Als Ausweg aus der tiefsten Branchenkrise seit vielen Jahren pr\u00fcfen die Konkurrenten Kaufhof und Karstadt die Bildung einer gemeinsamen Deutschen Warenhaus AG, wie die Konzernchefs mitteilten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Karstadt und Kaufhof fusionieree vielleicht bald zur Deutschen Warenhaus AG.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Vorstandschefs der Konzerne Metro und Arcandor, Eckhard Cordes und Karl-Gerhard Eick, kamen nach eigenen Worten \u00fcberein, dass ein Zusammengehen von Kaufhof und Karstadt \"grunds\u00e4tzlich ein vern\u00fcnftiger Weg f\u00fcr die Zukunft der Warenh\u00e4user in Deutschland sein kann\". Dies sei das Ergebnis eines ersten Sondierungsgespr\u00e4chs in D\u00fcsseldorf.", "type": "text"}, {"value": "

Metro machte Zugest\u00e4ndnisse

", "type": "headline"}, {"value": "Voraussetzung f\u00fcr die Gr\u00fcndung eines neuen Warenhaus-Riesen sei die \"Erarbeitung eines tragf\u00e4higen und betriebswirtschaftlich sinnvollen Konzepts\". Ein weiteres vertiefendes Gespr\u00e4ch sei verabredet. Eick hatte Cordes zu dem Warenhausgipfel eingeladen und damit die seit Wochen andauernde Funkstille zwischen den beiden Handelskonzernen beendet.", "type": "text"}, {"value": "Laut einem \"Welt\"-Bericht vom Mittwoch ist Metro zu Zugest\u00e4ndnissen bereit, um den Weg f\u00fcr eine Fusion zu ebnen. So bestehe Metro jetzt nicht mehr darauf, nur die Warenh\u00e4user zu \u00fcbernehmen, sondern sei bereit, auch die Essener Karstadt-Zentrale einzubeziehen.", "type": "text"}, {"value": "

Ver.di und Kartellamt wollen Fusion vorher pr\u00fcfen

", "type": "headline"}, {"value": "Zusammen betreiben Karstadt und Kaufhof mehr als 200 H\u00e4user mit fast 60.000 Besch\u00e4ftigten. Die Gewerkschaft ver.di erkl\u00e4rte, sie w\u00fcrde sich einer solchen Fusion nicht grunds\u00e4tzlich in den Weg stellen. Eine Sprecherin der Gewerkschaft sagte: \"Wir werden die Konzepte genauestens auf ihre Auswirkungen auf die Besch\u00e4ftigten pr\u00fcfen.\"", "type": "text"}, {"value": "Das Bundeskartelamt hatte zuvor angek\u00fcndigt, dass es eine Allianz aus Karstadt und Kaufhof sehr genau unter die Lupe nehmen w\u00fcrde. In vielen deutschen Innenst\u00e4dten liegen die Filialen der beiden Ketten in unmittelbarer N\u00e4he. Konkurrent Hertie ist zudem aus dem Rennen. Eine Gl\u00e4ubigerversammlung hatte am Mittwoch das Aus beschlossen.", "type": "text"}, {"value": "

Arcandor beantragt 650-Millionen-Staatsb\u00fcrgschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Der von der Pleite bedrohte Arcandor-Konzern beantragte unterdessen bei der Bundesregierung wie angek\u00fcndigt eine B\u00fcrgschaft \u00fcber 650 Millionen Euro. Der B\u00fcrgschaftsantrag liege jetzt inklusive aller f\u00fcr die Antragsbearbeitung relevanten Bankenunterlagen vor, teilte Arcandor mit.", "type": "text"}, {"value": "Der Konzern ben\u00f6tigt nach Angaben seines Chefs Eick kurzfristig diese Staatb\u00fcrgschaft sowie einen Kredit der staatlichen KfW \u00fcber 200 Millionen Euro. Arcandor ist allerdings \u00fcberzeugt, die Kriterien f\u00fcr eine staatliche Unterst\u00fctzung zu erf\u00fcllen. So sei das Unternehmen vor dem Stichtag 1. Juli 2008 und im Zeitraum der vergangenen zwei Jahre weder zahlungsunf\u00e4hig noch \u00fcberschuldet gewesen. Metro lehnt Staatshilfen f\u00fcr Karstadt dagegen aus Wettbewerbsgr\u00fcnden ab.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.karstadtkaufhof-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090521T1804", "otp": "meldung", "cid": "karstadtkaufhof-ts-100", "pti": "Neue_Fusionsgespraeche_zwischen_Kaufhof_und_Karstadt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fusionsgespr\u00e4che zwischen Kaufhof und Karstadt", "firstSentence": "Die Handelskonzerne Metro und Arcandor erw\u00e4gen nun doch die Fusion ihrer Warenhausketten Kaufhof und Karstadt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/karstadtkaufhof-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/karstadtkaufhof-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/karstadtkaufhof-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "porschekfw-ts-100", "externalId": "tagesschau_84be81e7-3f1d-41d4-8f56-15d0594c8a76", "title": "Porsche will KfW-Darlehen", "date": "2009-05-21T17:05:58.207+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/porschekfw-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=BB95396FF484604D5CEC6730E1F708F9", "content": [{"value": "Porsche m\u00f6chte von der staatlichen Kreditanstalt f\u00fcr Wiederaufbau ein Darlehen haben - in welcher H\u00f6he ist aber noch unklar. Berichte \u00fcber einen B\u00fcrgschaftsantrag beim \"Wirtschaftsfonds Deutschland\" wies ein Unternehmenssprecher aber zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Der Sportwagenhersteller Porsche hat nach eigenen Angaben bei der staatlichen F\u00f6rderbank KfW ein Darlehen beantragt. Zur H\u00f6he des Darlehens \u00e4u\u00dferte sich das Unternehmen nicht - man verhandele aber auch mit anderen Banken. Insgesamt gehe es um 2,5 Milliarden Euro. Der \"Spiegel\" hatte berichtet, Porsche habe bei der KfW um einen Kredit \u00fcber eine Milliarde Euro nachgefragt.", "type": "text"}, {"value": "Das Darlehen soll auf die zehn Milliarden Euro aufbauen, die sich Porsche im M\u00e4rz zur damals geplanten Macht\u00fcbernahme bei Volkswagen gesichert hatte. Der Vertrag sah vor, dass das Volumen auf bis zu 12,5 Milliarden Euro aufgestockt werden kann.", "type": "text"}, {"value": "Das Unternehmen dr\u00fccken Schulden von neun Milliarden Euro. Die schwierige Finanzsituation gilt als ein Knackpunkt bei den festgefahrenen Verhandlungen \u00fcber ein Zusammengehen mit VW.", "type": "text"}, {"value": "

Porsche: Kein Antrag beim \"Wirtschaftsfonds\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Porsche-Sprecher betonte, dass sich der Konzern nicht um eine B\u00fcrgschaft im Rahmen des \"Wirtschaftsfonds Deutschland\" bem\u00fcht habe. Er widersprach damit einem Bericht des \"Handelsblatts\". Die Zeitung hatte berichtet, ein Antrag Porsches sei bei dem zust\u00e4ndigen Lenkungsausschuss Unternehmensfinanzierung abgeblitzt.", "type": "text"}, {"value": "Der Lenkungsausschuss hatte gestern den Weg f\u00fcr die erste Gro\u00dfb\u00fcrgschaft freigemacht; sie geht an den Maschinenbauer Heidelberger Druck. Mehr dazu k\u00f6nnen sie hier lesen. ", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.porschekfw-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090521T1705", "otp": "meldung", "cid": "porschekfw-ts-100", "pti": "Porsche_will_KfW-Darlehen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Dr\u00fcckende Schuldenlast", "firstSentence": "Porsche m\u00f6chte von der staatlichen Kreditanstalt f\u00fcr Wiederaufbau ein Darlehen haben - in welcher H\u00f6he ist aber noch unklar.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/porschekfw-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/porschekfw-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/porschekfw-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eurussland-ts-102", "externalId": "tagesschau_be86e2f2-2a34-4be0-afc5-0dd68676ba64", "title": "Konkurrenten um Gas und Pipelines", "date": "2009-05-21T05:00:47.312+02:00", "teaserImage": {"title": "Gas Pipeline", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Gaspipeline", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eurussland-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=3093BDA993CF473DFE1A20AF16974F72", "content": [{"value": "Die EU und Russland beraten heute im russischen Chabarowsk \u00fcber ein neues Partnerschaftsabkommen. Bedeutendster Punkt ist die Energiepolitik. Dabei d\u00fcrfte es wenig harmonisch zugehen: die EU will n\u00e4mlich unabh\u00e4ngiger von russischen Importen werden.", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Wenn EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso und seine Begleiter heute im Fernen Osten mit der russischen F\u00fchrung zusammentreffen, geht es um verbindliche Regelungen zu Energielieferungen. Tats\u00e4chlich spielt sich jedoch zwischen Russland und der EU ein Konkurrenzkampf um Pipelineprojekte und den Zugriff auf \u00d6l- und Gasvorkommen ab.", "type": "text"}, {"value": "Die EU will ihre Abh\u00e4ngigkeit von Russland verringern. Zwar betont die Regierung in Moskau unerm\u00fcdlich, dass die Vertr\u00e4ge \u00fcber Gas- und \u00d6llieferungen nach Europa eingehalten werden. Doch der neuerliche Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine im Januar sorgte f\u00fcr Ver\u00e4rgerung in der EU. Auch wenn die Union ihrerseits betont, dass sich ihre Projekte nicht gegen Russland richten, geht es letztlich darum, politisch und wirtschaftlich nicht erpressbar zu sein. Bislang bezieht die EU 25 Prozent ihrer Gasimporte aus Russland.", "type": "text"}, {"value": "So liefern sich beide Seiten einen regelrechten Wettlauf vor allem in den Nachbarl\u00e4ndern Russlands, der sensiblen Zone Moskaus. Pr\u00e4sident Dimitri Medwedjew unterzeichnete vergangene Woche eine \"Nationale Sicherheitsstrategie\", die den Kampf um Rohstoffvorkommen am Kaspischen Meer und in Zentralasien zu den potenziellen Gefahren f\u00fcr Russland z\u00e4hlt.", "type": "text"}, {"value": "

Konkurrenz am Kaspischen Meer

", "type": "headline"}, {"value": "Begehrt sind beispielsweise die Gasvorkommen Turkmenistans. Von dort bezieht vor allem Russland den Rohstoff zu g\u00fcnstigen Preisen und verkauft ihn weiter nach Europa. Im April unterzeichnete der Energiekonzern RWE mit Turkmenistan eine Vereinbarung \u00fcber Lieferungen nach Europa. Das Gas soll die seit Jahren geplante Pipeline Nabucco f\u00fcllen helfen. Sie verl\u00e4uft in einem \"s\u00fcdlichen Korridor\" an Russland vorbei durch das Kaspische Meer und den S\u00fcdkaukasus bis in die T\u00fcrkei. Nach den Vorstellungen von Energiekommissar Andris Piebalgs soll die EU sp\u00e4ter einmal f\u00fcnf Prozent ihres Gasbedarfs \u00fcber diesen Korridor beziehen.", "type": "text"}, {"value": "Die zentralasiatischen Staaten sind allerdings kein leichter Verhandlungspartner. Sie lavieren gern zwischen den Konkurrenten. Als Turkmenistan, Kasachstan und Usbekistan Anfang Mai an einem EU-Gipfel zum \"s\u00fcdlichen Korridor\" in Prag teilnahmen, verweigerten sie ihre Unterschrift unter das Abschlussdokument. Doch immerhin hat Aserbaidschan Lieferungen zugesagt und die T\u00fcrkei versprach, bis Ende Juni eine Regierungsvereinbarung zum Bau von Nabucco zu unterzeichnen. Zudem gibt es inzwischen eine Vereinbarung europ\u00e4ischer und arabischer Energiekonzerne \u00fcber die F\u00f6rderung von Gas im kurdischen Teil des Irak, das durch Nabucco nach Europa geleitet werden soll.", "type": "text"}, {"value": "

Verstimmung auf russischer Seite

", "type": "headline"}, {"value": "Russland reagiert gereizt auf derlei Vorst\u00f6\u00dfe. So z\u00e4hlte der stellvertretende Energieminister Anatoli Janowski am Rande des Energiegipfels in Prag Schwachpunkte von Nabucco auf: Teuer und ineffektiv sei das Projekt. Noch seien die Gebietsanspr\u00fcche \u00fcber die Vorkommen im Kaspischen Meer nicht gekl\u00e4rt. Au\u00dferdem werde das Thema Energie unn\u00f6tig politisiert. Es solle doch besser den Konzernen \u00fcberlassen bleiben, die \u00fcber das n\u00f6tige Wissen f\u00fcr derartige Projekte verf\u00fcgten.", "type": "text"}, {"value": "Unerw\u00e4hnt lie\u00df er freilich, dass der wichtigste russische Spieler in der Konkurrenz um das Gas der Konzern Gazprom ist, der \u00fcberwiegend in staatlicher Hand ist. Die russische Regierung reagierte auch ver\u00e4rgert, als sie zusehen musste, wie die EU mit der Ukraine die Modernisierung ihrer maroden Pipelines vereinbarte.", "type": "text"}, {"value": "Der Kreml bleibt aber gegen\u00fcber den zaghaften Angriffen auf die m\u00e4chtige Stellung Gazproms nicht tatenlos. Mitte Mai unterzeichnete der Konzern in Sotschi Abkommen mit Energiefirmen aus Bulgarien, Serbien, Rum\u00e4nien und Italien. Durch diese L\u00e4nder und das Schwarze Meer soll die Konkurrenzleitung zu Nabucco verlaufen - die Pipeline South Stream. Beide Gasleitungen sollen bis 2015 ihre Arbeit aufgenommen haben. Fraglich bleibt, ob genug Gasvorkommen f\u00fcr beide Pipelines angezapft werden k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "

Hoher Preis f\u00fcr die Unabh\u00e4ngigkeit von Russland

", "type": "headline"}, {"value": "Diese Frage stellt sich vor allem in der EU, sind doch einige ihrer Mitgliedsl\u00e4nder auch an South Stream beteiligt. Ein weiteres Problem f\u00fchrt zum Ausgangspunkt der geplanten Leitungen zur\u00fcck - die EU umschmeichelt geradezu L\u00e4nder mit erheblichen demokratischen Defiziten wie Aserbaidschan und Turkmenistan.", "type": "text"}, {"value": "Das sonst in Bezug auf Menschenrechte kritische Europaparlament stimmte im April einem Handelsabkommen mit Turkmenistan zu. Auch beim Energiegipfel in Prag wurde das heikle Thema nicht erw\u00e4hnt. Der Preis f\u00fcr eine gr\u00f6\u00dfere Energie-Unabh\u00e4ngigkeit von Russland ist hoch.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eurussland-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090521T0500", "otp": "meldung", "cid": "eurussland-ts-102", "pti": "EU_und_Russland_im_Wettlauf_um_Pipelines_und_Gas", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Russland-Gipfel in Chabarowsk", "firstSentence": "Die EU und Russland beraten im russischen Chabarowsk \u00fcber ein neues Partnerschaftsabkommen.", "images": [{"title": "Gas Pipeline", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Gaspipeline", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fe49e3f5-b41f-47b7-858c-0707a6dc6972/AAABlfFnMoM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eurussland-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eurussland-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eurussland-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-296", "externalId": "tagesschau_95b10543-f848-43f9-a1ea-1c003a6a2da9", "title": "Opel wartet auf seinen Retter", "date": "2009-05-20T17:26:00.369+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-296.json?view=hasChanged&lastKnown=D15A4994A30C020D1D7BC5620378BA61", "content": [{"value": "Im Ringen um eine Rettung f\u00fcr Opel legen die Kaufinteressenten heute der Bundesregierung ihre \u00dcbernahmekonzepte vor. Der Opel-Mutterkonzern rechnet mit \"mindestens drei Angeboten\" - neben Fiat und dem Zulieferer Magna gilt auch der US-Finanzinvestor Ripplewood als m\u00f6glicher K\u00e4ufer.", "type": "text"}, {"value": "Showdown im Ringen um Opel: Heute m\u00fcssen alle potenziellen Investoren der Bundesregierung ihr Konzept vorlegen. Als aussichtsreiche Interessenten gelten Fiat und der kanadisch-\u00f6sterreichische Zulieferer Magna, der zusammen mit der weitgehend staatlichen russischen Sberbank und dem russischen Autohersteller Gaz bei Opel einsteigen will. Daneben ist der US-Finanzinvestor Ripplewood Medienberichten zufolge ein weiterer Kaufinteressent.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir erwarten f\u00fcr heute mindestens drei Angebote\", sagte ein GM-Europa-Sprecher. Nach Ablauf der von der Bundesregierung gesetzten Bieterfrist bis 18.00 Uhr w\u00fcrden die bei der Commerzbank-Tochter DresdnerKleinwort eingegangenen Offerten vom US-Mutterkonzern General Motors und dem Wirtschaftsministerium gepr\u00fcft. Bislang hatten die Investoren in den vergangenen Wochen nur sehr grob umrissene Konzepte f\u00fcr ihren m\u00f6glichen Einstieg bei Opel pr\u00e4sentiert. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hatte die Interessenten deshalb dazu aufgefordert, die Modelle zu konkretisieren.", "type": "text"}, {"value": "

Scholz: \"Entscheidung sp\u00e4testens n\u00e4chste Woche\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Es ist so, dass wir nicht allzuviel Zeit haben. Die Entscheidungen m\u00fcssen in dieser, sp\u00e4testens Anfang n\u00e4chster Woche fallen\", sagte Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD) nach einem Spitzentreffen der Regierung bei Kanzlerin Angela Merkel. An einer L\u00f6sung m\u00fcssten allerdings alle Beteiligten mitarbeiten, insbesondere auch die US-Regierung, sagte Scholz. Die deutsche Regierung stehe mit allen Beteiligten in engen Verhandlungen werde alle Investoren-Angebote z\u00fcgig bewerten und sich daf\u00fcr auch in den n\u00e4chsten Tagen erneut treffen, sagte Scholz.", "type": "text"}, {"value": "

\u00dcbergabe an Treuh\u00e4nder

", "type": "headline"}, {"value": "Um zu verhindern, dass staatlich verb\u00fcrgte Finanzmittel an die angeschlagene Opel-Mutter General Motors abflie\u00dfen, will die Regierung den Autobauer einem Treuh\u00e4nder \u00fcbergeben. Vertreter von Bund, Banken und L\u00e4ndern hatten sich zuvor in Grundz\u00fcgen auf eine Zwischenfinanzierung f\u00fcr Opel geeinigt. Opel braucht in den kommenden Monaten frisches Kapital im Umfang von mehr als einer Milliarde Euro. Mit Hilfe des Treuhandmodells w\u00e4re eine Br\u00fcckenfinanzierung mit Hilfe staatlicher Banken m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "

Rheinland-Pfalz sieht Magna als Favoriten

", "type": "headline"}, {"value": "Das Land Hessen k\u00fcndigte an, f\u00fcr Opel eine Kreditb\u00fcrgschaft in H\u00f6he von 447 Millionen Euro zu \u00fcbernehmen. Das hessische Finanzministerium best\u00e4tigte einen entsprechenden Bericht des HR. Die drei weiteren Bundesl\u00e4nder mit Opel-Standorten gew\u00e4hrleisten zusammen Kreditb\u00fcrgschaften in H\u00f6he von 303 Millionen Euro. Dabei \u00fcbernimmt Nordrhein-Westfalen nach Angaben des Ministeriums 150 Millionen, Rheinland-Pfalz 102 Millionen und Th\u00fcringen 51 Millionen Euro. Die H\u00f6he berechnet sich nach der Anzahl der Arbeitspl\u00e4tze. Hessen \u00fcbernimmt den gr\u00f6\u00dften Teil, da am Standort in R\u00fcsselsheim die meisten Opelaner besch\u00e4ftigt sind. Der Bund \u00fcbernimmt den Angaben zufolge eine Garantie f\u00fcr 750 Millionen Euro.", "type": "text"}, {"value": "Der rheinland-pf\u00e4lzische Landeswirtschaftsminister Hendrik Hering sagte im S\u00fcdwestrundfunk, nach dem bisherigen Stand der Dinge habe der Autozulieferer Magna wohl die besten Chancen, den Zuschlag f\u00fcr eine Opel-\u00dcbernahme zu erhalten. Magna wolle nicht nur alle deutschen Standorte der GM-Tochter in seine Pl\u00e4ne einziehen, sondern habe auch industriepolitisch zukunftsf\u00e4higere Vorstellungen als der Mitbewerber Fiat, sagte Hering.", "type": "text"}, {"value": "Der als dritter Interessent ins Gespr\u00e4ch gebrachte US-Finanzinvestor Ripplewood sei dagegen vergleichsweise branchenfremd und trete vermutlich au\u00dfer Konkurrenz an. Die Opelaner in Kaiserslautern m\u00fcssten bei einem Fortbestand ihres Werkes Opfer bringen, r\u00e4umte der SPD-Politiker ein. Dabei gehe es sowohl um Abstriche vom Gehalt als auch um Personalabbau.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-15T07:16:40.693+02:00", "sophoraId": "gm-ts-126", "externalId": "tagesschau_4b49a7bd-f304-41e4-bdb6-910884013445", "topline": "Autokonzern vor dem Bankrott", "title": "Die Uhr f\u00fcr General Motors ist abgelaufen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-126.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-15T14:20:31.641+02:00", "sophoraId": "opel-ts-294", "externalId": "tagesschau_33b21790-1c2e-406b-936c-7970e259b2bf", "topline": "Opel-H\u00e4ndler wollen bei Konzern einsteigen", "title": "150 Euro pro Auto f\u00fcr die Opel-Rettung", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-294.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-294.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-296", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090520T0844", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-296", "pti": "Investoren_legen_Opel-Konzepte_vor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Angebotsfrist der Bundesregierung l\u00e4uft ab", "firstSentence": "Im Ringen um eine Rettung f\u00fcr Opel legen die Kaufinteressenten heute der Bundesregierung ihre \u00dcbernahmekonzepte vor.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-296.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-296.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-296.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hertie-ts-106", "externalId": "tagesschau_07d443c2-d051-455e-8511-29f51f6f6d50", "title": "Aus f\u00fcr Hertie beschlossen", "date": "2009-05-20T17:16:25.098+02:00", "tags": [{"tag": "Hertie"}, {"tag": "Gl\u00e4ubigerversammlung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hertie-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=AA1947ACE480BFB0638CB12E08396EFD", "content": [{"value": "Die Rettung der Warenhauskette Hertie ist gescheitert. Die Gl\u00e4ubiger stimmten f\u00fcr die Schlie\u00dfung der 54 Filialen und der Konzernzentrale. Der Insolvenzverwalter gab dem Eigent\u00fcmer und Vermieter Dawnay Day die Schuld am Scheitern. 2600 Mitarbeitern droht die Arbeitslosigkeit.", "type": "text"}, {"value": "Das Ende der traditionsreichen Warenhauskette Hertie ist besiegelt. Die Gl\u00e4ubigerversammlung beschloss in Essen das Aus f\u00fcr die Kette mit 2600 Mitarbeitern. Hertie teilte mit, die 54 Warenh\u00e4user w\u00fcrden voraussichtlich in zwei Monaten geschlossen. Insolvenzverwalter Biner B\u00e4hr hatte den Antrag auf Schlie\u00dfung der 54 Warenh\u00e4user und der Essener Unternehmenszentrale gestellt. Mehr als 84 Prozent der Gl\u00e4ubiger stimmten dem Antrag zu.", "type": "text"}, {"value": "B\u00e4hr gab in einer Mitteilung dem Vermieter der meisten Hertie-Filialen die Schuld am Scheitern. Der britische Immobilieninvestor Dawnay Day, gleichzeitig Hertie-Besitzer und wichtigster Vermieter, habe sich mit einer Gruppe von Investoren nicht auf \"markt\u00fcbliche, vern\u00fcnftige Mieten\" einigen k\u00f6nnen. Teils l\u00e4gen die Mieten bei bis zu 25 Prozent des Umsatzes. Die Investoren s\u00e4hen deshalb derzeit keine Chance, zum Ziel zu gelangen, st\u00fcnden aber \"Gewehr bei Fu\u00df\".", "type": "text"}, {"value": "

Vorw\u00fcrfe gegen Besitzer und Vermieter Dawnay Day

", "type": "headline"}, {"value": "B\u00e4hr hatte Mitte April eine Gruppe von Handelsexperten aus dem Ausland als potenzielle Investoren aufgetan, die versprochen hatten, fast alle Arbeitspl\u00e4tze bei Hertie zu erhalten. Dawnay Day war aber selbst in finanzielle Schieflage geraten und will die H\u00e4user verkaufen. \"Mit der abschlie\u00dfenden Weigerung von Dawnay Day, die Immobilien weiterhin f\u00fcr Hertie zur Verf\u00fcgung zu stellen, ist nunmehr der Punkt erreicht, an dem ein Insolvenzverwalter im Interesse der Gl\u00e4ubiger Konsequenzen ziehen muss\", sagte B\u00e4hr. Der Anwalt will nun mit dem Gesamtbetriebsrat \u00fcber einen Sozialplan verhandeln. In den Hertie-Filialen sollen nach den Vorstellungen B\u00e4hrs in den n\u00e4chsten zwei Monaten Schlussverk\u00e4ufe stattfinden, dann schlie\u00dfen sie endg\u00fcltig ihre Pforten.", "type": "text"}, {"value": "

\"Gier des Investors ist Schuld\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der Vorsitzende des Hertie-Gesamtbetriebsrats, Bernd Horn, griff Dawnay Day an. Soviel \"Unwillen zu einer konstruktiven L\u00f6sung\" h\u00e4tten die Hertie-Besch\u00e4ftigten noch nie erlebt. Dawnay Day habe Hertie \"ausbluten\" lassen, kritisierte Horn. Die Sprecherin des ver.di-Bundesvorstandes, Cornelia Ha\u00df, ging ebenfalls hart ins Gericht mit Dawnay Day. Schuld an der bevorstehenden Schlie\u00dfung der 54 Hertie-Filialen sei die Gier des britischen Finanzinvestors, sagte sie der \"Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung\".", "type": "text"}, {"value": "Dagegen sagte Dawnay-Day-Anwalt Detlev Stoecker, ohne finanzkr\u00e4ftige Investoren habe es keinen Sinn, die \"Agonie\" bei Hertie um einige Monate zu verl\u00e4ngern. Hertie habe mehr als hundert Millionen Euro von Dawnay Day \"verbrannt\". \"Mehr Geld reinzustecken, ohne Chance auf einen Turnaround, kann keiner von einem Gesellschafter verlangen\", sagte Stoecker.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-07-21T13:30:46.162+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Kaufhof erw\u00e4gt Fusion mit Karstadt", "text": "Hertie, Woolworth, Karstadt - Finanzprobleme bedrohen die Existenz gro\u00dfer Warenhausketten.", "title": "Kaufh\u00e4user suchen Krisenkonzept"}, "type": "box"}, {"value": "Hertie hatte im Juli vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet, nachdem Gespr\u00e4che \u00fcber eine finanzielle Neustrukturierung des Unternehmens gescheitert waren. Hertie begr\u00fcndete die Probleme damals mit der angespannten Lage beim Investor Dawnay Day und mit \u00fcberh\u00f6hten Mieten f\u00fcr die Warenh\u00e4user. Dawnay Day hatte die Kaufh\u00e4user 2005 \u00fcbernommen, als der damalige KarstadtQuelle-Konzern 73 kleinere Filialen abgesto\u00dfen hatte. Die Investoren hatten den Traditionsnamen Hertie wiederbelebt. Die gleichnamige Kaufhauskette war im Jahr 1994 in Karstadt aufgegangen.", "type": "text"}, {"value": "Verwalter B\u00e4hr hatte im Januar bereits 19 Warenh\u00e4user mit rund 600 Besch\u00e4ftigten geschlossen. Die ebenfalls von KarstadtQuelle verkauften Textilketten Wehmeyer und SinnLeffers waren ebenfalls im vergangenen Sommer in die Insolvenz gegangen, musste aber nicht geschlossen werden und haben das Verfahren inzwischen \u00fcberstanden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hertie-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090520T1529", "otp": "meldung", "cid": "hertie-ts-106", "pti": "Glaeubigerversammlung_beschliesst_Aus_fuer_Hertie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Keine Einigung mit britischen Eigent\u00fcmern", "firstSentence": "Die Rettung der Warenhauskette Hertie ist gescheitert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hertie-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hertie-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hertie-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kurzarbeit-ts-110", "externalId": "tagesschau_60fbe076-384f-4ed6-ba33-fe811aaea4f5", "title": "Kurzarbeit - was bringt das?", "date": "2009-05-20T17:10:53.578+02:00", "tags": [{"tag": "FAQ"}, {"tag": "Kurzarbeit"}, {"tag": "Hintergrund"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kurzarbeit-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=EEF7311840D9099852A38CF773318A42", "content": [{"value": "VW, BASF, Siemens: die Liste der Unternehmen, die wegen der Auftragsflaute auf Kurzarbeit setzen, wird Woche f\u00fcr Woche l\u00e4nger. Hunderttausende Besch\u00e4ftigte in Deutschland sind betroffen. Kurzarbeit soll ihre Arbeitspl\u00e4tze in der Rezession retten. Doch wie funktioniert das? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "

Was bedeutet Kurzarbeit?

", "type": "headline"}, {"value": "Mit Kurzarbeit versuchen Unternehmen, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten K\u00fcndigungen zu vermeiden. Wenn Auftr\u00e4ge fehlen und die Produktion gedrosselt wird, arbeiten die Besch\u00e4ftigten nur noch einen Teil der \u00fcblichen Zeit oder vor\u00fcbergehend gar nicht. Die Firma zahlt nur den Lohn f\u00fcr die geleistete Arbeit und spart sofort Personalkosten. Der Arbeitnehmer bekommt aber einen Gro\u00dfteil des gewohnten Einkommens, weil die Arbeitsagentur einen Teil der Lohneinbu\u00dfen ausgleicht.", "type": "text"}, {"value": "

Wer kann Kurzarbeitergeld beantragen?

", "type": "headline"}, {"value": "Firmen k\u00f6nnen nach vorheriger Zustimmung des Betriebsrats Kurzarbeit anmelden. Sie stellen bei der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit den Antrag auf konjunkturelles Kurzarbeitergeld. Die Unternehmen entscheiden selbst, welche Mitarbeiter wie viel weniger arbeiten und im Gegenzug Kurzarbeitergeld bekommen sollen. Der Betrieb muss aber einen erheblichen Arbeitsausfall aus wirtschaftlichen Gr\u00fcnden nachweisen. Mit dem Konjunkturpaket II wurde die Definition eines \"erheblichen Arbeitsausfalls\" so vereinfacht, dass deutlich mehr Unternehmen Kurzarbeitergeld beantragen k\u00f6nnen. Bis Ende 2010 gen\u00fcgt es de facto, wenn mindestens ein Mitarbeiter durch die Auftragsflaute zehn Prozent weniger arbeiten und verdienen w\u00fcrde.", "type": "text"}, {"value": "Voraussetzung f\u00fcr Kurzarbeitergeld ist auch, dass die Drosselung der Produktion nur vor\u00fcbergehend und nicht vermeidbar ist. Diese Regeln gelten f\u00fcr das konjunkturelle Kurzarbeitergeld, das derzeit im Mittelpunkt steht. In anderen F\u00e4llen kann das Saison-Kurzarbeitergeld greifen, das vor allem dem Baugewerbe im Winter hilft. Eine dritte Variante ist das Transfer-Kurzarbeitergeld. Es wird gezahlt, wenn Besch\u00e4ftigte nicht gek\u00fcndigt, sondern von einer Transfergesellschaft \u00fcbernommen werden, um einen neuen Arbeitgeber zu finden und sich weiterzubilden.", "type": "text"}, {"value": "

Wer bekommt Kurzarbeitergeld?

", "type": "headline"}, {"value": "Das Kurzarbeitergeld landet letztlich auf dem Konto des Arbeitnehmers. Doch die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit zahlt es an das Unternehmen, das die Kurzarbeit angemeldet hat. Der Arbeitgeber \u00fcberweist dann den niedrigeren Lohn plus Kurzarbeitergeld an die Besch\u00e4ftigten.", "type": "text"}, {"value": "

Wie hoch ist das Kurzarbeitergeld?

", "type": "headline"}, {"value": "Arbeitnehmer erhalten bis zu 67 Prozent des Nettoentgelts, das ihnen durch den Arbeitsausfall entgeht, als Kurzarbeitergeld. Die Arbeitsagentur ermittelt dazu aus dem regul\u00e4ren Bruttoentgelt und dem durch Arbeitsausfall geminderten Lohn Nettoentgelte. 60 Prozent der Differenz beider Werte bekommen Kinderlose als Kurzarbeitergeld. Bei Arbeitnehmern mit mindestens einem Kind sind es 67 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Das Konjunkturpaket II sieht vor, dass die Arbeitsagentur dem Arbeitgeber auch die H\u00e4lfte dieser Sozialabgaben auf das Kurzarbeitergeld erstattet, das er bisher alleine zahlen musste. Wer sein Personal beruflich weiterqualifiziert, kann alle Sozialabgaben zur\u00fcckbekommen. Das Kurzarbeitergeld selbst muss der Arbeitnehmer zwar nicht versteuern. Allerdings wird es ber\u00fccksichtigt, wenn es um die Berechnung des Steuersatzes f\u00fcr den regul\u00e4ren Lohn geht.", "type": "text"}, {"value": "

Wie lange wird Kurzarbeitergeld gezahlt?

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr die Besch\u00e4ftigten kann ein Unternehmen laut Gesetz bis zu sechs Monate Kurzarbeitergeld beantragen. Die Bundesregierung verl\u00e4ngerte diese Frist aber ab Juli 2007 auf zw\u00f6lf Monate. Mit dem Konjunkturpaket I wurde f\u00fcr 2009 eine weitere Ausweitung auf 18 Monate beschlossen. Im Mai 2009 brachte die Bundesregierung eine nochmalige Verl\u00e4ngerung auf 24 Monate auf den Weg, die ab 1. Juli 2009 gelten soll.", "type": "text"}, {"value": "

Sch\u00fctzt Kurzarbeit vor K\u00fcndigung?

", "type": "headline"}, {"value": "Nein. F\u00fcr die K\u00fcndigung von Kurzarbeitern gelten dieselben gesetzlichen Regelungen wie f\u00fcr andere Besch\u00e4ftigte. Mit der K\u00fcndigung endet die Zahlung des Kurzarbeitergeldes.", "type": "text"}, {"value": "

Kann Kurzarbeit Jobs retten?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung hofft, mit dem l\u00e4ngeren Kurzarbeitergeld Jobs zu retten. Die Unternehmen k\u00f6nnen ihre Kosten dadurch sofort senken. Im Fall einer K\u00fcndigung m\u00fcssten sie Fristen einhalten und die vollen L\u00f6hne zun\u00e4chst weiterzahlen. Au\u00dferdem bleibt das Personal im Betrieb. Wenn der Aufschwung einsetzt, m\u00fcssen keine neuen Fachkr\u00e4fte gesucht werden. Seit Anfang der Wirtschaftskrise schnellten die Anmeldungen f\u00fcr konjunkturbedingte Kurzarbeit in die H\u00f6he. 2008 stieg die Zahl der Kurzarbeiter gegen\u00fcber dem Vorjahr bereits um 26.000 auf durchschnittlich 94.000. F\u00fcr 2009 rechnet die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit im Schnitt mit 260.000 Kurzarbeitern. Kurzfristig sichert das Arbeitspl\u00e4tze und federt die Folgen der Rezession ab.", "type": "text"}, {"value": "Das ifo-Institut geht aber davon aus, dass ab Mitte des Jahres die Arbeitslosenzahl rapide steigt. Das Institut f\u00fcr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung verweist jedoch darauf, dass die Dauer der Krise \u00fcber den langfristigen Erfolg der Kurzarbeit entscheide. Falls sich im zweiten Halbjahr eine wirtschaftliche Erholung abzeichne, k\u00f6nne dies viele Unternehmen dazu bringen, die Durststrecke mit Kurzarbeit und ohne K\u00fcndigungen zu \u00fcberbr\u00fccken.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Firmen haben Kurzarbeit angemeldet?

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem in der Autoindustrie melden viele Unternehmen f\u00fcr Teile ihrer Belegschaft Kurzarbeit an. VW, BMW, Daimler, Audi, Opel und MAN entschieden sich daf\u00fcr, die Produktion an ausgew\u00e4hlten Standorten zeitweise zu unterbrechen oder zu drosseln. Betroffen sind mehr als 175.000 Besch\u00e4ftigte. Bei Bosch, Continental, Schaeffler und weiteren Zulieferern summiert sich die Zahl der Kurzarbeiter auf mehrere Zehntausend. Auch Siemens, ThyssenKrupp, BASF, Altana, Evonik und andere Konzerne - etwa im Maschinenbau - setzen auf Kurzarbeit. Zwischen Oktober 2008 und M\u00e4rz 2009 haben deutsche Unternehmen f\u00fcr bundesweit insgesamt 2,15 Millionen Besch\u00e4ftigte Kurzarbeit angemeldet.", "type": "text"}, {"value": "Allerdings markieren die Anmeldungen nur die m\u00f6gliche H\u00f6chstgrenze. Erst im Nachhinein erh\u00e4lt die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit die Meldungen, wieviele Besch\u00e4ftigte ein Unternehmen wie lange tats\u00e4chlich in Kurzarbeit geschickt hat. Wegen der Abwrackpr\u00e4mie und der daraus resultierenden Nachfrage verzichteten beispielsweise Autohersteller auf die geplante Kurzarbeit in einigen Werken.", "type": "text"}, {"value": "

Wie stark belastet Kurzarbeit den Staat?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Angaben von Arbeitsagenturchef Frank-J\u00fcrgen Weise entstehen seiner Beh\u00f6rde 2009 durch krisenbedingtes Arbeitslosen- und Kurzarbeitergeld Mehrkosten von 3,6 Milliarden Euro. Allein der Etat f\u00fcr das Kurzarbeitergeld wurde inzwischen f\u00fcr das laufende Jahr auf 2,1 Milliarden Euro aufgestockt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kurzarbeit-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090223T1816", "otp": "meldung", "cid": "kurzarbeit-ts-110", "pti": "Fragen_und_Antworten_zur_Kurzarbeit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten", "firstSentence": "VW, BASF, Siemens: Viele Firmen reagieren mit Kurzarbeit auf die Auftragsflaute.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kurzarbeit-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeit-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeit-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europaparlament-ts-112", "externalId": "tagesschau_46d41d96-6309-457e-90a7-5e9ca49d1326", "title": "\"Mit vier Abstimmungen den ganzen Tag blockiert\"", "date": "2009-05-20T09:18:33.558+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Friedrich"}, {"tag": "Europawahl"}, {"tag": "Europaparlament"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europaparlament-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=9B0666AE399AE772C395BC7D17332738", "content": [{"value": "1979 hatten Europaabgeordnete keine eigenen B\u00fcros und wenig zu entscheiden. Nach 30 Jahren in Stra\u00dfburg erinnern sich die deutschen Politiker H\u00e4nsch und Friedrich im Interview mit tagesschau.de an chaotische Anf\u00e4nge, die Resolutionitis ihrer Kollegen und K\u00e4mpfe um mehr Macht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Als Sie 1979 nach der ersten Direktwahl ins Europaparlament einzogen, fehlte es dem Parlament nicht nur an Kompetenzen. Wie lange mussten Sie auf ein Telefon und ein B\u00fcro warten?", "type": "text"}, {"value": "Ingo Friedrich: Wir hatten zun\u00e4chst gar kein B\u00fcro, dann eines zu sechst und dann ein B\u00fcro in Br\u00fcssel zu dritt. Erst mit dem Neubau des Geb\u00e4udes in Stra\u00dfburg bekam jeder ein eigenes B\u00fcro. Ich sch\u00e4tze, es hat f\u00fcnf Jahre gedauert, bis jeder sein eigenes B\u00fcro hatte.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Ingo Friedrich zog bei der ersten Direktwahl 1979 f\u00fcr die CSU ins Europaparlament ein. Zwischen 1999 und 2007 war er Vizepr\u00e4sident des Parlaments. Seit 1993 ist er stellvertretender Parteichef der CSU. Bei der Listenaufstellung f\u00fcr die Europawahl 2009 unterlag er in der Abstimmung um Platz f\u00fcnf und entschied danach, nicht erneut f\u00fcr das Europaparlament zu kandidieren.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"box": {"text": "Klaus H\u00e4nsch sitzt seit 1979 f\u00fcr die SPD im Europaparlament. Er war zehn Jahre stellvertretender Vorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion und von 1994 bis 1997 Pr\u00e4sident des Parlaments. Als Pr\u00e4sidiumsmitglied des Verfassungskonvents beteiligte er sich an der Ausarbeitung des Entwurfs der EU-Verfassung. 2009 scheidet er aus dem Europaparlament aus.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Welche F\u00e4higkeiten mussten Europaabgeordnete damals mitbringen?", "type": "text"}, {"value": "Klaus H\u00e4nsch: Erstens: Hart arbeiten, damit aus dem Parlament etwas wird. Zweitens brauchte man eine hohe Frustrationsschwelle, bis das Parlament die ersten Gesetzgebungskompetenzen bekommen hatte. Drittens: Man musste Idealismus mit einem geh\u00f6rigen Ma\u00df an Realismus paaren.", "type": "text"}, {"value": "Friedrich: Gefragt waren Organisationstalent, Zurechtkommen mit \u00fcberraschenden Situationen, schnelles Reagieren und Ideenreichtum. Wir mussten ja zum Beispiel bei Gesetzgebungsvorhaben nur angeh\u00f6rt werden. Der Rat konnte also allein entscheiden. Um uns Geh\u00f6r zu verschaffen, haben wir in der ersten Legislaturperiode aber damit begonnen, die Anh\u00f6rung zu verweigern. Der Gesetzgebungsprozess konnte dadurch nicht weitergehen. Damit haben wir den Rat gezwungen, mehr mit uns zu verhandeln.", "type": "text"}, {"value": "

\"Resolutionitis als Ausfluss des Kompetenzmangels\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Gesetze konnten die Abgeordneten urspr\u00fcnglich nicht beschlie\u00dfen. Womit haben Sie sich in den ersten Jahren besch\u00e4ftigt?", "type": "text"}, {"value": "H\u00e4nsch: Vor allem mit Resolutionen. Das war so, dass viele Kollegen aus der morgendlichen Zeitungslekt\u00fcre gleich eine Resolution f\u00fcr den Nachmittag entwarfen, die dann in langwieriger und minuti\u00f6ser Arbeit zu einem Kompromiss gef\u00fchrt wurde. Die Resolutionitis war ein Ausfluss des Kompetenzmangels des Parlaments.", "type": "text"}, {"value": "Friedrich: Es war auch viel Organisatorisches zu erledigen, zum Beispiel: Wann tagen wir? Wann sind Abstimmungsstunden? Oder die Regelung von namentlichen Abstimmungen. Die Ausz\u00e4hlung der abgegebenen Namenszettel dauerte eine bis eineinhalb Stunden. Mit vier Ausz\u00e4hlungen konnte man den ganzen Tag blockieren. Es war in diesem multinationalen Parlament sehr viel Arbeit zu leisten, um das Ganze in geordnete Bahnen zu bringen \u2013 weg von einem chaotischen, zwar sympathischen, aber v\u00f6llig ineffizienten Start in den ersten Wochen und Monaten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T14:28:17.813+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Bei der Europawahl haben die EU-B\u00fcrger dar\u00fcber abgestimmt, wer k\u00fcnftig ihre Interessen im Europaparlament vertritt.", "title": "Was d\u00fcrfen EU-Abgeordnete entscheiden?"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Von Anfang an hatte das Europaparlament das Recht, \u00fcber den Haushalt mitzuentscheiden. Der Etat 1980 f\u00fchrte gleich zum Konflikt mit dem Rat. War das der Weg, die eigene Macht auszuloten?", "type": "text"}, {"value": "Friedrich: Ja. Wir haben uns gedacht: \u00dcber den Haushalt wird auch Politik gemacht. Diesen Hebel sinnvoll zu benutzen, ist uns sehr schnell eingefallen. Lange Zeit war auch der Haushaltsberichterstatter fast der wichtigste Mann neben dem Pr\u00e4sidenten des Hauses.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Bei der Gesetzgebung hat das Europaparlament nach und nach an Einfluss gewonnen. Was waren f\u00fcr Sie dabei die Meilensteine?", "type": "text"}, {"value": "H\u00e4nsch: Der erste Meilenstein war der Vertrag von Maastricht, weil zum ersten Mal \u00fcberhaupt akzeptiert wurde, dass das Parlament nicht blo\u00df ber\u00e4t, sondern entscheidet. Dann war der eigentliche Durchbruch der Vertrag von Amsterdam, in dem die Zahl der Mitentscheidungsbereiche mehr als verdoppelt wurde. Heute entscheidet das Europ\u00e4ische Parlament in zwei Dritteln der EU-Rechtssetzung mit. Der Verfassungsvertrag beziehungsweise der Lissabon-Vertrag w\u00fcrde das auf 98 Prozent steigern.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie viel k\u00f6nnen die Abgeordneten mit dem Recht bewegen, \u00fcber die Einsetzung der Kommission mitzubestimmen?", "type": "text"}, {"value": "H\u00e4nsch: Als Pr\u00e4sident des Parlaments habe ich das Anh\u00f6rungsverfahren f\u00fcr jeden einzelnen Kommissar vor der Vertrauensabstimmung im Plenum eingef\u00fchrt. Das Parlament und die \u00d6ffentlichkeit sollten die einzelnen Kandidaten kennenlernen. Das sind ja in der Regel nur nationale, aber keine europ\u00e4ischen Gr\u00f6\u00dfen. Es war mir aber klar, dass das Parlament nach einigen Jahren auch zu einzelnen Kommissaren Stellung nehmen w\u00fcrde. Beim letzten Mal hat das Parlament den italienischen Kommissionskandidaten Buttiglione und eine von Lettland vorgeschlagene Kommissarin abgelehnt. Und Barroso war gezwungen, bei den Regierungen zu erwirken, dass sie zur\u00fcckgezogen werden. Bei dem Ungarn Kovacs hat das Parlament verlangt, dass er ein anderes Ressort bekommt. Das ist also ein Einflusszuwachs um 100 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Friedrich: Selbst wenn es gegen unsere parteipolitische Familie ging: Im Kern war die Nichtberufung unseres italienischen Freundes Buttiglione ein Beispiel f\u00fcr das Muskeln-Zeigen des Europ\u00e4ischen Parlaments. Vorher hatten wir schon einmal durch das Misstrauensvotum gegen die Kommission Santer gezeigt, wie mit relativ wenig Kompetenzen doch viel bewirkt oder - man kann auch sagen - angerichtet werden kann.", "type": "text"}, {"value": "

\"Das Europ\u00e4ische Parlament ist einzigartig\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Sie scheiden nach 30 Jahren aus dem Europaparlament aus. Wie hat sich Ihr Selbstverst\u00e4ndnis als Europaabgeordneter in dieser Zeit ver\u00e4ndert?", "type": "text"}, {"value": "Friedrich: Die Arbeit ist sehr viel professioneller geworden. Wenn am Anfang organisatorische Aspekte im Mittelpunkt standen und in der zweiten Phase das Durchsetzen guter Ideen, so steht heute die ganz konkrete Gesetzgebungsarbeit im Vordergrund. Die Detailarbeit hat dramatisch zugenommen. Auch die Reaktion bei den Heimatparteien zeigt, dass man die europ\u00e4ische Dimension viel wichtiger nimmt als fr\u00fcher.", "type": "text"}, {"value": "H\u00e4nsch: Ich wei\u00df heute besser als vor 30 Jahren, dass das Europ\u00e4ische Parlament nicht nur wichtige Arbeit vollbringt, sondern diese Arbeit auch sehr professionell und sehr kompetent vollf\u00fchrt. Die anf\u00e4ngliche \u00dcberlegung, das Parlament m\u00fcsste so sein oder so werden wie ein nationales Parlament, habe ich l\u00e4ngst aufgegeben. Ich wei\u00df, dass das Europ\u00e4ische Parlament etwas Einzigartiges ist, f\u00fcr das es kein Beispiel in der Welt gibt.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte David Rose, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.europaparlament-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090520T0918", "otp": "meldung", "cid": "europaparlament-ts-112", "pti": "Interview_30_Jahre_im_Europaparlament", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "30 Jahre im Europaparlament", "firstSentence": "1979 hatten Europaabgeordnete keine eigenen B\u00fcros und wenig zu entscheiden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/europaparlament-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/europaparlament-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/europaparlament-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hewlettpackard-ts-100", "externalId": "tagesschau_f83f7a16-2373-4f87-b69e-da5bf4ae7c2c", "title": "HP streicht mehr als 6000 Jobs", "date": "2009-05-20T07:35:07.392+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hewlettpackard-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=957EA11C0E0482E4E7F1460289588E1A", "content": [{"value": "Der weltgr\u00f6\u00dfte PC-Hersteller Hewlett-Packard reagiert mit dem Abbau Tausender Stellen auf die Wirtschaftskrise. Nach einem Gewinn- und Umsatzr\u00fcckgang k\u00fcndigte der als Branchenbarometer geltende Konzern die Streichung von mehr als 6000 Arbeitspl\u00e4tzen an.", "type": "text"}, {"value": "Der weltgr\u00f6\u00dfte PC-Hersteller Hewlett-Packard (HP) versch\u00e4rft in der Wirtschaftskrise seinen Stellenabbau. Es sollen mehr als 6000 Arbeitspl\u00e4tze gestrichen werden, hie\u00df es nach einem starken R\u00fcckgang des Quartalsgewinns. Es geht um etwa zwei Prozent der Belegschaft. HP streicht bereits rund 24.000 Jobs im Zuge der \u00dcbernahme des IT-Dienstleisters EDS.", "type": "text"}, {"value": "Im vergangenen Quartal machte Hewlett Packard ein starker Umsatzr\u00fcckgang bei Computern und Druckern zu schaffen. Der \u00dcberschuss fiel in dem Ende April abgeschlossenen zweiten Gesch\u00e4ftsquartal um 17 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen nach US-B\u00f6rsenschluss mitteilte. Der Umsatz schrumpfte um drei Prozent auf 27,4 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Das Unternehmen erkl\u00e4rte den Gewinnr\u00fcckgang aber auch mit einer hohen einmaligen Belastung von 382 Millionen Dollar, die aus Abschreibungen, Restrukturierungskosten und \u00dcbernahme-Ausgaben bestand. Auch der wiedererstarkte Dollarkurs sorgte f\u00fcr negative Umrechnungs-Effekte. Dabei glich das Service-Gesch\u00e4ft dank der EDS-\u00dcbernahme noch einen gro\u00dfen Teil der R\u00fcckg\u00e4nge aus.", "type": "text"}, {"value": "

Schrumpfende Erl\u00f6se auch bei Druckern

", "type": "headline"}, {"value": "Bisher war HP eher glimpflich durch die Wirtschaftskrise gekommen. Der Umsatz der PC-Sparte fiel um ein F\u00fcnftel auf 8,1 Milliarden Dollar und das operative Ergebnis sank um 31 Prozent auf 374 Millionen Dollar. Die R\u00fcckg\u00e4nge spiegeln vor allem den Trend zu g\u00fcnstigeren Mini-Notebooks wider, denn die Zahl der abgesetzten Ger\u00e4te blieb laut HP stabil.", "type": "text"}, {"value": "Im Drucker-Gesch\u00e4ft schrumpften die Erl\u00f6se um 23 Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar, der operative Gewinn sank auf 1,1 Milliarden Dollar von 1,2 Milliarden ein Jahr zuvor. Die Zahl der verkauften Drucker fiel sogar um 27 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise schlug auch auf die Sparte durch, die Server- und Speicherl\u00f6sungen f\u00fcr Unternehmen anbietet. Der Umsatz brach um 28 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar ein, der operative Gewinn schmolz auf 250 Millionen Dollar zusammen nach 655 Millionen im Vorjahresquartal.", "type": "text"}, {"value": "

Vier bis f\u00fcnf Prozent Minus bei Erl\u00f6sen erwartet

", "type": "headline"}, {"value": "Der Umsatz im Service-Gesch\u00e4ft wurde dagegen dank der EDS- \u00dcbernahme mit 8,5 Milliarden Dollar verdoppelt. Der operative Gewinn schoss auf 1,2 Milliarden Dollar hoch von 507 Millionen vor einem Jahr. Die Integration von EDS verlaufe schneller als geplant, hie\u00df es. F\u00fcr das laufende dritte Quartal rechnet HP bestenfalls mit stagnierenden Ums\u00e4tzen und schlimmstenfalls mit einem R\u00fcckgang um zwei Prozent. F\u00fcr das gesamte Gesch\u00e4ftsjahr wird bei den Erl\u00f6sen ein Minus von vier bis f\u00fcnf Prozent erwartet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hewlettpackard-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090520T0735", "otp": "meldung", "cid": "hewlettpackard-ts-100", "pti": "HP_streicht_mehr_als_6000_Jobs", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Reaktion auf Gewinneinbruch", "firstSentence": "Der weltgr\u00f6\u00dfte PC-Hersteller Hewlett-Packard reagiert mit dem Abbau Tausender Stellen auf die Wirtschaftskrise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hewlettpackard-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hewlettpackard-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hewlettpackard-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewsuessmuth-ts-100", "externalId": "tagesschau_12131312-ea9e-482c-9113-2830ffa8ca89", "title": "\"Viele Staaten orientieren sich am Grundgesetz\"", "date": "2009-05-20T05:43:12.863+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Rita S\u00fcssmuth"}, {"tag": "Grundgesetz"}, {"tag": "60 Jahre"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewsuessmuth-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=0D2F5B1059CAE65047632E99F8332A39", "content": [{"value": "Dass die Deutschen 1990 nicht \u00fcber das gemeinsame Grundgesetz abstimmen durften, bedauert Ex-Bundestagspr\u00e4sidentin S\u00fcssmuth. Im Interview mit tagesschau.de warnt sie aber vor Verfassungs\u00e4nderungen. Das g\u00fcltige Grundgesetz genie\u00dfe weltweit hohes Ansehen.", "type": "text"}, {"value": "Dass die Deutschen 1990 nicht \u00fcber das gemeinsame Grundgesetz abstimmen durften, bedauert Ex-Bundestagspr\u00e4sidentin S\u00fcssmuth. Im Interview mit tagesschau.de warnt sie aber vor Verfassungs\u00e4nderungen. Das g\u00fcltige Grundgesetz genie\u00dfe weltweit hohes Ansehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist die Geschichte des Grundgesetzes eine Erfolgsgeschichte?", "type": "text"}, {"value": "Rita S\u00fcssmuth: Diese Erfolgsgeschichte ist unbestritten. Sie war es 40 Jahre lang im geteilten und ist es ebenso im wiedervereinten Deutschland. Das Grundgesetz bildet mit seinen Werten und Normen das Fundament unseres Zusammenlebens. Es hat uns erm\u00f6glicht, nach dem Zweiten Weltkrieg und einer brutalen Diktatur mit totaler Aufhebung des Rechtsstaats und der Menschenrechte wieder einen Platz in Europa und der V\u00f6lkergemeinschaft zu finden.", "type": "text"}, {"value": "Der Parlamentarische Rat hat ein Grundgesetz erarbeitet, das die Individualrechte und unser demokratisches Staats- und Gesellschaftsverst\u00e4ndnis fest verankert. Wir sind sowohl ein freiheitlicher Rechtsstaat als auch ein Sozialstaat. Die Freiheit ist keine ungebundene, sie ist dem Menschen verpflichtet, denn seine W\u00fcrde ist unantastbar. Daraus resultiert die Absage an Gewalt und Krieg, an die Todesstrafe aber auch an jede Form der Willk\u00fcr. Das Grundgesetz hat weltweit eine hohe Reputation. Nicht nur Staaten Europas, sondern auch Staaten Afrikas und Asiens orientieren sich bei ihren Verfassungsreformen oder bei neuen Verfassungen an unserem Grundgesetz.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Rita S\u00fcssmuth (*1937) war von 1988 bis 1998 als erste CDU-Politikerin Pr\u00e4sidentin des Bundestags. Zuvor hatte sie Bundeskanzler Helmut Kohl in sein Kabinett geholt, wo sie zwischen 1985 und 1988 Bundesministerin f\u00fcr Gesundheit und Familie war. Von 1987 bis 1998 geh\u00f6rte sie dem CDU-Pr\u00e4sidium an. In den Jahren 2000 und 2001 leitete S\u00fcssmuth die Zuwanderungskommsion.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Welche neuralgischen Punkte sehen Sie in der Geschichte des Grundgesetzes?", "type": "text"}, {"value": "S\u00fcssmuth: Jede Verfassung\u00a0bew\u00e4hrt sich in dem Ma\u00dfe, wie sie im Alltag gelebt wird. Die Frage des fr\u00fcheren Bundespr\u00e4sidenten Richard von Weiz\u00e4ckers: \"Wir haben eine gute Verfassung, aber sind wir auch in guter Verfassung?\" stellt sich stets neu. Gerade in Krisenzeiten war und\u00a0ist unser Grundgesetz Bew\u00e4hrungsproben ausgesetzt. Das galt bei der Wiedereinf\u00fchrung\u00a0der Bundeswehr, bei der Notstandsgesetzgebung, bei der Ver\u00e4nderung des Asylrechts und bei den j\u00fcngsten Kontroversen um den Datenschutz. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang das Bundesverfassungsgericht als h\u00f6chste Kontroll- und Schutzinstanz unserer Rechtsordnung.", "type": "text"}, {"value": "\"Volksabstimmung h\u00e4tte dem Geist des Grundgesetzes entsprochen\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Bis zur Wiedervereinigung war das Grundgesetz ja vorl\u00e4ufig. H\u00e4tte man nicht nach 1989 das gemeinsame Grundgesetz dem Volk zur Abstimmung vorlegen m\u00fcssen?", "type": "text"}, {"value": "S\u00fcssmuth: Nach der Rechtspr\u00fcfung war es nicht notwendig, das Grundgesetz mit der Wiedervereinigung noch einmal allen B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern zur Abstimmung vorzulegen. Meine pers\u00f6nliche Auffassung ist es jedoch, dass\u00a0eine solche Volksabstimmung h\u00f6chst w\u00fcnschenswert gewesen w\u00e4re. Sie h\u00e4tte dem Geist des Grundgesetzes entsprochen und die aktive Zustimmung aller Beteiligten zu unserem gemeinsamen Grundgesetz erm\u00f6glicht.", "type": "text"}, {"box": {"text": "In dieser Serie l\u00e4sst tagesschau.de Menschen zu Wort kommen, deren Geschichte mit der des Grundgesetzes eng verbunden ist. Sie schildern hier ihre ganz pers\u00f6nliche Sicht auf 60 Jahre Verfassungsgeschichte.", "title": "Grundgesetz \"60 Jahre\""}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Ist unser Grundgesetz durch das Zusammenwachsen Europas, den Lissabon-Vertrag, in Gefahr?", "type": "text"}, {"value": "S\u00fcssmuth: Ich pers\u00f6nlich bin \u00fcberzeugt, dass der Lissabon-Vertrag nicht gegen das Grundgesetz verst\u00f6\u00dft. Aber diese Frage wird gegenw\u00e4rtig vom Bundesverfassungsgericht \u00fcberpr\u00fcft und das Urteil dazu haben wir abzuwarten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn es nur nach Ihnen ginge: Welchen Paragraphen w\u00fcrden Sie dem Grundgesetz hinzuf\u00fcgen, welchen w\u00fcrden Sie \u00e4ndern?", "type": "text"}, {"value": "S\u00fcssmuth: Grunds\u00e4tzlich gilt, das Grundgesetz in seiner Substanz nicht anzutasten. Die Einhaltung dieses Prinzips erfordert Wachsamkeit und Umsicht der Gesetzgebungsorgane. Zu h\u00e4ufig h\u00f6ren wir in unserem Staat die Forderung nach \u00c4nderungen des Grundgesetzes. Davor aber m\u00f6chte ich eindringlich warnen. Daher m\u00f6chte ich in Verbindung mit 60 Jahren Grundgesetz weder Ver\u00e4nderungen noch neue Grundrechte vorschlagen.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Jana Seyther per E-Mail.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewsuessmuth-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090520T0542", "otp": "meldung", "cid": "interviewsuessmuth-ts-100", "pti": "Suessmuth_Grundgesetz_ist_Orientierungspunkt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interviewserie 60 Jahre Grundgesetz", "firstSentence": "Dass die Deutschen 1990 nicht \u00fcber das gemeinsame Grundgesetz abstimmen durften, bedauert Ex-Bundestagspr\u00e4sidentin S\u00fcssmuth.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewsuessmuth-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewsuessmuth-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewsuessmuth-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "japan-ts-198", "externalId": "tagesschau_89ed5650-cd77-4acc-939b-71a196cbb9c8", "title": "Japanische Wirtschaft schrumpft im Rekordtempo", "date": "2009-05-20T03:10:28.321+02:00", "tags": [{"tag": "Japan"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/japan-ts-198.json?view=hasChanged&lastKnown=891B690DBA078BFF009906703146C624", "content": [{"value": "Die japanische Wirtschaft ist im ersten Quartal in Folge der globalen Krise so stark eingebrochen wie noch nie. Das Bruttoinlandsprodukt der stark vom Export abh\u00e4ngigen zweitgr\u00f6\u00dften Wirtschaftsnation der Welt schrumpfte im Vergleich zum Vorquartal um vier Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die japanische Wirtschaft ist im ersten Quartal dieses Jahres so stark geschrumpft wie seit mehr als 50 Jahren nicht. Wie die Regierung in Tokio mitteilte, brach das Bruttoinlandsprodukt um vier Prozent im Vergleich zum Vorquartal ein. Auf Jahressicht sank die Wirtschaftsleistung damit sogar um 15,2 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Zum ersten Mal seit 1945 schrumpfte die Wirtschaft des Landes dar\u00fcber hinaus in vier aufeinanderfolgenden Quartalen.", "type": "text"}, {"value": "Die zweitgr\u00f6\u00dfte Wirtschaftsnation der Welt leidet wegen der weltweiten Wirtschaftskrise unter einem Einbruch seiner Exporte und einer sinkenden Nachfrage im Inland.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.japan-ts-198", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090520T0310", "otp": "meldung", "cid": "japan-ts-198", "pti": "Japanische_Wirtschaft_schrumpft_im_Rekordtempo", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einbruch auch im ersten Quartal", "firstSentence": "Die japanische Wirtschaft ist im ersten Quartal in Folge der globalen Krise so stark eingebrochen wie noch nie.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/japan-ts-198.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-ts-198.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-ts-198.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bafin-ts-108", "externalId": "tagesschau_7896392e-7bef-45b0-bd5a-308c343c3e6e", "title": "Was macht die BaFin - und was macht sie falsch?", "date": "2009-05-19T12:41:23.940+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bafin-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=71CFC985EB7F7E51104581473336AA0D", "content": [{"value": "Die Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungen, kurz BaFin, hat einen langen Namen und viele Kompetenzen. Aber in der Krise zeigen sich ihre Schw\u00e4chen, sagen Kritiker. F\u00fcr EU-Kommissar Verheugen ist Deutschland sogar \"Weltmeister der riskanten Bankgesch\u00e4fte\".", "type": "text"}, {"value": "Von Herbert Stelz, hr", "type": "text"}, {"value": "Sie ist eine der umstrittensten Beh\u00f6rden der Republik: die BaFin, die Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungsaufsicht. 2002 wurde sie durch Zusammenlegung der drei Bundesaufsichts\u00e4mter f\u00fcr das Kreditwesen, das Versicherungswesen und den Wertpapierhandel gebildet.", "type": "text"}, {"value": "Die BaFin kontrolliert Banken, Versicherer und sonstige Finanzdienstleister und hat dabei weit reichende Befugnisse. Sie kann unter anderem Banken ihre Lizenz entziehen oder ganze Geldinstitute schlie\u00dfen. Sie soll das Finanzwesen und die Verbraucher vor Krisen und Crashs bewahren.", "type": "text"}, {"value": "Und trotzdem steht sie von allen Seiten permanent in der Kritik.", "type": "text"}, {"value": "Vielen Bankern pr\u00fcft sie zu viel, manchen Versicherern zu langsam und den meisten Verbrauchersch\u00fctzern zu wenig. Die aktuelle Finanzkrise hat sie ebenso wenig vorausgesehen wie die meisten anderen Finanzfachleute.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-19T12:40:49.510+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Bankenaufsicht stellt Jahresbericht vor", "text": "Die Bankenaufsicht BaFin muss ihre Arbeit zeitweise einschr\u00e4nken: Der Untersuchungsausschuss zur Fast-Pleite der HRE verlange zu viel Aufmerksamkeit.", "title": "BaFin schr\u00e4nkt ihre Arbeit ein - vor\u00fcbergehend"}, "type": "box"}, {"value": "

Blind in die HRE-Pleite

", "type": "headline"}, {"value": "Beim Fast-Zusammenbruch der Hypo Real Estate Bank hatte die BaFin zun\u00e4chst keine ausreichenden Zahlen zur Hand, um der Politik eine Einsch\u00e4tzung des Risikos bei einer Rettung mit Steuergeld zu erm\u00f6glichen. Vor dem laufenden Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Beinahe-HRE-Pleite soll nun auch gekl\u00e4rt werden, ob die BaFin diese nicht h\u00e4tte verhindern k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Aber schon bei der Beinahe-Pleite der Sachsen-LB zeigten sich die Grenzen der Finanzaufseher. Die BaFin wusste schon lange vorher, dass die Sachsen LB \u00fcber irische Tochterfirmen mit hochriskanten Finanzprodukten dealte - und damit zugleich ihre Existenz gef\u00e4hrdete. Doch offenbar schauten die Aufsichtsbeamten weitgehend tatenlos zu, wie die \u00fcberforderten Sachsen-Banker hemmungslos weiterzockten - und am Ende alles verloren.", "type": "text"}, {"value": "Die Untersuchung brauchte Monate. Doch als der Bericht mit den Besorgnis erregenden Ergebnissen endlich vorlag, schritt die Aufsichtsbeh\u00f6rde immer noch nicht ein.", "type": "text"}, {"value": "

Stumpfe Sanktionswaffen

", "type": "headline"}, {"value": "Dabei verf\u00fcgt die BaFin \u00fcber ein ganzes Arsenal von Sanktionsm\u00f6glichkeiten. Das reicht von der schriftlichen Abmahnung \u00fcber Bu\u00dfgelder bis zum Entzug der Banklizenz. Sie ist berechtigt und verpflichtet, ihre Erkenntnisse an die Strafverfolgungsbeh\u00f6rden weiter zu leiten, wenn der Verdacht einer Straftat wie zum Beispiel Insiderdelikte, Marktmanipulationen oder Anlagebetrug besteht.", "type": "text"}, {"value": "Doch offenbar leistet die Mammutbeh\u00f6rde mit knapp 1.700 Mitarbeitern und einem Haushalt von 120 Millionen Euro nicht das, was sich viele von ihr erwarten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die Bafin ist auf die Standorte Bonn und Frankfurt am Main verteilt. Seit April 2008 wird sie von einem f\u00fcnfk\u00f6pfigen Direktorium mit Pr\u00e4sident Jochen Sanio an der Spitze geleitet.

2007 wurden von ihr 93.000 Anfragen bearbeitet, davon mehr als die H\u00e4lfte von Polizeibeh\u00f6rden, 20.000 von Zoll- und Finanzbeh\u00f6rden sowie 18.000 von Staatsanwaltschaften. 21.000 Beschwerden von Versicherungs- und Bankkunden kamen hinzu - die BaFin ist jedoch keine Schiedsstelle f\u00fcr Einzelf\u00e4lle.

Ihr Verbrauchertelefon\u00a0wird viel genutzt, 2007 nahezu 27.000 Mal: 01805 122346", "title": "Die BaFin"}, "type": "box"}, {"value": "

Breitseite aus Br\u00fcssel

", "type": "headline"}, {"value": "Erst am Montag schoss der deutsche EU-Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen eine Breitseite gegen die BaFin ab. Deutschland sei Weltmeister in riskanten Bankgesch\u00e4ften, allen voran die Landesbanken - selbst in Amerika h\u00e4tten sich die Banken nicht mit so gro\u00dfer Bereitschaft in unkalkulierbare Risiken gest\u00fcrzt.", "type": "text"}, {"value": "Die Bankenaufsicht habe die Dinge laufen lassen - und das habe jetzt dramatische Folgen f\u00fcr die deutschen Steuerzahler. In anderen L\u00e4ndern habe die Aufsicht wesentlich besser funktioniert. Zum Beispiel in Italien - dort gebe es eben keine Schrottpapiere.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-18T13:10:48.724+02:00", "sophoraId": "bankaufsicht-ts-100", "externalId": "tagesschau_1ab0968b-b187-416e-9114-6fd3a8d930c3", "topline": "Verheugen kritisiert Finanzaufsicht", "title": "\"Deutschland Weltmeister bei riskanten Bankgesch\u00e4ften\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankaufsicht-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankaufsicht-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bafin-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090519T1240", "otp": "meldung", "cid": "bafin-ts-108", "pti": "Was_macht_die_BaFin_-_und_was_macht_sie_falsch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Umstrittene Bankenaufsicht", "firstSentence": "Die Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungen, kurz BaFin, hat einen langen Namen und viele Kompetenzen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bafin-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bafin-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bafin-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bafin-ts-110", "externalId": "tagesschau_61c73344-0175-4341-84d6-66dbab67b635", "title": "BaFin schr\u00e4nkt ihre Arbeit ein - vor\u00fcbergehend", "date": "2009-05-19T12:40:49.510+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bafin-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=C5632A92551D93F9AFB7B3782BE03C82", "content": [{"value": "Die Bankenaufsicht BaFin muss ihre Arbeit zeitweise einschr\u00e4nken: Der Untersuchungsausschuss zur Fast-Pleite der HRE verlange zu viel Aufmerksamkeit. Beh\u00f6rdenchef Sanio warnte zudem, die echte Krise stehe den Banken erst bevor. Sie sollten schnell die Bad Banks nutzen.", "type": "text"}, {"value": "Die deutsche Bankenaufsicht BaFin schr\u00e4nkt ihre Arbeit in einigen Bereichen vor\u00fcbergehend ein. Dies geschehe, um den Anforderungen des Untersuchungsausschusses zur Hypo Real Estate Bank gerecht zu werden, sagte die zust\u00e4ndige Exekutivdirektorin Sabine Lautenschl\u00e4ger. Dazu m\u00fcssten Akten aufgearbeitet werden, sagte Lautenschl\u00e4ger.", "type": "text"}, {"value": "Der Untersuchungsausschuss habe ein Recht darauf, die angeforderten Unterlagen so schnell wie m\u00f6glich zu erhalten, sagte BaFin-Pr\u00e4sident Jochen Sanio. Im Augenblick sei man in der Lage, Arbeitskr\u00e4fte f\u00fcr die Aufarbeitung der angeforderten Akten abzuziehen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-19T12:41:23.940+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Umstrittene Bankenaufsicht", "text": "Die Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungen, kurz BaFin, hat einen langen Namen und viele Kompetenzen.", "title": "Was macht die BaFin - und was macht sie falsch?"}, "type": "box"}, {"value": "

Sanio: Volle Wucht der Krise kommt noch

", "type": "headline"}, {"value": "Sanio mahnte zudem, die Finanzmarktkrise bei den deutschen Banken habe ihren Tiefpunkt noch nicht erreicht. Es sei \"ziemlich sicher, dass unsere Banken in ein paar Monaten die volle Wucht der sch\u00e4rfsten aller bisherigen Rezessionen in ihren Kreditportfolios sp\u00fcren werden\", sagte er. Ein schneller Wiederaufstieg der Wirtschaft sei \"mehr als unwahrscheinlich\".", "type": "text"}, {"value": "Sanio mahnte deshalb die Banken, \"mit der gr\u00f6\u00dftm\u00f6glichen Eigenkapitalst\u00e4rke in die kommende schwierige Wirtschaftsphase\" zu gehen. Dazu sollten sie ihre Schrottpapiere schnell in die beschlossenen \"Bad Banks\" auslagern. Die Banken sollten nicht darauf warten, dass die BaFin sie dazu zwinge. Die \"Bad Bank\", wie sie auch ausgestaltet sei, sei ein \"Befreiungsschlag\" f\u00fcr die Institute.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die Bafin ist auf die Standorte Bonn und Frankfurt am Main verteilt. Seit April 2008 wird sie von einem f\u00fcnfk\u00f6pfigen Direktorium mit Pr\u00e4sident Jochen Sanio an der Spitze geleitet.

2007 wurden von ihr 93.000 Anfragen bearbeitet, davon mehr als die H\u00e4lfte von Polizeibeh\u00f6rden, 20.000 von Zoll- und Finanzbeh\u00f6rden sowie 18.000 von Staatsanwaltschaften. 21.000 Beschwerden von Versicherungs- und Bankkunden kamen hinzu - die BaFin ist jedoch keine Schiedsstelle f\u00fcr Einzelf\u00e4lle.

Ihr Verbrauchertelefon\u00a0wird viel genutzt, 2007 nahezu 27.000 Mal: 01805 122346", "title": "Die BaFin"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bafin-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090519T1240", "otp": "meldung", "cid": "bafin-ts-110", "pti": "BaFin_schraenkt_ihre_Arbeit_voruebergehend_ein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bankenaufsicht stellt Jahresbericht vor", "firstSentence": "Die Bankenaufsicht BaFin muss ihre Arbeit zeitweise einschr\u00e4nken: Der Untersuchungsausschuss zur Fast-Pleite der HRE verlange zu viel Aufmerksamkeit.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bafin-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bafin-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bafin-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "grundgesetz-ts-116", "externalId": "tagesschau_a5ec6ad8-d4a0-4c20-8446-31057c6ae7ad", "title": "\"Eine gemeinsame Verfassung wurde vers\u00e4umt\"", "date": "2009-05-19T09:00:26.785+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Hamm-Br\u00fccher"}, {"tag": "Grundgesetz"}, {"tag": "60 Jahre"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/grundgesetz-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=CEC22C806B15875E25A045D26B831CEC", "content": [{"value": "Niemand konnte voraussehen, dass es sich so bew\u00e4hren w\u00fcrde, lobt die fr\u00fchere Liberale Hildegard Hamm-Br\u00fccher das Grundgesetz. Um so wichtiger w\u00e4re es gewesen, sagt sie, 1990 \u00fcber eine gemeinsame Verfassung f\u00fcr Deutschland abzustimmen. Dieses Vers\u00e4umnis habe die innere Einheit erschwert.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist die Geschichte des Grundgesetzes aus ihrer Sicht eine Erfolgsgeschichte?", "type": "text"}, {"value": "Hildegard Hamm-Br\u00fccher: Das Grundgesetz ist eine gro\u00dfe Erfolgsgeschichte, die man nicht voraussehen konnte. Denn die Entstehungsgeschichte war eher m\u00fchsam. Fast niemand hat gewusst, was ein Grundgesetz ist, und die Begeisterung war nicht gro\u00df.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Hildegard Hamm-Br\u00fccher (*1921) geh\u00f6rte jahrzehntelang zu den f\u00fchrenden K\u00f6pfen der FDP. Zwischen 1976 und 1991 sa\u00df sie f\u00fcr die Liberalen im Bundestag und geh\u00f6rte bis 1982 der Bundesregierung als Staatssekret\u00e4rin im Ausw\u00e4rtigen Amt an. 1994 kandidierte sie f\u00fcr das Amt des Bundespr\u00e4sidenten. 2002 trat sie aus der FDP aus und warf ihr eine \"rechtspopulistische Verengung\" vor.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Was meinen sie denn genau mit m\u00fchsam?", "type": "text"}, {"value": "Hamm-Br\u00fccher: M\u00fchsam, weil Deutschland noch in vier Zonen geteilt war und weil die westlichen Zonen und die sowjetisch besetzte Zone sich immer weiter auseinander gelebt hatten. Viele Westdeutsche wollten nat\u00fcrlich nicht, dass durch eine eigene Verfassung und einen eigenen westlichen Staat die Teilung Deutschlands zementiert w\u00fcrde - das war ungeheuer m\u00fchsam. Das Zweite war, dass die Deutschen nach Krieg und Katastrophen desinteressiert an der Politik waren.", "type": "text"}, {"value": "

Erfolg f\u00fcr Frauen

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Was haben die Frauen, die an der Ausarbeitung der Verfassung mitgearbeitet haben, f\u00fcr die Gleichberechtigung erreicht?", "type": "text"}, {"value": "Hamm-Br\u00fccher: Es war ein gro\u00dfer Erfolg, dass im Grundgesetz anders als in der Weimarer Verfassung, eine uneingeschr\u00e4nkte Gleichberechtigung f\u00fcr Frauen\u00a0festgeschrieben wurde - und zwar nicht nur in politischen, sondern auch in allen gesellschaftlichen und sozialen Bereichen. Allerdings erst nach einem ziemlich heftigen Streit, weil die Mehrzahl der M\u00e4nner zun\u00e4chst noch das W\u00f6rtchen \"grunds\u00e4tzlich\" vor gleichberechtigt schreiben wollte. Und \"grunds\u00e4tzlich\" hei\u00dft im juristischen Sprachgebrauch, dass es auch Ausnahmen gibt. Das wollten ein paar entschlossene Frauen nicht mehr. In der dritten Lesung ist das Wort gestrichen worden und hat den Frauen insgesamt dann viele gute Fortschritte gebracht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wo wurde das Grundgesetz aus Ihrer Sicht in den letzten 60 Jahren bis aufs \u00e4u\u00dferste strapaziert?", "type": "text"}, {"value": "Hamm-Br\u00fccher: Es gibt ganz bestimmte Punkte im Grundgesetz, die f\u00fcr unsere Demokratie nicht so gl\u00fccklich gelaufen sind. Ich denke an den Artikel 38, in dem es hei\u00dft: \"Der Abgeordnete ist Vertreter des ganzen Volkes. Er ist an Auftr\u00e4ge und Weisungen nicht gebunden und nur seinem Gewissen unterworfen\" \u2013 dass dieser Artikel, ein strenges gutes Gebot, im parlamentarischen Leben mit \u00fcberwiegendem Fraktionszwang und Befehlsausgaben f\u00fcr Abstimmungen nicht eingehalten wird, das bedaure ich sehr.", "type": "text"}, {"box": {"text": "In dieser Serie l\u00e4sst tagesschau.de Menschen zu Wort kommen, deren Geschichte mit der des Grundgesetzes eng verbunden ist. Sie schildern hier ihre ganz pers\u00f6nliche Sicht auf 60 Jahre Verfassungsgeschichte.", "title": "Grundgesetz \"60 Jahre\""}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sprachen gerade von Gebot. Sie haben sich selber zehn Grundgesetz-Gebote aufgeschrieben. K\u00f6nnen Sie die Idee erl\u00e4utern?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Hamm-Br\u00fccher: Weil das Grundgesetz ja eine lange, juristische und stellenweise auch langatmige formulierte Verfassung ist, habe ich mir f\u00fcr Diskussionen und auch f\u00fcr mich selber die wichtigsten Gebote aufgeschrieben. Dazu geh\u00f6rt die \"W\u00fcrde des Menschen ist unantastbar\", \"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Rasse, seiner Religion benachteiligt oder bevorzugt werden\", \"Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus\". In der Gegenwart ist ein Gebot sehr wichtig, das ist der Artikel 14: \"Eigentum verpflichtet, es muss am Allgemeinwohl orientiert sein.\" In der heutigen Finanzkrise, m\u00fcssen wir dieses Gebot ernster nehmen und auch diskutieren.", "type": "text"}, {"value": "\"F\u00fcr eine Abstimmung habe ich gek\u00e4mpft\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Bis zur Wiedervereinigung war das Grundgesetz vorl\u00e4ufig. H\u00e4tte man nicht nach 1989 das gemeinsame Grundgesetz dem Volk noch einmal zur Abstimmung vorlegen m\u00fcssen?", "type": "text"}, {"value": "Hamm-Br\u00fccher: F\u00fcr eine Abstimmung habe ich sehr gek\u00e4mpft. Weil in Artikel 146 des urspr\u00fcnglichen Grundgesetzes steht, dass es seine G\u00fcltigkeit verliert, wenn nach einer friedlichen Vereinigung eine gemeinsame Verfassung geschaffen worden ist - und das ist vers\u00e4umt worden. Das ist eine der Ursachen, weshalb die innere Vereinigung lange nicht funktioniert hat und immer noch nicht ganz funktioniert. Immer mehr Menschen aus der fr\u00fcheren DDR haben das Gef\u00fchl, ihnen sei alles \u00fcbergest\u00fclpt worden. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist unser Grundgesetz durch das Zusammenwachsen in Europa, durch den Lissabon-Vertrag, in Gefahr?", "type": "text"}, {"value": "Hamm-Br\u00fccher: Nein. Ich glaube, wenn wir das Grundgesetz in einigen Punkten ein bisschen konkreter und ein bisschen konstruktiver f\u00fcr den B\u00fcrger aus\u00fcben w\u00fcrden, best\u00fcnde keine Gefahr. Der Lissabon-Vertrag ist n\u00f6tig, weil sonst die ganze Europ\u00e4ische Union zu einer Wirtschaftsorganisation wird, und sie soll politisch zusammenwachsen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn es nach Ihnen ginge, g\u00e4be es Paragraphen bei denen sie etwas hinzuf\u00fcgen, verst\u00e4rken oder \u00e4ndern w\u00fcrden?", "type": "text"}, {"value": "Hamm-Br\u00fccher: Ich w\u00fcrde ganz sicher die Macht der politischen Parteien ein wenig eind\u00e4mmen und statt dessen die Mitbeteiligung von B\u00fcrgern an wichtigen Entscheidungen verst\u00e4rken. Und ihnen damit die M\u00f6glichkeit bieten, selbst einzuwirken. Denn die Verdrossenheit gegen Parteien und Parteipolitiker nimmt zu, es wird weniger gew\u00e4hlt und es gehen weniger Leute in politische Parteien. Das ist ein Alarmzeichen daf\u00fcr, dass wir das Vertrauen in die Demokratie und die Verfassung unbedingt st\u00e4rken m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Priya Palsule-Desai, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.grundgesetz-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090519T0900", "otp": "meldung", "cid": "grundgesetz-ts-116", "pti": "Hamm-Bruecher_Gemeinsame_Verfassung_versaeumt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interviewserie 60 Jahre Grundgesetz", "firstSentence": "Niemand konnte voraussehen, dass es sich so bew\u00e4hren w\u00fcrde, lobt die fr\u00fchere Liberale Hildegard Hamm-Br\u00fccher das Grundgesetz.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/grundgesetz-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/grundgesetz-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/grundgesetz-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewneubauer-ts-100", "externalId": "tagesschau_d211d10e-d9cf-402f-ac03-38d6e3f7e51e", "title": "\"K\u00fcnstliche H\u00fcfte erst bei Normalgewicht\"", "date": "2009-05-19T01:42:45.500+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Neubauer"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewneubauer-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=1B7EA0A1AD50121867A05DEFA4080D71", "content": [{"value": "Welche Behandlung muss sein? Welche kann warten, wenn das Geld nicht reicht? \u00c4rztepr\u00e4sident Hoppe fordert daf\u00fcr eine Priorit\u00e4tenliste. Das sei ohne Alternative, sagt Gesundheits\u00f6konom Neubauer im Interview mit tagesschau.de. \u00dcbergewichtige will er st\u00e4rker zur Kasse bitten.", "type": "text"}, {"value": "Welche Behandlung muss sein? Welche kann warten, wenn das Geld nicht reicht? \u00c4rztepr\u00e4sident Hoppe fordert daf\u00fcr eine Priorit\u00e4tenliste. Das sei ohne Alternative, sagt Gesundheits\u00f6konom Neubauer im Interview mit tagesschau.de. \u00dcbergewichtige will er st\u00e4rker zur Kasse bitten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Leisten wir uns zu viel Gesundheit?", "type": "text"}, {"value": "G\u00fcnter Neubauer: Das \"zu viel\" ist immer relativ. Wir sind dabei, zu viel f\u00fcr Gesundheit auszugeben - und zwar aus Sicht der Financiers, das sind vor allem die J\u00fcngeren. Aber das \"zu viel\" sieht aus Sicht der \u00c4lteren, die vor allem von den Leistungen profitieren, ganz anders aus. Bei denen wird es eher ein \"zu wenig\" sein.", "type": "text"}, {"box": {"text": "G\u00fcnter Neubauer ist Direktor des Instituts f\u00fcr Gesundheits\u00f6konomik (IfG) in M\u00fcnchen. Als Professor f\u00fcr Volkswirtschaftslehre arbeitete er 30 Jahre an der Universit\u00e4t der Bundeswehr in M\u00fcnchen.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Was treibt die Kosten im Gesundheitssystem in die H\u00f6he?", "type": "text"}, {"value": "Neubauer: Zu den Hauptfaktoren geh\u00f6ren die medizinischen Innovationen, die f\u00fcr eine \u00e4lter werdende Bev\u00f6lkerung von hoher Bedeutung sind. Und nat\u00fcrlich die Demokratie, die sagt: Von den Innovationen soll m\u00f6glichst keiner ausgeschlossen werden - zumindest keine wichtige W\u00e4hlergruppe.", "type": "text"}, {"value": "\"Priorit\u00e4tensetzung fand schon immer statt\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: \u00c4rztepr\u00e4sident Hoppe sagt, dass das Geld aus dem Gesundheitsfonds nicht mehr f\u00fcr alle Behandlungen reicht. Er fordert deshalb eine Priorit\u00e4tenliste. Was w\u00fcrde das f\u00fcr die Patienten bedeuten?", "type": "text"}, {"value": "Neubauer: Priorit\u00e4tensetzung muss jeder betreiben, der begrenzte Mittel hat. Der Sinn dabei ist, dass man hochwertige, dringende Bed\u00fcrfnisse vorrangig bedient und danach die weniger hochwertigen und weniger dringenden Bed\u00fcrfnisse. Diese Priorit\u00e4tensetzung fand und findet schon immer statt in allen Gesundheitssystemen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was ist das Neue an dem Vorschlag von \u00c4rztepr\u00e4sident Hoppe?", "type": "text"}, {"value": "Neubauer: Dass es ein Arzt ausspricht und thematisiert, w\u00e4hrend man mit dem Thema bisher schweigend umgeht. Ganz allgemein: Ein Arzt, der im Krankenhaus zehn Stunden t\u00e4tig ist, k\u00f6nnte auch 15 Stunden arbeiten. Aber er setzt Priorit\u00e4ten und h\u00f6rt nach zehn Stunden auf. So ist das in der allt\u00e4glichen\u00a0 Krankenbehandlung und in der gesetzlichen Krankenversicherung insgesamt. Aber auch in der privaten Krankenversicherung gibt es die Priorit\u00e4tenfestsetzung.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn weniger dringende Behandlungen verschoben werden, bedeutet das zum Beispiel, dass ein k\u00fcnstliches H\u00fcftgelenk m\u00f6glicherweise ein Jahr sp\u00e4ter eingesetzt wird. Hat das nicht gro\u00dfen Einfluss auf die Lebensqualit\u00e4t der Patienten?", "type": "text"}, {"value": "Neubauer: Das ist ganz sicher so. Aber man muss wissen, dass die H\u00fcfteinsetzung keine dringende, aber eine wichtige Angelegenheit ist. Man muss abw\u00e4gen, wie man Wichtiges - neue Lebensqualit\u00e4t - und Dringendes in Kombination bringt. Bei der Priorit\u00e4tensetzung kommt ein Aspekt dazu, den auch Herr Hoppe meint: Es ist die Frage der Verursachung durch ver\u00e4nderbare Verhaltensweisen. Das hei\u00dft: Ein \u00fcbergewichtiger Mensch sollte seine H\u00fcfte erst erhalten, wenn er auf Normalgewicht kommt, weil dann diese H\u00fcfte l\u00e4nger h\u00e4lt und er sich in dieser Form indirekt beteiligt. Zugleich ist dies eine Warnung an andere \u00dcbergewichtige, nicht erst alles in sich hineinzufuttern und die negativen Folgen von anderen finanzieren zu lassen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist das nicht ungerecht f\u00fcr die \u00dcbergewichtigen, die ja wie alle anderen Beitr\u00e4ge gezahlt haben?", "type": "text"}, {"value": "Neubauer: Die \u00dcbergewichtigen w\u00fcrden in einer privaten Versicherung h\u00f6here Beitr\u00e4ge zu zahlen haben. Denn sie belasten durch ihr \u00dcbergewicht die Versichertengemeinschaft st\u00e4rker. In der Solidargemeinschaft zahlen die \u00dcbergewichtigen aber in der Regel niedrigere Beitr\u00e4ge, weil meist auch ihr Einkommen niedriger ist. Von daher ist das Gef\u00fchl der Gerechtigkeit auch von der anderen Seite zu sehen: Der Beitragszahler, der jeden Morgen aufsteht und joggt, um sein Gewicht zu halten, wird es als \u00e4u\u00dferst ungerecht empfinden, dass neben ihm jemand erst um 8 Uhr aufsteht, bis 10 Uhr futtert, \u00dcbergewicht hat und dann eine H\u00fcfte braucht, f\u00fcr die er mitzahlen muss.", "type": "text"}, {"value": "\"Zuzahlung f\u00fcr Leistungen mit geringer Priorit\u00e4t\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Nach welchen Kriterien m\u00fcsste man eine Priorit\u00e4tenliste festlegen?", "type": "text"}, {"value": "Neubauer: Die Kriterienliste soll helfen, dass Menschen, die wichtige und unaufschiebbare Leistungen brauchen, diese auf jeden Fall erhalten. Weniger wichtige Behandlungen sollen an Priorit\u00e4t verlieren. Gleichzeitig geht es darum, eine Zuzahlung von denen zu verlangen, die weniger wichtige Leistungen der Priorit\u00e4tenliste erhalten. Es geht also nicht nur um eine zeitliche Verschiebung, sondern auch um die finanzielle Verantwortung des Einzelnen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wer im Gesundheitssystem w\u00fcrde von einem solchen Priorit\u00e4tensystem profitieren?", "type": "text"}, {"value": "Neubauer: Davon profitieren alle. Denn die Finanzierbarkeit unseres Systems, wie es heute l\u00e4uft, ist auf mittlere Sicht nicht zu gew\u00e4hrleisten. Nat\u00fcrlich profitiert zuerst die j\u00fcngere Generation, die viel an Finanzmitteln aufzubringen hat und wenig Leistungen braucht. Umgekehrt w\u00fcrden \u00c4ltere, die mehr Leistungen in Anspruch nehmen als sie finanzieren, eher benachteiligt sein. Aber das System dient auch den \u00c4lteren, weil dann f\u00fcr Behandlungen in lebensbedrohlichen Situationen auch die Mittel zur Verf\u00fcgung gestellt werden k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte David Rose, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewneubauer-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090519T0142", "otp": "meldung", "cid": "interviewneubauer-ts-100", "pti": "Interview_Kuenstliche_Huefte_erst_bei_Normalgewicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Priorit\u00e4tenliste im Gesundheitssystem", "firstSentence": "Welche Behandlung muss sein?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewneubauer-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewneubauer-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewneubauer-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "piraten-ts-126", "externalId": "tagesschau_6c1ddb26-d46f-4c70-939b-aa5c595d3962", "title": "EU will Piraten auch vor den Seychellen jagen", "date": "2009-05-18T15:23:11.657+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/piraten-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=4AA9F6A79D84CA17C66DB6582EB9D2F6", "content": [{"value": "Die EU will ihre Marinemission gegen die Piraten bis zu den Seychellen ausweiten. Darauf verst\u00e4ndigten sich die EU-Verteidigungsminister, teilte die spanische Verteidigungsministerin Chac\u00f3n mit. Bundesverteidigungsminister Jung will daf\u00fcr die Zustimmung des Bundestags einholen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Mission \"Atalanta\" zur Bek\u00e4mpfung von Piratenangriffen wird ausgeweitet. Die EU-Verteidigungsministerin beschlossen in Br\u00fcssel, dass das Einsatzgebiet bis zu den Seychellen ausgeweitet wird. Das teilte die spanische Verteidigungsministerin Carme Chac\u00f3n laut Nachrichtenagentur AFP mit. EU-Chefdiplomat Javier Solana sagte: \"Wir versuchen, unsere Pr\u00e4senz zu intensivieren - geografisch, aber auch, was die Mittelausstattung betrifft.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Anti-Piraten-Mission \"Atalanta\" operiert seit sechs Monaten im Seegebiet vor Somalia. Die Piraten verlagern ihre Angriffe aber zunehmend in den Indischen Ozean bis hin zu den Seychellen. Dementsprechend soll nun das Operationsgebiet der Marinemission angepasst werden. Die EU \u00fcberlegt auch auf franz\u00f6sische Initiative hin die Ausbildung von Sicherheitskr\u00e4ften in Somalia selbst. Beschl\u00fcsse gibt es dazu aber bisher nicht. \"Es wird nicht Teil von Atalanta sein\", sagte der tschechische Ressortchef.", "type": "text"}, {"value": "

Bundestag muss zustimmen

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung k\u00fcndigte an, dass das Bundestagsmandat f\u00fcr die beteiligten deutschen Soldaten ver\u00e4ndert werden muss. Dies m\u00fcsse \"noch vor Ende der Sitzungsperiode in dieser Legislaturperiode sein\". Er glaube aber nicht, dass zus\u00e4tzliche Soldaten erforderlich seien. Die Bundesmarine ist derzeit mit den Fregatten \"Emden\" und \"Rheinland-Pfalz\" sowie mit dem Versorgungsschiff \"Berlin\" an dem Einsatz beteiligt.", "type": "text"}, {"value": "Bereits am Mittwoch hatte der Leiter des EU-Einsatzes \"Atalanta\", der britische Admiral Philip Jones, gesagt: \"Wir m\u00fcssen unsere Taktik revidieren und noch gr\u00f6\u00dfere Gebiete abdecken.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.piraten-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090518T1523", "otp": "meldung", "cid": "piraten-ts-126", "pti": "EU_will_Piraten_auch_vor_den_Seychellen_jagen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mission \"Atalanta\"", "firstSentence": "Die EU will ihre Marinemission gegen die Piraten bis zu den Seychellen ausweiten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/piraten-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankaufsicht-ts-100", "externalId": "tagesschau_1ab0968b-b187-416e-9114-6fd3a8d930c3", "title": "\"Deutschland Weltmeister bei riskanten Bankgesch\u00e4ften\"", "date": "2009-05-18T13:10:48.724+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankaufsicht-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=487822A82491471D23DD87F0AED2EE0C", "content": [{"value": "Die deutsche Finanzaufsicht hat versagt und den Banken riskante Gesch\u00e4fte erm\u00f6glicht - diese Kritik kommt von EU-Kommissar Verheugen. In keinem anderen Land seien Banken solche Risiken eingegangen. Die Bundesregierung sprach von einer \"\u00fcberraschenden Unkenntnis\" auf Seiten Verheugens.", "type": "text"}, {"value": "Der scheidende EU- Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen hat massive Kritik an der deutschen Finanzaufsicht ge\u00fcbt. \"Deutschland war Weltmeister in riskanten Bankgesch\u00e4ften\", sagte Verheugen der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\". Dies sei nur m\u00f6glich gewesen, weil die Aufsicht die Dinge habe laufen lassen.", "type": "text"}, {"value": "\"Nirgendwo, auch nicht in Amerika, haben sich Banken mit gr\u00f6\u00dferer Bereitschaft in unkalkulierbare Risiken gest\u00fcrzt, allen voran die Landesbanken\", sagte der SPD-Politiker weiter. Dies habe \"jetzt dramatische Folgen f\u00fcr den deutschen Steuerzahler\".", "type": "text"}, {"value": "

Kein Zwang zum extremen Risiko

", "type": "headline"}, {"value": "In der EU-Kommission werde daher die Rolle der deutschen Finanzaufsicht kritisch beurteilt. \"Es ist ja kein Naturgesetz, hochriskante Gesch\u00e4fte abzuschlie\u00dfen und zuzulassen.\" Andere L\u00e4nder wie beispielsweise Italien st\u00fcnden nun besser da mit ihren Banken, dort gebe es keine Schrottpapiere.", "type": "text"}, {"value": "Verheugen verteidigte zudem Entscheidungen der EU-Kommission gegen die Kritik seines Parteikollegen, Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck. Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes habe \"sehr kluge Auflagen gemacht, damit die deutschen Landesbanken \u00fcberhaupt \u00fcberleben\", betonte Verheugen. Steinbr\u00fcck hatte Kroes vorgeworfen, sie wolle deutsche Banken zerst\u00f6ren.", "type": "text"}, {"value": "

\"\u00dcberraschende Unkenntnis der Faktenlage\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung reagierte ver\u00e4rgert auf Verheugens \u00c4u\u00dferungen. Das Finanzministerium und das Kanzleramt wiesen in ungew\u00f6hnlich unverbl\u00fcmter Form Kritik des SPD-Politikers an der deutschen Finanzaufsicht zur\u00fcck. Die Bundesregierung habe die Aussagen Verheugens mit deutlicher Verwunderung aufgenommen, sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Torsten Albig. \"Sie zeugen von einer doch \u00fcberraschenden Unkenntnis der Faktenlage.\" Regierungssprecher Ulrich Wilhelm sagte, diese klare Bewertung werde in der EU-Kommission sicher zur Kenntnis genommen. Es sei vorstellbar, dass bei dem ein oder anderen Treffen mit Verheugen dar\u00fcber noch einmal gesprochen werde.", "type": "text"}, {"value": "Verheugen scheidet im Herbst nach zwei Amtszeiten aus. Wer sein Nachfoger wird, ist zwischen SPD und CDU umstritten - beide Parteien beanspruchen f\u00fcr sich das Recht, den neuen Kommissar zu benennen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-02T15:38:19.078+02:00", "sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-118", "externalId": "tagesschau_78077b3c-a892-4627-ae7f-6bc777e174fc", "topline": "Mai 2009", "title": "HRE wird staatlicher, Opel vorerst gerettet", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-118.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankaufsicht-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090518T0929", "otp": "meldung", "cid": "bankaufsicht-ts-100", "pti": "Scharfe_Kritik_an_deutscher_Finanzaufsicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verheugen kritisiert Finanzaufsicht", "firstSentence": "Die deutsche Finanzaufsicht hat versagt und den Banken riskante Gesch\u00e4fte erm\u00f6glicht - diese Kritik kommt von EU-Kommissar Verheugen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankaufsicht-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankaufsicht-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankaufsicht-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "luftverkehr-ts-102", "externalId": "tagesschau_218571d1-ac03-4cc6-a039-0b473dfc8340", "title": "Weniger Passagiere, weniger Fl\u00fcge", "date": "2009-05-18T13:07:29.455+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/luftverkehr-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=EBC0311C5A3999E84F7D153E609135F7", "content": [{"value": "Die Passagierzahlen im deutschen Luftverkehr sind im ersten Quartal um knapp zehn Prozent gesunken. Das ist ein st\u00e4rkerer R\u00fcckgang als nach dem Anschl\u00e4gen vom 11. September - und das gr\u00f6\u00dfte Minus seit 15 Jahren. Die Luftftrachtmenge ging sogar um fast 15 Prozent zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise hat die Passagierzahlen im Luftverkehr in Deutschland st\u00e4rker nach unten gedr\u00fcckt als die Anschl\u00e4ge vom 11. September 2001. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden im ersten Quartal 2009 rund 18,7 Millionen Passagiere auf den deutschen Flugh\u00e4fen gez\u00e4hlt. Das waren 9,3 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. In Folge der Anschl\u00e4ge in den USA war im ersten Quartal 2002 ein Minus von 8,9 Prozent gemessen worden. Mit Ausnahme dieser beiden Quartale 2001 und 2009 habe es seit 15 Jahren st\u00e4ndig positive Wachstumsraten bei den Quartalszahlen gegeben, erl\u00e4uterte das Amt.", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt starteten 18,7 Millionen Passagiere eine Flugreise, 1,9 Millionen weniger als im Vorjahresquartal. Auslandsfl\u00fcge waren besonders stark von dem R\u00fcckgang betroffen: Hier wurden 10,8 Prozent weniger Passagiere gez\u00e4hlt als im ersten Quartal 2008. Die Zahl der Passagiere mit innerdeutschem Ziel nahm um 5,5 Prozent auf 5,6 Millionen ab.", "type": "text"}, {"value": "

Deutliches Minus auch im Frachtverkehr

", "type": "headline"}, {"value": "Die Luftfrachtmenge ging im ersten Jahresviertel um 14,7 Prozent auf 0,4 Millionen Tonnen zur\u00fcck. Besonders im Auslandsverkehr sanken die Frachtmengen. Hier lag das Minus bei 16,3 Prozent. Der G\u00fcterverkehr mit europ\u00e4ischen L\u00e4ndern nahm dagegen nur um 2,7 Prozent ab. F\u00fcr die EU-L\u00e4nder wurde eine sogar Zunahme der Frachtmenge von 3,9 Prozent registriert.", "type": "text"}, {"value": "

\"Erst 2011 wieder so viele Fl\u00fcge wie 2008\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Deutsche Flugsicherung (DFS) rechnet im laufenden Jahr mit deutlich weniger Fl\u00fcgen in Deutschland. Die Zahl der Flugbewegungen werde 2009 voraussichtlich um 6,7 Prozent zur\u00fcckgehen, prognostizierte DFS-Chef Dieter Kaden. Grund sei die Wirtschaftskrise, die die Nachfrage nach Flugreisen dr\u00fccke und Fluggesellschaften zu schaffen mache. Bislang ging die Zahl der von der DFS kontrollierten Fl\u00fcge in und \u00fcber Deutschland seit Jahresbeginn um neun Prozent zur\u00fcck. \"Es geht weiter abw\u00e4rts, vielleicht nicht ganz so schnell wie zu Beginn des Jahres\", sagte Kaden. Mit einer leichten Erholung rechnet das Unternehmen mit Sitz in Langen bei Frankfurt erst im kommenden Jahr. Das Niveau von 2008 werde wohl fr\u00fchestens 2011 wieder erreicht.", "type": "text"}, {"value": "Die schw\u00e4chelnde Nachfrage infolge der Wirtschaftskrise machte sich bereits in der Verkehrsentwicklung des Vorjahres bemerkbar. 2008 kontrollierte die Flugsicherung mit 3,15 Millionen Flugzeugen nur noch 1,1 Prozent mehr Fl\u00fcge als 2007. In den Vorjahren hatte die Zahl der Fl\u00fcge durchschnittlich noch um 4,4 Prozent zugenommen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.luftverkehr-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090518T1203", "otp": "meldung", "cid": "luftverkehr-ts-102", "pti": "Krise_sorgt_fuer_dickes_Minus_im_Luftverkehr", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krise sorgt f\u00fcr dickes Minus im Luftverkehr", "firstSentence": "Die Passagierzahlen im deutschen Luftverkehr sind im ersten Quartal um knapp zehn Prozent gesunken.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/luftverkehr-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/luftverkehr-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/luftverkehr-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "grundgesetz-ts-114", "externalId": "tagesschau_79d78bb0-2fe2-423f-b9af-f57caa8b99f2", "title": "\"Artikel 1 des Grundgesetzes \u00fcberragt alles\"", "date": "2009-05-18T11:50:29.565+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Genscher"}, {"tag": "Grundgesetz"}, {"tag": "60 Jahre"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/grundgesetz-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=21E82ED6826A2FC549BCA9F9ACDDF197", "content": [{"value": "\"Die W\u00fcrde des Menschen ist unantastbar\" - Artikel 1 im Grundgesetz ist f\u00fcr Hans-Dietrich Genscher das all\u00fcberragende Element unserer Staatsordnung. Um die Werte auch im zusammenwachsenden Europa aus\u00fcben zu k\u00f6nnen, sagt er, muss die Rolle des Bundesverfassungsgerichts bestehen bleiben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist die Geschichte des Grundgesetzes eine Erfolgsgeschichte?", "type": "text"}, {"value": "Hans-Dietrich Genscher: In jedem Fall. Die schrecklichen Erfahrungen aus dem Dritten Reich und die Verleugnung der Menschenw\u00fcrde erkl\u00e4ren, warum Artikel 1 - \"Die W\u00fcrde des Menschen ist unantastbar\" - die zentrale Auftrag dieses Grundgesetzes ist. Es ist der alles \u00fcberragende Artikel, und daraus erfolgte logischerweise auch die Abschaffung der Todesstrafe.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sind 1952 aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland \u00fcbergesiedelt. Welche Rolle spielte das Grundgesetz f\u00fcr Sie?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Genscher: Das hat f\u00fcr mich eine gro\u00dfe Rolle gespielt. Das Land, so wie ich es mir erhofft hatte, war die Bundesrepublik Deutschland. Das war gepr\u00e4gt durch den Geist des Grundgesetzes.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Bis zur Wiedervereinigung war das Grundgesetz ja vorl\u00e4ufig. H\u00e4tte man nicht nach 1989 das gemeinsame Grundgesetz dem Volk noch mal zur Abstimmung vorlegen m\u00fcssen?", "type": "text"}, {"value": "Genscher: Nein. Das Grundgesetz sah in Artikel 23 vor, dass die neuen Bundesl\u00e4nder der Bundesrepublik Deutschland beitreten. Es bedurfte keiner Zustimmung der Bundesrepublik Deutschlands dazu, sondern nur eine Entscheidung des ersten frei gew\u00e4hlten Parlaments der Volkskammer in der DDR. Die hat beschlossen, beizutreten.\u00a0Wer damals gesagt h\u00e4tte, Artikel 23 haben wir aber nur geschrieben, solange der Beitritt nicht m\u00f6glich war und jetzt gilt das nicht mehr, der h\u00e4tte ja die Deutschen in der DDR erneut bevormundet. Das w\u00e4re eine elit\u00e4re Arroganz gegen\u00fcber den Deutschen in der DDR gewesen, die die Freiheit selbst errungen hatten.", "type": "text"}, {"value": "

\"Das Grundgesetz bestimmt eine Werteordnung\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Ist unser Grundgesetz durch das Zusammenwachsen in Europa, den Lissabon-Vertrag, in Gefahr?", "type": "text"}, {"value": "Genscher: Nicht in Gefahr, aber es wird gro\u00dfe Aufmerksamkeit notwendig sein, damit die Grundelemente erhalten bleiben. Denn unser Grundgesetz ist ja keine Verfahrensordnung wie viele Verfassungen, sondern es bestimmt eine Werteordnung. Sollten die Grundrechte aber von irgendeiner Seite bestritten werden, dann ist eine Alarmstufe erreicht.", "type": "text"}, {"box": {"text": "In dieser Serie l\u00e4sst tagesschau.de Menschen zu Wort kommen, deren Geschichte mit der des Grundgesetzes eng verbunden ist. Sie schildern hier ihre ganz pers\u00f6nliche Sicht auf 60 Jahre Verfassungsgeschichte.", "title": "Grundgesetz \"60 Jahre\""}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sehen Sie eine Gefahr, dass wir das Grundrecht auf Verfassungsbeschwerde durch den Lissabon Vertrag verlieren?", "type": "text"}, {"value": "Genscher: Nein, das werden wir nicht. Wir werden die Grundrechte, die wir haben, auch im Rahmen dieses Vertrages aus\u00fcben k\u00f6nnen. Deshalb ist auch so wichtig, dass wir das Bundesverfassungsgericht als H\u00fcter der Verfassung haben. Dieser Wert muss in jedem Fall gesichert werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche neuralgischen Punkte sehen Sie in der Geschichte des Grundgesetzes?", "type": "text"}, {"value": "Genscher: Es gab eine Reihe von Auseinandersetzungen und es geh\u00f6rt auch zu unserer Verfassungsordnung, dass das Bundesverfassungsgericht ein gro\u00dfes Gewicht hat. Das Bundesverfassungsgericht hat seine Bew\u00e4hrungsprobe bestanden. Das k\u00f6nnen Sie an vielen Urteil sehen. Zum Beispiel zum Lauschangriff, zur Online-Durchsuchung, zum Luftsicherheitsgesetz. Da zeigt sich, wie wichtig es war, dass es au\u00dfer dem Gesetzgeber auch noch einen H\u00fcter der Verfassung gibt, obwohl sich auch der Gesetzgeber als solcher betrachten sollte.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Hans-Dietrich Genscher (*1927) war von 1969-1974 Bundesinnenminister und anschlie\u00dfend bis 1992 Bundesau\u00dfenminister. Er gilt als einer der Wegbereiter der deutschen Einheit. Ber\u00fchmt wurde sein Auftritt 1989 auf den Balkon der deutschen Botschaft in Prag, als er 4000 DDR-Fl\u00fcchtlingen die Ausreisebewilligung in die Bundesrepublik mitteilte.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn es nun nach Ihnen ginge: Welche Paragraphen w\u00fcrden Sie dem Grundgesetz hinzuf\u00fcgen, welche w\u00fcrden Sie ver\u00e4ndern?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Genscher: Das Grundgesetz ist aus meiner Sicht eine optimale Verfassung und man sollte nicht zu oft am Grundgesetz herumdoktern. Das setzt im Grunde seinen Wert herab. Nat\u00fcrlich w\u00e4re eine Erg\u00e4nzung m\u00f6glich. Zum Beispiel durch eine Staatszielbestimmung f\u00fcr Kultur oder f\u00fcr Bildung. Das Recht auf Bildung ist zentral und die Bedeutung des Kulturstaates Deutschland auch. Das w\u00fcrde ich, wenn man wirklich etwas ver\u00e4ndern will, als besonders bedeutsam betrachten.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Priya Palsule-Desai, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.grundgesetz-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090518T1150", "otp": "meldung", "cid": "grundgesetz-ts-114", "pti": "Genscher_Artikel_1_im_Grundgesetz_ueberragt_alles", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interviewserie 60 Jahre Grundgesetz", "firstSentence": "\"Die W\u00fcrde des Menschen ist unantastbar\" - Artikel 1 im Grundgesetz ist f\u00fcr Hans-Dietrich Genscher das \u00fcberragende Element unserer Staatsordnung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/grundgesetz-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/grundgesetz-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/grundgesetz-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "grundgesetz-ts-112", "externalId": "tagesschau_926b55be-3846-498d-8934-6d7f9fcc72df", "title": "\"Der Staat darf das Augenma\u00df nicht verlieren\"", "date": "2009-05-17T11:09:42.007+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Gerhart Baum"}, {"tag": "Grundgesetz"}, {"tag": "60 Jahre"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/grundgesetz-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=31214A726F2D387F0B09A94D5E811A94", "content": [{"value": "Die Bek\u00e4mpfung des Terrorismus dient als Argument, die Sicherheitsgesetze zu versch\u00e4rfen. Dabei geraten zunehmend unverd\u00e4chtige B\u00fcrger in den Blick der Sicherheitsbeh\u00f6rden und die Grundprinzipien der Verfassung sind in Gefahr, warnt der liberale Sicherheits- und Innenexperte Baum. Er fordert: Der Staat darf das Augenma\u00df nicht verlieren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist die Geschichte des Grundgesetzes eine Erfolgsgeschichte?", "type": "text"}, {"value": "Baum: Ja. Wir leben als Deutsche bewusst und gewollt das erste Mal in einer wirklichen Demokratie. Es ist eine gegl\u00fcckte Demokratie, die wir aufgebaut haben. \u2013 bei allen Gef\u00e4hrdungen und M\u00e4ngeln.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sagen \"wir\" \u2013 brauchten die Deutschen nicht\u00a0 Anschubhilfe von den Alliierten?", "type": "text"}, {"value": "Baum: In gewisser Weise ja. Die Freiheit ist uns gebracht worden, wir haben sie nicht erk\u00e4mpft. Erk\u00e4mpft haben die Freiheit 1989 die Deutschen in der fr\u00fcheren DDR.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Da Sie es gerade thematisieren: Bis zu Wiedervereinigung war das Grundgesetz ja vorl\u00e4ufig. H\u00e4tte man nicht nach 1989 das gemeinsame Grundgesetz dem Volk noch einmal zur Abstimmung vorlegen m\u00fcssen?", "type": "text"}, {"value": "Baum: Ja und nein. Das ging alles so schnell und der Druck war gro\u00df, zu Ergebnissen zu kommen, so dass ich Verst\u00e4ndnis daf\u00fcr habe, dass man das nicht gemacht hat. Etwas Besseres h\u00e4tten wir nicht bekommen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der liberale Politiker Gerhart Baum (*1932) war von 1978 bis 1982 Bundesinnenminister. Von 1972 bis 1994 war er Bundestagsabgeordneter. Seitdem engagiert er sich auf anderer Ebene f\u00fcr die Menschenw\u00fcrde. So legte er 2003 mit Sabine Leutheusser-Schnarrenber und Burkhard Hirsch erfolgreich Verfassungsbeschwerde gegen den \"Gro\u00dfen Lauschangriff\" ein. Erfolgreich waren auch Verfassungsbeschwerden gegen das Luftsicherheitsgesetz und die Online-Durchsuchung in Nordrhein-Westfalen.", "title": "Gerhart Baum"}, "type": "box"}, {"value": "

Gl\u00fccklich \u00fcber das sittliche Leitbild

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sprachen von Gef\u00e4hrdungen des Grundgesetzes. Welche neuralgischen Punkte sehen Sie im Grundgesetz?", "type": "text"}, {"value": "Baum: Ich bin sehr gl\u00fccklich, dass wir zum ersten Mal eine Verfassung haben, die auf einem sittlichen Leitbild beruht, dem Prinzip der Menschenw\u00fcrde. Wir haben einklagbare Grundrechte; wir haben ein Verfassungsgericht, das \u00fcber die Verfassungskonformit\u00e4t wacht. Das sind Errungenschaften, die es uns erm\u00f6glichen, der zunehmenden Erosion der Grundrechte \u2013 vor allem im Bereich der inneren Sicherheit \u2013 entgegenzuwirken.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie meinen die Gesetzgebung zur Bek\u00e4mpfung von Terrorismus und Kriminalit\u00e4t?", "type": "text"}, {"value": "Baum: Wir erleben zurzeit eine Verlagerung vom Prinzip der Freiheit hin zur Sicherheit \u2013 und zwar auf Kosten des Grundprinzips unserer Verfassung, der Menschenw\u00fcrde. Das hei\u00dft, unverd\u00e4chtige B\u00fcrger geraten in den Blick der Sicherheitsbeh\u00f6rden. Das ist eine Tendenz, die ich bek\u00e4mpfe. Es geht auch nicht, dass der Staat bei der Bek\u00e4mpfung von Kriminalit\u00e4t das Augenma\u00df verliert. Es gibt eine fatale Tendenz: Sicherheit wird zum Selbstzweck und wird der Freiheit untergeordnet.", "type": "text"}, {"value": "Die Grenzen der Verfassung \u00fcberschritten", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: K\u00f6nnen Sie Beispiele nennen?", "type": "text"}, {"value": "Baum: Wir haben eine Serie von Verfassungsgerichtsurteilen erstritten, die der Politik deutlich gemacht haben, dass sie die Grenzen der Verfassung \u00fcberschritten hat. Der Lauschangriff in Wohnungen ist eingeschr\u00e4nkt worden. Der Kernbereich der Privatheit muss respektiert werden. Der Zugriff auf Computer, also die Online-Durchsuchung, ist an rechtsstaatliche Kriterien gebunden worden. Der Abschuss von Passagiermaschinen mit unschuldigen, unbeteiligten\u00a0 Menschen an Bord ist verboten worden. Jetzt laufen die Beschwerden gegen Vorratsdatenspeicherung und gegen die neuen Befugnisse des Bundeskriminalamtes.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie haben einige Ihrer Erfolge hinsichtlich der Auslegung des Grundgesetzes genannt. Wann ist etwas schief gelaufen?", "type": "text"}, {"value": "Baum: Nicht bestanden worden ist die Bew\u00e4hrungsprobe im Fall des Asylrechts. Der fundamentale Grundsatz, dass politisch Verfolgte Asyl genie\u00dfen, ist in den 90er Jahren ausgeh\u00f6hlt worden. Die Politik ist der Volksstimmung gegen Asylbewerber\u00a0gefolgt. Der fundamentale Grundsatz gilt in der Praxis nicht mehr.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist unser Grundgesetz durch das Zusammenwachsen Europas, den Lissabon-Vertrag, in Gefahr?", "type": "text"}, {"value": "Baum: Ja. Das k\u00f6nnte passieren. Ich bin ein \u00fcberzeugter Bef\u00fcrworter der europ\u00e4ischen Vereinigung. Ich sehe aber die Gefahr, dass die strikte Grundrechtsorientierung - eine Reaktion auf die Nazi-Barbarei -\u00a0 abgeschw\u00e4cht werden k\u00f6nnte. Der Gr\u00fcndungsmythos unseres Grundgesetzes ist eindeutig die tiefe Z\u00e4sur zur Nazi-Diktatur. In anderen europ\u00e4ischen Demokratien ist das nicht so. Unsere Verfassungsv\u00e4ter waren alle gepr\u00e4gt von dieser schrecklichen Lebenserfahrung.", "type": "text"}, {"value": "

Keine europ\u00e4ische Zivilgesellschaft

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Beziehen Sie sich damit auf die Gefahr, dass wir das Grundrecht auf Verfassungsbeschwerde verlieren, das sie eingangs betont haben?", "type": "text"}, {"value": "Baum: Ja, es gibt die Gefahr, dass unser Verfassungsgericht nicht mehr diese Rolle spielt. Dazu kommt, dass der Europ\u00e4ische Gerichtshof seine Bew\u00e4hrung in Grundrechtsfragen noch nicht bestanden hat. Die Gefahr f\u00fcr die Grundrechtsorientierung habe ich schon genannt. Eine dritte Gefahr besteht darin, dass es keine europ\u00e4ische Zivilgesellschaft gibt, die an der europ\u00e4ischen Gesetzgebung mitwirken k\u00f6nnte. Es gibt keine gewachsene europ\u00e4ische \u00d6ffentlichkeit, ganz anders als in den Nationalstaaten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn es nur nach Ihnen ginge: Welchen Paragraphen w\u00fcrden Sie dem Grundgesetz hinzuf\u00fcgen, welchen w\u00fcrden Sie \u00e4ndern?", "type": "text"}, {"value": "Baum: Ich w\u00fcrde das Grundgesetz nicht mit \u00c4nderungen \u00fcberziehen.\u00a0 Die Tendenz, alles ins Grundgesetz zu schreiben, was eigentlich reine Politik ist, halte ich f\u00fcr falsch. Das Grundgesetz muss interpretiert werden im Geiste von 1949. Zum Beispiel brauchen wir kein ausdr\u00fcckliches Grundrecht auf Datenschutz, denn wir haben eine wunderbare Verfassungsrechtsprechung dazu.", "type": "text"}, {"value": "Mein Wunsch: Wir sollten das Grundrecht auf politische Asyl mindestens teilweise wiederherstellen. Und wir sollten auch die \u00c4nderungen des Grundgesetzes durch die Notstandsgesetze aus den 60er Jahren \u00fcberpr\u00fcfen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Nea Matzen, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.grundgesetz-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090517T1109", "otp": "meldung", "cid": "grundgesetz-ts-112", "pti": "Baum_Die_Freiheit_nicht_der_Sicherheit_unterordnen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interviewserie 60 Jahre Grundgesetz", "firstSentence": "Die Terrorismusbek\u00e4mpfung dient als Argument, die Sicherheitsgesetze zu versch\u00e4rfen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/grundgesetz-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/grundgesetz-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/grundgesetz-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "commerzbank-ts-124", "externalId": "tagesschau_cf75b7ef-0656-46b8-b8a3-04e99e59a755", "title": "Bund \u00fcbernimmt ein Viertel der Commerzbank", "date": "2009-05-16T22:24:14.593+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/commerzbank-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=16C8B62DE41A0AE71305194962F11040", "content": [{"value": "Die Aktion\u00e4re der Commerzbank haben einer milliardenschweren Kapitalerh\u00f6hung zugestimmt und damit den Einstieg des Bundes gebilligt. Der Staat st\u00fctzt die Bank \u00fcber den Bankenrettungsfonds SoFFin mit 18,2 Mrd. Euro und erh\u00e4lt daf\u00fcr 25 Prozent der Aktien.", "type": "text"}, {"value": "Der Einstieg des Staates bei der angeschlagenen Commerzbank ist perfekt: Nach zweit\u00e4giger Debatte billigten die Aktion\u00e4re des DAX-Konzerns bei der Hauptversammlung die daf\u00fcr n\u00f6tige Kapitalerh\u00f6hung mit 97,7 Prozent Zustimmung, wie die Commerzbank mitteilte. Der Bund st\u00fctzt die Bank \u00fcber den Bankenrettungsfonds SoFFin mit 18,2 Milliarden Euro Kapital. Im Gegenzug wird der Staat mit 25 Prozent plus einer Aktie gr\u00f6\u00dfter Einzelaktion\u00e4r. Somit kann der Commerzbank-Vorstand k\u00fcnftig keine weitreichenden Entscheidungen ohne die Zustimmung der Bundesregierung mehr f\u00e4llen.", "type": "text"}, {"value": "Mit dem Einstieg des Bundes erh\u00e4lt die Bank auch neue Aufsichtsr\u00e4te. Die Anteilseigner w\u00e4hlten Ex-Bundesbank-Vorstand Edgar Meister und M\u00fcnchener-R\u00fcck-Chef Nikolaus von Bomhard als Vertreter des Staates in das Kontrollgremium. Zudem entsendet die Allianz ihr Vorstandsmitglied Helmut Perlet.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik von den Kleinaktion\u00e4ren

", "type": "headline"}, {"value": "Viele Kleinaktion\u00e4re akzeptierten den Staatseinstieg nur mit Widerwillen. \"Der Preis, den wir daf\u00fcr zu zahlen haben, ist hoch\", kritisierte Aktion\u00e4rsvertreter Klaus Nieding von der Deutschen Schutzvereinigung f\u00fcr Wertpapierbesitz. \"Binnen eines Jahres ist das strahlende Gelb unserer Commerzbank fahl geworden.\"", "type": "text"}, {"value": "Auf Kritik stie\u00df vor allem die \u00dcbernahme der Dresdner Bank, die fast f\u00fcnf Milliarden Euro gekostet hatte. Viele Aktion\u00e4re zeigten sich ver\u00e4rgert, dass das Management die angeschlagene Dresdner ohne ihre Zustimmung gekauft hatte, dem DAX-Konzern damit erhebliche Probleme bescherte und die Aktion\u00e4re mindestens f\u00fcr die Jahre 2008 und 2009 um jegliche Dividende brachte.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.commerzbank-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090516T2224", "otp": "meldung", "cid": "commerzbank-ts-124", "pti": "Staatseinstieg_bei_der_Commerzbank_perfekt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Aktion\u00e4re billigen Kapitalerh\u00f6hung", "firstSentence": "Die Aktion\u00e4re der Commerzbank haben einer milliardenschweren Kapitalerh\u00f6hung zugestimmt und damit den Einstieg des Bundes gebilligt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/commerzbank-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/commerzbank-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/commerzbank-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "grundgesetzstroebele-ts-100", "externalId": "tagesschau_af1b9a01-6b27-43a5-89bb-0ca00d897a50", "title": "\"Die Grundrechte sind etwas Wertvolles\"", "date": "2009-05-16T11:26:25.154+02:00", "tags": [{"tag": "Grundgesetz"}, {"tag": "Str\u00f6bele"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/grundgesetzstroebele-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=095061AB4C42D7E3B78F999584FB660F", "content": [{"value": "Viele Linke taten sich in der Fr\u00fchzeit der Bundesrepublik schwer mit dem Grundgesetz. Sie sahen ungebrochene Linien zum Dritten Reich und misstrauten dem Staat und seiner Verfassung. Zu ihnen z\u00e4hlte auch der heutige Gr\u00fcnen-Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Str\u00f6bele. tagesschau.de fragte ihn nach seiner heutigen Haltung zum Grundgesetz.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist die Geschichte des Grundgesetzes eine Erfolgsgeschichte?", "type": "text"}, {"value": "Hans-Christian Str\u00f6bele: F\u00fcr mich pers\u00f6nlich ist sie das, weil ich in den 60er Jahren noch sehr viel kritischer \u00fcber das Grundgesetz gedacht und geredet habe als heute. Ich erkenne an, dass die Grundrechte etwas Wertvolles sind. Damals habe ich mit vielen anderen scharf kritisiert, dass das Grundgesetz nicht gen\u00fcgend anti-faschistisch, friedensorientiert und sozialbetont ist. Heute sehe ich das milder.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was hat Ihr Umdenken ausgel\u00f6st?", "type": "text"}, {"value": "Str\u00f6bele: Das Bundesverfassungsgericht gibt den Grundrechten inzwischen eine viel gr\u00f6\u00dfere und konkretere Bedeutung bei der Rechtsauslegung. Im Familien- oder Strafrecht hat das Verfassungsgericht ganz konkrete Modernisierungs- und Abwehrrechte der B\u00fcrger geschaffen. Fr\u00fcher musste die Frau den Namen des Mannes tragen und den Haushalt f\u00fchren. Der Mann hatte letztlich das Sagen. Uneheliche Kinder galten als nicht verwandt mit dem Vater. Hier hat das Gericht die Gleichstellung der Frau gef\u00f6rdert. Wenn ich fr\u00fcher als Rechtsanwalt vor Gericht mit den Grundrechten argumentiert habe, hie\u00df es: \u201aDer hat keine richtigen Argumente, darum beruft er sich auf Allgemeins\u00e4tze des Grundgesetzes.\u2019 Das ist heute nicht mehr so. Insofern ist das Grundgesetz - mit Hilfe des Bundesverfassungsgerichts - heute viel mehr wert.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Hans-Christian Str\u00f6bele (*1939) sitzt f\u00fcr die Gr\u00fcnen seit 1998 im Bundestag. Der Jurist z\u00e4hlte in den 60er Jahren zu den Gr\u00fcndern des ersten sozialistischen Anwaltskollektivs der Bundesrepublik und vertrat unter anderem den RAF-Terroristen Baader. Nach seinem Ausschluss aus der SPD wurde er zu einem der f\u00fchrenden Vertreter der gr\u00fcn-alternativen Bewegung in Deutschland. 2002 gewann er als erster Gr\u00fcner ein Direktmandat f\u00fcr den Bundestag.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Steht das andere Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die Grundrechte f\u00fcr einen Reifeprozess der Gesellschaft insgesamt?", "type": "text"}, {"value": "Str\u00f6bele: Die Gesellschaft hat sich ver\u00e4ndert, und das Gericht hat sich ver\u00e4ndert. Anfangs hatte es den Ruf eines konservativen Bewahrers. Inzwischen hat es selber aus Artikel 1 und 2 selbst zus\u00e4tzliche Grundrechte entwickelt - wie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Das Gericht hat die Grundrechte durch seine Rechtsprechung dem angepasst, was in der Lehre entwickelt worden ist und was sich in der modernen Gesellschaft an Bewusstsein ver\u00e4ndert hat.", "type": "text"}, {"value": "

Erg\u00e4nzung bedeutet meist Verschlechterung

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Andererseits sind viele Grundrechte \u00fcber die Jahre eingeschr\u00e4nkt worden.", "type": "text"}, {"value": "Str\u00f6bele: Es gibt auch negative Seiten. Immer wenn die Vorschriften im Grundrechtsbereich l\u00e4nger geworden sind und ein Artikel mit einem a) hinzugef\u00fcgt worden ist, war das ein Signal f\u00fcr eine Einschr\u00e4nkung und damit eine Verschlechterung f\u00fcr die B\u00fcrger. Nehmen sie das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung. Artikel 13 ist inzwischen sechs Mal so lang, wie er urspr\u00fcnglich war, weil man eine ganze Reihe von Einschr\u00e4nkungen hineingeschrieben hat, etwa f\u00fcr die Einf\u00fchrung des Gro\u00dfen Lauschangriffs. \u00c4hnlich sieht es beim Asylrecht aus. Das ist kein Ruhmesblatt f\u00fcr die deutsche Gesetzgebung. Unter dem Strich ist\u00a0meine Bewertung aber positiv.\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"text": "In dieser Serie l\u00e4sst tagesschau.de Menschen zu Wort kommen, deren Geschichte mit der des Grundgesetzes eng verbunden ist. Sie schildern hier ihre ganz pers\u00f6nliche Sicht auf 60 Jahre Verfassungsgeschichte.", "title": "Grundgesetz \"60 Jahre\""}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Was waren f\u00fcr Sie die gr\u00f6\u00dften Bew\u00e4hrungsproben f\u00fcr das Grundgesetz?", "type": "text"}, {"value": "Str\u00f6bele: Die Auseinandersetzung \u00fcber den Gro\u00dfen Lauschangriff und \u00fcber das Grundrecht auf Asyl haben das Grundgesetz bis an die \u00e4u\u00dferste Grenze strapaziert. In Artikel 19 ist festgehalten, dass die Grundrechte in ihrem Wesensgehalt nicht angetastet werden d\u00fcrfen. Was also ist der Wesensgehalt?\u00a0 Nach meiner Auffassung ist der Gesetzgeber hier zu weit gegangen. In bestimmten Situationen kann in bestimmten Bereichen von einer Unverletzlichkeit der Wohnung keine Rede mehr sein. Das setzt sich bis heute fort. Ich erinnere an die Debatte \u00fcber die Online-Durchsuchung. Hier meint der Staat in einen Bereich eindringen zu d\u00fcrfen, der nach der bisherigen Rechtsprechung des Verfassungsgericht tabu war.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das sind Beispiele aus der j\u00fcngeren Vergangenheit - aber Debatten um eine Gef\u00e4hrdung des Grundgesetzes gab es ja auch schon in den f\u00fcnfziger und sechziger Jahren.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Str\u00f6bele: Auch ich habe in den sechziger Jahren gegen die \u00c4nderung des Grundgesetzes f\u00fcr die Notstandgesetze demonstriert. Ich hielt das f\u00fcr eine starke Bedrohung unserer Demokratie. Heute muss ich sagen, dass sich diese Gefahr bislang nicht realisiert hat, weil diese Gesetze nicht angewandt worden sind. Das Gegenbeispiel w\u00e4re der Streit um die Wiederbewaffnung aus den f\u00fcnfziger Jahren. Die Frage, ob die Bundesrepublik Milit\u00e4r haben darf, wurde mit sehr restriktiven Bedingungen ins Grundgesetz aufgenommen, es sollte nur zur Abwehr eines ausw\u00e4rtigen Feindes eingesetzt werden. Das ist inzwischen stark aufgeweicht und ausgeweitet worden - hier haben sich die Bef\u00fcrchtungen bewahrheitet. Das deutsche Milit\u00e4r ist ein Milit\u00e4r wie jedes andere und wird leider weltweit in Kriegseins\u00e4tzen sogar gegen Piraten eingesetzt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Mangel an Legitimit\u00e4t\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: 1989 kam das Grundgesetz \u00fcber die damalige DDR. H\u00e4tte es der ganzen Bev\u00f6lkerung noch einmal in einer Volksabstimmung vorgelegt werden m\u00fcssen?", "type": "text"}, {"value": "Str\u00f6bele: Eindeutig ja. Es war ein Fehler, dass diese Abstimmung nicht abgehalten wurde. Dies hat der neuen Bundesrepublik einen Mangel an Legitimit\u00e4t beschert. Artikel 146 sieht eigentlich vor, dass das deutsche Volk \u00fcber die Verfassung entscheidet. Ich glaube, es h\u00e4tte dann das Grundgesetz st\u00e4rker als seine endg\u00fcltige Verfassung angesehen. Ich bekomme immer noch viele Briefe von B\u00fcrgern, die das einfordern.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Teilen Sie die Bef\u00fcrchtung, dass der Vertrag von Lissabon die Souver\u00e4nit\u00e4t der Bundesrepublik gef\u00e4hrdet?", "type": "text"}, {"value": "Str\u00f6bele: Ja - gemeinsam mit dem Bundesverfassungsgericht. Karlsruhe hat in mehreren Entscheidungen versucht, m\u00f6glichst viel zu retten - auch hinsichtlich der eigenen Kompetenz, weil das Verfassungsgericht ja einige Zust\u00e4ndigkeiten verlieren w\u00fcrde. Aber manches wird auch zu pessimistisch eingesch\u00e4tzt. Ich glaube nicht, dass das Grundgesetz durch den Lissabon-Vertrag seine Bedeutung verlieren wird. Man muss ein neues Verh\u00e4ltnis ausbalancieren, auch mit Hilfe von Karlsruhe. Das entsprechende Urteil steht ja an.", "type": "text"}, {"value": "

Das Soziale st\u00e4rker betonen

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn Hans-Christian Str\u00f6bele alleine das Grundgesetz \u00e4ndern k\u00f6nnte: Was w\u00fcrde er umschreiben?", "type": "text"}, {"value": "Str\u00f6bele: Ich w\u00fcrde versuchen, einige wichtige Artikel auf ihre urspr\u00fcngliche Bedeutung zur\u00fcckzuf\u00fchren - etwa das Asylrecht. Ich w\u00fcrde auch die Sozialpflichtigkeit allen staatlichen Handelns st\u00e4rker im Grundgesetz verankern. Im Grundgesetz gibt einen Artikel zum Eigentumsrecht. Er wird gelegentlich so ausgelegt, als werde mit der Betonung des Eigentums auch der Kapitalismus festgeschrieben. Das w\u00fcrde ich gerne relativieren. Und ich w\u00fcrde eine klare Friedensklausel zur starken Einschr\u00e4nkung deutscher Milit\u00e4reins\u00e4tze im Ausland verankern.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Eckart Aretz, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.grundgesetzstroebele-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090516T1126", "otp": "meldung", "cid": "grundgesetzstroebele-ts-100", "pti": "Stroebele_Die_Grundrechte_sind_etwas_Wertvolles", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interviewserie zu 60 Jahren Grundgesetz", "firstSentence": "Viele Linke taten sich anfangs schwer mit dem Grundgesetz.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/grundgesetzstroebele-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/grundgesetzstroebele-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/grundgesetzstroebele-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tschad-ts-104", "externalId": "tagesschau_013f891f-8f02-46c8-afe6-3b02723454b3", "title": "Sudan wirft Tschad Luftangriffe auf Darfur vor", "date": "2009-05-16T04:08:26.219+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tschad-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=3CC66386E8928307CD0D40285FDC41F1", "content": [{"value": "Der Konflikt zwischen den afrikanischen Nachbarstaaten Tschad und Sudan spitzt sich zu. Der Sudan meldete, tschadische Kriegsflugzeuge h\u00e4tten in der Krisenprovinz Darfur erstmals sudanesisches Territorium bombardiert. Die Regierung drohte dem Nachbarland mit Konsequenzen.", "type": "text"}, {"value": "Der Konflikt zwischen dem Sudan und seinem Nachbarland Tschad nimmt an Sch\u00e4rfe zu. Die tschadische Luftwaffe hat nach Angaben der sudanesischen Regierung gestern 60 Kilometer jenseits der Grenze Angriffe auf Ziele im Sudan geflogen.", "type": "text"}, {"value": "

Sudan droht Tschad mit Konsequenzen

", "type": "headline"}, {"value": "Der tschadische Botschafter in Khartum sei daraufhin einbestellt worden, teilte ein Sprecher des Au\u00dfenministeriums mit. Die sudanesische Regierung habe sich wegen der Angriffe an den UN-Sicherheitsrat, die Arabische Liga und die Afrikanische Union gewandt. Die Angriffe seien in W\u00fcstengebieten erfolgt, es gebe keine Opfer. Der Sudan drohte der Regierung in N'Djamena mit Konsequenzen.", "type": "text"}, {"value": "

Keine direkte Best\u00e4tigung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Luftangriffe auf sudanesisches Gebiet wurden vom tschadischen Regierungssprecher Mahamat Hiss\u00e8ne nur indirekt best\u00e4tigt. Er verwies darauf, dass vom sudanesischen Staatsgebiet wiederholt Angriffe tschadischer Rebellen ausgegangen seien. Die \"Verfolgung\" der Rebellen durch die tschadische Armee solle dazu dienen, dass diese von der sudanesischen Regierung \"instrumentalisierten Horden unsch\u00e4dlich gemacht\" werden, sagte Hiss\u00e8ne.", "type": "text"}, {"value": "

Gegenseitige Vorw\u00fcrfe

", "type": "headline"}, {"value": "Die Beziehungen zwischen dem Sudan und dem Tschad sind seit langem belastet. Die sudanesische Regierung hatte dem Tschad in der Vergangenheit vorgeworfen, Rebellen in der westsudanesischen Krisenregion Darfur zu unterst\u00fctzen. Umgekehrt macht die Regierung in N'Djamena Khartum f\u00fcr die Bewaffnung und Unterst\u00fctzung regierungsfeindlicher Milizen im Osttschad verantwortlich.", "type": "text"}, {"value": "Im vergangenen Jahr hatten die beiden Staaten ihre diplomatischen Beziehungen f\u00fcr mehrere Monate unterbrochen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit eingestellt. Vor einer Woche wurden bei schweren K\u00e4mpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen im Tschad mehr als 140 Menschen get\u00f6tet.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-08T08:02:58.307+02:00", "sophoraId": "tschad-ts-100", "externalId": "tagesschau_1e1bcdd4-736d-4337-80d6-25e2b627612b", "topline": "Hoher Preis f\u00fcr Krisenmission", "title": "EU-Millionen f\u00fcr Tschads Milit\u00e4rregime", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschad-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschad-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tschad-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090516T0408", "otp": "meldung", "cid": "tschad-ts-104", "pti": "Sudan_wirft_Tschad_Luftangriffe_auf_Darfur_vor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Eskalation im Kampf gegen Rebellen", "firstSentence": "Der Konflikt zwischen den afrikanischen Nachbarstaaten Tschad und Sudan spitzt sich zu.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschad-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschad-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschad-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-128", "externalId": "tagesschau_9923cb77-c824-458f-8e0c-d015fa0d4f58", "title": "GM k\u00fcndigt 1100 H\u00e4ndler-Vertr\u00e4ge", "date": "2009-05-15T17:39:57.250+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=7D1D9224B56D3AD61F3665BBE65170A2", "content": [{"value": "Der Autobauer General Motors hat 1100 von 6000 US-H\u00e4ndlern die Vertr\u00e4ge gek\u00fcndigt, wie eine Sprecherin CNN sagte. Ein erster Schritt - insgesamt soll das Vertragsh\u00e4ndlernetz um 40 Prozent schrumpfen. Auch Verkaufsh\u00e4user der Marken Saab, Hummer und Saturn stehen auf der Streichliste. Doch der Konkurs scheint kaum noch abzuwenden.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Wenn n\u00f6tig, werde man General Motors im Rahmen eines Insolvenzverfahrens neu aufbauen, lautete\u00a0 noch zum Monatsbeginn die vorsichtige\u00a0 Formulierung von GM-Boss Fritz Henderson. Doch von Tag zu Tag l\u00e4sst der von Obama eingesetzte Chef der Opel-Mutter immer weniger\u00a0 Zweifel daran, dass die Insolvenz f\u00fcr GM die einzige Alternative zum v\u00f6lligen Verschwinden vom Markt ist.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Jawohl, der Konkurs sei wahrscheinlicher geworden sagte Henderson den Mitarbeitern in Detroit per Videoschalte. Gegen\u00fcber der amerikanischen Wirtschaftsagentur Bloomberg \u00e4u\u00dferte sich der GM-Boss bereits zuversichtlich, das Konkursverfahren schnell durchziehen zu k\u00f6nnen. Schlie\u00dflich entscheide die Geschwindigkeit \u00fcber den Erfolg, f\u00fcgte Henderson hinzu. Alles deutet daraufhin, dass die W\u00fcrfel bei GM und im \"Autoteam\" der Obama-Regierung gefallen sind. Nichts spricht mehr daf\u00fcr, dass es bis zum ersten Juni, dem vom US-Pr\u00e4sidenten gesetzten Stichtag, ein rettendes Sanierungskonzept steht.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Insolvenz-Lawine verhindern

", "type": "headline"}, {"value": "Es ist eine \u00e4u\u00dferst qu\u00e4lende Phase f\u00fcr die H\u00e4ndler, Zulieferer und alle Mitarbeiter, sagt der GM-Chef. Nach Informationen des Radiosenders NPR werden die ersten 1000 GM-H\u00e4ndler noch in dieser Woche ihr K\u00fcndigungsschreiben erhalten. Um nicht die Zulieferer mit in den Konkursstrudel zu ziehen, begleicht General Motors auf Druck der US-Regierung\u00a0 bereits jetzt m\u00f6glichst viele Lieferanten-Rechnungen, die eigentlich erst im Juni f\u00e4llig werden. Obama will damit verhindern, dass nach einem GM-Konkurs in Amerika \u00fcberhaupt\u00a0 keine Autos mehr gefertigt werden k\u00f6nnen, weil alle Zulieferer ebenfalls die Insolvenz anmelden mussten.", "type": "text"}, {"value": "Wie ein Uhrwerk werde der Konzern zur Zeit auseinander genommen und dann wieder zusammengesetzt, behauptet der GM-Boss. Tatsache ist: die GM-Uhr ist l\u00e4ngst abgelaufen. Insgesamt zehn Milliarden Dollar hat die Opel-Mutter allein im ersten Quartal 2009 verbrannt. Der Aktienkurs fiel auf den tiefsten Stand seit 1933. Mehrere Top-Manager haben sich nach Angaben der US-B\u00f6rsenaufsicht ihrer GM-Aktienbest\u00e4nde von insgesamt 200.000 St\u00fcck entledigt, weil die im Insolvenzfall wertlos werden.", "type": "text"}, {"value": "

Spekulanten setzen auf die Pleite

", "type": "headline"}, {"value": "Die Regierung solle die Krise als Chance begreifen und General Motors als kleinere, schlagkr\u00e4ftigere Firma jetzt ein f\u00fcr allemal neu aufbauen, lautet der Appell von Henderson an die Adresse Washingtons. Doch es gibt bisher nur eine Gruppe, die in einer Insolvenz ihre gro\u00dfe Chance wittert.", "type": "text"}, {"value": "Es sind die Spekulanten unter den bisherigen Geldgebern, die milliardenschwere Versicherungen f\u00fcr den Fall einer Insolvenz von General Motors abgeschlossen haben. Sie kassieren im Falle einer Pleite. Ein Sanierungskonzept hingegen w\u00fcrde ihnen nur Opfer abverlangen und damit Geld kosten. Das Wort Bankrott aus dem Mund des GM-Bosses k\u00f6nnen einige der GM-Geldgeber deshalb gar nicht oft genug h\u00f6ren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090515T1739", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-128", "pti": "Drohender_Bankrott_GM_kuendigt_1100_Haendler-Vertraege", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verzweifelte Schrumpfkur", "firstSentence": "Der Autobauer General Motors hat 1100 von 6000 US-H\u00e4ndlern die Vertr\u00e4ge gek\u00fcndigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "agrarbsubventionen-ts-100", "externalId": "tagesschau_ffd7c115-13ae-4fb0-b164-d99db8be5976", "title": "Empf\u00e4nger von Agrarsubventionen bald online", "date": "2009-05-15T17:02:18.417+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/agrarbsubventionen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=75AB13F80C377116A0177C513C77969B", "content": [{"value": "Die Agrarsubventionen in Milliardenh\u00f6he machen den L\u00f6wenanteil des EU-Haushalts aus: Welche landwirtschaftlichen Betriebe wie viel Geld erhalten, wird k\u00fcnftig auch in Deutschland offengelegt. EU-weit ist das schon l\u00e4nger Vorschrift - doch es gibt auch k\u00fcnftig Ausnahmen.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland lenkt ein: Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner will nun doch die einzelnen Empf\u00e4nger europ\u00e4ischer Agrarsubventionen ver\u00f6ffentlichen. Wer wie viel F\u00f6rdergeld von der EU erh\u00e4lt, solle ab Mitte Juni auf der Website des Ministeriums recherchierbar sein, k\u00fcndigte ihr Staatssekret\u00e4r Gert Lindemann.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland hatte die Angaben als einziges EU-Land nicht fristgerecht bis 30. April ver\u00f6ffentlicht. Aigner hatte die Nennung von Namen wegen rechtlicher Bedenken gestoppt. Mehrere Verwaltungsgerichte in den Bundesl\u00e4ndern hatten unterschiedlich \u00fcber die Klagen von Bauern geurteilt, die sich gegen die Ver\u00f6ffentlichung wehrten. Nun einigten sich Bund und L\u00e4nder angesichts drohender EU-Ma\u00dfnahmen darauf, die Ver\u00f6ffentlichung nachzuholen. Landwirte, die erfolgreich gegen die Offenlegung ihrer Subventionszahlungen geklagt hatten, bleiben aber weiterhin ausgenommen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-11-20T05:27:40.466+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Bei den EU-Agrarsubventionen geht es um Milliarden Euro.", "title": "Ziele und Empf\u00e4nger der EU-Agrarsubventionen"}, "type": "box"}, {"value": "

Verfahren aus Br\u00fcssel drohte

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir freuen uns, dass sich Deutschland dazu entschieden hat, zu ver\u00f6ffentlichen\", sagte der Sprecher von EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel, Michael Mann. Die Bundesregierung stehe in der Pflicht. Die Kommission werde die Ver\u00f6ffentlichung \u00fcberpr\u00fcfen und hoffe, dass rechtliche Bedenken \"so schnell wie m\u00f6glich\" beseitigt werden. Die Kommission hatte zuvor angek\u00fcndigt, ein Verfahren gegen die Bundesregierung wegen des Bruchs von EU-Recht zu er\u00f6ffnen, weil sie die Empf\u00e4ngerlisten nicht ver\u00f6ffentlicht wurden.", "type": "text"}, {"value": "

\u00dcberraschende Empf\u00e4nger

", "type": "headline"}, {"value": "Der Agraretat ist der gr\u00f6\u00dfte Posten im EU-Haushalt und hat ein Volumen von rund 55 Milliarden Euro im Jahr. Davon flie\u00dfen 37 Milliarden als direkte Subventionen an einzelne Empf\u00e4nger, der Rest in \"allgemeine Projekte\" der l\u00e4ndlichen Entwicklung. Die deutschen Landwirte erhalten 5,4 Milliarden Euro EU-Subventionen pro Jahr. Unter den Empf\u00e4ngern sind aber nicht nur klassische Bauernh\u00f6fe, sondern auch andere Landbesitzer, von Konzernen bis hin zu Reit- und Golfclubs. Die Bundesregierung hatte bisher nur die Empf\u00e4nger der Gelder aus dem Topf f\u00fcr \"allgemeine Entwicklung\" ver\u00f6ffentlicht.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-11-18T15:42:17.024+01:00", "sophoraId": "interviewagrargipfel-ts-100", "externalId": "tagesschau_2b97ac47-01cd-4406-ba04-ace1902c2ca9", "topline": "EU-Agrarministertreffen in Br\u00fcssel", "title": "\"Die EU macht den zweiten Schritt vor dem ersten\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewagrargipfel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewagrargipfel-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2008-05-20T17:58:02.719+02:00", "sophoraId": "agrarreform-ts-106", "externalId": "tagesschau_2deb6439-6745-4a79-b917-3f53d15872b4", "topline": "EU-Pl\u00e4ne zur Agrarreform", "title": "Das Ende der Subventionswirtschaft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/agrarreform-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarreform-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.agrarbsubventionen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090515T1702", "otp": "meldung", "cid": "agrarbsubventionen-ts-100", "pti": "Empfaenger_von_EU-Agrargeldern_werden_veroeffentlicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Deutschland erf\u00fcllt EU-Vorschrift als letztes Land", "firstSentence": "Die Agrarsubventionen in Milliardenh\u00f6he machen den L\u00f6wenanteil des EU-Haushalts aus: Welche landwirtschaftlichen Betriebe wie viel Geld erhalten, wird k\u00fcnftig auch in Deutschland offengelegt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/agrarbsubventionen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarbsubventionen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarbsubventionen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-294", "externalId": "tagesschau_33b21790-1c2e-406b-936c-7970e259b2bf", "title": "150 Euro pro Auto f\u00fcr die Opel-Rettung", "date": "2009-05-15T14:20:31.641+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-294.json?view=hasChanged&lastKnown=5C71148FCA72787902A586B436DC8FD7", "content": [{"value": "Europas Opel-H\u00e4ndler wollen pro verkauftem Neuwagen 150 Euro f\u00fcr die Rettung des Autobauers abzweigen. In den n\u00e4chsten drei Jahren k\u00f6nnten so bis 500 Millionen Euro in eine neue Opel-Gesellschaft investiert werden, so die Rechnung des H\u00e4ndler-Verbandes.", "type": "text"}, {"value": "Der Dachverband der europ\u00e4ischen Opel-H\u00e4ndler w\u00fcrde sich mit einem Anteil von bis zu 15 Prozent beteiligen, wenn Opel aus dem GM-Konzern in eine eigenst\u00e4ndige Gesellschaft ausgegliedert w\u00fcrde. Der Dachverband Euroda, in dem rund 4000 H\u00e4ndler organisiert sind, verst\u00e4ndigte sich in Wien auf das Angebot zur Rettung der europ\u00e4ischen Tochter des angeschlagenen GM-Konzerns.", "type": "text"}, {"value": "Den H\u00e4ndlern schwebt vor, \u00fcber drei Jahre lang f\u00fcr jeden verkauften Neuwagen 150 Euro in einen Fonds einzuzahlen. Dieser k\u00f6nnte sich dann mit bis zu 500 Millionen Euro an Opel beteiligen. Abh\u00e4ngig von der Bewertung der neuen Opel-Gesellschaft k\u00f6nne die Beteiligung zwischen zehn und 15 Prozent liegen. Im Gegenzug fordern die H\u00e4ndler Mitspracherechte und einen Sitz im Opel-Aufsichtsrat.", "type": "text"}, {"value": "

Leichte Pr\u00e4ferenz f\u00fcr Magna

", "type": "headline"}, {"value": "Die deutschen Opel-H\u00e4ndler hatten sich schon im M\u00e4rz f\u00fcr eine Beteiligung ausgesprochen. Nach der formalen Zustimmung der H\u00e4ndler auf einer Versammlung in Wien kann der europ\u00e4ische Verband nun offiziell Gespr\u00e4che mit weiteren Opel-Interessenten aufnehmen. Dazu z\u00e4hlt neben Fiat und Magna Kreisen zufolge auch der Finanzinvestor RHJ. Noch gebe es keine Pr\u00e4ferenz f\u00fcr einen Investor, sagte Euroda-Chef Jaap Timmer. Bei Magna k\u00f6nne es jedoch nach seiner Einsch\u00e4tzung mehr Interesse f\u00fcr eine H\u00e4ndlerbeteiligung geben als bei Fiat.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-19T12:58:13.754+01:00", "sophoraId": "opel-ts-290", "externalId": "tagesschau_4ab82854-396d-404b-aab8-e981d4c99ae9", "topline": "Anteil von 20 Prozent angestrebt", "title": "H\u00e4ndler stimmen f\u00fcr Opel-Beteiligung", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-290.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-290.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-294", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090515T1420", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-294", "pti": "Opel-Haendler_wollen_mit_500_Millionen_Euro_einsteigen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Opel-H\u00e4ndler wollen bei Konzern einsteigen", "firstSentence": "Europas Opel-H\u00e4ndler wollen pro verkauftem Neuwagen 150 Euro f\u00fcr die Rettung des Autobauers abzweigen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-294.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-294.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-294.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rezession-ts-106", "externalId": "tagesschau_2c309af3-9d28-4b92-b12f-88323c963484", "title": "Talfahrt ohne Beispiel", "date": "2009-05-15T11:44:53.130+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rezession-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=555225205BF8A64AF3A12928CF403733", "content": [{"value": "Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2009 um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal eingebrochen, dies war der gr\u00f6\u00dfte R\u00fcckgang seit Beginn der Berechnungen 1970. In der gesamten Eurozone schrumpfte die Wirtschaft um 2,5 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die Abw\u00e4rtsentwicklung der deutschen Wirtschaft hat sich im ersten Quartal des Jahres versch\u00e4rft. Im Vergleich zum Vorquartal schrumpfte die Wirtschaftsleistung um 3,8 Prozent. Dies sei der gr\u00f6\u00dfte R\u00fcckgang seit Beginn der Berechnungen amtlicher Quartalsergebnisse im Jahr 1970, hie\u00df es vom Statistischen Bundesamt.", "type": "text"}, {"value": "Damit sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum vierten Mal in Folge gegen\u00fcber dem Vorquartal. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sackte die Wirtschaftsleistung in Deutschland preisbereinigt sogar um 6,7 Prozent ab, wie die vorl\u00e4ufigen Berechnungen der Statistiker zeigen.", "type": "text"}, {"value": "

Weniger Exporte, niedrige Investitionen

", "type": "headline"}, {"value": "Grund f\u00fcr den historischen Einbruch der Wirtschaftsleistung seien sowohl die deutlich zur\u00fcckgegangenen Exporte als auch die niedrigen Investitionen, die im Vergleich zum Vorquartal \"erheblich\" zur\u00fcckgingen. Einzig die privaten und staatlichen Konsumausgaben stiegen demnach leicht an.", "type": "text"}, {"value": "Das vierte Quartal 2008 war bereits um 2,2 Prozent gegen\u00fcber dem dritten Quartal 2008 zur\u00fcckgegangen, das dritte und zweite Quartal jeweils um 0,5 gegen\u00fcber dem Vorquartal.", "type": "text"}, {"value": "Das BIP dr\u00fcckt den Wert aller in Deutschland erwirtschafteten Waren und Dienstleistungen aus und gilt als die wichtigste \u00f6konomische Kennziffer.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-07-21T13:24:44.620+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zur Wirtschaftskrise", "text": "Die Bundesregierung hat ihre neue Konjunkturprognose vorgelegt.", "title": "Was bedeutet die Rezession f\u00fcr Ihr Konto?"}, "type": "box"}, {"value": "

Gesamte Eurozone leidet

", "type": "headline"}, {"value": "In der gesamten Eurozone fiel das gemeinsame BIP gegen\u00fcber dem Vorquartal um 2,5 Prozent. Volkswirte waren hier im Vorfeld von einer um 2,2 Prozent niedrigeren Wirtschaftsleistung ausgegangen. Nach unerwartet schwachen Daten aus Deutschland, Italien und Spanien hatte sich allerdings angedeutet, dass die Prognose zu optimistisch sein k\u00f6nnte. Gegen\u00fcber dem Vorjahr sank das BIP im Euroraum um 4,6 Prozent. Volkswirte hatten einen R\u00fcckgang von 4,1 Prozent prognostiziert.", "type": "text"}, {"value": "In der EU-27 verringerte sich den Angaben zufolge die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal gegen\u00fcber dem vorangegangenen Vierteljahr um 2,5 Prozent und auf Jahressicht um 4,4 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.rezession-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090515T0842", "otp": "meldung", "cid": "rezession-ts-106", "pti": "Deutsche_Wirtschaft_im_1._Quartal_stark_eingebrochen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bruttoinlandsprodukt sinkt um 3,8 Prozent", "firstSentence": "Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2009 um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal eingebrochen, dies war der gr\u00f6\u00dfte R\u00fcckgang seit Beginn der Berechnungen 1970. In der gesamten Eurozone schrumpfte die Wirtschaft um 2,5 Prozent.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rezession-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rezession-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rezession-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-182", "externalId": "tagesschau_c4ec8c0b-1176-4899-acf8-caf55f811a1b", "title": "EU erlaubt HRE-Verstaatlichung", "date": "2009-05-15T11:18:28.049+02:00", "tags": [{"tag": "EU-Kommission"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-182.json?view=hasChanged&lastKnown=20B76C3604251081BC9A35CCE2A5ACE4", "content": [{"value": "Gr\u00fcnes Licht aus Br\u00fcssel: Die EU-Kommission hat die geplante \u00dcbernahme des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate durch den deutschen Staat genehmigt. Verzerrungen im Wettbewerb seien dadurch nicht zu bef\u00fcrchten. Die Kommission hatte besonders das Verh\u00e4ltnis zur KfW gepr\u00fcft.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission hat die von der Bundesregierung geplante Verstaatlichung des angeschlagenen Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) genehmigt. Eine \u00dcbernahme durch den staatlichen Rettungsfonds SoFFin werde den wirksamen Wettbewerb \"weder im europ\u00e4ischen Wirtschaftsraum noch in einem wesentlichen Teil desselben\" erheblich beeintr\u00e4chtigen, teilte die Kommission mit. Sie verzichtet daher auf Auflagen.", "type": "text"}, {"value": "Laut Kommission wurde im Fall der HRE zum ersten Mal w\u00e4hrend der Finanzkrise die Verstaatlichung gem\u00e4\u00df der EU-Fusionskontrollverordnung angemeldet. Bei ihrer \u00dcberpr\u00fcfung nahm die Kommission als Wettbewerbsh\u00fcterin insbesondere \u00dcberschneidungen zwischen der HRE und ebenfalls staatlich kontrollierten KfW-Bankengruppe unter die Lupe.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-02T15:38:19.078+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Mai 2009", "text": "Zwar nehmen weniger als 50 Prozent der Aktion\u00e4re das Kaufangebot des Bundes f\u00fcr die Hypo Real Estate an - doch f\u00fcr eine Mehrheit in der Hauptversammlung d\u00fcrfte es dennoch reichen.", "title": "HRE wird staatlicher, Opel vorerst gerettet"}, "type": "box"}, {"value": "Die HRE war im Zuge der Finanzkrise in eine existenzielle Notlage geraten. Bereits im Oktober hatte die EU-Kommission eine Rettungshilfe f\u00fcr die HRE in Form einer staatlichen Garantie von 35 Milliarden Euro genehmigt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-08T14:38:19.368+02:00", "sophoraId": "flowers-ts-108", "externalId": "tagesschau_95fbc9fd-6700-4b90-9bfb-b84c8384370b", "topline": "Grove verkauft Anteile offenbar an Bund", "title": "Ex-Flowers-Partner steigt aus HRE aus", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/flowers-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-182", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090515T1118", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-182", "pti": "EU-Kommission_erlaubt_HRE-Verstaatlichung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommission genehmigt deutsche Pl\u00e4ne", "firstSentence": "Gr\u00fcnes Licht aus Br\u00fcssel: Die EU-Kommission hat die geplante \u00dcbernahme des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate durch den deutschen Staat genehmigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-182.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-182.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-182.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-126", "externalId": "tagesschau_4b49a7bd-f304-41e4-bdb6-910884013445", "title": "Die Uhr f\u00fcr General Motors ist abgelaufen", "date": "2009-05-15T07:16:40.693+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=BFA8599AA9F1229C3380BA3248C4DB64", "content": [{"value": "Bis Ende Mai muss die Opel-Mutter GM ein Sanierungskonzept vorlegen, sonst droht die Insolvenz. Vieles deutet schon jetzt darauf hin, dass der Konkurs kommt. Damit die Zulieferer nicht in einen Insolvenzstrudel geraten, \u00fcbt die US-Regierung Druck aus.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Wenn n\u00f6tig, werde man General Motors im Rahmen eines Insolvenzverfahrens neu aufbauen, lautete noch zum Monatsbeginn die vorsichtige\u00a0 Formulierung von GM-Boss Fritz Henderson. Doch von Tag zu Tag l\u00e4sst der von Obama eingesetzte Chef der Opel-Mutter immer weniger\u00a0 Zweifel daran, dass die Insolvenz f\u00fcr GM die einzige Alternative zum v\u00f6lligen Verschwinden vom Markt ist.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Jawohl, der Konkurs sei wahrscheinlicher geworden sagte Henderson den Mitarbeitern in Detroit per Videoschalte. Gegen\u00fcber der amerikanischen Wirtschaftsagentur Bloomberg \u00e4u\u00dferte sich der GM-Boss bereits zuversichtlich, das Konkursverfahren schnell durchziehen zu k\u00f6nnen. Schlie\u00dflich entscheide die Geschwindigkeit \u00fcber den Erfolg, f\u00fcgte Henderson hinzu. Alles deutet daraufhin, dass die W\u00fcrfel bei GM und im \"Autoteam\" der Obama-Regierung gefallen sind. Nichts spricht mehr daf\u00fcr, dass es bis zum ersten Juni, dem vom US-Pr\u00e4sidenten gesetzten Stichtag, ein rettendes Sanierungskonzept steht.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Insolvenz-Lawine verhindern

", "type": "headline"}, {"value": "Es ist eine \u00e4u\u00dferst qu\u00e4lende Phase f\u00fcr die H\u00e4ndler, Zulieferer und alle Mitarbeiter, sagt der GM-Chef. Nach Informationen des Radiosenders NPR werden die ersten 1000 GM-H\u00e4ndler noch in dieser Woche ihr K\u00fcndigungsschreiben erhalten. Um nicht die Zulieferer mit in den Konkursstrudel zu ziehen, begleicht General Motors auf Druck der US-Regierung\u00a0 bereits jetzt m\u00f6glichst viele Lieferanten-Rechnungen, die eigentlich erst im Juni f\u00e4llig werden. Obama will damit verhindern, dass nach einem GM-Konkurs in Amerika \u00fcberhaupt\u00a0 keine Autos mehr gefertigt werden k\u00f6nnen, weil alle Zulieferer ebenfalls die Insolvenz anmelden mussten.", "type": "text"}, {"value": "Wie ein Uhrwerk werde der Konzern zur Zeit auseinander genommen und dann wieder zusammengesetzt, behauptet der GM-Boss. Tatsache ist: die GM-Uhr ist l\u00e4ngst abgelaufen. Insgesamt zehn Milliarden Dollar hat die Opel-Mutter allein im ersten Quartal 2009 verbrannt. Der Aktienkurs fiel auf den tiefsten Stand seit 1933. Mehrere Top-Manager haben sich nach Angaben der US-B\u00f6rsenaufsicht ihrer GM-Aktienbest\u00e4nde von insgesamt 200.000 St\u00fcck entledigt, weil die im Insolvenzfall wertlos werden.", "type": "text"}, {"value": "

Spekulanten setzen auf die Pleite

", "type": "headline"}, {"value": "Die Regierung solle die Krise als Chance begreifen und General Motors als kleinere, schlagkr\u00e4ftigere Firma jetzt ein f\u00fcr allemal neu aufbauen, lautet der Appell von Henderson an die Adresse Washingtons. Doch es gibt bisher nur eine Gruppe, die in einer Insolvenz ihre gro\u00dfe Chance wittert.", "type": "text"}, {"value": "Es sind die Spekulanten unter den bisherigen Geldgebern, die milliardenschwere Versicherungen f\u00fcr den Fall einer Insolvenz von General Motors abgeschlossen haben. Sie kassieren im Falle einer Pleite. Ein Sanierungskonzept hingegen w\u00fcrde ihnen nur Opfer abverlangen und damit Geld kosten. Das Wort Bankrott aus dem Mund des GM-Bosses k\u00f6nnen einige der GM-Geldgeber deshalb gar nicht oft genug h\u00f6ren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090515T0716", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-126", "pti": "Bankrott_fuer_Opel-Mutter_GM_kaum_noch_abzuwenden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Autokonzern vor dem Bankrott", "firstSentence": "Bis Ende Mai muss die Opel-Mutter GM ein Sanierungskonzept vorlegen, sonst droht die Insolvenz.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "grundgesetz-ts-118", "externalId": "tagesschau_a7e2b2bc-5397-46a3-bd67-f168f1e042a0", "title": "Ein Erfolgsmodell mit Verbesserungsm\u00f6glichkeiten", "date": "2009-05-14T18:13:24.895+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/grundgesetz-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=8DCA8D295F7A23D7DA359ED384721204", "content": [{"value": "Als ausgesprochene Erfolgsgeschichte hat der Bundestag das 60-j\u00e4hrige Bestehen der Bundesrepublik Deutschland gew\u00fcrdigt. Das Grundgesetz habe daf\u00fcr das entscheidende Fundament gelegt, erkl\u00e4rten Vertreter von Koalition und Opposition. Insbesondere Linke und Gr\u00fcne mahnten aber auch Reformen an.", "type": "text"}, {"value": "Die Parteien im Bundestag haben das Grundgesetz als Fundament f\u00fcr Demokratie und Freiheit gew\u00fcrdigt. SPD-Chef Franz M\u00fcntefering sagte in einer Debatte zum 60-j\u00e4hrigen Jubil\u00e4um der Verfassung im Bundestag, dort seien Werte festgeschrieben, \"die f\u00fcr ein menschliches Miteinander unverzichtbar sind.\" M\u00fcntefering verwies darauf, dass die Grundgesetzregelung, Eigentum verpflichte, nicht nur f\u00fcr Produktionsmittel, sondern auch f\u00fcr das Geld gelte. Die \"Freiheit des einzelnen findet ihre Grenzen an der Freiheit des anderen\", sagte der SPD-Chef.", "type": "text"}, {"value": "M\u00fcntefering warb zugleich daf\u00fcr, das im Grundgesetz verankerte Kooperationsverbot von Bund und Kommunen aufzuheben. Die Menschen wollten vern\u00fcnftige Kitas und Schulen, \"egal von wem\". Die Kommunen d\u00fcrften mit diesen Aufgaben nicht alleine gelassen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Kauder: Grundgesetz gilt auch f\u00fcr Zuwanderer

", "type": "headline"}, {"value": "Unionsfraktionschef Volker Kauder sprach von einer \"Erfolgsgeschichte\". Die Menschen h\u00e4tten mit dem Grundgesetz, das die Lehren aus der Zeit des Nationalsozialismus gezogen habe, eine \"gl\u00fcckliche Erfahrung\" gemacht, sagte Kauder. So sei in den vergangenen Jahrzehnten eine \"moderne, geachtete Demokratie\" entstanden, auf die die Deutschen stolz sein k\u00f6nnten. Die in der Verfassung festgelegten Werte m\u00fcssten auch f\u00fcr Zuwanderer gelten. Es d\u00fcrfe nicht zugelassen werden, dass sich \"Parallelgesellschaften und grundwertefreie Zonen\" ausbreiteten.", "type": "text"}, {"value": "CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer sagte, das Grundgesetz sei zum \"Dokument des Gl\u00fccks\" geworden, dessen Substanz immer unangetastet geblieben sei. Es m\u00fcsse daf\u00fcr gesorgt werden, \"dass dies auch so bleibt\".", "type": "text"}, {"value": "

Lafontaine und K\u00fcnast fordern Reformen

", "type": "headline"}, {"value": "Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine sagte, es d\u00fcrfe nicht nur mit Stolz auf das Erreichte zur\u00fcckgeblickt werden. Die Gesellschaft m\u00fcsse vielmehr auch einen kritisch auf die Gegenwart blicken. Solange die Wirtschaftsordnung zunehmend zu Ungleichheiten f\u00fchre, werde es \"Freiheit und Br\u00fcderlichkeit nicht geben\".", "type": "text"}, {"value": "Die Gr\u00fcnen-Fraktionschefin Renate K\u00fcnast kritisierte die Beschneidung von Freiheitsrechten, etwa beim Kampf gegen den Terrorismus. Hier sei der \"verfassungswidrige und gef\u00e4hrliche Weg zu einem Pr\u00e4ventions- und \u00dcberwachungsstaat\" eingeschlagen worden. Zudem m\u00fcssten die Instrumente der politischen Willensbildung erweitert werden. Dazu geh\u00f6rten Volksinitiativen- und -entscheide sowie das aktive Wahlrecht ab 16.", "type": "text"}, {"value": "

Gerhardt: Grundgesetz nicht \"\u00fcbergest\u00fclpt\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der FDP-Abgeordnete Wolfgang Gerhardt sagte in der Debatte, das Grundgesetz habe sich nicht zuletzt wegen der klugen und \u00fcberzeugenden Rechtsprechung des Grundgesetzes bew\u00e4hrt. Er wies zugleich \u00dcberlegungen zur\u00fcck, wegen der Wiedervereinigung eine neue, gesamtdeutsche Verfassung zu erstellen. Vielmehr sei das Grundgesetz eine \"Einladung an 18 Millionen Deutsche\" gewesen, sagte er mit Blick auf die B\u00fcrger in der fr\u00fcheren DDR. \"Das Grundgesetz ist niemandem \u00fcbergest\u00fclpt worden.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.grundgesetz-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090514T1813", "otp": "meldung", "cid": "grundgesetz-ts-118", "pti": "Bundestag_wuerdigt_60_Jahre_Grundgesetz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "60 Jahre Grundgesetz", "firstSentence": "Als ausgesprochene Erfolgsgeschichte hat der Bundestag das 60-j\u00e4hrige Bestehen der Bundesrepublik Deutschland gew\u00fcrdigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/grundgesetz-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/grundgesetz-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/grundgesetz-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opeltreuhand-ts-100", "externalId": "tagesschau_ce2d122d-5ed9-40fb-aa6c-82240445d9c8", "title": "Regierung setzt auf Treuhandmodell", "date": "2009-05-14T18:11:20.416+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opeltreuhand-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=5E91187DD63BEABFCA4EA355CA4F9E37", "content": [{"value": "F\u00fcr die Rettung von Opel wird die Zeit knapp. Dem Mutterkonzern General Motors droht in den n\u00e4chsten Wochen die Insolvenz und dann w\u00e4re auch Opel-Verm\u00f6gen in Gefahr. Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg will deshalb, dass der Bund kurzfristig als Treuh\u00e4nder f\u00fcr die Opel-Anteile einspringt.", "type": "text"}, {"value": "Fiat und Magna wollen bis zum 20. Mai Konzepte f\u00fcr eine \u00dcbernahme des angeschlagenen Autobauers Opel vorlegen. Das erkl\u00e4rte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg nach einem Spitzengespr\u00e4ch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und den zust\u00e4ndigen Ministern in Berlin.", "type": "text"}, {"value": "Falls sich diese Konzepte als solide erweisen sollten, \"k\u00f6nnte ein Treuhandmodell durchaus eine tragf\u00e4hige L\u00f6sung sein\", sagte der CSU-Politiker. In dem Gespr\u00e4ch habe v\u00f6llige \u00dcbereinstimmung mit dem Koalitionspartner \u00fcber diese L\u00f6sung geherrscht. Damit soll nach Guttenbergs Worten Zeit f\u00fcr weitere Verhandlungen mit m\u00f6glichen Investoren gewonnen werden.", "type": "text"}, {"value": "Das Treuhandmodell werde bereits jetzt mit der amerikanischen Seite verhandelt. Ein solcher Schritt habe das Ziel, \"dass die Verhandlungen fortgef\u00fchrt werden k\u00f6nnen und zum zweiten, dass keine Steuergelder verschleudert werden\", sagte Guttenberg.", "type": "text"}, {"value": "Opel geh\u00f6rt momentan noch dem US-Konzern General Motors (GM). Wenn GM pleite geht, soll die Treuhandgesellschaft verhindern, dass Opel mit in den Abgrund gerissen wird. Die Opel-Mutter GM muss bis Ende Mai in den USA einen erfolgversprechenden Rettungsplan vorlegen. Sonst droht die Insolvenz.", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier verspricht \"Br\u00fcckenfinanzierung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (SPD) erkl\u00e4rte, dass in der Regierung Klarheit herrsche, dass \"Opel eine staatliche Br\u00fcckenfinanzierung bekommen\" werde, sollte dies n\u00f6tig sein. Die Opel-Werke, H\u00e4ndler und Zulieferer d\u00fcrften \"nicht in den Strudel einer Insolvenz in Amerika geraten\", warnte er. Mit der Ma\u00dfnahme \"gewinnen wir Zeit, um den besten Investor f\u00fcr Opel zu finden\".", "type": "text"}, {"value": "Unterst\u00fctzung f\u00fcr das Treuh\u00e4nder-Modell kommt auch von den B\u00fcrgermeistern der vier deutschen St\u00e4dte mit Opel-Standorten. Nur eine vor\u00fcbergehende treuh\u00e4nderische \u00dcbernahme Opels durch den Bund k\u00f6nnte eine nachhaltige Zukunft f\u00fcr die Standorte gew\u00e4hrleisten, hie\u00df es nach einem Treffen der B\u00fcrgermeister von Eisenach, Bochum, Kaiserslautern und R\u00fcsselsheim. Die Bundesregierung m\u00fcsse alles daran setzen, die Standorte zu erhalten.", "type": "text"}, {"value": "

Staatliche Banken sollen Geld geben

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatte GM-Europachef Carl-Peter Forster der \"Frankfurter Allgemeinen Zeitung\" gesagt, Opel ben\u00f6tige im Falle einer Treuhandl\u00f6sung einen Milliardenbetrag. \"Die Summe m\u00fcsste oberhalb von einer Milliarde Euro liegen\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "Die \"Financial Times Deutschland\" berichtet, Bund und L\u00e4nder wollten die Treuhandl\u00f6sung \u00fcber ihre staatlichen Banken finanzieren. In Fragen k\u00e4men die Kreditanstalt f\u00fcr Wiederaufbau (KfW) und die Landesbanken der L\u00e4nder mit Opel-Standorten. Private Banken seien zu der Finanzierung nicht bereit. Als Treuh\u00e4nder selbst k\u00e4me die KfW oder auch eine Beratungsgesellschaft wie PriceWaterhouseCoopers in Frage.", "type": "text"}, {"value": "

Deutsche und italienische Arbeitnehmer in Sorge

", "type": "headline"}, {"value": "Opel-Betriebsratschef Klaus Franz hatte zudem nach einem Treffen deutscher und italienischer Arbeitnehmervertreter erkl\u00e4rt, beide Seiten h\u00e4tten Sorge, dass Fiat ein Sanierungskonzept mit dem Abbau von europaweit Tausenden Arbeitspl\u00e4tzen durchsetzen k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "Die IG Metall verlangt von Fiat Garantien f\u00fcr die Standorte des deutschen Automobilkonzerns. IG Metall-Chef Berthold Huber sagte, \"das will ich schriftlich haben\". Alle vier Standorte in R\u00fcsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach seien gut aufgestellt. Vor allem bei Eisenach k\u00f6nne er sich eine Schlie\u00dfung nicht vorstellen. Huber bekr\u00e4ftigte seine ablehnende Haltung gegen\u00fcber Fiat als Investor.", "type": "text"}, {"value": "

Opel-H\u00e4ndler weiter interessiert

", "type": "headline"}, {"value": "Europas Opel-H\u00e4ndler teilten derweil mit, sie wollten ihren\u00a0Beitrag zur Rettung des Autobauers unabh\u00e4ngig vom m\u00f6glichen Haupt-Investor leisten. Die H\u00e4ndler aus 25 L\u00e4ndern wollen morgen in Wien \u00fcber eine Beteiligung abstimmen.", "type": "text"}, {"value": "Zuvor hatten alle nationalen Verb\u00e4nde dem Konzept zugestimmt, wonach jeder H\u00e4ndler in den kommenden drei Jahren 150 Euro pro verkauften Neuwagen in einen Rettungsfonds einzahlt. Mit den angestrebten mehr als 400 Millionen Euro wollen sich die Vertriebspartner mit bis zu 20 Prozent an einer neuen europ\u00e4ischen Opel AG beteiligen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opeltreuhand-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090514T1353", "otp": "meldung", "cid": "opeltreuhand-ts-100", "pti": "Opel_Regierung_setzt_auf_Treuhandmodell", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zukunft des Autobauers Opel", "firstSentence": "F\u00fcr die Rettung von Opel wird die Zeit knapp.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeltreuhand-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeltreuhand-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeltreuhand-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "sparereinlagen-ts-100", "externalId": "tagesschau_9fbb0837-df8e-4b6e-a7ee-7a58f37ce581", "title": "Private Spareinlagen besser gesch\u00fctzt", "date": "2009-05-14T17:29:48.790+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/sparereinlagen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=414875E8FAFB3750F5D0249ACFFDA885", "content": [{"value": "Ab Juli sind private Spareinlagen wesentlich besser gesch\u00fctzt als bisher. Der Bundestag beschloss ein entsprechendes Gesetz, das Sparguthaben, Tages- und Festgelder k\u00fcnftig bis zu einer H\u00f6he von 50.000 Euro garantiert. Geht die Bank pleite, haftet der Staat f\u00fcr die Einlagen.", "type": "text"}, {"value": "Das Geld von Sparern ist bei der Pleite einer Bank k\u00fcnftig deutlich besser gesch\u00fctzt. Der Bundestag beschloss die Erh\u00f6hung der gesetzlichen Einlagensicherung. Demnach garantieren die Entsch\u00e4digungseinrichtungen ab Juli Einlagen wie Sparguthaben, Tages- oder Festgelder bis zu einer H\u00f6he von 50.000 Euro. Ab 2011 ist sogar eine Haftungsgrenze von maximal 100.000 Euro vorgesehen. Bislang erstatten die Entsch\u00e4digungseinrichtungen h\u00f6chstens 20.000 Euro.", "type": "text"}, {"value": "Ein Zehntel des Verlustes bei einer Pleite tr\u00e4gt der Sparer bis heute noch selbst. Mit der Gesetzes\u00e4nderung wird dieser Selbstbehalt abgeschafft. Bankkunden bekommen bei der Pleite ihres Kreditinstituts ihr Geld demnach in Zukunft in voller H\u00f6he erstattet.", "type": "text"}, {"value": "Daneben soll das Geld im Entsch\u00e4digungsfall k\u00fcnftig auch deutlich schneller an die Verbraucher zur\u00fcckflie\u00dfen. Hatten die Entsch\u00e4digungseinrichtungen bislang maximal drei Monate Zeit, m\u00fcssen sie das Guthaben in Zukunft innerhalb von 30 Tagen \u00fcberweisen.", "type": "text"}, {"value": "

Umsetzung von EU-Recht

", "type": "headline"}, {"value": "Mit der \u00dcberarbeitung der Einlagensicherung setzt der Bund EU-Recht um. Die gesetzlichen Entsch\u00e4digungseinrichtungen sind nur ein Teil der Einlagensicherung in Deutschland. Im Falle einer Bankpleite haften f\u00fcr Betr\u00e4ge, die \u00fcber die Pflichtsicherung hinausgehen, freiwillige Sicherungsfonds der Banken, Sparkasse und Genossenschaftsbanken. Diese sichern bei einer Bankpleite den Rest des Sparguthabens ab.", "type": "text"}, {"value": "Unter die Einlagensicherung fallen Sparb\u00fccher und Sparbriefe sowie Giro-, Tages- und Festgeldkonten. Aktien oder Fondsanteile werden von einer Bankpleite nicht ber\u00fchrt. Die Bank verwaltet die Papiere nur, sie bleiben aber Eigentum des Kunden. Zertifikate sind bei einer Bankpleite hingegen meist nicht abgesichert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.sparereinlagen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090514T1729", "otp": "meldung", "cid": "sparereinlagen-ts-100", "pti": "Private_Spareinlagen_besser_geschuetzt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Folgen der Bankenkrise", "firstSentence": "Ab Juli sind private Spareinlagen wesentlich besser gesch\u00fctzt als bisher.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/sparereinlagen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sparereinlagen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sparereinlagen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europaparlament-ts-114", "externalId": "tagesschau_cb10ea95-64f9-440c-a5c5-6afcecf7f2b2", "title": "Der Abgeordnete, das unbekannte Wesen", "date": "2009-05-13T13:11:21.119+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europaparlament-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=66ACC4FE3C7810DBA55CE1851FC3FBDF", "content": [{"value": "Kaum einer kennt die Abgeordneten des Europ\u00e4ischen Parlaments. Auch die Arbeit der Fraktionen geschieht zumeist abseits der \u00d6ffentlichkeit. Dabei ist der politische Streit dort oft viel lebendiger und unberechenbarer als im Bundestag. Denn Fraktionszwang ist in Stra\u00dfburg ein Fremdwort.", "type": "text"}, {"value": "Von Eckart Aretz, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Zum Schluss dr\u00e4ngten sich im Europ\u00e4ischen Parlament die Themen. In der letzten Sitzungswoche debattierten die Abgeordneten Anfang Mai \u00fcber den Telekommunikationsmarkt, die Stabilit\u00e4t des Finanzsystems, die Gleichberechtigung von Frauen und M\u00e4nnern, das EU-Konjunkturpaket, die Sozialagenda, die Arbeitszeitrichtlinie, den Lissabon-Vertrag, die Menschenrechte und die Asylpolitik.", "type": "text"}, {"value": "Dicke Bretter, m\u00f6chte man meinen - jedes dieser Themen w\u00fcrde seinen Weg in die Nachrichten finden, wenn es im Bundestag debattiert w\u00fcrde. Doch was in Stra\u00dfburg auf der Tagesordnung steht, findet meist abseits der \u00f6ffentlichen Aufmerksamkeit statt.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Kein Fraktionszwang

", "type": "headline"}, {"value": "M\u00f6glicherweise liegt dies auch daran, dass die politische Auseinandersetzung im Parlament ganz anders verl\u00e4uft als im Bundestag. \"Es gibt hier keine Mehrheitsfraktion, die eine Regierung st\u00fctzen muss\", erl\u00e4utert die Gr\u00fcnen- Fraktionsvize Rebecca Harms. Vielmehr kontrolliert das Parlament die EU-Kommission, treibt sie an und ist Mit-Gesetzgeber.", "type": "text"}, {"value": "Damit f\u00e4llt ein im hiesigen politischen Prozess gewohnter Faktor weg. Kein Abgeordneter muss f\u00fcrchten, dass \u00fcber seine Stimme die Regierung stolpert. Das schafft mehr Freiheiten, f\u00fchrt aber auch zu Unberechenbarkeit. \"Wir k\u00f6nnen niemanden zwingen, weil wir keinen Fraktionszwang haben\", betont der sozialdemokratische Abgeordnete Jo Leinen gegen\u00fcber tagesschau.de. Deshalb werden oft \u00fcber Fraktionsgrenzen hinweg \"immer neue Koalitionen geschmiedet\", so Harms.", "type": "text"}, {"box": {"text": "EVP-ED: Europ\u00e4ische Volkspartei - Europ\u00e4ische Demokraten
SPE: Sozialdemokratische Partei Europas
ALDE: Allianz der Liberalen und Demokraten f\u00fcr Europa
UEN: Union f\u00fcr das Europa der Demokraten
Gr\u00fcne/FEA: Gr\u00fcne/Freie Europ\u00e4ische Allianz
GUE/NGL: Vereinte Europ\u00e4ische Linke/Nordische Gr\u00fcne Linke
ID: Unabh\u00e4ngigkeit/Demokratie
", "title": "Die Fraktionen im Europaparlament"}, "type": "box"}, {"value": "Oft \u00e4ndern sich die Verh\u00e4ltnisse innerhalb weniger Minuten. \"Bei jeder Abstimmung an jedem Vormittag ergeben sich laufend sich ver\u00e4ndernde Konstellationen\", berichtet Hartmut Nassauer, Vize-Vorsitzender der konservativen EVP-ED-Fraktion. Das aber macht die Debatten f\u00fcr den au\u00dfenstehenden Betrachter h\u00e4ufig un\u00fcbersichtlich und kompliziert.", "type": "text"}, {"value": "

Nationale Orientierung bleibt

", "type": "headline"}, {"value": "Nicht selten werden diese kurzfristigen, themenbedingten Allianzen entlang nationaler Linien geschmiedet - mitunter zum Verdruss der jeweiligen Fraktionsf\u00fchrung. \"Nationale Priorit\u00e4ten werden nicht an der T\u00fcr des Europaparlaments abgegeben\", hat Rebecca Harms erfahren und auch Nassauer wei\u00df, dass sich das jeweilige nationale Interesse \"gelegentlich ganz massiv\" auswirkt.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Andere Trennlinien kommen hinzu. \"Es ist kunterbunt bei uns\" beschreibt der sozialdemokratische Europaabgeordnete Jo Leinen die Zusammensetzung seiner Fraktion. So seien die s\u00fcdeurop\u00e4ischen Abgeordneten st\u00e4rker sozialistisch orientiert, w\u00e4hrend die nordeurop\u00e4ischen Fraktionsmitglieder sozialdemokratisch gepr\u00e4gt seien. Auch bei einzelnen Themen wie den B\u00fcrgerrechten beobachtet Leinen ein \"Nord-S\u00fcd-Gef\u00e4lle\", w\u00e4hrend er bei Fragen wie der Offenheit des Binnenmarktes einen Graben zwischen Ost und West konstatiert.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Auch eine Frage des Geldes

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Nassauer kennt die Interessensunterschiede zwischen Abgeordneten aus Nord- und S\u00fcdeuropa und benennt sie als Gegensatz \"zwischen Nettozahlern und Nettoempf\u00e4ngern\". In seiner Fraktion gab es einen weiteren, massiven Konflikt: der Streit um die Vertiefung Europas. Mit den britischen Konservativen und den tschechischen Abgeordneten lehnt ein betr\u00e4chtlicher Teil der Fraktion den Vertrag von Lissabon ab.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-13T12:08:45.499+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview mit Hartmut Nassauer", "text": "Die Herkunft der Abgeordneten ist im Europaparlament zweitrangig.", "title": "\"Laufend andere Mehrheiten\""}, "type": "box"}, {"value": "Am Ende konnte der Streit zwischen Europabef\u00fcrwortern und Europaskeptikern nicht gel\u00f6st werden. Beide Gruppen werden die Fraktion mit dem Ende der Legislaturperiode verlassen. Kein Wunder, dass sich Nassauers Fraktionskollege Markus Pieper, \"mehr Disziplin\" w\u00fcnscht - \"nicht dieses permanente Ausb\u00fcchsen\".", "type": "text"}, {"value": "

Streit um Zugang zu M\u00e4rkten

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Aufsehen erregendes Beispiel f\u00fcr eine politische Willensbildung jenseits der Fraktionsgrenzen war der jahrelange Streit um die Dienstleistungsrichtlinie. 2004 legte der damalige EU-Kommissar Frits Bolkenstein ein Papier vor, das eine weitgehende Liberalisierung vorsah. Unternehmen sollten ihre Dienste zu den Bedingungen ihres Heimatlandes anbieten d\u00fcrfen - \u00fcberall in der EU. W\u00e4hrend die osteurop\u00e4ischen EU-Staaten die Reform mit gro\u00dfer Sympathie begleiteten, formte sich vor allem in Deutschland und Frankreich massiver Widerstand.", "type": "text"}, {"value": "Nach langer Debatte f\u00fchrte das Parlament einen Kompromiss herbei, der wesentliche nationale Beschr\u00e4nkungen bewahrte. Bei der Abstimmung stimmte deshalb der gr\u00f6\u00dfere Teil der konservativen EVP-Fraktion mit der SPE, der kleinere der EVP-Fraktion aber dagegen.\u00a0Vor allem osteurop\u00e4ische Abgeordnete zeigten sich anschlie\u00dfend bitter entt\u00e4uscht.", "type": "text"}, {"value": "

Wie im US-Kongress?

", "type": "headline"}, {"value": "Gleichwohl betont Nassauer die gemeinsamen \u00dcberzeugungen der Fraktionsmitglieder und bestreitet, dass es sich bei den Fraktionen um einen eher lockeren Zusammenschluss handelt. Leinen hingegen vergleicht die Arbeit im Europaparlament mit dem \"amerikanischen Kongress\" - dort sind Republikaner und Demokraten symbolische Vereinigungen, zwischen denen die Grenzen flie\u00dfend verlaufen.\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-13T12:08:58.548+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview mit Rebecca Harms", "text": "Dass die meisten W\u00e4hler die Arbeit des Europaparlaments kaum registrieren, begr\u00fcndet die Gr\u00fcnen-Spitzenkandidatin Harms mit der Arbeitsweise des Parlaments.", "title": "\"Wir k\u00f6nnen uns nicht zweiteilen\""}, "type": "box"}, {"value": "Heterogenit\u00e4t ist vor allem ein Problem f\u00fcr die gro\u00dfen Fraktionen. Rebecca Harms verweist darauf, dass keine Fraktion in der Legislaturperiode so geschlossen abgestimmt habe wie die Gr\u00fcnen, die aber nur 43 Abgeordnete in Stra\u00dfburg haben. Doch auch sie muss einr\u00e4umen, dass es auch bei den Gr\u00fcnen eine Kluft gibt zwischen EU-Enthusiasten und EU-Skeptikern. Auch wei\u00df sie von deutlichen Meinungsunterschieden auf dem Gebiet der Sicherheitspolitik zu berichten.", "type": "text"}, {"value": "

Selten daheim

", "type": "headline"}, {"value": "Umso wichtiger, aber auch umso schwieriger ist es, die Arbeit der EU-Abgeordneten und -Fraktionen zu erkl\u00e4ren, f\u00fcr den W\u00e4hler begreifbar zu machen. Doch daf\u00fcr fehlt den Parlamentariern h\u00e4ufig die Zeit. Ein Bundestagsabgeordneter ist in der Regel zwei Wochen im Monat in seinem Wahlkreis. Ein EU-Abgeordneter dagegen verbringt die meiste Zeit in Br\u00fcssel und Stra\u00dfburg und ist nur wenige Tage im Monat im Wahlkreis.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir k\u00f6nnen uns nicht zweiteilen\", verteidigt sich Rebecca Harms. Zugleich w\u00fcnscht sie sich von den Bundes- und Landesparlamenten eine gr\u00f6\u00dfere Bereitschaft, sich mit europ\u00e4ischen Themen zu besch\u00e4ftigen. \"Das Europaparlament sollte nicht nur als Infoquelle f\u00fcr nationale Debatten gesehen werden\", r\u00fcffelt sie ihre nationalen Kollegen. Europa-Politik, so ihr n\u00fcchternes Fazit nach vier Jahren im Parlament, \"ist f\u00fcr die nationalen Parteien, aber auch Nicht-Regierungsorganisationen und die Medien exterritoriale Politik\".", "type": "text"}, {"value": "

Hoffen auf Reformvertrag

", "type": "headline"}, {"value": "Leinen und Nassauer hoffen vor allem auf den Vertrag von Lissabon. Er wird nach der \u00dcberzeugung des Christdemokraten dazu f\u00fchren, dass die nationalen Parlamente noch genauer nach Stra\u00dfburg schauen. Davon verspricht sich Nassauer ein gr\u00f6\u00dferes Bewusstsein f\u00fcr europ\u00e4ische Themen und die Arbeit der EU-Abgeordneten. Leinen hofft, dass der Machtzuwachs des Parlaments zu einer Personalisierung f\u00fchrt. \"Europa bekommt Gesichter\", glaubt der Sozialdemokrat \u2013 dadurch w\u00fcrden die Alternativen deutlicher.", "type": "text"}, {"value": "Auf mehr Interesse hoffen alle Abgeordneten. Denn sie sind \u00fcberzeugt: So m\u00fchsam die politischen Debatten im Parlament auch sein m\u00f6gen \u2013 \"der Aufwand\", so Leinen, \"lohnt sich\". Und Nassauer lobt das Abgeordnetendasein als \"sehr spannend: Es ist nicht alles so festgezurrt wie auf der nationalen Ebene.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-13T12:08:58.548+02:00", "sophoraId": "interviewharms-ts-100", "externalId": "tagesschau_de463eec-7e33-4081-9815-25fcdd00e3e4", "topline": "Interview mit Rebecca Harms", "title": "\"Wir k\u00f6nnen uns nicht zweiteilen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/interviewharms-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/interviewharms-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-13T12:08:45.499+02:00", "sophoraId": "interviewnassauer-ts-100", "externalId": "tagesschau_b6372c77-71c3-4161-beed-8b1eab74257d", "topline": "Interview mit Hartmut Nassauer", "title": "\"Laufend andere Mehrheiten\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/interviewnassauer-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/interviewnassauer-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.europaparlament-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090513T1311", "otp": "meldung", "cid": "europaparlament-ts-114", "pti": "Europaparlament_Die_unbekannten_Volksvertreter", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fraktionen und Volksvertreter im Europaparlament", "firstSentence": "Kaum einer kennt die Abgeordneten des Europaparlaments.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/europaparlament-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/europaparlament-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/europaparlament-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "intel-ts-100", "externalId": "tagesschau_3d05cb7f-a4f9-4080-99ab-b98f22e0b846", "title": "Intel muss Milliardenstrafe zahlen", "date": "2009-05-13T12:46:39.591+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/intel-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=860FB1B0666269E6EC37F7C06ADE7AD9", "content": [{"value": "Intel ist der gr\u00f6\u00dfte Chiphersteller der Welt. Jahrelang nutzte er seine Marktmacht laut EU-Kommission, um Konkurrenten zu verdr\u00e4ngen. Dies habe Millionen Verbrauchern geschadet. Wegen Versto\u00dfes gegen das Kartellrecht muss Intel nun 1,06 Milliarden Euro Strafe zahlen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission hat eine Rekord-Kartellstrafe gegen den weltgr\u00f6\u00dften Chiphersteller Intel verh\u00e4ngt. Das Unternehmen muss 1,06 Milliarden Euro zahlen. Intel habe 2002 bis 2007 seine dominante Marktstellung bei Prozessoren missbraucht, um Konkurrenten vom Markt zu verdr\u00e4ngen, teilte die Kommission in Br\u00fcssel mit. Die Wettbewerbsh\u00fcter sahen es nach jahrelangen Ermittlungen als erwiesen an, dass Intel durch unzul\u00e4ssige Rabatte und direkte Zahlungen an Hersteller und H\u00e4ndler vor allem den Rivalen AMD klein gehalten hat.", "type": "text"}, {"value": "\"Das ist das h\u00f6chste Bu\u00dfgeld, das wir jemals beschlossen haben\", sagte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. \"Intel hat Millionen europ\u00e4ischer Verbraucher geschadet, indem es viele Jahre lang gezielt versucht hat, Wettbewerbern den Zugang zum Computerchipmarkt zu verwehren\", sie. Ein derart schwerer und anhaltender Versto\u00df gegen das EU-Kartellrecht k\u00f6nne nicht hingenommen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Intel weist Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck

", "type": "headline"}, {"value": "Intel k\u00fcndigte Berufung gegen das Rekordbu\u00dfgeld an. \"Wir glauben, dass die Entscheidung falsch ist\", sagte Unternehmenschef Paul Otellini. Es habe absolut keinen Schaden f\u00fcr den Verbraucher gegeben. Intel-Chef-Jurist Bruce Sewell betonte, Intel habe nie unter Gew\u00e4hrung eines Rabatts von Kunden verlangt, auf eine Bestellung beim Konkurrenten AMD zu verzichten. \"Diese Behauptungen sind falsch.\" Intel hatte die Anschuldigungen stets zur\u00fcckgewiesen. Die Rabatte h\u00e4tten die Produkte f\u00fcr die Kunden verbilligt. Die Kommission wandte sich mit ihrer Entscheidung nicht gegen die Preisnachl\u00e4sse an sich, sondern gegen die Bedingungen, die Intel an die Rabatte kn\u00fcpfte.", "type": "text"}, {"value": "Laut EU-Kommission gew\u00e4hrte Intel Computerherstellern Rabatte, wenn sie alle oder fast alle Prozessoren von Intel bezogen h\u00e4tten. Demnach zahlte das Unternehmen auch Geld an Einzelh\u00e4ndler, wenn diese nur Computer mit den Chips des US-Herstellers in ihrem Sortiment f\u00fchrten. Nach Mitteilung der EU waren die Hersteller Acer, Dell, Hewlett-Packard, Lenovo und NEC betroffen sowie der Einzelh\u00e4nder Media Saturn Holding.", "type": "text"}, {"value": "

AMD begr\u00fc\u00dft Entscheidung

", "type": "headline"}, {"value": "Die europ\u00e4ische Wettbewerbsaufsicht hatte die Untersuchung vor rund acht Jahren begonnen - nach Beschwerden von AMD, dem zweitgr\u00f6\u00dften Chip-Hersteller nach Intel. Mit Intel-Chips sind 80 Prozent aller Computer ausgestattet, AMD hat noch einen Marktanteil von zw\u00f6lf Prozent. Intel knebelte Computerhersteller der Kommission zufolge durch die Bedingungen f\u00fcr die Rabatte derma\u00dfen, dass in einem Fall ein Produzent sogar das Angebot von AMD ausschlug, eine Million Prozessoren kostenlos zu bekommen. In einer ersten Reaktion begr\u00fc\u00dfte AMD das Rekord-Bu\u00dfgeld der EU-Kommission gegen Intel.", "type": "text"}, {"value": "Von einer Strafzahlung durch Intel k\u00f6nnte auch Deutschland profitieren. Denn dadurch s\u00e4nke der deutsche Beitrag zum EU-Haushalt laut Sch\u00e4tzungen um rund 200 Millionen Euro.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.intel-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090513T1241", "otp": "meldung", "cid": "intel-ts-100", "pti": "Intel_muss_11_Milliarden_Euro_Kartellstrafe_zahlen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Kommission sieht Versto\u00df gegen Kartellrecht", "firstSentence": "Intel ist der gr\u00f6\u00dfte Chiphersteller der Welt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/intel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/intel-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/intel-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "badbank-ts-116", "externalId": "tagesschau_e7709edf-e49b-42d5-9d3c-1a9fb710e42a", "title": "Bad Banks gegen Bilanzprobleme", "date": "2009-05-13T12:21:49.074+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/badbank-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=3599DD8031FF40ED9EACA22C6706D3E7", "content": [{"value": "Die Bundesregierung hat den Weg f\u00fcr Bad Banks freigemacht. Das Kabinett beschloss den Gesetzentwurf, der Geldinstituten die Auslagerung hochriskanter Wertpapiere erm\u00f6glicht. Der Staat fungiert als B\u00fcrge. Das Modell soll die Bankbilanzen bereinigen und das Kreditgesch\u00e4ft ankurbeln.", "type": "text"}, {"value": "Das Kabinett hat den Gesetzentwurf zur Schaffung sogenannter Bad Banks auf den Weg gebracht. Die Vorlage schafft f\u00fcr deutsche Banken die M\u00f6glichkeit, risikoreiche Papiere in jeweils eigene Zweckgesellschaften auszulagern. Der Staat tritt dabei als B\u00fcrge auf. Die Kosten f\u00fcr die damit verbundene Bereinigung der Bilanzen sollen den Pl\u00e4nen zufolge aber letztlich die Eigent\u00fcmer der Banken \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck betonte, der Vorschlag solle kein Steuergeld kosten: \"Wir brauchen keine zus\u00e4tzlichen Kapitalmittel. Der Schirm, den wir im Augenblick haben, ist ausreichend\", sagte er. Steinbr\u00fcck verwies darauf, dass das Bad-Bank-Modell an Auflagen gebunden ist. Die Banken m\u00fcssten Geb\u00fchren bezahlen, R\u00fccklagen bilden \"und gegebenenfalls am Ende der Laufzeit, wenn sich ein weiterer Verlust herausstellt, auch \u00fcber ein Aussch\u00fcttungsverbot von Dividenden diesen Verlust mittragen\".", "type": "text"}, {"value": "

Garantie f\u00fcr 20 Jahre

", "type": "headline"}, {"value": "Die Banken k\u00f6nnen den Pl\u00e4nen zufolge hochriskante Wertpapiere an Zweckgesellschaften \u00fcbertragen. Die Papiere werden dabei mit dem Buchwert abz\u00fcglich zehn Prozent bewertet. Im Gegenzug erhalten die Banken von den Zweckgesellschaften Anleihen, f\u00fcr die der staatliche Bankenrettungsfonds SoFFin maximal 20 Jahre lang die Garantie \u00fcbernimmt. Daf\u00fcr zahlen die Banken dem SoFFin eine \"marktgerechte Verg\u00fctung\".", "type": "text"}, {"value": "Die Differenz zwischen dem Wert, zu dem die Papiere an die Zweckgesellschaft \u00fcbertragen werden, und dem wirklichen Marktwert (Fundamentalwert) m\u00fcssen ebenfalls die Banken \u00fcbernehmen. W\u00e4hrend der Laufzeit der staatlichen Garantie zahlen sie diese Differenz in Raten an den SoFFin. Dieses Geld soll von Aussch\u00fcttungen der Bank abgezweigt werden. Falls sich am Ende der staatlichen Garantie ein weiteres Minus ergeben sollte, d\u00fcrften die Banken so lange keine \u00dcbersch\u00fcsse an ihre Anteilseigner aussch\u00fctten, bis die Verluste des Bundes ausgeglichen sind.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-13T10:31:32.884+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zu Bad Banks", "text": "Durch die Finanzkrise sind viele Wertpapiere wertlos geworden und belasten die Bank-Bilanzen.", "title": "Deponien f\u00fcr giftige Papiere"}, "type": "box"}, {"value": "Zurzeit sind die sogenannten giftigen Wertpapiere gr\u00f6\u00dftenteils unverk\u00e4uflich. In der Folge sinkt ihr Marktwert und zwingt die Banken seit Monaten zu immer neuen Wertberichtigungen in ihren Bilanzen. Weil nicht bekannt ist, wie viele dieser risikoreichen Wertpapiere sich hinter den Bilanzen der Banken verbergen, halten sich die Geldinstitute bei der gegenseitigen Kreditvergabe zur\u00fcck. Mit dem Gesetzentwurf f\u00fcr Bad Banks will die Bundesregierung daher das Kreditgesch\u00e4ft wieder ankurbeln. Der Staat m\u00fcsse daf\u00fcr Sorge tragen, dass die Finanzinstitute ausreichend Kredite an die Realwirtschaft verg\u00e4ben, sagte Steinbr\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "

Papiere im Wert von mehr als 200 Milliarden Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Das Volumen der risikoreichen Papiere in den Bankbilanzen wird allein in Deutschland auf mehr als 200 Milliarden Euro gesch\u00e4tzt. Der Bundesregierung liegen Steinbr\u00fcck zufolge aber noch keine konkreten Anfragen f\u00fcr die Nutzung des Bad-Bank-Modells vor. Die Neugier sei gro\u00df, konkretes Interesse habe aber noch kein Institut angemeldet, sagte Steinbr\u00fcck. F\u00fcr die Banken sei das Modell \"so attraktiv, dass sie davon Gebrauch machen\" w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "Aus den Koalitionsfraktionen und auch aus der Finanzbranche gibt es Kritik an den Pl\u00e4nen. Bei den anstehenden Beratungen im Bundestag gelten daher \u00c4nderungen an dem Entwurf als wahrscheinlich. Den Gr\u00fcnen geht die Vorlage nicht weit genug. Die Trennung der schlechten und guten Teile einer Bank sei nicht scharf genug, sagte die parlamentarische Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin Thea D\u00fcckert in Berlin. So sei die verbleibende \"Good Bank\" nicht attraktiv genug f\u00fcr neue Aktion\u00e4re.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

Banken warnen vor zu hohen H\u00fcrden

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) warnte dagegen davor, die Nutzung des Bad-Bank-Modells an zu hohe Auflagen zu koppeln. Wie viele Institute diese M\u00f6glichkeit in Anspruch n\u00e4hmen, werde von den Einzelheiten des Instruments abh\u00e4ngen, sagte BdB-Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Manfred Weber im Deutschlandfunk.", "type": "text"}, {"value": "Die Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland werden nach Angaben ihres Branchenverbandes keine staatliche Hilfe f\u00fcr die Entlastung von Risikopapieren ben\u00f6tigen. \"Wir werden das Bad-Bank-Modell der Bundesregierung aller Voraussicht nach nicht nutzen m\u00fcssen\", sagte der Vorstand des Branchenverbandes BVR, Gerhard Hofmann. Gleichzeitig lobte Hofmann das von der Bundesregierung verabschiedete Modell.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.badbank-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090513T1029", "otp": "meldung", "cid": "badbank-ts-116", "pti": "Kabinett_beschliesst_Bad-Bank-Konzept", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kabinett beschlie\u00dft Gesetzentwurf", "firstSentence": "Die Bundesregierung hat den Weg f\u00fcr Bad Banks freigemacht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/badbank-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewharms-ts-100", "externalId": "tagesschau_de463eec-7e33-4081-9815-25fcdd00e3e4", "title": "\"Wir k\u00f6nnen uns nicht zweiteilen\"", "date": "2009-05-13T12:08:58.548+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewharms-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=82E55B60238DD5F3FCE22639D0944DD3", "content": [{"value": "Dass die meisten W\u00e4hler die Arbeit des Europaparlaments kaum registrieren, begr\u00fcndet die Gr\u00fcnen-Spitzenkandidatin Harms mit der Arbeitsweise des Parlaments. Die Abgeordneten seien nur wenige Tage im Monat in Deutschland, sagt sie im Interview mit tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Bundesb\u00fcrger haben eine bestimmte Vorstellung von der Arbeit einer Parlamentsfraktion, und die ist vom Bundestag gepr\u00e4gt. L\u00e4sst sich das so auf die Arbeit der Fraktion in Br\u00fcssel \u00fcbertragen?", "type": "text"}, {"value": "Rebecca Harms: Das l\u00e4sst sich nicht \u00fcbertragen, weil die Rolle der Abgeordneten und damit der Fraktionen sich wesentlich von der Rolle nationaler Parlamente unterscheiden. Im Europaparlament gibt es keine Mehrheitsfraktion, die eine Regierung st\u00fctzen muss. Das Parlament hat die Aufgabe, die Kommission zu kontrollieren und Entscheidungen zu korrigieren. Es ist Mit-Gesetzgeber. Diese Rolle als Kontrolleur, Korrektiv und Antreiber erfordert es, dass oft \u00fcber Fraktionsgrenzen hinweg immer neue Koalitionen geschmiedet werden. Das kommt so in nationalen Parlamenten nicht vor. \u00a0", "type": "text"}, {"box": {"text": "Rebecca Harms ist Vize-Fraktionsvorsitzende der Fraktion der Gr\u00fcnen/Freie Europ\u00e4ische Allianz. Dem EU-Parlament geh\u00f6rt sie seit 2004 an. Zuvor war sie Fraktionsvorsitzende der Gr\u00fcnen im nieders\u00e4chsischen Landtag.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Ein Fraktionszwang kann also nicht funktionieren?", "type": "text"}, {"value": "Harms: Nur sehr schwer. Jede Fraktion setzt sich aus etlichen nationalen Delegationen zusammen. Auch wenn sich nationale Parteien in europ\u00e4ischen Parteifamilien zusammengeschlossen haben, bedeutet das nicht, dass nationale Prioriorit\u00e4ten an der T\u00fcr des Europaparlaments abgegeben werden - einen solchen Beschluss gibt es in keiner Partei. Das wirkt sich unterschiedlich aus. Ich freue mich, wenn ich in Debatten \u00fcber den Atomausstieg treue Verb\u00fcndete bei den \u00f6sterreichischen, griechischen oder irischen Konservativen finde. Andererseits k\u00f6nnte man mit Kritik am Lissabon-Vertrag auch schwedische Gr\u00fcne \"abwerben\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Kein Mangel an Disziplin\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Das macht die Arbeit in einer Fraktion schwierig. Wie schwer wiegen am Ende des Tages die nationalen Unterschiede?", "type": "text"}, {"value": "Harms: Wir Gr\u00fcne sind da noch ganz gut dran. Wir sind nicht die gr\u00f6\u00dfte Fraktion und haben in der letzten Legislaturperiode einheitlicher und konsistenter als alle anderen abgestimmt. Das ist ein sehr gutes Ergebnis und st\u00e4rkt unseren Einfluss. Die gr\u00fcne Disziplin lohnt sich. Es ist aber schwieriger, wenn die Fraktion gr\u00f6\u00dfer ist. Die Heterogenit\u00e4t w\u00e4chst mit der Anzahl der L\u00e4nder, die in einer Fraktion vertreten sind.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie w\u00fcrden Sie denn die Linien in der Fraktion beschreiben?", "type": "text"}, {"value": "Harms: Innerhalb der Europ\u00e4ischen Gr\u00fcnen wurden der Verfassungsvertrag und auch die Lissabonvertrag lange diskutiert. Aber die gro\u00dfe Mehrheit der Fraktion hat sich f\u00fcr den Verfassungsentwurf ausgesprochen und ist \u00fcberzeugt von den\u00a0 Reformen, die der Lissabon-Vertrag bringt. Daneben gibt es immer wieder Auseinandersetzungen \u00fcber die Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik. Einige europ\u00e4ische gr\u00fcne Parteien pl\u00e4dieren strikt f\u00fcr Pazifismus, andere w\u00fcrden milit\u00e4rischen Interventionen zustimmen, wenn die Situation es erfordert und das V\u00f6lkerrecht respektiert wird. In \u00a0Hauptgesetzgebungsbereichen wie Umwelt, Verbraucherschutz und Landwirtschaft haben wir eine sehr einheitliche Auffassung und nehmen deshalb viel Einfluss, zum Beispiel in der Klimapolitik.", "type": "text"}, {"value": "

Wenig Zeit f\u00fcr Wahlkreis

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie erkl\u00e4ren Sie sich, dass die Erfolge der europ\u00e4ischen Parteien den wenigsten W\u00e4hlern bewusst sind?", "type": "text"}, {"value": "Harms: Wir haben einen anderen Sitzungsrhythmus als die Bundestagsabgeordneten. Der deutsche Bundestagsabgeordnete ist in der Regel zwei Wochen pro Monat in seinem Wahlkreis. Wir dagegen haben nur vier Wahlkreiswochen pro Jahr. Wer in den gesetzgebenden Ausssch\u00fcssen arbeitet, der ist fast den ganzen Monat in Br\u00fcssel oder Stra\u00dfburg und nur wenige Tage in Deutschland. Das muss man ber\u00fccksichtigen wenn man danach fragt, warum Europaabgeordnete in den nationalen Debatten nicht pr\u00e4senter sind. Wir k\u00f6nnen uns nicht zweiteilen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie kann man unter diesen Umst\u00e4nden europ\u00e4ische Politik gegenw\u00e4rtiger machen? \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Harms: Ich bin davon \u00fcberzeugt, dass die nationalen Parlamente auf Landes- und Bundesebene enger mit dem Europaparlament zusammenarbeiten m\u00fcssten. Es sollte nicht nur als Infoquelle f\u00fcr nationale Debatten gesehen werden. Man muss sich tats\u00e4chlich mit den europ\u00e4ischen Linien auseinandersetzen. Und dann muss auf der nationalen B\u00fchne mehr Raum f\u00fcr europ\u00e4ische Akteure geschaffen werden. Politik ohne Personen - das funktioniert nicht. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: W\u00fcnschen Sie sich hier manchmal mehr Verst\u00e4ndnis und Interesse?", "type": "text"}, {"value": "Harms: Ich lese jedenfalls mit Verwunderung, dass zum Beispiel die Brandenburger SPD den Einstieg in den Europawahlkampf inszeniert und den \u00f6rtlichen Spitzenkandidat dabei erst vergisst und ihn dann um ein Gru\u00dfwort bittet. Da zeigt sich oft, dass europ\u00e4ische Politik f\u00fcr die nationalen Parteien, aber auch bei Nicht-Regierungsorganisationen und in den Medien eine exterritoriale Politik ist. Da gibt es einige M\u00e4ngel zu beheben.", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Eckart Aretz, tageschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.interviewharms-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090513T1208", "otp": "meldung", "cid": "interviewharms-ts-100", "pti": "Interview_Nationale_Prioritaeten_verschwinden_nicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Rebecca Harms", "firstSentence": "Dass die meisten W\u00e4hler die Arbeit des Europaparlaments kaum registrieren, begr\u00fcndet die Gr\u00fcnen-Spitzenkandidatin Harms mit der Arbeitsweise des Parlaments.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/interviewharms-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/interviewharms-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/interviewharms-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewnassauer-ts-100", "externalId": "tagesschau_b6372c77-71c3-4161-beed-8b1eab74257d", "title": "\"Laufend andere Mehrheiten\"", "date": "2009-05-13T12:08:45.499+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewnassauer-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=00B0E24BBE79AA93B028A7D99C8BA1F2", "content": [{"value": "Die Herkunft der Abgeordneten ist im Europaparlament zweitrangig. Sie gruppieren sich je nach \u00dcberzeugung in Fraktionen. Doch manchmal stimmt eine Minderheit der Fraktion im Parlament gegen die Mehrheit. Der CDU-Abgeordnete Nassauer findet das \u00e4rgerlich, aber unvermeidlich.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Bundesb\u00fcrger haben eine bestimmte Vorstellung von der Arbeit einer Parlamentsfraktion, und die ist vom Bundestag gepr\u00e4gt. L\u00e4sst sich das so auf die Arbeit der Fraktion in Br\u00fcssel \u00fcbertragen?", "type": "text"}, {"value": "Hartmut Nassauer: Eher nicht. Wir haben im Bundestag in der Regel eine feste Mehrheit, die eine Regierung tr\u00e4gt, und eine Minderheit, die bei der n\u00e4chsten Wahl die Mehrheit erringen will. Diese Zuordnung fehlt im Europ\u00e4ischen Parlament. Hier bringt zwar eine Mehrheit zu Beginn der Legislatur die Kommission ins Amt. Aber dann erlebt man, dass sich f\u00fcr jede Initiative neue Mehrheiten bilden. Bei jeder Abstimmung am jedem Vormittag ergeben sich laufend sich \u00e4ndernde Konstellationen. Welche das sind, h\u00e4ngt von der vorherigen Arbeit an den Initiativen ab. Das macht die Arbeit hier sehr spannend. Es ist alles nicht so festgezurrt wie auf der nationalen Ebene.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Hartmut Nassauer ist seit 1994 Mitglied des Europaparlaments und \u00fcbt in der EVP-Fraktion das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden aus.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: F\u00fcr den Fraktionsvorstand ist das aber eine Herausforderung, denn von Ihnen wird ja erwartet, dass Sie Mehrheiten organisieren.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Nassauer: Das ist Gegenstand meiner Arbeit, solche Initiativen durch die Institutionen zu bringen und die Fraktion dabei m\u00f6glichst geschlossen zu halten. Hier wirkt aber nicht nur die politische Zuordnung, sondern gelegentlich ganz massiv das jeweilige nationale Interesse. Deshalb kommt es ganz selten vor, dass eine Fraktion - egal welche - geschlossen abstimmt. An den R\u00e4ndern gibt es immer Ausfransungen. Au\u00dferdem wirken hier auch die Unterschiede zwischen Nord- und S\u00fcdeuropa. Die Unterscheide zwischen Nettozahlern und Nettoempf\u00e4ngern. Das alles gibt es auf nationaler Ebene nicht, ist hier aber h\u00f6chst lebendig und sorgt f\u00fcr betr\u00e4chtliche Unterschiede.", "type": "text"}, {"value": "

Kein Ost-West-Graben

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie wirkt sich der Unterschied zwischen den alten Mitgliedsl\u00e4ndern und den j\u00fcngeren aus?", "type": "text"}, {"value": "Nassauer: Dieser Zaun hat sich zum Gl\u00fcck nicht wieder errichtet. Wir haben zu Beginn bef\u00fcrchtet, dass die neuen Abgeordneten sich zusammenschlie\u00dfen werden gegen die alte Welt. Aber sie haben sich in die normalen Schemata voll eingegliedert.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was gibt in der Mehrheit der F\u00e4lle den Ausschlag: Der nationale Blickwinkel oder die Sache selbst?", "type": "text"}, {"value": "Nassauer: Im Kern sind es zun\u00e4chst die politischen Positionen. Wir sitzen ja auch nach politischen Gruppierungen zusammen, und nicht nach Nationen. Die nationalen Aspekte kommen erst in zweiter Linie dazu. Wir versuchen das ja auch vorher auszugleichen. Gelegentlich gelingt es nicht. Aber grundlegend ist die politische Zuordnung, und in den meisten F\u00e4llen ist sie auch identisch mit den nationalen \u00dcberzeugungen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Stimmen Sie der Einsch\u00e4tzung zu, dass die europ\u00e4ischen Parteien nur ein loser, symbolischer Zusammenschluss sind?", "type": "text"}, {"value": "Nassauer: Das m\u00f6chte ich so nicht stehenlassen. Die Zuordnung zu einer Fraktion wird sehr bewusst vorgenommen und manchmal auch bewusst beendet. Das geschieht auf der Grundlage gemeinsamer \u00dcberzeugungen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Rauf und runter diskutiert\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie bringen Sie die verschiedenen Spektren Ihrer Fraktion zusammen?", "type": "text"}, {"value": "Nassauer: Wenn wir in der Fraktion \u00fcber unsere Haltung zu einer Gesetzesinitiative abschlie\u00dfend entscheiden, haben wir die Themen schon rauf und runter diskutiert. Dann wei\u00df man, wo die unterschiedlichen Positionen liegen und kann versuchen, sie in den Arbeitskreisen und -gruppen noch auszugleichen. Meistens gelingt es, die Positionen zusammenzubringen, nur manchmal eben nicht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ein Beispiel daf\u00fcr war die Abstimmung 2006 \u00fcber die Dienstleistungsrichtlinie. Die Mehrheit Ihrer Fraktion hat mit der SPE gestimmt, die Minderheit dagegen. Wie gravierend wirkt so ein Auseinandergehen?", "type": "text"}, {"value": "Nassauer: Gelegentlich erleben wir, dass eine Minderheit unserer Fraktion gegen die Mehrheit stimmt und dadurch im Parlament eine Mehrheit gegen uns bewirkt. Das ist \u00e4rgerlich und f\u00fchrt zu Diskussionen. Aber das ist eben so in einer gro\u00dfen Fraktion mit nationalen Delegationen aus 27 Staaten. Das ist unvermeidlich. Bei der Dienstleistungsrichtlinie war am Ende entscheidend, dass nicht die Regierungschefs eine L\u00f6sung gefunden haben, sondern dass der Kompromiss zwischen ihnen erst auf der Grundlage unserer Einigung zustandekam.", "type": "text"}, {"value": "

Kommen die Tories zur\u00fcck?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Nach der Wahl werden sich bei Ihnen die Reihen lichten, weil die britischen Konservativen und die tschechische ODS die Fraktion verlassen wollen. Wie gravierend ist das?", "type": "text"}, {"value": "Nassauer: Die Entscheidung der Tories, aus der EVP auszutreten, ist das Ergebnis eines langen Prozesses. Am Schluss war es unvermeidlich, und wir haben dann auch nicht mehr versucht, sie zu halten. Wir werden das bei der Wahl verkraften. Es ist auch eine Chance, die Fraktion zu gr\u00f6\u00dferer Geschlossenheit zu f\u00fchren. Ob die Tories eine neue Fraktion mit anderen bilden werden k\u00f6nnen, ist offen. Ich halte es aber f\u00fcr m\u00f6glich, dass sie in allen Fragen der t\u00e4glichen Politik, wo es nicht um den Lissabonner Vertrag geht, mit uns abstimmen werden. Ich sehe das deshalb mit einiger Gelassenheit, und ich bin auch nicht davon \u00fcberzeugt, dass das auf Dauer so bleiben wird. Wenn sie die n\u00e4chsten nationalen Parlamentswahlen gewinnen, w\u00e4re der neue Premier auf einem europ\u00e4ischen Gipfel ohne uns ganz sch\u00f6n isoliert. Deshalb glaube ich, das das noch nicht das letzte Wort ist.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Haben Sie das Gef\u00fchl, dass beim W\u00e4hler Europa im angemessenen Ma\u00dfe pr\u00e4sent ist?", "type": "text"}, {"value": "Nassauer: Sicher nicht - das muss man ganz n\u00fcchtern so sehen. Wir m\u00fcssen uns deshalb selbst fragen, wie wir unsere Entscheidungen transportieren. Das tun wir auch, aber es ist furchtbar schwiirieg. Ich glaube aber, dass in der derzeitigen Krise der Blick daf\u00fcr gesch\u00e4rft wird, dass wir in einer gr\u00f6\u00dferen Gemeinschaft bessere M\u00f6glichkeiten haben, der Krise zu widerstehen. Deshalb hoffe ich auf einen Ansehensgewinn f\u00fcr die EU.", "type": "text"}, {"value": "

\"Bundestagsabgeordnete werden genauer auf uns schauen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: W\u00fcrden Sie sich bei Ihren Kollegen in den nationalen Parlamenten mehr Verst\u00e4ndnis f\u00fcr das EP w\u00fcnschen?", "type": "text"}, {"value": "Nassauer: Ich hoffe da sehr auf den Vertrag von Lissabon Vertrag. Er st\u00e4rkt das so genannte Subsidarit\u00e4tsprinzip und bindet die nationalen Parlamente insofern in die europ\u00e4ische Gesetzgebung ein, als er ihnen die M\u00f6glichkeit gibt, die Einhaltung dieses Prinzips zu kontrollieren. Sie k\u00f6nnen also \u00fcberpr\u00fcfen, ob unsere Gesetze wirklich in die Zust\u00e4ndigkeit der Europ\u00e4ischen Union geh\u00f6rt oder aber ein \u00dcbergriff in nationale Zust\u00e4ndigkeiten ist. Davon verspreche ich mir einiges. Es wird die Kollegen im Bundestag veranlassen, noch genauer darauf zu achten, was hier passiert. Das halte ich f\u00fcr \u00fcberaus w\u00fcnschenswert.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Eckart Aretz, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.interviewnassauer-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090513T1208", "otp": "meldung", "cid": "interviewnassauer-ts-100", "pti": "Interview_Laufend_andere_Mehrheiten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Hartmut Nassauer", "firstSentence": "Die Herkunft der Abgeordneten ist im Europaparlament zweitrangig.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/interviewnassauer-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/interviewnassauer-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/interviewnassauer-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "badbank-ts-114", "externalId": "tagesschau_c9b389b0-474c-48d5-b2bf-c824cf98f28d", "title": "Deponien f\u00fcr giftige Papiere", "date": "2009-05-13T10:31:32.884+02:00", "tags": [{"tag": "Banken"}, {"tag": "Kabinett"}, {"tag": "Bundesregierung"}, {"tag": "Schrottpapiere"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/badbank-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=D20ED8D22807013E7A81E218E7E9E039", "content": [{"value": "Durch die Finanzkrise sind viele Wertpapiere wertlos geworden und belasten die Bank-Bilanzen. Das Kabinett brachte nun den Gesetzentwurf zu Bad Banks auf den Weg. Sie sollen die Schrottpapiere \u00fcbernehmen tagesschau.de mit den Antworten. ", "type": "text"}, {"value": "Von Herbert Stelz, HR Frankfurt", "type": "text"}, {"value": "

Was soll der Gesetzentwurf bewirken?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Gesetzentwurf der Bundesregierung soll den Banken die Gr\u00fcndung sogenannter \"Bad Banks\" erm\u00f6glichen. Das klingt blo\u00df besser als \"Schrottplatz\", meint aber das gleiche. Denn in Bad Banks sollen notleidende Banken ihre \"Schrottpapiere\" oder auch \"Giftpapiere\" deponieren. Das sind Wertpapiere, die wegen der Finanzkrise nichts mehr wert sind, h\u00f6chstens noch Schrottwert haben. Der Wertverlust solcher Papiere alleine in Deutschland wird auf bis zu 250 Milliarden Euro gesch\u00e4tzt. Dieser belastet die Bilanzen der Banken und deswegen, so die weit verbreitete Meinung, kommt die Kreditvergabe nicht gen\u00fcgend in Gang, weil die Kreditinstitute sich gegenseitig misstrauen. Leidtragender ist vor allem der Mittelstand, dem die Mittel f\u00fcr Investitionen fehlen.", "type": "text"}, {"value": "

Wie funktionieren Bad Banks genau?

", "type": "headline"}, {"value": "Bad Banks von privaten Banken sind sogenannte Zweckgesellschaften. Diese \u00fcbergeben den Banken im Gegenzug Schuldverschreibungen. Das sind Anleihen, die vom staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin (Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung) garantiert werden. Der erh\u00e4lt daf\u00fcr nach den Regierungspl\u00e4nen eine \"marktgerechte Verg\u00fctung\". Die H\u00f6he der Anleihen richtet sich nach dem letzten Buchwert der Schrottpapiere, jedoch mit einem Abschlag von 10 Prozent. Das kann f\u00fcr manches Institut sehr teuer werden. Die Commerzbank zum Beispiel soll faule Wertpapiere in H\u00f6he von 55 Milliarden Euro in ihren B\u00fcchern halten, das erg\u00e4be eine Belastung von 5,5 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

Wer zahlt am Ende die Zeche?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Buchwert ist allerdings nur noch fiktiv. Der wirkliche Wert, der sogenannte Fundamentalwert, liegt in der Regel deutlich niedriger. Ihn sollen jetzt Experten m\u00fchsam ermitteln. F\u00fcr diese Differenz aber sollen die Banken gerade stehen, nicht die Steuerzahler. Verteilt \u00fcber maximal 20 Jahre m\u00fcssen die Banken beziehungsweise ihre Anteilseigner diese Differenz ausgleichen. Zun\u00e4chst hatte es gehei\u00dfen, der Ausgleich solle aus dem Gewinn der Banken finanziert werden - jetzt sollen auch die Anteilseigner, also die Aktion\u00e4re, durch Verzicht auf Dividende diese Summen aufbringen.", "type": "text"}, {"value": "

M\u00fcssen die Banken mitmachen?

", "type": "headline"}, {"value": "Wohl nein. Einige Finanzpolitiker wollen zwar, dass alle Banken gezwungen werden, solche Bad Banks zu gr\u00fcnden. Dies st\u00f6\u00dft aber auf den erbitterten Widerstand von Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck. Eine Zwangsl\u00f6sung ist seiner Meinung nach schon aus rechtlichen Gr\u00fcnden nicht m\u00f6glich. Das ganze Konstrukt sei nur auf freiwilliger Basis m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-04-21T16:43:17.456+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Bereinigung der Bankbilanzen", "text": "Die Banken wollen ihre faulen Kredite und Schrottpapiere loswerden.", "title": "Viele Wege f\u00fchren zur Bad Bank"}, "type": "box"}, {"value": "

Was passiert mit den Landesbanken?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Entlastung der Landesbanken ist ein noch ungel\u00f6stes Problem. Denn diese haben besonders viele Schrottpapiere in den B\u00fcchern. Eigent\u00fcmer der Landesbanken sind die L\u00e4nder und die Sparkassen. Der Bund m\u00f6chte sich aus diesem Risiko v\u00f6llig heraushalten und verlangt ein neues \"Konsolidierungsbank-Modell\" mit einer umfassenden Haftung der Eigent\u00fcmer. Ob eine L\u00f6sung f\u00fcr die Landesbanken zeitgleich mit der f\u00fcr die privaten Banken erreicht werden kann, muss wohl bezweifelt werden. Zu unterschiedlich sind noch die Interessen von Bund, L\u00e4ndern und Sparkassen.", "type": "text"}, {"value": "Deutlich ist die Absicht der Politik, die Steuerzahler weitgehend von der Schrottentsorgung freizustellen. Statt dessen wird das Verursacherprinzip angestrebt. Bezahlen sollen diejenigen, die fr\u00fcher an den Ursachen der Finanzkrise verdient haben und nun auch die Verantwortung f\u00fcr die Folgen tragen m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "

Und das funktioniert?

", "type": "headline"}, {"value": "Zurzeit wei\u00df noch niemand, ob und wie das Bad-Bank-Konzept tats\u00e4chlich funktionieren kann. Finanzexperten bezweifeln zum Beispiel, dass gerade die schw\u00e4chelnden Banken die geforderten zehn Prozent Abschlag (s.o.) aufbringen k\u00f6nnen. Zudem sei durch die jahrelange Belastung von Gewinn und Dividenden die Zukunft mancher Bank bedroht. Der \"Spiegel\" zitiert einen anonymen \"hochrangigen Finanzexperten\" mit den Worten: \"Dieser Gesetzentwurf erdrosselt die notleidenden Institute, statt ihnen zu helfen.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-21T16:47:15.814+02:00", "sophoraId": "badbank-ts-112", "externalId": "tagesschau_f056d204-a800-4e2b-88e3-85f97a973aa1", "topline": "Regierung k\u00fcndigt \"Bad-Bank\"-Gesetz an", "title": "Staatsgarantien statt Staatsbank", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/badbank-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.badbank-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090513T0251", "otp": "meldung", "cid": "badbank-ts-114", "pti": "Fragen_und_Antworten_zu_Bad_Banks", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zu Bad Banks", "firstSentence": "Durch die Finanzkrise sind viele Wertpapiere wertlos geworden und belasten die Bank-Bilanzen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/badbank-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "freddiemac-ts-100", "externalId": "tagesschau_39deab9d-1b7b-46c6-b12e-728d2431c2ae", "title": "Freddie Mac braucht mehr Geld vom Staat", "date": "2009-05-13T00:46:22.138+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/freddiemac-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6EA3201E4F918C302287702700C243BA", "content": [{"value": "Die US-Hypothekenbank Freddie Mac braucht nach eigenen Angaben noch mehr Geld vom Staat. Nach einem Verlust von 9,9 Milliarden Dollar im ersten Quartal soll die US-Regierung dem klammen Immobilienfinanzierer nun mit weiteren 6,1 Milliarden Dollar helfen.", "type": "text"}, {"value": "Die unter staatliche Zwangsverwaltung gestellte US-Hypothekenbank Freddie Mac ben\u00f6tigt angesichts massiver Verluste im ersten Quartal des Jahres weitere 6,1 Milliarden Dollar vom Staat. Das teilte das in McLean im US-Staat Virginia ans\u00e4ssige Finanzinstitut mit. Der Verlust in dem am 31. M\u00e4rz zu Ende gegangenen Quartal bel\u00e4uft sich den Angaben zufolge auf 9,9 Milliarden Dollar. Im selben Quartal des Vorjahres lag der Verlust bei 149 Millionen Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Es ist bereits das dritte Mal, seit Freddie Mac unter staatlicher Zwangsverwaltung steht, dass das Institut um staatliche Gelder bittet. Mit der neuen Forderung w\u00fcrden sich die staatlichen Hilfsgelder auf 51 Milliarden Dollar summieren.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Fannie Mae mit Milliardenverlust

", "type": "headline"}, {"value": "Der gr\u00f6\u00dfere Schwesterkonzern Fannie Mae hatte am Freitag einen Quartalsverlust von 23,2 Milliarden Dollar bekanntgegeben und staatliche Hilfen von 19 Milliarden Dollar beantragt. Beide Hypothekenfinanzierer waren im Herbst von der US-Regierung vor dem Kollaps bewahrt worden, um den ins Rutschen geratenen Immobilienmarkt zu st\u00fctzen und weitere Turbulenzen an den Finanzm\u00e4rkten in aller Welt zu verhindern.", "type": "text"}, {"value": "Fannie Mae und Freddie Mac besitzen oder garantieren zusammen f\u00fcr fast 31 Millionen Immobilien in den USA mit einem gesch\u00e4tzten Wert von um die 5,5 Billionen Dollar. Das sind mehr als die H\u00e4lfte aller Hypothekenkredite des Landes.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.freddiemac-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090513T0046", "otp": "meldung", "cid": "freddiemac-ts-100", "pti": "Milliardenverlust_Freddie_Mac_braucht_mehr_Staatsgeld", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Hypothekenbank mit Milliardenverlusten", "firstSentence": "Die US-Hypothekenbank Freddie Mac braucht nach eigenen Angaben noch mehr Geld vom Staat.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/freddiemac-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/freddiemac-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/freddiemac-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kulturhauptstaedte-ts-100", "externalId": "tagesschau_31e81df7-1998-4e88-8ba9-740ef023eb39", "title": "Guimaraes und Maribor werden Kulturhauptst\u00e4dte", "date": "2009-05-12T20:06:42.501+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kulturhauptstaedte-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D77470018B40FCAB942D384B0A79CDCF", "content": [{"value": "Das portugiesische Guimaraes und das slowenische Maribor werden die europ\u00e4ischen Kulturhauptst\u00e4dte des Jahres 2012 sein. Im Jahr 2013 folgen die s\u00fcdfranz\u00f6sische Metropolenregion Marseille und das slowakische Kosice. Den Titel gibt es seit 1985.", "type": "text"}, {"value": "Die Kulturhauptst\u00e4dte Europas f\u00fcr die Jahre 2012 und 2013 stehen fest: Der Rat der Europ\u00e4ischen Union hat in Br\u00fcssel Guimar\u00e3es in Portugal und das slowenische Maribor zu den Kulturhauptst\u00e4dten 2012 erkl\u00e4rt. 2013 tragen das franz\u00f6sische Marseille mit Umland (Marseille-Provence) und Kosice in der Slowakei den begehrten Titel. Der Beschluss entspricht einer Empfehlung der Auswahljury vom Herbst 2008.", "type": "text"}, {"value": "Nach Vilnius (Litauen) und Linz (\u00d6sterreich) in diesem Jahr, kommt Deutschland mit Essen 2010 zum Zug. Ebenso tragen P\u00e9cs (Ungarn) und Istanbul (T\u00fcrkei) den Titel im kommenden Jahr.", "type": "text"}, {"value": "Seit 1985 erh\u00e4lt j\u00e4hrlich mindestens eine europ\u00e4ische Stadt den Titel Kulturhauptstadt Europas. Ziel ist es, den Reichtum, die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten des kulturellen Erbes in Europa herauszustellen: Um die zehn neuen EU-Mitglieder einzubinden, sollen bis 2019 in der Regel j\u00e4hrlich zwei Titeltr\u00e4ger, jeweils aus einem alten und einem neuen EU-Staat, ernannt werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.kultur.kulturhauptstaedte-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090512T2006", "otp": "meldung", "cid": "kulturhauptstaedte-ts-100", "pti": "Guimaraes_und_Maribor_werden_EU-Kulturhauptstaedte", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Entscheidung des EU-Rats", "firstSentence": "Das portugiesische Guimaraes und das slowenische Maribor werden die europ\u00e4ischen Kulturhauptst\u00e4dte des Jahres 2012 sein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kultur/kulturhauptstaedte-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/kultur/kulturhauptstaedte-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/kultur/kulturhauptstaedte-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "westlb-ts-104", "externalId": "tagesschau_6d2275b7-3be2-45d0-a4db-d23ad4525422", "title": "WestLB muss halbiert und verkauft werden", "date": "2009-05-12T16:55:51.322+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/westlb-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=10CB21377ECBB695F119C573095878BE", "content": [{"value": "Die WestLB muss auf Gehei\u00df der EU-Kommission die H\u00e4lfte ihres bisherigen Gesch\u00e4ftes absto\u00dfen und bis 2011 in einem \u00f6ffentlichen Bieterverfahren verkauft werden. Nur unter diesen Auflagen genehmigte die Kommission die Staatsgarantien, mit denen die Landesbank am Leben gehalten wird.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission hat der krisengesch\u00fcttelten WestLB harte Einschnitte verordnet. Da die Bank milliardenschwere Staatshilfen erhielt, m\u00fcsse sie ihr Gesch\u00e4ft halbieren und sich k\u00fcnftig auf \"weniger risikotr\u00e4chtige T\u00e4tigkeiten konzentrieren\". Die Bank muss zudem bis Ende 2011 \u00fcber ein Bieterverfahren verkauft werden, entschied die Kommission in Br\u00fcssel. Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes sieht darin auch \"M\u00f6glichkeiten f\u00fcr eine umfassende Umstrukturierung der deutschen Landesbanken.", "type": "text"}, {"value": "

Standorte werden geschlossen

", "type": "headline"}, {"value": "Die WestLB werde sich k\u00fcnftig auf Kerngesch\u00e4ftsfelder konzentrieren: Zahlungsverkehr, Mittelstandsgesch\u00e4ft und Zusammenarbeit mit den Sparkassen sowie die Kreditvergabe an Firmenkunden. Ein Gro\u00dfteil ihrer Beteiligungen muss die Landesbank jedoch abgeben. WestLB-Chef Heinz Hilgert k\u00fcndigte unter anderem den Verkauf der Westdeutschen ImmobilienBank, der Readybank und der Weberbank an. Die Standorte M\u00fcnster, Bielefeld, K\u00f6ln und Dortmund werden geschlossen. Bis Ende 2010 ist der Abbau von 1350 Vollzeitstellen geplant. Ende 2008 besch\u00e4ftigte die WestLB nach eigenen Angaben knapp 6000 Mitarbeiter.", "type": "text"}, {"value": "Hilgert zufolge liegen die Br\u00fcsseler Auflagen \"im Rahmen dessen, was wir erwartet haben und was auch anderen Banken auferlegt wurde\". Der starke Kern der WestLB bleibe erhalten. Dazu z\u00e4hlte der WestLB-Chef in erster Linie die Kapitalmarktexpertise, die Kompetenz in der Projektfinanzierung und die Abwicklung des Zahlungsverkehrs.", "type": "text"}, {"value": "

B\u00fcrgschaft \u00fcber f\u00fcnf Milliarden Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Die WestLB-Eigent\u00fcmer, darunter das Land Nordrhein-Westfalen und die Kommunen, b\u00fcrgen mit einem Risikoschirm von f\u00fcnf Milliarden Euro f\u00fcr riskante Gesch\u00e4fte und retteten die Bank im Fr\u00fchjahr 2008 vor dem Aus. Diese Garantien erm\u00f6glichten es der WestLB, faule Wertpapiere im Volumen von 23 Milliarden Euro in eine Zweckgesellschaft auszugliedern.", "type": "text"}, {"value": "Wettbewerbskommissarin Kroes betonte, die \u00dcberpr\u00fcfung des Pakets habe ergeben, dass die staatliche Hilfe im Fall WestLB auf das unbedingt notwendige Minimum beschr\u00e4nkt worden sei. Mit den nun verh\u00e4ngten Auflagen werde sichergestellt, dass die potenziellen Wettbewerbsverzerrungen so gering wie m\u00f6glich blieben.", "type": "text"}, {"value": "

Druck auf Landesbanken

", "type": "headline"}, {"value": "Der Fall WestLB zeige, wie notwendig die tiefgreifende Restrukturierung der Landesbanken sei und trage zu deren Konsolidierung bei, sagte Kroes. Die Bank sei ein Modell f\u00fcr die anderen Landesbanken, \u00fcber deren Umbau die EU mitzuentscheiden hat. Die Wettbewerbskommissarin k\u00fcndigte zudem an, die staatlichen Hilfen f\u00fcr die BayernLB eingehend zu pr\u00fcfen.", "type": "text"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck sagte, die Entscheidung der EU-Kommission werde den Druck nicht nur auf die WestLB, sondern auch auf andere Banken erh\u00f6hen. Es m\u00fcsse zu einer Konsolidierung kommen. Die Bundesregierung verhandelt derzeit zudem mit den L\u00e4ndern \u00fcber ein Konzept, wie die Landesbanken mit Garantien des Bundes von den problematischen Wertpapieren befreit werden k\u00f6nnen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.westlb-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090512T1152", "otp": "meldung", "cid": "westlb-ts-104", "pti": "EU_billigt_WestLB-Hilfen_mit_harten_Auflagen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU billigt Hilfen mit harten Auflagen", "firstSentence": "Die WestLB muss auf Gehei\u00df der EU-Kommission die H\u00e4lfte ihres bisherigen Gesch\u00e4ftes absto\u00dfen und bis 2011 in einem \u00f6ffentlichen Bieterverfahren verkauft werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/westlb-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/westlb-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/westlb-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ford-ts-118", "externalId": "tagesschau_284aa644-c988-42fb-96ec-e9c6cbb5229d", "title": "Ford hofft auf neuen Kapitalschub", "date": "2009-05-12T05:36:49.662+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ford-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=B54C01614E473158BA18C4101429FB56", "content": [{"value": "Mit 300 Millionen neuen Aktien will der angeschlagene US-Autobauer Ford sein Barverm\u00f6gen erh\u00f6hen. Wie viel die neue Aktie pro St\u00fcck kosten soll, ist noch nicht bekannt. Das Unternehmen erhofft sich aber eine Finanzspritze von 1,7 Milliarden Dollar aus der Kapitalerh\u00f6hung.", "type": "text"}, {"value": "Der verlustreiche US-Autobauer Ford will sich \u00fcber die Ausgabe von mindestens 300 Millionen neuen Aktien frisches Kapital besorgen. Bei entsprechender Nachfrage k\u00f6nnten weitere 45 Millionen Aktien ausgegeben werden. Das Geld solle unter anderem f\u00fcr Verpflichtungen gegen\u00fcber dem Gesundheitsfonds f\u00fcr Betriebsrentner verwendet werden, teilte der Konzern mit. Die H\u00e4lfte des Kapitals will der zweitgr\u00f6\u00dfte US-Autobauer in Aktien auszahlen, um das Barverm\u00f6gen des Konzerns zu schonen.", "type": "text"}, {"value": "Zum Ausgabepreis und dem angestrebten Erl\u00f6s wurden zun\u00e4chst keine Angaben gemacht. Ford mache auf dem Weg zur\u00fcck in die Gewinnzone gro\u00dfe Fortschritte, sagte Konzernchef Alan Mulally. Die Aktienofferte sei ein weiterer Schritt dazu. Im nachb\u00f6rslichen Handel fielen die Aktien von Ford nach der Ank\u00fcndigung um 4,6 Prozent auf 5,80 US-Dollar. Bei dem Marktpreis w\u00fcrden die neuen Anteilsscheine rund 1,7 Milliarden Dollar in die Kassen von Ford einbringen.", "type": "text"}, {"value": "Das Vorhaben bedarf in dieser Woche aber noch der Zustimmung der Anteilseigner. Im Gegensatz zu Chrysler und der Opel-Mutter General Motors hat Ford bisher keine Staatsgelder von der Regierung erhalten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ford-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090512T0536", "otp": "meldung", "cid": "ford-ts-118", "pti": "Ford_will_Kapitalerhoehung_durch_neue_Aktien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "300 Millionen neue Aktien", "firstSentence": "Mit 300 Millionen neuen Aktien will der angeschlagene US-Autobauer Ford sein Barverm\u00f6gen erh\u00f6hen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ford-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ford-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ford-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "stahlproduktion-ts-100", "externalId": "tagesschau_1cddbb0a-5cbe-4c1a-a985-c70489a5aaec", "title": "Stahlproduktion sinkt auf Niveau der 50er-Jahre", "date": "2009-05-11T11:32:13.743+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/stahlproduktion-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=54139D3996A5D7B574C9481B4845317B", "content": [{"value": "Die deutsche Stahlproduktion hat im April den st\u00e4rksten Einbruch seit 60 Jahren verzeichnet. Im Vergleich zu 2008 sei die Herstellung von Roheisen und Rohstahl um mehr als die H\u00e4lfte zur\u00fcckgegangen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Produktion sank auf das Niveau der 50er-Jahre.", "type": "text"}, {"value": "Die deutsche Stahlindustrie hat ihre Produktion im April in Rekordtempo gedrosselt. Die deutschen H\u00fcttenwerke stellten laut Statistischem Bundesamt im April rund 1,1 Millionen Tonnen Roheisen und 1,9 Millionen Tonnen Rohstahl her - so wenig wie zuletzt in den 50er-Jahren. Das waren 56,8 Prozent weniger Roheisen und 53,1 Prozent weniger Rohstahl als noch ein Jahr zuvor. \"Das ist der st\u00e4rkste R\u00fcckgang seit Bestehen der Bundesrepublik\", sagte ein Statistiker.", "type": "text"}, {"value": "In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres wurden damit bundesweit 5,54 Millionen Tonnen Roheisen und 9,16 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Gegen\u00fcber 2008 sei die Roheisenproduktion damit um 44,9 Prozent und die Rohstahlproduktion um 43,0 Prozent gesunken.", "type": "text"}, {"value": "Hintergrund f\u00fcr diesen R\u00fcckgang ist die Wirtschaftskrise. Da die wichtigsten Abnehmerbranchen wie der Maschinen- und Anlagenbau sowie die Automobilindustrie wegen der Krise deutlich weniger Auftr\u00e4ge erhalten, brach auch die Nachfrage bei den Stahlherstellern ein. Bei den Branchenf\u00fchrern ThyssenKrupp und Salzgitter sind viele Anlagen sind derzeit nur zur H\u00e4lfte ausgelastet. Tausende Stahlarbeiter sind in Kurzarbeit.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.stahlproduktion-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090511T1132", "otp": "meldung", "cid": "stahlproduktion-ts-100", "pti": "Stahlproduktion_sinkt_auf_Niveau_der_50er-Jahre", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Statistiker melden Rekordr\u00fcckgang", "firstSentence": "Die deutsche Stahlproduktion hat im April den st\u00e4rksten Einbruch seit 60 Jahren verzeichnet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/stahlproduktion-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stahlproduktion-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stahlproduktion-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "stresstest-ts-120", "externalId": "tagesschau_f864f53f-0a2f-40b8-97bb-407ae9519a31", "title": "Liebling, wir haben den Stresstest geschrumpft", "date": "2009-05-10T10:10:37.571+02:00", "tags": [{"tag": "Stresstest"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/stresstest-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=7AB16F3524F7CEE84B7057DD75DB2BC5", "content": [{"value": "US-Banken haben nach Medienberichten daf\u00fcr gesorgt, dass die Ergebnisse des \"Stresstest\" gesch\u00f6nt wurden. Demnach sollen sie mit dem Finanzministerium ausgehandelt haben, dass nicht die volle H\u00f6he ihres Finanzbedarfs genannt wird. Milliarden sollen so aus dem Test getilgt worden sein.", "type": "text"}, {"value": "Die Ergebnisse des j\u00fcngsten Belastbarkeittests von 19 f\u00fchrenden US-Banken beruhen nach Angaben des \"Wall Street Journal\" und der \"Financial Times\" nicht auf soliden Berechnungen, sondern auf einem Geschachere zwischen den Finanzinstituten und Regierungsbeamten.", "type": "text"}, {"value": "Danach wurden bei der Pr\u00fcfung durch die Notenbank (Fed) festgestellte Kapitall\u00fccken nach Protesten der betroffenen Banken im Zuge von Verhandlungen \"geschrumpft\", berichtete die Zeitung unter Berufung auf informierte Kreise.", "type": "text"}, {"value": "

Mildere Kriterien, kleinere L\u00f6cher

", "type": "headline"}, {"value": "Dar\u00fcber hinaus habe die Fed laut Banken- und Regierungsmitarbeitern bei der Berechnung der Kapitalausstattung andere Ma\u00dfst\u00e4be benutzt als Analysten und Investoren es erwartet h\u00e4tten. Auch dadurch seien am Ende die Finanzl\u00f6cher deutlich kleiner ausgefallen.", "type": "text"}, {"value": "Die Ergebnisse des staatlichen \"Stresstests\" waren am Donnerstag ver\u00f6ffentlicht worden. Demnach ben\u00f6tigen zehn Banken ein zus\u00e4tzliches Finanzpolster von insgesamt knapp 75 Milliarden Dollar, um auch einer potenziellen weiteren Wirtschaftstalfahrt standhalten zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Die Testergebnisse waren dennoch eher erleichtert aufgenommen worden: Einige Experten hatten mit einem Kapitalbedarf zwischen 100 und 200 Milliarden Dollar gerechnet. Auch die B\u00f6rsen reagierten am Freitag weltweit ganz \u00fcberwiegend mit\u00a0Gewinnen f\u00fcr Finanzwerte, und US- Finanzminister Timothy Geithner hatte die Resultate als \"ermutigend\" bezeichnet.", "type": "text"}, {"value": "

Nur keine schlechten Nachrichten

", "type": "headline"}, {"value": "Dem \"Wall Street Journal\" zufolge kamen aber die urspr\u00fcnglichen Schlussfolgerungen den bef\u00fcrchteten schlechteren Resultaten nahe. Demnach setzte das Tauziehen um die Ergebnisse ein, nachdem die Fed Ende vergangenen Monats die Banken \u00fcber die vorl\u00e4ufigen Resultate informiert hatte.", "type": "text"}, {"value": "Die Spitzenmanager verschiedener Institute, darunter Bank of America, Citigroup und Wells Fargo, h\u00e4tten geradezu w\u00fctend reagiert und der Notenbank \u00dcbertreibung vorgeworfen. Bank of America sei \"schockiert\" gewesen, als es die urspr\u00fcngliche Berechnung ihrer Kapitall\u00fccke gesehen habe: mehr als 50 Milliarden Dollar. Mindestens die H\u00e4lfte der Banken habe sich gegen die Ergebnisse gewehrt und die Fed am Ende in einigen F\u00e4llen nachgegeben, in anderen nicht.", "type": "text"}, {"value": "

Kleiner ist h\u00fcbscher

", "type": "headline"}, {"value": "Nach den am Donnerstag ver\u00f6ffentlichten Resultaten muss sich Bank of America nun 33,9 Milliarden Dollar frisches Kapital besorgen, also \u00fcber 15 Milliarden weniger als nach den urspr\u00fcnglich errechneten Werten. Das Kapitalloch bei Wells Fargo schrumpfte nach Ber\u00fccksichtigung verschiedener \"Faktoren\" auf 13,7 Milliarden Dollar, nachdem es zuvor mit 17,3 Milliarden beziffert worden war, schrieb die Zeitung unter Berufung auf ein staatliches Dokument weiter.", "type": "text"}, {"value": "Auch Citigroup, SunTrust und Fifth Third Bancorp geh\u00f6ren demnach zu den Banken, die ihren Kapitalbedarf erfolgreich herunterhandelten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-06T12:10:01.424+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "19 Institute im Stresstest", "text": "Seit Februar mussten sich 19 US-Gro\u00dfbanken einem sogenannten Stresstest unterziehen.", "title": "Teststress f\u00fcr die US-Gro\u00dfbanken"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.stresstest-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090510T1010", "otp": "meldung", "cid": "stresstest-ts-120", "pti": "USA_Banken-Stresstest_angeblich_geschoent", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Belastungstest in USA gesch\u00f6nt?", "firstSentence": "US-Banken haben nach Medienberichten daf\u00fcr gesorgt, dass die Ergebnisse des \"Stresstest\" gesch\u00f6nt wurden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/stresstest-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stresstest-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stresstest-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "piraten-ts-136", "externalId": "tagesschau_9e04d11e-d958-4a62-94a4-12f70b05c4c9", "title": "Die Korsaren aus einem zerfallenen Staat", "date": "2009-05-10T03:00:27.853+02:00", "tags": [{"tag": "Piraten"}, {"tag": "Somalia"}, {"tag": "Kenia"}, {"tag": "Atalanta"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/piraten-ts-136.json?view=hasChanged&lastKnown=9A0A49D9C65258D2A2502BAD0D67E8EC", "content": [{"value": "Die \u00dcberf\u00e4lle auf Schiffe kommen nicht von ungef\u00e4hr: Der Staatszerfall Somalias beg\u00fcnstigt organisierte Kriminalit\u00e4t und Terrorismus. Die Piraterie ist nur ein Symptom - und mit ein paar Fregatten allein schwer zu bek\u00e4mpfen.", "type": "text"}, {"value": "Von Wim Dohrenbusch, ARD Nairobi", "type": "text"}, {"value": "Die \u00dcberf\u00e4lle auf Schiffe kommen nicht von ungef\u00e4hr: Der Staatszerfall Somalias beg\u00fcnstigt organisierte Kriminalit\u00e4t und Terrorismus. Die Piraterie ist nur ein Symptom daf\u00fcr - und mit ein paar Fregatten allein schwer zu bek\u00e4mpfen.", "type": "text"}, {"value": "Von Wim Dohrenbusch, ARD-H\u00f6rfunkstudio Nairobi\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Wenn das Chaos einen Namen hat, dann muss es Somalia hei\u00dfen. Staatszerfall, Terrorherrschaft von Warlords und Clan-Milizen, radikale Islamisten, eine machtlose \u00dcbergangsregierung. Kein Tag vergeht ohne Schie\u00dfereien oder Bombenanschl\u00e4ge. Und das seit mittlerweile 18 Jahren, seit dem Sturz des letzten Staatschefs Siad Barre. Im Zentrum von Gewalt und Tod steht Mogadischu.", "type": "text"}, {"value": "

Afrikas Bagdad

", "type": "headline"}, {"value": "Das Bagdad Afrikas nennt es Mohammed Hurre, der Initiator einer somalischen Friedensinitiative: \"Mogadischu ist ein Dschungel, in dem jeder macht, was er will. Die Regierung hat keine Kontrolle. Aufst\u00e4ndische operieren aus dem Untergrund. Alle haben Waffen, und die Gewalt eskaliert\". Auch die neue, im Januar gew\u00e4hlte Regierung kontrolliert nur einen kleinen Teil des Landes. Den Rest beherrschen Clan-Milizen und radikalislamische Gruppen wie die \"Al Shabaab\" oder die noch junge \"Hisb Al Islam\".", "type": "text"}, {"value": "Ein Schlaraffenland ist Somalia f\u00fcr diejenigen, die mit kriminellen Machenschaften das gro\u00dfe Geld verdienen. Denn in einem Land ohne staatliche Strukturen gibt es keine Gesetze, keine Polizei und nat\u00fcrlich auch keine K\u00fcstenwache. Weil es auch keine Jobs in Somalia gibt, wundert es nicht, dass das Gesch\u00e4ft mit der Piraterie seit Jahren boomt.", "type": "text"}, {"value": "

Das gef\u00e4hrlichste Gew\u00e4sser der Welt

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die somalische K\u00fcste ist die gef\u00e4hrlichste Wasserstra\u00dfe der Welt\", sagt Pottengal Mukundan, der Chef des Internationalen Schifffahrtsb\u00fcros (IMB) mit Sitz in London und Kuala Lumpur. \"Die Piraten k\u00f6nnen machen was sie wollen, und sie kommen fast immer ungeschoren davon.\"", "type": "text"}, {"value": "Mehr als 50 sitzen zwar inzwischen in der kenianischen Hafenstadt Mombasa hinter Gittern, ein knappes Dutzend ist in den USA, Frankreich und Spanien in Untersuchungshaft, aber der Nachschub an jungen M\u00e4nnern, die f\u00fcr ein paar Hundert Dollar so gut wie alles machen, ist unersch\u00f6pflich.", "type": "text"}, {"value": "

Wettlauf zwischen Hase und Igel\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Der Kampf der internationalen Gemeinschaft gegen das Freibeutertum vor der ostafrikanischen K\u00fcste gleicht dem Wettlauf zwischen Hase und Igel. Kaum mehr als zwei Dutzend Kriegsschiffe - NATO, EU-Operation \"Atalanta\", Fregatten und Zerst\u00f6rer aus Russland, China, Indien und S\u00fcdkorea - m\u00fcssen ein Revier \u00fcberwachen, das deutlich gr\u00f6\u00dfer ist als das Mittelmeer. Das Operationsgebiet der Piraten erstreckt sich vom Golf von Aden nach Westen Richtung Seychellen bis vor die K\u00fcste Tansanias im S\u00fcden.", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4hrend die versammelte Marine von erfolgreicher Abwehr von \u00dcberf\u00e4llen und Festnahmen berichtet, wartet die Internationale Schifffahrtsb\u00fcro mit anderen Zahlen auf: Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Piraten-Angriffe in den letzten Monaten verzehnfacht. Meistens benutzen die Piraten wendige Schnellboote und greifen die Schiffe mit Maschinengewehren und Panzerf\u00e4usten an.", "type": "text"}, {"value": "

\"Gro\u00dfe Haie\" als Hinterm\u00e4nner?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Kenianer Andrew Mwangura, Sprecher einer Ein-Mann-Organisation namens Seefahrer-Hilfsprogramm, wei\u00df meistens als erster von den \u00dcberf\u00e4llen. Er geht davon aus, dass somalische Clan-Milizen mit Einfluss bis in Regierungskreise an den Entf\u00fchrungen beteiligt sind: \"Die Hinterm\u00e4nner der Piraten sind ganz gro\u00dfe Haie. Sie operieren von Europa, Amerika oder von der arabischen Halbinsel aus. Sie haben Netzwerke mit internationalen Kontakten, und es sind sehr reiche Leute.\"", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6segeldverhandlungen werden telefonisch gef\u00fchrt. Mal wechseln Geldkoffer in Hotels europ\u00e4ischer Hauptst\u00e4dte die Besitzer, mal werden S\u00e4cke voller Banknoten in Schlauchbooten auf hoher See ausgeliefert oder aus Hubschraubern abgeworfen. Ann\u00e4hernd 100 Millionen Dollar Beute haben die Syndikate nach Einsch\u00e4tzung von Experten in den letzten Jahren erpresst.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaftsfaktor f\u00fcr eine ganze Region\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "In Piratennestern wie den somalischen Hafenst\u00e4dten Harardere, Hobyo, Eyl oder Bosasso werden stattliche Villen gebaut, davor stehen teure Gel\u00e4ndewagen. Rund um das Kerngesch\u00e4ft hat sich eine regelrechte Dienstleistungsindustrie entwickelt. Selbsternannte Vermittler geh\u00f6ren ebenso dazu wie K\u00f6che, Boten oder Wachen. Manche der jungen M\u00e4nner mit ihren Kalaschnikows betrachten das Banditentum sogar als eine Art ausgleichender Gerechtigkeit.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir sind Piraten geworden, weil der Fischfang nichts mehr einbringt. Die gro\u00dfen Schiffe vertreiben den Fisch\", sagt ein vermummter und mit \u00fcber der Brust gekreuzten Patronengurten geschm\u00fcckter Somali. \"Deshalb verlangen wir jetzt L\u00f6segeld als eine Art Steuer, aber wir tun niemandem etwas zuleide.\"", "type": "text"}, {"value": "

Beute f\u00fcr den Heiligen Krieg

", "type": "headline"}, {"value": "Mit Robin-Hood-Romantik \u00e0 la Hollywood - den Reichen nehmen, und den Armen geben - hat das alles jedoch nichts zu tun. Vielmehr sehen Geheimdienstler inzwischen eine ganz andere, viel gr\u00f6\u00dfere Gefahr. Es gibt offenbar Anhaltspunkte, dass die Piraten mit den radikal-islamischen Milizen zusammenarbeiten. Terrorgruppen h\u00e4tten damit eine entscheidende Seefront gegen die westlichen Staaten er\u00f6ffnet, lautet eine CIA-Einsch\u00e4tzung. Die Terroristen wollten die f\u00fcr den Westen lebenswichtigen Handelsverbindungen unterbrechen.", "type": "text"}, {"value": "Ein Sprecher der Al Shabaab erkl\u00e4rte neulich, die Piraten \"verteidigen die K\u00fcste gegen die Feinde Allahs\". Schmutziges Geld f\u00fcr den Heiligen Krieg: Osama Bin Laden l\u00e4sst gr\u00fc\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "

Elend an Land und bedrohte Helfer

", "type": "headline"}, {"value": "Angesichts der spektakul\u00e4ren \u00dcberf\u00e4lle auf hoher See ist das Elend an Land fast in Vergessenheit geraten. Immer wieder werden Entwicklungshelfer, Diplomaten, Journalisten oder Ordensschwestern in Somalia Opfer von Entf\u00fchrungen und Anschl\u00e4gen. Nachdem drei Mitarbeiter von \u00c4rzte ohne Grenzen von einer Bombe zerfetzt wurden, hat die Hilfsorganisation ihre Arbeit in Somalia eingestellt.", "type": "text"}, {"value": "\"Niemand mehr kann hier seine Aufgabe erf\u00fcllen\", klagt ihr Pr\u00e4sident Christoph Fournier. \"Wir erwarten keinen besonderen Schutz. Aber die Kriegsparteien m\u00fcssen unsere neutrale Position und den humanit\u00e4ren Einsatz respektieren.\" Drei Millionen Somalier hungern, mehr als 6.000 Menschen sind im vergangenen Jahr ums Leben gekommen.", "type": "text"}, {"value": "

Ein gem\u00e4\u00dfigter Islamist als Hoffnungstr\u00e4ger

", "type": "headline"}, {"value": "Die Erkenntnis, dass das Problem der Piraterie nicht mit Kriegsschiffen allein auf hoher See gel\u00f6st werden kann, scheint sich langsam auch bei der internationalen Gemeinschaft durchzusetzen. Auf einer Geberkonferenz im April bekam die somalische Regierung Zusagen \u00fcber mehr als 200 Millionen Dollar. Denn die Seer\u00e4uberei sei \"ein Symptom der Anarchie und der Unsicherheit auf dem Land\u201c, erkl\u00e4rte UN-Generalsekret\u00e4r Ban Ki Moon.", "type": "text"}, {"value": "Vor allem der gem\u00e4\u00dfigte Islamist Sheik Scharif Achmed, der seit Jahresbeginn neuer Pr\u00e4sident Somalias ist, darf sich freuen. Ironie der Geschichte: Noch vor zwei Jahren wurde der Mittvierziger von dem Amerikanern dem Umfeld des Al-Kaida-Terror-Netzwerks zugerechnet und war vor\u00fcbergehend von US-Truppen festgenommen worden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.piraten-ts-136", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090510T0300", "otp": "meldung", "cid": "piraten-ts-136", "pti": "Hintergrund_Somalia_-_Piraterie_ist_nur_Symptom", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Piraterie am Horn von Afrika", "firstSentence": "Die \u00dcberf\u00e4lle auf Schiffe kommen nicht von ungef\u00e4hr: Der Staatszerfall Somalias beg\u00fcnstigt organisierte Kriminalit\u00e4t und Terrorismus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/piraten-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-136.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-136.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewloske-ts-102", "externalId": "tagesschau_e45b5d0e-7e05-4bd5-a3c6-73f78581e824", "title": "\"Programm ist sehr realpolitisch ausgefallen\"", "date": "2009-05-09T18:18:40.773+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Loske"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewloske-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=52DCF560846CF3A4719B5F2DC11EC175", "content": [{"value": "Wirtschafts- und Klimakrise lassen sich laut den Gr\u00fcnen nur gemeinsam l\u00f6sen. Das Wahlprogramm sei ein Ergebnis der realpolitischen Zeiten, sagte Bremens Umweltsenator Loske im Interview mit tagesschau.de. \u00d6kologie d\u00fcrfe aber nicht in eine Vehikelrolle gedr\u00e4ngt werden.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschafts- und Klimakrise lassen sich laut den Gr\u00fcnen nur gemeinsam l\u00f6sen. Das Wahlprogramm sei ein Ergebnis der realpolitischen Zeiten, sagte Bremens Umweltsenator Loske im Interview mit tagesschau.de. \u00d6kologie d\u00fcrfe aber nicht in eine Vehikelrolle gedr\u00e4ngt werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sch\u00e4rft das aktuell diskutierte Wahlprogramm das Profil der Gr\u00fcnen?", "type": "text"}, {"value": "Reinhard Loske: Das Thema \"New Green Deal\" ist sicher auf dem Vormarsch. UNO-Generalsekret\u00e4r Ban Ki Moon spricht davon, sogar der konservative EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso \u2013 und Umweltminister Gabriel nennt es \"\u00f6kologische Industriepolitik\"...", "type": "text"}, {"box": {"text": "Reinhard Loske ist seit 2007 Bremer Senator f\u00fcr Umwelt, Bau, Verkehr und Europa. Zuvor sa\u00df er f\u00fcr B\u00fcndnis 90/Die Gr\u00fcnen neun Jahre im Bundestag. Er konzentrierte sich dabei auf die Umweltpolitik und war jahrelang Fraktionsvize.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de:\u00a0 Aber ist nicht genau dies das gr\u00fcne Dilemma? Alle anderen bedienen sich bei Ihnen...", "type": "text"}, {"value": "Loske: Aber bei denen folgen auf die hehren Worte keine Taten. Es sind eben nur die Gr\u00fcnen, die die Wirtschaftskrise und die Klimakrise zusammen bringen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was hei\u00dft zusammen bringen?", "type": "text"}, {"value": "Loske: Das man mit \u00f6kologischem Strukturwandel auch eine Menge von Arbeitspl\u00e4tzen schaffen kann - und damit auch die Wettbewerbsf\u00e4higkeit erh\u00f6ht wird. Das ist gut und richtig. Das sch\u00e4rft das gr\u00fcne Profil.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Also \u00d6kologie als reiner Wirtschaftsmotor?", "type": "text"}, {"value": "Loske: Das greift zu kurz. Ich warne ausdr\u00fccklich davor, das Umweltthema darauf zu reduzieren. Es ist mehr als nur der Innovationsmotor zur \u00dcberwindung der Wirtschaftskrise. Die gro\u00dfen Menschheitskrisen, wie etwa der Klimawandel, m\u00fcssen ja trotzdem unbedingt bek\u00e4mpft werden. Das sind existenzielle Krisen. Wenn dabei noch Arbeitspl\u00e4tze oder neue Exportm\u00f6glichkeiten entstehen, soll mir das recht sein. Aber Umweltpolitik darf nicht nur noch als Mittel zum Zweck gesehen werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Reicht das als Alleinstellungsmerkmal f\u00fcr die Bundestagswahl?", "type": "text"}, {"value": "Loske: Die jetzige Fokussierung auf die Wirtschaftspolitik kann schon reichen. Aber eben nur kurzfristig. Wir verabschieden hier ja auch kein Grundsatzprogramm, sondern ein Wahlprogramm. Das ist zwar sehr realpolitisch ausgefallen - aber vielleicht sind das momentan ja auch sehr realpolitische Zeiten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das klingt nicht so ganz zufrieden.", "type": "text"}, {"value": "Loske: Ich hab einfach Sorge, dass jetzt alles verloren geht, dass \u00d6kologie in eine Vehikelrolle gedr\u00e4ngt wird. Die Notwendigkeit den Klimawandel zu bek\u00e4mpfen, die biologische Artenvielfalt zu erhalten, die \u00dcberfischung der Meere zu stoppen - diese Grundsatzthemen m\u00fcssen einfach unabh\u00e4ngig von der Frage gel\u00f6st werden, welchen Beitrag sie zur Konjunkturbelebung leisten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die heutigen Reden von J\u00fcrgen Trittin und Renate K\u00fcnast klangen da aber anders.", "type": "text"}, {"value": "Loske: Sie wissen doch: Wir stehen vor einer Wahl. Da schlie\u00dft man die Reihen und zieht an einem Strang - und ich ziehe mit.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Kann den Gr\u00fcnen das Wahlversprechen \"Wir schaffen in vier Jahren eine Million Jobs\" nicht eines Tages auf die F\u00fc\u00dfe fallen? Andere Parteien haben damit ja auch nicht so gute Erfahrungen gemacht.", "type": "text"}, {"value": "Loske: Die Zahlen sind ja nicht aus der Luft gegriffen. Experten, wie Roland Berger oder das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung, best\u00e4tigen das ja auch. Oder nehmen Sie das von uns auf den Weg gebrachte \"Erneuerbare Energien-Gesetz\" (EEG). Das hat eine Technologiestimulierung in Gang gesetzt, die jetzt eine ganz breite Wirkung zeigt. Da sind hunderttausende Jobs geschaffen worden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Auch eine Million?", "type": "text"}, {"value": "Loske:\u00a0 Nat\u00fcrlich ist das Motto \"eine Million neue Arbeitspl\u00e4tze schaffen\" eine plakative Zahl. Aber wenn man die verschiedenen Ma\u00dfnahmen zusammen nimmt - staatliche Investitionen und einen vern\u00fcnftigen ordnungspolitischen Rahmen - dann halte ich das f\u00fcr durchaus realistisch. Die Vorstellung, die Gr\u00fcnen nehmen jetzt eine Menge Geld in die Hand und schaffen damit eine Million Arbeitspl\u00e4tze, ist falsch. Der Rahmen muss stimmen.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Als Bremer Umweltsenator k\u00f6nnen Sie ja diesen Rahmen mitbestimmen. Klappt das?", "type": "text"}, {"value": "Loske: Wir haben im Bereich der Umwelttechnologien 9000 Jobs geschaffen. Das ist f\u00fcr das kleine Bremen mehr als beachtlich. Da m\u00fcssen wir jetzt weitermachen. Wir wollen ja den Sprung auf mehr schaffen. Aus meiner politischen Praxis kann ich aber klar sagen: Das \u00f6kologische Wirtschaftswunder ist m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Auf dem Parteitag ist immer wieder zu h\u00f6ren: \"Das Programm ist gut - aber auch ein bisschen langweilig.\" Fehlen dem Wahlprogramm nicht Highlights, wie sie beispielsweise das Programm von 1998 hatte?", "type": "text"}, {"value": "Loske: Die Situation war 1998 tats\u00e4chlich eine andere. Damals konnte jeder am Wahlkampstand sagen: \"Atomausstieg, \u00d6ko-Steuer, erneuerbare Energien Gesetz, modernes Staatsb\u00fcrgerschaftsrecht, eingetragene Lebenspartnerschaft -\u00a0 aus diesen f\u00fcnf Gr\u00fcnden m\u00fcsst ihr Gr\u00fcne w\u00e4hlen\". Jetzt sind wir in schwierigeren Zeiten. Dieses Mal ist es eigentlich kein Projekt-Wahlkampf, sondern ein Ideen-Wahlkampf.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das klingt kompliziert...", "type": "text"}, {"value": "Loske: ... es ist auch komplizierter. Aber ich glaube trotzdem, dass die Menschen unsere Idee \"Die Klimakrise und die Wirtschaftskrise m\u00fcssen gleichzeitig bek\u00e4mpft werden\" verstehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist die Idee \"Wirtschaft mit \u00d6kologie zu verkn\u00fcpfen\" auch ein Behelf, um die, zumindest aus Sicht der W\u00e4hler, mangelnde Wirtschaftskompetenz der Gr\u00fcnen auszugleichen?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Loske: Tats\u00e4chlich schreiben uns die Menschen haupts\u00e4chlich im Bereich der Umweltpolitik eine hohe Kompetenz zu. 70 Prozent sind immerhin der Meinung, wir k\u00f6nnten das gut. Bei der Wirtschaftskompetenz sind es niederschmetternde zwei Prozent. Die Verkn\u00fcpfung der beiden Themen ist nat\u00fcrlich auch strategisch sinnvoll.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewloske-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090509T1818", "otp": "meldung", "cid": "interviewloske-ts-102", "pti": "Interview_Programm_ist_sehr_realpolitisch_ausgefallen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Wahlprogramm der Gr\u00fcnen", "firstSentence": "Wirtschafts- und Klimakrise lassen sich laut den Gr\u00fcnen nur gemeinsam l\u00f6sen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewloske-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewloske-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewloske-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewloske-ts-100", "externalId": "tagesschau_f8d5c405-ea39-4d98-893a-1319ba41857a", "title": "\"Programm ist sehr realpolitisch ausgefallen\"", "date": "2009-05-09T18:18:40.773+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Loske"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewloske-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=52DCF560846CF3A4719B5F2DC11EC175", "content": [{"value": "Wirtschafts- und Klimakrise lassen sich laut den Gr\u00fcnen nur gemeinsam l\u00f6sen. Das Wahlprogramm sei ein Ergebnis der realpolitischen Zeiten, sagte Bremens Umweltsenator Loske im Interview mit tagesschau.de. \u00d6kologie d\u00fcrfe aber nicht in eine Vehikelrolle gedr\u00e4ngt werden.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschafts- und Klimakrise lassen sich laut den Gr\u00fcnen nur gemeinsam l\u00f6sen. Das Wahlprogramm sei ein Ergebnis der realpolitischen Zeiten, sagte Bremens Umweltsenator Loske im Interview mit tagesschau.de. \u00d6kologie d\u00fcrfe aber nicht in eine Vehikelrolle gedr\u00e4ngt werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sch\u00e4rft das aktuell diskutierte Wahlprogramm das Profil der Gr\u00fcnen?", "type": "text"}, {"value": "Reinhard Loske: Das Thema \"New Green Deal\" ist sicher auf dem Vormarsch. UNO-Generalsekret\u00e4r Ban Ki Moon spricht davon, sogar der konservative EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso \u2013 und Umweltminister Gabriel nennt es \"\u00f6kologische Industriepolitik\"...", "type": "text"}, {"box": {"text": "Reinhard Loske ist seit 2007 Bremer Senator f\u00fcr Umwelt, Bau, Verkehr und Europa. Zuvor sa\u00df er f\u00fcr B\u00fcndnis 90/Die Gr\u00fcnen neun Jahre im Bundestag. Er konzentrierte sich dabei auf die Umweltpolitik und war jahrelang Fraktionsvize.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de:\u00a0 Aber ist nicht genau dies das gr\u00fcne Dilemma? Alle anderen bedienen sich bei Ihnen...", "type": "text"}, {"value": "Loske: Aber bei denen folgen auf die hehren Worte keine Taten. Es sind eben nur die Gr\u00fcnen, die die Wirtschaftskrise und die Klimakrise zusammen bringen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was hei\u00dft zusammen bringen?", "type": "text"}, {"value": "Loske: Das man mit \u00f6kologischem Strukturwandel auch eine Menge von Arbeitspl\u00e4tzen schaffen kann - und damit auch die Wettbewerbsf\u00e4higkeit erh\u00f6ht wird. Das ist gut und richtig. Das sch\u00e4rft das gr\u00fcne Profil.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Also \u00d6kologie als reiner Wirtschaftsmotor?", "type": "text"}, {"value": "Loske: Das greift zu kurz. Ich warne ausdr\u00fccklich davor, das Umweltthema darauf zu reduzieren. Es ist mehr als nur der Innovationsmotor zur \u00dcberwindung der Wirtschaftskrise. Die gro\u00dfen Menschheitskrisen, wie etwa der Klimawandel, m\u00fcssen ja trotzdem unbedingt bek\u00e4mpft werden. Das sind existenzielle Krisen. Wenn dabei noch Arbeitspl\u00e4tze oder neue Exportm\u00f6glichkeiten entstehen, soll mir das recht sein. Aber Umweltpolitik darf nicht nur noch als Mittel zum Zweck gesehen werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Reicht das als Alleinstellungsmerkmal f\u00fcr die Bundestagswahl?", "type": "text"}, {"value": "Loske: Die jetzige Fokussierung auf die Wirtschaftspolitik kann schon reichen. Aber eben nur kurzfristig. Wir verabschieden hier ja auch kein Grundsatzprogramm, sondern ein Wahlprogramm. Das ist zwar sehr realpolitisch ausgefallen - aber vielleicht sind das momentan ja auch sehr realpolitische Zeiten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das klingt nicht so ganz zufrieden.", "type": "text"}, {"value": "Loske: Ich hab einfach Sorge, dass jetzt alles verloren geht, dass \u00d6kologie in eine Vehikelrolle gedr\u00e4ngt wird. Die Notwendigkeit den Klimawandel zu bek\u00e4mpfen, die biologische Artenvielfalt zu erhalten, die \u00dcberfischung der Meere zu stoppen - diese Grundsatzthemen m\u00fcssen einfach unabh\u00e4ngig von der Frage gel\u00f6st werden, welchen Beitrag sie zur Konjunkturbelebung leisten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die heutigen Reden von J\u00fcrgen Trittin und Renate K\u00fcnast klangen da aber anders.", "type": "text"}, {"value": "Loske: Sie wissen doch: Wir stehen vor einer Wahl. Da schlie\u00dft man die Reihen und zieht an einem Strang - und ich ziehe mit.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Kann den Gr\u00fcnen das Wahlversprechen \"Wir schaffen in vier Jahren eine Million Jobs\" nicht eines Tages auf die F\u00fc\u00dfe fallen? Andere Parteien haben damit ja auch nicht so gute Erfahrungen gemacht.", "type": "text"}, {"value": "Loske: Die Zahlen sind ja nicht aus der Luft gegriffen. Experten, wie Roland Berger oder das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung, best\u00e4tigen das ja auch. Oder nehmen Sie das von uns auf den Weg gebrachte \"Erneuerbare Energien-Gesetz\" (EEG). Das hat eine Technologiestimulierung in Gang gesetzt, die jetzt eine ganz breite Wirkung zeigt. Da sind hunderttausende Jobs geschaffen worden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Auch eine Million?", "type": "text"}, {"value": "Loske:\u00a0 Nat\u00fcrlich ist das Motto \"eine Million neue Arbeitspl\u00e4tze schaffen\" eine plakative Zahl. Aber wenn man die verschiedenen Ma\u00dfnahmen zusammen nimmt - staatliche Investitionen und einen vern\u00fcnftigen ordnungspolitischen Rahmen - dann halte ich das f\u00fcr durchaus realistisch. Die Vorstellung, die Gr\u00fcnen nehmen jetzt eine Menge Geld in die Hand und schaffen damit eine Million Arbeitspl\u00e4tze, ist falsch. Der Rahmen muss stimmen.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Als Bremer Umweltsenator k\u00f6nnen Sie ja diesen Rahmen mitbestimmen. Klappt das?", "type": "text"}, {"value": "Loske: Wir haben im Bereich der Umwelttechnologien 9000 Jobs geschaffen. Das ist f\u00fcr das kleine Bremen mehr als beachtlich. Da m\u00fcssen wir jetzt weitermachen. Wir wollen ja den Sprung auf mehr schaffen. Aus meiner politischen Praxis kann ich aber klar sagen: Das \u00f6kologische Wirtschaftswunder ist m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Auf dem Parteitag ist immer wieder zu h\u00f6ren: \"Das Programm ist gut - aber auch ein bisschen langweilig.\" Fehlen dem Wahlprogramm nicht Highlights, wie sie beispielsweise das Programm von 1998 hatte?", "type": "text"}, {"value": "Loske: Die Situation war 1998 tats\u00e4chlich eine andere. Damals konnte jeder am Wahlkampstand sagen: \"Atomausstieg, \u00d6ko-Steuer, erneuerbare Energien Gesetz, modernes Staatsb\u00fcrgerschaftsrecht, eingetragene Lebenspartnerschaft -\u00a0 aus diesen f\u00fcnf Gr\u00fcnden m\u00fcsst ihr Gr\u00fcne w\u00e4hlen\". Jetzt sind wir in schwierigeren Zeiten. Dieses Mal ist es eigentlich kein Projekt-Wahlkampf, sondern ein Ideen-Wahlkampf.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das klingt kompliziert...", "type": "text"}, {"value": "Loske: ... es ist auch komplizierter. Aber ich glaube trotzdem, dass die Menschen unsere Idee \"Die Klimakrise und die Wirtschaftskrise m\u00fcssen gleichzeitig bek\u00e4mpft werden\" verstehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist die Idee \"Wirtschaft mit \u00d6kologie zu verkn\u00fcpfen\" auch ein Behelf, um die, zumindest aus Sicht der W\u00e4hler, mangelnde Wirtschaftskompetenz der Gr\u00fcnen auszugleichen?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Loske: Tats\u00e4chlich schreiben uns die Menschen haupts\u00e4chlich im Bereich der Umweltpolitik eine hohe Kompetenz zu. 70 Prozent sind immerhin der Meinung, wir k\u00f6nnten das gut. Bei der Wirtschaftskompetenz sind es niederschmetternde zwei Prozent. Die Verkn\u00fcpfung der beiden Themen ist nat\u00fcrlich auch strategisch sinnvoll.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Niel Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewloske-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090509T1818", "otp": "meldung", "cid": "interviewloske-ts-100", "pti": "Interview_Programm_ist_sehr_realpolitisch_ausgefallen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Wahlprogramm der Gr\u00fcnen", "firstSentence": "Wirtschafts- und Klimakrise lassen sich laut den Gr\u00fcnen nur gemeinsam l\u00f6sen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewloske-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewloske-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewloske-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "buffett-ts-100", "externalId": "tagesschau_95aaba48-bd11-4312-a923-3984fb459dd0", "title": "Ohrfeige f\u00fcr Orakel von Omaha", "date": "2009-05-09T11:11:49.139+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/buffett-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=FA7E96CA9FB6B86DC25E40FCA40DCBC1", "content": [{"value": "Die Finanzkrise macht auch vor der Firma des legend\u00e4ren Investors Buffett nicht halt: Sie machte im ersten Quartal 1,5 Milliarden US-Dollar Minus. Das gab es zuletzt nach den Anschl\u00e4gen vom 11. September 2001. Buffett gilt als reichster Mann der Welt.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise hat dem erfolgsverw\u00f6hnten US-Investor Warren Buffett einen ungewohnten Tiefschlag versetzt. Erstmals seit der Krise nach den Terroranschl\u00e4gen von 2001 verbuchte Buffetts Holding Berkshire Hathaway im ersten Quartal einen Verlust: Dieses Mal waren es 1,5 Milliarden Dollar (1,1 Mrd Euro). Ein Jahr zuvor hatte unter dem Strich noch ein Gewinn von 940 Millionen Dollar gestanden.", "type": "text"}, {"value": "Der Buchwert je Aktie fiel im ersten Quartal um weitere sechs Prozent - f\u00fcr Experten ist dies eine beliebte Messgr\u00f6\u00dfe der Wertentwicklung der Holding mit fast 80 Tochterfirmen. Auf das Ergebnis dr\u00fcckten die vielfach gesunkenen Aktienkurse der Beteiligungen - Berkshire h\u00e4lt auch gro\u00dfe Aktienpakete von Giganten wie Coca-Cola und American Express. Hinzu kamen hohe Verluste mit speziellen Wertpapieren zur Versicherung bei Ausf\u00e4llen von Unternehmensanleihen (Credit Default Swaps).", "type": "text"}, {"value": "

Orakel und Kultfigur

", "type": "headline"}, {"value": "Der legend\u00e4re 78-J\u00e4hrige Investor ist f\u00fcr unz\u00e4hlige Anleger in Amerika und aller Welt eine Kultfigur. Sie nennen ihn \"Orakel von Omaha\". Viele Aktion\u00e4re machte er reich. Allerdings brach die Berkshire-Aktie 2008 um fast ein Drittel ein.", "type": "text"}, {"value": "Buffett hat fast sein gesamtes Verm\u00f6gen der Stiftung von Microsoft-Gr\u00fcner Bill Gates und dessen Frau Melinda zugesagt. Die Organisation widmet sich weltweit dem Kampf gegen Ungleichheit, Armut und Krankheiten wie Aids.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.buffett-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090509T1111", "otp": "meldung", "cid": "buffett-ts-100", "pti": "Warren_Buffetts_Holding_macht_Minus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Buffetts Holding macht Minus", "firstSentence": "Die Finanzkrise macht auch vor der Firma des legend\u00e4ren Investors Buffett nicht halt: Sie machte im ersten Quartal 1,5 Milliarden US-Dollar Minus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/buffett-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/buffett-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/buffett-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "energie-ts-110", "externalId": "tagesschau_a9d653f9-ee9c-4136-b7da-e5ef6b2cbd8b", "title": "Vier Partner f\u00fcr mehr Unabh\u00e4ngigkeit", "date": "2009-05-08T22:24:37.811+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/energie-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=0B326DA1D57130A533753272BEEF0B3B", "content": [{"value": "Neue Pipelines, neue Lieferanten, eine neue Seidenstra\u00dfe: Die EU sucht nach Wegen, um in Sachen Energie unabh\u00e4ngiger von Russland zu werden. Mit \u00c4gypten, der T\u00fcrkei, Georgien und Aserbaidschan einigte sich die EU bereits. Nun gilt die Aufmerksamkeit Turkmenistan.", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Nagel, ARD-Studio Moskau", "type": "text"}, {"value": "Von einem S\u00fcd-Korridor, einer neuen Seidenstra\u00dfe, ist die Rede in der Deklaration, die die EU und Vertreter Aserbaidschans, \u00c4gyptens, Georgiens und der T\u00fcrkei feierlich in Prag unterzeichneten. Das klingt poetisch, hat aber einer handfesten prosaischen Hintergrund. Es geht einmal mehr um die Energiesicherheit Europas - um eine st\u00e4rkere und vor allem direktere Zusammenarbeit mit den Gas-Exporteuren und Transitl\u00e4ndern am Kaspischen und am Schwarzen Meer.", "type": "text"}, {"value": "Die Gr\u00fcnde f\u00fcr ein solches Engagement l\u00e4gen auf der Hand, erkl\u00e4rte EU-Kommissionschef Jos\u00e9 Manuel Barroso und erinnerte an die negativen Schlagzeilen der vergangenen Monate. \"Wir haben Preisexplosionen gesehen, Streit zwischen Unternehmen und Pipeline-Unf\u00e4lle, die zu Lieferunterbrechungen gef\u00fchrt haben\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "

Schl\u00fcsselprojekt Nabucco-Pipeline

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU setzt deshalb alles daran, die Energieversorgung zu diversifizieren. Neue Pipeline- und F\u00f6rderprojekte sollen k\u00fcnftig sicherstellen, dass es keine Engp\u00e4sse mehr bei den Lieferungen in die Union gibt. Eine besondere Rolle in diesem Konzept spielt das EU-Pipeline-Projekt Nabucco: eine Gas-R\u00f6hre, die die an Energiequellen reiche Region am Kaspischen Meer mit der T\u00fcrkei und Europa verbinden soll. Das Projekt soll st\u00e4rker als bisher vorangetrieben werden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-01-27T15:44:29.753+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Hintergrund", "title": "Die Nabucco-Pipeline"}, "type": "box"}, {"value": "Noch gibt es viele Hindernisse. Es ist unklar, woher das Gas kommen soll, mit dem die Pipeline ausgelastet wird. Und auch mit der T\u00fcrkei als Transitpartner gibt es noch Verhandlungsbedarf. Barroso gab sich aber optimistisch. \"Wir sind uns alle einig, die EU und die T\u00fcrkei, dass wir die Verhandlungen \u00fcber Nabucco so schnell wie m\u00f6glich zu einem Abschluss bringen werden\", sagte er. Barroso k\u00fcndigte an, dass der Vertrag bis Ende Juni in der T\u00fcrkei unterschrieben werde und bekr\u00e4ftigte: \"Wir werden alle wichtigen Schritte unternehmen, um das Projekt umzusetzen\".", "type": "text"}, {"value": "

Turkmenistan als neuer Gas-Lieferant

", "type": "headline"}, {"value": "Eine wichtige Rolle als m\u00f6glicher Gas-Lieferant k\u00f6nnte Turkmenistan spielen. Das bislang sehr abgeschottete, autorit\u00e4r gef\u00fchrte Land in Zentralasien war auf dem Gipfel vertreten, konnte sich aber wie auch Kasachstan und Usbekistan nicht durchringen, die Deklaration zu unterzeichnen.", "type": "text"}, {"value": "Barroso sieht die EU aber auch hier auf einem guten Weg. Mit Blick auf Turkmenistan sei viel erreicht worden. Es gebe das Abkommen mit dem deutschen Unternehmen RWE und eine internationale Ausschreibung zu einigen Initiativen auf dem Energiesektor. \"Es ist ein Arbeitsprozess und ich sch\u00e4tze sehr die offenen Bemerkungen und die konstruktive Haltung, die die Vertreter Turkmenistans hier gezeigt haben\", sagte Barroso. Turkmenistan k\u00f6nnte wirtschaftlich von einer Erweiterung seines Marktes profitieren. Bislang ist Russland wichtigster Partner.", "type": "text"}, {"value": "

Russland reagiert mit Skepsis

", "type": "headline"}, {"value": "Die russische Regierung sieht das neue EU-Engagement in Zentralasien nicht zuletzt deshalb kritisch. Vize-Energieminister Anatoli Janowski war in Prag als Beobachter dabei. Er sieht Deklarationen wie die nun unterzeichnete skeptisch. \"Diese Themen werden unn\u00f6tig politisiert\", sagte er. \"Besser w\u00e4re es, es\u00a0w\u00fcrden sich diejenigen damit besch\u00e4ftigen, die es angeht.\" Er verwies dabei auf die Firmen, die f\u00fcr F\u00f6rderung und Transport zust\u00e4ndig sind. \"Sie haben das n\u00f6tige Wissen, sie haben seit langem Beziehungen und nur sie k\u00f6nnen den Wert und die Effektivit\u00e4t der einzelnen Projekte einsch\u00e4tzen\", sagte Janowski.", "type": "text"}, {"value": "Nabucco ist in den Augen der Russen ein wenig attraktives Gesch\u00e4ft - Auch und vor allem, weil die Pipeline an Russland vorbeif\u00fchrt und in Konkurrenz zu einem russischen Projekt steht: der S\u00fcd-Linie \"South Stream\". Bislang hat Russland noch die Nase vorn im Wettbewerb um die Gas-Reserven. Europa will aber aufholen. Dazu m\u00fcssten sich die einzelnen EU-Staaten aber\u00a0entscheiden, ihre ganz eigenen nationalen Energiepolitiken aufzugeben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.energie-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090508T2224", "otp": "meldung", "cid": "energie-ts-110", "pti": "EU_schliesst_Abkommen_mit_vier_Gas-Lieferlaendern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU schlie\u00dft Abkommen mit Gas-Lieferl\u00e4ndern", "firstSentence": "Neue Pipelines, neue Lieferanten, eine neue Seidenstra\u00dfe: Die EU sucht nach Wegen, um in Sachen Energie unabh\u00e4ngiger von Russland zu werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/energie-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kommentar-ts-100", "externalId": "tagesschau_410e0423-7106-40a9-8e27-71777ecb977c", "title": "Warum Tschechiens Chaos auch sein Gutes hat", "date": "2009-05-08T17:57:29.542+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kommentar-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B6AB7E1ECBE00FF2E373540AB4357984", "content": [{"value": "Von Christina Janssen, Deutschlandradio", "type": "text"}, {"value": "Ein Kommentar von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Karel Schwarzenberg hat genau das, was man in der Politik oft vermisst: Humor und Selbstironie. \"Den Sprengstoff unter unserem Hintern\", meint der gerade aus dem Amt geschiedene tschechische Au\u00dfenminister, \"produzieren wir immer selbst.\"", "type": "text"}, {"value": "Tats\u00e4chlich k\u00f6nnte sich kein Kabarettist ausdenken, was sich in Tschechien in den vergangenen Wochen abgespielt hat. Da wurde der Premier und amtierende EU-Ratspr\u00e4sident mit einem Misstrauensvotum gest\u00fcrzt, dessen Erfolg diejenigen am wenigsten wollten, die es lanciert haben. Die tschechischen Sozialdemokraten standen danach f\u00f6rmlich unter Schock. Ihr Motto: \"Wir wollten doch nur spielen ...\"", "type": "text"}, {"value": "

Der EU-Kritiker im Pr\u00e4sidentenpalais freut sich

", "type": "headline"}, {"value": "Die Folgen waren eine ruinierte EU-Ratspr\u00e4sidentschaft, ein totgesagter Lissabon-Vertrag, ein triumphierender EU-Schreck auf der Prager Burg, Neuwahlen im Oktober und bis dahin ein mausgraues Beamtenkabinett. Eine beeindruckende Bilanz, wenn man bedenkt, dass das alles nicht wirklich ernst gemeint war. Aber Absurdistan w\u00e4re nicht Absurdistan, h\u00e4tte das alles nicht auch sein Gutes.", "type": "text"}, {"value": "

Es blieb nur der Schulterschluss\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Das Chaos war schlie\u00dflich so gro\u00df, dass den beiden ma\u00dfgeblichen Parteien im Land - Sozialdemokraten und B\u00fcrgerdemokraten - nur der Schulterschluss blieb. Nachdem es nicht einmal einen Plan A gegeben hatte, lautete Plan C: Den Image-Schaden f\u00fcr Tschechien begrenzen, den Lissabon-Vertrag retten und den selbst ernannten EU-Dissidenten, Pr\u00e4sident Vaclav Klaus, in die Schranken weisen.", "type": "text"}, {"value": "

Europa kann aufatmen

", "type": "headline"}, {"value": "Und das ist gelungen. Nach dem Votum f\u00fcr den Lissabon-Vertrag im tschechischen Senat kann nicht nur Tschechien aufatmen, sondern ganz Europa. Der Reformvertrag hat damit eine wichtige H\u00fcrde genommen. Jetzt hofft man in Br\u00fcssel und andernorts, dass das Prager Ja auch die Iren auf dem Weg Richtung Lissabon befl\u00fcgeln k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "Vor allem aber war die Entscheidung des Senats eine schallende Ohrfeige f\u00fcr Europas sch\u00e4rfsten Kritiker, den erbitterten Lissabon-Gegner Klaus. Wenn er den politischen Eliten seines Landes nun ein historisches Versagen vorwirft, dann zeigt das zweierlei: Klaus selbst ist der lebende Beweis f\u00fcr die These, die postkommunistischen Staaten seien Demokratien ohne Demokraten. Ein Parlamentsvotum zu akzeptieren, ist seine Sache nicht.", "type": "text"}, {"value": "

Klaus' Partei wendet sich von ihm ab

", "type": "headline"}, {"value": "Zum zweiten offenbart sich nun, dass Klaus an R\u00fcckhalt verliert. Die einst von ihm begr\u00fcndete Partei der B\u00fcrgerdemokraten hat sich von ihm abgewandt und sich f\u00fcr den pragmatischen Kurs von Mirek Topolanek entschieden. So paradox es klingen mag: Der gest\u00fcrzte Premier ist der neue starke Mann an der Moldau.", "type": "text"}, {"value": "Ein gutes Signal f\u00fcr Europa. Und wenn die Tschechen demn\u00e4chst wieder einmal Sprengstoff produzieren, ist es nur noch halb so schlimm. Ihre Ratspr\u00e4sidentschaft ist bald vorbei. Und an Klaus allein wird der Lissabon-Vertrag schon nicht scheitern. Sp\u00e4testens wenn die Iren zustimmen, will auch Klaus unterschreiben. Dass ein Nationalist wie er diese Entscheidung vom Votum eines anderen Landes abh\u00e4ngig macht, das sagt eigentlich alles.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kommentare geben grunds\u00e4tzlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder und nicht die der Redaktion.", "title": "Redaktioneller Hinweis"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.kommentar.kommentar-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "KOMMENTAR", "pdt": "20090508T1757", "otp": "meldung", "cid": "kommentar-ts-100", "pti": "Kommentar_Tschechiens_Chaos_hat_sein_Gutes", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommentar", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kommentar/kommentar-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/kommentar/kommentar-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/kommentar/kommentar-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "deutschlandtrend-ts-824", "externalId": "tagesschau_d69864ef-4315-42dc-836b-759f746e7b05", "title": "Nur jeder Zweite wird zu Europawahl gehen", "date": "2009-05-08T17:35:34.690+02:00", "teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "DeutschlandTrend"}, {"tag": "Mai"}, {"tag": "2009"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/deutschlandtrend-ts-824.json?view=hasChanged&lastKnown=6D4A9F4F388286551BAE1CBF6A5E6F80", "content": [{"value": "Das Interesse an der Europawahl ist bescheiden, die Beteiligung d\u00fcrfte wieder um die 50 Prozent liegen. Dabei gibt es bei der Wertsch\u00e4tzung f\u00fcr die EU durchaus eine Trendwende: Erstmals sehen mehr Deutsche Vor- als Nachteile.", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn", "type": "text"}, {"value": "Der wichtigste bundesweite Stimmungstest vor der Bundestagswahl steht bereits in vier Wochen an: die Europawahl am 7. Juni. Dabei zeichnet sich nach unseren Befragungen ab, dass wohl erneut nur weniger als die H\u00e4lfte der Wahlbeteiligten die Stimme abgeben wird. Verglichen mit Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen erachten die Deutschen die Europawahlen als die unwichtigsten.", "type": "text"}, {"value": "Obwohl mehr als drei Viertel der Gesetze, die Deutschland betreffen, auf europ\u00e4ischer Ebene verabschiedet werden, sind mit 54 Prozent nur knapp die H\u00e4lfte der Befragten der Ansicht, dass das Europ\u00e4ische Parlament wichtig sei.", "type": "text"}, {"value": "

Wahl am 7. Juni l\u00e4sst keine R\u00fcckschl\u00fcsse zu

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem das unterschiedliche Interesse an dieser Wahl in den unterschiedlichen politischen Lagern f\u00fchrt dazu, dass das Ergebnis am 7. Juni nicht einfach die bundespolitische Stimmung widerspiegeln wird. Erste Hinweise darauf ergibt unsere Europa-Sonntagsfrage, bei der die Union immerhin auf 37 Prozent k\u00e4me und damit deutlich st\u00e4rker w\u00e4re als derzeit im Bund. Bundesweit gerechnet entfielen dabei auf die CSU sechs Prozent, so dass sich die Partei wohl eher geringe Sorgen machen muss, die F\u00fcnf-Prozent-H\u00fcrde zu rei\u00dfen.", "type": "text"}, {"box": {"link": "mehr", "title": "ARD-DeutschlandTrend, Teil I: Schwarz-Gelb verliert"}, "type": "box"}, {"value": "Die SPD kommt auf 28 Prozent und die Gr\u00fcnen sind mit zw\u00f6lf Prozent drittst\u00e4rkste Partei. FDP und Linke sind mit zehn beziehungsweise acht Prozent bei der Europawahlfrage deutlich schw\u00e4cher.", "type": "text"}, {"value": "Dass dies aber, wie immer bei Sonntagsfragen, nicht mehr als eine Momentaufnahme sein kann, zeigt schon die Tatsache, dass trotz der bereits in vier Wochen bevorstehenden Wahl nur ganze 28 Prozent derer, die daran teilnehmen wollen, angeben, sie seien sich ihrer Wahlentscheidung bereits jetzt \"sehr sicher\".", "type": "text"}, {"value": "

Bedeutung der EU w\u00e4chst in der Wahrnehmung

", "type": "headline"}, {"value": "Das geringe Interesse an der Europawahl steht allerdings im Widerspruch zur deutlich gewachsenen Wertsch\u00e4tzung f\u00fcr die Europ\u00e4ische Union. Erstmals seit zehn Jahren gibt es mehr Befragte, die in der deutschen EU-Mitgliedschaft Vorteile sehen, als Befragte, die darin Nachteile sehen.", "type": "text"}, {"value": "Auch wenn die Zahlen auf geringem Niveau sind, deutet sich hier doch eine Trendwende an. 24 Prozent der Befragten sehen Vorteile in der EU-Mitgliedschaft, 20 Prozent Nachteile, 53 Prozent glauben, dass sich beides die Waage h\u00e4lt. Bei genauerem Hinsehen f\u00e4llt schnell auf, was sich ver\u00e4ndert hat. Noch vor f\u00fcnf Jahren bei der gro\u00dfen Osterweiterung der EU l\u00f6ste die \u00d6ffnung der Grenzen bei den Deutschen \u00c4ngste aus und verst\u00e4rkte die Skepsis gegen\u00fcber der EU. In der Krise nun sind 74 Prozent der Ansicht, die EU helfe \"unsere Interessen auch gegen\u00fcber anderen Weltregionen besser zu vertreten\".", "type": "text"}, {"value": "

Kein Durchblick in EU-Fragen

", "type": "headline"}, {"value": "Und - angesichts der Stimmung vor f\u00fcnf Jahren erstaunlich - 64 Prozent glauben, dass wir \"durch die EU in Europa sicherer leben\". Auf der anderen Seite steht klare Kritik: 63 Prozent sind der Ansicht, \"die EU mischt sich in zu viele Dinge ein\". Und 60 Prozent geben offen zu: \"Ich blicke nicht durch, wie die EU in Br\u00fcssel funktioniert\".", "type": "text"}, {"value": "
Bei aller Skepsis wird klar: Angesichts der weltweiten Krise wissen immer mehr Deutsche den Verbund der europ\u00e4ischen L\u00e4nder zu sch\u00e4tzen und vertrauen darauf, dass Deutschland in der Gemeinschaft st\u00e4rker ist. Gleichzeitig k\u00f6nnen sie die politische Aufgabe klar benennen: Die EU muss transparenter und demokratischer werden.", "type": "text"}, {"value": "Alles zur politischen Stimmung in Deutschland k\u00f6nnen Sie im ersten Teil des aktuellen ARD-DeutschlandTrends lesen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bev\u00f6lkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Stichprobe: Repr\u00e4sentative Zufallsauswahl / Randomstichprobe
Erhebungsverfahren: Computergest\u00fctzte Telefoninterviews
Fallzahl: 1000 Befragte
Erhebungszeitraum: 4. und 5. Mai 2009
Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte
Sonntagsfrage/Bundestags- und Europawahl: 1500 Befragte
Erhebungszeitraum: 4. bis 6. Mai 2009
Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte
", "title": "Untersuchungsanlage DeutschlandTrend"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.deutschlandtrend.deutschlandtrend-ts-824", "src": "tagesschau", "ctp": "DEUTSCHLANDTREND", "pdt": "20090507T2226", "otp": "meldung", "cid": "deutschlandtrend-ts-824", "pti": "DeutschlandTrend_Teil_II_Europawahl_interessiert_kaum", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ARD-DeutschlandTrend Mai 2009, Teil II", "firstSentence": "Das Interesse an der Europawahl ist bescheiden, die Beteiligung d\u00fcrfte wieder um die 50 Prozent liegen.", "images": [{"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-824.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-824.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-824.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tschad-ts-102", "externalId": "tagesschau_f4949b06-3e8d-4c16-894e-5bdb62529b34", "title": "Heftige K\u00e4mpfe zwischen Armee und Rebellen", "date": "2009-05-08T16:26:33.355+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tschad-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=181E2809A97FD0876A8F625DAD79C358", "content": [{"value": "Im Tschad sind bei Gefechten zwischen Regierungstruppen und Rebellen mehr als 140 Menschen get\u00f6tet worden. Die Rebellenk\u00e4mpfer waren Anfang der Woche aus dem benachbarten Sudan ins Land gekommen. Die K\u00e4mpfe beeintr\u00e4chtigen auch die Hilfe f\u00fcr Fl\u00fcchtlinge aus Darfur.", "type": "text"}, {"value": "Bei schweren K\u00e4mpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen sind im Tschad mehr als 140 Menschen get\u00f6tet worden. Die Gefechte fanden nach Angaben der Konfliktparteien etwa hundert Kilometer s\u00fcdlich der Stadt Ab\u00e9ch\u00e9 im Osten des Landes statt. \u00dcber den Hergang gab es jedoch unterschiedliche Angaben: Ein Fernsehsender berichtete unter Berufung auf Regierungangaben, 60 Fahrzeuge der Rebellen seien \"neutralisiert\" worden. Die Rebellen wiesen dies zur\u00fcck. Sie sprachen von \"mehreren Dutzend Toten und Verletzte\" auf Armeeseite.", "type": "text"}, {"value": "Bereits gestern war es nahe der Stadt Am-Deressa zu Auseinandersetzungen gekommen, bei denen laut Armee 125 Rebellen und 21 Soldaten get\u00f6tet wurden. 152 Aufst\u00e4ndische seien gefangengenommen worden.", "type": "text"}, {"value": "

USA, EU und AU verurteilen Rebellen-Einmarsch

", "type": "headline"}, {"value": "Nach den USA verurteilten auch die EU und die Afrikanische Union die Offensive der Rebellen. EU-Chefdiplomat Javier Solana forderte die Aufst\u00e4ndischen zu Gewaltverzicht und Verhandlungen mit der tschadischen Regierung auf.", "type": "text"}, {"value": "

Hilfe f\u00fcr Fl\u00fcchtlinge aus Darfur beeintr\u00e4chtigt

", "type": "headline"}, {"value": "Wegen der Auseinandersetzungen brachten mehrere Hilfsorganisationen Mitarbeiter in Sicherheit, die in dem Grenzgebiet zwischen Sudan und Zentralafrikanischer Republik rund 450.000 Fl\u00fcchtlinge betreuen. Das Weltern\u00e4hrungsprogramm (WFP) musste die Nahrungsmittellieferungen in eines von zw\u00f6lf UN-Fl\u00fcchtlingslagern einstellen. Auch die Versorgung mehrerer Regionen im Ost-Tschad aus der Luft wurde unterbrochen. Das UN-B\u00fcro zur Koordinierung humanit\u00e4rer Angelegenheiten (OCHA) k\u00fcndigte hingegen trotz der \"unberechenbaren Sicherheitslage\" die Fortsetzung seiner Arbeit an.", "type": "text"}, {"value": "

Aufst\u00e4ndische wollen Regierung st\u00fcrzen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Aufst\u00e4ndischen wollen nach eigenen Angaben ihren Vormarsch auf die Landeshauptstadt N'Djamena fortsetzen. Bereits im Februar hatten dort Rebellen versucht, Pr\u00e4sident Idriss Deby zu st\u00fcrzen. Dass sie den Sudan und dabei auch die Krisenprovinz Darfur als R\u00fcckzugsort nutzen, sorgt seit Jahren f\u00fcr Spannungen zwischen beiden L\u00e4ndern. Mit den erneuten K\u00e4mpfen d\u00fcrfte auch ein Abkommen hinf\u00e4llig sein, das der Sudan und der Tschad vergangenen Sonntag in Katar geschlossen hatten. Beide Seiten verpflichteten sich darin, keine Rebellengruppen auf dem eigenen Territorium mehr zu unterst\u00fctzen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tschad-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090508T1626", "otp": "meldung", "cid": "tschad-ts-102", "pti": "Tschad_Heftige_Kaempfe_zwischen_Armee_und_Rebellen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Tschad", "firstSentence": "Im Tschad sind bei Gefechten zwischen Regierungstruppen und Rebellen mehr als 140 Menschen get\u00f6tet worden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschad-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschad-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschad-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fanniemae-ts-108", "externalId": "tagesschau_3af00727-dd8b-41b8-906c-7e1a2147f00a", "title": "Fannie Mae bittet um weitere 19 Milliarden Dollar", "date": "2009-05-08T15:37:41.787+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fanniemae-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=F9209C8A7277728320F36BDF0C3A4A82", "content": [{"value": "Und schon wieder soll die US-Regierung zuschie\u00dfen: Der taumelnde US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae ben\u00f6tigt nach eigenen Angaben zus\u00e4tzliche Staatshilfen in H\u00f6he von 19 Milliarden Dollar. Im ersten Quartal 2009 machte das Unternehmen 23,2 Milliarden Dollar Verlust.", "type": "text"}, {"value": "Der taumelnde US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae ben\u00f6tigt nach eigenen Angaben zus\u00e4tzliche Staatshilfen von 19 Milliarden Dollar. Das Unternehmen teilte zugleich mit, dass im ersten Quartal 2009 ein Verlust von 23,2 Milliarden Dollar angefallen sei.", "type": "text"}, {"value": "Die Hypothekenbank musste im vergangenen Jahr einen Rekordverlust von 50 Milliarden Dollar verbuchen und erhielt daf\u00fcr in mehreren Tranchen 45 Milliarden Dollar Staatshilfe.", "type": "text"}, {"value": "Fannie Mae und das Schwesterinstitut Freddie Mac stehen hinter der H\u00e4lfte aller US-Hypotheken. Ihre Schieflage hatte im vergangenen Sommer daher Schockwellen in der ganzen US-Wirtschaft und dadurch die weltweite Finanzkrise ausgel\u00f6st. Die US-Regierung hatte im September die Kontrolle \u00fcber beide Institute \u00fcbernommen, um einen v\u00f6lligen Zusammenbruch zu verhindern.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-11-10T21:19:50.590+01:00", "sophoraId": "fanniemae-ts-102", "externalId": "tagesschau_242aed9e-fbdf-4a07-922f-e21732d5f466", "topline": "Folgen der Hypothekenkrise", "title": "29 Milliarden Dollar Verlust f\u00fcr Fannie Mae", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fanniemae-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2008-09-08T09:58:11.521+02:00", "sophoraId": "immobilienkrise-ts-100", "externalId": "tagesschau_27010a63-aac6-48ea-a02d-85ad7d5cae26", "topline": "Folge der US-Immobilienkrise", "title": "Fannie Mae und Freddie Mac verstaatlicht", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/immobilienkrise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/immobilienkrise-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.fanniemae-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090508T1537", "otp": "meldung", "cid": "fanniemae-ts-108", "pti": "Fannie_Mae_bittet_um_weitere_19_Milliarden_Dollar", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue Verluste", "firstSentence": "Und schon wieder soll die US-Regierung zuschie\u00dfen: Der taumelnde US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae ben\u00f6tigt nach eigenen Angaben zus\u00e4tzliche Staatshilfen in H\u00f6he von 19 Milliarden Dollar.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fanniemae-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "flowers-ts-108", "externalId": "tagesschau_95fbc9fd-6700-4b90-9bfb-b84c8384370b", "title": "Ex-Flowers-Partner steigt aus HRE aus", "date": "2009-05-08T14:38:19.368+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/flowers-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=A3777F29F2E7FB56745E6385244137A2", "content": [{"value": "Der US-Investor Grove International Partners hat seinen F\u00fcnf-Prozent-Anteil an der Hypo Real Estate verkauft. Laut Nachrichtenagentur Reuters soll der Ex-Partner des US-Investors Flowers seine Aktien dem Bund \u00fcbertragen - und damit rund 94 Prozent Verlust gemacht haben.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Investor Grove ist bei der maroden M\u00fcnchner Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) ausgestiegen. Das teilte die HRE mit. Grove International Partners, ein auf den Immobiliensektor fokussierter Investor, hatte zuletzt noch mehr als f\u00fcnf Prozent an der Hypo Real Estate gehalten. Grove war 2008 zusammen mit dem verb\u00fcndeten US-Investor J.C. Flowers bei der HRE eingestiegen, als es dem fr\u00fcheren Dax-Konzern noch besser ging.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auch Grove hat verkauft: Die HRE befindet sich knapp zur H\u00e4lfte in Staatsbesitz.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Eine Person aus dem Umfeld der Hypo Real Estate sagte der Nachrichtenagentur Reuters, Grove d\u00fcrfte an den Bund verkauft haben, der zuletzt je HRE-Aktie 1,39 Euro geboten hatte. Grove h\u00e4tte damit gegen\u00fcber dem Einstiegskurs von 22,50 Euro rund 94 Prozent verloren.", "type": "text"}, {"value": "Der Bund hatte mitgeteilt, er verf\u00fcge inzwischen \u00fcber 47,31 Prozent der HRE-Anteile. Durch eine Kapitalerh\u00f6hung und ein anschlie\u00dfendes Squeeze-Out will er die verbliebenen Aktion\u00e4ren aus der HRE dr\u00e4ngen. Ohne die Milliardengarantien des Bundes w\u00e4re die HRE bereits zusammengebrochen. Im ersten Quartal schrieb sie vor Steuern einen Verlust von 406 Millionen Euro nach einem Gewinn von 190 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich stand zwischen Januar und M\u00e4rz ein Verlust von 382 Millionen Euro.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-05T00:03:29.012+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "\u00dcbernahmeangebot an HRE-Aktion\u00e4re ausgelaufen", "text": "Das Angebot des Bundes an die HRE-Aktion\u00e4re ist ausgelaufen \u2013 noch ist unklar, wie viele es genau abgelehnt haben.", "title": "Enteignung eher unwahrscheinlich"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.flowers-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090508T1438", "otp": "meldung", "cid": "flowers-ts-108", "pti": "HRE_Ex-Flowers-Partner_Grove_steigt_aus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Grove verkauft Anteile offenbar an Bund", "firstSentence": "Der US-Investor Grove International Partners hat seinen F\u00fcnf-Prozent-Anteil an der Hypo Real Estate verkauft.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/flowers-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "exporte-ts-106", "externalId": "tagesschau_31b03b87-e250-4a5d-a551-6e159dafec24", "title": "Kleiner Hoffnungsschimmer f\u00fcr die deutschen Exporteure", "date": "2009-05-08T12:13:56.533+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/exporte-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=A830AB5EADC89B9F29D0F8FCD7006380", "content": [{"value": "Die Zahlen der Statistiker sind nicht mehr ganz so d\u00fcster: Die deutschen Ausfuhren sind im M\u00e4rz 2009 im Jahresvergleich nicht so stark gesunken wie in den ersten Monaten des Jahres und konnten gegen\u00fcber Februar sogar leicht zulegen. \u00c4hnlich sah es bei den Einfuhren aus.", "type": "text"}, {"value": "Erstmals seit September haben deutsche Firmen im M\u00e4rz wieder mehr exportiert als im Vormonat. Zwar sank der Wert der ausgef\u00fchrten Waren gegen\u00fcber dem M\u00e4rz 2008 um 15,8 Prozent. Dieser R\u00fcckgang habe sich aber verlangsamt, teilte das Statische Bundesamt mit. Im Vergleich zum Februar 2009 stiegen die Ausfuhren um 0,7 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Im Januar und Februar hatten die Statistiker im Jahresvergleich noch einen R\u00fcckgang um je rund 23 Prozent verzeichnet - es waren die beiden st\u00e4rksten Einbr\u00fcche seit Beginn der Aufzeichnungen 1950.", "type": "text"}, {"value": "

Leichtes Plus auch bei den Einfuhren

", "type": "headline"}, {"value": "\u00c4hnlich entwickelten sich auch die Importe: Die Einfuhren sanken im M\u00e4rz zwar um 11,6 Prozent, lagen aber 0,8 Prozent \u00fcber dem Februar-Wert. Insgesamt wurden im M\u00e4rz Waren im Wert von 59,0 Milliarden Euro eingef\u00fchrt; der Wert der Exporte lag bei 70,3 Milliarden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.exporte-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090508T1213", "otp": "meldung", "cid": "exporte-ts-106", "pti": "Hoffnungsschimmer_fuer_deutsche_Exporteure", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ausfuhren legten gegen\u00fcber Februar zu", "firstSentence": "Die Zahlen der Statistiker sind nicht mehr ganz so d\u00fcster: Die deutschen Ausfuhren sind im M\u00e4rz 2009 im Jahresvergleich nicht so stark gesunken wie in den ersten Monaten des Jahres und konnten gegen\u00fcber Februar sogar leicht zulegen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exporte-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tschad-ts-100", "externalId": "tagesschau_1e1bcdd4-736d-4337-80d6-25e2b627612b", "title": "EU-Millionen f\u00fcr Tschads Milit\u00e4rregime", "date": "2009-05-08T08:02:58.307+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tschad-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=EAD5A08A02042E8EBEC87ABE5A6154BC", "content": [{"value": "Viel Lob hat die EU f\u00fcr die EUFOR-Mission zum Schutz der Fl\u00fcchtlinge in Darfur bekommen. Der Preis daf\u00fcr ist hoch: 311 Millionen Euro wird Br\u00fcssel bis 2013 an die Milit\u00e4rdiktatur im Tschad \u00fcberweisen. Das Regime Debry ist f\u00fcr Korruption und Brutalit\u00e4t bekannt.", "type": "text"}, {"value": "Von Martin Durm, ARD-H\u00f6rfunkstudio Stra\u00dfburg", "type": "text"}, {"value": "Die Milit\u00e4rmission ist beendet, die Zelte sind abgeschlagen und in Br\u00fcssel hat eine Sprecherin des EU-Au\u00dfenbeauftragten Solana k\u00fcrzlich erkl\u00e4rt, der Einsatz sei sehr erfolgreich verlaufen. Eine derartige\u00a0 Bilanz war zu erwarten.", "type": "text"}, {"value": "Der Einsatz von 3700 europ\u00e4ischen Soldaten aus 18 Nationen war schlie\u00dflich der gr\u00f6\u00dfte, den die Europ\u00e4ische Union je organisierte. Offizieller Auftrag: Schutz der Fl\u00fcchtlingslager im Grenzgebiet zu Darfur und Schutz der internationalen Hilfsorganisationen.", "type": "text"}, {"value": "Inoffiziell ging es der EU aber auch darum, sich in Afrika als globaler Krisenbew\u00e4ltiger zu profilieren. Ein Scheitern w\u00e4re da ausgeschlossen gewesen: \"Es ist uns ja darum gegangen, an der Grenze zu Darfur f\u00fcr den Schutz der Fl\u00fcchtlinge zu sorgen\", sagt Karl von Wogau, der sicherheitspolitische Experte der CDU im Europ\u00e4ischen Parlament. \u201eIch glaube, das ist uns gut gelungen.\"", "type": "text"}, {"value": "

311 Millionen Euro an ein Milit\u00e4rregime

", "type": "headline"}, {"value": "Von Wogau hatte selbst die europ\u00e4ische Truppe in diesem trockenen, ausgebluteten Landstrich besucht und von den Gener\u00e4len vor Ort versichert bekommen, alles sei unter Kontrolle. Die Zufriedenheit der EU mit sich und ihrer afrikanischen Krisenmission hat allerdings ihren Preis: 311 Millionen Euro Entwicklungshilfe wird Br\u00fcssel bis 2013 in den Tschad \u00fcberweisen.", "type": "text"}, {"value": "Der Vertrag wurde kurz vor dem Beginn der EUFOR-Mission unterzeichnet. Das Geld flie\u00dft nun direkt in die Kassen des Milit\u00e4rregimes unter Machthaber Idriss Deby. \"Generell sehen wir viele afrikanische L\u00e4nder als unsere Partner an\", sagt John Clancy, der Sprecher des EU-Kommissars. \"Wir wollen unsere afrikanischen Partner dabei unterst\u00fctzen, f\u00fcr good governance -\u00a0gute Regierungsstrukturen und Stabilit\u00e4t - zu sorgen.\"", "type": "text"}, {"value": "Gegen eine finanzielle Stabilisierung seines autorit\u00e4ren Regimes hat Idriss Deby sicher nichts einzuwenden. Aus seiner Sicht d\u00fcrften die 311 Millionen Euro aus Br\u00fcssel das Entgelt daf\u00fcr sein, dass er nach langem Z\u00f6gern dem europ\u00e4ischen Milit\u00e4reinsatz seine Zustimmung gab.", "type": "text"}, {"value": "

Tschad hat alles au\u00dfer \"Good Governance\"

", "type": "headline"}, {"value": "Seitdem sich Idriss Deby 1990 gewaltsam ins Pr\u00e4sidentenamt putschte, durchlebt er die \u00fcblichen H\u00f6hen und Tiefen afrikanischer Diktatoren: Es gibt ein Dutzend Rebellengruppen und Nachbarl\u00e4nder, die seinen Umsturz betreiben. Es gibt Wahlf\u00e4lschung, Korruption, die Brutalit\u00e4t der Armee\u00a0 und den gesichtslosen Schrecken, den der allgegenw\u00e4rtige Geheimdienst verbreitet.", "type": "text"}, {"value": "Nur eines gibt es sicher nicht im Tschad unter Idriss Deby. Good governance\u00a0 - oder das, was der Sprecher des EU-Entwicklungskommissars darunter versteht: \"Es muss ein bestimmter Grad von demokratischer Praxis vorhanden sein\", sagt John Clancy. Sie ist die Voraussetzung daf\u00fcr, dass die Europ\u00e4ische Union Entwicklungshilfe gew\u00e4hrt.\"", "type": "text"}, {"value": "Wenn es so w\u00e4re, dann d\u00fcrfte die EU keinen einzigen Euro an das Deby-Regime \u00fcberweisen. Dessen Menschenrechtsbilanz ist so verheerend, die Staatskorruption so abgrundtief, dass die Bundesrepublik Deutschland die Entwicklungshilfe eingestellt hat. Geld aus Berlin ist in den letzten Jahren ohnehin nur unmittelbar in Hilfsprojekte geflossen, um es dem Zugriff des korrupten Machtapparats zu entziehen.", "type": "text"}, {"value": "

EU als Sponsor eines diskreditierten Regimes

", "type": "headline"}, {"value": "Br\u00fcssel nimmt es damit offenbar nicht so genau. Entwicklungskommissar Michel unterzeichnete den 311-Millionen Euro-Vertrag gemeinsam mit dem tschadischen\u00a0Au\u00dfenminister und machte sich damit zum Sponsor eines diskreditierten Regimes.", "type": "text"}, {"value": "Afrika-Experten wie die Freiburger Politikwissenschaftlerin Helge Dickow verweisen darauf, dass die Weltbank \u00e4u\u00dferst schlechte Erfahrungen mit Debys Kreditw\u00fcrdigkeit machte: Die Weltbank gew\u00e4hrte ihm vor wenigen Jahren einen hohen Kredit, um \u00d6lvorkommen im S\u00fcden des Landes zu f\u00f6rdern.", "type": "text"}, {"value": "\"Dieser Kredit war an bestimmte Auflagen gebunden: Die Erd\u00f6l-Millionen sollten f\u00fcr soziale Projekte und Armutsbek\u00e4mpfung ausgegeben werden\", sagt Dickow. \"Deby k\u00fcndigte aber\u00a0diesen Kredit 2005 einseitig auf. Und er kauft Waffen daf\u00fcr. Er baut auch die Infrastruktur etwas aus. Aber das kann auch im Zusammenhang mit Rebellenbek\u00e4mpfung gesehen werden. Denn: Je besser die Stra\u00dfen, umso schneller kann er den Rebellen, die aus dem Sudan kommen, entgegeneilen, um sie von der Hauptstadt fern zu halten.\"", "type": "text"}, {"value": "

Ein Land sich selbst und Deby \u00fcberlassen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Hauptstadt N'djamena ist eine der \u00e4rmsten St\u00e4dte der Welt. Nachts liegt N'djamena in v\u00f6lligem Dunkel, weil die Stromversorgung nur daf\u00fcr ausreicht, das Regierungsviertel und die Milit\u00e4ranlagen hell zu beleuchten. Mit dem Weltbank-Kredit hat Deby seinerzeit moderne Kampfhubschrauber gekauft. Sie stehen nun auf Milit\u00e4rbasen rund um die Hauptstadt.", "type": "text"}, {"value": "Tschads Diktator ist in der Hauptstadt allgegenw\u00e4rtig: Spr\u00fcche auf Hausw\u00e4nden und Transparenten verk\u00fcnden seine Wohltaten, und auf dem zentralen Markt pl\u00e4rren die Radiorekorder sein Loblied: \"Unser Pr\u00e4sident Deby wird hier besungen\", sagt ein Verk\u00e4ufer und schaut nerv\u00f6s nach links und nach rechts, ob jemand zuh\u00f6rt. Wir lieben ihn\", sagt er dann, \"wir lieben unseren Pr\u00e4sidenten.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Der Pr\u00e4sident hat allerdings seit seinem Putsch nicht viel getan, um\u00a0 seinem Volk das Leben leichter zu machen. Auf der Armutsliste der Vereinten Nationen steht das Land auf Platz 171 \u2013 177 L\u00e4nder stehen dort insgesamt. Die Analphabetenquote liegt bei fast 50 Prozent,\u00a0gro\u00dfe Landesteile sind sich selbst \u2013 und Wegelagerern \u2013 \u00fcberlassen.", "type": "text"}, {"value": "

Noch vier Jahre garantierter Geldregen

", "type": "headline"}, {"value": "Bis zum Jahr 2013 kann Idriss Deby nun aber mit europ\u00e4ischem Geldsegen rechnen. Die 311 Millionen Euro Entwicklungshilfe aus Br\u00fcssel sollen laut Vertrag in die Infrastruktur und den Aufbau des tschadischen Rechts- und Justizsystems flie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Im Lande Idriss Debys w\u00e4re das allerdings etwas ganz Neues: \"Deby verfolgt Oppositionelle. \"Der wichtigste Oppositionelle Ibny Ouma wurde im Fr\u00fchjahr 2008 zusammen mit anderen Oppositionsf\u00fchrern verhaftet\", so die Politikwissenschaftlerin Dickow. \"Ibny Ouma ist seitdem verschollen. Nach den Aussagen einer Untersuchungskommission ist er ein paar Tage nach seiner Verhaftung gestorben oder umgebracht worden. Das kommt letztendlich auf das selbe hinaus.\"", "type": "text"}, {"value": "Von solchen Tatsachen l\u00e4sst man sich bei der Br\u00fcsseler EU-Kommission aber nicht beirren: \"Wir haben die M\u00f6glichkeit, die Gelder zu kontrollieren\", sagt John Clancy. \"Wir tun, was in unserer Macht steht, um die Verwendung der Mittel zu \u00fcberpr\u00fcfen. Schlie\u00dflich geht es da ja um das Geld der europ\u00e4ischen Steuerzahler.\u00a0\" \u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tschad-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090508T0802", "otp": "meldung", "cid": "tschad-ts-100", "pti": "EU-Millionen_fuer_Tschads_Militaerregime", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hoher Preis f\u00fcr Krisenmission", "firstSentence": "Viel Lob hat die EU f\u00fcr die EUFOR-Mission zum Schutz der Fl\u00fcchtlinge in Darfur bekommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschad-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschad-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschad-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "neuglobsow-ts-100", "externalId": "tagesschau_659e1748-3002-481a-9b16-37422ca5f517", "title": "Stiller Widerstand am Stechlin-See", "date": "2009-05-08T05:58:57.805+02:00", "teaserImage": {"title": "Neuglobsow: Das \"Heldendorf\" der DDR", "copyright": "tagesschau", "alttext": ""Heldendorf"", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/neuglobsow-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8FF8FE86CCAAD4A5F3FBC16A6CDFA554", "content": [{"value": "Die Kommunalwahl am 7. Mai 1989 leitete den letzten Akt der DDR ein. So dreist wurden die Ergebnisse gef\u00e4lscht, dass der Betrug nicht zu kaschieren war. Die B\u00fcrger wehrten sich gegen die ihnen zugedachte Rolle als Stimmvieh - zum Beispiel in Neuglobsow.", "type": "text"}, {"value": "Am 7. Mai vor genau 20 Jahren wurden in der DDR das letzte Mal die Kommunalvertreter gew\u00e4hlt. Das ging eigentlich so vonstatten: Die SED erstellte Listen mit ihnen genehmen Kandidaten der sogenannten \"Nationalen Front\" - also Vertretern aller Parteien und Massenorganisationen. Vom B\u00fcrger wurde erwartet, dass er am Wahltag diese Liste nahm, sie faltete und in die Urne steckte.", "type": "text"}, {"value": "Nat\u00fcrlich ohne dabei die formal aufgestellte Wahlkabine zu benutzen. Wer anders w\u00e4hlte, dessen Stimme wurde f\u00fcr das stets traumhafte Wahlergebnis einfach ignoriert. So war es \u00fcberall in der DDR. \u00dcberall - nein, nicht \u00fcberall. Der kleine Ort Neuglobsow leistete im letzten Jahr der DDR Widerstand.", "type": "text"}, {"value": "Von Andreas K\u00f6nig, RBB", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.neuglobsow-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090508T0558", "otp": "meldung", "cid": "neuglobsow-ts-100", "pti": "Wie_in_Neuglobsow_die_DDR_begraben_wurde", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wie in Neuglobsow die DDR-Kommunalwahl scheiterte", "firstSentence": "Die Kommunalwahl am 7. Mai 1989 leitete den letzten Akt der DDR ein.", "images": [{"title": "Neuglobsow: Das \"Heldendorf\" der DDR", "copyright": "tagesschau", "alttext": ""Heldendorf"", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2d288086-c2e4-47ba-a3e6-6a9155ee44cc/AAABllF1yuk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/neuglobsow-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/neuglobsow-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/neuglobsow-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "stresstest-ts-104", "externalId": "tagesschau_79118be5-7119-4662-bcb4-ebe42148af30", "title": "US-Gro\u00dfbanken brauchen noch einmal 75 Milliarden Dollar", "date": "2009-05-08T01:29:15.455+02:00", "tags": [{"tag": "US-Banken"}, {"tag": "Stresstest"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/stresstest-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=ADC0463D64F40C66F5A6AB291F3A6450", "content": [{"value": "Zehn der gr\u00f6\u00dften US-Banken brauchen 75 Milliarden Dollar zus\u00e4tzliches Kapital, um ihr Risikopolster zu st\u00e4rken. Das ist Ergebnis einer staatlichen Belastungspr\u00fcfung, mit der Washington die 19 gr\u00f6\u00dften amerikanischen Geldinstitute \u00fcberpr\u00fcft hat. Die Regierung nannte die Zahlen ermutigend.", "type": "text"}, {"value": "Zehn gro\u00dfe US-Banken brauchen nach Einsch\u00e4tzung der US-Regierung zus\u00e4tzliches Kapital in H\u00f6he von 74,6 Milliarden Dollar. Das ist das Ergebnis des Belastungstests (\"Stresstest\"), mit dem das US-Regierung und die Notenbank die 19 gr\u00f6\u00dften US-Banken \u00fcberpr\u00fcft haben. Demnach ergab das staatliche Pr\u00fcfverfahren, dass zehn der 19 untersuchten Banken zus\u00e4tzliche Finanzspritzen ben\u00f6tigen, um ihre Kapitalreserven aufzustocken.", "type": "text"}, {"value": "Zu den Banken mit weiterem Kapitalbedarf geh\u00f6ren unter anderem die Bank of America, Citigroup, Morgan Stanley, Wells Fargo sowie die General-Motors-Bank GMAC. Die gr\u00f6\u00dfte Finanzl\u00fccke hat die Bank of America mit 33,9 Milliarden Dollar. Einige der \u00fcberpr\u00fcften Banken erwiesen sich den Angaben zufolge als gesund, darunter JPMorgan, Goldman Sachs und American Express.", "type": "text"}, {"value": "

Regierung will rasch Pl\u00e4ne sehen

", "type": "headline"}, {"value": "Banken mit zu wenig Kapital haben nun sechs Monate Zeit, um sich am Markt oder vom Staat frisches Geld zu beschaffen. Entsprechende Pl\u00e4ne sollen die Finanzinstitute bereits bis zum 8. Juni vorlegen. M\u00f6glich ist aber auch der Verkauf von Unternehmensteilen oder die St\u00e4rkung der Kapitalbasis durch eine Umwandlung von Vorzugs- in Stammaktien, wie dies beispielsweise Citigroup nach Medienberichten bereits mit dem Finanzministerium vereinbart hat.", "type": "text"}, {"value": "Finanzminister Timothy Geithner nannte die Resultate \"ermutigend\". Grund sei zum Teil, dass die Sorgen \u00fcber das Risiko einer schlimmeren Rezession geringer geworden seien, die Lage an den M\u00e4rkten sich gebessert habe und die Banken, in Erwartung der Testergebnisse, in den vergangenen Monaten bereits ihr Kapital aufgestockt h\u00e4tten. Experten hatte mit einem deutlich h\u00f6heren Kapitalbedarf zwischen 100 und 200 Milliarden Dollar gerechnet.", "type": "text"}, {"value": "

Ausstieg m\u00f6glich

", "type": "headline"}, {"value": "Zugleich wurden den Banken die Bedingungen genannt, wie die 19 gr\u00f6\u00dften Finanzinstitute wieder aus dem von der Regierung aufgelegten 700 Milliarden Dollar schweren Rettungsprogramm aussteigen k\u00f6nnen. Zu diesem Zweck muss eine Bank nachweisen, dass sie sich auch ohne Hilfe des staatlichen Notprogramms frisches Kapital beschaffen kann.", "type": "text"}, {"value": "Die Banken mussten sich den Stresstests auf Gehei\u00df der US-Regierung unterziehen. Dabei wurden die Geldinstitute in Rechenmodellen verschiedenen wirtschaftlichen Szenarien ausgesetzt, die laut Kritikern allerdings nicht harsch genug ausfielen. Die untersuchten Banken haben alle eine Bilanzsumme von mehr als 100 Milliarden Dollar.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.stresstest-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090507T2308", "otp": "meldung", "cid": "stresstest-ts-104", "pti": "Stresstest_US-Grossbanken_brauchen_75_Milliarden_Dollar", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "19 Institute im Stresstest", "firstSentence": "Zehn der gr\u00f6\u00dften US-Banken brauchen 75 Milliarden Dollar zus\u00e4tzliches Kapital, um ihr Risikopolster zu st\u00e4rken.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/stresstest-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stresstest-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stresstest-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "oestlichepartnerschaft-ts-108", "externalId": "tagesschau_8a07546d-e80b-4442-86fa-f74918628553", "title": "Partnerschaft mit Ex-Sowjetrepubliken besiegelt", "date": "2009-05-07T20:47:45.102+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/oestlichepartnerschaft-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=3C84090CCFFE8E13A8DFB0C467AFFEE6", "content": [{"value": "Die EU hat eine Partnerschaft mit sechs osteurop\u00e4ischen L\u00e4ndern besiegelt. Doch viele westliche EU-Staaten erachteten das Gr\u00fcndungstreffen offenbar als nicht so wichtig: Nur 17 der insgesamt 27 EU-Staats- und Regierungschefs folgten dem Ruf zum Gipfeltreffen in Prag.", "type": "text"}, {"value": "Getr\u00fcbt vom Fernbleiben f\u00fchrender europ\u00e4ischer Spitzenpolitiker hat die Europ\u00e4ische Union eine neue Partnerschaft mit sechs \u00f6stlichen Nachbarl\u00e4ndern aus der Taufe gehoben. Die 27 EU-Staaten sowie Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldawien, die Ukraine und Wei\u00dfrussland besiegelten bei einem Gipfeltreffen in Prag den Start der engeren wirtschaftlichen und politischen Kooperation. Die ehemaligen Sowjetrepubliken haben damit Aussichten auf zus\u00e4tzliche EU-F\u00f6rderprojekte, zollfreien Handel oder visafreies Reisen in den Westen. Die EU verspricht sich davon mehr Sicherheit sowie Fortschritt bei demokratischen und marktwirtschaftlichen Reformen in der Region, die oft von Unruhen ersch\u00fcttert wird.", "type": "text"}, {"value": "

Zehn Staats- und Regierungschefs kamen nicht

", "type": "headline"}, {"value": "Das Projekt wird allerdings \u00fcberschattet zum einen von harscher Kritik Russlands, das der EU hegemoniale Bestrebungen an seinen Grenzen unterstellt. Zum anderen demonstrierten die gro\u00dfen westeurop\u00e4ischen EU-L\u00e4nder Frankreich, Italien, Spanien und Gro\u00dfbritannien Desinteresse an dem Vorhaben, indem sich deren Regierungschefs auf dem EU-Gipfel vertreten lie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel war die einzige Spitzenrepr\u00e4sentantin der gro\u00dfen alten EU-Staaten. Die \u00d6stliche Partnerschaft sei f\u00fcr Deutschland ebenso wichtig wie die im vergangenen Jahr erneuerte Mittelmeer-Union der EU. \"Deutschland ist jedenfalls gerne und aus \u00dcberzeugung hier\", sagte Merkel. EU-Au\u00dfenkommissarin Benita Ferrero-Waldner und der tschechische Vize-Ministerpr\u00e4sident Alexandr Vondra machten aus ihrer Entt\u00e4uschung \u00fcber das Fernbleiben vieler Chefs keinen Hehl. \"Ich h\u00e4tte mir mehr gew\u00fcnscht\", sagte Ferrero-Waldner.", "type": "text"}, {"value": "

\"Partnerschaft ist gegen niemanden gerichtet\"

", "type": "headline"}, {"value": "Tschechiens Ministerpr\u00e4sident Mirek Topolanek, der nach dem Sturz seiner Regierung seine letzte Amtshandlungen als EU-Ratspr\u00e4sident vornahm, trat der Kritik Russlands entgegen. Topolanek sagte, die Partnerschaft solle nicht erneut zu zwei Bl\u00f6cken in Europa f\u00fchren. Es gehe nicht um den Kampf um Einflussbereiche. Auch Merkel unterstrich: \"Die \u00f6stliche Partnerschaft ist gegen niemanden gerichtet, auch nicht gegen Russland.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-07T20:34:07.376+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nachbarschaftspolitik der EU", "text": "Sie sind politisch instabil und haben massive Demokratiedefizite: Dennoch will die EU heute in Prag mit sechs Ex-Sowjetrepubliken eine \"\u00f6stliche Partnerschaft\" besiegeln.", "title": "Wo endet Europa?"}, "type": "box"}, {"value": "\"Hauptziel der \u00d6stlichen Partnerschaft ist es, die notwendigen Bedingungen daf\u00fcr zu schaffen, die politische Ann\u00e4herung und die weitere wirtschaftliche Integration zwischen der EU und interessierten Partnerl\u00e4ndern zu beschleunigen\", hei\u00dft es in dem Gr\u00fcndungsdokument. Die Kooperation ist keine Einladung zur EU-Mitgliedschaft, verwehrt den L\u00e4ndern diese Perspektive aber auch nicht. F\u00fcr Programme zur F\u00f6rderung der sozialen Entwicklung oder zu Investitionen in die Infrastruktur stellt die EU bis 2013 insgesamt 600 Millionen Euro bereit. Aus Sicht der EU ist die Sicherheit der Energieversorgung ein wichtiges Thema.", "type": "text"}, {"value": "

J\u00e4hrliche Treffen vereinbart

", "type": "headline"}, {"value": "Um den Prozess voranzutreiben, sind j\u00e4hrliche Treffen der Au\u00dfenminister aller beteiligten L\u00e4nder geplant sowie alle zwei Jahre Gipfeltreffen auf h\u00f6chster Ebene. Die Staats- und Regierungschefs der EU haben damit das n\u00e4chste Mal 2011 die Chance, vollz\u00e4hlig zu erscheinen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.oestlichepartnerschaft-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090507T2047", "otp": "meldung", "cid": "oestlichepartnerschaft-ts-108", "pti": "EU_intensiviert_Beziehungen_zu_Ostnachbarn", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU intensiviert Beziehungen zu Ostnachbarn", "firstSentence": "Die EU hat eine Partnerschaft mit sechs osteurop\u00e4ischen L\u00e4ndern besiegelt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/oestlichepartnerschaft-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/oestlichepartnerschaft-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/oestlichepartnerschaft-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "oestlichepartnerschaft-ts-104", "externalId": "tagesschau_da3e1915-a8a7-4143-8cd6-ee1cef39d2eb", "title": "Wo endet Europa?", "date": "2009-05-07T20:34:07.376+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/oestlichepartnerschaft-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=1F30ECD03E600CF45FCD1054924DEE44", "content": [{"value": "Sie sind politisch instabil und haben massive Demokratiedefizite: Dennoch will die EU heute in Prag mit sechs Ex-Sowjetrepubliken eine \"\u00f6stliche Partnerschaft\" besiegeln. Dabei hat sich die EU-Nachbarschaftspolitik bisher als wenig ertragreich erwiesen. Eine Analyse von tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Sie sind politisch instabil und weisen massive Demokratiedefizite auf: Dennoch besiegelte die EU in Prag mit sechs Ex-Sowjetrepubliken eine \"\u00f6stliche Partnerschaft\". Dabei hat sich die EU-Nachbarschaftspolitik bisher als wenig ertragreich erwiesen. Die Gr\u00fcnde daf\u00fcr sind vielf\u00e4ltig. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Als Rum\u00e4nien und Bulgarien in die EU eintraten, war das Ma\u00df zun\u00e4chst einmal voll. Um 27 Staaten mit fast 500 Millionen Einwohnern auf Dauer koordinieren zu k\u00f6nnen, m\u00fcsse die EU erst einmal zur Ruhe kommen und die eigenen Strukturen straffen, so die weit verbreitete Meinung Anfang 2007.", "type": "text"}, {"value": "Doch weitere L\u00e4nder klopfen an die Pforten der EU. Die Beitrittsverhandlungen mit Kroatien sollen bis Jahresende abgeschlossen sein. Andere Balkanstaaten stehen auf der Warteliste, und auch einige Ex-Sowjetrepubliken setzen auf die EU. Sie erhoffen sich wirtschaftlichen Aufschwung, weniger strenge Visa-Regeln und Schutz vor Russland. Die EU hat wiederum Interessen in Osteuropa: an neuen M\u00e4rkten, Stabilit\u00e4t an den Au\u00dfengrenzen und einem Korridor f\u00fcr Energieimporte - auch an Russland vorbei.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Demokratiedefizit ist nur ein Problem

", "type": "headline"}, {"value": "So band die EU die Nachbarn in Projekte wie die Schwarzmeersynergie oder die Europ\u00e4ische Nachbarschaftspolitik (ENP) ein, der auch die Mittelmeerstaaten angeh\u00f6ren. Um der ENP eine \"spezifische \u00f6stliche Dimension\" zu geben, kommt nun die \"\u00f6stliche Partnerschaft\" hinzu. Sie richtet sich an die sechs Ex-Sowjetrepubliken Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Ukraine, Moldawien und Wei\u00dfrussland. Dass diese L\u00e4nder Demokratiedefizite aufweisen und einige innenpolitisch instabil sind, ist nur ein Problem.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Andere Schwierigkeiten betreffen die EU-Strategie gegen\u00fcber diesen Nachbarn. So meidet die Union klare Aussagen \u00fcber ihre eigenen Ziele ebenso wie \u00fcber die Erweiterungsgrenzen: F\u00fcr ENP-L\u00e4nder ist eine EU-Mitgliedschaft nicht vorgesehen. F\u00fcr die Partner in der \"\u00f6stlichen Nachbarschaft\" ist dies prinzipiell m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir m\u00fcssen ehrlicher und offener sein. Wir m\u00fcssen diesen L\u00e4ndern sagen: In den n\u00e4chsten Jahren gibt es keine Erweiterung, aber die EU bietet Kooperation und Unterst\u00fctzung an\", sagt der Vizechef der sozialdemokratischen Fraktion im EU-Parlament, Johannes Swoboda. Damit sich diese L\u00e4nder endlich ernst genommen f\u00fchlten, solle aus der Partnerschaft eine Gemeinschaft mit einem institutionellen Rahmen werden, fordert der \u00f6sterreichische EU-Politiker. Der fehlt beispielsweise bei der Schwarzmeersynergie.", "type": "text"}, {"value": "

Moskaus sensible Zone

", "type": "headline"}, {"value": "Wird die EU st\u00e4rker im postsowjetischen Raum aktiv, st\u00f6\u00dft sie an Russlands Grenzen. Bisher hat Moskau die Nachbarschaftspolitik hingenommen. Nun wirft Au\u00dfenminister Sergej Lawrow der EU vor, ihre Einfluss-Sph\u00e4re erweitern zu wollen. Die eigene Nachbarschaft beansprucht Russland als \"Zone privilegierter Interessen\", in der Moskau jedoch zusehends an Einfluss verliert. Dass die EU nun Wei\u00dfrussland in die \"\u00f6stliche Partnerschaft\" einbezieht, akzeptiert die russische Regierung. \u00c4u\u00dferst ver\u00e4rgert schaute sie aber zu, wie die EU im M\u00e4rz mit der Ukraine die Modernisierung des Gasleitungsnetzes vereinbarte. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Kommt es zu solchen Streitf\u00e4llen, drohen EU und Russland regelm\u00e4\u00dfig, die Verhandlungen \u00fcber das gemeinsame Partnerschaftsabkommen auszusetzen. Wohl auch, um sich nicht ernsthaft mit Russland anlegen zu m\u00fcssen, h\u00e4lt sich die EU aus den Konfliktregionen vor der Haust\u00fcr des Kreml heraus.", "type": "text"}, {"value": "

\"Nicht an der Nase herumf\u00fchren lassen\"

", "type": "headline"}, {"value": "So verfolgte sie bez\u00fcglich Abchasien und S\u00fcdossetien die Strategie, lediglich im Umfeld der Konflikte mit Hilfsprojekten aktiv zu werden - bis im August 2008 der Krieg ausbrach und die EU eine Waffenstillstandsvereinbarung vermittelte. Nicht nur, was den Krieg in Georgien angeht, stellt der EU-Politiker Johannes Swoboda eins klar: Die EU m\u00fcsse klare Forderungen an die ann\u00e4herungswilligen L\u00e4nder stellen und d\u00fcrfe sich nicht an der Nase herumf\u00fchren lassen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Wie schwer sich dies umsetzen l\u00e4sst, zeigt sich an Aserbaidschan. Das Land am Kaspischen Meer ist wegen der dortigen Gasreserven ein wichtiger Partner. Doch mit dem Nachbar Armenien verbindet Aserbaidschan nur ein br\u00fcchiger Waffenstillstand. Grund ist der Konflikt um die Region Berg-Karabach. Beide L\u00e4nder an einen Tisch zu bekommen, ist ein schwieriges Unterfangen.\u00a0Wie es ist, wenn die Konflikte in die EU getragen werden, zeigt sich am Beitrittsverfahren f\u00fcr Kroatien. Das EU-Land Slowenien blockiert es, um einen Grenzstreit mit Kroatien zu seinen Gunsten zu entscheiden. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Schiedsverfahren schon im Vorfeld

", "type": "headline"}, {"value": "Der Sozialdemokrat Swoboda fordert deshalb, dass sich Staaten mit Konflikten noch vor Beitrittsgespr\u00e4chen auf eine Schlichtungsprozedur einigen m\u00fcssen. Dabei m\u00fcsse es noch nicht um die Konfliktl\u00f6sung selbst gehen. Aber beide Seiten m\u00fcssten sich bereit erkl\u00e4ren, einen Schiedsspruch zu akzeptieren.", "type": "text"}, {"value": "Der EU-Parlamentarier Elmar Brok nennt weitere Beitrittsbedingungen. So k\u00f6nne Bosnien-Herzegowina nicht Mitglied werden, solange dort internationale Truppen stationiert seien. Das Kosovo m\u00fcsse erst seine komplette Staatlichkeit erlangen. Die Teilnehmer der \"\u00f6stlichen Partnerschaft\" k\u00f6nnten nach Broks Meinung allerdings eine Aufnahmeperspektive erhalten, wenn sie sich demokratisch entwickelten.", "type": "text"}, {"value": "Swoboda geht davon aus, dass es in den kommenden zehn Jahren \u00fcber die Balkan-L\u00e4nder hinaus keine EU-Erweiterung geben wird. Dann m\u00fcsse man neu entscheiden. \"Europa ist ein flie\u00dfender Begriff\", sagt er auf die Frage, wo Europa eigentlich endet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.oestlichepartnerschaft-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090507T0259", "otp": "meldung", "cid": "oestlichepartnerschaft-ts-104", "pti": "Konkurrenz_um_Russlands_sensible_Zone", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nachbarschaftspolitik der EU", "firstSentence": "Sie sind politisch instabil und haben massive Demokratiedefizite: Dennoch will die EU heute in Prag mit sechs Ex-Sowjetrepubliken eine \"\u00f6stliche Partnerschaft\" besiegeln.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/oestlichepartnerschaft-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/oestlichepartnerschaft-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/oestlichepartnerschaft-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bratzel-ts-102", "externalId": "tagesschau_b19292f1-2d7b-461f-abd6-a8978a5cbeca", "title": "\"Pi\u00ebch hat weniger verloren\"", "date": "2009-05-07T14:54:22.235+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Porsche"}, {"tag": "VW"}, {"tag": "Volkswagen"}, {"tag": "Bratzel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bratzel-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=FBC3DA44DB3849A1A511C893DADA80DE", "content": [{"value": "VW und Porsche wollen fusionieren. Der Chef des neuen Konzerns wird wohl Winterkorn hei\u00dfen, das Machtzentrum und der Konzernsitz Wolfsburg sein: Das prognostiziert Autoexperte Bratzel im tagesschau.de-Interview. Gr\u00f6\u00dfere Einschnitte f\u00fcr die Belegschaft sieht er - zumindest durch die Fusion - nicht.", "type": "text"}, {"value": "Der Chef des neuen fusionierten Porsche-VW-Konzerns wird wohl Winterkorn hei\u00dfen, das Machtzentrum und der Konzernsitz Wolfsburg sein: Das prognostiziert Autoexperte Bratzel im tagesschau.de-Interview. Gr\u00f6\u00dfere Einschnitte f\u00fcr die Belegschaft sieht er - zumindest durch die Fusion - nicht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hat Sie die aktuelle Entwicklung \u00fcberrascht?", "type": "text"}, {"value": "Stefan Bratzel: Nein, es war ja seit Wochen klar, dass die geplante \u00dcbernahme von Volkswagen durch Porsche stockt. Und im Grunde kann man sagen, dass Porsche und Porsche-Chef Wendelin Wiedeking ein Opfer der Finanzkrise geworden sind. Sie haben sich allerdings auch ein wenig \u00fcbernommen. Nun ist mit dieser Fusion ein Ausweg gefunden, der allerdings nur der zweitbeste Plan aus der Perspektive von Wiedeking ist.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Stefan Bratzel (Jahrgang 1967) ist Professor f\u00fcr Automobilwirtschaft an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach und Leiter des dortigen Center of Automotive.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: W\u00e4re eine \u00dcbernahme die bessere L\u00f6sung gewesen?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Aus inhaltlicher Sicht ist eine Fusion sicherlich der bessere Weg, weil eine \u00dcbernahme - auch wenn VW Porsche \u00fcbernommen h\u00e4tte - ein Riesenproblem gewesen w\u00e4re. Das h\u00e4tte unheimlich viel Geld gekostet, das Volkswagen dringend in der Krise braucht. Allerdings \u00e4ndert sich im operativen Gesch\u00e4ft im Grunde auch nicht viel: Ob jetzt Porsche Volkswagen \u00fcbernimmt oder Volkswagen Porsche oder ob man fusioniert: Wir haben einen Porsche-Volkswagen-Konzern, der strategisch gesichert ist und eine wichtige Rolle auf den Weltm\u00e4rkten spielt. Was man jetzt machen muss, ist die Struktur des Konzerns so auszugestalten, dass man die besten Chancen hat, in einem globalen Wettbewerb vorne zu bleiben. Darauf kommt es jetzt an.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie m\u00fcssten die Strukturen aussehen? Und welche Rolle wird Porsche dabei einnehmen?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Es gibt verschiedene M\u00f6glichkeiten. Ich rechne damit, dass es eine Volkswagen-Holding sein wird, in der es verschiedene Markengruppen gibt. Die haben wir auch jetzt schon mit den Markengruppen Audi, VW und VW-Nutzfahrzeuge. Wahrscheinlich wird man Porsche erst mal eine eigenst\u00e4ndige Sparte geben, die dann eine von mehreren Sparten im Volkswagen-Konzern sein wird.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Rolle wird k\u00fcnftig das Land Niedersachsen spielen?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Niedersachen ist schon gest\u00e4rkt aus dieser Diskussion hervorgegangen. Porsche und Wiedeking haben kalkuliert, dass das VW-Gesetz f\u00e4llt und damit das Land Niedersachsen ein ganz normaler Aktion\u00e4r wird. Das ist bisher nicht eingetreten. Das Land Niedersachen spielt jetzt im Zuge dieser Fusion eine ganz wichtige Rolle neben den Arbeitnehmervertretern - und diese Rolle wird dann auch wahrgenommen werden. Auch wenn es um die Frage des Konzernsitzes geht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: M\u00fcsste nicht Niedersachsen bei einer \"Volkswagen Holding\" viel Geld ausgeben und Aktien nachkaufen, um seine Position im \"neuen\" Konzern halten zu k\u00f6nnen?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Wenn es bei der Fusion zu einer Kapitalerh\u00f6hung k\u00e4me, dann wahrscheinlich ja. Dann droht Niedersachsen diese Extraausgabe. Das Land wird dazu aber sicher Alternativen pr\u00fcfen. Es ist noch vieles unklar an dieser Fusion und wird momentan verhandelt. Die Wirtschaftsjuristen sind am Zug.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wird Wolfsburg das Zentrum des neuen Konzerns sein?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Da spricht vieles daf\u00fcr - auch viele inhaltliche Gr\u00fcnde: Da sitzt der Gro\u00dfteil der Arbeitnehmer, da wird ein Gro\u00dfteil der Fahrzeuge gebaut - und da sollte auch der Sitz einer m\u00f6glichen Volkswagen-Holding sein. Das w\u00fcrde Sinn machen. Porsche wird sicher in Zuffenhausen bleiben - doch vieles spricht daf\u00fcr, dass die Zentrale Wolfsburg sein muss.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Folgen wird eine Fusion f\u00fcr die Belegschaft haben?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Meines Erachtens wird das praktisch keine Auswirkung auf die Arbeitsplatzsituation haben, weil Porsche einfach zu klein ist. Es werden keine riesigen Synergien freigesetzt werden. Wenn man von einer Bedrohung der Arbeitspl\u00e4tze redet, dann ist weniger die Fusion das Problem, sondern der Markt und die Marktentwicklung. \u00dcberlagert durch die gro\u00dfen Marktver\u00e4nderungen kann l\u00e4ngerfristig ein Arbeitsplatzabbau drohen, aber das sollte man sehr streng von der Fusion trennen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wer ist aus dem Machtkampf als Sieger hervorgegangen?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Porsche-Miteigent\u00fcmer und VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Pi\u00ebch hat die kleinere Niederlage erlitten. Die Position von Wiedeking im Zuge dieser gescheiterten \u00dcbernahme ist geschw\u00e4cht. Beide sind aber Alphatiere, und ein Pi\u00ebch sieht sich mehr oder minder als Familienunternehmer und sieht Wiedeking als einfachen Angestellten an. Beide haben ihre Verdienste, aber wahrscheinlich ist viel entscheidender, wer die F\u00fchrung der Volkswagen-Holding \u00fcbernimmt - und da sieht es mir doch sehr danach aus, als w\u00fcrde es eher der Pi\u00ebch-Vertraute und VW-Chef Martin Winterkorn sein. Er hat sehr gut gearbeitet, ist gut verdrahtet mit dem Land Niedersachsen und auch mit den Arbeitnehmervertretern. Wiedeking hat im Zuge der \u00dcbernahme ein bisschen Porzellan zerbrochen und wird dem Land Niedersachsen, aber auch den Arbeitnehmervertretern, schwer zu vermitteln sein.", "type": "text"}, {"value": "Interview: Christian Radler und Ralph Sartor, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bratzel-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090507T1454", "otp": "meldung", "cid": "bratzel-ts-102", "pti": "Interview_Pich_hat_die_kleinere_Niederlage_erlitten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Autoexperte Stefan Bratzel", "firstSentence": "VW und Porsche wollen fusionieren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bratzel-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bratzel-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bratzel-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "commerzbank-ts-130", "externalId": "tagesschau_77f07517-703f-4bb9-8d85-9cfaf980a88d", "title": "EU-Kommission genehmigt Hilfen f\u00fcr Commerzbank", "date": "2009-05-07T12:11:34.029+02:00", "tags": [{"tag": "Commerzbank"}, {"tag": "Wirtschaftshilfe"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/commerzbank-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=A84D2816F180EF5D3717AA6C3DB80F5E", "content": [{"value": "Gr\u00fcnes Licht f\u00fcr die Staatshilfe an die Commerzbank: Die EU-Kommission genehmigte nach langen Verhandlungen die Milliardenhilfe des Bundes. Die Commerzbank muss aber im Gegenzug unter anderem ihre Tochter Eurohypo verkaufen und auf weitere Zuk\u00e4ufe verzichten.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission hat nach monatelangen Verhandlungen gr\u00fcnes Licht gegeben f\u00fcr die staatliche Kapitalspritze an die Commerzbank. Das durch die Finanzkrise und die \u00dcbernahme der Dresdner Bank geschw\u00e4chte Institut muss im Gegenzug f\u00fcr die Genehmigung der Milliardenhilfen aber unter anderem ihre Tochter Eurohypo verkaufen, wie EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes mitteilte. Zudem verlangt die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde unter anderem, dass die Commerzbank in den n\u00e4chsten drei Jahren auf Akquisitionen verzichtet und keine Konditionen bietet, mit denen sie die Preisf\u00fchrerschaft h\u00e4tte.", "type": "text"}, {"value": "Die B\u00f6rse reagierte erleichtert. \"Damit hellen sich die Perspektiven f\u00fcr die Bank weiter auf\", sagte ein H\u00e4ndler. Die Aktie legte nach Bekanntwerden der Entscheidung um mehr als 15 Prozent zu.", "type": "text"}, {"value": "

Kroes: Bank kann wieder rentabel werden

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung und die Commerzbank hatten lange mit der EU-Kommission \u00fcber die insgesamt 18,2 Milliarden Euro schwere Eigenkapitalspritze f\u00fcr Deutschlands zweitgr\u00f6\u00dftes Geldhaus verhandelt. Die Kommission sah darin zun\u00e4chst eine wettbewerbsverzerrende Beihilfe und hatte zudem Zweifel, ob die Commerzbank ohne sie \u00fcberlebensf\u00e4hig sei. Kroes betonte, mit dem von der Commerzbank vorgelegten Restrukturierungsplan werde erreicht, dass die langfristige Rentabilit\u00e4t der Bank wiederhergestellt werden k\u00f6nne. Durch die Auflage werde gew\u00e4hrleistet, dass es durch die Staatshilfen nicht zu Nachteilen f\u00fcr andere Institute komme.", "type": "text"}, {"value": "Nach der \u00dcbernahme der angeschlagenen Dresdner Bank wurde der Commerzbank bereits eine stille Einlage \u00fcber rund acht Milliarden Euro gew\u00e4hrt - diese reichte jedoch nicht aus. Zu Jahresanfang folgte eine Kapitalspritze in gleicher H\u00f6he sowie die Beteiligung in H\u00f6he von gut 25 Prozent am Aktienkapital. Diese zweite Tranche war von der EU-Kommission intensiv gepr\u00fcft worden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.commerzbank-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090507T1211", "otp": "meldung", "cid": "commerzbank-ts-130", "pti": "EU_Commerzbank-Hilfen_unter_Auflagen_genehmigt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wettbewerbsbeh\u00f6rde erl\u00e4sst Auflagen", "firstSentence": "Gr\u00fcnes Licht f\u00fcr die Staatshilfe an die Commerzbank: Die EU-Kommission genehmigte nach langen Verhandlungen die Milliardenhilfe des Bundes.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/commerzbank-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/commerzbank-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/commerzbank-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "flowers-ts-106", "externalId": "tagesschau_5287ffb0-1f14-491a-ba75-5e3cee93a3a7", "title": "Fast die halbe HRE geh\u00f6rt dem Bund", "date": "2009-05-07T11:56:37.685+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/flowers-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=23D6F7CF5B53911EBF276980FFA17387", "content": [{"value": "Knapp 40 Prozent der Aktion\u00e4re haben das Kaufangebot f\u00fcr ihre Anteile an der Hypo Real Estate angenommen. Damit verf\u00fcgt der Bund nun insgesamt \u00fcber 47,31 Prozent der Aktien. Das d\u00fcrfte aber f\u00fcr eine \u00dcbernahme reichen - eine Enteignung wird es wohl nicht geben. Die EU k\u00fcndigte eine Pr\u00fcfung an.", "type": "text"}, {"value": "Der Bund h\u00e4lt nach Ende seines \u00dcbernahmeangebots 47,3 Prozent an der Hypo Real Estate (HRE). Dem staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin wurden nach eigenen Angaben im Rahmen der Kaufofferte des Bundes 38,7 Prozent der HRE-Aktien angeboten. Zusammen mit seiner bereits bestehenden Beteiligung von 8,7 Prozent kommt der Bund damit auf gut 47 Prozent. Der SoFFin hatte den Aktion\u00e4ren der maroden Bank je Anteilsschein 1,39 Euro geboten.", "type": "text"}, {"value": "

Knapp 50 Prozent d\u00fcrften reichen

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bund hatte auf einen Anteil von mindestens 50 Prozent gehofft, damit er auf einer Hauptversammlung Anfang Juni eine Kapitalerh\u00f6hung durchsetzen und die restlichen Aktion\u00e4re herausdr\u00e4ngen kann. Aber auch mit dem aktuellen Anteil von knapp 50 Prozent d\u00fcrfte das gelingen: Weil in der Regel nicht alle Aktion\u00e4re zu solchen Treffen kommen, braucht der Bund wohl weniger als 50 Prozent der Gesamtaktien - sondern nur mehr als 50 Prozent der auf dem Treffen vertretenen Aktien. \"Um die \u00dcbernahme zur Rettung der Bank fortzusetzen, soll auf einer au\u00dferordentlichen Hauptversammlung am 2. Juni 2009 eine Kapitalerh\u00f6hung beschlossen werden\", hie\u00df es in einer Erkl\u00e4rung des SoFFin weiter.", "type": "text"}, {"value": "Die neuen Aktien sollten ausschlie\u00dflich vom SoFFin gezeichnet werden, um so eine Kapital- und Stimmenmehrheit von 90 Prozent an der HRE zu erhalten. Diese Mehrheit erm\u00f6glicht anschlie\u00dfend die \u00dcbernahme der Anteile der verbliebenen Minderheitsaktion\u00e4re im Wege des sogenannten Squeeze-Out-Verfahrens. Dadurch k\u00f6nnte vor allem der US-Investor J.C. Flowers herausgedr\u00e4ngt werden, der zuletzt mehr als 20 Prozent an der HRE hielt und seinen Anteil nicht verkaufen will. Damit wird eine - per eigenem Gesetz erm\u00f6glichte - Enteignung \u00e4u\u00dferst unwahrscheinlich.", "type": "text"}, {"value": "

Steinbr\u00fcck mit Ergebnis zufrieden

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck (SPD) zeigte sich mit der Akzeptanz des \u00dcbernahmeangebots zufrieden. \"Damit kann der Bund die geplante \u00dcbernahme der HRE auf aktienrechtlichem Wege fortsetzen. Nur durch die vollst\u00e4ndige staatliche \u00dcbernahme k\u00f6nnen der Fortbestand der HRE gesichert und die Interessen der deutschen Steuerzahler gewahrt werden.\" Es bestehe nun eine gro\u00dfe Wahrscheinlichkeit, dass der Bund auf der Hauptversammlung eine Mehrheit bekomme. Ob eine Enteignung endg\u00fcltig vom Tisch sei, h\u00e4nge davon ab, wie die Hauptversammlung entscheide. Die Enteignung der HRE-Aktion\u00e4re bleibe als letztm\u00f6gliches Instrument bestehen.", "type": "text"}, {"value": "Dagegen forderte die Deutsche Schutzvereinigung f\u00fcr Wertpapierbesitz (DSW), der Staat solle nun endg\u00fcltig auf eine Enteignung verzichten. \"Es wird Zeit, dass sich die Bundesregierung mit dem Kapitalmarkt vers\u00f6hnt und ihre Drohkulisse wieder abbaut\", sagte DSW-Chef Ulrich Hocker. \"Jetzt kann der Bund mit aktienrechtlich unstrittigen Instrumenten die vollst\u00e4ndige Kontrolle \u00fcber die notleidende Bank erlangen.\"", "type": "text"}, {"value": "

EU pr\u00fcft HRE-Rettungspl\u00e4ne

", "type": "headline"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Kommission k\u00fcndigte an, dass staatliche Rettungspaket f\u00fcr den angeschlagenen Immobilienfinanzierer unter die Lupe zu nehmen. Dies sei ein erster Schritt, um \"in enger Zusammenarbeit mit den deutschen Beh\u00f6rden zu einer langfristigen und tragf\u00e4higen L\u00f6sung zu gelangen\", hie\u00df es in einer Mitteilung. Bei staatlichen Eingriffen dieser Gr\u00f6\u00dfenordnung sei es \u00fcblich, eine Untersuchung einzuleiten, um Rechtssicherheit zu schaffen. \"Es muss dezidiert daf\u00fcr gesorgt werden, dass es keine Wettbewerbsverzerrungen gibt. Das ist angesichts des Hilfsvolumens besonders wichtig\", erkl\u00e4rte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-05T00:03:29.012+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "\u00dcbernahmeangebot an HRE-Aktion\u00e4re ausgelaufen", "text": "Das Angebot des Bundes an die HRE-Aktion\u00e4re ist ausgelaufen \u2013 noch ist unklar, wie viele es genau abgelehnt haben.", "title": "Enteignung eher unwahrscheinlich"}, "type": "box"}, {"value": "Ohne Milliardengarantien des Bundes w\u00e4re die HRE bereits zusammengebrochen. Im ersten Quartal schrieb sie vor Steuern einen Verlust von 406 Millionen Euro nach einem Gewinn von 190 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich stand zwischen Januar und M\u00e4rz ein Verlust von 382 Millionen Euro.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.flowers-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090507T0958", "otp": "meldung", "cid": "flowers-ts-106", "pti": "HRE_Bund_verfuegt_ueber_mehr_als_47_Prozent", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "SoFFin meldet Staatsanteil von 47,31 Prozent", "firstSentence": "Knapp 40 Prozent der Aktion\u00e4re haben das Kaufangebot f\u00fcr ihre Anteile an der Hypo Real Estate angenommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/flowers-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "oestlichepartnerschaft-ts-106", "externalId": "tagesschau_0988d96c-9e5e-4f0b-9480-057a576c8c1f", "title": "Wo endet Europa?", "date": "2009-05-07T02:59:26.014+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/oestlichepartnerschaft-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=ED33B5EC20A99DD0EE61D413CF672FD7", "content": [{"value": "Sie sind politisch instabil und haben massive Demokratiedefizite: Dennoch hat die EU Anfang Mai mit sechs Ex-Sowjetrepubliken eine \"\u00f6stliche Partnerschaft\" besiegelt. Dabei hat sich die EU-Nachbarschaftspolitik bisher als wenig ertragreich erwiesen. Eine Analyse von tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Sie sind politisch instabil und haben massive Demokratiedefizite: Dennoch hat die EU Anfang Mai mit sechs Ex-Sowjetrepubliken eine \"\u00f6stliche Partnerschaft\" besiegelt. Dabei hat sich die EU-Nachbarschaftspolitik bisher als wenig ertragreich erwiesen. Die Gr\u00fcnde daf\u00fcr sind vielf\u00e4ltig. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Als Rum\u00e4nien und Bulgarien in die EU eintraten, war das Ma\u00df zun\u00e4chst einmal voll. Um 27 Staaten mit fast 500 Millionen Einwohnern auf Dauer koordinieren zu k\u00f6nnen, m\u00fcsse die EU erst einmal zur Ruhe kommen und die eigenen Strukturen straffen, so die weit verbreitete Meinung Anfang 2007.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Doch weitere L\u00e4nder klopfen an die Pforten der EU. Die Beitrittsverhandlungen mit Kroatien sollen bis Jahresende abgeschlossen sein. Andere Balkanstaaten stehen auf der Warteliste, und auch einige Ex-Sowjetrepubliken setzen auf die EU. Sie erhoffen sich wirtschaftlichen Aufschwung, weniger strenge Visa-Regeln und Schutz vor Russland. Die EU hat wiederum Interessen in Osteuropa: an neuen M\u00e4rkten, Stabilit\u00e4t an den Au\u00dfengrenzen und einem Korridor f\u00fcr Energieimporte - auch an Russland vorbei.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Demokratiedefizit ist nur ein Problem

", "type": "headline"}, {"value": "So band die EU die Nachbarn in Projekte wie die Schwarzmeersynergie oder die Europ\u00e4ische Nachbarschaftspolitik (ENP) ein, der auch die Mittelmeerstaaten angeh\u00f6ren. Um der ENP eine \"spezifische \u00f6stliche Dimension\" zu geben, kommt nun die \"\u00f6stliche Partnerschaft\" hinzu. Sie richtet sich an die sechs Ex-Sowjetrepubliken Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Ukraine, Moldawien und Wei\u00dfrussland. Dass diese L\u00e4nder Demokratiedefizite aufweisen und einige innenpolitisch instabil sind, ist nur ein Problem.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Andere Schwierigkeiten betreffen die EU-Strategie gegen\u00fcber diesen Nachbarn. So meidet die Union klare Aussagen \u00fcber ihre eigenen Ziele ebenso wie \u00fcber die Erweiterungsgrenzen: F\u00fcr ENP-L\u00e4nder ist eine EU-Mitgliedschaft nicht vorgesehen. F\u00fcr die Partner in der \"\u00f6stlichen Nachbarschaft\" ist dies prinzipiell m\u00f6glich. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Moskaus sensible Zone

", "type": "headline"}, {"value": "Wird die EU st\u00e4rker im postsowjetischen Raum aktiv, st\u00f6\u00dft sie an Russlands Grenzen. Bisher hat Moskau die Nachbarschaftspolitik kommentarlos hingenommen. Nun wirft Au\u00dfenminister Sergej Lawrow der EU vor, ihre Einfluss-Sph\u00e4re erweitern zu wollen. Die eigene Nachbarschaft beansprucht Russland als \"Zone privilegierter Interessen\", in der Moskau jedoch zusehends an Einfluss verliert. Dass die EU nun Wei\u00dfrussland in die \"\u00f6stliche Partnerschaft\" einbezieht, akzeptiert die russische Regierung. \u00c4u\u00dferst ver\u00e4rgert schaute sie aber zu, wie die EU im M\u00e4rz mit der Ukraine die Modernisierung des Gasleitungsnetzes vereinbarte. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Kommt es zu solchen Streitf\u00e4llen, drohen EU und Russland regelm\u00e4\u00dfig, die Verhandlungen \u00fcber das gemeinsame Partnerschaftsabkommen auszusetzen. Wohl auch, um sich nicht ernsthaft mit Russland anlegen zu m\u00fcssen, h\u00e4lt sich die EU aus den Konfliktregionen vor der Haust\u00fcr des Kreml heraus.", "type": "text"}, {"value": "

\"Nicht an der Nase herumf\u00fchren lassen\"

", "type": "headline"}, {"value": "So verfolgte sie bez\u00fcglich Abchasien und S\u00fcdossetien die Strategie, lediglich im Umfeld der Konflikte mit Hilfsprojekten aktiv zu werden - bis im August 2008 der Krieg ausbrach und die EU eine Waffenstillstandsvereinbarung vermittelte. Nicht nur, was den Krieg in Georgien angeht, so stellt der EU-Politiker Johannes Swoboda eins klar: Die EU m\u00fcsse klare Forderungen an die ann\u00e4herungswilligen L\u00e4nder stellen und d\u00fcrfe sich nicht an der Nase herumf\u00fchren lassen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Wie schwer sich dies umsetzen l\u00e4sst, zeigt sich an Aserbaidschan. Das Land am Kaspischen Meer ist wegen der dortigen Gasreserven ein wichtiger Partner. Doch mit dem Nachbar Armenien verbindet Aserbaidschan nur ein br\u00fcchiger Waffenstillstand. Grund ist der Konflikt um die Region Berg-Karabach. Beide L\u00e4nder an einen Tisch zu bekommen, ist ein schwieriges Unterfangen.\u00a0Wie es ist, wenn die Konflikte in die EU getragen werden, zeigt sich am Beitrittsverfahren f\u00fcr Kroatien. Das EU-Land Slowenien blockiert es, um einen Grenzstreit mit Kroatien zu seinen Gunsten zu entscheiden. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Schiedsverfahren schon im Vorfeld

", "type": "headline"}, {"value": "Der Sozialdemokrat Swoboda fordert deshalb, dass sich Staaten mit Konflikten noch vor Beitrittsgespr\u00e4chen auf eine Schlichtungsprozedur einigen m\u00fcssen. Dabei m\u00fcsse es noch nicht um die Konfliktl\u00f6sung selbst gehen. Aber beide Seiten m\u00fcssten sich bereit erkl\u00e4ren, einen Schiedsspruch zu akzeptieren.", "type": "text"}, {"value": "Der EU-Parlamentarier Elmar Brok nennt weitere Beitrittsbedingungen. So k\u00f6nne Bosnien-Herzegowina nicht Mitglied werden, solange dort internationale Truppen stationiert seien. Das Kosovo m\u00fcsse erst seine komplette Staatlichkeit erlangen. Die Teilnehmer der \"\u00f6stlichen Partnerschaft\" k\u00f6nnten nach Broks Meinung allerdings eine Aufnahmeperspektive erhalten, wenn sie sich demokratisch entwickelten.", "type": "text"}, {"value": "Swoboda geht davon aus, dass es in den kommenden zehn Jahren \u00fcber die Balkan-L\u00e4nder hinaus keine EU-Erweiterung geben wird. Dann m\u00fcsse man neu entscheiden. \"Europa ist ein flie\u00dfender Begriff\", sagt er auf die Frage, wo Europa eigentlich endet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.oestlichepartnerschaft-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090507T0259", "otp": "meldung", "cid": "oestlichepartnerschaft-ts-106", "pti": "EU-Nachbarschaftspolitik_Wo_endet_Europa", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nachbarschaftspolitik der EU", "firstSentence": "Sie sind politisch instabil und haben massive Demokratiedefizite: Dennoch hat die EU Anfang Mai mit sechs Ex-Sowjetrepubliken eine \"\u00f6stliche Partnerschaft\" besiegelt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/oestlichepartnerschaft-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/oestlichepartnerschaft-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/oestlichepartnerschaft-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "porsche-ts-126", "externalId": "tagesschau_e328b221-1aca-4d95-92d5-316f41323ad6", "title": "Porsche strebt Fusion mit VW an", "date": "2009-05-06T22:10:17.831+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/porsche-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=ABE774218917F2A86D86C6FEB9A86B63", "content": [{"value": "Porsche will mit Volkswagen einen gemeinsamen Autokonzern schmieden. Damit ist der Plan, in Wolfsburg das Ruder zu \u00fcbernehmen, vom Tisch. Mit seinem Einstieg bei VW hatte sich der Sportwagenhersteller finanziell \u00fcbernommen.", "type": "text"}, {"value": "Dreieinhalb Jahre nach dem Einstieg bei Volkswagen r\u00fcckt Porsche von seinem \u00dcbernahmeplan ab und strebt nun eine Fusion an. Bei einem Treffen der Porsche-Eigent\u00fcmerfamilien mit dem Vorstand wurde beschlossen, aus VW und dem von der Finanzkrise belasteten Sportwagenhersteller einen integrierten Autokonzern mit insgesamt zehn Marken zu schaffen, wie Porsche mitteilte.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Unter dem Dach des neuen Autoriesen VW stehen mit Porsche zehn Marken nebeneinander: ", "title": "Zehn Marken unter einem Dach"}, "type": "box"}, {"value": "In den n\u00e4chsten vier Wochen will Porsche gemeinsam mit VW, Betriebsr\u00e4ten und dem Land Niedersachsen als zweitgr\u00f6\u00dftem VW-Anteilseigner die Struktur der neuen Unternehmensgruppe festzurren. In dem von den Porsche-Eignern geplanten Konzern sollen die Pkw- und Lkw-Marken k\u00fcnftig eigenst\u00e4ndig und gleichberechtigt nebeneinander stehen.", "type": "text"}, {"value": "

Im Familienbesitz

", "type": "headline"}, {"value": "Derzeit geh\u00f6rt VW zu knapp 51 Prozent Porsche, gut 20 Prozent geh\u00f6ren dem Land Niedersachsen. Porsche selbst wird von den Familien Porsche und Pi\u00ebch kontrolliert, denen als Erben des Firmengr\u00fcnders Ferdinand Porsche alle Stammaktien und damit mindestens die H\u00e4lfte des Kapitals geh\u00f6ren. Der Sitz der neuen Dachgesellschaft blieb zun\u00e4chst ebenso unklar wie das k\u00fcnftige Gewicht, das Niedersachsen darin haben wird.", "type": "text"}, {"value": "

Am Ruder

", "type": "headline"}, {"value": "Porsche hatte bisher geplant, bei Volkswagen auf 75 Prozent der Anteile aufzustocken und einen Beherrschungsvertrag abzuschlie\u00dfen. Dieses Ziel wurde wegen finanzieller Engp\u00e4sse und des VW-Gesetzes aufgegeben. Das VW-Gesetz r\u00e4umt Niedersachsen als zweitgr\u00f6\u00dftem VW-Aktion\u00e4r eine Sperrminorit\u00e4t ein, an der Porsche mit seinem Plan zum Abschluss eines Gewinnabf\u00fchrungs- und Beherrschungsvertrages letztlich gescheitert ist.", "type": "text"}, {"value": "

Dr\u00fcckende Schulden

", "type": "headline"}, {"value": "Porsche hat sich die VW-\u00dcbernahme bisher 23 Milliarden Euro kosten lassen. Die Schulden des Sportwagenherstellers summieren sich auf neun Milliarden Euro. Daf\u00fcr werden hohe Zinsausgaben f\u00e4llig. Die weltweit schwachen Autom\u00e4rkte sorgen derzeit f\u00fcr zus\u00e4tzlichen Druck auf die Finanzen von Porsche.", "type": "text"}, {"value": "Der Pi\u00ebch-Porsche-Clan war bislang uneins \u00fcber die Zukunft der beiden Unternehmen. In der Diskussion war zwischenzeitlich auch ein Verkauf von Porsche an Volkswagen, den Miteigent\u00fcmer und VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Pi\u00ebch bef\u00fcrwortete.", "type": "text"}, {"value": "

Niedersachsen gespr\u00e4chsbereit

", "type": "headline"}, {"value": "Der nieders\u00e4chsische Ministerpr\u00e4sident Christian Wulff erkl\u00e4rte sich zu Gespr\u00e4chen mit allen Beteiligten bereit. \"Es bietet sich damit die Chance, dass die Erfolgsgeschichten von Volkswagen und Porsche gemeinsam in die Zukunft fortgeschrieben werden\", erkl\u00e4rte der CDU-Politiker.", "type": "text"}, {"value": "

Interessen der Belegschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Der VW-Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh sagte, es sei richtig, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen. \"Wir werden uns konstruktiv daran beteiligen.\" Allerdings sei aus heutiger Sicht v\u00f6llig offen, ob die Gespr\u00e4che \u00fcberhaupt zu einem Ergebnis f\u00fchren. Entscheidend sei, dass die Rechte und Anliegen der Belegschaft uneingeschr\u00e4nkt gewahrt blieben. Auch VW begr\u00fc\u00dfte die Entscheidung der Familien. Der VW-Vorstand werde diesen Prozess nach besten Kr\u00e4ften unterst\u00fctzen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.porsche-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090506T1905", "otp": "meldung", "cid": "porsche-ts-126", "pti": "Porsche-Eigner_fuer_Fusion_mit_Volkswagen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krisentreffen der Porsche-Eigent\u00fcmer", "firstSentence": "Porsche will mit Volkswagen einen gemeinsamen Autokonzern schmieden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/porsche-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/porsche-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/porsche-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tschechien-ts-116", "externalId": "tagesschau_7d55d95e-ff2f-4e69-a8a8-8ff288a95e29", "title": "Aufatmen in Europa", "date": "2009-05-06T20:02:06.433+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tschechien-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=7323BF4F5174B65BBB5CBFE8C9E2626E", "content": [{"value": "Ein kollektives Aufatmen geht durch Europa. Mit dem Ja des tschechischen Senats zum Reformvertrag gibt es wieder Hoffnung, dass sich die EU nach jahrelangem Tauziehen auf eine neue Grundlage stellen kann. Erleichtert zeigten sich Kommissionspr\u00e4sident Barroso und Kanzlerin Merkel.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Entscheidung des tschechischen Senats begr\u00fc\u00dft, den EU-Reformvertrag von Lissabon zu billigen. \"Ich glaube, wir sind der Umsetzung und Durchsetzung dieses Vertrags heute ein gutes St\u00fcck n\u00e4hergekommen\", sagte Merkel. Mit der Entscheidung habe der Vertrag eine weitere wichtige H\u00fcrde genommen. Er st\u00e4rke die Rechte der Nationalstaaten und verbessere die M\u00f6glichkeiten der Zusammenarbeit. \"Und wir haben jetzt die M\u00f6glichkeit, im Juni mit der irischen Regierung dar\u00fcber zu sprechen, wie dort ein zweites Referendum stattfinden kann\", sagte die Kanzlerin.", "type": "text"}, {"value": "Auch Bundesau\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier begr\u00fc\u00dfte das \"Ja\" aus Tschechien. Kurz vor den Europawahlen sei dies \"eine gute Nachricht f\u00fcr Europa und ein starkes Signal f\u00fcr das anstehende zweite Referendum in Irland\", sagte er. Dem Ziel, den Vertrag bis Jahresende in Kraft zu setzen, sei Europa \"ein gutes St\u00fcck n\u00e4her gekommen\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Ich bin sehr gl\u00fccklich\"

", "type": "headline"}, {"value": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso begr\u00fc\u00dfte die Zustimmung des tschechischen Senats. \"Das ist eine sehr gute Nachricht\", hei\u00dft es in einer Erkl\u00e4rung Barrosos. \"Ich bin sehr gl\u00fccklich\", f\u00fcgte er hinzu. Die Entscheidung zeige das tschechische Interesse an einer demokratischeren, effizienteren und besser zusammenhaltenden Europ\u00e4ischen Union. Barroso erkl\u00e4rte, er hoffe, dass die noch ausstehenden verfassungsm\u00e4\u00dfigen Entscheidungen in Tschechien und in anderen EU-Staaten \"so rasch wie m\u00f6glich abgeschlossen werden\".", "type": "text"}, {"value": "

Zustimmung bis zuletzt fraglich

", "type": "headline"}, {"value": "54 der 79 anwesenden Senatoren votierten daf\u00fcr, 20 dagegen, f\u00fcnf enthielten sich. Nun muss noch der EU-kritische Staatschef Vaclav Klaus den Vertrag ratifizieren. Das Unterhaus hatte bereits im Februar mit knapper Mehrheit zugestimmt. Nach dem erfolgreichen Misstrauensvotum gegen die Regierung des inzwischen zur\u00fcckgetretenen Ministerpr\u00e4sidenten Mirek Topolanek Ende M\u00e4rz war die Zustimmung des Senats bis zuletzt fraglich gewesen.", "type": "text"}, {"value": "

Ja aus allen EU-Staaten steht noch aus

", "type": "headline"}, {"value": "Das Abkommen, das von allen 27 EU-Mitgliedern ratifiziert werden muss, soll die EU-Strukturen entscheidungsf\u00e4higer machen und damit f\u00fcr die Zukunft r\u00fcsten. Es gilt aber seit dem \"Nein\" der Iren bei einer Volksabstimmung im Sommer 2008 als gef\u00e4hrdet. Im Juni 2008 hatten 53,4 Prozent der irischen W\u00e4hler die EU-Reform abgelehnt und die Gemeinschaft damit in eine schwere Krise gest\u00fcrzt. Ein weiteres \"Nein\" aus Tschechien h\u00e4tte nach Meinung von EU-Kennern auf Jahre hinaus das Aus f\u00fcr den Versuch der Gemeinschaft bedeutet, sich eine effizientere Rechtsgrundlage zu geben.", "type": "text"}, {"value": "Jetzt richten sich wieder alle Augen auf Irland: Dort steht im Herbst die zweite Volksabstimmung an. Auch Polen und Deutschland stecken noch im Ratifizierungs-Prozess: Hier fehlen noch die Unterschriften der Pr\u00e4sidenten. In Deutschland muss zudem das Bundesverfassungsgericht \u00fcber eine Reihe von Klagen gegen das Vertragswerk entscheiden.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-25T04:23:36.308+01:00", "sophoraId": "eutschechien-ts-102", "externalId": "tagesschau_3589bcd7-3237-4cc6-8296-e6e63e91de37", "topline": "Nach Sturz der tschechischen Regierung", "title": "Droht der EU der Stillstand?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eutschechien-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tschechien-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090506T2002", "otp": "meldung", "cid": "tschechien-ts-116", "pti": "EU-Vertrag_Gute_Nachricht_aus_Prag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Tschechische Entscheidung zu EU-Vertrag", "firstSentence": "Ein kollektives Aufatmen geht durch Europa.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschechien-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tschechien-ts-122", "externalId": "tagesschau_db3f9f9d-9e4d-4ce4-9c2f-5fc19d31aee2", "title": "Tschechien stimmt f\u00fcr EU-Reform", "date": "2009-05-06T19:51:07.016+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tschechien-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=34383221EB76772CB96A55D12E711636", "content": [{"value": "Der EU-Reformvertrag von Lissabon hat eine wichtige H\u00fcrde genommen: Der tschechische Senat stimmte nach langem Streit f\u00fcr das Dokument - sogar \u00fcberraschend deutlich. Der noch amtierende Premier und EU-Ratspr\u00e4sident Topolanek \u00fcberzeugte die Senatoren zum Schluss mit k\u00fchlen Kosten-Nutzen-Rechnungen. ", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Der EU-skeptische tschechische Staatschef Vaclav Klaus allerdings bleibt dabei: Er will den Lissabon-Vertrag vorerst nicht unterzeichnen. ", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Es war ein Kampf um jede Stimme \u2013 doch am Ende fiel die Entscheidung \u00fcberraschend deutlich aus. Und das Ergebnis wurde mit Pomp verk\u00fcndet. 54 der 79 anwesenden Senatoren stimmten im Senat, der zweiten Kammer des tschechischen Parlaments, f\u00fcr die Reform der EU.", "type": "text"}, {"value": "

N\u00fcchterne Kosten-Nutzen-Rechnung

", "type": "headline"}, {"value": "Damit ist die wichtigste H\u00fcrde in Tschechien, das neben Irland der Wackelkandidat war, genommen. Der scheidende Premier Mirek Topolanek hatte sich in seiner Rede vor den Senatoren bem\u00fcht, die Debatte zu versachlichen. Es gehe um Kosten und Nutzen, so Topolanek, der fr\u00fcher selbst dem EU-skeptischen Lager angeh\u00f6rte. \"Sicher, das Stimmengewicht Tschechiens in der EU wird durch den Vertrag geschm\u00e4lert\", r\u00e4umte er ein. Aber das sei eben der Preis f\u00fcr Tschechiens EU-Mitgliedschaft. \"Mit einem 'Nein' zu Lissabon w\u00fcrden wir die T\u00fcren f\u00fcr unsere \u00f6stlichen Nachbarn zuschlagen, die noch Mitglied der EU werden wollen. Das w\u00fcrde uns alle wieder in die Arme Russlands treiben\", warnte Topolanek.", "type": "text"}, {"value": "

\"Vertrag mit nebul\u00f6sen Formulierungen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Gegner wiederholten noch einmal ihre alten Argumente: Tschechien drohe durch den Lissabon-Vertrag der Verlust an Kompetenzen und Souver\u00e4nit\u00e4t. Und die gro\u00dfen EU-L\u00e4nder wie Frankreich oder Deutschland k\u00f6nnten nach Belieben bestimmen und die Kleinen dirigieren. \"Hier geht es um das Ziel eines europ\u00e4ischen Superstaates, den niemand will\", sagte der konservative Senator Jiri Oberfalzer. \"Niemand hat die Bev\u00f6lkerungen in den Mitgliedsl\u00e4ndern dazu befragt. Wenn man das tun w\u00fcrde, w\u00e4re die Antwort 'Nein'. Deswegen spielt sich diese ganze Sache unter dem Deckmantel des Lissabon-Vertrages und seiner nebul\u00f6sen Formulierungen ab.\"", "type": "text"}, {"value": "Schlie\u00dflich konnte sich der noch amtierende Premier und EU-Ratspr\u00e4sident Topolanek aber mit seinen Argumenten durchsetzen. Rund ein Dutzend Senatoren aus seiner Partei, die den Lissabon-Vertrag eigentlich ablehnen, stimmten doch daf\u00fcr.", "type": "text"}, {"value": "

Iren unter Zugzwang?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Entscheidung k\u00f6nnte neue Dynamik in die europaweite Debatte bringt. Denn durch die Zustimmung in Tschechien steht nun Irland unter Zugzwang. Die Iren, die den Lissabon-Vertrag 2008 in einem Referendum abgelehnt hatten, sollen im Herbst noch einmal abstimmen.", "type": "text"}, {"value": "

Gegen Klaus' europakritischen Kurs

", "type": "headline"}, {"value": "Der Politologe Jiri Pehe, Direktor der New York University in Prag, sieht das positive Prager Votum allerdings auch als Botschaft an Pr\u00e4sident Vaclav Klaus. Die beiden gro\u00dfen Parteien im Land, so Pehe, ziehen nun an einem Strang \u2013 gegen den Pr\u00e4sidenten und seinen europakritischen Kurs. \"Jetzt ist nicht mehr nur eine Partei, , die Sozialdemokraten, gegen Vaclav Klaus, sondern auch seine fr\u00fchere Partei, die B\u00fcrgerdemokraten, unter der F\u00fchrung von Topolanek. Klaus muss jetzt sehr vorsichtig sein: Wenn er versucht, die beiden gro\u00dfen Parteien zu provozieren, dann werden sie ihm das sp\u00e4testens nach den vorgezogenen Neuwahlen im Oktober in barer M\u00fcnze heimzahlen.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Zeiten, in denen EU-Kritiker Vaclav Klaus in Tschechien in Sachen Europa den Ton angibt, scheinen also erst einmal vorbei. Ob und wann er den Reformvertrag unterzeichnen will, hat der Pr\u00e4sident bislang aber offen gelassen. Er will damit die Entscheidung in Irland abwarten.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-25T04:23:36.308+01:00", "sophoraId": "eutschechien-ts-102", "externalId": "tagesschau_3589bcd7-3237-4cc6-8296-e6e63e91de37", "topline": "Nach Sturz der tschechischen Regierung", "title": "Droht der EU der Stillstand?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eutschechien-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tschechien-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090506T1951", "otp": "meldung", "cid": "tschechien-ts-122", "pti": "Tschechischer_Senat_billigt_EU-Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zustimmung im Senat nach langem Streit", "firstSentence": "Der EU-Reformvertrag von Lissabon hat eine wichtige H\u00fcrde genommen: Tschechiens Senat stimmte nach langem Streit f\u00fcr das Dokument - sogar deutlich.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschechien-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tschechien-ts-120", "externalId": "tagesschau_fde54249-8502-4be7-a85d-b9f2d08b0899", "title": "Tschechien sagt \"Ja\" zur EU-Reform", "date": "2009-05-06T16:37:01.648+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tschechien-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=CE5720CBCAB308D3430194117BAE27AE", "content": [{"value": "Eine weitere gro\u00dfe H\u00fcrde f\u00fcr die EU-Reform ist aus dem Weg ger\u00e4umt: Nach langem Streit stimmte der tschechische Senat f\u00fcr den Vertrag von Lissabon. Jetzt muss noch Pr\u00e4sident Klaus seine Unterschrift leisten. Auch Deutschland, Polen und Irland m\u00fcssen den Vertrag noch ratifizieren.", "type": "text"}, {"value": "Der tschechische Senat hat nach langem Streit dem Lissabon-Vertrag der EU zugestimmt. 54 der 79 anwesenden Senatoren votierten daf\u00fcr, 20 dagegen, f\u00fcnf enthielten sich. Nun muss noch der EU-kritische Staatschef Vaclav Klaus den Vertrag ratifizieren. Das Unterhaus hatte bereits im Februar mit knapper Mehrheit zugestimmt. Nach dem erfolgreichen Misstrauensvotum gegen die Regierung des inzwischen zur\u00fcckgetretenen Ministerpr\u00e4sidenten Mirek Topolanek Ende M\u00e4rz war die Zustimmung des Senats bis zuletzt fraglich.", "type": "text"}, {"value": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso begr\u00fc\u00dfte die Zustimmung des tschechischen Senats. \"Das ist eine sehr gute Nachricht\", hei\u00dft es in einer Erkl\u00e4rung Barrosos. \"Ich bin sehr gl\u00fccklich\", f\u00fcgte er hinzu. Die Entscheidung zeige das tschechische Interesse an einer demokratischeren, effizienteren und besser zusammenhaltenden Europ\u00e4ischen Union. Barroso erkl\u00e4rte, er hoffe, dass die noch ausstehenden verfassungsm\u00e4\u00dfigen Entscheidungen in Tschechien und in anderen EU-Staaten \"so rasch wie m\u00f6glich abgeschlossen werden\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Eine gute Nachricht f\u00fcr Europa\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Bundesau\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier begr\u00fc\u00dfte das \"Ja\" aus Tschechien. Kurz vor den Europawahlen sei dies \"eine gute Nachricht f\u00fcr Europa und ein starkes Signal f\u00fcr das anstehende zweite Referendum in Irland\", sagte er. Dem Ziel, den Vertrag bis Jahresende in Kraft zu setzen, sei Europa \"ein gutes St\u00fcck n\u00e4her gekommen\".", "type": "text"}, {"value": "

Ja aus allen EU-Staaten steht noch aus

", "type": "headline"}, {"value": "Das Abkommen, das von allen 27 EU-Mitgliedern ratifiziert werden muss, soll die EU-Strukturen entscheidungsf\u00e4higer machen und damit f\u00fcr die Zukunft r\u00fcsten. Es gilt aber seit dem \"Nein\" der Iren bei einer Volksabstimmung im Sommer 2008 als gef\u00e4hrdet. Im Juni 2008 hatten 53,4 Prozent der irischen W\u00e4hler die EU-Reform abgelehnt und die Gemeinschaft damit in eine schwere Krise gest\u00fcrzt. Ein weiteres \"Nein\" aus Tschechien h\u00e4tte nach Meinung von EU-Kennern auf Jahre hinaus das Aus f\u00fcr den Versuch der Gemeinschaft bedeutet, sich eine effizientere Rechtsgrundlage zu geben.", "type": "text"}, {"value": "Jetzt richten sich wieder alle Augen auf Irland: Dort steht im Herbst die zweite Volksabstimmung an. Auch Polen und Deutschland stecken noch im Ratifizierungs-Prozess: Hier fehlen noch die Unterschriften der Pr\u00e4sidenten. In Deutschland muss zudem das Bundesverfassungsgericht \u00fcber eine Reihe von Klagen gegen das Vertragswerk entscheiden.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-25T04:23:36.308+01:00", "sophoraId": "eutschechien-ts-102", "externalId": "tagesschau_3589bcd7-3237-4cc6-8296-e6e63e91de37", "topline": "Nach Sturz der tschechischen Regierung", "title": "Droht der EU der Stillstand?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eutschechien-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eutschechien-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tschechien-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090506T1632", "otp": "meldung", "cid": "tschechien-ts-120", "pti": "Tschechischer_Senat_stimmt_fuer_EU-Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Senat billigt Reformvertrag von Lissabon", "firstSentence": "Eine weitere gro\u00dfe H\u00fcrde f\u00fcr die EU-Reform ist aus dem Weg ger\u00e4umt: Nach langem Streit stimmte der tschechische Senat f\u00fcr den Vertrag von Lissabon.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschechien-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "banken-ts-104", "externalId": "tagesschau_69f2502a-8d1e-4589-9889-67935bcd1ed1", "title": "EU-Parlament versch\u00e4rft Vorschriften f\u00fcr Banken", "date": "2009-05-06T16:03:39.045+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/banken-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=A2EE8473464B292BAE89E9121D6EE836", "content": [{"value": "Europ\u00e4ische Banken m\u00fcssen sich auf sch\u00e4rfere Regeln zur Minderung des Kreditrisikos einstellen. Das EU-Parlament stimmte f\u00fcr eine neue Vorschriften, mit der die Stabilit\u00e4t des Finanzsystems gest\u00e4rkt werden soll. Vorgesehen sind sch\u00e4rfere Regeln f\u00fcr Eigenkapital und die Vergabe von Gro\u00dfkrediten.", "type": "text"}, {"value": "Als Konsequenz aus der Finanzkrise m\u00fcssen die Banken in der Europ\u00e4ischen Union Kreditrisiken k\u00fcnftig besser absichern. Das Europ\u00e4ische Parlament verabschiedete eine Versch\u00e4rfung der seit 2007 geltenden Eigenkapital-Regeln. Die Banken m\u00fcssen demnach k\u00fcnftig f\u00fcnf Prozent der Kreditrisiken, die sie als Wertpapiere weiterverkaufen, selbst behalten. Damit scheiterten \u00c4nderungsantr\u00e4ge deutscher Europaparlamentarier, die einen h\u00f6heren Selbstbehalt von zehn oder 15 Prozent gefordert hatten.", "type": "text"}, {"value": "

Kreditverkauf als Krisenursache

", "type": "headline"}, {"value": "US-Banken hatten vielfach Kredite an nicht zahlungsf\u00e4hige Kunden vergeben, mit denen diese Immobilien finanzierten. Diese Kredite waren geb\u00fcndelt als Wertpapiere an andere Investoren verkauft worden. Als die Kredite platzten, weil die Kreditnehmer ihre Raten nicht mehr bezahlen konnten, wurden auch die Banken, die die Kreditpakete gekauft hatten, mit in Schwierigkeiten gerissen. Das gilt als eine der Hauptursachen f\u00fcr die weltweite Finanzmarktkrise.", "type": "text"}, {"value": "Die EU will mit den sch\u00e4rferen Anforderungen nun erreichen, dass die Geldh\u00e4user ihre Kreditrisiken genauer unter die Lupe nehmen: Wer einen Teil der Kreditrisiken selber tragen muss, wird k\u00fcnftig genauer die Bonit\u00e4t der Kreditnehmer pr\u00fcfen, so die Hoffnung der EU-Parlamentarier.", "type": "text"}, {"value": "

EU-weite staatliche Kontrolle

", "type": "headline"}, {"value": "Die neuen Eigenkapitalregeln sehen au\u00dferdem h\u00f6here Kapitalanforderungen f\u00fcr Gro\u00dfkredite vor, die sich Banken gegenseitig geben. Eine Bank darf anderen Instituten danach nicht mehr als 25 Prozent ihres Eigenkapitals als Kredit gew\u00e4hren. Mit einer EU-weiten Aufsicht soll die staatliche Kontrolle von Gro\u00dfbanken, die in mehreren europ\u00e4ischen L\u00e4ndern t\u00e4tig sind, au\u00dferdem verbessert werden. Die neuen Regelungen sollen 2010 inkraft treten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.banken-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090506T1603", "otp": "meldung", "cid": "banken-ts-104", "pti": "EU-Parlament_verschaerft_Vorschriften_fuer_Banken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konsequenz aus Immobilienkrise", "firstSentence": "Europ\u00e4ische Banken m\u00fcssen sich auf sch\u00e4rfere Regeln zur Minderung des Kreditrisikos einstellen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/banken-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/banken-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/banken-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "post-ts-118", "externalId": "tagesschau_acece91d-3e36-4419-b0b1-cefdd02baf76", "title": "Post schwenkt auf Sparkurs ein", "date": "2009-05-06T14:51:22.691+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/post-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=33D3080698AC6A248CC535DECA6D1116", "content": [{"value": "Mehrarbeit ohne Lohnausgleich, Nachverhandlungen zu einem bereits abgeschlossenen Tarifvertrag: Angesichts sinkender Ums\u00e4tze und Gewinne will Post-Chef Appel seinen Besch\u00e4ftigten einiges zumuten. Die Gewerkschaft ver.di lehnt die Pl\u00e4ne als \"nicht verhandelbar\" ab.", "type": "text"}, {"value": "Die Deutsche Post will massiv Kosten senken. Davon sollen auch die rund 80.000 Brieftr\u00e4ger in Deutschland betroffen sein. \"Wenn wir Arbeitspl\u00e4tze langfristig sichern wollen, dann darf es keine heiligen K\u00fche geben\", sagte Post-Vorstandschef Frank Appel. Dabei gehe es etwa um die Verl\u00e4ngerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnerh\u00f6hung, Lohnverzicht, Auslagerung von Diensten an andere Firmen und die Vergr\u00f6\u00dferung von Zustellbezirken.", "type": "text"}, {"value": "Die Gewerkschaft ver.di wies die Forderungen der Post entschieden zur\u00fcck. Appel solle \"die Kirche im Dorf lassen\", sagte eine Sprecherin. Es gebe einen vor Jahresfrist vereinbarten Tarifvertrag zu Arbeitszeiten und Entgelten, der \"nicht verhandelbar\" sei. Der Briefbereich der Post sei weder defizit\u00e4r noch sanierungsw\u00fcrdig, sondern die \"Cash-Cow\" des Konzerns. \"Es gibt keinen Grund, den Rotstift anzusetzen\", betonte sie.", "type": "text"}, {"value": "

Lohnerh\u00f6hung wird im Dezember f\u00e4llig

", "type": "headline"}, {"value": "Post-Vorstand und Gewerkschaft hatten sich im April 2008 auf einen Tarifvertrag geeinigt, der bei einer Laufzeit von 26 Monaten eine Erh\u00f6hung der L\u00f6hne und Geh\u00e4lter in zwei Schritten um vier und drei Prozent vorsieht. Der zweite Schritt wird im Dezember f\u00e4llig. Beide Seiten hatten zudem einen K\u00fcndigungsschutz bis Juni 2011 vereinbart. Die Post hatte bereits mehrfach eine Verl\u00e4ngerung der Arbeitszeiten der Zusteller um eine halbe Stunde auf 39 Stunden pro Woche gefordert.", "type": "text"}, {"value": "Im Briefbereich war der Umsatz der Post um 4,5 Prozent auf 3,486 Milliarden Euro und der Vorsteuergewinn um 25,5 Prozent auf 407 Millionen Euro geschrumpft.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.post-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090506T1451", "otp": "meldung", "cid": "post-ts-118", "pti": "Post_schwenkt_auf_Sparkurs_ein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Appel fordert l\u00e4ngere Arbeitszeiten", "firstSentence": "Mehrarbeit ohne Lohnausgleich, Nachverhandlungen zu einem bereits abgeschlossenen Tarifvertrag: Angesichts sinkender Ums\u00e4tze und Gewinne will Post-Chef Appel seinen Besch\u00e4ftigten einiges zumuten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/post-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/post-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/post-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "stresstest-ts-108", "externalId": "tagesschau_cfcea3cd-ed62-464a-835c-c3dea582ec82", "title": "Teststress f\u00fcr die US-Gro\u00dfbanken", "date": "2009-05-06T12:10:01.424+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/stresstest-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=68293F6FE03823EFBB52DE9E9BCF8963", "content": [{"value": "Seit Februar mussten sich 19 US-Gro\u00dfbanken einem sogenannten Stresstest unterziehen. Das Ziel: Die Bankaufsichtsbeh\u00f6rden wollten herausfinden, ob und wie gut die Banken gegen eine Rezession und weitere Verluste gewappnet sind. Wie sehen die Tests im Detail aus?", "type": "text"}, {"value": "

Der Stresstest

", "type": "headline"}, {"value": "Notenbank, Einlagensicherung FDIC, die Bankenaufsicht f\u00fcr landesweit t\u00e4tige und ausl\u00e4ndische Banken sowie die Sparkassenaufsicht untersuchten die Banken. Die Tests ber\u00fccksichtigen alle potenziellen Verluste der Banken in den kommenden zwei Jahren, darunter auch die Risiken des Wertpapier-Portfolios, der nicht in der Bilanz verzeichneten Verpflichtungen und eventuelle andere Verbindlichkeiten.", "type": "text"}, {"value": "Die Lage der Banken wird in zwei Szenarien gepr\u00fcft: Das sogenannte Ausgangsszenario basiert auf den aktuellen Krisenprognosen, das zweite Szenario geht von einer negativeren Entwicklung aus - einer l\u00e4ngeren und schlimmeren Rezession. Die Banken legen Prognosen zu ihren internen Ressourcen vor. Dazu z\u00e4hlen vorl\u00e4ufige Sch\u00e4tzungen f\u00fcr die Netto-Einnahmen und potenzielle Abschreibungen auf Kreditvertr\u00e4ge. Die Pr\u00fcfer stellen fest, ob das Institut genug Polster hat, \"seine zentrale Rolle in der Volkswirtschaft zu erf\u00fcllen\".", "type": "text"}, {"value": "

Die Szenarien

", "type": "headline"}, {"value": "Das Ausgangsszenario geht von einer Schrumpfung der gr\u00f6\u00dften Volkswirtschaft von zwei Prozent 2009 aus, bei einer z\u00fcgigen Erholung 2010 und einem Wachstum von dann 2,1 Prozent. Die Arbeitslosenrate wird hier auf 8,4 Prozent in diesem Jahr und 8,8 Prozent im kommenden Jahr gesch\u00e4tzt. Bei den Hauspreisen wird 2009 ein R\u00fcckgang von 14 Prozent und 2010 um weitere vier Prozent erwartet.", "type": "text"}, {"value": "In einem zweiten Schritt pr\u00fcften die Aufseher die Auswirkungen einer negativeren Entwicklung: BIP-Minus von 3,3 Prozent 2009, Wachstum von 0,5 Prozent 2010, Arbeitslosenquote bis zu 8,9 Prozent 2009 und bis zu 10,3 Prozent 2010, H\u00e4userpreise minus 22 Prozent 2008 und weitere minus sieben Prozent 2010.", "type": "text"}, {"value": "

Abhilfe durch frisches Kapital

", "type": "headline"}, {"value": "Sollten die Pr\u00fcfer feststellen, dass ein Institut Kapital ben\u00f6tigt, um die kommenden zwei Jahren auch unter ung\u00fcnstigen Voraussetzungen zu \u00fcberstehen, hat die Bank ein halbes Jahr lang Zeit, privat Geld aufzutreiben. Gelingt das nicht, kann sie Kapitalhilfen von der Regierung in Anspruch nehmen. Im Gegenzug muss die Bank allerdings Managerentgelte einschr\u00e4nken, Auskunft \u00fcber die Verwendung des Geldes geben, die Kreditvergabe offen legen und hat Beschr\u00e4nkungen bei Dividenden und eventuellen \u00dcbernahmen.", "type": "text"}, {"value": "Die untersuchten Banken haben alle eine Bilanzsumme von mehr als 100 Milliarden Dollar.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.stresstest-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090506T1209", "otp": "meldung", "cid": "stresstest-ts-108", "pti": "Stresstest_Teststress_fuer_die_US-Grossbanken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "19 Institute im Stresstest", "firstSentence": "Seit Februar mussten sich 19 US-Gro\u00dfbanken einem sogenannten Stresstest unterziehen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/stresstest-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stresstest-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stresstest-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankofamerica-ts-106", "externalId": "tagesschau_0bf6101b-30af-48ea-bf93-f3c7aa83a4c0", "title": "Bank of America ben\u00f6tigt weitere 34 Milliarden Dollar", "date": "2009-05-06T09:47:34.340+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankofamerica-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=F23AFD14C21B1F9956D4AF55095EC516", "content": [{"value": "Die US-Finanzaufsicht sieht bei der Bank of America laut \u00fcbereinstimmenden Medienberichten eine Kapitall\u00fccke von mindestens 34 Milliarden Dollar. Das sei das Ergebnis des von der US-Notenbank durchgef\u00fchrten sogenannten Stresstests.", "type": "text"}, {"value": "Die Bank of America ben\u00f6tigt weiteres Kapital in H\u00f6he von mindestens 34 Milliarden Dollar. Das sei das Ergebnis des von der US-Notenbank Federal Reserve durchgef\u00fchrten sogenannten Stresstests, berichten die Nachrichtenagentur Reuters sowie das \"Wall Street Journal\" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise.", "type": "text"}, {"value": "In Medienberichten war zuletzt von einem Kapitalbedarf von lediglich rund zehn Milliarden Dollar die Rede. Ein Sprecher der Gro\u00dfbank lehnte einen Kommentar zu den Informationen ab. Die \"Financial Times\" berichtete derweil, dass die Bank of America den Verkauf ihrer rund acht Milliarden Dollar teuren Beteiligung an der China Construction Bank erw\u00e4ge.", "type": "text"}, {"value": "

Stress-Tests als Kontrolle

", "type": "headline"}, {"value": "Die offizielle Ver\u00f6ffentlichung der Ergebnisse der Stresstests bei den 19 gr\u00f6\u00dften US-Banken wird nach US-B\u00f6rsenschluss am Donnerstag erwartet. Die Regierung hatte die Tests im Februar angeordnet. Damit sollte sichergestellt werden, dass die Banken auch dann \u00fcberlebensf\u00e4hig sind, falls sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter verschlechtern und das Land noch tiefer in die Rezession schlittert.", "type": "text"}, {"value": "

Zehn von 19 Banken ben\u00f6tigen Hilfe

", "type": "headline"}, {"value": "Die meisten der 19 Gro\u00dfbanken, die den Stress-Tests unterzogen wurden, wollen informierten Kreisen zufolge am Freitag Pressekonferenzen abhalten. Dabei wollten die Geldh\u00e4user die Ergebnisse der staatlichen Tests erkl\u00e4ren, hei\u00dft es. Viele der Banken seien derzeit damit besch\u00e4ftigt, ihre Pl\u00e4ne f\u00fcr die Beschaffung des zus\u00e4tzlichen Kapitals auszuarbeiten. Zuvor waren die Regulierer mit Vertretern der betroffenen Banken zusammengekommen und hatten sie dar\u00fcber informiert, wie die marktsensiblen Daten vorgelegt werden sollen.", "type": "text"}, {"value": "Nach Medieninformationen ben\u00f6tigen rund zehn der 19 Banken frisches Kapital, um sich gegen m\u00f6gliche k\u00fcnftige Risiken zu wappnen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankofamerica-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090506T0947", "otp": "meldung", "cid": "bankofamerica-ts-106", "pti": "Bank_of_America_benoetigt_weitere_34_Milliarden_Dollar", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue Kapitall\u00fccke bei US-Gro\u00dfbank", "firstSentence": "Die US-Finanzaufsicht sieht bei der Bank of America laut \u00fcbereinstimmenden Medienberichten eine Kapitall\u00fccke von mindestens 34 Milliarden Dollar.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankofamerica-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankofamerica-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankofamerica-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "usbanken-ts-100", "externalId": "tagesschau_11e6b528-9173-4e41-b919-2d10fdd1030e", "title": "US-Banken brauchen viel frisches Geld", "date": "2009-05-06T09:07:05.775+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/usbanken-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3F9DD0A242604A646CABEF33AEAFD2E4", "content": [{"value": "Die H\u00e4lfte der gr\u00f6\u00dften US-Banken kann die Finanzkrise ohne frisches Kapital nicht \u00fcberstehen. Allein die Bank of America ben\u00f6tigt Medienberichten zufolge weitere 34 Milliarden Dollar. Das sei das Ergebnis des gr\u00f6\u00dften Bankentests in der Finanzgeschichte des Landes. Die Institute m\u00fcssen nun Krisenpl\u00e4ne aufstellen und schnell handeln.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Ob Citigroup, Bank of America oder Wells Fargo: Amerikas gr\u00f6\u00dfte Kreditinstitute m\u00fcssen sich selber sehr schnell sehr viel Geld besorgen. Sonst kommen\u00a0sie in Schwierigkeiten, falls die Wirtschaftskrise noch schlimmer werden sollte als ohnehin bef\u00fcrchtet. So fasst Amerikas Wirtschaftspresse \u00fcbereinstimmend die Ergebnisse des gr\u00f6\u00dften Bankentests in der US-Finanzgeschichte zusammen.\u00a0Stresstest nennen ihn kurz und b\u00fcndig\u00a0Amerikas Medien.", "type": "text"}, {"value": "Vom \"Kontrollprogramm zur \u00dcberpr\u00fcfung der Kapitaldecke\", spricht\u00a0betont seri\u00f6s US-Notenbankchef Ben Bernanke. Amerikas m\u00e4chtigster Banker weigert sich zwar, bereits jetzt Einzelheiten des Stress-Tests bekannt zu geben. Erst einmal sollen die Geldinstitute die Ergebnisse verarbeiten, bevor morgen die \u00d6ffentlichkeit mit dem Krisenbericht konfrontiert wird. Denn Bernanke lie\u00df bei aller Diskretion keinen Zweifel, daran, dass Amerikas Finanzindustrie weiterhin Anlass zu substanzieller Sorge gibt - trotz der Milliardengewinne von Citigroup und Bank of America im ersten Quartal 2009.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-06T12:10:01.424+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "19 Institute im Stresstest", "text": "Seit Februar mussten sich 19 US-Gro\u00dfbanken einem sogenannten Stresstest unterziehen.", "title": "Teststress f\u00fcr die US-Gro\u00dfbanken"}, "type": "box"}, {"value": "

Kein Spielraum bei versch\u00e4rfter Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Doch diese Milliardengewinne sind nur ein Taschengeld im Vergleich zu den gigantischen Verlusten, die zahlreiche\u00a0US-Banken durch Kreditausf\u00e4lle und\u00a0hochspekulative Wertpapiergesch\u00e4fte sehenden Auges provoziert haben. Nach US-Medienberichten\u00a0sind von 19 amerikanischen Banken zehn unterkapitalisiert. Im Falle einer sich versch\u00e4rfenden Krise h\u00e4tten sie keinen Spielraum, um einer Kernaufgabe gerecht zu werden: n\u00e4mlich Kredite zu vergeben.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "\"Was passiert denn jetzt mit diesen Banken?\", wollten US-Parlamentarier von Notenbankchef Bernanke wissen. \"Ganz einfach\", lautete dessen Antwort. \"Die Kreditinstitute m\u00fcssen einen Krisenplan aufstellen und dann\u00a0sich selber Geld besorgen.\" Und zwar innerhalb von sechs Monaten.", "type": "text"}, {"value": "

Drei Wege zur Kapitalspritze

", "type": "headline"}, {"value": "Entweder leihen\u00a0sich die Banken das Geld auf dem freien Kapitalmarkt, zum Beispiel bei jenen Geldinstituten, die den Stress-Test g\u00e4nzlich unaufgeregt \u00fcberstanden haben. Oder sie\u00a0geben zus\u00e4tzliche Aktien heraus.\u00a0Oder bitten wie bereits in der Vergangenheit das amerikanische Finanzministerium um eine Geldspritze. Denn anders als im Fall des Autobauers Chrysler wird die Obama-Regierung keine wichtige US-Bank\u00a0bankrott gehen lassen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.usbanken-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090506T0632", "otp": "meldung", "cid": "usbanken-ts-100", "pti": "US-Banken_benoetigen_sehr_schnell_sehr_viel_Geld", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ergebnisse des Stresstests", "firstSentence": "Die H\u00e4lfte der gr\u00f6\u00dften US-Banken braucht frisches Kapital - allein die Bank of America ben\u00f6tigt weitere 34 Milliarden Dollar.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usbanken-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usbanken-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usbanken-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schefke-ts-104", "externalId": "tagesschau_e1f578c7-002a-4912-a322-02e6f00c33e5", "title": "Mit Zeitschaltuhren die Stasi ausgetrickst", "date": "2009-05-05T20:34:34.600+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Schefke"}, {"tag": "DDR"}, {"tag": "Stasi"}, {"tag": "Opposition"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schefke-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=36F12C5C300CAF68D691B3818739CDFE", "content": [{"value": "Kanzlerin Merkel hat in der Gedenkst\u00e4tte Hohensch\u00f6nhausen an die Opfer der Stasi erinnert. Der Journalist Siegbert Schefke wurde jahrelang observiert. \"Operativer Vorgang Satan\" nannte die Stasi ihn. Im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de erz\u00e4hlt er, wie er den Staat bek\u00e4mpfte.", "type": "text"}, {"value": "tageschau.de: Warum sind Sie in die Opposition gegangen in der DDR?", "type": "text"}, {"value": "Siegbert Schefke: Ich wollte diese verordnete Diktatur nicht mehr hinnehmen. Ich war es einfach leid, mir st\u00e4ndig vorschreiben zu lassen, was ich darf und was ich nicht darf. Es war ein Entwicklungsprozess, den ich als junger Mensch durchgemacht habe, bis ich zu radikaleren Mitteln gegriffen habe, um den Staat zu bek\u00e4mpfen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Siegbert Schefke, Jahrgang 1959, studierte an der Hochschule f\u00fcr Bauwesen. 1986 war er Mitbegr\u00fcnder der Umweltbibliothek in Berlin. Ab 1987 arbeitete er als freiberuflicher Fotograf, Journalist und Kameramann f\u00fcr verschiedene politische TV-Magazine und westliche Zeitungen. Er dokumentierte die Umweltzerst\u00f6rung und den sich formierenden Widerstand in der DDR.

1989 lieferte er zusammen mit Aram Radomski die ersten Bilder von den Leipziger Montagsdemonstrationen. Heute arbeitet Schefke f\u00fcr den MDR und ARD-aktuell.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Was ist passiert?", "type": "text"}, {"value": "Schefke: Zum Beispiel kamen wir 1982 oder 1983 von einer Reise nach Ungarn zur\u00fcck. Wir hatten uns dort ein paar West-B\u00fccher gekauft, unter anderem \"Ansichten eines Clowns\" von Heinrich B\u00f6ll. Das hat uns der Zoll weggenommen. Das kr\u00e4nkt einen jungen Menschen, wenn er sich B\u00fccher wegnehmen lassen muss. Danach habe ich erfahren, dass B\u00f6ll in dem Buch auf ein paar Seiten etwas abf\u00e4llig \u00fcber Leipzig schreibt. Aber, mein Gott, wie sensibel doch die Sicherheitskr\u00e4fte waren.", "type": "text"}, {"value": "Ich habe mein Studium 1985 beendet, musste es aber schon 1982 unterbrechen wegen einer Unterschriftenaktion. Wir haben dann 1986 die Umweltbibiothek in Ost-Berlin gegr\u00fcndet, ein Informationszentrum im Keller einer Kirche, und Untergrundzeitungen in der ganzen Republik verteilt. Aber ich habe festgestellt, dass man eigentlich immer die Gleichen erreicht: die, die eigentlich schon wissen, was in der DDR schief l\u00e4uft.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie haben dann Fernsehbeitr\u00e4ge f\u00fcrs West-Fernsehen gedreht. Wie kam es dazu?", "type": "text"}, {"value": "Schefke: Der Aktionsraum wurde immer gr\u00f6\u00dfer. Ein Freund war 1983 auf ganz sch\u00e4bige Weise ausgeb\u00fcrgert worden. Er ist direkt aus dem Gef\u00e4ngnis in den Zug nach Westen gesetzt und angekettet worden und wurde dort vom West-Schaffner befreit. Dann gab es den Redaktionsleiter von \"Kontraste\", J\u00fcrgen Engert, der das Abitur nicht machen durfte in Dresden und deshalb in den 50er Jahren in den Westen gegangen ist. Und dann meinen Mitstreiter Aram Radomski, der wegen nichts sechs Monate im Gef\u00e4ngnis gesessen hatte.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Crashkurs beim West-Kameramann

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Sie haben sich dann mit den anderen zusammengetan?", "type": "text"}, {"value": "Schefke: Wir haben irgendwann beschlossen, ernst zu machen. Roland Jahn von \"Kontraste\" - der damals gefesselt in den Zug gesetzt wurde - besorgte uns Kameras. Wir haben in einem Crashkurs bei einem West-Berliner Kameramann gelernt, wie man fernsehtauglich arbeitet. Dann sind so knapp 30 Beitr\u00e4ge entstanden, der bekannteste von der Montagsdemo in Leipzig vom\u00a09. Oktober 1989. Der wurde von einem \"Spiegel\"-Redakteur in den Westen geschmuggelt. In den Tagesthemen sagte Hanns-Joachim Friedrich in der Moderation, die Bilder seien von einem italienischen Kamerateam gedreht. Damit keine Spur in die DDR und zu uns f\u00fchrte.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aber die Stasi hatte Sie doch l\u00e4ngst im Visier.", "type": "text"}, {"value": "Schefke: Ich habe mich dieser Tage mit meinem hauptamtlichen Stasi-Offizier getroffen. Er hatte sich bei mir gemeldet. Bei unserem Treffen sagte er, er habe sich jahrelang nur mit dem \"Operativen Vorgang Schefke\" - so hie\u00df das im Stasi-Deutsch - besch\u00e4ftigt. Es bedeutet, dass zwei oder drei Stasi-Leute nur damit besch\u00e4ftigt waren, sich mit dem \"Vorgang Schefke\" zu befassen, ihn zu beobachten, Tagesgewohnheiten festzuhalten, den Freundeskreis auszumachen. Ziel war es, mich ins Gef\u00e4ngnis zu bringen.", "type": "text"}, {"value": "Er hat mir den Namen \"Satan\" gegeben, nicht \"Operativer Vorgang Schmetterling\" oder \"Briefmarkensammler\". \"Satan\" ist schon etwas Bewundernswertes. Er sagte mir: \"Herr Schefke, Sie waren der Cleverste von allen.\"", "type": "text"}, {"value": "

\u00dcber Dachb\u00f6den der Stasi entwischt

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Woran hat er das festgemacht?", "type": "text"}, {"value": "Schefke: Ich habe mich irgendwann um keine Gesetze mehr geschert. Wie die Wochenzeitung \"Die Zeit\" einmal \u00fcber mich und meinen Teamkollegen Aram schrieb: die \"beiden Video-Desperados\".", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie lief die \u00dcberwachung ab?", "type": "text"}, {"value": "Schefke: Als ich zum Beispiel an jenem 9. Oktober nach Leipzig fahren wollte, da standen\u00a0 im Innenhof von meiner Wohnung in Berlin Prenzlauer Berg vier Stasi-Leute. Ich kam also aus meiner Wohnung nicht heraus. Also habe ich in meiner Wohnung Zeitschaltuhren eingebaut, bin \u00fcbers Dach aus meiner Wohnung ausgestiegen, bin \u00fcber die zusammenh\u00e4ngenden Dachb\u00f6den vorgelaufen, wurde da von einem Freund abgeholt, wir haben zwei Mal die Autos getauscht und sind dann nach Leipzig gefahren. Wir haben unsere Aufnahmen gemacht und dann an einen Diplomaten \u00fcbergeben, der hat sie in den Westen gebracht.", "type": "text"}, {"value": "Nachts bin ich wieder in meine Wohnung eingestiegen und die Stasi stand immer noch da und hatte nichts gemerkt. \u00dcber die Zeitschaltuhr war das Licht an- und ausgegangen und ebenso Radio und Fernseher, sodass Leben in der Bude zu sein schien. Der Stasi-Offizier hat mir jetzt erz\u00e4hlt, dass er erst Wochen nach der Mauer\u00f6ffnung erfahren hat, wie ich aus der Wohnung gekommen bin. Das war wirklich ein Meisterst\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "

Da musste doch der BND dahinterstecken

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wieso hat die Stasi Sie eigentlich nicht festgenommen?", "type": "text"}, {"value": "Schefke: Ich war kein Unbekannter. Sie wussten genau, wenn sie mich einsperren, h\u00e4tte es zwar f\u00fcr eine \"Spiegel\"-Titelgeschichte nicht gereicht, aber f\u00fcr einen gr\u00f6\u00dferen Artikel durchaus; der war ja schon vorbereitet im Falle einer Verhaftung. Au\u00dferdem gab es nur zwei Personen, die wussten, wie ich Fernsehen mache gemeinsam mit meinem Freund Aram Radomski. Zum Beispiel zur Kassetten-\u00dcbergabe mit den Fernsehaufnahmen habe ich nie jemanden mitgenommen.", "type": "text"}, {"value": "Fernsehen war damals etwas ganz Gro\u00dfes. Wenn ein politisches Magazin lief auf den West-Kan\u00e4len, das hat die DDR-Bev\u00f6lkerung geguckt - und zwar mit traumhaften Einschaltquoten. Dar\u00fcber wurde dann geredet. Das hei\u00dft, wir haben in die Wohnzimmer der DDR gesendet mit dem Material, das wir in den Westen geschmuggelt hatten. Und es war unvorstellbar, auch f\u00fcr die Stasi, dass einfach zwei Leute im Osten und einer im Westen und dann noch ein Diplomat Fernsehen machen. Alle dachten: Da muss es doch mindestens eine vom Bundesnachrichtendienst gef\u00fchrte Gruppe geben, eine im Osten und eine im Westen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aber Sie sind trotzdem verraten worden?", "type": "text"}, {"value": "Schefke: Ja, mein drittbester Freund hat der Stasi verraten, wo ich bin. Aber da waren wir schon nicht mehr in Leipzig. Ich hatte gegen\u00fcber diesem Freund \u00fcberhaupt kein Misstrauen, denn wir waren jahrelang eng befreundet. Heute wei\u00df ich aus meinen Stasi-Akten, dass er ein monatliches Spitzelgeld bekommen hat. Er hat mit diesem Vertrauensbruch etliche Zehntausend Mark verdient. Das macht einen schon w\u00fctend. Das wei\u00df ich so seit 1993/94. Wir haben uns danach noch ein- oder zweimal getroffen, aber meine Bedingung war, dass er das Spitzelgeld Amnesty International spendet. Dazu war er nicht bereit.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir wollten den Staat beseitigen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: War der DDR-Staat durchdrungen von der Stasi?", "type": "text"}, {"value": "Schefke: Ich war gestern erst in der ehemaligen Stasi-Zentrale in der Normannenstra\u00dfe. Ich bin nach wie vor ersch\u00fcttert, wie viele Tausend Leute allein dort gearbeitet haben.", "type": "text"}, {"value": "Und stellen Sie sich mal vor: Ein Offizier der Staatssicherheit hat sich mehr als drei Jahre nur mit Schefke besch\u00e4ftigt, 15 Spitzel habe er auf mich angesetzt, sagte er. Ich habe sogar 22 gefunden in meinen Akten, die Informationen \u00fcber Treffpunkte abgeliefert oder Ged\u00e4chtnisprotokolle \u00fcber Sitzungen in unserer Umweltbibliothek oder in unserem Friedenskreis verfasst haben.\u00a0 Wir waren ja keine normalen B\u00fcrger. Normalb\u00fcrger mussten sich nicht f\u00fcrchten, dass sie bespitzelt wurden. Aber wir wollten den Staat beseitigen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Es gibt ja nach wie vor die Diskussion: War die DDR ein Unrechtsstaat?", "type": "text"}, {"value": "Schefke: Nat\u00fcrlich war sie ein Unrechtsstaat. Wir waren eingemauert. Wenn ich heute Filme sehe \u00fcber die Zeit, in denen es ja gerne so ein bisschen lustig zugeht nach dem Motto \"Ampelm\u00e4nnchen gerettet\", kann ich das nicht nachvollziehen. Da war nichts lustig. Ich durfte zum Beispiel seit 1986 nicht mehr die DDR verlassen, auch nicht Richtung Osten. Weil die verhindern wollten, dass wir uns mit der Charta 77 oder der polnischen Solidarnosc treffen. Wenn man als junger Mann nicht einmal die Ost-Welt sehen darf, das ist doch Unrecht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Es gab ja viele, die sich angepasst haben. Warum haben Sie sich aufgelehnt?", "type": "text"}, {"value": "Schefke: Weil ich wusste, dass viele sich abfinden und die Repressalien und Zust\u00e4nde vielleicht verdr\u00e4ngen. Deshalb wollte ich ja in die Wohnzimmer der DDR senden \u00fcber Umweltverschmutzung, \u00fcber St\u00e4dteverfall, \u00fcber Wahlf\u00e4lschung. Es ein sch\u00f6nes Gef\u00fchl, wenn man beim B\u00e4cker ansteht und die Frau in der Schlange vor einem sagt: \"Haste gestern 'Kontraste' in der ARD gesehen, Mensch, die haben ja so etwas von recht und wir sehen das alles gar nicht mehr.\" Und da dachte ich: \"Die kriegste bald. Die m\u00fcssen noch zwei oder drei Mal gucken und dann mucken sie auch ein bisschen lauter auf.\" Das alles dann so schnell gehen w\u00fcrde, hat ja keiner geahnt.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Nea Matzen, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.schefke-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090505T2034", "otp": "meldung", "cid": "schefke-ts-104", "pti": "Interview_Mit_Zeitschaltuhren_die_Stasi_ausgetrickst", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit DDR-Oppositionellen", "firstSentence": "Kanzlerin Merkel hat in der Gedenkst\u00e4tte Hohensch\u00f6nhausen an die Opfer der Stasi erinnert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schefke-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schefke-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/schefke-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "automarkt-ts-102", "externalId": "tagesschau_48394bd5-3577-4218-a368-a47e03c0e21b", "title": "Ansturm auf Abwrackpr\u00e4mie l\u00e4sst nach", "date": "2009-05-05T16:00:21.217+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/automarkt-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=ABF0E6451E3A95BEBF3220CDAC94B629", "content": [{"value": "Die Abwrackpr\u00e4mie zeigt weiter Wirkung: Knapp 380.000 Neuwagen wurden im April in Deutschland zugelassen. Das waren fast ein 20 Prozent mehr als im Vorjahr, allerdings nicht mehr so viel wie im M\u00e4rz. Inzwischen werden auch weniger Antr\u00e4ge auf die Pr\u00e4mie gestellt.", "type": "text"}, {"value": "Im April sind in Deutschland fast ein F\u00fcnftel mehr Autos verkauft worden als im gleichen Monat des Vorjahres. Gegen\u00fcber M\u00e4rz ging die Zahl der verkauften Autos jedoch leicht zur\u00fcck. Auch das Interesse an der Abwrackpr\u00e4mie l\u00e4sst nach.", "type": "text"}, {"value": "Mit knapp 380.000 neu zugelassenen Pkw kamen 19,4 Prozent mehr fabrikneue Autos auf die Stra\u00dfen als im April 2008, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Insgesamt seien in den ersten vier Monaten 2009 1,25 Millionen Fahrzeuge verkauft worden - 18,4 Prozent mehr als 2008. Gefragt waren weiterhin vor allem Klein- und Kleinstwagen. Ihr Absatz verdoppelte sich gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat fast.", "type": "text"}, {"value": "

Fiat am st\u00e4rksten im Plus

", "type": "headline"}, {"value": "Gr\u00f6\u00dfter Gewinner war der italienische Autokonzern Fiat: Er schaffte es, sich mit fast 68.000 neu zugelassenen Autos, einem Absatzplus von 116 Prozent in den ersten vier Monaten und einem Marktanteil von 5,4 Prozent an die Spitze aller Importmarken zu setzen - vor Skoda (5,3 Prozent Marktanteil), Renault/Dacia (4,9 Prozent) und Toyota (4,2 Prozent).", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4hrend Opel und VW gleichfalls von der Abwrackpr\u00e4mie profitieren, f\u00e4llt f\u00fcr die teuren deutschen Premium-Marken so gut wie gar nichts ab. Mit einem Zulassungsminus von 1,8 Prozent in den ersten vier Monaten hielt sich Audi noch am besten. Mercedes musste dagegen einen R\u00fcckgang von 25 Prozent und BMW/Mini einen R\u00fcckgang von 16 Prozent hinnehmen. Porsche lag bislang um 19 Prozent unter dem Vorjahr.", "type": "text"}, {"value": "

Deutsche Wagen im Ausland weniger gefragt

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der Export der deutschen Autobauer ging stark zur\u00fcck: Im April wurden laut Branchenverband VDA insgesamt nur noch 221.000 Pkw ausgef\u00fchrt. Auch die Auftragseing\u00e4nge aus dem Ausland sind schwach: Im April lagen die Auslandsorders um 29 Prozent, in den ersten vier Monaten 2009 zusammen um 31 Prozent niedriger als die Vorjahreswerte. Allerdings sei der Auftragseingang in den letzten Monaten nicht weiter r\u00fcckl\u00e4ufig gewesen. Volkswagen konnte sogar auf dem franz\u00f6sischen Markt im April 21,9 Prozent mehr Fahrzeuge verkaufen. Insgesamt wurden im April 382.000 Autos in den inl\u00e4ndischen Werken gefertigt, ein Einbruch von 34 Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Wer als Privatmann ein mehr als neun Jahre altes Auto verschrottet und sich einen Neuwagen kauft, kann einen Abwrackbonus in H\u00f6he von 2500 Euro bekommen.", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?"}, "type": "box"}, {"value": "

Interesse an Abwrackpr\u00e4mie geht zur\u00fcck

", "type": "headline"}, {"value": "Die Nachfrage nach der Abwrackpr\u00e4mie scheint inzwischen teilweise ges\u00e4ttigt: Das zust\u00e4ndige Bundesamt f\u00fcr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erh\u00e4lt derzeit nach eigenen Angaben t\u00e4glich nur noch zwischen 5.000 und 10.000 Antr\u00e4gen. Vor einigen Wochen waren es bis 25.000 St\u00fcck am Tag. Insgesamt sind beim BAFA knapp 1,4 Millionen Antr\u00e4ge eingegangen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-15T15:35:13.493+02:00", "sophoraId": "abwracken-ts-104", "externalId": "tagesschau_ea842c65-039c-4e3d-8acc-30b0ddee1aeb", "topline": "Toyota & Co. in der Krise", "title": "Auch Japan setzt aufs Abwracken", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwracken-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwracken-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-09T15:54:54.230+02:00", "sophoraId": "ford-ts-116", "externalId": "tagesschau_cf64c39e-79e2-4293-8cd0-8509e63a28fb", "topline": "Verkaufsrekorde dank Abwrackpr\u00e4mie", "title": "Ford f\u00e4hrt Sonderschichten in K\u00f6ln", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ford-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ford-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-09T17:49:43.012+02:00", "sophoraId": "abwrackpraemie-ts-134", "externalId": "tagesschau_9ca82401-5454-4951-b296-9793166f6da6", "topline": "Kapazit\u00e4ten durch Abwrackpr\u00e4mie ersch\u00f6pft", "title": "Die Schrottpl\u00e4tze sind voll", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-134.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-08T15:03:33.896+02:00", "sophoraId": "abwrackpraemie-ts-130", "externalId": "tagesschau_91c0be5f-1e03-4c46-adec-fdd94d200b14", "topline": "Bundeskabinett beschlie\u00dft gr\u00f6\u00dferen Etat", "title": "Abwrackgeld f\u00fcr zwei Millionen B\u00fcrger", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-130.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.automarkt-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090505T1600", "otp": "meldung", "cid": "automarkt-ts-102", "pti": "Ansturm_auf_Abwrackpraemie_laesst_nach", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Automarkt im April", "firstSentence": "Die Abwrackpr\u00e4mie zeigt weiter Wirkung: Knapp 380.000 Neuwagen wurden im April in Deutschland zugelassen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/automarkt-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/automarkt-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/automarkt-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "notkredite-ts-100", "externalId": "tagesschau_aa4fa410-f26f-4e99-ad4e-b3b2d54243ef", "title": "18 Milliarden Euro f\u00fcr Rum\u00e4nien", "date": "2009-05-05T15:48:53.564+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/notkredite-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=92328A0A25785327EEC13F7AA197B502", "content": [{"value": "Rettung in der Not: Internationaler W\u00e4hrungsfonds und Europ\u00e4ische Union gew\u00e4hren Rum\u00e4nien einen Notkredit von 18 Milliarden Euro. Zugleich verdoppelt die EU ihren Notfallsfonds f\u00fcr klamme Mitgliedsstaaten auf 50 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Dem von der globalen Krise hart getroffenen Rum\u00e4nien ist das versprochene internationale Hilfspaket sicher. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) und die EU haben Darlehen in H\u00f6he von insgesamt rund 18 Milliarden Euro bewilligt. 12,9 Milliarden Euro stellt der IWF, die EU-Finanzminister gaben f\u00fcnf Milliarden Euro frei.", "type": "text"}, {"value": "Der IWF teilte mit, dass er in Rum\u00e4nien f\u00fcr 2011 mit der Erholung der Wirtschaft rechne und hob hervor, dass die F\u00fchrung in Bukarest rechtzeitig um Hilfe gebeten habe. Aus dem IWF-Kredit stehen Rum\u00e4nien 4,9 Milliarden Euro mit sofortiger Wirkung zur Verf\u00fcgung. Weitere Auszahlungen werden von einer regelm\u00e4\u00dfigen \u00dcberpr\u00fcfung der Staatsfinanzen abh\u00e4ngig gemacht. Die \u00fcbrigen Kredite steuern die Weltbank, die Europ\u00e4ische Bank f\u00fcr Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) sowie die Europ\u00e4ische Investitionsbank bei.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Finanzminister einigten sich zudem darauf, ihren \"Notfallfonds\" f\u00fcr Mitgliedstaaten mit Zahlungsbilanzschwierigkeiten von 25 Milliarden Euro auf 50 Milliarden Euro zu verdoppeln. Ungarn hatte bereits 6,5 Milliarden Euro aus Br\u00fcssel bekommen, Lettland 3,1 Milliarden Euro. Das Geld kommt nicht aus dem EU-Haushalt, die EU-Kommission muss daf\u00fcr selbst Kredite aufnehmen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.notkredite-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090505T1548", "otp": "meldung", "cid": "notkredite-ts-100", "pti": "Kredit_ueber_18_Milliarden_Euro_fuer_Rumaenien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Internationales Kredit-Hilfspaket", "firstSentence": "Rettung in der Not: Internationaler W\u00e4hrungsfonds und Europ\u00e4ische Union gew\u00e4hren Rum\u00e4nien einen Notkredit von 18 Milliarden Euro.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/notkredite-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/notkredite-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/notkredite-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opeluebernahme-ts-104", "externalId": "tagesschau_0cb92af7-842a-480c-9431-7331645c067d", "title": "Fiat-Garantie f\u00fcr Werke, nicht f\u00fcr Jobs", "date": "2009-05-05T12:29:36.035+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opeluebernahme-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=DCD64C87564B14B22716D4BD42647EDA", "content": [{"value": "Opel kann bei einer Zusammenlegung mit Fiat auf den Erhalt aller deutschen Werke hoffen. Fiat-Chef Marchionne sicherte den Erhalt der vier Standorte zu. Zugleich m\u00fcssten aber Stellen gestrichen werden. Autozulieferer Magna best\u00e4tigte unterdessen zum ersten Mal sein Interesse an Opel.", "type": "text"}, {"value": "Der italienische Konzern Fiat will im Fall eines Einstiegs bei Opel nach eigenen Angaben alle deutschen Werke des Autoherstellers erhalten. Gleichzeitig sollen aber Stellen wegfallen. \"Wir wollen keines der vier Opel-Werke in Deutschland schlie\u00dfen. Ich brauche die Werke in der Zukunft, um gen\u00fcgend Autos zu bauen\", sagte Fiat-Vorstandschef Sergio Marchionne der \"Bild\"-Zeitung.", "type": "text"}, {"value": "

Was wird aus dem Werk Kaiserslautern?

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hatte zuvor in den Tagesthemen erkl\u00e4rt, Fiat habe zugesichert, die drei Endmontagewerke R\u00fcsselsheim, Bochum und Eisenach zu erhalten. Das Schicksal des Motoren- und Komponentenwerks in Kaiserslautern scheine ihm noch offen zu sein.", "type": "text"}, {"value": "Dort wurden die \u00c4u\u00dferungen des Fiat-Chefs mit Zur\u00fcckhaltung aufgenommen. Wenn Fiat keine Komponentenfertigung machen wolle, sei es logisch, dass das Werk in Kaiserslautern in Frage stehe, sagte der Betriebsratsvorsitzende Alfred Klingel im rbb-Inforadio. Guttenberg m\u00fcsse nun deutlich machen, dass in einem solchen Fall Opel nicht an den italienischen Autohersteller verkauft werden k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"value": "

\"Belegschaften m\u00fcssen verkleinert werden\"

", "type": "headline"}, {"value": "Fiat-Chef Marchionne stellte zugleich klar, dass das Fiat-Konzept f\u00fcr Opel einen Personalabbau vorsehe. \"Nat\u00fcrlich m\u00fcssen die Belegschaften verkleinert werden\", sagte er. \"Ich kann Ihnen heute aber noch nicht sagen, wie viele Mitarbeiter wir brauchen. Aber es werden weniger sein.\" Opel k\u00f6nne in seiner jetzigen Gr\u00f6\u00dfe niemals Geld verdienen, \"und wenn man kein Geld verdient, kann man nicht \u00fcberleben\".", "type": "text"}, {"value": "Opel verbrenne derzeit Geld. \"Deshalb muss der Staat mit B\u00fcrgschaften einsteigen. Das darf aber nicht zu lange dauern. Der Staat hat bei Opel auf Dauer nichts verloren\", so Marchionne. B\u00fcrgschaften sollten in sp\u00e4testens drei Jahren zur\u00fcckgezahlt werden.", "type": "text"}, {"value": "Der Fiat-Chef will die Autosparte seines Konzerns ausgliedern und mit Chrysler sowie Opel zusammenlegen. Der italienische Konzern will Guttenberg zufolge ohne eigene Schulden bei Opel einsteigen und die Marke Opel beibehalten. Den Konsolidierungsbedarf habe Marchionne auf f\u00fcnf bis sieben Milliarden Euro gesch\u00e4tzt, die Opel-Mutter General Motors habe aber noch keine konkreten Zahlen zu den Schulden und Pensionsverpflichtungen geliefert.", "type": "text"}, {"value": "

Bundesregierung: Keine Vorfestlegung f\u00fcr Fiat

", "type": "headline"}, {"value": "Guttenberg machte ebenso wie Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier nach einem Gespr\u00e4ch mit dem Fiat-Chef deutlich, dass das Konzept gepr\u00fcft werde. Die beiden Minister stellten klar, dass es keine Vorfestlegung auf einen bestimmten Investor gebe. Ziel ist es laut Steinmeier, alle deutschen Opel-Standorte langfristig zu erhalten. Guttenberg sagte, man warte weiter mit Interesse auf den Plan des kanadisch-\u00f6sterreichischen Autozulieferers Magna, der ebenfalls Interesse an Opel hat.", "type": "text"}, {"value": "Nordrhein-Westfalens Ministerpr\u00e4sident J\u00fcrgen R\u00fcttgers, in dessen Bundesland das Opel-Werk Bochum liegt, sagte in der ARD, es werde sich zeigen, ob die Vorschl\u00e4ge Marchionnes tragf\u00e4hig seien. Mit Blick auf den von Fiat geplanten Superkonzern mit Chrysler und Opel sagte er: \"Es gibt eine alte Erfahrung: Gr\u00f6\u00dfe allein ist kein Wert.\"", "type": "text"}, {"value": "

Magna best\u00e4tigt Interesse

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen best\u00e4tigte der \u00f6sterreichisch-kanadische Autozulieferer Magna sein Interesse an einer Partnerschaft mit Opel. Es gehe um potenzielle Alternativen f\u00fcr die Zukunft von Opel, einschlie\u00dflich der m\u00f6glichen \u00dcbernahme einer Minderheitsbeteiligung, teilte der Konzern mit.", "type": "text"}, {"value": "Die Landesregierung von Th\u00fcringen konkretisierte ihre Pl\u00e4ne f\u00fcr eine m\u00f6gliche Staatshilfe bei einer Opel-\u00dcbernahme durch Fiat oder Magna. Wirtschaftsminister J\u00fcrgen Reinholz (CDU) sagte der \"Berliner Zeitung\", wenn es ein vern\u00fcnftiges Konzept gebe, sei das Land zu Hilfe bereit. Sehr gut k\u00f6nne er sich \"staatliche Garantien und B\u00fcrgschaften vorstellen, mit deren Hilfe sich Fiat dann am Kapitalmarkt g\u00fcnstig mit Kredit versorgen kann\".", "type": "text"}, {"value": "Auch eine direkte F\u00f6rderung vor Ort \u00fcber Investitionsbeihilfen sei eine M\u00f6glichkeit. \"Und schlie\u00dflich k\u00f6nnten wir zum Beispiel die Immobilie des Werkes kaufen und dann an Opel und Fiat zur\u00fcckvermieten. Das w\u00fcrde dem Konzern sofort eine hohe Bargeldsumme einbringen.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-01T21:50:47.977+02:00", "sophoraId": "chrysler-ts-106", "externalId": "tagesschau_f1c553c0-a325-4089-9d4e-15004a2ea0c8", "topline": "Widerst\u00e4nde gegen Chrysler-Pl\u00e4ne in den USA", "title": "Fiat will nach Chrysler nun offenbar auch Opel", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chrysler-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opeluebernahme-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090505T0347", "otp": "meldung", "cid": "opeluebernahme-ts-104", "pti": "Fiat_will_alle_vier_deutschen_Opel-Werke_erhalten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zusicherung auch f\u00fcr Opel-Standort Kaiserslautern", "firstSentence": "Opel kann bei einer Zusammenlegung mit Fiat auf den Erhalt aller deutschen Werke hoffen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeluebernahme-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hrequartalszahlen-ts-100", "externalId": "tagesschau_218b79df-7baa-47c3-a7a5-d52a7a5846f0", "title": "HRE macht 382.000.000 Euro Verlust", "date": "2009-05-05T10:01:40.475+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hrequartalszahlen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3B22948A99203B0ECFFE76B1FFE37B62", "content": [{"value": "Am Morgen nach Ende des staatlichen \u00dcbernahmeangebots sind von der Hypo Real Estate erneut bittere Nachrichten gekommen: Sie machte im ersten Quartal 382 Millionen Euro Minus. Vorstandschef Wieandt gibt sich trotzdem optimistisch.", "type": "text"}, {"value": "Der vor der Verstaatlichung stehende Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) hat auch im ersten Quartal gro\u00dfe Verluste gemacht. Vor Steuern habe es ein Minus von 406 Millionen Euro gegeben, teilte die Bank mit. Im ersten Quartal 2008 hatte die HRE noch einen Vorsteuergewinn von 190 Millionen Euro erzielt. Unter dem Strich schrieb die HRE von Januar bis M\u00e4rz 382 Millionen Euro Verlust.", "type": "text"}, {"value": "Die Neuausrichtung der Bank komme aber voran, betonte Vorstandschef Axel Wieandt. Im ersten Quartal habe die Bank wieder Neugesch\u00e4ft bei Immobilienfinanzierungen in einem Volumen von 600 Millionen Euro gemacht. Nach der Notrettung des Konzerns im vergangenen Jahr war das Neugesch\u00e4ft zeitweise zusammengebrochen, weil viele eine Pleite der Hypo Real Estate bef\u00fcrchteten.", "type": "text"}, {"value": "

\u00dcbernahmeangebot an Aktion\u00e4re beendet

", "type": "headline"}, {"value": "Um diese Pleite zu vermeiden, erhielt der Konzern Garantien \u00fcber 102 Milliarden Euro vom Staat und der privaten Finanzwirtschaft. Die HRE wird von der Regierung als \"systemrelevant\" eingestuft und darf daher nicht pleitegehen.", "type": "text"}, {"value": "Um die HRE zu stabilisieren, will der Bund den Konzern vollst\u00e4ndig \u00fcbernehmen. Das \u00dcbernahmeangebot an die Aktion\u00e4re ging in der Nacht zu Ende. Der Bund hatte ihnen 1,39 Euro je Aktie geboten. Die Aktion\u00e4re, die das Angebot nicht angenommen haben, sollen aus dem Unternehmen herausgedr\u00e4ngt oder enteignet werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hrequartalszahlen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090505T1001", "otp": "meldung", "cid": "hrequartalszahlen-ts-100", "pti": "Quartalsbilanz_HRE_macht_382.000.000_Euro_Verlust", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "D\u00fcstere Quartalsbilanz", "firstSentence": "Am Morgen nach Ende des staatlichen \u00dcbernahmeangebots sind von der Hypo Real Estate erneut bittere Nachrichten gekommen: Sie machte im ersten Quartal 382 Millionen Euro Minus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hrequartalszahlen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hrequartalszahlen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hrequartalszahlen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "flowers-ts-104", "externalId": "tagesschau_665b7acb-5cd0-4a93-82f5-a97c4604493f", "title": "Enteignung eher unwahrscheinlich", "date": "2009-05-05T00:03:29.012+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/flowers-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=1299A6F3CC64A8AD84B86032E12753BD", "content": [{"value": "Das \u00dcbernahmeangebot des Bundes an die Aktion\u00e4re der Hypo Real Estate ist um Mitternacht ausgelaufen \u2013 doch einige Anteilseigner wollten es nicht annehmen, darunter auch Gro\u00dfaktion\u00e4r JC Flowers. Was aber passiert, wenn der Bund die Mehrheit der Aktien nicht erh\u00e4lt? Und was hat der Staat \u00fcberhaupt mit dem maroden Institut vor?", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus-Rainer Jackisch, HR Frankfurt", "type": "text"}, {"value": "Ein Zusammenbruch der Krisenbank w\u00e4re ein Desaster \u2013 in dieser Auffassung stimmen Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck (SPD) und J. Christopher Flowers, Gro\u00dfaktion\u00e4r der Hypo Real Estate (HRE), \u00fcberein. Doch das ist auch der einzige gemeinsame Nenner \u2013 ansonsten liegen Welten zwischen den beiden Herren.", "type": "text"}, {"value": "

Flowers droht mit Klagen...

", "type": "headline"}, {"value": "Steinbr\u00fcck will sich die Mehrheit an dem schwer angeschlagenen Immobilienfinanzierer sichern und hat den freien Aktion\u00e4ren ein Angebot von 1,39 Euro je Papier gemacht \u2013 immer noch ein guter Preis, meint der Minister, schlie\u00dflich w\u00e4re die Bank ohne die mehr als 100 Milliarden Euro, die die Steuerzahler in Form von Hilfen und Garantien in das Institut gepumpt haben, l\u00e4ngst Pleite. Flowers will sich damit aber nicht abspeisen lassen - er h\u00e4lt mehr als 20 Prozent der Anteile, die er f\u00fcr 22,50 Euro je Papier gekauft hat, und will auch weiterhin Aktion\u00e4r bleiben. Einen Verkauf seiner Anteile lehnt er ab. Auch droht er, vor Gericht zu ziehen, sollte der Bund die gesetzlich m\u00f6gliche Enteignung einleiten.", "type": "text"}, {"value": "

...und Steinbr\u00fcck gibt sich gelassen

", "type": "headline"}, {"value": "Steinbr\u00fcck gibt sich bei alledem gelassen \u2013 nicht nur, weil die Gerichte trotz der verst\u00e4ndlichen Bedenken von Flowers dem Bund angesichts der verheerenden Lage der HRE kaum in den R\u00fccken fallen d\u00fcrften. Sondern auch, weil Steinbr\u00fcck nicht unbedingt die Mehrheit der Anteile braucht, um seine Ziele umzusetzen. Zwar w\u00e4re es f\u00fcr den Bund komfortabler,\u00a0wenn er mindestens 50 Prozent der HRE-Papiere kontrollieren w\u00fcrde. Doch auch mit deutlich weniger k\u00f6nnte Steinbr\u00fcck seine Strategie auf der Hauptversammlung am 2. Juni durchsetzen: Selten sind alle Vertreter der Kapitalseite auf so einer Versammlung vertreten. Gro\u00dfaktion\u00e4re, in diesem Fall der Bund, k\u00f6nnten dann trotzdem ihre Ideen umsetzen.", "type": "text"}, {"value": "

Setzt der Bund auf Kapitalerh\u00f6hung?

", "type": "headline"}, {"value": "Steinbr\u00fccks Politik ist klar: Der Staat will auf dieser Hauptversammlung eine massive Kapitalerh\u00f6hung durchsetzen \u2013 und die neuen Papiere sofort selbst in Besitz nehmen. Durch die sehr hohe Anzahl der frisch herausgegebenen Aktien w\u00fcrden die Anteilsverh\u00e4ltnisse massiv verw\u00e4ssert, so dass der Bund voraussichtlich auf rund 90 Prozent der Anteile kommen k\u00f6nnte. Dies wiederum g\u00e4be Steinbr\u00fcck die M\u00f6glichkeit, die restlichen Aktion\u00e4re in einem sogenannten Squeeze-Out-Verfahren aus dem Unternehmen zu dr\u00e4ngen \u2013 daf\u00fcr sind normalerweise 95 Prozent notwendig. Doch die extra f\u00fcr diesen Fall geschneiderte Gesetzeslage erlaubt diese M\u00f6glichkeit auch bei 90 Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-03-16T21:29:21.361+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Portr\u00e4t", "text": "Der Investor J. Christopher Flowers verhandelt mit der Bundesregierung \u00fcber den Verkauf seiner Anteile an der Hypo Real Estate.", "title": "J.C. Flowers - Gro\u00dfaktion\u00e4r bei deutschen Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Zun\u00e4chst Hauptversammlung abwarten\"

", "type": "headline"}, {"value": "Angesichts dieses Szenarios ist es auch fraglich, ob die Bundesregierung tats\u00e4chlich von der M\u00f6glichkeit der Enteignung Gebrauch machen wird. Dieser ordnungspoltische S\u00fcndenfall ist vor allem im Lager von FDP und CDU/CSU, aber durchaus auch in Teilen der SPD umstritten. Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums machte gegen\u00fcber tagesschau.de jedenfalls deutlich, dass die Enteignung nicht auf jeden Fall umgesetzt werde und man zun\u00e4chst die Hauptversammlung und das Abstimmungsergebnis dort abwarten werde. Sollte es dennoch zur Enteignung kommen, k\u00f6nnte sich Steinbr\u00fcck das Verfahren der Kapitalerh\u00f6hung und des Squeeze Outs sparen und w\u00fcrde ebenfalls 100 Prozent an dem Institut besitzen.", "type": "text"}, {"value": "

Sanierungsplan bereits in der Schublade

", "type": "headline"}, {"value": "In beiden F\u00e4llen s\u00e4\u00dfe der Bund am l\u00e4ngeren Hebel: Er k\u00f6nnte die Hypo Real Estate entweder geordnet abwickeln \u2013 oder aber radikal sanieren. F\u00fcr dieses zweite Szenario gibt es bereits konkrete Pl\u00e4ne des HRE-Vorstandes. Danach soll die Bank aus der Finanzierung von Infrastruktur-Projekten wie Autobahnen oder Br\u00fccken ganz aussteigen und sich stattdessen auf die gewerbliche Immobilienfinanzierung in Europa, Japan und den USA sowie das Pfandbriefgesch\u00e4ft konzentrieren. Riskante Wertpapiere sollen verkauft werden. Insgesamt soll das Institut massiv verkleinert werden, dazu sollen bis 2013 rund 1000 der gegenw\u00e4rtig etwa 1800 Arbeitspl\u00e4tze wegfallen.", "type": "text"}, {"value": "

Verstaatlichen, sanieren, verkaufen?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin, der letztlich als verl\u00e4ngerter Arm des Bundesfinanzministeriums alle Verhandlungen mit der HRE f\u00fchrt, unterst\u00fctzt diese Pl\u00e4ne. Sollte es dem Bund auf diese Weise gelingen, das marode Institut zu sanieren, k\u00f6nnte die Bank dann wieder privatisiert werden. Das w\u00e4re der Idealfall, bei dem auch die Steuerzahler mit einem blauen Auge davon kommen w\u00fcrden. Auf einen potenziellen K\u00e4ufer f\u00fcr das dann sanierte Institut d\u00fcrfte\u00a0Steinbr\u00fcck freilich nicht hoffen \u2013 auf J. Christopher Flowers.", "type": "text"}, {"box": {"text": "

Der US-Investor J.C. Flowers will im Fall einer Enteignung gegen die Bundesregierung klagen. Er sieht sein Grundrecht auf Eigentum bedroht und argumentiert, das vom Bund ausgedr\u00fcckte Gemeinwohlinteresse sei im Fall der Hypo Real Estate (HRE) nicht hinreichend definiert. Auch handele sich beim Rettungs\u00fcbernahmegesetz, das die Enteignung erlaubt, um ein verbotenes Einzelfallgesetz.

Das Bundesfinanzministerium verweist auf die gravierenden Verwerfungen bei der HRE sowie die dramatischen Gefahren f\u00fcr den Bankensektor, sollte der Staat nicht handeln. Dies k\u00f6nne zu nicht vertretbaren Folgen f\u00fcr die Steuerzahler f\u00fchren. Diese Interessen seien h\u00f6her zu bewerten als die Anliegen Flowers.

Flowers kann binnen zwei Wochen nach einer m\u00f6glichen Enteignung beim Bundesverwaltungsgericht klagen, das sp\u00e4testens vier Wochen nach Eingang entscheiden muss. Wegen m\u00f6glicher Grundrechtsverletzungen k\u00f6nnte Flowers auch das Bundesverfassungsgericht anrufen.

", "title": "Hintergrund"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-04-30T12:25:15.561+02:00", "sophoraId": "flowers-ts-102", "externalId": "tagesschau_aeccbb84-652f-431b-be8b-d145b0d8bd71", "topline": "Staat will HRE-Aktien \u00fcbernehmen", "title": "Flowers lehnt Angebot des Bundes ab", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/flowers-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-24T17:24:34.769+02:00", "sophoraId": "hre-ts-136", "externalId": "tagesschau_14ed8237-2bce-4dbb-95c7-3ce03c32d813", "topline": "Rettung des Immobiliefinanzierers", "title": "Bund will 90 Prozent an Hypo Real Estate", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-136.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Hypo Real Estate", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-04-09T12:08:57.093+02:00", "sophoraId": "hre-ts-132", "externalId": "tagesschau_82902591-1501-4cb5-828e-f0ebdae8e02e", "topline": "Schritt zur \u00dcbernahme der HRE", "title": "Bund macht \"attraktives Angebot\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-132.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.flowers-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090504T1710", "otp": "meldung", "cid": "flowers-ts-104", "pti": "HRE_Enteignung_eher_unwahrscheinlich", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "\u00dcbernahmeangebot an HRE-Aktion\u00e4re ausgelaufen", "firstSentence": "Das Angebot des Bundes an die HRE-Aktion\u00e4re ist ausgelaufen \u2013 noch ist unklar, wie viele es genau abgelehnt haben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/flowers-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flowers-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opeluebernahme-ts-102", "externalId": "tagesschau_7c2768c2-a0bb-4282-a9c3-48d3301f8aad", "title": "Fiat will drei Opel-Werke erhalten", "date": "2009-05-04T23:33:10.040+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opeluebernahme-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=B9A668495D4C16AA0C76C8C9B0F0ECD5", "content": [{"value": "Die Standorte R\u00fcsselsheim, Bochum und Eisenach sollen erhalten bleiben, f\u00fcr Kaiserslautern ist die Zukunft offen: So sehen die Fiat-Pl\u00e4ne f\u00fcr den Fall einer Opel-\u00dcbernahme aus. Wirtschaftsminister Guttenberg nannte das Konzept interessant; massive Kritik kommt aus Rheinland-Pfalz.", "type": "text"}, {"value": "Der italienische Autobauer Fiat will im Falle eines Einstiegs bei Opel drei der vier deutschen Werke erhalten. Die drei Endmontagewerke R\u00fcsselsheim, Bochum und Eisenach sollten weiter betrieben werden, f\u00fcr das Werk in Kaiserslautern - dort sehe der italienische Konzern einen \"gewissen Konsolidierungsbedarf\" - sei die Zukunft nach dem Fiat-Konzept noch offen, sagte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg nach einem Gespr\u00e4ch mit Fiat-Chef Sergio Marchionne.", "type": "text"}, {"value": "Das Konzept von Fiat sei interessant, m\u00fcsse jetzt aber auf Herz und Nieren gepr\u00fcft werden. Fiat wolle ohne eigene Schulden bei Opel einsteigen und die Marke Opel beibehalten. Den Konsolidierungsbedarf habe Marchionne auf f\u00fcnf bis sieben Milliarden Euro gesch\u00e4tzt, die Opel-Mutter GM habe aber noch keine konkreten Zahlen zu den Schulden und Pensionsverpflichtungen geliefert. F\u00fcr die zur Konsolidierung erforderlichen Milliarden wolle Fiat von den Staaten mit Opel-Standorten in Europa B\u00fcrgschaften erhalten. Es sei jedoch zu fr\u00fch, den entsprechenden Anteil f\u00fcr Deutschland zu ermitteln, sagte der CSU-Politiker. Das italienische Unternehmen erw\u00e4gt die Ausgliederung seiner Autosparte und deren Zusammenlegung mit Chrysler und dem Europagesch\u00e4ft von General Motors, dem Mutterkonzern von Opel. Damit w\u00e4re Fiat Nummer eins in Europa und Nummer zwei der Autohersteller weltweit.", "type": "text"}, {"value": "

\"Keine Vorfestlegungen heute oder morgen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Guttenberg hatte bereits vorab betont, dass Rennen um Opel sei v\u00f6llig offen. Entscheidend sei ohnehin, dass sich die Investoren mit dem Opel-Mutterkonzern General Motors einigen. Auch von Seiten der Bundesregierung werde es aber sicherlich \"heute oder morgen keine Vorfestlegungen\" geben. Zun\u00e4chst werde man weiterhin mit Interesse auf den Plan des kanadisch-\u00f6sterreichischen Autozulieferers Magna warten, der ebenfalls Interesse an Opel hat.", "type": "text"}, {"value": "Guttenberg sagte in den Tagesthemen, Fiat habe zugesichert, die drei Endmontagewerke in Deutschland zu erhalten. Das Schicksal des Motoren- und Komponentenwerks in Kaiserslautern mit rund 3300 Besch\u00e4ftigten scheine ihm noch offen zu sein.", "type": "text"}, {"value": "Der Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier erkl\u00e4rte nach einem Gespr\u00e4ch mit Marchionne, jedes ernsthafte Konzept werde sorgf\u00e4ltig gepr\u00fcft. Es gebe aber keine Vorfestlegung auf einen bestimmten Investor. Als oberstes Ziel nannte Steinmeier den langfristigen Erhalt aller Opel-Standorte in Deutschland.", "type": "text"}, {"value": "

Harsche Kritik aus Rheinland-Pfalz

", "type": "headline"}, {"value": "Der rheinland-pf\u00e4lzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering (SPD) wies die Pl\u00e4ne von Fiat f\u00fcr eine \u00dcbernahme des angeschlagenen Autobauers Opel als \"inakzeptabel\" zur\u00fcck. \"Es ist nicht hinzunehmen, wenn ein Einstieg von Fiat auf Kosten eines kompletten Opel-Standortes gehen soll\", sagte Hering. Mit seinen Pl\u00e4nen, das Werk Kaiserslautern zur Disposition zu stellen, best\u00e4tige Fiat die kritische Haltung des Opel-Betriebsrates zu einer m\u00f6glichen \u00dcbernahme durch das italienische Unternehmen. Hering warf Guttenberg zudem eine unprofessionelle Verhandlungsf\u00fchrung vor, bei der die betroffenen Bundesl\u00e4nder nicht eingebunden gewesen seien.", "type": "text"}, {"value": "Auch der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende des Kaiserslauterer Werks, Lothar Sorger, kritisierte ein Konzept, das den Standort gef\u00e4hrde, als \"v\u00f6llig inakzeptabel\". Die Stimmung in der Belegschaft sei \"zornig\", sagte Sorger. \"Diese Forschheit habe ich Fiat nicht zugetraut.\" Es sei inakzeptabel, dass der Fortbestand des Werkes infrage gestellt werde. \"Das best\u00e4tigt unsere Bef\u00fcrchtungen zu einer Allianz mit Fiat.\" Auch der rheinland-pf\u00e4lzische DGB forderte den Erhalt des Kaiserslauterer Motoren- und Komponentenwerks.", "type": "text"}, {"value": "Opel-Chef Hans Demant hofft \"in absehbarer Zeit\" auf eine L\u00f6sung f\u00fcr die Werke des Autobauers in Deutschland. Man sei beim Aufbau einer neuen Organisation f\u00fcr Opel Europa bereits \"ein ganzes St\u00fcck vorangekommen\", sagte Demant bei einem Besuch im Opel-Werk Eisenach. Zu den potenziellen Investoren sagte Demant, deren Konzepte w\u00fcrden jetzt durchgesprochen. \"Wir werden alle Alternativen betrachten und diskutieren\", f\u00fcgte der Opel-Chef hinzu. Steinmeier sagte w\u00e4hrend des Besuchs in Eisenach, bei der Suche nach neuen Investoren sei man \"etwas weiter, ohne dass wir schon in einer Entscheidungssituation sind\". Die Konzepte der Investoren m\u00fcssten noch verfeinert werden.", "type": "text"}, {"value": "

H\u00e4ndler sehen m\u00f6glichen Fiat-Einstieg kritisch

", "type": "headline"}, {"value": "Die deutschen Opel-H\u00e4ndler sehen einen m\u00f6glichen Einstieg skeptisch. \"Es gibt zumindest Zweifel, ob ein Engagement von Fiat nachhaltig w\u00e4re\", sagte der Sprecher des Verbands Deutscher Opel- und Chevrolet-H\u00e4ndler (VDOH), Thomas Bieling, der \"Automobilwoche\". \"Bei Fiat sehen wir kein Konzept. Es ist jedenfalls nicht genug, allein auf ein gr\u00f6\u00dferes Gesamtvolumen zu setzen\", sagte Bieling.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-01T21:50:47.977+02:00", "sophoraId": "chrysler-ts-106", "externalId": "tagesschau_f1c553c0-a325-4089-9d4e-15004a2ea0c8", "topline": "Widerst\u00e4nde gegen Chrysler-Pl\u00e4ne in den USA", "title": "Fiat will nach Chrysler nun offenbar auch Opel", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chrysler-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opeluebernahme-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090504T1524", "otp": "meldung", "cid": "opeluebernahme-ts-102", "pti": "Fiat_will_drei_Opel-Werke_erhalten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fiat-Chef wirbt in Berlin f\u00fcr seine Pl\u00e4ne", "firstSentence": "Die Standorte R\u00fcsselsheim, Bochum und Eisenach sollen erhalten bleiben, f\u00fcr Kaiserslautern ist die Zukunft offen: So sehen die Fiat-Pl\u00e4ne f\u00fcr den Fall einer Opel-\u00dcbernahme aus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeluebernahme-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeluebernahme-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "defizitsuender-ts-100", "externalId": "tagesschau_836087f7-0070-4376-983d-e7c07f54a60c", "title": "EU sieht Licht am Ende des Tunnels", "date": "2009-05-04T14:30:34.712+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/defizitsuender-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9594DB3DD443DE14071E58CA349E962B", "content": [{"value": "Ein BIP-Minus von vier Prozent, achteinhalb Millionen Arbeitslose mehr und zahlreiche Staaten, die zum Teil massiv gegen Maastricht-Kriterien versto\u00dfen: Das EU-Fr\u00fchjahrsgutachten sieht f\u00fcr Europas Wirtschaft schwarz - aber auch erste Anzeichen einer Erholung.", "type": "text"}, {"value": "Von Wolfgang Landmesser, WDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Positive Signale, die Talsohle immer n\u00e4her in Sicht, schrittweise Erholung der Wirtschaft \u2013 am Horizont sieht EU-Wirtschaftskommissar Joaqu\u00edn Almunia ein Ende der schlimmsten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg aufziehen. Einen Optimisten will er sich von den Journalisten aber deswegen noch lange nicht nennen lassen. Schlie\u00dflich habe er f\u00fcr dieses Jahr gerade ein minus von vier Prozent vorausgesagt, doppelt so hoch wie noch im Januar. Er sei \"\u00fcberrascht\", angesichts seiner Prognose als \"optimistisch\" bezeichnet zu werden, sagte der Kommissar.", "type": "text"}, {"value": "Der Eindruck des Optimismus entsteht beim Blick in die Zukunft: Gegen Ende des Jahres k\u00f6nne der Abschwung gestoppt sein, ab 2010 geht es laut EU-Prognose wieder langsam bergauf mit der europ\u00e4ischen Wirtschaft. Auch wenn in der Vorausschau unter dem Strich noch ein leichtes Minus in H\u00f6he von 0,1 Prozent steht.", "type": "text"}, {"value": "

Deutschland wieder Defizits\u00fcnder

", "type": "headline"}, {"value": "Deutschland wird 2010 demnach schon wieder ein leichtes Plus beim Wirtschaftswachstum verzeichnen \u2013 nach einem Einbruch von f\u00fcnfeinhalb Prozent in diesem Jahr. Um vier Prozent schrumpft die Wirtschaft in der gesamten EU. Fast alle Mitgliedsstaaten sind vom wirtschaftlichen Abschwung erfasst worden. Nur Zypern wird in diesem Jahr laut Prognose ein leichtes Wachstum erzielen. Und die Aussichten h\u00e4tten noch tr\u00fcber sein k\u00f6nnen: \"Ohne die Konjunkturprogramme w\u00e4re der Abschwung noch deutlicher ausgefallen \u2013 mindestens um einen Prozentpunkt\", erkl\u00e4rte Almunia.", "type": "text"}, {"value": "Doch durch Programme und Bankenrettungsfonds steigt auch die Verschuldung der Mitgliedsstaaten \u2013 auf knapp f\u00fcnfeinhalb Prozent des Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr. Die Tendenz f\u00fcr 2010 zeigt ebenfalls nach oben. Auch Deutschland wird die kritische Drei-Prozent-Marke beim Haushaltsdefizit rei\u00dfen - mit knapp vier Prozent im Jahr 2009 und gar sechs Prozent im Jahr 2010, prognostiziert die EU.", "type": "text"}, {"value": "

EU rechnet mit Millionen weniger Jobs

", "type": "headline"}, {"value": "Andere L\u00e4nder liegen noch deutlich dar\u00fcber. Mit einer Neuverschuldung von zw\u00f6lf Prozent in diesem Jahr f\u00fchrt Irland die Liste der Schuldenmacher an. F\u00fcr die Verbraucherinnen und Verbraucher gibt es wenigstens eine gute Nachricht: Die Preise steigen kaum noch. Die Inflation im zweiten und dritten Quartal werde in Folge der schlechten wirtschaftlichen Aussichten und der sinkenden Rohstoffpreise \"deutlich zur\u00fcckgehen\".", "type": "text"}, {"value": "Doch durch die Krise werden in den kommenden Monaten immer mehr Menschen in Europa ihren Job verlieren. Mit achteinhalb Millionen weniger Arbeitspl\u00e4tzen rechnet die EU-Kommission in diesem und n\u00e4chsten Jahr. Zum Vergleich: 2007 und 2008 waren in der Europ\u00e4ischen Union unter dem Strich neuneinhalb Millionen neue Jobs entstanden. Auch f\u00fcr Deutschland rechnet die Beh\u00f6rde mit einer zunehmenden Arbeitslosenquote: achteinhalb Prozent 2009 \u2013 und zehneinhalb Prozent 2010.", "type": "text"}, {"value": "Auch wenn er die Bezeichnung \"Optimist\" nicht stehen lassen wollte: Hoffen kann Wirtschaftskommissar Almunia schon noch - dass er \"die Prognose heute zum letzten Mal nach unten korrigiert\" habe. Oder umgekehrt: Bei seinem n\u00e4chsten Auftritt wolle er bessere Zahlen bekannt geben als jetzt bef\u00fcrchtet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.defizitsuender-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090504T1430", "otp": "meldung", "cid": "defizitsuender-ts-100", "pti": "Fruehjahrsgutachten_EU_sieht_Licht_am_Ende_des_Tunnels", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fr\u00fchjahrsgutachten der EU-Kommission", "firstSentence": "Ein BIP-Minus von vier Prozent, 8,5 Millionen mehr Arbeitslose und viele Staaten, die teils massiv gegen Maastricht-Kriterien versto\u00dfen: Das EU-Fr\u00fchjahrsgutachten sieht f\u00fcr Europas Wirtschaft schwarz - aber auch erste Anzeichen einer Erholung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/defizitsuender-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/defizitsuender-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/defizitsuender-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chrysler-ts-108", "externalId": "tagesschau_da1cb4b9-0309-4fcc-b567-b7fd01d7b7de", "title": "Chrysler-Produktion vor Komplettstopp", "date": "2009-05-04T13:40:41.300+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chrysler-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=8C16851175AC3F87F41590F975C86823", "content": [{"value": "Der US-Autobauer Chrysler stellt vorl\u00e4ufig seine Fahrzeugfertigung nahezu komplett ein. Bereits Ende der Woche sollen die meisten Werke geschlossen sein und erst mit Abschluss des Insolvenzverfahrens wieder hochgefahren werden.", "type": "text"}, {"value": "Der insolvente US-Autobauer Chrysler stoppt im Verlauf der Woche praktisch seine gesamte Produktion. Nach Werken in Kanada stellten auch weitere US-Fabriken die Fertigung ein, die meisten \u00fcbrigen Werke sollen noch im Laufe dieser Woche folgen. Chrysler will das in der vergangenen Woche beantragte Insolvenzverfahren sp\u00e4testens nach 60 Tagen verlassen und erst dann die Produktion wieder anlaufen lassen.", "type": "text"}, {"value": "Der\u00a0italienische Fiat-Konzern steigt bei dem drittgr\u00f6\u00dften US-Autobauer mit zun\u00e4chst 20 Prozent ein. In der Insolvenz soll Chrysler den enormen Schuldenberg abbauen und Altlasten abwerfen. So sollen auch Werke ganz geschlossen werden. Chryslers Absatz war im April erneut um 48 Prozent eingebrochen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chrysler-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090504T1340", "otp": "meldung", "cid": "chrysler-ts-108", "pti": "Nach_Insolvenzantrag_Chrysler_stoppt_Produktion", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Insolvenzantrag", "firstSentence": "Der US-Autobauer Chrysler stellt vorl\u00e4ufig seine Fahrzeugfertigung nahezu komplett ein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chrysler-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autoindustrie-ts-118", "externalId": "tagesschau_313d1b51-e824-43f4-8223-3b8d8d528c57", "title": "\"Keine sakrale Leitbranche\"", "date": "2009-05-03T13:28:09.463+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autoindustrie-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=267ABA8AF3B7307F58596C072F87F1F1", "content": [{"value": "Der Chef des DIHK, Driftmann, hat die Politik in einem Interview davor gewarnt, die Autobauer in der Wirtschaftskrise zu bevorzugen. Unterdessen ger\u00e4t die Abwrackpr\u00e4mie durch eine Studie des Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung einmal mehr in die Kritik.", "type": "text"}, {"value": "Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat die Politik vor einer Bevorzugung der Automobilindustrie bei der Vergabe staatlicher Hilfen gewarnt. \"Ich kenne keine Automobilmarke, die sakralen Rang hat\", sagte DIHK-Pr\u00e4sident Hans Heinrich Driftmann dem \"Handelsblatt\".", "type": "text"}, {"value": "Teile der Politik seien der Auffassung, die Automobilbranche sei \"eine Art Leitbranche mit systemischer Bedeutung\". Er teile diese Auffassung nicht.", "type": "text"}, {"value": "

Anspruch auf Solidarit\u00e4t

", "type": "headline"}, {"value": "Zwar h\u00e4tten die Mitarbeiter des um seine Existenz k\u00e4mpfenden Autobauers Opel Anspruch auf Solidarit\u00e4t. \"Aber wenn ein Unternehmen mit einem Mutterkonzern in den USA offensichtlich \u00fcber Jahrzehnte strategische Fehlentscheidungen getroffen hat, dann sind Anpassungen unvermeidlich.\" Da k\u00f6nne es keine Ausnahmen f\u00fcr die Automobilbranche geben. \"Und dagegen wird auch die Politik nichts ausrichten k\u00f6nnen - egal, welcher Investor am Ende tats\u00e4chlich bei Opel einsteigt\", sagte Driftmann.", "type": "text"}, {"value": "

Studie: Mitnahmeeffekt bei Abwrackpr\u00e4mie

", "type": "headline"}, {"value": "Eine popul\u00e4re Ma\u00dfnahme des Staats zur St\u00fctzung der Autoindustrie kommt unterdessen einmal mehr in Verruf: Denn bei der Abwrackpr\u00e4mie gibt es laut einer wissenschaftlichen Studie einen erheblichen Mitnahmeeffekt: Mindestens drei von vier Neuwagenk\u00e4ufern in diesem Jahr h\u00e4tten auch ohne den staatlichen Zuschuss von 2500 Euro ein neues Auto erworben, ermittelte eine f\u00fcr die \"Welt am Sonntag\" erstellte Studie des Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung Halle (IWH).", "type": "text"}, {"value": "Das Bundesfinanzministerium verteidigte dagegen die Staatshilfe. Ein Sprecher von Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck bezeichnete die Mitnahmeeffekte als gewollt. \"Wir sind nicht davon ausgegangen, dass sich jemand nur wegen der Abwrackpr\u00e4mie ein neues Auto kauft\", sagte er der Zeitung.", "type": "text"}, {"value": "FDP-Generalsekret\u00e4r Dirk Niebel bezeichnete die Pr\u00e4mie als \"teuren Schrott\". In den USA habe Obama harte Regeln f\u00fcr die Autoindustrie erlassen, \"die Bundesregierung hingegen hat sich vom Verband der Autoindustrie in teure Subventionsprogramme hineintreiben lassen.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autoindustrie-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090503T1328", "otp": "meldung", "cid": "autoindustrie-ts-118", "pti": "DIHK-Praesident_warnt_vor_Bevorzugung_der_Autobauer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "DIHK warnt vor Bevorzugung der Autobauer", "firstSentence": "Der Chef des DIHK, Driftmann, hat die Politik in einem Interview davor gewarnt, die Autobauer in der Wirtschaftskrise zu bevorzugen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chrysler-ts-106", "externalId": "tagesschau_f1c553c0-a325-4089-9d4e-15004a2ea0c8", "title": "Fiat will nach Chrysler nun offenbar auch Opel", "date": "2009-05-01T21:50:47.977+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chrysler-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=6EA7D420E3F5FA1C9B28E86A45B84021", "content": [{"value": "Fiat-Chef Marchionne hat erneut starkes Interesse an Opel signalisiert. Immerhin winken 3,3 Milliarden Euro Staatsgeld. Und das Geld kann der italienische Autokonzern f\u00fcr die geplante Allianz mit dem insolventen US-Autobauer Chrysler gut gebrauchen. Gegen diesen Deal regen sich jedoch Widerst\u00e4nde.", "type": "text"}, {"value": "Nach der Einigung \u00fcber eine Allianz mit Chrysler hat Fiat-Chef Sergio Marchionne den Einstieg bei Opel fest im Blick. \"Nun m\u00fcssen wir uns auf Opel konzentrieren. Sie sind unser perfekter Partner\", sagte Marchionne der italienischen Zeitung \"La Stampa\".", "type": "text"}, {"value": "Nach Informationen der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\" will sich Marchionne bereits am Montag mit Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier zu ersten Verhandlungen treffen. Dann wolle der Fiat-Chef ein grobes Konzept pr\u00e4sentieren, dass den Erhalt aller deutschen Opel-Standorte vorsieht.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr den Autoexperten Ferdinand Dudenh\u00f6ffer kommt die klare Ansage aus Turin nicht \u00fcberraschend. \"Fiat wird jetzt aggressiv die Opel-Linie verfolgen, um an die 3,3 Milliarden Euro Staatsgeld heranzukommen und den Chrysler-Deal abzufedern\", sagte Dudenh\u00f6ffer der Deutschen Presse-Agentur dpa. Die Bundesregierung m\u00fcsse sorgf\u00e4ltig pr\u00fcfen, ob Fiat nicht \u00fcbertriebene Zusagen mache, um den Zuschlag f\u00fcr Opel zu bekommen. Dudenh\u00f6ffer sieht im Autozulieferer Magna den deutlich besseren Partner f\u00fcr Opel.", "type": "text"}, {"value": "

Betriebsrat f\u00fcrchtet um Opel-Standorte

", "type": "headline"}, {"value": "Eine m\u00f6gliche \u00dcbernahme durch Fiat war bereits Ende April auf heftigen Protest des Betriebsrats bei Opel gesto\u00dfen, der Werksstillegungen im gro\u00dfen Umfang bef\u00fcrchtete. Der italienische Konzern hatte auf Grund der \u00dcbernahmeger\u00fcchte offiziell bekannt gegeben, dass er kein Angebot vorgelegt habe. Die Spekulationen waren damit jedoch nicht beendet, sondern Fiat soll sogar eine Garantie f\u00fcr alle vier Opel-Standorte abgegeben haben.", "type": "text"}, {"value": "Der Fiat-Konzernchef \u00e4u\u00dferte sich jetzt erneut zu Opel nach dem Abschluss einer Vereinbarung, die das Zusammengehen mit Chrysler vorsieht. Fiat will zun\u00e4chst 20 Prozent an dem US-Autobauer \u00fcbernehmen, der in einem Insolvenzverfahren weitgehend von Altlasten befreit werden soll.", "type": "text"}, {"value": "

Gl\u00e4ubiger bangen um ihr Geld

", "type": "headline"}, {"value": "Noch ist der Deal allerdings nicht perfekt. In den USA regt sich Widerstand gegen das vorgesehene Insolvenzverfahren bei Chrysler. Eine Gruppe von Gl\u00e4ubigern will die Sanierungspl\u00e4ne anfechten. Die Investoren, denen Chrysler Milliarden Dollar schuldet, sehen ihre Interessen nicht ausreichend ber\u00fccksichtigt.", "type": "text"}, {"value": "Die US-Regierung hatte ihr Angebot an die Gl\u00e4ubiger in den Vorverhandlungen noch einmal aufgestockt: Statt zwei Milliarden sollten die mehr als 40 Hedgefonds nun 2,25 Milliarden Dollar erhalten, damit sie im Gegenzug auf ihre Forderungen in H\u00f6he von 6,9 Milliarden Dollar verzichten.", "type": "text"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama hatte gestern bei der Bekanntgabe des vereinbarten Verfahrens gesagt, dass die Regierung weitere Milliarden als Hilfen f\u00fcr Chrysler zur Verf\u00fcgung stellen wird. Er versichert, dass 30.000 Jobs gerettet dadurch w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "Einem Bericht der \"Automotive News Europe\" zufolge soll aus Fiat, Chrysler und Teilen der Opel-Mutter General Motors (GM) der weltweit zweitgr\u00f6\u00dfte Autokonzern nach Toyota entstehen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-20T17:17:27.509+01:00", "sophoraId": "chrysler-ts-102", "externalId": "tagesschau_2e2123ff-45ab-450f-b9b6-14a12e7aedb5", "topline": "Fiat steigt bei Chrysler ein", "title": "US-Autobauer setzt auf kleine Italiener", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chrysler-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chrysler-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090501T1800", "otp": "meldung", "cid": "chrysler-ts-106", "pti": "Fiat_will_nach_Chrysler_nun_offenbar_auch_Opel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Widerst\u00e4nde gegen Chrysler-Pl\u00e4ne in den USA", "firstSentence": "Fiat-Chef Marchionne hat erneut starkes Interesse an Opel signalisiert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chrysler-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euerweiterung-ts-100", "externalId": "tagesschau_203a61f7-e46a-4938-9d07-c3c71bb98679", "title": "Schlange stehen f\u00fcr den EU-Beitritt", "date": "2009-05-01T13:12:53.661+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euerweiterung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=C74A170A02F7E9ACD43B717710018538", "content": [{"value": "Wer darf hinein in die EU-Familie, wer muss drau\u00dfen bleiben? An Beitrittskandidaten mangelt es f\u00fcnf Jahre nach EU-Osterweiterung nicht. Auch die Wirtschaftskrise l\u00e4sst die Sehnsucht nach der gro\u00dfen Gemeinschaft wachsen. Doch zur Zeit ist die 27er-Runde eher skeptisch in Bezug auf Zuwachs.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael Becker, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Die Liste der Interessenten ist lang: Kroatien, Serbien, Montengro, Mazedonien, Bosnien, Kosovo, Albanien, die T\u00fcrkei, aber auch die Ukraine, oder Georgien und neuerdings auch Island - sie alle wollen in die EU. Allerdings ist ihr Weg nach Europa unterschiedlich lang.", "type": "text"}, {"value": "

Verz\u00f6gerung auf der Zielgeraden

", "type": "headline"}, {"value": "Generell gilt: Zurzeit sind alle Aussichten f\u00fcr einen baldigen EU-Beitritt in ziemlich weite Ferne ger\u00fcckt, selbst f\u00fcr diejenigen, die schon auf der Zielgeraden sind - allen voran Kroatien. Dabei meinte EU-Erweiterungskommissar Oli Rehn erst vor kurzem noch: \"Es sollte m\u00f6glich sein, die Beitrittverhandlungen mit Kroatien Ende 2009 abzuschlie\u00dfen, wenn die Bedingungen daf\u00fcr erf\u00fcllt sind.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Kroaten hatten gute Chancen, zum 1. Januar kommenden Jahres als 28. Mitglied in die EU aufgenommen zu werden. Doch damit rechnet niemand mehr. Momentan blockiert Slowenien den Beitritt des Nachbarn - wegen eines absurden Streits um Fischereirechte in einer kleinen Bucht.", "type": "text"}, {"value": "

Bremsklotz EU-Reform

", "type": "headline"}, {"value": "Aber auch Bundeskanzlerin Angela Merkel ist beim Thema Erweiterung massiv auf die Bremse getreten. Kein Beitritt mehr, bevor die EU-Reform nicht unter Dach und Fach ist, lautet die Ansage aus Berlin. Und bisher wei\u00df noch niemand, ob der EU-Reformvertrag wirklich alle H\u00fcrden nimmt. Eine weitere Volksabstimmung dar\u00fcber in Irland steht noch aus.", "type": "text"}, {"value": "Keine Frage: Die EU ist f\u00fcnf Jahre nach der gro\u00dfen Ost-Erweiterung erweiterungsm\u00fcde geworden. Bulgarien und Rum\u00e4nien haben es 2007 so gerade noch geschafft.", "type": "text"}, {"value": "

\"Balkan-L\u00e4nder geh\u00f6ren zur Familie\"

", "type": "headline"}, {"value": "Dabei bleibt jedoch die generelle Linie klar: Alle L\u00e4nder auf dem Balkan haben gute Aussichten fr\u00fcher oder sp\u00e4ter in die EU aufgenommen zu werden. \"Ich habe immer gesagt, dass alle Balkan-L\u00e4nder ein Anrecht darauf haben, in die EU integriert zu werden, weil es die beste M\u00f6glichkeit ist, Sicherheit, Frieden und Stabilit\u00e4t zu gew\u00e4hrleisten. Diese L\u00e4nder geh\u00f6ren zur Familie\", sagt Frankreichs Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy.", "type": "text"}, {"value": "Albanien hat erst in dieser Woche beantragt, aufgenommen zu werden. Mazedonien ist zwar schon Beitrittskandidat. Verhandelt wird aber bisher nur mit Kroatien und mit der T\u00fcrkei. Und sp\u00e4testens da scheiden sich die Geister auch wieder. Europa ist tief gespalten in dieser Frage: Namentlich Angela Merkel und Nicolas Sarkozy sind erkl\u00e4rte Gegner eines t\u00fcrkischen EU-Beitritts.", "type": "text"}, {"value": "

Letzte Anmeldung - beste Chancen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Verhandlungen gehen bereits seit Monaten nur m\u00fchsam voran. Daf\u00fcr gibt es verschiedene Gr\u00fcnde. Im Kern steht aber die Frage, ob man die T\u00fcrken \u00fcberhaupt in der EU haben will oder nicht. Um diese Frage dr\u00fcckt sich die EU bisher. \"Die T\u00fcrkei sollte nicht als B\u00fcrde f\u00fcr die EU betrachtet werden, sondern als Gewinn\", meint EU-Kommissionspr\u00e4sident Jose Manuel Barroso.", "type": "text"}, {"value": "Beste Aussichten auf einen baldigen EU-Beitritt hat derzeit paradoxerweise Island: Die Lust auf Europa ist aber eher aus der Not geboren. Dort wollte man n\u00e4mlich bisher von der EU nichts wissen; erst seit der Finanzkrise dr\u00e4ngen die Isl\u00e4nder nun auch nach Br\u00fcssel. Dabei ist klar, dass das Land die Bedingungen schon jetzt fast alle erf\u00fcllt.", "type": "text"}, {"value": "In wenigen Jahren k\u00f6nnte die EU mehr als 30 Mitglieder haben. Leidenschaftliche Debatten \u00fcber k\u00fcnftige Erweiterungen sind dabei vorprogrammiert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euerweiterung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090501T1312", "otp": "meldung", "cid": "euerweiterung-ts-100", "pti": "EU-Erweiterung_Viele_Bewerber_geringe_Chancen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "F\u00fcnf Jahre nach der Ost-Erweiterung", "firstSentence": "Wer darf hinein in die EU-Familie, wer muss drau\u00dfen bleiben?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euerweiterung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euerweiterung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euerweiterung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schweinegrippe-ts-176", "externalId": "tagesschau_92441f55-2110-4b6e-bee4-fa1b03848e9d", "title": "Verdacht auf Schweinegrippe in Paderborn", "date": "2009-05-01T04:59:25.403+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schweinegrippe-ts-176.json?view=hasChanged&lastKnown=783D6298C3CD157C971953BFAA03FD4A", "content": [{"value": "In Paderborn ist ein 26-J\u00e4hriger mit Verdacht auf Schweinegrippe ins Krankenhaus eingeliefert worden. Der Mann hatte sich nach einer Mexiko-Reise mit Grippe-Symptomen bei einem Arzt gemeldet. Trotz der rasanten Ausbreitung der Schweinegrippe sieht die EU von Reiseverboten aber vorerst ab.", "type": "text"}, {"value": "In Deutschland gibt es m\u00f6glicherweise einen weiteren Fall von Schweinegrippe. Nach Angaben der Beh\u00f6rden im nordrhein-westf\u00e4lischen Paderborn hatte sich dort ein 26 Jahre alter Angeh\u00f6riger der britischen Rheinarmee nach seiner R\u00fcckkehr von einer Mexiko-Reise mit leichten Grippesymptomen beim Milit\u00e4rarzt gemeldet.", "type": "text"}, {"value": "Der Mann sei an ein Paderborner Krankenhaus \u00fcberwiesen worden. Ein DNA-Test soll nun kl\u00e4ren, ob es sich bei der Infektion um den aus Mexiko stammenden Virus A/H1N1 handelt. In Deutschland gibt es weiterhin drei best\u00e4tigte F\u00e4lle von Schweinegrippe, einen in Hamburg und zwei in Bayern.", "type": "text"}, {"value": "

Krisentreffen der EU-Gesundheitsminister

", "type": "headline"}, {"value": "Am Donnerstag waren die EU-Gesundheitsminister in Luxemburg zu einem Krisentreffen zusammengekommen, um ein gemeinsames Vorgehen gegen das neuartige Virus zu beschlie\u00dfen. Ein Verbot von Fl\u00fcgen nach Mexiko halten die Minister derzeit jedoch nicht f\u00fcr erforderlich. Etliche L\u00e4nder h\u00e4tten sich gegen eine solche Ma\u00dfnahme zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen, sagte die franz\u00f6sische Gesundheitsministerin Roselyne Bachelot am Rande des Treffens. Frankreich hatte daf\u00fcr pl\u00e4diert, Fl\u00fcge nach Mexiko sofort zu stoppen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Gesundheitsminister w\u00fcrden empfehlen, von Reisen nach Mexiko, die nicht unbedingt notwendig seien, abzusehen, sagte die deutsche Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. \"Aber wenn jemand sagt, ich m\u00f6chte trotzdem reisen, hat ein Staat nicht die Macht zu sagen, du darfst das nicht machen\", f\u00fcgte die Politikerin hinzu. Die EU wolle stattdessen gemeinsame Informationen an den Flugh\u00e4fen ausgeben. \u00c4rztliche Untersuchungen sollten freiwillig bleiben.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Kommission warnt vor Todesopfern

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatte die EU-Kommission erkl\u00e4rt, sie rechne auch in Europa mit Todesopfern durch die Schweinegrippe. \"Menschen werden dadurch sterben, es ist nicht die Frage, ob Menschen sterben werden, sondern wie viele\", sagte der EU-Generaldirektor f\u00fcr Gesundheit, Robert Madelin, der Nachrichtenagentur Reuters. \"Werden es Hunderte, Tausende oder Zehntausende sein\", fragte der EU-Beamte. Zugleich bem\u00fchte sich die Kommission um Beruhigung: \"Wir kennen nicht das Ausma\u00df der Pandemie. Aber Europa ist besser vorbereitet als jemals zuvor\", sagte Madelin. Ein Impfstoff k\u00f6nne innerhalb von 100 Tagen in Europa zur Verf\u00fcgung stehen.", "type": "text"}, {"value": "

28 Infizierte in Europa

", "type": "headline"}, {"value": "In der EU gebe es derzeit 28 best\u00e4tigte Infektionen, erkl\u00e4rte das Europ\u00e4ische Zentrum f\u00fcr Krankheitskontrolle und Pr\u00e4vention (ECDC). In Gro\u00dfbritannien sind acht, in \u00d6sterreich ein und in Deutschland drei Menschen erkrankt. Alle Betroffenen seien vor ihrer Erkrankung in Mexiko gewesen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO nannte f\u00fcr Spanien 13 best\u00e4tigte F\u00e4lle. Vorher hatte es widerspr\u00fcchliche Angaben dar\u00fcber gegeben. Die Schweiz meldete ihren ersten Schweinegrippe-Patienten, ebenso die Niederlande, wo ein dreij\u00e4hriges M\u00e4dchen nach einem Mexiko-Aufenthalt erkrankt ist.", "type": "text"}, {"value": "Auch mehrere Staaten au\u00dferhalb der EU best\u00e4tigten erste Infektionsf\u00e4lle. In Israel sind zwei Menschen erkrankt. In Kanada erh\u00f6hte sich die Zahl der best\u00e4tigten Infektionen auf 19 und in Neuseeland sind es laut WHO drei.", "type": "text"}, {"value": "Mexiko, wo die Grippe ihren Anfang nahm, meldet aktuell zw\u00f6lf Grippetote und 300 weitere Infizierte.", "type": "text"}, {"value": "

WHO erh\u00f6ht Warnstufe nicht weiter

", "type": "headline"}, {"value": "Die Weltgesundheitsorganisation erkl\u00e4rte, sie sehe derzeit keinen Anlass, die Pandemie-Warnstufe weiter zu erh\u00f6hen. Die Stufe f\u00fcnf von sechs sei weiterhin f\u00fcr die Lage angemessen, sagte der WHO-Vertreter Keiji Fukuda in Genf. Er wies darauf hin, dass mit dem Anbruch des Winters auf der S\u00fcdhalbkugel dort eine Zunahme der F\u00e4lle zu erwarten sei.", "type": "text"}, {"value": "Die zweith\u00f6chste Stufe f\u00fcnf beim Pandemierisiko bedeutet, dass die WHO von einer unmittelbar bevorstehenden weltweiten Ausbreitung des mutierten Schweinegrippevirus A/H1N1 ausgeht. In Phase f\u00fcnf steht fest, dass das Virus in mindestens zwei L\u00e4ndern eines Kontinents von Mensch zu Mensch \u00fcbertragen wird. Zudem ruft die WHO dadurch zur verst\u00e4rkten Produktion von Grippemitteln und weiteren Vorsorgema\u00dfnahmen etwa im Gesundheitswesen auf. Erst am Montag war die seit 2005 wegen der Vogelgrippe geltende Stufe drei auf vier heraufgesetzt worden. Bei der h\u00f6chsten Stufe sechs wird von einer Pandemie - also einer weltweiten Ausbreitung des Virus ausgegangen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der als Schweinegrippe-Virus bezeichnete Erreger aus Mexiko ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine neu entstandene Variante des Typs H1N1, der sowohl bei Menschen als auch bei Schweinen und V\u00f6geln vorkommen kann. Au\u00dferdem gilt das Schwein als \"mixing vessel\" - als \u00dcbertr\u00e4ger, in dem sich Grippeviren, die auf verschiedene Wirte spezialisiert sind, gleich gut vermehren und auch mischen k\u00f6nnen. Wenn Schweine an Grippe erkranken, kann der Erreger sehr leicht auf Menschen \u00fcbertragen werden. Aus diesen Gr\u00fcnden hatte sich schnell der Name \"Schweinegrippe\" etabliert. Weil der neue Erreger zun\u00e4chst nicht bei Schweinen nachgewiesen wurde, schlug die WHO vor, die wissenschaftliche Bezeichnung \"Influenza A (H1N1)\" zu verwenden. Zuvor hatten bereits die EU und die USA f\u00fcr eine Umbenennung pl\u00e4diert: Die Bezeichnung suggeriere, dass es sich um eine Lebensmittelinfektion handele. Bislang hat sich noch kein Mensch nachweislich bei einem Schwein angesteckt. \u00dcberhaupt wurde der Erreger mittlerweile nur bei einigen Tieren in Kanada und Argentinien festgestellt. Eine andere L\u00f6sung brachte die Weltorganisation f\u00fcr Tiergesundheit ins Spiel: Ihrer Ansicht nach sollte die Krankheit nach den Herkunftsl\u00e4ndern Mexiko, USA und Kanada \"Nordamerikanische Grippe\" hei\u00dfen. Die EU und das Robert-Koch-Institut in Berlin sprechen dagegen von einer \"Neuen Grippe\". Wir verwenden weiterhin den Begriff \"Schweinegrippe\", da er sich auch im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt hat.", "title": "Woher der Name \"Schweinegrippe\" kommt"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-04-30T21:35:21.449+02:00", "sophoraId": "grippenbezeichnung-ts-100", "externalId": "tagesschau_29d68179-514e-4e7b-a39b-be0fb9f3e582", "topline": "Namensstreit um neuen Grippetyp", "title": "Kein Schwein hat die Grippe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/grippenbezeichnung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/grippenbezeichnung-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.schweinegrippe-ts-176", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090501T0459", "otp": "meldung", "cid": "schweinegrippe-ts-176", "pti": "Neuer_Verdacht_auf_Schweinegrippe_in_Deutschland", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Deutschlandweit bislang drei F\u00e4lle best\u00e4tigt", "firstSentence": "In Paderborn ist ein 26-J\u00e4hriger mit Verdacht auf Schweinegrippe ins Krankenhaus eingeliefert worden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schweinegrippe-ts-176.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-176.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-176.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euarchivmai-ts-114", "externalId": "tagesschau_e6fc32e5-8e3a-4eed-9232-2680f7c62fca", "title": "EU Nachrichten Mai 2009", "date": "2009-05-01T00:00:00.000+02:00", "tags": [{"tag": "EU"}, {"tag": "EU-Archiv"}, {"tag": "Europa"}, {"tag": "Mai"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euarchivmai-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=90B6FED11142A3EE58217DB89B234265", "content": [{"related": [{"date": "2009-05-13T13:11:21.119+02:00", "sophoraId": "europaparlament-ts-114", "externalId": "tagesschau_cb10ea95-64f9-440c-a5c5-6afcecf7f2b2", "topline": "Fraktionen und Volksvertreter im Europaparlament", "title": "Der Abgeordnete, das unbekannte Wesen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/europaparlament-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/europaparlament-ts-114.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-29T15:00:13.319+02:00", "sophoraId": "europaeischeidentitaet-ts-100", "externalId": "tagesschau_7aedfb50-3d09-4e9b-81b7-f533af688b53", "topline": "Auf der Suche nach der europ\u00e4ischen Identit\u00e4t", "title": "Keine Liebe auf den ersten Blick", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/europaeischeidentitaet-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/europaeischeidentitaet-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-28T13:29:55.477+02:00", "sophoraId": "protektionismus-ts-106", "externalId": "tagesschau_989f972e-6a4d-4186-a015-2478990fb6e5", "topline": "Debatte \u00fcber 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"Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euratspraesidentschaft-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=5A9D314FC5AD131179BB3C6D5DB1FD66", "content": [{"value": "Europas Chaosfaktor gibt den EU-Vorsitz ab: Tschechiens Ratspr\u00e4sidentschaft blamierte das Land bis auf die Knochen. Die Strippenzieher, die die Regierung st\u00fcrzten und die EU f\u00fchrungslos machten, wussten nicht einmal, was sie tun. Staatspr\u00e4sident Klaus erledigte mit seinen Quersch\u00fcssen den Rest, meint Christina Janssen.", "type": "text"}, {"value": "Ein Kommentar von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Wenn man wissen m\u00f6chte, wie es um Tschechien bestellt ist, dann sollte man den Berg Blanik besuchen. Unter dem gr\u00fcnen H\u00fcgel s\u00fcdlich von Prag liegen angeblich die Ritter der tschechischen Heldensagen begraben. Und in schlechten Zeiten, so die Legende, erstehen sie auf, schwingen sich auf ihre R\u00f6sser und eilen den in Bedr\u00e4ngnis geratenen Tschechen zu Hilfe.", "type": "text"}, {"value": "

St\u00e4ndige St\u00f6rfeuer von Vaclav Klaus

", "type": "headline"}, {"value": "Wo waren sie nur im vergangenen halben Jahr? Die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft h\u00e4tte Anlass genug geboten, sich aus den mittelb\u00f6hmischen Erdl\u00f6chern\u00a0herauszubequemen. Die st\u00e4ndigen St\u00f6rfeuer des EU-Kritikers Vaclav Klaus erweckten den Eindruck, die Tschechen seien Europas Skeptiker und Miesmacher. Dabei sind viele von Klaus mindestens so genervt wie das restliche Europa. In Prag wird schon offen dar\u00fcber diskutiert, wie man den, sagen wir, etwas exzentrischen Burgherrn des Amtes entheben k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "Dann der monatelange und von Populisten auf traurigem Niveau gef\u00fchrte Streit um den Lissabon-Vertrag: Er raubte denen, die sich eigentlich um die Ratspr\u00e4sidentschaft k\u00fcmmern sollten und wollten, Zeit, Kraft und Nerven. Die Opposition spielte verr\u00fcckt, fuchtelte aus vergleichsweise nichtigen Anl\u00e4ssen mit Korruptionsvorw\u00fcrfen herum und schaffte es schlie\u00dflich, das Land bis auf die Knochen zu blamieren: mit dem Sturz der Regierung von Mirek Topolanek, der - wenn man Insidern glauben darf - nicht einmal ernsthaft beabsichtigt war. Pl\u00f6tzlich stand die EU f\u00fchrungslos da und Tschechien als europ\u00e4ischer Chaosfaktor.", "type": "text"}, {"value": "

Fader Nachgeschmack

", "type": "headline"}, {"value": "Topolaneks Nachfolger, Interimspremier Jan Fischer, hat zwar alles daran gesetzt, den verheerenden Eindruck zu mildern. Und das auch mit Erfolg. Doch es bleibt ein fader Nachgeschmack und die Frage, ob die Prager Strippenzieher \u00fcberhaupt wussten, was sie da tun.", "type": "text"}, {"value": "Die Absurdit\u00e4t all dieser Vorg\u00e4nge zu erkl\u00e4ren, ist fast unm\u00f6glich. Tschechien war mit gro\u00dfen Ambitionen angetreten. Das Land war gut auf die Ratspr\u00e4sidentschaft vorbereitet und hatte mit der Energie- und der Wirtschaftspolitik die richtigen Schwerpunkte gesetzt. Im ukrainisch-russischen Gasstreit konnte Mirek Topolanek als Ratspr\u00e4sident erfolgreich vermitteln. Und im Disput mit Nicolas Sarkozy \u00fcber den neuen europ\u00e4ischen Protektionismus ging er als Sieger vom Platz. Nicht diejenigen, die die Ratspr\u00e4sidentschaft zu meistern hatten, haben versagt, sondern all jene, die ihren Erfolg sabotiert haben.", "type": "text"}, {"value": "

Klaus ist der Verlierer

", "type": "headline"}, {"value": "Dass die Ritter aus den alten Sagen da nicht einschritten, kann eigentlich nur einen Grund haben: Der Blanik ist der Lieblingsberg des tschechischen Pr\u00e4sidenten. Als das Land 2004 den EU-Beitritt feierte, blieb Klaus den Festlichkeiten fern. Er verbrachte den Abend auf seinem Berg, dem Blanik. Und dort hat er mit den Rittern offenbar ein ernstes W\u00f6rtchen gesprochen. Einzig gute Nachricht: Die Tschechen nehmen ihm das wirklich \u00fcbel. Klaus Popularit\u00e4tswerte sind in den vergangenen Wochen drastisch gesunken.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kommentare geben grunds\u00e4tzlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder und nicht die der Redaktion.", "title": "Redaktioneller Hinweis"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.kommentar.euratspraesidentschaft-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "KOMMENTAR", "pdt": "20090630T2118", "otp": "meldung", "cid": "euratspraesidentschaft-ts-100", "pti": "Kommentar_Tschechiens_EU-Vorsitz_wurde_sabotiert", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommentar zu Tschechiens EU-Ratspr\u00e4sidentschaft", "firstSentence": "Europas Chaosfaktor gibt den EU-Vorsitz ab: Tschechiens Ratspr\u00e4sidentschaft blamierte das Land bis auf die Knochen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kommentar/euratspraesidentschaft-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/kommentar/euratspraesidentschaft-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/kommentar/euratspraesidentschaft-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "faqlissabonurteil-ts-100", "externalId": "tagesschau_e463b0bd-39e8-475e-bc1a-b629a51d21b7", "title": "Was bedeutet das Lissabon-Urteil?", "date": "2009-06-30T16:05:37.509+02:00", "teaserImage": {"title": "Sind im Prinzip miteinander vereinbar: Grundgesetz und EU-Refomvertrag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Grundgesetz und Vertrag von Lissabon", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Bundesverfassungsgericht"}, {"tag": "EU"}, {"tag": "Lissabon-Vertrag"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/faqlissabonurteil-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B29399F033599A3BE9253BAC5DC444E1", "content": [{"value": "Das Bundesverfassungsgericht hat in einem weitreichenden Urteil definiert, wie weit die Integration Deutschlands in die Europ\u00e4ische Union gehen darf. Anlass war die Zustimmung von Bundestag und Bundesrat zum Reformvertrag von Lissabon, mit dem die EU sich reformieren darf. tagesschau.de erkl\u00e4rt die wesentlichen Aspekte des Urteils in Fragen und Antworten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Sind im Prinzip miteinander vereinbar: Grundgesetz und EU-Refomvertrag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Grundgesetz und Vertrag von Lissabon", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Ist der EU-Vertrag von Lissabon verfassungskonform?

", "type": "headline"}, {"value": "Im Grundsatz ja. Laut Urteilsbegr\u00fcndung ergibt sich aus der Pr\u00e4ambel des Grundgesetzes und aus Artikel 23 der \"Verfassungsauftrag zur Verwirklichung eines vereinten Europas\". Weil das Grundgesetz vom Willen zur europ\u00e4ischen Integration gepr\u00e4gt ist, wohnt ihm auch der Grundsatz der \"Europarechtsfreundlichkeit\" inne.", "type": "text"}, {"value": "

Wieviel Souver\u00e4nit\u00e4t darf Deutschland an die EU abgeben?

", "type": "headline"}, {"value": "Aus der Europarechtsfreundlichkeit folgt, dass die \u00dcbertragung von Hoheitsrechten auf \"zwischenstaatliche Einrichtungen wie die Europ\u00e4ische Union\" verfassungskonform ist. Allerdings setzt das Gericht dieser \u00dcbertragung Grenzen. Das Grundgesetz erlaubt demnach \"nicht den Beitritt zu einem Europ\u00e4ischen Bundesstaat\". Dies w\u00fcrde gegen die vom Grundgesetz zugesicherte \"souver\u00e4ne Staatlichkeit der Bundesrepublik\" versto\u00dfen. Vielmehr wird die EU ausdr\u00fccklich als \"supranationale Organisation\" definiert. Das Bundesverfassungsgericht pocht deshalb darauf, dass der europ\u00e4ische Einigungsprozess nicht dazu f\u00fchrt, dass das demokratische System Deutschlands ausgeh\u00f6hlt wird. Den Mitgliedsstaaten m\u00fcsse ausreichender Raum zur politischen Gestaltung der wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Lebensverh\u00e4ltnisse bleiben. Als besonders sensibel bezeichnet das Gericht beispielsweise das Strafrecht, Polizei und Milit\u00e4r, Steuern und Sozialausgaben sowie Familienrecht und Religion. Ferner m\u00fcsse die Verfassungsidentit\u00e4t gewahrt bleiben. Darunter versteht das Gericht auch das Demokratieprinzip, die Recht- und Sozialstaatlichkeit sowie die Grundrechte.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Welche \u00c4nderungen verlangt das Bundesverfassungsgericht?

", "type": "headline"}, {"value": "Zusammen mit dem EU-Vertrag von Lissabon haben Bundestag und Bundesrat ein Begleitgesetz verabschiedet, das die Beteiligung des Parlaments und der L\u00e4nder beim Erlass europ\u00e4ischer Vorschriften regelt. Im Kern sieht es die M\u00f6glichkeit vor, bestimmte EU-Initiativen abzulehnen. Ohne ausdr\u00fccklichen Widerspruch w\u00fcrde dies aber umgekehrt eine stille Zustimmung bedeuten. Auf diese Weise verzichtet der deutsche Gesetzgeber laut den Verfassungsrichtern unzul\u00e4ssigerweise auf einen Teil seiner Kompetenzen.", "type": "text"}, {"value": "Dabei geht es besonders um \u00c4nderungen des Einstimmigkeitsprinzips auf EU-Ebene. Um die EU handlungsf\u00e4higer zu machen, sollen k\u00fcnftig mehr Entscheidungen im Europ\u00e4ischen Rat mit qualifizierter Mehrheit fallen. Bundestag und Bundesrat d\u00fcrften dabei ihre \"notwendige und konstitutive Zustimmung\" weder aufgeben noch \"auf Vorrat\" erteilen, erkl\u00e4rten die Verfassungsrichter. Das Parlament sei f\u00fcr den Vollzug der EU-Vertr\u00e4ge mitverantwortlich und d\u00fcrfe sich nicht auf eine einmalige Zustimmung zum Vertragswerk selbst beschr\u00e4nken. \"Ein Schweigen von Bundestag und Bundesrat reicht daher nicht aus\", so das Urteil mit Blick auf die Regelungen des Begleitgesetzes. Ein reines Ablehnungsrecht sei kein ausreichender Ersatz f\u00fcr die notwendige Zustimmung in einem Ratifizierungsverfahren. Das Begleitgesetz sch\u00fctzt laut dem Urteil das EU-Mitglied Deutschland nicht effektiv vor unvorhersehbaren Vertrags\u00e4nderungen. In den fraglichen F\u00e4llen d\u00fcrfe die Bundesregierung im Europ\u00e4ischen Rat nur zustimmen, wenn sie von Bundestag und Bundesrat dazu erm\u00e4chtigt wurde.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Regeln sah das beanstandete Begleitgesetz vor?

", "type": "headline"}, {"value": "Das von Bundestag und Bundesrat verabschiedete - aber noch nicht in Kraft getretene - Begleitgesetz zum Lissabon-Vertrag erlaubte Bund und L\u00e4ndern, EU-Initiativen zur Ausweitung des Mehrheitsprinzips bei Entscheidungen im Europ\u00e4ischen Rat abzulehnen. Eine ausdr\u00fcckliche Zustimmung war aber demnach nicht erforderlich. Bisher m\u00fcssen Bundestag und Bundesrat immer eigens \"Ja\" zu Vertrags\u00e4nderungen sagen.", "type": "text"}, {"value": "Das Begleitgesetz regelt auch eine weitere Frage. Es geht dabei um das Vorrecht der Mitgliedsstaaten in der Gesetzgebung vieler Politikbereiche, das sogenannte Subsidiarit\u00e4tsprinzip. Wenn die EU dagegen verst\u00f6\u00dft und sich zu viele Kompetenzen anma\u00dft, k\u00f6nnten Bundestag und Bundesrat dagegen klagen. Die genauen Bedingungen legte das Begleitgesetz fest.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Rolle gibt sich Karlsruhe im europ\u00e4ischen Prozess?

", "type": "headline"}, {"value": "Das Bundesverfassungsgericht beh\u00e4lt sich auch nach Inkrafttreten des Lissaboner Vertrags eine weitreichende Kontrolle vor. So besteht Karlsruhe auf der Kontrolle der\u00a0\"Verfasungsidentit\u00e4t\". Es will auch k\u00fcnftig kontrollieren, ob europ\u00e4ische Rechtsakte mit dem \"unantastbaren Kerngehalt\" des Grundgesetzes wie etwa dem Schutz der Menschenw\u00fcrde und dem Demokratieprinzip vereinbar sind. Zudem will das Gericht dar\u00fcber wachen, ob sich die EU beim Erlass von Regelungen im Rahmen ihrer Zust\u00e4ndigkeit bewegt, falls beim Europ\u00e4ischen Gerichtshof in Luxemburg kein Rechtsschutz zu erlangen ist.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Wie geht es weiter?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bundestag muss nun die Mitwirkungsrechte neu formulieren und entsprechend den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts ausweiten. Dar\u00fcber wird er voraussichtlich in Sondersitzungen noch im August und September abstimmen, damit der EU-Reformvertrag sp\u00e4testens Anfang 2010 in Kraft treten kann. Anschlie\u00dfend muss der Bundesrat dem neuen Begleitgesetz zustimmen. Ist das geschehen, kann Bundespr\u00e4sident Horst K\u00f6hler das Gesetz unterschreiben, mit dem der Bundestag den Reformvertrag von Lissabon gebilligt hat. Damit ist der EU-Vertrag v\u00f6lkerrechtlich von Deutschland ratifiziert. Die Ratifizierungsurkunde wird schlie\u00dflich in Rom hinterlegt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.faqlissabonurteil-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090630T1605", "otp": "meldung", "cid": "faqlissabonurteil-ts-100", "pti": "Was_bedeutet_das_Lissabon-Urteil", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts", "firstSentence": "Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts definiert, wie weit die Integration Deutschlands in die Europ\u00e4ische Union gehen darf und wo die Grenzen des europ\u00e4ischen Prozesses liegen. tagesschau.de erkl\u00e4rt die wesentlichen Aspekte des Urteils in Fragen und Antworten.", "images": [{"title": "Sind im Prinzip miteinander vereinbar: Grundgesetz und EU-Refomvertrag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Grundgesetz und Vertrag von Lissabon", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/faqlissabonurteil-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/faqlissabonurteil-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/faqlissabonurteil-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "airbusunglueck-ts-100", "externalId": "tagesschau_d2a1a62e-9262-4d40-a8e0-5d1c41ff9a05", "title": "Entscheidend ist die Wartung", "date": "2009-06-30T15:34:20.671+02:00", "tags": [{"tag": "FAQ"}, {"tag": "Komoren"}, {"tag": "Fragen und Antworten"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/airbusunglueck-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=E15D4E704F05796F931D27991E66E985", "content": [{"value": "Der Absturz der \"Yemenia\"-Maschine ist das zweite Ungl\u00fcck eines Airbus innerhalb weniger Wochen. Deutet dies auf Sicherheitsm\u00e4ngel hin? Oder spielte das Alter des A310 eine Rolle? tagesschau.de beantwortet Fragen zum Ungl\u00fcck vor den Komoren.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sartor, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "

In den letzten vier Wochen sind zwei Flugzeuge des Typs Airbus abgest\u00fcrzt. Sind diese Maschinen unsicher?

", "type": "headline"}, {"value": "Ein klares Nein. Die beiden abgest\u00fcrzten Airbus-Maschinen sind v\u00f6llig unterschiedliche Typen, die in v\u00f6llig unterschiedlichen Situationen abgest\u00fcrzt sind. Das Ungl\u00fcck der A330 der Air France, die erst wenige Jahre alt war, geschah w\u00e4hrend des Fluges, die knapp 20 Jahre alte A310 st\u00fcrzte beim Landeanflug ab. Es gibt keinerlei Hinweise auf irgendeine Gemeinsamkeit dieser Ereignisse.", "type": "text"}, {"value": "Auch wenn beide Ungl\u00fccksursachen noch nicht gekl\u00e4rt sind: Es ist nahezu vollst\u00e4ndig ausgeschlossen, dass die beiden Katastrophen gleiche oder \u00e4hnliche Ursachen haben.", "type": "text"}, {"value": "

Die vor den Komoren abgest\u00fcrzte Maschine wurde 1990 ausgeliefert und hatte mehr als 52.000 Flugstunden hinter sich. Wie lange halten Flugzeuge?

", "type": "headline"}, {"value": "Das kann man pauschal nicht beantworten. Der verungl\u00fcckte A310 war nicht mehr neu. Aber es gibt unz\u00e4hlige Passagiermaschinen, auch renommierter Fluggesellschaften, die jeden Tag auch innerhalb Europas sicher starten, fliegen und landen, die in diesem Alter sind - oder sogar noch \u00e4lter. Dazu kommt eine Vielzahl an Frachtmaschinen, die beispielsweise in den 1970er- oder 1980er-Jahren gebaut wurden.", "type": "text"}, {"value": "Viel entscheidender als das Alter oder das Betriebsalter eines Flugzeugs ist die Wartung. Ein schlecht gewartetes nahezu neuwertiges Flugzeug ist im Zweifelsfall unsicherer als eine perfekt gewartete Maschine aus den Achtzigerjahren. Die Luftwaffe fliegt \u00fcbrigens mehrere A310 \u00e4hnlichen Alters wie die Ungl\u00fccksmaschine.", "type": "text"}, {"value": "

Die Airline \"Yemenia\" steht nicht auf der schwarzen Liste der EU, ihr Flugzeug galt aber als schlecht gewartet. Wie vertrauensw\u00fcrdig ist diese Liste \u00fcberhaupt?

", "type": "headline"}, {"value": "Bisher ist die Ungl\u00fccksursache v\u00f6llig unklar. Insofern gibt es noch keine Erkenntnisse dar\u00fcber, ob es technische M\u00e4ngel gab und ob die sogenannte schwarze Liste hier h\u00e4tte helfen k\u00f6nnen. Das grunds\u00e4tzliche Problem der schwarzen Liste ist das gleiche, das f\u00fcr alle Kontrollen gilt: Es gibt nur stichprobenartige Untersuchungen, die nicht alle Fluggesellschaften und alle Maschinen umfassen.", "type": "text"}, {"value": "\u00dcber den aktuellen Fall ist wenig bekannt. Aber nach franz\u00f6sischen Angaben wurde die Maschine vor zwei Jahren kontrolliert. Dabei seien M\u00e4ngel aufgefallen - und seitdem hat die Maschine Paris offenbar nicht mehr angeflogen. Dennoch stiegen Passagiere, die in Paris in eine andere Maschine eingestiegen waren, dann in die Ungl\u00fccksmaschine um. Das zeigt die Grenzen solcher auf die EU oder andere Gebiete begrenzter Kontrollen auf: Ob eine durch M\u00e4ngel aufgefallene Maschine von einem Flughafen au\u00dferhalb der EU startet, kann nicht von der Europ\u00e4ische Union beziehungsweise den EU-Staaten kontrolliert werden. Deshalb ist der jetzt von der EU geforderte Schritt hin zu einer globalen schwarzen Liste sicher ein richtiger Schritt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.airbusunglueck-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090630T1534", "otp": "meldung", "cid": "airbusunglueck-ts-100", "pti": "Fragen_und_Antworten_zum_Flugzeugunglueck", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten", "firstSentence": "Der Absturz der \"Yemenia\"-Maschine ist das zweite Ungl\u00fcck eines Airbus innerhalb weniger Wochen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/airbusunglueck-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/airbusunglueck-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/airbusunglueck-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euverbraucherpreise-ts-100", "externalId": "tagesschau_2af7802d-e949-49e0-bb1f-12f0597c98f0", "title": "Inflation im Eurogebiet erstmals unter Null", "date": "2009-06-30T12:40:48.244+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euverbraucherpreise-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=1F448E5B4529BEF877C77C2B82894C34", "content": [{"value": "Die Verbraucherpreise in der Euro-Zone sind im Juni zum ersten Mal in der Geschichte der W\u00e4hrungsunion gefallen. Laut Europ\u00e4ischem Statistikamt sanken sie um durchschnittlich 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahresmonat. Grund f\u00fcr das Minus sind vor allem sinkende Energiepreise.", "type": "text"}, {"value": "Erstmals seit Einf\u00fchrung des Euro 1999 ist die j\u00e4hrliche Teuerungsrate im gemeinsamen W\u00e4hrungsgebiet unter Null gefallen. Im Juni sanken die Preise im Jahresvergleich um 0,1 Prozent, wie die Europ\u00e4ische Statistikbeh\u00f6rde Eurostat in einer ersten Sch\u00e4tzung mitteilte.", "type": "text"}, {"value": "Grund f\u00fcr das Minus sind vor allem sinkende Energiepreise. Im Juli 2008 hatte die Inflationsrate noch auf dem Rekordhoch von 4,0 Prozent gelegen, weil \u00d6l so teuer war wie noch nie. Derzeit kostet ein Fass Roh\u00f6l nur etwa halb so viel wie vor Jahresfrist. Wegen der rezessionsbedingt schwachen Nachfrage f\u00e4llt es Unternehmen zudem schwer, Preiserh\u00f6hungen durchzusetzen. Details will Eurostat am 15. Juli nennen.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

EZB geht von weiterhin stabilem Preisniveau aus

", "type": "headline"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) sieht stabile Preise mittelfristig bei Raten von knapp unter zwei Prozent gew\u00e4hrleistet. Sie h\u00e4lt auch in den kommenden Monaten sinkende Preise f\u00fcr m\u00f6glich. Eine Deflation - also einem R\u00fcckgang der Preise auf breiter Front \u00fcber einen l\u00e4ngeren Zeitraum - bef\u00fcrchtet sie aber nicht.", "type": "text"}, {"value": "Schon im Mai hatte die Teuerung mit 0,0 Prozent auf einem Tiefstand gelegen. In Deutschland lag die Preissteigerung im Juni nach einer ersten Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden bei 0,1 Prozent. Im direkten Vergleich von Mai auf Juni ergab sich eine Steigerung der Preise von 0,4 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.euverbraucherpreise-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090630T1240", "otp": "meldung", "cid": "euverbraucherpreise-ts-100", "pti": "Inflation_im_Eurogebiet_erstmals_unter_Null", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verbraucherpreise sanken im Vergleich zum Vorjahr", "firstSentence": "Die Verbraucherpreise in der Euro-Zone sind im Juni zum ersten Mal in der Geschichte der W\u00e4hrungsunion gefallen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/euverbraucherpreise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euverbraucherpreise-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euverbraucherpreise-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lbbwhilfen-ts-100", "externalId": "tagesschau_92146346-79fb-4e08-8dc1-9b2fb2c6c867", "title": "EU genehmigt LBBW-Hilfen unter Vorbehalt", "date": "2009-06-30T12:15:04.223+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lbbwhilfen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=AB0BCAD3184B1B2384878D9886A60181", "content": [{"value": "Die EU-Kommission hat die geplanten Milliarden-Hilfen des Landes Baden-W\u00fcrttemberg f\u00fcr die Landesbank LBBW vorerst genehmigt. Gleichzeitig meldete die Kommission jedoch Zweifel an der geplanten Risiko\u00fcbernahme f\u00fcr faule Wertpapiere an.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission hat die milliardenschwere Kapitalspritze und die Garantien zur Rettung der angeschlagenen Landesbank Baden-W\u00fcrttemberg vorl\u00e4ufig f\u00fcr einen Zeitraum von sechs Monaten genehmigt.", "type": "text"}, {"value": "Keine Bedenken \u00e4u\u00dferte die Kommission gegen die der LBBW gew\u00e4hrte Kapitalspritze in H\u00f6he von f\u00fcnf Milliarden Euro, die von den Eigent\u00fcmern der Bank aufgebracht wurde. Sie sei mit den f\u00fcr die Finanzmarktkrise erlassenen Regeln f\u00fcr Banken-Rettungen vereinbar, erkl\u00e4rten die EU-Wettbewerbsh\u00fcter. Die Kapitalerh\u00f6hung der \u00f6ffentlichen Eigner um f\u00fcnf Milliarden Euro werde mit zehn Prozent angemessen verg\u00fctet.", "type": "text"}, {"value": "

Br\u00fcsssel sieht Absicherung fauler Wertpapiere kritisch

", "type": "headline"}, {"value": "Die Garantie des Landes Baden-W\u00fcrttemberg, die Bank gegen Risiken aus der Abschreibung fauler Wertpapiere abzusichern, st\u00f6\u00dft in Br\u00fcssel dagegen auf Vorbehalte. Die Kommission werde genau pr\u00fcfen, ob die Aktiva richtig bewertet wurden, damit Konkurrenten der LBBW durch die staatliche Beihilfe nicht benachteiligt w\u00fcrden. Erst dann werde eine abschlie\u00dfende Entscheidung \u00fcber die Rettungsbeihilfe getroffen. \"Ich erwarte ferner, dass die LBBW in K\u00fcrze einen Umstrukturierungsplan vorlegt\", erkl\u00e4rte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes.", "type": "text"}, {"value": "Wegen des abschmelzenden Eigenkapitals der von der Finanzkrise getroffenen Landesbank entschlossen sich deren Eigent\u00fcmer - das Land Baden-W\u00fcrttemberg, die Sparkassen des Landes sowie die Stadt Stuttgart - zu einer Kapitalerh\u00f6hung um f\u00fcnf Milliarden Euro. Au\u00dferdem sollen risikobehaftete Wertpapiere im Volumen von 12,7 Milliarden Euro durch Garantien des Landes aus der Bilanz ausgelagert werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.lbbwhilfen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090630T1215", "otp": "meldung", "cid": "lbbwhilfen-ts-100", "pti": "EU_genehmigt_LBBW-Hilfen_unter_Vorbehalt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kapitalspritze f\u00fcr Landesbank", "firstSentence": "Die EU-Kommission hat die geplanten Milliarden-Hilfen des Landes Baden-W\u00fcrttemberg f\u00fcr die Landesbank LBBW vorerst genehmigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/lbbwhilfen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lbbwhilfen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lbbwhilfen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eureformvertrag-ts-116", "externalId": "tagesschau_73e4d0be-87ee-42dc-9932-88c6fb8d4fb7", "title": "\"Superstaat\" oder mehr Demokratie f\u00fcr alle?", "date": "2009-06-30T11:50:47.207+02:00", "tags": [{"tag": "EU-Reformvertrag"}, {"tag": "Vertrag von Lissabon"}, {"tag": "EU"}, {"tag": "Europa"}, {"tag": "Ratifizierung"}, {"tag": "FAQ"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eureformvertrag-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=63DFE1721CA87F35D90D06F213AC6953", "content": [{"value": "Mit dem EU-Reformvertrag, dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die Europ\u00e4ische Union auf eine neue Grundlage gestellt werden. Was bringt der Vertrag? Wird Deutschland an Einfluss verlieren, falls er in Kraft tritt? Und was passiert, wenn nicht alle EU-Staaten zustimmen? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "

Was ist der EU-Reformvertrag?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Vertrag, der die Europ\u00e4ische Union auf eine neue Grundlage stellen soll, wurde 2007 von den 27 Staats- und Regierungschefs der EU in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon unterzeichnet. Nachdem alle 27 Mitgliedsstaaten dem Vertragswerk zusgestimmt haben, tritt eram 1. Dezember 2009 in Kraft. Das neue Grundlagendokument, das als \"Vertrag von Lissabon\" in die Geschichtsb\u00fccher eingehen wird, ersetzt die gescheiterte EU-Verfassung, die im Fr\u00fchjahr 2005 in Volksabstimmungen in Frankreich und den Niederlanden durchgefallen war.", "type": "text"}, {"value": "

Braucht die EU den Vertrag \u00fcberhaupt?

", "type": "headline"}, {"value": "Ja, denn mit der Osterweiterung der Europ\u00e4ischen Union auf zun\u00e4chst 24 und derzeit 27 L\u00e4nder wird es immer schwieriger, mit den alten Instrumenten Entscheidungen zu treffen. Derzeit gilt n\u00e4mlich in zentralen Politikbereichen der Union noch das Veto-Recht. Das hei\u00dft, ein Land kann eine Entscheidung mit seinem \"Nein\" blockieren, auch wenn alle anderen daf\u00fcr sind. Je gr\u00f6\u00dfer die Union wird, desto unsinniger ist ein solches Verfahren. Seit Jahren warnen Politiker und Wissenschaftler davor, dass die Union durch Selbstblockade handlungsunf\u00e4hig werden k\u00f6nnte. Aus diesem Grund ist die Reform der Entscheidungsprozesse ein zentraler Punkt des Vertrages.", "type": "text"}, {"value": "

Wie sehen die neuen Entscheidungsregeln aus?

", "type": "headline"}, {"value": "K\u00fcnftig soll es nur noch in Ausnahmef\u00e4llen Veto-Entscheidungen geben, die Regel sollen Mehrheitsentscheidungen werden. Um der Forderung Rechnung zu tragen, dass zum Beispiel gro\u00dfe L\u00e4nder wie Deutschland oder Frankreich gegen\u00fcber Kleinststaaten wie Malta nicht benachteiligt werden, wurde das Prinzip der doppelten Mehrheit eingef\u00fchrt. Die ist dann erreicht, wenn mindestens 55 Prozent der Mitgliedsstaaten zustimmen, die insgesamt 65 Prozent der EU-Bev\u00f6lkerung vertreten. Die neuen Abstimmungsregeln sollen - unter anderem wegen des Widerstands aud Polen, das einen Verlust an Einfluss f\u00fcrchtet, erst 2014 in Kraft treten.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Wird die EU durch den Reformvertrag m\u00e4chtiger?

", "type": "headline"}, {"value": "Sie soll vor allem effizienter werden - und das nicht nur durch ge\u00e4nderte Entscheidungsverfahren. K\u00fcnftig soll der EU-Ratspr\u00e4sident nicht wie bisher nur ein halbes Jahr amtieren, sondern vom Rat der Staats- und Regierungschefs auf zweieinhalb Jahre gew\u00e4hlt werden. Das soll Kontinuit\u00e4t gew\u00e4hrleisten. Die Position des Ratspr\u00e4sidenten wird durch die l\u00e4ngere Amtszeit au\u00dferdem an Gewicht gewinnen. Damit die Gemeinschaft in Zukunft ein einheitlicheres Bild in der Welt abgibt, wird es eine Art Au\u00dfenminister geben, den \"Hohen Vertreter der Union f\u00fcr Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik\". Er soll einen diplomatischen Dienst bekommen und Vizepr\u00e4sident der EU-Kommission werden.", "type": "text"}, {"value": "

Wird die EU durch den Reformvertrag demokratischer?

", "type": "headline"}, {"value": "Bedingt, die Macht des EU-Parlaments soll zwar gest\u00e4rkt werden: K\u00fcnftig muss es fast allen Entscheidungen der Union zustimmen. So soll es gleichberechtigt mit dem Rat der EU-Wirtschaftsminister \u00fcber den Haushalt entscheiden. Dennoch bleibt ein erhebliches Demokratiedefizit. Denn bei allen Entscheidungen, die die Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik der Union angehen, wird das Parlament nach wie vor nicht gefragt. Und im Gegensatz zum Bundestag hat das Europ\u00e4ische Parlament nicht das Recht, Gesetze vorzulegen. Der Vertrag von Lissabon schreibt aber vor, dass das Parlament den Pr\u00e4sidenten der EU-Kommission w\u00e4hlen darf. Bislang wird dieser von den Staats- und Regierungschefs ernannt. Das EU-Parlament hat aber heute schon das Recht, der Kommission und ihrem Pr\u00e4sidenten das Misstrauen auszusprechen und sie so zum R\u00fccktritt zu zwingen.", "type": "text"}, {"value": "

Kann ein Staat aus der EU austreten?

", "type": "headline"}, {"value": "Ja, erstmals sieht ein Vertrag auf EU-Ebene auch die M\u00f6glichkeit eines Austritts vor.", "type": "text"}, {"value": "

Wird Deutschland an Einfluss in der EU verlieren, wenn der neue Vertrag in Kraft tritt?

", "type": "headline"}, {"value": "Nein, denn das oben beschriebene Prinzip der doppelten Mehrheit gew\u00e4hrleistet, dass auch bev\u00f6lkerungsreiche L\u00e4nder wie Deutschland angemessen ber\u00fccksichtigt werden. Au\u00dferdem wird in einem Begleitgesetz zum EU-Reformvertrag geregelt, dass die Fraktionen des Bundestags gegen die EU-Kommission klagen k\u00f6nnen, wenn diese ihre Kompetenzen \u00fcberschreiten sollte.", "type": "text"}, {"value": "

Was wurde in den langen Verhandlungen am Ursprungstext ge\u00e4ndert?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Verhandlungen waren zwar lang und qu\u00e4lend, aber die \u00c4nderungen, die gemacht werden mussten, um alle Staaten zur Zustimmung zu bewegen, sind \u00fcberschaubar. Einige Staaten erreichten w\u00e4hrend des Verhandlungsprozesses Zugest\u00e4ndnisse, so zum Beispiel Irland und Tschechien. Eine der wichtigsten Ver\u00e4nderungen gegen\u00fcber der Ursprungsfassung ist die Tatsache, dass nun doch jedes Land weiterhin einen EU-Kommissar stellt. Urspr\u00fcnglich sollten nur zwei Drittel der Staaten einen Kommissar schicken. Das Recht sollte zwischen den Mitgliedsstaaten rotieren. Um die Einwilligung der Iren in der zweiten Volksabstimmung zu erhalten, wurde diese Neuregelung aber zur\u00fcck genommen.", "type": "text"}, {"value": "Tschechien erreichte bei der EU-Grundrechtecharta, die dem Vertrag von Lissabon anh\u00e4ngt, das Zugest\u00e4ndnis, dass die so genannten Benes-Dekrete unangetastet bleiben. Auf Grundlage der Dekrete waren nach dem Zweiten Weltkrieg rund 2,5 Millionen Sudeten- und Karpatendeutsche enteignet und ohne Entsch\u00e4digung aus der damaligen Tschechoslowakei vertrieben worden. Tschechien f\u00fcrchtete eventuellen R\u00fcckgabeforderungen.", "type": "text"}, {"value": "Zusammengestellt von Sabine Klein, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eureformvertrag-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20080424T0431", "otp": "meldung", "cid": "eureformvertrag-ts-116", "pti": "FAQ_Was_bringt_der_EU-Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zum \"Vertrag von Lissabon\"", "firstSentence": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eureformvertrag-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "italien-ts-180", "externalId": "tagesschau_e80c7864-18b2-4bc3-a0b7-078de3184375", "title": "Mindestens 15 Tote bei Explosionsungl\u00fcck", "date": "2009-06-30T08:06:00.000+02:00", "tags": [{"tag": "Italien"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/italien-ts-180.json?view=hasChanged&lastKnown=3BBF112AE215881155FE4661FC41BB89", "content": [{"value": "Explodierendes Fl\u00fcssiggas aus Bahnwaggons hat in der Toskana ein n\u00e4chtliches Flammeninferno ausgel\u00f6st und mindestens 15 Menschen das Leben gekostet. Dutzende Menschen wurden durch den Unfall kurz vor Mitternacht nahe dem Bahnhof der Hafenstadt Viareggio bei Lucca teils lebensgef\u00e4hrlich verletzt.", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Troendle", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Troendle, ARD-H\u00f6rfunkstudio Rom", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Opfer des Bahnungl\u00fccks von Viareggio ist auf 15 gestiegen. Mehrere von ihnen sollen im Krankenhaus gestorben sein und man muss davon ausgehen, dass es noch mehr Opfer geben wird.", "type": "text"}, {"value": "Mindestens 30 weitere Menschen wurden schwer verletzt - bei einigen von ihnen sind 90 Prozent der Haut verbrannt. Zudem sucht die Feuerwehr noch die Tr\u00fcmmer der beiden eingest\u00fcrzten H\u00e4user nach Opfern und \u00dcberlebenden ab. Immerhin vier Personen konnten die Helfer bisher retten.", "type": "text"}, {"value": "Der Zug mit 14 Kesselwagen voller Gas war kurz vor Mitternacht im Bahnhof von Viareggio an der Rivierak\u00fcste entgleist. Aus zwei der Tankwagen str\u00f6mte Gas aus, das kurz darauf explodierte. Die Wucht der Detonation war so heftig, dass zwei 300 Meter entfernte H\u00e4user einst\u00fcrzten und weitere in Brand gerieten.", "type": "text"}, {"value": "

Wie auf einem Tr\u00fcmmerfeld

", "type": "headline"}, {"value": "Die ganze Gegend um den Bahnhof gleicht einem Tr\u00fcmmerfeld. Auch Passagiere im Bahnhof selbst wurden verletzt - unter ihnen sollen acht Ausl\u00e4nder sein. Ob Deutsche unter ihnen sind, ist noch nicht bekannt.", "type": "text"}, {"value": "Noch ist das Feuer nicht gel\u00f6scht, die Arbeiten der Feuerwehr sind wegen der extrem hohen Temperaturen sehr gef\u00e4hrlich, weitere mit Gas gef\u00fcllte Tankwagen drohen ebenfalls zu explodieren.", "type": "text"}, {"value": "

Offenbar technisches Versagen

", "type": "headline"}, {"value": "Nach ersten Ermittlungen ist die Ungl\u00fccksursache auf technisches Versagen zur\u00fcckzuf\u00fchren, m\u00f6glicherweise auf einen Achsbruch. 13 Kesselwagen des Ungl\u00fcckszuges sollen der deutschen Bahn geh\u00f6ren, einer der polnischen Bahngesellschaft PKP. Das soll der Wagen sein, der entgleist und dann explodiert ist.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.italien-ts-180", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090630T0820", "otp": "meldung", "cid": "italien-ts-180", "pti": "Mindestens_15_Tote_bei_Explosionsunglueck_in_Italien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Inferno in Italien", "firstSentence": "Explodierendes Fl\u00fcssiggas aus Bahnwaggons hat im italienischen Viareggio in der Toskana ein n\u00e4chtliches Flammeninferno ausgel\u00f6st und mindestens 15 Menschen das Leben gekostet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/italien-ts-180.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/italien-ts-180.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/italien-ts-180.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-154", "externalId": "tagesschau_4dfb37ea-9c51-44aa-97f9-efc1affeeaf4", "title": "Notkredit f\u00fcr Quelle beschlossen", "date": "2009-06-30T00:30:13.099+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-154.json?view=hasChanged&lastKnown=286B62BD89AB0D86EDE30CEBCA451E70", "content": [{"value": "Nach tagelangem Tauziehen ist der von Quelle dringend ben\u00f6tigte Massekredit in H\u00f6he von 50 Millionen Euro vereinbart worden. Der B\u00fcrgschaftsausschauss beschloss in Berlin, die Auszahlung heute anzuweisen. Die Zustimmung der EU-Kommission steht aber noch aus.", "type": "text"}, {"value": "Eine hochrangige Runde aus Vertretern der Bundesregierung sowie der Bundesl\u00e4nder Bayern und Sachsens in Berlin hat den dringend ben\u00f6tigten Massekredit in H\u00f6he von 50 Millionen Euro f\u00fcr das Versandhaus Quelle vereinbart. Den Kredit sollen sich je zur H\u00e4lfte der Bund und die L\u00e4nder Bayern und Sachsen teilen. Der Kredit soll bis zum 31. Dezember 2009 laufen.", "type": "text"}, {"value": "Die Regierungen von Bayern und Sachen wollen nach entsprechenden Kabinettsbeschl\u00fcssen heute die Auszahlung anweisen, sagte der bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon nach den Beratungen in Berlin. Der Bund werde die Staatsbank KfW beauftragen. Entsprechend \u00e4u\u00dferte sich auch Sachsens Wirtschaftsminister Thomas Jurk. Mit Hilfe des staatlichen Kredits soll die Fortf\u00fchrung des Unternehmens f\u00fcr zun\u00e4chst sechs Monate gesichert werden.", "type": "text"}, {"value": "

Insolvenzverwalter nur verhalten optimistisch

", "type": "headline"}, {"value": "Fahrenschon bezeichnete die Entscheidung als das langersehnte positive Signal f\u00fcr Quelle. Bundeswirtschaftsminister Karl Theodor zu Guttenberg warrnte dagegen schon von einer Rettung zu sprechen. Auch der vorl\u00e4ufige Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg gab sich verhalten optimistisch: \"Ich hoffe sehr, dass wir jetzt eine Basis haben, auf der wir beginnen k\u00f6nnen, die Gesellschaft zu reorganisieren\", sagte G\u00f6rg. Dies sei aber kein \"Selbstg\u00e4nger\". Er hoffe jedoch auf einen \"guten Ausgang\".", "type": "text"}, {"value": "Quelle-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Konrad Hilbers sagte, man werde alles tun, um die jetzt er\u00f6ffnete Chance zu nutzen. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Ernst Sindel sprach nach der Entscheidung von \"riesiger Erleichterung\". Der Kredit versetze Quelle in die Lage, den Gesch\u00e4ftsbetrieb wieder aufzunehmen. \"Das gibt wahnsinnige Motivation\", sagte Sindel gegen\u00fcber der Nachrichtenagentur \"dpa\".", "type": "text"}, {"value": "

Zustimmung der EU-Kommission steht noch aus

", "type": "headline"}, {"value": "Die Zustimmung der EU-Kommission zur Quelle-Finanzhilfe steht noch aus. Man gehe aber davon aus, dass sie dem Kredit heute zustimmt, sagte Fahrenschon. Kanzlerin Angela Merkel hatte die tagelange Pr\u00fcfung des Kredits am Sonntag mit den strengen Vorgaben der Europ\u00e4ischen Union f\u00fcr staatliche Hilfen verteidigt. Quelle w\u00e4re nicht geholfen, wenn das Wirtschafts- und das Finanzministerium vorschnell dem Massekredit zugestimmt h\u00e4tten und dann die EU-Kommission das Vorhaben abgelehnt h\u00e4tte, betonte die Kanzlerin.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Mit einem Massekredit kann der Gesch\u00e4ftsbetrieb eines insolventen Unternehmens aufrecht erhalten werden. Der Begriff Masse bezieht sich auf die Insolvenzmasse. Der Geber eines Massekredits steht in der Liste der Gl\u00e4ubiger an der Spitze. Das bedeutet, dass seine Forderungen vorrangig bedient werden - der Geber hat als erster Zugriff auf die Insolvenzmasse, damit seine Forderungen mit der h\u00f6chstm\u00f6glichen Garantie abgesichert sind.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "

Quelle-Chef sieht \"sanierungsf\u00e4higen Kern\"

", "type": "headline"}, {"value": "Quelle-Chef Konrad Hilbers hatte vor dem Krisentreffen in Berlin erneut um staatliche Hilfen geworben. Das Traditionsunternehmen mit rund 8000 Mitarbeitern habe einen \"sanierungsf\u00e4higen Kern\", sagte er im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. Daher sei es richtig, den Konzern mit staatlicher Unterst\u00fctzung zu retten. Schlie\u00dflich h\u00e4tte Quelle \"schon vor der Insolvenz in Berlin Hilfestellung angefragt\". Hilbers versicherte, dass bereits in den kommenden Wochen ein Sanierungsplan vorlegt werden k\u00f6nne. Quelle habe daf\u00fcr gen\u00fcgend Potenzial und sei in Deutschland die Nummer drei im E-Commerce.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Quelle-Chef Hilbers (li.), hier mit Bayerns Ministerpr\u00e4sident Seehofer, sieht noch gen\u00fcgend Potenzial in seinem Unternehmen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Konrad Hilbers und Horst Seehofer mit Quelle-Katalog", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8c226ae1-fdb8-4f18-ab7a-edc6b1ac1556/AAABlhBeGuc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c226ae1-fdb8-4f18-ab7a-edc6b1ac1556/AAABlhBeGuc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8c226ae1-fdb8-4f18-ab7a-edc6b1ac1556/AAABlhBeGuc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/8c226ae1-fdb8-4f18-ab7a-edc6b1ac1556/AAABlhBeGuc/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/8c226ae1-fdb8-4f18-ab7a-edc6b1ac1556/AAABlhBeGuc/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c226ae1-fdb8-4f18-ab7a-edc6b1ac1556/AAABlhBeGuc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8c226ae1-fdb8-4f18-ab7a-edc6b1ac1556/AAABlhBeGuc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8c226ae1-fdb8-4f18-ab7a-edc6b1ac1556/AAABlhBeGuc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8c226ae1-fdb8-4f18-ab7a-edc6b1ac1556/AAABlhBeGuc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8c226ae1-fdb8-4f18-ab7a-edc6b1ac1556/AAABlhBeGuc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/8c226ae1-fdb8-4f18-ab7a-edc6b1ac1556/AAABlhBeGuc/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/8c226ae1-fdb8-4f18-ab7a-edc6b1ac1556/AAABlhBeGuc/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Insolvenz mit leeren Taschen

", "type": "headline"}, {"value": "Erst am Wochenende war bekannt geworden, dass die wirtschaftliche Situation des Versandh\u00e4ndlers schlechter ist als bisher angenommen. Arcandor best\u00e4tigte einen Bericht der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\", das Quelle ohne liquide Mittel in die Insolvenz gegangen ist. Wenige Stunden vor der Insolvenz am 9. Juni seien alle Quelle-Konten leer ger\u00e4umt worden. Seitdem ist das Unternehmen wegen des Geldmangels auf die Gro\u00dfz\u00fcgigkeit der Lieferanten angewiesen, die mit ihren Waren und Dienstleistungen in Vorleistung treten m\u00fcssten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "

Der Quelle-Katalog erscheint zweimal im Jahr mit einer Auflage von neun Millionen Exemplaren. Auf rund 1400 Seiten bietet er etwa 78.000 Artikel aus den Bereichen Mode, Technik, Wohnen und K\u00fcche. Mit Extra- und Spezialkatalogen kommen die Quelle-Kataloge allein in Deutschland auf eine j\u00e4hrliche Gesamtauflage von 560 Millionen St\u00fcck. Mit dem gedruckten Katalog erzielt das Versandhaus rund 40 bis 50 Prozent seines Umsatzes. Der Katalog habe aber auch eine starke Anreizwirkung f\u00fcr den Internethandel.

Quelles Anf\u00e4nge waren deutlich bescheidener: In den Anfangsjahren des 1927 in F\u00fcrth gegr\u00fcndeten Unternehmens bot Gustav Schickedanz seine Ware in Preislisten an, zun\u00e4chst in einer Auflage von rund 30.000 St\u00fcck. Der erste richtige Katalog wurde 1954 f\u00fcr die Fr\u00fchjahrs- und Sommerkollektion erstellt und pr\u00e4sentierte auf 72 Seiten mehr als 1200 Produkte.

", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-06-10T00:09:21.641+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-158", "externalId": "tagesschau_2a2e1f8d-1d7c-4da4-9983-fce1c59c5f29", "topline": "Kein neuer Antrag auf staatlichen Notkredit", "title": "Arcandor ist insolvent", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-158.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-158.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-154", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090629T2225", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-154", "pti": "Buergschaftsausschuss_bewilligt_Quelle-Kredit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Versandhaus vorl\u00e4ufig gerettet", "firstSentence": "Nach tagelangem Tauziehen ist der von Quelle dringend ben\u00f6tigte Massekredit in H\u00f6he von 50 Millionen Euro vereinbart worden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-154.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-154.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-154.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ladegeraete-ts-100", "externalId": "tagesschau_41fa501e-290a-40ba-8126-524d93d0db47", "title": "Einheitliche Handy-Ladeger\u00e4te bereits ab 2010", "date": "2009-06-29T14:32:27.161+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ladegeraete-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=2276628C938523C80680652BE2D82B94", "content": [{"value": "Die europ\u00e4ischen Hersteller von Mobiltelefonen wollen ihre Ladeger\u00e4te ab dem kommenden Jahr vereinheitlichen. Darauf verpflichteten sich die f\u00fchrenden Handy-Hersteller gegen\u00fcber der EU-Kommission. Zuk\u00fcnftig soll der Micro-USB-Stecker die Norm f\u00fcr Daten\u00fcbertragung und Aufladung sein.", "type": "text"}, {"value": "Im kommenden Jahr sollen in Europa fast nur noch Handys auf den Markt kommen, die auf ein einheitliches Ladeger\u00e4t passen. Dann sollen die Akkus von allen Mobiltelefonen, mit denen auch Daten \u00fcbertragen werden k\u00f6nnen, \u00fcber denselben Micro-USB-Stecker aufgeladen werden k\u00f6nnen. Auf Dr\u00e4ngen der EU-Kommission h\u00e4tten sich die Hersteller dazu selbst verpflichtet, erkl\u00e4rte Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen. Die Selbstverpflichtung wurde von den Unternehmen Apple, LG, Motorola, NEC, Nokia, Qualcomm, Research in Motion (RIM), Samsung, Sony Ericsson und Texas Instruments unterzeichnet.s", "type": "text"}, {"value": "

Hersteller kommen EU-Norm zuvor

", "type": "headline"}, {"value": "\"Ich freue mich, dass die Industrie eine Einigung erzielt hat, die den Verbrauchern das Leben sehr viel leichter machen wird\", sagte Verheugen. Die Branche hatte sich lange Zeit gegen die Harmonisierung gestr\u00e4ubt mit dem Argument, dies sei technisch schwierig. Die EU-Kommission hatte den Handy-Herstellern mit einer Regulierung gedroht, sollte kein einheitlicher Netzteil-Standard geschaffen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Bald Handys ohne Ladeger\u00e4t?

", "type": "headline"}, {"value": "Wenn dann erst einmal alle Verbraucher mit dem neuen Einheitsger\u00e4t ausgestattet seien, k\u00f6nnten Handys ohne Ladeger\u00e4t verkauft werden. Damit entstehe weniger Elektroschrott, und \"es wird f\u00fcr die Nutzer billiger\", prophezeite Verheugen. Auch der Pr\u00e4sident des deutschen Fachverbands Bitkom, August-Wilhelm Scheer, erkl\u00e4rte: \"Diese einheitliche L\u00f6sung f\u00fcr Handys hilft den Verbrauchern und der Umwelt.\" Der EU-Industriekommissar \u00e4u\u00dferte die Hoffnung, dass \"man eines Tages f\u00fcr seine gesamte IT-Ausr\u00fcstung das gleiche Ladeger\u00e4t nutzen k\u00f6nnen wird\". Wegen des unterschiedlichen Stromverbrauchs von Mobiltelefonen, Digitalkameras und Laptops sei dies derzeit aber noch nicht machbar.", "type": "text"}, {"value": "

Weniger Elektroschrott, geringerer Stromverbrauch

", "type": "headline"}, {"value": "Derzeit gibt es noch mehr als 30 verschiedene Typen von Ladeger\u00e4ten, so die EU-Kommission. Durch alte Netzteile entst\u00fcnden derzeit mehrere Tausend Tonnen Abfall pro Jahr. Die Branche sch\u00e4tzt, dass nun die Zahl der produzierten Ladeger\u00e4te halbiert werden k\u00f6nnte. Au\u00dferdem sollen die neuen Netzteile weniger Strom verbrauchen. Die EU will dazu neue Normen zur sicheren Nutzung der Ladeger\u00e4te entwickeln.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ladegeraete-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090629T1306", "otp": "meldung", "cid": "ladegeraete-ts-100", "pti": "EU_Einheitliche_Handy-Ladegeraete_bereits_ab_2010", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hersteller verpflichten sich gegen\u00fcber EU-Kommission", "firstSentence": "Die europ\u00e4ischen Hersteller von Mobiltelefonen wollen ihre Ladeger\u00e4te ab dem kommenden Jahr vereinheitlichen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ladegeraete-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ladegeraete-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ladegeraete-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euaussenminister-ts-106", "externalId": "tagesschau_c187a8b7-388f-4e3e-b1a7-b2cd8076fcb7", "title": "Fronten zwischen EU und Iran verh\u00e4rtet", "date": "2009-06-28T19:31:40.374+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euaussenminister-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=0AB6153E7CF442520C034E66041D28A2", "content": [{"value": "Die EU-Au\u00dfenminister haben die Festnahme von Mitarbeitern der britischen Botschaft im Iran mit scharfen Worten verurteilt. Auch die die gewaltsame Niederschlagung von Protesten kritisierten sie. Zugleich wiesen sie den Vorwurf zur\u00fcck, Europa heize die Proteste an.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, SWR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Der Ton zwischen Europa und dem Iran versch\u00e4rft sich. Nach der Festnahme von Mitarbeitern der britischen Botschaft und der gewaltsamen Niederschlagung von Protesten haben die EU-Au\u00dfenminister scharfe Worte gefunden. Sie verurteilen die Gewalt der F\u00fchrung in Teheran. Sie fordern ein Ende der Unterdr\u00fcckung von Oppositionellen und fordern die Staatsspitze auf, die Sicherheitskr\u00e4fte nicht l\u00e4nger auf das eigene Volk zu hetzen.", "type": "text"}, {"value": "Der derzeitige Vorsitzende der EU-Au\u00dfenministerrunde, der Tscheche Jan Kohote: \"Polizei und Milizen sollten nicht l\u00e4nger Gewalt gegen die Iraner anwenden, die von ihrem Recht auf freie Meinungs\u00e4u\u00dferung Gebrauch machen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Botschaftsmitarbeiter drangsaliert

", "type": "headline"}, {"value": "Das Verh\u00e4ltnis zwischen Europa und Iran ist angespannt wie selten zuvor. F\u00fcr die Europ\u00e4ische Union ist die Rolle neu, die das Lager um Staatspr\u00e4sident Mahmud Ahmadinedschad den Europ\u00e4ern zugewiesen hat: Bislang galten die Vereinigten Staaten als die Hauptfeinde der F\u00fchrung in Teheran. Nun ist auf einmal Gro\u00dfbritannien und mit ihm ganz Europa zur Hauptzielscheibe der Angriffe der Hardliner geworden.", "type": "text"}, {"value": "Am Montag vergangener Woche sind zwei britische Diplomaten aus dem Iran ausgewiesen worden. Mitarbeiter des EU-B\u00fcros vor Ort werden ebenfalls drangsaliert. Am Wochenende dann verhafteten die Sicherheitskr\u00e4fte mehrere Iraner, die bei der Botschaft Gro\u00dfbritanniens besch\u00e4ftigt sind. Die EU wies diese Einsch\u00fcchterungsversuche scharf zur\u00fcck. Der britische Au\u00dfenminister David Miliband forderte die F\u00fchrung in Teheran auf, internationale Vereinbarungen im Umgang mit Diplomaten zu respektieren und die Botschaftsmitarbeiter freizulassen.", "type": "text"}, {"value": "

EU weist Einmischungsvorw\u00fcrfe zur\u00fcck

", "type": "headline"}, {"value": "Diese Forderung der Briten w\u00fcrden alle 27 EU-Au\u00dfenminister unterst\u00fctzten, berichtete der britischen Au\u00dfenamtschef nach dem Treffen. Gleichzeitig bem\u00fchten sie sich, den Streit nicht weiter anzuheizen. Der luxemburgische Au\u00dfenminister Jean Asselborn wies erneut den Vorwurf der iranischen Regierung zur\u00fcck, Europa w\u00fcrde die Proteste in dem Staat anheizen.", "type": "text"}, {"value": "Bundesau\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier war bereits gestern von Korfu abgereist. Vor seiner Abfahrt sagte der deutsche Minister, er sei froh, dass neben dem Westen nun auch Russland die Gewalt im Iran klar verurteilt habe. Dies sei ein Zeichen daf\u00fcr, dass die Welt solidarisch mit denen sei, die von ihrem Recht auf freie Meinungs\u00e4u\u00dferung Gebrauch machten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euaussenminister-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090628T1931", "otp": "meldung", "cid": "euaussenminister-ts-106", "pti": "EU-Aussenminister_kritisieren_iranische_Fuehrung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Au\u00dfenminister kritisieren iranische F\u00fchrung", "firstSentence": "Die EU-Au\u00dfenminister haben die Festnahme von Mitarbeitern der britischen Botschaft im Iran mit scharfen Worten verurteilt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euaussenminister-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euaussenminister-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euaussenminister-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "npddvu-ts-100", "externalId": "tagesschau_91db40d5-904d-4802-880c-ec7547a95818", "title": "\"Deutschlandpakt\" von NPD und DVU am Ende", "date": "2009-06-27T17:49:43.633+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/npddvu-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=EE768EE98F02759C6A23410499DF46FC", "content": [{"value": "Der \"Deutschlandpakt\" von NPD und DVU ist endg\u00fcltig gebrochen. Die NPD beschloss nach Informationen von tagesschau.de, bei der Landtagswahl in Brandenburg anzutreten. In diesem Bundesland sitzt die DVU im Landtag. Der Absprache zufolge h\u00e4tte die Volksunion hier erneut antreten d\u00fcrfen.", "type": "text"}, {"value": "Von Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Die rechtsextremen NPD und DVU hatten den \"Deutschlandpakt\" im Jahr 2005 beschlossen. Demnach tritt bei Wahlen jeweils nur eine der Parteien an, um eine Konkurrenzsituation zu vermeiden. Doch zuletzt hatte sich das Kr\u00e4fteverh\u00e4ltnis immer deutlicher zugunsten der NPD verschoben. Bei der Europawahl holte die DVU nur 0,4 Prozent der Stimmen, w\u00e4hrend die NPD bei den gleichzeitig stattfindenden Kommunalwahlen in mehreren Bundesl\u00e4ndern Dutzende Mandate gewinnen konnte.", "type": "text"}, {"value": "In Brandenburg sitzt die DVU allerdings noch im Landtag, doch die Chancen auf einen erneuten Einzug werden nur noch als gering eingesch\u00e4tzt - auch von der NPD. Schon Anfang der Woche hatte sich daher der NPD-Landesverband f\u00fcr einen Kandidatur ausgesprochen. Diesem Kurs schloss sich nun auch der Parteivorstand an. Wie der NPD-Bundespressesprecher und Landeschef in Brandenburg, Klaus Beier, gegen\u00fcber tagesschau.de sagte, habe der Bundesvorstand eine eigene Kandidatur einstimmig beschlossen.", "type": "text"}, {"value": "

Listenpl\u00e4tze f\u00fcr die DVU

", "type": "headline"}, {"value": "Beier k\u00fcndigte an, dass die NPD der DVU aber den ersten und dritten Listenplatz anbieten werde. Allerdings sei ein Wahlerfolg nur unter den drei Buchstaben NPD m\u00f6glich, so Beier weiter.", "type": "text"}, {"value": "Zuvor hatte bereits NPD-Chef Udo Voigt die Wahlabsprachen mit der DVU offen infrage gestellt. Hintergrund des Machtkampfs sind unter anderem Konflikte zwischen f\u00fchrenden Funktion\u00e4ren. So wollte der neue DVU-Pressesprecher Andreas Molau, der auch noch Mitglied der NPD ist, die Nachfolge von Voigt antreten. Allerdings wurde Molau in den internen Machtk\u00e4mpfen der NPD zerrieben und schloss sich der DVU an.", "type": "text"}, {"value": "

Kommt eine Fusion?

", "type": "headline"}, {"value": "Experten hatten schon l\u00e4nger auf ein Ende des \"Deutschlandpakts\" spekuliert, da die NPD bereits in Th\u00fcringen der DVU die Kandidatur f\u00fcr die Landtagswahl abgenommen hatte. Die NPD verf\u00fcgt in mehreren Bundesl\u00e4ndern - besonders in Ostdeutschland - \u00fcber eine aktive Basis, der fl\u00e4chendeckende Wahlk\u00e4mpfe zugetraut werden. Die DVU galt hingegen unter dem Gr\u00fcnder und langj\u00e4hrigen Vorsitzenden Gerhard Frey als eine \"Phantompartei\", welche \u00f6ffentlich fast ausschlie\u00dflich in Wahlkampfzeiten durch Plakate und Postwurfsendung wahrzunehmen war.", "type": "text"}, {"value": "Im Januar 2009 zog sich Frey als DVU-Chef zur\u00fcck, seitdem versucht sein Nachfolger Matthias Faust die Partei strategisch neu aufzustellen. Bislang allerdings mit bescheidenem Erfolg. Der Verfassungsschutz sieht die DVU als eine sterbende Partei. Rechtsextreme Funktion\u00e4re diskutieren daher bereits \u00fcber eine Fusion von NPD und DVU.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.npddvu-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090627T1749", "otp": "meldung", "cid": "npddvu-ts-100", "pti": "Deutschlandpakt_von_NPD_und_DVU_am_Ende", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rechtsextremismus", "firstSentence": "Der \"Deutschlandpakt\" von NPD und DVU ist endg\u00fcltig gebrochen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/npddvu-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/npddvu-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/npddvu-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "voigt-ts-102", "externalId": "tagesschau_39da06e1-9e7f-4d81-9641-865a0a1487d5", "title": "\"Man h\u00f6rt einander wieder zu\"", "date": "2009-06-26T13:29:05.172+02:00", "tags": [{"tag": "Karsten Voigt"}, {"tag": "Obama"}, {"tag": "USA"}, {"tag": "Interview"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/voigt-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=31A6AD45281DA90A28EF303E019BBCF5", "content": [{"value": "Zwar ist das Verh\u00e4ltnis der deutschen\u00a0Kanzlerin zu Obama angeblich noch nicht so herzlich wie zu seinem Vorg\u00e4nger Bush. Doch gilt das auch f\u00fcr die deutsch-amerikanischen Beziehungen? Dort scheint es umgekehrt zu sein: Politisch verbindet beide Staaten seit Obama wesentlich mehr, sagt der SPD-Au\u00dfenpolitiker Voigt im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Unter US-Pr\u00e4sident George W. Bush gab es eine Eiszeit in den deutsch-amerikanischen Beziehungen. Zwar schien das pers\u00f6nliche Verh\u00e4ltnis zwischen Bush und Merkel freundlich, doch politisch gab es wenig \u00dcberschneidungen. Was hat sich in den f\u00fcnf Monaten, die Obama im Amt ist, ver\u00e4ndert?", "type": "text"}, {"value": "Karsten Voigt: Ton, Substanz und Perspektive. Man h\u00f6rt einander wieder zu. Beim Thema Klimawandel muss man die Amerikaner nicht mehr davon \u00fcberzeugen, dass es das Problem \u00fcberhaupt gibt. Beide Seiten wollen nun an einer gemeinsamen Probleml\u00f6sung arbeiten. Und: Beide wollen nun wieder konventionelle und nukleare Abr\u00fcstung erreichen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Also ist alles in Butter?", "type": "text"}, {"value": "Voigt: Es wird immer Probleme zwischen einer Weltmacht und einer europ\u00e4ischen Mittelmacht geben, aber die Perspektive stimmt. Plakativ gesagt: Beim Thema Kampf gegen den Klimawandel war Bush schlechter als der US-Kongress, Obama ist in dieser Sache besser als der Kongress. Mit seiner Art und Weise, wie er an Probleme herangeht und sie l\u00f6st, steht Obama Europa wesentlich n\u00e4her als sein Vorg\u00e4nger.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: In der Wirtschaftskrise dr\u00e4ngt Merkel auf eine gemeinsame nachhaltige Finanzpolitik. Warum bekommt Deutschland keinen gemeinsamen Kurs mit seinem wichtigsten Partner zustande?", "type": "text"}, {"value": "Voigt: Bei der Finanzkrise gibt es auch gro\u00dfe \u00dcbereinstimmungen in Analyse und im Handeln zwischen beiden Staaten. An einem Punkt ist man tats\u00e4chlich unterschiedlicher Meinung \u2013 der W\u00e4hrungspolitik. Deutsche und Amerikaner sind da unterschiedlich historisch gepr\u00e4gt. Die Deutschen f\u00fcrchten aus der Erfahrung des 20. Jahrhunderts Inflation und Entwertung des Geldes und k\u00fcmmern sich deswegen schon jetzt mehr darum, die neu aufgenommene Verschuldung durch eine Schuldenbremse mittelfristig in den Griff zu bekommen. Die Amerikaner haben andere Erinnerungen an die gro\u00dfe Depression 1929 und haben keine Angst vor Inflation.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wird Deutschland nur angeh\u00f6rt oder hat es Einfluss auf Obamas Regierung?", "type": "text"}, {"value": "Voigt: Unser Einfluss ist da am gr\u00f6\u00dften, wo wir die konkretesten Konzepte haben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Zum Beispiel?", "type": "text"}, {"value": "Voigt: Bei den Themen Klimawandel, alternative Energien oder Energiesparpolitik ist es konzeptionell eindeutig, weil wir politisch dort glaubw\u00fcrdige Vorreiter sind. Dasselbe gilt auch f\u00fcr das Thema Abr\u00fcstung, den Umgang mit Russland, das Engagement in Afghanistan und die Reaktion auf die Entwicklung im Iran.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Beim Reizthema CO2-Reduktion sind die Europ\u00e4er weit von den USA entfernt und fordern mehr Engagement. Wie wollen sie da zusammenkommen?", "type": "text"}, {"value": "Voigt: Ich sehe das anders. In den USA muss das Umdenken langsam von unten wachsen. Die Mehrheiten m\u00fcssen sich auch im demokratisch dominierten Kongress \u00e4ndern, erst danach kann die Obama-Administration internationalen Konventionen beitreten. Wir unterscheiden uns mit Blick auf die Zielsetzung nicht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ein anderes kontroverses Thema ist Guant\u00e1namo. Haben Sie Obama mal gefragt, weswegen er ehemalige Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlinge nicht im eigenen Land aufnehmen will?", "type": "text"}, {"value": "Voigt: Das versucht Obama \u2013 auch dort hat er Schwierigkeiten beim US-Kongress. In Deutschland war die Schlie\u00dfung von Guant\u00e1namo immer unstrittig, in den USA nicht. Das ist dort ein innenpolitisch kontroverses Thema. Allerdings w\u00e4re Deutschland meines Erachtens gut beraten, wie andere europ\u00e4ische L\u00e4nder, offene Aufnahmebereitschaft zu signalisieren. Ich finde es unter europa- und au\u00dfenpolitischen Gesichtspunkten problematisch, wenn wir da bestenfalls im europ\u00e4ischen Mittelfeld sind. Man kann dann trotzdem im Einzelfall genaue Bedingungen stellen, aber derzeit signalisieren deutsche Innenpolitiker wenig Aufnahmebereitschaft.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was kann Deutschland den USA in Afghanistan bieten?", "type": "text"}, {"value": "Voigt: Hier wird schon Erhebliches von deutscher Seite getan, auch bei zunehmenden Risiken. Das wird von der Obama-Administration auch anerkannt. Ich erwarte bei den jetzigen Gespr\u00e4chen kein zus\u00e4tzliches Dr\u00e4ngen von ihm. Aber es besteht kein Zweifel, dass man in den Washingtoner Think Tanks und im Kongress froh w\u00e4re, wenn die Deutschen mehr b\u00f6ten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Eine weitere Gro\u00dfbaustelle ist das Verh\u00e4ltnis zum Iran: Wo liegen die Unterschiede, was sind die gemeinsamen Ziele von Washington und Berlin in Teheran?", "type": "text"}, {"value": "Voigt: Deutschland hat dort eine Botschaft, die Amerikaner nicht. Unsere Beziehungen zum iranischen Volk sind freundschaftlich und eng, mit der iranischen Regierung haben wir die gleichen Probleme wie die USA. Ganz sicher wird man innen- wie au\u00dfenpolitisch eine abgestimmte Haltung gegen\u00fcber dem Iran hinkriegen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: In den Bush-Jahren waren die transatlantischen Beziehungen auf Sicherheitsfragen reduziert. Sehen Sie inzwischen wieder ein breiteres Themenfeld?", "type": "text"}, {"value": "Voigt: Eindeutig, immerhin geh\u00f6rt Abr\u00fcstungspolitik wieder dazu.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Karsten Voigt, geboren 1941, ist seit 1999 Koordinator f\u00fcr die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit im Ausw\u00e4rtigen Amt. Er war Juso-Vorsitzender, Mitglied des SPD-Bundesvorstandes und sa\u00df 22 Jahre lang f\u00fcr die SPD im Deutschen Bundestag, 15 davon war er ihr au\u00dfenpolitischer Sprecher. Voigt ist unter anderem Mitglied im Pr\u00e4sidium der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr Ausw\u00e4rtige Politik (DGAP).", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Was ist mit kultur- und gesellschaftspolitischen Fragen?", "type": "text"}, {"value": "Voigt: Fr\u00fcher brauchte ich 50 Prozent meiner Zeit bei Vortr\u00e4gen, Interviews und Veranstaltungen, um zu begr\u00fcnden, weswegen wir trotz der Bush-Administration gute Beziehungen zu den USA ben\u00f6tigen. Jetzt erlebe ich keine Veranstaltung, bei der nicht bessere Beziehungen gew\u00fcnscht werden. Da warne ich sogar vor eher \u00fcbertriebenen Erwartungen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Man entdeckt wieder Gemeinsamkeiten?", "type": "text"}, {"value": "Voigt: Inzwischen wird auf deutscher Seite gesagt, dass wir beispielsweise bei der Integration von Einwanderern oder beim Engagement im Wahlkampf von den USA lernen k\u00f6nnen. Das hat man l\u00e4nger nicht geh\u00f6rt. Die Identifikation mit dem jetzigen Pr\u00e4sidenten ist hoch.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrt Corinna Emundts, tagesschau.de.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2008-11-07T02:56:51.701+01:00", "sophoraId": "obama-ts-278", "externalId": "tagesschau_d2111f16-5cc2-4266-a584-472185ced844", "topline": "ARD-DeutschlandTrend November 2008", "title": "Obama vers\u00f6hnt Deutsche mit den USA", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/obama-ts-278.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/obama-ts-278.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.voigt-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090626T1328", "otp": "meldung", "cid": "voigt-ts-102", "pti": "Man_hoert_einander_wieder_zu", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen", "firstSentence": "Seit der Amtseinf\u00fchrung von US-Pr\u00e4sident Obama taut auch das deutsche-amerikanische Verh\u00e4ltnis wieder auf.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/voigt-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/voigt-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/voigt-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iran-ts-244", "externalId": "tagesschau_7c2e4ac6-fa1f-4449-a01b-bea3c4dce95d", "title": "\"Der Machtkampf in Teheran tobt hinter den Kulissen\"", "date": "2009-06-25T21:38:08.914+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Iran"}, {"tag": "Rafsandschani"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iran-ts-244.json?view=hasChanged&lastKnown=496B0537A71F0D222CB32CD75EA53A00", "content": [{"value": "Im Iran tobt der Machtkampf nicht nur auf der Stra\u00dfe, sondern \"hinter den Kulissen\". Die Politikwissenschaftlerin Akbari betonte gegen\u00fcber tagesschau.de, die Proteste w\u00fcrden von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren getragen. Daher k\u00f6nnte eine Reform des iranischen Systems m\u00f6glich sein. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie nehmen Sie die Proteste im Iran wahr?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Semiramis Akbari: Besonders der gewaltsame Umgang des Staates mit den friedlichen Protestierenden macht mich sehr traurig und w\u00fctend, die Bilder gehen mir auch als Wissenschaftlerin sehr nahe.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Immer wieder wird der Vorwurf erhoben, die Proteste seien vom Westen gesteuert. Wie bewerten Sie das?", "type": "text"}, {"value": "Akbari: An dem Vorwurf von staatlicher Seite im Iran ist nichts dran. Zumal diejenigen, die im Iran protestieren, nicht nur zivilgesellschaftliche Akteure sind, sondern auch Repr\u00e4sentanten des politischen Systems - also auch die pragmatischen Konservativen, beispielsweise der Parlamentspr\u00e4sident oder der B\u00fcrgermeister Teherans. Diese kommen eigentlich aus dem Kernzirkel der Konservativen. Das ist ein Indiz daf\u00fcr, dass die Proteste nicht vom Westen gesteuert werden, sondern aus dem Inneren des Staates kommen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Semiramis Akbari ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Dort ist sie Ansprechpartnerin f\u00fcr Schia und innerreligi\u00f6se Konflikte im Iran und Irak, Demokratisierung im Iran sowie Frauen im Iran und Afghanistan.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Was verbindet diese sehr unterschiedlichen Menschen im Protest?", "type": "text"}, {"value": "Akbari: Sowohl die staatlichen als auch die zivilgesellschaftlichen Akteure in der Protestbewegung lehnen Gewalt ab. Das ist das Verbindende. Beide Akteurstypen wollen einen friedlichen Wandel und demokratische Wahlen. Was sie unterscheidet\u00a0 ist, dass die nichtstaatlichen Kr\u00e4fte viel progressiver sind als die pragmatischen Konservativen. Die Zivilgesellschaft will eine breitere \u00d6ffnung und weit mehr Demokratie.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Inwieweit sind die Proteste auch wirtschaftlich motiviert?", "type": "text"}, {"value": "Akbari: Wirtschaftliche Probleme spielen seit 30 Jahren eine Rolle im Iran. Die Proteste jetzt sind eher politisch motiviert. Die Menschen haben gedacht: Wir haben unsere Stimme, wir k\u00f6nnen einen der vorgesetzten Kandidaten ausw\u00e4hlen, um mehr Freir\u00e4ume f\u00fcr das Privatleben zu bekommen. Doch nicht einmal das hat der Iran den Menschen geg\u00f6nnt. Wirtschaftliche Faktoren spielen immer eine Rolle, aber die politische Partizipation ist im Moment ausschlaggebend.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Rolle spielt Ex-Pr\u00e4sident Haschemi Rafsandschani?", "type": "text"}, {"value": "Akbari: Einerseits ist er in dem System eingebettet. Er ist Vorsitzender des Expertenrates und er ist Vorsitzender des Schlichtungsrates, der zwischen Parlament und W\u00e4chterrat vermitteln soll. Andererseits spielt er als Pers\u00f6nlichkeit eine wichtige Rolle. Allerdings ist er sehr umstritten - im konservativen und auch im Lager der Reformer. Durch die Unrechtserfahrungen, die er in den vergangenen vier Jahren gemacht hat, hat er sich zwar nicht zum Reformer entwickelt, aber zumindest besetzt er auch Reformthemen. Und er unterst\u00fctzt die staatlichen Reformer. Er verfolgt dabei auch pers\u00f6nliche Interessen, denn die Ultrakonservativen hatten eine Kampagne gegen Rafsandschani gestartet. Wir erleben somit einen Machtkampf zwischen den Ultrakonservativen und der Familie Rafsandschani.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist Rafsandschani zuletzt geschw\u00e4cht worden?", "type": "text"}, {"value": "Akbari: Rafsandschani hat sich im Laufe der Jahre immer wieder als sehr beharrlich, aber auch als sehr flexibel und lernf\u00e4hig bewiesen. Er geht zu den richtigen Zeitpunkten neuen Allianzen ein. Hinter den Kulissen wird ein Machtkampf ausgetragen - und Rafsandschani wird weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Zurzeit meldet er sich gar nicht zu Wort, er hat sich zur\u00fcckgezogen - was wohl auch eine kluge Strategie ist. Der Machtkampf tobt nicht nur zwischen den drei unterlegenen Pr\u00e4sidentschaftskandidaten und Ahmadinedschad, sondern er richtet sich gegen die klerikalen Schl\u00fcsselakteure, die die Revolution getragen haben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welchen Einfluss haben westliche Staaten?", "type": "text"}, {"value": "Akbari: Je mehr sich der Westen einschaltet, desto \u00f6fter wird der Vorwurf erhoben, die Reformer seien Handlager des Westens. Gleichzeitig ist es richtig, dass der Westen die Gewalt verurteilt. Sinnvoll ist\u00a0eine Doppelstrategie: Sich nicht in den Machtkampf einmischen, denn das ist eine innere Angelegenheit, gleichzeitig aber die Ereignisse genau beobachten und die Gewalt verurteilen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche L\u00f6sung k\u00f6nnte es f\u00fcr den Machtkampf geben?", "type": "text"}, {"value": "Akbari: Das politische System erscheint sehr widerspr\u00fcchlich. Der Iran ist verfassungsrechtlich gesehen kein demokratischer, aber auch kein autorit\u00e4rer Staat. Es gibt parallele republikanische und nicht-republikanische Elemente. Durch die institutionelle Logik der islamischen Republik gibt es m\u00f6glicherweise doch noch M\u00f6glichkeiten, die Ultrakonservativen in die Schranken zu weisen. Das brutale Vorgehen gegen die Protestbewegung k\u00f6nnte ein Indiz daf\u00fcr sein, dass sie sich vor den Reformern f\u00fcrchten.\u00a0Wenn der W\u00e4chterrat den Schlichtungsrat einschalten w\u00fcrde, k\u00f6nnte eine innere Balance gelingen. Das System k\u00f6nnte funktionieren.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-244", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090625T2138", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-244", "pti": "Iran_Der_Machtkampf_tobt_hinter_den_Kulissen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Expertin zu den Protesten im Iran", "firstSentence": "Im Iran tobt der Machtkampf nicht nur auf der Stra\u00dfe, sondern \"hinter den Kulissen\".", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-244.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-244.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-244.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "agrarsubventionen-ts-108", "externalId": "tagesschau_dcacdf6b-a0bb-4ca1-a9f3-b5ecdf02362a", "title": "Br\u00fcssel leitet Verfahren gegen Deutschland ein", "date": "2009-06-25T21:28:56.624+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/agrarsubventionen-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=FA6FD8149E3831BD2B5FF35D4F45575E", "content": [{"value": "Im Streit um die Offenlegung von Empf\u00e4ngern der EU-Agrarsubventionen macht Br\u00fcssel ernst: Weil sich Bayern weigert, offenzulegen, wer die Milliarden bekommt, hat die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet. Das k\u00f6nnte f\u00fcr Berlin am Ende teuer werden.", "type": "text"}, {"value": "Seit Wochen liegen Bundesregierung und EU-Kommission im Clinch. Stein des Ansto\u00dfes: Deutschland hatte sich geweigert, offenzulegen, an wen die rund sechs Milliarden Euro an Agrarsubventionen flie\u00dfen. So aber schreibt es die EU vor. Mitte Juni schlie\u00dflich gab die Bundesregierung dann nach und ver\u00f6ffentlichte einen Gro\u00dfteil der Daten. Bayern aber lehnte es weiter ab, die Daten herauszugeben. Aus datenschutztechnischen Gr\u00fcnden, hei\u00dft es.", "type": "text"}, {"value": "

Am Ende k\u00f6nnte es viel Geld kosten

", "type": "headline"}, {"value": "Jetzt hat die EU-Kommission ganz offiziell ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet - um eben auch die Bayern zur Offenlegung der Empf\u00e4nger zu zwingen. Deutschland hat einen Monat Zeit, um auf das Schreiben aus Br\u00fcssel zu antworten. Sollte der Kommission die Antwort nicht ausreichen, k\u00f6nnten am Ende eine Klage vor dem Europ\u00e4ischen Gerichtshof und hohe Strafzahlungen stehen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-11-20T05:27:40.466+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Bei den EU-Agrarsubventionen geht es um Milliarden Euro.", "title": "Ziele und Empf\u00e4nger der EU-Agrarsubventionen"}, "type": "box"}, {"value": "

Bayern: Gehen kein Risiko ein

", "type": "headline"}, {"value": "Ob es allerdings dazu kommt, ist ungewiss: Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner betonte in der \"Passauer Neuen Presse\", er werde \"ganz sicher kein finanzielles Riskio zu Lasten der Steuerzahler eingehen\". Vielmehr werde er die Zeit bis zu einer Klage nutzen, um die Haltung Bayerns eingehend zu erl\u00e4utern. Es gehe in keiner Weise darum, Daten zu verheimlichen. \"Was ich will ist Rechtssicherheit in der Frage, ob eine Ver\u00f6ffentlichung gegen den Datenschutz verst\u00f6\u00dft oder nicht\", sagte Brunner.", "type": "text"}, {"value": "Am Abend machte Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) deutlich, dass sie den \"blauen Brief\" aus Br\u00fcssel an den Freistaat weiterleiten m\u00fcsse. Sie forderte Bayern erneut zum Einlenken auf.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Bauern haben nichts zu verbergen. Es sind keine Geschenke, sondern es sind eigentlich Gegenleistungen f\u00fcr Auflagen, die wir von den Bauern verlangen\", sagte die Ministerin. Die Bauern f\u00fcrchteten, dass nach der Ver\u00f6ffentlichung Neid ausbrechen k\u00f6nnte. Bei ihr seien dazu zahlreiche Bedenken von Bauern gelandet - nicht nur der Gro\u00dfen als Hauptempf\u00e4nger der Zahlungen, sondern gerade der Kleinen. Jedoch seien die Subventionen unverzichtbar, um bei steigenden Anforderungen an Landschafts-, Umwelt- und Tierschutz eine fl\u00e4chendeckende Landwirtschaft zu erhalten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.agrarsubventionen-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090625T1236", "otp": "meldung", "cid": "agrarsubventionen-ts-108", "pti": "Agrarsubventionen_EU-Verfahren_gegen_Deutschland", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Streit um Offenlegung von Agrarsubventionen", "firstSentence": "Im Streit um die Offenlegung von Empf\u00e4ngern der EU-Agrarsubventionen macht Br\u00fcssel ernst: Weil sich Bayern weigert, offenzulegen, wer die Milliarden bekommt, hat die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/agrarsubventionen-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarsubventionen-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarsubventionen-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-184", "externalId": "tagesschau_d78f18e6-6f6c-463e-9071-bd448393af10", "title": "\"Es wird eine L\u00f6sung f\u00fcr Quelle geben\"", "date": "2009-06-25T14:58:23.954+02:00", "tags": [{"tag": "Deppendorf"}, {"tag": "CDU"}, {"tag": "CSU"}, {"tag": "Wahlprogramm"}, {"tag": "Steuersenkung"}, {"tag": "Krise"}, {"tag": "Interview"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-184.json?view=hasChanged&lastKnown=7E8FD60341C942343C2EF51BF77E12ED", "content": [{"value": "Verwirrung um Quelle: Bayerns Ministerpr\u00e4sident Seehofer wirbt f\u00fcr Staatshilfen, Wirtschaftsminister zu Guttenberg h\u00e4lt dagegen. Dennoch wird es eine L\u00f6sung geben, sch\u00e4tzt der Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Deppendorf. Seehofer werde Quelle nicht in Konkurs gehen lassen.", "type": "text"}, {"value": "tageschau.de: Herr Deppendorf, der Fall Quelle stiftet gro\u00dfe Verwirrung: Der bayerische Finanzminister Georg Fahrenschon verk\u00fcndet, das Versandhaus k\u00f6nne weiterarbeiten. Der B\u00fcrgschaftsausschuss von Bund und L\u00e4ndern habe sich geeinigt. Die Bundesregierung widerspricht. Was stimmt denn nun?", "type": "text"}, {"value": "Ulrich Deppendorf: Ich glaube, da ist noch nichts entschieden. Es gibt einen ordnungspolitischen Konflikt zwischen dem Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und seinem Parteichef, dem bayerischen Ministerpr\u00e4sidenten Horst Seehofer. Der versucht, wie immer wieder in den vergangenen Wochen, die populistische Schiene zu fahren und mal wieder einen Betrieb retten zu wollen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Seehofer reizt wieder\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Was l\u00e4sst Sie das glauben?", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Bei Quelle geht es um eine B\u00fcrgschaft von 50 Millionen Euro. Die k\u00f6nnte Seehofer notfalls auch aus dem bayerischen Staatshaushalt nehmen. Das tut er aber nicht. Er reizt wieder. Bayerns Finanzminister Fahrenschon hingegen ist der Diener seines Herren und muss in dasselbe Horn sto\u00dfen wie sein Chef. Fahrenschon ist derzeit ein exzellenter Mann in einer ungl\u00fccklichen Rolle.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Warum kann der Staat mitunter eher einen Kredit als eine B\u00fcrgschaft geben? Mit einer B\u00fcrgschaft w\u00fcrde der Staat einem Lieferanten oder Kreditgeber von Quelle zusagen, offene Rechnungen zu bezahlen, wenn das Versandhaus selbst kein Geld mehr haben sollte. Weil der Staat aber nur eventuell einspringen m\u00fcsste, w\u00fcrde die B\u00fcrgschaft im Haushalt noch nicht als Ausgabe verbucht. Es handelt sich um eine \"Eventual-Verbindlichkeit\". Wenn dagegen schon von vornherein klar w\u00e4re, dass der Staat zahlen muss, w\u00e4re eine B\u00fcrgschaft Etikettenschwindel. Dann m\u00fcsste die Regierung das Geld aus einem anderen Topf holen - zum Beispiel als Kredit einer Staatsbank.", "title": "Staatshilfe: B\u00fcrgschaft oder Kredit?"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Wird Quelle gerettet werden?", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Ja. Es wird eine L\u00f6sung f\u00fcr Quelle geben. Wenn nicht aus Berlin, dann vielleicht aus Bayern. Seehofer wird Quelle nach all seinem Engagement nicht in den Konkurs gehen lassen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Zu Guttenberg ist wichtig f\u00fcr Seehofer\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Zu Guttenberg und Seehofer liegen auch in einer anderen Frage \u00fcber Kreuz: In ihrem gemeinsamen Wahlprogramm, das am Sonntag beschlossen werden soll, k\u00fcndigen CDU und CSU Steuersenkungen an. Nun fordert Seehofer, einen konkreten Termin f\u00fcr diese Senkungen ins Programm zu schreiben. Das lehnt nicht nur die CDU ab, sondern auch CSU-Mann zu Guttenberg.", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Zu Guttenberg hat einen durchg\u00e4ngigeren ordnungspolitischen Ansatz, und den ficht er aus. Seehofer l\u00e4sst ihn aber auch gew\u00e4hren, weil Guttenberg wichtig f\u00fcr ihn ist. Einmal f\u00fcr das W\u00e4hlerpotenzial der Union: Mit zu Guttenberg ist nun endlich jemand Bundeswirtschaftsminister, der die Wirtschaft hoch h\u00e4lt.", "type": "text"}, {"value": "Zweitens kommt Seehofer zugute, dass er hier in Berlin den Vertreter der reinen Lehre hat, er selbst in Bayern aber gleichzeitig auf Populismus setzen kann. Das versuchen er und Guttenberg jetzt aufeinander abzustimmen. Diese Strategie hat bei der Europawahl gut funktioniert. Ob das auch bei der Bundestagswahl so sein wird, bleibt abzuwarten. Das kann auch schiefgehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sagen \"abgestimmt\". Spielen Seehofer und zu Guttenberg das Spiel \"good guy, bad guy\"?", "type": "text"}, {"value": "Deppendorf: Ob sie sich aufgeteilt haben, wei\u00df ich nicht. Ausschlie\u00dfen will ich das nicht. Aber zumindest bei zu Guttenberg steckt auch eine \u00dcberzeugung dahinter: den ordnungspolitischen Kurs zu fahren.", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Nicole Diekmann, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.quelle-ts-184", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090625T1458", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-184", "pti": "Interview_Es_wird_eine_Loesung_fuer_Quelle_geben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Ulrich Deppendorf", "firstSentence": "Verwirrung um Quelle: Bayerns Ministerpr\u00e4sident Seehofer wirbt f\u00fcr Staatshilfen, Wirtschaftsminister zu Guttenberg h\u00e4lt dagegen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/quelle-ts-184.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/quelle-ts-184.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/quelle-ts-184.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "woolworth-ts-102", "externalId": "tagesschau_41968513-742a-40c2-8c30-0773fb5ec459", "title": "Woolworth trennt sich von H\u00e4lfte seiner Filialen", "date": "2009-06-25T14:38:03.788+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/woolworth-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=80E9B72B9D3FF28DC4B5417CFCB9D1B4", "content": [{"value": "Der Insolvenzverwalter f\u00fcr die Billig-Kaufhauskette Woolworth hat jetzt sein Konzept vorgelegt. Es sieht vor, rund die H\u00e4lfte der Filialen abzusto\u00dfen. Das betr\u00e4fe dann etwa 4500 der 9300 Arbeitspl\u00e4tze. Au\u00dferdem soll das Sortiment der Kette deutlich reduziert werden.", "type": "text"}, {"value": "Massiver Stellenabbau bei der insolventen Billig-Kaufhaus Woolworth: Um die Kette weiter betreiben zu k\u00f6nne, will Insolvenzverwalter Ottmar Hermann k\u00fcnftig nur noch 142 der bisher 311 Filialen in Deutschland weiterbetreiben. Insgesamt fielen damit dann etwas mehr als die H\u00e4lfte der 9300 Arbeitspl\u00e4tze weg. Hermann hatte bereits im April erkl\u00e4rt, er sei optimistisch, den Konzern retten zu k\u00f6nnen - allerdings Aussagen \u00fcber die Zukunft der Mitarbeiter vermieden.", "type": "text"}, {"value": "

Mittelgro\u00dfe Filialen am Erfolg versprechendsten

", "type": "headline"}, {"value": "Laut Insolvenzverwaltung konzentriert sich das Konzept f\u00fcr den Weiterbetrieb des Konzerns vor allem auf die mittelgro\u00dfen Filialen, wo die Mehrheit der Mitarbeiter besch\u00e4ftigt sei. Trennen soll sich Woolworth von kleinen H\u00e4usern mit im Schnitt zehn Mitarbeitern. Aber auch die gro\u00dfen H\u00e4user mit \u00fcber 100 Mitarbeitern und mehr als 2000 Quadratmetern Verkaufsfl\u00e4che st\u00fcnden auf der Kippe. Handelsexperten r\u00e4umten vor allem mittelgro\u00dfen H\u00e4usern die besten \u00dcberlebenschancen ein, hie\u00df es. Ziel des Konzeptes sei es au\u00dferdem, das \"Kerngesch\u00e4ft von Woolworth\" zu erhalten. Konkret bedeutet dies, das Sortiment deutlich zu reduzieren und Artikel, die wenig Umsatz bringen, aus dem Sortiment zu nehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Kleine Filialen interessant f\u00fcr die Konkurrenz

", "type": "headline"}, {"value": "Die Zukunft der kleinen Filialen, die definitiv abgesto\u00dfen werden, sieht die Insolvenzverwaltung dennoch nicht d\u00fcster: Zwar k\u00f6nnten diese H\u00e4user nicht unter der Marke \"Woolworth\" fortbestehen, aber sie seien f\u00fcr andere Einzelhandelsketten von gro\u00dfem Interesse. Ziel der Insolvenzverwaltung sei es jetzt, diesen Interessenten nicht nur die Filialen, sondern auch die dort Besch\u00e4ftigten zu vermitteln.", "type": "text"}, {"value": "

Auffanggesellschaft sp\u00e4testens Anfang Juli

", "type": "headline"}, {"value": "Schlie\u00dflich m\u00fcsse die Kette f\u00fcr ihre H\u00e4user neue Mietvertr\u00e4ge aushandeln, sagte Hermann. F\u00fcr die Teile von Woolworth, die k\u00fcnftig weitergef\u00fchrt werden sollen, werde eine Auffanggesellschaft gegr\u00fcndet. Termin daf\u00fcr sei die offizielle Er\u00f6ffnung des Insolvenzverfahren Ende Juni oder Anfang Juli.", "type": "text"}, {"value": "Die Billig-Kaufhauskette Woolworth hatte Ostern Insolvenz beantragt. Ein starker Umsatzr\u00fcckgang hatte das Unternehmen in die Knie gezwungen. Zwei Drittel der Belegschaft arbeiten in Teilzeit oder als geringf\u00fcgig Besch\u00e4ftigte.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.woolworth-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090625T1437", "otp": "meldung", "cid": "woolworth-ts-102", "pti": "Woolworth_trennt_sich_von_Haelfte_seiner_Filialen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Insolvenzkonzept vorgelegt", "firstSentence": "Der Insolvenzverwalter f\u00fcr die Billig-Kaufhauskette Woolworth hat jetzt sein Konzept vorgelegt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/woolworth-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/woolworth-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/woolworth-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "oecd-ts-112", "externalId": "tagesschau_df17d078-04db-4fe6-b828-00b8eea4efe4", "title": "OECD erwartet f\u00fcnf Millionen Arbeitslose in Deutschland", "date": "2009-06-24T13:11:08.735+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/oecd-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=6F2B119C69C3CB7F943847E52694BAAE", "content": [{"value": "Die Wirtschaftskrise trifft den Arbeitsmarkt hart: Die OECD rechnet bis Ende kommenden Jahres mit 5,1 Millionen Arbeitslosen in Deutschland. Der Tiefpunkt der Rezession sei bald erreicht, allerdings werde die Erholung davon fragil ausfallen, prognostiziert die OECD.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise wird nach Ansicht der Organisation f\u00fcr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Deutschland zu einem rasanten Anstieg der Arbeitslosigkeit f\u00fchren. Ende kommenden Jahres w\u00fcrden voraussichtlich 5,1 Millionen Menschen ohne Job sein, erkl\u00e4rte die OECD in ihrem halbj\u00e4hrlichen Wirtschaftsausblick. Die Arbeitslosenquote werde im n\u00e4chsten Jahr durchschnittlich bei 11,6 Prozent liegen.", "type": "text"}, {"value": "

Tiefpunkt bald erreicht

", "type": "headline"}, {"value": "Wie die Bundesregierung geht die OECD von einem schweren Einbruch der Konjunktur in diesem Jahr aus. Sie sagt einen R\u00fcckgang der Wirtschaftsleistung um 6,1 Prozent voraus. Im kommenden Jahr rechnet die Organisation dann aber wieder mit einem leichten Wachstum von 0,3 Prozent. Generell erwartet die in Paris ans\u00e4ssige OECD f\u00fcr ihre 30 Mitgliedsstaaten, dass diese auf eine \"Talsohle am Ende der tiefsten Rezession seit 60 Jahren\" zusteuern.", "type": "text"}, {"value": "

\"Fragile Erholung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die sich abzeichnende Erholung werde aber \"voraussichtlich schwach und fragil bleiben, und die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Krise werden noch lange zu sp\u00fcren sein\". Deshalb spricht sich die OECD daf\u00fcr aus, dass die Regierungen ihre angek\u00fcndigten Konjunkturpakete schnell und umfassend umsetzen. Wenn die Erholung dann ausreichend stark sei, m\u00fcssten die \u00f6ffentlichen Haushaltsdefizite zur\u00fcckgefahren werden, mahnte die Organisation.", "type": "text"}, {"value": "Auch das ifo-Institut hatte in seiner j\u00fcngsten Prognose einen drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit im kommenden Jahr vorhergesagt. Allerdings steigt die Erwerbslosenzahl laut ifo-Prognose lediglich auf bis zu 4,337 Millionen. Im Mai waren in Deutschland laut Bundesagentur f\u00fcr Arbeit 3,458 Millionen Menschen ohne Job. Die Arbeitslosenquote lag bei 8,2 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.oecd-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090624T1311", "otp": "meldung", "cid": "oecd-ts-112", "pti": "OECD_erwartet_fuenf_Millionen_Arbeitslose_in_Deutschland", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Auswirkungen der Wirtschaftskrise", "firstSentence": "Die Wirtschaftskrise trifft den Arbeitsmarkt hart: Die OECD rechnet bis Ende kommenden Jahres mit 5,1 Millionen Arbeitslosen in Deutschland.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/oecd-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/oecd-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/oecd-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rekordverschuldung-ts-100", "externalId": "tagesschau_8d7979ac-5b3d-4f0f-82b0-cf273a38851c", "title": "Deprimierender Haushalt auf dem Weg", "date": "2009-06-24T11:16:32.436+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rekordverschuldung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6D7C7EFFE8F01C27DA53888B72A7D679", "content": [{"value": "Es ist die h\u00f6chste Neuverschuldung in der deutschen Nachkriegsgeschichte, die das Kabinett am Vormittag verabschiedet hat. Und es ist nicht gesagt, dass es bei den 86,1 Milliarden Euro bleiben wird. Dennoch: Finanzminister Steinbr\u00fcck will keine Steuern erh\u00f6hen.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung hat den Bundeshaushalt 2010 und den Finanzplan bis 2013 beschlossen. Wegen der Rezession sieht der Etat von Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck vor, die Neuverschuldung auf 86,1 Milliarden Euro zu erh\u00f6hen. Das ist gegen\u00fcber dem laufenden Haushalt ein Plus von rund 40 Milliarden Euro und zudem absoluter Rekord nach dem Zweiten Weltkrieg. Bis 2013 sollen 310 Milliarden Euro Schulden aufgenommen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Kippt 100-Milliarden-Grenze?

", "type": "headline"}, {"value": "Mit dem Geld sollen wegbrechende Steuereinnahmen sowie Mehrkosten f\u00fcr den Arbeitsmarkt, die Sozialkassen und die Konjunkturpakete kompensiert werden. Die Verabschiedung der endg\u00fcltigen Etatpl\u00e4ne ist allerdings Sache des neuen Regierungsb\u00fcndnisses nach der Bundestagswahl im Herbst.", "type": "text"}, {"webview": {"inline": "
Neue Schulden laut Etat 2010 und Finanzplanung
Entwurf 2010201120122013
86,1 Mrd. Euro71,7 Mrd. Euro58,7 Mrd. Euro45,9 Mrd. Euro
"}, "type": "webview"}, {"value": "

Schlimmste Wirtschaftskrise der Geschichte

", "type": "headline"}, {"value": "Steinbr\u00fcck verteidigte im NDR den steilen Anstieg der Nettokreditaufnahme. Deutschland stecke gerade in der gr\u00f6\u00dften Wirtschaftskrise seit 60 Jahren, sagte der SPD-Politiker. Er wies darauf hin, dass in diesem Jahr die Wirtschaft um sechs Prozent schrumpfen wird. Das sei das Sechsfache des bisher schlimmsten Konjunktureinbruchs im Jahr 1975. \"Das wirbelt nat\u00fcrlich alle Haushaltskennziffern durcheinander und f\u00fchrt zu einem Verschuldensniveau, das in der Tat einmalig ist und hoffentlich auch einmalig bleibt\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "Steinbr\u00fcck sieht wegen der Rekordneuverschuldung des Bundes die n\u00e4chste Bundesregierung vor einer finanzpolitischen Mammutaufgabe. Die neue Regierung werde sich ganz darauf konzentrieren m\u00fcssen, die Vorgaben der Schuldenbremse zu erf\u00fcllen und auf den Pfad der Haushaltskonsolidierung zur\u00fcckzukehren, sagte er dem \"Tagesspiegel\". Steuererh\u00f6hungen schloss Steinbr\u00fcck erneut aus: \"Gerade jetzt in der Krise verbieten sich Debatten \u00fcber Steuererh\u00f6hungen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Defizitverfahren schon 2010?

", "type": "headline"}, {"value": "Steinbr\u00fcck rechnet damit, dass die EU sp\u00e4testens Anfang 2010 ein Defizitverfahren gegen Deutschland auf den Weg bringen wird. \"Dann werden wir erkl\u00e4ren m\u00fcssen, wie wir auf drei Prozent zur\u00fcckkommen werden\", sagte er der \"Frankfurter Allgemeinen Zeitung\". Damit sei aber auf Basis der aktuellen Konjunkturprognosen erst 2013 oder 2014 zu rechnen.", "type": "text"}, {"value": "Der Euro-Stabilit\u00e4tspakt erlaubt eine Neuverschuldung von maximal drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Die EU-Finanzminister vereinbarten aber bereits 2008, den Stabilit\u00e4tspakt wegen der Krise flexibler zu handhaben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.rekordverschuldung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090624T1116", "otp": "meldung", "cid": "rekordverschuldung-ts-100", "pti": "Bundeskabinett_beschliesst_Haushaltsentwurf_2010", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kabinett beschlie\u00dft Budgetentwurf 2010", "firstSentence": "Es ist die h\u00f6chste Neuverschuldung in der deutschen Nachkriegsgeschichte, die das Kabinett am Vormittag verabschiedet hat.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/rekordverschuldung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/rekordverschuldung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/rekordverschuldung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "diw-ts-108", "externalId": "tagesschau_4b60ba66-1142-4bdd-b41c-1da290cf1686", "title": "\"Wir \u00fcberschulden uns hoffnungslos\"", "date": "2009-06-24T06:45:55.503+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/diw-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=8007165D1FF645C0AFAA4A32F10ED0BE", "content": [{"value": "DIW-Chef Zimmermann hat die Ank\u00fcndigung von Steuersenkungen in Wahlprogrammen scharf kritisiert. Offenbar wollten sich die Parteien \"\u00fcber das Wahljahr retten\", sagte Zimmermann im \"M\u00fcnchner Merkur\". Wichtiger sei die Staatsfinanzen zu sanieren, etwa durch h\u00f6here Mehrwertsteuern.", "type": "text"}, {"value": "Der Pr\u00e4sident des Deutschen Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, Klaus Zimmermann, hat vor dem Hintergrund der wachsenden Staatsverschuldung die Ank\u00fcndigung von Steuersenkungen in Wahlprogrammen kritisiert. \"Ich frage mich, warum die Politik nicht mehr Ehrlichkeit an den Tag legt\", sagte Zimmermann dem \"M\u00fcnchner Merkur\".", "type": "text"}, {"value": "Steuersenkungen zu versprechen sei \"unglaubw\u00fcrdig\", sagte Zimmermann weiter. Offenbar wollten sich die Parteien \"\u00fcber das Wahljahr retten\". \"Die B\u00fcrger werden den Parteien ihre Versprechen nicht abnehmen\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "

L\u00f6sung: \"Mehrwertsteuer rauf\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der DIW-Pr\u00e4sident warf der Politik vor, auf Zeit zu spielen - \"im Wissen, dass die gr\u00f6\u00dften Probleme erst in den kommenden Jahren auftreten.\"", "type": "text"}, {"value": "Nach einer Prognose des DIW wird die Gesamtverschuldung in Deutschland durch die krisenbedingten Mehrausgaben in den kommenden Jahren auf \u00fcber 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ansteigen.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir werden uns hoffnungslos \u00fcberschulden und gro\u00dfe M\u00fche haben, diese Staatsschulden \u00fcberhaupt zu finanzieren\", sagte Zimmermann. Der \u00d6konom erneuerte seinen Vorschlag, zur Haushaltssanierung die Mehrwertsteuer von derzeit 19 auf bis zu 25 Prozent zu erh\u00f6hen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.diw-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090624T0645", "otp": "meldung", "cid": "diw-ts-108", "pti": "DIW-Chef_Wir_ueberschulden_uns_hoffnungslos", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mehrwertsteuer-Erh\u00f6hung zwangsl\u00e4ufig?", "firstSentence": "DIW-Chef Zimmermann hat die Ank\u00fcndigung von Steuersenkungen in Wahlprogrammen scharf kritisiert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/diw-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "afghanistan-ts-240", "externalId": "tagesschau_42766cf1-49c8-4e10-8092-1bef4c5337b3", "title": "Drei deutsche Soldaten umgekommen", "date": "2009-06-23T20:12:43.780+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/afghanistan-ts-240.json?view=hasChanged&lastKnown=2E0698B786AF0313AC03594534B5CB5B", "content": [{"value": "Bei K\u00e4mpfen in der nordafghanischen Region Kundus sind drei deutsche Soldaten ums Leben gekommen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums waren sie w\u00e4hrend einer Patrouille in einen Hinterhalt geraten. Bei einem Ausweichman\u00f6ver \u00fcberschlug sich ihr Transportpanzer.", "type": "text"}, {"value": "Bei einem Feuergefecht mit Aufst\u00e4ndischen in Nordafghanistan sind nach Angaben von Verteidigungsminister Franz Josef Jung drei Soldaten ums Leben gekommen und mehrere verletzt worden. Wie es genau dazu kam, werde noch aufgekl\u00e4rt, sagte Jung. Es habe auch mehrere Verletzte gegeben. Den Angeh\u00f6rigen der Opfer dr\u00fcckte er sein tiefes Mitgef\u00fchl aus.", "type": "text"}, {"value": "Eine deutsche Patrouille sei am Morgen etwa sechs Kilometer s\u00fcdwestlich der nordafghanischen Stadt mit Hand- und Panzerabwehrwaffen angegriffen worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Bundeswehrsoldaten h\u00e4tten das Feuer erwidert und Luftunterst\u00fctzung sowie Reservekr\u00e4fte angefordert.", "type": "text"}, {"value": "Beim Zur\u00fccksetzen sei einer der Fuchs-Panzer in ein Flussbett gefallen. Aufst\u00e4ndische h\u00e4tten die Rettungskr\u00e4fte beschossen, als sie die beiden toten Soldaten und ihren Kameraden, der sp\u00e4ter im Lazarett verstarb, retten wollten. Auch deshalb habe sich die Bergung verz\u00f6gert. Zwei der drei Soldaten sind nach Bundeswehrangaben beim Panzergrenadierbataillon 391 im th\u00fcringischen Bad Salzungen, einer in Zweibr\u00fccken in Rheinland-Pfalz stationiert gewesen. Die ISAF-Sprecher Richard Blanchette und Chris Hall sagten in Kabul, die drei Soldaten seien erst ums Leben gekommen, nachdem sie den Ort des Gefechts verlassen h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "

Taliban \u00fcbernehmen Verantwortung

", "type": "headline"}, {"value": "Inzwischen bekannten sich die radikal-islamischen Taliban zu dem Angriff auf die Bundeswehrpatrouille. Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid sagte, Aufst\u00e4ndische h\u00e4tten den Konvoi der Deutschen im Distrikt Chardara mit Panzerabwehrraketen attackiert. Dabei seien zwei Milit\u00e4rfahrzeuge zerst\u00f6rt und alle acht Insassen get\u00f6tet worden. Angaben der Taliban gelten in der Regel als unglaubw\u00fcrdig.", "type": "text"}, {"value": "

Zahl der Angriffe deutlich gestiegen

", "type": "headline"}, {"value": "Jung sagte, die Lage um Kundus herum habe sich in letzter Zeit versch\u00e4rft. Doch die Bundeswehr sei es den toten Soldaten schuldig, den Stabilisierungseinsatz fortzusetzen und die T\u00e4ter ausfindig zu machen. Er betonte: \"Der Einsatz in Afghanistan muss fortgesetzt werden.\" Das Regionale Wiederaufbauteam (PRT) sieht sich nach eigenen Angaben zunehmend von den radikal-islamischen Taliban bedroht. Die Zahl der Angriffe sei deutlich gestiegen. \"Wir k\u00f6nnen nicht ausschlie\u00dfen, dass sich die Lage weiter verschlechtert\", hatte Kommandeur Oberst Georg Klein Anfang Juni gesagt.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Vor diesem Hintergrund erneuerte die Linkspartei ihre Forderung nach dem Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan. \"Es ist nicht l\u00e4nger zu verantworten, das Leben von Afghanen und das Leben der Soldaten aufs Spiel zu setzen\", sagte Linksfraktionschef Gregor Gysi in Berlin.", "type": "text"}, {"value": "Die Gr\u00fcnen forderten, mit einer \"Aufbauoffensive\" die Abw\u00e4rtsspirale umzudrehen. Ziviles und milit\u00e4risches Engagement m\u00fcsse in ein \"angemessenes Verh\u00e4ltnis\" gebracht werden, sagte Gr\u00fcnen-Wehrexperte Winfried Nachtwei. \"Nur so kann den Taliban der Boden entzogen werden.\"", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt sind bei Auslandseins\u00e4tzen der Bundeswehr 81 deutsche Soldaten gefallen, davon 35 in Afghanistan. Zuletzt war Ende April ein Soldat in der N\u00e4he der Stadt Kundus get\u00f6tet worden, nachdem er mit seiner Patrouille in einen Hinterhalt geraten war. In der Region Kundus sind nach Angaben von Oberst Klein derzeit 1100 deutsche Soldaten stationiert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.afghanistan-ts-240", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090623T1402", "otp": "meldung", "cid": "afghanistan-ts-240", "pti": "Drei_deutsche_Soldaten_in_Afghanistan_umgekommen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundeswehr in heftige Gefechte bei Kundus verwickelt", "firstSentence": "Bei K\u00e4mpfen in der nordafghanischen Region Kundus sind drei deutsche Soldaten ums Leben gekommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/afghanistan-ts-240.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan-ts-240.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan-ts-240.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "twitteriran-ts-100", "externalId": "tagesschau_2b04018b-f136-4090-9b36-535c212c5258", "title": "Entwicklungen im Iran \"live\" verfolgen", "date": "2009-06-23T19:56:00.483+02:00", "tags": [{"tag": "Iran"}, {"tag": "Twitter"}, {"tag": "Twitterfall"}, {"tag": "Neda"}, {"tag": "Mussawi"}, {"tag": "Ahmadinedschad"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/twitteriran-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F3F9A1BB9A597DA1437B186BB44A2295", "content": [{"value": "Eines der zentralen Kommunikationsmittel der Opposition im Iran ist Twitter. Zun\u00e4chst bel\u00e4chelt, hat sich der SMS-Dienst zu einer von Regierung und Opposition intensiv genutzten Plattform entwickelt. Die Schlacht um die K\u00f6pfe wird so auch im Netz ausgetragen - und jeder kann zuschauen.", "type": "text"}, {"value": "Von Eckart Aretz, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "\"Geistiger F\u00fchrer \u2013 Du hast die Ermordung unserer Schwestern und die Gewalt gegen unsere M\u00fctter angeordnet! Wie kannst Du erwarten, dass wir Dir folgen?\" Der Aufschrei des Teilnehmers namens J_Spot82 ist nur einer von vielen Beitr\u00e4gen, die min\u00fctlich bei Twitter eintreffen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Twitter ist zu einem zentralen Kommunikationsmittel der Demonstranten gegen den Vorwurf des Wahlbetrug im Iran geworden. Was wenigen bekannt ist: Man muss kein Mitglied bei Twitter sein, um dem Nachrichtenstrom zu folgen. Ein Klick auf die Seite twitterfall.com gen\u00fcgt, und schon kann der Leser in den Infofluss aus tausenden von Kurznachrichten - sogenannten Tweets - eintauchen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Individuelle Nachrichtenauswahl

", "type": "headline"}, {"value": "Welche Nachrichten angeboten werden, kann der Leser selbst bestimmen. In der linken Spalte bietet Twitterfall besonders popul\u00e4re Themen in der Rubrik \"Trends\" an. Weit vorne in diesen Tagen: der vermutete Tod von Neda und die Iranwahl. Wer sich \u00fcber andere Themen informieren m\u00f6chte, kann dies mit der Suchfunktion tun.", "type": "text"}, {"value": "In der rechten Spalte von Twitterfall kann der Leser den Informationsfluss weiter steuern. Er kann die Sprache bestimmen, die Geschwindigkeit, in der die Nachrichten eintreffen und die Art, in der neue Nachrichten auf dem Bildschirm gezeigt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Identit\u00e4ten ungewiss

", "type": "headline"}, {"value": "Twitterfall zeigt nur dann Informationen \u00fcber den Absender an, wenn diese von ihm freigegeben worden sind. Sein Name steht am Beginn eines jeden Tweets; wer sich dahinter verbirgt wird sichtbar, wenn man mit der Maus auf den Namen geht. Ob diese Informationen aber der Wahrheit entsprechen, ist ungewiss.", "type": "text"}, {"value": "Zudem kann der Leser direkt auf den Tweet reagieren: Kleine Symbole am rechten Rand der Nachricht erm\u00f6glichen eine unmittelbare Antwort, die in Twitterfall erscheint oder eine direkte Kurznachricht an den Verfasser der Kurznachricht. Auch kann sie weitergeleitet oder bewertet werden. Wer sich aktiv am \"Zwitschern\" beteiligen will, muss sich dann aber bei Twitter registrieren lassen.", "type": "text"}, {"value": "

Nachrichten nicht nachpr\u00fcfbar

", "type": "headline"}, {"value": "Wie viele Iraner sich bei Twitter registriert haben, kann nur vermutet werden. Da aber das Land zu den gr\u00f6\u00dften Bloggernationen der Welt geh\u00f6rt, d\u00fcrfte ihre Zahl betr\u00e4chtlich sein. Gleichwohl kann kein Leser \u00fcberpr\u00fcfen, ob der Absender des Tweets tats\u00e4chlich vom angegebenen Ort aus sendet. Auch der Wahrheitsgehalt der Nachricht bleibt letztlich unklar.", "type": "text"}, {"value": "Gleichwohl vermittelt Twitterfall zumindest eine Ahnung von der Atmosph\u00e4re im Iran und von den Trennlinien im laufenden Konflikt. So wird immer wieder die mutma\u00dfliche Ermordung von Neda Agha Soltan durch Scharfsch\u00fctzen einer Miliz aufgegriffen. Einzelne Tweets rufen dazu auf, die Erinnerung an sie zu bewahren und weisen den Vorwurf zur\u00fcck, das Video, das ihren Tod zeigt, sei gef\u00e4lscht. NaderRider etwa weist auf das Interview der BBC mit Nedas angeblichem Freund hin und teilt mit, wo das Grab der Frau liegt.", "type": "text"}, {"value": "

Was wo geschieht

", "type": "headline"}, {"value": "Fortlaufend treffen bei Twitterfall Informationen \u00fcber neue Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei oder \u00fcber Aktionen zivilen Ungehorsams ein. Wiederholt hie\u00df es etwa am Dienstagnachmittag, am Aziz-Platz in Teheran gehe die Polizei gegen Protestierende vor. Thetilo teilt mit, dass in der westiranischen Stadt Mahabad die B\u00fcrger den Basar geschlossen und sich dem nationalen Streik angeschlossen h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "Andere Tweets weisen auf eine f\u00fcr Mittwoch geplante Gro\u00dfdemonstration hin und fragen, ob Pr\u00e4sidentschaftskandidat Mir Hussein Mussawi daran teilnehmen wird. Faryaade empfielt Teilnehmern, nicht mehr die gr\u00fcnen Symbole der Bewegung zu benutzen. Vielmehr solle man normal gekleidet erscheinen und angeben, man sei unterwegs zum Einkauf.", "type": "text"}, {"value": "Viele Tweets bieten Hilfe an, wie man im Internet anonym bleiben und sich so der Verfolgung durch den Geheimdienst entziehen kann. Immer wieder verweisen Teilnehmer auf eine Seite namens information.is-the-coolest.com, wo der Leser detaillierte Anweisungen erh\u00e4lt, wie er seine Spuren verwischen kann.", "type": "text"}, {"value": "

Der Staat ist auch dabei

", "type": "headline"}, {"value": "Doch Twitterfall ist keine exklusive Entdeckung der Protestbewegung. So ruft Antifacista122 dazu auf, die \"Faschisten\" und den \"blutigen Coup\" im Iran zu stoppen. In seinem Tweet enthalten ist ein Link, der auf einen Blog f\u00fchrt, demzufolge die CIA im Iran 400 Millionen Euro verteilt hat, um eine Revolution zu provozieren. Ein Fall von Regierungspropaganda? Schon zuvor hatte ein anderer Tweet davor gewarnt, hinter den \"Antifaschisten\" steckten die Anh\u00e4nger von Pr\u00e4sident Mahmud Ahmadinedschad.", "type": "text"}, {"value": "So rattern die Nachrichten im Sekundentakt ein. Wird Twitter den Iran ver\u00e4ndern? Jedenfalls gibt der Dienst vielen Oppositionellen eine Stimme. Gunair fragt deswegen schon jetzt: \"Den Nobelpreis f\u00fcr Twitter? Warum nicht!\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.twitteriran-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090623T1955", "otp": "meldung", "cid": "twitteriran-ts-100", "pti": "Wie_Sie_Twitter_ohne_eigenen_Account_nutzen_koennen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Twitter nutzen ohne eigenen Account", "firstSentence": "Eines der zentralen Kommunikationsmittel der Opposition im Iran ist Twitter, aber auch die Regierung nutzt den Mikroblogging-Dienst. tagesschau.de zeigt Ihnen, wie Sie gezielt auf Twitter suchen und lesen k\u00f6nnen, und zwar ohne selber einen Account dort zu haben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/twitteriran-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/twitteriran-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/twitteriran-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-314", "externalId": "tagesschau_23a9e277-3e45-4209-97d6-a11638188e3d", "title": "GM irritiert Opel-Betriebsrat", "date": "2009-06-23T17:40:03.751+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-314.json?view=hasChanged&lastKnown=141D5262EAA71EF2D3ECF4921626A068", "content": [{"value": "Opels amerikanische Konzernmutter will das europ\u00e4ische Unternehmen laut einem Medienbericht nur dann ziehen lassen, wenn es eine R\u00fcckkaufoption gibt. Dagegen regt sich Widerstand im Opel-Betriebsrat. Und nicht nur dort werden die neuen Pl\u00e4ne von GM kritisch be\u00e4ugt.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Autobauer General Motors (GM) hat mit \u00dcberlegungen zu einer R\u00fcckkaufoption f\u00fcr Opel den Betriebsrat gegen sich aufgebracht. \"Die zocken im Moment mal wieder\", kritisierte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Opel, Klaus Franz.", "type": "text"}, {"value": "GM soll eine R\u00fcckkaufoption f\u00fcr seine langj\u00e4hrige Tochter verlangt haben, was den Abschluss f\u00fcr den favorisierten Bieter Magna unattraktiver machen w\u00fcrde.", "type": "text"}, {"value": "Franz stellte im Gespr\u00e4ch sagte der Deutschen Presse-Agentur: \"Die europ\u00e4ischen Arbeitnehmer sind strikt gegen eine solche Option und w\u00fcrden daf\u00fcr auch keinerlei Arbeitnehmerbeitr\u00e4ge aufbringen.\"", "type": "text"}, {"value": "GM habe Opel erst in \"diese missliche Situation gebracht\". Er k\u00f6nne sich auch nicht vorstellen, \"dass die Regierungen in Europa B\u00fcrgschaften bereitstellen, die indirekt wieder GM zuflie\u00dfen\", so Franz weiter.", "type": "text"}, {"value": "

Zeitungsbericht l\u00f6st Protest aus

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Informationen der \"Frankfurter Allgemeinen Zeitung\" macht GM eine R\u00fcckkaufoption zur Vorgabe f\u00fcr den Verkauf von Opel durch die vom deutschen Staat kontrollierte Treuhandgesellschaft.", "type": "text"}, {"value": "Franz rechnet fest mit dem endg\u00fcltigen Zuschlag f\u00fcr den \u00f6sterreichisch-kanadischen Zulieferer Magna. Er sehe im Moment keine Hindernisse. Dass sich in den vergangenen Tagen der chinesische Hersteller BAIC und eine Tochter des Finanzinvestors Ripplewood wieder st\u00e4rker in das Bietergefecht eingeschaltet hatten, sieht Franz nicht als Gefahr: \"Das ist f\u00fcr mich kein schlagendes Argument.\"", "type": "text"}, {"value": "

Koch steht hinter dem Gewerkschafter

", "type": "headline"}, {"value": "R\u00fcckendeckung bekam der Gewerkschafter von Hessens Ministerpr\u00e4sident Roland Koch. Dessen Sprecher Dirk Metz sagte: \"Mit Steuergeldern werden keine R\u00fcckkaufoptionen finanziert.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-08T17:46:13.490+02:00", "sophoraId": "insolvenz-ts-100", "externalId": "tagesschau_3ad9eb8d-70e5-43b1-8b8e-ba216611dc26", "topline": "Sanierung durch Insolvenz?", "title": "Letzter Ausweg vor der Pleite", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/insolvenz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/insolvenz-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-314", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090623T1739", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-314", "pti": "GM_irritiert_Opel-Betriebsrat", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zukunft des Autobauers", "firstSentence": "Opels amerikanische Konzernmutter will das europ\u00e4ische Unternehmen laut einem Medienbericht nur dann ziehen lassen, wenn es eine R\u00fcckkaufoption gibt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-314.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-314.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-314.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewhansen-ts-100", "externalId": "tagesschau_aa274396-5784-4967-95cd-d33ec547f23f", "title": "\"Ein Bach kann pl\u00f6tzlich zum rei\u00dfenden Strom werden\"", "date": "2009-06-23T16:26:04.854+02:00", "tags": [{"tag": "Bayern"}, {"tag": "Regen"}, {"tag": "Silke Hansen"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewhansen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=EAF01B8466269BCEA19FA23BD4E681DE", "content": [{"value": "Der Deutsche Wetterdienst warnt derzeit vor \"extremem Unwetter\" im S\u00fcdosten Bayerns. Regional kann es dabei starke Regenf\u00e4lle geben, die B\u00e4cher und Fl\u00fcsse \u00fcber die Ufer treten lassen k\u00f6nnten. Tagesschau.de sprach mit der Leiterin der ARD-Wetterredaktion, Silke Hansen, \u00fcber das richtige Verhalten in der Unwetterregion.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was genau muss man sich unter \"extremem Unwetter\" vorstellen?", "type": "text"}, {"box": {"text": "Silke Hansen leitet die ARD-Wetterredaktion in Frankfurt am Main. Die studierte Geographin pr\u00e4sentiert auch Wettervorhersagen in der Tagesschau und im Nachtmagazin und versorgt die ARD bei gr\u00f6\u00dferen Sportveranstaltungen mit Wetterprognosen.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Silke Hansen: In den n\u00e4chsten 24 Stunden k\u00f6nnen \u00f6rtlich mehr als hundert Liter Regen auf den Quadratmeter fallen. Das ist mehr als in Frankfurt am Main oder Hamburg in einem ganzen Monat Juni f\u00e4llt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was kann dabei passieren?", "type": "text"}, {"value": "Hansen: Wenn so viel Regen innerhalb so kurzer Zeit f\u00e4llt, hat das nat\u00fcrlich seine Auswirkungen. Stra\u00dfen k\u00f6nnen \u00fcberflutet werden, B\u00e4che und kleinere Fl\u00fcsse \u00fcber die Ufer treten, Keller voll laufen. Auch Erdrutsche sind durchaus m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "\"Risiken unbedingt vermeiden\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was sollten die Anwohner bei einer derartigen Wetterlage unbedingt beachten?", "type": "text"}, {"value": "Hansen: Auf jeden Fall die Situation im Auge behalten und keine Dinge tun, die irgendwie riskant sind. Das ist - zugegebenerma\u00dfen - manchmal sehr schwer einzusch\u00e4tzen. Ungl\u00fccke passieren in solchen Situationen oft, weil Menschen die Situation falsch einsch\u00e4tzen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was genau meinen Sie?", "type": "text"}, {"value": "Hansen: Ein kleiner Bach kann pl\u00f6tzlich ein rei\u00dfender Strom werden, der einem sofort den Boden unter den F\u00fc\u00dfen weg zieht. Das Wasser in einer Unterf\u00fchrung kann tiefer sein, als es aussieht. Man bleibt mit dem Auto stehen, von oben str\u00f6men weitere Wassermassen nach und man ist im Auto gefangen. Am Wochenende ist in Italien eine Frau in einem Aufzug ertrunken, weil der durch das Wasser erst einen Kurzschluss bekam und dadurch die T\u00fcren sich nicht mehr \u00f6ffnen lie\u00dfen und dann mit Wasser voll lief.", "type": "text"}, {"value": "

\"Ein bisschen so wie beim W\u00fcrfeln\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie h\u00e4ufig sind derartige \"extremen Unwetter\"? Sp\u00fcren wir hier schon Folgen des Klimawandels in Deutschland?", "type": "text"}, {"value": "Hansen: Solche extremen Unwetter sind sehr selten, aber durchaus m\u00f6glich. Es ist noch kein Zeichen f\u00fcr einen Klimawandel, wenn am Alpenrand mal innerhalb eines Tages hundert Liter Regen auf den Quadratmeter fallen. Das ist so ein bisschen wie beim W\u00fcrfeln. Wenn einmal eine sechs f\u00e4llt, dann ist das schon in Ordnung. Auff\u00e4llig wird es, wenn mehrmal hintereinander die sechs f\u00e4llt.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Marc Schlaphoff, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewhansen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090623T1626", "otp": "meldung", "cid": "interviewhansen-ts-100", "pti": "Interview_Ein_Bach_kann_zum_reissenden_Strom_werden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit ARD-Wetterexpertin Silke Hansen", "firstSentence": "Der Deutsche Wetterdienst warnt derzeit vor \"extremem Unwetter\" in Bayern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewhansen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewhansen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewhansen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ifo-ts-106", "externalId": "tagesschau_9765e949-b576-4bb5-bd3e-4dcdb691910f", "title": "\"Das Schlimmste wird die Arbeitslosigkeit\"", "date": "2009-06-23T15:15:17.098+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ifo-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=A76F2A5BFC32981AAE77308F807D1308", "content": [{"value": "Nach dem drastischen Konjunkturabsturz in diesem Jahr kommt die deutsche Wirtschaft nach Einsch\u00e4tzung des ifo-Instituts auch im kommenden Jahr noch nicht wieder auf die Beine.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr dieses Jahr prognostizierte ifo-Pr\u00e4sident Hans-Werner Sinn in M\u00fcnchen einen R\u00fcckgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 6,3 Prozent, 2010 werde die Wirtschaftsleistung dann noch einmal um 0,3 Prozent nachgeben. \"Die Rezession wird sich auf dem Arbeitsmarkt ab den Sommermonaten 2009 verst\u00e4rkt bemerkbar machen\", erkl\u00e4rte Sinn.", "type": "text"}, {"value": "Im Jahresdurchschnitt rechnet das ifo-Institut mit einem Anstieg der Arbeitslosenzahl von 3,581 Millionen in diesem Jahr auf 4,337 Millionen im kommenden Jahr. Das werde auch auf den Konsum dr\u00fccken, sagte Sinn.", "type": "text"}, {"value": "Bei Produktion und Nachfrage sieht er erst im Fr\u00fchjahr 2010 eine Bodenbildung. Vom zweiten Halbjahr 2010 an sei dann eine ganz leichte Erholung, allerdings im nahezu \"unmerklichen Bereich\" in Sicht. \"Im n\u00e4chsten Jahr gibt es praktisch noch kein wirkliches Wirtschaftswachstum\", erkl\u00e4rte der ifo-Chef.", "type": "text"}, {"value": "Noch im Dezember war das Institut davon ausgegangen, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 2,2 Prozent schrumpft, danach war Deutschland aber immer tiefer in die Rezession gerutscht.", "type": "text"}, {"value": "Generell k\u00e4men wirtschaftliche Entwicklungen in den USA hierzulande mit einer Verz\u00f6gerung von etwa eineinhalb Jahren an, sagte Sinn. \"Das bedeutet, dass bei uns das Schlimmste erst noch kommt. Das Schlimmste, was die Menschen sp\u00fcren werden, ist die Arbeitslosigkeit.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ifo-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090623T1515", "otp": "meldung", "cid": "ifo-ts-106", "pti": "Pessimistische_Prognose_vom_ifo-Institut", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue Prognose vom ifo-Institut", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ifo-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ifo-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ifo-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "export-ts-104", "externalId": "tagesschau_5a048103-9727-4a0b-97bf-b94637a267e7", "title": "Schwerer Schlag f\u00fcr den Exportweltmeister", "date": "2009-06-23T13:48:56.225+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/export-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=09F452DB80F8354B928620B66B8DEC06", "content": [{"value": "Einen solchen Einbruch beim Export haben die Statistiker seit Jahrzehnten nicht mehr gemeldet: In den ersten drei Monaten machte der deutsche Au\u00dfenhandel im Schnitt 21,9 Prozent weniger Umsatz. Mit anderen Worten: Die Exporte sanken im ersten Quartal auf unter 200 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Die globale Wirtschaftskrise trifft den Exportweltmeister Deutschland immer h\u00e4rter: Die deutschen Ausfuhren st\u00fcrzten im ersten Quartal 2009 um 21,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im vierten Quartal 2008 hatte der R\u00fcckgang noch sechs Prozent betragen.", "type": "text"}, {"value": "Das Bundesamt konnte nicht sagen, wann es jemals zuvor einen derartigen Quartalseinbruch gegeben habe. Es m\u00fcsse Jahrzehnte her sein, sagte eine Sprecherin.", "type": "text"}, {"value": "Im Januar waren die Exporte um 20,7 Prozent, im Februar um 23,1 Prozent gefallen. Im M\u00e4rz schien sich mit einem Minus von 15,8 Prozent eine leichte Erholung zu zeigen.", "type": "text"}, {"value": "Allerdings sind inzwischen auch schon die Zahlen von April bekannt: Der Einbruch lag bei 28,7 Prozent und damit noch deutlich \u00fcber den Werten in den Vormonaten.", "type": "text"}, {"value": "Im ersten Quartal wurden nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes nur noch Waren im Wert von 199,0 Milliarden Euro ausgef\u00fchrt. \u00dcberdurchschnittlich stark war der R\u00fcckgang mit 38,7 Prozent bei Exporten in die T\u00fcrkei und nach Russland mit 31,4 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Gesch\u00e4ft mit China fast stabil

", "type": "headline"}, {"value": "Die Versendungen in die USA verringerten sich um 26,4 Prozent, die nach Japan um 22,4 Prozent. Vergleichsweise gut liefen die Ausfuhren nach China mit minus 3,3 Prozent, in die Schweiz mit minus 7,3 und nach Indien mit minus acht Prozent.", "type": "text"}, {"value": "In die EU gingen Waren im Wert von 127,3 Milliarden Euro, was einem R\u00fcckgang um 22 Prozent entsprach. Hierbei sackten die Ausfuhren in die nicht zur Eurozone geh\u00f6renden L\u00e4nder um 25,9 Prozent. F\u00fcr die Staaten mit dem Euro als W\u00e4hrung lag das Minus bei 20,2 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Mehr Einfuhren aus den USA und Indien

", "type": "headline"}, {"value": "Die deutschen Einfuhren verringerten sich im ersten Quartal um 14,7 Prozent auf 172,2 Milliarden Euro. Importe aus Indien (plus 5,5 Prozent) und den USA (plus 4,7 Prozent) nahmen aber zu, wie das Bundesamt berichtete.", "type": "text"}, {"value": "Besonders stark sanken wertm\u00e4\u00dfig die Einfuhren aus Russland mit einem Minus von 31,1 Prozent. Insgesamt gingen die Einfuhren aus Nicht-EU-Staaten um 11,2 Prozent zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Die Importe aus der EU insgesamt sanken um 17,1 Prozent. Die Einfuhren aus der Eurozone lagen um 16,4 Prozent unter dem Stand des Vorquartals, diejenigen aus Nicht-Euro-Staaten sanken um 18,9 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.export-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090623T1348", "otp": "meldung", "cid": "export-ts-104", "pti": "Schwerer_Schlag_fuer_den_Exportweltmeister", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krise erreicht die Ausfuhren", "firstSentence": "Einen solchen Einbruch beim Export haben die Statistiker seit Jahrzehnten nicht mehr gemeldet: In den ersten drei Monaten machte der deutsche Au\u00dfenhandel im Schnitt 21,9 Prozent weniger Umsatz.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/export-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/export-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/export-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "vanmiert-ts-100", "externalId": "tagesschau_7ee94d52-8d4a-432b-9648-ed197e71f077", "title": "Ehemaliger EU-Kommissar Karel van Miert gestorben", "date": "2009-06-23T10:00:38.613+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/vanmiert-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=930DC8D3BEBF8CAE66564950BB94D015", "content": [{"value": "In der EU hatte er sich durch seinen Einsatz f\u00fcr mehr Konkurrenz und Wettbewerb einen Namen gemacht - im Alter von 67 Jahren starb der fr\u00fchere belgische EU-Kommissar van Miert bei einem Gartenunfall.", "type": "text"}, {"value": "Der fr\u00fchere belgische EU-Kommissar Karel van Miert ist im Alter von 67 Jahren gestorben. Van Miert st\u00fcrzte einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga zufolge in seinem Garten von einer Leiter. Er war einer der prominentesten sozialistischen Politiker Flanderns nach dem Zweiten Weltkrieg.", "type": "text"}, {"value": "

Als Wettbewerbskommissar einen Namen gemacht

", "type": "headline"}, {"value": "Von 1989 bis 1999 geh\u00f6rte er der EU-Kommission an. In den ersten f\u00fcnf Jahren war er f\u00fcr die Bereiche Verkehr, Kredit und Investitionen zust\u00e4ndig, anschlie\u00dfend f\u00fcr die Wettbewerbspolitik. Vor allem als Wettbewerbskommissar trat er mit Entscheidungen f\u00fcr mehr Konkurrenz ins Licht der \u00d6ffentlichkeit. Seither war van Miert Professor an der angesehenen niederl\u00e4ndischen Wirtschaftsuniversit\u00e4t Nyenrode.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.vanmiert-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090623T1000", "otp": "meldung", "cid": "vanmiert-ts-100", "pti": "Ehemaliger_EU-Kommissar_Karel_van_Miert_gestorben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Sturz von einer Leiter", "firstSentence": "In der EU hatte er sich durch seinen Einsatz f\u00fcr mehr Konkurrenz und Wettbewerb einen Namen gemacht - im Alter von 67 Jahren starb der fr\u00fchere belgische EU-Kommissar van Miert bei einem Gartenunfall.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/vanmiert-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/vanmiert-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/vanmiert-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kauflaune-ts-100", "externalId": "tagesschau_206fb70e-00fb-4d68-b6a4-6b1b23cf9e88", "title": "Einkaufen trotz Krise", "date": "2009-06-23T09:51:33.792+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kauflaune-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F1C415D029570CE900FCE828015DBB2B", "content": [{"value": "Seit Monaten stagnierte das Vertrauen der Verbraucher, jetzt hat sich das, was die GfK-Forscher in N\u00fcrnberg Konsumlaune nennen, erstmals wieder leicht gehoben. Hintergrund sind der momentan noch robuste Arbeitsmarkt, eine anstehende Rentenerh\u00f6hung und eine Inflationsrate bei Null.", "type": "text"}, {"value": "Die Verbraucherstimmung in Deutschland zeigt nach einigen Monaten der Stagnation wieder einen leichten Aufw\u00e4rtstrend. Bei den B\u00fcrgern wachse die Hoffnung auf eine Stabilisierung der Konjunktur, teilte die Gesellschaft f\u00fcr Konsumforschung (GfK) in N\u00fcrnberg mit.", "type": "text"}, {"value": "Ein Grund daf\u00fcr sei der noch recht robuste Arbeitsmarkt. Positive Wirkung auf das Konsumklima zeigten auch die zuletzt bei null liegende Inflationsrate und die deutliche Rentenerh\u00f6hung, die zum 1. Juli ansteht.", "type": "text"}, {"value": "

Warten auf steigende Arbeitslosenzahlen

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das Konsumklima erwarten die GfK-Forscher im Juli einen Wert von 2,9 Punkten nach 2,6 Punkten im Juni. Allerdings stehe die Bew\u00e4hrungsprobe angesichts k\u00fcnftig steigender Arbeitslosenzahlen noch aus, schr\u00e4nkten sie ein. Bislang versuchten viele Unternehmen, ihre Umsatzeinbr\u00fcche mit Kurzarbeit auszugleichen. Doch diese M\u00f6glichkeit sei zeitlich begrenzt.", "type": "text"}, {"value": "Sollten die Firmen danach keine Anzeichen f\u00fcr eine sp\u00fcrbare konjunkturelle Erholung erkennen, dann seien sie zunehmend gezwungen, Mitarbeiter zu entlassen. \"Ein sp\u00fcrbarer Anstieg der Arbeitslosigkeit wird auch das Konsumklima nachhaltig beeintr\u00e4chtigen\", warnten die Konsumforscher.", "type": "text"}, {"value": "

Das Vertrauen der Verbraucher

", "type": "headline"}, {"value": "Bisher jedoch zeigt sich die Verbraucherstimmung von diesen Szenarien weitgehend unbeeindruckt. Die Konsumenten gingen davon aus, dass der Konjunktureinbruch gestoppt werden k\u00f6nne, hie\u00df es. Die stark abgeschw\u00e4chte Inflation stimuliere die Konsumneigung, und sinkende Preise wirkten zus\u00e4tzlich als Kaufanreiz. Die Neigung, hochwertige Konsumg\u00fcter zu kaufen, stieg den GfK-Befragungen zufolge im Juni um zwei Punkte. Im Vorjahresvergleich liege sie sogar um 38 Punkte h\u00f6her.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-26T11:52:33.213+02:00", "sophoraId": "gfk-ts-102", "externalId": "tagesschau_c40e74bc-3bf1-49f8-87e5-0b2758ae788c", "topline": "GfK-Konsumklimaindex bleibt stabil", "title": "Private Eink\u00e4ufe bremsen die Talfahrt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gfk-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gfk-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kauflaune-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090623T0951", "otp": "meldung", "cid": "kauflaune-ts-100", "pti": "Einkaufen_trotz_Krise_-_GfK-Index_leicht_gestiegen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "GfK-Index leicht gestiegen", "firstSentence": "Seit Monaten stagnierte das Vertrauen der Verbraucher, jetzt hat sich das, was die GfK-Forscher in N\u00fcrnberg Konsumlaune nennen, erstmals wieder leicht gehoben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kauflaune-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kauflaune-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kauflaune-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iranwesten-ts-102", "externalId": "tagesschau_fb605273-279b-4325-8944-2a1fd1d62d86", "title": "Iran erw\u00e4gt Ausweisung westlicher Diplomaten", "date": "2009-06-22T19:42:48.785+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iranwesten-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=64E9FCAE105F5B8D796CBB433AD78C6B", "content": [{"value": "Der Ton zwischen Teheran und den westlichen Staaten wird rauer. Nachdem f\u00fchrende westliche Politiker der iranischen Opposition den R\u00fccken gest\u00e4rkt haben, erw\u00e4gen die Machthaber im Iran die Ausweisung von Diplomaten. Die Bundesregierung reagierte \"irritiert\" auf Teherans Vorgehen.", "type": "text"}, {"value": "Der Iran schlie\u00dft angesichts der Kritik des Westens am Vorgehen Teherans nach der umstrittenen Pr\u00e4sidentenwahl die Ausweisung europ\u00e4ischer Diplomaten nicht aus. Au\u00dfenamtssprecher Hassan Ghaschghawi sagte in Teheran, \u00fcber diese drastische Ma\u00dfnahme werde derzeit in seinem Haus sowie im Parlament beraten. Au\u00dfenminister Munatscher Mottaki werde deswegen im Laufe des Tages mit dem zust\u00e4ndigen Parlamentsausschuss sprechen.", "type": "text"}, {"value": "Die iranische Regierung bezeichnet die Wiederwahl des ultrakonservativen Pr\u00e4sidenten Mahmud Ahmadinedschad als innere Angelegenheit und hat sich jeglichen Kommentar des Westens verbeten. Parlamentspr\u00e4sident Ali Laridschani hatte eine \u00dcberpr\u00fcfung der Beziehungen vor allem zu Gro\u00dfbritannien, Deutschland und Frankreich gefordert, den drei Staaten, die im Streit um das iranische Atomprogramm die Verhandlungen f\u00fcr die EU f\u00fchren.", "type": "text"}, {"value": "

\"Unterst\u00fctzung des Anarchismus\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die drei europ\u00e4ischen Regierung hatten sich hinter die iranische Opposition gestellt, die eine Wiederholung der Pr\u00e4sidentenwahl verlangt, und Demonstrationsfreiheit gefordert. Bundeskanzlerin Angela Merkel verlangte eine Neuausz\u00e4hlung der Wahlzettel. Ghashgawi beschuldigte zudem die europ\u00e4ischen Medien, sie w\u00fcrden ihren Regierungen bei \"der Unterst\u00fctzung des Anarchismus\" behilflich sein.", "type": "text"}, {"value": "

Bundesregierung \"irritiert\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung reagierte \"irritiert\" auf die Vorw\u00fcrfe aus Teheran. Der iranische Botschafter in Berlin sei zu einem Gespr\u00e4ch \u00fcber diese \u00c4u\u00dferungen ins Ausw\u00e4rtige Amt geladen worden, sagte der stellvertretende Sprecher, Andreas Peschke. Er wies darauf hin, dass die Regierungen Frankreichs und Gro\u00dfbritanniens, denen von iranischer Seite ebenfalls solche Vorw\u00fcrfe gemacht worden waren, ebenso verfahren w\u00fcrden. Er betonte allerdings, es handele sich nicht um eine f\u00f6rmliche Einbestellung des Botschafters. Ihm werde dennoch \"ernsthaft und in der gebotenen Deutlichkeit\" die deutsche Position dargelegt.", "type": "text"}, {"value": "Regierungssprecher Ulrich Wilhelm betonte, die \u00c4u\u00dferungen der Bundesregierung bedeuteten keine Einmischung in innere Angelegenheiten Irans. Vielmehr habe das Land v\u00f6lkerrechtlich bindende Vereinbarungen unterzeichnet, in denen es sich verpflichte, Menschenrechte, Bankenfreiheit, Informationsfreiheit und das Recht auf allgemeine Wahlen zu achten und zu gew\u00e4hrleisten.", "type": "text"}, {"value": "

EU besorgt \u00fcber \"brutale Gewalt\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft protestierte gegen die Vorw\u00fcrfe aus Teheran und gleichzeitig eine friedliche L\u00f6sung des Konflikt um den Wahlausgang gefordert. \"Die EU erwartet, dass die Krise durch demokratischen Dialog und friedliche Mittel gel\u00f6st wird\", hie\u00df es in einer Stellungnahme des EU-Vorsitzes. Die Union sei \"tief besorgt \u00fcber die wiederholte brutale Gewalt gegen Demonstranten, die im Verlust von Menschenleben geendet ist.\" Man appelliere an die iranische F\u00fchrung, von Massenverhaftungen abzusehen und verurteile die den Medien auferlegten Beschr\u00e4nkungen im Iran.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcckendeckung aus Moskau

", "type": "headline"}, {"value": "Dagegen st\u00e4rkte das russische Au\u00dfenministerium in einer ersten offiziellen Stellungnahme Pr\u00e4sident Ahmadinedschad demonstrativ unterst\u00fctzt. Im Iran m\u00fcsse unter allen Umst\u00e4nden die verfassungsm\u00e4\u00dfige Ordnung gewahrt bleiben. Russland achte den Willen des iranischen Volkes. Eine Einmischung von au\u00dfen sei nicht zul\u00e4ssig, so das Au\u00dfenministerium.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iranwesten-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090622T1143", "otp": "meldung", "cid": "iranwesten-ts-102", "pti": "Iran_erwaegt_Ausweisung_westlicher_Diplomaten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Westliche Kritik an Teheran", "firstSentence": "Der Ton zwischen Teheran und den westlichen Staaten wird rauer.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iranwesten-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iranwesten-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iranwesten-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weltbank-ts-106", "externalId": "tagesschau_74c8eecb-dcb6-413a-bb68-a209933e779b", "title": "Krise trifft Entwicklungsl\u00e4nder besonders hart", "date": "2009-06-22T17:45:56.048+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weltbank-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=F5F469EC22E3A813200410AE7CF503E1", "content": [{"value": "Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise trifft die armen L\u00e4ndern besonders hart. Die Weltbank rechnet in diesem Jahr nur noch mit 1,2 Prozent Wirtschaftswachstum. Die Folge sei, dass mehr Menschen in die Armut rutschen w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "Die globale Wirtschaftskrise und Finanzmarktschw\u00e4che wirken sich nach Angaben der Weltbank dramatisch auf die \u00e4rmeren L\u00e4nder aus. Nach einer Prognose der Organisation wird das Wirtschaftswachstum der Entwicklungsl\u00e4nder in diesem Jahr nur noch 1,2 Prozent betragen. Im vergangenen Jahr betrug die Wachstumsrate noch 5,9 Prozent, vor zwei Jahren 8,1 Prozent. Ohne China und Indien schrumpft demnach das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Entwicklungsl\u00e4ndern voraussichtlich sogar um 1,6 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Zudem flie\u00dft immer weniger internationales Kapital in die einkommensschwachen L\u00e4nder, wie die Weltbank in ihrem Jahresbericht zu den Aussichten der Entwicklungs- und Schwellenl\u00e4nder mitteilte. Diese privaten Mittelzufl\u00fcsse in die L\u00e4nder werden den Prognosen zufolge in diesem Jahr mit wahrscheinlich 363 Milliarden Dollar (rund 260 Milliarden Euro) weniger als ein Drittel des bisherigen H\u00f6chststands von 1,2 Billionen Dollar im Jahr 2007 erreichen. Die Folge sei, dass mehr Arbeitspl\u00e4tze verloren gehen und mehr Menschen in die Armut geworfen w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "

UN-Konferenz greift Problem auf

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bericht wurde w\u00e4hrend einer dreit\u00e4gigen entwicklungspolitischen Konferenz in der s\u00fcdkoreanischen Hauptstadt Seoul ver\u00f6ffentlicht.", "type": "text"}, {"value": "Das Problem angehen soll auch eine UN-Konferenz zu den Folgen der Krise f\u00fcr die Entwicklungsl\u00e4nder, die von Mittwoch bis Freitag in New York stattfindet. W\u00e4hrend auf den Weltfinanzgipfeln bislang nur die 20 gr\u00f6\u00dften Industrie- und Schwellenl\u00e4nder (G-20) \u00fcber Wege aus der Krise berieten, sollen nun alle 192 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen mitreden d\u00fcrfen. Ob sich die Delegationen auf konkrete Beschl\u00fcsse einigen k\u00f6nnen, ist jedoch fraglich.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.weltbank-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090622T1745", "otp": "meldung", "cid": "weltbank-ts-106", "pti": "Krise_trifft_Entwicklungslaender_besonders_hart", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bericht der Weltbank", "firstSentence": "Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise trifft die armen L\u00e4ndern besonders hart.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weltbank-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltbank-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltbank-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klonfleisch-ts-104", "externalId": "tagesschau_5039cfc3-96bd-4b54-b8b6-4765eedadf74", "title": "Aigner verteidigt Zulassungsverfahren f\u00fcr Klonfleisch", "date": "2009-06-22T16:30:55.292+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klonfleisch-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=6C1F009BA2BD5B75F948DB53406907FF", "content": [{"value": "Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner hat umstrittene EU-Pl\u00e4ne zur Zulassung von sogenanntem Klonfleisch verteidigt. Es handele sich dabei um eine Versch\u00e4rfung geltenden Rechts, da es bislang keine Regelung f\u00fcr die Vermarktung solcher Fleischprodukte gebe, so Aigner.", "type": "text"}, {"value": "Die geplante Einf\u00fchrung eines Zulassungsverfahrens f\u00fcr Fleisch von Nachkommen geklonter Tiere hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner verteidigt.", "type": "text"}, {"value": "Die Einfuhr solcher Fleischprodukte sei schon heute m\u00f6glich, weil es daf\u00fcr bisher keine Regeln gebe, erkl\u00e4rte Aigner bei einem Treffen der EU-Landwirtschaftsminister in Luxemburg: \"Das Fleisch von geklonten Tieren ist nicht zul\u00e4ssig, aber es gibt keine Regelung f\u00fcr die Nachfolgegeneration der geklonten Tiere.\" Vor diesem Hintergrund stelle die Einbeziehung solcher Fleischprodukte in die Novel-Food-Verordnung, eine EU-Verordnung f\u00fcr neuartige Lebensmittel, eine \"Versch\u00e4rfung\" dar, argumentierte Aigner. Auch die anderen EU-Landwirtschaftsminister sprachen sich f\u00fcr die Neuregelung aus.", "type": "text"}, {"value": "

Ethische Bedenken unber\u00fccksichtigt

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Inkrafttreten der angepassten Verordnung m\u00fcsste Fleisch von Klon-Nachkommen von der Europ\u00e4ischen Beh\u00f6rde f\u00fcr Lebensmittelsicherheit (EFSA) genehmigt werden. Kritiker bem\u00e4ngeln dieses rein wissenschaftliche Verfahren, weil es den ethischen Bedenken gegen das Klonen nicht Rechnung trage.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Menschen haben das Recht, Fleisch oder Milch von geklonten Tieren abzulehnen, und zwar aus welchen Gr\u00fcnden auch immer. Daher gilt: Es muss eine klare Kennzeichnung geben - wo Klon-Fleisch drin ist, muss auch Klon-Fleisch drauf stehen\", erkl\u00e4rte der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Verbraucherschutzorganisation foodwatch, Matthias Wolfschmidt.", "type": "text"}, {"value": "Landwirtschaftsministerin Aigner r\u00e4umte ein, die Novel-Food-Verordnung k\u00f6nne nur eine \u00dcbergangsl\u00f6sung sein. Die Bundesregierung w\u00fcnsche sich \"eine gesonderte Regelung f\u00fcr diese Belange, wo Tierschutz und ethische Bereiche auch mitbedacht werden\". Gemeinsam mit 22 weiteren EU-Staaten werde Deutschland die EU-Kommission aufrufen, eine solche Sonderregelung vorzulegen.", "type": "text"}, {"value": "Das EU-Parlament war noch einen Schritt weitergegangen: Bis zum Erlass einer Extra-Verordnung f\u00fcr Fleisch von geklonten Tieren und deren Nachkommen m\u00fcsse es einen absoluten Zulassungsstopp geben, forderten die Angeordneten bereits im M\u00e4rz.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.klonfleisch-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090622T1630", "otp": "meldung", "cid": "klonfleisch-ts-104", "pti": "Aigner_verteidigt_Zulassungsverfahren_fuer_Klonfleisch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Agrarministerrat ber\u00e4t \u00fcber neuartige Lebensmittel", "firstSentence": "Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner hat umstrittene EU-Pl\u00e4ne zur Zulassung von sogenanntem Klonfleisch verteidigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/klonfleisch-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/klonfleisch-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/klonfleisch-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-142", "externalId": "tagesschau_c2f520dc-72ef-4d89-aa6a-28a7097deb79", "title": "Neuer Interessent f\u00fcr Karstadt-H\u00e4user", "date": "2009-06-22T13:50:47.890+02:00", "teaserImage": {"title": "EU-Kommission spricht sich gegen Staatshilfen f\u00fcr angeschlagenen Karstadt-Mutterkonzern aus", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arcandor Staatshilfe", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-142.json?view=hasChanged&lastKnown=03893BCB325FFC362AA73062C9972457", "content": [{"value": "Mit einem Betreiber von Shopping-Centern ist der Metro offenbar ein Konkurrent im Rennen um die besten Karstadt-Filialen erwachsen. \"Wir halten 20 der 91 Warenhausstandorte f\u00fcr umbauf\u00e4hig und werden f\u00fcr sie bieten\", so der Chef der Management f\u00fcr Immobilien AG, B\u00f6ning.", "type": "text"}, {"value": "Der Essener Shopping-Center-Betreiber Mfi will in das Rennen um ausgew\u00e4hlte Karstadt-H\u00e4user des insolventen Arcandor-Konzerns einsteigen. \"Wir halten 20 der 91 Warenhausstandorte f\u00fcr umbauf\u00e4hig und werden deshalb f\u00fcr sie bieten\", sagte Matthias B\u00f6ning, Vorstandschef der Management f\u00fcr Immobilien AG (Mfi), dem \"Handelsblatt\". Sobald das Arcandor-Insolvenzverfahren am 1. September er\u00f6ffnet sei, werde man sich um eine \u00dcbernahme bem\u00fchen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Struktur von Arcandor", "text": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern"}, "type": "box"}, {"value": "B\u00f6ning betonte, infrage k\u00e4men f\u00fcr Mfi nicht nur Karstadt-Standorte wie das Kieler Haus \"Am alten Markt\", das dem Vermieter Highstreet geh\u00f6rt. Auch unter den f\u00fcnf Filialen des Oppenheim-Esch-Fonds gebe es interessante H\u00e4user. \"Wir haben uns mit allen 91 Standorten besch\u00e4ftigt\", sagte B\u00f6ning. Wegen der kr\u00e4ftigen Mietzahlungen durch Karstadt und hoher Schlie\u00dfungskosten, die bislang bei einem Umbau drohten, h\u00e4tten die Vermieter \u00dcbernahmeofferten in der Vergangenheit stets zur\u00fcckgewiesen. \"Durch die Arcandor-Insolvenz wird das nun sicherlich anders werden.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auch die Mfi hat Interesse an den besten Kartstadt-Filialen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Karstadt-Geb\u00e4ude", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b531b836-b42f-4e73-8ba1-7b6f45b17a50/AAABllI2dDQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b531b836-b42f-4e73-8ba1-7b6f45b17a50/AAABllI2dDQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b531b836-b42f-4e73-8ba1-7b6f45b17a50/AAABllI2dDQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b531b836-b42f-4e73-8ba1-7b6f45b17a50/AAABllI2dDQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b531b836-b42f-4e73-8ba1-7b6f45b17a50/AAABllI2dDQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b531b836-b42f-4e73-8ba1-7b6f45b17a50/AAABllI2dDQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b531b836-b42f-4e73-8ba1-7b6f45b17a50/AAABllI2dDQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b531b836-b42f-4e73-8ba1-7b6f45b17a50/AAABllI2dDQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Das Unternehmen ist auf die Entwicklung und den Betrieb innerst\u00e4dtischer Einkaufszentren spezialisiert und hat derzeit 25 Objekte im Portfolio, darunter etwa die Wilmersdorfer Arcaden in Berlin oder die Riem-Arcaden in M\u00fcnchen.", "type": "text"}, {"value": "

Weiterer Interessent Euroshop

", "type": "headline"}, {"value": "Auch das Immobilienunternehmen Deutsche Euroshop meldete Interesse an zwei Karstadt-H\u00e4usern an. Ein Sprecher des auf Beteiligungen an Einkaufszentren spezialisierten Hamburger Unternehmens nannte das Rhein-Neckar-Zentrum sowie das Einkaufszentrum in Dessau, an denen Euroshop jeweils die Mehrheit h\u00e4lt und in denen Karstadt-Filialen sind. Die Karstadt-Immobilien befinden sich im Besitz von Fonds. \"Wenn Gespr\u00e4chsbedarf besteht, w\u00e4re es naheliegend, mit denen zu reden, denen die benachbarten Immobilien geh\u00f6ren\", bot sich Euroshop an.", "type": "text"}, {"value": "

Otto mit im Boot

", "type": "headline"}, {"value": "Der Umbau und die Umstrukturierung der Karstadt-Immobilien w\u00e4re dann eine Aufgabe der auf die Entwicklung von Einkaufszentren spezialisierten Hamburger ECE. ECE geh\u00f6rt der Unternehmerfamilie Otto (Otto-Versand), die auch an der Deutschen Euroshop beteiligt ist.", "type": "text"}, {"value": "

Metro will 60 von 90 H\u00e4usern integrieren

", "type": "headline"}, {"value": "An einem Gro\u00dfteil der Karstadt-H\u00e4user hat auch die Metro-Gruppe mit ihrer Warenhaus-Tochter Kaufhof Interesse angemeldet. \"Wir sind sicher, dass wir von den 90 H\u00e4usern 60 \u00fcbernehmen und in unser Galeria-Kaufhof-Konzept integrieren k\u00f6nnen\", hatte Metro-Finanzvorstand Thomas Unger gesagt. Damit w\u00fcrde der Konzern \"dem weit \u00fcberwiegenden Teil der Karstadt-Besch\u00e4ftigten eine gesicherte Zukunft geben\".", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-03T19:17:22.968+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-116", "externalId": "tagesschau_ba9f3f0f-a450-41df-a8de-92f59cee9749", "topline": "B\u00fcrgschaften f\u00fcr Arcandor", "title": "Die EU senkt den Daumen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-142", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090622T0929", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-142", "pti": "Offenbar_neuer_Interessent_fuer_Karstadt-Haeuser", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Insolvenz von Arcandor", "firstSentence": "Mit einem Betreiber von Shopping-Centern ist der Metro offenbar ein Konkurrent im Rennen um die besten Karstadt-Filialen erwachsen.", "images": [{"title": "EU-Kommission spricht sich gegen Staatshilfen f\u00fcr angeschlagenen Karstadt-Mutterkonzern aus", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arcandor Staatshilfe", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-142.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-142.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-142.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kaupthing-ts-102", "externalId": "tagesschau_3ce201bb-4697-4fd8-9912-c08447a192c7", "title": "Kaupthing Bank kann deutsche Sparer auszahlen", "date": "2009-06-22T12:21:46.597+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kaupthing-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=B881974CC94FD7BCB4864CA3AB3EF7A9", "content": [{"value": "Der Auszahlung der Sparguthaben der deutschen Kunden der isl\u00e4ndischen Kaupthing Bank steht nichts mehr im Wege. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin hob eine verh\u00e4ngte Sperre \u00fcber die Einlagen auf, nachdem die isl\u00e4ndische Regierung die ordnungsgem\u00e4\u00dfe R\u00fcckzahlung zugesichert hatte.", "type": "text"}, {"value": "Der Weg f\u00fcr die Auszahlung der Sparguthaben der deutschen Kunden der isl\u00e4ndischen Kaupthing Bank ist frei. Die im Oktober verh\u00e4ngte Sperre \u00fcber die Einlagen sei aufgehoben worden, teilte die die Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mit. Die Beh\u00f6rde halte dieses Moratorium f\u00fcr \"nicht mehr erforderlich\". Grund daf\u00fcr sei, dass die isl\u00e4ndische Regierung in einem Schreiben an die Finanzaufsicht klargestellt habe, dass die Auszahlung der deutschen Sparer \"im Einklang mit dem isl\u00e4ndischen Recht und den EU-rechtlichen Anforderungen erfolge\".", "type": "text"}, {"value": "

Das Geld ist auf dem Weg

", "type": "headline"}, {"value": "Erste R\u00fcckzahlungen an die Kaupthing-Kunden seien nach Angaben des Instituts f\u00fcr diese Woche veranlasst worden. Die deutsche Tochter der Kaupthing Bank, Kaupthing Edge, hat in Deutschland rund 30.000 Kunden. Sie hatte vor der Finanzkrise mit hoch verzinsten Konten offensiv geworben.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "

308 Millionen Euro Spar-Einlagen aus Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Nach dem Zusammenbruch und der Zwangsverstaatlichung im vergangenen Herbst waren die Einlagen der deutschen Sparer in H\u00f6he von 308 Millionen Euro eingefroren worden. Seitdem durfte das Institut Kundengeld weder annehmen noch auszahlen. In den vergangenen Monaten wurde zwischen Deutschland und Island heftig um eine Entsch\u00e4digung gerungen. In anderen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern wurden Kaupthing-Kunden schon fr\u00fcher entsch\u00e4digt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kaupthing-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090622T1221", "otp": "meldung", "cid": "kaupthing-ts-102", "pti": "Gruenes_Licht_fuer_Auszahlung_der_Kaupthing-Sparer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Finanzaufsicht und Islands Regierung geben gr\u00fcnes Licht", "firstSentence": "Der Auszahlung der Sparguthaben der deutschen Kunden der isl\u00e4ndischen Kaupthing Bank steht nichts mehr im Wege.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kaupthing-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kaupthing-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kaupthing-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klonfleisch-ts-102", "externalId": "tagesschau_40d0519c-e363-43bd-ba1f-1bffb432dcfc", "title": "EU will Weg f\u00fcr \"Klonfleisch\" freimachen", "date": "2009-06-22T11:13:22.739+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klonfleisch-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=CD2043766104A4A1166CCFA0DFD23C4B", "content": [{"value": "Die EU-Staaten wollen offenbar beim Agrarministerrat den Verkauf von Fleisch und Milch geklonter Tiere erlauben. Die Bundesregierung habe ihren Widerstand gegen die Neuregelung aufgegeben, meldet die \"Frankfurter Allgemeine Zeitung\" unter Berufung auf einen deutschen Diplomaten.", "type": "text"}, {"value": "In der EU soll k\u00fcnftig voraussichtlich der Verkauf von Fleisch und Milch von geklonten Tieren erlaubt sein. Wie die \"Frankfurter Allgemeine Zeitung\" berichtet, wollen die EU-Staaten beim Agrarministerrat den Weg f\u00fcr den Verkauf von Fleisch und Milch von direkten Nachkommen geklonter Tiere freimachen. Dazu soll die EU-Verordnung f\u00fcr neuartige Lebensmittel angepasst werden.", "type": "text"}, {"value": "

Bundesregierung gibt Widerstand auf

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die deutsche Regierung werde daf\u00fcr stimmen, sagte ein Diplomat der Zeitung in Br\u00fcssel. Ansonsten drohe eine \"Regelungsl\u00fccke\".", "type": "text"}, {"value": "Um auf die Gegner einer Zulassung von \"Klon-Lebensmitteln\" einzugehen, w\u00fcrden die Mitgliedstaaten die Europ\u00e4ische Kommission aber zugleich auffordern, eine neue eigene EU-Regelung f\u00fcr Klonprodukte vorzulegen, in der sie auf die ethischen Bedenken eingehe.", "type": "text"}, {"value": "

Ethikgruppe fehlen \u00fcberzeugende Argumente

", "type": "headline"}, {"value": "Eine von der EU-Kommission eingesetzte Ethikgruppe f\u00fcr Wissenschaft und neue Technologien war zuvor zu dem Schluss gekommen, es gebe keine \u00fcberzeugenden Argumente f\u00fcr die Nahrungsmittelerzeugung mit Hilfe geklonter Tiere.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.klonfleisch-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090622T1113", "otp": "meldung", "cid": "klonfleisch-ts-102", "pti": "Zeitung_EU_will_Weg_fuer_Klonfleisch_freimachen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Agrarministerrat ber\u00e4t \u00fcber neuartige Lebensmittel", "firstSentence": "Die EU-Staaten wollen offenbar beim Agrarministerrat den Verkauf von Fleisch und Milch geklonter Tiere erlauben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/klonfleisch-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/klonfleisch-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/klonfleisch-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gazastreifen-ts-114", "externalId": "tagesschau_fd71e4b3-2208-42cf-b164-309ffbc0be26", "title": "EU-Mission im Gazastreifen - nur ein Witz?", "date": "2009-06-21T23:48:46.922+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gazastreifen-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=73F502F4EC385A20C98BCAB3A6B8ACF8", "content": [{"value": "Die EU BAM ist die wohl skurrilste Polizeimission der EU. Fast 100 EU-Polizisten sollten eigentlich die Grenzstation zwischen Gaza und \u00c4gypten \u00fcberwachen. Doch die Europ\u00e4er sind von den Konfliktparteien zum Nichtstun verdammt worden. Die Pal\u00e4stinenser bauen wieder Tunnel, die israelischen Politiker sagen: \"It's a bad joke\". So schlagen die Polizisten ihre Zeit am Strand tot.", "type": "text"}, {"value": "Von Martin Durm, ARD-H\u00f6rfunkstudio Stra\u00dfburg", "type": "text"}, {"value": "Seit einer halben Stunde geht das schon so: Immer wieder feuert ein israelischer Grenzsoldat von einem Beobachtungsturm aus ins pal\u00e4stinensische Niemandsland hinein. Die Einschl\u00e4ge wirbeln keine hundert Meter entfernt kleine Staubwolken auf. Aber die alten Frauen, die seit Stunden am Grenz\u00fcbergang sitzen, zucken nicht mal mehr zusammen. Sie sind das gewohnt.", "type": "text"}, {"value": "Vermutlich haben auch die Polizisten der Europ\u00e4ischen Union davon Kenntnis genommen. Die Polizisten der sogenannten EU BAM verbringen die meiste Zeit damit,\u00a0 zu beobachten, was an den Grenzen zum Gazastreifen geschieht.", "type": "text"}, {"value": "

Jeder wird gebraucht - zum Schreiben und Nachdenken

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir sind aber nicht nur zum Monitoring, zum Beobachten da\", sagt\u00a0 Colonel Alain Faugeras. \"Wir machen auch confidence building - vertrauensbildende Ma\u00dfnahmen. Wir tauschen uns aus. Das\u00a0 erfordert viel Nachdenken und das macht viel Schreibarbeit. Wir m\u00fcssen ja auch bei der EU in Br\u00fcssel immer wieder Bericht erstatten. Das ist schon einiges, da brauchen wir jeden hier.\"", "type": "text"}, {"value": "Das Problem ist nur, dass die eigentlich Mission urspr\u00fcnglich eine ganz andere war. EU BAM wurde 2006 von der EU in den Nahen Osten entsandt, um im Gazastreifen an der Grenze zu \u00c4gypten Zehntausenden Pal\u00e4stinensern einen legalen, geordneten Zollverkehr zu garantieren. Das hat aber nur 83 Tage lang bis Juni 2007 funktioniert - bis zu dem Tag, an dem die islamistische Hamas in Gaza die Macht \u00fcbernahm. Seitdem ist die Grenze geschlossen und die EU-BAM-Polizei zum Nichtstun verdammt.", "type": "text"}, {"value": "

Monitoring - beim Beachvolleyball

", "type": "headline"}, {"value": "\"So k\u00f6nne man das nun auch nicht sehen\", widerspricht Colonel Faugeras als Befehlshaber der EU-Mission, es g\u00e4be da immer etwas zu organisieren. Monitoring eben ... oder umziehen. Vor wenigen Wochen wurde das EU-BAM-Hauptquartier an die Strandpromenade des israelischen K\u00fcstenortes Aschkelon umverlegt. Von ihrem neuen Standort aus k\u00f6nnen die EU-Polizisten beobachten, wie die einheimische Jugend Beachvolleyball spielt. Man habe sich das nicht ausgesucht, versichern die Vertreter der EU im Nahen Osten.", "type": "text"}, {"value": "

Nur ein gutes Gef\u00fchl f\u00fcr die EU ...

", "type": "headline"}, {"value": "Man habe wirklich so lang wie m\u00f6glich versucht, die Grenze zu \u00fcberwachen: \"Oh, nat\u00fcrlich haben sie es versucht. Aber sie waren doch nichts anderes als Witzfiguren in der Gegend\", sagt der israelische Knesseth-Abgeordnete Arie Eldad. \"EU BAM sollte die Grenze zu \u00c4gypten kontrollieren. Aber w\u00e4hrend die EU-Polizisten da oben rumstanden, wurden unter ihren F\u00fc\u00dfen so um die 400 Tunnel von den Pal\u00e4stinensern gegraben und tonnenweise Waffen, Sprengstoff und Raketen nach Gaza reingebracht. Das war alles nur Zeitverschwendung. Es hat der Europ\u00e4ischen Union vielleicht das Gef\u00fchl gegeben, etwas Gutes zu tun. Aber eigentlich war es ein Witz.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

.... aber keiner nimmt sie ernst im Nahen Osten

", "type": "headline"}, {"value": "Man k\u00f6nne nicht unbedingt sagen, dass die israelische Seite EU BAM\u00a0Respekt entgegen bringe, meint dazu Kommandeur Alain Faugeras. Die Beziehungen sollten schon etwas einfacher sein. Aber eigentlich wei\u00df der Colonel, dass ihn keiner hier will: Nicht die Israelis, die die Grenze nach Gaza lieber allein kontrollieren. Nicht die Hamas, die gerade dabei ist, nach dem letzten Krieg ihre zerbombten Tunnel neu aufbauen. Und auch nicht die \u00c4gypter, denen es lieber ist, die Grenze zu eineinhalb Millionen Not leidenden Pal\u00e4stinensern so lange wie nur m\u00f6glich geschlossen zu halten.", "type": "text"}, {"value": "Die EU BAM steht auf verlorenem Posten. Das Schicksal dieser Mission k\u00f6nnte bezeichnend sein f\u00fcr das generelle Engagement der Europ\u00e4er im Nahen Osten: Sie wollen helfen. Sie haben in den vergangenen Jahren sogar daf\u00fcr gesorgt, dass die pal\u00e4stinensische Autonomiebeh\u00f6rde unter dem gem\u00e4\u00dfigten Pr\u00e4sidenten Abbas finanziell \u00fcberlebt hat. Dennoch wird Europa von den Hauptakteuren nicht als politisches Schwergewicht wahrgenommen. Seit 2001 hat die EU drei Milliarden Euro in die israelisch-pal\u00e4stinensische Krisenregion investiert. Mit dem Ergebnis, dass man von ihnen sagt: \"Oh it's a joke!\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.gazastreifen-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090621T2348", "otp": "meldung", "cid": "gazastreifen-ts-114", "pti": "EU-Mission_im_Gazastreifen_auf_verlorenem_Posten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Reportage aus dem Nahen Osten", "firstSentence": "Die EU BAM ist die wohl skurrilste Polizeimission der EU: 100 Polizisten sollen die Grenze des Gazastreifens \u00fcberwachen, doch die Konfliktparteien verdammen sie zum Nichtstun.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/gazastreifen-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/gazastreifen-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/gazastreifen-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iranwesten-ts-100", "externalId": "tagesschau_c2b7c546-b506-4410-8fed-0d5171557923", "title": "\"Der Iran steht am Scheideweg\"", "date": "2009-06-21T22:22:01.750+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iranwesten-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=7AE1C341AFD4235EADA84524CA1F6FCA", "content": [{"value": "Die Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen versch\u00e4rfen sich. Bundeskanzlerin Merkel kritisierte die Einschr\u00e4nkung der Demonstrationsfreiheit im Iran. Die F\u00fchrung in Teheran bestellte mehrere EU-Diplomaten ein. Sie wirft dem Westen eine Einmischung in innere Angelegenheiten vor.", "type": "text"}, {"value": "Die wegen des Streits um das Atomprogramm angespannten Beziehungen des Westen zu Teheran versch\u00e4rfen sich angesichts des harten Umgangs mit iranischen Regierungsgegnern weiter. Nachdem bekannt geworden ist, dass am Samstag bei Auseinandersezungen zwischen Sicherheitskr\u00e4ften und Demonstranten mindestens zehn Menschen get\u00f6tet wurden, w\u00e4chst nach zun\u00e4chst zur\u00fcckhaltenden Reaktionen der Druck auf die F\u00fchrung in Teheran.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel verlangte eine Neuausz\u00e4hlung der Stimmen bei der umstrittenen Pr\u00e4sidentenwahl. \"Deutschland steht auf Seiten der Menschen im Iran, die ihr Recht auf freie Meinungs\u00e4u\u00dferung und Versammlungsfreiheit aus\u00fcben wollen\". Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier sagte: \"Der Iran steht am Scheideweg. Entweder gelingt es jetzt, im Dialog aller politischen Kr\u00e4fte die entstandene Situation wieder zu entsch\u00e4rfen, oder die Lage droht weiter zu eskalieren.\"", "type": "text"}, {"value": "Frankreichs Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy bezeichnete das Verhalten der iranischen F\u00fchrung gegen\u00fcber den Demonstranten als \"unentschuldbar\". Es sei \u00e4u\u00dferst beunruhigend, was derzeit im Iran passiere, sagte Sarkozy in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Qatar News. Die iranische F\u00fchrung verweigere den Menschen elementare demokratische Rechte. Das Volk habe ein Recht auf \"Transparenz und die Wahrheit\", sagte Sarkozy und forderte ein Ende der Gewalt gegen friedliche Demonstranten. US-Pr\u00e4sident Barack Obama rief Teheran auf, \"alle gewaltt\u00e4tigen und unberechtigten Handlungen gegen die Menschen im eigenen Land zu stoppen\".", "type": "text"}, {"value": "

Ahmadinedschad kritisiert Obama

", "type": "headline"}, {"value": "Die F\u00fchrung des Iran ihrerseits wirft dem Westen eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten vor. Mehrere Diplomaten aus den L\u00e4ndern der Europ\u00e4ischen Union wurden einbestellt. Bei dem Termin in Teheran war es den Diplomaten nicht gestattet, ihre Ansichten \u00fcber die Situation im Iran zu \u00e4u\u00dfern.", "type": "text"}, {"value": "Zuvor hatte der iranische Pr\u00e4sident Mahmud Ahmadinedschad die USA und Gro\u00dfbritannien kritisiert. Mit ihren \"voreiligen \u00c4u\u00dferungen\" zur iranischen Pr\u00e4sidentenwahl w\u00fcrden beide L\u00e4nder \"nicht in den Kreis der Freunde der Islamischen Republik\" gelangen, sagte Ahmadinedschad bei einem Treffen mit Geistlichen und Gelehrten laut einer Meldung der Nachrichtenagentur ISNA.", "type": "text"}, {"value": "

\"Diplomatische Beziehungen \u00fcberpr\u00fcfen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Parlamentspr\u00e4sident Ali Laridschani kritisierte die \u00c4u\u00dferungen der westlichen Staaten heftig. Die Kommentare der USA, Gro\u00dfbritanniens, Frankreichs und Deutschlands zur iranischen Pr\u00e4sidentenwahl seien eine \"Schande\", sagte er laut einem Bericht des staatlichen Rundfunks. Er habe daher den Ausschuss f\u00fcr Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik aufgefordert, die Beziehungen zu den drei EU-L\u00e4ndern zu \u00fcberpr\u00fcfen.", "type": "text"}, {"value": "Falls sich die westlichen Staats- und Regierungschefs weiter in die inneren Angelegenheiten des Iran einmischten, m\u00fcsse der Iran \"auf anderen Gebieten antworten\", zitiert die Nachrichtenagentur ISNA Laridschani. \"Wir Iraner wissen sehr gut, wie wir unsere Differenzen zu l\u00f6sen haben\", so der Parlamentspr\u00e4sident. An die Adresse von US-Pr\u00e4sident Barack Obama sagte er, es gebe \"keinen Bedarf f\u00fcr Ihre opportunistischen und imperialistischen Gesten\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iranwesten-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090621T2221", "otp": "meldung", "cid": "iranwesten-ts-100", "pti": "Spannungen_zwischen_Iran_und_dem_Westen_steigen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Reaktion auf Repressionen gegen Demonstranten", "firstSentence": "Die Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen versch\u00e4rfen sich.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iranwesten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iranwesten-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iranwesten-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "obamairan-ts-100", "externalId": "tagesschau_024da8d1-df67-43bd-a6dc-2059342b28c8", "title": "Iran kritisiert Einmischung des Westens", "date": "2009-06-21T14:11:59.958+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/obamairan-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D071C257A7316DB248E80D072CAE30EE", "content": [{"value": "Mit deutlichen Worten hat die F\u00fchrung des Iran auf die internationale Kritik nach der umstrittenen Pr\u00e4sidentenwahl reagiert. Die \u00c4u\u00dferungen des Westens seien eine \"Schande\", sagte Parlamentspr\u00e4sident Laridschani. Bundeskanzlerin Merkel forderte eine Neuausz\u00e4hlung der Stimmen.", "type": "text"}, {"value": "Der iranische Pr\u00e4sident Mahmud Ahmadinedschad hat die USA und Gro\u00dfbritannien aufgefordert, sich aus den inneren Angelegenheiten seines Landes herauszuhalten. Mit ihren \"voreiligen \u00c4u\u00dferungen\" zur iranischen Pr\u00e4sidentenwahl w\u00fcrden beide L\u00e4nder \"nicht in den Kreis der Freunde der Islamischen Republik\" gelangen, sagte Ahmadinedschad bei einem Treffen mit Geistlichen und Gelehrten laut einer Meldung der Nachrichtenagentur ISNA.", "type": "text"}, {"value": "

\"Diplomatische Beziehungen zu EU-L\u00e4ndern \u00fcberpr\u00fcfen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatte bereits Parlamentspr\u00e4sident Ali Laridschani die \u00c4u\u00dferungen der westlichen Staaten heftig kritisiert. Die Kommentare der USA, Gro\u00dfbritanniens, Frankreichs und Deutschlands zur iranischen Pr\u00e4sidentenwahl seien eine \"Schande\" sagte er laut einem Bericht des staatlichen Rundfunks. Er habe daher den Ausschuss f\u00fcr Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik aufgefordert, die Beziehungen zu den drei EU-L\u00e4ndern zu \u00fcberpr\u00fcfen.", "type": "text"}, {"value": "Weiter rief Laridschani die westlichen Staats- und Regierungschefs dazu auf, sich nicht in die inneren Angelegenheiten des Iran einzumischen. Ansonsten m\u00fcsse der Iran \"auf anderen Gebieten antworten\", zitiert ihn die Nachrichtenagentur ISNA. \"Wir Iraner wissen sehr gut, wie wir unsere Differenzen zu l\u00f6sen haben\", so Laridschani. An die Adresse von US-Pr\u00e4sident Barack Obama sagte er, es gebe \"keinen Bedarf f\u00fcr Ihre opportunistischen und imperialistischen Gesten\".", "type": "text"}, {"value": "Irans Au\u00dfenminister Manutscher Mottaki sagte w\u00e4hrend eines Treffens von Diplomaten, die Politik Deutschlands, Gro\u00dfbritanniens und der USA in der Region sei falsch: \"Hier im Raum sitzen viele Vertreter von Staaten, die einst (an den Irak) Giftgas geliefert hatten, unter dessen Folgen Iraner seit 20 Jahre leiden.\"", "type": "text"}, {"value": "

Obama fordert Ende der gewaltsamen Aktionen

", "type": "headline"}, {"value": "Obama hatte die iranische F\u00fchrung zuvor aufgefordert, auf die Proteste der Opposition nicht l\u00e4nger mit \"ungerechten Aktionen\" zu reagieren. \"Wir rufen die iranische Regierung auf, alle gewaltsamen und ungerechten Aktionen gegen ihr eigenes Volk zu stoppen\", hie\u00df es in der bislang deutlichsten Stellungnahme des Wei\u00dfen Hauses zu den Vorg\u00e4ngen im Iran seit der umstrittenen Pr\u00e4sidentenwahl vor einer Woche. \"Die universellen Rechte der freien Rede und Versammlungsfreiheit m\u00fcssen respektiert werden, und die Vereinigten Staaten stehen auf der Seite aller, die diese Rechte aus\u00fcben wollen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Merkel: \"Friedliche Demonstrationen zulassen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte eine \"Neuausz\u00e4hlung der abgegebenen Stimmen bei der Pr\u00e4sidentenwahl\". Auch f\u00fcr den Iran gelte, dass die Menschen- und B\u00fcrgerrechte \"voll respektiert werden\" m\u00fcssten. Merkel rief die iranische F\u00fchrung \"nachdr\u00fccklich\" dazu auf, friedliche Demonstrationen zuzulassen und keine Gewalt gegen Demonstranten anzuwenden.", "type": "text"}, {"value": "Am Wochenende waren bei Demonstrationen von Anh\u00e4ngern des unterlegenen Pr\u00e4sidentschaftskandidaten Hussein Mussawi mindestens zehn Menschen get\u00f6tet und mehr als 100 verletzt worden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.obamairan-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090621T1411", "otp": "meldung", "cid": "obamairan-ts-100", "pti": "Iran_kritisiert_Einmischung_des_Westens", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Reaktion auf internationale Proteste nach Pr\u00e4sidentenwahl", "firstSentence": "Mit deutlichen Worten hat die F\u00fchrung des Iran auf die internationale Kritik nach der umstrittenen Pr\u00e4sidentenwahl reagiert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/obamairan-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/obamairan-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/obamairan-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "middelhoff-ts-102", "externalId": "tagesschau_bff087d0-0187-41ff-8a9b-7431e2c7bf8e", "title": "Middelhoff weist alle Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck", "date": "2009-06-21T09:51:29.412+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/middelhoff-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=253AC01B0789A48AD284FF911A6B7671", "content": [{"value": "Ex-Arcandor-Chef Middelhoff hat alle gegen ihn im Zusammenhang mit der Insolvenz des Konzerns erhobenen Vorw\u00fcrfe zur\u00fcckgewiesen. Er habe Karstadt im Jahr 2004 sogar \"kurz vor Toresschluss\" gerettet, so Middelhoff. Auch an den Vorw\u00fcrfen wegen Untreue sei nichts dran.", "type": "text"}, {"value": "Der fr\u00fchere Arcandor-Chef Thomas Middelhoff hat alle gegen ihn im Zusammenhang mit der Insolvenz des Konzerns erhobenen Vorw\u00fcrfe als falsch zur\u00fcckgewiesen. Er habe sich nichts vorzuwerfen, sagte Middelhoff der \"Bild am Sonntag\": \"Im Gegenteil: Viele Stimmen sagen, ohne mich w\u00e4re schon 2004 Schluss gewesen.\" Er habe damals Karstadt \"kurz vor Toresschluss gerettet\" und sei \u00fcberzeugt davon, \"dass wir seit 2004 die richtigen Entscheidungen getroffen haben\". Arcandor sei dann das Opfer der Finanzmarktkrise geworden. Deswegen sei es ihm v\u00f6llig unverst\u00e4ndlich, dass dem Unternehmen jede Unterst\u00fctzung aus dem Deutschlandfonds versagt worden sei.", "type": "text"}, {"value": "

Verdacht auf Untreue

", "type": "headline"}, {"value": "Gegen Middelhoff ermittelt die Staatsanwaltschaft Essen wegen des Verdachts auf Untreue. Gegen\u00fcber der \"Bild am Sonntag\" best\u00e4tigte er, dass er und seine Frau Anteile an einem Immobilienfonds erworben h\u00e4tten, der Mieten von Karstadt-Filialen bekommt. Von den damals etwa 200 Karstadt-H\u00e4usern seien 2000/2001 f\u00fcnf Filialen an den Immobilienentwickler Esch verkauft worden. \"Der hat die H\u00e4user in geschlossene Immobilienfonds gepackt und Anteile daran seinen Investoren angeboten, unter anderem meiner Frau und mir. Wir haben einen niedrigen einstelligen Prozentsatz an diesen Fonds gezeichnet.\"", "type": "text"}, {"value": "Mit seiner T\u00e4tigkeit f\u00fcr Karstadt habe dies aber nichts zu tun, betonte Middelhoff. Alle in Rede stehenden Vertr\u00e4ge seien schon Jahre vor seinem Eintritt in das Unternehmen abgeschlossen worden. Dem Aufsichtsrat habe er vor seiner Wahl 2004 sofort die Beteiligung an den Fonds mitgeteilt und dies 2005 auch auf der Hauptversammlung den Aktion\u00e4ren erl\u00e4utert.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-08T17:50:45.398+02:00", "sophoraId": "middelhoff-ts-104", "externalId": "tagesschau_bc9dfb05-d88a-4fe3-aced-f94581e86550", "topline": "Staatsanwaltschaft beginnt Vorermittlungen", "title": "Middelhoff unter Untreue-Verdacht", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/middelhoff-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/middelhoff-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.middelhoff-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090621T0951", "otp": "meldung", "cid": "middelhoff-ts-102", "pti": "Arcandor_Middelhoff_weist_alle_Vorwuerfe_zurueck", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ex-Arcandor-Chef zur Insolvenz des Konzerns", "firstSentence": "Ex-Arcandor-Chef Middelhoff hat alle gegen ihn im Zusammenhang mit der Insolvenz des Konzerns erhobenen Vorw\u00fcrfe zur\u00fcckgewiesen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/middelhoff-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/middelhoff-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/middelhoff-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-152", "externalId": "tagesschau_c4f3a2ee-db3f-4176-8c9f-6e953a8fe366", "title": "Quelle-Katalog kann gedruckt werden", "date": "2009-06-20T13:21:00.994+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-152.json?view=hasChanged&lastKnown=BD4F3807B8AE13F302C8A58FF258523D", "content": [{"value": "Die Besch\u00e4ftigten des Versandhauses Quelle k\u00f6nnen aufatmen. Nach Staatsb\u00fcrgschaften von Bayern und Sachsen haben die Banken sich bereiterkl\u00e4rt, dem Unternehmen eine Finanzspritze zu geben. Die endg\u00fcltige Zusage fehlt zwar noch, der Druck des neuen Quelle-Kataloges hat aber bereits begonnen.", "type": "text"}, {"value": "Der Druck des neuen Quelle-Katalogs ist gesichert. Die Banken haben nach Angaben des bayerischen Ministerpr\u00e4sidenten Horst Seehofer (CSU) ein Memorandum zur Finanzierung des Unternehmens unterschrieben. Damit seien die \u00dcberlebenschancen f\u00fcr Quelle \"gewaltig gestiegen\", so Seehofer. Es zeichnet sich ab, dass die betroffenen 6000 Arbeitspl\u00e4tze in Bayern dadurch \"zumindest einige Zeit\" gesichert werden k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Der vorl\u00e4ufige Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg teilte in Essen mit, dass er den Druckauftrag f\u00fcr den Katalog erteilt habe.\u00a0Ohne den Quelle-Katalog k\u00f6nnte das Unternehmen sein Versandgesch\u00e4ft nicht fortf\u00fchren. \"Obwohl die endg\u00fcltige Zusage f\u00fcr die B\u00fcrgschaft noch nicht vorliegt, haben wir uns dazu entschlossen, mit der Produktion des Kataloges zu beginnen\", erkl\u00e4rte auch Winfried Marquardt, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Druckerei Prinovis N\u00fcrnberg.", "type": "text"}, {"box": {"text": "

Der Quelle-Katalog erscheint zweimal im Jahr mit einer Auflage von neun Millionen Exemplaren. Auf rund 1400 Seiten bietet er etwa 78.000 Artikel aus den Bereichen Mode, Technik, Wohnen und K\u00fcche. Mit Extra- und Spezialkatalogen kommen die Quelle-Kataloge allein in Deutschland auf eine j\u00e4hrliche Gesamtauflage von 560 Millionen St\u00fcck. Mit dem gedruckten Katalog erzielt das Versandhaus rund 40 bis 50 Prozent seines Umsatzes. Der Katalog habe aber auch eine starke Anreizwirkung f\u00fcr den Internethandel.

Quelles Anf\u00e4nge waren deutlich bescheidener: In den Anfangsjahren des 1927 in F\u00fcrth gegr\u00fcndeten Unternehmens bot Gustav Schickedanz seine Ware in Preislisten an, zun\u00e4chst in einer Auflage von rund 30.000 St\u00fcck. Der erste richtige Katalog wurde 1954 f\u00fcr die Fr\u00fchjahrs- und Sommerkollektion erstellt und pr\u00e4sentierte auf 72 Seiten mehr als 1200 Produkte.

", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "Unterdessen dauern die Beratungen im Bundeswirtschaftsministerium \u00fcber die Verb\u00fcrgung eines sogenannten Massekredits in H\u00f6he von 50 Millionen Euro f\u00fcr Quelle noch an. Bund und L\u00e4nder sollen sich die Staatsb\u00fcrgschaft je zur H\u00e4lfte teilen. Im Fall Quelle sind zwei Bundesl\u00e4nder mit Quelle-Standorten, Bayern und Sachsen, beteiligt. Die bayerische Staatsregierung will Quelle mit einer B\u00fcrgschaft \u00fcber knapp 21 Millionen Euro helfen. Sachsen deckt f\u00fcnf Millionen Euro ab. Damit soll die Konzern-Tochter Primondo unterst\u00fctzt werden, die in Leipzig rund 1200 Mitarbeiter in ihrem Quelle-Versandzentrum besch\u00e4ftigt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-06-19T13:55:34.568+02:00", "sophoraId": "quelle-ts-150", "externalId": "tagesschau_1f8dac9c-e39d-4a15-be4b-19d8f7547be0", "topline": "Rettung f\u00fcr insolventes Versandhaus in Sicht", "title": "Bayern sagt Quelle Staatshilfe zu", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-150.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-150.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-152", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090619T1804", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-152", "pti": "Quelle-Katalog_kann_gedruckt_werden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Versandhaus vorerst gerettet", "firstSentence": "Die Besch\u00e4ftigten des Versandhauses Quelle k\u00f6nnen aufatmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-152.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-152.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euirland-ts-102", "externalId": "tagesschau_ba15e727-a00a-493c-ad4c-c8287d396683", "title": "Iren stimmen erneut \u00fcber Lissaboner Vertrag ab", "date": "2009-06-19T15:59:34.854+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euirland-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=B346724F2978854853000246D45FAD79", "content": [{"value": "Eine wichtige H\u00fcrde auf dem Weg zu einer Reform der Europ\u00e4ischen Union ist genommen. Die EU-Staats- und Regierungschefs einigten sich auf Garantien f\u00fcr Irland. Nun sollen die Iren im Oktober erneut \u00fcber den Vertrag von Lissabon entscheiden - inklusive einem Zusatzprotokoll.", "type": "text"}, {"value": "Die Iren stimmen voraussichtlich Anfang Oktober erneut \u00fcber den EU-Reformvertrag von Lissabon ab. Das sagte der irische Premierminister Brian Cowen nach Abschluss des EU-Gipfels in Br\u00fcssel. \"Wir werden so schnell wie m\u00f6glich ein Datum festlegen. Ich erwarte, dass wir Anfang Oktober soweit sind, ein Referendum abzuhalten.\" Die Iren hatten das Vertragswerk im Juni 2008 abgelehnt.", "type": "text"}, {"value": "Die 27 EU-Staats und Regierungschefs einigten sich bei ihrem Gipfeltreffen in Br\u00fcssel nun auf Zugest\u00e4ndnisse an Irland. Diese Garantien zur Steuerpolitik, Neutralit\u00e4t und zum Abtreibungsverbot hatten die Iren f\u00fcr eine neue Volksabstimmung \u00fcber den Vertrag verlangt. Die Zugest\u00e4ndnisse sollen dem EU-Recht als Protokoll hinzuf\u00fcgt werden. Das Protokoll muss von allen Mitgliedern ratifiziert werden. Zwar nicht vor Inkrafttreten des Reformvertrages, aber anschlie\u00dfend, im Zuge der Aufnahme Kroatiens.", "type": "text"}, {"value": "

Rechtsform der Garantien umstritten

", "type": "headline"}, {"value": "Selten war in Br\u00fcssel so lange um ein einziges Wort gerungen worden: Protokoll oder nicht Protokoll. Urspr\u00fcnglich wollte der Gipfel bereits zum Auftakt am Donnerstag eine Einigung erreichen, verschob den Tagesordnungspunkt aber wegen offener Rechtsfragen. Der britische Premier Gordon Brown legte sich lange quer. Er f\u00fcrchtete ein Wiederaufflammen der Debatte \u00fcber den Sinn des Vertrages, den Gro\u00dfbritannien schon ratifiziert hat.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel und Steinmeier zufrieden

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach von einem Erfolg des Gipfels, der \"alle Ziele erreicht\" habe. Mit der Einigung auf die Irland-Garantien sei die EU ihrem Ziel n\u00e4her ger\u00fcckt, den Lissabon-Vertrag bis Jahresende in Kraft zu setzen. Zugleich warnte sie vor \u00fcbertriebenem Optimismus: \"Wir k\u00f6nnen heute noch nicht sagen, ob es klappt.\" Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier sprach von einer entscheidenden Weichenstellung. \"Wir sind jetzt auf die Zielgerade eingebogen\", so Steinmeier.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-06-13T18:22:11.367+02:00", "sophoraId": "irland-ts-208", "externalId": "tagesschau_18802e34-089c-4335-babc-9a01bbe98a84", "topline": "Schwarzer Tag f\u00fcr die EU", "title": "Iren sagen \"Nein\" zum Reformvertrag", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/irland-ts-208.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/irland-ts-208.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euirland-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090619T1559", "otp": "meldung", "cid": "euirland-ts-102", "pti": "Iren_stimmen_erneut_ueber_Lissaboner_Vertrag_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU einigt sich auf Zugest\u00e4ndnisse", "firstSentence": "Eine wichtige H\u00fcrde auf dem Weg zu einer Reform der Europ\u00e4ischen Union ist genommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euirland-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euirland-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euirland-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-150", "externalId": "tagesschau_1f8dac9c-e39d-4a15-be4b-19d8f7547be0", "title": "Bayern sagt Quelle Staatshilfe zu", "date": "2009-06-19T13:55:34.568+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-150.json?view=hasChanged&lastKnown=7D1CB3F388CF80772F53363580803CBD", "content": [{"value": "F\u00fcr das insolvente Versandhaus Quelle ist mit staatlicher Hilfe Rettung in letzter Sekunde in Sicht. Der Freistaat Bayern will der Arcandor-Tochter mit einer B\u00fcrgschaft unter die Arme greifen. Damit soll der Druck des Winterkatalogs gesichert werden.", "type": "text"}, {"value": "Das Land Bayern will die insolvente Arcandor-Tochter Quelle finanziell unterst\u00fctzen. Nach einer Sondersitzung des bayerischen Kabinetts habe man sich darauf geeinigt, sich an einer B\u00fcrgschaft \u00fcber 50 Millionen Euro zu beteiligen, teilte die bayerische Staatskanzlei mit. Alle an der Sondersitzung Beteiligten seien sich einig gewesen, \"dass rasches Handeln f\u00fcr den Fortbestand und den Erhalt m\u00f6glichst vieler Arbeitspl\u00e4tze der Quelle GmbH notwendig\" sei.", "type": "text"}, {"box": {"text": "

Der Quelle-Katalog erscheint zweimal im Jahr mit einer Auflage von neun Millionen Exemplaren. Auf rund 1400 Seiten bietet er etwa 78.000 Artikel aus den Bereichen Mode, Technik, Wohnen und K\u00fcche. Mit Extra- und Spezialkatalogen kommen die Quelle-Kataloge allein in Deutschland auf eine j\u00e4hrliche Gesamtauflage von 560 Millionen St\u00fcck. Mit dem gedruckten Katalog erzielt das Versandhaus rund 40 bis 50 Prozent seines Umsatzes. Der Katalog habe aber auch eine starke Anreizwirkung f\u00fcr den Internethandel.

Quelles Anf\u00e4nge waren deutlich bescheidener: In den Anfangsjahren des 1927 in F\u00fcrth gegr\u00fcndeten Unternehmens bot Gustav Schickedanz seine Ware in Preislisten an, zun\u00e4chst in einer Auflage von rund 30.000 St\u00fcck. Der erste richtige Katalog wurde 1954 f\u00fcr die Fr\u00fchjahrs- und Sommerkollektion erstellt und pr\u00e4sentierte auf 72 Seiten mehr als 1200 Produkte.

", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "Nun sollen die Banken nun eine L\u00f6sung erarbeiten, um die Finanzierung des Quelle-Gesch\u00e4fts sicherzustellen. Sollten die Gespr\u00e4che mit den Banken erfolgreich verlaufen, werde der Insolvenzverwalter den Druckauftrag f\u00fcr den neuen Quelle-Katalog freigeben, ohne den das Unternehmen sein Versandgesch\u00e4ft nicht fortf\u00fchren k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "

\"Noch ein hartes St\u00fcck Arbeit\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil sagte: \"Es liegt noch ein hartes St\u00fcck Arbeit vor uns, wir sind noch nicht am Ziel.\" Es seien aber die Voraussetzungen geschaffen, \"dass der gordische Knoten durchschlagen werden k\u00f6nnte\".", "type": "text"}, {"value": "Der vorl\u00e4ufige Insolvenzverwalter von Arcandor, Klaus Hubert G\u00f6rg, hatte in Berlin und M\u00fcnchen um Unterst\u00fctzung geworben. Laut G\u00f6rg ist die Lage bei Quelle so bedrohlich, weil die Essener Valovis-Bank, die die Zahlungseing\u00e4nge der Quelle-Kunden abwickle, vor einer Woche ihre Arbeit f\u00fcr das Unternehmen eingestellt habe. Von den dringend ben\u00f6tigten Geldzufl\u00fcssen sei Quelle damit abgeschnitten, sagte G\u00f6rg.", "type": "text"}, {"value": "

Krisentreffen in der bayerischen Staatskanzlei

", "type": "headline"}, {"value": "Ministerpr\u00e4sident Horst Seehofer hatte sein Kabinett, die Banken, den Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg und Quelle-Chef Konrad Hilbers zu dem Krisentreffen in der Staatskanzlei geladen. Die Zusage der Banken, eine so genannte Konsortiall\u00f6sung zu erarbeiten, ist Voraussetzung, dass der Bund eine Beteiligung an der B\u00fcrgschaft zusagt. Denn ohne Zukunftskonzept w\u00e4re das rechtlich nicht m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "Bund und L\u00e4nder sollen sich die Staatsb\u00fcrgschaften je zur H\u00e4lfte teilen. Im Falle Quelle sind zwei Bundesl\u00e4nder mit Quelle-Standorten beteiligt - Bayern und Sachsen. Von den 25 Millionen L\u00e4nderanteil w\u00fcrden nach Angaben aus bayerischen Regierungskreisen voraussichtlich etwa 20 Millionen auf Bayern entfallen und die restlichen f\u00fcnf Millionen auf Sachsen. Den Ausschlag gibt die Zahl der Mitarbeiter.", "type": "text"}, {"value": "

\"Katalog ist die Existenzgrundlage\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bei Quelle fehlt vor allem Geld f\u00fcr die Finanzierung der noch in diesem Monat geplanten Auslieferung des Quelle-Winterkatalogs. \"Der Katalog ist die Existenzgrundlage eines Versandhauses\", sagte G\u00f6rg. Allein f\u00fcr den Katalog fehlen nach Angaben eines Sprechers rund 20 bis 25 Millionen Euro. Ein weiterer dreistelliger Millionenbetrag sei f\u00fcr die Bestellung neuer Waren notwendig.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Zehntausende Besch\u00e4ftigte sind dankbar\"

", "type": "headline"}, {"value": "Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Konrad Hilbers dankte allen Beteiligten \u00fcberschw\u00e4nglich: \"Zehntausend Besch\u00e4ftigte in Deutschland sind Ihnen dankbar.\" Das Unternehmen habe eine Chance verdient.", "type": "text"}, {"value": "Quelle z\u00e4hlt weltweit rund 8000 Mitarbeiter und braucht nach Angaben eines Unternehmenssprechers allein f\u00fcr den Druck des Winterkatalogs rund 20 bis 25 Millionen Euro und einen weiteren dreistelligen Millionenbetrag f\u00fcr die Bestellung neuer Waren. Der Quelle-Hauptsitz befindet sich im fr\u00e4nkischen F\u00fcrth.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-150", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090619T0006", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-150", "pti": "Bayern_sagt_Quelle_Staatshilfe_zu", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rettung f\u00fcr insolventes Versandhaus in Sicht", "firstSentence": "F\u00fcr das insolvente Versandhaus Quelle ist mit staatlicher Hilfe Rettung in letzter Sekunde in Sicht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-150.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-150.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-150.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-136", "externalId": "tagesschau_22cb8bed-3bed-4d5a-9bea-fa81755e0bfb", "title": "US-Senat stimmt f\u00fcr Abwrackpr\u00e4mie", "date": "2009-06-19T12:46:29.797+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-136.json?view=hasChanged&lastKnown=4B280333BF53683FD54309C9A7F86104", "content": [{"value": "Nach dem US-Repr\u00e4sentantenhaus hat auch der Senat in Washington eine Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr spritfressende Autos verabschiedet. Das Programm \"Cash for Clunkers\" sieht bis zu 4500 Dollar f\u00fcr die Verschrottung eines Altwagens vor - je nach Spritersparnis.", "type": "text"}, {"value": "Auch in den USA kann die krisengesch\u00fcttelte Autobranche nun auf Impulse durch eine staatliche Abwrackpr\u00e4mie hoffen. Nach dem Repr\u00e4sentantenhaus verabschiedete nun auch der Senat einen Zuschuss von bis zu 4500 Dollar zum Kauf eines neuen Wagens.", "type": "text"}, {"value": "Anders als in Europa macht die Regierung f\u00fcr die Gutscheine klimafreundliche Auflagen. Die Modelle m\u00fcssen Vorgaben beim Spritverbrauch erf\u00fcllen. F\u00fcr das im Volksmund als \"Cash for Clunkers\" (etwa: Bargeld f\u00fcr Schrottlauben) bezeichnete Programm steht zun\u00e4chst eine Milliarde Dollar bereit. Urspr\u00fcnglich waren vier Milliarden Dollar f\u00fcr die Aktion geplant.", "type": "text"}, {"value": "Experten zufolge d\u00fcrften vor allem Massenhersteller wie Toyota, GM oder Ford von der Abwrackpr\u00e4mie profitieren. Insbesondere Senatoren aus Staaten mit Autoindustrie hoffen nun, dass die Pr\u00e4mie H\u00e4ndlern und Herstellern neue Kunden bringt. Nach der Unterzeichnung durch US-Pr\u00e4sident Barack Obama k\u00f6nnten entsprechende Pr\u00e4mien ab Anfang August ausgezahlt werden.", "type": "text"}, {"value": "

H\u00f6he der Pr\u00e4mie orientiert sich an Verbrauch

", "type": "headline"}, {"value": "Die Regelung sieht vor, dass K\u00e4ufer eines Neuwagens Zusch\u00fcsse von bis zu 4500 Dollar (knapp 3200 Euro) erhalten k\u00f6nnen. Die H\u00f6he des Bonus richtet sich nach dem Verbrauch. Wenn das neue Auto mit einer Gallone (3,8 Litern) Sprit vier Meilen (umgerechnet 6,4 Kilometer) weiter f\u00e4hrt als das alte, bekommt der K\u00e4ufer einen Gutschein \u00fcber 3500 Dollar. F\u00e4hrt der Neuwagen mit einer Gallone mehr als 10 Meilen (etwa 16 Kilometer) weiter als das verschrottete Fahrzeug, soll der K\u00e4ufer 4500 Dollar vom Staat erhalten. In den USA wird der Spritverbrauch in \"miles per gallon\" angegeben und zeigt an, wie weit ein Auto mit einer bestimmten Menge Kraftstoff f\u00e4hrt.", "type": "text"}, {"value": "Durch die Aktion sollen nun rund 250.000 Alt-Fahrzeuge durch neuere, spritsparende Modelle ersetzt werden. Die US-Regierung erhofft sich dadurch auch eine Senkung des \u00d6lverbrauchs und der Schadstoffemissionen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-136", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090619T1246", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-136", "pti": "US-Senat_stimmt_fuer_Abwrackpraemie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Anreiz zur Verschrottung von Spritfressern", "firstSentence": "Nach dem US-Repr\u00e4sentantenhaus hat auch der Senat in Washington eine Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr spritfressende Autos verabschiedet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-136.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-136.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-136", "externalId": "tagesschau_49d9398e-bc3f-49f1-bb7b-69b564337ac2", "title": "Barroso darf auf zweite Amtszeit hoffen", "date": "2009-06-19T11:42:20.555+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-136.json?view=hasChanged&lastKnown=FA7B764B7109C2E0FEFB31A8F27D3660", "content": [{"value": "Einm\u00fctig haben sich alle 27 Staats- und Regierungschefs der EU f\u00fcr eine Wiederwahl von Kommissionspr\u00e4sident Barroso eingesetzt. Bundeskanzlerin Merkel fordert eine Entscheidung des EU-Parlaments noch im kommenden Monat, doch dort stellt sich auf die Bremse.", "type": "text"}, {"value": "Von Martin Bohne, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Martin Bohne, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Am Ende war die Entscheidung einstimmig. Alle Regierungschefs, also auch die sozialdemokratischen, stellten sich hinter Jos\u00e9 Manuel Barroso. Der konservative Politiker aus Portugal soll f\u00fcr weitere f\u00fcnf Jahre an der Spitze der EU-Kommission stehen.", "type": "text"}, {"value": "Barroso selbst zeigte sich danach stolz der Presse und erkl\u00e4rte: \"Ich habe ein sehr ehrgeiziges Programm vorgelegt und gezeigt, dass wir mehr Europa brauchen und nicht weniger. Da sagten die Staats- und Regierungschefs, ja, wir brauchen mehr Europa und wir werden das zusammen tun.\"", "type": "text"}, {"value": "

Merkel dr\u00fcckt auf Tempo...

", "type": "headline"}, {"value": "Vorl\u00e4ufig handelt es sich bei der Unterst\u00fctzung f\u00fcr Barroso aber nur um eine Absichtserkl\u00e4rung. Die Regierungschefs wollen vor einer formalen Entscheidung erst das gerade neu gew\u00e4hlte Europ\u00e4ische Parlament konsultieren, das der Personalie zustimmen muss. Das soll aber so schnell wie m\u00f6glich gehen, auch Bundeskanzlerin Merkel dr\u00fcckt aufs Tempo: \"Europa muss handlungsf\u00e4hig sein und kann jetzt nicht monatelang eine H\u00e4ngepartie haben. Deshalb werben wir daf\u00fcr, dass das Europ\u00e4ische Parlament schon im Juli bereit ist, sich mit dieser Personalie zu befassen.\"", "type": "text"}, {"value": "

... doch das Parlament bremst

", "type": "headline"}, {"value": "Im Parlament formiert sich aber Widerstand. Die in den Wahlen haushoch unterlegenen Sozialdemokraten wollen gemeinsam mit den Gr\u00fcnen durchsetzen, dass der neue Kommissionspr\u00e4sident erst im Herbst, zusammen mit der gesamten Kommission, gew\u00e4hlt wird. Sie hoffen, dass dann schon der Vertrag von Lissabon gilt, der dem Parlament mehr Einfluss gibt. Zudem k\u00f6nnte der von den Linken ungeliebte Barroso bis dahin verbrannt sein.", "type": "text"}, {"value": "

Einigung auf Krisen-Fr\u00fchwarnsystem

", "type": "headline"}, {"value": "Zu einer Einigung kam der Gipfel auch bei einem Punkt, der Merkel besonders am Herzen lag: die St\u00e4rkung der Finanzaufsicht in Europa. Vorgesehen ist ein Rat f\u00fcr Systemrisiken, der fr\u00fchzeitig vor neuen Verwerfungen in der Bankenlandschaft warnen soll. Au\u00dferdem sollen EU-Aufsichtsbeh\u00f6rden f\u00fcr grenz\u00fcberschreitend t\u00e4tige Finanzinstitute geschaffen werden. Das Tagesgesch\u00e4ft verbleibt bei den nationalen Aufsichtsgremien.", "type": "text"}, {"value": "Bis Herbst soll ein konkrete Gesetzesvorschlag auf dem Tisch liegen. \"Dazu ist f\u00fcr mich wichtig, dass wir bindende gemeinsame europ\u00e4ische Regeln haben und dass die Institute, die transnational arbeiten dann auch durch Kollegien von Aufsehern und im Zweifelsfalle auch durch Schiedsverfahren geregelt werden\", sagte Merkel, \"das w\u00e4re ein gro\u00dfer qualitativer Fortschritt und ein Beitrag, dass sich eine solche Krise nicht wiederholen kann.\"", "type": "text"}, {"value": "

Brown besteht auf nationaler Zust\u00e4ndigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "Nicht alle waren gl\u00fccklich damit, dass die europ\u00e4ische Ebene Vorrang vor den einzelstaatlichen Beh\u00f6rden haben kann. Und es gibt auch eine gewichtige Einschr\u00e4nkung, die vor allem der britische Premier Brown durchgesetzt hat. Dieser betonte: \"Geht es um den Einsatz von Steuergeldern, etwa zur Rettung einer Bank, bleibt letztlich die nationale Regierung zust\u00e4ndig.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Peinliches Gezerre\" um den Klimaschutz

", "type": "headline"}, {"value": "Einen Minimalkonsens gab es auch in Sachen Klimaschutz. Die EU ist bereit, Klimaschutzma\u00dfnahmen in den armen L\u00e4ndern mit Milliardensummen zu unterst\u00fctzen. Das gilt als Voraussetzung f\u00fcr ein neues Weltklima-Abkommen, das bis Jahresende in Kopenhagen ausgehandelt werden soll.", "type": "text"}, {"value": "Offen bleibt aber die H\u00f6he der Zahlungen und auch wie die Lasten innerhalb der EU verteilt werden. Hier stellen sich die Polen quer. Weil sie viele Kohlekraftwerke mit hohen Schadstoffemissionen haben, wollen sie nicht, dass sich die Zahlungen eines Landes auch nach dem Kohlendioxid-Aussto\u00df bemessen. Der d\u00e4nische Ministerpr\u00e4sident Rasmussen, der Gastgeber der Klimakonferenz, sprach von einem peinlichen Gezerre.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-18T13:11:13.260+02:00", "sophoraId": "eugipfel-ts-112", "externalId": "tagesschau_86d320be-e9e1-4879-82c9-4a83c8d7578b", "topline": "EU-Gipfel ber\u00e4t Zukunftsfragen", "title": "Barroso muss \u00fcberzeugen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eugipfel-ts-136", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090619T1142", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-136", "pti": "EU-Gipfel_Regierungschefs_unterstuetzen_Barroso", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Unterst\u00fctzung der EU-Regierungschefs", "firstSentence": "Einm\u00fctig haben sich alle 27 Staats- und Regierungschefs der EU f\u00fcr eine Wiederwahl von Kommissionspr\u00e4sident Barroso eingesetzt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-136.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-136.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "atalanta-ts-106", "externalId": "tagesschau_5ddf5c81-94ad-4ce6-b2fd-6f20db13a743", "title": "Bundestag weitet Bundeswehr-Einsatz gegen Piraten aus", "date": "2009-06-19T07:19:59.901+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/atalanta-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=2D13B4D99E16AA28101ADC3D02CE68B3", "content": [{"value": "Um den internationalen Kriegsschiffen vor der K\u00fcste Somalias zu entgehen, greifen immer mehr Piraten auch Schiffe auf offenem Meer an. Als Reaktion darauf wird nun das Einsatzgebiet der EU-Mission \"Atalanta\" ausgeweitet. Daf\u00fcr gab es breite Zustimmung im Bundestag.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundestag hat mit gro\u00dfer Mehrheit beschlossen, das Einsatzgebiet der Bundeswehr im Rahmen der EU-Operation \"Atalanta\" von 3,5 Millionen auf 5 Millionen Quadratkilometer auszudehnen. Nach Regierungsangaben ist dies notwendig, weil sich die Piraten immer weiter von K\u00fcstengew\u00e4ssern entfernen.", "type": "text"}, {"value": "Zur Bek\u00e4mpfung der Piraterie am Horn von Afrika kann die Marine die Piraten somit k\u00fcnftig bis zu den Seychellen verfolgen. Bis vor kurzem hatte sich der EU-Einsatz \"Atalanta\" auf den Golf von Aden und das Gebiet vor der K\u00fcste Somalias und Kenias konzentriert.", "type": "text"}, {"value": "

Ablehnung nur von der Linken

", "type": "headline"}, {"value": "Bei der namentlichen Abstimmung votierten 475 Abgeordnete f\u00fcr die Mandatserweiterung. 42 Parlamentarier stimmten dagegen, 10 enthielten sich. Neben der Gro\u00dfen Koalition stimmten auch FDP und Gr\u00fcne f\u00fcr die Mandatserweiterung, \u00e4u\u00dferten aber teilweise deutliche Kritik. Grunds\u00e4tzliche Ablehnung kam lediglich von der Linkspartei.", "type": "text"}, {"value": "

FDP fordert weitere Schiffe

", "type": "headline"}, {"value": "Seit Beginn der \"Atalanta\"-Operation sei die Zahl der erfolgreichen Piratenangriffe auf Handelsschiffe deutlich zur\u00fcckgegangen, betonte der SPD-Au\u00dfenpolitiker Niels Annen in der Debatte. Die sicherheitspolitische Sprecherin der FDP, Birgit Homburger, beklagte, ohne zus\u00e4tzliche Schiffe sei die Ausweitung des Seegebiets lediglich eine \"Placebo-Aktion zur Beruhigung der \u00d6ffentlichkeit\". Schon das jetzige Operationsgebiet k\u00f6nne mit der aktuellen Zahl von Schiffen gar nicht abgedeckt werde.", "type": "text"}, {"value": "

Rund 650 deutsche Soldaten im Einsatz

", "type": "headline"}, {"value": "Derzeit sind rund 650 deutsche Soldaten mit zwei Fregatten, einem Versorger und einem Aufkl\u00e4rungsflugzeug im Einsatz gegen die Seer\u00e4uber, die eine der wichtigsten Seehandelsrouten der Welt bedrohen. Insgesamt patrouillieren nach Angaben des Verteidigungsministeriums in dem Seegebiet etwa 40 Milit\u00e4rschiffe, 13 davon unter dem EU-Mandat \"Atalanta\".", "type": "text"}, {"value": "Vor der somalischen K\u00fcste haben die Piraten weiter den deutschen Frachter \"Hansa Stavanger\" mit einer teils deutschen Besatzung in ihrer Gewalt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.atalanta-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090619T0719", "otp": "meldung", "cid": "atalanta-ts-106", "pti": "Bundestag_weitet_Bundeswehr-Einsatz_gegen_Piraten_aus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Anti-Piraten-Mission vor Somalia", "firstSentence": "Um den internationalen Kriegsschiffen vor der K\u00fcste Somalias zu entgehen, greifen immer mehr Piraten auch Schiffe auf offenem Meer an.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/atalanta-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/atalanta-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/atalanta-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eufinanzaufsicht-ts-102", "externalId": "tagesschau_b89f6cb9-3f08-466e-84e5-6bf77a82de55", "title": "Fr\u00fchwarnsystem soll Bankenkrisen verhindern", "date": "2009-06-19T04:12:22.882+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eufinanzaufsicht-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=622C7D7941B64F98F91EFD3FB8A0339F", "content": [{"value": "Auf Druck Gro\u00dfbritanniens wird die geplante europ\u00e4ische Finanzaufsicht schw\u00e4cher als von der EU-Kommission gefordert. Sie darf nicht in die nationalen Haushaltskompetenzen eingreifen. Darauf verst\u00e4ndigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfel in Br\u00fcssel.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf Grundz\u00fcge einer Reform der Finanzaufsicht geeinigt. Dies erkl\u00e4rte ein Vertreter der tschechischen Ratspr\u00e4sidentschaft am Rande des EU-Gipfels in Br\u00fcssel. Die 27 EU-Staaten hielten einem Diplomaten zufolge dazu fest, dass sich die Entscheidungen der k\u00fcnftigen europ\u00e4ischen Aufsichtsbeh\u00f6rden f\u00fcr Banken, Versicherungen und B\u00f6rsen nicht negativ auf die Haushalte der Mitgliedstaaten auswirken sollen. Vor allem Gro\u00dfbritannien hatte sich dagegen gestr\u00e4ubt, dass die EU-Beh\u00f6rden den nationalen Aufsehern Vorschriften mit finanziellen Folgen f\u00fcr den Staatshaushalt machen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Die EU will mit einer neuen Struktur der Aufsicht M\u00e4ngel der bisher national zersplitterten Zust\u00e4ndigkeiten \u00fcberwinden, nachdem diese zur schlimmsten Finanzkrise seit Jahrzehnten beigetragen hatten. Nach dem Plan der EU-Kommission bleiben die Aufseher der Mitgliedstaaten zwar hauptverantwortlich, m\u00fcssten sich aber k\u00fcnftig mehr von neuen europ\u00e4ischen Kontrollgremien sagen lassen. Diese h\u00e4tten zum Beispiel das Recht, in einem Schiedsverfahren zu entscheiden, wenn sich die nationalen Beh\u00f6rden nicht \u00fcber die Aufsicht einer grenz\u00fcberschreitenden Bank einigen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "

Fr\u00fchwarnsystem vor neuer Bankenkrise

", "type": "headline"}, {"value": "Die Struktur des geplanten Fr\u00fchwarnsystems, das neue Bankenkrisen verhindern soll, war weitgehend unstrittig. Vorgesehen ist ein Europ\u00e4ischer Rat f\u00fcr Systemrisiken (ESRC), um die M\u00e4rkte zu beobachten und wenn n\u00f6tig Alarm zu schlagen. F\u00fcr die Beaufsichtigung grenz\u00fcberschreitend t\u00e4tiger Finanzinstitute sollen zudem drei europ\u00e4ische Aufsichtsbeh\u00f6rden geschaffen werden: eine f\u00fcr Banken, eine f\u00fcr Versicherungen und eine f\u00fcr den Wertpapierhandel. Diese neuen EU-Aufsichtsbeh\u00f6rden sollen die nationalen aber nicht ersetzen, sondern mit ihnen ein Netzwerk bilden, das Europ\u00e4ische Finanzaufsichtssystem (EFSF).", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eufinanzaufsicht-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090619T0412", "otp": "meldung", "cid": "eufinanzaufsicht-ts-102", "pti": "EU-Gipfel_einig_ueber_Reform_der_Finanzaufsicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gipfel einig \u00fcber Reform der Finanzaufsicht", "firstSentence": "Auf Druck Gro\u00dfbritanniens wird die geplante europ\u00e4ische Finanzaufsicht schw\u00e4cher als von der EU-Kommission gefordert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eufinanzaufsicht-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eufinanzaufsicht-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eufinanzaufsicht-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-134", "externalId": "tagesschau_853a4e34-eda1-4ef1-a2ae-06e1582fb653", "title": "EU-Gipfel gibt Barroso R\u00fcckendeckung", "date": "2009-06-19T01:07:50.292+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-134.json?view=hasChanged&lastKnown=B111FA6D5190D5D35BF1F7E5CA92641B", "content": [{"value": "Der EU-Gipfel hat EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso R\u00fcckendeckung f\u00fcr eine zweite Amtszeit gegeben. Nun ben\u00f6tigt der Portugiese noch eine Mehrheit im Parlament - und dort gibt es Widerst\u00e4nde. Unterst\u00fctzen die EU-Staaten Barroso aus Mangel an Alternativen?", "type": "text"}, {"value": "Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs haben EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barrosos R\u00fcckendeckung f\u00fcr eine zweite Amtszeit gegeben. F\u00fcr eine Best\u00e4tigung im Amt muss Barroso nun noch eine Mehrheit im EU-Parlament finden. Und dort gibt es einige Widerst\u00e4nde von seiten der Sozialdemokraten, Gr\u00fcnen und Liberalen. Unterst\u00fctzen die EU-Staaten Barroso aus Mangel an Alternativen?", "type": "text"}, {"value": "Von Rolf-Dieter Krause, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-18T13:11:13.260+02:00", "sophoraId": "eugipfel-ts-112", "externalId": "tagesschau_86d320be-e9e1-4879-82c9-4a83c8d7578b", "topline": "EU-Gipfel ber\u00e4t Zukunftsfragen", "title": "Barroso muss \u00fcberzeugen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eugipfel-ts-134", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090619T0107", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-134", "pti": "EU-Gipfel_gibt_Barroso_Rueckendeckung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wer wird EU-Kommissionspr\u00e4sident?", "firstSentence": "Der EU-Gipfel hat EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso R\u00fcckendeckung f\u00fcr eine zweite Amtszeit gegeben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-134.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-134.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewbeckedahl-ts-100", "externalId": "tagesschau_29524dd8-74b9-4070-b7ca-e431f6665d81", "title": "\"B\u00fcchse der Pandora wird ge\u00f6ffnet\"", "date": "2009-06-18T17:18:40.412+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Kinderpornografie"}, {"tag": "Gesetzentwurf"}, {"tag": "Beckedahl"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewbeckedahl-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=4116A90C132CD83D1E0F516914CD1639", "content": [{"value": "Die Internetgemeinde hat ein neues Feindbild: die Familienministerin mit dem neuen Kinderpornografie-Bek\u00e4mpfungsgesetz. Einer der prominentesten deutschen Blogger und \"Zensursula\"-Aktivist Markus Beckedahl bekr\u00e4ftigt im Interview mit tagesschau.de seine Kritik: Durch das neue Gesetz werde keinem Kind geholfen. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie kommen direkt von einer Mahnwache gegen das Kinderpornografie-Bek\u00e4mpfungsgesetz vor dem Berliner Reichstag. Was passt Ihnen nicht am neuen Gesetz?", "type": "text"}, {"value": "Markus Beckedahl: Es ist das falsche Werkzeug f\u00fcr das richtige Ziel. Wir sind nat\u00fcrlich auch f\u00fcr die Bek\u00e4mpfung von Kinderpornographie. Aber das rechtfertigt nicht die Errichtung einer Internetzensur-Infrastruktur. Das ist ein massiver Kollateralschaden f\u00fcr die digitale Gesellschaft. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was meinen Sie mit \"Internetzensur-Infrastruktur\"?", "type": "text"}, {"value": "Beckedahl: Durch das neue Gesetz wird die B\u00fcchse der Pandora ge\u00f6ffnet. Es ist absehbar, dass die Sperrungen auch auf andere Bereiche ausgedehnt werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Gerade das bestreitet aber die Regierungskoalition. Das neue Gesetz soll ein \"Extra-Gesetz\" sein, das sich ausschlie\u00dflich mit der Kinderpornographie befasst. Alle anderen Bereiche sind davon explizit ausgenommen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Markus Beckedahl, geboren 1976, arbeitet als Unternehmer, Blogger und Aktivist f\u00fcr digitale Freiheiten in Berlin. Er gilt als einer der deutschen Pioniere der politischen Internet-Kommunikation. Beckedahls 2002 gegr\u00fcndeter Blog netzpolitik.org ist der meistverlinkte Blog in Deutschland. Er erhielt in den vergangenen Jahren mehrere Auszeichnungen.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Beckedahl: Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass viele Politiker im Moment tats\u00e4chlich noch guten Glaubens sind. Aber Gesetze k\u00f6nnen ver\u00e4ndert werden - und die Wunschliste der Politiker ist lang. Einige Mitglieder der CDU-/CSU-Fraktion nehmen zum Teil kein Blatt vor den Mund. Sie fordern eine Ausweitung auf Gl\u00fccksspiele oder Gewaltvideos. Die Liste l\u00e4sst sich beliebig fortsetzen.", "type": "text"}, {"value": "

Unabh\u00e4ngige Kontrollen nur \"hei\u00dfe Luft\"?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Nach dem Gesetzentwurf sollen die vom Bundeskriminalamt (BKA) erstellten Sperrlisten von einem unabh\u00e4ngigen Gremium kontrolliert werden, das beim Bundesdatenschutzbeauftragten angesiedelt ist. Beruhigt Sie das nicht?", "type": "text"}, {"value": "Beckedahl: Diese unabh\u00e4ngige Kontrolle ist ein Witz. Sie soll im Nachhinein erfolgen und der Bundesdatenschutzbeauftragte selbst ist davon nicht \u00fcberzeugt. Dem BKA werden im laufenden Prozess alle M\u00f6glichkeiten gegeben, die Gewaltenteilung aufzuheben. Es ist auf der einen Seite die Exekutive und kann gleichzeitig entscheiden, was gesperrt wird. Eine nachtr\u00e4gliche Kontrolle, die alle paar Monate mal dar\u00fcber schaut, kann keine effektive Kontrolle sein - das ist nichts anderes als hei\u00dfe Luft.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie fordern, Kinderporno-Seiten zu l\u00f6schen anstatt sie zu sperren. Dieser Vorsatz \"L\u00f6schen vor Sperren\" steht jetzt auch im Gesetzentwurf. Sind Sie damit zufrieden?", "type": "text"}, {"value": "Beckedahl: Viel mehr als Augenwischerei ist das doch auch nicht. Im Moment wird die L\u00f6schung von kinderpornographischen Internet-Seiten doch nur sehr ineffektiv betrieben. Wir fragen uns schon lange: Warum ist es im Bankensektor m\u00f6glich, \"Passwort-Fishing-Seiten\" innerhalb von Stunden aus dem Netz zu l\u00f6schen? Und warum verbleiben Kinderporno-Seiten bis zu zwei Monaten oder noch l\u00e4nger im Netz? Da muss man ansetzen, statt eine im Moment noch unwirksame Sperrung zu forcieren. Die L\u00f6schung solcher Seiten muss effektiver werden. \u00a0\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Sperren lassen sich schnell und einfach umgehen

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wieso unwirksam?", "type": "text"}, {"value": "Beckedahl: Die jetzt geplanten DNS-Sperren sind selbst von technisch nicht versierten Internet-Nutzern sehr einfach und schnell zu umgehen. Jeder, der bewusst Kinderpornographie sucht, wird einen Weg daran vorbei finden. Vermutlich wird das auch das Ergebnis einer k\u00fcnftigen Evaluation des neuen Gesetzes sein. Unsere Angst ist jetzt: Um wirksamer Seiten sperren zu k\u00f6nnen, wird die Internetzensur dann technisch viel besser ausgestattet werden - wie jetzt schon im Iran oder China.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie k\u00f6nnte den aus Ihrer Sicht ein effektiver Schutz vor Kinderpornographie aussehen? \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Beckedahl: Im Moment sind die Dienstwege noch viel zu lang. Das BKA meldet verd\u00e4chtige Seiten an Europol, - und Europol wiederum an Interpol und die wiederum an andere ausl\u00e4ndische Sicherheitsbeh\u00f6rden. Dann erst werden die Provider informiert. Das dauert einfach lange. Auch hier ist der Bankensektor ein Vorbild. Die arbeiten mit den Sicherheitsbeh\u00f6rden sehr viel enger zusammen und agieren dementsprechend schneller. Da liegt noch viel Potenzial. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "

\"Viel Populismus im Spiel\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Immer wieder ist die Argumentation zu h\u00f6ren: wenn nur ein Fall von Kinderpornographie durch das neue Gesetz vermieden werden kann, hat es sich schon gelohnt. K\u00f6nnen Sie das nachvollziehen?", "type": "text"}, {"value": "Beckedahl: Es hilft keinem Kind, wenn eine Zensur-Infrastruktur aufgebaut wird. Wir m\u00fcssen die Quellen trocken legen und aus dem Netz entfernen. Das kriegt man nicht durch Wegsehen und Einrichten von Schutzw\u00e4llen. Das Internet darf zwar kein rechtsfreier Raum sein, es darf aber auch kein b\u00fcrgerrechtsfreier Raum sein. Jetzt mit unsern verfassungsm\u00e4\u00dfigen Grundrechten zu spielen, ist sehr gef\u00e4hrlich. Das ist von Seiten der Politik schon eine Menge Populismus im Spiel.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Der Bundestag wird das Gesetz heute aller Voraussicht nach beschlie\u00dfen. Wie geht es jetzt f\u00fcr Sie weiter? \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Beckedahl: Wir werden nat\u00fcrlich weitermachen. In nicht mal drei Monaten haben wir Bundestagswahl und wir wollen SPD und CDU schon deutlich machen, dass sie mit ihrem Gesetz eine gef\u00e4hrliche Richtungsentscheidung gegen das Internet getroffen haben. Au\u00dferdem sondieren wir momentan noch verschiedene Wege, wie man das Gesetz vor dem Bundesverfassungsgericht zu Fall bringen kann. \u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-03-26T17:37:57.465+01:00", "sophoraId": "kinderpornographie-ts-104", "externalId": "tagesschau_8812c8a4-3d87-4b43-88d4-9d35638fd786", "topline": "Interview mit Provider zur Sperrung von Kinderporno-Seiten", "title": "\"Die Aussagen von der Leyens stimmen nicht\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/kinderpornographie-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/kinderpornographie-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewbeckedahl-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090618T1718", "otp": "meldung", "cid": "interviewbeckedahl-ts-100", "pti": "Interview_Internetsperre_oeffnet_Pandoras_Buechse", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Internetsperre gegen Kinderpornografie", "firstSentence": "Der Bundestag hat das Gesetz zur Kinderporno-Sperre beschlossen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewbeckedahl-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewbeckedahl-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewbeckedahl-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ikb-ts-108", "externalId": "tagesschau_d552a369-1279-4e41-85ff-d3e734e1ebf0", "title": "IKB will angeblich neue Milliardenhilfe", "date": "2009-06-18T16:12:52.323+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ikb-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=BB6A19A7D1BBC9CE677CBBC095154850", "content": [{"value": "Die schwer angeschlagene Mittelstandsbank IKB bem\u00fcht sich erneut um Staatshilfen in Milliardenh\u00f6he. Das Institut sei in Gespr\u00e4chen \u00fcber weitere staatliche Garantien von rund sieben Milliarden Euro, hie\u00df es in Finanzkreisen. Eine Best\u00e4tigung gibt es nicht.", "type": "text"}, {"value": "Die angeschlagene Mittelstandsbank IKB will nach Informationen aus Finanzkreisen weitere Milliardenhilfe vom Staat. Mehreren Nachrichtenagenturen zufolge beantragte die IKB beim Bankenrettungsfonds SoFFin weitere Garantien in H\u00f6he von sieben Milliarden Euro. Die Gespr\u00e4che dar\u00fcber seien weit fortgeschritten, ein formaler Antrag aber noch nicht gestellt. Sprecher der Bank und des Banken-Rettungsfonds SoFFin wollten sich zu den Informationen nicht \u00e4u\u00dfern.", "type": "text"}, {"value": "Der Bund hatte der krisengesch\u00fcttelten IKB bereits im vergangenen Dezember mit Garantien in H\u00f6he von 5 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen. Damit wollte das Institut das Gesch\u00e4ft mit Unternehmenskunden ankurbeln und seine Liquidit\u00e4t sicherstellen. Seit April soll das staatliche Finanzpolster jedoch aufgebraucht sein.", "type": "text"}, {"value": "Die einst solide IKB war im Juli 2007 als erste deutsche Bank in den Sog der US-Immobilienkrise geraten und konnte damals nur durch ein 10 Milliarden Euro schweres Rettungspaket ihrer damaligen Hauptaktion\u00e4rin, der Staatsbank KfW, des Bundes und privater Banken, vor dem Zusammenbruch bewahrt werden. Im vergangenen August wurde die Bank vom Finanzinvestor Lone Star f\u00fcr etwa 150 Millionen Euro \u00fcbernommen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ikb-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090618T1612", "otp": "meldung", "cid": "ikb-ts-108", "pti": "IKB_will_angeblich_neue_Milliardenhilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Angeschlagene Mittelstandsbank", "firstSentence": "Die schwer angeschlagene Mittelstandsbank IKB bem\u00fcht sich erneut um Staatshilfen in Milliardenh\u00f6he.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ikb-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ikb-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ikb-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-140", "externalId": "tagesschau_521a7915-1460-4db9-b271-6ca9e6f3ef76", "title": "Karstadt schafft Weihnachtsgesch\u00e4ft aus eigener Kraft", "date": "2009-06-18T15:44:37.323+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-140.json?view=hasChanged&lastKnown=6E12AD898DC79EEB5542D8A1EA2ADA53", "content": [{"value": "Die Kaufhauskette Karstadt steht offenbar besser da, als von vielen bef\u00fcrchtet. Der Insolvenzverwalter der Karstadt-Mutter Arcandor sagte, es seien keine Gro\u00dfkredite notwendig. Das Weihnachtsgesch\u00e4ft sei gesichert und der Juni-Umsatz liege h\u00f6her als vor einem Jahr.", "type": "text"}, {"value": "Der insolvente Handels- und Touristikkonzern Arcandor sieht die Liquidit\u00e4t seiner Karstadt-Warenh\u00e4user vorerst gesichert. \"Die Finanzierung des Weihnachtsgesch\u00e4ftes trauen wir uns im Rahmen der bestehenden Vertr\u00e4ge zu\", sagte Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg in Essen bei einer ersten Zwischenbilanz f\u00fcr den Arcandor-Konzern.", "type": "text"}, {"value": "

Juni-Umsatz bei Karstadt \u00fcber Vorjahresniveau\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Im Juni liegt die zu Arcandor geh\u00f6rende Warenhauskette nach G\u00f6rgs Angaben beim Umsatz \u00fcber dem Wert des Vorjahres und \u00fcber Plan. Die Kunden hielten die Treue, sagte G\u00f6rg. Am kommenden Montag sei ein Treffen mit den Vermietern der Karstadt-Warenh\u00e4user geplant.", "type": "text"}, {"value": "

Keine \"Blitz-Verk\u00e4ufe\" geplant

", "type": "headline"}, {"value": "Beim Mutterkonzern Arcandor konzentriert sich der Insolvenzverwalter nach eigenen Angaben derzeit auf die Stabilisierung der Gesch\u00e4ftsabl\u00e4ufe. Noch in dieser Woche st\u00fcnden Gespr\u00e4che mit den Banken bevor, sagte G\u00f6rg. Pl\u00e4ne f\u00fcr eine Zerschlagung des Unternehmens oder f\u00fcr \"Blitz-Verk\u00e4ufe\" verfolge er im Rahmen des vorl\u00e4ufigen Insolvenzverfahrens nicht. Mit einer Er\u00f6ffnung des Insolvenzverfahrens sei voraussichtlich bis Ende August zu rechnen. \"Im Fokus steht das operative Gesch\u00e4ft\", sagte G\u00f6rg.\"Ob und in welcher H\u00f6he wir Beitr\u00e4ge der Anteilseigner zur Restrukturierung der Arcandor-Gruppe ben\u00f6tigen\", werde sich zeigen.\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"value": "Unterdessen meldete Arcandorf\u00fcr drei weitere Tochtergesellschaften Insolvenz beim Amtsgericht Essen an. Das teilte ein Unternehmenssprecher mit. Dabei handele es sich um Primondo Marketing Solutions GmbH, SB-Gross Handels-GmbH sowie den IT-Dienstleister Itellium Systems & Services GmbH. Insgesamt sei bisher f\u00fcr 24 Einzelgesellschaften von Arcandor beim Essener Amtsgericht ein Antrag auf Er\u00f6ffnung einer Insolvenz eingereicht worden. Die Zahl der betroffenen Mitarbeiter im Arcandor-Konzern liege derzeit bei 39.310, sagte der Sprecher. Er korrigierte damit Angaben vom Mittwoch, wonach 50.000 Mitarbeiter von der Insolvenz betroffen seien.", "type": "text"}, {"value": "Die profitable Tourismus-Tochter Thomas Cook sei nicht von der Insolvenz betroffen. Arcandor hatte den Mehrheitsanteil an Thomas Cook jedoch zu gro\u00dfen Teilen an Banken verpf\u00e4ndet.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-17T14:47:10.268+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-138", "externalId": "tagesschau_020c8fbe-9c81-4442-9cf7-3ebbb290efb0", "topline": "Pleite des Mutterkonzern zieht Kreise", "title": "Insolvenz f\u00fcr 15 Arcandor-T\u00f6chter angemeldet", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-138.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-138.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-140", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090618T1436", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-140", "pti": "Karstadt_schafft_Weihnachtsgeschaeft_aus_eigener_Kraft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Insolvenzverwalter gibt Einsch\u00e4tzung", "firstSentence": "Die Kaufhauskette Karstadt steht offenbar besser da, als von vielen bef\u00fcrchtet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-140.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-140.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-140.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ottoquelle-ts-100", "externalId": "tagesschau_f6597a8a-9150-43a2-aec6-aab6ddc27f50", "title": "Otto gl\u00e4nzt - Quelle k\u00e4mpft", "date": "2009-06-18T15:39:20.801+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ottoquelle-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=FC19F8AC7BAB369BFA6AC0E76F823930", "content": [{"value": "Wie unterschiedlich Unternehmen einer Branche in der Wirtschaftskrise dastehen, zeigt ein Blick in den Versandhandel. W\u00e4hrend der Otto-Konzern seinen Gewinn steigerte, muss Arcandor-Tochter Quelle um Staatshilfe bitten, damit der neue Katalog gedruckt werden kann.", "type": "text"}, {"value": "\"Uns geht es gut.\" So lautete das Fazit des Chefs des Otto-Versands, Hans-Otto Schrader, als er in Hamburg die Gesch\u00e4ftszahlen seines Unternehmens pr\u00e4sentierte. Der Versandhausriese wuchs trotz Wirtschaftskrise und steigerte im Gesch\u00e4ftsjahr 2008/2009 seinen Gewinn kr\u00e4ftig \u2013 n\u00e4mlich von 277 Millionen Euro um 16 Prozent auf 321 Millionen Euro. Auch der Umsatz des internationalen Konzerns nahm im Ende Februar abgelaufenen Gesch\u00e4ftjahr um 0,5 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro zu. W\u00e4hrungsbereinigt erzielte Otto, nach Amazon der zweitgr\u00f6\u00dfte Online-H\u00e4ndler der Welt, ein Umsatzplus von 1,9 Prozent. Im Inland wuchs \u2013 vor allem dank des E-Commerce \u2013 der Umsatz um 2,3 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Und auch im laufenden Gesch\u00e4ftsjahr sieht es f\u00fcr Otto bislang rosig aus: Von M\u00e4rz bis Mai verzeichnete die Otto Group mit weltweit 49.500 Mitarbeitern eine leichte Umsatzsteigerung. Schrader k\u00fcndigte Investitionen in den elektronischen Handel \u00fcbers Internet, das Station\u00e4rgesch\u00e4ft und die Dienstleistungssparte an.", "type": "text"}, {"value": "

Quelle braucht Geld f\u00fcr Katalogdruck\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Von Investitionen kann ein anderer gro\u00dfer deutscher Versandh\u00e4ndler derzeit nur tr\u00e4umen: Quelle steckt im Insolvenzstrudel des Mutterkonzerns Arcandor und k\u00e4mpft ums \u00dcberleben. Um die Finanzen des Unternehmens mit Sitz in F\u00fcrth steht es so schlecht, dass das Unternehmen das Land Bayern um Hilfe bat. Ministerpr\u00e4sident Horst Seehofer berief f\u00fcr heute eine Sondersitzung des Kabinetts ein, um Quelle Geld zum Druck des Winterkatalogs zu beschaffen. \"Wir wollen alle M\u00f6glichkeiten ausloten, um die Arbeitspl\u00e4tze zu erhalten\", sagte Seehofer der Deutschen Presse-Agentur. Er bezeihnete die Rettung des Unternehmens als \"sehr schwierigen Vorgang\".", "type": "text"}, {"value": "Quelle z\u00e4hlt weltweit rund 8000 Mitarbeiter und braucht nach Angaben eines Unternehmenssprechers allein f\u00fcr den Druck des Winterkatalogs rund 20 bis 25 Millionen Euro und einen weiteren dreistelligen Millionenbetrag f\u00fcr die Bestellung neuer Waren. Angesichts des Finanzbedarfs wird sich laut der Agentur Reuters auch der B\u00fcrgschaftsausschuss von Bund und L\u00e4ndern mit eventuellen Staatshilfen f\u00fcr Quelle befassen. Noch vor dem Wochenende werde das Gremium \u00fcber einen Kredit von 50 Millionen Euro beraten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"value": "Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg unterstrich in Essen, wie bedrohlich die Lage mittlerweile ist: Die Bank, die die Zahlungseing\u00e4nge der Quelle-Kunden abwickle, habe vor einer Woche ihre Arbeit f\u00fcr das Unternehmen eingestellt. Von den dringend ben\u00f6tigten Geldzufl\u00fcssen sei Quelle damit abgeschnitten, sagte G\u00f6rg. Er bem\u00fche sich deshalb um eine Finanzierung f\u00fcr das Unternehmen. \"Dazu habe ich in den vergangenen 48 Stunden Gespr\u00e4che in Berlin und M\u00fcnchen gef\u00fchrt.\" Der gute Wille sei bei allen Beteiligten da, nun m\u00fcssten z\u00fcgig Entscheidungen her. G\u00f6rg sagte, vorrangig gehe es darum, die Gesch\u00e4ftsabl\u00e4ufe bei Quelle wieder anzuschieben und ein Sanierungskonzept zu erarbeiten.", "type": "text"}, {"value": "

\"Sanierung von Quelle nicht m\u00f6glich\"

", "type": "headline"}, {"value": "Doch nach Auffassung von Otto-Chef Schrader laufen die Rettungsbem\u00fchungen f\u00fcr Quelle ins Leere: \"Wir glauben nicht, dass die Sanierung von Quelle erfolgreich m\u00f6glich ist.\" Schrader sagte, man wisse aus eigener Erfahrung, dass es bis zu f\u00fcnf Jahre dauere, um ein Versandhandelshaus umzubauen und neu auszurichten. Diese Zeit habe Quelle nicht. Vier oder f\u00fcnf Jahre haben wir nicht mehr\", sagte er. Daher sei die Otto-Gruppe auch nicht an Quelle interessiert.", "type": "text"}, {"value": "

Otto hat Interesse an anderen Arcandor-T\u00f6chtern

", "type": "headline"}, {"value": "Schrader bekr\u00e4ftigte, Otto sei an Teilen des Arcandor-Konzerns interessiert, etwa an den Karstadt Sport-H\u00e4usern oder einigen Spezialversendern. Es habe aber noch keine Angebote oder Gespr\u00e4che gegeben, sagte er.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ottoquelle-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090618T1349", "otp": "meldung", "cid": "ottoquelle-ts-100", "pti": "Versandhandel_Otto_glaenzt_-_Quelle_kaempft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Top und Flop im Versandhandel", "firstSentence": "Wie unterschiedlich Unternehmen einer Branche in der Wirtschaftskrise dastehen, zeigt ein Blick in den Versandhandel.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ottoquelle-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ottoquelle-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ottoquelle-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-112", "externalId": "tagesschau_86d320be-e9e1-4879-82c9-4a83c8d7578b", "title": "Barroso muss \u00fcberzeugen", "date": "2009-06-18T13:11:13.260+02:00", "tags": [{"tag": "EU-Gipfel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=EA1533CEB55D0AFAF60DD803B48BEC8C", "content": [{"value": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso trommelt derzeit kr\u00e4ftig f\u00fcr eine zweite Amtszeit. Er hofft, dass die Staats- und Regierungschefs der EU auf ihrem Gipfel sein Begehren guthei\u00dfen. Au\u00dferdem geht es in Br\u00fcssel erneut um die Zukunft des Reformvertrags von Lissabon.", "type": "text"}, {"value": "Von Irmtraud Richardson, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Irmtraud Richardson, BR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Angela Merkel krempelte die \u00c4rmel hoch: \"Ok, jetzt werden wir arbeiten gehen\", k\u00fcndigte sie vor wenigen Tagen beim Treffen mit dem Pr\u00e4sidenten der Europ\u00e4ischen Kommission, Jos\u00e9 Manuel Barroso, an. Der Europ\u00e4ische Rat m\u00fcsse vorbereitet werden.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Und in der Tat: Die Staats- und Regierungschefs der Europ\u00e4ischen Union haben sich viel vorgenommen f\u00fcr dieses Gipfeltreffen, knapp zwei Wochen nach der Europawahl. Das Arbeitspensum ist enorm. \"Wir m\u00fcssen unser Haus in Ordnung bringen, da gibt es viel zu tun\", dr\u00e4ngt denn auch Barroso.", "type": "text"}, {"value": "

Nachbesserungen f\u00fcr Irland

", "type": "headline"}, {"value": "Und als Erstes muss aufger\u00e4umt werden beim Lissabon Vertrag, dem Reformvertrag, der - wenn er einmal in Kraft ist - garantieren soll, dass die Europ\u00e4ische Union k\u00fcnftig besser funktioniert, demokratischer, \u00a0zum Beispiel mit mehr Rechten f\u00fcrs Europaparlament.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Dieser Vertrag h\u00e4ngt noch immer in der Schwebe, weil er in Irland in einer Volksabstimmung mit Mehrheit abgelehnt wurde. Die Juristen in Br\u00fcssel haben in den letzten Monaten nachgebessert, einen Vertragsanhang entworfen, in dem auf einzelne irische Vorbehalte eingegangen wird, was zum Beispiel die Steuerpolitik und die Neutralit\u00e4t des Landes angeht.", "type": "text"}, {"value": "

Hauptsache neues Referendum

", "type": "headline"}, {"value": "Damit soll den Iren ein goldene Br\u00fccke gebaut werden, damit sie dann in einem zweiten Referendum mit\u00a0Ja stimmen k\u00f6nnen. Deshalb werden die Chefs in Br\u00fcssel laut Merkel vor allem \u00fcber die Frage diskutieren, welche Dinge politisch jetzt verbindlich mit Irland verabredet werden k\u00f6nnen, damit in Irland ein zweites Referendum stattfinden kann.", "type": "text"}, {"value": "Alle hoffen, dass der irische Premier Brian Cowen bei diesem Gipfeltreffen ein definitives Datum f\u00fcr die zweite Volksabstimmung bekannt geben wird. Damit w\u00e4re dann eine erste H\u00fcrde auf dem Weg zum Inkrafttreten des Reformvertrags genommen.", "type": "text"}, {"value": "

Personalfrage auf der Tagesordnung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Staats- und Regierungschef werden auch \u00fcber den Klimaschutz diskutieren und die geplante Reform der Finanzaufsicht in Europa. Und \u00fcber eine Frage, die in den letzten Tagen bereits zu heftigen Diskussionen gef\u00fchrt hat. Soll Barroso f\u00fcr eine zweite Amtszeit als Pr\u00e4sident der Europ\u00e4ischen Kommission nominiert werden? Ja, meint die Bundeskanzlerin und betont, dass sie ihre Sympathie f\u00fcr Barroso schon zum Ausdruck gebracht habe, daran habe sich nichts ge\u00e4ndert.", "type": "text"}, {"value": "Nein, meinen dagegen die Gr\u00fcnen im Europ\u00e4ischen Parlament, die gro\u00dfen Gewinner bei der letzten Europawahl. Daniel Cohn Bendit, der Star der Gr\u00fcnen in Europa, erkl\u00e4rt, warum er eine Wiederwahl des amtierenden Kommissionspr\u00e4sidenten ablehnt. Er sei gegen Barroso, weil dieser\u00a0in den zur\u00fcckliegenden Jahren die Europ\u00e4ische Kommission zum Generalsekretariat der gro\u00dfen Staaten degradiert habe.", "type": "text"}, {"value": "Die Gr\u00fcnen bekommen bereits Unterst\u00fctzung von einigen Sozialdemokraten im Parlament, allen voran Martin Schulz, ehemals Fraktionsvorsitzender der Sozialistischen Fraktion im Europaparlament und Spitzenkandidat der SPD im zur\u00fcckliegenden Europawahlkampf.\u00a0Selbst in den Reihen der b\u00fcrgerlichen und christdemokratischen Parteien wird Kritik am Verfahren laut. Sympathie allein garantiert nicht die Wiederwahl. Barroso muss \u00fcberzeugen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eugipfel-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090618T1311", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-112", "pti": "EU-Gipfel_beraet_Reformvertrag_und_Barroso-Zukunft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gipfel ber\u00e4t Zukunftsfragen", "firstSentence": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso trommelt derzeit kr\u00e4ftig f\u00fcr eine zweite Amtszeit.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "china-ts-246", "externalId": "tagesschau_cb86a2e3-f4ca-45c2-ba41-fcf168f22bdd", "title": "Chinas Konjunktur gewinnt an Fahrt", "date": "2009-06-18T12:14:40.414+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/china-ts-246.json?view=hasChanged&lastKnown=7D8D9DC6F3A8A60BD31E694BE22DF16E", "content": [{"value": "Chinas Wirtschaft wird in diesem Jahr nach \u00dcberzeugung der Weltbank st\u00e4rker wachsen als bislang angenommen. Vor allem das milliardenschwere Konjunkturprogramm der Regierung in Peking tr\u00fcge zu einem Konjunkturwachstum von 7,2 Prozent bei, teilte die Weltbank mit.", "type": "text"}, {"value": "Die Weltbank hat ihre Erwartungen f\u00fcr das Wirtschaftswachstum in China nach oben korrigiert. Nach einem durch das Konjunkturprogramm der Regierung angekurbelten \"beachtlichen\" Wachstum gehe man nun von einer Zunahme von 7,2 Prozent im laufenden Jahr aus, teilte die Weltbank in Peking mit. Zuletzt hatte die Weltbank eine Steigerung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 6,5 Prozent erwartet. Die Regierung in Peking h\u00e4lt dagegen an ihrer 8-Prozent-Prognose f\u00fcr 2009 fest.", "type": "text"}, {"value": "

Milliardenschweres Konjunkturprogramm

", "type": "headline"}, {"value": "Das Konjunkturprogramm der chinesischen Regierung mit einem Volumen von vier Billionen Yuan (420 Mrd Euro) sieht vor allem staatliche Investitionen in Infrastruktur-Projekte vor. Allein die staatlichen Hilfen w\u00fcrden f\u00fcr ein Wachstum von sechs Prozent 2009 sorgen, sagte Weltbank-\u00d6konom Louis Kuijs. Weltbank-Chef Robert Zoellick hatte bereits in der vergangenen Woche gesagt, Chinas Wachstum werde die Welt aus der Rezession f\u00fchren.", "type": "text"}, {"value": "

Kreditvergabe nimmt zu

", "type": "headline"}, {"value": "Die Weltbank stellte zudem fest, dass die Kreditvergabe der Banken und die Inlandsnachfrage in China zugenommen habe. Nach offiziellen chinesischen Angaben verliehen die Banken in den ersten f\u00fcnf Monaten des Jahres soviel Geld, wie die Beh\u00f6rden eigentlich f\u00fcr das Gesamtjahr gesch\u00e4tzt hatten.", "type": "text"}, {"value": "

China von Wirtschaftskrise besonders betroffen

", "type": "headline"}, {"value": "Chinas stark exportorientierte Wirtschaft ist von der Finanz- und Wirtschaftskrise schwer getroffen. Die Exporte gingen in den ersten f\u00fcnf Monaten des Jahres um mehr als 20 Prozent zur\u00fcck. Und genau dort sieht die Weltbank auch nach wie vor Probleme f\u00fcr China: \"Sehr schwache Exporte sind nach wie vor die gr\u00f6\u00dfte Wachstumbremse\". Auch Chinas Importe gingen um 20 Prozent zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "

\"Buy Chinese\"-Klausel

", "type": "headline"}, {"value": "Pekings Regierung hatte vor wenigen Tagen die Provinzverwaltungen angewiesen, bei K\u00e4ufen nationale Produkte und Dienstleistungen soweit wie m\u00f6glich zu bevorzugen.\u00a0Damit reagierte die kommunistische Regierung auf inl\u00e4ndische Beschwerden \u00fcber eine ungerechte Verteilung von Auftr\u00e4gen beim chinesischen Konjunkturpaket zugunsten ausl\u00e4ndischer Firmen. Deutsche Wirtschaftsexperten zeigten sich besorgt. Die Europ\u00e4ische Kommission wollte von den Chinesen eine Erkl\u00e4rung zur sogenannten \"Buy-Chinese\"-Klausel verlangen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.china-ts-246", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090618T1214", "otp": "meldung", "cid": "china-ts-246", "pti": "Weltbank_Chinas_Konjunktur_gewinnt_an_Fahrt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Weltbank korrigiert ihre Wachstumsprognose", "firstSentence": "Chinas Wirtschaft wird in diesem Jahr nach \u00dcberzeugung der Weltbank st\u00e4rker wachsen als bislang angenommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/china-ts-246.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-246.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-246.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "obamafinanzmaerkte-ts-100", "externalId": "tagesschau_114bf3f6-e7b1-42bc-80b0-39d8e6da104f", "title": "Kontrolle als Regel, nicht als Ausnahme", "date": "2009-06-17T22:25:52.237+02:00", "teaserImage": {"title": "Reform der US-Finanzaufsicht", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Reform der US-Finanzaufsicht", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/obamafinanzmaerkte-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=010A0001D88DA0B4238DFA3CF0B8B1DB", "content": [{"value": "US-Pr\u00e4sident Obama hat die radikalste Reform der Finanzm\u00e4rkte seit 80 Jahren angek\u00fcndigt - so will er eine neue Megafinanzkrise ausschlie\u00dfen. Das sollen unter anderem neue Institutionen garantieren. Er hat es nun eilig - aber die Republikaner k\u00fcndigten Widerstand an. Unterdessen haben die ersten amerikanischen Gro\u00dfbanken begonnen, Staatshilfen zur\u00fcckzuzahlen. JP Morgan Chase \u00fcberwies 25 Milliarden Dollar, bei Morgan Stanley und Goldman Sachs waren es jeweils 10 Milliarden. Das Ministerium hatte die Banken zuvor untersucht und als ausreichend stabil eingestuft.", "type": "text"}, {"value": "Von R\u00fcdiger Paulert, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von R\u00fcdiger Paulert, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama will mit der umfassendsten Finanzmarktreform seit der gro\u00dfen Depression Wirtschaftskrisen wie die gegenw\u00e4rtige verhindern. Das gesamte System habe versagt, klagte er.", "type": "text"}, {"value": "Obama will die US-Notenbank, die Federal Reserve, zum Dreh- und Angelpunkt der Kontrolle auf den Finanzm\u00e4rkten machen: \"Ich schlage vor, dass die Federal Reserve zus\u00e4tzliche Befugnisse erh\u00e4lt und die Verantwortung f\u00fcr die Regulierung von Bankenholdings und andere gro\u00dfe Unternehmen tr\u00e4gt, deren Scheitern ein Risiko f\u00fcr die ganze Wirtschaft bedeutet.\"", "type": "text"}, {"value": "Damit st\u00fcnden zuk\u00fcnftig auch etwa der Versicherungsriese AIG und gro\u00dfe Hedgefonds unter der Aufsicht der Fed. Diese k\u00f6nnte sich gar an solchen Unternehmen gegen deren Willen beteiligen, sollte deren Scheitern das gesamte Finanzsystem in die Tiefe rei\u00dfen k\u00f6nnen. Zudem sollen Banken st\u00e4rker mit Eigenkapital ausgestattet sein und mehr Liquidit\u00e4t halten, um in schwierigeren Situationen nicht an den Schulden zu ersticken.\u00a0Auch die Risiken moderner Finanzprodukte m\u00fcssten transparent sein - wie etwa Credit Default Swaps, der Handel mit Kreditrisiken, .", "type": "text"}, {"value": "

Neue Kontrollorgane sollen entstehen

", "type": "headline"}, {"value": "Gleichzeitig soll in den USA eine neue Verbraucherschutzorganisation gegr\u00fcndet werden. Sie soll Privatkunden\u00a0vor Kreditrisiken beim Haus- oder Autokauf sch\u00fctzen und auch das unverst\u00e4ndliche Kleingedruckte zum Nachteil der Kunden aus den Vertr\u00e4gen l\u00f6schen. Kontrolle werde in Zukunft die Regel sein und nicht die Ausnahme, sagte Obama.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-18T08:34:45.883+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Staat erh\u00e4lt 68 Milliarden Dollar", "text": "Die US-Banken wollen sich rasch von staatlichem Einfluss befreien und deshalb erhaltene Finanzhilfen zur\u00fcckzahlen.", "title": "Zehn US-Banken zahlen Staats-Milliarden zur\u00fcck"}, "type": "box"}, {"value": "Dazu will Obama eine Art \"Rat der Regulierungsbeh\u00f6rden\" schaffen, damit nicht jede der vier Aufsichtsbeh\u00f6rden nur im eigenen Aufgabenfeld, wie in der Vergangenheit, informiert sei. Und dabei den gro\u00dfen Zusammenhang aus den Augen verliere, wie zu Beginn der Finanzmarktkrise. Da h\u00e4tten viele den Wald vor lauter B\u00e4umen nicht gesehen.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts der erweiterten M\u00f6glichkeiten der Regierung, praktisch in jeden Winkel der Finanzwirtschaft zu schauen und auch aktiv dort eingreifen zu k\u00f6nnen, bem\u00fchte sich Obama immer wieder darauf hinzuweisen, dass er die Marktwirtschaft als Basis des amerikanischen Wohlstandes s\u00e4he und sie nicht au\u00dfer Kraft setzen sondern st\u00e4rken wolle: \"Mit den Reformen, die wir heute vorschlagen, erlauben wir den M\u00e4rkten innovativ zu sein und verhindern gleichzeitig Missbrauch.\"", "type": "text"}, {"value": "

Republikaner f\u00fcrchten zu viel Macht beim Staat

", "type": "headline"}, {"value": "Der Vorschlag des Pr\u00e4sidenten muss nun von beiden Kammern des Kongresses verabschiedet werden. Hier haben die oppositionellen Republikaner bereits Kritik angemeldet. John Boehner, Minderheitsf\u00fchrer im Repr\u00e4sentantenhaus, sieht zu viel Macht beim Staat: \"Alles in allem stimmen wir vielem zu. Aber wenn man genauer betrachtet, was der Pr\u00e4sident will, dann entscheidet hinterher die Regierung sogar \u00fcber die H\u00f6he der Kreditkartenzinsen.\"", "type": "text"}, {"value": "Obama hat es nun eilig mit seinen Vorschl\u00e4gen. Er bef\u00fcrchtet einen schwindenden Reformwillen, wenn denn die gegenw\u00e4rtige Wirtschafts- und Finanzmarktkrise erst einmal \u00fcberstanden ist. Bis zum Jahresende noch, so seine Hoffnung, werde der Kongress ein entsprechendes Gesetz verabschieden.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-11T01:58:07.558+02:00", "sophoraId": "bank-ts-106", "externalId": "tagesschau_850fc89d-429d-4430-94b7-81e9ebc53c59", "topline": "US-Regionalbanken in der Finanzkrise", "title": "Mit Langeweile gegen die Gier", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bank-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bank-ts-106.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-27T14:01:51.557+02:00", "sophoraId": "eufinanzaufsicht-ts-100", "externalId": "tagesschau_9dffb6bf-122f-423a-84bd-d1f2de92c6c3", "topline": "Reform infolge der Finanzkrise", "title": "EU will Risikorat f\u00fcr zentrale Finanzaufsicht", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eufinanzaufsicht-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eufinanzaufsicht-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.obamafinanzmaerkte-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090617T2225", "otp": "meldung", "cid": "obamafinanzmaerkte-ts-100", "pti": "Obamas_Plaene_fuer_bessere_Finanzmarktaufsicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Obama will Finanzmarktaufsicht verbessern", "firstSentence": "US-Pr\u00e4sident Obama hat die radikalste Reform der Finanzm\u00e4rkte seit 80 Jahren angek\u00fcndigt - so will er eine neue Megafinanzkrise ausschlie\u00dfen.", "images": [{"title": "Reform der US-Finanzaufsicht", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Reform der US-Finanzaufsicht", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/3f61d892-285b-4436-be48-b8373b4925b4/AAABlg-ibBg/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/obamafinanzmaerkte-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/obamafinanzmaerkte-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/obamafinanzmaerkte-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iran-ts-242", "externalId": "tagesschau_be21d96d-daf2-4de9-a926-6d422db9b12b", "title": "\"Das Regime hat sich selbst in eine Zwickm\u00fchle gebracht\"", "date": "2009-06-17T20:04:16.881+02:00", "tags": [{"tag": "Iran"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Martin Posch"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iran-ts-242.json?view=hasChanged&lastKnown=36186ED41E44D8817002BBEE1960B2B8", "content": [{"value": "Der Iran ist erstmals wirklich in zwei Lager zerbrochen, meint der Iran-Experte Walter Posch. Er erkl\u00e4rt im tagesschau.de-Interview, warum es nun extrem schwierig ist, einen Ausweg aus der Krise zu finden und weshalb der unterlegene Kandidat Mussawi durchaus als Reformer bezeichnet werden kann.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Der Iran hat besondere Machtstrukturen. Diese enthalten sowohl demokratische, aber auch starke religi\u00f6s-autorit\u00e4re Elemente. L\u00e4sst sich dieses System mit unserer Demokratie vergleichen?", "type": "text"}, {"value": "Walter Posch: Nur begrenzt. Was man aber sagen kann ist, dass die demokratisch gew\u00e4hlten Vertreter h\u00f6heres Ansehen genie\u00dfen und auch eine gr\u00f6\u00dfere Macht aus\u00fcben k\u00f6nnen. Mit Ausnahme des Revolutionsf\u00fchrers nat\u00fcrlich. Das gilt nicht unbedingt f\u00fcr die Parlamentarier, denn das Parlament hat doch relativ wenig Einfluss, aber sehr wohl f\u00fcr die Mitglieder des Expertenrates und den Pr\u00e4sidenten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Walter Posch arbeitet am \u00f6sterreichischen Institut f\u00fcr Friedensforschung und Konfliktmanagement der Landesverteidigungsakademie. Sein Arbeitsschwerpunkt sind die Machtstrukturen der Islamischen Republik Iran. Er hat in Wien, Istanbul und Bamberg studiert. Seine Doktortitel erlangte er in Iranistik. Seit April 2004 arbeitet er auch als Research Fellow am European Union Institute for Security Studies in Paris.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "F\u00fcr den normalen iranischen Staatsb\u00fcrger zeigt sich dies vor allem im Alltag. So hat zum Beispiel unter Pr\u00e4sident Mahmud Ahmadinedschad die Sittenpolizei deutlich an Macht gewonnen. Das hat zu einer Militarisierung des t\u00e4glichen Lebens gef\u00fchrt, polizeistaatliche Ma\u00dfnahmen waren an der Tagesordnung. Unter den beiden Pr\u00e4sidenten davor war das noch ganz anders. Damals gab es viele kleine Freiheiten, die das allt\u00e4gliche Leben ertr\u00e4glicher machten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Da stellt sich nat\u00fcrlich die Frage nach der Position Hussein Mussawis. Dieser wird als \"Reformer\" bezeichnet. Tats\u00e4chlich war er vor 20 Jahren als Premierminister eher durch H\u00e4rte aufgefallen. Ist es gerechtfertigt, ihn den Reformkr\u00e4ften zuzurechnen?", "type": "text"}, {"value": "Posch: Das ist durchaus berechtigt. Mussawi konnte in den 1980-er Jahren einfach kein Liberaler oder Reformer sein. Schlie\u00dflich war das Land damals im Krieg und die grausamsten Kapitel der Revolution waren gerade am abklingen. Vor diesem Hintergrund kann man akzeptieren, dass er doch eine radikale Vergangenheit hat. Und man darf auch nicht vergessen, dass er dennoch aus der gem\u00e4\u00dfigteren islamistischen Linken stammt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: W\u00fcrde sich mit einem potentiellen Pr\u00e4sidenten Mussawi die umstrittene Au\u00dfenpolitik Irans - Stichwort Atomprogramm oder Verh\u00e4ltnis zu Israel - \u00e4ndern ?", "type": "text"}, {"value": "Posch: Ich denke schon, aber nicht grundlegend. Denn schlie\u00dflich h\u00e4tte auch Mussawi ein Parlament mit Fundamentalisten. So schwach das Parlament manchmal ist, so stark ist es im Querschie\u00dfen zur Politik des Pr\u00e4sidenten. Was er zum Beispiel nicht tun kann, ist die Anreicherung nuklearen Materials aufzugeben. Aber in der Realpolitik erwartet das auch niemand mehr wirklich. Die Iraner werden sich dies nicht mehr nehmen lassen. Was dem Westen aber helfen w\u00fcrde, w\u00e4re ein ge\u00e4nderter Ton bei Verhandlungen.", "type": "text"}, {"value": "Will der Iran eine Einigung mit dem Westen, wird er die Sicherheitsinteressen Israels ernst nehmen m\u00fcssen. Und dazu geh\u00f6rt, dass die ganzen nuklearen Fragen auf ein\u00a0Niveau \u00e4hnlich des Atomwaffensperrvertrages gehoben und die Verhandlungen mit der Internationalen Atomenergiebeh\u00f6rde fortgesetzt werden. Dagegen wird es im Iran und auch im Westen Widerst\u00e4nde geben. Aber diese m\u00fcssen dann von der Diplomatie \u00fcberwunden werden. Ein weiterer Schl\u00fcssel in der Beziehung zu Israel ist die Frage eines eigenen Staates f\u00fcr die Pal\u00e4stinenser. Und da gibt es im Iran seit kurzem ein Umdenken. Nun wird auch eine Zwei-Staaten-L\u00f6sung nicht mehr grunds\u00e4tzlich abgelehnt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Bei uns entsteht ja manchmal der Eindruck, dass es sich beim Iran um ein geschlossenes autorit\u00e4res Regime handelt. Doch es gibt dort auch liberale Kr\u00e4fte und die Gesellschaft ist doch teilweise offener als in anderen islamischen Staaten?", "type": "text"}, {"value": "Posch: Es stimmt, dass der Iran unter Anf\u00fchrungszeichen liberaler als andere islamische Staaten ist. Es stimmt aber nicht, dass das Land wirklich demokratisch oder liberal ist. Es gibt ganz klare Richtlinien wer w\u00e4hlen darf. Ebenso vorgeschrieben ist, welche Parteien \u00fcberhaupt kandidieren d\u00fcrfen. So sind\u00a0zum Beispiel die Demokratische Partei Kurdistan oder radikale sunnitische Gruppen von den Wahlen von vornherein ausgeschlossen. Sie erf\u00fcllen eine wesentliche Voraussetzung nicht, ein offenes Bekenntnis zum Revolutionsf\u00fchrer. Dennoch gab es im Iran immer verschiedene politische Lager, linksorientierte und rechtsorientierte Kr\u00e4fte, klerikale und weniger klerikale Fundamentalisten. Und das hat dem Regime bislang auch immer Flexibilit\u00e4t gegeben.", "type": "text"}, {"value": "

Die wichtigsten Konfliktlinien

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wo verlaufen denn jetzt die wichtigsten Konfliktlinien zwischen Reformisten und Fundamentalisten?", "type": "text"}, {"value": "Posch: Das Lager der Reformisten hat nun die eher s\u00e4kular orientierten Kr\u00e4fte eingeladen. Sie sind der Meinung, dass diese genauso wie die Sunniten und andere Minderheiten auch, ein Mitspracherecht haben sollten. Damit stehen sie im direkten Gegensatz zu den radikalen Fundamentalisten. Zudem bestehen die Reformkr\u00e4fte darauf, dass dem Amt des Revolutionsf\u00fchrers Grenzen gesetzt werden. Die Fundamentalisten hingegen wollen dessen Befugnisse eher noch ausweiten. Die Bruchlinie zwischen den beiden Lagern ist in der Vergangenheit immer eher schlecht als recht \u00fcberdeckt und gekittet worden. Und jetzt ist sie ganz offen zu Tage getreten. Das Land ist nun das erste Mal wirklich in zwei Lager zerbrochen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Blutrote L\u00f6sung\" oder Neubeginn?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Da stellt sich die Frage, was aus diesem offenen Bruch zwischen den zwei Lagern werden wird. Denken Sie, dass daraus auch ein Zuwachs an Demokratie werden kann?", "type": "text"}, {"value": "Posch: Das h\u00e4ngt jetzt ganz stark vom Revolutionsf\u00fchrer Ajatollah Ali Chamenei und der inneren Dynamik bei den Eliten des Landes ab. Diese m\u00fcssen sich jetzt entscheiden, ob sie eine blutrote L\u00f6sung oder einen\u00a0hoffnungsvollen Neubeginn wollen. Das ganze Regime hat sich sozusagen selbst in eine Zwickm\u00fchle gebracht. Einerseits brauchen sie eine Zwei-Drittel-Mehrheit f\u00fcr Ahmadinedschad, andererseits k\u00f6nnen sie nicht mehr so tun, als w\u00fcrden die Reformisten nicht existieren.", "type": "text"}, {"value": "

\"Dies l\u00e4sst sich nicht mehr wegpr\u00fcgeln\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Reformer lassen sich nicht mehr von der Stra\u00dfe wegpr\u00fcgeln. Wenden die fundamentalistischen Machthaber aber drastischere Gewalt an, schie\u00dfen sie sich gewisserma\u00dfen selbst ins Bein. Denn das Besondere an der Islamischen Republik war bislang, dass sie doch von der Bev\u00f6lkerung legitimiert war. Also wie geht es weiter? Ein\u00a0Kompromiss d\u00fcrfte allein aus Gr\u00fcnden der Ehre und des Stolzes der Kandidaten schwierig werden. Man m\u00fcsste Mussawi zum Akzeptieren eines Wahlergebnisses zwingen, was er bereits abgelehnt hat. Es bedarf jetzt gro\u00dfen innenpolitischen Geschicks seitens des Revolutionsf\u00fchrers.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ihre Prognose also?", "type": "text"}, {"value": "Posch: Kaum einer der Experten kann wirklich wissen, wer jetzt gerade beim Revolutionsf\u00fchrer im B\u00fcro sitzt, mit wem er sich ber\u00e4t. Wie stark hat Chamenei die eigenen Leute unter Kontrolle, wie stark haben sich die Dynamiken in der Krise ver\u00e4ndert? Es wird jetzt zum Vorschein kommen, wer im Regime die tats\u00e4chliche Macht hat. Das werden die Leute sein, die sich trauen Entscheidungen selbst zu treffen, die den Mut haben, Visionen zu formulieren.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Stefan Keilmann, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-242", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090617T2004", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-242", "pti": "Experte_Irans_Regime_hat_sich_in_Zwickmuehle_gebracht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zu den Massenprotesten im Iran", "firstSentence": "Der Iran ist erstmals wirklich in zwei Lager zerbrochen, meint der Iran-Experte Posch.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-242.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-242.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-242.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-138", "externalId": "tagesschau_020c8fbe-9c81-4442-9cf7-3ebbb290efb0", "title": "Insolvenz f\u00fcr 15 Arcandor-T\u00f6chter angemeldet", "date": "2009-06-17T14:47:10.268+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-138.json?view=hasChanged&lastKnown=0B5850BD84DCDDAD5B7DEDA15FB06757", "content": [{"value": "Die Insolvenz der Muttergesellschaft Arcandor hat weitere T\u00f6chter des Essener Touristik- und Handelskonzerns in den Pleite-Strudel gerissen. Die Arcandor-Gruppe stellte nach eigenen Angaben f\u00fcr 15 Unternehmen Insolvenzantr\u00e4ge. Betroffen seien insgesamt 6700 Mitarbeiter.", "type": "text"}, {"value": "Das Handels- und Touristikunternehmen Arcandor hat f\u00fcr weitere 15 Tochter-Gesellschaften aus dem Bereich Handel Insolvenzantr\u00e4ge wegen drohender Zahlungsunf\u00e4higkeit gestellt. Betroffen sind 6700 Besch\u00e4ftigte, wie das Unternehmen in Essen mitteilte. Nach den vergangene Woche gestellten Insolvenzantr\u00e4gen f\u00fcr die Hauptgesellschaft Arcandor AG sowie f\u00fcr Karstadt, Quelle und die Versandhandels-Dachgesellschaft Primondo steigt damit die Zahl der gef\u00e4hrdeten Arbeitspl\u00e4tze auf knapp 50.000.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"value": "Insolvenzantr\u00e4ge wurden beim Amtsgericht Essen unter anderem f\u00fcr die Primondo Logistik mit 1300 Besch\u00e4ftigten sowie die Quelle Communication Center in Magdeburg mit 1000 und in Berlin mit 1200 Besch\u00e4ftigten gestellt. \"Betroffen sind ma\u00dfgeblich Gesellschaften, die Dienstleistungen oder andere Leistungen nahezu ausschlie\u00dflich f\u00fcr die bereits insolventen Kernunternehmen erbringen\", erkl\u00e4rte das Unternehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Sal. Oppenheim verkauft Arcandor-Anteile

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen verkaufte die Bank Sal. Oppenheim ihre 3,7 Prozent direkt an Arcandor gehaltenen Anteile. Die Oppenheim-Gesellschafter besitzen aber weiterhin \u00fcber eine Beteiligungsgesellschaft knapp 25 Prozent an Arcandor. Zeitungsberichten zufolge haben die Gesellschafter des Bankhauses noch keine Entscheidung getroffen, ob sie nach der Er\u00f6ffnung des Insolvenzverfahrens, die noch im Sommer erwartet wird, langfristig beim Arcandorkonzern engagiert bleiben werden. Arcandor-Gro\u00dfaktion\u00e4rin Madeleine Schickedanz hat sich f\u00fcr den Erhalt des insolventen Unternehmens als Ganzes ausgesprochen und will ihren Anteil von rund 26,7 Prozent behalten.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-10T17:04:13.465+02:00", "sophoraId": "insolvenzen-ts-100", "externalId": "tagesschau_ad449c5a-f340-48e1-a3df-6f5b750d65b2", "topline": "Zahl der Pleiten steigt an", "title": "Krise bricht Tausenden Firmen das Genick", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/insolvenzen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/insolvenzen-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-138", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090617T1446", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-138", "pti": "Insolvenz_fuer_15_Arcandor-Toechter_angemeldet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Pleite des Mutterkonzern zieht Kreise", "firstSentence": "Die Insolvenz der Muttergesellschaft Arcandor hat weitere T\u00f6chter des Essener Touristik- und Handelskonzerns in den Pleite-Strudel gerissen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-138.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-138.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-138.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "saab-ts-100", "externalId": "tagesschau_695f9dd1-ad96-4387-b324-f901553653d2", "title": "Edelschmiede Koenigsegg \u00fcbernimmt Saab", "date": "2009-06-16T17:14:54.384+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/saab-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=749F30423FDED6A2B193668796848699", "content": [{"value": "Der insolvente US-Autokonzern General Motors verkauft seine schwedische Tochter Saab an den Sportwagenhersteller Koenigsegg. Finanzielle Details wurden nicht bekannt. Bislang ist Koenigsegg eher unbekannt: Der Konzern verkaufte 2008 gerade einmal 20 Autos.", "type": "text"}, {"value": "Der schwedische Sportwagenhersteller Koenigsegg \u00fcbernimmt den insolventen Autobauer Saab. Der bisherige Eigner General Motors (GM) teilte mit, man habe einen entsprechenden Vorvertrag unterzeichnet. Finanzielle Details der Vereinbarung wurden zun\u00e4chst nicht bekannt.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschaftsministerin Maud Olofsson sagte, sie wisse \"noch nicht, wie stark die K\u00e4ufer finanziell tats\u00e4chlich sind\". Es sei aber f\u00fcr die Zukunft von Saab mit derzeit 3400 Arbeitspl\u00e4tzen \"v\u00f6llig entscheidend, ob die neuen Eigner \u00fcber gen\u00fcgend Kapital verf\u00fcgen\". Erst nach eingehender Pr\u00fcfung der K\u00e4ufer sowie ihres Projektes mit Saab werde die Regierung \u00fcber eine B\u00fcrgschaft entscheiden.", "type": "text"}, {"value": "

Kredit \u00fcber 600 Millionen US-Dollar

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Angaben von GM stellt die Europ\u00e4ische Investitionsbank (EIB) einen Kredit von 600 Millionen US-Dollar (432 Millionen Euro) f\u00fcr Saab zur Verf\u00fcgung, die von der schwedischen Regierung verb\u00fcrgt werden. GM und Koenigsegg einigten sich auf eine zus\u00e4tzliche finanzielle Unterst\u00fctzung f\u00fcr Saab in nicht genannter H\u00f6he. Mit dem Geld sollen unter anderem verschiedene neue Autos auf den Markt gebracht werden, die sich in der finalen Entwicklungsphase befinden.", "type": "text"}, {"value": "In ersten Kommentaren von Branchenbeobachtern hie\u00df es, dass Saab nun m\u00f6glicherweise verst\u00e4rkt auf exklusive Modelle und weniger auf m\u00f6glichst hohe\u00a0Absatzzahlen setzen wolle. Wie schon nach den ersten inoffiziellen Berichten \u00fcber die Koenigsegg-\u00dcbernahme \u00e4u\u00dferten sich die meisten Kommentatoren betont skeptisch \u00fcber die Erfolgsaussichten.", "type": "text"}, {"value": "

45 Mitarbeiter, 20 Wagen verkauft

", "type": "headline"}, {"value": "Koenigsegg war bereits seit Tagen als wahrscheinlicher Saab-K\u00e4ufer gehandelt worden. Allerdings war das Unternehmen bisher eher in der Gr\u00f6\u00dfenordnung eines Handwerksbetriebs aktiv - mit rund 45 Besch\u00e4ftigten, darunter zehn Ingenieuren. F\u00fcr Saab arbeiten in Schweden noch etwa 3400 Mitarbeiter.", "type": "text"}, {"value": "Im vergangenen Jahr verkaufte Koenigsegg 20 Sportwagen. Der Mindestpreis betr\u00e4gt umgerechnet rund 700.000 Euro. Bei einem Umsatz von 112 Millionen Kronen (Zehn Millionen Euro) wurde im letzten Jahr erstmals ein Gewinn von 1,2 Millionen Kronen eingefahren. Seit 2006 wurden mit Hilfe von Ford und Volvo vier Modelle entwickelt und etwa 70 St\u00fcck ausgeliefert. Zur Produktpalette geh\u00f6rt auch das Modell CC82, das mit einer Spitzengeschwindigkeit von 388 Stundenkilometern als eines der schnellsten Autos der Welt gilt.", "type": "text"}, {"value": "Die Saab-\u00dcbernahme finanzieren soll der norwegische Designer und Unternehmer B\u00e5rd Eker.\u00a0Er besch\u00e4ftigt 250 Mitarbeiter und hat seit mehreren Jahren erkl\u00e4rt, Saab sei sein \"gro\u00dfer Traum\". Neben Eker ist auch der US-Finanzier Augie K.\u00a0Fabela beteiligt. Der Mitgr\u00fcnder des russischen Telekom-Konzerns Vimpelcom \u00fcbernimmt den Vorsitz im Aufsichtsrat. Christian von Koenigsegg, Mehrheitseigner bei dem nach seiner Familie benannten Unternehmen, soll 42,5 Prozent der Aktien im neuen Saab-Konsortium halten.", "type": "text"}, {"value": "

Saab seit Februar insolvent

", "type": "headline"}, {"value": "Saab war zum Jahresende 2008 vom US-Mutterkonzern zum Verkauf gestellt worden. Im Februar musste die schwedische Tochter Insolvenz anmelden.", "type": "text"}, {"value": "Saab ist einer der weltweit kleinsten Anbieter von Autos aus Serienfertigung mit einer Jahresproduktion von 93\u00a0000 Wagen im vergangenen Jahr. Seit dem Einstieg von GM vor knapp 20 Jahren hat das schwedische Unternehmen bis auf zwei Jahre stets Verluste eingefahren. F\u00fcr dieses Jahr wird ein Minus von drei Milliarden Kronen (276 Mio Euro) erwartet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.saab-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090616T1524", "otp": "meldung", "cid": "saab-ts-100", "pti": "Sportwagenhersteller_Koenigsegg_uebernimmt_Saab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "GM verkauft insolvente Tochter", "firstSentence": "Der insolvente US-Autokonzern General Motors verkauft seine schwedische Tochter Saab an den Sportwagenhersteller Koenigsegg.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/saab-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/saab-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/saab-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hertie-ts-108", "externalId": "tagesschau_71284b1b-1c24-4f8a-affd-48038030f0ce", "title": "Hertie-Mitarbeiter k\u00e4mpfen f\u00fcr ihre Arbeitspl\u00e4tze", "date": "2009-06-16T16:50:20.370+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hertie-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=FC339639609FB6F58BF33D13C30517B2", "content": [{"value": "Die Bilder in Essen-R\u00fcttenscheid, K\u00f6ln-Porz oder Berlin-Sch\u00f6neberg glichen sich: Bundesweit haben Hertie-Mitarbeiter vor den Filialen der insolventen Kaufhauskette f\u00fcr den Erhalt ihrer Jobs demonstriert. Hauptziel ihrer Kritik: Der Hertie-Haupteigent\u00fcmer Dawnay Day.", "type": "text"}, {"value": "Unter dem Motto \"Rettet Hertie - Rettet die Innenst\u00e4dte\" haben bundesweit Mitarbeiter der insolventen Warenhauskette f\u00fcr den Erhalt ihrer Arbeitspl\u00e4tze demonstriert. Hertie-Gesamtbetriebsratschef Bernd Horn griff bei einer Kundgebung in K\u00f6ln-Porz erneut den Hertie-Haupteigent\u00fcmer Dawnay Day an. Das britische Unternehmen habe alle Verhandlungen scheitern lassen und \u00fcberh\u00f6hte Mietforderungen gestellt.", "type": "text"}, {"value": "Noch im Juni wolle man mit der Deutschen Bank als Hauptgl\u00e4ubiger \u00fcber einen Erhalt der rund 2700 Arbeitspl\u00e4tze verhandeln, k\u00fcndigte Horn an. \"Wir d\u00fcrfen unsere Jobs nicht verlieren, nur weil die Hertie-Warenh\u00e4user unter \u00fcberzogenen Mieten leiden\", kritisierte Horn.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir wollen diese letzte M\u00f6glichkeit nutzen\"

", "type": "headline"}, {"value": "In Essen machten die Besch\u00e4ftigten mit Spruchb\u00e4ndern und einer Unterschriftenaktion auf die drohende Schlie\u00dfung aufmerksam. \"Wir wollen diese letzte M\u00f6glichkeit nutzen, um auf uns aufmerksam zu machen - schlie\u00dflich sind wir alle mit diesem Unternehmen verwurzelt\", sagte Olaf Sichtig, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Filiale in Essen-R\u00fcttenscheid. Auch in vielen anderen St\u00e4dten gab \u00e4hnliche Protestkundgebungen vor Hertie-Filialen.", "type": "text"}, {"value": "Hertie unterh\u00e4lt in Deutschland noch 54 Niederlassungen. Die Warenhauskette mit Sitz in Essen hatte Ende Juli 2008 Insolvenz angemeldet. Die Gl\u00e4ubigerversammlung von Hertie hatte im Mai daf\u00fcr gestimmt, das Traditionsunternehmen innerhalb von zwei Monaten zu liquidieren.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Kaufhauskette mit Karstadt-Filialen?

", "type": "headline"}, {"value": "Inzwischen gibt es aber neue Hoffnungen f\u00fcr die Hertie-Mitarbeiter. Eine Investorengruppe aus f\u00fcnf Einzelhandelsmanagern und einem chinesischen Finanzpartner hat sich einem Zeitungsbericht zufolge zum Ziel gesetzt, aus Hertie und Teilen von Karstadt eine Kaufhaus-Kette zu schmieden.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-07-21T13:30:46.162+02:00", "sophoraId": "warenhaus-ts-100", "externalId": "tagesschau_65fe61fe-e0bf-446d-8b4b-5cb6e39a813d", "topline": "Kaufhof erw\u00e4gt Fusion mit Karstadt", "title": "Kaufh\u00e4user suchen Krisenkonzept", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/warenhaus-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/warenhaus-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-20T17:16:25.098+02:00", "sophoraId": "hertie-ts-106", "externalId": "tagesschau_07d443c2-d051-455e-8511-29f51f6f6d50", "topline": "Keine Einigung mit britischen Eigent\u00fcmern", "title": "Aus f\u00fcr Hertie beschlossen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hertie-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hertie-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hertie-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090616T1650", "otp": "meldung", "cid": "hertie-ts-108", "pti": "Hertie-Mitarbeiter_kaempfen_fuer_ihre_Arbeitsplaetze", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundesweit Aktionen vor den Kaufh\u00e4usern", "firstSentence": "Die Bilder in Essen-R\u00fcttenscheid, K\u00f6ln-Porz oder Berlin-Sch\u00f6neberg glichen sich: Bundesweit haben Hertie-Mitarbeiter vor den Filialen der insolventen Kaufhauskette f\u00fcr den Erhalt ihrer Jobs demonstriert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hertie-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hertie-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hertie-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "agrarbsubventionen-ts-104", "externalId": "tagesschau_5b6474ad-21a2-434e-babb-4c3fd2b7c1e7", "title": "Datenbank l\u00fcftet Geheimnis der EU-Agrarsubventionen", "date": "2009-06-16T16:11:37.599+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/agrarbsubventionen-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=7EBF482AA8922C522DDFD0D554FD8098", "content": [{"value": "Lange waren die EU-Subventionen an die deutsche Agrarwirtschaft ein streng geh\u00fctetes Geheimnis. Nun aber gibt eine Datenbank im Internet Auskunft \u00fcber den Geldfluss - und enth\u00fcllt: Die Empf\u00e4nger gro\u00dfer Einzelzahlungen sind keinesfalls Landwirte sondern Konzerne.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland hat nach jahrelangem Streit mit der Europ\u00e4ischen Union Informationen \u00fcber die Empf\u00e4nger von EU-Agrarsubventionen in Deutschland ver\u00f6ffentlicht. Die Bundesanstalt f\u00fcr Landwirtschaft und Ern\u00e4hrung stellte auf der Internetseite agrar-fischerei-zahlungen.de eine Datenbank online, in der die meisten Empf\u00e4nger der Agrarhilfen recherchierbar sind. Noch nicht eingestellt sind die Zahlungen des EU-Fischereifonds.", "type": "text"}, {"value": "

EU erw\u00e4gt Klage gegen Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Doch nicht nur die EU-Hilfen f\u00fcr die Fischereiwirtschaft fehlen, auch die Agrar-Datenbank ist unvollst\u00e4ndig. Bayern weigert sich, die Zahlungsempf\u00e4nger im Freistaat preiszugeben. Die EU erw\u00e4gt deswegen ein Strafverfahren gegen Deutschland vor dem Europ\u00e4ischen Gerichtshof (EuGH). \"Wenn ein Bundesland nicht ver\u00f6ffentlicht, werden wir uns nicht scheuen, ein Vertragsverletzungsverfahren einzuleiten\", sagte der Sprecher von Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel, Michael Mann.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-11-20T05:27:40.466+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Bei den EU-Agrarsubventionen geht es um Milliarden Euro.", "title": "Ziele und Empf\u00e4nger der EU-Agrarsubventionen"}, "type": "box"}, {"value": "Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte die Offenlegung wegen unterschiedlicher Gerichtsentscheidungen gestoppt. Die Agrarsubventionen werden in Deutschland auf Ebene der Bundesl\u00e4nder verteilt. Alle anderen 26 EU-Staaten hatten die Daten bereits offengelegt.", "type": "text"}, {"value": "

Trotzdem Daten aus Bayern online

", "type": "headline"}, {"value": "Trotz der Weigerung Bayerns finden sich Zahlungsinformationen an bayerische Landwirte und Firmen in der Datenbank der Bundesanstalt f\u00fcr Landwirtschaft und Ern\u00e4hrung. Sowohl die Bundesanstalt als auch das Landwirtschaftsministerium in M\u00fcnchen erkl\u00e4rten auf Nachfrage von tagesschau.de diesen Umstand damit, dass die gelisteten Zahlungen von anderen Stellen au\u00dferhalb Bayerns verteilt worden seien.", "type": "text"}, {"value": "

S\u00fcdzucker AG war gr\u00f6\u00dfter Zahlungsempf\u00e4nger

", "type": "headline"}, {"value": "Die Datenbank gibt somit Auskunft \u00fcber die meisten EU-Zahlungen der Jahre 2007 und 2008 nach Deutschland. Der mit Abstand gr\u00f6\u00dfte Empf\u00e4nger war demnach die S\u00fcdzucker AG Mannheim. Das Unternehmen mit 18.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 5,9 Milliarden Euro erhielt im vergangenen Jahr insgesamt mehr als 34,4 Millionen Euro aus Br\u00fcssel. Auf Platz zwei folgt den Daten zufolge mit mehr 10,3 Millionen Euro das Land Schleswig-Holstein. Dabei handele es sich um Mittel f\u00fcr den K\u00fcstenschutz, erkl\u00e4rte das Landwirtschaftsministerium in Kiel auf Anfrage. Der Deichbau wird aus dem EU-F\u00f6rdertopf f\u00fcr l\u00e4ndliche Entwicklung unterst\u00fctzt.", "type": "text"}, {"value": "Die Emsland-St\u00e4rke GmbH der Emsland Group im nieders\u00e4chsischen Emlichheim belegt mit 8,1 Millionen Euro den dritten Platz. Es folgen das Hamburger Unternehmen August T\u00f6pfer & Co. (7,4 Millionen Euro), die Fruchtzucker, Trockenobst und N\u00fcsse vertreibt. Die Centrale Marketinggesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH (CMA) findet sich mit 5,8 Millionen Euro in der Datenbank.", "type": "text"}, {"value": "Auch weitere gro\u00dfe Nahrungsmittel-Unternehmen sind gelistet, darunter der Molkereikonzern Campina (2,0 Millionen Euro Agrarhilfen im vergangenen Jahr) oder der Fleischkonzern T\u00f6nnies (2,7 Millionen Euro). Die gr\u00f6\u00dften Zahlungen bei den Landwirten erhielten gro\u00dfe Agrarbetriebe in Ostdeutschland. Insgesamt umfasst der EU-Agraretat j\u00e4hrlich mehr als 50 Milliarden Euro - Deutschland zahlt rund neun Milliarden Euro ein und erh\u00e4lt 5,4 Milliarden Euro zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "

EU will mehr Akzeptanz durch Transparenz

", "type": "headline"}, {"value": "Fischer Boel will mit der Ver\u00f6ffentlichung mehr Akzeptanz f\u00fcr die Bauern-Beihilfen erreichen, die den gr\u00f6\u00dften Posten im EU-Haushalt ausmachen. Ziel ist auch mehr Transparenz und Information in der Debatte um die Zukunft der Subventionen, die viele marktliberalere L\u00e4nder wie Schweden eindampfen wollen. Unter den Empf\u00e4ngern sind zahlreiche gro\u00dfe Agrarbetriebe, auch Golfclubs, Energie- oder Nahrungsmittelkonzerne. Hilfsorganisationen haben Deutschlands Verhalten scharf kritisiert.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-11-19T03:40:15.661+01:00", "sophoraId": "euagrargipfel-ts-104", "externalId": "tagesschau_9d2237f6-5da3-4c06-8ec8-509ea10c3df2", "topline": "EU-Agrarministertreffen in Br\u00fcssel", "title": "Geschacher um Milliarden", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/euagrargipfel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euagrargipfel-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-18T15:42:17.024+01:00", "sophoraId": "interviewagrargipfel-ts-100", "externalId": "tagesschau_2b97ac47-01cd-4406-ba04-ace1902c2ca9", "topline": "EU-Agrarministertreffen in Br\u00fcssel", "title": "\"Die EU macht den zweiten Schritt vor dem ersten\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewagrargipfel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewagrargipfel-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-20T05:20:43.181+01:00", "sophoraId": "euagrargipfel-ts-102", "externalId": "tagesschau_ed621668-30ec-4983-84ac-c9619d620b88", "topline": "EU-Agrarministertreffen in Br\u00fcssel", "title": "Deutschland sperrt sich gegen K\u00fcrzungen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/euagrargipfel-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euagrargipfel-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2008-05-20T17:58:02.719+02:00", "sophoraId": "agrarreform-ts-106", "externalId": "tagesschau_2deb6439-6745-4a79-b917-3f53d15872b4", "topline": "EU-Pl\u00e4ne zur Agrarreform", "title": "Das Ende der Subventionswirtschaft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/agrarreform-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarreform-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.agrarbsubventionen-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090616T1515", "otp": "meldung", "cid": "agrarbsubventionen-ts-104", "pti": "Datenbank_lueftet_Geheimnis_der_EU-Agrarsubventionen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Milliardenzahlungen aus Br\u00fcssel nach Deutschland", "firstSentence": "Lange waren die EU-Subventionen an die deutsche Agrarwirtschaft ein streng geh\u00fctetes Geheimnis.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/agrarbsubventionen-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarbsubventionen-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarbsubventionen-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "georgien-ts-126", "externalId": "tagesschau_e27185b5-9323-4bbf-a7e7-5e5bc9e308ef", "title": "Sieg f\u00fcr Moskau, mehr Verantwortung f\u00fcr die EU", "date": "2009-06-16T15:21:27.921+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/georgien-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=6D7A1C069C82C198E7B20E3DD4993136", "content": [{"value": "Das Zeichen ist eindeutig: Mit seinem Veto gegen die Verl\u00e4ngerung der UN-Mission im von Georgien abtr\u00fcnnigen Abchasien zeigt Russland, dass es bei den Konflikten in seinen Nachbarl\u00e4ndern nicht zu Kompromissen mit dem Westen bereit ist. Nun ist die EU gefordert, w\u00e4hrend in Georgien eine weitere Destabilisierung droht.", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Russlands UN-Botschafter Witali Tschurkin hielt sich nicht mit diplomatischen Floskeln gegen\u00fcber den westlichen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates auf: \"Mit unserer traditionell offenen Art habe ich ihnen deutlich gemacht, dass Russland gegen den Entwurf stimmen wir\". Der Resolutionsantrag zur Verl\u00e4ngerung der UN-Mission in Georgien und Abchasien sei schlichtweg \"inakzeptabel\". Vorgelegt hatten ihn die USA, Gro\u00dfbritannien, Frankreich gemeinsam mit Deutschland, der T\u00fcrkei, \u00d6sterreich und Kroatien.", "type": "text"}, {"value": "Das Veto Russlands im UN-Sicherheitsrat bedeutet das Ende f\u00fcr die seit 16 Jahren bestehende UN-Mission in dem Konfliktgebiet. Da das alte Mandat in der Nacht ausgelaufen ist, hat UN-Generalsekret\u00e4r Ban Ki Moon bereits den Abzug der 150 UN-Beobachter angeordnet. Auch eine \"technische Verl\u00e4ngerung\" des Mandats um zwei Wochen war bei den Gespr\u00e4chen hinter verschlossenen T\u00fcren nicht durchzusetzen. Es ging um den Namen der Mission ebenso wie um die Bezugnahme auf fr\u00fchere Resolutionen und die Erw\u00e4hnung Georgiens im Text.", "type": "text"}, {"value": "Die entscheidende Frage: Unabh\u00e4ngig oder nicht", "type": "text"}, {"value": "Hintergrund des Streits um diese Details ist die territoriale Integrit\u00e4t Georgiens: Russland hat die abtr\u00fcnnigen Gebiete Abchasien und S\u00fcdossetien nach dem F\u00fcnf-Tage-Krieg im vergangenen Jahr als unabh\u00e4ngig anerkannt. Die Regierung in Moskau besteht darauf, dass diese \"neuen Realit\u00e4ten\" ber\u00fccksichtigt werden. Doch kein Land au\u00dfer Nikaragua ist diesem Schritt bislang gefolgt und der Westen beharrt auf der territorialen Einheit Georgiens.", "type": "text"}, {"value": "An diesem Konflikt war bereits die Verl\u00e4ngerung einer weiteren internationalen Beobachtermission gescheitert: Bis Ende des Monats m\u00fcssen die Mitarbeiter der Organisation f\u00fcr Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) ihre B\u00fcros in Georgiens Hauptstadt Tiflis r\u00e4umen. Ihr Mandat umfasste die Beobachtung der Lage im Konfliktgebiet S\u00fcdossetien und Projekte zum Demokratieaufbau in Georgien. Schwache Hoffnungen auf eine Verl\u00e4ngerung in letzter Sekunde haben sich mit dem Scheitern der Verhandlungen in New York zerschlagen.", "type": "text"}, {"value": "Mehr Verantwortung f\u00fcr die EU", "type": "text"}, {"value": "Das Ende beider Missionen r\u00fcckt die Europ\u00e4ische Union st\u00e4rker in den Fokus. Sie bleibt nun als einzige mit einer 340 Mitarbeiter umfassenden Beobachtermission (EUMM) und dem Mandat vor Ort und die Lage in den Konfliktgebieten zu kontrollieren. Auch wenn die Missionen der UNO und der OSZE oft als wenig effektiv kritisiert worden sind und sie den Krieg im August 2008 nicht verhindern konnten, so haben sie doch zur Stabilisierung beigetragen. Fraglich ist vor allem, ob die in Abchasien verbliebenen Georgier nach dem Abzug der UNO in ihren D\u00f6rfern bleiben k\u00f6nnen oder ob sie nicht nach und nach vertrieben werden.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die EU-Mission in Georgien nahm am 1. Oktober 2008 mit mehr als 200 unbewaffneten Beobachtern ihre Arbeit auf. Sie \u00fcberwacht die Umsetzung der am 12. August und 8. September 2008 von der EU vermittelten Vereinbarungen zwischen Russland und Georgien. Dazu z\u00e4hlten vor allem zu Beginn die Normalisierung und Stabilisierung der Lage. Aufgabe der EUMM ist es auch, zur Vertrauensbildung zwischen den Konfliktparteien beizutragen und objektive Informationen zu liefern. Russland, S\u00fcdossetien und Abchasien verweigern es der Mission allerdings, in den abtr\u00fcnnigen Gebieten zu patrouillieren. Erster Leiter der Mission war der deutsche Diplomat Hansj\u00f6rg Haber. Anfangs stellte Deutschland 48 Mitarbeiter, das Budget der Mission betrug 49,6 Millionen Euro.", "title": "EUMM (European Union Monitoring Mission)"}, "type": "box"}, {"value": "F\u00fcr die EUMM wird es sehr schwer, solche Entwicklungen aufzuhalten. Zwar wurde im von der EU vermittelten Waffenstillstandsvertrag zwischen Georgien und Russland vereinbart, dass die EU-Beobachter auch in Abchasien und S\u00fcdossetien patrouillieren d\u00fcrfen. Doch bisher werden sie an den Verwaltungsgrenzen abgewiesen. Die Beobachter schauen zu, wie Russland das Abkommen unterl\u00e4uft beispielsweise mit der Stationierung von weit mehr Soldaten als vereinbart oder mit der Ank\u00fcndigung, Milit\u00e4rbasen in S\u00fcdossetien und Abchasien zu errichten.", "type": "text"}, {"value": "Georgien vor der Zerrei\u00dfprobe", "type": "text"}, {"value": "Auch wenn Experten wie der russische Journalist Pawel Felgenhauer warnen, scheint es unwahrscheinlich, dass Russland derzeit Interesse an einem neuen Krieg hat. Zu sehr belasten wirtschaftliche und politische Probleme in Abchasien, S\u00fcdossetien und im Nordkaukasus die Regierung in Moskau, als dass sie sich weitere Probleme einhandeln wollte. Doch da sich die Gegner an den Grenzen Abchasiens und S\u00fcdossetiens nach wie vor direkt gegen\u00fcber stehen und es noch keine funktionierenden Vereinbarungen zur Konfliktpr\u00e4vention gibt, k\u00f6nnen kleinere Schie\u00dfereien schnell eskalieren.", "type": "text"}, {"value": "Hinzu kommt, dass sich die innenpolitische Lage in Georgien merklich zuspitzt. Seit bald drei Monaten demonstrieren Regierungsgegner t\u00e4glich in Tiflis und blockieren Stra\u00dfen. Zwar schafft es die Opposition nicht, die Mehrheit der Bev\u00f6lkerung f\u00fcr sich zu gewinnen und die uniformierten Sicherheitskr\u00e4fte halten sich sehr zur\u00fcck. Doch Teile der Opposition geb\u00e4rden sich zunehmend radikaler. Zudem sorgen Schl\u00e4gertrupps in Zivil und teils mit Masken bekleidet f\u00fcr Unruhe. Immer \u00f6fter kommt es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Vor wenigen Tagen sah sich der franz\u00f6sische Botschafter Eric Fournier zu Kritik an der Opposition gen\u00f6tigt, nachdem Demonstranten Parlamentsabgeordnete und den tschechischen Botschafter angegriffen hatten. Die Opposition reagierte ver\u00e4rgert und forderte Kommentare zu ungekl\u00e4rten Angriffe auf\u00a0 ihre Anh\u00e4nger. Auch verlangen sie nach wie vor von der EU, im Streit mit der Regierung zu vermitteln.", "type": "text"}, {"value": "Warten auf die EU", "type": "text"}, {"value": "Dass Russland mit dem Abzug der UN-Mission aus Abchasien einen weiteren Sieg f\u00fcr sich verbuchen kann, sorgt f\u00fcr weiteren Unmut nicht nur unter den Fl\u00fcchtlingen, die seit Jahren vergebens auf die R\u00fcckkehr in ihre D\u00f6rfer hoffen. Bei der EU reagiert man bisher verhalten auf das Ende der beiden anderen Missionen. EUMM-Pressesprecher Steve Bird sagte tagesschau.de, es sei noch zu fr\u00fch, um \u00fcber Konsequenzen zu sprechen. Die EU-Beobachter w\u00fcrden ihre Arbeit entsprechend ihrem Mandat fortsetzen. Man hoffe auf\u00a0 einen Fortschritt bei den Friedensverhandlungen in Genf, die am 1. Juli fortgesetzt werden. \u00c4hnlich \u00e4u\u00dferte sich der Pressesprecher des EU-Sonderbeauftragten Pierre Morel, Henri Duquenne.", "type": "text"}, {"value": "Die EU- und S\u00fcdkaukasus-Expertin Lili di Puppo kritisiert, dass die EU keine eindeutige Position bezieht. Nach wie vor gebe es unterschiedliche Ansichten \u00fcber den Umgang mit Russland. \"Zu wenige Leute in der EU verstehen, dass der Konflikt um die abtr\u00fcnnigen Gebiete und die instabile innenpolitische Lage die Frage aufwerfen, wie Georgien als Staat \u00fcberhaupt weiter existieren kann.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-10-07T12:09:46.603+02:00", "sophoraId": "georgien-ts-152", "externalId": "tagesschau_62becba2-b8d6-46e3-9ec3-6aef7ca456d0", "topline": "Nach dem Krieg in Georgien", "title": "EU-Beobachter zwischen den Fronten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/georgien-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgien-ts-152.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-16T15:20:26.427+02:00", "sophoraId": "georgien-ts-124", "externalId": "tagesschau_c994d009-dd16-4dd5-bd6e-8bcccacaed7e", "topline": "Konflikt um abtr\u00fcnnige Regionen in Georgien", "title": "\"Der Krieg ist noch nicht zu Ende\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/georgien-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgien-ts-124.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.georgien-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090616T1521", "otp": "meldung", "cid": "georgien-ts-126", "pti": "EU_nach_Aus_fuer_UN-Mission_in_Georgien_am_Zug", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Russland erzwingt Ende der UN-Mission", "firstSentence": "Mit seinem Veto gegen die Verl\u00e4ngerung der UN-Mission im von Georgien abtr\u00fcnnigen Abchasien zeigt Russland, dass es bei den Konflikten in seinen Nachbarl\u00e4ndern nicht zu Kompromissen bereit ist.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/georgien-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgien-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgien-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "georgien-ts-124", "externalId": "tagesschau_c994d009-dd16-4dd5-bd6e-8bcccacaed7e", "title": "\"Der Krieg ist noch nicht zu Ende\"", "date": "2009-06-16T15:20:26.427+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/georgien-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=D3DA4FE306E9C0039E4C90240E92D643", "content": [{"value": "Mit einer Beobachtergruppe will die EU verhindern, dass der Konflikt zwischen Georgien und Russland um die abtr\u00fcnnigen Provinzen Abchasien und S\u00fcdossetien erneut aufflammt. Doch die Konfliktparteien \u00fcberh\u00e4ufen sich mit neuen Vorw\u00fcrfen, und an den Demarkationslinien sitzt das Misstrauen tief.", "type": "text"}, {"value": "3,4 Milliarden Euro und eine mehr als 200 Mann starke Beobachtergruppe der EU - damit soll Georgien geholfen werden, mit den Folgen des Krieges gegen Russland fertig zu werden und den Konflikt mit Abchasien und S\u00fcdossetien zu befrieden. Doch w\u00e4hrend die EU-Beobachter an einer Stabilisierung der Situation arbeiten, \u00fcberh\u00e4ufen sich die Konfliktparteien mit neuen Vorw\u00fcrfen und k\u00f6nnten so eine Zuspitzung der Situation herbeif\u00fchren.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "\"Wir haben heute einen besonders sensiblen Auftrag: Wir gehen auf die s\u00fcdossetische Seite und versuchen dort Kontakt aufzunehmen\", sagt der Teamleiter der achtk\u00f6pfigen EU-Beobachtergruppe. Der Franzose steht mit seinen Kameraden in leuchtend blauen Westen auf einer Dorfstra\u00dfe neben einem Beobachtungspunkt aus Sands\u00e4cken, den Sicherheitskr\u00e4fte des georgischen Innenministeriums errichtet haben. Sie bewachen eine unsichtbare Grenzlinie, die das Dorf Khurvaleti 80 Kilometer nordwestlich von Tiflis in einen georgischen und einen s\u00fcdossetischen Teil trennt.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Zwar haben die EU-Beobachter das Mandat, auch in S\u00fcdossetien und Abchasien zu patrouillieren. Doch bisher stimmen die F\u00fchrer der beiden abtr\u00fcnnigen Regionen nicht zu und Russlands Au\u00dfenminister Sergej Lawrow erkl\u00e4rte k\u00fcrzlich erneut, Streitkr\u00e4fte seines Landes w\u00fcrden f\u00fcr die Sicherheit in den beiden Gebieten sorgen, die Russland als unabh\u00e4ngig anerkannt hat. Ein Grund f\u00fcr die Unstimmigkeiten ist, dass der Sechs-Punkte-Plan, der auf Initiative der EU zwischen Russland und Georgien im August zustande kam, nur grobe Vereinbarungen enth\u00e4lt.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Wichtigste Devise: Ruhe bewahren

", "type": "headline"}, {"value": "Der EU-Teamleiter erl\u00e4utert einem georgischen Polizei-Offizier den Plan des heutigen Tages. Er warnt, die S\u00fcdosseten auf der anderen Seite seien nerv\u00f6s und k\u00f6nnten schie\u00dfen. Die Georgier sollten sich ruhig verhalten und nicht zur\u00fcckfeuern. Dann machen sich die unbewaffneten EU-Beobachter aus Polen, Bulgarien und Frankreich zu Fu\u00df auf den Weg. Zwei gepanzerte Fahrzeuge folgen ihnen die Stra\u00dfe hinauf zu einer Art Schlagbaum - einer verrosteten Eisenstange, die auf halber H\u00f6he \u00fcber der Stra\u00dfe in der Luft h\u00e4ngt.", "type": "text"}, {"value": "Die georgischen Sicherheitskr\u00e4fte mit ihren Sturmgewehren und schusssicheren Westen bleiben zur\u00fcck. Sie sagen, in den vergangenen N\u00e4chten seien die S\u00fcdosseten immer wieder in die N\u00e4he der georgischen H\u00e4user gekommen. Auch sei ein Auto gestohlen worden. Deshalb h\u00e4tten sie einen zweiten Beobachtungsposten am Rande des Dorfes errichtet.\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Karte Georgien Tiflis Abchasien S\u00fcdossetien", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Karte Georgien Tiflis Abchasien S\u00fcdossetien", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2008-08-28T15:32:13.183+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konflikt in Georgien", "text": "Zwar ist die Situation in Georgien blitzschnell eskaliert, doch der Konflikt hat eine lange Geschichte.", "title": "Machtpoker am Kaukasus"}, "type": "box"}, {"value": "Schie\u00dfereien, Entf\u00fchrungen, Explosionen und Truppenbewegungen auf die Grenzen zu \u2013 dies werfen sich die gegnerischen Seiten mit zunehmender Aggressivit\u00e4t vor \u2013 der Ton ist so feindlich wie in den Wochen vor dem Krieg im August. Die F\u00fchrer der abtr\u00fcnnigen Gebiete haben mittlerweile Schie\u00dfbefehl erteilt. So kommt ein hochrangiger westeurop\u00e4ischer Diplomat in Tiflis zu der Einsch\u00e4tzung: \"Der Krieg ist nicht vorbei. Die Lage in den Grenzgebieten hat sich noch nicht beruhigt\". \u00a0", "type": "text"}, {"value": "

EU-Beobachter im Kreuzfeuer der Vorw\u00fcrfe

", "type": "headline"}, {"value": "Doch nun stehen die EU-Beobachter zwischen den Fronten - und geraten dabei selbst in das Kreuzfeuer der Vorw\u00fcrfe. Sie gehen den Berichten auf der georgischen Seite nach,\u00a0 \"dabei stellt sich immer wieder heraus, dass die ersten Berichte, die wir erhalten, vielfach \u00fcbertrieben sind\", sagt der Leiter der EU-Mission, Hansj\u00f6rg Haber. Aber er best\u00e4tigt: \"Leider kommt es nach wie vor zu Zwischenf\u00e4llen entlang der Verwaltungsgrenzen S\u00fcdossetiens und Abchasiens.\" Doch habe sich die Lage seit dem Abzug der russischen Truppen nicht dramatisch verschlechtert, wie es Russland und S\u00fcdossetien behaupteten. Auch weist er Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck, die EU unterst\u00fctze einseitig Georgien. Solange den EU-Beobachtern kein Zutritt zu den abtr\u00fcnnigen Gebieten gew\u00e4hrt werde, k\u00f6nnten sie den Vorw\u00fcrfen auf dieser Seite nicht nachgehen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Deshalb versuchen die EU-Beobachter jeden Tag aufs Neue, in kleinen Schritten auf die S\u00fcdosseten zuzugehen, auch wenn sie immer wieder abgewiesen werden. In Khurvaleti treffen sie auf Skepsis der georgischen Bewohner. Nora, eine \u00e4ltere Frau in buntem Rock und Wollpullover, glaubt nicht, dass die Beobachter helfen k\u00f6nnen. Sie f\u00fcrchtet, dass bald russische Soldaten heranr\u00fccken. Als der georgische Polizeioffizier kommt, bricht sie ab. Er sagt: \"Glauben Sie der Frau nicht, sie k\u00f6nnte eine S\u00fcdossetin sein.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Lesen Sie hier in Teil 2 der Reportage, wie die Bev\u00f6lkerung auf die EU-Beobachter reagiert und wie die Zusammenarbeit mit den russischen Truppen in S\u00fcdossetien funktioniert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.georgien-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20081101T1338", "otp": "meldung", "cid": "georgien-ts-124", "pti": "Georgien_EU-Beobachter_zwischen_den_Fronten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konflikt um abtr\u00fcnnige Regionen in Georgien", "firstSentence": "Mit einer Beobachtergruppe will die EU verhindern, dass der Konflikt zwischen Georgien und Russland um die abtr\u00fcnnigen Provinzen Abchasien und S\u00fcdossetien erneut aufflammt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/georgien-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgien-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgien-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "agrarbsubventionen-ts-102", "externalId": "tagesschau_3dffb2ff-1340-4754-ae66-2f25559a0cc3", "title": "EU-Agrarsubventionen ver\u00f6ffentlicht", "date": "2009-06-16T14:28:26.348+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/agrarbsubventionen-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=C7888822050D89A9F2C00B53BCCE77AA", "content": [{"value": "Die Liste der deutschen Empf\u00e4nger von EU-Agrarsubventionen ist seit heute im Internet einsehbar. Die Bundesregierung folgt damit einer Vorgabe der Europ\u00e4ischen Union. Nur Empf\u00e4nger aus Bayern werden nicht aufgef\u00fchrt: Der Freistaat verweigerte die Offenlegung der Daten.", "type": "text"}, {"value": "Als letztes Mitgliedsland der Europ\u00e4ischen Union hat Deutschland die Liste der Empf\u00e4nger von europ\u00e4ischen Agrarsubventionen im Internet ver\u00f6ffentlicht. Mit Ausnahme des Freistaats Bayern sagten alle Bundesl\u00e4nder der Bundesanstalt f\u00fcr Landwirtschaft und Ern\u00e4hrung (BLE) zu, die entsprechenden Daten f\u00fcr die zentrale Website zur Verf\u00fcgung zu stellen.", "type": "text"}, {"value": "Bayern lehnt die Offenlegung der Daten dagegen weiter ab. Der Freistaat fordert, dass erst der Europ\u00e4ische Gerichtshof dar\u00fcber entscheidet, ob ein solcher Schritt datenschutzrechtlich zul\u00e4ssig ist.", "type": "text"}, {"value": "

Deutschland lie\u00df die Frist verstreichen

", "type": "headline"}, {"value": "Hintergrund ist eine Vorgabe der Europ\u00e4ischen Union, nach der die Namen von Empf\u00e4ngern der Agrarsubventionen sowie die H\u00f6he der erhaltenen Zusch\u00fcsse \u00f6ffentlich gemacht werden m\u00fcssen. Ziel der Bekanntmachung ist es, den EU-B\u00fcrgern Einblick in die Verwendung ihrer Steuermittel zu verschaffen.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland hatte diese Angaben als einziges EU-Land nicht fristgerecht bis 30. April ver\u00f6ffentlicht. Mehrere Verwaltungsgerichte in den Bundesl\u00e4ndern hatten unterschiedlich \u00fcber die Klagen von Bauern geurteilt, die sich gegen die Ver\u00f6ffentlichung wehrten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2008-11-20T05:27:40.466+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Bei den EU-Agrarsubventionen geht es um Milliarden Euro.", "title": "Ziele und Empf\u00e4nger der EU-Agrarsubventionen"}, "type": "box"}, {"value": "

\u00dcberraschende Empf\u00e4nger

", "type": "headline"}, {"value": "Der Agraretat ist der gr\u00f6\u00dfte Posten im EU-Haushalt und hat ein Volumen von rund 55 Milliarden Euro im Jahr. Davon flie\u00dfen 37 Milliarden als direkte Subventionen an einzelne Empf\u00e4nger, der Rest in \"allgemeine Projekte\" der l\u00e4ndlichen Entwicklung. Die deutschen Landwirte erhalten 5,4 Milliarden Euro EU-Subventionen pro Jahr. Dar\u00fcber hinaus profitieren aber auch andere Landbesitzer von den Agrarhilfen, wie Konzerne oder Reit- und Golfclubs. Die Bundesregierung hatte bisher nur die Empf\u00e4nger der Gelder aus dem Topf f\u00fcr \"allgemeine Entwicklung\" ver\u00f6ffentlicht.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-11-18T15:42:17.024+01:00", "sophoraId": "interviewagrargipfel-ts-100", "externalId": "tagesschau_2b97ac47-01cd-4406-ba04-ace1902c2ca9", "topline": "EU-Agrarministertreffen in Br\u00fcssel", "title": "\"Die EU macht den zweiten Schritt vor dem ersten\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewagrargipfel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewagrargipfel-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2008-05-20T17:58:02.719+02:00", "sophoraId": "agrarreform-ts-106", "externalId": "tagesschau_2deb6439-6745-4a79-b917-3f53d15872b4", "topline": "EU-Pl\u00e4ne zur Agrarreform", "title": "Das Ende der Subventionswirtschaft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/agrarreform-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarreform-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.agrarbsubventionen-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090616T0903", "otp": "meldung", "cid": "agrarbsubventionen-ts-102", "pti": "Empfaenger_von_EU-Agrargeldern_veroeffentlicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Deutschland erf\u00fcllt EU-Vorschrift als letztes Land", "firstSentence": "Die Liste der deutschen Empf\u00e4nger von EU-Agrarsubventionen ist seit heute im Internet einsehbar.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/agrarbsubventionen-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarbsubventionen-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarbsubventionen-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kreditprogramme-ts-100", "externalId": "tagesschau_f728c23b-3a29-474c-aba4-f7b695f740c9", "title": "Gelder der Konjunkturpakete I und II kaum genutzt", "date": "2009-06-15T16:25:24.018+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kreditprogramme-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D1FAC9284773A322FE22BCCCD87B1129", "content": [{"value": "Die Kredit- und B\u00fcrgschaftsprogramme der Regierung f\u00fcr Unternehmen werden bisher kaum genutzt. Von den 40 Milliarden Euro Kreditvolumen aus den Konjunkturpaketen I und II wurden bisher 1,3 Milliarden Euro bewilligt, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Von den bewilligten 440 Kreditantr\u00e4gen kamen 434 aus dem Mittelstand. 219 Antr\u00e4ge seien abgelehnt worden. \u00dcber mehr als 700 Kreditantr\u00e4ge sei noch nicht entschieden. Insgesamt seien mittelst\u00e4ndischen Unternehmen bislang Kredite im Volumen vom 716 Millionen Euro zugesagt worden, sagte Staatssekret\u00e4r Hartmut Schauerte. Die verbleibenden 584 Millionen Euro wurden demnach an sechs gr\u00f6\u00dfere Antragsteller vergeben.", "type": "text"}, {"value": "An B\u00fcrgschaften und Garantien habe der Mittelstand insgesamt Zusagen mehr als rund 600 Millionen Euro erhalten, sagte Schauerte. Dar\u00fcber hinaus wurden seinen Angaben zufolge 17 Antr\u00e4ge auf Gro\u00dfb\u00fcrgschaften im Umfang von insgesamt sieben Milliarden Euro gestellt. Bisher wurde demnach \u00fcber zwei Antr\u00e4ge entschieden - \u00fcber die H\u00f6he machte Schauerte keine Aussage.", "type": "text"}, {"value": "Die Regierung hatte in den beiden Konjunkturpaketen neben dem Kreditrahmen von 40 Milliarden Euro - 15 Milliarden davon explizit f\u00fcr den Mittelstand - auch 75 Milliarden Euro f\u00fcr Garantien und B\u00fcrgschaften zugesagt. Daneben l\u00e4uft \u00fcber die KfW-Bankengruppe das bereits bestehende ERP-Programm f\u00fcr den Mittelstand weiter. Dessen Volumen betrug 2008 ebenfalls 15 Milliarden Euro, sagte Schauerte.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kreditprogramme-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090615T1545", "otp": "meldung", "cid": "kreditprogramme-ts-100", "pti": "Gelder_der_Konjunkturpakete_I_und_II_kaum_genutzt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nur 3,25 Prozent der Mittel verbraucht", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditprogramme-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditprogramme-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditprogramme-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tagderdeutschenwirtschaft-ts-100", "externalId": "tagesschau_24350179-e4e5-4a8f-b0d1-14a96677d21c", "title": "Wahlkampf statt echter Reformen?", "date": "2009-06-15T16:07:05.298+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tagderdeutschenwirtschaft-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=0CD8858E5740385F0E8E3557A0652434", "content": [{"value": "Der BDI hat der Politik vorgeworfen, sich bei der Bew\u00e4ltigung der Wirtschaftskrise vom Wahlkampf lenken zu lassen. Das sei \"kurzfristig, interessengetrieben und riskant\", sagte BDI-Chef Keitel auf dem Tag der Deutschen Wirtschaft. Kanzlerin Merkel verteidigte sich bei der Veranstaltung.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) ist mit der politischen Reaktion auf die Wirtschaftskrise ins Gericht gegangen. Vor allem kritisierte BDI-Pr\u00e4sident Hans-Peter Keitel zum Auftakt des Tages der Deutschen Wirtschaft die Rettungsbem\u00fchungen f\u00fcr den angeschlagenen Autohersteller Opel. Ein Mittelst\u00e4ndler habe kein Verst\u00e4ndnis daf\u00fcr, dass ein Opel- Arbeitsplatz mit 200.000 Euro gerettet werde, w\u00e4hrend er selbst keinen Kredit in dieser Gr\u00f6\u00dfenordnung bekomme.", "type": "text"}, {"value": "Keitel mahnte die Politik, bei ihren Eingriffen nicht nur auf kurzfristige Stellungsgewinne im Wahlkampf zu schauen. \"Es ist bei allem Verst\u00e4ndnis f\u00fcr den Zorn \u00fcber Exzesse und Egoismen die Sorge, dass die Politik beginnt, die Finanzkrise und das Fehlverhalten Einzelner auf die Wirtschaft als Ganzes zu projizieren und daraus die falschen Schl\u00fcsse zu ziehen\", sagte er. Im Fall Opel zeige die Politik Verhaltensmuster, die sie den Unternehmen vorwerfe: \"Sie verh\u00e4lt sich kurzfristig, interessengetrieben und riskant.\" Es h\u00e4tte hier ordnungspolitisch andere Wege geben m\u00fcssen. \"Der Staat kann nicht jedes Unternehmen retten. Er w\u00fcrde sich dramatisch \u00fcberheben\", so Keitel.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel verwahrt sich gegen Wahlkampfvorwurf

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel verteidigte in einer Rede auf dem Tag der Deutschen Wirtschaft das Vorgehen der Regierung. \"Ich h\u00e4tte jede Entscheidung bei Opel und Arcandor nicht anders getroffen, wenn auch kein Wahlkampf gewesen w\u00e4re\", sagte sie. Ohne das Rettungskonzept f\u00fcr Opel h\u00e4tte der Autobauer keine M\u00f6glichkeit erhalten, sich zu entwickeln und am Markt zu bew\u00e4hren. Bei Arcandor wiederum bedeute die Insolvenz nicht, dass das Unternehmen vom Markt verschwinde. Es sei ein gemeinsames Anliegen, dass die Restrukturierung des Unternehmens gelinge.", "type": "text"}, {"value": "

BDI: Sozialsysteme reformieren und Steuern senken

", "type": "headline"}, {"value": "Der BDI-Pr\u00e4sident mahnte statt kurzweiliger und kostspieliger Eingriffe des Staates bei einzelnen Unternehmen \"wirkliche Reformen der Sozialsysteme\" sowie Steuerentlastungen an. Jede neue Regierung werde nach den Bundestagswahlen und dem obligatorischen Kassensturz in einen Abgrund blicken. Sie werde mit einer noch nie dagewesenen Neuverschuldung in die neue Legislaturperiode starten. Nur mit einem deutlich h\u00f6heren Wachstum als in den vergangenen 10 bis 15 Jahren k\u00f6nnten diese Lasten geschultert werden. Deshalb blieben Steuerentlastungen auf der Tagesordnung.", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier wirbt f\u00fcr \"Solidarit\u00e4tsbeitrag\"

", "type": "headline"}, {"value": "SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier erteilte bei der BDI-Tagung Steuersenkungen auf Pump eine klare Absage. Es gebe in den kommenden vier Jahren angesichts der Einnahmeausf\u00e4lle f\u00fcr die Staatskassen keinen Spielraum. Der Au\u00dfenminister warb vielmehr f\u00fcr einen \"Solidarit\u00e4tsbeitrag\", um Investitionen in Bildung anzuheben. Er verteidigte in diesem Zusammenhang die von der SPD geplante Anhebung des Spitzensteuersatzes. Es gebe daf\u00fcr auch Zuspruch von Top-Verdienern, wenn die zus\u00e4tzlichen Einnahmen auch tats\u00e4chlich in mehr Bildungsausgaben flie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "

Staatliche Hilfen f\u00fcr Kreditversicherer?

", "type": "headline"}, {"value": "BDI-Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Werner Schnappauf forderte erneut staatliche Hilfen f\u00fcr die Kreditversicherer. Viele Kreditversicherer hielten sich in der Rezession zur\u00fcck, weshalb ein Ausfall der Warenstr\u00f6me drohe. Der Staat solle daher teilweise die Rolle der privaten Kreditversicherer \u00fcbernehmen. Schnappauf sagte, es wachse die \"Gefahr, dass an sich gesunde Unternehmen in eine Liquidit\u00e4tsklemme geraten und damit ganze Teile der Lieferketten wegbrechen\". Der Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer schlug vor, die Kreditversicherer beispielsweise mit unter den Rettungsschirm f\u00fcr Banken aufzunehmen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.tagderdeutschenwirtschaft-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090615T1227", "otp": "meldung", "cid": "tagderdeutschenwirtschaft-ts-100", "pti": "BDI_bemaengelt_Krisenmanagement_der_Regierung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "BDI bem\u00e4ngelt Krisenmanagement der Regierung", "firstSentence": "Der BDI hat der Politik vorgeworfen, sich bei der Bew\u00e4ltigung der Wirtschaftskrise vom Wahlkampf lenken zu lassen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/tagderdeutschenwirtschaft-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tagderdeutschenwirtschaft-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tagderdeutschenwirtschaft-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ifoeurozone-ts-100", "externalId": "tagesschau_aa3d5480-2e4e-43cc-b02f-136ebdf7d787", "title": "Unternehmen beklagen Auftragsmangel", "date": "2009-06-15T14:36:14.085+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ifoeurozone-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=744FF3BB625736D94A52F4510CD7DC4B", "content": [{"value": "Der Wirtschaft geht es schlecht: Das ifo-Institut meldet, dass 52 Prozent der deutschen Industrieunternehmen Auftr\u00e4ge fehlen. Und das Europ\u00e4ische Statistikamt berichtet, dass im ersten Quartal in der Euro-Zone 1,2 Millionen Jobs gestrichen wurden.", "type": "text"}, {"value": "In der deutschen Industrie klagt etwa jede zweite Firma \u00fcber fehlende Auftr\u00e4ge. 52 Prozent der Unternehmen berichteten mittlerweile \u00fcber eine schwache Nachfrage, teilte das M\u00fcnchner Wirtschaftsforschungsinstitut ifo mit. Anfang 2007 habe der Anteil noch bei 14 Prozent gelegen. \"Die derzeitige Rezession im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands ist ganz \u00fcberwiegend die Folge einer globalen Nachfrageschw\u00e4che und nicht Zeichen mangelnder Wettbewerbsf\u00e4higkeit\", sagte ifo- Konjunkturexperte Gernot Nerb. \"Angebotsprobleme, wie Arbeitskr\u00e4ftemangel oder unzureichende Kapazit\u00e4ten, spielen demgegen\u00fcber eine untergeordnete Rolle und wurden nur noch von rund acht Prozent der Industriefirmen genannt, w\u00e4hrend dieser Anteil zur Jahresmitte 2007 noch gut ein F\u00fcnftel ausmachte\", hie\u00df es. In der Eisen-, Stahl-, Chemieindustrie und anderen Vorleistungssparten habe die Nachfrageflaute \"einen neuen H\u00f6chststand seit der Wiedervereinigung erreicht.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Auch aus der Euro-Zone kommen schlechte Nachrichten: Im ersten Quartal dieses Jahres sind so viele Stellen abgebaut worden wie seit 1995 nicht. Von Januar bis M\u00e4rz seien 1,2 Millionen Jobs gestrichen worden, berichtete das Europ\u00e4ische Statistikamt in Br\u00fcssel. Die Zahl der Besch\u00e4ftigten fiel zum Vorquartal um 0,8 Prozent auf 146,2 Millionen. Besonders viele Stellen wurden in Spanien und Griechenland abgebaut. Die von der Rezession gebeutelten Firmen in Europa reagieren vielfach mit Jobstreichungen und Fabrikschlie\u00dfungen auf die Krise. In Deutschland hat der massive Einsatz der Kurzarbeit Schlimmeres verhindert. Die Wirtschaftsleistung in der Euro-Zone war zu Jahresbeginn im Rekordtempo geschrumpft: Mit einem R\u00fcckgang um 2,5 Prozent d\u00fcrfte das 16 L\u00e4nder umfassende W\u00e4hrungsgebiet nach Ansicht vieler Experten jedoch das Schlimmste hinter sich haben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ifoeurozone-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090615T1436", "otp": "meldung", "cid": "ifoeurozone-ts-100", "pti": "Unternehmen_beklagen_Auftragsmangel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ifo-Institut legt Zahlen vor", "firstSentence": "Der Wirtschaft geht es schlecht: Das ifo-Institut meldet, dass 52 Prozent der deutschen Industrieunternehmen Auftr\u00e4ge fehlen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ifoeurozone-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ifoeurozone-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ifoeurozone-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euminister-ts-100", "externalId": "tagesschau_417b70de-4051-403e-a3a0-f2ec804f4232", "title": "EU verl\u00e4ngert Mission gegen Piraten", "date": "2009-06-15T11:32:16.769+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euminister-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3784A7189F9F2847656A06381F82806F", "content": [{"value": "Die EU-Mission gegen Piraten am Horn von Afrika wird bis Ende 2010 verl\u00e4ngert. Darauf einigten sich die Au\u00dfenminister der 27 EU-Staaten in Luxemburg. Weiter vereinbarten sie einen rechtlichen Rahmen f\u00fcr die Aufnahme von Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlingen in der Europ\u00e4ischen Union.", "type": "text"}, {"value": "Die Au\u00dfenminister der EU haben den Einsatz gegen Piraten am Horn von Afrika bis Ende 2010 verl\u00e4ngert. Die bisherige Frist f\u00fcr die Mission \"Atalanta\" w\u00e4re Ende 2009 ausgelaufen.", "type": "text"}, {"value": "Die Verl\u00e4ngerung wurde schon jetzt beschlossen, damit rechtzeitig Schiffe und Truppen f\u00fcr das kommende Jahr zusammengestellt werden k\u00f6nnen. Angesichts der nicht abrei\u00dfenden Piratenangriffe im Golf von Aden sei bereits jetzt absehbar, dass die Mission weiter gebraucht werde, hei\u00dft es in einer Stellungnahme der Minister.", "type": "text"}, {"value": "Gegenw\u00e4rtig sind im Rahmen von \"Atalanta\" 14 Schiffe und drei Flugzeuge gegen die Piraten im Einsatz. Ziel ist der Schutz von Handelsschiffen und von UN-Hilfstransporten nach Somalia. Deutschland beteiligt sich an der Mission mit zwei Fregatten, einem Versorgungsschiff und einem Aufkl\u00e4rungsflugzeug mit insgesamt 650 Soldaten. Auch Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Schweden sind beteiligt.", "type": "text"}, {"value": "

Einigung \u00fcber Aufnahme von Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlingen

", "type": "headline"}, {"value": "Au\u00dferdem einigten sich die Au\u00dfenminister der 27 EU-Staaten auf einen rechtlichen Rahmen f\u00fcr die Aufnahme von ehemaligen Guant\u00e1namo-Insassen in Europa. Man habe eine mit Washington abgestimmte Erkl\u00e4rung zur Schlie\u00dfung des Gefangenenlagers auf Kuba angenommen, teilte die tschechische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft mit.", "type": "text"}, {"value": "Die USA verpflichteten sich darin, den L\u00e4ndern, die Insassen des Lagers aufnehmen, umfassende Informationen \u00fcber die Ex-Gefangenen zu \u00fcbermitteln. Sie reagieren damit auf Bedenken der Europ\u00e4er, dass einzelne Lagerinsassen eine Gefahr f\u00fcr die \u00f6ffentliche Sicherheit darstellen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Staaten hatten bereits vor zwei Wochen vereinbart, sich vor der Aufnahme ehemaliger Guant\u00e1namo-Insassen auch untereinander auszutauschen, da ein etwa in Spanien aufgenommener Ex-Gefangener wegen des Wegfalls regul\u00e4rer Grenzkontrollen im Schengen-Raum theoretisch quer durch Europa reisen kann.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euminister-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090615T1132", "otp": "meldung", "cid": "euminister-ts-100", "pti": "EU-Mission_gegen_Piraten_verlaengert", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Treffen der Au\u00dfenminister in Luxemburg", "firstSentence": "Die EU-Mission gegen Piraten am Horn von Afrika wird bis Ende 2010 verl\u00e4ngert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euminister-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euminister-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euminister-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iranwahl-ts-104", "externalId": "tagesschau_2673e032-e18a-48b9-ad60-c72bfbdb91ce", "title": "Der Pr\u00e4sident ist nur die Nummer zwei", "date": "2009-06-13T11:14:34.528+02:00", "tags": [{"tag": "Iran"}, {"tag": "Dossier"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iranwahl-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=4850F490270A9D4904FAB6713910615F", "content": [{"value": "Rund 46 Millionen Iraner waren aufgerufen, \u00fcber ihren k\u00fcnftigen Pr\u00e4sidenten zu entscheiden. Doch der Wahlsieger ist nicht der m\u00e4chtigste Mann im Staat. In der Islamischen Republik ist die Macht auf mehrere Institutionen verteilt. Hier finden Sie einen \u00dcberblick \u00fcber das Machtgef\u00fcge.", "type": "text"}, {"value": "

Der geistliche F\u00fchrer

", "type": "headline"}, {"value": "Die gr\u00f6\u00dfte Autorit\u00e4t in der islamischen Republik Iran ist der auf Lebenszeit gew\u00e4hlte geistliche F\u00fchrer, Ayatollah Ali Chamenei. Er ist die h\u00f6chste Instanz auch bei politischen Entscheidungen, ist Oberkommandierender der Streitkr\u00e4fte, ernennt die Obersten Richter und steht laut Verfassung der Islamischen Republik sogar \u00fcber dem Gesetz.", "type": "text"}, {"value": "

Der Pr\u00e4sident

", "type": "headline"}, {"value": "Die Macht des Pr\u00e4sidenten ist dagegen beschr\u00e4nkt. Er wird f\u00fcr vier Jahre gew\u00e4hlt und steht an der Spitze der Regierung. Er schl\u00e4gt dem Parlament seine Kandidaten f\u00fcr ein Ministeramt vor. Das Parlament muss ihnen dann das Vertrauen aussprechen. Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad scheiterte zu Beginn seiner Amtszeit gleich mehrfach mit seinen Favoriten f\u00fcr das Amt des \u00d6l-Ministers. Der Pr\u00e4sident benennt auch mehrere Stellvertreter, die jeweils f\u00fcr einen Politikbereich zust\u00e4ndig sind, und sitzt dem Nationalen Sicherheitsrat vor.", "type": "text"}, {"value": "

Der W\u00e4chterrat

", "type": "headline"}, {"value": "Die zw\u00f6lf Mitglieder des W\u00e4chterrats haben in rechtlichen Fragen das letzte Wort und k\u00f6nnen durch ihr Veto die Beschl\u00fcsse des Parlaments zu Fall bringen. In der religi\u00f6s legitimierten Staatsordnung des Iran haben sie die Aufgabe, die Vereinbarkeit von Gesetzen mit dem Islam und der Verfassung zu \u00fcberpr\u00fcfen. Der W\u00e4chterrat steht auf der Seite der konservativ-schiitischen Geistlichkeit.", "type": "text"}, {"value": "Sechs Mitglieder sind Theologen und werden vom geistlichen F\u00fchrer ernannt. Die anderen sechs sind weltliche Rechtsgelehrte, die vom Chef der iranischen Justiz bestimmt werden. Dieser wird wiederum von Chamenei berufen. Auch bei Wahlen hat der W\u00e4chterrat das letzte Wort: Bei der bevorstehenden Pr\u00e4sidentenwahl lie\u00df er von 475 Kandidaten, die ihre Bewerbung einreichten, nur vier zu.", "type": "text"}, {"value": "

Die Expertenversammlung

", "type": "headline"}, {"value": "Der Rat aus 86 Geistlichen wird alle acht Jahre durch allgemeine Wahlen bestimmt. Er w\u00e4hlt den Geistlichen F\u00fchrer und hat zumindest theoretisch das Recht, ihn wieder abzusetzen. Die Experten wachen \u00fcber das im Iran herrschende Prinzip der Herrschaft der Rechtsgelehrten, das die absolute Kontrolle eines religi\u00f6sen F\u00fchrers \u00fcber die Politik festschreibt.", "type": "text"}, {"value": "

Der Schlichterrat

", "type": "headline"}, {"value": "Das Gremium soll zwischen dem W\u00e4chterrat und dem Parlament vermitteln. In ihm sitzen sechs Mitglieder des W\u00e4chterrats sowie die Chefs der Legislative, der Exekutive und der Justiz sowie ein Dutzend weitere Pers\u00f6nlichkeiten.", "type": "text"}, {"value": "

Das Parlament

", "type": "headline"}, {"value": "Die sogenannte Madschles, persisch f\u00fcr Versammlung oder Sitzung, wird alle vier Jahre vom Volk gew\u00e4hlt. \u00dcber die Kandidatenliste bestimmt auch hier der W\u00e4chterrat. Das Parlament ist in erster Linie f\u00fcr die Ausarbeitung von Gesetzen zust\u00e4ndig, die wiederum vom W\u00e4chterrat gebilligt werden m\u00fcssen. Das Parlament kann mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit und Zustimmung des geistlichen F\u00fchrers den Pr\u00e4sidenten des Amtes entheben.", "type": "text"}, {"value": "

Die Revolutionsgarden

", "type": "headline"}, {"value": "Die 350.000 Mitglieder z\u00e4hlende ideologische Armee untersteht dem geistlichen F\u00fchrer und hat ebenfalls Einfluss auf politische Entscheidungen. Sie wurde 1979 vom Revolutionsf\u00fchrer Ayatollah Khomeini gegr\u00fcndet, der der regul\u00e4ren Armee misstraute. Die sogenannten Pasdaran wachen \u00fcber Irans Boden-Boden-Raketen vom Typ Schahab 3, die Israel erreichen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Gegner der Iranischen Republik werfen den Revolutionsgarden vor, die Hisbollah im Libanon gegr\u00fcndet zu haben sowie radikale Gruppen in den Pal\u00e4stinensergebieten und Aufst\u00e4ndische im Irak zu unterst\u00fctzen.", "type": "text"}, {"value": "

Die islamische Miliz

", "type": "headline"}, {"value": "Nach offiziellen Angaben z\u00e4hlt die von den Revolutionsgarden kontrollierte Bassidsch-Miliz zehn Millionen Freiwillige. Alle Einrichtungen - Moscheen, Fabriken, Universit\u00e4ten und Schulen - haben ihre Miliz. Rund 500.000 von ihnen sind milit\u00e4risch geschult. Die Miliz wurde zu Beginn des Iran-Irak-Krieges (1980-1988) gegr\u00fcndet.", "type": "text"}, {"value": "Nach dem Krieg wurden die K\u00e4mpfer vor allem im Inland eingesetzt. Die Bassidschis setzen sich vor allem f\u00fcr die Einhaltung der strengen religi\u00f6sen Sitten und Gesetze im Iran ein. 1999 und 2003 schlugen sie Proteste von Studenten nieder.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iranwahl-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090611T1128", "otp": "meldung", "cid": "iranwahl-ts-104", "pti": "Iran-Wahl_Der_Praesident_ist_nur_die_Nummer_zwei", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Stichworte zum politischen System", "firstSentence": "Rund 46 Millionen Iraner waren aufgerufen, \u00fcber ihren k\u00fcnftigen Pr\u00e4sidenten zu entscheiden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iranwahl-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iranwahl-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iranwahl-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schuldenreport-ts-100", "externalId": "tagesschau_f9582734-1eda-46db-8dff-586a5d139a4b", "title": "\"Banken lassen Schuldner im Regen stehen\"", "date": "2009-06-12T15:55:22.409+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schuldenreport-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8E2EE50F43B1ED92D42E64787019069E", "content": [{"value": "\"Banken in finanzieller Not erhalten Milliarden-Unterst\u00fctzung, die Kunden stehen im Regen\", monieren Verbraucher- und Sozialverb\u00e4nde bei der Vorstellung ihres Schuldenreports. Darin warnen sie davor, dass die Krise noch viele Menschen in die Schuldenfalle treiben k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise droht immer mehr Privathaushalte in Deutschland in finanzielle Not zu treiben. Verbraucher- und Sozialverb\u00e4nde erwarten wegen steigender Arbeitslosigkeit einen deutlichen Anstieg von \u00fcberschuldeten Verbrauchern. In ihrem \"Schuldenreport 2009\" warnten sie vor einem zus\u00e4tzlichen Ansturm von Hilfesuchenden auf die Schuldnerberatungsstellen, die schon heute \u00fcberlastet seien.", "type": "text"}, {"value": "

Milliarden f\u00fcr Banken, aber wer hilft Verbrauchern?

", "type": "headline"}, {"value": "Je nach Ma\u00dfstab seien derzeit drei bis vier Millionen Haushalte \u00fcberschuldet, also in einer Lage, in der sie ihre Zahlungspflichten nicht mehr erf\u00fcllen k\u00f6nnen. Von Banken und Sparkassen forderten die sechs Organisationen, Schuldnern mit g\u00fcnstigen Kreditkonditionen zu helfen und sich an den Kosten der Schuldnerberatung zu beteiligen. \"Banken in finanzieller Not erhalten milliardenschwere Unterst\u00fctzung durch Steuergelder, die Kunden dagegen stehen im Regen\", sagte der Vorstand des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Gerd Billen.", "type": "text"}, {"value": "

Banken mit unverantwortlicher Kreditvergabe

", "type": "headline"}, {"value": "Eine unverantwortliche Kreditvergabe sei h\u00e4ufig die Ursache von \u00dcberschuldung. Billen monierte weiter, dass die Banken Kunden in einer Notlage allenfalls eine Umschuldung mit noch h\u00f6heren Zinsen und neuen Geb\u00fchren anb\u00f6ten, anstatt zu helfen. Stattdessen sollten die Institute etwa bei Arbeitslosigkeit eines Kunden die Kreditraten an seine gesunkene Finanzkraft anpassen, verlangte er.", "type": "text"}, {"value": "

Verfahren der Verbraucherinsolvenz hilfreich

", "type": "headline"}, {"value": "Die vor zehn Jahren eingef\u00fchrte Verbraucherinsolvenz bewerteten die Verb\u00e4nde als Teilerfolg. Es sei positiv, dass es seitdem \u00fcberhaupt eine M\u00f6glichkeit gebe, Privatleute innerhalb von sechs Jahren von ihren Schulden zu befreien, sagte der Berliner Caritas- Schuldnerberater Carlo Wahrmann. Die Aussicht auf einen Neuanfang motiviere seine Klienten. Rund 500.000 Verbraucher nutzten bislang diese M\u00f6glichkeit. Die Vorsitzende des Parit\u00e4tischen Wohlfahrtsverbandes, Heidi Merk, schr\u00e4nkte jedoch ein, das Verfahren habe nicht die gew\u00fcnschte Wirkung entfaltet. Wegen geringer Einnahmen gerieten viele Betroffene nach der Insolvenz wiederum in Schwierigkeiten.", "type": "text"}, {"value": "Eine zentrale Forderung der Verb\u00e4nde an die Politik ist ein gesetzlicher Anspruch auf ein Girokonto ohne Dispokredit. Hunderttausende h\u00e4tten noch immer kein solches Konto, ihnen sei damit die Teilhabe am modernen Wirtschaftsleben versagt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schuldenreport-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090612T1555", "otp": "meldung", "cid": "schuldenreport-ts-100", "pti": "Schuldenreport_Immer_mehr_Menschen_in_Not", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verb\u00e4nde stellen Schuldenreport vor", "firstSentence": "\"Banken in finanzieller Not erhalten Milliarden-Unterst\u00fctzung, die Kunden stehen im Regen\", monieren Verbraucher- und Sozialverb\u00e4nde bei der Vorstellung ihres Schuldenreports.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schuldenreport-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schuldenreport-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schuldenreport-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schweinegrippe-ts-190", "externalId": "tagesschau_ee1fe42f-d282-4c2b-b65c-0507e4e77f8f", "title": "\"Wichtig ist es, eine Ko-Infektion zu vermeiden\"", "date": "2009-06-11T16:55:22.224+02:00", "tags": [{"tag": "Schweinegrippe"}, {"tag": "J\u00f6rg Hofmann"}, {"tag": "Charit\u00e9"}, {"tag": "Deutschland"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schweinegrippe-ts-190.json?view=hasChanged&lastKnown=C2B442B7AA90F37A96C1D425FACC4C08", "content": [{"value": "Die Schweinegrippe breitet sich weiter aus - auch in Deutschland. Virus-Experte J\u00f6rg Hofmann von der Berliner Charite sagt im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de, momentan sei die Gefahr zwar gering. Er r\u00e4t aber zur Impfung gegen die saisonale Grippe, um eine Doppelinfektion mit Grippeviren zu vermeiden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Pandemie-Warnstufe der WHO ist auf die Stufe sechs angehoben worden. Geht von der Schweinegrippe damit eine gr\u00f6\u00dfere Gefahr aus als zuvor?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Bislang hatten wir ja eine regional begrenzte Ausbreitung dieses Virus durch eine \u00dcbertragung von Mensch zu Mensch, allerdings mit dem Potenzial zu einer Pandemie. Phase sechs bedeutet, dass es zu einer zunehmenden und andauernden \u00dcbertragung in der Gesamtbev\u00f6lkerung kommt. Wir m\u00fcssen damit rechnen, dass dieses Virus verst\u00e4rkt in der Bev\u00f6lkerung auftritt - auch in Deutschland. Es hei\u00dft aber nicht, dass es damit auch zu schwereren Erkrankungen kommt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "J\u00f6rg Hofmann ist seit 2006 Leiter der Abteilung Virusdiagnostik am Institut f\u00fcr Medizinische Virologie des Universit\u00e4tsklinikums Charit\u00e9 Berlin. Er hat in Leipzig Chemie studiert, 1988 in Chemie promoviert und 2007 im Bereich der Virologie habilitiert.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "

Nicht gef\u00e4hrlicher als die \"normale\" Grippe

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie gef\u00e4hrlich ist das Virus im Vergleich zur \"normalen Grippe\" wirklich?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Das Virus unterscheidet sich von den Symptomen und von den \u00dcbertragungswegen nicht von der saisonalen Influenza. Gerade hier in Europa sind bislang nur milde Erkrankungen bekannt. Weltweit gibt es aber Todesf\u00e4lle bei Patienten mit schwerwiegenden Grunderkrankungen. Das Virus ist also derzeit keine gr\u00f6\u00dfere Gefahr als eine saisonale Grippe.", "type": "text"}, {"value": "Dennoch ist die Medienaufmerksamkeit unbedingt gerechtfertigt. Es ist wichtig das die Bev\u00f6lkerung dar\u00fcber aufgekl\u00e4rt wird. Aber man sollte nicht von \"Killerviren\" sprechen oder von Horrorszenarien sprechen, wenn im Winter die Grippesaison bei uns losgeht.", "type": "text"}, {"value": "

Aggressiveres Virus im Sp\u00e4therbst?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie lautet denn aus Ihrer Sicht ein realistisches Szenario f\u00fcr die Grippesaison im Sp\u00e4therbst in Deutschland?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Das wird ganz ma\u00dfgeblich davon abh\u00e4ngen, wie sich das Virus bis November und Dezember auf der s\u00fcdlichen Welthalbkugel ver\u00e4ndert. Denn die Menschen dort gehen jetzt in die Wintermonate und das Virus macht nat\u00fcrlich nicht am \u00c4quator halt. Wenn es schafft, sich dort besser an den Menschen anzupassen, mehr Virulenzfaktoren zu sammeln und pathogener zu werden, dann m\u00fcssen wir nat\u00fcrlich auch damit rechnen, dass bei uns dann im Sp\u00e4therbst und im Winter ein aggressiveres Virus zirkuliert als das momentan der Fall ist.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir befinden uns noch in der ersten Grippe-Welle\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Laut Robert-Koch-Institut steigt die Zahl der Infektionen in Deutschland. Wo sehen Sie uns im Verlauf der Pandemie?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Aus der Geschichte wissen wir, dass bei einer Pandemie die Infektionen meist in Wellen, also zyklisch, auftreten. Meistens gibt es zwei oder drei Wellen. Wir befinden uns noch in der ersten Welle. Es kann also auch durchaus sein, dass dieses Virus kurzzeitig verschwindet und dann an anderer Stelle wieder auftaucht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Worin sehen Sie die besondere Gefahr des neuen Grippe-Virus?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Dieses Virus passt sich an die Umgebungsbedingungen an, speziell an die Wirte. Da es eine sehr hohe Variabilit\u00e4t im Genom dieses Virus gibt, gibt es eine besondere Gefahr durch eine sogenannte Koinfektion. Zu der kann es kommen, wenn sich jemand gleichzeitig mit einem saisonalen Influenza-Virus und einem neuen Grippe-Virus infiziert. Dann kann es zum Austausch von Erbinformationen kommen.", "type": "text"}, {"value": "Die daraus resultierenden St\u00e4mme k\u00f6nnten eine h\u00f6here Virulenz und eine h\u00f6here Pathogenit\u00e4t haben. Es kann aber auch durchaus sein, dass ein solches Virus wieder verschwindet oder in seinen Auswirkungen relativ milde wird.", "type": "text"}, {"value": "

30 Prozent der Erwachsenen sind offenbar immun

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: In Deutschland sind bislang \u00fcberwiegend Kinder betroffen. Haben Sie daf\u00fcr eine Erkl\u00e4rung?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Pr\u00e4valenz-Studien haben ergeben, dass es in der \u00e4lteren Bev\u00f6lkerung bis zu 30 Prozent Personen gibt, die einen Schutz vor diesem neuen Grippevirus haben. Das w\u00fcrde daf\u00fcr sprechen, dass irgendwann in der Vergangenheit bereits ein \u00e4hnliches Virus im Umlauf gewesen sein muss. Bei Kindern bis zu einem Alter von neun Jahren hat man dagegen keinerlei neutralisierende Aktivit\u00e4t nachweisen k\u00f6nnen. Auch bei Jugendlichen bis 20 Jahre war die Immunit\u00e4t nur sehr marginal vorhanden.", "type": "text"}, {"value": "

\"Unbedingt vor regul\u00e4rer Grippe impfen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Hilft die regul\u00e4re Impfung gegen Grippe auch gegen das neue Grippevirus?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Man geht heute davon aus, dass wenn der saisonale Impfstoff \u00fcberhaupt wirkt, dann allenfalls marginal. Zurzeit wird aber an einem neuen Saat-Virus gearbeitet, das dann als Grundstoff f\u00fcr einen neuen Impfstoff infrage kommt.", "type": "text"}, {"value": "Trotzdem sollte man im Hinblick auf die neue Grippesaison den saisonalen Grippeimpfstoff unbedingt anwenden. Ziel ist, eine Koinfektion von einem saisonalen Virus mit dem neuen Virus in einem selbst zu vermeiden. Man sollte sich also vor der saisonalen Grippe sch\u00fctzen, um zu verhindern, dass es zu einer Rekombination kommt und damit m\u00f6glicherweise zur Ausbildung eines neuen und hochvirulenten Virus.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Wolfgang Wichmann, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.schweinegrippe-ts-190", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090611T1655", "otp": "meldung", "cid": "schweinegrippe-ts-190", "pti": "Interview_zur_Schweinegrippe_Ko-Infektion_vermeiden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zur Ausbreitung der Schweinegrippe", "firstSentence": "Die Gefahr, die von der Schweinegrippe ausgeht, ist nach Ansicht von Virus-Experte Hofmann f\u00fcr Deutschland momentan weiter gering.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schweinegrippe-ts-190.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-190.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-190.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schweinehintergrund-ts-100", "externalId": "tagesschau_67dcc03e-e2de-44c4-8e1e-9134bb1d2c01", "title": "Schweinegrippe - was ist das?", "date": "2009-06-11T16:43:14.198+02:00", "tags": [{"tag": "Schweinegrippe"}, {"tag": "Mexiko"}, {"tag": "Grippe"}, {"tag": "Hintergrund"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schweinehintergrund-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3BDDBB049301BEF428A934E00294AA77", "content": [{"value": "Nahezu jeden Tag werden derzeit neue Schweinegrippe-Krankheitsf\u00e4lle gemeldet. Aber was ist das eigentlich, Schweinegrippe? Woher kommt sie und wie wird sie \u00fcbertragen? Gibt es einen Schutz? Was ist beim Verdacht einer Infektion zu tun? Auf diese und weitere Fragen finden Sie hier Antworten.", "type": "text"}, {"value": "Was muss man sich eigentlich unter der \"Schweinegrippe\" genau vorstellen? Hier gibt es Antworten auf einige der dr\u00e4ngendsten Fragen.", "type": "text"}, {"value": "

Was genau ist die Schweinegrippe?

", "type": "headline"}, {"value": "Erstmal eine ganz normale Atemwegserkrankung. Bei Schweinen ist die Influenza genauso \u00fcblich wie beim Menschen: Ansteckungen sind h\u00e4ufig, Todesf\u00e4lle relativ selten. Bei dem jetzt aufgetretenen neuen Virustyp handelt es sich um eine Variante der klassischen Schweinegrippe.", "type": "text"}, {"value": "

Was ist das Besondere an dem neuen Virus?

", "type": "headline"}, {"value": "Wie alle Grippeviren \u00e4ndert sich auch das Schweine-Virus st\u00e4ndig. Sind Schweine gleichzeitig mit Schweine-, Vogel- und Menschenviren infiziert, k\u00f6nnen sich die Gene in ihrem K\u00f6rper austauschen. So kann ein neuer Virustyp entstehen, der tierische und menschliche Virusgene in sich vereinigt. Das ist in diesem Fall offenbar geschehen.", "type": "text"}, {"value": "

Das neue Virus ist eine Variante von H1N1 - was hei\u00dft das?

", "type": "headline"}, {"value": "Mit H und N werden die beiden Eiwei\u00dfe der Virush\u00fclle - H\u00e4magglutinin und Neuraminidase - abgek\u00fcrzt. Insgesamt gibt es 16 H\u00e4magglutinin- und 9 Neuraminidase-Subtypen in verschiedenen Kombinationen. Die Viren vom Subtyp A/H1N1 wurden erstmalig im Jahr 1930 isoliert.", "type": "text"}, {"value": "

Wie verbreitet sich die Schweine-Influenza?

", "type": "headline"}, {"value": "Der neue Virus-Typ \u00fcbertr\u00e4gt sich von Mensch zu Mensch und l\u00f6st so eine Infektion aus. Dies geschieht auf gleiche Weise wie die gew\u00f6hnliche Grippe-Infektion, also vorwiegend \u00fcber Tr\u00f6pfcheninfektion, zum Beispiel beim Husten oder Niesen. Bei der klassischen Schweineinfluenza hingegen handelt es sich um eine Tierseuche, bei der es einzelne Erkrankungsf\u00e4lle bei Menschen gibt, die direkten Kontakt zu Schweinen hatten.", "type": "text"}, {"value": "

Ist es gef\u00e4hrlich, jetzt Schweinefleisch zu essen?

", "type": "headline"}, {"value": "Nein. Laut US-Seuchenschutz wird die Schweinegrippe nicht durch Lebensmittel \u00fcbertragen. Wer ganz sicher gehen will, kann Schweinefleisch auf mehr als 72 Grad Celsius erhitzen - dann wird das Virus abget\u00f6tet.", "type": "text"}, {"value": "

Ist eine Impfung m\u00f6glich?

", "type": "headline"}, {"value": "Bisher ist noch kein wirksamer Impfstoff bekannt, normaler Grippeschutz wirkt jedenfalls nicht. Die WHO und die US-Beh\u00f6rde f\u00fcr Seuchenkontrolle haben Proben des A/H1N1-Virus' isoliert, um sie zur Entwicklung eines Impfstoffs an industrielle Produzenten weiterzugeben.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Symptome treten beim Menschen bei einer Ansteckung auf?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Symptome sind \u00e4hnlich einer normalen Grippe: Fieber, M\u00fcdigkeit, Appetitlosigkeit und Husten. Manche Patienten leiden zudem unter Schnupfen, Halsschmerzen, \u00dcbelkeit. Der einhergehende Durchfall und die \u00dcbelkeit k\u00f6nnen st\u00e4rker ausgepr\u00e4gt sein als bei sonstigen Grippeinfektionen.", "type": "text"}, {"value": "

Wie lange dauert die Inkubationszeit bis zum Ausbruch der Krankheit?

", "type": "headline"}, {"value": "Die genaue Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Infektion und Ausbruch der Grippe, ist laut RKI noch nicht genau bekannt. Aber Experten rechnen damit, dass sich der Zeitraum zwischen einem und drei Tagen erstrecken kann.", "type": "text"}, {"value": "

Ab wann kann ein Infizierter andere Menschen anstecken?

", "type": "headline"}, {"value": "Es ist wichtig zu wissen, dass ein Infizierter bereits w\u00e4hrend der Inkubationszeit Viren ausscheidet - und so bereits andere Menschen anstecken kann, bevor er selbst erkrankt. Die Virenausscheidung erfolgt in einem Zeitraum bis zu sieben Tage. Ein Infizierter ist also rund eine Woche ansteckend.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Medikamente gibt es?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Grippemittel Tamiflu und Relenza wirken nach den bisherigen Erkenntnissen auch gegen die Schweinegrippe. Voraussetzung ist aber, dass das Medikament sp\u00e4testens 48 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome eingenommen wird. Beide Mittel sind verschreibungspflichtig und d\u00fcrfen nur unter \u00e4rztlicher Kontrolle genommen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Kann man in die betroffenen Gebiete reisen?

", "type": "headline"}, {"value": "Bislang gibt es keine offizielle Reisewarnung des Ausw\u00e4rtigen Amtes. Allerdings r\u00e4t das Ministerium dringend von \"nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Mexiko\" ab. Reisenden wird empfohlen, die Medienberichterstattung zu verfolgen und vor Ort gewisse Hygienema\u00dfnahmen (insbesondere h\u00e4ufiges H\u00e4ndewaschen mit Wasser und Seife) zu beachten. Auch die Vermeidung von Menschenansammlungen k\u00f6nne das Infektionsrisiko senken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.schweinehintergrund-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090426T1558", "otp": "meldung", "cid": "schweinehintergrund-ts-100", "pti": "Fragen_und_Antworten_zur_Schweinegrippe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "Nahezu jeden Tag werden derzeit neue Schweinegrippe-Krankheitsf\u00e4lle gemeldet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schweinehintergrund-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinehintergrund-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinehintergrund-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ezb-ts-104", "externalId": "tagesschau_b88d3ea9-cf37-47ce-bc0d-c7dc3158b10b", "title": "R\u00fcckkehr zum Wachstum ab Mitte 2010?", "date": "2009-06-11T15:28:35.711+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ezb-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=73ECBCDC529D474FBC6B4630E7B5E4BD", "content": [{"value": "Die EZB rechnet mit einem Ende der wirtschaftlichen Talfahrt in gut zw\u00f6lf Monaten: Ab Mitte 2010 werde es wieder Wachstum geben. \u00c4hnlich sieht das auch das Kieler Institut f\u00fcr Weltwirtschaft. Sollte der Aufschwung aber l\u00e4nger ausbleiben, drohe eine neue Bankenkrise, warnen Experten.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) und das Institut f\u00fcr Weltwirtschaft (IfW) in Kiel haben ein Ende der Wirtschaftskrise f\u00fcr das n\u00e4chste Jahr vorhergesagt. Die EZB rechnet damit, dass es ab Mitte 2010 wieder zu einem Wirtschaftswachstum kommen wird. Im Monatsbericht der W\u00e4hrungsh\u00fcter hei\u00dft es, in den beiden letzten Quartalen des Jahres 2009 werde sich die Rezession abschw\u00e4chen. Nach einer Stabilisierungsphase w\u00fcrden ab Mitte 2010 positive Wachstumsraten erwartet.", "type": "text"}, {"value": "Das IfW erkl\u00e4rte f\u00fcr das laufende Jahr: \"Zur Jahresmitte hat sich die Konjunktur in Deutschland ann\u00e4hernd stabilisiert.\" Deshalb hat das Institut auch seinen Ausblick auf 2010 angehoben: F\u00fcr das kommende Jahr erwartet das IfW \"einen sehr moderaten Anstieg\" um 0,4 Prozent. Bisher hatte das Institut f\u00fcr 2010 einen R\u00fcckgang um 0,1 Prozent erwartet. F\u00fcr das laufende Jahr erwarten die Kieler Forscher aber noch einen massiven Einbruch mit einem Minus von sechs Prozent. Bisher hatte das IfW f\u00fcr 2009 einen R\u00fcckgang des Bruttoinlandsprodukts um 3,7 Prozent vorhergesagt.", "type": "text"}, {"value": "Mit der gesenkten Prognose f\u00fcr 2009 ist das IfW auf einer Linie mit der Bundesbank und der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB). Die Bundesbank erwartet ein Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts um 6,2 Prozent. Die EZB rechnet mit einem R\u00fcckgang des Bruttoinlandsproduktes im Euro-Raum um 5,1 bis 4,1 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Bankenkrise?

", "type": "headline"}, {"value": "Sollte der Aufschwung l\u00e4nger auf sich warten lassen, drohe der europ\u00e4ischen Finanzbranche eine neue Bankenkrise, warnt der EZB-Finanzstabilit\u00e4tsexperte Dejan Krusec laut \"Daily Telegraph\". Neue Turbulenzen im Finanzsektor seien wahrscheinlich, so der Experte. \"Das Problem ist nicht 2009. Die Banken in der Euro-Zone sind ausreichend kapitalisiert, um Verluste abzudecken. Das Problem ist 2010\", warnte Krusec.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-15T11:44:53.130+02:00", "sophoraId": "rezession-ts-106", "externalId": "tagesschau_2c309af3-9d28-4b92-b12f-88323c963484", "topline": "Bruttoinlandsprodukt sinkt um 3,8 Prozent", "title": "Talfahrt ohne Beispiel", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rezession-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rezession-ts-106.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-29T12:33:59.632+02:00", "sophoraId": "wachstumsprognose-ts-102", "externalId": "tagesschau_a3ef000a-b4b6-4d65-b674-689079fba469", "topline": "Fr\u00fchjahrsprognose zur Wirtschaftsentwicklung", "title": "Schnelles Ende des historischen Konjunktureinbruchs?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-22T18:24:46.716+02:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-134", "externalId": "tagesschau_8ae9e9ea-1ee7-443b-9030-289064f31ce3", "topline": "D\u00fcstere Prognosen \u00fcberschatten Konjunkturgipfel", "title": "Ein Minus zwischen 5 und 6 Prozent", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-134.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ezb-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090611T1528", "otp": "meldung", "cid": "ezb-ts-104", "pti": "EZB_erwartet_Rueckkehr_zum_Wachstum_ab_Mitte_2010", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EZB und IfW legen Ausblicke vor", "firstSentence": "Die EZB rechnet mit einem Ende der wirtschaftlichen Talfahrt in gut zw\u00f6lf Monaten: Ab Mitte 2010 werde es wieder Wachstum geben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ezb-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ezb-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ezb-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "badegewaesser-ts-104", "externalId": "tagesschau_71f8d12a-6499-49c5-b271-19825b5c340c", "title": "Fast ungetr\u00fcbter Badespa\u00df in Deutschland", "date": "2009-06-11T14:50:52.354+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/badegewaesser-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=DDBC97FB5305C82B02C98A40977B3F6C", "content": [{"value": "Deutschlands Badegew\u00e4sser sind sauber: Das ist das Ergebnis einer EU-Studie zur Qualit\u00e4t des Badewassers an K\u00fcsten, Seen und Flussufern. Nur an rund einem Prozent der Str\u00e4nde gab es etwas auszusetzen. Auch aus anderen EU-Staaten gab es fast nur positive Nachrichten.", "type": "text"}, {"value": "Gute Nachricht f\u00fcr den Sommerurlaub am Wasser: Deutschlands K\u00fcstengew\u00e4sser, Seen und Flussufern sind nach Angaben der Europ\u00e4ischen Umweltagentur fast \u00fcberall sauber. Im Vergleich der 27 EU-L\u00e4nder landet Deutschland auf Platz acht.", "type": "text"}, {"value": "Nur an f\u00fcnf der 373 getesteten deutschen Nord- und Ostseestr\u00e4nde (1,3 Prozent) hatten die Kontrolleure etwas auszusetzen. Im vergangenen Jahr waren es noch 5,7 Prozent gewesen. Insbesondere die gepr\u00fcften Str\u00e4nde in Nord- und Ostfriesland gl\u00e4nzten fast durchweg mit guten oder sehr guten Noten. Von den 1890 Badestellen an deutschen Fl\u00fcssen und Seen erreichten 20 nicht den EU-Standard - im Gegensatz zu 67 Pl\u00e4tzen im Jahr 2007.", "type": "text"}, {"value": "

Viele gute Nachrichten aus anderen EU-Staaten

", "type": "headline"}, {"value": "Auch europaweit habe sich die Wasserqualit\u00e4t weiter verbessert, sagte EU-Umweltkommissar Stavros Dimas bei der Vorstellung des j\u00e4hrlichen EU- Badegew\u00e4sserberichts in Br\u00fcssel. Spitzenqualit\u00e4t vermelden die Tester vor allem von der Mittelmeerk\u00fcste. Insgesamt waren die Badegew\u00e4sser in Zypern und Griechenland am saubersten. Zwar stamme die Untersuchung von insgesamt 21.400 Str\u00e4nden in Europa aus der Saison 2008, doch zeige sie einen verl\u00e4sslichen Trend auch f\u00fcr dieses Jahr auf, hei\u00dft es in dem Bericht.", "type": "text"}, {"value": "Der Atlantik ist besonders in Frankreich sauber und erreicht in Spanien vielerorts Spitzenwerte. Top-Qualit\u00e4t vermeldeten die Tester auch von der rum\u00e4nischen Schwarzmeerk\u00fcste. Dagegen fanden die Kontrolleure in Irland vergleichsweise h\u00e4ufig M\u00e4ngel.", "type": "text"}, {"box": {"link": "mehr", "title": "Badewasserqualit\u00e4t in den EU-Staaten"}, "type": "box"}, {"value": "

Suche nach Bakterien und giftigen Stoffen

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Kontrolleure beurteilten die Qualit\u00e4t des Wassers anhand der in den Proben gefundenen Bakterien, Mineral\u00f6lr\u00fcckst\u00e4nde, Reinigungsmitteln und giftigen Stoffen wie Phenol. Weitere Untersuchungen k\u00f6nnen vorgenommen werden, um eventuell vorhandene Salmonellen zu finden. \"Ich freue mich zu sehen, dass sich die Wasserqualit\u00e4t insgesamt \u00fcberall in der Union verbessert\", sagte Dimas. Es gebe aber noch keinen Grund, sich entspannt zur\u00fcckzulehnen. Die Qualit\u00e4t m\u00fcsse erhalten und kontinuierlich verbessert werden. Die vorgeschriebene Mindestqualit\u00e4t erreichten EU-weit 96 Prozent der Badegew\u00e4sser an K\u00fcsten und 92 Prozent der Binnenbadegew\u00e4sser.", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt hat sich der Umweltagentur zufolge seit 1990 die Qualit\u00e4t der europ\u00e4ischen Gew\u00e4sser massiv verbessert. Hielten damals noch 80 Prozent der Badepl\u00e4tze an den K\u00fcsten die Minimum-Standards ein, so stieg der Anteil auf 96 Prozent im vergangenen Jahr. Bei Binnengew\u00e4ssern erf\u00fcllte 1990 nur gut jedes zweite die Mindestvorgaben, 2008 waren es 92 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.badegewaesser-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090611T1450", "otp": "meldung", "cid": "badegewaesser-ts-104", "pti": "EU-Bericht_Gute_Noten_fuer_Deutschlands_Badegewaesser", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Bericht zur Wasserqualit\u00e4t", "firstSentence": "Deutschlands Badegew\u00e4sser sind sauber: Das ist das Ergebnis einer EU-Studie zur Qualit\u00e4t des Badewassers an K\u00fcsten, Seen und Flussufern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/badegewaesser-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/badegewaesser-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/badegewaesser-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "japan-ts-188", "externalId": "tagesschau_23a9fad0-1738-48a4-8fc2-9a91d0d1ca41", "title": "Japan rutscht in Rekordrezession", "date": "2009-06-11T11:06:53.962+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/japan-ts-188.json?view=hasChanged&lastKnown=D2F7D3D8CE4DCC99E7FBC62B7AE83D14", "content": [{"value": "Die zweitgr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft der Welt beschleunigt ihre Talfahrt. Von Januar bis M\u00e4rz sank das Bruttoinlandsprodukt in Japan um 3,8 Prozent gegen\u00fcber dem Vorquartal. Es war der st\u00e4rkste R\u00fcckgang seit dem Zweiten Weltkrieg. Im Jahresvergleich lag das Minus bei 14,2 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die japanische Wirtschaft ist zum Jahresauftakt im Rekordtempo geschrumpft. Zwischen Januar und M\u00e4rz sank das Bruttoinlandsprodukt laut den revidierten Angaben um 3,8 Prozent gegen\u00fcber dem Vorquartal. Dies bedeutet den st\u00e4rksten R\u00fcckgang seit dem Zweiten Weltkrieg. Gegen\u00fcber dem Vorjahresquartal wurde sogar ein Minus von 14,2 Prozent errechnet.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftsleistung Japans schrumpfte bereits das vierte Quartal hintereinander. Die zweitgr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft der Welt sp\u00fcrt wegen seiner gro\u00dfen Exportabh\u00e4ngigkeit \u00e4hnlich wie Deutschland die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise st\u00e4rker als andere Staaten.", "type": "text"}, {"value": "

Konjunkturprogramme gegen die Rezession

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr positive Impulse sorgte im ersten Quartal lediglich der Staatskonsum, der durch die Konjunkturprogramme der japanischen Regierung beg\u00fcnstigt wurde. Um die Folgen der Krisen abzufedern, schn\u00fcrte die Regierung seit Oktober bereits Konjunkturpakete im Gesamtvolumen von 75 Billionen Yen. Im Mai verabschiedete das Parlament einen Nachtragshaushalt in Rekordh\u00f6he. Mit dem zus\u00e4tzlichen Geld will Regierungschef Taro Aso die gr\u00f6\u00dfte Konjunkturspritze aller Zeiten finanzieren.", "type": "text"}, {"value": "

Hoffnung an der B\u00f6rse

", "type": "headline"}, {"value": "Dennoch machte sich an der B\u00f6rse in Tokio zuletzt Hoffnung auf eine konjunkturelle Erholung breit: Der japanische Leitindex Nikkei kletterte erstmals seit acht Monaten \u00fcber die Marke von 10.000 Punkten. Zum Handelsschluss fiel das Kursbarometer f\u00fcr 225 f\u00fchrende Werte allerdings wieder etwas zur\u00fcck und schloss mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 9981,33 Z\u00e4hlern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.japan-ts-188", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090611T0310", "otp": "meldung", "cid": "japan-ts-188", "pti": "Japans_Wirtschaft_schrumpft_im_Rekordtempo", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "3,8 Prozent Minus im ersten Quartal", "firstSentence": "Die zweitgr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft der Welt beschleunigt ihre Talfahrt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/japan-ts-188.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-ts-188.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-ts-188.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iranwahl-ts-102", "externalId": "tagesschau_12dc8158-a722-4340-b5de-bc16014b6163", "title": "Pr\u00e4sident oder Ajatollah Chamenei - wer hat die Macht?", "date": "2009-06-11T09:29:28.202+02:00", "tags": [{"tag": "Pr\u00e4sidentenwahl"}, {"tag": "Iran"}, {"tag": "FAQ"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iranwahl-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=077FC58A3BEE4500D3D87E9B4EE0B7B1", "content": [{"value": "Morgen w\u00e4hlt der Iran seinen Pr\u00e4sidenten. Doch welche Macht hat dieser im Vergleich zum geistlichen Oberhaupt? Wie ist die Haltung der vier Kandidaten zum Atomprogramm? Und welche Rolle spielt die Wirtschaft? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "

Wie ist die Islamische Republik aufgebaut?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach der Revolution 1979 stimmten die Iraner mit gro\u00dfer Mehrheit f\u00fcr die Errichtung einer islamischen Republik anstelle der von den USA unterst\u00fctzten Monarchie. Sp\u00e4ter nahmen sie eine neue Verfassung an, die demokratische Elemente mit einer Herrschaft ungew\u00e4hlter Religionsgelehrter verbindet. Entsprechend ist der Pr\u00e4sident komplett dem Obersten F\u00fchrer - einer Art geistlichem Oberhaupt - untergeordnet. Das Parlament wird von den zw\u00f6lf ernannten Mitgliedern des W\u00e4chterrates kontrolliert. Der Iran bezeichnet das System als islamische Demokratie, Kritiker sehen dagegen alle wirkliche Macht bei ungew\u00e4hlten Religionsgelehrten. Der schiitische Islam ist im Iran Staatsreligion.", "type": "text"}, {"value": "

Wie gro\u00df ist die Macht des Pr\u00e4sidenten?

", "type": "headline"}, {"value": "Theoretisch ist der Pr\u00e4sident nur dem Obersten F\u00fchrer untergeordnet, also seit 1989 Ajatollah Ali Chamenei. In der Praxis wird seine Handlungsfreiheit zudem durch eine Reihe ernannter Gremien beschr\u00e4nkt, die zum gro\u00dfen Teil mit konservativen Klerikern besetzt sind. Dazu geh\u00f6rt der W\u00e4chterrat. Sie haben den derzeitigen Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad gest\u00fctzt, sich jedoch gegen dessen Vorg\u00e4nger Mohammed Chatami gestellt.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Aufgaben hat der Pr\u00e4sident?

", "type": "headline"}, {"value": "Er ist f\u00fcr die Wirtschaftspolitik zust\u00e4ndig und f\u00fchrt zusammen mit seinen Ministern die Tagesgesch\u00e4fte der Regierung. Er ist der Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrates, der f\u00fcr die Koordinierung der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik zust\u00e4ndig ist. Er kann Vertr\u00e4ge mit ausl\u00e4ndischen Regierungen abschlie\u00dfen. Grunds\u00e4tzliche Entscheidungen \u00fcberl\u00e4sst er dem Obersten F\u00fchrer.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-13T11:14:34.528+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Stichworte zum politischen System", "text": "Rund 46 Millionen Iraner waren aufgerufen, \u00fcber ihren k\u00fcnftigen Pr\u00e4sidenten zu entscheiden.", "title": "Der Pr\u00e4sident ist nur die Nummer zwei"}, "type": "box"}, {"value": "

Welche Aufgaben hat Ajatollah Ali Chamenei?

", "type": "headline"}, {"value": "Der von der Expertenversammlung - zu der nur Religionsgelehrte mit dem Plazet des W\u00e4chterrats gew\u00e4hlt werden k\u00f6nnen - ernannte Oberste F\u00fchrer hat das letzte Wort bei grunds\u00e4tzlichen Fragen wie dem Atomprogramm des Landes oder den Leitlinien der Innen- und Au\u00dfenpolitik. Dazu w\u00fcrde auch die Frage einer Wiederherstellung der Beziehungen zu den USA geh\u00f6ren. Zudem kontrolliert er die Streitkr\u00e4fte und Geheimdienste. Er ernennt auch die Chefs von Justiz, Staatsrundfunk und entscheidet \u00fcber andere Schl\u00fcsselposten.", "type": "text"}, {"value": "

Wie ist die Haltung der vier Kandidaten zum Atomprogramm?

", "type": "headline"}, {"value": "Keiner der vier Kandidaten hat eine \u00c4nderung der Atompolitik des Landes in Aussicht gestellt. Alle verweisen darauf, dass f\u00fcr solche gruns\u00e4tzlichen Fragen das geistige Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei zust\u00e4ndig ist. Auch hat kein Kandidat vorgeschlagen, dass der Iran - wie von der UNO gefordert - sein Uran-Anreicherungsprogramm aussetzen k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Ahmadinedschad und Mussawi aussichtsreichste Kandidaten auf Amt des Pr\u00e4sidenten", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wahlen Iran", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a40296ef-1ca0-473e-9a3e-489576a09e68/AAABllIaqLQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a40296ef-1ca0-473e-9a3e-489576a09e68/AAABllIaqLQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a40296ef-1ca0-473e-9a3e-489576a09e68/AAABllIaqLQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a40296ef-1ca0-473e-9a3e-489576a09e68/AAABllIaqLQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a40296ef-1ca0-473e-9a3e-489576a09e68/AAABllIaqLQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a40296ef-1ca0-473e-9a3e-489576a09e68/AAABllIaqLQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a40296ef-1ca0-473e-9a3e-489576a09e68/AAABllIaqLQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a40296ef-1ca0-473e-9a3e-489576a09e68/AAABllIaqLQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-07-28T15:27:59.446+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Pr\u00e4sidentenwahl im Iran: Die vier Kandidaten", "text": "Von 475 Bewerbern hat der W\u00e4chterrat nur vier zugelassen: Als aussichtsreichster Herausforderer Ahmadinedschads galt Ex-Ministerpr\u00e4sident Mussawi.", "title": "Drei (eher) Konservative und nur ein echter Reformer"}, "type": "box"}, {"value": "

Welche Themen haben im Wahlkampf ansonsten eine Rolle gespielt?

", "type": "headline"}, {"value": "Wie bei der Wahl 2005 wollen alle Kandidaten die Beziehungen zu den USA verbessern. Allerdings \u00fcberwog im Wahlkampf die Forderung, die USA m\u00fcssten ihre Einstellung \"grunds\u00e4tzlich \u00e4ndern\". Alle Kandidaten versprechen zudem, sich f\u00fcr die Meinungsfreiheit einzusetzen und Frauen eine gr\u00f6\u00dfere Rolle in der Regierung und bei politischen Entscheidungen zu geben. Karubi und Mussawi werfen Ahmadinedschad vor, eine zu harte Linie bei der Umsetzung von islamischen Kleidungsvorschriften und Umgangsformen zu vertreten.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Rolle spielt die Wirtschaftspolitik?

", "type": "headline"}, {"value": "Sie d\u00fcrfte f\u00fcr die Wahl entscheidend sein, denn die Wirtschaftslage im Iran ist schlecht. Vom Anstieg des \u00d6lpreises in den vergangenen Jahren hat das Land kaum profitiert, weil es mangels ausreichender Raffinerien trotz seiner gro\u00dfen Erd\u00f6lvorkommen Brennstoff importieren musste. Auch die wirtschaftlichen Sanktionen des UN-Sicherheitsrats haben sich negativ auf die Wirtschaft ausgewirkt. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Inflationsrate liegt im zweistelligen Bereich.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Vorschl\u00e4ge zur Wirtschaft haben die Kandidaten?

", "type": "headline"}, {"value": "Alle vier Kandidaten haben nur wenige konkrete Vorschl\u00e4ge vorgelegt, wie sie die Wirtschaft in Gang bringen wollen. Karrubi will Eink\u00fcnfte aus dem \u00d6l-Gesch\u00e4ft an alle Iraner verteilen, die \u00e4lter als 18 Jahre sind, und bef\u00fcrwortet eine gr\u00f6\u00dfere Privatisierung. Mussawi bef\u00fcrwortet eine Liberalisierung der Wirtschaft. Amtsinhaber Ahmadinedschad will die Armut bek\u00e4mpfen und die Abh\u00e4ngigkeit von der Erd\u00f6l-Produktion verringern.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Rolle spielt die Wahlbeteiligung?

", "type": "headline"}, {"value": "Eine gro\u00dfe. Denn die geringe Beteiligung bei der Wahl 2005 gilt als einer der Hauptgr\u00fcnde f\u00fcr den \u00fcberraschenden Wahlsieg des damaligen Au\u00dfenseiters Ahmadinedschad. Sollte die Wahlbeteiligung diesmal hoch sein, d\u00fcrften davon vor allem die eher gem\u00e4\u00dfigten Kandidaten Mussawi und auch Karrubi profitieren. Entscheidend ist vor allem, ob es ihnen gelingt, die jungen W\u00e4hler zu mobilisieren. Sie waren es, die dem Reformer Mohammed Chatami 1997 und 2001 zu seinen Wahlsiegen verhalfen. Mehr als zwei Drittel der 70 Millionen Iraner sind noch keine 30 Jahre alt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iranwahl-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090611T0929", "otp": "meldung", "cid": "iranwahl-ts-102", "pti": "Fragen_und_Antworten_zur_Wahl_im_Iran", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zur Wahl im Iran", "firstSentence": "Wie ist die Haltung der vier Pr\u00e4sidentschafts-Kandidaten zum Atomprogramm?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iranwahl-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iranwahl-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iranwahl-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bank-ts-106", "externalId": "tagesschau_850fc89d-429d-4430-94b7-81e9ebc53c59", "title": "Mit Langeweile gegen die Gier", "date": "2009-06-11T01:58:07.558+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bank-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=691F74A17CCB2BA6A3C83834ACD8CD93", "content": [{"value": "\"Bank\" hat sich f\u00fcr viele Amerikaner zum Schimpfwort entwickelt. Ihre Wut richtet sich gegen Finanzkonzerne und skrupellose Manager. Doch kleine Regionalbanken mit konservativen Strategien genie\u00dfen noch Vertrauen. Sie sollen das Land aus der Krise f\u00fchren.", "type": "text"}, {"value": "Von Robert Kiendl, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Robert Kiendl, HR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Wenn man Amerikaner auf ihre Banken und deren Manager anspricht, h\u00f6rt man zurzeit fast immer das Gleiche: \"skrupellos und gierig\" oder \"unverantwortlich - die versuchen, mit soviel wie m\u00f6glich davonzukommen\". John Milleson kennt diese Vorw\u00fcrfe. Er ist Chef der Bank of Clarke County in Berryville im l\u00e4ndlichen Norden von Virginia. Sein Unternehmen besteht seit 128 Jahren und hat ganze elf Filialen.", "type": "text"}, {"value": "\"Ich ging neulich die Stra\u00dfe runter, und jemand fragte mich nach einem Restaurant - er war neu im Ort. Also zeigte ich ihm den Weg\", erz\u00e4hlt Milleson. \"Und dann fragte er mich, ob ich Anwalt sei, und ich sagte: Nein, Banker. Darauf er: Mein Gott, das ist ja noch schlimmer!\" Das zeige, wo die Banken im Augenblick st\u00fcnden. \"Aber eigentlich ist es hier so, dass die Leute sagen: Alle Banken sind schrecklich, nur meine Bank, die ist in Ordnung\", so Milleson.", "type": "text"}, {"value": "

Andere Welt als die Wall Street

", "type": "headline"}, {"value": "Zum Vergleich: Die Bank of America, das gr\u00f6\u00dfte Geldinstitut der USA, hat gut 200.000 Angestellte, die Bank of Clarke County gerade mal 175. Im Gegensatz zu den gro\u00dfen Geldh\u00e4usern hat sich Millesons Bank aus hochspekulativen Transaktionen rausgehalten. Seine Bank und die Wall Street - das seien zwei v\u00f6llig verschiedene Welten.", "type": "text"}, {"value": "Milleson bezeichnet die Finanzgesch\u00e4fte seiner Bank als konservativ, gewisserma\u00dfen langweilig. \"Langweilig und unspektakul\u00e4r zahlt sich manchmal aus\", sagt er. \"Wir verleihen Geld an Leute, von denen wir wissen, wer sie sind.\" Seine Bank vergebe Darlehen in einem Umkreis von 25 bis 30 Meilen und keine Kredite in Timbuktu. \"Auch nicht in Kalifornien, Nevada, Atlanta, Florida. Es spielt sich alles hier ab, versichert Milleson.", "type": "text"}, {"value": "

\"Nur wenige faule Kredite\"

", "type": "headline"}, {"value": "Allerdings: Ganz spurlos vorbeigegangen ist die weltweite Finanzkrise auch nicht an der kleinen Provinzbank. Auch die Bank of Clarke County hat Kredite vergeben, die sich als faul entpuppten - derzeit im Umfang von sechs Millionen Dollar, sagt Milleson. Keine Bank k\u00f6nne sich erlauben, nur v\u00f6llig risikofreie Darlehen zu gew\u00e4hren. Nun k\u00f6nnten einige Kunden ihre Schulden nicht begleichen - gute Kunden, wie er sagt, die durch den allgemeinen Abschwung in Schwierigkeiten geraten seien. Aber man habe auch riskante Kredite verweigert, etwa Leuten, die ein Haus kaufen wollten, sich das aber gar nicht leisten konnten. Das zahle sich nun aus.", "type": "text"}, {"value": "\"Das Vertrauen in unsere kleine Bank ist da\", meint Milleson. Anders als vielen anderen US-Banken seien ihm die Kunden nicht in Scharen davon gelaufen. Im Gegenteil. \"Wir haben keine Hilfsgelder aus dem Rettungspaket der Regierung angenommen, wegen der ganzen Auflagen. Das steuerfinanzierte Programm ist in der Bev\u00f6lkerung nicht popul\u00e4r. Und so hat uns die Ablehnung der Nothilfen viele gute Kunden beschert.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Ich w\u00fcrde keiner anderen Bank vertrauen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Insgesamt hat die Bank of Clarke County etwa 18.000 Kunden - seit Neuestem auch die 17-j\u00e4hrige LeAnn. Sie hat gerade ihren Highschool-Abschluss gemacht und bei der Bank of Clarke County ein Konto er\u00f6ffnet. \"Ich w\u00fcrde keiner anderen Bank vertrauen\", sagt sie. \"Mein Vater hat seine Bank gebeten, sein Konto zu schlie\u00dfen, bevor etwas Schlimmes passiert. Und das haben sie nicht rechtzeitig gemacht, sodass er viel Geld verloren hat.\" Deshalb sei sie gerne hier. \"Sie tun, worum Du sie bittest. Sie sehen Dich als Person und nicht nur als irgendeinen Kunden\", findet die 17-J\u00e4hrige.", "type": "text"}, {"value": "Milleson meint, dass kleine Banken wie seine Amerika aus der Wirtschaftskrise herausf\u00fchren werden, auch wenn es einige Jahre dauern d\u00fcrfte. \"Die Investmentbanken, die in Hedgefonds investiert haben, mit ihren extravaganten Finanzinstrumenten, die haben uns in diese Misere gest\u00fcrzt. Wir dagegen sind diejenigen, die weiter Geld verleihen und die das Land da rausholen.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bank-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090611T0158", "otp": "meldung", "cid": "bank-ts-106", "pti": "Regionalbanken_wollen_USA_aus_Finanzkrise_fuehren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Regionalbanken in der Finanzkrise", "firstSentence": "\"Bank\" hat sich f\u00fcr viele Amerikaner zum Schimpfwort entwickelt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bank-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bank-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bank-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "planinsolvenz-ts-100", "externalId": "tagesschau_6e800a8c-8be4-4c6c-8ebd-7d22ee8242ba", "title": "Wie funktioniert eine Insolvenz in Eigenverantwortung", "date": "2009-06-10T17:49:40.575+02:00", "tags": [{"tag": "Insolvenz"}, {"tag": "Pleite"}, {"tag": "Aracandor"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/planinsolvenz-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=17A2AA70C4D7279367FCCF3000DC7FD6", "content": [{"value": "Eine Insolvenz in Eigenverantwortung, wie sie jetzt von dem Handels- und Touristikkonzern Arcandor beantragt wurde, gibt es erst sein zehn Jahren im deutschen Konkursrecht. Wie funktioniert das Verfahren? Welche Vorteile bietet es f\u00fcr die marode Karstadt-Mutter? ", "type": "text"}, {"value": "Von Gesche Brock, HR Frankfurt", "type": "text"}, {"value": "Nach der Pleite geht die Arcandor AG einen besonderen Weg: Der Handels- und Touristikkonzern hat eine sogenannte Planinsolvenz in Eigenverantwortung beantragt. Das Verfahren hat das US-amerikanische Reorganisationsverfahren nach Chapter 11 zum Vorbild, entspricht ihm jedoch nicht in jedem Detail. Dieses in Deutschland noch recht neue Recht stellt st\u00e4rker als bisher die Sanierung und Fortf\u00fchrung eines insolventen Unternehmens in den Vordergrund. Das alte Recht dagegen lief st\u00e4rker auf die Zerschlagung und Abwicklung eine zahlungsunf\u00e4higen oder \u00fcberschuldeten Unternehmens hinaus.", "type": "text"}, {"value": "Das Management der insolventen Unternehmens bleibt an der Spitze, wird aber unter Aufsicht eines Insolvenzverwalters gestellt. Arcandor-Chef Karl-Gerhardt Eick sagt: \"Mir geht es um den Erhalt des Konzern als Ganzes.\" Das ist freilich alles andere als ausgemacht \u2013 m\u00f6glich ist auch, dass am Ende nur Teile erhalten bleiben.", "type": "text"}, {"value": "

Insolvenzexperten am Zug

", "type": "headline"}, {"value": "Arcandor hat den Insolvenzspezialist Horst Piepenburg zum Generalbevollm\u00e4chtigten des Vorstandes gemacht. Der Anwalt Klaus Hubert G\u00f6rg wurde vom Amtsgericht Essen zum vorl\u00e4ufigen Insolvenzverwalter bestellt und fungiert quasi als Sachverwalter. Er beaufsichtigt das Unternehmen und berichtet dem Gericht und der Gl\u00e4ubigerversammlung. Gemeinsam arbeiten Piepenburg und G\u00f6rg den Insolvenzplan aus. Das Verfahren in Eigenverwaltung ist bei einem Konzern wie Arcandor, der sich in verschiedene, verstreute Gesellschaften unterteilt, vor allem deshalb sinnvoll, weil ein erfahrenes Management sich in dem Geflecht am besten auskennt. F\u00fchrungspersonal von au\u00dfen m\u00fcsste unter Umst\u00e4nden auf die n\u00f6tigen Insiderkenntnisse verzichten.", "type": "text"}, {"value": "

Rettung und Ausverkauf - alles ist m\u00f6glich

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend des Insolvenzverfahrens k\u00f6nnen die Alteigent\u00fcmer eine Kapitalerh\u00f6hung einbringen, genauso wie ein Ausverkauf von Teilen des Konzerns m\u00f6glich ist. Im Verfahren ist jedoch auch die Zerschlagung des Unternehmens denkbar. Aber diese M\u00f6glichkeit stellt sich durchaus als Chance dar. \"Im Falle einer Zerschlagung k\u00f6nnen Teilbereiche des Unternehmens gerettet und damit Arbeitspl\u00e4tze gesichert werden\", erkl\u00e4rt Angelika Amend, Insolvenzverwalterin in Kronberg im Taunus.", "type": "text"}, {"value": "

Insolvenzplan f\u00fcr die Gl\u00e4ubiger

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Insolvenzer\u00f6ffnung wird der Insolvenzplan erarbeitet, der den Gl\u00e4ubigern vorgestellt wird. Sie k\u00f6nnen \u00c4nderungen einbringen und m\u00fcssen den Plan letztlich annehmen. Nach Einsch\u00e4tzungen des erfahrenen Insolvenzverwalters Dirk Pfeil in Frankfurt am Main k\u00f6nne es mehr als ein Vierteljahr dauern, bis den Gl\u00e4ubigern ein solcher Plan vorgelegt wird. Wie lange die Ausarbeitung dauern wird, sei derzeit nur schwer einzusch\u00e4tzen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.planinsolvenz-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090610T1749", "otp": "meldung", "cid": "planinsolvenz-ts-100", "pti": "Arcandor_Was_ist_eine_Insolvenz_in_Eigenregie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Arcandor-F\u00fchrung bleibt an Bord", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/planinsolvenz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/planinsolvenz-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/planinsolvenz-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "insolvenzen-ts-100", "externalId": "tagesschau_ad449c5a-f340-48e1-a3df-6f5b750d65b2", "title": "Krise bricht Tausenden Firmen das Genick", "date": "2009-06-10T17:04:13.465+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/insolvenzen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=97FBC94A7391F3A3D9202A3E6EC65C56", "content": [{"value": "Arcandor ist nur eine Pleite von vielen: Seit Jahresanfang meldeten mehr als 7700 Unternehmen Insolvenz an. Ihre Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent angestiegen, rechnete das Statistische Bundesamt vor. Besonders im M\u00e4rz schnellte die Zahl der Firmenpleiten nach oben.", "type": "text"}, {"value": "Durch den beispiellosen Konjunktureinbruch sind in Deutschland wieder deutlich mehr Firmen pleitegegangen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erh\u00f6hte sich die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im ersten Quartal 2009 um 10,0 Prozent auf 7712, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.", "type": "text"}, {"value": "Hingegen setzte sich die Entspannung bei den Verbraucherinsolvenzen fort. Die Amtsgerichte registrierten 24.106 F\u00e4lle und damit 2,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Gesamtzahl der Insolvenzen nahm somit leicht um 0,4 Prozent auf 39.004 zu. Die offenen Forderungen der Gl\u00e4ubiger bezifferten die Gerichte auf bundesweit 9,7 Milliarden Euro nach 7,3 Milliarden Euro im ersten Quartal 2008.", "type": "text"}, {"value": "

\"Insolvenzschock\" in diesem Jahr?

", "type": "headline"}, {"value": "In den kommenden Monaten d\u00fcrfte die Zahl der Firmenpleiten nach Expertenmeinung weiter steigen, j\u00fcngstes prominentes Beispiel ist der Handelskonzern Arcandor. Der Kreditversicherer Euler Hermes warnt vor einem \"Insolvenzschock\" und erwartet, dass die tiefe Rezession in Deutschland in diesem Jahr f\u00fcr eine Zunahme der Unternehmenspleiten um 19,5 Prozent auf 35.000 sorgt.", "type": "text"}, {"value": "Im n\u00e4chsten Jahr wachse die Zahl der Pleiten zwar deutlich geringer, dennoch sei noch einmal mit einem Plus von 11,1 Prozent zu rechnen. Damit seien 2010 fast 39.000 Betriebe in ihrer Existenz gef\u00e4hrdet, so Euler Hermes.", "type": "text"}, {"value": "

Schwarzer Monat M\u00e4rz

", "type": "headline"}, {"value": "Besonders der M\u00e4rz war ein schwarzer Monat f\u00fcr Unternehmen und Verbraucher. Die Amtsgerichte verzeichneten nach Angaben der Statistiker allein in diesem Monat 2874 Unternehmensinsolvenzen - ein Plus von 31 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat. Entgegen dem Quartalstrend mussten im M\u00e4rz auch mehr Verbraucher Insolvenz beantragen. Hier registrierten die Amtsgerichte 8755 F\u00e4lle und damit 15,2 Prozent mehr als im M\u00e4rz 2008. In Januar und Februar waren noch R\u00fcckg\u00e4nge von 12,8 beziehungsweise 7,6 Prozent gemeldet worden.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr den Vergleich wertete das Statistische Bundesamt die Daten nur aus 15 Bundesl\u00e4ndern aus, da es in Nordrhein-Westfalen 2008 Probleme mit der Datenerhebung gab.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-08T17:46:13.490+02:00", "sophoraId": "insolvenz-ts-100", "externalId": "tagesschau_3ad9eb8d-70e5-43b1-8b8e-ba216611dc26", "topline": "Sanierung durch Insolvenz?", "title": "Letzter Ausweg vor der Pleite", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/insolvenz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/insolvenz-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.insolvenzen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090610T1704", "otp": "meldung", "cid": "insolvenzen-ts-100", "pti": "Zahl_der_Firmenpleiten_steigt_rapide", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zahl der Pleiten steigt an", "firstSentence": "Arcandor ist nur eine Pleite von vielen: Seit Jahresanfang meldeten mehr als 7700 Unternehmen Insolvenz an.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/insolvenzen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/insolvenzen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/insolvenzen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fiatchrysler-ts-100", "externalId": "tagesschau_cc454fce-5002-4e70-becf-aeecc2ead87a", "title": "Fiat-Chef Marchionne am Ziel", "date": "2009-06-10T16:25:52.875+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fiatchrysler-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=BF4A233D2326935404CD83586E655DC8", "content": [{"value": "Fiat hat den Einstieg bei dem insolventen Autokonzern Chrysler vollzogen. Beide Seiten h\u00e4tten die abschlie\u00dfenden Vereinbarungen unterzeichnet. Als neue Firma und mit neuem Chef soll der drittgr\u00f6\u00dfte US-Autobauer Chrysler einer erfolgreicheren Zukunft entgegensteuern.", "type": "text"}, {"value": "Der Einstieg des italienischen Autokonzerns Fiat beim insolventen US-Hersteller Chrysler ist perfekt. Beide Seiten h\u00e4tten die abschlie\u00dfende Vereinbarung f\u00fcr die Allianz unterzeichnet, teilte Fiat mit.", "type": "text"}, {"value": "Der drittgr\u00f6\u00dfte US-Autobauer Chrysler firmiert demnach ab sofort unter der Bezeichnung Chrysler Group. Vorstandschef des neuen Unternehmens ist Fiat-Chef Sergio Marchionne.", "type": "text"}, {"value": "Der Verkauf von Chrysler an das Turiner Unternehmen war durch eine Entscheidung des Obersten US-Gerichts vom Dienstag erm\u00f6glicht geworden, das den Einspruch mehrerer Chrysler-Anteilseigner gegen den Deal zur\u00fcckgewiesen hatte.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.fiatchrysler-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090610T1625", "otp": "meldung", "cid": "fiatchrysler-ts-100", "pti": "Chrysler-Verkauf_an_Fiat_besiegelt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Chrysler-Verkauf vollzogen", "firstSentence": "Fiat hat den Einstieg bei dem insolventen Autokonzern Chrysler vollzogen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fiatchrysler-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fiatchrysler-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fiatchrysler-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandorinsolvenz-ts-104", "externalId": "tagesschau_fd82402e-c01c-4c60-9b5c-54199b550ac1", "title": "Arcandor sucht \u00dcberlebensstrategien", "date": "2009-06-10T15:58:02.270+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandorinsolvenz-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=C018E3125D0D5050741AEDB2F3EBA58F", "content": [{"value": "W\u00e4hrend die Metro weiter auf eine Ehe ihrer Tochter Kaufhof mit Karstadt dr\u00e4ngt, setzt Arcandor erst einmal andere Priorit\u00e4ten. Mit der Insolvenz seien die Karten neu gemischt worden, man wolle nun alle Optionen genau pr\u00fcfen, lie\u00df Arcandor wissen.", "type": "text"}, {"value": "Nach dem Insolvenzantrag will Arcandor die Gespr\u00e4che mit dem Konkurrenten Metro \u00fcber eine einen Zusammenschluss der Warenhausketten Karstadt und Kaufhof zun\u00e4chst einmal \"auf Eis legen\". \"Die Karten sind gestern komplett neu gemischt worden\", sagte Arcandor-Sprecher Gerd Koslowski. Der Konzern stehe nicht mehr unter dem Druck, innerhalb weniger Tage eine L\u00f6sung zu finden.", "type": "text"}, {"value": "Der Insolvenzverwalter werde nun unter Ber\u00fccksichtigung der Gl\u00e4ubiger- und der Arbeitnehmerinteressen alle Optionen neu \u00fcberpr\u00fcfen. \"Sollte es am Ende zu einem Verkauf oder einer Partnerschaft kommen, ist Metro m\u00f6glicherweise einer von mehreren Gespr\u00e4chspartner\", erkl\u00e4rte der Sprecher. Auf keinen Fall w\u00fcrden die Gespr\u00e4che jedoch wieder an dem Punkt aufgenommen, wo sie vor der Insolvenz beendet worden seien.", "type": "text"}, {"value": "Metro-Chef Eckhard Cordes hatte erst am Vortag sein Interesse an Karstadt noch einmal bekr\u00e4ftigt. Bei einer m\u00f6glichen Zusammenlegung von Karstadt und Kaufhof k\u00f6nnten nach den bisherigen Planungen rund 40 der zusammen gut 200 Warenh\u00e4user der beiden Unternehmen geschlossen werden. Noch am Montag hatten Vertreter der beiden Warenhausketten \u00fcber einen m\u00f6glichen Zusammenschluss verhandelt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-10T17:49:40.575+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Arcandor-F\u00fchrung bleibt an Bord", "title": "Wie funktioniert eine Insolvenz in Eigenverantwortung"}, "type": "box"}, {"value": "

Unternehmen als Ganzes zu retten?

", "type": "headline"}, {"value": "In der Essener Arcandor-Zentrale nahm ein Team von \u00fcber 20 Experten zusammen mit dem zum vorl\u00e4ufigen Insolvenzverwalter bestellten K\u00f6lner Anwalt Klaus Hubert G\u00f6rg und dem zum Arcandor-Generalbevollm\u00e4chtigen ernannten D\u00fcsseldorfer Insolvenzspezialisten Horst Piepenburg die Arbeit auf. Ziel sei es weiterhin, das Unternehmen als Ganzes zu erhalten, sagte Sprecher Koslowski. Zur Fortf\u00fchrung des Unternehmens werde nun beim Amtsgericht Essen ein Antrag auf Durchf\u00fchrung einer Planinsolvenz in Eigenverantwortung vorgelegt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Neben Karstadt sind auch Teile der Versandhaussparte Primondo zahlungsunf\u00e4hig. Insbesondere das traditionsreiche Versandhaus Quelle k\u00e4mpft noch immer mit der Umstellung vom Katalog- zum Internetanbieter und gilt nach wie vor als Sanierungsfall. Besser sieht es dagegen bei den sogenannten Spezialversendern wie Baby Walz oder hessnatur aus - sie gelten als ausgesprochen profitabel. Diese \"Perlen\" wurden von der Insolvenz zun\u00e4chst ausgenommen.

Nicht betroffen von der Insolvenz ist die Reisetochter Thomas Cook, zu der Marken wie Neckermann Reisen, Bucher Last Minute, Condor oder Sunset Holidays z\u00e4hlen. Arcandor h\u00e4lt zwar rund 52 Prozent der Anteile, doch w\u00fcrde es die Gesch\u00e4fte kaum beeinflussen, wenn die Aktien den Besitzer wechseln w\u00fcrden.", "title": "Arcandor-Pleite: Welche Konzernteile sind betroffen?"}, "type": "box"}, {"value": "

Karstadt-Mitarbeiter auf der Stra\u00dfe

", "type": "headline"}, {"value": "Am Dienstag hatte das Unternehmen Insolvenzantrag f\u00fcr die Muttergesellschaft Arcandor und f\u00fcr ihre Handelst\u00f6chter Karstadt, Primondo und Quelle gestellt. Insgesamt bangen 43.000 Besch\u00e4ftigten um ihre Arbeitspl\u00e4tze.", "type": "text"}, {"value": "Karstadt- Mitarbeiter gingen in mehreren deutschen St\u00e4dten f\u00fcr den Erhalt ihrer Arbeitspl\u00e4tze auf die Stra\u00dfe. Sie waren auch am Tag nach dem Insolvenzantrag w\u00fctend und geschockt. \"Das war ein Nackenschlag. Wir sind zu Tode betr\u00fcbt\", sagte Detlef Wind, Betriebsratsvorsitzender der Essener Karstadt-Filiale mit 250 Mitarbeitern, bei einer Demonstration in der Innenstadt. Politiker und Kapital h\u00e4tten sich nicht bewegt.", "type": "text"}, {"value": "In M\u00fcnchen gingen mehrere hundert Karstadt-Mitarbeiter f\u00fcr den Erhalt ihrer Arbeitspl\u00e4tze auf die Stra\u00dfe. Nach dem Insolvenzantrag der Karstadt-Mutter Arcandor machten sie mit Transparenten und Pfiffen ihrem \u00c4rger Luft.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-09T23:52:05.208+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konzern ist zahlungsunf\u00e4hig", "text": "Was bedeutet der Insolvenzantrag der Arcandor AG f\u00fcr die Konzernt\u00f6chter?", "title": "Was bedeutet die Arcandor-Insolvenz?"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-06-10T00:09:21.641+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-158", "externalId": "tagesschau_2a2e1f8d-1d7c-4da4-9983-fce1c59c5f29", "topline": "Kein neuer Antrag auf staatlichen Notkredit", "title": "Arcandor ist insolvent", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-158.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-158.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandorinsolvenz-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090610T1557", "otp": "meldung", "cid": "arcandorinsolvenz-ts-104", "pti": "Arcandor-Konzern_startet_in_Insolvenzverfahren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Metro dr\u00e4ngt weiter auf Warenhaus-Ehe", "firstSentence": "W\u00e4hrend die Metro weiter auf eine Ehe ihrer Tochter Kaufhof mit Karstadt dr\u00e4ngt, setzt Arcandor erst einmal andere Priorit\u00e4ten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandorinsolvenz-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandorinsolvenz-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandorinsolvenz-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-136", "externalId": "tagesschau_081d85f2-3c6f-492b-b3b9-0409ecc06360", "title": "Aus welchem Topf stammt das Insolvenzgeld?", "date": "2009-06-10T14:58:25.047+02:00", "tags": [{"tag": "Kaufhof"}, {"tag": "Karstadt"}, {"tag": "Arcandor"}, {"tag": "Insolvenz"}, {"tag": "Insolvenzgeld"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-136.json?view=hasChanged&lastKnown=2CA02721EFBFEBD170B60F570D2F7D5B", "content": [{"value": "43.000 Arcandor-Mitarbeiter sind von der Insolvenz des Konzens betroffen. Laut Arcandor sind die Geh\u00e4lter f\u00fcr die Mitarbeiter zumindest bis Ende August aber gesichert - dank des Insolvenzgeldes von der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA). Mit rund 250 Millionen Euro wird die Beh\u00f6rde nach Angaben des Generalbevollm\u00e4chtigter Horst Piepenburg einspringen. ", "type": "text"}, {"value": "

Wie lange wird gezahlt?

", "type": "headline"}, {"value": "Bis zu drei Monate lang w\u00e4hrend des sogenannten Er\u00f6ffnungsverfahren ersetzt das Insolvenzgeld den Mitarbeitern die L\u00f6hne, die das Unternehmen nicht mehr aufbringen kann. Die Regelung besagt, dass bei Er\u00f6ffnung des Insolvenz-Hauptverfahrens die BA f\u00fcr die drei zur\u00fcckliegenden Monate zahlt. Wird das Verfahren also zum 1. September er\u00f6ffnet, zahlt die BA r\u00fcckwirkend f\u00fcr Juni bis August ausstehende L\u00f6hne und Geh\u00e4lter.", "type": "text"}, {"value": "

Wie hoch ist das Insolvenzgeld?

", "type": "headline"}, {"value": "Die BA darf das Insolvenzgeld unter bestimmten Voraussetzungen aber auch als Vorschuss zahlen, wenn relativ sicher ist, dass das Hauptinsolvenzverfahren wirklich er\u00f6ffnet wird. Schlie\u00dflich sollen die Besch\u00e4ftigten nicht drei Monate lang ohne Geld dastehen. Sie zahlt dabei das volle Gehalt bis zur Beitragsbemessungsgrenze der Arbeitslosenversicherung (im Westen 5400 Euro im Monat, im Osten 4550 Euro).", "type": "text"}, {"value": "

Woher stammt das Geld?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Ausgaben f\u00fcr das Insolvenzgeld belasten normalerweise nicht den Etat der BA und die Arbeitslosenversicherung. Es wird \u00fcber eine Umlage der Arbeitgeber finanziert, die derzeit 0,1 Prozent der Lohnsumme ausmacht. Das wird in diesem Jahr nach Angaben der BA wegen der unerwartet hohen Ausgaben aber nicht ausreichen. Einkalkuliert hat die BA f\u00fcr 2009 beim Insolvenzgeld Einnahmen von 731 Millionen Euro. Bis Ende Mai hat sie daf\u00fcr aber bereits 516 Millionen Euro ausgegeben. Deshalb wird in diesem Jahr wohl die BA Insolvenzgeld-Zahlungen vorschie\u00dfen m\u00fcssen. Zum Ausgleich kann die Bundesregierung die Arbeitgeber-Umlage dann im kommenden Jahr erh\u00f6hen, so dass die BA nicht auf den Ausgaben sitzen bleibt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Neben Karstadt sind auch Teile der Versandhaussparte Primondo zahlungsunf\u00e4hig. Insbesondere das traditionsreiche Versandhaus Quelle k\u00e4mpft noch immer mit der Umstellung vom Katalog- zum Internetanbieter und gilt nach wie vor als Sanierungsfall. Besser sieht es dagegen bei den sogenannten Spezialversendern wie Baby Walz oder hessnatur aus - sie gelten als ausgesprochen profitabel. Diese \"Perlen\" wurden von der Insolvenz zun\u00e4chst ausgenommen.

Nicht betroffen von der Insolvenz ist die Reisetochter Thomas Cook, zu der Marken wie Neckermann Reisen, Bucher Last Minute, Condor oder Sunset Holidays z\u00e4hlen. Arcandor h\u00e4lt zwar rund 52 Prozent der Anteile, doch w\u00fcrde es die Gesch\u00e4fte kaum beeinflussen, wenn die Aktien den Besitzer wechseln w\u00fcrden.", "title": "Arcandor-Pleite: Welche Konzernteile sind betroffen?"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-06-10T00:09:21.641+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-158", "externalId": "tagesschau_2a2e1f8d-1d7c-4da4-9983-fce1c59c5f29", "topline": "Kein neuer Antrag auf staatlichen Notkredit", "title": "Arcandor ist insolvent", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-158.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-158.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-09T01:07:46.558+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-130", "externalId": "tagesschau_9e063ed1-9faa-4899-a28f-fd5bd82896ed", "topline": "Vorerst kein Notkredit f\u00fcr Handelskonzern", "title": "Arcandor k\u00e4mpft weiter um Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-130.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-06T05:49:10.598+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-122", "externalId": "tagesschau_266fe703-a588-4b2b-be42-b801d0b8c463", "topline": "Medienberichte \u00fcber Mahnverfahren", "title": "Arcandor stellt Mietzahlungen f\u00fcr Warenh\u00e4user ein", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-122.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-05T17:36:26.011+02:00", "sophoraId": "postarcandor-ts-100", "externalId": "tagesschau_26859c76-fd1c-4377-9335-fa2730ec41ed", "topline": "4000 Post-Mitarbeiter mit Auftr\u00e4gen besch\u00e4ftigt", "title": "Arcandor-Pleite w\u00fcrde auch die Post treffen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/postarcandor-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/postarcandor-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-136", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090610T1458", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-136", "pti": "Aus_welchem_Topf_stammt_das_Insolvenzgeld", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "L\u00f6hne f\u00fcr Arcandor-Mitarbeiter vorerst abgesichert", "firstSentence": "Arcandor ist zahlungsunf\u00e4hig - aber f\u00fcr mindestens drei Monate d\u00fcrfen die Mitarbeiter sich noch auf Gehaltszahlungen verlassen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-136.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-136.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "badbank-ts-118", "externalId": "tagesschau_5c5b9f4f-d598-48a3-95dd-4aa0ad12cbad", "title": "Bad Banks nun auch f\u00fcr die Landesbanken", "date": "2009-06-10T12:24:53.766+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/badbank-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=A1CC623FEE139851C37A5CDA51B14D3A", "content": [{"value": "Auch Landesbanken sollen k\u00fcnftig \"giftige\" Wertpapiere und strategisch nicht notwendige Gesch\u00e4ftsbereiche in Bad Banks auslagern k\u00f6nnen. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde im Kabinett beschlossen. Allerdings ist unklar, welche Landesbanken diese L\u00f6sung tats\u00e4chlich nutzen werden.", "type": "text"}, {"value": "Das sogenannte Bad-Bank-Modell der Regierung ist nun auch f\u00fcr die Landesbanken weiterentwickelt worden. Neben der Entlastung von Risikopapieren sieht es auch die Auslagerung ganzer Gesch\u00e4ftsfelder vor. Ein entsprechender Gesetzvorschlag von Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck wurde vom Kabinett gebilligt, wie ein Regierungssprecher in Berlin sagte.", "type": "text"}, {"value": "

Bad Banks in Form von \"Abwicklungsanstalten\"

", "type": "headline"}, {"value": "Zur Umsetzung des Gesetzes soll eine neue \"Bundesanstalt f\u00fcr Finanzmarktstabilisierung\", kurz FMSA, errichtet werden. Daf\u00fcr soll die im Oktober 2008 bei der Deutschen Bundesbank eingerichtete Anstalt zur Finanzmarktstabilisierung in eine \"bundesunmittelbare, rechtsf\u00e4hige Anstalt des \u00f6ffentlichen Rechts im Gesch\u00e4ftsbereich des Bundesministeriums der Finanzen\" umgewandelt werden. Der geplante Sitz ist Frankfurt am Main.", "type": "text"}, {"value": "Die neue Bundesanstalt soll dann Abwicklungsanstalten des \u00f6ffentlichen Rechts errichten k\u00f6nnen, auf die Risikopapiere und unn\u00f6tige Gesch\u00e4ftsbereiche \u00fcbertragen werden. Diese Anstalten sollen nicht dem Kreditwesengesetz unterliegen. M\u00f6gliche Verluste der ausgelagerten Positionen m\u00fcssen aber weiter die Institute beziehungsweise die Alteigent\u00fcmer tragen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-13T10:31:32.884+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zu Bad Banks", "text": "Durch die Finanzkrise sind viele Wertpapiere wertlos geworden und belasten die Bank-Bilanzen.", "title": "Deponien f\u00fcr giftige Papiere"}, "type": "box"}, {"value": "

Klare Bedingungen zur Gr\u00fcndung einer Bad Bank

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Landesbank soll das Bad-Bank-Modell aber \"nur nutzen k\u00f6nnen, wenn sich die an der Bank beteiligten Bundesl\u00e4nder zu einer Neuordnung des Landesbankensektors bekannt haben\", hei\u00dft es in dem Gesetz. Sowohl Steinbr\u00fcck als auch die EU-Kommission hatten in den vergangenen Monaten massiv einen Umbau der Landesbanken gefordert. Um das Risiko f\u00fcr die Landesbanken zu senken, fordern sie auch niedrigere Bilanzsummen. Doch bei der daf\u00fcr notwendigen Restrukturierung der Landesbanken, verbunden mit einem Kapazit\u00e4tsabbau, ist Streit vorprogrammiert.", "type": "text"}, {"value": "Die Forderungen Steinbr\u00fccks wurden auch in den Gesetzentwurf integriert. Von den Landesbanken wird verlangt, dass sich \"erste Konsolidierungsschritte\" abzeichnen. \"Allen Konsolidierungsma\u00dfnahmen muss gemeinsam sein, dass sie zu einem signifikanten R\u00fcckgang der Bilanzsumme f\u00fchren\", hei\u00dft es in dem Entwurf. Er bezieht sich dabei auf eine Entscheidung vom Dienstag: Da hatten sich die betroffenen L\u00e4nder grunds\u00e4tzlich auf eine Konsolidierung der Landesbanken verpflichtet.", "type": "text"}, {"value": "

Interessenten f\u00fcr die Bad Bank?

", "type": "headline"}, {"value": "Unklar ist, welche Landesbanken die L\u00f6sung einer Bad Bank am Ende nutzen. Als Kandidaten galten bisher die HSH Nordbank und die WestLB. Die BayernLB und die Landesbank Baden-W\u00fcrttemberg (LBBW) loten auch eigene L\u00f6sungen aus. Sie behalten sich bislang vor, auch ein anderes Modell zu nutzen.", "type": "text"}, {"value": "Ein erster Gesetzentwurf f\u00fcr ein Bad-Bank-Modell ist bereits auf den Weg gebracht worden. Es ist aber vor allem f\u00fcr Privatbanken und strukturierte Papiere gedacht - also f\u00fcr die Finanzprodukte, die hoch kompliziert sind und Ausl\u00f6ser der Krise waren.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.badbank-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090610T1224", "otp": "meldung", "cid": "badbank-ts-118", "pti": "Kabinett_Bad-Bank-Konzept_auch_fuer_Landesbanken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kabinett beschlie\u00dft Gesetzentwurf", "firstSentence": "Auch Landesbanken sollen k\u00fcnftig \"giftige\" Wertpapiere und strategisch nicht notwendige Gesch\u00e4ftsbereiche in Bad Banks auslagern k\u00f6nnen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/badbank-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-134", "externalId": "tagesschau_365944b3-b46c-4eaf-83d5-e81158975c64", "title": "Staatshilfe wird zum Wahlkampfthema", "date": "2009-06-10T05:20:46.888+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-134.json?view=hasChanged&lastKnown=43FD99F6A030DD7F9C6CB3898D7A9037", "content": [{"value": "H\u00e4tte der Staat die Insolvenz des Arcandor-Konzerns verhindern m\u00fcssen? Diese Frage sorgt in der Bundesregierung f\u00fcr Streit. Vizekanzler Steinmeier griff Wirtschaftsminister zu Guttenberg wegen dessen Nein zu Staatshilfen scharf an. Der will heute \u00fcber die Rettung von Arbeitspl\u00e4tzen verhandeln.", "type": "text"}, {"value": "Die Insolvenz des Handelskonzerns Arcandor hat innerhalb der Bundesregierung zu heftigen Kontroversen \u00fcber die verweigerten Staatshilfen gef\u00fchrt. \"Es kann doch nicht sein, dass der Arbeitsminister f\u00fcr Arbeit k\u00e4mpft und der Wirtschaftsminister f\u00fcr Insolvenzen\", sagte Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier der \"Bild\"-Zeitung. Regierende, denen egal sei, was mit abertausenden Arbeitspl\u00e4tzen passiere, sollten in ihrem Amtseid noch einmal ihre Pflicht nachlesen, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden, sagte der SPD-Kanzlerkandidat mit Blick auf Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg.", "type": "text"}, {"value": "Bundesarbeitsminister Olaf Scholz machte CDU und CSU mitverantwortlich f\u00fcr die Insolvenz des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor. \"Die SPD in der Regierung hat sich bis zuletzt gegen ideologische Schranken f\u00fcr eine L\u00f6sung eingesetzt\", sagte Scholz dem \"Tagesspiegel\". Der Arcandor-Gesamtbetriebsratschef Hellmut Patzelt vertrat in den Tagesthemen die Auffassung, dass eine Rettung m\u00f6glich gewesen sei.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Insolvenz bedeutet nicht das Ende\"

", "type": "headline"}, {"value": "Guttenberg verteidigte jedoch die Ablehnung von Staatshilfen. \"Wenn Eigent\u00fcmer und Gl\u00e4ubiger nicht bereit sind, Risiken zu \u00fcbernehmen, kann man diese doch nicht dem Steuerzahler aufb\u00fcrden\", sagte der CSU-Politiker der \"Bild\"-Zeitung. Eine Insolvenz bedeute auch nicht das Ende aller Dinge, sondern k\u00f6nne den Boden f\u00fcr einen erfolgreichen Neustart bereiten.", "type": "text"}, {"value": "Heute will sich der Minister mit Arbeitnehmervertretern von Arcandor treffen, um \u00fcber die Rettung von Arbeitspl\u00e4tzen zu beraten. Der Staat habe den Zustand des Unternehmens nicht zu verantworten, betonte Guttenberg. \"Aber wir lassen die Mitarbeiter nicht im Stich. Ich werde mich heute mit den Arbeitnehmervertretern zusammensetzen und ausloten, wie die Bundesregierung am wirkungsvollsten zum dauerhaften Erhalt von Arbeitspl\u00e4tzen beitragen kann.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Jedes Haus verdient eine Chance\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee appellierte an die k\u00fcnftigen Betreiber der Warenh\u00e4user, die Insolvenz als Chance zu nutzen. \"Jedes Haus verdient eine Chance, jede Stadt braucht Unterst\u00fctzung\", sagte er der \"Leipziger Volkszeitung\". Der Deutsche St\u00e4dtetag forderte den Erhalt der Karstadt-Warenh\u00e4user. St\u00e4dtetagspr\u00e4sidentin Petra Roth sagte der \"Passauer Neuen Presse\", sie hoffe, dass \"m\u00f6glichst viele der Kaufh\u00e4user erhalten bleiben und Arbeitspl\u00e4tze in einem sehr gro\u00dfen Umfang gerettet werden k\u00f6nnen\".", "type": "text"}, {"value": "Die Gewerkschaft ver.di warf Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftsminister Guttenberg vor, die Rettung Arcandors nicht konsequent betrieben zu haben. \"Wer L\u00f6sungen will, findet Wege. Wer keine L\u00f6sung will, findet Gr\u00fcnde\", sagte die ver.di-Vizechefin Margret M\u00f6nig-Raane der \"Berliner Zeitung\".", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Struktur von Arcandor", "text": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern"}, "type": "box"}, {"value": "

Metro will Karstadt \u00fcbernehmen

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen bekr\u00e4ftigte der Handelskonzern Metro sein Interesse an einer \u00dcbernahme von Karstadt-Warenh\u00e4usern und einem Zusammenschluss mit der eigenen Kette Kaufhof. \"Wir wollen einen starken deutschen Kaufhauskonzern bauen\", sagte Metro-Chef Eckhard Cordes dem ZDF. Auch nach der Insolvenz betrachte man Karstadt nicht als Schn\u00e4ppchen, sondern werde \"einen fairen Kaufpreis zahlen\". Nach der geplanten Zusammenf\u00fchrung von Kaufhof- und Karstadt sollen etwa 160 Kaufh\u00e4user erhalten bleiben, mit denen langfristig ein lebensf\u00e4higer Kaufhauskonzern m\u00f6glich sein soll.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Neben Karstadt sind auch Teile der Versandhaussparte Primondo zahlungsunf\u00e4hig. Insbesondere das traditionsreiche Versandhaus Quelle k\u00e4mpft noch immer mit der Umstellung vom Katalog- zum Internetanbieter und gilt nach wie vor als Sanierungsfall. Besser sieht es dagegen bei den sogenannten Spezialversendern wie Baby Walz oder hessnatur aus - sie gelten als ausgesprochen profitabel. Diese \"Perlen\" wurden von der Insolvenz zun\u00e4chst ausgenommen.

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Durch den Erfolg der konservativen Parteien bei der Europawahl steigen seine Aussichten auf eine zweite Amtszeit. Allerdings sind auch politische Freunde unzufrieden mit der Bilanz des Portugiesen.", "type": "text"}, {"value": "Von Christopher Plass", "type": "text"}, {"value": "Von Christopher Plass, HR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Es ist nicht mehr die Frage, ob Jos\u00e9 Manuel Barroso zum zweiten Mal Kommissionspr\u00e4sident werden kann. Sondern wann. Denn f\u00fcr ihn spricht zum einen, dass sich weit und breit kein Gegenkandidat abzeichnet: \"Ich finde es schade, dass die Sozialdemokratie keinen Gegenkandidaten vorgeschlagen hat - vor der Wahl. Dann h\u00e4tten wir einen Wahlkampf bekommen mit Gesichtern, die Europa braucht,\" sagt der SPD-Europaabgeordnete Jo Leinen.", "type": "text"}, {"value": "Jetzt, nach der Europawahl, geben sie bei den Sozialdemokraten einer Gegenkandidatur keine Chance mehr. Denn die Sozialisten sind geschw\u00e4cht aus der Wahl hervorgegangen. Barrosos politische Familie der Konservativen und Christdemokraten ist nun deutlicher st\u00e4rkste Kraft als bisher.", "type": "text"}, {"value": "Der n\u00e4chste Kommissionspr\u00e4sident wird zwar von den Staats- und Regierungschefs vorgeschlagen, muss aber vom Europaparlament mit Mehrheit best\u00e4tigt werden. Die Gr\u00fcnen wollen zwar versuchen, eine Allianz gegen Barroso zu schmieden. Aber daf\u00fcr m\u00fcssten sich Gr\u00fcne, Linke, Rechtsextremisten und Liberale zusammentun. Und der liberale Fraktionschef Graham Watson l\u00e4sst N\u00e4he zu Barroso erkennen: \"In meiner Gruppe gab es breite Unterst\u00fctzung, aber nicht immer Begeisterung \u00fcber die Art und Weise, wie er die Kommission gef\u00fchrt hat.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Gek\u00fcrt aus Verlegenheit

", "type": "headline"}, {"value": "Jos\u00e9 Manuel Barroso, 53 Jahre alt, war 2004 eher als Verlegenheitskandidat auserkoren worden. Ambitioniert war der Portugiese damals an den Start gegangen. Aber in den vergangenen Jahren hat er zunehmend an R\u00fcckhalt verloren. In konservativen Parlamentskreisen schimpfen sie dar\u00fcber, dass er zu wenig F\u00fchrung im Interesse Europas zeige.", "type": "text"}, {"value": "Und bei den Sozialdemokraten wirft man ihm einen neoliberalen Kurs vor, so auch SPD-Mann Leinen. Er beklagt die Z\u00f6gerlichkeit bei der sozialen Agenda. \"Uns fehlt da viel. Er kann nicht wiedergew\u00e4hlt werden ohne Substanz und politisches Programm\", so Leinen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Abgeordnete mit Redebed\u00fcrfnis

", "type": "headline"}, {"value": "Barroso gilt in Br\u00fcssel als jemand, der schnell sein F\u00e4hnchen nach dem Wind ausrichtet. Mal eher z\u00f6gerlich im Anpacken von Problemen, dann wieder Aktionismus, um zu retten, was zu retten ist. Gerade im Parlament werfen sie seiner Kommission auch vor, zu wenig mit den gew\u00e4hlten Abgeordneten zu kommunizieren.", "type": "text"}, {"value": "Barroso ist schon vom Typ her nicht einer, der gerne in den politischen Clinch geht. Aber genau das haben die Staats- und Regierungschefs auch vorhergesehen, als sie ihn vor f\u00fcnf Jahren erstmals nominierten. Ein wirklich starker Kommissionspr\u00e4sident als Gegengewicht zu den nationalen Begehrlichkeiten war auch nicht erw\u00fcnscht.", "type": "text"}, {"value": "

Warnung vor Schleimerei

", "type": "headline"}, {"value": "Da passte der geschmeidige Portugiese vielen gut ins Konzept. Denn die Merkels, Sarkozys oder Berlusconis sind an einer zu ambitionierten EU-Kommission nicht interessiert. Das bef\u00f6rdert seine Wiederwahl aus der Sicht mancher Regierungschefs. Der liberale Fraktionschef Watson legt den Finger in die Wunde: \"Er muss uns \u00fcberzeugen, dass er er selbst bleibt. Und nicht einigen Regierungschefs aus m\u00e4chtigen Staaten hinterherschleimt.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Offen ist noch, wann Barroso nominiert und best\u00e4tigt werden soll. Es gibt viele, die darauf warten m\u00f6chten, ob Irland den EU-Reformvertrag im Herbst in einem zweiten Referendum billigt. Dann k\u00f6nnte man die neue Kommission bereits auf der Grundlage des neuen Vertrags zusammensetzen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.barroso-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090610T0224", "otp": "meldung", "cid": "barroso-ts-118", "pti": "EU-Kommission_Barroso_hofft_auf_Wiederwahl", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Barroso vor zweiter Amtszeit", "firstSentence": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso kann beruhigt sein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/barroso-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-158", "externalId": "tagesschau_2a2e1f8d-1d7c-4da4-9983-fce1c59c5f29", "title": "Arcandor ist insolvent", "date": "2009-06-10T00:09:21.641+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-158.json?view=hasChanged&lastKnown=2DA14ADBFF6A37533556022166CE3011", "content": [{"value": "Arcandor gibt sich geschlagen: Der Handels- und Touristikkonzern hat seinen Kampf um staatliche Finanzspritzen aufgegeben und den Weg in die Insolvenz gew\u00e4hlt. Betroffen sind die Tochterfirmen Karstadt, Quelle und Primondo, nicht aber Thomas Cook.", "type": "text"}, {"value": "Der angeschlagene Handels- und Warenhauskonzern Arcandor hat seine Bem\u00fchungen um staatliche Finanzspritzen aufgegeben und einen Insolvenzantrag gestellt. Beim Amtsgericht Essen sei ein Antrag auf Er\u00f6ffnung des Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunf\u00e4higkeit eingereicht worden, teilte das Unternehmen mit. Es l\u00e4gen Antr\u00e4ge f\u00fcr die Gesellschaften Arcandor AG, Karstadt Warenhaus GmbH, Primondo GmbH (alle Essen) und Quelle GmbH (F\u00fcrth) vor, best\u00e4tigte das Amtsgericht.", "type": "text"}, {"value": "Ausgenommen vom Insolvenzverfahren sind laut Arcandor die Touristiksparte Thomas Cook, die Primondo-Specialty Group GmbH mit ihren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften sowie der Homeshopping-Sender HSE24.", "type": "text"}, {"value": "Das Amtsgericht Essen bestellte den K\u00f6lner Anwalt Klaus Hubert G\u00f6rg zum vorl\u00e4ufigen Insolvenzverwalter. Er sei f\u00fcr alle vier Insolvenzverfahren der Arcandor AG sowie der drei T\u00f6chter zust\u00e4ndig, teilte das Gericht mit. Arcandor strebt eine Sanierung durch ein so genanntes Insolvenzplanverfahren an. Diese Planinsolvenz in Eigenverwaltung soll es dem Unternehmen einfacher machen, sich selbst zu sanieren.", "type": "text"}, {"value": "Das Unternehmen ernannte dazu den D\u00fcsseldorfer Sanierungsfachmann Horst Piepenburg zum Generalbevollm\u00e4chtigten, der die operative F\u00fchrung der Gesch\u00e4fte bei Arcandor \u00fcbernehmen soll. Er soll mit G\u00f6rg zusammenarbeiten. \"Heute ist Deutschlands gr\u00f6\u00dftes Insolvenzverfahren eingeleitet worden\", sagte Piepenburg am Arcandor-Hauptsitz in Essen. In erster Linie gehe es um den Erhalt von Arbeitspl\u00e4tzen, f\u00fcgte er hinzu.", "type": "text"}, {"value": "

Geh\u00e4lter bis August gesichert

", "type": "headline"}, {"value": "Zahlreiche Besch\u00e4ftigte verlie\u00dfen nach der Bekanntgabe schweigend und mit gesenkten K\u00f6pfen die Arcandor-Zentrale in Essen. Mit zahlreichen Kundgebungen, Demonstrationen und Unterschriftensammlungen hatten zuletzt Tausende Arcandor-Mitarbeiter versucht, Berlin zur Zahlung von Staatshilfe zu bewegen. Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick bedankte sich in einer Mitteilung f\u00fcr den Einsatz. \"Wir werden auch im Rahmen des Insolvenzverfahrens darum k\u00e4mpfen, m\u00f6glichst viele Arbeitspl\u00e4tze und Standorte zu erhalten\", versprach er. Die Geh\u00e4lter sind durch die Zahlung von Insolvenzgeld durch die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit f\u00fcr Juni, Juli und August gesichert. Im Rahmen des vorl\u00e4ufigen Insolvenzverfahrens werde der operative Gesch\u00e4ftsbetrieb aufrechterhalten, erkl\u00e4rte Arcandor.", "type": "text"}, {"value": "

\"Schwarzer Tag f\u00fcr die Besch\u00e4ftigten\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Hellmut Patzelt, sprach in den Tagesthemen von einem \"rabenschwarzen Tag\". Karstadt \"h\u00e4tte nicht in die Insolvenz gehen d\u00fcrfen\", sagte er - das Unternehmen habe im vergangenen halben Jahr \"gute Gesch\u00e4fte\" gemacht und \"viel Zuspruch\" erfahren. Es m\u00fcsse abgewartet werden, ob die Insolvenz eine Chance sei. Wenn man jetzt nicht strategisch plane, werde es viele Arbeitspl\u00e4tze kosten.", "type": "text"}, {"value": "Die stellvertretende Vorsitzende der gewerkschaft ver.di, Margret M\u00f6nig- Raane, kritisierte Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg: \"Wer L\u00f6sungen will, findet Wege. Wer keine L\u00f6sung will, findet Gr\u00fcnde.\"", "type": "text"}, {"value": "Beim traditionsreichen Versandhaus Quelle in F\u00fcrth l\u00f6ste die Insolvenz einen Schock aus. F\u00fcrths Oberb\u00fcrgermeister Thomas Jung f\u00fcrchtet ein \"zweites Grundig\" f\u00fcr die Region - schon der Niedergang des Elektronikkonzerns hatte Tausende von Arbeitspl\u00e4tzen gekostet. Mehr \u00fcber die Insolvenz von Quelle lesen Sie hier.", "type": "text"}, {"value": "

Regierung lehnt Rettungskredit ab

", "type": "headline"}, {"value": "Am Montag hatte die Regierung einen Antrag auf Hilfen aus dem Deutschlandfonds und den als letzte Chance gehandelten Rettungskredit abgelehnt. Der zust\u00e4ndige Ausschuss sah zun\u00e4chst die Eigent\u00fcmer des Konzerns in der Pflicht, deren Beitrag zu einer Sanierung als ungen\u00fcgend bewertet wurde. Dem Konzern war Zeit gegeben worden, seinen Antrag nachzubessern. Dar\u00fcber war in der Konzernzentrale in der Nacht auf Dienstag gerungen worden - offenbar ohne tragf\u00e4higes Ergebnis. Die vom interministeriellen Ausschuss geforderte Verbesserung des Antrags auf Rettungsbeihilfe sei \"nicht erreichbar\" gewesen, begr\u00fcndete Arcandor.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Auf der Suche nach neuen Geldquellen bem\u00fchte sich Arcandor zuletzt um einen staatlichen Notkredit. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Zuweisungsgesch\u00e4ft: Die Bundesregierung kann die staatseigene KfW anweisen, einen Kredit zu gew\u00e4hren. Die EU-Kommission muss die Staatshilfe genehmigen und kann Auflagen machen.
Eine Unterst\u00fctzung Arcandors aus dem sogenannten Deutschlandfonds, den die Regierung mit dem zweiten Konjunkturpaket aufgelegt hat, kommt f\u00fcr Karstadt nicht infrage: Eine Bedingung daf\u00fcr ist n\u00e4mlich, dass die Probleme des Unternehmens erst mit der Wirtschaftskrise im August 2008 begonnen haben.", "title": "Rettungsbeihilfe"}, "type": "box"}, {"value": "Arcandor hatte bereits erkl\u00e4rt, dass der Konzern ohne staatliche Unterst\u00fctzung vor der Pleite stehe. Bis Freitag muss der Konzern eigenen Angaben zufolge Kredite \u00fcber 650 Millionen Euro verl\u00e4ngern.", "type": "text"}, {"value": "

Konkurrent in den Startl\u00f6chern

", "type": "headline"}, {"value": "Der Konkurrent Metro hatte bereits Interesse an einer Reihe von Karstadt-H\u00e4usern angemeldet. Nun will der Handelsriese die Gespr\u00e4che mit Arcandor \u00fcber eine \u00dcbernahme m\u00f6glichst schnell fortsetzen. Metro-Sprecher R\u00fcdiger Stahlschmidt sagte: \"Wir hoffen wenn die Lage es zul\u00e4sst, dass wir die Gespr\u00e4che n\u00e4chste Woche wieder aufnehmen k\u00f6nnen.\" Metros Vorschlag: Die eigene Warenhauskette Kaufhof mit Karstadt vereinigen. \"An unserem Konzept zur \u00dcbernahme von etwa 60 Karstadt-Standorten und damit zur Rettung der gro\u00dfen Mehrheit der Arbeitspl\u00e4tze halten wir unver\u00e4ndert fest\", betonte der Sprecher. Bei Arcandor mit seinen \u00fcber 100 Warenh\u00e4usern sind insgesamt 56.000 Menschen besch\u00e4ftigt, bei Karstadt allein etwa 24.000.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Struktur von Arcandor", "text": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-06-09T01:07:46.558+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-130", "externalId": "tagesschau_9e063ed1-9faa-4899-a28f-fd5bd82896ed", "topline": "Vorerst kein Notkredit f\u00fcr Handelskonzern", "title": "Arcandor k\u00e4mpft weiter um Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-130.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-06T05:49:10.598+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-122", "externalId": "tagesschau_266fe703-a588-4b2b-be42-b801d0b8c463", "topline": "Medienberichte \u00fcber Mahnverfahren", "title": "Arcandor stellt Mietzahlungen f\u00fcr Warenh\u00e4user ein", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-122.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-05T17:36:26.011+02:00", "sophoraId": "postarcandor-ts-100", "externalId": "tagesschau_26859c76-fd1c-4377-9335-fa2730ec41ed", "topline": "4000 Post-Mitarbeiter mit Auftr\u00e4gen besch\u00e4ftigt", "title": "Arcandor-Pleite w\u00fcrde auch die Post treffen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/postarcandor-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/postarcandor-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-158", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090609T1241", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-158", "pti": "Arcandor_stellt_Insolvenzantrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kein neuer Antrag auf staatlichen Notkredit", "firstSentence": "Arcandor gibt sich geschlagen: Der Handels- und Touristikkonzern hat seinen Kampf um staatliche Finanzspritzen aufgegeben und den Weg in die Insolvenz gew\u00e4hlt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-158.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-158.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-158.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandorinsolvenz-ts-102", "externalId": "tagesschau_86832c41-f7cc-4292-807a-02eb7baad0f8", "title": "Was bedeutet die Arcandor-Insolvenz?", "date": "2009-06-09T23:52:05.208+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandorinsolvenz-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=CB36EF3641CB5E9017230A17F08DAE94", "content": [{"value": "Was bedeutet der Insolvenzantrag der Arcandor AG f\u00fcr die Konzernt\u00f6chter? Und was wird aus Garantieanspr\u00fcchen, Umtausch, Anzahlungen und Gutscheinen? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen rund um Karstadt, Quelle, Thomas Cook und Co.", "type": "text"}, {"value": "Arcandor hat einen Insolvenzantrag gestellt. Was bedeutet das f\u00fcr die Konzernt\u00f6chter? Und was wird aus Garantieanspr\u00fcchen, Umtausch, Anzahlungen und Gutscheinen? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen rund um Karstadt, Quelle, Thomas Cook und Co.", "type": "text"}, {"value": "

Was bedeutet das f\u00fcr die Angestellten?

", "type": "headline"}, {"value": "Der neue Generalbevollm\u00e4chtigte des Konzerns, Horst Piepenburg, sieht die Besch\u00e4ftigten zumindest in den kommenden Monaten nicht betroffen: Mit der nach dem Insolvenzantrag anstehenden Zahlung von Insolvenzgeld in H\u00f6he von 250 Millionen Euro seien die Geh\u00e4lter f\u00fcr die Besch\u00e4ftigten bis August gesichert. Dieses Geld wird von der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit ausgezahlt. Konzernchef Karl-Gerhard Eick erkl\u00e4rte, auch danach sollten so viele Arbeitspl\u00e4tze wie m\u00f6glich erhalten bleiben. Dennoch wird es mit ziemlicher Sicherheit zu Jobstreichungen kommen. Laut Insolvenzrechtler Hans Haarmeyer sind von dem Insolvenzantrag 43.000 Besch\u00e4ftigte betroffen. Er sagte gegen\u00fcber der Nachrichtenagentur dpa, \"im Optimalfall k\u00f6nnten etwa 33.000 Arbeitspl\u00e4tze gerettet werden\".", "type": "text"}, {"value": "

Was bedeutet das f\u00fcr Karstadt...?

", "type": "headline"}, {"value": "Arcandor-Chef Eick betont, dass trotz des Insolvenzantrags alle Filialen weiter ge\u00f6ffnet bleiben sollen. Es werde nicht passieren, dass Kunden vor verschlossenen T\u00fcren oder herunter gelassenen Roll\u00e4den stehen werden. Ob das auch l\u00e4ngerfristig gilt, ist aber noch unklar. Der Konkurrent Metro, der die Kaufhof-M\u00e4rkte betreibt, hatte bereits sein Interesse an 60 der etwa 90 Karstadt-H\u00e4user angemeldet, die er mit seinen Galeria-Kaufhof-Filialen zur \"Deutschen Warenhaus AG\" verschmelzen will. Die Verhandlungen dar\u00fcber waren aber bisher nicht erfolgreich. Sie k\u00f6nnten nach Einsch\u00e4tzungen vieler Experten nun einfacher werden. \"Da d\u00fcrfte nun relativ schnell eine Grundsatzentscheidung zu Papier gebracht werden\", sch\u00e4tzt auch Haarmeyer.", "type": "text"}, {"value": "

...und seine Kunden?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Arcandor-Auskunft soll sich f\u00fcr die Kunden zun\u00e4chst nichts \u00e4ndern. Die Garantie- und Gew\u00e4hrleistungsanspr\u00fcche sollen auch weiterhin aufrecht erhalten werden, verspricht Arcandor. Was damit passiert, wenn die Unternehmen dicht gemacht werden sollten, ist allerdings ungewiss. Das gilt vor allem f\u00fcr die gesetzlich garantierte Gew\u00e4hrleistungspflicht: Diese gilt gegen\u00fcber dem H\u00e4ndler und erlischt, wenn es ihn nicht mehr gibt. Die Chance, Anspr\u00fcche beim Insolvenzverwalter geltend machen, ist so gut wie ausgeschlossen. Rein theoretisch k\u00f6nnte auch nach einer \u00dcbernahme der Rechtsnachfolger, also beispielsweise Kaufhof, der neue Ansprechpartner f\u00fcr alte Kundenanspr\u00fcche sein. Nicht betroffen von einer Pleite ist die Garantie der Hersteller, die teils Jahre \u00fcber die Gew\u00e4hrleistung hinaus gilt.", "type": "text"}, {"value": "Auch der Umtausch soll weiterhin m\u00f6glich sein. Wer noch Ware zur\u00fcckbringen oder -schicken will, k\u00f6nne sich auf sein R\u00fcckgaberecht verlassen, verspricht Arcandor. Wer Ware angezahlt hat, kann sich laut Arcandor darauf verlassen, dass sein Geld bei der Schlusszahlung auch angerechnet wird. Evelyn Ke\u00dfler von der Verbraucherzentrale Baden-W\u00fcrttemberg empfiehlt allerdings, sich rechtzeitig zu k\u00fcmmern. Je nach Entwicklung k\u00f6nnten Kunden schlimmstenfalls Pech haben und von den Ereignissen \u00fcberrollt werden. Dann geht die Anzahlung f\u00fcr die Stereoanlage wom\u00f6glich in die Insolvenzmasse \u00fcber. Auch bezahlte Gutscheine sollten schnellstm\u00f6glich eingel\u00f6st werden.", "type": "text"}, {"value": "

Was bedeutet das f\u00fcr Quelle und seine Kunden?

", "type": "headline"}, {"value": "Insolvenzexperte Haarmeyer sieht f\u00fcr das Versandhaus Quelle gute Chancen: \"Quelle ist im Kern gesund, hier wird sicher ein guter Partner gefunden werden.\" Andere Experten sehen das weniger optimistisch. F\u00fcr sie k\u00e4mpft das F\u00fcrther Traditionsunternehmen noch immer mit der Umstellung vom Katalog- zum Internetanbieter und gilt eher als Sanierungsfall. Die Sparte Primondo, zu der auch Quelle geh\u00f6rt, erwirtschaftete im vergangenen Gesch\u00e4ftsjahr 76,5 Millionen Euro Verluste. Denkbar w\u00e4re, dass die Sparte eigenst\u00e4ndig fortgef\u00fchrt wird. Auch ein Verkauf w\u00e4re m\u00f6glich. Interesse hat bereits Konkurrent Otto gezeigt. Einige Spezialversender wie Baby Walz oder hessnatur sowie der Homeshopping-Sender HSE 24 sind nicht von der Insolvenz betroffen.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Quelle-Kunden macht Arcandor \u00e4hnliche Zusagen wie f\u00fcr Karstadt-Kunden (siehe oben): Bestehende Garantien f\u00fcr Waren w\u00fcrden weiter erf\u00fcllt, auch das R\u00fcckgaberecht f\u00fcr Produkte gelte unver\u00e4ndert. Auch s\u00e4mtliche Bestellungen im Versandhandel wie bei Quelle w\u00fcrden weiter normal ausgef\u00fchrt.", "type": "text"}, {"value": "

Was bedeutet das f\u00fcr Thomas Cook und seine Kunden?

", "type": "headline"}, {"value": "Arcandor hat f\u00fcr seine Reisetochter Thomas Cook kein Insolvenzverfahren beantragt. Der Konzern h\u00e4lt an Thomas Cook zwar rund 52 Prozent der Anteile, der Gesch\u00e4ftsbetrieb l\u00e4uft aber unabh\u00e4ngig davon - wie Arcandor und Thomas Cook mehrfach betonten. Die Anteile sind bei Banken als Sicherheiten f\u00fcr Kredite verpf\u00e4ndet; die Banken k\u00f6nnten diese Anteile also verkaufen. Das ist momentan aber eher unwahrscheinlich, da sie aufgrund der Marktlage vermutlich keinen guten Preis erzielen w\u00fcrden. Thomas Cook tr\u00e4gt fast 60 Prozent zum Arcandor-Konzernumsatz und ann\u00e4hernd 90 Prozent zum operativen Ergebnis bei. Zu dem Reiseveranstalter z\u00e4hlen Marken wie \"Neckermann Reisen\", \"Bucher Last Minute\", \"Condor\" oder \"Sunset Holidays\".", "type": "text"}, {"value": "Die Arcandor-Pleite hat f\u00fcr Kunden des Reiseveranstalters also keine Folgen. Die Quelle-Tochter Reise-Quelle vermittelt lediglich Reisen anderer Anbieter, auch hier sind keine Auswirkungen f\u00fcr Verbraucher zu erwarten.", "type": "text"}, {"value": "

Was bedeutet das f\u00fcr KarstadtQuelle-Versicherung und -Bank?

", "type": "headline"}, {"value": "Gar nichts. Auf Kunden der KarstadtQuelle-Versicherungen hat die Insolvenz von Arcandor keine Auswirkungen. Das Unternehmen ist seit Ende 2008 vollst\u00e4ndig im Besitz der Ergo-Gruppe, eine Verbindung mit Arcandor besteht nur noch \u00fcber den Namen. Auch die KarstadtQuelle Bank ist ein v\u00f6llig eigenst\u00e4ndiges Unternehmen und geh\u00f6rt nicht mehr zum Arcandor-Konzern.", "type": "text"}, {"value": "Zusammengestellt von Ralph Sartor, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandorinsolvenz-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090609T1914", "otp": "meldung", "cid": "arcandorinsolvenz-ts-102", "pti": "Was_bedeutet_die_Arcandor-Insolvenz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konzern ist zahlungsunf\u00e4hig", "firstSentence": "Was bedeutet der Insolvenzantrag der Arcandor AG f\u00fcr die Konzernt\u00f6chter?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandorinsolvenz-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandorinsolvenz-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandorinsolvenz-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandorreaktionen-ts-100", "externalId": "tagesschau_f979f9f7-d635-40cd-87a1-3483865a2099", "title": "\"Neue Perspektiven\" oder \"schlechte Nachricht\"?", "date": "2009-06-09T17:12:45.122+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandorreaktionen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=CA6491BA54509FB8199EE6031FA18BA8", "content": [{"value": "Bundeskanzlerin Merkel sieht f\u00fcr den insolventen Handelskonzern Arcandor neue Perspektiven, Vize-Kanzler Steinmeier glaubt dagegen, dass die Pleite h\u00e4tte verhindert werden k\u00f6nnen. Mit ihrem Nein zu staatlichen Hilfen hatte die Regierung die Insolvenz des Handelsunternehmens in Kauf genommen.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht die Insolvenz als Chance f\u00fcr einen Neubeginn. \"Wir haben immer wieder gesagt, dass ein Insolvenzantrag auch eine M\u00f6glichkeit sein kann, das Unternehmen auf neue F\u00fc\u00dfe zu stellen und ihm neue Perspektiven zu er\u00f6ffnen\", sagte sie. Sie k\u00fcndigte an, dass Bundeswirtschaftminister Karl-Theodor zu Guttenberg sehr schnell mit den Personalvertretungen von Arcandor sprechen werde. Zugleich verteidigte Merkel die Entscheidung ihrer Regierung, dem Unternehmen keine Staatsb\u00fcrgschaften und keine Notkredite zu gew\u00e4hren. \"Uns waren aber die Zusagen der Eigent\u00fcmer und der Gl\u00e4ubiger absolut nicht genug, sich f\u00fcr Arcandor zu engagieren. Wir haben auch auf die Steuergelder zu achten\", sagte die CDU-Chefin.", "type": "text"}, {"value": "

\"Risiken nicht den Steuerzahlern aufb\u00fcrden\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Bundeswirtschaftsminister Guttenberg hob die M\u00f6glichkeit f\u00fcr einen erfolgreichen Neuanfang hervor. Guttenberg kritisierte aber auch die unnachgiebige Haltung der Eigent\u00fcmer und Banken. \"Es ist bedr\u00fcckend, wenn ein Unternehmen an den Rand der Zahlungsunf\u00e4higkeit gewirtschaftet wird\", sagte Guttenberg. \"Es waren allerdings weder die Eigent\u00fcmer noch die Gl\u00e4ubiger bereit, Risiken zu \u00fcbernehmen. Und diese Risiken k\u00f6nnen und d\u00fcrfen dann auch nicht den Steuerzahler aufgeb\u00fcrdet werden.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Schlechte Nachricht f\u00fcr die Besch\u00e4ftigten\"

", "type": "headline"}, {"value": "Dagegen zeigte sich Bundesau\u00dfenminister und SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier entt\u00e4uscht \u00fcber die Pleite. \"Die Insolvenz von Arcandor ist eine schlechte Nachricht - vor allem f\u00fcr die Besch\u00e4ftigten, die bis zuletzt f\u00fcr die Zukunft ihres Unternehmens gek\u00e4mpft haben\", erkl\u00e4rte der Vize-Kanzler. Sie h\u00e4tten \u00fcber viele Jahre erhebliche finanzielle Opfer gebracht, um Karstadt und Quelle wieder nach vorne zu bringen. Der Konzern sei nicht zuletzt durch Managementfehler in eine schwierige Lage gekommen, f\u00fcgte Steinmeier hinzu. \"Ich bin weiterhin der \u00dcberzeugung, die Insolvenz h\u00e4tte verhindert werden k\u00f6nnen, wenn alle an einem Strang gezogen h\u00e4tten.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Vieles wird zu retten sein\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck sch\u00e4tzt Arcandors Aussichten besser ein. Das Insolvenzverfahren biete auch Chancen. \"Ich will nicht von einem Ph\u00f6nix aus der Asche sprechen\", f\u00fcgte Steinbr\u00fcck hinzu, betonte aber: \"Wir haben das ein oder andere Mal die Erfahrung gemacht, dass solche Insolvenzantr\u00e4ge auch dazu f\u00fchren k\u00f6nnen, dass vieles zu retten ist.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Populistische Wahlkampfforderungen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der stellvertretende FDP-Fraktionschef Rainer Br\u00fcderle nannte es gut, dass die H\u00e4ngepartie um Arcandor nun beendet sei. Den Koalitionspartnern Union und SPD warf er vor, mit \"populistischen Wahlkampfforderungen\" nach Staatshilfen bei den Mitarbeiten falsche Hoffnungen geweckt und Zeit verspielt zu haben.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-10T00:09:21.641+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-158", "externalId": "tagesschau_2a2e1f8d-1d7c-4da4-9983-fce1c59c5f29", "topline": "Kein neuer Antrag auf staatlichen Notkredit", "title": "Arcandor ist insolvent", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-158.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-158.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandorreaktionen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090609T1712", "otp": "meldung", "cid": "arcandorreaktionen-ts-100", "pti": "Koalition_bewertet_Arcandor-Insolvenz_unterschiedlich", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Reaktionen auf Arcandors Insolvenz", "firstSentence": "Bundeskanzlerin Merkel sieht f\u00fcr den insolventen Handelskonzern Arcandor neue Perspektiven, Vize-Kanzler Steinmeier glaubt dagegen, dass die Pleite h\u00e4tte verhindert werden k\u00f6nnen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandorreaktionen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandorreaktionen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandorreaktionen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "heidelbergerdruck-ts-100", "externalId": "tagesschau_07b99a4c-2dc7-40f9-ba08-28950f693be2", "title": "Heidelberger Druck hofft auf Staatshilfe", "date": "2009-06-09T12:14:16.743+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/heidelbergerdruck-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=09B43FD4C5AE6DCB79D2ECAB4B7E7CE7", "content": [{"value": "Der Maschinenbauer Heidelberger Druck ist auf Staatshilfe angewiesen. Man bem\u00fche sich um einen Kredit der bundeseigenen KfW-Bankengruppe sowie Staatsb\u00fcrgschaften, teilte der Druckmaschinen-Hersteller mit. Der Antrag sei grunds\u00e4tzlich positiv beschieden worden.", "type": "text"}, {"value": "Der angeschlagene Druckmaschinen-Hersteller Heidelberger Druck hat im gro\u00dfen Umfang staatliche Hilfe beantragt. Insgesamt belaufe sich die Summe auf 850 Millionen Euro, erkl\u00e4rte Finanzchef Dirk Kaliebe. 300 Millionen Euro entfallen dabei auf einen Kredit der bundeseigenen KfW-Bankengruppe, f\u00fcr 550 Millionen Euro an Krediten bei Gesch\u00e4ftsbanken soll der Staat notfalls \u00fcber B\u00fcrgschaften gerade stehen. Die entsprechenden Gremien des Bundes h\u00e4tten hierzu bereits ihre grunds\u00e4tzliche Zustimmung erteilt, sagte Kaliebe.", "type": "text"}, {"value": "

Finanzmarktkrise \u00fcberbr\u00fccken

", "type": "headline"}, {"value": "Laut Vorstandschef Bernhard Schreier haben auch die Banken vorbehaltlich der Zustimmung zu den Staatsb\u00fcrgschaften und dem KfW-Kredit bis Ende August \"die grunds\u00e4tzliche Kreditzusage erteilt\". \"Mit der erwarteten Kreditzusage unserer Banken sowie der beantragen Unterst\u00fctzung von Bund und L\u00e4ndern verf\u00fcgen wir \u00fcber einen soliden Finanzierungsrahmen\", sagte er weiter. Mit der staatlichen Unterst\u00fctzung k\u00f6nne das Unternehmen den Zeitraum der Finanzmarktkrise \u00fcberbr\u00fccken.", "type": "text"}, {"value": "Nach der grunds\u00e4tzlichen Zustimmung des Bundes erwarte Heidelberger Druck in K\u00fcrze auch eine Entscheidung des Wirtschaftsausschusses des Landes Baden-W\u00fcrttemberg.", "type": "text"}, {"value": "

Flaute in der Werbebranche - weniger Bestellungen

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das laufende Gesch\u00e4ftsjahr erwartet der Konzern keine deutliche Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Weil bei Verlagen die Werbeauftr\u00e4ge ausblieben und Banken weniger Kredite f\u00fcr neue Maschinen gaben, gehen bei Heidelberger Druck seit rund einem Jahr die Bestellungen zur\u00fcck. Im abgelaufenen Gesch\u00e4ftsjahr war das Konzernergebnis von 142 Millionen auf minus 249 Millionen Euro gefallen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.heidelbergerdruck-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090609T1214", "otp": "meldung", "cid": "heidelbergerdruck-ts-100", "pti": "Heidelberger_Druck_hofft_auf_Staatshilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kredit und B\u00fcrgschaften beantragt", "firstSentence": "Der Maschinenbauer Heidelberger Druck ist auf Staatshilfe angewiesen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/heidelbergerdruck-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/heidelbergerdruck-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/heidelbergerdruck-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "npd-ts-102", "externalId": "tagesschau_217e6f81-bcf6-4f81-85b5-c4bdfa366188", "title": "Der braune Aufbau Ost geht weiter", "date": "2009-06-09T11:43:14.389+02:00", "tags": [{"tag": "Rechtsextremismus"}, {"tag": "Dokumentation"}, {"tag": "Innenminister"}, {"tag": "Verbot"}, {"tag": "Neonazis"}, {"tag": "NPD"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/npd-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=1CAE3ED8B2608970E0D9C91F3B3B9128", "content": [{"value": "Die NPD hat bei den Kommunalwahlen in ostdeutschen L\u00e4ndern Dutzende Mandate gewonnen. Zwar konnten die Neonazis nicht so viele Stimmen holen, wie sie erhofft hatten, doch profitierten sie von der weggefallenden F\u00fcnf-Prozent-H\u00fcrde. Die NPD setzt ihren Aufbau Ost systematisch fort.", "type": "text"}, {"value": "Von Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "\"Pflichtziele erreicht!\" Ungewohnt sachlich kommentierte die NPD in Mecklenburg-Vorpommern das Ergebnis der Kommunalwahlen. Mit landesweit 3,2 Prozent holten die Neonazis zwar deutlich weniger Stimmen als bei der Landtagswahl 2006, doch sind sie k\u00fcnftig in neun der zw\u00f6lf Kreistage und in den Parlamenten von vier der sechs kreisfreien St\u00e4dte mit jeweils ein bis zwei Abgeordneten vertreten. \"Br\u00fcckenk\u00f6pfe\" werden solche Mandate bei der NPD genannt. In ihren Hochburgen in Ostvorpommern und im Uecker-Randow-Kreis holten die Neonazis sogar zweistellige Ergebnisse. \"Hier wird deutlich, dass wir Nationalisten f\u00fcr viele B\u00fcrger die Alternative zu den herrschenden Systemparteien sind\", frohlockt die NPD.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Ergebnisse der Kommunalwahlen best\u00e4tigen die Verankerung des Rechtsextremismus im l\u00e4ndlichen Raum Ostdeutschlands\", meint Timo Reinfrank von der Amadeu-Antonio-Stiftung. Der NPD sei es gelungen, W\u00e4hlerinnen und W\u00e4hler dauerhaft an sich zu binden. \"Die NPD ist dort stark, wo sie kontinuierlich vor Ort arbeitet. Auch in Sachsen hat die NPD zwar ihr Wahlziel verfehlt, konnte aber die Anzahl der Sitze in den Kommunalparlamenten - wo sie schon l\u00e4nger arbeitet - fast verdreifacht\", betont Reinfrank. Und das trotz der Skandale um die Finanzen und internen Machtk\u00e4mpfe in den vergangenen Monaten.", "type": "text"}, {"value": "

Politische Isolation durchbrechen

", "type": "headline"}, {"value": "Sachsen bleibt die Hochburg der rechtsextremen Partei. Hier verf\u00fcgt sie \u00fcber Dutzende Sitze in den Kommunalparlamenten und Stadtparlamenten. Und hier gelingt es der NPD bislang am ehesten, die politische Isolation zu durchbrechen. So konnten sich die Neonazis in den vergangenen Monaten mehrfach \u00fcber Erfolge in den s\u00e4chsischen Kommunalparlamenten freuen. Beispielsweise in Wurzen, wo die NPD offenbar als Mehrheitsbeschaffer fungieren konnte.", "type": "text"}, {"value": "Sacharbeit ist offenbar nicht die Sache der Rechtsextremisten, wie mehrere Untersuchungen zeigen. \"Die Bedeutung der Parlamente besteht f\u00fcr die NPD in erster Linie darin, eine Grundlage f\u00fcr kommende Landtags- und Bundestagswahlen zu schaffen\", meint der Politikwissenschaftler Hubertus Buchstein, der sich mit der NPD in der Kommunalpolitik besch\u00e4ftigt. Sei die Partei erst einmal in weiteren Landtagen vertreten, oder schaffe sie sogar den Sprung in den Bundestag, hoffe sie, gen\u00fcgend Einfluss gewinnen zu k\u00f6nnen, um das bundesrepublikanische System von innen heraus abschaffen zu k\u00f6nnen. \"Den Rechtsextremen geht es schon deshalb nicht um konstruktive Arbeit in den kommunalen Parlamenten, weil die lokale Selbstverwaltung in einem 'F\u00fchrerstaat' nach ihren Vorstellungen keinerlei Bedeutung mehr haben soll\", so Buchstein.", "type": "text"}, {"value": "

Keine konstruktiven L\u00f6sungen als Ziel\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Auch in Sachsen-Anhalt, wo die NPD ebenfalls Mandate gewinnen konnte, beobachten Wissenschaftler die Partei genau. Die NPD lege f\u00fcr den Erfolg ihrer parlamentarischen Arbeit in den kommunalen Gremien nicht die gleichen Kriterien wie die demokratischen Parteien an, hei\u00dft es in einem Zwischenbericht des Forschungsprojekts der Hochschule Magdeburg-Stendal. Den Rechtsextremisten gehe es nicht um die L\u00f6sung kommunaler Aufgaben innerhalb der politischen Arena, die die parlamentarische Demokratie in der Bundesrepublik vorgibt. Die NPD verfolge vielmehr andere Absichten: \"Ziel ist und bleibt die System\u00fcberwindung, der Weg dahin f\u00fchrt \u00fcber gefestigte Strukturen innerhalb und au\u00dferhalb der Parlamente.\"", "type": "text"}, {"value": "Daher empfehlen die Forscher aus Magdeburg sowie andere Experten dringend, auf jede Zusammenarbeit mit der NPD zu verzichten: \"Die NPD ist keine demokratische Partei. Ihre Anwesenheit und Arbeit im Parlament darf nicht zur Normalit\u00e4t werden.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.npd-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090609T1143", "otp": "meldung", "cid": "npd-ts-102", "pti": "Kommunalwahlen_Der_braune_Aufbau_Ost_geht_weiter", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Die NPD und die Kommunalwahlen", "firstSentence": "Die NPD hat bei den Kommunalwahlen in Ostdeutschland Dutzende Mandate gewonnen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/npd-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/npd-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/npd-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-132", "externalId": "tagesschau_59b2e734-a77a-45cf-bcf2-972d2e420530", "title": "Kann Arcandor der Pleite entrinnen?", "date": "2009-06-09T09:23:17.655+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-132.json?view=hasChanged&lastKnown=C80CAAEA96B72EB10CAB825DD7A05D5B", "content": [{"value": "Das Ringen um eine Rettung von Arcandor geht in die letzte Runde. Noch heute k\u00f6nnte der Handelskonzern einen neuen Antrag auf einen Notkredit stellen. Der Karstadt-Mutter droht die Insolvenz. Wirtschaftsminister zu Guttenberg sieht das Unternehmen in der Pflicht.", "type": "text"}, {"value": "Im Ringen um die Rettung des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor sucht der Vorstand fieberhaft nach neuen L\u00f6sungswegen. Das F\u00fchrungsgremium sei am Morgen zusammengekommen, um die in der Nacht erzielten Ergebnisse der Verhandlungen mit Haupteignern, Gl\u00e4ubigerbanken und Vermietern zu beraten, sagte Arcandor-Sprecher Gerd Koslowski. \"Dann wird entschieden, wie es weitergeht.\"", "type": "text"}, {"value": "Dem Konzern droht die Insolvenz. Die Bundesregierung hatte gestern die von Arcandor beantragte Rettungsbeihilfe \u00fcber 437 Millionen Euro abgelehnt und ein st\u00e4rkeres Engagement von Hauptaktion\u00e4ren, Banken und Vermietern gefordert. Der Vorstand will nun entscheiden, ob er noch heute einen neuen Antrag einreicht. Vor allem mit der Eigenkapitalseite seien intensive Gespr\u00e4che \u00fcber ein intensives Engagement gef\u00fchrt worden, sagte Koslowski weiter. Ob die Gro\u00dfaktion\u00e4re Sal. Oppenheim und Madeleine Schickedanz ein h\u00f6heres Angebot unterbreitet haben, sagte der Sprecher allerdings nicht.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg forderte im ARD-Morgenmagazin Arcandor zum Handeln auf und stellte mehrere Bedingungen f\u00fcr eine Rettungsbeihilfe. Notwendig seien \"signifikante Beitr\u00e4ge der Eigent\u00fcmer\" sowie ein Stillhalteabkommen der Gl\u00e4ubigerbanken, das aber l\u00e4nger als nur drei bis sechs Monate gelten m\u00fcsse. Der CSU-Politiker wies darauf hin, dass der insolvenzbedrohte Karstadt-Mutterkonzern alte Verbindlichkeiten von 960 Millionen Euro zu tragen hat.", "type": "text"}, {"value": "

\"Es muss geliefert werden\"

", "type": "headline"}, {"value": "Als weitere Bedingungen f\u00fcr die beantragte Rettungsbeihilfe in dreistelliger Millionenh\u00f6he nannte der CSU-Politiker zudem eine Verst\u00e4ndigung mit Warenkreditversicherungen und die Vorlage von Sicherheiten f\u00fcr die \u00f6ffentliche Hand. \"Das ist ein Zehn-Punkte-Plan, der den Chefs bekannt ist\", sagte Guttenberg. \"Es muss nun geliefert werden. Wir k\u00f6nnen jetzt nicht die Kriterien aufweichen.\"", "type": "text"}, {"value": "Der Minister bekr\u00e4ftigte die grunds\u00e4tzliche Hilfsbereitschaft des Staates. \"Wir haben als Bund versucht, jeden nur erdenklichen, sinnvollen Rettungsring hinzuwerfen. Allerdings ist das an Kriterien gebunden. Wir m\u00fcssen sinnvoll mit Steuergeldern umgehen.\" Guttenberg forderte weiter, die von den Eigent\u00fcmern schon in Aussicht gestellten 150 Millionen Euro m\u00fcssten als \"echte Kapitalspritze\" ins Unternehmen gesteckt, und nicht nur als Kapitalerh\u00f6hung bereitgestellt werden. Bisher hatten die Arcandor-Hauptaktion\u00e4re, Quelle-Erbin Schickedanz und Sal. Oppenheim, ihre Bereitschaft erkl\u00e4rt, sich an einer Kapitalerh\u00f6hung um 150 Millionen Euro gem\u00e4\u00df ihrer Konzernanteile zu beteiligen.", "type": "text"}, {"value": "

Verweis auf EU-Anforderungen

", "type": "headline"}, {"value": "Der Minister wies weiter darauf hin, dass die Europ\u00e4ische Union im Zusammenhang mit der Rettungsbeihilfe auch harte Anforderungen stellen werde, etwa Umstrukturierungen bei der Kapazit\u00e4t. \"Das bewegt sich oft im 30- bis 50-prozentigen Bereich, mit dann entsprechenden Auswirkungen auf die Arbeitspl\u00e4tze.\" Guttenberg sagte vor diesem Hintergrund: \"Ich kann nur an alle appellieren, alle Optionen im Blick zu behalten, um den Erhalt von m\u00f6glichst vielen Arbeitspl\u00e4tzen zu sichern - insbesondere solche mit privaten Investoren.\"", "type": "text"}, {"box": {"text": "Auf der Suche nach neuen Geldquellen bem\u00fchte sich Arcandor zuletzt um einen staatlichen Notkredit. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Zuweisungsgesch\u00e4ft: Die Bundesregierung kann die staatseigene KfW anweisen, einen Kredit zu gew\u00e4hren. Die EU-Kommission muss die Staatshilfe genehmigen und kann Auflagen machen.
Eine Unterst\u00fctzung Arcandors aus dem sogenannten Deutschlandfonds, den die Regierung mit dem zweiten Konjunkturpaket aufgelegt hat, kommt f\u00fcr Karstadt nicht infrage: Eine Bedingung daf\u00fcr ist n\u00e4mlich, dass die Probleme des Unternehmens erst mit der Wirtschaftskrise im August 2008 begonnen haben.", "title": "Rettungsbeihilfe"}, "type": "box"}, {"value": "Eine so genannte Rettungsbeihilfe ist die letzte Hoffnung der Karstadt- und Quelle-Mutter auf staatliche Hilfe. Arcandor hatte den Notkredit in H\u00f6he von 437 Millionen Euro beantragt und durchblicken lassen, dass ohne diese Nothilfe eine Insolvenz unausweichlich sei.", "type": "text"}, {"value": "

Tiefensee: \"Bewegt euch heute!\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee sagte ebenfalls im ARD-Morgenmagazin, es sei noch keine Entscheidung \u00fcber den weiteren Umgang mit Arcandor gefallen. \"Wir suchen intensiv nach L\u00f6sungen\", sagte er. Bei Karstadt gehe es nicht nur um Arbeitspl\u00e4tze, sondern auch darum, wie die St\u00e4dte k\u00fcnftig aussehen werden, so der SPD-Politiker. \"Wollen wir geschlossene Fenster haben? Wollen wir eine Brache mitten in der Stadt haben?\" Der Magnet in der Innenstadt drohe bei Schlie\u00dfung der Kaufh\u00e4user wegzufallen. Tiefensee appellierte im Fall Karstadt an die Eigent\u00fcmer, Banken und Vermieter des Mutterkonzerns Arcandor: \"Bewegt euch heute, damit wir morgen zu einer L\u00f6sung kommen.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Struktur von Arcandor", "text": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-06-05T17:36:26.011+02:00", "sophoraId": "postarcandor-ts-100", "externalId": "tagesschau_26859c76-fd1c-4377-9335-fa2730ec41ed", "topline": "4000 Post-Mitarbeiter mit Auftr\u00e4gen besch\u00e4ftigt", "title": "Arcandor-Pleite w\u00fcrde auch die Post treffen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/postarcandor-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/postarcandor-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-03T19:17:22.968+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-116", "externalId": "tagesschau_ba9f3f0f-a450-41df-a8de-92f59cee9749", "topline": "B\u00fcrgschaften f\u00fcr Arcandor", "title": "Die EU senkt den Daumen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-06T05:49:10.598+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-122", "externalId": "tagesschau_266fe703-a588-4b2b-be42-b801d0b8c463", "topline": "Medienberichte \u00fcber Mahnverfahren", "title": "Arcandor stellt Mietzahlungen f\u00fcr Warenh\u00e4user ein", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-122.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-132", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090609T0923", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-132", "pti": "Kann_Arcandor_der_Pleite_entrinnen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Antrag auf Rettung oder Insolvenz", "firstSentence": "Das Ringen um eine Rettung von Arcandor geht in die letzte Runde.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-132.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-132.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-130", "externalId": "tagesschau_9e063ed1-9faa-4899-a28f-fd5bd82896ed", "title": "Arcandor k\u00e4mpft weiter um Staatshilfe", "date": "2009-06-09T01:07:46.558+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=9E66C1F76BFC9302A75604D262509E03", "content": [{"value": "Die Bundesregierung hat den Antrag des angeschlagenen Handels- und Touristikunternehmens Arcandor auf eine Rettungsbeihilfe in H\u00f6he von 437 Millionen Euro vorerst abgelehnt. Der Konzern muss nun nachbessern. Im Laufe des Tages will er einen neuen Antrag einreichen.", "type": "text"}, {"value": "Der Bund lehnt einen Notkredit f\u00fcr das ums \u00dcberleben k\u00e4mpfende Touristik- und Handelsunternehmen Arcandor zun\u00e4chst ab. Das Unternehmen habe zur Kenntnis genommen, dass eine Rettungsb\u00fcrgschaft nur dann gew\u00e4hrt werde, wenn Eigent\u00fcmer, Banken und Vermieter noch weitergehende Zusagen machten, teilte Arcandor mit.", "type": "text"}, {"value": "Das Bundeswirtschaftsministerium begr\u00fcndete die ablehnende Haltung des Bundes damit, dass der Arcandor-Antrag den Anforderungen nicht entsprochen habe. \"Es bleibt den Unternehmen unbenommen, kurzfristig einen neuen, substanziell verbesserten Antrag\" einzureichen, teilte das Ministerium mit. Diese Verbesserungen sollten insbesondere f\u00fcr die vorab zu erbringenden Leistungen der Gesellschafter, der Banken und der Vermieter gelten. Eine genaue Frist f\u00fcr einen neuen Antrag wurde nicht genannt.", "type": "text"}, {"value": "

Neuer Antrag im Laufe des Tages

", "type": "headline"}, {"value": "Bisher hatten die Arcandor-Hauptaktion\u00e4re, Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz und Sal. Oppenheim, ihre Bereitschaft erkl\u00e4rt, sich an einer Kapitalerh\u00f6hung um 150 Millionen Euro gem\u00e4\u00df ihrer Konzernanteile zu beteiligen. Der Arcandor-Vorstand wird laut Unternehmensangaben noch am Abend und am Dienstagmorgen Gespr\u00e4che mit den Beteiligten suchen und dann am Vormittag dem Bund einen neuen Antrag vorlegen. \"Wir brauchen eine Entscheidung bis Mittwoch\", sagte Arcandor-Sprecher Gerd Koslowski auf die Frage, wie lange Arcandor noch einen Insolvenzantrag hinausz\u00f6gern k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"value": "Eine so genannte Rettungsbeihilfe ist die letzte Hoffnung der Karstadt- und Quelle-Mutter auf staatliche Hilfe. Arcandor hatte einen Notkredit in H\u00f6he von 437 Millionen Euro beantragt. Der Konzern hatte durchblicken lassen, dass ohne diese Nothilfe eine Insolvenz von Arcandor unausweichlich sei. Der Bund hatte ein st\u00e4rkeres Engagement auch der Eigent\u00fcmer und Gl\u00e4ubiger von Arcandor sowie der Vermieter bei der Sanierung des Konzerns verlangt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Auf der Suche nach neuen Geldquellen bem\u00fchte sich Arcandor zuletzt um einen staatlichen Notkredit. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Zuweisungsgesch\u00e4ft: Die Bundesregierung kann die staatseigene KfW anweisen, einen Kredit zu gew\u00e4hren. Die EU-Kommission muss die Staatshilfe genehmigen und kann Auflagen machen.
Eine Unterst\u00fctzung Arcandors aus dem sogenannten Deutschlandfonds, den die Regierung mit dem zweiten Konjunkturpaket aufgelegt hat, kommt f\u00fcr Karstadt nicht infrage: Eine Bedingung daf\u00fcr ist n\u00e4mlich, dass die Probleme des Unternehmens erst mit der Wirtschaftskrise im August 2008 begonnen haben.", "title": "Rettungsbeihilfe"}, "type": "box"}, {"value": "

Keine Hilfen aus dem Deutschlandfonds

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatte der Lenkungsausschuss Hilfen aus dem sogenannten Deutschlandsfonds f\u00fcr Arcandor ebenfalls eine Absage erteilt. Wirtschaftspr\u00fcfer, Experten sowie der Bund und die EU-Kommission sehen daf\u00fcr wichtige Kriterien nicht erf\u00fcllt: Sie bezweifeln, dass Arcandor erst durch die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise in Schieflage geraten ist. Arcandor hatte sich eine Staatsb\u00fcrgschaft in H\u00f6he von 650 Millionen Euro und einen Kredit \u00fcber 200 Millionen Euro aus dem Wirtschaftsfonds erhofft, den die Bundesregierung mit dem zweiten Konjunkturpaket aufgelegt hatte.", "type": "text"}, {"value": "

Verwirrung um Warenhaus AG

", "type": "headline"}, {"value": "Ungewiss ist auch, was aus den \u00dcberlegungen f\u00fcr ein Zusammengehen der Warenhaus-Ketten Karstadt und Kaufhof wird. Nach einem Krisengipfel zwischen Arcandor und der Kaufhof-Mutter Metro gab es Verwirrung statt der erhofften Klarheit. Metro teilte zun\u00e4chst mit, man habe sich auf konkrete Gespr\u00e4che zur Bildung einer Deutschen Warenhaus AG verst\u00e4ndigt. Wenig sp\u00e4ter wurde die Formulierung abgeschw\u00e4cht. Nun hei\u00dft es lediglich, alle Beteiligten h\u00e4tten einen konstruktiven Beitrag zugesagt. Die Gespr\u00e4che sollten \"kurzfristig fortgesetzt\" werden, hie\u00df es in der Mitteilung. Zu Ort und Zeit der n\u00e4chsten Gespr\u00e4chsrunde wurde Stillschweigen vereinbart.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts einer drohenden Insolvenz sucht die Karstadt-Mutter Arcandor nach L\u00f6sungen. Metro hatte sich im Vorfeld bereit erkl\u00e4rt, 60 von 90 Filialen der Karstadt-Kette zu \u00fcbernehmen. Karstadt und Kaufhof haben zusammen mehr als 50.000 Besch\u00e4ftigte. Diese bef\u00fcrchten durch die Fusion zahlreiche Stellenstreichungen. An vielen Orten demonstrierten sie deshalb f\u00fcr einen Erhalt der Karstadt-Kaufh\u00e4user.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Struktur von Arcandor", "text": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-06-05T17:36:26.011+02:00", "sophoraId": "postarcandor-ts-100", "externalId": "tagesschau_26859c76-fd1c-4377-9335-fa2730ec41ed", "topline": "4000 Post-Mitarbeiter mit Auftr\u00e4gen besch\u00e4ftigt", "title": "Arcandor-Pleite w\u00fcrde auch die Post treffen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/postarcandor-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/postarcandor-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-03T19:17:22.968+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-116", "externalId": "tagesschau_ba9f3f0f-a450-41df-a8de-92f59cee9749", "topline": "B\u00fcrgschaften f\u00fcr Arcandor", "title": "Die EU senkt den Daumen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-06T05:49:10.598+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-122", "externalId": "tagesschau_266fe703-a588-4b2b-be42-b801d0b8c463", "topline": "Medienberichte \u00fcber Mahnverfahren", "title": "Arcandor stellt Mietzahlungen f\u00fcr Warenh\u00e4user ein", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-122.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T1734", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-130", "pti": "Arcandor_kaempft_weiter_um_Staatshilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Vorerst kein Notkredit f\u00fcr Handelskonzern", "firstSentence": "Die Bundesregierung hat den Antrag des angeschlagenen Handels- und Touristikunternehmens Arcandor auf eine Rettungsbeihilfe in H\u00f6he von 437 Millionen Euro vorerst abgelehnt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "conti-ts-104", "externalId": "tagesschau_8dec340c-8166-4eda-8390-9f8ff15a4063", "title": "Continental pr\u00fcft Zusammenschluss mit Schaeffler", "date": "2009-06-08T22:59:47.454+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/conti-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=C58BD75BFF7859E2390526473B2CFC51", "content": [{"value": "Die Autozulieferer Continental und Schaeffler steuern auf einen Zusammenschluss der beiden Unternehmen zu. Der Conti-Aufsichtsrat wies den Vorstand an, bis Juli Konzepte zu pr\u00fcfen. Offenbar soll Continental in einem gemeinsamen Konzern die F\u00fchrung \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Nach monatelangem Tauziehen um die Macht vollziehen die beiden hoch verschuldeten Automobilzulieferer Continental und Schaeffler die erwartete Kehrtwende. Der Conti-Aufsichtsrat sprach sich in Hannover f\u00fcr die Zusammenf\u00fchrung der beiden Unternehmen aus und beauftragte den Vorstand, die finanzielle Tragf\u00e4higkeit eines solchen Vorhabens zu pr\u00fcfen. Bis Ende Juli soll \u00fcber ein Konzept entschieden werden. Bis dahin sollen auch Alternativen ausgelotet werden.", "type": "text"}, {"value": "\"Die industrielle Logik dieser Verbindung liegt jedenfalls auf der Hand\", erkl\u00e4rte Aufsichtsratschef Rolf Koerfer. \"Wir haben die gro\u00dfe Chance, hier in Deutschland den zweitgr\u00f6\u00dften Automobilzulieferer der Welt zu schaffen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Alternative f\u00fcr urspr\u00fcngliche Pl\u00e4ne

", "type": "headline"}, {"value": "Schaeffler war vor fast einem Jahr bei Conti eingestiegen und wollte den gr\u00f6\u00dferen Konkurrenten \u00fcbernehmen. Die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise machen Schaeffler jedoch schwer zu schaffen und st\u00fcrzten den Zulieferer inmitten der \u00dcbernahme in massive Finanzprobleme. Seither wird nach Alternativen f\u00fcr die urspr\u00fcnglichen Pl\u00e4ne gesucht.", "type": "text"}, {"value": "Das Familienunternehmen aus Herzogenaurach h\u00e4lt mit 49,9 Prozent die Mehrheit an Conti. Weitere 40 Prozent sind bei Banken geparkt, weil sich Schaeffler verpflichtet hatte, bis 2012 unter der Schwelle von 50 Prozent zu bleiben.", "type": "text"}, {"value": "

Gl\u00e4ubigerbanken w\u00e4ren Haupteigent\u00fcmer

", "type": "headline"}, {"value": "Zentraler Bestandteil der bisher bekanntgewordenen Planungen f\u00fcr einen Zusammenschluss ist die \u00dcbertragung des gesamten operativen Gesch\u00e4fts von Schaeffler - sowohl der Automobilzulieferer-Sparte als auch des Industriew\u00e4lzlager-Gesch\u00e4fts - auf die Continental AG. Damit h\u00e4tte der \u00fcbernommene Continental-Konzern die operative F\u00fchrung. Dabei d\u00fcrften die Gl\u00e4ubigerbanken Haupteigner des gemeinsamen Konzerns werden. Schaeffler und Conti stehen mit jeweils elf Milliarden Euro bei den Banken in der Kreide.", "type": "text"}, {"value": "Conti-Chef Karl-Thomas Neumann zeigte sich zuversichtlich, dass ein Zusammenschluss gelingen k\u00f6nne. Einige Bereiche von Schaeffler und Conti passten gut zusammen. Das Industriegesch\u00e4ft von Schaeffler w\u00fcrde zudem neben der Gummi-Sparte von Conti dem neuen Firmengebilde die notwendige Balance geben.", "type": "text"}, {"value": "

Zusammenschluss unter Conti-F\u00fchrung?

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir werden jetzt zielstrebig und ergebnisoffen pr\u00fcfen, ob eine Zusammenf\u00fchrung der beiden Unternehmen unter Wahrung des Kapitalmarktzugangs f\u00fcr unsere Kreditgeber und Anteilseigner tragf\u00e4hig und wertsteigernd ist\", sagte Neumann. Damit deutet sich an, dass der Zusammenschluss unter Conti-F\u00fchrung vollzogen werden soll, denn Schaeffler ist nicht b\u00f6rsennotiert.", "type": "text"}, {"value": "Schaeffler-Chef J\u00fcrgen Gei\u00dfinger erkl\u00e4rte, er sei \u00fcberzeugt, dass ein Zusammenschluss operative und technologische Vorteile f\u00fcr beide Unternehmen bringen k\u00f6nne. Die zentrale Frage sei, wie das industrielle Konzept am besten umgesetzt werden k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-02-08T16:30:02.889+01:00", "sophoraId": "schaeffler-ts-110", "externalId": "tagesschau_db57956e-00e8-4eae-962e-bbe36de25a5e", "topline": "\"Wir halten nicht nur die Hand auf\"", "title": "Schaeffler-Chefin bittet \u00f6ffentlich um Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schaeffler-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeffler-ts-110.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.conti-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T2259", "otp": "meldung", "cid": "conti-ts-104", "pti": "Continental_prueft_Zusammenschluss_mit_Schaeffler", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Entscheidung \u00fcber Zulieferkonzern bis Juli", "firstSentence": "Die Autozulieferer Continental und Schaeffler steuern auf einen Zusammenschluss der beiden Unternehmen zu.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/conti-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/conti-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/conti-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "uskonjunktur-ts-100", "externalId": "tagesschau_e1773c78-3138-4616-8b4e-b43a34dc10a6", "title": "600.000 Jobs in 100 Tagen", "date": "2009-06-08T21:14:03.941+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/uskonjunktur-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=33F63E28ED079B98152157A10C3E84C1", "content": [{"value": "Im Kampf gegen die Rezession dr\u00fcckt US-Pr\u00e4sident Obama aufs Tempo. Binnen 100 Tagen will er zehn Gro\u00dfprojekte starten und damit 600.000 Arbeitspl\u00e4tze schaffen oder sichern. Das Geld stammt aus dem milliardenschweren Konjunkturpaket. Die Mittel daraus flossen bisher z\u00f6gerlich.", "type": "text"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama beschleunigt den Kampf gegen die Rezession und die steigende Arbeitslosigkeit. In den n\u00e4chsten 100 Tagen werde er zehn Gro\u00dfprojekte auf den Weg bringen, sagte Obama in Washington. Das Aktionsprogramm soll innerhalb dieses Zeitraums 600.000 neue Arbeitspl\u00e4tze schaffen oder bestehende Jobs sichern. Die geplanten Ausgaben will Obama mit Geld aus dem im Februar beschlossenen Konjunkturpaket bezahlen.", "type": "text"}, {"value": "Nach Angaben des Wei\u00dfen Hauses soll der Aktionsplan die Finanzierung von rund 135.000 Stellen im Bildungssektor sichern. Das Arbeitsministerium werde au\u00dferdem 125.000 Ferienjobs f\u00fcr junge Leute einrichten. Landesweit sollen 5000 Polizisten-Stellen entstehen. Der Plan sieht au\u00dferdem Investitionen in die Sanierung und den Ausbau von 98 Flugh\u00e4fen, 1500 Fernstra\u00dfen und 359 Milit\u00e4rbasen vor. Mehr als 1100 Gesundheitszentren sollen ihre Dienste erweitern.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-14T14:06:43.437+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Chronologie des US-Konjunkturprogramms", "title": "Das gr\u00f6\u00dfte Konjunkturpaket der Geschichte"}, "type": "box"}, {"value": "

Ausgaben beschleunigen

", "type": "headline"}, {"value": "Von den 787 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 562 Milliarden Euro) des Konjunkturpakets sind nach Regierungsangaben bislang erst 135 Milliarden Dollar f\u00fcr konkrete Projekte bewilligt worden. In den ersten 100 Tagen seit Verabschiedung wurden demnach 150.000 Jobs gesichert oder neu geschaffen. Mit der beschleunigten Umsetzung des Konjunkturprogramms soll diese Zahl in den kommenden 100 Tagen vervierfacht werden.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir haben noch einen langen Weg bis zur Erholung der Konjunktur vor uns\", sagte Obama. \"Aber wir sind auf dem richtigen Weg. Langsam, aber sicher, werden wir f\u00fcr eine Kehrtwende der Wirtschaft sorgen.\" Die Arbeitslosigkeit in den USA hatte im Mai mit 9,5 Prozent den h\u00f6chsten Stand seit 26 Jahren erreicht. Das Tempo des Stellenabbaus verlangsamte sich zuletzt aber. Das gesamte Konjunkturpaket soll Obama zufolge bis Ende 2010 insgesamt 3,5 Millionen Jobs schaffen oder retten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.uskonjunktur-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T2113", "otp": "meldung", "cid": "uskonjunktur-ts-100", "pti": "US-Konjunkturpaket_600.000_Jobs_in_100_Tagen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Obama beschleunigt Konjunkturhilfe", "firstSentence": "Im Kampf gegen die Rezession dr\u00fcckt US-Pr\u00e4sident Obama aufs Tempo.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/uskonjunktur-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunktur-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uskonjunktur-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "middelhoff-ts-104", "externalId": "tagesschau_bc9dfb05-d88a-4fe3-aced-f94581e86550", "title": "Middelhoff unter Untreue-Verdacht", "date": "2009-06-08T17:50:45.398+02:00", "tags": [{"tag": "Middelhoff"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/middelhoff-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=32BE6441DAE44CCA8AA7E0E00695EC5B", "content": [{"value": "Die Staatsanwaltschaft hat Vorermittlungen gegen den fr\u00fcheren Arcandor-Chef Middelhoff wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet. Dabei geht es um die Frage, ob Middelhoff in Immobiliengesch\u00e4fte verstrickt war, bei denen Karstadth\u00e4usern au\u00dfergew\u00f6hnlich hohe Mieten aufgeb\u00fcrdet wurden.", "type": "text"}, {"value": "Die Staatsanwaltschaft Essen pr\u00fcft die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen den fr\u00fcheren Arcandor-Chef Thomas Middelhoff wegen des Vorwurfs der Untreue. Wie eine Sprecherin der Anklagebeh\u00f6rde mitteilte, soll gepr\u00fcft werden, ob sich Middelhoff \u00fcber Immobilienfonds an Gesch\u00e4ften beteiligt hat, bei denen Geb\u00e4ude zu au\u00dfergew\u00f6hnlich hohen Mieten an den zu Arcandor geh\u00f6renden Karstadt-Konzern verpachtet wurden. Middelhoff hatte die Vorw\u00fcrfe am Wochenende zur\u00fcckgewiesen.", "type": "text"}, {"value": "Die Staatsanwaltschaft folgte einer Anregung des Landesjustizministeriums, die auf Initiative von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries zustande kam. Zypries hatte das Ministerium um Einleitung der Ermittlungen gebeten. Der Fall soll sich zu einem Zeitpunkt ereignet haben, als Middelhoff noch nicht bei dem damaligen KarstadtQuelle-Konzern (jetzt Arcandor) t\u00e4tig gewesen war. Gemeinsam mit seiner Ehefrau soll der Manager Fonds gezeichnet haben, \u00fcber die f\u00fcnf Geb\u00e4ude f\u00fcr Kaufh\u00e4user zu \u00fcberteuerten Mieten vermietet wurden. Aufgelegt wurden die Fonds laut dem Nachrichtenmagazin \"Der Spiegel\" von dem Projektentwickler Josef Esch und der Privatbank Sal. Oppenheim. Im Gegenzug wollte Esch den Konzern angeblich an den Gewinnen aus anderen Gro\u00dfprojekten beteiligen. Zu den Gesch\u00e4ften kam es jedoch nicht. Laut dem damaligen KarstadtQuelle-Vorstand belief sich der verursachte Schaden auf rund 100 Millionen Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Middelhoff bestreitet die Vorw\u00fcrfe

", "type": "headline"}, {"value": "Middelhoff bestreitet die Vorw\u00fcrfe. In der \"Welt am Sonntag\" erkl\u00e4rte er, die gegen ihn und seine Ehefrau erhobenen Vorw\u00fcrfe aufkl\u00e4ren zu wollen. Der \"gesamte Sachverhalt\" sei von den zust\u00e4ndigen Gremien des Unternehmens sowie von Wirtschaftspr\u00fcfern und Anw\u00e4lten \"intensiv gepr\u00fcft und abschlie\u00dfend bearbeitet worden\", sagte Middelhoff dem Blatt. Middelhoff war bei KarstadtQuelle zun\u00e4chst Aufsichtsratschef und dann von Mai 2005 bis zum Fr\u00fchjahr dieses Jahres Vorstandsvorsitzender.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.middelhoff-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T1750", "otp": "meldung", "cid": "middelhoff-ts-104", "pti": "Ermittlungen_gegen_Ex-Arcandor-Chef_Middelhoff", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Staatsanwaltschaft beginnt Vorermittlungen", "firstSentence": "Die Staatsanwaltschaft hat Vorermittlungen gegen den fr\u00fcheren Arcandor-Chef Middelhoff wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/middelhoff-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/middelhoff-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/middelhoff-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "insolvenz-ts-100", "externalId": "tagesschau_3ad9eb8d-70e5-43b1-8b8e-ba216611dc26", "title": "Letzter Ausweg vor der Pleite", "date": "2009-06-08T17:46:13.490+02:00", "tags": [{"tag": "Insolvenz"}, {"tag": "Insolvenzverfahren"}, {"tag": "Sanierung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/insolvenz-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=7331BB0FC1D2753F2EBE7AAF61E902B0", "content": [{"value": "Insolvenz verbinden viele automatisch mit Pleite. Doch das Verfahren bietet gerade f\u00fcr Gro\u00dfunternehmen Chancen zur Sanierung. Noch ist das die Ausnahme. Doch bekannte Marken belegen seine Erfolgschancen.", "type": "text"}, {"value": "Von David Rose, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Auf die Insolvenz folgt oft das Aus f\u00fcr Unternehmen. Um zumindest einen Teil ihres Geldes zur\u00fcckzubekommen, bevorzugen Gl\u00e4ubiger meist die Abwicklung einer maroden Firma. Geb\u00e4ude, Maschinen und Warenbest\u00e4nde werden verkauft. Nur wenige Unternehmen bekommen Gelegenheit, sich zu sanieren. Doch Beispiele wie die Modekette SinnLeffers und der Schreibwarenhersteller Herlitz zeigen, dass Insolvenzverfahren auch zur Rettung f\u00fchren k\u00f6nnen. In beiden F\u00e4llen gelang die Sanierung durch einen Insolvenzplan, der auch f\u00fcr den Autohersteller Opel diskutiert wurde.", "type": "text"}, {"value": "

Pleite-\u00c4ngste der Gesch\u00e4ftspartner

", "type": "headline"}, {"value": "Insolvenz verbinden viele mit Pleite. Gesch\u00e4ftspartner insolventer Unternehmen stellen oft aus Angst vor weiteren Verlusten ihre Lieferungen ein oder k\u00fcndigen Vertr\u00e4ge. Gerade das kann das endg\u00fcltige Aus f\u00fcr die betroffene Firma zur Folge haben.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr 2008 meldete das Statistische Bundesamt 29.291 Unternehmeninsolvenzen in Deutschland. Doch nur f\u00fcr 640 Firmen wurde laut der Wirtschaftsauskunftei Creditreform eine Sanierung mit Hilfe eines Insolvenzplans eingeleitet. Diese M\u00f6glichkeit war zentraler Bestandteil einer Gesetzesreform des Jahres 1999. Doch seither wurde diese Variante nicht einmal in einem Prozent aller F\u00e4lle genutzt.", "type": "text"}, {"value": "Der Normalfall sieht so aus: Wenn ein Unternehmen seine Rechnungen nicht mehr zahlen kann, stellt es beim Amtsgericht einen Insolvenzantrag. Falls das verbliebene Geld f\u00fcr die Verfahrenskosten reicht, er\u00f6ffnet ein Richter das Insolvenzverfahren. Zugleich ernennt er einen Insolvenzverwalter, der fortan f\u00fcr die Firma verantwortlich ist. An ihn richten die Gl\u00e4ubiger auch ihre Forderungen.", "type": "text"}, {"value": "

Gl\u00e4ubiger entscheiden \u00fcber Sanierung

", "type": "headline"}, {"value": "Der Insolvenzverwalter analysiert auf einer Gl\u00e4ubigerversammlung die Lage des angeschlagenen Unternehmens. Er bewertet dabei die Chancen, die Firma zumindest in Teilen zu erhalten. Die Gl\u00e4ubiger entscheiden dann, ob das Unternehmen stillgelegt oder zun\u00e4chst weitergef\u00fchrt und saniert wird. Beschlie\u00dfen sie wie im Fall der Warenhauskette Hertie das Aus, verkauft der Insolvenzverwalter das verbliebene Verm\u00f6gen und gibt das Geld an die Gl\u00e4ubiger weiter.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr eine Sanierung sieht das deutsche Recht zwei Wege vor. Bei einer sogenannten \"\u00fcbertragenen Sanierung\" kauft ein Investor das marode Unternehmen. Ziel ist es dabei, sich von Altlasten zu trennen. Deswegen entsteht meist eine neue Gesellschaft, die die Schulden und vorherigen Vertr\u00e4ge der insolventen Firma nicht \u00fcbernimmt. Das Kernproblem der wirtschaftlichen Sanierung durch eine neue Strategie, eine andere Struktur oder ein neues Gesch\u00e4ftsmodell bleibt damit aber zun\u00e4chst ungel\u00f6st.", "type": "text"}, {"value": "

Insolvenzplan als Chance zur Sanierung

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Alternative ist der Insolvenzplan. Er zielt meist auf ein Modell ab, bei dem das Unternehmen in seiner bisherigen Rechtsform weiterarbeitet. Der Insolvenzrichter schl\u00fcpft dabei in die Rolle des Sanierers. Er bezieht Gl\u00e4ubiger, Banken und Arbeitnehmer in das Verfahren mit ein. Sie sollen mit Zugest\u00e4ndnissen die finanzielle Basis f\u00fcr eine Rettung schaffen. Dabei werden oft Arbeitspl\u00e4tze gestrichen und Standorte geschlossen. Der Beitrag der Gl\u00e4ubiger besteht darin, auf einen Teil ihrer Forderungen zu verzichten.", "type": "text"}, {"value": "Die Sanierung kann das Unternehmen auch in Eigenverwaltung versuchen. Statt eines Insolvenzverwalters trifft dabei die Gesch\u00e4ftf\u00fchrung weiter die wichtigen Entscheidungen. Ein sogenannter Sachwalter beaufsichtigt aber das Verfahren und die Umsetzung des Insolvenzplans.", "type": "text"}, {"value": "

Vorteile des Insolvenzverfahrens

", "type": "headline"}, {"value": "Dass das Insolvenzrecht Chancen f\u00fcr eine Sanierung bietet, hat mehrere Gr\u00fcnde. Kurzfristig \u00fcbernimmt die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit mit dem Insolvenzgeld die Personalkosten f\u00fcr bis zu drei Monate. Dadurch kann die Firma durch laufende Einnahmen frisches Geld ansammeln, ohne es an die Mitarbeiter weiterreichen zu m\u00fcssen. Einen weiteren Vorteil sieht Hans Haarmeyer, Direktor des Instituts f\u00fcr angewandtes Insolvenzrecht, in der L\u00f6sung von Vertr\u00e4gen durch den Insolvenzverwalter. W\u00e4hrend des laufenden Verfahrens ist das Unternehmen zudem weitgehend vor Zwangsvollstreckungen und dem Zugriff einzelner Gl\u00e4ubiger gesch\u00fctzt. Dadurch gewinnt es Zeit, um sich neu aufzustellen.", "type": "text"}, {"value": "Laut einer Studie des Zentrums f\u00fcr Insolvenz und Sanierung (ZIS) und des Kreditversicherers Euler Hermes haben zwei Drittel der insolventen Unternehmen mit mindestens f\u00fcnf Millionen Euro Jahresumsatz eine Chance auf Sanierung. Bei mittelst\u00e4ndischen Firmen mit Ums\u00e4tzen zwischen 500.000 Euro und f\u00fcnf Millionen Euro ist es demnach noch jede zweite. \"Die M\u00f6glichkeit zur Sanierung im Insolvenzverfahren wird zu selten genutzt\", sagt ZIS-Vorstand Georg Bitter tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.insolvenz-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090526T0915", "otp": "meldung", "cid": "insolvenz-ts-100", "pti": "Hintergrund_Insolvenz_bedeutet_oft_das_Aus_manchmal_die_Rettung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sanierung durch Insolvenz?", "firstSentence": "Insolvenz verbinden viele automatisch mit Pleite.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/insolvenz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/insolvenz-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/insolvenz-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstand-ts-104", "externalId": "tagesschau_f09b418d-d23c-4e88-bd7d-f13e9ee43cd2", "title": "Der pessimistische Blick \u00fcberwiegt", "date": "2009-06-08T17:01:27.294+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstand-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=C6A50AE413304E6B36D89EF025CAB6A7", "content": [{"value": "Der deutsche Mittelstand sieht sich durch die Wirtschaftskrise in einer schwierigen Lage. Das laufende Jahr haben die meisten Betriebe bereits abgehakt, zeigt eine Studie des BDI. Erst 2010 gebe es wieder Lichtblicke, so die Studie.", "type": "text"}, {"value": "Die mittelst\u00e4ndische Industrie in Deutschland hat das Jahr 2009 laut einer Umfrage weitgehend abgehakt. Angesichts der Konjunkturflaute sehen 40,7 Prozent der Firmen ihre Gesch\u00e4ftslage auch im Herbst als sehr schlecht oder schlecht an, wie aus einer Befragung im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) hervorgeht. Eine sehr gute oder gute Lage erwarten 20,7 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr den Jahresbeginn 2010 besteht dagegen mehr Optimismus: Mit 26,8 Prozent \u00fcbersteigen die positiven Erwartungen dann wieder die negativen (21,9 Prozent). Der Exportmotor, an dem vor allem gr\u00f6\u00dfere Mittelst\u00e4ndler h\u00e4ngen, k\u00f6nnte wieder auf Touren kommen. Auch wenn einige Unternehmen die Krise nicht \u00fcberleben d\u00fcrften, sei ihre Mehrheit stark genug, um die Durststrecke zu \u00fcberstehen, hei\u00dft es in der Studie.", "type": "text"}, {"value": "

Lichtblicke erst wieder 2010

", "type": "headline"}, {"value": "In diesem Fr\u00fchjahr beurteilen der Studie zufolge sogar 44,7 Prozent der Firmen ihre Lage als sehr schlecht oder schlecht, nachdem dies im Herbst 2008 nur 18,4 Prozent waren. Erstmals seit Einf\u00fchrung des BDI-Mittelstandspanels vor vier Jahren \u00fcberwiegt damit die Zahl der Pessimisten. \"Das Jahr 2009 haben wir abgehakt. Wir sehen aber klare positive Ans\u00e4tze f\u00fcr 2010\", res\u00fcmierte Arndt Kirchhoff, Vorsitzender des BDI- Mittelstandsausschusses.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Zum Mittelstand geh\u00f6ren alle Unternehmen, die eine bestimmte Gr\u00f6\u00dfe nicht \u00fcberschreiten. Die KfW-Bankengruppe nennt als Obergrenze einen Jahresumsatz von 500 Millionen Euro. Das Institut f\u00fcr Mittelstandsforschung fasst die Grenzen enger: Betriebe mit bis zu 500 Mitarbeitern und maximal 50 Millionen Euro Umsatz ordnet es dem Mittelstand zu. Neben diesen quantitativen Definitionen gibt es auch eine qualitative: Demnach umfasst der Mittelstand die Familienunternehmen, also Firmen, bei denen der Eigent\u00fcmer die Gesch\u00e4fte f\u00fchrt und das unternehmerische Risiko tr\u00e4gt.", "title": "Definiton Mittelstand"}, "type": "box"}, {"value": "F\u00fcr die Studie, die auch von der Wirtschaftspr\u00fcfungsgesellschaft Ernst & Young und der IKB-Bank getragen wird, wurden von M\u00e4rz bis Mai Antworten von 1500\u00a0Unternehmen ausgewertet.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-04-07T11:32:16.636+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview: Der Mittelstand und die Krise", "text": "Die Krise bringt Konzerne ins Straucheln - aber wie ergeht es dem Mittelstand, dem vielbeschworenen \"R\u00fcckgrat\" der deutschen Wirtschaft?", "title": "\"Einfach mit in den Strudel gerissen\""}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstand-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T1701", "otp": "meldung", "cid": "mittelstand-ts-104", "pti": "Mittelstand_erwartet_nichts_mehr_von_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mittelstand hat das Jahr 2009 abgehakt", "firstSentence": "Der deutsche Mittelstand sieht sich durch die Wirtschaftskrise in einer schwierigen Lage.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstand-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstand-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstand-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europawahl-ts-132", "externalId": "tagesschau_4b783113-379b-42fd-a924-e262e08e49ef", "title": "Den Gro\u00dfen laufen die W\u00e4hler davon", "date": "2009-06-08T16:16:20.524+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europawahl-ts-132.json?view=hasChanged&lastKnown=414E505154E0245A29A6D10DE22447A0", "content": [{"value": "Eigentlich kann keine der Volksparteien jubeln: CDU, CSU und SPD haben Stimmenverluste hinnehmen m\u00fcssen. Doch w\u00e4hrend die Union den Wahlsieg f\u00fcr sich reklamiert, ist die SPD auf Fehlersuche: Man habe ein Mobilisierungsproblem gehabt, sagte Parteichef M\u00fcntefering.", "type": "text"}, {"value": "Die Volksparteien sind die Verlierer der Europawahl. Doch w\u00e4hrend CDU und CSU trotz Stimmenverlusten von einem Wahlsieg sprechen, bl\u00e4st der SPD der Wind ins Gesicht \u2013 der Urnengang brachte ein Dreivierteljahr nach dem F\u00fchrungswechsel nicht die von den Genossen erhoffte Trendwende in der W\u00e4hlergunst. Die Sozialdemokraten rutschten sogar unter das historisch schlechte Ergebnis der Europawahl im Jahr 2004: Im Vergleich machten 76.268 W\u00e4hler weniger ihr Kreuz bei der SPD. Mit 20,8 Prozent schnitt die Partei schlechter ab als bei allen anderen bundesweiten Abstimmungen seit 1945. Nun schlie\u00dft die SPD-F\u00fchrung die Reihen und richtet den Blick hoffnungsvoll auf die Bundestagswahl im September.", "type": "text"}, {"value": "Parteichef Franz M\u00fcntefering sagte, das Ergebnis der SPD liege \"im Wesentlichen\" an der niedrigen Wahlbeteiligung von 43 Prozent. \"Bei der letzten Bundestagswahl waren es 78 Prozent, also ein Unterschied von 35 Prozent. Da steckt die Chance, und daf\u00fcr werden wir weiter k\u00e4mpfen\", sagte er im Deutschlandfunk. \"Entschieden ist \u00fcberhaupt nichts zur Bundestagswahl.\"", "type": "text"}, {"value": "Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Peer Steinbr\u00fcck r\u00e4umte nach dem Rekord-Tief der Sozialdemokraten eine \"gewisse Ratlosigkeit\" ein. Die SPD m\u00fcsse nun mit Blick auf die kommenden Wahlen gegen \"Entt\u00e4uschung und Frustration\" angehen, sagte der Bundesfinanzminister im ARD-\"Morgenmagazin\". Er lehnte trotz des Wahldebakels eine F\u00fchrungsdebatte in seiner Partei ab. Das Personal der SPD m\u00fcsse sich im Vergleich zu anderen Parteien nicht verstecken, betonte der stellvertretende Vorsitzende.", "type": "text"}, {"value": "Auch Berlins Regierender B\u00fcrgermeister Klaus Wowereit sagte, die Sozialdemokraten h\u00e4tten f\u00fcr die Bundestagswahl mit Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier einen guten Spitzenkandidaten sowie ein gutes Wahlprogramm. Die SPD m\u00fcsse Partei der sozialen Gerechtigkeit bleiben und im Herbst \"ihr W\u00e4hlerpotenzial aussch\u00f6pfen\", sagte der SPD-Politiker vor einer Pr\u00e4sidiumssitzung in Berlin. \"Es gibt keinen Anlass, jetzt in Trauer rumzulaufen, wir werden k\u00e4mpfen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Merkel: \"Gute Ausgangsbasis\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel f\u00fchrte das SPD-Debakel auf einen widerspr\u00fcchlichen Kurs des Koalitionspartners zur\u00fcck. SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier sei der Protagonist der Agenda 2010, spreche aber zugleich von einem Neustart der sozialen Marktwirtschaft. Der Wahlkampf der SPD habe bisweilen die Frage aufgeworfen, ob die Sozialdemokraten in der Opposition oder in der Regierung s\u00e4\u00dfen. Das Abschneiden der Union bei der Europawahl wertete Merkel als gute Ausgangsbasis f\u00fcr die Bundestagswahl.", "type": "text"}, {"value": "

M\u00fcller: SPD ist keine Volkspartei mehr

", "type": "headline"}, {"value": "Saarlands Ministerpr\u00e4sident Peter M\u00fcller (CDU) h\u00e4lt die SPD nicht mehr f\u00fcr eine Volkspartei. \"Nach dieser Europawahl k\u00f6nnen wir feststellen, dass es in Deutschland nur noch eine Partei gibt, die den Anspruch erheben kann, Volkspartei zu sein\", sagte M\u00fcller. Die Union sei deshalb die Partei, die Regierungsverantwortung in Deutschland tragen m\u00fcsse. Unions-Fraktionschef Volker Kauder sieht gute Chancen f\u00fcr eine Koalition mit der FDP bei der Bundestagswahl am 27. September, warnte aber vor \u00dcbermut. \"Wir haben eine gute Ausgangsbasis, aber Wahlen sind erst gewonnen, wenn die Wahllokale geschlossen haben\", sagte Kauder. Die SPD habe \"erhebliche Probleme\". Nach dem vorl\u00e4ufigen amtlichen Endergebnis blieb die CDU trotz erheblicher Verluste (minus 5,9 Prozentpunkte) mit 30,7 Prozent st\u00e4rkste Kraft in der W\u00e4hlergunst.", "type": "text"}, {"value": "

Seehofer will Geschlossenheit in der Union

", "type": "headline"}, {"value": "CSU-Chef Horst Seehofer sagte in M\u00fcnchen vor einer Vorstandssitzung der Partei, die Union m\u00fcsse \"mit gr\u00f6\u00dftm\u00f6glicher Geschlossenheit\" in die Bundestagswahl gehen. Die CSU hatte bei der Europawahl in Bayern 48,1 Prozent der Stimmen geholt, was bundesweit ein Ergebnis von 7,2 Prozent bedeutet. Dies war zwar ein deutlich schlechteres Ergebnis als bei der vergangenen Europawahl, aber ein klar besseres als bei der Landtagswahl im vergangenen September, als sie auf 43,4 Prozent kam.", "type": "text"}, {"value": "

FDP: Ergebnis ist \"Fingerzeig\" f\u00fcr den Herbst

", "type": "headline"}, {"value": "FDP-Chef Guido Westerwelle sieht nach der Europawahl gute Aussichten f\u00fcr eine schwarz-gelbe Regierungsmehrheit im Bund. Es gebe nun \"eine wirkliche Chance\", nach der Bundestagswahl im Herbst eine b\u00fcrgerliche Mehrheit ins Amt zu bringen. FDP-Generalsekret\u00e4r Dirk Niebel erkl\u00e4rte, das Ergebnis der Europawahl sei \"ein Fingerzeig\" f\u00fcr den 27. September. Insgesamt gebe es \"eine gute Ausgangslage f\u00fcr Schwarz-Gelb\". Die FDP wurde mit dem weitaus st\u00e4rksten Zuwachs (plus 4,9 Prozentpunkte) auf 11,0 Prozent gr\u00f6\u00dfter Wahlgewinner.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-08T00:31:26.324+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wer w\u00e4hlte was warum?", "text": "Hohe Verluste f\u00fcr die Union, Gewinne f\u00fcr die FDP - die Europawahl best\u00e4tigt den Trend vergangener Landtagswahlen: Die FDP ist im Aufwind.", "title": "FDP profitiert von Unionsverlusten"}, "type": "box"}, {"value": "

Gr\u00fcne wollen auch im Bund drittst\u00e4rkste Partei werden

", "type": "headline"}, {"value": "Die Gr\u00fcnen behaupteten sich bei der Europawahl mit 12,1 Prozent als drittst\u00e4rkste Partei. Die Vorsitzende Claudia Roth wertete das Ergebnis als \"Lohn\" daf\u00fcr, dass die Partei Europapolitik thematisiert und auf einen vorgezogenen Bundestagswahlkampf verzichtet habe. Gr\u00fcnen-Parteichef Cem \u00d6zdemir bekr\u00e4ftigte das Ziel seiner Partei, auch bei der Bundestagswahl drittst\u00e4rkste Kraft zu werden. \"Unser Beitrag f\u00fcr einen m\u00f6glichen Wechsel zu anderen Mehrheiten ist, Schwarz-Gelb zu verhindern\", sagte er im WDR. Die guten Resultate seien auf die konsequente Verbindung von Wirtschaft und Umwelt im Programm zur\u00fcckzuf\u00fchren.", "type": "text"}, {"value": "

Auch \"Die Linke\" r\u00e4umt Mobilisierungsproblem ein

", "type": "headline"}, {"value": "Entt\u00e4uscht von der Europawahl zeigte sich auch \"Die Linke\". Zwar verbesserte sich die Partei um 1,4 Prozentpunkte auf 7,5 Prozent, doch als Ziel hatte sich die Partei \"10 plus X\" gesteckt. Der Vorsitzende, Oskar Lafontaine, sprach von \"Mobilisierungsproblemen\" seiner Partei. \"Inzwischen muss man feststellen, dass die W\u00e4hlerinnen und W\u00e4hler, die Hartz IV beziehen, die arbeitslos sind oder kleine Renten haben, einfach so entt\u00e4uscht sind, dass sie bei Europa schon gar nicht mehr zur Wahl hingehen\", sagte er dem Saarl\u00e4ndischen Rundfunk. Dies habe er vor einigen Monaten noch anders gesehen. Lafontaine f\u00fcgte hinzu: \"Und das trifft uns nat\u00fcrlich besonders.\"", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-05-08T17:35:34.690+02:00", "sophoraId": "deutschlandtrend-ts-824", "externalId": "tagesschau_d69864ef-4315-42dc-836b-759f746e7b05", "topline": "ARD-DeutschlandTrend Mai 2009, Teil II", "title": "Nur jeder Zweite wird zu Europawahl gehen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-824.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-824.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.europawahl-ts-132", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T1259", "otp": "meldung", "cid": "europawahl-ts-132", "pti": "Muentefering_SPD_mobilisierte_zu_wenig_Waehler", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach der Europawahl", "firstSentence": "Eigentlich kann keine der Volksparteien jubeln: CDU, CSU und SPD haben Stimmenverluste hinnehmen m\u00fcssen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/europawahl-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/europawahl-ts-132.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/europawahl-ts-132.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rose-ts-100", "externalId": "tagesschau_71274a61-7a8c-4ae4-93e6-194e8e392e44", "title": "Rotwein plus Wei\u00dfwein ist nicht gleich Ros\u00e9", "date": "2009-06-08T15:29:22.880+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rose-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=5D77794C454FE5CA9D6C6C367016E2D0", "content": [{"value": "Monatelang sind Frankreichs Winzer Sturm gegen die neuen Ideen aus Br\u00fcssel gelaufen. Danach sollte es erlaubt werden, eine Mixtur aus Rot- und Wei\u00dfwein als Ros\u00e9 zu verkaufen. Die Proteste fruchteten: Ros\u00e9 darf auch k\u00fcnftig nur hei\u00dfen, was in einem speziellen Verfahren hergestellt wurde.", "type": "text"}, {"value": "Ros\u00e9 bleibt Ros\u00e9: Nach monatelangen Protesten franz\u00f6sischer Winzer hat die Europ\u00e4ische Kommission einen umstrittenen Vorschlag zur\u00fcckgezogen, erstmals die Herstellung des rosafarbenen Weines durch das Zusammensch\u00fctten von Rot- und Wei\u00dfwein zu erlauben. \"Es wird keine \u00c4nderung in den Produktionsregeln f\u00fcr Ros\u00e9wein geben\", erkl\u00e4rte Landwirtschaftskommissarin Mariann Fischer Boel.", "type": "text"}, {"value": "In der EU hergestellter Ros\u00e9 kann sich auch k\u00fcnftig nur so nennen, wenn die aus der Provence stammende Herstellungsmethode angewandt wird. Dabei werden Haut und Fruchtfleisch roter Trauben vor dem Keltern kurz aufgeweicht, so dass der Rebensaft eine rosarote statt einer roten Farbe erh\u00e4lt.", "type": "text"}, {"value": "

G\u00e4ngige Praxis in Australien und S\u00fcdafrika

", "type": "headline"}, {"value": "Die Kommission wollte dagegen erlauben, Ros\u00e9 auch durch das Verschneiden von rotem und wei\u00dfem Wein herzustellen. In Australien oder S\u00fcdafrika ist dies bereits \u00fcblich. \"Es ist wichtig, den Winzern Geh\u00f6r zu schenken\", betonte Fischer Boel nun. Eine Mehrheit der Weinhersteller sei der Ansicht, die Weinmischung k\u00f6nne dem Ruf des traditionellen Ros\u00e9s schaden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.rose-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T1529", "otp": "meldung", "cid": "rose-ts-100", "pti": "Ros_bleibt_Ros_EU-Plan_fuer_Verschnitte_vom_Tisch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Plan f\u00fcr Verschnitte vom Tisch", "firstSentence": "Monatelang sind Frankreichs Winzer Sturm gegen die neuen Ideen aus Br\u00fcssel gelaufen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rose-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rose-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rose-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eukommissar-ts-100", "externalId": "tagesschau_5b3e30b3-04f9-4aa7-b9ad-f6b1d89f3e9a", "title": "Wer wird n\u00e4chster deutscher EU-Kommissar?", "date": "2009-06-08T15:18:27.829+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eukommissar-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B350222528E3F4B14535CE09054BC35B", "content": [{"value": "Nach der Europawahl streiten Union und SPD dar\u00fcber, wer den n\u00e4chsten deutschen EU-Kommissar stellen wird. Trotz des Debakels bei der Europawahl h\u00e4lt die SPD an ihrem Anspruch fest, ihren Spitzenkandidaten Martin Schulz zum Nachfolger des EU-Kommissars G\u00fcnter Verheugen zu bestellen. Seine Partei wolle, dass Schulz EU-Kommissar werde, sagte SPD-Chef Franz M\u00fcntefering im Deutschlandfunk. EU-Kommissar G\u00fcnter Verheugen (SPD), der Ende des Jahres ausscheidet, sagte im ARD-Morgenmagazin, aus dem Ergebnis der Europawahl seien keine Anspr\u00fcche auf das Amt des EU-Kommissars abzuleiten, es sei schlie\u00dflich nicht \u00fcber seinen Nachfolger abgestimmt worden.", "type": "text"}, {"value": "Dem widersprach die Union. Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) sagte, \"wer gerade mal \u00fcber zwanzig Prozent kommt, kann nicht den Anspruch erheben, Personal f\u00fcr die EU stellen zu wollen\". Die Union habe mit ihrem Wahlergebnis einen \"wirklich berechtigten Anspruch\", den n\u00e4chsten EU-Kommissar zu stellen. Kauder sagte weiter, in der gro\u00dfen Koalition k\u00f6nne keine Einigung \u00fcber die Besetzung erzielt werden, daher habe Bundeskanzlerin Angela Merkel darauf hingewiesen, dass die Personalie nach der Bundestagswahl entschieden werde. Auch Merkel hatte am Wochenende den Posten f\u00fcr Industrie- und Wirtschaftspolitik in der Kommission klar f\u00fcr die Union reklamiert. \u00c4hnlich \u00e4u\u00dferte sich der CDU-Spitzenkandidat Hans-Gert P\u00f6ttering.", "type": "text"}, {"value": "

Schulz sieht seine Chancen gestiegen

", "type": "headline"}, {"value": "Die CSU erkl\u00e4rte, sie werde keinen SPD-Kanidaten akzeptieren. \"Die CDU ist die Partei, die am l\u00e4ngsten keinen Kommissar mehr gehabt hat\", sagte CSU-Chef Horst Seehofer nach einer Sitzung des Parteivorstands in M\u00fcnchen. \"Wir werden einer Kommission, der ein gewisser Herr Schulz angeh\u00f6rt, die Zustimmung verweigern\", sagte CSU-Europagruppenchef Markus Ferber.", "type": "text"}, {"value": "Schulz selbst sieht seine Chancen sogar gestiegen, wie er im MDR sagte. Er berief sich darauf, dass die Entscheidung \u00fcber den neuen deutschen Kommissar erst nach der Bundestagswahl fallen werde: \"Damit sind meine Chancen gestiegen, denn ich gehe davon aus, dass wir dieses Land nach der Bundestagswahl regieren.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eukommissar-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T1518", "otp": "meldung", "cid": "eukommissar-ts-100", "pti": "Wer_wird_naechster_deutscher_EU-Kommissar", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach der Europawahl", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eukommissar-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukommissar-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukommissar-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europawahl-ts-130", "externalId": "tagesschau_d0bd5c06-86f9-47cd-aaa8-622f1f0ded70", "title": "Guttenberg, ein Modell f\u00fcr Br\u00fcssel?", "date": "2009-06-08T14:17:40.115+02:00", "tags": [{"tag": "Europawahl"}, {"tag": "Wolfgang Wessels"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europawahl-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=5A339B404B26282AE90E9FC90AE11512", "content": [{"value": "Die EU-Wahl wirft viele Fragen auf: Wie kann das Vertrauen der B\u00fcrger in die EU wieder gest\u00e4rkt werden, warum haben die Sozialdemokraten EU-weit verloren und hat die Union nun das Recht, den EU-Kommissar zu bestimmen? Antworten gibt EU-Experte Wessels im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Weniger als die H\u00e4lfte der Wahlberechtigten haben abgestimmt. Haben die EU-Gremien eine ausreichende demokratische Legitimation?", "type": "text"}, {"value": "Wolfgang Wessels: Niedrige Wahlbeteiligungen gibt es in einer Reihe von alteingesessenen Demokratien. Wenn sie etwa die Abstimmungen zwischen den Pr\u00e4sidentschaftswahlen in den USA nehmen, dann haben sie manchmal auch nur eine Beteiligung von 15 bis 40 Prozent. Selbst in der alten Demokratie Schweiz liegt die Wahlbeteiligung bei wichtigen Referenden oft weit unterhalb von 50 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie kann das Vertrauen der B\u00fcrger in die EU gest\u00e4rkt werden?", "type": "text"}, {"value": "Wessels: Wir m\u00fcssen jetzt schauen, wie die Wahl des EU-Kommissionspr\u00e4sidenten abl\u00e4uft. Es war doch einer der gro\u00dfen M\u00e4ngel, dass der W\u00e4hler nicht wusste, f\u00fcr welche Personen mit Verantwortung in Br\u00fcssel er abstimmt. Hier und da erw\u00e4hnten die Christdemokraten, dass sie EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso unterst\u00fctzen. Aber er war auf keinem Wahlplakat zu sehen und die Sozialdemokraten haben nicht gegen ihn Wahlkampf gef\u00fchrt. Wenn die Entscheidung nur hinter verschlossenen T\u00fcren gef\u00e4llt wird und man den Eindruck hat, da wird gekl\u00fcngelt, verst\u00e4rkt das den Missmut der B\u00fcrger. Ebenso muss bei der Wahl der Kommissionsmitglieder eine gewisse Offenheit gew\u00e4hrleistet werden.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Wolfgang Wessels ist Professor f\u00fcr Politikwissenschaften an der Universit\u00e4t zu K\u00f6ln. Der 1948 geborene Wissenschaftler besch\u00e4ftigt sich haupts\u00e4chlich dem politischen System der EU und dessen Weiterentwicklung. Wessels war als Experte und Sachverst\u00e4ndiger im NRW-Landtag, im EU-Ausschuss des Bundestages sowie im EU-Parlament t\u00e4tig. Wessels war Mitglied von Expertengruppen zur Revision des Maastricht-Vertrages und zur Gemeinsamen Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik der EU.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Eines der augenf\u00e4lligsten Ergebnisse der Europawahl ist, dass die Sozialdemokraten EU-weit verloren. Woran liegt das?

Wessels: Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt den W\u00e4hler offenbar nicht zu den Sozialdemokraten. Das sehen wir in der Bundesrepublik wie in anderen Staaten. Dazu kommen weitere Probleme: In Frankreich ist es der Streit innerhalb der Sozialisten und es haben andere Parteien auf dem linken Fl\u00fcgel kandidiert. Deutlich ist es auch bei der regierenden Labour Partei in Gro\u00dfbritannien, auf die sich der Spesenskandal offenbar st\u00e4rker auswirkt als auf die Oppositionspartei, die ja auch davon betroffen ist. Hinzu kommen die Wirtschaftslage und die Schw\u00e4che der Labour-Regierung.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Haben CDU und CSU aufgrund ihres deutlichen Vorsprungs in Deutschland ein Recht darauf, den Posten des EU-Kommissars zu besetzen?", "type": "text"}, {"value": "Wessels: Von Recht w\u00fcrde ich nicht sprechen: Wir wissen ja, dass in den letzten Jahren sehr h\u00e4ufig Kandidaten von kleineren Parteien aufgrund von Koalitionsabsprachen nach Br\u00fcssel geschickt wurden. Es war immer Teil eines politischen Deals. Insofern w\u00fcrde ich den Begriff Recht, der ja hier und da eingebracht wird, nicht so hoch h\u00e4ngen und sagen, die Christdemokraten m\u00fcssten das entscheiden. Es ist wichtig, keine blasse, zweitrangige Figur hinzuschicken sondern jemanden, der gut auftritt und der durchaus als Pers\u00f6nlichkeit verspricht zu wirken.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Derzeit sind die Namen Schulz von der SPD und Merz von der CDU im Gespr\u00e4ch f\u00fcr den Posten. Was halten sie von beiden?", "type": "text"}, {"value": "Wessels: Idealkandidaten w\u00e4ren das f\u00fcr mich nicht, weil beide aus unterschiedlichen Gr\u00fcnden in der nationalen Politik nicht mehr oder schon die Rolle gespielt haben, die man sonst bei Kommissionsmitgliedern erwarten k\u00f6nnte. Herr Schulz hat lange Erfahrung im EU-Parlament in Br\u00fcssel. Daher h\u00e4tte er einige ganz gute Voraussetzungen. Herr Merz hat sie auch, er kommt ja urspr\u00fcnglich auch aus dem EU-Parlament.", "type": "text"}, {"value": "Aber da w\u00fcrde man auf den ersten Blick sagen, es ist eine Kompensation f\u00fcr einen Machtverlust in Berlin. Bei beiden ist zu fragen, ob sie in Br\u00fcssel eine aktive Rolle spielen k\u00f6nnten. Wenn man sieht, dass aus anderen Mitgliedsstaaten wirklich erfahrene Politiker, manchmal Ministerpr\u00e4sidenten, Au\u00dfen- und Finanzminister in die EU-Kommission kommen, dann w\u00e4re der Ausgangspunkt nicht gleichwertig. Da w\u00fcrde die Bundesrepublik der Kommission nicht die Aufmerksamkeit widmen wie andere Mitgliedsstaaten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: W\u00fcssten Sie einen geeigneten Kandidaten?", "type": "text"}, {"value": "Wessels: Von der Person her kann ich es zu wenig einsch\u00e4tzen, aber als Modellfall w\u00e4re Wirtschaftsminister zu Guttenberg ein gutes Beispiel: Einen j\u00fcngeren, aktiven Politiker, durchaus mit einigen Erfolgen und Erfahrung im Regierungsamt. So eine Person w\u00fcrde ich interessant finden. Bei ihm w\u00fcrde man sehen, dass es noch nicht das Ende seiner Karriere w\u00e4re. Aber ich vermute, das wird so schnell nicht gehen. Die meisten Angeh\u00f6rigen der Regierungsparteien bleiben lieber in Berlin.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.europawahl-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090608T1417", "otp": "meldung", "cid": "europawahl-ts-130", "pti": "Interview_Einer_wie_Guttenberg_sollte_nach_Bruessel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zur Europawahl", "firstSentence": "Die EU-Wahl wirft Fragen auf: Wie kann das Vertrauen in die EU wieder gest\u00e4rkt werden, warum haben die Sozialdemokraten EU-weit verloren und hat die Union nun das Recht, den EU-Kommissar zu bestimmen?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/europawahl-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/europawahl-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/europawahl-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "luftfahrt-ts-100", "externalId": "tagesschau_8a3dd3ff-cbdc-4c38-97ec-aa19781ff30a", "title": "\"Der Boden bebt, unsere Industrie ist ersch\u00fcttert\"", "date": "2009-06-08T13:07:19.142+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/luftfahrt-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=96B1C7FF1FD6F23919FF4734DFF5D2AC", "content": [{"value": "Verluste in H\u00f6he von neun Milliarden Dollar werden die Airlines in diesem Jahr voraussichtlich einfahren. Die internationale Luftfahrtvereinigung IATA spricht vom schlimmsten Einbruch in der Geschichte der Luftfahrt. \"Der Boden bebt, unsere Industrie ist ersch\u00fcttert\" - so das Fazit von IATA-Chef Bisignani.", "type": "text"}, {"value": "Von Bernd Musch-Borowska", "type": "text"}, {"value": "Von Bernd Musch-Borowska, ARD-H\u00f6rfunkstudio S\u00fcdostasien", "type": "text"}, {"value": "Die internationale Luftfahrtindustrie steckt in der schwersten Krise ihrer Geschichte. Die Branche rechnet in diesem Jahr mit einem Verlust in H\u00f6he von rund 9 Milliarden US-Dollar. Angesichts der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise und der Rezession in zahlreichen L\u00e4ndern, waren die Passagierzahlen im M\u00e4rz um mehr als elf Prozent zur\u00fcck gegangen, im April ging das Luftfracht-Volumen der Fluggesellschaften um mehr als 21 Prozent zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Die Einnahmen der Fluggesellschaften werden in diesem Jahr voraussichtlich um 15 Prozent niedriger ausfallen, sch\u00e4tzt der internationale Branchenverband IATA. Das entspricht einem R\u00fcckgang von 80 Milliarden Dollar gegen\u00fcber dem vergangenen Jahr.", "type": "text"}, {"value": "

100.000 Jobs weltweit in Gefahr?

", "type": "headline"}, {"value": "Sollte sich die Konjunktur nicht bald erholen, m\u00fcsse in der Luftfahrtbranche mit dem Verlust von bis zu 100.000 Jobs gerechnet werden, sagte der Chef\u00f6konom der IATA, Brian Pearce, bei der Jahrestagung des Verbands in Kuala Lumpur. Allein in Europa k\u00f6nnten 25.000 Arbeitspl\u00e4tze verloren gehen.", "type": "text"}, {"value": "So schlimm sei es noch nie gewesen, sagte IATA-Generaldirektor Giovanni Bisignani bei der Er\u00f6ffnung der Konferenz. \"Unsere Branche ist im \u00dcberlebenskampf. Egal ob diese Krise lange dauert oder schnell vor\u00fcber geht. Denn auch wenn wir \u00fcber die Krise hinaus blicken, m\u00fcssen wir erkennen, dass es nicht so weiter gehen kann, wie bisher.\"", "type": "text"}, {"value": "

Neue globale Herausforderungen

", "type": "headline"}, {"value": "Verst\u00e4rkt wird die Krise f\u00fcr die Luftfahrtindustrie durch einen erneuten Anstieg der Treibstoffkosten. In der vergangenen Woche war der Preis pro Barrel Flugbenzin auf \u00fcber 75 Dollar gestiegen, den h\u00f6chsten Stand seit einem halben Jahr.", "type": "text"}, {"value": "Auch der Gastgeber der IATA-Jahrestagung, Malaysias Premierminister Najib Tun Razak, rief zu einem Wandel in der Luftfahrtindustrie aus, um die Krise zu meistern. \"Die Branche muss mit den Regierungen Hand in Hand arbeiten, um die globale Rezession, Schwankungen der Treibstoffpreise und die Gefahr der weltweiten Ausbreitung von Krankheiten zu \u00fcberleben und L\u00f6sungen zu finden\", forderte er.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Maschinen weniger gefragt

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Flugzeughersteller sp\u00fcren die Krise. Viele Fluggesellschaften verschieben wegen des r\u00fcckl\u00e4ufigen Reiseaufkommens die Bestellung neuer Flugzeuge oder haben Schwierigkeiten, ihre Auftr\u00e4ge zu finanzieren. Der europ\u00e4ische Flugzeugbauer Airbus h\u00e4lt aber weiterhin an seinem Ziel von 300 Neubestellungen in diesem Jahr fest. Obwohl die IATA in der vergangenen Woche davor gewarnt hatte, dass die Bestellungen f\u00fcr Flugzeuge um bis zu 30 Prozent zur\u00fcck gehen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-18T13:07:29.455+02:00", "sophoraId": "luftverkehr-ts-102", "externalId": "tagesschau_218571d1-ac03-4cc6-a039-0b473dfc8340", "topline": "Krise sorgt f\u00fcr dickes Minus im Luftverkehr", "title": "Weniger Passagiere, weniger Fl\u00fcge", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/luftverkehr-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/luftverkehr-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.luftfahrt-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T1307", "otp": "meldung", "cid": "luftfahrt-ts-100", "pti": "Luftfahrt_in_der_Krise_Der_Boden_bebt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Luftfahrt in der Krise", "firstSentence": "Neun Milliarden Dollar Verlust werden die Airlines in diesem Jahr wohl hinnehmen m\u00fcssen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/luftfahrt-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/luftfahrt-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/luftfahrt-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-128", "externalId": "tagesschau_5153d0e5-b819-40af-a47a-624bdfeec0a2", "title": "Letzte Hoffnung Notkredit", "date": "2009-06-08T11:49:46.185+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=ED3F196F29E428DC7BE0283E327B7FDB", "content": [{"value": "Der ums \u00dcberleben k\u00e4mpfende Touristik- und Handelskonzern Arcandor kann endg\u00fcltig nicht mehr mit Hilfen aus dem so genannten Deutschlandfonds rechnen. Der Lenkungsausschuss des Fonds lehnte einen entsprechenden Antrag ab. Letzte Hoffnung f\u00fcr den Konzern ist ein staatlicher Notkredit.", "type": "text"}, {"value": "Der ums \u00dcberleben k\u00e4mpfende Touristik- und Handelskonzern Arcandor wird keine Hilfen aus dem so genannten Deutschlandsfonds erhalten. Der Lenkungsausschuss des Fonds lehnte einen entsprechenden Antrag auf Staatsb\u00fcrgschaften und einen Kredit aus dem Fonds wie erwartet ab.", "type": "text"}, {"value": "Die Absage der Fondshilfen kommt nicht \u00fcberraschend. Zuvor hatte bereits der zus\u00e4tzlich eingeschaltete Lenkungsrat empfohlen, keine Hilfen aus dem Deutschlandfonds zu geben, den die Bundesregierung mit dem zweiten Konjunkturpaket aufgelegt hatte. Wirtschaftspr\u00fcfer, Experten sowie der Bund und die EU-Kommission sehen daf\u00fcr wichtige Kriterien nicht erf\u00fcllt: Sie bezweifeln, dass Arcandor erst durch die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise in Schieflage geraten ist. Arcandor hatte sich eine Staatsb\u00fcrgschaft in H\u00f6he von 650 Millionen Euro und einen Kredit \u00fcber 200 Millionen Euro aus dem Wirtschaftsfonds erhofft.", "type": "text"}, {"value": "

Hoffen auf die Rettungsbeihilfe

", "type": "headline"}, {"value": "Nun hofft die Karstadt- und Quelle-Mutter auf staatliche Rettungsbeihilfen in Form eines Notkredits von 437 Millionen Euro. Hier ist eine Entscheidung des Bundes noch offen. Kommt auch hier eine Absage, gilt eine Insolvenz von Arcandor als unausweichlich.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Auf der Suche nach neuen Geldquellen bem\u00fchte sich Arcandor zuletzt um einen staatlichen Notkredit. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Zuweisungsgesch\u00e4ft: Die Bundesregierung kann die staatseigene KfW anweisen, einen Kredit zu gew\u00e4hren. Die EU-Kommission muss die Staatshilfe genehmigen und kann Auflagen machen.
Eine Unterst\u00fctzung Arcandors aus dem sogenannten Deutschlandfonds, den die Regierung mit dem zweiten Konjunkturpaket aufgelegt hat, kommt f\u00fcr Karstadt nicht infrage: Eine Bedingung daf\u00fcr ist n\u00e4mlich, dass die Probleme des Unternehmens erst mit der Wirtschaftskrise im August 2008 begonnen haben.", "title": "Rettungsbeihilfe"}, "type": "box"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel \u00e4u\u00dferte sich erneut skeptisch. \"Was uns nach wie vor fehlt, ist eine L\u00f6sung seitens der Eigent\u00fcmer\", sagte Merkel. \"Ohne eine Zukunftsperspektive ist die Inanspruchnahme staatlicher Hilfe \u00fcberhaupt gar nicht denkbar.\" Die nun zur Entscheidung anstehende Rettungsbeihilfe w\u00e4re an scharfe Auflagen und \"erheblichen Personalabbau\" gebunden, sagte Merkel. Sie wisse um die Sorgen der Mitarbeiter des Warenhaus- und Touristikkonzerns. Die Regierung werde aber keine L\u00f6sungen verfolgen, von denen sie wisse, dass sie nur wenige Monate Bestand h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "

Verwirrung um Warenhaus AG

", "type": "headline"}, {"value": "Ungewiss ist auch, was aus den \u00dcberlegungen f\u00fcr ein Zusammengehen der Warenhaus-Ketten Karstadt und Kaufhof wird. Nach einem Krisengipfel zwischen Arcandor und der Kaufhof-Mutter Metro gab es Verwirrung statt der erhofften Klarheit. Metro teilte zun\u00e4chst mit, man habe sich auf konkrete Gespr\u00e4che zur Bildung einer Deutschen Warenhaus AG verst\u00e4ndigt. Wenig sp\u00e4ter wurde die Formulierung abgeschw\u00e4cht. Nun hei\u00dft es lediglich, alle Beteiligten h\u00e4tten einen konstruktiven Beitrag zugesagt. Die Gespr\u00e4che sollten \"kurzfristig fortgesetzt\", hie\u00df es in der Mitteilung. Zu Ort und Zeit der n\u00e4chsten Gespr\u00e4chsrunde wurde Stillschweigen vereinbart.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts einer drohenden Insolvenz sucht die Karstadt-Mutter Arcandor nach L\u00f6sungen. Metro hatte sich im Vorfeld bereit erkl\u00e4rt, 60 von 90 Filialen der Karstadt-Kette zu \u00fcbernehmen. Karstadt und Kaufhof haben zusammen mehr als 50.000 Besch\u00e4ftigte. Diese bef\u00fcrchten durch die Fusion zahlreiche Stellenstreichungen. An vielen Orten demonstrierten sie deshalb f\u00fcr einen Erhalt der Karstadt-Kaufh\u00e4user.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Struktur von Arcandor", "text": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-06-05T17:36:26.011+02:00", "sophoraId": "postarcandor-ts-100", "externalId": "tagesschau_26859c76-fd1c-4377-9335-fa2730ec41ed", "topline": "4000 Post-Mitarbeiter mit Auftr\u00e4gen besch\u00e4ftigt", "title": "Arcandor-Pleite w\u00fcrde auch die Post treffen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/postarcandor-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/postarcandor-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-03T19:17:22.968+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-116", "externalId": "tagesschau_ba9f3f0f-a450-41df-a8de-92f59cee9749", "topline": "B\u00fcrgschaften f\u00fcr Arcandor", "title": "Die EU senkt den Daumen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-06T05:49:10.598+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-122", "externalId": "tagesschau_266fe703-a588-4b2b-be42-b801d0b8c463", "topline": "Medienberichte \u00fcber Mahnverfahren", "title": "Arcandor stellt Mietzahlungen f\u00fcr Warenh\u00e4user ein", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-122.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T1149", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-128", "pti": "Bund_lehnt_Staatsbuergschaft_fuer_Arcandor_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bund lehnt Staatsb\u00fcrgschaft f\u00fcr Arcandor ab", "firstSentence": "Der ums \u00dcberleben k\u00e4mpfende Touristik- und Handelskonzern Arcandor kann endg\u00fcltig nicht mehr mit Hilfen aus dem so genannten Deutschlandfonds rechnen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rettungsbeihilfe-ts-102", "externalId": "tagesschau_b5b8be2a-e75d-4e6e-8694-9088fe02ff81", "title": "Wie funktioniert eine Rettungsbeihilfe?", "date": "2009-06-08T11:18:38.327+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rettungsbeihilfe-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=EA2E854A2CE6BA029F39EDE7C23F5232", "content": [{"value": "437 Millionen Euro Rettungsbeihilfe hatte Arcandor bei der Bundesregierung beantragt - vergeblich. Der Konzern bem\u00fcht sich aber weiter um einen staatlichen Notkredit. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Zuweisungsgesch\u00e4ft: Die Bundesregierung kann die staatseigene KfW anweisen, einen Kredit zu gew\u00e4hren. Bedingung ist \"ein staatliches Interesse der Bundesrepublik\", wie es im KfW-Gesetz hei\u00dft.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Zuweisungsgesch\u00e4fte gibt es theoretisch keine Maximalh\u00f6he oder Laufzeitbegrenzung. Als Faustformel gilt aber: Der Kredit darf nicht h\u00f6her sein, als f\u00fcr eine Weiterf\u00fchrung des Unternehmens f\u00fcr maximal sechs Monate erforderlich ist.", "type": "text"}, {"value": "

Br\u00fcssel muss zustimmen

", "type": "headline"}, {"value": "Bei einer Rettungsbeihilfe hat die EU-Kommission das letzte Wort. Die Br\u00fcsseler Wettbewerbsh\u00fcter k\u00f6nnen eine Umstrukturierung des Unternehmens anordnen: Zahlt das Unternehmen die Beihilfen nicht binnen sechs Monaten zur\u00fcck, so muss es einen Umstrukturierungsplan vorlegen, der dann erneut von der Kommission gepr\u00fcft wird. In der Regel ist eine solche Umstrukturierung mit schmerzhaften Einschnitten verbunden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-02T19:23:30.379+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Beispiele f\u00fcr Staatshilfen", "text": "Der Staat springt bei Opel in die Bresche, die Mitarbeiter des Handelsriesen Arcandor hofften auf eine Staatsb\u00fcrgschaft.", "title": "Wenn der Staat retten will"}, "type": "box"}, {"value": "

Keine Mittel aus dem Deutschlandsfonds

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Unterst\u00fctzung Arcandors aus dem Sonderprogramm Gro\u00dfunternehmen, auch Deutschlandfonds genannt, lehnte der Lenkungsausschuss des Fonds ab. Eine Bedingung f\u00fcr Hilfen aus diesem Sonderfonds ist, dass die Probleme des Unternehmens erst mit der Wirtschaftskrise im August vergangenen Jahres begonnen haben. Den Deutschlandsfonds hatte die Bundesregierung mit dem zweiten Konjunkturpaket aufgelegt. Hilfen daraus h\u00e4tten den Vorteil gehabt, dass sie von der EU-Kommission nicht genehmigt werden m\u00fcssten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.rettungsbeihilfe-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T1118", "otp": "meldung", "cid": "rettungsbeihilfe-ts-102", "pti": "Wie_funktioniert_eine_Rettungsbeihilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Stichwort", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rettungsbeihilfe-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rettungsbeihilfe-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rettungsbeihilfe-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euwahlticker-ts-100", "externalId": "tagesschau_4d5cfabe-a0a2-4484-9a7d-bb1bd5938908", "title": "Der Ticker zur EU-Wahl 2009 im R\u00fcckblick", "date": "2009-06-08T09:03:05.523+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euwahlticker-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=EF8C83302EC76CDFE5E814FF048763C4", "content": [{"value": "Herzlich willkommen zum EU-Wahl-Ticker", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 17:35 Uhr:
Wir begr\u00fc\u00dfen Sie zum Wahl-Ticker bei tagesschau.de. Hier erfahren Sie alles zur EU-Wahl in aller K\u00fcrze.", "type": "text"}, {"value": "Hohe Verluste f\u00fcr \u00f6sterreichische Sozialdemokraten", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 17:47 Uhr:
\u00d6sterreich: Konservative \u00d6VP 29,7% SP\u00d6 verliert fast zehn Prozent und liegt bei 23,7%, die EU-kritische Liste Martin erh\u00e4lt 17,9%, FP\u00d6 13,4%, Gr\u00fcne 9,5%, BZ\u00d6 4,6%", "type": "text"}, {"value": "Erste Prognose aus Deutschland", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 18:00 Uhr:
CDU 31,0%, CSU 7,5%, SPD 21,0%, Gr\u00fcne 11,5%, FDP 11,0%, Linke 7,5%", "type": "text"}, {"value": "Wahlbeteiligung gesunken", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 18:03 Uhr:
Die Wahlbeteiligung lag bei 42,5%, bei letzten EU-Wahl lag sie etwas h\u00f6her bei 43,0%", "type": "text"}, {"value": "CSU schafft Sprung ins Parlament", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 18:09 Uhr:
Die CSU kommt bundesweit auf 7,5% und liegt damit \u00fcber der 5-Prozent H\u00fcrde. In Bayern erreichte die CSU 49,5%. Die Freien W\u00e4hler um Gabriele Pauli verpassen den Einzug ins EU-Parlament.", "type": "text"}, {"value": "SPD beklagt schlechte Wahlbeteiligung", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 18:13 Uhr:
Die geringe Wahlbeteiligung ist nach Ansicht von Bundesumweltminister Gabriel (SPD) f\u00fcr das schlechte Ergebnis der SPD beteiligt.", "type": "text"}, {"value": "Erste Hochrechnung aus Deutschland", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 18:15 Uhr:
CDU/CSU 38,3% (-5,6%), SPD 21,2% (-0,3%), Gr\u00fcne 11,6% (-0,3%), Linke 7,5% (+1,4%), FDP 10,8% (+4,7)", "type": "text"}, {"value": "Sozialisten gewinnen in Griechenland", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 18:17 Uhr:
Oppositionelle Sozialisten gewinnen laut Prognose in Griechenland mit 37%, die b\u00fcrgerliche Nea Demokratia erh\u00e4lt 34%. Die Wahlbeteiligung lag trotz Wahlpflicht bei 55%.", "type": "text"}, {"value": "Erstes Ergebnis kommt aus dem Norden", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 18:22 Uhr:
Das erste Ergebnis steht fest: Die Hallig Gr\u00f6de in Schleswig-Holstein, eine der kleinsten Gemeinden Deutschlands, hat die Stimmen ausgez\u00e4hlt. Von den 13 Wahlberechtigen stimmen f\u00fcnf f\u00fcr die CDU, vier f\u00fcr die SPD, zwei f\u00fcr die Gr\u00fcnen.", "type": "text"}, {"value": "Verdacht auf Wahlf\u00e4lschung", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 18:36 Uhr:
Die rum\u00e4nische Polizei ermittelt in 63 F\u00e4llen wegen Verdachts auf versuchte Wahlf\u00e4lschung. Dabei geht es um versuchten Stimmenkauf, um B\u00fcrger, die zum zweiten Mal abstimmen wollten sowie um unzul\u00e4ssige Wahlwerbung. Das erkl\u00e4rte der rum\u00e4nische Innenminister Dan Nica.", "type": "text"}, {"value": "Union erhebt Anspruch auf EU-Kommissar", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 18:37 Uhr:
Der Fraktionschef von CDU/CSU im Bundestag, Kauder, erkl\u00e4rte, dass der n\u00e4chste deutsche EU-Kommissar von der Union kommt. Die SPD habe ihren Anspruch auf den Posten verloren, so Kauder.", "type": "text"}, {"value": "Union blickt optimistisch auf die Bundestagswahl", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 18:46 Uhr:
Die Union hat ihr gutes Abschneiden bei der Europawahl als Signal f\u00fcr Schwarz-Gelb nach der Bundestagswahl im Herbst gewertet. Das Ergebnis sei eine gute Grundlage f\u00fcr einen Wahlsieg am 27. September, sagte CDU-Generalsekret\u00e4r Ronald Pofalla.", "type": "text"}, {"value": "Verteilung der deutschen Sitze", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 18:49 Uhr:
Ausgehend von den letzten Hochrechnungen erhalten CDU/CSU 43 Sitze, SPD 23, Gr\u00fcne 13, Linke 8 und die FDP ist mit 12 Sitzen vertreten.", "type": "text"}, {"value": "Nationale Regierungen abgestraft", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 18:53 Uhr:
In \u00d6sterreich, Griechenland, den Niederlanden, Bulgarien und Malta verpassten die W\u00e4hler ihrer nationalen Regierung einen Denkzettel. Die Wahlbeteiligung war europaweit niedrig.", "type": "text"}, {"value": "SPD will weiterhin Kommissar stellen", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 19:05 Uhr:
Trotz des schlechten Abschneidens will die SPD den k\u00fcnftigen deutschen EU-Kommissar stellen, so SPD-Chef M\u00fcntefering. Der SPD-Politiker Martin Schulz sei der richtige Mann.", "type": "text"}, {"value": "Neue Zahlen", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 19:10 Uhr:
Die j\u00fcngste Hochrechnung: CDU 38,4% (-6,1%) SPD 21,1% (-0,4%), Gr\u00fcne 11,9% (0%)Linke 7,5% (+1,4%), FDP 10,7% (+4,6%)", "type": "text"}, {"value": "Opposition gewinnt in Slowenien", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 19:16 Uhr:
Der ehemalige Regierungschef Jansa gewinnt mit seiner SDS-Partei die Wahl in Slowenien mit 26 bis 31 Prozent. Die regierenden Sozialdemokraten erhalten zwischen 18 und 21 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 25 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Hochrechnungen ARD und ZDF", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 19:22 Uhr:
Die Hochrechnungen im Vergleich: CDU 38,4% (ARD) 38,3% (ZDF); SPD 21,1% (ARD) 21,3% ZDF); Gr\u00fcne 11,6% (ARD) 12,3 (ZDF); FDP 10,6% (ARD) 10,3% (ZDF); Linke 7,5% (ARD) 7,3% (ZDF)", "type": "text"}, {"value": "Kopf an Kopf Rennen in Berlin", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 19:25 Uhr:
Nach ersten Hochrechungen liegen CDU und Gr\u00fcne in Berlin gleich auf: Die CDU kommt bislang auf 24,6%, die Gr\u00fcnen auf 24,3%. Die SPD liegt bei 19%, die Linke 14,2%, FDP 8,1%", "type": "text"}, {"value": "Rechtsruck in Ungarn", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 19:28 Uhr:
Meinungsforschungsinstitute sehen einen massiven Rechtsruck in Ungarn. Der oppositionelle national-konservative Bund Junger Demokraten (FIDESZ) gewann demnach mindestens viermal so viele Mandate wie die regierende Ungarische Sozialistische Partei (MSZP). Als einzige weitere Partei soll au\u00dferdem die rechtsextreme Jobbik (Die Besseren) die F\u00fcnfprozent-H\u00fcrde \u00fcbersprungen haben.", "type": "text"}, {"value": "Arbeiterpartei gewinnt in Malta", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 19:50 Uhr:
Klares Ergebnis in Malta: 57% der Stimmen entfielen auf die Arbeiterpartei, 40% auf die konservativ-christdemokratische Partei. Der kleine Inselstaat entsendet f\u00fcnf Abgeordente ins EU-Parlament", "type": "text"}, {"value": "Hochrechung um 20 Uhr", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 20:02 Uhr:
Laut der j\u00fcngsten Hochrechnung sieht das Ergebnis wie folgt aus: CDU/CSU 38,1%, SPD 20,9%, Gr\u00fcne 12%, Linke 7,7% FDP 10,9%. Die Wahlbeteiligung lag bei 43%.", "type": "text"}, {"value": "Sarkozys Partei gewinnt in Frankreich", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 20:06 Uhr:
Laut ersten Prognosen gewinnt die regierende UMP in Frankreich mit 28,3%, die Sozialisten kommen auf 17,5%, die Gr\u00fcnen erreichen 14,8%. Die rechtsnationale Partei Front National kommt auf 6,5%.", "type": "text"}, {"value": "Rechte Parteien gewinnen in Ungarn", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 20:35 Uhr:
Prognosen best\u00e4tigt: Die rechtskonservative Oppositionspartei Fidesz gewinnt in Ungarn mit 67%, die Sozialisten erreichen nur 19%. Die rechtsextremistische Jobbik-Partei kommt auf 8% und k\u00f6nnte mit zwei Sitzen ins EU-Parlament einziehen.", "type": "text"}, {"value": "Ultranationalisten legen in Rum\u00e4nien zu", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 20:50 Uhr:
In Rum\u00e4nien hat die Partei Romania Mare (PRM) des Ultranationalisten Corneliu Vadim Tudor laut Prognosen bei der Europawahl am Sonntag stark zugelegt und rund sieben Prozent der Stimmen errungen. Prognosen sehen die beiden Regierungsparteien PSD (Sozialisten) und PD-L (Rechtsliberale) mit je etwa 30 Prozent als st\u00e4rkste Kr\u00e4fte und k\u00f6nnten je zehn Vertreter entsenden. Drittst\u00e4rkste Kraft w\u00e4re mit rund 16 Prozent und f\u00fcnf EU-Parlamentariern die oppositionelle PNL (Nationalliberale).", "type": "text"}, {"value": "Rechtspopulisten legen in D\u00e4nemark zu", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 20:58 Uhr:
Die rechtspopulistische d\u00e4nische DVP ist als Sieger aus den Europawahlen hervorgegangen. Sie steigerte ihren Stimmenanteil nach einer Prognose von 6,8 auf 15,1 Prozent. Deutliche Verluste von 32,6 auf 22,4 Prozent mussten die oppositionellen Sozialdemokraten hinnehmen. Sie bleiben st\u00e4rkste Kraft vor den Rechtsliberalen die auf 20,7 Prozent kam.", "type": "text"}, {"value": "Niedrige Wahlbeteiligung in der ganzen EU", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 21:00 Uhr:
Bei der Europawahl haben nach einer ersten Sch\u00e4tzung vom Sonntagabend EU-weit 43,01 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.", "type": "text"}, {"value": "Grenzen bei der Stimmabgabe", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 21:16 Uhr:
Wenig Erfolg bei der Stimmabgabe hatte eine in Niedersachsen lebende Finnin. Die Skandinavierin hatte zwar Briefwahlunterlagen aus ihrem Heimatland angefordert. Doch statt diese per Post zur\u00fcckzuschicken, wollte sie ihre Stimme in einem nieders\u00e4chsischen Wahlb\u00fcro abgeben - und zwar auf dem finnischen Briefwahlbogen - so viel Europa gibt es aber selbst bei einer Europawahl nicht.", "type": "text"}, {"value": "Internet-Piraten im EU-Parlament", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 21:24 Uhr:
In Schweden hat die f\u00fcr kostenlose Downloads aus dem Internet eintretende Piratenpartei aus dem Stand 7,4% der Stimmen geholt. Sie entsendet nach einer Prognose des TV-Senders SVT einen Abgeordneten nach Stra\u00dfburg. Hintergrund f\u00fcr die Kandidatur war die Verurteilung von vier Verantwortlichen der Internet-Tauschb\u00f6rse The Pirate Bay wegen Verletzung des Urheberrechts. Die B\u00f6rse erm\u00f6glicht das kostenlose Herunterladen von Musik, Filmen und Computersoftware aller Art.", "type": "text"}, {"value": "Traumergebnis f\u00fcr die CDU", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 21:33 Uhr:
Die Gemeinde Gerstengrund im th\u00fcringischen Wartburgkreis hat bei der Europa- und der Kommunalwahl der CDU ein Traumergebnis beschert. Die Partei erhielt 43 von 44 abgegebenen Stimmen und damit 97,7 Prozent, wie der Landeswahlleiter in Erfurt mitteilte. Ein weiterer B\u00fcrger stimmte f\u00fcr die FDP.", "type": "text"}, {"value": "Portugiesen strafen Regierung ab", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 21:46 Uhr:
In Portugal hat die regierende Sozialistische Partei (PS) bei den Europawahlen eine unerwartete Niederlage erlitten. Die Partei von Ministerpr\u00e4sident Jos\u00e9 S\u00f3crates erhielt nach ersten Prognosen lediglich zwischen 27,7 und 31,5 Prozent der Stimmen. Die oppositionelle b\u00fcrgerlich-konservativ orientierte Sozialdemokratische Partei (PSD) eroberte danach mit 29,2 bis 33,0 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Zypern w\u00e4hlt konservativ", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 22:09 Uhr:
Die konservative Disy gewinnt EU-Wahl in Zypern mit 35,65%, die linke Aufbaupartei Akel erh\u00e4lt 34,9%. Beide Parteien setzen sich f\u00fcr eine L\u00f6sung der Zypernfrage ein.", "type": "text"}, {"value": "Ergebnis aus Hamburg liegt vor", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 22:11 Uhr:
CDU gewinnt EU-Wahl in Hamburg. Vorl\u00e4ufiges amtliches Endergebnis: CDU 29,7%, SPD 25,4%, Gr\u00fcne 20,5%, FDP 11,1%, Die Linke 6,7%.", "type": "text"}, {"value": "EU-Wahlergebnis aus Hessen", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 22:13 Uhr:
Verl\u00e4ufiges amtliches Endergebnis aus Hessen: CDU 36,4%, SPD 24,4%, Gr\u00fcne 15,0%, FDP 12,6%, Linkspartei 3,9%", "type": "text"}, {"value": "Regierungspartei siegt in Polen", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 22:15 Uhr:
In Polen gewinnt die liberalkonservative Partei von Ministerpr\u00e4sdient Tusk nach einer Prognose mit 45,3%. Die Partei konnte damit ihr Ergebnis verdoppeln. Die nationalkonservative Partei Recht und Gerechtigkeit erhielt 29,5%.", "type": "text"}, {"value": "Konservative gewinnen in Spanien", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 22:23 Uhr:
Auch in Spanien gewinnen die Konservativen: Die PP gewann nach Hochrechnungen 23 der 50 spanischen Sitze im EU-Parlament, die regierenden Sozialisten erhielten 21 Mandate. Vier weitere gingen an kleine Parteien", "type": "text"}, {"value": "CSU legt in Bayern wieder zu", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 22:25 Uhr:
Erfolg f\u00fcr die CSU: Laut vorl\u00e4ufigem amtlichen Endergebnis kommt die CSU auf 48,1%, SPD 12,9%, Gr\u00fcne 11,5%, FDP 9,0% Die Linke 2,3%", "type": "text"}, {"value": "CDU siegt auch in Niedersachen", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 22:27 Uhr:
CDU bleibt st\u00e4rkste Kraft in Niedersachsen: CDU 39,2%, SPD 27,2%, Gr\u00fcne 12,5%, FDP 10,2%, Linkspartei 4,0%, so das vorl\u00e4ufige amtliche Endergebnis.", "type": "text"}, {"value": "Erfolg f\u00fcr slowakische Sozialdemokraten", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 22:30 Uhr:
Die Regierungspartei Smer-Sozialdemokratie erreicht in der Slowakei 32%, die christdemokratische SDKU kam auf 17%.", "type": "text"}, {"value": "Ergebnis aus NRW", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 22:42 Uhr:
So hat Nordrhein-Westfalen gew\u00e4hlt: CDU 38%, SPD 25,6%, Gr\u00fcne 12,5%, FDP 12,3%, Linkspartei 4,6%.", "type": "text"}, {"value": "Aktuelle Hochrechnung", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 22:54 Uhr:
Die j\u00fcngste Hochrechnung aus den tagesthemen: CDU 37,8%, SPD 20,8%, Gr\u00fcne 12,1%, Linkspartei 7,6%, FDP 10,9%.", "type": "text"}, {"value": "Konservative stellen Mehrheit im neuen Parlament", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 22:56 Uhr:
Die Konservativen haben die Wahl zum Europ\u00e4ischen Parlament mit gro\u00dfem Abstand gewonnen. Nach einer ersten Hochrechnung des Europaparlaments wird die Europ\u00e4ische Volkspartei (EVP), der auch die deutschen Unionsparteien angeh\u00f6ren, zwischen 263 und 273 Abgeordnete in das Europaparlament schicken.", "type": "text"}, {"value": "Sozialisten liegen weiter hinter den Konservativen", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 23:00 Uhr:
Die Sozialisten errangen 155 bis 165 Sitze. Die Liberalen werden 78 bis 84 Sitze haben, die Gr\u00fcnen werden auf 52 bis 56 kommen. Insgesamt hat das neue Europaparlament 736 Sitze.", "type": "text"}, {"value": "Ergebnis aus Mecklenburg-Vorpommern", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 23:04 Uhr:
Das vorl\u00e4ufige amtliche Endergebnis aus Mecklenburg-Vorpommern ist da: CDU 32,3%, Linkspartei 23,5%, SPD 16,7%, Gr\u00fcne 5,5%, FDP 7,6%.", "type": "text"}, {"value": "Ergebnis aus dem Norden", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 23:06 Uhr:
Schleswig-Holstein hat auch ausgez\u00e4hlt: CDU 37,9%, SPD 24,6%, Gr\u00fcne 13,5%, FDP 12,7%, Linkspartei 3,9%.", "type": "text"}, {"value": "Ergebnis aus Bremen", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 23:09 Uhr:
Das vorl\u00e4ufige amtliche Endergebnis aus Bremen: SPD 29,3%, CDU 24,5%, Gr\u00fcne 22,1%, FDP 8,9%, Linkspartei 7,2%.", "type": "text"}, {"value": "Linkspartei in Brandenburg vorn", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 23:11 Uhr:
Brandenburg w\u00e4hlt links: Laut vorl\u00e4ufigem amtlichen Endergebnis erhielt die Linkspartei 26,0%, CDU 22,5%, SPD 22,8%, Gr\u00fcne 8,4%, FDP 7,4%.", "type": "text"}, {"value": "CDU gewinnt knapp in Berlin", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 23:19 Uhr:
CDU knapp vor den Gr\u00fcnen: Laut vorl\u00e4ufigem amtlichen Endergebnis erreichten in Berlin die CDU 24,3%, Gr\u00fcne 23,6%, SPD 18,8%, Linkspartei 14,7%, FDP 8,7%.", "type": "text"}, {"value": "Baden-W\u00fcrttemberg ist ausgez\u00e4hlt", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 23:30 Uhr:
Die Zahlen aus Baden-W\u00fcrttemberg: CDU 38,7%, SPD 18,1%, Gr\u00fcne 15,0%, FDP 14,1%, Linkspartei 3,0%.", "type": "text"}, {"value": "EU-Skeptiker in Irland wohl nicht gew\u00e4hlt", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 23:36 Uhr:
Der EU-skeptische Ire Ganley ist wohl nicht im neuen EU-Parlament. Seine Partei kam nach Ausz\u00e4hlung der Erstimmen auf den vierten Platz. Sollte Ganley den Einzug ins Parlament verfehlen, will er seine Kampagne gegen den Reformvertrag von Lissabon einstellen.", "type": "text"}, {"value": "Ergebnis aus Rheinland-Pfalz", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 23:38 Uhr:
Das amtliche Endergebnis aus Rheinland-Pfalz: CDU 39,9%, SPD 25,7%, Gr\u00fcne 9,5%, FDP 11,1%, Linkspartei 3,5%.", "type": "text"}, {"value": "Endergebnis aus Sachsen", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 23:41 Uhr:
CDU gewinnt in Sachsen: Laut amtlichen Endergebnis gewinnt die CDU 35,3%, Linkspartei 20,1%, SPD 11,7%, Gr\u00fcne 6,7%, FDP 9,8%.", "type": "text"}, {"value": "Das Ergebnis aus Sachsen-Anhalt", "type": "text"}, {"value": "07.06.2009 23:48 Uhr:
Das amtliche Endergebnis aus Sachsen-Anhalt: CDU 29,1%, Linkspartei 23,6%, SPD 18,1%, FDP 8,6%, Gr\u00fcne 5,4%.", "type": "text"}, {"value": "Ergebnis aus Th\u00fcringen", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 00:05 Uhr:
Das vorl\u00e4ufige Endergebnis aus Th\u00fcringen: CDU 31,1%, Linkspartei 23,8%, SPD 15,7%, Gr\u00fcne 5,8%, FDP 8,2%.", "type": "text"}, {"value": "Vorl\u00e4ufiges Endergebnis zur EU-Wahl", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 00:08 Uhr:
Die CDU ist laut Endergebnis aus der EU-Wahl in Deutschland als st\u00e4rkste Kraft hervorgegangen. Sie erhielt 37,9%, die SPD 20,8%, die Gr\u00fcnen erhielten 12,1%, die FPD 11,0%, Linkspartei 7,5%. Die Wahlbeteiligung lag bei 43,3%.", "type": "text"}, {"value": "Berlusconis Partei f\u00fchrt laut Hochrechnungen", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 00:17 Uhr:
Berlusconis Partei ist laut ersten Hochrechnung st\u00e4rkste Kraft in Italien. 39% stimmten f\u00fcr seine PDL, die Demokratische Partei erhielt 27,5%.", "type": "text"}, {"value": "Verluste f\u00fcr Labour", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 00:25 Uhr:
Erste Hochrechnungen in Gro\u00dfbritannien zeigen hohe Verluste f\u00fcr regierende Labour-Partei. Sie ist mit 14% nur noch vierst\u00e4rkste Kraft.", "type": "text"}, {"value": "Britische Rechtsextremisten gewinnen ein Mandat", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 00:50 Uhr:
Die rechtsextremistische British National Party (BNP) hat bei der Europawahl in Gro\u00dfbritannien mindestens einen Sitz erobert. Die Partei, die nur Wei\u00dfe als Mitglieder zul\u00e4sst und Gro\u00dfbritannien aus der EU abmelden will, gewann einen Sitz in der Region Yorkshire and the Humber.", "type": "text"}, {"value": "Vorl\u00e4ufiges amtliches Endergebnis: Union klar vorn", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 01:23 Uhr:
Die Union ist bei der Europawahl in Deutschland mit 37,8 Prozent (CDU 30,6% CSU 7,2%) st\u00e4rkste Kraft geblieben. Die SPD erreichte 20,8 Prozent. Die Gr\u00fcnen wurden mit 12,1 Prozent drittst\u00e4rkste Kraft, die FDP errang 11,0 Prozent und die Partei Die Linke 7,5 Prozent. Das geht aus den Zahlen des Bundeswahlleiters Roderich Egeler hervor.", "type": "text"}, {"value": "Wahlbeteiligung in Deutschland stagniert", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 01:35 Uhr:
Die Wahlbeteiligung bei der Europawahl in Deutschland lag laut Bundeswahlleiter bei 43,3 Prozent - 0,3 Prozentpunkte mehr als 2004. Die geringste Mobilisierung gab es in Brandenburg mit 29,9 Prozent. Die flei\u00dfigsten W\u00e4hler hatte das Saarland - dort gaben 58,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab.", "type": "text"}, {"value": "Wahlbeteiligung: Slowakei mit roter Laterne", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 01:45 Uhr:
Die Wahlbeteiligung bei der Europawahl ist auf ein neues Rekordtief gesunken: Sie betrug europaweit nur 43,4 Prozent. Dabei war die Wahlm\u00fcdigkeit in der Slowakei am gr\u00f6\u00dften - nur 19,6 Prozent der Berechtigten gaben ihre Stimme ab. F\u00fcr Irland und Gro\u00dfbritannien lagen noch abschlie\u00dfenden Zahlen vor.", "type": "text"}, {"value": "Niederlage f\u00fcr Europa-Kritiker in Irland", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 02:12 Uhr:
Der Anf\u00fchrer der Kampagne gegen den Lissabon-Vertrag in Irland, Declan Ganley, steht vor einer Niederlage. Nach der ersten Ausz\u00e4hlung kam der Chef der Libertas-Partei in seinem Bezirk nur auf den vierten Platz. Damit w\u00fcrde der Gabley den Einzug ins Europaparlament verfehlen.", "type": "text"}, {"value": "Wahldebakel f\u00fcr Labour in Gro\u00dfbritannien", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 02:49 Uhr:
Die regierende Labour Partei von Premierminister Brown ist nach Ausz\u00e4hlung von acht der 12 Wahlregionen nur noch drittst\u00e4rkste Kraft in Gro\u00dfbritannien. Laut Zwischenstand verlor sie fast sieben Prozentpunkte und kam nur noch auf 14,4 Prozent. Das amtliche Endergebnis wird erst im Laufe des Tages erwartet.", "type": "text"}, {"value": "Italien: Berlusconi gewinnt", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 03:11 Uhr:
Die Partei des italienischen Ministerpr\u00e4sidenten Berlusconi hat die Europawahl nach Ausz\u00e4hlung von \u00fcber der H\u00e4lfte der Bezirke gewonnen. Die PDL erreichte demnach 33,7 Prozent. Nach zahlreichen privaten Skandalen galt die Europawahl in Italien als eine Volksabstimmung \u00fcber den Regierungschef.", "type": "text"}, {"value": "Korrektur des vorl\u00e4ufigen amtlichen Endergebnisses", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 03:53 Uhr:
Der Bundeswahlleiter hat das vorl\u00e4ufige amtliche Ergebnis der Europawahl in Deutschland korrigiert. Die CDU erh\u00e4lt demnach 30,7 Prozent, nicht wie bisher angegeben 30,6 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Zwei Mandate f\u00fcr rechtsextreme BNP", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 04:14 Uhr:
Der Chef der rechtsextremen britischen Partei BNP, Griffin, wird ins Europaparlament einziehen. Insgesamt errang die Partei zwei Mandate.", "type": "text"}, {"value": "Hochrechnung aus Griechenland", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 08:51 Uhr:
Nach 99 Prozent der Stimmenausz\u00e4hlung liegen die Sozialisten mit 36,7 Prozent in F\u00fchrung. B\u00fcrgerliches Lager bei 32,3 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Ende der Tickermeldungen", "type": "text"}, {"value": "08.06.2009 08:58 Uhr:
Wir schlie\u00dfen den Ticker zur EU-Wahl 2009. Weitere Ergebnisse finden Sie in den aktuellen Meldungen von tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euwahlticker-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T0902", "otp": "meldung", "cid": "euwahlticker-ts-100", "pti": "Der_Ticker_zur_EU-Wahl_2009_im_Rueckblick", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wahl des Europ\u00e4ischen Parlaments 2009", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euwahlticker-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euwahlticker-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euwahlticker-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europawahl-ts-112", "externalId": "tagesschau_d0e780c9-cad4-4b3e-b86a-459a790adb7d", "title": "Schlappe f\u00fcr die Volksparteien", "date": "2009-06-08T04:38:10.892+02:00", "tags": [{"tag": "Europawahl"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europawahl-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=68F2CC5C1EDD07F8194984B8AE5DDEE9", "content": [{"value": "Jetzt ist es amtlich: Die SPD muss bei der Europawahl eine historische Niederlage einstecken. St\u00e4rkste Kraft wird zwar die Union - allerdings mit gewaltigen Verlusten gegen\u00fcber 2004. Freuen k\u00f6nnen sich die kleinen Parteien: Gr\u00fcne, Linkspartei und vor allem die FDP legten kr\u00e4ftig zu.", "type": "text"}, {"value": "Bei der EU-Wahl haben die W\u00e4hler die gro\u00dfen Parteien abgestraft und die kleinen Parteien gest\u00e4rkt. Knapp vier Monate vor der Bundestagswahl wurde die Union laut vorl\u00e4ufigem amtlichen Ergebnis mit 37,9 Prozent zwar mit Abstand st\u00e4rkste Kraft, muss aber ein erhebliches Minus von 6,6 Prozent gegen\u00fcber der Wahl 2004 hinnehmen. Das aktuelle Ergebnis ist das schlechteste von CDU und CSU bei einer EU-Wahl.", "type": "text"}, {"value": "\u00c4hnlich schlimm traf es die Sozialdemokraten. Hatte die SPD vor f\u00fcnf Jahren als Reaktion auf die Agenda 2010 schon ihr schlechtestes Ergebnis einer Europawahl eingefahren, so verschlechterte sie sich nun noch einmal - und dies auf niedrigem Niveau. Lediglich 20,8 Prozent der W\u00e4hler gaben der SPD ihre Stimme.", "type": "text"}, {"value": "Damit sank der Anteil der sogenannten Volksparteien an der Gesamtstimmenzahl auf einen historischen Tiefstand von rund 59 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Oppositionsparteien im Aufwind

", "type": "headline"}, {"value": "Von dieser Entwicklung profitieren die kleineren Parteien - allen voran die FDP. Sie legte um gleich 4,9 Punkte zu und sprang auf 11,0 Prozent. Wermutstropfen: Die Liberalen verfehlten ihr erkl\u00e4rtes Ziel, wieder drittst\u00e4rkste Kraft im Parteienspektrum zu werden.", "type": "text"}, {"value": "Diesen Titel k\u00f6nnen die Gr\u00fcnen f\u00fcr sich in Anspruch nehmen. Sie legten leicht auf 12,1 Prozent zu - noch nie stimmten so viele B\u00fcrger f\u00fcr die Partei bei einer EU-Wahl. Auch die Linkspartei schnitt so gut ab wie noch nie. Ein Plus von 1,4 Punkten bescherte ihr insgesamt 7,5 Prozent der Stimmen.", "type": "text"}, {"value": "

Hochzufriedene Kleine

", "type": "headline"}, {"value": "Entsprechend gro\u00df fiel der Jubel bei den kleinen Parteien aus. FDP-Chef Guido Westerwelle zitierte die Europahymne und deklamierte \"Freude, sch\u00f6ner G\u00f6tterfunken!\" Anschlie\u00dfend vertrat er die Ansicht, die FDP habe einen \"empfindlichen R\u00fcckenwind\" f\u00fcr eine b\u00fcrgerliche Mehrheit bei der Bundestagswahl erhalten.", "type": "text"}, {"value": "Die Gr\u00fcnen-Vorsitzende Claudia Roth wertete das Ergebnis als \"Lohn\" daf\u00fcr, dass die Partei Europapolitik thematisiert und auf einen vorgezogenen Bundestagswahlkampf verzichtet habe. Der Fraktionschef der Linkspartei, Gregor Gysi, hob den Stimmenzuwachs seiner Partei hervor, r\u00e4umte zugleich aber ein, dass die Linkspartei ihre W\u00e4hler nicht im erhofften Ma\u00dfe habe mobilisieren k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "

Gro\u00dfe suchen nach Erkl\u00e4rungen

", "type": "headline"}, {"value": "Der SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier erkl\u00e4rte die Wahlschlappe mit innenpolitischen Gr\u00fcnden. Das Ergebnis bilde etwas ab, \"was an Stimmung im Land da ist\", sagte er in der ARD-Sendung Anne Will. Das k\u00f6nne man \"nicht einfach wegstecken und \u00fcbergehen\". Die SPD werde dar\u00fcber am Montag in den Gremien sprechen. Steinmeier verwies zugleich darauf, dass bei einer Bundestagswahl die Beteiligung deutlich h\u00f6her sei. Deshalb sei das Ergebnis kein Fingerzeig f\u00fcr den September. Tats\u00e4chlich blieben nach der Analyse von Infratest dimap acht Millionen Stammw\u00e4hler der Abstimmung fern. Der SPD-Vorsitzende Franz M\u00fcntefering sprach von einem \"schwierigen Abend\".", "type": "text"}, {"value": "CDU-Generalsekret\u00e4r Ronald Pofalla dagegen hielt sich nicht mit den Verlusten seiner Partei auf, sondern verwies auf den Stimmenzuwachs gegen\u00fcber der Bundestagswahl. Die B\u00fcrger, so Pofalla, vertrauten Bundeskanzlerin Angela Merkel.", "type": "text"}, {"value": "Kaum gebremste Freude zeigte die CSU. Sie \u00fcbersprang bundesweit die F\u00fcnf-Prozent-H\u00fcrde und wird auch im kommenden EU-Parlament vertreten sein. Angesichts eines Stimmenanteils von 7,5 Prozent erkl\u00e4rte Parteichef Horst Seehofer den Abw\u00e4rtstrend der Christsozialen f\u00fcr beendet: \"Die CSU ist wieder da\", rief er in M\u00fcnchen aus. Die Christsozialen hatten nach dem Debakel bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr bef\u00fcrchtet, erneut vom W\u00e4hler abgestraft zu werden.", "type": "text"}, {"value": "

99 Abgeordnete aus Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Im EU-Parlament ist die CDU nach derzeitigem Stand k\u00fcnftig mit 34 Abgeordneten vertreten; die Fraktion der Europ\u00e4ischen Volkspartei wird erg\u00e4nzt durch acht Abgeordnete der CSU. Die SPD stellt k\u00fcnftig 23 Abgeordnete. Die Gr\u00fcnen entsenden 13 Abgeordnete und damit einen mehr als die FDP. Die Partei Die Linke vertreten k\u00fcnftig neun Abgeordnete.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-08T00:31:26.324+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wer w\u00e4hlte was warum?", "text": "Hohe Verluste f\u00fcr die Union, Gewinne f\u00fcr die FDP - die Europawahl best\u00e4tigt den Trend vergangener Landtagswahlen: Die FDP ist im Aufwind.", "title": "FDP profitiert von Unionsverlusten"}, "type": "box"}, {"value": "Bef\u00fcrchtungen, die Wahlbeteiligung werde abermals auf ein Rekordtief sinken, erf\u00fcllten sich nicht. Mit 43,3 Prozent aller Wahlberechtigten gingen etwas mehr B\u00fcrger an die Urnen als 2004.", "type": "text"}, {"value": "Zur Wahl aufgerufen waren rund 62 Millionen Stimmberechtigte. Auch 2,1 Millionen EU-Ausl\u00e4nder mit Wohnsitz in Deutschland waren zur Stimmabgabe aufgerufen.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-05-08T17:35:34.690+02:00", "sophoraId": "deutschlandtrend-ts-824", "externalId": "tagesschau_d69864ef-4315-42dc-836b-759f746e7b05", "topline": "ARD-DeutschlandTrend Mai 2009, Teil II", "title": "Nur jeder Zweite wird zu Europawahl gehen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-824.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-824.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.europawahl-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090608T0134", "otp": "meldung", "cid": "europawahl-ts-112", "pti": "Europawahl_Waehler_strafen_grosse_Parteien_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europawahl in Deutschland", "firstSentence": "Jetzt ist es amtlich: Die SPD muss bei der Europawahl eine historische Niederlage einstecken.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/europawahl-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/europawahl-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/europawahl-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wahlanalyse-ts-100", "externalId": "tagesschau_372ab607-1706-452b-9056-0da58ba3ac17", "title": "FDP profitiert von Unionsverlusten", "date": "2009-06-08T00:31:26.324+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wahlanalyse-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=533078A53202E244ADB0F56F3F1C2EA8", "content": [{"value": "Hohe Verluste f\u00fcr die Union, Gewinne f\u00fcr die FDP - die Europawahl best\u00e4tigt den Trend vergangener Landtagswahlen: Die FDP ist im Aufwind. Bei dieser Wahl profitierte sie auch davon, dass sich viele Unionsw\u00e4hler wegen der Wirtschaftspolitik den Liberalen zuwandten.", "type": "text"}, {"value": "Eine Analyse basierend auf den Daten von Infratest dimap", "type": "text"}, {"value": "Die Europawahl hat einen Trend best\u00e4tigt, der bereits bei den vergangenen Landtagswahlen zu beobachten war: Die FDP ist weiter im Aufwind. Sie erzielte ihre Gewinne in allen Bev\u00f6lkerungsgruppen, besonders punktete sie in der Altersgruppe der 35- bis 44-J\u00e4hrigen. Selbstst\u00e4ndige w\u00e4hlten besonders h\u00e4ufig liberal, genauso wie Menschen mit hoher Schulbildung. Die FDP profitierte davon, dass f\u00fcr das Gros der W\u00e4hler die Wirtschaft das wahlentscheidende Thema war. Die Analysen von Infratest dimap zeigen, dass f\u00fcr die meisten W\u00e4hler, die sich von der Union abgewandt haben, die Wirtschaft ebenfalls wahlentscheidend war. Das hat der FDP genutzt. Sie hat bei dieser Wahl von der Schw\u00e4che der Union profitiert.", "type": "text"}, {"value": "

Union verliert in allen Bev\u00f6lkerungsgruppen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Union verzeichnet in allen Alters- und Bev\u00f6lkerungsgruppen Verluste. Besonders hoch fielen die Einbu\u00dfen bei j\u00fcngeren W\u00e4hlern bis 34 Jahre aus sowie bei W\u00e4hlern mit h\u00f6herer Schulbildung. Dennoch blieb die Union in fast allen Bev\u00f6lkerungsgruppen st\u00e4rkste Kraft. Besonders stark ist sie bei den \u00fcber 60-J\u00e4hrigen. F\u00fcr fast die H\u00e4lfte aller Unionsw\u00e4hler war die Wirtschaftspolitik wahlentscheidend.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die SPD ist das Ergebnis ein Desaster. Gegen\u00fcber 2004 verlor sie sogar noch einmal - wenn auch geringf\u00fcgig. In den meisten Bev\u00f6lkerungsgruppen verharrte sie auf dem Niveau von vor f\u00fcnf Jahren. Verbessern konnte sie sich bei den J\u00fcngeren, den vergleichsweise geringsten R\u00fcckhalt erzielte sie bei den Selbstst\u00e4ndigen. F\u00fcr die Mehrheit der SPD-W\u00e4hler war nicht die Wirtschaftspolitik wahlentscheidend, sondern das Thema soziale Gerechtigkeit.", "type": "text"}, {"box": {"link": "mehr", "subtitle": "Wahlmonitor", "title": "Ergebnisse der EU-Wahl im \u00dcberblick"}, "type": "box"}, {"value": "F\u00fcr die \u00fcberragende Mehrheit der Gr\u00fcnen-W\u00e4hler gab die Umweltpolitik den Ausschlag f\u00fcr die Wahlentscheidung, die Wirtschaftspolitik rangiert erst auf Platz drei hinter dem Thema soziale Gerechtigkeit. Gegen\u00fcber 2004 zeigen sich bei den Gr\u00fcnen innerhalb der W\u00e4hlergruppen - \u00e4hnlich wie bei der SPD - kaum Ver\u00e4nderungen. Verluste mussten die Gr\u00fcnen bei Beamten und bei W\u00e4hlern mit hoher Schulbildung verkraften. Nach wie vor sind die Gr\u00fcnen bei Frauen erfolgreicher als bei M\u00e4nnern.", "type": "text"}, {"value": "

Die Linke wird st\u00e4rkste Kraft bei Arbeitslosen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Linkspartei verbesserte sich in vielen Bev\u00f6lkerungsgruppen, besonders bei klassischen SPD-nahen W\u00e4hlergruppen wie Arbeitslosen und Gewerkschaftsmitgliedern. Ihr mit Abstand bestes Ergebnis erzielte die Partei bei Arbeitslosen. Hier wurde sie zur bundesweit st\u00e4rksten Kraft. Wahlentscheidend war denn auch f\u00fcr eine gro\u00dfe Mehrheit der Linkspartei-W\u00e4hler das Thema soziale Gerechtigkeit, gefolgt von der Arbeitsmarktpolitik.", "type": "text"}, {"value": "

Entscheidung oft erst in der Wahlkabine

", "type": "headline"}, {"value": "Die W\u00e4hler taten sich dieses Mal extrem schwer, sich endg\u00fcltig auf eine Partei festzulegen - viel schwerer als bei der vergangenen Bundestagswahl im Herbst 2005. Vier von zehn W\u00e4hlern trafen ihre Entscheidung erst relativ kurzfristig w\u00e4hrend der letzten Tage vor der Wahl oder erst am Wahlsonntag selbst. Bei der Bundestagswahl lag der Anteil der sp\u00e4t Entschiedenen nur bei 29 Prozent. Besonders kurzfristig entschieden sich die Anh\u00e4nger der FDP. Hier legte sich fast die H\u00e4lfte erst wenige Tage vor der Wahl oder am Wahltag selbst fest. Das best\u00e4tigt eine Analyse von Infratest dimap, wonach die FDP \u00fcber vergleichsweise wenig Stammw\u00e4hler verf\u00fcgt.", "type": "text"}, {"value": "Wie bei der vergangenen Europawahl stand auch die Wahl 2009 unter bundespolitischen Vorzeichen. 61 Prozent der W\u00e4hler lie\u00dfen sich bei ihrer Entscheidung nach eigenem Bekunden von bundespolitischen Aspekten leiten. Nur knapp ein Drittel gab an, dass europapolitische Fragen eine Rolle f\u00fcr die Wahlentscheidung gespielt h\u00e4tten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.wahlanalyse-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090607T2231", "otp": "meldung", "cid": "wahlanalyse-ts-100", "pti": "FDP_profitiert_von_Unionsverlusten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wer w\u00e4hlte was warum?", "firstSentence": "Hohe Verluste f\u00fcr die Union, Gewinne f\u00fcr die FDP - die Europawahl best\u00e4tigt den Trend vergangener Landtagswahlen: Die FDP ist im Aufwind.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/wahlanalyse-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/wahlanalyse-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/wahlanalyse-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europawahl-ts-110", "externalId": "tagesschau_d6cf64d7-b1c4-48cd-b01b-69e01803e6be", "title": "Verluste bei Union - SPD auf Tiefststand", "date": "2009-06-08T00:08:34.949+02:00", "tags": [{"tag": "Europawahl"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europawahl-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=7D8D0C797160C41E1E00FC8B36C1421D", "content": [{"value": "CDU und CSU bleiben die st\u00e4rkste deutsche Kraft im EU-Parlament. Trotz deutlicher Verluste deklassierten sie die SPD. Diese sank auf einen historischen Tiefststand. Den gr\u00f6\u00dften Zuwachs verzeichnete die FDP. Dennoch blieb sie viertst\u00e4rkste Kraft hinter den Gr\u00fcnen. Auch die Linkspartei legte zu.", "type": "text"}, {"value": "Knapp vier Monate vor der Bundestagswahl sind CDU und CSU als st\u00e4rkste Kraft aus der Europawahl hervorgegangen. Trotz deutlicher Verluste kam die Union nach dem vorl\u00e4ufigen amtlichen Endergebnis zusammen auf 38,1 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die Union erzielte damit zwar ihr zweitschlechtestes Ergebnis bei einer Europawahl, lag damit aber immer noch deutlich vor den Sozialdemokraten. Diese verschlechterten sich noch einmal gegen\u00fcber ihrem Ergebnis von 2004. Die SPD erreichte der Hochrechnung zufolge lediglich einen Stimmenanteil von 20,9 Prozent - so schwach schnitt die Partei noch nie bei einer EU-Wahl ab.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Trotz Plus das Ziel verfehlt

", "type": "headline"}, {"value": "Den st\u00e4rksten Stimmenzuwachs verzeichnete die FDP. Mit einem Plus von 4,9 sprang sie auf 11 Prozent. Allerdings verfehlten die Liberalen ihr Ziel, drittst\u00e4rkste politische Kraft zu werden.", "type": "text"}, {"value": "Diese Position erreichten die Gr\u00fcnen mit einem Anteil von 12,0 Prozent - sie k\u00f6nnen ihr Ergebnis von vor f\u00fcnf Jahren leicht verbessern. Auch die Partei Die Linke steigerte sich und kam auf 7,7 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Bei der Wahlbeteiligung zeichnete sich mit 42,7 Prozent ein \u00e4hnlich geringes Interesse wie 2004 ab. Damals gab es mit 43 Prozent einen Negativ-Rekord.", "type": "text"}, {"value": "

Die Bundespolitik gab den Ausschlag

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr viele W\u00e4hler waren offenbar nicht europapolitische, sondern bundespolitische Gr\u00fcnde ausschlaggebend. Den Erhebungen von Infratest dimap zufolge bestimmte vor allem die Finanz- und Wirtschaftskrise das Stimmverhalten. Davon profitierte die Union. Ihr trauten 43 Prozent der W\u00e4hler eher zu, das Land aus der Krise zu f\u00fchren. Die SPD kam hier nur auf einen Wert von 22 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

99 Abgeordnete aus Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Im EU-Parlament ist die CDU nach derzeitigem Stand k\u00fcnftig mit 35 Abgeordneten vertreten; die Fraktion der Europ\u00e4ischen Volkspartei wird erg\u00e4nzt durch acht Abgeordnete der CSU. Die SPD stellt k\u00fcnftig 23 Abgeordnete. Die Gr\u00fcnen entsenden 13 Abgeordnete und damit einen mehr als die FDP. Die Partei Die Linke vertreten k\u00fcnftig acht Abgeordnete.", "type": "text"}, {"value": "Besonderen Jubel l\u00f6ste die Prognose bei der CSU aus - sie hatte nach dem schlechten Wahlergebnis bei der Landtagswahl vom vergangenen Jahr bef\u00fcrchtet, an der bundesweiten F\u00fcnf-Prozent-H\u00fcrde zu scheitern. Der ARD-Hochrechnung nach \u00fcberspringt die CSU aber mit 7,5 Prozent der Stimmen die H\u00fcrde deutlich \u2013 dies entspricht in Bayern einem Stimmenanteil von 49,5 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

\"Schwieriger Abend\" f\u00fcr die SPD

", "type": "headline"}, {"value": "Der SPD-Parteivorsitzende Franz M\u00fcntefering sprach in einer ersten Reaktion von einem \"schwierigen Abend\". Er rief die Parteianh\u00e4nger vor der Bundestagswahl im September auf, dennoch weiter f\u00fcr die sozialdemokratischen Positionen zu werben. SPD-Kanzlerkandidat r\u00e4umte ein, dass es der Partei nicht gelungen sei, ihre W\u00e4hler in die Wahllokale zu bringen.", "type": "text"}, {"value": "Der Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, sagte, nach dem schlechten Abschneiden der SPD sei zudem klar, dass die Sozialdemokraten keinen Anspruch mehr auf das Amt eines deutschen EU-Kommissars erheben k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "

Die Kleinen jubeln

", "type": "headline"}, {"value": "FDP-Chef Guido Westerwelle vertrat die Ansicht, die FDP habe einen \"empfindlichen R\u00fcckenwind\" f\u00fcr eine b\u00fcrgerliche Mehrheit bei der Bundestagswahl erhalten. Die Gr\u00fcnen-Vorsitzende Claudia Roth wertete das Ergebnis als \"Lohn\" daf\u00fcr, dass die Partei Europapolitik thematisiert und auf einen vorgezogenen Bundestagswahlkampf verzichtet habe.", "type": "text"}, {"value": "Der Fraktionschef der Linkspartei, Gregor Gysi, betonte, Der bayerische Ministerpr\u00e4sident und CSU-Chef Horst Seehofer erkl\u00e4rte, die CSU sei \"wieder da\".", "type": "text"}, {"value": "Vor f\u00fcnf Jahren hatte die CDU einen Anteil von 36,5 Prozent und die CSU von 8,0 Prozent erreicht. Die SPD hatte mit 21,5 Prozent ihr bis dahin schlechtestes Ergebnis bei einer Europawahl erzielt. Die Gr\u00fcnen kamen auf 11,9 Prozent, die FDP auf 6,1 und die PDS auf 1,4 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Mehr als 1000 Kandidaten

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das EU-Parlament hatten sich insgesamt 1196 Kandidaten aus 32 Parteien und Gruppierungen beworben, wovon 30 Bundeslisten aufgestellt hatten. Die CDU trat in 15 Bundesl\u00e4ndern mit Landeslisten an, die CSU nur in Bayern.", "type": "text"}, {"value": "Zur Wahl aufgerufen waren rund 62 Millionen Stimmberechtigte. Auch 2,1 Millionen EU-Ausl\u00e4nder mit Wohnsitz in Deutschland waren zur Stimmabgabe aufgerufen.", "type": "text"}, {"value": "Offizielle Ergebnisse d\u00fcrfen erst ab 22.00 Uhr bekanntgegeben werden, weil in einigen Mitgliedsstaaten dann erst die Wahllokale schlie\u00dfen. Auf das vorl\u00e4ufige amtliche Endergebnis in Deutschland muss vermutlich bis nach Mitternacht gewertet werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.europawahl-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090607T1934", "otp": "meldung", "cid": "europawahl-ts-110", "pti": "Europawahl_Verluste_bei_Union_-_SPD_auf_Tiefststand", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europawahl in Deutschland", "firstSentence": "CDU und CSU bleiben die st\u00e4rkste deutsche Kraft im EU-Parlament.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/europawahl-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/europawahl-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/europawahl-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europawahl-ts-108", "externalId": "tagesschau_f5da7fe3-bef5-404f-95fb-d12fcdcb3026", "title": "Union bleibt st\u00e4rkste Kraft - SPD verliert", "date": "2009-06-07T19:26:52.017+02:00", "tags": [{"tag": "Europawahl"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europawahl-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=9F4598CEC583784A62BDA3B4F5FF705E", "content": [{"value": "CDU und CSU bleiben im neuen EU-Parlament die st\u00e4rkste deutsche Kraft. Sie kommen nach der ARD-Hochrechnung auf 38,3 Prozent. Entt\u00e4uschend dagegen das Ergebnis der SPD: Sie erh\u00e4lt lediglich 21,0 Prozent der Stimmen. Die FDP kommt auf 10,8 Prozent und liegt damit knapp hinter den Gr\u00fcnen (11,9 Punkte). Die Linkspartei liegt bei 7,6 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die Union bleibt im Europaparlament die st\u00e4rkste deutsche Kraft. Nach der ARD-Hochrechnung von Infratest dimap von 19:17 Uhr kommen CDU/CSU trotz Verlusten auf einen Stimmenanteil von insgesamt 38,3 Prozent. Die SPD verschlechtert sich noch einmal gegen\u00fcber ihrem Ergebnis von 2004 und landet bei 21,0 Prozent.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Von den kleineren Parteien legt die FDP um rund vier Punkte zu und kommt auf 10,8 Prozent. Die Gr\u00fcnen halten ihr Ergebnis von vor f\u00fcnf Jahren und k\u00f6nnen 11,9 Prozent der W\u00e4hlerstimmen auf sich vereinigen. Auch die Partei Die Linke legt zu und erreicht 7,6 Prozent. Bei der Wahlbeteiligung zeichnete sich ein \u00e4hnlich geringes Interesse wie 2004 ab. Damals gab es mit 43 Prozent einen Negativ-Rekord.", "type": "text"}, {"value": "

\"Schwieriger Abend\" f\u00fcr die SPD

", "type": "headline"}, {"value": "Der SPD-Parteivorsitzende Franz M\u00fcntefering sprach in einer ersten Reaktion von einem \"schwierigen Abend\". Er rief die Parteianh\u00e4nger vor der Bundestagswahl im September auf, dennoch weiter f\u00fcr die sozialdemokratischen Positionen zu werben. SPD-Kanzlerkandidat r\u00e4umte ein, dass es der Partei nicht gelungen sei, ihre W\u00e4hler in die Wahllokale zu bringen.", "type": "text"}, {"value": "Der Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, sagte, nach dem schlechten Abschneiden der SPD sei zudem klar, dass die Sozialdemokraten keinen Anspruch mehr auf das Amt eines deutschen EU-Kommissars erheben k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Vor f\u00fcnf Jahren hatte die CDU einen Anteil von 36,5 Prozent und die CSU von 8,0 Prozent erreicht. Die SPD hatte mit 21,5 Prozent ihr bis dahin schlechtestes Ergebnis bei einer Europawahl erzielt. Die Gr\u00fcnen kamen auf 11,9 Prozent, die FDP auf 4,9 und die PDS auf 1,4 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

99 Abgeordnete aus Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Im EU-Parlament ist die CDU nach derzeitigem Stand k\u00fcnftig mit 35 Abgeordneten vertreten; die Fraktion der Europ\u00e4ischen Volkspartei wird erg\u00e4nzt durch acht Abgeordnete der CSU. Die SPD stellt k\u00fcnftig 23 Abgeordnete. Die Gr\u00fcnen entsenden 13 Abgeordnete und damit einen mehr als die FDP. Die Partei Die Linke vertreten k\u00fcnftig acht Abgeordnete.", "type": "text"}, {"value": "Besonderen Jubel l\u00f6ste die Prognose bei der CSU aus - sie hatte nach dem schlechten Wahlergebnis bei der Landtagswahl vom vergangenen Jahr bef\u00fcrchtet, an der bundesweiten F\u00fcnf-Prozent-H\u00fcrde zu scheitern. Der ARD-Hochrechnung nach \u00fcberspringt die CSU aber mit 7,5 Prozent der Stimmen die H\u00fcrde deutlich \u2013 dies entspricht in Bayern einem Stimmenanteil von 49,5 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die SPD st\u00fcrzte dagegen in Bayern auf 12,5 Prozent ab. F\u00fcr die Gr\u00fcnen sagt die Prognose einen Stimmenanteil von 10,5 Prozent voraus, f\u00fcr die FDP 8,5 Prozent und die Linke 2,5 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Mehr als 1000 Kandidaten

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das EU-Parlament bewarben sich insgesamt 1196 Kandidaten aus 32 Parteien und Gruppierungen, wovon 30 Bundeslisten aufgestellt haben. Die CDU trat in 15 Bundesl\u00e4ndern mit Landeslisten an, die CSU nur in Bayern.", "type": "text"}, {"value": "Zur Wahl aufgerufen waren rund 62 Millionen Stimmberechtigte. Auch 2,1 Millionen EU-Ausl\u00e4nder mit Wohnsitz in Deutschland waren zur Stimmabgabe aufgerufen.", "type": "text"}, {"value": "Nach einem Wahlkampf ohne kontroverse Themen und prominente Kandidaten war auch in Deutschland eine niedrige Wahlbeteiligung bef\u00fcrchtet worden. Sie lag schon vor f\u00fcnf Jahren nur bei 43 Prozent. Die Wahl gilt als Stimmungstest f\u00fcr die Bundestagswahl im Herbst.", "type": "text"}, {"value": "Offizielle Ergebnisse d\u00fcrfen erst ab 22.00 Uhr bekanntgegeben werden, weil in einigen Mitgliedsstaaten dann erst die Wahllokale schlie\u00dfen. Auf das vorl\u00e4ufige amtliche Endergebnis in Deutschland muss vermutlich bis nach Mitternacht gewertet werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.europawahl-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090607T1800", "otp": "meldung", "cid": "europawahl-ts-108", "pti": "Europawahl_Union_bleibt_staerkste_Kraft_-_SPD_verliert", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europawahl in Deutschland", "firstSentence": "CDU und CSU bleiben im neuen EU-Parlament die st\u00e4rkste deutsche Kraft.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/europawahl-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/europawahl-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/europawahl-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europawahl-ts-122", "externalId": "tagesschau_cfa14ec1-55e2-49af-9596-5ae4d0e7d837", "title": "Europawahl lockt nur wenige an die Urnen", "date": "2009-06-07T19:17:18.964+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europawahl-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=66A196D4CA897DB0B7D9969E932F01EF", "content": [{"value": "Bei der Europawahl zeichnet sich in vielen Mitgliedsstaaten eine niedrige Wahlbeteiligung ab. In einigen L\u00e4ndern schlie\u00dfen die Wahllokale erst um 22 Uhr deutscher Zeit. Erst danach werden offizielle Ergebnisse ver\u00f6ffentlicht. Einigen Regierungsparteien droht eine Schlappe.", "type": "text"}, {"value": "Die Europawahl endet heute um 22 Uhr deutscher Zeit mit der Schlie\u00dfung der letzten Wahllokale in einigen EU-Staaten. Offizielle Ergebnisse werden erst danach bekanntgegeben. Neben den Deutschen waren heute noch die B\u00fcrger in 18 weiteren EU-Mitgliedsstaaten aufgerufen, \u00fcber die k\u00fcnftigen Abgeordneten des Europaparlaments abzustimmen. In den acht \u00fcbrigen EU-Staaten fand der Urnengang zwischen Donnerstag und Samstag statt.", "type": "text"}, {"value": "Am letzten Tag der Wahlen zum Europ\u00e4ischen Parlament zeichnete sich erneut eine niedrige Wahlbeteiligung ab. In Italien, wo der Urnengang bereits gestern begonnen hatte, gaben bis zum Mittag 30,7 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. 2004 waren es laut Innenministerium zu diesem Zeitpunkt bereits 34,1 Prozent gewesen.", "type": "text"}, {"value": "In Frankreich sank die Wahlbeteiligung offenbar auf ein Rekordtief: Laut Prognosen der Institute TNS Sofres-Logica und Opinionway gaben nur 38 bis 40 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. 2004 hatten noch 42,8 Prozent der Franzosen an der Europawahl teilgenommen.", "type": "text"}, {"value": "Auch in Polen deutet trotz eines leichten Aufw\u00e4rtstrends gegen\u00fcber der Europawahl vor f\u00fcnf Jahren vieles auf eine abermals sehr niedrige Wahlbeteiligung hin. Bis zum Mittag hatten 6,65 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben - der Vergleichswert 2004 lag laut der Staatlichen Wahlkommission zu diesem Zeitpunkt bei 5,94 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Denkzettel f\u00fcr Regierungsparteien

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr viele EU-B\u00fcrger spielen europapolitische Themen offenbar eine geringere Rolle als nationale. Mehreren Regierungsparteien drohen deutliche Stimmverluste. Die rische Regierung steuert dabei auf eine herbe Schlappe zu. Die konservative Partei von Ministerpr\u00e4sident Brian Cowen, Fianna Fail, kommt nach Prognosen des Wahlforschungsinstituts Lansdowne auf rund 23 Prozent. Das w\u00e4ren 6,5 Prozentpunkte weniger als vor f\u00fcnf Jahren. Damit w\u00e4re die Regierungspartei erstmals nicht die st\u00e4rkste Kraft im Land. Die Oppositionspartei Fine Gael kam nach der Prognose auf rund 30 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "In \u00d6sterreich erlitten die Sozialdemokraten offenbar eine deutliche Niederlage. Nach einer vom ORF-Fernsehen ver\u00f6ffentlichten Hochrechnung verlor die SP\u00d6 im Vergleich zu 2004 rund 9,6 Prozentpunkte und landete bei 23,7 Prozent. Die Partei von Bundeskanzler Werner Faymann liegt damit deutlich hinter der konservativen \u00d6VP, die trotz Verlusten von 3,1 Prozentpunkten mit 29,6 Prozent st\u00e4rkste Kraft wurde. Auf Platz drei folgte demnach die Liste des EU-Skeptikers Hans-Peter Martin mit 18 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Erfolg f\u00fcr Sozialisten in Griechenland

", "type": "headline"}, {"value": "In Griechenland gewannen die oppositionellen Sozialisten offenbar die Wahl. Laut W\u00e4hlerbefragungen von TV-Sendern errangen sie 36 bis 39,5 Prozent der Stimmen. Die konservative Partei von Ministerpr\u00e4sident Costas Karamanlis folgte demnach mit 30 bis 33 Prozent auf Rang zwei. Auch auf Malta feierten die oppositionellen Sozialisten laut ersten inoffiziellen Ergebnissen einen Sieg. Sie erhielten demnach knapp 55 Prozent der Stimmen. In Bulgarien wurde dagegen die b\u00fcrgerliche Oppositionspartei GERB nach einer Prognose des Gallup-Instituts mit 26,5 Prozent st\u00e4rkste Kraft. Die regierenden Sozialisten kamen auf lediglich 19 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Entgegen der Absprache hatten die Niederlande schon in der Nacht zum Freitag erste Teilergebnisse ver\u00f6ffentlicht. \"Die W\u00e4hler haben das Recht, schnell die Ergebnisse zu erfahren\", rechtfertigte ein Sprecher des Innenministeriums in Den Haag diesen Schritt. Demnach wurde die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders mit mehr als 16 Prozent der Stimmen zweitst\u00e4rkste Kraft hinter den Christdemokraten von Ministerpr\u00e4sident Jan Peter Balkenende, die knapp 20 Prozent erreichten.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-05T21:49:48.021+02:00", "sophoraId": "euoesterreich-ts-100", "externalId": "tagesschau_5826bceb-4604-4fe6-bac8-4ac8289f9be9", "topline": "Die Europawahl in \u00d6sterreich", "title": "Im Namen des Christentums auf W\u00e4hlerfang", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euoesterreich-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euoesterreich-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-05T14:14:23.705+02:00", "sophoraId": "euniedelande-ts-102", "externalId": "tagesschau_f5c08ea9-efc0-4ff2-97cd-17801c8be1ae", "topline": "Die Europawahl in den Niederlanden", "title": "Kr\u00e4ftiger Rechtsruck und \u00c4rger aus Br\u00fcssel", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euniedelande-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euniedelande-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-05T13:04:33.297+02:00", "sophoraId": "euirland-ts-100", "externalId": "tagesschau_9d943559-c986-42cf-8478-62cefdc14280", "topline": "EU-Wahl in Irland", "title": "Katzenjammer vor dem Urnengang", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euirland-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euirland-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-06T17:19:30.870+02:00", "sophoraId": "euitalien-ts-100", "externalId": "tagesschau_cd3b35c0-7e86-4678-bc68-de35898a0541", "topline": "Die Europawahl in Italien", "title": "Berlusconi will von Eskapaden ablenken", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euitalien-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euitalien-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.europawahl-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090607T1635", "otp": "meldung", "cid": "europawahl-ts-122", "pti": "Viele_EU-Staaten_melden_niedrige_Wahlbeteiligung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Stimmabgabe in 18 EU-Staaten", "firstSentence": "Bei der Europawahl zeichnet sich in vielen Mitgliedsstaaten eine niedrige Wahlbeteiligung ab.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/europawahl-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/europawahl-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/europawahl-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-126", "externalId": "tagesschau_d31091fa-444b-4d03-8b2f-7e52936a4a45", "title": "Fusion von Karstadt und Kaufhof r\u00fcckt offenbar n\u00e4her", "date": "2009-06-07T19:01:22.772+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=1B395B79FC06E71B13CC083DF8569FEF", "content": [{"value": "Eine Fusion der Kaufhausketten Karstadt und Kaufhof steht offenbar bevor. Dar\u00fcber verhandelten in der Nacht die Chefs der Mutterkonzerne Arcandor und Metro - allerdings ohne eine Durchbruch zu erzielen. Die Bundesregierung ber\u00e4t heute \u00fcber die dramatische Lage des Handels- und Touristikkonzerns.", "type": "text"}, {"value": "Der Handelskonzern Metro hat in den Verhandlungen \u00fcber eine m\u00f6gliche Fusion der Warenh\u00e4user von Kaufhof und Karstadt f\u00fcr Verwirrung gesorgt. Die Konzerne Arcandor und Metro wollten die Warenhausketten zusammenlegen, lautete eine erste Metro-Meldung, die der Konzern aber wenig sp\u00e4ter wieder zur\u00fcckzog.", "type": "text"}, {"value": "Um die M\u00f6glichkeiten eines Zusammenschlusses zu er\u00f6rtern, hatten sich Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick und Metro-Chef Eckhard Cordes getroffen. Beteiligt waren auch Friedrich Carl Janssen vom Bankhaus Sal. Oppenheim und Alexander Dibelius von der Investmentbank Goldman Sachs. Wie Metro am Abend mitteilte, seien dabei \"unterschiedliche Szenarien zur Rettung der Karstadt-Warenh\u00e4user und einer m\u00f6glichen Bildung einer Warenhaus AG\" diskutiert worden. Alle Beteiligten h\u00e4tten einen konstruktiven Beitrag zur Bildung einer Warenhaus AG zugesagt.", "type": "text"}, {"value": "Die Gespr\u00e4che sollten \"kurzfristig fortgesetzt\", hie\u00df es in der Mitteilung. Zu Ort und Zeit der n\u00e4chsten Gespr\u00e4chsrunde wurde Stillschweigen vereinbart.", "type": "text"}, {"value": "

Meldung \u00fcber Verhandlungsfahrplan zur\u00fcckgezogen

", "type": "headline"}, {"value": "In einer kurz zuvor verbreiteten Meldung des Metro-Konzerns hatte es gehei\u00dfen, es sei Gemeinsamkeit dar\u00fcber erzielt worden, in konkrete Gespr\u00e4che \u00fcber die Bildung einer Deutschen Warenhaus AG einzutreten. Metro hatte darin auch einen \"gemeinsamen Verhandlungsfahrplan\" angek\u00fcndigt. Gr\u00fcnde daf\u00fcr, warum das erste Statement des Metro-Konzerns zur\u00fcckgezogen wurde, wurden nicht genannt.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts einer drohenden Insolvenz sucht die Karstadt-Mutter Arcandor nach L\u00f6sungen. Metro hatte sich im Vorfeld bereit erkl\u00e4rt, 60 von 90 Filialen der Karstadt-Kette zu \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Karstadt und Kaufhof haben zusammen mehr als 50.000 Besch\u00e4ftigte. Diese bef\u00fcrchten durch die Fusion zahlreiche Stellenstreichungen. An vielen Orten demonstrierten sie deshalb f\u00fcr einen Erhalt der Karstadt-Kaufh\u00e4user.", "type": "text"}, {"value": "

Frist l\u00e4uft am 12. Juni ab

", "type": "headline"}, {"value": "Arcandor steht unter dramatischem Zeitdruck: Der Konzern hatte erkl\u00e4rt, man werde die Insolvenz einleiten, sollte der Bund am Montag keine staatlichen Hilfen f\u00fcr den angeschlagenen Konzern genehmigen. Neben einer geforderten B\u00fcrgschaft in H\u00f6he von 650 Millionen Euro hatte Arcandor am Freitag bei der Bundesregierung eine Rettungsbeihilfe in H\u00f6he von 437 Millionen Euro beantragt. Der Konzern rechnet bis Montag mit einer Entscheidung zu den beantragten Hilfen.", "type": "text"}, {"value": "Arcandor hatte schon vor dem Spitzengespr\u00e4ch mit Metro mitgeteilt, auch im Falle einer Fusion auf Staatshilfe angewiesen zu sein. Diese seien trotzdem n\u00f6tig, sagte Arcandor-Sprecher Gerd Koslowski der Nachrichtenagentur ddp. Am 12. Juni l\u00e4uft ein 650-Millionen-Euro-Kredit an Arcandor aus. Sp\u00e4testens bis dahin muss eine L\u00f6sung gefunden sein.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Struktur von Arcandor", "text": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-06-03T19:17:22.968+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-116", "externalId": "tagesschau_ba9f3f0f-a450-41df-a8de-92f59cee9749", "topline": "B\u00fcrgschaften f\u00fcr Arcandor", "title": "Die EU senkt den Daumen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090607T1901", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-126", "pti": "Fusion_von_Karstadt_und_Kaufhof_rueckt_offenbar_naeher", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verhandlungen zwischen Arcandor und Metro", "firstSentence": "Eine Fusion der Kaufhausketten Karstadt und Kaufhof steht offenbar bevor.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europawahllinkliste-ts-100", "externalId": "tagesschau_29baf92e-698c-4996-bbcf-f1f2133bedc7", "title": "Blogs, Tweets, Videos", "date": "2009-06-07T16:49:52.533+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europawahllinkliste-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=1E2D2B670F1F7F39761C13489BEA8C5E", "content": [{"value": "Vom 4. bis 7. Juni hat Europa ein neues Parlament gew\u00e4hlt. Das Internet spielte dabei f\u00fcr Parteien, Institutionen und W\u00e4hler eine gro\u00dfe Rolle: um zu werben, zu informieren, oder kritische Fragen zu stellen. tagesschau.de hat eine \u00dcbersicht interessanter Links zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "Von Philipp Lackner f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "

Parlament und Fraktionen

", "type": "headline"}, {"value": "Eines f\u00e4llt auf der Internetseite des Europ\u00e4ischen Parlaments auf: Die EU will junge W\u00e4hler ansprechen, unter anderem mit Spielereien. F\u00fcr Unentschlossene gibt es den \"Wahlomaten\". Hier kann man sich durch 38 Thesen klicken, ihnen dabei zustimmen, sie ablehnen oder sich enthalten. Als Ergebnis sieht der User, mit welcher Partei er am meisten \u00fcbereinstimmt.", "type": "text"}, {"value": "Wer sich per SMS an die Wahl erinnern l\u00e4sst, kann Handys oder USB-Sticks gewinnen. Eine weitere Spielerei ist auch das Europa-Puzzle. Die Mitgliedsl\u00e4nder sind dort als Puzzle-Teile dargestellt, die man geografisch richtig auf einer wei\u00dfen Europakarte platzieren muss. Au\u00dferdem gibt es ein eigenes Web-TV. \u201eEuroparlv\u201c nennt sich das Parlamentsprogramm, das etwa Livestreams aus Plenartagungen oder Beitr\u00e4ge zu Jugendthemen zeigt.", "type": "text"}, {"value": "

Virtueller Wahlkampf

", "type": "headline"}, {"value": "Alle sechs deutschen Parteien, die Abgeordnete im Bundestag haben, sind auch im Europ\u00e4ischen Parlament vertreten. Hier geh\u00f6ren sie jeweils den politisch verwandten Fraktionen an: CDU und CSU der Europ\u00e4ischen Volkspartei (EVP), die SPD der sozialdemokratischen Partei Europas (PSE), die FDP der Allianz der Liberalen und Demokraten in Europa (ALDE), B\u00fcndnis 90/Gr\u00fcne den Gr\u00fcnen/Freien Europ\u00e4ischen Allianz (Gr\u00fcne/FEA) und die Linkspartei\u00a0der vereinten Europ\u00e4ischen Linken (GUE/NGL).", "type": "text"}, {"value": "Die EVP zeigt auf ihrer Startseite eine schier endlose Liste an Neuigkeiten in mehreren Sprachen. Ein Klick auf den kleinen gelben \"Deutsch\"-Button \u00e4ndert am Sprachen-Wirrwarr gar nichts. Das steigert nicht unbedingt die Benutzerfreundlichkeit, zumal die Homepage ziemlich \u00fcberfrachtet wirkt. Daf\u00fcr gibt es ein aufger\u00e4umtes Video-Portal namens \"epp ed TV\" \u2013 dort wird aber weniger Wert auf Wahlinformation gelegt, denn auf Sachpolitik. Man sieht etwa ein sechsmin\u00fctiges Video, in dem es um einen Solidarit\u00e4tsfonds bei Naturkatastrophen geht. Eingebunden wird man hier als User nicht, Kommentarfunktionen sucht man vergeblich.", "type": "text"}, {"value": "Die Sozialdemokraten im Europarlament (PSE) versuchen da schon etwas mehr Bezug zum User herzustellen. Immerhin gibt es ein Forum und eine Umfrage zum Thema Europawahl. Neuigkeiten sind aktuell und auf Deutsch aufgelistet. Hier bloggt auch Vize-Fraktions-Chef Jan Marinus Wiersma, manchmal ganz am\u00fcsant, zum Beispiel \u00fcber den Gas-Streit mit Russland, manchmal entbehrlich, etwa \u00fcber Sicherheit in Europa.", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4hrend die PSE auf Videos verzichtet, setzt die Allianz der Liberalen und Demokraten in Europa (ALDE) verst\u00e4rkt auf Bewegtbilder. Fraktionschef Graham Watson stellt in unterschiedlichen Abst\u00e4nden einen Podcast auf die Homepage. Mehr als guter Wille ist aber nicht zu entdecken. Viel zu viele Infos brechen \u00fcber den User herein, mal blinkt es hier, mal da. Alles in allem wirkt das ziemlich ungeordnet.", "type": "text"}, {"value": "Beim Einstieg auf die Seite der Gr\u00fcnen Europaparlamentsfraktion begegnet man zun\u00e4chst einer br\u00fcnetten, gr\u00fcn\u00e4ugigen Dame, die einem zuzwinkert. Allerdings folgt dann eine Flut an Meldungen, man scrollt hinunter bis zu Vorschl\u00e4gen f\u00fcr das Klimapaket vom 22.1.2008. Daf\u00fcr f\u00e4llt ein neues Online-Tool auf, das die Gr\u00fcnen auf der Seite installiert haben: Mit dem Votetracker l\u00e4sst sich \u00fcberpr\u00fcfen, wie die Abgeordneten im Parlament zu welchem Thema abgestimmt haben. \u00c4hnliches gibt es \u00fcbrigens auch auf votewatch.eu.", "type": "text"}, {"value": "Im Vergleich zu den Gr\u00fcnen ist die Internet-Pr\u00e4senz der Vereinten Europ\u00e4ischen Linken relativ unspektakul\u00e4r, um nicht zu sagen: langweilig. D\u00fcrftiger Inhalt, un\u00fcbersichtliche Struktur, wenige, inaktuelle Videos.", "type": "text"}, {"value": "

Gesetze und Gef\u00fchle

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die EU hat das soziale Netzwerk Facebook entdeckt. Auf dem Account der Europaparlaments erf\u00e4hrt man, wie europ\u00e4ische Gesetze in den letzten 30 Jahren die Gesellschaft ver\u00e4ndert haben. Kommentare sind auf der Seite aber eher selten. Von Facebook wird man zu einer Slideshow zu einigen der \"besten\" Alltagsimpressionen und Kampagnenbilder zur Europawahl auf das Fotoportal \"flickr\" weitergeleitet. Allerdings fragt man sich, wo sich unter den eher durchschnittlichen Motiven nun die Besten verstecken sollen.", "type": "text"}, {"value": "Auf YouTube.com will die EU mit Videos Gef\u00fchle wecken: Man sieht, wie in Osteuropa zum Fall der Mauer ein Kind auf die Welt kommt. Der Junge w\u00e4chst heran und lernt ein Europa ohne Grenzen und Diktaturen kennen. Als Student steht er vor dem Brandenburger Tor und feiert dort seinen 20. Geburtstag \u2013 viele Emotionen in knapp drei Minuten.", "type": "text"}, {"value": "

Medien und Blogs

", "type": "headline"}, {"value": "Die BBC\u00a0widmet sich der Europawahl intensiv und k\u00fcmmert sich dabei um Grunds\u00e4tzliches: In Videos wird einfach erkl\u00e4rt, wie etwa das Parlament arbeitet und wozu es gut ist. Es gibt eine Reihe von Analysen, Features und Kommentare zum Thema EU-Wahl. Au\u00dferdem haben die Briten eine Chronik der wichtigsten Gesetze online gestellt, die das EU-Parlament verabschiedet hat. Im Jargonbuster\u00a0erl\u00e4utern die Briten, was etwa Begriffe wie \"Acqius communautaire\", \"Subsidiarity\" oder \"Unanimity\" bedeuten. Ein umfangreiches und rundum gelungenes Dossier.", "type": "text"}, {"value": "Auch der britische Guardian widmet sich dem Thema, allerdings mit einem Focus auf aktuelle Neuigkeiten, wie etwa Umfragen, und rundet das das Angebot mit Kommentarfunktionen ab.", "type": "text"}, {"value": "Der franz\u00f6sische Kanal TV5 bietet ein umfassendes Video-Portal zu Europa an, die Zeitung \"La Tribune\" hat f\u00fcr den Unser noch einiges mehr parat. Etwa das Wahlprogramm der in Frankreich kandidierenden Parteien. Dazu gibt es Interviews mit Politologen oder Spitzenkandidaten, wie etwa mit Daniel Cohn-Bendit von den Gr\u00fcnen.", "type": "text"}, {"value": "Der \u00f6sterreichische Rundfunk ORF hat ebenfalls eine Seite zur Europawahl eingerichtet. Die Homepage hat einen Service-Schwerpunkt mit einer gro\u00dfz\u00fcgigen Linkliste. Es gibt aber auch interessante Hintergrundberichte, etwa \u00fcber einen \"rassistisch eingef\u00e4rbten Skandal im tschechischen EU-Wahlkampf\" oder das \"Rittern um die Prestigejobs in der EU\".", "type": "text"}, {"value": "

Aufruf zu Kritik

", "type": "headline"}, {"value": "Das selbsterkl\u00e4rte \"unabh\u00e4ngige Europamagazin\" Cafebabel setzt sich mit der Seite recht bissig mit dem Thema Europawahlen auseinander: So gibt es etwa eine Liste der \"EU-Gro\u00dfbaustellen\", es werden per Video Fragen gestellt wie: \"EU-Erweiterung - auf nach Japan?\" \u00dcber den \"Babelblog\" werden vor allem junge User dazu aufgerufen, bei einer kritischen europ\u00e4ischen Debatte mitzumachen.", "type": "text"}, {"value": "Die Europawahl-Seite der Internetplattform EU-Observer gibt einen breiten \u00dcberblick \u00fcber das Vorwahl-Geschehen auf dem ganzen Kontinent. Au\u00dferdem werden hier die Seiten der Parteien bewertet - unter anderem nach Coolness-Faktor, Design, Navigation oder Inhalt. Die meisten Punkte gibt es hier \u00fcbrigens f\u00fcr die Gr\u00fcnen. Als klassische Weblog-Plattform bietet sich Blogactiv.eu an: Alles, was man \u00fcber die EU oder die Europawahl loswerden will - hier darf man es posten. Als Forum ebenfalls zu empfehlen: bloggingportal.eu oder kosmopoito.org.", "type": "text"}, {"value": "Unter youthreporter.eu l\u00e4sst die deutsche Agentur \"Jugend in Aktion\" Jugendliche aus mehreren L\u00e4ndern \u00fcber die Zeit bis zur Wahl bloggen. In der Rubrik \"europawahl hautnah\" berichten Jugendreporter aus ihren L\u00e4ndern. Die Themen: Was interessiert die Jugendlichen? Wie sieht der Wahlkampf aus? Junge Blogger schildern hier pers\u00f6nliche Eindr\u00fccke \u00fcber die Stimmung vor der Wahl - von Lettland bis Irland. Das Angebot ist breit gestreut und mitunter durchaus unterhaltsam.", "type": "text"}, {"value": "Online sehr aktiv sind auch die Jungen Europ\u00e4ischen F\u00f6deralisten (JEF) \u2013 eine \u00fcberparteiliche Jugendbewegung, die sich seit 60 Jahren f\u00fcr ein vereintes Europa mit f\u00f6deralen Strukturen einsetzt und mittlerweile \u00fcber 25000 Mitglieder hat. Die Bewegung besitzt einen Account auf Facebook und betreibt die Homepage europawahllokal.de, die jungen Menschen grundlegende Fragen zur Wahl beantwortet und aufruft, die Stimme abzugeben.", "type": "text"}, {"value": "

Rund um die Kandidaten

", "type": "headline"}, {"value": "Die Berliner Medienagentur Compuccino hat das Projekt wahl.de ins Leben gerufen- Die Seite zeigt t\u00e4glich die aktivsten und erfolgreichsten politischen Akteure und Parteien im Netz. Jeder Europawahl-Kandidat wird mit Kerndaten wie Beruf und Amt angef\u00fchrt und ist mit seiner Homepage oder Profil auf Social-Media-Plattformen verlinkt. Unter den \"Big-Movern\", also jenen Politikern die in den vergangenen sieben Tagen prozentuell am meisten Zuwachs bei ihren Kontakten hatten, stehen Martin Schulz (SPD), Hans-Gert P\u00f6ttering (CDU), Silvana Koch-Mehrin (FDP) auf den Pl\u00e4tzen zwei bis vier. Spitzenreiter ist \u00fcbrigens Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD).", "type": "text"}, {"value": "Wer wissen will, welche Kandidaten zur Wahl stehen, kann sich auf micandidate.eu informieren. Hier wird ausf\u00fchrlich beschrieben, wof\u00fcr Parteien stehen und wer f\u00fcr sie antritt. Die Suchmaske funktioniert f\u00fcr 17 der 27-EU-Staaten und deckt alle kandidierenden Parteien ab. Darunter nat\u00fcrlich auch Kleingruppen \u2013 in Deutschland etwa die Partei Bibeltreuer Christen, oder die Piraten-, Rentner- und Tierschutzpartei.", "type": "text"}, {"value": "Auf Kommunikation mit den Usern setzen die Macher kandidatenwatch.de. Dort kann man alle 1200 deutschen Kandidaten f\u00fcr die 99 Sitze im Europaparlament befragen. Schirmherrin des Projekts ist die Vize-Pr\u00e4sidentin des Parlaments, Mechtild Rothe (SPD). Knapp zwei Drittel aller Fragen werden innerhalb von zwei Wochen beantwortet. Besonders flei\u00dfig waren dabei bislang etwa die Abgeordneten Klaus H\u00e4nsch (SPD), Markus Ferber (CSU), Rebecca Harms (Gr\u00fcne), Sahra Wagenknecht (Linke) oder Silvana Koch-Mehrin (FDP).", "type": "text"}, {"value": "Martin Schulz, machte hier bislang eher durch Schweigen oder \"Standard-Antworten\" von sich reden. Gleiches gilt \u00fcbrigens f\u00fcr EU-Parlamentspr\u00e4sident Hans-Gert P\u00f6ttering.", "type": "text"}, {"value": "Und auch das Portal Parteigefluester.de beobachtet, welche Spuren die Volksvertreter im Internet hinterlassen. Die Macher der Seite fassen daf\u00fcr einfach jene Nachrichten (\"Tweets\") zusammen, die Politiker \u00fcber den Microblogging-Dienst \"Twitter\" versenden. Dabei f\u00e4llt auf, dass auf der Webseite alle gr\u00f6\u00dferen Parteien vertreten sind - bis auf die Linkspartei. Deren Twitter-Aktivit\u00e4ten, so die Begr\u00fcndung des Portals, seien einfach zu gering.", "type": "text"}, {"value": "Es gibt also durchaus ein paar Seiten, die selbst das vermeintlich dr\u00f6ge Thema Europawahl spannend aufbereiten k\u00f6nnen. Hier haben die jungen, unabh\u00e4nigen Homepage-Macher die Nase vorne. Die Parteien und Institutionen haben zwar ihre Hausaufgaben im Netz zwar gemacht, Internet, das begeistert sieht aber anders aus.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.europawahllinkliste-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090602T1423", "otp": "meldung", "cid": "europawahllinkliste-ts-100", "pti": "Kommentierte_Linkliste_zur_Europawahl", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommentierte Linkliste zur Europawahl", "firstSentence": "Vom 4. bis 7. Juni hat Europa ein neues Parlament gew\u00e4hlt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/europawahllinkliste-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/europawahllinkliste-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/europawahllinkliste-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europawahl-ts-106", "externalId": "tagesschau_8f6daca3-c913-4402-ba77-1e116f64d2ad", "title": "Die Wahlbeteiligung bleibt gering", "date": "2009-06-07T15:54:51.917+02:00", "tags": [{"tag": "Europawahl"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europawahl-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=F03583AE3626CC9BFC5C40A9722C6707", "content": [{"value": "Die Europawahl ist in Deutschland erneut auf wenig Interesse gesto\u00dfen. Bis 14 Uhr verzeichnete der Bundeswahlleiter eine Beteiligung von 20,2 Prozent. Bei der letzten Europawahl hatten zum selben Zeitpunkt 20,4 Prozent der Wahlberechtigen abgestimmt. Die Wahllokale schlie\u00dfen um 18 Uhr.", "type": "text"}, {"value": "Bei der Europawahl zeichnet sich in Deutschland erneut eine schwache Wahlbeteiligung ab. Bis 14.00 Uhr gingen 20,2 Prozent der Wahlberechtigten zu den Urnen. Das teilte der Bundeswahlleiter in Berlin mit. Bei der letzten Europawahl vor f\u00fcnf Jahren hatten zu diesem Zeitpunkt 20,4 Prozent der Wahlberechtigten abgestimmt. Am Ende lag die Wahlbeteiligung damals mit 43,0 Prozent und damit bei einem Allzeit-Tief. Im Jahr 1999 waren es noch etwas mehr als 45 Prozent gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Noch bis 18.00 Uhr haben die rund 62 Millionen Stimmberechtigten Zeit, \u00fcber die 99 deutschen Abgeordneten im Europ\u00e4ischen Parlament zu entscheiden. Auch 2,1 Millionen EU-Ausl\u00e4nder mit Wohnsitz in Deutschland sind zur Stimmabgabe aufgerufen.", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier mahnt zur Beteiligung

", "type": "headline"}, {"value": "SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier appellierte bei seiner Stimmabgabe erneut an die Deutschen, es ihm gleichzutun. \"Heute ist wunderbares Wahlwetter\", sagte er bei str\u00f6mendem Regen in Berlin. Drau\u00dfen k\u00f6nne man nicht viel anderes machen als ins Wahllokal zu gehen. Die Gr\u00fcnde daf\u00fcr seien noch zahlreicher als vor f\u00fcnf Jahren. \"Ich glaube, jeder hat gemerkt, dass viele Dinge, die uns pers\u00f6nlich angehen, in Br\u00fcssel und Stra\u00dfburg entschieden werden\", sagte er. Deshalb sei es \"\u00fcberhaupt nicht egal\", wie das EU-Parlament zusammengesetzt werde.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, auch die Politiker m\u00fcssten mehr f\u00fcr Europa werben. Der \"Bild am Sonntag\", sagte sie, in Zeiten der Globalisierung sei die EU wichtiger denn je. \"Unsere Werte - zum Beispiel die soziale Marktwirtschaft - haben weltweit Gewicht, wenn Europa mit einer Stimme spricht.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-07T11:01:07.937+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Letzter Wahltag in der EU", "text": "Seit Donnerstag wird in Europa bereits gew\u00e4hlt - heute \u00f6ffneten in den letzten 18 EU-Staaten die Wahllokale, unter anderem in Deutschland.", "title": "Endspurt f\u00fcr die Europawahl"}, "type": "box"}, {"value": "F\u00fcr das EU-Parlament bewerben sich insgesamt 1196 Kandidaten aus 32 Parteien und Gruppierungen, wovon 30 Bundeslisten aufgestellt haben. Die CDU tritt in 15 Bundesl\u00e4ndern mit Landeslisten an, die CSU nur in Bayern. Sie ist dennoch auf die bundesweit geltende F\u00fcnf-Prozent-H\u00fcrde angewiesen.", "type": "text"}, {"value": "Auch in Deutschland wird nach einem Wahlkampf ohne kontroverse Themen und prominente Kandidaten eine niedrige Wahlbeteiligung bef\u00fcrchtet. Sie lag schon vor f\u00fcnf Jahren nur bei 43 Prozent. Nach letzten Meinungsumfragen wird in diesem Jahr - wie schon 2004 - die Union trotz deutlicher Verluste st\u00e4rkste Kraft. Die SPD kann demnach ihren Einbruch von 2004 nur zum Teil wettmachen. Die Wahl gilt als Stimmungstest f\u00fcr die Bundestagswahl im Herbst.", "type": "text"}, {"value": "Erste Prognosen wird es unmittelbar nach Schlie\u00dfung der Wahllokale um 18.00 Uhr geben. Offizielle Ergebnisse d\u00fcrfen erst ab 22.00 Uhr bekanntgegeben werden, weil in einigen Mitgliedsstaaten dann erst die Wahllokale schlie\u00dfen. Auf das vorl\u00e4ufige amtliche Endergebnis in Deutschland muss vermutlich bis nach Mitternacht gewertet werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.europawahl-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090607T1554", "otp": "meldung", "cid": "europawahl-ts-106", "pti": "Wahlbeteiligung_bei_Europawahl_bleibt_gering", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europawahl in Deutschland", "firstSentence": "Die Europawahl ist in Deutschland erneut auf wenig Interesse gesto\u00dfen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/europawahl-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/europawahl-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/europawahl-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europawahl-ts-104", "externalId": "tagesschau_484229c5-e4f6-4248-b161-99b7870da1ee", "title": "\"Wunderbares Wahlwetter\"", "date": "2009-06-07T15:25:01.103+02:00", "tags": [{"tag": "Europawahl"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europawahl-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=3D3E8E0BE75A3B0A8E2EAE1165CF0E6A", "content": [{"value": "Noch bis 18 Uhr k\u00f6nnen die Deutschen ihre Stimme zur Europawahl abgeben. Die Abstimmung gilt als Stimmungstest f\u00fcr die Bundestagswahl im Herbst. Erwartungsgem\u00e4\u00df ist die Wahlbeteiligung gering: Vielerorts gingen bis zum Mittag sogar weniger Menschen w\u00e4hlen, als bei der letzten Europawahl.", "type": "text"}, {"value": "Heute fr\u00fch um 8.00 Uhr ist auch in Deutschland der Startschuss f\u00fcr die Europawahl gefallen. Bis 18.00 Uhr haben die rund 62 Millionen Stimmberechtigten Zeit, \u00fcber die 99 deutschen Abgeordneten im Europ\u00e4ischen Parlament zu entscheiden. Auch 2,1 Millionen EU-Ausl\u00e4nder mit Wohnsitz in Deutschland sind zur Stimmabgabe aufgerufen.", "type": "text"}, {"value": "Erwartungsgem\u00e4\u00df war die Wahlbeteiligung bis zum Mittag gering. Bei oft regnerischem Wetter blieb die Zahl der W\u00e4hler in vielen Teilen des Landes nach Angaben der Wahlleiter sogar noch hinter der Beteiligung im Jahr 2004 zur\u00fcck. In Berlin gaben beispielsweise 10,2 Prozent der Berechtigten ihre Stimme ab, 3,9 Prozentpunkte weniger als bei der Europawahl vor f\u00fcnf Jahren. Auch in ostdeutschen L\u00e4ndern war die Beteiligung r\u00fcckl\u00e4ufig. Nur in Bayern deutete sich eine etwas h\u00f6here Wahlbeteiligung an.", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier mahnt zur Beteiligung

", "type": "headline"}, {"value": "SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier appellierte bei seiner Stimmabgabe erneut an die Deutschen, es ihm gleichzutun. \"Heute ist wunderbares Wahlwetter\", sagte er bei str\u00f6mendem Regen in Berlin. Drau\u00dfen k\u00f6nne man nicht viel anderes machen als ins Wahllokal zu gehen. Die Gr\u00fcnde daf\u00fcr seien noch zahlreicher als vor f\u00fcnf Jahren. \"Ich glaube, jeder hat gemerkt, dass viele Dinge, die uns pers\u00f6nlich angehen, in Br\u00fcssel und Stra\u00dfburg entschieden werden\", sagte er. Deshalb sei es \"\u00fcberhaupt nicht egal\", wie das EU-Parlament zusammengesetzt werde.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, auch die Politiker m\u00fcssten mehr f\u00fcr Europa werben. 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Ab 17.45 Uhr k\u00f6nnen Sie in unserem Livestream die Wahlsendung verfolgen - ohne Unterbrechung bis 19.30 Uhr.", "type": "text"}, {"value": "Die Europawahl besch\u00e4ftigt die tagesschau-Sendungen und tagesschau.de den ganzen Tag. Kurz vor der ersten Prognose gehen die Wahlexperten der ARD live auf Sendung:", "type": "text"}, {"value": "Um 17.45 Uhr startet \"Wahl 09 \u2013 Europa\". Aus dem Berliner Europawahlstudio berichten der Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, Ulrich Deppendorf, und WDR-Auslandschefin Tina Hassel. WDR-Chefredakteur und ARD-Wahlmoderator J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn wird die neuesten Hochrechnungen und Analysen pr\u00e4sentieren. In Kooperation mit tagesschau.de werden zudem Diskussionen und Beitr\u00e4ge in Internet-Chats und -Foren beobachtet, ausgewertet und in die Sendung eingebaut.", "type": "text"}, {"value": "Ab 17.45 Uhr k\u00f6nnen Sie in unserem Livestream die Wahlsendung auch hier auf tagesschau.de verfolgen. Wenn das Erste von 18.50 bis 19.20 Uhr die \"Lindenstra\u00dfe\" zeigt, sendet das ARD-Wahlstudio ohne Unterbrechung weiter hier auf tagesschau.de bis um 19.20 Uhr. Dann schaltet sich auch das Erste wieder zu, bis der \"Weltspiegel\" um 19.30 Uhr startet.", "type": "text"}, {"value": "Nach der tagesschau um 20.00 Uhr berichten die Kollegen der tagesthemen in einer Extra-Ausgabe um 21.45 Uhr \u00fcber die neuesten Entwicklungen zur Europawahl. Die regul\u00e4re Ausgabe der tagesthemen mit Berichten zur Europawahl wird von 22.45 bis 23.15 Uhr ausgestrahlt.", "type": "text"}, {"value": "Danach melden sich noch einmal J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn und Tina Hassel. 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Insgesamt sind mehr als 375 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, die 736 Sitze im EU-Parlament zu bestimmen.", "type": "text"}, {"value": "Am letzten Tag der Europawahlen sind in 18 weiteren EU-Staaten die B\u00fcrger dazu aufgerufen, \u00fcber die Zusammensetzung des Europaparlaments zu entscheiden. In Deutschland d\u00fcrfen rund 64,3 Millionen B\u00fcrger die deutschen Vertreter f\u00fcr das neue Europaparlament bestimmen. Auch in Belgien, Bulgarien, D\u00e4nemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Litauen, Luxemburg, \u00d6sterreich, Polen, Portugal, Rum\u00e4nien, Slowenien, Spanien, Schweden und Ungarn finden die Europawahlen erst heute statt. In Luxemburg wird zudem ein neues Parlament gew\u00e4hlt.", "type": "text"}, {"value": "Italien hatte bereits gestern mit der Abstimmung zur Europawahl begonnen. In den acht \u00fcbrigen Mitgliedsstaaten der Europ\u00e4ischen Union fand der Urnengang zwischen Donnerstag und Samstag statt.", "type": "text"}, {"value": "

Geringe Wahlbeteiligung bef\u00fcrchtet

", "type": "headline"}, {"value": "Das Interesse an der Wahl ist Umfragen zufolge gering. F\u00fcr viele EU-B\u00fcrger spielen europapolitische Themen offenbar eine geringere Rolle als nationale. Mehreren Regierungsparteien drohen deutliche Stimmverluste.", "type": "text"}, {"value": "

Ergebnisse erst ab 22.00 Uhr

", "type": "headline"}, {"value": "Mit ersten Prognosen f\u00fcr Deutschland wird gegen 18.00 Uhr gerechnet. Ergebnisse der Wahlen d\u00fcrfen laut EU-Vorgaben aber erst nach Schlie\u00dfung der letzten Wahllokale gegen 22 Uhr bekannt gegeben werden. Mit einem amtlichen Endergebnis f\u00fcr Deutschland wird erst nach Mitternacht gerechnet.", "type": "text"}, {"value": "

Niederlande br\u00fcskieren die EU

", "type": "headline"}, {"value": "Entgegen der Absprache hatten die Niederlande schon in der Nacht zum Freitag erste Teilergebnisse ver\u00f6ffentlicht. \"Die W\u00e4hler haben das Recht, schnell die Ergebnisse zu erfahren,\" rechtfertigte ein Sprecher des Innenministeriums in Den Haag diesen Schritt.", "type": "text"}, {"value": "Demnach wurde die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders mit mehr als 16 Prozent der Stimmen zweitst\u00e4rkste Kraft hinter den Christdemokraten von Ministerpr\u00e4sident Jan Peter Balkenende, die knapp 20 Prozent erreichten.", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt entscheiden rund 375 Millionen B\u00fcrger \u00fcber die Vergabe der 736 Sitze des siebten Europaparlaments. Europaweit ging die Wahlbeteiligung seit 1979 Wahl f\u00fcr Wahl zur\u00fcck. Lag sie damals noch bei 62,0 Prozent, so gaben 2004 nur noch 45,5 Prozent der Europ\u00e4er ihre Stimme ab. Bei der Wahlbeteiligung war bislang zudem ein West-Ost-Gef\u00e4lle zu verzeichnen: Die Slowakei hielt 2004 mit 17 Prozent Wahlbeteiligung den Negativrekord, gefolgt von Polen mit 20,9 Prozent.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-05T21:49:48.021+02:00", "sophoraId": "euoesterreich-ts-100", "externalId": "tagesschau_5826bceb-4604-4fe6-bac8-4ac8289f9be9", "topline": "Die Europawahl in \u00d6sterreich", "title": "Im Namen des Christentums auf W\u00e4hlerfang", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euoesterreich-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euoesterreich-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-05T14:14:23.705+02:00", "sophoraId": "euniedelande-ts-102", "externalId": "tagesschau_f5c08ea9-efc0-4ff2-97cd-17801c8be1ae", "topline": "Die Europawahl in den Niederlanden", "title": "Kr\u00e4ftiger Rechtsruck und \u00c4rger aus Br\u00fcssel", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euniedelande-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euniedelande-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-05T13:04:33.297+02:00", "sophoraId": "euirland-ts-100", "externalId": "tagesschau_9d943559-c986-42cf-8478-62cefdc14280", "topline": "EU-Wahl in Irland", "title": "Katzenjammer vor dem Urnengang", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euirland-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euirland-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-06T17:19:30.870+02:00", "sophoraId": "euitalien-ts-100", "externalId": "tagesschau_cd3b35c0-7e86-4678-bc68-de35898a0541", "topline": "Die Europawahl in Italien", "title": "Berlusconi will von Eskapaden ablenken", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euitalien-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euitalien-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.europawahl-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090607T0317", "otp": "meldung", "cid": "europawahl-ts-120", "pti": "Europawahl_in_18_Laendern_gestartet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Letzter Wahltag in der EU", "firstSentence": "Seit Donnerstag wird in Europa bereits gew\u00e4hlt - heute \u00f6ffneten in den letzten 18 EU-Staaten die Wahllokale, unter anderem in Deutschland.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/europawahl-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/europawahl-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/europawahl-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-124", "externalId": "tagesschau_c415cc33-15e3-415a-9fb1-bc46ac09e01c", "title": "Mahnwachen sollen staatliche Gelder lockern", "date": "2009-06-06T22:41:46.294+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=451214612C690DBD4CC3769CC66A1746", "content": [{"value": "Mit Mahnwachen wollen Karstadt-Mitarbeiter heute f\u00fcr Staatshilfen f\u00fcr den Arcandor-Konzern werben. Ohne Zusage des Staates m\u00fcsse man am Montag Insolvenz anmelden, sagte Arcandor-Sprecher Koslowski der ARD. Eine Fusion von Karstadt und Kaufhof ist zudem Thema eines Spitzentreffens.", "type": "text"}, {"value": "Die Angst bei den Besch\u00e4ftigen des Arcandor-Unternehmens Karstadt ist gro\u00df: Beinahe t\u00e4glich wurden zuletzt schlechte Nachrichten aus dem Mutterkonzern bekannt. Arcandor-Sprecher Koslowski sagte in der ARD: \"Wenn wir keine alternative Finanzierung und Zusage des Staates erhalten, dann m\u00fcssen wir noch am Montag die Insolvenz anmelden.\"", "type": "text"}, {"value": "Karstadt-Mitarbeiter wollen heute mit Mahnwachen und anderen Aktionen auf die dramatische finanzielle Lage ihres Arbeitgebers aufmerksam machen. An allen Standorten sind Aktionen geplant.", "type": "text"}, {"value": "

Konzernchefs beraten \u00fcber \"Warenhaus AG\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch auf Chefebene sollen heute die Bem\u00fchungen um einen Ausweg aus der Krise weitergehen. Die Chefs der Handelskonzerne Arcandor und Metro wollen Berichten zufolge zusammenkommen, um erneut \u00fcber eine Fusion der Kaufhausketten Karstadt und Kaufhof zu beraten. Ziel ist eine gemeinsame \"Warenhaus AG\".", "type": "text"}, {"value": "Teilnehmer des Treffens sind nach \u00fcbereinstimmenden Informationen von Nachrichtenagenturen Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick und Metro-Chef Eckhard Cordes, Arcandor-Aufsichtsratschef Friedrich Carl Janssen sowie der Deutschland-Chef der Investmentbank Goldman Sachs, Alexander Dibelius, f\u00fcr die Fragen der Immobilien. Metro hatte sein Angebot f\u00fcr Karstadt bereits in der vergangenen Woche pr\u00e4zisiert und sich bereit erkl\u00e4rt, 60 von 90 Filialen zu \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Mietzahlungen f\u00fcr Karstadtfilialen eingestellt

", "type": "headline"}, {"value": "Wie gestern bekannt wurde, ist die Lage des Handels- und Reiseunternehmens Arcandor dramatischer als zuvor angenommen. \"Bild am Sonntag\" und die \"S\u00fcddeutsche Zeitung\" hatten \u00fcbereinstimmend berichtet, dass Karstadt die Zahlungen an seine Vermietungsgesellschaft Highstreet zumindest vorl\u00e4ufig eingestellt hat.", "type": "text"}, {"value": "Dies h\u00e4tten Arcandor-Vorstandschef Eick und Vertreter von Highstreet bei einem Spitzentreffen \u00fcber die Zukunft von Karstadt im Bundeswirtschaftsministerium mitgeteilt. Highstreet habe deshalb juristische Schritte gegen Karstadt angek\u00fcndigt, berichtete die \"Bild am Sonntag\". Eick habe dargelegt, dass nun ein 30-t\u00e4giges Mahnverfahren einsetze, an dessen Ende die Vermieter berechtigt seien, einzelne Karstadt-Filialen zu verkaufen, um ihre Anspr\u00fcche zu befriedigen.", "type": "text"}, {"value": "

Eigent\u00fcmer ist Immobiliengesellschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Seit dem Verkauf seiner Warenh\u00e4user vor zwei Jahren ist der Karstadt-Mutterkonzern an allen seinen Standorten nur noch Mieter. Eigent\u00fcmer nahezu s\u00e4mtlicher H\u00e4user ist seit zwei Jahren die Immobiliengesellschaft Highstreet.", "type": "text"}, {"value": "Die Mietvertr\u00e4ge haben eine Laufzeit von 15 Jahren. Die Mietzahlungen summieren sich auf 280 Millionen Euro. Zudem zahlt Arcandor in jedem Jahr 42,6 Millionen Euro Miete f\u00fcr f\u00fcnf Standorte, die Eigentum eines vom Bankhaus Sal. Oppenheim aufgelegten Fonds sind.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel weiter gegen Staatshilfen f\u00fcr Arcandor

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach sich unterdessen erneut gegen staatliche Hilfen f\u00fcr den Arcandor-Konzern aus: \"Wir k\u00f6nnen nicht zulassen, das der Steuerzahler daf\u00fcr eintritt, dass andere eine Misswirtschaft betrieben haben, zweifelhafte Mietvertr\u00e4ge abgeschlossen haben und heute nicht f\u00fcr diesen Schaden eintreten wollen. Das kann nicht Aufgabe des Staates sein\", sagte Merkel bei einem Wahlkampfauftritt zur Europawahl. F\u00fcr eine L\u00f6sung der Krise seien zuerst die Haupteigent\u00fcmer des Unternehmens gefragt: die Familie Schickedanz und die Privatbank Sal. Oppenheim. Beide zusammen halten etwa 60 Prozent der Anteile.", "type": "text"}, {"value": "Neben einer geforderten B\u00fcrgschaft in H\u00f6he von 650 Millionen Euro hatte Arcandor noch am Freitag bei der Bundesregierung eine Rettungsbeihilfe in H\u00f6he von 437 Millionen Euro beantragt. Der Kredit solle eine Laufzeit \u00fcber sechs Monate haben, teilte das Unternehmen mit. Dies verschaffe Arcandor f\u00fcr diesen Zeitraum die f\u00fcr den Gesch\u00e4ftsbetrieb erforderliche Liquidit\u00e4t.", "type": "text"}, {"value": "Eine Rettungsbeihilfe muss von der EU-Kommission genehmigt werden und ist an strenge Auflagen gekn\u00fcpft. Arcandor hatte bereits einen Antrag auf eine Sonder-B\u00fcrgschaft aus dem Deutschlandfonds gestellt. In der Bundesregierung gibt es aber gro\u00dfe Zweifel, ob die Bedingungen daf\u00fcr erf\u00fcllt sind. Auch die EU betonte, der Konzern sei bereits vor dem 1. Juli 2008 in Schwierigkeiten gewesen - und nur Unternehmen, die nach diesem Stichtag Probleme bekamen, gelten als Opfer der Wirtschaftskrise. Und das ist Voraussetzung f\u00fcr Hilfen aus dem Deutschlandsfonds.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Struktur von Arcandor", "text": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-06-03T19:17:22.968+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-116", "externalId": "tagesschau_ba9f3f0f-a450-41df-a8de-92f59cee9749", "topline": "B\u00fcrgschaften f\u00fcr Arcandor", "title": "Die EU senkt den Daumen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090606T2241", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-124", "pti": "Karstadt-Mitarbeiter_demonstrieren_fuer_Staatshilfen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Handelskonzern Arcandor vor der Insolvenz", "firstSentence": "Mit Mahnwachen wollen Karstadt-Mitarbeiter heute f\u00fcr Staatshilfen f\u00fcr den Arcandor-Konzern werben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euitalien-ts-100", "externalId": "tagesschau_cd3b35c0-7e86-4678-bc68-de35898a0541", "title": "Berlusconi will von Eskapaden ablenken", "date": "2009-06-06T17:19:30.870+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euitalien-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B33B9FA0582932EEC7B2707D41DFDD3F", "content": [{"value": "Italiens Premier Berlusconi spielt in seiner Partei immer die erste Geige, auch im Europa-Wahlkampf. Auch wenn er sicher nicht als Parlamentarier nach Stra\u00dfburg gehen wird, hofft er doch, mit guten Umfragewerten seine zahlreichen Aff\u00e4ren im Land wegwischen zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Von Gregor Hoppe, ARD Rom", "type": "text"}, {"value": "Gregor Hoppe, ARD-H\u00f6rfunkstudio Rom", "type": "text"}, {"value": "Italiens Premierminister Silvio Berlusconi ist Listenkandidat Nummer 1 seiner Partei \"Volk der Freiheit\" f\u00fcr die Europawahlen. Das w\u00e4re andernorts in der EU\u00a0zumindest sonderbar. Aber der heftige pers\u00f6nliche Einsatz des Regierungs- und Parteichefs dient zwei Zielen. Zum einen, dem Koalitionspartner von der separatistischen, traditionell europafeindlichen \"Lega Nord\" so viele Stimmen abzunehmen wie nur m\u00f6glich, um die Lega ein bisschen zur\u00fcckzustutzen. Und zum anderen, aus der eigenen Mitte-Rechts-Partei die gr\u00f6\u00dfte Gruppe unter den Konservativen im Europaparlament machen. \"Wir m\u00fcssen die f\u00fchrende Kraft in der EVP werden,\" so Berlusconi, \"um \u00fcber die Entscheidungen des EU-Parlaments zu entscheiden und die Interessen Italiens am besten verteidigen zu k\u00f6nnen, die Interessen von uns allen in Europa.\"", "type": "text"}, {"value": "

Umfragewerte sprechen f\u00fcr Sieg Berlusconis

", "type": "headline"}, {"value": "Der derzeitige Vize-Pr\u00e4sident des EU-Parlaments, Mario Mauro, soll dann, nach Berlusconis Vorstellungen, zu dessen Pr\u00e4sidenten werden. Der Premier setzt einzig auf seine ungebrochen guten Umfragewerte und nimmt die W\u00e4hler in die Pflicht. Allen Vorw\u00fcrfen und Anklagen, die die Opposition gegen ihn pers\u00f6nlich vorbringe, werde die Europawahl den Wind aus den Segeln nehmen. Mit einem \u00fcberzeugenden Sieg, und f\u00fcr einen solchen sprechen alle Umfragen, w\u00e4ren all die derzeitigen Aff\u00e4ren erledigt, so das Kalk\u00fcl des Premiers. Die um die urspr\u00fcnglich geplanten Kandidatinnen seiner Partei, das Korruptionsurteil gegen den britischen Anwalt Mills, Berlusconis anstehende Ehescheidung, die unklare Beziehung zu einer gerade mal vollj\u00e4hrigen Neapolitanerin und den Einsatz von Dienstflugzeugen als Shuttle zu Festen auf seinem Privatanwesen an der Costa Smeralda.", "type": "text"}, {"value": "Berlusconi war diese Woche \u00f6fter mal wieder einziger Gast in vielen Fernsehtalkshows, in denen er bekr\u00e4ftigte, die Regierung Italiens weiterf\u00fchren zu wollen. \"Wenn ich eine Aufgabe \u00fcbernehme, ist es v\u00f6llig ausgeschlossen, dass ich aufgebe\", unterstrich der Premier seine Haltung.", "type": "text"}, {"value": "

Berlusconi spart nicht mit Eigenlob

", "type": "headline"}, {"value": "Die Ich-Bezogenheit, mit der Italiens Premier die Lage des Landes schildert, ist dabei fast schon be\u00e4ngstigend. Er unterhalte beste Beziehungen zu allen anderen EU-Regierungen. Er habe alle schweren Probleme, die ihm die linke Vorg\u00e4ngerregierung hinterlassen habe, gro\u00dfartig gel\u00f6st, ihn liebten drei von vier italienischen W\u00e4hlern. Nur intrigiere die Linke gegen ihn, auch mit der Hilfe ausl\u00e4ndischer Presseorgane, vor allem der britischen Zeitungen. Im Gegensatz aber zu seinem Konkurrenten Rupert Murdoch sei er selbst, so Berlusconi, stets der liberalste Medienmagnat gewesen.", "type": "text"}, {"value": "

Mitte-Links-Partei ist kraft- und saftlos

", "type": "headline"}, {"value": "Der geballten Selbstdarstellung des Regierungschefs steht eine halb gel\u00e4hmte Mitte-Links-Partei gegen\u00fcber. Sie wird wohl noch nicht mal aus den j\u00fcngsten Eskapaden des Silvio Berlusconi Kapital schlagen k\u00f6nnen. Dario Franceschini, Chef der Demokraten, wiederholt einigerma\u00dfen kraftlos seine Warnung. \"Noch mehr Macht, \u00fcbergro\u00dfe Macht, jemandem zu geben, der nur genervt ist von allem, was sein Regierungshandeln beeintr\u00e4chtigt, sei es die Presse, das Parlament, das Staatsoberhaupt oder die Opposition - da w\u00fcrde ich als Italiener dr\u00fcber nachdenken.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-05T14:14:23.705+02:00", "sophoraId": "euniedelande-ts-102", "externalId": "tagesschau_f5c08ea9-efc0-4ff2-97cd-17801c8be1ae", "topline": "Die Europawahl in den Niederlanden", "title": "Kr\u00e4ftiger Rechtsruck und \u00c4rger aus Br\u00fcssel", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euniedelande-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euniedelande-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-05T13:04:33.297+02:00", "sophoraId": "euirland-ts-100", "externalId": "tagesschau_9d943559-c986-42cf-8478-62cefdc14280", "topline": "EU-Wahl in Irland", "title": "Katzenjammer vor dem Urnengang", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euirland-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euirland-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euitalien-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090606T1418", "otp": "meldung", "cid": "euitalien-ts-100", "pti": "Europawahl_Berlusconi_will_von_Eskapaden_ablenken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Die Europawahl in Italien", "firstSentence": "Italiens Premier Berlusconi spielt in seiner Partei immer die erste Geige, das war auch im Europa-Wahlkampf so.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euitalien-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euitalien-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euitalien-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "verbraucherschutz-ts-100", "externalId": "tagesschau_11791d61-b189-403c-ac3a-887968d2c19f", "title": "Einfach und publikumswirksam", "date": "2009-06-06T12:01:17.876+02:00", "tags": [{"tag": "Europawahl"}, {"tag": "EU"}, {"tag": "Verbraucherschutz"}, {"tag": "Roaming"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/verbraucherschutz-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=1F579C7654E87466649C8CBD8A904C9D", "content": [{"value": "Gl\u00fchbirnen-Verbot, Roaming-Geb\u00fchren, Verpackungsgr\u00f6\u00dfen: \u00dcber die meisten Verbraucherthemen entscheidet die EU. Das Europaparlament nutzt hierbei seine Macht. Doch nicht alle Entscheidungen sind popul\u00e4r.", "type": "text"}, {"value": "Von Wolfgang Landmesser, WDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Im Juli 2007 feierte das Europaparlament die Roaming-Verordnung. Zum ersten Mal diktierten EU-Kommission und Europaparlament den Mobilfunkanbietern die Preise f\u00fcr Handygespr\u00e4che im Ausland. Europa sei doch gar nicht so schwer, fand die erfreute Bundeskanzlerin Angela Merkel, damals Pr\u00e4sidentin des Europ\u00e4ischen Rates. \"Nicht jede Verordnung ist einfach zu erkl\u00e4ren. Diese schon\", sagte Merkel. Jeder k\u00f6nne k\u00fcnftig von einem europ\u00e4ischen Land ins andere einfacher und vor allem billiger telefonieren.", "type": "text"}, {"value": "

G\u00fcnstige Handytarife sind popul\u00e4r

", "type": "headline"}, {"value": "Einfach und publikumswirksam. Und so entschied das Parlament im April, die Preise f\u00fcr Auslandsgespr\u00e4che weiter zu senken. Am Ende darf ein Handytelefonat von Frankreich nach Deutschland oder von\u00a0Spanien nach \u00d6sterreich ab 1. Juli h\u00f6chstens 35 Cent pro Minute kosten statt derzeit 46 Cent. Der SMS-Preis sinkt auf 13 Cent - statt bis zu 40 Cent.", "type": "text"}, {"value": "\"Preisdiktat\" nennt das der Branchenverband Bitkom. Durch die zwangsverordneten Niedrigtarife k\u00f6nnten die Unternehmen in der Wirtschaftskrise nicht mehr investieren. Die FDP-Europaabgeordnete Silvana Koch-Mehrin kann das verstehen - und stimmte gegen europaweit festgelegte Handytarife. Sie dr\u00e4ngte auf eine Unterscheidung zwischen Gro\u00dfhandels- und Einzelhandelspreisen. \"Dass die EU-Kommission die Einzelhandelspreise diktiert halten wir f\u00fcr falsch, das ist ein zu weitgehender Eingriff in die Preispolitik der Unternehmen\", sagte sie.", "type": "text"}, {"value": "Der Wettbewerb in allen Ehren. Aber wenn der Markt nicht f\u00fcr g\u00fcnstige Preise sorge, m\u00fcsse Europa eben handeln, meint dagegen Monique Goyens vom europ\u00e4ischen Verbraucherschutzverband BEUC. \"Die Telefonpreise sind noch zu hoch\", sagte sie. \"Die Kommission hat die Unternehmen aufgefordert, die Preise zu senken. Das ist nicht passiert, dann muss es halt durch Gesetzgebung passieren.\"", "type": "text"}, {"value": "

EU-F\u00fchrerschein ja, Nacktscanner nein

", "type": "headline"}, {"value": "Nicht nur bei der Telekommunikation greift das Europaparlament ein und setzt Regeln. \u00dcber 80 Prozent der f\u00fcr Verbraucher relevanten Gesetze werden in Br\u00fcssel und Stra\u00dfburg gemacht. In den f\u00fcnf Jahren einer Wahlperiode kommt da einiges zustande: EU-Spirituosen-Verordnung, Verpackungsgr\u00f6\u00dfen-Richtlinie, Verbot von Ganzk\u00f6rperscannern an Flugh\u00e4fen, Pestizid-Verordung, einheitlicher EU-F\u00fchrerschein.", "type": "text"}, {"value": "Eine wichtige Rolle spielt das Europaparlament beim Schutz der Gesundheit. So entschieden die Abgeordneten, gef\u00e4hrliche Stoffe in Spielzeug zu verbieten. \"Allergene Duftstoffe, erbgutsch\u00e4digende Stoffe, die werden jetzt in Spielzeug verboten und das ist ein gutes Zeichen\", sagte der CDU-Parlamentarier Andreas Schwab. Auch den Einsatz von erbgutver\u00e4ndernden und krebserregenden Pestiziden stoppte das Parlament, die Zulassung von Chemikalien regelten die Abgeordneten in einer Richtlinie namens Reach.", "type": "text"}, {"value": "Kein Zweifel: Wenn die Gesundheit der europ\u00e4ischen Verbraucher auf dem Spiel steht, muss das Parlament handeln. Auch wenn es Verbrauchersch\u00fctzern manchmal nicht weit genug geht. \"Was wir schade finden: Bei Fernsehreklame f\u00fcr ungesunde Lebensmittel, die zu viel Salz, zu viel Zucker oder zu viel Fett beinhalten, h\u00e4tte das Parlament Kinder besser sch\u00fctzen m\u00fcssen\", findet Verbrauchersch\u00fctzerin Goyens.", "type": "text"}, {"value": "

Umstrittenes Aus f\u00fcr die Gl\u00fchbirne

", "type": "headline"}, {"value": "Was die Gem\u00fcter in Deutschland weit mehr bewegt, ist das vom Europaparlament beschlossene Aus f\u00fcr die Gl\u00fchbirne. F\u00fcr viele ein Musterbeispiel europ\u00e4ischen Regulierungswahns. Goyens kann den Widerstand nicht nachvollziehen. Schlie\u00dflich sei die Energie schluckende Birne schlecht f\u00fcrs Klima. \"Das hat zu tun mit Nachhaltigkeit, wir m\u00fcssen dazu beitragen, dass wir weniger CO2 in die Luft schicken\", sagt sie.", "type": "text"}, {"value": "Energiesparende Autoreifen, Energielabels, das Aus f\u00fcr Ger\u00e4te mit hohem Standby-Verbrauch - all das soll helfen, den Klimawandel zu stoppen. Daf\u00fcr m\u00fcssen die Deutschen in Zukunft auch auf ihre geliebte Gl\u00fchbirne verzichten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.verbraucherschutz-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090606T1201", "otp": "meldung", "cid": "verbraucherschutz-ts-100", "pti": "EU_punktet_bei_Waehlern_mit_Verbraucherschutz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verbraucherschutz im Europaparlament", "firstSentence": "Gl\u00fchbirnen-Verbot, Roaming-Geb\u00fchren, Verpackungsgr\u00f6\u00dfen: \u00dcber die meisten Verbraucherthemen entscheidet die EU.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/verbraucherschutz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/verbraucherschutz-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/verbraucherschutz-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-122", "externalId": "tagesschau_266fe703-a588-4b2b-be42-b801d0b8c463", "title": "Arcandor stellt Mietzahlungen f\u00fcr Warenh\u00e4user ein", "date": "2009-06-06T05:49:10.598+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=EBCD82A092B96B89157CFDF7BB78516F", "content": [{"value": "Die Situation von Arcandor ist offenbar noch schlechter als bislang bekannt. Nach \u00fcbereinstimmenden Medienberichten stellte der Konzern gestern die Mietzahlungen f\u00fcr seine Warenh\u00e4user ein. Ein Spitzentreffen zur Rettung Arcandors endete ergebnislos.", "type": "text"}, {"value": "Die Lage des schwer angeschlagenen Handels- und Reiseunternehmens Arcandor ist offenbar schwieriger als bislang ver\u00f6ffentlicht. Nach \u00fcbereinstimmenden Berichten der \"Bild am Sonntag\" und der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\" stellte Karstadt die Zahlungen an seine Vermietungsgesellschaft Highstreet zumindest vorl\u00e4ufig ein.", "type": "text"}, {"value": "Dies h\u00e4tten Arcandor-Vorstandschef Karl-Gerhard Eick und Vertreter von Highstreet bei einem Spitzentreffen \u00fcber die Zukunft von Karstadt im Bundeswirtschaftsministerium mitgeteilt. Highstreet habe deshalb juristische Schritte gegen Karstadt angek\u00fcndigt, berichtete die \"Bild am Sonntag\". Eick habe dargelegt, dass nun ein 30-t\u00e4giges Mahnverfahren einsetze, an dessen Ende die Vermieter berechtigt seien, einzelne Karstadt-Filialen zu verkaufen, um ihre Anspr\u00fcche zu befriedigen.", "type": "text"}, {"value": "

Eigent\u00fcmer ist Immobiliengesellschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Seit dem Verkauf seiner Warenh\u00e4user vor zwei Jahren ist der Karstadt-Mutterkonzern an allen seinen Standorten nur noch Mieter. Eigent\u00fcmer nahezu s\u00e4mtlicher H\u00e4user ist seit zwei Jahren die Immobiliengesellschaft Highstreet.", "type": "text"}, {"value": "Die Mietvertr\u00e4ge haben eine Laufzeit von 15 Jahren. Die Mietzahlungen summieren sich auf 280 Millionen Euro. Zudem zahlt Arcandor in jedem Jahr 42,6 Millionen Euro Miete f\u00fcr f\u00fcnf Standorte, die Eigentum eines vom Bankhaus Sal. Oppenheim aufgelegten Fonds sind. Vertreter von Highstreet k\u00fcndigten rechtliche Schritte gegen Arcandor an.", "type": "text"}, {"value": "

Kredit \u00fcber 437 Millionen beantragt

", "type": "headline"}, {"value": "Gestern hatte Arcandor bei der Bundesregierung eine Rettungsbeihilfe in H\u00f6he von 437 Millionen Euro beantragt. Der Kredit solle eine Laufzeit \u00fcber sechs Monate haben, teilte das Unternehmen mit. Dies verschaffe Arcandor f\u00fcr diesen Zeitraum die f\u00fcr den Gesch\u00e4ftsbetrieb erforderliche Liquidit\u00e4t.", "type": "text"}, {"value": "Eine Rettungsbeihilfe muss von der EU-Kommission genehmigt werden und ist an strenge Auflagen gekn\u00fcpft. Arcandor hatte bereits einen Antrag auf eine Sonder-B\u00fcrgschaft aus dem Deutschlandfonds gestellt. In der Bundesregierung gibt es aber gro\u00dfe Zweifel, ob die Bedingungen daf\u00fcr erf\u00fcllt sind. Auch die EU betonte, der Konzern sei bereits vor dem 1. Juli 2008 in Schwierigkeiten gewesen - und nur Unternehmen, die nach diesem Stichtag Probleme bekamen, gelten als Opfer der Wirtschaftskrise. Und das ist Voraussetzung f\u00fcr Hilfen aus dem Deutschlandsfonds.", "type": "text"}, {"value": "

Regierung sieht Eigent\u00fcmer in der Pflicht

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung favorisiert weiter eine privatwirtschaftliche L\u00f6sung. Sie erwartet ein st\u00e4rkeres Engagement der Arcandor-Eigent\u00fcmer wie der Familie Schickedanz und der Privatbank Sal. Oppenheim. Beide zusammen halten etwa 60 Prozent der Anteile.", "type": "text"}, {"value": "

Fusion r\u00fcckt n\u00e4her

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Fusion der beiden gro\u00dfen deutschen Warenhausketten Karstadt und Kaufhof r\u00fcckt derweil n\u00e4her. Arcandor-Chef Eick und Metro-Chef Eckard Cordes vereinbarten ein Spitzengespr\u00e4ch, dass bereits in der kommenden Woche stattfinden soll. Zuvor hatte Metro sein Angebot f\u00fcr Karstadt pr\u00e4zisiert und ist nun bereit, 60 von 90 Filialen zu \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Struktur von Arcandor", "text": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-06-03T19:17:22.968+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-116", "externalId": "tagesschau_ba9f3f0f-a450-41df-a8de-92f59cee9749", "topline": "B\u00fcrgschaften f\u00fcr Arcandor", "title": "Die EU senkt den Daumen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090606T0549", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-122", "pti": "Medien_Arcandor_kann_Mieten_nicht_mehr_zahlen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Medienberichte \u00fcber Mahnverfahren", "firstSentence": "Die Situation von Arcandor ist offenbar noch schlechter als bislang bekannt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euoesterreich-ts-100", "externalId": "tagesschau_5826bceb-4604-4fe6-bac8-4ac8289f9be9", "title": "Im Namen des Christentums auf W\u00e4hlerfang", "date": "2009-06-05T21:49:48.021+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euoesterreich-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=4413AA4542D24CEC7DF3A6FE578404AA", "content": [{"value": "Mit einem \"Kreuzzug\" gegen fremde Kulturen ist die ultrarechte FP\u00d6 in den \u00f6sterreichischen Wahlkampf gezogen. Mit dem Slogan \"Abendland in Christenhand\" versucht Parteichef Strache Stimmen zu fangen. ", "type": "text"}, {"value": "Von Andrea M\u00fchlberger, ARD Wien", "type": "text"}, {"value": "Von Andrea M\u00fchlberger, ARD-H\u00f6rfunkstudio Wien", "type": "text"}, {"value": "Der Ausbau eines islamischen Zentrums in Wien-Brigittenau wird im EU-Wahlkampf zum Politikum. W\u00e4hrend sich Gegner und Bef\u00fcrworter des Projekts bei mehreren Demonstrationen \u00fcbel beschimpfen, n\u00fctzt der Parteichef der ultrarechten Freiheitlichen, Heinz Christian Strache, die Gelegenheit f\u00fcr Werbung in eigener Sache. Er h\u00e4lt ein Kreuz in die H\u00f6he mit dem Schlachtruf der Freiheitlichen f\u00fcr die Europa-Wahl: \"Abendland in Christenhand\".", "type": "text"}, {"value": "Einmal mehr ger\u00e4t ein Wahlkampf in der Alpenrepublik zum Kulturkampf. Doch dieser \"Kreuzzug der Freiheitlichen gegen nichtchristliche Religionsgemeinschaften\" geht inzwischen vielen im Land zu weit. Angefangen bei Glaubensvertretern, politischen Parteien bis hin zum Staatsoberhaupt Heinz Fischer. Der Bundespr\u00e4sident \u00e4u\u00dfert sich entsetzt \u00fcber so wenig religi\u00f6se Toleranz: \"Das mit dem Kreuz hat es zur Zeit der Inquisition gegeben, aber das ist nicht Inhalt der Politik in einer Demokratie im 21. Jahrhundert.\"", "type": "text"}, {"value": "

Strache will nur \"Dinge beim Namen nennen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Und das ausgerechnet \u00a0in einem Land, das eigentlich sein multi-kulturelles Erbe aus Zeiten der Donau-Monarchie verwalten sollte. \u00d6sterreichs sozialdemokratischer Kanzler Werner Faymann sieht in Strache nur noch den Hassprediger. \"Wer religi\u00f6se Gef\u00fchle einsetzt, um Hasstiraden zu Stande zu bringen, der ist auf der falschen Seite. Und ich betrachte das als eine Schande f\u00fcr einen Politiker.\"", "type": "text"}, {"value": "\"Wenn wir Freiheitlichen Dinge beim Namen nennen, dann geht der Kochtopf hoch in dieser Republik, dann springt der Herr Bundeskanzler h\u00f6chstpers\u00f6nlich wie ein Rumpelstilzchen auf\", h\u00e4lt der \"Kreuzritter\" aus dem ultrarechten Lager k\u00e4mpferisch dagegen. Schlie\u00dflich haben bei der Parlamentswahl im Herbst gut \u00fcber 17 Prozent der W\u00e4hler Strache und seinen \"Kulturkampf\" unterst\u00fctzt, der nicht nur anti-islamisch, sondern auch anti-semitisch gef\u00e4rbt ist.", "type": "text"}, {"value": "

FP\u00d6 spricht sich gegen EU-Beitritt aus

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend in ganz \u00d6sterreich die Emp\u00f6rung immer noch gro\u00df ist \u00fcber jugendliche Neonazis, die im ehemaligen Konzentrationslager Ebensee KZ-\u00dcberlebende bei einer Gedenkveranstaltung anp\u00f6belten und zu Tode erschreckten, zeigt der FP\u00d6-Chef fast schon v\u00e4terliches Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die \"Lausbuben\". \"Man soll doch nicht bei jugendlichen Buben mit einer Atombombe auf Spatzen werfen. Die geh\u00f6ren an den Ohren gezogen, mit denen geh\u00f6rt Klartext geredet, aber doch bitte nicht wochenlang in U-Haft genommen\", forderte Strache beim letzten Parteitag der FP\u00d6 in Linz, auf dem er mit \u00fcber 97 Prozent der Delegiertenstimmen als Parteichef best\u00e4tigt wurde. Damit fuhr er das beste Ergebnis seiner Karriere ein.", "type": "text"}, {"value": "Wie Strache und seine Freiheitlichen sich ihr \"Abendland in Christenhand\" vorstellen, wurde jetzt in Zeitungsinseraten deutlich. Darin spricht sich die FP\u00d6 klar gegen einen EU-Beitritt der T\u00fcrkei, aber auch gegen eine Mitgliedschaft Israels aus, obwohl Israel bisher keinen solchen Antrag gestellt hat. Man d\u00fcrfe das aber keinesfalls mit Antisemitismus verwechseln, verteidigt der FP\u00d6-Chef die Inserate. Im Gegenteil, er verwahre sich dagegen. \"Es geht darum, dass wir ganz klar und deutlich sagen, Europa hat an den geografischen, historischen und kulturellen Grenzen halt zu machen.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Parlamentsparteien geschlossen gegen FP\u00d6-Tiraden

", "type": "headline"}, {"value": "Selbst dem ultra-nationalistischen EU-Spitzenkandidaten des BZ\u00d6, Ewald Stadler, geht diese \"Israel-Warnung\" der Freiheitlichen zu weit. Bisher hat der umstrittene Kreuzzug der FP\u00d6 im EU-Wahlkampf vor allem die Parlamentarier auf den Plan gerufen. Im Nationalrat musste Strache sich f\u00fcr die \"Entgleisungen gegen den antifaschistischen Grundkonsens in \u00d6sterreich\" durch seine Partei verantworten. Kanzler Faymann betonte dabei, dass Strache gezielt Vorurteile ansprechen wolle, um damit Politik zu machen. \"Es freut mich, dass sich dieses Mal alle anderen Parlamentsparteien zu Wort gemeldet haben. Mit unserer Courage m\u00fcssen Sie in Zukunft rechnen, Herr Strache!\" Doch mindestens bis zur EU-Wahl am Sonntag d\u00fcrfte in der Alpenrepublik mit harten Bandagen weitergek\u00e4mpft werden.\u00a0", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-05T13:04:33.297+02:00", "sophoraId": "euirland-ts-100", "externalId": "tagesschau_9d943559-c986-42cf-8478-62cefdc14280", "topline": "EU-Wahl in Irland", "title": "Katzenjammer vor dem Urnengang", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euirland-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euirland-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euoesterreich-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090605T2149", "otp": "meldung", "cid": "euoesterreich-ts-100", "pti": "Europawahlkampf_in_Oesterreich_wird_zum_Kulturkampf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Die Europawahl in \u00d6sterreich", "firstSentence": "Mit einem \"Kreuzzug\" gegen fremde Kulturen ist die ultrarechte FP\u00d6 in den \u00f6sterreichischen EU-Wahlkampf gezogen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euoesterreich-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euoesterreich-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euoesterreich-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "postarcandor-ts-100", "externalId": "tagesschau_26859c76-fd1c-4377-9335-fa2730ec41ed", "title": "Arcandor-Pleite w\u00fcrde auch die Post treffen", "date": "2009-06-05T17:36:26.011+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/postarcandor-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=495A69AEE10B306640244BD69920C54B", "content": [{"value": "Rund 4000 Mitarbeiter der Post sind mit Arcandor-Auftr\u00e4gen besch\u00e4ftigt - eine Pleite des Konzerns w\u00fcrde auch den Logistikkonzern hart treffen. Zumal bei einem Zusammenbruch die Versandhandelssparte an Otto gehen k\u00f6nnte, der einen eigenen Paketdienst betreibt.", "type": "text"}, {"value": "Ein Zusammenbruch der Karstadt-Mutter Arcandor w\u00fcrde auch die Deutsche Post empfindlich treffen. Der Bonner Konzern erledigt f\u00fcr Arcandor vor allem Dienstleistungen im Logistik- sowie im Paket- und Briefgesch\u00e4ft. Insgesamt 4000 Mitarbeiter der Post seien mit Arcandor-Auftr\u00e4gen besch\u00e4ftigt, sagte ein Post-Sprecher. Rund 1000 davon seien im Paket- und Briefgesch\u00e4ft t\u00e4tig, die restlichen 3000 in der Logistik.", "type": "text"}, {"value": "Zum Umsatzvolumen, das die Post j\u00e4hrlich aus Auftr\u00e4gen der Arcandor-Versandhandelssparte Primondo (Quelle) und der Warenhauskette Karstadt erzielt, wollte der Sprecher keine Angaben machen. Arcandor sei aber ein \"gro\u00dfer Kunde\", betonte er. Die Karstadt-Mutter hat nach eigenen Angaben insgesamt 20.000 Lieferanten und Dienstleister in Deutschland.", "type": "text"}, {"value": "

Otto mit Interesse an Quelle

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Arcandor-Pleite k\u00e4me f\u00fcr die Post zur Unzeit. Denn der Bonner Konzern k\u00e4mpft mit einem Umsatz- und Gewinnr\u00fcckgang im Briefgesch\u00e4ft. Interesse an der Arcandor-Versandsparte Primondo hat bereits der Versandh\u00e4ndler Otto angemeldet. Otto verf\u00fcgt allerdings mit dem Paketdienst Hermes \u00fcber einen eigenen Anbieter f\u00fcr den Transport von G\u00fctern, der in Konkurrenz zur Post steht. Hermes ist zudem an der deutschen Tochter des Post-Wettbewerbers TNT, TNT Post, beteiligt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.postarcandor-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090605T1736", "otp": "meldung", "cid": "postarcandor-ts-100", "pti": "Arcandor-Pleite_wuerde_auch_die_Post_treffen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "4000 Post-Mitarbeiter mit Auftr\u00e4gen besch\u00e4ftigt", "firstSentence": "Rund 4000 Mitarbeiter der Post sind mit Arcandor-Auftr\u00e4gen besch\u00e4ftigt - eine Pleite des Konzerns w\u00fcrde auch den Logistikkonzern hart treffen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/postarcandor-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/postarcandor-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/postarcandor-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-120", "externalId": "tagesschau_f389863a-8cce-4a4c-a4a0-dd5457f3030f", "title": "Karstadt bittet erneut um Staatshilfe", "date": "2009-06-05T16:46:42.175+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=473DB3BA19650A1C055B943EA692C531", "content": [{"value": "Nach seinem Antrag auf Hilfe aus dem Deutschlandsfonds ist Arcandor abermals beim Staat vorstellig geworden. Der Handelskonzern stellte beim Wirtschafts- und Finanzministerium einen Antrag auf Rettungsbeihilfe \u00fcber 437 Millionen Euro. Ein Spitzentreffen in Berlin endete ergebnislos.", "type": "text"}, {"value": "Der angeschlagene Handelskonzern Arcandor hat einen weiteren Anlauf unternommen, staatliche Finanzhilfe zu bekommen. Das Unternehmen beantragte bei der Bundesregierung eine Rettungsbeihilfe in H\u00f6he von 437 Millionen Euro. Der beim Bundesfinanzministerium und beim Bundeswirtschaftsministerium beantragte Kredit solle eine Laufzeit \u00fcber sechs Monate haben, teilte das Unternehmen mit. Dies verschaffe Arcandor f\u00fcr diesen Zeitraum die f\u00fcr den Gesch\u00e4ftsbetrieb erforderliche Liquidit\u00e4t.", "type": "text"}, {"value": "Eine Rettungsbeihilfe muss von der EU-Kommission genehmigt werden und ist an strenge Auflagen gekn\u00fcpft. Arcandor hatte bereits einen Antrag auf eine Sonder-B\u00fcrgschaft aus dem Deutschlandfonds gestellt. In der Bundesregierung gibt es aber gro\u00dfe Zweifel, ob die Bedingungen daf\u00fcr erf\u00fcllt sind. Auch die EU betonte, der Konzern sei bereits vor dem 1. Juli 2008 in Schwierigkeiten gewesen - und nur Unternehmen, die nach diesem Stichtag Probleme bekamen, gelten als Opfer der Wirtschaftskrise. Und das ist Voraussetzung f\u00fcr Hilfen aus dem Deutschlandsfonds.", "type": "text"}, {"value": "

Krisentreffen im Wirtschaftsministerium ohne Ergebnis

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Krisentreffen im Wirtschaftsministerium ging ohne Entscheidung zu Ende. Es werde permanent auch \u00fcber das Wochenende weiterberaten, sagte Wirtschaftsstaatssekret\u00e4r Walther Otremba nach dem rund zweist\u00fcndigen Gespr\u00e4ch. \"Es sind alle bereit, zu einem Konzept beizutragen\", betonte er. Es seien verschiedene L\u00f6sungsans\u00e4tze besprochen worden. Dazu geh\u00f6re ein m\u00f6gliches Zusammengehen mit Metro oder auch ein Alleingang von Arcandor. Die Eigent\u00fcmer seien bereit, einen Beitrag zu leisten, sagte Otremba, ohne Details zu nennen. Getroffen hatten sich Vertreter des Arcandor-Konzerns, ihre Gl\u00e4ubiger, Banken, Vertreter des Metro-Konzerns sowie Spitzenbeamte der Bundesregierung.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung favorisiert weiter eine privatwirtschaftliche L\u00f6sung. Sie erwartet ein st\u00e4rkeres Engagement der Arcandor-Eigent\u00fcmer wie der Familie Schickedanz und der Privatbank Sal. Oppenheim. Beide zusammen halten etwa 60 Prozent der Anteile.", "type": "text"}, {"value": "Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick dr\u00e4ngte auf eine schnelle Genehmigung des neuen Antrags. \"Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg und Bundesau\u00dfenminister Steinmeier haben uns in pers\u00f6nlichen Gespr\u00e4chen die Hand gereicht und uns diese L\u00f6sung empfohlen\", betonte der Manager. Der Konzern vertraue nun darauf, dass die Bundesregierung die von ihr vorgeschlagenen L\u00f6sung schnell entscheide und umsetze.", "type": "text"}, {"value": "Wie das \"Handelsblatt\" meldet, ist die Lage bei Arcandor deutlich kritischer als bislang angenommen. Ein Gutachten, das die Wirtschaftspr\u00fcfer von Pricewaterhouse-Coopers (PwC) im Auftrag der Bundesregierung angefertigt h\u00e4tten, bescheinige dem ehemals unter KarstadtQuelle firmierenden Unternehmen nur noch geringe \u00dcberlebensf\u00e4higkeit.", "type": "text"}, {"value": "Anders als am Mittwoch von Arcandor-Finanzvorstand R\u00fcdiger G\u00fcnther dargestellt, besitze Arcandor offenbar keineswegs mehr ein Eigenkapital von rund 1,2 Milliarden Euro. Denn seit dem vergangenen Konzernabschluss im September 2008 habe sich der Bestand laut PwC-Gutachten auf 177 Millionen Euro reduziert. Dem Konzern droht dem Bericht zufolge damit neben der Zahlungsunf\u00e4higkeit auch die \u00dcberschuldung, sollte der Konsortialkredit bis zum 12. Juni nicht wunschgem\u00e4\u00df verl\u00e4ngert werden.", "type": "text"}, {"value": "

Anderes Gutachten, anderes Fazit

", "type": "headline"}, {"value": "Dagegen berichtet die Tageszeitung \"Die Welt\", ein Gutachten der Wirtschaftspr\u00fcfungsgesellschaft KPMG bezeichne Arcandor als \"sanierungsf\u00e4hig\". Das vorgelegte Konzept sei \"schl\u00fcssig und nachvollziehbar\", zitiert die \"Welt\" aus dem Gutachten. Voraussetzung f\u00fcr eine dauerhafte Sanierung seien laut KPMG beispielsweise \"Beitr\u00e4ge Dritter\", also vor allem der Verzicht von Lieferanten oder Vermietern auf Teile von Zahlungen. Auch Projekte wie der Verkauf der drei Premium-Warenh\u00e4user KaDeWe, Alsterhaus und Oberpollinger innerhalb von drei Jahren seien notwendig.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Struktur von Arcandor", "text": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern"}, "type": "box"}, {"value": "Ungeachtet dessen r\u00fcckt eine Fusion der beiden gro\u00dfen deutschen Warenhausketten Karstadt und Kaufhof n\u00e4her. Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick und Metro-Chef Eckard Cordes vereinbarten ein Spitzengespr\u00e4ch, dass bereits in der kommenden Woche stattfinden soll. Zuvor hatte Metro sein Angebot f\u00fcr Karstadt pr\u00e4zisiert und ist nun bereit, 60 von 90 Filialen zu \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-03T19:17:22.968+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-116", "externalId": "tagesschau_ba9f3f0f-a450-41df-a8de-92f59cee9749", "topline": "B\u00fcrgschaften f\u00fcr Arcandor", "title": "Die EU senkt den Daumen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090605T0541", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-120", "pti": "Karstadt_bittet_erneut_um_Staatshilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mutterkonzern Arcandor stellt Kreditantrag", "firstSentence": "Nach seinem Antrag auf Hilfe aus dem Deutschlandsfonds ist Arcandor abermals beim Staat vorstellig geworden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schoenenborneuropawahl-ts-100", "externalId": "tagesschau_5ba3b514-8260-43ef-b677-e54789cde532", "title": "\"Umfragewerte werden \u00fcbersch\u00e4tzt\"", "date": "2009-06-05T15:50:24.519+02:00", "tags": [{"tag": "Europawahl"}, {"tag": "Infratest dimap"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Sch\u00f6nenborn"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schoenenborneuropawahl-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B6FA2D6243C83A4CDDCDA4B61C64C29C", "content": [{"value": "Seit zehn Jahren pr\u00e4sentiert J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn die Wahlumfragen im Ersten. tagesschau.de sprach mit dem Wahlexperten der ARD \u00fcber die Europawahl, \u00fcbersch\u00e4tzte Umfragewerte und warum er sich am Wahlsonntag nicht mehr \u00fcber die \"Lindenstra\u00dfe\" \u00e4rgern muss.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr Sch\u00f6nenborn, woran liegt es, dass sich niemand f\u00fcr die Europawahl zu interessieren scheint?", "type": "text"}, {"value": "J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn: Die Parteien sind f\u00fcr die Menschen immer schwerer zu unterscheiden. Das wirkt sich auf alle Wahlen aus. Im Hinblick auf Europa kommt hinzu, dass selbst Insider nicht genau wissen, wozu man die Abgeordneten w\u00e4hlt und was sie letztlich \u00fcberhaupt zu entscheiden haben. Es ist alles sehr kompliziert und wenig transparent. Das schreckt viele W\u00e4hler ab. Zudem sind die Spitzenkandidaten der Parteien wenig bekannt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie pr\u00e4sentieren seit zehn Jahren die Wahlumfragen in der ARD. Sind die Prognosen und Hochrechnungen in dieser Zeit eigentlich exakter geworden?", "type": "text"}, {"box": {"text": "J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn ist Fernsehchefredakteur des WDR und ARD-Wahlexperte. Seit 1999 moderiert er bei Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen. Jeweils am ersten Donnerstag des Monats pr\u00e4sentiert J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn in Zusammenarbeit mit den Meinungsforschern von Infratest dimap den ARD-Deutschland-Trend in den tagesthemen.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Definitiv. Das hat nat\u00fcrlich nichts mit mir zu tun, sondern ist einfach eine Weiterentwicklung der mathematischen M\u00f6glichkeiten und wissenschaftlichen Methodik. F\u00fcr uns ist die Ma\u00dfzahl, wie gut wir waren, immer die Summe der Abweichung der einzelnen Parteien zwischen Prognose und Endergebnis. Als ich angefangen habe, war es gut, wenn man eine Gesamtabweichung von drei Prozentpunkten hatte, heute w\u00e4re das ein eher schlechterer Wert. Wir haben inzwischen schon Abweichungen von unter einem Prozentpunkt gehabt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Man will einfach wissen, wer gewonnen hat\"

", "type": "headline"}, {"box": {"text": " Heute gibt es eine Premiere: W\u00e4hrend der Ausstrahlung der \"Lindenstra\u00dfe\" im Ersten geht die ARD-Berichterstattung zur Europawahl weiter - und zwar im Internet auf tagesschau.de sowie auf EinsExtra, voraussichtlich von 18.50 Uhr bis 19.20 Uhr.", "title": "Europawahl im Ersten"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Wer interessiert sich eigentlich mehr f\u00fcr Ihre Zahlen, W\u00e4hler oder Politiker?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Ich glaube, beide gleicherma\u00dfen. Es kommen ja zwei Dinge zusammen. Einmal ist da die sportliche Spannung. Man will einfach wissen, was rauskommt, wer gewonnen hat. Auf der anderen Seite geht es\u00a0wirklich um etwas, vergleichbar etwa einem Finale bei einem Fu\u00dfballspiel. Es ist ja nicht unwichtig, was da letztlich rauskommt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie werden von den Meinungsforschern von Infratest dimap an Wahltagen st\u00e4ndig auf den neuesten Stand gebracht. Gibt\u2019s da schon am Nachmittag viele neugierige Anrufer, die von Ihnen wissen wollen, wie es ausgeht?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Das ist in der Tat so. Wir wissen ja auch gegen 13, 14 Uhr in der Regel, wohin der Hase l\u00e4uft. Aber ich habe mir mittlerweile angew\u00f6hnt, das Handy auf Mailbox zu stellen. So komme ich nicht in Verlegenheit, auch guten Bekannten in dieser Hinsicht einen Korb geben zu m\u00fcssen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie gro\u00df ist die Zahlengl\u00e4ubigkeit bei Politikern und Journalisten?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Umfragewerte werden von vielen Politikern und Journalisten \u00fcbersch\u00e4tzt. Die Politiker, die am lautesten sagen, dass sie an Umfragen nicht interessiert seien, \u00a0fragen in kleiner Runde oft am genauesten nach, was f\u00fcr Zahlen wir haben. Ich pers\u00f6nlich glaube aber, dass Zahlen \u00fcbersch\u00e4tzt sind.\u00a0 Ob eine Partei in der Sonntagsfrage 42, 40 oder 38 Prozent hat, ist nicht das Entscheidende. Die Kunst ist es, sich von der Ziffer zu l\u00f6sen und zu gucken, wie verschiedene Daten zusammenspielen\u00a0 und welches inhaltliche Bild sich daraus ergibt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Frage der Wahlbeteiligung wird immer wichtiger\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Werden von den Meinungsforschern heute andere Aspekte abgefragt als vor zehn Jahren?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Vor etwa f\u00fcnf Jahren ist ein Aspekt hinzugekommen, der fr\u00fcher in der Analyse keine gro\u00dfe Rolle spielte, aber seitdem eine ganz entscheidendes Faktum ist: die Frage nach der Wahlbeteiligung. Die Entscheidung, wer die Wahl gewinnt, f\u00e4llt heutzutage nicht mehr, weil W\u00e4hler von der einen Partei zur anderen wechseln. Die Entscheidung f\u00e4llt immer, weil W\u00e4hler sich verweigern und bei einer Wahl zuhause bleiben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Eine Eigenart der ARD-Wahlsendungen ist, dass sie oftmals genau dann, wenn es bei den Hochrechnungen spannend wird, von der \"Lindenstra\u00dfe\" unterbrochen werden. St\u00f6rt Sie das?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Als Journalist kann ich das nicht gut finden, der Datenfluss geht ja ungebrochen weiter. Und ich stehe dann da mit einem Korb voller Erkenntnisse, und die will ich nat\u00fcrlich auch loswerden.\u00a0 Zum Gl\u00fcck geht das ja am kommenden Sonntag.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Keine \"Lindenstra\u00dfe\"?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Doch, aber wir senden zum ersten Mal einfach weiter. Im Internet auf tagesschau.de wird es einen Livestream geben.", "type": "text"}, {"value": "

\"Konkurrenz sorgt f\u00fcr Qualit\u00e4t\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie gro\u00df ist der sportliche Aspekt Ihrer Arbeit, gerade im Hinblick auf die demoskopische Konkurrenz der anderen Fernsehsender?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00f6nenborn: Es spielt in der Tat eine ganz gro\u00dfe Rolle, wer am Ende der Genaueste war. Das ist ein wichtiger Reiz der Wahlabende. Das hat auf der einen Seite was Sportliches, auf der anderen Seite sorgt diese Konkurrenz f\u00fcr Qualit\u00e4t. In Amerika ist in den 80er Jahren von den gro\u00dfen TV-Netzwerken\u00a0 entschieden worden, dass sie alle nur noch ein einziges Institut beauftragen, und das hat nachweislich zu schlechter Arbeit gef\u00fchrt \u2013 etwa der Katastrophe aus dem Jahr 2000 mit mehrfach falschen Zahlen aus Florida. Wenn zwei Wettbewerber am Markt sind, die auf Augenh\u00f6he k\u00e4mpfen, so wie es in Deutschland der Fall ist, dann ist so ein Qualit\u00e4tsverlust nicht m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Ulrich Bentele, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-05-08T17:35:34.690+02:00", "sophoraId": "deutschlandtrend-ts-824", "externalId": "tagesschau_d69864ef-4315-42dc-836b-759f746e7b05", "topline": "ARD-DeutschlandTrend Mai 2009, Teil II", "title": "Nur jeder Zweite wird zu Europawahl gehen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-824.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-824.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.schoenenborneuropawahl-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090605T1550", "otp": "meldung", "cid": "schoenenborneuropawahl-ts-100", "pti": "ARD-Wahlexperte_Umfragewerte_werden_ueberschaetzt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ARD-Wahlexperte Sch\u00f6nenborn", "firstSentence": "Seit zehn Jahren pr\u00e4sentiert J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn die Wahlumfragen im Ersten. tagesschau.de sprach mit dem Wahlexperten der ARD \u00fcber die Europawahl, \u00fcbersch\u00e4tzte Umfragewerte und warum er sich am Wahlsonntag nicht mehr \u00fcber die \"Lindenstra\u00dfe\" \u00e4rgern muss.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schoenenborneuropawahl-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schoenenborneuropawahl-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/schoenenborneuropawahl-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euniedelande-ts-102", "externalId": "tagesschau_f5c08ea9-efc0-4ff2-97cd-17801c8be1ae", "title": "Kr\u00e4ftiger Rechtsruck und \u00c4rger aus Br\u00fcssel", "date": "2009-06-05T14:14:23.705+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euniedelande-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=8FA88FF9904065612E0D3770CB6B4FB3", "content": [{"value": "Die Bekanntgabe erster Ergebnisse der Europawahl in den Niederlanden hat in Br\u00fcssel Verstimmung ausgel\u00f6st. Die EU geht von einem Bruch der Regeln aus. Auch das Ergebnis selbst sorgte f\u00fcr Aufsehen. Der Rechtspopulist Wilders ging als klarer Sieger aus der Wahl hervor.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-feindliche Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders ist aus den Europawahlen in den Niederlanden als klarer Gewinner hervorgegangen. Damit hat sich ein politischer Rechtsruck in dem einst als besonders liberal und europafreundlich geltendem K\u00f6nigreich best\u00e4tigt.", "type": "text"}, {"value": "Die Niederlande hatten am Donnerstag als erstes EU-Land die Stimmabgabe f\u00fcr die Wahl zum Europaparlament beendet und in der Nacht zum Freitag Teilergebnisse ver\u00f6ffentlicht. Danach wurde die Partei Wilders mit mehr als 16 Prozent der Stimmen zweitst\u00e4rkste Kraft hinter den Christdemokraten von Ministerpr\u00e4sident Jan Peter Balkenende, die knapp 20 Prozent erreichten. Balkenendes Koalitionspartner, die sozialdemokratische Partei der Arbeit (PvdA), wurde mit 13 Prozent nur drittst\u00e4rkste Kraft. Die rechtsliberale VVD und die linksliberale D66 errangen jeweils drei Sitze, Gr\u00fcn-Links und die Sozialisten jeweils zwei.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcge aus Br\u00fcssel

", "type": "headline"}, {"value": "Die Ver\u00f6ffentlichung der Ergebnisse sorgt auf EU-Ebene f\u00fcr harsche Kritik. Die Europ\u00e4ische Kommission geht von einem Bruch von EU-Regeln aus. Sie r\u00fcgte die Niederlande wegen der vorzeitigen Ver\u00f6ffentlichung. Die Kommission erwartet nun zun\u00e4chst eine Klarstellung aus Den Haag. \u00dcber m\u00f6gliche Konsequenzen wollte ein Kommissionssprecher nicht spekulieren. Den Niederlanden drohen aber theoretisch ein EU-Verfahren und im \u00e4u\u00dfersten Fall Strafzahlungen. Ein Sprecher des Innenministeriums in Den Haag rechtfertigte das Vorgehen: \"Die W\u00e4hler haben das Recht, schnell die Ergebnisse zu erfahren.\"", "type": "text"}, {"value": "Mit den EU-Regeln soll eine Beeinflussung anderer W\u00e4hler verhindert werden. In Deutschland und den meisten anderen Mitgliedl\u00e4ndern beginnt der Urnengang erst am Sonntag.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euniedelande-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090605T1414", "otp": "meldung", "cid": "euniedelande-ts-102", "pti": "Niederlande_Kraeftiger_Rechtsruck_und_Aerger_aus_Bruessel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Die Europawahl in den Niederlanden", "firstSentence": "Die Bekanntgabe erster Ergebnisse der Europawahl in den Niederlanden hat in Br\u00fcssel Verstimmung ausgel\u00f6st.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euniedelande-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euniedelande-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euniedelande-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euirland-ts-100", "externalId": "tagesschau_9d943559-c986-42cf-8478-62cefdc14280", "title": "Katzenjammer vor dem Urnengang", "date": "2009-06-05T13:04:33.297+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euirland-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D2C14EDF122394F9E594994FBD7D65E0", "content": [{"value": "In Irland und Tschechien gehen heute die Wahlen zum k\u00fcnftigen Europaparlament weiter. Die Wahl in Irland k\u00f6nnte zu einer Abrechnung mit der Regierung von Premier Cowen werden. Denn die Iren sind wegen der Folgen der Finanzkrise auf ihre Politiker und Banker w\u00fctend. Von der Stimmung k\u00f6nnten vor allem die Gegner des Lissabon-Vertrags profitieren.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralf Borchard, ARD London", "type": "text"}, {"value": "Von Ralf Borchard, ARD-H\u00f6rfunkstudio London", "type": "text"}, {"value": "Kieran Lehane steht auf dem Rathaus-Balkon von Limerick. Unter ihm flie\u00dft der Shannon, Irlands l\u00e4ngster Fluss. Stolz zeigt er auf die andere Flussseite, in Richtung des neuen Rugby-Stadions, das auf dem H\u00f6hepunkt des Wirtschaftsbooms gebaut wurde. Lehane ist Verwaltungsdirektor der Stadt, inzwischen verwaltet er vor allem die Krise. In Limerick ist wie \u00fcberall im Land zur sp\u00fcren, dass die gro\u00dfe Immobilienblase geplatzt ist und sich irische Banken besonders heftig verspekuliert haben. In Limerick schlie\u00dft auch noch die US-Computerfirma Dell die Werkstore.", "type": "text"}, {"value": "

Abbau von 2000 Arbeitspl\u00e4tze auf einen Schlag

", "type": "headline"}, {"value": "Die Firma ist der gr\u00f6\u00dfte Arbeitgeber der Region. \"Ich bin pers\u00f6nlich seit zehn Jahren bei Dell\", sagt Dennis Ryan, der so etwas wie eine Arbeitervertretung gegr\u00fcndet hat, nachdem die Werksschlie\u00dfung bekannt wurde. Einen Betriebsrat oder Gewerkschaftsvertreter gab es nie bei Dell in Limerick, auch deshalb ist die US-Firma hierher gekommen. Umso leichter ist es jetzt, die Produktion nach Lodz in Polen zu verlagern. Knapp 2000 Jobs gehen direkt verloren, bis zu 6000 Arbeitspl\u00e4tze bei Zulieferbetrieben, sch\u00e4tzt Dennis Ryan. F\u00fcr eine Region wie Limerick ist das eine Menge. Ryan selbst hat am 5. Juni seinen letzten Arbeitstag, am Tag der Europawahl.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Iren kochen vor Wut auf Banker und Politiker

", "type": "headline"}, {"value": "Die Lage in Limerick mag besonders drastisch sein, sauer sind die Leute im ganzen Land, vor allem auf die Bank-Manager. \"Ich glaube, viele Iren w\u00fcrden es gern sehen, wenn einige Banker in der Gef\u00e4ngniszelle landen, und die Schl\u00fcssel gleich mit verschwinden\", meint Dennis Ryan. Doch gleich hinter den Bank-Managern kommt in der Wut-Skala der Bev\u00f6lkerung die Regierung, sagt der deutsche Volkswirt Edgar Morgenroth, der an einem renommierten Forschungsinstitut in Dublin arbeitet seit und mehr als 20 Jahren in Irland lebt. \"Die Regierung hat nat\u00fcrlich auch Fehler gemacht. Und auch die Bankaufsicht, die da nicht irgendwann mal Halt gesagt hat.\u00a0 Die haben alle sch\u00f6n weggeguckt, vielleicht das sogar zusammen vertuscht.\"", "type": "text"}, {"value": "

Wahlkampf gegen den Lissabon-Vertrag

", "type": "headline"}, {"value": "Dass die Iren der Regierung von Ministerpr\u00e4sident Brian Cowen bei der Europawahl einen Denkzettel verpassen, gilt als sicher.", "type": "text"}, {"value": "Von der Krisenstimmung zu profitieren hofft der irische Gesch\u00e4ftsmann Declan Ganley. Vor dem ersten Referendum \u00fcber den Lissabon-Vertrag stand er an der Spitze der Nein-Seite in Irland, nun hat er hat seine Libertas-Bewegung zur regul\u00e4ren Partei gemacht und will f\u00fcr seine Heimatregion Galway ins Europaparlament einziehen. Wenn Ganley das schafft, das hat Symbolwert. Ohne Parlamentssitz wird er kaum noch einmal so erfolgreich gegen den Lissabon-Vertrag Wahlkampf machen k\u00f6nnen. Aus Br\u00fcsseler Sicht ist das f\u00fcr Oktober erwartete zweite Lissabon-Referendum sowieso der wichtigere irische Wahltermin.", "type": "text"}, {"value": "Edgar Morgenroth glaubt diesmal an ein Ja zu Lissabon: \"Ich glaube, die Bev\u00f6lkerung hier hat sich durch die Krise wiederum Gedanken gemacht, wie wichtig Europa f\u00fcr das Land ist. Ohne die EU-Mitgliedschaft und ohne den Euro w\u00e4re die Krise noch viel schlimmer f\u00fcr dieses Land. Da wird die Bev\u00f6lkerung ein Zeichen setzen - 'Wir sind f\u00fcr Europa'. Ich denke, dieses Mal wird es klappen.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euirland-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090605T1304", "otp": "meldung", "cid": "euirland-ts-100", "pti": "EU-Wahl_Katzenjammer_in_Irland_vor_dem_Urnengang", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Wahl in Irland", "firstSentence": "In Irland und Tschechien werden heute die Abgeordneten f\u00fcr das Europaparlament gew\u00e4hlt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euirland-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euirland-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euirland-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-312", "externalId": "tagesschau_c5f5ca88-1ebb-4b33-becc-69a81192e5ef", "title": "Magna-Konkurrenten geben nicht auf", "date": "2009-06-05T12:14:36.727+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-312.json?view=hasChanged&lastKnown=668E77B59C87408918C1DE3DB8E613E0", "content": [{"value": "\"Das Interesse besteht weiter\": Fiat-Chef Marchionne hat eine Opel-\u00dcbernahme noch nicht abgeschrieben. Auch der chinesische Interessent BAIC rechnet sich offenbar weiter gute Chancen aus. GM-Europe-Chef Foster geht dagegen davon aus, dass eine endg\u00fcltige Einigung mit Magna im Juli erfolgen wird.", "type": "text"}, {"value": "Der italienische Autobauer Fiat hat die Hoffnung auf eine \u00dcbernahme des R\u00fcsselsheimer Konkurrenten Opel noch nicht aufgegeben. \"Das Interesse besteht weiter, es liegt nicht an uns\", sagte Konzernchef Sergio Marchionne. Fiats Initiative f\u00fcr eine \u00dcbernahme sei trotz des einstweiligen Zuschlags f\u00fcr den kanadisch-\u00f6sterreichischen Zulieferer Magna noch nicht offiziell beendet. Fiat war aus dem Rennen wegen eines kurzfristigen Geldbedarfs der R\u00fcsselsheimer zun\u00e4chst ausgestiegen. Die Bundesregierung hat die Finanzl\u00fccke inzwischen aber \u00fcberbr\u00fcckt. Fiat wollte mit dem insolventen US-Autokonzern Chrysler und der bisherigen General-Motors-Tochter Opel einen neuen Branchenriesen schmieden.", "type": "text"}, {"value": "

BAIC mit R\u00fcckendeckung der Deutschen Bank?

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der chinesische Autobauer BAIC rechnet sich einem Zeitungsbericht zufolge weiter ernsthafte Chancen auf einen Einstieg bei Opel aus. BAIC habe die Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) damit beauftragt, die B\u00fccher von Opel genau zu pr\u00fcfen und BAIC zu beraten, berichtet die \"S\u00fcddeutsche Zeitung\". PwC wollte demnach keine Stellungnahme abgeben und verwies auf seine Pflicht zur Verschwiegenheit. BAIC hat demnach auch die Deutsche Bank f\u00fcr sich gewonnen f\u00fcr einen m\u00f6glichen Opel-Deal. PwC soll sich dem Bericht zufolge vor Annahme des BAIC-Auftrags das gr\u00fcne Licht des Bundeswirtschaftsministeriums eingeholt haben, weil die Gesellschaft in Sachen Opel auch f\u00fcr die Bundesregierung gearbeitet hat. BAIC hatte sich sp\u00e4t in das Rennen um Opel eingeschaltet. Von Seiten der Bundesregierung hie\u00df es bisher, das \u00dcbernahmekonzept umfasse nur wenige Seiten und sei ausbauf\u00e4hig. Ausdr\u00fccklich abgelehnt hatte Berlin das Interesse aber nie.", "type": "text"}, {"value": "

General Motors rechnet mit Einigung im Juli

", "type": "headline"}, {"value": "Der Autobauer Opel erwartet dagegen im Juli einen Abschluss der Verhandlungen \u00fcber einen Einstieg von Magna. \"Wir erwarten, dass eine definitive Vereinbarung im Juli erreicht wird und wir die Transaktion im September abschlie\u00dfen k\u00f6nnen\", erkl\u00e4rte GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster. Sowohl Magna als auch Opel seien fest entschlossen, den Deal abzuschlie\u00dfen. Auf dem Weg dorthin bleibe aber viel Arbeit und \"es k\u00f6nnte noch viel passieren\", erkl\u00e4rte Forster. Magna erh\u00e4lt derzeit nach einer grunds\u00e4tzlichen Vereinbarung mit der Opel-Mutter GM Einblick in die B\u00fccher des R\u00fcsselsheimer Autobauers.", "type": "text"}, {"value": "Zwar war am vergangenen Wochenende vereinbart worden, dass ein Konsortium um den kanadisch-\u00f6sterreichischen Autozulieferer Magna den Autobauer Opel \u00fcbernimmt. Die Bundesregierung verwies zuletzt allerdings darauf, dass es sich dabei nur um einen Vorvertrag handle und das Bieterverfahren weiter offen sei.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-312", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090605T1214", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-312", "pti": "Opel-Uebernahme_Magna-Konkurrenten_geben_nicht_auf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ringen um Opel-\u00dcbernahme", "firstSentence": "\"Das Interesse besteht weiter\": Fiat-Chef Marchionne hat eine Opel-\u00dcbernahme noch nicht abgeschrieben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-312.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-312.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-312.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euerweiterung-ts-102", "externalId": "tagesschau_132c35b1-518e-40df-a0ed-0fb03c9f86e3", "title": "Weiter wachsen oder warten?", "date": "2009-06-05T11:55:21.118+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euerweiterung-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=3CAC8BE2654BA45A8D83F39712779A6C", "content": [{"value": "Die Erweiterung auf 27 Staaten ging einigen in der EU zu schnell. Ohne Reformen soll die Union nicht weiter wachsen. Doch die Liste der Kandidaten ist lang. W\u00e4hrend Kroatien schon bald EU-Mitglied werden k\u00f6nnte, entzweit die T\u00fcrkei die EU-Regierungen.", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand, WDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Olli Rehn nimmt seinen Job sehr ernst. Er ist der Kommissar f\u00fcr Erweiterung in der EU und so arbeitet er daran, die Europ\u00e4ische Union gr\u00f6\u00dfer zu machen, zum Beispiel nach S\u00fcdosten. \"Die Kommission steht zu den Beitrittsverhandlungen mit der T\u00fcrkei. Wir alle wissen, dass es eine lange und mitunter schwierige Reise ist. Aber sie ist im fundamentalen Interesse der EU\", sagte der Finne Mitte Mai. Er verwies dabei wie so oft darauf, dass die EU vor vier Jahren einstimmig beschlossen hat, mit der T\u00fcrkei \u00fcber den Beitritt zu verhandeln.", "type": "text"}, {"value": "Doch von der Einstimmigkeit ist wenig \u00fcbrig geblieben. Unter den Staats- und Regierungschefs sagen Bundeskanzlerin Angela Merkel, der franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy und andere ganz offen, dass sie die T\u00fcrkei nicht aufnehmen wollen: weil sie mit ihren Reformen nicht voran kommt, weil sie zu gro\u00df und zu arm ist, und, aber das wird selten offen gesagt, weil sie nicht europ\u00e4isch genug ist.", "type": "text"}, {"value": "

\"EU braucht Phase der Konsolidierung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Im Europaparlament gehen die Meinungen auseinander. Die CDU ist gegen den Beitritt, die FDP ist skeptisch, die Gr\u00fcnen und die Linkspartei sind daf\u00fcr. Die SPD offiziell auch, doch hier ist die Zahl der Abweichler gro\u00df. Klaus H\u00e4nsch, der 30 Jahre lang f\u00fcr die SPD im Parlament sa\u00df, geh\u00f6rt dazu. Er ist - wie viele - erweiterungsm\u00fcde. \"Wir haben mit der Osterweiterung genug zu tun, dass wir sie wirklich voll verkraften, nicht nur die beigetreten Staaten, sondern auch die EU\", sagt H\u00e4nsch. Er sei der festen \u00dcberzeugung, \"dass die Europ\u00e4ische Union eine l\u00e4ngere Phase der Konsolidierung braucht\".", "type": "text"}, {"value": "Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Estland, Lettland, Littauen, Rum\u00e4nien und Bulgarien: All diese osteurop\u00e4ischen Staaten sind in den vergangenen f\u00fcnf Jahren der EU beigetreten. Das Musterl\u00e4ndchen Slowenien f\u00fchrte schon bald den Euro ein. Andere bereiten der EU noch gro\u00dfe Sorgen: Rum\u00e4nien und Bulgarien etwa, wo die F\u00f6rdergelder aus Br\u00fcssel in dunklen Kan\u00e4len versickern.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaftliche Vorteile durch Erweiterung

", "type": "headline"}, {"value": "Auch dem CSU-Abgeordneten Ingo Friedrich ging das alles etwas zu schnell, aber \"wirtschaftlich hat sich die Erweiterung f\u00fcr Deutschland bereits gerechnet\". F\u00fcr die neuen Staaten im \u00fcbrigen auch. Besonders Polen, Tschechien, Ungarn und die Slowakei sind eng mit ihren Nachbarn im Westen verflochten.", "type": "text"}, {"value": "Doch die j\u00fcngste Erweiterung hat die EU auch gro\u00df und beh\u00e4big gemacht mit ihren nun 27 Staaten, 23 Sprachen, 27 Kommissaren und 785 Abgeordneten. Aber der Versuch, ihre Institutionen schlanker, beweglicher und demokratischer zu machen, kommt nicht voran. Der neue Verfassungsvertrag wurde abgelehnt, umgearbeitet und wieder abgelehnt.", "type": "text"}, {"value": "

Nur Kroatien winkt der schnelle Beitritt

", "type": "headline"}, {"value": "Ohne Reform keine neuen Mitglieder, fordern deshalb Sarkozy und Merkel. Allerdings gibt es im Moment ohnehin nur einen reifen Kandidaten: Kroatien. Der Adria-Staat k\u00f6nnte n\u00e4chstes oder \u00fcbern\u00e4chstes Jahr beitreten - wenn die irische Bev\u00f6lkerung im Herbst dem Reformvertrag von Lissabon doch noch zustimmt.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die anderen L\u00e4nder Ex-Jugoslawiens liegt das in weiter Ferne. \"Sie haben zwar eine europ\u00e4ische Perspektive, aber noch keine Zusage\", sagt H\u00e4nsch, \"nicht einmal f\u00fcr Verhandlungen. Das wird noch Zeit brauchen\". Doch wom\u00f6glich werden auch Mazedonien, Montenegro, Albanien oder Serbien an der T\u00fcrkei vorbeiziehen. Ihr Beitritt wird fr\u00fchestens in zehn bis 15 Jahren erwartet - wenn \u00fcberhaupt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euerweiterung-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090605T1155", "otp": "meldung", "cid": "euerweiterung-ts-102", "pti": "Skepsis_gegenueber_EU-Erweiterung_waechst", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Debatte \u00fcber EU-Erweiterung", "firstSentence": "Die Erweiterung auf 27 Staaten ging einigen in der EU zu schnell.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euerweiterung-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euerweiterung-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euerweiterung-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euniederlande-ts-100", "externalId": "tagesschau_58f0a0a3-f5bc-4d5e-98bc-66d685d61651", "title": "Rechtspopulisten offenbar zweitst\u00e4rkste Kraft", "date": "2009-06-04T22:17:15.575+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euniederlande-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=7124B6278414030A7EA0B91CB79A849D", "content": [{"value": "Entgegen den offiziellen Vorgaben der EU haben die Niederlande vorab erste Ergebnisse des Urnengangs zur Europawahl bekannt gegeben. Die rechtspopulistische \"Partei der Freiheit\" kommt demnach auf rund 15 Prozent der Stimmen - und w\u00e4re damit zweitst\u00e4rkste Partei im Land.", "type": "text"}, {"value": "Die rechtspopulistische \"Partei der Freiheit\" hat laut einer ersten Nachwahlbefragung des niederl\u00e4ndischen Fernsehsenders NOS und der Nachrichtenagentur ANP rund 15 Prozent der Stimmen bei der Europawahl gewonnen. Demnach schickt die Partei um den Filmemacher Geert Wilders vier der 25 niederl\u00e4ndischen Abgeordneten nach Stra\u00dfburg. Bei seiner Stimmabgabe sagte Wilders in Den Haag, die T\u00fcrkei sollte auch in Millionen Jahren kein Mitglied der EU werden. Zugleich wandte er sich gegen jede Mitwirkung der EU an der Einwanderungspolitik der Mitgliedsl\u00e4nder.", "type": "text"}, {"value": "

Rechtspopulisten zweitst\u00e4rkste Kraft

", "type": "headline"}, {"value": "Die Partei ist nach der Befragung zweitst\u00e4rkste Kraft hinter den Christdemokraten von Regierungschef Jan Peter Balkenende. Seine Partei kommt auf f\u00fcnf Mandate und rund 20 Prozent der Stimmen. Balkenendes Koalitionspartner, die sozialdemokratische Partei der Arbeit (PvdA), wurde mit 13 Prozent nur drittst\u00e4rkste Kraft. Die rechtsliberale VVD und die linksliberale D66 errangen jeweils drei Sitze, Gr\u00fcn-Links und die Sozialisten jeweils zwei. Die Verteilung der \u00fcbrigen Mandate blieb zun\u00e4chst unklar.", "type": "text"}, {"value": "

\u00c4rger um offizielle Ergebnisverk\u00fcndung

", "type": "headline"}, {"value": "Schon vor der Schlie\u00dfung der Wahllokale in den Niederlanden hatte sich ein Streit \u00fcber die Ver\u00f6ffentlichung der offiziellen Ergebnisse der Europawahl abgezeichnet. Die EU hatte darauf bestanden, dass keines ihrer 27 Mitgliedsl\u00e4nder Ergebnisse vor Schlie\u00dfung der letzten Wahllokale am Sonntagabend in Italien und Portugal ver\u00f6ffentlicht. Die Niederlande haben dagegen Prognosen und vorl\u00e4ufige Wahlergebnisse gleich nach dem Urnengang bekannt gemacht. Leichte Verschiebungen sind noch m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "In Den Haag hie\u00df es dazu, der niederl\u00e4ndische W\u00e4hler habe ein Recht darauf, die Ergebnisse sofort zu erfahren. Die EU-Kommission schloss diesmal ein Strafverfahren gegen das Land nicht aus.", "type": "text"}, {"value": "Die Niederl\u00e4nder und Briten waren am Donnerstag die ersten W\u00e4hler in Europa, die \u00fcber das neue Parlament in Stra\u00dfburg entschieden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euniederlande-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090604T2217", "otp": "meldung", "cid": "euniederlande-ts-100", "pti": "EU-Wahl_Rechtspopulisten_holen_Mandate", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europawahl in den Niederlanden", "firstSentence": "Entgegen den offiziellen Vorgaben der EU haben die Niederlande vorab erste Ergebnisse des Urnengangs zur Europawahl bekannt gegeben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euniederlande-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euniederlande-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euniederlande-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "guantanamo-ts-104", "externalId": "tagesschau_bd681ed9-f65a-46c8-97a3-8ae827eeaa21", "title": "Strenge Aufnahme-Regeln f\u00fcr Guant\u00e1namo-Insassen", "date": "2009-06-04T16:51:49.737+02:00", "tags": [{"tag": "Guantanamo"}, {"tag": "EU"}, {"tag": "H\u00e4ftlinge"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/guantanamo-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=42829787404CC7213A8EEECDC0F3D9C6", "content": [{"value": "Die EU-Staaten haben einen intensiven Informationsaustausch \u00fcber Guant\u00e1namo-Insassen vereinbart, die in der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen werden sollen. Mitgliedsstaaten, die die Aufnahme erw\u00e4gen, m\u00fcssen die anderen EU-L\u00e4nder \u00fcber ihr Vorhaben unterrichten.", "type": "text"}, {"value": "Die Innenminister der EU stehen einer m\u00f6glichen Aufnahme von H\u00e4ftlingen des US-Gefangenenlagers Guant\u00e1namo weiterhin kritisch gegen\u00fcber. Es herrsche eine \"sehr, sehr gro\u00dfe Skepsis\", sagte \u00d6sterreichs Innenministerin Maria Fekter nach einer Konferenz in Luxemburg.", "type": "text"}, {"value": "Bundesinnenminister Wolfgang Sch\u00e4uble (CDU) betonte, dass die Entscheidung \u00fcber eine Aufnahme von ehemaligen H\u00e4ftlingen allein Sache der Mitgliedstaaten sei. \"Wenn alle Bundesstaaten der USA nicht f\u00fcr eine Aufnahme bereit sind, muss man der \u00d6ffentlichkeit in Europa erkl\u00e4ren, warum f\u00fcr Europa andere Regeln gelten als f\u00fcr die Vereinigten Staaten.\"", "type": "text"}, {"value": "

Ex-Insassen d\u00fcrfen kein Risiko darstellen

", "type": "headline"}, {"value": "Voraussetzung f\u00fcr eine Aufnahme in Deutschland sei, dass die mutma\u00dflichen Terrorverd\u00e4chtigen kein Sicherheitsrisiko darstellten und \"eine Beziehung zu Deutschland\" haben, so Sch\u00e4uble. Dabei verwies er auf den Fall des ehemaligen Guant\u00e1namo-H\u00e4ftlings Murat Kurnaz aus Bremen, der 2006 freikam.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr den Fall, dass sich einzelne EU-Mitgliedsstaaten bereit erkl\u00e4ren sollten, ehemalige Insassen aufzunehmen, sollen nach dem Willen der Innenminister zudem strenge Sicherheitsauflagen gelten. So verpflichteten sich die EU-Staaten, alle Informationen \u00fcber die mutma\u00dflichen Terrorverd\u00e4chtigen auszutauschen, die nach Europa kommen sollen. Damit soll laut einer gemeinsamen Erkl\u00e4rung verhindert werden, dass \"ehemalige H\u00e4ftlinge die \u00f6ffentliche Ordnung oder innere Sicherheit der Mitgliedstaaten\" gef\u00e4hrden. Aufenthaltsvisa k\u00f6nnten nur f\u00fcr das betreffende EU-Land ausgestellt werden.", "type": "text"}, {"value": "

\u00d6sterreich lehnt Gefangene-Aufnahme ab

", "type": "headline"}, {"value": "Hintergrund f\u00fcr den Vorschlag ist die Reisefreiheit im Schengen-Raum, die es Ex-Gefangenen erm\u00f6glichen w\u00fcrde, auch in L\u00e4nder zu reisen, die eine Aufnahme generell ablehnen. Dazu geh\u00f6rt zum Beispiel \u00d6sterreich. Auch L\u00e4nder wie Frankreich, Tschechien und Schweden zeigten sich bei dem Ministerrat zur\u00fcckhaltend hinsichtlich einer Aufnahme von Guantanamo-Insassen.", "type": "text"}, {"value": "

Informationsaustausch f\u00f6rdert Vertrauen

", "type": "headline"}, {"value": "EU-Justizkommissar Jacques Barrot begr\u00fc\u00dfte den Beschluss. Die EU schaffe damit die Rahmenbedingungen f\u00fcr Aufnahmen, sagte er. Der Informationsaustausch werde zudem das Vertrauen zwischen den Staaten f\u00f6rdern. Ob sich durch die Sicherheitsregelung die Reisefreiheit ehemaliger Insassen tats\u00e4chlich wirksam einschr\u00e4nken l\u00e4sst, ist aufgrund fehlender Grenzkontrollen im Schengenraum allerdings fraglich.", "type": "text"}, {"value": "

Lager soll 2010 geschlossen werden

", "type": "headline"}, {"value": "Im umstrittenen Gefangenenlager Guant\u00e1namo befinden sich derzeit noch etwa 240 H\u00e4ftlinge aus 30 L\u00e4ndern. US-Pr\u00e4sident Barack Obama hatte angek\u00fcndigt, das Lager auf Kuba bis kommenden Januar zu schlie\u00dfen. In ihre Heimatl\u00e4nder - darunter Libyen, Algerien und \u00c4gypten - k\u00f6nnen sie nicht ausgewiesen werden, da ihnen dort laut Menschenrechtsorganisationen Folter und Verfolgung droht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.guantanamo-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090604T1651", "otp": "meldung", "cid": "guantanamo-ts-104", "pti": "EU-weites_Informationsnetz_zu_Guantnamo-Insassen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU beschlie\u00dft Sicherheitsauflagen f\u00fcr Ex-H\u00e4ftlinge", "firstSentence": "Die EU-Staaten haben einen intensiven Informationsaustausch \u00fcber Guant\u00e1namo-Insassen vereinbart, die in der Europ\u00e4ischen Union aufgenommen werden sollen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/guantanamo-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/guantanamo-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/guantanamo-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euniedelande-ts-100", "externalId": "tagesschau_c579ca3b-c14d-4f67-97db-e19d07364a1b", "title": "Wahlleiter wollen erste Ergebnisse heute ver\u00f6ffentlichen", "date": "2009-06-04T15:44:07.958+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euniedelande-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=DE6FCEB4D7EA5E1DA72CDADF78A2304B", "content": [{"value": "Die Niederl\u00e4nder w\u00e4hlen heute das EU-Parlament. Die Aufm\u00fcpfigkeit gegen die Br\u00fcsseler B\u00fcrokratie wird schon vor der Wahl deutlich. Denn die Wahlleiter wollen, entgegen der EU-Regel, erste Ergebnisse des Urnengangs schon heute bekannt geben.", "type": "text"}, {"value": "Von Christopher Plass", "type": "text"}, {"value": "Von Christopher Plass, HR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Die Holl\u00e4nder sind grunds\u00e4tzlich pro-europ\u00e4isch, aber gleichzeitig hegen viele ein tiefes Misstrauen gegen zuviel B\u00fcrokratie und gegen einen m\u00f6glichen europ\u00e4ischen Superstaat zu Lasten der kleineren Mitgliedsl\u00e4nder. 2005 hatte eine klare Mehrheit der Stimmberechtigten in einem Referendum den EU-Verfassungsvertrag beerdigt. Linke und Rechte hatten erfolgreich \u00c4ngste vor zuviel EU gesch\u00fcrt. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Wahlbeteiligung deutlich unter EU-Durchschnitt

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Ergebnisse der letzten Europa-Wahlen waren alles andere als schmeichelhaft. 1999 gingen gerade mal 30 Prozent an die Urne, 2004 waren es immerhin gut 39 Prozent. Die Beteiligung lag aber immer noch deutlich unter dem Durchschnitt der EU-L\u00e4nder von etwa 45 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Eine der spannenden Fragen dieses Wahltages ist also, ob dieser Trend im Land der Deiche anh\u00e4lt. Seit 7.30 Uhr sind die Wahllokale in mehr als 350 Gemeinden ge\u00f6ffnet. Mit der Neuigkeit, dass es keine Stimmcomputer mehr gibt. Denn denen traut man nicht mehr, sagt ein Stimmb\u00fcro-Vorstand: \"Wir haben uns von diesen Maschinen getrennt. Jetzt wird wie fr\u00fcher das Kreuzchen mit Bleistift gemacht.\"", "type": "text"}, {"value": "

Stimmenzuwachs f\u00fcr Populisten Geert Wilders?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Niederl\u00e4nder bestimmen 25 Mandate im EU-Parlament. Die Spitzenkandidaten sind aber genauso unbekannt wie in anderen EU-Nachbarl\u00e4ndern. Die popul\u00e4re Fernseh-Informationssendung \"EenVandag\" verzeichnete einen Zuschauer-Einbruch, als die Spitzenkandidaten miteinander debattierten. Kein gutes Omen f\u00fcr die Wahlbeteiligung. Beobachter melden allerdings, dass der Zulauf zu den Urnen heute so schlecht nicht sei.", "type": "text"}, {"value": "Innenpolitisch interessant wird bei dieser Wahl sein, ob die rechtslastige Partei der Freiheit um den Populisten Geert Wilders weiter zulegen kann. Europa-Wahlen sind auch in Holland Denkzettel-Wahlen f\u00fcr die Regierung.", "type": "text"}, {"value": "

Erste Wahlergebnisse schon heute?

", "type": "headline"}, {"value": "Die holl\u00e4ndischen Wahlleiter leisten sich ein kleines Scharm\u00fctzel mit den EU-Beh\u00f6rden. Sie wollen bereits heute Abend nach 21 Uhr erste Ergebnisse ver\u00f6ffentlichen, dann wenn die Wahllokale geschlossen sind. Eigentlich gilt in der EU die Regel, dass offizielle Ergebnisse erst am Sonntagabend nach 22 Uhr bekannt gegeben werden d\u00fcrfen, dann wenn alle L\u00e4nder abgestimmt haben. Die Holl\u00e4nder wollen aber auch hier trotzig zeigen, dass sie sich von Europa nichts vorschreiben lassen.", "type": "text"}, {"value": "Niederl\u00e4nder und Briten sind heute die ersten, die zur Europa-Wahl gerufen sind. In den n\u00e4chsten Tagen sollen rund 375 Millionen Menschen in der EU ihr neues Parlament bestimmen. \u00dcberall herrscht der gleiche Trend, Europa l\u00f6st keine Begeisterung aus. Andererseits hoffen die Abgeordneten, dass insbesondere die Wirtschaftskrise die B\u00fcrger erkennen l\u00e4sst, dass Europa vielleicht doch Vorteile hat.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euniedelande-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090604T1544", "otp": "meldung", "cid": "euniedelande-ts-100", "pti": "EU-Wahl_Niederlande_geben_Ergebnisse_heute_bekannt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Wahl in den Niederlanden", "firstSentence": "Die Niederl\u00e4nder w\u00e4hlen heute das EU-Parlament.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euniedelande-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euniedelande-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euniedelande-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-118", "externalId": "tagesschau_f68aeb41-ab16-4ef5-af2c-21c03d388dfa", "title": "Kaufhof will 60 Karstadt-H\u00e4user", "date": "2009-06-04T11:43:55.105+02:00", "teaserImage": {"title": "EU-Kommission spricht sich gegen Staatshilfen f\u00fcr angeschlagenen Karstadt-Mutterkonzern aus", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arcandor Staatshilfe", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=A01ACF49B04689621A5371780CF8FF8B", "content": [{"value": "Der Metro-Konzern hat das Angebot f\u00fcr den angeschlagenen Arcandor-Konzern konkretisiert. 60 der 90 Karstadt-H\u00e4user k\u00f6nnten in das Galeria-Kaufhof-Konzept integriert werden, so Metro-Finanzvorstand Unger. Wirtschaftsminister zu Guttenberg sprach von einem interessanten Weg.", "type": "text"}, {"value": "Der D\u00fcsseldorfer Handelskonzern Metro hat sein Angebot zur \u00dcbernahme der Karstadt-Warenh\u00e4user des angeschlagenen Arcandor-Konzerns konkretisiert. \"Wir sind sicher, dass wir von den 90 H\u00e4usern 60 \u00fcbernehmen und in unser Galeria-Kaufhof-Konzept integrieren k\u00f6nnen\", sagte Metro-Finanzvorstand Thomas Unger der Tageszeitung \"Die Welt\". Damit w\u00fcrde der Konzern \"dem weit \u00fcberwiegenden Teil der Karstadt-Besch\u00e4ftigten eine gesicherte Zukunft geben\". Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick hatte den Metro-Vorschlag bisher abgelehnt.", "type": "text"}, {"value": "Die rund 4000 Mitarbeiter in den 30 zu schlie\u00dfenden Filialen w\u00fcrden nicht zwangsl\u00e4ufig alle arbeitslos, sagte Unger. \"Wir haben selbstverst\u00e4ndlich schon mal vorgef\u00fchlt: Es gibt Interesse einer ganzen Reihe von Handelsketten an den H\u00e4usern. Unsere eigene Elektronik-Handelskette Saturn geh\u00f6rt dazu.\" In jeder neuen Form der Nutzung w\u00fcrden immer auch erfahrene Handelsmitarbeiter gebraucht. Laut Unger k\u00f6nnte bereits \"Ende Juli das erste Ger\u00fcst der Deutsche Warenhaus AG stehen\".", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Struktur von Arcandor", "text": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Verluste nicht sozialisieren\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Ablehnung der Staatsb\u00fcrgschaft durch die EU f\u00fcr Arcandor begr\u00fc\u00dfte der Metro-Finanzchef: \"Das best\u00e4tigt unsere Position, dass man die Verluste von Arcandor nicht sozialisieren darf. Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit die Risiken unternehmerischen Handelns aufgeb\u00fcrdet bekommt.\" Der Metro-Vorschlag hingegen stelle ein Rettungskonzept dar, \"das den Steuerzahler heraush\u00e4lt und zudem zukunftsf\u00e4hige Strukturen f\u00fcr die Warenh\u00e4user in Deutschland schafft\", sagte Unger.", "type": "text"}, {"value": "

\"Ein interessanter Weg\"

", "type": "headline"}, {"value": "Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) sieht die Vorschl\u00e4ge des Handelskonzerns Metro f\u00fcr eine Karstadt-\u00dcbernahme als m\u00f6gliche L\u00f6sung der Probleme des Handelsriesen. Dies sei ein \"interessanter Weg\", sagte Guttenberg im Deutschlandfunk. Er f\u00fcgte hinzu, wenn dieser verfolgt werden solle, \"dann muss es nur schnell gehen\".", "type": "text"}, {"value": "Danach sieht es offenbar aus, denn der Vorstandschef des Handelskonzerns Metro, Eckhard Cordes, wird nach einem Bericht der \"Bild\"-Zeitung bis Ende der Woche mit Kanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier \u00fcber eine m\u00f6gliche Karstadt-\u00dcbernahme sprechen.", "type": "text"}, {"value": "

Verheugen: \"Kein Nein aus Br\u00fcssel\"

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen wies EU-Industriekommissar Verheugen die Darstellung Guttenbergs zur\u00fcck, die Europ\u00e4ische Kommission habe staatliche Hilfen f\u00fcr den Arcandor-Konzern abgelehnt. Es handele sich dabei um eine Falschmeldung, die die Kommission bereits dementiert habe, sagte Verheugen im Deutschlandfunk. Sollte sich die Bundesregierung zu Krediten oder B\u00fcrgschaften an Arcandor entschlie\u00dfen, dann m\u00fcsse das zun\u00e4chst in Br\u00fcssel angemeldet werden, erkl\u00e4rte der SPD-Politiker. Danach werde der Fall gepr\u00fcft. Das Ergebnis eines solchen Verfahrens stehe zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, betonte Verheugen.", "type": "text"}, {"value": "

Guttenberg: \"Klares Nein aus Br\u00fcssel\"

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatte Wirtschaftsminister Guttenberg erkl\u00e4rt, nach einer \"sehr klaren Ansage\" der Wettbewerbskommissarin Nellie Kroes gebe es kaum M\u00f6glichkeiten f\u00fcr den Karstadt-Mutterkonzern, \u00fcber den Deutschlandfonds Kredite zu kommen.", "type": "text"}, {"value": "Kroes habe erkl\u00e4rt, nach Br\u00fcsseler Einsch\u00e4tzung habe sich der Konzern bereits vor dem Juli 2008 in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befunden, so Guttenberg. Die Probleme w\u00e4ren dann nicht der aktuellen Krise geschuldet, und Arcandor k\u00f6nnte darum nicht von der Lockerung der EU-Regeln f\u00fcr bestimmte Hilfsprogramme der Mitgliedstaaten profitieren. Die Bundesregierung hatte den 115 Milliarden Euro schweren sogenannten Deutschlandfonds f\u00fcr Firmen aufgelegt, die unmittelbar durch die Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten sind.", "type": "text"}, {"value": "Die Privatbank Sal. Oppenheim, Hauptaktion\u00e4r beim angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor, wirbt trotzdem weiter intensiv um eine Staatsb\u00fcrgschaft f\u00fcr das Unternehmen. \"Im Gegenzug f\u00fcr die Staatsb\u00fcrgschaft geben wir dem Staat unser Aktienpaket als Sicherheit\", zitiert der \"Tagesspiegel\" einen Sprecher von Sal. Oppenheim. Wenn Arcandor die B\u00fcrgschaft nicht mehr brauche, solle die Bank ihre Anteile zur\u00fcckbekommen. Auch der Vorsitzende des Betriebsrats von Arcandor, Hellmut Patzelt, will weiter um eine Staatsb\u00fcrgschaft f\u00fcr den angeschlagenen Konzern k\u00e4mpfen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090604T0839", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-118", "pti": "Kaufhof_will_60_Karstadt-Haeuser_uebernehmen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Metro nennt Details des Arcandor-Angebots", "firstSentence": "Der Metro-Konzern hat das Angebot f\u00fcr den angeschlagenen Arcandor-Konzern konkretisiert.", "images": [{"title": "EU-Kommission spricht sich gegen Staatshilfen f\u00fcr angeschlagenen Karstadt-Mutterkonzern aus", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arcandor Staatshilfe", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1c252f13-5cdd-4a54-9627-17b32b38c837/AAABllHxCO0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europawahl-ts-118", "externalId": "tagesschau_8c727c6d-1b2e-4eb8-95ef-6e17717e7745", "title": "Auftakt zu europ\u00e4ischem Wahlmarathon", "date": "2009-06-04T08:45:45.023+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europawahl-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=24552180C084E3D85102A0C64765B61F", "content": [{"value": "In Gro\u00dfbritannien und den Niederlanden ist der Startschuss f\u00fcr einen viert\u00e4gigen Wahlmarathon gefallen. Bis Sonntag sind in den 27 EU-Staaten rund 375 Millionen Menschen aufgerufen, \u00fcber die k\u00fcnftige Zusammensetzung des EU-Parlaments zu entscheiden.", "type": "text"}, {"value": "In zwei europ\u00e4ischen L\u00e4ndern k\u00f6nnen die B\u00fcrger bereits \u00fcber die Zusammensetzung des Europaparlaments abstimmen. In Gro\u00dfbritannien \u00f6ffneten die Wahllokale um 08.00 Uhr (MESZ) und in den Niederlanden um 07.30 Uhr. In den 27 EU- Staaten sind bis Sonntagabend insgesamt rund 375 Millionen Menschen zur Abstimmung aufgerufen.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland w\u00e4hlt wie der Gro\u00dfteil der Mitgliedsstaaten am Sonntag. In sieben anderen EU-Staaten sind die B\u00fcrger am Freitag und Samstag zur Wahl aufgerufen. In der f\u00fcr f\u00fcnf Jahre gew\u00e4hlten Volksvertretung sind 736 Sitze zu vergeben. 99 davon gehen an Abgeordnete aus Deutschland.", "type": "text"}, {"value": "

Stimmungstest f\u00fcr britischen Premier Brown

", "type": "headline"}, {"value": "In Gro\u00dfbritannien gilt die Wahl auch als Stimmungstest f\u00fcr Premierminister Gordon Brown, der im Strudel eines riesigen Spesenskandals steckt. Mehrere Minister und Staatssekret\u00e4re haben wegen \u00fcberh\u00f6hter Spesenabrechnungen bereits ihren R\u00fccktritt erkl\u00e4rt. In den Niederlanden wird derweil ein weiteres Erstarken der Rechtspopulisten bef\u00fcrchtet.", "type": "text"}, {"value": "

Konservative liegen laut Umfragen vorn

", "type": "headline"}, {"value": "EU-weit gilt die konservative Europ\u00e4ische Volkspartei als Favorit, unter deren Fraktionsdach auch die CDU/CSU-Gruppe arbeitet. Die EVP stellt auch bisher im EU-Parlament die Mehrheitsfraktion. Dieses Bild trifft auch auf die Stimmung in Deutschland zu: Laut Umfragen f\u00fchrt die Union von Kanzlerin Angela Merkel trotz Einbu\u00dfen klar.", "type": "text"}, {"value": "Bei einem Sieg des konservativ-liberalen Fl\u00fcgels wird eine zweite Amtszeit des portugiesischen Kommissionspr\u00e4sidenten Jos\u00e9 Manuel Barroso erwartet. Das Parlament hat ein Vorschlagsrecht f\u00fcr den Kommissionspr\u00e4sidenten. Bestimmt wird er aber von den nationalen Regierungen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.europawahl-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090604T0356", "otp": "meldung", "cid": "europawahl-ts-118", "pti": "Auftakt_zu_viertaegigem_Europawahl-Marathon", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wahllokale in Gro\u00dfbritannien und Niederlanden ge\u00f6ffnet", "firstSentence": "In Gro\u00dfbritannien und den Niederlanden ist der Startschuss f\u00fcr einen viert\u00e4gigen Wahlmarathon gefallen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/europawahl-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/europawahl-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/europawahl-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-116", "externalId": "tagesschau_ba9f3f0f-a450-41df-a8de-92f59cee9749", "title": "Die EU senkt den Daumen", "date": "2009-06-03T19:17:22.968+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=DF472D07BDAA3A1D5B3D592955BC2B22", "content": [{"value": "Die Aussichten Arcandors auf eine Staatsb\u00fcrgschaft sind deutlich gesunken. Wirtschaftsminister Guttenberg nannte die Pl\u00e4ne des Touristik- und Handelskonzerns \"zumindest ausbauf\u00e4hig\" - und ein klares Nein der EU zu Hilfen aus dem Deutschlandfonds mache die Lage noch schwieriger.", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4hrend in N\u00fcrnberg mehrere Tausend Besch\u00e4ftigte des Arcandor-Konzerns noch f\u00fcr Staatshilfen demonstrierten, kam aus Br\u00fcssel offenbar ein klares Nein: Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erkl\u00e4rte, nach einer \"sehr klaren Ansage\" der Wettbewerbskommissarin Nellie Kroes gebe es kaum M\u00f6glichkeiten f\u00fcr den Karstadt-Mutterkonzern, \u00fcber den Deutschlandfonds Kredite zu kommen.", "type": "text"}, {"value": "Kroes habe erkl\u00e4rt, nach Br\u00fcsseler Einsch\u00e4tzung habe sich der Konzern bereits vor dem Juli 2008 in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befunden. Die Probleme w\u00e4ren dann nicht der aktuellen Krise geschuldet, und Arcandor k\u00f6nnte darum nicht von der Lockerung der EU-Regeln f\u00fcr bestimmte Hilfsprogramme der Mitgliedstaaten profitieren. Die Bundesregierung hatte den 115 Milliarden Euro schweren sogenannten Deutschlandfonds f\u00fcr Firmen aufgelegt, die unmittelbar durch die Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten sind.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Struktur von Arcandor", "text": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern"}, "type": "box"}, {"value": "

Guttenberg: Arcandor-Pl\u00e4ne \"zumindest ausbauf\u00e4hig\"

", "type": "headline"}, {"value": "Guttenberg sagte, er habe selbst mit Kroes gesprochen. Mit der Einsch\u00e4tzung der Kommission falle \"ein ganz, ganz wichtiger Bestandteil des Weges in den Deutschlandfonds weg\". Au\u00dferdem seien die Aussagen des Konzerns zur Zukunftsfestigkeit seines Sanierungskonzepts \"zumindest ausbauf\u00e4hig\", sagte der CSU-Politiker - vor allem was Beitr\u00e4ge von Banken oder Eigent\u00fcmer betreffe. Er habe Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick geraten, andere Wege zur Rettung des Kaufhauskonzerns zu pr\u00fcfen. Infrage k\u00e4me etwa eine Rettungsbeihilfe, die aber von der EU genehmigt werden m\u00fcsse und sehr strenge Kriterien beinhalte, unter anderem eine mindestens 30-prozentige Kapazit\u00e4tsanpassung und Beteiligung an Restrukturierungskosten. \"Das w\u00e4re auch mit einem sehr hohen Arbeitsplatzabbau verbunden\", erkl\u00e4rte Guttenberg.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik von Steinbr\u00fcck und Seehofer

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck (SPD) widersprach Guttenberg nur wenige Minuten sp\u00e4ter in dieser Einsch\u00e4tzung. \"Belassen wir es erstmal bei einem objektiven und vorurteilsfreien Pr\u00fcfungsverfahren\", sagte Steinbr\u00fcck. \"Jede \u00f6ffentliche Vorabfestlegung halte ich f\u00fcr falsch.\" Die Instrumente, die geschaffen worden seien, sollten nun auch angewendet werden. Es m\u00fcsse gepr\u00fcft werden, ob Arcandor schon vor Juli 2008 in Schwierigkeiten gewesen sei.", "type": "text"}, {"value": "Kritik kam auch aus Guttenbergs Partei: Bayerns Ministerpr\u00e4sident Horst Seehofer sagte, er habe \"\u00fcberhaupt kein Verst\u00e4ndnis, wenn die Kommission von vornherein die T\u00fcren zuschlagen\" wolle. Die Bundesregierung m\u00fcsse unverz\u00fcglich erneut mit der EU-Kommission verhandeln, forderte der CSU-Politiker. Er k\u00f6nne die Einsch\u00e4tzung, Arcandor habe sich schon vor Juli 2008 in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befunden, nicht nachvollziehen.", "type": "text"}, {"value": "

Die Frist l\u00e4uft am 12. Juni ab

", "type": "headline"}, {"value": "Der Karstadt-Mutterkonzern hat nur noch wenige Tage Zeit, um seine Finanzierungsprobleme zu l\u00f6sen. Die Forderungen, dass sich die Arcandor-Eigner finanziell an der Rettung beteiligen sollen, waren zuvor immer lauter geworden.", "type": "text"}, {"value": "Ohne Staatshilfe, die Arcandor-Konzernchef Karl-Gerhard Eick vor kurzem beantragt hatte, droht dem angeschlagenen Kaufhaus- und Reise-Konzern mit den Marken Karstadt, Quelle und Thomas Cook ab dem 12. Juni die Insolvenz. Das Unternehmen, das zu diesem Termin eine Anschlussfinanzierung ben\u00f6tigt, fordert Bundesb\u00fcrgschaften \u00fcber 650 Millionen Euro sowie KfW-Kredite \u00fcber 200 Millionen Euro. Karstadt-Chef Stefan Herzberg begr\u00fcndete die Existenznot des Mutterkonzerns Arcandor mit der Krise. \"Wir haben hier eine Situation, die uns durch die Finanzkrise vom Kapitalmarkt abschneidet\", sagte Herzberg dem Deutschlandradio Kultur. \"Wir konnten vorher die Probleme selber l\u00f6sen. Jetzt, durch den mangelnden Zugang zum Kapitalmarkt, sind wir dazu nicht in der Lage.\" Der Konzern k\u00fcndigte nach der EU-Absage an, \"weiterhin alle M\u00f6glichkeiten zu pr\u00fcfen\".", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090603T1640", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-116", "pti": "Guttenberg_Nein_aus_Bruessel_zu_Buergschaften", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "B\u00fcrgschaften f\u00fcr Arcandor", "firstSentence": "Die Aussichten Arcandors auf eine Staatsb\u00fcrgschaft sind deutlich gesunken.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-114", "externalId": "tagesschau_a45cc016-a53b-480b-8733-9184d60d7422", "title": "Drei T\u00f6chter, ein Konzern", "date": "2009-06-03T15:58:33.106+02:00", "tags": [{"tag": "Arcandor"}, {"tag": "Hintergrund"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=A206753168760BDF103C5F42EC6DC35B", "content": [{"value": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter. Die Gesch\u00e4fte gliedern sich in drei Bereiche: die Karstadt Warenh\u00e4user, das Touristikunternehmen Thomas Cook und die Versandhandelssparte Primondo mit der Tradtionsmarke Quelle.", "type": "text"}, {"value": "Der Arcandor-Konzern tr\u00e4gt seinen Namen erst seit 2007 und hie\u00df bis dahin KarstadtQuelle AG. Im Gesch\u00e4ftsjahr 2007/2008 machte Arcandor einen Verlust von 746 Millionen Euro bei einem Umsatz von 19,9 Milliarden Euro. Das Gesch\u00e4ft st\u00fctzt sich auf die drei S\u00e4ulen Karstadt, Thomas Cook und Primondo.", "type": "text"}, {"value": "Die Karstadt Warenhaus GmbH ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen von Arcandor. Das Unternehmen betreibt mehr als 100 Filialen einschlie\u00dflich 28 Niederlassungen von Karstadt-Sport und bekannte Warenh\u00e4user wie das KaDeWe in Berlin oder das Alsterhaus in Hamburg. 2008 besch\u00e4ftigte Karstadt rund 32.300 Mitarbeiter. Mit knapp 4,1 Milliarden Euro Umsatz lieferte die Warenhaustochter im vergangenen Gesch\u00e4ftsjahr den kleinsten Beitrag zum Arcandor-Umsatz und machte im operativen Gesch\u00e4ft Verluste.", "type": "text"}, {"value": "

Thomas Cook ist profitabel

", "type": "headline"}, {"value": "Die Thomas-Cook-Gruppe, an der Arcandor eine Mehrheit von rund 52 Prozent h\u00e4lt, ist einer der gr\u00f6\u00dften Reiseveranstalter Europas. Neben Thomas Cook Reisen erg\u00e4nzen viele weitere Marken wie Neckermann Reisen oder der Ferienflieger Condor das Touristikunternehmen. Es bildete im vorigen Gesch\u00e4ftsjahr mit einem Umsatz von 11,4 Milliarden Euro den Kern des Arcandor-Konzerns und verhinderte mit seinen Gewinnen einen deutlichen h\u00f6heren Verlust der Konzernmutter. Die Thomas Cook Gruppe besch\u00e4ftigt etwa 34.300 Mitarbeiter.", "type": "text"}, {"value": "Unter der Bezeichnung Primondo fasst Arcandor sein Versandhandelsgesch\u00e4ft zusammen. Bekannteste Marke ist dabei das Traditionshaus Quelle. Aber auch Spezialanbieter wie Bogner Homeshopping, Hess Natur und Baby-Walz geh\u00f6ren zu Primondo. Dieser Konzernsparte mit ihren 19.200 Mitarbeitern verdankte Arcandor im Gesch\u00e4ftsjahr 2007/2008 einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090603T1558", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-114", "pti": "Hintergrund_Der_Arcandor-Konzern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Struktur von Arcandor", "firstSentence": "Der Arcandor-Konzern macht fast 20 Milliarden Euro Umsatz und besch\u00e4ftigt 86.000 Mitarbeiter.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "flugzeug-ts-124", "externalId": "tagesschau_e8fe96d1-782b-4430-b446-e14ba820876b", "title": "Sorgte ein Blitz f\u00fcr den Flugzeugabsturz?", "date": "2009-06-03T09:51:01.988+02:00", "tags": [{"tag": "FAQ"}, {"tag": "Flugzeugabsturz"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/flugzeug-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=562D4661C32E4D5EA1355D372FB4BD49", "content": [{"value": "Der Absturz des Air-France-Flugs AF 447 gibt viele R\u00e4tsel auf. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Ursache. Kann ein Blitz zur Katastrophe gef\u00fchrt haben? Welche Signale sandte die Maschine aus? Warum sind Gewitter gef\u00e4hrlich? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen.", "type": "text"}, {"value": "

Was passiert, wenn ein Blitz in ein Flugzeug einschl\u00e4gt?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Rumpf der meisten Passagierflugzeuge ist aus Metall. Das gilt auch f\u00fcr die vermisste Air-France-Maschine vom Typ Airbus A330-200. Wenn ein Blitz einschl\u00e4gt, wird die Elektrizit\u00e4t \u00fcber den Rumpf und die Tragfl\u00e4chen abgeleitet. Die Passagiere im Inneren sind gesch\u00fctzt. Dieser auch bei Autos bekannte Effekt erkl\u00e4rt sich durch das Prinzip des Faradayschen K\u00e4figs. Auf der Flugzeugh\u00fclle k\u00f6nnen sich aber kleinere Spuren des Blitzeinschlags zeigen. Unter Umst\u00e4nden k\u00f6nnen auch Instrumente an Bord ausfallen. Experten halten einen Blitzeinschlag jedoch als alleinige Ursache f\u00fcr einen Flugzeugabsturz f\u00fcr \u00e4u\u00dferst unwahrscheinlich.", "type": "text"}, {"value": "

Kann ein Blitz einen Stromausfall verursachen?

", "type": "headline"}, {"value": "In modernen Passagierflugzeugen sind die Schl\u00fcsselsysteme mehrfach abgesichert. Mehrere Anlagen k\u00f6nnen dadurch die notwendigen Funktionen \u00fcbernehmen. So ist etwa der Funkverkehr \u00fcber ein Notsystem auch nach einem normalen Stromausfall m\u00f6glich. Ein kompletter Ausfall der Stromversorgung in einer Maschine ist laut Luftfahrtbundesamt daher unwahrscheinlich, aber m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "

Wie k\u00f6nnen Gewitter einen Absturz verursachen?

", "type": "headline"}, {"value": "Bei Gewittern sind nicht nur Blitze ein m\u00f6gliches Problem f\u00fcr Flugzeuge. Auch Hagelk\u00f6rner k\u00f6nnen die Maschinen besch\u00e4digen. Die gr\u00f6\u00dfte Gefahr geht von Turbulenzen in Gewitterwolken aus. Beim pl\u00f6tzlichen Absacken um 100 oder 200 Meter wirken extreme Kr\u00e4fte auf die H\u00fclle. Das kann zu Sch\u00e4den f\u00fchren. Aufgrund des Risikos meiden Piloten in der Regel Gewitter und umfliegen sie.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Rolle spielt das Wetter bei der Flugplanung?

", "type": "headline"}, {"value": "Um wirtschaftlich zu arbeiten, soll ein Flug das Ziel auf dem k\u00fcrzesten Weg erreichen und m\u00f6glichst wenig Kraftstoff verbrauchen. Wind und Temperatur auf der vorgesehenen Route spielen dabei eine wichtige Rolle. Mit Blick auf die Sicherheit gilt die Aufmerksamkeit aber auch Gewittern. Die Piloten erhalten die Wetterdaten und stimmen ihren Flugplan mit der zust\u00e4ndigen Flugsicherung ab. Bei Gewittern, die sich unterwegs zum m\u00f6glichen Problem entwickeln, passt der Pilot seine Route an und meldet der Flugsicherung den Kurswechsel.", "type": "text"}, {"value": "

Warum haben sich die Piloten vor dem Absturz nicht gemeldet?

", "type": "headline"}, {"value": "Ein kompletter Stromausfall k\u00f6nnte die Kommunikation und die Notsysteme lahmgelegt haben. Denkbar w\u00e4re auch, dass alles so schnell ging, dass die Piloten keine Zeit mehr hatten, einen Notruf abzusetzen.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Signale werden w\u00e4hrend des Flugs gesendet?

", "type": "headline"}, {"value": "Moderne Passagiermaschinen versenden unter anderem automatisch erzeugte Fehlermeldungen. Sie basieren in der Regel auf computergesteuerten Kontrollen der Flugsysteme. Laut der Deutschen Flugsicherung werden diese Signale aber nicht von den Fluglotsen aufgefangen, die die betreffende Maschine durch den Luftraum leiten. Die Daten werden vielmehr an die jeweilige Fluggesellschaft gesandt. Kurz bevor der Kontakt zu Flug AF 447 abbrach, sendete die Maschine automatische Meldungen \u00fcber Probleme mit der Stromversorgung und einen Druckabfall. Nach Angaben der franz\u00f6sischen Regierung besagen die Fehlermeldungen, dass \"alle Systeme w\u00e4hrend drei Minuten au\u00dfer Betrieb waren\".", "type": "text"}, {"value": "

Welche Notsignale sendet ein Flugzeug bei einem Absturz?

", "type": "headline"}, {"value": "Im Fall eines Absturzes schickt der sogenannte ELT-Sender, der durch die Wucht des Aufpralls automatisch gestartet wird, ein Notsignal aus. Dieses kann auch oberhalb der Wasseroberfl\u00e4che empfangen werden. Allerdings ist der Sender relativ ungesch\u00fctzt und wird bei Ungl\u00fccken immer wieder so stark besch\u00e4digt, dass er versagt. Von der vermissten Air-France-Maschine wurden keine solchen Notsignale empfangen. Auch die Piloten meldeten keinen Notfall.", "type": "text"}, {"value": "

Warum ist die Ortung nach einem Absturz schwierig?

", "type": "headline"}, {"value": "Bei Fl\u00fcgen \u00fcber den Atlantik fehlt der kontinuierliche Radarkontakt zur Maschine. Die Radarerfassung deckt laut Flugsicherung nur Gebiete bis zu etwa 300 Kilometer vor der K\u00fcste ab. Bei Atlantik\u00fcberquerungen senden die Piloten daher regelm\u00e4\u00dfig an festgelegten Positionsmeldepunkten eine Standortmeldung an den zust\u00e4ndigen Fluglotsen. Bei einem Absturz soll zudem das Notsignal des ELT-Senders eine Ortung erleichtern. Dieser Sender k\u00f6nnte aber bei der Air-France-Maschine zerst\u00f6rt worden sein. Der Flugschreiber sendet ein Ultraschallsignal aus, das ebenfalls eine Ortung erm\u00f6glicht. Allerdings kann dieses Signal nur unter Wasser per Sonar empfangen werden, falls die Maschine ins Meer gest\u00fcrzt ist.", "type": "text"}, {"value": "

Kann der Flugschreiber die Ungl\u00fccksursache aufkl\u00e4ren?

", "type": "headline"}, {"value": "Flugschreiber und Stimmenrekorder bieten zwar keine Garantie daf\u00fcr, die Absturzursache aufzukl\u00e4ren. Sie gelten aber bei Ermittlern als Schl\u00fcssel bei der Suche nach den Gr\u00fcnden. Denn sie geben Aufschluss dar\u00fcber, welche Probleme eine Maschine hatte und wie die Piloten darauf reagierten. Wenn die Daten von Flugschreiber und Stimmenrekorder zur Verf\u00fcgung stehen, k\u00f6nnen die zentralen Fragen zur Absturzursache laut der Bundesstelle f\u00fcr Flugunfalluntersuchung in aller Regel beantwortet werden.", "type": "text"}, {"value": "

Ist eine Bergung des Flugschreibers m\u00f6glich?

", "type": "headline"}, {"value": "In der Region, in der die Air-France-Maschine mutma\u00dflich abgest\u00fcrzt ist, ist das Meer mehrere Tausend Meter tief. Eine Bergung von Flugschreiber und Stimmenrekorder aus dieser Tiefe k\u00f6nnte sich als unm\u00f6glich erweisen. Frankreich will zwei Unterseeroboter bereitstellen, die bis zu 6000 Meter tief tauchen k\u00f6nnen. Doch die Zeit f\u00fcr eine Bergung ist begrenzt. Noch ist unklar, in welcher Tiefe Flugschreiber und Stimmenrekorder liegen. Die automatischen Signale, die eine Ortung erm\u00f6glichen sollen, verstummen in der Regel nach vier Wochen.", "type": "text"}, {"value": "Zusammengestellt von David Rose, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.flugzeug-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090602T1635", "otp": "meldung", "cid": "flugzeug-ts-124", "pti": "Fragen_und_Antworten_zu_Flugzeugabstuerzen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten", "firstSentence": "Der Absturz des Air-France-Flugs AF 447 gibt viele R\u00e4tsel auf.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/flugzeug-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/flugzeug-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/flugzeug-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gminsolvenz-ts-104", "externalId": "tagesschau_706913ef-78bf-4488-bcf0-49705d8d01e7", "title": "Erste Schritte nach der Insolvenz", "date": "2009-06-03T04:15:51.156+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gminsolvenz-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=74524E20A93857C40AAF6CE1673F854A", "content": [{"value": "Der insolvente Autobauer General Motors hat die ersten Schritte in Richtung des erhofften schnellen Neuanfangs gemacht. Ein Richter gab einen staatlichen Milliarden-Kredit frei, und auch f\u00fcr seine spritfressenden Hummer fand der Konzern einen K\u00e4ufer.", "type": "text"}, {"value": "Nach dem Insolvenzantrag treibt der US-Autobauer General Motors seinen Umbau im Rekordtempo voran. Einen Tag nach dem Antrag auf Gl\u00e4ubigerschutz genehmigte ein Insolvenzgericht einen staatlichen Sofortkredit \u00fcber 15 Milliarden Dollar f\u00fcr die einstige Industrie-Ikone. Bei den Bem\u00fchungen um eine Rettung des Automobilkonzerns sei Zeit von kritischer Bedeutung, sagte Insolvenzrichter Robert Gerber bei der Bewilligung der Finanzhilfe. Damit soll innerhalb der n\u00e4chsten drei Wochen der Umbau des Konzerns vorangetrieben werden.", "type": "text"}, {"value": "

Richter stellt straffen Zeitplan auf

", "type": "headline"}, {"value": "Insgesamt sollen 33,3 Milliarden Dollar an staatlichen Mitteln f\u00fcr die Rettung des insolventen Industrieunternehmens bereitgestellt werden. \u00dcber die Bewilligung der weiteren Mittel will der Insolvenzrichter am 25. Juni entscheiden. F\u00fcr den 30. Juni setzte er eine Anh\u00f6rung \u00fcber den geplanten Verkauf von Verm\u00f6genswerten und Unternehmensteilen an. Der Zeitplan setzt au\u00dferdem eine Frist f\u00fcr m\u00f6gliche Einw\u00e4nde von Gl\u00e4ubigern bis zum 19. Juni. Das Insolvenzgericht gab bereits grunds\u00e4tzlich gr\u00fcnes Licht zur Aufspaltung in einen \u00fcberlebensf\u00e4higen Konzernteil und - und einen Abzuwickelnden. Zu letzterem geh\u00f6ren etwa 14 Werke, die vier Marken Hummer, Saturn, Saab und Pontiac sowie Tausende H\u00e4ndler.", "type": "text"}, {"value": "Das Insolvenzverfahren f\u00fcr General Motors folgt damit einem \u00e4hnlichen Schema wie das bereits Anfang Mai eingeleitete Verfahren f\u00fcr Chrysler. In diesem Fall genehmigte der Insolvenzrichter am Sonntagabend einen Verkauf der meisten Chrysler-Verm\u00f6genswerte an den italienischen Fiat-Konzern.", "type": "text"}, {"value": "

K\u00e4ufer aus China f\u00fcr das Sorgenkind

", "type": "headline"}, {"value": "Zudem fand GM einen K\u00e4ufer f\u00fcr seine Gel\u00e4ndewagen-Sparte Hummer. Nach einer gemeinsam ver\u00f6ffentlichten Unternehmenserkl\u00e4rung geht die Sparte der PS-Kolosse an den chinesischen Spezialmaschinen-Hersteller Sichuan Tengzhong Heavy Industrial Machinery.", "type": "text"}, {"value": "Noch handelt es sich um eine Absichtserkl\u00e4rung. Ein Kaufpreis wurde dementsprechend nicht mitgeteilt, Analysten gehen aber davon aus, dass der Verkaufspreis unter den von GM vormals angestrebten 500 Millionen Dollar (rund 349 Millionen Euro) liegen werde. Der Verkauf soll bis September abgeschlossen sein. Laut General Motors rettet das Gesch\u00e4ft etwa 3000 Arbeitspl\u00e4tze in den Vereinigten Staaten.", "type": "text"}, {"value": "GM hatte seit Monaten nach einem K\u00e4ufer f\u00fcr Hummer gesucht. Der Verkauf der spritfressenden Gro\u00dffahrzeuge war im vergangenen Jahr um 51 Prozent eingebrochen, mehr als bei jeder anderen Marke in den USA.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gminsolvenz-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090602T1644", "otp": "meldung", "cid": "gminsolvenz-ts-104", "pti": "General_Motors_Erste_Schritte_nach_der_Insolvenz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neustart f\u00fcr General Motors", "firstSentence": "Der insolvente Autobauer General Motors hat die ersten Schritte in Richtung des erhofften schnellen Neuanfangs gemacht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gminsolvenz-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gminsolvenz-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gminsolvenz-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-140", "externalId": "tagesschau_ccb1dcf1-5525-4878-b48f-836087484e86", "title": "Bund darf HRE verstaatlichen", "date": "2009-06-02T21:53:33.657+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-140.json?view=hasChanged&lastKnown=E934BBC37DC1A77AE69D76455906F1BB", "content": [{"value": "Der Weg zur Verstaatlichung der Hypo Real Estate ist frei: Rund 74 Prozent der anwesenden Aktion\u00e4re stimmten der geplanten Kapitalerh\u00f6hung des Bundes auf 90 Prozent der Anteile zu. Doch auch ohne das Votum der Anteilseigner w\u00e4re dem Bund die n\u00f6tige Mehrheit sicher gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Die Hauptversammlung der Hypo Real Estate hat dem Bund freie Hand zur Verstaatlichung der Bank gegeben. Die Aktion\u00e4rsversammlung erlaubte dem Bankenrettungsfonds SoFFin am Dienstagabend mit 73,95 Prozent der anwesenden Stimmen, seinen Anteil an der Pfandbriefbank durch den Kauf neuer Aktien von 47 auf weit \u00fcber 90 Prozent zu erh\u00f6hen. Anschlie\u00dfend wolle der SoFFin alle verbliebenen Aktion\u00e4re durch ein sogenanntes Squeeze Out auszahlen und somit 100 Prozent \u00fcbernehmen, sagte HRE-Chef Axel Wieandt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Das Squeeze-Out beschreibt das zwangsweise Herausdr\u00e4ngen von Minderheitsaktion\u00e4ren. Gegen die Zahlung einer Abfindung d\u00fcrfen Gro\u00dfaktion\u00e4re Kleinanleger auch gegen deren Willen ausschlie\u00dfen. Normalerweise m\u00fcssen sie daf\u00fcr 95 Prozent der Stimmrechte an dem betreffenden Unternehmen halten.

Bei der HRE reichen allerdings 90 Prozent, da in diesem Fall das Rettungs\u00fcbernahmegesetz gilt, das das Kabinett zur \u00dcbernahme des Konzerns im Februar beschlossen hatte. Die H\u00f6he der Abfindung bei einem Squeeze-Out richtet sich nach dem durchschnittlichen B\u00f6rsenpreis.", "title": "Stichwort: Squeeze-Out"}, "type": "box"}, {"value": "

Mehrheit stand bereits fest

", "type": "headline"}, {"value": "Auch ohne die Zustimmung der Aktion\u00e4re h\u00e4tte der Bund eine Verstaatlichung des Immobilienfinanzierers vollziehen k\u00f6nnen. Da insgesamt nur 74,11 Prozent der Stimmrechte bei der Hauptversammlung vertreten waren, h\u00e4tte auch sein bisheriger Anteil von 47,3 Prozent f\u00fcr eine Mehrheit der anwesenden Stimmen gereicht. Da die Kapitalerh\u00f6hung mit einfacher Mehrheit beschlossen werden musste, war die Pr\u00e4senz bei der Hauptversammlung entscheidend.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Letzter Ausweg Verstaatlichung?", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f6f3ed96-1930-45bb-9417-7c60a77c0b40/AAABlSlLwtM/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

HRE braucht weiter Hilfen

", "type": "headline"}, {"value": "Durch die vollst\u00e4ndige \u00dcbernahme will der Bund die Sanierung der HRE begleiten. Der Konzern hat bereits mehr als 100 Milliarden Euro an Garantien und Finanzhilfe erhalten. In einem Zeitungsinterview am Wochenende hatte der Vorstandsvorsitzende Wieandt angek\u00fcndigt, das Unternehmen brauche weiteres Geld zum \u00dcberleben.", "type": "text"}, {"value": "Aktion\u00e4rssch\u00fctzer warfen den Aufsichtsbeh\u00f6rden Versagen vor: \"Jetzt m\u00fcssen wir denen, die f\u00fcr den ganzen Mist verantwortlich sind, auch noch unsere Aktien geben\", emp\u00f6rte sich Harald Petersen von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Der Staat f\u00fchre sich auf \"wie eine Heuschrecke\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-140", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090602T2153", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-140", "pti": "HRE-Aktionaere_stimmen_Kapitalerhoehung_des_Bundes_zu", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Aktion\u00e4re stimmen Kapitalerh\u00f6hung zu", "firstSentence": "Der Weg zur Verstaatlichung der Hypo Real Estate ist frei: Rund 74 Prozent der anwesenden Aktion\u00e4re stimmten der geplanten Kapitalerh\u00f6hung des Bundes auf 90 Prozent der Anteile zu.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-140.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-140.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-140.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "staatshilfe-ts-102", "externalId": "tagesschau_621808eb-a454-455d-bdfb-571f5eab0d93", "title": "Wenn der Staat retten will", "date": "2009-06-02T19:23:30.379+02:00", "tags": [{"tag": "Staatsb\u00fcrgschaften"}, {"tag": "Holzmann"}, {"tag": "Opel"}, {"tag": "Babcock"}, {"tag": "Borsig"}, {"tag": "Salzgitter"}, {"tag": "Maxh\u00fctte"}, {"tag": "Hapag-Lloyd"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/staatshilfe-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=BA283FEF5C9147707CD2465BEDB75F45", "content": [{"value": "Der Staat springt bei Opel in die Bresche, die Mitarbeiter des Handelsriesen Arcandor hofften auf eine Staatsb\u00fcrgschaft. Auch in der Vergangenheit hat sich die \u00f6ffentliche Hand engagiert - mal mehr, mal weniger erfolgreich. Die vielzitierte Holzmann-Pleite ist nur ein Beispiel daf\u00fcr. tagesschau.de beschreibt die wichtigsten F\u00e4lle in der Vergangenheit.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Bentele, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Soll sich der Staat in der Wirtschaft engagieren und angeschlagenen Firmen durch Staatsb\u00fcrgschaften eine Rettung erm\u00f6glichen? Bringt er dadurch die Steuergelder in Gefahr oder rettet er durch gezielte Interventionen wertvolle Arbeitspl\u00e4tze? In Krisen- und Wahlkampfzeiten scheint m\u00f6glich zu sein, was vor Jahresfrist noch undenkbar war. Etwa der staatliche Rettungsschirm f\u00fcr die Banken mit einem Volumen von fast 500 Milliarden Euro. tagesschau.de beschreibt die wichtigsten F\u00e4lle, in denen der Staat in der Vergangenheit Firmen in Not zu retten versuchte.", "type": "text"}, {"value": "

Schr\u00f6ders gemischte Bilanz als Sanierer

", "type": "headline"}, {"value": "Vielen ist der Fall Philipp Holzmann im Ged\u00e4chtnis geblieben. Der ehemals gr\u00f6\u00dfte deutsche Baukonzern stand im Herbst 1999 kurz vor der Pleite - nach jahrelangem Missmanagement hatten sich 4,5 Milliarden Euro Schulden angeh\u00e4uft. Die knapp 30.000 Besch\u00e4ftigten blickten in eine ungewisse Zukunft.", "type": "text"}, {"value": "Die vermeintliche Rettung kam vom Staat: Bundeskanzler Gerhard Schr\u00f6der (SPD) machte den Fall Holzmann zur Chefsache und stellte Bundesb\u00fcrgschaften von umgerechnet knapp 140 Millionen Euro bereit.\u00a0Doch die scheinbare Rettung entpuppte sich nur als Aufschub. Weil die B\u00fcrgschaft noch an andere Banken-Hilfen gekn\u00fcpft war, konnte sie nie in Anspruch genommen werden. In den Folgejahren schrumpfte Holzmann um 6000 Mitarbeiter, zudem dr\u00fcckte weiter eine Milliarden-Schuldenlast, auch das Eigenkapital war vollst\u00e4ndig aufgebraucht - im M\u00e4rz 2002 war die Insolvenz deshalb unausweichlich.", "type": "text"}, {"value": "Schr\u00f6der hatte bereits zuvor Erfahrungen mit Staatsinterventionen gesammelt - als Ministerpr\u00e4sident von Niedersachsen. Schr\u00f6der bewarb sich gerade erneut als Landeschef: Kurz vor der Landtagswahl 1998 wollte der Niedersachse Punkte sammeln, auch im SPD-internen Kampf um die Kanzlerkandidatur. Mithilfe der Landesbank NordLB kaufte Schr\u00f6der ein ganzes Stahlwerk von der Preussag. ", "type": "text"}, {"value": "So sch\u00fctzte er Salzgitter vor einer feindlichen \u00dcbernahme durch das \u00f6sterreichische Unternehmen Voest Alpine. Die Stahlarbeiter waren erleichtert, ihre Arbeitspl\u00e4tze in der strukturschwachen Region waren gesichert - und auch die W\u00e4hler dankten es ihrem Ministerpr\u00e4sidenten. Sie verhalfen Schr\u00f6der zu einem \u00fcberragenden Sieg und ebneten ihm damit letztlich auch den Weg nach Berlin. Ein knappes halbes Jahr sp\u00e4ter ging die Salzgitter AG an die B\u00f6rse. Die Aktien waren dreifach \u00fcberzeichnet. Das Land konnte einen satten Gewinn einstreichen.", "type": "text"}, {"value": "

Gl\u00fccklose Stahlkocher, insolvente Maschinenbauer

", "type": "headline"}, {"value": "Gut zehn Jahre zuvor ging ein \u00e4hnlicher Rettungsversuch gr\u00fcndlich daneben. 1987 war das letzte bayerische Gro\u00dfstahlwerk, die marode Maxh\u00fctte in der Oberpfalz, zum ersten Mal in Konkurs gegangen. Zun\u00e4chst hielten der Einstieg des Landes Bayern, Millionensubventionen und Lohnverzicht der Besch\u00e4ftigten das Werk am Leben. Dennoch kam die Maxh\u00fctte nicht aus den roten Zahlen heraus. 1998 musste sie deshalb schon wieder Konkurs anmelden. 2002 kam dann das endg\u00fcltige Aus.", "type": "text"}, {"value": "Auch die staatlichen Rettungsversuche zur Rettung der deutschen Tochter des Maschinenbauers Babcock Borsig misslangen gr\u00fcndlich. Obwohl das 111 Jahre alte Traditionsunternehmen mit seinen 20.000 Mitarbeitern Landes- und Bundesb\u00fcrgschaften von 430 Millionen Euro vorweisen konnte, lehnte im Juli 2002 die Mehrzahl der Gl\u00e4ubigerbanken das Sanierungskonzept der nordrhein-westf\u00e4lischen Landesregierung ab. Durch das mangelnde Vertrauen der Banken in das Unternehmen musste Babcock Borsig Insolvenz anmelden. Immerhin fanden sich K\u00e4ufer f\u00fcr gr\u00f6\u00dfere Unternehmensteile.", "type": "text"}, {"value": "

Erfolgreiche Hansestadt

", "type": "headline"}, {"value": "Weitaus erfolgreicher verliefen zwei Beteiligungen der Stadt Hamburg. Im Herbst 2003 verhinderte die Hansestadt mit einer Minderheitsbeteiligung eine Zerschlagung der\u00a0Beiersdorf AG. Zuvor war erbittert um die \u00dcbernahme des Beiersdorf-Aktienpakets der Allianz gerungen worden. Schlie\u00dflich \u00fcbernahm Hamburg zehn Prozent der Anteile, gleichzeitig erh\u00f6hte Tchibo seinen Anteil am Nivea- und Tesafilm-Hersteller von 30,3 auf fast 50 Prozent. Hamburg blieb nach seinem Ausstieg im Jahr 2007 sogar ein Gewinn von 7,8 Millionen Euro.", "type": "text"}, {"value": "Auch im Fall Hapag-Lloyd lohnte sich der Einstieg Hamburgs offenbar: Im Dezember 2008 beteiligte sich die Stadt mit knapp 500 Millionen Euro an einem lokalen privatwirtschaftlichen Konsortium und \u00fcbernahm damit mittelbar rund 23 Prozent der Anteile. Das Ergebnis: Die Traditionsreederei blieb ein Hamburger Unternehmen, ein m\u00f6glicher Arbeitsstellenabbau durch einen Fremdinvestor konnte bisher verhindert werden. \"In Hamburg ist die Einheit von starkem Staat und erfolgreicher Wirtschaft ein Fels in der Brandung\", lobte CDU-Finanzsenator Michael Freytag die L\u00f6sung.", "type": "text"}, {"value": "

Es geht auch eine Nummer kleiner

", "type": "headline"}, {"value": "Neben diesen \u00f6ffentlichkeitswirksamen Staatsinterventionen unterst\u00fctzt die \u00f6ffentliche Hand \u00fcber B\u00fcrgschaftsbanken kontinuierlich kleine und mittelst\u00e4ndische Unternehmen. Dabei geht es nicht nur um die Rettung, sondern vor allem auch um die Unterst\u00fctzung neuer und besonders innovativer Unternehmen. Nach Auskunft des Verbandes Deutscher B\u00fcrgschaftsbanken (VDB) liegt der B\u00fcrgschaftsh\u00f6chstbetrag dabei bei einer Million Euro und wurde im Zuge der Finanzkrise durch das Konjunkturpaket II bis Ende 2010 auf bis zu zwei Millionen Euro erh\u00f6ht. Die B\u00fcrgschaftsbanken sind private Selbsthilfeeinrichtungen. Sie werden in ihrer F\u00f6rdert\u00e4tigkeit aber vom Bund und dem jeweiligen Bundesland durch R\u00fcckb\u00fcrgschaften und Garantien unterst\u00fctzt.", "type": "text"}, {"value": "Alleine im Jahr 2008 haben die deutschen B\u00fcrgschaftsbanken 6759 neue Vorhaben mit einem B\u00fcrgschaftsvolumen von rund einer Milliarde Euro begleitet. Insgesamt nutzten Ende 2008 damit 44.003 Unternehmen B\u00fcrgschaften in H\u00f6he von 5,3 Milliarden Euro. Die Ausfallquote der gescheiterten Engagements lag 2008 bei der Anzahl bei 2,9 Prozent und nach Summen bei 2,4 Prozent. Im ersten Quartal 2009 wurden 1575 B\u00fcrgschaften im Volumen von gut 250 Millionen Euro ausgereicht.", "type": "text"}, {"value": "\"Die deutschen B\u00fcrgschaftsbanken werden dem Mittelstand auch in der gegenw\u00e4rtigen wirtschaftlichen Krise bei der Kreditfinanzierung mit ihren B\u00fcrgschaften zur Seite stehen\", versichert VDB-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Stephan Jansen im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de - vor allem im Hinblick auf jene Kritiker, die bem\u00e4ngeln, dass der Staat in erster Linie lediglich bedr\u00e4ngten Gro\u00dfunternehmen helfe.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "topline": "Krise bei Arcandor", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.staatshilfe-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090602T1922", "otp": "meldung", "cid": "staatshilfe-ts-102", "pti": "Hintergrund_Beispiele_fuer_Staatshilfen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Beispiele f\u00fcr Staatshilfen", "firstSentence": "Der Staat springt bei Opel in die Bresche, die Mitarbeiter des Handelsriesen Arcandor hofften auf eine Staatsb\u00fcrgschaft.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/staatshilfe-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatshilfe-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatshilfe-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-118", "externalId": "tagesschau_78077b3c-a892-4627-ae7f-6bc777e174fc", "title": "HRE wird staatlicher, Opel vorerst gerettet", "date": "2009-06-02T15:38:19.078+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronologiefinanzmarktkrise-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=8523ECEB776C5FEF53FC83B182570046", "content": [{"value": "Zwar nehmen weniger als 50 Prozent der Aktion\u00e4re das Kaufangebot des Bundes f\u00fcr die Hypo Real Estate an - doch f\u00fcr eine Mehrheit in der Hauptversammlung d\u00fcrfte es dennoch reichen. Am Ende des Monats entscheidet sich auch der Kampf um Opel - Magna macht das Rennen.", "type": "text"}, {"value": "01. Mai 2009: Fiat steigt bei Chrysler ein - und bekr\u00e4ftigt sein Interesse an Opel.", "type": "text"}, {"value": "03. Mai 2009: Der DIHK warnt vor einer Bevorzugung der Autobranche bei der Bew\u00e4ltigung der Krise.", "type": "text"}, {"value": "04. Mai 2009: Fiat-Chef Marchionne stellt in Berlin seine Pl\u00e4ne f\u00fcr die Opel-\u00dcbernahme vor. Zun\u00e4chst scheint es, als wolle Fiat nur drei Standorte erhalten - sp\u00e4ter stellt er klar, dass auch Kaiserslautern nicht geschlossen werden soll. Bei der HRE l\u00e4uft die Frist ab, die der Bund den Aktion\u00e4ren zur Annahme seines Kaufangebots gesetzt hat. Zwar erzielt der Bund keine Mehrheit, eine Verstaatlichung wird es aber vermutlich dennoch nicht geben. Nach Ansicht der EU-Kommission wird Deutschland wieder zum Defizits\u00fcnder. In den USA stoppt Chrysler nach dem Insolvenzantrag seine Produktion.", "type": "text"}, {"value": "05. Mai 2009: Die HRE meldet f\u00fcrs erste Quartal einen Verlust in H\u00f6he von 382 Millionen Euro. Der Run auf die Abwrackpr\u00e4mie l\u00e4sst nach. Rum\u00e4nien erh\u00e4lt von IWF und EU einen Kredit \u00fcber 18 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "06. Mai 2009:Erste Ergebnisse des Stresstests f\u00fcr die US-Banken sickern durch: Die Bank of America braucht offenbar weitere 34 Milliarden Dollar. Das EU-Parlament versch\u00e4rft mehrere Vorschriften f\u00fcr Banken. Auch die Post sp\u00fcrt die Krise und verk\u00fcndet einen Sparkurs. Porsche scheitert mit seinen \u00dcbernahmepl\u00e4nen f\u00fcr VW - nun soll es einen Zusammenschluss geben.", "type": "text"}, {"value": "07. Mai 2009: Der Bund besitzt nun 47,31 Prozent der HRE und kann auf eine Komplett\u00fcbernahme ohne Enteignung setzen. Die EU-Kommission gibt nach langer Pr\u00fcfung gr\u00fcnes Licht f\u00fcr die zweite Tranche der Staatshilfen f\u00fcr die Commerzbank. GM meldet einen weiteren Milliardenverlust und einen im ersten Quartal nahezu halbierten Umsatz. Die EZB senkt zum siebten Mal seit Oktober den Leitzins auf nun nur noch 1,0 Prozent. Laut Stresstest brauchen die US-Gro\u00dfbanken weitere 75 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "08. Mai 2009: Die Commerzbank schreibt im ersten Quartal tiefrote Zahlen. Toyota meldet den ersten Verlust seiner Firmengeschichte. Die M\u00e4rz-Zahlen des Statistischen Bundesamts lassen die deutschen Exporteure ein wenig hoffen. Der Ex-Flowers-Partner Grove verkauft seine Anteil an der Hypo Real Estate. Der US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae ben\u00f6tigt nach eigenen Angaben zus\u00e4tzliche Staatshilfen in H\u00f6he von 19 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "09. Mai 2009: Die Krise macht auch vor der Firma des legend\u00e4ren Investors Warren Buffett nicht halt: Sie machte im ersten Quartal 1,5 Milliarden US-Dollar Minus.", "type": "text"}, {"value": "10. Mai 2009: Kritik an Stresstest: Angeblich konnten mehrere US-Banken die f\u00fcr sie ung\u00fcnstigen Ergebnisse nach unten handeln.", "type": "text"}, {"value": "11. Mai 2009: Durch einen massiven Auftragseinbruch im April sinkt die in der Stahlindustrie produzierte Menge an Rohstahl auf das Niveau der 50er-Jahre.", "type": "text"}, {"value": "12. Mai 2009: Die EU-Kommission billigt die Staatshilfe f\u00fcr die WestLB, verlangt aber drastische Einschnitte bei den Beteiligungen und Gesch\u00e4ften der Landesbank. Der Autokonzern Ford gibt 300 Millionen neue Aktien aus und besorgt sich dadurch 1,4 Milliarden Dollar frisches Kapital.", "type": "text"}, {"value": "13. Mai 2009: Das Kabinett verabschiedet den Gesetzentwurf zur Schaffung von Bad Banks. Die US-Hypothekenbank Freddie Mac meldet einen zus\u00e4tzlichen Finanzbedarf von 6,1 Milliarden Dollar, die der Staats bereitstellen soll.", "type": "text"}, {"value": "14. Mai 2009: Zur Opel-Rettung schl\u00e4gt Wirtschaftsminister Guttenberg ein Treuhandmodell vor. Der Bundestag beschlie\u00dft die Erh\u00f6hung der gesetzlichen Einlagensicherung f\u00fcr Sparguthaben, Tages- oder Festgelder.", "type": "text"}, {"value": "15. Mai 2009: Die deutsche Wirtschaft bricht im ersten Quartal 2009 um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorquartal ein. Die EU-Kommission erlaubt die HRE-Verstaatlichung. Eine Insolvenz des Opel-Mutterkonzerns GM, der 1100 H\u00e4ndlern die Vertr\u00e4ge k\u00fcndigt, wird immer wahrscheinlicher. Die Opel-H\u00e4ndler bekr\u00e4ftigen ihren Plan, sich mit 150 Euro pro verkauftem Auto an einer Opel-Rettung beteiligen zu wollen.", "type": "text"}, {"value": "16. Mai 2009: Die Commerzbank-Aktion\u00e4re billigen den Einstieg des Staates.", "type": "text"}, {"value": "18. Mai 2009: EU-Kommissar Verheugen kritisiert die deutsche Bankenaufsicht ungew\u00f6hnlich scharf. Die Wirtschaftskrise sorgt f\u00fcr einen deutlichen R\u00fcckgang im Luftverkehr.", "type": "text"}, {"value": "19. Mai 2009: Die BaFin schr\u00e4nkt ihre Arbeit ein - der Bundestagsuntersuchungsausschhuss zur HRE-Fast-Pleite erfordert zu viel Aufmerksamkeit. Gute Nachrichten kommen von der Konjunktur: Der ZEW-Index steigt im siebten Monat in Folge - und vor allem deutlich st\u00e4rker als erwartet.", "type": "text"}, {"value": "20. Mai 2009: Bund und L\u00e4nder geben Details einer m\u00f6glichen Kreditb\u00fcrgschaft f\u00fcr Opel \u00fcber 1,5 Milliarden Euro bekannt. Die japanische Wirtschaft bricht so stark ein wie noch nie. Hewlett Packard streicht 6000 Jobs. F\u00fcr die insolvente Warenhauskette Hertie kommt das endg\u00fcltige Aus.", "type": "text"}, {"value": "21. Mai 2009: Die erste Gro\u00dfb\u00fcrgschaft aus dem Rettungspaket des Bundes geht an den Maschinenbauer Heidelberger Druck. Porsche will ein Darlehen der Kreditansatlt f\u00fcr Wiederaufbau. Metro und Arcandor pr\u00fcfen einen Zusammenschluss ihrer Warenhausketten Kaufhof und Karstadt zur \"Deutschen Warenhaus AG\".", "type": "text"}, {"value": "22. Mai 2009: Alle drei potenziellen Opel-Investoren planen einen Stellenabbau. Bei der Politik hat Magna die besten Karten. Entschieden wird aber ohnehin in Detroit und Washington.", "type": "text"}, {"value": "23. Mai 2009: Die US-Regierung beschlie\u00dft strengere Regeln f\u00fcr die Kreditkartenunternehmen.", "type": "text"}, {"value": "24. Mai 2009: Wirtschaftsminister Guttenberg kritisiert die Konzepte der Opel-Interessenten als unzureichend. Karstadt-Hilferuf: Ohne Staatsb\u00fcrgschaft werde der Konzern nicht \u00fcberleben, so Konzernchef Herzberg.", "type": "text"}, {"value": "25. Mai 2009: Die Union lehnt eine B\u00fcrgschaft f\u00fcr Karstadt ab, Wirtschaftsminister Guttenberg ger\u00e4t wegen seiner Opel-Aussagen in die Kritik. Die Zukunft des angeschlagenen Autobauers wird wahrscheinlich am Mittwoch entschieden. Der ifo-Gesch\u00e4ftsklimaindex legt leicht zu.", "type": "text"}, {"value": "26. Mai 2009: Fiat-Chef Marchionne wirbt im Kanzleramt erneut f\u00fcr seine Opel-Pl\u00e4ne. Der angeschlagene Autozulieferer Schaeffler verzichtet bis Mitte 2010 auf betriebsbedingte K\u00fcndigungen. Das Statistische Bundesamt best\u00e4tigt seine Sch\u00e4tzung, nach der die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal um 3,8 Prozent geschrumpft ist - gebremst lediglich durch den stabilen Konsum.", "type": "text"}, {"value": "27. Mai 2009: Etwa 6000 Mitarbeiter von Arcandor demonstrieren in Berlin f\u00fcr eine Staatsb\u00fcrgschaft und den Erhalt ihrer Arbeitspl\u00e4tze. Im Kanzleramt kommt am Abend eine Spitzenrunde zusammen, um \u00fcber die Zukunft von Opel zu entscheiden.", "type": "text"}, {"value": "28. Mai 2009: Am fr\u00fchen Morgen geht das Spitzentreffen im Kanzleramt ohne Ergebnis zu Ende. GM hatte zum Auftakt des Treffens \u00fcberraschend neue Finanzhilfen gefordert - gut 300 Millionen Euro mehr als vorher bekannt. Am n\u00e4chsten Tag soll es ein neues Treffen geben.", "type": "text"}, {"value": "29. Mai 2009: Fiat sagt seine Teilnahme an dem neuen Spitzentreffen im Kanzleramt ab. Das Treffen beginnt mit zweist\u00fcndiger Versp\u00e4tung und einem neuen Konzept von Magna.", "type": "text"}, {"value": "30. Mai 2009: Am fr\u00fchen Morgen verk\u00fcndet Finanzminister Steinbr\u00fcck die Einigung mit Magna. Opel ist vorerst gerettet. Wirtschaftsminister zu Guttenberg bef\u00fcrwortet bis zuletzt eine Planinsolvenz, tr\u00e4gt das Magna-Konzept am Ende aber mit.", "type": "text"}, {"value": "31. Mai 2009: Die angeschlagene Hypo Real Estate will weitere Hilfe vom Staat. Der US-Autobauer General Motors steht unmittelbar vor der Insolvenz.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090507T1713", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-118", "pti": "Chronologie_der_Krise_Mai_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mai 2009", "firstSentence": "Zwar nehmen weniger als 50 Prozent der Aktion\u00e4re das Kaufangebot des Bundes f\u00fcr die Hypo Real Estate an - doch f\u00fcr eine Mehrheit in der Hauptversammlung d\u00fcrfte es dennoch reichen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "staatshilfen-ts-100", "externalId": "tagesschau_e6ed1e49-24ed-4f19-ab8e-887197788c20", "title": "Staatshilfen - der N\u00e4chste, bitte?", "date": "2009-06-02T11:47:02.239+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/staatshilfen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=0681A7846A8174F35B305402D0415334", "content": [{"value": "Mit Blick auf Opel und Arcandor mehren sich in Wirtschaft und Politik die kritischen Stimmen zu Staatshilfen f\u00fcr marode Unternehmen. Gesamtmetall-Pr\u00e4sident Kannegiesser f\u00fcrchtet einen Dammbruch, Finanzminister Steinbr\u00fcck zeigt sich bei Arcandor skeptisch.", "type": "text"}, {"value": "In Wirtschaft und Politik werden die kritischen Stimmen zu Staatshilfen f\u00fcr Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten immer lauter. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck signalisierte Vorbehalte gegen eine staatliche Hilfe f\u00fcr den Touristik- und Kaufhauskonzern Arcandor. \"Bei Arcandor bin ich daf\u00fcr, dass das F\u00fcr und Wider abgewogen wird - schlicht und einfach\", sagte der Minister im Deutschlandfunk. Wenn man dabei zu dem Ergebnis komme, dass die Probleme von Arcandor nicht aus der gegenw\u00e4rtigen Krise herr\u00fchrten und hinter dem Konzern noch Aktion\u00e4re stehen, die zur Gesundung herangezogen werden k\u00f6nnten, \"kommt eine Garantie nicht infrage\", sagte er. Auf der anderen Seite m\u00fcsse man die 50.000 Jobs bei Arcandor mitber\u00fccksichtigen.", "type": "text"}, {"value": "Auf den Hinweis, dass hinter Arcandor aber sehr wohl Aktion\u00e4re st\u00fcnden und das ein starkes Argument gegen Staatshilfen sein k\u00f6nnte, sagte der Minister: \"Ja, Sie haben recht.\" Zudem m\u00fcsse auch klar sein, dass Arcandor vor dem Stichtag 1. Juli 2008 noch ein solventes Unternehmen war und nicht schon tief in Schwierigkeiten gesteckt habe. Gelte das nicht, k\u00f6nnte Arcandor nicht die Sonderbehandlung erfahren, die f\u00fcr Firmen gilt, die durch die Finanzkrise in Probleme kamen.", "type": "text"}, {"value": "

Politisierung der Wirtschaft vermeiden

", "type": "headline"}, {"value": "Der Pr\u00e4sident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, warnte mit Blick auf Opel und das Handelsunternehmen Arcandor eindringlich vor einer unkontrollierten Ausweitung staatlicher Hilfen. Zwar habe es diese zu allen Zeiten gegeben, aber \"jetzt haben wir das Gef\u00fchl, als ob alle D\u00e4mme brechen\", sagte Kannegiesser der \"Berliner Zeitung\". \"Es scheint eine Politisierung in die Wirtschaft einzuziehen, die letztlich wirtschaftliche Ma\u00dfst\u00e4be aush\u00f6hlt.\" Genau dies sollte aber \"unsere Wirtschaftsordnung nach den bitteren Erfahrungen aus der ersten H\u00e4lfte des letzten Jahrhunderts\" vermeiden.", "type": "text"}, {"value": "Kannegiesser forderte eine Besinnung auf die Grunds\u00e4tze und Regeln der sozialen Marktwirtschaft: \"So gesehen ist die Opel-L\u00f6sung ein S\u00fcndenfall, der politischer Opportunit\u00e4t geschuldet war.\"", "type": "text"}, {"value": "

Nie gesehene Dreistigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "Der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, \u00e4u\u00dferte sich kritisch zu einer Staatsb\u00fcrgschaft f\u00fcr den angeschlagenen Kaufhaus-Konzern Arcandor. \"Ich habe das Gef\u00fchl, dass manche Firmen den von der Bundesregierung bereitgestellten Kredit- und B\u00fcrgschaftsfonds als Einladung verstehen, sich Subventionen abzuholen\", sagte Schneider der \"Rheinischen Post\". Das sei verbunden mit einer Dreistigkeit im \u00f6ffentlichen Auftreten, wie er sie selten erlebt habe, sagte Schneider. Eine Arcandor-B\u00fcrgschaft k\u00f6nne \"in der \u00f6ffentlichen Wahrnehmung sehr schnell zu einem Dammbruch f\u00fchren\".", "type": "text"}, {"value": "

DGB und Linkspartei fordern Gegenleistungen

", "type": "headline"}, {"value": "Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Linkspartei wollen Staatshilfen an Unternehmen von Gegenleistungen f\u00fcr die Besch\u00e4ftigten abh\u00e4ngig machen. \"Die Alt-Aktion\u00e4re und Eigent\u00fcmer d\u00fcrfen nicht geschont werden\", sagte DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki der \"Berliner Zeitung\". \"Bevor Steuermittel flie\u00dfen, m\u00fcssen sie gezwungen werden, alle finanziellen Ressourcen zu mobilisieren.\" Seiner Meinung nach sind die \"notwendigen Voraussetzungen\" f\u00fcr staatliche Hilfsleistungen sowohl der Ausbau der Mitbestimmung durch die Arbeitnehmer als auch eine Standort- und Besch\u00e4ftigungssicherung.", "type": "text"}, {"value": "

Hilfen an soziale Kriterien binden

", "type": "headline"}, {"value": "Der stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei, Klaus Ernst, verlangte ebenfalls eine Verpflichtung der betroffenen Unternehmen, auf Massenentlassungen, Standortschlie\u00dfungen und Lohnsenkungen zu verzichten. \"Die Gew\u00e4hrung von Staatshilfen muss an soziale Kriterien gebunden werden\", sagte Ernst in einer Mitteilung. Aus den Staatsmitteln m\u00fcssten Staatsanteile und mittelfristig Belegschaftsbeteiligungen werden.", "type": "text"}, {"value": "Die Spitzen von DGB und Linkspartei wollen heute in Berlin ein gemeinsames\u00a0Positionspapier \"f\u00fcr ein gerechtes und soziales Europa\" vorstellen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-30T08:15:16.543+02:00", "sophoraId": "opelkonzept-ts-100", "externalId": "tagesschau_e35f2a43-69fb-440d-b8bc-b4e900c7826c", "topline": "Zukunft des Autobauers gesichert", "title": "Magna darf Opel retten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelkonzept-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.staatshilfen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090602T0530", "otp": "meldung", "cid": "staatshilfen-ts-100", "pti": "Kritik_aus_Wirtschaft_und_Politik_an_Staatshilfen_waechst", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Warnungen vor einem \"Dammbruch\"", "firstSentence": "Mit Blick auf Opel und Arcandor mehren sich in Wirtschaft und Politik die kritischen Stimmen zu Staatshilfen f\u00fcr marode Unternehmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/staatshilfen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatshilfen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatshilfen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gminsolvenz-ts-102", "externalId": "tagesschau_134242c0-7b53-434f-9c4f-0673324958af", "title": "Sparsam, schonend, sch\u00f6n", "date": "2009-06-01T22:02:04.672+02:00", "teaserImage": {"title": "Amerikas gr\u00f6\u00dfter Autobauer meldet offiziell Insolvenz an", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Insolvenz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gminsolvenz-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=89C81B6FCE0F5333A614F67D5ACCC266", "content": [{"value": "Nach der Insolvenz ist vor dem Neuanfang: In den USA laufen die Pl\u00e4ne f\u00fcr die Zukunft von GM auf Hochtouren. Neben einem sparsamen Benzinverbrauch sollen die Autos auch ein neues Design erhalten. Dank gab es von Pr\u00e4sident Obama f\u00fcr die Bundesregierung.", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, BR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Angriff ist die beste Verteidigung. In Washington, New York und Detroit redet man l\u00e4ngst nicht mehr \u00fcber die Gefahren und Nachteile einer Insolvenz, sondern nur noch \u00fcber die Zukunft von General Motors - und die ist nach Meinung der Verantwortlichen nat\u00fcrlich rosig. Pr\u00e4sident Barack Obama machte in seiner Erkl\u00e4rung klar: Mit der Er\u00f6ffnung der GM-Insolvenz soll ein neuer Autokonzern entstehen.\u00a0General Motors ist tot, es lebe General Motors.", "type": "text"}, {"value": "Schlanker und vor allem wieder profitabel soll General Motors werden. GM-Chef Fritz Henderson versprach gestern den amerikanischen Steuerzahlern fast revolution\u00e4re Ver\u00e4nderungen bei den zuk\u00fcnftigen Modellen aus seinem Haus. Ausgesprochen sparsam im Benzinverbrauch sollen die neuen Autos von GM in Zukunft sein, Weltklasse-Qualit\u00e4t werden sie haben, dazu angetrieben werden von \"gr\u00fcner Technologie\". Zudem werde man \"noch staunen \u00fcber das herausragende Design\". GM-Chef Fritz Henderson hat sich viel vorgenommen - und f\u00fcr die Verbraucher hei\u00dft es: abwarten, was die Zukunft wirklich bringen wird.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Konzernchef Fritz Henderson hat trotz der Insolvenz gro\u00dfe Pl\u00e4ne f\u00fcr die Zukunft von GM.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Konzernchef Fritz Henderson", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/cbf81316-bbd9-414a-b76b-7a00f8e25890/AAABlhBdNxk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/cbf81316-bbd9-414a-b76b-7a00f8e25890/AAABlhBdNxk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/cbf81316-bbd9-414a-b76b-7a00f8e25890/AAABlhBdNxk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/cbf81316-bbd9-414a-b76b-7a00f8e25890/AAABlhBdNxk/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/cbf81316-bbd9-414a-b76b-7a00f8e25890/AAABlhBdNxk/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/cbf81316-bbd9-414a-b76b-7a00f8e25890/AAABlhBdNxk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/cbf81316-bbd9-414a-b76b-7a00f8e25890/AAABlhBdNxk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/cbf81316-bbd9-414a-b76b-7a00f8e25890/AAABlhBdNxk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/cbf81316-bbd9-414a-b76b-7a00f8e25890/AAABlhBdNxk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/cbf81316-bbd9-414a-b76b-7a00f8e25890/AAABlhBdNxk/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/cbf81316-bbd9-414a-b76b-7a00f8e25890/AAABlhBdNxk/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Es gab keine Alternative zur Insolvenz\"

", "type": "headline"}, {"value": "Immerhin aber habe es zu der von der Regierung geforderten Insolvenz keine Alternative gegeben, rechtfertigte Pr\u00e4sident Obama die jetzt beim Konkursgericht in New York eingeleiteten Schritte: \"Inmitten einer tiefen Rezession und Finanzkrise w\u00e4re der Zusammenbruch von GM und Chrysler f\u00fcr unz\u00e4hlige Amerikaner verherend gewesen. Ein Zusammenbruch h\u00e4tte in unserer Wirtschaft enormen Schaden angerichtet \u2013 und zwar weit \u00fcber die Autoindustrie hinaus.\"", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Steuerzahler wird die staatlich gef\u00f6rderte Insolvenz von GM ein teures Unternehmen werden. F\u00fcr die Sanierung des Konzerns wird Washington noch einmal 30 Milliarden Dollar zur Verf\u00fcgung stellen m\u00fcssen. In den vergangenen Wochen und Monaten hatte das US-Finanzministerium bereits 20 Milliarden Dollar Staatshilfen an GM \u00fcberwiesen.", "type": "text"}, {"value": "Der neue General-Motors-Konzern wird nach dem Insolvenzantrag zu 60 Prozent mehrheitlich der US-Regierung geh\u00f6ren. Wie auch Chrysler soll das neu zu strukturierende GM-Unternehmen in den n\u00e4chsten Wochen aufgeteilt werden, und zwar in einen profitablen und in einen nicht-profitablen Bereich. Der gesunde Teil soll den neuen Eigent\u00fcmern \u00fcbertragen werden. Das sind neben Washington die kanadische Regierung, die Autogewerkschaft UAW und die Gl\u00e4ubiger des alten GM-Unternehmens.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Dank f\u00fcr das Engagement der Bundesregierung

", "type": "headline"}, {"value": "Bei ihren Erkl\u00e4rungen zur GM-Insolvenz gingen der amerikanische Pr\u00e4sident\u00a0und GM-Chef Henderson noch einmal auf den Verkauf von Opel ein. Obama dankte der Bundesregierung, \"dass sie beim Verkauf des europ\u00e4ischen Teils von GM so engagiert den Abschluss einer Kaufvereinbarung untert\u00fctzt und dass sie dar\u00fcber hinaus Geld zur Verf\u00fcgung gestellt hat, die diese Transaktion \u00fcberhaupt erst erm\u00f6glichte.\"", "type": "text"}, {"value": "Ein wenig schlechtes Gewissen gegen\u00fcber Berlin war bei dieser \u00c4u\u00dferung des Pr\u00e4sidenten durchaus herauszuh\u00f6ren \u2013 auch Obama blieb es nicht verborgen, dass sich die Bundesregierung w\u00e4hrend der Verkaufsverhandlungen von Opel m\u00e4chtig \u00fcber die amerikanische Verhandlungsstrategie ger\u00e4rgert hatte.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gminsolvenz-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090601T2201", "otp": "meldung", "cid": "gminsolvenz-ts-102", "pti": "Konzernchef_stellt_Zukunft_von_General_Motors_vor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konzernchef stellt Zukunft von General Motors vor", "firstSentence": "Nach der Insolvenz ist vor dem Neuanfang: In den USA laufen die Pl\u00e4ne f\u00fcr die Zukunft von GM auf Hochtouren.", "images": [{"title": "Amerikas gr\u00f6\u00dfter Autobauer meldet offiziell Insolvenz an", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Insolvenz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/23c3feb9-11c1-49e6-80f0-00e06c59b1d2/AAABllHqETU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gminsolvenz-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gminsolvenz-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gminsolvenz-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gminsolvenz-ts-106", "externalId": "tagesschau_2234c8d8-910d-4c8b-b7a3-7a734fa087f4", "title": "GM geht in die Insolvenz", "date": "2009-06-01T17:17:02.338+02:00", "tags": [{"tag": "GM"}, {"tag": "Insolvenz"}, {"tag": "USA"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gminsolvenz-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=C182380F5012B61FE70246286F768714", "content": [{"value": "Der hoch verschuldete US-Autokonzern General Motors hat Insolvenz angemeldet. 101 Jahre nach der Firmengr\u00fcndung soll der bisherige Opel-Mutterkonzern nun verstaatlicht werden. Der gr\u00f6\u00dfte US-Autobauer reichte den Antrag bei einem Insolvenzgericht in New York ein.", "type": "text"}, {"value": "Der General-Motors-Konzern hat Insolvenz angemeldet. Der einst weltgr\u00f6\u00dfte Autobauer beantragte nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts Gl\u00e4ubigerschutz, wie GM mitteilte. Es ist der gr\u00f6\u00dfte Bankrott in der Geschichte der US-Industrie. Zur Sanierung soll der bisherige Opel-Mutterkonzern mehrheitlich verstaatlicht werden.", "type": "text"}, {"value": "Ziel eines Gl\u00e4ubigerschutzverfahrens ist es, dass sich das hochverschuldete Unternehmen unter Beteiligung der Regierung umstrukturiert. Dabei ist es vor dem Zugriff der Gl\u00e4ubiger gesch\u00fctzt. Obama hatte dem Konzern bis heute ein Ultimatum gestellt: Die Konzernf\u00fchrung sollte entweder einen Sanierungsplan vorlegen oder das Unternehmen w\u00fcrde in die geordnete Insolvenz gef\u00fchrt.", "type": "text"}, {"value": "

Mehr als 35.000 Jobs gehen verloren

", "type": "headline"}, {"value": "Die Staatshilfen werden auf insgesamt 50 Milliarden Dollar veranschlagt, 20 Milliarden davon wurden bereits bezahlt. Der Staat soll nach Angaben eines US-Regierungsvertreters 60 Prozent der GM-Anteilte \u00fcbernehmen. Kanada wird GM demnach einen Kredit von 9,5 Milliarden Dollar gew\u00e4hren und daf\u00fcr einen Anteil von zw\u00f6lf Prozent an dem Unternehmen erhalten. 17,5 Prozent w\u00fcrden an einen Fond der Automobilarbeitergewerkschaft UAW gehen.", "type": "text"}, {"value": "Der Konzern soll in einen \"guten\" und einen \"schlechten Teil\" aufgespalten werden: Marken wie Chevrolet und Cadillac, die als \u00fcberlebensf\u00e4hig gelten, sollen die Insolvenz rasch wieder verlassen, andere wie etwa Hummer, Saturn und die schwedische Tochter Saab d\u00fcrften abgesto\u00dfen werden. Die Marke Pontiac wird aufgegeben. Weltweit sollen mehr als 35.000 Stellen gestrichen werden, es d\u00fcrften weniger als 200.000 Jobs \u00fcbrigbleiben.", "type": "text"}, {"value": "

GM Europe setzt Gesch\u00e4ftsbetrieb fort

", "type": "headline"}, {"value": "Der europ\u00e4ische Ableger von General Motors, GM Europe, setzt seinen Gesch\u00e4ftsbetrieb trotz der Insolvenz des US-Konzerns fort. GM Europe best\u00e4tigte in einer Presseerkl\u00e4rung, dass das Unternehmen nicht in das gerichtlich beaufsichtigte Verfahren der amerikanischen Muttergesellschaft einbezogen sei. Der deutsche Hersteller Opel konnte gerade noch rechtzeitig vor der Insolvenz gerettet werden und neue Investoren finden. Die Zusage der deutschen Regierung f\u00fcr eine Br\u00fcckenfinanzierung sowie ein Vorvertrag f\u00fcr eine Partnerschaft mit dem Autozulieferer Magna l\u00e4gen laut Presseerkl\u00e4rung vor.", "type": "text"}, {"value": "Am Wochenende hatte ein Gro\u00dfteil der GM-Gl\u00e4ubiger zugestimmt, ihre ausstehenden Gelder in Anteile am neu strukturierten Konzern GM einzutauschen, was das Insolvenzverfahren erleichtern d\u00fcrfte. Sie sollen zehn Prozent des neuen Konzerns erhalten, sp\u00e4ter m\u00f6glicherweise weitere 15 Prozent. Wie die \"New York Times\" berichtet, stehen die Gl\u00e4ubiger, die dem neuen Angebot zugestimmt haben, f\u00fcr gut die H\u00e4lfte von 27 Milliarden Dollar GM-Schulden.", "type": "text"}, {"value": "Die \"Blitz-Insolvenz\" soll nach Angaben des US-Regierungsvertreters innerhalb von drei Monaten abgeschlossen sein. Auch die j\u00fcngste Zustimmung der m\u00e4chtigen Autogewerkschaft UAW zu drastischen Einschnitten gilt als wichtige Voraussetzung f\u00fcr ein z\u00fcgiges Verfahren.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-31T19:32:10.242+02:00", "sophoraId": "gminsolvenz-ts-100", "externalId": "tagesschau_f757a5c7-345a-46ef-8c55-8962681d5b05", "topline": "Einigung mit der H\u00e4lfte der Gl\u00e4ubiger", "title": "GM auf dem Weg in die Insolvenz", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gminsolvenz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gminsolvenz-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gminsolvenz-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090601T1413", "otp": "meldung", "cid": "gminsolvenz-ts-106", "pti": "General_Motors_geht_in_die_Insolvenz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Letzter Ausweg aus der Krise", "firstSentence": "Der hoch verschuldete US-Autokonzern General Motors hat Insolvenz angemeldet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gminsolvenz-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gminsolvenz-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gminsolvenz-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-112", "externalId": "tagesschau_ac87ecb1-2711-489e-92d9-47bb9812cab3", "title": "Arcandor-Chef Eick pocht auf Staatshilfe", "date": "2009-06-01T16:57:52.651+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=9C3ACBB98864A5F8D5BA318E14B6B1E2", "content": [{"value": "Die Debatte um den angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor geht weiter. Vorstandschef Eick sieht die Kriterien f\u00fcr den Deutschlandfonds erf\u00fcllt und wirbt weiter um Staatshilfe. Kanzlerin Merkel will sich nicht festlegen und verweist auf die Entscheidung des B\u00fcrgschaftsausschusses.", "type": "text"}, {"value": "Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick macht sich f\u00fcr die Eigenst\u00e4ndigkeit des angeschlagenen Karstadt-Mutterkonzerns stark und wirbt weiter um Staatshilfen. In der Opel-Rettung sieht Eick laut einem Vorbericht der Tageszeitung \"Die Welt\" zwar keine Vorentscheidung f\u00fcr sein Unternehmen. Dennoch sei er \"nach wie vor davon \u00fcberzeugt, dass Arcandor die f\u00fcr den Deutschlandfonds festgelegten Kriterien erf\u00fcllt.\"", "type": "text"}, {"value": "Am 12. Juni laufen bei Arcandor Kreditlinien \u00fcber 650 Millionen Euro der Royal Bank of Scotland sowie der Commerzbank und der BayernLB aus. Ohne eine Staatsb\u00fcrgschaft zur Verl\u00e4ngerung der Kreditlinien ginge der Konzern mit 56.000 Arbeitspl\u00e4tzen pleite. \"Und genau f\u00fcr solche F\u00e4lle gibt es die Staatsb\u00fcrgschaft\", zitiert die Tageszeitung Eick weiter.", "type": "text"}, {"value": "

Eick: Ablehnung w\u00e4re \"Riesenfehler\"

", "type": "headline"}, {"value": "Er bezeichnete eine Ablehung der Hilfe als \"Riesenfehler\". \"Das, was f\u00fcr die Finanzbranche die Insolvenz von Lehman Brothers war, w\u00e4re f\u00fcr den Handel die Insolvenz von Arcandor.\" Eine privatwirtschaftliche L\u00f6sung, f\u00fcr die Metro-Chef Eckhard Cordes wirbt, lehnt Eick hingegen ab. Cordes hatte das Konzept einer \"Deutschen Warenhaus AG\" eingebracht, in dem Kaufhof und Karstadt unter F\u00fchrung der Metro-Gruppe zusammengef\u00fchrt werden. Eick sagte, Cordes wolle viele der Warenh\u00e4user zumachen, keine Zentralverwaltung haben und keine Schulden \u00fcbernehmen. \"Geld m\u00f6chte er uns auch keines geben\", so Eick weiter. \"Das hilft uns \u00fcberhaupt nicht.\" Der Arcandor-Chef machte jedoch deutlich, dass er die Idee der Warenhaus AG nicht grunds\u00e4tzlich ablehne. Seiner Einsch\u00e4tzung nach k\u00f6nnen aber auch zwei Warenhauskonzerne in Deutschland bestehen.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel verweist auf den B\u00fcrgschaftsausschuss

", "type": "headline"}, {"value": "Kanzlerin Merkel lehnt eine Festlegung zur Staatshilfe f\u00fcr Arcandor dagegen ab und will die Entscheidung \u00fcber staatliche Hilfen f\u00fcr Arcandor allein dem B\u00fcrgschaftsausschuss \u00fcberlassen. Es d\u00fcrfe nicht nach politischem Kalk\u00fcl entschieden werden, sagte sie bei einer Wahlkampfkundgebung in Unterschlei\u00dfheim bei M\u00fcnchen, sondern nach den wirtschaftlichen Perspektiven. \"Sonst kommen wir in Teufels K\u00fcche\", so die Kanzlerin weiter. Der B\u00fcrgschaftsausschuss will in dieser Woche erneut \u00fcber die Antr\u00e4ge beraten.", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier warnt vor \"Ver\u00f6dung der Innenst\u00e4dte\"

", "type": "headline"}, {"value": "Kritik an der Kanzlerin kommt von Seiten der Sozialdemokraten. Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier widersprach, dass sich die Politik heraushalten m\u00fcsse. Dass sei so, \"als ginge uns die drohende Ver\u00f6dung ganzer Innenst\u00e4dte in Deutschland nichts an. Und wir d\u00fcrfen eines nicht vergessen: Hier geht es um 50.000 Arbeitspl\u00e4tze, Tausende Verk\u00e4uferinnen\", sagte er der \"Bild am Sonntag\".", "type": "text"}, {"value": "Weiter forderte Steinmeier von Karstadt und dem Metro-Konzern, dass beide \"auf Augenh\u00f6he miteinander sprechen\". Er spreche derzeit mit Karstadt und dem Arcandor-Konkurrenten Metro, sagte Steinmeier. Ob die L\u00f6sung eine Deutsche Warenhaus AG sei, wisse er noch nicht. Gestern hatte sich bereits SPD-Chef Franz M\u00fcntefering unter Verweis auf viele Tausend bedrohte Arbeitspl\u00e4tze f\u00fcr Staatshilfen f\u00fcr Arcandor eingesetzt.", "type": "text"}, {"value": "

Westerwelle: \"Teuerster Wahlkampf der Republik\"

", "type": "headline"}, {"value": "Nach der Verabschiedung des Opel-Rettungskonzepts und vor m\u00f6glichen weiteren Firmen-Hilfen sieht FDP-Chef Guido Westerwelle den \"teuersten Wahlkampf der Republikgeschichte\" auf Deutschland zukommen. Die Regierungsparteien m\u00fcssen ihren Wahlkampf gegeneinander auf Kosten der Arbeitnehmer in gef\u00e4hrdeten Unternehmen und auf Kosten der Steuerzahler unverz\u00fcglich beenden\", forderte Westerwelle in einem Vorabbericht der \"Westdeutschen Allgemeinen Zeitung\". Die Besch\u00e4ftigten und die Steuerzahler w\u00fcrden zunehmend zum Spielball parteitaktischer Man\u00f6ver zwischen Schwarz-Rot, kritisierte er weiter.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-07-21T13:30:46.162+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Kaufhof erw\u00e4gt Fusion mit Karstadt", "text": "Hertie, Woolworth, Karstadt - Finanzprobleme bedrohen die Existenz gro\u00dfer Warenhausketten.", "title": "Kaufh\u00e4user suchen Krisenkonzept"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090601T1657", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-112", "pti": "Eick_Arcandor_erfuellt_Kriterien_fuer_Staatshilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krise bei Arcandor", "firstSentence": "Die Debatte um den angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor geht weiter.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chrysler-ts-110", "externalId": "tagesschau_a743d013-b104-43fd-80d1-a61e2260d8be", "title": "Einstieg von Fiat genehmigt", "date": "2009-06-01T11:17:32.796+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chrysler-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=D8CE86B83CB12D0083A10C8EDFC97C5F", "content": [{"value": "Hoffnung bei Chrysler: Ein Gericht hat gr\u00fcnes Licht f\u00fcr den Einstieg von Fiat gegeben. Der drittgr\u00f6\u00dfte US-Autobauer soll nun bald das Insolvenzverfahren verlassen, damit es einen Neustart geben kann. US-Pr\u00e4sident Obama hatte die Allianz zwischen Chrysler und Fiat bekanntgegeben.", "type": "text"}, {"value": "Durchbruch f\u00fcr den ums \u00dcberleben k\u00e4mpfenden US-Autobauer Chrysler: Das Insolvenzgericht gab gr\u00fcnes Licht f\u00fcr den Rettungsverkauf an den italienischen Fiat-Konzern. Der drittgr\u00f6\u00dfte US-Autobauer soll nun bereits bald f\u00fcr einen Neustart das vor einem Monat begonnene Insolvenzverfahren verlassen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Fiat bekommt beim Einstieg zun\u00e4chst 20 Prozent an Chrysler und kann den Anteil langfristig deutlich aufstocken. Vorerst h\u00e4lt die Autogewerkschaft UAW - im Gegenzug f\u00fcr Milliarden-Zugest\u00e4ndnisse - \u00fcber ihren Betriebsrentner-Gesundheitsfonds die Mehrheit am neuen Unternehmen. Den Rest erhalten die USA und Kanada.", "type": "text"}, {"value": "Die Gl\u00e4ubiger m\u00fcssen sich im Zuge des Verkaufs mit rund zwei Milliarden Dollar (1,4 Mrd Euro) zufrieden geben. Bei ihnen stand Chrysler zuletzt mit knapp sieben Milliarden Dollar in der Kreide. Nach dem Ende des Insolvenzverfahrens soll Chrysler-Chef Bob Nardelli das Steuer des Autobauers abgeben. Fiat-Chef Sergio Marchionne will es dann selbst \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Ein schneller Neustart w\u00e4re ein Erfolg f\u00fcr US-Pr\u00e4sident Barack Obama, der ein Verlassen der Insolvenz nach 30 bis 60 Tagen als Ziel ausgegeben hatte.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-01-20T12:50:07.418+01:00", "sophoraId": "chrysler-ts-100", "externalId": "tagesschau_a1cc616c-2b9d-4889-8d22-aac142b41c26", "topline": "Vorl\u00e4ufige Vereinbarung unterzeichnet", "title": "Chrysler rettet sich in Allianz mit Fiat", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chrysler-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2008-12-19T19:34:48.582+01:00", "sophoraId": "autoindustrie-ts-112", "externalId": "tagesschau_8ef59f7c-1354-4003-9ba4-a39ea827d267", "topline": "Bush gew\u00e4hrt Autokonzernen Milliardenkredite", "title": "Abschiedsgeschenke unter Auflagen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoindustrie-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoindustrie-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-19T04:42:05.002+01:00", "sophoraId": "generalmotors-ts-102", "externalId": "tagesschau_96b0ed47-70d4-464f-99c1-6d000ad22f2e", "topline": "Anh\u00f6rung im US-Kongress", "title": "US-Autohersteller sehen sich am Abgrund", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/generalmotors-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/generalmotors-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chrysler-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090601T1117", "otp": "meldung", "cid": "chrysler-ts-110", "pti": "Fiat_darf_bei_Chrysler_einsteigen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Autobauer Chrysler", "firstSentence": "Hoffnung bei Chrysler: Ein Gericht hat gr\u00fcnes Licht f\u00fcr den Einstieg von Fiat gegeben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chrysler-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chrysler-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euarchivjuni-ts-112", "externalId": "tagesschau_aa3d79de-6847-4b14-a713-c382e70806ad", "title": "EU Nachrichten Juni 2009", "date": "2009-06-01T00:00:00.000+02:00", "tags": [{"tag": "EU"}, {"tag": "EU-Archiv"}, {"tag": "Europa"}, {"tag": "Juni"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euarchivjuni-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=6A59FB9B1DE7CC0262A0BEB1ACE1BF18", "content": [{"related": [{"date": "2009-06-19T11:42:20.555+02:00", "sophoraId": "eugipfel-ts-136", "externalId": "tagesschau_49d9398e-bc3f-49f1-bb7b-69b564337ac2", "topline": "Unterst\u00fctzung der EU-Regierungschefs", "title": "Barroso darf auf zweite Amtszeit hoffen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-136.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-08T00:08:34.949+02:00", "sophoraId": "europawahl-ts-110", "externalId": "tagesschau_d6cf64d7-b1c4-48cd-b01b-69e01803e6be", "topline": "Europawahl in Deutschland", "title": "Verluste bei Union - 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Dagegen hatte es wettbewerbsrechtliche Bedenken gegeben.", "type": "text"}, {"value": "EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hat nach langen Verhandlungen die \u00dcbernahme der angeschlagenen \u00f6sterreichischen Fluglinie Austrian Airlines (AUA) durch die Lufthansa genehmigt. Damit reagiere sie auf Nachbesserungen der Lufthansa wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken, teilte die Beh\u00f6rde mit. Details wurden nicht genannt.", "type": "text"}, {"value": "Kroes wies demnach ihre Mitarbeiter an, eine vorl\u00e4ufige Genehmigung mit Auflagen auszuarbeiten. Der Entwurf werde dann dem beratenden Ausschuss der 27 Mitgliedstaaten vorgelegt und eine endg\u00fcltige Fassung \"so bald wie m\u00f6glich\" den 27 EU-Kommissaren - darunter Kroes - zur Zustimmung \u00fcbermittelt werden. Die Zustimmung des Kollegiums gilt als sicher.", "type": "text"}, {"value": "Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber sagte, er begr\u00fc\u00dfe die positiven Signale aus Br\u00fcssel und setze auf eine baldige formale Freigabe. Nach Vollzug des \u00f6ffentlichen \u00dcbernahmeangebots wolle Lufthansa die AUA-Kleinaktion\u00e4re zwangsweise abfinden.", "type": "text"}, {"value": "

Angebot nachgebessert

", "type": "headline"}, {"value": "Anfang der Woche hatte die Lufthansa der EU-Kommission die Aufgabe von Start- und Landeberechtigungen - so genannte Slots - f\u00fcr f\u00fcnf von Wien ausgehende Flugstrecken angeboten. Daraufhin hatten die Kommission einen Fragebogen an die Lufthansa-Wettbewerber und andere interessierte Parteien geschickt, um herauszufinden, ob die Zugest\u00e4ndnisse ausreichen, um die Bedenken auszur\u00e4umen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission ist die oberste Wettbewerbsaufsicht in Europa und muss \u00dcbernahmen dieser Gr\u00f6\u00dfenordnung genehmigen. Au\u00dferdem steht noch gr\u00fcnes Licht f\u00fcr ein Hilfspaket der \u00f6sterreichischen Regierung in H\u00f6he von 500 Millionen Euro aus, das Verkehrskommissar Antonio Tajani genehmigen muss. Er hat bereits Zustimmung signalisiert.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-10T20:58:58.366+02:00", "sophoraId": "lufthansaua-ts-100", "externalId": "tagesschau_166d54f1-7c74-4a96-864b-1ec7e7b94437", "topline": "EU-Kommission setzt Lufthansa Frist bis Montag", "title": "AUA-\u00dcbernahme durch Lufthansa auf der Kippe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/lufthansaua-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansaua-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.lufthansaaua-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090731T1920", "otp": "meldung", "cid": "lufthansaaua-ts-104", "pti": "Lufthansa_kann_Austrian_Airlines_uebernehmen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Kommission k\u00fcndigt Genehmigung an", "firstSentence": "Gute Nachrichten f\u00fcr die Lufthansa: EU-Wettbewerbskommissarin Kroes will genehmigen, dass die deutsche Fluglinie ihre angeschlagene \u00f6sterreichische Konkurrentin Austrian Airlines \u00fcbernimmt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/lufthansaaua-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansaaua-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansaaua-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-120", "externalId": "tagesschau_79ab1b88-03f2-4a86-bc1c-c12c7e2717fe", "title": "Startschuss f\u00fcr die Bad Banks", "date": "2009-07-31T16:54:10.086+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronologiefinanzmarktkrise-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=A91FD1515DA9965DBEA863E828EF354C", "content": [{"value": "Nach langen Verhandlungen macht die Gro\u00dfe Koalition im Bundestag den Weg f\u00fcr die Bad Banks frei. Sie sollen die Banken von ihren Schrottpapieren befreien. Unterdessen mehren sich die Hinweise, dass die deutsche Wirtschaft den Tiefpunkt der Rezession hinter sich gelassen hat. Doch bei einigen angeschlagenen Konzernen geht der \u00dcberlebenskampf weiter.", "type": "text"}, {"value": "01. Juli 2009: Der deutsche Maschinenbau meldet f\u00fcr Juni erneut einen drastischen Auftragseinbruch: Das Minus gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat liegt bei 48 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "02. Juli 2009: Dank der Abwrackpr\u00e4mie setzen die Autohersteller im Juni 40 Prozent mehr Pkw in Deutschland ab als ein Jahr zuvor und heben ihre Prognose f\u00fcr die Neuzulassungen 2009 auf 3,5 Millionen Fahrzeuge an.", "type": "text"}, {"value": "03. Juli 2009: Der Bundestag beschlie\u00dft das Bad-Bank-Gesetz. Beim insolventen Versandhaus Quelle plant der Insolvenzverwalter einen Stellenabbau. Wegen Finanzierungsproblemen wird auch der Druck des Katalogs gestoppt.", "type": "text"}, {"value": "06. Juli 2009: Ein US-Konkursgericht erlaubt den geplanten Umbau des Autokonzerns General Motors mit dem Verkauf der profitabelsten Konzernteile an ein neues Unternehmen, das mehrheitlich in Staatsbesitz sein soll.", "type": "text"}, {"value": "07. Juli 2009: Die deutsche Industrie vermeldet f\u00fcr Mai ein \u00fcberraschend hohes Auftragsplus von 4,4 Prozent. Auch die Stahlbranche verzeichnet wieder Zuwachsraten. Die EU-Finanzminister lehnen den Vorsto\u00df der Bundesregierung ab, die Eigenkapitalvorschriften f\u00fcr Banken zu lockern, um damit die Kreditvergabe zu erleichtern.", "type": "text"}, {"value": "08. Juli 2009: Die deutsche Industrie meldet f\u00fcr Mai den st\u00e4rksten Produktionszuwachs seit 1991. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds korrigiert seine Wachstumsprognosen f\u00fcr 2010 nach oben.", "type": "text"}, {"value": "09. Juli 2009: Die deutschen Exporte legen im Mai minimal gegen\u00fcber April zu. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds gew\u00e4hrt Bosnien-Herzegowina einen Milliardenkredit, um die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu bew\u00e4ltigen.", "type": "text"}, {"value": "10. Juli 2009: GM beendet das Insolvenzverfahren und gr\u00fcndet einen neuen Konzern. Nachdem alle Vertr\u00e4ge ausgearbeitet und unterzeichnet sind, geben die Banken den Massekredit f\u00fcr Quelle frei. Wegen der anhaltenden Flaute im Lkw-Gesch\u00e4ft weitet der MAN-Konzern im zweiten Halbjahr die Kurzarbeit massiv aus. Die Verhandlungen \u00fcber die Zukunft von Opel sind verworren: Der Deal mit Magna ist noch nicht unter Dach und Fach, und auch andere Interessenten lassen nicht locker. Nach Einsch\u00e4tzung des Deutschen Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) hat sich die Rezession deutlich abgeschw\u00e4cht.", "type": "text"}, {"value": "12. Juli 2009: Der Poker um Opel geht weiter: Bei GM hei\u00dft es, der Konzer sei mit allen drei Bietern im Gespr\u00e4ch. Die Arbeitgeber bem\u00e4ngeln, dass die deutschen Banken die g\u00fcnstigen Zinsen der Notenbanken nicht an die Firmen weitergeben w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "13. Juli 2009: In der Wirtschaftskrise schmilzt das Finanzpolster der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit schneller dahin als erwartet: Reserven von 16,7 Milliarden Euro werden am Ende dieses Jahres fast aufgebraucht sein. Nachdem die Finanzierung gesichert scheint, nehmen die Druckerein nach fast zweiw\u00f6chiger Unterbrechung Druck und Auslieferung des Quelle-Katalogs wieder auf.", "type": "text"}, {"value": "14. Juli 2009: Der ZEW-Index f\u00e4llt \u00fcberraschend. Im Bieterkampf um Opel fahren die Arbeitnehmervertreter schwere Gesch\u00fctze auf und wehren sich lautstark gegen den Interessenten RHJ. Die Investmentbanker von Goldman Sachs stehen l\u00e4ngst wieder gl\u00e4nzend da und warten im zweiten Quartal mit einem Gewinn von 2,7 Milliarden Dollar auf. Nach monatelanger Kurzarbeit will der Autohersteller BMW die Produktion in seinen deutschen Werken zum Start neuer Modelle wieder hochfahren.", "type": "text"}, {"value": "16. Juli 2009: Trotz der weltweiten Krise w\u00e4chst Chinas Wirtschaft im zweiten Quartal um 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum - vor allem dank eines staatlichen Konjunkturprogramms. Nach Goldman Sachs legt auch J.P. Morgan Chase gute Zahlen vor und schlie\u00dft das zweite Quartal mit einem \u00fcberraschend hohen Gewinn ab. Die Lufthansa will sich mit einem Sparprogramm, das unter anderem den Abbau von rund 400 Stellen vorsieht, vor Milliarden-Verlusten retten. Der vor gut vier Wochen angetretene Arcandor-Sanierer Horst Piepenburg wirft das Handtuch.", "type": "text"}, {"value": "17. Juli 2009: Der belgische Finanzinvestor RHJ pr\u00e4zisiert seine Pl\u00e4ne f\u00fcr eine Opel-\u00dcbernahme und wehrt sich gegen den Vorwurf, lediglich als Strohmann f\u00fcr GM zu fungieren. Die guten Nachrichen aus der Bankenbranche rei\u00dfen nicht ab: Nach Goldman Sachs und J.P. Morgan melden jetzt die Bank of America und die Citigroup jeweils einen Milliardengewinn im abgelaufenen Quartal.", "type": "text"}, {"value": "18. Juli 2009: Einem \"Spiegel\"-Bericht zufolge pr\u00fcfen die Banken beim insolventen Handels- und Touristikkonzern Arcandor nun auch eine Zerschlagung.", "type": "text"}, {"value": "20. Juli 2009: Die vom Mutterkonzern GM gesetzte Frist f\u00fcr die Abgabe von Geboten f\u00fcr die Konzerntochter Opel l\u00e4uft ab. Der insolvente Porzellanhersteller Rosenthal findet einen Investor, der die verbliebenen Standorte und Arbeitspl\u00e4tze erhalten will.", "type": "text"}, {"value": "21. Juli 2009: Die Mitarbeiter der insolventen Warenhauskette Hertie erhalten ihre K\u00fcndigungen - und wahrscheinlich kein Geld. Die Krise l\u00e4sst die Urlaubspreise fallen - und auch franz\u00f6sische Edelweine sind deutlich billiger geworden.", "type": "text"}, {"value": "22. Juli 2009: Nach Angaben der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit werden J\u00fcngere besonders hart von der Krise getroffen - die Zahl der Arbeitslosen in dieser Gruppe steigt deutlich. Goldman Sachs kauft sich aus dem US-Bankenrettungspaket frei.", "type": "text"}, {"value": "23. Juli 2009:Entscheidung im Machtkampf um Porsche: Wiedeking geht, Porsche wird in den VW-Konzern integriert. Nachwehen einer Beinah-Pleite: HRE-Aktion\u00e4re ziehen vor Gericht und verklagen die fr\u00fchere F\u00fchrung auf Schadenersatz.", "type": "text"}, {"value": "24. Juli 2009: Der ifo-Gesch\u00e4ftsklimaindex steigt zum vierten Mal in Folge - und erstmals seit langem sehen die befragten Unternehmen auch die aktuelle Lage wieder etwas optimistischer. Microsoft beschlie\u00dft sein Gesch\u00e4ftsjahr mit einem kr\u00e4ftigen Minus bei Umsatz und Gewinn.", "type": "text"}, {"value": "25. Juli 2009: In den USA zeichnet sich eine weitere gro\u00dfe Bankenpleite ab. Diesmal ist die texanische Guaranty Financial Group betroffen.", "type": "text"}, {"value": "27. Juli 2009: Die EU-Au\u00dfenminister leiten - trotz Bedenken einiger Mitgliedsl\u00e4nder - das Beitrittsgesuchs Islands an die EU-Kommission zur Pr\u00fcfung weiter. Das ifo-Institut kommt in einer Studie zu dem Schluss, dass viele Unternehmen, die Kunden bei Gesch\u00e4fts- oder Landesbanken sind, schwer an Kredite kommen. Leichter haben es demnach die Kunden der Genossenschaftsbanken. Der HRE-Untersuchungsausschuss h\u00f6rt - obwohl Sommerpause ist - in dieser Woche zahlreiche Zeugen, unter ihnen Deutsche-Bank-Chef Ackermann und Bafin-Chef Sanio.", "type": "text"}, {"value": "28. Juli 2009: Angesichts neuer Milliardengewinne bei der Deutschen Bank bekommt die Diskussion \u00fcber das Risiko des Investmentbankings neue Nahrung.", "type": "text"}, {"value": "29. Juli 2009: Einige Aktion\u00e4re der fast komplett verstaatlichten Hypo Real Estate streben eine Schadesersatzklage von mindesten 200 Millionen Euro an. Bundesfinanzminister Steinbrp\u00fcck ist nicht erfreut. Die Preise in Deutschland sind vorl\u00e4ufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge erstmals seit 22 Jahren ins Minus gerutscht. Rund um die Welt schreiben Autohersteller Verluste - unter ihnen ist auch Daimler. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds weitet Kredite f\u00fcr arme L\u00e4nder aus.", "type": "text"}, {"value": "30. Juli 2009: Im Juli klettert die Arbeitslosigkeit um 0,1 Prozentpunkte auf 8,2 Prozent. Der Bankendienstleister Schufa berichtet, dass die Finanzkrise sich bei den Verbraucherkrediten nicht bemerkbar mache.", "type": "text"}, {"value": "31. Juli 2009:Die Fluggesellschaften leiden dagegen unter der Wirtschaftkrise und legen negative Quartalszahlen vor.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090702T1659", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-120", "pti": "Chronologie_der_Krise_Juli_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Juli 2009", "firstSentence": "Nach langen Verhandlungen macht die Gro\u00dfe Koalition im Bundestag den Weg f\u00fcr die Bad Banks frei.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "nokiabochum-ts-100", "externalId": "tagesschau_96c2d9dd-d400-40da-a26b-1bf9f8d1ae9c", "title": "Ex-Nokianer bekommen Geld aus EU-Fonds", "date": "2009-07-31T13:49:42.459+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/nokiabochum-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=2B41B35AE8D04831E3BCA5DA30E561D2", "content": [{"value": "Die EU-Kommission will den entlassenen Nokia-Arbeiter von Bochum mit insgesamt 5,5 Millionen Euro helfen. Die ehemals 1337 Besch\u00e4ftigten des Handywerks sollen durchschnittlich mit 4114 Euro bei der Suche nach einer neuen Arbeit unterst\u00fctzt werden. Nokia hatte sein Werk in Bochum 2008 geschlossen.", "type": "text"}, {"value": "Die vom finnischen Handyproduzenten Nokia entlassenen Mitarbeiter aus Bochum sollen 5,5 Millionen Euro aus dem Europ\u00e4ischen Fonds f\u00fcr die Anpassung an die Globalisierung (EGF) erhalten. Dies entschied die Europ\u00e4ische Kommission und folgte damit einem Antrag Deutschlands. Mit dem Geld sollen mehr als 1300 von Nokia entlassene Arbeitnehmer bei der Suche nach neuen Arbeitspl\u00e4tzen unterst\u00fctzt werden. Die Summe entspricht einem theoretischen Betrag von rund 4114 Euro pro Arbeitnehmer. Der Antrag wird nun dem Europ\u00e4ischen Parlament und dem Rat zur Entscheidung vorgelegt.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Kommissar unterst\u00fctzt Antrag

", "type": "headline"}, {"value": "\"Dieser Antrag hat meine volle Unterst\u00fctzung, weil er mehr als 1300 Arbeitnehmern wieder zu einer Besch\u00e4ftigung verhelfen kann\", sagte der zust\u00e4ndige EU-Kommissar Vladimir Spidla. \"Angesichts der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise ist die Besch\u00e4ftigungssituation in den betroffenen Sektoren besonders kritisch. Ich bin froh, dass die betroffenen Arbeitnehmer durch das Sicherheitsnetz aufgefangen werden, das der EGF bieten kann.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Der Antrag Deutschlands bezieht sich auf 1337 Entlassungen nach der Einstellung der Produktion im Nokia-Werk in Bochum im vergangenen Jahr. Diese Entlassungen treffen den Angaben zufolge eine Region, in der die Arbeitslosenquote seit langem um drei bis vier Prozentpunkte h\u00f6her liegt als in Deutschland insgesamt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.nokiabochum-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090731T1349", "otp": "meldung", "cid": "nokiabochum-ts-100", "pti": "Bochum_Ex-Nokianer_bekommen_Geld_aus_EU-Fonds", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach der Werksschlie\u00dfung in Bochum", "firstSentence": "Die EU-Kommission will den entlassenen Nokia-Arbeiter von Bochum mit insgesamt 5,5 Millionen Euro helfen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/nokiabochum-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/nokiabochum-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/nokiabochum-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitszeit-ts-106", "externalId": "tagesschau_55b56546-1c3a-4131-ad26-6cc30455806a", "title": "Viel Arbeit, viele \u00dcberstunden, viel Freizeit", "date": "2009-07-31T12:05:24.094+02:00", "teaserImage": {"title": "Die deutsche Metallbranche hat EU-weit die k\u00fcrzeste Wochenarbeitszeit", "copyright": "picture-alliance / dpa/dpaweb", "alttext": "IG-Metall-Aufruf zur 35-Stunden-Woche", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitszeit-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=57FAD8F8259732081CB75C75D7DB48D6", "content": [{"value": "Mit einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 41,2 Stunden geh\u00f6ren deutsche Arbeitnehmer zur EU-Spitzengruppe. Das liegt vor allem an \u00dcberstunden. Pro Jahr sind die Deutschen aber seltener am Arbeitsplatz als europ\u00e4ische Kollegen. Der Grund: viele Urlaubs- und Feiertage.", "type": "text"}, {"value": "In Deutschland arbeiten die Besch\u00e4ftigten zwar jede Woche l\u00e4nger als in den meisten anderen EU-Staaten. Dank vieler Urlaubs- und Feiertage kommen sie pro Jahr aber auf weit weniger Arbeitsstunden als Kollegen in anderen EU-Mitgliedsl\u00e4ndern. Das ist das Ergebnis einer Studie der Europ\u00e4ischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Eurofound).", "type": "text"}, {"value": "Mit einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 41,2 Stunden rangierte die Bundesrepublik 2008 unter den 27-EU-Mitgliedsl\u00e4ndern auf dem siebten Platz und vor allen anderen gro\u00dfen Volkswirtschaften des Kontinents. Spitzenreiter ist Rum\u00e4nien mit 41,8 Stunden. Auf dem letzten Platz steht Frankreich mit 38,4 Stunden.", "type": "text"}, {"value": "

Deutsche machen viele \u00dcberstunden

", "type": "headline"}, {"value": "Dass die deutschen Arbeitnehmer unter dem Strich zur Spitzengruppe z\u00e4hlen, hat mit \u00dcberstunden und der wachsenden Zahl von Unternehmen ohne Tarifbindung zu tun. Denn bei den regul\u00e4ren Arbeitszeiten, die vor allem durch Tarifvertr\u00e4ge festlegt sind, rangiert die Bundesrepublik im letzten Drittel der EU-Staaten. 37,6 Stunden muss demnach ein Vollzeitbesch\u00e4ftigter arbeiten - genau eine Stunde weniger als im EU-Schnitt.", "type": "text"}, {"value": "Von Branche zu Branche bestehen dabei erhebliche Unterschiede. Mit der tariflichen 35-Stunden-Woche bilden die deutschen Metaller das Schlusslicht im europ\u00e4ischen Vergleich. Dagegen z\u00e4hlen die deutschen Bankangestellten mit 39 Arbeitsstunden pro Woche zur EU-Spitzengruppe.", "type": "text"}, {"value": "

Niedrige Jahresarbeitszeit in Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Die deutschen Arbeitnehmer profitieren auf der anderen Seite von besonders vielen Urlaubs- und Feiertagen. Sie mussten dadurch 2008 im Schnitt 1650,6 Stunden am Arbeitsplatz erscheinen - fast 100 Stunden weniger als im Schnitt aller EU-Mitgliedsl\u00e4nder. Nur in Schweden, D\u00e4nemark und Frankreich liegen die regul\u00e4ren Jahresarbeitszeiten, bei denen die \u00dcberstunden nicht ber\u00fccksichtigt sind, noch niedriger als in Deutschland. Die Besch\u00e4ftigten in Osteuropa haben dagegen sehr viel weniger Freizeit. Die maximale Arbeitszeit pro Jahr erreicht Rum\u00e4nien mit 1856 Stunden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitszeit-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090731T1205", "otp": "meldung", "cid": "arbeitszeit-ts-106", "pti": "Deutsche_arbeiten_im_EU-Vergleich_pro_Woche_sehr_lang", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Deutsche Arbeitszeiten im EU-Vergleich", "firstSentence": "Mit einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 41,2 Stunden geh\u00f6ren deutsche Arbeitnehmer zur EU-Spitzengruppe.", "images": [{"title": "Die deutsche Metallbranche hat EU-weit die k\u00fcrzeste Wochenarbeitszeit", "copyright": "picture-alliance / dpa/dpaweb", "alttext": "IG-Metall-Aufruf zur 35-Stunden-Woche", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/dcbe285a-c452-432a-8bb3-64e1cee6511e/AAABleAxW2I/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitszeit-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitszeit-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitszeit-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "deutschlandtrend-ts-628", "externalId": "tagesschau_d88ee8a6-2725-4b03-b07f-a57ea294b62e", "title": "\"F\u00fcr eine SPD-Aufholjagd fehlt die inhaltliche Basis\"", "date": "2009-07-30T22:26:00.000+02:00", "teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "DeutschlandTrend"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/deutschlandtrend-ts-628.json?view=hasChanged&lastKnown=DE4F03B1CF20093D53C75B633AC3C2C6", "content": [{"value": "Der SPD-Wahlkampf hat begonnen und gewinnt im DeutschlandTrend zumindest minimal an Zustimmung. Trotzdem gibt es bislang keine Anzeichen f\u00fcr eine Aufholjagd wie vor der Wahl 2005: Kanzlerkandidat Steinmeier fehlt die Zugkraft und der SPD die inhaltliche Basis.", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn, WDR", "type": "text"}, {"value": "Die SPD hatte allen Grund, den Auftakt des Wahlkampfes vorzuverlegen. Denn sie startet im tiefen Umfragekeller. Die Extra-Ausgabe des ARD-DeutschlandTrends ist f\u00fcr die Sozialdemokraten voller schlechter Nachrichten: Ihr Kanzlerkandidat liegt im direkten Vergleich mit der Kanzlerin weiter zur\u00fcck als je zuvor.", "type": "text"}, {"value": "Die Kompetenzwerte sind in den acht Wochen seit der Europawahl nochmals auf breiter Front eingebrochen. Und minimale Bewegung nach oben gibt es nur bei der Sonntagsfrage: Da klettert die SPD eine Stufe von 23 Prozent Mitte des Monats auf aktuell 24 Prozent. Aber das hat weniger mit der Zugkraft von Kandidat oder Themen zu tun, sondern damit, dass sich einige vorher unentschlossene Ex-SPD-W\u00e4hler nun doch wieder f\u00fcr die Partei aussprechen.", "type": "text"}, {"value": "Infratest dimap hat im Auftrag der ARD am Dienstag und Mittwoch dieser Woche 1000 repr\u00e4sentativ ausgew\u00e4hlte Bundesb\u00fcrger telefonisch befragt. Und die Ergebnisse k\u00f6nnen als eine Art \"Null-Messung\" f\u00fcr die vor uns liegenden Wahlkampfwochen gelten.", "type": "text"}, {"value": "\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier verliert im direkten Vergleich zu Merkel

", "type": "headline"}, {"value": "Fangen wir mit dem Kandidaten an. W\u00e4hrend Kanzlerin und Kandidat zeitgleich Urlaub machten und damit kaum noch in den Fernsehnachrichten auftauchten, ist Frank-Walter Steinmeier noch weiter in R\u00fcckstand geraten. Der Vorsprung in der sogenannten Direktwahlfrage ist f\u00fcr Angela Merkel nun gr\u00f6\u00dfer als je zuvor: 35 Punkte liegt sie vor ihrem Herausforderer.", "type": "text"}, {"value": "Wenn man den Kanzler oder die Kanzlerin direkt w\u00e4hlen k\u00f6nnte, w\u00fcrden sich nun 60 Prozent f\u00fcr Merkel entscheiden und \u2013 neuer Tiefpunkt \u2013 nur noch 25 Prozent f\u00fcr Steinmeier. Eine richtig deutliche Mehrheit hat der nur noch im Lager der SPD-W\u00e4hler. Die Anh\u00e4nger der Gr\u00fcnen sind mit leichter Mehrheit f\u00fcr Merkel, und selbst bei der Linkspartei ist der Vorsprung f\u00fcr Steinmeier nun nur hauchd\u00fcnn.", "type": "text"}, {"value": "\u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die hypothetische Frage nach der Kanzlerdirektwahl im Zeitverlauf seit September 2008", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kanzlerdirektwahl", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e24f568c-30ab-4887-b41a-a0c51efa3656/AAABlhBAvis/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e24f568c-30ab-4887-b41a-a0c51efa3656/AAABlhBAvis/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e24f568c-30ab-4887-b41a-a0c51efa3656/AAABlhBAvis/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e24f568c-30ab-4887-b41a-a0c51efa3656/AAABlhBAvis/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e24f568c-30ab-4887-b41a-a0c51efa3656/AAABlhBAvis/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e24f568c-30ab-4887-b41a-a0c51efa3656/AAABlhBAvis/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e24f568c-30ab-4887-b41a-a0c51efa3656/AAABlhBAvis/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e24f568c-30ab-4887-b41a-a0c51efa3656/AAABlhBAvis/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Positive Reaktionen auf Steinmeiers Arbeit als Minister

", "type": "headline"}, {"value": "Beim Blick auf die pers\u00f6nlichen Zustimmungswerte Steinmeiers wird allerdings klar: Seine Arbeit als Au\u00dfenminister wird weiterhin respektiert, nur die Rolle als Kanzlerkandidat eben nicht. 59% (+4 gegen\u00fcber Anfang Juli) zeigen sich mit dem Au\u00dfenminister Steinmeier zufrieden \u2013 das ist eigentlich kein schlechter Wert. Damit bleibt er im Spitzentrio \u2013 hinter Merkel (70 Prozent, -1) und Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (67 Prozent, +6) auf Platz drei.", "type": "text"}, {"value": "

Schwarz-gelbe Mehrheit bei der Sonntagsfrage\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Aber der erste Blick in Wahlkampfzeiten f\u00e4llt immer auf die Sonntagsfrage. Diese Woche liegt die Union mit 36 Prozent unver\u00e4ndert vorn, die SPD hat mit 24 Prozent (+1 gegen\u00fcber Mitte Juli) zw\u00f6lf Punkte R\u00fcckstand. FDP mit 14 und Gr\u00fcne mit 13 Prozent werden in den n\u00e4chsten Wochen um den Platz Nummer drei k\u00e4mpfen, und die Linkspartei bleibt mit 10 Prozent zweistellig.", "type": "text"}, {"value": "Die Mehrheitsverh\u00e4ltnisse sind dabei klar: Union und FDP h\u00e4tten mit 50 Prozent schon rein proportional gerechnet eine Mehrheit. Am 27. September w\u00fcrden die Eigent\u00fcmlichkeiten des Wahlrechts eine solche Mehrheit aber noch viel deutlicher ausfallen lassen. Denn durch \u00dcberhangsmandate k\u00f6nnte die Union ihren Vorsprung ausbauen \u2013 um bis zu 20 Mandate, was fast drei Prozentpunkten entspricht. Als Faustregel gilt: Je gr\u00f6\u00dfer am Wahltag der Vorsprung der Union vor der SPD, desto st\u00e4rker die verzerrende Wirkung des Wahlrechts.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "So w\u00fcrden die Befragten w\u00e4hlen, w\u00e4re am kommenden Sonntag Bundestagswahl.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sonntagsfrage", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9b4d949d-e6b6-4f74-8712-0eef529d9949/AAABlg-PF-g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9b4d949d-e6b6-4f74-8712-0eef529d9949/AAABlg-PF-g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9b4d949d-e6b6-4f74-8712-0eef529d9949/AAABlg-PF-g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9b4d949d-e6b6-4f74-8712-0eef529d9949/AAABlg-PF-g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9b4d949d-e6b6-4f74-8712-0eef529d9949/AAABlg-PF-g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9b4d949d-e6b6-4f74-8712-0eef529d9949/AAABlg-PF-g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9b4d949d-e6b6-4f74-8712-0eef529d9949/AAABlg-PF-g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9b4d949d-e6b6-4f74-8712-0eef529d9949/AAABlg-PF-g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Die SPD-Anh\u00e4nger sehnen sich nach einer Aufholjagd

", "type": "headline"}, {"value": "Deshalb blicken die Sozialdemokraten in diesen Tagen so h\u00e4ufig sehns\u00fcchtig zur\u00fcck auf das Wahljahr 2005. Damals lagen sie zum gleichen Zeitpunkt sogar 15 Punkte hinter der Union und hatten am Ende fast aufgeholt.", "type": "text"}, {"value": "K\u00f6nnte sich das wiederholen? Leider ist die Demoskopie keine Meteorologie. Das hei\u00dft: Vorhersagen sind unm\u00f6glich. Allerdings l\u00e4sst sich mit Blick auf die in dieser Woche gemessenen Kompetenzwerte sagen: Die inhaltliche Basis f\u00fcr eine solche Aufholjagd m\u00fcsste die SPD erst noch legen. Gegen\u00fcber der letzten Messung Anfang Juni ist die Partei n\u00e4mlich auf breiter Front eingebrochen.", "type": "text"}, {"value": "

SPD verliert bei Top-Kompetenz Soziale Gerechtigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "Beim Thema Soziale Gerechtigkeit steht die SPD so schlecht da wie zuletzt im Hartz-IV-Sommer 2004. Nur noch 31 Prozent sehen diese Kompetenz unter allen Parteien am ehesten bei der SPD (-11 gegen\u00fcber Anfang Juni). Die Union kommt hier auf 21 Prozent, die Linkspartei auf 10 Prozent. Auf dem Feld der Wirtschaftspolitik ist es mit 12 Prozent (-8) der schlechteste Wert seit Juli 2006. Sie liegt jetzt gleichauf mit der FDP (ebenfalls 12 Prozent, +1).", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Befragten trauen der SPD immer weniger Kompetenz bei der sozialen Gerechtigkeit zu.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kompetenz Soziale Gerechtigkeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/91fab349-32f2-4f36-86f6-58ecbab05d89/AAABlhBAwvk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/91fab349-32f2-4f36-86f6-58ecbab05d89/AAABlhBAwvk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/91fab349-32f2-4f36-86f6-58ecbab05d89/AAABlhBAwvk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/91fab349-32f2-4f36-86f6-58ecbab05d89/AAABlhBAwvk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/91fab349-32f2-4f36-86f6-58ecbab05d89/AAABlhBAwvk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/91fab349-32f2-4f36-86f6-58ecbab05d89/AAABlhBAwvk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/91fab349-32f2-4f36-86f6-58ecbab05d89/AAABlhBAwvk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/91fab349-32f2-4f36-86f6-58ecbab05d89/AAABlhBAwvk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Union trauen hingegen 48 Prozent (+-0) am ehesten zu, die Wirtschaft voranzubringen. Schmerzen d\u00fcrfte auch der mit 25 Prozent (-1) niedrigste Wert in der Steuerpolitik seit Oktober 2003. Immerhin stellt die SPD den zust\u00e4ndigen Minister. Die Union kommt in der Steuerpolitik auf 25 (-1) und die FDP auf 16 Prozent (-2).", "type": "text"}, {"value": "

Keine Wechselstimmung in der Republik

", "type": "headline"}, {"value": "All diese Vergleiche machen deutlich: Es ist nicht eine besonders starke Union, die der SPD die Luft abschn\u00fcrt. Sie verliert ohne erkennbaren Grund auf allen Politikfeldern \u2013 selbst da wo zust\u00e4ndige SPD-Minister den Sommer \u00fcber eigentlich recht pr\u00e4sent waren. In der Umweltpolitik um Beispiel hat die SPD trotz der vielen Auftritte von Sigmar Gabriel nun mit acht Prozent den schlechtesten jemals gemessenen Wert. Hier f\u00fchren traditionell die Gr\u00fcnen mit 58 Prozent (+2) vor der Union mit 16 Prozent (-1).", "type": "text"}, {"value": "Weder personell noch inhaltlich ist also im Moment erkennbar, wo der Hebel f\u00fcr eine Aufholjagd ansetzen k\u00f6nnte. Allerdings fehlt im Lande auch so etwas wie Wechselstimmung. Nur 35 Prozent der Befragten geben an, sie w\u00fcnschten sich nach der Bundestagswahl einen \"grundlegenden Wandel in der Politik\". Vor vier Jahren wollten das noch 50 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Die Mehrheit kann mit Merkel offenbar gut leben

", "type": "headline"}, {"value": "Und unter denen, die den Wandel wollen, kann wiederum nur eine Minderheit eine Partei oder eine Person angeben, die f\u00fcr diesen Wandel steht. Und wer wird unter den wenigen, die da eine konkrete Vorstellung haben, am h\u00e4ufigsten genannt? Polit-Shootingstar Guttenberg. Und welche Parteien stehen am ehesten f\u00fcr den Wandel, den ohnehin die Mehrheit nicht will? Die Linkspartei und die FDP.", "type": "text"}, {"value": "Und wahrscheinlich liegt hier das wirkliche Dilemma der Sozialdemokraten. Als langj\u00e4hrige Regierungspartei stehen sie eben nicht f\u00fcr einen Neuanfang in der Regierungspolitik. Und diejenigen, die den Neuanfang gar nicht wollen, k\u00f6nnen mit Merkel an der Spitze ganz gut leben.", "type": "text"}, {"value": "Was hei\u00dft das f\u00fcr acht Wochen Wahlkampf bis zur Wahl? Dass die SPD wohl nur dann wirklich aufholen wird, wenn sie erkl\u00e4ren kann, was ihr Kanzlerkandidat besser machen w\u00fcrde.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bev\u00f6lkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Stichprobe: Repr\u00e4sentative Zufallsauswahl / Randomstichprobe
Erhebungsverfahren: Computergest\u00fctzte Telefoninterviews
Fallzahl: 1000 Befragte
Erhebungszeitraum: 28. und 29. Juli 2009
Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte
", "title": "Untersuchungsanlage DeutschlandTrend"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.deutschlandtrend.deutschlandtrend-ts-628", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090730T2226", "otp": "meldung", "cid": "deutschlandtrend-ts-628", "pti": "ARD-DeutschlandTrend_SPD_muss_auf_Aufholjagd_hoffen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ARD-DeutschlandTrend Extra", "firstSentence": "Die SPD hat den Wahlkampf begonnen und gewinnt im DeutschlandTrend zumindest minimal an Zustimmung.", "images": [{"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-628.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-628.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-628.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankdaten-ts-100", "externalId": "tagesschau_81a865b2-a56d-424b-b9b5-b3dc96971e85", "title": "\"Wir fordern volle und perfekte Gegenseitigkeit\"", "date": "2009-07-30T17:42:07.310+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankdaten-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8CE93133E2FA73D8E72878DF62B3F6BC", "content": [{"value": "In der Debatte um den Zugang zu europ\u00e4ischen Bankdaten durch US-Terrorfahnder beansprucht die EU nun ihrerseits Zugriff auf US-Bankdaten. EU-Kommissar Barrot sagte, ein Abkommen m\u00fcsse auf Gegenseitigkeit basieren. Die EU-Au\u00dfenminister hatten den Weg f\u00fcr ein Abkommen am Montag freigemacht.", "type": "text"}, {"value": "Die EU will im Austausch f\u00fcr die \u00dcbermittlung europ\u00e4ischer Bankdaten an die USA ebenfalls Zugriff auf in den Vereinigten Staaten gespeicherte Daten erhalten. \"Wir fordern volle und perfekte Gegenseitigkeit\", sagte EU-Justizkommissar Jacques Barrot. \"Wir wollen ebenfalls \u00dcberwachungen durchf\u00fchren und Daten, die in den USA gespeichert sind, nutzen k\u00f6nnen.\"", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Au\u00dfenminister hatten am Montag ungeachtet massiver Datenschutzbedenken die schwedische Ratspr\u00e4sidentschaft und die EU-Kommission mit Verhandlungen \u00fcber die Weitergabe europ\u00e4ischer Bankendaten an US-Terrorfahnder beauftragt. Damit sollen US-Beh\u00f6rden weiterhin Zugriff auf \u00dcberweisungsdaten europ\u00e4ischer B\u00fcrger erhalten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Logo des Finanzdienstleisters SWIFT im belgischen Br\u00fcssel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Finanzdienstleisters SWIFT im belgischen Br\u00fcssel.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "N\u00f6tig wird das Abkommen, weil die Daten k\u00fcnftig nur noch in Europa gespeichert werden, denn der Finanzdienstleister Swift, der \u00fcber die Daten verf\u00fcgt, verlegt seinen Hauptserver aus den USA\u00a0in die Schweiz. Die USA\u00a0wollen weiter darauf zugreifen d\u00fcrfen. Das belgische Unternehmen wollte dies mit dem Umzug verhindern.", "type": "text"}, {"value": "Das Abkommen wird zeitlich begrenzt sein, da \u00fcber ein endg\u00fcltiges Abkommen das Europaparlament mitentscheiden soll. Dies wird mit Inkrafttreten des EU-Reformvertrags von Lissabon m\u00f6glich, der den Volksvertretern Mitentscheidung im Justiz- und Innenbereich einr\u00e4umt.", "type": "text"}, {"value": "

Klage wegen Datenschutzbedenken erwogen

", "type": "headline"}, {"value": "Die SPD-Europaabgeordnete Birgit Sippel, die im Innenausschuss des Parlaments sitzt, kritisierte die Ank\u00fcndigung der EU-Kommission scharf. \"Wenn nun auch Daten von US-B\u00fcrgern ausgesp\u00e4ht werden, l\u00f6st das die Frage des Datenschutzes nicht\", sagte sie.", "type": "text"}, {"value": "Der europ\u00e4ische Datenschutz-Beauftragte Peter Hustinx rief das Europaparlament im \"Handelsblatt\" auf, vor den Europ\u00e4ischen Gerichtshof zu ziehen. \"Hier geht es um eine ganz gro\u00dfe Sache - da brauchen Sie schon starke rechtliche Garantien\", sagte Hustinx.", "type": "text"}, {"value": "Der Luxemburger Gerichtshof hatte bereits im Mai 2006 auf Parlamentsbeschwerde Absprachen zwischen der EU und der USA zur Terrorfahndung gekippt. Damals ging es um die Nutzung von Flugpassagierdaten durch den US-Grenzschutz.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.bankdaten-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090730T1741", "otp": "meldung", "cid": "bankdaten-ts-100", "pti": "EU_beansprucht_Zugriff_auf_US-Bankdaten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU fordert Zugang zu US-Bankdaten", "firstSentence": "In der Debatte um den Zugang zu europ\u00e4ischen Bankdaten durch US-Terrorfahnder beansprucht die EU nun ihrerseits Zugriff auf US-Bankdaten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/bankdaten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/bankdaten-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/bankdaten-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schufa-ts-100", "externalId": "tagesschau_f6f72311-bfce-42bc-9d7a-1ec87b98a246", "title": "Schufa merkt nichts von Wirtschaftskrise", "date": "2009-07-30T12:35:44.852+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schufa-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=4BC856900A6B357CED0B66C7B42DE013", "content": [{"value": "Deutschlands Verbraucher stecken in keiner Kreditklemme. Im ersten Halbjahr seien rund 25 Prozent mehr Konsumentenkredite nachgefragt worden als im Vorjahreszeitraum, teilte der Bankendienstleister Schufa mit. Auch die Zahl der ausgefallenen Kredite bewege sich auf stabilem Niveau.", "type": "text"}, {"value": "Die Verbraucher in Deutschland haben nach Einsch\u00e4tzung der Schufa bislang keine Probleme mit ihren Kreditw\u00fcnschen. Im ersten Halbjahr 2009 seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rund 25 Prozent mehr Konsumentenkredite nachgefragt worden, teilte die Wirtschaftsauskunftei mit. Auch seien etwa 20 Prozent mehr Finanzierungen an Privatpersonen vergeben worden. \"Von der Wirtschaftskrise merken wir bei der Schufa nichts\", res\u00fcmierte der Schufa-Vorstandsvorsitzende Rainer Neumann. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der ausgefallenen Kredite bewegt sich laut Schufa auf einem stabilen Niveau \u2013 es gibt also praktisch keine Ver\u00e4nderung bei den Privatinsolvenzen. Die durchschnittliche Ausfallquote liegt demnach in den vergangenen Jahren konstant zwischen 2,0 und 2,5 Prozent und ist damit vergleichsweise niedrig.", "type": "text"}, {"value": "Verbraucher seien konsumfreudiger als vergangenes Jahr und gingen f\u00fcr Neuanschaffungen Schulden ein, so Neumann weiter. \"Attraktive Finanzierungsangebote des Handels und die Abwrackpr\u00e4mie scheinen bei den Verbrauchern anzukommen auch bei denen, die bislang keine Konsumentenkredite aufgenommen haben.\" Besonders im ersten Quartal h\u00e4tten Verbraucher auf die Angebote des Handels zur\u00fcckgegriffen und Kredite unter 1000 Euro aufgenommen.", "type": "text"}, {"value": "Etwas vorsichtig ist Neumann dann aber doch: \"Ob und wie sich die Wirtschaftskrise k\u00fcnftig auf die R\u00fcckzahlung von Kreditraten auswirkt, wird sich ab dem kommenden Jahr abzeichnen.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schufa-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090730T1234", "otp": "meldung", "cid": "schufa-ts-100", "pti": "Schufa_merkt_nichts_von_Wirtschaftskrise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zahl der Verbraucherkredite steigt", "firstSentence": "Deutschlands Verbraucher stecken in keiner Kreditklemme.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schufa-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schufa-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schufa-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitslosenzahlenjuli-ts-100", "externalId": "tagesschau_ce817115-6483-46b0-89ef-7f3fce6726e1", "title": "\"Die Rezession hinterl\u00e4sst Spuren\"", "date": "2009-07-30T11:54:45.907+02:00", "teaserImage": {"title": "Wer Arbeitslosengeld bekommt, gilt nicht automatisch als arbeitslos.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Stempel mit Aufdruck arbeitslos", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitslosenzahlenjuli-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=BFD3B8DDCDE5E9305226933BFF6736A1", "content": [{"value": "In Deutschland waren im Juli mit 3,46 Millionen Menschen nicht so viele Arbeitslose gemeldet, wie von einigen Experten bef\u00fcrchtet. Trotzdem macht sich die schwache Konjunktur auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar: Im zweiten Quartal waren bis zu 1,4 Millionen Menschen in Kurzarbeit.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Arbeitslosen hat im Juli um 52.000 auf 3,46 Millionen Menschen zugenommen. Das entspreche im Vergleich zum Juni einem Anstieg von 0,1 Prozentpunkten auf insgesamt 8,2 Prozent, teilte die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) in N\u00fcrnberg mit. Ohne die im Mai erfolgte Statistik\u00e4nderung, die Arbeitslose nicht mehr erfasst, die von privaten Anbietern vermittelt werden, l\u00e4ge der Anstieg bei 82.000. Noch schlechter sieht die Bilanz jedoch im Jahresvergleich aus: Im Juli 2008 waren 252.000 Arbeitslose weniger gemeldet.", "type": "text"}, {"value": "Abermals deutlicher sind die konjunkturellen Schwierigkeiten bei der Kurzarbeit zu erkennen: Diese Zahl stieg nach den Angaben im zweiten Quartal deutlich. Nach Voraussch\u00e4tzungen der BA haben zwischen 1,2 und 1,4 Millionen M\u00e4nner und Frauen Kurzarbeitergeld bezogen. Dies seien zwischen 200.000 und 300.000 mehr als im ersten Quartel, berichtete der BA-Vorstandschef Frank-J\u00fcrgen Weise. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Kurzarbeiterzahl insgesamt um mehr als eine Million gestiegen. Zahlen zur tats\u00e4chlichen Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes liegen erst zwei Monate nach Quartalsende vor. Weise war aber optimistisch, dass die Zahl der Antr\u00e4ge bereits wieder sinke.", "type": "text"}, {"value": "

Anstieg zum Jahresende auf rund vier Millionen?

", "type": "headline"}, {"value": "Trotzdem res\u00fcmierte der BA-Chef: \"Die Rezession der deutschen Wirtschaft hinterl\u00e4sst auch im Juli Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Au\u00dferdem gab es die \u00fcblichen jahreszeitlichen Belastungen durch die Sommerpause.\" Insgesamt seien die bisherigen Auswirkungen des Abschwungs aber vergleichsweise moderat. Allerdings warnte er vor zu gro\u00dfer Euphorie: \"Die Belastung wird steigen, es wird Firmen geben, die entlassen.\" Einen Anstieg auf mehr als vier Millionen bis Ende Dezember k\u00f6nne Weise nicht ausschlie\u00dfen, falls Kurzarbeit vielfach in Entlassung \u00fcbergehe und das Wetter schlecht werde. Im Jahresschnitt 2009 rechne die BA mit 3,7 Millionen Arbeitslosen.", "type": "text"}, {"value": "
Von der Wirtschaftskrise besonders betroffen sind Weise zufolge M\u00e4nner zwischen 20 und 25 Jahre in den alten Bundesl\u00e4ndern. Diese tr\u00fcgen ein h\u00f6heres Risiko, entlassen zu werden. Unter anderem deshalb, weil sie oftmals nur befristete Vertr\u00e4ge erhielten. Derzeit seien 429.000 von ihnen erwerblos gemeldet, 67.000 mehr als im Vormonat. Darunter seien viele, die die Schule oder die Ausbildung beendet h\u00e4tten und sich dann arbeitslos melden.", "type": "text"}, {"value": "

Zahl der Erwerbst\u00e4tigen sinkt

", "type": "headline"}, {"value": "Die Zahl der Erwerbst\u00e4tigen in Deutschland ist den aktuellen Zahlen aus dem Juni zufolge entgegen dem Trend der Vorjahre um 36.000 auf 40,20 Millionen zur\u00fcckgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich damit die Erwerbst\u00e4tigkeit um 92.000 verringert. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Besch\u00e4ftigten lag dagegen nach Hochrechnungen der BA im Mai mit 27,44 Millionen noch um 17.000 \u00fcber dem Vorjahreswert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitslosenzahlenjuli-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090730T1154", "otp": "meldung", "cid": "arbeitslosenzahlenjuli-ts-100", "pti": "Arbeitsmarktstatistik_fuer_Juli_Rezession_hinterlaesst_Spuren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Arbeitsmarktstatistik f\u00fcr Juli", "firstSentence": "In Deutschland waren im Juli mit 3,46 Millionen Menschen nicht so viele Arbeitslose gemeldet, wie von einigen Experten bef\u00fcrchtet.", "images": [{"title": "Wer Arbeitslosengeld bekommt, gilt nicht automatisch als arbeitslos.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Stempel mit Aufdruck arbeitslos", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f2f34329-acd3-44ab-807e-824e788b1f7b/AAABlhAhG44/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitslosenzahlenjuli-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlenjuli-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlenjuli-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iwf-ts-122", "externalId": "tagesschau_3e12c2c4-f7e8-4f8f-9713-2316ac9b3c1a", "title": "Zw\u00f6lf Milliarden Euro mehr f\u00fcr Entwicklungsl\u00e4nder", "date": "2009-07-29T21:59:29.302+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iwf-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=BB25EF87860425B99A9F5851940338BA", "content": [{"value": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) stockt seine Finanzhilfe f\u00fcr die \u00e4rmsten L\u00e4nder deutlich auf. Au\u00dferdem wird ihnen vor\u00fcbergehend die Zahlung der Zinsen erlassen. Damit soll die Bew\u00e4ltigung der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise erleichtert werden.", "type": "text"}, {"value": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds IWF weitet als Konsequenz aus der Weltwirtschaftskrise seine Kredithilfen f\u00fcr arme L\u00e4nder drastisch aus. Bis zum Jahr 2014 seien rund 17 Milliarden Dollar (12,1 Milliarden Euro) an Darlehen f\u00fcr diese Staaten vorgesehen, teilte der IWF in Washington mit. Die Mittel sollen vor allem aus dem Verkauf von Gold des IWF kommen.", "type": "text"}, {"value": "

Zinszahlungen bis 2011 erlassen

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Gro\u00dfteil des Geldes solle an afrikanische Staaten s\u00fcdlich der Sahara gehen. \"Das ist eine beispiellose Aufstockung der IWF-Hilfen f\u00fcr die \u00e4rmsten L\u00e4nder, s\u00fcdlich der Sahara und in der ganzen Welt\", sagte IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn. Rund 60 L\u00e4ndern, die bereits beim Weltw\u00e4hrungsfonds Kredite aufnahmen, werden dar\u00fcber hinaus die Zinszahlungen bis Ende 2011 erlassen. Damit k\u00f6nnten Millionen von Menschen vor Armut bewahrt werden, sagte Strauss-Kahn.", "type": "text"}, {"value": "

\"IWF \u00fcbertrifft die Forderung der G20\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Fonds reagiere auf einen Appell der 20 gr\u00f6\u00dften Industrie- und Schwellenl\u00e4nder (G20), sagte der IWF-Chef. Der Fonds plane bereits in den kommenden beiden Jahren die Vergabe von acht Milliarden Dollar an Krediten. Damit \u00fcbertreffe der IWF die Forderung der G20, die neue Darlehen f\u00fcr arme L\u00e4nder in H\u00f6he von sechs Milliarden Dollar \u00fcber drei Jahre verlangt h\u00e4tten. Strauss-Kahn betonte, der Fonds habe seit Beginn der Krise seine Strukturen flexibler gestaltet und den Bed\u00fcrfnissen seiner 186 Mitgliedsstaaten besser angepasst. \"Wir haben zugeh\u00f6rt und reagieren auf unsere Mitglieder\", sagte der IWF-Chef. Die Ma\u00dfnahmen des Fonds w\u00fcrden den \u00e4rmsten L\u00e4nder nicht nur helfen, die Krise zu \u00fcberstehen, sondern nach ihrem Ende zum Kampf gegen die Armut beitragen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.iwf-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090729T2159", "otp": "meldung", "cid": "iwf-ts-122", "pti": "Wirtschaftskrise_IWF_weitet_Kredite_fuer_arme_Laender_drastisch_aus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "IWF weitet Kredite aus", "firstSentence": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) stockt seine Finanzhilfe f\u00fcr die \u00e4rmsten L\u00e4nder deutlich auf.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-142", "externalId": "tagesschau_4904028f-9e8e-442d-b531-7d63d5eb5ec1", "title": "Steinbr\u00fcck: HRE-Klage richtet sich gegen Steuerzahler", "date": "2009-07-29T18:15:05.484+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-142.json?view=hasChanged&lastKnown=57010C8DA1BF6CFC4C579C6D597648B1", "content": [{"value": "Einige Aktion\u00e4re von Hypo Real Estate streben Schadensersatzklage in Millionenh\u00f6he an - das st\u00f6\u00dft bei Finanzminister Steinbr\u00fcck auf Unverst\u00e4ndnis: Da der Immobilienfinanzierer \u00fcberwiegend dem Bund geh\u00f6re, richteten sich die Forderungen gegen die Steuerzahler, sagte der Minister.", "type": "text"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck hat wenig Verst\u00e4ndnis f\u00fcr eine angestrebte Schadensersatzklage gegen den vor der Pleite geretteten Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate. Die Klage \"erfreut nat\u00fcrlich mich als Vertreter des Bundes nicht, weil diese Bank jetzt \u00fcberwiegend dem Bund geh\u00f6rt und eines Tages vollst\u00e4ndig\", sagte Steinbr\u00fcck im Bayerischen Rundfunk. \"Diese Schadensersatzklagen richten sich ja dann an die Adresse des neuen Eigent\u00fcmers, sprich des Bundes.\"", "type": "text"}, {"value": "Weiter sagte Steinbr\u00fcck: \"Diese Kl\u00e4ger, weil sie selber Steuerzahler sind, richten sich dann mit ihren Forderungen, wenn man so will, etwas paradox an sich selber.\" H\u00e4tte die Bundesregierung Hypo Real Estate nicht ma\u00dfgeblich vor der Pleite bewahrt, \u00a0\"dann h\u00e4tten diese Aktion\u00e4re heute niemanden, den sie beklagen k\u00f6nnten, weil es diese Bank nicht mehr g\u00e4be\", so der Minister.", "type": "text"}, {"value": "

Klage \u00fcber 200 Millionen Euro angestrebt

", "type": "headline"}, {"value": "Kurz zuvor war bekannt geworden, dass Aktion\u00e4re der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) vor Gericht Schadensersatzzahlungen von mindestens 200 Millionen Euro durchsetzen wollen. Eine Sprecherin des Landgerichts M\u00fcnchen best\u00e4tigte einen entsprechenden Bericht der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\". Es m\u00fcsse jedoch noch dar\u00fcber entschieden werden, ob die Klage angenommen wird.", "type": "text"}, {"value": "

Fonds mit tausenden Anlegern wollen klagen

", "type": "headline"}, {"value": "Dem Artikel zufolge geht der Schadensersatzantrag gegen die HRE weit \u00fcber bisherige Forderungen anderer Aktion\u00e4re hinaus. Hinter der Massenklage stehen demnach Fonds mit tausenden Anlegern. Sie werfen dem fr\u00fcheren HRE-Vorstand vor, Risiken verschwiegen zu haben. Sollte die Klage Erfolg haben, m\u00fcsste der Bund den Schadensersatz aus der Staatskasse bezahlen, da die HRE im Zuge ihrer Rettung weitgehend verstaatlicht wurde.", "type": "text"}, {"value": "

HRE wartet ab

", "type": "headline"}, {"value": "Ein HRE-Sprecher wollte sich zu der m\u00f6glichen Klage nicht n\u00e4her \u00e4u\u00dfern. Er verwies lediglich darauf, dass bereits vier Verfahren rechtskr\u00e4ftig beendet worden seien und die jeweiligen Kl\u00e4ger ihre Klagen zur\u00fcckgenommen h\u00e4tten. Nur in einem Fall habe das Landgericht M\u00fcnchen einem Kl\u00e4ger f\u00fcr einen Teilbetrag Schadenersatz zugesprochen. Die HRE war dagegen in Berufung gegangen, weil sie die Entscheidung f\u00fcr \"nicht nachvollziehbar und ohne jede Beweisaufnahme f\u00fcr unhaltbar\" h\u00e4lt, wie der Sprecher erkl\u00e4rte.", "type": "text"}, {"value": "

Rettungspakete von mehr als 100 Milliarden Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Die Hypo Real Estate war im Zuge der Finanzkrise im Herbst 2008 an den Rand des Zusammenbruchs geraten. Nur durch mehrere Hilfspakete des Staates und anderer Banken im Volumen von insgesamt mehr als 100 Milliarden Euro konnte das Institut gerettet werden. Mit dem Ziel, weitere teuere Rettungsma\u00dfnahmen zu vermeiden, hatte der Bund rund 90 Prozent der HRE-Anteile \u00fcbernommen und die Bank damit weitgehend verstaatlicht. Der Zwangsausschluss der verbliebenen anderen Anteilseigner soll im August auf einer Hauptversammlung beschlossen werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-142", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090729T1814", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-142", "pti": "Steinbrueck_HRE-Klage_richtet_sich_gegen_Steuerzahler", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Millionenschwerer Schadensersatz angestrebt", "firstSentence": "Einige Aktion\u00e4re von Hypo Real Estate streben Schadensersatzklage in Millionenh\u00f6he an - das st\u00f6\u00dft bei Finanzminister Steinbr\u00fcck auf Unverst\u00e4ndnis: Da der Immobilienfinanzierer \u00fcberwiegend dem Bund geh\u00f6re, richteten sich die Forderungen gegen die Steuerzahler, sagte der Minister.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-142.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-142.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-142.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fahrgastrechtegesetz-ts-100", "externalId": "tagesschau_c9ed66b4-346e-41c0-ae8c-33e39708d7b8", "title": "Erstmals gesetzlicher Anspruch auf Erstattung", "date": "2009-07-29T16:28:22.497+02:00", "teaserImage": {"title": "Geld zur\u00fcck bei gro\u00dfen Versp\u00e4tungen: Bahnkunden haben jetzt mehr Rechte.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Reisende gehen einen Bahnsteig entlang", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Bahn"}, {"tag": "Versp\u00e4tungen"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fahrgastrechtegesetz-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F9BB916A5FDEC04C31C958A9865D00D3", "content": [{"value": "Das Fahrgastrechtegesetz r\u00e4umt Bahnreisenden erstmals einen gesetzlichen Anspruch auf Ausgleichs- und Erstattungsleistungen ein. Bei Versp\u00e4tungen muss das Bahnunternehmen Ticketpreise teilweise zur\u00fcckzahlen.", "type": "text"}, {"value": "Das Fahrgastrechtegesetz r\u00e4umt Bahnreisenden erstmals einen gesetzlichen Anspruch auf Ausgleichs- und Erstattungsleistungen ein. Bislang beruhten diese \u00fcberwiegend auf Selbstverpflichtungen der Eisenbahn- und Nahverkehrsunternehmen. ", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Geld zur\u00fcck bei gro\u00dfen Versp\u00e4tungen: Bahnkunden haben jetzt mehr Rechte.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Reisende gehen einen Bahnsteig entlang", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Die Leistungen im \u00dcberblick:

", "type": "headline"}, {"value": "- Ab einer Versp\u00e4tung von 60 Minuten werden 25 Prozent des Fahrkartenpreises erstattet, ab 120 Minuten 50 Prozent. Allerdings gibt es bei der Erstattung eine Bagatellgrenze von vier Euro. Damit ist eine anteilige R\u00fcckzahlung erst ab einem Ticketpreis von 16 bzw. acht Euro m\u00f6glich - je nach Versp\u00e4tung.", "type": "text"}, {"value": "- Im Nahverkehr d\u00fcrfen Reisende ab sofort einen anderen - auch h\u00f6herwertigen - Zug w\u00e4hlen, wenn bei dem urspr\u00fcnglich gew\u00e4hlten eine Versp\u00e4tung von mindestens 20 Minuten droht.", "type": "text"}, {"value": "-\u00a0Kann das Reiseziel nachts wegen Versp\u00e4tung oder Zugausfall nicht mehr erreicht werden, haben Bahnfahrer Anspruch auf die Erstattung von Taxikosten in H\u00f6he von bis zu 80 Euro.", "type": "text"}, {"value": "- Die Entsch\u00e4digung kann formlos bei den beteiligten Bahnunternehmen und ein im Internet erh\u00e4ltliches Formular eingefordert werden. Sie wird bar oder per Gutschein geleistet, je nachdem, was der Fahrgast w\u00fcnscht.", "type": "text"}, {"value": "- Bei Streitigkeiten besteht die M\u00f6glichkeit, sich an eine von den Bahngesellschaften getragene Schlichtungsstelle zu wenden, die unabh\u00e4ngig kontrolliert wird.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.fahrgastrechtegesetz-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090729T1628", "otp": "meldung", "cid": "fahrgastrechtegesetz-ts-100", "pti": "Das_steht_Ihnen_bei_Verspaetungen_zu", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fahrgastrechtegesetz", "firstSentence": "Das Fahrgastrechtegesetz r\u00e4umt Bahnreisenden erstmals einen gesetzlichen Anspruch auf Ausgleichs- und Erstattungsleistungen ein.", "images": [{"title": "Geld zur\u00fcck bei gro\u00dfen Versp\u00e4tungen: Bahnkunden haben jetzt mehr Rechte.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Reisende gehen einen Bahnsteig entlang", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b5f4d1f2-6202-47d0-b6d1-bdcd6cd0b084/AAABlhAmrfE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fahrgastrechtegesetz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fahrgastrechtegesetz-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fahrgastrechtegesetz-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "inflationsrate-ts-102", "externalId": "tagesschau_e9ccb410-f4ee-4b14-a9e7-085851c7538f", "title": "Preise erstmals seit 22 Jahren im Minus", "date": "2009-07-29T15:35:50.013+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/inflationsrate-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=F6E6608E4A70C9FBFB4069A797CF3DFF", "content": [{"value": "Erstmals seit 1987 sind die Verbraucherpreise in Deutschland gesunken. Die Preise seien im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozent zur\u00fcckgegangen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Bereits in den vergangenen Monaten hatten sich die Lebenshaltungskosten nur noch gering erh\u00f6ht.", "type": "text"}, {"value": "Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Vorjahresvergleich erstmals seit M\u00e4rz 1987 gesunken. Im Juli diesen Jahres habe die Rate nach einer ersten Hochrechnung bei minus 0,6 Prozent gelegen, teilte das Statistische Bundesamt unter Berufung auf vorl\u00e4ufige Zahlen mit. Im Juni lag die Rate bei 0,1 Prozent, im Mai war erstmals seit 22 Jahren eine Jahresrate von 0,0 Prozent festgestellt worden. Im direkten Vergleich von Juni auf Juli ergibt sich ein R\u00fcckgang der Preise um 0,1 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Wie die Statistiker berichteten, hatte die Inflationsrate zwischen April 1986 und April 1987 dauerhaft zwischen 0,0 und minus 1,0 Prozent gelegen: \"Damals wie heute liegt der Grund daf\u00fcr in einem starken R\u00fcckgang der Preise f\u00fcr Heiz\u00f6l und Kraftstoffe gegen\u00fcber dem Vorjahr, die im Juli 2008 einen H\u00f6chststand erreicht hatten.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.inflationsrate-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090729T1535", "otp": "meldung", "cid": "inflationsrate-ts-102", "pti": "Preise_erstmals_seit_22_Jahren_im_Minus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Lebenshaltungskosten bei -0,6 Prozent", "firstSentence": "Erstmals seit 1987 sind die Verbraucherpreise in Deutschland gesunken.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/inflationsrate-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/inflationsrate-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/inflationsrate-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autohersteller-ts-100", "externalId": "tagesschau_f843d5be-f2f4-4e3b-8c8d-f4925a4c5fe1", "title": "Autobranche leidet unter Absatzschw\u00e4che", "date": "2009-07-29T13:24:08.184+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autohersteller-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=129ECD2CEB72259A51C3E6E4E4D0A511", "content": [{"value": "Nissan, Honda, Peugeot Citroen und Daimler - weltweit melden Autohersteller Gewinneinbr\u00fcche. Gl\u00fccklich kann sich sch\u00e4tzen, wer nicht in die roten Zahlen rutschte. Daimler z\u00e4hlt nicht dazu: Die Stuttgarter verbuchen im zweiten Quartal einen Verlust von mehr als einer Milliarde Euro.", "type": "text"}, {"value": "Die Rezession hat den Autoherstellern weltweit die Bilanzen verhagelt - trotz Verschrottungspr\u00e4mien in vielen L\u00e4ndern. Daimler fuhr beispielsweise im zweiten Quartal ein Minus von mehr als einer Milliarde Euro ein - vor einem Jahr hatten die Stuttgarter mit dem Verkauf von Pkw, Lkw und Bussen noch zwei Milliarden Euro Gewinn verbucht.", "type": "text"}, {"value": "PSA Peugeot Citroen muss ebenfalls im ersten Halbjahr einen Verlust von 962 Millionen Euro verkraften. Im gleichen Zeitraum im Vorjahr hatte der gr\u00f6\u00dfte Autokonzern Frankreichs noch einen Gewinn von 733 Millionen Euro ausgewiesen. Den eigenen Prognosen zufolge rechnet der Autohersteller auch nicht damit, dass bald wieder die Gewinnzone erreicht wird. Die Konzernf\u00fchrung erwartet f\u00fcr dieses Jahr einen operativen Verlust von einer bis zwei Milliarden Euro. Ursache daf\u00fcr ist ein prognostizierter Einbruch des europ\u00e4ischen Automarkts um rund zw\u00f6lf Prozent in diesem Jahr. Um seinen Konzern aus der Krise zu steuern, sucht PSA-Vorstandschef Philippe Varin das Heil au\u00dferhalb Europas: \"Wir m\u00fcssen ein 'Global Player' sein, wir m\u00fcssen in Lateinamerika und Asien, insbesondere in China expandieren.\"", "type": "text"}, {"value": "

Gewinneinbr\u00fcche auch in Asien

", "type": "headline"}, {"value": "Doch auch der asiatische Markt leidet derzeit. Der japanische Autobauer Nissan verkaufte beispielsweise auf dem heimischen Markt rund 22 Prozent weniger Fahrzeuge im ersten Gesch\u00e4ftsquartal. Weltweit lag das Minus bei 23 Prozent. Nur in China wurde ein Wachstum von 9,3 Prozent auf 145.000 Fahrzeuge verzeichnet.", "type": "text"}, {"value": "Wegen der Nachfrageflaute gab der drittgr\u00f6\u00dfte Autohersteller Japans einen Quartalsverlust von 16,5 Milliarden Yen (etwa 120 Millionen Euro) bekannt. Vor einem Jahr hatte Nissan noch einen Gewinn von 400 Millionen Euro verbucht. Beim Ausblick bleibt Nissan vorsichtig und erwartet weiterhin einen operativen Verlust von 800 Millionen Euro und unterm Strich ein Minus von 1,36 Milliarden Euro f\u00fcr das komplette Gesch\u00e4ftsjahr 2009/10.", "type": "text"}, {"value": "

Honda bleibt knapp im Plus

", "type": "headline"}, {"value": "Auch beim zweitgr\u00f6\u00dften japanischen Autobauer Honda Motor fiel der Reingewinn im ersten Gesch\u00e4ftsquartal von April bis Juni um 95,6 Prozent auf 7,56 Milliarden Yen (56,6 Mio Euro). Es ist der erste Gewinnr\u00fcckgang bei dem zweitgr\u00f6\u00dften japanischen Autokonzern seit vier Jahren. Das Unternehmen machte daf\u00fcr vor allem den starken Yen und fallende Autopreise verantwortlich.", "type": "text"}, {"value": "Honda erwartet jedoch bessere Zeiten: Die Konzernf\u00fchrung hob ihre Prognose f\u00fcr das laufende Gesch\u00e4ftsjahr von 40 auf 55 Milliarden Yen an. Das Unternehmen hat auch spritsparende Hybrid-Modelle im Angebot und schlug sich dank absatzf\u00f6rdernder Subventionen der japanischen Regierung in der Krise bislang besser als viele heimische und chinesische Konkurrenten. In den USA und Europa hinkt der Honda-Verkauf dem Markt allerdings hinterher.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autohersteller-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090729T1323", "otp": "meldung", "cid": "autohersteller-ts-100", "pti": "Autobranche_leidet_weltweit_unter_Absatzschwaeche", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gewinneinbr\u00fcche weltweit", "firstSentence": "Nissan, Honda, Peugeot Citroen und Daimler - weltweit melden Autohersteller Gewinneinbr\u00fcche.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autohersteller-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autohersteller-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autohersteller-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hreausschuss-ts-102", "externalId": "tagesschau_6f848ea9-a9e1-4948-abb5-dcf9efa57bed", "title": "\"Regierung hat uns sehr weit getrieben\"", "date": "2009-07-28T23:09:18.986+02:00", "teaserImage": {"title": "Joseph Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Joseph Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hreausschuss-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=C9B4DFBA341D31168EEF554932733491", "content": [{"value": "Ende September 2008 verhandelten Banken und Bankenaufsicht ein Wochenende lang \u00fcber die Rettung der HRE. Der Bund als Retter kam erst sp\u00e4t dazu - zu sp\u00e4t? Fast, sagte Deutsche-Bank-Chef Ackermann vor dem Untersuchungsausschuss. Erst in letzter Minute habe die Regierung eingelenkt und Hilfen zugesagt.", "type": "text"}, {"value": "Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat der Bundesregierung vorgeworfen, zu langsam auf die Krise der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) reagiert zu haben. Das Finanzministerium habe sich in Person von Staatssekret\u00e4r J\u00f6rg Asmussen im September 2008 erst sehr sp\u00e4t in die Gespr\u00e4che zur Rettung des Instituts eingeschaltet, sagte Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss des Bundestages. Erst pers\u00f6nliche Telefonate mit Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck und Bundeskanzlerin Angela Merkel h\u00e4tten eine Wende gebracht.", "type": "text"}, {"value": "

\"Es war eine Minute vor Zw\u00f6lf\"

", "type": "headline"}, {"value": "Am letzten Wochenende im September 2008 hatten Vertreter von Privatbanken, Bundesbank und Finanzaufsicht zun\u00e4chst ohne die Regierung \u00fcber Liquidit\u00e4tshilfen f\u00fcr die strauchelnde HRE verhandelt. Ackermann zeichnete jetzt vor den Parlamentariern einen weitaus dramatischeren Verlauf der damaligen Beratungen als bisher bekannt. Die Rettung der HRE w\u00e4re um Haaresbreite gescheitert, sagte Ackermann. Es sei \"eine Minute vor Zw\u00f6lf\" gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Zudem \u00e4u\u00dferte Ackermann scharfe Kritik am Liquidit\u00e4tsmanagement der Hypo Real Estate, die in den letzten beiden Septemberwochen immer neue Zahlen zu ihrer Finanzsituation abgeliefert habe. \"Die Zahlenqualit\u00e4t war mangelhaft, die Bank hatte selbst keine klare Sicht. Eine gut gef\u00fchrte Bank h\u00e4tte diese Probleme nicht gehabt.\" Auch sei er vom HRE-Gesch\u00e4ftsmodell nie richtig \u00fcberzeugt gewesen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Botschaft war: Die Regierung kann nicht helfen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bank war in Schwierigkeiten geraten, weil sich die Banken weltweit nach der Pleite der US-Bank Lehman-Brothers aus Unsicherheit \u00fcber weitere Schieflagen gegenseitig kein Geld mehr liehen. Ackermann sagte, die HRE habe sich am 22. September bei der Deutschen Bank direkt um einen abgesicherten Kredit von 15 Milliarden Euro bem\u00fcht. Im Verlauf der Beratungen seien die Sch\u00e4tzungen dann weiter auf 35 Milliarden Euro gestiegen.", "type": "text"}, {"value": "Diese Summe h\u00e4tten die Banken nicht alleine tragen k\u00f6nnen. Bei den Rettungsbem\u00fchungen sei f\u00fcr die Regierung Finanzstaatssekret\u00e4r J\u00f6rg Asmussen allerdings erst Sonntag gegen 17.00 Uhr zu der Runde gesto\u00dfen. \"Bis 22.00 Uhr war die klare Botschaft von Asmussen, die Regierung kann nicht helfen, das ist zeitlich gar nicht drin, das hei\u00dft Nein\", sagte Ackermann.", "type": "text"}, {"value": "Zu diesem Zeitpunkt seien alle von einem Scheitern der Verhandlungen ausgegangen. Er habe dann Steinbr\u00fcck sp\u00e4tabends pers\u00f6nlich die voraussichtliche Lage f\u00fcr den kommenden Tag, den Montag, geschildert: Ohne eine staatliche L\u00f6sung f\u00fcr die HRE h\u00e4tte eine \"sehr schwierige Situation\" bis hin zu einem Zusammenbruch der Finanzm\u00e4rkte gedroht. Steinbr\u00fcck habe vorgeschlagen, die Hilfen von 35 Milliarden Euro je zur H\u00e4lfte durch den Bund und die Banken abzusichern. Das h\u00e4tte die Banken aber \u00fcberfordert.", "type": "text"}, {"value": "

\"Das war gef\u00e4hrlich\"

", "type": "headline"}, {"value": "Ackermann sagte, er habe daraufhin seitens der Banken sieben Milliarden Euro angeboten. Steinbr\u00fcck habe dann R\u00fccksprache mit Merkel gehalten, die ihn danach angerufen und auf zehn Milliarden Euro habe festlegen wollen. Zum Schluss habe man sich auf 8,5 Milliarden Euro geeinigt. \"Merkel ist es gelungen, noch 1,5 Milliarden Euro mehr aus mir herauszupressen\", sagte Ackermann.", "type": "text"}, {"value": "\"Wenn Merkel mich um 0.45 Uhr nicht mehr am Handy erreicht h\u00e4tte, w\u00e4re es zu sp\u00e4t gewesen.\" Er kritisierte, dass sich das Finanzministerium erst so sp\u00e4t eingeschaltet habe, habe viel Zeit gekostet. \"Wenn man taktisch gespielt hat, hat man es sehr gut getan und uns sehr weit getrieben - das war gef\u00e4hrlich.\"", "type": "text"}, {"value": "

Koalition und Opposition sehen sich best\u00e4tigt

", "type": "headline"}, {"value": "Die Aussage von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss des Bundestages hat Koalition und Opposition gleicherma\u00dfen Auftrieb gegeben. Der FDP-Obmann im Ausschuss, Volker Wissing, sagte nach der mehrst\u00fcndigen Vernehmung Ackermanns, dieser habe best\u00e4tigt, dass die Regierung nicht vorbereitet gewesen sei auf die Rettung der HRE. \"Die Regierung hat die Lage untersch\u00e4tzt\", kritisierte Wissing. Und nicht nur das: \"Die Situation ist ganz klar so, dass der Staat hier \u00fcber den Tisch gezogen wurde.\"", "type": "text"}, {"value": "Die SPD-Finanzpolitikerin Nina Hauer sagte dagegen, Ackermann habe den haltlosen Vorw\u00fcrfen der Opposition die Grundlage entzogen. Niemand in der Finanzwelt, auch nicht Ackermann, habe die Lehman-Pleite vorhergesehen. Zudem habe Ackermann anerkannt, dass die Regierung damals im Interesse der Steuerzahler hart mit den Banken verhandelt habe. Die Gr\u00fcnen forderten, Merkel vor den Ausschuss zu laden.", "type": "text"}, {"value": "

L\u00f6wenanteil flie\u00dft nach Irland

", "type": "headline"}, {"value": "Inzwischen ist die Garantiesumme f\u00fcr die HRE auf 102 Milliarden Euro gestiegen, wovon rund 87 Milliarden der Staat schultert. Der neue HRE-Vorstandschef Axel Wieandt berichtete vor dem Untersuchungsausschuss, dass der L\u00f6wenanteil der Nothilfe nach Irland abflie\u00dft. Nach seinen Worten wurde die von Bundesbank und Privatbanken bereitgestellte und vom Bund garantierte Milliardensumme zu 80 Prozent verwendet, um die irische HRE-Tochter Depfa zu retten. Der Obmann der Gr\u00fcnen, Gerhard Schick, stellte in einer Sitzungspause die Frage, warum die Bundesregierung nicht versucht habe, die Regierung in Dublin in die Rettungsverhandlungen einzubeziehen, \"wenn es doch um irische Probleme geht\".", "type": "text"}, {"value": "

Fehlerhaftes Krisenmanagement der Bundesregierung?

", "type": "headline"}, {"value": "Die HRE hatte im Oktober 2007 die Pfandbriefbank Depfa \u00fcbernommen, die langfristig Geld an Staaten verlieh und sich die n\u00f6tigen Summen immer wieder kurzfristig am Kapitalmarkt besorgte. Das profitable, aber riskante Gesch\u00e4ftsmodell platzte, als die US-Bank Lehman Brothers im September 2008 pleiteging.", "type": "text"}, {"value": "Der Untersuchungsausschuss soll kl\u00e4ren, ob durch fehlerhaftes Krisenmanagement der Bundesregierung der Steuerzahler belastet wurde und welche Lehren daraus zu ziehen sind. Sollte der HRE-Ausschuss bis zur Konstituierung eines neuen Bundestags nach der Wahl am 27. September keine Ergebnisse vorweisen, verfallen seine bis dahin erhobenen Beweise.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hreausschuss-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090728T1908", "otp": "meldung", "cid": "hreausschuss-ts-102", "pti": "Ackermann_kritisiert_Taktik_des_Bundes_bei_HRE-Rettung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "HRE: Ackermann kritisiert Bund", "firstSentence": "Ende September 2008 verhandelten Banken und Bankenaufsicht ein Wochenende lang \u00fcber die Rettung der HRE.", "images": [{"title": "Joseph Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Joseph Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hreausschuss-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hreausschuss-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hreausschuss-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "reisegepaeck-ts-100", "externalId": "tagesschau_c699e3dc-f2cc-4196-a135-830fadf16686", "title": "33 Millionen Koffer weltweit allein unterwegs", "date": "2009-07-28T18:29:14.765+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/reisegepaeck-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=A81A0B7712B6C73C3C90946A1B07F302", "content": [{"value": "Rund 10.000 Gep\u00e4ckst\u00fccke pro Tag sind 2008 auf EU-Flugh\u00e4fen verloren gegangen. Weltweit wurden rund 33 Millionen Gep\u00e4ckst\u00fccke vermisst, teilte die EU-Kommission mit, davon kehrten etwa 15 Prozent nie zu ihrem Besitzer zur\u00fcck. Jetzt will die Kommission pr\u00fcfen, was verbessert werden kann.", "type": "text"}, {"value": "Von Cai Rien\u00e4cker, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Cai Rien\u00e4cker, SWR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Im M\u00e4rz dieses Jahres spitzte sich die Situation am Londoner Flughafen Heathrow dramatisch zu. Wegen massiver Probleme am neuen Terminal 5 kam es zum Gep\u00e4ck-Supergau. Die Koffer stauten sich, es entstanden Gep\u00e4ckberge, die in London niemand mehr abarbeiten konnte. Rund 30.000 Koffer und Taschen suchten ihren Besitzer.", "type": "text"}, {"value": "F\u00f6rderb\u00e4nder von insgesamt 18 Kilometern L\u00e4nge durchziehen den Bauch des neuen Terminals 5 in Heathrow. 12.000 Koffer pro Stunde werden von Computern und Maschinen erfasst, durchleuchtet und weitertransportiert. Auch im Normalbetrieb kommt es da immer wieder zu Irrl\u00e4ufern.", "type": "text"}, {"value": "

Was passiert mit dem Gep\u00e4ck?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Vorg\u00e4nge in London riefen im Fr\u00fchjahr die EU-Kommission auf den Plan. Jetzt legte der italienische Verkehrskommissar Antonio Tajani das Ergebnis seiner Recherchen vor: \"Ich muss unterstreichen, dass das eine sehr schwierige Arbeit war, weil es keinen allgemeinen und direkten Ansprechpartner gibt f\u00fcr das, was mit dem Gep\u00e4ck passiert.\"", "type": "text"}, {"value": "Das Ergebnis der Recherche: Weltweit gingen im vergangenen Jahr rund 33 Millionen Gep\u00e4ckst\u00fccke verloren. Das sind 90.000 Koffer pro Tag. Etwa jeder 70. Reisende findet sein Gep\u00e4ckst\u00fcck nicht mehr auf dem Laufband. Nach Informationen des Europ\u00e4ischen Fahrgastverbandes ist in Europa sogar jeder 64. Passagier betroffen. In rund der H\u00e4lfte der F\u00e4lle verpasst das Gep\u00e4ckst\u00fcck den Anschlussflug.", "type": "text"}, {"value": "

In Europa sind 15 Prozent der Koffer ganz verloren

", "type": "headline"}, {"value": "Die meisten Reisenden erhalten ihre Koffer dann zwar innerhalb von zwei Tagen zur\u00fcck. Viele Trolleys und Taschen tauchen aber auch gar nicht mehr auf. In Europa gehen immerhin 15 Prozent der vermissten Gep\u00e4ckst\u00fccke endg\u00fcltig verloren und landen dann vielleicht sogar in einem Auktionshaus. Auch das hatten englische Medien herausbekommen.", "type": "text"}, {"value": "Wie sich die Gep\u00e4ckverluste auf die Flugh\u00e4fen und Fluggesellschaften verteilen, dazu konnte die EU-Kommission keine Angaben machen. Ein britischer Fahrgastverband hatte festgestellt, dass das Gep\u00e4ck bei British Airways am h\u00e4ufigsten verschwindet, etwa doppelt so oft wie bei der Lufthansa.", "type": "text"}, {"value": "Auch wenn die EU-Kommission jetzt nur d\u00fcrftige Zahlen vorlegte, Verkehrskommissar Tajani will an dem Thema dranbleiben: \"Das ist eine Untersuchung, die zeigt, dass etwas getan werden muss.\" So will die EU-Kommission neue gesetzliche Regelungen f\u00fcr die n\u00e4chsten Jahre ausarbeiten. Schon jetzt k\u00f6nnen Reisende bei einem endg\u00fcltigen Verlust des Koffers bis zu 1100 Euro Entsch\u00e4digung bei den Fluglinien geltend machen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.reisegepaeck-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090728T1828", "otp": "meldung", "cid": "reisegepaeck-ts-100", "pti": "33_Millionen_Koffer_weltweit_allein_unterwegs", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gep\u00e4ckverlust auf Flugh\u00e4fen", "firstSentence": "Rund 33 Millionen Gep\u00e4ckst\u00fccke sind 2008 verloren gegangen, auf EU-Flugh\u00e4fen wurden rund 10.000 Koffer und Taschen pro Tag vermisst.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/reisegepaeck-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/reisegepaeck-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/reisegepaeck-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dienstwagenhintergrund-ts-100", "externalId": "tagesschau_a1c7812d-9fe2-4b7e-b4ce-f5a5c4b5b80e", "title": "Minister und ihre Dienstwagen - was ist erlaubt?", "date": "2009-07-28T12:00:24.592+02:00", "tags": [{"tag": "Ulla Schmidt"}, {"tag": "Dienstwagen"}, {"tag": "Kabinett"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dienstwagenhintergrund-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=7539A90DB555E663CACE2CE975C1329B", "content": [{"value": "H\u00e4tte Ulla Schmidt den \u00c4rger geahnt, h\u00e4tte sie ihren Dienstwagen vermutlich in Deutschland gelassen. Aber steht der Ministerin immer ein Wagen zu? Womit fahren die anderen Minister in den Urlaub? Und wof\u00fcr muss der Steuerzahler aufkommen? Auf diese und weitere Fragen finden Sie hier Antworten.", "type": "text"}, {"value": "H\u00e4tte Ulla Schmidt den \u00c4rger geahnt, h\u00e4tte sie ihren Dienstwagen vermutlich in Deutschland gelassen. Aber steht der Ministerin immer ein Wagen zu? Womit fahren die anderen Minister in den Urlaub? Und wof\u00fcr muss der Steuerzahler aufkommen? Auf diese und weitere Fragen finden Sie hier Antworten.", "type": "text"}, {"value": "

D\u00fcrfen sich Bundesminister einen Dienstwagen an den Urlaubsort kommen lassen?

", "type": "headline"}, {"value": "Ja, Bundesminister haben einen st\u00e4ndigen Anspruch auf einen Dienstwagen - beruflich und privat - auch bei Fahrten in den Urlaub. Deswegen sei \"nicht entscheidend, ob die Ministerin einen, f\u00fcnf oder ein Dutzend\" Termine habe, sagte Ulla Schmidts Sprecherin Dagmar Kaiser. Laut Gesundheitsministerium beliefen sich die Spritkosten auf lediglich 500 Euro. Dies entspreche der Tagesmiete eines vergleichbaren Mietwagens mit Fahrer vor Ort. Deshalb sei die Anreise mit der Mercedes S-Klasse wirtschaftlicher. Der Bund der Steuerzahler weist jedoch darauf hin, dass das Entgelt f\u00fcr den Fahrer, seine Unterbringung, Spesen und die Fahrtkosten knapp 10 000 Euro betr\u00e4gen.", "type": "text"}, {"value": "

Nutzen auch andere Kabinettsmitglieder ihren Dienstwagen im Urlaub?

", "type": "headline"}, {"value": "Ja, neben Ulla Schmidt haben diverse Kabinettskollegen ihren Dienstwagen im Urlaub genutzt. Unter ihnen Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (Verkehr), Olaf Scholz (Arbeit), Heidemarie Wieczorek-Zeul (Entwicklungshilfe) und Justizministerin Brigitte Zypries.", "type": "text"}, {"value": "Als Regierungsmitgliedern steht ihnen grunds\u00e4tzlich ein Dienstfahrzeug zur alleinigen Nutzung zu. Dabei d\u00fcrfen sie auch Privatpersonen entgeltfrei mitnehmen. Dies besagen Richtlinien der Bundesregierung, an die sich auch Ulla Schmidt gehalten habe, wie SPD-Generalsekret\u00e4r Hubertus Heil betonte.", "type": "text"}, {"value": "

M\u00fcssen manche Minister ihren Dienstwagen im Urlaub nutzen?

", "type": "headline"}, {"value": "Ja, teilweise. Kanzlerin Angela Merkel, Au\u00dfenminister und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier, Innenminister Wolfgang Sch\u00e4uble und der f\u00fcr Verteidigung zust\u00e4ndige Franz-Josef Jung sind aus Sicherheitsgr\u00fcnden dazu verpflichtet, ihren gepanzerten Dienstwagen auch im Urlaub zu nutzen. Den restlichen Kabinettsmitgliedern steht dies frei.", "type": "text"}, {"value": "

Warum ist Ulla Schmidt nicht auf ein Fahrzeug der deutschen Botschaft ausgewichen?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Angaben von Jens Pl\u00f6tner, Sprecher des Ausw\u00e4rtigen Amtes in Berlin, sei es der deutschen Botschaft in Madrid aus logistischen Gr\u00fcnden nicht ohne Weiteres m\u00f6glich, der Ministerin f\u00fcr 14 Tage ein entsprechendes Fahrzeug mit Fahrer zur Verf\u00fcgung zu stellen. Er gab zus\u00e4tzlich zu Bedenken, dass die Entfernung zwischen der spanischen Hauptstadt und Schmidts Urlaubsort Denia zirka 450 Kilometer betrage.", "type": "text"}, {"value": "

Was muss selbst bezahlt werden?

", "type": "headline"}, {"value": "Ulla Schmidt und die anderen Minister m\u00fcssen private Fahrten im Urlaub als geldwerten Vorteil versteuern. Private Fahrten w\u00fcrden \"selbstverst\u00e4ndlich\" privat abgerechnet, hei\u00dft es. Dennoch muss der Steuerzahler im Fall Schmidt die Kosten f\u00fcr Anfahrt, Unterbringung des Fahrers und dienstliche Fahrten in Spanien bezahlen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.dienstwagenhintergrund-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090727T1936", "otp": "meldung", "cid": "dienstwagenhintergrund-ts-100", "pti": "Minister_und_ihre_Dienstwagen_-_was_ist_erlaubt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "H\u00e4tte Ulla Schmidt den \u00c4rger geahnt, h\u00e4tte sie ihren Dienstwagen vermutlich in Deutschland gelassen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/dienstwagenhintergrund-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/dienstwagenhintergrund-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/dienstwagenhintergrund-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hreausschuss-ts-100", "externalId": "tagesschau_bc78e221-72ff-429e-a6c1-20edf2c103aa", "title": "HRE-Aufkl\u00e4rer in Zeitnot", "date": "2009-07-27T20:55:21.814+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hreausschuss-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=2C7636F47774E60FE63C3EC0D3E92F84", "content": [{"value": "Es ist die mit Abstand gr\u00f6\u00dfte staatliche Rettungsaktion im Bankenwesen: \u00dcber 100 Milliarden Euro hat die Regierung eingesetzt, um die strauchelnde Hypo Real Estate vor dem Kollaps zu bewahren. Inzwischen ist die Pleitebank nahezu vollst\u00e4ndig verstaatlicht. Mit der Befragung von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann geht heute die Aufarbeitung des Desasters vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages weiter. Die Opposition erhebt dabei vor allem schwere Vorw\u00fcrfe gegen einen Staatssekret\u00e4r.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Bentele, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Der Bundestag macht Sommerferien. Viele Abgeordnetenb\u00fcros sind verwaist - nur der Untersuchungsausschuss zur Rettung der Hypo Real Estate (HRE) tagt auch in der parlamentarischen Sommerpause. Die elf Ausschussmitglieder wollen nachvollziehen und aufkl\u00e4ren, wie es dazu kommen konnte, dass die Hypo Real Estate unbemerkt von der staatlichen Bankenaufsicht im Zuge der Finanzkrise im Herbst vergangenen Jahres derart in Schieflage geraten konnte, so dass nur staatliche B\u00fcrgschaften und Garantien in Milliardenh\u00f6he den Kollaps der Bank verhindern konnten. Der mit mehr als 100 Milliarden Euro gerettete Immobilienfinanzierer ist inzwischen fast vollst\u00e4ndig in Bundeshand. Am 23. April hatte der Bundestag den von der Opposition initiierten parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur HRE-Rettung eingesetzt.", "type": "text"}, {"value": "Heute versuchen die Ausschussmitglieder bei ihrer Aufkl\u00e4rungsarbeit ein gutes St\u00fcck voranzukommen. Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann ist ebenso vorgeladen wie HRE-Vorstandschef Axel Wieandt.", "type": "text"}, {"value": "

Sitzungsmarathon in der Sommerpause

", "type": "headline"}, {"value": "Allein drei Sitzungstermine gibt es in dieser Woche, drei weitere im August: Warum die Mitglieder des Ausschusses auch im Hochsommer so flei\u00dfig sind, liegt auf der Hand: Da der Ausschuss nur bis zum Ende der Legislaturperiode eingesetzt ist, dr\u00e4ngt die Zeit. Die Beweisaufnahme muss bereits am 20. August abgeschlossen sein, um noch rechtzeitig vor der Bundestagswahl Ergebnisse pr\u00e4sentieren zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Die Zeit l\u00e4uft vor allen den Oppositionsabgeordneten von FDP, Gr\u00fcnen und Linken davon, welche die Untersuchung zum Milliardenskandal der HRE durchgesetzt haben. \"Einen Abschlussbericht wird es keinen mehr geben\", sagt FDP-Obmann Volker Wissing im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Daf\u00fcr sei die Zeit zu knapp. Dennoch werde man in einem Sachstandsbericht versuchen zumindest die wesentlichen Punkte zu kl\u00e4ren.", "type": "text"}, {"value": "Der Ausschuss hat bislang 22 Zeugen befragt, sich meterweise durch hochkomplexe und \"geheime\" Aktenberge aus Beh\u00f6rden und Ministerien gew\u00fchlt. Eine m\u00fchsame Arbeit,\u00a0es geht aber auch nicht um \"Peanuts\": Der Steuerzahler steht f\u00fcr Staatsgarantien in H\u00f6he von 94 Milliarden Euro gerade. Inzwischen h\u00e4lt der deutsche Staat 90 Prozent an der maroden HRE, mehr als drei Milliarden Euro sind im Zuge der \u00dcbernahme bisher geflossen.", "type": "text"}, {"value": "

War der GAU absehbar?

", "type": "headline"}, {"value": "Doch war der drohende Zusammenbruch der M\u00fcnchner Immobilienbank HRE tats\u00e4chlich absehbar und h\u00e4tte er von Bankenaufsicht und Bundesfinanzministerium verhindert werden k\u00f6nnen? F\u00fcr die Opposition liegt der Fall klar: \u00dcber Monate hinweg habe die Regierung Alarmsignale missachtet oder \u00fcbersehen.", "type": "text"}, {"value": "Die Bankenaufsicht war schon fr\u00fchzeitig auf hochriskante Pfandbrief-Gesch\u00e4fte der irischen HRE-Tochter Depfa aufmerksam geworden, hatte die HRE mehrfach \u00fcberpr\u00fcft und Zweifel an deren Seriosit\u00e4t erstmals im M\u00e4rz des vergangenen Jahres an das Bankenreferat im Bundesfinanzministerium gemeldet.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik an Staatssekret\u00e4r

", "type": "headline"}, {"value": "Wie Befragungen im Untersuchungsausschuss laut Oppositionspolitikern ergaben, war der zust\u00e4ndige und jetzt immer mehr in den Fokus der Kritik geratene Staatssekret\u00e4r im Finanzministerium, J\u00f6rg Asmussen, zu diesem Zeitpunkt allerdings im Urlaub und wurde auch sp\u00e4ter nicht informiert.", "type": "text"}, {"value": "Asmussen sei auch bis zum drohenden Konkurs der HRE Ende September 2008 nicht \u00fcber die Lage der Bank im Bilde gewesen, kritisieren Oppositionspolitiker. So habe der Staatssekret\u00e4r zun\u00e4chst den Angaben der HRE vertraut, wonach zur Rettung etwa 35 Milliarden Euro gen\u00fcgten. Die Opposition wirft Asmussen vor, seine Sorgfaltspflicht verletzt zu haben.", "type": "text"}, {"value": "Zum entscheidenden Krisentreffen sei er v\u00f6llig unvorbereitet \"hinein gestolpert\" und zudem noch alleine erschienen, emp\u00f6rt sich der FDP-Abgeordnete Wissing im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de: \"Wenn es um Milliarden geht und man nicht professionell agiert, dann ist man dem Steuerzahler schlicht und einfach nicht mehr zumutbar.\" Auch Gerhard Schick, Obmann der Gr\u00fcnen im Ausschuss fordert den R\u00fccktritt des Staatssekret\u00e4rs und konstatiert bitter: \"Die Folge ist ein Milliardenschaden f\u00fcr den Steuerzahler.\"", "type": "text"}, {"value": "In den Verhandlungen fungierte Deutsche Bank-Chef Ackermann als informelles Sprachrohr der Bankenwirtschaft, die nach Meinung Wissings \"wesentlich besser\" vorbereitet in die Gespr\u00e4che mit der Bundesregierung gegangen sei.", "type": "text"}, {"value": "

Komplexe Materie, gelassener Finanzminister

", "type": "headline"}, {"value": "Die Materie ist komplex, die Finanzwelt verschwiegen, die Liste der noch zu vernehmenden Zeugen prominent: In dieser Woche werden unter anderem noch Commerzbank-Chef Martin Blessing, Bundesbank-Pr\u00e4sident Axel Weber und der Chef der BaFin, Jochen Sanio, vom Ausschuss befragt. Asmussen soll im August nochmals vom Ausschuss vernommen werden, ehe die Zeugenbefragung voraussichtlich mit einer Vernehmung von Bundesfinanzminister Steinbr\u00fcck beendet wird.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auch Finanzminister Steinbr\u00fcck steht auf der Liste der m\u00f6glichen Zeugen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Peer Steinbr\u00fcck", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0e96da38-ceab-487a-95d0-39ad854b5193/AAABlg-SREE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e96da38-ceab-487a-95d0-39ad854b5193/AAABlg-SREE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0e96da38-ceab-487a-95d0-39ad854b5193/AAABlg-SREE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e96da38-ceab-487a-95d0-39ad854b5193/AAABlg-SREE/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/0e96da38-ceab-487a-95d0-39ad854b5193/AAABlg-SREE/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e96da38-ceab-487a-95d0-39ad854b5193/AAABlg-SREE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0e96da38-ceab-487a-95d0-39ad854b5193/AAABlg-SREE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0e96da38-ceab-487a-95d0-39ad854b5193/AAABlg-SREE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e96da38-ceab-487a-95d0-39ad854b5193/AAABlg-SREE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0e96da38-ceab-487a-95d0-39ad854b5193/AAABlg-SREE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/0e96da38-ceab-487a-95d0-39ad854b5193/AAABlg-SREE/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/0e96da38-ceab-487a-95d0-39ad854b5193/AAABlg-SREE/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der sieht seiner Vernehmung gelassen entgegen. Nach Ansicht des Finanzministers funktionierte die staatliche Bankenaufsicht - auch bei der Rettung der HRE. Von Regierungsseite hei\u00dft es, Schuld am HRE-GAU sei allein die unerwartete Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers Mitte September 2008 gewesen. Die Ausschuss-Arbeit diene der Opposition vor allem als Wahlkampfinstrument.", "type": "text"}, {"value": "

Fehlende Akten, wortkarge Zeugen

", "type": "headline"}, {"value": "Doch die Arbeit wird den Abgeordneten von den geladenen Zeugen nicht immer einfach gemacht: So beklagt der der Linkspartei-Abgeordnete Axel Troost, dem Ausschuss seien 300 angeforderte Akten der Finanzaufsicht noch immer nicht vorgelegt worden. Das Finanzministerium schaffe es nicht, wichtige Akten schnell genug an den n\u00f6tigen Stellen zu schw\u00e4rzen. \"Das ist ein Skandal, wie hier mit uns umgesprungen wird\", so Troost.", "type": "text"}, {"value": "Auch die Befragungen geraten mitunter zum Geduldspiel. Immer wieder versuchten Zeugen einem p\u00fcnktlichen Erscheinen vor dem Ausschuss zu entgehen oder gaben sich ziemlich wortkarg. \"Gerade viele Beh\u00f6rdenvertreter haben uns durch mangelnde Auskunftsbereitschaft unn\u00f6tig viel Zeit weggenommen\", krititisiert FDP-Mann Wissing.", "type": "text"}, {"value": "So zeigte sich etwa Dietrich Schilling, Regierungsdirektor der Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungen, vor einigen Wochen ziemlich lustlos, vor dem parlamentarischen Gremium zu erscheinen. Die schriftliche Ladung kommentierte er handschriftlich: \"Zu meinem Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass ich am 18. Juni in \u00d6sterreich (Neusiedlersee) an einer lang geplanten Segelregatta teilnehme.\"", "type": "text"}, {"value": "

Fass ohne Boden?

", "type": "headline"}, {"value": "V\u00f6llig unabh\u00e4ngig von den Bem\u00fchungen des parlamentarischen Untersuchungsausschusses steht eines fest: Die Rettung der Bank kann nach wie vor zum Fass ohne Boden werden - erst k\u00fcrzlich hatte HRE-Aufsichtsratschef Michael Endres angedeutet, dass die bisherigen staatlichen Hilfen wohl nicht ausreichen w\u00fcrden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hreausschuss-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090727T2055", "otp": "meldung", "cid": "hreausschuss-ts-100", "pti": "Hypo_Real_Estate_Aufklaerer_in_Zeitnot", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Untersuchungsausschuss tagt", "firstSentence": "Seit Monaten bem\u00fcht sich der Bundestag um die Aufkl\u00e4rung des Debakels der Hypo Real Estate.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hreausschuss-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hreausschuss-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hreausschuss-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "swiftdaten-ts-102", "externalId": "tagesschau_a8978654-5288-4fe6-ae5a-d74e7bbb3e98", "title": "US-Fahnder sollen weiter EU-Bankdaten nutzen", "date": "2009-07-27T17:05:52.221+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/swiftdaten-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=3CD1C7780DE2D7922198C45352C9F43F", "content": [{"value": "Die EU-Regierungen wollen US-Fahndern weiterhin den Zugriff auf europ\u00e4ische Bankdaten erm\u00f6glichen. Die Au\u00dfenminister gaben der EU-Kommission gr\u00fcnes Licht f\u00fcr entsprechende Verhandlungen. Die USA nutzen die Daten bereits seit den Terroranschl\u00e4gen vom 11. September 2001.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Au\u00dfenminister haben der Kommission gr\u00fcnes Licht f\u00fcr Verhandlungen \u00fcber die Weitergabe europ\u00e4ischer Bankverbindungsdaten an die USA gegeben. Ziel der Gespr\u00e4che ist es, US-Terrorfahndern auch k\u00fcnftig Zugriff auf die Daten de zu geben, der internationale \u00dcberweisungen abwickelt. SWIFT wollte den USA den Zugriff auf die europ\u00e4ischen Daten eigentlich entziehen. Die EU-Regierungen halten deren Auswertung aber f\u00fcr ein n\u00fctzliches Instrument im Kampf gegen den Terrorismus.", "type": "text"}, {"value": "\u00dcber das \u00dcberweisungsnetzwerk SWIFT werden t\u00e4glich fast 15 Millionen Finanztransfers zwischen mehr als 8000 Banken und anderen Finanzinstituten weltweit abgewickelt. Die US-Beh\u00f6rden rufen die von SWIFT gespeicherten Bankverbindungsdaten bislang aus einem Rechenzentrum des Unternehmens in Virginia ab. Ab dem Herbst will SWIFT innereurop\u00e4ische Finanztransaktionen aber nur noch \u00fcber Rechenzentren in Europa abwickeln, dazu wurde extra eine neue Einrichtung in der Schweiz gebaut. Nun will die EU es \u00fcbernehmen, diese Daten an die US-Regierung zu \u00fcbermitteln.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ein Zentralcomputer der Firma SWIFT zieht von den USA nach Europa - deshalb muss neu verhandelt werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Finanzdienstleisters SWIFT im belgischen Br\u00fcssel.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Gloser: Besserer Datenschutz angestrebt

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr die Bundesregierung betonte der deutsche Staatsminister G\u00fcnter Gloser, die EU wolle sich in den Verhandlungen um ein h\u00f6heres Datenschutzniveau bem\u00fchen. \"Die Bundesregierung hat in den Vorgespr\u00e4chen intensive Vorgaben gemacht, in deren Rahmen sich die Kommission bei den Verhandlungen auch halten muss\", sagte Gloser. So m\u00fcssten vor Abschluss eines Abkommens mit den USA die \"Rechtsschutzm\u00f6glichkeiten\" gekl\u00e4rt werden. Dabei geht es um die Frage, wie betroffene B\u00fcrger sich zur Wehr setzen k\u00f6nnen, wenn sie ins Visier der US-Terrorfahnder geraten.", "type": "text"}, {"value": "

Verabschiedung unter Vorbehalt

", "type": "headline"}, {"value": "Die Verabschiedung des Verhandlungsmandats steht unter dem Vorbehalt, dass auch das franz\u00f6sische Parlament zustimmt, das in dieser Frage ein Mitspracherecht hat. Das Europaparlament dagegen ist nicht eingebunden, erst nach dem EU-Reformvertrag von Lissabon h\u00e4tte es ein Mitspracherecht.", "type": "text"}, {"value": "Das von den EU-Regierungen angestrebte Abkommen \u00fcber die SWIFT-Daten soll deshalb nur eine \u00dcbergangsl\u00f6sung sein, wie Gloser betonte. Wenn der Reformvertrag nach der f\u00fcr Oktober geplanten zweiten Volksabstimmung in Irland doch noch in Kraft tritt, soll unter Beteiligung des EU-Parlaments ein neues, langfristiges Abkommen \u00fcber die Weitergabe der SWIFT-Daten an die USA ausgehandelt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Cohn-Bendit droht mit \"Riesen-Putsch\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Fraktionschef der Gr\u00fcnen im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit, forderte dagegen eine sofortige Einbindung der EU-Volksvertreter. \"Sonst wird es einen Riesen-Putsch im Parlament geben\", sagte Cohn-Bendit der \"Berliner Zeitung\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.swiftdaten-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090727T1339", "otp": "meldung", "cid": "swiftdaten-ts-102", "pti": "US-Fahnder_sollen_weiter_EU-Bankdaten_nutzen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Au\u00dfenminister beschlie\u00dfen Verhandlungen", "firstSentence": "Die EU-Regierungen wollen US-Fahndern weiterhin den Zugriff auf europ\u00e4ische Bankdaten erm\u00f6glichen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swiftdaten-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swiftdaten-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/swiftdaten-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "georgieneumission-ts-100", "externalId": "tagesschau_2a160dd8-7911-4eb4-bdfa-86af5b05d964", "title": "Das 50-Prozent-Dilemma", "date": "2009-07-27T15:16:43.436+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/georgieneumission-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=5FA4473AF7DF48FCFBF22FC6212E0483", "content": [{"value": "Die EU-Beobachter bleiben ein weiteres Jahr im Grenzgebiet zu Georgien. Die Europ\u00e4ische Union verl\u00e4ngerte die Mission der 360 M\u00e4nner und Frauen. Doch es bleibt eine halbe Mission - gegen den Willen Russlands ist nichts auszurichten. Die Lage in Georgien hat sich nach Ende des Krieges zwischen Georgien und Russland inzwischen stabilisiert.", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "\"Neben der Br\u00fccke auf der anderen Seite des Flusses stehen wei\u00dfe Zelte. Das ist ein Camp der russischen Grenzsch\u00fctzer\", erkl\u00e4rt Manfred Meyer. Er ist Einsatzleiter im EU-Beobachterb\u00fcro in Zugdidi, das f\u00fcr die Grenzregion zwischen Georgien und Abchasien zust\u00e4ndig ist. Einige hundert Meter entfernt von Meyer flie\u00dft zwischen \u00fcppigem Gr\u00fcn der Grenzfluss Enguri.", "type": "text"}, {"value": "Die Br\u00fccke f\u00fchrt von der georgischen auf die abchasische Seite. Doch f\u00fcr die EU-Beobachter ist auf der Mitte der Br\u00fccke Schluss. Weiter d\u00fcrfen sie nicht. Wie viele Russen in dem Ende Mai errichteten Camp auf abchasischer Seite stationiert sind, k\u00f6nnen die EU-Beobachter nur sch\u00e4tzen. Ob professionelle Grenzsch\u00fctzer des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB oder die weniger disziplinierten, oftmals angetrunkenen abchasischen Milizen den \u00dcbergang kontrollieren, lassen sich die EU-Beobachter von den Georgiern erz\u00e4hlen, die f\u00fcr kurze Zeit zu ihren Verwandten und H\u00e4usern auf der anderen Seite gehen.", "type": "text"}, {"value": "

Russland verweigert den Zutritt

", "type": "headline"}, {"value": "Meyer nennt es das \"50-Prozent-Dilemma\": Zwar haben die EU-Beobachter laut Sechs-Punkte-Friedensabkommen vom vergangenen Jahr das Mandat, auch die von Georgien abtr\u00fcnnigen Gebiete Abchasien und S\u00fcdossetien zu kontrollieren. Doch verweigerten die Russen und die F\u00fchrungen beider Gebiete den EU-Beobachtern von Anbeginn den Zutritt. So bleibt ihnen nur die M\u00f6glichkeit, das Grenzgebiet auf georgischer Seite zu kontrollieren, um neuerliche Auseinandersetzungen zwischen den Konfliktparteien zu verhindern.", "type": "text"}, {"value": "

Provokationen vermeiden

", "type": "headline"}, {"value": "Die Georgier zeigen sich kooperativ: Sie willigten in eine zus\u00e4tzliche Vereinbarung ein, in unmittelbarer N\u00e4he der Grenzlinien zu Abchasien und S\u00fcdossetien nur ein Bataillon und f\u00fcnf Gesch\u00fctze zu stationieren. Nach Aussage von EU-Missionschef Hansj\u00f6rg Haber halten sie dies auch ein. \"Damit ist sichergestellt, dass von georgischer Seite keine Provokationen ausgehen, auf die die andere Seite mit einem Einsatz an der administrativen Grenzlinie reagieren k\u00f6nnte\", erl\u00e4utert der deutsche Diplomat. So werde indirekt auch auf der anderen Seite f\u00fcr eine Stabilisierung gesorgt.", "type": "text"}, {"value": "

Kontakt per Telefon

", "type": "headline"}, {"value": "Inzwischen gelang es den EU-Beobachtern, Kontakt zur anderen Seite herzustellen. Sowohl mit abchasischen Milizion\u00e4ren als auch mit russischen Offizieren gab es Treffen, Telefonnummern wurden ausgetauscht. Nun k\u00f6nnen die EU-Beobachter bei Zwischenf\u00e4llen die Informationen von beiden Seiten abgleichen. Dar\u00fcber seien einige Georgier nicht so gl\u00fccklich, sagt Meyer. Denn der Kontakt zur anderen Seite ergibt mitunter ein anderes Bild als von den Georgiern dargestellt.", "type": "text"}, {"value": "Wirklich problematisch ist jedoch, dass es in einigen wesentlichen Punkten des Friedensabkommens keine Bewegung gibt: Die Georgier, die w\u00e4hrend des Krieges aus S\u00fcdossetien und Abchasien fl\u00fcchten mussten, k\u00f6nnen nicht zur\u00fcck. Vor allem die georgischen D\u00f6rfer um das s\u00fcdossetische Zchinwali sind zerst\u00f6rt. Hinzu kommt, dass Russland nicht nur mehr Truppen in Abchasien und S\u00fcdossetien als vor dem Krieg stationiert hat, sondern auch einige Gebiete zus\u00e4tzlich kontrolliert. Dazu geh\u00f6rt das Achalgori-Tal, das keine 50 Kilometer n\u00f6rdlich von Georgiens Hauptstadt Tiflis liegt. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Machtlos gegen\u00fcber Russland

", "type": "headline"}, {"value": "Als Provokation wurde es in Tiflis empfunden, dass Russlands Pr\u00e4sident Dimitri Medwedjew k\u00fcrzlich einen Besuch in Zchinwali abstattete. Machtlos mussten die Georgier auch mit ansehen, wie die Regierung in Moskau im April mit den beiden abtr\u00fcnnigen Gebieten Abkommen \u00fcber deren milit\u00e4rischen Schutz abschloss. Inbegriffen sind neben der Grenz\u00fcberwachung auch Man\u00f6ver der russischen Truppen. Russland erkl\u00e4rte dies f\u00fcr legitim, da es beide Gebiete nach dem Krieg als unabh\u00e4ngig anerkannt hat - bislang allerdings als einziges Land neben Nicaragua.", "type": "text"}, {"value": "Vor dem Hintergrund des Streits um den Status Abchasiens und S\u00fcdossetiens sorgte Russland auch daf\u00fcr, dass die Mandate f\u00fcr die Missionen der UNO und der Organisation f\u00fcr Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) f\u00fcr die Konfliktgebiete nicht verl\u00e4ngert wurden. So steht die EU-Mission nun allein mit der Verantwortung da und muss sich wohl - anders als zun\u00e4chst erwartet - auf l\u00e4ngere Zeit in Georgien einrichten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die EU-Mission in Georgien nahm am 1. Oktober 2008 mit mehr als 200 unbewaffneten Beobachtern ihre Arbeit auf. Sie \u00fcberwacht die Umsetzung der am 12. August und 8. September 2008 von der EU vermittelten Vereinbarungen zwischen Russland und Georgien. Dazu z\u00e4hlten vor allem zu Beginn die Normalisierung und Stabilisierung der Lage. Aufgabe der EUMM ist es auch, zur Vertrauensbildung zwischen den Konfliktparteien beizutragen und objektive Informationen zu liefern. Russland, S\u00fcdossetien und Abchasien verweigern es der Mission allerdings, in den abtr\u00fcnnigen Gebieten zu patrouillieren. Erster Leiter der Mission war der deutsche Diplomat Hansj\u00f6rg Haber. Anfangs stellte Deutschland 48 Mitarbeiter, das Budget der Mission betrug 49,6 Millionen Euro.", "title": "EUMM (European Union Monitoring Mission)"}, "type": "box"}, {"value": "

Gezielter Anschlag auf die Mission

", "type": "headline"}, {"value": "Die georgische Regierung zeigt sich einerseits froh, dass die EU im Land ist. Andererseits wird bezweifelt, dass deren unbewaffneten Beobachter einen wirksamen Schutz gegen die Russen bieten, die in den abtr\u00fcnnigen Gebieten schalten und walten, wie sie wollen.", "type": "text"}, {"value": "Dass der Einsatz der EU-Beobachter in Georgien riskant ist, zeigt ein Ereignis Mitte Juni: Bei einer Patrouillenfahrt an der abchasischen Grenze wurde ein ungepanzertes Sanit\u00e4tsfahrzeug von einer Mine getroffen. Ein georgischer Fahrer starb. Auch wenn die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, so geht EU-Missionschef Haber davon aus, dass es sich eindeutig um eine Attacke auf die Beobachter handelte.", "type": "text"}, {"value": "

Kommunikationskan\u00e4le offen halten

", "type": "headline"}, {"value": "Seit Beginn der Patrouillen im Oktober 2008 wurden in der Grenzregion sieben georgische Polizisten get\u00f6tet, aber nur zwei davon in diesem Jahr. Bilanzierend sagt Haber: \"Wir sind auf dem Weg, den Konflikt wieder einzufrieren\" - nur um seine Wortwahl sofort wieder zu relativieren: Dies sei doch ein unpassender Ausdruck, da \"eingefrorene Konflikte\" erneut eskalieren k\u00f6nnten. Die EU-Beobachter verwendeten deshalb viel Energie darauf, die Kommunikationskan\u00e4le zwischen den Konfliktparteien offen zu halten - auch wenn dies sehr m\u00fchsam ist.\u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.georgieneumission-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090727T1110", "otp": "meldung", "cid": "georgieneumission-ts-100", "pti": "Heikle_Mission_fuer_EU-Beobachter_in_Georgien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Beobachter im georgischen Grenzgebiet", "firstSentence": "Die EU-Beobachter bleiben ein weiteres Jahr im georgischen Grenzgebiet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/georgieneumission-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgieneumission-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgieneumission-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kreditvergabe-ts-100", "externalId": "tagesschau_e01e2b6e-808b-43bf-a359-9f99ca0ed726", "title": "Privat- und Landesbanken knausern mit Krediten", "date": "2009-07-27T15:10:38.284+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kreditvergabe-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=10361327FCFEBC3EFC19D941643F49F6", "content": [{"value": "Dass Banken zu restriktiv Kredite vergeben, ist ein Vorwurf der vergangenen Wochen. Nun hat das ifo-Institut untersucht, welche Geldh\u00e4user besonders vorsichtig sind: Privat- und Landesbanken - im Gegensatz zu den Genossenschaftsbanken. Zudem schrumpft das Kreditvolumen f\u00fcr Firmen.", "type": "text"}, {"value": "Die deutschen Industrieunternehmen kommen einer Umfrage zufolge am schwierigsten bei privaten Gesch\u00e4ftsbanken und bei Landesbanken an Kredite. Weniger zur\u00fcckhaltend seien dagegen die genossenschaftlichen Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen, ergab die Befragung des ifo-Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung. 33 Prozent der Kunden dieser Geldh\u00e4user h\u00e4tten von Schwierigkeiten bei der Kreditvergabe berichtet. Bei den Kunden der Sparkassen lag dieser Anteil bei rund 41 Prozent, bei den Gesch\u00e4ftsbanken bei etwa 45 und bei den Landesbankkunden bei rund 46 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Banken, die am st\u00e4rksten unter der Finanzkrise gelitten haben, werde als am restriktivsten empfunden\", sagte ifo-Experte Klaus Abberger. Landesbanken und Gesch\u00e4ftsbanken h\u00e4tten die Turbulenzen an den Finanzm\u00e4rkten am deutlichsten zu sp\u00fcren bekommen, die Sparkassen seien indirekt \u00fcber die Landesbanken getroffen worden. Am geringsten h\u00e4tten die Genossenschaftsbanken unter der Krise gelitten.", "type": "text"}, {"value": "

Schwierige Bedingungen f\u00fcr gro\u00dfe Unternehmen

", "type": "headline"}, {"value": "Besonders schwer kommen laut ifo gro\u00dfe Unternehmen an Geld. Sie arbeiteten h\u00e4ufig mit den verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig restriktiven Gesch\u00e4ftsbanken zusammen. Zudem litten Gro\u00dfunternehmen \u00fcberdurchschnittlich oft unter einer schlechten Gesch\u00e4ftslage.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Erhebung werteten die ifo-Experten Angaben von mehr als 1000 Unternehmen aus dem Juni aus.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Bedingungen f\u00fcr Kreditvergabe

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger kommt zum Schluss, dass Banken nur noch restriktiv und h\u00e4ufig unter zus\u00e4tzlichen Bedingungen Kredite vergeben. \"Banken sind nur noch zu Kreditengagements bereit, wenn ihr Ausfallrisiko \u00fcberschaubar ist beziehungsweise reduziert werden kann\", erkl\u00e4rt Roland Berger-Partner Sascha Haghani. Inzwischen gebe es in fast jedem Kreditvertrag zus\u00e4tzliche Bedingungen. Vor drei Jahren sei das noch nicht der Fall gewesen. Diese General Covenants genannten Vereinbarungen k\u00f6nnten beispielsweise das Unternehmen zur Information verpflichten oder dazu, sich zu versichern.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcckgang des Kreditvolumens

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Europ\u00e4ische Zentralbank stellte einen R\u00fcckgang des Kreditvolumens f\u00fcr Unternehmen fest. In den 16 Euro-L\u00e4ndern sei das Volumen der Firmendarlehen um 35 Milliarden Euro geschrumpft. Das entspreche einem Minus von 0,7 Prozent und damit der st\u00e4rkste R\u00fcckgang seit Beginn der Statistik 2003, teilte die Zentralbank mit. Experten f\u00fchren das vor allem auf die Rezession, aber auch auf sch\u00e4rfere Kreditbedingungen zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts der Entwicklung warnt die Industrie vor einem Kreditengpass. \"Alle Indikatoren deuten darauf hin, dass wir in den n\u00e4chsten Monaten in eine Kreditklemme hineinlaufen k\u00f6nnten\", sagte der Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Werner Schnappauf.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kreditvergabe-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090727T1510", "otp": "meldung", "cid": "kreditvergabe-ts-100", "pti": "Ifo_Privat-_und_Landesbanken_knausern_mit_Krediten_27.7.09", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Untersuchung des ifo-Instituts", "firstSentence": "Dass Banken zu restriktiv Kredite vergeben, ist ein Vorwurf der vergangenen Wochen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditvergabe-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditvergabe-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditvergabe-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "island-ts-148", "externalId": "tagesschau_791e2556-b303-4574-b3da-df1f28492010", "title": "Klein und pleite", "date": "2009-07-27T13:02:50.467+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/island-ts-148.json?view=hasChanged&lastKnown=9F3504F7BA089CA6D2E475D2F3164364", "content": [{"value": "Die Au\u00dfenminister der EU-Staaten stehen dem Beitrittsgesuch Islands nicht im Weg und haben den Antrag an die EU-Kommission weitergeleitet. Dabei gibt es unter den EU-Staaten viel Skepsis - immerhin haben tausende Anleger ihr Erspartes verloren, weil die Banken des Inselstaates es verzockten.", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand, ARD-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Island k\u00f6nnte in der EU gleich drei Rekorde brechen. Es w\u00e4re der einwohnerm\u00e4\u00dfig kleinste Staat mit der geringsten Bev\u00f6lkerungsdichte und der vermutlich h\u00f6chsten Pro-Kopfverschuldung. Und genau letzteres sorgt daf\u00fcr, dass die 320.000 Einwohner nun nicht mit einem ger\u00fchrten \"Na endlich!\" an den Toren der EU begr\u00fc\u00dft werden, sondern mit Misstrauen.", "type": "text"}, {"value": "Seit in der Finanzkrise die gro\u00dfen Banken des Landes zusammenbrachen, ist Island so gut wie pleite. Schlimmer noch: Im Strudel der Krise verloren auch Tausende Kleinanleger unter anderem in den Niederlanden, Gro\u00dfbritannien und Belgien ihr Erspartes. Auf Entsch\u00e4digung warteten sie bisher vergebens, und so ist die Stimmung schlecht. Kein Geld, kein Beitritt, droht der niederl\u00e4ndische Au\u00dfenminister Maxime Verhagen in Reykjavik. Und auch aus anderen Staaten kommt die Forderung nach Garantien.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Ratspr\u00e4sidentschaft wirbt f\u00fcr Island

", "type": "headline"}, {"value": "Schwedens Au\u00dfenminister Carl Bildt m\u00fcht sich derzeit, die Wogen im Atlantik zu gl\u00e4tten. \"Dieser Aufnahmeantrag wird in der gleichen Weise behandelt wie andere Aufnahmeantr\u00e4ge auch\", sagte Bildt vor Europaabgeordneten und warb f\u00fcr Island: \"Wenn wir ber\u00fccksichtigen, dass sie schon zum Europ\u00e4ischen Wirtschaftsraum und zum Schengen Raum geh\u00f6ren und gro\u00dfe Teile des Europ\u00e4ischen Rechts umgesetzt haben, dann sind sie schon sehr weit fortgeschritten.\"", "type": "text"}, {"value": "

Ein Knackpunkt ist der Fischfang

", "type": "headline"}, {"value": "Damit d\u00fcrfte Carl Bildt zumindest einen Nerv der Diskussion getroffen haben. Tats\u00e4chlich kamen alle Beitrittsw\u00fcnsche der vergangenen Jahre aus dem S\u00fcdosten Europas, aus den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens und der T\u00fcrkei - aus L\u00e4ndern also, die, was Demokratie, Justiz, Menschenrechte aber auch Wohlstand angeht, noch nicht auf dem Stand der EU sind. Island sei heute schon st\u00e4rker integriert als die T\u00fcrkei, meint zum Beispiel Werner Langen, der Chef der Unionsgruppe im Europaparlament. Doch einfach werden die Verhandlungen trotzdem nicht, sagt Erweiterungskommissar Oli Rehn: \"Denn wir wissen, dass solche Themen wie Fischerei und Landwirtschaft sensibel f\u00fcr Island und die EU sind. Island erf\u00fcllt viele Kriterien f\u00fcr den Beitritt, aber, ja, die Verhandlungen k\u00f6nnen schwierig werden.\" Besonders in der Fischerei drohen Konflikte. Island lebt vom Fischfang, der in der EU jedoch durch L\u00e4nderquoten geregelt wird.", "type": "text"}, {"value": "

Island hofft auf 2012

", "type": "headline"}, {"value": "Dass die Au\u00dfenminister die Beitrittsbitte nicht ablehnen w\u00fcrden, stand au\u00dfer Frage. Sie leiteten das Gesuch an die Kommission\u00a0weiter, die wiederum Island einen langen Fragebogen zuschicken wird. Erst auf dieser Grundlage k\u00f6nnen die Staats- und Regierungschefs dann beschlie\u00dfen, Island f\u00f6rmlich in den Rang eines Kandidaten zu erheben. Und dann beginnt die eigentliche Arbeit. Island und die EU m\u00fcssen 35 Kapitel abarbeiten, in denen der Kandidat sich dem Reglement der EU anpasst. Erst dann kann der Beitritt beschlossen werden. Im Fall der T\u00fcrkei schleppt sich dieser Prozess seit Jahren hin. Kroatien ist so gut wie durch, wird aber wegen eines Grenzstreites vom Nachbarn Slowenien blockiert. Island hofft dagegen schon auf 2012 als Beitrittsjahr.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-22T12:21:46.597+02:00", "sophoraId": "kaupthing-ts-102", "externalId": "tagesschau_3ce201bb-4697-4fd8-9912-c08447a192c7", "topline": "Finanzaufsicht und Islands Regierung geben gr\u00fcnes Licht", "title": "Kaupthing Bank kann deutsche Sparer auszahlen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kaupthing-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kaupthing-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.island-ts-148", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090727T1213", "otp": "meldung", "cid": "island-ts-148", "pti": "Aussenminister_beraten_Islands_EU-Beitrittsgesuch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Island will in die EU", "firstSentence": "Die Au\u00dfenminister der EU-Staaten stehen dem Beitrittsgesuch Islands nicht im Weg.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/island-ts-148.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/island-ts-148.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/island-ts-148.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "swiftdaten-ts-100", "externalId": "tagesschau_d8c8e06c-2919-4ca7-8517-3e7dd713ff6f", "title": "EU will USA Zugriff auf Bankdaten sichern", "date": "2009-07-27T03:01:12.971+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/swiftdaten-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B044D33D86EB674987309E4F38BCF3B5", "content": [{"value": "Der Datenschutz besch\u00e4ftigt heute neben anderen Themen die Au\u00dfenminister der EU. Um die Weitergabe von Bankdaten an US-Terrorfahnder auch k\u00fcnftig zu gew\u00e4hrleisten, soll ein neues Abkommen ausgehandelt werden. Doch vor allem aus Deutschland kommt heftige Kritik.", "type": "text"}, {"value": "Von Cai Rien\u00e4cker, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Cai Rien\u00e4cker, SWR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Eigentlich sollte die Weitergabe der SWIFT-Bankdaten von den europ\u00e4ischen Au\u00dfenministern einfach durchgewunken werden. Doch mitten im Sommerloch haben eine ganze Reihe von Politikern und Datensch\u00fctzern in Deutschland das Thema f\u00fcr sich entdeckt und damit Druck auf die Bundesregierung ausge\u00fcbt. Dass was jetzt als neuer Datenskandal emp\u00f6rt kritisiert wird, ist nichts anderes als die Fortsetzung einer seit acht Jahren g\u00e4ngigen Praxis, deren Spielregeln die Europ\u00e4ische Union nun selbst bestimmen kann.", "type": "text"}, {"value": "Seit den Terroranschl\u00e4gen vom 11. September 2001 gibt der in Belgien ans\u00e4ssige Finanzdienstleister SWIFT Bankdaten an den US-Geheimdienst weiter. \u00dcbermittelt werden seitdem Absender und Empf\u00e4nger einer \u00dcberweisung, die Kontodaten, Verwendungszweck und die Geldsumme.", "type": "text"}, {"value": "

Datenweitergabe von franz\u00f6sischem Richter gepr\u00fcft

", "type": "headline"}, {"value": "Erst vor drei Jahren flog diese Praxis auf. Die EU lie\u00df die Datenweitergabe vom obersten franz\u00f6sischen Untersuchungsrichter Jean-Luis Brugui\u00e8re \u00fcberpr\u00fcfen. Dessen Fazit im Februar dieses Jahres: \"Dieses System garantiert auf beispielhafte Art den realen Schutz der Daten, die nur zum Kampf gegen den Terrorismus erhoben werden und zu nichts anderem.\"", "type": "text"}, {"value": "Die USA konnten an die Daten herankommen, weil einer der beiden SWIFT-Server mit europ\u00e4ischen Daten im US-Staat Virginia steht. Ab Herbst wird dieser Server aber in die Schweiz verlegt und somit dem direkten Zugriff der Amerikaner entzogen. Nun ben\u00f6tigen die USA ein Abkommen mit der EU, um an die Daten heranzukommen.", "type": "text"}, {"value": "

Entscheidung zun\u00e4chst nur \u00fcber Verhandlungen

", "type": "headline"}, {"value": "Damit die EU-Kommission die Verhandlungen \u00fcberhaupt aufnehmen kann, braucht sie die Zustimmung der europ\u00e4ischen Au\u00dfenminister, die dann \u00fcber das Ergebnis der Verhandlungen auch noch einmal entscheiden m\u00fcssen. Zur Debatte steht ohnehin nur ein provisorisches Abkommen f\u00fcr ein Jahr.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ein Zentralcomputer der Firma SWIFT zieht von den USA nach Europa - deshalb muss neu verhandelt werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Finanzdienstleisters SWIFT im belgischen Br\u00fcssel.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Tritt der Lissabon-Vertrag bis dahin in Kraft, muss dann auch das Europ\u00e4ische Parlament mitreden. Viele EU-Abgeordnete pl\u00e4dieren deswegen schon jetzt f\u00fcr einen Aufschub der Verhandlungen mit den USA. Der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber bef\u00fcrchtet beispielsweise, \"dass hier bewusst versucht wird, am Europ\u00e4ischen Parlament vorbei, solche weitgehenden und gravierenden Eingriffe in die Pers\u00f6nlichkeitsrechte vorzunehmen\".", "type": "text"}, {"value": "

Klagerecht gegen die Verwendung der Daten?

", "type": "headline"}, {"value": "Doch auch die EU-Au\u00dfenminister wollen den Datenschutz gegen\u00fcber den USA verbessern. Deutschland setzt sich etwa f\u00fcr ein Klagerecht gegen die Verwendung der Daten ein. Es wird \u00fcberlegt eine europ\u00e4ische Aufsichtsbeh\u00f6rde f\u00fcr die Bankdaten zu schaffen - zudem sollen die Daten h\u00f6chstens f\u00fcnf Jahre gespeichert werden.", "type": "text"}, {"value": "Ein weiteres Thema bei dem Treffen der EU-Au\u00dfenminister ist der Beitrittswunsch Islands. Ein Aufnahmeverfahren soll in Gang gesetzt werden. Dabei handelt es sich aber um eine nicht strittige Formalie. Die eigentlichen Beitrittsverhandlungen mit der kleinen, aber wichtigen Fischerei-Nation werden aber wohl erst im n\u00e4chsten Jahr starten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.swiftdaten-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090727T0300", "otp": "meldung", "cid": "swiftdaten-ts-100", "pti": "EU-Aussenminister_beraten_ueber_Umgang_mit_Bankdaten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Treffen der Au\u00dfenminister in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Der Datenschutz besch\u00e4ftigt heute neben anderen Themen die Au\u00dfenminister der EU.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swiftdaten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swiftdaten-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/swiftdaten-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schweinegrippe-ts-180", "externalId": "tagesschau_662734b4-0800-4b1b-8f96-38b372f842d4", "title": "\"Keiner muss auf Urlaub verzichten\"", "date": "2009-07-26T19:33:52.560+02:00", "tags": [{"tag": "Schweinegrippe"}, {"tag": "Influenza"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schweinegrippe-ts-180.json?view=hasChanged&lastKnown=4687DD0ADF7BF3E81E04ED05596DE9DD", "content": [{"value": "Die Schweinegrippe breitet sich in Deutschland rasch aus. Binnen eines Tages kamen 389 neue F\u00e4lle hinzu. Das sei eine Folge der Ferienreisen zur Sommerzeit, sagt der Virologe Hofmann im tagesschau.de-Interview. Er warnt vor \u00fcbertriebener Angst und dem falschen Gebrauch von Tamiflu.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Zahl der Schweinegrippe-F\u00e4lle in Deutschland ist in dieser Woche drastisch gestiegen. Ist die Bedrohung gewachsen?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Nein. \u00c4ngste sind nicht berechtigt, weil die Entwicklung zu erwarten war. Es ist Reisezeit und die Leute sind \u00fcberall auf der Welt unterwegs.\u00a0Wenn man wiederkommt, kann man das Virus mitbringen und es zu Hause in seiner Umgebung verbreiten. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass ein Viertel der Infektionen innerhalb von Deutschland erworben wurden und drei Viertel au\u00dferhalb Deutschlands.", "type": "text"}, {"box": {"text": "J\u00f6rg Hofmann ist seit 2006 Leiter der Abteilung Virusdiagnostik am Institut f\u00fcr Medizinische Virologie des Universit\u00e4tsklinikums Charit\u00e9 Berlin. Er hat in Leipzig Chemie studiert, 1988 in Chemie promoviert und 2007 im Bereich der Virologie habilitiert.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Wie ungew\u00f6hnlich ist es, dass sich die Schweinegrippe gerade im Sommer schnell ausbreitet?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Es ist verwunderlich, weil normalerweise der H\u00f6hepunkt der Influenzasaison im Winter liegt. Dass wir jetzt diesen Gipfel im Sommer haben, ist unerwartet. Es wei\u00df noch niemand richtig, woran das liegt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie kann man sich in dieser Situation vor einer Infektion sch\u00fctzen?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: An erster Stelle steht die Hygiene. Man sollte sich h\u00e4ufiger das Gesicht und die H\u00e4nde waschen als man das \u00fcblicherweise tut. Au\u00dferdem sollte man auf seine Nachbarn achten: Wenn dort Leute sind, die viel niesen oder husten, sollte man versuchen, einen zu engen Kontakt zu vermeiden.", "type": "text"}, {"value": "tageschau.de: Halten Sie es f\u00fcr besser, sicherheitshalber auf Urlaubsreisen zu verzichten?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Auf gar keinen Fall. Die Zahlen der Weltgesundheitsorganisation zeigen, dass es in Deutschland inzwischen mehr Infektionen gibt als in Spanien. \u00dcbertroffen wird Deutschland in Europa nur noch von England. Man kann sich also \u00fcberall infizieren - auch zu Hause.", "type": "text"}, {"value": "

\"Impfstoffe ab September oder Oktober\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Es wird bereits viel \u00fcber Impfungen gegen Schweinegrippe geredet. Wie weit ist die Entwicklung der Impfstoffe?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Vier Impfstoffe sind bereits zugelassen und befinden sich jetzt in der Erprobung. Das sind sogenannte Musterimpfstoffe. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sie im September oder Oktober zur Verf\u00fcgung stehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Basieren die vier Impfstoffe auf dem gleichen Prinzip?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Nicht ganz. Die vier Stoffe sind auf unterschiedlichen Wegen hergestellt worden. Welcher von der Effizienz her besser ist und welcher etwas schlechter, l\u00e4sst sich noch nicht sagen. Aber man geht davon aus, dass alle vier gleicherma\u00dfen eine Immunit\u00e4t erzeugen.", "type": "text"}, {"value": "tageschau.de: Handelt es sich bei diesen Impfstoffen um Tot-Impfstoffe mit abget\u00f6teten Erregern, auf die das Immunsystem dann reagiert und Antik\u00f6rper bildet?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Influenza-Impfstoffe sind generell Tot-Impfstoffe. Man kann sich also keine Influenza durch eine Impfung zuziehen. Diese Impfstoffe beinhalten zus\u00e4tzlich sogenannte Adjuvanzien, die eine immunverst\u00e4rkende Wirkung haben. Das macht man vor allem deswegen, weil dieses Virus sich im Laufe der Zeit noch ver\u00e4ndern kann. Durch die Zugabe der Adjuvanzien erreicht man auch einen Schutz gegen \u00e4hnlich aussehende Viren, die sich schon ein wenig ver\u00e4ndert haben.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-06-11T16:43:14.198+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Hintergrund", "text": "Nahezu jeden Tag werden derzeit neue Schweinegrippe-Krankheitsf\u00e4lle gemeldet.", "title": "Schweinegrippe - was ist das?"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Influenza-Viren mutieren sehr, sehr stark\"

", "type": "headline"}, {"value": "tageschau.de: Wie gro\u00df ist die Gefahr, dass das Virus mutiert?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Influenza mutiert sehr, sehr stark. Das ist der Grund, warum wir jedes Jahr f\u00fcr die saisonale Influenza neue Impfstoffe brauchen. Man muss unterscheiden, ob sich das Virus lediglich in einzelnen Positionen ver\u00e4ndert, in den Oberfl\u00e4chenproteinen. Das kann dazu f\u00fchren, dass der Impfstoff der letzten Saison keine Immunit\u00e4t mehr bietet.", "type": "text"}, {"value": "Und dann gibt es eine zweite M\u00f6glichkeit: Das ist der Antigenshift. Hier treffen zwei oder mehr Viren in einer Wirtszelle aufeinander und tauschen ihr genetisches Material aus. Das Virus, das dabei entsteht, k\u00f6nnte eine komplett andere Genstruktur haben. Sollte das passieren, sind wir trotzdem gesch\u00fctzt, wenn wir eine Impfung gegen das Pandemievirus und gegen das saisonale Influenzavirus bekommen haben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Sorge, dass sich bis zum Herbst Mutationen gebildet haben, die die neuen Impfstoffe wirkungslos machen, ist also unbegr\u00fcndet?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Ja.", "type": "text"}, {"value": "tageschau.de: Inzwischen gibt es Berichte \u00fcber Mutationen des Schweinegrippevirus', bei denen das Medikament Tamiflu nicht mehr wirkt. Dabei wurde Tamiflu jeweils vorbeugend genommen. Welche Gefahren birgt dieses Vorgehen?", "type": "text"}, {"value": "Hofmann: Es gab bereits drei F\u00e4lle, bei denen die Patienten ein Tamiflu-resistentes neues Influenzavirus hatten. Die Ursache dieser Resistenz liegt darin, dass Tamiflu wahrscheinlich nicht sachgem\u00e4\u00df eingenommen wurde. Wenn man Tamiflu nimmt, bevor man infiziert ist, k\u00f6nnten sich dann aufgrund des Selektionsdruckes resistente Viren durchsetzen, wenn man in Kontakt mit dem Virus kommt. Das sollte also auf jeden Fall vermieden werden. Tamiflu sollte nur eingenommen werden, wenn es der Arzt verschrieben hat - und der soll es nur verschreiben, wenn es diagnostisch eindeutig gesichert ist, dass es sich um eine Influenza A handelt. Auf keinen Fall sollte man mit Husten, Schnupfen, Fieber einfach ein oder zwei Pillen nehmen und es dann wieder absetzen. Das ist grundverkehrt.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte David Rose, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.schweinegrippe-ts-180", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090724T1759", "otp": "meldung", "cid": "schweinegrippe-ts-180", "pti": "Interview_Kein_Urlaubsverzicht_wegen_Schweinegrippe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zur Schweinegrippe", "firstSentence": "Die Schweinegrippe breitet sich in Deutschland rasch aus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schweinegrippe-ts-180.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-180.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-180.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "datenschutzeu-ts-100", "externalId": "tagesschau_41a1ab64-0946-47a9-82fb-a751e2eaf2bd", "title": "Europ\u00e4ische Bankdaten bleiben im Visier der US-Fahnder", "date": "2009-07-25T15:20:19.228+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/datenschutzeu-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=1D2F98EC5139FFE10C5B507A477E1470", "content": [{"value": "Die EU will US-Fahndern auch weiterhin Zugriff auf europ\u00e4ische Bankdaten erm\u00f6glichen. Die Analyse der Daten habe sich als sehr n\u00fctzlich f\u00fcr die Terrorfahndung erwiesen, hie\u00df es aus Diplomatenkreisen in Br\u00fcssel. Datensch\u00fctzer kritisieren diesen Schritt als \"v\u00f6llig inakzeptabel\".", "type": "text"}, {"value": "US-Geheimdienste sollen nach dem Willen der EU-Regierungen auch weiterhin auf europ\u00e4ische Bankverbindungsdaten zugreifen k\u00f6nnen. Aller Voraussicht nach werden die Au\u00dfenminister der 27 EU-Staaten am Montag gr\u00fcnes Licht f\u00fcr Verhandlungen \u00fcber die \u00dcbermittlung der Daten geben, hei\u00dft es aus Diplomatenkreisen in Br\u00fcssel.", "type": "text"}, {"value": "Die USA haben bereits seit 2001 Zugriff auf die Verbindungsdaten europ\u00e4ischer Bankkunden. Bislang wurden diese vom Finanzdienstleister SWIFT durch ein Rechenzentrum im US-Bundesstaat Virginia zur Verf\u00fcgung gestellt. SWIFT wickelt nach eigenen Angaben t\u00e4glich rund 15 Millionen Transaktionen zwischen mehr als 8300 Banken weltweit ab, darunter auch Standard\u00fcberweisungen in der EU.", "type": "text"}, {"value": "Zuk\u00fcnftig sollen innereurop\u00e4ische Finanztransaktionen aber nur noch \u00fcber Rechenzentren in Europa abgewickelt werden. Daher wird eine Zustimmung der EU notwendig, um den USA weiterhin die Analyse der Daten zu erm\u00f6glichen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Sehr n\u00fctzlich f\u00fcr die Terrorfahndung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Analyse der Finanztransaktionen durch die US-Beh\u00f6rden habe sich f\u00fcr die Terrorfahndung als sehr n\u00fctzlich erwiesen, begr\u00fcndete ein ranghoher EU-Diplomat diesen Schritt. Um datenschutzrechtlichen Bedenken zu begegnen, soll die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde mit Washington kl\u00e4ren, wie betroffene B\u00fcrger sich zur Wehr setzen k\u00f6nnen, wenn sie ins Visier der US-Terrorfahnder geraten.", "type": "text"}, {"value": "

\"V\u00f6llig inakzeptabel\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bislang ist jedoch noch nicht einmal sichergestellt, dass ein B\u00fcrger \u00fcberhaupt erf\u00e4hrt, wenn seine Daten von den USA nicht nur gesichtet, sondern tats\u00e4chlich f\u00fcr Anti-Terror-Ermittlungen genutzt werden. Der Berliner Datenschutzbeauftragte Alexander Dix forderte die Bundesregierung auf, die Zustimmung zu verweigern. \"Die Pl\u00e4ne zur unkontrollierten und heimlichen Aussp\u00e4hung von Bankdaten sind v\u00f6llig inakzeptabel\", sagte er der \"Berliner Zeitung\". Deutschland d\u00fcrfe dem nicht eilfertig zustimmen.", "type": "text"}, {"value": "

Thema nicht \"hopplahopp durchziehen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die stellvertretende Leiterin des unabh\u00e4ngigen Datenzentrums in Schleswig-Holstein, Marit Hansen, zeigte sich erstaunt, \"dass die EU-Kommission anscheinend die europ\u00e4ischen Datenschutzwerte so leichtfertig aufgeben m\u00f6chte und sich als Handlanger der US-Beh\u00f6rden anbiedert\". Der EU-Abgeordnete Wolfgang Kreissl-D\u00f6rfler (SPD) bem\u00e4ngelte vor allem, dass die Weitergabe der Daten beschlossen werden soll, ohne zuvor im EU-Parlament diskutiert zu werden. Es gebe \u00fcberhaupt keinen Grund, das Thema \"hopplahopp durchzuziehen\", sagte er.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.datenschutzeu-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090725T1520", "otp": "meldung", "cid": "datenschutzeu-ts-100", "pti": "Europas_Bankdaten_bleiben_im_Visier_der_US-Fahnder", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU will US-Zugriffsrechte verl\u00e4ngern", "firstSentence": "Die EU will US-Fahndern auch weiterhin Zugriff auf europ\u00e4ische Bankdaten erm\u00f6glichen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/datenschutzeu-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/datenschutzeu-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/datenschutzeu-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "piraterieprofit-ts-100", "externalId": "tagesschau_477e2659-7e83-4691-920f-84bf22852597", "title": "Wer verdient an der Piraterie?", "date": "2009-07-25T14:03:41.759+02:00", "teaserImage": {"title": "Der Weg durch den Suezkanal und am Horn von Afrika vorbei erspart lange Schiffapassagen (Archivbild)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Containerschiffe im Suezkanal", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/piraterieprofit-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=817CD170521C23D241A9993B6345350D", "content": [{"value": "Somalische Piraten haben im Golf von Aden seit Januar 130 Schiffe angegriffen. F\u00fcr ihre Freilassung fordern die Seer\u00e4uber hohe L\u00f6segelder und bekommen sie auch. Sicherheitsfirmen und Versicherungen reagieren mit besonderen Angeboten - und verdienen damit gutes Geld.", "type": "text"}, {"value": "Von Esther Saoub, ARD Kairo", "type": "text"}, {"value": "Von Esther Saoub, ARD-H\u00f6rfunkstudio Kairo", "type": "text"}, {"value": "Die Hart Security Company verkauft Sicherheit: in der Luft, zu Land und zu Wasser. Als im Golf von Aden immer mehr Schiffe verschwanden, er\u00f6ffnete die in Singapur ans\u00e4ssige Firma kurzerhand ein B\u00fcro in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa. Von hier aus koordiniert sie eine Art Begleitservice f\u00fcr Schiffe, die die gef\u00e4hrliche Reise vom Suezkanal bis in den Persischen Golf antreten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Containerschiffe im Suezkanal: Begleitservice bis zur Omanischen Grenze (Archivbild)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Containerschiffe im Suezkanal", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Mark Pihema, der Einsatzmanager, erkl\u00e4rt, wie das funktioniert: \"Mitarbeiter der Firma treffen die Frachter in Port Said und bringen sie durch den Kanal und das Rote Meer bis in den Golf von Aden.\" Die erste Mannschaft bereitet das Schiff vor, sie ver\u00e4ndert zum Beispiel die Zug\u00e4nge, damit Piraten schlechter an Bord kommen. Sobald jemenitische Gew\u00e4sser erreicht sind, kommt das eigentliche Team aufs Schiff und begleitet es bis zur Omanischen Grenze.", "type": "text"}, {"value": "

Preise und Details sind Gesch\u00e4ftsgeheimnis

", "type": "headline"}, {"value": "Die Sicherheitsteams seien immer bewaffnet. Alles andere w\u00e4re zu gef\u00e4hrlich, f\u00fcr die eigenen Leute genauso wie f\u00fcr die Schiffsbesatzung, sagt Pihema. Je nach Geschwindigkeit des Schiffes kann die Reise vom Mittelmeer in den Persischen Golf bis zu sechs Tage dauern. Preise will Mark Pihema nicht verraten, ebensowenig wie Details \u00fcber die Kunden.", "type": "text"}, {"value": "

\"Es ist teuer geworden, einen Frachter zu versichern\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der Versicherungsmakler Paul Agate, t\u00e4tig f\u00fcr den britischen Branchenriesen Lloyd's, r\u00fcckt weder Kundennamen noch Preise raus. Best\u00e4tigt allerdings, dass sich die Versicherungssummen in den letzten Jahren dramatisch nach oben entwickelt haben: \"Seit das Problem im Golf von Aden besteht, ist es teuer geworden, einen Frachter zu versichern, der hier durchf\u00e4hrt. Die Policen sind aufs zehn- bis f\u00fcnfzehnfache gestiegen.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-08-03T21:35:21.385+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Seer\u00e4uberei im Golf von Aden", "text": "Piraten\u00fcberf\u00e4lle auf den Weltmeeren nehmen zu - vor allem in den Wasserstra\u00dfen um den zerfallenen Staat Somalia.", "title": "Die modernen Piraten"}, "type": "box"}, {"value": "Drei bis vier Millionen Dollar k\u00f6nne eine Entf\u00fchrung den Versicherer kosten, sagt Agate - inklusive L\u00f6segeld und Schadenersatz f\u00fcr besch\u00e4digtes Transportgut. Pleite gegangen ist trotzdem noch niemand. Die Firmen berechnen ganz einfach ihr Risiko und legen es auf die Kunden um: \"Wenn Sie hundert Schiffe nehmen, die am Tag durch den Golf von Aden fahren, und die Wahrscheinlichkeit, dass eines davon entf\u00fchrt wird, ist eins zu hundert, dann k\u00f6nnen Sie sich ausrechnen, das es mit den momentanen Preisen gut l\u00e4uft f\u00fcr die Versicherer\", sagt Agate.", "type": "text"}, {"value": "

Entf\u00fchrungs-Rundum-Paket mit Event-Management-Team

", "type": "headline"}, {"value": "Lloyd's hat seit Oktober 2008 zwei neue Angebote auf dem Markt: Das eine ist ein\u00a0Deal mit der privaten Sicherheitsfirma Hart. Wer deren Leute mit an Bord nimmt, erh\u00e4lt einen Preisnachlass bei der Versicherung. Und dann gibt es noch das Entf\u00fchrungs-Rundum-Paket: Sollte das Schiff geentert werden, wird sofort ein Event-Management-Team aktiv, das den Reeder unterst\u00fctzt und mit den Entf\u00fchrern verhandelt.", "type": "text"}, {"value": "Das L\u00f6segeld ist ebenfalls abgedeckt - man hat sich auf die neuen Zeiten eingestellt. Und genau hier greift die Kritik der Somalis: Fischereiminister Abdulrahman Ibrahim ist nicht gut auf die Sicherheitsfirmen zu sprechen:\u00a0\"Sie sind es doch, die die Piraten ermutigen! Jede private Firma tritt mit dem Versprechen an, mit dem Problem fertig zu werden, aber was w\u00fcrden sie machen, wenn keine Piraten mehr da w\u00e4ren?\", fragt er. \"Die Versicherungen sind die schlimmsten. Sie wollen, dass ihre Pr\u00e4mien steigen. Es liegt doch in ihrem Interesse, zu sagen, wer in somalische Gew\u00e4sser fahren will, muss eben mehr bezahlen.\" Den Anti-Piraten-Einsatz der EU nennt der Minister gut gemeint, aber letztendlich eine Verschwendung von Steuergeldern.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Piraten kommen vom Land, nicht vom Meer\"

", "type": "headline"}, {"value": "Denn auf dem Meer l\u00e4sst sich das Problem nicht l\u00f6sen, sagt Ibrahim: \"Der beste Weg, die Piraten los zu werden, ist die Unterst\u00fctzung der somalischen Regierung. Die Piraten sind nicht vom Meer gekommen, sondern aus dem Land. Man muss die Piraterie erst an Land bek\u00e4mpfen, bevor man auf See geht.\" Ibrahim schwebt eine Zusammenarbeit zwischen der EU, den privaten Firmen und seiner Regierung vor: Die Ausl\u00e4nder liefern ihre Technologie, die Somalis stellen die Leute. Aber momentan sieht es nicht nach einer solchen L\u00f6sung aus.", "type": "text"}, {"value": "Stattdessen steigt auch noch eine s\u00fcdafrikanische Sicherheitsfirma ins Gesch\u00e4ft ein, mit dem Slogan: \"Wir l\u00f6sen das Problem, denn wir kennen die Afrikaner.\" Dass dieses Fachwissen Geld kostet, versteht sich von selbst.\u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.piraterieprofit-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090725T1402", "otp": "meldung", "cid": "piraterieprofit-ts-100", "pti": "Wer_verdient_an_der_Piraterie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Teure Sicherheit im Golf von Aden", "firstSentence": "Somalische Piraten haben im Golf von Aden seit Januar 130 Schiffe angegriffen.", "images": [{"title": "Der Weg durch den Suezkanal und am Horn von Afrika vorbei erspart lange Schiffapassagen (Archivbild)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Containerschiffe im Suezkanal", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/piraterieprofit-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraterieprofit-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraterieprofit-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankenpleiten-ts-100", "externalId": "tagesschau_36efa818-8585-49da-a059-311162dce0cb", "title": "Neues Opfer der Bankenkrise", "date": "2009-07-25T08:29:26.156+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankenpleiten-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=234F6613DDDB2D79454D91E6E72B7355", "content": [{"value": "In den USA droht einer weiteren Bank die Pleite: Die texanische Guaranty Financial Group ist auf der Suche nach einem Investor, um ihren Gesch\u00e4ftsbetrieb fortsetzen zu k\u00f6nnen. Verm\u00f6genswerte von 16 Milliarden Dollar stehen auf dem Spiel. Allein im Juli mussten in den USA 19 Banken schlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "In den USA steht eine weitere gro\u00dfe Bankenpleite offenbar kurz bevor: Die texanische Guaranty Financial Group teilte mit, aufgrund von Kreditausf\u00e4llen und Abschreibungen sei das Institut unterkapitalisiert. Die Bank sei nicht in der Lage gewesen, genug frisches Kapital von ihren Aktion\u00e4ren einzusammeln. Das Geldhaus k\u00f6nne auch nicht mit staatlichen Hilfen rechnen. \"Das Unternehmen d\u00fcrfte deshalb seinen Gesch\u00e4ftsbetrieb nicht fortsetzen k\u00f6nnen\", hie\u00df es in der Mitteilung.", "type": "text"}, {"value": "Guaranty hat nach eigenen Angaben Verm\u00f6genswerte von 16 Milliarden Dollar. Die Bank betreibt 150 Filialen in den Bundesstaaten Texas und Kalifornien. Aus Kreisen verlautete, dass die Bank derzeit mit mindestens einer Investorengruppe Gespr\u00e4che \u00fcber eine m\u00f6gliche Rekapitalisierung aufgenommen habe.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "

2009 schon doppelt so viele Pleiten wie 2008

", "type": "headline"}, {"value": "Seit Jahresbeginn mussten 64 US-Banken vom staatlichen Einlagensicherungsfonds FDIC geschlossen werden. Das sind mehr als doppelt so viele wie im gesamten vergangenen Jahr, als 25 Institute schlie\u00dfen mussten. Allein im Juli dieses Jahres wurden 19 Geldh\u00e4user dicht gemacht. Der Zusammenbruch von Washington Mutal im September vergangenen Jahres war der bislang gr\u00f6\u00dfte eines Finanzinstituts in der US-Geschichte. Die Bank hatte ein Anlageverm\u00f6gen von 307 Milliarden Dollar.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankenpleiten-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090725T0829", "otp": "meldung", "cid": "bankenpleiten-ts-100", "pti": "USA_Neues_Opfer_der_Bankenkrise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Texanisches Geldinstitut vor dem Aus", "firstSentence": "In den USA droht einer weiteren Bank die Pleite: Die texanische Guaranty Financial Group ist auf der Suche nach einem Investor, um ihren Gesch\u00e4ftsbetrieb fortsetzen zu k\u00f6nnen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenpleiten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenpleiten-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenpleiten-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "microsoft-ts-116", "externalId": "tagesschau_68ac9074-0e09-443a-ac2d-ad628cdde44e", "title": "Microsoft will Browser-Wechsel erleichtern", "date": "2009-07-25T04:29:40.397+02:00", "tags": [{"tag": "Microsoft"}, {"tag": "EU"}, {"tag": "Browser"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/microsoft-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=D605C9FFD30DD534A761C347A23A4F19", "content": [{"value": "Der US-Softwarekonzern Microsoft \u00f6ffnet sein Betriebssystem Windows f\u00fcr die Benutzung anderer Internetbrowser und beugt sich damit dem Druck der EU. K\u00fcnftig soll allen Windows-Nutzern automatisch die Installation eines Konkurrenz-Browsers zu Microsofts Internet Explorer angeboten werden.", "type": "text"}, {"value": "Der Softwarekonzern Microsoft beugt sich im Streit um die B\u00fcndelung des PC-Betriebssystems Windows mit seinem Internet-Browser dem Druck der EU-Kommission.", "type": "text"}, {"value": "Als L\u00f6sung f\u00fcr das gegen Microsoft laufende Kartellverfahren bot der Konzern an, Verbrauchern in Zukunft den leichten Wechsel von dem vorinstallierten Browser-Programm Internet Explorer auf Produkte der Konkurrenz zu erm\u00f6glichen. Eine entsprechende Mitteilung der EU best\u00e4tigte der Konzern auf seiner Homepage.", "type": "text"}, {"value": "Demnach will Microsoft den Nutzern ihres Betriebssystems eine Auswahl anbieten, bei der mit wenigen Clicks der Internet Explorer deaktiviert und ein anderer Browser als Standardprogramm ausgew\u00e4hlt werden kann.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission begr\u00fc\u00dfte den Vorschlag und k\u00fcndigte an, es werde nun gepr\u00fcft, ob dadurch den Verbrauchern die M\u00f6glichkeit zu freien Auswahl gegeben werde. Wegen der Vermarktung des Microsoft-Programms Internet Explorer zusammen mit seinem weit verbreiteten Betriebssystem Windows wirft die EU-Kommission dem US-Softwareriesen vor, seine marktbeherrschende Stellung zu missbrauchen.", "type": "text"}, {"value": "

Marktanteil bereits gesunken

", "type": "headline"}, {"value": "Microsoft kn\u00fcpft den Vorschlag an die Bedingung, dass damit m\u00f6gliche Strafen vom Tisch sind. Bisher drohen ein hohes Bu\u00dfgeld und weitere Sanktionen. Fr\u00fchere Strafgelder aus Br\u00fcssel gegen Microsoft belaufen sich bereits auf rund 1,7 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Das EU-Verfahren war nach einer Beschwerde des norwegischen Browser-Herstellers Opera eingeleitet worden. Noch vor einigen Jahren hatte Microsoft bei Browsern quasi eine Monopolstellung. Inzwischen ist der Marktanteil aber deutlich gesunken. Vor allem die Rivalen Firefox und Apples Safari konnten zuletzt dazugewinnen. Auch der Internet-Konzern Google bietet einen Browser (Chrome) an und hatte sich im Februar der Opera-Beschwerde angeschlossen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-24T05:56:05.592+02:00", "sophoraId": "microsoft-ts-112", "externalId": "tagesschau_8129d11e-d1a2-4c72-b59f-791e5fbe7c60", "topline": "Umsatz- und Gewinneinbruch", "title": "PC-Marktkrise macht Microsoft zu schaffen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/microsoft-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/microsoft-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.microsoft-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090725T0429", "otp": "meldung", "cid": "microsoft-ts-116", "pti": "Microsoft_will_Browser-Wechsel_erleichtern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Streit mit der EU um Monopolstellung", "firstSentence": "Der US-Softwarekonzern Microsoft \u00f6ffnet sein Betriebssystem Windows f\u00fcr die Benutzung anderer Internetbrowser und beugt sich damit dem Druck der EU.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/microsoft-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/microsoft-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/microsoft-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schweinegrippe-ts-168", "externalId": "tagesschau_4823b200-4a2f-4417-98e2-daf6564a0abc", "title": "Gute Gesch\u00e4fte dank Schweinegrippe", "date": "2009-07-24T13:45:27.073+02:00", "tags": [{"tag": "Schweinegrippe"}, {"tag": "H1N1"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schweinegrippe-ts-168.json?view=hasChanged&lastKnown=3BC83F3A4EBF4D7EDA2AC498DF407CE8", "content": [{"value": "Eigentlich sah es f\u00fcr die Pharmakonzerne nicht gut aus: Steigende Konkurrenz durch Generika-Verschreibungen dr\u00fcckten auf Ums\u00e4tze und Gewinne. Doch die Schweinegrippe sorgt f\u00fcr Massenbestellungen f\u00fcr einen Impfstoff und explodierende Nachfrage nach Grippe-Medikamenten.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sartor, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Millionen Bestellungen, Milliarden Ums\u00e4tze - gute Gesch\u00e4fte mit einem Produkt, das es noch gar nicht gibt: Die Pharmakonzerne rechnen mit rasant steigenden Zahlen durch die Schweinegrippe. Mehrere Hundert Millionen Dosen des noch nicht existierenden Impsfstoffs wurden bereits bestellt, mindestens 50 Staaten unterzeichneten entsprechende Vertr\u00e4ge oder sind in Verhandlungen mit den Konzernen.", "type": "text"}, {"value": "Allein der britische Konzern GlaxoSmithKline verkaufte nach eigenen Angaben bereits 195 Millionen Dosen. Der Konzern erwarte weiter \"erhebliche Bestellungen\" f\u00fcr den Impfstoff gegen das H1N1-Virus. Die Auslieferung sei in der zweiten Jahresh\u00e4lfte 2009 und zu Beginn des n\u00e4chsten Jahres zu erwarten. Das Unternehmen sei wegen des Impfstoffes mit 50 L\u00e4ndern in Gespr\u00e4chen, sagte Glaxo-Chef Andrew Witty.", "type": "text"}, {"value": "

\"Zurzeit k\u00f6nnen wir keine Auftr\u00e4ge annehmen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Schweizer Novartis-Konzern gab bekannt, dass er \"etliche\" Bestellungen f\u00fcr einen H1N1-Impfstoff erhalten hat - und mit mehr als 35 Regierungen \u00fcber Lieferungen spricht. \"Wir d\u00fcrften bei den Zahlen der Impfstoffsparte im vierten Quartal einen Effekt sehen. Wie gro\u00df, ist schwer zu sagen\", erkl\u00e4rte ein Sprecher des Konzerns.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Konzern Baxter International musste bereits die wei\u00dfe Flagge hissen: \"Zurzeit k\u00f6nnen wir keine weiteren Auftr\u00e4ge annehmen\", sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Reuters. Der Konzern habe bereits Bestellungen aus Gro\u00dfbritannien, Irland, Neuseeland und weiteren Staaten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bereits bei der Vogelgrippe stark gefragt: Das Grippe-Mittel Tamiflu.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Grippe-Mittel Tamiflu", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6513e9f2-9d50-4b30-aa09-28bc2f081f80/AAABlhC6M3c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6513e9f2-9d50-4b30-aa09-28bc2f081f80/AAABlhC6M3c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6513e9f2-9d50-4b30-aa09-28bc2f081f80/AAABlhC6M3c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/6513e9f2-9d50-4b30-aa09-28bc2f081f80/AAABlhC6M3c/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/6513e9f2-9d50-4b30-aa09-28bc2f081f80/AAABlhC6M3c/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6513e9f2-9d50-4b30-aa09-28bc2f081f80/AAABlhC6M3c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6513e9f2-9d50-4b30-aa09-28bc2f081f80/AAABlhC6M3c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6513e9f2-9d50-4b30-aa09-28bc2f081f80/AAABlhC6M3c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6513e9f2-9d50-4b30-aa09-28bc2f081f80/AAABlhC6M3c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6513e9f2-9d50-4b30-aa09-28bc2f081f80/AAABlhC6M3c/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/6513e9f2-9d50-4b30-aa09-28bc2f081f80/AAABlhC6M3c/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/6513e9f2-9d50-4b30-aa09-28bc2f081f80/AAABlhC6M3c/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Umsatz bei Grippemitteln verdreifacht

", "type": "headline"}, {"value": "Zwar rechnen Analysten damit, dass sich der weltweite Run auf den Impfstoff erst Ende des Jahres in den Bilanzen niederschlagen wird, doch H1N1 sorgt auch jetzt schon f\u00fcr gute Gesch\u00e4fte: Glaxo k\u00fcndigte an, bis Ende des Jahres das Grippemedikament \"Relenza\" auf 190 Millionen Dosen pro Jahr zu verdreifachen. In der Impfstoffsparte, die durch die Schweinegrippe in den Fokus ger\u00fcckt ist, stieg der Umsatz bereits im zweiten Quartal um 14 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Auch der Tamiflu-Umsatz bei Roche verdreifachte sich auf 1,01 Milliarden Franken, weil sich angesichts der weltweiten Ausbreitung der Schweinegrippe Regierungen und Unternehmen massenhaft mit dem antiviralen Medikament eindecken. Roche will die Produktion hochfahren und Anfang 2010 in der Lage sein, 400 Millionen Packungen j\u00e4hrlich zu liefern. Im gesamten Jahr soll der Tamiflu-Umsatz rund zwei Milliarden Franken erreichen.", "type": "text"}, {"value": "Aber auch andere profitieren bereits heute. Der US-Mischkonzern 3M erh\u00f6hte seine Prognose. Einer der Hauptgr\u00fcnde: Die Schweinegrippe-Pandemie sorgte f\u00fcr einen h\u00f6heren Absatz von Atemschutzmasken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schweinegrippe-ts-168", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090724T1344", "otp": "meldung", "cid": "schweinegrippe-ts-168", "pti": "Gute_Geschaefte_dank_Schweinegrippe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Auftragsboom f\u00fcr die Pharmaindustrie", "firstSentence": "Eigentlich sah es f\u00fcr die Pharmakonzerne nicht gut aus: Steigende Konkurrenz durch Generika-Verschreibungen dr\u00fcckten auf Ums\u00e4tze und Gewinne.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schweinegrippe-ts-168.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schweinegrippe-ts-168.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schweinegrippe-ts-168.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "porschevw-ts-102", "externalId": "tagesschau_618c7f89-fc76-48f6-ba89-75b0d43d9c1a", "title": "Wiedeking geht - VW kommt", "date": "2009-07-24T09:00:14.492+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/porschevw-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=C7A015E49F5F219619AE33E0C675D151", "content": [{"value": "Ende eines monatelangen Machtkampfs: Porsche-Chef Wiedeking verl\u00e4sst das Unternehmen, Porsche und VW verschmelzen zu einem integrierten Konzern. Das gaben die Aufsichtsr\u00e4te der Konzerne bekannt. Die Details sollen nun in Verhandlungen zwischen den beiden Autobauern gekl\u00e4rt werden.", "type": "text"}, {"value": "Der Weg f\u00fcr einen neuen VW/Porsche-Konzern ist nach den Worten von VW-Vorstandschef Martin Winterkorn frei. Der VW-Aufsichtsrat habe einem entsprechenden Konzept zugestimmt, sagte Winterkorn nach einer Sitzung des Kontrollgremiums in Stuttgart. Der neue Gro\u00dfkonzern solle zu einem \"Kraftfeld\" in der weltweiten Automobilindustrie werden. Porsche solle ein \"eigenst\u00e4ndiges Label\" bleiben. Die genauen Modalit\u00e4ten des Zusammengehens der beiden Unternehmen sollen bis zum 13. August erarbeitet werden.", "type": "text"}, {"value": "Volkswagen will sich auf dem Weg zu einem gemeinsamen Konzern in mehreren Schritten am Sportwagengesch\u00e4ft von Porsche beteiligen. \"Der integrierte Automobilkonzern soll durch die schrittweise Beteiligung von Volkswagen an der Porsche AG und die abschlie\u00dfende Verschmelzung der Porsche Automobil Holding SE entstehen\", teilte Volkswagen mit. Der neue Konzern soll in etwa zwei Jahren stehen.", "type": "text"}, {"value": "In der Nacht hatte bereits der Porsche-Aufsichtsrat den Weg f\u00fcr einen integrierten Konzern freigemacht. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking trat mit sofortiger Wirkung zur\u00fcck, auch Finanzchef Holger H\u00e4rter verl\u00e4sst das Unternehmen. Die beiden hatten die letztlich gescheiterte \u00dcbernahme Volkswagens durch Porsche vorangetrieben. Wiedekings Nachfolge tritt der bisherige Produktionsvorstand Michael Macht an.", "type": "text"}, {"value": "

Kapitalerh\u00f6hung und Einstieg des Golfemirats

", "type": "headline"}, {"value": "Der Aufsichtsrat hatte zudem beschlossen, die durch den \u00dcbernahmeversuch entstandenen Milliardenschulden durch eine Kapitalerh\u00f6hung von mindestens f\u00fcnf Milliarden Euro sowie den Einstieg des Golfemirats Katar abzubauen. Der Aufsichtsrat beauftragte den Vorstand, die Verhandlungen mit Katar zum Abschluss zu bringen. Ziel sei es, die Voraussetzungen f\u00fcr die Bildung eines integrierten Automobilkonzerns aus der Porsche SE und der Volkswagen AG zu schaffen, erkl\u00e4rte der Aufsichtsrat nach dem einstimmigen Beschluss.", "type": "text"}, {"value": "

Porsche: Integriert, \"aber eigenst\u00e4ndig\"

", "type": "headline"}, {"value": "Wie und mit welchen Details die Integration in den VW-Konzern kommt, ist aber noch unklar. Nach Angaben von Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche soll Porsche nach einem Zusammenschluss mit VW als Unternehmen weiter bestehen. Der Sportwagenbauer solle \"in einem integrierten Konzern eigenst\u00e4ndig\" bleiben, sagte der Miteigent\u00fcmer bei einer Betriebsversammlung in Stuttgart. \"Das ist der Wille der Familien Porsche und Pi\u00ebch.\" Porsche k\u00f6nne \"dank der jahrelnagen Arbeit des scheidenden Konzernchefs auf Augenh\u00f6he\" mit Europas gr\u00f6\u00dftem Autokonzern VW \u00fcber den Zusammenschluss verhandeln. Mit tr\u00e4nenerstickter Stimme rief Porsche den Besch\u00e4ftigten zu: \"Verlassen Sie sich auf mich: Der Mythos Porsche lebt und wird nie untergehen.\"", "type": "text"}, {"value": "Porsche-Betriebsratschef Uwe H\u00fcck sprach in den ARD-Tagesthemen von einer Fusion zwischen VW und der Porsch-Holding. \"Es wird keine \u00dcbernahme von Porsche geben.\" Der Sportwagenhersteller werde eigenst\u00e4ndig bleiben und selbstst\u00e4ndig \u00fcber neue Modelle befinden. \"Wir werden selber entscheiden\", sagte H\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Zugleich kritisierte er den Umgang mit dem scheidenden Firmenchef Wiedeking massiv. \"Der ist \u00f6ffentlich hingerichtet worden\", sagte H\u00fcck. Wiedeking habe den Sportwagenhersteller in 17 Jahren zu einer der f\u00fchrenden Automarken der Welt gemacht und habe die Kritik an seiner Person nicht verdient.", "type": "text"}, {"value": "

Wulff: VW-Tochter \"wie Audi\"

", "type": "headline"}, {"value": "Niedersachsens Ministerpr\u00e4sident Christian Wulff (CDU), der auch im Aufsichtsrat von VW sitzt, feierte die Beschl\u00fcsse als Durchbruch: \"Wir machen uns gemeinsam auf den Weg, die Nummer eins der Welt zu werden.\" Porsche werde \"wie die Ingolst\u00e4dter Audi AG\" k\u00fcnftig eine Tochter von VW sein.", "type": "text"}, {"value": "Unklarheit herrscht auch noch \u00fcber die exakte k\u00fcnftige Aktion\u00e4rsstruktur des Konzerns. Das Emirat Katar wird nach Angaben Wulffs zum drittgr\u00f6\u00dften Aktion\u00e4r von Volkswagen. \"Wir gehen davon aus, dass Katar 17 Prozent der Aktien von Volkswagen \u00fcbernehmen wird\", sagte der CDU-Politiker. Katar werde in diesem Umfang die Optionen auf VW-Aktien von Porsche \u00fcbernehmen. Damit bliebe Katar hinter der Beteiligung des Landes, das 20 Prozent an VW und damit eine Sperrminorit\u00e4t h\u00e4lt. In einer noch zu erarbeitenden Grundlagenvereinbarung \u00fcber die Gr\u00fcndung eines integrierten Autokonzern aus VW und Porsche m\u00fcssten die bei VW bestehenden Aktion\u00e4rsrechte erhalten und die 20-prozentige Sperrminorit\u00e4t erhalten blieben, erkl\u00e4rte Wulff.", "type": "text"}, {"value": "VW-Vorstandschef Winterkorn sagte, die k\u00fcnftige Beteiligung der Familien Porsche und Pi\u00ebch - den bisherigen Besitzern des Porsche-Konzerns - an Volkswagen m\u00fcsse noch errechnet werden. Sie d\u00fcrften aber k\u00fcnftig die Mehrheit an VW halten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.porschevw-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090723T1507", "otp": "meldung", "cid": "porschevw-ts-102", "pti": "Wiedeking_geht_-_VW_kommt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Porsche und VW sollen verschmelzen", "firstSentence": "Ende eines monatelangen Machtkampfs: Porsche-Chef Wiedeking verl\u00e4sst das Unternehmen, Porsche und VW verschmelzen zu einem integrierten Konzern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/porschevw-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/porschevw-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/porschevw-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "microsoft-ts-114", "externalId": "tagesschau_1b8108fa-9028-4a6b-be54-6d90266661cb", "title": "Microsoft beschlie\u00dft Gesch\u00e4ftsjahr mit Umsatzminus", "date": "2009-07-24T02:17:29.631+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/microsoft-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=CCA67D6D69202C106DBC54816345698B", "content": [{"value": "Der Softwaregigant Microsoft hat wegen der weltweiten Wirtschaftskrise kr\u00e4ftige Einbu\u00dfen bei Umsatz und Gewinn hinnehmen m\u00fcssen. Die Flaute auf dem PC-Markt lie\u00df den Umsatz im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent absacken. Der Gewinn brach sogar um 30 Prozent ein.", "type": "text"}, {"value": "Dem weltgr\u00f6\u00dften Softwarekonzern Microsoft machen die\u00a0Wirtschaftskrise und die Flaute am PC-Markt weit drastischer zu schaffen als erwartet. Der Gewinn brach im Ende Juni abgeschlossenen vierten Gesch\u00e4ftsquartal um fast 30 Prozent auf drei Milliarden Dollar (umgerechnet 2,1 Milliarden Euro) ein. Der Umsatz fiel um 17 Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Erstmals seit dem B\u00f6rsengang 1986 beendet Microsoft damit ein Gesch\u00e4ftsjahr mit einem Umsatzminus. In dem gesamten Gesch\u00e4ftsjahr 2008/2009 fiel der Umsatz um drei Prozent auf 58,4 Milliarden Dollar. Der Gewinn sackte um fast 18 Prozent auf 14,6 Milliarden Dollar ab.", "type": "text"}, {"value": "

Anzeichen f\u00fcr bessere Zeiten

", "type": "headline"}, {"value": "\"Es gibt ein paar Anzeichen, dass wir zumindest das Schlimmste hinter uns haben\", sagte Finanzchef Chris Liddell. Doch trotz der m\u00f6glichen Stabilisierung gab er f\u00fcr den Rest des Jahres keine wirkliche Entwarnung: Eine wirtschaftliche Besserung sei erst 2010 zu erwarten. Der Konzern tritt nun noch mehr auf die Kostenbremse.", "type": "text"}, {"value": "

Hoffnungsschimmer Windows 7

", "type": "headline"}, {"value": "Gro\u00dfe Hoffnungen setzt Microsoft nun auf sein neues Betriebssystem Windows 7, das am 22. Oktober startet. Sch\u00e4tzungsweise 90 Prozent aller Personalcomputer weltweit laufen mit einem Betriebssystem von\u00a0Microsoft. Die derzeitige Version Windows Vista hatte entt\u00e4uscht.", "type": "text"}, {"value": "Mit seinen Quartalszahlen verfehlte der Konzern die Erwartungen der Analysten. Die Anleger zeigten sich massiv entt\u00e4uscht. Microsoft-Titel st\u00fcrzten am\u00a0Donnerstagabend nachb\u00f6rslich um rund acht Prozent ab.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.microsoft-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090724T0217", "otp": "meldung", "cid": "microsoft-ts-114", "pti": "Microsoft_mit_massivem_Gewinneinbruch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einbruch in der Bilanz", "firstSentence": "Der Softwaregigant Microsoft hat wegen der weltweiten Wirtschaftskrise kr\u00e4ftige Einbu\u00dfen bei Umsatz und Gewinn hinnehmen m\u00fcssen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/microsoft-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/microsoft-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/microsoft-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "vwporscheinterview-ts-100", "externalId": "tagesschau_b3d46554-92d0-430e-a45e-3a7502153059", "title": "\"Streit hat Spuren hinterlassen\"", "date": "2009-07-23T18:07:46.894+02:00", "tags": [{"tag": "VW"}, {"tag": "Volkswagen"}, {"tag": "Porsche"}, {"tag": "Wolfgang Wiedeking"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/vwporscheinterview-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=92156588E2842090271C5281D955DBE1", "content": [{"value": "Monatelang ging es hin und her - jetzt ist es Gewissheit: VW \u00fcbernimmt Porsche. Ein Deal, der eigentlich allen Vorteile bringt, sagt Automobilexperte Bratzel im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Bedingungen daf\u00fcr: Der Zoff der vergangenen Wochen muss abgehakt werden. Und Porsche muss seine Unabh\u00e4ngigkeit innerhalb des VW-Konzerns wahren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Porsche-Gesamtbetriebsratschef Uwe H\u00fcck hat heute gesagt \"Porsche bleibt Porsche\". Was bleibt wirklich von Porsche \u00fcbrig?", "type": "text"}, {"value": "Stefan Bratzel: Ich glaube, von Porsche kann sehr viel \u00fcbrig bleiben. Die Eigenst\u00e4ndigkeit kann auch in einem integrierten VW-Konzern gr\u00f6\u00dftenteils erhalten bleiben. Ich sehe das eher positiv: Man r\u00fcckt n\u00e4her an VW heran, kann noch mehr von der Produktentwicklung, Forschung und Entwicklung des gro\u00dfen Konzerns profitieren. Porsche wird langfristig wohl keinen Imageschaden erleiden.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Stefan Bratzel (Jahrgang 1967) ist Professor f\u00fcr Automobilwirtschaft an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach und Leiter des dortigen Center of Automotive.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Wie konkret k\u00f6nnte Porsche profitieren?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Die Branche steht vor gro\u00dfen Ver\u00e4nderungen - das Auto der Zukunft wird gerade erfunden. Das bedeutet erhebliche Investitionen - beispielsweise f\u00fcr Hybrid- oder Elektroantriebe. Solche Milliardeninvestitionen kann ein kleiner Nischenhersteller wie Porsche alleine nie stemmen. Volkswagen allerdings schon.", "type": "text"}, {"value": "Hinzu kommt, dass Porsche den VW-Baukasten wird nutzen k\u00f6nnen. Das tut zum Beispiel Audi, wenn sie einen neuen A2 planen - so verkauft man nicht nur 200.000 Audis, sondern auch noch 400.000 VWs, die dann auf einer \u00e4hnlichen Plattform basieren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Profitiert VW auch von der \u00dcbernahme - die der Konzern urspr\u00fcnglich ja gar nicht wollte?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: VW braucht Porsche eigentlich nicht. Trotzdem kann auch VW profitieren: Porsche ist wohl die weltweit teuerste Automarke mit einem sehr guten Image. VW verst\u00e4rkt sich also im Luxusbereich, im oberen Premiumbereich - wo man Audi schon positioniert hat. Das ist auch ein bisschen eine Kampfansage an BMW und Daimler.", "type": "text"}, {"value": "

Riskanter Weg zur weltweiten Nummer eins?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Der Weg zur \u00dcbernahme ist noch unklar, die Details w\u00fcrden bis Mitte August gekl\u00e4rt, hat VW-Chef Winterkorn gesagt. Eines deutet sich aber an: Katar steigt wohl in zwei Stufen ein und wird am Schluss 19 Prozent der VW-Aktien halten.", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Daran sehe ich nichts Negatives - das ist eher begr\u00fc\u00dfenswert. Jetzt kommt zwar erstmals ein Teil von VW in ausl\u00e4ndische Hand. Aber mit den arabischen Investoren gab es bislang positive Erfahrungen, die sind an langfristigen Investitionen interessiert. Auch wenn sie sich etwas st\u00e4rker in strategische Fragen einmischen wollen. Aber sie bleiben unter der Sperrminorit\u00e4t.", "type": "text"}, {"value": "Ein anderes Risiko bleibt aber: VW hat zehn Milliarden Euro Cash. Aber das Geld braucht VW in der aktuellen Krise auch, die wohl noch anderthalb Jahre dauert. Wichtig ist, dass diese Cash-Reserven richtig eingesetzt werden. VW darf nicht in Geldnot geraten - das w\u00fcrde sehr viele Arbeitspl\u00e4tze gef\u00e4hrden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Niedersachsens Ministerpr\u00e4sident Christian Wulff hat heute gesagt, mit Porsche sei der VW-Konzern auf dem Weg zur weltweiten Nummer eins - ist das \u00fcbertrieben?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Das finde ich nicht. Eine unserer Studien zeigt VW zum ersten Mal als leistungsst\u00e4rksten Konzern, vor Toyota. VW hat seit 2005 eine fulminante Entwicklung durchgemacht, bei der Produktbreite und der Prozessoptimierung. Au\u00dferdem sind sie auf wichtigen Wachstumsm\u00e4rkten unterwegs. Aber das kann sich bei Fehlern schnell umkehren \u2013 gerade in der aktuellen Automobilkrise. Und die Tiraden der vergangenen Monate waren auch f\u00fcr VW nicht vorteilhaft.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Machtbalance nach der Schlammschlacht

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Apropos Fehler und Tiraden \u2013 die Verstimmungen zwischen Stuttgart und Wolfsburg sind gro\u00df, die Schlammschlacht war wohl einzigartig. L\u00e4sst sich dieses Misstrauen trotz des Wiedeking-R\u00fccktritts \u00fcberhaupt \u00fcberwinden?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Das hat in der Tat Spuren hinterlassen. Die Verantwortlichen m\u00fcssen jetzt sehr, sehr gesichtswahrend vorgehen. Es war sicher ungeschickt, das Gef\u00fchl zu erwecken, dass Porsche eine feindliche \u00dcbernahme plant - in der polterigen Art Wiedekings.", "type": "text"}, {"value": "Jetzt m\u00fcssen die Hauptakteure am selben Strang ziehen und darauf achten, dass die Porsche-Unabh\u00e4ngigkeit innerhalb des VW-Konzerns gewahrt bleibt. Dass das mit Wiedeking nicht mehr ging, war v\u00f6llig klar - vor allem in einem integrierten Konzern. Daf\u00fcr hat er zu viel Porzellan zerschlagen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Nicht nur um Wiedeking, auch um die Eigent\u00fcmer-Familien gab es \u00f6ffentlich viel Streit. Wie geht es da weiter?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Das hat dem Porsche-Image geschadet. F\u00fcr die Familien geht es aber um sehr, sehr viel Geld. Nicht nur f\u00fcr die Hauptfiguren Ferdinand Piech und Wolfgang Porsche \u2013 auch f\u00fcr die Dutzenden Familienmitglieder dahinter. Dass da kontrovers diskutiert wird, ist nicht \u00fcberraschend. Man h\u00e4tte sich allerdings vorher in Ruhe einigen m\u00fcssen. Jetzt m\u00fcss sie eine neue Machtbalance finden \u2013 vorher hat sich die Familie Porsche um Porsche gek\u00fcmmert, Ferdinand Piech um VW. Das wird nicht einfach werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist Wiedekings Nachfolger Macht jetzt der richtige Mann f\u00fcr einen Neustart? Immerhin hat er jahrelang die VW-Porsche-Kooperation gepr\u00e4gt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der neue Porsche-Chef Michael Macht", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der neue Porsche-Chef Michael Macht", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a74fbcf1-7f70-4d13-b8b6-0360d62d2de0/AAABlhCAXAA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a74fbcf1-7f70-4d13-b8b6-0360d62d2de0/AAABlhCAXAA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a74fbcf1-7f70-4d13-b8b6-0360d62d2de0/AAABlhCAXAA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/a74fbcf1-7f70-4d13-b8b6-0360d62d2de0/AAABlhCAXAA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a74fbcf1-7f70-4d13-b8b6-0360d62d2de0/AAABlhCAXAA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a74fbcf1-7f70-4d13-b8b6-0360d62d2de0/AAABlhCAXAA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a74fbcf1-7f70-4d13-b8b6-0360d62d2de0/AAABlhCAXAA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a74fbcf1-7f70-4d13-b8b6-0360d62d2de0/AAABlhCAXAA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a74fbcf1-7f70-4d13-b8b6-0360d62d2de0/AAABlhCAXAA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bratzel: Auf der operativen Seite gab es in der Tat selten gro\u00dfe Probleme. Macht hat ma\u00dfgeblich daran mitgearbeitet, dass die Potenziale von VW und Porsche sehr gut genutzt werden. Er ist bis jetzt \u00f6ffentlich noch nicht so aufgetreten, scheint aber sehr viel konsensorientierter zu sein als Wiedeking.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr den Stil und das Klima, die man in dieser Situation braucht, k\u00f6nnte er also der Richtige sein. Verlierer-Gewinner-Kategorien sind jetzt nicht hilfreich - es geht darum, jetzt m\u00f6glichst viele zu Gewinnern zu machen.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Gefahren f\u00fcr Arbeitnehmer?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Werden die Arbeitnehmer auch dazu geh\u00f6ren? Wulff sagte heute, die Porsche-Standorte seien jetzt \"sicherer als jemals zuvor\".", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Bei Porsche sehe ich da wenig Probleme. Porsche hat eine hohe Strahlkraft, die man ausbauen kann - das sichert auch Arbeitspl\u00e4tze. Aber VW, der wichtigste Automobilkonzern Deutschlands, darf wie gesagt nicht in Schieflage geraten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wolfgang Porsche hat heute auf der Porsche-Betriebsversammlung mit Tr\u00e4nen in den Augen gesagt, der Mythos Porsche lebe und werde nicht untergehen. Hatte er recht?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Ich glaube schon. Porsche wird weiterhin eine gro\u00dfe Zukunft haben. Wenn keine Fehler gemacht werden, hat in wenigen Jahren jeder Porsche-K\u00e4ufer vergessen, dass Porsche zum VW-Konzern geh\u00f6rt.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Fabian Grabowsky.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.vwporscheinterview-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090723T1807", "otp": "meldung", "cid": "vwporscheinterview-ts-100", "pti": "Interview_Der_Streit_hat_Porsches_Image_geschadet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zur Porsche-\u00dcbernahme durch VW", "firstSentence": "Monatelang ging es hin und her - jetzt ist es Gewissheit: VW \u00fcbernimmt Porsche.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/vwporscheinterview-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vwporscheinterview-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vwporscheinterview-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "goldmansachs-ts-104", "externalId": "tagesschau_add71b44-172b-4fd6-bd7d-5283bdae2c27", "title": "Goldman Sachs befreit sich aus Staatshand", "date": "2009-07-22T21:28:40.939+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/goldmansachs-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=BE5EADFD1B3050D1B59CB2A9914D88EC", "content": [{"value": "Nach neuen Gewinnen hat sich die fr\u00fchere US-Investmentbank Goldman Sachs nun vollst\u00e4ndig aus staatlicher Kontrolle befreit. Die Bank kaufte noch verbliebene Aktienoptionen vom Staat zur\u00fcck und unterliegt damit nicht mehr den Beschr\u00e4nkungen f\u00fcr Managergeh\u00e4lter.", "type": "text"}, {"value": "Die harten Zeiten der Finanzkrise scheinen f\u00fcr die fr\u00fchere US-Investmentbank Goldman Sachs endg\u00fcltig beendet. Nach einem Gewinn von 1,7 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2009 und einem Gewinn von 2,7 Milliarden Dollar im zweiten Quartal hat sich die Gro\u00dfbank nun vollst\u00e4ndig aus dem Banken-Rettungspaket (TARP) der amerikanischen Regierung herausgekauft.", "type": "text"}, {"value": "Wie das Institut mitteilte, erwarb es in einem letzten Schritt vom Staat Aktienoptionen im Wert von 1,1 Milliarden zur\u00fcck, die die Regierung im Gegenzug f\u00fcr eine Kapitalspritze von zehn Milliarden Dollar erhalten hatte. Diese Summe hatte das Wall-Street-Schwergewicht bereits im Juni beglichen und eine Dividendenzahlung in H\u00f6he von 318 Millionen Dollar beigef\u00fcgt.", "type": "text"}, {"value": "

Einschr\u00e4nkungen f\u00fcr Managergeh\u00e4lter fallen weg

", "type": "headline"}, {"value": "Damit muss sich Goldman Sachs nun nicht mehr den Auflagen des TARP-Programms unterwerfen, die unter anderem Einschr\u00e4nkungen bei Managergeh\u00e4ltern vorsehen. Goldman Sachs war bislang deutlich besser durch die Finanzkrise gekommen als viele Konkurrenten.", "type": "text"}, {"value": "Das US-Finanzministerium zeigte sich erfreut \u00fcber den Gewinn, den es bei der Rettungsma\u00dfnahme gemacht hat. Die Regierung habe auf ihre zehn Milliarden Dollar, die sie vor neun Monaten investiert habe, einen Aufschlag von 1,418 Milliarden Dollar erhalten, sagte ein Vertreter des Ministeriums. Aufs Jahr gerechnet entspreche dies einem Gewinn von etwas mehr als 23 Prozent auf die Investition des Steuerzahlers.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-14T02:17:13.020+02:00", "sophoraId": "goldmansachs-ts-108", "externalId": "tagesschau_b48a46eb-9420-490c-a0e3-da90c5868872", "topline": "Goldman Sachs legt Quartalsergebnis vor", "title": "Milliardengewinn inmitten der Krise", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/goldmansachs-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/goldmansachs-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.goldmansachs-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090722T2128", "otp": "meldung", "cid": "goldmansachs-ts-104", "pti": "Goldman_Sachs_loest_sich_aus_Banken-Rettungspaket", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Gro\u00dfbank kauft Aktienoptionen zur\u00fcck", "firstSentence": "Nach neuen Gewinnen hat sich die fr\u00fchere US-Investmentbank Goldman Sachs nun vollst\u00e4ndig aus staatlicher Kontrolle befreit.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/goldmansachs-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/goldmansachs-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/goldmansachs-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dossiermondlandung-ts-100", "externalId": "tagesschau_23525d8e-7907-4449-92d1-a4a8d6f55f07", "title": "\"Gro\u00dfer Sprung f\u00fcr die Menschheit\"", "date": "2009-07-22T18:27:18.015+02:00", "tags": [{"tag": "Mondmission"}, {"tag": "Mond"}, {"tag": "Raumfahrt"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dossiermondlandung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=32BD049A619E9BE5747CF6A34C0B0149", "content": [{"value": "Am 20. Juli 1969 setzte die Mondlandef\u00e4hre \"Eagle\" auf dem Erdtrabanten auf und brachte erstmals Menschen auf einen anderen Himmelsk\u00f6rper. Dieser Besuch auf dem Mond fasziniert bis heute.", "type": "text"}, {"value": "Am 20. Juli 1969 setzte die Mondlandef\u00e4hre \"Eagle\" auf dem Erdtrabanten auf und brachte erstmals Menschen auf einen anderen Himmelsk\u00f6rper. Dieser Besuch auf dem Mond fasziniert bis heute. tagesschau.de hat Hintergr\u00fcnde, Meldungen und Erinnerungen an das historische Ereignis zusammengestellt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-20T04:38:08.536+02:00", "sophoraId": "mondlandung-ts-128", "externalId": "tagesschau_e6793ccf-a18e-4798-83d2-bba33169f121", "topline": "40. Jahrestag der Mondlandung", "title": "Als drei M\u00e4nner zu Helden wurden", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/mondlandung-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/mondlandung-ts-128.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-21T09:02:21.237+02:00", "sophoraId": "marsmission-ts-100", "externalId": "tagesschau_7c011de6-0e79-4a9b-9f70-59ff8157a872", "topline": "Obama empf\u00e4ngt Apollo-Astronauten", "title": "Lob f\u00fcr \"wahre amerikanische Helden\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/marsmission-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/marsmission-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-21T02:41:21.301+02:00", "sophoraId": "marsmission-ts-102", "externalId": "tagesschau_08c87c7a-6e01-46dd-9f53-ec68e60d7f31", "topline": "40. Jahrestag der Mondlandung", "title": "\"Zum Mars und nicht zur\u00fcck zum Mond\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/marsmission-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/marsmission-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-19T04:53:13.190+02:00", "sophoraId": "mondlandung-ts-124", "externalId": "tagesschau_dd9889e9-39fd-427c-b974-51832aff51dc", "topline": "NASA dokumentiert Mond-Landestellen", "title": "Viele Fotos - keine Flagge", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/mondlandung-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/mondlandung-ts-124.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-20T14:08:40.825+02:00", "sophoraId": "mond-ts-110", "externalId": "tagesschau_344ec1e5-bf77-4400-88e0-06470030f229", "topline": "40. Jahrestag der Mondlandung", "title": "Auf den Triumph folgten Krisen und Katastrophen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/mond-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/mond-ts-110.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-21T13:30:54.695+02:00", "sophoraId": "mondlandung-ts-126", "externalId": "tagesschau_ecea70f9-3f4b-4f37-bd13-570b4f44461c", "topline": "Zuschauer erinnern sich an die Mondlandung", "title": "\"G\u00e4nsehaut wie bei den Beatles\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/schlusslicht/mondlandung-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/schlusslicht/mondlandung-ts-126.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.dossiermondlandung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090427T1655", "otp": "meldung", "cid": "dossiermondlandung-ts-100", "pti": "Dossier_40_Jahre_Mondlandung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "40 Jahre Mondlandung", "firstSentence": "Am 20. Juli 1969 setzte die Mondlandef\u00e4hre \"Eagle\" auf dem Erdtrabanten auf und brachte erstmals Menschen auf einen anderen Himmelsk\u00f6rper.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/dossiermondlandung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/dossiermondlandung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/dossiermondlandung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "aignermilchbauern-ts-100", "externalId": "tagesschau_a6e236c4-3269-4407-806d-ed12610d5c75", "title": "Kein Geld f\u00fcr Massenschlachtungen", "date": "2009-07-22T14:32:45.647+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/aignermilchbauern-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9EF8A3B43B0B892C23F824B424E8C8FA", "content": [{"value": "Die Milchquote wird abgeschafft - trotz drastisch gesunkener Milchpreise. Das hat EU-Kommissarin Fischer Boel bei der Vorstellung des Milchberichts bekr\u00e4ftigt. Eine klare Abfuhr gab es f\u00fcr eine Forderung des Bauernverbands: Eine Pr\u00e4mie f\u00fcrs Schlachten gesunder Milchk\u00fche wird es nicht geben.", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand, WDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "\"Ich w\u00fcnschte, ich h\u00e4tte einen Zauberstab, aber das ist nicht der Fall\", seufzte Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel, und so konnte sie auch heute den europ\u00e4ischen Bauern keine Hoffnungen machen, sie k\u00f6nne die Krise auf dem Milchmarkt schnell l\u00f6sen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Es geht um echte Menschen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Im Herbst 2007 hatte der Preis f\u00fcr den Liter Milch noch bei 40 Cent gelegen, heute gibt es im Schnitt 24 - das hat die Kommission in ihrem Milchbericht errechnet. Und das erf\u00fcllt auch die Landwirtsgattin aus D\u00e4nemark mit gro\u00dfer Sorge: \"Es ist offensichtlich, dass unsere Milchbauern gerade leiden\", sagte sie. \"Es geht um echte Menschen und nicht um Statistiken auf einem Blatt Papier.\"", "type": "text"}, {"value": "Doch trotz ihres Mitleids kam Fischer Boel der Forderung vieler Bauern, die Milchquote zu senken, auch heute nicht nach. In den 1980er-Jahren war die Quote eingef\u00fchrt worden, um \u00dcberproduktion zu verhindern und die Menge der in Europa hergestellten Milch zu begrenzen. Als die Nachfrage nach Milch in den vergangenen Jahren jedoch weltweit zu steigen begann, beschlossen die Agrarminister der EU, die Quote schrittweise zu erh\u00f6hen und 2015 ganz auslaufen zu lassen. Angesichts der dramatisch niedrigen Preise fordern Milchbauern in ganz Europa nun, die Quote zu erhalten und abzusenken. Doch die Kommissarin h\u00e4lt nicht die steigende Quote, sondern die sinkende Nachfrage f\u00fcr den Grund daf\u00fcr, dass der Preis so stark gefallen ist.", "type": "text"}, {"value": "

Kommissarin appelliert an EU-Staaten

", "type": "headline"}, {"value": "Fischer Boel schl\u00e4gt vor, erst einmal h\u00e4rter durchzugreifen. \"Wenn ein Bauer seine pers\u00f6nliche Quote \u00fcberschreitet, muss er \u00dcberschreitungsgeb\u00fchr bezahlen. Auch dann, wenn die Quote seines Landes noch nicht ausgesch\u00f6pft ist.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Diese Regelung wird in Frankreich bereits praktiziert, in Deutschland jedoch nicht. Fischer Boel appellierte au\u00dferdem an die 27 EU-Staaten, st\u00e4rker als bisher ihre eigenen M\u00f6glichkeiten auszusch\u00f6pfen und aus ihren Agrarmitteln F\u00f6rderprogramme f\u00fcr Bauern oder besondere Finanzhilfen bereitzustellen.", "type": "text"}, {"value": "

Absage an den Bauernverband

", "type": "headline"}, {"value": "Eins kommt f\u00fcr Fischer Boel allerdings nicht in Frage: Milchk\u00fche zu schlachten, denn \"es w\u00e4re den Steuerzahlern sehr schwer zu erkl\u00e4ren, dass wir ihr Geld dazu benutzen, um gesunde Tiere zu schlachten, die nicht an irgendwelchen Krankheiten leiden\". Au\u00dferdem w\u00fcrde das zu einem \u00dcberangebot auf dem Rindfleischmarkt und damit zu neuen Problemen f\u00fchren. Der deutsche Bauernverband hatte das Schlachten von K\u00fchen als eine M\u00f6glichkeit gesehen, um das \u00dcberangebot an Milch auf dem europ\u00e4ischen Markt zu bereinigen: Wenn anderthalb Millionen Tiere get\u00f6tet w\u00fcrden, k\u00f6nnte das den Kick geben, um aus dem tiefen Tal wieder herauszukommen. Andere Bauernvereinigungen lehnen diesen Schritt allerdings entschieden ab.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Prof. Ludwig Theuvsen, Universit\u00e4t G\u00f6ttingen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Ludwig Theuvsen, Universit\u00e4t G\u00f6ttingen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/283c2afa-0cba-4e7d-ae16-8012f302317a/AAABlhB_qa4/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-04-28T00:37:32.985+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Sinkende Lebensmittelpreise", "text": "Wie l\u00e4sst sich mit Lebensmitteln noch Geld verdienen?", "title": "\"Discounter halten die Lebensmittelqualit\u00e4t hoch\""}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.aignermilchbauern-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090722T1431", "otp": "meldung", "cid": "aignermilchbauern-ts-100", "pti": "EU_Kein_Geld_fuer_Massenschlachtungen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU stellt Milchbericht vor", "firstSentence": "Die Milchquote wird abgeschafft - trotz drastisch gesunkener Milchpreise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aignermilchbauern-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aignermilchbauern-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aignermilchbauern-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weindlmaier-ts-102", "externalId": "tagesschau_a7bf9ffd-2d8b-4757-a7da-8eb1e5abc64a", "title": "\"Es gibt einfach zu viel Milch\"", "date": "2009-07-22T09:33:18.004+02:00", "tags": [{"tag": "Weindlmaier"}, {"tag": "Milchbauer"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weindlmaier-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=A1A10FAD54C806F206272B7350D98F83", "content": [{"value": "Die Milchpreise sinken dramatisch, europaweit protestieren die Bauern. tagesschau.de sprach mit Milchmarkt-Experte Hannes Weindlmeier \u00fcber niedrige Preise, hohe Kosten und die \u00fcberholte Anspruchs-Mentalit\u00e4t mancher Milchbauern.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr Professor Weindlmaier, wie bewerten Sie die Proteste der Milchbauern?", "type": "text"}, {"value": "Hannes Weindlmaier: Es wird noch lange dauern, bis im Milchsektor wieder Ruhe einkehren wird. Das Hauptproblem: Wir haben eine \u00dcberschussproduktion, es gibt einfach zu viel Milch. Man muss aber auch die Bauern verstehen: Die Milchpreise liegen in Deutschland gegenw\u00e4rtig zwischen 17 und 27 Cent pro Liter. Das sind Dumpingpreise, die die Deckung der Kosten der Milchproduktion nicht erm\u00f6glichen. Und das Preisniveau stellt nicht nur f\u00fcr die Kleinbauern ein Problem dar, sondern auch f\u00fcr die gro\u00dfen Betriebe. Da wurde in den vergangenen Jahren viel investiert, und jetzt besteht die Gefahr, dass sie durch die niedrigen Preise in Liquidit\u00e4tsengp\u00e4sse kommen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Haben die deutschen Milchbauern im europ\u00e4ischen Vergleich besondere Probleme?", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Milchexperte Prof. Hannes Weindlmaier, Technische Universit\u00e4t M\u00fcnchen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hannes Weindlmaier, Technische Universit\u00e4t M\u00fcnchen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1c04da32-2ee5-4f6b-9b4d-5ddc97128d19/AAABlSlOqEE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1c04da32-2ee5-4f6b-9b4d-5ddc97128d19/AAABlSlOqEE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1c04da32-2ee5-4f6b-9b4d-5ddc97128d19/AAABlSlOqEE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1c04da32-2ee5-4f6b-9b4d-5ddc97128d19/AAABlSlOqEE/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/1c04da32-2ee5-4f6b-9b4d-5ddc97128d19/AAABlSlOqEE/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1c04da32-2ee5-4f6b-9b4d-5ddc97128d19/AAABlSlOqEE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1c04da32-2ee5-4f6b-9b4d-5ddc97128d19/AAABlSlOqEE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1c04da32-2ee5-4f6b-9b4d-5ddc97128d19/AAABlSlOqEE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1c04da32-2ee5-4f6b-9b4d-5ddc97128d19/AAABlSlOqEE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1c04da32-2ee5-4f6b-9b4d-5ddc97128d19/AAABlSlOqEE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Hannes Weindlmaier ist Professor f\u00fcr BWL der Milch- und Ern\u00e4hrungsindustrie an der Technischen Universit\u00e4t M\u00fcnchen. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Analyse der Wettbewerbsf\u00e4higkeit der Milch- und Ern\u00e4hrungsindustrie.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Weindlmaier: Das ist schon ein europaweites Ph\u00e4nomen, was sich auch in den gegenw\u00e4rtigen Protesten zeigt. In Deutschland haben wir aber einige spezielle Probleme:\u00a0 So l\u00e4hmen und bek\u00e4mpfen sich in Deutschland gleich zwei politische Lobbygruppen in der Milchwirtschaft. F\u00fcr die Milcherzeuger bringt das auf Dauer nichts. In Norddeutschland und den neuen Bundesl\u00e4ndern sind meist gro\u00dfe Betriebe, die europaweit vergleichsweise wettbewerbsf\u00e4hig sind. Besonders schwer haben es viele Kleinbetriebe in S\u00fcddeutschland, gerade in den Mittelgebirgslagen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Warum?", "type": "text"}, {"value": "Weindlmaier: Die Produktionskosten sind dort besonders hoch. Die Kleinbauern dort halten einem freien Wettbewerb nicht stand. Wenn man in diesen Regionen weiter Milchproduktion haben will \u2013 aus landschaftskulturellen Gr\u00fcnden und generellen gesellschaftlichen \u00dcberlegungen, dann wird das nur dann m\u00f6glich sein, wenn der Staat in Erg\u00e4nzung zum am Markt erl\u00f6sten Preis die Milchbauern direkt weiter f\u00f6rdert.", "type": "text"}, {"value": "

\"Ein Problem ist die Mentalit\u00e4t vieler Milchbauern\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Die EU-Kommission will in der Milchpolitik aber zunehmend auf den Markt setzen.\u00a0Trotz Massenprotesten von Bauern und Druck aus Berlin und Paris will sie die Milchquote wie geplant ausweiten.", "type": "text"}, {"value": "Weindlmaier: In weiten Teilen der Milchwirtschaft hat man sich immer noch nicht auf die Politik der EU-Kommission der vergangenen Jahre eingestellt. Ein Problem liegt sicherlich in der Mentalit\u00e4t vieler Milchbauern. Ein Gro\u00dfteil vor allem der nordeurop\u00e4ischen Milcherzeuger hat l\u00e4ngst akzeptiert, dass sie im internationalen Wettbewerb stehen und dass ihre wirtschaftliche Situation in erster Linie von ihrer eigenen Leistung abh\u00e4ngt. Demgegen\u00fcber gehen in Deutschland viele Milchbauern nach wie vor davon aus, dass bei \u00f6konomischen Problemen der Staat mit Subventionen eingreifen wird. In dieser Mentalit\u00e4t liegt das Kernproblem. Denn eine Subventionspolitik wie in den letzten Jahrzehnten ist in der erweiterten EU nicht finanzierbar.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was f\u00fcr eine Entwicklung erwarten Sie?", "type": "text"}, {"value": "Weindlmaier: Zus\u00e4tzlich zur Ausweitung der Nachfrage muss wohl auch die Produktion gedrosselt werden. Wie und wo, das ist die eigentliche Kernfrage. Die EU-Kommission setzt darauf, dass diese Anpassungen durch den Marktmechanismus erfolgen. F\u00fcr die Milchbauern, die aufgrund wesentlich h\u00f6herer Kosten mit der Preisentwicklung nicht mehr zurechtkommen, ist dies sicherlich ein sehr harter und dorniger Weg.\u00a0Die Milchpolitik kann diesen bestenfalls durch flankierende Ma\u00dfnahmen abmildern. Grunds\u00e4tzlich sehe jedoch auch ich zu dieser Politik keine realistische Alternative.", "type": "text"}, {"value": "

\"In Deutschland fehlt die klare Linie\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie bewerten sie die Milchpolitik hierzulande?", "type": "text"}, {"value": "Weindlmaier: Ich sehe\u00a0 in Deutschland keine klare Linie in der Ausrichtung der zuk\u00fcnftigen Milchpolitik. Noch immer f\u00f6rdern gro\u00dfe Teile der Politik gerade hierzulande nach wie vor die Einstellung vieler Milchbauern - ganz nach dem Motto: Der Staat wird das schon richten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und wird er das auch in Zukunft? Welche Rolle werden die Nationalstaaten spielen, welche die EU?", "type": "text"}, {"value": "Weindlmaier: Der Trend sieht so aus: Immer werden die anderen f\u00fcr die L\u00f6sung von Problemen belangt. So wollen die Nationalregierungen gerne die EU-Kommission einspannen. Br\u00fcssel hingegen dr\u00e4ngt darauf, die Probleml\u00f6sung wieder an die einzelnen Nationen zu verschieben. Ich denke aber, dass eine Renationalisierung der Agrarpolitik ein relativ problematischer Weg ist. Immerhin war gerade die Agrarpolitik ein ganz wesentliches Element der Integration innerhalb der Europ\u00e4ischen Gemeinschaft. Das w\u00fcrde dann zu einem wesentlichen Teil verloren gehen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Verbraucher m\u00fcssen selbst auf jeden Cent schauen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Sehen Sie einen Trend, dass gerade auch die Verbraucher mit bewusstem Konsum diesem Preiskampf entgegensteuern?", "type": "text"}, {"value": "Weindlmaier: Es gibt tats\u00e4chlich einige Versuche, \u00fcber den Kauf bestimmter Produkte die wirtschaftliche Situation der Milchbauern zu verbessern, aber der Erfolg dieser Programme ist doch sehr beschr\u00e4nkt. Schlie\u00dflich m\u00fcssen doch viele in diesen Krisenzeiten genau auf die Preise schauen, der Discount-Markt w\u00e4chst nach wie vor. Auf die Hilfe der Verbraucher sollten die Milchbauern also auch k\u00fcnftig besser nicht setzen. Das werden allenfalls kleine Nischen bleiben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hat den dieser Preiskampf letztlich auch Auswirkungen auf die Qualit\u00e4t der Milchprodukte, etwa ausgel\u00f6st durch billigeres Tierfutter oder g\u00fcnstigere Produktionsprozesse?", "type": "text"}, {"value": "Weindlmaier: Da habe ich keine gro\u00dfen Bedenken. Die Qualit\u00e4t der Milch hat bislang nicht gelitten. Unsere Milch ist gut, und daran wird sich auch durch Preisk\u00e4mpfe nichts \u00e4ndern.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Ulrich Bentele, tagesschau.de", "type": "text"}, {"box": {"text": "In Deutschland gibt es rund 4,2 Millionen Milchk\u00fche, die im Jahr etwa 28,4 Milliarden Kilogramm Milch produzieren. 2007 wurden mehr als ein Drittel davon (rund 7,8 Milliarden Kilogramm) auch in Deutschland verzehrt. Im vergangenen Jahr stand fast jede dritte Kuh in einem bayerischen Stall (29,7 Prozent). Aber auch in Niedersachsen ist die Milchwirtschaft stark (18,3 Prozent). Mit gr\u00f6\u00dferem Abstand folgten Nordrhein-Westfalen (9,4 Prozent), Schleswig-Holstein (8,8 Prozent) und Baden-W\u00fcrttemberg (8,5 Prozent). 2007 sorgten allein die K\u00fche auf bayerischen H\u00f6fen f\u00fcr 7,6\u00a0Milliarden Kilogramm Milch. Die gr\u00f6\u00dften Betriebe mit im Schnitt \u00fcber 200 Milchk\u00fchen gibt es aber in Brandenburg. Die kleinsten Betriebe mit durchschnittlich 22 K\u00fchen stehen in Berlin. In Bayern z\u00e4hlen die Milchbetriebe im Schnitt 27 K\u00fche. ", "title": "Milchk\u00fche in Deutschland"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.weindlmaier-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090722T0933", "otp": "meldung", "cid": "weindlmaier-ts-102", "pti": "Milchmarkt-Experte_Es_gibt_einfach_zu_viel_Milch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum EU-Milchmarkt", "firstSentence": "Die Milchpreise sinken dramatisch, europaweit protestieren die Bauern. tagesschau.de sprach mit Milchmarkt-Experte Hannes Weindlmeier \u00fcber niedrige Preise, hohe Kosten und die \u00fcberholte Anspruchs-Mentalit\u00e4t mancher Milchbauern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weindlmaier-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weindlmaier-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weindlmaier-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wirtschaftskrise-ts-106", "externalId": "tagesschau_cc8dc027-c36b-4ec1-a3d6-e90e48844307", "title": "Krise trifft J\u00fcngere besonders hart", "date": "2009-07-22T04:31:25.822+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaftskrise-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=E3A6223BADB735BB206CF888AAAC68F4", "content": [{"value": "Junge Menschen sind von der Wirtschaftskrise offenbar st\u00e4rker betroffen als \u00e4ltere Arbeitnehmer. Laut einer Studie des DGB waren im Mai dieses Jahres 16 Prozent mehr Menschen unter 24 Jahren arbeitslos als 2008. Arbeitgeberpr\u00e4sident Kannegiesser bef\u00fcrchtet weitere Stellenstreichungen.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise trifft offenbar besonders junge Menschen. Das geht laut einem Bericht der \"Frankfurter Rundschau\" aus einer Untersuchung im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hervor. Demnach sei die Arbeitslosigkeit unter J\u00fcngeren rund dreimal so stark gestiegen wie im Durchschnitt aller Altersklassen.", "type": "text"}, {"value": "So seien im Mai dieses Jahres 16 Prozent mehr Menschen unter 24 Jahren arbeitslos gewesen als ein Jahr zuvor. Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit sei mit 5,3 Prozent deutlich geringer gestiegen, hei\u00dft es in der Studie, f\u00fcr die unter anderem Daten der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit ausgewertet wurden.", "type": "text"}, {"value": "

Jugendliche oft nur kurzfristig besch\u00e4ftigt

", "type": "headline"}, {"value": "Den Grund f\u00fcr die hohe Jugendarbeitslosigkeit sieht der DGB \u00fcberwiegend in \u00dcbergangsproblemen nach der Ausbildung. Junge Besch\u00e4ftigte w\u00fcrden entweder nicht \u00fcbernommen, oder nur kurzfristig besch\u00e4ftigt. Viele junge Menschen h\u00e4tten ihren Job verloren, weil sie nur befristet oder in Leiharbeit besch\u00e4ftigt waren. Denn Unternehmen trennten sich zuerst von Arbeitnehmern, deren Schutz relativ gering sei.", "type": "text"}, {"value": "Auch die Zahl der Ausbildungspl\u00e4tze geht laut der Studie zur\u00fcck. Derzeit zeichne sich ab, dass das Lehrstellen-Angebot im Vergleich zum Vorjahr um 50.000 auf 570.000 zur\u00fcckgehen k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "

Kannegiesser bef\u00fcrchtet weiteren Stellenabbau

", "type": "headline"}, {"value": "Der Pr\u00e4sident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, bef\u00fcrchtet derweil trotz erster positiver Konjunktursignale einen weiteren Stellenabbau in deutschen Metall- und Elektrounternehmen.", "type": "text"}, {"value": "\"Viele Betriebe rutschen inzwischen von der Konjunkturkrise in eine Strukturkrise\", sagte er dem \"Handelsblatt\". Damit wachse der Druck auf die Unternehmen, mit \"Anpassungen\" bei Personalkosten und Besch\u00e4ftigung zu reagieren.", "type": "text"}, {"value": "

Ganze Branche vor Sturz in die Verlustzone

", "type": "headline"}, {"value": "Hintergrund ist dem Bericht zufolge, dass der bisher in der Krise praktizierte Weg der Besch\u00e4ftigungssicherung f\u00fcr die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie offensichtlich zunehmend an die wirtschaftliche Substanz geht. Laut einem \"Gewinnreport\" des Verbandes drohe die Branche in diesem Jahr erstmals in der Nachkriegszeit als Ganzes in die Verlustzone zu rutschen. W\u00e4hrend die Produktion branchenweit um mehr als ein Viertel zur\u00fcckging, sank die Besch\u00e4ftigtenzahl bisher nur um 2,5 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Zur Metall- und Elektroindustrie z\u00e4hlen die Schl\u00fcsselbranchen der Exportwirtschaft, darunter Automobil, Maschinenbau und Elektrotechnik. Sie hatten nach dem Einbruch der Weltwirtschaft besonders stark auf Kurzarbeit gesetzt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wirtschaftskrise-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090722T0431", "otp": "meldung", "cid": "wirtschaftskrise-ts-106", "pti": "DGB_Wirtschaftskrise_trifft_junge_Arbeitnehmer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes", "firstSentence": "Junge Menschen sind von der Wirtschaftskrise offenbar st\u00e4rker betroffen als \u00e4ltere Arbeitnehmer.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hertie-ts-110", "externalId": "tagesschau_15595812-478d-44d7-82e5-c8e12257f1b8", "title": "Hertie-Mitarbeiter gehen leer aus", "date": "2009-07-21T17:29:44.311+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hertie-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=8394C038708E60F89237D76D500C5CE6", "content": [{"value": "Kein Geld nach dem Aus: Die 2600 Mitarbeiter der insolventen Hertie-Kette bekommen bei der Schlie\u00dfung der verbliebenen 54 Warenh\u00e4user keine Zahlungen aus einem Sozialplan. Das teilte der Betriebsrat mit. Laut einem Unternehmenssprecher steht das noch nicht endg\u00fcltig fest.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die 2600 Besch\u00e4ftigten der insolventen Warenhauskette Hertie wird es kein Geld aus dem Sozialplan geben. \"Nach der Freistellung bekommen die Leute gar nichts\", sagte Hertie- Betriebsratsvorsitzender Bernd Horn. Es sei einfach kein Geld da, selbst f\u00fcr die Einhaltung regul\u00e4rer K\u00fcndigungsfristen fehle \"die Masse\". Ihre K\u00fcndigungen sollen die Hertie-Mitarbeiter bis Mitte dieser Woche erhalten. Mit ersten unbezahlten Freistellungen sei bereits in knapp zwei Wochen zu rechnen. Ein Plan f\u00fcr die bevorstehende Schlie\u00dfung der 54 verbliebenen Hertie-Warenh\u00e4user werde in den kommenden Tagen vorgelegt. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters best\u00e4tigte die Pl\u00e4ne.", "type": "text"}, {"value": "Ein Unternehmenssprecher sagte der Nachrichtenagentur AP, die Besch\u00e4ftigten w\u00fcrden ohne Lohn freigestellt, sobald ihre Arbeit nicht mehr f\u00fcr den Ausverkauf und die Abschlussarbeiten gebraucht werde. \"Sie m\u00fcssen sich dann sofort arbeitslos melden\", sagte der Sprecher. Es stehe noch nicht fest, inwieweit Anspr\u00fcche der Besch\u00e4ftigen sp\u00e4ter aus der Insolvenzmasse befriedigt werden k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "

Insolvenzantrag vor einem Jahr

", "type": "headline"}, {"value": "Das Ende der traditionsreichen Warenhauskette war im Mai besiegelt worden, als die Gl\u00e4ubigerversammlung das Aus f\u00fcr die Kette beschlossen hatte. Insolvenzverwalter Biner B\u00e4hr hatte in einer Mitteilung dem Vermieter der meisten Hertie-Filialen die Schuld am Scheitern der Sanierung gegeben. Der britische Immobilieninvestor Dawnay Day, gleichzeitig Hertie-Besitzer und wichtigster Vermieter, habe sich mit einer Gruppe von Investoren nicht auf \"markt\u00fcbliche, vern\u00fcnftige Mieten\" einigen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-07-21T13:30:46.162+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Kaufhof erw\u00e4gt Fusion mit Karstadt", "text": "Hertie, Woolworth, Karstadt - Finanzprobleme bedrohen die Existenz gro\u00dfer Warenhausketten.", "title": "Kaufh\u00e4user suchen Krisenkonzept"}, "type": "box"}, {"value": "Hertie hatte im Juli vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet, nachdem Gespr\u00e4che \u00fcber eine finanzielle Neustrukturierung des Unternehmens gescheitert waren. Hertie begr\u00fcndete die Probleme damals mit der angespannten Lage beim Investor Dawnay Day und mit \u00fcberh\u00f6hten Mieten f\u00fcr die Warenh\u00e4user. Dawnay Day hatte die Kaufh\u00e4user 2005 \u00fcbernommen, als der damalige KarstadtQuelle-Konzern 73 kleinere Filialen abgesto\u00dfen hatte. Die Investoren hatten den Traditionsnamen Hertie wiederbelebt. Die gleichnamige Kaufhauskette war im Jahr 1994 in Karstadt aufgegangen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hertie-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090721T1337", "otp": "meldung", "cid": "hertie-ts-110", "pti": "Aus_fuer_Hertie_Mitarbeiter_gehen_leer_aus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Betriebsrat: Kein Geld aus Sozialplan f\u00fcr die Besch\u00e4ftigten", "firstSentence": "Kein Geld nach dem Aus: Die 2600 Mitarbeiter der insolventen Hertie-Kette bekommen bei der Schlie\u00dfung der verbliebenen 54 Warenh\u00e4user keine Zahlungen aus einem Sozialplan.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hertie-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hertie-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hertie-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weinpreise-ts-100", "externalId": "tagesschau_27c0b943-9f48-47eb-b90e-4901107bda43", "title": "Edle Tropfen \"fast zum Spottpreis\"", "date": "2009-07-21T17:00:57.216+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weinpreise-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D66EEA05491AEF9E0077B2408DE1B582", "content": [{"value": "Spitzenweine aus Bordeaux waren in den vergangenen Jahren vor allem Spekulationsobjekte - die Preise explodierten. Doch nun sind die edlen Tropfen um bis zu 50 Prozent billiger. Was die Chateau-Besitzer gr\u00e4mt, freut die Kunden.", "type": "text"}, {"value": "Von Angela Ulrich, ARD Paris", "type": "text"}, {"value": "Von Angela Ulrich, SR-H\u00f6rfunkstudio Paris, zzt. St. Emilion", "type": "text"}, {"value": "Schl\u00fcsselrasseln, ein Tor geht auf: Der Schlossherr schlie\u00dft sein Allerheiligstes auf - den Weinkeller des Chateau Angelus bei St. Emilion. Tief unten lagern verstaubte Flaschen auf Holzregalen, k\u00fchl hinter dicken Steinmauern: 1929 steht auf einem Etikett, 1899 auf einem anderen.", "type": "text"}, {"value": "

Die ganz alten Flaschen sind unbezahlbar

", "type": "headline"}, {"value": "Hubert de Bouard ist Chef des Familienunternehmens Chateau Angelus. Die ganz alten Flaschen im Keller sind Sammlerst\u00fccke und kaum zu bezahlen. Doch gleich nebenan lagert in Kisten die Ernte der vergangenen Jahre: Chateau Angelus, Premier Grand Cru Class\u00e9. Einer der besten und bekanntesten Bordeaux-Weine im Nobel-Anbaugebiet von St. Emilion.", "type": "text"}, {"value": "Dieser ist in diesem Jahr deutlich g\u00fcnstiger zu haben \u2013 \"fast zum Spottpreis\", sagt Bouard und grinst: \"Der Kunde zahlt zwar immer noch um die 100 Euro pro Flasche. Das ist nicht wenig. Aber wenn man bedenkt, dass es im vergangenen Jahr noch 180, gar 200 Euro pro Flasche waren, dann ist es jetzt um die H\u00e4lfte billiger.\"", "type": "text"}, {"value": "

Edle Tropfen als Spekulationsobjekte

", "type": "headline"}, {"value": "Die Krise machts m\u00f6glich. In den vergangenen Jahren waren die Spitzenweine aus Bordeaux und St. Emilion im Preis in die H\u00f6he geschnellt und die edlen Tropfen zum Spekulationsobjekt geworden. Das r\u00fcckt sich jetzt zurecht, sagt Bouard. Zudem sei der Jahrgang 2008 ein sehr guter: \"Spekulanten hatten die guten Weine quasi gekapert, um Reibach zu machen. Ich senke die Preise jetzt, weil mich einerseits die Krise dazu zwingt - aber auch, weil ich die Konsumenten zur\u00fcckgewinnen m\u00f6chte. Denn f\u00fcr mich ist sogar der beste Wein zum Trinken da, zum Tr\u00e4umen!\"", "type": "text"}, {"value": "Im Weinberg von Chateau Angelus ist gerade die sogenannte \"vendange verte\" im Gange, die \"gr\u00fcne Ernte\". Dabei werden \u00fcberz\u00e4hlige Trauben abgeschnitten, um den besseren Rispen mehr Platz zu geben. M\u00fchsame Handarbeit, die aber n\u00f6tig ist, sagt de Bouard: \"Es ist wie in der Haute Couture. Wie wenn Herm\u00e8s sein Leder per Hand mit Laser schneidet. \u00c4hnlich pr\u00e4size w\u00e4hlen wir unsere Trauben bei der Ernte und der Lese aus.\"", "type": "text"}, {"value": "

Genie\u00dfer statt Spekulanten

", "type": "headline"}, {"value": "James Bond hat in einem seiner j\u00fcngsten Filme Wein aus dem Chateau Angelus getrunken. Bouards Tropfen bleibt begehrt, er kann die g\u00fcnstigeren Preise verkraften. F\u00fcr Weinh\u00e4ndler Jean-Luc Thunevin in St. Emilion hingegen ist die Krise deutlich sp\u00fcrbar:\u00a0\"Seit Januar ist unser Umsatz auf die H\u00e4lfte gesunken. Wir haben nur halb so viele Flaschen ins Ausland verkauft. Vor allem bei den teuren Spitzenweinen gibt es einen Einbruch. Sogar die Reichen trinken g\u00fcnstiger. Die Zeit von Bling-Bling ist vorbei!\"", "type": "text"}, {"value": "Nicht mehr die Spekulanten, sondern die Genie\u00dfer seien jetzt an der Reihe, sagt Thunevin. Wie die zahlreichen Weintrinker, Einheimische und Touristen auf dem Kirchplatz von St. Emilion. Einer von ihnen bringt es auf den Punkt: \"Uns macht das Freude. Es gibt sehr gute Weine zu erschwinglichen Preisen.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.weinpreise-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090721T1700", "otp": "meldung", "cid": "weinpreise-ts-100", "pti": "Krise_laesst_Preise_fuer_Bordeaux-Weine_fallen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krise l\u00e4sst Preise f\u00fcr Bordeaux-Weine fallen", "firstSentence": "Spitzenweine aus Bordeaux waren zuletzt vor allem Spekulationsobjekte - die Preise explodierten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weinpreise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weinpreise-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weinpreise-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "reisepreise-ts-100", "externalId": "tagesschau_b25acf16-c6a6-4b08-af60-6e634db3f51a", "title": "Die Krise macht den Urlaub billiger", "date": "2009-07-21T15:53:51.037+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/reisepreise-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=AD11A2EB3BF541F7E1B9B1388E650C4E", "content": [{"value": "Die Konjunkturflaute l\u00e4sst die Reisepreise fallen: Mit Rewe Touristik hat der vierte gro\u00dfe Reiseveranstalter Deutschlands seine Tarife f\u00fcr den Winter gesenkt. Urlaub ist somit in den vergangenen Wochen um durchschnittlich f\u00fcnf Prozent billiger geworden - aber auch zweistellige Ersparnisse sind m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "Die Reisepreise sinken bei immer mehr Anbietern. Nach den Branchenf\u00fchrern TUI und Thomas Cook senkt auch die Nummer drei auf dem deutschen Reise-Markt, die Rewe Touristik, f\u00fcr die kommende Wintersaison die Preise bei ihren Pauschalanbietern ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg. Dank des Wegfalls der Kerosinzuschl\u00e4ge und der verbesserten Einkaufskonditionen werde das Unternehmen seine Reisen durchschnittlich um f\u00fcnf Prozent g\u00fcnstiger anbieten, k\u00fcndigte der Chef der Rewe Touristik GmbH, Rembert Euling, an. Thailand-Urlauber k\u00f6nnen nach seinen Worten sogar 14 Prozent sparen.", "type": "text"}, {"value": "

Der Marktf\u00fchrer machte den Anfang

", "type": "headline"}, {"value": "Den Anfang bei den gro\u00dfen Veranstaltern hatte Branchenprimus TUI gemacht. Reisen im Winterkatalog w\u00fcrden im Schnitt um f\u00fcnf Prozent billiger, teilte das Unternehmen Ende Juni mit. Auch TUI begr\u00fcndete den Schritt mit g\u00fcnstigeren Konditionen beim Einkauf von Hotelzimmern und gesunkenen Kerosinpreisen. Besonders hoch seien die Preissenkungen auf Langstreckenfl\u00fcgen nach Asien. Urlauber profitierten jedoch auch auf Verbindungen innerhalb Europas und nach Nordafrika von deutlich besseren Konditionen.", "type": "text"}, {"value": "Mit derselben Begr\u00fcndung folgte Thomas Cook dem TUI-Beispiel: \u00dcber alle Zielgebiete hinweg w\u00fcrden die Preise bei Neckermann Reisen im Schnitt um f\u00fcnf Prozent und bei Thomas Cook Reisen um durchschnittlich drei Prozent gesenkt. Alltours k\u00fcndigte ein Minus von sechs Prozent an, T\u00fcrkei-Spezialist \u00d6ger Tours senkt die Preise um sieben Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Preisdruck auch in der Sommersaison

", "type": "headline"}, {"value": "Auch in der laufenden Sommersaison k\u00f6nnen sich die Reiseveranstalter dem Preisdruck kaum verschlie\u00dfen. \"Die Leute werden ihren Urlaub noch buchen, aber sie machen das eben sp\u00e4ter\", hatte Thomas Cook bereits Anfang des Jahres vorausgesagt, als Buchungsr\u00fcckg\u00e4nge von 15 Prozent und mehr die Branche ersch\u00fctterten. Laut einer GfK-Umfrage wollen in diesem Sommer trotz der wirtschaftlichen Unsicherheit aber tats\u00e4chlich kaum weniger Menschen verreisen als noch 2008. Dass so viele ihre Entscheidung bis jetzt hinausz\u00f6gerten, dr\u00fcckte allerdings auf die Preise.", "type": "text"}, {"value": "\u00c4hnlich sieht das der Deutsche ReiseVerband (DRV). Nach der Zur\u00fcckhaltung zu Jahresbeginn sei der Buchungsmotor inzwischen angesprungen, teilte der DRV mit. Die Touristik-Ums\u00e4tze in den Reiseb\u00fcros h\u00e4tten im Juni nur noch ganz knapp unter Vorjahr gelegen. \"Es wird in diesem Jahr sp\u00e4ter als sonst gebucht und auf ein stimmiges Preis-Leistungsverh\u00e4ltnis geachtet\", sagte der Pr\u00e4sident des Verbandes, Klaus Laepple.", "type": "text"}, {"value": "

Sinkende Preise ja - Rabattschlacht nein

", "type": "headline"}, {"value": "Die Zahl der Urlaubsreisen d\u00fcrfte also insgesamt nur wenig zur\u00fcckgehen - aber nur, weil mit sinkenden Preisen die Nachfrage hoch gehalten wird. Das funktioniere aber, erl\u00e4utert NordLB-Analystin Martina No\u00df, weil sich der Einkauf durch die gestiegene Marktmacht der Konzerne verbilligt habe. \"Die Hotels m\u00fcssen niedrigere Preise akzeptieren.\"", "type": "text"}, {"value": "Deshalb haben die Reiseanbieter auch bessere Aussichten als vor sieben Jahren, als die Nachfrage wegen der Terroranschl\u00e4ge in New York am Boden lag. Damals lieferten sich die Touristikfirmen auf Kosten ihrer Gewinne eine regelrechte Rabattschlacht. Auch diesmal m\u00fcssen sich die Konzerne auf Umsatz- und Ergebnisr\u00fcckg\u00e4nge einstellen. So heftig wie im Jahr 2001 wird es aber nicht werden, sch\u00e4tzen Analysten. In Erwartung schlechterer Gesch\u00e4fte haben die meisten Anbieter bei der Erstellung ihrer Kataloge im vergangenen Herbst deutlich weniger Flugpl\u00e4tze und Hotelbetten fest bestellt. Auf einen Preisverfall wie nach dem 11. September 2001 k\u00f6nnen die Kunden daher nicht hoffen: \"Die Abschl\u00e4ge werden am Ende wohl drei bis vier Prozent betragen - das ist aber wenig im Vergleich zum zweistelligen Minus nach 2001\", sagt BHF-Bank-Analyst Nils Machemehl.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.reisepreise-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090721T1553", "otp": "meldung", "cid": "reisepreise-ts-100", "pti": "Preissenkungen_bei_fast_allen_Reiseveranstaltern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Preissenkungen bei fast allen Reiseveranstaltern", "firstSentence": "Die Konjunkturflaute l\u00e4sst die Reisepreise fallen: Mit Rewe Touristik hat der vierte gro\u00dfe Reiseveranstalter Deutschlands seine Tarife f\u00fcr den Winter gesenkt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/reisepreise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/reisepreise-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/reisepreise-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mondlandung-ts-126", "externalId": "tagesschau_ecea70f9-3f4b-4f37-bd13-570b4f44461c", "title": "\"G\u00e4nsehaut wie bei den Beatles\"", "date": "2009-07-21T13:30:54.695+02:00", "tags": [{"tag": "Mond"}, {"tag": "Mondmission"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mondlandung-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=C898A9E59B7E0369A32B22F7D257CE11", "content": [{"value": "Die Mondlandung vor 40 Jahren war nicht nur ein historischer Moment, sondern auch ein TV-Ereignis. Viele tagesschau.de-Nutzer folgten dem Aufruf der Redaktion und schrieben uns, wie sie die Nacht vom 20. auf dem 21. Juli 1969 erlebten - die meisten vor dem Fernseher. NVA-Soldaten in der DDR ignorierten Verbote, Kinder wurden aus den Betten geholt und manche \u00e4rgern sich bis heute \u00fcber ein paar Stunden Schlaf.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Verschwommene Gestalten huschten \u00fcber das Schwarz-Wei\u00df-Bild, zogen Nebelschlieren, alle im Raum waren extrem aufgeregt und man erz\u00e4hlte mir, vor dem Fernseher stehend, dass dies jetzt gerade auf dem Mond passieren w\u00fcrde. Ich konnte es damals fast nicht glauben, da der Mond doch immer als kleine Scheibe so weit weg war. Besonders das 'jetzt gerade' war mir damals noch weniger begreiflich, als die eigentliche Landung auf dem Mond. Live\u00fcbertragungen sind f\u00fcr heutige Kinder so selbstverst\u00e4ndlich wie der Kakao zum Fr\u00fchst\u00fcck. Die Mondlandung war aber damals das erste derartige Fernsehereignis!\"", "title": "Erinnerung an die Mondlandung 1969"}, "type": "box"}, {"box": {"text": "\"Als Armstrong seinen Fu\u00df auf den Mond setzte, habe ich eine G\u00e4nsehaut bekommen, wie ich es vorher nur vom H\u00f6ren unserer Stones- und Beatles-Schallplatten kannte. Die ganze Familie ist dann regelrecht ausgeflippt, wir sind alle aufgesprungen, haben geklatscht, frenetisch gejohlt und sind herumgesprungen - und ich hatte das Gef\u00fchl, etwas ganz Besonderes war geschehen. Am n\u00e4chsten Tag war ich beim Friseur, habe mir einen 'Astronauten-Mecki' verpassen lassen und wollte nat\u00fcrlich Astronaut werden.\"", "title": "Astronauten-Mecki vom Friseur"}, "type": "box"}, {"gallery": [{"title": "Bis heute erinnern sich Zuschauer genau an die Fernsehbilder der Apollo-11-Mission und die Kommentare aus dem ARD-Studio.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "ARD-Studio zur Apollo-11-Mission", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e8155fac-490e-47b1-ae81-8f630f62ff0d/AAABlhCQcKQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8155fac-490e-47b1-ae81-8f630f62ff0d/AAABlhCQcKQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e8155fac-490e-47b1-ae81-8f630f62ff0d/AAABlhCQcKQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/e8155fac-490e-47b1-ae81-8f630f62ff0d/AAABlhCQcKQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/e8155fac-490e-47b1-ae81-8f630f62ff0d/AAABlhCQcKQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8155fac-490e-47b1-ae81-8f630f62ff0d/AAABlhCQcKQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e8155fac-490e-47b1-ae81-8f630f62ff0d/AAABlhCQcKQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e8155fac-490e-47b1-ae81-8f630f62ff0d/AAABlhCQcKQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e8155fac-490e-47b1-ae81-8f630f62ff0d/AAABlhCQcKQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e8155fac-490e-47b1-ae81-8f630f62ff0d/AAABlhCQcKQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/e8155fac-490e-47b1-ae81-8f630f62ff0d/AAABlhCQcKQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Wer 1969 noch ein Kind war, erlebte die Nacht vor dem Fernseher meist als Privileg. In ihren Zuschriften berichten tagesschau.de-Nutzer davon, dass manche zum ersten Mal so lange aufbleiben durften, wie sie wollten. F\u00fcr einige erf\u00fcllte sich ein lang ersehnter Wunsch.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Ich bin am 21. Juli 1964 geboren - also auf den Tag genau f\u00fcnf Jahre vor der ersten Mondlandung. Um bei der ersten Mondlandung 'live dabei' sein zu k\u00f6nnen, haben mich meine Eltern auf meinen Wunsch hin - an meinem 5. Geburtstag! - mitten in der Nacht geweckt. Als erstes wurden die Geburtstagskerzen angez\u00fcndet und dann haben wir gemeinsam der Fernseh\u00fcbertragung zugesehen.\"", "title": "Erst Geburtstagskerzen, dann fernsehen"}, "type": "box"}, {"box": {"text": "\"Meine Gro\u00dfeltern hatten eines der ersten Farbfernsehger\u00e4te, die es damals gab. Ich wuchs also auf mit Testsendungen sowie Daktari und Raumschiff Enterprise. Als die Astronauten damals auf dem Mond landeten, sa\u00df die ganze Familie vor dem Fernseher und starrte auf das verrauschte Schwarz-Wei\u00df-Bild vom Mond. Ich konnte die ganze Aufregung nicht so recht verstehen, immerhin flogen Menschen durch das All und erforschten Systeme, die nie zuvor ein Mensch betreten hatte (laut Aufsager von Enterprise). Nun fliegen die Amerikaner zum Mond, und das alles verrauscht und in Schwarz-Wei\u00df. Nun kam der Zeitpunkt der Wahrheit: Meine Eltern erkl\u00e4rten jetzt den Unterschied zwischen Enterprise und der 'echten' Mondlandung.\"", "title": "Viel unspektakul\u00e4rer als die Enterprise"}, "type": "box"}, {"value": "Neil Armstrong setzte seinen Fu\u00df zur besten US-Sendezeit auf den Mond. In Amerika war es der Abend des 20. Juli 1969, in Europa allerdings war bereits der 21. Juli angebrochen. Um 3.56 Uhr deutscher Zeit sprach Armstrong seine ber\u00fchmten Worte.", "type": "text"}, {"value": "Eltern holten ihre Kinder trotz der n\u00e4chtlichen Stunde aus den Betten, um die ersten Schritte der Astronauten zu sehen. Doch nicht alle wurden aus dem Schlaf gerissen. Manche \u00e4rgern sich bis heute \u00fcber das verpasste Erlebnis.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Ich bin 1959 geboren und wurde zweimal vom Fernsehen schwer entt\u00e4uscht: Das erste Mal war als 10-J\u00e4hriger 1969, als ich zwar noch die Mondlandung live am Fernseher miterleben durfte, dann aber ins Bett musste, weil es hie\u00df: Aussteigen werden sie erst am n\u00e4chsten Tag. Dann lie\u00df aber das amerikanische Fernsehen die Ausstiegszeit ein paar Stunden vorverlegen, um sie zur Hauptsendezeit \u00fcbertragen zu k\u00f6nnen. Als ich morgens aufwachte, war dann alles schon vorbei.\"", "title": "Ausstiegszeit einfach vorverlegt"}, "type": "box"}, {"box": {"text": "\"Ich habe mich im damaligen Alter von 18 Jahren vor dem Fernsehger\u00e4t f\u00fcr die lange Nacht auf dem Sofa eingerichtet. Als ich wieder aufgewacht bin, waren Nacht und Landung l\u00e4ngst vorbei!\"", "title": "Auf dem Sofa eingeschlafen"}, "type": "box"}, {"value": "Die Erinnerung an den Augenblick festzuhalten, in dem die ersten Menschen den Mond betraten, war vielen ein Anliegen. Nicht nur in den Archiven der US-Weltraumbeh\u00f6rde NASA und der Rundfunkanstalten finden sich Dokumente vom Juli 1969. Auch tagesschau.de-Nutzer fanden Wege, um die Eindr\u00fccke des historischen Moments f\u00fcr die Nachwelt zu bewahren. Einige berichten von ihren 40 Jahre alten Sch\u00e4tzen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Ich hatte damals eine kleine Wohnung in D\u00fcsseldorf. Der Balkon im f\u00fcnften Stock schuf mir die M\u00f6glichkeit, den Mond zur Zeit der Landung genau zu sehen. Vor meinem Fenster hatte ich meine Kamera aufgebaut. Genau zur Mondlandung dr\u00fcckte ich auf den Ausl\u00f6ser. Das war mir die Sache wert. Das entwickelte Bild zeigte nat\u00fcrlich nur den Mond wie immer. Aber als Erinnerung habe ich es lange behalten.\"", "title": "Ein Foto fast wie immer"}, "type": "box"}, {"box": {"text": "\"Ich habe die Landung als Direkt\u00fcbertragung im WDR-Radio verfolgt - mit allen technischen Schwierigkeiten der damaligen \u00dcbertragungstechnik - und auf Tonband aufgenommen. Ich wei\u00df noch, dass mir mein damals zweineinhalbj\u00e4hriger Sohn zwischen den F\u00fc\u00dfen herumlief, als ich die Aufnahme, die noch heute vorhanden ist, auf dem gro\u00dfen Bandger\u00e4t aussteuerte. 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Zwar war es ein Prestige-Erfolg f\u00fcr den erkl\u00e4rten Gegner im Klassenkampf. In einigen Zuschriften schreiben die Nutzer von tagesschau.de aber, damals habe das Gef\u00fchl dominiert, dass es eine Leistung der gesamten Menschheit sei. Einige f\u00fchlten sich demnach an diesem Tag zum ersten Mal quasi als \"Terraner\". Andere hatten dagegen das Gef\u00fchl einer Niederlage.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Am 21. Juli 1969 hatte ich Wachdienst bei der NVA (L\u00f6bau) zu leisten. Zum Zeitpunkt des Aufsetzens der Mondlandeeinheit hatten wir die Ruhephase im Wachlokal. Ein Kamerad hatte ein winziges Radio (war damals beim Wachdienst strengstens verboten) und so h\u00f6rten wir eng liegend die Worte: 'Houston, Tranquility Base here. The Eagle has landed!' Schwer zu verstehen - stark zu ahnen.\"", "title": "Heimliches Radioh\u00f6ren bei der NVA"}, "type": "box"}, {"box": {"text": "\"Ich war damals gerade 16 Jahre alt und lebte in der DDR. Dennoch konnte dieses Ereignis nicht verschwiegen werden. F\u00fcr mich war es ein Wettlauf zwischen den Russen und den Amerikanern. Diesen Wettlauf hatten die Amerikaner gewonnen.\"", "title": "DDR konnte Mondlandung nicht verschweigen"}, "type": "box"}, {"box": {"text": "\"Ich war fast zw\u00f6lf, Raumfahrt faszinierte mich schon l\u00e4nger. In meinem Kinderzimmer hingen keine Poster von Rockstars, sondern Bilder der Astronauten des Apollo-Programms, Borman, Lovell, Anders, Schirra und nat\u00fcrlich von Armstrong, Aldrin und Collins. Ich kannte jede Stufe der Saturn 5 und den Ablauf jeder Mission. Der Schock sitzt mir heute noch in den Gliedern, als meine Eltern mir w\u00e4hrend der Sommerferien einen Aufenthalt im Kinderdorf Wegscheide spendierten. Damit, glaubte ich, war jede Chance verloren, dieses Ereignis im Fernsehen zu verfolgen. Ab 22 Uhr herrschte dort Nachtruhe, kein Zugang zu Nachrichten. Aber es kam anders. P\u00e4dagogen und Eltern haben Fernsehger\u00e4te organisiert und alle durften in der Nacht vom 20. zum 21. Juli 1969 das Ereignis live verfolgen.\"", "title": "Armstrong - Star auf Kinderpostern"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.schlusslicht.mondlandung-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090721T1329", "otp": "meldung", "cid": "mondlandung-ts-126", "pti": "40_Jahre_Mondlandung_Gaensehaut_wie_bei_den_Beatles", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zuschauer erinnern sich an die Mondlandung", "firstSentence": "Die Mondlandung vor 40 Jahren war auch ein TV-Ereignis.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/schlusslicht/mondlandung-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/schlusslicht/mondlandung-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/schlusslicht/mondlandung-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "warenhaus-ts-100", "externalId": "tagesschau_65fe61fe-e0bf-446d-8b4b-5cb6e39a813d", "title": "Kaufh\u00e4user suchen Krisenkonzept", "date": "2009-07-21T13:30:46.162+02:00", "teaserImage": {"title": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Warenhaus"}, {"tag": "Kaufhaus"}, {"tag": "Karstadt"}, {"tag": "Kaufhof"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/warenhaus-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=1C025EC6346395A8E02BA9A2EC3CC4E9", "content": [{"value": "Hertie, Woolworth, Karstadt - Finanzprobleme bedrohen die Existenz gro\u00dfer Warenhausketten. Sie galten einst als Flaggschiffe des Einzelhandels. Doch nach Jahren des Niedergangs sind nur noch wenige der Konkurrenz von Discountern, Fachm\u00e4rkten und Einkaufszentren gewachsen. Ein Teil der Probleme ist selbstverschuldet.", "type": "text"}, {"value": "Von David Rose, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Das G\u00f6rlitzer Warenhaus ist eine Attraktion. Kaum ein Tourist verzichtet auf den Besuch des fast 100 Jahre alten Jugendstilgeb\u00e4udes mit seinen Kronleuchtern und dem von einem Glasdach \u00fcberspannten Lichthof. Doch der architektonische Glanz vermag die Krise des Hauses nicht zu kaschieren. Es geh\u00f6rt zur insolventen Kette Hertie, die in diesem Jahr bereits 19 ihrer 73 Filialen geschlossen hat. F\u00fcr die verbliebenen 54, darunter das G\u00f6rlitzer Warenhaus, kommt das Ende im Sommer. Die Gl\u00e4ubigerversammlung beschloss das Aus des Unternehmens.", "type": "text"}, {"value": "Hertie ist nur ein Beispiel f\u00fcr den Niedergang der Kauf- und Warenh\u00e4user. Im April meldete auch Woolworth Insolvenz an. Die Zukunft der 91 Karstadt-Filialen und der 28 Karstadt-Sporth\u00e4user ist ungewiss. Denn deren Mutterkonzern Arcandor ist zahlungsunf\u00e4hig. Der Konkurrent Metro k\u00fcndigte 2008 an, seine Kaufhof-Warenh\u00e4user verkaufen zu wollen. Nun erw\u00e4gt Metro den Zusammenschluss von Kaufhof und Karstadt. Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick, zu dessen Konzern Karstadt geh\u00f6rt, lehnte eine Fusion jedoch ab.", "type": "text"}, {"value": "

Jahrelanger Niedergang der Warenh\u00e4user

", "type": "headline"}, {"value": "\u00dcber Jahrzehnte spielten Warenh\u00e4user eine zentrale Rolle im deutschen Einzelhandel. Das Konzept eines breiten Sortiments lockte in Kombination mit der gro\u00dfen Verkaufsfl\u00e4che und der zentralen Innenstadtlage viele Kunden an. F\u00fcr die kommunale Infrastruktur galten Filialen der gro\u00dfen Ketten als unverzichtbar. Sie versorgten die Bev\u00f6lkerung mit allem Notwendigen vom Winterpullover \u00fcber Pfannen bis zur Armbanduhr.", "type": "text"}, {"value": "Noch in den 1970er-Jahren trugen die Warenh\u00e4user mit mehr als 14 Prozent zum Umsatz des Einzelhandels bei. Doch seither schrumpfte dieser Anteil auf 3,3 Prozent. Allein in den vergangenen zehn Jahren brach der Umsatz der Warenh\u00e4user um mehr als ein Viertel ein. Parallel sank die Zahl der Besch\u00e4ftigten um gut ein F\u00fcnftel.", "type": "text"}, {"value": "Dagegen verdoppelte sich die Gesamtverkaufsfl\u00e4che der deutschen Einzelh\u00e4ndler seit 1980. Die Konkurrenz bietet den Kunden viele Alternativen zum traditionellen Warenhaus. Discounter locken mit g\u00fcnstigeren Preisen, die stark wachsenden Fachm\u00e4rkte mit mehr Auswahl in Teilbereichen wie der Unterhaltungselektronik. Hinzu kommt, dass besonders Modemarken inzwischen eigene Filialen in Innenst\u00e4dten betreiben und Gesch\u00e4fte an Bahnh\u00f6fen und Flugpl\u00e4tzen mit l\u00e4ngeren \u00d6ffnungszeiten werben.", "type": "text"}, {"value": "

Konkurrenz durch Einkaufszentren

", "type": "headline"}, {"value": "Ungebrochen ist auch der Vormarsch der Einkaufszentren, deren Zahl sich seit 1990 vervierfacht hat. Fr\u00fcher entstanden sie oft in der Peripherie der St\u00e4dte und waren nur mit dem Auto gut zu erreichen. Mittlerweile er\u00f6ffnen die Betreiber neue Shopping-Center fast ausschlie\u00dflich in den Innenst\u00e4dten und versch\u00e4rfen damit den Wettbewerb f\u00fcr die Warenh\u00e4user.", "type": "text"}, {"value": "Neben dem Konkurrenzkampf erschweren hohe Mieten den rentablen Betrieb vieler Kaufh\u00e4user. Der Karstadt-Mutterkonzern Arcandor verkaufte 2006 Grundst\u00fccke und Geb\u00e4ude f\u00fcr 4,5 Milliarden Euro und meldete hinterher, dass dadurch s\u00e4mtliche Schulden abgebaut werden konnten. Doch die neuen Eigent\u00fcmer verlangen so hohe Mieten, dass sich mittlerweile Mietschulden von 1,26 Milliarden Euro ansammelten. Auch Hertie begr\u00fcndete die finanziellen Probleme vor allem mit den hohen Mietkosten. Der Insolvenzverwalter machte die Vermieter daf\u00fcr verantwortlich, dass auch die zun\u00e4chst weitergef\u00fchrten Filialen ihre T\u00fcren bald schlie\u00dfen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Einzelhandel h\u00e4lt Warenh\u00e4user f\u00fcr zukunftsf\u00e4hig

", "type": "headline"}, {"value": "Experten sehen trotz der Probleme eine Zukunft f\u00fcr Karstadt, Kaufhof und Co. \"Warenh\u00e4user sind \u00fcberlebensf\u00e4hig und werden sich am Markt behaupten\", sagt der Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE), Stefan Genth.", "type": "text"}, {"value": "Die Unternehmensberatung BBE sieht nicht generell die Kaufh\u00e4user in der Krise, \"sondern die Kaufh\u00e4user in ihrer traditionellen Form\". Ohne eine grundlegende \u00c4nderung des Konzepts k\u00f6nnten demnach viele konventionelle Kaufh\u00e4user vom Markt verschwinden. \"Eine Entwicklung, der durchaus entgegengesteuert werden kann\", sagt der BBE-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Hilmar Juckel. Dazu m\u00fcsse das Sortiment auf Waren konzentriert werden, die am jeweiligen Standort einen hohen Ertrag erzielten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.warenhaus-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090518T1711", "otp": "meldung", "cid": "warenhaus-ts-100", "pti": "Warenhausketten_kaempfen_um_die_Existenz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kaufhof erw\u00e4gt Fusion mit Karstadt", "firstSentence": "Hertie, Woolworth, Karstadt - Finanzprobleme bedrohen die Existenz gro\u00dfer Warenhausketten.", "images": [{"title": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kunde mit Einkaufst\u00fcten von Karstadt und Kaufhof", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/b4e9c616-2501-4069-a132-c44ca7cddefe/AAABlhBvdg0/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/warenhaus-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/warenhaus-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/warenhaus-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wirtschaftskrise-ts-104", "externalId": "tagesschau_da9dff0f-5f6f-48ec-9d73-e3e9d06808b9", "title": "Was bedeutet die Rezession f\u00fcr Ihr Konto?", "date": "2009-07-21T13:24:44.620+02:00", "tags": [{"tag": "FAQ"}, {"tag": "Wirtschaftskrise"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaftskrise-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=486804359AB857D7E741A83048D552F3", "content": [{"value": "Die Bundesregierung erwartet 2009 die schwerste Rezession seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik. Was bedeutet das f\u00fcr Renten, L\u00f6hne und Krankenkassenbeitr\u00e4ge? tagesschau.de beantwortet wichtige Fragen zu den Folgen der Rezession.", "type": "text"}, {"value": "

Wie viele Menschen werden ihren Job verlieren?

", "type": "headline"}, {"value": "Das l\u00e4sst sich nur sch\u00e4tzen. Die gro\u00dfen Institute f\u00fcr Wirtschaftsforschung erwarten, dass die Arbeitslosenzahl bis Ende 2010 auf knapp f\u00fcnf Millionen steigt. Im Jahresdurchschnitt 2010 gehen sie von 4,7 Millionen aus. Schon in diesem Jahr wird demnach die Zahl der Arbeitslosen gegen\u00fcber 2008 um 450.000 auf durchschnittlich rund 3,7 Millionen klettern und im Herbst die Vier-Millionen-Marke \u00fcberspringen. Ein Teil der gef\u00e4hrdeten Stellen wird derzeit noch \u00fcber Kurzarbeit gesichert.", "type": "text"}, {"value": "

Was bedeutet die Rezession f\u00fcr die L\u00f6hne?

", "type": "headline"}, {"value": "Arbeits- und Tarifvertr\u00e4ge sichern im Prinzip die vereinbarten L\u00f6hne. Wenn eine Insolvenz oder Massenentlassungen drohen, sind viele Arbeitnehmer aber zu Lohneinbu\u00dfen bereit, um Jobs zu retten. F\u00fcr einige Unternehmen gelten bereits solche Absprachen. In der Metall- und Elektroindustrie wollen viele Firmen die vereinbarte Anhebung der Tarifl\u00f6hne verschieben. Sie berufen sich dabei auf eine Klausel des Tarifvertrags.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise beeinflusst auch die diesj\u00e4hrige Tarifrunde vieler Branchen. Arbeitgeber lehnen deutliche Lohnerh\u00f6hungen mit Hinweis auf die Rezession ab. Gewerkschaften argumentieren, dass h\u00f6here Einkommen zu mehr Konsum f\u00fchren und die Wirtschaft ankurbeln.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-20T17:10:53.578+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "VW, BASF, Siemens: Viele Firmen reagieren mit Kurzarbeit auf die Auftragsflaute.", "title": "Kurzarbeit - was bringt das?"}, "type": "box"}, {"value": "

Sinken die Renten?

", "type": "headline"}, {"value": "Nein. Urspr\u00fcnglich w\u00e4re das m\u00f6glich gewesen. Denn die Formel zur Anpassung der Renten orientiert sich an der Lohnentwicklung. Wenn die durchschnittlichen Bruttol\u00f6hne und -geh\u00e4lter steigen, werden im folgenden Jahr normalerweise auch die Renten erh\u00f6ht. Falls die Lohnsumme pro Arbeitnehmer aber sinkt, h\u00e4tten auch Rentner nach der alten Gesetzeslage prinzipiell mit weniger Geld rechnen m\u00fcssen. Um das k\u00fcnftig zu verhindern, beschloss der Bundestag im Juni 2009 mit den Stimmen von CDU, CSU und SPD eine Schutzklausel. Damit ist gesetzlich festgelegt, dass Renten nicht sinken d\u00fcrfen.", "type": "text"}, {"value": "

Steigen wegen der Rezession die Krankenkassenbeitr\u00e4ge?

", "type": "headline"}, {"value": "Nein. Wenn die Arbeitslosigkeit steigt, sinken zwar die Einnahmen der Krankenkassen aus den Beitr\u00e4gen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Der Staat gleicht diesen R\u00fcckgang aber mit Steuermitteln aus und garantiert den Krankenkassen in diesem Jahr ein Budget von 167 Milliarden Euro. Einen Teil davon gew\u00e4hrt der Bund ohnehin als Zuschuss. Wenn die Beitragseinnahmen infolge der Rezession sinken, bekommen die Kassen die fehlenden Milliarden in Form eines staatlichen Darlehens, das sie erst 2011 zur\u00fcckzahlen m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Zus\u00e4tzlich nutzt die Gro\u00dfe Koalition die H\u00f6he der Beitragss\u00e4tze, um das Wirtschaftswachstum zu unterst\u00fctzen. Mit dem Konjunkturpaket II beschloss der Bundestag, den einheitlichen Beitragssatz f\u00fcr die Krankenversicherung zum 1. Juli von 15,5 auf 14,9 Prozent zu senken. Das soll B\u00fcrger und Unternehmen entlasten.", "type": "text"}, {"value": "

Wie entwickeln sich die Preise?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Preise werden in den n\u00e4chsten Monaten voraussichtlich stabil bleiben. Die f\u00fchrenden Institute f\u00fcr Wirtschaftsforschung erwarten 2009 in Deutschland eine Teuerung von 0,4 Prozent. F\u00fcr 2010 ist sogar mit einer Inflationsrate von null Prozent zu rechnen. Das liegt vor allem daran, dass die Nachfrage wegen der Rezession sinkt.", "type": "text"}, {"value": "Um ihre Produkte trotzdem zu verkaufen und die Lager zu r\u00e4umen, locken Firmen und H\u00e4ndler potenzielle Kunden mit stabilen Preisen oder sogar mit deutlichen Nachl\u00e4ssen. Gleichzeitig versuchen Unternehmen, bei ihren Lieferanten niedrigere Einkaufspreise durchzusetzen.", "type": "text"}, {"value": "

Steigen die Steuern?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Staat braucht wegen der Rezession viel Geld. Konjunkturprogramme und Rettungspakete sind teuer, gleichzeitig gehen die Steuereinnahmen zur\u00fcck. Im ersten Quartal 2009 nahmen Bund, L\u00e4nder und Gemeinden bereits rund zwei Milliarden Euro weniger ein als ein Jahr zuvor. F\u00fcr das Gesamtjahr 2009 erwarten die Steuersch\u00e4tzer einen R\u00fcckgang der Steuereinnahmen um 34,1 Milliarden Euro gegen\u00fcber 2008. Den Sch\u00e4tzungen zufolge k\u00f6nnten die Steuereinnahmen 2010 sogar rund 51 Milliarden Euro unter dem Niveau von 2008 liegen.", "type": "text"}, {"value": "Einschlie\u00dflich der beiden Nachtragshaushalte betr\u00e4gt die Neuverschuldung in diesem Jahr 47,6 Milliarden Euro - eine Rekordmarke. Mit den Lasten aus dem Bankenrettungsfonds SoFFin sowie dem Tilgungsfonds f\u00fcr das Konjunkturpaket II d\u00fcrfte das Staatsdefizit insgesamt auf weit \u00fcber 50 Milliarden Euro steigen. 2008 lag es bei lediglich 3,3 Milliarden Euro. 2010 d\u00fcrfte die Neuverschuldung auf 86,1 Milliarden Euro emporschnellen. F\u00fcr die Jahre 2011 - 2013 erwartet das Finanzministerium einen Fehlbetrag von beachtlichen 175,7 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Wie der Staat diese Finanzierungsl\u00fccke schlie\u00dfen kann, wird auch Thema des Bundestagswahlkampfs sein. Experten gehen aber davon aus, dass die Steuern in den n\u00e4chsten Monaten nicht steigen, sondern der Staat vor allem neue Schulden macht.", "type": "text"}, {"value": "Zusammengestellt von David Rose, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-23T11:37:46.626+02:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-136", "externalId": "tagesschau_8cbc2913-d2cc-4510-990c-3eab464081e9", "topline": "Fr\u00fchjahrsgutachten der Wirtschaftsinstitute", "title": "Vier Millionen Arbeitslose noch in diesem Jahr?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-136.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-17T14:09:33.859+02:00", "sophoraId": "diw-ts-104", "externalId": "tagesschau_cd6cf375-46f8-4883-a5c6-df6a3dd92d78", "topline": "Verzicht auf Konjunkturprognose", "title": "Das DIW kapituliert vor der Krise", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/diw-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-20T13:00:33.284+02:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-132", "externalId": "tagesschau_1dc12c38-5014-4d74-837a-82b625cbd9b0", "topline": "Monatsbericht der Bundesbank", "title": "Rezession im ersten Quartal versch\u00e4rft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-132.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wirtschaftskrise-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090429T0243", "otp": "meldung", "cid": "wirtschaftskrise-ts-104", "pti": "Was_bedeutet_die_Rezession_fuer_Ihr_Konto", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zur Wirtschaftskrise", "firstSentence": "Die Bundesregierung hat ihre neue Konjunkturprognose vorgelegt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-368", "externalId": "tagesschau_f2ad2ce8-e565-40ef-b62f-db8b1693d7d2", "title": "Drei Angebote - wer wird's?", "date": "2009-07-21T10:59:23.282+02:00", "tags": [{"tag": "Opel"}, {"tag": "Magna"}, {"tag": "BAIC"}, {"tag": "Guttenberg"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-368.json?view=hasChanged&lastKnown=315AF125EEE04BB60484DCD2EEF24D39", "content": [{"value": "Beim US-Autohersteller General Motors (GM) haben sich drei Bieter um den Zuschlag f\u00fcr Opel beworben. Der Konzern best\u00e4tigte das, nannte aber nicht die Namen der Interessenten. Die endg\u00fcltigen Angebote w\u00fcrden nun analysiert und verglichen. tagesschau.de stellt die Bieter vor.", "type": "text"}, {"value": "Von Natalia Bachmayer, HR", "type": "text"}, {"value": "Magna - der berechenbarste Bieter", "type": "text"}, {"value": "Der \u00f6sterreichisch-kanadische Zulieferer findet - aus deutscher Perspektive - die meisten F\u00fcrsprecher. Man kenne und sch\u00e4tze Magna aus langj\u00e4hriger Zusammenarbeit, hat Opel-Betriebsratschef Klaus Franz immer wieder betont. Arbeitnehmern, Gewerkschaftern und vielen Politikern gilt Magna als berechenbarste Gr\u00f6\u00dfe unter den Bietern.", "type": "text"}, {"value": "Und das, obwohl ausgerechnet die \u00d6sterreicher die happigsten Forderungen stellen: 4,5 Milliarden Euro an staatlichen Finanzhilfen wollen sie. Eine bittere Pille f\u00fcr die Mitarbeiter d\u00fcrfte der geplante Arbeitsplatzabbau sein: 10.000 Stellen europaweit \u2013 mehr droht selbst Magnas aussichtsreichster Mitbewerber, der Finanzinvestor RHJ International, nicht an. Und: Der Anteil der Leiharbeiter soll aufgestockt werden. Das riecht nach Beschneidung von Arbeitnehmer-Rechten - Stoff f\u00fcr Gewerkschafter-Tr\u00e4ume ist es jedenfalls nicht, wie mittlerweile auch Armin Schild einger\u00e4umt hat, der f\u00fcr die IG Metall im Opel-Aufsichtsrat sitzt.", "type": "text"}, {"value": "

Magna sitzt nicht allein im Boot

", "type": "headline"}, {"value": "Dass Magna den Opel-Deal nicht alleine abwickeln will, macht die Angelegenheit nicht einfacher. F\u00fcr sich selbst hat der Zuliefer-Konzern n\u00e4mlich lediglich 27,5 Prozent der Opel-Anteile vorgesehen, weitere 27,5 Prozent sollen bei der russischen Sberbank landen. 35 Prozent sollen bei der Opel-Mutter General Motors bleiben, zehn Prozent sind f\u00fcr die Opel-Mitarbeiter vorgesehen.", "type": "text"}, {"value": "Insbesondere die Beteiligung der staatlichen russischen Sberbank hat f\u00fcr Unruhe gesorgt. Hinter der stehe der russische Premier Wladimir Putin, wurde immer wieder geargw\u00f6hnt: Es gehe letztlich nur darum, russische Autobauer g\u00fcnstig mit ausgereifter westlicher Technologie zu versorgen. Sberbank-Chef German Gref jedenfalls soll sich bei einem Besuch in Berlin \u00fcber die \"Arroganz\" von General Motors beschwert haben.", "type": "text"}, {"value": "Erstaunlich, denn in einer Mitteilung des Autobauers an die US-Wertpapieraufsicht, die dem HR vorliegt, war noch Anfang Juni von \"final negotiations\" - also \"abschlie\u00dfenden Verhandlungen\" - mit Magna die Rede. Vielleicht ist ja das Angebot von RHJ International an dem Sinneswandel schuld, denn der Finanzinvestor gilt mittlerweile als Favorit der Opel-Mutter in Detroit.", "type": "text"}, {"value": "RHJ International - der Favorit der Opel-Mutter", "type": "text"}, {"value": "RHJ International (RHJI), ein belgischer Ableger des US-Finanzinvestors Ripplewood, ist in der deutschen \u00d6ffentlichkeit bisher auf Argwohn gesto\u00dfen. Magna sei nach wie vor der bevorzugte Partner f\u00fcr Opel, betonten beispielsweise gebetsm\u00fchlenartig die Ministerpr\u00e4sidenten der vier Bundesl\u00e4nder mit Opel-Standorten.", "type": "text"}, {"value": "Dabei unterscheidet sich das Konzept der Br\u00fcsseler Investoren auf den ersten Blick gar nicht so sehr von dem des Konsortiums um Magna: An die 10.000 Arbeitspl\u00e4tze will RHJI abbauen, die vier deutschen Opel-Werke sollen erhalten bleiben, die Belegschaft erh\u00e4lt - gegen einen entsprechenden Beitrag zum Sparprogramm - zehn Prozent der Anteile. RHJI m\u00f6chte etwas mehr als 50 Prozent erwerben, f\u00fcr General Motors sind knapp 40 Prozent reserviert.", "type": "text"}, {"value": "

Ist RHJI nur Erf\u00fcllungsgehilfe f\u00fcr General Motors?

", "type": "headline"}, {"value": "An Staatshilfen fordern die Belgier sogar weniger als Magna: \"Nur\" 3,8 Milliarden Euro. Klingt eigentlich nicht schlecht - nicht schlechter jedenfalls als das, was Magna einzubringen hat. Wenn da nur nicht immer wieder der Vorwurf \u00fcber die Verhandlungsflure geisterte, RHJI - beziehungsweise Ripplewood - sei nur Erf\u00fcllungsgehilfe f\u00fcr General Motors. Der Konzern wolle Opel nach ein paar lukrativen Sanierungsjahren wieder zur\u00fcckkaufen.", "type": "text"}, {"value": "Das RHJI-Management unternimmt alles, um solche Bedenken zu zerstreuen: \"Wir (werden) uns langfristig aktiv engagieren\", beteuert RHJI-Chef Leonhard Fischer in einem Schreiben an den nordrhein-westf\u00e4lischen Ministerpr\u00e4sidenten J\u00fcrgen R\u00fcttgers, das dem HR vorliegt. Und weiter: \"Ich m\u00f6chte nochmals betonen, dass wir mit GM weder m\u00fcndlich noch schriftlich eine R\u00fcckkaufsoption vereinbart haben.\"", "type": "text"}, {"value": "Branchenbeobachter argw\u00f6hnen allerdings, dass solche Beteuerungen nicht viel wert sind. Finanzinvestoren seien nun mal dazu da, ihr eingesetztes Kapital in kurzer Zeit zu verdoppeln oder gar zu verdreifachen, meint Christoph St\u00fcrmer, Auto-Analyst bei IHS Global Insight.", "type": "text"}, {"value": "Und wenn Teile des GM-Managements gerne RHJI den Zuschlag geben w\u00fcrden, sei das auch verst\u00e4ndlich. Der US-Autobauer habe schlie\u00dflich vor Jahren schon einmal schw\u00e4chelnde Zulieferbetriebe in eine Unterfirma ausgelagert, dabei aber die operative Kontrolle \u00fcbers Gesch\u00e4ft behalten: \"Es ist jetzt zu vermuten, dass es Leute bei GM gibt, die hoffen, sie k\u00f6nnten diese Strategie auf Opel wieder anwenden\", meint St\u00fcrmer.", "type": "text"}, {"value": "\u00a0", "type": "text"}, {"value": "BAIC - abgeschlagen trotz geringerer Forderung", "type": "text"}, {"value": "Magna und RHJI haben den dritten Bewerber auf der Zielgeraden im Opel-Rennen offenbar abgeh\u00e4ngt. Dabei fordern die chinesischen Bieter erheblich weniger Staatsgeld als ihre beiden Konkurrenten: sie glauben, mit 2,64 Milliarden Euro auszukommen. Und: Sie wollen \"nur\" gut 7500 Stellen abbauen.", "type": "text"}, {"value": "Was spricht also gegen sie? Das Konzept der Chinesen biete keine eigenst\u00e4ndige Perspektive f\u00fcr Opel, monierte der hessische Wirtschaftsminister Dieter Posch. Langfristig k\u00f6nnten Technik und Arbeitspl\u00e4tze nach China abwandern.", "type": "text"}, {"value": "Das Wort des Mannes hat Gewicht: Die Hessen sollen schlie\u00dflich ein knappes Drittel der anderthalb Milliarden Euro beisteuern, die Deutschland zur Opel-Rettung bereitstellt. Und Auto-Analyst St\u00fcrmer best\u00e4tigt Poschs Sicht der Dinge: \"Opel ist f\u00fcr BAIC eine Gelegenheit, westliche Technologie, Know-How und Logistik in einem St\u00fcck zu kaufen. Die Chinesen erf\u00fcllen damit einen strategischen Auftrag ihrer Regierung.\"", "type": "text"}, {"value": "

Kaufm\u00e4nnische Entscheidung - oder politische?

", "type": "headline"}, {"value": "Drei Investoren, drei Konzepte - kaum ein Unternehmensverkauf hat wohl die \u00d6ffentlichkeit so sehr besch\u00e4ftigt wie der von Opel. Und Spekulationen dar\u00fcber, wer am Ende den Zuschlag erh\u00e4lt, gab es reichlich.", "type": "text"}, {"value": "Fred Irwin jedenfalls, der Chef der Opel-Treuhand, die der GM-Entscheidung f\u00fcr einen Investor zustimmen muss, betont im Gespr\u00e4ch mit dem HR, dass die Entscheidung letztlich eine kaufm\u00e4nnische sei. Was nat\u00fcrlich nicht ausschlie\u00dfe, das auch Politiker ein gewichtiges Wort mitzureden h\u00e4tten. Bei 1,5 Milliarden Euro Staatshilfen, die Deutschland beisteuere, sei das selbstverst\u00e4ndlich.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-368", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090720T2014", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-368", "pti": "Opel-Uebernahme_Drei_Angebote_-_wer_wirds", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Endrunde im Opel-Bieterkampf", "firstSentence": "Beim US-Autohersteller General Motors haben sich drei Bieter um den Zuschlag f\u00fcr Opel beworben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-368.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-368.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-368.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "marsmission-ts-100", "externalId": "tagesschau_7c011de6-0e79-4a9b-9f70-59ff8157a872", "title": "Lob f\u00fcr \"wahre amerikanische Helden\"", "date": "2009-07-21T09:02:21.237+02:00", "tags": [{"tag": "Mondlandung"}, {"tag": "Apollo"}, {"tag": "Astronaut"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/marsmission-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=488BE6655B5CD231778A8FE280D4956D", "content": [{"value": "Anl\u00e4sslich des 40. Jahrestages der Mondlandung lie\u00df es sich US-Pr\u00e4sident Obama nicht nehmen, die Astronauten der Apollo-11-Mission pers\u00f6nlich zu empfangen. Im Wei\u00dfen Haus w\u00fcrdigte er sie als \"wahre amerikanische Helden\" - und verglich ihre Leistung mit seinen eigenen Zielen.", "type": "text"}, {"value": "Von Anna Engelke, NDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Barack Obama begr\u00fc\u00dfte die drei Astronauten der historischen Mond-Mission mit ausgesprochen warmen Worten: \"Sie sind drei Ikonen, drei wahre amerikanische Helden\", so der Pr\u00e4sident.", "type": "text"}, {"value": "Obama erz\u00e4hlte, dass er bei der R\u00fcckkehr der Apollo-Astronauten vor 40 Jahren bei seinen Gro\u00dfeltern in Hawaii lebte und von den Schultern seines Gro\u00dfvaters aus in Richtung Pazifik winkte. Also dorthin, wo die Kapsel mit den drei Astronauten nach ihrem Mond-Abenteuer gelandet war. Er erinnere sich, wie er amerikanische Flaggen geschwenkt habe, so der US-Pr\u00e4sident. Sein Gro\u00dfvater habe gesagt, die Apollo-Mission sei ein Beispiel daf\u00fcr, dass Amerikaner alles erreichen k\u00f6nnten, was sie sich vornehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Mathe und Naturwissenschaften \"cool\" machen

", "type": "headline"}, {"value": "\"Das Land ziehe immer noch Inspiration aus dem, was Sie getan haben\", versicherte der Pr\u00e4sident den Astronauten Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins. Die Landung der ersten Menschen auf dem Mond vor 40 Jahren verglich Obama mit seinem Ziel, die USA bis zum Jahr 2020 zum Land mit der h\u00f6chsten Rate an Hochschulabsolventen zu machen: Er wolle erreichen, \"dass Mathe und Naturwissenschaften wieder cool sind\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Zum Mars und nicht zum Mond\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die drei \u00e4lteren Herren - alle sind inzwischen Ende 70 - nickten freundlich. Aber vermutlich h\u00e4tten sie von Obama lieber etwas anderes geh\u00f6rt. N\u00e4mlich, dass sich der US-Pr\u00e4sident der n\u00e4chsten gro\u00dfen Mission im Weltall verschreibt: der Reise zum Mars. W\u00e4hrend des kurzen Auftritts vor den Journalisten sprach lediglich Obama, aber Aldrin hatte zu dem Zeitpunkt schon eine andere Jubili\u00e4ums-Veranstaltung genutzt, um seine Botschaft unters Volk zu bringen: \"Die Maxime muss hei\u00dfen: Amerika zum Mars und nicht zur\u00fcck zum Mond\".", "type": "text"}, {"value": "Die derzeitigen Nasa-Pl\u00e4ne sehen vor, im Jahr 2020 zum Mond zur\u00fcckzukehren, dort eine st\u00e4ndige Basis zu bauen und bis zum Jahr 2037 zum Mars zu fliegen. F\u00fcr den 79-j\u00e4hrigen Aldrin ist der Zwischenstopp auf dem Mond schlicht Zeitverschwendung: Auf dem Mond gebe es kein Leben, ob es auf dem Mars Leben gebe, wisse man nicht, aber: \"Wir sollten es uns verdammt noch mal angucken\", so Aldrin.", "type": "text"}, {"value": "

Bemannte Weltallmissionen werden \u00fcberpr\u00fcft

", "type": "headline"}, {"value": "Obama l\u00e4sst gerade alle Pl\u00e4ne der NASA f\u00fcr k\u00fcnftige bemannte Missionen ins Weltall \u00fcberpr\u00fcfen. Im August soll die daf\u00fcr zust\u00e4ndige Kommission ihre Ergebnisse vorstellen. Mond-Veteran Aldrin und andere Apollo-Astronauten hoffen, dass die Mission zum fernen Mars nicht dem Sparzwang zum Opfer f\u00e4llt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir bringen das Leben auf den Mars\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wenn wir auf dem Mars ankommen und kein Leben finden, dann wird von dem Zeitpunkt an dort Leben sein. Wir bringen das Leben dahin. Seien es Bakterien oder zur\u00fcckgelassene Urin-Beutel\", f\u00fcgte der handfeste Aldrin noch hinzu.\u00a0 Wenn man die Mars-Mission zusammen mit anderen Nationen wie China oder Russland in Angriff n\u00e4hme, br\u00e4chte man die Welt enger zueinander, zeigten sich die ehemaligen Apollo-Astronauten \u00fcberzeugt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-20T04:38:08.536+02:00", "sophoraId": "mondlandung-ts-128", "externalId": "tagesschau_e6793ccf-a18e-4798-83d2-bba33169f121", "topline": "40. Jahrestag der Mondlandung", "title": "Als drei M\u00e4nner zu Helden wurden", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/mondlandung-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/mondlandung-ts-128.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.marsmission-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090721T0334", "otp": "meldung", "cid": "marsmission-ts-100", "pti": "Obama_empfaengt_Apollo-Astronauten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Obama empf\u00e4ngt Apollo-Astronauten", "firstSentence": "Anl\u00e4sslich des 40. Jahrestages der Landung auf dem Mond lie\u00df es sich US-Pr\u00e4sident Obama nicht nehmen, die Apollo-Astronauten pers\u00f6nlich zu empfangen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/marsmission-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/marsmission-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/marsmission-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "marsmission-ts-102", "externalId": "tagesschau_08c87c7a-6e01-46dd-9f53-ec68e60d7f31", "title": "\"Zum Mars und nicht zur\u00fcck zum Mond\"", "date": "2009-07-21T02:41:21.301+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/marsmission-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=0CB889FAB0C8AB53DA543F77B59EFBBE", "content": [{"value": "Fr\u00fchere \"Mondfahrer\" pl\u00e4dieren f\u00fcr eine Mars-Mission der NASA. Der Rote Planet sei \"das ultimative Ziel\", meinten mehrere Ex-Astronauten zum 40-j\u00e4hrigen Jubil\u00e4um der Mondlandung. Derweil plagen die Astronauten auf der ISS ganz allt\u00e4gliche Probleme. Die Toilette musste repariert werden.", "type": "text"}, {"value": "Zum 40. Jahrestag der ersten Mondlandung haben fr\u00fchere US-Astronauten gr\u00f6\u00dferen Ehrgeiz bei der weiteren Erschlie\u00dfung des Weltalls durch den Menschen empfohlen. Eine Mars-Mission sei der beste Weg, das Erbe der Astronauten von \"Apollo 11\" zu ehren, sagte der zweite Mann auf dem Mond, Edwin \"Buzz\" Aldrin, bei einer Gedenkveranstaltung in Washington.", "type": "text"}, {"value": "\"Amerika, hast Du immer noch gro\u00dfe Tr\u00e4ume, glaubt Du noch an Dich selbst?\", fragte Aldrin. \"Die Maxime hei\u00dft: Zum Mars und nicht zur\u00fcck zum Mond\", meinte der 79-j\u00e4hrige. \"Wir m\u00fcssen (zum Mars) fliegen. Wir m\u00fcssen die Entdeckungen weiter vorantreiben. Wir m\u00fcssen unsere Optionen pr\u00fcfen\", erg\u00e4nzte Ex-Astronaut Thomas Stafford.", "type": "text"}, {"value": "

\"Eine Mission, die Menschen befl\u00fcgeln kann\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Eine Marsmission ist eine Mission, die die Menschen wieder befl\u00fcgeln kann\", f\u00fcgte James Lovell hinzu. Dabei gehe es besonders um die Jugend, die wieder f\u00fcr \"Tr\u00e4ume im All\" gewonnen werden m\u00fcsse. Fr\u00fcher, w\u00e4hrend des Kalten Krieges, habe der \"Wettlauf im All\" mit der Sowjetunion diese stimulierende Wirkung gehabt.", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt stellten sich sechs Ex-Astronauten, die an Mondmissionen beteiligt waren, in einer Pressekonferenz den Fragen der Journalisten. Mehrfach kritisierten sie Vers\u00e4umnisse und \"verpasste Chancen\" der vergangenen Jahrzehnte in der Raumfahrt. \"Wir h\u00e4tten sehr viel mehr tun k\u00f6nnen\", meinte Aldrin. Die NASA habe es damals nicht wirklich geschafft, die Menschen langfristig f\u00fcr die Raumfahrt zu begeistern. Schuld daran seien aber auch der Vietnamkrieg und die Proteste dagegen gewesen, betonte Aldrin.", "type": "text"}, {"value": "

\"Amerikanische Helden\"

", "type": "headline"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama empfing die Astronauten anschlie\u00dfend im Wei\u00dfen Haus. Mit ihrer Arbeit h\u00e4tten sie \"Innovation, Schwung, Unternehmertum und Kreativit\u00e4t auf der Erde entfacht\", w\u00fcrdigte er die M\u00e4nner und lobte sie als \"amerikanische Helden\". Sie h\u00e4tten Ma\u00dfst\u00e4be gesetzt, was besondere Leistung bei Erforschung und Entdeckung angehe. Zu einer weiteren Mission der Raumfahrtbeh\u00f6rde NASA \u00e4u\u00dferte sich Obama nicht.", "type": "text"}, {"value": "

Bis 2020 wieder Menschen auf den Mond

", "type": "headline"}, {"value": "Die Regierung des fr\u00fcheren US-Pr\u00e4sidenten George W. Bush hatte vor f\u00fcnf Jahren das Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2020 wieder Menschen auf den Mond zu schicken. Von dort aus solle eine Reise auf den Mars vorbereitet werden.", "type": "text"}, {"value": "Die Umsetzung des Programms ist aber fraglich, eine Kommission pr\u00fcft derzeit die Finanzierbarkeit und will bis Ende August erste Empfehlungen vorlegen. Zwischen 1969 und 1972 schickten die USA auf sechs Fl\u00fcgen insgesamt zw\u00f6lf Menschen auf den Mond.", "type": "text"}, {"value": "

Ganz irdische Probleme auf der ISS

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Astronauten an Bord der ISS erinnerten an die erste Mondlandung vor 40 Jahren: Zum Jubil\u00e4um gab es einen weiteren Au\u00dfenbordeinsatz, den zweiten binnen drei Tagen. Daneben wurde auch die kaputte Toilette repariert. Das Weltraum-WC tue seinen Dienst wieder, teilte die US-Weltraumbeh\u00f6rde NASA mit. Die in Russland hergestellte, mehrere Millionen Dollar teure Toilette war im vergangenen November zur ISS gebracht worden. Derzeit sind mit 13 Menschen so viele im All wie nie zuvor.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-20T04:38:08.536+02:00", "sophoraId": "mondlandung-ts-128", "externalId": "tagesschau_e6793ccf-a18e-4798-83d2-bba33169f121", "topline": "40. Jahrestag der Mondlandung", "title": "Als drei M\u00e4nner zu Helden wurden", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/mondlandung-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/mondlandung-ts-128.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.marsmission-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090720T1818", "otp": "meldung", "cid": "marsmission-ts-102", "pti": "Ehemalige_US-Astronauten_plaedieren_fuer_Mars-Mission", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "40. Jahrestag der Mondlandung", "firstSentence": "Fr\u00fchere \"Mondfahrer\" pl\u00e4dieren f\u00fcr eine Mars-Mission der NASA.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/marsmission-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/marsmission-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/marsmission-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "einheit-ts-104", "externalId": "tagesschau_5b4b8484-7119-452a-a2bc-88d8aeba4cde", "title": "Ostdeutsche f\u00fchlen sich nicht als Bundesb\u00fcrger", "date": "2009-07-20T16:38:31.287+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/einheit-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=D644EEA7CBF4526561D2BEE4B3D0ED77", "content": [{"value": "F\u00fcr die Mehrheit der Ostdeutschen ist die Einheit auch 20 Jahre nach dem Mauerfall noch immer nicht vollzogen. Nach einer Umfrage im Auftrag der Volkssolidarit\u00e4t sieht jeder zweite Ostdeutsche weiterhin gro\u00dfe Unterschiede zwischen den Lebensbedingungen in Ost und West.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland feiert in diesem Jahr 20 Jahre Mauerfall, doch f\u00fcr die Mehrheit der Ostdeutschen besteht die Trennung zwischen Ost und West fort. Wie eine Umfrage im Auftrag des Sozialsverbands Volkssolidarit\u00e4t ergab, sieht jeder zweite Ostdeutsche gro\u00dfe Unterschiede zwischen den Lebensbedingungen in Ost und West. 21 Prozent erwarten sogar, dass die Unterschiede auch in 50 Jahren noch bestehen werden. Mehrheitlich herrsche die Meinung, dass die Einheit noch immer nicht vollzogen sei, sagte der Pr\u00e4sident der Volkssolidarit\u00e4t, Gunnar Winkler, in Berlin. Nur jeder f\u00fcnfte Ostdeutsche (19 Prozent) sieht die deutsche Einheit demnach auf einem gutem Weg. Insgesamt bewerten Arbeitslose und Niedrigverdiener den Stand der deutschen Einheit deutlich negativer als Akademiker, Beamte und unter 25-J\u00e4hrige.", "type": "text"}, {"value": "

Gewinner und Verlierer der Einheit

", "type": "headline"}, {"value": "Als Verlierer der Einheit sehen sich Befragte im Alter zwischen 50 und 60 Jahren, Arbeitslose und Menschen in l\u00e4ndlichen Gegenden. Gro\u00dfstadtbewohner, Akademiker, Selbstst\u00e4ndige und Besserverdiener ziehen f\u00fcr sich eine positive Bilanz der Einheit. Die Herausgeber der Studie weisen aber ausdr\u00fccklich darauf hin, dass es \"die\" unzufriedenen Ostdeutschen nicht gibt: 44 Prozent der Befragten gaben an, mit ihrem Leben zufrieden zu sein. Ihre eigene wirtschaftliche Lage bewerten allerdings nur 32 Prozent als gut. Mehr als die H\u00e4lfte der Befragten glaubt sogar, dass es ihnen in f\u00fcnf Jahren schlechter gehen werde.", "type": "text"}, {"value": "Als \"richtige Bundesb\u00fcrger\" f\u00fchlen sich ein Viertel der Befragten. Das sind 16 Prozent mehr als 1997. Auch hier gilt: Je j\u00fcnger die Befragten, desto h\u00f6her die Identifikation als Bundesb\u00fcrger. 60 Prozent f\u00fchlen sich demnach weder im DDR-System noch in der Bundesrepublik richtig wohl.", "type": "text"}, {"value": "

Kein Vertrauen in Politikeraussagen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Demokratie h\u00e4lt eine gro\u00dfe Mehrheit in den neuen L\u00e4ndern f\u00fcr wichtig (67 Prozent). Gleichzeitig fordern 60 Prozent mehr Teilhabe, etwa durch Volksentscheide. Das Vertrauen in Politikeraussagen ist fast gleich Null: Weniger als 1 Prozent der Befragten glaubt Wahlversprechen - im Superwahljahr 2009 ein bedenkliches Ergebnis.", "type": "text"}, {"value": "Die Untersuchung mit dem Titel \"Die Sicht der Ostdeutschen auf 20 Jahre friedliche Revolution 1989 bis 2009\" wurde vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg im Auftrag der Volkssolidarit\u00e4t erstellt. Daf\u00fcr wurden rund 1900 B\u00fcrger der ostdeutschen Bundesl\u00e4nder befragt. Die Volkssolidarit\u00e4t geh\u00f6rt mit rund 300 000 Mitgliedern zu den gro\u00dfen Sozial- und Wohlfahrtsverb\u00e4nden Deutschlands.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.einheit-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090720T1638", "otp": "meldung", "cid": "einheit-ts-104", "pti": "Ostdeutsche_fuehlen_sich_nicht_als_Bundesbuerger", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einheit noch nicht vollzogen", "firstSentence": "F\u00fcr die Mehrheit der Ostdeutschen ist die Einheit auch 20 Jahre nach dem Mauerfall noch immer nicht vollzogen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/einheit-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/einheit-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/einheit-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-322", "externalId": "tagesschau_d057cf7a-a81f-46a9-892d-2cb8adbbe445", "title": "Bieterrennen f\u00fcr Opel auf der Zielgeraden", "date": "2009-07-20T16:03:06.355+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-322.json?view=hasChanged&lastKnown=3AF7C35BA2AE1F546E258F654A921ECD", "content": [{"value": "Der US-Autokonzern General Motors wird heute bis zu drei Angebote f\u00fcr Opel erhalten. Neben Magna interessieren sich der Finanzinvestor RHJ International und der chinesische Hersteller BAIC f\u00fcr den angeschlagenen Autobauer. Wann die Entscheidung f\u00e4llt, ist noch unklar.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr den angeschlagenen Autobauer Opel k\u00f6nnte in dieser Woche eine Entscheidung fallen. Denn heute l\u00e4uft eine von der bisherigen US-Mutter General Motors (GM)\u00a0gesetzte Frist aus.", "type": "text"}, {"value": "Bis dahin k\u00f6nnen die Interessenten f\u00fcr eine Opel-\u00dcbernahme ihre Vertragsentw\u00fcrfe vorlegen. Neben dem kanadisch-\u00f6sterreichischen Zulieferer Magna sind dies der Finanzinvestor RHJ International und der chinesische Hersteller BAIC.", "type": "text"}, {"value": "Bis auf eine \"gewisse Pr\u00e4ferenz\" der Bundesregierung f\u00fcr Magna und schlechte Karten f\u00fcr BAIC gilt das Bieterrennen noch als offen.", "type": "text"}, {"value": "

Guttenberg gegen fr\u00fche Festlegung

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr eine Entscheidung sind nach Aussage von Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg bei allen Bewerbern noch wichtige Fragen zu kl\u00e4ren. Dies betreffe eine h\u00f6here Risiko\u00fcbernahme durch die potenziellen Investoren sowie Konsolidierungsma\u00dfnahmen zur Schaffung eines wettbewerbsf\u00e4higen Autokonzerns. Er sprach sich deshalb erneut gegen eine voreilige Festlegung auf Magna aus.", "type": "text"}, {"value": "

\"Bund und L\u00e4nder entscheidend\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Betriebsrat des Autobauers setzt auf das Wort von Bund und L\u00e4ndern. \"Was Bundesregierung und Landesregierungen wollen, wird meiner Meinung nach entscheidend sein\", sagte der Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz.", "type": "text"}, {"value": "Wegen der von allen Bietern angestrebten Staatsgarantien k\u00f6nnen GM und die Opel-Treuhand, die im Moment 65 Prozent der Opel-Anteile h\u00e4lt, den Autobauer nicht ohne Zustimmung der Regierungen an einen Investor verkaufen.", "type": "text"}, {"value": "Sobald die Vertr\u00e4ge der Interessenten vorliegen, sind erst GM und dann die Opel-Treuhand am Zug. Sie m\u00fcssen die Kontrakte sichten und bewerten. Wegen der geplanten Staatsgarantien m\u00fcssen auch die Bundesregierung und die Opel-Standortl\u00e4nder zustimmen. Bis zur Unterzeichnung wird noch mit einigen Tagen gerechnet.", "type": "text"}, {"value": "

Vier Jahre lang Verluste gemacht?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Verluste von Opel aus den Jahren 2003 bis 2007 summieren sich laut einem Bericht der \"Financial Times Deutschland\" auf knapp 1,9 Milliarden Euro. Dies gehe aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag hervor. Die Angaben gelten jedoch als bedingt aussagekr\u00e4ftig, da bei Opel auch GM-Verluste verrechnet wurden.", "type": "text"}, {"value": "Der Marktanteil von Opel ging laut Antwort der Regierung von 1999 bis 2008 von 13,7 Prozent auf 8,4 Prozent zur\u00fcck. Wegen der Abwrackpr\u00e4mie stieg er im ersten Halbjahr 2009 auf 9,1 Prozent. Verkaufte Opel 1999 in Deutschland noch rund 522.000 Autos, waren es 2008 nur noch 258.000.", "type": "text"}, {"value": "Ein Opel-Sprecher wies darauf hin, dass es sich bei den Verlusten lediglich um das deutsche Opel-Gesch\u00e4ft handle. In den Zahlen seien die Gesch\u00e4fte aus den anderen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern nicht enthalten. W\u00fcrden auch die Zahlen aus dem Ausland hinzugerechnet, habe Opel in den Jahren von 2006 bis 2008 jeweils einen Betriebsgewinn in dreistelliger Millionenh\u00f6he eingefahren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-322", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090720T0935", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-322", "pti": "Bieterrennen_fuer_Opel_auf_der_Zielgeraden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Drei Interessenten f\u00fcr Autobauer", "firstSentence": "Der US-Autokonzern General Motors wird heute bis zu drei Angebote f\u00fcr Opel erhalten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-322.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-322.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-322.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mond-ts-110", "externalId": "tagesschau_344ec1e5-bf77-4400-88e0-06470030f229", "title": "Auf den Triumph folgten Krisen und Katastrophen", "date": "2009-07-20T14:08:40.825+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mond-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=F655DF785CAAAEE199C4CF3C79223167", "content": [{"value": "Zum 40. Jahrestag blickt die Welt zur\u00fcck auf den \"riesigen Sprung\", den der erste Mensch auf dem Mond f\u00fcr die gesamte Menschheit machte. Die Gegenwart sieht weniger strahlend aus. Besonders die US-Weltraumbeh\u00f6rde erlebt seit Jahrzehnten Pannen und tragische Unf\u00e4lle.", "type": "text"}, {"value": "Von Anna Engelke, NDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "\u00a0\"Ich glaube, wir sollten zum Mond\" - das sagt John F. Kennedy am 25. Mai 1961 vor dem US-Kongress. Es herrscht kalter Krieg, und mit Unbehagen verfolgt der amerikanische Pr\u00e4sident, wie die Sowjetunion ihre Vorherrschaft im Weltraum ausbaut. Die UdSSR hat die ersten Satelliten und mit Juri Gagarin den ersten Menschen ins All gebracht. F\u00fcr Kennedy steht fest: Das darf so nicht bleiben. \"Wir wollen in diesem Jahrzehnt zum Mond, nicht weil es einfach ist, sondern schwer.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Kennedy mobilisiert die US-Weltraumbeh\u00f6rde NASA. Fast 25 Milliarden Dollar steckt die US-Regierung in das Apollo-Programm. Nach heutiger Kaufkraft w\u00e4ren dies 115 Milliarden Dollar. Wie sich am 20. Juli 1969 herausstellt, war es erfolgreich investiertes Geld. Um 21.56 Uhr amerikanischer Ostk\u00fcsten-Zeit setzt Astronaut Neil Armstrong seinen linken Fu\u00df auf den Mond: \"Es ist ein kleiner Schritt f\u00fcr einen Menschen, ein riesiger Sprung f\u00fcr die Menschheit.\" \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Und es ist ein gro\u00dfer Sieg der USA \u00fcber die UdSSR. Die Amerikaner gewinnen das Wettrennen im All gegen die Sowjetunion. Weltweit verfolgen \u00fcber eine halbe Milliarde Menschen die historische Landung auf dem Mond.", "type": "text"}, {"value": "

Explodierte und vergl\u00fchte Shuttles

", "type": "headline"}, {"value": "Die damals zugeguckt haben, erinnern sich noch heute daran: \"Ich war stolz auf Amerika und auf die Tatsache, da\u00df wir einen Menschen zum Mond gebracht haben\", sagt dieser Mann. Und ein anderer f\u00fcgt hinzu: \"Wir waren voller Ehrfurcht und \u00fcberlegten, wo werden wir als n\u00e4chstes hingehen.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Zun\u00e4chst weiter auf den Mond. Im Dezember 1972 gehen jedoch Geld und Puste aus. Die NASA beginnt mit der Entwicklung einer Weltraumf\u00e4hre, dem Space Shuttle. Damit soll im All eine Raumstation gebaut werden. Aber dieses Programm begeistert die Menschen nicht in dem Ma\u00dfe wie es die Mond-Mission geschafft hat. Au\u00dferdem gibt es herbe R\u00fcckschl\u00e4ge, etwa am 28. Januar 1986. Die \"Challenger\" - eins der f\u00fcnf Space Shuttles explodiert beim Start. Am 1. Februar 2003 verliert die NASA die \"Columbia\". Insgesamt sterben 14 Astronauten.", "type": "text"}, {"value": "Im Jahr 2004 versucht der damalige US-Pr\u00e4sident George W. Bush die Begeisterung seines Volks f\u00fcr die Raumfahrt neu zu beleben: \"Wir werden neue Raumschiffe bauen, um Menschen weiter ins All zu bringen und auf dem Mond Fu\u00df zu fassen.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Zur\u00fcck zum Mond?

", "type": "headline"}, {"value": "Im Jahr 2020 will die NASA wieder zur\u00fcck auf den 400.000 Kilometer entfernten Mond und von dort soll es dann weiter zum Mars gehen. Das ist allerdings Zukunftsmusik. Die Gegenwart ist trist. Zwar ist inzwischen die Internationale Raumstation ISS fast fertig, aber im n\u00e4chsten Jahr wird die NASA ihre verbliebenen drei Space Shuttle ausmustern.", "type": "text"}, {"value": "Das bedeutet: F\u00fcr den Transport ihrer Astronauten zur ISS sind die Amerikaner dann auf den fr\u00fcheren Gegner Russland angewiesen.", "type": "text"}, {"value": "NASA-Commander Mark Polansky, der gerade mit der Shuttle \"Endeavour\" die 450 Kilometer von der Erde entfernte ISS besucht, kann seine Entt\u00e4uschung \u00fcber den Zustand des amerikanischen Raumfahrtprogramms nicht verbergen: \"Ich hatte gehofft, da\u00df wir heute etwas \u00e4hnliches machen w\u00fcrden wie Fl\u00fcge zum Mond und nicht nur einfach ein paar Hundert Kilometer \u00fcber der Erde fliegen. Damit will ich nicht sagen, dass das, was wir tun, trivial ist. Doch wir waren lange genug in der unteren Erdumlaufbahn unterwegs.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.mond-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090720T1408", "otp": "meldung", "cid": "mond-ts-110", "pti": "Auf_den_Mond-Triumph_folgten_Krisen_und_Katastrophen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "40. Jahrestag der Mondlandung", "firstSentence": "Zum 40. Jahrestag blickt die Welt zur\u00fcck auf den \"riesigen Sprung\", den der erste Mensch auf dem Mond f\u00fcr die gesamte Menschheit machte.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/mond-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/mond-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/mond-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rosenthal-ts-100", "externalId": "tagesschau_2a55f3c7-ecf8-4321-af45-4d66c7a2c8a1", "title": "Rosenthal ist gerettet", "date": "2009-07-20T12:37:06.500+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rosenthal-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F25364205EFD883F37E617AFA9CD601A", "content": [{"value": "Der italienische Besteck- und Kochtopfhersteller Sambonet kauft den insolventen Porzellanhersteller Rosenthal. Sambonet will nach eigenen Angaben s\u00e4mtliche Mitarbeiter \u00fcbernehmen und alle Werke erhalten. Rosenthal besch\u00e4ftigt zurzeit 1200 Menschen.", "type": "text"}, {"value": "Die italienische Sambonet Paderno, die Besteck und Kochgeschirr herstellt, hat den insolventen Porzellanhersteller Rosenthal gekauft. Sambonet \u00fcbernehme den gesamten Gesch\u00e4ftsbetrieb einschlie\u00dflich aller Werke und der 1200 Mitarbeiter, teilte Insolvenzverwalter Volker B\u00f6hm mit. Die Italiener wollten alle Standorte erhalten und in den n\u00e4chsten Jahren kr\u00e4ftig in Rosenthal investieren.", "type": "text"}, {"value": "

Bank of America gibt Markenrechte frei

", "type": "headline"}, {"value": "Die Vertr\u00e4ge seien bereits am 10. Juli unterschrieben worden. Am Wochenende habe die Bank of America als Hauptgl\u00e4ubiger nun schlie\u00dflich die Sicherheiten freigegeben, darunter die Markenrechte. \u00dcber den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. B\u00f6hm zufolge kann die Selber Traditionsfirma im laufenden Jahr wieder mit einem ausgeglichenen Ergebnis rechnen. In einigen Gesch\u00e4ftsfeldern sei sogar ein leichtes Wachstum zu verzeichnen. Nach Angabens von Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil wird die \u00dcbernahme mit B\u00fcrgschaften der staatlichen F\u00f6rderbank LfA und regionalen F\u00f6rdermitteln unterst\u00fctzt.", "type": "text"}, {"value": "

Insolvenzantrag Anfang des Jahres

", "type": "headline"}, {"value": "Das 1879 gegr\u00fcndete Traditionsunternehmen Rosenthal hatte Anfang des Jahres Insolvenz angemeldet. Die Firma folgt damit ihrem irischen Mutterkonzern Waterford Wedgwood in die Pleite, der zuvor zusammengebrochen war. Rosenthal schrieb im ersten Halbjahr des Gesch\u00e4ftsjahres 2008/09 einen Verlust von 10,4 Millionen Euro bei einem Umsatz von 71 Millionen Euro. Die Schulden des Unternehmens sollen sich auf rund 100 Millionen Euro belaufen. Laut Insolvenzverwalter B\u00f6hm wurden bereits w\u00e4hrend des Insolvenzverfahrens rund 300 Mitarbeiter entlassen und die Produktpalette verkleinert.", "type": "text"}, {"value": "Zu seinen Glanzzeiten in den 1970er-Jahren besch\u00e4ftigte Rosenthal mehr als 8000 Menschen. Von den jetzt noch verbliebenen 1200 Besch\u00e4ftigten arbeiten etwa 1000 in Deutschland.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.rosenthal-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090720T1004", "otp": "meldung", "cid": "rosenthal-ts-100", "pti": "Porzellanhersteller_Rosenthal_ist_gerettet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Italienischer Konzern steigt ein", "firstSentence": "Der italienische Besteck- und Kochtopfhersteller Sambonet kauft den insolventen Porzellanhersteller Rosenthal.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rosenthal-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rosenthal-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rosenthal-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mondlandung-ts-128", "externalId": "tagesschau_e6793ccf-a18e-4798-83d2-bba33169f121", "title": "Als drei M\u00e4nner zu Helden wurden", "date": "2009-07-20T04:38:08.536+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mondlandung-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=F47E777E0DD55C82A9D963D9C48B14A4", "content": [{"value": "\"Ein kleiner Schritt f\u00fcr einen Menschen, aber...\" - vor 40 Jahren hinterlie\u00dfen erstmals Menschen ihren Fu\u00dfabdruck auf dem Mond. Ein Ereignis, das 600 Millionen Erdenb\u00fcrger live vor ihren Fernsehern verfolgten.", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, BR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Heute feiern die Amerikaner einen Tag der Erinnerung an eines der gr\u00f6\u00dften Ereignisse des 20. Jahrhunderts. R\u00fcckblende 20. Juli 1969: Alles verl\u00e4uft planm\u00e4\u00dfig als die Landef\u00e4hre \"Eagle\" mit Neil Armstrong und Edwin \"Buzz\" Aldrin an Bord auf der Mondoberfl\u00e4che im sogenannten \"Meer der Ruhe\" aufsetzt. 600 Millionen Menschen sitzen weltweit vor den Fernsehern. Sie sind fasziniert von den utopisch aussehenden Bildern.", "type": "text"}, {"value": "Vor 40 Jahren betreten nicht nur Menschen zum ersten Mal den Mond, es findet auch die erste Live-Sendung von dort statt. Das gr\u00f6\u00dfte Fernsehereignis aller Zeiten. Und als Kommandant Armstrong mit seinen riesigen Astronauten-Schuhen den ersten Fu\u00dfabtritt\u00a0auf der, wie er es selber nennt, pudrigen Oberfl\u00e4che hinterl\u00e4sst, gehen auch gleich seine ersten Worte rund um die Welt: \"Dies ist ein kleiner Schritt f\u00fcr einen Menschen, aber ein gro\u00dfer Sprung f\u00fcr die Menschheit.\" Bedeutende Worte gesprochen in das Rauschen des Weltalls hinein.", "type": "text"}, {"value": "Erst k\u00fcrzlich wurde Armstrong wieder gefragt, ob er sich diese Worte vorher \u00fcberlegt hatte - um eine Antwort dr\u00fcckte er sich herum: \"Ich realisierte, dass ich in dieser Sekunde irgendetwas sagen musste. Aber es war alles sehr kompliziert, weil ich auch an meinen n\u00e4chsten Schritt denken musste....\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Ein kleiner Schritt...\"

", "type": "headline"}, {"value": "Heute, 40 Jahre sp\u00e4ter sind Neil Armstrong und Buzz Aldrin bei bester Gesundheit. Sie sind 79 und 80 Jahre alt und gelegentlich geben sie mal Interviews. Den gr\u00f6\u00dften Augenblick in ihrem Leben sehen sie inzwischen mit Distanz. Und offen reden sie heute \u00fcber ihre damaligen Gef\u00fchle. \"Ich hatte damals\", so Neil Armstrong, \"ein gutes Gef\u00fchl. Das sagte mir, dass wir eine 90-prozentige Chance hatten gesund zur Erde zur\u00fcckzukehren - und eine 50-prozentige Chance, erfolgreich auf dem Mond zu landen.\"", "type": "text"}, {"value": "Am Ende hat beides geklappt. Apollo 11 kehrte vier Tage nach der Landung auf dem Mond heil zur Erde zur\u00fcck. Aus den Astronauten wurden Helden.", "type": "text"}, {"value": "

Die erfolgreiche zweite Karriere

", "type": "headline"}, {"value": "Das gilt auch f\u00fcr Michael Collins. Er war der dritte Astronaut, der an Bord des Mutterschiffs \"Columbia\" bleiben musste. Collins lebt heute eher zur\u00fcckgezogen. Auch er hat nat\u00fcrlich \u00fcber das damalige Ereignis B\u00fccher geschrieben.", "type": "text"}, {"value": "Alle drei Astronauten haben mit ihrem Ruhm viel Geld gemacht. Noch in den 1970er-Jahren lie\u00dfen sie sich als Angeh\u00f6rige der US-Streitkr\u00e4fte in den Ruhestand versetzen und gingen ihre eigenen beruflichen Wege. Collins war kurzfristig sogar Sprecher des US-Au\u00dfenministeriums, gab den Job aber nach einem Jahr wieder auf: Das State Department sei ein \"Pl\u00fcsch-Fegefeuer\", begr\u00fcndete er die Entscheidung damals. Also nichts f\u00fcr einen Astronauten, der mit Pl\u00fcschigem nicht viel anfangen kann.", "type": "text"}, {"value": "Armstrong wurde Professor f\u00fcr Raumfahrt an der University of Cincinnati, sp\u00e4ter ging er wie auch Aldrin in die freie Wirtschaft.", "type": "text"}, {"value": "

Ein Fehlschlag war keine Option

", "type": "headline"}, {"value": "Aldrin hatte schon wenige Jahre nach der Mondlandung psychische Probleme, litt unter schweren Depressionen. K\u00fcrzlich war er Gast \u00a0in der legend\u00e4ren amerikanischen Talksendung, dem Colbert-Report. \"Mein Gast heute ging auf dem Mond herum\", k\u00fcndigte Colbert Buzz Aldrin an und das Publikum jubelte. Die Botschaft, die Aldrin dann vom 20. Juli 1969 vermittelte, war eindeutig. Ein Fehlschlag sei bei der damaligen Mission keine Option gewesen, so Aldrin. Immerhin bedauert es der Weltraumspazierg\u00e4nger, dass das Interesse in der \u00d6ffentlichkeit an den NASA-Weltraumprogrammen heute deutlich nachgelassen habe.", "type": "text"}, {"value": "Die aktuellen Zahlen best\u00e4tigen dies: Bei YouTube wurde der Filmausschnitt von der Mondlandung bisher zwei Millionen Mal angeklickt, das Video von Michael Jacksons \"Moonwalking to Billie Jean\" dagegen 20 Millionen Mal.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.mondlandung-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090720T0437", "otp": "meldung", "cid": "mondlandung-ts-128", "pti": "40_Jahre_Mondlandung_Als_Maenner_zu_Helden_wurden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "40. Jahrestag der Mondlandung", "firstSentence": "\"Ein kleiner Schritt f\u00fcr einen Menschen, aber...\" - vor 40 Jahren hinterlie\u00dfen erstmals Menschen ihren Fu\u00dfabdruck auf dem Mond.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/mondlandung-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/mondlandung-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/mondlandung-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mondlandung-ts-124", "externalId": "tagesschau_dd9889e9-39fd-427c-b974-51832aff51dc", "title": "Viele Fotos - keine Flagge", "date": "2009-07-19T04:53:13.190+02:00", "tags": [{"tag": "Mondmission"}, {"tag": "Apollo 11"}, {"tag": "Mond"}, {"tag": "NASA"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mondlandung-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=4DD5B0E579DBE88A886BED0AE8070E4D", "content": [{"value": "Die NASA hat neue Fotografien der Apollo-Landepl\u00e4tze auf dem Mond ver\u00f6ffentlicht. Auf den Bildern k\u00f6nne man sogar Apparaturen erkennen, die von den Apollo-14-Astronauten zur\u00fcckgelassen worden seien. Die US-Flagge von Apollo 11 dagegen sei leider nicht zu erkennen.", "type": "text"}, {"value": "Von Silke Hasselmann, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Silke Hasselmann, MDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Kann die NASA wenigstens mit den neuen Fotos beweisen, dass Neil Armstrong und Buzz Aldrin von der Apollo-11-Landekapsel ausgestiegen und dabei tats\u00e4chlich auf dem Mond angekommen sind?", "type": "text"}, {"value": "Bis heute glauben nicht wenige US-Amerikaner, dass ihre damalige Regierung zumindest die erste bemannte Mondlandung am 20. Juli 1969 in einer h\u00f6chst irdischen Filmstudiokulisse hatte inszenieren lassen. Darunter jene ber\u00fchmte Einstellung, in der die Mondbesucher Armstrong und Aldrin eine US-Flagge in den feink\u00f6rnigen Staub rammen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Kleiner als ein Pixel\"

", "type": "headline"}, {"value": "Genau darauf bezog sich eine Journalistin, als sie in der Freitagabend telefonisch abgehaltenen NASA-Pressekonferenz fragte: \"Wir wollen wissen, ob die alte amerikanische Flagge noch am Landeplatz der Apollo 11 steht.\" \"Naja\", r\u00e4usperte sich der Projektleiter der aktuellen Mondaufkl\u00e4rungsmission LRO, Richard Vondrak vom Goddard Space Flight Center der NASA. Die Flagge sei auf den Bildern kleiner als ein Pixel und man m\u00fcsse beachten, dass sie l\u00e4ngst nicht mehr so aufgebl\u00e4ht sei, wie es im damals aufgenommenen Video zun\u00e4chst zu sehen war. Deshalb werfe sie heute kaum Schatten.", "type": "text"}, {"value": "Diese Auskunft wird die Ungl\u00e4ubigen wohl nicht \u00fcberzeugen. Das ahnen auch die NASA-Leute. Doch sie k\u00f6nnen sich mit der Qualit\u00e4t der meisten anderen Fotos des \"Lunar Reconnaissance Orbiter\" (LRO) tr\u00f6sten: Erstmals in der Raumfahrtgeschichte sei es gelungen, so Michael Wargo vom NASA-Hauptquartier in Washington, \u00dcberbleibsel der menschlichen Mondbesuche zu fotografieren.", "type": "text"}, {"value": "

Spuren im Staub

", "type": "headline"}, {"value": "Die haben sich zwischen 1969 und 1972 auf so klangvollen Landepl\u00e4tzen wie Mare Serenitatis, Crater Descartes und Mare Tranquillitatis abgespielt. Der f\u00fcr die an Bord des Orbiters befindlichen drei Kameras zust\u00e4ndige Mark Robinson erkl\u00e4rte: \"Es ist wichtig zu wissen, dass wir beim \u00dcberfliegen all der Apollo-Landepl\u00e4tze mit jeweils unterschiedlichen Lichtverh\u00e4ltnissen zu tun hatten. Das f\u00fchrte nat\u00fcrlich mal zu einer besseren Sicht, mal zu einer schlechteren.\" Um etwa Apparaturen auf der Mondoberfl\u00e4che finden zu k\u00f6nnen, sei eine tiefstehende Sonne gut, denn die erzeuge lange Schatten. Stehe die Sonne noch ein bisschen h\u00f6her am Himmel, schw\u00e4che sie das NASA-Datensignal.", "type": "text"}, {"value": "Vor allem bei Fra Mauro, dem Landeplatz von Apollo 14, erlaubte ein nahezu perfekter Sonnenstand, etliche Details zu erkennen, darunter ein damals zur\u00fcckgelassener Experimentierkasten. Sogar die schwach ausgepr\u00e4gten Trampelpfade seien auszumachen, die die Astronauten mit ihren Fu\u00dfabdr\u00fccken beim Laufen zwischen Landemodul und Instrumentenkasten hinterlassen haben, freute sich Robinson.", "type": "text"}, {"value": "

L\u00f6st sich das Flaggen-R\u00e4tsel im August?

", "type": "headline"}, {"value": "Derweil erwarten die NASA-Forscher schon bald Bilder mit einer zwei- bis dreimal h\u00f6heren Aufl\u00f6sung. Im August wird der Mondaufkl\u00e4rer seine beste Umlaufbahn erreicht haben. Aus einer H\u00f6he von nur noch knapp 50 km wird LRO noch einmal \u00fcber die Landepl\u00e4tze der sechs erfolgreichen Apollo-Missionen fliegen und sie fotografieren.", "type": "text"}, {"value": "Ob dann die US-Flagge besser ins Bild kommt? Man darf gespannt sein. Doch der LRO soll nicht nur einen Blick in die Vergangenheit erm\u00f6glichen. \"Wir haben viele Daten erhalten, die uns auch bei der Suche nach Landepl\u00e4tzen f\u00fcr k\u00fcnftige Mondmissionen helfen werden\", sagt Wargo, der der leitende Mond-Wissenschaftler der NASA ist.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.mondlandung-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090719T0453", "otp": "meldung", "cid": "mondlandung-ts-124", "pti": "NASA_veroeffentlicht_Fotos_der_Mond-Landestellen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "NASA dokumentiert Mond-Landestellen", "firstSentence": "Die NASA hat neue Fotografien der Apollo-Landepl\u00e4tze auf dem Mond ver\u00f6ffentlicht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/mondlandung-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/mondlandung-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/mondlandung-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-146", "externalId": "tagesschau_72aeb906-0c16-4afb-b41a-535ad15bf3a0", "title": "\"Plan B\" - Wird Arcandor zerschlagen?", "date": "2009-07-18T12:33:24.180+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-146.json?view=hasChanged&lastKnown=962F79ADAFE1D677355EC183DBA1CA15", "content": [{"value": "Greift Arcandor nun zu \"Plan B\"? Laut \"Spiegel\" wurden Banken beauftragt, eine Zerschlagung des insolventen Konzerns zu pr\u00fcfen - wegen schlecht laufender Gesch\u00e4fte bei den T\u00f6chtern Karstadt und Quelle. Das sei auch der Grund f\u00fcr den R\u00fccktritt des Sanierers Piepenburg gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Beim insolventen Handels- und Touristikkonzern Arcandor sind nach dem Ausstieg des Sanierungsspezialisten Horst Piepenburg einem Medienbericht zufolge die Chancen auf einen Erhalt des Unternehmens gesunken. Grund seien die schlecht laufenden Gesch\u00e4fte, berichtet \"Der Spiegel\". Bei der Versandsparte Primondo (\"Quelle\") waren die Ums\u00e4tze um bis zu 50 Prozent eingebrochen. Laut \"Spiegel\" erwirtschaftete auch die Kaufhaussparte Karstadt im Juni acht Prozent weniger als im Vorjahr. Dies beruhe laut Karstadt-Angaben \"vor allem auf L\u00fccken im Warenbestand\". Laut \"Spiegel\", der einen \"Vertrauten\" Piepenburgs zitiert, war diese Entwicklung Grund f\u00fcr Piepenburgs R\u00fccktritt. Offiziell hatte Piepenburg seinen R\u00fccktritt als Arcandor-Generalbevollm\u00e4chtigter mit der fehlenden finanziellen Unterst\u00fctzung des Gro\u00dfaktion\u00e4rs Sal. Oppenheim begr\u00fcndet.", "type": "text"}, {"value": "Weiter hei\u00dft es in dem Bericht, dass inzwischen auch Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick eine Zerschlagung f\u00fcr m\u00f6glich h\u00e4lt. Als \"Plan B\" habe er Investmentbanken beauftragt, M\u00f6glichkeiten f\u00fcr einen Teilverkauf von Karstadt und Primondo auszuloten. Als aussichtsreiche Kandidaten gelten die Investmentbanken HSBC und Nomura.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Arbeitnehmer engagieren Berater

", "type": "headline"}, {"value": "Derweil holen sich auch die Arbeitnehmer einen Insolvenzfachmann als Berater. Eine entsprechende Entscheidung sei bereits vor dem R\u00fcckzug Piepenburgs gefallen, berichtet das Magazin \"Focus\". Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Hellmut Patzelt sagte, dieser Schritt wende sich \"nicht gegen den vorl\u00e4ufigen Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg und sein Team\". Vielmehr nutze man in der schwierigen Lage nur die gesetzlichen M\u00f6glichkeiten aus.", "type": "text"}, {"value": "

Sal. Oppenheim weist Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck

", "type": "headline"}, {"value": "Piepenburg hatte sein Amt mit Verweis auf fehlende Unterst\u00fctzung des Gro\u00dfaktion\u00e4rs Sal. Oppenheim abgegeben. Die Bank wies den Vorwurf zur\u00fcck. Die Gesellschafter des Bankhauses seien als Gro\u00dfaktion\u00e4re des Unternehmens selbstverst\u00e4ndlich an einer Sanierung interessiert, erkl\u00e4rte das Geldinstitut. Doch habe das Management des Unternehmens bisher kein tragf\u00e4higes Sanierungskonzept vorgelegt. Dies sei jedoch die Voraussetzung f\u00fcr ein weiteres m\u00f6gliches Engagement.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-30T00:30:13.099+02:00", "sophoraId": "quelle-ts-154", "externalId": "tagesschau_4dfb37ea-9c51-44aa-97f9-efc1affeeaf4", "topline": "Versandhaus vorl\u00e4ufig gerettet", "title": "Notkredit f\u00fcr Quelle beschlossen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-154.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-154.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-146", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090718T1233", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-146", "pti": "Nach_Piepenburg-Ruecktritt_Wird_Arcandor_zerschlagen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Piepenburg-R\u00fccktritt", "firstSentence": "Greift Arcandor nun zu \"Plan B\"?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-146.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-146.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-146.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-320", "externalId": "tagesschau_28363ca9-cb68-4a02-828e-0b66cd274229", "title": "Investor will 10.000 Stellen streichen", "date": "2009-07-17T11:43:11.013+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-320.json?view=hasChanged&lastKnown=E296AD936C0657C45D62A216117F674D", "content": [{"value": "Der Finanzinvestor RHJ hat sich gegen Vorw\u00fcrfe gewehrt, im Rennen um Opel nur als Strohmann f\u00fcr den Mutterkonzern GM zu agieren. Gleichzeitig verteidigten die Belgier ihr \u00dcbernahmekonzept: Alle vier deutschen Werke blieben erhalten. Allerdings m\u00fcssten europaweit 10.000 Stellen abgebaut werden.", "type": "text"}, {"value": "Der belgische Finanzinvestor RHJ plant nach einem m\u00f6glichen Einstieg beim angeschlagenen Autohersteller Opel drastische Einsparungen. In der \"Bild\"-Zeitung bezifferte Firmenchef Leonhard Fischer das j\u00e4hrliche Einsparvolumen auf 800 Millionen Euro. Rund jeder F\u00fcnfte der europaweit 50.000 Arbeitspl\u00e4tze soll gestrichen werden. Von diesen knapp 10.000 zu streichenden Stellen entfallen Medienberichten zufolge rund 3900 auf Deutschland.", "type": "text"}, {"value": "RHJ-Chef Fischer erneuerte seine Bestandsgarantie f\u00fcr alle vier Werke in Deutschland. \"Um es deutlich zu sagen: Wir werden alle vier deutschen Opel-Werke erhalten\", sagte er. F\u00fcr die Kostensenkungen wolle man \"die Partnerschaft mit der ehemaligen Opel-Mutter GM nutzen, zum Beispiel beim gemeinsamen Einkauf von Fahrzeugteilen\", sagte Fischer.", "type": "text"}, {"value": "Weiter betonte der RHJ-Chef, dass Opel \"gro\u00dfes Potenzial\" habe und im Fall einer \u00dcbernahme eigenst\u00e4ndig bleiben solle. \"Wir wollen Opel als eigenst\u00e4ndiges Unternehmen f\u00fchren, die Mitarbeiter sollen sich mit bis zu zehn Prozent an der Firma beteiligen k\u00f6nnen\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "

RHJ wehrt sich gegen Vorw\u00fcrfe

", "type": "headline"}, {"value": "Fischer wies Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck, bei Opel nur als Strohmann f\u00fcr die US-Muttergesellschaft General Motors (GM) zu fungieren. Es sei \"Unsinn\", dass RHJ sich im Falle einer Opel-\u00dcbernahme schon nach wenigen Jahren wieder von der Beteiligung trennen wolle. \"Wir sind eine b\u00f6rsennotierte Industrieholding und denken in langen Zeitr\u00e4umen. Das trifft auch bei Opel zu.\" Auch RHJ-Verhandlungsf\u00fchrer Gerd H\u00e4usler versicherte im \"Handelsblatt\": \"Es gibt keinerlei Verpflichtung, dass RHJ zu irgendeinem Zeitpunkt seinen Anteil an Opel an General Motors wieder verkauft.\"", "type": "text"}, {"value": "Gleichzeitig betonte Fischer, dass bei der Sanierung die R\u00fcckzahlung der vom Steuerzahler erhaltenen Finanzhilfen Vorrang habe. \"Solange der deutsche Steuerzahler nicht jeden Euro seines Geldes zur\u00fcckerhalten hat, werden wir auch keine Dividenden erhalten\", sagte Fischer der Zeitung.", "type": "text"}, {"value": "

Entscheidung Anfang n\u00e4chster Woche?

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das Wochenende k\u00fcndigte der Manager die Vorlage eines unterschriftsreifen Vertrages an. Das Dokument werde rund 500 Seiten umfassen. GM will offenbar bereits Anfang kommender Woche einen K\u00e4ufer f\u00fcr Opel ausw\u00e4hlen. Es sei wahrscheinlich, dass GM bereits \"fr\u00fch in der n\u00e4chsten Woche\" eine Entscheidung treffe, sagte der f\u00fcr das Gesch\u00e4ft in der Region Asien/Pazifik zust\u00e4ndige GM-Manager Nick Reilly der Agentur Bloomberg. Der Zulieferer Magna und der Finanzinvestor RHJ seien dabei \"wahrscheinlich in einer f\u00fchrenden Position\", sagte Reilly.", "type": "text"}, {"value": "

Widerspr\u00fcchliches \u00fcber Details

", "type": "headline"}, {"value": "In den Medien wird teilweise widerspr\u00fcchlich \u00fcber Details des RHJ-Konzepts berichtet. So schreiben das \"Handelsblatt\" und die Nachrichtenagentur Reuters, den RHJ-Pl\u00e4nen zufolge solle das Werk im belgischen Antwerpen im Fr\u00fchjahr 2010 geschlossen und der th\u00fcringische Standort Eisenach f\u00fcr zwei Jahre stillgelegt werden, bevor 2012 dort die Produktion wieder anl\u00e4uft. Die Arbeitspl\u00e4tze in Eisenach sollten vollst\u00e4ndig erhalten bleiben, berichtet das \"Handelsblatt\". Laut Reuters plant RHJ, die Werke in Bochum, R\u00fcsselsheim und Saragossa zu verkleinern.", "type": "text"}, {"value": "Der \"Frankfurter Rundschau\" zufolge soll in dem Werk Eisenach zwei Jahre lang Kurzarbeit gelten, bis die Produktion des neuen Corsa beginne. Die Entwicklungsabteilung in R\u00fcsselsheim solle \"zurechtgestutzt\" werden.", "type": "text"}, {"value": "

RHJ rechnet mit 3,8 Mrd. Euro vom Staat

", "type": "headline"}, {"value": "RHJ hatte der Bundesregierung ein nachgebessertes Angebot pr\u00e4sentiert. Reuters liegt das Konzept eigenen Angaben zufolge vor. Die Agentur berichtet daraus, dass der Investor Staatshilfen \u00fcber 3,8 Milliarden Euro beantragen will. Der Investor will sich mit 50,1 Prozent an Opel beteiligen, 39,9 Prozent sollen bei GM bleiben. Insgesamt will der Investor 275 Millionen Euro in Opel investieren, 175 davon bei Vertragsabschluss, den Rest Ende 2012.", "type": "text"}, {"value": "Der belgische Finanzinvestor konkurriert mit dem Zulieferer Magna und dem chinesischen Hersteller BAIC um den Zuschlag f\u00fcr Opel.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-320", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090717T1142", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-320", "pti": "Investor_will_bei_Opel_10.000_Stellen_streichen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "RHJ pr\u00e4zisiert seine Pl\u00e4ne f\u00fcr Opel", "firstSentence": "Der Finanzinvestor RHJ hat sich gegen Vorw\u00fcrfe gewehrt, im Rennen um Opel nur als Strohmann f\u00fcr den Mutterkonzern GM zu agieren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-320.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-320.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-320.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lufthansa-ts-128", "externalId": "tagesschau_701bada8-c35c-4314-aa15-82f55c25bead", "title": "\"Schmerzhafte Entscheidungen\" f\u00fcr die Mitarbeiter", "date": "2009-07-16T21:36:05.760+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lufthansa-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=005C3CE088CDD41607EB50D4FA8075FB", "content": [{"value": "Die Lufthansa will sich mit einem Sparprogramm vor Milliarden-Verlusten retten. Dem werden auch etwa 400 Stellen zum Opfer fallen, wie Vize-Konzernchef Franz den Mitarbeitern mitteilte. Ursache der Lufthansa-Turbulenzen ist nicht allein die Wirtschaftskrise.", "type": "text"}, {"value": "Mit einem deutlichen Stellenabbau will die Lufthansa aus den Turbulenzen fliegen und den Absturz in die roten Zahlen abwenden. In einem Brief an die Mitarbeiter stimmte Vizevorstandschef Christoph Franz die Belegschaft auf \"schmerzhafte Entscheidungen\" ein.", "type": "text"}, {"value": "In der Verwaltung der Passagiersparte soll jede f\u00fcnfte der derzeit etwa 2000 Stellen wegfallen. Auch die Bestellung von Flugzeugen werde auf den Pr\u00fcfstand gestellt. Betriebsbedingte K\u00fcndigungen seien derzeit allerdings nicht geplant, sagte eine Lufthansa-Sprecherin.", "type": "text"}, {"value": "

Sparziel: Eine Milliarde Euro bis 2011

", "type": "headline"}, {"value": "Ab 2011 sollen die j\u00e4hrlichen Kosten um eine Milliarde Euro niedriger liegen als derzeit. Lufthansa-Vize Franz, der als wahrscheinlicher Nachfolger von Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber gilt, schrieb an die Mitarbeiter, die wichtigste Lufthansa-Sparte verdiene im laufenden Jahr nicht einmal mehr ihre eigenen Kosten.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaftskrise nicht die Ursache

", "type": "headline"}, {"value": "Der Einbruch der Nachfrage nach Gesch\u00e4fts- und Urlaubsreisen sowie ein deutlich geringeres Frachtaufkommen machen in der Wirtschaftskrise allen Fluggesellschaften zu schaffen. Bei der Lufthansa war die Zahl der Passagiere im ersten Halbjahr 2009 um acht Prozent zur\u00fcckgegangen. Als noch gr\u00f6\u00dferes Problem gilt allerdings, dass die Gesellschaft mit jedem einzelnen Passagier weniger Geld verdient. Hier sind Franz zufolge noch weitaus deutlichere R\u00fcckg\u00e4nge zu verzeichnen als bei den Passagierzahlen. Im ersten Quartal 2009 hatte die Lufthansa bereits Verluste geschrieben, die Ende Juli anstehenden Halbjahreszahlen werden nach Konzernangaben diesen Negativtrend fortsetzen.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise sei nicht die Ursache der schwierigen Situation, \"sie macht nur schonungslos deutlich, wo unsere Schw\u00e4chen im Wettbewerb liegen\", r\u00e4umte Franz ein. Viele Wettbewerber produzierten zu deutlich g\u00fcnstigeren Kosten als die Lufthansa und k\u00f6nnten mit g\u00fcnstigen Preisen wichtige Kundengruppen abwerben. Die Lufthansa will nach den Worten von Franz auch ihre Flugzeugbestellungen unter die Lupe nehmen. So m\u00fcsse der Zeitplan f\u00fcr die Auslieferungen ab dem kommenden Jahr infrage gestellt werden, schreibt Franz.", "type": "text"}, {"value": "

Einsparungen auch bei Lieferanten

", "type": "headline"}, {"value": "Neben dem geplanten Stellenabbau k\u00fcndigte er an, dass die Lieferanten \"innerhalb und au\u00dferhalb des Konzerns\" ihren Beitrag leisten m\u00fcssten. \u00dcber die konkreten Ma\u00dfnahmen werde derzeit beraten. Die Ergebnisse sollten in den kommenden Wochen vorgestellt werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.lufthansa-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090716T1716", "otp": "meldung", "cid": "lufthansa-ts-128", "pti": "Lufthansa_plant_Stellenabbau", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sparprogramm mit Stellenabbau bei Lufthansa", "firstSentence": "Die Lufthansa will sich mit einem Sparprogramm vor Milliarden-Verlusten retten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/lufthansa-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansa-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansa-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-144", "externalId": "tagesschau_0c5a5a7d-757b-409e-adf8-2dfd02631f33", "title": "Arcandor-Sanierer wirft das Handtuch", "date": "2009-07-16T21:32:16.160+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-144.json?view=hasChanged&lastKnown=954C6EC363D19134E2AEC059569B6BF7", "content": [{"value": "Gerade konnte Arcandor noch den 50-Millionen-Kredit f\u00fcr die Tochter Quelle feiern, jetzt trifft den Konzern ein schwerer Schlag: Der mit gro\u00dfen Hoffnungen angetretene Sanierer Piepenburg warf hin. Gro\u00dfaktion\u00e4r Sal. Oppenheim warf er fehlende Unterst\u00fctzung vor. Die Privatbank wies dies zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Die Erwartungen an ihn waren gro\u00df, die Hoffnungen auch. Und doch hat der gerade mal vor gut vier Wochen angetretenen Arcandor-Sanierer Horst Piepenburg hingeworfen. Der Grund: \"Die Unterst\u00fctzung des Gro\u00dfaktion\u00e4rs der Arcandor AG, Sal. Oppenheim, gibt es heute positiv nicht. Deshalb hat die Eigenverwaltung keine Grundlage.\"", "type": "text"}, {"value": "Arcandor mit den Sparten Karstadt, Quelle und der Mehrheitsbeteiligung am Tourismusunternehmen Thomas Cook braucht f\u00fcr seine Sanierung hohe Millionenbetr\u00e4ge - selbst in der Insolvenz, in der der Konzern viel Geld spart, das sonst f\u00fcr Geh\u00e4lter und Mieten angefallen w\u00e4re. F\u00fcr den Neuanfang hatte Piepenburg offenbar auf die Hilfe der Privatbank Sal. Oppenheim gehofft, die 24,9 Prozent der Anteile h\u00e4lt. Diese Hoffnung hat sich nun offensichtlich zerschlagen.", "type": "text"}, {"value": "

Privatbank wehrt sich gegen Vorw\u00fcrfe

", "type": "headline"}, {"value": "Sal. Oppenheim wies den Vorwurf der mangelnden Unterst\u00fctzung zur\u00fcck. Die Gesellschafter des Bankhauses seien als Gro\u00dfaktion\u00e4re des Unternehmens selbstverst\u00e4ndlich an einer Sanierung interessiert, erkl\u00e4rte das Geldinstitut. Doch habe das Management des Unternehmens bisher kein tragf\u00e4higes Sanierungskonzept vorgelegt. Dies sei jedoch die Voraussetzung f\u00fcr ein weiteres m\u00f6gliches Engagement.", "type": "text"}, {"value": "

Schlechtes Signal an potenzielle Interessenten?

", "type": "headline"}, {"value": "Das Insolvenzverfahren ist von Piepenburgs R\u00fcckzug nach Worten von Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg nicht betroffen. Allerdings k\u00f6nnte die mutma\u00dfliche Weigerung einer im Unternehmen stark engagierten Bank, weiteres Geld nachzuschie\u00dfen, auch von anderen Marktteilnehmern als Signal aufgefasst werden.", "type": "text"}, {"value": "An der B\u00f6rse war die Reaktion eindeutig: Die Arcandor-Aktie brach mehr als zw\u00f6lf Prozent ein.", "type": "text"}, {"value": "

Der Mann f\u00fcr schwierige F\u00e4lle?

", "type": "headline"}, {"value": "Piepenburg gilt eigentlich als einer, der auch die schwierigsten F\u00e4lle noch aus dem Insolvenz-Sumpf zieht. So geschehen 2002 beim Oberhausener Babcock-Konzern. Wenn Piepenburg also jetzt aufgibt und den Konzern nur noch \"beraten\" will, ist das kein gutes Signal f\u00fcr die Zukunft von Arcandor. Konzernchef Karl Gerhard Eick muss freilich trotzdem weitermachen und betont: \"Bis Mitte August werde ich alle gebotenen Chancen nutzen, Investoren f\u00fcr die Umsetzung eines Sanierungskonzeptes zu gewinnen und damit f\u00fcr den Erhalt der Arcandor AG und ihrer Arbeitspl\u00e4tze.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-30T00:30:13.099+02:00", "sophoraId": "quelle-ts-154", "externalId": "tagesschau_4dfb37ea-9c51-44aa-97f9-efc1affeeaf4", "topline": "Versandhaus vorl\u00e4ufig gerettet", "title": "Notkredit f\u00fcr Quelle beschlossen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-154.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-154.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-144", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090716T2116", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-144", "pti": "Arcandor-Sanierer_wirft_das_Handtuch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wegen mangelnder Unterst\u00fctzung durch Sal. Oppenheim", "firstSentence": "Gerade konnte Arcandor noch den 50-Millionen-Kredit f\u00fcr die Tochter Quelle feiern, jetzt trifft den Konzern ein schwerer Schlag: Der mit gro\u00dfen Hoffnungen angetretene Sanierer Piepenburg warf hin.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-144.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-144.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-144.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "islandeu-ts-100", "externalId": "tagesschau_817f5604-b719-44f3-80cc-107a87ed429b", "title": "Island will schnell in die EU", "date": "2009-07-16T18:00:22.381+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/islandeu-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8CEA08ABBD61A407F230C485BA73DADE", "content": [{"value": "Island strebt in die Europ\u00e4ische Union. Das Parlament in Reykjavik folgte dem Wunsch der Regierung und stimmte f\u00fcr die Aufnahme von Verhandlungen mit Br\u00fcssel. Verlaufen diese erfolgreich, dann soll es nach dem Willen der Regierung eine Volksabstimmung \u00fcber den Beitritt geben.", "type": "text"}, {"value": "Das isl\u00e4ndische Parlament hat mit knapper Mehrheit f\u00fcr die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen gestimmt. Die Sozialdemokraten von Ministerpr\u00e4sidentin Johanna Sigurdardottir hatten sich f\u00fcr einen Aufnahmeantrag ausgesprochen, um die finanzielle Zukunft des von der Wirtschafts- und Finanzkrise schwer angeschlagenen Staats zu sichern. F\u00fcr die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen stimmten im Parlament 33 Abgeordnete, 27 stimmten dagegen. Verlaufen die Gespr\u00e4che erfolgreich, dann soll es nach dem Willen\u00a0 der Regierung vor einem m\u00f6glichen Beitritt erst noch eine Volksabstimmung geben.", "type": "text"}, {"value": "

Beitritt schon 2011?

", "type": "headline"}, {"value": "Sigurdardottir hatte angek\u00fcndigt, die im Atlantik gelegene Inselrepublik mit ihren 320.000 Einwohnern in die EU f\u00fchren zu wollen. Der schwedische Au\u00dfenminister Carl Bildt, dessen Land derzeit die EU-Ratspr\u00e4sidentschaft innehat, stellte Island Ende Juni verk\u00fcrzte Verhandlungen in Aussicht. Experten halten einen Beitritt zur EU schon 2011 f\u00fcr m\u00f6glich. Damit w\u00fcrde das Land an anderen Staaten - vor allem Kroatien - vorbeiziehen, die zum Teil seit Jahren darauf hoffen, der Union beitreten zu d\u00fcrfen.", "type": "text"}, {"value": "\"Island hat bereits drei Viertel des Weges in die europ\u00e4ische Integration zur\u00fcckgelegt\", sagte der schwedische Au\u00dfenminister Carl Bildt schon vor dem Beschluss des Parlaments in Reykjavik. Die schwedische Ratspr\u00e4sidentschaft kann das Tempo des Beitrittsprozesses beschleunigen oder verlangsamen. Sigurdardottir selbst rechnet damit, dass die Verhandlungen zweieinhalb bis dreieinhalb Jahre dauern k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "

EU begr\u00fc\u00dft Islands Initiative

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Kommission begr\u00fc\u00dfte das Beitrittsgesuch Islands. \"Island ist ein europ\u00e4isches Land mit langen, tiefen demokratischen Wurzeln\", sagte EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso. Die Entscheidung unterstreiche die \"Lebendigkeit des europ\u00e4ischen Projektes\". Die Beziehungen zwischen der EU und Island seien schon seit Jahren sehr eng, betonte Barroso. Island geh\u00f6rt seit 15 Jahren zum europ\u00e4ischen Wirtschaftsraum. \u00c4hnlich \u00e4u\u00dferte sich der schwedische Ministerpr\u00e4sident und amtierende EU-Ratspr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt.", "type": "text"}, {"value": "

Fischerei und Walfang m\u00f6gliche Konflikte

", "type": "headline"}, {"value": "Ein m\u00f6glicher Streitpunkt wird die Fischereipolitik sein. Die Isl\u00e4nder verf\u00fcgen im Atlantik \u00fcber eine 200 Seemeilen tiefe nationale Fischereizone mit einer Gr\u00f6\u00dfe von 760.000 Quadratkilometern. Hier befinden sich einige der gr\u00f6\u00dften Fischbest\u00e4nde des Ozeans. Und nach EU-Recht m\u00fcssten diese zu EU-Gew\u00e4ssern werden. Ein weiteres Problem ist der Walfang - ge\u00e4chtet in der EU, aber von Island seit 2006 auch kommerziell wieder betrieben. Das Thema ist zwar wirtschaftlich nicht besonders wichtig, aber von solcher politischen Symbolik, dass es einige Anstrengungen erfordern k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "

Finanzkrise noch nicht \u00fcberwunden

", "type": "headline"}, {"value": "Reykjavik muss noch ein weiteres Problem aus der Welt schaffen: Vor allem Gro\u00dfbritannien und die Niederlande erwarten, dass sich Island auch f\u00fcr die finanziellen Folgen der isl\u00e4ndischen Bankenkrise in ihren L\u00e4ndern verantwortlich f\u00fchlt. Im Blick auf diese Frage mahnte der finnische Au\u00dfenminister Alexander Stubb erst im Juni in Reykjavik die Isl\u00e4nder: \"Ich m\u00f6chte gerne, dass Island so schnell wie m\u00f6glich beitritt, aber sie sollten auch nicht zu hohe Hoffnungen haben.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.islandeu-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090716T1659", "otp": "meldung", "cid": "islandeu-ts-100", "pti": "Islands_Parlament_stimmt_fuer_EU-Beitritt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Parlament stimmt f\u00fcr Beitrittsverhandlungen", "firstSentence": "Island strebt in die Europ\u00e4ische Union.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/islandeu-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/islandeu-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/islandeu-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bratzel-ts-104", "externalId": "tagesschau_f34a97b9-fea0-4df1-9928-c0ea7c3bdc4b", "title": "Erst einigen, dann Geld aus Katar", "date": "2009-07-16T15:17:16.668+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Porsche"}, {"tag": "VW"}, {"tag": "Volkswagen"}, {"tag": "Bratzel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bratzel-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=500D92A26EBDE1364A552E04EF01F3EE", "content": [{"value": "Viele Ger\u00fcchte kursieren zum Thema Porsche und VW. Auf eine Beteiligung des Emirats Katar werde es wohl auf jeden Fall hinauslaufen, sagt der Autoexperte Bratzel im tagesschau.de-Interview. Den Deutschen fehle schlicht das Geld - und manchen auch gute Umgangsformen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de:\u00a0 Der Ton zwischen VW und Porsche wird immer sch\u00e4rfer.\u00a0Warum sind die Gem\u00fcter derart erhitzt?", "type": "text"}, {"value": "Stefan Bratzel: Es geht um zwei Vorzeige-Konzerne: Volkswagen als wichtigster Konzern in Deutschland und Porsche als ein sehr symboltr\u00e4chtiges Unternehmen. Und der Streit hat jetzt schon eine l\u00e4ngere Geschichte. Es geht um David gegen Goliath, das hei\u00dft um die Frage: \u00dcbernimmt der Kleinere den Gro\u00dfen? Und die Diskussion wird so emotional gef\u00fchrt, weil bereits so viel Porzellan zerbrochen wurde.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wann und von wem?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Die Art und Weise des Versuchs der \u00dcbername von VW durch Porsche hat sehr viel Unmut und Widerst\u00e4nde ausgel\u00f6st. Das war meiner Meinung nach sehr ungeschickt, weil es eigentlich eine freundliche \u00dcbernahme bzw. Beteiligung h\u00e4tte sein k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Stefan Bratzel (Jahrgang 1967) ist Professor f\u00fcr Automobilwirtschaft an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach und Leiter des dortigen Center of Automotive.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sie meinen, wie Porsche sich Beteiligungen an VW sichern wollte und darauf spekuliert hat, dass die EU das VW-Gesetz kippt?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Ja, genau. Es sind einige zentrale Fehler gemacht worden. Porsche hat versucht, das im Konfliktstil durchzuf\u00fchren. Es w\u00e4re ja durchaus denkbar gewesen, das im Konsens zu l\u00f6sen. Man hat sich darauf verlassen, dass das VW-Gesetz gekippt wird und man dann quasi mit der Brechstange die Herrschaft \u00fcber Volkswagen erreichen kann.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wer streut die Ger\u00fcchte wie die \u00fcber die Abl\u00f6sung von Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking mit welcher Absicht?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Dass in einem solchen Machtkampf auch mit weniger sch\u00f6nen Mitteln gearbeitet wird, zeigt ja die Dramatik der Lage. Im Fall des angeblichen R\u00fcckzugs von Wiedeking ist es ja nicht schwer zu erraten, aus welcher Richtung das Ger\u00fccht kommt - n\u00e4mlich dem Lager Piech-Wulff. Man muss sehr stark darauf achten: Was ist denn nun Realit\u00e4t, was ist Wunsch und was reine Fiktion?", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was ist denn gerade die Realit\u00e4t? Wor\u00fcber wird denn auf der konkreten Ebene gestritten?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Zentral ist der Punkt, wie man schafft es, Porsche zu entschulden. Die neun bis zehn Milliarden Euro Schulden sind eindeutig zu viel.\u00a0Das kann Porsche nicht mehr tragen. Die 20-Prozent-Optionen an VW-Aktien, die Porsche h\u00e4lt und die Katar \u00fcbernehmen k\u00f6nnte, sind ein weiteres Thema. Und dann nat\u00fcrlich die Frage einer m\u00f6glichen Integration von Porsche in Volkswagen oder eine weiter bestehende Eigenst\u00e4ndigkeit.", "type": "text"}, {"value": "Und falls das Modell, dass Volkswagen Porsche \u00fcbernimmt, umgesetzt wird, stellt sich die Frage, wie viele Anteile dann ein wahrscheinlich notwendiger weiterer Investor bekommt. Denn dann ist ein wichtiger Punkt, dass Volkswagen wieder Liquidit\u00e4t bekommt. Denn in dieser gr\u00f6\u00dften Krise, die die Automobilindustrie je erlebt hat, ist das ein ganz wichtiger Faktor. Im Moment ist Volkswagen noch liquide, doch wenn das Unternehmen eine gro\u00dfe Summe f\u00fcr den Kauf von Porsche ausgibt, ist das hochkritisch.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie sieht es mit dem Einstieg des Emirats Katar bei Porsche oder in ein fusioniertes Unternehmen VW-Porsche aus?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Ob bei Porsche oder Volkswagen ein neuer Anker-Investor ins Unternehmen hineinkommt, ist nicht nur f\u00fcr die jetzigen Eigent\u00fcmer von Porsche relevant, sondern auch f\u00fcr Volkswagen. Denn das Machtgef\u00fcge in einem Konzern ver\u00e4ndert sich dadurch stark.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das hei\u00dft, Katar w\u00e4re auf jeden Fall gefragt?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Ja, genau. Das w\u00e4re auch sinnvoll. Ich sehe kein Problem darin, dass ein arabischer Investor bei Volkswagen mit einer Minderheitenbeteiligung einsteigt. Ein weiterer Akteur im Unternehmen, ein weiterer Stakeholder - das w\u00fcrde das Machtgef\u00fcge ver\u00e4ndern. Das k\u00f6nnte bedeuten, dass weitere Interessen ber\u00fccksichtigt und manche Entscheidungen etwas l\u00e4nger verhandelt werden m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "

Geld aus \u00d6lreichtum sicher anlegen

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Dass Katar Interesse an Porsche-Aktien hat, ist ja bereits seit Ende April bekannt.\u00a0 Welche Motive stecken dahinter?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Diese Staaten haben Interesse an langfristigen Investitionen. Sie wollen das Geld, das sie durch ihren \u00d6lreichtum haben, sicher angelegt wissen.\u00a0Dann gibt es auch ein emotionales Motiv, sich an symbol- und imagetr\u00e4chtigen Marken zu beteiligen - wie bei der Beteiligung Abu Dhabis an Daimler. Ein weiteres Motiv sehe ich in dem langfristigen Interesse,\u00a0nicht nur als stiller Teilhaber am Unternehmen und am Gewinn zu partizipieren, sondern zunehmend auch daran, Technologie und Knowhow ins Land zu holen. Ich denke, dass sich diese Investoren in Zukunft sehr viel st\u00e4rker in strategische Belange der Unternehmen einmischen werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: M\u00fcssten die L\u00e4nder mit gro\u00dfen \u00d6lvorkommen technologisch nicht ein Interesse am weiteren Bau von Autos mit gro\u00dfem Treibstoffverbrauch haben?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Auch die \u00f6lreichen Staaten wissen, dass ihr \u00d6lreichtum irgendwann einmal zur Neige gehen wird und an neue Formen der Mobilit\u00e4t und der Energiegewinnung kein Weg vorbeigeht. Auch wenn das noch 20 bis 30 Jahre dauern wird, geht es ihnen sicher jetzt nicht darum, dass sie durch Beherrschung der Automobilindustrie die Entwicklung Richtung Verbrennungsmotoren steuern.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welches Zukunftsszenario halten Sie denn f\u00fcr am wahrscheinlichsten?", "type": "text"}, {"value": "Bratzel: Am wahrscheinlichsten ist, dass Katar die 20 Prozent\u00a0Anteile sowie die Optionen an den VW-Aktien \u00fcbernimmt, die Porsche h\u00e4lt. Voraussetzung ist, dass die Eigent\u00fcmerfamilien Porsche und Piech es schaffen, sich zu einigen.\u00a0Ich glaube, das ist f\u00fcr Katar sehr wichtig, denn in einen Konzern mit so vielen Milliarden einzusteigen, in dem ein Riesenstreit herrscht, wird auch dem arabischen Staat nicht ratsam erscheinen.\u00a0Welches Modell sich am Ende durchsetzt, ist reine Spekulation, an der ich mich nicht beteiligen will.", "type": "text"}, {"value": "Interview: Nea Matzen und Claudia Witte, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bratzel-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090716T1517", "otp": "meldung", "cid": "bratzel-ts-104", "pti": "Experte_zu_VWPorsche_Beteiligung_Katars_sinnvoll", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Autoexperte Bratzel zur Lage bei VW und Porsche", "firstSentence": "Viele Ger\u00fcchte kursieren zum Thema Porsche und VW.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bratzel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bratzel-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bratzel-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "china-ts-250", "externalId": "tagesschau_5845e55d-7a3a-4a8e-8562-aedbb59b45d7", "title": "\"Weg vom Export, hin zum Konsum\"", "date": "2009-07-16T12:48:07.397+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/china-ts-250.json?view=hasChanged&lastKnown=8D2B2314AF4662EF746917A416299021", "content": [{"value": "Trotz der weltweiten Krise ist die chinesische Wirtschaft im zweiten Quartal um fast acht Prozent gewachsen. Das verdankt die Volksrepublik auch dem staatlichen Konjunkturprogramm. China steht jetzt vor einem grunds\u00e4tzlichen Umbau der Wirtschaft.", "type": "text"}, {"value": "Von Astrid Freyeisen", "type": "text"}, {"value": "Von Astrid Freyeisen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Schanghai ", "type": "text"}, {"value": "Dass das chinesische Statistikamt so schnell hoffnungsvolle Wirtschaftszahlen verk\u00fcnden w\u00fcrde, \u00fcberrascht wohl selbst Experten: 7,9 Prozent Wachstum im zweiten Quartal gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum. Ein Plus von 1,8 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal. Erst k\u00fcrzlich hatten der Internationale W\u00e4hrungsfonds und die Weltbank ihre Wachstumsprognosen f\u00fcr 2009 nach oben korrigiert. Auf \u00fcber sieben Prozent, China selbst will acht erreichen.", "type": "text"}, {"value": "

Arbeitslosigkeit weiter hoch

", "type": "headline"}, {"value": "Dennoch gibt Chefstatistiker Li Xiaochao keine Entwarnung. Es mangele nach wie vor an Arbeitspl\u00e4tzen. \"Obwohl sich unsere Wirtschaft zu erholen beginnt, ist noch viel zu tun, bevor dieser Bedarf an Arbeitspl\u00e4tzen gedeckt werden kann. Wir sp\u00fcren nach wie vor einen hohen Druck\", sagt er.", "type": "text"}, {"value": "Gerade in den westlichen Landesteilen ist die Lage demnach angespannt: Von dort sind \u00fcber zwei Millionen weitere Wanderarbeiter zur Suche nach einem Job in andere Teile des Landes aufgebrochen. Die Industrieproduktion ist nach Angaben des Statistikamtes um knapp elf Prozent gestiegen. Nach Anweisung aus Peking haben die meist staatlichen Banken im ersten Halbjahr das Volumen der Kreditvergabe gegen\u00fcber dem Vorjahr verdoppelt.", "type": "text"}, {"value": "

\"China steht vor Umbau der Wirtschaft\"

", "type": "headline"}, {"value": "Chefstatistiker Li betont, dass massiv in den Ausbau des bislang kaum vorhandenen sozialen Netzes investiert werde. Angst vor Elend durch Krankheit und Alter - ein Kernproblem in China. Das wei\u00df auch der \u00d6konom Tom Doctoroff aus Schanghai. \"Solche Reformen sind sehr schwer umzusetzen\", meint er. Wenn man sich das Konjunkturprogramm der chinesischen Regierung in der Krise anschaue, gehe es vor allem um Infrastruktur, um Eisenbahn und Bauprojekte. \"Es geht nicht um Dienstleistungen, es hilft nicht den kleinen Unternehmen, leichter an Kapital heranzukommen. China steht vor einem grunds\u00e4tzlichen, langfristigen Umbau der Wirtschaft weg von Investitionen und Export, hin zum Konsum.\"", "type": "text"}, {"value": "

Konjunkturprogramm soll Export-Minus ausgleichen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Frage ist, ob das Konjunkturprogramm der Regierung den weggefallenen Wachstumsmotor Export lange ausgleichen kann. Im Juni hat sich der Niedergang des Exports zwar verlangsamt, aber verglichen mit Juni 2008 gab es immer noch ein Minus von 21 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Dennoch registriert man bei der deutschen Handelskammer Schanghai eine positive Stimmung unter den \u00fcber 1000 Mitgliedern vor allem aus dem Mittelstand. Auch Gro\u00dfkonzerne geben sich zuversichtlich. \"Insgesamt bin ich relativ zufrieden\", sagt etwa Siemens-China-Chef Richard Hausmann schon Ende Mai.", "type": "text"}, {"value": "

Chinesischer Nationalismus

", "type": "headline"}, {"value": "Die europ\u00e4ische Handelskammer beklagt in ihrem j\u00fcngsten Stimmungsbericht, dass in der Krise immer wieder wirtschaftlicher Nationalismus zu beobachten sei. EU-Handelskammerpr\u00e4sident J\u00f6rg Wuttke sagt, dass europ\u00e4ische Firmen gern mehr an Chinas Wachstum teilnehmen w\u00fcrden. \"Wir haben aber Schwierigkeiten damit. Der Anruf von Kanzlerin Merkel bei Premier Wen war sicher sehr hilfreich. Premier Wen hat ein sehr starkes Statement danach abgegeben: Deutsche oder europ\u00e4ische Investitionen in China werden als chinesische Produkte betrachtet.\" Allerdings m\u00fcssten nun Taten folgen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.china-ts-250", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090716T1248", "otp": "meldung", "cid": "china-ts-250", "pti": "China_mit_hoffnungsvollem_Wirtschaftswachstum", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "China vor grunds\u00e4tzlichem Umbau der Wirtschaft", "firstSentence": "Trotz der weltweiten Krise ist die chinesische Wirtschaft im zweiten Quartal um fast acht Prozent gewachsen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/china-ts-250.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-250.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-250.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "china-ts-248", "externalId": "tagesschau_8b2ee795-3b87-47b5-a4e6-315b3c2232e6", "title": "Chinas Wirtschaft boomt wieder", "date": "2009-07-16T08:32:59.274+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/china-ts-248.json?view=hasChanged&lastKnown=54F489F758686510A82E6DD3E11668A7", "content": [{"value": "Trotz der weltweiten Krise ist die chinesische Wirtschaft nach offiziellen Angaben im zweiten Quartal um 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen. Grund daf\u00fcr sei ein umfassendes staatliches Konjunkturprogramm, betonte die Staatsf\u00fchrung in Peking.", "type": "text"}, {"value": "Die chinesische Wirtschaft ist trotz der weltweiten Wirtschaftskrise im zweiten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 7,9 Prozent gewachsen. Wie die Regierung in Peking mitteilte, legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Halbjahr dieses Jahres insgesamt um 7,1 Prozent zu. In den ersten drei Monaten war Chinas Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur um 6,1 Prozent gewachsen - so langsam wie seit mindestens einem Jahrzehnt nicht mehr.", "type": "text"}, {"value": "

Heilmittel Konjunkturpaket

", "type": "headline"}, {"value": "Chinas stark exportorientierte Wirtschaft ist von der Finanz- und Wirtschaftskrise stark getroffen. Im November hatte die Regierung in Peking ein Konjunkturpaket in H\u00f6he von umgerechnet rund 450 Milliarden Euro aufgelegt, um das diesj\u00e4hrige Wachstumsziel von acht Prozent noch erreichen zu k\u00f6nnen - trotz mangelnder Nachfrage aus dem Ausland. Die Weltbank prognostizierte China vor etwa einem Monat f\u00fcr dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 7,2 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Von 2003 bis 2007 hatte China stets zweistellige Wachstumsraten eingefahren. Im vergangenen Jahr wuchs die chinesische Wirtschaft immerhin noch um neun Prozent. Fachleute gehen davon aus, dass sich die Volksrepublik als erstes gro\u00dfes Land von der Rezession erholen k\u00f6nnte.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.china-ts-248", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090716T0832", "otp": "meldung", "cid": "china-ts-248", "pti": "China_meldet_fast_acht_Prozent_Wirtschaftswachstum", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fast acht Prozent Wachstum", "firstSentence": "Trotz der weltweiten Krise ist die chinesische Wirtschaft nach offiziellen Angaben im zweiten Quartal um 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/china-ts-248.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-248.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-248.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "asylpolitik-ts-100", "externalId": "tagesschau_64c361b4-ec1a-476c-95f3-aec362e96e4f", "title": "Der lange Streit \u00fcber die EU-Asylpolitik", "date": "2009-07-16T06:07:40.028+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/asylpolitik-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=98F12098639371B49633245C2C601A0E", "content": [{"value": "So sehr die Europ\u00e4er in der Kunst der Kompromisses ge\u00fcbt sind - wenn es um die Asylpolitik geht, ist der Wille zur Einigung verschwindend gering. Darunter leiden vor allem Malta und Italien, die viele Fl\u00fcchtlinge aus Afrika aufnehmen. Heute beraten die EU-Innenminister dar\u00fcber.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael G\u00f6tschenberg, MDR-H\u00f6rfunk Br\u00fcssel, zurzeit Stockholm", "type": "text"}, {"value": "Jedes Jahr machen sich Zehntausende auf den Weg in ein besseres Leben, in kleinen Booten kommen sie von Nordafrika \u00fcbers Mittelmeer - ihr Ziel sind die K\u00fcsten von Italien, Malta oder Spanien. Am Ende werden sie aufgegriffen von den Schiffen der K\u00fcstenwache.", "type": "text"}, {"value": "Vor allem das kleine Malta \u00e4chzt unter der Last von Tausenden Fl\u00fcchtlingen, aber die Forderungen nach europ\u00e4ischer Solidarit\u00e4t waren bisher weitgehend ergebnislos. \"Wir brauchen eine konkrete europ\u00e4ische Solidarit\u00e4t, die wesentlich effizienter ist als bisher\", meint auch EU-Innenkommissar Jacques Barrot.", "type": "text"}, {"value": "

Verbindliche L\u00f6sungen bisher nicht erw\u00fcnscht

", "type": "headline"}, {"value": "Doch bisher wollten sich die Innenminister der anderen EU-L\u00e4nder nur auf freiwillige Zusagen einlassen - auch Bundesinnenminister Wolfgang Sch\u00e4uble lehnt verbindliche Absprachen oder einen Verteilungsschl\u00fcssel innerhalb der EU ab.", "type": "text"}, {"value": "Italien hat derweil zu drastischen Ma\u00dfnahmen gegriffen, um das Problem in den Griff zu bekommen: Die italienische Regierung hat ein Abkommen mit Libyen geschlossen, wonach Fl\u00fcchtlingsboote direkt auf hoher See nach Libyen zur\u00fcckgeschickt werden k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Menschenrechtsorganisationen laufen Sturm dagegen, und selbst in Italien gibt es massive Kritik. \"Wir m\u00fcssen enger mit den L\u00e4ndern Nordafrikas zusammenarbeiten\", fordert auch der EU-Innenkommissar.", "type": "text"}, {"value": "

Einigung nicht absehbar

", "type": "headline"}, {"value": "Aber auch Barrot ist gegen die Abschiebepraxis der Italiener, bei der die Bootsfl\u00fcchtlinge nicht einmal mehr die Chance haben, einen Asylantrag zu stellen. Eine EU-weite L\u00f6sung f\u00fcr das Problem der Bootsfl\u00fcchtlinge ist nicht\u00a0 in Sicht.", "type": "text"}, {"value": "Aber damit nicht genug: so gering die Bereitschaft ist, Asylbewerber \u00fcber die ganze EU zu verteilen, so weit gehen die Meinungen auseinander, wer \u00fcberhaupt Anspruch auf Asyl hat. Ein Tschetschene beispielsweise, der in Deutschland Asyl beantragt, wird im Allgemeinen abgewiesen - in \u00d6sterreich dagegen bekommt er Asyl.", "type": "text"}, {"value": "\"In welchem EU-Land man seinen Asylantrag einreicht, ist mittlerweile wichtiger als die Frage, warum man \u00fcberhaupt Asyl beantragt\", sagt der schwedische Migrationsminister Tobias Billstr\u00f6m. Die Schweden haben zur Zeit den Vorsitz in der EU. Sie haben sich vorgenommen, auf diese Fragen bis Ende des Jahres eine Antwort zu finden. Bis dahin gilt es noch, dicke Bretter zu bohren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.asylpolitik-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090716T0607", "otp": "meldung", "cid": "asylpolitik-ts-100", "pti": "Der_lange_Streit_ueber_die_EU-Asylpolitik", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Innenminister suchen nach L\u00f6sung", "firstSentence": "Bei Kompromissfindungen sind die Europ\u00e4er ge\u00fcbt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/asylpolitik-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/asylpolitik-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/asylpolitik-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "visafreiheit-ts-104", "externalId": "tagesschau_2f32cff6-ba1f-47d4-ae39-92bdedbb8f90", "title": "Freier Reiseverkehr f\u00fcr den halben Balkan", "date": "2009-07-15T17:01:24.381+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/visafreiheit-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=399DA544FBD1C79A47EE0053F490A44E", "content": [{"value": "Ab dem kommenden Jahr will die EU auf das Einreise-Visum bei B\u00fcrgern aus Serbien, Mazedonien und Montenegro verzichten. Dies hat die EU-Kommission vorgeschlagen. Bei Albanien, Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo werden die Reisebestimmungen hingegen nicht gelockert.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, SWR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Reisen ohne Visum - das war bis zum Zerfall Jugoslawiens der Normalfall f\u00fcr die Menschen auf dem Balkan. Anfang der 90er-Jahre zerbrach der Vielv\u00f6lkerstaat, es folgte ein Jahrzehnt der Kriegswirren, der Vertreibungen und Massenmorde. Mittlerweile herrscht wieder Frieden auf dem Balkan, die ethnischen Spannungen sind geblieben.", "type": "text"}, {"value": "Was die Volksgruppen eint, ist ihr Wunsch, eines Tages zur Europ\u00e4ischen Union zu geh\u00f6ren. Und: Egal ob Serben, Bosnier oder Mazedonier, ohne Visum d\u00fcrfen sie nicht in die EU einreisen. F\u00fcr Serbien, Montenegro und Mazedonien soll diese Visumpflicht zum Jahreswechsel aufgehoben werden.\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-07-14T17:08:55.904+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Kritik an Visa-Pl\u00e4nen der EU-Kommission", "text": "Die EU-Kommission will Serben, Montenegriner und Mazedonier k\u00fcnftig ohne Visa einreisen lassen.", "title": "\"Auf dem Balkan droht eine neue Spaltung\""}, "type": "box"}, {"value": "

Rehn: Die Staaten selbst sind am Zug

", "type": "headline"}, {"value": "So schl\u00e4gt es EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn vor und kommt damit den W\u00fcnschen der Menschen in S\u00fcdosteuropa nach:\u00a0\"Wir wollen, dass alle B\u00fcrger gleicherma\u00dfen von den Reiseerleichterungen profitieren\", sagt der Finne. Das Tempo beim Abbau der Reisebeschr\u00e4nkungen h\u00e4nge allein von Fortschritten bei Sicherheit und Kriminalit\u00e4tsbek\u00e4mpfung ab. Allein die Politiker in diesen Staaten seien daf\u00fcr verantwortlich.", "type": "text"}, {"value": "Auf diese Weise versuchte Rehn, den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die st\u00f6ren sich daran, dass Br\u00fcssel einen Teil der Staaten bevorzugt - und zwar mit Serbien just das Land, dessen damalige F\u00fchrung f\u00fcr Mord, Krieg und Vertreibung auf dem Balkan hauptverantwortlich zeichnete.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik an Zwei-Klassen-Europa

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Kommission schaffe zwei Klassen von B\u00fcrgern in S\u00fcdosteuropa, werfen die Unterzeichner eines Protestaufrufes dem Br\u00fcsseler Apparat vor. Sie fordern gleiches Recht f\u00fcr alle. Unterschrieben haben den Appell viele Gr\u00fcne, aber auch Konservative wie der fr\u00fchere Postminister und Balkanexperte Schwarz-Schilling und zahlreiche Wissenschaftler.", "type": "text"}, {"value": "Es r\u00e4che sich nun, meint der Gr\u00fcnen-Fraktionschef im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit, dass die EU die jugoslawischen Ex-Republiken nicht zu mehr Zusammenarbeit untereinander auch in Visa-Fragen gezwungen habe: \"Am Ende kommen dann diese absurden Situationen das die Serben jetzt mehr kriegen als die Bosnier. Das hei\u00dft, das ist im Grunde eine Umkehrung Geschichte: Die Opfer werden bestraft und die Schuldigen kommen besser weg.\"", "type": "text"}, {"value": "Und tats\u00e4chlich: In Bosnien-Herzegowina treten die Widerspr\u00fcche in Europas Visapolitik besonders offensichtlich zu Tage. W\u00e4hrend Serben und Kroaten, die in Bosnien leben, in Zukunft ohne Visum einreisen d\u00fcrfen, m\u00fcssen die Bosniaken weiter Schlange stehen, um ein Visum zu ergattern - und zwar mindestens bis Anfang 2011.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.visafreiheit-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090715T1701", "otp": "meldung", "cid": "visafreiheit-ts-104", "pti": "EU_erleichtert_Einreise_fuer_Balkan-Buerger", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Visumspflicht f\u00fcr s\u00fcdosteurop\u00e4ische Staaten soll fallen", "firstSentence": "Ab dem kommenden Jahr will die EU auf das Einreise-Visum bei B\u00fcrgern aus Serbien, Mazedonien und Montenegro verzichten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/visafreiheit-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/visafreiheit-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/visafreiheit-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "piraten-ts-130", "externalId": "tagesschau_1d300e1a-d224-4329-b185-c357c3666946", "title": "Piraten\u00fcberf\u00e4lle haben sich verdoppelt", "date": "2009-07-15T16:00:00.000+02:00", "tags": [{"tag": "Piraten"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/piraten-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=A5D3674F9C4D3F3C1073A4C4BFB4123D", "content": [{"value": "Trotz Milit\u00e4rschutz und der Umschiffung von Gefahrenzonen - die Zahl der Piraten\u00fcberf\u00e4lle hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Vor allem der Golf von Aden vor der K\u00fcste Somalias bleibt Brennpunkt der modernen Piraterie.", "type": "text"}, {"value": "Die Piraten\u00fcberf\u00e4lle haben sich in der ersten Jahresh\u00e4lfte 2009 im Vergleich zum Vorjahr weltweit mehr als verdoppelt. Ihre Zahl stieg von 114 auf 240, teilte das Internationale Schifffahrtsb\u00fcro (IMB) mit. Genau wie im letzten Quartalsbericht ist die Zunahme nahezu vollst\u00e4ndig auf die gestiegenen \"Piraterieaktivit\u00e4ten\" im Golf von Aden (86 F\u00e4lle) und vor der Ostk\u00fcste Somalias (44 Vorf\u00e4llen) zur\u00fcckzuf\u00fchren, hei\u00dft es in dem Bericht.", "type": "text"}, {"value": "

\u00dcber 500 Geiseln im vergangenen Quartal

", "type": "headline"}, {"value": "Im zweiten Quartal 2009 vermeldet der Report 136 \u00dcberf\u00e4lle, w\u00e4hrend es in den ersten drei Monaten des Jahres noch 104 Vorf\u00e4lle waren. Insgesamt wurden weltweit 78 Schiffe geentert, 75 beschossen und 31 entf\u00fchrt. Dabei wurden 561 Besatzungsmitglieder als Geiseln genommen, 19 verletzt, sieben entf\u00fchrt und sechs get\u00f6tet. Acht Seeleute werden vermisst. Die Piraten greifen in der \u00fcberwiegenden Zahl der F\u00e4lle mit schweren Schuss- und Stichwaffen an: \"Die Gewalt gegen\u00fcber der Besatzung nimmt weiter zu\", hei\u00dft es in dem Bericht. Aufgrund von Milit\u00e4reins\u00e4tzen verschiedener L\u00e4nder, wie beispielsweise die EU-Operation \"Atalanta\", an der auch die Bundeswehr beteiligt ist, weichen die Piraten auf andere Gebiete aus. So \u00fcberfielen Piraten in j\u00fcngster Zeit vor allem Schiffe am s\u00fcdlichen Teil des Roten Meeres und an der Ostk\u00fcste des Omans. Die Mehrzahl der Angriffe richteten sich gegen Schiffe, die f\u00fcr die \u00d6lindustrie fahren.", "type": "text"}, {"value": "

Monsunregen bremst Angriffe

", "type": "headline"}, {"value": "Die Zahl der Zwischenf\u00e4lle an der Ostk\u00fcste Somalias haben im M\u00e4rz und April einen H\u00f6hepunkt erreicht. Im Juni ist von dort kein einziger Vorfall gemeldet worden. Der R\u00fcckgang wird jedoch im Wesentlichen auf das schlechte Wetter in Folge des Monsunregens zur\u00fcckgef\u00fchrt, der bis in den August vermutlich anhalten wird. Im Unterschied zu 2008 w\u00fcrden zunehmend vor Anker liegende Schiffe angegriffen, gibt das Schifffahrtsb\u00fcro an.", "type": "text"}, {"value": "Auch Nigeria bleibt eine Hochrisikoregion. Von dort wurden dem IMB im zweiten Quartal 2009 insgesamt 13 Vorf\u00e4lle gemeldet. Zudem gab es Berichte \u00fcber mindestens 24 weitere Angriffe, die dem IMB nicht direkt gemeldet wurden. IMB-Direktor Pottengal Mukundan betonte die Bedeutung, jeden Vorfall zu melden. Dies sei die einzige M\u00f6glichkeit, Reedern, Schiffseignern und H\u00e4ndlern exakte Hinweise geben zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-08-03T21:35:21.385+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Seer\u00e4uberei im Golf von Aden", "text": "Piraten\u00fcberf\u00e4lle auf den Weltmeeren nehmen zu - vor allem in den Wasserstra\u00dfen um den zerfallenen Staat Somalia.", "title": "Die modernen Piraten"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.piraten-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090715T1546", "otp": "meldung", "cid": "piraten-ts-130", "pti": "Quartalsbericht_Piratenueberfaelle_haben_sich_verdoppelt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bericht des Internationalen Schifffahrtsb\u00fcros", "firstSentence": "Trotz Milit\u00e4rschutz und der Umschiffung von Gefahrenzonen - die Zahl der Piraten\u00fcberf\u00e4lle hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/piraten-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/piraten-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/piraten-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "visafreiheit-ts-102", "externalId": "tagesschau_1956f4b7-c306-49b1-be11-4d44e9c6956c", "title": "Drei L\u00e4nder mit - drei L\u00e4nder ohne Visa", "date": "2009-07-15T12:05:12.509+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/visafreiheit-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=7BF42C7904377063AE43532126703119", "content": [{"value": "Ab dem kommenden Jahr will die EU auf das Einreise-Visum bei B\u00fcrgern aus Serbien, Mazedonien und Montenegro verzichten. Dies hat die EU-Kommission vorgeschlagen. Bei Albanien, Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo werden die Reisebestimmungen hingegen nicht gelockert.", "type": "text"}, {"value": "Die B\u00fcrger aus Serbien, Mazedonien und Montenegro sollen nach einem Vorschlag der EU-Kommission ab dem kommenden Jahr ohne Visum in die EU-Staaten reisen k\u00f6nnen. Die drei L\u00e4nder w\u00fcrden bis Anfang 2010 voraussichtlich allen Sicherheitsanforderungen daf\u00fcr nachkommen, erkl\u00e4rte die EU-Kommission.", "type": "text"}, {"value": "Albanien, Bosnien-Herzegowina und das Kosovo - L\u00e4nder, die ebenfalls auf eine Lockerung der Reisebestimmungen hoffen- erf\u00fcllen diese Kriterien demnach noch nicht. Doch werde die Kommission voraussichtlich Mitte 2010 einen Vorschlag zur Aufhebung der Visumpflicht f\u00fcr diese L\u00e4nder machen k\u00f6nnen, sagte EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn.", "type": "text"}, {"value": "

Integration des westlichen Balkans

", "type": "headline"}, {"value": "Das Reisen ohne den b\u00fcrokratischen Aufwand eines Visums sei ein Eckpfeiler der europ\u00e4ischen Integration des westlichen Balkans, erkl\u00e4rte die Kommission weiter. Alle ehemaligen jugoslawischen Teilrepubliken und Albanien streben auf lange Sicht eine Mitgliedschaft in der Europ\u00e4ischen Union an. Slowenien war das erste, fr\u00fcher zu Jugoslawien geh\u00f6rende Land, das den Beitritt schaffte. F\u00fcr die Bev\u00f6lkerung der westlichen Balkan-L\u00e4nder ist das visumfreie Reisen, das vor dem Zerfall Jugoslawiens 1990 m\u00f6glich war, ein wichtiges Ziel.", "type": "text"}, {"value": "

Emp\u00f6rung in Bosnien

", "type": "headline"}, {"value": "In Bosnien sorgte die Entscheidung der EU, den Serben Visumfreiheit zu gew\u00e4hren und den Bosniern nicht, im Vorfeld bereits f\u00fcr Emp\u00f6rung. Dort ist die Lage kompliziert, weil ein Teil der Bev\u00f6lkerung serbische oder kroatische P\u00e4sse hat und damit keinen Beschr\u00e4nkungen unterliegt. Die bosnischen Muslime, die im Bosnien-Krieg Mitte der 90er Jahre von den Serben verfolgt wurden, bleiben jedoch au\u00dfen vor. Der bosnische Au\u00dfenminister Sven Alkalaj sagte, sein Land werde durch die Entscheidung zum \"Ghetto\".", "type": "text"}, {"value": "Der Fraktionschef der Gr\u00fcnen im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit, verurteilte das als haarstr\u00e4ubende Diskriminierung und Verh\u00f6hnung der Menschen, die unter dem Krieg am meisten gelitten h\u00e4tten. In bosnischen Zeitungen wird der EU vorgeworfen, die Serben zu belohnen und nicht l\u00e4nger an der Bestrafung serbischer Kriegsverbrecher interessiert zu sein.", "type": "text"}, {"value": "Der Vorschlag der Kommission muss mit qualifizierter Mehrheit von den EU-Staaten beschlossen werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.visafreiheit-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090715T1205", "otp": "meldung", "cid": "visafreiheit-ts-102", "pti": "EU_erleichtert_Einreise_fuer_Balkan-Buerger", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU erleichtert Einreise f\u00fcr Balkan-B\u00fcrger", "firstSentence": "Ab dem kommenden Jahr will die EU auf das Einreise-Visum bei B\u00fcrgern aus Serbien, Mazedonien und Montenegro verzichten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/visafreiheit-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/visafreiheit-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/visafreiheit-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "visafreiheit-ts-100", "externalId": "tagesschau_6237c849-4329-4739-a38d-0d694a8cdb58", "title": "Br\u00fcssel will Visafreiheit - aber nicht f\u00fcr jeden", "date": "2009-07-15T05:32:31.820+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/visafreiheit-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=89752392A4BF33B1EFF6E288AAE46204", "content": [{"value": "B\u00fcrger Serbiens sollen ab 2010 erstmals ohne Visum und ohne Grenzkontrollen in den Schengen-Raum einreisen k\u00f6nnen - diese Erleichterungen will die EU-Kommission heute auf den Weg bringen. Kritiker bem\u00e4ngeln, dass andere Balkan-Staaten nicht profitieren.", "type": "text"}, {"value": "Michael G\u00f6tschenberg, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "In einem Punkt ist man sich einig in Br\u00fcssel: Kroatien, Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Albanien und Mazedonien - alle L\u00e4nder auf dem westlichen Balkan sollen fr\u00fcher oder sp\u00e4ter einmal in die EU aufgenommen werden. Aber es gibt erhebliche Unterschiede: F\u00fcr manche ist der EU-Beitritt zum Greifen nah - Kroatien k\u00f6nnte in absehbarer Zeit schon beitreten. F\u00fcr alle anderen ist der Beitritt dagegen in weiter Ferne.", "type": "text"}, {"value": "

EU muss sp\u00fcrbare Vorteile bringen

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr eine Regierung sei es nicht immer leicht, die EU-Begeisterung der Menschen \u00fcber einen so langen Zeitraum aufrecht\u00a0 zu erhalten, sagt Melica Delevic, EU-Beauftragte der serbischen Regierung: \"Wenn man immer von der Aussicht auf den EU-Beitritt spricht, ohne dass es sp\u00fcrbare Vorteile f\u00fcr die Menschen gibt, dann ist das sehr schwierig zu verkaufen\", sagt sie.", "type": "text"}, {"value": "Ein solcher Vorteil ist die Visafreiheit f\u00fcr Reisen in die EU - bisher haben nur die Kroaten dieses Privileg. Doch das soll sich bald \u00e4ndern: Br\u00fcssel will den Kreis erweitern, wenn auch nicht um alle Balkan-L\u00e4nder. Die Serben geh\u00f6ren zu denen, die darauf hoffen k\u00f6nnen, bald ohne Visum in die EU einreisen zu d\u00fcrfen - genau so wie die Montenegriner und die Mazedonier.", "type": "text"}, {"value": "

Visafreiheit gibt es nicht umsonst

", "type": "headline"}, {"value": "Die meisten Serben k\u00f6nnten sich ohnehin keine Reise leisten und nur gut zehn Prozent der Bev\u00f6lkerung habe \u00fcberhaupt einen Pass, sagt Melica Delevic. \"Aber zu wissen, dass man die M\u00f6glichkeit h\u00e4tte, wenn man denn k\u00f6nnte, das w\u00e4re eine enorm wichtige Sache.\" Die EU-Kommission will heute den Innenministern der EU einen entsprechenden Vorschlag machen - die Entscheidung liegt letztlich dann bei ihnen.", "type": "text"}, {"value": "Die Visafreiheit gibt es nicht umsonst. In Mazedonien beispielsweise wurden mit gro\u00dfem Aufwand die Datenbanken mit dem Schengensystem vernetzt und die alten P\u00e4sse durch biometrische Reisep\u00e4sse ersetzt. \"Mazedonien erf\u00fcllt alle Bedingungen, die uns gestellt worden sind\", sagt die mazedonische Innenminsiterin Gordona Jankuloska mit einigem Stolz.", "type": "text"}, {"value": "

\"Haarstr\u00e4ubende Diskriminierung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Andere sind nach Einsch\u00e4tzung der EU-Kommission in Br\u00fcssel noch nicht soweit: Bosnier, Kosovaren und Albaner sollen weiter f\u00fcr ein Schengen-Visum in die EU Schlange stehen m\u00fcssen. \"Eine haarstr\u00e4ubende Diskriminierung\" sei das, meint der Gr\u00fcnen-Fraktionschef\u00a0 im Europa-Parlament, Daniel Cohn-Bendit. Zumal die Serben in Bosnien und im Kosovo von der Regierung in Belgrad serbische P\u00e4sse bekommen, wenn sie das wollen - diskriminiert w\u00fcrden also letztlich vor allem die Opfer der Balkan-Kriege, meint Cohn-Bendit.", "type": "text"}, {"value": "Die Innenminister der EU haben bis Herbst Zeit, sich eine Meinung dazu zu bilden - morgen in Stockholm haben sie eine erste Gelegenheit dazu. In Serbien, Montenegro und Mazedonien hofft man dagegen bereits, dass die Visapflicht zum Jahreswechsel wegf\u00e4llt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.visafreiheit-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090715T0532", "otp": "meldung", "cid": "visafreiheit-ts-100", "pti": "Bruessel_will_Visafreiheit_-_aber_nicht_fuer_jeden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU plant Reiseerleichterungen f\u00fcr Balkanstaaten", "firstSentence": "B\u00fcrger Serbiens sollen ab 2010 erstmals ohne Visum und ohne Grenzkontrollen in den Schengen-Raum einreisen k\u00f6nnen - diese Erleichterungen will die EU-Kommission heute auf den Weg bringen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/visafreiheit-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/visafreiheit-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/visafreiheit-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "visapolitik-ts-100", "externalId": "tagesschau_ca5a6517-4e8c-4d31-b127-d16b984a859d", "title": "\"Auf dem Balkan droht eine neue Spaltung\"", "date": "2009-07-14T17:08:55.904+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/visapolitik-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=0C6481F03919075514F8BE5E70DF0A7A", "content": [{"value": "Die EU-Kommission will Serben, Montenegriner und Mazedonier visafrei einreisen lassen. Diese Erleichterungen sollen nicht f\u00fcr Menschen aus Bosnien-Herzegowina, Albanien und dem Kosovo gelten. Die Vorsitzende der Gr\u00fcnen im Europa-Parlament, Rebecca Harms, kritisiert die geplante Regelung im tagesschau.de-Interview heftig.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Frau Harms, was halten Sie von der geplanten Visa-Regelung?", "type": "text"}, {"value": "Rebecca Harms: Ich halte diese Entscheidung f\u00fcr falsch. Das liefe auf eine neue Spaltung der B\u00fcrger auf dem Balkan hinaus. Meine Fraktion ist der Auffassung, dass es sich insbesondere um eine Benachteiligung von bosnischen Muslimen gegen\u00fcber den B\u00fcrgern, die in Bosnien auch einen serbischen Pass haben, handelt. Das ist sehr gef\u00e4hrlich. Damit diskriminiert man im Grunde die bosnischen Opfer von Srebrenica einmal mehr. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ein Argument der EU-Kommission ist doch, dass die L\u00e4nder technisch noch nicht weit genug seien, mit einer Visa-Freiheit umzugehen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Rebecca Harms ist Vorsitzende der Gr\u00fcnen im Europa-Parlament. Die gelernte Landschaftsg\u00e4rtnerin kommt aus der Anti-Atomkraft-Bewegung und drehte in den 80er-Jahren als Filmemacherin mehrere TV-Dokumentationen.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "Harms: Zumindest f\u00fcr Bosnien und Herzegowina kann ich sagen: Die sind technisch, also auch in der Erhebung biometrischer Daten f\u00fcr Reisep\u00e4sse, gleichauf mit Serbien. Es gibt f\u00fcr mich daher keine nachvollziehbaren Gr\u00fcnde, sie zu benachteiligen.", "type": "text"}, {"value": "

Aufgabe f\u00fcr Parlamentspr\u00e4sident Buzek

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, dass in Bosnien Muslime leben...", "type": "text"}, {"value": "Harms: Ich will das gar nicht weiter interpretieren. Ich halte den Plan f\u00fcr falsch und das Europ\u00e4ische Parlament muss sich gegen\u00fcber der Europ\u00e4ischen Kommission durchsetzen. Die Kommission hat einen technokratisch-b\u00fcrokratischen Ansatz gew\u00e4hlt, das klingt auch in den Begr\u00fcndungen durch. Der zieht aber nicht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Faktisch k\u00f6nnen Sie der EU-Kommission nicht in den Arm fallen. Wie wollen Sie sie denn beeinflussen?", "type": "text"}, {"value": "Harms: Ich denke, dass das eine der ersten Aufgaben ist, der wir uns im neuen EU-Parlament stellen m\u00fcssen. Balkan-Politik muss Priorit\u00e4t haben. Mit dem neuen Parlamentspr\u00e4sidenten Jerzy Buzek, der aus Polen stammt, glaube ich, haben wir auch jemanden, der das ganz schnell zum Thema machen wird.", "type": "text"}, {"value": "

Gleichbehandlung f\u00fcr bosnische Muslime

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Sagen die geplanten Visa-Regeln - und die Tatsache, dass sich au\u00dfer den Gr\u00fcnen keiner im EU-Parlament dar\u00fcber aufregt - eigentlich etwas \u00fcber die Beitritts-Chancen\u00a0der beteiligten Staaten zur EU aus?", "type": "text"}, {"value": "Harms: Diese Diskussion f\u00fchrt zu weit. Das Europ\u00e4ische Parlament soll gegen die Benachteiligung - gerade der bosnischen Muslime - vorgehen und f\u00fcr eine Gleichbehandlung b\u00fcrgen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Christian Radler, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-01-28T21:22:38.655+01:00", "sophoraId": "serbien-ts-108", "externalId": "tagesschau_0daf6d2d-f922-4d6d-be95-7cc85a2439ee", "topline": "EU-Kompromiss in Serbien-Frage", "title": "Abkommen zweiter Klasse als Wahlhilfe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/serbien-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/serbien-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.visapolitik-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090714T1708", "otp": "meldung", "cid": "visapolitik-ts-100", "pti": "Gruene_kritisieren_Visa-Plaene_der_EU-Kommission", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kritik an Visa-Pl\u00e4nen der EU-Kommission", "firstSentence": "Die EU-Kommission will Serben, Montenegriner und Mazedonier k\u00fcnftig ohne Visa einreisen lassen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/visapolitik-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/visapolitik-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/visapolitik-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bmw-ts-118", "externalId": "tagesschau_2b392d34-ffc1-4115-ad67-1a7a4ef69fd1", "title": "BMW f\u00e4hrt Produktion in deutschen Werken hoch", "date": "2009-07-14T16:27:07.141+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bmw-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=E49E260388468A790E6A129488EED59B", "content": [{"value": "Monatelang lief die Produktion in deutschen BMW-Werken mit angezogener Handbremse, noch immer sind 12.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Nun soll damit Schluss sein: Zum Start neuer Modelle wird die Produktion hochgefahren. BMW sprach von ermutigenden Signalen.", "type": "text"}, {"value": "Nach monatelanger Kurzarbeit f\u00e4hrt der Autohersteller BMW die Produktion in seinen deutschen Werken wieder hoch. Im gr\u00f6\u00dften Werk in Dingolfing in Niederbayern mit rund 19.000 Besch\u00e4ftigten solle die Kurzarbeit in den Monaten September und Oktober ausgesetzt werden, sagte ein BMW-Sprecher. Durch die Einf\u00fchrung des neuen 5er Modells Gran Turismo werde dort in der Anlaufphase mehr Personal ben\u00f6tigt.", "type": "text"}, {"value": "Auch in Leipzig wird die Produktion durch die Einf\u00fchrung des neuen Gel\u00e4ndewagens X1 erh\u00f6ht. Im Februar waren in den deutschen BMW-Werken wegen des Absatzr\u00fcckgangs noch rund 25.000 Menschen in Kurzarbeit, inzwischen sind es noch 12.000, der Gro\u00dfteil davon in Dingolfing. Es sei allerdings m\u00f6glich, dass die Kurzarbeit nach dem Herbst dort wieder ausgeweitet werden m\u00fcsse, sagte der Sprecher. Daneben gebe es auch in Berlin noch Kurzarbeit.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "BMW-Vertriebschef Ian Robertson sprach in einem Interview der \"Financial Times\" von einigen ermutigenden Signalen auf den M\u00e4rkten und n\u00e4hrte damit die Hoffnung auf ein Ende der Absatzflaute.", "type": "text"}, {"value": "

Einzelne Signale, aber kein Durchbruch

", "type": "headline"}, {"value": "Im Juni war die Zahl der verkauften BMWs schon etwas langsamer gesunken als noch zuvor. Der Absatz der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce fiel im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,7 Prozent auf 127.546 Fahrzeuge. Im Mai hatte der R\u00fcckgang noch bei 18 Prozent gelegen. F\u00fcr eine Trendwende sei es aber noch zu fr\u00fch, sagte der Sprecher. \"Es gibt einzelne Signale, aber noch keinen Durchbruch.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-12T21:10:20.499+01:00", "sophoraId": "autokonzerne-ts-100", "externalId": "tagesschau_c55aff9a-1f34-43c1-972b-626bfb11984c", "topline": "Autoindustrie reduziert Produktion", "title": "Kurzarbeit in der Krisenzeit", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autokonzerne-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autokonzerne-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-01-20T17:57:36.723+01:00", "sophoraId": "bmw-ts-116", "externalId": "tagesschau_17a0d0df-5986-4bb3-8af9-c8b03dc75edb", "topline": "Absatzkrise in der Autoindustrie", "title": "BMW, VW, Ford und MAN k\u00fcndigen Kurzarbeit an", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bmw-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bmw-ts-116.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bmw-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090714T1626", "otp": "meldung", "cid": "bmw-ts-118", "pti": "BMW_faehrt_Produktion_in_deutschen_Werken_hoch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kurzarbeit wird ausgesetzt", "firstSentence": "Monatelang lief die Produktion in deutschen BMW-Werken mit angezogener Handbremse, noch immer sind 12.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bmw-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bmw-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bmw-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-318", "externalId": "tagesschau_451ce24e-8922-4d17-b2e6-45e4b3caba80", "title": "\"Verhandlungen mit Magna torpediert\"", "date": "2009-07-14T13:19:24.113+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-318.json?view=hasChanged&lastKnown=8F4EA02FA0512FD01FD347F4D41AFB6A", "content": [{"value": "Im Bieterkampf um Opel fahren die Arbeitnehmervertreter schwere Gesch\u00fctze auf: Die IG Metall warf Wirtschaftsminister zu Guttenberg vor, die Verhandlungen mit Magna zu torpedieren. Der Opel-Betriebsrat beschuldigte den Finanzinvestor RHJ, einzig im Interesse von GM zu handeln.", "type": "text"}, {"value": "Im \u00dcbernahmepoker um den Autobauer Opel hat die IG Metall Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg scharf angegriffen. \"Es ist unertr\u00e4glich, dass die Heckensch\u00fctzen, die aus durchsichtigen Eigeninteressen den Verhandlungsprozess mit Magna torpedieren, durch das Bundeswirtschaftsministerium t\u00e4glich mit Munition versorgt werden\", sagte der Frankfurter IG-Metall-Bezirksleiter und Opel-Aufsichtsrat Armin Schild der \"Berliner Zeitung\". Die St\u00f6rfeuer, die t\u00e4glich k\u00e4men und die Ger\u00fcchtek\u00fcche aufheizten, sorgten f\u00fcr Irritationen, sagte der Gewerkschafter.", "type": "text"}, {"value": "

Wunschpartner der Belegschaft bleibt Magna

", "type": "headline"}, {"value": "Er betonte erneut, dass f\u00fcr die Belegschaftsvertreter der \u00f6sterreichisch-kanadische Autozulieferer Magna der Wunschpartner sei. Einzig und allein Magna habe bisher Sondierungsgespr\u00e4che mit den Arbeitnehmervertretungen gef\u00fchrt, sagte Schild. Immerhin gehe es um die Jobs von 28.000 Opel-Besch\u00e4ftigten allein in Deutschland.", "type": "text"}, {"value": "Dem Magna-Konkurrenten im Bieterstreit, dem Finanzinvestor RHJ, warf Opel-Betriebsratschef Klaus Franz vor, einzig im Interesse der Opel-Mutter GM zu handeln. Gewinne die in Br\u00fcssel ans\u00e4ssige Ripplewood-Tochter RHJ International den Bieterwettkampf um Opel, \"k\u00f6nnte GM das Ziel realisieren, alles beim Alten zu lassen\", warnte Gesamtbetriebsratschef Franz laut \"Handelsblatt\" in einem internen Schreiben an die Mitarbeiter. Ripplewood wolle Opel so schnell wie m\u00f6glich wieder an den US-Mutterkonzern verkaufen. \"Zun\u00e4chst k\u00f6nnte man sich \u00fcber die Kredite, f\u00fcr die die Steuerzahler b\u00fcrgen, etwas Zeit erkaufen, aber mit diesem 'Weiter so' wird das Unternehmen endg\u00fcltig scheitern\", schrieb Franz demnach.", "type": "text"}, {"value": "

Flugblatt gegen Finanzinvestor

", "type": "headline"}, {"value": "Die Arbeitnehmervertreter verbreiteten ihre Vorw\u00fcrfe an den Finanzinvestor auch auf einem Flugblatt an die Mitarbeiter des Standortes R\u00fcsselsheim. Mit einem Einstieg von RHJ bleibe letztlich GM am Dr\u00fccker, argumentierte der Betriebsrat auch hier. F\u00fcr Opel w\u00fcrde dies das endg\u00fcltige Scheitern bedeuten, denn GM wolle Opel keine M\u00f6glichkeit geben, eigenst\u00e4ndig Fahrzeuge zu entwickeln", "type": "text"}, {"value": "Werde Magna abgelehnt und einige sich kein anderer Bieter mit General Motors, stehe Opel in wenigen Monaten wieder vor der Insolvenz. Der Betriebsrat warnte vor einem \"hei\u00dfen Herbst\" bei Opel.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

RHJ und BAIC lassen nicht locker

", "type": "headline"}, {"value": "RHJ hatte am Montag erstmals Verhandlungen mit der Opel-Mutter GM \u00fcber eine \u00dcbernahme des angeschlagenen Autobauers best\u00e4tigt und von einem \"fortgeschrittenen Stadium\" gesprochen. Das Konzept sieht den Erwerb von \u00fcber 50 Prozent der Opel-Anteile vor. Au\u00dferdem wird der Erhalt aller vier deutschen Opel-Werke versprochen.", "type": "text"}, {"value": "Einem Bericht der \"Bild\"-Zeitung zufolge wollen auch RHJ und der chinesische Bieter BAIC demn\u00e4chst auf den Opel-Betriebsrat zugehen und Gespr\u00e4che f\u00fchren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-318", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090714T1319", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-318", "pti": "Opel-Betriebsrat_stellt_sich_gegen_Investor_RHJ", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gewerkschaft beschuldigt Wirtschaftsministerium", "firstSentence": "Im Bieterkampf um Opel fahren die Arbeitnehmervertreter schwere Gesch\u00fctze auf: Die IG Metall warf Wirtschaftsminister zu Guttenberg vor, die Verhandlungen mit Magna zu torpedieren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-318.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-318.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-318.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-162", "externalId": "tagesschau_296ba57e-d8b7-42d9-a7b1-67f1d81da46e", "title": "Der Quelle-Katalog wird weiter gedruckt", "date": "2009-07-13T18:39:18.783+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-162.json?view=hasChanged&lastKnown=2C112CDFE64963BB23E2C198FD2822CF", "content": [{"value": "Die Druckereien haben die Arbeiten am Quelle-Katalog wieder aufgenommen. Nach Angaben des federf\u00fchrenden Unternehmens Prinovis gibt es eine verbindliche Zusage f\u00fcr die \u00dcbernahme der Druckkosten. Wegen der Zahlungsprobleme bei Quelle war der Druck unterbrochen worden.", "type": "text"}, {"value": "Nach fast zweiw\u00f6chiger Unterbrechung sind Druck und Auslieferung des Quelle-Katalogs von den beteiligten Druckereien wieder aufgenommen worden. Das teilte die federf\u00fchrende Druckerei Prinovis mit. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben eine rechtlich verbindliche Garantie f\u00fcr die Bezahlung der Druckkosten erhalten. Au\u00dferdem h\u00e4tten mehrere Lieferanten ihre Eigentumsvorbehalte zur\u00fcckgezogen. Prinovis werde nun in den kommenden Tagen plangem\u00e4\u00df das gesamte Auftragsvolumen des Quelle-Katalogs produzieren und zur Auslieferung bereitstellen.", "type": "text"}, {"value": "Die Druckereien hatten den Druck der neun Millionen Exemplare des Quelle-Herbst/Winter-Katalogs gestoppt, da sie von dem insolventen Unternehmen keine Bezahlung erhalten hatten. Seit vergangenen Freitag verf\u00fcgt Quelle \u00fcber den dringend ben\u00f6tigten Massekredit von 50 Millionen Euro und hat damit begonnen, ausstehende Zahlungen an seine Lieferanten zu leisten. Die Auslieferung des neuen Katalogs ist f\u00fcr das insolvente Versandhaus lebenswichtig. Wegen der Verunsicherung der Kunden und des Ausbleibens des neuen Kataloges waren die Verkaufszahlen des Unternehmens zuletzt nach Angaben von Quelle-Chef Konrad Hilbers um 50 Prozent zur\u00fcckgegangen.", "type": "text"}, {"value": "

Kredit bereits im Juni bewilligt

", "type": "headline"}, {"value": "Bund, L\u00e4nder und EU hatten dem staatlichen Kredit bereits vor mehr als zwei Wochen zugestimmt. \u00dcber die Vertr\u00e4ge war seither aber verhandelt worden. Quelle konnte deshalb seine Lieferanten nicht bezahlen. Auch die Druckereien Schlott und Prinovis, die den Katalog herstellen, warteten vergeblich auf ihr Geld.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-30T00:30:13.099+02:00", "sophoraId": "quelle-ts-154", "externalId": "tagesschau_4dfb37ea-9c51-44aa-97f9-efc1affeeaf4", "topline": "Versandhaus vorl\u00e4ufig gerettet", "title": "Notkredit f\u00fcr Quelle beschlossen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-154.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-154.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-162", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090713T1839", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-162", "pti": "Der_Quelle-Katalog_wird_weiter_gedruckt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Unternehmen dank Kredit zahlungsf\u00e4hig", "firstSentence": "Die Druckereien haben die Arbeiten am Quelle-Katalog wieder aufgenommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-162.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-162.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-162.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitsagentur-ts-106", "externalId": "tagesschau_64348c77-0224-462c-a7d4-3de08eeaa048", "title": "Milliardenpolster schmilzt schneller als gedacht", "date": "2009-07-13T17:28:46.143+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitsagentur-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=51089E6F5022832B7572D0AA0FCD185B", "content": [{"value": "In der Wirtschaftskrise schmilzt das Finanzpolster der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit schneller dahin als erwartet. Reserven von 16,7 Milliarden Euro werden am Ende dieses Jahres fast aufgebraucht sein. Kostentreiber ist vor allem das Kurzarbeitergeld.", "type": "text"}, {"value": "Das Finanzpolster der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) schmilzt in der Wirtschaftskrise schneller dahin als erwartet. Der Verwaltungsrat der Beh\u00f6rde soll am Freitag \"\u00fcberplanm\u00e4\u00dfige Ausgaben f\u00fcr dieses Jahr in H\u00f6he von 5,3 Milliarden Euro beschlie\u00dfen\", sagte eine BA-Sprecherin im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de und best\u00e4tigte damit einen entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Reuters.", "type": "text"}, {"value": "Die BA geht davon aus, dass ihre Reserven von 16,7 Milliarden Euro schon Ende 2009 fast verbraucht sind. Bis 2013 k\u00f6nnte die BA sogar einen Schuldenberg von nahezu 60 Milliarden Euro auft\u00fcrmen. Diese Summe m\u00fcsste der Bund als Darlehen vorstrecken.", "type": "text"}, {"value": "

Kostentreiber Kurzarbeitergeld

", "type": "headline"}, {"value": "Als Kostentreiber erweist sich vor allem das Kurzarbeitergeld. Daf\u00fcr w\u00fcrden einschlie\u00dflich der Erstattung der Sozialbeitr\u00e4ge drei Milliarden Euro mehr ben\u00f6tigt als im BA-Nachtragshaushalt vom Februar geplant gewesen sei. Die konjunkturbedingte Kurzarbeit kostet demnach insgesamt in diesem Jahr etwa 5,1 Milliarden Euro. Nach Sch\u00e4tzungen der BA bezogen im Juni bis zu 1,4 Millionen Arbeitnehmer Kurzarbeitergeld. Zudem werden f\u00fcr das regul\u00e4re Arbeitslosengeld I knapp eine Milliarde Euro und f\u00fcr das Insolvenzgeld 750 Millionen Euro mehr ben\u00f6tigt.", "type": "text"}, {"value": "

Ohne Reserven ins Krisenjahr 2010

", "type": "headline"}, {"value": "Dem neuen internen BA-Finanzszenario zufolge wird die Beh\u00f6rde dieses Jahr 16,5 Milliarden Euro mehr ausgeben als einnehmen. Zur Deckung des Fehlbetrages in diesem Jahr w\u00fcrden die R\u00fccklagen der BA gerade noch ausreichen. Anders als bisher angenommen w\u00fcrde die BA aber ohne nennenswerte Reserven in das Krisenjahr 2010 starten, in dem die Bundesregierung mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt um etwa 900.000 auf etwa 4,6 Millionen Erwerbslose rechnet. F\u00fcr Ende 2010 erwartet die BA nun ein Defizit von fast 22 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Arbeitslosigkeit bringt h\u00f6here Kosten

", "type": "headline"}, {"value": "Die h\u00f6here Arbeitslosigkeit belastet den Bund in den Jahren bis 2013 nach derzeitigen Berechnungen mit Mehrausgaben von etwa 100 Milliarden Euro, wie Politiker der gro\u00dfen Koalition ausgerechnet haben. Grundlage daf\u00fcr ist die neue mittelfristige Finanzplanung des Finanzministeriums.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitsagentur-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090713T1728", "otp": "meldung", "cid": "arbeitsagentur-ts-106", "pti": "Milliardenpolster_der_Arbeitsagentur_schon_bald_dahin", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Arbeitsagentur muss Mehrausgaben beschlie\u00dfen", "firstSentence": "In der Wirtschaftskrise schmilzt das Finanzpolster der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit schneller dahin als erwartet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitsagentur-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsagentur-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsagentur-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rente-ts-110", "externalId": "tagesschau_01d16b41-b8c0-4a43-946c-7c3e7a4c54fb", "title": "\"Steinbr\u00fcck ist von monumentaler Unbeirrbarkeit\"", "date": "2009-07-13T16:56:18.698+02:00", "tags": [{"tag": "SPD"}, {"tag": "Rente"}, {"tag": "Steinbr\u00fcck"}, {"tag": "Wahlkampf"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Korte"}, {"tag": "Karl-Rudolf Korte"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rente-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=9EF529DDA137EAC026EC0C26F3EA265F", "content": [{"value": "Die SPD streitet \u00fcber die Kritik von Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck an der Rentengarantie - und verkennt damit das Potenzial ihres Genossen, meint der Essener Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte im Interview mit tagesschau.de: Querk\u00f6pfen wie Steinbr\u00fcck gehe es um Standpunkte, nicht um Parteikl\u00fcngel. Und das komme bei den W\u00e4hlern gut an.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr Korte, warum spricht sich Peer Steinbr\u00fcck nun gegen ein Gesetz aus, das er schon vor Wochen h\u00e4tte kritisieren k\u00f6nnen - zum Beispiel, als es das Kabinett beschloss?", "type": "text"}, {"value": "Karl-Rudolf Korte: Weil er wahrscheinlich unter den Rahmenbedingungen damals andere Schwerpunktsetzungen f\u00fcr sich hatte, die Krise zum Beispiel. Nur so kann ich mir sein Verhalten erkl\u00e4ren: Dass ihm erst angesichts der Vorlage des Gesetzes beim Bundesrat klar wurde, womit er es zu tun hat. Steinbr\u00fcck ist so angetrieben, dass er angesichts der Bundesratsentscheidung vom Freitag nochmal \u00fcber das Gesetz nachgedacht und dann seine Meinung ge\u00e4u\u00dfert hat. Ich glaube nicht, dass eine Strategie dahinter steckt.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Karl-Rudolf Korte", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Karl-Rudolf Korte", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9c360b82-6fcb-4336-bbf2-254774d88e0f/AAABlhB2F08/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9c360b82-6fcb-4336-bbf2-254774d88e0f/AAABlhB2F08/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9c360b82-6fcb-4336-bbf2-254774d88e0f/AAABlhB2F08/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9c360b82-6fcb-4336-bbf2-254774d88e0f/AAABlhB2F08/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9c360b82-6fcb-4336-bbf2-254774d88e0f/AAABlhB2F08/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9c360b82-6fcb-4336-bbf2-254774d88e0f/AAABlhB2F08/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9c360b82-6fcb-4336-bbf2-254774d88e0f/AAABlhB2F08/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9c360b82-6fcb-4336-bbf2-254774d88e0f/AAABlhB2F08/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Karl-Rudolf Korte ist seit 2002 Professor f\u00fcr Politikwissenschaft an der Uni Duisburg-Essen und leitet dort die Forschungsgruppe \"Regieren\" sowie die \"NRW School of Governance\". Er gilt als Experte f\u00fcr Parteistrategien, Wahlk\u00e4mpfe und W\u00e4hlerverhalten.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Die W\u00e4hler sch\u00e4tzen ihn genau daf\u00fcr\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Auf Deutsch: Steinbr\u00fcck hat es verpennt? Das w\u00e4re ein grober Fehler.", "type": "text"}, {"value": "Korte: Als Fehler w\u00fcrde ich das nicht bezeichnen. Steinbr\u00fcck ist ein extremer Sach- und Fachpolitiker, der zwar dazu neigt, einiges \u00f6ffentlich besonders zuzuspitzen, aber getrieben ist von einer hohen Rationalit\u00e4t. Wie scharf er zuspitzt, h\u00e4ngt von seiner Tagesform ab - nicht aber die Inhalte, die er kommuniziert.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ein Politiker, der sich nicht um seine Partei schert - wie will die SPD das dem W\u00e4hler vermitteln?", "type": "text"}, {"value": "Korte: Die W\u00e4hler sch\u00e4tzen Steinbr\u00fcck genau deswegen: Dass er nicht wie ein von Parteir\u00e4son Getriebener daherkommt, sondern wie ein Sachpolitiker, der hohe \u00f6konomische Kompetenz ausstrahlt. Steinbr\u00fcck handelt, wenn es die \u00f6konomische Lage aus seiner Sicht erfordert, auch fernab von Parteitagsbeschl\u00fcssen. Das macht ihn ja gerade so glaubw\u00fcrdig.", "type": "text"}, {"value": "

\"SPD schafft es nicht, die Vorteile zu sehen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Sie meinen also, hinter Steinbr\u00fccks Querschlag steckt keine Strategie, sondern ein unabh\u00e4ngiger Kopf. Da die Partei selbst das aber anders zu sehen scheint und mal wieder streitet, kann das doch unterm Strich nicht gut f\u00fcr sie sein.", "type": "text"}, {"value": "Korte: Doch. Der W\u00e4hler kann das einordnen. Steinbr\u00fcck ist ein Typ von monumentaler Unbeirrbarkeit. Wir als W\u00e4hler haben ja zun\u00e4chst nichts dagegen, wenn er sich nicht verbiegen l\u00e4sst von irgendwelchen Beschl\u00fcssen. Am Ende ist die Wahl ja sehr personenbezogen. Eine Partei kann durchaus auch Fans durch Typen gewinnen, die eine parteiunabh\u00e4ngige Haltung ausstrahlen.", "type": "text"}, {"value": "Allerdings schafft die SPD es einfach nicht, die Vorteile darin zu sehen und sich arbeitsteilig zu organisieren: Sie hat diesen Parteityp durch und durch mit M\u00fcntefering, sie hat Steinmeier, einen Politiker, der kompetent, hoch diplomatisch und dazu noch \u00fcberparteilich-integrativ daherkommt. Sie hat Andrea Nahles, die ganz klar einem Lager zuzuordnen ist. Und sie hat mit Steinbr\u00fcck einen Mann mit hoher Sachkompetenz. Das ist ein interessantes Angebot. W\u00fcrde die SPD das sehen, und das W\u00e4hlerpotenzial, das dahinter steckt, statt sich zu streiten, w\u00e4re das ein klarer Vorteil. In der CDU finden Sie so etwas nicht.", "type": "text"}, {"value": "

\"Es geht nicht um Fl\u00fcgelk\u00e4mpfe\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Man w\u00e4hlt zwar personenbezogen, aber doch nur innerhalb einer Partei, deren Programm man bevorzugt. Wieso sollte ich eine Partei w\u00e4hlen, die sich \u00fcber ihre Standpunkte nicht einigen kann?", "type": "text"}, {"value": "Korte: Es gibt immer Annahmen, dass die B\u00fcrger Streit nicht belohnen. Aber Streit ist nicht gleich Streit: Wenn er auf diffamierende Art ausgetragen wird, sieht ihn der W\u00e4hler nicht gerne. Aber hier geht es um Verteilungs- und Chancengerechtigkeit \u2013 den traditionellen SPD-Slogan. Verh\u00e4lt man sich eher zugunsten der Rentner oder aber eher zugunsten der j\u00fcngeren Generationen, denen Steinbr\u00fcck zugeneigt ist? Ich kann im Moment nicht erkennen, dass das ein Rachefeldzug ist oder dass die Fl\u00fcgel innerhalb der SPD aufeinander einschlagen, wie sonst so oft. Das ist in dieser Frage nicht der Fall.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Eine sachliche Auseinandersetzung, um der Inhalte willen? Dagegen spricht doch auch der Zeitpunkt: der Wahlkampf.", "type": "text"}, {"value": "Korte: Die Anteile der SPD-W\u00e4hler sind bei den Rentnern h\u00f6her als bei den J\u00fcngeren. Aus wahltaktischen Gr\u00fcnden eine \u00f6ffentliche Auseinandersetzung \u00fcber dieses Thema anzuzetteln, w\u00e4re deshalb nicht ratsam: Man sollte die Rentner lieber nicht verschrecken. Steinbr\u00fcck kann man nicht in eine so enge Wahlkampfstrategie einbinden nach dem Motto: Montag musst du das sagen, Dienstag musst du das sagen. Das kann man mit einem derart unabh\u00e4ngigen Kopf nicht machen.", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Nicole Diekmann, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.rente-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090713T1656", "otp": "meldung", "cid": "rente-ts-110", "pti": "Interview_Steinbrueck_ist_von_monumentaler_Unbeirrbarkeit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Rentenstreit in der SPD", "firstSentence": "Die SPD streitet \u00fcber die Steinbr\u00fcck-Kritik an der Rentengarantie - und verkennt das Potenzial des Ministers, meint Politologe Korte im tagesschau.de-Interview.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/rente-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/rente-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/rente-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "nabucco-ts-108", "externalId": "tagesschau_c932e526-da09-48d9-8c8e-27197ace60ba", "title": "Startschuss f\u00fcr Nabucco in Ankara", "date": "2009-07-13T04:53:35.446+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/nabucco-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=FFF56777B15D3C4D8662E4021A4DD842", "content": [{"value": "Nach jahrelangen Verhandlungen soll heute in Ankara der Vertrag \u00fcber den Bau der Nabucco-Pipeline unterzeichnet werden. Damit k\u00f6nnte Gas an Russland vorbei in die EU geliefert werden. Europa erhofft sich so mehr Unabh\u00e4ngigkeit von russischen Energielieferungen. Zu Recht?", "type": "text"}, {"value": "Michael G\u00f6tschenberg, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Jose Manuel Barroso, der Pr\u00e4sident der EU-Kommission, verliert selten die Fassung. Bei der Gaskrise zwischen Russland und der Ukraine Anfang dieses Jahres aber war es soweit: Barroso platzte der Kragen. Br\u00fcssel versuchte damals im Gasstreit zwischen Moskau und Kiew zu vermitteln - denn in Europa kam kein Gas aus Russland mehr an. \"Zum ersten Mal in meinem Leben musste ich erleben, dass Vereinbarungen, die wir erzielt haben, systematisch einfach nicht umgesetzt wurden - das war einfach unglaublich\", erinnert sich Barroso.", "type": "text"}, {"value": "

Angst vor der Abh\u00e4ngigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "Die Krise war ein Weckruf. Russland ist der gr\u00f6\u00dfte Gaslieferant der Europ\u00e4er - die EU ist abh\u00e4ngig von russischem Gas, und aus dieser Abh\u00e4ngigkeit m\u00fcssen wir uns l\u00f6sen, lautete das Fazit aus der Krise. \"Russland und die gestoppten Gaslieferungen erinnerte mich an den Film 'Und t\u00e4glich gr\u00fc\u00dft das Murmeltier'\", sagte Alexander Graf Lambsdorff, FDP-Au\u00dfenpolitiker im Europa-Parlament. \"Wie k\u00f6nnen wir sicher stellen, dass es in der Zukunft besser wird? Wir k\u00f6nnen die Pipeline Nabucco bauen, die das russische Territorium umgeht. Schwieriges Projekt, aber es muss gemacht werden\".", "type": "text"}, {"value": "

Kampfansage an Russland

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Gaspipeline vom kaspischen Meer \u00fcber die T\u00fcrkei, Bulgarien, Rum\u00e4nien, Ungarn bis nach \u00d6sterreich - ein Mammutprojekt. 3300 Kilometer lang, rund acht Milliarden Euro teuer - und eine Kampfansage an Russland, die nicht unbeantwortet geblieben ist. Jetzt ist ein regelrechter Wettlauf der Pipelines im Gange: Russland will mit der Nordstream Pipeline Gas durch die Ostsee direkt nach Deutschland liefern. Au\u00dferdem planen die Russen ein Konkurrenzprojekt zu Nabucco - die sogenannte Southstream Pipeline.", "type": "text"}, {"value": "Nach den Erfahrungen mit dem russischem Gas zu Beginn des Jahres hat die EU das Projekt Nabucco massiv vorangetrieben - mit Erfolg: Es ist nun endlich unterschriftsreif. Das Gas soll aus Turkmenistan und Aserbaidschan kommen, und auch aus dem Iran. 2014 soll das erste Gas flie\u00dfen - am Ende sollen es 30 Milliarden Kubikmeter pro Jahr sein.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Nabucco mit Risiken verbunden

", "type": "headline"}, {"value": "Die Abh\u00e4ngigkeit von Russland bleibt allerdings: Allein Deutschland verbraucht im Jahr dreimal so viel Gas wie durch Nabucco geliefert werden kann. Die EU setzt deshalb nicht nur auf alternative Gaslieferanten, sondern auch auf den Ausbau alternativer Energietr\u00e4ger, vor allem aus Wind, Sonne und Wasser. \"Der richtige Mix ist Teil unserer Energiesicherheitsstrategie. Verschiedene Energielieferanten, verschiedene Pipelines, und auch verschiedene Energiequellen\", wirbt EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso.", "type": "text"}, {"value": "Die Nabucco-Pipeline alleine l\u00f6st Europas Energieprobleme also nicht - ganz im Gegenteil: Auch sie ist mit Unsicherheiten verbunden. Wie zuverl\u00e4ssig sind Gaslieferungen aus autorit\u00e4r regierten L\u00e4ndern wie Turkmenistan oder Aserbaidschan?", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.nabucco-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090713T0008", "otp": "meldung", "cid": "nabucco-ts-108", "pti": "Regierungen_unterzeichnen_Abkommen_fuer_Nabucco-Pipeline", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Vertragsunterzeichnung f\u00fcr Gas-Pipeline", "firstSentence": "Nach jahrelangen Verhandlungen soll heute in Ankara der Vertrag \u00fcber den Bau der Nabucco-Pipeline unterzeichnet werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/nabucco-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/nabucco-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/nabucco-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankenkrise-ts-118", "externalId": "tagesschau_862d01a8-6350-4bb1-aa3f-37e2cc636f0e", "title": "\"Banken haben nichts aus der Krise gelernt\"", "date": "2009-07-12T17:58:16.269+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankenkrise-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=316259A8CCC720DFC6B053195B28BAA4", "content": [{"value": "Die Banken haben der Welt die Krise beschert - und die Krise den Banken viel Geld. 442 Milliarden Euro verlieh die EZB j\u00fcngst an die Banken der Euro-Zone - zu einem Zinssatz von 1,0 Prozent. Die Kunden warten jedoch vergeblich auf g\u00fcnstige Zinsen. Daran haben nun auch die Arbeitgeber Kritik ge\u00fcbt.", "type": "text"}, {"value": "Die Arbeitgeber haben die deutschen Banken wegen ihrer Kreditpolitik kritisiert. Die g\u00fcnstigen Zinsen der Notenbanken w\u00fcrden nicht an die Firmen weitergegeben, bem\u00e4ngelte der Pr\u00e4sident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverb\u00e4nde (BDA), Dieter Hundt, im \"Tagesspiegel\". \"Stattdessen werden offenbar zum Teil bereits wieder in erheblichen Umfang Kreditersatzgesch\u00e4fte get\u00e4tigt. Das darf nicht sein. Offenbar haben nicht alle aus der Krise gelernt\", f\u00fcgte er hinzu.", "type": "text"}, {"value": "

Geld zum Minimalzins geliehen

", "type": "headline"}, {"value": "Erst im Juni hatte die Europ\u00e4ische Zentralbank den Kreditinstituten der Euro-Zone 442,24 Milliarden Euro f\u00fcr die Laufzeit von einem Jahr verliehen - zum Leitzins der Euro-Zone, der bei einem historischen Tief von 1,0 Prozent liegt. Nicht nur Verbraucherzentralen hatten danach erwartet, das Geld w\u00fcrde in Form g\u00fcnstiger Darlehen an die Bank-Kunden weitergegeben. Doch die Banken scheinen auf dem Geld zu sitzen. Eine \"massive Krediterschwernis\" gebe es derzeit, so Arbeitgeberpr\u00e4sident Hundt.", "type": "text"}, {"value": "\"Das Thema Kreditklemme wird mit Sicherheit in den kommenden Monaten an Bedeutung gewinnen - deshalb muss etwas geschehen\", erl\u00e4uterte er und nannte konkret die direkte Kreditvergabe von der Bundesbank an die Unternehmen unter Umgehung der Gesch\u00e4ftsbanken. Es m\u00fcsse deshalb \"\u00fcber neue M\u00f6glichkeiten unter Einschaltung der Bundesbank und anderer staatlicher Einrichtungen diskutiert werden\".", "type": "text"}, {"value": "

Hundt fordert st\u00e4rkere Regulierung

", "type": "headline"}, {"value": "Der Arbeitgeberpr\u00e4sident pl\u00e4dierte ferner f\u00fcr eine \"st\u00e4rkere Regulierung und bessere Aufsicht\" des Finanzsektors und \u00fcberhaupt f\u00fcr ein nachhaltiges Wirtschaften. \"Wir waren viel zu sehr auf Shareholder Value, Quartalsberichte, Ratingagenturen fixiert. Auf Kurzfristigkeit und schnelles Geld\", so Hundt. Das habe mit dazu beigetragen, dass die Schwierigkeiten eingetreten sind. \"Bislang ist leider nicht erkennbar, in welchen Umfang nationale, europ\u00e4ische und globale Regeln geschaffen werden, die das k\u00fcnftig ausschlie\u00dfen\", sagte Hundt weiter.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik aus der Bundesregierung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Kritik an den Banken ist nicht neu. Angesichts der stockenden Kreditvergabe hatten in den vergangenen Tagen Politiker aller Lager den Druck auf die Banken massiv verst\u00e4rkt. SPD- und Unionspolitiker hatten den Gesch\u00e4ftsbanken vorgeworfen, die g\u00fcnstigen EZB-Zinss\u00e4tze nur zur eigenen Sanierung zu nutzen. Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck hatte mit \"noch nie dagewesenen Ma\u00dfnahmen\" gedroht, sollte es in der zweiten Jahresh\u00e4lfte deshalb zu einer Kreditklemme kommen. Auch SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier hatte sich emp\u00f6rt gezeigt. Selbst Bundespr\u00e4sident Horst K\u00f6hler hatte sich in die Debatte eingeschaltet und an die Banken appelliert, gro\u00dfz\u00fcgiger Kredite zu vergeben.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-12T15:55:22.409+02:00", "sophoraId": "schuldenreport-ts-100", "externalId": "tagesschau_f9582734-1eda-46db-8dff-586a5d139a4b", "topline": "Verb\u00e4nde stellen Schuldenreport vor", "title": "\"Banken lassen Schuldner im Regen stehen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schuldenreport-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schuldenreport-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankenkrise-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090712T1758", "otp": "meldung", "cid": "bankenkrise-ts-118", "pti": "Arbeitgeber_kritisieren_Banken_Nichts_gelernt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Arbeitgeber kritisieren Kreditvergabe", "firstSentence": "Die Banken haben der Welt die Krise beschert - und die Krise den Banken viel Geld.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenkrise-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-316", "externalId": "tagesschau_fa55791e-88cb-4860-865a-a2e7bddfd861", "title": "Poker um Opel geht weiter", "date": "2009-07-12T17:09:31.434+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-316.json?view=hasChanged&lastKnown=FB8178C12C7B6F1F39A3EC45AEB574B4", "content": [{"value": "Im Opel-\u00dcbernahmekampf k\u00f6nnte es eine Wendung geben: Der US-Finanzinvestor Ripplewood und der chinesische Autobauer BAIC h\u00e4tten ihre Angebote nachgebessert, so ein GM-Europa-Sprecher. Und die Verhandlungen mit Favorit Magna ziehen sich Medienberichten zufolge hin.", "type": "text"}, {"value": "Der Poker um die \u00dcbernahme von Opel geht weiter: W\u00e4hrend der aussichtsreichste \u00f6sterreichisch-kanadische Autozulieferer Magna Medienberichten zufolge seinen Zeitplan f\u00fcr einen Einstieg bei Opel ge\u00e4ndert haben soll, sagte ein Sprecher der GM-Europasparte, der Ableger des US-Finanzinvestors Ripplewood, RHJ, und der chinesische Autobauer BAIC h\u00e4tten ihre Angebote ge\u00e4ndert und seien in einer wettbewerbsf\u00e4higeren Lage als zuvor.", "type": "text"}, {"value": "

Garantie f\u00fcr alle deutschen Standorte?

", "type": "headline"}, {"value": "Der GM-Europa-Sprecher sagte, der Konzern sei mit allen drei Bietern in intensiven Gespr\u00e4chen. Der \"Bild am Sonntag\" zufolge verhandelt RHJ bereits seit Wochen intensiv mit der ehemaligen Opel-Mutter General Motors und will noch im Laufe der kommenden Woche dem GM-Vorstand in Detroit und dem Treuhand-Beirat, der die Mehrheit an Opel h\u00e4lt, ein komplexes Vertragswerk vorlegen. Darin werde festgehalten, dass alle deutschen Opel-Standorte erhalten bleiben. Quellen f\u00fcr seinen Bericht nannte das Blatt allerdings nicht.", "type": "text"}, {"value": "Der RHJ-Restrukturierungsplan sehe au\u00dferdem einen Garantiebedarf der europ\u00e4ischen Staaten mit GM-Standorten von insgesamt 3,8 Milliarden Euro vor, die sp\u00e4testens bis 2014 zur\u00fcckgezahlt werden sollten - das w\u00e4re knapp eine Milliarde Euro weniger als beim derzeitigen Favoriten, dem kanadischen Zulieferer Magna.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Kein Zeichen f\u00fcr Blockade von Magna

", "type": "headline"}, {"value": "Die Verschiebung der Entscheidung Magnas \u00fcber den Einstieg bei Opel war zwar erwartet worden, ist indes nach Informationen aus Verhandlungskreisen kein Zeichen f\u00fcr eine Blockade. Man befinde sich in den Schlussgespr\u00e4chen, hie\u00df es. Die Verz\u00f6gerungen sollten auch nach Ansicht von Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz nicht \u00fcberbewertet werden. \"Es kann im Endspurt sein, dass der Abschluss noch um zwei bis drei Tage verschoben wird\", sagte er dem \"Tagesspiegel am Sonntag\". Dies sei \"nichts Besorgniserregendes\".", "type": "text"}, {"value": "Der \"Automobilwoche\" zufolge verschob der Zulieferer eine f\u00fcr Dienstag erwartete Aufsichtsratssitzung auf einen nicht genannten Termin. Damit sei auch der 15. Juli als Stichtag hinf\u00e4llig, den Magna f\u00fcr die Vorlage eines Vorvertrags mit Opel plante. Es seien viele Details ungekl\u00e4rt.", "type": "text"}, {"value": "Nach wie vor im Rennen ist auch noch der chinesische Autobauer BAIC. Ihm wurden aber bislang wenig Chancen einger\u00e4umt. Das asiatische Unternehmen sei zu klein, um eine \u00dcbernahme des angeschlagenen Autoproduzenten stemmen zu k\u00f6nnen, meinten die Ministerpr\u00e4sidenten von Rheinland-Pfalz und Hessen, Kurt Beck und Roland Koch. BAIC m\u00f6chte die Mehrheit an Opel f\u00fcr 660 Millionen Euro kaufen. Zudem fordert das Unternehmen fast 2 Milliarden Euro weniger Staatshilfe als Magna.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-316", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090712T0324", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-316", "pti": "Poker_um_Opel_geht_offenbar_in_eine_neue_Runde", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Medien: Neues US-Angebot, Magna verschiebt Entscheidung", "firstSentence": "Im Opel-\u00dcbernahmekampf k\u00f6nnte es eine Wendung geben: Der US-Finanzinvestor Ripplewood und der chinesische Autobauer BAIC h\u00e4tten ihre Angebote nachgebessert, so ein GM-Europa-Sprecher.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-316.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-316.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-316.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opelbelegschaft-ts-100", "externalId": "tagesschau_8aa06bf2-922b-4728-8b75-9d6b3c83c45d", "title": "Termin f\u00fcr Magna-Deal kaum noch zu halten", "date": "2009-07-10T22:31:17.301+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opelbelegschaft-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=86EFD579ED577A5104B6C7249DB94438", "content": [{"value": "Mitte kommender Woche soll der Verkauf von Opel an den \u00f6sterreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna unter Dach und Fach gebracht werden. Doch jetzt drohen die Amerikaner mit anderen Verhandlungspartnern, und in Bochum wollen einige Mitarbeiter nicht auf ihr Urlaubsgeld verzichten.", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus-Rainer Jackisch", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus-Rainer Jackisch, HR Frankfurt", "type": "text"}, {"value": "German Gref ist ein freundlich wirkender, eher zur\u00fcckhaltender Mann, der die Klaviatur der Diplomatie spielend beherrscht. Doch wenn er will, kann der Chef der russischen Sberbank, die zusammen mit dem Autozulieferer Magna und dem russischen Autobauer GAZ die Mehrheit an GM Europe \u00fcbernehmen will, auch kr\u00e4ftig austeilen. Die Verhandlungen mit dem Management von General Motors seien abenteuerlich, berichtete er diese Woche in Berlin.", "type": "text"}, {"value": "Am Rande einer Veranstaltung des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft sagte der schlanke Mann, es gebe massive Probleme mit den Amerikanern. \"Da geht ein Unternehmen bankrott, und dann versucht es zwei Tage sp\u00e4ter allen zu erkl\u00e4ren, wie das Gesch\u00e4ft funktioniert\", stichelte er vor Reportern einer gro\u00dfen Wirtschaftszeitung. \"Das ist nicht sehr glaubw\u00fcrdig.\"", "type": "text"}, {"value": "

Magna will moderne Chevrolet-Werke in Russland

", "type": "headline"}, {"value": "Konkret geht es in den schwierigen Verhandlungen um das Russland-Gesch\u00e4ft, das General Motors unter der zum Konzern geh\u00f6renden Marke Chevrolet betreibt. Magna, Sberbank und GAZ wollen n\u00e4mlich nicht nur 55 Prozent von GMs Europa-Gesch\u00e4ft mit den Marken Opel und Vauxhall, sondern auch Teile von Chevrolet, vor allem deren moderne Werke in Russland. Damit m\u00f6chten die drei Partner ganz nach den Visionen von Russlands Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin einen starken russischen Automobilhersteller aufbauen - einen potenziellen Konkurrenten, an dem General Motors wenig Interesse hat.", "type": "text"}, {"value": "Zwar will General Motors GM Europa los werden, sich aber nicht aus dem lukrativen russischen Markt zur\u00fcckziehen. F\u00fcr den sehen Experten gro\u00dfe Wachstumschancen. Daher sei man nicht bereit, den Russen amerikanische Technologien auf dem Tablett zu servieren, hie\u00df es br\u00fcsk aus der GM-Zentrale in Detroit. Es gehe hier schlie\u00dflich um geistiges Eigentum. Und weiter: Man m\u00fcsse mit Magna nicht zum Ergebnis kommen, es gebe auch noch die anderen Interessenten, den US-Investor Ripplewood und den chinesischen Autohersteller BAIC, mit denen weiter verhandelt werde.", "type": "text"}, {"value": "

Auch China zeigt Interesse an GM Europe

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bejing Automotive Industry Holding (BAIC) nutzte denn auch die Gunst der Stunde und schob gleich ein konkretes Angebot nach. Das allerdings st\u00f6\u00dft vor allem auf deutscher Seite auf wenig Gegenliebe. Hessens Ministerpr\u00e4sident Roland Koch lehnte im Nachrichten-Sender hr-info Verhandlungen mit BAIC strikt ab. Ein Unternehmen, das gerade mal 12.000 Autos pro Jahr produziere und keine R\u00fcckendeckung der chinesischen Regierung habe, sei kein ernsthafter Verhandlungspartner.", "type": "text"}, {"value": "Damit r\u00fcffelte er auch seinen Parteifreund, den CDU-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs. Der hatte wie der Wirtschaftsrat der Union gefordert, die Verhandlungen nicht einseitig auf Magna auszurichten und auch die Offerte der Chinesen genauer zu pr\u00fcfen. Denn beim chinesischen Angebot w\u00fcrde der deutsche Steuerzahler deutlich besser wegkommen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Zu viel versprochen?

", "type": "headline"}, {"value": "Hintergrund der Ablehnung sind allerdings auch Sorgen, die Chinesen k\u00f6nnten sich die Technologie von Opel zum Schn\u00e4ppchenpreis einkaufen und dann selbst adaptieren, sich aber wenig um die Mitarbeiter hierzulande scheren. \u00c4hnliche Erfahrungen hatte es mit chinesischen Unternehmen in der Vergangenheit immer wieder gegeben. Das letzte Wort in der Frage hat freilich nicht die deutsche Seite, sondern General Motors in Detroit.", "type": "text"}, {"value": "Dort, aber vor allem bei Magna, ist man auch wenig begeistert, dass die laufenden Verhandlungen nun auch noch von Teilen der deutschen Opel-Belegschaft konterkariert werden. Denn im Zuge des Deals hatte der Gesamtbetriebsrat Klaus Franz Zusagen gemacht, die Belegschaft der deutschen Opel-Werke werde einen Beitrag zur Rettung Opels leisten. Konkret wurden Einschnitte beim Urlaubsgeld und bei den tariflich vereinbarten Lohnsteigerungen im laufenden Jahr versprochen.", "type": "text"}, {"value": "

Bochumer Betriebsrat konterkariert Verhandlungen

", "type": "headline"}, {"value": "In Bochum stoppte GM Europa daher schon mal die Auszahlung des Urlaubsgeldes oder lie\u00df es wieder zur\u00fcckbuchen, was sich die Mitarbeiter aber nicht gefallen lie\u00dfen. Mit Hilfe des Betriebsrates Bochum und der IG Metall zog man vor das Arbeitsgericht Bochum, das den Antrag auf einstweilige Verf\u00fcgung aber abwies. Nach Ansicht des Gerichts kann der Betriebsrat das Urlaubsgeld nicht kollektiv f\u00fcr die Besch\u00e4ftigten einklagen. Nun w\u00fcrden individuelle Klagen der Mitarbeiter vorbereitet, hie\u00df es bei der IG Metall.", "type": "text"}, {"value": "Auch wenn der erste Anlauf gescheitert ist, d\u00fcpiert Bochums Betriebsratschef Rainer Einenkel mit dieser Aktion nicht nur den Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz, der sich deshalb in der ARD dazu auch nicht \u00e4u\u00dfern will - er konterkariert auch die laufenden Verhandlungen mit Magna & Co. Hier hatte man sich auf die Zusagen von Franz verlassen und sieht die versprochenen Einsparungen als Teil des Gesamt-Deals an, auf die man nicht verzichten will.", "type": "text"}, {"value": "

Im schlimmsten Fall keine Einigung mit Magna

", "type": "headline"}, {"value": "Kein Wunder, dass man in Opel-Kreisen kaum glaubt, dass die Verhandlungen wie geplant bis zum 15. Juli abgeschlossen werden. Selbst der Termin f\u00fcr die angesetzte Aufsichtsratssitzung bei Magna einen Tag vorher scheint zu wackeln. F\u00fcr die rund 50.000 Mitarbeiter von Opel geht die Zitterpartie damit weiter. Und im schlimmsten Fall gibt es gar keine Einigung.", "type": "text"}, {"value": "German Gref, der umtriebige Chef der Sberbank, wurde jedenfalls nicht erst beim Termin des Ostausschusses in Berlin deutlich: Ein Scheitern der Verhandlungen sei nicht ausgeschlossen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opelbelegschaft-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090710T2030", "otp": "meldung", "cid": "opelbelegschaft-ts-100", "pti": "Platzt_der_Opel-Deal_mit_Magna", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Probleme mit GM Detroit und Bochumer Opelanern", "firstSentence": "Mitte kommender Woche soll der Verkauf von Opel an den \u00f6sterreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna unter Dach und Fach gebracht werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelbelegschaft-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelbelegschaft-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelbelegschaft-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lufthansaua-ts-100", "externalId": "tagesschau_166d54f1-7c74-4a96-864b-1ec7e7b94437", "title": "AUA-\u00dcbernahme durch Lufthansa auf der Kippe", "date": "2009-07-10T20:58:58.366+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lufthansaua-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3437C603F6D4B46BC2E98AC54FC7A568", "content": [{"value": "Bis zum 31. Juli m\u00f6chte die Lufthansa eine Entscheidung der EU-Kommission, ob sie Austria Airlines \u00fcbernehmen darf. Doch die EU verlangt bis Montag weitere Zugest\u00e4ndnisse, andernfalls sei eine Entscheidung bis Monatsende nicht m\u00f6glich. Damit steht der Deal wieder auf der Kippe.", "type": "text"}, {"value": "Die \u00dcbernahme der angeschlagenen Fluglinie Austrian Airlines (AUA) durch die Lufthansa droht zu scheitern. Bis Montagmorgen soll die gr\u00f6\u00dfte deutsche Airline der EU- Kommission weitere Angebote machen, damit die Beh\u00f6rde die \u00dcbernahme noch im Juli genehmigen kann, hie\u00df es aus Br\u00fcssel. Die Kommission verlangt f\u00fcr den Erhalt des Wettbewerbs in der Branche Zugest\u00e4ndnisse von der gr\u00f6\u00dften deutschen Airline wie die Streichung von Verbindungen zwischen Deutschland und \u00d6sterreich.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wenn nicht ein Wunder geschieht...\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes, Jonathan Todd, warnte: \"Wenn nicht ein Wunder geschieht, werden wir nicht in der Lage sein, die Verfahrensschritte einzuleiten, die uns eine Entscheidung bis zum Monatsende erm\u00f6glichen w\u00fcrden.\" Bislang sei Lufthansa auf die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Kommission nicht eingegangen, sagte Todd. \"Es ist sehr schwer zu verstehen, warum nicht, wenn sie wirklich an einer schnellen Entscheidung der Kommission interessiert sind.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Lufthansa hatte sich im Kaufvertrag mit der AUA vorbehalten, die \u00dcbernahme abzublasen, falls bis zum 31. Juli keine Genehmigung aus Br\u00fcssel vorliegt. Todd betonte, aus Sicht der EU-Kommission w\u00e4ren auch l\u00e4ngere Verhandlungen m\u00f6glich - die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde hat rein rechtlich betrachtet bis November Zeit, \u00fcber das Fusionsvorhaben zu entscheiden. Lufthansa habe aber stets auf eine baldige Entscheidung gedrungen, sagte der Kommissionssprecher.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.lufthansaua-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090710T2058", "otp": "meldung", "cid": "lufthansaua-ts-100", "pti": "AUA-Uebernahme_durch_Lufthansa_auf_der_Kippe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Kommission setzt Lufthansa Frist bis Montag", "firstSentence": "Bis zum 31. Juli m\u00f6chte die Lufthansa eine Entscheidung der EU-Kommission, ob sie Austria Airlines \u00fcbernehmen darf.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/lufthansaua-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansaua-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansaua-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-148", "externalId": "tagesschau_bb8e8782-404b-40bc-ba00-45e3190f2388", "title": "GM rettet sich in Obamas Arme", "date": "2009-07-10T20:40:52.887+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-148.json?view=hasChanged&lastKnown=E6AA13E2901EFC895D5E58D903FD15EC", "content": [{"value": "Der US-Autokonzern General Motors hat sein Insolvenzverfahren abgeschlossen. Er \u00fcbertrug die wertvollen Unternehmensteile auf einen neuen GM-Konzern, der zu fast 61 Prozent der US-Regierung geh\u00f6rt und unter deren Kontrolle steht. US-Pr\u00e4sident Obama hatte die Rettung forciert.", "type": "text"}, {"value": "Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) hat sein Insolvenzverfahren nach 40 Tagen abgeschlossen. Seine profitablen Gesch\u00e4ftsbereiche \u00fcbertrug der Autohersteller auf einen neu gegr\u00fcndeten GM-Konzern, der mehrheitlich in Besitz der Regierung von US-Pr\u00e4sident Barack Obama ist. Der Konzernumbau solle bis Ende Juli vollzogen sein, erkl\u00e4rte GM-Chef Fritz Henderson in Detroit. \"Der heutige Tag markiert einen Neuanfang f\u00fcr General Motors\", sagte er nach der Unterzeichnung der Vertr\u00e4ge. GM\u00a0m\u00fcsse sich ab sofort\u00a0neu erfinden.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcckzahlung der Kredite bis 2015

", "type": "headline"}, {"value": "Laut Henderson geh\u00f6ren 60,8 Prozent der Stammaktien des neuen Konzerns der US-Regierung, die GM w\u00e4hrend der Umstrukturierung rund 60 Milliarden Dollar bereitgestellt hatte. Das Unternehmen muss die staatlichen Kredite bis 2015 zur\u00fcckzahlen. Henderson strebt jedoch einen fr\u00fcheren Termin an.", "type": "text"}, {"value": "Ein von der Gewerkschaft UAW gef\u00fchrter Gesundheitsfonds f\u00fcr GM-Pension\u00e4re erh\u00e4lt 17,5 Prozent der Anteile des neuen Autokonzerns, der kanadische Staat 11,7 Prozent und die Gl\u00e4ubiger zehn Prozent. Das neue Unternehmen will der Konzernchef an die B\u00f6rse bringen, sobald dies sinnvoll erscheint - m\u00f6glicherweise schon im kommenden Jahr.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

GM setzt auf spritsparende Autos

", "type": "headline"}, {"value": "Der verkleinerte neue Konzern umfasst die Marken Chevrolet, Cadillac, Buick und GMC. Er soll stark genug sein, die derzeitige Krise auf dem globalen Automarkt zu \u00fcberstehen. General Motors habe nun eine wettbewerbsf\u00e4hige Kostenstruktur und eine st\u00e4rkere finanzielle Position, sagte Henderson.", "type": "text"}, {"value": "Sein Plan sieht vor, mehr kraftstoffsparende Modelle auf den Markt zu bringen und sich auf weniger Marken, Modelle und auf weniger Vertragsh\u00e4ndler zu konzentrieren. \"Wir m\u00fcssen die Kunden in das Zentrum all unserer Bem\u00fchungen stellen\", forderte Henderson.", "type": "text"}, {"value": "

Magna bleibt Favorit f\u00fcr Opel-\u00dcbernahme

", "type": "headline"}, {"value": "Mehrere bisherige Tochterunternehmen geh\u00f6ren nicht mehr zum neuen GM-Konzern. Die Marken Saturn und Hummer wurden verkauft. Der angeschlagene deutsche Hersteller Opel war noch rechtzeitig vor der Insolvenz von GM rechtlich abgespalten worden. Geplant ist die \u00dcbernahme durch einen Investor. Als Favorit gilt bislang der \u00f6sterreichisch-kanadische Autozulieferer Magna. GM behalte jedoch einen Minderheitsanteil, betonte Henderson.", "type": "text"}, {"value": "Der verbliebene Rest der bisherigen \"General Motors Corporation\" soll abgewickelt werden. Vor wenigen Tagen hatte ein US-Konkursgericht den Pl\u00e4nen zur Aufspaltung des einst weltgr\u00f6\u00dften Autobauers zugestimmt.", "type": "text"}, {"value": "

Schulden deutlich abgebaut

", "type": "headline"}, {"value": "Mit dem Neustart befreit sich der Konzern von den meisten Altlasten. Im Insolvenzverfahren senkte GM seine Verschuldung um 40 Milliarden US-Dollar. Dennoch bleiben allein in den USA Restschulden von elf Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "GM hatte am 1. Juni Gl\u00e4ubigerschutz beantragt. Mit Verm\u00f6genswerten \u00fcber rund 83 Milliarden Dollar und Verbindlichkeiten von rund 173 Milliarden Dollar war es die drittgr\u00f6\u00dfte Insolvenz in der Geschichte der US-Wirtschaft. Nur die \"Chapter-11\"-Verfahren der US-Bank Lehman Brothers und des Telekommunikationskonzerns Worldcom waren noch gr\u00f6\u00dfer.", "type": "text"}, {"value": "Der Neustart des Konzerns bildet den vorl\u00e4ufigen Abschluss der Bem\u00fchungen von US-Pr\u00e4sident Barack Obama, General Motors und den Konkurrenten Chrysler vor dem Untergang zu bewahren. Chrysler hat den Gl\u00e4ubigerschutz bereits wieder verlassen, nachdem der italienische Fiat-Konzern beim US-Autobauer eingestiegen war.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-04-30T16:41:55.199+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Hintergrund", "text": "Zahlungsunf\u00e4hige US-Firmen k\u00f6nnen Gl\u00e4ubigerschutz nach \"Chapter 11\" des Insolvenzrechts beantragen.", "title": "Das US-Insolvenzrecht und das \"Chapter 11\""}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-148", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090710T1506", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-148", "pti": "GM_beendet_Insolvenz_und_gruendet_neuen_Konzern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Autokonzern beendet Insolvenzverfahren", "firstSentence": "Der US-Autokonzern General Motors hat sein Insolvenzverfahren abgeschlossen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-148.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-148.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-148.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-160", "externalId": "tagesschau_138be34a-410c-44eb-b8ef-9d074179fe71", "title": "Banken geben Quelle-Kredit frei", "date": "2009-07-10T16:49:53.343+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-160.json?view=hasChanged&lastKnown=CAB57CBCA73987B7F3A9206400CAD720", "content": [{"value": "F\u00fcr das Versandhaus Quelle hat das bange Warten ein Ende: Nach langen Verhandlungen wurden die Vertr\u00e4ge \u00fcber den bereits gew\u00e4hrten staatlichen Notkredit von 50 Millionen Euro unterzeichnet. Das besonders f\u00fcr den Druck des neuen Katalogs ben\u00f6tigte Geld kann damit flie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Das Versandhaus Quelle erh\u00e4lt nach tagelangen Verhandlungen \u00fcber die Umsetzung des staatlichen Notkredits wieder Geld. Alle Vertr\u00e4ge im Zusammenhang mit dem Massekredit \u00fcber 50 Millionen Euro seien unterzeichnet worden, teilte das insolvente Tochterunternehmen des Arcandor-Konzerns mit. Der Kredit habe \"die letzten formalen und juristischen H\u00fcrden genommen\".", "type": "text"}, {"value": "\"Quelle verf\u00fcgt jetzt \u00fcber die notwendige Liquidit\u00e4t, um die Gesch\u00e4fte zu stabilisieren und fortzuf\u00fchren\", erkl\u00e4rte das Versandhaus. Mitte n\u00e4chster Woche werde voraussichtlich der normale Gesch\u00e4ftsbetrieb wieder aufgenommen. \"Der Hauptkatalog geht in den Versand, das Online-Marketing kann wieder anlaufen, Lieferungen von Neuware k\u00f6nnen wieder in gewohntem Umfang anlaufen\", teilte das Unternehmen mit. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters Klaus Hubert G\u00f6rg erkl\u00e4rte, das erste Geld sei bereits geflossen. Quelle-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Konrad Hilbers sprach von einer Summe \"unter 100 Millionen Euro, aber es ist ein ernstzunehmender Betrag\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Factoring-Programm\" geht weiter

", "type": "headline"}, {"value": "Die beteiligten Banken einigten sich demnach mit dem Versandunternehmen darauf, das sogenannte Factoring-Programm wieder aufzunehmen. Es handelt sich dabei um ein System der Zwischenfinanzierung, das Quelle mit der Valovis-Bank vereinbart hat. Dabei kauft die Valovis-Bank dem Versandhaus dessen Forderungen gegen\u00fcber seinen Kunden und H\u00e4ndlern ab. Den Gro\u00dfteil des Geldes erh\u00e4lt Quelle sofort. Den Rest \u00fcberweist die Valovis-Bank, sobald die Quelle-Kunden ihre Rechnungen bezahlt haben.", "type": "text"}, {"value": "Nach der Insolvenz des Versandhauses hatte die Bank jedoch die bestehenden Vereinbarungen auf Eis gelegt und damit Quelle vom Geldfluss abgeschnitten. Valovis hatte den Massekredit \u00fcber 50 Millionen Euro als Sicherheit gefordert, um das Factoring-Programm wieder in Gang zu bringen. Zusammen mit der Valovis \u00fcbernehmen jetzt die Bayerische Landesbank und die Commerzbank das Factoring.", "type": "text"}, {"value": "

Kredit im Juni bewilligt

", "type": "headline"}, {"value": "Bund, L\u00e4nder und EU hatten dem staatlichen Kredit bereits vor rund zwei Wochen zugestimmt. \u00dcber die Vertr\u00e4ge war seither aber verhandelt worden. Quelle konnte deshalb seit Tagen seine Lieferanten nicht bezahlen. Auch die Druckereien Schlott und Prinovis, die den Katalog herstellen, warteten vergeblich auf ihr Geld und hatten die weitere Produktion sowie die Auslieferung des Katalogs vorerst gestoppt.", "type": "text"}, {"value": "Die unklare Zukunft des Unternehmens hatte in den vergangenen Wochen offenbar viele Kunden verunsichert. Quelle hatte Umsatzeinbr\u00fcche um bis zu 50 Prozent einger\u00e4umt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-160", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090710T1609", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-160", "pti": "Quelle_erhaelt_das_Geld_aus_dem_Notkredit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einigung nach z\u00e4hen Verhandlungen", "firstSentence": "F\u00fcr das Versandhaus Quelle hat das bange Warten ein Ende: Nach langen Verhandlungen wurden die Vertr\u00e4ge \u00fcber den bereits gew\u00e4hrten staatlichen Notkredit von 50 Millionen Euro unterzeichnet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-160.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-160.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-160.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "man-ts-104", "externalId": "tagesschau_b3ba7eee-0925-47f6-ad26-e532ee8e1898", "title": "Mehr Kurzarbeit soll MAN-Jobs retten", "date": "2009-07-10T13:27:34.257+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/man-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=5A466BC39F076AA8884E91FA372237D6", "content": [{"value": "Die Lkw-Hersteller leiden massiv unter der Absatzkrise. MAN k\u00fcndigte f\u00fcr das zweite Halbjahr an, seine Besch\u00e4ftigten verst\u00e4rkt in Kurzarbeit zu schicken. Die Mitarbeiter m\u00fcssen bis Jahresende teilweise 14 Wochen zu Hause bleiben. Entlassungen schloss der Konzern aber aus.", "type": "text"}, {"value": "Wegen der anhaltenden Flaute im Lkw-Gesch\u00e4ft weitet der MAN-Konzern im zweiten Halbjahr die Kurzarbeit massiv aus. Rund 17.400 der 20.000 Mitarbeiter der MAN Nutzfahrzeuge AG in Deutschland m\u00fcssen bis Jahresende zwischen acht und 14 Wochen zu Hause bleiben, sagte Personalchef Dietmar Klein in M\u00fcnchen. Entlassungen schloss er aber aus. Das Unternehmen werde Kurzarbeit im Notfall 24 Monate lang durchhalten.", "type": "text"}, {"value": "

Mitarbeiter erhalten 90 Prozent des Nettolohns

", "type": "headline"}, {"value": "MAN stockt den Angaben zufolge das Kurzarbeitergeld auf 90 Prozent des Nettolohns auf und schickt jeden zweiten Betroffenen in Fortbildung. In der Produktion setzt das Unternehmen zwischen Juli und Dezember an etwa 70 der 110 Arbeitstagen Kurzarbeit an. Dies treffe rund 12.000 Besch\u00e4ftigte. In der Verwaltung m\u00fcssen demnach 5400 Besch\u00e4ftigte an 40 Tagen in Kurzarbeit gehen. Klein sagte, von der Kurzarbeit seien die Bereiche Service, Qualit\u00e4t, Forschung und Entwicklung sowie Training ausgenommen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-20T17:10:53.578+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "VW, BASF, Siemens: Viele Firmen reagieren mit Kurzarbeit auf die Auftragsflaute.", "title": "Kurzarbeit - was bringt das?"}, "type": "box"}, {"value": "Der Auftragseingang f\u00fcr Lastwagen und Busse brach laut MAN-Angaben im ersten Quartal um drei Viertel ein. \"Aber wir wissen, dass der Markt zur\u00fcckkommen wird\", sagte Klein. Bereits im ersten Halbjahr 2009 hatte das Unternehmen wegen der Auftragsflaute an 70 Tagen die B\u00e4nder gestoppt, davon entfielen 42 Tage auf Kurzarbeit. Zudem wurden die Arbeitszeitkonten abgebaut. Mittlerweile st\u00fcnden die Konten im Schnitt bei Null, erkl\u00e4rte Klein.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.man-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090710T1327", "otp": "meldung", "cid": "man-ts-104", "pti": "MAN_weitet_Kurzarbeit_im_zweiten_Halbjahr_aus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Flaute im Lkw-Gesch\u00e4ft h\u00e4lt an", "firstSentence": "Die Lkw-Hersteller leiden massiv unter der Absatzkrise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/man-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/man-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/man-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "diw-ts-110", "externalId": "tagesschau_81d4ad55-a95a-4055-a5c3-2f2ece750fdb", "title": "\"Signale f\u00fcr eine Bodenbildung\"", "date": "2009-07-10T12:50:45.085+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/diw-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=058F368823D5E3E602E297404334C909", "content": [{"value": "Die deutsche Wirtschaft hat ihre Talfahrt im zweiten Quartal gebremst. Die Forscher des DIW erwarten einen R\u00fcckgang des Bruttoinlandsprodukts um nur noch 0,7 Prozent. Es gebe Anzeichen f\u00fcr eine Bodenbildung. Das DIW warnte aber vor steigenden Arbeitslosenzahlen.", "type": "text"}, {"value": "Die Rezession hat sich nach Einsch\u00e4tzung des Deutschen Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) deutlich abgeschw\u00e4cht. Das Bruttoinlandsprodukt sei im zweiten Quartal voraussichtlich nur noch um 0,7 Prozent geschrumpft, schrieben die Forscher in ihrem neuen Konjunkturbarometer. Im ersten Quartal war die deutsche Wirtschaft noch um 3,8 Prozent eingebrochen.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Signale f\u00fcr eine Bodenbildung nach dem beispiellosen Absturz um die Jahreswende verdichten sich\", sagte DIW-Konjunkturexperte Stefan Kooths. Dennoch warnte er vor einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen im zweiten Halbjahr. Dies lasse sich nur verhindern, wenn die Bestellungen bei den Unternehmen kr\u00e4ftig anstiegen. Bislang habe sich die Lage in der Industrie nur leicht verbessert.", "type": "text"}, {"value": "

Steinbr\u00fcck bleibt vorsichtig

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck deutete die j\u00fcngsten Zahlen der deutschen Wirtschaft als Anzeichen f\u00fcr ein m\u00f6gliches Ende des Abschwungs. \"Es gibt die ersten Indikatoren, die darauf hinweisen, dass wir die Talsohle erreicht haben k\u00f6nnten\", sagte er im ARD-Morgenmagazin. Er bleibe aber sehr vorsichtig, da ihm eine Fehleinsch\u00e4tzung in einem halben Jahr \"um die Ohren gehauen\" werden k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-08T16:36:22.937+02:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-164", "externalId": "tagesschau_8b877e4f-691d-4a16-87f1-6a2a952eb588", "topline": "IWF erwartet 2010 Erholung der Weltwirtschaft", "title": "Leichter Optimismus kehrt zur\u00fcck", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-164.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-164.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.diw-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090710T1250", "otp": "meldung", "cid": "diw-ts-110", "pti": "Rezession_verliert_laut_DIW_an_Schaerfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "DIW sieht baldiges Ende der Rezession", "firstSentence": "Die deutsche Wirtschaft hat ihre Talfahrt im zweiten Quartal gebremst.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/diw-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "exporte-ts-108", "externalId": "tagesschau_065eb894-5b1d-4d13-b7e2-246d0f30e75a", "title": "Exporte ziehen wieder an", "date": "2009-07-09T16:07:06.455+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/exporte-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=8CE1A8EE37125F3B24CC606C92845BD7", "content": [{"value": "Nach dem monatelangen Einbruch sind die deutschen Exporte im Mai gegen\u00fcber April wieder minimal gestiegen. Der Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt aber das Ausma\u00df der Rezession: Das Minus lag bei 24,5 Prozent. Wirtschaftsminister zu Guttenberg d\u00e4mpfte prompt die Euphorie.", "type": "text"}, {"value": "Die deutschen Exporte sind im Mai leicht gestiegen. Die Unternehmen verkauften nach Angaben des Statistischen Bundesamts 0,3 Prozent mehr ins Ausland als im April. Insgesamt wurden Waren im Wert von 60,7 Milliarden Euro ausgef\u00fchrt.", "type": "text"}, {"value": "Der Pr\u00e4sident des Bundesverbandes Gro\u00dfhandel, Au\u00dfenhandel, Dienstleistungen (BGA), Anton B\u00f6rner, sprach von einer Bodenbildung \"auf extrem niedrigem Niveau\". Das Tal sei noch nicht durchschritten. Auch Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg warnte vor \u00fcbertriebenem Optimismus. Es gebe zwar den einen oder anderen positiv stimmenden Indikator. \"Wir sollten das aber nicht mit Euphorie begleiten, sondern mit der gebotenen N\u00fcchternheit. Wir starten auf sehr, sehr niedrigem Niveau\", sagte zu Guttenberg in Berlin.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir haben den Boden erreicht\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) geht angesichts der aktuellen Zahlen allerdings davon aus, dass der Tiefpunkt der Krise bereits hinter der Exportwirtschaft liegt. \"Wir haben den Boden erreicht\", sagte DIHK-Au\u00dfenhandelschef Axel Nitschke. \"Die positive Auftragsentwicklung l\u00e4sst hoffen, dass es in den kommenden Monaten weiter nach oben geht.\" Von einem Exportaufschwung k\u00f6nne aber noch nicht die Rede sein.", "type": "text"}, {"value": "Vom leichten Aufw\u00e4rtstrend bei den Ausfuhren profitierte besonders die Industrie. Sie meldete f\u00fcr ihre Auslandsgesch\u00e4fte im Mai ein Umsatzplus von 6,9 Prozent gegen\u00fcber April. Im Inland fiel der Anstieg zwar geringer aus. Doch insgesamt verzeichneten die Industrieunternehmen im Mai mit einem Umsatzwachstum von 4,6 Prozent gegen\u00fcber dem Vormonat die gr\u00f6\u00dfte Steigerungsrate seit der Wiedervereinigung.", "type": "text"}, {"value": "

Exporte weit unter Vorjahresniveau

", "type": "headline"}, {"value": "Im Vergleich zum Vorjahr zeigte sich jedoch erneut, wie massiv sich die weltweite Konjunkturflaute auf die deutsche Exportwirtschaft auswirkt. Im Mai lagen die Ausfuhren mit einem Minus von 24,5 Prozent fast ein Viertel unter dem Wert des Vorjahresmonats. Zwischen Januar und Mai des laufenden Jahres verkauften die Unternehmen 23,3 Prozent weniger ins Ausland als in den ersten f\u00fcnf Monaten 2008.", "type": "text"}, {"value": "Wegen der weltweiten Nachfrageflaute rechnet der Exportverband BGA f\u00fcr das laufende Jahr mit einem Umsatzr\u00fcckgang von etwa 18 Prozent. Es w\u00e4re das erste Minus seit 1993 und das gr\u00f6\u00dfte seit Bestehen der Bundesrepublik. F\u00fcr 2010 erwartet BGA-Pr\u00e4sident B\u00f6rner allerdings wieder ein Wachstum von f\u00fcnf bis zehn Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.exporte-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090709T1039", "otp": "meldung", "cid": "exporte-ts-108", "pti": "Deutsche_Exporte_im_Mai_minimal_gestiegen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ausfuhren im Mai leicht gestiegen", "firstSentence": "Nach dem monatelangen Einbruch sind die deutschen Exporte im Mai gegen\u00fcber April wieder minimal gestiegen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exporte-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "zoll-ts-100", "externalId": "tagesschau_cb6692a2-7844-4d14-855e-b3b764d977c5", "title": "Millionen Raubkopien und Zigaretten scheitern am Zoll", "date": "2009-07-09T14:19:30.320+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/zoll-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=17FD064D0FB3D7510E5C93EF7CED1990", "content": [{"value": "Die EU-Zollbeh\u00f6rden melden wachsende Erfolge im Kampf gegen Produktpiraten. 2008 wurden doppelt so viele gef\u00e4lschte Markenprodukte sichergestellt wie ein Jahr zuvor. Neben CDs, DVDs und Zigaretten stie\u00dfen die Beamten immer h\u00e4ufiger auch auf Medikamente wie Viagra.", "type": "text"}, {"value": "Im Kampf gegen internationale Produktf\u00e4lscher haben die europ\u00e4ischen Zollfahnder im vergangenen Jahr 178 Millionen Artikel sichergestellt. Das waren mehr als doppelt so viele wie 2007 und mehr als jemals zuvor. Die EU-Kommission begr\u00fcndete den drastischen Anstieg unter anderem mit der besseren Zusammenarbeit von Industrie und Zoll. Dadurch sei es den Beamten m\u00f6glich, verd\u00e4chtige Ladungen leichter zu erkennen und gef\u00e4lschte Waren zu identifizieren.", "type": "text"}, {"value": "

79 Millionen Raubkopien

", "type": "headline"}, {"value": "Mit den Plagiaten verletzen die F\u00e4lscher Patente der Markenhersteller und Urheberrechte. Die Zollbeh\u00f6rden in den EU-Staaten stellten allein 79 Millionen CDs und DVDs mit Raubkopien sicher. Das waren 44 Prozent aller beschlagnahmten Waren. Die zweitgr\u00f6\u00dfte Produktgruppe waren Zigaretten mit 23 Prozent. Es folgten Kleidung und Accessoires mit einem Anteil von zehn Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Mehr als die H\u00e4lfte aller sichergestellten Waren stammte aus China. Doch in einigen Bereichen dominierten laut den EU-Angaben auch andere Herkunftsl\u00e4nder. Zigaretten wurden haupts\u00e4chlich aus den Vereinigten Arabischen Emiraten eingef\u00fchrt, gef\u00e4lschte Medikamente vor allem aus Indien. Plagiate von Getr\u00e4nken und Lebensmitteln kamen \u00fcberwiegend aus Indonesien in die EU.", "type": "text"}, {"value": "

Viagra meistgef\u00e4lschtes Medikament

", "type": "headline"}, {"value": "Der massive Anstieg der beschlagnahmten F\u00e4lschungen zeigte sich am deutlichsten bei den DVDs, von denen im vergangenen Jahr 26 Mal mehr sichergestellt wurden als noch 2007. Aber auch gef\u00e4lschtes Markenspielzeug mit einem Plus von 136 Prozent und Arzneimittel mit einem Zuwachs von 118 Prozent gerieten deutlich st\u00e4rker ins Visier der Zollbeamten. Das mit Abstand meistgef\u00e4lschte Medikament war das Potenzf\u00f6rderungsmittel Viagra.", "type": "text"}, {"value": "Sorge bereitet der EU besonders die Tatsache, dass rund 20 Millionen der beschlagnahmten Waren ein Gesundheitsrisiko f\u00fcr die EU-B\u00fcrger bedeutet h\u00e4tten. Dies betraf neben Arzneimitteln auch Getr\u00e4nke, Essen, Spielzeug und K\u00f6rperpflegeartikel.", "type": "text"}, {"value": "\"Der Kampf gegen den Handel mit Waren, die Rechte des geistige Eigentums verletzen, hat f\u00fcr die Zollverwaltungen in der EU nach wie vor oberste Priorit\u00e4t\", sagte der zust\u00e4ndige EU-Kommissar L\u00e1szl\u00f3 Kov\u00e1cs. Der Zoll kann die Produkte allerdings nur vor\u00fcbergehend sicherstellen und den Inhaber des jeweiligen Urheberrechts informieren. Die Markenhersteller m\u00fcssen dann bei Verst\u00f6\u00dfen gegen ihre Rechte selbst die nationalen Gerichte einschalten. Unter bestimmten Umst\u00e4nden k\u00f6nnen die gef\u00e4lschten Produkte aber auch ohne Gerichtsverfahren sofort vernichtet werden.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-05-19T15:31:58.518+02:00", "sophoraId": "produktpiraterie-ts-102", "externalId": "tagesschau_ff9e5d6d-44e5-4241-8dd0-b0b697317123", "topline": "Gefahr durch nachgemachte Medikamente und Spielzeuge", "title": "Immer mehr gef\u00e4lschte Produkte kommen in die EU", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/produktpiraterie-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/produktpiraterie-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.zoll-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090709T1419", "otp": "meldung", "cid": "zoll-ts-100", "pti": "EU_stellt_2008_doppelt_so_viele_Plagiate_sicher_wie_2007", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU verdoppelt Erfolg gegen Produktpiraten", "firstSentence": "Die EU-Zollbeh\u00f6rden melden wachsende Erfolge im Kampf gegen Produktpiraten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/zoll-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/zoll-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/zoll-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bosnien-ts-102", "externalId": "tagesschau_d9022cbb-9844-430e-9b4d-54e205e71fa4", "title": "Milliardenkredit f\u00fcr Bosnien-Herzegowina", "date": "2009-07-09T12:01:35.988+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bosnien-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=DB886CAAD4D28243375D807EE1C38595", "content": [{"value": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds hilft einem weiteren Staat mit Finanzhilfen durch die Krise. Bosnien-Herzegowina erhielt einen Kredit \u00fcber 1,13 Milliarden Euro. Ein Teil davon steht sofort bereit. Um auch das restliche Geld zu bekommen, muss die bosnische Regierung sparen.", "type": "text"}, {"value": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) unterst\u00fctzt auch Bosnien-Herzegowina im Kampf gegen die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Er gew\u00e4hrte dem Land einen befristeten Kreditrahmen in H\u00f6he von umgerechnet rund 1,13 Milliarden Euro. Den ersten Teil des Geldes, etwa 203 Millionen Euro, gab der IWF sofort frei. Ob die restlichen Mittel ebenfalls flie\u00dfen k\u00f6nnen, h\u00e4ngt von der Umsetzung der Spar- und Wirtschaftsprogramme ab, die die bosnische Regierung zuvor angek\u00fcndigt hatte. Alle drei Monate will der IWF dies \u00fcberpr\u00fcfen.", "type": "text"}, {"value": "

Proteste bosnischer Veteranen

", "type": "headline"}, {"value": "Laut dem bosnischen Finanzminister Dragan Vrankic muss die Regierung in Sarajevo die Staatsaugaben in diesem Jahr wie vorgesehen um 355 Millionen Euro reduzieren. Gegen die K\u00fcrzungen ihrer Bez\u00fcge hatten im Juni mehrere tausend Veteranen und Kriegsversehrte protestiert. Der IWF hatte die Forderung Bosnien-Herzegowinas abgelehnt, die notwendigen Ausgaben f\u00fcr Kriegsveteranen aus der Staatskasse nicht zu senken.", "type": "text"}, {"value": "Neben Bosnien-Herzegowina hilft der IWF bereits einer Reihe anderer L\u00e4nder mit Milliardenkrediten. Zu den Nutznie\u00dfern der Unterst\u00fctzung z\u00e4hlen unter anderem Island, die Ukraine, Rum\u00e4nien, Ungarn und Mexiko.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-12-19T21:27:52.175+01:00", "sophoraId": "lettland-ts-102", "externalId": "tagesschau_c1b0e824-85bf-4397-a2d9-97aa902a4bd4", "topline": "7,5 Milliarden Euro Kredit f\u00fcr Staatshaushalt", "title": "EU, Nachbarn und IWF springen Lettland bei", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/lettland-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lettland-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bosnien-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090709T1201", "otp": "meldung", "cid": "bosnien-ts-102", "pti": "IWF_gewaehrt_Bosnien-Herzegowina_Milliardenkredit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Internationaler W\u00e4hrungsfonds gew\u00e4hrt Finanzhilfe", "firstSentence": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds hilft einem weiteren Staat mit Finanzhilfen durch die Krise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bosnien-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bosnien-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bosnien-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schulden-ts-104", "externalId": "tagesschau_b286e809-2f77-43dd-8a3c-73158aa72b5b", "title": "Deutschland vor Schuldenberg", "date": "2009-07-08T22:22:38.991+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schulden-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=4BF88C002050E9685A2CD08FC930832E", "content": [{"value": "Die Wirtschaftskrise treibt die Neuverschuldung der \u00f6ffentlichen Haushalte in Rekordh\u00f6he. Bund, L\u00e4nder und Gemeinden machen bis 2013 neue Schulden in H\u00f6he von 509 Milliarden Euro, wie aus den Zahlen des Finanzplanungsrats hervorgeht. Der Schuldenberg w\u00e4chst damit auf zwei Billionen Euro.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland steuert bis zum Jahr 2013 auf einen gigantischen Schuldenberg von mehr als 2000 Milliarden Euro zu. Die \u00fcber Jahrzehnte aufgelaufenen Lasten machen dann mehr als vier F\u00fcnftel der deutschen Wirtschaftskraft aus. Das wurde nach Beratungen des Finanzplanungsrates von Bund und L\u00e4ndern bekannt.", "type": "text"}, {"value": "Bund, L\u00e4nder und Gemeinden machen bis zum Jahr 2013 neue Schulden in H\u00f6he von insgesamt 509 Milliarden Euro, wie aus den vorgelegten Zahlen hervorgeht. Die EU-Stabilit\u00e4tskriterien werden von Deutschland auf Jahre deutlich verfehlt. Den Finanzexperten zufolge m\u00fcssen Bund, L\u00e4nder und Gemeinden in diesem Jahr 112,5 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen.", "type": "text"}, {"value": "Im kommenden Jahr sind es dann sogar 132,5 Milliarden Euro, danach soll die Neuverschuldung schrittweise wieder sinken, bis 2013 sollen 69,5 Milliarden Euro erreicht werden.", "type": "text"}, {"value": "

Rekord-Defizit von sechs Prozent des BIP 2010

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bund hatte seine Finanzplanung bereits vor rund zwei Wochen ver\u00f6ffentlicht, demnach macht er allein bis 2013 neue Schulden von 313 Milliarden Euro. Die L\u00e4nder sind mit 129,5 Milliarden Euro beteiligt, und auch in den Kommunen rei\u00dfen L\u00f6cher von bis zu 11,5 Milliarden Euro im kommenden Jahr auf. Vor der Krise hatte die Bundesregierung noch angestrebt, die Neuverschuldung im Jahr 2011 erstmals seit Jahrzehnten auf null zu bringen.", "type": "text"}, {"value": "Im kommenden Jahr soll Deutschland das Rekord-Defizit von sechs Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP) erreichen, 2013 soll dann wieder die Defizit-Obergrenze des EU-Stabilit\u00e4tspaktes von drei Prozent eingehalten werden. Die Bundesregierung hatte bereits einger\u00e4umt, aufgrund der Finanzkrise die EU-Obergrenze in den kommenden Jahren nicht einhalten zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "

Verschuldung \u00fcberschreitet erlaubte 60 Prozent weit

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Verschuldung \u00fcberschreitet in den kommenden Jahren den vorgeschriebenen Wert von maximal 60 Prozent des BIP. W\u00e4hrend f\u00fcr das laufende Jahr 74 Prozent erwartet werden, sind es f\u00fcr 2012 und 2013 sogar jeweils 82 Prozent, wie der Finanzplanungsrat errechnete. Das Gremium koordiniert die finanzielle Planung von Bund, L\u00e4ndern und Gemeinden und soll helfen, die EU-Haushaltsvorschriften einzuhalten. Der Rat, in dem Vertreter der Bundesministerien f\u00fcr Finanzen und f\u00fcr Wirtschaft, der L\u00e4nderfinanzministerien sowie der Kommunen sitzen, tritt zweimal j\u00e4hrlich zusammen.", "type": "text"}, {"value": "

Einhaltung der Schuldenbremse schwieriger

", "type": "headline"}, {"value": "Die Milliardendefizite machen die Einhaltung der k\u00fcrzlich beschlossenen Schuldenbremse um so schwieriger. So muss allein der Bund bis 2013 insgesamt rund 35 Milliarden Euro einsparen, nur um den Kriterien der Schuldenbremse zu gen\u00fcgen.", "type": "text"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck hatte bereits von einer finanzpolitischen \"Mammutaufgabe\" gesprochen. Gem\u00e4\u00df der Schuldenbremse darf die Neuverschuldung des Bundes ab 2016 nur noch 0,35 Prozent des Bruttosozialproduktes betragen, die L\u00e4nder d\u00fcrfen ab 2020 gar keine neuen Schulden mehr machen. \u00dcberschuldeten L\u00e4ndern soll bei der Konsolidierung aber geholfen werden.", "type": "text"}, {"value": "

21 von 27 L\u00e4ndern liegen \u00fcber Drei-Prozent-Grenze

", "type": "headline"}, {"value": "Steinbr\u00fcck sagte, es sei kein Trost, dass Deutschland im Vergleich mit anderen L\u00e4ndern noch gut dastehe. Die Europ\u00e4ische Kommission erwartet, dass 21 der 27 EU-Staaten in diesem Jahr \u00fcber der Drei-Prozent-Grenze liegen werden. In Frankreich wird mit einem Minus von sieben bis 7,5 Prozent gerechnet, in Gro\u00dfbritannien mit zw\u00f6lf. Zum Vergleich: In den USA wird ein Defizit von 13 Prozent erwartet. Wie andere EU-Mitglieder muss Deutschland damit rechnen, dass die EU-Kommission im Herbst ein Defizitverfahren er\u00f6ffnet.", "type": "text"}, {"value": "Hauptgrund f\u00fcr das steigende Defizit sind die wegbrechenden Steuereinnahmen. Den Berechnungen zufolge schrumpfen sie 2009 um 6,5 Prozent auf 524,5 Milliarden Euro und gehen 2010 nochmals um drei Prozent zur\u00fcck, um dann bis 2013 wieder auf das Niveau vor der Krise zu klettern. Zugleich steigen die Ausgaben f\u00fcr Arbeitslosigkeit.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.schulden-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090708T1908", "otp": "meldung", "cid": "schulden-ts-104", "pti": "Staat_plant_eine_halbe_Billion_Euro_neue_Schulden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "500 Milliarden Euro neue Schulden", "firstSentence": "Die Wirtschaftskrise treibt die Neuverschuldung der \u00f6ffentlichen Haushalte in Rekordh\u00f6he.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schulden-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schulden-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/schulden-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-164", "externalId": "tagesschau_8b877e4f-691d-4a16-87f1-6a2a952eb588", "title": "Leichter Optimismus kehrt zur\u00fcck", "date": "2009-07-08T16:36:22.937+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-164.json?view=hasChanged&lastKnown=094099BFFC904528C67D63FDBDB95D57", "content": [{"value": "Naht das Ende der Rezession? Der Internationale W\u00e4hrungsfonds ist sehr zuversichtlich und hob seine Wachstumsprognosen f\u00fcr 2010 deutlich an. Auch die deutsche Industrie sendet Signale der Hoffnung aus. Die Produktion stieg im Mai so stark wie seit 1991 nicht mehr.", "type": "text"}, {"value": "Nach dem Konjunktureinbruch der vergangenen Monate n\u00e4hren neue Zahlen die Hoffnung auf einen baldigen Aufschwung. Der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) hob seine Wachstumsprognose f\u00fcr 2010 deutlich an. Die Weltwirtschaft werde nach der neuesten Sch\u00e4tzung im kommenden Jahr um 2,5 Prozent wachsen. Das w\u00e4ren 0,6 Prozentpunkte mehr als noch im April vorausgesagt. \"Die globale Wirtschaft beginnt, sich aus einer seit dem Zweiten Weltkrieg beispiellosen Rezession zu bewegen\", schrieb der IWF in seinem Konjunkturbericht. Das Eingreifen der Politik habe die Aussichten f\u00fcr eine Konjunkturerholung verbessert.", "type": "text"}, {"value": "

IWF korrigiert Prognose f\u00fcr Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das laufende Jahr bleibt der IWF jedoch skeptisch. 2009 werde die Weltwirtschaft um 1,4 Prozent schrumpfen. Die deutsche Wirtschaft muss demnach in diesem Jahr sogar mit einem Einbruch um 6,2 Prozent rechnen. Im April war der IWF noch von einem R\u00fcckgang um 5,6 Prozent ausgegangen.", "type": "text"}, {"value": "Gleichzeitig fiel die Prognose f\u00fcr 2010 jedoch optimistischer aus. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt werde entgegen der Annahme vom April nicht um 1,0 Prozent, sondern nur um 0,6 Prozent zur\u00fcckgehen. Die Bundesregierung geht bislang f\u00fcr das kommende Jahr von einem leichten Wachstum aus.", "type": "text"}, {"value": "

Industrieproduktion steigt um 5,1 Prozent

", "type": "headline"}, {"value": "Die deutsche Industrie sch\u00fcrte mit aktuellen Zahlen ebenfalls die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Rezession. Sie steigerte im Mai ihre Produktion so stark wie seit 1991 nicht mehr. Die Unternehmen stellten laut Bundeswirtschaftsministerium 5,1 Prozent mehr her als im April. Das gesamte produzierende Gewerbe einschlie\u00dflich Bau- und Energiewirtschaft verzeichnete im Mai ein Plus von 3,7 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Aufgrund des Einbruchs in den vergangenen Monaten blieben die Produktionszahlen aber auch im Mai weit unter den Vorjahreswerten. Das gesamte produzierende Gewerbe stellte 17,9 Prozent weniger her als im Mai 2008, die Industrie sogar 19,3 Prozent weniger. Aufgrund der Steigerungen im Vergleich zum April 2009 kam das Wirtschaftsministerium allerdings zu dem Schluss: \"Die Erzeugung im produzierenden Gewerbe d\u00fcrfte die Talsohle durchschritten haben.\"", "type": "text"}, {"value": "

Chemieindustrie erwartet Erholung

", "type": "headline"}, {"value": "Die chemische Industrie zeigte sich wie andere Branchen optimistisch, dass nach dem Konjunktureinbruch der vergangenen Monate der Tiefpunkt der Rezession erreicht ist. \"Unsere Unternehmen rechnen jetzt \u00fcberwiegend mit einer leichten Belebung des Chemiegesch\u00e4fts in der zweiten Jahresh\u00e4lfte\", sagte der Pr\u00e4sident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Ulrich Lehner. Im ersten Halbjahr brach der Umsatz des viertgr\u00f6\u00dften deutschen Industriezweigs gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum aber um 16,5 Prozent ein, die Produktion wurde um 15,5 Prozent zur\u00fcckgefahren.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-07T10:57:58.630+02:00", "sophoraId": "stahlproduktion-ts-102", "externalId": "tagesschau_c18ca725-73b3-493d-b082-9bf6d3f9c6c6", "topline": "Stahlproduktion steigt im Juni erneut", "title": "Hei\u00dfes Eisen sch\u00fcrt Hoffnung", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/stahlproduktion-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stahlproduktion-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-29T12:33:59.632+02:00", "sophoraId": "wachstumsprognose-ts-102", "externalId": "tagesschau_a3ef000a-b4b6-4d65-b674-689079fba469", "topline": "Fr\u00fchjahrsprognose zur Wirtschaftsentwicklung", "title": "Schnelles Ende des historischen Konjunktureinbruchs?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-164", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090708T1636", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-164", "pti": "IWF_erwartet_fuer_2010_staerkeren_Aufschwung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "IWF erwartet 2010 Erholung der Weltwirtschaft", "firstSentence": "Naht das Ende der Rezession?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-164.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-164.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-164.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kartellstrafe-ts-106", "externalId": "tagesschau_52b17308-f6a3-4dbe-987d-810066bc14cc", "title": "Milliardenstrafe gegen die \"Ausbeuter\"", "date": "2009-07-08T15:36:28.546+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kartellstrafe-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=7F1C80FC6EA80E205FA5678A08871ECA", "content": [{"value": "Illegale Absprachen auf dem Gasmarkt kommen die Energieversorger E.ON und Gaz de France teuer zu stehen. EU-Kommissarin Kroes sprach von einer \"Ausbeutung der Verbraucher\" und verh\u00e4ngte gegen die Konzerne eine Kartellstrafe in Rekordh\u00f6he. Das Bu\u00dfgeld in H\u00f6he von rund 1,1 Milliarden Euro m\u00fcssen die Unternehmen je zur H\u00e4lfte zahlen.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, SWR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes l\u00e4sst den Eneregieversorgern keine Ruhe. Mit allen ihr zur Verf\u00fcgung stehenden Mitteln zieht die Eiserne Lady gegen die Ex-Monopolisten zu Felde. Mal l\u00e4sst sie Vorstands-B\u00fcros durchsuchen, mal droht sie den Konzernen mit Zerschlagung. Doch die wirksamste Waffe der Niederl\u00e4nderin sind millionenschwere Geldstrafen.", "type": "text"}, {"value": "Je 553 Millionen Euro m\u00fcssen E.ON und Gaz de France (GDF) zahlen, weil sie sich gesetzeswidrig abgesprochen haben beim Bau einer Pipeline Mitte der 1970er-Jahre. \"Es ist das erste Mal, dass wir eine Kartellstrafe im Energiesektor verh\u00e4ngen\", erkl\u00e4rt Kroes. Das sei eine deutliche Warnung an die Konzerne: Br\u00fcssel werde Wettbewerbsbehinderungen nicht l\u00e4nger tolerieren.", "type": "text"}, {"value": "

Absprachen bei Megal-Pipeline

", "type": "headline"}, {"value": "Das Megal-Pipeline-System, \u00fcber das Gas aus Russland Richtung S\u00fcddeutschland und Frankreich transportiert wird, wurde Anfang der 1980er-Jahre in Betrieb genommen. Gebaut wurden die Leitungen von der deutschen Ruhrgas, die heute eine Tochtergesellschaft von E.ON ist, und dem damaligen franz\u00f6sischen Staatsunternehmen Gaz de France. Br\u00fcssel sieht es als erwiesen an, dass sich die beiden Unternehmen zu Baubeginn darauf verst\u00e4ndigten, sich gegenseitig keine Konkurrenz auf dem Heimatmarkt des jeweils anderen zu machen.", "type": "text"}, {"value": "Die Aufteilung von M\u00e4rkten gilt in Br\u00fcssel als einer der schwerwiegendsten Verst\u00f6\u00dfe gegen das Wettbewerbsrecht. Das erkl\u00e4rt die H\u00f6he der Strafe ebenso wie die Tatsache, dass die Verbraucher \u00fcber Jahrzehnte hinweg unter diesen Absprachen zu leiden hatten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "
KartellBestrafte FirmenBu\u00dfgeld (Mio. \u20ac)Jahr
Autoglas Saint-Gobain, Asahi, Pilkington, Soliver13842008
GasE.ON, E.ON Ruhrgas und GDF Suez11062009
Aufzug- und RolltreppenThyssenKrupp, Otis, KONE, Schindler9922007
VitamineHoffmann-La Roche, BASF, Aventis, Solvay, Merck, Daiichi, Eisai, Takeda7912007
Gasisolierte SchaltanlagenSiemens, ABB, Alstom, Areva, Fuji, Hitachi, Mitsubishi, Schneider, Toshiba7512007
", "title": "Hintergrund: H\u00f6chste EU-Kartellstrafen"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Verbraucher ausgebeutet\"

", "type": "headline"}, {"value": "Durch ihre Vereinbarung h\u00e4tten die beiden Unternehmen jeglichen Preiskampf unm\u00f6glich gemacht. Die Verbraucher seien ausgebeutet worden und das von Firmen, die in einer sehr privilegierten Situation gewesen seien und hochprofitabel arbeiteten, so die Wettbewerbskommissarin.", "type": "text"}, {"value": "Kroes macht keinen Hehl daraus, dass sie das Gebaren der Energiekonzerne f\u00fcr unanst\u00e4ndig h\u00e4lt. Doch die sind sich ihrer Sache ziemlich sicher, nicht zuletzt dank der R\u00fcckendeckung durch die Politik. Einen Vorsto\u00df zu einer st\u00e4rkeren Trennung von Energietransport und Energiegewinnung haben die Regierungen in Berlin und Paris zu Fall gebracht, um die heimischen Versorger zu sch\u00fctzen.", "type": "text"}, {"value": "

E.ON und GDF klagen gegen Strafe

", "type": "headline"}, {"value": "Eigentlich h\u00e4tte bereits die Liberalisierung der Energiem\u00e4rkte Ende der 1990er-Jahre f\u00fcr mehr Wettbewerb im Strom- und Gassektor sorgen sollen. Doch die Unternehmen machten einfach weiter wie bisher. Sie haben sich weiterhin abgesprochen, wie die EU bei ihren\u00a0Untersuchungen in den Unternehmenszentralen von E.ON und GDF herausgefunden haben will. Die beiden Unternehmen k\u00fcndigten bereits an, juristisch gegen die Rekordstrafen vorgehen zu wollen.\u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kartellstrafe-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090708T1536", "otp": "meldung", "cid": "kartellstrafe-ts-106", "pti": "Milliarden-Kartellstrafe_fuer_Gasversorger_E.ON_und_GDF", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Bu\u00dfgelder f\u00fcr Gasversorger E.ON und Gaz de France", "firstSentence": "Illegale Absprachen auf dem Gasmarkt kommen die Energieversorger E.ON und Gaz de France teuer zu stehen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kartellstrafe-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kartellstrafe-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kartellstrafe-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "irland-ts-158", "externalId": "tagesschau_9d607f92-38d3-41bf-bedc-cbfde38849d0", "title": "Iren entscheiden erneut im Oktober", "date": "2009-07-08T13:04:02.498+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/irland-ts-158.json?view=hasChanged&lastKnown=FF054DF74AAF6D0179E1FD2662E59A02", "content": [{"value": "In einer zweiten Abstimmung sollen die Iren erneut \u00fcber den EU-Reformvertrag abstimmen. Als Termin wurde der 2. Oktober vereinbart, wie Irlands Regierungschef Cowen mitteilte. In einer ersten Abstimmung hatten die Iren den Vertrag abgelehnt und die EU in eine tiefe Krise gest\u00fcrzt.", "type": "text"}, {"value": "Irland wird am 2. Oktober das zweite Referendum zum EU-Vertrag von Lissabon abhalten. Das teilte der irische Ministerpr\u00e4sident Brian Cowen mit. In einer ersten Volksabstimmung vor einem Jahr hatten die Iren das Vertragswerk mit 53 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt und die EU in eine tiefe Krise gest\u00fcrzt.", "type": "text"}, {"value": "Regierungschef Cowen \u00e4u\u00dferte die Zuversicht, dass die W\u00e4hler das Werk nun annehmen w\u00fcrden. Mitte Juni hatte Irland ein Zusatzprotokoll ausgehandelt, das Dublin Souver\u00e4nit\u00e4t in der Verteidigungs- und Steuerpolitik, sowie das Recht auf Beibehaltung seines strikten Abtreibungsverbots garantiert. Irland ist das einzige EU-Land, in dem das Volk direkt \u00fcber das Abkommen abstimmt.", "type": "text"}, {"value": "Die Zuversicht Cowens wird durch j\u00fcngste Umfrageergebnisse gest\u00fctzt. Anfang Juni h\u00e4tten derzufolge 54 Prozent der Iren f\u00fcr den Lissabon-Vertrag gestimmt und nur noch 28 Prozent dagegen.", "type": "text"}, {"value": "

Ratifizierung in vier L\u00e4ndern steht noch aus

", "type": "headline"}, {"value": "Der Vertrag zielt darauf ab, die EU-Institutionen effektiver und demokratischer zu machen. Zudem soll durch das Vertragswerk mehr Geschlossenheit der EU in der internationalen Politik erreicht werden. Das Reformwerk kann erst in Kraft treten, wenn es alle 27 Mitgliedstaaten ratifiziert haben. Au\u00dfer in Irland steht die Ratifizierung noch in Deutschland, Polen und Tschechien aus.", "type": "text"}, {"value": "In Deutschland m\u00fcssen vor der Ratifizierung nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts noch zus\u00e4tzliche Mitwirkungsrechte von Bundestag und Bundesrat bei EU-Entscheidungen beschlossen werden. Diese soll nach den Pl\u00e4nen der Bundesregierung noch vor der Bundestagswahl am 27. September eingearbeitet werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.irland-ts-158", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090708T1303", "otp": "meldung", "cid": "irland-ts-158", "pti": "EU-Reformvertrag_Iren_stimmen_im_Oktober_nochmal_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zweite Volksabstimmung \u00fcber EU-Reformvertrag", "firstSentence": "In einer zweiten Abstimmung sollen die Iren erneut \u00fcber den EU-Reformvertrag abstimmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/irland-ts-158.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/irland-ts-158.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/irland-ts-158.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "buzek-ts-100", "externalId": "tagesschau_fe6ca6c6-d05c-44fa-942b-80da9a77c712", "title": "Jerzy Buzek wird Pr\u00e4sident des EU-Parlaments", "date": "2009-07-07T18:19:20.628+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/buzek-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=651FB6ED7185B0C46EB53C9C85F191F8", "content": [{"value": "Konservative und Sozialdemokraten im EU-Parlament haben sich auf einen neuen Parlamentspr\u00e4sidenten geeinigt: Der ehemalige polnische Regierungschef Buzek soll den Posten f\u00fcr zweieinhalb Jahre \u00fcbernehmen. Dann \u00fcbernimmt ein Sozialdemokrat. Kommende Woche soll Buzek gew\u00e4hlt werden.", "type": "text"}, {"value": "Der k\u00fcnftige Pr\u00e4sident des EU-Parlaments steht so gut wie fest: Der fr\u00fchere polnische Ministerpr\u00e4sident Jerzy Buzek soll n\u00e4chste Woche zum Nachfolger des CDU-Politikers Hans-Gert P\u00f6ttering gew\u00e4hlt werden. Darauf haben sich Konservative und Sozialdemokraten geeinigt. Gemeinsam verf\u00fcgen die beiden Fraktionen im EU-Parlament \u00fcber eine breite Mehrheit. Nach zweieinhalb Jahren, also der H\u00e4lfte der Legislaturperiode, soll der liberalkonservative Buzek dann von einem Sozialdemokraten abgel\u00f6st werden. Als Favorit gilt derzeit der SPD-Politiker Martin Schulz.", "type": "text"}, {"value": "

Erster Osteurop\u00e4er in EU-Spitzenamt

", "type": "headline"}, {"value": "Buzek wird damit als erster Politiker aus den 2004 beigetretenen Staaten des fr\u00fcheren Osteuropa eine Spitzenposition in der Europ\u00e4ischen Union \u00fcbernehmen. Er war von 1997 bis 2001 polnischer Ministerpr\u00e4sident. Er geh\u00f6rt der polnischen B\u00fcrgerplattform (PO) von Regierungschef Donald Tusk an. Buzek genie\u00dft als langj\u00e4hriger Aktivist der polnischen Gewerkschafts- und Demokratiebewegung Solidarnosc partei\u00fcbergreifend gro\u00dfe Anerkennung. Der ehemalige Chemieprofessor wird als kompetent, flei\u00dfig und kompromissbereit gelobt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.buzek-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090707T1819", "otp": "meldung", "cid": "buzek-ts-100", "pti": "Jerzy_Buzek_wird_Praesident_des_EU-Parlaments", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konservative und Sozialdemokraten einigen sich", "firstSentence": "Konservative und Sozialdemokraten im EU-Parlament haben sich auf einen neuen Parlamentspr\u00e4sidenten geeinigt: Der ehemalige polnische Regierungschef Buzek soll den Posten f\u00fcr zweieinhalb Jahre \u00fcbernehmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/buzek-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/buzek-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/buzek-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kreditwirtschaft-ts-100", "externalId": "tagesschau_042f3474-b8bf-4957-bfda-1a2d2ee5194d", "title": "Riskante Kredite bleiben teuer", "date": "2009-07-07T16:15:01.568+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kreditwirtschaft-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8010A957332A8F55355CF4E295CFCE19", "content": [{"value": "Wie kommen die Firmen an mehr Kredite? Bundesfinanzminister Steinbr\u00fcck hofft auf die Banken und will die gesetzlichen Auflagen f\u00fcr deren Risikoabsicherung lockern. Doch auf EU-Ebene scheiterte er vorerst mit diesem Vorsto\u00df. Umgehend brachte er einen anderen Geldgeber ins Spiel.", "type": "text"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck ist auf EU-Ebene vorerst mit dem Versuch gescheitert, den Banken durch gelockerte Eigenkapitalregeln die Kreditvergabe zu erleichtern. Er wollte mit einer \"zeitlich begrenzten Flexibilisierung\" der sogenannten \"Basel-II\"-Regeln mehr Spielraum f\u00fcr neue Kredite schaffen.", "type": "text"}, {"value": "Doch beim Treffen der EU-Finanzminister in Br\u00fcssel fand er daf\u00fcr keine Mehrheit. Der schwedische Finanzminister Anders Borg sprach im Namen der EU-Ratspr\u00e4sidentschaft von einem \"spezifisch deutschen Problem\". Die EU-Kommission solle aber \"den Bedarf f\u00fcr eine Flexibilisierung\" pr\u00fcfen. Die EU-Finanzminister sollen sich im Oktober weiter mit dem Thema befassen. Sie beauftragten zugleich die EU-Kommission, bis Oktober die Kreditvergabe der Banken und die Auswirkungen von \"Basel II\" zu analysieren.", "type": "text"}, {"value": "

Basel II soll riskante Kreditvergabe einschr\u00e4nken

", "type": "headline"}, {"value": "Das als \"Basel II\" bekannte Regelwerk schreibt den Banken vor, dass sie die von ihnen gew\u00e4hrten Firmenkredite mit Eigenkapital absichern m\u00fcssen. Wieviele R\u00fccklagen sie daf\u00fcr reservieren m\u00fcssen, h\u00e4ngt vom Ausfallrisiko des Kredits und der Kreditw\u00fcrdigkeit des jeweiligen Unternehmens ab. Grunds\u00e4tzlich gilt: Je gr\u00f6\u00dfer die Gefahr ist, dass der Kredit nicht zur\u00fcckgezahlt wird, desto mehr Eigenkapital m\u00fcssen die Banken f\u00fcr das verliehene Geld hinterlegen. Deshalb verlangen sie von ihren Kunden mit wachsendem Risiko auch h\u00f6here Zinsen.", "type": "text"}, {"value": "Vielfach treffen beauftragte Ratingagenturen die Entscheidung, wie kreditw\u00fcrdig eine Firma ist. Die Unternehmen m\u00fcssen daf\u00fcr genaue \u00dcberpr\u00fcfungen akzeptieren und viele Informationen liefern. Ger\u00e4t eine Firma in Schwierigkeiten, wird sie durch die Ratingagentur herabgestuft. Das Ausfallrisiko des Kredits steigt damit und die Banken m\u00fcssen einen gr\u00f6\u00dferen Teil ihres Eigenkapitals zur Absicherung bereitstellen. Das f\u00fchrt zugleich dazu, dass die Banken insgesamt weniger Geld verleihen k\u00f6nnen. In der Krise wirke Basel II kontraproduktiv, argumentierte Steinbr\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "

Steinbr\u00fcck sieht keine generelle Kreditklemme

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem sehr kleine und sehr gro\u00dfe Unternehmen litten unter der Zur\u00fcckhaltung der Banken bei der Kreditvergabe, sagte der Bundesfinanzminister. Zwar gebe es im Augenblick keine generelle Kreditklemme. Betroffen seien aber manche Branchen und manche Regionen.", "type": "text"}, {"value": "Falls sich die Lage zuspitze, w\u00fcrden \"gegebenenfalls Ma\u00dfnahmen anstehen, die es so bislang in Deutschland nicht gibt\". Als eine M\u00f6glichkeit verwies Steinbr\u00fcck auf die Vergabe von Firmenkrediten durch die Bundesbank. Deren Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin stellte allerdings klar, dass sich die Bundesbank mit dieser Option noch nicht formell befasst habe.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kreditklemme bedeutet, dass Banken nicht mehr genug oder gar kein Geld verleihen. Die Folgen sp\u00fcren nicht nur Verbraucher, sondern vor allem Unternehmen und damit die gesamte Wirtschaft. Eine Kreditklemme kann das Ergebnis wachsender Risiken sein, die die Banken nicht mehr eingehen wollen.
Ein weiterer m\u00f6glicher Grund sind Probleme der Kreditinstitute, die notwendigen Mittel \u00fcberhaupt bereitzustellen oder sich bei anderen Banken zu beschaffen. Eine Vorstufe der Kreditklemme ist die Kreditverknappung. Die Banken verleihen das Geld dabei nur noch z\u00f6gerlich und verlangen zum Beispiel deutlich h\u00f6here Sicherheiten oder Zinsen f\u00fcr die Kredite.
", "title": "Stichwort: Kreditklemme"}, "type": "box"}, {"value": "

EU fordert mehr Risikovorsorge der Banken

", "type": "headline"}, {"value": "Langfristig dr\u00e4ngte Steinbr\u00fcck auf eine bessere Eigenkapitalausstattung der Banken, um neue Krisen zu bermeiden. Er unterst\u00fctzte das gemeinsame Ziel der EU-Finanzminister, die Banken darauf zu verpflichten, in guten Zeiten \"Eigenkapitalpuffer\" anzulegen. Zur Absicherung m\u00f6glicher Verluste sollen sie R\u00fcckstellungen bilden und mit ihren Gewinnen verrechnen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Finanzminister sprachen sich au\u00dferdem f\u00fcr eine \u00dcberpr\u00fcfung der Bilanzierungsregeln aus, um Banken mehr Spielraum bei der Bewertung fauler Wertpapiere zu geben. Die bisherigen Regeln verlangen eine Bewertung zum gegenw\u00e4rtigen Marktpreis. Da es etwa f\u00fcr Schrottpapiere in der Krise praktisch keine K\u00e4ufer mehr gibt und der Preis damit gegen Null geht, m\u00fcssen Banken und Unternehmen teils drastische Abschreibungen vornehmen. Nun sollen sie bei der Bewertung neben dem Marktpreis auch andere Kriterien anwenden d\u00fcrfen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kreditwirtschaft-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090707T1614", "otp": "meldung", "cid": "kreditwirtschaft-ts-100", "pti": "EU_haelt_an_strengen_Regeln_fuer_Kreditvergabe_fest", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU h\u00e4lt an Auflagen f\u00fcr Bankkredite fest", "firstSentence": "Wie kommen die Firmen an mehr Kredite?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditwirtschaft-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditwirtschaft-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditwirtschaft-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kinderhandel-ts-100", "externalId": "tagesschau_41373718-64f5-429d-b475-cd8b7fdf783d", "title": "\"Wohin sie verschwinden, wissen wir nicht\"", "date": "2009-07-07T15:54:37.388+02:00", "tags": [{"tag": "Fl\u00fcchtlinge"}, {"tag": "Fl\u00fcchtlingslager"}, {"tag": "Kinderhandel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kinderhandel-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=DA9790EBDA2D421752284E02B3347B75", "content": [{"value": "Tausende Kinder verschwinden jedes Jahr aus europ\u00e4ischen Fl\u00fcchtlingslagern. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der EU-Grundrechteagentur. Die meisten w\u00fcrden ausgebeutet - auf dem Arbeitsmarkt, durch Betteln, Prostitution oder Organ-Entnahme.", "type": "text"}, {"value": "Von Andreas Reuter, HR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel ", "type": "text"}, {"value": "Tausende Kinder werden jedes Jahr von Menschenh\u00e4ndlern verkauft und ausgebeutet. Morten Kjaerum, der Direktor der EU-Agentur f\u00fcr Grundrechte, schildert einen Fall von vielen: \"Dayo, ein 15-j\u00e4hriges M\u00e4dchen, wurde aus Nigeria nach Gro\u00dfbritannien gebracht. Sie landete in einem Haushalt und musste sehr schwer arbeiten. Auf drei Kinder aufzupassen, alle Hausarbeit zu erledigen und verpr\u00fcgelt zu werden, geh\u00f6rte zu ihrem Alltag.\"", "type": "text"}, {"value": "

400 Kinder aus Lampedusa verschwanden 2008

", "type": "headline"}, {"value": "Allein auf der italienischen Insel Lampedusa verschwanden im vergangenen Jahr 400 Kinder spurlos. Das entspricht fast einem Drittel aller Kinder, die im dortigen Fl\u00fcchtlingszentrum ankamen. In Ungarn verschwanden laut Kjaerum im Jahr 2005 sogar 1800 Kinder aus den Aufnahmelagern.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Kinder kommen als Asylbewerber oder auf andere Art\", erkl\u00e4rt Kjaerum. \"Sie werden registriert, kommen in Aufnahmelager und nach einigen Tagen verschwinden sie. Wir wissen nicht wohin. Aber man darf annehmen, dass sie ausgebeutet werden - auf dem Arbeitsmarkt, durch Betteln, Prostitution oder Organ-Entnahme.\"", "type": "text"}, {"value": "

Wichtiger erster Schritt: Daten sammeln

", "type": "headline"}, {"value": "Immerhin: So schlimm die Zust\u00e4nde in Italien oder Ungarn auch sein m\u00f6gen, diese L\u00e4nder f\u00fchren wenigstens Buch, lobt Nirah Nathwani, der Autor des ersten EU-Berichts \u00fcber den Kinderhandel. Sie geh\u00f6ren zu den wenigen EU-Staaten, die diese F\u00e4lle statistisch \u00fcberhaupt erfassen: \"Solche Statistiken zu haben, ist gut. Schlimmer ist es bei L\u00e4ndern, die keine Statistik f\u00fchren, von denen wir aber trotzdem wissen, dass solche Dinge passieren. Der erste Schritt ist also, die Daten zu sammeln. Denn das hei\u00dft, das Problem anzuerkennen.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Opfer m\u00fcssten identifiziert und die T\u00e4ter verfolgt und bestraft werden. Bisher sind nach den Erkenntnissen der Grundrechteagentur seit dem Jahr 2000 \u00fcberhaupt erst in vier von 27 L\u00e4ndern T\u00e4ter wegen Kinderhandels verurteilt worden, obwohl das Problem weit verbreitet ist.", "type": "text"}, {"value": "

\"EU-L\u00e4nder behandeln Opfer wie T\u00e4ter\"

", "type": "headline"}, {"value": "Wichtiger als die T\u00e4ter zu verfolgen, sei es aber, die Opfer zu sch\u00fctzen und sie nicht wie Verbrecher zu behandeln. Das aber ist in vielen EU-L\u00e4ndern der Fall. Da werden zum Beispiel M\u00e4dchen ins Land geschleust, um in Bordellen zu arbeiten. Und wenn sie dann auffielen, dann w\u00fcrden sie auch noch wegen illegaler Einreise und Prostitution ins Gef\u00e4ngnis gesteckt, so Agentur-Chef Kjaerum.", "type": "text"}, {"value": "\"Opfern von Kinderhandel muss eine langfristige Perspektive geboten werden\", fordert er. Das beinhalte auch Erziehung und das Recht, im Lande zu bleiben. Und sie d\u00fcrften nicht in dieselben Aufnahmelager gesteckt werden wie erwachsene Asylbewerber. Denn allzu oft f\u00fchre die schlechte Behandlung durch die offiziellen Stellen dazu, dass die Minderj\u00e4hrigen im Zweifel den Menschenh\u00e4ndlern mehr vertrauten, als der Polizei und den Beh\u00f6rden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.kinderhandel-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090707T1554", "otp": "meldung", "cid": "kinderhandel-ts-100", "pti": "EU-Bericht_Jaehrlich_verschwinden_Tausende_Kinder", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Bericht zu Kinderhandel in Europa", "firstSentence": "Tausende Kinder verschwinden jedes Jahr aus europ\u00e4ischen Fl\u00fcchtlingslagern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/kinderhandel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/kinderhandel-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/kinderhandel-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "industrie-ts-104", "externalId": "tagesschau_374c5087-34b3-425f-a666-9b529858a3bc", "title": "Deutsche Industrie erholt sich", "date": "2009-07-07T12:47:15.415+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/industrie-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=53E5D9343D9029B9B6CCE853B6BE9F27", "content": [{"value": "Den Tiefpunkt der Rezession hat die deutsche Industrie offenbar hinter sich gelassen. Im Mai stieg die Zahl der Bestellungen um 4,4 Prozent gegen\u00fcber April. Das Wirtschaftsministerium hofft, dass sich die Produktion nach den vorherigen Auftragseinbr\u00fcchen nun stabilisiert.", "type": "text"}, {"value": "Mit dem gr\u00f6\u00dften Auftragsplus seit fast zwei Jahren n\u00e4hrt die deutsche Industrie die Hoffnung auf ein Ende der Rezession. Die Firmen verbuchten im Mai 4,4 Prozent mehr Bestellungen als im April.", "type": "text"}, {"value": "Dass die Zahl der Auftr\u00e4ge damit den dritten Monat hintereinander gestiegen sei, f\u00fchrte das Bundeswirtschaftsministerium besonders auf die Autobranche und deren gute Verkaufszahlen infolge der Abwrackpr\u00e4mie zur\u00fcck. Positive Signale k\u00e4men aber auch aus anderen Sparten. \"Die Aussichten auf eine breiter angelegte Stabilisierung der Industrieproduktion haben sich damit gefestigt\", teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.", "type": "text"}, {"value": "

Aufw\u00e4rtstrend seit M\u00e4rz

", "type": "headline"}, {"value": "Die exportabh\u00e4ngige Industrie hatte im Winterhalbjahr stark unter der weltweiten Konjunkturflaute gelitten. Bestellungen, Ums\u00e4tze und Produktion waren eingebrochen. Doch seit M\u00e4rz zeigt der Trend bei den Auftr\u00e4gen wieder nach oben. Im Mai orderten ausl\u00e4ndische Kunden 5,2 Prozent mehr, im Inland summierte sich das Plus auf 3,9 Prozent. Den Angaben zufolge verbuchten die deutschen Unternehmen dabei vergleichsweise viele Gro\u00dfauftr\u00e4ge. \u00dcberdurchschnittlich gut entwickelten sich die Zahlen bei den Herstellern von Fahrzeugteilen sowie bei Produzenten von Investitionsg\u00fctern wie Maschinen und Anlagen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "In der deutschen Industrie mehren sich die Zeichen f\u00fcr eine Stabilisierung der Produktion.", "copyright": "dpa", "alttext": "Arbeiter mit dem Teil eines Elektromotors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d62c4ecb-df34-4294-ba3f-a7a511cde53e/AAABlf7hG2E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d62c4ecb-df34-4294-ba3f-a7a511cde53e/AAABlf7hG2E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d62c4ecb-df34-4294-ba3f-a7a511cde53e/AAABlf7hG2E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d62c4ecb-df34-4294-ba3f-a7a511cde53e/AAABlf7hG2E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d62c4ecb-df34-4294-ba3f-a7a511cde53e/AAABlf7hG2E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d62c4ecb-df34-4294-ba3f-a7a511cde53e/AAABlf7hG2E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d62c4ecb-df34-4294-ba3f-a7a511cde53e/AAABlf7hG2E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Trotz des Aufw\u00e4rtstrends der vergangenen Monate erreicht die deutsche Industrie in diesem Jahr bislang nicht ann\u00e4hernd die Auftragszahlen von 2008. Im Mai gingen bei den Unternehmen 29,4 Prozent weniger Bestellungen ein als im Vorjahresmonat. Im April hatten die Firmen sogar ein Minus von 37,1 Prozent verzeichnet.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-08T16:53:18.349+02:00", "sophoraId": "exporte-ts-104", "externalId": "tagesschau_cc14820b-09be-4c68-bd6d-2b393e7bfaf7", "topline": "Exporte und Industrie-Auftr\u00e4ge brechen ein", "title": "Talfahrt der Industrie h\u00e4lt an", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exporte-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.industrie-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090707T1247", "otp": "meldung", "cid": "industrie-ts-104", "pti": "Industrie_meldet_staerkstes_Auftragsplus_seit_2007", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Auftragseing\u00e4nge steigen um 4,4 Prozent", "firstSentence": "Den Tiefpunkt der Rezession hat die deutsche Industrie offenbar hinter sich gelassen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/industrie-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/industrie-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/industrie-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "stahlproduktion-ts-102", "externalId": "tagesschau_c18ca725-73b3-493d-b082-9bf6d3f9c6c6", "title": "Hei\u00dfes Eisen sch\u00fcrt Hoffnung", "date": "2009-07-07T10:57:58.630+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/stahlproduktion-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=420EF5A8743761F66FC0DCD51F3FB8A9", "content": [{"value": "Die krisengeplagte Stahlindustrie zeigt Anzeichen einer allm\u00e4hlichen Erholung. Im Juni stieg die Produktion den zweiten Monat hintereinander. Dennoch fiel die Bilanz f\u00fcr das erste Halbjahr miserabel aus: Gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum sank die Stahlproduktion um 43,5 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die deutsche Stahlindustrie hat ihre Produktion im Juni zum zweiten Mal hintereinander gesteigert. Im Vergleich zum Vormonat erzeugten die Hersteller laut Statistischem Bundesamt 13,7 Prozent mehr Rohstahl, n\u00e4mlich 1,44 Millionen Tonnen. Im Mai hatten sie bereits ein Plus von 15,7 Prozent verzeichnet. Bereinigt um Kalender- und Saisoneffekte blieb im Juni allerdings nur ein kleiner Zuwachs von 1,9 Prozent \u00fcbrig. Das Statistische Bundesamt sprach von einer \"leichten Erholungstendenz\" in der Branche.", "type": "text"}, {"value": "Die Roheisenproduktion verzeichnete ebenfalls einen Aufw\u00e4rtstrend. Sie stieg im Juni um 22,1 Prozent gegen\u00fcber dem Mai und erreichte die Marke von 2,47 Millionen Tonnen. Die Erholung in der Branche begann nach dem Tiefpunkt im April, als nur 1,956 Millionen Tonnen Roheisen und 1,874 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt worden waren.", "type": "text"}, {"value": "

Produktionseinbruch im ersten Halbjahr

", "type": "headline"}, {"value": "Dennoch sp\u00fcrt die Stahlindustrie weiter deutlich die Auftragsflaute bei wichtigen Kunden wie den Maschinenbauern und Autokonzernen. Im ersten Halbjahr 2009 wurden bundesweit 13,79 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen Einbruch um 43,5 Prozent. Auch im Juni blieb die Produktion mit 41,0 Prozent weit hinter den Zahlen des Vorjahresmonats zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Die Branche k\u00e4mpft im Zuge der Rezession mit den schwersten Einbr\u00fcchen seit Jahrzehnten. Konzerne wie ThyssenKrupp, Salzgitter oder Weltmarktf\u00fchrer ArcelorMittal haben ihre Produktion deutlich zur\u00fcckgefahren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.stahlproduktion-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090707T1057", "otp": "meldung", "cid": "stahlproduktion-ts-102", "pti": "Stahlproduktion_steigt_im_Juni_weiter_an", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Stahlproduktion steigt im Juni erneut", "firstSentence": "Die krisengeplagte Stahlindustrie zeigt Anzeichen einer allm\u00e4hlichen Erholung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/stahlproduktion-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stahlproduktion-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stahlproduktion-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "piraten-ts-128", "externalId": "tagesschau_307f4ad6-871c-4b9c-941e-542b9bc6c6ed", "title": "Die modernen Piraten", "date": "2009-07-06T21:02:30.034+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/piraten-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=F278C83CE22761705C5C0096AD3187BD", "content": [{"value": "Drei Monate ist die \"Hansa Stavanger\" in der Gewalt somalischer Piraten. Per E-Mail beschrieb der Kapit\u00e4n nun die katastrophale Lage der Besatzung. Viele seien krank und ohne Medikamente. Und der Psycho-Terror der Piraten trifft noch etliche andere Schiffe.", "type": "text"}, {"value": "Von Antje Diekhans, ARD Nairobi", "type": "text"}, {"value": "Von Antje Diekhans, ARD-H\u00f6rfunkstudio Nairobi", "type": "text"}, {"value": "Es ist der Albtraum jeder Reederei: Am Telefon meldet sich ein Sprecher somalischer Piraten und teilt mit, ein Frachter sei entf\u00fchrt worden und es m\u00fcsse nun \u00fcber L\u00f6segeld verhandelt werden. Fast 40 Mal ist das in diesem Jahr schon passiert. Meist dauert es Wochen, bis sich Reederei und Piraten \u00fcber die L\u00f6segeldsumme einigen. So lange steht die Besatzung an Bord Todes\u00e4ngste aus, leidet Hunger und Durst.", "type": "text"}, {"value": "So erlebt es im Moment auch die Mannschaft auf dem deutschen Frachter \"Hansa Stavanger\". 24 Seeleute befinden sich an Bord des Schiffes, f\u00fcnf von ihnen sind aus Deutschland. Das Schiff einer Hamburger Reederei wurde Anfang April, vor drei Monaten, gekapert.", "type": "text"}, {"value": "

Katastrophale Lage f\u00fcr entf\u00fchrte Seeleute

", "type": "headline"}, {"value": "Der Kapit\u00e4n der \"Hansa Stavanger\" schilderte nun in einer E-Mail die Lage an Bord. Demnach sind viele Besatzungsmitglieder krank, Medikamente bek\u00e4men sie nicht. Die langwierigen L\u00f6segeld-Verhandlungen machen die Piraten offenbar nerv\u00f6s und aggressiv. Einmal sollen sie den Gefangenen die Augen verklebt und knapp an ihnen vorbei geschossen haben.", "type": "text"}, {"value": "Der Vorsitzende des ostafrikanischen Seefahrer-Hilfsprogramms, Andrew Mwangura, kennt diesen Psychoterror aus den Berichten entf\u00fchrter Seeleute: \"Sie m\u00fcssen immer auf dem Boden schlafen, manchmal schlafen sie auch gar nicht. Und es gibt kaum etwas zu essen.\"", "type": "text"}, {"value": "Zurzeit sind insgesamt etwa 15 Schiffe in der Hand somalischer Piraten. Die Zahl kann sich schnell wieder \u00e4ndern, denn fast t\u00e4glich kommt es zu neuen Angriffen. Zu den entf\u00fchrten Frachtern geh\u00f6rt neben der \"Hansa Stavanger\" ein weiteres deutsches Schiff. Die \"Victoria\" f\u00e4hrt unter der Flagge des Karibikstaats Antigua und Barbuda und die Besatzung kommt aus Rum\u00e4nien.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-08-03T21:35:21.385+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Seer\u00e4uberei im Golf von Aden", "text": "Piraten\u00fcberf\u00e4lle auf den Weltmeeren nehmen zu - vor allem in den Wasserstra\u00dfen um den zerfallenen Staat Somalia.", "title": "Die modernen Piraten"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Die gef\u00e4hrlichste Wasserstra\u00dfe der Welt\"

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Erkenntnissen des \"internationalen Schifffahrtsb\u00fcros\" haben die \u00dcberf\u00e4lle vor Ostafrika in den vergangenen Monaten zugenommen, obwohl die Anti-Piraten-Eins\u00e4tze verst\u00e4rkt wurden. Der Direktor des B\u00fcros, Pottengal Mukundan, spricht schon lange von der gef\u00e4hrlichsten Wasserstra\u00dfe der Welt, auch weil sie kaum zu kontrollieren sei: \"Es ist ein riesiges Gebiet, und selbst wenn die Marineschiffe jetzt st\u00e4ndig im Einsatz w\u00e4ren, w\u00e4re das immer noch nicht genug, um jeden Angriff zu verhindern.\"", "type": "text"}, {"value": "Auch Deutschland beteiligt sich an der EU-gef\u00fchrten Atalanta-Mission. Diese soll die Piraten abschrecken und bek\u00e4mpfen. Erst im Juni stimmte der Bundestag zu, das Operationsgebiet der deutschen Marine auszuweiten. F\u00fcnf Millionen Quadratkilometer umfasst es jetzt und zieht sich von der somalischen K\u00fcste bis zur Inselgruppe der Seychellen. Kritiker sagen, der Einsatz sei in etwa so erfolgversprechend, als wolle man in ganz Deutschland Feuer mit einem L\u00f6schzug bek\u00e4mpfen.", "type": "text"}, {"value": "

Die Schiffseigner m\u00fcssen das L\u00f6segeld zahlen

", "type": "headline"}, {"value": "Das Hauptproblem liegt aber sowieso an Land. Somalia ist ein Staat ohne Recht, Gesetz und Ordnung. In der Piraterie sehen viele die einzige Chance, irgendwie zu \u00fcberleben. Sie lassen sich auch nicht davon abschrecken, wenn einzelne Piraten gefasst und vor Gericht gestellt werden.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Reedereien, deren Schiffe entf\u00fchrt wurden, bedeutet diese gesetzlose Situation, dass ihnen nicht anderes \u00fcbrig bleibt, als sich auf die Forderungen der Piraten einzulassen. \"Wenn die Schiffe erst mal nach Somalia gebracht wurden, gibt es keine Regierung oder andere Beh\u00f6rde, die den Reedereien helfen k\u00f6nnte\", erkl\u00e4rt Mukundan. \"Die Schiffseigner wollen kein L\u00f6segeld zahlen. Aber unter diesen Bedingungen gibt es f\u00fcr sie keine andere M\u00f6glichkeit.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Entf\u00fchrer des deutschen Frachters \"Hansa Stavanger\" sollen sich vergangene Woche wieder bei der Reederei gemeldet haben, nachdem sie zuvor wochenlang nichts von sich h\u00f6ren lie\u00dfen. Jetzt sollen sie etwa drei Millionen US-Dollar L\u00f6segeld verlangen, um das Schiff mit 24 ersch\u00f6pften und hungernden Seeleuten an Bord freizugeben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.piraten-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090706T2102", "otp": "meldung", "cid": "piraten-ts-128", "pti": "Somalia_Der_Psychoterror_der_Piraten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Piraterie vor Somalia", "firstSentence": "Seit drei Monaten ist die \"Hansa Stavanger\" in der Gewalt somalischer Piraten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/piraten-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "atomkraft-ts-106", "externalId": "tagesschau_c59d5912-84ef-411a-8eac-db088fed2211", "title": "Wer hat sie? Wer kontrolliert sie? Wer will sie?", "date": "2009-07-06T19:39:59.466+02:00", "tags": [{"tag": "Atomkraft"}, {"tag": "Atomaufsicht"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/atomkraft-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=57E7CEF31528664BDB8DEBFA96375A0C", "content": [{"value": "17 Atomkraftwerke mit Betriebserlaubnis gibt es in Deutschland. Wem geh\u00f6ren sie? Wie lange d\u00fcrfen sie noch laufen? Wer ist daf\u00fcr zust\u00e4ndig, sie zu kontrollieren? Und was muss laut Gesetz passieren, wenn es St\u00f6rf\u00e4lle gibt? tagesschau.de beantwortet diese und andere Fragen.", "type": "text"}, {"value": "

Wie viele Atomkraftwerke gibt es in Deutschland?

", "type": "headline"}, {"value": "Derzeit haben 17 Atomreaktoren eine Betriebserlaubnis: vier in Baden-W\u00fcrttemberg, f\u00fcnf in Bayern, zwei in Hessen, drei in Niedersachsen und drei in Schleswig-Holstein. Der \u00e4lteste Meiler ist Biblis A in Hessen, der seit 1975 und damit seit 34 Jahren am Netz ist.", "type": "text"}, {"value": "

Wem geh\u00f6ren die Atomkraftwerke?

", "type": "headline"}, {"value": "Haupteigent\u00fcmer ist jeweils einer der vier gro\u00dfen deutschen Stromkonzerne: E.ON, RWE, EnBW oder Vattenfall. Einige AKW - wie etwa Gundremmingen - werden auch von zwei Konzernen gemeinsam betrieben.", "type": "text"}, {"value": "

Wie lange d\u00fcrfen die Kraftwerke noch laufen?

", "type": "headline"}, {"value": "Im Atomkonsens zwischen rot-gr\u00fcner Bundesregierung und Kraftwerksbetreibern vom Jahr 2000 wurde der Ausstieg aus der Kernenergie vereinbart. F\u00fcr die damals 19 in Betrieb befindlichen AKW sowie das bereits 1988 abgeschaltete M\u00fclheim-K\u00e4rlich wurden so genannte Reststrommengen beschlossen, die rechnerisch einer durchschnittlichen Betriebsdauer von 32 Jahren entsprechen. Das letzte AKW m\u00fcsste damit 2021 stillgelegt werden. Wegen l\u00e4ngerer Pausen aufgrund von Wartungsarbeiten oder Pannen d\u00fcrfte dieser Zeitplan inzwischen \u00fcberholt sein. Zeitangaben f\u00fcr die einzelnen Reaktoren sind daher nur grob m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "

Wer dominiert den Energiemarkt in Deutschland?

", "type": "headline"}, {"value": "E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall bestimmen den Markt. Sie erzeugen zusammen mehr als 80 Prozent des deutschen Stroms. Die vier \"Platzhirsche\" haben den den Markt regional aufgeteilt: Die deutsche Tochter des schwedischen Vattenfall-Konzerns beherrscht die ostdeutschen Bundesl\u00e4nder und Hamburg, EnBW Baden-W\u00fcrttemberg, E.ON weite Teile im Norden und in der Mitte Deutschlands sowie den Gro\u00dfteil Bayerns, RWE den Westen und einige Regionen in Bayern.", "type": "text"}, {"value": "

Welchen Anteil hat der Atomstrom in Deutschland?

", "type": "headline"}, {"value": "Im vergangenen Jahr stammten laut Bundesumweltministerium 11,5 Prozent der in Deutschland verbrauchten Prim\u00e4renergie aus Atomstrom. Im Vergleich dazu stammten 34,6 Prozent aus Mineral\u00f6l, 24,3 Prozent aus Kohle, 22,8 Prozent aus Erdgas und 7,3 Prozent aus erneuerbaren Energien.", "type": "text"}, {"value": "2007 hatte der Anteil aus Atomstrom 11,1 Prozent betragen, nachdem er die zehn vorherigen Jahre mit Werten zwischen zw\u00f6lf und 13 Prozent deutlich h\u00f6her gewesen war. Der Prim\u00e4renergieanteil aus erneuerbaren Energien stieg seit 1996 von 1,9 Prozent an.", "type": "text"}, {"value": "Der Anteil von Atomstrom an der Grundlastversorgung wird vom Wirtschaftsministerium mit \"nahezu 50 Prozent\" angegeben. Die Grundlastversorgung beschreibt die Strommenge, die in Deutschland st\u00e4ndig zur Verf\u00fcgung stehen muss. Aus Kostengr\u00fcnden wird in der Regel durch AKW, Braunkohle- und Wasserkraftwerke abgedeckt.", "type": "text"}, {"value": "

Wie ist die Atomaufsicht derzeit geregelt?

", "type": "headline"}, {"value": "Das Atomrecht ist Bundessache, die Aufsicht \u00fcber die Erzeugung von Energie und den Umgang mit Kernbrennstoffen liegt aber bei den L\u00e4ndern. Deren Umweltministerien und nachgeordnete Beh\u00f6rden m\u00fcssen darauf achten, dass die Sicherheitsbestimmungen des Atomgesetzes eingehalten werden. Dabei \u00fcberwachen sie den laufenden Betrieb und sollen bei Gefahrensituationen oder Abweichungen von genehmigten Standards eingreifen.", "type": "text"}, {"value": "Um die Sicherheit zu gew\u00e4hrleisten, werden die Anlagen immer wieder \u00fcberpr\u00fcft. Auch wenn die Kraftwerke etwa j\u00e4hrlich abgeschaltet und von Grund auf inspiziert werden, erscheinen Kontrolleure. In der Regel handelt es sich dabei um Experten der regional zust\u00e4ndigen Technischen \u00dcberwachungsvereine (T\u00dcV). Die Landesbeh\u00f6rden handeln \"in Auftragsverwaltung\" des Bundes. Der Bundesumweltminister kann den \"zust\u00e4ndigen obersten Landesbeh\u00f6rden\", also seinen L\u00e4nderkollegen, bundesaufsichtliche Weisungen erteilen.", "type": "text"}, {"value": "

Welche St\u00f6rungen im Atomkraftwerken m\u00fcssen wann und wem gemeldet werden?

", "type": "headline"}, {"value": "Betriebsst\u00f6rungen in Atomkraftwerken m\u00fcssen den zust\u00e4ndigen Landesbeh\u00f6rden gemeldet werden. Diese geben die Informationen an die St\u00f6rfallmeldestelle des Bundesamtes f\u00fcr Strahlenschutz weiter. Damit die Beh\u00f6rde die Situation besser einsch\u00e4tzen kann, ordnet der Anlagenbetreiber den Zwischenfall einer von vier Kategorien zu. Bei einem schweren St\u00f6rfall der Kategorie S ist der Betreiber zu einer unverz\u00fcglichen Sofortmeldung verpflichtet. Kategorie E sieht eine Eilmeldung innerhalb von 24 Stunden vor. Die mit weitem Abstand am h\u00e4ufigsten gemeldete Kategorie N verlangt eine Normalmeldung innerhalb von f\u00fcnf Tagen. Kategorie V gilt f\u00fcr Vorkommnisse w\u00e4hrend des Baus eines Atomkraftwerkes, hier ist der Betreiber zu einer Meldung innerhalb von zehn Tagen verpflichtet. Zwischenf\u00e4lle werden oft nach genauerer Untersuchung herauf- oder heruntergestuft. Das Bundesumweltministerium meldet Vorf\u00e4lle an die Europ\u00e4ische Union und die Internationale Atomenergiebeh\u00f6rde (IAEO).", "type": "text"}, {"value": "

Wie stellen sich die Parteien die Zukunft der Atomenergie vor?

", "type": "headline"}, {"value": "Neue Atomkraftwerke will keine Partei bauen. CDU und CSU wollen allerdings die Laufzeiten so genannter sicherer Atommeiler verl\u00e4ngern, bis es gen\u00fcgend Strom aus alternativen Quellen gibt. Auch die Liberalen bef\u00fcrworten die Atomenergie als \u00dcbergangstechnologie. Die SPD h\u00e4lt dagegen an dem bis 2021 geplanten Atomausstieg fest. Bis 2050 soll die Stromversorgung nach Vorstellung der SPD vollst\u00e4ndig aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Die Gr\u00fcnen wollen die alten Atommeiler so schnell wie m\u00f6glich abschalten und schon 2040 nur noch Strom aus erneuerbaren Energien gewinnen. Die Linkspartei will die AKW sofort abschalten und daf\u00fcr den Anteil erneuerbarer Energien, der Kraft-W\u00e4rme-Kopplung und die Effizienz drastisch steigern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.atomkraft-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090706T1939", "otp": "meldung", "cid": "atomkraft-ts-106", "pti": "Fragen_und_Antworten_zu_Atomkraftwerken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zu Atomkraftwerken", "firstSentence": "17 Atomkraftwerke mit Betriebserlaubnis gibt es in Deutschland.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/atomkraft-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/atomkraft-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/atomkraft-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bundeswehr-ts-144", "externalId": "tagesschau_eb637c14-6107-40d5-978c-0fa6837ce7de", "title": "\"Kollektive Gewaltanwendung muss m\u00f6glich sein\"", "date": "2009-07-06T15:15:18.366+02:00", "tags": [{"tag": "Bundeswehr"}, {"tag": "ISAF"}, {"tag": "Ehrenkreuz"}, {"tag": "Jung"}, {"tag": "Krieg"}, {"tag": "Interview"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bundeswehr-ts-144.json?view=hasChanged&lastKnown=A6450103D8B0881CF74F7AFD2F89C01C", "content": [{"value": "Erstmals hat die Bundesregierung das \"Ehrenkreuz der Bundeswehr f\u00fcr Tapferkeit\" verliehen: Vier Soldaten, die in Afghanistan im Einsatz waren, erhielten die Auszeichnung von der Kanzlerin. Ein guter Schritt, sagt Oberstleutnant a.D. von Rosen im Interview mit tagesschau.de, aber noch lange nicht genug. Er fordert ein robustes Mandat in Afghanistan: \"Kollektive Gewaltanwendung muss m\u00f6glich sein.\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist das \"Ehrenkreuz der Bundeswehr f\u00fcr Tapferkeit\" eine gute Initiative?", "type": "text"}, {"value": "von Rosen: Es ist sicher richtig, einen Soldaten mit solch einem Orden f\u00fcr Tapferkeit zu loben, wie er es in Schwur und Gel\u00f6bnis versprochen hat. Allerdings ist es mit diesem Kreuz nicht getan. Die Politik m\u00fcsste eigentlich mehr machen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Oberstleutnant a.D, leitet das Baudissin-Dokumentations-Zentrum der F\u00fchrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Baudissin war ma\u00dfgeblich an der Entwicklung der so genannten Inneren F\u00fchrung beteiligt, dem Spezialgebiet von Rosens. Er ist Herausgeber des 2008 erschienenen Sammelbands \"Zur\u00fcckgestutzt, sinnentleer, unverstanden: Die Innere F\u00fchrung der Bundeswehr\".", "title": "Claus Freiherr von Rosen,"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Wir brauchen ein robustes Mandat\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Was fordern Sie konkret?", "type": "text"}, {"value": "von Rosen: Die Art des Afghanistan-Mandats muss \u00fcberdacht werden. Kollektive Gewaltanwendung muss m\u00f6glich sein. Wenn zum Beispiel Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks attackiert werden, d\u00fcrfen sie sich wehren, nach dem Jedermann-Paragraphen im Grundgesetz, wie auch jeder Mann und jede Frau. Nur der gilt zurzeit f\u00fcr die Soldaten in Afghanistan - die haben aber nicht nur im Sinne des Selbstschutzes zu helfen, sondern brauchen dar\u00fcber hinaus ein robustes Mandat.", "type": "text"}, {"value": "In Jugoslawien wurden w\u00e4hrend des Kosovo-Kriegs Friedenssoldaten an eine Br\u00fccke gekettet, weil sie sich nicht wehren durften. Das hei\u00dft, dem Soldaten wird das genommen, was ihn zum Soldaten macht: auch kollektive Gewalt anzuwenden. Wir haben hier in Deutschland anscheinend noch nicht verstanden, dass das die Aufgabe des Soldaten ist.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Deswegen wird wohl kaum eine Partei solche Forderungen in einem Wahljahr erheben.", "type": "text"}, {"value": "von Rosen: Man scheut sich hier in Deutschland, einzugestehen, dass dies die Aufgabe des Soldaten ist. Verstehen Sie mich nicht falsch: Der Soldat ist f\u00fcr den Frieden da. Das ist ein Grundsatz. Aber wenn sich der Frieden nicht selbstst\u00e4ndig h\u00e4lt, muss der Soldat in der Lage sein, ihn wiederherzustellen - notfalls auch mit den Mitteln der Abschreckung. Zum Mandat des Soldaten geh\u00f6ren auch Kampfhandlungen - dazu ist er aber nach den derzeitigen rules of engagement nicht berechtigt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Bundeswehr ist in einer neuen Phase\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sprechen von Kampfhandlungen, Bundesverteidigungsminister Jung spricht von \"Gefallenen\". Sollte nicht endlich auch von Krieg die Rede sein?", "type": "text"}, {"value": "von Rosen: Das ist vor allem eine politisch-juristische Frage: Von dem Moment an, in dem wir von Krieg sprechen, geht sofort der Oberbefehl an die Kanzlerin \u00fcber. Zum anderen hat das kriegsv\u00f6lkerrechtliche Konsequenzen. Davon sind wir weit entfernt. Ein politisches Instrument wie das Milit\u00e4r einzusetzen, um Frieden wiederherzustellen, hat nichts mit Krieg zu tun.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was sagen Sie Soldaten in Afghanistan, die sehr wohl von Krieg sprechen?", "type": "text"}, {"value": "von Rosen: Ich verstehe, dass sie eine klare Anweisung brauchen, die \u00fcber den Jedermann-Paragraphen hinausgeht.\u00a0 Das hei\u00dft nicht, dass wir von Krieg sprechen m\u00fcssen, sondern dass die Soldaten Regeln f\u00fcr den Einsatz bekommen, die mehr sind als der Jedermann-Paragraph.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das Ehrenkreuz wird zum ersten Mal verliehen, im vergangenen Oktober wurde der Grundstein f\u00fcr das Ehrenmal f\u00fcr ums Leben gekommene Soldaten errichtet \u2013 die Zeichen h\u00e4ufen sich daf\u00fcr, dass die Bundeswehr in eine neue Phase eintritt.", "type": "text"}, {"value": "von Rosen: Nat\u00fcrlich sind wir durch solche Eins\u00e4tze wie den in Afghanistan in einer neuen Phase. Aber auch in der Vergangenheit waren wir Soldaten, eine Armee. Das hat die Gesellschaft und zum Teil auch die Bundeswehr in den letzten 30 Jahren jedoch versucht, zu vergessen. Orden, wie sie heute verliehen wurde, sind ein Anlass, um der Bev\u00f6lkerung zu verdeutlichen, dass sich da etwas ver\u00e4ndert hat in den vergangenen 50 Jahren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Dennoch w\u00e4hlt der Minister eher versteckte Termine: Die Grundsteinlegung des Ehrenmals fand zwischen zwei namentlichen Abstimmungen im Bundestag statt, als die \u00d6ffentlichkeit also woanders hinblickte. Der Termin f\u00fcr die heutige Verleihung des Ehrenkreuzes ist erst seit Kurzem bekannt \u2013 und liegt in der parlamentarischen Sommerpause. Was steckt dahinter?", "type": "text"}, {"value": "von Rosen: Ich w\u00fcrde es Salamitaktik nennen. Der Minister versucht, in kleinen Schritten, m\u00f6glichst ohne gro\u00dfes Aufsehen Bewusstsein zu schaffen.", "type": "text"}, {"value": "

Innere F\u00fchrung? \"Das Papier nicht wert\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Sind Sie einverstanden mit seiner Arbeit?", "type": "text"}, {"value": "von Rosen: Er hat sein Amt in einer schwierigen Zeit. Man muss Minister Jung zugutehalten, dass er vern\u00fcnftig und weise mit seinen engsten Beratern umgeht. Ich kritisiere allerdings die Vorschrift Innere F\u00fchrung, die unter ihm entstanden ist: Die ist das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Das ist eine Hochglanzbrosch\u00fcre ohne Inhalt. Genau die Fragen, die wir hier beraten, m\u00fcssten darin beantwortet werden: Wie bringe ich dem Soldaten nahe, was es f\u00fcr ihn bedeutet, in Afghanistan zu sein? Wie definiere ich f\u00fcr ihn Tapferkeit? Davon steht absolut nichts in dieser Vorschrift. Das ist lediglich ein Absicherungspapier nach au\u00dfen, nach dem Motto: \"Alles ist geregelt.\"", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Nicole Diekmann, tagesschau.de.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-23T20:12:43.780+02:00", "sophoraId": "afghanistan-ts-240", "externalId": "tagesschau_42766cf1-49c8-4e10-8092-1bef4c5337b3", "topline": "Bundeswehr in heftige Gefechte bei Kundus verwickelt", "title": "Drei deutsche Soldaten umgekommen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/afghanistan-ts-240.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan-ts-240.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.bundeswehr-ts-144", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090706T1515", "otp": "meldung", "cid": "bundeswehr-ts-144", "pti": "Interview_Gewaltanwendung_muss_moeglich_sein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zur Verleihung der Bundeswehr-Ehrenkreuze", "firstSentence": "Erstmals hat die Bundesregierung das \"Ehrenkreuz der Bundeswehr f\u00fcr Tapferkeit\" verliehen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/bundeswehr-ts-144.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-ts-144.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-ts-144.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "generalmotors-ts-106", "externalId": "tagesschau_0f5b9175-032b-47d2-975f-9e932b5b26ec", "title": "General Motors darf aufgeteilt werden", "date": "2009-07-06T11:00:23.093+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/generalmotors-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=9CEDF1328C592A695C34E9B95F11C5AD", "content": [{"value": "Der Weg zur Zerschlagung des angeschlagenen Autokonzerns General Motors ist frei. Das Konkursgericht stimmte dem Plan der US-Regierung zu, die profitabelsten Unternehmensteile im Insolvenzverfahren in einen neuen GM-Konzern auszugliedern. Der Rest soll abgewickelt werden.", "type": "text"}, {"value": "Ein US-Konkursgericht hat die Pl\u00e4ne f\u00fcr dem Umbau des angeschlagenen Autokonzerns General Motors (GM) genehmigt. Damit ist der Weg frei f\u00fcr das Vorhaben der US-Regierung, im Insolvenzverfahren m\u00f6glichst schnell die profitabelsten Unternehmensteile in einen neuen GM-Konzern auszugliedern und die verbleibenden Firmenbereiche abzuwickeln.", "type": "text"}, {"value": "

\"Verkauf ist notwendig\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Verkauf sei notwendig, um kurzfristige und bleibende Sch\u00e4den von GM abzuhalten, entschied Bundesrichter Robert Gerber den Beschluss. Der Konzern hatte im Vorfeld des Urteils f\u00fcr eine Genehmigung geworben. Anonsten drohten katastrophale und unumkehrbare Folgen f\u00fcr den Konzern und die gesamte Autoindustrie, hatte GM-Anwalt Harvey Miller in der vergangenen Woche erkl\u00e4rt.", "type": "text"}, {"value": "Die Regierung hatte damit gedroht, sich nach dem 10. Juli von der Finanzierung der GM-Insolvenz zur\u00fcckziehen. Sie st\u00fctzte den Konzern w\u00e4hrend des Verfahrens mit Milliardenhilfen und will gemeinsam mit Kanada als k\u00fcnftiger Eigent\u00fcmer einsteigen. Einer schnellen Genehmigung des Verkaufs stellte sich jedoch eine Gruppe von Gl\u00e4ubigern in den Weg, die sich bei den staatlichen Rettungsbem\u00fchungen \u00fcbergangen f\u00fchlen.", "type": "text"}, {"value": "

Alter GM-Konzern soll abgewickelt werden

", "type": "headline"}, {"value": "Der Konkursrichter musste rund einen Monat nach dem GM-Antrag auf Insolvenz dar\u00fcber entscheiden, ob der Traditionskonzern seine Filetst\u00fccke verkaufen darf. Ein \"neuer GM-Konzern\" soll die wertvollsten Sparten wie die Marken Chevrolet und Cadillac erhalten. Dieses neue Unternehmen soll laut den Pl\u00e4nen zu 60 Prozent im Besitz der US-Regierung sein. Kanada erh\u00e4lt 12,5 Prozent der Anteile, die Gewerkschaft UAW 17,5 Prozent. Zehn Prozent bleiben f\u00fcr Gl\u00e4ubiger des Konzerns. Die bisherigen GM-Aktion\u00e4re verlieren ihre Anteile. Der Rest des insolventen Unternehmens einschlie\u00dflich einiger stillgelegter Fabriken bleibt als \"alte GM\" \u00fcbrig und wird abgewickelt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-04T11:48:14.433+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Unsicherheit bei den Opel-Besch\u00e4ftigten", "text": "Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Besch\u00e4ftigte erneut um ihre Arbeitspl\u00e4tze.", "title": "Fabriken von Trollh\u00e4ttan bis Saragossa"}, "type": "box"}, {"value": "Mit Verm\u00f6genswerten \u00fcber rund 82 Milliarden Dollar und Verbindlichkeiten von rund 173 Milliarden Dollar zum Zeitpunkt Ende M\u00e4rz war die GM-Insolvenz die drittgr\u00f6\u00dfte in der Geschichte der US-Wirtschaft. Nur die \"Chapter 11\"-Verfahren der US-Bank Lehman Brothers und des Telekommunikationskonzerns Worldcom waren gr\u00f6\u00dfer.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Chapter 11\" beschreibt eines von mehreren Verfahren des US-Konkursrechts. Wenn ein Unternehmen zahlungsunf\u00e4hig ist, kann es Gl\u00e4ubigerschutz nach \"Chapter 11\" (Kapitel 11) beantragen. W\u00e4hrend das Insolvenzverfahren l\u00e4uft, d\u00fcrfen die Gl\u00e4ubiger dann nicht gerichtlich gegen die angeschlagene Firma vorgehen und ihre Schulden nicht eintreiben. Eine Zwangsvollstreckung ist damit ausgeschlossen. Stattdessen werden die Gl\u00e4ubiger zu Anteilseignern. Das betroffene Unternehmen erh\u00e4lt die Chance, als Ganzes weiterzuarbeiten, und wird nicht in Einzelteile zerschlagen oder verkauft. Das Management beh\u00e4lt zudem die Kontrolle \u00fcber die Gesch\u00e4fte und f\u00fchrt sie zun\u00e4chst weiter. Parallel wird gemeinsam mit den Gl\u00e4ubigern ein Sanierungskonzept erarbeitet. Um in dieser Phase an frisches Geld zu kommen, setzen Unternehmen auf Kredite, B\u00fcrgschaften und staatliche Hilfen.", "title": "Stichwort: Chapter 11"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.generalmotors-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090706T1100", "otp": "meldung", "cid": "generalmotors-ts-106", "pti": "US-Konkursrichter_genehmigt_neue_GM-Struktur", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Konkursgericht stimmt Regierungsplan zu", "firstSentence": "Der Weg zur Zerschlagung des angeschlagenen Autokonzerns General Motors ist frei.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/generalmotors-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/generalmotors-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/generalmotors-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "honduras-ts-146", "externalId": "tagesschau_78b49d37-c868-4f7d-bf62-158481f4aa64", "title": "\"Hier gab es keinen Staatsstreich\"", "date": "2009-07-03T21:43:55.352+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/honduras-ts-146.json?view=hasChanged&lastKnown=8BC31F23C7DECDBFD9938815D3DE92C5", "content": [{"value": "In Honduras sind erneut Tausende Menschen auf die Stra\u00dfe gegangen, um f\u00fcr oder gegen den gest\u00fcrzten Pr\u00e4sidenten Zelaya zu demonstrieren. Dessen Nachfolger Micheletti sieht sich indes missverstanden. Alles sei verfassungskonform gelaufen.", "type": "text"}, {"value": "Von Anne-Katrin Mellmann, ARD-H\u00f6rfunkstudio Mexiko-Stadt", "type": "text"}, {"value": "Auch Tage nach dem Putsch gegen Pr\u00e4sident Manuel Zelaya protestieren wieder Tausende in Tegucigalpa. \"Raus mit den Putschisten\", rufen sie. Darin sind sie sich einig. Aber nicht alle sind auch Anh\u00e4nger des gest\u00fcrzten Zelaya.", "type": "text"}, {"value": "Vielen geht es einfach ums Prinzip: \"In den vergangenen Jahren sind alle L\u00e4nder demokratischer geworden. Die Leute wollen keine Diktaturen. Ich f\u00fchle mich wehrlos. So wie sie den Pr\u00e4sidenten aus seinem Wohnhaus entf\u00fchrt haben, was sagt mir das, einer einfachen B\u00fcrgerin? Als Honduranerin geht es mir sehr schlecht, denn ich f\u00fchle mich unterdr\u00fcckt\", klagt eine Lehrerin.", "type": "text"}, {"value": "

Protest gegen \"Pinocheletti\"

", "type": "headline"}, {"value": "An den Hausw\u00e4nden entlang des Demonstrationszuges entstehen Graffitis. Die meisten sind Roberto Micheletti gewidmet, dem neuen Pr\u00e4sidenten. \"Pinocheletti\" nennen sie ihn, nach dem chilenischen Diktator Pinochet. Eine alte Frau, die N\u00fcsse an hungrige Demonstranten verkauft, will, dass der entmachtete Zelaya bleibt, wo er ist: \"Er hat nichts f\u00fcr die Armen getan, dabei hie\u00df es, er sei ein Linker. Wenn er zur\u00fcck kommt, gibt es einen B\u00fcrgerkrieg.\" Darum h\u00e4tten alle Angst vor Zelayas R\u00fcckkehr.", "type": "text"}, {"value": "

Ausl\u00e4ndische Medien nur \"schlecht informiert\"?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Putschregierung von Micheletti hat vorsorglich Haftbefehl gegen Zelaya erlassen. W\u00e4hrend auf den Stra\u00dfen protestiert wird, vereidigte Micheletti im Pr\u00e4sidentenpalast seine Vizeminister. Die Runde wirkt wie ein gro\u00dfer Freundeskreis. Bei der anschlie\u00dfenden Pressekonferenz reagierte der Interimspr\u00e4sident gereizt auf Fragen nach seinem Amtsvorg\u00e4nger. Seiner Meinung nach sind die ausl\u00e4ndischen Medien nur \"schlecht informiert\". Er versichert: \"Hier gab es keinen Staatsstreich, sondern alles war ganz verfassungskonform. Die drei M\u00e4chte funktionieren, die Armee gew\u00e4hrleistet Sicherheit, nicht ein Tropfen Blut wurde vergossen. Es herrscht Harmonie unter 90 Prozent der Bev\u00f6lkerung.\"", "type": "text"}, {"value": "Blut wurde den offiziellen Angaben zufolge bisher kaum vergossen. Augenzeugen berichten jedoch von weit mehr Verletzten unter den Demonstranten, als die honduranische Presse zugeben mag.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik an der Machtverteilung

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr Filmemacher Walter Hernandez sind die Verletzungen, die die Putschisten dem Land zugef\u00fcgt haben, die schlimmsten. Der Putsch habe das Honduras 40 Jahre zur\u00fcckgeworfen. \"Das Land war schon seit langer Zeit gespalten, wir wussten es nur nicht\", sagt Hernandez. Die Gesellschaft bestehe zu 70 Prozent aus Arbeitern, die in Armut lebten, einer Mittelschicht, die unter der Wirtschaftskrise leide und einer Elite von etwa zwei Prozent. Diese Elite kontrolliere 90 Prozent der Wirtschaft. \"Mit Zelayas Regierung hatten die \u00e4rmeren erstmals den Eindruck, ihr Land selbst gestalten zu k\u00f6nnen\", ist sich Hernandez sicher.", "type": "text"}, {"value": "Diesen Hoffnungen hat der Sturz Manuel Zelayas ein bitteres Ende gesetzt. Daran kann auch seine R\u00fcckkehr nichts mehr \u00e4ndern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.honduras-ts-146", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090703T2143", "otp": "meldung", "cid": "honduras-ts-146", "pti": "Honduras_Hier_gab_es_keinen_Staatsstreich", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Staatschef Micheletti zur Lage in Honduras", "firstSentence": "In Honduras sind erneut Tausende Menschen auf die Stra\u00dfe gegangen, um f\u00fcr oder gegen den gest\u00fcrzten Pr\u00e4sidenten Zelaya zu demonstrieren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/honduras-ts-146.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/honduras-ts-146.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/honduras-ts-146.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-158", "externalId": "tagesschau_2fe15667-e08d-42c9-9f0c-072988a425bd", "title": "\"Es wird drastische Ma\u00dfnahmen geben\"", "date": "2009-07-03T21:11:51.398+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-158.json?view=hasChanged&lastKnown=1F50E8DB0E25DEFF2AC0FFE68ECF1734", "content": [{"value": "Die Quelle-Insolvenzverwalter stellen die Weichen f\u00fcr eine massiven Umbau des Konzerns. Die \"drastischen Ma\u00dfnahmen\" werden auch Arbeitspl\u00e4tze kosten, k\u00fcndigten sie in der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\" an. Wie viele der fast 10.000 Stellen wegfallen werden, k\u00f6nne man allerdings noch nicht sagen.", "type": "text"}, {"value": "Der insolvente Versandhauskonzern Quelle steht vor einem massiven Umbau, der auch zahlreiche Arbeitspl\u00e4tze kosten wird. \"Es wird drastische Ma\u00dfnahmen geben m\u00fcssen, die auch Arbeitspl\u00e4tze kosten werden\", sagte Insolvenzverwalter J\u00f6rg Nerlich der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\". Er ist im Team des Insolvenzverwalters f\u00fcr den Quelle-Mutterkonzern Arcandor, Klaus Hubert G\u00f6rg, f\u00fcr die Versandsparte Primondo und damit auch f\u00fcr Quelle zust\u00e4ndig.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir werden noch im Juli erste Eckpunkte f\u00fcr einen Sanierungsplan vorlegen\", k\u00fcndigte Nerlich an. Demnach gibt es bereits \"erste Interessenten\" f\u00fcr eine \u00dcbernahme von Quelle. Allen Beteiligten m\u00fcsse jedoch klar sein, \"dass die Quelle so, wie sie ist, nicht erhalten werden kann\".", "type": "text"}, {"value": "

Noch keine konkreten Zahlen

", "type": "headline"}, {"value": "Nerlich zufolge l\u00e4sst sich noch nicht beziffern, wie viele der fast 10.000 Arbeitspl\u00e4tze bei Quelle und in Schwesterfirmen wegfallen werden. \"Wir spielen derzeit die unterschiedlichsten Szenarien durch und schauen uns an, wo sich bei Quelle wie dauerhaft Rendite erzielen l\u00e4sst und wo wir schneiden m\u00fcssen\", sagte der Insolvenzverwalter der \"SZ\". Am meisten sei er derzeit besch\u00e4ftigt \"mit der Frage, wo wir uns sinnvollerweise von Einheiten trennen m\u00fcssen, weil wir deren Gesch\u00e4ft nicht mehr machen k\u00f6nnen\". Am Ende werde klar gesagt werden, \"wo Quelle steht und was daf\u00fcr getan werden muss, damit die Firma eine Zukunft hat\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir werden Quelle wieder zum Laufen bringen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Nerlich zeigte sich \u00fcberzeugt, dass der Kern des F\u00fcrther Traditionsunternehmens gerettet werden kann. \"Wir werden durch eine Restrukturierung auf der Kostenseite die Quelle wieder zum Laufen bringen und sie so in den sicheren Hafen fahren, dass ein Investor sie \u00fcbernehmen kann\", sagte er. Nach seinen Worten gibt es bereits erste Interessenten. Voraussetzung daf\u00fcr sei allerdings, \"dass unsere Sparringspartner wie Banken oder Betriebsrat mitspielen\".", "type": "text"}, {"value": "

Druckereien stoppen Katalogproduktion

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen gab es einen weiteren R\u00fcckschlag f\u00fcr Quelle: Die Druckereien stoppten die Produktion des \u00fcberlebenswichtigen Hauptkatalogs. Das Versandhaus kann trotz des zugesagten Kredits von Bund und L\u00e4ndern nach wie vor seine Rechnungen nicht bezahlen. Quelle werde voraussichtlich erst Mitte n\u00e4chster Woche wieder \u00fcber die notwendigen Gelder verf\u00fcgen, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters, Thomas Schulz.", "type": "text"}, {"value": "Insolvenzverwalter G\u00f6rg appellierte vergeblich an die Druckereien, trotz ausbleibender Zahlungen die Auslieferung der Kataloge freizugeben, da die Blockade die \"\u00dcberlebensf\u00e4higkeit\" von Quelle beeintr\u00e4chtige. Durch die Verz\u00f6gerung entst\u00fcnden \"Tag f\u00fcr Tag Sch\u00e4den in gro\u00dfer H\u00f6he\", zitierte der Sprecher aus dem Brief.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-20T13:21:00.994+02:00", "sophoraId": "quelle-ts-152", "externalId": "tagesschau_c4f3a2ee-db3f-4176-8c9f-6e953a8fe366", "topline": "Versandhaus vorerst gerettet", "title": "Quelle-Katalog kann gedruckt werden", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-152.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-158", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090703T2111", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-158", "pti": "Quelle-Insolvenzverwalter_planen_massiven_Umbau", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Quelle-Insolvenzverwalter planen massiven Umbau", "firstSentence": "Die Quelle-Insolvenzverwalter stellen die Weichen f\u00fcr eine massiven Umbau des Konzerns.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-158.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-158.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-158.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "barroso-ts-132", "externalId": "tagesschau_a60a071b-94a3-4548-9dc0-c1ade9ae9b6b", "title": "Barroso muss warten", "date": "2009-07-03T21:01:52.334+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/barroso-ts-132.json?view=hasChanged&lastKnown=66B4FF30F8F487C2FA777E35692571B2", "content": [{"value": "Einstimmig hatten sich die EU-Staats- und Regierungschefs f\u00fcr eine schnelle Wiederwahl von Kommissionspr\u00e4sident Barroso eingesetzt - vergeblich. Das Europaparlament setzte sich mit seinen Zweifeln durch und verhinderte eine Abstimmung im Juli. \u00dcber Barroso wird vermutlich im Herbst entschieden.", "type": "text"}, {"value": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso soll sich angesichts des Widerstands im Europ\u00e4ischen Parlament noch nicht im Juli zur Wahl f\u00fcr eine zweite Amtszeit stellen. \"Die Entscheidung \u00fcber Barroso wird im Juli nicht getroffen, aber wir hoffen, dass die Entscheidung sp\u00e4ter fallen kann\", sagte der EU-Ratsvorsitzende und schwedische Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt in Stockholm. Im Parlament gibt es starke Vorbehalte gegen den vielen als marktliberal geltenden Portugiesen.", "type": "text"}, {"value": "Auch der scheidende Pr\u00e4sident des Europaparlaments, Gert P\u00f6ttering, schloss aus, dass sich die Konservativen, die Liberalen und die europakritischen Kr\u00e4fte mit den britischen Konservativen zusammentun, um Barroso noch im Juli im Parlament durchzudr\u00fccken. Er rechne mit einer Entscheidung im September.", "type": "text"}, {"value": "

Parlament \u00fcberh\u00f6rt Bitte des EU-Gipfels

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich am 19. Juni einstimmig daf\u00fcr ausgesprochen, Barroso im Amt zu best\u00e4tigen. Zugleich hatten sie das Europaparlament gebeten, noch im Juli - unmittelbar nach der Konstituierung des Parlaments - \u00fcber die Berufung Barrosos zu entscheiden. Die Europ\u00e4ische Volkspartei war bei der Europawahl mit Abstand st\u00e4rkste Kraft im Parlament geworden. Um ihren Kandidaten durchzusetzen, muss sie aber Koalitionspartner finden.", "type": "text"}, {"value": "Im Parlament gibt es die Forderung, die Wahl der gesamten EU-Kommission erst nach dem irischen Referendum im Oktober und mit Wirksamkeit des Reformvertrags von Lissabon zu planen.", "type": "text"}, {"value": "Der 53-j\u00e4hrige Barroso, dessen Mandat Ende Oktober ausl\u00e4uft, steht der Kommission seit 2004 vor und hofft auf eine Verl\u00e4ngerung bis 2014.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-18T13:11:13.260+02:00", "sophoraId": "eugipfel-ts-112", "externalId": "tagesschau_86d320be-e9e1-4879-82c9-4a83c8d7578b", "topline": "EU-Gipfel ber\u00e4t Zukunftsfragen", "title": "Barroso muss \u00fcberzeugen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-10T02:24:21.951+02:00", "sophoraId": "barroso-ts-118", "externalId": "tagesschau_8f7e9b9a-69a6-4bde-a64b-82d4674a790f", "topline": "Barroso vor zweiter Amtszeit", "title": "Verlegenheitskandidat hofft auf Wiederwahl", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/barroso-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-118.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.barroso-ts-132", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090703T2101", "otp": "meldung", "cid": "barroso-ts-132", "pti": "EU-Kommissionspraesident_wird_nicht_im_Juli_gewaehlt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wahl findet nicht im Juli statt", "firstSentence": "Einstimmig hatten sich die EU-Staats- und Regierungschefs f\u00fcr eine schnelle Wiederwahl von Kommissionspr\u00e4sident Barroso eingesetzt - vergeblich.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/barroso-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-132.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-132.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "badbank-ts-122", "externalId": "tagesschau_16b745ff-0d17-4f91-8ed8-651bbb412f84", "title": "Banken d\u00fcrfen Risiken abw\u00e4lzen", "date": "2009-07-03T13:31:44.200+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/badbank-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=706E78F04E07B34FBDD0B522A5B28EE7", "content": [{"value": "Die Finanzkrise hat viele hochriskante Papiere wertlos gemacht. Sie sind unverk\u00e4uflich und verhageln den Banken seit Monaten die Bilanzen. Der Bundestag stimmte nun f\u00fcr die M\u00f6glichkeit, Problempapiere an Bad Banks weiterzureichen. Das Risiko tragen die Bankeigent\u00fcmer und der Staat.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundestag hat mit gro\u00dfer Mehrheit den Weg f\u00fcr sogenannte Bad Banks freigemacht. Sie sollen es den Geldinstituten in Deutschland erm\u00f6glichen, hochriskante und seit Beginn der Finanzkrise praktisch unverk\u00e4ufliche Wertpapiere abzugeben und damit ihre Bilanzen zu bereinigen. Der Bundesrat soll dem Modell am 10. Juli zustimmen.", "type": "text"}, {"value": "Der massive Wertverlust der Papiere zwang viele Banken in den vergangenen Monaten zu immer neuen Milliardenabschreibungen. Die Auslagerung soll die betreffenden Institute von hohen Verlustrisiken befreien und ihnen Zugriff auf Eigenkapital erm\u00f6glichen, das bisher zur Absicherung der riskanten Papiere gebunden war. Sch\u00e4tzungen zufolge summieren sich die hochriskanten Papiere in den Bankbilanzen auf bis zu 230 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-13T10:31:32.884+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zu Bad Banks", "text": "Durch die Finanzkrise sind viele Wertpapiere wertlos geworden und belasten die Bank-Bilanzen.", "title": "Deponien f\u00fcr giftige Papiere"}, "type": "box"}, {"value": "

Bad-Bank-Gr\u00fcndung ist freiwillig

", "type": "headline"}, {"value": "Die Kosten f\u00fcr das Bad-Bank-Modell tragen in erster Linie die Eigent\u00fcmer der Geldinstitute, die ihre Problempapiere abgeben wollen. Falls eine Bad Bank pleite geht, haftet allerdings der Staat. Im Wesentlichen sieht das Gesetz ein Modell f\u00fcr Privatbanken und eines f\u00fcr die Landesbanken vor. Beide sind freiwillig und zugleich an Bedingungen gebunden.", "type": "text"}, {"value": "Privatbanken und \u00f6ffentlich-rechtliche Institute k\u00f6nnen jeweils eine eigene Zweckgesellschaft gr\u00fcnden, an die sie die Risikopapiere weiterreichen. Der zugrunde gelegte Preis richtet sich dabei nach dem Wert, der zum 30. Juni 2008 in den Bilanzen stand. Im Gegenzug f\u00fcr die Risikopapiere erh\u00e4lt die Bank staatlich abgesicherte Schuldverschreibungen der Zweckgesellschaft in H\u00f6he von 90 Prozent des ermittelten Wertes.", "type": "text"}, {"value": "

Auflagen f\u00fcr Nutzung

", "type": "headline"}, {"value": "Weil aber die Risikopapiere in Wirklichkeit auf den Finanzm\u00e4rkten wesentlich weniger wert sind, muss die Bank die Differenz in j\u00e4hrlichen Raten \u00fcber bis zu 20 Jahre zur\u00fcckzahlen. Dieses Geld stammt aus den Mitteln, die sonst an die Bankeigent\u00fcmer ausgesch\u00fcttet worden w\u00e4ren. Die Bank muss zudem eine Geb\u00fchr f\u00fcr die staatlichen Garantien zahlen und darf ihren Vorst\u00e4nden nur noch Jahresgeh\u00e4lter von h\u00f6chstens 500.000 Euro zahlen.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Landesbanken wurde ein eigenes Modell entwickelt. Sie k\u00f6nnen beim Bankenrettungsfonds SoFFin eine eigene \"Anstalt in der Anstalt\" (AIDA) gr\u00fcnden und dorthin nicht nur Risikopapiere, sondern auch ganze Gesch\u00e4ftsbereiche auslagern. Dort werden sie \u00fcber die Jahre abgewickelt, ohne fortlaufend die Bilanz zu belasten. Die Kosten f\u00fcr Verluste tragen auch hier die Eigent\u00fcmer. Auf Druck der L\u00e4nder wird zus\u00e4tzlich die M\u00f6glichkeit einger\u00e4umt, eine AIDA nicht unter dem Dach der SoFFin einzurichten, sondern separat nach Landesrecht. Die finanzielle Verantwortung tragen dann aber vollst\u00e4ndig die Bundesl\u00e4nder.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

Bankenrettungsfonds wird zur Bundesanstalt

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir halten das neue Gesetz f\u00fcr unerl\u00e4sslich zur weiteren Stabilisierung des Finanzmarkts\", sagte SoFFin-Chef Hannes Rehm. \"Den Banken muss die M\u00f6glichkeit einger\u00e4umt werden, ihre Bilanzen zu entlasten und notwendige Restrukturierungsma\u00dfnahmen durchzuf\u00fchren\". Um den Banken die Ausgliederung zu erm\u00f6glichen, wird der SoFFin zur \"Bundesanstalt f\u00fcr Finanzmarktstabilisierung\" ausgebaut.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-10T12:24:53.766+02:00", "sophoraId": "badbank-ts-118", "externalId": "tagesschau_5c5b9f4f-d598-48a3-95dd-4aa0ad12cbad", "topline": "Kabinett beschlie\u00dft Gesetzentwurf", "title": "Bad Banks nun auch f\u00fcr die Landesbanken", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/badbank-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-118.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-13T12:21:49.074+02:00", "sophoraId": "badbank-ts-116", "externalId": "tagesschau_e7709edf-e49b-42d5-9d3c-1a9fb710e42a", "topline": "Kabinett beschlie\u00dft Gesetzentwurf", "title": "Bad Banks gegen Bilanzprobleme", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/badbank-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-116.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.badbank-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090703T1331", "otp": "meldung", "cid": "badbank-ts-122", "pti": "Bundestag_beschliesst_Bad-Bank-Gesetz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundestag beschlie\u00dft Bad-Bank-Gesetz", "firstSentence": "Die Finanzkrise hat viele hochriskante Papiere wertlos gemacht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/badbank-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-156", "externalId": "tagesschau_0be16285-2e10-4a68-8f82-215056d103d8", "title": "Druck des Quelle-Katalogs gestoppt", "date": "2009-07-03T13:13:12.850+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-156.json?view=hasChanged&lastKnown=64C42DD50A2173FB47EA6D6A20E45BC5", "content": [{"value": "Ein Staatskredit \u00fcber 50 Millionen Euro soll das Versandhaus Quelle vorerst retten und den aktuellen Katalog finanzieren. Doch die beauftragten Druckereien stoppten nun die Produktion und liefern nicht aus. Der Grund: Es gibt keine Garantie, dass Quelle den Katalog bezahlt.", "type": "text"}, {"value": "Trotz eines Staatskredits \u00fcber 50 Millionen Euro wartet das insolvente Versandhaus Quelle vergeblich auf den dringend ben\u00f6tigten Katalog. Die Druckereien stellten die Produktion und Auslieferung des Katalogs wegen der ungekl\u00e4rten Bezahlung vorerst ein. Damit steht die Zukunft von Quelle wieder auf der Kippe.", "type": "text"}, {"value": "Die Schlott-Gruppe, die nach eigenen Angaben etwa ein Drittel der Gesamtauflage des Katalogs druckt, begr\u00fcndete den Produktionsstopp damit, dass Quelle seine Rechnungen noch nicht beglichen habe. Bislang sei nicht gew\u00e4hrleistet, dass der Katalog auch bezahlt werde, sagte Schlott-Sprecher Marco Walz. \"Wir haben noch keine Zusage\", erkl\u00e4rte er.", "type": "text"}, {"value": "

Keine weitere Auslieferung

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Druckerei Prinovis, die die restlichen zwei Drittel der Gesamtauflage produziert, setzte nach Angaben eines Unternehmenssprecher die Herstellung und Auslieferung des Quelle-Katalogs aus. Hintergrund sei ein Eigentumsvorbehalt, den Schlott und eine weitere Druckerei hinsichtlich vorproduzierter B\u00f6gen gemacht h\u00e4tten, sagte der Sprecher. Deshalb sei Prinovis verpflichtet gewesen, s\u00e4mtliche Arbeiten zu stoppen.", "type": "text"}, {"value": "Noch am Mittwoch hatte Prinovis, ein Gemeinschaftsunternehmen der Medienkonzerne Bertelsmann und Axel Springer, erkl\u00e4rt, eine rechtsverbindliche Zusage zur \u00dcbernahme der Produktionskosten erhalten zu haben. Daher sollte in den kommenden Tagen alles daran gesetzt werden, den Katalog schnellstm\u00f6glich zu fertigen und zur Auslieferung bereitzustellen. Den Angaben zufolge war bereits seit dem 19. Juni gedruckt worden.", "type": "text"}, {"value": "

Maschinen laufen erst nach Bezahlung wieder an

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Schlott-Sprecher Walz verwies darauf, dass ein Teil der bestellten Auflage des Quelle-Katalogs bereits versandfertig sei. \"Wir haben vorproduziert, wegen der Zahlungsschwierigkeiten aber noch keinen einzigen Katalog an den Kunden ausgeliefert\", sagte er. Die Maschinen st\u00fcnden derzeit still und w\u00fcrden erst wieder angefahren, wenn die Bezahlung gesichert sei.", "type": "text"}, {"value": "Bund und L\u00e4nder hatten sich am Montagabend zwar auf die Vergabe eines Massekredits an Quelle geeinigt. Der Bund \u00fcbernimmt 25 Millionen Euro, Bayern 21 Millionen Euro, weitere vier Millionen Euro tr\u00e4gt Sachsen. Das Darlehen l\u00e4uft gem\u00e4\u00df der Vereinbarung bis Jahresende. Es sei aber bisher nicht klar, wof\u00fcr der Insolvenzverwalter das Geld einsetzen werde, sagte Walz.", "type": "text"}, {"value": "

Vertr\u00e4ge \u00fcber Staatskredit noch in Arbeit

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Sprecher von Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg sagte, die Ausarbeitung der Kreditvertr\u00e4ge laufe noch. Den Staatskredit hatte die Valovis Bank, die die Forderungen von Quelle an ihre Kunden zwischenfinanziert, als zus\u00e4tzliche Sicherheit verlangt. Die Bank hatte die Zahlungen nach dem Insolvenzantrag von Quelle und des Mutterkonzerns Arcandor eingestellt. Erst wenn das Geld von Valovis wieder flie\u00dft, kann Quelle die Rechnungen an Drucker und Lieferanten zahlen.", "type": "text"}, {"value": "Quelle-Sprecher Manfred Gawlas best\u00e4tigte, dass das Unternehmen trotz des bewilligten Kredits noch nicht \u00fcber Liquidit\u00e4t verf\u00fcge. Man hoffe, dass die Zahlungsf\u00e4higkeit Mitte n\u00e4chster Woche wieder hergestellt sei. \"Sobald wir Zugriff auf die Konten haben, werden wir in unserem eigenen Interesse die dr\u00e4ngendsten Rechnungen bezahlen.\"", "type": "text"}, {"value": "Der Quelle-Mutterkonzern Arcandor rechnet innerhalb der n\u00e4chsten Tage mit einer Wiederaufnahme der Zahlungen. Vor der Anweisung des Geldes an Quelle gehe es noch darum, Details in dem Vertrag mit der Essener Valovis-Bank zu kl\u00e4ren. Die Sorge der Druckereien, dass die Arbeiten beim Druck des Quelle-Katalogs nicht bezahlt w\u00fcrden, bezeichnete der Sprecher als \"verst\u00e4ndlich\", aber unbegr\u00fcndet.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-20T13:21:00.994+02:00", "sophoraId": "quelle-ts-152", "externalId": "tagesschau_c4f3a2ee-db3f-4176-8c9f-6e953a8fe366", "topline": "Versandhaus vorerst gerettet", "title": "Quelle-Katalog kann gedruckt werden", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-152.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-156", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090703T1051", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-156", "pti": "Druck_des_Quelle-Katalogs_vorerst_gestoppt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Finanzierung trotz Staatskredits unsicher", "firstSentence": "Ein Staatskredit \u00fcber 50 Millionen Euro soll das Versandhaus Quelle vorerst retten und den aktuellen Katalog finanzieren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-156.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-156.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-156.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "honduras-ts-144", "externalId": "tagesschau_edcefa56-e600-42fe-a9b9-5ac8b57f8e9c", "title": "\u00dcbergangspr\u00e4sident offen f\u00fcr Neuwahl", "date": "2009-07-03T03:04:27.856+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/honduras-ts-144.json?view=hasChanged&lastKnown=98B955400717CFB30486CF7A45CA560C", "content": [{"value": "Im Machtkampf um das Pr\u00e4sidentenamt in Honduras hat die \u00dcbergangsregierung Neuwahlen ins Spiel gebracht. Der eigentlich f\u00fcr November angesetzte Termin k\u00f6nne vorgezogen werden, sagte Interimspr\u00e4sident Micheletti. Der gew\u00e4hlte Pr\u00e4sident Zelaya verschob derweil seine R\u00fcckkehr.", "type": "text"}, {"value": "Vier Tage nach dem Milit\u00e4rputsch in Honduras hat sich die \u00dcbergangsregierung offen f\u00fcr eine Neuwahl des Pr\u00e4sidenten gezeigt. Die f\u00fcr November angesetzte Pr\u00e4sidentenwahl k\u00f6nne vorgezogen werden, um die Krise nach dem Sturz des Pr\u00e4sidenten Manuel Zelaya zu l\u00f6sen, sagte \u00dcbergangspr\u00e4sident Roberto Micheletti. Auch eine Volksabstimmung \u00fcber eine R\u00fcckkehr Zelayas ins Amt schloss er nicht aus. Das sei zwar m\u00f6glich, w\u00e4re derzeit jedoch schwierig, sagte er.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Staaten ziehen Botschafter ab

", "type": "headline"}, {"value": "Zelaya war am Sonntag im Streit \u00fcber eine von ihm angestrebte zweite Amtszeit vom Milit\u00e4r gest\u00fcrzt und au\u00dfer Landes gebracht worden. Der Putsch hat massive internationale Kritik ausgel\u00f6st. Aus Protest haben alle EU-Staaten ihre Botschafter aus Honduras zur\u00fcckbeordert. Zugleich forderte die schwedische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft die R\u00fcckkehr Zelayas ins Amt und appellierte an alle Seiten, auf Gewalt zu verzichten und eine friedliche L\u00f6sung zu suchen.", "type": "text"}, {"value": "Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) verlangt ultimativ die Wiedereinsetzung von Pr\u00e4sident Zelaya. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, reist der Generalsekret\u00e4r der OAS, Jos\u00e9 Miguel Insulza, heute nach Tegucigalpa. Zelaya verschob derweil seine R\u00fcckkehr in sein Heimatland. Er werde fr\u00fchestens am Wochenende nach Honduras reisen, erkl\u00e4rte er.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.honduras-ts-144", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090703T0304", "otp": "meldung", "cid": "honduras-ts-144", "pti": "Honduras_Interimspraesident_offen_fuer_Neuwahl", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Putsch in Honduras", "firstSentence": "Im Machtkampf um das Pr\u00e4sidentenamt in Honduras hat die \u00dcbergangsregierung Neuwahlen ins Spiel gebracht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/honduras-ts-144.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/honduras-ts-144.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/honduras-ts-144.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "honduras-ts-142", "externalId": "tagesschau_6c5a6790-62e2-4431-aef9-3c2f16fe2a3d", "title": "EU-L\u00e4nder ziehen Botschafter aus Honduras zur\u00fcck", "date": "2009-07-02T17:38:42.160+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/honduras-ts-142.json?view=hasChanged&lastKnown=ECBB3023166E2B7057FCC0AAB1528DD6", "content": [{"value": "Die Europ\u00e4ische Union hat wegen des Staatsstreichs in Honduras alle Botschafter aus dem mittelamerikanischen Land abgezogen. Das erkl\u00e4rte der schwedische Au\u00dfenminister Bildt in einer Mitteilung im Internet. Schweden hatte am Mittwoch die EU-Ratspr\u00e4sidentschaft \u00fcbernommen.", "type": "text"}, {"value": "Aus Protest gegen den Sturz des Staatschefs in Honduras haben alle EU-Staaten, die in dem Land diplomatisch vertreten sind, ihre Botschafter zur\u00fcckgezogen.", "type": "text"}, {"value": "Das best\u00e4tigte Schwedens Au\u00dfenminister Carl Bildt in einer im Internet ver\u00f6ffentlichten Erkl\u00e4rung. Schweden hatte am Vortag die alle sechs Monate wechselnde EU-Ratspr\u00e4sidentschaft \u00fcbernommen.", "type": "text"}, {"value": "Der spanische Au\u00dfenminister Miguel Angel Moratinos hatte zuvor in Madrid erkl\u00e4rt: \"Deutschland, Italien, Frankreich,\u00a0Spanien und die EU-Kommission werden k\u00fcnftig in Tegucigalpa nicht mehr mit einem Botschafter, sondern auf niedriger diplomatischer Ebene repr\u00e4sentiert sein. Dies ist ein klares Signal f\u00fcr die Haltung der EU und der internationalen Gemeinschaft.\"", "type": "text"}, {"value": "

EU will R\u00fcckkehr des Abgesetzten

", "type": "headline"}, {"value": "In Bildts Erkl\u00e4rung hie\u00df es, die EU setze sich f\u00fcr eine R\u00fcckkehr des gesetzm\u00e4\u00dfigen Pr\u00e4sidenten Manuel Zelaya ein. Dieser war von Milit\u00e4rs seines Landes am Sonntag entmachtet und au\u00dfer Landes gebracht worden.", "type": "text"}, {"value": "Vorangegangen war ein politischer Streit \u00fcber die Frage, ob sich Zelaya per Verfassungs\u00e4nderung ein weiteres Mal w\u00e4hlen lassen d\u00fcrfe. Im Laufe der Auseinandersetzung hatte Zelaya die F\u00fchrung des Milit\u00e4rs entlassen, weil diese sich weigerte, ihm bei der Durchf\u00fchrung des Referendums zu helfen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.honduras-ts-142", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090702T1738", "otp": "meldung", "cid": "honduras-ts-142", "pti": "EU-Laender_ziehen_Botschafter_aus_Honduras_zurueck", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Reaktion auf den Putsch", "firstSentence": "Die Europ\u00e4ische Union hat wegen des Staatsstreichs in Honduras alle Botschafter aus dem mittelamerikanischen Land abgezogen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/honduras-ts-142.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/honduras-ts-142.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/honduras-ts-142.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-202", "externalId": "tagesschau_d5c71054-9a0f-47a6-b8c5-3bbbd56efeaf", "title": "General Motors muss in die Insolvenz", "date": "2009-07-02T16:47:25.311+02:00", "tags": [{"tag": "Wirtschaftskrise"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronologiefinanzmarktkrise-ts-202.json?view=hasChanged&lastKnown=DA3146E759931209C411318E50B18C7B", "content": [{"value": "Trotz aller Milliardenkredite, Rettungspl\u00e4ne und Sanierungsversuche: Nach einer mehr als 100-j\u00e4hrigen Geschichte muss der US-Autobauer General Motors Insolvenz anmelden. Der Konzern hofft nun auf einen schnellen Neuanfang.", "type": "text"}, {"value": "01. Juni 2009:General Motors stellt einen Insolvenzantrag. Konzernchef Henderson hat aber trotzdem Zukunftspl\u00e4ne f\u00fcr den Autobauer. Beim ebenfalls insolventen Konkurrenten Chrysler darf Fiat einsteigen. Die Karstadt-Mutter Arcandor k\u00e4mpft weiter um Staatshilfen.", "type": "text"}, {"value": "02. Juni 2009: Ein US-Richter gibt einen staatlichen Milliardenkredit f\u00fcr GM frei; au\u00dferdem verk\u00fcndet der Konzern den Verkauf seiner Marke Hummer. In Deutschland w\u00e4chst nach der Opel-Hilfe und der Arcandor-Diskussion die Kritik an Staatshilfen - und die Angst vor einem \"Dammbruch\" bei den Staatshilfen. Die Aktion\u00e4re der Hypo Real Estate stimmen nach langer Diskussion der vom Bund betriebenen Kapitalerh\u00f6hung zu.", "type": "text"}, {"value": "03. Juni 2009: Laut Wirtschaftsminister Guttenberg spricht sich die EU-Kommissarin Kroes gegen Staatsb\u00fcrgschaften f\u00fcr Arcandor aus.", "type": "text"}, {"value": "04. Juni 2009: Die Metro konkretisiert ihre \u00dcbernahmepl\u00e4ne f\u00fcr Karstadt - und EU-Kommissar Verheugen dementiert, dass es bereits eine Festlegung zu Staatshilfen f\u00fcr den Karstadt-Mutterkonzern gibt.", "type": "text"}, {"value": "05. Juni 2009:Arcandor beantragt bei der Bundesregierung eine Rettungsbeihilfe in H\u00f6he von 437 Millionen Euro. Eine Arcandor-Pleite w\u00fcrde auch die Post treffen: 4000 Post-Mitarbeiter seien mit Arcandor-Auftr\u00e4gen besch\u00e4ftigt, rechnet ein Unternehmenssprecher vor. Fiat gibt die Hoffnung auf eine \u00dcbernahme des R\u00fcsselsheimer Konkurrenten Opel noch nicht auf.", "type": "text"}, {"value": "06. Juni 2009: Arcandor kann Zeitungsberichten zufolge die Mieten f\u00fcr seine Warenh\u00e4user nicht mehr bezahlen. Bei den Arcandor-Besch\u00e4ftigten w\u00e4chst die Angst.", "type": "text"}, {"value": "07. Juni 2009: Verhandlungen \u00fcber eine m\u00f6gliche Fusion von Karstadt und Kaufhof brachten keine greifbaren Ergebnisse.", "type": "text"}, {"value": "08. Juni 2009: Die Regierung lehnt einen Antrag auf Hilfen aus dem Deutschlandfonds und sp\u00e4ter auch die als letzte Chance gehandelte Rettungsbeihilfe ab. Das Unternehmen d\u00fcrfe aber einen neuen, verbesserten Hilfsantrag einreichen. Die Staatsanwaltschaft pr\u00fcft derweil die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen Ex-Arcandor-Chef Middelhoff. Die Luftfahrtindustrie sieht sich in der schwersten Krise ihrer Geschichte. Der Mittelstand sp\u00fcrt einer BDI-Umfrage zufolge den Abschwung und hat das Jahr 2009 bereits abgehakt. US-Pr\u00e4sident Obama will in den n\u00e4chsten 100 Tagen zehn Gro\u00dfprojekte starten, um 600.000 Arbeitspl\u00e4tze zu schaffen oder zu sichern. Nach monatelangem Tauziehen um die Macht pr\u00fcft Continental den Zusammenschluss mit Schaeffler - unter der F\u00fchrung der Hannoveraner.", "type": "text"}, {"value": "09. Juni 2009: Der angeschlagene Druckmaschinen-Hersteller Heidelberger Druck beantragt einen Kredit der bundeseigenen KfW-Bankengruppe sowie Staatsb\u00fcrgschaften. Arcandor gibt seine Bem\u00fchungen um staatliche Finanzspritzen auf und stellt einen Insolvenzantrag. Nicht alle Konzernteile sind gleicherma\u00dfen betroffen. Die Reaktionen aus der Koalition fallen unterschiedlich aus.", "type": "text"}, {"value": "10. Juni 2009: In der Bundesregierung gibt es Streit \u00fcber die Arcandor-Insolvenz und die Entscheidung gegen Staatshilfen. W\u00e4hrend die Metro weiter auf eine Ehe ihrer Tochter Kaufhof mit Karstadt dr\u00e4ngt, will Arcandor erst einmal alle Optionen pr\u00fcfen. Das Bundeskabinett billigt einen Gesetzentwurf, der das sogenannte Bad-Bank-Modell auch f\u00fcr die Landesbanken vorsieht. Der Konjunktureinbruch l\u00e4sst die Zahl der Firmenpleiten in die H\u00f6he schnellen. Nachdem das Oberste US-Gericht den Weg f\u00fcr Fiats Einstieg bei Chrysler frei gemacht hatte, vollzog der italienische Hersteller das geplante Gesch\u00e4ft und \u00fcbernahm die F\u00fchrung in Detroit.", "type": "text"}, {"value": "11. Juni 2009: Japan, die zweitgr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft der Welt, beschleunigt die Talfahrt: Minus 3,8 Prozent im ersten Quartal. In Amerika haben die Gro\u00dfbanken das Vertrauen der Menschen verspielt, kleine Regionalbanken mit konservativen Strategien k\u00f6nnen sich dagegen profilieren. Die Europ\u00e4ische Zentralbank und das Institut f\u00fcr Weltwirtschaft in Kiel rechnen mit einer R\u00fcckkehr zum Wachstum im kommenden Jahr.", "type": "text"}, {"value": "12. Juni 2009: Die Wirtschaftskrise droht Verbraucher- und Sozialverb\u00e4nden zufolge immer mehr Privathaushalte in Deutschland in finanzielle Not zu treiben.", "type": "text"}, {"value": "15. Juni 2009: Das ifo-Institut meldet, dass in der deutschen Industrie etwa jede zweite Firma \u00fcber fehlende Auftr\u00e4ge klage. Das Wirtschaftsministerium zieht eine Zeischenbilanz der Kredit- und B\u00fcrgschaftsprogramme: Von den 40 Milliarden Euro Kreditvolumen aus den Konjunkturpaketen I und II seien bisher 1,3 Milliarden Euro bewilligt. Der BDI bem\u00e4ngelt das Krisenmanagement der Regierung. Ein Mittelst\u00e4ndler habe kein Verst\u00e4ndnis daf\u00fcr, dass ein Opel- Arbeitsplatz mit 200.000 Euro gerettet werde, w\u00e4hrend er selbst keinen Kredit in dieser Gr\u00f6\u00dfenordnung bekomme, sagte BDI-Pr\u00e4sident Hans-Peter Keitel zum Auftakt des Tages der Deutschen Wirtschaft.", "type": "text"}, {"value": "16. Juni 2009: Der ZEW-Index zieht zum achten Mal in Folge an. GM verkauft seine insolvente Tochter Saab an die Edelschmiede Koenigsegg. Bundesweit demonstrieren Mitarbeiter der Kaufhauskette Hertie f\u00fcr ihre Arbeitspl\u00e4tze.", "type": "text"}, {"value": "17. Juni 2009: US-Pr\u00e4sident Obama stellt Pl\u00e4ne zur Reform der Finanzmarktaufsicht vor - Kurzgefasst soll Kontrolle nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel werden. Au\u00dferdem zahlen zehn US-Gro\u00dfbanken Milliardenkredite an den Staat zur\u00fcck, um den Einfluss der US-Regierung auf die Unternehmen zur\u00fcckzudr\u00e4ngen. Der Arcandor-Konzern stellt Insolvenzantr\u00e4ge f\u00fcr 15 weitere Tochterunternehmen.", "type": "text"}, {"value": "18. Juni 2009: Korrektur nach oben f\u00fcr China: Nach einem durch das Konjunkturprogramm der Regierung angekurbelten \"beachtlichen\" Wachstum geht die Weltbank nun von einem Wirtschaftswachtum von 7,2 Prozent im laufenden Jahr aus. Karstadt steht offenbar besser da, als von vielen bef\u00fcrchtet: Das Weihnachtsgesch\u00e4ft sei gesichert und der Juni-Umsatz liege h\u00f6her als vor einem Jahr, sagte der Insolvenzverwalter. Eine andere Arcandor-Tochter, der Versandh\u00e4ndler Quelle, ben\u00f6tigt dagegen dringend Staatshilfe, damit unter anderem der Katalog gedruckt werden kann. Bayern gibt seine Zusage, sich an einer Bund-L\u00e4nder-B\u00fcrgschaft zu beteiligen. Die angeschlagene Mittelstandsbank IKB ben\u00f6tigt nach Informationen aus Finanzkreisen weitere Milliardenhilfe vom Staat. Die EU-Staats- und Regierungschefs einigen sich bei ihrem Gipfel in Br\u00fcssel auf Grundz\u00fcge einer Reform der Finanzaufsicht.", "type": "text"}, {"value": "19. Juni 2009: Nach dem US-Repr\u00e4sentantenhaus verabschiedet auch der Senat eine Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr spritfressende Autos. Angesichts versprochener staatlicher Finanzspritzen machen die Banken Zusagen, die den Druck des Katalogs des angeschlagenen Versandh\u00e4ndlers Quelle erm\u00f6glichen.", "type": "text"}, {"value": "21. Juni 2009: Ex-Arcandor-Chef Middelhoff weist alle gegen ihn im Zusammenhang mit der Insolvenz des Konzerns erhobenen Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck. Im Gegenteil: Er habe Karstadt im Jahr 2004 sogar gerettet.", "type": "text"}, {"value": "22. Juni 2009: Der Ifo-Gesch\u00e4ftsklimaindex steigt zum dritten Mal in Folge leicht an. Weitere Interessenten f\u00fcr bestimmte Karstadt-Filialen melden sich: der Betreiber von Shopping-Centern, Mfi sowie das Immobilienunternehmen Deutsche Euroshop. Bei dem insolventen Cabrio-Hersteller Karmann rollt das letzte Auto vom Band. Jetzt macht die Firma erst einmal als reiner Zulieferer weiter. Finanzaufsicht und Islands Regierung geben gr\u00fcnes Licht: Der Auszahlung der Sparguthaben der deutschen Kunden der isl\u00e4ndischen Kaupthing Bank steht nichts mehr im Wege. Auf die \u00e4rmsten L\u00e4nder wirkten sich die Folgen der globalen Wirtschaftskrise besonders dramatisch aus, warnt die Weltbank.", "type": "text"}, {"value": "23. Juni 2009: Die globale Wirtschaftskrise trifft den Exportweltmeister Deutschland immer h\u00e4rter: Die deutschen Ausfuhren st\u00fcrzen ab. Die Verbraucherstimmung in Deutschland zeigt nach einigen Monaten der Stagnation aber einen leichten Aufw\u00e4rtstrend. Nach Einsch\u00e4tzung des Ifo-Instituts kommt die deutsche Wirtschaft auch im kommenden Jahr noch nicht wieder auf die Beine. GM bringt mit \u00dcberlegungen zu einer R\u00fcckkaufoption f\u00fcr Opel den Betriebsrat gegen sich auf.", "type": "text"}, {"value": "24. Juni 2009: Angesichts der Rekord-Neuverschuldung, die das Kabinett mit dem Haushalt 2010 beschlie\u00dft, kritisiert DIW-Pr\u00e4sident Zimmermann die Ank\u00fcndigung von Steuersenkungen in einigen Wahlprogrammen. Die Wirtschaftskrise wird den Arbeitsmarkt hart treffen: Die OECD rechnet bis Ende 2010 mit 5,1 Millionen Arbeitslosen in Deutschland.", "type": "text"}, {"value": "25. Juni 2009: Der Insolvenzverwalter der Warenhauskette Woolworth stellt Pl\u00e4ne vor, wonach sich das Unternehmen von mehr als der H\u00e4lfte seiner 311 deutschen Filialen trennen will. Betroffen ist etwa jeder zweite der 9300 Arbeitspl\u00e4tze.", "type": "text"}, {"value": "29. Juni 2009: Der B\u00fcrgschaftsausschuss von Bund und L\u00e4ndern bewilligt der insolventen Arcandor-Tochter Quelle einen Massekredit \u00fcber 50 Millionen Euro und sichert damit zun\u00e4chst deren Fortbestehen.", "type": "text"}, {"value": "30. Juni 2009: Die EU-Kommission genehmigt die Finanzhilfen f\u00fcr die baden-w\u00fcrttembergische Landesbank LBBW.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-202", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090602T1712", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-202", "pti": "Chronologie_der_Krise_Juni_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Juni 2009", "firstSentence": "Trotz aller Milliardenkredite, Rettungspl\u00e4ne und Sanierungsversuche: Nach einer mehr als 100-j\u00e4hrigen Geschichte muss der US-Autobauer General Motors Insolvenz anmelden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-202.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-202.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-202.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autobranche-ts-100", "externalId": "tagesschau_3556d95d-08f3-4665-a0a1-f25073c70d96", "title": "Zwischenhoch dank Abwrackpr\u00e4mie", "date": "2009-07-02T16:01:40.510+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autobranche-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=21CB4F9B753EE861E90971D16ABDCBD7", "content": [{"value": "40 Prozent mehr Neuzulassungen im Juni: Die Abwrackpr\u00e4mie bescherte den Autobauern einen Rekordmonat. Wegen der Verkaufszahlen im ersten Halbjahr hoben die Branchenverb\u00e4nde ihre Absatzprognosen f\u00fcr 2009 auf 3,5 Millionen an. F\u00fcr 2010 erwarten die Hersteller aber einen Einbruch.", "type": "text"}, {"value": "Wegen des Erfolgs der Abwrackpr\u00e4mie haben die Autohersteller ihre Absatzprognose f\u00fcr Deutschland deutlich angehoben. Sie erwarten laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) f\u00fcr das laufende Jahr inzwischen den Verkauf von 3,5 Millionen Neuwagen. Zuletzt war der VDA noch von 3,1 Millionen Neuzulassungen ausgegangen. Auch der Auto-Importeursverband VDIK prognostiziert mittlerweile ein deutliches Plus gegen\u00fcber 2008 und geht von einem Absatz von 3,45 Millionen aus.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr Juni meldete das Kraftfahrt-Bundesamt 40,5 Prozent mehr Pkw-Neuzulassungen als ein Jahr zuvor. Der sprunghafte Anstieg auf rund 427.000 Fahrzeuge bedeutete laut VDA den h\u00f6chsten Juni-Wert seit der Wiedervereinigung. Im ersten Halbjahr 2009 wurden damit 2,06 Millionen Pkw in Deutschland neu zugelassen. Das waren 26,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.", "type": "text"}, {"value": "

VW und Opel profitieren stark

", "type": "headline"}, {"value": "Besonders profitierten dabei das Mini-Segment mit einem Plus von 124 Prozent und der Kleinwagenbereich mit einem Zuwachs von 79 Prozent. Dagegen wurden 30 Prozent weniger Sportwagen und 24 Prozent weniger Oberklasse-Fahrzeuge verkauft. Unter den deutschen Herstellern gelang VW mit 31,2 Prozent Zuwachs der gr\u00f6\u00dfte Absatzsprung. Opel schaffte im ersten Halbjahr ein Plus von 29,8 Prozent. Unter den ausl\u00e4ndischen Herstellern gelang Fiat mit einer Steigerung um 106,9 Prozent ein gro\u00dfer Sprung nach vorne. Auch Peugeot, Renault, Ford und Toyota meldeten jeweils ein Absatzplus von mehr als 40 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Als Hauptgrund f\u00fcr die hohen Verkaufszahlen nannte VDA-Pr\u00e4sident Matthias Wissmann die Abwrackpr\u00e4mie. Sie st\u00e4rke die Inlandsnachfrage und sichere Jobs. Die Zahl der Besch\u00e4ftigten in der deutschen Autoindustrie sank nach Verbandsangaben in den vergangenen zw\u00f6lf Monaten aber um 17.800 auf 729.800 Mitarbeiter.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Zulassungszahlen 2010 nicht wieder zu erreichen

", "type": "headline"}, {"value": "Mit dem Auslaufen der Abwrackpr\u00e4mie werde der Markt wieder schrumpfen, prognostizierte Wissmann. \"Dieses hohe Niveau wird im kommenden Jahr sicherlich nicht zu erreichen sein.\" Auch auf vielen Auslandsm\u00e4rkten sei die Lage keineswegs rosig. \"Die weltweite Absatzkrise der Automobilindustrie ist noch nicht beendet, wir sehen aber erste Anzeichen daf\u00fcr, dass die Talfahrt gebremst ist\", sagte Wissmann.", "type": "text"}, {"value": "Auch der VDIK erwartet einen deutlichen Umsatzr\u00fcckgang nach Auslaufen der Umweltpr\u00e4mie. Der Direktor des CAR-Center Automotive Research an der Universit\u00e4t Duisburg-Essen, Ferdinand Dudenh\u00f6ffer, rechnet f\u00fcr 2010 als Folgeeffekt der diesj\u00e4hrigen Verkaufsf\u00f6rderung sogar mit einem Einbruch des Absatzes auf 2,7 Millionen Autos. Dies entspricht etwa den Vorhersagen des Volkswagen-Konzerns. \"Wir gehen in diesem Jahr von einem Gesamtmarkt von 3,6 bis 3,7 Millionen Neuzulassungen aus\", sagte der Deutschland-Chef der VW-Tochter Seat, Rolf Dielenschneider. F\u00fcr 2010 sei aber ein Einbruch auf nur noch 2,6 Millionen Neuzulassungen in Deutschland zu erwarten.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-08T15:03:33.896+02:00", "sophoraId": "abwrackpraemie-ts-130", "externalId": "tagesschau_91c0be5f-1e03-4c46-adec-fdd94d200b14", "topline": "Bundeskabinett beschlie\u00dft gr\u00f6\u00dferen Etat", "title": "Abwrackgeld f\u00fcr zwei Millionen B\u00fcrger", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-130.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autobranche-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090702T1601", "otp": "meldung", "cid": "autobranche-ts-100", "pti": "Autobauer_erwarten_35_Millionen_Neuzulassungen_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Autobranche hebt Absatzprognose an", "firstSentence": "40 Prozent mehr Neuzulassungen im Juni: Die Abwrackpr\u00e4mie bescherte den Autobauern einen Rekordmonat.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autobranche-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autobranche-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autobranche-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euschweden-ts-102", "externalId": "tagesschau_e6c2c5db-5fef-4993-befc-b5b043d59d09", "title": "Jobs und Klima haben Priorit\u00e4t", "date": "2009-07-01T17:17:18.938+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euschweden-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=1D7BD8DEDF459147EEB2F30600A97CAC", "content": [{"value": "Der frisch gebackene EU-Ratspr\u00e4sident, der Schwede Reinfeldt, will die Personaldebatte \u00fcber die Zukunft von EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso z\u00fcgig beenden: \"Die Bek\u00e4mpfung der Finanzkrise und der steigenden Arbeitslosigkeit haben f\u00fcr uns absolute Priorit\u00e4t.\"", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, SWR-H\u00f6rfunkkorrespondent Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Es lag ein Hauch von Wahlkampf in der Luft, als EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso und Schwedens konservativer Regierungschef Frederik Reinfeldt in der \u00fcberdimendsionalen Empfangshalle des Stockholmer Rathaus ihre Vorhaben f\u00fcr die kommenden sechs Monate erl\u00e4utert haben. Der Portugiese an der Spitze der EU bangt noch immer um seine Wiederwahl. Gr\u00fcne und Sozialisten im Europaparlament verweigern ihm derzeit noch die Gefolgschaft. Im hohen Norden versuchte er, die Bef\u00fcrchtungen seiner Gegner erneut zu zerstreuen. Er sei kein Neoliberaler, sagte Barroso, das sei eine Karrikatur seiner politischen Einstellung.", "type": "text"}, {"value": "Bereits vor zwei Wochen hatten die Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel den fr\u00fcheren portugiesischen Ministerpr\u00e4sidenten f\u00fcr eine zweite Amtszeit nominiert. Sie sind der Ansicht, dass sich die EU in der Wirtschaftskrise nicht auch noch eine F\u00fchrungskrise leisten k\u00f6nne. Der frisch gebackende EU-Vositzende Reinfeldt will umgehend Gespr\u00e4che mit dem Europaparlament f\u00fchren - mit dem Ziel, \u00fcber Barroso noch vor der Sommerpause im Hohen Haus abstimmen zu lassen: \"Ich werde darauf hinweisen, dass wir alle gemeinsam eine Verpflichtung haben. Die B\u00fcrger in Europa erwarten von uns, dass wir Ergebnisse liefern und uns unseren Aufgaben zuwenden. Diese Argumente werde ich in die Beratungen einbringen.\"\u00a0Reinfeldt und Barroso wollen das Ende der Personaldebatte erzwingen - ob ihnen das gelingen wird, ist derzeit nicht absehbar. Je rascher Klarheit \u00fcber seine Person herrsche, um so besser, sagte Kommissionspr\u00e4sident Barroso.", "type": "text"}, {"value": "

\"EU steht vor der gr\u00f6\u00dften Herausforderung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Debatte \u00fcber die berufliche Zukunft Barrosos \u00fcberlagert derzeit die Diskussionen \u00fcber die Inhalte. Dabei stehe die EU vor der gr\u00f6\u00dften Herausforderung ihrer Geschichte, meinte Frederik Reinfeldt. \"Europa steckt mitten in der schwersten Wirtschaftskrise der Moderne. Deshalb haben f\u00fcr uns die Bek\u00e4mpfung der Finanzkrise und der steigenden Arbeitslosigkeit absolute Priorit\u00e4t. Unser Ziel ist, dass Europa gest\u00e4rkt aus dieser Krise hervorgeht.\" F\u00fcr ein nachhaltiges Wachstum ist es aus Sicht des schwedischen Vorsitzes notwendig, dass die EU-L\u00e4nder ihre \u00d6ffentlichen Haushalte wieder\u00a0in Ordnung bringen. Stockholm dr\u00e4ngt auf eine Exit-Strategie und will einen Ausweg aus der Schuldenspirale aufzeigen. Streit mit Frankreich d\u00fcrfte damit fast\u00a0unvermeidlich sein, denn Paris hat andere Priorit\u00e4ten.", "type": "text"}, {"value": "

\"Temperaturanstieg auf zwei Grad begrenzen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Zweites gro\u00dfes Thema der Schweden: Der Kampf gegen die Erderw\u00e4rmung. Im Dezember steht der Weltklimagipfel in Kopenhagen an. Ohne gemeinsame EU-Position kann dieser kein Erfolg werden, warnte Barroso: \"Wir m\u00fcssen an unserem Ziel festhalten, den Temperaturanstieg in den kommenden Jahrzehnten auf zwei Grad zu begrenzen. Die Verteilung der finanziellen Lasten ist die Schl\u00fcsselfrage und die Einigkeit Europas wird entscheidend sein.\" Wenn 27 vormachen, wie ein gerechter Ausgleich zwischen armen und reichen Staaten aussehen kann, dann werden auch die Entwicklungsl\u00e4nder bereit, in den Klimaschutz zu investieren. Doch bis es soweit ist, liegt noch ein gutes St\u00fcck Arbeit vor allen Beteiligten. Die geruhsamen Sommertage am Strand fallen in diesem Jahr\u00a0aus, prophezeite Barroso.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euschweden-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090701T1717", "otp": "meldung", "cid": "euschweden-ts-102", "pti": "Neue_EU-Ratspraesidentschaft_Jobs_haben_Prioritaet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue EU-Ratspr\u00e4sidentschaft", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euschweden-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euschweden-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euschweden-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euschweden-ts-100", "externalId": "tagesschau_390fda4c-94d7-41cd-8641-9872ef1bc006", "title": "Krise, Klima, Kommission", "date": "2009-07-01T14:32:36.175+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euschweden-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6A18DF939E492251509DD31D36E68929", "content": [{"value": "Nach sechs turbulenten Monaten unter dem Vorsitz der Tschechen wird die EU ab heute von Schweden angef\u00fchrt. Regierungschef Reinfeldt hat ein volles Programm: Ein neuer Kommissionspr\u00e4sident muss gefunden werden, die Wirtschaftskrise dauert an - und im Dezember steht ein Klimagipfel an.", "type": "text"}, {"value": "Noch rotiert der EU-Vorsitz alle sechs Monate. Und so \u00fcbernimmt ab heute Schweden turnusgem\u00e4\u00df die Ratspr\u00e4sidentschaft von Tschechien. Den schwedischen Regierungschef Fredrik Reinfeldt erwartet ein volles Programm von der Neuwahl der EU-Kommission \u00fcber die Weltwirtschaftskrise bis zum Klimagipfel in Kopenhagen.", "type": "text"}, {"value": "

Wer wird Kommissionspr\u00e4sident?

", "type": "headline"}, {"value": "Eine der ersten Baustellen f\u00fcr Reinfeldt ist die Nachfolge von EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso. Reinfeldt selbst will eine schnelle Regelung, Barroso, dessen Amtszeit im Oktober ausl\u00e4uft, hat aber keine Mehrheit im EU-Parlament, das den Portugiesen best\u00e4tigen muss. Die Sozialisten im Parlament fordern weitere Zugest\u00e4ndnisse.", "type": "text"}, {"value": "

Kommt der Lissabon-Vertrag?

", "type": "headline"}, {"value": "Au\u00dferdem k\u00f6nnte auf die Schweden noch in diesem Jahr das Inkraftsetzen des Lissabon-Vertrages zukommen. Denn nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts steht nun noch ein Referendum in Irland Anfang Oktober aus. Nach Zugest\u00e4ndnissen an die Iren wird damit gerechnet, dass sie diesmal zustimmen. Der Vertrag k\u00f6nnte dann schon zum 1. November in Kraft treten.", "type": "text"}, {"value": "

Was tun gegen die Krise?

", "type": "headline"}, {"value": "Weiteres Thema ist die Bew\u00e4ltigung der Wirtschafts- und Finanzkrise. Hier trete man nun in die \"zweite Phase\" ein, so Reinfeldt: Die Konsolidierung der Haushalte. Den \"Kampf gegen Massenarbeitslosigkeit\" hatte er schon vor Amtsantritt zu einem der schwedischen EU-Schwerpunkte erkl\u00e4rt. Zudem will Schweden bis Dezember Vorlagen f\u00fcr eine europ\u00e4ische Finanzaufsicht vorlegen, die auf eine Kombination aus nationalen und grenz\u00fcbergreifenden Ma\u00dfnahmen setzt.", "type": "text"}, {"value": "

Wird Kopenhagen ein Erfolg?

", "type": "headline"}, {"value": "Schlie\u00dflich wartet im Dezember auch noch der Weltklimagipfel in Kopenhagen. Auch hier hat sich Schweden viel vorgenommen, will die Konferenz unbedingt zum Erfolg f\u00fchren. \"Die Wirtschaftskrise darf uns nicht bremsen\", sagte Reinfeldt bei der Vorstellung seiner EU-Pl\u00e4ne. In Kopenhagen soll ein Nachfolgeabkommen f\u00fcr das Kyoto-Protokoll vereinbart werden, das 2012 ausl\u00e4uft.", "type": "text"}, {"value": "Nach der turbulenten tschechischen Ratspr\u00e4sidentschaft setzen nun viele EU-Staaten Hoffnungen in den Vorsitz der Schweden. Im Januar 2010 \u00fcbernimmt Spanien die Ratspr\u00e4sidentschaft - wenn es sie in dieser Form dann noch gibt: Denn sollte der Vertrag von Lissabon bis dahin in Kraft , m\u00fcsstenein sogenannter hoher Vertreter f\u00fcr Au\u00dfenpolitik und ein Ratspr\u00e4sident gefunden werden, der statt einem halben dann zweieinhalb Jahre sein Amt aus\u00fcbt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euschweden-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090701T0429", "otp": "meldung", "cid": "euschweden-ts-100", "pti": "Schweden_uebernimmt_EU-Ratspraesidentschaft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Schweden \u00fcbernimmt EU-Ratspr\u00e4sidentschaft", "firstSentence": "Nach sechs turbulenten Monaten unter dem Vorsitz der Tschechen wird die EU ab heute von Schweden angef\u00fchrt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euschweden-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euschweden-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euschweden-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "maschinenbau-ts-104", "externalId": "tagesschau_7b22b5ee-9498-4276-b9f7-d0c9f538fa3c", "title": "\"Die Talsohle ist noch nicht erreicht\"", "date": "2009-07-01T11:26:34.192+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/maschinenbau-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=D8DAAD6E8CB870BC2C9E750BF2B52886", "content": [{"value": "Die deutschen Maschinenbauer kommen aus dem tiefen Konjunkturtal nicht heraus. Nach Verbandsangaben gingen die Auftragseing\u00e4nge im Mai um 48 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahresniveau zur\u00fcck. Insbesondere das Auslandsgesch\u00e4ft brach erneut ein - und die Branche sieht noch keine Besserung.", "type": "text"}, {"value": "Der Auftragseingang im Maschinenbau ist im Mai im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent eingebrochen. Das Inlandsgesch\u00e4ft sank um 42 Prozent, bei der Auslandsnachfrage gab es ein Minus von 51 Prozent, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitteilte. \"Die positive Kunde weltweit wieder anziehender Gesch\u00e4ftserwartungen findet im Auftragseingang des Maschinenbau noch keinen Widerhall\", erkl\u00e4rte der Verband.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Die Minusrate liegt zwar deutlich unter der vom April, als 58 Prozent verzeichnet wurden. VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers f\u00fchrte dies aber allein auf den Basiseffekt aus dem Vorjahr zur\u00fcck, als der Mai schlechter lief als der April. Die positive Kunde wieder anziehender Gesch\u00e4ftserwartungen habe im Auftragseingang des Maschinenbaus noch keinen Widerhall gefunden.", "type": "text"}, {"value": "

Wieder starke Einbr\u00fcche im Auslandsgesch\u00e4ft

", "type": "headline"}, {"value": "Erneut gab das Auslandsgesch\u00e4ft mit 51 Prozent besonders stark nach. Die stark exportorientierte Branche macht drei Viertel ihres Gesch\u00e4fts im Ausland und leidet deshalb stark unter der globalen Wirtschaftskrise. Die Bestellungen im Inland sackten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 42 Prozent ab. Die Talsohle sei noch nicht erreicht, teilte der Verband mit. Im Fr\u00fchjahr hatte er noch die Hoffnung geweckt, die Lage k\u00f6nne sich ab Mai bessern. Doch die erhoffte Entspannung blieb aus.", "type": "text"}, {"value": "

50.000 Arbeitspl\u00e4tze in Gefahr

", "type": "headline"}, {"value": "\"Ein R\u00fcckgang des Produktionsvolumens von 20 Prozent ist wahrscheinlich\", sagte der VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. Die Prognose des Verbandes liege zwar weiter bei einem Minus von zehn bis 20 Prozent, aber: \"Da es weiter bergab gegangen ist, sind die zehn Prozent unwahrscheinlich\", sagte Wortmann. \"Wir rechnen damit, dass bis zu 50.000 Arbeitspl\u00e4tze abgebaut werden.\" Bislang hatte der VDMA 2009 einen Abbau von 25.000 Stellen erwartet.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Einstige Boombranche krankt seit einem Jahr

", "type": "headline"}, {"value": "Im Mai vergangenen Jahres waren die Bestellungen nach f\u00fcnf Boomjahren erstmals merklich zur\u00fcckgegangen. Seitdem geht es im deutschen Maschinenbau kontinuierlich bergab, vor allem seit die Auftragsbest\u00e4nde aus der guten Zeit gro\u00dfteils aufgebraucht sind. Selbst in dem von Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatszeitraum M\u00e4rz bis Mai fielen die Bestellungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 47 Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Maschinen- und Anlagebau ist nach eigenen Angaben der gr\u00f6\u00dfte industrielle Arbeitgeber in Deutschland, noch vor der Automobilindustrie. Die Branche besch\u00e4ftigt nach Angaben des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) rund 975.000 Mitarbeiter im Inland. Der Maschinen- und Anlagenbau umfasst 5920 Unternehmen mit einer Durchschnittsgr\u00f6\u00dfe von rund 154 Besch\u00e4ftigten. Laut VDMA machte die Branche 2008 einen Umsatz von 205 Milliarden Euro bei einer Exportquote von 75,8 Prozent.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "Die Branche mit knapp einer Million Besch\u00e4ftigten ist besonders stark von der Wirtschaftskrise betroffen, liefert sie doch beispielsweise in hohem Ma\u00dfe den angeschlagenen Autoherstellern zu. Verbandspr\u00e4sident Manfred Wittenstein hatte j\u00fcngst vor weiteren schweren Monaten gewarnt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.maschinenbau-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090701T1126", "otp": "meldung", "cid": "maschinenbau-ts-104", "pti": "Erneut_massiver_Auftragseinbruch_im_Maschinenbau", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Erneut massiver Auftragseinbruch im Maschinenbau", "firstSentence": "Die deutschen Maschinenbauer kommen aus dem tiefen Konjunkturtal nicht heraus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/maschinenbau-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/maschinenbau-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/maschinenbau-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "faqkfzsteuer-ts-100", "externalId": "tagesschau_086f5fa6-902f-4caa-9bba-8ef39c27dc16", "title": "Gr\u00fcne Reform oder Mogelpackung?", "date": "2009-07-01T01:40:47.346+02:00", "tags": [{"tag": "Kfz-Steuer"}, {"tag": "Pkw"}, {"tag": "CO2"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/faqkfzsteuer-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=94092B210B224CFBF02262752589B400", "content": [{"value": "Der Bund m\u00f6chte ein Signal setzen: Seit dem 1. Juli wird der CO2-Aussto\u00df eines Fahrzeugs bei der Kfz-Steuer ber\u00fccksichtigt. Allerdings gilt die neue Formel l\u00e4ngst nicht f\u00fcr jedes Fahrzeug - und ihre \u00f6kologische Wirkung ist umstritten. tagesschau.de erkl\u00e4rt die Feinheiten der Reform.", "type": "text"}, {"value": "

Wie wird die Kfz-Steuer k\u00fcnftig berechnet?\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Um angesichts des Klimawandels den Kauf von Fahrzeugen mit einem geringeren CO2-Aussto\u00df zu f\u00f6rdern, wird der Aussto\u00df des Treibhausgases k\u00fcnftig bei der Steuer ber\u00fccksichtigt. Bislang waren der Hubraum und die Antriebsart eines Kfz die einzigen Kriterien f\u00fcr die Berechnung der Steuer. \u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auf den genauen Wert kommt es an: Abgasuntersuchung beim T\u00dcV-S\u00fcd", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mitarbeiter des T\u00dcV-S\u00fcd misst in einem Auspuff den CO2-Aussto\u00df eines Fahrzeuges", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/32e3fa03-5771-4b8e-987c-43073a7aed3c/AAABlhAkkvI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/32e3fa03-5771-4b8e-987c-43073a7aed3c/AAABlhAkkvI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/32e3fa03-5771-4b8e-987c-43073a7aed3c/AAABlhAkkvI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/32e3fa03-5771-4b8e-987c-43073a7aed3c/AAABlhAkkvI/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/32e3fa03-5771-4b8e-987c-43073a7aed3c/AAABlhAkkvI/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/32e3fa03-5771-4b8e-987c-43073a7aed3c/AAABlhAkkvI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/32e3fa03-5771-4b8e-987c-43073a7aed3c/AAABlhAkkvI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/32e3fa03-5771-4b8e-987c-43073a7aed3c/AAABlhAkkvI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/32e3fa03-5771-4b8e-987c-43073a7aed3c/AAABlhAkkvI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/32e3fa03-5771-4b8e-987c-43073a7aed3c/AAABlhAkkvI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/32e3fa03-5771-4b8e-987c-43073a7aed3c/AAABlhAkkvI/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/32e3fa03-5771-4b8e-987c-43073a7aed3c/AAABlhAkkvI/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Pkw mit einem Ottomotor zahlen k\u00fcnftig einen Grundbetrag von 2,00 Euro je 100cm3 Hubraum. F\u00fcr Diesel-Fahrzeuge betr\u00e4gt der entsprechende Grundbetrag 9,50 Euro.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Hinzu kommt ein Betrag von 2,00 Euro je Gramm CO2 pro Kilometer. Der jeweilige Aussto\u00df eines Autos ist im Fahrzeugbrief vermerkt. Allerdings greift dies erst ab einem Aussto\u00df von 121 Gramm pro Kilometer. Bis dahin ist der Aussto\u00df steuerfrei. Diese Grenze wird jedoch in den kommenden Jahren schrittweise gesenkt.", "type": "text"}, {"value": "

Gilt die neue Steuer f\u00fcr alle Fahrzeuge?

", "type": "headline"}, {"value": "Durch die Reform wird das alte Steuermodell nicht komplett abgeschafft. Unter bestimmten Voraussetzungen gilt die alte Formel weiter \u2013 abh\u00e4ngig von Erstzulassung und der Abgas-Norm.", "type": "text"}, {"value": "Alle Fahrzeuge, die ab dem 1. Juli 2009 erstmals zugelassen werden, unterliegen der neuen Formel. F\u00fcr Pkw, die vor dem 5. November 2008 neu zugelassen wurden, \u00e4ndert sich dagegen nichts. F\u00fcr sie gilt weiter die alte Steuerformel. Erst vom Jahr 2013 an sollen sie in die neue Steuer \u00fcberf\u00fchrt werden.", "type": "text"}, {"value": "Etwas komplizierter verh\u00e4lt es sich mit Fahrzeugen, die in der Zwischenzeit\u00a0 erstmals zugelassen wurden, also zwischen dem 5. November 2008 und dem 30. Juni 2009. Entscheidend ist hier die Euro-Norm f\u00fcr die Abgase.", "type": "text"}, {"value": "Pkw der Norm 5 und 6 sind maximal f\u00fcr ein weiteres Jahr nicht steuerpflichtig. Sp\u00e4testens aber vom 1. Januar 2011 an muss f\u00fcr sie die Kfz-Steuer gezahlt werden. In den Genuss der zweij\u00e4hrigen Steuerbefreiung kommen also nicht alle Autos, sondern nur die, die bis zum 31.12. 2008 neu zugelassen wurden. Pkw der Euro-Norm 4 zahlen ein Jahr keine Kfz-Steuer. Einschr\u00e4nkung: Bei Diesel-Fahrzeugen ohne Filter gilt bis zum 31. M\u00e4rz 2011 ein Zuschlag von 1,20 Euro pro 100 cm3 Hubraum weiter.", "type": "text"}, {"value": "Gleich, ob Euro-Norm 4, 5 oder 6: Nach Ablauf der Steuerbefreiung muss f\u00fcr die in diesem Zeitraum neu zugelassenen Fahrzeuge nicht zwangsl\u00e4ufig die neue Steuerformel gelten. Vielmehr wird bei der Berechnung der Steuer der g\u00fcnstigere Satz ermittelt \u2013 u.U. kann dies auch die alte Steuer sein. Die Berechnung \u00fcbernehmen die Beh\u00f6rden \u2013 ein besonderer Antrag ist daf\u00fcr nicht erforderlich.", "type": "text"}, {"value": "

Wie werden alternative Motoren besteuert?

", "type": "headline"}, {"value": "Hybridmotoren werden wie Ottomotoren besteuert \u2013 also auch abh\u00e4ngig vom CO2-Aussto\u00df. Gleiches gilt f\u00fcr Motoren, die Gas, Ethanol, Pflanzen\u00f6l oder Biodiesel verbrennen. Elektromotoren bleiben f\u00fcnf Jahre ab Erstzulassung steuerfrei. Danach werden sie erm\u00e4\u00dfigt besteuert.", "type": "text"}, {"value": "

Wer profitiert?

", "type": "headline"}, {"value": "Zu den Gewinnern der Reform geh\u00f6ren nach einer ADAC-Erhebung Hybrid- und Kleinwagen. So sinkt die Steuer f\u00fcr einen Toyota Prius Hybrid von 101 Euro auf 30 Euro, Fahrer eines Honda Civic Hybrid erhalten einen Steuernachlass von 66 Euro und zahlen nur noch 28 Euro. Der niedrigste Satz von 20 Euro wird Besitzern eines Kleinwagen mit einem Hubraum von 1,0 Litern wie dem Citroen C1, dem Daihatsu Cuore, Opel Agila oder Smart fortwo berechnet.\u00a0Gleichwohl gibt es auch gr\u00f6\u00dfere Pkw, die g\u00fcnstiger wegkommen. So hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD) errechnet, dass etwa ein VW Sharan um vier Euro niedriger eingestuft wird. Wie dieser Gro\u00dfrauwagen profitieren laut VCD viele Diesel-Motoren von der Reform.", "type": "text"}, {"value": "

Wer verliert?

", "type": "headline"}, {"value": "Fahrer gro\u00dfer und sportlicher Wagen werden kaum \u00fcberrascht sein: Sie zahlen nach der Reform drauf. F\u00fcr einen Lamborghini Murciealago etwa mit einem CO2-Aussto\u00df von 495 Gramm pro Kilometer zum springt die Steuer von 438 auf 880 Euro. Der Fahrer eines Audi Q7 muss nach ADAC-Berechnungen bis zu 197 Euro mehr ins Staatss\u00e4ckel zahlen \u2013 304 Gramm pro Kilometer haben ihren Preis. Allerdings gibt es laut VCD auch Q7-Modelle, f\u00fcr die die Steuer gleichbleibt. Vergleichsweise g\u00fcnstig nehmen sich dagegen die 70 Euro mehr aus, die der Fahrer eines VW Touareg berappen muss. \u00c4hnlich hoch bemisst sich der Aufschlag f\u00fcr viele Sportwagen wie den Alfa 159 oder den Porsche Boxster. Auch die Besitzer eines VW Multivans d\u00fcrfen sich zu den Verlierern der Reform z\u00e4hlen \u2013 seine Steuer klettert um 171 Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Gibt es auch weiterhin Steuerbefreiungen f\u00fcr Neuzulassungen?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Gesetzgeber will auch weiter im begrenzten Rahmen Anreize f\u00fcr den Erwerb schadstoff\u00e4rmerer Wagen setzen. Diesel-Pkw mit der Euro-Norm 6, die zwischen dem 1. Juli 2009 und dem 31.12. 2013 erstmals zugelassen werden, bekommen deshalb eine Steuerbefreiung von 150 Euro. Diese wird aber erst ab dem Jahr 2011 gezahlt, weil erst dann die Euro-Norm 5 in der EU verbindlich ist.", "type": "text"}, {"value": "

Wie \"gr\u00fcn\" ist die Reform?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Meinungen der Experten gehen auseinander. Der ADAC spricht von einem gro\u00dfen umweltpolitischen Erfolg und schreibt ihn sich zu - jahrelang habe man in Berlin daf\u00fcr getrommelt. Der VCD dagegen nennt die Reform eine Mogelpackung und kritisiert, dass die Steuer nicht genug f\u00fcr den Klimaschutz leiste. Diesel-Pkw mit \u00fcberdurchschnittlichem CO2-Aussto\u00df w\u00fcrden oft billiger.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.faqkfzsteuer-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20090701T0140", "otp": "meldung", "cid": "faqkfzsteuer-ts-100", "pti": "Fragen_und_Antworten_zur_neuen_Kfz-Steuer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zur neuen Kfz-Steuer", "firstSentence": "Der Bund m\u00f6chte ein Signal setzen: Seit dem 1. Juli wird der CO2-Aussto\u00df eines Fahrzeugs bei der Kfz-Steuer ber\u00fccksichtigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/faqkfzsteuer-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/faqkfzsteuer-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/faqkfzsteuer-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-372", "externalId": "tagesschau_19fcbbfa-e315-44c4-bbf5-154343cc4609", "title": "Bund ohne Druckmittel im Opel-Bieterwettstreit", "date": "2009-08-31T13:22:55.347+02:00", "teaserImage": {"title": "Opel-Hilfen d\u00fcrfen nicht vom Erhalt der deutschen Werke abh\u00e4ngen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/19c8e4bc-a941-4bd1-b0d1-3a9433dfe6b3/AAABlhCeOY8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/19c8e4bc-a941-4bd1-b0d1-3a9433dfe6b3/AAABlhCeOY8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/19c8e4bc-a941-4bd1-b0d1-3a9433dfe6b3/AAABlhCeOY8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/19c8e4bc-a941-4bd1-b0d1-3a9433dfe6b3/AAABlhCeOY8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/19c8e4bc-a941-4bd1-b0d1-3a9433dfe6b3/AAABlhCeOY8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/19c8e4bc-a941-4bd1-b0d1-3a9433dfe6b3/AAABlhCeOY8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/19c8e4bc-a941-4bd1-b0d1-3a9433dfe6b3/AAABlhCeOY8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/19c8e4bc-a941-4bd1-b0d1-3a9433dfe6b3/AAABlhCeOY8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-372.json?view=hasChanged&lastKnown=887687C0F2CDC88AFB3C7F17D87ECDFC", "content": [{"value": "Vizekanzler Steinmeier will Opel nur mit Staatsmilliarden helfen, wenn alle deutschen Standorte erhalten bleiben. Die EU-Kommission stellte aber erneut klar, dass diese Bedingung gegen EU-Recht verst\u00f6\u00dft. Das Bundeswirtschaftsministerium kommt zur selben Auffassung.", "type": "text"}, {"value": "Entgegen der Forderung von SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier darf die Bundesregierung ihre Hilfen f\u00fcr den Autohersteller Opel nicht vom Erhalt der deutschen Standorte abh\u00e4ngig machen. Die EU-Kommission und das Bundeswirtschaftsministerium sehen darin \u00fcbereinstimmend einen Versto\u00df gegen das EU-Recht.", "type": "text"}, {"value": "Staatsbeihilfen f\u00fcr Opel d\u00fcrften nicht an Bedingungen gekn\u00fcpft werden, wie etwa den Erhalt bestimmter Standorte, bekr\u00e4ftigte ein Sprecher der EU-Kommission in Br\u00fcssel. Er verwies auf eine Erkl\u00e4rung der EU-Kommissare G\u00fcnter Verheugen, Neelie Kroes und Wladimir Spidla von Mitte Mai, wonach solche Bedingungen mit dem EU-Binnenmarktrecht nicht vereinbar seien. Die Entscheidungsfreiheit der Unternehmen \u00fcber Investitionen im gemeinsamen europ\u00e4ischen Markt d\u00fcrfe nicht eingeschr\u00e4nkt werden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "

Wirtschaftsministerium sieht m\u00f6glichen Rechtsversto\u00df

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums best\u00e4tigte einen Bericht der \"Financial Times Deutschland\", wonach diese Rechtsauffassung auch in einem Ministeriumspapier an den Wirtschaftsausschuss festgehalten sei. Danach stellt die Vorgabe, bestimmte Standorte im jeweiligen Mitgliedsstaat aufrechtzuerhalten, nach EU-Recht ein unzul\u00e4ssiges Kriterium f\u00fcr staatliche Beihilfen dar. Das m\u00fcsse aber nicht bedeuten, dass dies eine abschlie\u00dfende Einsch\u00e4tzung sei, f\u00fcgte die Sprecherin allerdings hinzu.", "type": "text"}, {"value": "Regierungssprecher Ulrich Wilhelm betonte, die Bundesregierung habe bereits Ende Mai klargestellt, dass f\u00fcr den Erhalt eines Standortes nach EU-Recht immer der Ma\u00dfstab der wirtschaftlichen Tragf\u00e4higkeit gelten m\u00fcsse.", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier will Opel-Hilfen nur bei Standortgarantie

", "type": "headline"}, {"value": "Steinmeier hatte am Wochenende erkl\u00e4rt, deutsche Steuergelder d\u00fcrften an die ehemalige GM-Tochter nur in Zusammenhang mit einem Konzept flie\u00dfen, das den Erhalt aller vier deutschen Opel-Standorte vorsehe. Opel produziert jedoch in mehreren EU-L\u00e4ndern. Die EU-Minister hatten bereits zwei Mal \u00fcber die Zukunft von Opel beraten. Vor drei Monaten hatten die EU-L\u00e4nder bekr\u00e4ftigt, dass eine finanzielle Unterst\u00fctzung des Staates nicht davon abh\u00e4ngen d\u00fcrfe, an welchen Standorten das Unternehmen investiere oder ob es Arbeitspl\u00e4tze im Zuge einer Umstrukturierung abbaue.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier will Staatshilfen f\u00fcr Opel nur zustimmen, wenn die deutschen Standorte gesichert werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/103d9ffb-f64e-4655-b303-cc5a819e8726/AAABlg-TD3k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/103d9ffb-f64e-4655-b303-cc5a819e8726/AAABlg-TD3k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/103d9ffb-f64e-4655-b303-cc5a819e8726/AAABlg-TD3k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/103d9ffb-f64e-4655-b303-cc5a819e8726/AAABlg-TD3k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/103d9ffb-f64e-4655-b303-cc5a819e8726/AAABlg-TD3k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/103d9ffb-f64e-4655-b303-cc5a819e8726/AAABlg-TD3k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/103d9ffb-f64e-4655-b303-cc5a819e8726/AAABlg-TD3k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/103d9ffb-f64e-4655-b303-cc5a819e8726/AAABlg-TD3k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Verwaltungsrat der Opel-Mutter General Motors tagt am Dienstag kommender Woche. Dabei ist eine Entscheidung \u00fcber die Zukunft des Autobauers m\u00f6glich. Zur Debatte stehen ein Verkauf gro\u00dfer Anteile an den kanadischen Autozulieferer Magna und die russische Sberbank oder an den Finanzinvestor RHJI. 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F\u00fcr das zweite Quartal wird ein minimales Wachstum gegen\u00fcber dem ersten Quartal gemeldet. Doch in einigen Branchen dominieren weiter schlechte Nachrichten.", "type": "text"}, {"value": "01. August 2009: Das Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung Halle sagt Ostdeutschland einen weitaus st\u00e4rkeren Wirtschaftseinbruch voraus als bislang angenommen. Allein die Industrie m\u00fcsse 2009 mit einem Minus von 15 Prozent rechnen.", "type": "text"}, {"value": "03. August 2009: Der deutsche Einzelhandel meldet f\u00fcr das erste Halbjahr einen Umsatzr\u00fcckgang um 2,1 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "04. August 2009: Die Abwrackpr\u00e4mie verhilft den Autokonzernen in Deutschland erneut zu hohen Verkaufszahlen. Mit 340.000 Pkw-Neuzulassungen im Juli wird der Vorjahreswert um fast 30 Prozent \u00fcbertroffen.", "type": "text"}, {"value": "05. August 2009: Die Deutsche Bank best\u00e4tigt Interesse an einem Einstieg bei der Privatbank Sal. Oppenheim, die infolge der Finanzkrise 2008 zum ersten Mal in die Verlustzone gerutscht war.", "type": "text"}, {"value": "06. August 2009: Das Wirtschaftsministerium beabsichtigt von Insolvenz bedrohte Banken k\u00fcnftig per Verordnung unter staatliche Zwangsverwaltung stellen. Die staatlich gest\u00fctzte Commerzbank reduziert im zweiten Quartal ihre Verluste und zahlt erste Staatshilfen zur\u00fcck. Ein Schadensersatzprozess gegen die Hypo Real Estate wird auf 2010 vertagt. Einige Landesbanken zahlen trotz Staatshilfe und Finanzkrise weiterhin hohe Geh\u00e4lter.", "type": "text"}, {"value": "07. August 2009: Der deutsche Au\u00dfenhandel legt im Vergleich zum Vormonat um 7,0 Prozent zu. Der US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae braucht erneut 10,7 Milliarden Dollar Staatshilfe. Die Hypo Real Estate meldet f\u00fcr das erste Halbjahr einen neuen Milliardenverlust. Dank guter Arbeitsmarktdaten schlie\u00dft der Dow Jones auf einem neuen Jahreshoch.", "type": "text"}, {"value": "08. August 2009: Der angeschlagene US-Immobilienfinanzierer Freddie Mac erzielt wieder einen Gewinn. Heidelberger Druck erh\u00e4lt dank Staatsb\u00fcrgschaften neue Kredite und hat damit seine Finanzierung bis 2011 gesichert.", "type": "text"}, {"value": "10. August 2009: Manager der WestLB sollen wegen fragw\u00fcrdiger Bonuspraktiken vor Gericht gestellt werden. Das Modeunternehmen Escada steht kurz vor der Zahlungsunf\u00e4higkeit und hofft auf ein Entgegenkommen seiner Gl\u00e4ubiger. Bahnchef Grube erkl\u00e4rt, dass der B\u00f6rsengang seines Unternehmens aufgrund der Finanzkrise vorerst kein Thema mehr ist.", "type": "text"}, {"value": "11. August 2009: Die Verbraucherpreise sinken in Deutschland im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat so stark wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr.", "type": "text"}, {"value": "12. August 2009: Historischer Einbruch bei den Flugpassagierzahlen: Im ersten Halbjahr sind 3,6 Millionen Menschen weniger von deutschen Flugh\u00e4fen geflogen als in der ersten H\u00e4lfte des Vorjahres. Die angeschlagene HSH Nordbank will mehr als jedem zehnten Mitarbeiter eine Pr\u00e4mie f\u00fcr das Bleiben zahlen - Politiker reagierten entsetzt. Der insolvente Arcandor-Konzern gibt die Suche nach einem Investor f\u00fcr das gesamte Unternehmen auf.", "type": "text"}, {"value": "13. August 2009: Der rasante Absturz der deutschen Wirtschaft ist gestoppt: Im Fr\u00fchjahr ist sie erstmals seit Anfang 2008 wieder gewachsen. Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone sank im zweiten Quartal nur noch leicht. Doch das bedeutet das nicht, dass sich auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt entspannt. Das strauchelnde Modeunternehmne Escada meldet Insolvenz angemeldet. Auch Opel-Interessent Magna einigte sich mit der fr\u00fcheren Mutter GM auf einen unterschriftsreifen Vertrag. Nun muss der GM-Verwaltungsrat entscheiden, ob Magna oder RHJI den Zuschlag erh\u00e4lt. Beim Versandunternehmen Primondo mit seinem Flaggschiff Quelle sollen bis Januar 2010 rund 3700 der 10.500 Stellen gestrichen werden, so der Plan des vorl\u00e4ufigen Insolvenzverwalters.", "type": "text"}, {"value": "14. August 2009: Auch wenn die Statistiker im zweiten Quartal erstmals wieder ein kleines Wirtschaftswachstum verzeichneten, d\u00e4mpft die Bundesregierung Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Wirtschaftskrise. Die deutsche Industrie vermeldet den st\u00e4rksten Stellenabbau seit 2002: Im Juni besch\u00e4ftigten die Betriebe fast 155.000 Menschen weniger als ein Jahr zuvor. In Deutschlands gr\u00f6\u00dftem Hafen Hamburg brach der Containerumschlag im ersten Halbjahr um fast 30 Prozent ein. Neue Regeln der Bankenaufsicht BaFin sehen vor, dass Banken in Deutschland die Boni ihrer Mitarbeiter k\u00fcnftig nicht mehr an kurzfristigen hohen Renditen orientieren d\u00fcrfen. Diese aggressiven Verg\u00fctungssysteme h\u00e4tten zur Krise beigetragen, begr\u00fcndete die BaFin.", "type": "text"}, {"value": "15. August 2009: Weiteres Opfer der Finanzkrise wird die Colonial Bank mit Sitz in Montgomery im US-Bundesstaat Alabama - es ist die bislang gr\u00f6\u00dfte Bankenpleite des Jahres.", "type": "text"}, {"value": "16. August 2009: Der vorl\u00e4ufige Insolvenzverwalter bei Arcandor, G\u00f6rg, geht mit dem fr\u00fcheren Management unter Middelhoff hart ins Gericht und wirft ihm schwere Fehler vor. Der Pr\u00e4sident der Deutschen Bundesbank, Weber, bef\u00fcrchtet weitere Probleme bei deutschen Kreditinstituten.", "type": "text"}, {"value": "17. August 2009: Die deutschen Hotels und Gastst\u00e4tten verzeichnen im ersten Halbjahr in Folge der Wirtschaftskrise einen deutlichen Umsatzeinbruch. Eine Bilanz des Statistischen Bundesamts der ersten f\u00fcnf Monate dieses Jahres blegt: Die Abwrackpr\u00e4mie bescherte zwar dem Autohandel h\u00f6here Ums\u00e4tze, nicht aber den deutschen Autoherstellern und Zulieferern. Schlechter lief es auch bei Werkst\u00e4tten und Gebrauchtwagenh\u00e4ndlern. Nach Deutschland und Frankreich verzeichnet jetzt auch Japan erstmals wieder ein kleines Plus beim Wirtschaftswachstum. Die insolventen Wadan-Werften bekommen eine neue Chance: Der Gl\u00e4ubigerausschuss stimmte dem Verkauf an den russischen Investor Jussufow zu.", "type": "text"}, {"value": "18. August 2009: Die deutschen Exporteure m\u00fcssen laut einer Prognose des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) in diesem Jahr einen Umsatzeinbruch um 17 Prozent verkraften. Den Titel des Expotweltmeisters k\u00f6nnte China erobern. Die Aussichten erscheinen aber etwas besser: Die ZEW-Konjunkturerwartungen steigen im August deutlich. In China halten sich ausl\u00e4ndische Investoren trotz besserer Wirtschaftszahlen weiter mit Investitionen zur\u00fcck. Schaeffler kann aufatmen: Der hoch verschuldete Zulieferer einigt sich mit den Banken und sichert seine Finanzierung vorerst f\u00fcr die kommenden Jahre. Im HRE-Untersuchungsausschuss schildert der fr\u00fchere Verbandspr\u00e4sident der Privatbanken, M\u00fcller, dass die Privatbanken vom Ausma\u00df der Krise bei dem Immobilienfinanzierer g\u00e4nzlich \u00fcberrascht worden seien.", "type": "text"}, {"value": "19. August 2009: Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Juli so stark gesunken wie nie zuvor. Vor dem HRE-Untersuchungsausschuss weist Finanzstaatssekret\u00e4r Asmussen den Vorwurf schwerer Vers\u00e4umnisse bei der Rettung der Bank zur\u00fcck. \u00c4hnlich \u00e4u\u00dfert sich Kanzler-Berater Weidmann vor dem Untersuchungsausschuss: Die Rettung habe den Steuerzahler nichts gekostet. Bei der HSH Nordbank stemmt sich der Betriebsrat gegen die vom Vorstand geplanten Haltepr\u00e4mien f\u00fcr Mitarbeiter. Nun muss eine Schiedsstelle entscheiden.", "type": "text"}, {"value": "20. August 2009:Finanzminister Steinbr\u00fcck verteidigt wie schon andere Vertreter des Bundes vor ihm vor dem Untersuchungsausschuss das Krisenmanagement der Regierung bei der Rettung der HRE. Die Wirtschaftskrise hat die Deutsche Bahn in der ersten Jahresh\u00e4lfte getroffen: Ihr Gewinn schrumpfte um rund 40 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "21. August 2009: In den USA verk\u00fcndet die Regierung das Ende der Abwrackpr\u00e4mie - nach gro\u00dfem Erfolg. GM will sich in einer Sitzung seines Verwaltungsrats voraussichtlich festlegen, wer den Zuschlag im Bieter-Streit um Opel erh\u00e4lt.", "type": "text"}, {"value": "24. August 2009: Die mit staatlichen Milliardenhilfen gest\u00fctzte Mittelstandsbank IKB macht wieder Gewinne. Der US-Verlag Reader's Digest meldet Insolvenz an. Die Bundesregierung dementiert Berichte, nach denen einen Nachfolgeregelung f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie geplant ist. Experten warnen davor, dass es nach der ersten Erholung zu einem erneuten Konjunktureinbruch kommen k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "25. August 2009: Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal durch verst\u00e4rkten Konsum und vermehrte Baut\u00e4tigkeit um 0,3 Prozent gewachsen. Laut Medien erw\u00e4gt General Motors, sich doch nicht von Opel zu trennen. Ein Spitzengespr\u00e4ch von GM und der deutschen Regierung bleibt ohne Ergebnis. der Vor allem durch die Mehrausgaben durch die Finanzkrise stieg das deutsche Staatsdefizit im ersten Halbjahr 2009 auf 17,3 Milliarden Euro. US-Pr\u00e4sident Obama nominiert Notenbankchef Bernanke f\u00fcr eine zweite Amtszeit, damit dieser seine Politik gegen die Krise fortsetzen kann.", "type": "text"}, {"value": "26. August 2009: Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im August laut Ifo-Index erneut verbessert. Die SPD-Minister Zypries und Steinbr\u00fcck legen nach Wirtschaftsminister zu Guttenberg einen eigenen Gesetzentwurf zur zwangsweisen Sanierung maroder Gro\u00dfbanken vor. Steinbr\u00fcck sieht bei dem Immobilienfinanzierer HRE dem Bedarf f\u00fcr weitere Staatshilfen in Milliardenh\u00f6he. Die Importpreise fallen so stark wie seit 1987 nicht mehr. Der weltgr\u00f6\u00dfte Autobauer Toyota baut wegen der Absatzkrise Kapazit\u00e4ten ab.", "type": "text"}, {"value": "27. August 2009: Mehrere Experten korrigieren ihre Wachstumsprognosen f\u00fcr Deutschland nach oben. Der GfK-Konsumklimaindex steigt zum f\u00fcnften Mal in Folge.", "type": "text"}, {"value": "28. August 2009: Eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger sagt den Verlust von bis zu 90.000 Jobs in der deutschen Automobilindustrie voraus. Toyota muss zum ersten Mal in der Konzerngeschichte ein Werk schlie\u00dfen. Betroffen ist ein Gemeinschaftswerk mit GM in Kalifornien. Bundeskanzlerin Merkel warnt bei einem Treffen mit Gewerkschaftsspitzen vor den Annahme, die Krise sei bereits vorbei. Sie lobt die Rolle der Gewerkschaften bei der Krisenbew\u00e4ltigung.", "type": "text"}, {"value": "29. August 2009: Die Bundesregierung plant neue Ma\u00dfnahmen, um eine drohende Kreditklemme zu verhindern - Kernpunkt sind Milliardenb\u00fcrgschaften f\u00fcr Warenkreditversicherungen.", "type": "text"}, {"value": "31. August 2009: Infolge der Rezession bricht der G\u00fctertransport auf der Schiene im ersten Halbjahr um 22,4 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum ein.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090807T1748", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-122", "pti": "Chronologie_der_Krise_August_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "August 2009", "firstSentence": "Nach dem monatelangen Konjunktureinbruch mehren sich die Anzeichen f\u00fcr ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt in Deutschland.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gueterverkehr-ts-104", "externalId": "tagesschau_402af723-b193-49fc-afcb-0835f998b010", "title": "Die Waggons bleiben leer", "date": "2009-08-31T11:32:09.271+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gueterverkehr-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=3459E25670CA22C02062E82B74FFF65A", "content": [{"value": "Der G\u00fctertransport per Eisenbahn ist im ersten Halbjahr so stark eingebrochen wie noch nie seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik. Infolge der Rezession rollten 22,4 Prozent weniger G\u00fcter \u00fcber die deutschen Schienenwege als ein Jahr zuvor. Am st\u00e4rksten betroffen waren Eisen und andere Metalle.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise hat den G\u00fcterverkehr in Deutschland massiv getroffen. Zwischen Januar und Juni wurden nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts 22,4 Prozent weniger G\u00fcter per Zug durch Deutschland transportiert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Es war der st\u00e4rkste Einbruch seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik. Den Angaben zufolge zeigen sich die drastischen Folgen der Rezession f\u00fcr den Eisenbahng\u00fcterverkehr bereits seit November 2008.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Im ersten Halbjahr 2009 wurden nur noch rund 147 Millionen Tonnen G\u00fcter auf der Schiene durch Deutschland transportiert.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Leere G\u00fcterwaggons", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ff890c1c-627e-4fd1-86c5-f28fc5b28fdd/AAABlhBZC4Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ff890c1c-627e-4fd1-86c5-f28fc5b28fdd/AAABlhBZC4Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ff890c1c-627e-4fd1-86c5-f28fc5b28fdd/AAABlhBZC4Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ff890c1c-627e-4fd1-86c5-f28fc5b28fdd/AAABlhBZC4Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ff890c1c-627e-4fd1-86c5-f28fc5b28fdd/AAABlhBZC4Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ff890c1c-627e-4fd1-86c5-f28fc5b28fdd/AAABlhBZC4Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ff890c1c-627e-4fd1-86c5-f28fc5b28fdd/AAABlhBZC4Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ff890c1c-627e-4fd1-86c5-f28fc5b28fdd/AAABlhBZC4Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Export sinkt um 30,5 Prozent

", "type": "headline"}, {"value": "Der Export auf dem Schienenweg ging mit 30,5 Prozent im ersten Halbjahr 2009 am st\u00e4rksten zur\u00fcck. Auch die Einfuhr verzeichnete mit einem Minus von 29,7 Prozent \u00fcberdurchschnittliche Verluste. Der G\u00fctertransport innerhalb Deutschlands schnitt mit einem R\u00fcckgang von 17,8 Prozent deutlich besser ab.", "type": "text"}, {"value": "Die negativen Folgen der Wirtschaftskrise waren bei der Bef\u00f6rderung fast aller Waren zu sp\u00fcren. Gegen den Trend wurden deutlich mehr landwirtschaftliche Produkte und Mineral\u00f6lerzeugnisse auf dem Schienenweg transportiert. F\u00fcr alle anderen Bereichen meldete das Statistische Bundesamt sinkende Zahlen. Am st\u00e4rksten betroffen war die Bef\u00f6rderung von Eisen und anderen Metallen mit einem R\u00fcckgang um 44,1 Prozent. \u00c4hnlich stark war der Einbruch mit 40,1 Prozent bei Erzen und Metallabf\u00e4llen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-11-26T11:55:15.564+01:00", "sophoraId": "bahn-ts-174", "externalId": "tagesschau_0fcf64ea-b816-4d96-a76d-e480d63646c7", "topline": "Sparpaket soll Krise entgegensteuern", "title": "Bahn erwartet drastischen Einbruch beim G\u00fcterverkehr", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bahn-ts-174.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-ts-174.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gueterverkehr-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090831T1131", "otp": "meldung", "cid": "gueterverkehr-ts-104", "pti": "Gueterverkehr_auf_der_Schiene_bricht_staerker_ein_als_je_zuvor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Historischer Einbruch im G\u00fcterverkehr", "firstSentence": "Der G\u00fctertransport per Eisenbahn ist im ersten Halbjahr so stark eingebrochen wie noch nie seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gueterverkehr-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gueterverkehr-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gueterverkehr-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "landtagswahlen-ts-100", "externalId": "tagesschau_08f00a79-3392-4fb5-a7fb-52e665f32f2a", "title": "\"Regierungsbildung wird zum Lotteriespiel\"", "date": "2009-08-31T09:42:54.882+02:00", "teaserImage": {"title": "Wahlurne bei der Landtagswahl in Th\u00fcringen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wahlurne bei der Landtagswahl in Th\u00fcringen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Landtagswahl"}, {"tag": "Saarland"}, {"tag": "Th\u00fcringen"}, {"tag": "Sachsen"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Politikwissenschaftler"}, {"tag": "Peter L\u00f6sche"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/landtagswahlen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D6719EAA3F008C1AAD275B8EA10BAADB", "content": [{"value": "Eines haben die Landtagswahlen gezeigt, meint Politikwissenschaftler L\u00f6sche im tagesschau.de-Interview: \"Die traditionelle Sicherheit von Regierungsbildungen ist futsch.\" Bei Koalitionsverhandlungen im F\u00fcnf-Parteien-System werde deshalb k\u00fcnftig \"mit einer Raffinesse taktiert werden, wie wir das bisher nicht kannten\".", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr L\u00f6sche, was sagen uns die Ergebnisse der Landtagswahlen gestern \u00fcber die Bundestagswahl in vier Wochen?", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sche: Sie haben relativ geringe Signalwirkung. Die regionalen Bedingungen haben eindeutig dominiert. Man kann die Ergebnisse nicht einfach auf die Bundesebene \u00fcbertragen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wof\u00fcr hat der W\u00e4hler die CDU bestraft?", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sche: Die CDU hat bei den Landtagswahlen vor f\u00fcnf Jahren gro\u00dfe Wahlsiege errungen, weil der H\u00f6hepunkt der Anti-Agenda-2010-Bewegung gerade erreicht war. Die CDU ist abgesackt in Th\u00fcringen, aber auch im Saarland, weil sie weder deutlich machen konnte, dass sie die soziale Kompetenz hat, noch die Wirtschaftskompetenz. Das spielte besonders in Th\u00fcringen eine gro\u00dfe Rolle. Die Kompetenz der CDU in ihren traditionellen Bereichen wie der Wirtschaftspolitik steht in Frage.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wirtschaftskompetenz ist der entscheidende Punkt\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Nicht aber in Sachsen.", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sche: Ministerpr\u00e4sident Tillich ist die Wirtschaftskompetenz zugeschrieben worden, trotz der gro\u00dfen Probleme mit der SachsenLB. Wirtschaftskompetenz ist der entscheidende Punkt: Althaus in Th\u00fcringen hat sie verloren, w\u00e4hrend Tillich sie bewahren konnte.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Peter L\u00f6sche war von 1973 bis 2007 Professor f\u00fcr Politikwissenschaft an der Universit\u00e4t G\u00f6ttingen. Er wurde vor allem durch seine Arbeit auf dem Gebiet der Parteienforschung bekannt. Seit 1957 ist er SPD-Mitglied und setzt sich in seiner Forschung kritisch mit seiner Partei auseinander.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Also w\u00e4hlt das Volk doch nach Themen und nicht nach K\u00f6pfen?", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sche: Es ist eine Mischung. Erstens ist es ein Personenwahlkampf, siehe Lafontaine im Saarland. Vor allen Dingen aber ist es ein Wahlkampf um Wirtschaftskompetenz und um die Kompetenz in der Sozialpolitik. Hinzu kommt ein dritter Faktor: Einige identifizieren sich mit bestimmten Parteien.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die SPD hat kein Profil\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Was wollte der W\u00e4hler der SPD sagen?", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sche: Es ist ganz deutlich, dass sie keine Konkurrenz f\u00fcr die CDU in der Wirtschaftskompetenz gewesen ist, au\u00dfer in Th\u00fcringen. Und dass die Linkspartei eine echte Konkurrenz in Fragen der sozialen Gerechtigkeit ist. Die SPD hat kein eindeutiges Profil, das eine Sogwirkung entwickelt, so dass entt\u00e4uschte W\u00e4hler wieder zu ihr zur\u00fcckkehren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Rot-Rot-Gr\u00fcn sind nun Koalitionsoptionen im Saarland und in Th\u00fcringen. Was bedeutet das f\u00fcr die SPD: ein Erfolg oder die Neuauflage des alten Traumas Lafontaine?", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sche: Es ist f\u00fcr sie die Chance, wieder an einer Regierung mitzuwirken und die Mehrheitsverh\u00e4ltnisse im Bundesrat zu \u00e4ndern. Aber es wird f\u00fcr sie immer komplizierter, Koalitionen zu schlie\u00dfen. Regierungsbildung wird fast zum Lotteriespiel. Die Lager sind in Aufl\u00f6sung begriffen. Wir werden das in den kommenden Wochen sehen, vor allem im Saarland: Es wird taktiert werden mit einer Raffinesse, es wird ein Machtpoker ablaufen, wie wir das bisher nicht kannten.", "type": "text"}, {"value": "Die traditionelle Sicherheit von Regierungsbildungen, wie wir sie aus den 60er-, 70er- und 80er-Jahren kennen, ist futsch. Damals konnte man sich klar entscheiden zwischen einer eher konservativen und einer eher\u00a0 sozialliberalen Regierung. Es gab zwei gro\u00dfe Parteien und dazwischen die FDP. Diese Entscheidung des W\u00e4hlers beim W\u00e4hlen \u00fcber eine Regierungsmehrheit findet heute nicht mehr statt. F\u00fcr die Parteien selbst ist das ganze Parteiensystem extrem kompliziert geworden. Es wird relativ lange dauern, bis die Regierungen in Th\u00fcringen und dem Saarland stehen. Auch die Union wird sich der Linkspartei \u00f6ffnen m\u00fcssen, weil sie auf kommunaler Ebene bereits mit ihr zusammenarbeitet. Das ist aber noch ein sehr weiter Weg.", "type": "text"}, {"value": "

Der \"Oskar-Faktor\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Bedeutet das Ende der Lager das Ende der Beliebigkeit von Parteiprogrammen \u2013 oder wird es noch schlimmer, weil jeder mit jedem k\u00f6nnen muss?", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sche: Die Parteien m\u00fcssen ein unverwechselbares Profil entwickeln, vor allem die SPD. Sie muss es schaffen, sich von der Linkspartei abzugrenzen, aber auch von der sozialdemokratisierten Union. Im Moment sind f\u00fcr viele W\u00e4hler gerade die Parteien der Gro\u00dfen Koalition verwechselbar.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie erkl\u00e4rt sich das Ergebnis der Linkspartei im Saarland? Mit dem \"Oskar-Faktor\"?", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sche: Mit ihm und mit dem Protest des W\u00e4hlers gegen eine SPD, die die Agenda 2010 und die Erh\u00f6hung des Rentenalters auf 67 Jahre durchgesetzt hat. Die SPD wird nicht mehr als Partei der sozialen Gerechtigkeit gesehen. Dieses Image ist zur Linkspartei gewandert.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aber auch ehemalige Unionsw\u00e4hler haben gestern ihr Kreuz bei der Linkspartei gemacht.", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sche: Wenn es um soziale Gerechtigkeit geht, macht das durchaus Sinn. Die CDU hat zum Beispiel bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen 2005 ganz stark Arbeiter angezogen. Die konnte sie aber nicht an sich binden. Und genau das zeigt sich jetzt: Dass Arbeiter, die die CDU bei der letzten Landtagswahl gew\u00e4hlt haben, nun hin\u00fcber zur Linkspartei gewandert sind.", "type": "text"}, {"value": "

Auf dem Weg zum Sechs-Parteien-System?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Die NPD hat den Wiedereinzug in den s\u00e4chsischen Landtag geschafft. Wie l\u00e4sst sich das erkl\u00e4ren?", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sche: Die NPD hat in einigen Teilen Sachsens Wurzeln gefasst, gerade auf dem flachen Land. Wir wissen, dass bundesweit ein rechtsextremistisches W\u00e4hlerpotenzial von 10 bis 15 Prozent vorhanden ist. Dieses Potenzial ist nicht nur in Sachsen wieder realisiert worden: In Th\u00fcringen ist die NPD ja nur relativ knapp gescheitert. Wir m\u00fcssen uns darauf einstellen, dass wir eventuell auf dem Weg sind von einem F\u00fcnf-Parteien-System zu einem Sechs-Parteien-System.", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Nicole Diekmann, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.landtagswahlen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090831T0942", "otp": "meldung", "cid": "landtagswahlen-ts-100", "pti": "Politikwissenschaftler_Regierungsbildung_wird_zum_Lotteriespiel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview nach den Landtagswahlen", "firstSentence": "Eines haben die Landtagswahlen gezeigt, meint Politikwissenschaftler L\u00f6sche im tagesschau.de-Interview: \"Die traditionelle Sicherheit von Regierungsbildungen ist futsch.\" Bei Koalitionsverhandlungen im F\u00fcnf-Parteien-System werde deshalb k\u00fcnftig \"mit einer Raffinesse taktiert werden, wie wir das bisher nicht kannten\".", "images": [{"title": "Wahlurne bei der Landtagswahl in Th\u00fcringen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wahlurne bei der Landtagswahl in Th\u00fcringen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ea977309-c691-4d32-b032-7fbd2913669c/AAABlg-nppo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/landtagswahlen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/landtagswahlen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/landtagswahlen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wielun-ts-108", "externalId": "tagesschau_fcdb044a-4f1d-4424-9702-1bc92db82323", "title": "Es begann mit einem Massaker in Wielun", "date": "2009-08-30T07:43:16.535+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wielun-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=EE187B837041B41D9FB41A3201355D0D", "content": [{"value": "Am 1. September 1939 um 4.45 Uhr er\u00f6ffnete ein deutsches Kriegsschiff das Feuer auf die Danziger Westerplatte. Dieser Zeitpunkt gilt als der Beginn des Zweiten Weltkriegs. Doch bereits f\u00fcnf Minuten vorher fielen Bomben auf eine polnische Stadt.", "type": "text"}, {"value": "Von Ludger Kazmierczak, ARD Warschau", "type": "text"}, {"value": "Von Ludger Kazmierczak, ARD-H\u00f6rfunkstudio Warschau", "type": "text"}, {"value": "Der 1. September 1939 ist ein warmer, sonniger Sp\u00e4tsommertag. Das Thermometer soll auf fast 30 Grad klettern, meldet der Wetterbericht. Der kleine Piotr Kieszkowski will am Nachmittag mit seinen Freunden schwimmen gehen. Er liegt noch im Bett, als seine Mutter die T\u00fcr aufrei\u00dft und den Jungen auffordert, sich schnell anzuziehen und mitzukommen.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir liefen gerade vom Wohnzimmer in die K\u00fcche, als die Bombe im Hinterhof einschlug. Alles st\u00fcrzte zusammen\", berichtet er 70 Jahre sp\u00e4ter. \"Um uns herum lagen nur noch Tr\u00fcmmer. Wir liefen zur\u00fcck ins Wohnzimmer. Durch die bereits zerst\u00f6rten Fenster sprangen wir nach drau\u00dfen. Wir fl\u00fcchteten auf ein Feld am Stadtrand. Von dort aus habe ich gesehen, wie ein Flugzeug im Sturzflug seine Bomben abwarf. Ich war davon \u00fcberzeugt, sie fallen auf mich.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Fr\u00fch am Morgen kamen die Sturzkampfbomber und zerst\u00f6rten die H\u00e4user Wieluns.", "copyright": "AP", "alttext": "Zerst\u00f6rte H\u00e4user in Wielun am 1. September 1939", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/45a9849a-ca99-42fb-b3f3-bd54597166e7/AAABlffb3xA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/45a9849a-ca99-42fb-b3f3-bd54597166e7/AAABlffb3xA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/45a9849a-ca99-42fb-b3f3-bd54597166e7/AAABlffb3xA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/45a9849a-ca99-42fb-b3f3-bd54597166e7/AAABlffb3xA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/45a9849a-ca99-42fb-b3f3-bd54597166e7/AAABlffb3xA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/45a9849a-ca99-42fb-b3f3-bd54597166e7/AAABlffb3xA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/45a9849a-ca99-42fb-b3f3-bd54597166e7/AAABlffb3xA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/45a9849a-ca99-42fb-b3f3-bd54597166e7/AAABlffb3xA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Die Stukas kamen um halb f\u00fcnf

", "type": "headline"}, {"value": "Es sind deutsche Sturzkampfbomber, die um kurz nach halb f\u00fcnf an diesem Morgen das 16.000 Einwohner z\u00e4hlende St\u00e4dtchen Wielun unter Beschuss nehmen - etwa f\u00fcnf Minuten, bevor das Marine-Schulschiff \"Schleswig-Holstein\" die ersten Sch\u00fcsse auf den polnischen Milit\u00e4rst\u00fctzpunkt Westerplatte bei Danzig abfeuert.", "type": "text"}, {"value": "Narcyz Klatka wohnt in einem Nachbardorf von Wielun und bekommt zun\u00e4chst nichts mit von dem verheerenden Angriff. Erst als er sich mit dem Fahrrad auf den Weg zur Schule macht, wird ihm klar, was passiert ist.", "type": "text"}, {"value": "\"Ich hatte die ganze Zeit meine bevorstehende Abiturpr\u00fcfung im Kopf und keinen Krieg. Als ich mich Wielun n\u00e4herte, sah ich schon die ganzen Menschen, die mir entgegen kamen\", erz\u00e4hlt Klatka. Aber das Grauen des Krieges erfasste ihn noch nicht sofort. \"Ich fuhr weiter und erst als ich in der N\u00e4he des Marktes war, sah ich das Flammenmeer. Ich habe gesehen, wie der ganze Markt niederbrannte.\"", "type": "text"}, {"value": "

1200 Polen sterben in Wielun

", "type": "headline"}, {"value": "1200 Menschen sterben im Bombenhagel der deutschen Stukas, die von der Dessauer Flugzeugfabrik Junkers eigens f\u00fcr den Polenkrieg mit einem doppelt so starken Motor wie das bisherige Modell aufger\u00fcstet wurden. Innerhalb weniger Minuten sind 70 Prozent des milit\u00e4risch v\u00f6llig bedeutungslosen St\u00e4dtchens zerst\u00f6rt. Piotr Kieszkowski ist bis heute fassungslos. Warum Wielun, fragt er sich, warum ausgerechnet Wielun?", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Menschen verstehen bis heute nicht, warum die Deutschen Wielun angriffen, einen strategisch unbedeutenden Ort.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Zerst\u00f6rte H\u00e4user in Wielun am 1. September 1939", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5f60995d-f472-439a-8290-99871c5decfd/AAABlg-uJnA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5f60995d-f472-439a-8290-99871c5decfd/AAABlg-uJnA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5f60995d-f472-439a-8290-99871c5decfd/AAABlg-uJnA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5f60995d-f472-439a-8290-99871c5decfd/AAABlg-uJnA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5f60995d-f472-439a-8290-99871c5decfd/AAABlg-uJnA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5f60995d-f472-439a-8290-99871c5decfd/AAABlg-uJnA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5f60995d-f472-439a-8290-99871c5decfd/AAABlg-uJnA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5f60995d-f472-439a-8290-99871c5decfd/AAABlg-uJnA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "\"Mein Vater hat mir immer gesagt: Krieg ist, wenn zwei Armeen gegeneinander k\u00e4mpfen. Ich h\u00e4tte nie daran gedacht, dass einem Krieg ein Bombenangriff vorangehen k\u00f6nnte. Das war undenkbar\", sagt der \u00dcberlebende. \"In Wielun gab es keine Bunker, keine Kasernen. Nur dem lieben Gott und der Vorsehung ist es zu verdanken, dass wir nicht auch ums Leben gekommen sind. Wir waren sehr nahe dran.\"", "type": "text"}, {"value": "

Jahrzehntelang im Schatten der Westerplatte

", "type": "headline"}, {"value": "Bis vor wenigen Jahren wusste kaum jemand in Polen, dass der Zweite Weltkrieg nicht in Danzig, sondern 20 Kilometer hinter der damaligen deutsch-polnischen Grenze ausgebrochen war. 64 Jahre lang haben die Polen den Mythos Westerplatte gepflegt - nicht ganz uneigenn\u00fctzig, meint der Historiker Tadeusz Olejnik.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Das Stadtzentrum von Wielun heute", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Brunnen auf einem Platz in Wielun 2009", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a8847222-e8c0-4b17-8836-281bca76c557/AAABlg-uK9c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a8847222-e8c0-4b17-8836-281bca76c557/AAABlg-uK9c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a8847222-e8c0-4b17-8836-281bca76c557/AAABlg-uK9c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/a8847222-e8c0-4b17-8836-281bca76c557/AAABlg-uK9c/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a8847222-e8c0-4b17-8836-281bca76c557/AAABlg-uK9c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a8847222-e8c0-4b17-8836-281bca76c557/AAABlg-uK9c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a8847222-e8c0-4b17-8836-281bca76c557/AAABlg-uK9c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a8847222-e8c0-4b17-8836-281bca76c557/AAABlg-uK9c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a8847222-e8c0-4b17-8836-281bca76c557/AAABlg-uK9c/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "\"Jede Nation pflegt ihr Heldentum. Und der Kampf um die Westerplatte war ein Beispiel daf\u00fcr, zu welchen Opfern die Polen bereit waren, um ihr Vaterland zu verteidigen. Und Wielun? Wielun war eine kleine, ruhige Stadt, wo es ein Massaker, aber keine Helden gegeben hat\", meint der Geschichtswissenschaftler. \"Wielun konnte also kein Vorbild f\u00fcr die Polen sein.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Welt wird an diesem 1. September nach Danzig blicken, wo Staatschefs aus 20 L\u00e4ndern der Opfer des Krieges gedenken werden. Aber auch in Wielun gibt es eine Gedenkfeier - kleiner, ruhiger und bescheidener. Wielun wird wieder im Schatten der Westerplatte stehen - wie vor 70 Jahren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.wielun-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090830T0742", "otp": "meldung", "cid": "wielun-ts-108", "pti": "Zweiter_Weltkrieg_Es_begann_in_Wielun", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kriegsbeginn vor 70 Jahren", "firstSentence": "Am 1. September 1939 um 4.45 Uhr er\u00f6ffnete ein deutsches Kriegsschiff das Feuer auf die Danziger Westerplatte.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/wielun-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/wielun-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/wielun-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kreditklemme-ts-110", "externalId": "tagesschau_e1843fad-26a5-4bae-85df-1430a4f406be", "title": "Mit neuen Milliarden gegen die Kreditklemme", "date": "2009-08-29T16:01:19.732+02:00", "tags": [{"tag": "Kreditklemme"}, {"tag": "Banken"}, {"tag": "Bundesregierung"}, {"tag": "Warenkreditversicherungen"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kreditklemme-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=27E17D8B4C9C0795922E80AED646BCAE", "content": [{"value": "Mit Ma\u00dfnahmen in Milliardenh\u00f6he will die Bundesregierung Unternehmen aus der Kreditnot helfen. Im Gespr\u00e4ch sind unter anderem B\u00fcrgschaften f\u00fcr Warenkreditversicherungen und Darlehen der F\u00f6rderbank KfW. Kanzlerin Merkel k\u00fcndigte eine schnelle L\u00f6sung an. Das Programm k\u00f6nnte bereits im Oktober starten.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung plant zus\u00e4tzliche Ma\u00dfnahmen zur Bek\u00e4mpfung einer drohenden Kreditklemme f\u00fcr Firmen. Konkret geht es dabei um B\u00fcrgschaften in H\u00f6he von 7,5 Milliarden Euro f\u00fcr Warenkreditversicherungen. Sollte der Lenkungsausschuss des \"Wirtschaftsfonds Deutschland\" seine Zustimmung geben, dann k\u00f6nnte das Programm bereits im Oktober starten.", "type": "text"}, {"value": "

Staat will Teil der Absicherung \u00fcbernehmen

", "type": "headline"}, {"value": "Warenkreditversicherer sichern Lieferanten von Waren und Dienstleistungen dagegen ab, dass ihre Kunden nicht zahlen. Seit Beginn der Krise sind die Versicherer allerdings nicht mehr in der Lage, f\u00fcr die Zahlungsunf\u00e4higkeit von Abnehmern in vollem Umfang einzustehen. Die Bundesregierung will nun mit einem \"Aufstockungsmodell\" aushelfen, bei dem der Staat den Teil der Absicherung \u00fcbernimmt, den die Versicherung nicht leisten kann. Medienberichten zufolge haben in Deutschland derzeit rund 40.000 Unternehmen Policen gegen Forderungsausf\u00e4lle ihrer Gesch\u00e4ftspartner im Inland im Wert von knapp 280 Milliarden Euro abgeschlossen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Damit sich Firmen gegen das Risiko unbezahlter Rechnungen absichern k\u00f6nnen, will die Bundesregierung ein neues B\u00fcrgschaftsprogramm auflegen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Container im Hamburger Hafen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"text": "Kreditklemme bedeutet, dass Banken nicht mehr genug oder gar kein Geld verleihen. Die Folgen sp\u00fcren nicht nur Verbraucher, sondern vor allem Unternehmen und damit die gesamte Wirtschaft. Eine Kreditklemme kann das Ergebnis wachsender Risiken sein, die die Banken nicht mehr eingehen wollen.
Ein weiterer m\u00f6glicher Grund sind Probleme der Kreditinstitute, die notwendigen Mittel \u00fcberhaupt bereitzustellen oder sich bei anderen Banken zu beschaffen. Eine Vorstufe der Kreditklemme ist die Kreditverknappung. Die Banken verleihen das Geld dabei nur noch z\u00f6gerlich und verlangen zum Beispiel deutlich h\u00f6here Sicherheiten oder Zinsen f\u00fcr die Kredite.
", "title": "Stichwort: Kreditklemme"}, "type": "box"}, {"value": "

Wirtschaftsministerium: Zehn Milliarden Euro bereitstellen

", "type": "headline"}, {"value": "Im Gespr\u00e4ch sind auch Globaldarlehen der F\u00f6rderbank KfW beraten, die von den herk\u00f6mmlichen Kreditinstituten g\u00fcnstig an Unternehmen weitergegeben werden sollen. Das geht aus einem Papier des Wirtschaftsministeriums hervor. Die KfW solle das Ausfallrisiko dabei zu 90 Prozent, die kreditgebende Bank zu zehn Prozent tragen. Daf\u00fcr sollen nach den Vorstellungen des Wirtschaftsministeriums zehn Milliarden Euro aus dem staatlichen Fonds zur Bew\u00e4ltigung der Wirtschaftskrise verwendet werden.", "type": "text"}, {"value": "Eine weitere M\u00f6glichkeit zur Entlastung der Exportwirtschaft sei der \"Ankauf hermesbesicherter Exportkredite durch die KfW\". Dabei k\u00f6nnten die Gesch\u00e4ftsbanken verpflichtet werden, in H\u00f6he der \u00fcbernommenen Kreditsumme neue Exportkredite zu vergeben.", "type": "text"}, {"value": "

\"Banken sollen Spielr\u00e4ume nutzen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Eine direkte staatliche Kreditvergabe lehnt das Wirtschaftsministerium dagegen ab. Dies w\u00e4re \"ein schwerwiegender Eingriff in das Kerngesch\u00e4ft der Banken und w\u00e4re kontraproduktiv, wenn es darum geht, die Funktionsf\u00e4higkeit des Finanzsektors wiederherzustellen\", hei\u00dft es in dem Papier.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel rief Merkel die Banken dazu auf, ihre Spielr\u00e4ume bei der Kreditvergabe zu nutzen. Nat\u00fcrlich d\u00fcrfe die Politik die Banken nicht in neue Risiken treiben, die zu den alten Fehlern f\u00fchrten, sagte sie in einem Interview mit der \"Wirtschaftswoche\". \"Allerdings habe ich den Eindruck, dass einige Banken nun ins andere Extrem verfallen und \u00fcbervorsichtig sind, gerade dann, wenn Unternehmen Kredite besonders dringend brauchen\", so Merkel.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kreditklemme-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090829T1600", "otp": "meldung", "cid": "kreditklemme-ts-110", "pti": "Regierung_Neue_Milliarden-Massnahmen_gegen_Kreditklemme", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundesregierung sucht schnelle L\u00f6sung", "firstSentence": "Mit Ma\u00dfnahmen in Milliardenh\u00f6he will die Bundesregierung Unternehmen aus der Kreditnot helfen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditklemme-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditklemme-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditklemme-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "merkelsommer-ts-102", "externalId": "tagesschau_8a1931d1-b82d-44a6-ab19-6008151002d7", "title": "Merkel und DGB auf Kuschelkurs", "date": "2009-08-28T17:40:00.175+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/merkelsommer-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=1421C167C8D3FC7645201C17E88041AF", "content": [{"value": "Spitzentreffen mit Gewerkschaftschefs: Bei einem Essen hat Kanzlerin Merkel die Rolle der Arbeitnehmervertreter bei der Bew\u00e4ltigung der Krise gelobt. Sie seien Teil der \"Erfolgsgeschichte unseres Konjunkturprogramms\". Laut DGB-Chef Sommer sagte Merkel zu, den K\u00fcndigungsschutz nicht zu lockern.", "type": "text"}, {"value": "Vier Wochen vor der Bundestagswahl hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Arbeitnehmervertretern f\u00fcr ihre Hilfe bei der Bew\u00e4ltigung der Wirtschaftskrise gedankt. Anl\u00e4sslich eines Mittagessens mit DGB-Chef Michael Sommer und den Vertretern von acht Einzelgewerkschaften im Berliner Kanzleramt sagte Merkel, die Gewerkschaften seien \"ein wesentlicher Teil der Erfolgsgeschichte auch unseres Konjunkturprogamms\".", "type": "text"}, {"value": "Merkel sagte, die Arbeit der Gewerkschaften und Betriebsr\u00e4te habe dazu beigetragen, dass die Instrumente des Konjunkturpakets wie Kurzarbeit, Infrastrukturprogramme und die St\u00fctzungsma\u00dfnahmen f\u00fcr die Automobilindustrie angenommen worden seien. Die Aufgabe sei nun, diesen Wachstumspfad fortzusetzen, auch mit dem Instrument der Mitbestimmung.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bundeskanzlerin Merkel und DGB-Chef Sommer bei ihrem Treffen im Kanzleramt", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundeskanzlerin Merkel und DGB-Chef Sommer bei ihrem Treffen im Kanzleramt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/40975adb-a21a-4f21-a8b8-1e3a4044164a/AAABlSlJzek/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/40975adb-a21a-4f21-a8b8-1e3a4044164a/AAABlSlJzek/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/40975adb-a21a-4f21-a8b8-1e3a4044164a/AAABlSlJzek/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/40975adb-a21a-4f21-a8b8-1e3a4044164a/AAABlSlJzek/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/40975adb-a21a-4f21-a8b8-1e3a4044164a/AAABlSlJzek/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/40975adb-a21a-4f21-a8b8-1e3a4044164a/AAABlSlJzek/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/40975adb-a21a-4f21-a8b8-1e3a4044164a/AAABlSlJzek/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/40975adb-a21a-4f21-a8b8-1e3a4044164a/AAABlSlJzek/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/40975adb-a21a-4f21-a8b8-1e3a4044164a/AAABlSlJzek/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Krise noch nicht beendet\"

", "type": "headline"}, {"value": "Angesichts positiver Prognosen warnte Merkel davor, die Wirtschaftskrise als beendet anzusehen. \"Die Tatsache, dass wir die Talsohle eventuell erreicht haben, darf nicht dar\u00fcber hinwegt\u00e4uschen, dass dies mit Abstand die schwierigste Wirtschaftskrise ist, die die Bundesrepublik Deutschland in 60 Jahren jemals zu \u00fcberstehen hatte\", sagte Merkel.", "type": "text"}, {"value": "

Sommer: Merkel gab Zusage zu K\u00fcndigungsschutz

", "type": "headline"}, {"value": "DGB-Chef Sommer zeigte sich \u00fcber die Zusage von Merkel zufrieden, den K\u00fcndigungsschutz nicht lockern zu wollen. Es habe dazu eine \"klare Aussage\" der Bundeskanzlerin gegeben, sagte Sommer. Nicht weitergekommen sei man dagegen beim Thema fl\u00e4chendeckender gesetzlicher Mindestlohn. Die Gewerkschaften h\u00e4tten der Kanzlerin ihre Sorge \u00fcber die Situation am Ausbildungsmarkt vorgetragen. Zu bef\u00fcrchten sei, dass zum neuen Ausbildungsjahr nicht gen\u00fcgend Lehrstellen bereit st\u00fcnden und die H\u00e4lfte der Auszubildenden anschlie\u00dfend nicht \u00fcbernommen w\u00fcrden. Merkel sagte nach Sommers Worten zu, es w\u00fcrden zus\u00e4tzliche Anstrengungen \u00fcber die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit erwogen. Die Gewerkschaften h\u00e4tten angesichts der Wirtschaftskrise \"verantwortungsvolle Tarifabschl\u00fcsse\" in Aussicht gestellt. Ein Lohnverzicht f\u00fcr Arbeit w\u00e4re aber - so Sommer - \"kontraproduktiv\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.merkelsommer-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090828T1739", "otp": "meldung", "cid": "merkelsommer-ts-102", "pti": "Treffen_im_Kanzleramt_Merkel_und_DGB_auf_Kuschelkurs", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Treffen im Kanzleramt", "firstSentence": "Spitzentreffen mit Gewerkschaftschefs: Bei einem Essen hat Kanzlerin Merkel die Rolle der Arbeitnehmervertreter bei der Bew\u00e4ltigung der Krise gelobt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/merkelsommer-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/merkelsommer-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/merkelsommer-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lufthansaaua-ts-108", "externalId": "tagesschau_aca2b723-3517-4f48-987c-56661d24bc19", "title": "Austrian Airlines fliegt k\u00fcnftig f\u00fcr Lufthansa", "date": "2009-08-28T17:08:38.758+02:00", "teaserImage": {"title": "Die Lufthansa darf Austrian Airlines \u00fcbernehmen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Lufthansa darf Austrian Airlines \u00fcbernehmen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lufthansaaua-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=F8E2A7A0A9FE01388249876891224D0A", "content": [{"value": "Die EU-Kommission hat die \u00dcbernahme der \u00f6sterreichischen Fluggesellschaft AUA durch die Lufthansa endg\u00fcltig gebilligt. Sie genehmigte nun staatliche Beihilfe \u00d6sterreichs in H\u00f6he von 500 Millionen Euro. Die Lufthansa Gruppe wird damit noch vor der Konkurrenz Air France/KLM zur gr\u00f6\u00dften Fluggesellschaft Europas.", "type": "text"}, {"value": "Von Andreas Meyer-Feist, ARD-H\u00f6rfunkstudio Wien ", "type": "text"}, {"value": "Erleichterung in Wien: Noch vor einem Monat wurde \u00fcber ein abruptes Aus f\u00fcr die Austrian Airlines spekuliert, falls aus der Ehe mit der Lufthansa nichts wird. Doch jetzt steht dem Zusammenschluss nicht mehr im Weg: Die Europ\u00e4ische Kommission genehmigte sowohl die \u00dcbernahme, als auch eine staatliche Beihilfe \u00d6sterreichs f\u00fcr die finanziell ausgebrannte Fluggesellschaft in H\u00f6he von 500 Millionen Euro.", "type": "text"}, {"value": "Zu erwarten war das nach dem hin und her der vergangenen Wochen nicht unbedingt. Die \u00dcbernahme drohte am Veto aus Br\u00fcssel zu scheitern und an der allgemeinen Krise der Fluggesellschaften, die immer weniger Tickets verkaufen und sparen m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "

Lufthansa war von Beginn an der Wunschpartner

", "type": "headline"}, {"value": "Bei der \u00f6sterreichischen Fluggesellschaft AUA war das schon lange der Fall. Deshalb suchte man nach einem starken Partner f\u00fcr das vom Staat dominierte Unternehmen. F\u00fcr den Verkauf zust\u00e4ndig war die \u00f6sterreichische Staatsholding. Ihrem Chef Peter Michaelis hatte die Regierung laut eigener Aussage vor einem Jahr einen Privatisierungsauftrag erarbeitet: \"Wir haben hart gearbeitet. Ich hoffe, dass das Unternehmen jetzt abgesichert ist.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "F\u00fcr AUA-Chef Michaelis war die Lufthansa seit Verhandlungsbeginn der Wunschpartner.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "AUA-Chef Peter Michaelis bei einem Treffen in Wien.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7456f930-4741-4ec4-8ad7-d733ea67670f/AAABlhCM9ZQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7456f930-4741-4ec4-8ad7-d733ea67670f/AAABlhCM9ZQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7456f930-4741-4ec4-8ad7-d733ea67670f/AAABlhCM9ZQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7456f930-4741-4ec4-8ad7-d733ea67670f/AAABlhCM9ZQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7456f930-4741-4ec4-8ad7-d733ea67670f/AAABlhCM9ZQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7456f930-4741-4ec4-8ad7-d733ea67670f/AAABlhCM9ZQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7456f930-4741-4ec4-8ad7-d733ea67670f/AAABlhCM9ZQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7456f930-4741-4ec4-8ad7-d733ea67670f/AAABlhCM9ZQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "An dem Privatisierungsverfahren hagelte es monatelang Kritik: Zu fr\u00fch habe sich die Staatsholding auf die Lufthansa festgelegt und andere Bewerber zu fr\u00fch abgelehnt. Tats\u00e4chlich war die Lufthansa von Anfang an der Wunschpartner in Wien. Auf die Kranich-Airline setzte auch Michaelis von Anfang an und mit Erfolg: \"W\u00e4re dieser Verkauf nicht zustande gekommen, h\u00e4tte die AUA m\u00f6glicherweise Insolvenz anmelden m\u00fcssen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Austrian Airlines durch Steuergelder entlastet

", "type": "headline"}, {"value": "Doch ohne die Zustimmung der EU-Kommission h\u00e4tte es keinen Verkauf gegeben. Die musste nicht nur den Zusammenschluss pr\u00fcfen und entscheiden, ob die \u00dcbernahme den Wettbewerb verzerren k\u00f6nnte. Die EU musste auch eine Geldspritze des \u00f6sterreichischen Staates genehmigen. Die Finanzhilfe soll die \u00fcberschuldete Austrian Airlines entlasten.", "type": "text"}, {"value": "Ohne das Geld der \u00f6sterreichischen Steuerzahler h\u00e4tte die Lufthansa nicht zugegriffen. Nun bekam sie die Fluglinie praktisch f\u00fcr umsonst, muss aber f\u00fcr die Restschulden aufkommen und f\u00fcr die laufenden Verbindlichkeiten.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Gravierender Personalabbau bei AUA erwartet

", "type": "headline"}, {"value": "Und die Lufthansa muss mit dem neuen Partner auf die Forderungen der EU-Kommission eingehen, wenn es um m\u00f6gliche Wettbewerbsverzerrungen geht. Zu stark darf sie mit ihrem neuen Partner nicht werden. Bestimmte Flugverbindungen m\u00fcssen eingeschr\u00e4nkt und f\u00fcr die Konkurrenz ge\u00f6ffnet werden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Durch den Zukauf der AUA wird Lufthansa zur gr\u00f6\u00dften Fluglinie Europas.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Lufthansa darf Austrian Airlines \u00fcbernehmen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2429ccb2-e003-4024-91e8-ad8114503a1e/AAABlSlKaOc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2429ccb2-e003-4024-91e8-ad8114503a1e/AAABlSlKaOc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2429ccb2-e003-4024-91e8-ad8114503a1e/AAABlSlKaOc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/2429ccb2-e003-4024-91e8-ad8114503a1e/AAABlSlKaOc/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2429ccb2-e003-4024-91e8-ad8114503a1e/AAABlSlKaOc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2429ccb2-e003-4024-91e8-ad8114503a1e/AAABlSlKaOc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2429ccb2-e003-4024-91e8-ad8114503a1e/AAABlSlKaOc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2429ccb2-e003-4024-91e8-ad8114503a1e/AAABlSlKaOc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Und die \u00f6sterreichische Fluggesellschaft wird auch mit der Lufthansa nicht bleiben wie sie ist: Ihren Namen beh\u00e4lt sie, aber es wird ein gravierender Personalabbau erwartet. Damit rechnet auch Staatsholding-Chef Michaelis: \"Angesichts der d\u00fcsteren Prognosen f\u00fcr die Branche wird das alles nicht ohne weitere Einschnitte funktionieren.\" Immerhin: Die Lufthansa hat ein Schn\u00e4ppchen gemacht und bekommt gleichzeitig ein neues Drehkreuz f\u00fcr den Osteuropaverkehr.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.lufthansaaua-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090828T1707", "otp": "meldung", "cid": "lufthansaaua-ts-108", "pti": "EU_erlaubt_AUA-Uebernahme_durch_Lufthansa", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Kommission genehmigt AUA-\u00dcbernahme", "firstSentence": "Die EU-Kommission hat die \u00dcbernahme der \u00f6sterreichischen Fluggesellschaft AUA durch die Lufthansa gebilligt.", "images": [{"title": "Die Lufthansa darf Austrian Airlines \u00fcbernehmen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Lufthansa darf Austrian Airlines \u00fcbernehmen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/lufthansaaua-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansaaua-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansaaua-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "toyota-ts-110", "externalId": "tagesschau_318333ad-0f18-44fe-980b-17ff994676fe", "title": "Toyota muss erstmals ein Werk schlie\u00dfen", "date": "2009-08-28T12:56:43.739+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/toyota-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=18C3873A2D97A3AC99AC94EEFE403690", "content": [{"value": "Aus nach 25 Jahren: Erstmals muss Toyota ein Werk schlie\u00dfen. Betroffen ist ein Gemeinschaftswerk mit GM in Kalifornien, aus dem sich GM allerdings bereits zur\u00fcckgezogen hatte. Die Schlie\u00dfung kostet mindestens 4700 Jobs. Gewerkschafter bef\u00fcrchten, dass auch Zulieferer Mitarbeiter entlassen m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Der japanische Autokonzern Toyota schlie\u00dft erstmals in seiner Unternehmensgeschichte ein gr\u00f6\u00dferes Werk. Die Produktion im Gemeinschaftswerk mit General Motors (GM) im kalifornischen Fremont sei nicht mehr aufrechtzuerhalten, teilte das Unternehmen mit. Der weltgr\u00f6\u00dfte Autobauer reagierte mit der Entscheidung auf einen R\u00fcckzug von GM - der angeschlagene Autobauer hatte sich bereits k\u00fcrzlich aus dem gemeinsamen Werk verabschiedet. Die Schlie\u00dfung kostet 4700 Arbeitspl\u00e4tze. Gef\u00e4hrdet sind nach Gewerkschaftsangaben auch bis zu 30.000 Jobs in der Zulieferindustrie.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "25 Jahre lang bauten GM und Toyota in Fremont gemeinsam Autos.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Das NUMMI-Werk in Fremont", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3f484017-dfd2-4fe4-8166-a9d2bd725f5e/AAABlSlPmZQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f484017-dfd2-4fe4-8166-a9d2bd725f5e/AAABlSlPmZQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3f484017-dfd2-4fe4-8166-a9d2bd725f5e/AAABlSlPmZQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f484017-dfd2-4fe4-8166-a9d2bd725f5e/AAABlSlPmZQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f484017-dfd2-4fe4-8166-a9d2bd725f5e/AAABlSlPmZQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3f484017-dfd2-4fe4-8166-a9d2bd725f5e/AAABlSlPmZQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3f484017-dfd2-4fe4-8166-a9d2bd725f5e/AAABlSlPmZQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f484017-dfd2-4fe4-8166-a9d2bd725f5e/AAABlSlPmZQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3f484017-dfd2-4fe4-8166-a9d2bd725f5e/AAABlSlPmZQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Das Werk sei nicht mehr \u00fcberlebensf\u00e4hig, sagte Vizepr\u00e4sident Atsushi Niimi. Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger sprach von einem \"traurigen Tag in der Geschichte Fremonts\". Ursache sei der Zusammenbruch von General Motors und der weltweite Einbruch in der Nachfrage nach Autos, f\u00fcgte er hinzu.", "type": "text"}, {"value": "

Gewerkschaft kritisiert Toyota-F\u00fchrung

", "type": "headline"}, {"value": "Die US-Auto-Gewerkschaft UAW kritisierte die Toyota-F\u00fchrung. \"Die Ank\u00fcndigung von Toyota, das Werk zu schlie\u00dfen, ist katastrophal f\u00fcr tausende Arbeiter in Kalifornien\", sagte Gewerkschaftschef Ron Gettelfinger. Es sei zudem ungl\u00fccklich, dass Toyota sich entschieden habe, das US-Werk zu schlie\u00dfen, nachdem es von der staatlichen Abwrackpr\u00e4mie bereits profitiert habe. Aufkommen m\u00fcsse daf\u00fcr der US-Steuerzahler.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bis zuletzt versuchten Gewerkschafter, die Schlie\u00dfung des Werks zu verhindern - hier Protestplakate in einem UAW-B\u00fcro in Fremont.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "UAW-Gewerkschaftsb\u00fcro in Fremont", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/532de61f-a262-45b7-abf5-fb6efafea1e3/AAABlSlPjxE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/532de61f-a262-45b7-abf5-fb6efafea1e3/AAABlSlPjxE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/532de61f-a262-45b7-abf5-fb6efafea1e3/AAABlSlPjxE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/532de61f-a262-45b7-abf5-fb6efafea1e3/AAABlSlPjxE/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/532de61f-a262-45b7-abf5-fb6efafea1e3/AAABlSlPjxE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/532de61f-a262-45b7-abf5-fb6efafea1e3/AAABlSlPjxE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/532de61f-a262-45b7-abf5-fb6efafea1e3/AAABlSlPjxE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/532de61f-a262-45b7-abf5-fb6efafea1e3/AAABlSlPjxE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/532de61f-a262-45b7-abf5-fb6efafea1e3/AAABlSlPjxE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Toyota und GM hatten seit 1984 zusammen Autos in dem Werk in der N\u00e4he von San Francicso gebaut. Der japanische Autobauer hatte im Mai den ersten Verlust der Unternehmensgeschichte bekannt gegeben. Erst vor wenigen Tagen hatte der Konzern angek\u00fcndigt, seine Produktionskapazit\u00e4ten zu verringern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.toyota-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090828T1256", "otp": "meldung", "cid": "toyota-ts-110", "pti": "Toyota_muss_erstmals_ein_Werk_schliessen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Aus f\u00fcr Gemeinschaftswerk mit GM in Kalifornien", "firstSentence": "Aus nach 25 Jahren: Erstmals muss Toyota ein Werk schlie\u00dfen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/toyota-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/toyota-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/toyota-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lufthansaaua-ts-106", "externalId": "tagesschau_0bbf8587-3e5a-43bd-8098-c2e938d08961", "title": "Lufthansa darf AUA \u00fcbernehmen", "date": "2009-08-28T12:12:48.622+02:00", "teaserImage": {"title": "Die Lufthansa darf Austrian Airlines \u00fcbernehmen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Lufthansa darf Austrian Airlines \u00fcbernehmen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lufthansaaua-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=E2186C86E996FACAFFC751457588C3CA", "content": [{"value": "Die EU-Kommission hat der \u00dcbernahme der angeschlagenen \u00f6sterreichischen Fluggesellschaft AUA durch die Lufthansa zugestimmt. Im Gegenzug muss die Lufthansa ihre Start- und Landerechte auf einigen Strecken abgeben. Darauf einigten sich die deutsche Fluglinie und die Wettbewerbsh\u00fcter nach langen Verhandlungen.", "type": "text"}, {"value": "Die Lufthansa kann nach Zugest\u00e4ndnissen an die europ\u00e4ische Wettbewerbsaufsicht die angeschlagene \u00f6sterreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines \u00fcbernehmen. Die EU-Kommission genehmigte den Zusammenschluss unter Auflagen. Die Lufthansa habe Bedenken der Beh\u00f6rde \u00fcber eine zu starke Einschr\u00e4nkung des Wettbewerbs auf bestimmten Strecken durch verbindliche Zusagen ausger\u00e4umt, erkl\u00e4rte die Kommission in Br\u00fcssel.", "type": "text"}, {"value": "Die Lufthansa hatte mit der EU-Kommission monatelang um die Bedingungen f\u00fcr die \u00dcbernahme gerungen. Die Beh\u00f6rde hatte moniert, der Wettbewerb werde durch die Fusion zulasten der Kunden ausgeschaltet. Die deutsche Airline erkl\u00e4rte sich schlie\u00dflich bereit, auf den Strecken zwischen Wien und Br\u00fcssel sowie den deutschen St\u00e4dten Frankfurt am Main, M\u00fcnchen, Stuttgart und K\u00f6ln Start- und Landerechte an Konkurrenten abzugeben. 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Kommission genehmigt auch Staatshilfen

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Kommission stimmte au\u00dferdem zu, dass \u00d6sterreich der bisher mehrheitlich dem Staat geh\u00f6renden AUA im Zuge einer Beihilfe zur Umstrukturierung Schulden erlassen kann. \"Dieser Fall macht deutlich, dass der Konsolidierung im Luftfahrtsektor nichts im Wege steht, wenn sie mit angemessenen Vorkehrungen zum Schutz der Verbraucherinteressen einhergeht\", erkl\u00e4rte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes.", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt kostet die \u00dcbernahme der hoch verschuldeten und defizit\u00e4ren AUA Lufthansa bis zu 380 Millionen Euro. Der Staat \u00d6sterreich, der bisher die Mehrheit hielt, steuert \u00fcber einen Schuldenerlass 500 Millionen Euro bei. Die Lufthansa hatte sich bereits 85 Prozent der Aktien des Unternehmens gesichert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.lufthansaaua-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090828T1212", "otp": "meldung", "cid": "lufthansaaua-ts-106", "pti": "EU_erlaubt_Lufthansa_AUA-Uebernahme", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Kommission gibt gr\u00fcnes Licht", "firstSentence": "Die EU-Kommission hat der \u00dcbernahme der angeschlagenen \u00f6sterreichischen Fluggesellschaft AUA durch die Lufthansa zugestimmt.", "images": [{"title": "Die Lufthansa darf Austrian Airlines \u00fcbernehmen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Lufthansa darf Austrian Airlines \u00fcbernehmen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9fb0af5e-4b91-49b6-8ecd-4c8f65853c1d/AAABlSlKYfk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/lufthansaaua-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansaaua-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansaaua-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-142", "externalId": "tagesschau_2b7b556b-fb40-4240-9071-4851105f3e53", "title": "Studie sieht 90.000 Auto-Jobs bedroht", "date": "2009-08-28T11:26:25.578+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-142.json?view=hasChanged&lastKnown=A82AD441BBE5EAF8322DF008244B01CC", "content": [{"value": "Nach dem Ende der Abwrackpr\u00e4mie sind einer Studie zufolge Zehntausende Jobs in der deutschen Autoindustrie in Gefahr. Besonders hart w\u00e4ren laut Unternehmensberatung Roland Berger die H\u00e4ndler betroffen. Doch schuld daran ist nicht die Pr\u00e4mie - sie verdeckte nur seit langem bekannte Probleme.", "type": "text"}, {"value": "In der deutschen Automobilbranche sind einer Studie zufolge mehr als 90.000 Arbeitspl\u00e4tze in Gefahr. Wie die Tageszeitung \"Die Welt\" unter Berufung auf eine Analyse der Unternehmensberatung Roland Berger berichtet, wird das Ende der Abwrackpr\u00e4mie die Zahl der Insolvenzen entlang der gesamten automobilen Wertsch\u00f6pfungskette deutlich steigen lassen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Jeder zweite Autoh\u00e4ndler vor der Insolvenz\"

", "type": "headline"}, {"value": "Besonders bedroht sind laut Studie die Autoh\u00e4ndler. Durch die Abwrackpr\u00e4mie z\u00f6gen viele Verbraucher den Autokauf vor, was nach Auslaufen der staatlichen F\u00f6rderung zu einem massiven Nachfrageeinbruch f\u00fchren werde. Ralf Landmann, Autor der Studie und Partner von Roland Berger, spricht daher von einem \"Vorzieh-Effekt\". In diesem Jahr w\u00fcrden viele H\u00e4ndler sogar mehr Fahrzeuge verkaufen als 2008, bevor sie dann ein Bumerang treffe. \"Wenn die Abwrackpr\u00e4mie ausl\u00e4uft, ist fast jeder zweite deutsche H\u00e4ndler akut von Insolvenz bedroht\", schreibt Landmann. Bei den 27.000 H\u00e4ndlern in Deutschland k\u00f6nnten demnach bis zu 30.000 Stellen wegfallen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Vielen Autoh\u00e4ndlern drohen nach dem Auslaufen der Abwrackpr\u00e4mie schwere Zeiten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Autoh\u00e4ndler in Hamburg wirbt mit der staatlichen Abwrackpr\u00e4mie um Kunden.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5e55bae6-29bf-49bc-8868-46bb3ba27b50/AAABlhAYu5c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5e55bae6-29bf-49bc-8868-46bb3ba27b50/AAABlhAYu5c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5e55bae6-29bf-49bc-8868-46bb3ba27b50/AAABlhAYu5c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5e55bae6-29bf-49bc-8868-46bb3ba27b50/AAABlhAYu5c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5e55bae6-29bf-49bc-8868-46bb3ba27b50/AAABlhAYu5c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5e55bae6-29bf-49bc-8868-46bb3ba27b50/AAABlhAYu5c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5e55bae6-29bf-49bc-8868-46bb3ba27b50/AAABlhAYu5c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5e55bae6-29bf-49bc-8868-46bb3ba27b50/AAABlhAYu5c/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise habe die strukturellen Probleme, an denen die Autoindustrie seit Jahren leide, auf einen Schlag sichtbar gemacht. Die Autoh\u00e4ndler-Branche leide an \u00dcberkapazit\u00e4ten und einem zu gro\u00dfen H\u00e4ndlernetz, die Renditen gen Null tendieren lasse. Laut der Studie blieben nur zwei M\u00f6glichkeiten, um sich gegen die Krise zu wappnen - Kosten senken und eine grundlegende Neuordnung der H\u00e4ndlernetze durch die Hersteller vorantreiben.", "type": "text"}, {"value": "

Sinkende Nachfragen treffen gro\u00dfe H\u00e4ndlergruppen

", "type": "headline"}, {"value": "Landmann zufolge bedroht der Nachfrager\u00fcckgang dabei \"vor allem die gro\u00dfen H\u00e4ndlergruppen, die in den vergangenen Jahren eigentlich alles richtig gemacht haben\". Ausgerechnet die Unternehmen, die viel Geld in das eigene Wachstum investiert h\u00e4tten, litten nun unter der Kreditklemme und m\u00fcssten um ihre Existenz bangen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Der Studie zufolge verdient die Abwrackpr\u00e4mie auch den Namen Umweltpr\u00e4mie", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autowracks in einem Schrottcontainer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-08-17T12:20:37.221+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Werkst\u00e4tten und H\u00e4ndler klagen \u00fcber Abwrackpr\u00e4mie", "text": "Die Abwrackpr\u00e4mie st\u00fctzt die Autokonzerne mit f\u00fcnf Milliarden Euro.", "title": "\"Viele gute Autos wurden verschrottet\""}, "type": "box"}, {"value": "Auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet nur mit einem Zwischenhoch bei den Neuzulassungen. F\u00fcr das laufende Jahr rechnet er inzwischen mit dem Verkauf von 3,5 Millionen Fahrzeugen. Mit dem Ende der Abwrackpr\u00e4mie werde der Markt aber wieder schrumpfen, so Verbandspr\u00e4sident Matthias Wissmann.", "type": "text"}, {"value": "

\"Krise ins n\u00e4chste Jahr verschoben\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Automobilexperte Ferdinand Dudenh\u00f6ffer hatte bereits gegen\u00fcber tagesschau.de prognostiziert, jedes vierte Autohaus werde 2010 seine Pforten schlie\u00dfen. Alleine 4000 Markenh\u00e4ndlern drohe das Aus. Die strukturelle Krise der Branche, die von \u00dcberkapazit\u00e4ten gepr\u00e4gt sei, sei durch die Abwrackpr\u00e4mie nur verdeckt worden. \"Die Abwrackpr\u00e4mie ist katastrophal. Sie ist ein konjunkturelles Strohfeuer, die Krise ist ins n\u00e4chste Jahr verschoben, wenn viele Werkst\u00e4tten und H\u00e4ndler schlie\u00dfen m\u00fcssen.\" Sein Fazit: \"Mit f\u00fcnf Milliarden Euro ist eine gro\u00dfe Wahlparty finanziert worden.\"", "type": "text"}, {"box": {"text": "Von der Krise sind nicht nur die Hersteller und ihre Mitarbeiter, sondern auch Zulieferer betroffen. Im Verband der Automobilindustrie VDA sind 500 \u00fcberwiegend mittelst\u00e4ndische Zulieferer mit zusammen etwa 322.000 Mitarbeitern organisiert. Au\u00dferdem gibt es in Deutschland noch ein paar Hundert Kleinbetriebe, die dem Verband nicht angeh\u00f6ren. Insgesamt betr\u00e4gt die Zahl der Besch\u00e4ftigten in der Branche mehr als 756.000. Nach VDA-Sch\u00e4tzungen h\u00e4ngen indirekt sogar f\u00fcnf Millionen Arbeitspl\u00e4tze an der Automobilindustrie - beispielsweise in Chemie- und Stahlkonzernen, Werkst\u00e4tten und bei Autoh\u00e4ndlern.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-07-02T16:01:40.510+02:00", "sophoraId": "autobranche-ts-100", "externalId": "tagesschau_3556d95d-08f3-4665-a0a1-f25073c70d96", "topline": "Autobranche hebt Absatzprognose an", "title": "Zwischenhoch dank Abwrackpr\u00e4mie", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autobranche-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autobranche-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-142", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090828T0535", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-142", "pti": "Studie_90.000_Arbeitsplaetze_in_Automobilbranche_bedroht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "\"Bumerang\"-Effekt durch die Abwrackpr\u00e4mie?", "firstSentence": "Nach dem Ende der Abwrackpr\u00e4mie sind einer Studie zufolge Zehntausende Jobs in der deutschen Autoindustrie in Gefahr.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-142.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-142.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-142.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dtrend-ts-102", "externalId": "tagesschau_8eec6cac-baa1-408f-bce5-92d49bc00bae", "title": "Nur noch knappe Mehrheit f\u00fcr Schwarz-Gelb", "date": "2009-08-27T15:27:19.097+02:00", "teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "DeutschlandTrend"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dtrend-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=A820E8CFBEA72D501B1091A2A2A26BA4", "content": [{"value": "Gut vier Wochen vor der Bundestagswahl schrumpft die Mehrheit f\u00fcr Schwarz-Gelb. W\u00fcrde am kommenden Sonntag gew\u00e4hlt, verl\u00f6ren die Unionsparteien einen Punkt und k\u00e4men mit der FDP auf 50 Prozent der Stimmen. Profitieren kann die Linke. Sie gewinnt einen Prozentpunkt und kommt nun auf zehn Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Gut vier Wochen vor der Bundestagswahl h\u00e4tten die Unionsparteien gemeinsam mit der FDP nach dem neuen ARD-\"DeutschlandTrend\" eine Mehrheit von 50 Prozent der Stimmen.", "type": "text"}, {"value": "In der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag der Tagesthemen kam die Union auf 35 Prozent, ein Prozentpunkt weniger als vor einer Woche. Die SPD kommt unver\u00e4ndert auf 23 Prozent. Die FDP erreicht nach wie vor 15 Prozent. Auch die Gr\u00fcnen l\u00e4gen unver\u00e4ndert bei 13 Prozent. Die Linke legt um einen Punkt zu und kommt auf zehn Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bev\u00f6lkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Stichprobe: Repr\u00e4sentative Zufallsauswahl / Randomstichprobe
Erhebungsverfahren: Computergest\u00fctzte Telefoninterviews
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", "title": "Untersuchungsanlage DeutschlandTrend"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.deutschlandtrend.dtrend-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090827T1527", "otp": "meldung", "cid": "dtrend-ts-102", "pti": "DeutschlandTrend_Extra_Nur_noch_knappe_Mehrheit_fuer_Schwarz-Gelb", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ARD-DeutschlandTrend Extra", "firstSentence": "Gut vier Wochen vor der Bundestagswahl schrumpft die Mehrheit f\u00fcr Schwarz-Gelb.", "images": [{"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/dtrend-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/dtrend-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/dtrend-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gfk-ts-104", "externalId": "tagesschau_9c87bb3a-c8fe-4434-9ffd-948e280b96da", "title": "Konsumieren gegen die Krise", "date": "2009-08-27T09:20:18.367+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gfk-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=4AD9C35576E0E705893609069A44F749", "content": [{"value": "W\u00e4hrend die Experten ihre Wirtschaftsprognosen nur leicht anheben, haben die Verbraucher ihren Konjunkturpessimismus offenbar schon lange aufgegeben. Das zeigt der aktuelle Konsumklima-Index. Mit der Hoffnung auf ein Ende der Krise steigt auch wieder die Kauflaune.", "type": "text"}, {"value": "Die Stimmung der deutschen Verbraucher wird immer besser. Die Konsumenten geben nach den neuesten Zahlen der Gesellschaft f\u00fcr Konsumforschung (GfK) ihren Konjunkturpessimismus mehr und mehr auf. Wegen der sehr geringen Inflation bleibe mehr Geld im Portemonnaie \u00fcbrig. So s\u00e4hen die Menschen ihre Einkommenssituation immer g\u00fcnstiger. Folglich lege auch die Kauflaune zu.", "type": "text"}, {"value": "

\"Konsumklima ist wesentliche St\u00fctze der Konjunktur\"

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das Konsumklima prognostiziert die GfK im September einen Wert von 3,7 Punkten nach 3,4 Punkten im August. Vor einem Jahr waren es lediglich 1,8 Punkte gewesen. \"Damit erweist sich das Konsumklima derzeit als wesentliche St\u00fctze der deutschen Konjunktur\", berichtete die GfK. Der Indikator stieg im August bereits zum f\u00fcnften Mal in Folge und liegt mehr als 14 Punkte \u00fcber dem Vorjahreswert.", "type": "text"}, {"value": "

\u00c4ngste um den Arbeitsplatz werden verdr\u00e4ngt

", "type": "headline"}, {"value": "Die Talfahrt der Wirtschaft scheine gestoppt, die weltweit aufgelegten Konjunkturprogramme zeigten Wirkung. Die Einkommenserwartung verzeichnete den dritten Anstieg in Folge. Die Senkung der Krankenversicherungsbeitr\u00e4ge und Entlastungen bei der Einkommenssteuer sind laut GfK ebenso daf\u00fcr verantwortlich wie die geringe Inflation und niedrige Preise. \"Diese Entwicklungen \u00fcberlagern im Moment offenbar m\u00f6gliche \u00c4ngste um den Arbeitsplatz\", erl\u00e4uterte die GfK. Die B\u00fcrger sind deshalb st\u00e4rker als noch im Vormonat bereit, Geld f\u00fcr gr\u00f6\u00dfere Anschaffungen auszugeben. Der entsprechende Indikator kletterte auf den h\u00f6chsten Wert seit dem Dezember 2006.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Passanten gehen in Hamburg am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Passanten gehen am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-04T16:16:59.562+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Trotz positiver Konjunktursignale", "text": "Die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt mehren sich.", "title": "Warum die Arbeitslosenzahlen weiter steigen"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-05-26T11:52:33.213+02:00", "sophoraId": "gfk-ts-102", "externalId": "tagesschau_c40e74bc-3bf1-49f8-87e5-0b2758ae788c", "topline": "GfK-Konsumklimaindex bleibt stabil", "title": "Private Eink\u00e4ufe bremsen die Talfahrt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gfk-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gfk-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gfk-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090827T0920", "otp": "meldung", "cid": "gfk-ts-104", "pti": "GfK-Index_steigt_zum_fuenften_Mal_in_Folge", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verbraucher geben Konjunkturpessimismus auf", "firstSentence": "W\u00e4hrend die Experten ihre Wirtschaftsprognosen nur leicht anheben, haben die Verbraucher ihren Konjunkturpessimismus offenbar schon lange aufgegeben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gfk-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gfk-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gfk-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wachstumsprognose-ts-104", "externalId": "tagesschau_56d020f7-e242-4fef-a187-3949091b0246", "title": "Deutschland klettert langsam aus dem Tal", "date": "2009-08-27T07:40:35.980+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wachstumsprognose-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=5613866835EB665DC3A4BE48293DF0A1", "content": [{"value": "Nach dem Ende der Rezession heben f\u00fchrende Banken und Forschungsinstitute ihre Wachstumsprognosen offenbar an. Die Deutsche Bank rechnet nach einem Medienbericht inzwischen f\u00fcr das Jahr 2010 mit 1,4 Prozent Wachstum. Experten warnen jedoch vor Euphorie. Von einem steilen Aufstieg k\u00f6nne keine Rede sein.", "type": "text"}, {"value": "Konjunkturexperten f\u00fchrender Banken und Forschungsinstitute korrigieren nach den j\u00fcngsten leicht positiven Konjunkturdaten ihre Wachstumsprognosen f\u00fcr Deutschland offenbar nach oben. Die Deutsche Bank rechnet nach einem Bericht der \"Frankfurter Rundschau\" inzwischen mit einem Wachstum von 1,4 Prozent im kommenden Jahr, nachdem sie zuvor 0,4 Prozent vorhergesagt hatte. F\u00fcr dieses Jahr erwartet sie ein Minus von 5,2 Prozent statt sechs Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Auch Christian Dreger, Konjunkturchef des Deutschen Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW), k\u00fcndigte eine Korrektur nach oben an. Erwartete das DIW bisher f\u00fcr 2009 ein Schrumpfen der Wirtschaft um 6,4 Prozent, so h\u00e4lt es mittlerweile ein Minus von f\u00fcnf bis sechs Prozent f\u00fcr realistisch. Auch die Wachstumsrate von 0,5 Prozent f\u00fcr das kommende Jahr sei zu niedrig angesetzt, meinte Dreger.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Passanten gehen in Hamburg am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Passanten gehen am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-04T16:16:59.562+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Trotz positiver Konjunktursignale", "text": "Die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt mehren sich.", "title": "Warum die Arbeitslosenzahlen weiter steigen"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Wir sehen eine Phase der Stabilisierung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Von der Tendenz her wird dies bei der Dekabank und bei Goldman Sachs \u00e4hnlich gesehen. Auch die Aussichten f\u00fcr den Arbeitsmarkt hellten sich damit auf. Das Horrorszenario von f\u00fcnf Millionen Arbeitslosen im n\u00e4chsten Jahr sei vom Tisch, sagte Andreas Scheuerle von der Dekabank der Zeitung. Andererseits warnen die Experten vor Euphorie. \"Wir sehen eine Phase der Stabilisierung\", betonte DIW-Konjunkturexperte Dreger. \"Insgesamt aber wird sich Deutschland eher langsam aus der Krise herausbewegen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Lange Talwanderung statt steiler Aufstieg

", "type": "headline"}, {"value": "Gustav Horn, Chef des Instituts f\u00fcr Makro\u00f6konomie und Konjunkturforschung in der Hans-B\u00f6ckler-Stiftung, sieht die deutsche Wirtschaft auf einem m\u00fchseligen Weg: \"Das ist noch nicht der Aufschwung.\" Deutschland sei nach dem scharfen Absturz auf der Talsohle gelandet. \"Jetzt steht kein steiler Aufstieg bevor, sondern eine lange Talwanderung.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung und f\u00fchrende Institute rechnen bislang f\u00fcr 2009 mit einem Minus von sechs Prozent. Es w\u00e4re der st\u00e4rkste Einbruch seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wachstumsprognose-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090827T0740", "otp": "meldung", "cid": "wachstumsprognose-ts-104", "pti": "Konjunkturexperten_korrigieren_Wachstumsprognosen_nach_oben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Experten korrigieren Wachstumsprognosen nach oben", "firstSentence": "Nach dem Ende der Rezession heben f\u00fchrende Banken und Forschungsinstitute ihre Wachstumsprognosen offenbar an.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-152", "externalId": "tagesschau_77040a68-1056-48ba-93af-b540996b50f5", "title": "Steinbr\u00fcck sieht weiteren Milliardenbedarf bei HRE", "date": "2009-08-26T16:54:43.934+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-152.json?view=hasChanged&lastKnown=6531F12F55C50B4167BD05334A8FD1E4", "content": [{"value": "Bundesfinanzminister Steinbr\u00fcck hat Medienberichte \u00fcber weiteren Kapitalbedarf der Hypo Real Estate best\u00e4tigt. Es sei schon l\u00e4nger klar gewesen, dass ein weiterer Kapitalbedarf bis Ende des Jahres bestehe. Die noch verbliebenen HRE-Aktion\u00e4re k\u00e4mpfen indes um eine h\u00f6here Entsch\u00e4digung.", "type": "text"}, {"value": "Die verstaatlichte M\u00fcnchener Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) braucht weitere Staatshilfen in Milliardenh\u00f6he. Eine weitere Hilfe sei \"absehbar\" gewesen und daher keineswegs \u00fcberraschend, sagte Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck. Konkrete Zahlen nannte er nicht.", "type": "text"}, {"value": "Auch die Bank hatte immer wieder klar gemacht, dass weitere Finanzspritzen n\u00f6tig sind. So hatte der damalige Aufsichtsratschef Michael Endres im Juli gesagt, dass m\u00f6glicherweise auch zehn Milliarden Euro nicht ausreichend seien. Experten hatten den Kapitalbedarf der Bank mit Sitz in M\u00fcnchen auf sechs bis zehn Milliarden Euro gesch\u00e4tzt. Bislang hat sich der Bund mit knapp drei Milliarden Euro an der HRE beteiligt. Die \"Bild\"-Zeitung hatte unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, dass der Kapitalbedarf bis Jahresende bei bis zu sieben Milliarden Euro liege. Das Geld m\u00fcsse vom staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin bereitgestellt werden.", "type": "text"}, {"value": "

HRE-Aktion\u00e4re wollen eine h\u00f6here Entsch\u00e4digung

", "type": "headline"}, {"value": "Wie die \"Bid\"-Zeitung weiter schreibt, liegt der Unternehmenswert der HRE derzeit bei Null. Das habe ein von der Bank in Auftrag gegebenes Wertgutachten ermittelt. Bei dem Gutachten handelt es sich um ein Pflichtdokument, das vor der Abfindung von Aktion\u00e4ren erstellt werden muss. Die HRE-Aktion\u00e4re k\u00f6nnten nun auf eine Abfindung in H\u00f6he von rund 1,30 Euro pro Aktie hoffen, hie\u00df es.", "type": "text"}, {"value": "Die Deutsche Schutzvereinigung f\u00fcr Wertpapierbesitz (DSW) k\u00fcndigte gerichtlichen Widerstand gegen die geplante Zwangsabfindung der HRE-Aktion\u00e4re an. Die Anlegersch\u00fctzer halten die angek\u00fcndigte Barabfindung in H\u00f6he von 1,30 Euro je Aktie f\u00fcr zu gering. \"Dieser Preis ist alles andere als fair\", erkl\u00e4rte DSW-Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer Ulrich Hocker.", "type": "text"}, {"value": "

Noch keine Entscheidung \u00fcber Squeeze-Out

", "type": "headline"}, {"value": "Die Entscheidung \u00fcber den Squeeze-Out soll am 5. Oktober auf einer au\u00dferordentlichen Hauptversammlung der HRE fallen. Sobald das Gremium den Beschluss zum Herausdr\u00e4ngen der verbliebenen Aktion\u00e4re gefasst habe, werde die DSW beim zust\u00e4ndigen Gericht ein Spruchverfahren einleiten, um den Preis zu \u00fcberpr\u00fcfen, k\u00fcndigte Hocker an. Noch im Fr\u00fchjahr habe der Rettungsfonds SoFFin beim \u00dcbernahmeangebot 1,39 Euro je Aktie bezahlt. Beim Squeeze-Out habe man mit einer Offerte in gleicher H\u00f6he gerechnet, betonte die DSW.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Das Squeeze-Out beschreibt das zwangsweise Herausdr\u00e4ngen von Minderheitsaktion\u00e4ren. Gegen die Zahlung einer Abfindung d\u00fcrfen Gro\u00dfaktion\u00e4re Kleinanleger auch gegen deren Willen ausschlie\u00dfen. Normalerweise m\u00fcssen sie daf\u00fcr 95 Prozent der Stimmrechte an dem betreffenden Unternehmen halten.

Bei der HRE reichen allerdings 90 Prozent, da in diesem Fall das Rettungs\u00fcbernahmegesetz gilt, das das Kabinett zur \u00dcbernahme des Konzerns im Februar beschlossen hatte. Die H\u00f6he der Abfindung bei einem Squeeze-Out richtet sich nach dem durchschnittlichen B\u00f6rsenpreis.", "title": "Stichwort: Squeeze-Out"}, "type": "box"}, {"value": "Mit dem Squeeze-Out will der Bund die ihm noch fehlenden zehn Prozent der Bank f\u00fcr 158 Millionen Euro \u00fcbernehmen. Die Zwangsabfindung von 1,30 Euro errechnet sich nach Angaben des SoFFin aus dem durchschnittlichen B\u00f6rsenkurs der letzten drei Monate, bevor der Bund den Squeeze-Out beantragt hatte. Im Vergleich zu den H\u00f6chstst\u00e4nden von zeitweise mehr als 57 Euro in der ersten Jahresh\u00e4lfte 2006 haben die Aktien damit fast 98 Prozent ihres Wertes verloren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-152", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090826T1654", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-152", "pti": "Steinbrueck_sieht_weiteren_Milliardenbedarf_bei_HRE", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Angeschlagener Immobilienfinanzierer braucht mehr Staatsgelder", "firstSentence": "Bundesfinanzminister Steinbr\u00fcck hat Medienberichte \u00fcber weiteren Kapitalbedarf der Hypo Real Estate best\u00e4tigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-152.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-152.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankengesetz-ts-100", "externalId": "tagesschau_05b479d5-f21a-402e-9549-2d8c008e80b4", "title": "SPD-Minister legen Gegenentwurf zu Guttenberg vor", "date": "2009-08-26T15:35:43.408+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankengesetz-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=0B63D662F260287AC050224B134339E2", "content": [{"value": "Die Bundesregierung ist sich uneins, wie angeschlagene Banken k\u00fcnftig vor dem Zusammenbruch gerettet werden sollen. Die SPD-Minister Zypries und Steinbr\u00fcck haben jetzt ein Gesetz vorgelegt, das in Konkurrenz zu einem Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums steht.", "type": "text"}, {"value": "Das Justiz- und Finanzministerium haben gemeinsam einen Gesetzentwurf zur zwangsweisen Sanierung maroder Gro\u00dfbanken vorgelegt. Ziel sei es, fr\u00fchzeitig Verwerfungen am Finanzmarkt zu verhindern, wenn systemrelevante Geldh\u00e4user ins Trudeln geraten, sagten die Bundesminister Brigitte Zypries und Peer Steinbr\u00fcck. Die beiden SPD-Politiker legten damit gut vier Wochen vor der Bundestagswahl ein Alternativkonzept zu den Pl\u00e4nen von Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) vor.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Finanzminister Steinbr\u00fcck und Justizministerin Zypries haben einen Gegenentwurf zu dem Bankengesetz des Wirtschaftsministeriums erstellt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Peer Steinbr\u00fcck und Brigitte Zypries", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5e530a9d-5722-425a-a6f0-69c84a4ba62a/AAABlg-yS2I/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5e530a9d-5722-425a-a6f0-69c84a4ba62a/AAABlg-yS2I/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5e530a9d-5722-425a-a6f0-69c84a4ba62a/AAABlg-yS2I/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5e530a9d-5722-425a-a6f0-69c84a4ba62a/AAABlg-yS2I/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5e530a9d-5722-425a-a6f0-69c84a4ba62a/AAABlg-yS2I/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5e530a9d-5722-425a-a6f0-69c84a4ba62a/AAABlg-yS2I/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5e530a9d-5722-425a-a6f0-69c84a4ba62a/AAABlg-yS2I/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5e530a9d-5722-425a-a6f0-69c84a4ba62a/AAABlg-yS2I/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Zweistufiger Plan f\u00fcr Krisenbanken

", "type": "headline"}, {"value": "Der Entwurf der SPD-Minister sieht im Kern ein zweistufiges Verfahren vor, dass deutlich vor einer Insolvenz eingeleitet werden kann. Zun\u00e4chst setzt das Gesetz darauf, dass eine kriselnde Bank beim Bundesamt f\u00fcr Finanzsdienstleistungen (BaFin) ihre Sanierungsbed\u00fcrftigkeit selbst anzeigt und einen Sanierungsplan vorlegt. Auf Antrag der Beh\u00f6rde soll dann ein Gericht einen so genannten Reorganisationsberater bestellen.", "type": "text"}, {"value": "Sollte es nicht m\u00f6glich sein, die Krise einer Bank durch die Sanierung zu \u00fcberwinden, soll eine zweite Stufe eingeleitet werden. Die BaFin soll die Befugnis erhalten, systemrelevante Unternehmensteile aus einem in Schieflage geratenen Kreditinstitut herauszul\u00f6sen und auf eine neue Gesellschaft, die sogenannte Good Bank, zu \u00fcbertragen.", "type": "text"}, {"value": "

Gl\u00e4ubiger sollen zur Beteiligung gezwungen werden k\u00f6nnen

", "type": "headline"}, {"value": "Im Gegenzug erhielten die Eigent\u00fcmer eine dem Wert der \u00fcbertragenen Verm\u00f6genswerte angemessene Beteiligung an der \"Good Bank\". Nur diese werde in der Folge saniert und bei Bedarf mit staatlichem Geld stabilisiert. Erm\u00f6glicht wird auch die zwangsweise Umwandlung von Forderungen in Beteiligungen. Klagen verz\u00f6gern das Verfahren nicht, weil sie au\u00dferhalb der eigentlichen Sanierung vor dem Prozessgericht gekl\u00e4rt werden.", "type": "text"}, {"value": "

SPD-Minister lehnen Guttenberg-Entwurf ab

", "type": "headline"}, {"value": "Zypries und Steinbr\u00fcck kritisierten den konkurrierenden Gesetzentwurf aus dem Wirtschaftsministerium. Sie monierten unter anderem, Guttenbergs Entwurf versto\u00dfe gegen Europarecht, weil er dem Staat das Recht gebe, notfalls Anteilseignern ihre Stimmrechte zu entziehen. Au\u00dferdem erlaube Guttenbergs Gesetzentwurf erst ein staatliches Eingreifen ganz kurz vor einer Insolvenz der Bank. Dies sei \"viel zu sp\u00e4t\", kritisierte Steinbr\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik am Vorgehen des Wirtschaftsministers

", "type": "headline"}, {"value": "Zypries kritisierte, dass Guttenberg seinen Entwurf gegen Bezahlung von der Anwaltskanzlei Linklaters hat ausarbeiten lassen. Auch ihr Haus habe nun zwar externe Experten wie Insolvenzberater um Rat gefragt, daf\u00fcr aber kein Geld gezahlt, stellte sie fest. Steinbr\u00fcck sagte, sein zentraler Vorwurf an Guttenberg sei nicht, dass er \u00fcberhaupt externen Sachverstand hinzuziehe, sondern dass sich der CSU-Politiker den Linklaters-Entwurf \"ungepr\u00fcft zu eigen macht\".", "type": "text"}, {"value": "Das f\u00fcr Insolvenzrecht zust\u00e4ndige Justizministerium und das Wirtschaftsministerium hatten urspr\u00fcnglich vom Kabinett den Auftrag erhalten, Regelungen f\u00fcr die gesetzliche Rettung systemrelevanter Banken auszuarbeiten. Guttenbergs Pl\u00e4ne waren schon Anfang August bekannt geworden.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Entscheidung in dieser Legislaturperiode

", "type": "headline"}, {"value": "Zypries berichtete, ihr \"Diskussionsentwurf\" sei nun dem Wirtschaftsministerium zur Abstimmung zugeleitet worden. Doch sei ein Beschluss des Kabinetts vor der Bundestagswahl am 27. September nicht mehr vorgesehen. Dennoch handele es sich nicht um ein blo\u00dfes Wahlkampfpapier der SPD. Die Regelungen k\u00f6nnten n\u00e4mlich von der neuen Regierung in der kommenden Legislaturperiode schnell aufgegriffen werden.", "type": "text"}, {"value": "Ausl\u00f6ser der \u00dcberlegungen ist die Sanierung der Krisenbank Hypo Real Estate (HRE), die inzwischen fast verstaatlicht ist. Nach den Worten Steinbr\u00fccks sieht es so aus, dass bei der HRE keine Enteignung der Aktion\u00e4re n\u00f6tig werde. Dieser Teil des Gesetzes, der als letzte M\u00f6glichkeit vorgesehen war, komme nicht zum Zuge. Auch mit den neuen Gesetzespl\u00e4nen f\u00fcr eine Banken-Sanierung h\u00e4tte die HRE nicht gerettet werden k\u00f6nnen, betonte Steinbr\u00fcck.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankengesetz-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090826T1535", "otp": "meldung", "cid": "bankengesetz-ts-100", "pti": "SPD-Minister_legen_eigenen_Gesetzentwurf_zur_Bankenverstaatlichung_vor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Regierungsstreit \u00fcber Bankengesetz", "firstSentence": "Die Bundesregierung ist sich uneins, wie angeschlagene Banken k\u00fcnftig vor dem Zusammenbruch gerettet werden sollen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankengesetz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankengesetz-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankengesetz-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lissabon-ts-100", "externalId": "tagesschau_35a1600c-4163-40bb-bd55-58f5b3c8d351", "title": "Ein Vetorecht f\u00fcr \"16 Zwerge\"?", "date": "2009-08-26T14:25:06.308+02:00", "teaserImage": {"title": "Sind im Prinzip miteinander vereinbar: Grundgesetz und EU-Refomvertrag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Grundgesetz und Vertrag von Lissabon", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lissabon-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=528487409CFCE9EE2C8DEA0CC4780892", "content": [{"value": "Sie sollen den Lissabon-Vertrag mit dem Grundgesetz in Einklang bringen sowie Bundestag und Bundesl\u00e4ndern mehr Mitsprache gew\u00e4hren: die Begleitgesetze. Nachdem der Bundestag sich in erster Lesung zur EU-Integration bekannte, wurden am 8. September verabschiedet werden. Am 18. September soll der Bundesrat zustimmen.", "type": "text"}, {"value": "Von Nicole Diekmann, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Die Gesetzentw\u00fcrfe trugen h\u00f6chst komplizierten Namen und Inhalten, sollen jedoch der Vereinfachung dienen sollen: Das Integrationsverantwortungsgesetz, das Gesetz \u00fcber die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europ\u00e4ischen Union (EUZBBG) und das Gesetz \u00fcber die Zusammenarbeit von Bund und L\u00e4ndern in Angelegenheiten der Europ\u00e4ischen Union (EUZBLG). Zun\u00e4chst einmal sollen sie das Grundgesetz und den EU-Reformvertrag von Lissabon miteinander vereinbar machen, damit Deutschland den Vertrag ratifizieren kann.", "type": "text"}, {"value": "

Linkspartei will erneut klagen

", "type": "headline"}, {"value": "Vor der deutschen Unterschrift sei jedoch erstmal die Sicherung einer st\u00e4rkeren Mitsprache von Bundestag und Bundesrat in EU-Fragen n\u00f6tig, befand das Karlsruher Bundesverfassungsgericht (BVerfG) im Juni. Zwar hatten Bundestag und Bundesrat bereits mehrheitlich 2008 f\u00fcr den Lissabon-Vertrag gestimmt, doch hatten einzelne Abgeordnete vor dem BVerG dagegen geklagt. Erfolgreich, wie sich durch das Urteil zeigte. Wochenlang verhandelten die Bundestagsparteien daraufhin, bis sie sich vergangene Woche auf diese Gesetzentw\u00fcrfe einigten - au\u00dfer der Linkspartei. Sie lehnt den Vertrag von Lissabon grunds\u00e4tzlich ab und will erneut dagegen klagen.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung aber dr\u00fcckt aufs Tempo: Am 2. Oktober stimmen die Iren zum zweiten Mal \u00fcber den Lissabon-Vertrag ab. Diesmal soll er durchkommen, anders als beim ersten Mal. Da k\u00f6nnte ein \"Ja\" aus Berlin Signalwirkung haben, die Unterschrift die Integration also doppelt beschleunigen. Zwei Sondersitzungen hat der Bundestag deshalb anberaumt, um die Begleitgesetze m\u00f6glichst schnell auf den Weg zu bringen. Bei der zweiten Sitzung am 8. September wurden sie verabschiedet werden. Die L\u00e4nderkammer soll am 18. September zustimmen.", "type": "text"}, {"value": "

Regelung des Dreiecksverh\u00e4ltnisses

", "type": "headline"}, {"value": "Der Europarechtler Peter-Christian M\u00fcller-Graff ist voll des Lobes f\u00fcr die Gesetzesvorhaben. So werde das Verh\u00e4ltnis zwischen Berlin und Br\u00fcssel klarer geregelt, aber auch das Zusammenspiel von Bundesrat, Bundesregierung und Bundestag sowie den Landtagen. Das Integrationsverantwortungsgesetz, wonach der Bundestag zustimmen muss, wenn bisher nationale Zust\u00e4ndigkeiten an die EU \u00fcbertragen werden, setze die Karlsruher Vorgabe \"voll um\".", "type": "text"}, {"value": "Dieses Gesetz sieht vor, dass es jedes Mal der Zustimmung des Bundestages bedarf, wenn die EU-Staaten der Gemeinschaft Rechte zubilligen, die \u00fcber die im Vertrag erw\u00e4hnten hinausgehen. Hier reagiert man auf eine Neuerung des Lissabon-Vertrags, der das bisher geltende Vetorecht einzelner Staaten abschafft: Werden aus bislang einstimmig zu fassenden Beschl\u00fcssen solche, f\u00fcr die eine einfache Mehrheit reicht, f\u00e4llt automatisch das Vetorecht. Auch in diesem Fall muss die Bundesregierung vorher die Genehmigung des deutschen Parlaments einholen.", "type": "text"}, {"value": "

Beim Strafvollzug sollen L\u00e4nder weiter bestimmen k\u00f6nnen

", "type": "headline"}, {"value": "Bundestag und Bundesrat bekommen durch das Integrationsverantwortungsgesetz Mitspracherechte in bestimmten Belangen wie Landwirtschaft, Sozialpolitik, Energie, Forschung oder auch Kapitalverkehr. Besonders die L\u00e4nder werden durch das Gesetz aufgewertet: Sie sollen ein Vetorecht in den Bereichen erhalten, f\u00fcr die sie laut deutscher Rechtsprechung verantwortlich sind - wie zum Beispiel dem Strafvollzug, den alle 16 L\u00e4nder eigenst\u00e4ndig regeln.", "type": "text"}, {"value": "Die beiden anderen Gesetze regeln die Zusammenarbeit im Inneren, n\u00e4mlich die zwischen Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat - das \"Betriebsverh\u00e4ltnis\", wie Jurist M\u00fcller-Graff es nennt. Die Bundesregierung muss dem Parlament Rechenschaft ablegen und die Meinung von Bundestag und L\u00e4nderkammer ber\u00fccksichtigen. Allerdings darf sie sich auch dar\u00fcber hinwegsetzen, muss das aber begr\u00fcnden.", "type": "text"}, {"value": "

\"16 Zwerge\" sind keine Gefahr

", "type": "headline"}, {"value": "\"Klug und ausbalanciert\" findet M\u00fcller-Graff diese Vorhaben. Der Gesetzgeber lasse der Regierung in diesem Dreiecksverh\u00e4ltnis viel Spielraum. Die Gefahr, dass \"16 Zwerge\" mit ihren vielf\u00e4ltigen und unterschiedlichen Befindlichkeiten zur Bremse in Br\u00fcssel werden k\u00f6nnten, wie manch einer bef\u00fcrchtet, sieht der Europarechtler nicht. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass die L\u00e4nder sehr diszipliniert agierten - im Gegensatz zum Beispiel zu den Bundesministerien. Die Abstimmung zwischen den verschiedenen Ressorts innerhalb der Bundesregierung mache wegen der unterschiedlichen Parteizugeh\u00f6rigkeit in der Regel gr\u00f6\u00dfere Schwierigkeiten, als die zwischen den verschiedenen Bundesl\u00e4ndern, sagt M\u00fcller-Graff.", "type": "text"}, {"value": "Das Gesetzesb\u00fcndel k\u00f6nne sogar daf\u00fcr sorgen, dass die Identifikation der B\u00fcrger mit der immer noch sehr fernen EU wachse. Denn durch den st\u00e4rkeren Einfluss von Bundestag und Bundesrat m\u00fcssten populistische Abgrenzungsversuche \u00e0 la \"Wir haben ja nichts gewusst...\" nach unpopul\u00e4ren Entscheidungen in Br\u00fcssel k\u00fcnftig fehlschlagen, sagt M\u00fcller-Graff.", "type": "text"}, {"value": "

CSU und SPD streiten noch

", "type": "headline"}, {"value": "Die geplanten Begleitgesetze zum Vertrag von Lissabon k\u00f6nnten die EU deshalb sogar voranbringen, so zumindest die Einsch\u00e4tzung M\u00fcller-Graffs. Noch allerdings ist das Vorhaben nicht in trockenen T\u00fcchern, trotz der Einigung zwischen Union und SPD und der zugesicherten Zustimmung von FDP und Gr\u00fcnen. Widerstand kommt - wie so oft - aus der CSU.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der CSU-Politiker Peter Gauweiler hatte vor dem Verfassungsgericht geklagt - bei den Christsozialen ist die Skepsis gegen\u00fcber dem EU-Reformvertrag weiterhin gro\u00df.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Peter Gauweiler", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f45bc031-3acb-4e10-8e6c-bda8a8d8b28c/AAABlhBTH8o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f45bc031-3acb-4e10-8e6c-bda8a8d8b28c/AAABlhBTH8o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f45bc031-3acb-4e10-8e6c-bda8a8d8b28c/AAABlhBTH8o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f45bc031-3acb-4e10-8e6c-bda8a8d8b28c/AAABlhBTH8o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f45bc031-3acb-4e10-8e6c-bda8a8d8b28c/AAABlhBTH8o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f45bc031-3acb-4e10-8e6c-bda8a8d8b28c/AAABlhBTH8o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f45bc031-3acb-4e10-8e6c-bda8a8d8b28c/AAABlhBTH8o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f45bc031-3acb-4e10-8e6c-bda8a8d8b28c/AAABlhBTH8o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Dazu geh\u00f6rt der aus ihren Reihen stammende Peter Gauweiler. Er ist zugleich einer der Hauptinitiatoren der Klage, die zum Karlsruher Urteil f\u00fchrte. Nach dem Richterspruch im Juni legten die Christsozialen einen Forderungskatalog mit 14 Punkten f\u00fcr die Unterzeichnung des Lissabon-Vertrages vor. Der wird nun nicht erf\u00fcllt. Um aber dennoch ihr Gesicht zu wahren (wir stecken ja im Wahlkampf), beharrt die CSU nun auf einem Tauschhandel. Der lautet: Zustimmung zum Gesetzpaket gegen Entschlie\u00dfungsantrag des Bundestages.", "type": "text"}, {"value": "

Entschlie\u00dfung w\u00e4re rechtlich unverbindlich

", "type": "headline"}, {"value": "In ihm wollen die Bayern zwei ihrer Forderungen festgehalten haben: Erstens soll der n\u00e4chste Bundestag das Recht auf eine eigene Kompetenzkontrollklage erw\u00e4gen. Zweitens soll der Lissabon-Vertrag nur in der Auslegung des Bundesverfassungsgerichts gelten. Nach l\u00e4ngerem Streit hat sich die CDU nun auf diese Forderungen ihrer Schwesterpartei eingelassen. Die SPD aber lehnt die Forderung weiter kategorisch ab.", "type": "text"}, {"value": "Rein juristisch betrachtet aber k\u00f6nnten die Sozialdemokraten durchaus zustimmen, ohne sich damit zu verpflichten. Eine Entschlie\u00dfung ist kein Gesetz: Sie hat keine rechtliche Verbindlichkeit.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-08T13:04:02.498+02:00", "sophoraId": "irland-ts-158", "externalId": "tagesschau_9d607f92-38d3-41bf-bedc-cbfde38849d0", "topline": "Zweite Volksabstimmung \u00fcber EU-Reformvertrag", "title": "Iren entscheiden erneut im Oktober", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/irland-ts-158.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/irland-ts-158.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.lissabon-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090825T2144", "otp": "meldung", "cid": "lissabon-ts-100", "pti": "Begleitgesetze_zum_Lissabon-Vertrag_Gefahr_oder_Chance", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Begleitgesetze zum EU-Lissabon-Vertrag", "firstSentence": "Sie sollen den Lissabon-Vertrag mit dem Grundgesetz in Einklang bringen sowie Bundestag und Bundesl\u00e4ndern mehr Mitsprache gew\u00e4hren: die Begleitgesetze.", "images": [{"title": "Sind im Prinzip miteinander vereinbar: Grundgesetz und EU-Refomvertrag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Grundgesetz und Vertrag von Lissabon", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/lissabon-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/lissabon-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/lissabon-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "importpreise-ts-100", "externalId": "tagesschau_33d54cba-b56e-4407-995c-a3a31b973730", "title": "Importpreise fallen so stark wie seit 1987 nicht mehr", "date": "2009-08-26T12:49:57.110+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/importpreise-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B103519299189EBC774837CF67CEA365", "content": [{"value": "Die Preise f\u00fcr importierte Waren sind im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat so stark gefallen wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Verantwortlich waren vor allem die in der Jahresfrist stark gefallenen Preise f\u00fcr \u00d6l und Gas. Auch diverse andere Rohstoffe waren deutlich g\u00fcnstiger als 2008.", "type": "text"}, {"value": "Die Importpreise sind in Deutschland so stark gesunken wie seit 22 Jahren nicht mehr. Die deutschen Unternehmen zahlten f\u00fcr Waren aus dem Ausland im Juli 12,6 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Dies sei der h\u00f6chste R\u00fcckgang im Vergleich zum Vorjahresmonat seit Februar 1987, als das Minus ebenfalls 12,6 Prozent betragen hatte.", "type": "text"}, {"value": "Billiger wurden Einfuhren auch noch einmal im Vergleich zum Juni dieses Jahres: Die Preise fielen innerhalb eines Monats um 0,9 Prozent. Die Importpreise schlagen nicht direkt auf die Verbraucherpreise durch. Sie bestimmen aber den Preis, den H\u00e4ndler zahlen - Preissenkungen k\u00f6nnen sie dann zumindest teilweise an ihre Kunden weitergeben. Im Juli waren die Kosten f\u00fcr die Lebenshaltung um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken - das war der erste R\u00fcckgang seit der Wiedervereinigung.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Importe nach Deutschland haben sich deutlich verbilligt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Container im Hamburger Hafen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Fallende Erd\u00f6lpreise ma\u00dfgeblich verantwortlich

", "type": "headline"}, {"value": "Grund f\u00fcr den drastischen R\u00fcckgang ist vor allem der Preisverfall bei Energieprodukten als Folge der weltweit gesunkenen Nachfrage: Roh\u00f6l sowie Benzin, Diesel und andere Mineral\u00f6lerzeugnisse verbilligten sich um 45,9 Prozent. Erdgas war f\u00fcr 38,8 Prozent weniger zu haben. Ohne Erd\u00f6l und Mineral\u00f6lerzeugnisse gingen die Preise im Juli im Jahresvergleich lediglich um 6,8 Prozent zur\u00fcck. Auch Erdgas war im Juli 2009 im Import deutlich billiger und kostete 38,8 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Import-Lebensmittel billiger

", "type": "headline"}, {"value": "Erheblich billiger wurden zudem einige Lebensmittel: Die Preise f\u00fcr Getreide fielen gegen\u00fcber Juli 2008 um 29,0 Prozent und um 3,4 Prozent gegen\u00fcber Juni 2009. Milch und Milcherzeugnisse waren im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,2 Prozent billiger, von Juni auf Juli sanken die Preise um 0,4 Prozent. Ebenfalls g\u00fcnstiger waren Schweine- und Rindfleisch.", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4hrend die deutschen Unternehmen f\u00fcr die Einfuhren deutlich weniger zahlten, fielen die Preise f\u00fcr die Ausfuhren weniger stark. Im Schnitt zahlten die ausl\u00e4ndischen Abnehmer deutscher Exporte im Juli 2009 3,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zu Juni fielen die Preise um 0,2 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.importpreise-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090826T1249", "otp": "meldung", "cid": "importpreise-ts-100", "pti": "Importpreise_fallen_so_stark_wie_seit_22_Jahren_nicht_mehr", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "St\u00e4rkster Preisverfall seit 22 Jahren", "firstSentence": "Die Preise f\u00fcr importierte Waren sind im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat so stark gefallen wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/importpreise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/importpreise-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/importpreise-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-134", "externalId": "tagesschau_4128f736-b4bf-4f6a-a815-1581c200ab49", "title": "Verwirrspiel um Opel h\u00e4lt an", "date": "2009-08-26T03:21:44.164+02:00", "teaserImage": {"title": "Logos von General Motors und Opel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logos von General Motors und Opel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-134.json?view=hasChanged&lastKnown=AEB4811D4A1E236D3F615EE013CC55FA", "content": [{"value": "In der H\u00e4ngepartie \u00fcber einen m\u00f6glichen Opel-Verkauf durch General Motors zeichnet sich kein Ende ab. Auch ein kurzfristig anberaumtes Treffen der Bundesregierung mit der GM-Spitze brachte kein Ergebnis. Vor der Bundestagswahl rechnen die Beteiligten offenbar nicht mehr mit einer L\u00f6sung.", "type": "text"}, {"value": "In den Verhandlungen mit dem US-Konzern General Motors (GM) \u00fcber den Verkauf des Autobauers Opel zeichnet sich keine schnelle L\u00f6sung ab. Nach einem Spitzentreffen von Bund und L\u00e4ndern mit GM in Berlin zeigten sich Verhandlungsteilnehmer skeptisch, noch vor den Bundestagswahlen Ende September ein Ergebnis erzielen zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Aus Regierungskreisen hie\u00df es, in den Gespr\u00e4che sei deutlich geworden, dass der GM-Aufsichtsrat noch \"erheblichen Informationsbedarf\" habe. Dies h\u00e4nge damit zusammen, dass das Gremium j\u00fcngst teilweise neu zusammengesetzt worden sei. \"Das Management von GM bem\u00fcht sich jetzt, die gew\u00fcnschten Informationen den neuen Aufsichtsratsmitgliedern m\u00f6glichst schnell zur Verf\u00fcgung zu stellen\", hie\u00df es. Das GM-Management habe deutlich gemacht, dass \"man weiterhin an einer Investorenl\u00f6sung interessiert sei\".", "type": "text"}, {"value": "

Spricht GM wieder mit Magna?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) plant GM ein Treffen mit dem \u00f6sterreichisch-kanadischen Zulieferer Magna. GM-Vize John Smith wolle sich am Mittwoch mit Magna-Managern treffen, erfuhr die dpa aus Verhandlungskreisen. Magna ist Wunschkandidat von Bund und L\u00e4ndern. GM favorisiert den Finanzinvestor RHJ International.", "type": "text"}, {"value": "

Ger\u00fcchte \u00fcber Opel-Verbleib bei GM

", "type": "headline"}, {"value": "Mehrere Zeitungen hatten zuvor berichtet, dass GM nun erw\u00e4ge, Opel doch nicht zu verkaufen. Die Belegschaft des deutschen Autobauers reagierte mit Wut und Emp\u00f6rung auf die neuen Ger\u00fcchte. Die Opel-Besch\u00e4ftigten zogen aus Protest ihr Angebot zur\u00fcck, auf das Urlaubsgeld in diesem Jahr zu verzichten. Die Betriebsvereinbarung in R\u00fcsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach wurde wegen des Taktierens bei GM gek\u00fcndigt, sagte der stellvertretende Bochumer Betriebsratsvorsitzende Franco Biagiott. Mit der n\u00e4chsten Abrechnung m\u00fcsse das Urlaubsgeld nun ausgezahlt werden.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Prof. Willi Diez", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Willi Diez", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-08-25T04:43:27.545+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Autoexperte Diez zu Opel-Verhandlungen", "text": "Der Poker geht weiter.", "title": "\"GM fehlt derzeit das Geld, um Opel zu halten\""}, "type": "box"}, {"value": "

Guttenberg will klare Ansage

", "type": "headline"}, {"value": "Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg verlangte \"eine klare Aussage\" von General Motors, ob an der Geschichte, dass GM Opel behalten wolle, etwas dran sei. Er wies darauf hin, dass dies den US-Konzern, der selbst gerade aus dem Insolvenzverfahren gekommen sei, finanziell stark belasten w\u00fcrde. In den ARD tagesthemen sagte Guttenberg, die US-Regierung sei stark daran interessiert, \"keinen Cent \u00fcber den Atlantik zu schicken\".", "type": "text"}, {"value": "Es sei aber auch kein Geheimnis, dass General Motors ein Unternehmen sei, \"dass uns in den letzten Monaten gelegentlich \u00fcberrascht hat\", sagte Guttenberg. Und dies sei noch milde und diplomatisch formuliert. Guttenberg erkl\u00e4rte, die Bundesregierung habe ihre Hausaufgaben gemacht. So seien die Bieter mit sehr viel Druck dazu gebracht worden, ihre Angebote entsprechend nachzubessern. \"Was ich aber nicht \u00fcbernehmen kann, ist eine Entscheidung des Verwaltungsrats von GM\", sagte er. Hier gebe es offenbar Informationsdefizite, die erst GM-intern gekl\u00e4rt werden m\u00fcssten.", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier fordert schnelle Entscheidung

", "type": "headline"}, {"value": "SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier sagte, er hoffe, dass der GM-Verwaltungsrat bald zusammentritt, \"um die Unsicherheit f\u00fcr die Arbeitnehmer bei Opel zu beenden\". Von einem neuen Konzept des Konzerns, Opel nun doch nicht zu verkaufen, sei ihm nichts bekannt. \"Ich kenne nur das alte Konzept, und das war nicht akzeptabel\", sagte Steinmeier. Er hoffe weiterhin auf eine Einigung des GM-Konzerns mit dem Zulieferer Magna.", "type": "text"}, {"box": {"text": "MAGNA/SBERBANK:
Der \u00f6sterreichisch-kanadische Zulieferer Magna will Opel mithilfe der halbstaatlichen russischen Sberbank \u00fcbernehmen. Das Konsortium, an dem die beiden Unternehmen je zur H\u00e4lfte beteiligt sind, will 55 Prozent der Opel-Anteile kaufen, 35 Prozent sollen weiterhin bei GM bleiben, mit weiteren zehn Prozent k\u00f6nnen sich die Opel-Mitarbeiter beteiligen. Magna und die Sberbank wollen eigenen Angaben zufolge 500 Millionen Euro in Opel investieren. Ihr Konzept sieht Staatshilfen von insgesamt 4,5 Milliarden Euro vor. Unstimmigkeiten mit GM gab es zuletzt vor allem in Patentrechtsfragen.

RHJI:
Der Finanzinvestor RHJI mit Sitz in Br\u00fcssel will Medienberichten zufolge etwas mehr als 50 Prozent von Opel kaufen. 39,9 Prozent des R\u00fcsselsheimer Autobauers w\u00fcrden in den H\u00e4nden von GM bleiben, zehn Prozent k\u00f6nnte die Belegschaft \u00fcbernehmen. RHJI will demnach 275 Millionen Euro investieren und plant Staatshilfen von unter drei Milliarden Euro ein.", "title": "Die Konzepte der Opel-Bieter"}, "type": "box"}, {"value": "Im Rennen um Opel sind der Zulieferer Magna und der Finanzinvestor RHJ. Der GM-Verwaltungsrat hatte am Freitag trotz Drucks der Bundesregierung eine Entscheidung \u00fcber die Angebote aber vertagt.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Prof. Willi Diez", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Willi Diez", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-08-25T04:43:27.545+02:00", "sophoraId": "opel-ts-328", "externalId": "tagesschau_2bba6965-2025-4085-96a5-0168cb8dad24", "topline": "Autoexperte Diez zu Opel-Verhandlungen", "title": "\"GM fehlt derzeit das Geld, um Opel zu halten\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-328.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-328.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-134", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090825T1808", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-134", "pti": "Verwirrung_um_Opel_haelt_nach_Spitzengespraech_an", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Spitzengespr\u00e4ch ohne Ergebnis", "firstSentence": "In der H\u00e4ngepartie \u00fcber einen m\u00f6glichen Opel-Verkauf durch General Motors zeichnet sich kein Ende ab.", "images": [{"title": "Logos von General Motors und Opel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logos von General Motors und Opel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-134.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-134.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bernanke-ts-102", "externalId": "tagesschau_3af3bbfe-a8c7-4056-961d-d07ed01fc553", "title": "Obama will \"Helikopter-Ben\" weiter fliegen lassen", "date": "2009-08-25T18:36:08.076+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bernanke-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=D3B2D38F2117F863A0AAC71642AD6F48", "content": [{"value": "US-Pr\u00e4sident Obama will den bisherigen Chef der US-Notenbank, Bernanke, im Amt behalten. Der 55-J\u00e4hrige habe mutig und mit unkonventionellem Vorgehen auf die Wirtschaftskrise reagiert, sagte Obama. Noch sei die US-Wirtschaft aber weit entfernt von einer vollst\u00e4ndigen Erholung.", "type": "text"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama hat den Chef der Notenbank, Ben Bernanke, f\u00fcr eine zweite Amtszeit vorgeschlagen. Der 55-J\u00e4hrige habe sich der Finanz- und Wirtschaftskrise mit \"mutiger Tatkraft und ungew\u00f6hnlichen Ideen\" entgegen gestellt und so geholfen, den Schaden zu begrenzen. Damit habe Bernanke die Fed durch eine der schlimmsten Finanzkrisen gef\u00fchrt, der die Vereinigten Staaten und die Welt jemals gegen\u00fcbergestanden h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "US-Pr\u00e4sident Obama (re.) hat Fed-Chef Bernanke f\u00fcr eine zweite Amtszeit vorgeschlagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "US-Pr\u00e4sident Obama (re.) hat Fed-Chef Bernanke f\u00fcr eine zweite Amtszeit vorgeschlagen.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b51ae7e1-97dc-407c-9a29-f2cd87a27311/AAABlhAq4cg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b51ae7e1-97dc-407c-9a29-f2cd87a27311/AAABlhAq4cg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b51ae7e1-97dc-407c-9a29-f2cd87a27311/AAABlhAq4cg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b51ae7e1-97dc-407c-9a29-f2cd87a27311/AAABlhAq4cg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b51ae7e1-97dc-407c-9a29-f2cd87a27311/AAABlhAq4cg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b51ae7e1-97dc-407c-9a29-f2cd87a27311/AAABlhAq4cg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b51ae7e1-97dc-407c-9a29-f2cd87a27311/AAABlhAq4cg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b51ae7e1-97dc-407c-9a29-f2cd87a27311/AAABlhAq4cg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Gleichzeitig betonte der US-Pr\u00e4sident, dass die USA aber noch weit von einer vollst\u00e4ndigen wirtschaftlichen Erholung entfernt seien. \"Wir brauchen Bernanke, um fortzusetzen, was er derzeit tut\", sagte Obama auf der Atlantik-Insel Martha's Vineyard, seinem Ferienort. Der Pr\u00e4sident lobte die \"Ruhe und Weisheit\" Bernankes.", "type": "text"}, {"value": "

\"Helikopter-Ben\" soll Geldpolitik fortsetzen

", "type": "headline"}, {"value": "Bernanke, der f\u00fcr die Bekanntgabe der Nominierung nach Martha's Vineyard gereist war, versprach, dass er alles tun werde, \"um mit meinen Kollegen der Fed und allen Verantwortlichen in Kongress und Regierung\" f\u00fcr Preisstabilit\u00e4t zu sorgen. Sein Ziel sei es, ein stabiles wirtschaftliches Umfeld zu schaffen. Sollte der Senat seine Nominierung best\u00e4tigen, werde er daran arbeiten, der Wirtschaft \"ein starkes Fundament f\u00fcr Wachstum und Stabilit\u00e4t\" zu verschaffen.", "type": "text"}, {"value": "Bernanke ist seit gut dreieinhalb Jahren Chef der Fed. Er war vom damaligen Pr\u00e4sidenten George W. Bush als Nachfolger von Alan Greenspan nominiert und im Februar 2006 vereidigt worden. Seinen Spitznamen \"Helikopter-Ben\" hat dem Wirtschaftsexperten auf dem Chefsessel der m\u00e4chtigsten Notenbank der Welt seine auf Nobelpreistr\u00e4ger Milton Friedman zur\u00fcckgehende geldpolitische Strategie eingebracht. Die bedeutet, im Krisenfall die Geldmenge massiv auszuweiten und\u00a0 - bildlich gesprochen - Geld aus dem Helikopter abzuwerfen im Kampf gegen Deflation und Kreditklemme.", "type": "text"}, {"value": "

Best\u00e4tigung noch nicht sicher

", "type": "headline"}, {"value": "Der Senat muss der Nominierung Bernankes noch zustimmen. Gerade im Kongress hat er jedoch Gegner. Sie werfen der Notenbank vor, in ihrer Rolle als Aufseherin \u00fcber die Bankenwelt versagt und die Krise mit heraufbeschworen zu haben. Und Bernanke habe es zu weit getrieben, als er nicht nur Hunderte Milliarden Dollar in die M\u00e4rkte pumpte, sondern auch Spekulanten wie den krisengesch\u00fcttelten Versicherungsgiganten AIG rettete.", "type": "text"}, {"value": "Fachkollegen dagegen st\u00fctzten Bernanke: Eine Umfrage des \"Wall Street Journals\" unter 46 renommierten \u00d6konomen der Privatwirtschaft von Anfang Juli ergab, dass mehr als 90 Prozent von ihnen f\u00fcr eine zweite Amtszeit waren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bernanke-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090825T1556", "otp": "meldung", "cid": "bernanke-ts-102", "pti": "Obama_Bernanke_soll_US-Notenbankchef_bleiben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bernanke soll US-Notenbankchef bleiben", "firstSentence": "US-Pr\u00e4sident Obama will den bisherigen Chef der US-Notenbank, Bernanke, im Amt behalten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bernanke-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bernanke-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bernanke-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bruttoinlandsprodukt-ts-104", "externalId": "tagesschau_e552390b-fd59-4b4f-98b4-bb3a432cb473", "title": "Konsum und Baubranche stoppen die Rezession", "date": "2009-08-25T09:37:30.581+02:00", "teaserImage": {"title": "Die Fr\u00fchjahrsbelebung in der Baubranche st\u00fctzte die wirtschaftliche Erholung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bauarbeiter auf einer Baustelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bruttoinlandsprodukt-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=6D451DB238B55B23537A0A5FF4376A44", "content": [{"value": "Dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,3 Prozent gewachsen ist, hat vor allem zwei Gr\u00fcnde: Verbraucher und Staat gaben mehr Geld aus, und die Baubranche profitierte von der \u00fcblichen Fr\u00fchjahrsbelebung. Sorgen bereitete den Unternehmen aber weiter der Export.", "type": "text"}, {"value": "Steigende Konsumausgaben und die Fr\u00fchjahrsbelebung in der Baubranche haben die Rezession im zweiten Quartal beendet. Zwischen April und Juni wuchs die deutsche Wirtschaft um 0,3 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Es best\u00e4tigte damit seine erste Sch\u00e4tzung von Mitte August. Das Bruttoinlandsprodukt lag trotz der leichten Erholung noch 7,1 Prozent unter dem Vergleichswert des zweiten Quartals 2008. Dies war das gr\u00f6\u00dfte Minus seit Einf\u00fchrung der viertelj\u00e4hrlichen Statistik 1970.", "type": "text"}, {"value": "

Verbraucher gaben mehr Geld aus

", "type": "headline"}, {"value": "Dass die Wirtschaftsleistung zwischen April und Juni etwas h\u00f6her lag als in den ersten drei Monaten des Jahres, begr\u00fcndeten die Statistiker mit mehreren Faktoren. Die Verbraucher gaben 0,7 Prozent mehr aus als zu Jahresbeginn - beg\u00fcnstigt von stabilen Preisen und der staatlichen Abwrackpr\u00e4mie von 2500 Euro, die den Kauf von neuen Autos ankurbelte. Der Staat erh\u00f6hte seine Ausgaben um 0,4 Prozent.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Mit ihrem Konsum trugen die Verbraucher zum Ende der Rezession bei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Frau tr\u00e4gt Einkaufst\u00fcten", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8bb6c61d-e926-46f4-a4a7-0c36cb277967/AAABlhB0wqU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8bb6c61d-e926-46f4-a4a7-0c36cb277967/AAABlhB0wqU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8bb6c61d-e926-46f4-a4a7-0c36cb277967/AAABlhB0wqU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8bb6c61d-e926-46f4-a4a7-0c36cb277967/AAABlhB0wqU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8bb6c61d-e926-46f4-a4a7-0c36cb277967/AAABlhB0wqU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8bb6c61d-e926-46f4-a4a7-0c36cb277967/AAABlhB0wqU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8bb6c61d-e926-46f4-a4a7-0c36cb277967/AAABlhB0wqU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8bb6c61d-e926-46f4-a4a7-0c36cb277967/AAABlhB0wqU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Baubranche hatte dank der saison\u00fcblichen Belebung im Fr\u00fchjahr wieder mehr zu tun. Die Bauinvestitionen legten deutlich um 1,4 Prozent zu. \"Dabei muss ber\u00fccksichtigt werden, dass die Baut\u00e4tigkeit im ersten Quartal durch den vergleichsweise strengen Winter beeintr\u00e4chtigt war\", stellte das Statistische Bundesamt klar.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Passanten gehen in Hamburg am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Passanten gehen am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-04T16:16:59.562+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Trotz positiver Konjunktursignale", "text": "Die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt mehren sich.", "title": "Warum die Arbeitslosenzahlen weiter steigen"}, "type": "box"}, {"value": "

Exporte gingen weiter zur\u00fcck

", "type": "headline"}, {"value": "Der Export, der \u00fcber viele Jahre die treibende Kraft der deutschen Konjunktur war, bereitete den Unternehmen dagegen weiter Sorgen: Die Ausfuhren sanken gegen\u00fcber dem ersten Quartal um weitere 1,2 Prozent. Da die Einfuhren aber mit 5,1 Prozent viel st\u00e4rker einbrachen, trug der Au\u00dfenhandel unter dem Strich zum Wachstum bei.", "type": "text"}, {"value": "Gebremst wurde die Konjunktur dagegen durch einen sogenannten Lagereffekt: Wegen der ungewissen Aussichten r\u00e4umten viele Unternehmen ihre Lager leer und drosselten ihre Produktion. Zudem investierten die Unternehmen 0,5 Prozent weniger in Maschinen, Fahrzeuge und andere Ausr\u00fcstungen.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung und f\u00fchrende Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen trotz der leichten Erholung im zweiten Quartal bislang f\u00fcr das Gesamtjahr 2009 mit einem R\u00fcckgang der Wirtschaftsleistung um sechs Prozent gegen\u00fcber 2008. Das w\u00e4re der st\u00e4rkste Einbruch seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-11T15:28:35.711+02:00", "sophoraId": "ezb-ts-104", "externalId": "tagesschau_b88d3ea9-cf37-47ce-bc0d-c7dc3158b10b", "topline": "EZB und IfW legen Ausblicke vor", "title": "R\u00fcckkehr zum Wachstum ab Mitte 2010?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ezb-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ezb-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-08-13T13:21:23.031+02:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-166", "externalId": "tagesschau_9d43fb66-0c1a-40b6-b3d8-896b75e6a70a", "topline": "Europ\u00e4ische Wirtschaft schrumpft nur noch leicht", "title": "Absturz im Euro-Raum gebremst", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-166.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-166.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bruttoinlandsprodukt-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090825T0937", "otp": "meldung", "cid": "bruttoinlandsprodukt-ts-104", "pti": "Konsumausgaben_und_Bauinvestitionen_stoppen_die_Rezession", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "0,3 Prozent Wachstum im zweiten Quartal", "firstSentence": "Dass die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,3 Prozent gewachsen ist, hat vor allem zwei Gr\u00fcnde: Verbraucher und Staat gaben mehr Geld aus, und die Baubranche profitierte von der \u00fcblichen Fr\u00fchjahrsbelebung.", "images": [{"title": "Die Fr\u00fchjahrsbelebung in der Baubranche st\u00fctzte die wirtschaftliche Erholung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bauarbeiter auf einer Baustelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a147d7d5-fb14-4858-97d4-56a071718663/AAABlhAof7s/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bruttoinlandsprodukt-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bruttoinlandsprodukt-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bruttoinlandsprodukt-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "staatsdefizit-ts-100", "externalId": "tagesschau_5796bd44-7e95-47b6-a3a7-cfb70742bea3", "title": "Deutschland macht 17,3 Milliarden Euro Minus", "date": "2009-08-25T08:58:02.315+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/staatsdefizit-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=EFE88D2DD57A29D301FDD3F0A95B2713", "content": [{"value": "Die Rezession hat dem deutschen Staat ein Milliardenminus beschert. Die \u00f6ffentliche Hand verbuchte im ersten Halbjahr 2009 ein Defizit von 17,3 Milliarden Euro. Grund waren sinkende Steuereinnahmen und mehr Ausgaben f\u00fcr Leistungen wie die Kurzarbeit.", "type": "text"}, {"value": "Infolge der Rezession hat der deutsche Staat im ersten Halbjahr ein Defizit von 17,3 Milliarden Euro angeh\u00e4uft. Damit lag die Defizitquote nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts bei 1,5 Prozent. Die Regeln der Europ\u00e4ischen Union sehen eine Obergrenze von drei Prozent vor.", "type": "text"}, {"value": "

46 Prozent weniger Einnahmen aus K\u00f6rperschaftssteuer

", "type": "headline"}, {"value": "Im ersten Halbjahr 2008 hatten Bund, L\u00e4nder, Gemeinden und Sozialversicherungen noch einen \u00dcberschuss von gut sieben Milliarden Euro erzielt. Die schwere Finanz- und Wirtschaftskrise f\u00fchrte jedoch dazu, dass von Januar bis Juni 2009 die Steuereinnahmen gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozent sanken. Einkommen- und Verm\u00f6genssteuern gingen um 6,7 Prozent zur\u00fcck, allein die Einnahmen aus der K\u00f6rperschaftssteuer brachen um 46 Prozent ein. Dagegen erhielten die Sozialversicherungen 3,4 Prozent mehr Geld aus den Beitragszahlungen.", "type": "text"}, {"value": "Zum ersten Mal seit 2004 verzeichnete der deutsche Staat unter dem Strich wieder sinkende Einnahmen. Sie lagen um 1,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Dagegen stiegen die Ausgaben deutlich um 3,5 Prozent. Daf\u00fcr verantwortlich waren laut dem Statistischen Bundesamt unter anderem die Ausweitung der Kurzarbeit, mehr Sozialleistungen sowie weitere Neuerungen wie das h\u00f6here Kindergeld, der Kinderbonus und die Honorarreform f\u00fcr niedergelassene \u00c4rzte. Allein die Subventionszahlungen lagen zwischen Januar und Juni 11,2 Prozent \u00fcber dem Vorjahreswert.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.staatsdefizit-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090825T0857", "otp": "meldung", "cid": "staatsdefizit-ts-100", "pti": "Staatsdefizit_steigt_im_ersten_Halbjahr_auf_173_Milliarden_Euro", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Staatsdefizit im ersten Halbjahr 2009", "firstSentence": "Die Rezession hat dem deutschen Staat ein Milliardenminus beschert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/staatsdefizit-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatsdefizit-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/staatsdefizit-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-132", "externalId": "tagesschau_812ef1b5-1ab2-48bf-9484-fd6084a98681", "title": "GM will sich offenbar nicht von Opel trennen", "date": "2009-08-25T07:04:31.077+02:00", "teaserImage": {"title": "Logos von General Motors und Opel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logos von General Motors und Opel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-132.json?view=hasChanged&lastKnown=E2B6241340B1410A30B4426DA2DEF2BE", "content": [{"value": "Warum verz\u00f6gert General Motors die Entscheidung im Bieterwettstreit um Opel? Laut einem US-Medienbericht will der Konzern Opel gar nicht mehr verkaufen und arbeitet an einem milliardenschweren Finanzierungsplan. Woher das Geld kommen soll, ist aber offen.", "type": "text"}, {"value": "Von Sabine M\u00fcller, HR-H\u00f6rfunkstudio Washington ", "type": "text"}, {"value": "Wenn es stimmt, was das \"Wall Street Journal\" unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise meldet, dann k\u00f6nnte sich im Kampf um die Zukunft von Opel eine spektakul\u00e4re Kehrtwende anbahnen. Die monatelangen Verhandlungen mit interessierten Bietern k\u00f6nnten im Nichts enden, die deutsche Politik nach all ihren Bem\u00fchungen mit leeren H\u00e4nden dastehen.", "type": "text"}, {"value": "Es ist kein Geheimnis, dass es bei General Motors Personen gibt, die die europ\u00e4ischen T\u00f6chter Opel und Vauxhall eigentlich nie verkaufen wollten, sondern hofften, sie im Konzernverbund zu behalten. Das wurde aber eher als abwegige, schwer finanzierbare Option abgetan. Wenn jetzt tats\u00e4chlich intensiv an einem konkreten Finanzierungsplan gearbeitet w\u00fcrde, der bis Anfang September vorliegen soll, dann h\u00e4tte das eine v\u00f6llig neue Qualit\u00e4t.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Prof. Willi Diez", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Willi Diez", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-08-25T04:43:27.545+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Autoexperte Diez zu Opel-Verhandlungen", "text": "Der Poker geht weiter.", "title": "\"GM fehlt derzeit das Geld, um Opel zu halten\""}, "type": "box"}, {"value": "

Angeblich Finanzierungsplan \u00fcber 4,3 Milliarden Dollar

", "type": "headline"}, {"value": "Das \"Wall Street Journal\" berichtet, dass der GM-Verwaltungsrat von der Konzernspitze einen Finanzierungsplan angefordert hat, nachdem man sich bei der Sitzung am vergangenen Freitag nicht darauf einigen konnte, das Angebot eines der beiden Bieter Magna oder RHJI anzunehmen. Angeblich geht es bei dem Finanzierungsplan um eine H\u00f6he von 4,3 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Das ist eine Menge Geld f\u00fcr einen Konzern, der gerade erst aus der Insolvenz gekommen ist. Zumal die Milliarden, die die US-Regierung in GM gepumpt hat, nicht f\u00fcr Opel verwendet werden d\u00fcrfen. Spekuliert wird, dass GM die Summe nur zusammenbekommen kann, wenn es andere Gesch\u00e4ftsbereiche im Ausland verkauft, etwa in China. Von General Motors gab es zu all diesen Spekulationen zun\u00e4chst keinen Kommentar.", "type": "text"}, {"box": {"text": "MAGNA/SBERBANK:
Der \u00f6sterreichisch-kanadische Zulieferer Magna will Opel mithilfe der halbstaatlichen russischen Sberbank \u00fcbernehmen. Das Konsortium, an dem die beiden Unternehmen je zur H\u00e4lfte beteiligt sind, will 55 Prozent der Opel-Anteile kaufen, 35 Prozent sollen weiterhin bei GM bleiben, mit weiteren zehn Prozent k\u00f6nnen sich die Opel-Mitarbeiter beteiligen. Magna und die Sberbank wollen eigenen Angaben zufolge 500 Millionen Euro in Opel investieren. Ihr Konzept sieht Staatshilfen von insgesamt 4,5 Milliarden Euro vor. Unstimmigkeiten mit GM gab es zuletzt vor allem in Patentrechtsfragen.

RHJI:
Der Finanzinvestor RHJI mit Sitz in Br\u00fcssel will Medienberichten zufolge etwas mehr als 50 Prozent von Opel kaufen. 39,9 Prozent des R\u00fcsselsheimer Autobauers w\u00fcrden in den H\u00e4nden von GM bleiben, zehn Prozent k\u00f6nnte die Belegschaft \u00fcbernehmen. RHJI will demnach 275 Millionen Euro investieren und plant Staatshilfen von unter drei Milliarden Euro ein.", "title": "Die Konzepte der Opel-Bieter"}, "type": "box"}, {"value": "Die Hoffnungen der deutschen Politik, dass sich die US-Regierung bei GM f\u00fcr eine schnelle Verkaufsl\u00f6sung stark macht, sind bitter entt\u00e4uscht worden. Pr\u00e4sident Barack Obama lie\u00df mitteilen, er habe nicht vor, sich in die Debatte einzumischen. Die unternehmerischen Entscheidungen m\u00fcssten bei GM selbst getroffen werden.", "type": "text"}, {"value": "

US-Regierung l\u00e4sst Bundesregierung abblitzen

", "type": "headline"}, {"value": "Die deutsche Regierung hatte in den vergangenen Tagen verst\u00e4rkt Druck Richtung Washington gemacht, unter anderem telefonierte Bundesau\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier mit seiner US-Kollegin Hillary Clinton. In amerikanischen Medien hei\u00dft es \u00fcber das Telefonat, es sei ein sehr kurzes Gespr\u00e4ch gewesen. Ein Mitarbeiter des Au\u00dfenministeriums sagte, Clinton habe erkl\u00e4rt, sie werde die deutschen Bedenken an das Finanzministerium weiterleiten. Das h\u00f6rt sich so an, als habe man die Bundesregierung eiskalt abblitzen lassen.", "type": "text"}, {"value": "Amerikanische Medien werfen deshalb auch die Frage auf, welche Folgen das Tauziehen um Opel f\u00fcr das transatlantische Verh\u00e4ltnis haben k\u00f6nnte. Schlie\u00dflich seien Deutschland und Russland, das ebenfalls ein Entscheidung zugunsten von Magna unterst\u00fctzt, wichtige Handelspartner und w\u00fcrden in vielen politischen Fragen als Verb\u00fcndete gebraucht.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-132", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090825T0704", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-132", "pti": "GM_plant_laut_Medienbericht_Alternative_zum_Opel-Verkauf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bericht \u00fcber Kehrtwende bei US-Konzern", "firstSentence": "Warum verz\u00f6gert General Motors die Entscheidung im Bieterwettstreit um Opel?", "images": [{"title": "Logos von General Motors und Opel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logos von General Motors und Opel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-132.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-132.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-328", "externalId": "tagesschau_2bba6965-2025-4085-96a5-0168cb8dad24", "title": "\"GM fehlt derzeit das Geld, um Opel zu halten\"", "date": "2009-08-25T04:43:27.545+02:00", "teaserImage": {"title": "Prof. Willi Diez", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Willi Diez", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "GM"}, {"tag": "Opel"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Bundesregierung"}, {"tag": "Willi Diez"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-328.json?view=hasChanged&lastKnown=F090DCACDA0CC3241D4642539D49E11A", "content": [{"value": "Der Poker geht weiter. Eigentlich wollte General Motors (GM) bereits am Wochenende entscheiden, an welchen Anbieter Opel verkauft wird. Doch daraus wird vorerst nichts. Was das f\u00fcr Opel, GM und die Bundesregierung bedeutet, sagt Autoexperte Diez im tagesschau.de-Interview.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wieso spielt die GM-F\u00fchrungsspitze bei den Opel-Verhandlungen auf Zeit?", "type": "text"}, {"value": "Willi Diez: Die GM-F\u00fchrung hat ein gro\u00dfes Problem: Eigentlich will sie den belgischen Finanzinvestor RHJI an Opel beteiligt sehen, weil nur so ein sp\u00e4terer R\u00fcckkauf von Opel f\u00fcr GM m\u00f6glich ist. Auf der anderen Seite hat sich die Bundesregierung auf eine L\u00f6sung mit Magna festgelegt. Nur dann gibt es die 4,5 Milliarden Euro Kredite f\u00fcr Opel. Die GM-F\u00fchrung steht jetzt also vor einem Dilemma und muss abw\u00e4gen, was das kleinere \u00dcbel von beidem ist.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Prof. Willi Diez", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Willi Diez", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Professor Willi Diez, Jahrgang 1953, studierte Wirtschaftswissenschaften an den Universit\u00e4ten Freiburg i.Br. und T\u00fcbingen. Von 1979 bis 1991 war er in verschiedenen Funktionen bei DaimlerChrysler t\u00e4tig, zuletzt als Vorstandsreferent. Seit 1991 ist er Professor im Studienschwerpunkt \"Automobilwirtschaft\" an der Hochschule f\u00fcr Wirtschaft und Umwelt N\u00fcrtingen-Geislingen. Seit 1995 ist er Leiter des Instituts f\u00fcr Automobilwirtschaft in Geislingen/Steige.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Warum str\u00e4ubt sich GM so gegen eine L\u00f6sung mit Magna?", "type": "text"}, {"value": "Diez: Das hat weniger mit Magna zu tun, als vielmehr mit einer Vorliebe f\u00fcr RHJI. Bei GM w\u00e4chst momentan die Erkenntnis, dass ein Automobilhersteller heute - aber auch langfristig - nur \u00fcberleben kann, wenn er in allen gro\u00dfen Absatzm\u00e4rkten, also in Nordamerika, Asien und Europa, stark und pr\u00e4sent ist.", "type": "text"}, {"value": "Mit der zuletzt erfolgreichen Restrukturierung von GM in den USA hat es in Detroit wohl auch einen Einstellungswandel gegeben. Man will langfristig die Karte Opel nicht v\u00f6llig aus der Hand geben. Europa ist nach wie vor der zweitgr\u00f6\u00dfte Automobilmarkt der Welt und wenn man Opel jetzt an einen anderen industriellen Investor verkauft, dann besteht die Gefahr, ein wichtiges Standbein auf diesem Markt zu verlieren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: W\u00e4re es f\u00fcr GM dann nicht das Beste, Opel einfach zu behalten?", "type": "text"}, {"value": "Diez: GM h\u00e4tte bestimmt nichts dagegen, Opel langfristig wieder in den Konzern zu integrieren. Doch dazu fehlt es momentan an Geld. Aber GM wird jetzt bestimmt keiner L\u00f6sung zustimmen, die diese Option g\u00e4nzlich verbaut. Und mit RHJI w\u00e4re es bestimmt einfacher zu einer L\u00f6sung zu kommen, was einen m\u00f6glichen R\u00fcckkauf der Anteile angeht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aktuell kann es sich GM also nicht leisten, Opel zu behalten?", "type": "text"}, {"value": "Diez: Genau. Ich glaube nicht, dass GM allen Investoren eine Absage erteilen wird. Daf\u00fcr ist der Konzern momentan nicht stark genug.", "type": "text"}, {"box": {"text": "MAGNA/SBERBANK:
Der \u00f6sterreichisch-kanadische Zulieferer Magna will Opel mithilfe der halbstaatlichen russischen Sberbank \u00fcbernehmen. Das Konsortium, an dem die beiden Unternehmen je zur H\u00e4lfte beteiligt sind, will 55 Prozent der Opel-Anteile kaufen, 35 Prozent sollen weiterhin bei GM bleiben, mit weiteren zehn Prozent k\u00f6nnen sich die Opel-Mitarbeiter beteiligen. Magna und die Sberbank wollen eigenen Angaben zufolge 500 Millionen Euro in Opel investieren. Ihr Konzept sieht Staatshilfen von insgesamt 4,5 Milliarden Euro vor. Unstimmigkeiten mit GM gab es zuletzt vor allem in Patentrechtsfragen.

RHJI:
Der Finanzinvestor RHJI mit Sitz in Br\u00fcssel will Medienberichten zufolge etwas mehr als 50 Prozent von Opel kaufen. 39,9 Prozent des R\u00fcsselsheimer Autobauers w\u00fcrden in den H\u00e4nden von GM bleiben, zehn Prozent k\u00f6nnte die Belegschaft \u00fcbernehmen. RHJI will demnach 275 Millionen Euro investieren und plant Staatshilfen von unter drei Milliarden Euro ein.", "title": "Die Konzepte der Opel-Bieter"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Welche L\u00f6sung halten Sie denn f\u00fcr die Bessere?", "type": "text"}, {"value": "Diez: Ich habe schon immer gesagt, dass die Losl\u00f6sung von GM nicht unbedingt die Rettung f\u00fcr Opel sein muss - das kann auch der Anfang vom Ende sein.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wieso das?", "type": "text"}, {"value": "Diez: Opel ist mit 1,5 Millionen verkauften Autos einfach zu klein, um im Weltmarkt zu \u00fcberleben. Die brauchen einen starken Partner, um zu einer \u00fcberlebensf\u00e4higen Gr\u00f6\u00dfe zu kommen. Und da erscheint mir das Paket mit RHJI - samt der Option eines sp\u00e4teren R\u00fcckkaufs durch GM - durchaus als zukunftsf\u00e4hig. F\u00fcr die Besch\u00e4ftigten ist es ja letztlich wichtig, dass sich Opel weiterentwickelt und nachhaltig wettbewerbsf\u00e4hig wird.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: War die fr\u00fche Entscheidung der Bundesregierung zugunsten von Magna ein Fehler?", "type": "text"}, {"value": "Diez: Dass die Bundesregierung damals so entschieden hat, ist schon nachvollziehbar. Das Vertrauen in die Verl\u00e4sslichkeit eines industriellen Investors ist eben gr\u00f6\u00dfer, als das in einen Finanzinvestor. Zumal man in der der Vergangenheit - denken Sie an die Geschichte von Chrysler und dem Finanzinvestor Cerberus - ja durchaus Negativ-Beispiele mitbekommen hat. Doch die Zeiten \u00e4ndern sich. Jetzt ist GM wieder erstarkt und hat als quasi amerikanisches Staatsunternehmen ganz andere M\u00f6glichkeiten Opel zu retten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie geht der Poker um Opel jetzt weiter?", "type": "text"}, {"value": "Diez: Hoffentlich nicht mehr allzu lange. Denn die m\u00f6gliche Taktik von GM, bis nach der Bundestagswahl die Entscheidung zu verschieben, um dann mit einer neuen Bundesregierung neu zu verhandeln, k\u00f6nnte sich auch als Schuss ins Knie erweisen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wieso das?", "type": "text"}, {"value": "Diez: Momentan steht noch die Kreditzusage der Bundesregierung. Die ist zwar noch an eine bestimmte L\u00f6sung gekoppelt, aber es gibt bestimmt nichts wor\u00fcber man nicht nochmal reden kann. Ob das Interesse der Bundesregierung an einer Opel-Rettung nach der Bundestagswahl noch so gro\u00df ist, ist zumindest fraglich. Das hei\u00dft, der in Aussicht gestellten 4,5 Milliarden-Kredit k\u00f6nnte nach der Bundestagswahl von einer neuen Bundesregierung auch wieder in Frage gestellt werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Leidet nicht auch die Marke Opel unter diesem Hin und Her?", "type": "text"}, {"value": "Diez: Ganz bestimmt. Aus Sicht von GM w\u00e4re es sehr schlecht, wenn sich die ganze Diskussion noch \u00fcber die Internationale Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt Mitte September hinziehen w\u00fcrde. Die IAA hat dieses Jahr f\u00fcr die Marke Opel eine unheimlich gro\u00dfe Bedeutung, denn dort wird der neue \"Astra\" vorgestellt, bekannterma\u00dfen das \"Brot und Butter\" - Auto von Opel. Wenn bis dahin immer noch alle \u00fcber m\u00f6gliche Investoren und nicht \u00fcber das neue Modell schreiben - dann ist das f\u00fcr Opel und letztlich auch f\u00fcr GM eine wirkliche Katastrophe. \u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-13T15:05:11.408+02:00", "sophoraId": "opel-ts-324", "externalId": "tagesschau_f63050a3-eda8-4e12-9144-aca77326f109", "topline": "Einigung mit bisherigem Mutterkonzern GM", "title": "Opel-Magna-Vertrag liegt zur Unterschrift bereit", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-324.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-324.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-328", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090824T1749", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-328", "pti": "Interview_GM_will_Opel_nicht_voellig_aus_der_Hand_geben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Autoexperte Diez zu Opel-Verhandlungen", "firstSentence": "Der Poker geht weiter.", "images": [{"title": "Prof. Willi Diez", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Willi Diez", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-328.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-328.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-328.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chaptereleven-ts-104", "externalId": "tagesschau_a5e2dcb3-e455-43a5-8564-81d3dd5d20f4", "title": "Das US-Insolvenzrecht und das \"Chapter 11\"", "date": "2009-08-24T17:10:27.188+02:00", "tags": [{"tag": "Hintergrund"}, {"tag": "Chapter 11"}, {"tag": "Insolvenzrecht"}, {"tag": "Chrysler"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chaptereleven-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=6461C4D039DBD5B7ABE7FF2C6B99F4C7", "content": [{"value": "Zahlungsunf\u00e4hige US-Firmen k\u00f6nnen Gl\u00e4ubigerschutz nach \"Chapter 11\" des Insolvenzrechts beantragen. Ziel des Verfahrens ist es, das betroffene Unternehmen doch noch vor dem Aus zu bewahren.", "type": "text"}, {"value": "Die USA kennen zwei unterschiedliche Insolvenzverfahren, die nach den jeweiligen Kapiteln im US-Konkursrecht als Chapter 7 und Chapter 11 bezeichnet werden. W\u00e4hrend das Ziel eines Chapter-7-Verfahrens die Liquidierung eines bankrotten Unternehmens ist, kann man das Verfahren nach Chapter 11 eher als Sanierungsverfahren unter gerichtlicher Aufsicht bezeichnen. Angeschlagene und hoch verschuldete Unternehmen mit \u00dcberlebenschancen beantragen meist ein Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts.", "type": "text"}, {"value": "

Priorit\u00e4t hat der Erhalt des Unternehmens

", "type": "headline"}, {"value": "Oberste Priorit\u00e4t hat dabei der Erhalt des betroffenen Unternehmens. Das Insolvenzverfahren nach Chapter 11 unterscheidet sich deutlich vom deutschen Insolvenzrecht. So gibt es keinen Insolvenzverwalter. Vielmehr beh\u00e4lt fast immer das bisherige Management die Kontrolle \u00fcber das Tagesgesch\u00e4ft. Wichtige Transaktionen m\u00fcssen aber vom zust\u00e4ndigen Gericht genehmigt werden.", "type": "text"}, {"value": "Das Chapter-11-Verfahren bietet f\u00fcr bedrohte Firmen zahlreiche Vorteile. So k\u00f6nnen Gl\u00e4ubiger, die sich zuvor mit dem betroffenen Unternehmen nicht auf einen Forderungsverzicht einigen konnten, vom Insolvenzgericht zu einer Einigung gezwungen werden. Das insolvente Unternehmen kann sich frisches Kapital besorgen. Forderungen der Gl\u00e4ubiger k\u00f6nnen nicht sofort vollstreckt werden. Ausl\u00e4ndische Tochterfirmen werden nicht zu einer Folgeinsolvenz gezwungen.", "type": "text"}, {"value": "

Reorganisationsplan soll Zeit sparen

", "type": "headline"}, {"value": "Eine wichtige Rolle spielt bei Chapter 11 die M\u00f6glichkeit zu einem verbindlich ausgearbeiteten Reorganisationsplan (\"Prepackaged Deal\"). Diese Variante ist vor allem dann interessant, wenn sich das betroffene Unternehmen zwar mit der deutlichen Mehrheit, aber - nicht mit allen Gl\u00e4ubigern \u00fcber eine Sanierung einigen konnte. Notwendig ist die Zustimmung von mindestens 66,6 Prozent der Gl\u00e4ubiger.", "type": "text"}, {"value": "Ist ein Unternehmen so schwach oder \u00fcberschuldet, dass keine Aussicht auf Rettung besteht, bleibt nur die Liquidation nach Chapter 7. Sie werden unter die Aufsicht eines vom Insolvenzgericht ernannten Treuh\u00e4nders gestellt und aufgel\u00f6st. Die verbliebenen Verm\u00f6genswerte werden verkauft, den Erl\u00f6s bekommen die Gl\u00e4ubiger.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chaptereleven-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090824T1710", "otp": "meldung", "cid": "chaptereleven-ts-104", "pti": "Hintergrund_Das_US-Insolvenzrecht_und_das_Chapter_11", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "Zahlungsunf\u00e4hige US-Firmen k\u00f6nnen Gl\u00e4ubigerschutz nach \"Chapter 11\" des Insolvenzrechts beantragen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chaptereleven-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chaptereleven-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chaptereleven-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "readersdigest-ts-102", "externalId": "tagesschau_7bfc68bc-b139-4a59-b505-bc7fb498c1a3", "title": "Reader's Digest meldet Insolvenz an", "date": "2009-08-24T17:06:10.338+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/readersdigest-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=27888AF7E3662E791B02803A6DC92039", "content": [{"value": "Der Verlag des weltbekannten Magazins \"Reader's Digest\" hat in den USA Insolvenz angemeldet. Der Konzern will versuchen, sich unter Gl\u00e4ubigerschutz nach \"Chapter 11\" des US-Insolvenzrechts zu sanieren. Dazu wurde zusammen mit den Gl\u00e4ubigern ein Plan zur Reduzierung der Schulden aufgestellt.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise hat auch eines der weltweit bekanntesten Monatsmagazine erreicht. Der Verlag Reader's Digest beantragte Gl\u00e4ubigerschutz nach \"Chapter 11\" des US-Konkursrechts. Der international t\u00e4tige Verlag wolle aus der Insolvenz als finanziell st\u00e4rkere Organisation hervorgehen und in der Lage zu neuem Wachstum sein, erkl\u00e4rte Unternehmenschefin Mary Berner. Die Gesch\u00e4fte in Kanada, Lateinamerika, Europa, Afrika, Asien, Australien und Neuseeland seien davon nicht betroffen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der US-Verlag \"Reader's Digest\" hat Gl\u00e4ubigerschutz beantragt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Reader's-Digest-Ausgaben", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4e4178ef-9e75-4b51-953c-6caf2152f6a5/AAABlhCs6Io/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4e4178ef-9e75-4b51-953c-6caf2152f6a5/AAABlhCs6Io/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4e4178ef-9e75-4b51-953c-6caf2152f6a5/AAABlhCs6Io/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/4e4178ef-9e75-4b51-953c-6caf2152f6a5/AAABlhCs6Io/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/4e4178ef-9e75-4b51-953c-6caf2152f6a5/AAABlhCs6Io/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4e4178ef-9e75-4b51-953c-6caf2152f6a5/AAABlhCs6Io/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4e4178ef-9e75-4b51-953c-6caf2152f6a5/AAABlhCs6Io/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4e4178ef-9e75-4b51-953c-6caf2152f6a5/AAABlhCs6Io/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4e4178ef-9e75-4b51-953c-6caf2152f6a5/AAABlhCs6Io/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4e4178ef-9e75-4b51-953c-6caf2152f6a5/AAABlhCs6Io/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/4e4178ef-9e75-4b51-953c-6caf2152f6a5/AAABlhCs6Io/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/4e4178ef-9e75-4b51-953c-6caf2152f6a5/AAABlhCs6Io/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Milliardenschwere Schuldenlast

", "type": "headline"}, {"value": "Reader's Digest k\u00e4mpft seit dem Verkauf an ein Konsortium um den Finanzinvestor Ripplewood Holdings im Jahr 2007 mit einer schweren Schuldenlast. Durch die Planinsolvenz, der nach Unternehmensangaben 80 Prozent der wesentlichen Gl\u00e4ubiger zugestimmt haben, will der Verlag seine Schulden von 2,2 Milliarden Dollar auf 550 Millionen Dollar senken. Die Gl\u00e4ubiger sollen im Gegenzug die Kontrolle \u00fcber den Verlag erhalten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-08-24T17:10:27.188+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Hintergrund", "text": "Zahlungsunf\u00e4hige US-Firmen k\u00f6nnen Gl\u00e4ubigerschutz nach \"Chapter 11\" des Insolvenzrechts beantragen.", "title": "Das US-Insolvenzrecht und das \"Chapter 11\""}, "type": "box"}, {"value": "Das Magazin \"Reader's Digest\" ist nach Konzernangaben die auflagenst\u00e4rkste verkaufte Monatszeitschrift der Welt. Der Verlag besitzt B\u00fcros in 45 L\u00e4ndern. Reader's Digest gibt neben dem gleichnamigen Magazin noch 94 weitere Zeitschriftentitel sowie B\u00fccher, Musik und Videos heraus. Die US-Auflage des Flagschiffes ist allerdings von mehr als 17 Millionen in den 1970-er Jahren auf etwa acht Millionen Exemplare im vergangenen Jahr gesunken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.readersdigest-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090824T1705", "otp": "meldung", "cid": "readersdigest-ts-102", "pti": "US-Verlag_Readers_Digest_meldet_Insolvenz_an", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Milliardenschulden dr\u00fccken US-Verlag", "firstSentence": "Der Verlag des weltbekannten Magazins \"Reader's Digest\" hat in den USA Insolvenz angemeldet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/readersdigest-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/readersdigest-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/readersdigest-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-140", "externalId": "tagesschau_d01a5963-e527-42a3-926c-38d90532e1d8", "title": "Keine Nachfolgeregelung f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie", "date": "2009-08-24T13:33:42.367+02:00", "teaserImage": {"title": "Die F\u00f6rdermittel f\u00fcr die Abrwackpr\u00e4mie werden voraussichtlich im September aufgebraucht sein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autowracks auf einem Schrottplatz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-140.json?view=hasChanged&lastKnown=8D266CA9374B55AD597648A443002F4A", "content": [{"value": "Die Bundesregierung erw\u00e4gt nach dem Auslaufen der Abwrackpr\u00e4mie keine Anschlussregelung zur Ankurbelung der Autokonjunktur. Weder wird es eine Verl\u00e4ngerung der Ma\u00dfnahme geben noch \u00c4nderungen der Jahreswagenregelung, wie sie von einigen Unions- und SPD-Politikern gefordert worden waren.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung erw\u00e4gt nach dem Auslaufen der Abwrackpr\u00e4mie keine steuerliche Anschlussregelung zur Ankurbelung der Autokonjunktur. Das gelte f\u00fcr den Unions- und den SPD-Teil des Kabinetts, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. Er reagierte damit auf entsprechende Vorst\u00f6\u00dfe einzelner Unions- und SPD-Politiker.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Eine Sprecherin des Finanzministeriums unterstrich ebenfalls, es sei \"keine \u00c4nderung geplant, weder was gesetzliche Grundlagen noch entsprechende Verwaltungsanweisungen anbelangt\". Entsprechend \u00e4u\u00dferte sich auch Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee. Erst wenn man eine weitere konjunkturelle Belebung brauche, w\u00fcrden die entsprechenden Diskussionen gef\u00fchrt.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Verg\u00fcnstigungen f\u00fcr Jahreswagen

", "type": "headline"}, {"value": "Das \"Handelsblatt\" hatte zuvor berichtet, Union und SPD arbeiteten an Pl\u00e4nen, den bef\u00fcrchteten Absatzeinbruch bei Neuwagen nach Auslaufen der Abwrackpr\u00e4mie mit neuen Verg\u00fcnstigungen zu begegnen. Geplant seien daf\u00fcr vor allem \u00c4nderungen beim Kauf von Jahreswagen durch Werksangeh\u00f6rige. Die steuerliche Rabattregelung beim Verkauf von Jahreswagen f\u00fcr Mitarbeiter der Automobilindustrie war vor Jahren deutlich zur\u00fcckgefahren worden. Andererseits waren inzwischen Erleichterungen bei der Festlegung des Zulassungszeitraums f\u00fcr Jahreswagen geschaffen worden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die F\u00f6rdermittel f\u00fcr die Abrwackpr\u00e4mie werden voraussichtlich im September aufgebraucht sein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autowracks auf einem Schrottplatz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "F\u00fcr weitergehende steuerliche Entlastungen hatten sich zuletzt Baden-W\u00fcrttembergs Ministerpr\u00e4sident G\u00fcnther Oettinger (CDU) und der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Uwe Beckmeyer, ausgesprochen.\u00a0 Die Autoindustrie braucht mit dem Auslaufen der Abwrackpr\u00e4mie einen weiteren deutlichen Konjunkturschub, sagte Beckmeyer.", "type": "text"}, {"value": "

BMW und Daimler klagen \u00fcber sinkende Verkaufszahlen

", "type": "headline"}, {"value": "Der Vorsto\u00df aus Union und SPD geht laut \"Handelsblatt\" auf eine Forderung des Gesamtbetriebsrats von BMW zur\u00fcck. Dieser beklagt demnach seit langem, dass die Versch\u00e4rfung der steuerlichen Regelungen den Kauf firmeneigener Wagen f\u00fcr die Belegschaft unattraktiv gemacht habe. Nach Angaben von Beckmeyer ging der Wagenverkauf an Betriebsangeh\u00f6rige bei Daimler seit 2002 von 40.000 auf 7000 im Jahr 2008 zur\u00fcck. BMW habe in diesem Jahr erst 7000 Wagen an Betriebsangeh\u00f6rige verkauft, 1999 seien es noch 24.000 gewesen, rechnete Beckmeyer vor.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie in H\u00f6he von 2500 Euro hatte der Bund in diesem Jahr zun\u00e4chst 1,5 Milliarden Euro bereitgestellt. Die Nachfrage \u00fcbertraf die Erwartungen deutlich. Daraufhin wurden die F\u00f6rdermittel auf f\u00fcnf Milliarden Euro aufgestockt, die bis zum Jahresende reichen sollten. Nach aktuellem Stand wird das Geld allerdings noch im September aufgebraucht sein.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-140", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090824T1333", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-140", "pti": "Bundesregierung_Keine_Nachfolgeregelung_fuer_Abwrackpraemie_24.08.09", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundesregierung weist Forderungen zur\u00fcck", "firstSentence": "Die Bundesregierung erw\u00e4gt nach dem Auslaufen der Abwrackpr\u00e4mie keine Anschlussregelung zur Ankurbelung der Autokonjunktur.", "images": [{"title": "Die F\u00f6rdermittel f\u00fcr die Abrwackpr\u00e4mie werden voraussichtlich im September aufgebraucht sein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autowracks auf einem Schrottplatz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/787adc3f-5159-4803-ae46-7808bf8a2fee/AAABlhAk-ns/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-140.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-140.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-140.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ikb-ts-110", "externalId": "tagesschau_b6e3ebd3-9a0a-4286-8f02-902f18f4b61c", "title": "IKB macht wieder Gewinne", "date": "2009-08-24T09:34:05.489+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ikb-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=19960E36C19038FAC82406B5F9B9F0E3", "content": [{"value": "Die mit staatlichen Milliardenhilfen gest\u00fctzte Mittelstandsbank IKB hat zwischen April und Juni einen \u00dcberschuss erwirtschaftet. Der Quartalsgewinn lag bei 19,4 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte die Bank noch ein Minus von mehr als einer halben Milliarde Euro verzeichnet.", "type": "text"}, {"value": "Die mit Staatshilfen gerettete Mittelstandsbank IKB hat zwischen April und Juni wieder Gewinne macht. Im ersten Quartal des Gesch\u00e4ftsjahres 2009/10 erzielte die Bank nach eigenen Angaben ein Plus von 19,4 Millionen Euro, nachdem sie ein Jahr zuvor noch einen Verlust von mehr als einer halben Milliarde Euro verzeichnet hatte.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die IKB geh\u00f6rt mittlerweile dem US-Investor Lone Star.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Mittelstandsbank", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e5972051-6bb8-4e97-a361-a156bafe5020/AAABlhBjSLc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5972051-6bb8-4e97-a361-a156bafe5020/AAABlhBjSLc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e5972051-6bb8-4e97-a361-a156bafe5020/AAABlhBjSLc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5972051-6bb8-4e97-a361-a156bafe5020/AAABlhBjSLc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e5972051-6bb8-4e97-a361-a156bafe5020/AAABlhBjSLc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e5972051-6bb8-4e97-a361-a156bafe5020/AAABlhBjSLc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e5972051-6bb8-4e97-a361-a156bafe5020/AAABlhBjSLc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e5972051-6bb8-4e97-a361-a156bafe5020/AAABlhBjSLc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

IKB erwartet mehr Kreditausf\u00e4lle

", "type": "headline"}, {"value": "Zu dem positiven Ergebnis trug fast ausschlie\u00dflich die Neubewertung von Portfolioinvestments sowie langfristigen Anlagen und Derivaten bei. Im klassischen Bankgesch\u00e4ft musste die IKB dagegen Einbu\u00dfen hinnehmen: Die \u00dcbersch\u00fcsse aus Zinsen und Provisionen sanken deutlich. Weil die Bank wegen der Wirtschaftskrise mehr Kreditausf\u00e4lle erwartet, erh\u00f6hte sie zudem die Risikovorsorge.", "type": "text"}, {"value": "Die einst halbstaatliche IKB hatte sich in gro\u00dfem Stil mit US-Ramschhypotheken verspekuliert und war Mitte 2007 beinahe zusammengebrochen. Sie konnte nur mit Milliardenhilfen ihrer damaligen Eigent\u00fcmerin KfW und des Bundes gerettet werden. Die Bundesregierung hatte die IKB anschlie\u00dfend f\u00fcr einen Bruchteil ihres einstigen Werts an den US-Finanzinvestor Lone Star verkauft.", "type": "text"}, {"value": "

Staatsgarantien aufgestockt

", "type": "headline"}, {"value": "Die ersten f\u00fcnf Milliarden Euro an Garantien des staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin hatte die IKB bereits im April aufgebraucht. K\u00fcrzlich stimmte die EU-Kommission weiteren Staatshilfen zu. IKB erh\u00e4lt demnach einen Garantierahmen f\u00fcr Schuldverschreibungen von bis zu sieben Milliarden Euro. Im Gesch\u00e4ftsjahr 2008/2009, das im M\u00e4rz endete, hatte die Bank einen Konzernverlust von 580 Millionen Euro gemacht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ikb-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090824T0933", "otp": "meldung", "cid": "ikb-ts-110", "pti": "Mittelstandsbank_IKB_kehrt_in_die_Gewinnzone_zurueck", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mittelstandsbank erholt sich", "firstSentence": "Die mit staatlichen Milliardenhilfen gest\u00fctzte Mittelstandsbank IKB hat zwischen April und Juni einen \u00dcberschuss erwirtschaftet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ikb-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ikb-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ikb-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ostwest-ts-100", "externalId": "tagesschau_dacf3882-9858-4c87-b1ed-fef12127f9a3", "title": "Ost und West fast angeglichen", "date": "2009-08-21T20:14:37.506+02:00", "teaserImage": {"title": "Sanierte Bauten, wie im th\u00fcringischen Greiz, heben laut Studie die Lebensqualit\u00e4t im Osten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Stadt Greiz in Th\u00fcringen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ostwest-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=69ACAEAAA451586538C16022C4AC4D98", "content": [{"value": "Zwei Studien zufolge ist der Lebensstandard in Ostdeutschland und Westdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall nicht mehr so unterschiedlich. Beispiel daf\u00fcr sei das Konsumverhalten, aber auch die Anzahl der Abiturienten und der Zustand der Umwelt. Eine dritte Studie sieht allerdings ein deutliches finanzielles Gef\u00e4lle.", "type": "text"}, {"value": "20 Jahre nach dem Fall der Mauer hat der Lebensstandard in den neuen L\u00e4ndern fast Westniveau erreicht. Dieses Fazit pr\u00e4sentierten die Wissenschaftler Klaus Schroeder von der Freien Universit\u00e4t (FU) Berlin und Joachim Ragnitz vom ifo-Institut in Dresden.", "type": "text"}, {"value": "Die Angleichung des Lebensstandards in Ost und West sei \"inzwischen sehr weit fortgeschritten\". Als Beispiel nannten sie die Ausstattung mit langlebigen Konsumg\u00fctern. Der Autobesitz liege in Ostdeutschland mit 57 Prozent sogar \u00fcber Westniveau (51 Prozent). Die Studien wurden im Auftrag der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Zeitschrift \"Super Illu\" erstellt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Jeden Anlass, stolz zu sein\"

", "type": "headline"}, {"value": "Brandenburgs Ministerpr\u00e4sident Matthias Platzeck sagte: \"Wir haben in den letzten 20 Jahren ein hervorragendes Fundament in den neuen L\u00e4ndern gelegt: hochmoderne Industrieanlagen und Infrastruktur, leistungsf\u00e4hige Hochschulen und Forschungseinrichtungen\". Die Ostdeutschen h\u00e4tten ihr Leben nach der Wende \"komplett umkrempeln m\u00fcssen\". Nun h\u00e4tten sie \"jeden Anlass stolz zu sein.\"", "type": "text"}, {"value": "Die vorgestellten Studien kommen zu dem Ergebnis, dass die Wohlstandsangleichung in den neuen L\u00e4ndern inzwischen sehr weit fortgeschritten sei. Von einer \"beispiellosen Wohlstandsexplosion\" in den neuen Bundesl\u00e4ndern sprach FU-Forscher Schroeder. Die realen Nettomonatsverdienste f\u00fcr ostdeutsche Angestellte h\u00e4tten sich zwischen 1991 und 2008 etwa verdoppelt, die der ostdeutschen Arbeiter um 60 bis 80 Prozent erh\u00f6ht. Im Schnitt w\u00fcrden die meisten ostdeutschen Haushalte in den neuen L\u00e4ndern einen \"mit dem Westen durchaus vergleichbaren durchschnittlichen Wohlstand\" erreichen, sagte Schroeder.", "type": "text"}, {"value": "

\"Elbe so wenig belastet wie der Rhein\"

", "type": "headline"}, {"value": "Doch nicht nur materiell n\u00e4here man sich im Osten dem Westniveau: \"Die Anteile der Abiturienten an den Schulabg\u00e4ngern eines Jahres haben sich gegen\u00fcber 1989 fast verdreifacht\", betonte Schroeder.", "type": "text"}, {"value": "Ragnitz vom ifo-Institut f\u00fcgte hinzu: \"Die Umwelt ist ganz sicher auch eine Gewinnerin der Einheit. Die Elbe ist inzwischen so wenig belastet wie der Rhein.\" Die noch immer h\u00f6here Arbeitslosenquote im Osten sei vor allem Resultat der dort \"h\u00f6heren Erwerbsneigung\" und einer \"niedrigeren Teilzeitquote im Vergleich zu Westdeutschland\", sagte Schroeder.", "type": "text"}, {"value": "

Ostdeutsche hinken finanziell sp\u00fcrbar hinterher

", "type": "headline"}, {"value": "Eine dritte heute ver\u00f6ffentlichte Studie tr\u00fcbt das positive Bild allerdings. Die Studie des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken besagt, dass die ostdeutschen Bundesl\u00e4nder finanziell noch sp\u00fcrbar hinterherhinken. So verf\u00fcge ein durchschnittlicher Haushalt in Bayern heute \u00fcber 61.600 Euro, w\u00e4hrend es im \u00e4rmsten Bundesland Sachsen-Anhalt lediglich 26.600 Euro seien.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Sanierte Bauten heben laut Studie die Lebensqualit\u00e4t.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Stadt Greiz in Th\u00fcringen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.ostwest-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090821T2014", "otp": "meldung", "cid": "ostwest-ts-100", "pti": "Studien_Ost_gleich_West_durch_Wohlstandsexplosion", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Studien \u00fcber Lebensstandards vorgestellt", "firstSentence": "Zwei Studien zufolge ist der Lebensstandard in Ostdeutschland und Westdeutschland 20 Jahre nach dem Mauerfall nicht mehr so unterschiedlich.", "images": [{"title": "Sanierte Bauten, wie im th\u00fcringischen Greiz, heben laut Studie die Lebensqualit\u00e4t im Osten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Stadt Greiz in Th\u00fcringen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/ece0be2d-d2f9-4f92-a5ce-6387c9fcf4d9/AAABlg-bw8Y/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/ostwest-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/ostwest-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/ostwest-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-138", "externalId": "tagesschau_53c3614a-3aa1-42e8-8953-1522986e30fa", "title": "USA lassen Abwrackpr\u00e4mie auslaufen", "date": "2009-08-21T12:38:30.471+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-138.json?view=hasChanged&lastKnown=B3E8F71AF6A3B278698DE1AE45B016C8", "content": [{"value": "Der Massenansturm auf die Abwrackpr\u00e4mie in den USA hat zu einem vorzeitigen Ende des Programms gef\u00fchrt. Autok\u00e4ufer k\u00f6nnten beim Kauf eines kraftstoffsparenden Fahrzeugs nur noch bis zum Montag die Pr\u00e4mie beantragen, teilte die Regierung mit. Der F\u00f6rdertopf von drei Milliarden Dollar neigt sich dem Ende.", "type": "text"}, {"value": "Die staatliche Abwrackpr\u00e4mie in den USA l\u00e4uft rund vier Wochen nach ihrer Einf\u00fchrung am Montag schon wieder aus. Dies verk\u00fcndete Verkehrsminister Ray LaHood. Er lobte das Programm im Umfang von insgesamt drei Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro) als Rettungsanker f\u00fcr die Automobilindustrie. Viele Menschen h\u00e4tten dank der Pr\u00e4mie wieder Arbeit gefunden. \"Jetzt geht es darum, das sehr beliebte Programm geordnet zur\u00fcckzufahren\", sagte LaHood.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Das Programm \"Cash for Clunkers\" kurbelt den US-Neuwagenverkauf an.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schrottauto mit Werbung f\u00fcr die US-Abwrackpr\u00e4mie", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e3e0d827-6820-45d7-9306-03a03a499901/AAABlhA3p94/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e3e0d827-6820-45d7-9306-03a03a499901/AAABlhA3p94/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e3e0d827-6820-45d7-9306-03a03a499901/AAABlhA3p94/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e3e0d827-6820-45d7-9306-03a03a499901/AAABlhA3p94/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e3e0d827-6820-45d7-9306-03a03a499901/AAABlhA3p94/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e3e0d827-6820-45d7-9306-03a03a499901/AAABlhA3p94/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e3e0d827-6820-45d7-9306-03a03a499901/AAABlhA3p94/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e3e0d827-6820-45d7-9306-03a03a499901/AAABlhA3p94/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Den Ministeriumsangaben zufolge wurden seit dem Start des Programms Ende Juli rund 457.000 Autos dank der staatlichen Pr\u00e4mien von zwischen 3500 und 4500 Dollar (2480 bis 3190 Euro) im Rahmen von \"Cash for Clunkers\" (Bares f\u00fcr Rostlauben) verkauft. Das Verkehrsministerium rechnet damit, dass die drei Milliarden Dollar aus dem F\u00f6rdertopf noch komplett f\u00fcr Pr\u00e4mienzahlungen ausgegeben werden.", "type": "text"}, {"value": "

Milliarden nachgeschossen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Verschrottungspr\u00e4mie wird seit Ende Juli gezahlt. Der zun\u00e4chst mit einer Milliarde Dollar ausgestattete F\u00f6rdertopf war innerhalb einer Woche fast aufgebraucht. Anfang August legte der Kongress noch mal zwei Milliarden Dollar nach, um den Absatz kraftstoffsparender Neuwagen weiter anzukurbeln. Anders als in Deutschland ist die Abwrackpr\u00e4mie an den Verbrauch und nicht an das Alter des Altfahrzeugs gekoppelt.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Ziel nicht verfehlt

", "type": "headline"}, {"value": "Der Autobranche hat die Abwrackpr\u00e4mie ein Absatzplus beschert. General Motors hat wegen der Abwrackpr\u00e4mie angek\u00fcndigt, 1300 Arbeiter wieder einzustellen, um die gestiegene Nachfrage zu befriedigen. Hyundai hat im US-Staat Alabama sogar 3000 Arbeiter ins Werk zur\u00fcckgeholt. Ob die steigende Nachfrage nach Auslaufen der Subvention anhalten wird, gilt jedoch als fraglich.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-19T12:46:29.797+02:00", "sophoraId": "abwrackpraemie-ts-136", "externalId": "tagesschau_22cb8bed-3bed-4d5a-9bea-fa81755e0bfb", "topline": "Anreiz zur Verschrottung von Spritfressern", "title": "US-Senat stimmt f\u00fcr Abwrackpr\u00e4mie", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-136.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-138", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090821T1238", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-138", "pti": "USA_lassen_Abwrackpraemie_auslaufen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "\"Cash for Clunkers\" nur noch bis Montag", "firstSentence": "Der Massenansturm auf die Abwrackpr\u00e4mie in den USA hat zu einem vorzeitigen Ende des Programms gef\u00fchrt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-138.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-138.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-138.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-326", "externalId": "tagesschau_7c138e7d-3928-4c3a-9ace-bc3e35e3d6bc", "title": "Entscheidung \u00fcber Opels Zukunft?", "date": "2009-08-21T11:23:28.049+02:00", "teaserImage": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-326.json?view=hasChanged&lastKnown=AB81FFC54DE0A068606F23C5C2F7F95F", "content": [{"value": "Nach Monaten des Ringens um Opels Zukunft k\u00f6nnte die bisherige Konzernmutter GM heute entscheiden, wer den Zuschlag erh\u00e4lt. Kanzlerin Merkel warb noch einmal vehement f\u00fcr den Zulieferer Magna. Die britische Regierung appellierte dagegen an GM, sich nicht von \"politischen Erw\u00e4gungen\" leiten zu lassen.", "type": "text"}, {"value": "Im Ringen um die Zukunft von Opel k\u00f6nnte heute eine Vorentscheidung fallen. Der bisherige Mutterkonzern General Motors (GM) will sich in einer Sitzung seines Verwaltungsrats voraussichtlich festlegen, wer den Zuschlag erh\u00e4lt. Im Rennen sind der \u00f6sterreichisch-kanadische Autozulieferer Magna und der Finanzinvestor RHJI aus Belgien.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel f\u00fcr Magna

", "type": "headline"}, {"value": "Im Vorfeld bekr\u00e4ftigte Kanzlerin Angela Merkel die Position der Bundesregierung im \u00dcbernahmepoker: \"Unsere Pr\u00e4ferenz liegt eindeutig bei Magna. Magna hat Erfahrungen im Automobilbau und das bessere Konzept\", sagte Merkel in einem Interview der \"Frankfurter Allgemeinen Zeitung\". GM hatte in den vergangenen Wochen klar seine Pr\u00e4ferenz f\u00fcr das RHJI-Angebot erkennen lassen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Wer bekommt den Zuschlag? Magna", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autozulieferers Magna", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/945ae620-2d4f-4d5b-ac48-1188295ed029/AAABlhCAnu8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/945ae620-2d4f-4d5b-ac48-1188295ed029/AAABlhCAnu8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/945ae620-2d4f-4d5b-ac48-1188295ed029/AAABlhCAnu8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/945ae620-2d4f-4d5b-ac48-1188295ed029/AAABlhCAnu8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/945ae620-2d4f-4d5b-ac48-1188295ed029/AAABlhCAnu8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/945ae620-2d4f-4d5b-ac48-1188295ed029/AAABlhCAnu8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/945ae620-2d4f-4d5b-ac48-1188295ed029/AAABlhCAnu8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/945ae620-2d4f-4d5b-ac48-1188295ed029/AAABlhCAnu8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"text": "MAGNA/SBERBANK:
Der \u00f6sterreichisch-kanadische Zulieferer Magna will Opel mithilfe der halbstaatlichen russischen Sberbank \u00fcbernehmen. Das Konsortium, an dem die beiden Unternehmen je zur H\u00e4lfte beteiligt sind, will 55 Prozent der Opel-Anteile kaufen, 35 Prozent sollen weiterhin bei GM bleiben, mit weiteren zehn Prozent k\u00f6nnen sich die Opel-Mitarbeiter beteiligen. Magna und die Sberbank wollen eigenen Angaben zufolge 500 Millionen Euro in Opel investieren. Ihr Konzept sieht Staatshilfen von insgesamt 4,5 Milliarden Euro vor. Unstimmigkeiten mit GM gab es zuletzt vor allem in Patentrechtsfragen.

RHJI:
Der Finanzinvestor RHJI mit Sitz in Br\u00fcssel will Medienberichten zufolge etwas mehr als 50 Prozent von Opel kaufen. 39,9 Prozent des R\u00fcsselsheimer Autobauers w\u00fcrden in den H\u00e4nden von GM bleiben, zehn Prozent k\u00f6nnte die Belegschaft \u00fcbernehmen. RHJI will demnach 275 Millionen Euro investieren und plant Staatshilfen von unter drei Milliarden Euro ein.", "title": "Die Konzepte der Opel-Bieter"}, "type": "box"}, {"value": "

Briten warnen vor politischem Einfluss

", "type": "headline"}, {"value": "Die britische Regierung mahnte eine Entscheidung nach objektiven Kriterien an. Diese m\u00fcsse \"die langfristige Lebensf\u00e4higkeit sowohl von Opel als auch von Vauxhall in Gro\u00dfbritannien sicherstellen\", erkl\u00e4rte Wirtschaftsminister Peter Mandelson. Die Entscheidung \"sollte nicht durch politische Erw\u00e4gungen in irgendeinem Land verzerrt werden\", forderte der Minister.", "type": "text"}, {"value": "Vauxhall mit seinen 5000 Besch\u00e4ftigten im Vereinigten K\u00f6nigreich ist die britische Schwestermarke von Opel. In Gro\u00dfbritannien hegen viele - allen voran die Gewerkschaften - Sympathien f\u00fcr das RHJI-Angebot, das den Erhalt der beiden Vauxhall-Werke vorsehen soll.", "type": "text"}, {"value": "

Guttenberg: Rettung dauert l\u00e4nger

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg warnte vor Euphorie: \"Die Rettung von Opel wird man in meinen Augen erst feiern k\u00f6nnen, wenn klar ist, dass sich Opel wirklich als ein wettbewerbsf\u00e4higes Unternehmen auf den globalen M\u00e4rkten etabliert hat\", sagte der CSU-Politiker der \"Financial Times Deutschland\". Dies sei \"sicher nicht in den n\u00e4chsten Wochen oder Monaten zu sehen\".", "type": "text"}, {"value": "Nach GM muss die Opel-Treuhandgesellschaft \u00fcber eine \u00dcbernahme entscheiden. In deren Verwaltungsrat sitzen je zwei Vertreter von GM und der Bundesregierung sowie als \"neutrales Mitglied\" der Pr\u00e4sident der amerikanischen Handelskammer in Deutschland, Fred Irwin.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-08-13T15:05:11.408+02:00", "sophoraId": "opel-ts-324", "externalId": "tagesschau_f63050a3-eda8-4e12-9144-aca77326f109", "topline": "Einigung mit bisherigem Mutterkonzern GM", "title": "Opel-Magna-Vertrag liegt zur Unterschrift bereit", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-324.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-324.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-326", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090821T1122", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-326", "pti": "GM_Entscheidung_ueber_Opels_Zukunft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "GM-Verwaltungsrat tagt", "firstSentence": "Nach Monaten des Ringens um Opels Zukunft k\u00f6nnte die bisherige Konzernmutter GM heute entscheiden, wer den Zuschlag erh\u00e4lt.", "images": [{"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-326.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-326.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-326.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dtrend-ts-100", "externalId": "tagesschau_b2b54911-0d7e-4915-b1ab-d2def2f90cde", "title": "51 Prozent f\u00fcr Schwarz-Gelb - SPD mit Zugewinn", "date": "2009-08-21T09:24:37.900+02:00", "teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "DeutschlandTrend"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dtrend-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F0FA5BC0443680FF39E09BA18B60E16F", "content": [{"value": "Rund f\u00fcnf Wochen vor der Bundestagswahl legen SPD und Gr\u00fcne in der W\u00e4hlergunst leicht zu. W\u00fcrde bereits am kommenden Sonntag gew\u00e4hlt, verl\u00f6ren CDU und CSU einen Prozentpunkt und k\u00e4men auf 36 Prozent. Die SPD erreicht laut der Umfrage des ARD-Morgenmagazins 23 Prozent - ein Plus von einem Punkt.", "type": "text"}, {"value": "Gut f\u00fcnf Wochen vor der Bundestagswahl k\u00f6nnen die Unionsparteien gemeinsam mit der FDP nach dem neuen ARD-\"DeutschlandTrend\" auf eine Mehrheit von 51 Prozent der Stimmen bauen.", "type": "text"}, {"value": "In der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins kam die Union auf 36 Prozent, ein Prozentpunkt weniger als vor einer Woche. F\u00fcr die SPD w\u00fcrden sich 23 Prozent der W\u00e4hler entscheiden - ein Plus von einem Prozentpunkt. Die FDP k\u00e4me auf 15 Prozent (unver\u00e4ndert), die Gr\u00fcnen auf 13 Prozent (+ 1) und die Linke auf neun Prozent (unver\u00e4ndert).", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Sonntagsfrage", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sonntagsfrage", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/43ca3f0b-db2b-44c9-9ddc-7066937aa79f/AAABlhBACNs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/43ca3f0b-db2b-44c9-9ddc-7066937aa79f/AAABlhBACNs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/43ca3f0b-db2b-44c9-9ddc-7066937aa79f/AAABlhBACNs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/43ca3f0b-db2b-44c9-9ddc-7066937aa79f/AAABlhBACNs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/43ca3f0b-db2b-44c9-9ddc-7066937aa79f/AAABlhBACNs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/43ca3f0b-db2b-44c9-9ddc-7066937aa79f/AAABlhBACNs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/43ca3f0b-db2b-44c9-9ddc-7066937aa79f/AAABlhBACNs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/43ca3f0b-db2b-44c9-9ddc-7066937aa79f/AAABlhBACNs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

76 Prozent wollen ihr Kreuzchen machen

", "type": "headline"}, {"value": "76 Prozent der Wahlberechtigten wollen ganz sicher an der Bundestagswahl teilnehmen. 15 Prozent werden wahrscheinlich w\u00e4hlen gehen. Vier Prozent wollen \"eher\" ihre Stimme abgeben und weitere vier Prozent wollen \"ganz sicher nicht\" w\u00e4hlen. Zum Vergleich: Bei der Bundestagswahl 2005 gaben 22,3 Prozent der Wahlberechtigten keine Stimme ab.", "type": "text"}, {"value": "

Wenig Identifikation mit der Partei

", "type": "headline"}, {"value": "81 Prozent der Nichtw\u00e4hler nannten als Grund, warum sie der Wahl fernbleiben wollen, dass sie sich von keiner Partei vertreten f\u00fchlen. 59 Prozent sagten, ihre Partei gefalle ihnen derzeit nicht. 42 Prozent bem\u00e4ngelten, dass sich die Parteien nicht unterscheiden.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bev\u00f6lkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Stichprobe: Repr\u00e4sentative Zufallsauswahl / Randomstichprobe
Erhebungsverfahren: Computergest\u00fctzte Telefoninterviews
Fallzahl: 1000 Befragte
Erhebungszeitraum: 24. bis 26. August 2009
Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte
", "title": "Untersuchungsanlage DeutschlandTrend"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.deutschlandtrend.dtrend-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090821T0924", "otp": "meldung", "cid": "dtrend-ts-100", "pti": "DeutschlandTrend_Extra_SPD_und_Gruene_mit_leichtem_Plus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ARD-DeutschlandTrend Extra", "firstSentence": "Rund f\u00fcnf Wochen vor der Bundestagswahl legen SPD und Gr\u00fcne in der W\u00e4hlergunst leicht zu.", "images": [{"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/dtrend-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/dtrend-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/dtrend-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-150", "externalId": "tagesschau_ac3cbd39-0c3f-4b63-a855-3489f04c54d6", "title": "Steinbr\u00fcck nennt Krisenmanagement richtig", "date": "2009-08-20T17:40:42.369+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-150.json?view=hasChanged&lastKnown=923615BA85FBD3A53E99E46B7C03A431", "content": [{"value": "\"Es handelte sich um Marktversagen, nicht um Staatsversagen\" - mit diesen Worten hat Finanzminister Steinbr\u00fcck das Vorgehen der Regierung vor dem HRE-Untersuchungsausschuss verteidigt. Mit Steinbr\u00fccks Vernehmung schloss der Ausschuss seine Beweisaufnahme.", "type": "text"}, {"value": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck hat wie schon andere Vertreter des Bundes vor ihm das Krisenmanagement der Regierung bei der Rettung des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) im September 2008 verteidigt. \"Bei objektiver Betrachtung kommt man zu dem Ergebnis, dass das Krisenmanagement richtig gewesen ist\", sagte Steinbr\u00fcck im HRE-Untersuchungsausschuss des Bundestages. \"Es handelte sich damals um Marktversagen, nicht um Staatsversagen\", bilanzierte er.", "type": "text"}, {"value": "

Steinbr\u00fcck: Katastrophe abgewendet

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir waren in einer Situation, f\u00fcr die es kein Drehbuch gab\", betonte Steinbr\u00fcck. Es sei darum gegangen, eine \"Katastrophe mit weit \u00fcber Deutschland hinaus\" reichenden Folgen abzuwenden. \"Wir haben weiterreichenden Schaden von unserem Land und unseren B\u00fcrgern abwenden k\u00f6nnen\", sagte er in Berlin. Eine Insolvenz h\u00e4tte zur Kernschmelze des Finanzsystems und zu einem Fiasko f\u00fcr die Sparer f\u00fchren k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bundesfinanzminister Steinbr\u00fcck vor dem HRE-Untersuchungsausschuss: Eine Katastrophe abgewendet.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Peer Steinbr\u00fcck", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7707c388-37dd-4cef-8cbc-90aa727cf6d6/AAABlg-SWP4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7707c388-37dd-4cef-8cbc-90aa727cf6d6/AAABlg-SWP4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7707c388-37dd-4cef-8cbc-90aa727cf6d6/AAABlg-SWP4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7707c388-37dd-4cef-8cbc-90aa727cf6d6/AAABlg-SWP4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7707c388-37dd-4cef-8cbc-90aa727cf6d6/AAABlg-SWP4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7707c388-37dd-4cef-8cbc-90aa727cf6d6/AAABlg-SWP4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7707c388-37dd-4cef-8cbc-90aa727cf6d6/AAABlg-SWP4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7707c388-37dd-4cef-8cbc-90aa727cf6d6/AAABlg-SWP4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Opposition hielt der Bundesregierung indes gravierende Fehler vor. Steinbr\u00fcck verwies mehrfach darauf, dass ihm die zust\u00e4ndige Bankenaufsichtsbeh\u00f6rde BaFin bis September keine dramatische Warnung zur HRE \u00fcbermittelt habe, die ein Eingreifen seines Ministeriums als Rechts- und Fachaufsicht erfordert h\u00e4tte.", "type": "text"}, {"value": "

Die HRE f\u00fcr eine \"solvente Bank\" gehalten

", "type": "headline"}, {"value": "Erst die Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brothers am 15. September habe die HRE schlagartig in Not gebracht. \"Darauf war niemand vorbereitet\", sagte Steinbr\u00fcck. Die Finanzaufsicht BaFin habe die HRE \"bis weit in den Sommer hinein f\u00fcr eine solvente Bank gehalten\". \u00c4hnlich hatten sich bei fr\u00fcheren Vernehmungen Bundesbankpr\u00e4sident Axel Weber und Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann ge\u00e4u\u00dfert.", "type": "text"}, {"value": "

\"Beinhart und bis an die Schmerzgrenze\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Minister bestritt zudem vehement Vorw\u00fcrfe, sein damaliger Chefunterh\u00e4ndler, Finanzstaatssekret\u00e4r J\u00f6rg Asmussen, sei unvorbereitet in den Rettungspoker hineingeschlittert und habe sich von den Privatbanken \u00fcber den Tisch ziehen lassen. \"Dies ist absurd und wiederlegt\", sagte Steinbr\u00fcck. Asmussen habe keinesfalls schlecht verhandelt, sondern \"beinhart und bis an die Schmerzgrenze\". Best\u00e4tigt hatte dies in dem Ausschuss der fr\u00fchere Verbandspr\u00e4sident der Privatbanken, M\u00fcller: Die privaten und \u00f6ffentlichen Banken h\u00e4tten sich am ersten Rettungspaket in einem Umfang beteiligt, der \"jenseits der Schmerzgrenze\" gelegen h\u00e4tte.", "type": "text"}, {"value": "

Asmussen: Kein fahrl\u00e4ssiges Handeln bei HRE

", "type": "headline"}, {"value": "Gestern hatte Finanzstaatssekret\u00e4r Asmussen vor dem Gremium seine Rolle in den Verhandlungen zur HRE-Rettung verteidigt und den Vorwurf schwerer Vers\u00e4umnisse bei der Rettung der HRE zur\u00fcckgewiesen. Er war zur Zeit der dramatischen Rettungsaktion im September 2008 zust\u00e4ndiger Abteilungsleiter und Chefunterh\u00e4ndler von Steinbr\u00fcck.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-08-19T00:06:25.193+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Asmussen vor HRE-Untersuchungsausschuss", "text": "Kaum einer kennt ihn, aber Staatssekret\u00e4r Asmussen gilt als Schl\u00fcsselfigur bei der Rettung der Hypo Real Estate.", "title": "\"Mehr als nur rechte Hand des Finanzministers\""}, "type": "box"}, {"value": "

Der letzte Zeuge

", "type": "headline"}, {"value": "Steinbr\u00fcck ist zun\u00e4chst der letzte Zeuge, der im Ausschuss befragt wird. Ob die Arbeit in der kommenden Legislaturperiode fortgesetzt werde, m\u00fcsse der neue Bundestag nach der Wahl Ende September entscheiden, erkl\u00e4rten die Obm\u00e4nner der Oppositionsparteien in Berlin. Wegen der knappen Zeit werde der Ausschuss nicht \u00fcber einen Zwischenbericht hinauskommen, hie\u00df es. Bis zum 18. September will das Gremium ein Fazit seiner Untersuchungen ziehen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "Die HRE mit ihren rund 1800 Mitarbeitern war mit einer Bilanzsumme von mehr als 400 Milliarden Euro eines der gr\u00f6\u00dften Kreditinstitute Deutschlands. Sie wurde nach Milliardenverlusten 2008 vom Bund mit B\u00fcrgschaften \u00fcber 102 Milliarden Euro vor dem Zusammenbruch bewahrt und fast komplett verstaatlicht.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Joseph Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Joseph Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-07-28T23:09:18.986+02:00", "sophoraId": "hreausschuss-ts-102", "externalId": "tagesschau_6f848ea9-a9e1-4948-abb5-dcf9efa57bed", "topline": "HRE: Ackermann kritisiert Bund", "title": "\"Regierung hat uns sehr weit getrieben\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hreausschuss-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hreausschuss-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-150", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090820T1138", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-150", "pti": "Steinbrueck_nennt_HRE-Krisenmanagement_angemessen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Der letzte Zeuge vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "firstSentence": "\"Es handelte sich um Marktversagen, nicht um Staatsversagen\" - mit diesen Worten hat Finanzminister Steinbr\u00fcck das Vorgehen der Regierung vor dem HRE-Untersuchungsausschuss verteidigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-150.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-150.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-150.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bahn-ts-154", "externalId": "tagesschau_23344b70-6e6d-43a1-b719-8d023336ba19", "title": "Weniger G\u00fcter, aber mehr Menschen", "date": "2009-08-20T12:06:54.477+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bahn-ts-154.json?view=hasChanged&lastKnown=59C3ABCC41B2A014BE0778E85DC94E2F", "content": [{"value": "Zwar ist es der Bahn gelungen, mehr Fahrg\u00e4ste zu gewinnen. Aber den Einbruch im G\u00fcterverkehr, den die Wirtschaftskrise brachte, konnte das nicht ausgleichen. Umsatz und Gewinn gingen im ersten Halbjahr dieses Jahres zur\u00fcck. Bahnchef Grube sieht vorerst keine Trendwende.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise hat die Deutsche Bahn in der ersten Jahresh\u00e4lfte getroffen. Der Gewinn des Konzerns sei zwischen Januar und Juni um 40,2 Prozent auf 547 Millionen Euro gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum geschrumpft, teilte die Bahn mit. Der Umsatz des Unternehmens brach um 14 Prozent ein und belief sich auf 14,3 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Wirtschaftskrise trifft die Bahn hart.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bahn-Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d67f877c-3809-4eda-a783-bc5e8fea105c/AAABlhAmaWM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d67f877c-3809-4eda-a783-bc5e8fea105c/AAABlhAmaWM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d67f877c-3809-4eda-a783-bc5e8fea105c/AAABlhAmaWM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d67f877c-3809-4eda-a783-bc5e8fea105c/AAABlhAmaWM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d67f877c-3809-4eda-a783-bc5e8fea105c/AAABlhAmaWM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d67f877c-3809-4eda-a783-bc5e8fea105c/AAABlhAmaWM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d67f877c-3809-4eda-a783-bc5e8fea105c/AAABlhAmaWM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d67f877c-3809-4eda-a783-bc5e8fea105c/AAABlhAmaWM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Weniger G\u00fcter

", "type": "headline"}, {"value": "Zu Schaffen mache dem Konzern besonders der durch die Wirtschaftskrise verursachte R\u00fcckgang im G\u00fcterverkehr, erl\u00e4uterte Bahnchef R\u00fcdiger Grube. Die Menge der bef\u00f6rderten G\u00fcter sei im ersten Halbjahr um rund 26 Prozent auf 145 Millionen Tonnen zur\u00fcckgegangen. Grube verwies in diesem Zusammenhang auf die teils dramatischen Produktionseinbr\u00fcche bei wichtigen Bahnkunden aus dem Bereich Stahl, Auto oder Chemie. Allein das Produktionsniveau bei Rohstahl habe auf dem Niveau der 50er Jahre gelegen.", "type": "text"}, {"value": "

... aber mehr Menschen in den Z\u00fcgen

", "type": "headline"}, {"value": "Einen Zuwachs habe die Bahn in der ersten Jahresh\u00e4lfte im Personenverkehr verzeichnet, teilte der Konzern mit. Die Zahl der Fahrg\u00e4ste stieg zwischen Januar und Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,8 Prozent auf insgesamt 958 Millionen. Das waren 16,8 Millionen mehr als im ersten Halbjahr 2008. Der Konzern habe damit trotz seines verringerten Zugangebots im Fernverkehr wegen der Achskontrollen an den ICE-Z\u00fcgen einen Zuwachs bei den Fahrgastzahlen verbucht.", "type": "text"}, {"value": "

Verhaltener Ausblick

", "type": "headline"}, {"value": "Grube betonte, die Bahn passe ihre Strukturen der ver\u00e4nderten Marktsituation an. Fixkosten w\u00fcrden gesenkt. Ausdr\u00fccklich hob er hervor, dass \"an Sicherheit und Service\" nicht gespart werde. Zum Ausblick sagte der Bahnchef: \"Wir werden etwa vier Jahre ben\u00f6tigen, um auf das Niveau von 2007/2008 zu kommen.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-09T13:18:50.501+02:00", "sophoraId": "bahnboersengang-ts-100", "externalId": "tagesschau_fb65275d-8e4c-441f-bb85-ab07a43d9994", "topline": "Konzernchef Grube korrigiert Pl\u00e4ne", "title": "Auch Bahn will nicht vor 2013 an die B\u00f6rse", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bahnboersengang-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahnboersengang-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bahn-ts-154", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090820T1206", "otp": "meldung", "cid": "bahn-ts-154", "pti": "40_Prozent_weniger_Gewinn_bei_der_Bahn", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Umsatz und Gewinn brechen ein", "firstSentence": "Zwar ist es der Bahn gelungen, mehr Fahrg\u00e4ste zu gewinnen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bahn-ts-154.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-ts-154.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-ts-154.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "paneuropapicknick-ts-100", "externalId": "tagesschau_e470939a-cb24-44ef-a0a8-4fd33d689335", "title": "Wo ein Picknick Europa ver\u00e4nderte", "date": "2009-08-19T18:22:53.951+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/paneuropapicknick-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9DEA9D2597367E106F659C65F366F05E", "content": [{"value": "Es war ein historisches \"Picknick\": Hunderte DDR-B\u00fcrger nutzten die Gelegenheit und flohen in den Westen - die ungarischen Grenzer schauten weg. Bundeskanzlerin Angela Merkel dankte jetzt bei einem Besuch in Ungarn der Regierung in Budapest f\u00fcr ihren Beitrag zur Deutschen Einheit: \"Ungarn hat dem Willen der Deutschen aus der DDR Fl\u00fcgel verliehen\", sagte sie in Sopron an der ungarisch-\u00f6sterreichischen Grenze.", "type": "text"}, {"value": "Von Andrea M\u00fchlberger, ARD Wien", "type": "text"}, {"value": "Von Andrea M\u00fchlberger, ARD-H\u00f6rfunkstudio Wien", "type": "text"}, {"value": "Steppe, St\u00f6rche, Schilf, Sonnenblumenfelder - und jede Menge Weinreben. Kaum zu glauben, dass sich in dieser beschaulichen Puszta-Einsamkeit zwischen Ungarn und \u00d6sterreich vor 20 Jahren schier Unerh\u00f6rtes zugetragen hat. Als die Schranke zwischen M\u00f6rbisch und Fert\u00f6rakos nicht nur symbolische Bedeutung hatte, sondern die Grenze noch ein Eiserner Vorhang war. Kein Rad- und Wanderweg, an dem sich Touristen vor der Mittagshitze ersch\u00f6pft in den Schatten fl\u00fcchten und ihre Picknick-Decke auslegen - so wie vor 20 Jahren beim legend\u00e4ren \"Paneuropa-Picknick\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Leute sind heute offener und gelassener\"

", "type": "headline"}, {"value": "Mehr als 600 DDR-B\u00fcrger fl\u00fcchteten damals in den Westen. Im Jubil\u00e4umsjahr ger\u00e4t man schnell in den Verdacht, als Nostalgie-Tourist unterwegs zu sein: \"Uns freut es, dass die Grenze heute offen ist. Dass jetzt jeder reisen darf. Und man merkt die Freiheit. Die Leute sind heute offener, gelassener\", sagen deutsche Urlauber, die angeblich nur auf Genussreise rund um den Neusiedler See sind. \"M\u00f6rbisch mit seinen Seefestspielen, Rust mit den Storchennestern auf den H\u00e4usern, das Flair und die netten Leute - das ist heute fast eine Einheit.\"", "type": "text"}, {"value": "

Nur wenige interessieren sich f\u00fcr die Vergangenheit

", "type": "headline"}, {"value": "Bis heute ist der schmale Grenzweg zwischen M\u00f6rbisch und Fert\u00f6rakos f\u00fcr Autos gesperrt. Das macht ihn bei Radfahrern umso beliebter. Nur wenige halten bei der kleinen Gedenktafel, um sich \u00fcber die Ereignisse im Wendejahr 1989 zu informieren. Einigen Ostdeutschen ist der Jubil\u00e4umssommer allerdings einen Ausflug an die fr\u00fchere Grenze wert.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr manche hat hier ein neues Leben begonnen: \"Viele sind von Fert\u00f6rakos in den Westen geflohen. Jetzt kommen sie, schauen, wo sie damals gewohnt haben, wie die H\u00e4user aussehen. Nat\u00fcrlich hat sich vieles ge\u00e4ndert\", sagt Bernadette Nagy, die Touristen mit Elektro-Z\u00fcgen von M\u00f6rbisch nach Fert\u00f6rakos karrt, durchs fr\u00fchere Niemandsland. Vorbei an Schilf gedeckten H\u00f6fen. An Weiden mit Rindern und langhaarigen Mangaliza-Schweinen, deren Salami besonders gut mundet. 20 Jahre nach dem Mauerfall ist die Grenzregion im besten Sinne des Wortes zusammengewachsen.", "type": "text"}, {"value": "Fr\u00fcher galt das r\u00fcckst\u00e4ndige Burgenland als Ende der Welt. Die Zonenrandgebiet-Tristesse konnte einem m\u00e4chtig aufs Gem\u00fct schlagen. Heute sorgen Spitzenk\u00f6che und junge Winzer mit preisgekr\u00f6nten Rot- und S\u00fc\u00dfwein-Kreationen f\u00fcr echte Gaumen-Hochgef\u00fchle. Doch wer heute in der ungarisch-\u00f6sterreichischen Grenzzone nach Spuren des Eisernen Vorhangs sucht, findet wenig. Am \u00dcbergang zwischen Sopron und Sankt Margarethen sind Reste der fr\u00fcheren Sperranlage erhalten: Ein hoher Wachtturm, Stacheldraht und mehrere Gedenktafeln mit herzergreifenden Fotos erinnern an das Picknick auf der gr\u00fcnen Wiese; an die Ereignisse im Sommer 1989, die schlie\u00dflich zum Mauerfall f\u00fchrten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Gerahmte Kopie einer Ank\u00fcndigung des paneurop\u00e4ischen Picknicks mit einem Teil des Eisernen Vorhangs zwischen \u00d6sterreich und Ungarn", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Gerahmte Kopie einer Ank\u00fcndigung des paneurop\u00e4ischen Picknicks", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/04a2a9f4-26a3-4059-8c6b-aa32130f1d8b/AAABlSlNufs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/04a2a9f4-26a3-4059-8c6b-aa32130f1d8b/AAABlSlNufs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/04a2a9f4-26a3-4059-8c6b-aa32130f1d8b/AAABlSlNufs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/04a2a9f4-26a3-4059-8c6b-aa32130f1d8b/AAABlSlNufs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/04a2a9f4-26a3-4059-8c6b-aa32130f1d8b/AAABlSlNufs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/04a2a9f4-26a3-4059-8c6b-aa32130f1d8b/AAABlSlNufs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/04a2a9f4-26a3-4059-8c6b-aa32130f1d8b/AAABlSlNufs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/04a2a9f4-26a3-4059-8c6b-aa32130f1d8b/AAABlSlNufs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Mehrere hundert DDR-B\u00fcrger durchbrachen das Grenztor

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Denkmal in Form einer ge\u00f6ffneten T\u00fcr symbolisiert den Weg in die Freiheit: \"Die T\u00fcr hat nur eine Klinke - auf unserer Seite war keine. Und ich bin froh, dass andere sie f\u00fcr uns gedr\u00fcckt haben\", sagt der Leipziger Pfarrer Friedrich Magirus. Er besucht im Gedenkjahr zum ersten Mal die Stelle im Niemandsland, an der vor zwanzig Jahren ungarische Oppositionelle und einige \u00d6sterreicher ein Zeichen f\u00fcr Frieden und Freiheit setzen wollten.", "type": "text"}, {"value": "Doch das \"Paneurop\u00e4ische Picknick\" eskaliert und wird zum Testfall von weltpolitischer Tragweite: Mehrere hundert DDR-B\u00fcrger nutzen die Chance, durchbrechen das Grenztor und rennen vor den Augen der ungarischen Grenzoffiziere in den Westen. Der Leipziger Pfarrer ist bis heute beeindruckt von soviel Courage: \"Wo passe ich mich an, wo muss ich den Mut haben, auch mal gegen den Strom zu schwimmen. Das ist f\u00fcr mich eine wichtige Lehre aus der Zeit. Wir sind das Volk!\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Denkmal des ungarischen Bildhauers Miklos Melocco zur Erinnerung an das paneurop\u00e4ische Picknick am 19. August 1989", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Denkmal zur Erinnerung an das paneurop\u00e4ische Picknick", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f59f5107-a456-4208-9556-5dbf6697e53b/AAABlSlNmMU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f59f5107-a456-4208-9556-5dbf6697e53b/AAABlSlNmMU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f59f5107-a456-4208-9556-5dbf6697e53b/AAABlSlNmMU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f59f5107-a456-4208-9556-5dbf6697e53b/AAABlSlNmMU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f59f5107-a456-4208-9556-5dbf6697e53b/AAABlSlNmMU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f59f5107-a456-4208-9556-5dbf6697e53b/AAABlSlNmMU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f59f5107-a456-4208-9556-5dbf6697e53b/AAABlSlNmMU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f59f5107-a456-4208-9556-5dbf6697e53b/AAABlSlNmMU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Das \"Paneurop\u00e4ische Picknick\" gilt heute als Meilenstein auf dem Weg zum Mauerfall. Der legend\u00e4re Ort, an dem einfache B\u00fcrger unglaublich mutig waren, ist heute eine Gedenkst\u00e4tte, die auch einheimische Grenzg\u00e4nger magisch anzieht. Ein Soldat des \u00f6sterreichischen Bundesheers, der fr\u00fcher entlang der Sperranlagen patrouillierte, erinnert sich: \"Es sind ja schon vor dem Picknick immer wieder Ostdeutsche durchgesickert. Wenn ich im Wald beim Pilzesammeln einen gesehen habe, und er war mir sympathisch, hab ich gesagt: 'Sie sind schon in \u00d6sterreich!'. Wenn mir der Fl\u00fcchtling nicht gefallen hat, habe ich ihn auf Ungarisch angesprochen und er ist ganz blass geworden...\"", "type": "text"}, {"value": "

Auch heute treffen sich Menschen zu einem Gedenk-Picknick

", "type": "headline"}, {"value": "Heute gibt es kaum noch Verst\u00e4ndigungsprobleme zwischen Ungarn und \u00d6sterreichern. Ein Picknick als Ausl\u00f6ser f\u00fcr den Wandel. Nicht nur die Grenzregion hat es ver\u00e4ndert, sondern ganz Europa. Bis heute kommen Menschen ins Niemandsland zwischen Sopron und Sankt Margarethen, um wie vor zwanzig Jahren im Geiste der Freiheit zu picknicken. Ein P\u00e4rchen aus Wien verzehrt Schnitzelbrote und st\u00f6\u00dft mit Champager auf die Grenz\u00f6ffnung an: \"Wir haben die Grenze noch als Eisernen Vorhang gekannt. Es ist einfach ein tolles Gef\u00fchl, ohne Pass \u00fcber die Grenze zu fahren. Oder einfach nur hier zu sitzen und zu picknicken - Prost!\"
\u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.paneuropapicknick-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090819T1821", "otp": "meldung", "cid": "paneuropapicknick-ts-100", "pti": "Wo_ein_Picknick_Europa_veraenderte", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nostalgiereise an die Grenze zwischen \u00d6sterreich und Ungarn", "firstSentence": "Es war ein historisches \"Picknick\": Hunderte DDR-B\u00fcrger nutzten die Gelegenheit und flohen in den Westen - ungarische Grenzer schauten weg.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/paneuropapicknick-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/paneuropapicknick-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/paneuropapicknick-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-148", "externalId": "tagesschau_bf79d06f-b53c-4668-888b-0f2532cc55a7", "title": "\"Deutscher Beitrag zur Stabilit\u00e4t des Finanzsystems\"", "date": "2009-08-19T15:14:59.349+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-148.json?view=hasChanged&lastKnown=727E8C0E00790BB481AAD68FA07B8A3D", "content": [{"value": "Die Opposition verlangt seine Entlassung, doch der Staatssekret\u00e4r bleibt gelassen: Asmussen hat den Vorwurf schwerer Vers\u00e4umnisse bei der HRE-Rettung zur\u00fcckgewiesen. \u00c4hnlich \u00e4u\u00dferte sich Kanzler-Berater Weidmann vor dem Untersuchungsausschuss: Die Rettung habe den Steuerzahler nichts gekostet.", "type": "text"}, {"value": "Finanzstaatssekret\u00e4r J\u00f6rg Asmussen hat den Vorwurf schwerer Vers\u00e4umnisse bei der Rettung des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) zur\u00fcckgewiesen. Es habe \"kein fahrl\u00e4ssiges Vorgehen\" der Bundesregierung gegeben, sagte der Spitzenbeamte mit SPD-Parteibuch vor dem HRE-Untersuchungsausschuss des Bundestages. Er war zur Zeit der dramatischen Rettungsaktion im September zust\u00e4ndiger Abteilungsleiter und Chefunterh\u00e4ndler von Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Kein fahrl\u00e4ssiges Vorgehen\": Staatssekret\u00e4r Asmussen weist die Vorw\u00fcrfe zur\u00fcck.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Asmussen vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4f874346-1a86-4ac8-b306-209037e68af0/AAABlhAjaxg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4f874346-1a86-4ac8-b306-209037e68af0/AAABlhAjaxg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4f874346-1a86-4ac8-b306-209037e68af0/AAABlhAjaxg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4f874346-1a86-4ac8-b306-209037e68af0/AAABlhAjaxg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4f874346-1a86-4ac8-b306-209037e68af0/AAABlhAjaxg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4f874346-1a86-4ac8-b306-209037e68af0/AAABlhAjaxg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4f874346-1a86-4ac8-b306-209037e68af0/AAABlhAjaxg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4f874346-1a86-4ac8-b306-209037e68af0/AAABlhAjaxg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Ziel der Regierung in den Rettungsverhandlungen Ende September 2008 sei es gewesen, die Stabilit\u00e4t der Finanzm\u00e4rkte zu erhalten, erkl\u00e4rte Asmussen vor dem Ausschuss. Daher sei die Rettung der HRE alternativlos gewesen. \"Das war der deutsche Beitrag f\u00fcr die Stabilit\u00e4t des europ\u00e4ischen und globalen Finanzsystems.\" Gleichzeitig sollte ein m\u00f6glichst gro\u00dfer Betrag der Mittel f\u00fcr die HRE-Rettung von der Finanzwirtschaft getragen werden, um so das Geld der Steuerzahler zu schonen. \"Ich denke, das haben wir erreicht\", sagte Asmussen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-08-19T00:06:25.193+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Asmussen vor HRE-Untersuchungsausschuss", "text": "Kaum einer kennt ihn, aber Staatssekret\u00e4r Asmussen gilt als Schl\u00fcsselfigur bei der Rettung der Hypo Real Estate.", "title": "\"Mehr als nur rechte Hand des Finanzministers\""}, "type": "box"}, {"value": "

Opposition fordert Asmussens Entlassung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Opposition, die den Untersuchungsausschuss beantragt hatte, sieht in Asmussen den Hauptschuldigen f\u00fcr den teuren Staatseinstieg bei der HRE und fordert seine Entlassung. Asmussen trage eine Mitverantwortung daf\u00fcr, dass die HRE nur mit B\u00fcrgschaften \u00fcber 100 Milliarden Euro vor dem Zusammenbruch bewahrt werden konnte.", "type": "text"}, {"value": "Der Regierung warf die Opposition vor, sie habe kopflos und auf Kosten der Steuerzahler gehandelt. Zudem kritisierten sie, dass fr\u00fcere Berichte der Finanzaufsicht BaFin an das Finanzministerium \u00fcber die HRE nicht die Spitze des Ministeriums erreicht h\u00e4tten. Nach Aussage von Asmussen h\u00e4tten diese Berichte jedoch nichts ge\u00e4ndert. Die finanzielle Situation der HRE sei noch im August 2008 als \"angespannt, aber beherrschbar\" beschrieben worden.", "type": "text"}, {"value": "

Weidmann: Den Steuerzahler nicht belastet

", "type": "headline"}, {"value": "Der Chef-Wirtschaftsberater von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Jens Weidmann, stellte in seiner Vernehmung vor dem Ausschuss klar, dass die HRE-Rettung den Steuerzahler bislang kein Geld gekostet habe. Die gew\u00e4hrten Garantien seien noch nicht gezogen worden, sondern im Gegenteil habe der Staat Geb\u00fchren \"in betr\u00e4chtlicher H\u00f6he\" eingenommen, erl\u00e4uterte er.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Kanzler-Berater Weidmann musste sich den Fragen des Ausschusses stellen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "HRE-Untersuchungsausschuss befragt Jens Weidmann", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b63f25d5-2cb5-4569-92b4-03d31c64c84f/AAABlg-pzaU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b63f25d5-2cb5-4569-92b4-03d31c64c84f/AAABlg-pzaU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b63f25d5-2cb5-4569-92b4-03d31c64c84f/AAABlg-pzaU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b63f25d5-2cb5-4569-92b4-03d31c64c84f/AAABlg-pzaU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b63f25d5-2cb5-4569-92b4-03d31c64c84f/AAABlg-pzaU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b63f25d5-2cb5-4569-92b4-03d31c64c84f/AAABlg-pzaU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b63f25d5-2cb5-4569-92b4-03d31c64c84f/AAABlg-pzaU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b63f25d5-2cb5-4569-92b4-03d31c64c84f/AAABlg-pzaU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Rettungsaktion Ende September wertete Weidmann insgesamt als einen Erfolg - gerade angesichts der damals unsicheren Informationslage und des hohen Zeitdrucks. In Bezug auf die Lastenverteilung zwischen privater Finanzwirtschaft und staatlichen Garantien war nach seiner Ansicht kein besseres Ergebnis zu erzielen.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Zeitrechnung nach der Lehman-Pleite

", "type": "headline"}, {"value": "Weidmann betonte, dass f\u00fcr die Regierung die existenzbedrohende Krise der Hypo Real Estate nicht vorhersehbar gewesen sei. Nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers seien die Finanzm\u00e4rkte \"in eine neue Zeitrechnung eingetreten\".", "type": "text"}, {"value": "Morgen soll sich Finanzminister Steinbr\u00fcck selbst den Fragen des Gremiums stellen. Die HRE mit ihren rund 1800 Mitarbeitern war mit einer Bilanzsumme von mehr als 400 Milliarden Euro eines der gr\u00f6\u00dften Kreditinstitute Deutschlands. Sie wurde nach Milliardenverlusten 2008 vom Bund mit B\u00fcrgschaften \u00fcber 102 Milliarden Euro vor dem Zusammenbruch bewahrt und fast komplett verstaatlicht.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Gab es eine Alternative zur Verstaatlichung der HRE?", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Verstaatlichung HRE", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Joseph Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Joseph Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-07-28T23:09:18.986+02:00", "sophoraId": "hreausschuss-ts-102", "externalId": "tagesschau_6f848ea9-a9e1-4948-abb5-dcf9efa57bed", "topline": "HRE: Ackermann kritisiert Bund", "title": "\"Regierung hat uns sehr weit getrieben\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hreausschuss-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hreausschuss-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-148", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090819T1513", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-148", "pti": "Asmussen_Kein_fahrlaessiges_Handeln_bei_HRE", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Untersuchungsausschuss zum HRE-Desaster", "firstSentence": "Die Opposition verlangt seine Entlassung, doch der Staatssekret\u00e4r bleibt gelassen: Asmussen hat den Vorwurf schwerer Vers\u00e4umnisse bei der HRE-Rettung zur\u00fcckgewiesen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-148.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-148.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-148.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "elektromobile-ts-100", "externalId": "tagesschau_43c45b53-d88f-417d-bb63-525b6351d6a3", "title": "\"Theatralische Inszenierung f\u00fcr kleine L\u00f6sung\"", "date": "2009-08-19T14:46:51.827+02:00", "teaserImage": {"title": "PS aus der Steckdose - die Bundesregierung will dem Elektroauto zum Durchbruch verhelfen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Umweltminister Gabriel betankt in Berlin ein Elektroauto mit Strom", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Elektromobilit\u00e4t"}, {"tag": "Greenpeace"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/elektromobile-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B21B6001CD1D5B02199E07A154F21D38", "content": [{"value": "Eine Million Elektroautos bis 2020 - der nationale Plan der Bundesregierung klingt ambitioniert und gibt sich \u00f6kologisch. Der Greenpeace-Verkehrsexperte Wolfgang Lohbeck kritisiert das Vorhaben als populistisch. Der Plan gehe an den Umwelt- und Energieproblemen vorbei. Zugleich verhindere Berlin eine strenge Abgasnorm.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Eine Million Elektroautos bis 2020 \u2013 ist das ein realistisches Ziel?", "type": "text"}, {"value": "Wolfgang Lohbeck: Zumindest hat man sich auf dieses Ziel politisch verst\u00e4ndigt. Die Zahl stammt urspr\u00fcnglich aus einer Studie des Heidelberger IFEU-Instituts und ich glaube, sie ist realistisch. Aber: Eine Million ist sehr wenig. Es sind rund zwei Prozent des Pkw-Bestandes des Jahres 2020. Wenn man voraussetzt, dass diese Elektroautos nicht die Fahrleistung heutiger Autos haben werden, sondern h\u00f6chstens die H\u00e4lfte, dann bedeutet das: Der Plan deckt gerade mal ein Prozent der Pkw-Fahrleistung ab. 99 Prozent des Problems werden davon nicht angegangen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Wolfgang Lohbeck", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wolfgang Lohbeck", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fd1c5bfe-a138-4f26-8411-21cb73b02b47/AAABlhB-6Ck/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fd1c5bfe-a138-4f26-8411-21cb73b02b47/AAABlhB-6Ck/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fd1c5bfe-a138-4f26-8411-21cb73b02b47/AAABlhB-6Ck/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fd1c5bfe-a138-4f26-8411-21cb73b02b47/AAABlhB-6Ck/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fd1c5bfe-a138-4f26-8411-21cb73b02b47/AAABlhB-6Ck/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fd1c5bfe-a138-4f26-8411-21cb73b02b47/AAABlhB-6Ck/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fd1c5bfe-a138-4f26-8411-21cb73b02b47/AAABlhB-6Ck/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fd1c5bfe-a138-4f26-8411-21cb73b02b47/AAABlhB-6Ck/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Wolfgang Lohbeck ist Verkehrsexperte bei Greenpeace Deutschland.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Ist die F\u00f6rderung von Elektromobilit\u00e4t denn \u00f6kologisch sinnvoll?", "type": "text"}, {"value": "Lohbeck: Sicher ist die F\u00f6rderung von Elektroautos langfristig sinnvoll. Es ist vern\u00fcnftig, Technologien zu entwickeln, die das Potenzial zum Ersatz von CO2 und zum Verbrauch fossiler Kraftstoffe haben, auch wenn dieses Potenzial gering ist. Die Frage ist nur, wieviel Dampf man in welche Ma\u00dfnahme steckt. Wenn es darum geht, CO2 und fossile Kraftstoffe einzusparen, bringen andere Ma\u00dfnahmen erheblich mehr als die Elektromobilit\u00e4t. Der Schwerpunkt wird also falsch gesetzt. Der Strom f\u00fcr Elektromobile muss ja irgendwo herkommen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-17T02:37:21.447+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Zukunft der Automobilindustrie", "text": "Die Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise.", "title": "Warum das Elektroauto noch stottert"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Die Bundesregierung spricht sich in ihrem Plan daf\u00fcr aus, dass weitere Ausbaupotenziale f\u00fcr erneuerbare Energien erschlossen werden. Reicht das?", "type": "text"}, {"value": "Lohbeck: Alle sind sich einig: Elektromobilit\u00e4t ergibt - wenn \u00fcberhaupt - nur mit regenerativem Strom einen Vorteil. Auf der Grundlage des heutigen Strommixes ist Elektromobilit\u00e4t schlecht. Eine Kilowattstunde Strom aus erneuerbarer Energie ersetzt doppelt so viel \"schmutzigen\" Strom in einem Braunkohlekraftwerk wie in einem Auto. Aber dazu gibt es in dem Nationalen Plan keine Festlegung. Wie der Ausbau erneuerbarer Energien gef\u00f6rdert werden soll, wie verbindlich oder freiwillig dieser Ausbau geschehen soll, sagt die Regierung nicht. Das ist lediglich eine gut gemeinte Aussage.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "PS aus der Steckdose - die Bundesregierung will dem Elektroauto zum Durchbruch verhelfen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Umweltminister Gabriel betankt in Berlin ein Elektroauto mit Strom", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Neues Fahrverhalten erforderlich\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn aber dennoch gen\u00fcgend erneuerbare Energien f\u00fcr Elektromobile zur Verf\u00fcgung stehen - sind diese Fahrzeuge dann f\u00fcr den Verbraucher eine Alternative?", "type": "text"}, {"value": "Lohbeck: Da sind viele Fragzeichen angebracht, und ich m\u00f6chte es bezweifeln. Dem B\u00fcrger wird vorgegaukelt, dass alles so bleibt, wie es ist. Ihm wird suggeriert, dass er auch im Jahr 2020 einen ganz normalen Pkw f\u00e4hrt, mit dem er \u00fcberall hin fahren kann, wann immer er will. Das aber wird mit Elektromobilit\u00e4t nicht m\u00f6glich sein. Nur eine dramatische Gewichtsreduzierung der Pkw wird eine vern\u00fcnftige Reichweite erm\u00f6glichen.", "type": "text"}, {"value": "Und wenn die sch\u00f6nen Vorhaben des Plans tats\u00e4chlich Realit\u00e4t werden, wenn es ein integriertes Netz von Aufladestationen mit vern\u00fcnftigen Aufladezeiten gibt, wird der B\u00fcrger sich erheblich umstellen m\u00fcssen. Er wird einen genauen Tagesplan erstellen m\u00fcssen, wann er sein Auto f\u00fcr welchen Zweck ben\u00f6tigt. Wir sind an das allzeit verf\u00fcgbare, preiswerte, schwere Auto mit gro\u00dfen Reichweiten gew\u00f6hnt. Das wird es mit Elektromobilit\u00e4t nicht mehr geben. Das Elektroauto wird ein ganz anderes Fahrzeug sein.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auch die Energiekonzerne hoffen, mit Stromtankstellen von dem nationalen Plan zu profitieren.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Stromtankstelle von RWE", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/277bf836-d993-4c15-b9ef-3858297377fc/AAABlg-VTfg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/277bf836-d993-4c15-b9ef-3858297377fc/AAABlg-VTfg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/277bf836-d993-4c15-b9ef-3858297377fc/AAABlg-VTfg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/277bf836-d993-4c15-b9ef-3858297377fc/AAABlg-VTfg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/277bf836-d993-4c15-b9ef-3858297377fc/AAABlg-VTfg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/277bf836-d993-4c15-b9ef-3858297377fc/AAABlg-VTfg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/277bf836-d993-4c15-b9ef-3858297377fc/AAABlg-VTfg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/277bf836-d993-4c15-b9ef-3858297377fc/AAABlg-VTfg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Ist denn nicht vorstellbar, dass es ein gro\u00dfes Netz von Ladestationen geben wird und die Fahrzeuge zugleich leichter werden?", "type": "text"}, {"value": "Lohbeck: Das kann durchaus sein. Aber ich halte es f\u00fcr unredlich, das f\u00fcr Elektroautos zu propagieren und es bei den herk\u00f6mmlichen Pkw nicht zu tun. Jedes neue Fahrzeug wird schwerer als das Vorg\u00e4nger-Modell - nehmen Sie nur den neuen Golf. Das Durchschnittsgewicht der Pkw liegt heute bei 1,45 Tonnen. Diese \"tote Last\" schleppen wir mit uns herum, um 100 Kilogramm Nutzlast zu bef\u00f6rdern. Das wird es mit einem Elektroauto nicht geben.", "type": "text"}, {"value": "

Wohin mit den Batterien?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Ist denn das Problem der Entsorgung der Batterien schon gel\u00f6st?", "type": "text"}, {"value": "Lohbeck: Das Thema Recycling wird auch in der Nationalen Strategie kaum angesprochen. Es sollen zwar Strukturen aufgebaut werden, aber wie sie funktionieren werden, ist noch unklar. Au\u00dferdem muss eine langfristige Strategie ja auch die asiatischen oder s\u00fcdamerikanischen Staaten in den Blick fassen. Die Frage ist erlaubt, ob dort Batterien-Recycling in gro\u00dfem Umfang funktioniert. Wir reden ja nicht \u00fcber Handy-Batterien - diese Batterien wiegen ja 100 Kilogramm.", "type": "text"}, {"value": "Da rollt eine astronomische Masse an Recycling-G\u00fctern auf uns zu, da ein Pkw in seinem \"Leben\" zwei bis drei S\u00e4tze Elektrobatterien brauchen wird. Das wird immer als l\u00f6sbar dargestellt, nur wie wird nicht gesagt. Insgesamt ist dieser Plan sehr populistisch - ebenso wie die Pl\u00e4ne f\u00fcr die Brennstoffzelle oder den Agrodiesel. Dieser Hype gibt sich nachhaltig und umweltbewusst und l\u00e4sst sich sicher gut verkaufen. Darauf setzt die Regierung ganz bewusst. Zugleich lenkt sie von den wirklichen Problemen der kommenden Jahrzehnte ab.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Andere Ansicht: Blick unter die Motorhaube eines Elektro-Mini", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Blick unter die Motorhaube in einem Elektromini.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ab612e52-e256-4c8b-b878-eca4f97b82f0/AAABlhAoceU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ab612e52-e256-4c8b-b878-eca4f97b82f0/AAABlhAoceU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ab612e52-e256-4c8b-b878-eca4f97b82f0/AAABlhAoceU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ab612e52-e256-4c8b-b878-eca4f97b82f0/AAABlhAoceU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ab612e52-e256-4c8b-b878-eca4f97b82f0/AAABlhAoceU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ab612e52-e256-4c8b-b878-eca4f97b82f0/AAABlhAoceU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ab612e52-e256-4c8b-b878-eca4f97b82f0/AAABlhAoceU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ab612e52-e256-4c8b-b878-eca4f97b82f0/AAABlhAoceU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Es w\u00e4re also sinnvoller, die Auflagen f\u00fcr Pkw mit Verbrennungsmotor zu versch\u00e4rfen?", "type": "text"}, {"value": "Lohbeck: Bemerkenswert ist, dass die Regierung einerseits mit gr\u00f6\u00dftm\u00f6glichem Aufwand eine nationale Strategie f\u00fcr eine kleinen Teil des Problems verk\u00fcndet, zugleich aber erst wenige Monate zuvor strenge Vorschriften f\u00fcr Verbrennungsmotoren verhindert hat. Deutschland hat sich im April in der EU brachial daf\u00fcr eingesetzt, dass die Grenzwerte f\u00fcr den CO2-Aussto\u00df noch \u00fcber dem liegen, was die Industrie selbst einmal angeboten hat, n\u00e4mlich 130 bzw. 138 Gramm CO2 pro Kilometer stufenweise ab 2015. Die Bundesregierung wirft sich einerseits bei den Elektroautos theatralisch in Szene und verhindert zugleich eine signifikante Reduzierung des CO2-Aussto\u00dfes f\u00fcr die Masse der Pkw.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Eckart Aretz, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.elektromobile-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090819T1445", "otp": "meldung", "cid": "elektromobile-ts-100", "pti": "Interview_Plan_fuer_Elektroautos_setzt_falschen_Schwerpunkt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum nationalen Plan Elektromobilit\u00e4t", "firstSentence": "Eine Million Elektroautos bis 2020 - der Plan der Bundesregierung klingt ambitioniert und gibt sich \u00f6kologisch.", "images": [{"title": "PS aus der Steckdose - die Bundesregierung will dem Elektroauto zum Durchbruch verhelfen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Umweltminister Gabriel betankt in Berlin ein Elektroauto mit Strom", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b6ca5941-2887-4685-ab80-86f6d10586fd/AAABlhBSOl8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/elektromobile-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/elektromobile-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/elektromobile-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "erzeugerpreise-ts-100", "externalId": "tagesschau_a96e7e1d-6ac4-4301-bf10-aa0b0b18b2bb", "title": "Erzeugerpreise so stark gesunken wie noch nie", "date": "2009-08-19T12:06:06.136+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/erzeugerpreise-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=7C36B51CF76ACFEA090EC5FDDDCB5BCE", "content": [{"value": "Der Preissturz bei der Energie hat auch die Erzeugerpreise massiv gedr\u00fcckt: Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden vermeldet den st\u00e4rksten R\u00fcckgang in den vergangenen 60 Jahren. Die Entwicklung der Erzeugerpreise gibt Experten zufolge Hinweise auf den k\u00fcnftigen Verlauf der Inflation.", "type": "text"}, {"value": "Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Juli so stark gesunken wie nie zuvor. Auf Jahressicht gingen sie um 7,8 Prozent zur\u00fcck - das war der st\u00e4rkste bislang gemessene Einbruch im Jahresvergleich seit Beginn der Statistik vor 60 Jahren, meldete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Die Preise h\u00e4tten damit wieder das Niveau vom Mai 2007 erreicht. Im Monatsvergleich sanken die Preise um 1,5 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Ursache sind die Energiepreise

", "type": "headline"}, {"value": "Als Ursache f\u00fcr den Preissturz geben die Statistiker neben der schwachen Nachfrage infolge der Wirtschaftskrise, die viele Unternehmen zu Preissenkungen zwang, vor allem die Energiepreise an. Sie waren im Juli 2008 so explodiert, dass sie zum bisherigen H\u00f6chststand des Erzeugerpreisindexes gef\u00fchrt hatten. Seitdem sind sie aber stark gefallen: Im Juli 2009 lagen die Energiepreise dem Bundesamt zufolge um 16,5 Prozent unter denen von Juli 2008 und sanken gegen\u00fcber dem Vormonat allein um 4,5 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Hinweise auf k\u00fcnftigen Verlauf der Inflation

", "type": "headline"}, {"value": "Vor knapp einem Jahr - im August 2008 - wurde noch der h\u00f6chste Anstieg der Erzeugerpreise seit 27 Jahren registriert. Damals wie heute war die Entwicklung von den Energiepreisen getrieben, 2008 allerdings in die umgekehrte Richtung.", "type": "text"}, {"value": "Die Entwicklung der Erzeugerpreise gibt Hinweise auf den k\u00fcnftigen Verlauf der Inflation, denn hier werden Preis\u00e4nderungen in einer fr\u00fchen Phase des Wirtschaftsprozesses gemessen. Diese \u00c4nderungen wirken sich sp\u00e4ter auch auf die Verbraucherpreise aus.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.erzeugerpreise-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090819T1205", "otp": "meldung", "cid": "erzeugerpreise-ts-100", "pti": "Erzeugerpreise_so_stark_gesunken_wie_noch_nie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "St\u00e4rkster R\u00fcckgang in 60 Jahren", "firstSentence": "Der Preissturz bei der Energie hat auch die Erzeugerpreise massiv gedr\u00fcckt: Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden vermeldet den st\u00e4rksten R\u00fcckgang in den vergangenen 60 Jahren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/erzeugerpreise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/erzeugerpreise-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/erzeugerpreise-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schweinegrippe-ts-182", "externalId": "tagesschau_a1273832-4b57-4489-a9e2-f0fb9eb9f98d", "title": "Gr\u00fcnes Licht f\u00fcr die Massenimpfung", "date": "2009-08-19T11:05:19.146+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schweinegrippe-ts-182.json?view=hasChanged&lastKnown=190C9450B37E6B77624B3887DBF9B3E6", "content": [{"value": "Das Bundeskabinett hat sich auf die Details zur geplanten Massenimpfung gegen die Schweinegrippe verst\u00e4ndigt. Demnach haben alle gesetzlich Versicherten Anspruch auf eine kostenlose Impfung, Vorrang haben aber Risikogruppen. Die Kosten teilen sich die Kassen mit Bund und L\u00e4ndern.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung hat sich auf die Details f\u00fcr die bevorstehende Massenimpfung gegen die Schweinegrippe verst\u00e4ndigt. Das Kabinett billigte eine Verordnung, nach der alle gesetzlich Versicherten einen Anspruch auf eine kostenlose Impfung haben. Vorrangig versorgt werden sollen aber zun\u00e4chst Angeh\u00f6rige von Risikogruppen wie Menschen mit Asthma, Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen, Fettleibigkeit oder HIV. Auch Schwangere sowie Besch\u00e4ftigte von Gesundheits- und Sicherheitsdiensten sollen vorrangig immunisiert werden.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die erste Impfwelle haben die L\u00e4nder 50 Millionen Dosen bestellt, von denen die ersten Ende September zur Verf\u00fcgung stehen sollen. Da f\u00fcr den vollen Impfschutz zwei Spritzen notwendig sind, reicht die Bestellung f\u00fcr 25 Millionen B\u00fcrger. Die Kosten pro Doppel-Spritze betragen nach Sch\u00e4tzungen der Regierung 28 Euro, wenn die Impfungen in den Gesundheits\u00e4mtern stattfinden. Die Gesamtkosten f\u00fcr die Immunisierung der ersten 30 Prozent der Bev\u00f6lkerung veranschlagt die Regierung auf rund 600 Millionen Euro. Die Kassen gehen von h\u00f6heren Summen aus.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-27T11:50:21.956+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie die Welt ein neues Virus bek\u00e4mpft", "text": "Die Schweinegrippe breitet sich weltweit weiter aus, auch in Deutschland steigen die Zahlen an.", "title": "Schweinegrippe - kein Grund zur Panik?"}, "type": "box"}, {"value": "

Kassen verzichten zun\u00e4chst auf Zusatzbeitr\u00e4ge

", "type": "headline"}, {"value": "Als Grundlage f\u00fcr die Verordnung hatte sich Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt vergangene Woche mit den Kassen verst\u00e4ndigt, dass diese die Kosten f\u00fcr die Impfung von bis zu 50 Prozent der Versicherten \u00fcbernehmen, ohne deswegen Zusatzbeitr\u00e4ge zu erheben. Wollen sich mehr B\u00fcrger in Deutschland impfen lassen, sollen Bund und L\u00e4nder die zus\u00e4tzlichen Kosten tragen. \u00dcber die konkrete Aufteilung verhandelt das Kanzleramt zurzeit noch mit den L\u00e4ndern. Nach Regierungsangaben soll es in den n\u00e4chsten Tagen eine Einigung geben. Insgesamt will Deutschland f\u00fcr 80 Prozent der Bev\u00f6lkerung und somit f\u00fcr 65 Millionen Menschen Impfstoffvorr\u00e4te anlegen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.schweinegrippe-ts-182", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090819T1105", "otp": "meldung", "cid": "schweinegrippe-ts-182", "pti": "Kabinett_klaert_Details_zur_Schweinegrippe-Impfung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kabinett beschlie\u00dft Details", "firstSentence": "Das Bundeskabinett hat sich auf die Details zur geplanten Massenimpfung gegen die Schweinegrippe verst\u00e4ndigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schweinegrippe-ts-182.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-182.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-182.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-146", "externalId": "tagesschau_78aa334f-1315-4a44-af7d-6f735b6dcd25", "title": "\"Mehr als nur rechte Hand des Finanzministers\"", "date": "2009-08-19T00:06:25.193+02:00", "tags": [{"tag": "HRE"}, {"tag": "Untersuchungsausschuss"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Steinbr\u00fcck"}, {"tag": "Asmussen"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-146.json?view=hasChanged&lastKnown=BE04E9693B5651B765E8283BDC9ADE16", "content": [{"value": "Kaum einer kennt ihn, aber Staatssekret\u00e4r Asmussen gilt als Schl\u00fcsselfigur bei der Rettung der Hypo Real Estate. Die Opposition wirft ihm mangelnde Sorgfalt vor und fordert seine Entlassung. Heute wird er vor dem U-Ausschuss aussagen. tagesschau.de sprach dar\u00fcber mit ARD-Korrespondent Marcus Bornheim.", "type": "text"}, {"value": "Von Marcus Bornheim, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Heute wird J\u00f6rg Asmussen, Staatssekret\u00e4r im Bundesfinanzministerium, vom HRE-Untersuchungsausschuss vernommen. Es geht um die Fast-Pleite der Hypo Real Estate und die Verantwortlichkeiten daf\u00fcr. Asmussen wird von der Opposition hart kritisiert. Warum?", "type": "text"}, {"value": "Marcus Bornheim: Asmussen h\u00e4tte als verantwortlicher Abteilungsleiter und sp\u00e4terer Finanzstaatssekret\u00e4r theoretisch rechtzeitig Hinweise von der Bankenaufsicht Bafin dar\u00fcber bekommen sollen, wie schlecht es um die Hypo Real Estate steht. Denn die Bafin hatte die HRE und deren Risikomodelle zuvor mehrfach gepr\u00fcft. Unklar ist, warum diese Hinweise nicht oder nur teilweise auf seinem Schreibtisch gelandet sind. Asmussen hat darauf hingewiesen, dass er im Urlaub war, aber nat\u00fcrlich h\u00e4tten ihm die Memos der Bafin auch nachtr\u00e4glich vorgelegt werden m\u00fcssen. Deshalb hat die Opposition jetzt nochmals extra Asmussens Terminkalender angefordert, um nachzupr\u00fcfen, wann er wo gewesen ist.", "type": "text"}, {"value": "

\"Graue Eminenz im Finanzministerium\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Warum steht die Figur Asmussen \u00fcberhaupt so im Fokus? In der \u00d6ffentlichkeit ist er kaum bekannt.", "type": "text"}, {"value": "Bornheim: Asmussen ist mehr als nur die rechte Hand seines Finanzministers. Er gilt als graue Eminenz im Finanzministerium und ist so etwas wie das Gehirn der Bankenrettung in der Bundesregierung. Asmussen war bei allen signifikanten Rettungsaktionen dabei - bei der HRE, aber auch bei Opel oder Arcandor. Gemeinsam mit dem Wirtschaftsberater von Angela Merkel im Kanzleramt, Jens Weidmann, hat er das Finanzmarktstabilisierungsgesetz ausgearbeitet und auf den Weg gebracht. Im Prinzip ist er fast so wichtig wie der Finanzminister selbst - auch wenn ihn zumindest in der \u00d6ffentlichkeit tats\u00e4chlich kaum jemand kennt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Opposition im Ausschuss fordert sogar unisono den Abtritt Asmussens. Warum?", "type": "text"}, {"value": "Bornheim: Neben den vermeintlich \u00fcbergangenen Warnhinweisen der Bafin wird ihm vorgeworfen, dass er bei dem Rettungswochenende im September 2008 mit den Privatbanken nicht hart genug verhandelt habe. Es wird auch seine mangelnde Pr\u00e4senz kritisiert: Er h\u00e4tte, so die Kritik, viel fr\u00fcher und auch besser pr\u00e4pariert\u00a0bei dem entscheidenden Krisentreffen in Frankfurt sein m\u00fcssen. Dieser Vorwurf hat sich in den vergangenen Monat allerdings etwas abgeschw\u00e4cht. So sagte etwa Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann aus, dass Assmussen auch von Berlin aus immer voll im Film gewesen sei und f\u00fcr die Bundesregierung durchaus hart und im Sinne der Steuerzahler verhandelt habe.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: K\u00f6nnten die Aussagen Asmussens vor dem U-Ausschuss auch Finanzminister Steinbr\u00fcck belasten? Der wird dem Ausschuss am Donnerstag Rede und Antwort stehen.", "type": "text"}, {"value": "Bornheim: Steinbr\u00fccks Leute im Ministerium sehen die Sache relativ entspannt. Dort wird nicht erwartet, dass ihr Minister im Untersuchungsausschuss nennenswert in Bedr\u00e4ngnis geraten wird. Steinbr\u00fcck geht auch im Nachhinein davon aus, dass die Regierung und seine Beamten richtig gehandelt haben: Sie haben bis zum Schluss gezockt, und es hat - zumindest bis jetzt - ja auch funktioniert.", "type": "text"}, {"value": "

\"Finanzwirtschaft w\u00fcrde Asmussen mit Kusshand nehmen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wird Steinbr\u00fcck Asmussen vielleicht dennoch fallen lassen?", "type": "text"}, {"value": "Bornheim: Ich glaube kaum, dass Steinbr\u00fcck seinen Staatssekret\u00e4r gehen lassen w\u00fcrde. Er braucht ihn noch bis zum Ende der Legislaturperiode, und unterm Strich kann man sagen: Selbst wenn Asmussen nicht mehr Staatssekret\u00e4r w\u00e4re, k\u00f6nnte er in der Banken- und Finanzwelt das Vielfache dessen eines Staatsekret\u00e4rs verdienen. Ich bin mir sicher: Die w\u00fcrden ihn alle mit Kusshand nehmen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Inwieweit spielt der Wahlkampf in die Arbeit des U-Ausschusses hinein?", "type": "text"}, {"value": "Bornheim: Dass man den Ausschuss jetzt als politische B\u00fchne f\u00fcr den Wahlkampf nutzt, liegt auf der Hand. Das gilt vor allem f\u00fcr die FDP und die Gr\u00fcnen. Es geht l\u00e4ngst nicht mehr um unklare Details, die noch aufgekl\u00e4rt werden m\u00fcssten. Da ist bereits im Vorfeld sehr viel im Rahmen von Gro\u00dfen Anfragen aus dem Parlament heraus beantwortet worden. Den wichtigsten Punkt im Wahlkampf hofft die Opposition am Donnerstag zu machen, wenn Peer Steinbr\u00fcck vorgeladen ist. Denn gegen Asmussen braucht man keinen Wahlkampf machen, den kennt keiner; gegen den Banker Ackermann muss man keinen Wahlkampf machen, weil er nicht zur Wahl steht. Deshalb fokussiert sich jetzt alles auf den Auftritt des Finanzministers. Ich glaube aber, f\u00fcr mehr als ein, zwei Tage Aufregung fehlt da der Z\u00fcndstoff.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Der U-Ausschuss beendet noch vor der Wahl seine Arbeit. Wie sieht seine Bilanz aus, was hat er gebracht?", "type": "text"}, {"value": "Bornheim: Ein wirklich konkretes Fehlverhalten der handelnden Politik konnte nicht festgestellt werden. Das Gute an dem Ausschuss ist aber, dass er noch mal ganz klar dargelegt hat, dass die Bankenaufsicht so, wie sie vor der Krise aufgestellt war, nicht funktioniert hat. Die Bankenaufsicht braucht mehr Geld, mehr Eingriffsm\u00f6glichkeiten und mehr Personal - und man muss sie internationaler gestalten. Das ist durch die Ausschussarbeit nochmals klar geworden. Diese Erkenntnisse m\u00fcssen nun vom n\u00e4chsten Bundestag umgesetzt werden beziehungsweise im Rahmen der G20 international strukturiert werden.", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Ulrich Bentele, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Joseph Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Joseph Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-07-28T23:09:18.986+02:00", "sophoraId": "hreausschuss-ts-102", "externalId": "tagesschau_6f848ea9-a9e1-4948-abb5-dcf9efa57bed", "topline": "HRE: Ackermann kritisiert Bund", "title": "\"Regierung hat uns sehr weit getrieben\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hreausschuss-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hreausschuss-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-146", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090819T0005", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-146", "pti": "Interview_Steinbrueck_wird_Asmussen_nicht_fallen_lassen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Asmussen vor HRE-Untersuchungsausschuss", "firstSentence": "Kaum einer kennt ihn, aber Staatssekret\u00e4r Asmussen gilt als Schl\u00fcsselfigur bei der Rettung der Hypo Real Estate.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-146.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-146.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-146.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eureformvertrag-ts-126", "externalId": "tagesschau_36ab4802-2d03-407a-81b8-0e2c359951da", "title": "Koalition und L\u00e4nder einig \u00fcber Mitspracherechte", "date": "2009-08-18T19:39:19.387+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eureformvertrag-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=1728F538CC385FF111237381A7863405", "content": [{"value": "Nach langen Verhandlungen haben sich Koalitionsfraktionen und L\u00e4nder auf neue Begleitgesetze zum Lissabon-Vertrag geeinigt. Bundestag und L\u00e4nderparlamente bekommen mehr Einfluss auf die Europapolitik - unter anderem, wenn es um neue EU-Befugnisse und Beitrittsverhandlungen geht.", "type": "text"}, {"value": "Union und SPD haben sich nach wochenlangen Verhandlungen auf ein Paket von neuen Begleitgesetzen zum Lissabon-Vertrag der EU geeinigt. Das teilten die Bundestagsfraktionen der Gro\u00dfen Koalition nach Beratungen mit den L\u00e4ndern mit. Die insgesamt vier Gesetzentw\u00fcrfe regeln die Entscheidungsprozesse und Befugnisse von Bundestag und L\u00e4nderparlamenten in Europafragen. An den Beratungen waren auch Vertreter der Opposition beteiligt. Gr\u00fcne und FDP tragen den Kompromiss mit, die Linke nicht.", "type": "text"}, {"value": "Bei grundlegenden Machtverschiebungen auf EU-Ebene wie ge\u00e4nderten Abstimmungsregeln oder neuen Zust\u00e4ndigkeiten der EU-Kommission muss k\u00fcnftig der Bundestag zustimmen, bevor die Bundesregierung in Br\u00fcssel Ja sagt.", "type": "text"}, {"value": "Bereits gestern waren in den Verhandlungen weitergehende Forderungen der CSU abgelehnt worden, nach denen Bundestag und Bundesrat grunds\u00e4tzlich an allen EU-Entscheidungen beteiligt werden sollten. Die Bundesregierung h\u00e4tte sich nach Vorstellung der CSU an die Stellungnahmen der Nationalparlamente halten m\u00fcssen. Auch die Forderung nach Volksabstimmungen zu europapolitischen Fragestellungen wurde abgelehnt. Die Bundesl\u00e4nder werden aber k\u00fcnftig laut Deutscher Presseagentur erweiterte Mitbestimmungsrechte in den Bereichen Arbeitsrecht, Umweltpolitik und EU-Haushalt bekommen.", "type": "text"}, {"value": "

Harte Verhandlungen - und lauter Sieger

", "type": "headline"}, {"value": "\"Es war ein harter Kampf\", sagte der Verhandlungsf\u00fchrer der L\u00e4nder, Baden-W\u00fcrttembergs Europaminister Wolfgang Reinhart (CDU). \"Die Interessen der L\u00e4nder sind ausreichend ber\u00fccksichtigt.\" Zu kommunalen Fragen soll die Bundesregierung bei den Verhandlungen in Br\u00fcssel Stellungnahmen des Bundestages ber\u00fccksichtigen. Zu den Verhandlungen der Welthandelsrunde (WTO) soll es eine Informationspflicht der Bundesregierung gegen\u00fcber dem Bundestag geben. F\u00fcr CSU-Verhandlungsf\u00fchrer Hartmut Koschyk ist das ein Erfolg: \"Wir f\u00fchlen uns nicht als Verlierer, weil wir die Rechte des Bundestages st\u00e4rken.\"", "type": "text"}, {"value": "SPD-Verhandlungsf\u00fchrer Thomas Oppermann sagte: \"Die Bundesregierung bleibt auf europ\u00e4ischer Ebene uneingeschr\u00e4nkt handlungsf\u00e4hig. Gleichzeitig werden die Mitwirkungsrechte gest\u00e4rkt.\". Der bayerische Ministerpr\u00e4sident und CSU-Chef Horst Seehofer sei als \"bayerischer L\u00f6we abgesprungen, aber als europ\u00e4ischer Bettvorleger gelandet\".", "type": "text"}, {"value": "

Verfassungsgerichtsurteil machte Neuregelung n\u00f6tig

", "type": "headline"}, {"value": "Das Bundesverfassungsgericht hatte den Vertrag von Lissabon im Juni grunds\u00e4tzlich gebilligt, aber mehr Mitwirkungsrechte von Bundestag und Bundesrat gefordert. Deshalb muss der Bundestag ein neues Begleitgesetz schaffen. Die neuen Gesetze dazu werden in der kommenden Woche erstmals im Parlament beraten. Sie sollen am 8. September endg\u00fcltig verabschiedet werden und k\u00f6nnten dann zum 1. Oktober in Kraft treten. Bei einem irischen Ja zum Lissabon-Vertrag w\u00e4re sonst Deutschland m\u00f6glicherweise der letzte EU-Mitgliedsstaat gewesen, der den Vertrag ratifiziert.", "type": "text"}, {"value": "

Linke droht mit neuer Klage

", "type": "headline"}, {"value": "Die Linke droht allerdings mit einer erneuten Klage vor dem Bundesverfassungsgericht: \"Der Entwurf des neuen Begleitgesetzes zum Vertrag von Lissabon ist unzureichend\", erkl\u00e4rte ihr Europapolitiker Diether Dehm. Die Vereinbarungen der anderen Fraktionen, die sich abzeichneten, ber\u00fccksichtigten \"nicht einmal ann\u00e4hernd\" die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichtes. Die Linke lehnt den Lissabon-Vertrag ab und hatte bereits im ersten Verfahren in Karlsruhe gegen den Vertrag geklagt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-06T20:02:06.433+02:00", "sophoraId": "tschechien-ts-116", "externalId": "tagesschau_7d55d95e-ff2f-4e69-a8a8-8ff288a95e29", "topline": "Tschechische Entscheidung zu EU-Vertrag", "title": "Aufatmen in Europa", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschechien-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-116.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.eureformvertrag-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090818T1813", "otp": "meldung", "cid": "eureformvertrag-ts-126", "pti": "Grosse_Koalition_und_Laender_einig_ueber_EU-Mitspracherechte", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Begleitgesetze zum EU-Lissabon-Vertrag", "firstSentence": "Nach langen Verhandlungen haben sich Koalitionsfraktionen und L\u00e4nder auf neue Begleitgesetze zum Lissabon-Vertrag geeinigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/eureformvertrag-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/eureformvertrag-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/eureformvertrag-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-144", "externalId": "tagesschau_5ad965a5-7b86-46b9-b047-c04d493dff49", "title": "\"Der Ernst der Lage war uns nicht bewusst\"", "date": "2009-08-18T16:45:53.501+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-144.json?view=hasChanged&lastKnown=F7FF4E5F84D389C9177A8D02DF49387A", "content": [{"value": "War das Desaster des Immobilien-Finanzierers HRE absehbar? Im Untersuchungsausschuss wirft die Opposition der Regierung vor, Warnzeichen \u00fcbersehen zu haben. Der fr\u00fchere Verbandspr\u00e4sident der Privatbanken, M\u00fcller, sagte dagegen vor dem Gremium: \"Wir haben dar\u00fcber keine Erkenntnisse gehabt\".", "type": "text"}, {"value": "Die deutschen Privatbanken sind nach Angaben ihres fr\u00fcheren Verbandspr\u00e4sidenten Klaus-Peter M\u00fcller im vergangenen Herbst von der Fast-Pleite des Immobilienfinanzierers HRE \u00fcberrascht worden. \"Die Ernsthaftigkeit der Lage bei diesem Haus, die war uns nicht bewusst\", sagte M\u00fcller vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags. Von existenzbedrohenden Liquidit\u00e4tsengp\u00e4ssen der HRE sei vor dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers am 15. September 2008 im Bankenverband nichts bekannt gewesenen.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundesregierung bescheinigte M\u00fcller, den Banken mehr an Hilfen f\u00fcr die HRE abgerungen zu haben, als er es f\u00fcr verschmerzbar gehalten habe. Als eine Lehre aus dem Fast-Zusammenbruch der HRE pl\u00e4dierte M\u00fcller f\u00fcr eine bessere Bankenaufsicht. Diese m\u00fcsse nicht nur international enger vernetzt werden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ex-Verbandspr\u00e4sident M\u00fcller auf dem Weg zur Anh\u00f6rung im Ausschuss.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "M\u00fcller auf dem Weg zum HRE-Untersuchungsausschuss", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/93a2ea09-d2f0-4fdf-9353-19910d60d1dc/AAABlhCSPk0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/93a2ea09-d2f0-4fdf-9353-19910d60d1dc/AAABlhCSPk0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/93a2ea09-d2f0-4fdf-9353-19910d60d1dc/AAABlhCSPk0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/93a2ea09-d2f0-4fdf-9353-19910d60d1dc/AAABlhCSPk0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/93a2ea09-d2f0-4fdf-9353-19910d60d1dc/AAABlhCSPk0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/93a2ea09-d2f0-4fdf-9353-19910d60d1dc/AAABlhCSPk0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/93a2ea09-d2f0-4fdf-9353-19910d60d1dc/AAABlhCSPk0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/93a2ea09-d2f0-4fdf-9353-19910d60d1dc/AAABlhCSPk0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Ex-Bankenpr\u00e4sident h\u00e4lt im Lichte der j\u00fcngsten Erfahrungen auch wirksamere Instrumente der deutschen Bankenaufsicht f\u00fcr n\u00f6tig. So sollte es m\u00f6glich sein, gegen nicht tragf\u00e4hige Gesch\u00e4ftsmodelle bei Banken vorzugehen. Die Opposition im Ausschuss nannte die Forderung, dass die Bankenaufsicht in Deutschland reformiert werden m\u00fcsse, eine der zentralen Erkenntnisse des Ausschusses.", "type": "text"}, {"value": "

\"An der Grenze des Ertr\u00e4glichen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die HRE-Rettung h\u00e4tte nach M\u00fcllers Worten die Banken \u00fcberfordert. Allerdings sei die Bundesregierung in Person des heutigen Finanzstaatssekret\u00e4rs J\u00f6rg Asmussen mit der Position in die Rettungsverhandlungen am Wochenende des 27. bis 29. September gegangen, die Banken sollten das Problem selbst l\u00f6sen. Die Regierung habe mit einer H\u00e4rte in diesen Gespr\u00e4chen agiert, die f\u00fcr die Banken \"an der Grenze des Ertr\u00e4glichen\" gewesen sei.", "type": "text"}, {"value": "

\"Jenseits der Schmerzgrenze\"

", "type": "headline"}, {"value": "Dass die privaten und \u00f6ffentlichen Banken sich letztlich an besagtem Wochenende mit 8,5 Milliarden Euro an Risiko\u00fcbernahmen am ersten Rettungspaket von 35 Milliarden Euro Umfang f\u00fcr die HRE beteiligt h\u00e4tten, habe nach seinem Daf\u00fcrhalten \"jenseits der Schmerzgrenze\" der Banken gelegen, sagte M\u00fcller. W\u00e4re den Banken noch mehr von der Regierung abverlangt worden, h\u00e4tte er das nicht mitgetragen. Ohnehin habe das erzielte Ergebnis schon f\u00fcr erheblichen \u00c4rger im Bankenverband gesorgt.", "type": "text"}, {"value": "

Laut M\u00fcller keine Alternative zur Rettung der HRE

", "type": "headline"}, {"value": "Zur Rettung der HRE gab es auch aus M\u00fcllers Sicht keine Alternative. \"Nach meinem Daf\u00fcrhalten h\u00e4tte ein Zusammenbruch der HRE wahrscheinlich zu einem Zusammenbruch der Europ\u00e4ischen M\u00e4rkte mit entsprechenden Konsequenzen gef\u00fchrt.\" Ver\u00e4rgert \u00e4u\u00dferte sich M\u00fcller aber dar\u00fcber, dass der von der HRE nachgsuchte Hilfsbedarf sich in schneller Folge immer weiter erh\u00f6ht habe.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Gab es eine Alternative zur Verstaatlichung der HRE?", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Verstaatlichung HRE", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/8bbd74aa-83a6-4b9b-892c-ed3fa6ba6423/AAABlhC8cdo/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Keine Alarmglocken\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die SPD-Obfrau im Ausschuss Nina Hauer sagte, die Bundesregierung und damit das Finanzministerium h\u00e4tten gut verhandelt. F\u00fcr sie gebe es keinen Anlass, das Verhalten des Ministeriums unter dem SPD-Politiker Peer Steinbr\u00fcck zu kritisieren. Zwar habe es schon vor dem Herbst 2008 Berichte \u00fcber Schwierigkeiten der HRE gegeben, aber nicht solche, die die Alarm-Glocken h\u00e4tten l\u00e4uten lassen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-13T20:18:12.590+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "So arbeitet der SoFFin", "text": "Der Bankenrettungsfonds SoFFin soll deutsche Kreditinstitute vor dem Aus bewahren.", "title": "Die Retter der Banken"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Warnzeichen nicht zur Kenntnis genommen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Dagegen warfen FDP-Obmann Volker Wissing und Gerhard Schick von den Gr\u00fcnen der Regierung vor, Warnzeichen nicht zur Kenntnis genommen zu haben und unvorbereitet gewesen zu sein. Schick griff namentlich Staatssekret\u00e4r Asmussen an, dem er eine Verletzung der Sorgfaltspflicht vorwarf. \"Finanzminister Steinbr\u00fcck muss Herrn Asmussen entlassen\", forderte er.", "type": "text"}, {"value": "Asmussen wird, ebenso wie der Wirtschaftsberater von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Jens Weidmann, im Untersuchungsausschuss geh\u00f6rt. Am Donnerstag muss dann Minister Steinbr\u00fcck als letzter vor dem Gremium aussagen.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Joseph Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Joseph Ackermann vor dem HRE-Untersuchungsausschuss", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/866f9229-effc-407e-8e8c-bcffab6d7260/AAABlhAZMds/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-07-28T23:09:18.986+02:00", "sophoraId": "hreausschuss-ts-102", "externalId": "tagesschau_6f848ea9-a9e1-4948-abb5-dcf9efa57bed", "topline": "HRE: Ackermann kritisiert Bund", "title": "\"Regierung hat uns sehr weit getrieben\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hreausschuss-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hreausschuss-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-144", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090818T1644", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-144", "pti": "Privatbanken_vom_Ausmass_der_HRE-Krise_ueberrascht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Untersuchungsausschuss zum HRE-Desaster", "firstSentence": "War das Desaster des Immobilien-Finanzierers HRE absehbar?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-144.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-144.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-144.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "handelskammerchina-ts-100", "externalId": "tagesschau_f0539fb0-3dba-493f-b6a6-0b40f609d376", "title": "Investitionen schrumpfen, Probleme wachsen", "date": "2009-08-18T16:06:47.016+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/handelskammerchina-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D07303C17BBCFE2B21B84E7A019C4C3F", "content": [{"value": "Nach den Wirtschaftszahlen des ersten Halbjahres scheint China die Krise hinter sich zu lassen. Doch ausl\u00e4ndische Investoren halten sich zur\u00fcck. Gr\u00fcnde daf\u00fcr gibt es viele, unter anderem die Angst vor Korruption oder vor \u00fcberraschenden Regel\u00e4nderungen.", "type": "text"}, {"value": "Von Astrid Freyeisen", "type": "text"}, {"value": "Von Astrid Freyeisen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Schanghai ", "type": "text"}, {"value": "Ausl\u00e4ndische Firmen halten sich immer mehr mit Investitionen in China zur\u00fcck: Der Juli brachte einen R\u00fcckgang von knapp 36 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahr. Auch bei deutschen Firmen best\u00e4tigt sich der Trend. Dies zeige die j\u00fcngste Umfrage der deutschen Handelskammer Schanghai, sagt deren stellvertretender Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Bernd Reitmeier.", "type": "text"}, {"value": "\"Mehr als zwei Drittel der Firmen haben ihre Investitionserweiterungen 'on hold' gelegt\", so Reitmeier. Nat\u00fcrlich sei dieses dadurch begr\u00fcndet, dass die Mutterh\u00e4user eine m\u00f6gliche Expansion in China unterbinden wollten. \"Das ist vom Prinzip her die falsche Strategie, weil China sicherlich noch einer der M\u00e4rkte ist, in denen wir auch heute noch Wachstum haben\", kritisiert Reitmeier.", "type": "text"}, {"value": "

Kein Zusammenhang mit Rio-Tinto-Aff\u00e4re

", "type": "headline"}, {"value": "Im zehnten Monat in Folge muss China r\u00fcckl\u00e4ufige Investitionen aus dem Ausland hinnehmen. In den vergangenen 13 Jahren war der Einbruch im Juli nie so gravierend gewesen. Mit den Festnahmen und Betrugsvorw\u00fcrfen gegen Schanghaier Manager des australischen Bergbaukonzerns Rio Tinto habe dies nichts zu tun, beteuern chinesische \u00d6konomen.", "type": "text"}, {"value": "Auch Reitmeier sieht das so. Er k\u00f6nne sich nicht vorstellen, dass mittelst\u00e4ndische Firmen ver\u00e4ngstigt seien: \"Rio Tinto ist ein hochpolitischer Fall. Das ist eine Schl\u00fcssel-Industrie, ein m\u00f6glicher \u00dcbernahmekandidat f\u00fcr chinesische Firmen. Ich glaube, die meisten deutschen Firmen sind weder be\u00e4ngstigt noch haben sie wirklich einen Grund, Angst zu haben.\"", "type": "text"}, {"value": "

Artikel \u00fcber illegale Gesch\u00e4ftsmethoden

", "type": "headline"}, {"value": "Dennoch erscheinen immer mehr Artikel in chinesischen Zeitungen, die sich mit angeblich illegalen Gesch\u00e4ftsmethoden in multinationalen Konzernen besch\u00e4ftigen. Reitmeier wei\u00df von einem Fall, bei dem eine deutsche Firma in Schwierigkeiten geriet, als sie Korruption auf die Spur kam: \"So etwas gibt es nicht wirklich h\u00e4ufig, aber ich w\u00fcrde sagen in den letzten Monaten zunehmend. Die lokalen Beh\u00f6rden sind offen und nat\u00fcrlich bem\u00fcht, deutsche Firmen zu unterst\u00fctzen.\" In diesem Fall gehe der Druck jedoch vor allem von der Provinz aus, so Reitmeier. \"Es gibt jetzt ein offizielles Gerichtsurteil und das m\u00fcssen wir abwarten.\"", "type": "text"}, {"value": "

Unterschiedliche Gesetzesauslegungen

", "type": "headline"}, {"value": "Reitmeier sieht solche Prozesse mit gemischten Gef\u00fchlen. Zu oft hat er erlebt, dass die Gesetze bei Chinesen weniger streng ausgelegt werden als bei Ausl\u00e4ndern. Die Probleme sieht er anderswo. Vor allem beim Zoll: Hier beobachtet er vermehrt \u00fcberraschende \u00c4nderungen von Standards - zu \u00fcberraschend f\u00fcr Importe aus Deutschland:", "type": "text"}, {"value": "

EU ist \"nicht abh\u00e4ngig von China\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Kommission bem\u00fche sich um einen Konsens mit China, betont Alexander McLachlan, politischer Berater der EU-Kommission in Peking. Wenn China gesund aus dieser Krise herauskommt, sei das auch gut f\u00fcr die EU, sagt er: \"Das ist absolut klar. Aber wir sind nicht abh\u00e4ngig von China. China ist ein bedeutender Teil der wirtschaftlichen Gleichung. Dazu geh\u00f6ren aber auch offene Handelsbeziehungen, dar\u00fcber sind wir uns beide einig. Wenn wir uns einig sind, wie man gesund aus der Krise kommt, f\u00f6rdert das auch unsere politischen Beziehungen.\" Insofern, so McLachlan, sei die Krise auch eine Chance.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.handelskammerchina-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090818T1604", "otp": "meldung", "cid": "handelskammerchina-ts-100", "pti": "China_Deutsche_Investitionen_schrumpfen_Probleme_wachsen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Deutsche Handelskammer in China", "firstSentence": "Nach den Wirtschaftszahlen des ersten Halbjahres scheint China die Krise hinter sich zu lassen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/handelskammerchina-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/handelskammerchina-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/handelskammerchina-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hilfe-ts-100", "externalId": "tagesschau_2cb45362-4f20-4639-8b23-22b39e44e8d5", "title": "So nutzen Sie den interaktiven Medienplayer", "date": "2009-08-18T12:58:17.585+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hilfe-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=15A4AB0C382488306AAE0C0CB7ACA85F", "content": [{"value": "Beitrag ansehen: Beim Start des Players erscheint ein Abspiel-Knopf. Der Beitrag l\u00e4sst sich mit einem Mausklick starten, mit dem Pause-Knopf l\u00e4sst sich der Beitrag unterbrechen. Auf der rechten Seite im unteren Balken der Abspielsteuerung befinden sich Kn\u00f6pfe f\u00fcr den Lautst\u00e4rken-Regler, den Vollbild-Modus, das Zusatzinformations-Men\u00fc und die Hilfe.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Webplayerhilfe: Abspielsteuerung links", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Webplayerhilfe: Abspielsteuerung links", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c4e9101a-a21e-4dbc-9895-fab09fa7299a/AAABlg-psjQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c4e9101a-a21e-4dbc-9895-fab09fa7299a/AAABlg-psjQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c4e9101a-a21e-4dbc-9895-fab09fa7299a/AAABlg-psjQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c4e9101a-a21e-4dbc-9895-fab09fa7299a/AAABlg-psjQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c4e9101a-a21e-4dbc-9895-fab09fa7299a/AAABlg-psjQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c4e9101a-a21e-4dbc-9895-fab09fa7299a/AAABlg-psjQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c4e9101a-a21e-4dbc-9895-fab09fa7299a/AAABlg-psjQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c4e9101a-a21e-4dbc-9895-fab09fa7299a/AAABlg-psjQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bildbereich: Im Bildbereich befinden sich der Beitrag - oder bei einer Sendung alle Beitr\u00e4ge der Sendung. Das Bild des ersten Beitrags ist bereits beim Start des Players zu sehen. Das Video kann \u00fcber den Abspielen-Knopf gestartet werden. Links neben dem Abspielen-Knopf befindet sich, wenn es mehr als einen Beitrag gibt, der \"Einen-Beitrag-zur\u00fcck-Knopf\" (beim ersten Beitrag deaktiviert), rechts daneben ist der \"Einen-Beitrag-vor-Knopf\". Zwischen den Beitr\u00e4gen l\u00e4sst sich durch einen Klick auf die \u00dcberschrift direkt hin und her springen.", "type": "text"}, {"value": "

Abspielansicht

", "type": "headline"}, {"value": "Abspielsteuerung: Im unteren Balken befindet sich die Abspielsteuerung mit den Kn\u00f6pfen: \"Einen-Beitrag-zur\u00fcck\", Pause beziehungsweise Abspielen, \"Einen-Betrag-vor\". Daneben zeigt die Abspielleiste an, an welcher Stelle des Videos Sie sich befinden, die entsprechende Zeit und die Gesamtl\u00e4nge des Videos sind rechts davon eingeblendet.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Webplayerhilfe: Aktuelle Zeit und Gesamtl\u00e4nge des Videos", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Webplayerhilfe: Aktuelle Zeit und Gesamtl\u00e4nge des Videos", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5890b8c8-50bd-479b-8e3a-e55f94ee5755/AAABlg-pt6Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5890b8c8-50bd-479b-8e3a-e55f94ee5755/AAABlg-pt6Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5890b8c8-50bd-479b-8e3a-e55f94ee5755/AAABlg-pt6Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5890b8c8-50bd-479b-8e3a-e55f94ee5755/AAABlg-pt6Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5890b8c8-50bd-479b-8e3a-e55f94ee5755/AAABlg-pt6Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5890b8c8-50bd-479b-8e3a-e55f94ee5755/AAABlg-pt6Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5890b8c8-50bd-479b-8e3a-e55f94ee5755/AAABlg-pt6Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5890b8c8-50bd-479b-8e3a-e55f94ee5755/AAABlg-pt6Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "In der Abspielansicht ist der Knopf f\u00fcr das Zusatzinformations-Men\u00fc aktiviert. Es erscheint eine Liste mit den zum Video geh\u00f6renden Dokumenten. Das k\u00f6nnen Videos, Audios, Bilder, Bilderstrecken, Links auf tagesschau.de-Angebote oder externe Links sein. Diese Zusatzinformationen werden zus\u00e4tzlich w\u00e4hrend des Abspielens des Videos als \"Hotspot\" in der rechten oberen Ecke des Videobildes eingeblendet - die Titel der Inhalte sind als Mouseover dargestellt. Durch einen Klick auf den \"Hotspot\" wird das Video gestoppt und das entsprechende Dokument angezeigt. Ausnahme: Links werden in einem Extra-Fenster ge\u00f6ffnet, w\u00e4hrend das Video weiterl\u00e4uft.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Webplayerhilfe: Lautst\u00e4rkenregelung", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Webplayerhilfe: Lautst\u00e4rkenregelung", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/74f0f5be-fd08-4889-8042-9cc54169c85e/AAABlg-pwlw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/74f0f5be-fd08-4889-8042-9cc54169c85e/AAABlg-pwlw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/74f0f5be-fd08-4889-8042-9cc54169c85e/AAABlg-pwlw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/74f0f5be-fd08-4889-8042-9cc54169c85e/AAABlg-pwlw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/74f0f5be-fd08-4889-8042-9cc54169c85e/AAABlg-pwlw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/74f0f5be-fd08-4889-8042-9cc54169c85e/AAABlg-pwlw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/74f0f5be-fd08-4889-8042-9cc54169c85e/AAABlg-pwlw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/74f0f5be-fd08-4889-8042-9cc54169c85e/AAABlg-pwlw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Probleme beim Abspielen

", "type": "headline"}, {"value": "Der Player \u00f6ffnet sich nicht: M\u00f6glicherweise wird das \u00d6ffnen des Fensters bei Ihnen von einem Popup-Blocker verhindert. Wenn Sie eine Leiste \"Ein Popup wurde geblockt\" sehen, klicken Sie im Internet Explorer auf diese Leiste, um das \u00d6ffnen zu erlauben. Generell finden Sie die entsprechenden Einstellungen im Men\u00fc \"Extras\" unter \"Internetoptionen\". W\u00e4hlen Sie den Kartenreiter \"Datenschutz\", um den Popup-Blocker anders einzustellen. F\u00fcr den Mozilla Firefox gilt: Wenn Sie eine Leiste \"Firefox hat diese Website daran gehindert, ein Pop-up-Fenster zu \u00f6ffnen\" sehen, klicken Sie auf den \"Einstellungen\"-Knopf, um das \u00d6ffnen zu erlauben. Generell finden Sie die entsprechenden Einstellungen im Men\u00fc \"Extras\" unter \"Einstellungen\". W\u00e4hlen Sie den Kartenreiter \"Inhalt\", um das Blockieren von Popup-Fenstern anders einzustellen. Bei anderen Browsern oder speziellen Plugins, die das \u00d6ffnen neuer Fenster verhindern, verwenden Sie am besten die Hilfe-Funktion des jeweiligen Programms. Die notwendige Software Erforderlich ist der Adobe Flash Player ab Version 9 sowie ein Web-Browser, der diese Flash-Player-Version unterst\u00fctzt und bei dem JavaScript eingeschaltet ist. Die Hardware-Mindestanforderungen f\u00fcr die Wiedergabe von Flash-Videos sind auf den Webseiten von Adobe zu finden (Systemvoraussetzungen).", "type": "text"}, {"value": "Aktivierung von JavaScript: Im Internet Explorer k\u00f6nnen Sie JavaScript im Men\u00fc \"Extras\" unter \"Internetoptionen\" einschalten. W\u00e4hlen Sie dazu den Kartenreiter \"Sicherheit\" und ver\u00e4ndern Sie die Einstellungen f\u00fcr die Zone \"Internet\": \u00dcber einen Klick auf den Knopf \"Stufe anpassen\" m\u00fcssen Sie dazu \"Active Scripting\" aktivieren. Speichern Sie die \u00c4nderungen mit \"OK\". Im Mozilla Firefox k\u00f6nnen Sie JavaScript im Men\u00fc \"Extras\" unter \"Einstellungen\" einschalten. W\u00e4hlen Sie dazu den Kartenreiter \"Inhalt\" und setzen Sie das H\u00e4kchen bei \"JavaScript aktivieren\". Bei anderen Browsern verwenden Sie am besten die Hilfe-Funktion des jeweiligen Programms.", "type": "text"}, {"value": "Im Popup-Fenster des Players ist nichts zu sehen: Damit Sie den benutzen k\u00f6nnen, ben\u00f6tigen Sie eine Breitband-Internet-Verbindung. Ist die Verbindung zu schlecht, kann es passieren, dass Sie den Beitrag und dass die Videos sehr ruckelig und pixelig abgespielt werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.kontakt_und_hilfe.hilfe-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090818T1257", "otp": "meldung", "cid": "hilfe-ts-100", "pti": "Multimedia_So_nutzen_Sie_den_interaktiven_Mediaplayer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Multimedia", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kontakt_und_hilfe/hilfe-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/hilfe/hilfe-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/hilfe/hilfe-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schaeffler-ts-116", "externalId": "tagesschau_76e36d9b-2ae1-49a2-8d3c-7b5268803daa", "title": "Schaeffler einigt sich mit Banken", "date": "2009-08-18T12:23:58.913+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schaeffler-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=0EFCA0F5BE0CAB7F894B17252DAFF14A", "content": [{"value": "Hohe Schulden hatten Schaeffler straucheln lassen - jetzt hat sich der Autozulieferer mit den Banken geeinigt. Ein Konzept sichere die Finanzierung f\u00fcr die n\u00e4chsten Jahre, teilte das Unternehmen mit. Die Familienfirma hatte sich mit der \u00dcbernahme der drei mal gr\u00f6\u00dferen Continental verhoben.", "type": "text"}, {"value": "Der hoch verschuldete Autozulieferer Schaeffler hat sich mit den Banken auf ein Finanzierungskonzept \u00fcber zw\u00f6lf Milliarden Euro geeinigt. Damit sei die Finanzierung der Schaeffler-Gruppe f\u00fcr die n\u00e4chsten Jahre gesichert, teilte das Unternehmen mit. Mit im Boot sind die f\u00fcnf Kreditgeber Commerzbank, Dresdner Bank, UBS, Royal Bank of Scotland sowie Unicredit.", "type": "text"}, {"value": "Das Konzept sehe eine Umwandlung der Schaeffler-Gruppe in eine Kapitalmarkt-orientierte Struktur vor. Im Zuge einer Umschuldung w\u00fcrden die bisherigen Kreditverbindlichkeiten in zwei Tranchen aufgeteilt. Die Laufzeiten der Kredite betragen den Angaben zufolge bis zu viereinhalb Jahre beziehungsweise bis zu sechs Jahre.", "type": "text"}, {"value": "

\"Finanzierungskonzept ist Meilenstein\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir haben mit der Einigung \u00fcber das Finanzierungskonzept einen zentralen Meilenstein erreicht, um die Schaeffler-Gruppe in den n\u00e4chsten Jahren erfolgreich weiterzuentwickeln\", sagte Finanzvorstand Klaus Rosenfeld. \"Zugleich erf\u00fcllen wir mit dem Konzept eine weitere wichtige Voraussetzung f\u00fcr eine m\u00f6gliche Zusammenf\u00fchrung der Schaeffler-Gruppe mit der Continental AG.\"", "type": "text"}, {"value": "

Monatelanger Machtkampf

", "type": "headline"}, {"value": "Das Herzogenauracher Familienunternehmen war wegen des Erwerbs der Mehrheit an dem ebenfalls hoch verschuldeten Hannoveraner Autozulieferer Conti in eine finanzielle Schieflage geraten und ist mit zw\u00f6lf Milliarden Euro verschuldet. Continental und Schaeffler lieferten sich monatelang einen erbitterten Machtkampf. Erst in der vergangenen Woche einigten sie sich schlie\u00dflich auf einen grundlegenden Umbau der Conti-Spitze. Neuer Conti-Vorstandschef wurde der Schaeffler-Manager Elmar Degenhart.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schaeffler-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090818T1223", "otp": "meldung", "cid": "schaeffler-ts-116", "pti": "Schaeffler_einigt_sich_mit_Banken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verschuldete Familienfirma kann aufatmen", "firstSentence": "Hohe Schulden hatten Schaeffler straucheln lassen - jetzt hat sich der Autozulieferer mit den Banken geeinigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schaeffler-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeffler-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schaeffler-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "export-ts-106", "externalId": "tagesschau_558134e2-a4ef-4617-9f14-5023410f1697", "title": "\"China k\u00f6nnte Deutschland den Titel abjagen\"", "date": "2009-08-18T11:49:00.929+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/export-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=B5E5CEF07445A5C0BAF867EEF06030F4", "content": [{"value": "Sie sind die Weltmeister, doch jetzt haben sie Schwierigkeiten, ihren Titel zu verteidigen: Die deutschen Exporteure m\u00fcssen in diesem Jahr einen Umsatzeinbruch um 17 Prozent verkraften, prognostizieren die Experten. China k\u00f6nnte an Deutschland vorbeiziehen, weil dort das Exportminus kleiner ist.", "type": "text"}, {"value": "Die weltweite Wirtschaftskrise kostet die deutschen Exporteure nach einer Prognose in diesem Jahr rund 180 Milliarden Euro Umsatz. Die Unternehmen w\u00fcrden Waren im Wert von rund 815 Milliarden Euro ins Ausland verkaufen - 17 Prozent weniger als 2008, hie\u00df es in der Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).", "type": "text"}, {"value": "

\"China k\u00f6nnte Deutschland den Titel abjagen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Im vergangenen Jahr hatte der Exportumsatz mit 995 Milliarden noch einen Rekordwert erreicht. Nun k\u00f6nnte Deutschland laut DIHK sogar seine Stellung als f\u00fchrende Exportnation verlieren. \"China k\u00f6nnte Deutschland den Titel des Exportweltmeisters abjagen, da seine Exporte nur um 15 Prozent schrumpfen\", hie\u00df es.", "type": "text"}, {"value": "

2010 etwas Wachstum

", "type": "headline"}, {"value": "Den immensen Einnahmeverlust auf den Auslandsm\u00e4rkten werden die deutschen Unternehmen 2010 nur teilweise wettmachen, sagt der DIHK voraus. Erwartet werde ein Export-Wachstum von vier Prozent auf knapp 850 Milliarden Euro. Die Prognosen beruhen auf einer Umfrage unter den Experten von 80 deutschen Au\u00dfenhandelskammern in 80 L\u00e4ndern.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-23T13:48:56.225+02:00", "sophoraId": "export-ts-104", "externalId": "tagesschau_5a048103-9727-4a0b-97bf-b94637a267e7", "topline": "Krise erreicht die Ausfuhren", "title": "Schwerer Schlag f\u00fcr den Exportweltmeister", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/export-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/export-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.export-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090818T1148", "otp": "meldung", "cid": "export-ts-106", "pti": "DIHK_Wirtschaftskrise_kostet_Exporteure_180_Milliarden_Euro", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wirtschaftskrise kostet Exporteure 180 Milliarden Euro", "firstSentence": "Sie sind die Weltmeister, doch jetzt haben sie Schwierigkeiten, ihren Titel zu verteidigen: Die deutschen Exporteure m\u00fcssen in diesem Jahr einen Umsatzeinbruch um 17 Prozent verkraften, prognostizieren die Experten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/export-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/export-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/export-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dpa-ts-104", "externalId": "tagesschau_24431fcf-ca8a-4a36-8624-534bb299b10c", "title": "\"Wir sind die Leuchtt\u00fcrme in der Nachrichtenflut\"", "date": "2009-08-18T00:04:56.139+02:00", "teaserImage": {"title": "Wilm Herlyn, Jahrgang 1945, war Chef vom Dienst bei der Tageszeitung \"Die Welt\", und stellvertretender Chefredakteur bei der \"Rheinischen Post\". Seit 1991 ist er Chefredakteur der dpa.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wilm Herlyn", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dpa-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=5AB9482631D3A1EF365CA4EA96E6DB52", "content": [{"value": "Die Deutsche Presse-Agentur dpa wird 60. Kein Grund zum Ausruhen, meint ihr Chef: \"Der Wettbewerb wird auch \u00fcber den Preis gemacht. Da wird es sicher weiterhin Probleme geben\", so Wilm Herlyn im tagesschau.de-Interview. Dennoch brauche jedes deutsche Medium die dpa.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: 60 Jahre dpa - ein Grund zum Feiern?", "type": "text"}, {"value": "Wilm Herlyn: Normalerweise ja - aber wir haben viel zu tun: Die Redaktionen werden ja im kommenden Jahr nach Berlin umziehen, und wir sitzen an den Konzepten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was bedeutet der geplante Newsroom in Berlin f\u00fcr Ihre Mitarbeiterzahl?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Wir werden nat\u00fcrlich so viele Synergie-Effekte heben wie m\u00f6glich, aber es gibt f\u00fcr den Personalstand noch keine Aussage.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Wilm Herlyn, Jahrgang 1945, volontierte bei der \"Welt\", arbeitete sp\u00e4ter bei der \"Bunten\" im Bereich Politik und Zeitgeschichte. Danach war er Chefredakteur der \"Rheinischen Post\", und seit 1991 ist er Chefredakteur der dpa.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wilm Herlyn", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Also auch nicht die, dass es keine K\u00fcndigungen geben wird?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Wir sagen, dass wir uns \u00fcber jeden Mitarbeiter freuen, der von Hamburg oder Frankfurt aus mit nach Berlin geht.", "type": "text"}, {"value": "

\"Nachrichten bekommen von uns Wertsch\u00f6pfung\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wer braucht heute noch Nachrichtenagenturen?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Alle Medien, denn wir sind die Leuchtt\u00fcrme in einer unglaublichen Flut von Nachrichten, die nicht nur allein Nachrichten sind, sondern eine Wertsch\u00f6pfung bekommen. Und das machen die Nachrichtenagenturen: Nicht nur berichten, dass jemand etwas gesagt hat oder etwas passiert ist, sondern die Nachrichten veredeln: Wir liefern den Hintergrund, die Erkl\u00e4rung, den Ratgeber.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und wer braucht die dpa?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Alle deutschen Medien. Denn bei allem Wettbewerb, den wir mit AP, AFP, Reuters und der ddp haben: Es gibt keine einzige Nachrichtenagentur hierzulande, die eine so gro\u00dfe Durchdringung der Fl\u00e4che in Deutschland hat. Hinzu kommt unser sehr gro\u00dfes Auslandskorrespondentennetz, das f\u00fcr die Deutschen schreibt, die Ereignisse also durch die deutsche Brille betrachtet.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die dpa wurde am 18. August 1949 gegr\u00fcndet und ist genossenschafts\u00e4hnlich organisiert: Ihre rund 190 Gesellschafter sind ausschlie\u00dflich Medienunternehmen, von denen keines mehr als 1,5 Prozent an der dpa halten darf. So soll die Unabh\u00e4ngigkeit garantiert werden.

Die dpa basiert auf dem Solidarit\u00e4tsprinzip: Die Abo-Preise f\u00fcr die Kunden richten sich auch nach deren Auflagenh\u00f6hen. Eine gro\u00dfe Zeitung zahlt also mehr als eine kleine. Die Gro\u00dfen erm\u00f6glichen den Kleinen damit den Zugang zum dpa-Angebot.
Dieses Solidarit\u00e4tsprinzip ist in den vergangenen Jahren ins Wanken geraten: durch die Zeitungskrise, das Internet als Verbreitungsweg oft kostenloser - und zum Teil auch illegal kopierter - Informationen, aber auch durch die steigende Konkurrenz durch andere Nachrichtenagenturen. Hauptkonkurrenten: Associated Press, die staatlich subventionierte Agence France Press (AFP), Reuters aber auch der g\u00fcnstigere \"Deutsche Depenschen Dienst\" (ddp).

Die dpa besch\u00e4ftigt als gr\u00f6\u00dfte deutsche Nachrichtenagentur rund 800 Mitarbeiter, davon sind ungef\u00e4hr 450 Redakteure. Sie arbeiten in gut 50 B\u00fcros in Deutschland, au\u00dferdem ist die dpa in ungef\u00e4hr 100 L\u00e4ndern der Welt vertreten. Von 2010 an b\u00fcndelt sie ihre Dienste in einem Newsroom in Berlin. Dorthin sollen etwa 200 Redakteure aus den bisherigen Zentralredaktionen in Hamburg und Frankfurt umsiedeln.", "title": "Die Deutsche Presse-Agentur"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Die \"WAZ\"-Zeitungsgruppe ist da anderer Meinung und hat ihr dpa-Abo gek\u00fcndigt. Liefert sie nicht gerade den Beweis, dass es sehr wohl ohne Sie geht?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Ich sage Ihnen mal ein Gegenbeispiel: Die Hessisch-Nieders\u00e4chsische Allgemeine (HNA) in Kassel hat es auch mal 14 Tage lang ohne uns versucht, und der Chefredakteur hat anschlie\u00dfend gesagt: \"Es geht ohne dpa - aber es ist sehr viel schwieriger\". Und es ist auch teurer, wenn man eine vern\u00fcnftige Zeitung oder ein vern\u00fcnftiges Programm machen m\u00f6chte.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die 'WAZ' hat das ein oder andere nicht, weil sie dpa nicht hat\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Die \"WAZ\" befindet sich also gerade auf dem Holzweg?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Die \"WAZ\" macht einen Selbstversuch.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Der scheitern wird?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Das kann ich nicht sagen. Die Frage ist, ob man seinen Lesern, Zuschauern und Zuh\u00f6rern Qualit\u00e4t anbieten will - oder ob man sich mit einem kleineren Agenturbesatz zufrieden gibt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hat die \"WAZ\" seit der K\u00fcndigung des Abos an Qualit\u00e4t eingeb\u00fc\u00dft?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Nat\u00fcrlich verfolgen wir die Bl\u00e4tter der \"WAZ\"-Gruppe sehr intensiv. Und wir stellen fest, dass sie das ein oder andere einfach nicht hat, weil sie die dpa nicht hat.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Drei Millionen Euro brechen Ihnen durch die \"WAZ\"-K\u00fcndigung weg. Wie fangen Sie die auf?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Die K\u00fcndigung hat sich schon fr\u00fchzeitig angek\u00fcndigt, und wir haben schon bei den ersten Anzeichen vorgesorgt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Wir haben Strukturen ver\u00e4ndert. Wir haben niemanden entlassen, sondern gespart. An Sachkosten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das hei\u00dft?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Es wird dann weniger gereist, und wir versuchen, Themen anders anzugehen, die man sich vorher noch leisten konnte.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was ist die gr\u00f6\u00dfte Gefahr f\u00fcr die dpa? Die anderen Nachrichtenagenturen?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: In Fragen des Journalismus \u00fcberhaupt nicht; Wettbewerb belebt auch hier das Gesch\u00e4ft. Der Wettbewerb wird allerdings auch \u00fcber den Preis gemacht. Da wird es sicher weiterhin Probleme geben, denn die dpa ist wegen ihres reichhaltigen Angebotes sicher auch preiswert - aber etwas teurer als Agenturen, die sich auf staatliche Subventionen st\u00fctzen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Geld kommt herein durch T\u00f6chter wie \"news aktuell\", ein Kanal, der PR-Mitteilungen verbreitet. Das l\u00e4sst sich vereinbaren mit dem Auftrag einer Nachrichtenagentur?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Das ist eine hundertprozentige Tochter, die mit uns \u00fcberhaupt nicht verbunden ist. Wir sind selber Kunde von \"news aktuell\", denn dort sind auch b\u00f6rsenrelevante Nachrichten von gro\u00dfen Unternehmen. Die sehen wir nicht nur, sondern setzten sie, nachdem wir nachrecherchiert und nachgefragt haben, in Journalismus um. Da gibt es eine ganz strikte Trennung.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir m\u00fcssen noch an der Qualit\u00e4t feilen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Was wird in den kommenden Jahren die gr\u00f6\u00dfte Herausforderung f\u00fcr die dpa sein?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Ganz klar das Internet. Wir werden an der Qualit\u00e4t des Journalismus noch feilen m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was meinen Sie konkret?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: Das ist eine Frage der tiefgr\u00fcndigen Nachricht: Nicht nur die Nachricht zu benennen, die ja relativ wenig Wert hat, weil man sie \u00fcberall im Netz finden kann, sondern Nachrichten zu veredeln. Der Hintergrund, die Analyse, die die Erkl\u00e4rung dazu gibt, und wie man Themen setzt - darauf kommt es immer mehr an.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie verlassen die dpa sp\u00e4testens Ende des Jahres. Was bleibt f\u00fcr Sie aus knapp 19 Jahren?", "type": "text"}, {"value": "Herlyn: 9/11 ganz sicher, auch wenn das Viele sagen. Das tiefgreifendste Ereignis aber war das Zusammenwachsen unseres neuen Dienstes in den neuen Bundesl\u00e4ndern mit der dpa-Mutter. Mit neuen Kollegen, die aus einer ganz anderen Welt kamen, zusammenzuarbeiten, das war ein sehr menschliches Erlebnis.", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Nicole Diekmann, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.dpa-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090818T0004", "otp": "meldung", "cid": "dpa-ts-104", "pti": "dpa-Chef_Wir_sind_ein_Leuchturm_in_der_Nachrichtenflut", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum 60. Geburtstag der dpa", "firstSentence": "Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) wird 60. Kein Grund zum Ausruhen, meint ihr Chef: \"Der Wettbewerb wird auch \u00fcber den Preis gemacht.", "images": [{"title": "Wilm Herlyn, Jahrgang 1945, war Chef vom Dienst bei der Tageszeitung \"Die Welt\", und stellvertretender Chefredakteur bei der \"Rheinischen Post\". Seit 1991 ist er Chefredakteur der dpa.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wilm Herlyn", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bcad992a-4a62-48a7-b997-d965e2d288fc/AAABlhBdtUA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/dpa-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/dpa-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/dpa-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "japan-ts-190", "externalId": "tagesschau_aae152d9-433a-4347-be36-123f75b86ec4", "title": "Japan verzeichnet erstmals wieder Wachstum", "date": "2009-08-17T16:51:54.658+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/japan-ts-190.json?view=hasChanged&lastKnown=27214661D621D1BF50175E17EAD5F9AF", "content": [{"value": "Statistisch gesehen hat auch Japan die Rezession \u00fcberwunden: Erstmals nach f\u00fcnf Quartalen in Folge konnte die zweitgr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft der Welt wieder ein kleines Wirtschaftswachstum verzeichnen. Dabei profitierte Japan von den weltweiten Konjunkturprogrammen.", "type": "text"}, {"value": "Nach Deutschland und Frankreich hat auch Japan als dritte f\u00fchrende Wirtschaftsnation erstmals wieder ein kleines Plus beim Wirtschaftswachstum verzeichnen k\u00f6nnen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von April bis Juni um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu. Zuvor war es f\u00fcnf Quartale in Folge geschrumpft. Rein statistisch gesehen ist die Rezession mit dem leichten Plus beim BIP f\u00fcr Japan beendet.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Rezession bezeichnet eine Phase stagnierenden oder negativen Wirtschaftswachstums, meist einhergehend mit anhaltenden Kursverlusten an der B\u00f6rse. Eine Rezession ist gegeben, wenn die Wirtschaft zwei Quartale hintereinander nicht w\u00e4chst oder schrumpft. Eine ausgepr\u00e4gte Form dieser Konjunktur-Abk\u00fchlung ist die Depression. Sie beschreibt den nachhaltigen konjunkturellen Niedergang, der sich in einer erheblichen Schrumpfung des Sozialprodukts, Deflation und hoher Arbeitslosigkeit \u00e4u\u00dfert.", "title": "Rezession"}, "type": "box"}, {"value": "Die zweitgr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft der Welt konnte ihren l\u00e4ngsten Abschwung seit dem Zweiten Weltkrieg vor allem dank der weltweiten Konjunkturpakete sowie massiver staatlicher Konjunkturspritzen, die h\u00f6here Konsumausgaben bewirkten, beenden. Zudem befindet sich die Wirtschaft auf einem historisch niedrigen Niveau, nachdem sie in den vergangenen Quartalen so stark wie noch nie seit Beginn der Datenerhebung eingebrochen war. Die Kapazit\u00e4ten in der Industrie sind nur noch zu etwa 70 Prozent ausgelastet.", "type": "text"}, {"value": "

Exporte erholen sich

", "type": "headline"}, {"value": "St\u00fctze der japanischen Wirtschaft waren jedoch die Exporte: Sie trieben das Bruttoinlandsprodukt von April bis Juni um 1,6 Prozent in die H\u00f6he. Dabei profitierten die japanischen Exporteure unter anderem vom \u00fcber 585 Milliarden Dollar schweren chinesischen Konjunkturprogramm, das unter anderem Investitionen in die Infrastruktur des riesigen Landes enth\u00e4lt. Dazu kommen staatliche Ausgabeprogramme in anderen L\u00e4ndern. Entscheidend sei nun, ob die weltweite Nachfrage auch ohne diese staatlichen Hilfspakete wieder anziehe, sagten Experten.", "type": "text"}, {"value": "Die B\u00f6rse in Tokio hatte noch bessere Zahlen erwartet und gab als Reaktion deutlich nach.", "type": "text"}, {"value": "Die Statistiker in Deutschland und Frankreich gaben in der vergangenen Woche das Ende der Rezession in den L\u00e4ndern bekannt: Zum Vorquartal wuchsen sowohl die deutsche als auch die franz\u00f6sische Wirtschaft um 0,3 Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Als klassischer Pr\u00e4senzindikator gilt das monatlich gemessene Bruttoinlandsprodukt (BIP). Es gibt die Gesamtleistung einer Volkswirtschaft an und misst daf\u00fcr den Wert aller im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen. Im Gegensatz zum Bruttosozialprodukt (BSP) spielt es bei der Berechnung des BIP keine Rolle, ob eine Leistung von Inl\u00e4ndern oder Ausl\u00e4ndern erbracht wurde. Schwankungen und Trends des Bruttoinlandsproduktes geben gute Hinweise auf den Verlauf der Konjunktur.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.japan-ts-190", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090817T1650", "otp": "meldung", "cid": "japan-ts-190", "pti": "Japan_verzeichnet_erstmals_wieder_Wachstum", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach l\u00e4ngster Rezession seit 1945", "firstSentence": "Statistisch gesehen hat auch Japan die Rezession \u00fcberwunden: Erstmals nach f\u00fcnf Quartalen in Folge konnte die zweitgr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft der Welt wieder ein kleines Wirtschaftswachstum verzeichnen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/japan-ts-190.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-ts-190.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-ts-190.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwracken-ts-102", "externalId": "tagesschau_dcb888eb-4158-4418-8776-e11aeebe7684", "title": "H\u00e4ndler profitieren mehr als Hersteller", "date": "2009-08-17T12:45:54.951+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwracken-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=9BEF589438137628C4214E598A838C97", "content": [{"value": "Die Abwrackpr\u00e4mie hat den Autoh\u00e4ndlern zu neuen Kunden verholfen. Weil die aber h\u00e4ufig preisg\u00fcnstigere Kleinwagen ausl\u00e4ndischer Hersteller kauften, konnten die deutschen Autobauer im Schnitt nicht profitieren: Ihr Umsatz schrumpfte deutlich. Gleichzeitig brachen ihnen die Exporte weg.", "type": "text"}, {"value": "H\u00f6here Ums\u00e4tze im Autohandel, geringere Exporte und weniger Gesch\u00e4ft f\u00fcr die Werkst\u00e4tten: Das Statistische Bundesamt hat \u00f6konomische Folgen der im Januar eingef\u00fchrten Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr Altautos best\u00e4tigt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Abgewrackte Fahrzeuge in Leverkusen: Die deutschen Hersteller m\u00fcssen trotz Pr\u00e4mie Umsatzeinbr\u00fcche verkraften.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Abgewrackte Fahrzeuge in Leverkusen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1a667749-53a8-40ad-af0e-4debc7710562/AAABlhAYqLQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1a667749-53a8-40ad-af0e-4debc7710562/AAABlhAYqLQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1a667749-53a8-40ad-af0e-4debc7710562/AAABlhAYqLQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1a667749-53a8-40ad-af0e-4debc7710562/AAABlhAYqLQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1a667749-53a8-40ad-af0e-4debc7710562/AAABlhAYqLQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1a667749-53a8-40ad-af0e-4debc7710562/AAABlhAYqLQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1a667749-53a8-40ad-af0e-4debc7710562/AAABlhAYqLQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1a667749-53a8-40ad-af0e-4debc7710562/AAABlhAYqLQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Autohandel konnte in den ersten f\u00fcnf Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 4,7 Prozent erreichen. Eine Steigerung, die er vor allem dem subventionierten Verkauf preisg\u00fcnstiger Kleinwagen verdankt: Die Zahl der verkauften Autos dieses Typs stieg in diesem Zeitraum deutlich st\u00e4rker um 22,8 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Mehr Import, weniger Export

", "type": "headline"}, {"value": "Die h\u00f6here Nachfrage nach \u00e4usl\u00e4ndischen Marken wiederum sorgte f\u00fcr steigende Importe: 950.000 Autos und damit 11,5 Prozent mehr wurden von Januar bis Mai eingef\u00fchrt - darunter vor allem die kleineren, g\u00fcnstigen Wagen ausl\u00e4ndischer Hersteller. Die Exporte der \u00fcberwiegend gr\u00f6\u00dferen Wagen der deutschen Hersteller gingen dagegen drastisch zur\u00fcck auf 1,2 Millionen Autos (minus 38 Prozent).", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Deutsche Autohersteller mit Einbr\u00fcchen

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr die deutschen Autohersteller und die Zulieferindustrie brachten die ersten f\u00fcnf Monate mit Abwrackpr\u00e4mie folglich einen deutlichen Umsatzeinbruch. Die Erl\u00f6se sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 32,5 Prozent auf knapp 100 Millionen Euro.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Weniger zu tun in den Werkst\u00e4tten wegen der Abwrackpr\u00e4mie", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mann repariert ein Auto", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": 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"2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "sophoraId": "umweltpraemie-ts-100", "externalId": "tagesschau_1e756bda-1483-4de4-8eff-42152401bcea", "topline": "Fragen und Antworten", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/umweltpraemie-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/umweltpraemie-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-08-04T16:10:16.320+02:00", "sophoraId": "autoabsatz-ts-102", "externalId": "tagesschau_0ccee609-0010-4b1b-a022-934d981dde6a", "topline": "Abwrackpr\u00e4mie befl\u00fcgelt Branche", "title": "Deutsche Autoindustrie fasst wieder Tritt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoabsatz-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoabsatz-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-01-27T15:47:42.083+01:00", "sophoraId": "abwrackpraemie-ts-146", "externalId": "tagesschau_6fa62836-4229-4e4e-ab2d-c35d57966ec9", "topline": "Abwrackpr\u00e4mie hilft Autoindustrie", "title": "Viele Fragen, viele Kritiker", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-146.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-146.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-02T16:01:40.510+02:00", "sophoraId": "autobranche-ts-100", "externalId": "tagesschau_3556d95d-08f3-4665-a0a1-f25073c70d96", "topline": "Autobranche hebt Absatzprognose an", "title": "Zwischenhoch dank Abwrackpr\u00e4mie", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autobranche-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autobranche-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwracken-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090817T1245", "otp": "meldung", "cid": "abwracken-ts-102", "pti": "Abwrackpraemie_Haendler_profitieren_mehr_als_Hersteller", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": 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"https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Abwrackpr\u00e4mie"}, {"tag": "Gebrauchtwagen"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-150.json?view=hasChanged&lastKnown=180E6A9F0E3670C88F40657171FF7F81", "content": [{"value": "Die Abwrackpr\u00e4mie st\u00fctzt die Autokonzerne mit f\u00fcnf Milliarden Euro. Doch andere Branchen rei\u00dft sie in den Abgrund: 5000 Werkst\u00e4tten stehen vor dem Aus. Au\u00dferdem zerst\u00f6rt die Pr\u00e4mie den Gebrauchtwagenmarkt: Jedes vierte Autohaus werde 2010 schlie\u00dfen, prognostizieren Experten.", "type": "text"}, {"value": "Von Frank Zirpins, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Auf die Abwrackpr\u00e4mie ist Theo Puchelski gar nicht gut zu sprechen. Ein Drittel weniger Umsatz macht der KfZ-Meister aus dem K\u00f6lner Stadtteil Nippes nach eigener Aussage, seitdem die Bundesregierung insgesamt f\u00fcnf Milliarden Euro f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie zur Verf\u00fcgung gestellt hat, um alte Autos aus dem Verkehr zu ziehen und Anreize zum Kauf von Neuwagen und Jahreswagen zu schaffen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-08-17T12:45:54.951+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Abwrackpr\u00e4mie sorgt f\u00fcr Kundenansturm", "text": "Die Abwrackpr\u00e4mie hat den Autoh\u00e4ndlern zu neuen Kunden verholfen.", "title": "H\u00e4ndler profitieren mehr als Hersteller"}, "type": "box"}, {"value": "Zwei Millionen Autok\u00e4ufe kann das Bundesamt f\u00fcr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit der Pr\u00e4mie co-finanzieren, gut 1,8 Millionen ausbezahlte Pr\u00e4mien oder Reservierungen waren es Mitte August. T\u00e4glich, so rechnet BAFA-Sprecher Holger Beutel vor, kommen durchschnittlich 8000 neue Antr\u00e4ge dazu. Im September, kurz vor der Bundestagswahl, wird das Budget ersch\u00f6pft sein. Subventioniert wurde dann der Kauf von 1,2 Millionen Neuwagen und von 800.000 Autos, die j\u00fcnger als ein Jahr sind.", "type": "text"}, {"value": "

\"H\u00f6hepunkt ist noch nicht erreicht\"

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr Theo Puchelski h\u00f6rt der \u00c4rger \u00fcber die Pr\u00e4mie dann noch nicht auf. \"Der H\u00f6hepunkt ist noch gar nicht erreicht.\" Seine Kunden h\u00e4tten zu einem guten Teil auf die Reparatur von Verschlei\u00dfteilen an ihren Autos verzichtet. \"Die Leute \u00fcberlegen, ob sie noch einen Tausender in ihr altes Auto stecken\", so der Meister. \"Da sind so viele gute Autos verschrottet worden, wenig Kilometer gelaufen, 1a gepflegt\", sagt Puchelski, und man sp\u00fcrt, wie es ihn in der Mechaniker-Seele schmerzt.", "type": "text"}, {"value": "Viele notorische Gebrauchtwagenk\u00e4ufer entschieden sich angesichts der Abwrackpr\u00e4mie zum ersten Mal f\u00fcr einen Neuwagen. \"Ohne Pr\u00e4mie h\u00e4tten wir dieses Jahr 700.000 Neuwagen weniger verkauft\", hei\u00dft es beim Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK). Weil es aber so viele Erstk\u00e4ufer eines Neuwagens gebe, werde der Knick im kommenden Jahr geringer ausfallen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der Studie zufolge verdient die Abwrackpr\u00e4mie auch den Namen Umweltpr\u00e4mie", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autowracks in einem Schrottcontainer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Nachfrage nicht vorgezogen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Damit rechnet auch Helmut Becker vom M\u00fcnchner Institut f\u00fcr Wirtschaftsanalyse und Kommunikation (IWK). Der Automobil- und Konjunkturexperte rechnet damit, dass sich der Markt im kommenden Jahr wieder erholen wird. \"Die Theorie, dass durch die Pr\u00e4mie die Nachfrage nur vorgezogen sei, ist Quatsch\", sagt er. Tats\u00e4chlich habe jetzt die Gruppe zugeschlagen, die sich sonst nie einen Neuwagen zugelegt h\u00e4tte. Laut VDIK lag der Anteil der Privatkunden in diesem Jahr doppelt so hoch wie im Vorjahr.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T15:24:37.362+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Wer als Privatmann ein mehr als neun Jahre altes Auto verschrottet und sich einen Neuwagen kauft, kann einen Abwrackbonus in H\u00f6he von 2500 Euro bekommen.", "title": "Wie kommen Sie an die Abwrackpr\u00e4mie?"}, "type": "box"}, {"value": "Dies sei eine grunds\u00e4tzlich andere K\u00e4uferschicht als diejenige, die f\u00fcr die Konjunktur ausschlaggebend sei, so Becker. Normalerweise seien 60 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge Dienstwagen - die Firmen h\u00e4tten angesichts der Krise ihre Neuanschaffungen zur\u00fcckgestellt oder nicht gegen\u00fcber der kurzarbeitenden Belegschaft vertreten k\u00f6nnen. \"2010 kommen die wieder raus\", glaubt Becker.", "type": "text"}, {"value": "Der Gelsenkirchener Autoexperte Ferdinand Dudenh\u00f6ffer schlie\u00dft sich dieser Einsch\u00e4tzung nicht an. \"Das ist Wunschdenken. Es gibt keinen Grund, dass der Dienstwagenmarkt im kommenden Jahr wieder boomen sollte, die Unternehmen fahren eher ihre Kosten herunter.\" Zudem sei dieses Marktsegment zu klein, um den Trend eines einbrechenden Gesamtmarktes umzukehren.", "type": "text"}, {"value": "

30 Prozent Minus an Reparaturen

", "type": "headline"}, {"value": "In Mitleidenschaft werden vor allem kleinere freie Werkst\u00e4tten wie die von Theo Puchelski gezogen. \"Wir rechnen mit einem Minus von 30 Prozent bei der Auslastung\", sagt Manfred Kaufhold, Pr\u00e4sident des Bundesverbandes der Mehrmarkenwerkst\u00e4tten (BVATZ). Die Ausweitung der Abwrackpr\u00e4mie auf zwei Millionen Wagen sei \"ungl\u00fccklich gewesen, das wird die kleinen Werkst\u00e4tten Ende des Jahres voll treffen\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Werkst\u00e4tten rechnen wegen der Abwrackpr\u00e4mie mit Umsatzeinbr\u00fcchen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mann repariert ein Auto", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/306d99c3-229c-4e1c-a937-3fbbbc0de9ba/AAABlhAlUPM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Auf die Neuwagen haben deren K\u00e4ufer Garantie, viele Wagen, die sonst zur Reparatur gebracht worden w\u00e4ren, sind in der Schrottpresse gelandet. \"Wir vermissen diese Wagen schon\", sagt Kaufhold. \"Das sind acht Millionen Sto\u00dfd\u00e4mpfer, die nicht repariert werden m\u00fcssen.\" 1,5 Millionen Kunden, so Dudenh\u00f6ffer, w\u00fcrden den Werkst\u00e4tten entzogen. Viele w\u00fcrden dies nicht \u00fcberleben. Bis zu 5000 der bundesweit rund 40.000 Werkst\u00e4tten schl\u00f6ssen in den kommenden Jahren, prognostiziert Kaufhold: \"Das trifft vor allem den Schrauber an der Ecke, dem oft auch die technische Ausstattung f\u00fcr moderne Fahrzeuge fehlt.\"", "type": "text"}, {"value": "Automobilexperte Becker sieht die Entwicklung \u00e4hnlich. \"Das ist ein Strukturwandel. Wir haben \u00dcberkapazit\u00e4ten auf dem Werkst\u00e4ttenmarkt, das wird nun marktwirtschaftlich bereinigt.\" Jeder staatliche Eingriff ziehe negative Folgen nach sich. Dudenh\u00f6ffer rechnet diese Wirkung vor: Jedes vierte Autohaus werde 2010 seine Pforten schlie\u00dfen, alleine 4000 Markenh\u00e4ndlern drohe das Aus.", "type": "text"}, {"value": "

Zerst\u00f6rter Gebrauchtwagenmarkt

", "type": "headline"}, {"value": "Die Abwrackpr\u00e4mie, so Dudenh\u00f6ffer, habe zudem den Gebrauchtwagenmarkt zerst\u00f6rt. \"Angesichts von Rabatten von mehr als 50 Prozent kauft niemand mehr Gebrauchtwagen, die das gleiche kosten wie ein subventionierter Neuwagen\", so der Experte. \"Wir sch\u00e4tzen, dass mindestens ein Drittel der 'Abwrackums\u00e4tze' zu Lasten des Gebrauchtwagen-Handels gehen\", sagt Ansgar Klein, Vorstand des Bundesverbandes freier Kfz-H\u00e4ndler (BVfK). Er rechnet mit einer Erholung des Marktes auf niedrigerem Niveau.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Viele H\u00e4ndler finden zurzeit kaum Kunden f\u00fcr Gebrauchtwagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Fahrzeuge bei einem Gebrauchtwagenh\u00e4ndler", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c0572772-9b90-4a44-9aa4-2ca53fcf5e1d/AAABlhBTzhw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c0572772-9b90-4a44-9aa4-2ca53fcf5e1d/AAABlhBTzhw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c0572772-9b90-4a44-9aa4-2ca53fcf5e1d/AAABlhBTzhw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c0572772-9b90-4a44-9aa4-2ca53fcf5e1d/AAABlhBTzhw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c0572772-9b90-4a44-9aa4-2ca53fcf5e1d/AAABlhBTzhw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c0572772-9b90-4a44-9aa4-2ca53fcf5e1d/AAABlhBTzhw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c0572772-9b90-4a44-9aa4-2ca53fcf5e1d/AAABlhBTzhw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c0572772-9b90-4a44-9aa4-2ca53fcf5e1d/AAABlhBTzhw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Autobewerter Schwacke Eurotax sieht volle H\u00f6fe bei den H\u00e4ndlern. Der rapide Wertverfall von Gebrauchtwagen sei zwar nicht nur der Abwrackpr\u00e4mie geschuldet, sondern auch den jahrelang angeh\u00e4uften \u00dcberkapazit\u00e4ten der Automobilindustrie und der daraus resultierenden Rabattpraxis. Allerdings habe die Abwrackpr\u00e4mie \"das bisherige Verh\u00e4ltnis zwischen Angebot und Nachfrage bei Gebrauchten massiv durcheinandergewirbelt\". Vor allem \u00e4ltere Fahrzeuge verl\u00f6ren stark an Wert.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "Bei der Autob\u00f6rse pkw.de sieht man dagegen nur einen \"leichten R\u00fcckgang\" um zehn Prozent bei der Nachfrage nach Fahrzeugen bis 2500 Euro. Die Nutzer konzentrierten sich vor allem auf Neu- und Jahreswagen und verschafften sich zun\u00e4chst einen \u00dcberblick \u00fcber den Markt, sagt pkw.de-Sprecher Thomas Wiemer.", "type": "text"}, {"value": "Die Hersteller sind vorsichtig. F\u00fcr das laufende Jahr wird beim Verband der Automobilindustrie (VDA) inzwischen mit 3,5 Millionen Erstzulassungen gerechnet, andere Pognosen gehen von 3,7 Millionen aus. 3,1 Millionen waren es 2008. Von 2,7 Millionen f\u00fcr das n\u00e4chste Jahr ist die Rede, aber eine offizielle Prognose f\u00fcr 2010 gibt es beim VDA noch nicht. Der Hersteller Volkswagen sieht f\u00fcr das kommende Jahr ein Minus von einer Million Fahrzeugen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Talsohle der Krise ist durchschritten\"

", "type": "headline"}, {"value": "Helmut Becker vom IWK rechnet sogar mit bis zu 2,9 Millionen Erstzulassungen im kommenden Jahr. Die Talsohle der Krise sei durchschritten. \"Der Markt wird von seinem k\u00fcnstlich \u00fcberhitzten Niveau schrumpfen\", sagt er voraus. \"Aber verglichen mit der Krise, die wir ohne die Pr\u00e4mie gehabt h\u00e4tten, wird es ein Aufw\u00e4rtstrend sein\", meint er.", "type": "text"}, {"value": "Dudenh\u00f6ffer argumentiert dagegen: \"Die Abwrackpr\u00e4mie ist katastrophal. Sie ist ein konjunkturelles Strohfeuer, die Krise ist ins n\u00e4chste Jahr verschoben, wenn viele Werkst\u00e4tten und H\u00e4ndler schlie\u00dfen m\u00fcssen.\" Sein Fazit: \"Mit f\u00fcnf Milliarden Euro ist eine gro\u00dfe Wahlparty finanziert worden.\" Immerhin - ein Gutes kann Theo Puchelski der Abwrackpr\u00e4mie dann doch abgewinnen: \"Gebrauchte Ersatzteile bekommt man jetzt sehr g\u00fcnstig, die gibt's wie Sand am Meer.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-150", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090817T1218", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-150", "pti": "Hintergrund_Die_Verlierer_der_Abwrackpraemie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Werkst\u00e4tten und H\u00e4ndler klagen \u00fcber Abwrackpr\u00e4mie", "firstSentence": "Die Abwrackpr\u00e4mie st\u00fctzt die Autokonzerne mit f\u00fcnf Milliarden Euro.", "images": [{"title": "Der Studie zufolge verdient die Abwrackpr\u00e4mie auch den Namen Umweltpr\u00e4mie", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autowracks in einem Schrottcontainer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-150.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-150.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-150.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gastgewerbe-ts-100", "externalId": "tagesschau_0215131c-3251-4d99-b319-f179776d3b27", "title": "Wenn selbst die Ferien keine Erholung bringen", "date": "2009-08-17T11:42:13.933+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gastgewerbe-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=592574E13C7F93A1D05F56AC35E46C3F", "content": [{"value": "Die Hotels und Gastst\u00e4tten in Deutschland haben im ersten Halbjahr in Folge der Wirtschaftskrise deutlich weniger Geld eingenommen. Die Ums\u00e4tze sanken zwischen Januar und Juni um 6,9 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum. Selbst im Ferienmonat Juni ging es weiter abw\u00e4rts.", "type": "text"}, {"value": "Das deutsche Gastgewerbe hat seine Talfahrt fortgesetzt. In der ersten H\u00e4lfte des Jahres sanken die Ums\u00e4tze in Gastst\u00e4tten und Hotels um real 6,9 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Mit h\u00f6heren Preisen konnten Gastronomen und Hoteliers den Einbruch bei den Erl\u00f6sen allerdings absenken auf nominal 4,9 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Erholung in den Ferien

", "type": "headline"}, {"value": "Ebenfalls einen Einbruch um 6,9 Prozent errechneten die Statistiker f\u00fcr den Ferienmonat Juni im Vergleich zum Juni 2008. Im Vergleich zum Vormonat Mai ging der Umsatz um 1,5 Prozent und damit \u00fcberdurchschnittlich zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "

Hotels leiden st\u00e4rker als Gastst\u00e4tten

", "type": "headline"}, {"value": "Am h\u00e4rtesten von dem R\u00fcckgang war die Hotellerie betroffen mit einem Umsatzminus von knapp zehn Prozent. Bei den Gastst\u00e4tten sanken die Einnahmen um 5,2 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gastgewerbe-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090817T1142", "otp": "meldung", "cid": "gastgewerbe-ts-100", "pti": "Umsatzeinbruch_Hotels_und_Gaststaetten_fehlen_die_Gaeste", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hotels und Gastst\u00e4tten erleiden Umsatzeinbruch", "firstSentence": "Die Hotels und Gastst\u00e4tten in Deutschland haben im ersten Halbjahr in Folge der Wirtschaftskrise deutlich weniger Geld eingenommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gastgewerbe-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gastgewerbe-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gastgewerbe-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weberbank-ts-100", "externalId": "tagesschau_d96ee157-8690-4d92-98ad-6aff0cbb11e7", "title": "\"Banken sind noch nicht \u00fcber den Berg\"", "date": "2009-08-16T20:39:58.523+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weberbank-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=917AD2EB89D00B9B42FA138E8BBC1713", "content": [{"value": "Deutschen Kreditinstituten drohen neue Kreditausf\u00e4lle infolge von mehr Pleiten bei Firmen und Privatleuten, meint Bundesbankchef Weber. Er h\u00e4lt es f\u00fcr m\u00f6glich, dass einige noch beim Bankenrettungsfonds SoFFin vorstellig werden. Das Ende der Krise d\u00fcrfe nicht zu fr\u00fch ausgerufen werden.", "type": "text"}, {"value": "Der Pr\u00e4sident der Deutschen Bundesbank, Axel Weber, bef\u00fcrchtet weitere Probleme bei deutschen Kreditinstituten. \"Ich warne davor, das Ende der Finanzkrise zu fr\u00fch auszurufen\", sagte Weber der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\". Der Abschwung schlage sich bei Banken erst zeitlich verz\u00f6gert nieder. Nach Webers Einsch\u00e4tzung drohen den Instituten neue Lasten durch Kreditausf\u00e4lle infolge von mehr Pleiten bei Firmen und Privatleuten. Die deutschen Banken und Sparkassen seien noch nicht \u00fcber den Berg. Einige k\u00f6nnten auch noch beim Bankenrettungsfonds SoFFin vorstellig werden.", "type": "text"}, {"value": "

Deutsche Wirtschaft hat Talsohle erreicht

", "type": "headline"}, {"value": "Zwar habe die deutsche Wirtschaft mit dem leichten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal die Talsohle erreicht. Aber Weber warnte: \"Die Arbeitslosigkeit wird steigen, wenn die Kurzarbeit ausl\u00e4uft. Das k\u00f6nnte den Konsum belasten, d\u00fcrfte aber die Erholung insgesamt nicht gef\u00e4hrden, h\u00f6chstens deren Dynamik schw\u00e4chen.\" Die Bundesbank hatte f\u00fcr 2009 mit einem gesamtwirtschaftlichen Minus von sechs Prozent gerechnet. Weber sagte jetzt, vermutlich d\u00fcrfte es etwas g\u00fcnstiger laufen.", "type": "text"}, {"value": "Von der n\u00e4chsten Bundesregierung fordert der Notenbankpr\u00e4sident einen schnellen Abbau der stark gestiegenen Staatsschulden. \"Das muss ein zentrales Element des Koalitionsvertrages sein\", forderte Weber. Er f\u00fcgte an: \"Auch der europ\u00e4ische Stabilit\u00e4tspakt und die nationale Schuldenbremse gebieten eine entschlossene Haushaltskonsolidierung.\" Wenn die Ausgaben aber nicht drastisch heruntergefahren w\u00fcrden, w\u00e4ren h\u00f6here Steuern unvermeidbar. Er mahnte auch die Banken erneut, den Firmen gen\u00fcgend Darlehen zur Verf\u00fcgung zu stellen. \"Wir gehen davon aus, dass unsere Appelle ernst genommen werden\", sagte er.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.weberbank-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090816T2039", "otp": "meldung", "cid": "weberbank-ts-100", "pti": "Weber_befuerchtet_weitere_Probleme_bei_Banken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundesbankchef warnt vor weiteren Problemen", "firstSentence": "Deutschen Kreditinstituten drohen neue Kreditausf\u00e4lle infolge von mehr Pleiten bei Firmen und Privatleuten, meint Bundesbankchef Weber.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weberbank-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weberbank-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weberbank-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-152", "externalId": "tagesschau_aad76d30-9307-4e4c-bcdc-2833a6f848f3", "title": "\"F\u00fcr kurzfristige Liquidit\u00e4t die Substanz ruiniert\"", "date": "2009-08-16T13:59:45.075+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-152.json?view=hasChanged&lastKnown=0672744A7A25BDABCED2B4E4D0F2CD6E", "content": [{"value": "\"Man schl\u00e4gt die H\u00e4nde \u00fcber dem Kopf zusammen, wenn man sieht, was Geldgeber als Sicherheiten akzeptiert haben.\" - Der Insolvenzverwalter geht mit dem fr\u00fcheren Arcandor-Management unter Thomas Middelhoff hart ins Gericht. Um kurzfristig zu \u00fcberleben, habe die F\u00fchrung die Substanz des Konzerns zerst\u00f6rt.", "type": "text"}, {"value": "Der vorl\u00e4ufige Insolvenzverwalter der Arcandor- Gruppe, Klaus Hubert G\u00f6rg, geht mit dem fr\u00fcheren Management des Handelskonzerns hart ins Gericht. \"Es gibt zahlreiche Beispiele daf\u00fcr, dass um den Preis der kurzfristigen Liquidit\u00e4t die Ertragskraft und die Substanz ruiniert wurden\", \u00e4u\u00dferte sich G\u00f6rg in einem Interview mit der \"Welt am Sonntag\".", "type": "text"}, {"value": "\"Wir haben mit der Lupe nach der Substanz in diesem Unternehmen gesucht, aber wir haben nichts Nennenswertes gefunden. In diesem Hause gibt es wirklich nichts, was nicht anderen Leuten geh\u00f6rt\", sagte G\u00f6rg. So etwas habe er in so gro\u00dfen Unternehmen noch nie erlebt. Es sei dem Vorstand erstaunlich lange gelungen, \"den Staub aus den Ecken zu kehren und auch den noch zu Liquidit\u00e4t zu machen.\"", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Man schl\u00e4gt die H\u00e4nde \u00fcber dem Kopf zusammen, wenn man sieht, was Geldgeber als Sicherheiten akzeptiert haben.\"
", "title": "Zitat"}, "type": "box"}, {"value": "

Thomas-Cook-Kauf war f\u00fcr G\u00f6rg ein Fehler

", "type": "headline"}, {"value": "Besonders die \u00dcbernahme des Touristik-Unternehmens Thomas Cook 2006 sieht G\u00f6rg als gro\u00dfen Fehler. Sie habe Arcandor Substanz entzogen, die zur Sanierung der Karstadt-Warenh\u00e4user und der Versandhandelssparte Primondo sp\u00e4ter gefehlt habe.", "type": "text"}, {"value": "G\u00f6rg, der seit Anfang Juni Involvenzverwalter des Handelskonzerns ist, kritisierte auch den fr\u00fcheren Arcandor-Chef Thomas Middelhoff: Er habe sparsamere Vorstandsvorsitzende erlebt, sagte G\u00f6rg. Der dienstliche Aufwand des Vorstandes sei f\u00fcr ein Unternehmen in der wirtschaftlichen Verfassung von Arcandor sehr hoch gewesen. Midddelhoff war seit 2004 zun\u00e4chst Mitglied im Aufsichtsrat des Arcandor-Vorg\u00e4ngerunternehmens KarstadtQuelle und von 2005 bis M\u00e4rz 2009 Vorstandsvorsitzender des Konzerns. Im Juni 2009 leitete die Staatsanwaltschaft Essen gegen Middelhoff Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue ein.", "type": "text"}, {"value": "

D\u00e4mpfer f\u00fcr Metro-W\u00fcnsche

", "type": "headline"}, {"value": "Auf \u00dcberlegungen des Handelsriesen Metro f\u00fcr eine \u00dcbernahme von bis zu 60 Arcandor-Warenh\u00e4usern reagierte G\u00f6rg zur\u00fcckhaltend: \"Es wird keinen schnellen Verkauf einzelner H\u00e4user geben\", sagte er. \"Wir wollen Karstadt als Ganzes abgeben, mutma\u00dflich in einem Bieterverfahren.\"", "type": "text"}, {"value": "Arcandor hatte zuletzt die Suche nach einem Investor f\u00fcr den gesamten Konzern eingestellt. Karstadt und Primondo sollen mit drastischen Einschnitten gerettet werden. Bei Primondo sollen rund 3700 der 10.500 Arbeitspl\u00e4tze gestrichen werden, bei Karstadt werden 19 Warenh\u00e4user erneut auf den Pr\u00fcfstand gestellt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-18T12:33:24.180+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-146", "externalId": "tagesschau_72aeb906-0c16-4afb-b41a-535ad15bf3a0", "topline": "Nach Piepenburg-R\u00fccktritt", "title": "\"Plan B\" - Wird Arcandor zerschlagen?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-146.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-146.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-152", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090816T1359", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-152", "pti": "Insolvenzverwalter_sieht_schwere_Management-Fehler_bei_Arcandor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Insolvenzverwalter kritisiert Arcandor-Manager", "firstSentence": "\"Man schl\u00e4gt die H\u00e4nde \u00fcber dem Kopf zusammen, wenn man sieht, was Geldgeber als Sicherheiten akzeptiert haben.\" - Der Insolvenzverwalter geht mit dem fr\u00fcheren Arcandor-Management unter Thomas Middelhoff hart ins Gericht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-152.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-152.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankenpleite-ts-100", "externalId": "tagesschau_6a020061-05ea-46df-844e-be2e62d77077", "title": "Gr\u00f6\u00dfte Bankenpleite des Jahres in den USA", "date": "2009-08-15T01:44:15.787+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankenpleite-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=24DBA4A92CF13FC8AE68AA3E56B28F5B", "content": [{"value": "Dass Banken aufgeben m\u00fcssen, ist im Zuge der Finanzkrise nichts Seltenes. Allein in den USA ist es in diesem Jahr mehr als 70 Mal dazu gekommen. Doch das Aus f\u00fcr die Colonial Bank markiert einen neuen, traurigen H\u00f6hepunkt: Es ist die gr\u00f6\u00dfte Bankenpleite des Jahres.", "type": "text"}, {"value": "Im Zuge der Finanzkrise ist es in den USA zur bislang gr\u00f6\u00dften Bankenpleite des Jahres gekommen. Wie der US-Einlagensicherungsfonds FDIC mitteilte, musste die Colonial Bank mit Sitz in Montgomery im US-Bundesstaat Alabama dichtmachen. Den Angaben zufolge wird ein Gro\u00dfteil der Einlagen der Bank im Wert von mehr als 20 Milliarden Dollar (14 Milliarden Euro) vom Konkurrenten BB&T \u00fcbernommen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Colonial Bank", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b9d80673-0586-4ada-84e7-223171ab9211/AAABlhA8RyI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b9d80673-0586-4ada-84e7-223171ab9211/AAABlhA8RyI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b9d80673-0586-4ada-84e7-223171ab9211/AAABlhA8RyI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b9d80673-0586-4ada-84e7-223171ab9211/AAABlhA8RyI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b9d80673-0586-4ada-84e7-223171ab9211/AAABlhA8RyI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b9d80673-0586-4ada-84e7-223171ab9211/AAABlhA8RyI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b9d80673-0586-4ada-84e7-223171ab9211/AAABlhA8RyI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b9d80673-0586-4ada-84e7-223171ab9211/AAABlhA8RyI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die 346 Filialen der Colonial Bank in den Bundesstaaten Alabama, Florida, Georgia, Nevada und Texas sollten nach Angaben des FDIC bereits heute als BB&T-Filialen \u00f6ffnen. Kunden der Colonial Bank w\u00fcrden automatisch Kunden von BB&T. Die Einlagen seien weiterhin vom Einlagensicherungsfonds versichert.", "type": "text"}, {"value": "

Bis zu 1000 Bankenpleiten?

", "type": "headline"}, {"value": "Bisher f\u00fchrte die im Mai geschlossene BankUnited Financial aus Florida mit einer Bilanzsumme von knapp 13 Milliarden Dollar die Liste an. Die Colonial Bank hatte dagegen zuletzt eine Bilanzsumme von 25 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "In Folge der Finanzkrise gingen dieses Jahr bereits mehr als 70 \u00fcber den FDIC versicherte Banken pleite. Neben der Colonial kamen am Freitag noch drei weitere Kreditinstitute hinzu, was die Gesamtzahl auf 77 erh\u00f6ht. Branchenexperten hatten gewarnt, dass in den kommenden Jahren bis zu 1000 US-Banken aufgeben k\u00f6nnten. Das Aus f\u00fcr die Colonial kostet die FDIC 2,8 Milliarden Dollar. Die Beh\u00f6rde betonte, dass sie nach wie vor gen\u00fcgend Geld habe.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankenpleite-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090815T0144", "otp": "meldung", "cid": "bankenpleite-ts-100", "pti": "Groesste_Bankenpleite_des_Jahres_in_den_USA", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neues Opfer der Finanzkrise", "firstSentence": "Dass Banken aufgeben m\u00fcssen, ist im Zuge der Finanzkrise nichts Seltenes.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenpleite-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenpleite-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenpleite-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bafin-ts-112", "externalId": "tagesschau_c27ced6d-380b-46ec-9284-3213e2e50ff9", "title": "Banker m\u00fcssen Boni gegebenenfalls zur\u00fcckzahlen", "date": "2009-08-14T22:06:28.169+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bafin-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=6EF5DC0BFCEE9E5D64AF159519A5062B", "content": [{"value": "Banken d\u00fcrfen Bonuszahlungen f\u00fcr Mitarbeiter k\u00fcnftig nicht mehr an kurzfristigen Erfolgen orientieren. Das sehen neue Regeln der Bankenaufsicht BaFin vor. Zudem m\u00fcssen Boni k\u00fcnftig wenigstens teilweise zur\u00fcckgezahlt werden, wenn zu hohe Risiken eingegangen wurden.", "type": "text"}, {"value": "Die Banken in Deutschland d\u00fcrfen die Boni ihrer Mitarbeiter k\u00fcnftig nicht mehr an kurzfristigen hohen Renditen orientieren und damit spekulative Gesch\u00e4fte provozieren. Die Verg\u00fctungssysteme m\u00fcssen sich sp\u00e4testens mit Beginn des n\u00e4chsten Jahres am langfristigen Erfolg der Institute orientieren, hat die Bankenaufsicht BaFin jetzt festgeschrieben.", "type": "text"}, {"value": "Aggressive Verg\u00fctungssysteme h\u00e4tten zur Krise beigetragen, begr\u00fcndete die BaFin diese neuen Regeln. K\u00fcnftig m\u00fcssen sich die Boni am Gesamterfolg der Bank orientieren. Stellt sich im Nachhinein heraus, dass ein Institut nur wegen unvertretbar hoher Risiken Gewinne gemacht hat, m\u00fcssen die verantwortlichen Mitarbeiter einen Teil oder den gesamten Bonus zur\u00fcckzahlen.", "type": "text"}, {"value": "
Die Neuregelung geht auf den G-20-Gipfel im April in London zur\u00fcck. Die Gruppe der 20 f\u00fchrenden Industrie- und Schwellenl\u00e4nder hatte kritisiert, dass Banken ihre Mitarbeiter f\u00fcr das Eingehen hoher Risiken belohnten und dadurch die Finanzkrise mit verschuldet h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "

Mitarbeiter d\u00fcrfen nicht von Boni abh\u00e4ngig sein

", "type": "headline"}, {"value": "Die neuen \"Mindestanforderungen f\u00fcr das Risikomanagement\" (MaRisk) m\u00fcssen bis zum Jahresende umgesetzt werden. Sie sehen auch vor, dass die Mitarbeiter finanziell nicht von ihren Boni abh\u00e4ngig sein d\u00fcrfen. Au\u00dferdem schreibt die BaFin fest, dass sie nicht nur am Erfolg teilhaben d\u00fcrfen, sondern auch m\u00f6gliche Verluste mittragen m\u00fcssen. Vor allem im Investmentbanking machen erfolgsabh\u00e4ngige Boni einen Gro\u00dfteil der Jahresverg\u00fctung aus.", "type": "text"}, {"value": "Zudem wurde festgelegt, dass alle Geldinstitute k\u00fcnftig Stresstests f\u00fcr ihre wesentlichen Risiken durchf\u00fchren m\u00fcssen. Au\u00dferdem m\u00fcssen sie ihre Liquidit\u00e4tsrisiken so steuern und \u00fcberwachen, dass sie Liquidit\u00e4tsengp\u00e4sse, die sich anbahnen, fr\u00fchzeitig erkennen.", "type": "text"}, {"value": "

Bankenlobby kritisiert neue Regeln

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Abfindungen nimmt die Bankenaufsicht aufs Korn. So gilt es k\u00fcnftig als \"sch\u00e4dlicher Anreiz\", wenn ein Mitarbeiter zwar Verluste verantworten muss, trotzdem aber Anspruch auf eine hohe Abfindung hat. Damit zieht die BaFin Konsequenzen aus Skandalen, in denen sich erfolglose Manager mit einem \"goldenem Handschlag\" aus ihrem Unternehmen verabschiedet haben.", "type": "text"}, {"value": "Die Bankenlobby hatte die neuen Regeln im Vorfeld als Eingriff in die Privatwirtschaft kritisiert. In einem Brief an die Verb\u00e4nde verteidigte sich die Beh\u00f6rde, es gehe nicht um jedes 13. Monatsgehalt, sondern nur um die Personengruppen, die hohe Risiken eingehen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "

Steinbr\u00fcck: Handwerkszeug f\u00fcr die BaFin

", "type": "headline"}, {"value": "Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck erkl\u00e4rte, die Neufassung der MaRisk gebe der BaFin das t\u00e4gliche Handwerkszeug, um ihre gesetzlich bereits erweiterten Eingriffsrechte auch umzusetzen. Die Privatbanken bezeichneten die neuen Regeln als zielgerichtet und ausgewogen. Die Institute pr\u00fcften Bonus-Malus-Systeme oder h\u00e4tten solche bereits eingef\u00fchrt, erkl\u00e4rte der Bankenverband. Dabei wird ein Teil der Leistungspr\u00e4mien einbehalten, um sie in sp\u00e4teren Jahren mit eventuellen Verlusten zu verrechnen.", "type": "text"}, {"value": "Auch in den USA sind Bonuszahlungen in den Fokus der \u00d6ffentlichkeit ger\u00fcckt. So hat das US-Repr\u00e4sentantenhaus k\u00fcrzlich einen Gesetzentwurf zu deren Begrenzung verabschiedet. Unterdessen lockt allerdings die US-Bank Merrill Lynch einem Bericht der \"Financial Times\" zufolge neue Mitarbeiter mit Riesen-Boni an. Um die vielen Finanzberater zu ersetzen, die das von der Bank of America im vergangenen Jahr geschluckte Institut verlassen h\u00e4tten, biete Merrill Lynch Gehaltspakete an, die noch h\u00f6her seien als in den Boomjahren 2006 und 2007.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bafin-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090814T2206", "otp": "meldung", "cid": "bafin-ts-112", "pti": "BaFin_verschaerft_Richtlinien_fuer_Banken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "BaFin versch\u00e4rft Richtlinien f\u00fcr Banken", "firstSentence": "Banken d\u00fcrfen Bonuszahlungen f\u00fcr Mitarbeiter k\u00fcnftig nicht mehr an kurzfristigen Erfolgen orientieren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bafin-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bafin-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bafin-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "stellenabbau-ts-100", "externalId": "tagesschau_c7e049fd-454c-430a-99bb-f4061ebf178d", "title": "Industrie streicht 155.000 Stellen", "date": "2009-08-14T09:10:56.249+02:00", "teaserImage": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/stellenabbau-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=ADC9195C6A26EDFE2E953D9B21391E6C", "content": [{"value": "Die deutsche Industrie hat wegen der schlechten Wirtschaftslage so massiv Stellen abgebaut wie zuletzt 2002. Im Juni besch\u00e4ftigten die Betriebe fast 155.000 Menschen weniger als ein Jahr zuvor. Allein in der Autoindustrie wurden 3,9 Prozent der Arbeitspl\u00e4tze gestrichen.", "type": "text"}, {"value": "Die deutsche Industrie hat infolge der Wirtschaftskrise massiv Stellen abgebaut. Ende Juni z\u00e4hlten die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes knapp 5,1 Millionen Besch\u00e4ftigte. Das waren drei Prozent oder 154.900 weniger als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Zuletzt hatte es im Dezember 2002 mit einem Minus von 3,2 Prozent einen st\u00e4rkeren Jobabbau in der Industrie gegeben.", "type": "text"}, {"value": "Die exportabh\u00e4ngige Industrie hatte zu Beginn des laufenden Jahres wegen der weltweiten Rezession die heftigsten Auftragseinbr\u00fcche der Nachkriegszeit hinnehmen m\u00fcssen. Zuletzt zog die Nachfrage wieder leicht an. Das Bruttoinlandsprodukt lag zwischen April und Juni um 0,3 Prozent \u00fcber dem ersten Quartal.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "In der Autoindustrie gingen 3,9 Prozent der Arbeitspl\u00e4tze verloren.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Montage im Opel-Werk Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c2285227-d7ea-49cd-a74f-558260d7cbf8/AAABlhCeHHY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c2285227-d7ea-49cd-a74f-558260d7cbf8/AAABlhCeHHY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c2285227-d7ea-49cd-a74f-558260d7cbf8/AAABlhCeHHY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c2285227-d7ea-49cd-a74f-558260d7cbf8/AAABlhCeHHY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c2285227-d7ea-49cd-a74f-558260d7cbf8/AAABlhCeHHY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c2285227-d7ea-49cd-a74f-558260d7cbf8/AAABlhCeHHY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c2285227-d7ea-49cd-a74f-558260d7cbf8/AAABlhCeHHY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c2285227-d7ea-49cd-a74f-558260d7cbf8/AAABlhCeHHY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Mehr Jobs in der Nahrungsmittelindustrie

", "type": "headline"}, {"value": "Den st\u00e4rksten Stellenabbau gab es zwischen Juni 2008 und Juni 2009 bei den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren sowie Metallerzeugnissen mit jeweils 4,2 Prozent. Die Autoindustrie baute 3,9 Prozent der Arbeitspl\u00e4tze ab, die Maschinenbauer 1,9 Prozent. Gegen den Trend stieg die Zahl der Besch\u00e4ftigten in der Nahrungs- und Futtermittelindustrie um 1,6 Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Passanten gehen in Hamburg am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Passanten gehen am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-04T16:16:59.562+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Trotz positiver Konjunktursignale", "text": "Die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt mehren sich.", "title": "Warum die Arbeitslosenzahlen weiter steigen"}, "type": "box"}, {"value": "Die Zahl der im Juni 2009 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat um 12,6 Prozent ab. Dabei ist nach Angaben der Statistiker aber zu ber\u00fccksichtigen, dass in diesem Juni wegen eines Feiertages in einigen Bundesl\u00e4ndern ein Arbeitstag weniger zu Verf\u00fcgung stand. Die Bruttolohn- und Bruttogehaltsumme verringerte sich gegen\u00fcber Juni 2008 um 6,4 Prozent auf 18,0 Milliarden Euro.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.stellenabbau-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090814T0910", "otp": "meldung", "cid": "stellenabbau-ts-100", "pti": "Deutsche_Industrie_baut_155.000_Stellen_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Reaktion auf Wirtschaftskrise", "firstSentence": "Die deutsche Industrie hat wegen der schlechten Wirtschaftslage so massiv Stellen abgebaut wie zuletzt 2002. Im Juni besch\u00e4ftigten die Betriebe fast 155.000 Menschen weniger als ein Jahr zuvor.", "images": [{"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/stellenabbau-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stellenabbau-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stellenabbau-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wirtschaftskrise-ts-108", "externalId": "tagesschau_17ab87e7-c16e-4071-9eed-d453c9f35a7f", "title": "\"Wir sind nicht aus der Krise\"", "date": "2009-08-14T07:17:30.442+02:00", "teaserImage": {"title": "Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2009 wieder gewachsen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Container im Hamburger Hafen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaftskrise-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=AB5C641AEE6871A75CC697DF52D0D41F", "content": [{"value": "Das Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent im zweiten Quartal hat Hoffnungen auf ein Ende der Krise geweckt. Doch Kanzlerin Merkel und Finanzminister Steinbr\u00fcck warnten vor verfr\u00fchter Euphorie. Steinbr\u00fcck gab sich aber optimistisch, dass die Zahl der Arbeitslosen 2009 unter vier Millionen bleibe.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung hat nach dem geringen Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Wirtschaftskrise ged\u00e4mpft. \"Wir haben die Talsohle erreicht\", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Doch die Zeit sei ungew\u00f6hnlich ernst. Die deutsche Wirtschaft werde 2009 um ungef\u00e4hr sechs Prozent schrumpfen. \"Das bedeutet, dass wir nicht aus der Krise sind, nur weil es das erste Mal ein bisschen hochgeht\", betonte die Bundeskanzlerin.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Kanzlerin Merkel wertet das Wirtschaftswachstum als \"kleines Pfl\u00e4nzchen der Hoffnung\".", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundeskanzlerin Angela Merkel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/58f6b621-e441-4395-bca3-bc41b7694452/AAABlhCJIoM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/58f6b621-e441-4395-bca3-bc41b7694452/AAABlhCJIoM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/58f6b621-e441-4395-bca3-bc41b7694452/AAABlhCJIoM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/58f6b621-e441-4395-bca3-bc41b7694452/AAABlhCJIoM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/58f6b621-e441-4395-bca3-bc41b7694452/AAABlhCJIoM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/58f6b621-e441-4395-bca3-bc41b7694452/AAABlhCJIoM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/58f6b621-e441-4395-bca3-bc41b7694452/AAABlhCJIoM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/58f6b621-e441-4395-bca3-bc41b7694452/AAABlhCJIoM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Auch Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck warnte vor Euphorie. Wie es auf den Finanzm\u00e4rkten weitergehe, sei \"sehr schwer einzusch\u00e4tzen\", sagte er dem \"Hamburger Abendblatt\". \"Wir haben es mit der schwersten Wirtschaftskrise in der Geschichte der Bundesrepublik zu tun, deren Spuren nur langsam zu \u00fcberwinden sind.\" Dennoch machte der SPD-Politiker deutlich, dass er keinen drastischen Anstieg der Arbeitslosenzahlen erwarte. Es k\u00f6nne durchaus sein, dass die Arbeitslosenzahl 2009 nicht \u00fcber vier Millionen steige.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Rezession bezeichnet eine Phase stagnierenden oder negativen Wirtschaftswachstums, meist einhergehend mit anhaltenden Kursverlusten an der B\u00f6rse. Eine Rezession ist gegeben, wenn die Wirtschaft zwei Quartale hintereinander nicht w\u00e4chst oder schrumpft. Eine ausgepr\u00e4gte Form dieser Konjunktur-Abk\u00fchlung ist die Depression. Sie beschreibt den nachhaltigen konjunkturellen Niedergang, der sich in einer erheblichen Schrumpfung des Sozialprodukts, Deflation und hoher Arbeitslosigkeit \u00e4u\u00dfert.", "title": "Rezession"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Steiler Absturz ist gestoppt\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Direktor des Instituts f\u00fcr Makro\u00f6konomie und Konjunkturforschung (IMK) in D\u00fcsseldorf, Gustav Adolf Horn, sieht in den neuen Zahlen zum Bruttoinlandsproddukt noch keine Trendwende. \"Das leichte Wachstum von 0,3 Prozent zeigt, dass der freie Fall gestoppt ist\", sagte er der \"Passauer Neuen Presse\". \"Aber wir d\u00fcmpeln um die Null-Linie herum. Im n\u00e4chsten Quartal kann es eine schwarze oder eine rote Null sein.\" Der Chef des Kieler Instituts f\u00fcr Weltwirtschaft, Dennis Snower, betonte, \"der steile Absturz der Wirtschaft ist zwar gestoppt, die weltweite Krise ist deshalb aber nicht \u00fcberstanden.\" Es gebe keine Anzeichen f\u00fcr einen neuen, nachhaltigen Aufschwung, sagte er der \"Bild\"-Zeitung.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2009 wieder gewachsen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Container im Hamburger Hafen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Vorsitzende des Sachverst\u00e4ndigenrats der Bundesregierung, Wolfgang Franz, sagte der Zeitung, dass er keine st\u00fcrmische Aufw\u00e4rtsbewegung der deutschen Wirtschaft geben werde, weil ein Anspringen der Weltkonjunktur nicht zu erkennen sei.", "type": "text"}, {"value": "Der Chef des Deutschen Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, erwartet hingegen eine st\u00e4rkere Erholung der deutschen Wirtschaft als bisher angenommen. \"Es k\u00f6nnte sein, dass wir uns schneller als bef\u00fcrchtet erholen und eine l\u00e4ngere Stagnationsphase vermeiden\", sagte er der \"Rheinischen Post\". Die Zahlen zeigten, dass \"wir uns langsam auf die konjunkturelle Normalllage zubewegen\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wirtschaftskrise-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090814T0717", "otp": "meldung", "cid": "wirtschaftskrise-ts-108", "pti": "Merkel_daempft_Hoffnung_auf_schnelles_Krisen-Ende", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal", "firstSentence": "Das Wirtschaftswachstum von 0,3 Prozent im zweiten Quartal hat Hoffnungen auf ein Ende der Krise geweckt.", "images": [{"title": "Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2009 wieder gewachsen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Container im Hamburger Hafen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3b34b1c3-7810-4cd0-b6e0-14b3c2a22905/AAABlhA8jEs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "deutschlandtrend-ts-630", "externalId": "tagesschau_2c11c961-b784-46e5-8fb0-83f2683d8cb6", "title": "Union verunsichert die W\u00e4hler", "date": "2009-08-13T22:29:00.000+02:00", "teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "DeutschlandTrend"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/deutschlandtrend-ts-630.json?view=hasChanged&lastKnown=9ED833A1504C57AB76615FE25F81ABBF", "content": [{"value": "Die Union hat ein Glaubw\u00fcrdigkeitsproblem. 54 Prozent der W\u00e4hler werfen ihr vor, fr\u00fchere Positionen aufgegeben zu haben, 64 Prozent wissen nicht, was CDU und CSU nach der Wahl wirklich vorhaben. Dennoch verbessert sich die Union im ARD-DeutschlandTrend auf 37 Prozent. Die SPD f\u00e4llt auf ein historisches Tief.", "type": "text"}, {"value": "Sechs Wochen vor der Bundestagswahl k\u00e4mpft die Union trotz steigender Umfragewerte mit einem Glaubw\u00fcrdigkeitsproblem. 54 Prozent der Bundesb\u00fcrger sind laut dem ARD-DeutschlandTrend der Ansicht, dass CDU und CSU in der Gro\u00dfen Koalition viele Positionen aufgegeben h\u00e4tten, um die sie urspr\u00fcnglich gek\u00e4mpft hatten. Sogar 64 Prozent der Befragten sagten, dass man bei der Union nicht wisse, was sie nach der Bundestagswahl vorhabe. Diese Auffassung teilen selbst 47 Prozent der Anh\u00e4nger von CDU und CSU.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ansichten zur Union", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ansichten zur Union", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/91bf735f-2878-4264-8d70-8cbbee0aa792/AAABlhBAA1g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/91bf735f-2878-4264-8d70-8cbbee0aa792/AAABlhBAA1g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/91bf735f-2878-4264-8d70-8cbbee0aa792/AAABlhBAA1g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/91bf735f-2878-4264-8d70-8cbbee0aa792/AAABlhBAA1g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/91bf735f-2878-4264-8d70-8cbbee0aa792/AAABlhBAA1g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/91bf735f-2878-4264-8d70-8cbbee0aa792/AAABlhBAA1g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/91bf735f-2878-4264-8d70-8cbbee0aa792/AAABlhBAA1g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/91bf735f-2878-4264-8d70-8cbbee0aa792/AAABlhBAA1g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Union profitiert allerdings von ihrem Image, das sie in der Bundesregierung beim Umgang mit der Wirtschaftskrise aufgebaut hat. 47 Prozent der Befragten sehen in CDU und CSU die Parteien, die Deutschland am besten durch die Krise f\u00fchren k\u00f6nnen. Genauso viele vertreten allerdings die gegenteilige Ansicht.", "type": "text"}, {"value": "Wenn an diesem Sonntag gew\u00e4hlt w\u00fcrde, k\u00e4me die Union auf 37 Prozent der Stimmen. Sie verbessert sich damit gegen\u00fcber der Vorwoche um zwei Punkte. Die FDP rutscht dagegen um einen Prozentpunkt auf 15 Prozent ab. Eine schwarz-gelbe Koalition h\u00e4tte damit erneut eine klare Mehrheit.", "type": "text"}, {"value": "

SPD f\u00e4llt auf historisches Tief

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr die SPD geht es unterdessen trotz Deutschlandplan, Kompetenzteam und Sommerreise von Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier bergab. Sie b\u00fc\u00dfte im Vergleich zur vergangenen Woche einen Punkt ein und erreicht bei der Sonntagsfrage nur 22 Prozent. Das ist der schlechteste Wert, der jemals f\u00fcr die Sozialdemokraten in einem DeutschlandTrend - den es seit November 1997 gibt - gemessen wurde. Ebenfalls einen Punkt verlieren die Partei Die Linke, die aktuell auf neun Prozent k\u00e4me, und die Gr\u00fcnen, die inzwischen bei zw\u00f6lf Prozent stehen.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel gewinnt

", "type": "headline"}, {"value": "Auch bei der Direktwahlfrage schneidet die SPD schlecht ab: K\u00f6nnte der Bundeskanzler direkt vom Volk gew\u00e4hlt werden, w\u00fcrden 62 Prozent Merkel ihre Stimme geben (plus eins im Vergleich zur Vorwoche). SPD-Kandidat Frank-Walter Steinmeier verliert einen Punkt und kommt nur auf 23 Prozent. Der Abstand zwischen den beiden Kanzlerkandidaten ist damit so gro\u00df wie noch nie zuvor.", "type": "text"}, {"value": "Wie wichtig Merkel f\u00fcr das Abschneiden von CDU und CSU ist, zeigt eine weitere Frage des ARD-DeutschlandTrends: 52 Prozent der Bundesb\u00fcrger gaben an, dass die Bundeskanzlerin das wichtigste Wahlargument f\u00fcr die Union ist. Unter den Anh\u00e4ngern der Christdemokraten und Christsozialen sind sogar 66 Prozent dieser Ansicht.", "type": "text"}, {"value": "

Steinmeier verliert an Zustimmung

", "type": "headline"}, {"value": "Angela Merkel verteidigt zugleich ihre Spitzenposition als beliebteste Politikerin im Land. Unver\u00e4ndert sind 72 Prozent der Deutschen mit ihrer Arbeit zufrieden. Auf Platz zwei liegt weiterhin Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg mit 67 Prozent - er verliert aber einen Punkt gegen\u00fcber der Vorwoche. Stark verliert Familienministerin Ursula von der Leyen (minus sechs Prozent). Sie liegt mit 57 Prozent Zustimmung jetzt gleichauf mit Frank-Walter Steinmeier (minus ein Prozent) auf dem dritten Platz.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bev\u00f6lkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Stichprobe: Repr\u00e4sentative Zufallsauswahl / Randomstichprobe
Erhebungsverfahren: Computergest\u00fctzte Telefoninterviews
Fallzahl: 1000 Befragte
Erhebungszeitraum: 11. bis 12. August 2009
Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte
", "title": "Untersuchungsanlage DeutschlandTrend"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.deutschlandtrend.deutschlandtrend-ts-630", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090813T2229", "otp": "meldung", "cid": "deutschlandtrend-ts-630", "pti": "ARD-DeutschlandTrend_Extra_Union_verunsichert_ihre_Waehler", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ARD-DeutschlandTrend Extra", "firstSentence": "Die Union hat ein Glaubw\u00fcrdigkeitsproblem.", "images": [{"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-630.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-630.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-630.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-150", "externalId": "tagesschau_8300080c-a8f3-4dd2-a190-2c7022d6ac24", "title": "\"Diese Operation wird Schmerzen bereiten\"", "date": "2009-08-13T17:04:22.167+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-150.json?view=hasChanged&lastKnown=276918EE591736812F4AE95AEEECD915", "content": [{"value": "Beim insolventen Arcandor-Konzern f\u00e4llt im Versandgesch\u00e4ft in den n\u00e4chsten Monaten gut ein Drittel der Arbeitspl\u00e4tze weg: 3700 Stellen werden gestrichen, k\u00fcndigte der vorl\u00e4ufige Insolvenzverwalter G\u00f6rg an. Auch bei Karstadt st\u00fcnden drastische Einschnitte bevor. Die Zerschlagung von Arcandor r\u00fcckt n\u00e4her.", "type": "text"}, {"value": "Beim Versandunternehmen Primondo mit seinem Flaggschiff Quelle sollen bis Januar 2010 rund 3700 der 10.500 Stellen gestrichen werden. Dies teilte der vorl\u00e4ufige Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg mit.", "type": "text"}, {"value": "Die defizit\u00e4ren 109 Quelle Technik-Center sollen in K\u00fcrze geschlossen werden. Die Zahl der Quelle-Shops werde von 1450 auf rund 1000 reduziert. Das Versandgesch\u00e4ft solle aber fortgef\u00fchrt werden. Das Unternehmen habe realistische M\u00f6glichkeiten, sich durch eine Sanierung im Insolvenzverfahren als europ\u00e4ischer Marktf\u00fchrer im Homeshopping aufzustellen, erkl\u00e4rte G\u00f6rg.", "type": "text"}, {"value": "Die Einschnitte bei Quelle seien unvermeidlich. \"Wir werden das Gesch\u00e4ft drastisch eindampfen m\u00fcssen.\" Die Finanzierung sei \u00fcber die Er\u00f6ffnung des Insolvenzverfahrens im September hinaus nicht gesichert. Es w\u00e4re ein gro\u00dfer Erfolg, wenn es gel\u00e4nge, zwei Drittel der Arbeitspl\u00e4tze zu erhalten, sagte G\u00f6rg. Der N\u00fcrnberger Verdi-Sekret\u00e4r Johann R\u00f6sch sagte, unter den Quelle-Mitarbeitern herrsche tiefe Ohnmacht.Bei Karstadt stehen Filialen zur Disposition", "type": "text"}, {"value": "Auch bei Karstadt stehen laut G\u00f6rg schmerzhafte Einschnitte an. Bis zu 19 Warenh\u00e4user m\u00fcssten geschlossen werden. Das letzte Wort sei aber noch nicht gesprochen, sagte er. F\u00fcr die Sanierung von Karstadt strebt G\u00f6rg ein Insolvenzplanverfahren an. \"Diese Operation wird Schmerzen bereiten\", erkl\u00e4rte er. Ziel sei es, so viele Warenh\u00e4user wie m\u00f6glich zu erhalten. Einschnitte beim Personal seien aber unumg\u00e4nglich.", "type": "text"}, {"value": "

Investor gesucht

", "type": "headline"}, {"value": "\"Ich halte alle Teile des Arcandor-Konzerns f\u00fcr \u00fcberlebensf\u00e4hig\", unterstrich G\u00f6rg. Er best\u00e4tigte aber, dass es knapp drei Wochen vor Er\u00f6ffnung des offiziellen Insolvenzverfahrens kaum noch Chancen auf einen Investor f\u00fcr den Gesamtkonzern gebe. \"Wir konzentrieren uns also in den n\u00e4chsten Wochen darauf, die Neuordnung der Primondo-Gruppe und von Karstadt zu konzipieren und umzusetzen, die einzelnen Handelssegmente neu zu ordnen und Investoren zu finden\", sagte G\u00f6rg.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Arcandor gliedert seine Gesch\u00e4fte in die Bereiche Karstadt, Primondo und Thomas Cook.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arcandor-Konzern", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d2c3320c-350f-4b0c-ab32-5a0714ea6676/AAABlhAh064/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d2c3320c-350f-4b0c-ab32-5a0714ea6676/AAABlhAh064/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d2c3320c-350f-4b0c-ab32-5a0714ea6676/AAABlhAh064/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d2c3320c-350f-4b0c-ab32-5a0714ea6676/AAABlhAh064/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d2c3320c-350f-4b0c-ab32-5a0714ea6676/AAABlhAh064/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d2c3320c-350f-4b0c-ab32-5a0714ea6676/AAABlhAh064/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d2c3320c-350f-4b0c-ab32-5a0714ea6676/AAABlhAh064/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d2c3320c-350f-4b0c-ab32-5a0714ea6676/AAABlhAh064/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Er strebt an, Primondo als Ganzes zu erhalten. Dazu geh\u00f6ren neben Quelle mehrere Spezialversender, Servicegesellschaften und Auslandsgesellschaften. Er sei verhalten optimistisch, einen Investor zu finden. Es gebe bereits sieben bis acht Interessensbekundungen. \"Quelle hat eine langfristige \u00dcberlebenschance, wenn sich ein ordentlicher Investor findet\", sagte G\u00f6rg. Bei Karstadt sei die Suche nach Investoren noch nicht so weit.", "type": "text"}, {"value": "Anfang Juni hatte der Konzern Insolvenzantrag gestellt und dies mit drohender Zahlungsunf\u00e4higkeit begr\u00fcndet. Insgesamt arbeiten bei Arcandor mehr als 40.000 Menschen.", "type": "text"}, {"value": "

Reiseveranstalter Thomas Cook kippt Ziel f\u00fcr 2010

", "type": "headline"}, {"value": "Und auch der eigentliche gesunde Unternehmensteil Thomas Cook muss nun R\u00fcckschl\u00e4ge einstecken. Der Reiseveranstalter verabschiedete sich von seinen mittelfristigen Zielen. Im Gesch\u00e4ftsjahr 2010 ein operatives Ergebnis von 480 Millionen britischen Pfund (rund 558 Mio. Euro) zu erwirtschaften, erscheine angesichts der gegenw\u00e4rtigen Marktbedingungen unrealistisch, teilte die Arcandor-Tochter in London mit. Bis Ende Juni belasteten das Unternehmen Integrationskosten f\u00fcr die Fusion mit dem britischen Anbieter MyTravel und andere \u00dcbernahmen. Aber auch die Schweinegrippe und damit verbundene Stornierungen von Reisen hinterlie\u00dfen Spuren in der Bilanz.", "type": "text"}, {"value": "Thomas Cook ist von der Arcandor-Insolvenz nicht unmittelbar betroffen. 44 Prozent der Aktienanteile sind jedoch von Arcandor an Banken verpf\u00e4ndet, darunter die BayernLB.", "type": "text"}, {"value": "

Offene Stromrechnung in H\u00f6he von einer Million Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Der Essener Energiekonzern RWE ist laut eigenen Aussagen direkt von der Insolvenz des Arcandor-Konzerns betroffen. RWE sitze auf einer Stromrechnung von rund einer Million Euro, sagte Finanzchef Rolf Pohlig. Wie viel davon noch zu holen sei, sei unklar. Der Konzern werde aber weiterhin mit Strom versorgt. Der Insolvenzverwalter habe zugesagt, dass die k\u00fcnftigen Rechnungen beglichen w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-150", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090813T1531", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-150", "pti": "Insolvenzverwalter_Quelle_streicht_3700_Stellen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einschnitte bei Karstadt - Stellenabbau bei Quelle", "firstSentence": "Beim insolventen Arcandor-Konzern f\u00e4llt im Versandgesch\u00e4ft in den n\u00e4chsten Monaten gut ein Drittel der Arbeitspl\u00e4tze weg: 3700 Stellen werden gestrichen, k\u00fcndigte der vorl\u00e4ufige Insolvenzverwalter G\u00f6rg an.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-150.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-150.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-150.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-324", "externalId": "tagesschau_f63050a3-eda8-4e12-9144-aca77326f109", "title": "Opel-Magna-Vertrag liegt zur Unterschrift bereit", "date": "2009-08-13T15:05:11.408+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-324.json?view=hasChanged&lastKnown=D906FC0213DB48F0F8884DE1378F1254", "content": [{"value": "Im \u00dcbernahmekampf um Opel hat Magna nun wieder deutlich bessere Karten: Laut Agenturberichten einigte sich der \u00f6sterreichisch-kanadische Autozulieferer mit GM auf einen unterschriftsreifen Vertrag. Nun muss der GM-Verwaltungsrat entscheiden, ob Magna oder RHJI den Zuschlag erh\u00e4lt.", "type": "text"}, {"value": "General Motors (GM) und Magna haben sich offenbar auf einen Vertrag zur \u00dcbernahme von Opel geeinigt. Alle strittigen Punkte seien ausger\u00e4umt, berichten Agenturen unter Berufung auf Magna. Auch der Opel-Betriebsratsvorsitzende Klaus Franz best\u00e4tigte dies. Der Verwaltungsrat von GM m\u00fcsse nun zwischen den beiden Angeboten von Magna und dem anderen Interessenten RHJI entscheiden.", "type": "text"}, {"value": "Details zur Einigung sind noch nicht bekannt. Laut der Agentur Reuters h\u00e4tten Magna und sein russischer Partner Sberbank ihr Angebot f\u00fcr Opel nochmals \u00fcberarbeitet. Die Verhandlungsgruppe von Bund und L\u00e4ndern wolle am kommenden Montag mit Vertretern von GM und Magna \u00fcber die sich anbahnende \u00dcbernahme sprechen. Beide Seiten h\u00e4tten sich zuletzt angen\u00e4hert. \"Es hat Fortschritte gegeben\", zitiert die Agentur den th\u00fcringischen Wirtschaftsminister J\u00fcrgen Reinholz. Das Bundeswirtschaftsministerium wollte zu den aktuellen Entwicklungen bislang keine Stellung nehmen. GM hatt erst vor wenigen Tagen erkl\u00e4rt, dass mit Magna noch eine Vielzahl von Punkten zu kl\u00e4ren seien.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "

Opel-L\u00e4nder und Betriebsr\u00e4te f\u00fcr Magna

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesl\u00e4nder mit Opel-Standorten wie das Land Hessen, aber auch die Betriebsr\u00e4te von Opel haben sich klar f\u00fcr Magna ausgesprochen. Sie erwarten von einer \u00dcbernahme des Autoherstellers durch Magna, die der Zulieferer zusammen mit russischen Partnern betreibt, einen geringeren Stellenabbau in Deutschland und eine klarere Trennung von der bisherigen US-Mutter GM.", "type": "text"}, {"value": "Durch die jetzt m\u00f6glicherweise erfolgte Einigung mit Magna k\u00e4me der Bieterprozess f\u00fcr Opel jedoch einen bedeutenden Schritt voran. GM k\u00f6nnte eine Empfehlung f\u00fcr einen der beiden Bieter abgeben. Opel ist nach der Insolvenz von GM mittlerweile in den H\u00e4nden einer Treuhandgesellschaft, die den Verkauf des R\u00fcsselsheimer Autobauers letztlich genehmigen muss.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "sophoraId": "opeldossier-ts-100", "externalId": "tagesschau_baa1cb13-904f-4fc6-b308-d7588c712a03", "topline": "Was wird aus Opel?", "title": "Autokonzern sucht Zukunft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeldossier-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeldossier-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-324", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090813T1353", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-324", "pti": "Opel-Magna-Vertrag_liegt_zur_Unterschrift_bereit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einigung mit bisherigem Mutterkonzern GM", "firstSentence": "Im \u00dcbernahmekampf um Opel hat Magna nun wieder deutlich bessere Karten: Laut Agenturberichten einigte sich der \u00f6sterreichisch-kanadische Autozulieferer mit GM auf einen unterschriftsreifen Vertrag.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-324.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-324.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-324.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-166", "externalId": "tagesschau_9d43fb66-0c1a-40b6-b3d8-896b75e6a70a", "title": "Absturz im Euro-Raum gebremst", "date": "2009-08-13T13:21:23.031+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-166.json?view=hasChanged&lastKnown=D1C6B84A57EAF7F772042EC65F1A9ADA", "content": [{"value": "Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone ist im zweiten Quartal dieses Jahres nur noch leicht gesunken. Die Statistiker wiesen ein Minus beim Bruttoinlandsprodukt von 0,1 Prozent gegen\u00fcber dem Vorquartal aus. Vor allem das leichte Wachstum der beiden gr\u00f6\u00dften Volkswirtschaften, Deutschland und Frankreich, trug dazu bei.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaft in den 16 Staaten der Euro-Zone ist im zweiten Quartal 2009 nur noch um 0,1 Prozent gegen\u00fcber dem ersten Vierteljahr geschrumpft. Grund daf\u00fcr ist nach einer ersten Sch\u00e4tzung der europ\u00e4ischen Statistikbeh\u00f6rde Eurostat das unerwartete Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland und in Frankreich um jeweils 0,3 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Im ersten Quartal war die Wirtschaftsleistung im Euroraum noch um 2,5 Prozent abgesackt. Im Vergleich zum zweiten Vierteljahr 2008 schrumpfte das BIP um 4,6 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die gesamte Europ\u00e4ische Union errechneten die Statistiker einen R\u00fcckgang des BIP um 0,3 Prozent im Vorquartalsvergleich. Gegen\u00fcber 2008 lag die Wirtschaftsleistung 4,8 Prozent niedriger.", "type": "text"}, {"value": "

Slowakei w\u00e4chst am st\u00e4rksten

", "type": "headline"}, {"value": "Zu den L\u00e4ndern mit einem leichten Wachstum z\u00e4hlen neben Deutschland und Frankreich auch Griechenland und Portugal. Am st\u00e4rksten legte die Wirtschaftsleistung mit 2,2 Prozent in der Slowakei zu. Den gr\u00f6\u00dften Einbruch mit einem Minus von 12,3 Prozent gab es in Litauen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Rezession bezeichnet eine Phase stagnierenden oder negativen Wirtschaftswachstums, meist einhergehend mit anhaltenden Kursverlusten an der B\u00f6rse. Eine Rezession ist gegeben, wenn die Wirtschaft zwei Quartale hintereinander nicht w\u00e4chst oder schrumpft. Eine ausgepr\u00e4gte Form dieser Konjunktur-Abk\u00fchlung ist die Depression. Sie beschreibt den nachhaltigen konjunkturellen Niedergang, der sich in einer erheblichen Schrumpfung des Sozialprodukts, Deflation und hoher Arbeitslosigkeit \u00e4u\u00dfert.", "title": "Rezession"}, "type": "box"}, {"value": "Von den westlichen EU-L\u00e4ndern verzeichneten unter anderem Gro\u00dfbritannien (minus 0,8 Prozent), Italien (minus 0,5 Prozent) und die Niederlande (minus 0,9 Prozent) weiterhin einen negativen Trend. Verglichen mit dem Vorjahresquartal schrumpfte in allen EU-L\u00e4ndern die Wirtschaftsleistung.", "type": "text"}, {"value": "

Lage besser als angenommen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Zahlen der EU-Chefstatistiker \u00fcbertrafen die Erwartungen der EU-Kommission. \"Die Lage ist viel besser, als wir es angenommen hatten\", sagte ein Sprecher der Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde. Im Fr\u00fchjahr war die EU-Kommission noch von einem Minus von 0,7 Prozent f\u00fcr das zweite Quartal in der Eurozone und der EU-27 ausgegangen. Die neuen Zahlen ordneten sich in eine Reihe zaghafter Anzeichen f\u00fcr eine Stabilisierung ein.", "type": "text"}, {"value": "

Arbeitsmarkt weiter unter Druck

", "type": "headline"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Zentralbank (EZB) rechnet trotzdem nur mit einer langsamen Erholung in der gesamten Eurozone. Die Konjunktur werde im zweiten Halbjahr 2009 schwach bleiben. In ihrem Monatsbericht begr\u00fcndet die Notenbank ihre Einsch\u00e4tzung mit \"verz\u00f6gerten negativen Effekten\". So d\u00fcrfte sich die Lage am Arbeitsmarkt in den kommenden Monaten weiter verschlechtern. Erst f\u00fcr 2010 sei nach einer Phase der Stabilisierung mit einer Erholung zu rechnen, so die Notenbank.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-13T12:20:58.791+02:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-138", "externalId": "tagesschau_17d774f1-beef-485e-bb69-1bf41c8d0f67", "topline": "Bruttoinlandsprodukt legt leicht zu", "title": "Deutsche Wirtschaft w\u00e4chst wieder", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-138.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-138.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Passanten gehen in Hamburg am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Passanten gehen am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-04T16:16:59.562+01:00", "sophoraId": "aufschwung-ts-102", "externalId": "tagesschau_d248eb11-ecdd-4a67-84fb-6449320590d3", "topline": "Trotz positiver Konjunktursignale", "title": "Warum die Arbeitslosenzahlen weiter steigen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aufschwung-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aufschwung-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-166", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090813T1321", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-166", "pti": "Europaeische_Wirtschaft_schrumpft_weniger", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europ\u00e4ische Wirtschaft schrumpft nur noch leicht", "firstSentence": "Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone ist im zweiten Quartal dieses Jahres nur noch leicht gesunken.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-166.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-166.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-166.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-138", "externalId": "tagesschau_17d774f1-beef-485e-bb69-1bf41c8d0f67", "title": "Deutsche Wirtschaft w\u00e4chst wieder", "date": "2009-08-13T12:20:58.791+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-138.json?view=hasChanged&lastKnown=9D37F6E5EA20B8358838F3FF9B98BD8B", "content": [{"value": "Zum ersten Mal seit einem Jahr haben die Statistiker wieder ein Wirtschaftswachstum in Deutschland registriert. Nach dem rasanten Absturz seit Anfang 2008 legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von April bis Juni um 0,3 Prozent gegen\u00fcber dem Vorquartal zu. Kauflust und die Staatsausgaben bef\u00f6rderten den positiven Trend.", "type": "text"}, {"value": "Der rasante Absturz der deutschen Wirtschaft ist gestoppt. Im Fr\u00fchjahr hat sich die Wirtschaft \u00fcberraschend schnell erholt und ist erstmals seit Anfang 2008 wieder gewachsen. Zum Vorquartal legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach Angaben des Statistischen Bundesamts real um 0,3 Prozent zu. Zugleich fiel der Absturz im ersten Quartal mit minus 3,5 Prozent deutlich schw\u00e4cher aus als zun\u00e4chst berechnet (minus 3,8 Prozent).", "type": "text"}, {"value": "

Privater Konsum und Staatsausgaben sorgen f\u00fcr positiven Trend

", "type": "headline"}, {"value": "Gr\u00fcnde f\u00fcr das leichte Wachstum sind nach den Angaben der Statistiker der private Verbrauch, die staatlichen Konsumausgaben sowie die Bauinvestitionen. Auch der Au\u00dfenhandel st\u00e4rkte das Wachstum, obwohl wegen der Flaute in der Weltwirtschaft die Nachfrage nach deutschen Exportg\u00fctern sank. Da die Importe aber st\u00e4rker zur\u00fcckgingen als die Exporte, gab es einen positiven Beitrag des Au\u00dfenhandels. Viele Unternehmen bremsten jedoch das Wachstum, weil sie ihre Lager abbauten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Die Industrie hat das Schlimmste \u00fcberstanden, auch weil die Weltwirtschaft sich erholt - allerdings nur langsam. Das Risiko f\u00fcr Deutschland bleibt ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit. Sollte im Herbst Kurzarbeit verst\u00e4rkt in Entlassungen umgewandelt werden, d\u00e4mpft das die L\u00f6hne und den Konsum.\"", "title": "Reaktionen auf BIP-Abstieg"}, "type": "box"}, {"box": {"text": "\"Ich w\u00fcrde nicht soweit gehen, zu sagen, dass die Rezession zu Ende ist. (...) Wir haben viele Probleme nicht gel\u00f6st, insbesondere ist der Bankensektor nach wie vor auf den staatlichen Schutzschirm angewiesen. Solange nicht gekl\u00e4rt ist, dass die Kapitalbasis der Banken robust ist, k\u00f6nnen wir nicht davon ausgehen, dass die Krise vorbei ist. Japan ist hier ein mahnendes Beispiel.\"", "title": "Reaktion auf BIP-Anstieg"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Auf dem Niveau von 2005\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Wirtschaft kommt \u00fcberraschend schnell aus dem Tal: Viele Volkswirte hatten f\u00fcr das Fr\u00fchjahr einen weiteren R\u00fcckgang des BIP prognostiziert. Rein statistisch gesehen ist die Rezession mit dem leichten Plus beim BIP beendet.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Rezession bezeichnet eine Phase stagnierenden oder negativen Wirtschaftswachstums, meist einhergehend mit anhaltenden Kursverlusten an der B\u00f6rse. Eine Rezession ist gegeben, wenn die Wirtschaft zwei Quartale hintereinander nicht w\u00e4chst oder schrumpft. Eine ausgepr\u00e4gte Form dieser Konjunktur-Abk\u00fchlung ist die Depression. Sie beschreibt den nachhaltigen konjunkturellen Niedergang, der sich in einer erheblichen Schrumpfung des Sozialprodukts, Deflation und hoher Arbeitslosigkeit \u00e4u\u00dfert.", "title": "Rezession"}, "type": "box"}, {"value": "F\u00fcr eine endg\u00fcltige Entwarnung ist es aber noch zu fr\u00fch: Wegen des dramatischen Einbruchs vom Jahresanfang - dem schwersten seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1970 - steht die deutsche Wirtschaft viel schlechter da als vor einem Jahr. Im Vorjahresvergleich sank das BIP um 7,1 Prozent. Kalenderbereinigt waren es minus 5,9 Prozent, weil drei Arbeitstage weniger zur Verf\u00fcgung standen. \"Die Wirtschaftsleistung befindet sich gerade erst wieder auf dem Niveau von 2005\", sagte ein Volkswirt des Statistischen Bundesamtes.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Als klassischer Pr\u00e4senzindikator gilt das monatlich gemessene Bruttoinlandsprodukt (BIP). Es gibt die Gesamtleistung einer Volkswirtschaft an und misst daf\u00fcr den Wert aller im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen. Im Gegensatz zum Bruttosozialprodukt (BSP) spielt es bei der Berechnung des BIP keine Rolle, ob eine Leistung von Inl\u00e4ndern oder Ausl\u00e4ndern erbracht wurde. Schwankungen und Trends des Bruttoinlandsproduktes geben gute Hinweise auf den Verlauf der Konjunktur.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "

Guttenberg: Talsohle durchschritten

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg h\u00e4lt die Talsohle der Konjunkturkrise f\u00fcr durchschritten. \"Die Stabilisierung der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal ist noch etwas g\u00fcnstiger ausgefallen, als wir erwartet haben\", sagte Guttenberg. Die Zahlen seien ermutigend: \"Sie belegen, dass der st\u00e4rkste Einbruch der Wirtschaftsleistung hinter uns liegen d\u00fcrfte.\" Die Konjunkturprogramme der Bundesregierung zeigten Wirkung, so dass nun eine nachhaltige konjunkturelle Erholung m\u00f6glich sei. \"Allerdings gibt es keinen Anlass zur Euphorie, denn es ist noch ein weiter Weg bis unsere Wirtschaft das Vorjahresniveau erreicht\", sagte Guttenberg.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Passanten gehen in Hamburg am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Passanten gehen am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-04T16:16:59.562+01:00", "sophoraId": "aufschwung-ts-102", "externalId": "tagesschau_d248eb11-ecdd-4a67-84fb-6449320590d3", "topline": "Trotz positiver Konjunktursignale", "title": "Warum die Arbeitslosenzahlen weiter steigen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aufschwung-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aufschwung-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-08-01T14:06:22.358+02:00", "sophoraId": "osten-ts-100", "externalId": "tagesschau_ce46b67f-7d90-40e5-a82b-6bcf7ebe158d", "topline": "Einsch\u00e4tzung des IWH Halle", "title": "Krise erfasst Ostdeutschland st\u00e4rker als angenommen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/osten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/osten-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-138", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090813T0817", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-138", "pti": "Deutsche_Wirtschaft_im_zweiten_Quartal_gewachsen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bruttoinlandsprodukt legt leicht zu", "firstSentence": "Zum ersten Mal seit einem Jahr haben die Statistiker wieder ein Wirtschaftswachstum in Deutschland registriert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-138.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-138.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-138.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "escada-ts-110", "externalId": "tagesschau_5538802a-5731-493e-94f7-699969b080d3", "title": "Escada stellt Insolvenzantrag", "date": "2009-08-13T11:57:39.399+02:00", "teaserImage": {"title": "Escada vor der Zahlungsunf\u00e4higkeit: Das Unternehmen - hier eine Filiale in Stuttgart - k\u00fcndigte einen Insolvenzantrag noch in dieser Woche an", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Escada-Filiale in Stuttgart", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/escada-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=EE4B609B0D979D6741B5F26E5AC6F426", "content": [{"value": "Der Luxusmode-Hersteller Escada ist zahlungsunf\u00e4hig. Das Unternehmen stellte Insolvenzantrag beim zust\u00e4ndigen M\u00fcnchner Amtsgericht. Die ehemals gr\u00f6\u00dfte Damenmodenmarke hatte diesen Schritt Anfang der Woche angek\u00fcndigt. Von der Pleite sind rund 2300 Mitarbeiter betroffen.", "type": "text"}, {"value": "Die einst gr\u00f6\u00dfte Damenmodemarke der Welt, Escada, hat Insolvenz angemeldet. Dies teilte das Amtsgericht M\u00fcnchen mit. Der Konzern hatte diesen Schritt bereits Anfang der Woche angek\u00fcndigt. Zuletzt war ein Finanzrettungsplan gescheitert. Escada hatte seinen Gl\u00e4ubigern ein Umtauschangebot f\u00fcr eine Anleihe unterbreitet, doch lediglich 46 Prozent nahmen nach Unternehmensangaben das Angebot an. F\u00fcr eine Abwendung der Insolvenz w\u00e4re eine Quote von mindestens 80 Prozent n\u00f6tig gewesen.", "type": "text"}, {"value": "

Ehemaliges Erfolgsunternehmen macht massive Verluste

", "type": "headline"}, {"value": "Escada ist seit l\u00e4ngerem in Schieflage. Im vergangenen Gesch\u00e4ftsjahr, das im Oktober 2008 endete, verlor der Konzern 70 Millionen Euro. Seit dem Gesch\u00e4ftsjahr 2000/2001 ist ein Drittel des Umsatzes weggebrochen. J\u00fcngst musste Escada auch seine Tochterfirma Primera mit all ihren Marken verkaufen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der Glamour tr\u00fcgt: Escada-Party im Berliner Bodemuseum", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Escada-Party", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Zwischenzeitlich gr\u00f6\u00dfte Modemarke der Welt

", "type": "headline"}, {"value": "Der Konzern war 1976 von Wolfgang und Margaretha Ley gegr\u00fcndet worden. Der Unternehmer k\u00fcmmerte sich ums Gesch\u00e4ftliche, w\u00e4hrend seine Frau als ehemaliges Model f\u00fcr die kreative Seite verantwortlich zeichnete. So stieg Escada zwischenzeitlich zur gr\u00f6\u00dften Damenmodemarke der Welt auf, geriet nach dem Tod Margaretha Leys 1992 aber immer wieder ins Trudeln. Schon Anfang des Jahrtausends war Escada nur durch den Einstieg eines Investors gerettet worden. Seit 2008 hat das Unternehmen mit den Tchibo-Erben Wolfgang und Michael Herz weitere Gro\u00dfaktion\u00e4re.", "type": "text"}, {"value": "Das Unternehmen unterh\u00e4lt nach eigenen Angaben 194 Filialen und 226 Franchise-Shops in rund 60 L\u00e4ndern. Von der Pleite sind rund 2300 Besch\u00e4ftigte betroffen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.escada-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090813T1157", "otp": "meldung", "cid": "escada-ts-110", "pti": "Modeunternehmen_Escada_stellt_Insolvenzantrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Aus f\u00fcr exklusive Modemarke", "firstSentence": "Der Luxusmode-Hersteller Escada ist zahlungsunf\u00e4hig.", "images": [{"title": "Escada vor der Zahlungsunf\u00e4higkeit: Das Unternehmen - hier eine Filiale in Stuttgart - k\u00fcndigte einen Insolvenzantrag noch in dieser Woche an", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Escada-Filiale in Stuttgart", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6ae9894d-3cd8-4cd4-9b89-dc2201391218/AAABlSlLCl4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/escada-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/escada-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/escada-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-148", "externalId": "tagesschau_cb36e0d8-7820-4390-910a-d18f0d278d56", "title": "Arcandor vor der Zerschlagung", "date": "2009-08-12T16:45:21.850+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-148.json?view=hasChanged&lastKnown=21A1C046C5DC1433661D2F08A0E30011", "content": [{"value": "Die Zerschlagung r\u00fcckt n\u00e4her: Arcandor wird die Suche nach einem Investor f\u00fcr die Arcandor AG am kommenden Samstag beenden. Die Chancen, einen Investor zu finden, der die Fortf\u00fchrung des Konzerns erm\u00f6gliche, seien sehr gering. Der Fokus liege jetzt darauf, die Handelssegmente Karstadt und Primondo zu retten.", "type": "text"}, {"value": "Der insolvente Arcandor-Konzern gibt die Suche nach einem Investor f\u00fcr das gesamte Unternehmen auf. In einer Pflichtmitteilung f\u00fcr die B\u00f6rse erkl\u00e4rte Arcandor, wegen \"der j\u00fcngsten Entwicklungen und eines schwierigen Marktumfeldes sind die Chancen, einen Ankerinvestor zu finden, inzwischen als \u00e4u\u00dferst gering einzustufen\".", "type": "text"}, {"value": "\u00dcber die Aussichten f\u00fcr Arcandor will Insolvenzverwalter Klaus-Hubert G\u00f6rg morgen auf einer Pressekonferenz und einer Mitarbeiterversammlung informieren.", "type": "text"}, {"value": "Der Vorstand richte seine Bem\u00fchungen nun vor allem auf die Investorensuche f\u00fcr die Handelssegmente Karstadt und Primondo, hie\u00df es weiter. Anfang Juni hatte der Konzern Insolvenzantrag gestellt und dies mit drohender Zahlungsunf\u00e4higkeit begr\u00fcndet.", "type": "text"}, {"value": "

\u00dcbernimmt Kaufhof die Karstadt-H\u00e4user?

", "type": "headline"}, {"value": "Das Unternehmen steht damit vor der Zerschlagung. Eine \u00dcbernahme der Kaufhaussparte Karstadt durch den Konkurrenten Kaufhof k\u00f6nnte n\u00e4her r\u00fccken. Dieser will 60 der 90 H\u00e4user \u00fcbernehmen. Auch an den Karstadt-Sporth\u00e4usern gab es schon Interessenten. In der Sparte Versandhandel (Primondo) gab es zuletzt nur f\u00fcr einige Teile Interessenten. Vor allem bei Quelle drohen aber harte Einschnitte - ein Interessent fehlt bislang.", "type": "text"}, {"value": "Die dritte Arcandor-Sparte, der Reiseveranstalter Thomas Cook, wurde nicht erw\u00e4hnt. Thomas Cook ist zwar von der Arcandor-Insolvenz nicht unmittelbar betroffen. 44 Prozent der Aktienanteile sind jedoch von Arcandor an Banken verpf\u00e4ndet, darunter die BayernLB.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-148", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090812T1645", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-148", "pti": "Arcandor_gibt_Suche_nach_Investor_fuer_Konzern_auf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Suche nach Investor f\u00fcr Konzern wird beendet", "firstSentence": "Die Zerschlagung r\u00fcckt n\u00e4her: Arcandor wird die Suche nach einem Investor f\u00fcr die Arcandor AG am kommenden Samstag beenden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-148.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-148.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-148.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fluggastzahlen-ts-100", "externalId": "tagesschau_56a70c80-388f-47d4-8047-9bb800210252", "title": "Gr\u00f6\u00dftes Minus bei Fluggastzahlen seit 1951", "date": "2009-08-12T10:40:42.500+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fluggastzahlen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=01DD3EE1903E37311D9AAA59002DB6B7", "content": [{"value": "Historischer Einbruch bei den Flugpassagierzahlen: Im ersten Halbjahr sind 3,6 Millionen Menschen weniger von deutschen Flugh\u00e4fen geflogen als in der ersten H\u00e4lfte des Vorjahres. Einen solchen R\u00fcckgang hatte es zuletzt vor 58 Jahren gegeben. Allerdings gibt es Anzeichen f\u00fcr eine Besserung.", "type": "text"}, {"value": "Die Luftfahrtbranche bekommt die Wirtschaftskrise deutlich zu sp\u00fcren. Im ersten Halbjahr dieses Jahres flogen deutlich weniger Passagiere von deutschen Flugh\u00e4fen als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl reduzierte sich nach Angaben des Statistischen Bundesamts um 7,9 Prozent auf 42,6 Millionen.", "type": "text"}, {"value": "Mit einem R\u00fcckgang um 3,6 Millionen Passagiere war das das bisher gr\u00f6\u00dfte absolute Minus seit Beginn der Ver\u00f6ffentlichungen zur Luftverkehrsstatistik im Jahr 1951. Aufkommensverluste hatte es seit 1990 bisher nur in zwei ersten Halbjahren gegeben, und zwar 1991 (minus 1,5 Millionen) und 2002 (minus 1,7 Millionen).", "type": "text"}, {"value": "Parallel zu dem Nachfrageeinbruch reduzierten die Fluggesellschaften ihre angebotenen Kapazit\u00e4ten f\u00fcr die deutschen Flugh\u00e4fen. Die Zahl der Starts ging um 8,6 Prozent, die der Sitze um 4,8 Prozent zur\u00fcck. Die Zahl der Fl\u00fcge ins europ\u00e4ische Ausland nahm um 8,6 Prozent ab, im Interkontinentalverkehr lag der R\u00fcckgang bei 3,7 Prozent. Der Einbruch war bei der Luftfracht noch ausgepr\u00e4gter als bei den Passagieren: Die Einladungen nahmen um 14,8 Prozent, die Ausladungen um 15,7 Prozent ab. Die Luftfracht gilt als ein Fr\u00fchindikator f\u00fcr die allgemeine Wirtschaftsentwicklung.", "type": "text"}, {"value": "

Talsohle erreicht?

", "type": "headline"}, {"value": "M\u00f6glicherweise ist die Talsohle allerdings erreicht. Der Flughafenbetreiber Fraport meldete, der R\u00fcckgang bei der Luftfracht habe im Juli erstmals in diesem Jahr im einstelligen Bereich gelegen: Das Frachtvolumen in Frankfurt am Main sank demnach um 9,4 Prozent - im Juni waren es noch 16,5 Prozent weniger als im Vorjahr gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Vergleichsweise erfreulich entwickelte sich laut Fraport auch der Passagierverkehr: Die Zahl von 4,9 Millionen Flugg\u00e4sten in Frankfurt habe nur noch 3,3 Prozent unter der des Vorjahresmonats gelegen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.fluggastzahlen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090812T1040", "otp": "meldung", "cid": "fluggastzahlen-ts-100", "pti": "Groesstes_Minus_bei_Fluggastzahlen_seit_1951", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wirtschaftskrise erreicht Luftfahrtbranche", "firstSentence": "Historischer Einbruch bei den Flugpassagierzahlen: Im ersten Halbjahr sind 3,6 Millionen Menschen weniger von deutschen Flugh\u00e4fen geflogen als in der ersten H\u00e4lfte des Vorjahres.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fluggastzahlen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fluggastzahlen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fluggastzahlen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "katar-ts-104", "externalId": "tagesschau_71d71493-1039-4319-b5bb-f642da5a7453", "title": "Die Jahrhundertstrategie der Scheichs", "date": "2009-08-12T08:55:49.146+02:00", "teaserImage": {"title": "Porsche k\u00f6nnte seine Schulden dank frischem Geld aus dem W\u00fcstenstaat Katar abbauen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Porsche-Modell im Sand", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Katar"}, {"tag": "Porsche"}, {"tag": "VW"}, {"tag": "Staatsfonds"}, {"tag": "QIA"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/katar-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=72876226142E4541E3ACB7B617F9F483", "content": [{"value": "\u00d6l und Gas haben Katar zu einem der reichsten L\u00e4nder der Welt gemacht. \u00dcber einen Staatsfonds investiert das Emirat j\u00e4hrlich Milliarden Euro in seine Zukunft. Das geplante Engagement bei Porsche/VW zeigt, dass Katar dabei die Lehren aus der Finanzkrise zieht und auf Gegenleistungen setzt.", "type": "text"}, {"value": "Von David Rose, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Mussa Bint Nasser al Missned liebt Porsche. Die zweite Ehefrau des Emirs von Katar kann bei Spritztouren zwischen mehreren schw\u00e4bischen Sportwagen aus dem famili\u00e4ren Fuhrpark w\u00e4hlen. Manche Beobachter sehen in ihr die treibende Kraft hinter Katars geplanten Investitionen, die Porsche von einem Teil der offiziell zehn Milliarden Euro Schulden befreien sollen und das Emirat zum VW-Gro\u00dfaktion\u00e4r machen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Katars Einstieg in die deutsche Autoindustrie folgt aber jenseits pers\u00f6nlicher Vorlieben einer Strategie.\u00a0 Die Milliarden\u00fcbersch\u00fcsse aus dem Verkauf von Erd\u00f6l und Erdgas sollen in die Zukunft des Landes flie\u00dfen. Es geht darum, Katars Wirtschaft im 21. Jahrhundert auf eine breitere Basis zu stellen und durch Unternehmensbeteiligungen langfristige Einnahmen zu sichern.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Frau des Emirs will Porsche-Entwickler nach Katar holen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mussa Bint Nasser al Missned", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5d755227-2205-4852-8769-9c21e911cf01/AAABlhAdw9M/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5d755227-2205-4852-8769-9c21e911cf01/AAABlhAdw9M/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5d755227-2205-4852-8769-9c21e911cf01/AAABlhAdw9M/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5d755227-2205-4852-8769-9c21e911cf01/AAABlhAdw9M/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5d755227-2205-4852-8769-9c21e911cf01/AAABlhAdw9M/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5d755227-2205-4852-8769-9c21e911cf01/AAABlhAdw9M/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5d755227-2205-4852-8769-9c21e911cf01/AAABlhAdw9M/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5d755227-2205-4852-8769-9c21e911cf01/AAABlhAdw9M/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Der Name Porsche zieht\"

", "type": "headline"}, {"value": "Derzeit basiert das Bruttoinlandsprodukt zu fast zwei Dritteln auf \u00d6l und Gas. \"Katar will die Chemieindustrie ausbauen und eine Automotive Industrie, eine Komponentenindustrie aufbauen\", sagt Peter G\u00f6pfrich, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der deutsch-emiratischen Industrie- und Handelskammer.\u00a0Im Vordergrund stehe dabei der Hochtechnologiebereich. Dazu passe das Vorgehen, sich bei Marken mit Weltruhm einzukaufen. \"Porsche ist ein Name, der zieht\", so G\u00f6pfrich gegen\u00fcber tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Katar legt Teile seines Reichtums in internationalen Unternehmen mit Wachstumschancen an. Ziel sind verl\u00e4ssliche Gewinne. Eigens daf\u00fcr gr\u00fcndete das Emirat 2005 den Staatsfonds Qatar Investment Authority (QIA). An dessen Spitze steht Ministerpr\u00e4sident Hamad Bin Dschassim al Thani, ein Cousin des Emirs. Die Verhandlungen mit Porsche f\u00fchrt offiziell die Qatar Holding LLC, eine Tochterfirma des Fonds.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Katars Premier Hamad Bin Dschassim al Thani steht an der Spitze des Staatsfonds QIA.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Katars Premier Hamad Bin Dschassim al Thani", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2d099a12-43b5-4f11-b5d2-499ef1a3acde/AAABlhAd9m0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2d099a12-43b5-4f11-b5d2-499ef1a3acde/AAABlhAd9m0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2d099a12-43b5-4f11-b5d2-499ef1a3acde/AAABlhAd9m0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2d099a12-43b5-4f11-b5d2-499ef1a3acde/AAABlhAd9m0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2d099a12-43b5-4f11-b5d2-499ef1a3acde/AAABlhAd9m0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2d099a12-43b5-4f11-b5d2-499ef1a3acde/AAABlhAd9m0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2d099a12-43b5-4f11-b5d2-499ef1a3acde/AAABlhAd9m0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2d099a12-43b5-4f11-b5d2-499ef1a3acde/AAABlhAd9m0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Katar verschweigt Motive f\u00fcr Investition

", "type": "headline"}, {"value": "QIA scheut die \u00d6ffentlichkeit. Wie bei anderen Staatsfonds werden meist nur die gr\u00f6\u00dften Investitionen bekannt. \"Transparenz ist bei Staatsfonds ein Problem\", sagt Steffen Kern, Volkswirt der Deutschen Bank und Staatsfonds-Experte. Aus den genauen Kriterien f\u00fcr Investitionen macht QIA ein Geheimnis. Auch zu den Motiven f\u00fcr das geplante Gesch\u00e4ft mit Porsche und VW wollte sich der Staatsfonds gegen\u00fcber tagesschau.de nicht \u00e4u\u00dfern.\u00a0Der Autokonzern Porsche lehnte einen Kommentar zu Katars Beweggr\u00fcnden ebenfalls ab.", "type": "text"}, {"value": "QIA macht nicht einmal Angaben zum Gesamtverm\u00f6gen, das der Fonds kontrolliert. Sch\u00e4tzungen gehen von rund 60 Milliarden Dollar aus. Bis 2013 k\u00f6nnten es laut Germany Trade & Invest bereits 100 Milliarden Dollar sein. Denn dank rasant steigender Einnahmen wird Katar seinem Staatsfonds in den kommenden Jahren viel Geld f\u00fcr Investitionen \u00fcberweisen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Porsche h\u00e4lt mit rund 51 Prozent die Mehrheit der VW-Aktien, will aber bis 2011 mit dem Volkswagen-Konzern verschmelzen. Um vorher die Schuldenlast von zehn Milliarden Euro abzubauen, will die Porsche Holding SE Optionen auf weitere VW-Aktien an Katar verkaufen. Infolge des Gesch\u00e4fts k\u00f6nnte das Emirat Gro\u00dfaktion\u00e4r bei Volkswagen werden und bis zu 20 Prozent der VW-Anteile \u00fcbernehmen. Gleichzeitig soll VW der Porsche Holding SE schrittweise den Sportwagenbauer Porsche AG abkaufen und als zehnte Marke in den eigenen Konzern eingliedern. Viele Details der Pl\u00e4ne sind bislang noch offen.", "title": "Hintergrund"}, "type": "box"}, {"value": "

Reichtum aus \u00d6l und Gas investieren

", "type": "headline"}, {"value": "Das Emirat verdoppelte seine Erd\u00f6lf\u00f6rderung in den vergangenen zehn Jahren bereits und kontrolliert \u00e4hnlich gro\u00dfe Reserven wie die USA. Eine noch gr\u00f6\u00dfere Rolle spielt Erdgas. Katar verf\u00fcgt \u00fcber die drittgr\u00f6\u00dften nachgewiesenen Reserven der Welt. Der Anteil an den globalen Vorkommen liegt bei 13,8 Prozent. Die F\u00f6rdermenge verdreifachte sich seit dem Jahr 2000 und entspricht fast dem Verbrauch Deutschlands.", "type": "text"}, {"value": "Getrieben vom \u00d6l- und Gassektor w\u00e4chst die katarische Wirtschaft seit Jahren rasant - meist mit zweistelligen Zuwachsraten. Trotz globaler Krise wird f\u00fcr das laufende Jahr ein Plus von zehn Prozent erwartet, 2010 werden es Prognosen zufolge mehr als 20 Prozent sein. Gemessen an der Wirtschaftsleistung pro Einwohner stieg das Emirat binnen kurzer Zeit zu einem der drei reichsten Staaten der Erde auf.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Investitionen bei Porsche passen zu Katars aktueller Strategie.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Porsche-H\u00e4ndler in Doha", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/291d9b07-01d6-412a-8e8e-be545022c8bf/AAABlhCnk0I/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/291d9b07-01d6-412a-8e8e-be545022c8bf/AAABlhCnk0I/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/291d9b07-01d6-412a-8e8e-be545022c8bf/AAABlhCnk0I/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/291d9b07-01d6-412a-8e8e-be545022c8bf/AAABlhCnk0I/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/291d9b07-01d6-412a-8e8e-be545022c8bf/AAABlhCnk0I/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/291d9b07-01d6-412a-8e8e-be545022c8bf/AAABlhCnk0I/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/291d9b07-01d6-412a-8e8e-be545022c8bf/AAABlhCnk0I/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/291d9b07-01d6-412a-8e8e-be545022c8bf/AAABlhCnk0I/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Dieser Reichtum floss in den vergangenen Jahren mit Hilfe des Staatsfonds vor allem in die Finanzbranche und in Immobilien. QIA stieg mit 20 Prozent bei der Londoner B\u00f6rse ein, \u00fcbernahm rund zehn Prozent der Anteile der Schweizer Gro\u00dfbank Credit Suisse und ist Gro\u00dfaktion\u00e4r der britischen Bank Barclays. Doch im Zuge der Finanzkrise verloren die Beteiligungen an Wert. QIA musste wie andere Staatsfonds einen Milliardenverlust hinnehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Investition in Industrie statt in die Finanzbranche

", "type": "headline"}, {"value": "Die Folge ist ein Kurswechsel: \"Weg von Immobilien und Finanzinvestitionen und rein in Industrieunternehmen, weil die als solider gelten\", sagt G\u00f6pfrich. QIA pr\u00fcfe wie andere Staatsfonds, ob ein Unternehmen rentabel und profitabel sei, erl\u00e4utert Deutsche-Bank-Volkswirt Kern.\u00a0Vor diesem Hintergrund sind sich Experten einig, dass das Gesch\u00e4ft mit Porsche und die geplante \u00dcbernahme eines Pakets von VW-Aktienoptionen den Beginn einer langfristigen Beteiligung markieren sollen.", "type": "text"}, {"value": "Als Gegenleistung w\u00fcnscht sich die zweite Ehefrau des Emirs Unterst\u00fctzung f\u00fcr eines ihrer Vorzeigeprojekte. Sie trieb den Aufbau eines Wissenschafts- und Technologieparks in Doha voran, der universit\u00e4re und industrielle Forschung vernetzen soll. Ein dortiges Porsche-Engagement k\u00f6nnte Teil der Abmachung werden und damit auch langfristig zum erw\u00fcnschten Technologietransfer ins Land beitragen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-16T15:17:16.668+02:00", "sophoraId": "bratzel-ts-104", "externalId": "tagesschau_f34a97b9-fea0-4df1-9928-c0ea7c3bdc4b", "topline": "Autoexperte Bratzel zur Lage bei VW und Porsche", "title": "Erst einigen, dann Geld aus Katar", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bratzel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bratzel-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.katar-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090812T0855", "otp": "meldung", "cid": "katar-ts-104", "pti": "Warum_Katar_bei_PorscheVW_investieren_will", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Warum Katar bei Porsche/VW investieren will", "firstSentence": "\u00d6l und Gas haben Katar zu einem der reichsten L\u00e4nder der Welt gemacht.", "images": [{"title": "Porsche k\u00f6nnte seine Schulden dank frischem Geld aus dem W\u00fcstenstaat Katar abbauen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Porsche-Modell im Sand", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/42b79715-9acc-4f82-ae94-86b0f869de21/AAABlhCnm20/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/katar-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/katar-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/katar-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewebster-ts-100", "externalId": "tagesschau_a0f18676-b0d2-4e75-a8ad-8d0df7b3767d", "title": "\"Erwachsene kaufen, aber die Kinder entscheiden\"", "date": "2009-08-11T15:28:29.380+02:00", "teaserImage": {"title": "Eltern helfen ihren Kindern", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eltern helfen ihren Kindern", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Claus Ebster"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewebster-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=686198193D8641A770F95177ADAE33CD", "content": [{"value": "Kinder sind f\u00fcr Unternehmen doppelt wichtig: Sie geben nicht nur Taschengeld aus, sondern beeinflussen auch den Einkauf der Eltern. Mit gezielter Werbung machen sich Konzerne das zunutze. \u00dcber deren Tricks und neue Pflichten der Eltern sprach tagesschau.de mit dem Konsumexperten Ebster.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Bedeutung haben Kinder als Kunden?", "type": "text"}, {"value": "Claus Ebster: Kinder sind als Zielgruppe ganz wesentlich f\u00fcr Unternehmen. Es gibt einen doppelten Effekt. Einerseits sind\u00a0Kinder selbst Konsumenten, andererseits sind sie auch Kaufbeeinflusser. Aus diesem Grund sind sie f\u00fcr viele Branchen sehr wichtig geworden.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Dr. Claus Ebster", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Dr. Claus Ebster", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/38cd4281-7247-4351-984c-b8be7024727b/AAABlhA7fuE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/38cd4281-7247-4351-984c-b8be7024727b/AAABlhA7fuE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/38cd4281-7247-4351-984c-b8be7024727b/AAABlhA7fuE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/38cd4281-7247-4351-984c-b8be7024727b/AAABlhA7fuE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/38cd4281-7247-4351-984c-b8be7024727b/AAABlhA7fuE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/38cd4281-7247-4351-984c-b8be7024727b/AAABlhA7fuE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/38cd4281-7247-4351-984c-b8be7024727b/AAABlhA7fuE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/38cd4281-7247-4351-984c-b8be7024727b/AAABlhA7fuE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Claus Ebster arbeitet als Marketingexperte an der Universit\u00e4t Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind Konsumverhalten, Ladengestaltung und experimentelle Marktforschung. Seit Jahren befasst er sich mit dem Kaufverhalten von Kindern.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Gibt es Unternehmen, die Kinder besonders intensiv bewerben?", "type": "text"}, {"value": "Ebster: Was mir da gleich einf\u00e4llt, w\u00e4ren die Hersteller von Fr\u00fchst\u00fccksflocken. Das ist zum Beispiel eine Produktkategorie, bei der die Kinder die Kaufentscheider sind und dementsprechend werden sie auch von Herstellern gezielt angesprochen. Um ein Beispiel zu geben: Wenn sie in den Supermarkt gehen, dann sehen sie zum Beispiel in den Regalen, in denen sich die Fr\u00fchst\u00fccksflocken und Zerealien befinden, auf den Packungen Bilder, die sich an Kinder richten - Comicfiguren und \u00e4hnliches. Da kann man ganz deutlich sehen, dass in dieser Produktkategorie ganz gezielt die Kinder angesprochen werden. Die Erwachsenen kaufen, aber die Kinder treffen die Kaufentscheidung.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Mit welchen Werbemethoden wird haupts\u00e4chlich probiert, Kinder zu erreichen?", "type": "text"}, {"value": "Ebster: Das h\u00e4ngt vom jeweiligen Land ab. Das hat damit zu tun, dass es nat\u00fcrlich bestimmte Restriktionen\u00a0bei Werbung gibt, die sich an Kinder richtet. L\u00e4nder wie Deutschland und \u00d6sterreich sind relativ restriktiv. Meiner Meinung nach auch durchaus zurecht. Deshalb kommt zum Beispiel Fernsehwerbung, die sich direkt an Kinder wendet,\u00a0im deutschen Sprachraum praktisch nicht vor. Stattdessen versuchen sich Marketer durch Verkaufsf\u00f6rderung an Kinder zu wenden. Dies geschieht direkt am \u201ePoint of Sale\u201c durch Productdisplays, durch Aufsteller und durch Plakate.", "type": "text"}, {"value": "

\"Aufkl\u00e4rung sollte im Kindergarten beginnen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wo sollte Aufkl\u00e4rung \u00fcber Gefahren dieser Werbema\u00dfnahmen betrieben werden?", "type": "text"}, {"value": "Ebster:\u00a0Da w\u00fcrde ich sowohl die Eltern, die Schule und auch den Kindergarten schon in die Pflicht nehmen. Einerseits sind die professionellen P\u00e4dagogen gefordert, Kinder aufzukl\u00e4ren und ihnen den Unterschied zwischen Realit\u00e4t und Fiktion klarzumachen. Andererseits liegt die Verantwortung\u00a0 besonders bei den Eltern selbst. Es w\u00e4re sehr wichtig, dass Eltern ihre Kinder zum Einkaufen mitnehmen und beim Einkauf darauf hinweisen, wie Vermarkter versuchen, Einfluss auf das Kaufverhalten zu nehmen. Zus\u00e4tzlich sollten Eltern, wenn sie mit ihren Kindern fernsehen, auch die Werbung besprechen beziehungsweise das Geh\u00f6rte und Gesehene mit den Kindern versuchen zu verarbeiten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Mehr als die H\u00e4lfte aller Kinder\u00a0entwickeln ein zunehmendes Bed\u00fcrfnis nach Markenkleidung und das mit steigender Tendenz. Wie ist dies zu erkl\u00e4ren?", "type": "text"}, {"value": "Ebster: Kinder, wie Erwachsene auch, werden durch ihre Umwelt, Freunde und Kollegen beeinflusst. Dieser Gruppendruck oder der soziale Einfluss ist bei Kindern schon sehr stark. Kleidung ist eine Produktkategorie, die ganz besonders diesem sozialen Einfluss unterliegt, da Klamotten sichtbar sind. Aus diesem Grund sind Kinder unter einem gewissen Druck Markenkleidung zu kaufen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Entwicklung l\u00e4sst sich in der Nutzung von Medien bei Kindern erkennen?", "type": "text"}, {"value": "Ebster: Der wichtigste Trend ist die Nutzung des Internets. Diese Generation ist mit dem Internet aufgewachsen. Das Fernsehen ist immer noch wichtig, aber das Internet spielt eine enorme Rolle in der Freizeitgestaltung der Kinder. Nat\u00fcrlich versuchen Marketer im Internet an die Kinder heranzutreten. Da ist die Frage, ob nicht auch gewisse gesetzliche Regelungen notwendig sind. Allerdings ist das Internet auch viel schwieriger zu kontrollieren als beispielsweise die Fernsehlandschaft.", "type": "text"}, {"value": "

\"Kinder bei der Internetnutzung nicht alleine lassen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Gefahren ergeben sich f\u00fcr Kinder angesichts der steigenden Internetnutzung?", "type": "text"}, {"value": "Ebster: Das wesentliche Problem ergibt sich dann, wenn insbesondere junge Kinder bei der Internetnutzung allein gelassen werden. Kinder in bestimmten Entwicklungsphasen k\u00f6nnen noch nicht zwischen real und fiktiv unterscheiden. Ihnen sind Beeinflussungsstrategien noch nicht bewusst und deshalb sind sie Beeinflussungsversuchen sehr stark ausgeliefert. Da ist es eben wichtig, dass Kinder bei der Internetnutzung von ihren Eltern begleitet werden. Wichtiger noch als bei der Fernsehnutzung.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Hendrik Holdmann f\u00fcr tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.interviewebster-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090811T1528", "otp": "meldung", "cid": "interviewebster-ts-100", "pti": "Interview_Erwachsene_kaufen_aber_die_Kinder_entscheiden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Konsumverhalten von Kindern", "firstSentence": "Kinder sind f\u00fcr Unternehmen doppelt wichtig: Sie geben nicht nur Taschengeld aus, sondern beeinflussen auch den Einkauf der Eltern.", "images": [{"title": "Eltern helfen ihren Kindern", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eltern helfen ihren Kindern", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/50ed40a0-ca80-4dd6-a9eb-2ffd69a1d3bb/AAABlhBxAic/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewebster-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewebster-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewebster-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "preisentwicklung-ts-100", "externalId": "tagesschau_9db739f1-b02d-42a1-a5eb-44a9b0c96a3c", "title": "Preise im Juli erstmals seit 1987 r\u00fcckl\u00e4ufig", "date": "2009-08-11T11:40:53.366+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/preisentwicklung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=88B1D6EECEC0656756EAD8E3613B7842", "content": [{"value": "Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Juli so stark gesunken wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Die Preise lagen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozent niedriger, das ist der st\u00e4rkste Preisr\u00fcckgang seit dem Februar 1987. Insbesondere Benzin, Diesel und Heiz\u00f6l sowie Lebensmittel wurden billiger.", "type": "text"}, {"value": "Das Leben in Deutschland ist erstmals seit 1987 im Vergleich zum Vorjahresmonat billiger geworden. Im Juli fielen die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. In einer ersten Sch\u00e4tzung war zun\u00e4chst sogar ein Minus von 0,6 Prozent ermittelt worden. Im Juni waren die Lebenshaltungskosten noch um 0,1 Prozent gestiegen.", "type": "text"}, {"value": "Verantwortlich f\u00fcr den Preisrutsch sind sinkende Kosten f\u00fcr Heiz\u00f6l, Benzin und Lebensmittel. Die Verbraucher mussten f\u00fcr leichtes Heiz\u00f6l 44,7 Prozent und f\u00fcr Kraftstoffe 20,0 Prozent weniger bezahlen als im Juli 2008. Grund daf\u00fcr ist der Verfall der Weltmarktpreise f\u00fcr Roh\u00f6l. F\u00fcr ein Fass wurde vor einem Jahr der Rekordwert von knapp 150 Dollar verlangt. Derzeit sind es weniger als die H\u00e4lfte, weil die Nachfrage wegen der weltweiten Rezession gesunken ist. Lebensmittel waren um 2,4 Prozent g\u00fcnstiger zu haben, wobei das Minus bei Milchprodukten mit knapp zehn Prozent besonders gro\u00df ausfiel.", "type": "text"}, {"value": "

Andere Preise stiegen an

", "type": "headline"}, {"value": "Energie und Nahrungsmittel ausgeklammert, stiegen die Verbraucherpreise im Juli um 1,4 Prozent. Fachleute sprechen deshalb nicht von einer Deflation. Sie ist durch einen l\u00e4nger anhaltenden Preisr\u00fcckgang auf breiter Front gekennzeichnet. Experten rechnen aber wegen der schwachen Konjunktur bis weit in das n\u00e4chste Jahr hinein mit weitgehend stabilen Preisen. Wegen der Rezession und der steigenden Arbeitslosigkeit f\u00e4llt es den Unternehmen schwer, h\u00f6here Preise durchzusetzen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Deflation bedeutet, dass die Preise f\u00fcr Waren und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft fallen. Das Geld gewinnt an Wert, weil die Menschen mehr daf\u00fcr kaufen k\u00f6nnen. Deflation ist damit das Gegenteil von Inflation und in der Regel das Ergebnis einer sinkenden Nachfrage. Vor allem in Phasen eines wirtschaftlichen Abschwungs geben Konsumenten weniger Geld aus. Auch Unternehmen halten sich zur\u00fcck und investieren kaum noch. Dadurch sinken Ums\u00e4tze und Gewinne von Firmen. Um mehr zu verkaufen, reduzieren sie die Preise. Die Deflation beschleunigt sich oft noch dadurch, dass Kunden einen weiteren Preisverfall erwarten. Sie verschieben dann Eink\u00e4ufe und verst\u00e4rken den R\u00fcckgang der Nachfrage.", "title": "Stichwort: Deflation"}, "type": "box"}, {"value": "

Weitere Preissenkungen erwartet

", "type": "headline"}, {"value": "Bis Herbst sagen Experten weitere Preisr\u00fcckg\u00e4nge voraus. Daf\u00fcr spricht auch die Entwicklung im Gro\u00dfhandel. Dort fielen die Preise im Juli mit 10,6 Prozent so stark wie noch nie seit Beginn der Statistik 1968. Die Entwicklung im Gro\u00dfhandel gilt als Indikator f\u00fcr die k\u00fcnftige Inflationsentwicklung, weil Einzelhandel und andere Abnehmer die Preissenkungen zeitverz\u00f6gert an die Verbraucher weiterreichen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.preisentwicklung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090811T1140", "otp": "meldung", "cid": "preisentwicklung-ts-100", "pti": "Preise_im_Juli_erstmals_seit_1987_ruecklaeufig", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Energie und Nahrungsmittel deutlich billiger", "firstSentence": "Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im Juli so stark gesunken wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/preisentwicklung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/preisentwicklung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/preisentwicklung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "escada-ts-108", "externalId": "tagesschau_e9389a8e-ca42-4126-8516-9256ac9b1d33", "title": "Escada droht die Insolvenz", "date": "2009-08-10T17:00:36.433+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/escada-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=E7AC8214E4C52B7651B7BF5142D9985E", "content": [{"value": "Der schwer angeschlagene Luxusmode-Hersteller Escada bereitet sich auf die Insolvenz vor. Wenn die Gl\u00e4ubiger einer 200 Millionen Euro schweren Unternehmensanleihe nicht noch einen Beitrag zur Entschuldung leisteten, drohe die Zahlungsunf\u00e4higkeit, teilte das Unternehmen mit.", "type": "text"}, {"value": "Der ehemals gr\u00f6\u00dften Damenmodemarke der Welt, Escada, droht noch in dieser Woche die Insolvenz. Um 15.00 Uhr lief ein Umtauschangebot f\u00fcr eine Anleihe aus. Sollte dies von den Gl\u00e4ubigern ausgeschlagen werden, werde man noch in der laufenden Woche einen Insolvenzantrag stellen, erkl\u00e4rte das Unternehmen. Dies habe der Vorstand beschlossen. F\u00fcr Mittwoch sei zudem eine Aufsichtsratssitzung einberufen worden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "F\u00fcr die einstige Glanzmarke Escada sieht es dunkel aus.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Escada-Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e7312bf8-e54b-44fc-aff0-91f730003c62/AAABlhBIP0E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e7312bf8-e54b-44fc-aff0-91f730003c62/AAABlhBIP0E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e7312bf8-e54b-44fc-aff0-91f730003c62/AAABlhBIP0E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e7312bf8-e54b-44fc-aff0-91f730003c62/AAABlhBIP0E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e7312bf8-e54b-44fc-aff0-91f730003c62/AAABlhBIP0E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e7312bf8-e54b-44fc-aff0-91f730003c62/AAABlhBIP0E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e7312bf8-e54b-44fc-aff0-91f730003c62/AAABlhBIP0E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e7312bf8-e54b-44fc-aff0-91f730003c62/AAABlhBIP0E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Gl\u00e4ubiger sollen f\u00fcr Anteile auf Forderungen verzichten

", "type": "headline"}, {"value": "Der Umtausch der Anleihe mit einem Volumen von 200 Millionen Euro ist der letzte noch fehlende, aber unverzichtbare Baustein in einem Rettungskonzept f\u00fcr das schwer angeschlagene Modeunternehmen. Dabei sollen die Gl\u00e4ubiger auf gro\u00dfe Teile ihrer Forderungen verzichten. F\u00fcr 1000 Euro der alten Anleihe bietet Escada neue Schuldverschreibungen und eine Barzahlung mit einem Wert von zusammen 400 Euro sowie 10 Aktien, die Gro\u00dfaktion\u00e4re zur Verf\u00fcgung gestellt haben.", "type": "text"}, {"value": "Escada muss eine Umtauschquote von 80 Prozent erreichen. Dies ist nach Unternehmensangaben Bedingung f\u00fcr andere Bausteine des Rettungskonzeptes wie einen Kredit und eine Kapitalerh\u00f6hung, die dem Unternehmen Geld in die leeren Kassen sp\u00fclen sollen. Ohne sie droht laut Escada kurzfristig die Zahlungsunf\u00e4higkeit.", "type": "text"}, {"value": "

Umtausch bisher schleppend

", "type": "headline"}, {"value": "Der Umtausch der Anleihe l\u00e4uft bisher aber schleppend. Nach Auskunft eines Unternehmenssprechers waren am Freitag noch keine 50 Prozent erreicht. Am 14. Juli waren es 37 Prozent. Die Frist sollte urspr\u00fcnglich bereits am 31. Juli enden, war aber verl\u00e4ngert worden. Zudem besserte Escada das Angebot nach. Eine weitere Verl\u00e4ngerung oder eine neuerliche Nachbesserung seien aufgrund der Liquidit\u00e4tssituation von Escada aber ausgeschlossen. Das Unternehmen hofft nun auf die letzten beiden Tage der Umtauschfrist.", "type": "text"}, {"value": "

Ehemaliges Erfolgsunternehmen macht massive Verluste

", "type": "headline"}, {"value": "Escada ist seit l\u00e4ngerem in Schieflage. Im vergangenen Gesch\u00e4ftsjahr, das im Oktober 2008 endete, verlor der Konzern 70 Millionen Euro. Seit dem Gesch\u00e4ftsjahr 2000/2001 ist ein Drittel des Umsatzes weggebrochen. J\u00fcngst musste Escada auch seine Tochterfirma Primera mit all ihren Marken verkaufen.", "type": "text"}, {"value": "Der Konzern war 1976 von Wolfgang und Margaretha Ley gegr\u00fcndet worden. Der Unternehmer k\u00fcmmerte sich ums Gesch\u00e4ftliche, w\u00e4hrend seine Frau als ehemaliges Model f\u00fcr die kreative Seite verantwortlich zeichnete. So stieg Escada zwischenzeitlich zur gr\u00f6\u00dften Damenmodemarke der Welt auf, geriet nach dem Tod Margaretha Leys 1992 aber immer wieder ins Trudeln. Schon Anfang des Jahrtausends war Escada nur durch den Einstieg eines Investors gerettet worden. Seit 2008 hat das Unternehmen mit den Tchibo-Erben Wolfgang und Michael Herz weitere Gro\u00dfaktion\u00e4re.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Anl\u00e4sslich der Mercedes-Benz Fashion Week in Berlin feierte Escada im Juli noch eine opulente Party im Bodemuseum.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Escada-Party", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der neue Escada-Chef Bruno S\u00e4lzer f\u00fchrte den Niedergang des Konzerns auf der Hauptversammlung im April auf \"Defizite in der Modeaussage\" zur\u00fcck. Das Unternehmen habe Kundinnen verloren, weil die Marke nicht mehr das gewesen sei, was sie einmal ausgemacht habe, sagte er.", "type": "text"}, {"value": "Das Unternehmen unterh\u00e4lt nach eigenen Angaben 194 Filialen und 226 Franchise-Shops in rund 60 L\u00e4ndern. Von einer m\u00f6glichen Pleite w\u00e4ren rund 2300 Besch\u00e4ftigte betroffen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.escada-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090810T1653", "otp": "meldung", "cid": "escada-ts-108", "pti": "Modeunternehmen_Escada_droht_die_Insolvenz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Modeunternehmen appelliert an Gl\u00e4ubiger", "firstSentence": "Der schwer angeschlagene Luxusmode-Hersteller Escada bereitet sich auf die Insolvenz vor.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/escada-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/escada-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/escada-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bahnboersengang-ts-100", "externalId": "tagesschau_fb65275d-8e4c-441f-bb85-ab07a43d9994", "title": "Auch Bahn will nicht vor 2013 an die B\u00f6rse", "date": "2009-08-09T13:18:50.501+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bahnboersengang-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B0160D51A345AB6FB29DA3D5A77617BB", "content": [{"value": "Der B\u00f6rsengang der Deutschen Bahn ist vorerst kein Thema mehr. Konzernchef Grube schloss eine Teilprivatisierung vor 2013 aus. Das Unternehmen d\u00fcrfe angesichts der Finanzkrise nicht unter Wert verkauft werden. Bisher hatte Grube einen weit schnelleren B\u00f6rsengang in Aussicht gestellt.", "type": "text"}, {"value": "Der neue Bahnchef R\u00fcdiger Grube ist aufgrund der Finanzkrise von Pl\u00e4nen f\u00fcr eine schnelle Teilprivatisierung der Deutschen Bahn abger\u00fcckt. \"Vor 2013 oder 2014 wird es wohl keinen B\u00f6rsengang geben, das gibt der Kapitalmarkt nicht her\", sagte er dem \"Spiegel\". Der B\u00f6rsengang sei schlie\u00dflich kein Selbstzweck, sondern solle Geld f\u00fcr k\u00fcnftige Investitionen einspielen. \"Die Bahn darf jedenfalls nicht unter Wert verkauft werden, auch nicht Teile davon\", erkl\u00e4rte Grube.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Bund schlie\u00dft B\u00f6rsengang vor 2013 aus

", "type": "headline"}, {"value": "Noch im Mai hatte der Bahnchef kurz nach Amtsantritt einen deutlich fr\u00fcheren B\u00f6rsengang in Aussicht gestellt. \"Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise macht der Gang an die B\u00f6rse derzeit keinen Sinn. Wenn es 2010 oder 2011 hoffentlich wieder bergauf geht, sieht das aber anders aus\", hatte Grube damals gesagt. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee hatte jedoch deutlich gemacht, dass die Bundesregierung einen B\u00f6rsengang der Deutschen Bahn zumindest bis zum Jahr 2013 ausschlie\u00dfe.", "type": "text"}, {"value": "Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) kritisierte, dass Grube auch nach 100 Tagen im Amt wie sein Vorg\u00e4nger Hartmut Mehdorn am B\u00f6rsengang festhalte. \"Aber ich habe das Gef\u00fchl, dass er im Gegensatz zu Hartmut Mehdorn erkannt hat, dass die Entscheidung dar\u00fcber nicht Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden ist, sondern der Politik\", sagte der VCD-Vorsitzende Michael Gehrmann der Nachrichtenagentur dpa.", "type": "text"}, {"value": "

Grube k\u00fcndigt Bahn-Gewinne an

", "type": "headline"}, {"value": "Grube stellte unterdessen klar, dass die Deutsche Bahn trotz der Wirtschaftskrise im laufenden Jahr Gewinn machen werde. Trotz eines Umsatzeinbruchs von 25 Prozent im Bereich Transport und Logistik werde der Konzern im ersten Halbjahr schwarze Zahlen schreiben. Der Halbjahresbericht mit den genauen Zahlen wird am 20. August offiziell vorgestellt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bahnboersengang-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090809T1318", "otp": "meldung", "cid": "bahnboersengang-ts-100", "pti": "Bahnchef_Grube_erwartet_Boersengang_nicht_vor_2013", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konzernchef Grube korrigiert Pl\u00e4ne", "firstSentence": "Der B\u00f6rsengang der Deutschen Bahn ist vorerst kein Thema mehr.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bahnboersengang-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahnboersengang-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahnboersengang-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iran-ts-260", "externalId": "tagesschau_5b7ed66a-9eb9-4fd5-923d-2a0a6c0e5705", "title": "\"Aktion gegen die ganze EU\"", "date": "2009-08-08T21:39:53.384+02:00", "teaserImage": {"title": "Prozess in Teheran", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prozess in Teheran", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iran-ts-260.json?view=hasChanged&lastKnown=269D9F553BF5BC3226293BAD8CC38BE2", "content": [{"value": "Die Europ\u00e4ische Union hat gegen den Massenprozess im Iran protestiert. Handlungen gegen Botschaftsmitarbeiter und EU-B\u00fcrger w\u00fcrden als Handlung gegen die gesamte Union betrachtet, hie\u00df es von der EU-Ratspr\u00e4sidentschaft. Die EU werde auch dementsprechend reagieren.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Union hat gegen den Massenprozess im Iran protestiert. In dem Verfahren sind neben iranischen Oppositionellen auch iranische Mitarbeiter der franz\u00f6sischen und britischen Botschaft sowie eine franz\u00f6sischen Staatsb\u00fcrgerin angeklagt.", "type": "text"}, {"value": "Bei dem von Beobachtern als Schauprozess eingestuften Verfahren wird den Angeklagten unter anderem \"Spionage f\u00fcr ausl\u00e4ndische M\u00e4chte\" bei ihrer Beteiligung an Protesten gegen die Wiederwahl von Pr\u00e4sident Machmud Ahmadinedschad vorgeworfen.", "type": "text"}, {"value": "

EU droht mit Reaktion

", "type": "headline"}, {"value": "In einer Erkl\u00e4rung der schwedischen EU-Ratspr\u00e4sidentschaft hie\u00df es, die Union sei \"beunruhigt\" und verlange die sofortige Freilassung der Angeklagten. Man betrachte jede Handlung der iranischen Beh\u00f6rden gegen ein einzelnes Mitgliedsland als gegen die gesamte Union gerichtet. Dementsprechend werde die EU auch reagieren. Konkrete Schritte wurden in der Erkl\u00e4rung jedoch nicht genannt. Schwedens Au\u00dfenminister Carl Bildt gab in seinem Internet-Blog an, er habe die diplomatische Reaktion telefonisch mit London, Paris und Berlin abgestimmt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Franz\u00f6sin Clotilde Reiss verteidigt sich bei der Anh\u00f6rung am 8. August in Teheran.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Clotilde Reiss", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d81d4e38-0d0a-4686-980c-fe21c0b54720/AAABlhBmdKA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d81d4e38-0d0a-4686-980c-fe21c0b54720/AAABlhBmdKA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d81d4e38-0d0a-4686-980c-fe21c0b54720/AAABlhBmdKA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/d81d4e38-0d0a-4686-980c-fe21c0b54720/AAABlhBmdKA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d81d4e38-0d0a-4686-980c-fe21c0b54720/AAABlhBmdKA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d81d4e38-0d0a-4686-980c-fe21c0b54720/AAABlhBmdKA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d81d4e38-0d0a-4686-980c-fe21c0b54720/AAABlhBmdKA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d81d4e38-0d0a-4686-980c-fe21c0b54720/AAABlhBmdKA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d81d4e38-0d0a-4686-980c-fe21c0b54720/AAABlhBmdKA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Den Angeklagten werden grundlegende Menschenrechte verwehrt\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der britische Au\u00dfenminister David Miliband bezeichnete den Prozess als \"Provokation\". Die Anklage gegen den Iraner Hussein Rassam, der f\u00fcr die britische Botschaft in Teheran arbeitet, sei \"vollkommen inakzeptabel\", so eine Sprecherin des Au\u00dfenministeriums. Der britische Botschafter in Teheran habe eine umgehende Klarstellung verlangt. \"Wir werden dann entscheiden, wie wir auf diese neue Schandtat reagieren werden.\" Den Angeklagten w\u00fcrden \"grundlegende Menschenrechte\" verwehrt, f\u00fcgte sie hinzu.", "type": "text"}, {"value": "

\"Kein rechtlicher Beistand gew\u00e4hrt\"

", "type": "headline"}, {"value": "Das franz\u00f6sische Au\u00dfenministerium teilte mit, die Vorw\u00fcrfe gegen die franz\u00f6sische Staatsb\u00fcrgerin Clotilde Reiss und die Botschaftsmitarbeiterin Frankreichs Nazak Afshar entbehrten jeder Grundlage. Die beiden Frauen h\u00e4tten keinen rechtlichen Beistand in Anspruch nehmen k\u00f6nnen. Die am 1. Juli bei der Ausreise am Flughafen Teheran festgenommene Reiss hatte an der Universit\u00e4t Isfahan f\u00fcnf Monate Franz\u00f6sisch unterrichtet. Sie wurde vorigen Monat im Teheraner Ewin-Gef\u00e4ngnis 24 Jahre alt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Richter Abolqasem Salavati im Gerichtsaal in Teheran.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Massenprozess im Iran", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9a36c3c5-211c-4907-9736-8279ff7dd4c5/AAABlhBmg3k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9a36c3c5-211c-4907-9736-8279ff7dd4c5/AAABlhBmg3k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9a36c3c5-211c-4907-9736-8279ff7dd4c5/AAABlhBmg3k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9a36c3c5-211c-4907-9736-8279ff7dd4c5/AAABlhBmg3k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9a36c3c5-211c-4907-9736-8279ff7dd4c5/AAABlhBmg3k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9a36c3c5-211c-4907-9736-8279ff7dd4c5/AAABlhBmg3k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9a36c3c5-211c-4907-9736-8279ff7dd4c5/AAABlhBmg3k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9a36c3c5-211c-4907-9736-8279ff7dd4c5/AAABlhBmg3k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Nach dem umstrittenen Ergebnis der Pr\u00e4sidentschaftswahl waren Hunderttausende Demonstranten auf die Stra\u00dfe gegangen. Die Proteste wurden teilweise gewaltsam niedergekn\u00fcppelt. Mehr als 1000 Demonstranten und Oppositionsanh\u00e4nger wurden festgenommen, mindestens 20 Menschen get\u00f6tet. Die Opposition erkennt die Wahl weiterhin nicht an und spricht von Betrug.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-260", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090808T2139", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-260", "pti": "EU_protestiert_gegen_Massenprozess_im_Iran", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU protestiert gegen Gerichtsverfahren im Iran", "firstSentence": "Die Europ\u00e4ische Union hat gegen den Massenprozess im Iran protestiert.", "images": [{"title": "Prozess in Teheran", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prozess in Teheran", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/ae11b13d-54c0-4f2f-8e61-2d3581fc8409/AAABlhBnbSE/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-260.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-260.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-260.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "heideldruck-ts-100", "externalId": "tagesschau_2d5dcde8-b428-40cf-977e-0a68eb36abdd", "title": "Liquidit\u00e4t von Heidelberger Druck bis 2012 gesichert", "date": "2009-08-08T08:35:39.242+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/heideldruck-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=C20E1AA02AF88BA0D67AA885B543E0D7", "content": [{"value": "Branchenprimus Heidelberger Druck wird bis mindestens Mitte 2012 liquide sein. Der Druckmaschinenhersteller greift daf\u00fcr auf die Unterst\u00fctzung durch den Staat zur\u00fcck - insgesamt sicherte er sich Kredite in H\u00f6he von 1,4 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Der weltgr\u00f6\u00dfte Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck hat seine Liquidit\u00e4t f\u00fcr die kommenden Jahre mit staatlicher Unterst\u00fctzung gesichert. Die Verhandlungen mit den Banken seien erfolgreich gewesen, teilte das Unternehmen mit. Zu den Bestandteilen des Finanzierungspakets geh\u00f6ren auch staatliche B\u00fcrgschaften und eine Haftungsfreistellung durch die KfW. Insgesamt stehe dem Unternehmen bis Mitte 2012 ein Kreditrahmen von 1,4 Milliarden Euro zur Verf\u00fcgung.", "type": "text"}, {"value": "Das Paket umfasse unter anderem ein Darlehen aus dem Sonderprogramm der KfW f\u00fcr gro\u00dfe Unternehmen in H\u00f6he von 300 Millionen Euro, hie\u00df es weiter. Au\u00dferdem geh\u00f6rten zu dem Paket ein durch B\u00fcrgschaftszusagen von Bund, Baden-W\u00fcrttemberg und Brandenburg in H\u00f6he von 90 Prozent gest\u00fctzter Kredit \u00fcber 550 Millionen Euro. Den dritten wesentlichen Teil bilde die Kreditlinie eines Bankenkonsortiums in H\u00f6he von ebenfalls 550 Millionen Euro.", "type": "text"}, {"value": "\"Der neue Finanzierungsrahmen erm\u00f6glicht es Heidelberg, die Phase der schwierigeren Kreditvergabe im Finanzsystem zu \u00fcberbr\u00fccken\", erkl\u00e4rte Finanzvorstand Dirk Kaliebe.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.heideldruck-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090808T0835", "otp": "meldung", "cid": "heideldruck-ts-100", "pti": "Liquiditaet_von_Heidelberger_Druck_bis_2012_gesichert", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Druckmaschinenhersteller erh\u00e4lt staatliche Unters\u00fctzung", "firstSentence": "Branchenprimus Heidelberger Druck wird bis mindestens Mitte 2012 liquide sein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/heideldruck-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/heideldruck-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/heideldruck-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "freddiemac-ts-102", "externalId": "tagesschau_65b2ac7f-f8a8-4d58-a5e2-28f218bfcfe0", "title": "Freddie Mac macht ersten Quartalsgewinn seit zwei Jahren", "date": "2009-08-08T07:03:22.532+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/freddiemac-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=F52CF7AE7043DCC9EF9C62D561327E0B", "content": [{"value": "Gute Nachricht vom US-Immobilienmarkt: Der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac hat zum ersten Mal seit zwei Jahren einen Quartalsgewinn gemeldet - 768 Millionen Dollar. Im ersten Quartal hatte er fast zehn Milliarden Dollar Minus gemacht. Freddie Mac will auch keine staatlichen Finanzhilfen mehr.", "type": "text"}, {"value": "Der staatlich kontrollierte US-Hypothekenfinanzierer Freddie Mac hat den ersten Quartalsgewinn seit zwei Jahren verbucht. Unter anderem h\u00e4tten h\u00f6here Zinseinnahmen die anhaltend hohen Kreditausf\u00e4lle wettgemacht, teilte der Branchenzweite mit. Im zweiten Quartal sei ein Nettogewinn von 768 Millionen Dollar erwirtschaftet worden nach einem Verlust von 9,9 Milliarden Dollar im ersten Vierteljahr und einem Defizit von 821 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.", "type": "text"}, {"value": "Anders als der gr\u00f6\u00dfere Schwesterkonzern Fannie Mae will Freddie Mac auch keine weitere Kapitalspritze der Regierung. Fannie Mae erlitt im zweiten Quartal einen Verlust von knapp 15 Milliarden Dollar und musste den Staat erneut um Finanzhilfen bitten.", "type": "text"}, {"value": "Beide durch die Finanzkrise angeschlagenen Konzerne waren im September 2008 mit staatlichen Hilfen vor dem Kollaps bewahrt worden. Die US-Regierung wollte so den ins Rutschen geratenen Immobilienmarkt st\u00fctzen und weitere Turbulenzen an den weltweiten Finanzm\u00e4rkten verhindern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.freddiemac-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090808T0702", "otp": "meldung", "cid": "freddiemac-ts-102", "pti": "USA_Freddie_Mac_macht_ersten_Quartalsgewinn_seit_zwei_Jahren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Staatlich kontrollierter US-Hypothenkenfinanzierer", "firstSentence": "Gute Nachricht vom US-Immobilienmarkt: Der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac hat zum ersten Mal seit zwei Jahren einen Quartalsgewinn gemeldet - 768 Millionen Dollar.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/freddiemac-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/freddiemac-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/freddiemac-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "boersearbeitsmarktusa-ts-100", "externalId": "tagesschau_b8495fe4-80d6-4b06-8caf-d536c62d685b", "title": "Gute Arbeitsmarktdaten bescheren Dow Jahreshoch", "date": "2009-08-08T04:53:07.982+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/boersearbeitsmarktusa-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=73344E4D1E8EF2646F2986E6A394E3CE", "content": [{"value": "Positive Arbeitsmarktzahlen haben die US-B\u00f6rsen zum Wochenausklang befl\u00fcgelt. Der Dow Jones stieg auf ein Jahreshoch. Im Juli fielen in Amerika weniger Stellen weg als Experten erwartet hatten - was bei Analysten neue Hoffnung auf eine rasche Wirtschaftserholung ausl\u00f6ste.", "type": "text"}, {"value": "\u00dcberraschend positive Arbeitsmarktdaten haben den Dow Jones zum Wochenausklang auf ein neues Jahreshoch gehievt. In den USA hatte sich der Stellenabbau im Juli unerwartet kr\u00e4ftig abgeschw\u00e4cht. Au\u00dferhalb der Landwirtschaft war die Besch\u00e4ftigtenzahl auf Monatssicht um 247.000 zur\u00fcckgegangen. Das war der geringste Stellenabbau seit August letzten Jahres.", "type": "text"}, {"value": "Experten hatten mit einem wesentlich h\u00f6heren Minus von 320.000 Stellen gerechnet. Zudem war die Arbeitslosenquote \u00fcberraschend gesunken.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Anleger suchen nach einer Best\u00e4tigung daf\u00fcr, dass wir den Tiefpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung bald erreicht haben, und die Daten von Arbeitsmarkt sind ein starkes Signal in diese Richtung\", sagte Fred Dickson, Marktstratege bei der Beratungsfirma D.A. Davidson. Der Dow Jones stieg um 1,23 Prozent auf 9370,07 Z\u00e4hler. Auf Wochensicht bedeutete dies ein Plus von 2,16 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

AIG macht ersten Gewinn seit fast zwei Jahren

", "type": "headline"}, {"value": "Der marktbreite S&P-500-Index kletterte um 1,34 Prozent auf 1010,48 Z\u00e4hler. An der Technologieb\u00f6rse NASDAQ r\u00fcckte der Composite-Index um 1,37 Prozent auf 2000,25 Z\u00e4hler vor. F\u00fcr den Auswahlindex NASDAQ 100 ging es um 1,20 Prozent nach oben auf 1619,49 Punkte.", "type": "text"}, {"value": "Auf Unternehmensseite sorgten vor allem die Titel des massiv vom Staat gest\u00fctzten Versicherers American International Group (AIG) f\u00fcr Gespr\u00e4chsstoff. Nach Rekordverlusten hatte AIG den Weg zur\u00fcck in schwarze Zahlen geschafft. Der Gewinn war der erste seit fast zwei Jahren. Die Aktien schnellten um 20,46 Prozent hoch auf 27,14 US-Dollar.", "type": "text"}, {"value": "

Starker Dollar trotz guter Konjunkturdaten

", "type": "headline"}, {"value": "Angesichts der guten Nachrichten von der Konjunktur waren auch weitere Finanzwerte stark gefragt. American Express etwa legte zum achten Mal in Folge zu und kletterte als zweitbester Wert im Dow um 4,41 Prozent auf 32,69 Dollar. An der Dow-Spitze sprangen die Papiere des Unterhaltungsriesen Walt Disney um 5,20 Prozent auf 26,69 Dollar in die H\u00f6he.", "type": "text"}, {"value": "Der Euro geriet wegen der guten Arbeitsmarktdaten deutlich unter Druck und notierte zuletzt bei 1,4169 US-Dollar. Die hohe Nachfrage nach dem Greenback entsprach an diesem Freitag nicht dem j\u00fcngsten Reaktionsmuster am Markt, wonach gute US-Konjunkturdaten zumeist mit einer Schw\u00e4che des Dollars als vermeintlich \"sicherer Hafen\" einher gegangen waren.", "type": "text"}, {"value": "\"Die aktuelle Kursreaktion ist ein Zeichen daf\u00fcr, dass sich die W\u00e4hrungsm\u00e4rkte von dem 'Gute-Konjunkturnachrichten-sind-schlechte-Nachrichten-f\u00fcr-den-Dollar'-Syndrom verabschieden\", sagte Joseph Trevisani, Chefmarktanalyst beim Handelshaus FX Solutions. Nunmehr w\u00fcrden wieder mehr fundamentale Ma\u00dfst\u00e4be wie das Wirtschaftswachstum oder der Zinszyklus in den Vordergrund r\u00fccken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.boersearbeitsmarktusa-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090808T0452", "otp": "meldung", "cid": "boersearbeitsmarktusa-ts-100", "pti": "Gute_Arbeitsmarktdaten_bescheren_Dow_Jahreshoch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Positive Stimmung an der Wall Street", "firstSentence": "Positive Arbeitsmarktzahlen haben die US-B\u00f6rsen zum Wochenausklang befl\u00fcgelt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/boersearbeitsmarktusa-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boersearbeitsmarktusa-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boersearbeitsmarktusa-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "einjahrgeorgienkrieg-ts-100", "externalId": "tagesschau_9d187997-384e-49eb-b00d-bc8381a29415", "title": "Pause im Kaukasus-Machtpoker?", "date": "2009-08-07T12:55:31.895+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/einjahrgeorgienkrieg-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6472F321A0D49F70B3EDF97D94B9B2D5", "content": [{"value": "Ein Jahr ist seit dem Kaukasus-Krieg vergangen: Nach wie vor ist Georgien zwar ein Konfliktherd - mit hitzk\u00f6pfigem Pr\u00e4sidenten, massiver russischer Milit\u00e4rpr\u00e4senz und zwei abtr\u00fcnnigen Regionen. J\u00fcngste Nachrichten lie\u00dfen zudem auf neue Spannungen schlie\u00dfen. Doch einiges spricht gegen eine neue Eskalation.", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Die Ansage war deutlich: Das russische Verteidigungsministerium behalte sich das Recht auf Anwendung von Gewalt vor, um das Leben der Zivilisten und der russischen Soldaten in S\u00fcdossetien zu verteidigen, hie\u00df es am 1. August in einer Erkl\u00e4rung des Ministeriums in Moskau. Verbunden war die Drohung mit dem Vorwurf, Georgien provoziere neue Spannungen durch den Beschuss von s\u00fcdossetischem Territorium. Die Regierung in Tiflis wies dies strikt zur\u00fcck und beschuldigte ihrerseits die Russen, die Grenzlinie verschieben zu wollen.", "type": "text"}, {"value": "In den folgenden drei Tagen erhoben alle Seiten neue Vorw\u00fcrfe und es schien, als k\u00f6nnte sich etwas anbahnen, wovor der russische Milit\u00e4rexperte Pawel Felgenhauer seit Monaten beharrlich warnt - eine neue Eskalation im S\u00fcdkaukasus. Immerhin hatte Felgenhauer als einer der ganz wenigen Experten den Krieg im vergangenen Jahr Wochen vorhergesagt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Georgiens Pr\u00e4sident Saakaschwili hat wegen des Georgien-Kriegs international viel Unterst\u00fctzung verloren.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Georgiens Pr\u00e4sident Saakaschwili bei einer Milit\u00e4r\u00fcbung am 30. Juli 2009", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Auch in diesem Jahr klingen seine Argumente nachvollziehbar: Russlands Ziel sei ein demilitarisierter Nachbarstaat mit einer schwachen Zentralregierung. Russische Truppen sollten in ganz Georgien stationiert werden, um die Kontrolle \u00fcber den Energie-Korridor im S\u00fcdkaukasus herzustellen, die Hoffnungen Georgiens auf eine NATO-Mitgliedschaft endg\u00fcltig zu zu zerst\u00f6ren - und einen Versorgungsweg f\u00fcr die vom Heimatland abgeschnittenen russischen Milit\u00e4rbasen in Armenien zu sichern.", "type": "text"}, {"value": "

Will Georgien eine neue Eskalation?

", "type": "headline"}, {"value": "Der russische Vizegeneralstabschef Anatoli Nogowitzin argumentiert dagegen, Georgien wolle die angespannte Situation eskalieren lassen, um sich die Unterst\u00fctzung des Westens zu sichern. Zudem warnt Russland seit Monaten die Regierung in Tiflis davor, mit Hilfe der USA und der Ukraine die Wiederbewaffnung des Landes zu betreiben.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Tats\u00e4chlich war es Pr\u00e4sident Michail Saakaschwili im vergangenen Jahr gelungen, die weltweite Aufmerksamkeit auf die Konflikte um S\u00fcdossetien und Abchasien zu lenken. Doch der Preis f\u00fcr den Angriff auf die s\u00fcdossetische Hauptstadt Zchinwali war hoch. Nicht nur sind die beiden abtr\u00fcnnigen Gebiete nun fest in russischer Hand und ist der Schaden f\u00fcr sein Land hoch.", "type": "text"}, {"value": "Auch verlor Saakaschwili an Vertrauen und Ansehen. W\u00e4hrend georgische Oppositionspolitiker durch Westeuropa und die USA touren, bleibt Saakaschwili meist zu Hause. Seine Regierung musste einsehen, dass die Forderung an den Westen \"Entscheidet Euch f\u00fcr uns oder Russland!\" nicht aufgeht.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Ein Spieler, aber ohne Ressourcen

", "type": "headline"}, {"value": "Da Saakaschwili durch monatelange Proteste der Opposition auch im eigenen Land unter Druck geraten war, lag die Bef\u00fcrchtung nahe, er k\u00f6nne mit einer erneuten Eskalation das Land wieder hinter sich scharen wollen. Regierungskritiker in Georgien bezweifeln dies: \"Auch wenn er ein Spieler ist, so versteht Saakaschwili, was solche Aktionen in Russland, in der internationalen Gemeinschaft und auch in Georgien selbst ausl\u00f6sen w\u00fcrden\", sagt Oppositionsf\u00fchrer Irakli Alasania, der Saakaschwili noch gut aus gemeinsamen Jahren in der Regierung kennt.", "type": "text"}, {"value": "Auch David Usupaschwili von den Republikanern glaubt, \"dass der Pr\u00e4sident das Abenteuer vom vergangenen Jahr nicht wiederholen wird, denn er hat daf\u00fcr bereits alle politischen, milit\u00e4rischen, finanziellen und moralischen Ressourcen ausgereizt\".", "type": "text"}, {"value": "Insofern ist die Frage, ob die Sicherheitskr\u00e4fte Georgiens inzwischen wieder zu mehr als zu Grenzpatrouillen in der Lage sind. Vizeverteidigungsminister Giorgi Muchaidze betont, dass der Fokus auf der Verbesserung der Verteidigungsf\u00e4higkeiten sowie der Ausbildung der Soldaten und des zivilen Personals liege. In letzterem werde Georgien von seinen Partnerl\u00e4ndern und der NATO mit Trainingsprogrammen unterst\u00fctzt.", "type": "text"}, {"value": "

Georgien ist nicht bereit f\u00fcr neue Waffen

", "type": "headline"}, {"value": "US-Vizepr\u00e4sident Joe Biden best\u00e4tigte Mitte Juli, dass sein Land das georgische Milit\u00e4r unterst\u00fctze. Doch beschr\u00e4nke sich dies auf \"Planung, Training und Organisation\".", "type": "text"}, {"value": "Eine Mitarbeiterin des US-Verteidigungsministeriums pr\u00e4zisierte k\u00fcrzlich vor einem Kongressausschuss in Washington: F\u00fcr die Zukunft sei das Thema nicht vom Tisch, doch im Moment sei Georgien nicht f\u00fcr den Erwerb von Verteidigungswaffen bereit.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "US-Vizepr\u00e4sident Biden zu Besuch in Georgien", "copyright": "tagesschau", "alttext": "US-Vizepr\u00e4sident Biden zu Besuch in Georgien", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2edccab3-2598-414d-a8ec-8979dabc2e47/AAABlhArm8c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2edccab3-2598-414d-a8ec-8979dabc2e47/AAABlhArm8c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2edccab3-2598-414d-a8ec-8979dabc2e47/AAABlhArm8c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/2edccab3-2598-414d-a8ec-8979dabc2e47/AAABlhArm8c/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/2edccab3-2598-414d-a8ec-8979dabc2e47/AAABlhArm8c/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2edccab3-2598-414d-a8ec-8979dabc2e47/AAABlhArm8c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2edccab3-2598-414d-a8ec-8979dabc2e47/AAABlhArm8c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2edccab3-2598-414d-a8ec-8979dabc2e47/AAABlhArm8c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2edccab3-2598-414d-a8ec-8979dabc2e47/AAABlhArm8c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2edccab3-2598-414d-a8ec-8979dabc2e47/AAABlhArm8c/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/2edccab3-2598-414d-a8ec-8979dabc2e47/AAABlhArm8c/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/2edccab3-2598-414d-a8ec-8979dabc2e47/AAABlhArm8c/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Sehr zur\u00fcckhaltend reagierte Washington auch auf die Bitte Georgiens, die EU-Beobachtermission mit Personal zu unterst\u00fctzen, wohl wissend um die vorauszusehende Ver\u00e4rgerung Russlands. Insofern liegt der Schluss nahe, dass die USA im S\u00fcdkaukasus derzeit vor allem Ruhe wollen.", "type": "text"}, {"value": "

\u00c4rger im Nordkaukasus

", "type": "headline"}, {"value": "Russland seinerseits baut die milit\u00e4rische Pr\u00e4senz in S\u00fcdossetien und Abchasien unverhohlen aus, und zwar entgegen der Friedensvereinbarung. Beobachter glauben, dass Russland damit noch ausreichend besch\u00e4ftigt ist - ebenso wie mit den Problemen im Nordkaukasus. Dass Abchasien und S\u00fcdossetien von Moskau als unabh\u00e4ngig anerkannt wurden, sorgt f\u00fcr \u00c4rger im russischen Teil des Gebirges, wo Moskau vergleichbare Autonomiebestrebungen unterdr\u00fcckt und die Armut gro\u00df ist. Aber auch in S\u00fcdossetien und Abchasien sind viele unzufrieden: Abchasiens Opposition kritisiert einen Ausverkauf an Russland und der s\u00fcdossetische F\u00fchrer Eduard Kokoity musste mit Vorw\u00fcrfen gegen Georgien von Korruptionsvorw\u00fcrfen gegen ihn selbst ablenken.", "type": "text"}, {"value": "Als wirksam scheint sich indes ein Gespr\u00e4ch der Pr\u00e4sidenten Obama und Medwedjew zu erweisen. Seit beide am Dienstag miteinander telefonierten, gab es zun\u00e4chst keine neuen Berichte \u00fcber Schie\u00dfereien. Schaukeln sich kleinere Zwischenf\u00e4lle nicht doch noch zu gr\u00f6\u00dferen milit\u00e4rischen Auseinandersetzungen auf, k\u00f6nnte Georgien zumindest in diesem Sommer von einer neuen Eskalation verschont bleiben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.einjahrgeorgienkrieg-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090807T1254", "otp": "meldung", "cid": "einjahrgeorgienkrieg-ts-100", "pti": "Konfliktherd_Suedkaukasus_Pause_im_Machtpoker", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ein Jahr nach dem Krieg", "firstSentence": "Ein Jahr ist seit dem Kaukasus-Krieg vergangen: Nach wie vor ist Georgien zwar ein Konfliktherd - mit hitzk\u00f6pfigem Pr\u00e4sidenten, massiver russischer Milit\u00e4rpr\u00e4senz und zwei abtr\u00fcnnigen Regionen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/einjahrgeorgienkrieg-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/einjahrgeorgienkrieg-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/einjahrgeorgienkrieg-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "exportbilanz-ts-100", "externalId": "tagesschau_bed5a8af-9119-4951-8f1e-1af1ff6506e4", "title": "Deutscher Au\u00dfenhandel auf dem Weg der Genesung", "date": "2009-08-07T12:03:25.226+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/exportbilanz-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=AB21D0B6432E9B8A256C6D0AA1F9FC99", "content": [{"value": "Die deutschen Exporte haben sich im Juni etwas erholt. Der R\u00fcckgang im Jahresvergleich betrug noch 22,3 Prozent, im Vergleich zum Vormonat Mai nahmen sie allerdings saisonbereinigt um 7,0 Prozent zu - so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Experten sehen darin Anzeichen f\u00fcr eine Trendwende.", "type": "text"}, {"value": "Die deutschen Exporte sind im Juni \u00fcberraschend stark um sieben Prozent gegen\u00fcber dem Vormonat gestiegen. Ein so kr\u00e4ftiges Plus gab es zuletzt im September 2006 (7,3 Prozent), wie das Statistische Bundesamt berichtete. Im Vergleich zum Juni 2008 gab es wegen der weltweiten Rezession allerdings immer noch ein Minus von 22,3 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Immer noch deutlich weniger Exporte als im Vorjahresmonat

", "type": "headline"}, {"value": "Laut Statistischem Bundesamt legten die Einfuhren im Vergleich zum Mai 2009 um 6,8 Prozent zu, im Jahresvergleich gab es ein Minus von 17,2 Prozent. Unter dem Strich wurden im Juni 2009 G\u00fcter im Wert von 12,2 Milliarden Euro mehr exportiert als in die Bundesrepublik eingef\u00fchrt. Die Zahlen sind vorl\u00e4ufig und k\u00f6nnen noch korrigiert werden. Im Mai hatten die Exporte im Vergleich zum April um magere 0,2 Prozent zugelegt. Selbst den geringen Zuwachs wertete damals die Branche als hoffnungsvolles Anzeichen.", "type": "text"}, {"value": "

EU weiterhin wichtigster Exportmarkt

", "type": "headline"}, {"value": "Wichtigster Absatzmarkt f\u00fcr deutsche Produkte ist mit Abstand die EU, wohin im Juni Waren im Wert von 43,8 Milliarden Euro verkauft wurden. Im Vergleich zum Juni 2008 war das ein R\u00fcckgang von 22,1 Prozent. Vergleicht man das erste Halbjahr 2009 mit dem Vorjahreszeitraum, dann ergibt sich dabei ein Minus von 23,9 Prozent. Insgesamt verringerten sich die Ausfuhren im ersten Halbjahr um 23,2 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Auftragslage verbessert sich

", "type": "headline"}, {"value": "Bereits am Donnerstag hatte das Bundeswirtschaftsministerium bekannt gegeben, dass der Auftragseingang in der Industrie im Juni mit 4,5 Prozent so stark gestiegen war wie zuletzt vor fast zwei Jahren. Allerdings liegen die Auftr\u00e4ge damit immer noch gut 25 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sprach dennoch von einem breiter werdenden Hoffnungsschimmer.", "type": "text"}, {"value": "Die wieder anziehende Ausfuhrentwicklung hatte sich zuletzt schon in den Auftragseing\u00e4ngen aus dem Ausland angedeutet. Diese waren in den vergangenen Monaten stark gestiegen und d\u00fcrften auch in der kommenden Zeit daf\u00fcr sorgen, dass sich die deutsche Ausfuhrwirtschaft wieder belebt. Zudem passen die neuen Au\u00dfenhandelsdaten in das Bild, dass die Rezession in Deutschland - wie auch vielen Teilen der \u00fcbrigen Welt - weitgehend beendet sein d\u00fcrfte. So ist es Volkswirten zufolge gut m\u00f6glich, dass die deutsche Wirtschaft bereits im zweiten Quartal nicht mehr geschrumpft ist und in der zweiten Jahresh\u00e4lfte sogar wieder wachsen k\u00f6nnte.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.exportbilanz-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090807T1153", "otp": "meldung", "cid": "exportbilanz-ts-100", "pti": "Deutscher_Aussenhandel_auf_dem_Weg_der_Genesung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Exporte legen im Vergleich zum Juni zu", "firstSentence": "Die deutschen Exporte haben sich im Juni etwas erholt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exportbilanz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exportbilanz-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exportbilanz-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fanniemae-ts-110", "externalId": "tagesschau_d0f6c6de-ac6a-49f8-83d5-311769f3b8dd", "title": "Fannie Mae bittet um 10,7 Milliarden Dollar", "date": "2009-08-07T09:33:59.903+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fanniemae-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=F3A408484A3F39EE381CB4A8E118B186", "content": [{"value": "Der angeschlagene US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae ist ein Fass ohne Boden. Das Institut verbucht zum achten Mal in Folge einen Quartalsverlust und ben\u00f6tigt zum dritten Mal eine staatliche Finanzspritze. Die US-Regierung hat insgesamt bereits 44,9 Milliarden Dollar zur Rettung ausgegeben.", "type": "text"}, {"value": "Nach weiteren Milliardenverlusten ben\u00f6tigt der gr\u00f6\u00dfte US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae erneut eine Kapitalspritze vom Staat. Wie das Institut in Washington mitteilte, wurde auch im zweiten Quartal ein Minus von 14,8 Milliarden Dollar (10,3 Milliarden Euro) geschrieben. Deshalb habe man beim US-Finanzministerium weitere 10,7 Milliarden Dollar Finanzhilfe beantragt.", "type": "text"}, {"value": "Damit w\u00fcrden sich die gew\u00e4hrten staatlichen Hilfen auf 44,9 Milliarden Dollar addieren. In den ersten drei Monaten des laufenden Gesch\u00e4ftsjahres hatte Fannie Mae einen Verlust von 23,2 Milliarden angeh\u00e4uft.", "type": "text"}, {"value": "Der Hypothekenfinanzierer war wie auch der Schwesterkonzern Freddie Mac im September durch staatliche Hilfe vor einem Kollaps bewahrt worden. Die US-Regierung wollte damit den ins Rutschen geratenen Immobilienmarkt st\u00fctzen, um einen v\u00f6lligen Zusammenbruch zu verhindern. Die Institute stehen hinter der H\u00e4lfte aller US-Hypotheken. Insgesamt hat ihnen der Staat bei Bedarf Hilfen von bis zu 200 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-11-10T21:19:50.590+01:00", "sophoraId": "fanniemae-ts-102", "externalId": "tagesschau_242aed9e-fbdf-4a07-922f-e21732d5f466", "topline": "Folgen der Hypothekenkrise", "title": "29 Milliarden Dollar Verlust f\u00fcr Fannie Mae", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fanniemae-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2008-09-08T09:58:11.521+02:00", "sophoraId": "immobilienkrise-ts-100", "externalId": "tagesschau_27010a63-aac6-48ea-a02d-85ad7d5cae26", "topline": "Folge der US-Immobilienkrise", "title": "Fannie Mae und Freddie Mac verstaatlicht", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/immobilienkrise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/immobilienkrise-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.fanniemae-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090807T0927", "otp": "meldung", "cid": "fanniemae-ts-110", "pti": "US-Immobilienfinanzierer_Fannie_Mae_braucht_erneut_Staatshilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Immobilienfinanzierer braucht erneut Staatshilfe", "firstSentence": "Der angeschlagene US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae ist ein Fass ohne Boden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fanniemae-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-148", "externalId": "tagesschau_f316ea90-6a65-4a97-8ac5-4aa3e1c7307e", "title": "Spritfresser bleiben in den USA hei\u00df begehrt", "date": "2009-08-07T04:34:34.847+02:00", "teaserImage": {"title": "Dieses Schild bewirbt die Abwrackpr\u00e4mie in den USA", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Werbung f\u00fcr die \"Cash for Clunkers\"-Kampagne", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-148.json?view=hasChanged&lastKnown=508C3E6DC4E45775742D5CDA4AD16D2F", "content": [{"value": "Nach dem \u00fcberraschenden Erfolg des US-Abwrackprogramms \"Cash for Clunkers\" hat der US-Kongress nun weitere zwei Milliarden Dollar daf\u00fcr frei gemacht. Das Programm f\u00f6rdert gezielt den Absatz sparsamer Fahrzeuge. Doch K\u00f6nig Kunde verlangt in den USA noch immer nach Spritfressern.", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, BR-H\u00f6rfunkstudio Washington ", "type": "text"}, {"value": "Es sind nicht mehr die gro\u00dfen Luxus-Schlitten fr\u00fcherer Jahrzehnte, die im amerikanischen Autoverkehr auffallen - Stra\u00dfenkreuzer aus den 50er- und 60er-Jahren mit viel Chrom und vielen PS. Heute hei\u00dfen die amerikanischen Superschlitten schlicht SUV, Kurzform f\u00fcr Sport Utility Vehicle. Das sind Gel\u00e4ndewagen, die fast nie ein Gel\u00e4nde sehen: gro\u00df, m\u00e4chtig, und schwer.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der spritfressende SUV ist bei den Amerikanern nach wie vor beliebt", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Sport Utility Vehicle (SUV) (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c435bd87-4cfa-4c55-b9e2-7a9d1b9f3884/AAABlhA3zEA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c435bd87-4cfa-4c55-b9e2-7a9d1b9f3884/AAABlhA3zEA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c435bd87-4cfa-4c55-b9e2-7a9d1b9f3884/AAABlhA3zEA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c435bd87-4cfa-4c55-b9e2-7a9d1b9f3884/AAABlhA3zEA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c435bd87-4cfa-4c55-b9e2-7a9d1b9f3884/AAABlhA3zEA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c435bd87-4cfa-4c55-b9e2-7a9d1b9f3884/AAABlhA3zEA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c435bd87-4cfa-4c55-b9e2-7a9d1b9f3884/AAABlhA3zEA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c435bd87-4cfa-4c55-b9e2-7a9d1b9f3884/AAABlhA3zEA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bill beispielsweise ist 43 Jahre alt und schw\u00e4rmt f\u00fcr die gro\u00dfen SUV: \"Die sind sehr sch\u00f6n und ich mag sie. Wunderbare Wagen. Hervorragend. Ungl\u00fccklicherweise brauchen sie viel Benzin, aber ich liebe sie nun einmal. Ich bin ein Familienmensch und ich brauche ein gro\u00dfes Auto.\"", "type": "text"}, {"value": "

Autoliebhaber tolerieren hohe Benzinpreise

", "type": "headline"}, {"value": "Bill trafen wir auf einer Autoshow in Washington. Dort lernten wir auch John kennen. Einen \"Redneck\" nennen manche Amerikaner Leute wie John und n\u00fctzen so eine nicht sehr freundliche Bezeichnung f\u00fcr Menschen aus meist l\u00e4ndlichen Regionen. Rednecks fallen vor allem durch ihre Muskelpakete auf.", "type": "text"}, {"value": "Auch John spricht von Muskeln, aber in einem anderen Zusammenhang. Er meint damit die sogenannten \"Muscle-Cars\", vor denen er steht. Sportwagen in der Volksausgabe - mit riesigen Hubr\u00e4umen und knalligen Spoiler: \"Ich besitze und liebe 'Muscle-Cars'. Und egal, auch wenn das Benzin eines Tages drei Dollar die Galone kosten sollte, werde ich das zahlen. Ich liebe solche Autos nun einmal.\"", "type": "text"}, {"value": "

Die US-Abwrackpr\u00e4mie ist ein gro\u00dfer Erfolg

", "type": "headline"}, {"value": "Aber es gibt nat\u00fcrlich auch die anderen Amerikaner. Vor allem Autofahrer an der Ost- und der Westk\u00fcste der USA haben ihre Spritschleudern umgetauscht gegen ein sparsameres Fahrzeug. Immer mehr Amerikaner denken umweltbewusst. Das Regierungsprogramm \"Cash for Clunkers\", auf deutsch \"Bargeld f\u00fcr Rostlauben\", die amerikanische Abwrackpr\u00e4mie, entwickelte sich zu einem vollen Erfolg.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der Kongress bewilligte nun weitere zwei Milliarden Dollar f\u00fcr die US-Abwrackpr\u00e4mie \"Cash for Clunkers\".", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Werbung f\u00fcr die \"Cash for Clunkers\"-Kampagne", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/30fd966a-c54c-4522-8735-d68d22b0b716/AAABlhA3wfk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Rund 200.000 Autobesitzer lie\u00dfen schon innerhalb der ersten zwei Wochen ihr altes Fahrzeug verschrotten und erhielten daf\u00fcr eine Pr\u00e4mie von maximal 4.500 Dollar, umgerechnet rund 3.300 Euro. Das sei ein positives Zeichen, meinen Autoexperten in der Regierung von US-Pr\u00e4sident Barack Obama.", "type": "text"}, {"value": "

Autos sollen bequem und haltbar sein

", "type": "headline"}, {"value": "Trotzdem: Nach wie vor tun sich viele Amerikaner schwer, auf kleinere Autos umzusteigen. Die Wege sind weit in den USA, der Durchschnitts-Amerikaner verbringt deutlich mehr Zeit im Auto als der Durchschnitts-Europ\u00e4er. Da m\u00f6chte man es bequem haben und die Motoren sollen schlie\u00dflich auch lange halten. Die Folge: Viele entscheiden sich f\u00fcr Fahrzeuge mit gro\u00dfen Hubr\u00e4umen.", "type": "text"}, {"value": "

Spritfresser verkaufen sich besser als Mittelklassewagen

", "type": "headline"}, {"value": "Bob Lutz, Vizepr\u00e4sident von General Motors, meinte k\u00fcrzlich in aller Offenheit in einem Zeitungsinterview: \"Es bleibt eine Tatsache, dass das amerikanische Publikum gro\u00dfe, verbrauchsstarke Autos kauft.\" Und auch dieser Besucher auf der Autoshow in Washington best\u00e4tigt dies: \"Mein Lieblingsauto ist der Pick-up Ford 150. Der ist nicht kaputt zu kriegen und komfortabel. Da bekomme ich die ganze Familie rein und meine Frau und die Kinder k\u00f6nnen auf langen Strecken sogar wunderbar darin schlafen.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Viele alte Autos werden derzeit verschrottet und ausgetauscht. Verkauft werden nach wie vor eine Menge gro\u00dfer Spritfresser.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Auto wird verschrottet", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6ac7a47e-3c00-41bb-9e97-2cd31a1d9580/AAABlhA3sPM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6ac7a47e-3c00-41bb-9e97-2cd31a1d9580/AAABlhA3sPM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6ac7a47e-3c00-41bb-9e97-2cd31a1d9580/AAABlhA3sPM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6ac7a47e-3c00-41bb-9e97-2cd31a1d9580/AAABlhA3sPM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6ac7a47e-3c00-41bb-9e97-2cd31a1d9580/AAABlhA3sPM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6ac7a47e-3c00-41bb-9e97-2cd31a1d9580/AAABlhA3sPM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6ac7a47e-3c00-41bb-9e97-2cd31a1d9580/AAABlhA3sPM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6ac7a47e-3c00-41bb-9e97-2cd31a1d9580/AAABlhA3sPM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Deutlich mehr als 15 Liter verbrauchen diese drei Tonnen schweren Automonster auf 100 Kilometer. F\u00fcr die US-Autoindustrie bedeutet dies: Man entwickelt zwar neue sparsame Motoren f\u00fcr den Markt der Zukunft. In der Gegenwart aber setzt man trotz der eingebrochenen Verkaufszahlen immer noch mehr spritfressende Autos ab als sparsame Klein- und Mittelklassewagen. 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Das ist das Ziel von Gesetzesentw\u00fcrfen aus dem Justiz- und dem Wirtschaftsministerium. Doch was bringt die von Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg in einem Gesetzentwurf angedachte staatliche Zwangsverwaltung einzelner bedrohter Banken? Und was unterscheidet seinen Entwurf von dem aus dem SPD-gef\u00fchrten Justizministerium?", "type": "text"}, {"value": "Von Thomas Kreutzmann, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Von Thomas Kreutzmann, HR, ARD-Hauptstadtstudio Berlin", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr den Staat geht es um Steuer-Milliarden und um seine bisherige Unf\u00e4higkeit, angeschlagene \"systemrelevante\" Gro\u00dfbanken auf Kurs zu halten. Deshalb arbeiten Bundesjustiz- und Bundeswirtschaftsministerium\u00a0an einem neuen Gesetz, das es dem Staat erm\u00f6glichen k\u00f6nnte, Finanzinstitute zu retten, bevor die Situation so\u00a0dramatisch ist wie beim Beinahe-Desaster um die Milliarden verschlingende Hypo Real Estate Bankengruppe (HRE).", "type": "text"}, {"value": "Denn das ist der Skandal im Skandal um das Milliarden-Desaster dieser Bank: Die deutsche Bankenaufsicht hatte zwar die HRE seit Anfang 2008\u00a0unter sch\u00e4rfster Beobachtung. Doch sie musste zusehen, wie die HRE-Tochter Depfa im irischen Dublin mit einem \u00e4u\u00dferst risikoreiches Gesch\u00e4ftsmodell\u00a0st\u00e4ndig am Abgrund herumturnte und beinahe ihren Mutterkonzern und damit den gesamten deutschen Finanzmarkt hinabriss.", "type": "text"}, {"value": "

Bankenaufsicht kann bisher nicht rechtzeitig eingreifen

", "type": "headline"}, {"value": "Das Depfa-Gesch\u00e4ftsmodell ist der Anlass der neuen gesetzgeberischen Anstrengungen der beiden Ministerien. Das Gesch\u00e4ftsmodell n\u00e4mlich konnte\u00a0nur in Zeiten funktionieren, in denen die Kreditm\u00e4rkte kurzfristiges, frisches Geld\u00a0reichlich und zu g\u00fcnstigen Bedingungen ausspuckten. Als diese Marktvoraussetzung im Herbst 2008 verschwand, drohte der Depfa und der Mutter Hypo Real der Kollaps - und die Bankenaufsicht hatte monatelang nicht intervenieren k\u00f6nnen, weil sie keine gesetzliche Grundlage besa\u00df und besitzt, um auf das Gesch\u00e4ftsmodell\u00a0der Bank Einfluss zu nehmen.", "type": "text"}, {"value": "Nun soll laut Bundeswirtschaftsministerium die Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistung (Bafin) in solchen F\u00e4llen fr\u00fchzeitig\u00a0die Notbremse ziehen k\u00f6nnen. Wichtige Gro\u00dfbanken - so genannte \"systemrelevante Institute\", -\u00a0sollen eine Art Staatskommissar ins Haus bekommen, der die Gesch\u00e4ftspolitik vorsichtig in risiko\u00e4rmere Bahnen lenkt. Dabei soll die Bank soviel\u00a0 unternehmerische Selbst\u00e4ndigkeit wie m\u00f6glich innerhalb dieser \"Restrukturierungsverwaltung\" behalten und ihren Rettungsplan weitgehend selbst erarbeiten.", "type": "text"}, {"value": "

Alternative zur Enteignung?

", "type": "headline"}, {"value": "Denn dem Bundeswirtschaftsministerium geht es um ein marktwirtschaftliches Pendant zur (seit Februar 2009 prinzipiell m\u00f6glichen) Enteignung. Das Guttenberg-Ministerium will\u00a0so wenig staatliche Eingriffe wie m\u00f6glich. Dennoch will der Staat f\u00fcr seine Finanzhilfe, die auch flie\u00dfen soll, im Finanzinstitut mitbestimmen - etwa, in dem er Boni und Gewinnaussch\u00fcttungen beschr\u00e4nkt.", "type": "text"}, {"value": "Das macht die staatliche Aufsicht f\u00fcr die Banker unattraktiv - und soll sie davon abhalten, im bequemen Vertrauen auf staatliche Hilfen weiterhin Hochrisiko-Casino zu spielen. Au\u00dferdem sollen Altaktion\u00e4re nicht davon profitieren, dass ihre Aktien steigen, weil der Staat eingreift.", "type": "text"}, {"value": "Beide Regelungen im Vorschlag des CSU-gef\u00fchrten Wirtschaftsministeriums scheinen durchdacht und geeignet, um\u00a0zu erreichen, den\u00a0Staat aus der Geiselhaft unverzichtbarer Finanzinstitute zu befreien, die sonst glauben k\u00f6nnten, sie k\u00f6nnten sich alles erlauben, denn der Staat m\u00fcsse sie ja retten.", "type": "text"}, {"value": "

SPD setzt auf weniger Staat

", "type": "headline"}, {"value": "Im Vergleich mit dem Guttenberg-Entwurf will das SPD-gef\u00fchrte Justizministerium, soweit bekannt ist, angeblich - ungew\u00f6hnlich f\u00fcr Sozialdemokraten - einen geringeren Grad an Staatsintervention. Von einem \"privatautonomen Planverfahren\" samt \"Reorganisationsberater\" ist die Rede. Allerdings meinen einflussreiche SPD-Politiker wie der Haushaltsexperte Carsten Schneider, der Staat solle lieber gleich Miteigent\u00fcmer angeschlagener Banken werden, um so intensiveren Einfluss auf die Gesch\u00e4ftspolitik zu nehmen - und sp\u00e4ter dann seine Anteile wieder mit Gewinn in private H\u00e4nde zu verkaufen.", "type": "text"}, {"value": "Beide Modelle haben aus Sicht des gebeutelten Steuerzahlers ihren Charme. Der Erfolg d\u00fcrfte aber nicht\u00a0von der Regelung an sich abh\u00e4ngen, sondern von der Durchf\u00fchrung. So muss die Bankenaufsicht eben fr\u00fchzeitig wissen, wenn eine Bank in Not ger\u00e4t und wann der richtige Zeitpunkt f\u00fcr eine staatliche Intervention ist. Zur falschen Zeit kann der Staat n\u00e4mlich viel Porzellan - sprich: Vertrauen des Marktes - in ein Institut zerschlagen und es noch weiter hinabrei\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "

Gute Gesetze reichen nicht

", "type": "headline"}, {"value": "Zum anderen braucht die Bafin mehr hochqualifizierte und entsprechend hochbezahlte Fachleute, welche die Probleme in der Gesch\u00e4ftspolitik eines Finanzinstituts klar erkennen und Hilfe bei\u00a0einer Neuausrichtung geben k\u00f6nnen. Gefragt sind also Bankiers in Staatsdiensten - eine Forderung, die angesichts der Waffenungleichheit von Bankenaufsicht und Finanzindustrie in Deutschland schon l\u00e4ngst renommierte Wirtschaftswissenschaftler erheben. Ohne diese Experten\u00a0wird\u00a0jede noch so gute Reform des Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetzes\u00a0oder des Kreditwesengesetzes suboptimal bleiben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.zwangsverstaatlichung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090806T1958", "otp": "meldung", "cid": "zwangsverstaatlichung-ts-100", "pti": "Was_bringen_die_Gesetzentwuerfe_zur_Bankenverwaltung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gesetzentw\u00fcrfe zur Bankenverwaltung", "firstSentence": "Was bringt die von Wirtschaftsminister Guttenberg in einem Gesetzentwurf angedachte staatliche Zwangsverwaltung bedrohter Banken?", "images": [{"title": "Wirtschaftsminister zu Guttenberg setzt auf ein Konzept f\u00fcr die Industrie.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c65ac658-1bff-4af0-be92-2d47e882bd5b/AAABlhBZkWA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c65ac658-1bff-4af0-be92-2d47e882bd5b/AAABlhBZkWA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c65ac658-1bff-4af0-be92-2d47e882bd5b/AAABlhBZkWA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c65ac658-1bff-4af0-be92-2d47e882bd5b/AAABlhBZkWA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c65ac658-1bff-4af0-be92-2d47e882bd5b/AAABlhBZkWA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c65ac658-1bff-4af0-be92-2d47e882bd5b/AAABlhBZkWA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c65ac658-1bff-4af0-be92-2d47e882bd5b/AAABlhBZkWA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c65ac658-1bff-4af0-be92-2d47e882bd5b/AAABlhBZkWA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/zwangsverstaatlichung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/zwangsverstaatlichung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/zwangsverstaatlichung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "georgienkrieg-ts-104", "externalId": "tagesschau_59bcb3f0-ba97-4b54-a057-dc9d8912b23f", "title": "\"Die Situation ist total unstabil\"", "date": "2009-08-06T13:39:23.560+02:00", "teaserImage": {"title": "Deutscher EU-Beobachter an der georgischen Grenze zu Abchasien (Screenshot)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Deutscher EU-Beobachter an der georgischen Grenze zu Abchasien (Screenshot)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/georgienkrieg-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=CCED878ED80407197D6BA74DC83A80B3", "content": [{"value": "Die Arbeit der EU-Beobachter an der georgisch-abchasischen Grenze ist gef\u00e4hrlich: Erst k\u00fcrzlich wurde einer ihrer Kollegen erschossen. Sie selbst sind unbewaffnet. Am meisten leiden aber die Bewohner der Region unter der Grenze.", "type": "text"}, {"value": "Von Olaf Bock, ARD-Studio Moskau", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.georgienkrieg-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090806T1339", "otp": "meldung", "cid": "georgienkrieg-ts-104", "pti": "Georgien_Unsichere_Lage_an_der_Grenze_zu_Abchasien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "An der Grenze zu Abchasien, Teil I", "firstSentence": "Die Arbeit der EU-Beobachter an der georgisch-abchasischen Grenze ist gef\u00e4hrlich: Erst k\u00fcrzlich wurde einer ihrer Kollegen erschossen.", "images": [{"title": "Deutscher EU-Beobachter an der georgischen Grenze zu Abchasien (Screenshot)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Deutscher EU-Beobachter an der georgischen Grenze zu Abchasien (Screenshot)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/617aacca-bae9-4e8d-a49e-b488c08c4ab1/AAABlhBU54w/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/georgienkrieg-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgienkrieg-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgienkrieg-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "nabucco-ts-104", "externalId": "tagesschau_72db959b-2ac1-42b2-8afd-2e06bdb265a1", "title": "Weg frei f\u00fcr Nabucco-Pipeline", "date": "2009-08-05T20:57:53.440+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/nabucco-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=58ECF63CA9427940255B862C7CB7C593", "content": [{"value": "Nach jahrelangen Verhandlungen haben die T\u00fcrkei und f\u00fcnf Staaten der Europ\u00e4ischen Union einen Vertrag zum Bau der Gaspipeline Nabucco unterzeichnet. Durch diese Leitung k\u00f6nnte die EU k\u00fcnftig an Russland vorbei mit Gas versorgt werden - und damit unabh\u00e4ngiger werden.", "type": "text"}, {"value": "Mit einer Regierungsvereinbarung haben f\u00fcnf Staaten in Ankara den Weg f\u00fcr die strategisch wichtige Gaspipeline Nabucco freigemacht. Die Grundlage f\u00fcr den Bau sei nun geschaffen, sagte der t\u00fcrkische Ministerpr\u00e4sident Recep Tayyip Erdogan. \"Heute erleben wir ein historisches Ereignis\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "\u00d6sterreich, Ungarn, Rum\u00e4nien, Bulgarien und die T\u00fcrkei wollen mit der \u00dcbereinkunft staatliche H\u00fcrden f\u00fcr den Bau der etwa 3300 Kilometer langen Leitung beseitigen. Die Kosten werden von der EU auf acht Milliarden Euro gesch\u00e4tzt. In die Pipeline soll Erdgas aus Aserbaidschan, Turkmenistan, Kasachstan, \u00c4gypten, Russland und sp\u00e4ter auch dem Iran eingespeist werden. 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Unabh\u00e4ngigkeit von Russland

", "type": "headline"}, {"value": "Die Pipeline soll von 2014 an Gas vom Kaspischen Meer bis nach \u00d6sterreich an Russland vorbei transportieren. Europa erhofft sich so mehr Unabh\u00e4ngigkeit von russischen Energielieferungen. Allerdings wird via Nabucco nicht mehr als f\u00fcnf Prozent des europ\u00e4ischen Bedarfs transportiert werden k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Russland liefert derzeit ein Viertel des europ\u00e4ischen Gasbedarfs, 80 Prozent davon \u00fcber Leitungen durch die Ukraine. Nabucco soll die Versorgung sichern helfen, falls es wieder zu einem Lieferstopp wegen russisch-ukrainischer Streitigkeiten wie im vergangenen Januar kommt. Entsprechend kritisch sehen die russischen Medien das Nabucco-Projekt. 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Nein, meint der Iran-Experte Henner F\u00fcrtig vom GIGA-Institut f\u00fcr Nahost-Studien im Interview mit NDR Info. Er habe \"erheblich an Ansehen verloren\" und sogar \"seine eigenen Anh\u00e4nger verprellt\". Zudem stehe er vor gro\u00dfen Problemen und Herausforderungen.", "type": "text"}, {"value": "NDR Info: Mahmud Ahmadinedschad ist f\u00fcr seine zweite Amtszeit vereidigt worden. Hat er nun alle seine Ziele erreicht?", "type": "text"}, {"value": "Henner F\u00fcrtig: Nein, das hat er gewiss nicht. Was er erreicht hat: Er hat seine zweite Wiederwahl im Kasten, er ist f\u00fcr die n\u00e4chsten vier Jahre wieder iranischer Pr\u00e4sident. Ich glaube, das war sein Prim\u00e4rziel. Aber die Umst\u00e4nde, die dazu gef\u00fchrt haben, k\u00f6nnen ihm nicht egal sein. Er hat erheblich an Ansehen und Statur verloren, er hat selbst eigene Anh\u00e4nger verprellt. Seine zweite Amtszeit wird mit Sicherheit vor gro\u00dfen Problemen stehen, die er sich in der ersten noch gar nicht hat vorstellen k\u00f6nnen. 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Er erforscht unter anderem die politische und soziale Transformation in arabischen Kernstaaten. Eines seiner aktuellen Projekte lautet: \"'Pariastaaten und Sanktionen' - Iran: das weltanschauliche Gegenmodell.\"", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "NDR Info: Der Stil des Regierens im Iran wirkt eher totalit\u00e4r. Inwiefern k\u00f6nnen ihm seine Widersacher nicht egal sein?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcrtig: Nun, er h\u00e4ngt in hohem Ma\u00dfe vom Wohlwollen und von der Zustimmung des obersten Revolutionsf\u00fchrers Ajatollah Chamenei ab. Er ist die h\u00f6chste Instanz im Land, er ist eine Instanz, die den gew\u00e4hlten Pr\u00e4sidenten jederzeit entlassen kann. Er hat sich, wie wir wissen, sehr fr\u00fch und unmittelbar nach der Wahl f\u00fcr Ahmadinedschad entschieden, als noch gar nicht wirklich ausgez\u00e4hlt war. Damit hat er sich selber sehr stark festgelegt und letztendlich auch politisch verloren. Aber solange dieses B\u00fcndnis zwischen Chamenei und Ahmadinedschad weiter besteht, wird seine Macht auch nicht unmittelbar gef\u00e4hrdet sein.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "NDR Info: Hat denn Chamenei auch Widersacher, die ihn und seine Position innerhalb der Geistlichkeit gef\u00e4hrden?", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcrtig: Auf jeden Fall. Er hat vom geistlichen Rang her nur eine mittlere Position. Seine theologischen Kenntnisse sind auch intern umstritten. Er ist kein Gro\u00dfajatollah, zumindest wird das von einigen bezweifelt. Und wenn er oberster F\u00fchrer des Landes ist - der sogenannte herrschende Rechtsgelehrte, der h\u00f6chste Titel in der islamischen Republik -, dann m\u00fcsste man eigentlich erwarten, dass er allerh\u00f6chste theologische Weihen hat. Und das ist nicht der Fall. Deshalb sucht er eben auch politische Unterst\u00fctzung, und er hat sie bei Ahmadinedschad gefunden.", "type": "text"}, {"value": "NDR Info: Hei\u00dft das dann auch, dass die Opposition doch noch eine Chance hat, sich durchzusetzen?", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcrtig: Ich glaube, das gro\u00dfe Plus der Opposition ist, dass es sie in diesem millionenfachen Umfang \u00fcberhaupt gibt. Und dass sie in den letzten Wochen, mittlerweile schon Monaten, sichtbar geworden ist. Das war bisher nicht der Fall. Es gab zwar immer wieder spontane Protestbekundungen in den vergangenen Jahrzehnten seit 1979 - aber ein Massenph\u00e4nomen, und zwar \u00fcber das ganze Land verteilt, das ist wirklich neu. Und diese St\u00e4rke kann ihr auch niemand nehmen, selbst wenn die gro\u00dfe Masse der Oppositionellen gegenw\u00e4rtig in ihren Wohnungen verharrt. Das ist auch nicht anders zu erwarten bei den massiven Repressionsma\u00dfnahmen. Aber das Regime wird lernen m\u00fcssen, mit dieser Art von Widerstand umzugehen.", "type": "text"}, {"value": "NDR Info: Was kann denn die internationale Staatengemeinschaft noch tun? Damals nach der Wahl im Juni war der Protest gro\u00df, jetzt hat die EU-Ratspr\u00e4sidentschaft Schweden den Botschafter zur Vereidigung geschickt. Was ist zu tun?", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcrtig: Nun, ein Botschafter eines neutralen Landes wie Schweden ist bestimmt nicht das, was sich die Iraner zur Feier des Tages gew\u00fcnscht h\u00e4tten. Ansonsten ist die Reaktion in den europ\u00e4ischen Hauptst\u00e4dten sehr verhalten. Insofern kann man nicht sagen, dass Europa \u00fcberschw\u00e4nglich gratuliert. Was Europa machen kann - und ich glaube, das ist im Iran sehr wohl vermerkt worden -, ist, dass man immer wieder den Finger auf die Wunde legt, dass man Menschenrechtsverletzungen anprangert und dass man Informationen \u00fcber unhaltbare Zust\u00e4nde in den Gef\u00e4ngnissen und unrechtm\u00e4\u00dfige Verhaftungen \u00f6ffentlich macht.", "type": "text"}, {"value": "Und ich glaube, auch das ist klar geworden: In unserer globalisierten Welt sind solche Nachrichten in Windeseile verbreitet. Gro\u00dfe Teile der Informationen, die uns zur Verf\u00fcgung stehen, kommen auch \u00fcber diese elektronischen Wege aus dem Iran zu uns. Diese Netzwerke funktionieren also, und da erwartet man auch Zuspruch und Unterst\u00fctzung aus Europa.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.iran-ts-246", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090805T1334", "otp": "meldung", "cid": "iran-ts-246", "pti": "Interview_Irans_Praesident_hat_selbst_seine_Anhaenger_verprellt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit dem Iran-Experten F\u00fcrtig", "firstSentence": "Hat Irans Pr\u00e4sident Ahmadinedschad mit der Vereidigung nun seine Ziele erreicht?", "images": [{"title": "Irans Pr\u00e4sident Ahmadinedschad schwenkt beim Wahlkampf die iranische Fahne, das Symbol seines Wahlkampfes.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Irans Pr\u00e4sident Ahmadinedschad beim Wahlkampf", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a469fead-749c-4288-b939-541c7cbd0f5a/AAABlhAbe_U/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a469fead-749c-4288-b939-541c7cbd0f5a/AAABlhAbe_U/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a469fead-749c-4288-b939-541c7cbd0f5a/AAABlhAbe_U/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/a469fead-749c-4288-b939-541c7cbd0f5a/AAABlhAbe_U/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/a469fead-749c-4288-b939-541c7cbd0f5a/AAABlhAbe_U/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a469fead-749c-4288-b939-541c7cbd0f5a/AAABlhAbe_U/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a469fead-749c-4288-b939-541c7cbd0f5a/AAABlhAbe_U/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a469fead-749c-4288-b939-541c7cbd0f5a/AAABlhAbe_U/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a469fead-749c-4288-b939-541c7cbd0f5a/AAABlhAbe_U/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a469fead-749c-4288-b939-541c7cbd0f5a/AAABlhAbe_U/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/a469fead-749c-4288-b939-541c7cbd0f5a/AAABlhAbe_U/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/a469fead-749c-4288-b939-541c7cbd0f5a/AAABlhAbe_U/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/iran-ts-246.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-246.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/iran-ts-246.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "piraten-ts-138", "externalId": "tagesschau_cf75c115-9bed-4732-904b-5cd2e654545d", "title": "Reeder greifen zur Selbsthilfe", "date": "2009-08-05T02:37:37.375+02:00", "teaserImage": {"title": "EU-Schutzma\u00dfnahmen reichen nicht aus: Reeder greifen zur Selbsthilfe", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Schutzma\u00dfnahmen reichen nicht aus: Reeder greifen zur Selbsthilfe", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/piraten-ts-138.json?view=hasChanged&lastKnown=AFD979F22545322647D539428BE7306F", "content": [{"value": "Bei Piraten\u00fcberf\u00e4llen stehen Reeder und Regierung vor einem Dilemma: Zeigen sie sich unnachgiebig, riskieren sie das Leben der Geiseln. Wird L\u00f6segeld gezahlt, spornt das die Piraten an. Damit es also gar nicht erst zu Entf\u00fchrungen kommt, r\u00fcsten die Reeder ihre Schiffe auf.", "type": "text"}, {"value": "Bei Piraten\u00fcberf\u00e4llen stehen Reeder und Regierung vor einem Dilemma: Zeigen sie sich unnachgiebig, riskieren sie das Leben der Geiseln. Wird L\u00f6segeld gezahlt, spornt das die Piraten an. Damit es also gar nicht erst zu Entf\u00fchrungen kommt, r\u00fcsten die Reeder ihre Schiffe f\u00fcr die gef\u00e4hrlichen Fahrten auf.", "type": "text"}, {"value": "Von Anke Hahn, ARD-Hauptstadtstudio Berlin", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.piraten-ts-138", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090805T0237", "otp": "meldung", "cid": "piraten-ts-138", "pti": "Piraterie_Reeder_greifen_zur_Selbsthilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Piraterie vor Somalia", "firstSentence": "Bei Piraten\u00fcberf\u00e4llen stehen Reeder und Regierung vor einem Dilemma: Zeigen sie sich unnachgiebig, riskieren sie das Leben der Geiseln.", "images": [{"title": "EU-Schutzma\u00dfnahmen reichen nicht aus: Reeder greifen zur Selbsthilfe", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Schutzma\u00dfnahmen reichen nicht aus: Reeder greifen zur Selbsthilfe", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ed53b320-35a0-422d-ab12-89fc6799c6a1/AAABllMUSxg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/piraten-ts-138.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-138.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/piraten-ts-138.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autoabsatz-ts-102", "externalId": "tagesschau_0ccee609-0010-4b1b-a022-934d981dde6a", "title": "Deutsche Autoindustrie fasst wieder Tritt", "date": "2009-08-04T16:10:16.320+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autoabsatz-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=0DDA701DAF05322FDAC002849F1B4632", "content": [{"value": "Die Abwrackpr\u00e4mie treibt zwar den Autoabsatz in Deutschland weiter an. Insgesamt liegen die Neuzulassungen von Januar bis Juli 27 Prozent \u00fcber dem Vorjahreszeitraum und erreichten 2,4 Millionen. Der Export bleibt dagegen aber schwach und liegt 31 Prozent unter dem Vorjahresniveau.", "type": "text"}, {"value": "Dank der Abwrackpr\u00e4mie haben Autohersteller ihre Verk\u00e4ufe in Deutschland im Juli deutlich gesteigert. Die Neuzulassungen im Inland \u00fcbertrafen mit 340.000 Pkw das Volumen im Vorjahresmonat um nahezu 30 Prozent, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte. Seit Jahresbeginn seien damit rund 2,4 Millionen Autos verkauft worden, ein Plus von 27 Prozent gegen\u00fcber 2008. Zwei von drei Neuzulassungen entfielen auf Autos deutscher Hersteller.", "type": "text"}, {"value": "

Kleinwagen boomen, Luxusautos verkaufen sich schlecht

", "type": "headline"}, {"value": "Die Anbieter von Kleinwagen legten massiv zu: Fiat und Hyundai konnten in den ersten sieben Monaten den Absatz mehr als verdoppeln, Peugeot gewann 48, Renault 50 Prozent und Skoda 63 Prozent. Die Marke VW lag mit Zugewinnen von 31 Prozent knapp \u00fcber dem Marktdurschschnitt mit 26,6 Prozent. Verlierer sind Saab (minus 64 Prozent), Jaguar (minus 32), Mercedes (minus 16) und BMW (minus 10).\u00a0Bisher sind 1,715 Millionen Antr\u00e4ge auf die Abwrackpr\u00e4mie beim zust\u00e4ndigen Bundesamt eingegangen, 285.000 Pr\u00e4mien sind noch offen.", "type": "text"}, {"value": "

Verband sieht \"Stabilisierung auf niedrigem Niveau\"

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Monaten der Krise scheine f\u00fcr die deutsche Autoindustrie angesichts der aktuellen Zahlen \"eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau erreicht zu sein\", erkl\u00e4rte Matthias Wissmann, Pr\u00e4sident des Verbands der Automobilindustrie (VDA).Wissmann verwies darauf, dass die Anschaffungsneigung der Verbraucher f\u00fcr langlebige Gebrauchsg\u00fcter deutlich gestiegen ist. \"Diese Entwicklung sowie der hohe Auftragsbestand von 487.000 Fahrzeugen stimmen uns zuversichtlich und d\u00fcrften auch in den kommenden Monaten f\u00fcr eine stabilere Auslastung der Produktion sorgen\", erkl\u00e4rte er.", "type": "text"}, {"value": "

Export hinkt noch hinterher

", "type": "headline"}, {"value": "Der deutsche Autoexport kommt nur langsam wieder in Schwung. Die Bestellungen aus dem Ausland, die im bisherigen Jahresverlauf um 24 Prozent zur\u00fcckgegangen sind, lagen laut VDA im Juli nur noch bei minus acht Prozent. Saisonbereinigt erreichten die Bestellungen das Vormonatsniveau. Die Ausfuhr der deutschen Hersteller fiel im Juli mit 289.000 Autos um 12 Prozent niedriger aus. In den ersten sieben Monaten betrug der R\u00fcckgang noch 31 Prozent. Da sich das Verbrauchervertrauen in nahezu allen westeurop\u00e4ischen L\u00e4ndern in den letzten Monaten deutlich verbessert habe, sollte sich die Auslandsnachfrage weiter stabilisieren, erkl\u00e4rte der Verband.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autoabsatz-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090804T1610", "otp": "meldung", "cid": "autoabsatz-ts-102", "pti": "Dank_Abwrackpraemie_Deutsche_Autobauer_erholen_sich", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Abwrackpr\u00e4mie befl\u00fcgelt Branche", "firstSentence": "Die Abwrackpr\u00e4mie treibt zwar den Autoabsatz in Deutschland weiter an.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoabsatz-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoabsatz-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoabsatz-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "digitalnatives-ts-100", "externalId": "tagesschau_c0421a02-537a-4b2a-b170-b8d75c02868b", "title": "Die EU entdeckt die \"Digital Natives\"", "date": "2009-08-04T12:08:01.209+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/digitalnatives-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F0A3CFA5044A49E15A0C3777F55CBE51", "content": [{"value": "Die Europ\u00e4ische Kommission hat heute Bericht \u00fcber die digitale Wettbewerbsf\u00e4higkeit der EU vorgelegt. Darin geht es um die \"digital gewieften\" jungen Europ\u00e4er zwischen 16 und 24 Jahren, aber auch um den Vergleich mit den USA und Asien und um die Stellung, die Deutschland im EU-Vergleich einnimmt.", "type": "text"}, {"value": "Von Cai Rien\u00e4cker, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Cai Rien\u00e4cker, SWR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Es ist eine neue Generation von \"digital gewieften\" jungen Europ\u00e4ern, die\u00a0schon bald auf den europ\u00e4ischen M\u00e4rkten das Sagen haben wird, so EU-Kommissarin Viviane Reding. Die f\u00fcr Informationstechnologien zust\u00e4ndige Luxemburgerin hat die jungen Internetnutzer entdeckt und sieht in dieser Gruppe ein enormes Wirtschaftspotential, sagt Kommissionssprecher Martin Selmayr: \"Wir nennen diese Generation auch die digital natives, diejenigen, die digital geboren sind. Sie haben von Anfang an, seit sie aktive B\u00fcrger oder Konsumenten sind, das Internet genutzt.\"", "type": "text"}, {"value": "Die aktivsten Internetnutzer sind zwischen 16 und 24 Jahre alt. Mehr als 70 Prozent von ihnen nutzen regelm\u00e4\u00dfig fortgeschrittene Datendienste. Sie stellen Inhalte ins Netz, kommunizieren online und sind doppelt so aktiv im Internet wie der Durchschnitt. Sobald Europas digitale Generation voll in das Berufsleben eintrete, werde sie die Markttrends bestimmen, so die Europ\u00e4ische Kommission.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Deutschland nur im Herunterladen von Spielen f\u00fchrend

", "type": "headline"}, {"value": "Deutschland befindet sich innerhalb der 27 EU-Staaten auf Rang neun bei der Breitbandversorgung. Nur in einem Bereich sind die deutschen Internetnutzer europ\u00e4ische Spitze, so Kommissionsprecher Selmayr: \"Deutschland ist von den 27 EU-Mitgliedsstaaten das f\u00fchrende Land im Herunterladen von Computerspielen Es ist aber von den 27 Mitgliedsstaaten, was das Lesen von Online-Zeitungen und -Zeitschriften angeht, nur auf Rang 19.\"", "type": "text"}, {"value": "In Europa gibt es auch noch ein Drittel der Bev\u00f6lkerung, die das Internet noch nie benutzt hat. Trotzdem hat die Europ\u00e4ische Union ihre Wettbewerbsf\u00e4higkeit im Online-Bereich verbessert. \"Europa ist weltweit F\u00fchrer in Sachen schnelles Internet, hat die USA auf die Pl\u00e4tze verwiesen.\" Im Bezug auf Breitband-Internet, so der Bericht der EU-Kommission, stehe Europa an der Weltspitze.", "type": "text"}, {"value": "

Branchenvertreter sehen Wettbewerbsf\u00e4higkeit kritischer

", "type": "headline"}, {"value": "Die Branche selbst sieht das etwas skeptischer, so auch Axel Pols vom deutschen Bundesverband Informationswirtschaft (Bitkom): \"Europa hat ohne Zweifel aufgeholt, was den Breitbandbereich anbelangt. Nichtsdestotrotz besteht sicherlich kein Grund zur Selbstzufriedenheit. Also gerade, wenn man nach Asien guckt, da gibt es doch noch einige L\u00e4nder, die noch vor Europa liegen, was die Breitbandversorgung anbelangt, auch mit schnellen Internetanschl\u00fcssen.\"", "type": "text"}, {"value": "Besonderes Zukunftspotential sieht der Branchenverband Bitkom im Zusammenwachsen von Internet und Mobiltelefon. Aber auch hier hat Europa nach dem Bericht der EU-Kommission inzwischen eine gute Ausgangslage. In den 27 EU-Staaten gibt es bereits mehr Handys als Einwohner. Im krassen Gegensatz dazu stehen allerdings die Ausgaben f\u00fcr Forschung in diesem Bereich. Die Europ\u00e4ische Kommission stellt fest, dass bei der wissenschaftlichen Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien Europa weiter hinter den USA und Japan hinterherhinke.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.digitalnatives-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090804T1208", "otp": "meldung", "cid": "digitalnatives-ts-100", "pti": "EU-Kommission_ermittelt_digitale_Wettbewerbsfaehigkeit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europ\u00e4ische Kommission zur digitalen Wettbewerbsf\u00e4higkeit", "firstSentence": "Die Europ\u00e4ische Kommission hat heute einen Bericht \u00fcber die digitale Wettbewerbsf\u00e4higkeit der EU vorgelegt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/digitalnatives-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/digitalnatives-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/digitalnatives-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "piratendossier-ts-100", "externalId": "tagesschau_1b8b890d-fda1-4560-aeb0-24986ba33db3", "title": "Die modernen Piraten", "date": "2009-08-03T21:35:21.385+02:00", "tags": [{"tag": "Piraten"}, {"tag": "Piraterie"}, {"tag": "Somalia"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/piratendossier-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=4C6936234350D61574AB96381201E2BA", "content": [{"value": "Piraten\u00fcberf\u00e4lle auf den Weltmeeren nehmen zu - vor allem in den Wasserstra\u00dfen um den zerfallenen Staat Somalia. Wo liegen die Ursachen, wer profitiert? Was kann man gegen die \u00dcberf\u00e4lle tun? Wie gehen Reeder und Seeleute mit der Gefahr um? tagesschau.de hat ein Dossier zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "Piraten\u00fcberf\u00e4lle auf den Weltmeeren nehmen zu - vor allem in den Wasserstra\u00dfen um den zerfallenen Staat Somalia. Wo liegen die Ursachen, wer profitiert? Was kann man gegen die \u00dcberf\u00e4lle tun? Wie gehen Reeder und Seeleute mit der Gefahr um?", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Der Weg durch den Suezkanal und am Horn von Afrika vorbei erspart lange Schiffapassagen (Archivbild)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Containerschiffe im Suezkanal", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/d7ef4d88-cce4-415e-9ac3-05b769ae9b0b/AAABlhClEbU/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": 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Vorl\u00e4ufiges Ergebnis aus sieben L\u00e4ndern

", "type": "headline"}, {"value": "Das vorl\u00e4ufige Ergebnis sei aus Daten von sieben Bundesl\u00e4ndern berechnet worden, teilte das Bundesamt mit. Diese L\u00e4nder sind demnach f\u00fcr etwa 76 Prozent des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel verantwortlich. Durch den erwarteten Anstieg der Arbeitslosenzahlen rechnet die Commerzbank in ihrer Analyse mit weiteren Belastungen f\u00fcr den Einzelhandel. Von einer langsam beginnenden Belebung der deutschen Wirtschaft werde die Branche daher wohl vorerst nur wenig profitieren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.einzelhandel-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090803T1212", "otp": "meldung", "cid": "einzelhandel-ts-106", "pti": "Umsaetze_des_Einzelhandels_im_ersten_Halbjahr_gesunken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ums\u00e4tze im ersten Halbjahr gesunken", "firstSentence": "Der Einzelhandel bekommt die Wirtschaftskrise zu sp\u00fcren.", "images": [{"title": "Einzelhandelsums\u00e4tze \u00fcberraschend gesunken", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Einzelhandelsums\u00e4tze \u00fcberraschend gesunken", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f029ab71-1f21-4bf2-a9fd-aa9856172d8f/AAABlhBFlzw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f029ab71-1f21-4bf2-a9fd-aa9856172d8f/AAABlhBFlzw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f029ab71-1f21-4bf2-a9fd-aa9856172d8f/AAABlhBFlzw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f029ab71-1f21-4bf2-a9fd-aa9856172d8f/AAABlhBFlzw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f029ab71-1f21-4bf2-a9fd-aa9856172d8f/AAABlhBFlzw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f029ab71-1f21-4bf2-a9fd-aa9856172d8f/AAABlhBFlzw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f029ab71-1f21-4bf2-a9fd-aa9856172d8f/AAABlhBFlzw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f029ab71-1f21-4bf2-a9fd-aa9856172d8f/AAABlhBFlzw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/einzelhandel-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/einzelhandel-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/einzelhandel-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "email-ts-104", "externalId": "tagesschau_4a41a6cc-077e-4734-9aff-7dea017b6541", "title": "\"Meine Mail-Adresse lautete zorn@germany\"", "date": "2009-08-02T00:02:19.929+02:00", "teaserImage": {"title": "1984 erreichte die erste Mail einen Empf\u00e4nger in Deutschland.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "@-Zeichen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "E-Mail"}, {"tag": "Werner Zorn"}, {"tag": "Internet"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/email-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=993A1761DD1CFA64466BEE25EDA7DAC5", "content": [{"value": "Die Premiere vor 25 Jahren war ein Ereignis: Am 2. August 1984 sa\u00df Werner Zorn vor seinem Computer an der Universit\u00e4t Karlsruhe und empfing einen Willkommensgru\u00df aus dem US-amerikanischen Wissenschaftsnetz CSNET. Es war die erste E-Mail, die Deutschland erreichte. Als Zorn vor zwei Jahren in Ruhestand ging, blickte er im Interview mit tagesschau.de zur\u00fcck auf die Revolution der digitalen Kommunikation. ", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie haben die erste Internet-Verbindung nach Deutschland aufgebaut: Am 2. August 1984 empfingen Sie die erste E-Mail, die je an eine deutsche Adresse gesendet wurde. Wie kompliziert war das damals?", "type": "text"}, {"value": "Werner Zorn: Von der Idee bis zum Zeitpunkt als die E-Mail tats\u00e4chlich gesendet wurde, hat es etwa ein Jahr gedauert. Wir brauchten ein Vierteljahr, um das Projekt in Deutschland zu beantragen, noch ein Vierteljahr, um in den USA einen geeigneten Partner zu finden - wir haben das damals mit CSNET gemacht - und dann nochmal ein halbes Jahr, um das ganze technisch und administrativ hinzukriegen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Werner Zorn empfing 1984 die erste Mail in Deutschland.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Werner Zorn", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9ece1cbb-ffe4-4cc3-bc51-f34e43fbef0a/AAABlg-xrPM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9ece1cbb-ffe4-4cc3-bc51-f34e43fbef0a/AAABlg-xrPM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9ece1cbb-ffe4-4cc3-bc51-f34e43fbef0a/AAABlg-xrPM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9ece1cbb-ffe4-4cc3-bc51-f34e43fbef0a/AAABlg-xrPM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9ece1cbb-ffe4-4cc3-bc51-f34e43fbef0a/AAABlg-xrPM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9ece1cbb-ffe4-4cc3-bc51-f34e43fbef0a/AAABlg-xrPM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9ece1cbb-ffe4-4cc3-bc51-f34e43fbef0a/AAABlg-xrPM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9ece1cbb-ffe4-4cc3-bc51-f34e43fbef0a/AAABlg-xrPM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Konnten Sie die E-Mail einfach so \u00f6ffnen, wie man das heute macht?", "type": "text"}, {"value": "Zorn: Ja, auch damals gab es schon einfache Editoren, mit denen man Mails lesen und beantworten konnte. Man konnte sich ja bereits \u00fcber lokale Netze elektronische Nachrichten schicken - und es gab nat\u00fcrlich schon Werkzeuge, um mit diesen Mails zu hantieren. Und diese Werkzeuge haben wir benutzt, um auch die erste Mail zu \u00f6ffnen, die \u00fcber eine externe Verbindung kam.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Werner Zorn war bis 2007 Professor f\u00fcr Kommunikationssysteme am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam. Er z\u00e4hlt zu denjenigen, die das Internet nach Deutschland brachten. Am 2. August 1984 empfing er die erste E-Mail Deutschlands an seinem Rechner an der Universit\u00e4t Karlsruhe. 2001 wechselte er von Karlsruhe nach Potsdam. F\u00fcr sein Internet-Engagement erhielt er 2006 das Bundesverdienstkreuz.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Willkommen bei CSNET\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Und was stand in dieser E-Mail?", "type": "text"}, {"value": "Zorn: \"Willkommen bei CSNET\" oder so \u00e4hnlich. Es war sogar auf Deutsch \u00fcbersetzt: \"Wilkommen\" \u2013 mit einem \"l\". Ich fand das sehr nett (lacht). Und meine Mail-Adresse lautete damals zorn@germany. Das \"de\" gab es noch nicht - es war die \"Vor-Domain-Zeit\".", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie lange dauerte damals die \u00dcbertragung?", "type": "text"}, {"value": "Zorn: Die \u00dcbertragungsgeschwindigkeit liegt ja an den Leitungen. Heute gibt es in der Regel hochleistungsf\u00e4hige Standleitungen, die eine blitzschnelle \u00dcbertragung erm\u00f6glichen. Mitte der 80er Jahre war das nicht so. Es funktionierte \u00e4hnlich wie bei der Post: Sie bringen einen Brief zum Postamt, der wird dann mit vielen anderen gesammelt und \u00fcber verschiedene Stellen geleitet, bis er am Ende im Briefkasten des Empf\u00e4ngers landet. So \u00e4hnlich war das auch mit den Mails. Sie wurden virtuell gesammelt und dann weitergeleitet. Eine Mail aus den USA konnte durchaus 30 Minuten oder l\u00e4nger brauchen, bis sie in Deutschland ankam.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Konnte man damals schon Attachments anh\u00e4ngen?

Zorn: Nicht so wie das heute m\u00f6glich ist. Man hat die Texte einfach als Klartext hinten an die Mail angeh\u00e4ngt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Es hatte etwas Geheimnisumwittertes\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie war damals die Resonanz in der \u00d6ffentlichkeit?", "type": "text"}, {"value": "Zorn: Bei uns an der Fakult\u00e4t war die Resonanz nat\u00fcrlich sehr gro\u00df, obwohl wir keine Sektkorken haben knallen lassen. In der \u00d6ffentlichkeit hatte es etwas Geheimnisumwittertes, weil der normale Mensch damals ja kaum Zugang zu vernetzten Rechnern hatte. Das war ja weitgehend auf Einrichtungen in Universit\u00e4ten beschr\u00e4nkt. Die Zeitungen haben dar\u00fcber berichtet, aber es lief eher unter dem Label \"Exotenwissenschaft\" - wohlwollend weil man offenbar auf der H\u00f6he der Zeit war, aber eben auch mit einem gro\u00dfen Fragezeichen, was das wohl f\u00fcr den Durchschnittsmenschen bringen k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "25 Jahre nach der Premiere verschicken rund 60 Prozent der Deutschen regelm\u00e4\u00dfig Mails.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "@-Zeichen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Hatten Sie damals eine Vorstellung davon, wie bedeutend der elektronische Datenverkehr einmal werden w\u00fcrde?", "type": "text"}, {"value": "Zorn: Nein, sonst w\u00e4re ich heute Multimillion\u00e4r, weil ich mein Geld damals entsprechend investiert h\u00e4tte. Wir waren Missionare, und haben das kostenlos gemacht. Was uns aber sofort klar war, war, dass der E-Mail-Verkehr f\u00fcr den Wissenschaftsbetrieb von enormer Bedeutung sein w\u00fcrde. Wenn man fr\u00fcher eine internationale Konferenz organisierte, musste man Wochen auf die Antworten der angefragten Teilnehmer warten. Mit der elektronischen Post ging das blitzschnell.", "type": "text"}, {"value": "

Kommunikation hat an Niveau verloren

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie hat die E-Mail Ihrer Meinung nach die Kommunikation beeinflusst?", "type": "text"}, {"value": "Zorn: Ich schreibe kaum mehr normale Briefe, und ich denke, das geht vielen so. Die schriftliche Kommunikation hat sicher an Niveau verloren. In Mails herrscht generell ein lockererer Ton als im Brief. Ein St\u00fcck schriftlicher Mitteilungskultur ist auf der Strecke geblieben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und man hat mit Fluten von E-Mails zu k\u00e4mpfen. Fr\u00fcher bekam man nicht so viel Post.", "type": "text"}, {"value": "Zorn: Das ist richtig. Auf der anderen Seite konnte man auch nicht so viele Aufgaben in k\u00fcrzester Zeit erledigen. Die Effizienz ist gigantisch gestiegen. Aber der Stress hat sich auch erh\u00f6ht. Wenn fr\u00fcher eine Nachricht am erwarteten Tag nicht eintraf, hatte man einen Tag Ruhe. Heute ist das nicht mehr so. Mails kommen immer an. Dem ist man schutzlos ausgeliefert.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Sabine Klein, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.email-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090802T0002", "otp": "meldung", "cid": "email-ts-104", "pti": "Interview_Meine_Mail-Adresse_lautete_zorngermany", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "25 Jahre E-Mails in Deutschland", "firstSentence": "Die Premiere vor 25 Jahren war ein Ereignis: Am 2. August 1984 empfing Werner Zorn einen Willkommensgru\u00df aus dem US-Netz CSNET.", "images": [{"title": "1984 erreichte die erste Mail einen Empf\u00e4nger in Deutschland.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "@-Zeichen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/de0d9833-1e15-4ab7-ade5-32d1c198e455/AAABlhCAstM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/email-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/email-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/email-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "osten-ts-100", "externalId": "tagesschau_ce46b67f-7d90-40e5-a82b-6bcf7ebe158d", "title": "Krise erfasst Ostdeutschland st\u00e4rker als angenommen", "date": "2009-08-01T14:06:22.358+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/osten-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=C026DC1485A2CF6ABEA1A103DB3D822B", "content": [{"value": "Die Wirtschaftskrise wirkt sich in den neuen L\u00e4ndern offenbar heftiger aus als bisher gesch\u00e4tzt. Insgesamt werde die Produktion in diesem Jahr um 4,5 Prozent sinken und damit unter den Stand von 2006 zur\u00fcckfallen, sagt das Wirtschaftsforschungsinstitut Halle laut \"Leipziger Volkszeitung\" voraus.", "type": "text"}, {"value": "Die globale Finanzkrise hat Ostdeutschland nach Einsch\u00e4tzung von Konjunkturexperten wesentlich st\u00e4rker erfasst als bislang angenommen. Das Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung Halle (IWH) sagt nach einem Bericht der \"Leipziger Volkszeitung\" allein f\u00fcr die Industrie in den neuen L\u00e4ndern einen R\u00fcckgang von mehr als 15 Prozent in diesem Jahr voraus. Insgesamt werde die Produktion 2009 um 4,5 Prozent sinken und damit unter den Stand von 2006 zur\u00fcckfallen, hei\u00dft es dem Blatt zufolge in der j\u00fcngsten IWH-Einsch\u00e4tzung, die in der kommenden Woche ver\u00f6ffentlicht werden soll.", "type": "text"}, {"value": "Demnach setzt der weltweite Nachfrageeinbruch vor allem dem verarbeitenden Gewerbe als bisherigem Wachstumsf\u00fchrer immer st\u00e4rker zu. Auch die ostdeutschen Ausfuhren stiegen dem Bericht zufolge 2008 mit sieben Prozent nur noch halb so stark wie in den vorangegangenen f\u00fcnf Jahren. Der Abw\u00e4rtstrend bei der Zahl der Erwerbst\u00e4tigen, die im vierten Quartal 2008 um 13.000 Personen zur\u00fcckgegangen sei, setzte sich laut IWH 2009 ebenfalls fort. Allein in den ersten drei Monaten diesen Jahres verloren demnach weitere 36.000 Besch\u00e4ftigte ihren Job.", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt sei das Stellenangebot in der ostdeutschen Wirtschaft dramatisch eingebrochen, hei\u00dft es der Zeitung zufolge in dem IWH-Papier. Es habe im vergangenen Jahr rund 18 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen. F\u00fcr die zweite Jahresh\u00e4lfte drohe eine weitere deutliche Verschlechterung. Viele Unternehmen, die zur Kurzarbeit \u00fcbergegangen seien, m\u00fcssten nun ihren Personalbestand anpassen.", "type": "text"}, {"value": "Mitte Juli hatte das IWH noch gesch\u00e4tzt, dass der Einbruch der Konjunktur in Ostdeutschland beendet und im dritten Quartal eine Stabilisierung der Produktion auf niedrigem Niveau zu erwarten ist.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.osten-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090801T1406", "otp": "meldung", "cid": "osten-ts-100", "pti": "IWH_Krise_hat_Ostdeutschland_voll_erfasst", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einsch\u00e4tzung des IWH Halle", "firstSentence": "Die Wirtschaftskrise wirkt sich in den neuen L\u00e4ndern offenbar heftiger aus als bisher gesch\u00e4tzt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/osten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/osten-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/osten-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "weinrichtlinie-ts-100", "externalId": "tagesschau_298a1e40-5367-44c0-9ac9-eb7b22da7899", "title": "Alter Wein mit neuen Etiketten", "date": "2009-08-01T04:30:55.865+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/weinrichtlinie-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=CBBB31CF4968E5747E65E0223A5F824A", "content": [{"value": "K\u00fcnftig m\u00fcssen Weink\u00e4ufer die Augen aufhalten: In der Europ\u00e4ischen Union sind neue Etikettierungsregeln in Kraft getreten. Diese sollen nach Willen der EU \"klarer und einfacher\" werden. Daf\u00fcr soll die bisher g\u00e4ngige Unterscheidung von teuren Qualit\u00e4ts- und billigen Tafelweinen entfallen - sehr zum Unwillen der deutschen Winzer. ", "type": "text"}, {"value": "Von Eberhard Nembach, ARD-H\u00f6rfunkstudio Wien", "type": "text"}, {"value": "Im Augenblick reifen die Trauben des Jahrgangs 2009 - aber was wird auf den Flaschen stehen, in die ihr vergorener Saft am Ende gef\u00fcllt wird? Dar\u00fcber zerbrechen sich auch deutsche Winzer gerade den Kopf, denn sie m\u00fcssen die neuen EU-Regeln umsetzen. Klar ist: Tafelwein wird es nicht mehr geben, Apfelwein schon - und Erdbeerwein auch.", "type": "text"}, {"value": "Gut so, meint Simon Michel-Berger vom europ\u00e4ischen Bauernverband Copa-Cogeca in Br\u00fcssel: \"Das sind auch ganz wichtige regionale Spezialit\u00e4ten, die auch international auf den M\u00e4rkten Chancen haben, wenn man sie entsprechend f\u00f6rdert und sie auch entsprechend verteidigt.\"", "type": "text"}, {"value": "

Der Tafelwein wird aufgewertet

", "type": "headline"}, {"value": "Was billig ist und bisher ein \"Tafelwein\" war, darf jetzt einen edleren Namen tragen. Rebsorte und Jahrgang k\u00f6nnen Winzer aufs Etikett der preiswerten Flaschen drucken. \"Deutscher Wein - Riesling 2009\", das klingt doch auch gleich viel besser als \"Tafelwein, wei\u00df\".", "type": "text"}, {"value": "Die deutschen Qualit\u00e4tswinzer machen sich aber Sorgen, dass jetzt etwa die S\u00fcdeurop\u00e4er ihre M\u00f6glichkeiten nutzen, um mit gesch\u00fctzten Ursprungsbezeichnungen auch billige Weine besser an den Mann und die Frau zu bringen. Die Deutschen haben immerhin erfolgreich daf\u00fcr gek\u00e4mpft, ihre traditionellen Bezeichnungen und Verfahren zu erhalten: \"Pr\u00e4dikatswein\" und \"Qualit\u00e4tswein\" aus Deutschland wird es also auch weiterhin geben.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Winzer wollen mit Vielfalt punkten

", "type": "headline"}, {"value": "Simon Michel-Berger glaubt, dass die EU-Winzer gut aufgestellt sind: \"Die St\u00e4rke, die wir in Europa haben, liegt in unserer Vielfalt - darin, dass wir ganz viele verschiedene Weine haben, mit einem gro\u00dfen Potenzial auf internationalen M\u00e4rkten. Im Gegensatz zu den Weinen aus der neuen Welt, zu den Weinen aus Chile, Kalifornien und so weiter, die zwar nicht schlecht sind, aber l\u00e4ngst nicht so eine Tiefe und Vielfalt bieten k\u00f6nnen wie die Europ\u00e4ische Union.\"", "type": "text"}, {"value": "

Eher verwirrend als einfacher

", "type": "headline"}, {"value": "\u00dcbersichtlicher f\u00fcr die Kunden wird das Weinregal im Supermarkt mit der Reform aber kaum. Es kommen neue Bezeichnungen, wie \"g.U.\" f\u00fcr gesch\u00fctzte Ursprungsbezeichnung und \"g.g.A\" f\u00fcr \"gesch\u00fctzte geografische Angaben\". Ob das den deutschen Winzern im Kampf mit den Gro\u00dfunternehmern aus Kalifornien oder S\u00fcdafrika n\u00fctzt, ist noch fraglich, meint Simon Michel-Berger: \"Wir denken, die Kommission war auch ein bisschen phantasielos. Wir h\u00e4tten uns mehr Ma\u00dfnahmen gew\u00fcnscht, um auch den Absatz zu f\u00f6rdern. Da h\u00e4tte man noch mehr machen k\u00f6nnen.\"", "type": "text"}, {"value": "

EU-Kommission von neuer Richtlinie \u00fcberzeugt

", "type": "headline"}, {"value": "Die zust\u00e4ndige EU-Kommissarin Mariann Fischer-Boel spricht trotzdem von einem \"Wendepunkt in unserer Weinbaugeschichte\". Lange gab es zuviel Wein auf dem Markt, das hat die Preise kaputt gemacht. Schon vor einem Jahr wurde die erste Stufe der Weinreform gez\u00fcndet. Aus den USA kommen Weine, deren Fassgeschmack mit Holzchips erzeugt wird, S\u00fcdafrikaner sch\u00fctten Rot- und Wei\u00dfwein zusammen, um einen \"Ros\u00e9\" zu machen, der bei uns nicht so hei\u00dfen darf.", "type": "text"}, {"value": "Von solchen Methoden wollen sich die Europ\u00e4er n\u00e4mlich abheben. Wein, der schon jetzt in den F\u00e4sser g\u00e4rt, darf auch weiterhin noch mit den alten Etiketten verkauft werden - aber der Jahrgang 2009, der muss sich am Ende auf jeden Fall an die neuen Regeln aus Br\u00fcssel halten. Tafelwein ad\u00e9 - wohl bekomm's!", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.weinrichtlinie-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090801T0430", "otp": "meldung", "cid": "weinrichtlinie-ts-100", "pti": "EU-Weinrichtlinie_tritt_in_Kraft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Weinrichtlinie tritt in Kraft", "firstSentence": "K\u00fcnftig m\u00fcssen Weink\u00e4ufer die Augen aufhalten: In der Europ\u00e4ischen Union sind neue Etikettierungsregeln in Kraft getreten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/weinrichtlinie-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weinrichtlinie-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weinrichtlinie-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euarchivaugust-ts-110", "externalId": "tagesschau_87505e10-11c8-4875-8f80-bccc462fc596", "title": "EU Nachrichten August 2009", "date": "2009-08-01T00:00:00.000+02:00", "tags": [{"tag": "EU"}, {"tag": "EU-Archiv"}, {"tag": "Europa"}, {"tag": "August"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euarchivaugust-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=B517FA3FC87E2EF81034411A5326E69C", "content": [{"related": [{"date": "2009-08-18T19:39:19.387+02:00", "sophoraId": "eureformvertrag-ts-126", "externalId": "tagesschau_36ab4802-2d03-407a-81b8-0e2c359951da", "topline": "Begleitgesetze zum EU-Lissabon-Vertrag", "title": "Koalition und L\u00e4nder einig \u00fcber Mitspracherechte", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/eureformvertrag-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/eureformvertrag-ts-126.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Sind im Prinzip miteinander vereinbar: Grundgesetz und EU-Refomvertrag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Grundgesetz und Vertrag von 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Das Europ\u00e4ische Gericht erster Instanz lehnte es ab, es als EU-weit g\u00fcltige Marke eintragen zu lassen. Begr\u00fcndung: Dem Satzzeichen fehle es an Unterscheidungskraft.", "type": "text"}, {"value": "Ein Ausrufezeichen kann nicht als Marke eingetragen werden. Das urteilte das Europ\u00e4ische Gericht Erster Instanz in Luxemburg und wies damit eine Klage des Modedesigners Wolfgang Joop ab.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Dem Ausrufezeichen fehlt es an \"Unterscheidungskraft\", urteilte das EU-Gericht.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "JOOP!", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2fc970bf-5209-4cd7-80e5-ce169674fc54/AAABlhBq_Hs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2fc970bf-5209-4cd7-80e5-ce169674fc54/AAABlhBq_Hs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2fc970bf-5209-4cd7-80e5-ce169674fc54/AAABlhBq_Hs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2fc970bf-5209-4cd7-80e5-ce169674fc54/AAABlhBq_Hs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2fc970bf-5209-4cd7-80e5-ce169674fc54/AAABlhBq_Hs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2fc970bf-5209-4cd7-80e5-ce169674fc54/AAABlhBq_Hs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2fc970bf-5209-4cd7-80e5-ce169674fc54/AAABlhBq_Hs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2fc970bf-5209-4cd7-80e5-ce169674fc54/AAABlhBq_Hs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Joop hatte 2006 ein Ausrufezeichen sowie dasselbe Ausrufezeichen in einem Rechteck beim europ\u00e4ischen Markenamt im spanischen Alicante angemeldet. Das Zeichen sei nicht nur Bestandteil der Hauptmarke \"JOOP!\", es stehe beim relevanten Publikum auch f\u00fcr sich genommen f\u00fcr edle Kleidung, Schmuck und modische Accessoires. Die EU-Beh\u00f6rde lehnte das ab.", "type": "text"}, {"value": "

Mangelnde Unterscheidungskraft

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die neuerliche Klage vor dem EU-Gericht hatte keinen Erfolg. Das Ausrufezeichen sei nicht besonders gestaltet und werde \"als blo\u00dfe Anpreisung oder Blickfang\" wahrgenommen. Ein Hinweis auf die Herkunft der Ware und damit die f\u00fcr einen Schutz notwendige \"Unterscheidungskraft\" von anderen Marken lasse sich dem nicht entnehmen.", "type": "text"}, {"value": "Joop habe auch nicht belegen k\u00f6nnen, dass die Verwendung des Ausrufezeichens als Bestandteil der Hauptmarke inzwischen zu einer solchen Unterscheidungskraft gef\u00fchrt habe. Der Modeunternehmer kann gegen das Urteil Rechtsmittel zum Europ\u00e4ischen Gerichtshof (EuGH) einlegen.", "type": "text"}, {"value": "(Az: T-75/08)", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.joop-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090930T1626", "otp": "meldung", "cid": "joop-ts-104", "pti": "JOOP-Ausrufezeichen_keine_EU-Marke", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gericht urteilt \u00fcber \"JOOP!\"", "firstSentence": "Der Modedesigner Joop ist mit dem Versuch gescheitert, sein Ausrufezeichen im Markennamen \"JOOP!\" sch\u00fctzen zu lassen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/joop-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/joop-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/joop-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitslosenzahlen-ts-112", "externalId": "tagesschau_009a061a-1c8a-408a-8b0b-00586877dc14", "title": "Arbeitslosenzahl f\u00e4llt auf 3,346 Millionen", "date": "2009-09-30T15:59:35.011+02:00", "teaserImage": {"title": "Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit berechnet Monat f\u00fcr Monat die offizielle Arbeitslosigkeit.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitslosenzahlen-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=1FE1C1E26703EACAA29C74CD4CBB7D8C", "content": [{"value": "Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September zur\u00fcckgegangen: 3,346 Millionen Menschen waren arbeitslos gemeldet, das waren 125.000 weniger als im August. Gegen\u00fcber dem Vorjahresmonat stieg die Zahl um 266.000. Die Arbeitslosenquote lag bei 8,0 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September erwartungsgem\u00e4\u00df gesunken. Wie die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) mitteilte, waren 3,346 Millionen Menschen offiziell arbeitslos gemeldet. Das seien 125.000 weniger als im August, allerdings 266.000 mehr als im September 2008. Die Arbeitslosenquote habe sich damit im Vergleich zum Vormonat von 8,3 Prozent auf 8,0 Prozent verringert.", "type": "text"}, {"value": "

Arbeitslosigkeit durch Kurzarbeit ged\u00e4mpft

", "type": "headline"}, {"value": "Hauptgrund des R\u00fcckgangs ist die saison\u00fcbliche Herbstbelebung. Der Vorstandschef der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit, Frank-J\u00fcrgen Weise, sagte, die j\u00fcngste Entwicklung sei einen Tick besser als von den Arbeitsmarktexperten erwartet. Es sei ungew\u00f6hnlich, dass es in einer so schweren Wirtschaftskrise zur \u00fcblichen Herbstbelebung komme. Grund daf\u00fcr seien die gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten. So bewahre weiter die Kurzarbeit viele Besch\u00e4ftigte vor der Entlassung. Au\u00dferdem w\u00fcrden in vielen Betrieben \u00dcberstunden abgebaut, die Arbeitszeitkonten geleert oder \u00fcber Lohnsenkungen Jobs erhalten. BA-Vize Raimund Becker sagte, \"insgesamt kann man sagen, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer Opfer erbracht haben\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "BA-Chef Weise sieht noch \"keine Trendwende\".", "copyright": "tagesschau", "alttext": "BA-Chef Frank-J\u00fcrgen Weise", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "\"Dies ist jedoch keine Trendwende\", sagte Weise weiter. \"Insgesamt bleiben die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt weiterhin sp\u00fcrbar.\" Es gebe keine Anzeichen, dass der f\u00fcr den Winter erwartete starke Anstieg der Arbeitslosenzahl verhindert werden kann. An die k\u00fcnftige Bundesregierung appellierte der BA-Chef, aktuell keine Einschnitte bei den arbeitsmarktpolitischen Ma\u00dfnahmen zu beschlie\u00dfen. Die Erfahrung aus der Praxis zeige, dass in einer Krise Leistungen nicht gek\u00fcrzt werden d\u00fcrften. \"Dar\u00fcber kann man in guten Zeiten diskutieren\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "Die Arbeitslosigkeit werde durch die hohe Zahl von Kurzarbeitern ged\u00e4mpft. Sie werde weiter in gro\u00dfem Umfang in Anspruch genommen, sagte Weise. Seit Ausbruch der Krise im vergangenen Herbst sei f\u00fcr insgesamt 3,4 Millionen Besch\u00e4ftigte in 130.000 Betrieben Kurzarbeit beantragt worden. Am st\u00e4rksten sind die Besch\u00e4ftigten in der Automobilindustrie samt Zulieferern und in der Logistik-Branche von Kurzarbeit betroffen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2023-06-21T13:23:41.128+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Arbeitslosenzahlen", "text": "Nicht jeder, der in Deutschland einen Job sucht, taucht in der Arbeitslosenstatistik auf. Wer fehlt?", "title": "Was die offizielle Statistik verbirgt"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitslosenzahlen-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090930T1001", "otp": "meldung", "cid": "arbeitslosenzahlen-ts-112", "pti": "Zahl_der_Arbeitslosen_im_September_gesunken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Deutsche Erwerbslosenstatistik f\u00fcr September", "firstSentence": "Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September zur\u00fcckgegangen: 3,346 Millionen Menschen waren arbeitslos gemeldet, das waren 125.000 weniger als im August.", "images": [{"title": "Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit berechnet Monat f\u00fcr Monat die offizielle Arbeitslosigkeit.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "seiters-ts-104", "externalId": "tagesschau_cc924d59-66a3-481b-9174-916751ce3072", "title": "\"Er kann ruhig weiter Genschers Balkon hei\u00dfen\"", "date": "2009-09-30T14:23:40.519+02:00", "teaserImage": {"title": "Der damalige Kanzleramtsminister Rudolf Seiters und Au\u00dfenminister Hans-Dietrich Genscher verk\u00fcnden den DDR-Fl\u00fcchtlingen in der Botschaft in Prag ihre Ausreise.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hans-Dietrich Genscher verk\u00fcnden den DDR-Fl\u00fcchtlingen in der Botschaft in Prag ihre Ausreise.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Seiters"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Prag"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/seiters-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=C81C1164855702AA783F98A79DB983D7", "content": [{"value": "Der Halbsatz hat Geschichte geschrieben: \"Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise...\" Bei Genschers Prager Balkon-Rede vor 20 Jahren stand Kanzleramtsminister Seiters im Schatten der Scheinwerfer neben ihm. Im Interview mit tagesschau.de erz\u00e4hlt er von den z\u00e4hen Verhandlungen mit der DDR.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: 20 Jahre nach den Ereignissen in der bundesdeutschen Botschaft in Prag ist der damalige Au\u00dfenminister Hans-Dietrich Genscher in aller Munde: Genschers Rede, Genschers Balkon. War die Ausreise der DDR-Fl\u00fcchtlinge allein sein Erfolg?", "type": "text"}, {"value": "Rudolf Seiters:\u00a0 Es war ein gemeinsamer Erfolg der Bundesregierung. Und in den Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik und der DDR war nicht das Au\u00dfenministerium federf\u00fchrend, sondern das Kanzleramt. Denn die DDR galt ja nicht als Ausland.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der CDU-Politiker Rudolf Seiters war unter Kanzler Helmut Kohl von 1989 bis 1991 Chef des Kanzleramtes und Bundesminister f\u00fcr besondere Aufgaben. Der gelernte Jurist f\u00fchrte in der Wendezeit die Verhandlungen mit der DDR-Regierung. Seiters ist seit November 2003 Pr\u00e4sident des Deutschen Rotes Kreuzes.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sie haben mit der DDR verhandelt, nicht Genscher?", "type": "text"}, {"value": "Seiters: Nach dem 8. August, als ich die St\u00e4ndige Vertretung in Ost-Berlin wegen \u00dcberf\u00fcllung schlie\u00dfen musste, habe ich ununterbrochen in Verhandlungen mit der DDR-Regierung\u00a0gestanden. Am 18. August war ich bei der DDR-Regierung, bei einer Delegation unter Leitung des stellvertretenden Au\u00dfenministers Herbert Krolikowski, der aber v\u00f6llig uneinsichtig war. Er verlangte, dass wir die Fl\u00fcchtlinge auf die Stra\u00dfe schicken. Da habe ich nur gesagt: Wir bauen keine Mauern um unsere Botschaften und schicken niemanden auf die Stra\u00dfe.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sind dann selbst zu den Fl\u00fcchtlingen in der St\u00e4ndigen Vertretung gefahren...", "type": "text"}, {"value": "Seiters: Ja. Eine sehr bewegende Begegnung. Und in den folgenden Tagen flohen dann tausende von DDR-B\u00fcrgern in die Botschaften in Prag und Warschau. In diesen Wochen stand das Kanzleramt, stand ich in st\u00e4ndigem Kontakt mit der DDR-F\u00fchrung, vor allem mit Rechtsanwalt Wolfgang Vogel und Staatssekret\u00e4r Alexander Schalck-Golodkowski.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Arbeitsteilung war also: Kanzleramtsminister Seiters erledigt die Verhandlungsarbeit hinter den Kulissen, Au\u00dfenminister Genscher f\u00e4hrt hinterher die Lorbeeren ein?", "type": "text"}, {"value": "Seiters:\u00a0Ich mag dieses Konkurrenzdenken nicht. Ich hatte auch nie ein Problem damit, dass Hans-Dietrich Genscher auf dem Prager Balkon die Botschaft - die wir ja gemeinsam brachten - verk\u00fcndete.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Genscher schon. Er spricht \u00fcber die Ereignisse in Prag auch schon mal in der Ich-Form statt in der Wir-Form.", "type": "text"}, {"value": "Seiters: Das stimmt. K\u00fcrzlich sagte er in einem Interview, dass er\u00a0 nach Prag geflogen sei und den Menschen in der Botschaft sagte: \"Ich bin zu Ihnen gekommen,...\" Das hat dann Nachfragen von Journalisten hervorgerufen. Und ich habe dann wahrheitsgem\u00e4\u00df berichtet, wie es damals wirklich gewesen ist.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Also ist Genschers Balkon auch Seiters Balkon?", "type": "text"}, {"value": "Seiters:\u00a0Er kann ruhig weiter Genschers Balkon hei\u00dfen. Aber an der Arbeit und an dem Erfolg hat das Bundeskanzleramt mindestens den gleichen Anteil wie das Au\u00dfenministerium.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welcher Blick bot sich Ihnen an jenem Abend vom Balkon?", "type": "text"}, {"value": "Seiters: Das erste Bild, das ich nie vergessen werde, sind die Menschen, die auf den Treppen zum B\u00fcro des Botschafters sa\u00dfen. Dichtgedr\u00e4ngt. Wir sp\u00fcrten ein gro\u00dfes Vertrauen, obwohl die Menschen ja nicht wussten, welche Nachricht wir \u00fcberbrachten.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und dann sind Genscher und Sie auf den Balkon getreten...", "type": "text"}, {"value": "Seiters: Das war in der Tat eine nicht wiederholbare emotionale Situation. Es war dunkel, ein Blick im Schatten auf die vielen tausend Menschen im Botschaftsgarten, auf die Zelte des Roten Kreuzes.\u00a0Und dann die Reaktion der Fl\u00fcchtlinge auf die Worte von Genscher - es war unglaublich.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der damalige Kanzleramtsminister Rudolf Seiters und Au\u00dfenminister Hans-Dietrich Genscher verk\u00fcnden den DDR-Fl\u00fcchtlingen in der Botschaft in Prag ihre Ausreise.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hans-Dietrich Genscher verk\u00fcnden den DDR-Fl\u00fcchtlingen in der Botschaft in Prag ihre Ausreise.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: War Ihnen damals die historische Dimension der Ereignisse bewusst?", "type": "text"}, {"value": "Seiters: Nein. Wir haben auch am 30. September nicht daran geglaubt, dass wir wenige Wochen sp\u00e4ter den Fall der Mauer und ein gutes Jahr sp\u00e4ter die deutsche Einheit erleben w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was war das f\u00fcr eine Stimmung in jenen turbulenten Wochen?", "type": "text"}, {"value": "Seiters: Es gab ja zun\u00e4chst keine Bewegung in den Standpunkten der DDR.\u00a0 Sie war der Meinung, wir verletzten internationales Recht und die Fl\u00fcchtlinge seien Menschen, die ihr Vaterland verrieten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Druckmittel hatten Sie?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Seiters:\u00a0Die bevorstehenden Feiern zum 40. Jahrestag der DDR am 7. Oktober mit dem Besuch von Michail Gorbatschow und die Macht der Bilder. Die DDR wollte nat\u00fcrlich nicht, dass die Feierlichkeiten von den bewegenden Bildern aus Prag, die ja um die Welt gingen, \u00fcberschattet\u00a0wurden.", "type": "text"}, {"value": "

\"Eine Garde von alten M\u00e4nnern\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Und finanziell? Die DDR war schlie\u00dflich pleite.", "type": "text"}, {"value": "Seiters: Ja. Sie hatte finanzielle W\u00fcnsche an uns. Aber ohne eine L\u00f6sung der Fl\u00fcchtlingsfrage war daran \u00fcberhaupt nicht zu denken. Und das haben wir auch klar gesagt. Und damit waren wir letztendlich auch erfolgreich.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie war die Stimmung in den Gespr\u00e4chen mit den Verhandlungsf\u00fchrern der DDR?", "type": "text"}, {"value": "Seiters:\u00a0Bei den Gespr\u00e4chen Mitte August trafen wir auf eine Garde von alten M\u00e4nnern, die \u00fcberhaupt nicht merkten, was um sie herum passierte. Die konnten auch mit Glasnost und Perestroika gar nichts anfangen. Sp\u00e4ter - mit Schalck-Golodkowski - hatte ich sehr offene und faire Gespr\u00e4che. Genauso mit Horst Neubauer, dem St\u00e4ndigen Vertreter der DDR in Bonn. Ab September bemerkte ich aber eine zunehmende Nervosit\u00e4t bei der DDR-F\u00fchrung, insbesondere nachdem Ungarn am 10. September die Grenze ge\u00f6ffnet hatte.", "type": "text"}, {"value": "

\"Es war nicht alles falsch in der DDR\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Was sagen Sie Menschen,\u00a0die sich die DDR zur\u00fcckw\u00fcnschen?", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Genschers Worte auf dem Balkon der Botschaft sind in die Geschichte eingegangen.", "alttext": "Blick auf den Balkon der bundesdeutschen Botschaft in Prag am 30.09. 1989", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1474cbef-863d-4bac-ac80-cfafb13ee1e9/AAABlfQCbTs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1474cbef-863d-4bac-ac80-cfafb13ee1e9/AAABlfQCbTs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1474cbef-863d-4bac-ac80-cfafb13ee1e9/AAABlfQCbTs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1474cbef-863d-4bac-ac80-cfafb13ee1e9/AAABlfQCbTs/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1474cbef-863d-4bac-ac80-cfafb13ee1e9/AAABlfQCbTs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1474cbef-863d-4bac-ac80-cfafb13ee1e9/AAABlfQCbTs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1474cbef-863d-4bac-ac80-cfafb13ee1e9/AAABlfQCbTs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1474cbef-863d-4bac-ac80-cfafb13ee1e9/AAABlfQCbTs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1474cbef-863d-4bac-ac80-cfafb13ee1e9/AAABlfQCbTs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Seiters: Nat\u00fcrlich gibt es Menschen, die unterwegs sind auf dem Pfad der Ostalgie und die immer noch die Errungenschaften des Sozialismus preisen. Das ist aber eine Minderheit. Wir d\u00fcrfen nie vergessen, was die DDR war: ein Unrechtsstaat, der seine 17 Millionen B\u00fcrger mit Todessch\u00fcssen und Stacheldraht an einem freien Leben gehindert hat.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aber sie bot zum Beispiel Sicherheit vor Arbeitslosigkeit...\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Seiters: Nat\u00fcrlich war die Umstellung von einer Kommandowirtschaft in eine Marktwirtschaft ein schwieriger \u00dcbergang f\u00fcr die Menschen. Und es war auch nicht alles falsch in der DDR. Aber es war eben doch ein Unrechtsstaat.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sind heute in Prag. Sie stehen mit Herrn Genscher wieder auf dem legend\u00e4ren Balkon. Was sagen Sie ihm, 20 Jahre sp\u00e4ter?", "type": "text"}, {"value": "Seiters: Ich hoffe, dass er die Ereignisse von damals genauso sieht wie ich und das auch sagt.\u00a0 Dass dies n\u00e4mlich eine Gemeinschaftsleistung war. Ich hoffe, dass er in der Wir-Form spricht und nicht in der Ich-Form. Denn so ist es ja damals auch gesagt worden: Wir sind gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise m\u00f6glich geworden ist.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Wenke B\u00f6rnsen f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.seiters-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090930T0443", "otp": "meldung", "cid": "seiters-ts-104", "pti": "Seiters_Er_kann_ruhig_weiter_Genschers_Balkon_heissen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rudolf Seiters \u00fcber die Ausreise der Botschaftsfl\u00fcchtlinge", "firstSentence": "Der Halbsatz hat Geschichte geschrieben: \"Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise...\" Bei Genschers Prager Balkon-Rede vor 20 Jahren stand Kanzleramtsminister Seiters neben ihm.", "images": [{"title": "Der damalige Kanzleramtsminister Rudolf Seiters und Au\u00dfenminister Hans-Dietrich Genscher verk\u00fcnden den DDR-Fl\u00fcchtlingen in der Botschaft in Prag ihre Ausreise.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hans-Dietrich Genscher verk\u00fcnden den DDR-Fl\u00fcchtlingen in der Botschaft in Prag ihre Ausreise.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3f81cc16-f6f7-4a82-8653-2ade53da4691/AAABlhC-UWM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/seiters-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/seiters-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/seiters-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "georgien-ts-156", "externalId": "tagesschau_f5f0460b-31df-47b8-b45b-46879e710add", "title": "Georgienkrieg: War der Westen parteiisch und schwach?", "date": "2009-09-30T13:59:54.741+02:00", "teaserImage": {"title": "Vertreter der UNO und der EU gingen laut Experten im Vorfeld des Krieges nicht entschieden gegen die Eskalation der Lage vor.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "UN-Generalsekret\u00e4r Ban Ki Moon und EU-Chefdiplomat Javier Solana", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/georgien-ts-156.json?view=hasChanged&lastKnown=69F3E177DADC12470FC3F891590C9C76", "content": [{"value": "Die EU-Mission zur Aufkl\u00e4rung des Kaukasus-Kriegs hat in ihrem Bericht erl\u00e4utert, welche Verantwortung sie bei Georgien und Russland sieht. Wenig beachtet wurde bisher die Rolle der internationalen Organisationen in dem Konflikt - Experten \u00fcben heftige Kritik an ihnen.", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Mehr als ein Jahr ist es mittlerweile her, dass Georgien in den Mittelpunkt der Weltaufmerksamkeit r\u00fcckte: Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele brach in der S\u00fcdkaukasus-Republik ein f\u00fcnft\u00e4giger Krieg um die abtr\u00fcnnigen Gebiete Abchasien und S\u00fcdossetien aus. Russland marschierte ein und zerst\u00f6rte einen gro\u00dfen Teil der Infrastruktur der Ex-Sowjetrepublik.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Georgiens Pr\u00e4sident Michail Saakaschwili gab den entscheidenden Befehl f\u00fcr die milit\u00e4rische Eskalation.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Georgiens Pr\u00e4sident Michail Saakaschwili", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ce3cba28-7fc3-4143-9b9c-ffaf2d8edc23/AAABlhCxmbM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ce3cba28-7fc3-4143-9b9c-ffaf2d8edc23/AAABlhCxmbM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ce3cba28-7fc3-4143-9b9c-ffaf2d8edc23/AAABlhCxmbM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ce3cba28-7fc3-4143-9b9c-ffaf2d8edc23/AAABlhCxmbM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ce3cba28-7fc3-4143-9b9c-ffaf2d8edc23/AAABlhCxmbM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ce3cba28-7fc3-4143-9b9c-ffaf2d8edc23/AAABlhCxmbM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ce3cba28-7fc3-4143-9b9c-ffaf2d8edc23/AAABlhCxmbM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ce3cba28-7fc3-4143-9b9c-ffaf2d8edc23/AAABlhCxmbM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Eines scheint mittlerweile klar und dies best\u00e4tigt der Bericht der EU-Untersuchungskommission: Zwar gingen dem Kriegsbeginn zahlreiche Provokationen von Russland und den abtr\u00fcnnigen Regionen voraus, aber den entscheidenden Befehl f\u00fcr die milit\u00e4rische Eskalation in der Nacht des 7. August 2008 gab Georgiens Pr\u00e4sident Michail Saakaschwili.", "type": "text"}, {"value": "Wenig beachtet in der Diskussion um die Verantwortung f\u00fcr den Krieg wurde bislang die Rolle des Westens in der geostrategisch wichtigen Kaukasus-Region. Die gro\u00dfen internationalen Organisationen UNO, OSZE, NATO und die EU waren zumindest alle vor Ort. Doch im Westen schaute man lediglich zu, untersch\u00e4tzte zum Teil die Lage und stellte sich zu sehr auf die georgische Seite, statt die Regierung in Georgien von einer Eskalation abzuhalten, kritisieren Experten.", "type": "text"}, {"value": "

Territoriale Integrit\u00e4t Georgiens als Saakaschwilis Lebensziel

", "type": "headline"}, {"value": "Dabei war seit langem nicht nur das zwiesp\u00e4ltige Engagement Russlands im S\u00fcdkaukasus bekannt. Der n\u00f6rdliche Nachbar unterst\u00fctzte die abtr\u00fcnnigen Gebiete und versch\u00e4rfte damit den Konflikt. Auch Saakaschwilis emotionales und aggressives Verhalten war kein Geheimnis. Vor seiner Amtseinf\u00fchrung im Januar 2004 erkl\u00e4rte er die Wiederherstellung der territorialen Integrit\u00e4t Georgiens zu seinem Lebensziel, wof\u00fcr er das \"\u00c4u\u00dferste\" tun werde.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Karte Georgien Tiflis Abchasien S\u00fcdossetien", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Karte Georgien Tiflis Abchasien S\u00fcdossetien", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2008-08-28T15:32:13.183+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konflikt in Georgien", "text": "Zwar ist die Situation in Georgien blitzschnell eskaliert, doch der Konflikt hat eine lange Geschichte.", "title": "Machtpoker am Kaukasus"}, "type": "box"}, {"value": "

Die UNO schaute zu

", "type": "headline"}, {"value": "Saakaschwili lie\u00df seinen Worten schnell Taten folgen. Bereits 2004 provozierten georgische Einheiten in S\u00fcdossetien gr\u00f6\u00dfere milit\u00e4rische Scharm\u00fctzel. 2006 nahmen dann Sicherheitskr\u00e4fte das Kodori-Tal in Abchasien ein. Georgien rechtfertigte dies als Polizeieinsatz gegen eine bewaffnete Bande. Doch verriet sich ein Parlamentsabgeordneter mit den Worten, mit der Operation sei auch die Kontrolle \u00fcber ein \"extrem wichtiges strategisches Gebiet\" erlangt worden, von dem aus die abchasische Hauptstadt Suchumi \"per Flugzeug in nur f\u00fcnf Minuten zu erreichen\" sei.", "type": "text"}, {"value": "Oliver Wolleh von der Berghof-Stiftung f\u00fcr Konfliktforschung, seit Jahren als Vermittler in Georgien aktiv, sieht darin den Ausgangspunkt f\u00fcr die Eskalation im Jahre 2008. Die UN-Mission f\u00fcr Georgien sah dabei zu: Ihrem Auftrag gem\u00e4\u00df registrierte die UNOMIG die Einnahme des Kodori-Tals ebenso wie nachfolgende Transporte von Truppen, Milit\u00e4rfahrzeugen und Flugzeugen in das Tal. Das waren aus Sicht der UNOMIG klare Verst\u00f6\u00dfe gegen ein Abkommen der Konfliktparteien von 1994, auf dem auch das Mandat der Mission beruhte.", "type": "text"}, {"value": "Der UN-Sicherheitsrat begn\u00fcgte sich jedoch damit, in einer Resolution seine Sorge auszudr\u00fccken und die georgische Seite zu mahnen, das Abkommen einzuhalten. Auch die EU \u00e4u\u00dferte lediglich \"Besorgnis\". In Tiflis fielen zwar auch h\u00e4rtere Worte gegen\u00fcber der georgischen Seite und die Vermittlungsbem\u00fchungen der UNO und der OSZE in der Region gingen weiter. Doch verhinderte dies nicht die Zuspitzung der Lage. Georgien habe seit 2006 systematisch Abkommen mit den Konfliktparteien auch in S\u00fcdossetien verletzt, sagt Wolleh. Auch die in S\u00fcdossetien und Abchasien stationierten russischen Friedenstruppen h\u00e4tten die Georgier nicht daran gehindert.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der UN-Sicherheitsrat zeigte sich vor dem Krieg nur besorgt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sitzung des UN-Sicherheitsrats", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/adb60217-b6fc-485f-a7eb-7746c96c182c/AAABlg-MCgE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/adb60217-b6fc-485f-a7eb-7746c96c182c/AAABlg-MCgE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/adb60217-b6fc-485f-a7eb-7746c96c182c/AAABlg-MCgE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/adb60217-b6fc-485f-a7eb-7746c96c182c/AAABlg-MCgE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/adb60217-b6fc-485f-a7eb-7746c96c182c/AAABlg-MCgE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/adb60217-b6fc-485f-a7eb-7746c96c182c/AAABlg-MCgE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/adb60217-b6fc-485f-a7eb-7746c96c182c/AAABlg-MCgE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/adb60217-b6fc-485f-a7eb-7746c96c182c/AAABlg-MCgE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Politischer Druck von au\u00dfen fehlte

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die Georgier wurden nicht zurecht gepfiffen, nicht von den Russen, nicht von der EU, den USA und der UNO. Niemand hat den politischen Druck aufgebaut, 'nein' zu sagen. Niemand hat die Verletzung des Waffenstillstandes wirklich thematisiert\", kritisiert Wolleh. Abchasen und S\u00fcdosseten h\u00e4tten daraus geschlussfolgert, dass Recht hat, wer sich etwas nimmt. Auch Saakaschwili habe wohl so kalkuliert: W\u00fcrden seine Truppen Abchasien und S\u00fcdossetien \u00fcberrennen und nur vier Tage halten, w\u00e4re das f\u00fcr die Welt in Ordnung - Georgien h\u00e4tte lediglich seine territoriale Integrit\u00e4t wiederhergestellt. Russland wiederum habe genau damit gerechnet und sich auf eine schnelle Reaktion vorbereitet, so Wolleh.", "type": "text"}, {"value": "Auch Sabine Fischer vom EU-Institut f\u00fcr Sicherheitsstudien in Paris kritisiert, die EU und die USA h\u00e4tten nicht ausreichend Stellung bezogen gegen die nationalistische Politik Georgiens und die aggressiven Gesten, die Verhandlungsangebote an S\u00fcdossetien und Abchasien immer wieder begleitet h\u00e4tten. \"Die USA unter US-Pr\u00e4sident George W. Bush haben die forsche Haltung der georgischen Regierung eher unterst\u00fctzt. Deshalb konnte sie sich in der Hoffnung wiegen, im Fall einer milit\u00e4rischen Eskalation der Konflikte Unterst\u00fctzung von den USA zu erhalten. Das hat einen Teil der Trag\u00f6die im vergangenen Jahr ausgemacht.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Vertreter der UNO und der EU gingen laut Experten im Vorfeld des Krieges nicht entschieden gegen die Eskalation der Lage vor.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "UN-Generalsekret\u00e4r Ban Ki Moon und EU-Chefdiplomat Javier Solana", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Folgerichtig nahmen die Spannungen im Fr\u00fchjahr 2008 zu, zus\u00e4tzlich belastet durch die Anerkennung des Kosovo und den NATO-Gipfel in Bukarest. Russland verst\u00e4rkte die Friedenstruppen in Abchasien. Georgische Drohnen wurden abgeschossen. Bereits im Mai drohte in Abchasien eine Eskalation. Georgiens damaliger UN-Botschafter Irakli Alasania, der inzwischen in die Opposition gewechselt ist, versuchte vergeblich, mit den Abchasen ein Gewaltverzichtsabkommen auszuhandeln. Sowohl Russland als auch Saakaschwili h\u00e4tten sich dagegen gestellt, sagt er.", "type": "text"}, {"value": "

Die EU im Kielwasser Georgiens

", "type": "headline"}, {"value": "Schlie\u00dflich wurde der deutsche Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier aktiv. Seinen Friedensplan lehnte die abchasische Seite jedoch ab. Experten kritisieren, Deutschland und die EU h\u00e4tten sich zu sehr auf die georgische Sicht eingelassen. \"Die EU hat Abchasien in dem Konflikt als Akteur zu wenig wahrgenommen. Sie ist in das Kielwasser der georgischen Regierung geraten, die den Konflikt allein auf eine Auseinandersetzung zwischen Russland und Georgien zugespitzt hat\", sagt Fischer. Die Initiativen Steinmeiers und des EU-Au\u00dfenbeauftragten Xavier Solana seien auch daran gescheitert, dass sie ihre Vorschl\u00e4ge drei Jahre zu sp\u00e4t vorgelegt h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4hrend europ\u00e4ische Diplomaten Anfang August 2008 noch auf Friedensgespr\u00e4che \u00fcber den Konflikt in Abchasien in Berlin setzten, geriet in dem anderen abtr\u00fcnnigen Gebiet die Lage au\u00dfer Kontrolle. S\u00fcdossetien lie\u00df Frauen und Kinder nach Russland bringen. Von dort kamen freiwillige K\u00e4mpfer und Saakaschwili zog Truppen um die s\u00fcdossetische Hauptstadt Zchinwali zusammen. In Europa fehlte es allerdings an Informationen von neutraler Seite, denn die Berichte der OSZE-Mission in S\u00fcdossetien kamen in Europa nicht an, kritisierte beispielsweise die Gr\u00fcnen-Politikerin Marie-Luise Beck.", "type": "text"}, {"value": "

Warnungen im Vorfeld des Krieges

", "type": "headline"}, {"value": "Deutliche Hinweise auf die zu erwartenden Ereignisse gaben indes russische Experten. So warnte nicht nur der Journalist Pawel Felgenhauer Wochen zuvor vor einem Krieg. Der Milit\u00e4rwissenschaftler und Ex-Vizekommandeur der russischen Streitkr\u00e4fte im S\u00fcdkaukasus, Juri Netkatschew, beschrieb Ende Mai in der \"Nesawissimaja Gaseta\" ein realit\u00e4tsnahes Szenario: \"Die Kampfhandlungen gegen die unbotm\u00e4\u00dfigen Territorien wird Georgien in S\u00fcdossetien beginnen.\" Die georgischen Streitkr\u00e4fte w\u00fcrden Zchinwali schnell, aber nur f\u00fcr wenige Stunden unter ihre Kontrolle bringen. Dann w\u00fcrden die s\u00fcdossetischen Truppen, unterst\u00fctzt von russischen Streitkr\u00e4ften und Freiwilligenverb\u00e4nden aus dem Nordkaukasus zum Gegenangriff \u00fcbergehen. Auf Hilfe der NATO und der USA k\u00f6nne Georgien nicht rechnen.", "type": "text"}, {"value": "Dies unterst\u00fctzt die These, dass Russland zumindest vorbereitet war. Auch Georgien-kritische Experten halten die Milit\u00e4roperationen der russischen Armee f\u00fcr \u00fcberzogen. Zwar hielt Frankreichs Pr\u00e4sident und damaliger EU-Ratspr\u00e4sident Nicolas Sarkozy Russland davon ab, weiter in Richtung Tiflis vorzur\u00fccken. Doch das von der EU vermittelte Abkommen erwies sich schnell als l\u00f6chrig. Nachdem Russland die beiden abtr\u00fcnnigen Gebiete S\u00fcdossetien und Abchasien anerkannt hatte, sah es sich nicht mehr an die Forderung gebunden, seine Truppen auf die Positionen von vor dem Krieg zur\u00fcckzuziehen. Auch sorgte Moskau f\u00fcr ein Ende der Missionen der UNO in Abchasien und der OSZE in S\u00fcdossetien.", "type": "text"}, {"value": "Zumindest in Abchasien bedauert man mittlerweile das Ende der UN-Mission, das Russland durch ein Veto herbeigef\u00fchrt hat, sagt Georgien-Expertin Marietta K\u00f6nig. Der neuen EU-Beobachtermission stehe man skeptischer gegen\u00fcber, da die EU auf der territorialen Integrit\u00e4t Georgiens beharre und damit als parteiisch wahrgenommen werde. Wom\u00f6glich ist auf lange Sicht ein Umdenken notwendig, denn sogar mancher Georgier sagt inzwischen, man solle Abchasien, anders als das instabile S\u00fcdossetien, besser sich selbst \u00fcberlassen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.georgien-ts-156", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090930T1217", "otp": "meldung", "cid": "georgien-ts-156", "pti": "Georgienkrieg_2008_War_der_Westen_parteiisch_und_zu_schwach", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Internationale Organisationen in der Kritik", "firstSentence": "Die EU-Mission zur Aufkl\u00e4rung des Kaukasus-Kriegs hat in ihrem Bericht erl\u00e4utert, welche Verantwortung sie bei Georgien und Russland sieht.", "images": [{"title": "Vertreter der UNO und der EU gingen laut Experten im Vorfeld des Krieges nicht entschieden gegen die Eskalation der Lage vor.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "UN-Generalsekret\u00e4r Ban Ki Moon und EU-Chefdiplomat Javier Solana", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/311b12dd-a266-4178-85fc-02aa5bfe4e46/AAABlg-hrBg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/georgien-ts-156.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgien-ts-156.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgien-ts-156.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "georgien-ts-158", "externalId": "tagesschau_188b22f7-c8ea-4427-81d8-638cef1a1fea", "title": "Sollte Saakaschwili vor Gericht gestellt werden?", "date": "2009-09-30T13:59:54.741+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/georgien-ts-158.json?view=hasChanged&lastKnown=69F3E177DADC12470FC3F891590C9C76", "content": [{"value": "Nach der Ver\u00f6ffentlichung des EU-Berichtes zum Georgien-Krieg beginnt eine Debatte, welche Konsequenzen gezogen werden sollen. Georgiens Pr\u00e4sident Saakaschwili m\u00fcsse vor Gericht gestellt werden, hei\u00dft es unter anderem. Laut dem Bericht vertie\u00dfen Georgien und Russland gegen V\u00f6lkerrecht.", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Die Aussage des Untersuchungsberichtes ist deutlich: Nach einer Reihe von Provokationen startete die georgische Regierung mit einem Angriff auf die s\u00fcdossetische Hauptstadt Zchinwali in der Nacht auf den 8. August 2008 den F\u00fcnftagekrieg. Stundenlang wurden nicht nur Milit\u00e4reinrichtungen, sondern auch Wohnh\u00e4user beschossen. Die von der georgischen Regierung als Rechtfertigung pr\u00e4sentierten Argumente hielten der \u00dcberpr\u00fcfung der Expertenkommission nicht stand. Ihrer Einsch\u00e4tzung nach verstie\u00df Georgien damit gegen humanit\u00e4res V\u00f6lkerrecht - aber nicht allein, auch Russland hielt sich in mehreren Punkten nicht daran. Das betrifft die \u00fcberzogene milit\u00e4rische Operation der russischen Armee in Georgien, aber auch die massenhafte Vergabe von russischen P\u00e4ssen an die Bev\u00f6lkerung der abtr\u00fcnnigen Regionen S\u00fcdossetien und Abchasien.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Georgiens Pr\u00e4sident Saakaschwili bei einer Milit\u00e4r\u00fcbung am 30. Juli 2009", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Georgiens Pr\u00e4sident Saakaschwili bei einer Milit\u00e4r\u00fcbung am 30. Juli 2009", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/cf205b6d-7cf7-4522-907e-6796cbd8bbdc/AAABlhBU0Qw/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Saakaschwili zur Verantwortung ziehen ...

", "type": "headline"}, {"value": "Die Frage ist nun, welche politischen und juristischen Konsequenzen aus diesen Erkenntnissen gezogen werden sollen. Der Experte Oliver Wolleh von der Berghof-Stiftung f\u00fcr Konfliktforschung forderte bei einer Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft f\u00fcr Ausw\u00e4rtige Politik, Georgiens Pr\u00e4sidenten Michail Saakaschwili m\u00fcsse vor Gericht gestellt werden. Der Pr\u00e4sident habe schlie\u00dflich auf die - nach georgischer Sichtweise - eigene Bev\u00f6lkerung in S\u00fcdossetien beschie\u00dfen lassen. Nun sei die georgische Justiz am Zuge.", "type": "text"}, {"value": "Wolleh nannte auch die M\u00f6glichkeit, Klage gegen Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag einzureichen. Denn Georgien habe das Statut von Rom, die Grundlage f\u00fcr den Gerichtshof, unterzeichnet, anders als Russland. Aber auch die Regierungen in der EU k\u00f6nnten nach Meinung von Wolleh Mittel nutzen - die Bewegungsfreiheit Saakaschwilis im Schengen-Raum einschr\u00e4nken und ihn zur Unperson erkl\u00e4ren.", "type": "text"}, {"value": "

... und auch die russische Regierung?

", "type": "headline"}, {"value": "Diese Vorschl\u00e4ge sto\u00dfen bei anderen Experten jedoch auf Bedenken. Uwe Halbach von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin sagte, wenn man Georgien zur Verantwortung ziehen wolle, m\u00fcsse man dies mit Russland ebenfalls tun. Doch werde dies in der Europ\u00e4ischen Union nicht durchzusetzen sein.", "type": "text"}, {"value": "Auch der Koordinator der Bundesregierung f\u00fcr die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit, Karsten Voigt, der dem Beirat der Untersuchungsmission angeh\u00f6rte, \u00e4u\u00dferte sich verhalten zu diesen Forderungen. Man m\u00fcsse bedenken, \u00fcber welche Hebel die EU verf\u00fcge. Auch sei die rechtliche Aufarbeitung nur ein Aspekt der Konfliktbereinigung. Es gehe immer noch darum, den Konflikt Georgiens mit den abtr\u00fcnnigen Regionen zu beenden. Dabei m\u00fcssten die beteiligten Seiten zu einem grunds\u00e4tzlichen Sinneswandel bewegt werden, denn es gebe dort eher eine Kultur der Gewalt als des Multilateralismus.", "type": "text"}, {"value": "

Signalisierten die USA Unterst\u00fctzung?

", "type": "headline"}, {"value": "Doch nicht nur die Konfliktparteien Georgien und Russland geraten in den Fokus. Man m\u00fcsse auch nach der Rolle der USA in diesem Konflikt fragen, fordert Wolfgang Richter, Oberst der Bundeswehr und bis April Milit\u00e4rbeobachter der OSZE in Georgien.", "type": "text"}, {"value": "Es sei unwahrscheinlich, dass Saakaschwili gehandelt habe, ohne auf R\u00fcckendeckung aus dem Westen zu setzen. Richter geht davon aus, dass der georgische Pr\u00e4sident entsprechende Signale aus den USA erhalten hat, wobei nicht mit einer Stimme gesprochen worden sei.", "type": "text"}, {"value": "Neben Politikerin und Diplomaten der Regierung von Pr\u00e4sident George W. Bush sei auch eine hohe Anzahl anderer Personen vor Ort gewesen. Dazu z\u00e4hlten nicht nur, wie bereits bekannt, Berater des US-Verteidigungsministeriums, sondern auch eine US-Firma namens Cubic / Kubic mit ehemaligen Milit\u00e4rs.", "type": "text"}, {"value": "

US-Ausbilder trainierten mit Georgiern H\u00e4userkampf

", "type": "headline"}, {"value": "Bedenklich sei zudem, dass 130 US-Milit\u00e4rausbilder noch zwei Tage vor der Eskalation in S\u00fcdossetien die vierte Brigade der georgischen Armee im H\u00e4userkampf trainiert habe. Diese Ausbildung sei f\u00fcr den Einsatz im Irak, wie vorgegeben worden sei, 2008 nicht mehr notwendig gewesen. Richter sprach die Hoffnung aus, dass der demokratisch dominierte US-Kongress dem nachgehen werde.", "type": "text"}, {"value": "Richter best\u00e4tigte, dass die europ\u00e4ischen Regierungen im August nicht mit einem Kriegsausbruch in S\u00fcdossetien gerechnet haben, nachdem eine Eskalation in der anderen abtr\u00fcnnigen Region Abchasien im Fr\u00fchsommer abgewendet werden konnte. Dabei habe sich die Lage in S\u00fcdossetien bereits am 6. und 7. Juli bedenklich zugespitzt. Richter ist sich sicher, dass die Georgier zu diesem Zeitpunkt nur deshalb nicht losschlugen, weil die OSZE die Lage vor Ort inspizierte.", "type": "text"}, {"value": "Er gestand aber auch ein, dass die OSZE hinsichtlich der R\u00fcstungskontrolle nicht hart genug reagiert habe: Es seien keine Konsequenzen gezogen worden, nachdem man bei einer Inspektion herausgefunden habe, dass milit\u00e4risches Ger\u00e4t aufmunitioniert war und in Bereitschaft gehalten wurde. Zudem seien die georgischen Milit\u00e4reinheiten nach dem R\u00fcckzug von der abchasischen Grenze nicht in ihre Kasernen zur\u00fcckgekehrt, sondern an die s\u00fcdossetische Grenze verlegt worden.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Karte Georgien Tiflis Abchasien S\u00fcdossetien", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Karte Georgien Tiflis Abchasien S\u00fcdossetien", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2008-08-28T15:32:13.183+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konflikt in Georgien", "text": "Zwar ist die Situation in Georgien blitzschnell eskaliert, doch der Konflikt hat eine lange Geschichte.", "title": "Machtpoker am Kaukasus"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.georgien-ts-158", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090930T1217", "otp": "meldung", "cid": "georgien-ts-158", "pti": "Konsequenzen_aus_Georgien-Krieg_Verantwortliche_vor_Gericht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konsequenzen aus EU-Bericht \u00fcber Georgien-Krieg", "firstSentence": "Nach der Ver\u00f6ffentlichung des EU-Berichtes zum Georgien-Krieg beginnt eine Debatte, welche juristischen und politischen Konsequenzen gezogen werden sollen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/georgien-ts-158.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgien-ts-158.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/georgien-ts-158.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eureformvertrag-ts-120", "externalId": "tagesschau_1fe9eb4d-f5f5-47f2-a98b-e4bee285662a", "title": "\"Superstaat\" oder mehr Demokratie f\u00fcr alle?", "date": "2009-09-29T19:27:11.595+02:00", "tags": [{"tag": "EU-Reformvertrag"}, {"tag": "Vertrag von Lissabon"}, {"tag": "EU"}, {"tag": "Europa"}, {"tag": "Ratifizierung"}, {"tag": "FAQ"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eureformvertrag-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=20F8F9A3976CC6BE352AF61D1EBBCFC8", "content": [{"value": "Mit dem EU-Reformvertrag, dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die Europ\u00e4ische Union auf eine neue Grundlage gestellt werden. Was bringt der Vertrag? Wird Deutschland an Einfluss verlieren, falls er in Kraft tritt? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "Was ist der EU-Reformvertrag?", "type": "text"}, {"value": "Der Vertrag, der die Europ\u00e4ische Union auf eine neue Grundlage stellen soll, wurde im vergangenen Herbst von den 27 Staats- und Regierungschefs der EU in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon unterzeichnet. Er soll 2009 in Kraft treten - zuvor m\u00fcssen aber alle 27 Mitgliedsstaaten dem Vertragswerk zustimmen. Das neue Grundlagendokument, das als \"Vertrag von Lissabon\" in die Geschichtsb\u00fccher eingehen soll, ersetzt die gescheiterte EU-Verfassung, die im Fr\u00fchjahr 2005 in Volksabstimmungen in Frankreich und den Niederlanden durchgefallen war.", "type": "text"}, {"value": "Braucht die EU den Vertrag \u00fcberhaupt?", "type": "text"}, {"value": "Ja, denn mit der Osterweiterung der Europ\u00e4ischen Union auf zun\u00e4chst 24 und derzeit 27 L\u00e4nder wird es immer schwieriger, mit den alten Instrumenten Entscheidungen zu treffen. Derzeit gilt n\u00e4mlich in zentralen Politikbereichen der Union noch das Veto-Recht. Das hei\u00dft, ein Land kann eine Entscheidung mit seinem \"Nein\" blockieren, auch wenn alle anderen daf\u00fcr sind. Je gr\u00f6\u00dfer die Union wird, desto unsinniger ist ein solches Verfahren. Seit Jahren warnen Politiker und Wissenschaftler davor, dass die Union durch Selbstblockade handlungsunf\u00e4hig werden k\u00f6nnte. Aus diesem Grund ist die Reform der Entscheidungsprozesse ein zentraler Punkt des Vertrages.", "type": "text"}, {"value": "Wie sehen die neuen Entscheidungsregeln aus?", "type": "text"}, {"value": "K\u00fcnftig soll es nur noch in Ausnahmef\u00e4llen Veto-Entscheidungen geben, die Regel sollen Mehrheitsentscheidungen werden. Um der Forderung Rechnung zu tragen, dass zum Beispiel gro\u00dfe L\u00e4nder wie Deutschland oder Frankreich gegen\u00fcber Kleinststaaten wie Malta nicht benachteiligt werden, wurde das Prinzip der doppelten Mehrheit eingef\u00fchrt. Die ist dann erreicht, wenn mindestens 55 Prozent der Mitgliedsstaaten zustimmen, die insgesamt 65 Prozent der EU-Bev\u00f6lkerung vertreten.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Wird die EU durch den Reformvertrag m\u00e4chtiger?", "type": "text"}, {"value": "Sie soll vor allem effizienter werden - und das nicht nur durch ge\u00e4nderte Entscheidungsverfahren. K\u00fcnftig soll der EU-Ratspr\u00e4sident nicht wie bisher nur ein halbes Jahr amtieren, sondern vom Rat der Staats- und Regierungschefs auf zweieinhalb Jahre gew\u00e4hlt werden. Das soll Kontinuit\u00e4t gew\u00e4hrleisten. Die Position des Ratspr\u00e4sidenten wird durch die l\u00e4ngere Amtszeit au\u00dferdem an Gewicht gewinnen. Damit die Gemeinschaft in Zukunft ein einheitlicheres Bild in der Welt abgibt, soll es eine Art Au\u00dfenminister geben, den \"Hohen Vertreter der Union f\u00fcr Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik\". Er soll einen diplomatischen Dienst bekommen und Vizepr\u00e4sident der EU-Kommission werden.", "type": "text"}, {"value": "Schlie\u00dflich soll die Kommission verschlankt werden. Ab 2014 soll nicht mehr jedes Land einen Kommissar stellen, die Zahl wird auf zwei Drittel der EU-Staaten gesenkt. Die einzelnen L\u00e4nder wechseln sich ab.", "type": "text"}, {"value": "Wird die EU durch den Reformvertrag demokratischer?", "type": "text"}, {"value": "Bedingt, die Macht des EU-Parlaments soll zwar gest\u00e4rkt werden: K\u00fcnftig muss es fast allen Entscheidungen der Union zustimmen. So soll es gleichberechtigt mit dem Rat der EU-Wirtschaftsminister \u00fcber den Haushalt entscheiden. Dennoch bleibt ein erhebliches Demokratiedefizit. Denn bei allen Entscheidungen, die die Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik der Union angehen, wird das Parlament nach wie vor nicht gefragt. Und im Gegensatz zum Bundestag hat das Europ\u00e4ische Parlament nicht das Recht, Gesetze vorzulegen. Auch darf das EU-Parlament nicht den EU-Ratspr\u00e4sidenten \u2013 den m\u00e4chtigsten Mann der Gemeinschaft - w\u00e4hlen. Der wird von den Staats- und Regierungschefs ernannt.", "type": "text"}, {"value": "Kann ein Staat aus der EU austreten?", "type": "text"}, {"value": "Ja, erstmals sieht ein Vertrag auf EU-Ebene auch die M\u00f6glichkeit eines Austritts vor.", "type": "text"}, {"value": "Wird Deutschland an Einfluss in der EU verlieren, wenn der neue Vertrag in Kraft tritt?", "type": "text"}, {"value": "Nein, denn das oben beschriebene Prinzip der doppelten Mehrheit gew\u00e4hrleistet, dass auch bev\u00f6lkerungsreiche L\u00e4nder wie Deutschland angemessen ber\u00fccksichtigt werden. Au\u00dferdem wird in einem Begleitgesetz zum EU-Reformvertrag geregelt, dass die Fraktionen des Bundestags gegen die EU-Kommission klagen k\u00f6nnen, wenn diese ihre Kompetenzen \u00fcberschreiten sollte.", "type": "text"}, {"value": "Was passiert nun, nachdem die Iren den Vertrag abgelehnt haben?", "type": "text"}, {"value": "Das ist noch nicht klar. Das irische Nein hat die EU wieder einmal in eine schwere Krise gest\u00fcrzt, und die Regierungen der EU-Staaten sind ziemlich ratlos, wie sie sie l\u00f6sen sollen. Momentan ist es am wahrscheinlichsten, dass der Ratifizierungsprozess weitergeht. Vor dem irischen Nein hatten bereits 18 der 27 EU-Staaten den Vertrag ratifiziert, darunter Deutschland. Da nur Irland eine Volksabstimmung durchgef\u00fchrt hat, in allen anderen Staaten aber die Parlamente entscheiden, wird damit gerechnet, dass Ende 2008 26 der 27 L\u00e4nder dem Vertrag zugestimmt haben werden. Der Vertrag muss aber von allen EU-Staaten ratifiziert werden, um in Kraft zu treten. Formaljuristisch ist er tot, wenn ein Land - wie geschehen - ablehnt. Es k\u00f6nnte also sein, dass der Vertrag und damit die Reform der EU scheitert. Dann gilt weiter der Vertrag von Nizza mit seinen komplizierten Entscheidungsmechanismen.", "type": "text"}, {"value": "Eine andere M\u00f6glichkeit w\u00e4re, den Iren Zugest\u00e4ndnisse zu machen und dann eine neue Volksabstimmung abzuhalten. Diskutiert wird auch ein Europa der zwei Geschwindigkeiten, mit einem Kern von Staaten, die eine weitergehende politische Integration wollen und den anderen, die langsamer vorangehen. Wie das rechtlich und institutionell geregelt werden k\u00f6nnte, ist aber v\u00f6llig unklar.", "type": "text"}, {"value": "Zusammengestellt von Sabine Klein, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eureformvertrag-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20080424T0431", "otp": "meldung", "cid": "eureformvertrag-ts-120", "pti": "FAQ_Was_bringt_der_EU-Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zum \"Vertrag von Lissabon\"", "firstSentence": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eureformvertrag-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schweinegrippe-ts-192", "externalId": "tagesschau_4c1a83dd-7b55-46ed-be05-61764e2dbd3c", "title": "Massenimpfungen voraussichtlich ab Mitte Oktober", "date": "2009-09-29T19:04:45.809+02:00", "teaserImage": {"title": "Impfung gegen Grippe", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Arzt spritzt einem Patienten ein Mittel gegen Grippe (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schweinegrippe-ts-192.json?view=hasChanged&lastKnown=DC8456CE1E25F397CDD589CD1069A8DC", "content": [{"value": "Ab Donnerstag sollen die ersten beiden Impfstoffe gegen die Schweinegrippe auf den Markt kommen. Das teilte die EU-Kommission in Br\u00fcssel mit. Das Gesundheitsministerium in Deutschland geht davon aus, dass in der zweiten Oktoberh\u00e4lfte mit den Impfungen begonnen werden kann.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission in Br\u00fcssel hat den Weg f\u00fcr Massenimpfungen gegen die Schweinegrippe freigemacht. Es handelt sich um Abwandlungen der bereits bestehenden Impfstoffe Focetria und Pandemrix, teilte die Kommission in Br\u00fcssel mit. Damit k\u00f6nne die Impfung gegen das Virus A (H1N1) noch rechtzeitig vor der neuen Grippesaison beginnen.", "type": "text"}, {"value": "Hersteller von Focetria und Pandemrix sind Novartis aus der Schweiz und der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline. Die Impfstoffe k\u00f6nnen den Angaben zufolge nach der sp\u00e4testens am 1. Oktober in Kraft tretenden Zulassung in allen EU-L\u00e4ndern sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen genutzt werden. EU-Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen zeigte sich \"sehr zufrieden\", dass die Kommission so schnell entschieden habe.", "type": "text"}, {"value": "

50 Millionen Dosen Impfstoff geordert

", "type": "headline"}, {"value": "Nach j\u00fcngsten Angaben der Weltgesundheitsorganisation starben seit April mehr als 3900 Menschen weltweit an der Schweinegrippe. Das Gesundheitsministerium in Deutschland geht davon aus, dass in der zweiten Oktoberh\u00e4lfte mit den Impfungen begonnen werden kann. Bislang ist geplant, zun\u00e4chst Mitarbeiter im Gesundheitswesen, bei der Polizei und Feuerwehr sowie Menschen mit Vorerkrankungen und Schwangere vorrangig zu impfen. Die Bundesl\u00e4nder haben daf\u00fcr zun\u00e4chst 50 Millionen Dosen Impfstoff bei den Herstellern geordert, weitere Impfdosen sollen nachbestellt werden.", "type": "text"}, {"value": "Laut Gesundheitsministerium soll jeder geimpft werden k\u00f6nnen, der dies m\u00f6chte. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) will die St\u00e4ndige Impfkommission (Stiko) Anfang Oktober eine generelle Impfempfehlung ver\u00f6ffentlichen. Die Krankenkassen tragen die Impfkosten f\u00fcr die H\u00e4lfte der Versicherten, das sind bis zu 35 Millionen B\u00fcrger. Die Kosten daf\u00fcr belaufen sich auf bis zu eine Milliarde Euro. Wenn sich mehr Menschen impfen lassen wollen, springen Bund und L\u00e4nder mit Steuermitteln ein.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Jeder, der will, soll auch geimpft werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Arzt spritzt einem Patienten ein Mittel gegen Grippe (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"date": "2010-01-07T16:17:23.256+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Hintergrund", "text": "Was unterscheidet die Schweinegrippe von der normalen Grippe?", "title": "Fragen und Antworten zur Schweinegrippe"}, "type": "box"}, {"value": "

In Deutschland bislang mehr als 20.000 registrierte F\u00e4lle

", "type": "headline"}, {"value": "Bislang gab es in Europa laut RKI mehr als 170 Todesf\u00e4lle. In Deutschland gibt es einen Todesfall, der m\u00f6glicherweise in Zusammenhang mit einer Schweinegrippe-Infektion steht. Dabei handelt es sich um eine 36-j\u00e4hrige Frau, die in Nordrhein-Westfalen an den Folgen einer Infektion mit akutem Lungen- und Multiorganversagen gestorben ist und die auch eine Vorerkrankung hatte. Bei der Patientin war auch das Schweinegrippenvirus nachgewiesen worden. Es wird noch untersucht, ob die Frau unmittelbar an der Schweinegrippe oder an anderen Infektionen starb. In Deutschland wurden bislang mehr als 20.000 Schweinegrippef\u00e4lle registriert. In der Regel verliefen die Erkrankungen milde.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.schweinegrippe-ts-192", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090929T1904", "otp": "meldung", "cid": "schweinegrippe-ts-192", "pti": "EU_gibt_Impfstoffe_fuer_Schweinegrippe_frei", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU gibt Impfstoffe f\u00fcr Schweinegrippe frei", "firstSentence": "Ab Donnerstag sollen die ersten beiden Impfstoffe gegen die Schweinegrippe auf den Markt kommen.", "images": [{"title": "Impfung gegen Grippe", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Arzt spritzt einem Patienten ein Mittel gegen Grippe (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/schweinegrippe-ts-192.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/schweinegrippe-ts-192.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/schweinegrippe-ts-192.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-142", "externalId": "tagesschau_72559724-2d8f-4463-8fcf-8268a9a19b40", "title": "Sommer bringt deutscher Wirtschaft Erholung", "date": "2009-09-29T15:53:57.851+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-142.json?view=hasChanged&lastKnown=393E0358AAB98A398018BF68E8C56F53", "content": [{"value": "Die Erholung der deutschen Wirtschaft beschleunigt sich nach Einsch\u00e4tzung des Deutschen Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) weiter. In seinem Konjunkturbarometer beziffert das Institut das voraussichtliche Wachstum im dritten Quartal auf 0,7 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die Erholung der deutschen Wirtschaft hat sich dem DIW zufolge im dritten Quartal beschleunigt. Das Bruttoinlandsprodukt werde von Juli bis September um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zulegen, hei\u00dft es im Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW).", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\u00d6konomisch sei die Industrie noch auf dem Niveau von vor zehn Jahren, sagen die DIW-Experten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Frachtcontainer im Hamburger Hafen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": 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{"title": "Das Auf und Ab der Wirtschaft versuchen Forscher vorherzusagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kursverlauf auf einer B\u00f6rsentafel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": 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"https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-142", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090929T1553", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-142", "pti": "DIW_Wirtschaft_erholt_sich_weiter_im_dritten_Quartal", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "DIW-Konjunkturbarometer", "firstSentence": "Die Erholung der deutschen Wirtschaft beschleunigt sich nach Einsch\u00e4tzung des Deutschen Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) weiter.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-142.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-142.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-142.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mpdrei-ts-100", "externalId": "tagesschau_6bb979ba-4367-43a9-8f62-ff6b1901715a", "title": "\"Drehen sie die Lautst\u00e4rke runter!\"", "date": "2009-09-28T17:50:38.735+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mpdrei-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=FE75D682946485BCFB0C6C76410A47CA", "content": [{"value": "Wenn es nach EU-Kommissarin Kunewa geht, soll jeder MP3-Player k\u00fcnftig unbedenkliche Standardeinstellungen f\u00fcr die Lautst\u00e4rke haben. Damit und mit neuen Warnhinweisen will sie H\u00f6rsch\u00e4den verhindern. Die Industrie unterst\u00fctzt ihren Vorsto\u00df.", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, BR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Nicht aufzwingen sondern aufkl\u00e4ren - mit diesem Grundsatz will die EU-Kommission H\u00f6rsch\u00e4den durch MP3-Player vorbeugen. Verbraucherschutz-Kommissarin Meglena Kunewa k\u00fcndigte neue Sicherheitsstandards f\u00fcr die tragbaren Musik-Abspielger\u00e4te an. Sie sollen vom EU-Normungsgremium in enger Zusammenarbeit mit der Industrie ausgearbeitet werden.", "type": "text"}, {"value": "Technische Vorgaben macht die Kommission dabei nicht, ihr geht es aber um zwei zentrale Punkte: Kunewa fordert eine Standard-Einstellung f\u00fcr eine unbedenkliche Lautst\u00e4rke und explizite Warnungen davor, was passiert, wenn der Konsument diese Voreinstellung aushebelt und lauter dreht. Als unbedenklich soll dabei der Wert 80 Dezibel gelten - was der Lautst\u00e4rke einer befahrenen Stra\u00dfe entspricht.", "type": "text"}, {"value": "

Irreparable Sch\u00e4den in einer lauten Gesellschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Bridget Cosgrave, deren Verband Digitaleurope rund 10.000 Firmen vertritt, begr\u00fc\u00dfte die Initiative der EU. Nat\u00fcrlich sei die Sicherheit der Konsumenten wichtig - vorschreiben wolle man ihm aber nichts. Im \u00dcbrigen gebe es neben der Lautst\u00e4rke auch noch andere wichtige Faktoren, gegen die die Industrie gar nichts tun k\u00f6nne: zu welchem Kopfh\u00f6rer der Konsument greife, oder in welcher Umgebung er sich gerade befinde. Cosgrave zufolge gibt es zu oft regelrechten Hintergrund-L\u00e4rm, der dazu zwinge, lauter zu drehen. Man lebe eben in einer lauten Gesellschaft.", "type": "text"}, {"value": "Das Problem beim Thema H\u00f6rsch\u00e4den durch zu viel L\u00e4rm oder zu laute Musik ist, dass sie irreversibel sind. Vorbeugen ist also die beste Therapie - und hier stellt der Br\u00fcsseler Universit\u00e4tsprofessor Patrick Verheyden eine ganz einfache Regel auf: Wer verhindern will, dass er ein Geh\u00f6r-Trauma bekommt, der sollte die Regel 60/60 befolgen - \"den Lautst\u00e4rkeregler maximal 60 Prozent aufdrehen - und h\u00f6chstens 60 Minuten am Tag Musik h\u00f6ren\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Wenn sie ihre Lieblingslieder immer wieder h\u00f6ren wollen ...\"

", "type": "headline"}, {"value": "Musik-H\u00f6ren, sagt EU-Kommissarin Kunewa, sei etwas Wunderbares. Aber der Verbraucher d\u00fcrfe \u00fcber diesen Genuss nicht seine Verantwortung f\u00fcr sich und seine Gesundheit vergessen. \"Wenn sie dieses gro\u00dfartige Vergn\u00fcgen auch langfristig genie\u00dfen k\u00f6nnen wollen, wenn sie ihre Lieblingslieder immer wieder h\u00f6ren wollen - drehen sie die Lautst\u00e4rke runter!\"", "type": "text"}, {"value": "Die geplanten Warnhinweise, so klingt es bei diesem Satz der EU-Kommissarin durch, k\u00f6nnen nicht mehr sein als ein Appell. Am Kn\u00f6pfchen drehen oder abschalten muss letztlich jeder selbst.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.mpdrei-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090928T1750", "otp": "meldung", "cid": "mpdrei-ts-100", "pti": "EU-Kommission_will_Hoerschaeden_vorbeugen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Kommission will H\u00f6rsch\u00e4den vorbeugen", "firstSentence": "Wenn es nach EU-Kommissarin Kunewa geht, soll jeder MP3-Player k\u00fcnftig gesundheitlich unbedenkliche Standardeinstellungen f\u00fcr die Lautst\u00e4rke haben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/mpdrei-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/mpdrei-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/mpdrei-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "spd-ts-170", "externalId": "tagesschau_2b28c1ac-7581-48b0-b47d-ca917f2512da", "title": "\"In der SPD wird es ein Hauen und Stechen geben\"", "date": "2009-09-28T08:51:28.300+02:00", "teaserImage": {"title": "SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier und SPD-Chef Franz M\u00fcntefering kommentieren im Willy-Brandt-Haus die ersten Hochrechnungen zur Bundestagswahl.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Steinmeier und M\u00fcntefering", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "SPD"}, {"tag": "btw"}, {"tag": "Steinmeier"}, {"tag": "M\u00fcntefering"}, {"tag": "Niedermayer"}, {"tag": "Interview"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/spd-ts-170.json?view=hasChanged&lastKnown=481FF9B4CEA66AADC68ED11E12497B6B", "content": [{"value": "Der SPD fehlt ein Markenkern - f\u00fcr viele W\u00e4hler ist sie nicht mehr die Partei der sozialen Gerechtigkeit. Sie muss sich grunderneuern, meint deshalb der Politologe Niedermayer im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Zuvor jedoch werde es bei den gerupften Sozialdemokraten zu einem \"Hauen und Stechen\" kommen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr Niedermayer, was ist die gr\u00f6\u00dfte \u00dcberraschung des Wahlsonntags?", "type": "text"}, {"value": "Oskar Niedermayer: Dass die FDP noch mehr zulegen konnte als gedacht. Ich hatte schon erwartet, dass es knapp f\u00fcr Schwarz-Gelb knapp reicht, aber ich hatte die Union besser gesehen, als sie war. Die zweite gro\u00dfe \u00dcberraschung war der dramatische Absturz der SPD.", "type": "text"}, {"value": "

\"Das TV-Duell wurde \u00fcbersch\u00e4tzt\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Den hatten Sie in dem Ausma\u00df nicht erwartet?", "type": "text"}, {"value": "Niedermayer: Nein, obwohl ich durchaus damit gerechnet hatte, dass die Aufholjagd nicht so stark sein w\u00fcrde, wie es einige Umfragen in den vergangenen Tagen noch suggeriert hatten. Es hat sich jetzt wohl best\u00e4tigt, dass sich die positiven Effekte des TV-Duells f\u00fcr Frank-Walter Steinmeier nach den ersten Tagen wieder verfl\u00fcchtigt haben und zuletzt \u00fcberbewertet wurden.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Oskar Niedermayer", "copyright": "picture alliance / Julian Strate", "alttext": "Oskar Niedermayer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b58b12c9-ea6f-461f-a566-af54d829d86b/AAABlf8A6-o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b58b12c9-ea6f-461f-a566-af54d829d86b/AAABlf8A6-o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b58b12c9-ea6f-461f-a566-af54d829d86b/AAABlf8A6-o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b58b12c9-ea6f-461f-a566-af54d829d86b/AAABlf8A6-o/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/b58b12c9-ea6f-461f-a566-af54d829d86b/AAABlf8A6-o/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b58b12c9-ea6f-461f-a566-af54d829d86b/AAABlf8A6-o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b58b12c9-ea6f-461f-a566-af54d829d86b/AAABlf8A6-o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b58b12c9-ea6f-461f-a566-af54d829d86b/AAABlf8A6-o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b58b12c9-ea6f-461f-a566-af54d829d86b/AAABlf8A6-o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b58b12c9-ea6f-461f-a566-af54d829d86b/AAABlf8A6-o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/b58b12c9-ea6f-461f-a566-af54d829d86b/AAABlf8A6-o/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/b58b12c9-ea6f-461f-a566-af54d829d86b/AAABlf8A6-o/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Oskar Niedermayer ist Politikwissenschaftler, war zuletzt Professor an der FU Berlin und ist inzwischen emeritiert. Schwerpunkte seiner Forschung sind politische Einstellungen sowie die Parteien- und Wahlforschung.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Wof\u00fcr ist die SPD bestraft worden?", "type": "text"}, {"value": "Niedermayer: Sie hat seit l\u00e4ngerer Zeit ein inhaltliches Glaubw\u00fcrdigkeitsproblem. Das Stichwort in dieser Debatte lautet ja immer \"Agenda 2010\". Aber meiner Ansicht nach hat das schon sehr viel fr\u00fcher angefangen, n\u00e4mlich 1998: Damals hat die SPD den Leuten versprochen, den Sozialstaat umzubauen, ohne dass es den B\u00fcrgern wirklich weh tut. Das Versprechen konnte man in der Regierung nicht halten. Die SPD hat durch die Ver\u00e4nderung ihrer Position im Konflikt um den Sozialstaat einen Teil ihrer traditionellen W\u00e4hler verloren, ohne dass sie neue W\u00e4hlerschichten dauerhaft an sich binden konnte.", "type": "text"}, {"value": "Zudem hat diese Politik zu einer \u00c4nderung des Parteiensystems gef\u00fchrt: zur Linkspartei, und die bedeutet einen strukturellen Nachteil f\u00fcr die SPD gegen\u00fcber der Union.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist das katastrophale Ergebnis auch ein Denkzettel f\u00fcr den verkrampften Umgang mit der Linkspartei?", "type": "text"}, {"value": "Niedermayer: Der SPD ist nichts anderes \u00fcbrig geblieben - auch wegen Ypsilanti - dieses Mal einen klaren Abgrenzungskurs zur Linkspartei zu fahren. Ich bin mir aber auch sicher, dass bei der n\u00e4chsten Wahl eine rot-rote Koalition von beiden nicht mehr ausgeschlossen wird.", "type": "text"}, {"value": "

Schon fast keine Volkspartei mehr

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Das schlechteste SPD-Ergebnis bei einer Bundestagswahl \u00fcberhaupt trifft auf eine ebenfalls historisch niedrige Wahlbeteiligung. Und es gibt einen direkten Zusammenhang: Zwei Millionen ehemalige SPD-W\u00e4hler sind zu Hause geblieben. Warum?", "type": "text"}, {"value": "Niedermayer: Die SPD hat es nicht vermocht, wieder einen klaren Markenkern zu entwickeln, um ihre potenzielle Klientel halbwegs zu mobilisieren. Dass die zu einem beachtlichen Teil gar nicht gew\u00e4hlt hat, zeigt, dass die SPD bei diesen Leuten noch nicht wieder als die Partei der sozialen Gerechtigkeit wahrgenommen wird, die sie mal war. Sie sind aber auch noch nicht bereit, zur Alternative, der Linkspartei, abzuwandern. Die SPD kann also damit rechnen, einen Teil dieser Leute zur\u00fcckzugewinnen, wenn sie eine klarere Position vertritt und wieder glaubw\u00fcrdiger wird.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist die SPD noch eine Volkspartei?", "type": "text"}, {"value": "Niedermayer: Momentan schon fast nicht mehr. Mit 23 Prozent kann man dieses Etikett nur noch unter Schwierigkeiten verleihen. Ob sie als Volkspartei mittelfristig gestorben ist, kann man aber noch nicht sagen. Sie hat jetzt in der Opposition die Chance, diejenigen wiederzugewinnen die gestern nicht gew\u00e4hlt haben. Die anderen sind verloren, und deshalb kann sie auch nicht zur alten Gr\u00f6\u00dfe zur\u00fcckfinden.", "type": "text"}, {"value": "

Nach der Schockstarre: Hauen und Stechen

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Bleibt also nur noch die \u00d6ffnung zur Linkspartei.", "type": "text"}, {"value": "Niedermayer: Die SPD muss eine Gratwanderung schaffen: Sie sollte sich keinen \u00dcberbietungswettbewerb mit der Linkspartei liefern. Die w\u00e4re da im Vorteil, weil sie immer noch einen draufsetzen kann. Die SPD muss versuchen, einen eigenst\u00e4ndigen Platz gegen\u00fcber der Linkspartei und den Gr\u00fcnen zu finden, einen einzigartigen Markenkern, der sie unterscheidbar macht von der Linkspartei und den Gr\u00fcnen. Sie muss aber auch eine Lagerbildung hinbekommen, sich also auch Koalitionen mit der Linkspartei \u00f6ffnen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Eine der ersten Botschaften des SPD-Kandidaten Steinmeier am Wahlsonntag war, nun Fraktionschef der SPD werden zu wollen. Klingt das f\u00fcr viele Sozialdemokraten nach diesem Wahlausgang nicht wie eine Drohung?", "type": "text"}, {"value": "Niedermayer: Momentan befindet sich die SPD in einer Schockstarre. Wenn die aber \u00fcberwunden ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gro\u00df, dass es ein Hauen und Stechen geben wird, weil die Partei nat\u00fcrlich nicht zur Tagesordnung \u00fcbergehen kann und Ver\u00e4nderungen kommen m\u00fcssen - auch Personalver\u00e4nderungen. Mir scheint aus der jetzigen F\u00fchrungsriege allerdings SPD-Chef Franz M\u00fcntefering gef\u00e4hrdeter als Steinmeier. Allerdings ist die Frage, ob die jetzt etwas nach links ger\u00fcckte Fraktion Steinmeier einm\u00fctig zu ihrem Chef machen wird.", "type": "text"}, {"value": "Ich w\u00fcrde der SPD raten, das Kind nicht mit dem Bade auszusch\u00fctten, es personell jetzt also nicht zu weit zu treiben, weil es innerparteilich zu Verwerfungen f\u00fchren wird, wenn die gesamte F\u00fchrung ausgetauscht wird. Sicher bin ich mir da nach diesem desolaten Wahlergebnis allerdings \u00fcberhaupt nicht: Es k\u00f6nnte sein, dass die SPD unkontrollierbar wird.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Nicole Diekmann, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wahl09.parteien.spd-ts-170", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090928T0851", "otp": "meldung", "cid": "spd-ts-170", "pti": "Politologe_In_der_SPD_wird_es_ein_Hauen_und_Stechen_geben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Wahldekabel der SPD", "firstSentence": "Der SPD fehlt ein Markenkern - f\u00fcr viele W\u00e4hler ist sie nicht mehr die Partei der sozialen Gerechtigkeit.", "images": [{"title": "SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier und SPD-Chef Franz M\u00fcntefering kommentieren im Willy-Brandt-Haus die ersten Hochrechnungen zur Bundestagswahl.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Steinmeier und M\u00fcntefering", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/980d9588-7149-4c57-8c09-9185761b58bc/AAABlg-TWWc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wahl09/parteien/spd-ts-170.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wahl09/parteien/spd-ts-170.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wahl09/parteien/spd-ts-170.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "pittsburgh-ts-156", "externalId": "tagesschau_8beb8592-80c3-4827-bf2b-213e959d93cd", "title": "Sch\u00e4rfere Regeln f\u00fcr Manager-Boni und Banken", "date": "2009-09-25T15:29:22.777+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/pittsburgh-ts-156.json?view=hasChanged&lastKnown=FF21DC71FA59C93219121F448F3E87FF", "content": [{"value": "Die Staats- und Regierungschefs der G20 haben sich auf strengere Regeln zur Begrenzung von Manager-Boni verst\u00e4ndigt. F\u00fcr die Verg\u00fctung von Bankern gelten k\u00fcnftig gemeinsame Ma\u00dfst\u00e4be, sagte Kanzlerin Merkel. Die USA signalisierten die Bereitschaft, sch\u00e4rfere Vorschriften f\u00fcr das Eigenkapital von Banken umzusetzen.", "type": "text"}, {"value": "Beim Gipfel der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenl\u00e4nder im amerikanischen Pittsburgh haben sich die Staats- und Regierungschefs im Grundsatz auf eine Begrenzung der Boni f\u00fcr Manager geeinigt. F\u00fcr die Verg\u00fctung von Bankern w\u00fcrden k\u00fcnftig gemeinsame Ma\u00dfst\u00e4be entwickelt, sagte Bundeskanzlerin Merkel. Die Beratungen seien \"auf einem erfolgreichen Weg\". US-Finanzminister Timothy Geithner sagte, jedes Land solle bis zum Jahresende eigene Regeln f\u00fcr die Entlohnung der Banker aufstellen. Die Beschl\u00fcsse sollten von einem internationalen Gremium \u00fcberwacht werden.", "type": "text"}, {"value": "Nach Angaben aus der deutschen Delegation soll es in Zukunft keine garantierten Boni mehr geben. Pr\u00e4mien m\u00fcssten an Gewinn oder Umsatz gekoppelt sein. Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck sagte, im Abschlussdokument w\u00fcrden sich \"sechs Punkte wiederfinden, die sich mit dem Thema Boni befassen. Das haben wir so konkret bisher nicht gehabt.\" In jedem Land werde es eine Mischung aus \"Vorschriften, Gesetzen und beratenden Ma\u00dfnahmen\" geben, um den Richtlinien Gewicht zu verleihen, sagte der Minister.", "type": "text"}, {"value": "

USA wollen sch\u00e4rfere Bankenregeln bis 2011 umsetzen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch bei der Frage, wie viel Eigenkapital Banken einlagern m\u00fcssen, gibt es nach Diplomatenangaben Bewegung. Die USA wollten sich bis 2011 dem so genannten Basel-II-Abkommen anschlie\u00dfen, das Richtlinien f\u00fcr sch\u00e4rfere Eigenkapital-Vorgaben vorsieht. In Deutschland und anderen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern gilt Basel II seit Anfang 2007. Im Kern geht es darum, dass sich die Summe an eigenen Mitteln, die Banken zur Abfederung ausgefallener Kredite vorhalten m\u00fcssen, st\u00e4rker an der Zahlungskraft vor allem ihrer Unternehmenskunden orientiert. Ist eine Firma besonders solide und kreditw\u00fcrdig, muss sie auch weniger Zinsen zahlen.", "type": "text"}, {"value": "

G20 soll G8 ersetzen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Begrenzung der Bonuszahlungen ist eines der Hauptanliegen der Bundesregierung. Die USA und Gro\u00dfbritannien standen Einschr\u00e4nkungen in diesem Bereich bisher skeptisch gegen\u00fcber. Und auch in einem weiteren Punkt scheinen sich die G20-Staaten auf der Linie der Bundesregierung zu bewegen: Die G20 w\u00fcrden k\u00fcnftig ein permanentes Forum der globalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit und damit die G8 abl\u00f6sen, hie\u00df es aus Kreisen der US-Delegation. Pr\u00e4sident Barack Obama wolle die entsprechende Initiative heute bekannt geben. Das Wei\u00dfe Haus teilte mit, die sieben f\u00fchrenden Industrienationen und Russland w\u00fcrdne sich weiterhin treffen. Die historische Funktion eines Aufsichtsrats der Weltwirtschaft werde aber k\u00fcnftig von der repr\u00e4sentativeren G20 wahrgenommen.", "type": "text"}, {"value": "

Dinner mit den Obamas

", "type": "headline"}, {"value": "Das Gipfeltreffen hatte gestern mit einem gemeinsamen Abendessen in Pittsburgh begonnen. F\u00fcr heute sind mehrere Arbeitssitzungen geplant. Im Mittelpunkt des Treffens stehen neben der Begrenzung von Manager-Boni auch strengere Eigenkapitalvorschriften f\u00fcr Banken sowie eine Strategie zum Ausstieg aus den Konjunkturhilfen. Im Entwurf f\u00fcr das Abschlusskommuniqu\u00e9 hei\u00dft es dazu, solange eine best\u00e4ndige Erholung der Weltwirtschaft nicht gesichert sei, solle eine voreilige R\u00fccknahme der staatlichen Konjunkturprogramme vermieden werden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Michelle und Barack Obama luden am ersten Gipfelabend zum gemeinsamen Abendessen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Angela Merkel mit US-Pr\u00e4sident Obama und dessen Frau Michelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6330104b-62b2-432c-ab37-bd1d28d39145/AAABlhCbj5o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6330104b-62b2-432c-ab37-bd1d28d39145/AAABlhCbj5o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6330104b-62b2-432c-ab37-bd1d28d39145/AAABlhCbj5o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6330104b-62b2-432c-ab37-bd1d28d39145/AAABlhCbj5o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6330104b-62b2-432c-ab37-bd1d28d39145/AAABlhCbj5o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6330104b-62b2-432c-ab37-bd1d28d39145/AAABlhCbj5o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6330104b-62b2-432c-ab37-bd1d28d39145/AAABlhCbj5o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6330104b-62b2-432c-ab37-bd1d28d39145/AAABlhCbj5o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Mehrere Gipfelgegner festgenommen

", "type": "headline"}, {"value": "Der Gipfel-Auftakt war \u00fcberschattet von gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Die Sicherheitskr\u00e4fte setzten Pfefferspray, Rauchgeschosse und Gummimunition gegen rund 1000 Gipfelgegner ein, die Stra\u00dfenblockaden errichtet hatten und Steine warfen. Mehrere Menschen wurden festgenommen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die \"Gruppe der 20\" (kurz: G20) wurde 1999 ins Leben gerufen, um die Kooperation in Fragen des internationalen Finanzsystems zu verbessern. Ihr geh\u00f6ren alle Mitglieder der Gruppe der acht wichtigsten Industriestaaten (G8) an: USA, Japan, Deutschland, Gro\u00dfbritannien, Frankreich, Italien, Russland und Kanada.

Dazu kommen die G5 der wichtigsten Schwellenl\u00e4nder, also China, Indien, Brasilien, Mexiko und S\u00fcdafrika; au\u00dferdem Argentinien, Australien, Indonesien, Saudi-Arabien, S\u00fcdkorea, die T\u00fcrkei und die Europ\u00e4ische Union. Die G20 repr\u00e4sentiert somit zwei Drittel der Weltbev\u00f6lkerung, fast 90 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft und rund 80 Prozent des Welthandels.

Die Finanzminister und Zentralbankchefs der G20 treffen sich seit 1999 j\u00e4hrlich. Der erste G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs fand aber erst im November 2008 in Washington statt. Dabei wurden die Weichen f\u00fcr die gr\u00f6\u00dfte Weltfinanzreform seit mehr als 60 Jahren gestellt. Neben den eigentlichen Mitgliedern nahmen auch Spanien und die Niederlande als f\u00fcnft- und sechstgr\u00f6\u00dfte Wirtschaftsm\u00e4chte Europas teil.", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-09-25T04:17:34.701+02:00", "sophoraId": "pittsburgh-ts-154", "externalId": "tagesschau_cd5f3611-5e11-4db3-84b9-6e7bcca9649b", "topline": "G20-Gipfel in Pittsburgh", "title": "\"Handeln, bevor Erinnerung an Krise verblasst\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/pittsburgh-ts-154.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/pittsburgh-ts-154.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.pittsburgh-ts-156", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090925T0917", "otp": "meldung", "cid": "pittsburgh-ts-156", "pti": "G20-Gipfel_Schaerfere_Regeln_fuer_Manager-Boni_und_Banken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Erste Verst\u00e4ndigung auf G20-Gipfel", "firstSentence": "Die Staats- und Regierungschefs der G20 haben sich auf strengere Regeln zur Begrenzung von Manager-Boni verst\u00e4ndigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/pittsburgh-ts-156.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/pittsburgh-ts-156.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/pittsburgh-ts-156.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gewerbesteuer-ts-102", "externalId": "tagesschau_09e7ef39-0cb8-4d8e-8fdd-54cdc18455ca", "title": "Den St\u00e4dten und Gemeinden fehlen Milliarden", "date": "2009-09-25T08:18:46.611+02:00", "tags": [{"tag": "Gewerbesteuer"}, {"tag": "Kommunen"}, {"tag": "Krise"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gewerbesteuer-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=2C1E906F8FCA72F53DC88E6A4BBB5EB7", "content": [{"value": "Die Wirtschaftskrise hat die St\u00e4dte und Gemeinden erreicht: Nach einem Bericht des \"Handelsblatts\" sind die Einnahmen aus der Gewerbesteuer drastisch eingebrochen. Allein im Fr\u00fchjahr h\u00e4tten die Betriebe 2,5 Milliarden Euro weniger Steuern gezahlt, hei\u00dft es unter Berufung auf das Finanzminsterium.", "type": "text"}, {"value": "Die Finanz- und Wirtschaftskrise trifft die St\u00e4dte und Gemeinden hart: Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer seien im zweiten Quartal um 21.9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen, berichtet das \"Handelsblatt\". Damit zahlten die Betriebe allein im Fr\u00fchjahr 2,5 Milliarden Euro weniger Gewerbesteuer. Die Zeitung beruft sich auf eine \u00dcbersicht des Bundesfinanzministeriums. Bereits im ersten Quartal sind die Einnahmen um 9,6 Prozent gesunken.", "type": "text"}, {"value": "

Wichtigste Finanzquelle der Kommunen versiegt

", "type": "headline"}, {"value": "Besonders stark von dem R\u00fcckgang betroffen ist demnach Bremen. In der Hansestadt seien die Einnahmen um mehr als 40 Prozent gesunken. Hessens Kommunen h\u00e4tten Einbr\u00fcche von gut einem Drittel verzeichnet.", "type": "text"}, {"value": "Verantwortllich f\u00fcr den drastischen Einbruch des Gewerbesteueraufkommens seien neben der Unternehmenssteuerreform die schwere Rezession. Die Krise habe die St\u00e4dte erreicht, zitiert die Zeitung aus dem Gemeindefinanzbericht, den der St\u00e4dtetag heute vorlege.", "type": "text"}, {"value": "Die Gewerbesteuer war 2008 mit einem Aufkommen von 41 Milliarden Euro die gr\u00f6\u00dfte Unternehmensteuer und wichtigste eigene Finanzquelle der Kommunen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gewerbesteuer-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090925T0818", "otp": "meldung", "cid": "gewerbesteuer-ts-102", "pti": "Staedten_brechen_Einnahmen_aus_Gewerbesteuer_weg", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einnahmen aus Gewerbesteuer brechen ein", "firstSentence": "Die Wirtschaftskrise hat die St\u00e4dte und Gemeinden erreicht: Nach einem Bericht des \"Handelsblatts\" sind die Einnahmen aus der Gewerbesteuer drastisch eingebrochen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gewerbesteuer-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gewerbesteuer-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gewerbesteuer-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "pittsburgh-ts-154", "externalId": "tagesschau_cd5f3611-5e11-4db3-84b9-6e7bcca9649b", "title": "\"Handeln, bevor Erinnerung an Krise verblasst\"", "date": "2009-09-25T04:17:34.701+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/pittsburgh-ts-154.json?view=hasChanged&lastKnown=21B15EA0C258D642C46D761D089C8314", "content": [{"value": "Der G20-Gipfel in Pittsburgh hat begonnen. Sowohl Kanzlerin Merkel als auch US-Finanzminister Geithner waren optimistisch, dass es konkrete Ergebnisse bei dem zweit\u00e4gigen Treffen der Staats- und Regierungschefs der 20 gr\u00f6\u00dften Volkswirtschaften geben werde - etwa bei der Regelung der Managergeh\u00e4lter.", "type": "text"}, {"value": "Mit einem Empfang bei US-Pr\u00e4sident Barack Obama hat in Pittsburgh das Gipfeltreffen der G20 begonnen. Die Staats- und Regierungschefs der weltgr\u00f6\u00dften Volkswirtschaften wollen bei dem zweit\u00e4gigen Treffen in den USA \u00fcber weitere Ma\u00dfnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft und \u00fcber die Reform des Finanzsektors beraten. Deutschland wird in Pittsburgh von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck vertreten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bundeskanzlerin Merkel wurde zu Beginn des G20-Gipfels in Pittsburgh von US-Pr\u00e4sident Obama und dessen Frau begr\u00fc\u00dft.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundeskanzlerin Angela Merkel, US-Pr\u00e4sident Barack Obama und dessen Frau Michelle beim G20-Gipfel in Pittsburgh", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e972ea3a-ed64-4183-b7ca-1e659edbaf6c/AAABlhCKgtc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e972ea3a-ed64-4183-b7ca-1e659edbaf6c/AAABlhCKgtc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e972ea3a-ed64-4183-b7ca-1e659edbaf6c/AAABlhCKgtc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e972ea3a-ed64-4183-b7ca-1e659edbaf6c/AAABlhCKgtc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e972ea3a-ed64-4183-b7ca-1e659edbaf6c/AAABlhCKgtc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e972ea3a-ed64-4183-b7ca-1e659edbaf6c/AAABlhCKgtc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e972ea3a-ed64-4183-b7ca-1e659edbaf6c/AAABlhCKgtc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e972ea3a-ed64-4183-b7ca-1e659edbaf6c/AAABlhCKgtc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "F\u00fcr den ersten Abend des Treffens waren lediglich informelle Beratungen und ein gemeinsames Abendessen vorgesehen. Am Tag darauf soll dann in Arbeitssitzungen \u00fcber ein gemeinsames Schlussdokument beraten werden. Themen in Pittsburgh sind die Weltwirtschaft nach der Krise, eine Reform der Finanzaufsicht, der Klimaschutz und Energiefragen.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel und Geithner optimistisch

", "type": "headline"}, {"value": "Kanzlerin Merkel zeigte sich optimistisch, dass der G20-Gipfel ein Erfolg wird. \"Ich glaube, wir haben eine Chance, in allen wichtigen Fragen voranzukommen.\" US-Finanzminister Timothy Geithner erwartet von dem Treffen in Pittsburgh eine Einigung auf die Kernpunkte einer Finanzmarktreform. Die 20 st\u00e4rksten Wirtschaftsm\u00e4chte (G20) sollen einen \"konkreteren Zeitplan\" f\u00fcr die Umsetzung vorlegen, sagte er. \"Wir m\u00fcssen handeln, bevor die Erinnerung an die Krise verblasst.\"", "type": "text"}, {"value": "

Geithner: \"Wir wollen sehr strenge Regelungen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Geithner sieht auch Chancen f\u00fcr eine Einigung zur Regelung von Manager-Pr\u00e4mien. Er gehe davon aus, dass sich die Gipfelteilnehmer auf \"sehr detaillierte Standards\" einigen w\u00fcrden, um Bonuszahlungen f\u00fcr Finanzmanager auf eine einheitliche Grundlage zu stellen, sagte der US-Minister. Er bestritt, dass es in dieser Frage Differenzen mit den Europ\u00e4ern gebe. \"Wir sind nahe beieinander und haben die selben Positionen\", sagte Geithner. \"Wir wollen sehr strenge Regelungen, um die Risiken zu begrenzen.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Wir m\u00fcssen handeln, bevor die Erinnerung an die Krise verblasst\", sagte US-Finanzminister Timothy Geithner (r) zu Beginn des G20-Gipfels in Pittsburgh.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundesfinanzminister Peer Steinbr\u00fcck und sein US-Kollege Timothy Geithner beim G20-Gipfel in Pittsburgh", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d0e10de9-9c11-41ec-ade3-9239be0fc9c8/AAABlg-Sj2Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d0e10de9-9c11-41ec-ade3-9239be0fc9c8/AAABlg-Sj2Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d0e10de9-9c11-41ec-ade3-9239be0fc9c8/AAABlg-Sj2Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d0e10de9-9c11-41ec-ade3-9239be0fc9c8/AAABlg-Sj2Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d0e10de9-9c11-41ec-ade3-9239be0fc9c8/AAABlg-Sj2Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d0e10de9-9c11-41ec-ade3-9239be0fc9c8/AAABlg-Sj2Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d0e10de9-9c11-41ec-ade3-9239be0fc9c8/AAABlg-Sj2Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d0e10de9-9c11-41ec-ade3-9239be0fc9c8/AAABlg-Sj2Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Im Vorfeld des Gipfels waren in der Frage der Manager-Pr\u00e4mien unterschiedliche Auffassungen erkennbar geworden. W\u00e4hrend L\u00e4nder wie Deutschland und Frankreich auf eine klar definierte Begrenzung dieser Bonuszahlungen dr\u00e4ngten, setzten sich die USA und Gro\u00dfbritannien f\u00fcr eine flexiblere Regelung ein.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel trifft Gewerkschafter

", "type": "headline"}, {"value": "Merkel hatte sich vor Beginn des G20-Gipfels mit dem Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Michael Sommer, und Vertretern ausl\u00e4ndischer und internationaler Gewerkschaftsverb\u00e4nde getroffen. Sommer sagte im Namen von insgesamt 18 Gewerkschaftsverb\u00e4nden, diese unterst\u00fctzten \"eindeutig und einhellig\" die Forderung nach einer weltweit einheitlichen Finanztransaktionssteuer. Es d\u00fcrfe nach der Krise kein Zur\u00fcck zum \"business as usual\" geben. Zudem m\u00fcsse von Pittsburgh ein Signal ausgehen, dass die G-20-Staaten eine nach der Finanzkrise drohende Besch\u00e4ftigungskrise bek\u00e4mpfen wollen. Merkel sagte, es sei der Sinn der Konjunkturpakete gewesen, etwas zu tun, um die Folgen der Krise f\u00fcr die Menschen zu mildern.", "type": "text"}, {"value": "

Festnahmen bei Anti-Gipfel-Protesten

", "type": "headline"}, {"value": "Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei zu Beginn des Gipfels wurden mindestens 19 Menschen festgenommen. Die Sicherheitskr\u00e4fte gingen mit Tr\u00e4nengas gegen rund 1000 Gipfelgegner vor, die Stra\u00dfenblockaden errichteten und Steine warfen.\u00a0 Ein Sprecher der Gipfelgegner sagte, die Polizei habe auch Gummigeschosse eingesetzt. Andere Kundgebungen verliefen dagegen friedlich. So machte die Hilfsorganisation Oxfam America auf den Hunger in der Welt aufmerksam.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die \"Gruppe der 20\" (kurz: G20) wurde 1999 ins Leben gerufen, um die Kooperation in Fragen des internationalen Finanzsystems zu verbessern. Ihr geh\u00f6ren alle Mitglieder der Gruppe der acht wichtigsten Industriestaaten (G8) an: USA, Japan, Deutschland, Gro\u00dfbritannien, Frankreich, Italien, Russland und Kanada.

Dazu kommen die G5 der wichtigsten Schwellenl\u00e4nder, also China, Indien, Brasilien, Mexiko und S\u00fcdafrika; au\u00dferdem Argentinien, Australien, Indonesien, Saudi-Arabien, S\u00fcdkorea, die T\u00fcrkei und die Europ\u00e4ische Union. Die G20 repr\u00e4sentiert somit zwei Drittel der Weltbev\u00f6lkerung, fast 90 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft und rund 80 Prozent des Welthandels.

Die Finanzminister und Zentralbankchefs der G20 treffen sich seit 1999 j\u00e4hrlich. Der erste G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs fand aber erst im November 2008 in Washington statt. Dabei wurden die Weichen f\u00fcr die gr\u00f6\u00dfte Weltfinanzreform seit mehr als 60 Jahren gestellt. 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Auch beim G20-Gipfel starren Politiker, Medien und Experten vor allem auf eine Zahl: das Bruttoinlandsprodukt. Der Nachhaltigkeitsforscher Roland Zieschank fordert im Interview mit tagesschau.de ein Umdenken: \"Wir m\u00fcssen weg von dem Wachstumsparadigma.\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Der G20-Gipfel steht im Zeichen der Regulierung der globalen Finanzm\u00e4rkte. Letztlich beschw\u00f6ren alle Staats- und\u00a0Regierungschefs ein Ziel: weltweit mehr Wirtschaftswachstum. Warum muss die Wirtschaft st\u00e4ndig wachsen?", "type": "text"}, {"value": "Roland Zieschank: Weil unsere Volkwirtschaft davon lebt, dass permanent Fortschritte in der Produktivit\u00e4t erzielt werden. Das hei\u00dft: Wenn Unternehmen besser, schneller und effizienter wirtschaften, ben\u00f6tigen sie weniger Arbeitskr\u00e4fte. Damit diese Menschen wieder an anderer Stelle einen Job finden, muss die Wirtschaft nach der herk\u00f6mmlichen Theorie mindestens zwei Prozent pro Jahr wachsen. Aber: In einer Volkswirtschaft gibt es noch andere Ziele als pures Wachstum. Wir m\u00fcssen wegkommen von diesem Wachstumsparadigma. Das Bruttoinlandsprodukt, das nur Dienstleistungen und G\u00fcter in die Berechungen mit aufnimmt, sollte deshalb nicht das alleinige Ma\u00df f\u00fcr politische und wirtschaftliche Entscheidungen sein.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Verwaltungswissenschaftler Roland Zieschank arbeitet seit 1990 an der Forschungsstelle f\u00fcr Umweltpolitik der Freien Universit\u00e4t Berlin. Zu seinem Schwerpunkt geh\u00f6rt die Entwicklung nationaler Umweltindikatoren sowie Nachhaltigkeitsstrategien. Zusammen mit dem Wirtschaftswissenschaftler Hans Diefenbacher entwarf er den Nationalen Wohlfahrtsindex f\u00fcr Deutschland.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Warum ist das Bruttoinlandsprodukt dennoch die \"heilige Kuh\" der Weltwirtschaft?", "type": "text"}, {"value": "Zieschank: Das hat historische Gr\u00fcnde. Schon w\u00e4hrend des Zweiten Weltkriegs brauchten die Volkswirtschaften eine Kennziffer, um ihre Leistungskraft zu messen. Wie viele Panzer, wie viele Flugzeuge, wie viele Schiffe produziert werden - diese Zahlen gaben die St\u00e4rke der Kriegswirtschaften an. Das BIP ist sp\u00e4ter w\u00e4hrend des Kalten Krieges zu einem Instrument des Systemwettkampfes zwischen West und Ost geworden, um die St\u00e4rke der westlichen Volkswirtschaften hervorzuheben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das hei\u00dft: Sie halten das BIP f\u00fcr \u00fcberholt.", "type": "text"}, {"value": "Zieschank: Nein. Das BIP hat schon seine Existenzberechtigung, weil es einen Vergleich \u00fcber verschiedene Zeitperioden und zwischen verschiedenen L\u00e4ndern erm\u00f6glicht. Das Problem ist nicht die Ziffer, sondern ihre Interpretation.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist der wichtigste Gradmesser f\u00fcr die Leistung einer Volkswirtschaft. Es umfasst den Wert aller G\u00fcter und Dienstleistungen, die in einem Jahr innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft erwirtschaftet werden.

Das BIP der Bundesrepublik ber\u00fccksichtigt auch die Leistungen der Ausl\u00e4nder, die hierzulande arbeiten. Die Leistungen der Inl\u00e4nder, die im Ausland arbeiten, werden nicht erfasst.", "title": "Bruttoinlandsprodukt"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Wie meinen Sie das?", "type": "text"}, {"value": "Zieschank: Viele glauben immer noch, dass es mit steigendem BIP automatisch zu mehr Wohlstand kommt. Aber das muss nicht der Fall sein. Denken Sie an die Diskussion um Bonus-Zahlungen f\u00fcr Manager oder an den Verzehr von Hamburgern. Je mehr Burger die Menschen essen, je mehr Boni verteilt werden, umso mehr w\u00e4chst das BIP. 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Das BIP der Bundesrepublik ber\u00fccksichtigt auch die Leistungen der Ausl\u00e4nder, die hierzulande arbeiten. Die Leistungen der Inl\u00e4nder, die im Ausland arbeiten, werden nicht erfasst.", "title": "Bruttoinlandsprodukt"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Wie meinen Sie das?", "type": "text"}, {"value": "Zieschank: Viele glauben immer noch, dass es mit steigendem BIP automatisch zu mehr Wohlstand kommt. Aber das muss nicht der Fall sein. Denken Sie an die Diskussion um Bonus-Zahlungen f\u00fcr Manager oder an den Verzehr von Hamburgern. Je mehr Burger die Menschen essen, je mehr Boni verteilt werden, umso mehr w\u00e4chst das BIP. 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Daraus l\u00e4sst sich schlie\u00dfen: Die Wohlfahrt in Deutschland geht, verursacht durch Umweltsch\u00e4den oder soziale Ungleichheit, tendenziell zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Kritiker halten alternativen Modellen zur Berechnung des Wohlstandes vor, willk\u00fcrlich Daten zu einem Index zu vermengen.", "type": "text"}, {"value": "Zieschank: Es ist nicht so, dass wir im stillen K\u00e4mmerlein sitzen und \u00fcberlegen, wie wir etwa Umweltsch\u00e4den im Wohlfahrtsindex einkalkulieren. Wir beziehen uns da auf verl\u00e4ssliche \u00f6kologische Daten. Dass es sich hier um eine Bewertung gesellschaftlicher Faktoren handelt, w\u00e4hrend beim BIP nur reine \u00f6konomische Daten eingehen, steht au\u00dfer Frage. Aber auch die BIP-Statistik beruht im Prinzip auf Vereinbarungen, auf die man sich verst\u00e4ndigt hat. Nichts anderes machen wir. 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Auf EU-Ebene gibt es auch Diskussionen, die sich darauf konzentrieren, wie man wegkommt vom klassischen BIP zu einem qualitativen Wirtschaftswachstum.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte J\u00f6rn Uns\u00f6ld f\u00fcr tagesschau.de.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2010-12-13T09:33:09.595+01:00", "sophoraId": "wohlfahrt-ts-102", "externalId": "tagesschau_3362ef9a-6e22-4053-a9ac-9b107bd6274f", "topline": "Suche nach Alternativen zum BIP", "title": "Die Vermessung des Wohlstands", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wohlfahrt-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wohlfahrt-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.interviewrolandzieschank-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090925T0235", "otp": "meldung", "cid": "interviewrolandzieschank-ts-102", "pti": "Interview_Wir_muessen_weg_vom_Wachstumsparadigma", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Nachhaltigkeitsforscher", "firstSentence": "Mehr Wachstum, mehr Wohlstand - diese Formel geht aus Sicht des Nachhaltigkeitsforschers Zieschank nicht auf.", "images": [{"title": "Qualmende Schlote als Symbol einer wachsenden Wirtschaft - aber die entstehenden Umweltsch\u00e4den flie\u00dfen in die klassische volkswirtschaftliche Rechnung nicht mit ein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schornsteine in Morgensonne", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewrolandzieschank-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewrolandzieschank-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewrolandzieschank-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "aids-ts-114", "externalId": "tagesschau_abf93883-cc4b-4226-b027-25fc599de6c5", "title": "\"Ein guter Schritt nach vorne\"", "date": "2009-09-24T16:16:33.601+02:00", "tags": [{"tag": "Aids"}, {"tag": "Impfstoff"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/aids-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=579ADF568E73A7590D48592FF7AA81E2", "content": [{"value": "Ein Impfstoff gegen AIDS - danach wird seit 25 Jahren fieberhaft gesucht. Ist das Ergebnis von Bangkok der Durchbruch? \"Es ist ein gro\u00dfer Schritt in die richtige Richtung\", sagt AIDS-Forscher Ralf Wagner im Interview mit tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Weltgesundheitsorganisation WHO und das UN-Aidsprogramm UNAIDS jubeln bereits und sprechen von einem ersten echten Erfolg bei der Entwicklung von AIDS-Impfstoffen. Wie sch\u00e4tzen Sie die Ergebnisse des Massentests in Thailand ein? Ist es der Durchbruch?", "type": "text"}, {"value": "Ralf Wagner: Mit dem Wort \"Durchbruch\" w\u00e4re ich vorsichtig. Aber es ist ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was unterscheidet diese Studie von vorherigen?", "type": "text"}, {"value": "Wagner: Alle Studien zur Entwicklung eines AIDS-Impfstoffs - und das sind nur eine Handvoll - sind bisher gescheitert. Schlimmer noch: Die Geeimpften hatten sogar h\u00f6here Infektionsraten als die Nicht-Geimpften. Diese neue Studie ist die erste, die tats\u00e4chlich einen positiven Effekt zeigt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Also stimmen Sie in den Jubel der UN-Organisationen und ihrer Kollegen in Thailand ein?", "type": "text"}, {"value": "Wagner: Die Studie ist immerhin das Beste, was wir in den vergangenen 25 Jahren gesehen haben.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Ralf Wagner", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ralf Wagner", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/dd4de2b0-3c81-49e0-9be8-9b10e1255438/AAABlg-mdVE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/dd4de2b0-3c81-49e0-9be8-9b10e1255438/AAABlg-mdVE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/dd4de2b0-3c81-49e0-9be8-9b10e1255438/AAABlg-mdVE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/dd4de2b0-3c81-49e0-9be8-9b10e1255438/AAABlg-mdVE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/dd4de2b0-3c81-49e0-9be8-9b10e1255438/AAABlg-mdVE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/dd4de2b0-3c81-49e0-9be8-9b10e1255438/AAABlg-mdVE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/dd4de2b0-3c81-49e0-9be8-9b10e1255438/AAABlg-mdVE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/dd4de2b0-3c81-49e0-9be8-9b10e1255438/AAABlg-mdVE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Ralf Wagner ist seit 2003 Professor f\u00fcr Molekularvirologie an der Universit\u00e4t Regensburg. Er leitet das Institut f\u00fcr Molekulare Mikrobiologie und Gentherapie. Die Forschung nach einem Impfstoff gegen Aids geh\u00f6rt zu seinen Arbeitsschwerpunkten.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Aber die Wirksamkeit ist doch m\u00e4\u00dfig: Der Impfstoff bietet nur einen 30%igen Schutz.", "type": "text"}, {"value": "Wagner: Schon 30 Prozent ist ein gro\u00dfer Fortschritt und kann helfen Infektionsketten, also Seuchen, zu verhindern. Ein 100%iger Schutz ist illusorisch. Das hatte auch niemand erwartet.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was bringen die Ergebnisse der Studie f\u00fcr die AIDS-Forschung in Deutschland?", "type": "text"}, {"value": "Wagner: Sie bringen uns erheblich weiter. Die Impfstoffentwicklung ist ja keine nationale Angelegenheit. Ich bin Mitglied einer internationalen Arbeitsgruppe. Unser Industriepartner ist Sanofi-Pasteur, also der Hersteller, der auch an der neuen Studie beteiligt ist. Jetzt sind wir alle positiv aufgeregt angesichts dieser Ergebnisse. Wir wissen jetzt: Wir sind auf dem richtigen Weg.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Wenke B\u00f6rnsen f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.aids-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090924T1448", "otp": "meldung", "cid": "aids-ts-114", "pti": "AIDS-Forscher_Impfstudie_ist_ein_grosser_Fortschritt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit AIDS-Forscher Wagner", "firstSentence": "Ein Impfstoff gegen AIDS - danach wird seit 25 Jahren fieberhaft gesucht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/aids-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/aids-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/aids-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ueberhangmandate-ts-102", "externalId": "tagesschau_94ee89a6-a59f-4c52-b6cd-b80b8e2c700e", "title": "Interview: Was sind eigentlich \u00dcberhangmandate?", "date": "2009-09-24T12:38:38.639+02:00", "tags": [{"tag": "\u00dcberhangmandate"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ueberhangmandate-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=9D612B38E3659AE5E655F138A6BD9E7B", "content": [{"value": "Der deutsche Bundestag ist nach jeder Wahl mit 598 Pl\u00e4tzen zu besetzen. Meist sitzen aber mehr Abgeordnete im Parlament. Der Politologe Joachim Behnke von der Zeppelin University erkl\u00e4rt, wie es dazu kommt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr Behnke, was hat es mit den \u00dcberhangmandaten auf sich?

Behnke: Jede Partei bekommt zun\u00e4chst bundesweit so viele Sitze, wie ihr aufgrund der Zweitstimmen zustehen. Und diese werden dann auf die jeweiligen Landeslisten der Parteien verteilt. Jetzt kommen aber noch die Direktkandidaten hinzu, die ihre Wahlkreise mit den Erststimmen gewonnen haben.\u00a0Wenn nun eine Partei in einem Bundesland mehr Direktmandate bekommen hat, als ihr aufgrund ihrer Zweitstimmen eigentlich zustehen, dann entstehen diese \u00dcberhangmandate - weil die \u00fcbersch\u00fcssigen Sitze den Direktgew\u00e4hlten ja nicht wieder weggenommen werden.

tagesschau.de: Gibt es denn Parteien, die von diesem Effekt besonders profitieren?

Behnke: Die \u00dcberhangmandate sollten bei dieser Wahl ganz deutlich zugunsten der CDU ausfallen, wenn uns die derzeitigen Umfragen die richtigen St\u00e4rkeverh\u00e4ltnisse zwischen den Parteien prognostizieren. Und zwar deswegen, weil die Bedingungen zur Entstehung von \u00dcberhangmandaten f\u00fcr die CDU so g\u00fcnstig sind wie nie zuvor. Sie liegt einerseits sehr deutlich vor der SPD, andererseits klar unter der 50-Prozent-Grenze. Beides zusammen schafft ideale Umst\u00e4nde f\u00fcr die Entstehung von \u00dcberhangmandaten. Wir werden daher mit hoher Wahrscheinlichkeit einen neuen Spitzenwert an \u00dcberhangmandaten bekommen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Joachim Behnke ist Inhaber des Lehrstuhls f\u00fcr Politikwissenschaft an der Zeppelin University in Friedrichshafen. Er habilitierte \u00fcber das Wahlsystem der Bundesrepublik Deutschland. Behnke ist bei der Deutschen Vereinigung f\u00fcr Politische Wissenschaft der Sprecher des Arbeitskreises f\u00fcr empirische Methoden der Politikwissenschaft.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "
tagesschau.de: Fair ist das ja nicht. Ist das Wahlsystem auch verfassungswidrig?

Behnke: Fair ist das mit Sicherheit nicht. Aber unfair ist ja noch lange nicht verfassungswidrig. Es geht hierbei bestenfalls um den Wahlrechtsgrundsatz der Stimmengleichheit - und unter diesem Aspekt ist fr\u00fcher schon \u00f6fter geklagt worden. Bisher sind die Urteile allerdings so ausgefallen, dass \u00dcberhangmandate an sich nicht gegen das Grundgesetz versto\u00dfen. Was aber sehr wohl als verfassungswidrig gilt, sind die \u00dcberhangmandate in Verbindung mit negativen Stimmgewichten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Besteht also ein Risiko, dass die Wahl im Nachhinein f\u00fcr ung\u00fcltig erkl\u00e4rt werden k\u00f6nnte?

Behnke: Dar\u00fcber kann man bestenfalls Spekulationen anstellen. Das entscheidende Urteil zu \u00dcberhangmandaten vom Bundesverfassungsgericht\u00a0von 1997 ging damals 4:4 aus. Die \u00dcberhangmandate waren also weiterhin verfassungskonform. Wenn jetzt allerdings eine neue Situation entsteht, weil \u00dcberhangmandaten in einem bisher nicht dagewesenen Ausma\u00df auftreten, noch dazu die Mehrheitsverh\u00e4ltnisse umkehren, dann kann man nicht ausschlie\u00dfen, dass Karlsruhe m\u00f6glicherweise den Effekt der \u00dcberhangmandate als verfassungswidrig einstufen und im Extremfall sogar Neuwahlen oder einen entsprechenden Ausgleich anordnen k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Danyal Bayaz f\u00fcr tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wahl09.hintergruende.ueberhangmandate-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090924T1238", "otp": "meldung", "cid": "ueberhangmandate-ts-102", "pti": "Bundeswahlgesetz_Ueberhangmandate", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundeswahlgesetz", "firstSentence": "Der deutsche Bundestag ist nach jeder Wahl mit 598 Pl\u00e4tzen zu besetzen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wahl09/hintergruende/ueberhangmandate-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wahl09/hintergruende/ueberhangmandate-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wahl09/hintergruende/ueberhangmandate-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "atomstreit-ts-102", "externalId": "tagesschau_d1b69d8b-edde-4fdb-b7fe-e831a2bba5d1", "title": "Auch Russland schlie\u00dft Sanktionen nicht mehr aus", "date": "2009-09-24T05:05:11.609+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/atomstreit-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=1EB5EE1EDBFC19A856C2484A43A2500C", "content": [{"value": "Im Atomstreit mit dem Iran haben die UN-Vetom\u00e4chte und Deutschland noch einmal nachdr\u00fcckliche \"ernsthafte Antworten\" von Teheran verlangt. Russlands Pr\u00e4sident Medwedjew zeigte sich neuen Sanktionen gegen den Iran erstmals nicht abgeneigt. \"In manchen F\u00e4llen sind sie unvermeidbar\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "Der russische Pr\u00e4sident Dimitri Medwedjew hat sich aufgrund des umstrittenen iranischen Atomprogramms erstmals offen f\u00fcr neue Sanktionen gegen Teheran gezeigt. Nach einem Treffen mit US-Pr\u00e4sident Barack Obama am Rande der UN-Vollversammlung deutete Medwedjew an, Sanktionen k\u00f6nnten n\u00f6tig sein, falls der Iran sein Nuklearprogramm nicht einschr\u00e4nke. \"Sanktionen f\u00fchren nur selten zu produktiven Ergebnissen, aber in manchen F\u00e4llen sind sie unvermeidbar\", sagte er.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Russlands Pr\u00e4sident Medwedjew im Gespr\u00e4ch mit US-Pr\u00e4sident Obama", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Dimitri Medwedjew und Barack Obama", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/aee8ab3b-e812-434c-ae13-32badcf5bc01/AAABlhCGGyI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/aee8ab3b-e812-434c-ae13-32badcf5bc01/AAABlhCGGyI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/aee8ab3b-e812-434c-ae13-32badcf5bc01/AAABlhCGGyI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/aee8ab3b-e812-434c-ae13-32badcf5bc01/AAABlhCGGyI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/aee8ab3b-e812-434c-ae13-32badcf5bc01/AAABlhCGGyI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/aee8ab3b-e812-434c-ae13-32badcf5bc01/AAABlhCGGyI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/aee8ab3b-e812-434c-ae13-32badcf5bc01/AAABlhCGGyI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/aee8ab3b-e812-434c-ae13-32badcf5bc01/AAABlhCGGyI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Pr\u00e4sidenten betonten gleichwohl, dass dem Verhandlungsweg zun\u00e4chst Vorrang einger\u00e4umt werde. Sollte sich der Iran dabei aber nicht bewegen, so Obama, blieben \"schwerwiegende zus\u00e4tzliche Sanktionen eine M\u00f6glichkeit\". Diesbez\u00fcglich seien Medwedjew und er der gleichen Meinung, betonte der US-Pr\u00e4sident. Bereits vor dem Treffen der beiden Staatschefs hatten russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Delegationskreise gemeldet, dass Moskau Sanktionen nicht l\u00e4nger ausschlie\u00dfe.", "type": "text"}, {"value": "

Druck auf Teheran steigt

", "type": "headline"}, {"value": "Damit steigt der Druck auf Teheran unmittelbar vor der neuen Gespr\u00e4chsrunde mit den f\u00fcnf st\u00e4ndigen UN-Sicherheitsratsmitgliedern und Deutschland in der kommenden Woche in Genf. Die Vertreter der sogenannten Sechsergruppe - USA, Russland, China, Frankreich, Gro\u00dfbritannien und Deutschland - trafen sich am Rande der UN-Vollversammlung, um ihre Verhandlungstaktik f\u00fcr den kommenden Donnerstag abzustimmen. Der britische Au\u00dfenminister David Miliband sagte nach dem Gespr\u00e4ch, die internationale Gemeinschaft erwarte in der kommenden Woche \"ernsthafte Antworten\" Teherans auf die offenen Fragen zum Atomprogramm.", "type": "text"}, {"value": "In seiner Rede in der UN-Vollversammlung ging der iranische Pr\u00e4sident Mahmud Ahmadinedschad auf den Streit um das Atomprogramm mit keinem Wort ein. Mit scharfer Kritik an Israel sorgte er f\u00fcr einen Eklat.", "type": "text"}, {"value": "Die internationale Atomenergiebeh\u00f6rde (IAEA) hatte zuletzt betont, dass es noch bedeutende offene Fragen zur Natur des iranischen Atomprogramms gebe. Die Sechsergruppe bef\u00fcrchtet, dass der Iran unter dem Deckmantel der Forschung und der zivilen Nutzung der Atomkraft ein Waffenprogramm betreibt. Ein besonderer Dorn im Auge ist der internationalen Gemeinschaft die Urananreicherung, da angereichertes Uran als Ausgangsstoff f\u00fcr den Bau von Atombomben genutzt werden kann. Der Iran weigert sich jedoch, die Anreicherung einzustellen und verweist auf Forschung und die zivile Nutzung.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-09-14T21:58:14.531+02:00", "sophoraId": "atomstreit-ts-100", "externalId": "tagesschau_49f2b52b-bf4c-4565-8694-e4a422255563", "topline": "EU-Dialog mit dem Iran", "title": "Ende der monatelangen Funkstille", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/atomstreit-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/atomstreit-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.atomstreit-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090924T0504", "otp": "meldung", "cid": "atomstreit-ts-102", "pti": "Druck_auf_Iran_im_Atomstreit_verstaerkt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Westen macht Druck im Atomstreit mit Iran", "firstSentence": "Im Atomstreit mit dem Iran haben die UN-Vetom\u00e4chte und Deutschland noch einmal nachdr\u00fcckliche \"ernsthafte Antworten\" von Teheran verlangt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/atomstreit-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/atomstreit-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/atomstreit-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "emissionshandel-ts-124", "externalId": "tagesschau_5901b6e6-b7bc-47c8-a263-57340c70a948", "title": "Gericht stoppt Klimavorgaben der EU", "date": "2009-09-23T16:59:25.682+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/emissionshandel-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=8478061BB350970350BC248D23E1C1B0", "content": [{"value": "Nach einer Entscheidung des EU-Gerichts hat die Europ\u00e4ische Union Polen und Estland zu Unrecht Obergrenzen f\u00fcr Treibhausemissionen auferlegt. Demnach hat die EU-Kommission ihre Kompetenzen \u00fcberschritten. Der Handel mit Emmissionzertifikaten ist ein zentrales Instrument im Kampf gegen den Klimawandel.", "type": "text"}, {"value": "Im Streit um Emissionsrechte haben Polen und Estland vor Gericht einen Sieg \u00fcber die Europ\u00e4ische Union errungen. Nach einem Urteil des EU-Gerichts erster Instanz darf die EU-Kommission den Mitgliedstaaten im Rahmen des Emissionshandels keine Vorgaben f\u00fcr die Reduktion des CO2-Aussto\u00dfes machen.", "type": "text"}, {"value": "Um den Treibhausgas-Aussto\u00df einzuschr\u00e4nken, erhalten Industrieunternehmen vom Staat eine begrenzte Anzahl von Verschmutzungsrechten, sogenannte Emissionszertifikate. Kommen sie damit nicht aus, m\u00fcssen sie Emissionszertifikate von anderen, umweltfreundlicher wirtschaftenden Unternehmen zukaufen. Damit dieses System europaweit funktioniert, haben alle EU-Staaten f\u00fcr den Zeitraum von 2008 bis 2012 Pl\u00e4ne f\u00fcr die Aufteilung der Emissionszertifikate aufgestellt.", "type": "text"}, {"value": "

Kompetenzen \u00fcberschritten

", "type": "headline"}, {"value": "Das Gericht hob eine Entscheidung der Kommission von 2007 auf, wonach die Pl\u00e4ne Polens und Estlands f\u00fcr die Handelsperiode 2008 bis 2012 das Potenzial zur Emissionsverringerung nicht aussch\u00f6pften. Polen sollte deshalb seine CO2-Emissionen um 26,7 Prozent senken, Estland um weitere 48 Prozent. Gegen \u00e4hnliche Entscheidungen klagten auch Bulgarien, Lettland, Litauen, Rum\u00e4nien und die Tschechische Republik.", "type": "text"}, {"value": "Laut dem Urteil hat die Kommission ihre Kompetenzen \u00fcberschritten, als sie den Staaten Obergrenzen f\u00fcr die zuzuteilenden Emissionszertifikate vorgab, erkl\u00e4rte das Gericht in Luxemburg. Der Handel mit CO2-Verschmutzungsrechten ist das wichtigste Instrument der EU im Kampf gegen den Klimawandel.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.emissionshandel-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090923T1659", "otp": "meldung", "cid": "emissionshandel-ts-124", "pti": "EU-Gericht_beschneidet_Klimaschutz-Kompetenz_der_Kommission", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Kommission \u00fcberschreitet Kompetenzen", "firstSentence": "Nach einer Entscheidung des EU-Gerichts hat die Europ\u00e4ische Union Polen und Estland zu Unrecht Obergrenzen f\u00fcr Treibhausemissionen auferlegt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/emissionshandel-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/emissionshandel-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/emissionshandel-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "finanzaufsicht-ts-100", "externalId": "tagesschau_7c4d3b08-820b-42d5-a818-8608ba3e3d12", "title": "Europ\u00e4ische Union plant zentrale Finanzaufsicht", "date": "2009-09-23T12:37:13.368+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/finanzaufsicht-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B22F9A8CB468EA9E423A41317CD09695", "content": [{"value": "Kurz vor dem G20-Gipfel in Pittsburgh hat die EU-Kommission ein Gesetzespaket zur Finanzaufsicht in der Europ\u00e4ischen Union vorgelegt. Kern sind drei neue Kontrollbeh\u00f6rden f\u00fcr Banken, Versicherungen und B\u00f6rsen. Zudem soll ein zentraler Ausschuss das gesamte Finanzsystem im Auge behalten.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Union will als Konsequenz aus der Finanzkrise die Aufsicht \u00fcber Banken, Versicherungen und B\u00f6rsen reformieren. Die EU-Kommission legte dazu in Br\u00fcssel ein Gesetzespaket vor.", "type": "text"}, {"value": "Drei europ\u00e4ische Beh\u00f6rden und ein neues Aufsichtsgremium der Zentralbanken sollen demnach k\u00fcnftig \u00fcber die Stabilit\u00e4t des Finanzsystems wachen und in bestimmten Situationen den nationalen Beh\u00f6rden Vorschriften machen k\u00f6nnen. Die Schw\u00e4che der bisher national organisierten Aufsicht sei in der Finanzkrise zutage getreten, erkl\u00e4rte die Kommission.", "type": "text"}, {"value": "

Finanzaufsicht auf zwei S\u00e4ulen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Finanzaufsicht in Europa soll demnach k\u00fcnftig auf zwei S\u00e4ulen aufbauen. Die drei neuen Aufsichtsbeh\u00f6rden f\u00fcr Banken, Versicherungen und B\u00f6rsen sollen mit den nationalen Aufsehern in einem Europ\u00e4ischen System f\u00fcr Finanzaufsicht (EFSF) zusammenarbeiten. Die EU-Beh\u00f6rden k\u00f6nnen zwischen den nationalen Aufsehern vermitteln, wenn diese zum Beispiel bei der Aufsicht \u00fcber grenz\u00fcberschreitende Institute in Streit geraten. Auch soll die EU-Ebene im Krisenfall die Koordination \u00fcbernehmen. Die neue EU-Wertpapieraufsicht w\u00e4re zudem f\u00fcr die \u00dcberwachung der Rating-Agenturen zust\u00e4ndig.", "type": "text"}, {"value": "Daneben w\u00fcrde unter dem Dach der Europ\u00e4ischen Zentralbank ein Europ\u00e4ischer Ausschuss f\u00fcr Systemrisiken (ESRB) eingerichtet, der das gesamte Finanzsystem im Auge behalten und Fr\u00fchwarnungen aussprechen soll. Anders als die neuen EU-Beh\u00f6rden h\u00e4tte der ESRB keine rechtlichen Kompetenzen gegen\u00fcber der nationalen Aufsicht.", "type": "text"}, {"value": "

\"Aufsicht muss global und europ\u00e4isch sein\"

", "type": "headline"}, {"value": "Da die Finanzm\u00e4rkte l\u00e4ngst europ\u00e4isch und global ausgerichtet seien, m\u00fcsse auch die Aufsicht global und europ\u00e4isch sein, sagte Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso. \"Wir wollen den europ\u00e4ischen Steuerzahler vor weiteren schwarzen Tagen wie im Herbst 2008 sch\u00fctzen, als die Regierungen Milliarden Euro in die Rettung der Banken investieren mussten.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Wir wollen den europ\u00e4ischen Steuerzahler vor weiteren schwarzen Tagen sch\u00fctzen.\"", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Barroso, Pr\u00e4sident der Europ\u00e4ischen Kommission", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Gute Grundlage f\u00fcr die weitere Diskussion\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung bezeichnete die Vorschl\u00e4ge als \"gute Grundlage f\u00fcr die weitere Diskussion im Rat\". Die Verbesserung der grenz\u00fcberschreitenden Finanzaufsicht sei f\u00fcr die Bundesregierung ein zentrales Element f\u00fcr mehr Kontrolle und Transparenz auf den Finanzm\u00e4rkten, sagte ein Ministeriumssprecher in Berlin.", "type": "text"}, {"value": "Mit den Vorschl\u00e4gen will sich die EU beim G20-Treffen in Pittsburgh als Vorreiter pr\u00e4sentieren. Stimmen Mitgliedstaaten und Europaparlament dem Vorhaben zu, k\u00f6nne die neue Finanzaufsicht bereits im Laufe des kommenden Jahres ihre Arbeit aufnehmen, hie\u00df es in der Kommission.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.finanzaufsicht-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090923T1237", "otp": "meldung", "cid": "finanzaufsicht-ts-100", "pti": "Europaeische_Union_plant_zentrale_Finanzaufsicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gesetzespaket der EU-Kommission", "firstSentence": "Kurz vor dem G20-Gipfel in Pittsburgh hat die EU-Kommission ein Gesetzespaket zur Finanzaufsicht in der Europ\u00e4ischen Union vorgelegt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzaufsicht-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzaufsicht-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzaufsicht-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugesetz-ts-100", "externalId": "tagesschau_419142a3-9b65-4503-9388-007b43f7a627", "title": "K\u00f6hler stimmt EU-Begleitgesetzen zu", "date": "2009-09-23T11:47:52.866+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugesetz-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=71F368EC2A54B281479338EA45710F4E", "content": [{"value": "Bundespr\u00e4sident K\u00f6hler hat den deutschen Begleitgesetzen zum EU-Reformvertrag von Lissabon zugestimmt. Diese regeln die Umsetzung des Vertrags in deutsches Recht. Mit K\u00f6hlers Unterschrift ist der Weg zur Ratifikation des Vertrags von Lissabon durch Deutschland frei.", "type": "text"}, {"value": "Der EU-Reformvertrag von Lissabon hat in Deutschland die letzte H\u00fcrde genommen: Bundespr\u00e4sident Horst K\u00f6hler stimmte den deutschen Begleitgesetzen zum EU-Reformvertrag zu. Die Gesetze, in denen die Mitwirkungsrechte von Bundestag und Bundestag in EU-Fragen festgeschrieben werden, w\u00fcrden am Donnerstag im Bundesgesetzblatt erscheinen und damit g\u00fcltig werden, sagte ein Sprecher des Bundespr\u00e4sidenten in Berlin. Mit K\u00f6hlers Unterschrift unter der Ratifikationsurkunde hat Deutschland dann den Reformvertrag anerkannt. Das soll am Freitag geschehen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bundespr\u00e4sident Horst K\u00f6hler", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundespr\u00e4sident Horst K\u00f6hler vor dem Schloss Bellevue (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a7d6ca74-62bd-4478-9397-79e8c073e6ca/AAABlhBz1Lk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a7d6ca74-62bd-4478-9397-79e8c073e6ca/AAABlhBz1Lk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a7d6ca74-62bd-4478-9397-79e8c073e6ca/AAABlhBz1Lk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a7d6ca74-62bd-4478-9397-79e8c073e6ca/AAABlhBz1Lk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a7d6ca74-62bd-4478-9397-79e8c073e6ca/AAABlhBz1Lk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a7d6ca74-62bd-4478-9397-79e8c073e6ca/AAABlhBz1Lk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a7d6ca74-62bd-4478-9397-79e8c073e6ca/AAABlhBz1Lk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a7d6ca74-62bd-4478-9397-79e8c073e6ca/AAABlhBz1Lk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bundestag und Bundesrat hatten in den Sommermonaten im Schnellverfahren die Begleitgesetze zum Vertrag von Lissabon verabschiedet, die eine St\u00e4rkung der Parlamentsrechte in EU-Fragen vorsehen. Dies hatte das Bundesverfassungsgericht verlangt. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach im Bayerischen Rundfunk von einem \"gro\u00dfen Erfolg, den das Parlament und der Bundesrat jetzt noch geschafft haben\".", "type": "text"}, {"value": "

Weitere Klage abgelehnt

", "type": "headline"}, {"value": "Eine weitere Verfassungsbeschwerde gegen die Begleitgesetze wies das Gericht in Kalrsruhe heute als unzul\u00e4ssig ab. Kl\u00e4ger war der fr\u00fchere Thyssen-Chef Dieter Spethmann. Der von Spethmann geforderte v\u00f6lkerrechtliche Vorbehalt, wonach der EU-Vertrag nur nach Ma\u00dfgabe des Karlsruher Lissabon-Urteils vom Juni gelten solle, ist aus Sicht des Gerichts nicht erforderlich, \"denn die europ\u00e4ische Integration ist verfassungskonform realisierbar\".", "type": "text"}, {"value": "Der EU-Reformvertrag muss noch in Polen und Tschechien ratifiziert werden. In Irland findet am 2. Oktober ein neue Volksabstimmung statt. In einer ersten Abstimmung hatten die Iren den Vertrag abgelehnt und die EU damit in eine tiefe Krise gest\u00fcrzt. Der Reformvertrag kann nur in Kraft treten, wenn alle 27 EU-Staaten zugestimmt haben. Mit dem Lissabon-Vertrag soll die Zusammenarbeit in der Europ\u00e4ischen Union transparenter und demokratischer werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.eugesetz-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090923T1147", "otp": "meldung", "cid": "eugesetz-ts-100", "pti": "Bundespraesident_Koehler_unterzeichntet_EU-Begleitgesetze", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Lissabon-Vertrag nimmt in Deutschland letzte H\u00fcrde", "firstSentence": "Bundespr\u00e4sident K\u00f6hler hat den deutschen Begleitgesetzen zum EU-Reformvertrag von Lissabon zugestimmt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/eugesetz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/eugesetz-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/eugesetz-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "banken-ts-124", "externalId": "tagesschau_2ba0197b-7292-47d1-8e62-d281d888375a", "title": "Schlechte Beratung, hohe Geb\u00fchren", "date": "2009-09-22T17:57:11.061+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/banken-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=85FFFEFDA5AA191A81DA5FBEC430E265", "content": [{"value": "Die EU-Kommission hat den deutschen Banken ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt. Die Kontof\u00fchrung sei f\u00fcr die Kunden doppelt so teuer wie in Belgien oder den Niederlanden. Zudem sei es oft besser, den Empfehlungen der Finanzberater nicht zu vertrauen.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, SWR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Der Bericht der EU-Verbraucherschutzbeh\u00f6rde gleicht einer Abrechnung mit dem Bankgewerbe. Schlechte Beratung, \u00fcberh\u00f6hte Geb\u00fchren und unverst\u00e4ndliche Informationen - all das finden Verbraucher an Europas Bankschaltern zuhauf, kritsiert Br\u00fcssel. EU-Verbraucherkommissarin Meglena Kuneva beklagte, die Banken w\u00fcrden Verbraucherschutzstandards h\u00e4ufig nicht einhalten. Zudem erschweren sie den Kunden den Wechsel, weil ihre Angebote kaum vergleichbar seien. \u00dcbersichtlich seien sie erst recht nicht, r\u00fcgt Referatsleiter Dirk Staudenmayer.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Die Banken lassen ihre Kunden im Stich\" - EU-Kommissarin Kuneva.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Verbraucherkommissarin Meglena Kuneva", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0a74f1c4-ccb0-47bc-ac6d-6d6bddc6b655/AAABlhB4r3Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0a74f1c4-ccb0-47bc-ac6d-6d6bddc6b655/AAABlhB4r3Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0a74f1c4-ccb0-47bc-ac6d-6d6bddc6b655/AAABlhB4r3Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0a74f1c4-ccb0-47bc-ac6d-6d6bddc6b655/AAABlhB4r3Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0a74f1c4-ccb0-47bc-ac6d-6d6bddc6b655/AAABlhB4r3Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0a74f1c4-ccb0-47bc-ac6d-6d6bddc6b655/AAABlhB4r3Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0a74f1c4-ccb0-47bc-ac6d-6d6bddc6b655/AAABlhB4r3Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0a74f1c4-ccb0-47bc-ac6d-6d6bddc6b655/AAABlhB4r3Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Kontof\u00fchrung in Deutschland sehr teuer

", "type": "headline"}, {"value": "Im EU-Vergleich zahlen deutsche Bankkunden deutlich mehr f\u00fcr die Kontof\u00fchrung als ihre Nachbarn. Gegen\u00fcber den Niederlanden oder Belgien liegen die Geb\u00fchren in Deutschland mit knapp 90 Euro ann\u00e4hrend doppelt so hoch. Immerhin sind Italien und Frankreich noch teurer. Eine Erkl\u00e4rung f\u00fcr den gro\u00dfen Unterschiede hat Br\u00fcssel nicht - au\u00dfer dem Hinweis, dass die M\u00e4rkte ganz offensichtlich nicht richtig funktionierten. Abhilfe k\u00f6nnte ein EU-weit einheitliches Formular bringen, das die Finanzindustrie zur Vergleichbarkeit zwingen w\u00fcrde - daran aber denkt die EU-Kommission derzeit nicht.", "type": "text"}, {"value": "Kein gutes Haar l\u00e4sst Br\u00fcssel auch an den Beratungsleistungen der deutschen Banken: So w\u00fcrden sich vier von f\u00fcnf Deutschen auf die Anlageempfehlung ihres Bankberaters verlassen - zu unrecht, wie die EU-Verbrauchersch\u00fctzer meinen. Denn die Sparer h\u00e4tten bis zu 30 Milliarden Euro verloren, weil sie ihr Geld in unpassende Finanzprodukte gesteckt h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "

Berater ohne Interesse an neutraler Beratung

", "type": "headline"}, {"value": "Bestes Beispiel: Die Zertifikate der US-Bank Lehman Brothers. Die Papiere der Pleitebank wurden besonders h\u00e4ufig zur Altersvorsorge empfohlen. Tats\u00e4chlich aber wurden sie \u00fcber Nacht wertlos. Als sichere Geldanlage taugen Zertifikate nicht. Br\u00fcssel scheint den Grund f\u00fcr die fehlerhafte Beratung zu kennen: Weil Bankmitarbeiter mit Pr\u00e4mien am Verkaufserfolg beteiligt seien, h\u00e4tten sie an neutraler Beratung kein Interesse.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.banken-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090922T1756", "otp": "meldung", "cid": "banken-ts-124", "pti": "EU_wirft_deutschen_Banken_falsche_Beratung_vor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Deutsche Banken im EU-Vergleich", "firstSentence": "Die EU-Kommission hat den deutschen Banken ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/banken-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/banken-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/banken-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimaschutz-ts-104", "externalId": "tagesschau_040f5347-c1b6-42cb-afad-0c2875c0114f", "title": "Industrie fordert ehrgeizige Emissionsziele", "date": "2009-09-22T14:35:45.578+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimaschutz-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=7AAA84E4EC2234DF7865CB39457A6D1B", "content": [{"value": "In der Debatte um den Klimaschutz ergreift die Wirtschaft die Initiative. 500 Konzerne verlangten von den Regierungen ein ehrgeiziges Abkommen mit niedrigen Grenzwerten f\u00fcr die Emission von Treibhausgasen. Sie forderten zugleich Anreize f\u00fcr Investitionen in klimafreundliche Produkte.", "type": "text"}, {"value": "Ein B\u00fcndnis aus mehr als 500 internationalen Konzernen hat die Industriel\u00e4nder zu ehrgeizigen Zielen im Kampf gegen den Klimawandel aufgefordert. Sie ver\u00f6ffentlichten das \"Kommuniqu\u00e9 von Kopenhagen\", in dem sie ein globales Abkommen \u00fcber den Klimawandel fordern. Dieses zu verabschieden, ist das Ziel der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen Ende des Jahres. Falls die Verhandlungen scheitern sollten, versch\u00e4rfe das die Unsicherheit und f\u00fchre zu einem weiteren Vertrauensverlust in der Krise, schrieben die Konzerne. Eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung werde nicht m\u00f6glich sein, solange die Klimafrage nicht gel\u00f6st sei.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Unternehmen fordern politische Anreize f\u00fcr Investitionen in klimafreundliche Technologien.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auspuff st\u00f6\u00dft Abgase aus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b8719004-bbe6-475f-9db1-d381f08bc9be/AAABlhAkmXo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b8719004-bbe6-475f-9db1-d381f08bc9be/AAABlhAkmXo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b8719004-bbe6-475f-9db1-d381f08bc9be/AAABlhAkmXo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b8719004-bbe6-475f-9db1-d381f08bc9be/AAABlhAkmXo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b8719004-bbe6-475f-9db1-d381f08bc9be/AAABlhAkmXo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b8719004-bbe6-475f-9db1-d381f08bc9be/AAABlhAkmXo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b8719004-bbe6-475f-9db1-d381f08bc9be/AAABlhAkmXo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b8719004-bbe6-475f-9db1-d381f08bc9be/AAABlhAkmXo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Weltweite Obergrenzen notwendig

", "type": "headline"}, {"value": "Die Unterzeichner, zu denen auch deutsche Unternehmen wie Allianz, BASF, Deutsche Telekom, E.on und Siemens z\u00e4hlen, stellten konkrete Forderungen f\u00fcr ein Klimaschutzabkommen auf. Sie verlangten weltweite Obergrenzen f\u00fcr die Emission von Treibhausgasen bis 2050 einschlie\u00dflich mehrerer Zwischenziele. In den n\u00e4chsten zehn Jahren m\u00fcssten die Emissionen rapide sinken. Sie verwiesen dabei auf eine notwendige Reudzierung um 50 bis 85 Prozent bis zur Mitte des Jahrhunderts.", "type": "text"}, {"value": "Die Industriestaaten sollten sich nach Ansicht der Konzerne zu Reduktionszielen verpflichten, die weit \u00fcber dem weltweiten Durchschnitt liegen. Erforderlich seien Strategien, um die derzeitige Rezession zu \u00fcberwinden und gleichzeitig den Grundstein f\u00fcr ein kohlenstoffarmes Wirtschaftswachstum zu legen. Sie verlangten politische Signale und Anreize als Augangspunkt f\u00fcr Milliardeninvestitionen in kohlenstoffarme Produkte und Technologien. \"Wir m\u00fcssen es vermeiden, in eine Zukunft mit hohen Kohlenstoffemissionen zu gehen\", hei\u00dft es in dem Kommuniqu\u00e9.", "type": "text"}, {"value": "

Zuverl\u00e4ssige Pr\u00fcfung der Emissionen n\u00f6tig

", "type": "headline"}, {"value": "Die Konzerne pl\u00e4dierten zudem f\u00fcr eine zuverl\u00e4ssige Messung und Pr\u00fcfung der Emissionen, um die Ziele des k\u00fcnftigen Klimaabkommens durchsetzen zu k\u00f6nnen. Sie sprachen sich zudem f\u00fcr ein globales Konzept f\u00fcr Emissionen der internationalen Luft- und Schifffahrt aus und forderten eine Strategie zur unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.klimaschutz-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090922T1435", "otp": "meldung", "cid": "klimaschutz-ts-104", "pti": "500_Konzerne_fordern_von_Politik_ehrgeizige_Klimaschutzziele", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "500 Konzerne f\u00fcr strenges Klimaschutzabkommen", "firstSentence": "In der Debatte um den Klimaschutz ergreift die Wirtschaft die Initiative.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/klimaschutz-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/klimaschutz-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/klimaschutz-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "export-ts-108", "externalId": "tagesschau_9a4520f1-0ebc-468b-8ba9-51f22d9fc6da", "title": "Rekordeinbruch f\u00fcr den Exportweltmeister", "date": "2009-09-22T11:18:21.655+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/export-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=F1FCF8216A83C3EBC25DB6CD487C0147", "content": [{"value": "Den deutschen Exporteuren fehlen in der Wirtschaftskrise die Abnehmer. Im ersten Halbjahr brachen die Ausfuhren st\u00e4rker ein als je zuvor: um 23,5 Prozent. Vor allem EU-Staaten, Russland und die T\u00fcrkei kauften viel weniger in Deutschland ein. Nur der Handel mit China litt kaum unter der Krise.", "type": "text"}, {"value": "Die weltweite Wirtschaftskrise hat die deutschen Exporte im ersten Halbjahr 2009 so stark einbrechen lassen wie nie zuvor seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts sanken die Ausfuhren zwischen Januar und Juni um 23,5 Prozent gegen\u00fcber dem ersten Halbjahr 2008.", "type": "text"}, {"value": "

Massive Probleme im Handel mit EU-Staaten

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem die anderen EU-Staaten lie\u00dfen sich infolge der konjunkturellen Talfahrt weniger deutsche Waren liefern. Die Ausfuhren nach Irland gingen um 41,3 Prozent zur\u00fcck. F\u00fcr Exporte nach Spanien verzeichneten die Statistiker ein Minus von 38,2 Prozent. In beiden L\u00e4ndern hatte das Platzen einer Immobilienblase die Wirtschaft tief in eine Krise gest\u00fcrzt. Auch der Handel mit Gro\u00dfbritannien litt unter den Folgen der Finanzkrise und der dortigen Rezession. Britische Kunden bezogen 27,8 Prozent weniger Waren aus der Bundesrepublik.", "type": "text"}, {"value": "Deutsche Exporte in L\u00e4nder au\u00dferhalb der Europ\u00e4ischen Union entwickelten sich unterschiedlich. Die Ausfuhren nach Russland brachen im Jahresvergleich um 38,9 Prozent. In die USA wurden 26,5 Prozent weniger Waren exportiert, in die T\u00fcrkei 35,7 Prozent weniger. Dagegen litt der Handel mit China kaum unter den Problemen der Weltwirtschaft. Die deutschen Exporteure lieferten nur 3,6 Prozent weniger in die Volksrepublik als ein Jahr zuvor. Die Einfuhren aus China nach Deutschland sanken parallel um 4,9 Prozent.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Deutschland k\u00f6nnte in diesem Jahr den Titel des Exportweltmeisters verlieren.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Containerterminal im Hamburger Hafen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3c4c4ac3-0e18-447c-b0f1-901be0c64e97/AAABlhA8mDM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3c4c4ac3-0e18-447c-b0f1-901be0c64e97/AAABlhA8mDM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3c4c4ac3-0e18-447c-b0f1-901be0c64e97/AAABlhA8mDM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3c4c4ac3-0e18-447c-b0f1-901be0c64e97/AAABlhA8mDM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3c4c4ac3-0e18-447c-b0f1-901be0c64e97/AAABlhA8mDM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3c4c4ac3-0e18-447c-b0f1-901be0c64e97/AAABlhA8mDM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3c4c4ac3-0e18-447c-b0f1-901be0c64e97/AAABlhA8mDM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3c4c4ac3-0e18-447c-b0f1-901be0c64e97/AAABlhA8mDM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Branchenverband erwartet 18 Prozent Minus f\u00fcr Gesamtjahr

", "type": "headline"}, {"value": "Deutschland droht nach Einsch\u00e4tzung der Welthandelsorganisation WTO in diesem Jahr seinen Titel als Exportweltmeister an China zu verlieren. Der Exportverband BGA erwartet f\u00fcr 2009 einen R\u00fcckgang der Ausfuhren um etwa 18 Prozent - das w\u00e4re das erste Minus seit 1993 und das gr\u00f6\u00dfte seit Bestehen der Bundesrepublik. F\u00fcr 2010 sagt der Verband allerdings wieder ein Plus von zehn Prozent voraus.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-09T16:07:06.455+02:00", "sophoraId": "exporte-ts-108", "externalId": "tagesschau_065eb894-5b1d-4d13-b7e2-246d0f30e75a", "topline": "Ausfuhren im Mai leicht gestiegen", "title": "Exporte ziehen wieder an", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exporte-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-108.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-23T13:48:56.225+02:00", "sophoraId": "export-ts-104", "externalId": "tagesschau_5a048103-9727-4a0b-97bf-b94637a267e7", "topline": "Krise erreicht die Ausfuhren", "title": "Schwerer Schlag f\u00fcr den Exportweltmeister", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/export-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/export-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-08T12:13:56.533+02:00", "sophoraId": "exporte-ts-106", "externalId": "tagesschau_31b03b87-e250-4a5d-a551-6e159dafec24", "topline": "Ausfuhren legten gegen\u00fcber Februar zu", "title": "Kleiner Hoffnungsschimmer f\u00fcr die deutschen Exporteure", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/exporte-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/exporte-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.export-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090922T1118", "otp": "meldung", "cid": "export-ts-108", "pti": "Deutsche_Exporte_brechen_staerker_ein_als_jemals_zuvor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "23,5 Prozent weniger Ausfuhren im ersten Halbjahr", "firstSentence": "Den deutschen Exporteuren fehlen in der Wirtschaftskrise die Abnehmer.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/export-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/export-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/export-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-140", "externalId": "tagesschau_639cd9c5-87d8-49dc-9234-f19b8014dc9c", "title": "Erholung mit ungewisser Fortsetzung", "date": "2009-09-21T16:13:55.586+02:00", "teaserImage": {"title": "Noch ist unklar, ob sich die wirtschaftliche Erholung langfristig fortsetzt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Frachtcontainer im Hamburger Hafen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-140.json?view=hasChanged&lastKnown=638C77CB57E6B929D8B120EA2350A56B", "content": [{"value": "Der Aufw\u00e4rtstrend der deutschen Wirtschaft hat sich laut Bundesbank und Finanzministerium im dritten Quartal fortgesetzt. Konjunkturforscher hoben erneut ihre Wachstumsprognosen an. Doch die Bundesregierung sieht noch keinen Beleg f\u00fcr eine nachhaltige Wende zum Besseren.", "type": "text"}, {"value": "Die Hoffnungen auf eine anhaltende wirtschaftliche Erholung wachsen. Die Konjunktur habe sich im laufenden Quartal belebt, schrieb die Bundesbank in ihrem Monatsbericht. Dazu h\u00e4tten die weltweiten Konjunkturprogramme und die niedrigen Leitzinsen der Notenbanken beigetragen. Auch das Bundesfinanzministerium geht davon aus, dass sich der Aufw\u00e4rtstrend im dritten Quartal fortsetzt.", "type": "text"}, {"value": "Das Institut der deutschen Wirtschaft K\u00f6ln (IW) korrigierte seine Konjunkturprognosen nach oben und erwartet im laufenden Jahr noch einen R\u00fcckgang des Bruttoinlandsprodukts um 4,5 Prozent. 2010 werde aber bereits wieder ein Wachstum um 1,5 Prozent folgen. \"Die d\u00fcsteren Prognosen des Fr\u00fchjahrs haben sich nicht best\u00e4tigt\", sagte IW-Direktor Michael H\u00fcther in Berlin.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Das Auf und Ab der Wirtschaft versuchen Forscher vorherzusagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kursverlauf auf einer B\u00f6rsentafel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-12-22T11:46:02.233+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konjunkturprognosen f\u00fcr Deutschland", "text": "Egal ob Rezession oder Aufschwung: M\u00f6glichst genaue Vorhersagen der wirtschaftlichen Entwicklung bilden die Grundlage f\u00fcr viele Planungen des Staates wie den Haushalt.", "title": "Die Vorhersagen der Wirtschaftssch\u00e4tzer"}, "type": "box"}, {"value": "

OECD lobt Europas Kampf gegen die Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Die Organisation f\u00fcr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) lobte die politischen Ma\u00dfnahmen im Kampf gegen die Wirtschaftskrise. Europa habe schnell auf die Krise reagiert. Es gebe Zeichen, dass die Mitgliedstaaten schneller als erwartet auf den Wachstumspfad zur\u00fcckf\u00e4nden, erkl\u00e4rte die OECD in ihrem EU-Wirtschaftsbericht. Die Organisation mahnte allerdings weitere Strukturreformen an, um zu einem nachhaltigen Wachstum zur\u00fcckzukehren.", "type": "text"}, {"value": "Bundesfinanzministerium und Bundesbank sehen trotz der leichten Erholung noch keinen Grund f\u00fcr \u00fcbertriebenen Optimismus. Es sei unsicher, \"ob die positiven Konjunktursignale bereits eine grundlegende und nachhaltige Wende zum Besseren\" anzeigten, schrieb das Finanzministerium in seinem Monatsbericht.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Passanten gehen in Hamburg am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Passanten gehen am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-04T16:16:59.562+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Trotz positiver Konjunktursignale", "text": "Die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt mehren sich.", "title": "Warum die Arbeitslosenzahlen weiter steigen"}, "type": "box"}, {"value": "Die Bundesbank warnte vor m\u00f6glichen Folgen einer Kreditklemme f\u00fcr die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Derzeit gebe es zwar \"keine stichhaltigen Hinweise\" f\u00fcr eine gef\u00e4hrliche Verknappung der Kreditvergabe durch die Banken. Es sei aber m\u00f6glich, dass der Aufschwung dadurch erschwert werde, dass die Banken w\u00e4hrend der Erholungsphase weniger Kredite bereitstellten als die Unternehmen w\u00fcnschten.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-27T07:40:35.980+02:00", "sophoraId": "wachstumsprognose-ts-104", "externalId": "tagesschau_56d020f7-e242-4fef-a187-3949091b0246", "topline": "Experten korrigieren Wachstumsprognosen nach oben", "title": "Deutschland klettert langsam aus dem Tal", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-140", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090921T1613", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-140", "pti": "Bundesbank_und_Regierung_sehen_Konjunkturplus_im_dritten_Quartal", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konjunkturentwicklung sch\u00fcrt Optimismus", "firstSentence": "Der Aufw\u00e4rtstrend der deutschen Wirtschaft hat sich laut Bundesbank und Finanzministerium im dritten Quartal fortgesetzt.", "images": [{"title": "Noch ist unklar, ob sich die wirtschaftliche Erholung langfristig fortsetzt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Frachtcontainer im Hamburger Hafen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-140.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-140.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-140.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "reallohn-ts-100", "externalId": "tagesschau_3b14542c-6c5e-4db5-b998-741c20fbf2d5", "title": "Kurzarbeit dr\u00fcckt Reall\u00f6hne in Deutschland", "date": "2009-09-21T11:02:00.457+02:00", "teaserImage": {"title": "Geldscheine werden in eine Lohnt\u00fcte gesteckt", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Geldscheine werden in eine Lohnt\u00fcte gesteckt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/reallohn-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=35992D381141A0D7D583E447790B2AFC", "content": [{"value": "Wegen der Wirtschaftskrise haben die Arbeitnehmer im Schnitt weniger Geld in der Tasche. Die Durchschnittsverdienste sanken im zweiten Quartal um 1,2 Prozent. Daf\u00fcr verantwortlich waren vor allem geringere Sonderzahlungen in der Finanzbranche und Kurzarbeit in der Autoindustrie.", "type": "text"}, {"value": "Die deutschen Arbeitnehmer haben aufgrund der Wirtschaftskrise im zweiten Quartal durchschnittlich weniger verdient. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts sanken die Reall\u00f6hne um 1,2 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum. Als wichtigste Gr\u00fcnde f\u00fchrten die Statistiker die Ausweitung der Kurzarbeit sowie sinkende Sonder- und Bonuszahlungen bei Banken und Versicherungen an. Der Abw\u00e4rtstrend konzentrierte sich den Angaben zufolge allerdings auf wenige bedeutsame Branchen, w\u00e4hrend die Verdienste in anderen Bereichen stiegen. Die Verbraucherpreise stiegen im gleichen Zeitraum um 0,3 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Gro\u00dfes Minus in der Autoindustrie

", "type": "headline"}, {"value": "Im verarbeitenden Gewerbe hatte die Kurzarbeit einen R\u00fcckgang der Bruttomonatsverdienste um f\u00fcnf Prozent zur Folge. In der Autoindustrie lag das Minus bei 8,8 Prozent. Allerdings ber\u00fccksichtigt die Statistik nicht das von der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit gezahlte Kurzarbeitergeld, das die Einbu\u00dfen der Besch\u00e4ftigten in Teilen auffing.", "type": "text"}, {"value": "Die Mitarbeiter von Banken und Versicherungen verdienten zwischen M\u00e4rz und Juni 4,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, weil ihre erfolgsabh\u00e4ngigen Sonderzahlungen um mehr als ein F\u00fcnftel gesunken waren. Dagegen stiegen die Verdienste in fast allen anderen Branchen.", "type": "text"}, {"value": "

Energieversorger zahlen am besten

", "type": "headline"}, {"value": "Vollzeitbesch\u00e4ftigte im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereiche verdienten laut Statistischem Bundesamt im zweiten Quartal durchschnittlich 3128 Euro brutto pro Monat. Die h\u00f6chsten L\u00f6hne zahlten die Energieversorger mit im Schnitt 4171 Euro, die niedrigsten Monatsverdienste gab es mit 1885 Euro im Gastgewerbe.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.reallohn-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090921T1101", "otp": "meldung", "cid": "reallohn-ts-100", "pti": "Kurzarbeit_laesst_Realloehne_in_Deutschland_sinken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verdienste sinken wegen Wirtschaftskrise", "firstSentence": "Wegen der Wirtschaftskrise haben die Arbeitnehmer im Schnitt weniger Geld in der Tasche.", "images": [{"title": "Geldscheine werden in eine Lohnt\u00fcte gesteckt", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Geldscheine werden in eine Lohnt\u00fcte gesteckt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/reallohn-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/reallohn-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/reallohn-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iwf-ts-124", "externalId": "tagesschau_18dbfbc1-7c8e-481c-9098-74a2beced407", "title": "IWF trennt sich von 403 Tonnen Gold", "date": "2009-09-19T05:33:20.304+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iwf-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=715453F7D08336D9F13551D7ED175C32", "content": [{"value": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) verf\u00fcgt offiziell \u00fcber die drittgr\u00f6\u00dften Goldreserven der Welt - bislang. Denn rund ein Achtel dieser Reserven sollen nun verkauft werden, um mehr Kredite an \u00e4rmere L\u00e4nder bereitzustellen. M\u00f6glicher Interessent f\u00fcr das Gold: die Deutsche Bundesbank.", "type": "text"}, {"value": "Von Silke Hasselmann, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Silke Hasselmann, MDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Anderthalb Jahre hat es gedauert - nun hat der Vorstand des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) einen bereits im Fr\u00fchjahr 2008 gefassten Grundsatzbeschluss endg\u00fcltig best\u00e4tigt. Die Konsequenzen sind Gold wert, denn der IWF wird nun tats\u00e4chlich ungef\u00e4hr ein Achtel seiner aktuellen Goldreserven verkaufen.", "type": "text"}, {"value": "Bek\u00e4me der IWF die 403 Tonnen zum derzeitigen Marktwert verkauft, k\u00f6nnte er rund 13 Mrd. US-Dollar (ca. 9 Mrd. Euro) einnehmen. Doch um den Kurs angesichts einer solchen Menge nicht einbrechen zu lassen, wird das Gold zun\u00e4chst ausschlie\u00dflich \u00f6ffentlichen Geldinstituten und Zentralbanken der Mitgliedsstaaten angeboten. Also wird man sich auch in Frankfurt am Main und Berlin mit der Frage befassen, ob die deutschen Goldreserven aufgestockt werden sollten.", "type": "text"}, {"value": "

Spekulationen \u00fcber deutsche Goldreserven

", "type": "headline"}, {"value": "\u00dcber deren aktuellen Umfang h\u00fcllen sich Bundesbank und Bundesfinanzministerium traditionell in Schweigen. Daher ist Vorsicht geboten bei den 3400 Tonnen, \u00fcber die die Presse nun schon seit einigen Jahren berichtet. Nicht ausgeschlossen, dass es sich um eine veraltete Zahl handelt, die in Ermangelung offizieller Angaben stets wiederholt wird. Unklar ist auch, wo sich das deutsche Gold befindet.", "type": "text"}, {"value": "Gesch\u00e4tzt wird, dass in Deutschland - genauer gesagt in Frankfurt am Main - nur zwei Prozent der Reserven lagern. Der weitaus gr\u00f6\u00dfte Anteil soll in Tresoren von London und an der Wall-Street in New York verschlossen sein - eine Folge aus dem Kalten Krieg, als man den \u00dcberfall des Warschauer Paktes und somit auch einen Angriff auf die bundesdeutschen Goldreserven bef\u00fcrchtete.", "type": "text"}, {"value": "Sicher ist nur, dass immer wieder einige Politiker vorgeschlagen hatten, das deutsche Gold am Markt zu versilbern und mit dem Erl\u00f6s wahlweise den maroden Bundeshaushalt zu st\u00fctzen oder eine Bildungsoffensive zu finanzieren. Derlei Ansinnen, zuletzt Anfang dieses Jahres aus CDU-Reihen erhoben, sind von Bundesbank und Bundesfinanzministerium stets abgeb\u00fcgelt worden.", "type": "text"}, {"value": "

Verkauf auch an potenzielle Privatk\u00e4ufer

", "type": "headline"}, {"value": "Was nun den am Freitag beschlossenen Goldverkauf des IWF angeht, so hat der franz\u00f6sische Direktor Dominique Strauss-Kahn erkl\u00e4rt, man werde sich nach und nach auch an potenzielle Privatk\u00e4ufer wenden, wenn die \u00f6ffentlichen Banken kein hinreichendes Interesse zeigen. Von dem Erl\u00f6s will der Internationale W\u00e4hrungsfonds Kredite f\u00fcr Entwicklungsl\u00e4nder finanzieren. Bereits im Juli hatte der Vorstand beschlossen, daf\u00fcr in den n\u00e4chten f\u00fcnf Jahren insgesamt 17 Mrd. Dollar bereitzustellen und zudem bis 2011 auf die Zinsen auf bereits ausgereichte Kredite zu verzichten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.iwf-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090919T0533", "otp": "meldung", "cid": "iwf-ts-124", "pti": "IWF_will_ein_Achtel_seiner_Goldreserven_verkaufen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "W\u00e4hrungsfonds will Teil der Reserven verkaufen", "firstSentence": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) verf\u00fcgt offiziell \u00fcber die drittgr\u00f6\u00dften Goldreserven der Welt - bislang.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bundesrat-ts-120", "externalId": "tagesschau_23cf8fcd-6f3d-4050-867d-9f31707f0ae4", "title": "L\u00e4nder billigen Schulobst und EU-Begleitgesetze", "date": "2009-09-18T11:17:11.046+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bundesrat-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=9E3CFBFB24CDED8C9E810F7584A0F192", "content": [{"value": "In seiner letzten Sitzung vor der Bundestagswahl hat der Bundesrat im Schulobststreit eingelenkt. Die L\u00e4nder lie\u00dfen das umstrittene Gesetz passieren - obwohl sie nicht durchsetzen konnten, dass der Bund die Kosten \u00fcbernimmt. Die L\u00e4nderkammer gab auch einstimmig gr\u00fcnes Licht f\u00fcr die EU-Begleitgesetze.", "type": "text"}, {"value": "Das Schulobst-Programm kann kommen. Der Bundesrat lie\u00df bei seiner letzten Sitzung vor der Bundestagswahl das Gesetz f\u00fcr kostenloses Obst an Schulen nach monatelangem Streit passieren. Die L\u00e4nder sollen die EU-Mittel von 20 Millionen Euro mit rund 18 Millionen Euro mitfinanzieren. Dies hatten sie bisher abgelehnt und gefordert, dass der Bund den deutschen Anteil tr\u00e4gt. Offen ist noch, ob alle L\u00e4nder sich an dem europ\u00e4ischen Programm beteiligen, das die Ern\u00e4hrung von Jugendlichen verbessern soll.", "type": "text"}, {"value": "Die Entscheidung war dringend, weil das neue Schuljahr bereits begonnen hat. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hatte an die L\u00e4nder appelliert, das Gesetz nicht scheitern zu lassen.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Begleitgesetze gebilligt

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bundesrat stimmte zudem einstimmig f\u00fcr die EU-Begleitgesetze, die die Umsetzung des EU-Reformvertrags von Lissabon in deutsches Recht regeln. Der Bundestag hatte die Gesetze gegen die Stimmen der Fraktion der Linkspartei bereits gebilligt.", "type": "text"}, {"value": "Das Paket aus vier Gesetzen regelt die Beteiligung von Bundestag und Bundesrat an der EU-Politik. Wenn in der EU Abstimmungsregeln ge\u00e4ndert werden oder die EU neue Zust\u00e4ndigkeiten bekommt, dann darf das k\u00fcnftig nicht mehr ohne die Zustimmung des Bundestags geschehen. In anderen Bereichen muss der Bundestag k\u00fcnftig umfassender und fr\u00fcher \u00fcber EU-Rechtsetzung informiert werden. Die Regierung kann aber auch k\u00fcnftig bei Verhandlungen in der EU von der Bundestagsmeinung abweichende Entscheidungen treffen.", "type": "text"}, {"value": "Eine \u00dcberarbeitung der Begleitgesetze war notwendig geworden, nachdem das Bundesverfassungsgericht den Lissabon-Vertrag zwar prinzipiell f\u00fcr vereinbar mit dem Grundgesetz erkl\u00e4rt hatte - gleichzeitig aber mehr Kompetenzen f\u00fcr Bundestag und Bundesrat in EU-Fragen forderte. Unter anderem die Bundestagsfraktion der Linkspartei und der CSU-Abgeordnete Peter Gauweiler hatten das Gericht angerufen.", "type": "text"}, {"value": "Die L\u00e4nderkammer billigte au\u00dferdem unter anderem das neue Erbrecht und das Gesetz zur Rehabilitierung der so genannten Kriegsverr\u00e4ter.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.bundesrat-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090918T1116", "otp": "meldung", "cid": "bundesrat-ts-120", "pti": "Bundesrat_billigt_Schulobst-Programm_und_EU-Begleitgesetze", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Letzte Bundesratssitzung vor Wahl", "firstSentence": "In seiner letzten Sitzung vor der Bundestagswahl hat der Bundesrat im Schulobststreit eingelenkt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/bundesrat-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/bundesrat-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/bundesrat-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bundesrat-ts-118", "externalId": "tagesschau_2ae18dd1-2b5f-47d0-991f-a50798b3c7e8", "title": "L\u00e4nder sagen Ja zu Schulobst", "date": "2009-09-18T10:01:50.299+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bundesrat-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=B1205A7CF4C09B3385108B7425629667", "content": [{"value": "In seiner letzten Sitzung vor der Bundestagswahl hat der Bundesrat im Schulobststreit eingelenkt. Die L\u00e4nder lie\u00dfen das umstrittene Gesetz passieren - obwohl sie nicht durchsetzen konnten, dass der Bund die Kosten \u00fcbernimmt. Die L\u00e4nderkammer gab auch einstimmig gr\u00fcnes Licht f\u00fcr die EU-Begleitgesetze.", "type": "text"}, {"value": "Das Schulobst-Programm kann kommen. Der Bundesrat lie\u00df bei seiner letzten Sitzung vor der Bundestagswahl das Gesetz f\u00fcr kostenloses Obst an Schulen nach monatelangem Streit passieren. Die L\u00e4nder sollen die EU-Mittel von 20 Millionen Euro mit rund 18 Millionen Euro mitfinanzieren. Dies hatten sie bisher abgelehnt und gefordert, dass der Bund den deutschen Anteil tr\u00e4gt. Offen ist noch, ob alle L\u00e4nder sich an dem europ\u00e4ischen Programm beteiligen, das die Ern\u00e4hrung von Jugendlichen verbessern soll.", "type": "text"}, {"value": "Die Entscheidung war dringend, weil das neue Schuljahr bereits begonnen hat. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hatte an die L\u00e4nder appelliert, das Gesetz nicht scheitern zu lassen.", "type": "text"}, {"value": "

EU-Begleitgesetze gebilligt

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Darauf verst\u00e4ndigten sich die Staats- und Regierungschefs bei einem Sondergipfel. Ma\u00dfstab f\u00fcr Boni m\u00fcsse der langfristige Erfolg eines Finanzinstituts sein.", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, BR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel ", "type": "text"}, {"value": "Angela Merkel hatte sich eine einheitliche europ\u00e4ische Position gew\u00fcnscht \u2013 und die deutsche Bundeskanzlerin bekam sie. Nach dem Treffen mit ihren 26 EU-Kollegen zum Thema Finanzkrise konnte sie einen Erfolg vermelden. \"Der Brief, den Nicolas Sarkozy, Gordon Brown und ich geschrieben hatten, ist voll umgesetzt und als europ\u00e4ische Position verabredet worden\", sagte Merkel.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Kanzlerin Merkel und Schwedens Ministerpr\u00e4sident Reinfeldt beim Gipfel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kanzlerin Angela Merkel und Schwedens Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a6705943-8459-4fb9-8b5f-b97862a002f8/AAABlhAyEU0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a6705943-8459-4fb9-8b5f-b97862a002f8/AAABlhAyEU0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a6705943-8459-4fb9-8b5f-b97862a002f8/AAABlhAyEU0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a6705943-8459-4fb9-8b5f-b97862a002f8/AAABlhAyEU0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a6705943-8459-4fb9-8b5f-b97862a002f8/AAABlhAyEU0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a6705943-8459-4fb9-8b5f-b97862a002f8/AAABlhAyEU0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a6705943-8459-4fb9-8b5f-b97862a002f8/AAABlhAyEU0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a6705943-8459-4fb9-8b5f-b97862a002f8/AAABlhAyEU0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Boni nur noch bei langfristigem Erfolg

", "type": "headline"}, {"value": "Die Linie von Deutschland, Frankreich und Gro\u00dfbritannien ist also die Linie der gesamten EU: Bank-Manager sollen nur Zusatz-Zahlungen bekommen, wenn sie langfristig erfolgreich arbeiten. Der schwedische Ministerpr\u00e4sident und derzeitige EU-Ratspr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt sagte dazu markig: \"Die Bonus-Blase ist geplatzt.\" Man k\u00f6nne nicht Bankgewinne privatisieren und Verluste den Steuerzahlern aufb\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "

Einigkeit zwischen Berlin, Paris und London

", "type": "headline"}, {"value": "Der franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy nannte die Bonuszahlungen der Vergangenheit skandal\u00f6s und verantwortunglos. Europa sei sich einig darin, dass dies nicht wieder von vorne anfangen d\u00fcrfe.", "type": "text"}, {"value": "Auch der britische Premier Gordon Brown, zuletzt mit Blick auf den wichtigen Finanzplatz London eher zur\u00fcckhaltend, fand deutliche Worte. \"Es darf kein Zur\u00fcck zum alten Bonussystem geben\", sagte er. Brown gab sich zuversichtlich, dass eine weltweite Einigung auf neue Bonus\u00adregelungen m\u00f6glich ist.", "type": "text"}, {"value": "

Staaten sollen nicht erpressbar sein

", "type": "headline"}, {"value": "Das war auch mit Blick auf den anstehenden G-20-Gipfel der f\u00fchrenden Industrie- und Schwellenl\u00e4nder in Pittsburgh zu verstehen. Allerdings ist kaum zu erwarten, dass die USA bei dem Gipfel ihre kritische Haltung in diesem Punkt so einfach aufgeben. Eine weitere Position der EU f\u00fcr den Gipfel in Pittsburgh wird die Forderung nach Sicherheitsauflagen sein, um etwas gegen zu gro\u00dfe, zu m\u00e4chtige Banken zu tun. Dazu z\u00e4hlen laut Merkel Auflagen f\u00fcr Eigenkapitalr\u00fccklagen systemrelevanter Banken und juristische Vorschriften f\u00fcr deren Abwicklung, \"damit Staaten in Zukunft nicht erpressbar sind\".", "type": "text"}, {"value": "Keine Einigkeit gab es bei dem EU-Sondergipfel \u00fcber die Einf\u00fchrung einer globalen Finanzmarktsteuer. Merkel sprach von Unterst\u00fctzung einiger L\u00e4nder, allein die Zeit habe nicht ausgereicht, das in die gemeinsame Abschlusserkl\u00e4rung aufzunehmen. Fraglich ist damit, ob dieser Punkt n\u00e4chste Woche in Pittsburgh beraten wird.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-14T22:06:28.169+02:00", "sophoraId": "bafin-ts-112", "externalId": "tagesschau_c27ced6d-380b-46ec-9284-3213e2e50ff9", "topline": "BaFin versch\u00e4rft Richtlinien f\u00fcr Banken", "title": "Banker m\u00fcssen Boni gegebenenfalls zur\u00fcckzahlen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bafin-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bafin-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bonusregeln-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090918T0902", "otp": "meldung", "cid": "bonusregeln-ts-100", "pti": "EU-Staaten_einig_ueber_Regeln_fuer_Bonuszahlungen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU einig \u00fcber Regeln f\u00fcr Bonuszahlungen", "firstSentence": "Die EU-Staaten wollen beim G20-Gipfel n\u00e4chste Woche in Pittsburgh f\u00fcr verbindliche Standards bei Bonuszahlungen f\u00fcr Banker eintreten.", "images": [{"title": "Schwedens Ministerpr\u00e4sident Reinfeldt und EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso bei der Pressekonferenz nach dem Sondergipfel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schwedens Ministerpr\u00e4sident Reinfeldt und EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0253c3ce-87d5-406d-8a59-be4d8ab3d967/AAABlhBIi7Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0253c3ce-87d5-406d-8a59-be4d8ab3d967/AAABlhBIi7Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0253c3ce-87d5-406d-8a59-be4d8ab3d967/AAABlhBIi7Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/0253c3ce-87d5-406d-8a59-be4d8ab3d967/AAABlhBIi7Q/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0253c3ce-87d5-406d-8a59-be4d8ab3d967/AAABlhBIi7Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0253c3ce-87d5-406d-8a59-be4d8ab3d967/AAABlhBIi7Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0253c3ce-87d5-406d-8a59-be4d8ab3d967/AAABlhBIi7Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0253c3ce-87d5-406d-8a59-be4d8ab3d967/AAABlhBIi7Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0253c3ce-87d5-406d-8a59-be4d8ab3d967/AAABlhBIi7Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bonusregeln-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bonusregeln-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bonusregeln-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "milch-ts-106", "externalId": "tagesschau_8a05fb37-b5a5-4fd4-b987-2e77a414bb60", "title": "Ein bisschen Hilfe gegen tiefe Milchpreise", "date": "2009-09-17T16:20:25.263+02:00", "teaserImage": {"title": "Aus Protest gegen die Milchpreise kippt ein Bauer bei Visselh\u00f6vede Milch auf einen Acker.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Aus Protest gegen die Milchpreise kippt ein Bauer bei Visselh\u00f6vede Milch auf einen Acker.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Milchbauer"}, {"tag": "EU-Kommission"}, {"tag": "Fischer Boel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/milch-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=CCC9C188A4465361F609740F73054251", "content": [{"value": "Die EU-Kommission will Milchbauern im Kampf gegen zu niedrige Preise helfen - Forderungen nach Zusch\u00fcssen oder einer abgesenkten Milchquote lehnt sie aber weiter ab. W\u00e4hrend der Bauernverband die Vorschl\u00e4ge \"zu vage\" nennt, begr\u00fc\u00dften die Milchviehhalter, dass der Plan eine Reduzierung der Milchmenge f\u00f6rdere.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Union hat den unter den niedrigen Milchpreisen leidenden Landwirten Hilfen in Aussicht gestellt. EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel stellte ein Hilfspaket vor, in dem unter anderem Regeln f\u00fcr staatliche Beihilfen f\u00fcr Landwirte und f\u00fcr den Milchquotenaufkauf ge\u00e4ndert werden. Fischer Boel will au\u00dferdem die Milchbauern in den Preisverhandlungen mit der Industrie st\u00e4rken und fordert Sonderabgaben f\u00fcr Betriebe, die mehr Milch als erlaubt produzieren.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bereits seit Monaten protestieren europaweit Milchbauern gegen die H\u00f6he der Milchpreise.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Milchbauern protestieren mit Traktoren", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Agrarkommissarin will den EU-Staaten vor allem die M\u00f6glichkeit einr\u00e4umen, die Milchmenge zu reduzieren, indem sie Bauern ihre Produktionsrechte abkaufen. Bislang flossen vom Staat aufgekaufte Quoten in eine Art nationale Reserve, die mit der \u00dcberproduktion anderer Betriebe verrechnet wurde. K\u00fcnftig sollen dagegen Produktionsrechte, die der Staat einem Bauern abkauft, verfallen. Damit k\u00f6nnte die Gesamtproduktion leicht vermindert werden. Dar\u00fcber hinaus will die Kommission f\u00fcr den Milchmarkt k\u00fcnftig eine Notfallklausel in Anspruch nehmen, die es ihr erlaubt, auf Preisschwankungen schneller zu reagieren.", "type": "text"}, {"value": "

Fischer Boel sieht \"Licht am Ende des Tunnels\"

", "type": "headline"}, {"value": "Zudem seien die Preise f\u00fcr Milchprodukte zuletzt wieder gestiegen, sagte Fischer Boel. \"Wir sehen Licht am Ende des Tunnels\", erkl\u00e4rte die Agrarkommissarin vor dem Europaparlament. Innerhalb eines Monats seien die Preise f\u00fcr Butter in Frankreich um vier Prozent und in Deutschland um acht Prozent gestiegen. \"Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen, aber wir sind auf dem Weg\", sagte Fischer Boel. Forderungen der Bauern nach einer Senkung der Milchquoten, also der europaweit zul\u00e4ssigen Produktionsmenge, lehnte sie erneut ab.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Volksvertretung bekr\u00e4ftigte zugleich ihre Forderung nach einem EU-Milchfonds in H\u00f6he von 600 Millionen Euro. Mit den Mitteln sollten etwa Kooperativen, betriebliche Investitionen, Marketingma\u00dfnahmen oder auch Kleinerzeuger und Junglandwirte gef\u00f6rdert werden. Dies hatte das Parlament schon bei den Beratungen \u00fcber den EU-Haushalt 2009 vergeblich gefordert. Derzeit hat das Europaparlament bei der EU-Agrarpolitik kein Mitentscheidungsrecht. Ein solches ist aber im Reformvertrag von Lissabon vorgesehen.", "type": "text"}, {"value": "

Angebot senken oder Nachfrage ankurbeln?

", "type": "headline"}, {"value": "Bauernpr\u00e4sident Gerd Sonnleitner erkl\u00e4rte, er \"vermisse schnell wirkende Signale in den Markt hinein\". Die Vorschl\u00e4ge von EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel seien zu vage. \"In dieser Situation muss alles Vorrang haben, was den Milcherzeugern in ihrer Not hilft und den Milchmarkt schnell und wirksam ankurbelt.\"", "type": "text"}, {"value": "Dagegen begr\u00fc\u00dfte der Sprecher des Bundesverbandes der Deutschen Milchviehhalter (BDM), Hans Foldenhauer, die Vorschl\u00e4ge der EU-Kommission im Kern. Es sei grunds\u00e4tzlich richtig, \"dass die Vorschl\u00e4ge in Richtung Angebotsreduzierung gehen\", sagte Foldenauer. \"Nun hat sich endlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es nicht allein ausreicht, die Nachfrage mit Steuermitteln anzukurbeln\".", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-07-22T09:33:18.004+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum EU-Milchmarkt", "text": "Die Milchpreise sinken dramatisch, europaweit protestieren die Bauern. tagesschau.de sprach mit Milchmarkt-Experte Hannes Weindlmeier \u00fcber niedrige Preise, hohe Kosten und die \u00fcberholte Anspruchs-Mentalit\u00e4t mancher Milchbauern.", "title": "\"Es gibt einfach zu viel Milch\""}, "type": "box"}, {"value": "

Bauern kippen aus Protest Milch weg

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesweit kippten erneut Bauern Zehntausende Liter Milch aus Protest gegen ihrer Ansicht nach zu niedrige Preise weg. Die rund 100.000 deutschen Milchbauern klagen seit Monaten \u00fcber Milcherzeugerpreise von um die 20 Cent pro Liter. Um kostendeckend produzieren zu k\u00f6nnen, halten sie mindestens 40 Cent f\u00fcr notwendig. Unterdessen zahlen Kunden im Supermarkt nicht einmal mehr 50 Cent f\u00fcr einen Liter.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Aus Protest kippt ein Bauer Milch auf einen Acker.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Aus Protest gegen die Milchpreise kippt ein Bauer bei Visselh\u00f6vede Milch auf einen Acker.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.milch-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090917T1619", "otp": "meldung", "cid": "milch-ts-106", "pti": "EU-Kommission_kommt_Milchbauern_entgegen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Kommission kommt Milchbauern entgegen", "firstSentence": "Die EU-Kommission will Milchbauern im Kampf gegen zu niedrige Preise helfen - Forderungen nach Zusch\u00fcssen oder einer abgesenkten Milchquote lehnt sie aber weiter ab.", "images": [{"title": "Aus Protest gegen die Milchpreise kippt ein Bauer bei Visselh\u00f6vede Milch auf einen Acker.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Aus Protest gegen die Milchpreise kippt ein Bauer bei Visselh\u00f6vede Milch auf einen Acker.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/milch-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/milch-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/milch-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autobranche-ts-104", "externalId": "tagesschau_bf758837-d7fa-45f8-a296-47a3a8d484f0", "title": "Leise surrend oder mit lautem Gebr\u00fcll?", "date": "2009-09-17T16:11:36.881+02:00", "teaserImage": {"title": "Nach den Problemen 2009 hoffen die Hersteller f\u00fcr 2010 auf steigende Verkaufszahlen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Neuwagen der Herstellers Ford", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autobranche-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=31A7409A3DD6E6F854339B0274982961", "content": [{"value": "Sie w\u00fcnschen - die Autoindustrie liefert: Egal ob emissionsfreie Elektroflitzer oder doch lieber PS-strotzende Sportwagen, auf der IAA in Frankfurt findet sich alles. Nach einem durchwachsenen Autojahr wirkt eine ganze Branche orientierungslos - und hat Angst davor, erneut eine Zukunftstechnologie zu verschlafen. Am Morgen wurde die Messe f\u00fcr das Publikum er\u00f6ffnet.", "type": "text"}, {"value": "Von Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Auch wenn Matthias Wissmann, der Pr\u00e4sident des Verbands der Deutschen Automobilindustrie, nicht m\u00fcde wird zu betonen, dass die IAA 2009 die \"gr\u00fcnste IAA aller Zeiten\" sei, wird es so sein wie immer: Ausgerechnet um die PS-Boliden werden sich Menschentrauben versammeln und vom Mythos Automobil schw\u00e4rmen. Bestes Beispiel: Der Audi R8 Spyder - ein offener Roadster mit mehr als 500 PS unter der Haube. H\u00f6chstgeschwindigkeit: \u00fcber 300 Stundenkilometer.", "type": "text"}, {"value": "Doch damit das \u00f6kologische Gewissen nicht zu sehr dr\u00fcckt, pr\u00e4sentiert der Ingolst\u00e4dter Autobauer nur wenige Meter vom neuen Sportflitzer entfernt seinen neusten Prototyp in Sachen Elektromobil: einen R8 mit Elektromotor, den e-tron. Obwohl elektrobetrieben, soll er k\u00fcnftig in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten und eine Reichweite von knapp 250 Kilometern haben. Bei gem\u00e4\u00dfigter Fahrweise nat\u00fcrlich.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ok\u00f6logisch korrekter Sportwagen. Die Audi Studie e-tron. Wann er in Serie geht ist offen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der e-tron von Audi spiegelt sich im Fu\u00dfboden", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c178dc01-b483-49cf-a770-9e93c90cbcee/AAABlhAkPLE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c178dc01-b483-49cf-a770-9e93c90cbcee/AAABlhAkPLE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c178dc01-b483-49cf-a770-9e93c90cbcee/AAABlhAkPLE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c178dc01-b483-49cf-a770-9e93c90cbcee/AAABlhAkPLE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c178dc01-b483-49cf-a770-9e93c90cbcee/AAABlhAkPLE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c178dc01-b483-49cf-a770-9e93c90cbcee/AAABlhAkPLE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c178dc01-b483-49cf-a770-9e93c90cbcee/AAABlhAkPLE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c178dc01-b483-49cf-a770-9e93c90cbcee/AAABlhAkPLE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Eher Teil der Unterhaltungsindustrie\"

", "type": "headline"}, {"value": "Das klingt nach sch\u00f6ner neuer Autowelt: emissionsfreie Elektroautos, die in Sachen Spa\u00df und Fahrvergn\u00fcgen den heutigen Modellen in nichts nachstehen. Doch mit der Realit\u00e4t hat das bislang wenig zu tun. \"Solche Prototypen sind eher ein Teil der Unterhaltungs- und nicht so sehr der Automobilindustrie\", sagt Autoexperte Willi Diez im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Es handle sich dabei um absolute Nischenprodukte.", "type": "text"}, {"value": "Vielleicht sind es aber auch Hoffnungsschimmer f\u00fcr eine tief verunsicherte Autoindustrie, die immer noch nie genau wei\u00df, wohin die Reise k\u00fcnftig gehen wird. Nur eines scheint klar: Ein Jahr wie 2009, mit seinen stetigen Hochs und Tiefs, m\u00f6chte so schnell kein Automanager mehr erleben.", "type": "text"}, {"value": "Zwar verhinderte die Abwrackpr\u00e4mie, insbesondere bei den Herstellern kleinerer Modelle, das Schlimmste - doch es gab auch vermehrt schlechte Nachrichten: Hersteller wie General Motors und Chrysler mussten Insolvenz anmelden, Porsche hat seine Unabh\u00e4ngigkeit verloren und bei BMW und Daimler gibt es seit geraumer Zeit Kurzarbeit. Nicht zu vergessen der R\u00fcsselsheimer Autobauer Opel, der auch nach dem geplanten Einstieg von Magna noch keinesfalls gerettet ist.", "type": "text"}, {"value": "

Auslastung liegt weltweit bei gut 60 Prozent

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr 2010 rechnet Autoexperte Diez zwar mit einem leichten Wachstum, was den weltweiten Automobilmarkt angeht, der Konsolidierungsprozess sei aber immer noch nicht abgeschlossen. Aktuell schon kr\u00e4nkelnde Unternehmen k\u00f6nnen im n\u00e4chsten Jahr vollends verschwinden. Einer der Gr\u00fcnde: Schon in wirtschaftlich normalen Zeiten waren die Fabriken und Belegschaften nur zu drei Vierteln ausgelastet, mittlerweile liegt die Auslastung nur noch bei gut 60 Prozent - mit sinkender Tendenz. Rund um den Globus w\u00e4re die Autoindustrie in der Lage, in diesem Jahr fast 100 Millionen Autos zu produzieren. Verkauft werden jedoch nur halb so viele.", "type": "text"}, {"value": "Wer im Kampf um die Marktanteile der Zukunft \u00fcberleben will, muss sich also nach neuen Strategien umschauen. Und der Trend ist klar: Das Elektroauto gilt als das Ma\u00df aller Dinge. Wie noch niemals zuvor werden auf der Frankfurter Autoschau von nahezu allen Herstellern Elektro- und Hybridmodelle in die Messehallen gerollt.", "type": "text"}, {"value": "Das von der Bundesregierung formulierte Ziel - bis 2020 sollten etwa eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Stra\u00dfen rollen - scheint die Hersteller zu locken. Autoexperte Diez sieht den \"Hype\" um das Elektroauto kritisch. Es sei zwar positiv, dass die Hersteller verst\u00e4rkt in neue, alternative Antriebe investieren w\u00fcrden, doch wecke die Industrie mit ihren Ank\u00fcndigungen Erwartungen, die kurzfristig nicht erf\u00fcllbar seien. Vielmehr sollten die Autobauer den Trend in Richtung \u00d6kologie bei den klassischen Antriebskonzepten vorantreiben. Hier gebe es immer noch ein Einsparpotenzial zwischen 25 und 40 Prozent.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Glaubt, dass im kommenden Jahr noch weitere Automarken Schwierigkeiten bekommen. Autoexperte Willi Diez.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Willi Diez", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Serienreife Elektromobile sind auf der IAA Fehlanzeige

", "type": "headline"}, {"value": "Doch das Elektroauto ist en vogue, und so sind aktuell auf der IAA vor allem Studien, Prototypen und Testmodelle zu sehen. Heute schon serienreife Elektroautos sucht man vergeblich. Tats\u00e4chlich rechnen die meisten Experten mit wettbewerbsf\u00e4higen Elektroautos nicht vor dem Jahr 2020 - und dann auch nur, wie j\u00fcngst eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey gezeigt hat, mit einem Marktanteil von etwa neun Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Doch bis dahin ist noch jede Menge Entwicklungsarbeit zu leisten: Nach wie vor sind insbesondere die Batterien der Schwachpunkt der neuen Technologie. Sie halten nur kurz, sind schwer und in ihrer Herstellung teuer. So m\u00fcssen pro Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazit\u00e4t eines modernen Lithium-Ionen-Akkus derzeit Herstellungskosten von 600 bis 800 Euro veranschlagt werden. Der jetzt auf der IAA vorgestellte Elektro-Smart kommt auf 14kWh - macht also rund 9800 Euro Batteriekosten. Ob das die Kunden bereit sind zu bezahlen, ist alles andere als sicher.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "G\u00fcnstig ist anders. Allein die Herstellungskosten der Batterie eines Elektro-Smart belaufen sich auf knapp 10.000 Euro.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Smart", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8fd03c18-740b-4c28-8292-94271bc923d4/AAABlhBGOQY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8fd03c18-740b-4c28-8292-94271bc923d4/AAABlhBGOQY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8fd03c18-740b-4c28-8292-94271bc923d4/AAABlhBGOQY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8fd03c18-740b-4c28-8292-94271bc923d4/AAABlhBGOQY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8fd03c18-740b-4c28-8292-94271bc923d4/AAABlhBGOQY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8fd03c18-740b-4c28-8292-94271bc923d4/AAABlhBGOQY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8fd03c18-740b-4c28-8292-94271bc923d4/AAABlhBGOQY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8fd03c18-740b-4c28-8292-94271bc923d4/AAABlhBGOQY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Umweltgewissen wird an der Kasse ausgeblendet

", "type": "headline"}, {"value": "Denn auch wenn in Umfragen immer mehr K\u00e4ufer den Umweltschutz als ein wichtiges Kaufargument angeben, wird das Umweltgewissen sp\u00e4testens an der Kasse wieder ausgeblendet. Das belegt die aktuelle Aral-Studie \"Trends beim Autokauf 2009\". Die Neigung, f\u00fcr verbrauchsarme Fahrzeuge mehr zu bezahlen, ist gegen\u00fcber 2007 sogar gesunken. F\u00fcr 28 Prozent der Befragten kommen Mehrkosten generell nicht in Frage, 2007 waren es nur 21 Prozent. Doch auch bei den Zahlungswilligen ist die Schmerzgrenze bei 500 Euro an Mehrkosten erreicht. Nur acht Prozent der Studienteilnehmer w\u00e4ren bereit, f\u00fcr ein \u00f6kologisch vertretbares Auto bis zu 1500 Euro extra zu bezahlen.", "type": "text"}, {"value": "

Elektromobil muss nicht umweltfreundlich sein

", "type": "headline"}, {"value": "Zumal selbst das Umweltschutz-Argument von Experten nicht uneingeschr\u00e4nkt akzeptiert wird. Elektroautos seien nur dann umweltfreundlich, wenn der Strom, mit dem sie betrieben werden, aus regenerativen Quellen stamme, sagt Greenpeace-Verkehrsexperte Wolfgang Lohbeck im tagesschau.de-Interview. Auf der Grundlage des heutigen Strommixes sei Elektromobilit\u00e4t sogar schlecht. Warum trotz dieser Bedenken gerade die deutschen Autohersteller die Entwicklung von Elektroautos aktuell so massiv forcieren, hat f\u00fcr Autoexperte Diez auch psychologische Gr\u00fcnde: \"Die wollen sich nicht noch einmal vorwerfen lassen, eine Zukunftstechnologie verschlafen zu haben.\"", "type": "text"}, {"value": "Ende der 80er-Jahre hatten die deutschen Autohersteller der Einf\u00fchrung des Katalysators lange Zeit skeptisch gegen\u00fcber gestanden. Als 1997 Toyota mit dem Prius ein Fahrzeug mit Hybrid-Antrieb anbot, untersch\u00e4tzen die deutschen Auto-Ingenieure die neue Technologie ebenfalls. Hochn\u00e4sig verwiesen damals Vertreter von Daimler, VW, BMW, Porsche und Audi auf die \u00dcberlegenheit ihrer Dieselmotoren, die bei Autobahnfahrten deutlich sparsamer seien und obendrein mehr Fahrspa\u00df b\u00f6ten. Das soll sich nun auf keinen Fall wiederholen - egal ob sinnvoll oder nicht.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-09-15T15:57:16.124+02:00", "sophoraId": "autobranche-ts-102", "externalId": "tagesschau_8faba44f-6a95-47a6-93f6-e02fabfb1d9a", "topline": "Ausblick der Autokonzerne", "title": "Hoffen auf 2010", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autobranche-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autobranche-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-08-28T11:26:25.578+02:00", "sophoraId": "abwrackpraemie-ts-142", "externalId": "tagesschau_2b7b556b-fb40-4240-9071-4851105f3e53", "topline": "\"Bumerang\"-Effekt durch die Abwrackpr\u00e4mie?", "title": "Studie sieht 90.000 Auto-Jobs bedroht", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-142.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-142.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-08-14T09:10:56.249+02:00", "sophoraId": "stellenabbau-ts-100", "externalId": "tagesschau_c7e049fd-454c-430a-99bb-f4061ebf178d", "topline": "Reaktion auf Wirtschaftskrise", "title": "Industrie streicht 155.000 Stellen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/stellenabbau-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/stellenabbau-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-08-04T16:10:16.320+02:00", "sophoraId": "autoabsatz-ts-102", "externalId": "tagesschau_0ccee609-0010-4b1b-a022-934d981dde6a", "topline": "Abwrackpr\u00e4mie befl\u00fcgelt Branche", "title": "Deutsche Autoindustrie fasst wieder Tritt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoabsatz-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoabsatz-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autobranche-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090916T2022", "otp": "meldung", "cid": "autobranche-ts-104", "pti": "IAA-Trends_Leise_surrend_oder_mit_lautem_Gebruell", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Trends auf der IAA", "firstSentence": "Sie w\u00fcnschen - 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Jetzt muss der konservative Portugiese zeigen, ob er seine zahlreichen Wahlversprechen auch einl\u00f6sen kann. Gr\u00fcne und linke Parteien zweifeln schon jetzt daran, die Sozialisten sprechen von einer \"Fehlbesetzung\".", "type": "text"}, {"value": "Die Abgeordneten des Europ\u00e4ischen Parlaments haben EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso in seinem Amt best\u00e4tigt. 382 Abgeordnete stimmten f\u00fcr den Portugiesen und machten damit den Weg f\u00fcr eine zweite Amtszeit Barrosos frei. Es gab 219 Gegenstimmen und 117 Enthaltungen. Zuvor hatte der noch amtierende Kommissionspr\u00e4sident sein Arbeitsprogramm f\u00fcr die n\u00e4chsten f\u00fcnf Jahre im Europaparlament vorgestellt und f\u00fcr ein soziales und \u00f6kologisches Europa geworben. Er versprach auch die Einrichtung neuer Kommissarsposten, unter anderem f\u00fcr Justiz, Grundrechte und b\u00fcrgerliche Freiheiten sowie Klimaschutz.", "type": "text"}, {"value": "Nach der Wahl bedankte sich Barroso f\u00fcr das Vertrauen der Parlamentarier. Dies sehe er als Signal, \"dass das Parlament mein ehrgeiziges Programm f\u00fcr Europa mittr\u00e4gt\". Er k\u00fcndigte an, \"mit allen politischen Gruppierungen\" arbeiten zu wollen, die sich f\u00fcr ein st\u00e4rkeres \"Europa der Solidarit\u00e4t und Freiheit\" einsetzen. Das europ\u00e4ische Einigungswerk m\u00fcsse fortgef\u00fchrt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Konservative und Liberale fordern Wahlversprechen ein

", "type": "headline"}, {"value": "Die Union begr\u00fc\u00dfte die Wiederwahl von Barroso als \"logische Konsequenz\" aus dem Wahlsieg der Europ\u00e4ischen Volkspartei bei der Europawahl. \"Damit ist die Handlungsf\u00e4higkeit der Kommission fugenlos sichergestellt\", sagte EVP-Vizepr\u00e4sident Peter Hintze (CDU). Die CDU/CSU ist Teil der Europ\u00e4ischen Volkspartei (EVP). Der CSU-Abgeordnete Markus Ferber sagte, es sei gut, dass nun klar sei, wer f\u00fcr und wer gegen Barrroso ist. Er hoffe, \"dass Herr Barroso nun auch wei\u00df, wo seine Freunde sitzen, und wo diejenigen sind, die ihn nicht unterst\u00fctzen\".", "type": "text"}, {"value": "\"Wir erwarten von ihm, dass er seine Versprechungen einl\u00f6st - daran messen wir ihn jetzt\", sagte die FDP-Abgeordnete Silvana Koch-Mehrin. Den Liberalen hatte Barroso versprochen, dass es in der neuen EU-Kommission einen Kommissar f\u00fcr B\u00fcrgerrechte geben werde, au\u00dferdem will er sich f\u00fcr eine bessere Finanzmarktaufsicht stark machen.", "type": "text"}, {"value": "

Heftige Kritik von Linken und Gr\u00fcnen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Sozialdemokraten im Europaparlament zeigten sich entt\u00e4uscht \u00fcber die Wiederwahl. Der Portugiese sei \"eine Fehlbesetzung\", sagte der Fraktionsvorsitzende Martin Schulz. Es sei ein \"Armutszeugnis\", dass der Kommissionspr\u00e4sident auch auf der Basis der Stimmen von Euroskeptikern gew\u00e4hlt sei. \"Ich erwarte nichts von ihm\", sagte Schulz.", "type": "text"}, {"value": "Heftige Kritik an Barroso hatten auch die Gr\u00fcnen ge\u00e4u\u00dfert. \"Wir denken, wir verdienen jemand Besseren als Sie\", sagte der Gr\u00fcnen-Fraktionsvorsitzende Daniel Cohn-Bendit. Er habe allen was versprochen - sowohl den Regierungen als auch dem Parlament.", "type": "text"}, {"value": "

Monatelanger Streit

", "type": "headline"}, {"value": "Die 27 Staats- und Regierungschefs der EU hatten Barroso bereits im Juli f\u00fcr den Posten nominiert, das Parlament musste die Entscheidung noch best\u00e4tigen. Urspr\u00fcnglich sollte die Abstimmung dar\u00fcber bereits w\u00e4hrend der Parlamentssitzung im Juli stattfinden. Da eine Wiederwahl aufgrund der Vorbehalte von Sozialisten und Gr\u00fcnen jedoch als nicht gesichert galt, wurde die Wahl verschoben.", "type": "text"}, {"value": "Barroso wird von der Europ\u00e4ische Volkspartei unterst\u00fctzt, der er selbst auch angeh\u00f6rt. Sie stellt die gr\u00f6\u00dfte Fraktion des Europaparlaments. Die neue konservative EU-kritische Fraktion unterst\u00fctzt ihn ebenfalls.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-09-10T11:36:15.824+02:00", "sophoraId": "barroso-ts-136", "externalId": "tagesschau_ab4ed520-962c-4e35-aeb8-b9fc9c55d939", "topline": "Entscheidung am 16. 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F\u00fcr seine n\u00e4chste Amtszeit hat er sich verschiedene Projekte vorgenommen.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaftliche St\u00e4rke

", "type": "headline"}, {"value": "Zu einem entscheidenden Vorhaben Barrosos z\u00e4hlt, die EU wirtschaftlich zu st\u00e4rken. Dazu soll zun\u00e4chst die Lissabon-Strategie \u00fcberarbeitet werden, die Europa zum weltweit wettbewerbsf\u00e4higsten Raum machen soll. Zudem m\u00fcssten die Folgen der Wirtschaftskrise bek\u00e4mpft und das europ\u00e4ische Konjunkturprogramm voran getrieben werden. Dazu z\u00e4hlt unter anderem die St\u00e4rkung der Nachfrage und das Senken der Arbeitslosigkeit in der EU. Auch eine grundlegende Reform des EU-Haushalts ist nach Ansicht Barrosos n\u00f6tig. Er will das Finanzierungssystem effizienter und transparenter machen.", "type": "text"}, {"value": "

Innere Sicherheit

", "type": "headline"}, {"value": "Zum Schutz der inneren Sicherheit will Barroso in erster Linie den Terrorismus bek\u00e4mpfen. Au\u00dferdem z\u00e4hlen Menschenhandel und andere internationale Verbrechen zu den Priorit\u00e4ten des Kommissionspr\u00e4sidenten. In der Einwanderungspolitik spricht sich Barroso f\u00fcr ein gemeinsames Vorgehen aller europ\u00e4ischen L\u00e4nder aus. Auch die illegale Immigration m\u00fcsse gemeinsam bek\u00e4mpft werden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Hat ehrgeizige Pl\u00e4ne: Jos\u00e9 Manuel Barroso", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jos\u00e9 Manuel Barroso", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Die EU nach au\u00dfen

", "type": "headline"}, {"value": "Barroso bekannte sich zum Weltmarkt und betonte, dass offene M\u00e4rkte die Exportstellung der EU weiter best\u00e4rken w\u00fcrden. So sollen europ\u00e4ische Unternehmen durch eine gezielte Au\u00dfenpolitik besser positioniert werden. Besondere Beachtung schenkt Barroso dem Klimaschutz. Er will die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich f\u00f6rdern und in CO2-arme Technologien investieren. So soll die EU zu einem Vorreiter beim Klimaschutz werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.barroso-ts-138", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090916T1455", "otp": "meldung", "cid": "barroso-ts-138", "pti": "Die_Ziele_Barrosos", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wiederwahl Barrosos", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/barroso-ts-138.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-138.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-138.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "barroso-ts-122", "externalId": "tagesschau_3a0aff9b-2add-42fd-99df-2a2c40c36fe0", "title": "Zweite Amtszeit f\u00fcr EU-Kommissionschef Barroso", "date": "2009-09-16T13:15:32.446+02:00", "teaserImage": {"title": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso hofft eine weitere f\u00fcnfj\u00e4hrige Amtszeit.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso bei einer Rede in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Barroso"}, {"tag": "Portr\u00e4t"}, {"tag": "EU"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/barroso-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=3E2DBA52309DEA6BA9C833C20D3737BA", "content": [{"value": "Jos\u00e9 Manuel Barroso bleibt Pr\u00e4sident der EU-Kommission. Das Europaparlament stimmte in\u00a0Stra\u00dfburg einer zweiten f\u00fcnfj\u00e4hrigen Amtszeit des konservativen Portugiesen zu. Die Reaktionen auf die Wiederwahl sind allerdings geteilt; Sozialdemokraten und Gr\u00fcne \u00fcbten heftige Kritik an Barroso.", "type": "text"}, {"value": "Die Abgeordneten des Europ\u00e4ischen Parlaments haben EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso in seinem Amt best\u00e4tigt. 382 Abgeordnete stimmten f\u00fcr den Portugiesen und machten damit den Weg f\u00fcr eine zweite Amtszeit Barrosos frei. Es gab 219 Gegenstimmen und 117 Enthaltungen.", "type": "text"}, {"value": "Zuvor hatte der noch amtierende Kommissionspr\u00e4sident sein Arbeitsprogramm f\u00fcr die n\u00e4chsten f\u00fcnf Jahre im Europaparlament vorgestellt und f\u00fcr ein soziales und \u00f6kologisches Europa geworben. Er versprach auch die Einrichtung neuer Kommissarsposten, unter anderem f\u00fcr Justiz, Grundrechte und b\u00fcrgerliche Freiheiten sowie Klimaschutz.", "type": "text"}, {"value": "Nach der Wahl bedankte sich Barroso f\u00fcr das Vertrauen der Parlamentarier. Dies sehe er als Signal, \"dass das Parlament mein ehrgeiziges Programm f\u00fcr Europa mittr\u00e4gt\". Er k\u00fcndigte an, \"mit allen politischen Gruppierungen\" arbeiten zu wollen, die sich f\u00fcr ein st\u00e4rkeres \"Europa der Solidarit\u00e4t und Freiheit\" einsetzen. Das europ\u00e4ische Einigungswerk m\u00fcsse fortgef\u00fchrt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Geteilte Reaktionen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Union begr\u00fc\u00dfte die Wiederwahl von Barroso als \"logische Konsequenz\" aus dem Wahlsieg der Europ\u00e4ischen Volkspartei bei der Europawahl. \"Damit ist die Handlungsf\u00e4higkeit der Kommission fugenlos sichergestellt\", sagte EVP-Vizepr\u00e4sident Peter Hintze (CDU). Die CDU/CSU ist Teil der Europ\u00e4ischen Volkspartei (EVP).", "type": "text"}, {"value": "Die Sozialdemokraten im Europaparlament zeigten sich entt\u00e4uscht \u00fcber die Wiederwahl. Der Portugiese sei \"eine Fehlbesetzung\", sagte der Fraktionsvorsitzende Martin Schulz. Es sei ein \"Armutszeugnis\", dass der Kommissionspr\u00e4sident auch auf der Basis der Stimmen von Euroskeptikern gew\u00e4hlt sei. \"Ich erwarte nichts von ihm\", sagte Schulz.", "type": "text"}, {"value": "Heftige Kritik an Barroso hatten auch die Gr\u00fcnen ge\u00e4u\u00dfert. \"Wir denken, wir verdienen jemand Besseren als Sie\", sagte der Gr\u00fcnen-Fraktionsvorsitzende Daniel Cohn-Bendit.", "type": "text"}, {"value": "

Monatelanger Streit

", "type": "headline"}, {"value": "Die 27 Staats- und Regierungschefs der EU hatten Barroso bereits im Juli f\u00fcr den Posten nominiert, das Parlament musste die Entscheidung noch best\u00e4tigen. Urspr\u00fcnglich sollte die Abstimmung dar\u00fcber bereits w\u00e4hrend der Parlamentssitzung im Juli stattfinden. Da eine Wiederwahl aufgrund der Vorbehalte von Sozialisten und Gr\u00fcnen jedoch als nicht gesichert galt, wurde die Wahl verschoben.", "type": "text"}, {"value": "Barroso wird von der Europ\u00e4ische Volkspartei unterst\u00fctzt, der er selbst auch angeh\u00f6rt. Sie stellt die gr\u00f6\u00dfte Fraktion des Europaparlaments. Die neue konservative EU-kritische Fraktion unterst\u00fctzt ihn ebenfalls.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-09-09T19:58:00.218+02:00", "sophoraId": "barroso-ts-134", "externalId": "tagesschau_43de0070-7bee-40b1-aec4-b0f7210ed2fe", "topline": "Barroso sucht Mehrheit f\u00fcr seine Wiederwahl", "title": "Klinkenputzen ist angesagt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/barroso-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-134.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.barroso-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090916T1315", "otp": "meldung", "cid": "barroso-ts-122", "pti": "Zweite_Amtszeit_fuer_EU-Kommissionschef_Barroso", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach monatelangem Streit", "firstSentence": "Jos\u00e9 Manuel Barroso bleibt Pr\u00e4sident der EU-Kommission.", "images": [{"title": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso hofft eine weitere f\u00fcnfj\u00e4hrige Amtszeit.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso bei einer Rede in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/barroso-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "barroso-ts-120", "externalId": "tagesschau_53b5d5d3-b543-4bb1-99b9-26338d0fae76", "title": "Das Cham\u00e4leon Jos\u00e9 Manuel Barroso", "date": "2009-09-16T12:20:04.736+02:00", "teaserImage": {"title": "Will erneut EU-Kommissionspr\u00e4sident werden: Der Portugiese Jos\u00e9 Manuel Barroso.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Will erneut EU-Kommissionspr\u00e4sident werden: Der Portugiese Jos\u00e9 Manuel Barroso.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Barroso"}, {"tag": "Portr\u00e4t"}, {"tag": "EU"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/barroso-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=ABC944112565815E406E4379EAE7E867", "content": [{"value": "Das Europaparlament hat EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso wiedergew\u00e4hlt. Damit kann der Portugiese in seine zweite f\u00fcnfj\u00e4hrige Amtszeit gehen. In den vergangenen Jahren hatte er sich den zweifelhaften Ruf erworben, ein politisches Cham\u00e4leon zu sein. ", "type": "text"}, {"value": "Von Martin Durm, ARD-H\u00f6rfunkstudio Stra\u00dfburg", "type": "text"}, {"value": "Jos\u00e9 Manuel Barroso hat sich in den vergangenen Wochen schon einiges anh\u00f6ren m\u00fcssen: Dass er schwach sei, opportunistisch, ein ehrgeiziger Karrierist, dem es nur darum gehe, noch weitere f\u00fcnf Jahre auf dem Sessel des EU-Kommissionspr\u00e4sidenten zu sitzen. Die Sozialdemokraten haben das immer wieder gesagt, die Gr\u00fcnen und die Linken im Europ\u00e4ischen Parlament.", "type": "text"}, {"value": "Da klingt es fast schon wie ein au\u00dfergew\u00f6hnliches Kompliment, wenn Mitglieder seiner eigenen christdemokratischen Parteienfamilie versichern: Nein, Barroso sei gar nicht so schlimm, er habe doch auch viel politische Erfahrung zu bieten. Darauf zumindest kann man sich einigen.", "type": "text"}, {"value": "

Abgekl\u00e4rte M\u00e4nner und ihre Jugends\u00fcnden

", "type": "headline"}, {"value": "Welcher prominente Politiker - au\u00dfer vielleicht Joschka Fischer - kann schon eine Biographie pr\u00e4sentieren, die bei einer linksextremen Splittergruppe\u00a0beginnt: \"In Portugal, w\u00e4hrend der Revolution 1974, gab es zwei kommunistische Bewegungen: Die eine war prosowjetisch, die andere maoistisch\", erinnert sich Barroso, und er macht das auf eine Weise, wie abgekl\u00e4rte M\u00e4nner von fr\u00fchen Jugends\u00fcnden erz\u00e4hlen - ein bisschen stolz, ein wenig versch\u00e4mt.", "type": "text"}, {"value": "

Z\u00e4her Wille zur Macht

", "type": "headline"}, {"value": "35 Jahre ist das nun her, und sollte Barroso jemals so etwas wie vision\u00e4re Begeisterung empfunden haben, dann ist ihm diese auf seinem politischen Weg l\u00e4ngst abhanden gekommen. Dieser f\u00fchrte ihn von ganz links zur Rechten Mitte und dann\u00a0nach ganz oben: \"Ich war einer der j\u00fcngsten europ\u00e4ischen Au\u00dfenminister, ich war portugiesischer Ministerpr\u00e4sident - vielleicht war das ja alles nur Gl\u00fcck?\"\u00a0 Eben nicht. Es war kein Gl\u00fcck. Es war Barrosos z\u00e4her Wille zur Macht, den ihm auch heute niemand absprechen w\u00fcrde. Genauso wenig wie sein Sprachtalent, sein diplomatisches Geschick, seine Bildung, die er sich an Universit\u00e4ten in Genf, in New York und Washington aneignen konnte.", "type": "text"}, {"value": "Das alles stellt er gerne zur Schau - und empfiehlt sich damit als bescheidener oberster Diener der Europ\u00e4er. Das sollte er sein. Der Pr\u00e4sident der EU-Kommission hat einerseits die Aufgabe, die Beschl\u00fcsse der EU-Mitgliedsstaaten umzusetzen, andererseits soll er aber auch eigene europ\u00e4ische Initiativen und Ideen entwickeln. Das Problem an Barroso ist eben nur, dass sich auch nach f\u00fcnf Amtsjahren nicht so klar ausmachen l\u00e4sst, welche Ideen ihn eigentlich inspirieren.", "type": "text"}, {"value": "

Jedem etwas und alles f\u00fcr jeden

", "type": "headline"}, {"value": "Als er zum ersten Mal antrat, war er marktliberal, wettbewerbsorientiert, ein europ\u00e4ischer Neokonservativer, der auch bereit war, mit Bush in den Irak zu marschieren. Jetzt, beim zweiten Mal, ist Barroso ganz anders: \"Wir m\u00fcssen die soziale Marktwirtschaft wieder beleben, in nachhaltige soziale und \u00f6kologische Wachstumsquellen investieren\", sagt er vor dem Europ\u00e4ischen Parlament und verspricht jedem etwas und alles f\u00fcr jeden.\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Vielleicht war das ja alles nur Gl\u00fcck?\", kokettiert Barroso, wenn er \u00fcber seine Karriere spricht.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jos\u00e9 Manuel Barroso.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Diese Wandlungsf\u00e4higkeit in Zeiten der Weltkrise hat Barroso den zweifelhaften Ruf eingebracht, ein Cham\u00e4leon zu sein, das die Farbe immer dem Hintergrund anpasst, auf dem es sich gerade bewegt. Aber wom\u00f6glich muss man so sein, um im politischen Geflecht der EU seinen Platz zu behaupten.\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-09-09T19:58:00.218+02:00", "sophoraId": "barroso-ts-134", "externalId": "tagesschau_43de0070-7bee-40b1-aec4-b0f7210ed2fe", "topline": "Barroso sucht Mehrheit f\u00fcr seine Wiederwahl", "title": "Klinkenputzen ist angesagt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/barroso-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-134.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.barroso-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090916T0006", "otp": "meldung", "cid": "barroso-ts-120", "pti": "Portraet_Zweite_Amtszeit_fuer_Chamaeleon_Barroso", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zweite Amtszeit f\u00fcr EU-Kommissionschef", "firstSentence": "Das Europaparlament hat EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso wiedergew\u00e4hlt.", "images": [{"title": "Will erneut EU-Kommissionspr\u00e4sident werden: Der Portugiese Jos\u00e9 Manuel Barroso.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Will erneut EU-Kommissionspr\u00e4sident werden: Der Portugiese Jos\u00e9 Manuel Barroso.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/83d687ff-3be6-4564-85fa-fd059f190fae/AAABlhAn-6E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/barroso-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "aig-ts-118", "externalId": "tagesschau_0cc8dd71-aced-40c8-bbbe-51d168c7be77", "title": "\"Undenkbar, diesen Giganten fallen zu lassen\"", "date": "2009-09-16T12:05:11.118+02:00", "teaserImage": {"title": "Die AIG-Rettung verschlang Milliarden Dollar.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Geb\u00e4ude des US-Versicherungskonzerns AIG", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/aig-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=74381D1C1905CD4318BE054D9889F2B6", "content": [{"value": "Vor einem Jahr stand der Versicherungskonzern AIG vor der Pleite. Die US-Regierung f\u00fcrchtete den Zusammenbruch des Finanzsystems und griff ein. Bisher musste jeder US-Haushalt f\u00fcr die Rettung im Schnitt 2000 Dollar aufbringen. Ob AIG das Geld je zur\u00fcckzahlt, ist fraglich.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "R\u00fcckblende: 16.September 2008. Es waren die Tage der\u00a0Wall-Street-Apokalypse. Nach den Investmentbanken Bear Stearns und Lehman Brothers drohte auch die American International Group - kurz AIG - zusammenzubrechen. Unter der\u00a0Last seiner kriminellen globalen Betrugsgesch\u00e4fte.", "type": "text"}, {"value": "AIG hatte weltweit\u00a0versichert, was nicht seri\u00f6s zu versichern war: Amerikas Immobilienblase mit ihren hochspekulativen Ramschkrediten. Jetzt lag der Konzern am Boden. Die Verluste t\u00fcrmten sich von Minute zu Minute. Alle 60 Sekunden verbrannte AIG weitere 189.000 Dollar.\u00a0\"Die Verluste waren atemberaubend, der AIG-Bankrott stand st\u00fcndlich bevor\", erinnert sich der damalige US-Finanzminister Henry Paulson.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Der AIG-Bankrott stand st\u00fcndlich bevor\" - Ex-US-Finanzminister Paulson.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ex-US-Finanzminister Henry Paulson", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bad2de3d-de39-48f3-8f3d-7e59a6e373f3/AAABlhCiPmg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bad2de3d-de39-48f3-8f3d-7e59a6e373f3/AAABlhCiPmg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bad2de3d-de39-48f3-8f3d-7e59a6e373f3/AAABlhCiPmg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bad2de3d-de39-48f3-8f3d-7e59a6e373f3/AAABlhCiPmg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bad2de3d-de39-48f3-8f3d-7e59a6e373f3/AAABlhCiPmg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bad2de3d-de39-48f3-8f3d-7e59a6e373f3/AAABlhCiPmg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bad2de3d-de39-48f3-8f3d-7e59a6e373f3/AAABlhCiPmg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bad2de3d-de39-48f3-8f3d-7e59a6e373f3/AAABlhCiPmg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

AIG durfte nicht zusammenbrechen

", "type": "headline"}, {"value": "Er war sich US-Notenbankchef Ben Bernanke sofort einig: Die Investmentbank Lehman Brothers\u00a0konnte man zusammenbrechen lassen, ohne das gesamte Weltfinanzsystem zum Einsturz zu bringen. AIG, die \"Mutter aller Versicherer\" mit\u00a0ihren\u00a04000 Tochterunternehmen,\u00a0nicht.", "type": "text"}, {"value": "AIG war schlicht \"too big to fail\". Zu viele internationale Banken, Lebensversicherungen, Geldm\u00e4rkte und Kommunalhaushalte zappelten\u00a0im Netz der weltweit vernetzten AIG-Spinne. In 130 L\u00e4ndern hatte\u00a0sich der Gigant\u00a0festgesetzt. Allein im deutschsprachigen Raum gab es 53 Bankenvertr\u00e4ge mit der AIG.\u00a0 Kredite im Wert von mehr als 500 Milliarden Dollar waren \u00fcber AIG\u00a0versichert.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "\"Undenkbar, diesen Giganten fallen und die Weltwirtschaft unter ihm zusammenbrechen zu lassen\", so Amerikas damals m\u00e4chtigster Mann, Finanzminister Henry Paulson. \"Wir m\u00fcssen AIG retten, koste es, was es wolle\", hie\u00df die schlichte Devise.", "type": "text"}, {"value": "

Jeder US-Haushalt zahlt 2000 Dollar f\u00fcr AIG-Rettung

", "type": "headline"}, {"value": "Mit rund 2000 Dollar wurde mittlerweile jeder Haushalt in den USA\u00a0f\u00fcr die AIG-Rettung zur Kasse gebeten. 182,5 Milliarden US-Dollar flossen auf die Konten des Konzerns - nach Informationen des Wirtschaftsnachrichtendienstes Bloomberg das mehr als 20-fache dessen, was AIG derzeit wert ist. \"Werden Amerikas Steuerzahler jemals dieses Geld wiedersehen?\", fragen unisono Amerikas Fernsehstationen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Rettung des Versicherungskonzerns AIG verschlang bereits Milliarden Dollar.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Verwaltungsgeb\u00e4ude des US-Versicherungskonzerns AIG", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b5d71fa2-e485-4504-9ac4-e475641686a1/AAABlhAb6j0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b5d71fa2-e485-4504-9ac4-e475641686a1/AAABlhAb6j0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b5d71fa2-e485-4504-9ac4-e475641686a1/AAABlhAb6j0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b5d71fa2-e485-4504-9ac4-e475641686a1/AAABlhAb6j0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b5d71fa2-e485-4504-9ac4-e475641686a1/AAABlhAb6j0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b5d71fa2-e485-4504-9ac4-e475641686a1/AAABlhAb6j0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b5d71fa2-e485-4504-9ac4-e475641686a1/AAABlhAb6j0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b5d71fa2-e485-4504-9ac4-e475641686a1/AAABlhAb6j0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Ohne die Infusionen von Steuergeldern habe\u00a0der Konzern auch heute keine \u00dcberlebenschance, so das \u00fcbereinstimmende Urteil amerikanischer und Schweizer Banken.\u00a0\"Wir haben keine Wahl\", lautet das kleinlaute\u00a0Argument der Obama-Regierung.", "type": "text"}, {"value": "

Obama stoppte Bonuszahlungen

", "type": "headline"}, {"value": "Zwar \u00e4rgerte sich der US-Pr\u00e4sident im Fr\u00fchjahr lautstark, als sich die AIG-Manager hemmungslos 165 Millionen Dollar Bonuszahlungen f\u00fcr ihre Leistungen im Jahr des Supergaus genehmigten. \"Wie bitte sch\u00f6n rechtfertigen Sie\u00a0das gegen\u00fcber den Steuerzahlern?\", fragte Barack Obama die\u00a0AIG-Manager. Der US-Pr\u00e4sident\u00a0lie\u00df die Zahlungen stoppen. Dank AIG steht\u00a0das Thema Bonuszahlungen\u00a0seit dem Fr\u00fchjahr auf den Tagesordnungen\u00a0der G20-Gipfel.", "type": "text"}, {"value": "AIG sei ein Paradebeispiel f\u00fcr das Versagen des Finanzsystems, pflegt US-Finanzminister Timothy Geithner zu sagen. In den Jahren, als AIG hemmungslos seine Bilanzen f\u00e4lschte, durch Scheintransaktionen fiktives Kapital herbeizauberte und\u00a0den eigenen Aktienkurs manipulierte, sa\u00df Geithner als Chef der New Yorker Zentralbank nicht weit von der AIG-Zentrale entfernt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "US-Finanzminister Geithner steht wegen AIG unter Druck.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "US-Finanzminister Tim Geithner", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/251b806d-9463-492d-8542-f810ab32d206/AAABlhBUVI4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/251b806d-9463-492d-8542-f810ab32d206/AAABlhBUVI4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/251b806d-9463-492d-8542-f810ab32d206/AAABlhBUVI4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/251b806d-9463-492d-8542-f810ab32d206/AAABlhBUVI4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/251b806d-9463-492d-8542-f810ab32d206/AAABlhBUVI4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/251b806d-9463-492d-8542-f810ab32d206/AAABlhBUVI4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/251b806d-9463-492d-8542-f810ab32d206/AAABlhBUVI4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/251b806d-9463-492d-8542-f810ab32d206/AAABlhBUVI4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Geithner hat versagt\"

", "type": "headline"}, {"value": "Geithner habe damals als Aufseher schlicht versagt, wirft ihm New Yorks Ex-Staatsanwalt und AIG-Experte Elliot Spitzer vor. Und auch heute gehe die Obama-Reguierung das AIG-Problem des \"zu gro\u00df, um zu scheitern\" viel zu z\u00f6gerlich an.", "type": "text"}, {"value": "In der Tat war Amerikas Finanzminister erschreckend unsicher, als er ein halbes Jahr nach dem Beinahe-Konkurs von AIG im US-Kongress gefragt wurde, was er nun konkret zu ver\u00e4ndern gedenke. Es werde Konsultationen geben, entgegnete der Minister vage.\u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.aig-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090916T1204", "otp": "meldung", "cid": "aig-ts-118", "pti": "Versicherer_AIG_ohne_Milliardenhilfe_nicht_ueberlebensfaehig", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bilanz der Rettung des Versicherungskonzerns AIG", "firstSentence": "Vor einem Jahr stand der Versicherungskonzern AIG vor der Pleite.", "images": [{"title": "Die AIG-Rettung verschlang Milliarden Dollar.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Geb\u00e4ude des US-Versicherungskonzerns AIG", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aig-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aig-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aig-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-374", "externalId": "tagesschau_ab886d0a-cf6b-4f5d-9b45-3f4bb5c6c677", "title": "Belgien und Spanien kritisieren Opel-Hilfen", "date": "2009-09-15T18:47:24.936+02:00", "teaserImage": {"title": "Opel soll mit Staatshilfen gerettet werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autokonzerns Opel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-374.json?view=hasChanged&lastKnown=9EFE70BCAEDB7C42FE6DA274C6A65A56", "content": [{"value": "Mit Milliardenhilfen soll die Opel-\u00dcbernahme durch Magna abgesichert werden. Die Bundesregierung suchte mit Vertretern anderer EU-Staaten mit Opel-Standorten nach einem Finanzierungsplan f\u00fcr die Staatshilfen. Ob diese \u00fcberhaupt zul\u00e4ssig sind, will die EU-Kommission eingehend pr\u00fcfen.", "type": "text"}, {"value": "Im Streit um die Staatshilfen f\u00fcr den Autohersteller Opel haben Belgien und Spanien das Vorgehen Deutschlands heftig kritisiert. Die Bundesregierung hatte Vertreter anderer EU-Staaten mit Opel-Standorten zu einem Gespr\u00e4ch \u00fcber Staatshilfen nach Berlin geladen.", "type": "text"}, {"value": "Der spanische Industrieminister Miguel Sebastian bem\u00e4ngelte fehlende Informationen zur Opel-\u00dcbernahme durch das Konsortium Magna/Sberbank. Madrid werde nach jetzigem Stand kein Geld zur Opel-Rettung beisteuern. \"Heute sind wir aufgefordert worden, die Rechnung zu bezahlen, ohne die Speisekarte gesehen zu haben\", sagte Sebastian nach dem Treffen. Belgien hatte sich bereits vor dem Treffen emp\u00f6rt gezeigt, weil Magna die Produktion in Antwerpen schlie\u00dfen will.", "type": "text"}, {"value": "

Finanzierung soll gepr\u00fcft werden

", "type": "headline"}, {"value": "Das Bundeswirtschaftsministerium teilte mit, alle teilnehmenden L\u00e4nder mit Opel-Standorten bem\u00fchten sich, z\u00fcgig die Grundlage f\u00fcr eine gemeinsame Finanzierung zu legen. Ausgangspunkt f\u00fcr eine Bewertung der wirtschaftlichen Tragf\u00e4higkeit der Vereinbarungen zwischen dem Ex-Opel-Mutterkonzern General Motors und Magna/Sberbank seien der noch vorzulegende Businessplan von Magna sowie das Gutachten eines Wirtschaftspr\u00fcfers. \"Konkrete Finanzierungszusagen sind erst m\u00f6glich, wenn dieser Pr\u00fcfungsprozess abgeschlossen ist\", hie\u00df es.", "type": "text"}, {"value": "

Bedenken gegen Pl\u00e4ne der Bundesregierung

", "type": "headline"}, {"value": "Die neben Deutschland betroffenen EU-L\u00e4nder f\u00fcrchten eine Benachteiligung beim europaweiten Abbau von 10.500 Stellen, den der Zulieferer Magna und die russische Sberbank planen. In ihren Augen besteht die M\u00f6glichkeit, dass sich die Bundesregierung mit der Milliardenunterst\u00fctzung den Erhalt von Werken und Jobs in Deutschland erkaufe. Magna k\u00fcndigte an, in der Bundesrepublik mindestens 4000 Arbeitspl\u00e4tze abzubauen.", "type": "text"}, {"value": "

Betriebsrat k\u00e4mpft gegen Werksschlie\u00dfung

", "type": "headline"}, {"value": "Besonders in Belgien herrscht Unruhe, weil das Werk in Antwerpen als einziger Standort in Europa auf der Streichliste der neuen Opel-Eigent\u00fcmer steht. Dagegen sollen alle deutschen Werke weiterbestehen. Der europ\u00e4ische Opel-Betriebsrat k\u00fcndigte bereits Widerstand gegen das m\u00f6gliche Aus f\u00fcr den Standort Antwerpen an. \"Wir werden gegen die Schlie\u00dfung k\u00e4mpfen\", sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz in Frankfurt am Main. Bei einem Treffen in Antwerpen wollen Betriebsr\u00e4te und Gewerkschaften am 23. September das weitere Vorgehen beraten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Opel-Betriebsratschef Klaus Franz k\u00fcndigt Widerstand gegen die Werksschlie\u00dfung in Antwerpen an.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Betriebsratschef Klaus Franz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/40118e0b-1c62-4cbb-b416-2f09e76af447/AAABlhBQCEE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/40118e0b-1c62-4cbb-b416-2f09e76af447/AAABlhBQCEE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/40118e0b-1c62-4cbb-b416-2f09e76af447/AAABlhBQCEE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/40118e0b-1c62-4cbb-b416-2f09e76af447/AAABlhBQCEE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/40118e0b-1c62-4cbb-b416-2f09e76af447/AAABlhBQCEE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/40118e0b-1c62-4cbb-b416-2f09e76af447/AAABlhBQCEE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/40118e0b-1c62-4cbb-b416-2f09e76af447/AAABlhBQCEE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/40118e0b-1c62-4cbb-b416-2f09e76af447/AAABlhBQCEE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Ob Magna und Sberbank ihr Konzept einschlie\u00dflich der Unterst\u00fctzung der Bundesregierung umsetzen k\u00f6nnen, ist aber weiter ungewiss. Die EU beharrte gestern auf der Pr\u00fcfung der geplanten deutschen Staatshilfen. EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes sagte, der EU gehe es besonders darum, dass die Hilfe f\u00fcr Opel nicht an politische Bedingungen \u00fcber Standorte gekn\u00fcpft werde. Entscheidend f\u00fcr die Vergabe von Staatshilfen d\u00fcrften nur wirtschaftliche Faktoren sein. \"Ich werde pr\u00fcfen, ob im Fall Opel nichtkommerzielle protektionistische Ma\u00dfnahmen im Spiel sind\", sagte sie.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T10:50:05.041+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen & Antworten zum Opel-Verkauf", "text": "Die GM-Einigung mit Magna wurde verk\u00fcndet - ein Abschluss ist aber noch l\u00e4ngst nicht unter Dach und Fach.", "title": "Ende gut, alles gut?"}, "type": "box"}, {"value": "

Bund sieht keine Probleme mit der EU

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung machte vor dem Treffen deutlich, dass sie bei den Staatshilfen keine Schwierigkeiten mit der EU-Kommission erwartet. Die Hilfen erfolgten im Rahmen des von Br\u00fcssel bereits gebilligten Kredit- und B\u00fcrgschaftsfonds gegen die Wirtschaftskrise, sagte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm. Eine Einzelfallpr\u00fcfung sei nicht n\u00f6tig. Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums betonte, es gebe keinen Regierungseinfluss auf die Standortfrage. \"Das ist eine Entscheidung von Magna, das war in ihrem Gesch\u00e4ftskonzept.\" Der Erhalt der deutschen Werke sei keine Bedingung f\u00fcr eine Finanzierung gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Auch Magna-Vizechef Siegfried Wolf rechnet nicht damit, dass die Rettungspl\u00e4ne f\u00fcr Opel am Widerstand der EU-Kommission scheitern. \"Die gesamte \u00dcberlegung beruht auf Wirtschaftlichkeit und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand etwas gegen Wirtschaftlichkeit hat\", sagte er in Frankfurt am Main.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-374", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090915T1139", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-374", "pti": "Belgien_und_Spanien_kritisieren_Opel-Hilfen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Treffen mit anderen EU-Staaten", "firstSentence": "Mit Milliardenhilfen soll die Opel-\u00dcbernahme durch Magna abgesichert werden.", "images": [{"title": "Opel soll mit Staatshilfen gerettet werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autokonzerns Opel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-374.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-374.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-374.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iata-ts-104", "externalId": "tagesschau_be3bf37b-df2b-429a-9e43-c1a8f11cd68d", "title": "Fluglinien bef\u00fcrchten elf Milliarden Dollar Minus", "date": "2009-09-15T17:52:18.590+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iata-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=8C339D0A11CDF8739AE6BB8BDF5B18DD", "content": [{"value": "Die globale Luftfahrtbranche stellt sich auf eine lange Krise ein. Im laufenden Jahr werden sich die weltweiten Verluste der Fluglinien laut Branchenverband IATA auf elf Milliarden Dollar summieren. Die Prognose sagt vor allem den Europ\u00e4ern schwere Zeiten voraus. Auch 2010 halte die Krise an.", "type": "text"}, {"value": "Die anhaltende Wirtschaftskrise versch\u00e4rft die Probleme der Fluglinien. Der internationale Branchenverband IATA legte eine Prognose vor, wonach die Fluggesellschaften weltweit in diesem Jahr mit Verlusten von elf Milliarden Dollar rechnen m\u00fcssen, umgerechnet rund 7,5 Milliarden Euro. 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September 2001\", betonte IATA-Generaldirektor Giovanni Bisignani. In den Jahren 2001/2002 h\u00e4tten die Verluste in der Luftfahrtindustrie 24,3 Milliarden US-Dollar betragen.", "type": "text"}, {"value": "

Europ\u00e4ische Linien unter Druck

", "type": "headline"}, {"value": "Am st\u00e4rksten werden laut dem Branchenverband die europ\u00e4ischen Fluggesellschaften unter Druck geraten. Sie m\u00fcssen demnach 2009 mit einem Minus von 3,8 Milliarden Dollar die gr\u00f6\u00dften Verluste verkraften und damit mehr als doppelt so viele wie noch im Juni vorhergesagt. Dagegen erwartet die IATA f\u00fcr die Anbieter in Nordamerika lediglich Verluste von 2,6 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Die Passagierzahlen werden der Prognose zufolge in diesem Jahr um vier Prozent gegen\u00fcber 2008 sinken. Dass dabei die Nachfrage nach teuren Tickets im First- und Business-Class-Bereich um 20 Prozent zur\u00fcckgehen werde, macht den Fluggesellschaften finanziell am st\u00e4rksten zu schaffen. F\u00fcr das Frachtgesch\u00e4ft sagt die IATA einen Einbruch um 14 Prozent voraus. Gleichzeitig hob der Branchenverband seine Sch\u00e4tzungen f\u00fcr die Treibstoffkosten um neun auf 115 Milliarden US-Dollar im gesamten Jahr 2009 an. Dies trage ebenfalls zu den steigenden Verlusten bei.", "type": "text"}, {"value": "

Auch 2010 Milliardenverluste

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die Krise geht weiter\", sagte Bisignani. Die Branche werde Jahre brauchen, um sich zu erholen. Fr\u00fchestens 2012 sei wieder mit Gewinnen wie vor Beginn der Krise zu rechnen. F\u00fcr 2010 geht der Branchenverband davon aus, dass die Fluglinien weltweit einen Verlust von 3,8 Milliarden Dollar verbuchen werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.iata-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090915T1752", "otp": "meldung", "cid": "iata-ts-104", "pti": "IATA_Fluglinien_machen_2009_elf_Milliarden_Dollar_Verlust", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Prognose des Luftfahrtverbandes IATA", "firstSentence": "Die globale Luftfahrtbranche stellt sich auf eine lange Krise ein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iata-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iata-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iata-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "autobranche-ts-102", "externalId": "tagesschau_8faba44f-6a95-47a6-93f6-e02fabfb1d9a", "title": "Hoffen auf 2010", "date": "2009-09-15T15:57:16.124+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/autobranche-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=CCF9EB529C50406EDC647DF8A19A3925", "content": [{"value": "Die Absatzkrise macht den Autokonzernen schwer zu schaffen. Hersteller wie Daimler und BMW wissen noch nicht, ob sie trotz Einschnitten in diesem Jahr Verluste vermeiden k\u00f6nnen. F\u00fcr 2010 macht sich aber Optimismus breit. Zuvor m\u00fcssen speziell bei Zulieferern noch Tausende Mitarbeiter gehen.", "type": "text"}, {"value": "Nach den drastischen Umsatzeinbu\u00dfen der vergangenen Monate erwartet die deutsche Autoindustrie eine allm\u00e4hliche Erholung im kommenden Jahr. Anl\u00e4sslich der am Donnerstag in Frankurt am Main beginnenden Internationalen Automobilausstellung (IAA) stellten viele Hersteller aktuelle Zahlen sowie Prognosen f\u00fcr die weitere Entwicklung vor.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nach den Problemen 2009 hoffen die Hersteller f\u00fcr 2010 auf steigende Verkaufszahlen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Neuwagen der Herstellers Ford", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/62e4bd2d-9106-4d1a-bc57-1d7b69c52d28/AAABlhAlCTI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Unter den Autokonzernen dominierte dabei die Zuversicht mit Blick auf das kommende Jahr, w\u00e4hrend wichtige Zulieferer trotz Stellenstreichungen 2009 mit hohen Verlusten rechnen.", "type": "text"}, {"value": "

Daimler-Chef \"sehr zuversichtlich\"

", "type": "headline"}, {"value": "Daimler-Chef Dieter Zetsche zeigte sich \"sehr zuversichtlich, dass es nun von Quartal zu Quartal besser wird\". F\u00fcr sein Unternehmen werde das zweite Halbjahr deutlich besser ausfallen als die ersten sechs Monate 2009. Vor allem in China sei mit steigenden Verkaufszahlen zu rechnen. Die Sparte Mercedes-Benz Cars werde im zweiten Halbjahr profitabel sein. Ob auch der Gesamtkonzern im laufenden Jahr Gewinn machen werde, sagte Zetsche nicht.", "type": "text"}, {"value": "BMW rechnet nach Angaben von Finanzchef Friedrich Eichiner mit einer langsamen Erholung 2010. Die M\u00e4rkte beruhigten sich auf niedrigem Niveau. \"Wir sind vorsichtig optimistisch\", sagte Eichiner. F\u00fcr das laufende Jahr strebt der Konzern trotz Absatzeinbr\u00fcchen einen Gewinn an. Dieses Ziel sei auch bei einem Absatzr\u00fcckgang von zehn bis 15 Prozent m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "In den ersten acht Monaten 2009 verkaufte der Konzern 18 Prozent weniger Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce als im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal hatte BMW aber nach Einsparungen \u00fcberraschend wieder Gewinn erwirtschaftet.", "type": "text"}, {"value": "Der Sportwagenhersteller Porsche ist laut seinem neuen Vorstandschef Michael Macht \"f\u00fcr das Kalenderjahr 2010 verhalten optimistisch\". Zwar brach der Absatz im Gesch\u00e4ftsjahr 2008/09 laut Porsche-Angaben um 24 Prozent auf 75.200 Fahrzeuge ein. Die Talsohle sei nun aber durchschritten - auch in den USA, sagte Macht.", "type": "text"}, {"value": "

Zulieferer bauen Tausende Stellen ab

", "type": "headline"}, {"value": "Der weltgr\u00f6\u00dfte Automobilzulieferer Bosch macht zwar ebenfalls erste Anzeichen f\u00fcr eine Erholung aus und erwartet im vierten Quartal zum ersten Mal seit langem wieder ein Umsatzplus. Unternehmenschef Franz Fehrenbach k\u00fcndigte jedoch an, dass der Umsatz im laufenden Jahr um rund 15 Prozent einbrechen und dadurch deutliche Verluste zu erwarten seien. Als Folge dieser Entwicklung baut das Unternehmen Personal ab. \"Ende 2009 wird die Bosch-Gruppe mit voraussichtlich 270.000 rund 10.000 Mitarbeiter weniger als zu Beginn des Jahres haben\", so Fehrenbach. Die Arbeitspl\u00e4tze seien zum Gro\u00dfteil im Ausland abgebaut worden. 100.000 Besch\u00e4ftigte weltweit seien derzeit von Kurzarbeit betroffen.", "type": "text"}, {"value": "Deutschlands drittgr\u00f6\u00dfter Autozulieferer ZF Friedrichshafen k\u00fcndigte f\u00fcr 2009 ebenfalls deutliche Verluste an. \"ZF sp\u00fcrt die Auswirkungen der Wirtschaftskrise sehr deutlich\", sagte Vorstandschef Hans-Georg H\u00e4rter. Der Umsatz sei zwischen Januar und August um rund ein Drittel gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum geschrumpft. Die Zahl der Mitarbeiter werde bis zum Jahresende um sechs Prozent auf rund 59.800 Besch\u00e4ftigte sinken. An den deutschen Standorten sind inzwischen rund drei Viertel der ZF-Belegschaft von k\u00fcrzeren Arbeitszeiten betroffen.", "type": "text"}, {"value": "

Autoabsatz steigt

", "type": "headline"}, {"value": "Weltweit profitierte die Autoindustrie im August von einer steigenden Nachfrage. Wie der Verband der Europ\u00e4ischen Autohersteller (ACEA) mitteilte, wurden in Europa drei Prozent mehr Neuwagen verkauft. China meldete sogar ein Absatzplus von 81 Prozent, Indien einen Anstieg der Verkaufszahlen um 22 Prozent. Selbst in den USA verzeichnete der Verband aufgrund der Abwrackpr\u00e4mie zum ersten Mal seit Oktober 2007 wieder eine Absatzsteigerung.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": 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"https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-142.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-142.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": 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"Deutsche Autoindustrie fasst wieder Tritt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autoabsatz-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autoabsatz-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.autobranche-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090915T1556", "otp": "meldung", "cid": "autobranche-ts-102", "pti": "Autoindustrie_fuer_2010_wieder_optimistisch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ausblick der Autokonzerne", "firstSentence": "Die Absatzkrise macht den Autokonzernen schwer zu schaffen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/autobranche-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autobranche-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/autobranche-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "atomstreit-ts-100", "externalId": "tagesschau_49f2b52b-bf4c-4565-8694-e4a422255563", "title": "Ende der monatelangen Funkstille", "date": "2009-09-14T21:58:14.531+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/atomstreit-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=51436D15CE7BA7BA8F2731E706FD59B9", "content": [{"value": "Der Streit \u00fcber das iranische Atomprogramm ist seit Monaten festgefahren. Nun haben sich die Au\u00dfenminister der Europ\u00e4ischen Union verst\u00e4ndigt, ein Gespr\u00e4chsangebot aus Teheran anzunehmen. Und das, obwohl das Land nicht einmal \u00fcber sein Nuklearprogramm sprechen will.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, SWR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Sie sprechen wieder miteinander - immerhin. Nach Monaten der Funkstille zwischen Teheran und dem Rest - zumindest der Westlichen Welt - hat sich die iranische F\u00fchrung zu neuen Gespr\u00e4chen mit der Staatengemeinschaft bereit erkl\u00e4rt. Am 1. Oktober soll es soweit sein. Allein, dass man sich auf einen Gespr\u00e4chstermin einigen konnte, wird allseits begr\u00fc\u00dft. Zum Beispiel vom schwedischen Au\u00dfenminister Carl Bildt, dessen Land derzeit die EU anf\u00fchrt. Das sei ein Schritt in die richtige Richtung, meinte Bildt vor einem Treffen mit seinen EU-Ministerkollegen. Zugleich warnte er vor Euphorie. Man m\u00fcsse sehen, wie gro\u00df die Fortschritte tats\u00e4chlich sind.", "type": "text"}, {"value": "

Kein Wort zum Nuklearprogramm

", "type": "headline"}, {"value": "Neben den Europ\u00e4ern haben auch die Amerikaner die Wiederaufnahme der Gespr\u00e4che begr\u00fc\u00dft. Auch wenn sich die US-F\u00fchrung erstaunt zeigte, dass das f\u00fcnfseitige Schreiben aus Teheran das Wort Atomprogramm gar nicht enth\u00e4lt. Reden soll der iranische Atomunterh\u00e4ndler \u00fcber Themen wie die regionale Sicherheit und multilaterale Zusammenarbeit.", "type": "text"}, {"value": "Bereits bevor der Brief vergangenen Freitag in Br\u00fcssel und New York, am Sitz der Vereinten Nationen, eingegangen war, hatte der iranische Pr\u00e4sident Mahmud Ahmadinedschad angek\u00fcndigt, beim Thema Atomprogramm gebe es nichts mehr zu besprechen. Damit ist die Internationale Staatengemeinschaft wieder an dem Punkt angelangt, an dem sie vor mehr als einem Jahr schon einmal war: Teheran m\u00f6chte mit allen reden, klammert das wichtigste Thema aber aus den Gespr\u00e4chen aus.", "type": "text"}, {"value": "

Gespr\u00e4che ohne Vorbedingungen

", "type": "headline"}, {"value": "Einziger Unterschied ist, dass Amerika mittlerweile einen neuen Pr\u00e4sidenten hat. Barack Obama hatte in einer Botschaft an das iranische Volk erkl\u00e4rt, seine Regierung werde Teheran mit einer ausgestreckten Hand begegnen. Das hei\u00dft: Gespr\u00e4che ohne Vorbedingungen. Und dazu scheint es nun zu kommen.", "type": "text"}, {"value": "Der EU-Au\u00dfenbeauftragte Javier Solana hatte mit dem iranischen Atomunterh\u00e4ndler Said Dschalili telefoniert, um den Termin festzuzurren. Beim Abendessen wird er die EU-Au\u00dfenminister \u00fcber den Inhalt seines Telefonates informieren. Die Debatte \u00fcber m\u00f6gliche Sanktionen gegen den Iran jedenfalls d\u00fcrfte damit erst einmal wieder vom Tisch sein. Dar\u00fcber hatte es innerhalb der EU-Staaten sowieso keine Einigkeit gegeben.", "type": "text"}, {"value": "

Fl\u00fcchten in Floskeln

", "type": "headline"}, {"value": "So fl\u00fcchtet sich der EU-Vorsitzende und schwedische Au\u00dfenminister Bildt lieber in das seit mehr als drei Jahren geltende Kooperationsangebot: \"Wir haben ja gesagt: Wenn die F\u00fchrung in Teheran die offenen Fragen vor allem gegen\u00fcber der Internationalen Atomenergiebeh\u00f6rde beantwortet, dann sind wir sogar bereit zu helfen.\"", "type": "text"}, {"value": "Bisher jedoch zeigt die F\u00fchrung in Teheran keine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Internationalen Gremien. Die Arbeit der Nuklear-Kontrolleure wird immer wieder behindert, auch nach mehrmaliger Aufforderung hat sich daran nichts ge\u00e4ndert. Die Sanktionen der Weltgemeinschaft sind ebenso folgenlos geblieben.\u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.atomstreit-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090914T2157", "otp": "meldung", "cid": "atomstreit-ts-100", "pti": "Dialog_mit_dem_Iran_Ende_der_monatelangen_Funkstille", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Dialog mit dem Iran", "firstSentence": "Der Streit \u00fcber das iranische Atomprogramm ist seit Monaten festgefahren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/atomstreit-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/atomstreit-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/atomstreit-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-332", "externalId": "tagesschau_e86af662-a98d-4449-8929-5a1893986829", "title": "4000 Opel-Stellen in Deutschland fallen weg", "date": "2009-09-14T20:15:36.503+02:00", "teaserImage": {"title": "Opel Magna Stellenabbau", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel Magna Stellenabbau", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-332.json?view=hasChanged&lastKnown=D4ABD66DA5403298A18C2F487C9A5D92", "content": [{"value": "Seit langem war klar, dass die Opel-\u00dcbernahme durch Magna Arbeitspl\u00e4tze kostet. Jetzt best\u00e4tigte der Zulieferer: In Deutschland sollen 4000 Jobs gestrichen werden. Europaweit werde aber nur der Standort Antwerpen geschlossen. EU-Wettbewerbskommissarin Kroes k\u00fcndigte derweil eine sorgf\u00e4ltige Pr\u00fcfung der deutschen Milliardenhilfen an.", "type": "text"}, {"value": "Der Zulieferer Magna will nach der \u00dcbernahme der Mehrheit des Autoherstellers Opel 4000 Stellen in Deutschland streichen. \"Wir haben immer von 10.500 Stellen in Europa gesprochen\", sagte Magna-Vizechef Siegfried Wolf in Frankfurt, betroffen seien \"4000 Stellen in Deutschland\". Die Stellenstreichungen w\u00fcrden \u00fcber mindestens ein Jahr hinweg erfolgen.", "type": "text"}, {"value": "Opel und dessen britisches Schwesterunternehmen Vauxhall besch\u00e4ftigen europaweit etwa 50.000 Menschen, gut die H\u00e4lfte davon an den deutschen Standorten in R\u00fcsselsheim, Eisenach, Bochum und Kaiserslautern. Im Zuge der \u00dcbernahme soll nach Wolfs Angaben nur ein Werk in Europa geschlossen werden, und zwar der belgische Standort in Antwerpen.", "type": "text"}, {"value": "

Magna will Auto- und Kerngesch\u00e4ft trennen

", "type": "headline"}, {"value": "Magna und der russische Partner Sberbank wollen gemeinsam 500 Millionen Euro in Opel investieren, zehn Prozent davon als Wandelanleihe, erl\u00e4uterte Wolf. Nach der Opel-\u00dcbernahme will Magna das Autogesch\u00e4ft von dem bisherigen Kerngesch\u00e4ft strikt trennen. Dadurch sollten Kundengeheimnisse, Innovationen und Know-how gesichert werden, sagte Wolf. Einige Hersteller hatten zuletzt Sorgen \u00fcber den geplanten Einstieg von Magna in das Gesch\u00e4ft als Autobauer ge\u00e4u\u00dfert. Wolf betonte, die neue Opel-Gesellschaft wolle ihre Schulden bis 2015 zur\u00fcckgezahlt haben. \"Profitabel ist das Unternehmen schon fr\u00fcher\", versprach er.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Magna-Vizechef Wolf erwartet die Vertragsunterzeichnung f\u00fcr die Opel-\u00dcbernahme noch im September.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Magna-Vizechef Siegfried Wolf", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/559a3d6b-7834-46f5-9339-f63d79f5c08e/AAABlg-voYU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/559a3d6b-7834-46f5-9339-f63d79f5c08e/AAABlg-voYU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/559a3d6b-7834-46f5-9339-f63d79f5c08e/AAABlg-voYU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/559a3d6b-7834-46f5-9339-f63d79f5c08e/AAABlg-voYU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/559a3d6b-7834-46f5-9339-f63d79f5c08e/AAABlg-voYU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/559a3d6b-7834-46f5-9339-f63d79f5c08e/AAABlg-voYU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/559a3d6b-7834-46f5-9339-f63d79f5c08e/AAABlg-voYU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/559a3d6b-7834-46f5-9339-f63d79f5c08e/AAABlg-voYU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Bundesregierung unterst\u00fctzt die \u00dcbernahme mit Darlehen und B\u00fcrgschaften von 4,5 Milliarden Euro. Magna-Co-Chef Wolf widersprach der Darstellung von Opel-Treuhandmitglied Dirk Pfeil, wonach 600 Millionen Euro der deutschen Staatshilfe in die russische Automobilindustrie flie\u00dfen k\u00f6nnten. \"Das ist unrichtig. Die 600 Millionen Euro Investitionsumfang werden vor allem aus dem operativen Cash-Flow aus Russland bezahlt\", sagte Wolf. Allerdings m\u00fcsse \"New Opel\" eine Unterst\u00fctzung von 170 Millionen Euro nach Russland \u00fcberweisen. Dies habe aber schon l\u00e4ngst festgestanden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T10:50:05.041+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen & Antworten zum Opel-Verkauf", "text": "Die GM-Einigung mit Magna wurde verk\u00fcndet - ein Abschluss ist aber noch l\u00e4ngst nicht unter Dach und Fach.", "title": "Ende gut, alles gut?"}, "type": "box"}, {"value": "

EU will Staatshilfen pr\u00fcfen

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Kommission betonte erneut pr\u00fcfen zu wollen, ob die Staatshilfen f\u00fcr Opel zul\u00e4ssig sind. Dies gelte vor allem f\u00fcr die Frage, ob f\u00fcr die Beihilfen aus dem \"Wirtschaftsfonds Deutschland\" wirklich keine gesonderte Genehmigung n\u00f6tig sei, sagte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes in Stra\u00dfburg. Man werde aber nicht nur die rechtlichen Bedingungen des Hilfspakets pr\u00fcfen, sondern den gesamten Kontext, innerhalb dessen Hilfe gew\u00e4hrt werde, so Kroes. Von besonderem Interesse sei dabei, \"ob die deutschen Beh\u00f6rden die Gew\u00e4hrung von Beihilfen effektiv auf einen einzigen Interessenten beschr\u00e4nkt haben - und falls ja, warum sie dessen Gesch\u00e4ftsplan aus industrieller und wirtschaftlicher Sicht f\u00fcr besser hielten\".", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung vertritt die Auffassung, dass die Hilfen f\u00fcr Opel der EU nicht gesondert zur Pr\u00fcfung vorgelegt werden m\u00fcssen, weil sie \u00fcber den bereits bewilligten Deutschlandfonds abgewickelt w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "Nach einem monatelangen Bieterwettstreit hatte General Motors in der vergangenen Woche entschieden, 55 Prozent der Opel-Anteile an das Konsortium mit Magna und der russischen Sberbank abzugeben. Die Bundesregierung hatte die Entscheidung zugunsten von Magna auch deswegen unterst\u00fctzt, weil das Konzept den Erhalt aller deutschen Werke vorsieht. Laut Wolfs Angaben rechnet der Autozulieferer innerhalb von zwei Wochen mit einer Vertragsunterzeichnung.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Logos von General Motors und Opel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logos von General Motors und Opel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-09-10T18:44:37.540+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum Opel-Verkauf", "text": "Ein Verbund von General Motors und Opel liege im beiderseitigen Interesse, sagt Autoexperte Seeba im Interview mit tagesschau.de.", "title": "\"GM beh\u00e4lt alle M\u00f6glichkeiten\""}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-09-11T05:19:32.840+02:00", "sophoraId": "generalmotors-ts-108", "externalId": "tagesschau_c57b7ba2-981d-4cc0-b231-5a6f20ce98bc", "topline": "GM will Opel an Magna verkaufen", "title": "\"New Opel\" in Sicht", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/generalmotors-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/generalmotors-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-332", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090914T1643", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-332", "pti": "Magna_streicht_in_Deutschland_4000_Opel-Stellen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Magna plant Abbau von Arbeitspl\u00e4tzen", "firstSentence": "Seit langem war klar, dass die Opel-\u00dcbernahme durch Magna Arbeitspl\u00e4tze kostet.", "images": [{"title": "Opel Magna Stellenabbau", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel Magna Stellenabbau", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-332.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-332.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-332.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturprognose-ts-110", "externalId": "tagesschau_587a6948-eda1-4670-84c7-848ba95866b7", "title": "EU sieht deutsche Wirtschaft auf stabilem Erholungskurs", "date": "2009-09-14T12:57:53.586+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturprognose-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=82F79ABBBBB13DB294BBFAEB24A53FFB", "content": [{"value": "Deutschland hat die Rezession laut EU-Kommission \u00fcberstanden. Die Wirtschaft werde im dritten und vierten Quartal weiter wachsen. Das deutsche Konjunkturprogramm zeige Wirkung, sagte Wirtschaftskommissar Almunia. Auch das restliche Europa kehrt demnach auf den Wachstumskurs zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission rechnet nach dem leichten Wachstum im zweiten Quartal mit einer anhaltenden Erholung der deutschen Wirtschaft. \"Wir erwarten ein sehr gutes drittes Quartal\", sagte EU-Wirtschafts- und Finanzkommissar Joaquin Almunia in Br\u00fcssel. Laut der neuen EU-Konjunkturprognose wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt zwischen Juli und September um 0,7 Prozent gegen\u00fcber dem Vorquartal wachsen. F\u00fcr das Schlussquartal sagt die EU-Kommission der deutsche Wirtschaft ein Plus von weiteren 0,1 Prozent voraus. Das deutsche Konjunkturprogramm zeige Wirkung, so Almunia.", "type": "text"}, {"value": "

2009 Einbruch um 5,1 Prozent

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das Gesamtjahr 2009 hob die EU-Kommission ihre Prognose f\u00fcr Deutschland gegen\u00fcber der Fr\u00fchjahrssch\u00e4tzung an. Das Bruttoinlandsprodukt wird im laufenden Jahr demnach 5,1 Prozent unter dem Wert von 2008 bleiben. Im Mai war die EU noch von einem Minus von 5,4 Prozent ausgegangen.Die Kommission revidierte ihre Konjunkturprognose f\u00fcr Deutschland bei ihrer Zwischensch\u00e4tzung leicht nach oben. Das Minus soll in diesem Jahr noch 5,1 Prozent betragen nach gesch\u00e4tzten 5,4 Prozent bei der Fr\u00fchjahrsprognose im Mai.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "EU-Kommissar Almunia erwartet einen Aufschwung in Deutschland.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f5557e8a-0a22-4b40-8fbc-d350abbc926e/AAABlhAdyrY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f5557e8a-0a22-4b40-8fbc-d350abbc926e/AAABlhAdyrY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f5557e8a-0a22-4b40-8fbc-d350abbc926e/AAABlhAdyrY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f5557e8a-0a22-4b40-8fbc-d350abbc926e/AAABlhAdyrY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f5557e8a-0a22-4b40-8fbc-d350abbc926e/AAABlhAdyrY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f5557e8a-0a22-4b40-8fbc-d350abbc926e/AAABlhAdyrY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f5557e8a-0a22-4b40-8fbc-d350abbc926e/AAABlhAdyrY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f5557e8a-0a22-4b40-8fbc-d350abbc926e/AAABlhAdyrY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "F\u00fcr die gesamte EU erwartet die Kommission im dritten Quartal 2009 ebenfalls ein Wirtschaftswachstum - und zwar um durchschnittlich 0,2 Prozent. \"Die Weltwirtschaft befindet sich nicht mehr im freien Fall\", teilte die EU-Kommission mit. Sie wertete aktuelle Daten aus der Industrieproduktion und den Hamdel als ermutigende Zeichen. In Europa gebe es Gr\u00fcnde f\u00fcr vorsichtigen Optimismus hinsichtlich der kurzfristigen Aussichten.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Das Auf und Ab der Wirtschaft versuchen Forscher vorherzusagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kursverlauf auf einer B\u00f6rsentafel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-12-22T11:46:02.233+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konjunkturprognosen f\u00fcr Deutschland", "text": "Egal ob Rezession oder Aufschwung: M\u00f6glichst genaue Vorhersagen der wirtschaftlichen Entwicklung bilden die Grundlage f\u00fcr viele Planungen des Staates wie den Haushalt.", "title": "Die Vorhersagen der Wirtschaftssch\u00e4tzer"}, "type": "box"}, {"value": "

Preise steigen Ende des Jahres wieder

", "type": "headline"}, {"value": "Almunia warnte aber: \"Die schwache Wirtschaft wird den Arbeitsmarkt und die \u00f6ffentlichen Haushalte weiter belasten.\" F\u00fcr das laufende Jahr bleibt die EU-Kommission bei ihrer Prognose, wonach das Bruttoinlandsprodukt gegen\u00fcber 2008 um vier Prozent sinken wird. F\u00fcr die Eurozone rechnet die EU nach zuletzt sinkenden Verbraucherpreise gegen Ende des Jahres mit einer Inflationsrate von 0,7 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunkturprognose-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090914T1257", "otp": "meldung", "cid": "konjunkturprognose-ts-110", "pti": "Deutschland_hat_laut_EU_die_Rezession_hinter_sich", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konjunkturprognose der EU-Kommission", "firstSentence": "Deutschland hat die Rezession laut EU-Kommission \u00fcberstanden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturprognose-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturprognose-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturprognose-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fischerboel-ts-104", "externalId": "tagesschau_b25714e3-a301-48fc-8392-cf36bf382add", "title": "R\u00fccktritt mit Kampfansage", "date": "2009-09-14T10:01:58.410+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fischerboel-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=91CEF65A1E4386AC8A9ACB000842E6CC", "content": [{"value": "Deutschland hat den Kampf gegen die Erh\u00f6hung der EU-Milchquote vorerst aufgegeben. Die Bundesregierung scheiterte auch am Widerstand von EU-Agrarkommissarin Fischer Boel. Diese verabschiedete sich nun mit einer Kampfansage aus der EU-Kommission.", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand, WDR, ARD-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Aufgeben? Klein beigeben? Dem Druck weichen? Nein, sie doch nicht. Wenn Mariann Fischer Boel erkl\u00e4rt, sie werde der n\u00e4chsten EU-Kommission nicht mehr zur Verf\u00fcgung stehen, dann ist das kein R\u00fccktritt, sondern eine Kampfansage: \"Wenn ich zehn Jahre j\u00fcnger gewesen w\u00e4re, w\u00e4re ich wahrscheinlich nicht gegangen,\" sagte die 65-J\u00e4hrige gestern Abend am Rande des Agrarministertreffens im schwedischen V\u00e4xj\u00f6: \"Sie h\u00e4tten es vermutlich nicht geschafft, mich loszuwerden.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Mariann Fischer Boel will die Bilanz ihrer Politik anderen \u00fcberlassen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Agrarkomissarin Mariann Fischer Boel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d144eff2-2297-43ed-937f-c7914117db5a/AAABlhBNaV4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d144eff2-2297-43ed-937f-c7914117db5a/AAABlhBNaV4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d144eff2-2297-43ed-937f-c7914117db5a/AAABlhBNaV4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d144eff2-2297-43ed-937f-c7914117db5a/AAABlhBNaV4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d144eff2-2297-43ed-937f-c7914117db5a/AAABlhBNaV4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d144eff2-2297-43ed-937f-c7914117db5a/AAABlhBNaV4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d144eff2-2297-43ed-937f-c7914117db5a/AAABlhBNaV4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d144eff2-2297-43ed-937f-c7914117db5a/AAABlhBNaV4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "So m\u00f6chte die Bauersfrau mit der markant schlohwei\u00dfen M\u00e4hne offensichtlich in Erinnerung bleiben: als eine unbequeme Agrarkommissarin, die sich f\u00fcnf Jahre lang nicht vom Weg abbringen lie\u00df. \"Wahrscheinlich sollte ich es besser anderen \u00fcberlassen zu beurteilen, ob wir ein paar Erfolge hatten\", bilanzierte sie etwa kokett, denn sie glaubt an ihren Erfolg, \"den Agrarsektor auf eine marktorientiertere Linie zu reformieren, ohne die Bauern v\u00f6llig allein zu lassen\". Denn es gebe immer noch die Sicherheitsnetze und die Direktzahlungen.", "type": "text"}, {"value": "

Widerstand der Bauern

", "type": "headline"}, {"value": "Die Landwirte in der EU kommen da wom\u00f6glich zu einer ganz anderen Bilanz. \"Resistance\", also Widerstand riefen sie der EU-Kommissarin immer wieder entgegen. Widerstand in j\u00fcngster Zeit vor allem gegen das Ende der Milchquote, die 25 Jahre lang, wie viele Bauern glauben, den Milchpreis in der EU stabil gehalten hat.", "type": "text"}, {"value": "Doch Fischer Boel macht keinen Hehl daraus, dass sie diese Einsch\u00e4tzung f\u00fcr Unsinn h\u00e4lt. Dass die Bauern in der EU derzeit nur noch im Schnitt 24 Cent f\u00fcr den Liter Milch erhalten, liege an der gesunkenen Nachfrage und der \u00dcberproduktion, die es trotz Quote gebe.", "type": "text"}, {"value": "

Deutschland gibt Kampf um Milchquote auf

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Mehrheit der EU-L\u00e4nder teilt diese Einsch\u00e4tzung und bleibt dabei, die Quote abzuschaffen. Deutschland hatte mit einer handvoll Verb\u00fcndeter versucht dagegenzuhalten, war aber immer wieder gescheitert - unter anderem an Kommissarin Fischer Boel. Der deutsche Staatssekret\u00e4r Gerd Lindemann zog gestern den Schlussstrich: \"Es bringt nichts, immer wieder mit dem Kopf vor die Wand zu laufen, wenn man sich schon eine blutige Nase geholt hat.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bei Milchbauern stie\u00df Fischer Boels Agrarpolitik auf scharfe Proteste.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Milchbauern protestieren mit Traktoren", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f0a7facc-7984-4412-b50e-0cc220fefb42/AAABlhCN1RA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Trotz der blutigen Nase in Sachen Milchquote ist Deutschland mit der m\u00e4chtigen D\u00e4nin ganz gut gefahren - zumal ihr Kabinettschef ein Deutscher ist, was\u00a0im multinationalen Br\u00fcssel immer hilft. So verhinderte es die Bundesregierung, dass die Direktzahlungen an Gro\u00dfbetriebe so stark gek\u00fcrzt wurden wie von der Kommissarin gefordert. Und auch die Reform des Zuckermarktes gilt seitens des Landwirtschaftsministeriums als Erfolg - f\u00fcr die deutschen Zuckerproduzenten.", "type": "text"}, {"value": "Das alles wird Fischer Boel vermissen, wie ihr in V\u00e4xj\u00f6 an den Augen abzulesen war; auch wenn sie von ihren sieben Enkelkindern schw\u00e4rmte oder mit den Journalisten witzelte, sie k\u00f6nne ganz schlecht stricken.", "type": "text"}, {"value": "

Fischer Boel bleibt vorerst im Amt

", "type": "headline"}, {"value": "Doch selbst wenn sie f\u00fcrchtet, nicht genug Kraft f\u00fcr weitere f\u00fcnf Jahre zu haben, f\u00fcr die n\u00e4chsten Monate wird es reichen. Weil der Vertrag von Lissabon noch in der Luft h\u00e4ngt, wird die Kommission auf unbestimmte Zeit im Amt bleiben. Wer darauf hofft, dass die D\u00e4nin nun einen Gang zur\u00fcckschaltet, irrt: \"Ich kann garantieren, dass ich nicht daran denke, mich weniger als bisher in die Diskussion einzubringen, bis zum Tag nicht, an dem ich mein B\u00fcro verlasse.\" Wer es dann beziehen wird, das B\u00fcro, ist noch ganz offen. Kandidaten gibt es bisher aus Rum\u00e4nien und \u00d6sterreich.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-22T14:32:45.647+02:00", "sophoraId": "aignermilchbauern-ts-100", "externalId": "tagesschau_a6e236c4-3269-4407-806d-ed12610d5c75", "topline": "EU stellt Milchbericht vor", "title": "Kein Geld f\u00fcr Massenschlachtungen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aignermilchbauern-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aignermilchbauern-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-19T03:40:15.661+01:00", "sophoraId": "euagrargipfel-ts-104", "externalId": "tagesschau_9d2237f6-5da3-4c06-8ec8-509ea10c3df2", "topline": "EU-Agrarministertreffen in Br\u00fcssel", "title": "Geschacher um Milliarden", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/euagrargipfel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/euagrargipfel-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.fischerboel-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090914T1001", "otp": "meldung", "cid": "fischerboel-ts-104", "pti": "Agrarkommissarin_Fischer_Boel_verlaesst_EU-Kommission", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fischer Boel verl\u00e4sst EU-Kommission", "firstSentence": "Deutschland hat den Kampf gegen die Erh\u00f6hung der EU-Milchquote vorerst aufgegeben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fischerboel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fischerboel-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fischerboel-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "simbabwe-ts-118", "externalId": "tagesschau_bb066f20-8146-411b-b02d-3366c965d0bb", "title": "EU h\u00e4lt an Sanktionen fest", "date": "2009-09-14T08:58:36.564+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/simbabwe-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=83C4AE868346F235FEAD4D7C7EEF7F48", "content": [{"value": "Erstmals seit sieben Jahren hat eine hochrangige EU-Delegation Simbabwe besucht. Die Beziehungen zu dem afrikanischen Land h\u00e4tten zwar eine \"neue Phase\" erreicht, so die europ\u00e4ischen Politiker. Eine vollst\u00e4ndige Zusammenarbeit zwischen Simbabwe und der EU sei allerdings von der Einhaltung des politischen Abkommens zur Machtteilung abh\u00e4ngig. Die Sanktionen w\u00fcrden erst aufgehoben, wenn es nicht mehr zu Menschenrechtsverletzungen komme. ", "type": "text"}, {"value": "Von Claus St\u00e4cker, ARD Johannesburg", "type": "text"}, {"value": "Von Claus St\u00e4cker, ARD-H\u00f6rfunkstudio Johannesburg", "type": "text"}, {"value": "Den Farmer Ben Freeth muss man nicht lange nach seiner Meinung \u00fcber die neue Regierung fragen. Vor Gericht ist ihm drei Mal bescheinigt worden, dass die Besetzung seiner riesigen Mango-Farm unrechtm\u00e4\u00dfig war. Zuletzt gab ihm sogar das Tribunal der Staatengemeinschaft SADC Recht - doch seine Farm ist weiter besetzt und letzte Woche wurde sein gesamtes Farmhaus niedergebrannt: \"Die Regierung der Nationalen Einheit ist v\u00f6llig gescheitert. Es ist genau das gleiche passiert wie 1987, als Robert Mugabe seinen Herausforderer Joshua Nkomo in die Regierung aufnahm und kalt stellte. Genauso hat er jetzt Morgan Tsvangirai verschluckt.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Uneinig \u00fcber die Fortschritte in Simbabwe: Ministerpr\u00e4sident Tsvangirai, die schwedische Entwicklungsministerin Carlsson and der EU-Kommissar f\u00fcr Entwicklungs- und Nothilfe, de Gucht", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Tsvangirai, Carlsson und de Gucht", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8de51f7a-9dea-4a9f-8dca-8657e64eee64/AAABlg-MPy4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8de51f7a-9dea-4a9f-8dca-8657e64eee64/AAABlg-MPy4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8de51f7a-9dea-4a9f-8dca-8657e64eee64/AAABlg-MPy4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8de51f7a-9dea-4a9f-8dca-8657e64eee64/AAABlg-MPy4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8de51f7a-9dea-4a9f-8dca-8657e64eee64/AAABlg-MPy4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8de51f7a-9dea-4a9f-8dca-8657e64eee64/AAABlg-MPy4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8de51f7a-9dea-4a9f-8dca-8657e64eee64/AAABlg-MPy4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8de51f7a-9dea-4a9f-8dca-8657e64eee64/AAABlg-MPy4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Es gibt Fortschritte, ja, die L\u00e4den sind wieder voll, mit der Einf\u00fchrung des Dollars wurde die Inflation geb\u00e4ndigt. Aber die Landwirtschaft kommt nicht voran, weil bis heute Rechtlosigkeit herrscht. Das sagt der Pr\u00e4sident des kommerziellen Bauernverbandes, Deon Theron, dem ARD-H\u00f6rfunk: \"Vielleicht wirkt das nach au\u00dfen verwirrend, f\u00fcr uns ist es das nicht. F\u00fcr uns ist ganz eindeutig, dass die wei\u00dfen Farmer weiter von ihren Farmen vertrieben werden sollen.\" Die MDC vertrete zwar \u00f6ffentlich die richtige Politik, so der Bauerpr\u00e4sident, werde aber von der Zanu-PF komplett ignoriert.", "type": "text"}, {"value": "

Erste Fortschritte reichen der EU nicht aus

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Menschenrechtlerinnen wie Kudakwashe Chitsike sind nach einem halben Jahr Einheitsregierung desillusioniert. Noch immer w\u00fcrden politische Aktivistinnen verpr\u00fcgelt, noch immer liefen die Vergewaltiger der Mugabe-Partei frei herum. \"Wie soll jemals ein nationaler Heilungsprozess beginnen, wenn alles nur unter den Teppich gekehrt wird?\"", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Gesandten, die zum ersten Mal seit sieben Jahren von Mugabe empfangen worden waren, kehren mit einem zwiesp\u00e4ltigen Urteil zur\u00fcck: Es gebe Fortschritte, r\u00e4umte EU-Entwicklungskommissar Karel de Gucht ein. Seine schwedische Amtskollegin Gunilla Carlsson sprach von einer \"neuen Phase der Beziehungen\". Die Sanktionen gegen Mugabe und seinen F\u00fchrungszirkel - Kontosperren und Einreiseverbot - w\u00fcrden jedoch erst aufgehoben, wenn es keine Menschenrechtsverletzungen mehr gebe, so Carlsson: \"Die Sanktionen richten sich nur gegen einen kleinen Kreis und behindern keineswegs die wirtschaftliche Entwicklung. F\u00fcr die EU bleibt der Fokus, dass das Regierungsabkommen mit der MDC voll erf\u00fcllt werden muss.\"", "type": "text"}, {"value": "

Weiter Streit in der Regierung

", "type": "headline"}, {"value": "MDC-Chef Morgan Tsvangirai \u00fcbte scharfe Kritik an Mugabe. Der Ministerpr\u00e4sident drohte, er werde nicht tatenlos zu sehen, wenn die andere Seite weiter das Gesetz breche, Hassreden halte und mit der Besetzung von Farmen internationale Vertr\u00e4ge breche. Mugabe aber beharrte, seine Seite habe alle Verpflichtungen des Abkommens fristgem\u00e4\u00df erf\u00fcllt. Die Sanktionen dienten keinem humanit\u00e4ren Zweck und er, er sei immer noch da!", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.simbabwe-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090914T0858", "otp": "meldung", "cid": "simbabwe-ts-118", "pti": "EU-Delegation_besucht_erstmals_seit_sieben_Jahren_Simbabwe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fortschritte in Simbabwe reichen nicht aus", "firstSentence": "Erstmals seit sieben Jahren hat eine hochrangige EU-Delegation Simbabwe besucht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/simbabwe-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/simbabwe-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/simbabwe-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-330", "externalId": "tagesschau_5d51dc25-f62d-4a9e-a39d-9d1741337110", "title": "Bei Opel k\u00f6nnten weitere Jobs wegfallen", "date": "2009-09-12T16:20:40.558+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-330.json?view=hasChanged&lastKnown=89A21D33CB9937323146F0B7CD6F3031", "content": [{"value": "Bei Opel k\u00f6nnten mehr Arbeitspl\u00e4tze wegfallen als bislang \u00f6ffentlich bekannt. Wirtschaftsminister zu Guttenberg erkl\u00e4rte in der Tagesschau, die von Magna genannte Zahl habe sich nur auf den Produktionsbereich bezogen. In der Verwaltung sei ein weiterer Abbau zu erwarten, was den Beteiligten aber bekannt sei.", "type": "text"}, {"value": "Bei Opel in Deutschland ist offenbar ein gr\u00f6\u00dferer Arbeitsplatzabbau zu erwarten als bislang \u00f6ffentlich bekannt. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erkl\u00e4rte in der Tagesschau, die vom k\u00fcnftigen Mehrheitseigner Magna genannte Zahl habe sich nur auf den Produktionsbereich bezogen. Im Verwaltungsbereich sei ein weiterer Stellenabbau zu bef\u00fcrchten. Dies sei aber allen Beteiligten, auch den Arbeitnehmervertretern, aufgrund seiner Hinweise schon seit dem Fr\u00fchjahr bekannt.", "type": "text"}, {"value": "Das Magazin \"Der Spiegel\" hatte zuvor berichtet, dass neben den 3000 Stellen in der Produktion noch einmal 1100 Stellen in der Verwaltung gestrichen werden sollen. Die \"Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung\" berichtet unter Berufung auf einen Magna-Sprecher, dass in Deutschland sogar 4500 Stellen abgebaut werden sollen. Opel besch\u00e4ftigt an den vier deutschen Standorten mehr als 25.000 Mitarbeiter.", "type": "text"}, {"value": "\"Der Stellenabbau wird auch an der Hauptverwaltung in R\u00fcsselsheim nicht spurlos vor\u00fcbergehen\", zitierte das Blatt Hessens Ministerpr\u00e4sident Roland Koch. Daran habe auch Betriebsratschef Klaus Franz nie einen Zweifel gelassen. Der Stellenabbau werde sich jedoch im \u00fcberschaubaren Rahmen abspielen, \"ganz sicher ohne betriebsbedingte K\u00fcndigungen\", bekr\u00e4ftigte Koch.", "type": "text"}, {"value": "Auch \u00f6ffentlich wurde seit l\u00e4ngerem spekuliert, dass der Stellenabbau in den deutschen Opel-Werken deutlich st\u00e4rker ausfallen k\u00f6nnte als bisher von Magna angegeben. Der kanadisch-\u00f6sterreichische Zulieferer, der zusammen mit der russischen Sberbank bei Opel einsteigen will, hat inzwischen selbst erhebliche Problemen.", "type": "text"}, {"value": "

Beschwerden aus der EU

", "type": "headline"}, {"value": "Bund und L\u00e4nder favorisierten bislang Magna gegen\u00fcber dem Finanzinvestor RHJ International - unter anderem wegen der bisherigen Arbeitsplatz-Pl\u00e4ne. Nun rechnet die Bundesregierung dem Magazinbericht zufolge \"mit erheblichen Schwierigkeiten\", den Magna-Deal bei der EU-Kommission durchzubekommen. So sei zu bef\u00fcrchten, dass andere Mitgliedsl\u00e4nder mit Opel-Standorten, zum Beispiel Gro\u00dfbritannien, Belgien oder Polen, in Br\u00fcssel Beschwerde gegen die gro\u00dfz\u00fcgig bemessenen deutschen Beihilfen einlegen. Laut \"Spiegel\" \u00fcberschreiten diese mit 4,5 Milliarden Euro die zul\u00e4ssige Gr\u00f6\u00dfenordnung. Als Obergrenze gelte f\u00fcr gew\u00f6hnlich die Lohnsumme, die bei Opel aber geringer ausfalle.", "type": "text"}, {"value": "

Betriebswirtschaftlicher Unsinn

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Kommission habe au\u00dferdem bei der Pr\u00fcfung von Unterlagen, die Magna und die Bundesregierung in Br\u00fcssel eingereicht haben, ein Detail entdeckt, das die Genehmigung gef\u00e4hrden k\u00f6nnte: Danach arbeite das Werk in Antwerpen, das geschlossen werden soll, wirtschaftlicher als das in Bochum, das nach den Pl\u00e4nen erhalten bleibt. Eine solche betriebswirtschaftlich unsinnige Entscheidung sei nach EU-Recht untersagt, wenn der Staat mit B\u00fcrgschaften st\u00fctzend eingreift.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T10:50:05.041+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen & Antworten zum Opel-Verkauf", "text": "Die GM-Einigung mit Magna wurde verk\u00fcndet - ein Abschluss ist aber noch l\u00e4ngst nicht unter Dach und Fach.", "title": "Ende gut, alles gut?"}, "type": "box"}, {"value": "

Arbeitnehmer fordern Veto-Recht bei \"New Opel\"

", "type": "headline"}, {"value": "Als Gegenleistung f\u00fcr den Abbau von Stellen und Lohneinbu\u00dfen im Zuge der \u00dcbernahme durch Magna fordern die Arbeitnehmervertreter unterdessen f\u00fcr das k\u00fcnftige Unternehmen mehr Mitbestimmungsrechte: \"Wir sind bereit, einen Beitrag in Milliardenh\u00f6he zu erbringen. Daf\u00fcr verlangen wir f\u00fcr die Zukunft ein Vetorecht, was Themen wie Stellenabbau, Verlagerungen von Produktion oder Werkschlie\u00dfungen angeht\", sagte der Bochumer Opel-Betriebsratschef Rainer Einenkel der \"Welt am Sonntag\".", "type": "text"}, {"value": "Die Mitarbeiter seien bereit, \u00fcber eine Mitarbeiterkapitalgesellschaft in den kommenden f\u00fcnf Jahren 1,2 bis 1,6 Milliarden Euro beizusteuern. Im Gegenzug erhalten die Besch\u00e4ftigten zehn Prozent der Anteile an Opel, die in der Mitarbeiterkapitalgesellschaft verwaltet werden. Das Mitspracherecht f\u00fcr Mitarbeiter sei unerl\u00e4sslich, um \"Fehlentscheidungen des Managements, wie in der Vergangenheit, verhindern zu k\u00f6nnen\", sagte Einenkel laut Vorabbbericht.", "type": "text"}, {"value": "

Geteilte Reaktionen auf Magna-Deal

", "type": "headline"}, {"value": "Der Vertreter der Bundesl\u00e4nder im Opel-Treuhandbeirat, Dirk Pfeil, h\u00e4lt den Verkauf an das Magna-Konsortium f\u00fcr einen schweren Fehler. Statt betriebswirtschaflich die beste L\u00f6sung f\u00fcr Opel zu finden, sei eine politische L\u00f6sung durchgesetzt worden, kritisierte er in der ARD.", "type": "text"}, {"value": "Der Autoexperte an der Fachhochschule Bergisch Gladbach, Stefan Bratzel, sagte im NDR, die 35-prozentige Beteiligung von General Motors an Opel bleibe eine \"Fu\u00dffessel\". Er rechne noch mit einigen Wochen Verhandlungsmarathon.", "type": "text"}, {"value": "Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier sieht hingegen \"keine gravierenden Hindernisse\" mehr. Es gebe keine Anhaltspunkte, dass Magna in Deutschland mehr als die bereits angek\u00fcndigten 3000 Arbeitspl\u00e4tze abbaut und wom\u00f6glich sogar Standorte schlie\u00dft, sagte er in einem Interview mit \"Super Illu\".", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-330", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090912T1620", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-330", "pti": "Guttenberg_Weiterer_Stellenabbau_bei_Opel_zu_erwarten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Guttenberg erwartet Abbau in der Verwaltung", "firstSentence": "Bei Opel k\u00f6nnten mehr Arbeitspl\u00e4tze wegfallen als bislang \u00f6ffentlich bekannt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-330.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-330.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-330.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "plasberg-ts-100", "externalId": "tagesschau_5cb4a90a-665b-46ca-ade9-2650213ef74f", "title": "\"In den Denk-Schubladen aufr\u00e4umen\"", "date": "2009-09-12T14:27:02.760+02:00", "tags": [{"tag": "TV-Duell"}, {"tag": "Kanzlerduell"}, {"tag": "Plasberg"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/plasberg-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3F9C0985BEB627C6EBC58BCE30435DF6", "content": [{"value": "Das TV-Duell von Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier wird eine \"Sauerstoffzufuhr f\u00fcr den Wahlkampf\" - verspricht Frank Plasberg. Er stellt f\u00fcr die ARD heute Abend die Fragen. F\u00fcr den W\u00e4hler sei die Sendung \"eine gute M\u00f6glichkeit, die eigenen Urteile und Vorurteile zu \u00fcberpr\u00fcfen\", so Plasberg im Interview.", "type": "text"}, {"value": "Das TV-Duell von Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier wird eine \"Sauerstoffzufuhr f\u00fcr den Wahlkampf\" - verspricht Frank Plasberg. Er stellt f\u00fcr die ARD heute Abend die Fragen. F\u00fcr den W\u00e4hler sei die Sendung \"eine gute M\u00f6glichkeit, die eigenen Urteile und Vorurteile zu \u00fcberpr\u00fcfen\", so Plasberg im Interview.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "wahl.tagesschau.de: Welche Wirkung wird das Kanzlerduell haben?", "type": "text"}, {"value": "Frank Plasberg: Ich erwarte mir eine Sauerstoffzufuhr f\u00fcr den Wahlkampf. Bisher sitzen die beiden Kontrahenten ja zusammen im Kabinett mehr oder weniger eintr\u00e4chtig beieinander. Im Kanzlerduell m\u00fcssen Sie sich voneinander abgrenzen, deutlicher in die Auseinandersetzung gehen. Darauf freue ich mich.", "type": "text"}, {"value": "wahl.tagesschau.de: Wird das Duell die Entscheidung der W\u00e4hler beeinflussen?", "type": "text"}, {"value": "Plasberg: Das denke ich schon. Es ist f\u00fcr jeden eine gute M\u00f6glichkeit, die eigenen Urteile und Vorurteile zu \u00fcberpr\u00fcfen. Die Auseinandersetzung wird viele Menschen dazu anregen, sich st\u00e4rker zu informieren, mehr Zeitung zu lesen und auch mal in den Parteiprogrammen zu bl\u00e4ttern. Somit kann das Duell durchaus die Entscheidung der W\u00e4hler beeinflussen.", "type": "text"}, {"value": "wahl.tagesschau.de: Wie gehen Sie damit um?", "type": "text"}, {"value": "Plasberg: Ich bin selbst gespannt auf die Antworten der beiden Kandidaten. Auch f\u00fcr mich ist es eine sch\u00f6ne M\u00f6glichkeit, dass auch in meinen Denk-Schubladen einmal richtig aufger\u00e4umt wird.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Interviewer beim TV-Duell: Frank Plasberg, Peter Limbourg, Maybrit Illner, Peter Kloeppel (von links nach rechts).", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Interviewer beim TV-Duell: Frank Plasberg, Peter Limbourg, Maybrit Illner, Peter Kloeppel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d60559f3-71ed-43b6-9283-2ad9d5899d3c/AAABlg-fnww/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d60559f3-71ed-43b6-9283-2ad9d5899d3c/AAABlg-fnww/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d60559f3-71ed-43b6-9283-2ad9d5899d3c/AAABlg-fnww/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d60559f3-71ed-43b6-9283-2ad9d5899d3c/AAABlg-fnww/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d60559f3-71ed-43b6-9283-2ad9d5899d3c/AAABlg-fnww/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d60559f3-71ed-43b6-9283-2ad9d5899d3c/AAABlg-fnww/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d60559f3-71ed-43b6-9283-2ad9d5899d3c/AAABlg-fnww/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d60559f3-71ed-43b6-9283-2ad9d5899d3c/AAABlg-fnww/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "wahl.tagesschau.de: Welche Bereiche abseits der gro\u00dfen Themen werden Sie ansprechen?", "type": "text"}, {"value": "Plasberg: Dazu werden Sie am Sonntag ab 20.30 Uhr mehr erfahren.", "type": "text"}, {"value": "wahl.tagesschau.de: Wie bereiten Sie sich auf das Kanzlerduell vor?", "type": "text"}, {"value": "Plasberg: Zusammen mit Peter Limbourg. Wir sind ja vier Moderatoren, die in zwei Zweierteams zusammenarbeiten. Das ist bestimmt nicht ideal, aber da es das einzige Duell der beiden Spitzenkandidaten ist, wurde es halt so festgelegt. Da haben wir auch die Themen aufgeteilt, so dass wir hier keine Doppelarbeit machen m\u00fcssen. Insgesamt wollen wir erreichen, dass das Duell etwas luftiger wird, auch mehr Raum f\u00fcr Nachfragen bietet. Das macht es lebendiger und spannender.", "type": "text"}, {"value": "wahl.tagesschau.de: Sie sind f\u00fcr klare Fragen und starke Nachfragen bekannt. Schr\u00e4nken die Regeln Sie ein?", "type": "text"}, {"value": "Plasberg: Ein Kandidatenduell ist keine \"hart aber fair\"-Sendung. So ist vereinbart, dass sich beide Kandidaten zu jedem gro\u00dfen Themenblock in einem Eingangsstatement erst einmal 90 Sekunden \u00e4u\u00dfern d\u00fcrfen, ohne unterbrochen zu werden. Vor allem aber liegt es am Charakter der Veranstaltung. Die Moderatoren stehen nicht im Mittelpunkt. Wir sind Dienstleister der Zuschauer, die Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier kennen lernen wollen.", "type": "text"}, {"value": "wahl.tagesschau.de: Ist das ein H\u00f6hepunkt Ihrer Karriere?", "type": "text"}, {"value": "Plasberg: Fragen Sie mich das nach der Sendung noch mal. Klar ist, dass da von au\u00dfen viel Druck aufgebaut ist, der auch auf uns als Moderatoren lastet. Aber ich bin sicher, dass wir ein spannendes Duell erleben werden.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Bodo Scheffels, WDR.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wahl09.aktuell.plasberg-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090912T1426", "otp": "meldung", "cid": "plasberg-ts-100", "pti": "Plasberg_TV_Duell_wird_Sauerstoffzufuhr_fuer_den_Wahlkampf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Moderator Frank Plasberg zum TV-Duell", "firstSentence": "Das TV-Duell von Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier wird eine \"Sauerstoffzufuhr f\u00fcr den Wahlkampf\" - verspricht Frank Plasberg.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wahl09/aktuell/plasberg-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wahl09/aktuell/plasberg-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wahl09/aktuell/plasberg-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kroatien-ts-112", "externalId": "tagesschau_84c12ab8-6a61-410d-9be7-82df4a08e8ce", "title": "Slowenien gibt Blockade gegen EU-Beitritt Kroatiens auf", "date": "2009-09-11T17:55:02.760+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kroatien-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=52AF39B7C006DA55BEF94B3862F26CEA", "content": [{"value": "Slowenien will die Blockade der EU-Beitrittsverhandlungen mit Kroatien aufgeben. Vorausgegangen war eine Einigung im Grenzstreit beider Staaten. Slowenien blockiert die Beitrittsverhandlungen wegen des Streits seit Dezember 2008. Kroatien strebt den EU-Beitritt im Jahr 2011 an.", "type": "text"}, {"value": "Slowenien will die Beitrittsverhandlungen der Europ\u00e4ischen Union mit seinem Nachbarland Kroatien nicht weiter durch ein Veto behindern. Einen entsprechenden Vorschlag werde seine Regierung den Parlamentsaussch\u00fcssen f\u00fcr Au\u00dfenpolitik und EU-Angelegenheiten vorlegen, sagte Ministerpr\u00e4sident Borut Pahor in Ljubljana nach einem Treffen mit Kroatiens Regierungschefin Jadranka Kosor.", "type": "text"}, {"value": "Grund f\u00fcr die Entscheidung Sloweniens ist das Entgegenkommen Kroatiens in einem Grenzstreit beider Staaten. Die beiden aus dem fr\u00fcheren Jugoslawien hervorgegangenen L\u00e4nder streiten seit 1991 um einen kleinen Landstreifen und ein Seegebiet an der Adria. 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Slowenien ist bereits EU-Mitglied.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nach der Einigung brachen Kroatiens Regierungschefin Kosor und Sloweniens Ministerpr\u00e4sident Pahor zu einem Rundgang durch Ljubljana auf.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kroatiens Regierungschefin Kosor und Sloweniens Ministerpr\u00e4sident Pahor", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6effc957-c0d6-448b-b1f2-7de17bea593e/AAABlhB3nWg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6effc957-c0d6-448b-b1f2-7de17bea593e/AAABlhB3nWg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6effc957-c0d6-448b-b1f2-7de17bea593e/AAABlhB3nWg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/6effc957-c0d6-448b-b1f2-7de17bea593e/AAABlhB3nWg/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6effc957-c0d6-448b-b1f2-7de17bea593e/AAABlhB3nWg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6effc957-c0d6-448b-b1f2-7de17bea593e/AAABlhB3nWg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6effc957-c0d6-448b-b1f2-7de17bea593e/AAABlhB3nWg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6effc957-c0d6-448b-b1f2-7de17bea593e/AAABlhB3nWg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6effc957-c0d6-448b-b1f2-7de17bea593e/AAABlhB3nWg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

EU-Beitritt f\u00fcr 2011 angestrebt

", "type": "headline"}, {"value": "Kosor sagte, sie hoffe, dass die Gespr\u00e4che mit der EU noch in diesem Monat wieder aufgenommen werden. Der amtierende EU-Ratspr\u00e4sident, Schwedens Ministerpr\u00e4sident Frederik Reinfeldt, zeigte sich in einer ersten Reaktion bereit dazu. Kroatien strebt einen EU-Beitritt im Jahre 2011 an.", "type": "text"}, {"value": "\u00d6sterreichs Au\u00dfenminister Michael Spindelegger lobte die Einigung. \"Es ging nicht nur f\u00fcr Kroatien um den Zeitplan f\u00fcr die Beitrittsverhandlungen - sondern auf lange Sicht auch um die Glaubw\u00fcrdigkeit der EU-Politik auf dem Balkan.\"", "type": "text"}, {"value": "Der Grenzstreit ist allerdings noch nicht vollst\u00e4ndig ausger\u00e4umt. Die Verhandlungen dar\u00fcber sollten parallel zu den EU-Beitrittsverhandlungen fortgesetzt werden, sagte Pahor. Zun\u00e4chst m\u00fcssten allerdings die Parlamentsaussch\u00fcsse der Einigung zustimmen. Auch Kosor stellte klar, die abschlie\u00dfende Einigung im Grenzstreit m\u00fcsse noch gefunden werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.kroatien-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090911T1754", "otp": "meldung", "cid": "kroatien-ts-112", "pti": "Slowenien_gibt_Blockade_gegen_EU-Beitritt_Kroatiens_auf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Streit um Grenzverlauf", "firstSentence": "Slowenien will die Blockade der EU-Beitrittsverhandlungen mit Kroatien aufgeben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/kroatien-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/kroatien-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/kroatien-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "finanzmarktsteuer-ts-102", "externalId": "tagesschau_1894db8d-462f-4483-9bc4-0a9643147fa7", "title": "SPD will weltweite Finanzmarktsteuer", "date": "2009-09-11T11:43:31.929+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/finanzmarktsteuer-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=378405AA331E327CAB63FB86D296D04F", "content": [{"value": "Die SPD will sich f\u00fcr eine weltweite Finanzmarktsteuer einsetzen, die Banken und Fonds an den Kosten der Wirtschaftskrise beteiligt. Eine solche Steuer lie\u00dfe sich aber nur gemeinsam mit den anderen G20-L\u00e4nder durchsetzen, sagten Kanzlerkandidat Steinmeier und Finanzminister Steinbr\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Die SPD will einem Medienbericht zufolge mit einer weltweiten Finanzmarktsteuer Spekulationen eind\u00e4mmen sowie Banken und Fonds an den Kosten der Weltwirtschaftskrise beteiligen.", "type": "text"}, {"value": "Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier und Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck sagten der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\", auch in der Wirtschaft m\u00fcsse das Verursacherprinzip gelten. \"Die Kosten der Krise d\u00fcrfen am Ende nicht allein bei kleinen und mittleren Steuerzahlern h\u00e4ngenbleiben\", betonte Steinmeier.", "type": "text"}, {"value": "

Richtungswechsel in der Finanzmarktpolitik

", "type": "headline"}, {"value": "Die H\u00f6he der Steuer solle sich nach dem Wert der verkauften Papiere richten. Das Konzept orientiere sich am Modell der sogenannten Tobin-Steuer, berichtete die Zeitung. F\u00fcr solche Abgaben machen sich Globalisierungsgegner wie Attac seit Jahren stark, die SPD hatte sie bislang abgelehnt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die so genannte Tobin-Steuer geht auf den US-Nobelpreistr\u00e4ger James Tobin zur\u00fcck. Dieser hatte 1970 eine Steuer auf Devisengesch\u00e4fte vorgeschlagen, um \"Sand ins Getriebe\" der Finanzm\u00e4rkte zu streuen. Allerdings erstreckte sich der Vorschlag damals nicht auf alle weltweiten Finanzprodukte.", "title": "Hintergrund"}, "type": "box"}, {"value": "Steinmeier und Steinbr\u00fcck zufolge soll das Konzept auf praktisch alle Finanzprodukte ausgedehnt werden. Das globale Aufkommen k\u00f6nne im dreistelligen Milliardenbereich liegen. F\u00fcr Deutschland rechnen die SPD-Politiker mit Eink\u00fcnften in H\u00f6he von zehn bis 20 Milliarden.", "type": "text"}, {"value": "

B\u00f6rsenumsatzsteuer als Alternative

", "type": "headline"}, {"value": "Steinbr\u00fcck k\u00fcndigte an, die Idee bei dem G20-Treffen zur Sprache zubringen. Ohnehin m\u00fcssten sich alle G20-Staaten beteiligen, weil sonst die Banken ihre Aktivit\u00e4ten von einem Land ins andere verlegen k\u00f6nnten, berichtete die SZ.", "type": "text"}, {"value": "Sollten die anderen L\u00e4nder den Vorschlag ablehnen, will die SPD stattdessen eine B\u00f6rsenumsatzsteuer in Deutschland vorschlagen. So w\u00fcrden allerdings nur Gesch\u00e4fte belastet, die \u00fcber eine B\u00f6rse abgewickelt werden, nicht aber direkte Verk\u00e4ufe der Banken untereinander. Damit w\u00fcrden ausgerechnet jene Papiere nicht von der Steuer erfasst, die die j\u00fcngste Krise mit ausgel\u00f6st hatten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.finanzmarktsteuer-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090911T1143", "otp": "meldung", "cid": "finanzmarktsteuer-ts-102", "pti": "SPD_will_weltweite_Finanzmarktsteuer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Steuer auf Devisengesch\u00e4fte", "firstSentence": "Die SPD will sich f\u00fcr eine weltweite Finanzmarktsteuer einsetzen, die Banken und Fonds an den Kosten der Wirtschaftskrise beteiligt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzmarktsteuer-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmarktsteuer-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmarktsteuer-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "generalmotors-ts-108", "externalId": "tagesschau_c57b7ba2-981d-4cc0-b231-5a6f20ce98bc", "title": "\"New Opel\" in Sicht", "date": "2009-09-11T05:19:32.840+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/generalmotors-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=B076F93B985B215C5876CD39FFF4AEE9", "content": [{"value": "Der Verkauf scheint perfekt: General Motors will die Opel-Mehrheit an Magna abtreten. Alle Beteiligten stimmten diesem Plan grunds\u00e4tzlich zu - die beiden Vertreter von Bund und L\u00e4ndern in der Opel-Treuhand votierten allerdings nicht f\u00fcr den Einstieg. Zudem stellt GM Bedingungen - es gebe noch einige \"Kernfragen\" zu kl\u00e4ren.", "type": "text"}, {"value": "Nach monatelanger Unsicherheit scheinen die Weichen f\u00fcr die Opel-Zukunft gestellt zu sein. Der Opel-Mutterkonzern General Motors teilte mit, 55 Prozent der Opel-Anteile an das Konsortium aus dem kanadischen Zulieferer Magna und der russischen Sberbank abgeben zu wollen. Weitere zehn Prozent an Opel sollen die Mitarbeiter erhalten. Die restlichen 35 Prozent will GM selbst behalten. Diese Aufteilung sieht das Magna-Konzept (siehe Textbox) vor. Einige \"Kernfragen\" m\u00fcssten in den kommenden Wochen noch gekl\u00e4rt werden. Dazu geh\u00f6re unter anderem die \"Mitwirkung der Gewerkschaften\" bei der notwendigen Kostensenkung. Ein endg\u00fcltiger Vertragsabschluss sei in den n\u00e4chsten Monaten m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"value": "GM teilte ferner mit, Opel werde auch nach einem Verkauf an Magna \"voll integrierter Bestandteil im Produktentwicklungsverbund\" von GM bleiben. GM werde \"weiter eng mit Opel und Vauxhall zusammenarbeiten, um weitere gro\u00dfartige Autos wie den neuen Insignia und den neuen Astra zu entwickeln und produzieren\", wird GM-Chef Fritz Henderson zitiert.", "type": "text"}, {"value": "

Opel-Treuhand stimmt zu - aber nicht einstimmig

", "type": "headline"}, {"value": "Die Opel-Treuhand, in der Bund, L\u00e4nder und GM vertreten sind, genehmigte den Verkauf des Autobauers. \"Der Beirat billigt die Investmententscheidung von General Motors\", teilte der Vorsitzende der Treuhand, Fred Irwin, mit. Alle Parteien h\u00e4tten w\u00e4hrend der Verhandlungen \"eine unglaubliche Flexibilit\u00e4t\" gezeigt, ohne die eine Einigung nicht m\u00f6glich gewesen w\u00e4re. Damit sei der Weg frei f\u00fcr eine erfolgreiche Zukunft der Traditionsmarken Opel und Vauxhall.", "type": "text"}, {"value": "Die Entscheidung des Opel-Treuhand-Beirates f\u00fcr den Verkauf an das Magna-Konsortium fiel nicht einstimmig. Die Vertreter von Bund und L\u00e4ndern im Beirat stimmten nicht daf\u00fcr. Der Abgesandte der Bundesregierung, Ex-Continental-Chef Manfred Wennemer, votierte gegen den Verkauf. Der Vertreter der Bundesl\u00e4nder, der ehemalige Vizepr\u00e4sident des Hessischen Landtags, Dirk Pfeil, enthielt sich. Demnach stimmten lediglich die GM-Vertreter John Smith und Enrico Digirolamo f\u00fcr den Verkauf. Beiratschef Irwin besitzt kein Stimmrecht.", "type": "text"}, {"value": "

Zweifel an Prognosen f\u00fcr Opels Zukunft

", "type": "headline"}, {"value": "Wennemer sagte, die Pl\u00e4ne, wonach Opel 2012/2013 rund 1,5 Millionen Pkw produzieren werde, reichten nicht, um wettbewerbsf\u00e4hig zu sein. Zudem zweifele er an den Prognosen f\u00fcr den russischen Markt. Dar\u00fcber hinaus kritisierte er, dass Opel bis 2014 nicht in China verkaufen d\u00fcrfe. Nach geltendem Insolvenzrecht m\u00fcsste Opel 2011 Insolvenz anmelden. Pfeil sagte dagegen, dass ein weiteres Andauern des Verkaufsprozesses \"der Sache abtr\u00e4glich gewesen\" w\u00e4re. Seiner Ansicht nach werde als letztes Kapitel im Opel-Poker das deutsche Insolvenzrecht ge\u00e4ndert.", "type": "text"}, {"value": "GM-Verhandlungsf\u00fchrer Smith erkl\u00e4rte, GM sei zuversichtlich, dass die L\u00f6sung mit Magna und Sberbank \"die beste L\u00f6sung f\u00fcr Opel sei\". Es seien noch vier \"kleinere Vereinbarungen\" auszuhandeln, sagte Smith. Dabei gehe es um die Zusammenarbeit beim Einkauf und die Nutzung von Technologien. Auch mit der Bundesregierung m\u00fcssten weitere Gespr\u00e4che gef\u00fchrt werden. Er erkl\u00e4rte, das Magna-Konzept sehe weiterhin den Erhalt aller deutschen Standorte vor. F\u00fcr Antwerpen sehe es dagegen schlechter aus.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "

Magna: F\u00fchren Opel in eine erfolgreiche Zukunft

", "type": "headline"}, {"value": "Magna k\u00fcndigte an, Opel in eine erfolgreiche Zukunft zu f\u00fchren. In einem Interview mit der Boulevardzeitung \"\u00d6sterreich\" d\u00e4mpfte Magna-Eigent\u00fcmer Frank Stronach aber allzugro\u00dfe Euphorie:\u00a0\"Opel hat schon lange keinen Profit mehr gemacht und die Wirtschaft ist zurzeit auch nicht so bl\u00fchend. Es wird f\u00fcr alle Beteiligten ein harter Weg werden. Wir sind sicher erst am Anfang.\" Sein bisheriges Gesch\u00e4ft als Autozulieferer will das Unternehmen laut Mitteilung deutlich von seiner neuen Rolle als Hersteller abgrenzen, um keine Probleme mit den aktuellen Kunden zu bekommen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Magna will Opel gemeinsam mit der staatlich kontrollierten russischen Sberbank \u00fcbernehmen. In Zusammenarbeit mit dem Autobauer Gaz sollen in Russland k\u00fcnftig mehr als eine Million Kraftfahrzeuge verkauft werden. W\u00e4hrend Magna und der russische Partner Sberbank je 27,5 Prozent halten, soll GM mit 35 Prozent gr\u00f6\u00dfter Anteilseigner bleiben. Die Mitarbeiter will Magna mit zehn Prozent beteiligen.

Magna will alle vier Opel-Standorte in Deutschland \u00fcbernehmen, dabei bis zu 3000 Arbeitspl\u00e4tze abbauen. Insgesamt stehen in Europa 11.000 Jobs zur Disposition.

Magna hat Staatshilfen \u00fcber 4,5 Milliarden Euro gefordert und will selbst 500 Millionen Euro einbringen. Zuletzt sollten mindestens 350 Millionen Euro davon als Eigenkapital verwendet werden.

", "title": "Magnas Pl\u00e4ne zur Opel-\u00dcbernahme"}, "type": "box"}, {"value": "

Th\u00fcringen bringt Beihilfen ins Spiel

", "type": "headline"}, {"value": "Th\u00fcringen deutete unterdessen neue Landeshilfen f\u00fcr den Opel-Standort in Eisenach an. Die Regierung in Erfurt k\u00f6nnte sich am Bau eines Teilewerks neben der Fahrzeugfertigung beteiligen, sagte Wirtschaftsminister J\u00fcrgen Reinholz der \"Berliner Zeitung\". \"Da sprechen wir sicher \u00fcber einen zweistelligen Millionenbetrag\", so Reinholz.", "type": "text"}, {"value": "Dagegen stellte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg klar, dass der Bund \u00fcber die bereits zugesicherten B\u00fcrgschaften hinaus keine Zusagen machen werde. Im ZDF k\u00fcndigte er an, das Risiko der Bundesregierung bei der Sanierung des Autobauers durch die \"Beteiligung der europ\u00e4ischen Partner\" begrenzen zu wollen.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung hatte sich stets f\u00fcr Magna ausgesprochen, ebenso wie der Betriebsrat von Opel, der vehement gegen ein Verbleiben des europ\u00e4ischen Autobauers im US-Konzern pl\u00e4diert hatte.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.generalmotors-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090910T1537", "otp": "meldung", "cid": "generalmotors-ts-108", "pti": "GM_will_Opel_an_Magna_verkaufen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "GM will Opel an Magna verkaufen", "firstSentence": "Der Verkauf scheint perfekt: General Motors will die Opel-Mehrheit an Magna abtreten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/generalmotors-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/generalmotors-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/generalmotors-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewseeba-ts-100", "externalId": "tagesschau_4a7c8bff-b02f-46fc-a570-40001b0a48bd", "title": "\"GM beh\u00e4lt alle M\u00f6glichkeiten\"", "date": "2009-09-10T18:44:37.540+02:00", "teaserImage": {"title": "Logos von General Motors und Opel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logos von General Motors und Opel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Hans-Gerhard Seeba"}, {"tag": "Opel"}, {"tag": "GM"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewseeba-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9209BB06BE7DE4942168EFCC36963092", "content": [{"value": "Ein Verbund von General Motors und Opel liege im beiderseitigen Interesse, sagt Autoexperte Seeba im Interview mit tagesschau.de. Denn Opel stehe nach der Losl\u00f6sung von GM vor fast unl\u00f6sbaren Aufgaben. Die jetzige Entscheidung f\u00fcr Magna wertet er auch als Wahlkampfgeschenk.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: GM will die Mehrheit an Opel verkaufen, gleichzeitig soll Opel aber Teil des Produktentwicklungsverbundes General Motors bleiben. Was bedeutet das f\u00fcr die Perspektiven von Opel?", "type": "text"}, {"value": "Hans-Gerhard Seeba: Einerseits will sich Opel - insbesondere vertreten durch den Betriebsrat - von General Motors vollst\u00e4ndig l\u00f6sen. Andererseits ist Opel viel zu klein, um bei einer totalen Losl\u00f6sung von GM im globalisierten Automobilgesch\u00e4ft auf der Ebene der Hersteller noch mitzuspielen. Also m\u00fcsste Opel ein Interesse daran haben, mit GM einen irgendwie gearteten Verbund zu bilden. Ein \u00e4hnliches Interesse m\u00fcsste bei GM bestehen, denn Opel hat die zukunftstr\u00e4chtigeren Fahrzeuge als GM in Nordamerika.", "type": "text"}, {"value": "Es sieht daher eher so aus, als ob es eine Losl\u00f6sung von General Motors gibt - aber Opel dann mit mehr Selbstbewusstsein auch wieder mit GM zusammarbeitet. GM will die Entwicklungskapazit\u00e4ten und Entwicklungskompetenzen von Opel nutzen. Opel will die Gr\u00f6\u00dfenvorteile von GM zum Beispiel im Bereich des Einkaufs und des globalen Vertriebs nutzen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Hans-Gerhard Seeba ist Professor f\u00fcr Automobilwirtschaft an der Ostfalia Hochschule f\u00fcr angewandte Wissenschaften am Campus Wolfsburg und Direktor des Instituts f\u00fcr Automotive Management. Zuvor war er unter anderem Manager bei Volkswagen, zuletzt Leiter der Vertriebswegestrategie Konzern.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Hei\u00dft das, dass GM nur formal auf Opel verzichtet?", "type": "text"}, {"value": "Seeba: Vieles spricht daf\u00fcr, dass GM sich nicht wirklich von Opel trennen will. Auch die Diskussion vor dieser Entscheidung lie\u00df durchschimmern, dass GM nur aus finanziellen Gr\u00fcnden gezwungen ist, Opel ziehen zu lassen. Die Tatsache, dass GM nach dem Magna-Konzept 35 Prozent an Opel beh\u00e4lt, zeigt, dass der Konzern mehr als nur einen kleinen Fu\u00df in der T\u00fcr hat. Zudem ist Magna vom Umsatz her zu 25 Prozent von GM abh\u00e4ngig. Also hat GM alle M\u00f6glichkeiten, bei Opel auch k\u00fcnftig sehr stark mitzubestimmen.", "type": "text"}, {"value": "

\"GM konnte dem politischen Druck nicht ausweichen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Die Bundesregierung dr\u00e4ngte seit langem auf den Verkauf an Magna. Sehen Sie in der GM-Entscheidung eine Art Wahlkampfgeschenk kurz vor der Bundestagswahl?", "type": "text"}, {"value": "Seeba: Das ist zumindest zu vermuten. Der Zeitpunkt kann zuf\u00e4llig sein, aber es passt wunderbar in die Wahlkampfzeit. Es ist zu vermuten, dass die Politik heftigen Druck ausge\u00fcbt hat. Diesem Druck konnte GM nicht ausweichen, nachdem schon ein Kredit aus Deutschland geflossen war.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Werten Sie diese Entscheidung als Erfolg der Bundesregierung?", "type": "text"}, {"value": "Seeba: Ich sehe diese Entscheidung als einen ordnungspolitischen S\u00fcndenfall an. Man muss im schlimmsten Fall damit rechnen, dass die B\u00fcrgschaften, die der Bund stellt, irgendwann f\u00e4llig werden. Dann wird f\u00fcr die Rettung von etwas mehr als 20.000 Arbeitspl\u00e4tzen ein Betrag ausgegeben, der in etwa 200.000 Euro je Arbeitsplatz beinhaltet. Das ist ein hoher Preis.", "type": "text"}, {"value": "

\"Opel steht vor fast unl\u00f6sbaren Aufgaben\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Reicht denn das Geld des Magna-Konzepts, um Opel neu aufzustellen?", "type": "text"}, {"value": "Seeba: Die Finanzmittel, die im Magna-Konzept vorgesehen sind, sind eher begrenzt. Denn Opel steht als dann selbstst\u00e4ndiger Anbieter in Westeuropa vor riesigen Problemen: Es ist das schwache Markenimage, das einen langen Atem erfordert, um im Bewusstsein der Kunden besser dazustehen. Vor allem ist es aber die mangelhafte Marktabdeckung. Opel hat circa zehn Baureihen, Volkswagen hat beispielsweise \u00fcber alle Marken fast 40 Baureihen. Opel ist im schwer umk\u00e4mpften europ\u00e4ischen Markt in vielen Bereichen \u00fcberhaupt nicht pr\u00e4sent und steht vor der fast unl\u00f6sbaren Aufgabe, eine F\u00fclle von neuen Modellen in kurzer Zeit auf den Markt zu bringen. Das wird mit diesem Investitionsvolumen nicht m\u00f6glich sein.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrt David Rose, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.interviewseeba-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090910T1844", "otp": "meldung", "cid": "interviewseeba-ts-100", "pti": "Interview_GM_behaelt_alle_Moeglichkeiten_bei_Opel_mitzubestimmen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Opel-Verkauf", "firstSentence": "Ein Verbund von General Motors und Opel liege im beiderseitigen Interesse, sagt Autoexperte Seeba im Interview mit tagesschau.de.", "images": [{"title": "Logos von General Motors und Opel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logos von General Motors und Opel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/88b6295f-e6b6-4adc-9b6c-b6835b277a7b/AAABlhBWY68/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewseeba-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewseeba-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewseeba-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "barroso-ts-136", "externalId": "tagesschau_ab4ed520-962c-4e35-aeb8-b9fc9c55d939", "title": "Termin f\u00fcr Barroso-Wahl im Europaparlament steht", "date": "2009-09-10T11:36:15.824+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/barroso-ts-136.json?view=hasChanged&lastKnown=A9B2B41C9DDA7D1FE1D11928A719E61C", "content": [{"value": "Die Fraktionsvorsitzenden des Europ\u00e4ischen Parlaments haben die Grundlage f\u00fcr eine weitere Amtszeit von Kommissionspr\u00e4sident Barroso gelegt. Sie vereinbarten den 16. September als Termin f\u00fcr eine m\u00f6gliche Wiederwahl im Parlament. Barrosos Gegner hatten versucht, die Abstimmung zu verschieben.", "type": "text"}, {"value": "Bereits am kommenden Mittwoch wird das Europaparlament \u00fcber die Kandidatur von EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso f\u00fcr eine zweite Amtszeit abstimmen. Wie ein Parlamentssprecher in Br\u00fcssel mitteilte, wurde dies von den Fraktionsvorsitzenden beschlossen. Die Gegner einer Wiederwahl Barrosos von den Gr\u00fcnen und der Sozialdemokraten hatten sich daf\u00fcr eingesetzt, das Votum bis nach dem neuen Referendum der Iren \u00fcber den Lissabon-Vertrag zu verschieben.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso hofft eine weitere f\u00fcnfj\u00e4hrige Amtszeit.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso bei einer Rede in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Barroso ist der einzige Kandidat f\u00fcr das Amt des Kommissionspr\u00e4sidenten. Seine Wiederwahl wurde von den 27 Staats- und Regierungschefs der EU bereits bef\u00fcrwortet. Mit dem Beschluss f\u00fcr eine Abstimmung am 16. September signalisierten die Fraktionschefs, dass Barroso zumindest mit einer relativen Mehrheit rechnen kann.", "type": "text"}, {"value": "

Barroso braucht weitere Stimmen

", "type": "headline"}, {"value": "\u00dcber sein konservatives Lager hinaus ben\u00f6tigt der Portugiese weitere Stimmen. Daf\u00fcr hatte er in den vergangenen Tagen die Fraktionen des EU-Parlaments besucht und sein Programm f\u00fcr die neue Amtszeit vorgestellt. Inzwischen gilt die Wiederwahl Barrosos als wahrscheinlich: Die Sozialdemokraten hatten erkennen lassen, dass sie sich bei der Entscheidung enthalten und nicht gegen Barroso stimmen wollen. Bisher hatten Konservative, Christdemokraten und Liberale ihr Ja zu Barroso angek\u00fcndigt, Gr\u00fcne und Linke wollen gegen ihn stimmen. Die neue Amtszeit des Kommissionspr\u00e4sidenten beginnt im November.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-03T21:01:52.334+02:00", "sophoraId": "barroso-ts-132", "externalId": "tagesschau_a60a071b-94a3-4548-9dc0-c1ade9ae9b6b", "topline": "Wahl findet nicht im Juli statt", "title": "Barroso muss warten", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/barroso-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-132.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-19T11:42:20.555+02:00", "sophoraId": "eugipfel-ts-136", "externalId": "tagesschau_49d9398e-bc3f-49f1-bb7b-69b564337ac2", "topline": "Unterst\u00fctzung der EU-Regierungschefs", "title": "Barroso darf auf zweite Amtszeit hoffen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-136.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-18T13:11:13.260+02:00", "sophoraId": "eugipfel-ts-112", "externalId": "tagesschau_86d320be-e9e1-4879-82c9-4a83c8d7578b", "topline": "EU-Gipfel ber\u00e4t Zukunftsfragen", "title": "Barroso muss \u00fcberzeugen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-10T02:24:21.951+02:00", "sophoraId": "barroso-ts-118", "externalId": "tagesschau_8f7e9b9a-69a6-4bde-a64b-82d4674a790f", "topline": "Barroso vor zweiter Amtszeit", "title": "Verlegenheitskandidat hofft auf Wiederwahl", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/barroso-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-118.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.barroso-ts-136", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090910T1135", "otp": "meldung", "cid": "barroso-ts-136", "pti": "EU-Parlament_stimmt_am_16._September_ueber_Barroso_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Entscheidung am 16. September", "firstSentence": "Die Fraktionsvorsitzenden des Europ\u00e4ischen Parlaments haben die Grundlage f\u00fcr eine weitere Amtszeit von Kommissionspr\u00e4sident Barroso gelegt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/barroso-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-136.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-136.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bundesbank-ts-116", "externalId": "tagesschau_8544294c-ac37-40f2-9e05-715ce26d0719", "title": "Bundesbank will ein Drittel ihrer Filialen schlie\u00dfen", "date": "2009-09-09T21:20:56.240+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bundesbank-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=ED8217CB1332913255DBD189866A49F5", "content": [{"value": "Seit sieben Jahren hat die Deutsche Bundesbank mehr als die H\u00e4lfte ihrer Filialen abgebaut. Nun gibt es Pl\u00e4ne, dass weitere 13 von 47 Filialen bis 2012 geschlossen werden sollen. Gr\u00fcnde seien die sinkende Nachfrage und die Einf\u00fchrung von neuen Maschinen f\u00fcr die Bargeldsortierung.", "type": "text"}, {"value": "Die Deutsche Bundesbank will zur Kostensenkung bis Ende 2012 rund ein Drittel ihrer Filialen in Deutschland schlie\u00dfen. \"Wir wollen im Bargeldbereich effizienter werden\", sagte ein Bundesbank-Sprecher und best\u00e4tigte damit einen Bericht der \"Welt\". Nach den Pl\u00e4nen des Vorstandes sollen 13 von 47 Filialen geschlossen beziehungsweise zusammengelegt werden. Der Prozess werde sozialvertr\u00e4glich ohne betriebsbedingte K\u00fcndigungen ablaufen. Bislang handelt es sich nach Angaben des Sprechers nur um Pl\u00e4ne des Vorstandes, einen Beschluss gebe es noch nicht.", "type": "text"}, {"value": "In den Standorten arbeiten nach Bundesbank-Angaben rund 800 Mitarbeiter. Betroffen sind die Standorte Aachen, Augsburg, Bayreuth, Bremen, Cottbus, Dresden, Duisburg, Flensburg, Gie\u00dfen, Kassel, Kiel, L\u00fcbeck und Meiningen sowie die Betriebsst\u00e4tte in L\u00f6rrach.", "type": "text"}, {"value": "

Filialen zust\u00e4ndig f\u00fcr Bargeldbearbeitung

", "type": "headline"}, {"value": "Seit Jahren verkleinert die Notenbank ihr Filialnetz, nachdem sie mit der Euro-Einf\u00fchrung viele Aufgaben an die Europ\u00e4ische Zentralbank abgegeben hatte und die Nachfrage in den Filialen sank. Sie sind vor allem f\u00fcr die Bargeldbearbeitung zust\u00e4ndig. Sie versorgen Banken und Einzelh\u00e4ndler mit Bargeld, nehmen M\u00fcnzen und Scheine entgegen und \u00fcberpr\u00fcfen sie auf F\u00e4lschungen und Sch\u00e4den. Verbraucher k\u00f6nnen in den Filialen auch D-Mark-Banknoten und -M\u00fcnzen in Euro umtauschen.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Standorte lag Ende 2002 bundesweit noch bei 118 und ist seitdem auf 47 gesunken. Dadurch spart die Notenbank nach fr\u00fcheren Angaben j\u00e4hrlich rund 280 Millionen Euro. Grund f\u00fcr den Schritt sei auch, dass die Bundesbank f\u00fcr die Bargeldsortierung neue Maschinen eingef\u00fchrt habe. \"Dadurch kann jede Filiale mehr Bargeld bearbeiten als fr\u00fcher, so dass es \u00dcberkapazit\u00e4ten gibt, die wir jetzt reduzieren.\" Zudem setze die Bundesbank Regeln der Europ\u00e4ischen Union um, die vorsehen, dass die Notenbank private Unternehmen st\u00e4rker am Gesch\u00e4ft mit Bargeld beteiligt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bundesbank-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090909T2120", "otp": "meldung", "cid": "bundesbank-ts-116", "pti": "Bundesbank_will_ein_Drittel_ihrer_Filialen_schliessen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kostensenkung bis 2012", "firstSentence": "Seit sieben Jahren hat die Deutsche Bundesbank mehr als die H\u00e4lfte ihrer Filialen abgebaut.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bundesbank-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundesbank-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bundesbank-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "barroso-ts-134", "externalId": "tagesschau_43de0070-7bee-40b1-aec4-b0f7210ed2fe", "title": "Klinkenputzen ist angesagt", "date": "2009-09-09T19:58:00.218+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/barroso-ts-134.json?view=hasChanged&lastKnown=101557D956E972197F04F48682951FFD", "content": [{"value": "Seine Amtszeit neigt sich dem Ende zu: Jos\u00e8 Manuel Barroso, Pr\u00e4sident der Europ\u00e4ischen Kommission, bangt um seine Wiederwahl. Und wirbt deshalb intensiv um Stimmen bei den Europa-Abgeordneten. Die werden ihn wohl letztlich wiederw\u00e4hlen - lassen sich aber gerne erst noch mit Zusagen k\u00f6dern.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael G\u00f6tschenberg, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Auf Martin Schulz, den Fraktionschef der Sozialdemokraten im Europa-Parlament, warten dutzende Kameras und Mikrofone. Schulz genie\u00dft den Medienrummel sichtbar - gerade war Jose Manuel Barroso da, und hat um die Gunst der sozialdemokratischen Europa-Abgeordneten gebuhlt. Klinkenputzen ist angesagt - wenn Barroso eine zweite Amtszeit an der Spitze der EU-Kommission will, dann braucht er eine Mehrheit im Europa-Parlament.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auf Tour durch die Fraktionen: EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Barroso, Pr\u00e4sident der Europ\u00e4ischen Kommission", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/937572a7-f16b-475a-ac2c-2feed9b3a54a/AAABlhAoA1w/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Wunschliste f\u00fcr Barroso

", "type": "headline"}, {"value": "\u201eWer die Zustimmung der sozialdemokratischen Fraktion haben will, der kann hier nicht Versprechungen machen, der muss harte Fakten liefern\u201c, sagt der Sozialdemokrat Martin Schulz in die wartenden Mikrofone. Dabei wird dieser Tage gerne alles gefordert, was popul\u00e4r ist - dass die EU-Kommission vieles gar nicht alleine beschlie\u00dfen kann, scheint keine Rolle zu spielen. \u201eWir haben ihm Aufgaben mit auf den Weg gegeben: gleicher Lohn f\u00fcr gleiche Arbeit am gleichen Ort f\u00fcr M\u00e4nner und Frauen in Europa \u2013 das ist die zentrale Botschaft\u201c, so Schulz. Auf der Wunschliste steht au\u00dferdem, dass der k\u00fcnftige europ\u00e4ische Au\u00dfenminister ein Sozialdemokrat sein soll \u2013 auch diese Personalie entscheidet der Pr\u00e4sident der EU-Kommission nicht im Alleingang, sondern mit den Staats- und Regierungschefs der EU gemeinsam. Ob die Sozialdemokraten Barroso am Ende w\u00e4hlen werden, ist offen.", "type": "text"}, {"value": "Noch eifriger umwirbt Barroso deshalb die Liberalen - denn ihre Stimmen gemeinsam mit denen der Konservativen w\u00fcrden rein rechnerisch schon reichen. Bei den Liberalen hat Barroso bereits erste politische Geschenke auf den Gabentisch gelegt. \u201eEr hat uns zugesagt, es wird in der n\u00e4chsten EU-Kommission einen Kommissar geben, der f\u00fcr Grundrechteschutz, Datenschutz und Fl\u00fcchtlingsfragen zust\u00e4ndig ist \u2013 das ist eine liberale Forderung gewesen\u201c, sagt der FDP-Europa-Abgeordnete Alexander Graf Lambsdorff.", "type": "text"}, {"value": "

Ausreichend Feinde

", "type": "headline"}, {"value": "Barroso selbst geh\u00f6rt zum konservativen Lager - doch die Stimmen der Konservativen im Europa-Parlament alleine reichen eben nicht aus f\u00fcr eine Wiederwahl. \u201eMit einem Grundwohlwollen und nicht kontrovers\u201c habe man mit Barroso diskutiert, sagt Werner Langen, Vorsitzender der CDU-Gruppe im Europa-Parlament. Niemand bei den Konservativen stelle die Wahl von Barroso in Frage. Sicher aber ist nichts, immerhin ist die Abtimmung geheim. Und eins steht fest: Feinde hat Barroso sich in den zur\u00fcckliegenden Jahren im Europa-Parlament in allen Fraktionen gemacht. Klar scheint bisher nur, dass sowohl Gr\u00fcne als auch Linke im Europa-Parlament ihn geschlossen nicht w\u00e4hlen wollen.", "type": "text"}, {"value": "

Unn\u00f6tige Panik

", "type": "headline"}, {"value": "Barroso und seine Mannschaft h\u00e4tten die Hosen gestrichen voll, witzelt ein Spitzenbeamter der EU-Kommission. Dabei muss er sich voraussichtlich keine Sorgen machen - am Ende wird er dann wohl doch gew\u00e4hlt. \u201eWer wei\u00df, wen wir sonst vorgesetzt bekommen\u201c, sagt ein deutscher Europa-Abgeordneter. Aller Voraussicht nach kommende Woche soll die Abstimmung stattfinden - bis dahin werden die K\u00f6nigsmacher im Europa-Parlament ihn wohl noch ein bisschen zappeln lassen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.barroso-ts-134", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090909T1957", "otp": "meldung", "cid": "barroso-ts-134", "pti": "Barroso_sucht_Mehrheit_fuer_seine_Wiederwahl", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Barroso sucht Mehrheit f\u00fcr seine Wiederwahl", "firstSentence": "Seine Amtszeit neigt sich dem Ende zu: Jos\u00e8 Manuel Barroso, Pr\u00e4sident der Europ\u00e4ischen Kommission, bangt um seine Wiederwahl.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/barroso-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-134.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/barroso-ts-134.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunkturprognosen-ts-102", "externalId": "tagesschau_2c728985-6350-491d-bef7-93454f52c6d7", "title": "Konjunkturprognosen: Es geht bergauf", "date": "2009-09-09T12:44:11.674+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunkturprognosen-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=F8F053238391E772D7BC42A11A8011DF", "content": [{"value": "Wirtschaftsforscher sehen die konjunkturelle Entwicklung zunehmend optimistisch. Sowohl das Institut f\u00fcr Weltwirtschaft als auch der Bankenverband hoben ihre Prognosen f\u00fcr dieses und das kommende Jahr deutlich an. Die Krise sei eigentlich \u00fcberstanden, so das Res\u00fcmee. Es gibt jedoch ein paar \"Aber\".", "type": "text"}, {"value": "\"Der Konjunktureinbruch in Deutschland ist zu Ende gegangen.\" Das Institut f\u00fcr Weltwirtschaft (IfW) ist bez\u00fcglich der Wirtschaftsentwicklung optimistisch. Die Kieler Forscher rechnen f\u00fcr 2009 nur noch mit einem Einbruch des Bruttoinlandsproduktes von 4,9 Prozent. Bei der letzten Prognose im Juni hatte das IfW noch einen Einbruch von sechs Prozent angek\u00fcndigt. F\u00fcr das Jahr 2010 erwartet das IfW ein Wirtschaftswachstum von einem Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Das Auf und Ab der Wirtschaft versuchen Forscher vorherzusagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kursverlauf auf einer B\u00f6rsentafel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-12-22T11:46:02.233+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konjunkturprognosen f\u00fcr Deutschland", "text": "Egal ob Rezession oder Aufschwung: M\u00f6glichst genaue Vorhersagen der wirtschaftlichen Entwicklung bilden die Grundlage f\u00fcr viele Planungen des Staates wie den Haushalt.", "title": "Die Vorhersagen der Wirtschaftssch\u00e4tzer"}, "type": "box"}, {"value": "Auch der Bundesverband deutscher Banken (BdB) erh\u00f6hte seine Prognosen f\u00fcr die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Die privaten Banken erwarten f\u00fcr 2009 nun einen R\u00fcckgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um f\u00fcnf Prozent und f\u00fcr 2010 ein Wachstum um 1,5 Prozent. Im August hatte der BdB f\u00fcr dieses Jahr noch eine Schrumpfung der deutschen Wirtschaftsleistung um sechs Prozent und f\u00fcr n\u00e4chstes Jahr ein Wachstum von lediglich einem halben Prozent veranschlagt.", "type": "text"}, {"value": "

Arbeitslosigkeit deutlich \u00fcber Vier-Millionen-Marke

", "type": "headline"}, {"value": "Laut IfW wird sich die positivere Entwicklung der Konjunktur auch in den Arbeitsmarktzahlen niederschlagen: Die Arbeitslosigkeit werde sich nicht so schlimm entwickeln, wie noch im Sommer bef\u00fcrchtet, hie\u00df es. Bis zum Ende des Jahres 2010 werde die Zahl der Arbeitslosen demnach auf 4,2 Millionen steigen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "DAX-Kurve auf der Anzeigetafel im Handelssaal der B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-02-24T08:42:02.318+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie Forscher versuchen, die Wirtschaft vorherzusagen", "text": "So einig sich die Wirtschaftsforschungsinstitute h\u00e4ufig sind - allzu oft stellen sich ihre Vorhersagen als ungenau heraus.", "title": "Wettbewerb der Minusprognosen"}, "type": "box"}, {"value": "Die privaten Banken gehen von 4,3 Millionen Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt 2010 aus. \"Auch wenn mit dieser Prognose das vor kurzem noch 'gehandelte' Schreckensszenario von f\u00fcnf Millionen Arbeitslosen - zum Gl\u00fcck - deutlich unterschritten wird, liegt auf der Hand, welch gro\u00dfe Belastung dies f\u00fcr den privaten Konsum und die Konsumneigung ausl\u00f6sen wird\", schreiben die Experten.", "type": "text"}, {"value": "

Risikofaktor privater Konsum?

", "type": "headline"}, {"value": "Laut Bankenverband ist der private Konsum ein entscheidender Belastungsfaktor f\u00fcr die Konjunktur: Nach einem Plus von 0,5 Prozent in diesem Jahr werde 2010 vor allem als Folge der zunehmenden Arbeitslosigkeit der Konsum um 0,2 Prozent sinken. Weitere R\u00fcckschl\u00e4ge f\u00fcr die Wirtschaftsentwicklung drohen laut BdB auch durch ein Ende der kalkulierten \u00dcberproduktion und nachlassende fiskalische Impulse - wobei im Autosektor nach dem Auslaufen der Abwrackpr\u00e4mie sogar mit einem \"Bumerangeffekt\" zu rechnen sei. Von den Kreditm\u00e4rkten seien Belastungen ebenfalls nicht auszuschlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Das IfW bewertet die Einkaufslaune der Verbraucher im Gegensatz zu den Banken anders: Der private Konsum werde im kommenden Jahr wachsen. Gest\u00fctzt werde die Konjunktur auch durch das milliardenschwere Konjunkturpaket der Bundesregierung, das nach und nach bei der Bauwirtschaft ankomme.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunkturprognosen-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090909T1244", "otp": "meldung", "cid": "konjunkturprognosen-ts-102", "pti": "Konjunkturprognosen_Die_Talsohle_ist_durchschritten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "IfW und Bankenverband sind optimistisch", "firstSentence": "Wirtschaftsforscher sehen die konjunkturelle Entwicklung zunehmend optimistisch.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunkturprognosen-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturprognosen-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunkturprognosen-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lissabonvertrag-ts-116", "externalId": "tagesschau_6205c1f2-c2c9-4b28-8a2d-cdb5be8205cd", "title": "Bundestag billigt neue EU-Begleitgesetze", "date": "2009-09-08T19:11:07.329+02:00", "teaserImage": {"title": "Blick in den Bundestag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Blick in den Bundestag (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lissabonvertrag-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=1C78072946E51F6D46BE8276B8850CEE", "content": [{"value": "Mehr Befugnisse f\u00fcr den Bundestag, klarere Mitspracherechte f\u00fcr die L\u00e4nder: Die EU-Begleitgesetze sind vom Bundestag mit gro\u00dfer Mehrheit gebilligt worden. Sie sollen regeln, wer was in der deutschen EU-Politik zu sagen hat und den EU-Reformvertrag mit dem Grundgesetz vereinbar machen.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundestag hat gr\u00fcnes Licht f\u00fcr das neugefasste Paket der EU-Begleitgesetze gegeben. In namentlicher Abstimmung votierten im Bundestag 446 Abgeordnete f\u00fcr die Gesetzesvorlage, 46 Abgeordnete der Fraktion Die Linke stimmten dagegen.", "type": "text"}, {"value": "Die Neufassung des EU-Begleitgesetzes war notwendig geworden, nachdem das Bundesverfassungsgericht das alte Gesetz gekippt und mehr Mitbestimmung von Parlament und L\u00e4nderkammer gefordert hatte. Beschlossen wurden zudem mit den Stimmen der Koalition sowie der FDP und den Gr\u00fcnen drei weitere den Lissabon-Vertrag begleitende Gesetze. In zwei weiteren Gesetzen wird die Zusammenarbeit zwischen Bundesregierung und Parlament sowie zwischen Bundesregierung und Bundesrat geregelt. Hinzu kommt ein Umsetzungsgesetz zu einer bereits vom Parlament beschlossenen Grundgesetz\u00e4nderung.", "type": "text"}, {"value": "Die neuen Gesetzes\u00e4nderungen schreiben unter anderem fest, dass der Bundestag bei grundlegenden Ver\u00e4nderungen innerhalb der EU - etwa der Ausweitung von Kompetenzen, der \u00c4nderung von Abstimmungsregeln oder der Aufnahme neuer Mitglieder - vorher zustimmen muss und nicht mehr die Bundesregierung allein entscheiden kann. In anderen Bereichen muss der Bundestag k\u00fcnftig umfassender und fr\u00fcher \u00fcber EU-Rechtsetzung informiert werden. Die Bundesregierung hat k\u00fcnftig auch Informationspflichten gegen\u00fcber dem Bundesrat als Vertretung der L\u00e4nder.", "type": "text"}, {"value": "

Keine von der CSU geforderte Entschlie\u00dfung

", "type": "headline"}, {"value": "Weitergehende Forderungen zur St\u00e4rkung der L\u00e4nderbefugnisse, wie sie die CSU gefordert hatte, waren in wochenlangen Verhandlungen zwischen den Bundestagsfraktionen der Gro\u00dfen Koalition und den L\u00e4ndern abgeschmettert worden. Daraufhin versuchte die CSU, als Kompromiss f\u00fcr ihre Zustimmung einen Entschlie\u00dfungsantrag durchzusetzen, der Raum f\u00fcr neue Klagem\u00f6glichkeiten gegen Reformvertrag und Begleitgesetz einger\u00e4umt h\u00e4tte.", "type": "text"}, {"value": "Der Parlamentarische Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Thomas Oppermann begr\u00fc\u00dfte in der Debatte, dass die CSU diesen Antrag letztlich doch nicht gestellt hatte: \"Wir brauchen keine neuen Klagearten beim Bundesverfassungsgericht, wir brauchen keine imperativen Mandate.\" Die CSU m\u00fcsse sich entscheiden, ob sie in der \"antieurop\u00e4ischen Ecke\" bleiben wolle.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Sind im Prinzip miteinander vereinbar: Grundgesetz und EU-Refomvertrag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Grundgesetz und Vertrag von Lissabon", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/01cdd8f7-c789-40db-9efc-f5df44201c26/AAABlhBYxG8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": 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Mitspracherechte", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/eureformvertrag-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/eureformvertrag-ts-126.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.lissabonvertrag-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090908T1725", "otp": "meldung", "cid": "lissabonvertrag-ts-116", "pti": "Bundestag_billigt_Begleitgesetze_zum_EU-Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Karlsruher Urteil zum EU-Reformvertrag", "firstSentence": "Mehr Befugnisse f\u00fcr den Bundestag, klarere Mitspracherechte f\u00fcr die L\u00e4nder: Die EU-Begleitgesetze sind vom Bundestag mit gro\u00dfer Mehrheit gebilligt worden.", "images": [{"title": "Blick in den Bundestag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Blick in den Bundestag (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8e76b271-3896-4356-b824-594dd69f7a08/AAABlhA0Vq4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/lissabonvertrag-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/lissabonvertrag-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/lissabonvertrag-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "jenoptik-ts-102", "externalId": "tagesschau_c384b206-41bc-4256-af7c-8a1dcf3fc12b", "title": "Der Staat b\u00fcrgt f\u00fcr Jenoptik", "date": "2009-09-08T18:12:24.949+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/jenoptik-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=8F7D7EFB5C34E699AA020FAC3E1790B8", "content": [{"value": "Der Bund unterst\u00fctzt gemeinsam mit den L\u00e4ndern Th\u00fcringen und Nordrhein-Westfalen den Technologiekonzern Jenoptik. Das Unternehmen erh\u00e4lt Staatsb\u00fcrgschaften in H\u00f6he von 55 Millionen Euro. Jenoptik will die Hilfe nutzen, um kurzfristige Kredite durch langfristige zu ersetzen.", "type": "text"}, {"value": "Der Technologiekonzern Jenoptik erh\u00e4lt staatliche Unterst\u00fctzung. Die Bundesregierung gew\u00e4hrt dem Unternehmen gemeinsam mit den L\u00e4ndern Th\u00fcringen und Nordrhein-Westfalen eine Staatsb\u00fcrgschaft in H\u00f6he von 55 Millionen Euro zur Absicherung von Krediten. Das Bundeswirtschaftsministerium best\u00e4tigte, dass der zust\u00e4ndige Ausschuss von Bund und L\u00e4ndern dem Jenoptik-Antrag zugestimmt habe.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Jenoptik kann auf Staatsb\u00fcrgschaften von 55 Millionen Euro zugreifen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jenoptik-Fahnen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7c6f2325-3e15-4502-8ee0-1104cd202914/AAABlhBqqb8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7c6f2325-3e15-4502-8ee0-1104cd202914/AAABlhBqqb8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7c6f2325-3e15-4502-8ee0-1104cd202914/AAABlhBqqb8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7c6f2325-3e15-4502-8ee0-1104cd202914/AAABlhBqqb8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7c6f2325-3e15-4502-8ee0-1104cd202914/AAABlhBqqb8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7c6f2325-3e15-4502-8ee0-1104cd202914/AAABlhBqqb8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7c6f2325-3e15-4502-8ee0-1104cd202914/AAABlhBqqb8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7c6f2325-3e15-4502-8ee0-1104cd202914/AAABlhBqqb8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Finanzierung \u00fcber Deutschlandfonds

", "type": "headline"}, {"value": "Die B\u00fcrgschaften werden \u00fcber den Deutschlandsfonds finanziert. Der Bund haftet f\u00fcr knapp 47 Prozent des Kredits, das Land Th\u00fcringen f\u00fcr gut 27 Prozent und Nordhein-Westfalen f\u00fcr etwas \u00fcber f\u00fcnf Prozent. Das R\u00fcckzahlungs-Risiko der \u00fcbrigen 20 Prozent tragen die Banken.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der \"Wirtschaftsfonds Deutschland\", kurz Deutschlandfonds, soll Unternehmen helfen, die durch die Rezession und die Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten sind. Er umfasst ein Kreditprogramm \u00fcber 25 Milliarden Euro f\u00fcr gro\u00dfe Unternehmen. Die Kredite werden \u00fcber die Kreditanstalt f\u00fcr Wiederaufbau (KfW) abgewickelt, die in den meisten F\u00e4llen auch \u00fcber die Vergabe entscheidet. Ein weiterer Bestandteil des Deutschlandsfonds sind Staatsb\u00fcrgschaften in H\u00f6he von bis zu 75 Milliarden Euro. In allen gr\u00f6\u00dferen F\u00e4llen liegt die Entscheidung \u00fcber die Mittelvergabe bei einem Lenkungsausschuss. Zuvor spricht der Lenkungsrat eine Empfehlung aus. Zus\u00e4tzlich zu dem 100-Milliarden-Euro-Fonds gibt es ein Kreditprogramm f\u00fcr kleine Firmen \u00fcber 15 Milliarden Euro.", "title": "Hintergrund: Deutschlandfonds"}, "type": "box"}, {"value": "Jenoptik strebt mit Hilfe der B\u00fcrgschaft eine Umschuldung an. Kurzfristige Bankkredite sollen in langfristige Darlehen umgewandelt werden. Jenoptik hatte in diesem Jahr eine Unternehmensanleihe \u00fcber 47 Millionen Euro zur\u00fcckzahlen m\u00fcssen und daf\u00fcr neue, \u00fcberwiegend kurzfristige Kredite aufgenommen.", "type": "text"}, {"value": "

Jenoptik setzt auf langfristige Kredite

", "type": "headline"}, {"value": "\"Ziel des Konzerns ist es, den Anteil der langfristigen Finanzverbindlichkeiten bis zum Jahresende auf \u00fcber 80 Prozent zu erh\u00f6hen\", hatte das Unternehmen in seinem Halbjahresbericht geschrieben. Die Nettoverschuldung von Jenoptik betrug zur Jahresmitte 188,5 Millionen Euro. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten lagen bei gut 93 Millionen Euro.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.jenoptik-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090908T1811", "otp": "meldung", "cid": "jenoptik-ts-102", "pti": "Jenoptik_erhaelt_Staatsbuergschaft_ueber_55_Millionen_Euro", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "55 Millionen Euro zur Kreditabsicherung", "firstSentence": "Der Bund unterst\u00fctzt gemeinsam mit den L\u00e4ndern Th\u00fcringen und Nordrhein-Westfalen den Technologiekonzern Jenoptik.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/jenoptik-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/jenoptik-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/jenoptik-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opelgmusa-ts-100", "externalId": "tagesschau_092c411e-307a-4dea-afb2-de0f8546725d", "title": "Gek\u00f6pfte Klapperschlangen und harte Entscheidungen", "date": "2009-09-08T17:33:53.048+02:00", "teaserImage": {"title": "Ed Whitacre", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ed Whitacre", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opelgmusa-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8E738FDFBADD2B13721742D67BCB3801", "content": [{"value": "Er sanierte den Telefonriesen AT&T, k\u00f6pft Klapperschlangen und mag harte Entscheidungen: Ed Whitacre, Chef des GM-Verwaltungsrats. Der neue strake Mann des Konzerns gilt nicht als Anh\u00e4nger eines Verkaufs an Magna.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Autos habe er keine Ahnung, teilte GMs neuer m\u00e4chtigster Mann den Journalisten mit, als er im Juni an die Spitze des Verwaltungsrates berufen wurde. Doch von Konzernstrategien um so mehr, lautete die unausgesprochene Botschaft des Chefs der GM-Bosse.", "type": "text"}, {"value": "Ed Whitacre ist den Amerikanern ein Begriff, seit er den wankenden Telekommunikationsriesen\u00a0\u00a0 AT&T mit harter Hand sanierte, mehr als zehntausend Arbeitspl\u00e4tze strich und\u00a0durch Mega-Fusionen zur\u00fcck an die Weltspitze boxte. \"A great day\" - \"Ein Supertag\", strahlte Whitacre, nachdem es ihm gelungen war, den Marktwert des Telefonkonzerns zu verzehnfachen.", "type": "text"}, {"value": "

Mit den Russen nicht viel im Sinn

", "type": "headline"}, {"value": "Das ist der richtige Mann f\u00fcr den Neuanfang von GM, dachte Obamas Auto-Team und machte den 67-j\u00e4hrigen Pension\u00e4r zum neuen Vorsitzenden des 13-k\u00f6pfigen Verwaltungsrates. Seither bestimmt der selbstbewusste\u00a0 Ed Whitacre - Spitzname \"Big Ed\" - die Schlagzeilen der Wirtschaftsmedien. Dem \"Wall Street Journal\" teilte der Ingenieur Whitacre\u00a0in der Rubrik \"besondere F\u00e4higkeiten\" mit, Klapperschlangen auf seiner Farm pflege er eigenh\u00e4ndig mit einem Holzspeer aufzuspie\u00dfen und anschlie\u00dfend mit einem Stein zu k\u00f6pfen. Er sei ein Mann der Tat, hasse E-Mails und lange Konferenzen. Und er liebe harte Entscheidungen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Hat angeblich von Autos keine Ahnung: Ed Whitacre", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ed Whitacre", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Einen \"Great Day\" f\u00fcr General Motors konnte Whitacre bisher noch nicht vermelden. Der Texaner, der gerne in\u00a0Cowboystiefeln auftritt, gilt als Gegner eines Opel-Verkaufs an Magna, und zwar wegen der\u00a0russischen\u00a0Magna-Partner.\u00a0Mit denen\u00a0hat der Texaner Whitacre nicht viel im Sinn. Die\u00a0 Vorstellung, der russische Autobauer Gaz k\u00f6nnte seine veralteten Wolga-Modelle irgendwann\u00a0mit Hilfe von Opel-Technik\u00a0modernisieren und anschlie\u00dfend die GM-Marke Chevrolet auf dem osteurop\u00e4ischen Markt abdr\u00e4ngen, beunruhigt nicht nur Whitacre im GM-Verwaltungsrat. Skeptisch stimmt mehrere\u00a0GM-Obere zudem die Tatsache, dass der russische Autobauer bereits einen Top-GM-Verkaufsmanager f\u00fcr Osteuropa abgeworben hat.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Prof. Willi Diez", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Willi Diez", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-08-25T04:43:27.545+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Autoexperte Diez zu Opel-Verhandlungen", "text": "Der Poker geht weiter.", "title": "\"GM fehlt derzeit das Geld, um Opel zu halten\""}, "type": "box"}, {"value": "

Opel behalten gewinnt an Charme

", "type": "headline"}, {"value": "Nachdem die Opel- und Vauxhall-Standorte Gro\u00dfbritannien, Spanien und Polen offenbar\u00a0eine Milliarde Euro Unterst\u00fctzung f\u00fcr den Fall zugesagt haben, dass Opel eine hundertprozentige GM-Tochter bleibt, hat diese Idee f\u00fcr mehrere GM-Verwaltungsratsmitglieder an Charme gewonnen. Schlie\u00dflich nehmen sich die\u00a0notwendigen Milliarden f\u00fcr eine Opel-Sanierung bescheiden aus im Vergleich zu den 70 Milliarden, die die Obama-Regierung bereits in GM investiert hat.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Dies sei ein herausragender Tag f\u00fcr GM, ja geradezu das Gr\u00fcndungsdatum einer neuen Firma, sagte GM-Boss Fritz Henderson, als GM das Insolvenzverfahren in Rekordzeit \u00fcberstanden hatte und Ed Whitacre zum Chef des Verwaltungsrates berufen wurde. Damals glaubte Henderson noch, der Opel-Deal mit Magna sei so gut wie perfekt. Jetzt aber ist Opels Zukunft\u00a0ungewisser denn je zuvor.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "General Motors erw\u00e4gt verschiedene M\u00f6glichkeiten zur Zukunft von Opel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Konzernzentrale von General Motors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": 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"GM-Verwaltungsratschef Whitacre", "firstSentence": "Er sanierte den Telefonriesen AT&T, k\u00f6pft Klapperschlangen und mag harte Entscheidungen: Ed Whitacre, Chef des GM-Verwaltungsrats, der bis Mittwoch in Detroit tagt.", "images": [{"title": "Ed Whitacre", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ed Whitacre", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f80792c-035e-4b91-ab49-6f4e879d119f/AAABlg-t2hU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": 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Neben gro\u00dfer Wut gibt es laut ARD-Korrespondent Florian Meesmann auch Stimmen innerhalb der afghanischen Bev\u00f6lkerung, die h\u00e4rtere Ma\u00dfnahmen gegen Taliban fordern.", "type": "text"}, {"value": "Von Florian Meesmann, ARD Neu-Delhi", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr Meesmann, wie ist die Stimmung in der afghanischen Bev\u00f6lkerung nach dem Luftangriff?", "type": "text"}, {"value": "Florian Meesmann: Recht differenziert: Unter den Dorfbewohnern in der Region um Kundus herrscht gro\u00dfe Wut dar\u00fcber, dass Zivilpersonen unter den Opfern sein k\u00f6nnten. Es gibt aber auch Stimmen, die das harte Vorgehen gegen die Taliban bef\u00fcrworten und sogar noch h\u00e4rtere Ma\u00dfnahmen fordern.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Stimmen \u00fcberwiegen?", "type": "text"}, {"value": "Meesmann: Das h\u00e4ngt sehr davon ab, wo man fragt. In Kundus scheint sich das die Waage zu halten. Hier in Kabul gibt es viele Stimmen, die den Angriff bef\u00fcrworten. Es gibt aber auch Stimmen wie die von Pr\u00e4sident Hamid Karsai, der den Angriff im Interview mit einer franz\u00f6sischen Zeitung harsch kritisierte.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Fallschirmj\u00e4ger-Patrouille bei Kundus", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Fallschirmj\u00e4ger-Patrouille bei Kundus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fb364299-7084-4e19-b1bd-777cc0ba3c44/AAABlhA0sbo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fb364299-7084-4e19-b1bd-777cc0ba3c44/AAABlhA0sbo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fb364299-7084-4e19-b1bd-777cc0ba3c44/AAABlhA0sbo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fb364299-7084-4e19-b1bd-777cc0ba3c44/AAABlhA0sbo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fb364299-7084-4e19-b1bd-777cc0ba3c44/AAABlhA0sbo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fb364299-7084-4e19-b1bd-777cc0ba3c44/AAABlhA0sbo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fb364299-7084-4e19-b1bd-777cc0ba3c44/AAABlhA0sbo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fb364299-7084-4e19-b1bd-777cc0ba3c44/AAABlhA0sbo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Es kann sein, dass sich der Vorfall nie aufkl\u00e4ren wird

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: F\u00fcr wie wahrscheinlich halten Sie es, dass keine Zivilisten bei dem Angriff get\u00f6tet wurden?", "type": "text"}, {"value": "Meesmann: Es kann sein, dass man das niemals aufkl\u00e4ren kann. Die Taliban tragen keine Uniform. Es ist nicht erkennbar, ob es sich bei einer Leiche um einen Taliban handelt oder um einen Dorfbewohner, der mit seinem Trecker einen feststeckenden Tanklastzug freischleppen wollte. Au\u00dferdem sind bei der Explosion der Tankwagen viele Leichen bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Man muss jetzt abwarten, was man \u00fcberhaupt noch herausfinden kann. Dass es verletzte und auch tote Zivilisten gegeben hat, wird jetzt allerdings immer wahrscheinlicher.", "type": "text"}, {"value": "Man muss aber auch ber\u00fccksichtigen, dass Bilder l\u00fcgen k\u00f6nnen: Aufnahmen aus Krankenh\u00e4usern, auf denen angeblich verletzte Zivilisten zu sehen sind, beweisen nichts. Das k\u00f6nnen ebenso gut Taliban sein, die sich als Zivilisten ausgeben. Da ist gr\u00f6\u00dfte Vorsicht geboten, bevor man zu endg\u00fcltigen Urteilen kommt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Diese Unterscheidung zwischen Taliban und Zivilisten ist aber auch in der Nacht und aus der Luft sehr schwierig.", "type": "text"}, {"value": "Meesmann: Die Bundeswehr hat uns versichert, dass man sich um gr\u00f6\u00dftm\u00f6gliche Vorsicht bem\u00fcht hat und dass man sich an die neuen ISAF-Einsatzrichtlinien gehalten hat, die der neue Befehlshaber Stanley McChrystal im Juni erlassen hat. Neben Luftaufkl\u00e4rung hat man angeblich auch mit geheimdienstlichen Informationen gearbeitet. Nach Aussage der Bundeswehr ergab sich ein Bild, wonach mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zivile Opfer ausschlie\u00dfen konnte.", "type": "text"}, {"value": "

Retourkutsche der NATO-Partner?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie erkl\u00e4ren Sie sich die sehr schnelle Verurteilung der Bundeswehr auch durch NATO-Partner?", "type": "text"}, {"value": "Meesmann: Gerade die amerikanischen und britischen Soldaten sind viele Jahre von den \u00fcbrigen Europ\u00e4ern nach Luftangriffen mit zivilen Opfern massiv kritisiert worden. Deutsche Offiziere diskutieren, ob diese ungew\u00f6hnlich fr\u00fche und scharfen Kritik eine Retourkutsche ist, nach dem Motto: \"Ihr habt uns jahrelang daf\u00fcr kritisiert, warum sollten wir jetzt freundlicher oder nachsichtiger mit Euch umgehen als Ihr es in der Vergangenheit mit uns getan habt?\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie ist die Stimmung der Bundeswehrsoldaten vor Ort?", "type": "text"}, {"value": "Meesmann: Viele Soldaten sind dar\u00fcber erschrocken, dass ihr Einsatz in Deutschland jetzt unter einem Generalverdacht steht. Insbesondere \u00fcber die Anfeindungen, denen nun Oberst Georg Klein ausgesetzt ist, der Kommandeur des Bundeswehrlagers in Kundus. Wir hatten h\u00e4ufig Gelegenheit, mit ihm zu reden. Georg Klein ist ein \u00e4u\u00dferst besonnener Offizier, der als geradezu zur\u00fcckhaltend gilt. Man kann davon ausgehen, dass er mit eben dieser Besonnenheit den Befehl zum Luftangriff gegeben hat. Viele Soldaten k\u00f6nnen nicht verstehen, dass ihr Auftrag nun bezweifelt wird, ohne dass \u00fcberhaupt jemand genau wei\u00df, was da am vergangenen Donnerstag geschehen ist.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Deutsche Bundeswehrsoldaten im Feldlager Kundus neben ihrem Transportpanzer vom Typ \"Fuchs\".", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Deutsche Bundeswehrsoldaten in Kundus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/71df7f60-ad5d-4058-8d21-76623d45ba63/AAABlhAaVqs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/71df7f60-ad5d-4058-8d21-76623d45ba63/AAABlhAaVqs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/71df7f60-ad5d-4058-8d21-76623d45ba63/AAABlhAaVqs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/71df7f60-ad5d-4058-8d21-76623d45ba63/AAABlhAaVqs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/71df7f60-ad5d-4058-8d21-76623d45ba63/AAABlhAaVqs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/71df7f60-ad5d-4058-8d21-76623d45ba63/AAABlhAaVqs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/71df7f60-ad5d-4058-8d21-76623d45ba63/AAABlhAaVqs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/71df7f60-ad5d-4058-8d21-76623d45ba63/AAABlhAaVqs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Im Kreuzfeuer der politischen Debatte hier in Berlin steht Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung. Auch bei den Soldaten in Afghanistan?", "type": "text"}, {"value": "Meesmann: Nicht generell. Aber auch hier fragen sich viele, auch au\u00dferhalb der Afghanistanschutztruppe, ob es klug war, sich wenige Stunden nach dem Angriff darauf festzulegen, dass es auf gar keinen Fall zivile Opfer gegeben hat. Diese fr\u00fchzeitige Festlegung kritisieren viele Beobachter in Afghanistan. Denn man kann nie ausschlie\u00dfen, dass es zu zivilen Opfern kommt. 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W\u00e4hrend die Gewerkschaft von 7000 gef\u00e4hrdeten Jobs spricht, will sich Grube noch nicht auf eine Gr\u00f6\u00dfenordnung festlegen. Aber es werde \"eine gro\u00dfe Zahl sein\".", "type": "text"}, {"value": "Auch Bahnchef R\u00fcdiger Grube sieht tausende von Arbeitspl\u00e4tzen im G\u00fcterverkehr in Gefahr. Er best\u00e4tigte damit grunds\u00e4tzlich Bef\u00fcrchtungen der Gewerkschaft Transnet, die 7000 Jobs von Streichungen bedroht sieht. Genaue Zahlen wollte Grube allerdings noch nicht nennen. \"Ja, wir werden strukturell anpassen. Ja, es wird eine gro\u00dfe Zahl sein. Ja, es wird in diesem Jahr konkret zu diskutieren sein\", sagte der Manager. Er glaube aber fest daran, dass die Bahn viele Mitarbeiter intern in neuen Funktionen weiter besch\u00e4ftigen k\u00f6nne. Das Konjunkturpaket mit seinen Investitionen schaffe zus\u00e4tzlichen Bedarf.", "type": "text"}, {"value": "Laut Transnet plant die Bahn \"massive Eingriffe\" im Konzernbereich G\u00fcterverkehr. Beim Tochterunternehmen DB Schenker Rail stehe mehr als ein Viertel der bislang 24.000 Stellen auf dem Spiel. Die \"Frankfurter Allgemeine Zeitung\" und die Nachrichtenagentur Reuters hatten zuvor \u00fcbereinstimmend berichtet, dass bis zu 6000 Stellen im Schieneng\u00fcterverkehr gestrichen werden sollten. Die Deutsche Bahn teilte lediglich mit, dass \"es keine Streichliste von tausenden Arbeitspl\u00e4tzen\" gebe. Betriebsbedingte K\u00fcndigungen werde es nicht geben, da bis Ende 2010 ein Besch\u00e4ftigungsb\u00fcndnis gelte.", "type": "text"}, {"value": "

Starker Einbruch infolge der Krise - Kurzarbeit seit M\u00e4rz

", "type": "headline"}, {"value": "In Deutschland war der G\u00fcterverkehr auf der Schiene infolge der Wirtschaftskrise im ersten Halbjahr so stark eingebrochen wie noch nie seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik. Die Gr\u00fcnde sieht die Bahn in den Produktionseinbr\u00fcchen bei wichtigen Kunden aus dem Bereich Stahl, Auto oder Chemie. Zwischen Januar und Juni wurden 22,8 Prozent weniger G\u00fcter mit Z\u00fcgen transportiert als ein Jahr zuvor. Dadurch verlor DB Schenker Rail mehr als ein Viertel des Umsatzes und rutschte in die Verlustzone. Bereits im M\u00e4rz hatte der Konzern f\u00fcr Tausende Mitarbeiter des Schieneng\u00fcterverkehrs Kurzarbeit angemeldet. 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Nach afghanischen Angaben soll es bis zu 134 Opfer geben.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ausgebrannter Tanklaster nahe Kundus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Bundeswehr"}, {"tag": "Afghanistan"}, {"tag": "Chronologie"}, {"tag": "Kundus"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/luftangriffafghanistan-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=592B3AFDE4589E15131362368D14CCF6", "content": [{"value": "Am 4. September 2009 haben NATO-Flugzeuge zwei von den Taliban entf\u00fchrte Tanklaster bei Kundus angegriffen. Wie viele Menschen bei dem von einem deutschen Oberst angeforderten Angriff starben, ist unklar. Die Angaben schwanken zwischen 17 und 142 Opfern, darunter wohl auch Zivilisten. tagesschau.de fasst die Ereignisse zusammen.", "type": "text"}, {"value": "In der Nacht vom 3. auf den 4. September 2009 bombardierte ein US-Milit\u00e4rjet in Nordafghanistan nahe Kundus zwei von Taliban geraubte Tanklastz\u00fcge. Der Angriff war von dem deutschen Kommandeur des Bundeswehrlagers in Kundus angefordert worden. Bei dem Einsatz starben mehrere dutzend Menschen - die Angaben schwanken zwischen 17 und 142 Toten. Vermutlich kamen auch Zivilisten ums Leben. Nachfolgend eine Chronologie der Ereignisse, die auf Angaben der Bundesregierung basieren. Die Uhrzeiten sind Ortszeit Afghanistan.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Spurensuche: Kanister und ein toter Esel k\u00f6nnten Hinweise sein auf den Versuch sein, Benzin umzuf\u00fcllen.", "copyright": "AFP", "alttext": "Toter Esel und leere Kanister in den Tr\u00fcmmern", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2f1c33f5-fcaa-477a-b505-5c133bb07b92/AAABlfHhEB4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2f1c33f5-fcaa-477a-b505-5c133bb07b92/AAABlfHhEB4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2f1c33f5-fcaa-477a-b505-5c133bb07b92/AAABlfHhEB4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2f1c33f5-fcaa-477a-b505-5c133bb07b92/AAABlfHhEB4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2f1c33f5-fcaa-477a-b505-5c133bb07b92/AAABlfHhEB4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2f1c33f5-fcaa-477a-b505-5c133bb07b92/AAABlfHhEB4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2f1c33f5-fcaa-477a-b505-5c133bb07b92/AAABlfHhEB4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2f1c33f5-fcaa-477a-b505-5c133bb07b92/AAABlfHhEB4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "3. September 2009, kurz nach 21 Uhr: Die Bundeswehr in Kundus erf\u00e4hrt von afghanischen Beh\u00f6rden, dass zwei Tanklastz\u00fcge an einer vorget\u00e4uschten Stra\u00dfenkontrolle entf\u00fchrt worden seien. Ein Lkw-Fahrer wird sofort erschossen.", "type": "text"}, {"value": "Kurz nach 23 Uhr: Die beiden Lastwagen werden von einem US-Bomber auf einer Sandbank des Flusses Kundus - unweit des Bundeswehrlagers - entdeckt, mindestens einer der Lkw hatte sich offenbar festgefahren. Die Besatzung des Bombers berichtet, in der Umgebung der Tanker seien etliche Menschen, die mit Sturmgewehren und Panzerf\u00fcsten bewaffnet seien. Gegen 23.30 Uhr bricht der Bomber die Beobachtung ab.", "type": "text"}, {"value": "Kurz vor 24 Uhr: Zwei US-Jets vom Typ F-15 treffen am Ort des Geschehens ein und \u00fcbernehmen die Beobachtung. Sie \u00fcbermitteln auch Live-Videos an die Bundeswehr in Kundus. Ein afghanischer Informant meldet mehrfach, dass sich ausschlie\u00dflich Taliban-K\u00e4mpfer bei den Lastern aufhalten. Eine weitere Aufkl\u00e4rung aus der Luft oder vom Boden findet nicht statt.", "type": "text"}, {"value": "4. September, 01.39 Uhr: Der Bundeswehrkommandeur in Kundus bittet die Amerikaner, die Laster zu zerst\u00f6ren. Laut Bundesregierung ist zu diesem Zeitpunkt eine Gef\u00e4hrdung unbeteiligter Zivilisten nicht erkennbar.", "type": "text"}, {"value": "01.49 Uhr: Einer der Jets wirft eine 500-Pfund-Bombe (227 kg) ab. Beide Tanklaster werden dabei zerst\u00f6rt. Laut den US-Piloten wurden 56 Leichen gesichtet - 14 Menschen seien auf der Flucht.", "type": "text"}, {"value": "Im Laufe des 4. September werden zw\u00f6lf Menschen - unter ihnen ein zehnj\u00e4hriger Junge - mit Verbrennungen in das Krankenhaus der Stadt Kundus gebracht. Ein Bundeswehrkommando, das den Ort der Bombardierung am Mittag in Augenschein nehmen will, wird dort beschossen, setzt die Untersuchung aber fort. Am sp\u00e4ten Nachmittag macht sich der Kommandeur der ISAF-Truppe, US-General Stanley McChrystal, ein Bild am Einsatzort. Im Anschluss will er zivile Opfer nicht ausschlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung h\u00e4lt es in den darauffolgenden Tagen f\u00fcr nicht wahrscheinlich, dass Unbeteiligte bei dem Bombardement get\u00f6tet oder verletzt worden seien.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.luftangriffafghanistan-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090907T1455", "otp": "meldung", "cid": "luftangriffafghanistan-ts-100", "pti": "Chronologie_des_Bombardements_nahe_Kundus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundeswehreinsatz in Afghanistan", "firstSentence": "Am 4. September 2009 haben NATO-Flugzeuge zwei von den Taliban entf\u00fchrte Tanklaster bei Kundus angegriffen.", "images": [{"title": "Unklare Informationen: Nach Angaben der Bundeswehr sind bei dem Angriff 56 Menschen get\u00f6tet worden und zw\u00f6lf verletzt worden. Nach afghanischen Angaben soll es bis zu 134 Opfer geben.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ausgebrannter Tanklaster nahe Kundus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/luftangriffafghanistan-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/luftangriffafghanistan-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/luftangriffafghanistan-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "googlebooks-ts-100", "externalId": "tagesschau_aed120b9-76e5-4407-ad14-efd01af4d6dd", "title": "Dauerstreit ums Copyright", "date": "2009-09-07T13:32:37.755+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/googlebooks-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D177A23770EECD7EA60697D9FE4D1D38", "content": [{"value": "Digitalisierung aller B\u00fccher dieser Welt? Nichts weniger hat sich der Internet-Gigant Google vorgenommen. Das allerdings hat Folgen, vor allem dann, wenn die Texte urheberrechtlich gesch\u00fctzt sind. Jetzt steht das Thema auf der Agenda der EU-Kommission in Br\u00fcssel - aber die Debatte d\u00fcrfte dauern.", "type": "text"}, {"value": "Von Christoph Pr\u00f6ssl, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Christoph Pr\u00f6ssl, NDR-H\u00f6rfunkkorrespondent Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Patrick Bazin musste \u00fcber Monate hinweg viel Pr\u00fcgel einstecken. Denn der Direktor der Bibliothek im franz\u00f6sischen Lyon hat im vergangenen Jahr eine Vereinbarung mit Google getroffen: Der Internetgigant darf 500.000 B\u00fccher aus dem 15. bis 19. Jahrhundert f\u00fcr die Google-Bibliothek einscannen.", "type": "text"}, {"value": "Gegner bef\u00fcrchten dadurch eine \u00dcbermacht des US-Unternehmens, eine Monopolisierung, den Ausverkauf des Kulturgutes. Doch immer \u00f6fter wird Bazin gefragt, wie er das gemacht hat. Denn der Bibliotheksdirektor hat ausgehandelt, dass die digitalen Dokumente auch auf seiner Internetseite stehen d\u00fcrfen. Und: Er muss nichts zahlen. Das Einscannen eines Buches kostet zwischen 12 und 80 Cent pro Seite.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die \u00f6ffentliche Hand kann das nicht bezahlen\"

", "type": "headline"}, {"value": "\u00dcber das F\u00fcr und Wider von \"Google Books\" wird zurzeit in Br\u00fcssel gesprochen, bei einer Anh\u00f6rung der Kommission. Au\u00dferdem wird Medienkommissarin Viviane Reding Vertreter von Google, von Autoren und von Verlegern treffen. Sie spricht sich f\u00fcr eine Partnerschaft von Unternehmen und \u00f6ffentlicher Hand aus: \"Nur ein Prozent der B\u00fccher in Bibliotheken ist \u00fcberhaupt digitalisiert. Wer wird diese B\u00fccher digitalisieren? Das kostet sehr viel Geld. Hier ist eine Herkulesaufgabe f\u00fcr Europa. Und die \u00f6ffentliche Hand kann das nicht bezahlen\", sagt sie.", "type": "text"}, {"value": "Auch die gr\u00fcne Europaabgeordnete Helga Tr\u00fcpel bef\u00fcrwortet das Einscannen alter Werke, um sie m\u00f6glichst vielen Menschen zug\u00e4nglich zu machen. Was aber ist mit B\u00fcchern, die in den vergangenen Jahren erschienen sind? \"Es d\u00fcrfen nur Sachen digitalisiert werden, bei denen das Copyright, wenn es noch eines gibt, auch wirklich eingehalten wird. Klar, dann muss man Vertr\u00e4ge schlie\u00dfen, das ist ja alles regelbar\", ist sie sich sicher.", "type": "text"}, {"value": "

Widerspruch aus dem Justizministerium

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Regelung haben bereits die amerikanischen Autoren mit Google gefunden - \u00fcber den Vergleich muss aber ein US-Gericht noch entscheiden. Wird er angenommen, gilt er f\u00fcr alle Autoren weltweit - es sei denn, Schriftsteller widersprechen bis zum kommenden Dienstag. F\u00fcr deutsche Autoren hat das Bundesjustizministerin Zypries schon getan.", "type": "text"}, {"value": "Diese Skepsis in Europa kann der amerikanische Schriftsteller James Gleick nicht verstehen: \"Das Geld aus den Erl\u00f6sen geht an die, die die Rechte haben. Google erh\u00e4lt lediglich einen Teil der Eink\u00fcnfte. Zum Beispiel, wenn neben den Texten eine Anzeige geschaltet wird\", sagt er.", "type": "text"}, {"value": "

Jahrelange Debatte?

", "type": "headline"}, {"value": "Google m\u00f6chte die Sorgen zerstreuen. Santiago de la Mora, bei Google zust\u00e4ndig f\u00fcr das Buchprojekt, erkl\u00e4rt: \"Wir wollen die Suche verbessern. 'Google Books' ist eine unglaubliche Quelle f\u00fcr Informationen. Sowohl was die Qualit\u00e4t, als auch was die Quantit\u00e4t angeht.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Eine L\u00f6sung des Streits wird es in diesen Tagen nicht geben: In der Kommission hei\u00dft es, es soll eine Debatte angesto\u00dfen werden, die noch Jahre dauern k\u00f6nnte.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.googlebooks-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090907T0425", "otp": "meldung", "cid": "googlebooks-ts-100", "pti": "EU-Expertentreffen_zu_Google_Books", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Expertentreffen zu \"Google Books\"", "firstSentence": "Digitalisierung aller B\u00fccher dieser Welt?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/googlebooks-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/googlebooks-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/googlebooks-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankenaufsicht-ts-100", "externalId": "tagesschau_867537ee-58cb-47fc-987f-75b1d526429c", "title": "Zentralbankchefs r\u00fcsten sich f\u00fcr weitere Krisen", "date": "2009-09-07T07:28:57.533+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankenaufsicht-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=DECA19F36F91D2AF24C941C43D32419A", "content": [{"value": "Die Chefs der 27 weltweit wichtigsten Zentralbanken wollen neue Standards bei der Bankenaufsicht einf\u00fchren. So sollen die Finanzinstitute k\u00fcnftig ihre Geldreserven f\u00fcr Krisenzeiten aufstocken und Obergrenzen f\u00fcr die Schuldenaufnahme einhalten. Die Ma\u00dfnahmen sollen im kommenden Jahr getestet werden.", "type": "text"}, {"value": "Die weltweit f\u00fchrenden Zentralbanken haben strengere Regeln f\u00fcr die Aufsicht von Finanzinstituten vorgeschlagen. Demnach sollen Banken mehr Geld als Puffer f\u00fcr Krisenzeiten zur\u00fccklegen und Obergrenzen f\u00fcr eine Schuldenaufnahme erhalten. Die Vorgaben sollten helfen, wirtschaftliche und finanzielle Belastungen zu verhindern oder zumindest abzumildern, erkl\u00e4rte der Basler Ausschuss f\u00fcr Bankenaufsicht. Die Ma\u00dfnahmen sollen bis Ende des Jahres weiter ausformuliert und im kommenden Jahr getestet und \u00fcberarbeitet werden.", "type": "text"}, {"value": "\"Die heutige Einigung unter den 27 f\u00fchrenden L\u00e4ndern der Welt ist deshalb entscheidend, weil sie neue Standards f\u00fcr die Bankenregulierung und Aufsicht auf einer globalen Ebene setzt\", erkl\u00e4rte EZB-Pr\u00e4sident Jean-Claude Trichet als Ausschussvorsitzender.", "type": "text"}, {"value": "Die Vorschl\u00e4ge beinhalten zudem Mindestanforderungen f\u00fcr die Liquidit\u00e4t bei Finanzierungsgesch\u00e4ften und Rahmenbedingungen, um die Anf\u00e4lligkeit von Banken bei Wirtschaftskrisen zu verringern. Zudem werden zus\u00e4tzliche Kapitalanforderungen f\u00fcr sogenannte systemrelevante Banken erwogen, um die Risiken f\u00fcr den internationalen Finanzmarkt einzud\u00e4mmen.", "type": "text"}, {"value": "

Vorbereitungen auf Weltfinanzgipfel

", "type": "headline"}, {"value": "Erst am Samstag hatten die Finanzminister und Zentralbankchefs der 20 f\u00fchrenden Industrie- und Schwellenl\u00e4nder (G 20) strengere Eigenkapitalregeln und gr\u00f6\u00dfere Risikopuffer empfohlen, um weitere Bankenzusammenbr\u00fcche zu verhindern. Mit ihren Beschl\u00fcssen legten die Finanzexperten den Fahrplan f\u00fcr den Weltfinanzgipfel Ende des Monats in Pittsburgh fest.", "type": "text"}, {"value": "Der Basler Ausschuss f\u00fcr Bankenaufsicht wurde 1974 in Reaktion auf eine Reihe von Bankenpleiten ins Leben gerufen. Das Gremium ist bei der Bank f\u00fcr Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) angesiedelt, der \u00e4ltesten globalen Finanzinstitution. Das Institut wird auch als Bank der Notenbanken bezeichnet und dient als internationales Forum der Geldpolitik", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankenaufsicht-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090907T0728", "otp": "meldung", "cid": "bankenaufsicht-ts-100", "pti": "Zentralbanken_beschliessen_Massnahmen_gegen_Bankenkrise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ma\u00dfnahmen gegen Bankenkrise beschlossen", "firstSentence": "Die Chefs der 27 weltweit wichtigsten Zentralbanken wollen neue Standards bei der Bankenaufsicht einf\u00fchren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenaufsicht-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenaufsicht-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenaufsicht-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "atomausstieg-ts-100", "externalId": "tagesschau_7f58e5e7-f174-488e-9542-52948988d6c1", "title": "\"Atomausstieg interessiert den W\u00e4hler kaum\"", "date": "2009-09-05T14:09:24.289+02:00", "tags": [{"tag": "Atomausstieg"}, {"tag": "Neugebauer"}, {"tag": "Wahlkampf"}, {"tag": "Interview"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/atomausstieg-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=796732B924E19B12008B8E0B3299DDD7", "content": [{"value": "Wird der Atomausstieg doch noch zum Wahlkampfthema? Wohl nicht, meint der Politikwissenschaftler Neugebauer im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de: \"Das Thema n\u00fctzt nur den Gr\u00fcnen.\" F\u00fcr die meisten B\u00fcrger seien aber andere Themen wie Wirtschaftskrise und Arbeitspl\u00e4tze viel wichtiger.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr Neugebauer, wird der Atomausstieg noch zum Wahlkampfthema?", "type": "text"}, {"value": "Gero Neugebauer: Die Parteien haben in dieser Frage ja kontroverse Positionen, die von Nichtvollzug bei der FDP reichen bis zum beschleunigten Vollzug, den die Gr\u00fcnen fordern. Das Thema polarisiert also, insofern ist es theoretisch sicherlich gut f\u00fcr den Wahlkampf geeignet.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aber?", "type": "text"}, {"value": "Neugebauer: Es n\u00fctzt nur den Gr\u00fcnen. Zwar ist es eines der wenigen Themenfelder, in denen sich die Union deutlich von der SPD abgrenzen kann - allerdings ist fraglich, ob sich mit diesem Thema gen\u00fcgend Unionsw\u00e4hler mobilisieren lassen. Das Thema k\u00f6nnte der Union h\u00f6chstens dann Stimmen bescheren, wenn sich ein Zusammenhang zwischen dem Festhalten an der Atomenergie und der St\u00e4rkung der Wirtschaftskraft herstellen lie\u00dfe.", "type": "text"}, {"value": "Das geschieht aber nicht. Im Gegenteil - der W\u00e4hler h\u00f6rt ja st\u00e4ndig Propaganda f\u00fcr erneuerbare Energien. Selbst die Union sagt, Deutschland m\u00fcsse Weltmarktf\u00fchrer werden bei der Entwicklung der Anlagen f\u00fcr erneuerbare Energien. Es w\u00e4re also kontraproduktiv, wenn sie jetzt auf einmal die Beibehaltung der Atomenergie im Wahlkampf thematisieren w\u00fcrde.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Gero Neugebauer studierte Politik- und Sozialwissenschaften. Bis 2006 unterrichtete er hauptamtlich am Otto-Suhr-Institut f\u00fcr Politikwissenschaft der Freien Universit\u00e4t Berlin. Er war dort danach als Lehrbeauftragter t\u00e4tig und arbeitet als politischer Publizist. Schwerpunkte seiner Forschung sind das deutsche Parteiensystem sowie Wahlen und Wahlverhalten.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Und die SPD?", "type": "text"}, {"value": "Neugebauer: Ihr n\u00fctzt das Thema auch wenig, weil Umweltminister Gabriel gleichzeitig Anh\u00e4nger von Kohlekraftwerken ist. Es gibt in der Partei keine einheitliche Meinung, was den Atomausstieg angeht. Der kleinste gemeinsame Nenner lautet, das zu vollziehen, was unter Rot-Gr\u00fcn beschlossen wurde: Bis 2021 wollen wir komplett aus der Atomenergie aussteigen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das hei\u00dft, das Thema interessiert die Leute schlichtweg nicht genug?", "type": "text"}, {"value": "Neugebauer: Genau. Der W\u00e4hler, hat, sofern er nicht gr\u00fcn ist, eine feste Meinung, was die Krise f\u00fcr ihn darstellt: Er hat eher Angst vorm Verlust des Arbeitsplatzes und dem Verlust seiner sozialen Position. Die Frage des Atomausstiegs interessiert ihn kaum.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wird das Interesse an dem Thema weiter schwinden?", "type": "text"}, {"value": "Neugebauer: Das schwankt, da gibt es immer wieder Wellenbewegungen. Nach St\u00f6rf\u00e4llen zum Beispiel ist das Interesse nat\u00fcrlich wieder h\u00f6her. Wenn man sich jedoch ansieht, welche Themen die Deutschen langfristig interessieren, dann ist das die Arbeitsmarktentwicklung, die wirtschaftliche Entwicklung, die Bildungspolitik, die Zukunft der Kinder und die Friedenspolitik. Da taucht der Ausstieg aus der Atomenergie nicht auf.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-07-06T19:39:59.466+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zu Atomkraftwerken", "text": "17 Atomkraftwerke mit Betriebserlaubnis gibt es in Deutschland.", "title": "Wer hat sie? Wer kontrolliert sie? Wer will sie?"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de:\u00a0 Interessiert Atompolitik eher die \"Generation Tschernobyl\", also diejenigen, die in den 80-er Jahren auf die Stra\u00dfe gegangen sind und gegen Atomkraft demonstriert haben?", "type": "text"}, {"value": "Neugebauer: Nein, nach meinen Erfahrungen sind durchaus auch junge Leute zu interessieren und begeistern. Aber auch f\u00fcr die gilt: Das Thema ist mal mehr, mal weniger wichtig. Im aktuellen Wahlkampf ist es aber ohnehin so, dass die kleinen Parteien die Themen besetzen, die polarisieren. Der Wahlkampf der gro\u00dfen Parteien ist ja, vorsichtig gesagt, inhaltsleer.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Nicole Diekmann, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wahl09.themen.atomausstieg-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090905T0025", "otp": "meldung", "cid": "atomausstieg-ts-100", "pti": "Interview_Atomausstieg_interessiert_den_Waehler_kaum", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Thema Atomkraft", "firstSentence": "Wird der Atomausstieg doch noch zum Wahlkampfthema?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wahl09/themen/atomausstieg-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wahl09/themen/atomausstieg-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wahl09/themen/atomausstieg-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euaussenminister-ts-118", "externalId": "tagesschau_4841fdfe-6cd7-46d9-9c2b-f77ef23eb95e", "title": "EU zieht ern\u00fcchternde Afghanistan-Bilanz", "date": "2009-09-05T13:21:27.108+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euaussenminister-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=AA3ED50F9189E6A6761E6BDAA86905EC", "content": [{"value": "Zu wenig Kooperation, kaum Motivation und zu viel Korruption - die EU r\u00e4umt beim Au\u00dfenministertreffen in Stockholm ein, bisher \"nur begrenzte Fortschritte\" beim Wiederaufbau in Afghanistan erzielt zu haben. Die Kritik an dem von der Bundeswehr angeforderten Luftangriff wird derweil sch\u00e4rfer.", "type": "text"}, {"value": "Die Strategie in Afghanistan ist zentrales Thema beim derzeitigen Treffen der EU-Au\u00dfenminister in Stockholm. In einem internen Diskussionspapier r\u00e4umt der schwedische EU-Ratsvorsitz Vers\u00e4umnisse am Hindukusch ein. \"Die mangelnde Zusammenarbeit der internationalen Gemeinschaft - gepaart mit fehlender Motivation und F\u00e4higkeiten auf afghanischer Seite - sind verantwortlich f\u00fcr die langsamen und unsteten Fortschritte beim Wiederaufbau Afghanistans\", hei\u00dft es darin.", "type": "text"}, {"value": "Die Unsicherheit in Afghanistan k\u00f6nne \"nicht alleine mit milit\u00e4rischen Mitteln\" beendet werden. Bisher habe es \"nur begrenzte Fortschritte\" im Bem\u00fchen um gute Regierungsf\u00fchrung, Bek\u00e4mpfung der Korruption und Sicherung der Menschenrechte gegeben.", "type": "text"}, {"value": "

Schwierige Suche nach Polizei-Ausbildern

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Europ\u00e4ische Polizeimission EUPOL bleibt offenbar deutlich hinter den Erwartungen zur\u00fcck. Statt der geplanten 400 Polizeiausbilder sind bisher nach Diplomatenangaben nur 265 Kr\u00e4fte vor Ort. Die Mitgliedsl\u00e4nder haben dem Vernehmen nach Probleme, Kandidaten zu finden, die bereit sind, in Afghanistan ihr Leben zu riskieren.", "type": "text"}, {"value": "Die EU unterst\u00fctzt den Wiederaufbau Afghanistans seit 2001 mit etwa neun Milliarden Euro. \"Es geht nicht ums Geld. Wir m\u00fcssen schauen, wie wir das Geld richtig ausgeben\", sagte EU-Au\u00dfenkommissarin Benita Ferrero-Waldner.", "type": "text"}, {"value": "

\"Aktion, die nicht h\u00e4tte stattfinden d\u00fcrfen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Derweil wird die Kritik an dem von der Bundeswehr angeforderten Luftangriff in Afghanistan lauter. Der franz\u00f6sische Au\u00dfenminister Bernard Kouchner nannte den Einsatz, bei dem mindestens 50 Menschen starben, einen \"gro\u00dfen Fehler\". Der luxemburgische Au\u00dfenminister Jean Asselborn sprach von einer \"Aktion, die nicht h\u00e4tte stattfinden d\u00fcrfen\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Verstimmt und ersch\u00fcttert waren die EU-Au\u00dfenminister \u00fcber die zahlreichen Toten beim NATO-Angriff auf zwei Tanklaster in Afghanistan.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Au\u00dfenministertreffen in Stockholm", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Ferrero-Waldner bezeichnete den Angriff als \"Trag\u00f6die, die sofort untersucht werden muss\". Auch Gro\u00dfbritannien und Italien pochen auf eine rasche Untersuchung, wie sie die NATO angek\u00fcndigt hat. Italiens Au\u00dfenminister Franco Frattini sagte, ein solcher Angriff d\u00fcrfe sich nicht wiederholen. \"Wir sind in Afghanistan, um die Sicherheit der Menschen zu garantieren, und nicht, um ihnen den Tod zu bringen\", sagte er.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-02-09T12:00:21.812+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "ARD-Umfrage in Afghanistan", "text": "In Afghanistan m\u00fcssen die internationalen Truppen nicht nur gegen erstarkte Taliban k\u00e4mpfen, sondern zunehmend auch gegen eine feindliche Stimmung in der Bev\u00f6lkerung.", "title": "Der Hass auf den Westen w\u00e4chst"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-09-04T18:10:58.839+02:00", "sophoraId": "euaussenminister-ts-116", "externalId": "tagesschau_e9b89288-2db6-47a4-827f-3c4ddc03aacc", "topline": "EU-Au\u00dfenminister-Treffen in Stockholm", "title": "Verstimmung \u00fcber NATO-Angriff in Afghanistan", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euaussenminister-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euaussenminister-ts-116.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euaussenminister-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090905T1321", "otp": "meldung", "cid": "euaussenminister-ts-118", "pti": "EU_raeumt_Versaeumnisse_beim_Afghanistan-Einsatz_ein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Au\u00dfenministertreffen in Stockholm", "firstSentence": "Zu wenig Kooperation, kaum Motivation und zu viel Korruption - die EU r\u00e4umt beim Au\u00dfenministertreffen in Stockholm ein, bisher \"nur begrenzte Fortschritte\" beim Wiederaufbau in Afghanistan erzielt zu haben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euaussenminister-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euaussenminister-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euaussenminister-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "finanzmarktsteuer-ts-100", "externalId": "tagesschau_56ab1d1e-0662-464c-9d6d-615cf5248049", "title": "G20 unterst\u00fctzen Konjunkturma\u00dfnahmen", "date": "2009-09-05T13:12:12.115+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/finanzmarktsteuer-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=2B43D3D29C59F8777E7BE8B6953DF015", "content": [{"value": "Die Finanzminister der G20-Staaten sind offenbar daf\u00fcr, dass die weltweiten Konjunkturpakete bis zum Ende der Krise fortgef\u00fchrt werden. Der Ausstieg m\u00fcsse dann allerdings gemeinsam erfolgen. Bundesfinanzminister Steinbr\u00fcck lie\u00df unterdessen Berichte dementieren, er k\u00e4mpfe f\u00fcr eine Steuer auf alle Finanzmarktgesch\u00e4fte.", "type": "text"}, {"value": "Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenl\u00e4nder (G20) unterst\u00fctzen die milliardenschweren Konjunkturma\u00dfnahmen im Kampf gegen die Rezession. Die expansive Geld- und Finanzpolitik solle so lange weitergehen, bis eine weltweite Erholung gesichert sei. Das geht aus einem Entwurf f\u00fcr ein Kommunique des G20-Gipfels in London hervor, der der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. Die G20-Vertreter einigten sich auch auf Standards f\u00fcr die Bezahlung von Managern. Obergrenzen f\u00fcr die umstrittenen Pr\u00e4mien wurden aber laut Entwurf nicht vereinbart.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die G20-Finanzminister bereiten momentan in London den G20-Weltfinanzgipfel vor.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G20-Finanzminister", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/44d83361-e882-49bf-a5be-70aee5870ccc/AAABlhBatX0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/44d83361-e882-49bf-a5be-70aee5870ccc/AAABlhBatX0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/44d83361-e882-49bf-a5be-70aee5870ccc/AAABlhBatX0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/44d83361-e882-49bf-a5be-70aee5870ccc/AAABlhBatX0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/44d83361-e882-49bf-a5be-70aee5870ccc/AAABlhBatX0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/44d83361-e882-49bf-a5be-70aee5870ccc/AAABlhBatX0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/44d83361-e882-49bf-a5be-70aee5870ccc/AAABlhBatX0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der deutsche Finanzstaatssekret\u00e4r J\u00f6rg Asmussen sagte, niemand wolle die Konjunkturma\u00dfnahmen schon heute beenden. Die G20 seien sich aber einig, dass ein gemeinsamer koordinierter Ausstieg vorbereitet werden solle.", "type": "text"}, {"value": "Die Finanzminister und Notenbankchefs bereiten in London den G20-Weltfinanzgipfel Ende des Monats in den USA vor. Dort werde mit \"ma\u00dfgeblichem Fortschritt\" bei der Frage nach einer Reform des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) gerechnet, hie\u00df es. Der Einfluss der Schwellenl\u00e4nder solle deutlich steigen.", "type": "text"}, {"value": "

Kein Steinbr\u00fcck-Plan f\u00fcr Finanzmarktsteuer

", "type": "headline"}, {"value": "Das Bundesfinanzministerium dementierte unterdessen einen Bericht der \"Berliner Zeitung\", wonach sich Minister Peer Steinbr\u00fcck international f\u00fcr die Einf\u00fchrung einer Steuer auf alle Finanzmarktgesch\u00e4fte einsetzen wolle. Ein Sprecher sagte, es gebe keine konkreten Pl\u00e4ne f\u00fcr eine Finanzmarktsteuer. Steinbr\u00fcck gehe es allgemein um das Thema einer fairen Lastenverteilung der Folgen der Finanzmarktkrise.", "type": "text"}, {"value": "Eine \"Finanzmarkt-Transaktionssteuer\" wird seit l\u00e4ngerem diskutiert. Vorbild ist die vom US-Wirtschaftswissenschaftler James Tobin im Jahr 1970 vorgeschlagene Steuer auf Devisenspekulationen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Finanzminister Steinbr\u00fcck will doch keine Transaktionssteuer.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Finanzminister Peer Steinbr\u00fcck", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b93f9c64-4b38-46b3-9dbc-37c970763b13/AAABlg-SZok/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b93f9c64-4b38-46b3-9dbc-37c970763b13/AAABlg-SZok/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b93f9c64-4b38-46b3-9dbc-37c970763b13/AAABlg-SZok/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b93f9c64-4b38-46b3-9dbc-37c970763b13/AAABlg-SZok/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b93f9c64-4b38-46b3-9dbc-37c970763b13/AAABlg-SZok/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b93f9c64-4b38-46b3-9dbc-37c970763b13/AAABlg-SZok/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b93f9c64-4b38-46b3-9dbc-37c970763b13/AAABlg-SZok/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b93f9c64-4b38-46b3-9dbc-37c970763b13/AAABlg-SZok/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bereits in der vergangenen Woche hatte Steinbr\u00fcck in einem Brief an seine G20-Kollegen eine Debatte \u00fcber eine gerechte Lastenverteilung gefordert. M\u00f6gliche Instrumente daf\u00fcr hatte er in dem Brief allerdings nicht genannt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.finanzmarktsteuer-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090905T1311", "otp": "meldung", "cid": "finanzmarktsteuer-ts-100", "pti": "G20_unterstuetzen_Konjunkturmassnahmen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kampf gegen weltweite Rezession", "firstSentence": "Die Finanzminister der G20-Staaten sind offenbar daf\u00fcr, dass die weltweiten Konjunkturpakete bis zum Ende der Krise fortgef\u00fchrt werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/finanzmarktsteuer-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmarktsteuer-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzmarktsteuer-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euaussenminister-ts-116", "externalId": "tagesschau_e9b89288-2db6-47a4-827f-3c4ddc03aacc", "title": "Verstimmung \u00fcber NATO-Angriff in Afghanistan", "date": "2009-09-04T18:10:58.839+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euaussenminister-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=CF57EB378CD281EFDBD5BE8BBFBC50B8", "content": [{"value": "Die Afghanistan-Politik stand bereits auf der Tagesordnung des EU-Au\u00dfenministertreffens in Stockholm. Der NATO-Angriff mit m\u00f6glichen zivilen Opfern verdeutlicht umso mehr, dass sich das Verh\u00e4ltnis der NATO zum afghanischen Volk \u00e4ndern muss. Auch die EU k\u00e4mpft mit Misserfolgen.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, SWR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Die Verstimmung, aber auch die Ersch\u00fctterung \u00fcber das Bombardement im Norden Afghanistans war den versammelten EU-Au\u00dfenministern anzumerken. Eigentlich wollten sie ihr zweit\u00e4giges Treffen in Stockholm nutzen, um abseits der Br\u00fcsseler Routine \u00fcber neue Ans\u00e4tze in der Afghanistan-Politik zu beraten. Doch nach dem blutigen Angriff auf zwei Tanklastz\u00fcge mit bis zu 90 Toten herrscht erst einmal Rechtfertigungszwang. EU-Chefdiplomat Javier Solana zeigte sich betroffen und nannte den Vorfall dramatisch. Es tue ihm leid f\u00fcr die Opfer und ihre Familien, so der EU-Chefdiplomat.", "type": "text"}, {"value": "

Entscheidender Moment im Verh\u00e4ltnis zum afghanischen Volk

", "type": "headline"}, {"value": "Best\u00fcrzung auch beim britischen Au\u00dfenminister David Miliband, gepaart allerdings mit gez\u00fcgelter Wut \u00fcber die abermals zahlreichen Toten, obwohl noch immer nicht klar ist, ob es sich bei den Opfern ausschlie\u00dflich um Taliban-Rebellen handelt oder ob, wie afghanische Beh\u00f6rdenvertreter vor Ort behaupten, auch Kinder und andere Zivilisten ums Leben gekommen sind. \"Es ist ein entscheidender Moment, um die NATO-Truppen und die afghanische Bev\u00f6lkerung endlich zueinander zu bringen. Vorf\u00e4lle wie dieser tragen ganz offensichtlich nicht dazu bei. Wir m\u00fcssen deshalb ganz klar sagen, was da passiert ist und wir m\u00fcssen sicherstellen, dass so etwas nicht wieder vorkommt\", betonte der britische Au\u00dfenminister.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Verstimmt und ersch\u00fcttert waren die EU-Au\u00dfenminister \u00fcber die zahlreichen Toten beim NATO-Angriff auf zwei Tanklaster in Afghanistan.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Au\u00dfenministertreffen in Stockholm", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/95573549-3d86-4e28-8b0f-a662c3395277/AAABlhBJEyw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Vollst\u00e4ndige Aufkl\u00e4rung versprochen

", "type": "headline"}, {"value": "In Br\u00fcssel k\u00fcndigte NATO-Generalsekret\u00e4r Anders Fogh Rasmussen eine Untersuchung des Luftschlages an. Die NATO habe Spezialisten aus dem Hauptquartier der alliierten Truppen in Kabul nach Kundus entsandt, die den Vorfall nun genau und rasch untersuchen sollen. \"Die Afghanen m\u00fcssen wissen, dass wir uns verpflichtet haben, sie zu besch\u00fctzen. Wir werden die Umst\u00e4nde dieses Angriff deshalb umgehend und vollst\u00e4ndig aufkl\u00e4ren\", sagte Rasmussen.", "type": "text"}, {"value": "Die Debatte \u00fcber die Strategie der Internationalen Staatengemeinschaft in Afghanistan d\u00fcrfte dennoch neue Nahrung erhalten, nicht nur in Deutschland. Schwedens Au\u00dfenminister Carl Bildt betonte zwar, dass in den vergangenen Wochen bereits weniger zivile Opfer zu beklagen waren, der neue Kurs zeige bereits erste Fr\u00fcchte. Die Europ\u00e4er werten es auch als gutes Zeichen, dass die Wahl friedlicher und demokratischer abgelaufen sei als vielfach erwartet. Gleichzeitig verhehlen sie nicht, dass es nicht ausreichend gelungen ist, die Verantwortung in die H\u00e4nde der Afghanen zu legen. Vor allem die Ausbildung der afghanischen Sicherheitskr\u00e4fte verl\u00e4uft schleppend, allen voran die der Polizei. Genau daf\u00fcr ist die EU verantwortlich. Es ist kein Ruhmesblatt f\u00fcr die Europ\u00e4ische Au\u00dfenpolitik.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euaussenminister-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090904T1810", "otp": "meldung", "cid": "euaussenminister-ts-116", "pti": "EU-Aussenminister_verstimmt_ueber_NATO-Angriff_in_Kundus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Au\u00dfenminister-Treffen in Stockholm", "firstSentence": "Die Afghanistan-Politik stand bereits auf der Tagesordnung des EU-Au\u00dfenministertreffens in Stockholm.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euaussenminister-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euaussenminister-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euaussenminister-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bahn-ts-156", "externalId": "tagesschau_344d51ae-46fb-4481-9cc9-f9145b179dc1", "title": "Tausende Jobs im Bahn-G\u00fcterverkehr in Gefahr", "date": "2009-09-04T14:05:27.348+02:00", "teaserImage": {"title": "Der G\u00fcterverkehr verzeichnete infolge der Wirtschaftskrise einen starken Einbruch.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcterz\u00fcge und leere Gleise", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bahn-ts-156.json?view=hasChanged&lastKnown=281A7812A5ED676C3A22947537BA4663", "content": [{"value": "Die Wirtschaftskrise hat zu einem Einbruch im G\u00fctervekehr auf der Schiene gef\u00fchrt. Die Deutsche Bahn zieht offenbar daraus die Konsequenzen. Laut der Gewerkschaft Transnet plant der Konzern massive Einschnitte bei der Tochterfirma DB Schenker Rail. Bis zu 7000 Jobs sollten dort wegfallen.", "type": "text"}, {"value": "Die Deutsche Bahn plant nach Angaben der Gewerkschaft Transnet \"massive Eingriffe\" im Konzernbereich G\u00fcterverkehr. Dazu z\u00e4hle ein m\u00f6glicher Abbau von bis zu 7000 Arbeitspl\u00e4tzen beim Tochterunternehmen DB Schenker Rail. Dort stehe mehr als ein Viertel der bislang 24.000 Stellen auf dem Spiel. Die \"Frankfurter Allgemeine Zeitung\" und die Nachrichtenagentur Reuters hatten unter Berufung auf Unternehmenskreise zuvor \u00fcbereinstimmend berichtet, dass bis zu 6000 Stellen im Schieneng\u00fcterverkehr gestrichen werden sollten.", "type": "text"}, {"value": "

Bahn: \"Es gibt keine Streichliste\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Deutsche Bahn teilte lediglich mit, dass \"es keine Streichliste von tausenden Arbeitspl\u00e4tzen\" gebe. Betriebsbedingte K\u00fcndigungen werde es nicht geben, da bis Ende 2010 ein Besch\u00e4ftigungsb\u00fcndnis gelte. Vor diesem Hintergrund hatte es in Medienberichten gehei\u00dfen, die betroffenen Mitarbeiter sollten in anderen Konzernbereichen untergebracht werden.", "type": "text"}, {"value": "Transnet warnte vor einem m\u00f6glichen Kahlschlag im G\u00fcterverkehr. \"Ein solches Vorgehen w\u00e4re eine Katastrophe f\u00fcr den Schieneng\u00fcterverkehr in Deutschland und Europa\", sagte Transnet-Vize-Chef Wolfgang Zell. Er verwies darauf, dass auch einige Rangierbahnh\u00f6fe seien gef\u00e4hrdet seien. Ganze Regionen in Deutschland k\u00f6nnten so abgekoppelt werden. Ein m\u00f6glicher Abbau von bis zu 7000 Arbeitspl\u00e4tzen sei nicht hinnehmbar.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der Einbruch im G\u00fcterverkehr hat offenbar Folgen f\u00fcr DB Schenker Rail.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcterwaggons und leere Gleise", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/06971e8e-d4f8-4488-b145-0977f1e5be41/AAABlhBZEvs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/06971e8e-d4f8-4488-b145-0977f1e5be41/AAABlhBZEvs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/06971e8e-d4f8-4488-b145-0977f1e5be41/AAABlhBZEvs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/06971e8e-d4f8-4488-b145-0977f1e5be41/AAABlhBZEvs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/06971e8e-d4f8-4488-b145-0977f1e5be41/AAABlhBZEvs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/06971e8e-d4f8-4488-b145-0977f1e5be41/AAABlhBZEvs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/06971e8e-d4f8-4488-b145-0977f1e5be41/AAABlhBZEvs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/06971e8e-d4f8-4488-b145-0977f1e5be41/AAABlhBZEvs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Umsatzeinbruch im G\u00fcterverkehr

", "type": "headline"}, {"value": "In Deutschland war der G\u00fcterverkehr auf der Schiene infolge der Wirtschaftskrise im ersten Halbjahr so stark eingebrochen wie noch nie seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik. Zwischen Januar und Juni wurden 22,8 Prozent weniger G\u00fcter mit Z\u00fcgen transportiert als ein Jahr zuvor.", "type": "text"}, {"value": "In der Folge brach der Umsatz von DB Schenker Rail im ersten Halbjahr 2009 um 637 Millionen oder 26,3 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum ein. Die G\u00fcterverkehrssparte der Deutschen Bahn rutschte zugleich in die Verlustzone. Bereits im M\u00e4rz hatte der Konzern f\u00fcr Tausende Mitarbeiter des Schieneng\u00fcterverkehrs Kurzarbeit angemeldet. Derzeit sind davon rund 7500 Besch\u00e4ftigte betroffen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-11-26T11:55:15.564+01:00", "sophoraId": "bahn-ts-174", "externalId": "tagesschau_0fcf64ea-b816-4d96-a76d-e480d63646c7", "topline": "Sparpaket soll Krise entgegensteuern", "title": "Bahn erwartet drastischen Einbruch beim G\u00fcterverkehr", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bahn-ts-174.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-ts-174.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bahn-ts-156", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090904T1405", "otp": "meldung", "cid": "bahn-ts-156", "pti": "Gewerkschaft_sieht_7000_Bahn-Jobs_in_Gefahr", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Transnet warnt vor Kahlschlag", "firstSentence": "Die Wirtschaftskrise hat zu einem Einbruch im G\u00fctervekehr auf der Schiene gef\u00fchrt.", "images": [{"title": "Der G\u00fcterverkehr verzeichnete infolge der Wirtschaftskrise einen starken Einbruch.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcterz\u00fcge und leere Gleise", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5db81c9d-e33f-482d-8467-70cf31b19bdc/AAABlhBZGzA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bahn-ts-156.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-ts-156.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-ts-156.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "post-ts-120", "externalId": "tagesschau_9af617e5-b3b8-49bb-9e4a-6e6787a8aac7", "title": "Deutsche Post streicht 560 Stellen", "date": "2009-09-04T11:20:48.403+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/post-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=53747C301384946764EAFC176CF31D39", "content": [{"value": "Die Insolvenz des Arcandor-Konzerns hat auch Folgen f\u00fcr seine Gesch\u00e4ftspartner: Die Deutsche Post baut bei ihrem Tochterunternehmen DHL 560 Arbeitspl\u00e4tze ab. Betroffen sind Mitarbeiter, die bislang f\u00fcr Karstadt und Quelle Auftr\u00e4ge abwickelten. Zuvor waren die Ums\u00e4tze deutlich gesunken.", "type": "text"}, {"value": "Die Insolvenz des Handels- und Touristikkonzerns Arcandor f\u00fchrt auch bei der Deutschen Post zum Abbau von Arbeitspl\u00e4tzen. Deren Tochterunternehmen DHL streicht nach Unternehmensangaben 560 Stellen. Betroffen sind 240 Jobs bei der Logistik f\u00fcr Karstadt und 320 Mitarbeiter, die bislang f\u00fcr das Versandhaus Quelle Auftr\u00e4ge erledigten. Der Stellenabbau trifft unter anderem Personal an den Standorten Unna, Holzwickede, N\u00fcrnberg, Oranienburg und im hessischen Gro\u00df-Gerau.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Wegen sinkender Ums\u00e4tze im Gesch\u00e4ft mit Arcandor m\u00fcssen 560 DHL-Mitarbeiter gehen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "DHL-Mitarbeiter liefert Paket aus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bdb2af77-7646-4dbf-9198-d13cfdaf16b1/AAABlhBBO3s/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bdb2af77-7646-4dbf-9198-d13cfdaf16b1/AAABlhBBO3s/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bdb2af77-7646-4dbf-9198-d13cfdaf16b1/AAABlhBBO3s/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bdb2af77-7646-4dbf-9198-d13cfdaf16b1/AAABlhBBO3s/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bdb2af77-7646-4dbf-9198-d13cfdaf16b1/AAABlhBBO3s/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bdb2af77-7646-4dbf-9198-d13cfdaf16b1/AAABlhBBO3s/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bdb2af77-7646-4dbf-9198-d13cfdaf16b1/AAABlhBBO3s/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bdb2af77-7646-4dbf-9198-d13cfdaf16b1/AAABlhBBO3s/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Neue Vertr\u00e4ge mit Arcandor

", "type": "headline"}, {"value": "Die Deutsche Post reagiert mit dem Abbau von Arbeitspl\u00e4tzen auf die sinkenden Ums\u00e4tze im Gesch\u00e4ft mit seinem Gro\u00dfkunden Arcandor. Dessen Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg handelte mit der Post zuvor offenbar g\u00fcnstigere Vertragsbedingungen aus. Ein Sprecher G\u00f6rgs sagte der Nachrichtenagentur Reuters, mit der DHL sei eine Einigung \u00fcber neue, \"markt\u00fcbliche\" Konditionen erzielt worden. Die vorherigen Vereinbarungen mit DHL h\u00e4tten sich \"so entwickelt, dass ein wirtschaftlicher Betrieb nicht mehr m\u00f6glich war\". Nach der Er\u00f6ffnung des Insolvenzverfahrens kann G\u00f6rg Arcandor-Vertr\u00e4ge mit Dienstleistern k\u00fcndigen oder g\u00fcnstigere Konditionen aushandeln.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"value": "Die Arcandor-Insolvenz hatte der Post bereits in den vergangenen Monaten zu schaffen gemacht. Im ersten Halbjahr verlor der Konzern dadurch rund 40 Millionen Euro. Die Post erledigt f\u00fcr Arcandor vor allem Dienstleistungen im Logistik- sowie im Paket- und Briefgesch\u00e4ft. Insgesamt 4000 Mitarbeiter der Post waren nach fr\u00fcheren Angaben des Konzerns mit Arcandor-Auftr\u00e4gen besch\u00e4ftigt. Rund 1000 davon seien im Paket- und Briefgesch\u00e4ft t\u00e4tig, die restlichen 3000 in der Logistik.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.post-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090904T1120", "otp": "meldung", "cid": "post-ts-120", "pti": "Post_streicht_560_Stellen_wegen_Arcandor-Insolvenz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Arcandor-Insolvenz", "firstSentence": "Die Insolvenz des Arcandor-Konzerns hat auch Folgen f\u00fcr seine Gesch\u00e4ftspartner: Die Deutsche Post baut bei ihrem Tochterunternehmen DHL 560 Arbeitspl\u00e4tze ab.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/post-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/post-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/post-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-152", "externalId": "tagesschau_25368ef3-4c42-4622-810d-519d9f4e65d1", "title": "VW- und Opel-Fahrer beim Verschrotten spitze", "date": "2009-09-03T17:56:37.719+02:00", "teaserImage": {"title": "Volkswagen wurden am h\u00e4ufigsten verschrottet.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "VW-Autowrack auf einem Schrottplatz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-152.json?view=hasChanged&lastKnown=9DAA846E60F5A5015E4B6846DD1DD592", "content": [{"value": "Durch die Abwrackpr\u00e4mie sind fast zwei Millionen Autos in der Schrottpresse gelandet. Laut einer Zwischenbilanz war fast jedes zweite ein VW oder ein Opel. Auch Liebhaber-Modelle wie Ente, Mini und Porsche wurden verschrottet - und die Statistiker haben jeden einzelnen Wagen gez\u00e4hlt.", "type": "text"}, {"value": "Die Abwrackpr\u00e4mie hat viele Autos in der Schrottpresse verschwinden lassen, die lange das deutsche Stra\u00dfenbild bestimmten. Von den rund 800.000 Antragstellern, denen die 2500 Euro Pr\u00e4mie bereits ausgezahlt wurde, fuhren mehr als 350.000 vorher einen VW oder Opel. Laut dem zust\u00e4ndigen Bundesamt f\u00fcr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle stammten 23,5 Prozent der verschrotteten Fahrzeuge aus der VW-Produktion und 20,0 Prozent aus Opel-Werken. Auf dem dritten Platz liegt Ford mit einem Anteil von 13,2 Prozent, gefolgt von Renault mit 6,9 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Dank der staatlichen F\u00f6rderung lie\u00dfen auch Besitzer traditionsreicher Modelle ihr Auto abwracken. Auf dem Schrottplatz landeten den Angaben zufolge 335 Trabant, 170 VW-K\u00e4fer, 138 Rover Minis, acht Opel Manta und 76 Citro\u00ebn 2CV, bekannt unter dem Spitznamen \"Ente\". Auch 50 Porsche, zehn Jaguar XJ und f\u00fcnf BMW Z3 wurden abgewrackt.", "type": "text"}, {"value": "

Die zehn am h\u00e4ufigsten verschrotteten Fahrzeugmodelle

", "type": "headline"}, {"webview": {"inline": "
PlatzModellAnteil an verschrotteten Autos
1.VW Golf11,4 Prozent
2.Opel Corsa7,7 Prozent
3.Opel Astra6,8 Prozent
4.VW Polo5,8 Prozent
5.Ford Fiesta4,9 Prozent
6.Ford Escort2,8 Prozent
7.Opel Vectra2,7 Prozent
8.VW Passat2,6 Prozent
9.Renault Twingo2,0 Prozent
10.Fiat Punto1,9 Prozent
"}, "type": "webview"}, {"value": "

Ausl\u00e4ndische Hersteller gewinnen Marktanteile

", "type": "headline"}, {"value": "Die Abwrackpr\u00e4mie verschob zugleich deutlich die Marktanteile zugunsten ausl\u00e4ndischer Autohersteller. Von den Autos, die mit Unterst\u00fctzung der Abwrackpr\u00e4mie gekauft wurden, stellte VW 18,8 Prozent und Opel 11,3 Prozent her. Beide geh\u00f6rten damit zwar zu den Profiteuren der staatlichen Konjunkturf\u00f6rderung. Doch wurden mehr Fahrzeuge beider Hersteller verschrottet als neu zugelassen. Das gilt auch f\u00fcr Audi, BMW und Mercedes Benz.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Der Studie zufolge verdient die Abwrackpr\u00e4mie auch den Namen Umweltpr\u00e4mie", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autowracks in einem Schrottcontainer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-08-17T12:20:37.221+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Werkst\u00e4tten und H\u00e4ndler klagen \u00fcber Abwrackpr\u00e4mie", "text": "Die Abwrackpr\u00e4mie st\u00fctzt die Autokonzerne mit f\u00fcnf Milliarden Euro.", "title": "\"Viele gute Autos wurden verschrottet\""}, "type": "box"}, {"value": "Fiat dagegen konnte seinen Marktanteil ausbauen. Knapp 43.000 Autos des italienischen Konzerns wurden verschrottet, zugleich aber auch fast 62.000 mit Unterst\u00fctzung der Abwrackpr\u00e4mie abgesetzt. Skoda verkaufte mit der Abwrackpr\u00e4mie sogar knapp 67.000 Fahrzeuge. Zugleich landeten aber nur gut 6000 Autos der Marke in der Schrottpresse.", "type": "text"}, {"value": "Vorrangig entschieden sich die Antragsteller zwar f\u00fcr Kleinwagen. Mit der offiziell als Umweltpr\u00e4mie bezeichneten Konjunkturf\u00f6rderung unterst\u00fctzte der Bund aber laut BAFA auch den Kauf von f\u00fcnf Porsche Cayenne, von 30 Mercedes-S-Klasse-Fahrzeugen und von zw\u00f6lf Audi Q7.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-152", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090903T1755", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-152", "pti": "Abwrackpraemie_VW-_und_Opel-Fahrer_beim_Verschrotten_spitze", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bilanz der Abwrackpr\u00e4mie", "firstSentence": "Durch die Abwrackpr\u00e4mie sind fast zwei Millionen Autos in der Schrottpresse gelandet.", "images": [{"title": "Volkswagen wurden am h\u00e4ufigsten verschrottet.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "VW-Autowrack auf einem Schrottplatz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/eae00c2b-5b11-48dc-814c-3de0ef50dc13/AAABlg-lTcA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-152.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-152.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opeltochter-ts-100", "externalId": "tagesschau_8a5f801c-b57b-4403-91d9-b8acb319405a", "title": "GM will angeblich Milliarden in Opel investieren", "date": "2009-09-03T08:30:33.076+02:00", "teaserImage": {"title": "General Motors erw\u00e4gt verschiedene M\u00f6glichkeiten zur Zukunft von Opel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Konzernzentrale von General Motors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opeltochter-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=A71A09ECD94284ED398F5AF7A38BA0A4", "content": [{"value": "Die Lage um Opel wird immer undurchsichtiger: General Motors will angeblich mehr als eine Milliarde Dollar in den deutschen Autohersteller investieren. V\u00f6llig unklar ist, woher das Geld kommen soll. Nach Medienberichten gibt es bei GM zudem weiterhin \u00dcberlegungen, Opel in die Insolvenz gehen zu lassen.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Der Verwaltungsrat von General Motors diskutiert nach Angaben des US-Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg zurzeit noch einmal alle Optionen - darunter auch die M\u00f6glichkeit, die europ\u00e4ische Tochter Opel komplett im Konzern zu behalten. Unter Berufung auf einen GM-Insider berichtet Bloomberg,\u00a0die Regierungen mehrerer europ\u00e4ischer Opelstandorte, darunter Gro\u00dfbritannien, Spanien und Polen seien bereit eine solche L\u00f6sung mit insgesamt einer Milliarde Euro zu unterst\u00fctzen. Diese L\u00e4nder bef\u00fcrchteten n\u00e4mlich, im Fall eines Opel-Verkaufs an den Autozulieferer\u00a0Magna viele\u00a0Arbeitspl\u00e4tze zu verlieren w\u00e4hrend die deutschen\u00a0Opel\u2013Standorte geschont w\u00fcrden, so die Information des\u00a0\"Wall Street Journal\".", "type": "text"}, {"value": "Die Zeitung behauptet ebenfalls unter Berufung auf einen anonymen Insider, der GM-Verwaltungsrat sei bereit, \u00fcber eine Milliarde Dollar in Opel zu investieren. Au\u00dferdem behalte sich der aus einer gesch\u00fctzten\u00a0Insolvenz\u00a0gest\u00e4rkt\u00a0hervorgegangene GM-Konzern vor, Opel in die Insolvenz gehen zu lassen und nach einem \u00e4hnlichen Muster zu sanieren.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Prof. Willi Diez", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prof. Willi Diez", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7decf2e0-2092-4c51-b7a5-2e7fb4c1867c/AAABlg-ug4k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-08-25T04:43:27.545+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Autoexperte Diez zu Opel-Verhandlungen", "text": "Der Poker geht weiter.", "title": "\"GM fehlt derzeit das Geld, um Opel zu halten\""}, "type": "box"}, {"value": "

Woher nimmt GM das Geld?

", "type": "headline"}, {"value": "Unklar ist, ob GM in letzter Zeit verst\u00e4rkt das Ger\u00fccht streuen l\u00e4sst, man wolle Opel behalten, um die\u00a0 Bundesregierung und die Interessenten Magna und RHJI unter zus\u00e4tzlichen Druck zu setzen. Oder ob GM wirklich dran interessiert ist, Opel als hundertprozentige Tochter im Konzern zu belassen, um den\u00a0 \u00fcberlebenswichtigen Automarkt Europa nicht zu verlieren. Und offen\u00a0bleibt die Frage, woher GM die \u00fcber\u00a04,5 Milliarden Dollar nehmen will, um im Alleingang das \u00dcberleben der Opel-Tochter zu finanzieren. GM-Vizechef Smith hat jedenfalls immer wieder beteuert, man werde die US-Regierung\u00a0nicht\u00a0um weitere Darlehen bitten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "Die Zitterpartie f\u00fcr Opel geht also\u00a0weiter: Ob\u00a0es in der GM-Verwaltungsratssitzung am 8. September bereits ein GM-Votum in Sachen Opel gibt, ist v\u00f6llig offen. Nach Informationen der New York Times hat der m\u00e4chtige Verwaltungsrat-Chef Edward Whitacre nach wie vor gro\u00dfe Zweifel daran, dass ein Opel-Verkauf an Magna die betriebswirtschaftlich beste L\u00f6sung f\u00fcr GM darstellt. Der Verwaltungsratsboss, der \u00fcber beste Dr\u00e4hte nach Washington verf\u00fcgt, sieht n\u00e4mlich in Magna auf Dauer\u00a0einen\u00a0gef\u00e4hrlichen GM-Konkurrenten auf dem russischen Markt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opeltochter-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090903T0830", "otp": "meldung", "cid": "opeltochter-ts-100", "pti": "GM_will_angeblich_Milliarden_in_Opel_investieren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue Spekulationen um General Motors", "firstSentence": "Die Lage um Opel wird immer undurchsichtiger: General Motors will angeblich mehr als eine Milliarde Dollar in den deutschen Autohersteller investieren.", "images": [{"title": "General Motors erw\u00e4gt verschiedene M\u00f6glichkeiten zur Zukunft von Opel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Konzernzentrale von General Motors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeltochter-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeltochter-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeltochter-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "abwrackpraemie-ts-144", "externalId": "tagesschau_c4b67fcf-3f06-4ca4-9da1-9b3c1a71ec1c", "title": "Rabattschlacht nach der Abwrackpr\u00e4mie?", "date": "2009-09-02T19:07:12.595+02:00", "teaserImage": {"title": "Mit hohen Rabatten werben Autoh\u00e4ndler um Kunden.", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Rabattwerbung bei einem Autoh\u00e4ndler", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/abwrackpraemie-ts-144.json?view=hasChanged&lastKnown=4413B830EE117D286A642ECCC0827F5D", "content": [{"value": "F\u00fcnf Milliarden Euro Abwrackpr\u00e4mie haben den Autoabsatz in Deutschland seit Jahresbeginn um fast 27 Prozent gesteigert. Doch seit heute werden keine Antr\u00e4ge von Autok\u00e4ufern mehr akzeptiert, weil das Geld aufgebraucht ist. Auf die Kunden warten laut einer Studie aber nun umso h\u00f6here Rabatte.", "type": "text"}, {"value": "Die staatliche Abwrackpr\u00e4mie f\u00fcr Altautos ist aufgebraucht. F\u00fcnf Milliarden Euro, die die Bundesregierung im Rahmen der Konjunkturf\u00f6rderung seit Jahresanfang bereitgestellt hatte, sind an die K\u00e4ufer von Neu- und Jahreswagen geflossen oder f\u00fcr sie reserviert worden. Das zust\u00e4ndige Bundesamt f\u00fcr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) teilte mit, dass seit dem Vormittag keine Antr\u00e4ge mehr angenommen werden.", "type": "text"}, {"value": "Allerdings richtet die Beh\u00f6rde eine Warteliste f\u00fcr weitere 15.000 Autok\u00e4ufer ein. Sie k\u00f6nnten doch noch von der Pr\u00e4mie in H\u00f6he von 2500 Euro profitieren, wenn die BAFA bisher gestellte Antr\u00e4ge ablehnen sollte. Ab Donnerstag 9:00 Uhr k\u00f6nnen Interessenten sich auf der Internetseite der Beh\u00f6rde f\u00fcr die Warteliste registrieren. 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\"St\u00fctze der Konjunktur\"

", "type": "headline"}, {"value": "BAFA-Pr\u00e4sident Arnold Wallraff wertete die Abwrackpr\u00e4mie als \"effektvolle St\u00fctze zur Stabilisierung der deutschen Konjunktur\". Sie z\u00e4hle zu den wirksamsten Ma\u00dfnahmen des Konjunkturpakets II. Auch der Pr\u00e4sident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, Robert Rademacher, zog eine positive Bilanz. \"F\u00fcr die Kfz-Branche war diese F\u00f6rderungsma\u00dfnahme das beste, was man sich nur vorstellen konnte\", sagte er dem MDR.", "type": "text"}, {"value": "Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier wertete die Abwrackpr\u00e4mie als Erfolg. Mit ihrer Hilfe seien rund 200.000 Arbeitspl\u00e4tze in Deutschland gehalten worden, sagte er in Berlin. Steinmeier bekr\u00e4ftigte aber ebenso wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass die Pr\u00e4mie nicht verl\u00e4ngert werde.", "type": "text"}, {"value": "Experten bef\u00fcrchten, dass vorgezogene Autok\u00e4ufe infolge der Abwrackpr\u00e4mie im kommenden Jahr zu einem Absturz der Absatzzahlen f\u00fchren. Von bis zu einer Million weniger verkauften Autos ist die Rede. Dadurch sind auch viele Arbeitspl\u00e4tze gef\u00e4hrdet. \"Wir k\u00f6nnen im Handel bis zu 6500 Betriebe verlieren\", sagte Wolfgang Meinig vom Forschungsinstitut Automobilwirtschaft im ARD-Morgenmagazin. Das w\u00e4ren rund 90.000 Arbeitspl\u00e4tze.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Fast zwei Millionen Autos landeten wegen der Abwrackpr\u00e4mie auf dem Schrottplatz.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autowracks auf einem Schrottplatz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/89f10f7f-e34f-4b9a-b334-2fc5c485d4da/AAABlhAY6UM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/89f10f7f-e34f-4b9a-b334-2fc5c485d4da/AAABlhAY6UM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/89f10f7f-e34f-4b9a-b334-2fc5c485d4da/AAABlhAY6UM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/89f10f7f-e34f-4b9a-b334-2fc5c485d4da/AAABlhAY6UM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/89f10f7f-e34f-4b9a-b334-2fc5c485d4da/AAABlhAY6UM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/89f10f7f-e34f-4b9a-b334-2fc5c485d4da/AAABlhAY6UM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/89f10f7f-e34f-4b9a-b334-2fc5c485d4da/AAABlhAY6UM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/89f10f7f-e34f-4b9a-b334-2fc5c485d4da/AAABlhAY6UM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"image": {"title": "Der Studie zufolge verdient die Abwrackpr\u00e4mie auch den Namen Umweltpr\u00e4mie", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autowracks in einem Schrottcontainer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-08-17T12:20:37.221+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Werkst\u00e4tten und H\u00e4ndler klagen \u00fcber Abwrackpr\u00e4mie", "text": "Die Abwrackpr\u00e4mie st\u00fctzt die Autokonzerne mit f\u00fcnf Milliarden Euro.", "title": "\"Viele gute Autos wurden verschrottet\""}, "type": "box"}, {"value": "

Hohe Absatzzahlen dank Abwrackpr\u00e4mie

", "type": "headline"}, {"value": "Dank der Abwrackpr\u00e4mie verzeichneten die Autohersteller aber trotz Wirtschaftskrise seit Jahresbeginn hohe Verkaufszahlen. Nach Angaben des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) wurden zwischen Januar und August 2.675.000 Pkw neu zugelassen. Gegen\u00fcber dem Vorjahreszeitraum war das ein Zuwachs um 26,8 Prozent. In Ostdeutschland lag die Steigerungsrate sogar bei 53 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Allein im August setzten die Hersteller in Deutschland 275.000 Autos ab und damit 28 Prozent mehr als im August 2008. \"Die Mehrzahl der K\u00e4ufer, die die Umweltpr\u00e4mie beantragt haben, h\u00e4tten sich ohne die F\u00f6rderung nicht f\u00fcr einen Neuwagen entschieden\", sagte VDIK-Pr\u00e4sident Volker Lange. Nach BAFA-Angaben profitierten deutsche Hersteller am st\u00e4rksten von der Pr\u00e4mie. Die Beh\u00f6rde ver\u00f6ffentliche Mitte August Zahlen, nach denen 17,7 Prozent der Antr\u00e4ge auf VW-Fahrzeuge entfielen und elf Prozent auf Opel.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auto-Montage im Opel-Werk in Eisenach", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a22b4455-1899-4543-ac4e-a953b455c5d8/AAABlhAk80k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-02-02T14:27:53.566+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Eine Branche in der Krise", "text": "Absatzeinbr\u00fcche, Kreditprobleme, Entlassungen, Kurzarbeit: Die Autobranche sieht sich als Opfer der Wirtschaftskrise.", "title": "Der Absturz der Autobauer"}, "type": "box"}, {"value": "

Rabattschlacht erwartet

", "type": "headline"}, {"value": "Auch nach Auslaufen der Abwrackpr\u00e4mie ist laut einer Studie mit g\u00fcnstigen Konditionen beim Autokauf zu rechnen. Ferdinand Dudenh\u00f6ffer, Professor f\u00fcr Automobilwirtschaft an der Universit\u00e4t Duisberg-Essen, erwartet eine regelrechte Rabattflut. Eine von ihm vorgelegte neue Studie zeigt, dass die Rabatte beim Autokauf \"ausgesprochen hoch\" bleiben d\u00fcrften.", "type": "text"}, {"value": "\"Der Abwrackspuk hat im deutschen Automarkt die Preisstruktur nachhaltig gesch\u00e4digt\", kritisierte Dudenh\u00f6ffer. Es werde sehr schwer werden, \"dem deutschen Autok\u00e4ufer zu sagen, dass ein neuer Golf 'nur' mit 30 Prozent Rabatt oder gar 20 Prozent Rabatt gekauft werden kann\". Im August sind laut der Studie 68 Modelle mit Rabatten zwischen 30 und 40 Prozent einschlie\u00dflich Abwrackpr\u00e4mie angeboten worden. \"Darunter etwa der neue VW Golf, der neue Ford Fiesta und Ford Ka, der Smart ForTwo - also keineswegs Auslauf-Modelle, sondern neue Modelle deutscher Autobauer.\" 112 Modelle seien mit Rabatten zwischen 20 und 30 Prozent angeboten worden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.abwrackpraemie-ts-144", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090902T1044", "otp": "meldung", "cid": "abwrackpraemie-ts-144", "pti": "Abwrackpraemie_ist_aufgebraucht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konjunkturf\u00f6rderung ausgelaufen", "firstSentence": "F\u00fcnf Milliarden Euro Abwrackpr\u00e4mie haben den Autoabsatz in Deutschland seit Jahresbeginn um fast 27 Prozent gesteigert.", "images": [{"title": "Mit hohen Rabatten werben Autoh\u00e4ndler um Kunden.", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Rabattwerbung bei einem Autoh\u00e4ndler", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/27e32c47-de04-4f55-a8c4-9fd637dbf2b4/AAABlfevdng/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-144.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-144.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/abwrackpraemie-ts-144.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eufinanzminister-ts-106", "externalId": "tagesschau_958a2c06-3fa9-4412-99ea-ed4c546e28b4", "title": "IWF erh\u00e4lt weitere 50 Milliarden Euro", "date": "2009-09-02T17:18:35.257+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eufinanzminister-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=C519B7F2B792B79AEA3169136FE1DEB6", "content": [{"value": "Im Kampf gegen die Finanzkrise hilft die EU angeschlagenen Staaten mit zus\u00e4tzlichen 50 Milliarden Euro. Die EU-Finanzminister beschlossen, dem Internationalen W\u00e4hrungsfonds das Geld zur Verf\u00fcgung zu stellen. Den Gro\u00dfteil bezahlen Deutschland und Gro\u00dfbritannien.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ischen Union stellt dem Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) zus\u00e4tzliche 50 Milliarden Euro f\u00fcr den Kampf gegen die Folgen der Finanzkrise bereit. Die EU-Finanzminister einigten sich nach Angaben des schwedischen EU-Ratsvorsitzes darauf, die beim G20-Gipfel im April beschlossenen Zahlungen an den IWF von 75 auf 125 Milliarden Euro zu erh\u00f6hen. \"Das ist ein wichtiger Durchbruch\", sagte der deutsche Finanz-Staatssekret\u00e4r J\u00f6rg Asmussen in Br\u00fcssel.", "type": "text"}, {"value": "

Deutschland zahlt 25 Milliarden Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Die 20 gr\u00f6\u00dften Industrie- und Schwellenl\u00e4nder (G20) hatten sich bei ihrem Gipfel im April darauf verst\u00e4ndigt, die Mittel des IWF um 500 Milliarden Dollar oder umgerechnet knapp 352 Milliarden Euro zu erh\u00f6hen. Doch bislang waren erst rund 289,5 Milliarden Euro zusammengekommen. Den gr\u00f6\u00dften Teil des fehlenden Geldes will nun die EU aufbringen.", "type": "text"}, {"value": "Deutschland erh\u00f6hte seine Zusage von 15,2 auf rund 25 Milliarden Euro. Die Mittel werden von der Bundesbank aufgebracht, die dazu ihre W\u00e4hrungsreserven anzapft. Der Bundeshaushalt wird dadurch nicht belastet. Gro\u00dfbritannien stockte seinen Beitrag um elf auf 26 Milliarden Euro auf. Frankreich \u00fcbernimmt 18,45 Milliarden Euro der Gesamtsumme. Die weitere Aufteilung der beschlossenen Zusatzmittel muss aber unter den Mitgliedsstaaten noch vereinbart werden. Der IWF soll das Geld nutzen, um L\u00e4nder zu st\u00fctzen, die von der Finanzkrise besonders stark getroffen wurden.", "type": "text"}, {"value": "

EU fordert leistungsgerechten Managerbonus

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Finanzminister verst\u00e4ndigten sich auch auf eine gemeinsame Linie f\u00fcr den Weltfinanzgipfel Ende September. Sie wollen dort weltweite Regeln f\u00fcr Bonuszahlungen an Bankmanager durchsetzen. Diese sollen st\u00e4rker an die Leistung einer F\u00fchrungskraft gebunden sein. Wenn sich ein Geldinstitut nicht daran h\u00e4lt, soll es bestraft werden d\u00fcrfen.", "type": "text"}, {"value": "Die Bonuszahlungen gelten als eine Ursache der schweren Finanzkrise, weil sie Manager zu un\u00fcberschaubaren Risiken verleiteten. Einige Gro\u00dfbanken setzen die umstrittene Verg\u00fctungspolitik fort.", "type": "text"}, {"value": "

Attac: \"Viel L\u00e4rm um nichts\"

", "type": "headline"}, {"value": "Das globalisierungskritische Netzwerk Attac bezeichnete die Ergebnisse des Treffens als \"viel L\u00e4rm um nichts\". Im April h\u00e4tten die G20-Finanzminister noch von einer notwendigen Regulierung der internationalen Finanzm\u00e4rkte gesprochen, erkl\u00e4rte Jutta Sundermann von Attac. \"Jetzt feiern sich die Finanzminister f\u00fcr ihre - beinahe vorhandene - Einigkeit, die Boni der Manager zu begrenzen. Das ist l\u00e4cherlich.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Boni zu beschr\u00e4nken sei sinnvoll, stehe als alleinige Ma\u00dfnahme aber in keinem Verh\u00e4ltnis zu den Dimensionen und Ursachen der weltweiten Wirtschaftskrise. Weder w\u00fcrden Hedgefonds wirksam begrenzt noch Rating-Agenturen \u00fcberwacht. Die Ma\u00dfnahmen gegen Steueroasen kritisierte Sundermann als \"Trauerspiel\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eufinanzminister-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090902T1718", "otp": "meldung", "cid": "eufinanzminister-ts-106", "pti": "EU_erhoeht_IWF-Zahlung_um_50_Milliarden_Euro", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Finanzminister einigen sich", "firstSentence": "Im Kampf gegen die Finanzkrise hilft die EU angeschlagenen Staaten mit zus\u00e4tzlichen 50 Milliarden Euro.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eufinanzminister-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eufinanzminister-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eufinanzminister-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dossierweltkrieg-ts-100", "externalId": "tagesschau_2b85865e-623a-47d7-831e-305e88d6c1cc", "title": "\"Es war eine grausame Zeit\"", "date": "2009-09-02T07:55:43.587+02:00", "tags": [{"tag": "Dossier"}, {"tag": "Zweiter Weltkrieg"}, {"tag": "Polen"}, {"tag": "Merkel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dossierweltkrieg-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3D64FA4C15C43F1766A4C33212EF6911", "content": [{"value": "Mit dem deutschen \u00dcberfall auf Polen begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. 70 Jahre sp\u00e4ter wurde an die Opfer des Krieges erinnert, eine zentrale Gedenkfeier fand in Polen statt. tagesschau.de hat Berichte von Zeitzeugen, Interviews und Meldungen zum Jahrestag zusammengefasst.", "type": "text"}, {"value": "Mit dem deutschen \u00dcberfall auf Polen begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. 70 Jahre sp\u00e4ter wurde an die Opfer des Krieges erinnert, eine zentrale Gedenkfeier fand in Polen statt. tagesschau.de hat Berichte von Zeitzeugen, Interviews und Meldungen zum Jahrestag zusammengefasst.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Am 1. September j\u00e4hrt sich der Beginn des Zweiten Weltkriegs zum 70. Mal. Mit minutenlangem Sirenengeheul beginnt um 4 Uhr 45 der Gedenktag. Ministerpr\u00e4sident Tusk spricht am Ehrenmal an der Westerplatte bei der Gedenkfeier f\u00fcr die Opfer des Zweiten Weltkrieges.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Polens Ministerpr\u00e4sident Tusk bei der Gedenkfeier an der Westerplatte", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": 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"date": "2009-09-02T03:05:19.215+02:00", "sophoraId": "deserteure-ts-104", "externalId": "tagesschau_46b56e22-02c2-4cb9-ba68-3562e2ebca18", "topline": "Denkmal f\u00fcr Wehrmachtsdeserteure eingeweiht", "title": "\"Diesen Krieg wollen wir nicht mitmachen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deserteure-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deserteure-ts-104.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges an der Westerplatte", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges an der Westerplatte", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/760d373d-439f-4a35-aedb-cf53d7abddcc/AAABlhBUBxM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/760d373d-439f-4a35-aedb-cf53d7abddcc/AAABlhBUBxM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": 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Vorne: der russische Au\u00dfenminister Wjatscheslaw Molotow, hinten: der deutsche Au\u00dfenminister Joachim von Ribbentrop (links) und Joseph Stalin", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Unterzeichnung des deutsch-russischen Nichtangriffspakts 23.8.1939", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-09-01T09:13:40.344+02:00", "sophoraId": "polen-ts-102", "externalId": "tagesschau_31244b5f-4f9d-4b56-a833-f67ab82c75f3", "topline": "Verf\u00e4lschte Darstellung des Zweiten Weltkriegs", "title": "Geschichte auf Russisch", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/polen-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-09-01T09:39:13.040+02:00", "sophoraId": "russlandweltkrieg-ts-100", "externalId": "tagesschau_d7fb6ea3-4612-491d-9fe6-1e4ef3df4845", "topline": "Russlands Selbstverst\u00e4ndnis und der Zweite Weltkrieg", "title": "Siegesrhetorik, Symbolik und das nationale Bewusstsein", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/russlandweltkrieg-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/russlandweltkrieg-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-09-01T12:34:11.990+02:00", "sophoraId": "postamtdanzig-ts-100", "externalId": "tagesschau_d03e86e1-22c3-46b1-bf0f-1064f2d123c8", "topline": "Widerstand in Polen", "title": "Der Kampf um das Danziger Postamt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/postamtdanzig-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/postamtdanzig-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-08-30T07:43:16.535+02:00", "sophoraId": "wielun-ts-108", "externalId": "tagesschau_fcdb044a-4f1d-4424-9702-1bc92db82323", "topline": "Kriegsbeginn vor 70 Jahren", "title": "Es begann mit einem Massaker in Wielun", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/wielun-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/wielun-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.dossierweltkrieg-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090901T1513", "otp": "meldung", "cid": "dossierweltkrieg-ts-100", "pti": "70_Jahre_nach_Kriegsbeginn_-_Gedenken_an_die_Opfer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "70 Jahre nach Kriegsbeginn - Gedenken an die Opfer", "firstSentence": "Mit dem deutschen \u00dcberfall auf Polen begann am 1. 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Jetzt ist die EU-Kommission dran: Wegen kritischer Fragen zur Fl\u00fcchtlingspolitik forderte Berlusconi einen Maulkorb f\u00fcr die EU-Kommissare und ihre Sprecher.", "type": "text"}, {"value": "Von Tilmann Kleinjung, ARD Rom", "type": "text"}, {"value": "Von Tilmann Kleinjung, ARD-H\u00f6rfunkstudio Rom", "type": "text"}, {"value": "Auch Italiens Ministerpr\u00e4sident war gestern in Danzig bei der Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag des Kriegsbeginns. Doch die Geschichte ist es nicht, die Silvio Berlusconi in diesen Tagen besch\u00e4ftigt. Deutet man die Zeichen richtig, dann macht sich Italiens Premier vor allem um seine eigene politische Zukunft Sorgen. Nach dem Ende der Sommerpause vergeht fast kein Tag, an dem er nicht zu schweren Attacken gegen vermeintliche oder tats\u00e4chliche politische Gegner ausholt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir werden die EU blockieren\"

", "type": "headline"}, {"value": "Gestern nun richtete sich der geballte Zorn Berlusconis gegen die Kommission der Europ\u00e4ischen Union und vor allem ihre Sprecher. Am Rande der Veranstaltung in Danzig wurde Berlusconi von italienischen Journalisten gefragt, was er denn auf die Anfragen der Union zu Italiens Fl\u00fcchtlingspolitik sagen will.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Sorgen um die politische Zukunft? Silvio Berlusconi ist offenbar auf Krawall geb\u00fcrstet.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Silvio Berlusconi", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc616740-fc7c-4b98-97a9-0cbeefbec7df/AAABlhAqcnA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc616740-fc7c-4b98-97a9-0cbeefbec7df/AAABlhAqcnA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc616740-fc7c-4b98-97a9-0cbeefbec7df/AAABlhAqcnA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc616740-fc7c-4b98-97a9-0cbeefbec7df/AAABlhAqcnA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc616740-fc7c-4b98-97a9-0cbeefbec7df/AAABlhAqcnA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc616740-fc7c-4b98-97a9-0cbeefbec7df/AAABlhAqcnA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc616740-fc7c-4b98-97a9-0cbeefbec7df/AAABlhAqcnA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fc616740-fc7c-4b98-97a9-0cbeefbec7df/AAABlhAqcnA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Antwort Berlusconi: Das sei doch alles nicht wahr. \"Da werden doch einfach nur \u00c4u\u00dferungen eines Sprechers instrumentalisiert, und dieses Problem werde ich beim n\u00e4chsten Gipfel auf den Tisch bringen\", sagt er. Und weiter: \"Meine Position ist klar: Wir werden die Europ\u00e4ische Union blockieren, wenn nicht bestimmt wird, dass kein EU-Kommissar und kein Kommissionssprecher \u00f6ffentlich zu irgendeinem Thema Stellung nimmt, das darf nur noch der Kommissionspr\u00e4sident oder sein Sprecher.\" Ein Maulkorb f\u00fcr EU-Kommissare und ihre Sprecher.", "type": "text"}, {"value": "Hintergrund der Veto-Drohung ist eine EU-Anfrage zur Fl\u00fcchtlingstrag\u00f6die auf dem Mittelmeer, bei der im August mehr als 70 Menschen ums Leben kamen. Ein Sprecher der Kommission hatte daraufhin Malta und Italien um Informationen gebeten. F\u00fcr Berlusconi offensichtlich eine Frage zu viel. \"Sollten Kommissare und deren Sprecher diesen Trend fortsetzen, m\u00fcssen sie definitiv entlassen werden.\"", "type": "text"}, {"value": "

Schulz: \"Tiefverwurzelte EU-Feindlichkeit\"

", "type": "headline"}, {"value": "Johannes Laitenberger m\u00fcsste nach Berlusconis Logik als Sprecher von EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso nicht um seinen Job f\u00fcrchten. Auch wenn er gestern auf Anfrage zum Thema Pressefreiheit in Italien Stellung genommen hat. Zum Frontalangriff Berlusconis auf die Kommission sagte Laitenberger, man d\u00fcrfe nicht jede Anfrage der Europ\u00e4ischen Union als Kritik interpretieren. Die EU-Kommission behandle Italien wie immer objektiv und regelkonform.", "type": "text"}, {"value": "Deutlicher wird der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten im Europaparlament, Martin Schulz. Die schwedische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft und Kommissionspr\u00e4sident Barroso sollten auf diesen \"unerh\u00f6rten\" Angriff auf die EU-Institutionen reagieren, fordert Schulz in einer Pressemitteilung. Berlusconis \u00c4u\u00dferungen seien Ausdruck einer \"tiefverwurzelten EU-Feindlichkeit\".", "type": "text"}, {"value": "Die Opposition in Italien nennt die Aussagen des Premierministers l\u00e4cherlich. Dario Franceschini Chef der Demokratischen Partei: \"Das ist eine Strategie der Einsch\u00fcchterung. Jeder, der den Ministerpr\u00e4sidenten und seine Regierung kritisiert, sei es die Presse oder die Opposition, und jetzt die EU, wird eingesch\u00fcchtert. Und soll nichts mehr sagen.\" Es gebe 27 Staaten in der Union, und er verstehe nicht, warum nur Italien diese Probleme habe.", "type": "text"}, {"value": "

\"Ich bin nicht krank, ich bin Superman\"

", "type": "headline"}, {"value": "Gestern die Europ\u00e4ische Union, vorgestern kritische Medien in Italien. Berlusconi f\u00fchrt zur Zeit einen Mehrfrontenkrieg. Zum Ger\u00fccht, er sei erkrankt, wollte Berlusconi gestern keine Stellung nehmen. Nur so viel: \"Ich bin nicht krank. Im Gegenteil: Ich bin Superman!\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.berlusconi-ts-142", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090902T0637", "otp": "meldung", "cid": "berlusconi-ts-142", "pti": "Berlusconi_fordert_Maulkorb_fuer_EU-Kommissare", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Drohung mit Blockade der Union", "firstSentence": "Fast kein Tag vergeht in Italien, an dem Ministerpr\u00e4sident Berlusconi derzeit nicht zu Attacken gegen seine Gegner ausholt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/berlusconi-ts-142.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/berlusconi-ts-142.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/berlusconi-ts-142.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "deserteure-ts-104", "externalId": "tagesschau_46b56e22-02c2-4cb9-ba68-3562e2ebca18", "title": "\"Diesen Krieg wollen wir nicht mitmachen\"", "date": "2009-09-02T03:05:19.215+02:00", "teaserImage": {"title": "Denkmal f\u00fcr Wehrmachtsdeserteure in K\u00f6ln", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Denkmal f\u00fcr Wehrmachtsdeserteure in K\u00f6ln", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/deserteure-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=B52CB304B26712B1B5023A9D36275B33", "content": [{"value": "Europaweit wird in diesen Tagen der Opfer des Zweiten Weltkriegs gedacht. In K\u00f6ln erinnert jetzt ein Denkmal an die Wehrmachtsdeserteure und Kriegsdienstverweigerer. Was es bedeutete, als Soldat damals \"Nein\" zu sagen, hat auch Ludwig Baumann am eigenen Leib erfahren.", "type": "text"}, {"value": "Europaweit wird in diesen Tagen der Opfer des Zweiten Weltkriegs gedacht. In K\u00f6ln erinnert jetzt ein Denkmal an die Wehrmachtsdeserteure und Kriegsdienstverweigerer. Was es bedeutete, damals \"Nein\" zu sagen, das hat auch Ludwig Baumann am eigenen Leib erfahren.", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00fcrgen Kreller, NDR", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.deserteure-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090902T0304", "otp": "meldung", "cid": "deserteure-ts-104", "pti": "Wehrmachtsdeserteure_Diesen_Krieg_wollen_wir_nicht_mitmachen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Denkmal f\u00fcr Wehrmachtsdeserteure eingeweiht", "firstSentence": "Europaweit wird in diesen Tagen der Opfer des Zweiten Weltkriegs gedacht.", "images": [{"title": "Denkmal f\u00fcr Wehrmachtsdeserteure in K\u00f6ln", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Denkmal f\u00fcr Wehrmachtsdeserteure in K\u00f6ln", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b7f176ef-b7e7-4c71-a758-ded82346d677/AAABlhA_gQc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deserteure-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deserteure-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/deserteure-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "polen-ts-106", "externalId": "tagesschau_544fbf45-64f4-4303-9f1c-ded93f4a6751", "title": "Eine Verneigung vor den Opfern", "date": "2009-09-01T20:21:33.609+02:00", "teaserImage": {"title": "Angela Merkel, Donald Tusk und Wladimir Putin bei der Gedenkstunde auf der Westerplatte", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Angela Merkel, Donald Tusk und Wladimir Putin", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/polen-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=B59CD8EF0B2DCC7F2DA083ABE9CC473A", "content": [{"value": "Bei einer Gedenkfeier zum Beginn des Zweiten Weltkrieges bei Danzig haben Deutschland und Polen an die deutsche Verantwortung erinnert. Man d\u00fcrfe nicht vergessen, \"wer in diesem Krieg Angreifer und wer Opfer war\", sagte Polens Regierungschef Tusk. Kanzlerin Merkel betonte, Deutschland stehe zu der Verantwortung.", "type": "text"}, {"value": "70 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkrieges haben \u00fcberall in Europa die Menschen der Millionen Opfer gedacht. Die zentrale Gedenkfeier fand auf der Westerplatte im polnischen Danzig statt - denn der Beschuss dort durch das deutsche Kriegsschiff \"Schleswig-Holstein\" am 1. September 1939 gilt als der Beginn des Zweiten Weltkriegs. An der Gedenkveranstaltung nahmen zahlreiche Staatsoberh\u00e4upter und Regierungschefs teil - unter ihnen auch Kanzlerin Angela Merkel und Russlands Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin.", "type": "text"}, {"value": "Polens Pr\u00e4sident Lech Kaczynski w\u00fcrdigte in seiner Rede am fr\u00fchen Morgen \"alle Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gegen Nazi-Deutschland und den bolschewistischen Totalitarismus gek\u00e4mpft haben\". Er erinnerte daran, dass die polnischen Soldaten den deutschen Angreifern noch Widerstand leisteten, als die Rote Armee am 17. September 1939 in Ostpolen einmarschierte. An diesem Tag habe \"das bolschewistische Russland\" den Polen als Folge des Hitler-Stalin-Paktes \"einen Messerstich in den R\u00fccken\" versetzt, sagte Kaczynski.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel unterstreicht Verantwortung Deutschlands

", "type": "headline"}, {"value": "Polens Regierungschef Donald Tusk sagte , man sei auch auf der Westerplatte zusammengekommen, um daran zu erinnern, \"wer in diesem Krieg der Angreifer und wer das Opfer war\". Er warnte davor, die Geschichte zu vergessen oder zu f\u00e4lschen. Ohne \"aufrichtiges Gedenken und die Wahrheit\" k\u00f6nnten Polen, Europa und die Welt nicht sicher sein.", "type": "text"}, {"value": "Kanzlerin Merkel betonte in ihrer Rede die deutsche Verantwortung f\u00fcr den Zweiten Weltkrieg. Sie verneige sich vor den Opfern und gedenke \"aller Polen, denen unter den Verbrechen der deutschen Besatzungsmacht uns\u00e4gliches Leid zugef\u00fcgt wurde\" - aber auch der sechs Millionen ermordeten Juden und aller anderen, die in deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagern starben. 60 Millionen Menschen h\u00e4tten \"durch diesen von Deutschland entfesselten Krieg ihr Leben verloren\", sagte Merkel. Aber kein Land habe so lange unter der deutschen Besatzung gelitten wie Polen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Am Ehrenmal der Westerplatte bei Danzig begannen in der Nacht die Gedenkfeiern.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges an der Westerplatte", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Streitfall Vertriebene

", "type": "headline"}, {"value": "Die Kanzlerin \u00e4u\u00dferte sich aber auch zu aktuellen politischen Streitigkeiten mit Polen: Mit Blick auf das hochumstrittene Thema Vertreibung versicherte Merkel, Deutschland wolle seine Verantwortung f\u00fcr Krieg, Leid und Vertreibung keinesfalls relativieren. Deutschland bekenne sich zur \"immerw\u00e4hrenden geschichtlichen Verantwortung\". Wenn an das Schicksal der Deutschen gedacht werde, die in Folge des Krieges ihre Heimat verloren h\u00e4tten, geschehe dies in dem \"Bewusstsein der Verantwortung Deutschlands, die am Anfang von allem stand. Dann tun wir das, ohne irgendetwas an der immerw\u00e4hrenden geschichtlichen Verantwortung Deutschlands umschreiben zu wollen. Das wird niemals geschehen\", betonte die Kanzlerin.", "type": "text"}, {"value": "

Russen und Polen streiten \u00fcber die Rolle Stalins

", "type": "headline"}, {"value": "Den von Polens Pr\u00e4sident Kaczynski als \"Messerstich in den R\u00fccken\" bezeichneten Hitler-Stalin-Pakt hatte Russlands Regierungschef Putin im Vorfeld der Feierlichkeiten als \"unmoralisch\" verurteilt. Der im August 1939 unterzeichnete Pakt k\u00f6nne \"mit Fug und Recht\" verurteilt werden, schrieb Putin in einem Gastbeitrag f\u00fcr die polnische Zeitung \"Gazeta Wyborcza\". In seiner Rede in Danzig betonte Putin dann allerdings, der Vertrag zwischen Hitler und Stalin sei nicht der alleinige Ausl\u00f6ser f\u00fcr den deutschen \u00dcberfall auf Polen gewesen, dem knapp drei Wochen der Einmarsch der Sowjetarmee folgte: Wer objektiv \u00fcber die Geschichte sprechen wolle, m\u00fcsse wissen, dass damals alle Beteiligten viele Fehler begangen h\u00e4tten, sagte Putin. Am Ende seien Polen und Russen Waffenbr\u00fcder im Kampf gegen einen gemeinsamen Feind gewesen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.polen-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090901T1700", "otp": "meldung", "cid": "polen-ts-106", "pti": "Polen_Eine_Verneigung_vor_den_Opfern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zeremonie auf der Westerplatte bei Danzig", "firstSentence": "Bei einer Gedenkfeier zum Beginn des Zweiten Weltkrieges bei Danzig haben Deutschland und Polen an die deutsche Verantwortung erinnert.", "images": [{"title": "Angela Merkel, Donald Tusk und Wladimir Putin bei der Gedenkstunde auf der Westerplatte", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Angela Merkel, Donald Tusk und Wladimir Putin", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/969bbfb7-458f-46ab-8f58-10d9c30c2479/AAABlhCJrj8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/polen-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-154", "externalId": "tagesschau_534b37b2-a9d5-4bcc-a5e3-02be007d5336", "title": "Insolvenzverfahren f\u00fcr Arcandor er\u00f6ffnet", "date": "2009-09-01T19:28:34.602+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-154.json?view=hasChanged&lastKnown=EF641290E49C5F40506827A5205A1405", "content": [{"value": "Die Zerschlagung der Arcandor-Konzerns r\u00fcckt n\u00e4her. Das Amtsgericht Essen er\u00f6ffnete die Insolvenzverfahren f\u00fcr viele Unternehmen des Konzerns. Insolvenzverwalter G\u00f6rg sucht nun f\u00fcr die Tochterfirmen Karstadt und Quelle neue Besitzer. Arcandor-Chef Eick erkl\u00e4rte seinen R\u00fccktritt.", "type": "text"}, {"value": "Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg hat die Kontrolle \u00fcber die Gesch\u00e4fte des zahlungsunf\u00e4higen Reise- und Touristikkonzerns Arcandor \u00fcbernommen. Das Amtsgericht Essen er\u00f6ffnete formell die Insolvenzverfahren f\u00fcr zun\u00e4chst 26 Unternehmen des Konzerns. Betroffen sind demnach unter anderem die Arcandor AG, die Primondo GmbH, die Karstadt Warenhaus GmbH und die Quelle GmbH. Es sei mit der Entscheidung auch in weiteren Arcandor-Verfahren zu rechnen, k\u00fcndigte das Gericht an. Vom Insolvenzverfahren unber\u00fchrt sind das Reisenunternehmen Thomas Cook und die Spezialversender der Primondo-Gruppe.", "type": "text"}, {"value": "

Suche nach Investoren f\u00fcr Tochterunternehmen

", "type": "headline"}, {"value": "Der vom Amtsgericht als Insolvenzverwalter best\u00e4tigte G\u00f6rg will f\u00fcr die Karstadt-Warenh\u00e4user und das Versandhaus Quelle getrennt nach Investoren suchen und bis November den Gl\u00e4ubigerversammlungen Sanierungskonzepte vorlegen. Der an Banken verpf\u00e4ndete 43-Prozent-Anteil des Arcandor-Konzerns am Reiseunternehmen Thomas Cook soll verkauft werden, um Forderungen der Gl\u00e4ubiger bedienen zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Klaus Hubert G\u00f6rg ist nun offiziell Insolvenzverwalter.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8f976f7c-ac17-43a0-83fe-212f8f62b5d7/AAABlhBWppY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8f976f7c-ac17-43a0-83fe-212f8f62b5d7/AAABlhBWppY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8f976f7c-ac17-43a0-83fe-212f8f62b5d7/AAABlhBWppY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8f976f7c-ac17-43a0-83fe-212f8f62b5d7/AAABlhBWppY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8f976f7c-ac17-43a0-83fe-212f8f62b5d7/AAABlhBWppY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8f976f7c-ac17-43a0-83fe-212f8f62b5d7/AAABlhBWppY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8f976f7c-ac17-43a0-83fe-212f8f62b5d7/AAABlhBWppY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8f976f7c-ac17-43a0-83fe-212f8f62b5d7/AAABlhBWppY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"value": "

Tausende Arbeitspl\u00e4tze gef\u00e4hrdet

", "type": "headline"}, {"value": "Bei Vorstellung seines Grobkonzepts hatte G\u00f6rg angek\u00fcndigt, etwa 3700 der 10.500 Arbeitspl\u00e4tze bei Quelle und Primondo zu streichen. Die Gespr\u00e4che \u00fcber einen Interessenausgleich und Sozialplan k\u00f6nnten im Laufe des September beendet werden. Erst dann stehen auch die Kosten f\u00fcr die geplante Transfergesellschaft fest.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr Karstadt hat G\u00f6rg ein Insolvenzplanverfahren ins Auge gefasst, bei dem die Sanierung im Vordergrund steht. 19 der 126 Waren- und Sporth\u00e4user stellte er zur Disposition und f\u00fchrt Gespr\u00e4che mit Dienstleistern, Lieferanten, Vermietern und Arbeitnehmervertretern, um Sanierungsbeitr\u00e4ge auszuloten. Erst wenn klar ist, welche Filialen wirtschaftlich weiterbetrieben werden k\u00f6nnen, soll es einen Bieterwettbewerb geben.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "F\u00fcr die Karstadt-Warenh\u00e4user sucht der Insolvenzverwalter einen neuen Investor.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Karstadt-Warenh\u00e4user neben einem Verkaufsschild", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"date": "2009-06-08T17:46:13.490+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Sanierung durch Insolvenz?", "text": "Insolvenz verbinden viele automatisch mit Pleite.", "title": "Letzter Ausweg vor der Pleite"}, "type": "box"}, {"value": "

Arcandor-Chef Eick verl\u00e4sst Unternehmen

", "type": "headline"}, {"value": "Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick war mit seinem Bem\u00fchen gescheitert, den Konzern als Ganzes zu erhalten. Durch die nun laufende Suche nach Einzelinvestoren r\u00fcckt die Zerschlagung der Konzerns n\u00e4her.", "type": "text"}, {"value": "Nach der Er\u00f6ffnung trat Eick laut Konzernangaben von seinem Amt zur\u00fcck. Auch Finanzvorstand R\u00fcdiger Andreas G\u00fcnther, der Chef der Touristiksparte Thomas Cook Manny Fontenla-Novoa und Karstadt-Manager Stefan Herzberg verlassen das Unternehmen. Die von Eick in den Vorstand geholten Manager Arnold Mattschull und Zvezdana Seeger scheiden ebenfalls aus. Lediglich Primondo-Vorstand Marc Sommer bleibt im Amt. Er solle laut Arcandor-Angaben den Verkaufsprozess und die operative Steuerung seines Verantwortungsbereichs unterst\u00fctzen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick verl\u00e4sst wie die meisten Vorstandsmitglieder das Unternehmen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "\"Karl-Gerhard Eick\"", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/59e14d00-dcf2-4c95-830f-81e5c5b0d87a/AAABlhBFRkM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/59e14d00-dcf2-4c95-830f-81e5c5b0d87a/AAABlhBFRkM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/59e14d00-dcf2-4c95-830f-81e5c5b0d87a/AAABlhBFRkM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/59e14d00-dcf2-4c95-830f-81e5c5b0d87a/AAABlhBFRkM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/59e14d00-dcf2-4c95-830f-81e5c5b0d87a/AAABlhBFRkM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/59e14d00-dcf2-4c95-830f-81e5c5b0d87a/AAABlhBFRkM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/59e14d00-dcf2-4c95-830f-81e5c5b0d87a/AAABlhBFRkM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/59e14d00-dcf2-4c95-830f-81e5c5b0d87a/AAABlhBFRkM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"related": [{"date": "2009-07-16T21:32:16.160+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-144", "externalId": "tagesschau_0c5a5a7d-757b-409e-adf8-2dfd02631f33", "topline": "Wegen mangelnder Unterst\u00fctzung durch Sal. Oppenheim", "title": "Arcandor-Sanierer wirft das Handtuch", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-144.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-144.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-09T23:52:05.208+02:00", "sophoraId": "arcandorinsolvenz-ts-102", "externalId": "tagesschau_86832c41-f7cc-4292-807a-02eb7baad0f8", "topline": "Konzern ist zahlungsunf\u00e4hig", "title": "Was bedeutet die Arcandor-Insolvenz?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandorinsolvenz-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandorinsolvenz-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-154", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090901T1459", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-154", "pti": "Insolvenzverfahren_fuer_Arcandor-Konzern_eroeffnet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Aufspaltung des Konzerns naht", "firstSentence": "Die Zerschlagung der Arcandor-Konzerns r\u00fcckt n\u00e4her.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-154.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-154.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-154.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gluehbirne-ts-110", "externalId": "tagesschau_4c6261f6-0520-4b5c-9a92-e0bbb35cab3a", "title": "Die Gl\u00fchbirne ist nur der Anfang", "date": "2009-09-01T16:01:39.449+02:00", "tags": [{"tag": "Gl\u00fchlampe"}, {"tag": "EU"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gluehbirne-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=3D976CB2F68196F0372018DF5A8AD82E", "content": [{"value": "Mit neuen Standards zum Energiesparen k\u00e4mpft die EU gegen den Klimawandel und will die Kosten f\u00fcr Verbraucher senken. Die Abschaffung der Gl\u00fchbirne ist dabei nur ein Schritt. 2010 folgen unter anderem neue Regeln f\u00fcr Fernseher und K\u00fchlschr\u00e4nke.", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, BR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel ", "type": "text"}, {"value": "Anders als bei der Gl\u00fchbirne sollen weitere von der sogenannten \u00d6kodesign-Richtlinie betroffene Produkte nicht ganz vom Markt verschwinden. Es geht um neue, verbesserte Energiestandards. Einiges gilt schon: Andr\u00e9 Brisaer, bei der EU-Kommission f\u00fcr den Bereich Energieeffizienz zust\u00e4ndig, nennt als Beispiel Zirkulatoren. \"Sie alle haben so etwas zu Hause, ohne es zu wissen. Diese Pumpen dr\u00fccken Wasser in die Heizk\u00f6rper - und es gibt f\u00fcr sie EU-Vorschriften\", sagt er.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Abschaffung der Gl\u00fchbirne ist nur eine von vielen Regelungen der \u00d6kodesign-Richtlinie.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Leuchtende Gl\u00fchbirne", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/36b9344a-292e-4227-b8c6-4ce21ed41f1b/AAABlhBWUm0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/36b9344a-292e-4227-b8c6-4ce21ed41f1b/AAABlhBWUm0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/36b9344a-292e-4227-b8c6-4ce21ed41f1b/AAABlhBWUm0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/36b9344a-292e-4227-b8c6-4ce21ed41f1b/AAABlhBWUm0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/36b9344a-292e-4227-b8c6-4ce21ed41f1b/AAABlhBWUm0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/36b9344a-292e-4227-b8c6-4ce21ed41f1b/AAABlhBWUm0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/36b9344a-292e-4227-b8c6-4ce21ed41f1b/AAABlhBWUm0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/36b9344a-292e-4227-b8c6-4ce21ed41f1b/AAABlhBWUm0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Andere Richtlinien wurden bereits beschlossen, treten aber erst noch in Kraft. Etwa die Richtlinie f\u00fcr den Stand-by-Betrieb. \"Sie sorgt daf\u00fcr, dass alle elektrischen Ger\u00e4te in den Haushalten so wenig Strom wie m\u00f6glich verbrauchen, wenn sie angeschlossen, aber nicht eingeschaltet sind\", sagt Brisaer.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Grenzwerte f\u00fcr Stand-by-Betrieb

", "type": "headline"}, {"value": "Stichtag ist der 7. Januar 2010, dann d\u00fcrfen Haushalts- und B\u00fcroger\u00e4te, die neu auf den Markt kommen, im Stand-by-Betrieb nicht mehr als zwei Watt Strom verbrauchen. Sind sie ganz ausgestellt, ziehen aber trotzdem Strom aus der Steckdose, muss dieser Wert sogar unter einem Watt liegen. Der CDU-Europaparlamentarier Peter Liese, Fachmann in Sachen Umwelt und Energieeffizienz, spricht von einem gro\u00dfen Schritt.", "type": "text"}, {"value": "Mit der Neuregelung muss man als Verbraucher auch kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn man das Aus-Kn\u00f6pfchen am Ger\u00e4t selbst mal nicht dr\u00fcckt. Im April des kommenden Jahres sind dann externe Netzteile etwa von Telefonen und Computern dran. Sie sind Spannungswandler und sorgen f\u00fcr eine niedrigere Volt-Zahl. Dabei geht Energie verloren. Die \u00d6kodesign-Richtlinie senkt die Obergrenze f\u00fcr diesen Energieverlust in mehreren Stufen. Im Jahr 2020 ist der Wert fast ein Drittel niedriger als heute.", "type": "text"}, {"value": "

Nur noch K\u00fchlschr\u00e4nke mit A+ oder A++

", "type": "headline"}, {"value": "Weiter geht es im Juli. Dann treten neue Verbrauchsobergrenzen f\u00fcr K\u00fchl- und Gefrierschr\u00e4nke in Kraft, die in den Folgejahren weiter sinken. Dadurch werden sich bei den Energieklassen nur noch die Siegel A+ sowie A++ halten. Ein Beispiel: Im Jahr 2012 muss ein K\u00fchlschrank mindestens ein F\u00fcnftel weniger Energie verbrauchen als ein derzeit \u00fcbliches Durchschnittsmodell. \u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "K\u00fchlschr\u00e4nke d\u00fcrfen k\u00fcnftig nur noch weniger Energie verbrauchen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Frau \u00f6ffnet K\u00fchlschrank", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7fc88fc0-fe5a-4a23-a110-c53ed33893a8/AAABlhB38Ic/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7fc88fc0-fe5a-4a23-a110-c53ed33893a8/AAABlhB38Ic/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7fc88fc0-fe5a-4a23-a110-c53ed33893a8/AAABlhB38Ic/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7fc88fc0-fe5a-4a23-a110-c53ed33893a8/AAABlhB38Ic/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7fc88fc0-fe5a-4a23-a110-c53ed33893a8/AAABlhB38Ic/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7fc88fc0-fe5a-4a23-a110-c53ed33893a8/AAABlhB38Ic/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7fc88fc0-fe5a-4a23-a110-c53ed33893a8/AAABlhB38Ic/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7fc88fc0-fe5a-4a23-a110-c53ed33893a8/AAABlhB38Ic/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "\u00c4hnliches soll f\u00fcr Fernseher gelten, hier werden von August 2010 an schrittweise neue Standards bei der Energieeffizienz gesetzt. Wobei die Vorgaben davon abh\u00e4ngen, wie gro\u00df der Bildschirm ist.", "type": "text"}, {"value": "Diese wichtigen Neuregelungen sind bereits beschlossene Sache. Aber es geht noch weiter. In den kommenden Wochen und Monaten wird dem CDU-Politiker Liese zufolge zum Beispiel \u00fcber Elektromotoren diskutiert. \"Motoren sollen intelligenter werden, weniger Strom verbrauchen - etwa in Aufz\u00fcgen\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "

Debatte \u00fcber Fenster und Duschk\u00f6pfe

", "type": "headline"}, {"value": "Und: Es wird auch \u00fcber Produkte diskutiert, die selbst keine Energie verbrauchen, aber durch die man Energie sparen kann. Fenster beispielsweise oder Duschk\u00f6pfe. Hier sieht Liese die Messbarkeit als Problem.", "type": "text"}, {"value": "Zur\u00fcck also zu handfesten Beispielen, zu messbarer Energieeinsparung. Und da steht einiges an - sagt Andr\u00e9 Brisaer von der EU-Kommission: \"Neue Regeln unter anderem f\u00fcr Boiler, Wasserkocher, Klimaanlagen, gewerblich genutzte K\u00fchl- und Gefrierschr\u00e4nke. Die Energie-Effizienz-Klassen werden \u00fcberarbeitet, und zwar bis sp\u00e4testens Mitte des kommenden Jahres.\" Das Ganze zum Wohl der Verbraucher, aber auch der Umwelt. Denn energiesparende Elektroger\u00e4te verursachen einen geringeren Kohlendioxidaussto\u00df. Ein Beitrag zu den Klimaschutzzielen der Europ\u00e4ischen Union.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gluehbirne-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090901T1600", "otp": "meldung", "cid": "gluehbirne-ts-110", "pti": "Auf_das_Gluehbirnenverbot_folgen_EU-Regeln_fuer_TV_und_Kuehlschrank", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue Vorschriften der \u00d6kodesign-Richtlinie", "firstSentence": "Mit neuen Standards zum Energiesparen k\u00e4mpft die EU gegen den Klimawandel und will die Kosten f\u00fcr Verbraucher senken.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gluehbirne-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gluehbirne-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gluehbirne-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "polen-ts-104", "externalId": "tagesschau_3227fdca-ff96-425b-a45d-f2bcff705d07", "title": "Polens Regierungschef warnt vor dem Vergessen", "date": "2009-09-01T15:05:00.863+02:00", "teaserImage": {"title": "Am 1. September j\u00e4hrt sich der Beginn des Zweiten Weltkriegs zum 70. Mal. Mit minutenlangem Sirenengeheul beginnt um 4 Uhr 45 der Gedenktag. Ministerpr\u00e4sident Tusk spricht am Ehrenmal an der Westerplatte bei der Gedenkfeier f\u00fcr die Opfer des Zweiten Weltkrieges.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Polens Ministerpr\u00e4sident Tusk bei der Gedenkfeier an der Westerplatte", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/polen-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=72C9F0B28E9715D3893D1BF630DEE894", "content": [{"value": "Bei einer Ansprache zum Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkriegs hat Polens Regierungschef Tusk vor Geschichtsverf\u00e4lschung gewarnt. Am Nachmittag wird auch Kanzlerin Merkel zu der Feier bei Danzig erwartet. Im ARD-Morgenmagazin hatte sie das freundschaftliche Verh\u00e4ltnis zu Polen betont.", "type": "text"}, {"value": "In Polen haben am fr\u00fchen Morgen die Gedenkfeierlichkeiten zum 70. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs begonnen. An der eindrucksvollen Gedenkveranstaltung am Ehrenmal auf der Westerplatte bei Danzig nahmen auch Kriegsveteranen teil. Am Nachmittag werden Bundeskanzlerin Angela Merkel und der russische Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin in Danzig erwartet.", "type": "text"}, {"value": "Der Beschuss der Westerplatte durch das deutsche Schiff \"Schleswig-Holstein\" am 1. September 1939 gilt als der Beginn des Zweiten Weltkriegs. Doch bereits f\u00fcnf Minuten vorher hatten deutsche Kampfflugzeuge, die polnische Stadt Wielun bombardiert. Insgesamt starben bis zum Kriegsende 1945 rund 50 Millionen Menschen.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel betont Freundschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Vor ihrer Abreise nach Polen hob Kanzlerin Merkel im ARD-Morgenmagazin das freundschaftliche Verh\u00e4ltnis zu Polen hervor. Der deutsch-polnische Jugendaustausch, Regierungskonsultationen und weitere Aktivit\u00e4ten h\u00e4tten \"zu einer Vertrauensbildung\" gef\u00fchrt \"nach den zum Teil auch schwierigen Zeiten\" in der Vergangenheit, so Merkel.", "type": "text"}, {"value": "

Sirenengeheul um 4.45 Uhr

", "type": "headline"}, {"value": "Minutenlanges Sirenengeheul bildete den Auftakt der Feier, die um 4.45 Uhr begann, dem Zeitpunkt, als vor 70 Jahren die ersten Sch\u00fcsse fielen. Der polnische Pr\u00e4sident Lech Kaczynski w\u00fcrdigte \"alle Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gegen Nazi-Deutschland und den bolschewistischen Totalitarismus gek\u00e4mpft haben\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Am Ehrenmal der Westerplatte bei Danzig begannen in der Nacht die Gedenkfeiern.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges an der Westerplatte", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/015ccfa0-ea37-4d40-a6d7-ed8824e07db9/AAABlhBUGAA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Er erinnerte daran, dass die polnischen Soldaten den deutschen Angreifern noch Widerstand leisteten, als die Rote Armee am 17. September 1939 in Ostpolen einmarschierte. An diesem Tag habe \"das bolschewistische Russland\" den Polen \"einen Messerstich in den R\u00fccken\" versetzt, sagte Kaczynski und verwies auf den Hitler-Stalin- Pakt als Ursache dieser Aggression. Diesen hatte Russlands Regierungschef Wladimir Putin, der am Nachmittag bei Danzig erwartet wird, bereits im Vorwege der Feierlichkeiten als \"unmoralisch\" verurteilt. Der im August 1939 unterzeichnete Pakt k\u00f6nne \"mit Fug und Recht\" verurteilt werden, schrieb Putin in einem Gastbeitrag f\u00fcr die polnische Zeitung \"Gazeta Wyborcza\". Zugleich kritisierte er die damalige Appeasement-Politik des Westens.", "type": "text"}, {"value": "Zwischen Moskau und Warschau hatte es in j\u00fcngster Zeit heftige Dispute \u00fcber den Zweiten Weltkrieg und vor allem den Hitler-Stalin-Pakt gegeben.", "type": "text"}, {"value": "

Tusk warnt vor Geschichtsverf\u00e4lschung

", "type": "headline"}, {"value": "Der polnische Ministerpr\u00e4sident Donald Tusk versicherte in seiner Rede am Ehrenmal, sein Land wolle das Gedenken nicht gegen andere verwenden und warnte davor, Geschichte zu vergessen oder zu verf\u00e4lschen. \"Ohne aufrichtiges Gedenken werden weder Europa noch Polen oder die Welt jemals in Sicherheit leben k\u00f6nnen\", sagte er.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Am 1. September j\u00e4hrt sich der Beginn des Zweiten Weltkriegs zum 70. Mal. Mit minutenlangem Sirenengeheul beginnt um 4 Uhr 45 der Gedenktag. Ministerpr\u00e4sident Tusk spricht am Ehrenmal an der Westerplatte bei der Gedenkfeier f\u00fcr die Opfer des Zweiten Weltkrieges.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Polens Ministerpr\u00e4sident Tusk bei der Gedenkfeier an der Westerplatte", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Tusk unterzeichnete die Gr\u00fcndungsurkunde f\u00fcr das geplante Museum des Zweiten Weltkrieges, das bis 2014 in Danzig entstehen soll. Die Einrichtung will die Kriegserfahrungen aller beteiligten Nationen ber\u00fccksichtigen. Im Programmrat sind auch deutsche und russische Historiker vertreten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.polen-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090901T0833", "otp": "meldung", "cid": "polen-ts-104", "pti": "Polen_Gedenken_zum_70._Jahrestag_des_Kriegsbeginns", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zeremonie auf der Westerplatte bei Danzig", "firstSentence": "Bei einer Ansprache zum Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkriegs hat Polens Regierungschef Tusk vor Geschichtsverf\u00e4lschung gewarnt.", "images": [{"title": "Am 1. September j\u00e4hrt sich der Beginn des Zweiten Weltkriegs zum 70. Mal. Mit minutenlangem Sirenengeheul beginnt um 4 Uhr 45 der Gedenktag. Ministerpr\u00e4sident Tusk spricht am Ehrenmal an der Westerplatte bei der Gedenkfeier f\u00fcr die Opfer des Zweiten Weltkrieges.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Polens Ministerpr\u00e4sident Tusk bei der Gedenkfeier an der Westerplatte", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/28c259dc-14e3-4f11-b5d5-7dee150edcbb/AAABlhBUDbU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/polen-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kriegsveteran-ts-100", "externalId": "tagesschau_e8fe09ab-176a-4bc2-acb4-d856cdbad059", "title": "\"Niemand starb als Held\"", "date": "2009-09-01T14:49:47.674+02:00", "teaserImage": {"title": "Kurt Finke war 1939 Wehrmachtssoldat.", "copyright": "ARD-aktuell", "alttext": "Kurt Finke", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kriegsveteran-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=55FB2229C1BF1835FE6DB9A55318301F", "content": [{"value": "Sein Pflichtdienst war beinahe beendet. Doch dann \u00fcberfiel Hitler-Deutschland am 1. September 1939 Polen und Kurt Finke, damals 24 Jahre alt, blieb Soldat. Sein Weg f\u00fchrte ihn \u00fcber Stalingrad und Sizilien nach S\u00fcdtirol - die Hoffnung auf Frieden blieb.", "type": "text"}, {"value": "Von Oliver Feldforth, HR Frankfurt", "type": "text"}, {"value": "\"Als ich die ersten Schwerverwundeten gesehen habe, wie sie neben der Stra\u00dfe mit zerschossenen Gesichtern lagen, da bin ich regelrecht ohnm\u00e4chtig geworden\", sagt Kurt Finke. \"Und manche Kameraden haben mich daf\u00fcr ausgelacht.\" Der 94-J\u00e4hrige sitzt ein wenig zusammengesunken im Rollstuhl in seinem Haus im hessischen Korbach, die Erinnerungen zeichnen sich in seinem Gesicht ab.", "type": "text"}, {"value": "Ein Monat noch: Im Oktober 1939 w\u00e4re sein milit\u00e4rischer Pflichtdienst zu Ende gewesen. Dann kam der \u00dcberfall auf Polen und der 24-J\u00e4hrige musste Soldat bleiben. Bis zum bitteren Ende im Mai 1945 k\u00e4mpfte er f\u00fcr Hitlers Armee.", "type": "text"}, {"value": "

Kein Spaziergang

", "type": "headline"}, {"value": "Dabei war kein Soldat in seiner Kompanie begeistert, als der Krieg begann und die Infanteristen in Polen einmarschierten. Er habe gro\u00dfe Sorgen gehabt, da wieder lebend herauszukommen, erz\u00e4hlt Kurt Finke. Auch seine Mutter sei v\u00f6llig aufgel\u00f6st gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Der Krieg in Polen sei kein Spaziergang gewesen. Die gegnerischen Soldaten h\u00e4tten tapfer gek\u00e4mpft. Dann stockt Kurt Finke und erg\u00e4nzt z\u00f6gernd: \"Noch heute h\u00f6re ich\u00a0die Schreie der anst\u00fcrmenden Soldaten.\" Sie h\u00e4tten letztlich keine Chance gehabt, zu gro\u00df war auch die technische \u00dcberlegenheit der Wehrmacht.", "type": "text"}, {"value": "Als das motorisierte Infanterieregiment nach dem Sieg \u00fcber Polen in seine Kaserne zur\u00fcckkehrte, waren viele Pl\u00e4tze auf den Lkw leer. Jeder f\u00fcnfte seiner Kameraden war verletzt oder get\u00f6tet worden, so Finke.", "type": "text"}, {"value": "

Immer wieder Hoffen auf Frieden

", "type": "headline"}, {"value": "Im n\u00e4chsten Jahr k\u00e4mpfte Finke sich mit seiner Kompanie durch Belgien nach Frankreich. Wieder hoffte er, dass jetzt der Frieden kommen m\u00f6ge und wieder wurde er entt\u00e4uscht. 1941 marschierte der Infanterist in Russland ein. Am Anfang lief es f\u00fcr die Soldaten wie im Lehrbuch. Da sie motorisiert waren, waren sie oft so schnell, dass der Nachschub nicht nachkam.", "type": "text"}, {"value": "Kurt Finke hatte von seinem Kompaniechef eine Normal-Acht-Filmkamera in die Hand gedr\u00fcckt bekommen. Er w\u00fcrde doch so gute Fotos machen, also k\u00f6nne er doch auch filmen. Und so drehte Finke seine Einheit auf dem Vormarsch durch die hei\u00dfe Steppe Russlands, aber auch Bilder von Birkenkreuzen auf improvisierten Friedh\u00f6fen.\u00a0Immer mehr Kameraden blieben dort tot zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "

Erst Granatsplitter, dann Gelbsucht

", "type": "headline"}, {"value": "Er war auch beim deutschen Sturm auf Stalingrad dabei. Vor der Stadt k\u00e4mpfte sich seine Kompanie ohne jede Deckung nach vorne. Alle paar Meter hinwerfen, mit dem Klappspaten ein wenig eingraben und weiter. Und hier treffen Granatsplitter Kurt Finke. Er merkt, dass er \u00fcberall blutet und ist dennoch erleichtert, dass alle Gliedma\u00dfen noch dran sind und seine Augen noch funktionieren.", "type": "text"}, {"value": "Im Lazarett steckt der Schwerverletzte sich mit Gelbsucht an und magert auf unter 50 Kilogramm ab. \"Auch wenn es komisch klingt - das hat mir letztlich das Leben gerettet\", sagt Finke, denn er wird aus dem Stalingrader Kessel ausgeflogen. Sein erster Flug. Die Maschine, die kurz vorher ebenfalls mit Verletzten abhebt, wird vor seinen Augen abgeschossen. Er \u00fcberlebt und kommt nach \u00d6sterreich ins Lazarett. Von seiner Kompanie \u00fcberleben nur wenige Soldaten.", "type": "text"}, {"value": "

Stalingrad - Sizilien - S\u00fcdtirol

", "type": "headline"}, {"value": "Nachdem seine Verletzungen geheilt waren, muss Finke zur\u00fcck zur Wehrmacht. Seine Einheit wird mit jungen Rekruten neu aufgestellt und nach Sizilien versetzt. Dort waren gerade die Alliierten gelandet. Er muss noch bis zum Mai 1945 weiterk\u00e4mpfen. Dann nehmen ihn die Amerikaner in S\u00fcdtirol gefangen. Der Krieg ist f\u00fcr Kurt Finke endlich vorbei.", "type": "text"}, {"value": "Jetzt habe er die verlorene Zeit aufholen wollen, \"die \u00c4rmel aufkrempeln und los\", erz\u00e4hlt er. Er kehrt nicht in seine zerst\u00f6rte Heimatstadt Berlin zur\u00fcck, sondern wird Lehrer im nordhessischen Korbach - f\u00fcr Deutsch und Geschichte. So kann er den Sch\u00fclern vom Dritten Reich erz\u00e4hlen. Nie wieder solle sich diese Zeit wiederholen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Kurt Finke war 1939 Wehrmachtssoldat.", "copyright": "ARD-aktuell", "alttext": "Kurt Finke", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Es war eine grausame Zeit\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Es war eine grausame Zeit\", meint Finke, \"der glorreiche Soldatentod im Feld eine Propagandal\u00fcge.\" Sein Gesicht verfinstert sich, als erg\u00e4nzt: \"Ich habe keinen meiner Kameraden als Helden sterben sehen, keinen.\"", "type": "text"}, {"value": "Auf der Terrasse, neben seiner Frau sitzend, sagt er noch zum Abschied, er habe doch noch Gl\u00fcck gehabt und \u00fcberlebt. Der Krieg habe ihm zwar seine Jugend gestohlen, aber ihm sei die Gnade eines langen Lebens mit seiner Frau verg\u00f6nnt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.kriegsveteran-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090901T1329", "otp": "meldung", "cid": "kriegsveteran-ts-100", "pti": "Kriegserinnerungen_Niemand_starb_als_Held", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Erinnerungen 70 Jahre nach Kriegsbeginn", "firstSentence": "Sein Pflichtdienst war beinahe beendet.", "images": [{"title": "Kurt Finke war 1939 Wehrmachtssoldat.", "copyright": "ARD-aktuell", "alttext": "Kurt Finke", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d344ec3c-912a-41ed-92a3-9d1935e8cde5/AAABlhBNW4A/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/kriegsveteran-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/kriegsveteran-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/kriegsveteran-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "postamtdanzig-ts-100", "externalId": "tagesschau_d03e86e1-22c3-46b1-bf0f-1064f2d123c8", "title": "Der Kampf um das Danziger Postamt", "date": "2009-09-01T12:34:11.990+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/postamtdanzig-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F813A168ADC299ECF8574904E01FA157", "content": [{"value": "Am 1. September 1939 f\u00e4llt die deutsche Wehrmacht in Polen ein. Als eines der ersten Ziele greifen die Soldaten das Postamt in Danzig an. Doch stellen sich dort 50 Beamte den Angreifern entgegen und werden so zu einem Symbol des polnischen Widerstands. ", "type": "text"}, {"value": "Von Ludger Kazmierczak, ARD-H\u00f6rfunkstudio Warschau", "type": "text"}, {"value": "Der Dienstplan sieht vor, dass Elzbieta Marcinkowska erst am Nachmittag des 1. September 1939 arbeiten muss. Diesem Zufall verdankt die damals 24-j\u00e4hrige Telegrafistin ihr Leben. Die junge Polin teilt sich mit einer Kollegin vom Postamt Danzig Nr. 1 eine kleine Wohnung am Rande der mehrheitlich von Deutschen bewohnten Hafenstadt. Sie sagt: \"Wir sind sehr fr\u00fch aufgewacht, irgendwann nach Vier, als wir die Sch\u00fcsse von der Westerplatte h\u00f6rten. Wir fragten uns: was ist los? Dann schalteten wir das Radio ein. Und da wussten wir: es ist Krieg! Wir h\u00f6rten die Schusswechsel und die Flugzeuge \u00fcber der Stadt. Man sp\u00fcrte \u00fcberall Unruhe und Angst und wir fragten uns, wann das wohl vorbei sein wird.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Stadt Danzig im Jahr 1939", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Stadt Danzig im Jahr 1939", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/68e73bd4-2c65-4307-9283-16aa20a96bda/AAABlhA-LFY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/68e73bd4-2c65-4307-9283-16aa20a96bda/AAABlhA-LFY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/68e73bd4-2c65-4307-9283-16aa20a96bda/AAABlhA-LFY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/68e73bd4-2c65-4307-9283-16aa20a96bda/AAABlhA-LFY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/68e73bd4-2c65-4307-9283-16aa20a96bda/AAABlhA-LFY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/68e73bd4-2c65-4307-9283-16aa20a96bda/AAABlhA-LFY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/68e73bd4-2c65-4307-9283-16aa20a96bda/AAABlhA-LFY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/68e73bd4-2c65-4307-9283-16aa20a96bda/AAABlhA-LFY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Um kurz vor 8 begleitet Elzbieta ihre Freundin, die Fr\u00fchschicht hat, zur Arbeit. Zu den polnischen Hoheitsrechten im Freistaat Danzig geh\u00f6rt die Abwicklung des Postverkehrs zwischen der Stadt und Polen, unter anderem \u00fcber das gro\u00dfe Postamt am Heveliusplatz. \"Wir gingen zwei Stra\u00dfen und trafen dann auf eine Schranke, die uns den Weg versperrte\", erz\u00e4hlt Elzbieta Marcinkowska. \"Aber wir h\u00f6rten von dr\u00fcben die Sch\u00fcsse und wussten, dass sich unsere Kollegen verteidigen. 14 Stunden lang haben sie den Angriffen der Deutschen standgehalten.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "September 1939: Soldaten der deutschen Wehrmacht in Polen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kriegsbeginn in Polen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/77095b91-d048-44bd-a804-1613e0568dfe/AAABlhB3XeU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/77095b91-d048-44bd-a804-1613e0568dfe/AAABlhB3XeU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/77095b91-d048-44bd-a804-1613e0568dfe/AAABlhB3XeU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/77095b91-d048-44bd-a804-1613e0568dfe/AAABlhB3XeU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/77095b91-d048-44bd-a804-1613e0568dfe/AAABlhB3XeU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/77095b91-d048-44bd-a804-1613e0568dfe/AAABlhB3XeU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/77095b91-d048-44bd-a804-1613e0568dfe/AAABlhB3XeU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/77095b91-d048-44bd-a804-1613e0568dfe/AAABlhB3XeU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Postbeamte leisten Widerstand

", "type": "headline"}, {"value": "Neben der Westerplatte ist das Danziger Postamt bis heute ein bedeutendes Symbol f\u00fcr den polnischen Widerstand gegen die \u00fcberm\u00e4chtigen Angreifer. Mehr als 50 Beamte leisten hier ihren Dienst, als Deutschland Polen \u00fcberf\u00e4llt. Die Postler sind auf eine solche Attacke vorbereitet. Neben Briefmarken verf\u00fcgt das Amt daher an jenem Tag auch \u00fcber etwa 40 Pistolen, drei Maschinengewehre und drei Kisten voller Handgranaten.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Frauen waren nicht eingeweiht, aber unsere Kollegen hatten zuvor abends an Verteidigungsschulungen teilgenommen\", schildert Elzbieta Marcinkowska. \"Das alles hatte sich abgezeichnet. Auf den Stra\u00dfen Danzigs herrschte schon seit Tagen eine bedr\u00fcckende Stimmung. \u00dcberall sah man die Hitlerjugend. Dabei war der August eigentlich sehr sch\u00f6n, sonnig und warm.\"", "type": "text"}, {"value": "

Vergebliches Warten auf Hilfe

", "type": "headline"}, {"value": "Die mutigen K\u00e4mpfer der Post haben den Auftrag, das Amt so lange zu verteidigen, bis polnische Truppen als Verst\u00e4rkung anr\u00fccken. Doch die erhoffte milit\u00e4rische Unterst\u00fctzung bleibt aus. Stattdessen stecken SS-Truppen das Geb\u00e4ude in Brand und zwingen die Polen zur Aufgabe. Die 38 \u00dcberlebenden des Gefechts werden einen Monat sp\u00e4ter zum Tode verurteilt und erschossen. Nur vier Menschen konnten fliehen und \u00fcberlebten das Kriegsende.", "type": "text"}, {"value": "Die Zeit helfe sicher, Wunden zu heilen, sagt die heute 94j\u00e4hrige Elzbieta Marcinkowska, aber die Narben seien geblieben. Sie erkl\u00e4rt: \"Man vergibt, aber man vergisst nicht. Ich habe vergeben, weil man mit einer solchen Last nicht leben kann. Wer in diesen Zeiten Mensch bleiben wollte, ist Mensch geblieben. Und wer kein Mensch geblieben ist, der tr\u00e4gt ganz allein die Verantwortung daf\u00fcr.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Adolf Hitler zieht in Danzig ein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Adolf Hitler zieht in Danzig ein.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9738f7ba-e809-4100-84a4-1042ac11dff2/AAABlhB3avs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9738f7ba-e809-4100-84a4-1042ac11dff2/AAABlhB3avs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9738f7ba-e809-4100-84a4-1042ac11dff2/AAABlhB3avs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9738f7ba-e809-4100-84a4-1042ac11dff2/AAABlhB3avs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9738f7ba-e809-4100-84a4-1042ac11dff2/AAABlhB3avs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9738f7ba-e809-4100-84a4-1042ac11dff2/AAABlhB3avs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9738f7ba-e809-4100-84a4-1042ac11dff2/AAABlhB3avs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9738f7ba-e809-4100-84a4-1042ac11dff2/AAABlhB3avs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.postamtdanzig-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090901T1233", "otp": "meldung", "cid": "postamtdanzig-ts-100", "pti": "Der_Kampf_um_das_Danziger_Postamt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Widerstand in Polen", "firstSentence": "Am 1. September 1939 f\u00e4llt die deutsche Wehrmacht in Polen ein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/postamtdanzig-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/postamtdanzig-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/postamtdanzig-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitslosenzahlen-ts-110", "externalId": "tagesschau_353eb0f8-617e-4ab1-a9d1-66ce2b1e7008", "title": "Optimismus trotz erwarteter Entlassungswelle", "date": "2009-09-01T12:32:44.421+02:00", "teaserImage": {"title": "Die Arbeitslosigkeit ist erneut gestiegen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Stempel mit dem Aufdruck arbeitslos", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitslosenzahlen-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=330A3DAA3FC781CE2D4179C92059F3C9", "content": [{"value": "Im August hat sich die Zahl der Arbeitslosen gegen\u00fcber Juli um 9000 auf 3,472 Millionen erh\u00f6ht. Die Lage entwickelt sich damit dank der Kurzarbeit besser als bisher prognostiziert. Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit erwartet erst 2010 den Sprung \u00fcber die Vier-Millionen-Marke.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im August weiter gestiegen. Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) registrierte offiziell 3,472 Millionen Erwerbslose. Dies waren 9000 mehr als im Juli und 276.000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote erh\u00f6hte sich gegen\u00fcber Juli um 0,1 Punkte auf 8,3 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Kurzarbeit stabilisiert Arbeitsmarkt

", "type": "headline"}, {"value": "In den vergangenen Jahren war im August in der Regel ein leichter R\u00fcckgang der Arbeitslosigkeit verzeichnet worden. F\u00fcr den Anstieg in diesem Jahr macht die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit die Wirtschaftskrise verantwortlich. Deren Auswirkungen h\u00e4tten sich auch im August auf dem Arbeitsmarkt gezeigt, erkl\u00e4rte BA-Vorstandschef Frank-J\u00fcrgen Weise. Insgesamt seien die Auswirkungen des Abschwungs bisher aber moderat.", "type": "text"}, {"value": "Noch immer stabilisiere Kurzarbeit den Arbeitsmarkt, betonte BA-Vorstand Raimund Becker. \"Seit Beginn der Krise im Oktober bis Ende August haben 125.000 Betriebe f\u00fcr 3,3 bis 3,4 Millionen Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet\", sagte er. Im Juni arbeiteten laut seinen Angaben 1,43 Millionen Menschen in rund 50.000 Betrieben tats\u00e4chlich weniger als \u00fcblich und erhielten Kurzarbeitergeld. Die auf diese Weise weggefallene Arbeitszeit entspreche 500.000 Vollzeitstellen. F\u00fcr den Herbst erwartet die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit nach dem saisonbedingten R\u00fcckgang der Sommermonate wieder einen Anstieg der Kurzarbeiterzahl.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "BA-Chef Weise erwartet erst f\u00fcr 2010 einen Anstieg auf vier Millionen Arbeitslose.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "BA-Chef Frank-J\u00fcrgen Weise", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"date": "2009-05-20T17:10:53.578+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "VW, BASF, Siemens: Viele Firmen reagieren mit Kurzarbeit auf die Auftragsflaute.", "title": "Kurzarbeit - was bringt das?"}, "type": "box"}, {"value": "

Erst 2010 Anstieg auf vier Millionen Arbeitslose

", "type": "headline"}, {"value": "Die Arbeitslosenzahl wird demnach im Herbst ebenfalls steigen. \"Es wird Entlassungen geben\", sagte BA-Chef Weise. \"Es wird aber unter dem liegen, was wir alle zu Beginn des Jahres erwartet haben.\" Im Jahresdurchschnitt 2009 werde die Arbeitslosigkeit eher unter dem prognostizierten Wert von 3,7 Millionen liegen. Die Marke von vier Millionen werde voraussichtlich erst 2010 \u00fcberschritten. Die urspr\u00fcnglich f\u00fcr das kommende Jahr bef\u00fcrchtete Zahl von f\u00fcnf Millionen Arbeitslosen werde 2010 vermutlich nicht erreicht. Die h\u00f6chste Arbeitslosigkeit bef\u00fcrchtet Weise f\u00fcr den Januar 2011.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Passanten gehen in Hamburg am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Passanten gehen am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-04T16:16:59.562+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Trotz positiver Konjunktursignale", "text": "Die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt mehren sich.", "title": "Warum die Arbeitslosenzahlen weiter steigen"}, "type": "box"}, {"value": "Auch Bundesarbeitsminister Olaf Scholz geht davon aus, dass die Arbeitslosenzahl in diesem Jahr nicht mehr \u00fcber vier Millionen steigt. \"Ich bin sicher, dass wir durch einen weiteren Ausbau der Kurzarbeit wesentlich bessere Zahlen haben werden, als bisher zu lesen war\", sagte er. Die Aussichten blieben aber schwierig. Die Krise sei noch nicht vorbei.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel wertete den geringen Anstieg der Arbeitslosigkeit im August als Erfolg. Vor Monaten sei noch mit einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit gerechnet worden. \"Deshalb sind es f\u00fcr den heutigen Tag sehr gute Nachrichten\", sagte sie im Bayerischen Rundfunk. Die Entwicklung zeige, dass die konjunkturst\u00fctzenden Programme der Bundesregierung wirkten.", "type": "text"}, {"value": "Die Linkspartei warf der Regierung dagegen vor, sie habe mit ihren Ma\u00dfnahmen zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes nur vor Augen gehabt, \"den unausweichlichen Einbruch am Arbeitsmarkt auf die Zeit nach der Bundestagswahl zu verschieben\". Die Gr\u00fcnen sprachen von \"Arbeitsmarkt-Propaganda\". \"In Wahrheit fehlen \u00fcber f\u00fcnf Millionen Jobs\", sagte die Gr\u00fcnen-Arbeitsmarktpolitikerin Brigitte Pothmer unter Hinweis auf die BA-Zahlen zur Kurzarbeit und zur sogenannten Unterbesch\u00e4ftigung.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2023-06-21T13:23:41.128+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Arbeitslosenzahlen", "text": "Nicht jeder, der in Deutschland einen Job sucht, taucht in der Arbeitslosenstatistik auf. Wer fehlt?", "title": "Was die offizielle Statistik verbirgt"}, "type": "box"}, {"value": "

BA rechnet mit hohem Defizit

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit machte darauf aufmerksam, dass die steigende Arbeitslosigkeit und die hohen Kurzabeiterzahlen zu einem massiven Defizit der Beh\u00f6rde f\u00fchren. \"Wir werden dieses Jahr unsere R\u00fccklagen aufgebraucht haben\", berichtete Weise. Die Einnahmen seien bisher um 230 Millionen Euro unter den Planungen geblieben. Dagegen habe die BA bereits 700 Millionen Euro zus\u00e4tzlich ausgeben m\u00fcssen. F\u00fcr das laufende Jahr wird mit einem Defizit von 5,95 Milliarden Euro gerechnet. 2010 werde mit das BA-Defizit auf 17 bis 20 Milliarden Euro steigen. Die Politik sei nun gefordert, Wege aufzuzeigen, wie dieses Minus ausgeglichen werden k\u00f6nne, erkl\u00e4rte Weise.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitslosenzahlen-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090901T1003", "otp": "meldung", "cid": "arbeitslosenzahlen-ts-110", "pti": "Arbeitslosenzahl_im_August_um_9000_gestiegen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Arbeitslosenzahl im August nur leicht gestiegen", "firstSentence": "Im August hat sich die Zahl der Arbeitslosen gegen\u00fcber Juli um 9000 auf 3,472 Millionen erh\u00f6ht.", "images": [{"title": "Die Arbeitslosigkeit ist erneut gestiegen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Stempel mit dem Aufdruck arbeitslos", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/67de8e6c-ea07-4bc8-91d7-ea1d65e7e508/AAABlhAg5m0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kreditklemme-ts-102", "externalId": "tagesschau_6c2ed5a3-12d4-47c6-8186-dcc68598bd2c", "title": "Staatsmilliarden sollen Kreditklemme verhindern", "date": "2009-09-01T11:49:23.723+02:00", "teaserImage": {"title": "Frau f\u00fcllt Kreditantrag aus", "alttext": "Frau f\u00fcllt Kreditantrag aus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kreditklemme-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=19D32AEAA6B37E411794DEA9D1E2E62E", "content": [{"value": "Die Bundesregierung will verhindern, dass Banken dem Mittelstand den Geldhahn zudrehen. Sie stellt deshalb 17,5 Milliarden Euro f\u00fcr den Kampf gegen die drohende Kreditklemme bereit. Das Geld soll die Kreditvergabe der Banken erleichtern und Lieferanten helfen, deren Kunden nicht mehr zahlen.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung setzt der drohenden Kreditklemme Milliardenhilfen f\u00fcr Banken und Firmen entgegen. Der Lenkungsausschuss des Deutschlandfonds entschied, die Kreditversorgung der Unternehmen zu verbessern. K\u00fcnftig k\u00f6nne die staatliche F\u00f6rderbank KfW an die Banken Globaldarlehen \u00fcber insgesamt bis zu zehn Milliarden Euro vergeben, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Die Banken sollen das Geld \u00fcber Kredite vor allem an mittelst\u00e4ndische Unternehmen weiterreichen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kreditklemme bedeutet, dass Banken nicht mehr genug oder gar kein Geld verleihen. Die Folgen sp\u00fcren nicht nur Verbraucher, sondern vor allem Unternehmen und damit die gesamte Wirtschaft. Eine Kreditklemme kann das Ergebnis wachsender Risiken sein, die die Banken nicht mehr eingehen wollen.
Ein weiterer m\u00f6glicher Grund sind Probleme der Kreditinstitute, die notwendigen Mittel \u00fcberhaupt bereitzustellen oder sich bei anderen Banken zu beschaffen. Eine Vorstufe der Kreditklemme ist die Kreditverknappung. Die Banken verleihen das Geld dabei nur noch z\u00f6gerlich und verlangen zum Beispiel deutlich h\u00f6here Sicherheiten oder Zinsen f\u00fcr die Kredite.
", "title": "Stichwort: Kreditklemme"}, "type": "box"}, {"value": "

7,5 Milliarden Euro f\u00fcr Warenkreditversicherungen

", "type": "headline"}, {"value": "Weitere 7,5 Milliarden Euro stehen laut Beschluss des Lenkungsausschusses zur Absicherung von Warenkrediten bereit. Grundlage ist dabei das sogenannte Aufstockungsmodell. Dabei \u00fcbernimmt der Staat k\u00fcnftig einen Teil des Ausfallrisikos, den private Kreditversicherer infolge der Wirtschaftskrise nicht mehr absichern. Die staatliche Zusatzdeckung wird maximal so hoch sein wie der Versicherungsschutz des Kreditversicherers. Reduziert dieser zum Beispiel seinen Schutz von 100 auf 50 Prozent, kann der Staat 50 Prozent erg\u00e4nzen, so dass wieder voller Schutz besteht.", "type": "text"}, {"value": "Seit Beginn der Wirtschaftskrise waren die Versicherer nicht mehr in der Lage, f\u00fcr die Zahlungsunf\u00e4higkeit von Abnehmern in vollem Umfang einzustehen. Durch die staatlichen Hilfen k\u00f6nnen sich Lieferanten von Waren und Dienstleistungen wieder in gr\u00f6\u00dferem Umfang dagegen absichern, dass ihre Kunden die Rechnungen nicht mehr bezahlen. Der Programm soll im Oktober oder November starten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Wirtschaftsminister zu Guttenberg setzt auf Milliardenunterst\u00fctzung f\u00fcr den Mittelstand.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/18766f9d-d625-4bc8-887c-3fe231a7206a/AAABlhBZs2o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/18766f9d-d625-4bc8-887c-3fe231a7206a/AAABlhBZs2o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/18766f9d-d625-4bc8-887c-3fe231a7206a/AAABlhBZs2o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/18766f9d-d625-4bc8-887c-3fe231a7206a/AAABlhBZs2o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/18766f9d-d625-4bc8-887c-3fe231a7206a/AAABlhBZs2o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/18766f9d-d625-4bc8-887c-3fe231a7206a/AAABlhBZs2o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/18766f9d-d625-4bc8-887c-3fe231a7206a/AAABlhBZs2o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/18766f9d-d625-4bc8-887c-3fe231a7206a/AAABlhBZs2o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Hilfe f\u00fcr kleine und mittlere Unternehmen

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wertete die Milliardenhilfe als \"entscheidenden Beitrag f\u00fcr Arbeitspl\u00e4tze und Besch\u00e4ftigung in Deutschland\". Mit den Ma\u00dfnahmen wolle die Bundesregierung sicherstellen, \"dass insbesondere kleine und mittlere Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gen\u00fcgend Finanzmittel zur Verf\u00fcgung gestellt bekommen, um wichtige Projekte zu verwirklichen\", erkl\u00e4rte er. Die nun bereit gestellten 17,5 Milliarden Euro stammen aus dem Deutschlandsfonds, der Firmen im Kampf gegen die Folgen der Wirtschaftskrise unterst\u00fctzen soll.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der \"Wirtschaftsfonds Deutschland\", kurz Deutschlandfonds, soll Unternehmen helfen, die durch die Rezession und die Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten sind. Er umfasst ein Kreditprogramm \u00fcber 25 Milliarden Euro f\u00fcr gro\u00dfe Unternehmen. Die Kredite werden \u00fcber die Kreditanstalt f\u00fcr Wiederaufbau (KfW) abgewickelt, die in den meisten F\u00e4llen auch \u00fcber die Vergabe entscheidet. Ein weiterer Bestandteil des Deutschlandsfonds sind Staatsb\u00fcrgschaften in H\u00f6he von bis zu 75 Milliarden Euro. In allen gr\u00f6\u00dferen F\u00e4llen liegt die Entscheidung \u00fcber die Mittelvergabe bei einem Lenkungsausschuss. Zuvor spricht der Lenkungsrat eine Empfehlung aus. Zus\u00e4tzlich zu dem 100-Milliarden-Euro-Fonds gibt es ein Kreditprogramm f\u00fcr kleine Firmen \u00fcber 15 Milliarden Euro.", "title": "Hintergrund: Deutschlandfonds"}, "type": "box"}, {"value": "

Kreditw\u00fcrdigkeit der Unternehmen wird sinken

", "type": "headline"}, {"value": "Die Pl\u00e4ne der Bundesregierung waren erst am Wochenende bekanntgeworden. Hintergrund sind Erwartungen des Bundeswirtschaftsministeriums, wonach im vierten Quartal mit einer Herabstufung der Kreditw\u00fcrdigkeit vieler Unternehmen zu rechnen ist, wenn sich die Folgen der monatelangen Rezession in deren Bilanzen deutlich niederschlagen. Falls es dazu kommt, m\u00fcssten die Banken Kredite aufgrund des h\u00f6heren Ausfallrisikos mit mehr Eigenkapital absichern. Das h\u00e4tte die Konsequenz, dass die Banken weniger Spielraum f\u00fcr die Vergabe von Krediten h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschaftsverb\u00e4nde hatten bereits die Bundesregierung gedr\u00e4ngt, mit staatlichen Hilfen gegen die drohende Kreditklemme vorzugehen. \"Die Politik muss sich f\u00fcr eine Zuspitzung der Lage wappnen. Die ersten zarten Konjunkturpfl\u00e4nzchen k\u00f6nnten schnell vertrocknen, wenn die Unternehmen ohne Liquidit\u00e4t dastehen\", sagte der Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Werner Schnappauf, dem \"Handelsblatt\". Gesamtmetall-Pr\u00e4sident Martin Kannegiesser sagte der \"Frankfurter Rundschau\", der Finanzierungsbedarf der Industrie werde in der n\u00e4chsten Zeit wachsen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kreditklemme-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090901T1147", "otp": "meldung", "cid": "kreditklemme-ts-102", "pti": "Bund_beschliesst_Milliardenhilfen_gegen_drohende_Kreditklemme", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bund stellt 17,5 Milliarden Euro bereit", "firstSentence": "Die Bundesregierung will verhindern, dass Banken dem Mittelstand den Geldhahn zudrehen.", "images": [{"title": "Frau f\u00fcllt Kreditantrag aus", "alttext": "Frau f\u00fcllt Kreditantrag aus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditklemme-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditklemme-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditklemme-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "russlandweltkrieg-ts-100", "externalId": "tagesschau_d7fb6ea3-4612-491d-9fe6-1e4ef3df4845", "title": "Siegesrhetorik, Symbolik und das nationale Bewusstsein", "date": "2009-09-01T09:39:13.040+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/russlandweltkrieg-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=515705D0429DEDE47EABDEACACE47239", "content": [{"value": "Der Zweite Weltkrieg oder der \"Gro\u00dfe Vaterl\u00e4ndische Krieg\" wie er in Russland genannt wird, spielt in Russland nach wie vor eine gro\u00dfe Rolle. Der Sieg \u00fcber Hitler-Deutschland ist f\u00fcr das nationale Selbstverst\u00e4ndnis von besonderer Bedeutung. Gedenktage werden von Alt und Jung gleicherma\u00dfen enthusiastisch begangen \u2013 und keineswegs nur auf Anordnung von Oben.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Nagel, ARD-H\u00f6rfunkstudio Moskau", "type": "text"}, {"value": "\"Der Gro\u00dfe Vaterl\u00e4ndische Krieg ist eine Epoche der Furchtlosigkeit, eine Zeit der St\u00e4rkung des Geistes und des Triumphes der Ehre. Dort, wo die Quellen des Sieges liegen, finden wir auch heute unsere Kraft und unsere geistige St\u00fctze.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "In manchen Ohren m\u00f6gen diese Worte Wladimir Putins pathetisch klingen - in Russland gelten sie als angemessen. Kriegs-Gedenktage wie der 9. Mai, der Tag des Sieges \u00fcber Hitler-Deutschland, sind h\u00f6chste staatliche Feiertage. \"Heilige Daten\", wie Pr\u00e4sident Dimitri Medwedjew sagt. Brautpaare legen selbstverst\u00e4ndlich Blumen am Grabmal des unbekannten Soldaten nieder, lassen sich am Ewigen Feuer fotografieren. Das Gedenken wird generations\u00fcbergreifend und symboltr\u00e4chtig in Ehren gehalten.", "type": "text"}, {"value": "Siegesrhetorik, Siegessymbolik und das nationale Bewusstsein", "type": "text"}, {"value": "Dem Kreml liegt viel daran, die heroischen Tugenden der Soldaten herauszustellen. Sie sollen als Vorbild dienen. Die Verteidigung des Vaterlandes soll nicht als Pflicht\u00fcbung, sondern vielmehr als Frage der Ehre wahrgenommen werden. Sie sei eine \"heilige Pflicht\" und diene als \"moralische Grundlage f\u00fcr alle Generationen\", so Medwedjew.", "type": "text"}, {"value": "\u00a0Dass nicht zwangsl\u00e4ufig etwas hinter der hehren Moral-Rhetorik stecken muss, zeigt ein Blick in den Alltag: Veteranen des Zweiten Weltkrieges, die bei Gedenktagen geehrt werden, m\u00fcssen l\u00e4ngst um fr\u00fcher gew\u00e4hrte Verg\u00fcnstigungen k\u00e4mpfen. Andere Kriegsteilnehmer, wie die Soldaten der Tschetschenienkriege, werden mit ihren Traumata allein gelassen. Sie gelten als Verlierer, nicht als Sieger.", "type": "text"}, {"value": "\"St\u00fctzpfeiler des Nationalbewusstseins\"", "type": "text"}, {"value": "Das offizielle Beschw\u00f6ren fr\u00fcherer Heldentaten der Roten Armee dient der russischen F\u00fchrung auch dazu, die ruhmreiche sowjetische Vergangenheit mit der noch jungen russischen Gegenwart zu verkn\u00fcpfen. F\u00fcr den Historiker Michail Mjagokow sei dies besonders f\u00fcr die j\u00fcngere Generation von Bedeutung. In den 90er Jahren sei in Russland vieles schlecht gelaufen, so Mjagokow. Die Leute sprachen nicht von \"unserem Land, sondern von diesem Land\". Heute wollen die Russen wieder stolz auf ihr Land sein. Dieser Stolz basiere auch auf der kollektiven Siegeserfahrung.", "type": "text"}, {"value": "Studien des renommierten Moskauer Lewada-Zentrums belegen dies. Im Bewusstsein der Bev\u00f6lkerung sei der Zweite Weltkrieg als Beweis f\u00fcr die Gr\u00f6\u00dfe, die Macht und die Z\u00e4higkeit der russischen Nation fest verankert, sagt der Direktor des Zentrum, Lev Gudkov. Der Zweite Weltkrieg diene dabei als \"st\u00e4rkstes Symbol\" und als \"St\u00fctzpfeiler des Nationalbewusstseins\".", "type": "text"}, {"value": "Kein Platz f\u00fcr die Schattenseiten des Krieges", "type": "text"}, {"value": "Ein Pfeiler, an dem der Kreml keinen Kratzer mehr dulden will. \u00dcber die Schattenseiten des Krieges, Verbrechen der Roten Armee soll der Mantel des Schweigens geh\u00fcllt werden. Viele Archive, die sich zu Perestroika-Zeiten \u00f6ffneten, wurden wieder geschlossen. Stalin wird in Geschichtsb\u00fcchern wieder als der gro\u00dfe Vater der V\u00f6lker bezeichnet. Terror und Gewalt werden zur politischen Notwendigkeit umdeklariert.", "type": "text"}, {"value": "Medwedews Kommission gegen eine 'Falsifizierung der Geschichte' ", "type": "text"}, {"value": "Pr\u00e4sident Medwedjew hat dar\u00fcber hinaus eine Kommission eingesetzt. Sie soll, wie es hei\u00dft, eine Falsifizierung der Geschichte zum Nachteil der Interessen Russlands verhindern. Wer \u2013 wie j\u00fcngst in der Ukraine oder im Baltikum \u2013 die Rote Armee mit nationalsozialistischen Besatzern gleichstellt, riskiert in Russland Geld- und Gef\u00e4ngnisstrafen.", "type": "text"}, {"value": "Sergej Kudrjaschow, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Historischen Instituts in Moskau wundert das nicht. Russland sei sehr empfindlich, was die Interpretation seiner Rolle im Zweiten Weltkrieg angehe. F\u00fcr viele Russen sei jede Art dieser Kritik schmerzhaft. \"Es ist f\u00fcr sie Kritik an ihrem ganzen Leben.\"", "type": "text"}, {"value": "Statt unangenehmer Wahrheiten besch\u00e4ftigen sich die, die sich Patrioten nennen, lieber mit Helden-Epen vergangener Zeiten, wie sie der Fernsehkanal \"Svesda\" zeigt. Junge, poetisch veranlagte Soldaten k\u00e4mpfen hier f\u00fcr das Vaterland. Dort hei\u00dft es: \"Es gibt diesen Beruf, der auch Berufung ist, die Heimat zu verteidigen...\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.russlandweltkrieg-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090901T0939", "otp": "meldung", "cid": "russlandweltkrieg-ts-100", "pti": "Russlands_Selbstverstaendnis_und_der_Zweite_Weltkrieg", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Russlands Selbstverst\u00e4ndnis und der Zweite Weltkrieg", "firstSentence": "Der Ausgang des Zweiten Weltkrieges spielt in Russland auch mehr als 60 Jahre nach Kriegsende noch eine gro\u00dfe Rolle.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/russlandweltkrieg-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/russlandweltkrieg-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/russlandweltkrieg-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "polen-ts-102", "externalId": "tagesschau_31244b5f-4f9d-4b56-a833-f67ab82c75f3", "title": "Geschichte auf Russisch", "date": "2009-09-01T09:13:40.344+02:00", "teaserImage": {"title": "Unterzeichnung des deutsch-russischen Nichtangriffspakts am 23. August 1939 in Moskau. Vorne: der russische Au\u00dfenminister Wjatscheslaw Molotow, hinten: der deutsche Au\u00dfenminister Joachim von Ribbentrop (links) und Joseph Stalin", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Unterzeichnung des deutsch-russischen Nichtangriffspakts 23.8.1939", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Geschichte"}, {"tag": "Polen"}, {"tag": "Russland"}, {"tag": "Zweiter Weltkrieg"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/polen-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=FFC58F3A67572A1A34949AC943AE9DEA", "content": [{"value": "70 Jahre nach Beginn ist der Zweite Weltkrieg noch immer nicht hinreichend aufgearbeitet. Polen emp\u00f6rt sich besonders \u00fcber russische Versuche, die Geschichte umzuschreiben, Opfer- und T\u00e4ter-Rolle zu vertauschen. Beifall gibt es hingegen f\u00fcr die deutschen Bem\u00fchungen um Auss\u00f6hnung.", "type": "text"}, {"value": "Von Ludger Kazmierczak, ARD Warschau", "type": "text"}, {"value": "Von Ludger Kazmierczak, ARD-H\u00f6rfunkstudio Warschau", "type": "text"}, {"value": "Der Hitler-Stalin-Pakt sei eine kluge strategische Ma\u00dfnahme Stalins gewesen, um Zeit zu gewinnen, sagt der russische Milit\u00e4rhistoriker Sergej Kowaliow. Dass in den geheimen Zusatzprotokollen zu diesem Pakt bereits die Aufteilung Polens und der baltischen Staaten besiegelt wurde, kommentiert Kowaliow nicht. Bis 1989 wurde die Existenz dieser Protokolle in Russland sogar geleugnet. Einige russische Medien gehen sogar noch weiter und werfen Polen vor, den Krieg provoziert zu haben, weil sie den Deutschen die Freie Stadt Danzig nicht kampflos \u00fcberlassen wollten.", "type": "text"}, {"value": "Unertr\u00e4glich und dreist findet Leszek Czarnecki von Polens Oppositionspartei Recht & Gerechtigkeit solche Versuche, die Geschichte zu f\u00e4lschen. Er fordert: \"Premier Donald Tusk sollte ein klares Signal an Russland senden, dass wir zwar an wirtschaftlichen Beziehungen interessiert sind, dass wir aber nicht bereit sind, einer Verleugnung der Geschichte zuzustimmen.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Unterzeichnung des deutsch-russischen Nichtangriffspakts am 23. August 1939 in Moskau. Vorne: der russische Au\u00dfenminister Wjatscheslaw Molotow, hinten: der deutsche Au\u00dfenminister Joachim von Ribbentrop (links) und Joseph Stalin", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Unterzeichnung des deutsch-russischen Nichtangriffspakts 23.8.1939", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Gef\u00e4ngnis f\u00fcr die wahre Geschichte", "type": "text"}, {"value": "Die Hoffnung, dass Russlands Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin eine solche Entschuldigung heute mit nach Danzig bringen wird, ist gering. Moskau hat erst im Mai ein Gesetz verabschiedet, wonach jeder, der die russische Geschichte verf\u00e4lscht, mit einer Gef\u00e4ngnisstrafe rechnen muss. Den wahren Verlauf der Historie bestimmt nat\u00fcrlich der Kreml. In Danzig nehmen heute hochrangige Politiker aus ganz Europa an der Gedenkfeier zum 70. Jahrestag des Kriegsbeginns teil.", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4hrend die Anwesenheit Putins von vielen Polen kritisiert werde, gelte der Besuch Angela Merkels als geradezu selbstverst\u00e4ndlich, sagt der Historiker Wojciech Roszkowski. \"Wir k\u00f6nnen die dunkle Vergangenheit \u00fcberwinden - aber nur, wenn wir sie ehrlich und objektiv beurteilen\", meint Roszkowski. \"Deshalb f\u00e4llt es uns nicht schwer, mit den Deutschen dar\u00fcber zu reden, auch wenn wir Probleme mit Frau Steinbach haben. Aber generell gibt es in Deutschland keinen staatlich verordneten Widerstand gegen die historische Wahrheit, so wie wir das in Russland erleben.\"", "type": "text"}, {"value": "

Merkels gelungener Spagat

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend die Rede der Vertriebenen-Pr\u00e4sidentin Erika Steinbach in der vergangegenen Woche von den polnischen Medien erwartungsgem\u00e4\u00df kritisiert wurde, kam Kanzlerin Merkel in den Zeitungskommentaren ganz gut weg. Ihr sei bei dem Auftritt am \"Tag der Heimat\" vor dem Bund der Vertriebenen der Spagat gegl\u00fcckt, die eigene W\u00e4hlerschaft nicht zu vergr\u00e4tzen und gleichzeitig die Gef\u00fchle der polnischen Bev\u00f6lkerung nicht zu verletzen, meint Kazimierz Kutz von der liberalen B\u00fcrgerplattform: \"In der Rede der Kanzlerin habe ich kein Wort des Revanchismus oder einer antipolnischen Haltung geh\u00f6rt.\"", "type": "text"}, {"value": "Beifall f\u00fcr Deutschland ", "type": "text"}, {"value": "Dass sich in der vergangenen Woche 140 deutsche Intellektuelle an einer Kampagne unter dem Motto: \u201eWir bitten um Verzeihung f\u00fcr 1939, wir danken f\u00fcr 1989\u201c, beteiligt haben, ist in Polen auf viel Beifall gesto\u00dfen. Der deutsche und der sowjetische \u00dcberfall auf Polen seien ein Vorspiel zum vernichtenden Krieg und der kommunistischen Unterjochung Osteuropas gewesen, hei\u00dft es in der gemeinsamen Erkl\u00e4rung der K\u00fcnstler, Historiker und Politiker. Auf eine solche Erkl\u00e4rung aus Russland warten die Polen bis heute vergeblich.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.polen-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090901T0913", "otp": "meldung", "cid": "polen-ts-102", "pti": "Polen_empoert_ueber_russische_Geschichtsschreibung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verf\u00e4lschte Darstellung des Zweiten Weltkriegs", "firstSentence": "70 Jahre nach Beginn ist der Zweite Weltkrieg noch immer nicht hinreichend aufgearbeitet.", "images": [{"title": "Unterzeichnung des deutsch-russischen Nichtangriffspakts am 23. August 1939 in Moskau. Vorne: der russische Au\u00dfenminister Wjatscheslaw Molotow, hinten: der deutsche Au\u00dfenminister Joachim von Ribbentrop (links) und Joseph Stalin", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Unterzeichnung des deutsch-russischen Nichtangriffspakts 23.8.1939", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/37cb9310-5c90-4d1b-9f56-7b0f15488642/AAABlhBetFA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/polen-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schulzvonthun-ts-104", "externalId": "tagesschau_46a3ffb9-ade9-47de-b779-3de8b0122367", "title": "Keine sch\u00f6ne Diagnose f\u00fcr die politische Kultur", "date": "2009-09-01T04:00:24.169+02:00", "teaserImage": {"title": "Die Zeit der Gro\u00dfen Koalition mit Kanzlerin Merkel (CDU, M.) und ihrer Ministerriege von CDU/CSU und SPD neigt sich dem Ende.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Foto-Kombo zeigt K\u00f6pfe aus dem \"Merkel-Kabinett\"", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Wahlkampf"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schulzvonthun-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=5DA724266016374303EDB63DBDDAFD25", "content": [{"value": "Bisher ging es im Bundestagswahlkampf nicht so richtig zur Sache, und Kanzlerin Merkel will ihre Strategie auch nach den Landtagswahlen nicht \u00e4ndern. Der Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun erkl\u00e4rt im Interview mit tagesschau.de die Vorgehensweise der Wahlk\u00e4mpfer. F\u00fcr die Demokratie sei diese eher sch\u00e4dlich.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr Schulz von Thun, der Bundestagswahlkampf verlief bisher ruhig, eher schleppend. Es wurden bislang keine Duelle und nur ausnahmsweise Meinungsverschiedenheiten ausgetragen. Wie wichtig ist Streit in der Kommunikation, in diesem Fall der \u00f6ffentlichen?", "type": "text"}, {"value": "Friedemann Schulz von Thun: Gerade in Wahlkampfzeiten w\u00e4re Streit nat\u00fcrlich eigentlich wichtig, weil durch den Streit genau die Trennsch\u00e4rfe entsteht, die es dem W\u00e4hler erm\u00f6glicht zu unterscheiden. Er will ja keine Katze im Sack w\u00e4hlen, sondern er m\u00f6chte, dass die Politiker Farbe bekennen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bundeskanzlerin Merkel wird vorgeworfen, sie vermeide jede inhaltliche Auseinandersetzung. (Archiv)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundeskanzlerin Merkel spricht in der Congresshalle Saarbr\u00fccken", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f59ab84c-3565-42ff-94d3-88f7cc0085be/AAABlhAe9WQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f59ab84c-3565-42ff-94d3-88f7cc0085be/AAABlhAe9WQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f59ab84c-3565-42ff-94d3-88f7cc0085be/AAABlhAe9WQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f59ab84c-3565-42ff-94d3-88f7cc0085be/AAABlhAe9WQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f59ab84c-3565-42ff-94d3-88f7cc0085be/AAABlhAe9WQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f59ab84c-3565-42ff-94d3-88f7cc0085be/AAABlhAe9WQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f59ab84c-3565-42ff-94d3-88f7cc0085be/AAABlhAe9WQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f59ab84c-3565-42ff-94d3-88f7cc0085be/AAABlhAe9WQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Bundeskanzlerin Merkel wird vorgeworfen, sie vermeide jede inhaltliche Auseinandersetzung. Welche Strategie k\u00f6nnte dahinter stecken?", "type": "text"}, {"value": "Schulz von Thun: Dahinter k\u00f6nnte ein ger\u00fcttelt Ma\u00df an Professionalit\u00e4t stecken. Der Politiker oder die Politikerin steht vor einem schwerwiegenden kommunikativen Dilemma, besonders in Wahlkampfzeiten. Einerseits ist das Gebot der Stunde die Transparenz: den reinen Wein einzuschenken, berechenbar zu werden, zur politischen Aufkl\u00e4rung und \u2013 wie eben erw\u00e4hnt - politischen Trennsch\u00e4rfe beizutragen.", "type": "text"}, {"value": "Andererseits muss der professionelle Politiker Mehrheiten mobilisieren oder sie bei der Stange halten. Ohne Macht kann er nichts machen. Deshalb ist Machtbewusstsein f\u00fcr professionelle Politiker durchaus eine Tugend. Unter dem Aspekt des Machtbewusstseins muss man wissen, dass ich mich in dem Augenblick, in dem ich Farbe bekenne, angreifbar mache und offene Flanken pr\u00e4sentiere. Gerade Frau Merkel ist in dieser Hinsicht ja ein gebranntes Kind und vermeidet offenbar deshalb konkrete Aussagen in diesem Wahlkampf.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Der Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun: Ziele benennen ohne Wegbeschreibung ist eine Strategie.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f6091ed-6e18-46dd-b341-073ca46fc68a/AAABlhC5Q6k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f6091ed-6e18-46dd-b341-073ca46fc68a/AAABlhC5Q6k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f6091ed-6e18-46dd-b341-073ca46fc68a/AAABlhC5Q6k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f6091ed-6e18-46dd-b341-073ca46fc68a/AAABlhC5Q6k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f6091ed-6e18-46dd-b341-073ca46fc68a/AAABlhC5Q6k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1f6091ed-6e18-46dd-b341-073ca46fc68a/AAABlhC5Q6k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f6091ed-6e18-46dd-b341-073ca46fc68a/AAABlhC5Q6k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1f6091ed-6e18-46dd-b341-073ca46fc68a/AAABlhC5Q6k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Friedemann Schulz von Thun ist Psychologe und Kommunikationswissenschaftler. Er ist der Autor des dreib\u00e4ndigen Werkes \"Miteinander reden\", mit dem er das von ihm entwickelte Kommunikationsquadrat popul\u00e4r machte. Als Professor der Psychologie an der Universit\u00e4t Hamburg erforscht er die Psychologie der zwischenmenschlichen Kommunikation. 2007 gr\u00fcndete er das \"Schulz von Thun-Institut f\u00fcr Kommunikation\".", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sie spielen damit auf den Wahlkampf 2005 an, als Merkels damaliger Herausforderer Gerhard Schr\u00f6der in der Endphase des Wahlkampfs Merkel direkt angriff und damit erfolgreich war. 6000 Stimmen fehlten ihm zum Wahlsieg. Empfehlen Sie Merkels derzeitigem Kontrahenten Steinmeier diese Taktik?", "type": "text"}, {"value": "Schulz von Thun: Das war wirklich eine sensationelle Aufholjagd vor vier Jahren. Aber Steinmeier hat es jetzt viel schwerer als damals Schr\u00f6der. Denn Frau Merkel hat 2005 die Erh\u00f6hung der Mehrwertsteuer nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern geradezu angek\u00fcndigt und zudem das spektakul\u00e4re \u00a0Steuerkonzept von Professor Kirchhoff pr\u00e4sentiert. Damit hat sie sehr stark Farbe bekannt und ihrem politischen Gegner Schr\u00f6der offene Flanken geliefert. Offenbar m\u00f6chte sie diesen Fehler nicht noch einmal machen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das hei\u00dft, was wir jetzt erleben im Wahlkampf, ist die Lehre aus 2005?", "type": "text"}, {"value": "Schulz von Thun: Ja, unter dem Aspekt der Wahlerfolgsstrategie hat sie gelernt. Ob das der politischen Kultur gut tut, d\u00fcrfen wir allerdings kritisch bezweifeln.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die politische Kultur lebt von Transparenz\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Inwiefern?", "type": "text"}, {"value": "Schulz von Thun: Weil die politische Kultur von Transparenz lebt, von Trennsch\u00e4rfe, davon, dass einem reiner Wein eingeschenkt wird. Gibt es keine klaren Aussagen, bleibt alles ein bisschen im vornehmen Nebel.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Nicht greifbar zu sein und immer auszuweichen, ist im t\u00e4glichen Miteinander ja eigentlich unsympathisch.\u00a0Eine klare Haltung zu vertreten, gilt als positive Eigenschaft.", "type": "text"}, {"value": "Schulz von Thun: Ganz genau. Sonst w\u00e4re es kein Dilemma f\u00fcr die Politiker und Politikerinnen. Sonst k\u00f6nnten sie einfach das Farbe bekennen vermeiden und h\u00e4tten die beste politische Strategie der Welt. Allerdings \u2013 das Gebot der Transparenz steht auf der anderen Seite. Es gibt einige politische Kommunikationsstrategien, um trotz dieses Dilemmas \u00fcber die Runden zu kommen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche sind das?", "type": "text"}, {"value": "Schulz von Thun: Ich habe drei Strategien vor Augen. Die eine ist: Ich bekenne zwar Farbe, aber nur auf der Zielebene. Ich sage, was meine guten Ziele sind: Arbeitspl\u00e4tze, Klimaschutz, Bildung, Sicherheit. Da stecken Verhei\u00dfungen drin. Aber: Ich vermeide es, den dornigen Weg der Zielerreichung anzugeben. Denn sonst hie\u00dfe es: \u201eWas \u2013 Du willst Bildung durch Erh\u00f6hung der Mehrwertsteuer finanzieren? Was \u2013 du willst Arbeitspl\u00e4tze schaffen durch Lockerung des K\u00fcndigungsschutzes?\" Da wird die Sache n\u00e4mlich strittig und man f\u00e4ngt an, es sich mit vielen W\u00e4hlern zu verderben, die vorher noch beif\u00e4llig genickt haben.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Keine einfache Herausforderung f\u00fcr Steinmeier: Wie die pr\u00e4sidal agierende Kanzlerin attackieren?", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Angela Merkel Frank-Walter Steinmeier", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1dabe20d-254b-472e-b3a5-8c05114a9a26/AAABlhCJncs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1dabe20d-254b-472e-b3a5-8c05114a9a26/AAABlhCJncs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1dabe20d-254b-472e-b3a5-8c05114a9a26/AAABlhCJncs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1dabe20d-254b-472e-b3a5-8c05114a9a26/AAABlhCJncs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1dabe20d-254b-472e-b3a5-8c05114a9a26/AAABlhCJncs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1dabe20d-254b-472e-b3a5-8c05114a9a26/AAABlhCJncs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1dabe20d-254b-472e-b3a5-8c05114a9a26/AAABlhCJncs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1dabe20d-254b-472e-b3a5-8c05114a9a26/AAABlhCJncs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Und Strategie Nummer zwei und drei?", "type": "text"}, {"value": "Schulz von Thun: Die zweite Strategie ist, gen\u00fcsslich den Schatten des Gegners auszuleuchten \u2013 das kann ja\u00a0 eine wahre Wonne sein und es erspart einem, selber Farbe zu bekennen. Und die dritte Strategie, bestimmte Themen \u00fcberhaupt m\u00f6glichst gar nicht zum Thema zu machen. Also ein Bef\u00fcrworter der Kernkraftwerke sollte unter dem Aspekt der Machtgewinnung und des Machterhalts jedes Interview zum Thema Atomm\u00fcllzwischenlagerung rigoros ablehnen. Unter dem Aspekt der politischen Kultur ist das fragw\u00fcrdig, w\u00fcrde ich sagen, unter dem Aspekt der Machtgewinnung ist es Erfolg verhei\u00dfend.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Es gab aber doch erfolgreiche Wahlk\u00e4mpfer \u2013 wie den US-Pr\u00e4sidenten Obama, der ganz deutlich Farbe bekannt hat.", "type": "text"}, {"value": "Schulz von Thun: Zun\u00e4chst war er erfolgreich. Als er im Wahlkampf sagte, er m\u00f6chte f\u00fcr 48 Millionen Amerikaner, die \u00fcberhaupt keine Krankenversicherung haben, ein Minimum an Absicherung einf\u00fchren, hatte er die Bataillone hinter sich und wurde zum Hoffnungstr\u00e4ger. Aber sobald er daran geht \u2013 so wie jetzt, den Weg der Zielerreichung deutlich zu machen, schl\u00e4gt ihm zum Teil sogar fanatischer Hass entgegen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Opposition ist die Kraft, die die Farbe entlocken m\u00fcsste\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: M\u00fcssten die politischen Gegner in Deutschland nicht nachhaken und klare Antworten auf die zentralen politischen Probleme fordern?", "type": "text"}, {"value": "Schulz von Thun: Unbedingt. Das ist im politischen Dialog nat\u00fcrlich die Gegenkraft, um dem anderen doch ein bisschen mehr Farbe zu entlocken, als er von sich aus zu bekennen geneigt ist. Sie fragen jetzt: Warum tut das der politische Herausforderer nicht? Das wei\u00df ich auch nicht!", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Es ist ja auch Aufgabe der Gesellschaft und ihrer Institutionen, dass \u00fcber die wesentlichen Themen im Wahlkampf geredet wird. Wie k\u00f6nnten wir das hinkriegen?", "type": "text"}, {"value": "Schulz von Thun: Die Presse und sogar die Tagesschau, wenn ich das sagen darf, st\u00fcrzt sich ja auch lieber auf Themen, die dem menschelnden Verst\u00e4ndnis nahe sind. So eine Dienstwagen-Aff\u00e4re oder so ein Geburtstagsessen f\u00fcr Ackermann, da schl\u00e4gt doch das Herz eines jeden Menschen hoch und da kann er mitreden und mitf\u00fchlen. Das ist eine Nachricht wert. Wer blickt denn hingegen beim Gesundheitssystem noch durch? Dann rege ich mich doch lieber \u00fcber eine Dienstwagen-Aff\u00e4re auf. Das ist f\u00fcr die demokratische Kultur leider keine sch\u00f6ne Diagnose, aber ich glaube, so l\u00e4uft der Hase zurzeit.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Nea Matzen, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wahl09.aktuell.schulzvonthun-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090901T0359", "otp": "meldung", "cid": "schulzvonthun-ts-104", "pti": "Interview_Keine_schoene_Diagnose_fuer_die_politische_Kultur", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Kommunikationsexperte Schulz von Thun", "firstSentence": "Bisher ging es im Bundestagswahlkampf nicht so richtig zur Sache, und Kanzlerin Merkel will ihre Strategie auch nach den Landtagswahlen nicht \u00e4ndern.", "images": [{"title": "Die Zeit der Gro\u00dfen Koalition mit Kanzlerin Merkel (CDU, M.) und ihrer Ministerriege von CDU/CSU und SPD neigt sich dem Ende.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Foto-Kombo zeigt K\u00f6pfe aus dem \"Merkel-Kabinett\"", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/adefbd65-a901-4cbf-b88d-2817140df0ff/AAABlhCJph0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wahl09/aktuell/schulzvonthun-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wahl09/aktuell/schulzvonthun-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wahl09/aktuell/schulzvonthun-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewroberttraba-ts-100", "externalId": "tagesschau_18cf253b-05b2-4f9e-b5ab-f455aef27c59", "title": "\"In Deutschland fehlt es an Interesse\"", "date": "2009-09-01T03:45:25.348+02:00", "teaserImage": {"title": "Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges an der Westerplatte", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges an der Westerplatte", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/760d373d-439f-4a35-aedb-cf53d7abddcc/AAABlhBUBxM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/760d373d-439f-4a35-aedb-cf53d7abddcc/AAABlhBUBxM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/760d373d-439f-4a35-aedb-cf53d7abddcc/AAABlhBUBxM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/760d373d-439f-4a35-aedb-cf53d7abddcc/AAABlhBUBxM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/760d373d-439f-4a35-aedb-cf53d7abddcc/AAABlhBUBxM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/760d373d-439f-4a35-aedb-cf53d7abddcc/AAABlhBUBxM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/760d373d-439f-4a35-aedb-cf53d7abddcc/AAABlhBUBxM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/760d373d-439f-4a35-aedb-cf53d7abddcc/AAABlhBUBxM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Deutschland"}, {"tag": "Polen"}, {"tag": "Robert Traba"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewroberttraba-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=09D7D378986BE7EF2D9D154ECB74E0A3", "content": [{"value": "Auf der Halbinsel Westerplatte bei Danzig wird heute des 70. Jahrestags des Beginns des Zweiten Weltkriegs gedacht. Damals \u00fcberfiel Deutschland Polen. tagesschau.de sprach mit dem polnischen Historiker Robert Traba \u00fcber das noch immer schwierige Verh\u00e4ltnis zwischen Polen und Deutschen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Finden die Gedenkfeiern zum 70. Jahrestag des Weltkriegsbeginns auf der Westerplatte bei Danzig eigentlich am richtigen Ort statt?", "type": "text"}, {"value": "Robert Traba: Tats\u00e4chlich waren die Sch\u00fcsse auf der Westerplatte nicht die allerersten Kriegshandlungen. Zehn Minuten zuvor wurde bereits das Grenzst\u00e4dtchen Wielun von der deutschen Luftwaffe bombardiert. Rund 1200 Menschen starben damals. Das ist schon seit Jahren bekannt. 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Hier haben sich beispielsweise in den 90er-Jahren ehemalige Wehrmachtssoldaten mit polnischen Soldaten getroffen, die damals in die K\u00e4mpfe verwickelt waren. Das war von gro\u00dfer gesellschaftlicher Bedeutung. Immer wieder gab es Ereignisse dieser Art - und so hat sich die Westerplatte als Gedenkort etabliert. Doch letztendlich ist der Ort ja nur das eine. Es gibt Wichtigeres.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was ist denn wichtiger?", "type": "text"}, {"value": "Traba: Alle Sch\u00fcler in Deutschland wissen: Am 1. September 1939 wurde Polen von den Deutschen \u00fcberfallen, der Zweite Weltkrieg hatte damit begonnen. Doch in den allermeisten F\u00e4llen ist das doch totes Wissen, ein totes Datum. Auswendig gelernt, um in der n\u00e4chsten Klassenarbeit eine gute Note zu schreiben. Es ist bestimmt keine lebendige Aufarbeitung der Geschichte. Dazu w\u00e4re es wichtig, wirklich \u00fcber alle relevanten historischen Ereignisse zu reden, aber in einem ganz bestimmten Kontext.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: In welchem?\u00a0 \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Traba: Ohne Zweifel gibt es im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg eine ganze Kette von wichtigen Ereignissen, mit denen wir uns - v\u00f6llig zu Recht - intensiv auseinandersetzen: Nationalsozialismus, Holocaust, Bombenkrieg. Nur ein Thema geht dabei verloren und das ist das Thema \"Besatzung\". \"Besatzung\" hei\u00dft ja, dass nicht nur Verbrecher am Krieg oder Okkupationen beteiligt sind, sondern auch ganz normale Menschen. \u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"text": "Robert Traba studierte an der Kopernikus-Universit\u00e4t in Toru\u0144/Thorn Geschichte, Politik und Kulturwissenschaften. Seine wissenschaftliche T\u00e4tigkeit begann er im Forschungszentrum der Polnischen Historischen Gesellschaft in Olsztyn/Allenstein. 1995-2003 war Traba wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Historischen Instituts Warschau. Aktuell ist er Direktor des Zentrums f\u00fcr Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission sowie Ehrenprofessor der Freien Universit\u00e4t Berlin.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Warum ist diese Auseinandersetzung f\u00fcr das deutsch-polnische Verh\u00e4ltnis so wichtig?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Traba: Die Deutschen w\u00fcrden dann die ein oder andere polnische Reaktion auf gewisse Diskussionen in Deutschland besser verstehen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie glauben also, die Deutschen untersch\u00e4tzen die Bedeutung der Kriegsfolgen f\u00fcr die Polen?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Traba: Ich denke schon. Neben den vielen anderen deutschen Trag\u00f6dien ist das Interesse der durchschnittlichen deutschen Bev\u00f6lkerung an der speziell polnischen Problematik tats\u00e4chlich nicht sehr ausgepr\u00e4gt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist das ein Vorwurf?", "type": "text"}, {"value": "Traba. Nein, nur ein Befund, aus dem sich ja auch etwas ableiten l\u00e4sst. Wir sollten eben nicht nur Opferkult ritualisieren, es muss uns darum gehen, Geschichte zu verstehen. Sie m\u00fcssen sich einfach klar machen: Zwanzig Prozent der polnischen Bev\u00f6lkerung sind im Zweiten Weltkrieg get\u00f6tet worden - sowohl von den deutschen als auch von den sowjetischen Besatzern. Das bedeutet, dass bis heute eigentlich jede polnische Familie im Krieg Angeh\u00f6rige verloren hat. Das ist einfach wichtig zu wissen, wenn man sich in Deutschland \u00fcber manche Reaktionen - manchmal auch \u00fcbertriebenen Reaktionen - der Polen wundert.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Also doch ein Vorwurf?", "type": "text"}, {"value": "Traba: Nein. Ich bin wirklich kein Freund von \"Opfer-Buchhalterei\". Manchmal fehlt es einfach an Wissen - und dann entsteht Gleichg\u00fcltigkeit.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Adolf Hitler besichtigt die am 1. September 1939 zerst\u00f6rte Westerplatte", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Adolf Hitler besucht die zerst\u00f6rte Westerplatte", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5f11bb4c-91fa-4ecb-9775-619a15e0a5cc/AAABlg-r1R8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5f11bb4c-91fa-4ecb-9775-619a15e0a5cc/AAABlg-r1R8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5f11bb4c-91fa-4ecb-9775-619a15e0a5cc/AAABlg-r1R8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5f11bb4c-91fa-4ecb-9775-619a15e0a5cc/AAABlg-r1R8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5f11bb4c-91fa-4ecb-9775-619a15e0a5cc/AAABlg-r1R8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5f11bb4c-91fa-4ecb-9775-619a15e0a5cc/AAABlg-r1R8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5f11bb4c-91fa-4ecb-9775-619a15e0a5cc/AAABlg-r1R8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5f11bb4c-91fa-4ecb-9775-619a15e0a5cc/AAABlg-r1R8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Wird ihrer Meinung nach dem 70. Jahrestag des Kriegsbeginns in Deutschland zu wenig Beachtung geschenkt?", "type": "text"}, {"value": "Traba: Was dieses Datum angeht, gibt es in Deutschland und Polen schon eine auff\u00e4llige Asymmetrie in der Wahrnehmung. In Polen ist das Interesse enorm - mir manchmal sogar schon zu viel. In Deutschland war das bisher weniger ausgepr\u00e4gt. Obwohl es in diesem Jahr mehr Berichterstattung und \u00f6ffentliches Interesse auch von der deutschen Seite gibt. Das finde ich gut und wichtig.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie sehen sie die Zukunft des deutsch-polnischen Verh\u00e4ltnisses?", "type": "text"}, {"value": "Traba: Ich denke, wir haben, trotz aller noch vorhandenen M\u00e4ngel, wirklich das Zeug dazu, ein richtiges Paradebeispiel f\u00fcr eine gelungene Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte zu werden. Wenn wir uns anschauen, wie viel Hass, Gewalt und Trauer fr\u00fcher einmal zwischen Deutschland und Polen lagen und was mittlerweile gemacht wird, um das zu \u00e4ndern, ist das schon beachtlich. Denken Sie etwa an die Arbeit all der Einrichtungen, die sich um einen Austausch zwischen Polen und Deutschland und die Aufarbeitung der Geschichte bem\u00fchen. Das sind Hunderte. Der Weg ist zwar noch weit - aber die Richtung stimmt.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-30T07:43:16.535+02:00", "sophoraId": "wielun-ts-108", "externalId": "tagesschau_fcdb044a-4f1d-4424-9702-1bc92db82323", "topline": "Kriegsbeginn vor 70 Jahren", "title": "Es begann mit einem Massaker in Wielun", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/wielun-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/wielun-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.interviewroberttraba-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090901T0345", "otp": "meldung", "cid": "interviewroberttraba-ts-100", "pti": "Polnischer_Historiker_zum_deutsch-polnischen_Verhaeltnis", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Vor 70 Jahren \u00fcberfiel Deutschland Polen", "firstSentence": "Auf der Westerplatte bei Danzig wird heute des 70. 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{"tag": "September"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euarchivseptember-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=A84BA09B1A8A6D12C9D9A67921E5753A", "content": [{"related": [{"teaserImage": {"title": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso hofft eine weitere f\u00fcnfj\u00e4hrige Amtszeit.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso bei einer Rede in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/61d05c08-3877-4697-a803-e6a026f15cb8/AAABlhAoC3g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": 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"tagesschau_419142a3-9b65-4503-9388-007b43f7a627", "topline": "Lissabon-Vertrag nimmt in Deutschland letzte H\u00fcrde", "title": "K\u00f6hler stimmt EU-Begleitgesetzen zu", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/eugesetz-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/eugesetz-ts-100.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Aus Protest gegen die Milchpreise kippt ein Bauer bei Visselh\u00f6vede Milch auf einen Acker.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Aus Protest gegen die Milchpreise kippt ein Bauer bei Visselh\u00f6vede Milch auf einen Acker.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/da4d1efc-b5e7-412a-8927-ea065d505035/AAABlSlJzFM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": 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"externalId": "tagesschau_b25714e3-a301-48fc-8392-cf36bf382add", "topline": "Fischer Boel verl\u00e4sst EU-Kommission", "title": "R\u00fccktritt mit Kampfansage", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fischerboel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fischerboel-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-09-01T16:01:39.449+02:00", "sophoraId": "gluehbirne-ts-110", "externalId": "tagesschau_4c6261f6-0520-4b5c-9a92-e0bbb35cab3a", "topline": "Neue Vorschriften der \u00d6kodesign-Richtlinie", "title": "Die Gl\u00fchbirne ist nur der Anfang", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gluehbirne-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gluehbirne-ts-110.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euarchivseptember-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090930T1500", "otp": "meldung", "cid": "euarchivseptember-ts-104", "pti": "Archiv_EU_Nachrichten_September_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Archiv", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euarchivseptember-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euarchivseptember-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euarchivseptember-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-118", "externalId": "tagesschau_76d9386b-ab8e-4d56-8052-a5ef1f7f24e6", "title": "EU ohne Finanzzusagen zum Klimagipfel", "date": "2009-10-30T18:01:57.867+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=8B054C999F94481AE982F8C59BB8F426", "content": [{"value": "Die EU wird ohne konkrete Finanzzusagen in die Weltklimakonferenz von Kopenhagen gehen. Auf ihrem Gipfel verst\u00e4ndigten sich die Staats- und Regierungschefs lediglich auf eine Verhandlungsposition. Die EU will demnach einen fairen Anteil an den \u00f6ffentlichen Mitteln im Kampf gegen den Klimawandel \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Ohne konkrete Finanzzusagen wird die Europ\u00e4ische Union an der Weltklimakonferenz in Kopenhagen teilnehmen. Die Staats- und Regierungschefs der EU einigten sich auf ihrem Br\u00fcssel lediglich auf eine Verhandlungsposition.", "type": "text"}, {"value": "Demnach erwarten sie, dass zur Unterst\u00fctzung der armen L\u00e4nder ab 2020 weltweit \u00f6ffentliche Mittel im Umfang von 22 bis 50 Milliarden Euro aufgebracht werden m\u00fcssen. Welchen Anteil daran die EU schultern wird, lie\u00df der schwedische Regierungschef und amtierende EU-Ratspr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt offen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Erl\u00e4utert die \u00fcbliche Kompromisssuche: Kanzlerin Merkel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Angela Merkel beantwortet auf dem EU-Gipfel in Br\u00fcssel Fragen der Reporter", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

EU will fair bleiben

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU werde davon \"einen fairen Anteil\" \u00fcbernehmen, versprach EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso, ohne ins Detail zu gehen. Bundeskanzlerin Angela Merkel f\u00fcgte hinzu, Europa werde etwa ein Drittel der Kosten \u00fcbernehmen.", "type": "text"}, {"value": "Die gemeinsame Gipfel-Erkl\u00e4rung erh\u00e4lt keine derartige Festlegung, spricht sich aber f\u00fcr eine Aufteilung der Kosten nach wirtschaftlicher Leistungsf\u00e4higkeit und Treibhausgas-Emissionen aus. Damit m\u00fcsste die EU einen erheblichen Anteil der Kosten \u00fcbernehmen. Die EU-Kommission sch\u00e4tzt den auf Europa entfallenden Beitrag auf zwei bis 15 Milliarden Euro j\u00e4hrlich.", "type": "text"}, {"value": "

20 Prozent aus Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Der Anteil Deutschlands daran k\u00f6nnte laut Merkel bei zwanzig Prozent liegen - dies entspr\u00e4che dem \u00fcblichen Verteilungsschl\u00fcssel in der EU und w\u00e4re dann 400 Millionen bis drei Milliarden Euro. Dies seien aber nicht allein staatliche Mittel, sondern auch Erl\u00f6se aus dem Verkauf von Kohlendioxid-Verschmutzungsrechten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-30T17:44:12.415+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Hintergrund", "title": "Die Kernpunkte des EU-Mandats f\u00fcr Kopenhagen"}, "type": "box"}, {"value": "Die Industrie soll sich nach den Erwartungen der EU ebenfalls mit Milliarden beteiligen. Insgesamt rechnen die Gipfelteilnehmer mit einem j\u00e4hrlichen Gesamtbetrag von 100 Milliarden Euro ab 2020.", "type": "text"}, {"value": "

Anschub nur freiwillig

", "type": "headline"}, {"value": "Im Kopenhagen soll im Dezember \u00fcber ein neues Klimaabkommen verhandelt werden, dass im Jahr 2013 in Kraft treten k\u00f6nnte. Schon zuvor wird nach Einsch\u00e4tzung der EU eine internationale Anschubfinanzierung von f\u00fcnf bis sieben Milliarden Euro j\u00e4hrlich erforderlich sein. Daran wollen sich die Mitgliedstaaten nur auf freiwilliger Basis beteiligen.", "type": "text"}, {"value": "Damit kam der Gipfel Polen und osteurop\u00e4ischen L\u00e4ndern entgegen. Diese verschmutzen die Luft st\u00e4rker als andere EU-Staaten und hatten deshalb bef\u00fcrchtet, dass sie einen \u00fcberproportionalen Beitrag leisten m\u00fcssen. Zur Lastenverteilung in der EU wurde eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Wann \u00fcber deren Ergebnisse beraten wird, ist noch unklar.", "type": "text"}, {"value": "Merkel bestritt, dass Europa seiner Vorreiterrolle ohne konkrete Zusage nicht gerecht werde. \"Es gibt niemanden au\u00dfer uns, der sagt, wir brauchen 2020 hundert Milliarden Euro\", sagte sie auf ihrer Abschlusspressekonferenz. \"Es gibt niemanden, der sagt, davon \u00fcbernehmen wir ein Drittel.\" Reinfeldt vertrat die Ansicht, die EU habe jetzt \"ein starkes Verhandlungsmandat\".", "type": "text"}, {"value": "

Hilfe nur unter Bedingungen

", "type": "headline"}, {"value": "Dem britischen Premier Gordon Brown zufolge sollen die Finanzerungshilfen an Bedingungen gekn\u00fcpft werden. Merkel verlangte, andere L\u00e4nder m\u00fcssten \"\u00e4hnliche Verpflichtungen auch finanzieller Art \u00fcbernehmen\". Sie verwies dabei insbesondere auf die Vereinigten Staaten, Indien und China. Frankreich und Italien schlossen sich dieser Position an.", "type": "text"}, {"value": "

Vertrag von Lissabon im Dezember in Kraft?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach der Verst\u00e4ndigung auf eine Sonderklausel f\u00fcr Tschechien rechnet Frankreichs Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy damit, dass der Reformvertrag von Lissabon zum 1. Dezember in Kraft treten kann. Das stehe \"au\u00dfer Zweifel\", sagte Sarkozy.", "type": "text"}, {"value": "Tschechien wird in einer Ausnahmeklausel garantiert, dass die im Lissabon-Vertrag verankerte EU-Grundrechtecharta keine R\u00fcckgabeanspr\u00fcche von Sudetendeutschen erm\u00f6glicht, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Tschechoslowakei vertrieben wurden.", "type": "text"}, {"value": "

Konservative Konkurrenten

", "type": "headline"}, {"value": "Wer st\u00e4ndiger EU-Ratspr\u00e4sident wird, ist weiter unklar. Da der britische Ex-Premier Tony Blair keine Ausssichten mehr auf den Posten hat, gelten nun zwei konservative Politiker als Favoriten. Der niederl\u00e4ndische Ministerpr\u00e4sident Jan Peter Balkenende und der luxemburgische Premier Jean-Claude Juncker werden als Favoriten gehandelt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Lachende Rivalen: Jean-Claude Juncker und Jan Peter Balkenende.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jean-Claude Juncker und Jan Peter Balkenende", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Balkenende sagte dazu, er schlie\u00dfe nicht aus, dass ihm der Posten angeboten werde. Entsprechende \u00dcberlegungen seien aber verfr\u00fcht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.korrespondenten.eugipfel-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091030T1722", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-118", "pti": "EU_ohne_Finanzzusagen_zum_Klimagipfel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gipfeltreffen in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Die EU wird ohne konkrete Finanzzusagen in die Weltklimakonferenz von Kopenhagen gehen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/korrespondenten/eugipfel-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/korrespondenten/eugipfel-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/korrespondenten/eugipfel-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eubeschluesse-ts-100", "externalId": "tagesschau_e45ec2f6-1487-407e-b525-c36a737a12c6", "title": "Die Kernpunkte des EU-Mandats f\u00fcr Kopenhagen", "date": "2009-10-30T17:44:12.415+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eubeschluesse-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=D1F42FF2981127A70667E84DAC414D23", "content": [{"value": "Die EU-Staats- und Regierungschefs haben das Verhandlungsmandat f\u00fcr die amtierende schwedische EU-Ratspr\u00e4sidentschaft f\u00fcr den Weltklimagipfel der Vereinten Nationen beschlossen. Die Staatengemeinschaft trifft sich vom 7. bis zum 18. Dezember 2009 in Kopenhagen, um sich auf den Rahmen eines neuen Weltklimaabkommens zu einigen. Schweden vertritt die Europ\u00e4ische Union, die als ein einzelner Vertragspartner auftritt. tagesschau.de dokumentiert die Kernpunkte des Mandats:", "type": "text"}, {"value": "

Weltklimaabkommen

", "type": "headline"}, {"value": "Das Kopenhagener Abkommen soll von 2013 an das Kyoto-Protokoll abl\u00f6sen. Es gilt dann bis 2020. Zum einen soll der Treibhausgas-Aussto\u00df unter Kontrolle gebracht werden. Au\u00dferdem sollen die Industrie- und Schwellenl\u00e4nder f\u00fcr Klimaschutzma\u00dfnahmen in der Dritten Welt bezahlen. Da die Ziele f\u00fcr eine Verringerung der Treibhausgase bis 2020 schrittweise sch\u00e4rfer werden, steigt auch der Finanzbedarf j\u00e4hrlich.", "type": "text"}, {"value": "

Klimaziele

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU fordert, den Anstieg der Erderw\u00e4rmung auf zwei Grad gegen\u00fcber vorindustriellen Werten zu begrenzen. Bis 2050 sollen die globalen Emissionen um die H\u00e4lfte im Vergleich zu 1990 eingegrenzt werden, die der Industriestaaten um 80 bis 95 Prozent. Um das zu erreichen, sollen noch Zwischenetappen vereinbart werden. Die EU\u00a0hat schon beschlossen, ihren Aussto\u00df bis 2020 um ein F\u00fcnftel zu senken. F\u00fcr den Fall eines ambitionierten Klimaabkommens soll das Ziel auf 30 Prozent steigen.", "type": "text"}, {"value": "

Globaler Finanzbedarf

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU geht mit folgendem Vorschlag nach Kopenhagen:\u00a0Der globale Finanzbedarf f\u00fcr Klimama\u00dfnahmen in den Entwicklungsl\u00e4ndern soll sich 2020 auf 100 Milliarden Euro belaufen. Davon sollen global aus \u00f6ffentlichen Mitteln 22 bis 50 Milliarden Euro beigesteuert werden;\u00a0diese Spanne k\u00f6nnte eher noch eingegrenzt, nicht aber erh\u00f6ht werden. Dies war eine britische Forderung. Den Rest m\u00fcsste die Industrie zahlen, etwa \u00fcber das Emissionshandelssystem.", "type": "text"}, {"value": "

Der EU-Beitrag

", "type": "headline"}, {"value": "UN-Klimachef Yvo de Boer hatte den Gipfel aufgefordert, das Finanzierungsangebot der EU zu beziffern. Damit sollten die stockenden globalen Klimaverhandlungen wieder flottgemacht werden. Dieser Forderung schlossen sich unter anderem Gro\u00dfbritannien, \u00d6sterreich, die skandinavischen L\u00e4nder und die EU-Kommission an. Wegen des Widerstands Deutschlands, Frankreichs und Italiens wurde der Kommissionsvorschlag von bis zu 15 Milliarden Euro im Jahr 2020 nicht in das Mandat aufgenommen. Das Europ\u00e4ische Parlament fordert sogar das Doppelte.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Anschubfinanzierung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Kommission hat die \"Anschubfinanzierung\" f\u00fcr die Dritte Welt von 2010 bis 2013 auf f\u00fcnf bis sieben Milliarden Euro gesch\u00e4tzt. Die EU-\"Chefs\" erkl\u00e4rten lediglich, sie n\u00e4hmen diese Zahl \"zur Kenntnis\".", "type": "text"}, {"value": "

Lastenteilung

", "type": "headline"}, {"value": "Der globale Verteilungsschl\u00fcssel f\u00fcr die 100 Milliarden Euro soll sich laut EU-Beschluss auf das jeweilige Bruttoinlandsprodukt sowie die Emissionen st\u00fctzen, mit einem \"betr\u00e4chtlichen Gewicht auf den Emissionen\". Dieser Anteil soll mit der Zeit steigen. Die EU werde ihren \"fairen\" Anteil beitragen. Der Streit um die EU-interne Lastenteilung wurde verschoben. Eine Arbeitsgruppe soll die verh\u00e4rteten Fronten zwischen Ost- und Westeurop\u00e4ern kl\u00e4ren. Neun osteurop\u00e4ische L\u00e4nder wollen wegen ihres wirtschaftlichen Aufholbedarfs, den Folgen der Finanzkrise und ihrer Kohleabh\u00e4ngigkeit weniger beitragen.", "type": "text"}, {"value": "

Staatliche Emissionszertifikate

", "type": "headline"}, {"value": "Wegen des Zusammenbruchs ihrer Schwerindustrien nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ging die Luftverschmutzung in Osteuropa st\u00e4rker zur\u00fcck als dies laut Kyoto-Protokoll der Fall h\u00e4tte sein m\u00fcssen. Deshalb sitzen die Osteurop\u00e4er ebenso wie Russen und Ukrainer auf Emissionszertifikaten im Wert von zig Milliarden Euro. Deutschland und andere Westeurop\u00e4er wollen, dass sie verfallen.", "type": "text"}, {"value": "Der Gipfel schob den innereurop\u00e4ischen Streit auf den Kopenhagen-Gipfel. Dort m\u00fcsse das Thema gekl\u00e4rt werden und dabei \"Europ\u00e4er und Drittstaaten gleich behandelt werden\" - sprich:\u00a0Es darf nicht sein, dass die Polen ihre Zertifikate aufgeben und die Russen nicht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eubeschluesse-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091030T1743", "otp": "meldung", "cid": "eubeschluesse-ts-100", "pti": "Die_Kernpunkte_des_EU-Mandats_fuer_Kopenhagen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eubeschluesse-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eubeschluesse-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eubeschluesse-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-126", "externalId": "tagesschau_14ef2457-ac4f-4ae9-9e6f-2eb7061eb344", "title": "F\u00fcr Quelle kommt das endg\u00fcltige Aus", "date": "2009-10-30T17:40:35.903+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronologiefinanzmarktkrise-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=9C15B008DDD3B70DA57F481816B72CA8", "content": [{"value": "Der Bund dr\u00e4ngt bei der Hypo Real Estate die letzten Kleinaktion\u00e4re aus dem Unternehmen. Die Immobilienbank wird vollst\u00e4ndig verstaatlicht. Die restlichen Anteilseigner erhalten eine Zwangsabfindung. Der IWF sieht unterdessen bessere Perspektiven f\u00fcr die wirtschaftliche Erholung.", "type": "text"}, {"value": "1. Oktober 2009: Der IWF verbessert seine Prognose f\u00fcr Deutschland: F\u00fcr das laufende Jahr geht er von einem Minus von 5,3 Prozent und f\u00fcr 2010 von einem leichten Wachstum in H\u00f6he von 0,3 Prozent aus.", "type": "text"}, {"value": "02. Oktober 2009: Die US-Arbeitslosigkeit steigt infolge der Wirtschaftskrise auf den h\u00f6chsten Stand seit 1983.", "type": "text"}, {"value": "05. Oktober 2009: Bei der Hauptversammlung der Hypo Real Estate wird die vollst\u00e4ndige Verstaatlichung beschlossen. Die verbliebenen Kleinaktion\u00e4re erhalten eine Zwangsabfindung. Die HRE k\u00fcndigt zugleich einen Bedarf von weiteren sieben Milliarden Euro Staatshilfe an.", "type": "text"}, {"value": "06. Oktober 2009: IWF-Chef Strauss-Kahn fordert bei der gemeinsamen Jahrestagung seiner Organisation mit der Weltbank mehr Macht f\u00fcr den IWF, um die Finanzm\u00e4rkte zu stabilisieren.", "type": "text"}, {"value": "08. Oktober 2009: Der weltgr\u00f6\u00dfte Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck k\u00fcndigt den Abbau von weiteren 1500 Stellen an. Inflationsangst und der schwache Dollar treiben den Goldpreis auf ein neues Rekordhoch.", "type": "text"}, {"value": "13. Oktober 2009: Die HSH Nordbank hat ein desastr\u00f6ses Milliardengesch\u00e4ft offenbar teilweise vor der Finanzaufsicht BaFin verheimlicht. Der heutige Chef der Bank, Nonnenmacher, genehmigte den so genannten \"Omega 55\"-Deal, der seine Bank in die Krise st\u00fcrzte. Die vollst\u00e4ndige Verstaatlichung der Krisenbank Hypo Real Estate ist abgeschlossen: Die beschlossene Zwangsabfindung der letzten freien Aktion\u00e4re wurde ins Handelsregister eingetragen.", "type": "text"}, {"value": "14. Oktober 2009: Der Aufsichtsratschef der HSH Nordbank, Kopper, nimmt den unter Druck geratenen Vorstandschef Nonnenmacher in Schutz: Nonnenmacher habe bei dem verlustreichen Milliardengesch\u00e4ft in seiner damaligen Funktion \"keine direkte Kreditverantwortung\" gehabt. Nach Recherchen von NDR Info war der Aufsichtsrat aber durchaus \u00fcber den Deal informiert - und damit auch die Vertreter der Anteilseigner, darunter die L\u00e4nder Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Krise rei\u00dft ein Milliardenloch in die Sozialkassen: Zum Ende des ersten Halbjahrs 2009 erreichte das Defizit 9,2 Milliarden Euro. Am gr\u00f6\u00dfte war das Minus bei der Arbeitsagentur. Der Chip-Riese Intel, der als Barometer f\u00fcr die gesamte Technologiebranche gilt, legt hoffnungsvolle Zahlen vor. Und auch der weltgr\u00f6\u00dfte Chemiekonzern BASF behauptet sich in der Wirtschaftskrise besser als erwartet.", "type": "text"}, {"value": "15. Oktober 2009: F\u00fchrende Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten nach der schweren Krise eine schnellere Erholung als bislang. In ihrem Herbstgutachten rechnen sich im kommenden Jahr mit einem Wachstum von 1,2 Prozent. Aber was hei\u00dft das f\u00fcr die Firmen? Auf diese Frage antworten tagesschau.de f\u00fcnf Firmenchefs mittelst\u00e4ndischer Betriebe. Warum haben Wissenschaftler nicht langfristig vor der Krise gewarnt? Das haben viele, sagt der Publizist Frank zu tagesschau.de - nur wollte es keiner h\u00f6ren. Der Dow Jones knackte erstmals seit \u00fcber einem Jahr wieder die Marke von 10.000 Punkten. Bei Goldman Sachs scheint die Krise endg\u00fcltig \u00fcberstanden: Die US-Investmentbank verdiente im dritten Quartal pr\u00e4chtig - und d\u00fcrfte auch wieder Boni in Milliardenh\u00f6he aussch\u00fctten.", "type": "text"}, {"value": "16. Oktober 2009: Die Bundesregierung hebt ihre Wachstumsprognose an und teilt damit die Erwartungen der Forschungsinstitute aus deren Herbstgutachten. Auftragsflaute bei ThyssenKrupp - deshalb steigt jetzt ein Schiffsbauer aus Abu Dhabi bei der Hamburger Traditionswerft Blohm + Voss ein. Keine Spur dagegen bei Google und IBM: Beide Konzerne steigern ihre Gewinne im dritten Quartal. Dagegen schockiert die Bank of America mit hohen Verlusten. Um den Abgang von Bank-of-America-Chef Lewis gibt es Aufregung: Auf Gehalt und Boni wird er verzichten, daf\u00fcr wartet ein Abfindungspaket auf ihn. Die Handy-Hersteller Nokia und Sony Ericsson k\u00e4mpfen mit Verlusten: Nicht nur bricht ihnen die Nachfrage in der Krise weg, auch \u00e4chzen sie unter der Konkurrenz neuer Smartphones, allen voran dem iPhone.", "type": "text"}, {"value": "17. Oktober 2009:\"Bab\" hei\u00dft es bei den US-Spitzenbanken wieder - \"Bonusses are back\". Die Institute planen laut \"Wall Street Journal\" f\u00fcr dieses Jahr fette Bonuszahlungen - m\u00f6glicherweise sogar noch mehr als im Rekordjahr 2007.", "type": "text"}, {"value": "19. Oktober 2009: Daimler meldet wieder Erfreuliches. Im dritten Quartal gab es einen Gewinn von 470 Millionen Euro - in allen drei vorangegangenen Vierteljahren hatte Daimler Verlust gemacht. Eine dramatische Meldung kommt hingegen am Abend: Quelle wird abgewickelt. Alle Rettungsversuche sind gescheitert, neue Investoren wird es nicht geben.", "type": "text"}, {"value": "20. Oktober 2009: Von Quelle kommen weiter schlechte Nachrichten. Das Aus f\u00fcr das Versandhaus bedeutet auch das Aus f\u00fcr Tausende Arbeitspl\u00e4tze. Der Versandhandel an sich ist aber wohl nicht in der Krise - die Konkurrenz freut sich schon auf die Quelle-Filetst\u00fccke.", "type": "text"}, {"value": "21. Oktober 2009: Tag der Quartalszahlen - Deutsche Bank, Yahoo und US-Banken machen (wieder) Gewinne. Boeing hingegen k\u00e4mpft weiter mit Problemen. Bei Quelle \u00fcberwiegt die Sorge um die bald arbeitslosen Mitarbeiter - die R\u00fcckzahlung des 50-Millionen-Massekredits von Bund und einigen L\u00e4ndern scheint da nicht mehr so dringend zu sein. Derweil erreicht der Euro erstmals seit August 2008 die Marke von 1,50 US-Dollar.", "type": "text"}, {"value": "22. Oktober 2009: Dem wachsenden Unmut \u00fcber hohe Managergeh\u00e4lter und Boni will US-Pr\u00e4sident Obama nun mit staatlichem Zwang begegnen - zumindest bei mit Staatsgeldern gest\u00fctzten Unternehmen. Chinas Wirtschaft hat zu alter St\u00e4rke zur\u00fcckgefunden und w\u00e4chst im dritten Quartal um fast neun Prozent. Nach dem Aus f\u00fcr Quelle gibt es offenbar noch Hoffnung f\u00fcr dessen Eigenmarke Privileg. Das Statistische Bundesamt rechnet vor, dass die Stabilisierung des Finanzsektors den Bund im Jahr 2008 mehr als drei Milliarden Euro kostete. In Spanien trotzen die Gewerkschaften dem Investor Magna Zugest\u00e4ndnisse bei Opel ab: Weniger Jobabbau als geplant.", "type": "text"}, {"value": "23. Oktober 2009: Die US-Regierung beschlie\u00dft eine drastische K\u00fcrzung der Bez\u00fcge f\u00fcr die jeweils 25 bestbezahlten Manager der sieben Unternehmen, die zum \u00dcberleben Regierungskredite in Anspruch genommen haben.", "type": "text"}, {"value": "24. Oktober 2009: 80. Jahrestag des gro\u00dfen Crahs 1929. In den USA steigt die Zahl der seit Jahresbeginn zusammengebrochenen Banken auf mehr als 100.", "type": "text"}, {"value": "26. Oktober 2009: Der GfK-Konsumklimaindex sinkt erstmals seit einem Jahr. Bei Quelle beginnt die laut Arbeitsagentur \"gr\u00f6\u00dfte Entlassungswelle innerhalb einer Woche\", die die Beh\u00f6rde je bearbeiten musste.", "type": "text"}, {"value": "27. Oktober 2009: Die Sparkassen melden die R\u00fcckkehr des Sparbuchs in der Krise.", "type": "text"}, {"value": "28. Oktober 2009: Trotz der Wirtschaftskrise stiegen laut Statistischem Bundesamt die Tarifgeh\u00e4lter deutlich an - die Erh\u00f6hungen kommen aber l\u00e4ngst nicht bei allen an. Nach einer Studie des DGB war w\u00e4hrend der vergangenen zw\u00f6lf Monate jeder neunte Besch\u00e4ftigte von einem Arbeitsplatzverlust betroffen. Die Deutsche Bank \u00fcbernimmt die durch Krise und Fehlinvestitionen angeschlagene Privatbank Sal. Oppenheim.", "type": "text"}, {"value": "29. Oktober 2009: Trotz der Krise f\u00e4llt die Herbstbelebung auf dem Arbeitsmarkt \u00fcberraschend kr\u00e4ftig aus. Die US-Wirtschaft w\u00e4chst erstmals seit einem Jahr wieder - das BIP legte im vergangenen Quartal um 3,5 Prozent zu.", "type": "text"}, {"value": "30. Oktober 2009: EU-weit hinterl\u00e4sst die Krise deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt. Laut Eurostat erreicht sie den h\u00f6chsten Stand seit zehn Jahren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091001T1815", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-126", "pti": "Chronologie_der_Krise_Oktober_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Oktober 2009", "firstSentence": "Der Bund dr\u00e4ngt bei der Hypo Real Estate die letzten Kleinaktion\u00e4re aus dem Unternehmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "simonisinterview-ts-100", "externalId": "tagesschau_7e85ef0d-087e-4542-a8f3-8829eabaedda", "title": "\"Sie versuchen es immer mit Frauen\"", "date": "2009-10-30T16:53:38.657+01:00", "teaserImage": {"title": "Heide Simonis war von 1993 bis 2005 Ministerpr\u00e4sidentin des Landes Schleswig-Holstein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Heide Simonis", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Heide Simonis"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Lieberknecht"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/simonisinterview-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F9FB939DDAEE9A76A4C3BB4867A0DC37", "content": [{"value": "Lieberknechts Wahl im dritten Wahlgang l\u00f6ste bei Ex-Ministerpr\u00e4sidentin Simonis ein D\u00e9j\u00e0 vu aus: Gr\u00fcnde f\u00fcr solche Zitterpartien kennt sie aus leidvoller eigener Erfahrung. Im tagesschau.de-Interview sagt Simonis, was sie bei ihrem Scheitern 2005 f\u00fchlte und womit Lieberknecht k\u00fcnftig k\u00e4mpfen muss.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Christine Lieberknecht ist in den ersten beiden Wahlg\u00e4ngen durchgefallen. Ist das f\u00fcr Sie ein D\u00e9j\u00e0-vu-Erlebnis?", "type": "text"}, {"value": "Heide Simonis: Mir hat es zun\u00e4chst die Sprache verschlagen. Jetzt komme ich wieder zu mir und sage: Es wundert mich nicht. Sie versuchen es halt immer mit Frauen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Will man in Deutschland keine Frauen als Ministerpr\u00e4sidenten?", "type": "text"}, {"value": "Simonis: Ja, das glaube ich. Aber das gilt auch f\u00fcr andere Bet\u00e4tigungsfelder. Ich habe gelesen, dass es keine einzige Frau gibt, die in Deutschland als Vorstandsvorsitzende eines DAX-notierten Unternehmens agiert. Die M\u00e4nner wollen uns nicht, sie m\u00f6gen uns nicht. Zum Teil verachten sie uns sogar. Egal, ob es sich um einen Posten in der Wirtschaft oder einen hohen Posten in der Politik handelt: Frauen m\u00fcssen immer k\u00e4mpfen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Heide Simonis war von 1993 bis 2005 Ministerpr\u00e4sidentin des Landes Schleswig-Holstein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Heide Simonis", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Heide Simonis war die erste Frau, die an die Spitze der Regierung eines Bundeslandes gew\u00e4hlt wurde. Zwischen 1993 und 2005 war sie Ministerpr\u00e4sidentin in Schleswig-Holstein. 2005 verfehlte sie im Landtag in vier Wahlg\u00e4ngen die Mehrheit f\u00fcr eine weitere Amtsperiode.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Ein Schuss aus dem Hintergrund ist gemein\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Tut Ihnen Christine Lieberknecht angesichts dieses Starts leid?", "type": "text"}, {"value": "Simonis: Eigentlich tut mir jeder leid, der mit so einem Start anfangen soll. So ein \u00fcberraschender Schuss aus dem Hintergrund ist gemein. Frau Lieberknecht wird leider in der ersten Zeit stark k\u00e4mpfen m\u00fcssen, um sich Anerkennung zu verdienen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Es gab bereits im Vorfeld bei der SPD gewisse Widerst\u00e4nde. Trotzdem schien die Mehrheit sicher. Wie geht man in eine solche Wahl rein?", "type": "text"}, {"value": "Simonis: Ich bin damals in die Wahl gegangen und war sicher, nach einem wunderbaren Wahlkampf gew\u00e4hlt zu werden. Und dann das: Da fallen sie aus allen Wolken und finden sich auf ihrem Popo wieder und sch\u00fctteln den Kopf. Dann ist man hilflos, weil man nicht begreift, was in diesem Moment abgelaufen ist.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie ist es, wenn man im zweiten Wahlgang das gleiche Ergebnis h\u00f6rt?", "type": "text"}, {"value": "Simonis: Man neigt dann dazu zu sagen: Ich lasse mich von Euch nicht nochmal so vorf\u00fchren. Sucht euch jemand anderes. Aber genau das ist es ja, was die wollen. Ich jedenfalls hatte im vierten Wahlgang das Gef\u00fchl: Ich bin im Irrenhaus.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Am 17. M\u00e4rz 2005 scheiterte Simonis' Wiederwahl am Widerstand eines Abgeordneten aus dem eigenen Lager. (Archivbild)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Heide Simonis 2005 im Landtag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3853fa91-b611-4e6a-8b0f-6ecb67235eac/AAABlg-Mazc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3853fa91-b611-4e6a-8b0f-6ecb67235eac/AAABlg-Mazc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3853fa91-b611-4e6a-8b0f-6ecb67235eac/AAABlg-Mazc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3853fa91-b611-4e6a-8b0f-6ecb67235eac/AAABlg-Mazc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3853fa91-b611-4e6a-8b0f-6ecb67235eac/AAABlg-Mazc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3853fa91-b611-4e6a-8b0f-6ecb67235eac/AAABlg-Mazc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3853fa91-b611-4e6a-8b0f-6ecb67235eac/AAABlg-Mazc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3853fa91-b611-4e6a-8b0f-6ecb67235eac/AAABlg-Mazc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Warum l\u00e4sst man sich angesichts der Unsicherheit auf einen letzten Wahlgang ein?", "type": "text"}, {"value": "Simonis: Bei mir war die \u00dcberlegung, dass man von der Erfordernis der absoluten Mehrheit auf die relative kommt. Die ist leichter zu erreichen. Zweitens haben die Berliner auf uns eingeredet, dass wir es um jeden Preis noch einmal versuchen sollten, um Nordrhein-Westfalen eine gute Vorlage zu liefern.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Im Fall von Th\u00fcringen wei\u00df man zwar nicht, aus welchem Teil der Koalition die Abweichler kamen. Aber war es aus Ihrer Sicht falsch, dass SPD-Landeschef Matschie trotz Widerst\u00e4nden auf Schwarz-Rot gesetzt hat?", "type": "text"}, {"value": "Simonis: Ich wei\u00df nicht, welche Koalitionsmitglieder gegen Frau Lieberknecht gestimmt haben. H\u00f6chtswahrscheinlich sind es auch SPD-Mitglieder, die den Landeschef nicht mehr unterst\u00fctzen wollten. Das Auswechseln der Pferde hat die Leute irritiert. Erst sollte es eine rot-rote Koaliton sein, dann eine rot-schwarze.", "type": "text"}, {"value": "

\"Das war ein bisschen irrational\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Die klare Mehrheit im dritten Wahlgang hatte offensichtlich damit zu tun, dass sich Bodo Ramelow zur Wahl stellte. Welche Rolle spielen er und die Linkspartei in diesem Zusammenhang?", "type": "text"}, {"value": "Simonis: Ramelow scheint ein sehr ehrgeiziger, selbstbewusster, ein bisschen \u00fcberheblicher Mann zu sein. Er hat eine gewisse \u00c4hnlichkeit mit Oskar Lafontaine. Als es im Parlament darum ging, Lieberknecht zu w\u00e4hlen, haben viele gesagt: Nein. Aber als es darum ging, Ramelow zu w\u00e4hlen, haben sie gesagt: Der ist ja noch schlimmer. Das Ganze ist wirklich irrational.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist dieser Start eine Niederlage f\u00fcr Frau Lieberknecht, f\u00fcr die CDU oder f\u00fcr die SPD?", "type": "text"}, {"value": "Simonis: Es ist eine Niederlage f\u00fcr beide Koalitionspartner. Es w\u00e4re gut, wenn es ihr nicht so ergehen w\u00fcrde wie mir, wo selbst nach vier Jahren noch Leute sagen: Da ist ja immer noch der Heide-M\u00f6rder unterwegs.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Besch\u00e4ftigt Sie das Thema Heide-M\u00f6rder immer noch?", "type": "text"}, {"value": "Simonis: Nein, ich finde es ja nicht raus.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: W\u00fcrden Sie anstelle von Frau Lieberknecht die Suche anstellen, wer es gewesen sein k\u00f6nnte?", "type": "text"}, {"value": "Simonis: Ich denke schon, dass einen das bewegt. Aber wenn sie klug ist, gibt sie dem nicht die erste Priorit\u00e4t. Die Menschen wollen, dass sie jetzt f\u00fcr das Land arbeitet.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Kann dieser Start der Ausgangspunkt f\u00fcr eine stabile Regierung sein?", "type": "text"}, {"value": "Simonis: Das wei\u00df ich nicht. Aber man sieht in Kiel, was l\u00e4uft, wenn der Start so verkorkst ist. Das f\u00fchrt zu schweren gegenseitigen Verletzungen. Das kann man keinem w\u00fcnschen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte David Rose, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.simonisinterview-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091030T1653", "otp": "meldung", "cid": "simonisinterview-ts-100", "pti": "Simonis-Interview_Sie_versuchen_es_immer_mit_Frauen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Simonis zum Wahl-Drama in Th\u00fcringen", "firstSentence": "Lieberknechts Wahl im dritten Wahlgang l\u00f6ste bei Ex-Ministerpr\u00e4sidentin Simonis ein D\u00e9j\u00e0 vu aus: Gr\u00fcnde f\u00fcr solche Zitterpartien kennt sie aus leidvoller eigener Erfahrung.", "images": [{"title": "Heide Simonis war von 1993 bis 2005 Ministerpr\u00e4sidentin des Landes Schleswig-Holstein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Heide Simonis", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6f0feb13-409e-48c7-bb28-ac084269bbf4/AAABlg-MZPY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/simonisinterview-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/simonisinterview-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/simonisinterview-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-116", "externalId": "tagesschau_0dd94115-c943-4618-aa73-733e6b93498b", "title": "Milliarden gegen den Klimawandel", "date": "2009-10-30T16:43:45.489+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=AECAFDBDCA68BFA4D9AF2339F860954F", "content": [{"value": "Im Streit \u00fcber ihren Beitrag zum Weltklimagipfel haben sich die Staats- und Regierungschefs in Br\u00fcssel auf einen Kompromiss geeinigt. Den \u00e4rmsten L\u00e4ndern soll ab 2020 mit j\u00e4hrlich rund 100 Milliarden Euro geholfen werden. Wieviel davon auf die EU entfallen k\u00f6nnte, lie\u00dfen sie aber offen.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Staaten haben sich auf einen Kompromiss im Streit um das kostspielige Weltklimaabkommen geeinigt. Der schwedische Ministerpr\u00e4sident und amtierende EU-Ratspr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt sagte, \u00e4rmere L\u00e4nder sollten sp\u00e4testens ab 2020 etwa 100 Milliarden Euro pro Jahr f\u00fcr den Kampf gegen den Klimawandel erhalten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Erl\u00e4utert die \u00fcbliche Kompromisssuche: Kanzlerin Merkel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Angela Merkel beantwortet auf dem EU-Gipfel in Br\u00fcssel Fragen der Reporter", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2575d6ca-3f12-4483-ab53-a33ba537eb18/AAABlhCIAJw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Davon sollten zwischen 22 und 55 Milliarden Euro mit Mitteln aus der \u00f6ffentlichen Hand gestemmt werden, der Rest solle von Unternehmen kommen, sagte Reinfeldt. Bundeskanzlerin Angela Merkel f\u00fcgte hinzu, Europa werde etwa ein Drittel der Kosten von rund 100 Milliarden Euro ab 2020 schultern m\u00fcssen. Dies seien aber nicht allein staatliche Mittel, sondern auch Erl\u00f6se aus dem Verkauf von Kohlendioxid-Verschmutzungsrechten.", "type": "text"}, {"value": "

Polen erzielt Erfolg

", "type": "headline"}, {"value": "Im Streit um die interne Verteilung der Kosten gingen die EU-Staats- und Regierungschefs auf die Bedenken der osteurop\u00e4ischen L\u00e4nder \u00fcber eine zu hohe Belastung ein, sagte Reinfeldt. Bei der Lastenteilung in der EU werde die Situation der wirtschaftlich schw\u00e4cheren L\u00e4nder ber\u00fccksichtigt. Dazu werde au\u00dferdem eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Zudem soll die Beteiligung an der Anschubfinanzierung f\u00fcr den Klimaschutz in den \u00e4rmsten L\u00e4ndern von 2012 bis 2020 freiwillig sein.", "type": "text"}, {"value": "Die EU will mit Milliarden die armen L\u00e4nder in der Welt beim Klimaschutz unterst\u00fctzen. Polen und einige osteurop\u00e4ische L\u00e4nder hatten bef\u00fcrchtet, dass sie einen \u00fcberproportionalen Antrag tragen m\u00fcssten.", "type": "text"}, {"value": "

Hilfe nur unter Bedingungen

", "type": "headline"}, {"value": "Dem britischen Premier Gordon Brown zufolge sollen die Finanzerungshilfen an Bedingungen gekn\u00fcpft werden. Merkel verlangte, andere L\u00e4nder m\u00fcssten \"\u00e4hnliche Verpflichtungen auch finanzieller Art \u00fcbernehmen\". Sie verwies dabei insbesondere auf die Vereinigten Staaten, Indien und China. Frankreich und Italien schlossen sich dieser Position an.", "type": "text"}, {"value": "Auch auf eine gemeinsame Verhandlungsposition verst\u00e4ndigten sich die Gipfelteilnehmer. \"Die EU hat jetzt ein starkes Verhandlungsmandat\", erkl\u00e4rte Reinfeldt.", "type": "text"}, {"value": "

Vertrag von Lissabon im Dezember in Kraft?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach der Verst\u00e4ndigung auf eine Sonderklausel f\u00fcr Tschechien rechnet Frankreichs Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy damit, dass der Reformvertrag von Lissabon zum 1. Dezember in Kraft treten kann. Das stehe \"au\u00dfer Zweifel\", sagte Sarkozy.", "type": "text"}, {"value": "Tschechien wird in einer Ausnahmeklausel garantiert, dass die im Lissabon-Vertrag verankerte EU-Grundrechtecharta keine R\u00fcckgabeanspr\u00fcche von Sudetendeutschen erm\u00f6glicht, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Tschechoslowakei vertrieben wurden.", "type": "text"}, {"value": "

Konservative Konkurrenten

", "type": "headline"}, {"value": "Wer dann st\u00e4ndiger EU-Ratspr\u00e4sident wird, ist weiter unklar. Da der britische Ex-Premier Tony Blair keine Ausssichten mehr auf den Posten hat, gelten nun zwei konservative Politiker als Favoriten. Der niederl\u00e4ndische Ministerpr\u00e4sident Jan Peter Balkenende und der luxemburgische Premier Jean-Claude Juncker werden als Favoriten gehandelt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Lachende Rivalen: Jean-Claude Juncker und Jan Peter Balkenende.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jean-Claude Juncker und Jan Peter Balkenende", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Balkenende sagte dazu, er schlie\u00dfe nicht aus, dass ihm der Posten angeboten werde. Entsprechende \u00dcberlegungen seien aber verfr\u00fcht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.korrespondenten.eugipfel-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091030T1520", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-116", "pti": "EU-Gipfel_findet_Klima-Kompromiss", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gipfel findet Klima-Kompromiss", "firstSentence": "Im Streit \u00fcber ihren Beitrag zum Weltklimagipfel haben sich die Staats- und Regierungschefs in Br\u00fcssel auf einen Kompromiss geeinigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/korrespondenten/eugipfel-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/korrespondenten/eugipfel-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/korrespondenten/eugipfel-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitslosenzahlen-ts-116", "externalId": "tagesschau_fe4f3e6f-ed03-4310-9a33-5ea528a584eb", "title": "Arbeitslosigkeit steigt EU-weit auf Zehn-Jahres-Hoch", "date": "2009-10-30T11:34:43.649+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitslosenzahlen-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=70409EEA1FC1B121CF355ADD8ED3DFD4", "content": [{"value": "W\u00e4hrend in Deutschland vor allem dank der Kurzarbeiterprogramme die Arbeitslosenzahlen nicht steigen, sieht die Entwicklung EU-weit anders aus: Laut Statistikbeh\u00f6rde Eurostat erreichten die Quoten im September sowohl in den Euro-L\u00e4ndern als auch in der gesamten EU den h\u00f6chsten Stand seit zehn Jahren.", "type": "text"}, {"value": "Anders als in Deutschland ist die Arbeitslosigkeit in Europa gestiegen. In den 16 Euro-L\u00e4ndern erreichte die Arbeitslosenquote im September mit 9,7 (Vormonat: 9,6) Prozent den h\u00f6chsten Stand seit Anfang 1999. In den 27 EU-Staaten wurde mit 9,2 (9,1) Prozent der h\u00f6chste Wert seit Einf\u00fchrung der EU-Statistik im Januar 2000 erreicht, wie die europ\u00e4ische Statistikbeh\u00f6rde Eurostat mitteilte.", "type": "text"}, {"value": "In Deutschland war die um saisonale Schwankungen bereinigte Arbeitslosenquote, nach der Eurostat rechnet, vor allem wegen der massiv ausgeweiteten Kurzarbeit mit 7,6 Prozent unver\u00e4ndert geblieben. Offiziell waren im September 15,3 Millionen Menschen im Euroraum und 22,1 Millionen in der gesamten EU ohne Arbeit. Die h\u00f6chste Arbeitslosenquote wies Lettland mit 19,7 Prozent aus, gefolgt von Spanien mit 19,3 Prozent. Die niedrigste Quote meldeten die Niederlande mit 3,6 Prozent und \u00d6sterreich mit 4,8 Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2023-06-21T13:23:41.128+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Arbeitslosenzahlen", "text": "Nicht jeder, der in Deutschland einen Job sucht, taucht in der Arbeitslosenstatistik auf. Wer fehlt?", "title": "Was die offizielle Statistik verbirgt"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitslosenzahlen-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091030T1134", "otp": "meldung", "cid": "arbeitslosenzahlen-ts-116", "pti": "Arbeitslosigkeit_steigt_EU-weit_auf_Zehn-Jahres-Hoch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Eurostat ver\u00f6ffentlicht Zahlen f\u00fcr September", "firstSentence": "W\u00e4hrend in Deutschland vor allem dank der Kurzarbeiterprogramme die Arbeitslosenzahlen nicht steigen, sieht die Entwicklung EU-weit anders aus: Laut Statistikbeh\u00f6rde Eurostat erreichten die Quoten im September sowohl in den Euro-L\u00e4ndern als auch in der gesamten EU den h\u00f6chsten Stand seit zehn Jahren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfelwesterwelle-ts-100", "externalId": "tagesschau_d43ba3e9-6d03-4563-8fec-412ee0e79016", "title": "Westerwelles erster Arbeitstag", "date": "2009-10-30T05:05:12.950+01:00", "teaserImage": {"title": "Au\u00dfenminister Westerwelle und Kanzlerin Merkel beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Au\u00dfenminister Westerwelle und Kanzlerin Merkel beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfelwesterwelle-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=FAA08560C4B75851FF49942F6B783545", "content": [{"value": "Spricht er Englisch? Kennt er wohl alle Kollegen? An seinem ersten Arbeitstag als Au\u00dfenminister stand Guido Westerwelle beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel unter besonderer Beobachtung. Entsprechend zur\u00fcckhaltend war denn auch sein Auftritt.", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, BR-H\u00f6rfunkkorrespondentin Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Es war eine demonstrative Geste: Bundeskanzlerin Angela Merkel fuhr gemeinsam mit dem neuen Au\u00dfenminister Guido Westerwelle vor. Eher ungew\u00f6hnlich; Westerwelles Vorg\u00e4nger Steinmeier von der SPD war diese Ehre meist nicht zuteil geworden. Anschubhilfe der Kanzlerin f\u00fcr ihren neuen Chefdiplomaten: \"Ja, meine Damen und Herren, wir fahren als neue Regierung heute zum ersten Mal zum Rat, und wir freuen uns nat\u00fcrlich\", so die Kanzlerin.", "type": "text"}, {"value": "Westerwelle war die Freude weniger anzusehen. Zur\u00fcckhaltender als man ihn bisher kannte, stand er neben der Bundeskanzlerin, blieb beim Weg zu den Kameras und Mikrofonen stets respektvoll einen halben Schritt hinter ihr. Nur die aufeinandergepressten Lippen lie\u00dfen die Anspannung erahnen. Als er dann das Wort ergriff, wurden all jene entt\u00e4uscht, die eine Stellungnahme zu Inhalten des EU-Gipfels erwartet hatten. Stattdessen ging Westerwelle offensiv mit der Tatsache um, dass er im Kreis der Au\u00dfenminister neu ist, seine Rolle und seinen Platz erst noch finden muss: \"Es ist f\u00fcr mich eine sehr gute Gelegenheit, gleich am Anfang meiner neuen Amtszeit viele Kolleginnen und Kollegen kennen zu lernen.\" Wobei das Diplomaten zufolge durchaus auch seine Schattenseiten hat - musste Westerwelle doch vor dem Treffen stundenlang pauken, wer wer ist und welche Positionen er vertritt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Immer einen halben Schritt hinter der Kanzlerin: Au\u00dfenminister Westerwelle beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Au\u00dfenminister Westerwelle und Kanzlerin Merkel beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Staatsmann statt Spa\u00dfpolitiker

", "type": "headline"}, {"value": "Dennoch: Westerwelle zeigte sich entschlossen, das Beste daraus zu machen. Und lie\u00df fast ein wenig Pathos aufkommen, indem er von einer \"gl\u00fccklichen F\u00fcgung\" sprach. Der Staatsmann als neue Facette des FDP-Chefs, der in den vergangenen Jahren oft als Spa\u00dfpolitiker besp\u00f6ttelt wurde. Dieses Image will Westerwelle loswerden, das war schon einige Stunden zuvor bei seinem offiziellen Amtsantritt im Au\u00dfenministerium zu sp\u00fcren und zu h\u00f6ren gewesen. Da sprach er von gro\u00dfem Respekt f\u00fcr die neue Aufgabe und betonte: \"Deutsche Au\u00dfenpolitik geh\u00f6rt zum wertvollsten politischen Inventar unserer Republik.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "H\u00e4nde sch\u00fctteln ist angesagt: Erst in Berlin mit Vorg\u00e4nger Steinmeier...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Guido Westerwelle \u00fcbernimmt das Au\u00dfenamt von Frank-Walter Steinmeier", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e78a051d-6cec-4e52-bd3f-f411fc01c627/AAABlg-tV_w/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e78a051d-6cec-4e52-bd3f-f411fc01c627/AAABlg-tV_w/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e78a051d-6cec-4e52-bd3f-f411fc01c627/AAABlg-tV_w/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/e78a051d-6cec-4e52-bd3f-f411fc01c627/AAABlg-tV_w/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e78a051d-6cec-4e52-bd3f-f411fc01c627/AAABlg-tV_w/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e78a051d-6cec-4e52-bd3f-f411fc01c627/AAABlg-tV_w/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e78a051d-6cec-4e52-bd3f-f411fc01c627/AAABlg-tV_w/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e78a051d-6cec-4e52-bd3f-f411fc01c627/AAABlg-tV_w/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e78a051d-6cec-4e52-bd3f-f411fc01c627/AAABlg-tV_w/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Englischkenntnisse vorhanden

", "type": "headline"}, {"value": "Dass diese Au\u00dfenpolitik besser funktioniert mit Fremdsprachenkenntnissen, hatte man Westerwelle zuletzt mehrfach unter die Nase gerieben. Immer seine k\u00fcrzliche Weigerung vor Augen, in der Bundespressekonferenz in Berlin auf eine auf Englisch gestellte Frage zu antworten. Und so wurde genau be\u00e4ugt, ob der neue Au\u00dfenminister im Br\u00fcsseler Ratsgeb\u00e4ude die bereit stehenden Dolmetscher bem\u00fchen musste. Er musste nicht - zumindest f\u00fcr Gespr\u00e4che auf Englisch. Gipfelteilnehmer sagten, Westerwelle beherrsche die Sprache ordentlich und zwar auch \u00fcber den reinen Smalltalk hinaus.", "type": "text"}, {"value": "Die ersten H\u00fcrden sind also genommen, die Gl\u00fcckw\u00fcnsche der europ\u00e4ischen Kollegen zum neuen Amt sind \u00fcberbracht. Doch irgendwie wurde man den Eindruck nicht ganz los, dass Westerwelle froh war, den Mikrofonen der Journalisten zu entkommen - erleichtert zog er mit Angela Merkel von dannen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eugipfelwesterwelle-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091030T0504", "otp": "meldung", "cid": "eugipfelwesterwelle-ts-100", "pti": "EU-Gipfel_Westerwelles_erster_Arbeitstag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gipfel in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Spricht er Englisch?", "images": [{"title": "Au\u00dfenminister Westerwelle und Kanzlerin Merkel beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Au\u00dfenminister Westerwelle und Kanzlerin Merkel beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/cb8b311b-342d-4cf7-abf1-6be76a84e040/AAABlg-tOxU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfelwesterwelle-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfelwesterwelle-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfelwesterwelle-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-114", "externalId": "tagesschau_fe19f5d1-465d-4376-99f4-c863cf2319f0", "title": "Der Weg f\u00fcr den Lissabon-Vertrag ist frei", "date": "2009-10-30T01:08:53.718+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=1EB9B6B4C0CA96378CA00FFF7C26E987", "content": [{"value": "Die EU-Staaten haben auf ihrem Gipfel die letzte politische H\u00fcrde f\u00fcr die Annahme des Lissabon-Vertrags aus dem Weg ger\u00e4umt: Die 27 Staats- und Regierungschefs akzeptierten eine Sonderklausel f\u00fcr Tschechien. Weiter offen ist der Kampf um die Top-Jobs an der EU-Spitze - nur einer ist wohl aus dem Rennen: der britische Ex-Premier Blair.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, SWR-H\u00f6rfunkkorrespondent Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Die EU steht kurz vor dem Ziel. Wenn alles glatt geht, dann steht dem Inkrafttreten des EU-Reformvertrages kaum noch etwas im Wege. W\u00e4hrend des Abendessens haben sich 27 europ\u00e4ischen Staats- und Regierungschefs auf eine Ausnahmeklausel f\u00fcr Tschechien geeinigt - das Land hat den Lissabon-Vertrag als letztes noch nicht ratifiziert. Das Ganze k\u00e4me ihm vor wie ein Marathon, aber einer mit H\u00fcrden, scherzte am Ende des ersten Tages ein zufriedener EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso. \"Die letzte politische H\u00fcrde haben wir nun aus dem Weg ger\u00e4umt\", so der Portugiese an der Spitze der EU-Kommission weiter.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Gro\u00dfe Erleichterung nach monatelangem Stillstand: Kommissionspr\u00e4sident Barroso.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/91e47471-20f3-4a50-b99f-522bb42fe5b3/AAABlhAoGF0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/91e47471-20f3-4a50-b99f-522bb42fe5b3/AAABlhAoGF0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/91e47471-20f3-4a50-b99f-522bb42fe5b3/AAABlhAoGF0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/91e47471-20f3-4a50-b99f-522bb42fe5b3/AAABlhAoGF0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/91e47471-20f3-4a50-b99f-522bb42fe5b3/AAABlhAoGF0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/91e47471-20f3-4a50-b99f-522bb42fe5b3/AAABlhAoGF0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/91e47471-20f3-4a50-b99f-522bb42fe5b3/AAABlhAoGF0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/91e47471-20f3-4a50-b99f-522bb42fe5b3/AAABlhAoGF0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "In wenigen Tagen wird das tschechische Verfassungsgericht \u00fcber eine Klage gegen den Reformvertrag verhandeln. Wenn die Richter gr\u00fcnes Licht geben, dann endlich k\u00f6nnte Pr\u00e4sident Vaclav Klaus seine Unterschrift unter den Vertrag setzen. Sp\u00e4testens zum ersten Januar d\u00fcrfte die Reform dann in Kraft treten.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Chance f\u00fcr Blair ...

", "type": "headline"}, {"value": "Bis dahin werden auch die Top-Jobs an der Spitze der EU besetzt sein m\u00fcssen, also der Posten des EU-Pr\u00e4sidenten und des gemeinsamen Au\u00dfenministers. Dabei zeichnet sich ab, dass Tony Blair, der britische Ex-Premier, keine Chance mehr auf das Amt des ersten EU-Pr\u00e4sidenten hat. Die eigene Parteienfamilie, die Sozialdemokraten, verweigert ihm die Unterst\u00fctzung. Damit l\u00e4uft es auf ein Rennen um den Vorsitz zwischen dem luxemburgischen Regierungschef Jean-Claude Juncker und seinem niederl\u00e4ndischen Kollegen Jan Peter Balkenende hianus.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Lachende Rivalen: Jean-Claude Juncker und Jan Peter Balkenende.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jean-Claude Juncker und Jan Peter Balkenende", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1398de1c-6d4e-40e8-bffa-80ace5554909/AAABlhBrgwA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Es sei noch zu fr\u00fch f\u00fcr eine Entscheidung, warb Fredrik Reinfeldt, der schwedische Ministerpr\u00e4sident und derzeitige EU-Vorsitzende um Geduld. \"Wir m\u00fcssen uns erst einmal \u00fcber die Aufgaben des EU-Ratspr\u00e4sidenten klar werden. Das kann nat\u00fcrlich nicht unabh\u00e4ngig von den Personen geschehen, die daf\u00fcr in Frage kommen.\" Nun also wird an der Stellenbeschreibung gearbeitet - steht die, dann k\u00f6nnen sich die 27 f\u00fcr einen der Bewerber entscheiden. Sp\u00e4testens Mitte November k\u00f6nnte es soweit sein.", "type": "text"}, {"value": "

... keine Fortschritte beim Klimaschutz

", "type": "headline"}, {"value": "Nicht vorangekommen sind die Gipfelteilnehmer bei den Verhandlungen \u00fcber das EU-Mandat f\u00fcr den Weltklimagipfel in Kopenhagen. Die Ost-Europ\u00e4er wollen sich an Finanzhilfen f\u00fcr die Entwicklungsl\u00e4nder weiterhin nicht beteiligen. Frankreich und Deutschland warnen davor, sich zu fr\u00fch auf die H\u00f6he der Unterst\u00fctzung festzulegen. \"Es geht jetzt darum, dass die USA und China zum Beispiel deutlich machen, was sie bereit sind sind, beizutragen\", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel.", "type": "text"}, {"value": "Rund 100 Milliarden Euro j\u00e4hrlich brauchen die Entwicklungsl\u00e4nder, sch\u00e4tzen Experten, um mit den Folgen des Klimawandels fertig zu werden und den Aussto\u00df klimasch\u00e4dlicher Abgase zu senken. Aus eigener Kraft k\u00f6nnen diese L\u00e4nder diese Mammutaufgabe nicht schultern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.korrespondenten.eugipfel-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091030T0108", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-114", "pti": "EU-Gipfel_akzeptiert_Sonderklausel_fuer_Tschechien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gipfel einigt sich auf Sonderklausel", "firstSentence": "Die EU-Staaten haben die letzte politische H\u00fcrde f\u00fcr die Annahme des Lissabon-Vertrags genommen: Die 27 Staats- und Regierungschefs akzeptierten eine Sonderklausel f\u00fcr Tschechien.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/korrespondenten/eugipfel-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/korrespondenten/eugipfel-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/korrespondenten/eugipfel-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rieger-ts-106", "externalId": "tagesschau_6290183c-ee37-40d0-aa53-a56fe5e34861", "title": "NPD verliert wichtigsten Finanzier", "date": "2009-10-29T22:30:57.910+01:00", "teaserImage": {"title": "Starker Mann der militanten NPD-Fl\u00fcgels: J\u00fcrgen Rieger", "copyright": "tagesschau", "alttext": "J\u00fcrgen Rieger", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rieger-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=26BCF2AC16B9734468E5A04E17A92E98", "content": [{"value": "Der stellvertretende NPD-Bundesvorsitzende J\u00fcrgen Rieger ist tot. Wie seine Familie der Nachrichtenagentur DPA mitteilte, erlag Rieger in einem Berliner Krankenhaus mit 63 Jahren den Folgen eines Schlaganfalls. Die Familie wollte sich nicht weiter \u00e4u\u00dfern und bat um Respekt f\u00fcr die Trauerzeit. \"Er war nicht nur ein rechtsorientierter Anwalt, sondern auch ein sehr liebenswerter Vater\", schrieben die Angeh\u00f6rigen. Allerdings hatten ausgerechnet Riegers \"Kameraden\" am wenigsten R\u00fccksicht auf die Familie genommen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Von Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Bereits am Dienstag verbreitete der NPD-Kreisverband Unna/Hamm die Nachricht, Rieger sei verstorben. Auch in Internet-Foren meldeten sich Neonazis zu Wort und verk\u00fcndeten Riegers Ableben. Postwendend begannen die Rechtsextremisten \u00fcber das Verm\u00e4chtnis Riegers zu spekulieren.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Kein Wunder, denn der verm\u00f6gende Anwalt galt als wichtigster Kreditgeber f\u00fcr seine Partei. Immer wieder soll Rieger die Wahlk\u00e4mpfe der NPD mitfinanziert haben. Geld, das die Bundes-NPD offenbar zum Agieren braucht. Die Kassen sind nach dem Skandal um den verurteilten Ex-Schatzmeister Erwin Kemna weitestgehend leer. Und w\u00e4hrend die Landtagsfraktionen in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern finanziell \u00fcppig ausgestattet sind, \u00fcber ganze Mitarbeiter- und Beraterst\u00e4be verf\u00fcgen, steht der Parteizentrale in Berlin-K\u00f6penick nur wenig Geld zur Verf\u00fcgung.", "type": "text"}, {"value": "

Integrationsfigur f\u00fcr Militante

", "type": "headline"}, {"value": "Riegers Ableben wird die Machtbalance in der Partei erneut verschieben. Der Neonazi-Anwalt war f\u00fcr NPD-Chef Udo Voigt von gr\u00f6\u00dfter Bedeutung, um sich gegen die m\u00e4chtigen Fraktionschefs aus Dresden und Schwerin zu behaupten. Diese hatten im Fr\u00fchjahr den Aufstand gegen Voigt geprobt, scheiterten aber - vorerst. Rieger war eine Integrationsfigur f\u00fcr die Szene der militanten Neonazis, die nach dem gescheiterten NPD-Verbot scharenweise in die Partei eintraten, teilweise ganze Landesverb\u00e4nde \u00fcbernahmen. Diesen Fl\u00fcgel konnte Parteichef Voigt durch Rieger hinter sich bringen.", "type": "text"}, {"value": "Einflussreiche Parteistrategen, vor allem in Sachsen, fordern allerdings schon l\u00e4nger, nach au\u00dfen m\u00f6glichst b\u00fcrgerlich aufzutreten - und das Krawall-Image abzustreifen. Rieger, der wegen seines Arier- und Heidenkults auch in der Szene umstritten war, stand dieser strategischen Modernisierung entgegen. \"J\u00fcrgen Rieger war ein streitbarer Mann, der kein Blatt vor den Mund genommen hat. Besonders auch, seit er sich in den letzten Jahren der Parteipolitik zugewandt hatte, polarisierte er\", schreibt\u00a0 der langj\u00e4hrige Neonazi-Kader Christian Worch in einem Nachruf.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Was wird aus den Immobilien?

", "type": "headline"}, {"value": "Weitere Aufregung gibt es in der Szene, da die Neonazi-Bewegung wichtige Immobilien verlieren k\u00f6nnte. Der verm\u00f6gende Rieger, der auch NPD-Landeschef in Hamburg war, besa\u00df H\u00e4user und alte Gewerbeobjekte in mehreren Bundesl\u00e4ndern. Sollte Rieger sein Testament nicht eindeutig zu Gunsten der NPD oder einer anderen Organisation aufgesetzt haben, k\u00f6nnten die Immobilien weg sein. Denn die Angeh\u00f6rigen Riegers sollen dem neonazistischen Treiben kritisch gegen\u00fcbergestanden haben.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Rieger hatte mehrfach mit angeblichen oder tats\u00e4chlichen Kaufabsichten f\u00fcr gr\u00f6\u00dfere Immobilien bundesweit f\u00fcr Schlagzeilen gesorgt. Zuletzt wollte Rieger angeblich in der nieders\u00e4chsischen Gemeinde Fa\u00dfberg ein Hotel erwerben. In Wolfsburg wollte er ein \"Kraft-durch-Freude\"-Museum er\u00f6ffnen. Diese Pl\u00e4ne d\u00fcrften nun hinf\u00e4llig sein.", "type": "text"}, {"value": "

Strippenzieher der Szene

", "type": "headline"}, {"value": "Rieger galt als besonders umtriebiger Strippenzieher im \"Nationalen Widerstand\". Neben seiner T\u00e4tigkeit in der NPD sowie dem Handel mit Immobilien vertrat er als Anwalt auch zahlreiche Neonazis und Holocaust-Leugner vor Gericht. Zudem verf\u00fcgte er \u00fcber enge Kontakte nach Skandinavien, besonders nach Schweden, wo er ebenfalls eine Immobilie besa\u00df.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Trotz der Ersch\u00fctterungen, die Riegers Tod in der NPD ausl\u00f6sen wird: Ein baldiges Ende der Neonazi-Partei erscheint unwahrscheinlich. Dieses war schon mehrfach vorausgesagt worden, doch nach dem Wahljahr 2009 hat sich die Partei weiter als ostdeutsche Regionalpartei gefestigt. Zwar reichte es bei der Bundestagswahl nur zu 1,5 Prozent der Stimmen, doch in Ostdeutschland holte sie im Durchschnitt etwa drei Prozent. Und in Sachsen gelang ihr der Wiedereinzug in den Landtag.", "type": "text"}, {"value": "Zudem konnte die NPD die Zahl der Sitze in Kommunalparlamenten auf mehr als 300 verdoppeln. Die NPD verf\u00fcgt in einigen Regionen mittlerweile \u00fcber eine Stammw\u00e4hlerschaft. Der braune Aufbau wird weitergehen - auch ohne Rieger.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.rieger-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091029T2230", "otp": "meldung", "cid": "rieger-ts-106", "pti": "NPD-Vize_Rieger_tot", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Partei-Vize Rieger gestorben", "firstSentence": "Er war einer der f\u00fchrenden Neonazis Deutschlands und wichtiger Geldgeber der NPD: Der Hamburger Rechtsanwalt Rieger ist tot.", "images": [{"title": "Starker Mann der militanten NPD-Fl\u00fcgels: J\u00fcrgen Rieger", "copyright": "tagesschau", "alttext": "J\u00fcrgen Rieger", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e5888c42-aa7f-4fdb-a574-f74a0947b4f8/AAABlhCuavE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/rieger-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/rieger-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/rieger-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eu-ts-172", "externalId": "tagesschau_1fa64120-aeec-4e53-a5b4-fe50838f7868", "title": "Kaum noch Chancen f\u00fcr Blair", "date": "2009-10-29T21:59:28.168+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eu-ts-172.json?view=hasChanged&lastKnown=171EC4A1FDCF2ED6006CC6B131B52F12", "content": [{"value": "Der britische Ex-Premier Blair ist offenbar f\u00fcr das Amt des EU-Ratspr\u00e4sidenten aus dem Rennen. Es zeichnet sich ab, dass der Chefsessel an die Konservativen f\u00e4llt. Streit gab es am ersten Tag des EU-Gipfels um die Klimapolitik. Dagegen einigte man sich mit Tschechien \u00fcber eine Ausnahmeklausel f\u00fcr den EU-Vertrag.", "type": "text"}, {"value": "Im Poker um das Amt des ersten st\u00e4ndigen EU-Ratspr\u00e4sidenten ist der fr\u00fchere britische Premierminister Tony Blair offenbar aus dem Spiel. Das zeichnete sich am Rande des EU-Gipfels der 27 Staats- und Regierungschefs in Br\u00fcssel ab.", "type": "text"}, {"value": "

Sozialisten wollen lieber den \"Au\u00dfenminister\"-Posten

", "type": "headline"}, {"value": "Blair hatte sich Hoffnungen auf das Amt gemacht und Unterst\u00fctzung aus Italien, Frankreich und seinem eigenen Land erhalten. F\u00fchrende Sozialisten und Sozialdemokraten erteilten Blair dagegen eine indirekte Absage. Die Sozialistische Partei Europas (SPE) wolle lieber um den Posten des EU-Au\u00dfenbeauftragten k\u00e4mpfen, sagte der spanische Ministerpr\u00e4sident Jos\u00e9 Luis Rodriguez Zapatero. Da die Sozialisten nach ihrer Niederlage bei der Europawahl nur einen der beiden Posten beanspruchen k\u00f6nnen, d\u00fcrfte das Amt des Pr\u00e4sidenten damit an einen Konservativen gehen.", "type": "text"}, {"value": "

Wer wird \"Chef der Chefs\"?

", "type": "headline"}, {"value": "Im Gespr\u00e4ch f\u00fcr den Posten des EU-Ratschefs sind noch der niederl\u00e4ndische Regierungschef Jan Peter Balkenende, Luxemburgs Premier Jean-Claude Juncker sowie \u00d6sterreichs Ex-Kanzler Wolfgang Sch\u00fcssel. Der Ratspr\u00e4sident soll k\u00fcnftig als \"Chef der Chefs\" die Gipfeltreffen leiten.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel, die erstmals von ihrem neuen Au\u00dfenminister Guido Westerwelle bei einem Gipfel begleitet wurde, hielt sich zu den Personalspekulationen in der \u00d6ffentlichkeit zun\u00e4chst bedeckt. Der Vorsitzende der Europ\u00e4ischen Sozialdemokratischen Partei, Poul Nyrup Rasmussen, sagte, eine Arbeitsgruppe werde in den kommenden zwei Wochen \u00fcber eine Postenaufteilung mit den konservativen Regierungschefs verhandeln.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Gute Chancen auf den Chefsessel: der niederl\u00e4ndische Regierungschef Balkenende", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jan Peter Balkenende", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Letzte H\u00fcrde f\u00fcr Lissabon-Vertrag beseitigt

", "type": "headline"}, {"value": "Beim Streit mit Tschechien \u00fcber den Reformvertrag gab es in Br\u00fcssel eine Einigung. Die Staats- und Regierungschefs billigten der Prager Regierung nach deren Angaben eine Ausnahmeklausel f\u00fcr den EU-Reformvertrag zu. Der Gipfel kam so einer Forderung des tschechischen Staatschefs Vaclav Klaus entgegen, der bisher seine Unterschrift unter den Vertrag verweigerte. Damit ist eine letzte H\u00fcrde f\u00fcr das Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon beseitigt worden.", "type": "text"}, {"value": "Mit dem Zugest\u00e4ndnis garantiert die EU die von Klaus geforderte juristische Absicherung der umstrittenen Benes-Dekrete von 1945: Auf deren Grundlage waren Hunderttausende von Deutschen und Ungarn aus der damaligen Tschechoslowakei vertrieben worden. Die Formel sichert Tschechien nun zu, dass die im Lissabon-Vertrag enthaltene Grundrechtecharta keine Rechtsgrundlage f\u00fcr m\u00f6gliche Klagen und R\u00fcckgabeforderungen Vertriebener bietet.", "type": "text"}, {"value": "

Streit um Klimapolitik droht zum Fiasko zu werden

", "type": "headline"}, {"value": "Inhaltlich ging es am ersten Tag des EU-Treffens um die Vorbereitung des im Dezember in Kopenhagen stattfindenden Weltklimagipfels. Dabei gewann der Streit der EU-Mitglieder um seine Milliarden-Hilfen f\u00fcr die Entwicklungsl\u00e4nder an Sch\u00e4rfe. In der Frage der Lastenteilung zeigten sich tiefe Risse zwischen ost- und westeurop\u00e4ischen Mitgliedstaaten.", "type": "text"}, {"value": "Gut zehn mittel- und osteurop\u00e4ische L\u00e4nder beharrten auf einer festen Zusage, dass sie weniger f\u00fcr Klimama\u00dfnahmen beitragen m\u00fcssen als die reicheren EU-L\u00e4nder. Die ehemaligen kommunistischen L\u00e4nder machen wirtschaftlichen Aufholbedarf sowie die krassen Folgen der Wirtschaftskrise auf ihre Staatskassen geltend. Sie wollen auch angerechnet wissen, dass wegen des Zusammenbruchs ihrer Schwerindustrien nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ihre Kohlendioxid (CO2)-Emissionen massiv zur\u00fcckgingen.", "type": "text"}, {"value": "

Einigung auf Kosten ungewiss

", "type": "headline"}, {"value": "Die internationale Staatengemeinschaft will sich im Dezember in Kopenhagen auf die Grundz\u00fcge eines Weltklimaabkommens einigen. Die EU-Kommission sch\u00e4tzt den zus\u00e4tzlichen Finanzbedarf f\u00fcr die Dritte Welt global auf gut 100 Milliarden Euro im Jahr 2020. Bis zur H\u00e4lfte dessen soll aus \u00f6ffentlichen Mitteln kommen, 15 Milliarden davon nach einem Vorschlag der EU-Kommission aus Europa. Die andere H\u00e4lfte soll die Industrie bestreiten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Das Duo Merkel und Westerwelle gab heute sein Deb\u00fct auf europ\u00e4ischem Parkett.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Angela Merkel und Guido Westerwelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/da229704-b7de-4745-8809-73af00250ff5/AAABlhCH6BU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/da229704-b7de-4745-8809-73af00250ff5/AAABlhCH6BU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/da229704-b7de-4745-8809-73af00250ff5/AAABlhCH6BU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/da229704-b7de-4745-8809-73af00250ff5/AAABlhCH6BU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/da229704-b7de-4745-8809-73af00250ff5/AAABlhCH6BU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/da229704-b7de-4745-8809-73af00250ff5/AAABlhCH6BU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/da229704-b7de-4745-8809-73af00250ff5/AAABlhCH6BU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/da229704-b7de-4745-8809-73af00250ff5/AAABlhCH6BU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Aus Delegationskreisen verlautete aber, dass eine Einigung der Verhandlungsteilnehmer noch nicht in Sicht ist. Bundeskanzlerin Angela Merkel erkl\u00e4rte zwar, der Gipfel m\u00fcsse die Bereitschaft verdeutlichen, \"in Vorleistung zu gehen\", damit \"die armen L\u00e4nder zum Klimaschutz finanziell in die Lage gesetzt werden\". Nach Auffassung der Bundesregierung sollte sich die EU gut f\u00fcnf Wochen vor Beginn der Weltklimakonferenz aber noch nicht auf eine konkrete Summe festlegen. Auch Frankreich lehnt nach dies nach Angaben von EU-Diplomaten ab.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eu-ts-172", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091029T2044", "otp": "meldung", "cid": "eu-ts-172", "pti": "EU-Gipfel_Kaum_noch_Chancen_fuer_Blair_auf_den_Chefsessel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Postengeschacher beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Der britische Ex-Premier Blair ist offenbar f\u00fcr das Amt des EU-Ratspr\u00e4sidenten aus dem Rennen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eu-ts-172.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eu-ts-172.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eu-ts-172.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-138", "externalId": "tagesschau_eba0580b-a22e-4cab-acd4-ae8a56484c88", "title": "Das Rennen ist offen", "date": "2009-10-29T16:36:49.715+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-138.json?view=hasChanged&lastKnown=8B85F53108563830D188132326E6924F", "content": [{"value": "Wer wird europ\u00e4ischer Au\u00dfenminister und wer EU-Pr\u00e4sident? Die Diskussion um die Spitzenposten in der Europ\u00e4ischen Union ist - zumindest hinter den Kulissen - Topthema beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel. Doch ob Blair, Balkenende, Juncker oder keiner von ihnen - der EU-Pr\u00e4sident sollte wissen, wo Europa hin will.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael G\u00f6tschenberg, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Eins steht fest: Auch wenn alle sagen, es sei noch zu fr\u00fch, um \u00fcber die Besetzung der k\u00fcnftigen Spitzenposten in Europa zu sprechen - die Gespr\u00e4che hinter den Kulissen haben l\u00e4ngst begonnen. Prognosen \u00fcber den Ausgang sind dabei ungef\u00e4hr so seri\u00f6s wie der Blick in die Glaskugel - die Rechnung enth\u00e4lt so viele Unbekannte, das meist genau so viel f\u00fcr wie gegen einen Kandidaten spricht.", "type": "text"}, {"value": "

Gesicht Europas oder Fr\u00fchst\u00fccksdirektor?

", "type": "headline"}, {"value": "Zwei Jobs sind zu vergeben: zum einen der des europ\u00e4ischen Au\u00dfenministers und dann der des EU-Pr\u00e4sidenten, der den Vorsitz haben soll im Kreis der Staats- und Regierungschefs. Spannend ist dabei vor allem die Position des k\u00fcnftigen Pr\u00e4sidenten - ein Amt, das es bisher noch nicht gegeben hat, sozusagen ein Job ohne Jobprofil. Je nach dem f\u00fcr wen man sich entscheidet, k\u00f6nnte er oder sie entweder das Gesicht Europas in der Welt oder aber auch nur Europas rangh\u00f6chster Fr\u00fchst\u00fccksdirektor werden.", "type": "text"}, {"value": "Und schon da gehen die Meinungen auseinander: Einige meinen, ein zu starker EU-Pr\u00e4sident w\u00fcrde den Regierungschefs die Show stehlen. Auch das Kriterium Geschlecht steht mittlerweile auf der Liste: W\u00e4re es nicht an der Zeit f\u00fcr eine Frau an der Spitze der EU? Die Liste der Kriterien wird immer l\u00e4nger - von Woche zu Woche. Gleichzeitig kommen damit immer mehr Namen ins Spiel. Was aber w\u00fcrde Europa gut tun? Ein Gesicht, das jeder kennt, und zwar innerhalb wie au\u00dferhalb der EU. Ein Problem der EU ist, dass man sie so wenig mit Personen identifizieren kann.", "type": "text"}, {"value": "

Skepsis gegen\u00fcber Blair...

", "type": "headline"}, {"value": "Um das Gesicht der EU werden zu k\u00f6nnen, muss der EU-Pr\u00e4sident aber auch international Gewicht haben. Es muss jemand sein, der mit dem Amerikaner Barack Obama und dem Russen Dimitri Medwedjew auf Augenh\u00f6he reden kann. M\u00e4nner wie der Niederl\u00e4nder Jan Peter Balkenende sind allenfalls Nebendarsteller auf der internationalen B\u00fchne.", "type": "text"}, {"value": "Der Brite Tony Blair w\u00e4re zwar ein Hauptdarsteller, aber er w\u00e4re in anderer Hinsicht der falsche: Blair steht f\u00fcr alles, was in den vergangenen Jahren schiefgelaufen ist, f\u00fcr entfesselte Finanzm\u00e4rkte und f\u00fcr den Irakkrieg.", "type": "text"}, {"value": "Und er w\u00e4re als Brite auch jemand, der immer etwas abseits der EU gestanden hat: Die Briten haben weder den Euro noch haben sie die Grenzkontrollen abgeschafft. Eine europ\u00e4ische Vision hat Blair nie gehabt, und das ist das dritte entscheidende Kriterium: Der EU-Pr\u00e4sident sollte wissen, wo Europa hin will.", "type": "text"}, {"value": "

...gute Karten dagegen f\u00fcr Juncker

", "type": "headline"}, {"value": "Legt man diese Kriterien zugrunde, kommt man fast zwangsl\u00e4ufig - wie eigentlich immer, wenn es um europ\u00e4ische Spitzenposten geht - auf einen Namen: auf den Luxemburger Jean Claude Juncker. Es gibt wenige, die ein so starkes europ\u00e4isches Profil haben wie er. Er ist nicht zu stark, dass er den Merkels und Sarkozys die Show stehlen w\u00fcrde. Aber er ist selbstbewusst und er wird respektiert - innerhalb wie au\u00dferhalb von Europa. Au\u00dferdem ist Juncker ein guter Vermittler zwischen gro\u00dfen und kleinen, neuen und alten in der EU. Sicherlich hat Juncker gute Chancen - aber sicher ist eben zur Zeit nur eins: Das Rennen ist offen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kommentare geben grunds\u00e4tzlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder und nicht die der Redaktion.", "title": "Redaktioneller Hinweis"}, "type": "box"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Guido Westerwelle", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Guido Westerwelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-10-29T13:15:03.367+01:00", "sophoraId": "eu-ts-170", "externalId": "tagesschau_f1e19f83-8777-40e5-8b9b-59f76e6d5106", "topline": "EU-Gipfel in Br\u00fcssel", "title": "Westerwelles Deb\u00fct und das EU-Jobgeschacher", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eu-ts-170.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eu-ts-170.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.kommentar.eugipfel-ts-138", "src": "tagesschau", "ctp": "KOMMENTAR", "pdt": "20091029T1636", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-138", "pti": "Kommentar_Das_Rennen_um_die_EU-Topjobs_ist_offen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommentar", "firstSentence": "Wer wird europ\u00e4ischer Au\u00dfenminister und wer EU-Pr\u00e4sident?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kommentar/eugipfel-ts-138.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/kommentar/eugipfel-ts-138.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/kommentar/eugipfel-ts-138.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "uswirtschaft-ts-108", "externalId": "tagesschau_3902e192-446c-41db-b273-668dcf5a91e1", "title": "US-Wirtschaft w\u00e4chst wieder", "date": "2009-10-29T14:52:33.111+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/uswirtschaft-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=52894449509395EC6DC987044FD2D800", "content": [{"value": "Nach vier Quartalen mit Minuszahlen in Folge ist die US-Wirtschaft wieder gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt habe um 3,5 Prozent zugelegt, teilte das Handelsministerium mit. Vor allem die Ausgaben der Privatverbraucher haben die Konjunktur angekurbelt.", "type": "text"}, {"value": "Die US-Wirtschaft hat die Trendwende geschafft. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs im dritten Quartal nach Angaben des US-Handelsministeriums um 3,5 Prozent. Es ist das st\u00e4rkste Plus seit zwei Jahren. Die Zahlen gelten als Zeichen f\u00fcr ein Ende der schlimmsten Rezession seit den 1930er-Jahren. Zuvor war die Konjunktur in der gr\u00f6\u00dften Volkswirtschaft der Welt vier Quartale in Folge geschrumpft.", "type": "text"}, {"value": "Die Erholung fiel zudem etwas st\u00e4rker aus als von Konjunkturexperten erwartet. Diese hatten mit einem Wachstum von 3,3 Prozent gerechnet. Noch im zweiten Vierteljahr hatte es einen R\u00fcckgang um 0,7 Prozent gegeben. Die US-Regierung hatte mit verschiedenen Programmen, darunter einer Abwrackpr\u00e4mie, die Konjunktur angekurbelt.", "type": "text"}, {"value": "

Privater Konsum als Wachstumstreiber

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr Wachstum sorgten im dritten Quartal vor allem die Ausgaben der Privatverbraucher. Auch der H\u00e4usermarkt kam dank Steuererleichterungen wieder in Schwung. Die Ausgaben der US-B\u00fcrger f\u00fcr Immobilienprojekte stiegen im Jahresvergleich um 23,4 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die USA befinden sich seit Dezember 2007 offiziell in der Rezession. Die R\u00fcckkehr zum Wachstum bedeutet aber noch nicht automatisch deren Ende: In den Vereinigten Staaten entscheidet das Nationale Wirtschaftsforschungsinstitut NBER dar\u00fcber, wann eine Rezession vor\u00fcber ist.", "type": "text"}, {"value": "Die US-Zahlen sorgten an den B\u00f6rsen f\u00fcr Erleichterung und lie\u00dfen binnen weniger Minuten die Aktienkurse deutlich steigen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.uswirtschaft-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091029T1452", "otp": "meldung", "cid": "uswirtschaft-ts-108", "pti": "US-Wirtschaft_waechst_wieder_BIP_steigt_um_35_Prozent", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bruttoinlandsprodukt steigt um 3,5 Prozent", "firstSentence": "Nach vier Quartalen mit Minuszahlen in Folge ist die US-Wirtschaft wieder gewachsen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/uswirtschaft-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uswirtschaft-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/uswirtschaft-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eu-ts-170", "externalId": "tagesschau_f1e19f83-8777-40e5-8b9b-59f76e6d5106", "title": "Westerwelles Deb\u00fct und das EU-Jobgeschacher", "date": "2009-10-29T13:15:03.367+01:00", "teaserImage": {"title": "Guido Westerwelle", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Guido Westerwelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eu-ts-170.json?view=hasChanged&lastKnown=E6E49482CC69CEAC7DFD0B77ECE0F905", "content": [{"value": "Gleich bei seinem ersten Auftritt in Br\u00fcssel wird der neue deutsche Au\u00dfenminister Westerwelle das f\u00fcr den EU-Politikbetrieb so typische Suchen nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner kennenlernen. Denn beim Gipfel geht es auch um die Besetzung der Top-Jobs.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael G\u00f6tschenberg, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Das Paar kommt mit sehr ungleichen Voraussetzungen nach Br\u00fcssel. 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Will Guido Westerwelle als Au\u00dfenminister eine gute Figur machen, so wird er sich aber vor allem innerhalb der EU sehr schnell profilieren m\u00fcssen. Dabei wird er sich die ein oder andere \u00c4u\u00dferung \u00fcber den Br\u00fcsseler Politikbetrieb in Zukunft wohl verkneifen. \"Wir wollen Europa f\u00fcr einen gemeinsamen Markt, f\u00fcr Frieden, f\u00fcr St\u00e4rke der Au\u00dfenpolitik in der Welt. Aber wir wollen kein Europa, in dem eine nicht demokratisch legitimierte Beh\u00f6rde sich herausnimmt,\u00a0den B\u00fcrgern vorzuschreiben, welche Leuchtmittel sie verwenden d\u00fcrfen\", wetterte Westerwelle noch vor Kurzem im Bundestag.", "type": "text"}, {"value": "

Von der Gl\u00fchbirne zum Klimaschutz

", "type": "headline"}, {"value": "Die Frage des Gl\u00fchbirnenverbots wird ihn dabei schnell nicht mehr interessieren - obwohl sie in gewisser Weise etwas zu tun hat mit einem der ganz gro\u00dfen Themen, die in Br\u00fcssel auf dem Tisch liegen: dem Klimaschutz.", "type": "text"}, {"value": "Die EU will Ma\u00dfst\u00e4be setzen bei den Verhandlungen \u00fcber ein neues internationales Klimaschutzabkommen Ende des Jahres. Es ist aber noch immer nicht gekl\u00e4rt, wie die Kosten, die damit verbunden sind, innerhalb der EU verteilt werden sollen. Dabei wird Westerwelle beobachten k\u00f6nnen, wie m\u00fchsam die Suche nach dem kleinsten gemeinsamen europ\u00e4ischen Nenner ist.", "type": "text"}, {"value": "

Es geht um die Top-Jobs

", "type": "headline"}, {"value": "Merkel kennt das Thema bestens - die Klimaschutzziele wurden von ihr w\u00e4hrend der deutschen EU-Pr\u00e4sidentschaft in qualvoll langen Sitzungen ausgehandelt. Genau so wie der Lissabonvertrag und die Reform der EU. Die hat zwar die letzte H\u00fcrde noch nicht genommen - es fehlt noch eine Unterschrift, n\u00e4mlich die des tschechischen Pr\u00e4sidenten. Aber mittlerweile geht es darum, die k\u00fcnftigen europ\u00e4ischen Spitzenposten zu vergeben, die der Lissabonvertrag schaffen wird.", "type": "text"}, {"value": "Wer wird europ\u00e4ischer Au\u00dfenminister? Und wen w\u00e4hlen die Staats- und Regierungschefs zum ersten EU-Pr\u00e4sidenten? Die Meinungen gehen weit auseinander. Der britische Premierminister Gordon Brown hat seinen Vorg\u00e4nger ins Rennen geschickt: \"Wenn der ehemalige Premierminister Tony Blair will, dann unterst\u00fctzen wir ihn.\"", "type": "text"}, {"value": "

Merkel h\u00e4lt Blair f\u00fcr Fehlbesetzung

", "type": "headline"}, {"value": "Merkel will den EU-skeptischen Blair auf jeden Fall verhindern. Sie h\u00e4lt ihn f\u00fcr eine Fehlbesetzung f\u00fcr Europas neuen Top-Job. Der Personalpoker ist hinter den Kulissen in vollem Gang. Merkel pl\u00e4diert f\u00fcr den Regierungschef eines kleineren EU-Landes, wie den Niederl\u00e4nder Jan Peter Balkenende. Der w\u00e4re dann auch nicht so einflussreich wie jemand aus einem gro\u00dfen EU-Land.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "...Jan Peter Balkenende der der Benelux-Staaten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jan Peter Balkenende", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Auch der Luxemburger Jean Claude Juncker ist im Gespr\u00e4ch. Doch in Paris ist Nicolas Sarkozy f\u00fcr Tony Blair. Der erste EU-Pr\u00e4sident \"sollte eine starke Pers\u00f6nlichkeit sein, denn Europa brauche das und habe das verdient\", meint Sarkozy.", "type": "text"}, {"value": "

Kennenlernen am Flie\u00dfband: 26 Kollegen auf einen Schlag

", "type": "headline"}, {"value": "Gestern Abend war Merkel bei Sarkozy zum Abendessen. Das Thema EU-Pr\u00e4sident d\u00fcrfte dabei eine gro\u00dfe Rolle gespielt haben, nachdem sie die Gl\u00fcckw\u00fcnsche und K\u00fcsschen zur Wiederwahl entgegen genommen hatte. Sarkozy w\u00fcrde auch gerne einen Franzosen als europ\u00e4ischen Au\u00dfenminister nach Br\u00fcssel schicken. Die Frage, wer diesen Job bekommt, ist \u00e4hnlich kompliziert.", "type": "text"}, {"value": "Fest steht wohl nur, dass es Guido Westerwelle nicht sein wird, denn der hat erst einmal mit seinem neuen Amt genug zu tun. An die qu\u00e4lend langen Sitzungen im Br\u00fcsseler Politikbetrieb kann er sich heute schon einmal gew\u00f6hnen. Immerhin lernt er dabei auf einen Schlag gleich alle seine 26 EU-Au\u00dfenministerkollegen kennen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eu-ts-170", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091029T1314", "otp": "meldung", "cid": "eu-ts-170", "pti": "Westerwelles_Debuet_und_das_EU-Postengeschacher", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gipfel in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Gleich bei seinem ersten Auftritt in Br\u00fcssel wird der neue deutsche Au\u00dfenminister Westerwelle das f\u00fcr den EU-Politikbetrieb so typische Suchen nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner kennenlernen.", "images": [{"title": "Guido Westerwelle", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Guido Westerwelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0ccb2ceb-bc9d-4f1b-852f-a6a17a95e334/AAABlg-sTcU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eu-ts-170.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eu-ts-170.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eu-ts-170.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitslosenzahlen-ts-114", "externalId": "tagesschau_5fd4bbbc-a65c-4bd4-81f8-a86065cbb009", "title": "Arbeitslosigkeit f\u00e4llt deutlicher als erwartet", "date": "2009-10-29T11:12:56.478+01:00", "teaserImage": {"title": "Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit berechnet Monat f\u00fcr Monat die offizielle Arbeitslosigkeit.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitslosenzahlen-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=EDE6396594C64FAB5FDF5856AA6EB3C2", "content": [{"value": "Die \u00fcbliche Herbsterholung des Arbeitsmarktes ist st\u00e4rker ausgefallen als erwartet. Laut Arbeitsagentur sank die Arbeitslosenquote im Monatsvergleich um 0,3 Punkte auf 7,7 Prozent - auch wegen der hohen Zahl der Kurzarbeiter. F\u00fcr den neuen Ressortchef Jung ist das ein positives Signal.", "type": "text"}, {"value": "Der Arbeitsmarkt in Deutschland hat sich im Oktober besser entwickelt als erwartet. Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) registrierte in diesem Monat 3,229 Millionen Arbeitslose. Das sind 118.000 weniger als im September, aber 232.000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote fiel im Monatsvergleich um 0,3 Punkte auf 7,7 Prozent. Ausschlaggebend daf\u00fcr ist nach Einsch\u00e4tzung der BA die \u00fcbliche Herbstbelebung, die aber st\u00e4rker ausfiel als allgemein erwartet worden war. In den vergangenen drei Jahren war die Oktober-Arbeitslosigkeit im Schnitt um 116.000 Menschen gesunken. In diesem Jahr hatten Experten wegen der Krise lediglich mit einem R\u00fcckgang um 40.000 bis 50.000 gerechnet.", "type": "text"}, {"value": "

Jung: \"Mut zur Hoffnung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der neue Arbeitsminister Franz Josef Jung wertete den R\u00fcckgang der Arbeitslosenzahlen als \"positives Signal\". Die Entwicklung gebe \"Mut zur Hoffnung\", von einer Trendwende k\u00f6nne aber noch keine Rede sein. Die Entwicklung zeige, dass die Auswirkungen durch die Wirtschafts- und Finanzkrise auf den Arbeitsmarkt doch geringer seien, als die Regierung es erwartet habe.", "type": "text"}, {"value": "

Weise: \"Entwicklung positiv, Struktur nicht gut\"

", "type": "headline"}, {"value": "BA-Vorstandschef Frank-J\u00fcrgen Weise zufolge hat sich die Wirtschaftskrise auch im Oktober auf den Arbeitsmarkt niedergeschlagen. Entlastet werde der Arbeitsmarkt durch die hohe Zahl von Kurzarbeitern. Diese lag nach letzten verf\u00fcgbaren Zahlen im Juni bei gut 1,4 Millionen.", "type": "text"}, {"value": "Im Jahresdurchschnitt rechne die Bundesbeh\u00f6rde mit 3,5 Millionen Erwerbslosen, sagte Weise. Der Arbeitsmarkt entwickle sich im zweiten Halbjahr \u00fcberraschend positiv. \"Die Struktur am Arbeitsmarkt ist aber nicht gut, wir federn zur Zeit mit viel Geld die Krise ab\", sagte Weise mit Blick auf die milliardenschweren Kurzarbeitergeldzahlungen. Zudem komme die eigentliche Belastung erst im Jahr 2010 auf den Arbeitsmarkt zu.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "BA-Chef Weise erwartet erst f\u00fcr 2010 einen Anstieg auf mehr als vier Millionen Arbeitslose.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "BA-Chef Frank-J\u00fcrgen Weise", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4a503d84-c3f3-443e-a023-dedde4a4f3b5/AAABlg-q0KU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Institut rechnet mit 4,1 Millionen Arbeitslosen 2010

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr die kommenden Monate rechnen Fachleute mit einem sp\u00fcrbaren Anstieg der Arbeitslosigkeit. Das BA-Forschungsinstitut erwartet, dass 2010 im Jahresschnitt 4,1 Millionen Menschen ohne Arbeitsplatz sind. Derzeit wird ein st\u00e4rkerer Anstieg der Arbeitslosigkeit durch den Einsatz der Kurzarbeit noch abgefedert.", "type": "text"}, {"value": "Im September waren 3,346 Millionen Menschen offiziell arbeitslos gemeldet gewesen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2023-06-21T13:23:41.128+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Arbeitslosenzahlen", "text": "Nicht jeder, der in Deutschland einen Job sucht, taucht in der Arbeitslosenstatistik auf. Wer fehlt?", "title": "Was die offizielle Statistik verbirgt"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitslosenzahlen-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091029T0957", "otp": "meldung", "cid": "arbeitslosenzahlen-ts-114", "pti": "Bundesagentur_Arbeitslosigkeit_faellt_deutlicher_als_erwartet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundesagentur ver\u00f6ffentlicht neue Zahlen", "firstSentence": "Die \u00fcbliche Herbsterholung des Arbeitsmarktes ist st\u00e4rker ausgefallen als erwartet.", "images": [{"title": "Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit berechnet Monat f\u00fcr Monat die offizielle Arbeitslosigkeit.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euabkommen-ts-100", "externalId": "tagesschau_b4cc546c-e300-4528-864d-563c84e252ec", "title": "EU und USA unterzeichnen Auslieferungsabkommen", "date": "2009-10-29T08:26:07.244+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euabkommen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=944A38BB480D0C9A0FB0959643357E7F", "content": [{"value": "Die USA und die EU haben ein Auslieferungsabkommen unterzeichnet. Demnach d\u00fcrfen die Vereinigten Staaten nicht die Todesstrafe gegen Verd\u00e4chtige verh\u00e4ngen, die von einem EU-Mitglied ausgeliefert wurden. Das Abkommen hebt auch die Hilfe der EU bei der Schlie\u00dfung Guant\u00e1namos hervor.", "type": "text"}, {"value": "Nach jahrelangen Verhandlungen haben die Europ\u00e4ische Union und die USA ein Auslieferungsabkommen unterzeichnet. \"Das ist ein historisches Abkommen\", erkl\u00e4rte die schwedische Justizministerin Beatrice Ask, die f\u00fcr die EU-Ratspr\u00e4sidentschaft mit US-Justizminister Eric Holder in Washington den Vertrag unterzeichnete. Schlie\u00dflich h\u00e4tten die Verhandlungen zu der Vereinbarung \u00fcber Auslieferungen und juristische Amtshilfe bereits kurz nach den Terroranschl\u00e4gen vom 11. September 2001 begonnen.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Todesstrafe mehr f\u00fcr ausgelieferte Verd\u00e4chtige

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU setzte durch, dass von ihr ausgelieferte Verd\u00e4chtige in den USA nicht zum Tode verurteilt werden d\u00fcrfen. Die EU sei nicht von ihrem Anliegen abger\u00fcckt, die Rechte des Individuums st\u00e4rker zu sch\u00fctzen, sagte Ask. Das Abkommen sieht vor, \"die Zusammenarbeit gegen Menschenhandel, Kinder-Pornografie, Drogenhandel, Finanzkriminalit\u00e4t, Internet-Kriminalit\u00e4t und Korruption zu entwickeln und zu intensivieren\", hie\u00df es in einer gemeinsamen Erkl\u00e4rung der USA und der EU.", "type": "text"}, {"value": "Auch der Austausch im Kampf gegen den Terrorismus solle verst\u00e4rkt werden, insbesondere durch die Weitergabe von Passagierlisten der Fluggesellschaften.", "type": "text"}, {"value": "

Visafreies Reisen in die USA soll gepr\u00fcft werden

", "type": "headline"}, {"value": "EU-Innenkommissar Jacques Barrot warb bei der Vertragsunterzeichnung f\u00fcr weitere Erleichterungen f\u00fcr EU-B\u00fcrger bei der Einreise in die USA. \"Ich habe einen Traum: Transatlantik-Reisen ohne Visa f\u00fcr alle europ\u00e4ischen B\u00fcrger\", sagte Barrot. Derzeit m\u00fcssen die B\u00fcrger aus 21 der 27 EU-Staaten ein Visum beantragen, wenn sie in die Vereinigten Staaten reisen wollen. Das nun unterzeichnete Abkommen sieht vor, diese Angelegenheit \"so schnell wie m\u00f6glich zu l\u00f6sen\".", "type": "text"}, {"value": "

Amtshilfe bei der Schlie\u00dfung Guant\u00e1namos

", "type": "headline"}, {"value": "Das Abkommen hebt auch die Hilfe der EU bei der geplanten Schlie\u00dfung des umstrittenen US-Gefangenenlagers Guant\u00e1namo hervor. Zur Beschleunigung von Verfahren wurde vereinbart, dass beide Seiten Zeugenaussagen per Video-Schaltung auf der anderen Seite des Atlantiks anfordern k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama hatte kurz zuvor ein Gesetz unterzeichnet, das den Terrorverd\u00e4chtigen in dem Lager auf Kuba mehr Rechte in den Prozessen einr\u00e4umt. Die meisten der neuen Regelungen hatte Obama bereits im Mai angek\u00fcndigt. Sie sind Teil eines milliardenschweren Gesetzes zur Verteidigungspolitik, unter das der Pr\u00e4sident seine Unterschrift setzte.", "type": "text"}, {"value": "Obama hatte wenige Stunden nach seinem Amtsantritt im Januar angeordnet, die T\u00e4tigkeit der Milit\u00e4rkommissionen in Guant\u00e1namo mit sofortiger Wirkung auszusetzen. Gleichzeitig ordnete er eine \u00dcberpr\u00fcfung dieser von seinem Vorg\u00e4nger George W. Bush eingef\u00fchrten Praxis an. Mehr als 220 Terrorverd\u00e4chtige werden derzeit noch in Guant\u00e1namo festgehalten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euabkommen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091029T0825", "otp": "meldung", "cid": "euabkommen-ts-100", "pti": "EU_und_USA_unterzeichnen_Auslieferungsabkommen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach jahrelangen Verhandlungen", "firstSentence": "Die USA und die EU haben ein Auslieferungsabkommen unterzeichnet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euabkommen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euabkommen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euabkommen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfelklima-ts-100", "externalId": "tagesschau_795e1359-c3f3-41e0-a4a9-96606de8659d", "title": "Zwischen Klimaschutz und Reformvertrag", "date": "2009-10-29T04:46:50.887+01:00", "teaserImage": {"title": "Helheim Gletscher", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Helheim Gletscher", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfelklima-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B200E6D0E62288395FF030F24A9080A0", "content": [{"value": "Der EU-Reformvertrag und die Strategie f\u00fcr die Klimakonferenz in Kopenhagen stehen im Zentrum des Gipfeltreffens in Br\u00fcssel. Vor allem beim Thema Klima werden kontroverse Debatten der 27 Staats- und Regierungschefs erwartet. Und wie so oft geht es auch diesmal ums Geld.", "type": "text"}, {"value": "Von Christoph Pr\u00f6ssl, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Christoph Pr\u00f6ssl, WDR-H\u00f6rfunkkorrespondent Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Es geht um Milliarden und vor allem um alles oder nichts. Die Staats- und Regierungschefs verhandeln \u00fcber finanzielle Zusagen an Entwicklungs- und Schwellenl\u00e4nder f\u00fcr den Klimaschutz. Im Jahr 2020 braucht die Staatengemeinschaft nach Berechnungen der EU-Kommission rund 100 Milliarden Euro j\u00e4hrlich. Zum einen, um die Folgen des Klimawandels zu mildern; zum anderen, um klimafreundliche Technologien zu f\u00f6rdern.", "type": "text"}, {"value": "Aber woher soll das Geld kommen? An dieser Frage scheiterten bereits die Finanzminister der EU auf ihrem Treffen in der vergangenen Woche - und der schwedische Ratspr\u00e4sident Anders Borgh musste mitteilen: Keine Einigung.\u00a0Jetzt m\u00fcssen also die Staats- und Regierungschefs ran.", "type": "text"}, {"value": "

\"Ist Merkel bereit, Geld auf den Tisch zu legen?\"

", "type": "headline"}, {"value": "Aus deutschen Verhandlungskreisen hei\u00dft es immer wieder, es w\u00e4re unklug, vor den Gespr\u00e4chen in Kopenhagen konkrete Zahlen zu nennen. Das schw\u00e4che die Verhandlungsposition. Doch der wahre Grund f\u00fcr die deutsche Zur\u00fcckhaltung k\u00f6nnte ein ganz anderer sein, vermutet Joris den Blanken von Greenpeace: \"Die wichtige Frage ist nun: Ist Kanzlerin Merkel bereit, Geld auf den Tisch zu legen? Wir wissen, dass auf dem Treffen der Finanzminister Deutschland nicht bereit war, finanzielle Zusagen zu machen. Die Entschuldigung war, dass die Regierung noch den Haushalt debattiert. Nun gibt es eine neue Regierung, und Merkel muss jetzt zeigen, dass sie das Mandat der W\u00e4hler f\u00fcr mehr Klimaschutz umsetzt.\"", "type": "text"}, {"value": "Bei Experten w\u00e4chst die Bef\u00fcrchtung, dass ohne finanzielle Zusagen der EU die Weltklimakonferenz in Kopenhagen scheitern k\u00f6nnte. Die Vereinten Nationen wollen in der d\u00e4nischen Hauptstadt ein Abkommen beschlie\u00dfen, das die Erderw\u00e4rmung auf zwei Grad begrenzt - verglichen mit der Zeit vor der Industrialisierung. Dieses neue Abkommen soll das Kyoto-Protokoll abl\u00f6sen, das 2012 ausl\u00e4uft.", "type": "text"}, {"value": "

Sonderregeln f\u00fcr Polen und Co.?

", "type": "headline"}, {"value": "Aber die Finanzierung ist nicht der einzige Knackpunkt: Einige osteurop\u00e4ische L\u00e4nder fordern, dass ihnen Verschmutzungsrechte, die sie in den vergangenen Jahren nicht ben\u00f6tigten, f\u00fcr die Zukunft angerechnet werden. Das kritisierte der ehemalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel vor einer Woche: \"Jetzt m\u00fcssen wir im Wesentlichen verhindern, dass die Polen und andere Freunde aus Europa sehr kurzfristig und kurzsichtig glauben, durch die \u00dcbertragung solcher Verschmutzungsrechte sich Vorteile zu erkaufen, aber gleichzeitig dazu beitragen, dass der Kohlenstoff-Markt zerst\u00f6rt wird, dass die Preise verfallen, und sie dann bei den Auktionierungen dann auch weniger einnehmen oder sich internationale Ma\u00dfnahmen dann nicht mehr rechnen.\"", "type": "text"}, {"value": "Denn die Bef\u00fcrchtung ist: Erkennt das neue Abkommen Sonderregeln f\u00fcr einige L\u00e4nder an, dann k\u00f6nnte darunter der Handel an Verschmutzungsrechten leiden, der sogenannte Emissionshandel. Die Preise w\u00e4ren zu niedrig, zu wenige Zertifikate w\u00fcrden gehandelt, es k\u00f6nnte gar kein Markt entstehen und damit fehlten dann auch Einnahmen beispielsweise zur Finanzierung von gr\u00fcnen Kraftwerken in Entwicklungsl\u00e4ndern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eugipfelklima-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091029T0446", "otp": "meldung", "cid": "eugipfelklima-ts-100", "pti": "EU-Gipfel_Zwischen_Klimaschutz_und_Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gipfel in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Der EU-Reformvertrag und die Strategie f\u00fcr die Klimakonferenz in Kopenhagen stehen im Zentrum des Gipfeltreffens in Br\u00fcssel.", "images": [{"title": "Helheim Gletscher", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Helheim Gletscher", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9e519c80-c50e-4bf4-bbf7-fe914e932090/AAABlhBWAB8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfelklima-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfelklima-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfelklima-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eu-ts-168", "externalId": "tagesschau_f048e05c-01bd-41a9-86a9-7da4cbf3a628", "title": "Das Feilschen um den Top-Job in Br\u00fcssel", "date": "2009-10-29T02:10:23.134+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eu-ts-168.json?view=hasChanged&lastKnown=0C193102D10F544B3725531304064364", "content": [{"value": "Die Briten h\u00e4tten gerne Tony Blair, die Benelux-Staaten Jan Peter Balkenende, Schwedens EU-Kommissarin will eine Frau. Wer EU-Ratspr\u00e4sident werden k\u00f6nnte, ist noch v\u00f6llig offen, doch das Feilschen um den Top-Job ist in vollem Gange.", "type": "text"}, {"value": "Von Sylvie Ahrens, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Sylvie Ahrens, HR-H\u00f6rfunkkorrespondentin Br\u00fcssel ", "type": "text"}, {"value": "Sie sind \u00fcberzeugter Europ\u00e4er, haben F\u00fchrungsqualit\u00e4ten und scheuen nicht den Konflikt mit 27 verschiedenen Egos? Dann bewerben Sie sich jetzt bei der Europ\u00e4ischen Union, k\u00f6nnte die Stellenanzeige f\u00fcr einen der begehrtesten Jobs EU-weit lauten. F\u00fcr den neuen Posten als st\u00e4ndiger EU-Ratspr\u00e4sident gibt es allerdings schon einige Anw\u00e4rter.", "type": "text"}, {"value": "

\"Da gibt es halt eine dezidierte Haltung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Gro\u00dfbritannien s\u00e4he zu gerne seinen ehemaligen Premier Tony Blair an der Spitze, bekommt aber Gegenwind unter anderem aus \u00d6sterreich. Kanzler Werner Faymann sperre sich, betont Au\u00dfenminister Michael Spindelegger: \"Da gibt es halt eine dezidierte Haltung des Bundeskanzlers, die aber auch zu respektieren ist\", so Spindelegger. Die Kritiker, zu denen auch die Benelux-Staaten geh\u00f6ren, sehen in Blair einen Euroskeptiker. Au\u00dferdem ist Gro\u00dfbritannien weder Teil des Schengen-Raums, noch zahlt man dort mit dem Euro.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "...Jan Peter Balkenende der der Benelux-Staaten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jan Peter Balkenende", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ef861aef-8c85-489e-9aac-5ace86f11866/AAABlhAm1_Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Belgien, die Niederlande und Luxemburg haben deshalb den niederl\u00e4ndischen Ministerpr\u00e4sidenten Jan Peter Balkenende ins Gespr\u00e4ch gebracht, k\u00f6nnten aber auch mit dem Luxemburger Jean-Claude Juncker leben. Wen Deutschland favorisiert, ist noch unbekannt. Werner Langen, konservativer Europaabgeordneter, findet, dass weder Blair noch Juncker dem Profil entsprechen: \"Er muss aus dem Euroraum kommen, er muss eine europ\u00e4ische Agenda haben und er darf weder zu schwach sein noch zu stark und eigenst\u00e4ndig, er muss also ausgleichen k\u00f6nnen. Daf\u00fcr kommt Herr Blair nicht in Frage und Herr Juncker hat andere Positionen\", so Langen.", "type": "text"}, {"value": "Inzwischen haben weitere L\u00e4nder Namen aus dem Hut gezaubert. Der finnische Au\u00dfenminister Alexander Stubb nennt gleich vier Kandidaten: \"Olli Rehn als EU-Au\u00dfenminister, Martti Ahtisaari als Pr\u00e4sident, Tarja Halonen als Pr\u00e4sidentin, Paavo Lipponen als Pr\u00e4sident. W\u00e4re das ein Wettbewerb, wie viel Finnen eine Chance haben - ich w\u00fcrde sagen, sie w\u00e4ren alle vier wunderbar, ob als Pr\u00e4sident oder EU-Au\u00dfenminister.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"So viele kompetente Frauen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Immerhin ist unter den Aufgez\u00e4hlten eine Frau: Finnlands Pr\u00e4sidentin Tarja Halonen. Litauen schl\u00e4gt au\u00dferdem die fr\u00fchere lettische Pr\u00e4sidentin Veira Vike-Freiberga vor. Ganz im Sinne der schwedischen EU-Kommissarin Margot Wallstr\u00f6m. Ihrer Meinung nach stellte sich die EU ein Armutszeugnis aus, w\u00e4re unter den F\u00fchrungskr\u00e4ften keine Frau. \"Vom Standpunkt der Demokratie betrachtet, reduzierte das die \u00fcber 50 Prozent an Frauen in der EU zu einer Minderheit\", meint Wallstr\u00f6m. Das sei im Jahr 2009 absolut inakzeptabel. \"Wir haben so viele kompetente Frauen f\u00fcr die \u00c4mter.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Spekuliert wird viel, ich wei\u00df, ich lese die Zeitung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Weil die Spekulationen immer weiter ausufern, mahnt die schwedische Europaministerin Cecilia Malmstr\u00f6m zur Zur\u00fcckhaltung. Sie erinnert daran, dass der entscheidende Lissabon-Vertrag noch gar nicht in Kraft ist: \"Wir regeln das, wenn wir eine Grundlage daf\u00fcr haben. Spekuliert wird viel, ich wei\u00df, ich lese die Zeitung, aber es gibt keinen offiziellen Kandidaten.\"\u00a0Bevor am kommenden Dienstag nicht das tschechische Verfassungsgericht geurteilt hat, ist also nicht mit einer Personalentscheidung zu rechnen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eu-ts-168", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091029T0209", "otp": "meldung", "cid": "eu-ts-168", "pti": "Feilschen_um_den_Posten_des_EU-Ratspraesidenten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Anw\u00e4rter f\u00fcr den Posten des EU-Ratspr\u00e4sidenten", "firstSentence": "Die Briten h\u00e4tten gerne Tony Blair, die Benelux-Staaten Jan Peter Balkenende, Schwedens EU-Kommissarin will eine Frau.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eu-ts-168.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eu-ts-168.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eu-ts-168.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "deutscheoppenheim-ts-100", "externalId": "tagesschau_6223a0bb-f0c1-46f4-9177-c6f2ef9de2cf", "title": "Deutsche Bank \u00fcbernimmt Sal. Oppenheim", "date": "2009-10-28T17:19:45.727+01:00", "teaserImage": {"title": "Schild der Bank Sal. Oppenheim", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schild der Bank Sal. Oppenheim", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/deutscheoppenheim-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=AC8F4D9BFB4FD6A20646281D57A327B9", "content": [{"value": "\u00dcbernahme perfekt: Die Deutsche Bank kauft die angeschlagene Privatbank Sal. Oppenheim, die durch die Bankenkrise und Fehlspekulationen in Schieflage geraten war. Der Kaufpreis liege bei einer Milliarde Euro, teilte die Deutsche Bank mit. Die Oppenheim-Tochter BHF soll zus\u00e4tzlich \u00fcbernommen und weiterverkauft werden.", "type": "text"}, {"value": "Die Deutsche Bank kauft die angeschlagene Privatbank Sal. Oppenheim. Deutschlands gr\u00f6\u00dfte Bank zahle eine Milliarde Euro f\u00fcr die komplette \u00dcbernahme, erkl\u00e4rte die Bank in einer Pflichtmitteilung f\u00fcr die B\u00f6rse. Zus\u00e4tzlich erwirbt die Deutsche Bank die BHF Asset Servicing GmbH, diese soll weiterverkauft werden. Insgesamt werde ein Kaufpreis von 1,3 Milliarden Euro f\u00fcr \"die verschiedenen zu erwerbenden Einheiten\" gezahlt, erkl\u00e4rte die Deutsche Bank. Die BHF war 2005 von Sal. Oppenheim \u00fcbernommen worden. Das Gesch\u00e4ft soll voraussichtlich im ersten Quartal 2010 abgeschlossen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Verluste durch Bankenkrise und Fehlspekulationen

", "type": "headline"}, {"value": "Mit der \u00dcbernahme des renommierten Privatbankhauses baue die Deutsche Bank ihr Verm\u00f6gensverwaltungsgesch\u00e4ft in Europa deutlich aus und st\u00e4rke damit seine stabilen Gesch\u00e4ftsfelder, erkl\u00e4rte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Der Sprecher der Gesellschafter von Sal. Oppenheim, Matthias Graf von Krockow, erkl\u00e4rte, die Bank \"freue sich\", seine Kunden k\u00fcnftig aus einem starken Verbund heraus betreuen zu k\u00f6nnen und dabei die St\u00e4rken beider H\u00e4user zu kombinieren.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nach 220 Jahren muss Sal. Oppenheim seine Eigenst\u00e4ndigkeit aufgeben.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schild der Bank Sal. Oppenheim", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Das 1789 gegr\u00fcndete Traditionshaus war durch die Bankenkrise und eine Reihe von Fehlinvestitionen zuletzt in Schwierigkeiten geraten und musste f\u00fcr 2008 einen Verlust von 117 Millionen Euro ausweisen. Im August hatte die Deutsche Bank mitgeteilt, sie pr\u00fcfe eine Beteiligung an Sal. Oppenheim.", "type": "text"}, {"value": "

Aus nach 220 Jahren

", "type": "headline"}, {"value": "Das Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Cie. geht 2009 in sein 220. Gesch\u00e4ftsjahr. Mit einer Bilanzsumme von 41,4 Milliarden Euro (2008) ist das Unternehmen die gr\u00f6\u00dfte unabh\u00e4ngige Privatbankgruppe Europas. Zum exklusiven Kundenkreis z\u00e4hlen verm\u00f6gende Unternehmerfamilien und Privatiers, dementsprechend gilt die integrierte Verm\u00f6gensverwaltungs- und Investmentbank als Berater der Verm\u00f6genden. Sal. Oppenheim besch\u00e4ftigt rund 4300 Mitarbeiter. 2007 verlagerte Sal. Oppenheim den Konzernsitz nach Luxemburg mit dem Ziel, das internationale Gesch\u00e4ft weiter auszubauen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.deutscheoppenheim-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091028T1707", "otp": "meldung", "cid": "deutscheoppenheim-ts-100", "pti": "Deutsche_Bank_uebernimmt_Sal._Oppenheim", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kaufpreis: Eine Milliarde Euro", "firstSentence": "\u00dcbernahme perfekt: Die Deutsche Bank kauft die angeschlagene Privatbank Sal.", "images": [{"title": "Schild der Bank Sal. Oppenheim", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schild der Bank Sal. Oppenheim", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1d17fa9a-2b43-4b7e-aebf-4a18b05bac18/AAABlhCyPpQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/deutscheoppenheim-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/deutscheoppenheim-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/deutscheoppenheim-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dgbstudie-ts-104", "externalId": "tagesschau_2d427375-6b1b-4a4b-8367-14330ca59d42", "title": "Jeder neunte Besch\u00e4ftigte wurde arbeitslos", "date": "2009-10-28T15:52:28.863+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dgbstudie-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=2A51117ACFC665A769B1E09AFEB888F4", "content": [{"value": "Das geringste Arbeitsplatzrisiko in der Krise haben die Mitarbeiter von Banken und Versicherungen - nur 0,2 Prozent verloren pro Monat ihren Job, ergab eine DGB-Studie. F\u00fcr Leiharbeiter lag das Risiko 30-mal so hoch. Insgesamt habe sich innerhalb eines Jahres jeder neunte Besch\u00e4ftigte arbeitslos gemeldet.", "type": "text"}, {"value": "Seit Ausbruch der Wirtschaftskrise vor einem Jahr haben sich nach einer Studie des DGB 3,258 Millionen Menschen in Deutschland neu arbeitslos gemeldet. Das seien 17,8 Prozent mehr als im Jahreszeitraum zuvor. Bei weitem am st\u00e4rksten betroffen waren demnach Leiharbeiter - hier verloren 430.000 Menschen ihren Arbeitsplatz. Insgesamt jeder neunte sozialversicherungspflichtig Besch\u00e4ftigte habe sich zwischen Oktober 2008 und September 2009 arbeitslos melden m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Entgegen der verbreiteten Annahme sei in Deutschland das Risiko, entlassen zu werden, \"\u00e4u\u00dferst gro\u00df\", bewertete der Autor der Studie, Wilhelm Adamy, das Ergebnis seiner Untersuchung. Daf\u00fcr hatte er die Statistiken der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) ausgewertet.", "type": "text"}, {"value": "

6,1 der Leiharbeiter werden arbeitslos - pro Monat

", "type": "headline"}, {"value": "6,1 Prozent der Leiharbeiter waren nach den Statistiken der BA pro Monat gezwungen, sich arbeitslos zu melden. In der Industrie lag diese Quote nur bei 0,6 Prozent. Ein erhebliches Arbeitslosigkeitsrisiko zeigt die Studie auch f\u00fcr Gastgewerbe sowie Land- und Forstwirtschaft mit jeweils 1,7 Prozent. Das Baugewerbe folgt mit 1,5 Prozent. Allerdings sei die Instabilit\u00e4t und Fluktuation in diesen Bereichen auch ohne Krise hoch.", "type": "text"}, {"value": "Das geringste Arbeitsplatzrisiko tr\u00e4gt der Studie zufolge ausrechnet die Branche, die die Krise verursacht hat: Mit einem Entlassungsrisiko von nur 0,2 Prozent liegen Banken und Versicherungen sogar noch besser als Gesundheits- und Sozialwesen sowie Erziehung und Unterricht mit jeweils 0,4 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.dgbstudie-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091028T1551", "otp": "meldung", "cid": "dgbstudie-ts-104", "pti": "DGB_Jeder_neunte_Beschaeftigte_wurde_arbeitslos", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "DGB-Studie zur Arbeitslosigkeit in der Krise", "firstSentence": "Das geringste Arbeitsplatzrisiko in der Krise haben die Mitarbeiter von Banken und Versicherungen - nur 0,2 Prozent verloren pro Monat ihren Job, ergab eine DGB-Studie.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/dgbstudie-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dgbstudie-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dgbstudie-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tarife-ts-100", "externalId": "tagesschau_ca699e6d-bbf0-4abe-9d6b-30db28775d51", "title": "Kr\u00e4ftiges Plus f\u00fcr Tarifbesch\u00e4ftigte - aber nicht f\u00fcr alle", "date": "2009-10-28T13:12:30.372+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tarife-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3B9C24DE92E352588D69C2009660F139", "content": [{"value": "Viele Besch\u00e4ftigte in Deutschland profitieren von den Tariferh\u00f6hungen und niedriger Inflationsrate. Die Verdienste lagen im Juli um drei Prozent \u00fcber denen des Vorjahrs, zugleich sanken die Preise um 0,5 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt mit. Doch nicht alle profitieren - und nicht alle gleich viel.", "type": "text"}, {"value": "Die Tarifgeh\u00e4lter der Arbeitnehmer in Deutschland sind innerhalb eines Jahres um durchschnittlich drei Prozent gestiegen. Zugleich sanken zwischen Juli 2008 und Juli 2009 die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.", "type": "text"}, {"value": "

Deutliche Unterschiede zwischen den Branchen

", "type": "headline"}, {"value": "Allerdings kamen wegen Kurzarbeit, \u00d6ffnungsklauseln in den Tarifvertr\u00e4gen und der K\u00fcrzung von Sonderzahlungen die gestiegenen L\u00f6hne und Geh\u00e4lter nicht bei allen an. Und auch bei den nach Tarif bezahlten Besch\u00e4ftigten waren die Unterschiede zwischen den Branchen erheblich: Im produzierenden Gewerbe erh\u00f6hten sich die durchschnittlichen Tarifverdienste nach Angaben der Statistiker um 3,5 Prozent. Dies sei unter anderem auf die vergleichsweise hohen Abschl\u00fcsse in der chemischen Industrie und in der Metallindustrie zur\u00fcckzuf\u00fchren.", "type": "text"}, {"value": "Im Dienstleistungsbereich stiegen die Verdienste demnach um 2,6 Prozent. Die Spannbreite reichte dabei von 0,9 Prozent im Handel bis 3,1 Prozent in der \u00d6ffentlichen Verwaltung.", "type": "text"}, {"value": "

\"Zun\u00e4chst nur ein Anspruch\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Tarifgeh\u00e4lter seien zun\u00e4chst nur ein Anspruch der Arbeitnehmer, kritisierte der Verteilungsexperte der gewerkschaftsnahen Hans-B\u00f6ckler-Stiftung, Claus Sch\u00e4fer. In der Realit\u00e4t w\u00fcrden h\u00e4ufig Zulagen abgeschmolzen und die Erh\u00f6hungen mit Hilfe von \u00d6ffnungsklauseln nach hinten verschoben. Aktuell sei auch wegen der weit verbreiteten Kurzarbeit und dem Abbau von Arbeitszeitkonten bei den Besch\u00e4ftigten sehr viel weniger angekommen. Ohnehin seien nur rund 60 Prozent der Besch\u00e4ftigten von Tarifvertr\u00e4gen gesch\u00fctzt. Nicht tarifgebundene Unternehmen orientierten sich zwar teilweise an den Abschl\u00fcssen, setzten nominale Erh\u00f6hungen aber sicher nicht so schnell und auch nicht in gleichem Umfang um. \"Wir haben auch 2009 wieder Verluste beim Realeinkommen\", erkl\u00e4rte Sch\u00e4fer.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.tarife-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091028T1310", "otp": "meldung", "cid": "tarife-ts-100", "pti": "Destatis_Kraeftiges_Plus_fuer_Tarifbeschaeftigte", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Geh\u00e4lter stiegen um durchschnittlich drei Prozent", "firstSentence": "Viele Besch\u00e4ftigte in Deutschland profitieren von den Tariferh\u00f6hungen und niedriger Inflationsrate.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/tarife-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tarife-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tarife-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lissabonvertragtschechien-ts-102", "externalId": "tagesschau_33654c02-ebde-4cb6-807b-59d48f68f7a3", "title": "Urteil \u00fcber Lissabon-Vertrag f\u00e4llt am 3. November", "date": "2009-10-27T16:06:59.567+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lissabonvertragtschechien-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=674310A627618FB52AB5456E6AE801BC", "content": [{"value": "Und wieder hei\u00dft es Warten auf die Tschechen: Das Verfassungsgericht in Br\u00fcnn hat seine Entscheidung \u00fcber den EU-Reformvertrag auf n\u00e4chste Woche vertagt. Geklagt hatten mehrere EU-kritische Senatoren. Geben die Richter gr\u00fcnes Licht, fehlt allerdings immer noch die Unterschrift von Pr\u00e4sident Klaus.", "type": "text"}, {"value": "Europa muss weiter warten: Das tschechische Verfassungsgericht hat seine Entscheidung \u00fcber eine Klage von EU-kritischen Senatoren gegen den Lissabon-Vertrag auf den 3. November vertagt. Dies gab der Vorsitzende Richter Pavel Rychetsky in Brno (Br\u00fcnn) bekannt. Damit muss die EU am Donnerstag und Freitag ihren Gipfel in Br\u00fcssel ohne Klarheit \u00fcber das Inkrafttreten des Reformvertrags bestreiten.", "type": "text"}, {"value": "

Vertragsgegner sehen Souver\u00e4nit\u00e4t in Gefahr

", "type": "headline"}, {"value": "Bei der \u00f6ffentlichen Sitzung vor dem Verfassungsgericht argumentierten die Gegner des Lissabon-Vertrags erneut, dass mit dem Abkommen die Souver\u00e4nit\u00e4t Tschechiens gef\u00e4hrdet sei. Deshalb versto\u00dfe es gegen die Verfassung. Vertreter von Regierung, Parlament und Senat vertraten hingegen den Standpunkt, es seien keine rechtlichen Probleme zu erkennen. Der Ratifizierungsprozess d\u00fcrfe nicht unn\u00f6tig verz\u00f6gert werden, sagte Europaminister Stefan F\u00fcle.", "type": "text"}, {"value": "Der Tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus hat das Abkommen als letzter Staatschef in der Union noch nicht unterzeichnet. Klaus fordert f\u00fcr Tschechien eine Ausnahmeklausel bei der EU-Grundrechtcharta und will auch das Urteil des Verfassungsgerichts abwarten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus ist erkl\u00e4rter Gegner des EU-Vertrags von Lissabon.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus bei einer Rede zum Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Gipfel ber\u00e4t \u00fcber Ausnahmeklausel

", "type": "headline"}, {"value": "Beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel d\u00fcrfte nun dar\u00fcber beraten werden, wie eine solche Ausnahmeklausel juristisch umgesetzt werden kann. Klaus will sein Land dadurch vor R\u00fcckgabeforderungen durch die nach dem Zweiten Weltkrieg vertriebenen Sudetendeutschen sch\u00fctzen.", "type": "text"}, {"value": "Die Verfassungsrichter hatten im November 2008 eine erste Klage gegen den Lissabon-Vertrag abgewiesen und zuletzt am 6. Oktober auch das tschechische Begleitgesetz zu dem Abkommen gebilligt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-10-08T20:54:54.761+02:00", "sophoraId": "euvertrag-ts-112", "externalId": "tagesschau_c7d7f505-364c-4a8d-acf1-71c66e774837", "topline": "Ratifizierung des EU-Vertrags", "title": "Polen lenkt ein, Tschechien spielt auf Zeit", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euvertrag-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.lissabonvertragtschechien-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091027T1606", "otp": "meldung", "cid": "lissabonvertragtschechien-ts-102", "pti": "Tschechien_Urteil_ueber_EU-Vertrag_am_3._November", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Vertrag vor tschechischem Verfassungsgericht", "firstSentence": "Und wieder hei\u00dft es Warten auf die Tschechen: Das Verfassungsgericht in Br\u00fcnn hat seine Entscheidung \u00fcber den EU-Reformvertrag auf n\u00e4chste Woche vertagt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/lissabonvertragtschechien-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/lissabonvertragtschechien-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/lissabonvertragtschechien-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "sparkassen-ts-102", "externalId": "tagesschau_3c1b4851-f307-47eb-b8d2-e28aee7b51be", "title": "Die R\u00fcckkehr des Sparbuchs", "date": "2009-10-27T14:22:48.759+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/sparkassen-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=27BFDEA26ACF3EE1544936D5CC09EB65", "content": [{"value": "Die Deutschen haben nach Angaben des Sparkassenverbands im vergangenen Jahr einen Sparrekord erzielt. Insgesamt wurden demnach 178,5 Milliarden Euro auf die Seite gelegt - und 62 Prozent der Bundesb\u00fcrger nutzten daf\u00fcr ein Sparbuch. Sicherheit sei zum entscheidenden Anlagekriterium geworden, sagte Verbandschef Haasis.", "type": "text"}, {"value": "In der Krise legen die Deutschen mehr Geld auf die hohe Kante. Die Sparquote, also der Anteil der Ersparnisse am Einkommen, ist 2008 auf 11,2 Prozent gestiegen. Das ist mit einem Plus von 0,4 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr der h\u00f6chste Stand seit 1993, wie der Pr\u00e4sident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, berichtete.", "type": "text"}, {"value": "Laut seiner Prognose bleibt die Sparquote in diesem Jahr \u00e4hnlich hoch. Mehr gespart wird europaweit nur in der Schweiz, Frankreich und \u00d6sterreich. Der EU-Durchschnitt liegt bei 6,5 Prozent des Einkommens. Insgesamt legten die Bundesb\u00fcrger 2008 rund 178,5 Milliarden Euro beiseite. Das ist neuer Rekord; die Summe liegt um 13 Milliarden Euro \u00fcber dem Wert von 2007.", "type": "text"}, {"value": "

Krisengewinner Sparbuch

", "type": "headline"}, {"value": "Gro\u00dfer Gewinner dabei war nach Angaben des DSGV das Sparbuch. Zusammen mit h\u00f6herverzinslichen Sparformen wie dem Zuwachssparen legten 62 Prozent der Deutschen hier ihr Geld an. Damit lag das Sparbuch erstmals seit Jahren vor Lebens- und Rentenversicherungen (60 Prozent), Bausparvertr\u00e4gen (51 Prozent) und selbst genutzten Immobilien (50 Prozent). \u00dcber Aktienanlagen verf\u00fcgen nur noch 22 Prozent der B\u00fcrger.", "type": "text"}, {"value": "

Sicherheit Kriterium Nummer eins

", "type": "headline"}, {"value": "\"Sicherheit ist mit ganz gro\u00dfem Abstand das wichtigste Anlageziel \u00fcberhaupt\", zitierte Haasis aus dem Sparkassen-Verm\u00f6gensbarometer, f\u00fcr das 2000 Deutsche befragt wurden. 75 Prozent h\u00e4tten das angegeben. Es rangiert mit gro\u00dfem Abstand vor anderen Kriterien wie Lebens- und Familienplanung, Verf\u00fcgbarkeit und Hinterbliebenenschutz. Das Ziel einer hohen Rendite kommt erst abgeschlagen auf Platz elf.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.sparkassen-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091027T1422", "otp": "meldung", "cid": "sparkassen-ts-102", "pti": "Die_Rueckkehr_des_Sparbuchs", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Deutsche sparen in der Krise", "firstSentence": "Die Deutschen haben nach Angaben des Sparkassenverbands im vergangenen Jahr einen Sparrekord erzielt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/sparkassen-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sparkassen-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sparkassen-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dossierschweinegrippe-ts-100", "externalId": "tagesschau_5893a73b-a32c-4b5a-9799-511f43ca5db0", "title": "Schweinegrippe - kein Grund zur Panik?", "date": "2009-10-27T11:50:21.956+01:00", "tags": [{"tag": "Dossier"}, {"tag": "Schweinegrippe"}, {"tag": "Influenza"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dossierschweinegrippe-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B8821820F4B672928D764D9E48C1B24D", "content": [{"value": "Die Schweinegrippe breitet sich weltweit weiter aus, auch in Deutschland steigen die Zahlen an. Allerdings verl\u00e4uft die Erkrankung zumeist glimpflich.", "type": "text"}, {"value": "Die Schweinegrippe breitet sich weltweit weiter aus, auch in Deutschland steigen die Zahlen an. Allerdings verl\u00e4uft die Erkrankung zumeist glimpflich. tagesschau.de hat Interviews, Meldungen und Hintergr\u00fcnde zum Thema zusammengestellt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2010-01-07T16:17:23.256+01:00", "sophoraId": "schweinegrippe-ts-166", "externalId": "tagesschau_98a8f90b-8018-4c59-a9dd-feaf39490869", "topline": "Hintergrund", "title": "Fragen und Antworten zur Schweinegrippe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schweinegrippe-ts-166.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-166.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-27T11:49:19.825+01:00", "sophoraId": "schweinegrippe-ts-194", "externalId": "tagesschau_d5596aac-70c4-4496-a4bb-3219ae1d66ca", "topline": "RWI: Unternehmen leiden weniger als im Boom", "title": "Wie viel kostet die Schweinegrippe?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schweinegrippe-ts-194.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schweinegrippe-ts-194.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Mit einer Pipette wird in einem Labor des Paul-Ehrlich-Instituts Impfstoff auf eine Glasplatte aufgetragen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mit einer Pipette wird in einem Labor des Paul-Ehrlich-Instituts Impfstoff auf eine Glasplatte aufgetragen.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": 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Gesundheitsamt Kassel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0d357e8b-99d0-4099-b103-6ff7dee2ac2b/AAABlhC66-4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0d357e8b-99d0-4099-b103-6ff7dee2ac2b/AAABlhC66-4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0d357e8b-99d0-4099-b103-6ff7dee2ac2b/AAABlhC66-4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0d357e8b-99d0-4099-b103-6ff7dee2ac2b/AAABlhC66-4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0d357e8b-99d0-4099-b103-6ff7dee2ac2b/AAABlhC66-4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0d357e8b-99d0-4099-b103-6ff7dee2ac2b/AAABlhC66-4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0d357e8b-99d0-4099-b103-6ff7dee2ac2b/AAABlhC66-4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": 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{"date": "2009-07-24T13:45:27.073+02:00", "sophoraId": "schweinegrippe-ts-168", "externalId": "tagesschau_4823b200-4a2f-4417-98e2-daf6564a0abc", "topline": "Auftragsboom f\u00fcr die Pharmaindustrie", "title": "Gute Gesch\u00e4fte dank Schweinegrippe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schweinegrippe-ts-168.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schweinegrippe-ts-168.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Impfstoff Pandemrix", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Impfstoff Pandemrix", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3990ae87-84ea-4b8f-b037-480fa9597c91/AAABlg-Q14Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": 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kostet die Schweinegrippe?", "date": "2009-10-27T11:49:19.825+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schweinegrippe-ts-194.json?view=hasChanged&lastKnown=6E37C50A406ED116070FE54E41ACA928", "content": [{"value": "Die EU-Kommission warnt davor, die wirtschaftlichen Folgen der Schweinegrippe zu vernachl\u00e4ssigen. Die Erholung k\u00f6nnte gef\u00e4hrdet werden, sagte EU-Kommissarin Vassiliou. Dagegen sieht eine RWI-Studie nur begrenzte Auswirkungen: Im Boom w\u00e4ren die Folgen schlimmer gewesen, so das Fazit.", "type": "text"}, {"value": "Die Schweinegrippe wird Deutschland einer Studie zufolge einen zweistelligen Milliardenbetrag kosten. Nach Berechnungen des Versicherungskonzerns Allianz und des Essener RWI-Instituts wird je nach St\u00e4rke des Grippe-Ausbruchs mit Kosten zwischen 0,4 und 1,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gerechnet, also zwischen rund zehn und 40 Milliarden Euro. \"Tatsache ist, dass die Unternehmen in der aktuellen schwierigen Wirtschaftslage weniger unter der Neuen Grippe leiden als im Boom\", sagte der Chef des Rheinisch-Westf\u00e4lischen Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung (RWI), Christoph Schmidt.", "type": "text"}, {"value": "

RWI: \"Kein allzu herber D\u00e4mpfer\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die Schweinegrippe d\u00fcrfte der sich gerade abzeichnenden wirtschaftlichen Erholung im Herbst keinen allzu herben D\u00e4mpfer verpassen\", hei\u00dft es in der Studie. Laut RWI kann eine landesweite Impfung die Erkrankungsrate deutlich reduzieren und die negativen Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung abschw\u00e4chen. \"In diesem Sinne folgen wir der Impfempfehlung der St\u00e4ndigen Impfkommission\", teilte die Allianz mit. Trotz der geplanten Massenimpfung m\u00fcssten sich vor allem die Bereiche Transport, Gastgewerbe und Kultur auf Einbu\u00dfen wegen der Schweinegrippe einstellen.", "type": "text"}, {"value": "Einzig die Gesundheitsbranche wird laut Studie profitieren: Sie k\u00f6nne mit einer zus\u00e4tzlichen Nachfrage im Gegenwert von 3,06 bis 9,2 Milliarden Euro rechnen, m\u00fcsste aber gleichzeitig vor allem im Bereich der Krankenh\u00e4user aber auch hohe Kosten verbuchen.", "type": "text"}, {"value": "

EU sieht Erholung gef\u00e4hrdet

", "type": "headline"}, {"value": "Dagegen warnte die EU-Kommission davor, die m\u00f6glichen wirtschaftlichen und sozialen Folgen zu vernachl\u00e4ssigen. Die wirtschaftliche Erholung in der EU k\u00f6nne durch die Schweinegrippe beeintr\u00e4chtigt werden, sagte EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou der Tageszeitung \"Die Welt\": \"Bestimmte Wirtschaftszweige, wie Tourismus oder Freizeitindustrie, k\u00f6nnten Einbu\u00dfen erleiden\", sagte Vassiliou. Au\u00dferdem seien eine niedrigere Produktivit\u00e4t und St\u00f6rungen der Produktionsabl\u00e4ufe in den Unternehmen durch h\u00f6here Krankenst\u00e4nde und weniger Konsum infolge von Unsicherheit denkbar.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-27T11:50:21.956+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie die Welt ein neues Virus bek\u00e4mpft", "text": "Die Schweinegrippe breitet sich weltweit weiter aus, auch in Deutschland steigen die Zahlen an.", "title": "Schweinegrippe - kein Grund zur Panik?"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schweinegrippe-ts-194", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091027T1148", "otp": "meldung", "cid": "schweinegrippe-ts-194", "pti": "Wie_viel_kostet_die_Schweinegrippe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "RWI: Unternehmen leiden weniger als im Boom", "firstSentence": "Die EU-Kommission warnt davor, die wirtschaftlichen Folgen der Schweinegrippe zu vernachl\u00e4ssigen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schweinegrippe-ts-194.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schweinegrippe-ts-194.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schweinegrippe-ts-194.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lissabonvertragtschechien-ts-100", "externalId": "tagesschau_fc2cf3f5-e087-4eb4-8f3d-22708236e989", "title": "Europa schaut auf Tschechien", "date": "2009-10-27T01:27:27.038+01:00", "teaserImage": {"title": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus stellt eine neue Bedingung f\u00fcr die Unterzeichnung des Lissabonvertrags.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus bei einer Rede zum Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lissabonvertragtschechien-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=4EE9B12650F56334F8FC406C92D45B2A", "content": [{"value": "Das tschechische Verfassungsgericht befasst sich heute erneut mit dem EU-Reformvertrag. Geklagt hatten mehrere EU-kritische Senatoren. Geben die Richter gr\u00fcnes Licht, ist Pr\u00e4sident Klaus am Zuge. Allein seine Ratifizierung steht noch aus, dann kann der Vertrag in Kraft treten.", "type": "text"}, {"value": "Von Kilian Kirchge\u00dfner, ARD-Studio Prag", "type": "text"}, {"value": "Es ist bereits das zweite Mal, dass sich das h\u00f6chste tschechische Gericht mit dem Lissabon-Vertrag auseinandersetzt. Bei seiner ersten Entscheidung im vergangenen Jahr gab es gr\u00fcnes Licht - allerdings bewerteten die Richter damals nur einige besonders strittige Abs\u00e4tze und nicht den Lissabon-Vertrag als Ganzes.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus ist erkl\u00e4rter Gegner des EU-Vertrags von Lissabon.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus bei einer Rede zum Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Europaskeptiker wettern dagegen

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Gruppe von europaskeptischen Parlamentariern hat das Gericht deshalb noch einmal angerufen. Sie argumentieren, dass Tschechien nach Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags seine Souver\u00e4nit\u00e4t verlieren k\u00f6nnte. Deshalb stehe Lissabon nicht in Einklang mit der Landesverfassung. Der Prager Senator Jiri Oberfalzer ist einer der Kl\u00e4ger: \"Ich halte den Lissabon-Vertrag f\u00fcr ein Instrument, mit dem die fr\u00fcheren 15 EU-Mitgliedsl\u00e4nder ihren Einfluss sichern wollen. Es geht darum, dass die gro\u00dfen L\u00e4nder die Union alleine steuern wollen: Spanien, Italien, Gro\u00dfbritannien, Deutschland und Frankreich.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-01T15:13:53.194+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum \"Vertrag von Lissabon\"", "text": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden.", "title": "\"Superstaat\" oder mehr Demokratie f\u00fcr alle?"}, "type": "box"}, {"value": "

Staatspr\u00e4sident Klaus nannte Vorgehen \"laienhaft\" ...

", "type": "headline"}, {"value": "Vor dem Verfassungsgericht werden die Lissabon-Kritiker erneut ihre Argumente vorbringen. Staatspr\u00e4sident Vaclav Klaus wird bei der Verhandlung nicht anwesend sein. Er l\u00e4sst sich durch einen Anwalt vertreten, der in seinem Namen die Argumente gegen den Lissabon-Vertrag vorbringen wird. Bei der ersten Entscheidung vor fast einem Jahr war Klaus noch selbst anwesend. Nach dem Urteilsspruch griff er die Richter mit harschen Worten an, weil sie dem Lissabon-Vertrag zugestimmt hatten. Er sagte, das Verfassungsgericht habe die Entscheidung in hohem Ma\u00dfe von der rechtlichen Ebene auf die politische verschoben. \"Auf eine laienhafte, subjektive und konzeptionell falsche Art an die Frage heranzugehen - das ist f\u00fcr mich hochgradig unverst\u00e4ndlich\", so Klaus weiter.", "type": "text"}, {"value": "

... doch er signalisiert Einlenken

", "type": "headline"}, {"value": "Trotz solcher Richterschelte erwarten Beobachter in Tschechien, dass die Verfassungsrichter auch diesmal der Argumentation der Kl\u00e4ger nicht folgen und dem Lissabon-Vertrag zustimmen werden. Das w\u00fcrde Klaus in Zugzwang bringen: Er hat das Vertragswerk noch nicht ratifiziert. Nach einem positiven Votum der Verfassungsrichter w\u00fcrde der Druck auf ihn von Seiten der Europ\u00e4ischen Union weiter wachsen. Bereits vor einigen Tagen hat Klaus sein Einlenken im Streit um den Lissabon-Vertrag signalisiert. Allerdings h\u00e4lt er weiter an seiner Bedingung fest, eine Bestandsgarantie f\u00fcr die umstrittenen Benes-Dekrete zu erhalten.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-10-08T20:54:54.761+02:00", "sophoraId": "euvertrag-ts-112", "externalId": "tagesschau_c7d7f505-364c-4a8d-acf1-71c66e774837", "topline": "Ratifizierung des EU-Vertrags", "title": "Polen lenkt ein, Tschechien spielt auf Zeit", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euvertrag-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.lissabonvertragtschechien-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091027T0127", "otp": "meldung", "cid": "lissabonvertragtschechien-ts-100", "pti": "Entscheidung_ueber_EU-Vertrag_haengt_an_Tschechien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Vertrag vor Verfassungsgericht", "firstSentence": "Das tschechische Verfassungsgericht befasst sich heute erneut mit dem EU-Reformvertrag.", "images": [{"title": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus stellt eine neue Bedingung f\u00fcr die Unterzeichnung des Lissabonvertrags.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus bei einer Rede zum Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/lissabonvertragtschechien-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/lissabonvertragtschechien-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/lissabonvertragtschechien-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-172", "externalId": "tagesschau_2b835354-4a0f-448b-ab3c-9b5589d14109", "title": "Die \"gr\u00f6\u00dfte Entlassungswelle\" hat begonnen", "date": "2009-10-26T14:12:46.042+01:00", "teaserImage": {"title": "Quelle", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Quelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-172.json?view=hasChanged&lastKnown=8413B1A737F077E0AC878E28F506AD80", "content": [{"value": "Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit ist mit 100 Mitarbeitern bei Quelle im Einsatz. 4000 Besch\u00e4ftigte m\u00fcssen sich in dieser Woche dort arbeitslos melden. Ernste Probleme gibt es offenbar auch bei den Quelle-Auslandst\u00f6chtern, f\u00fcr die Arcandor-Tochter Karstadt sieht der Insolvenzverwalter Hoffnung.", "type": "text"}, {"value": "Bei der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit hat der Massenansturm von Quelle-Besch\u00e4ftigten begonnen. Bis Ende der Woche m\u00fcssten rund 4000 Besch\u00e4ftigte des insolventen Versandhauses registriert und beraten werden. \"Das ist die gr\u00f6\u00dfte Entlassungswelle innerhalb einer Woche in der Geschichte der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit\", sagte der Chef der bayerischen Regionaldirektion, Rainer Bomba.", "type": "text"}, {"value": "Die Beh\u00f6rde hat in den R\u00e4umen des Quelle-Versandzentrums in N\u00fcrnberg eine eigene Arbeitsagentur eingerichtet. Dort zog sie mehr als 100 Mitarbeiter aus ganz Bayern zusammen. Sie sollen die Arbeitslosmeldungen entgegennehmen und erste Beratungsgespr\u00e4che f\u00fchren. Es sei wichtig, beruhigend auf die Menschen einzuwirken, sagte Bomba. Auch das Rote Kreuz und mehrere Psychologen seien im Einsatz, um den geschockten Quelle-Mitarbeitern helfen zu k\u00f6nnen. \"Den Menschen ist der Boden unter den F\u00fc\u00dfen weggezogen worden\", sagte Bomba. Besonders f\u00fcr die gering qualifizierten \u00e4lteren Besch\u00e4ftigten werde es schwierig, einen neuen Job zu finden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "4000 Quelle-Besch\u00e4ftigte m\u00fcssen sich in dieser Woche arbeitslos melden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mitarbeiterinnen im Quelle-Versandzentrum", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1ce46619-a426-4c8b-b99d-fa4d6a655d8d/AAABlhCquqU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1ce46619-a426-4c8b-b99d-fa4d6a655d8d/AAABlhCquqU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1ce46619-a426-4c8b-b99d-fa4d6a655d8d/AAABlhCquqU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1ce46619-a426-4c8b-b99d-fa4d6a655d8d/AAABlhCquqU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1ce46619-a426-4c8b-b99d-fa4d6a655d8d/AAABlhCquqU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1ce46619-a426-4c8b-b99d-fa4d6a655d8d/AAABlhCquqU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1ce46619-a426-4c8b-b99d-fa4d6a655d8d/AAABlhCquqU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1ce46619-a426-4c8b-b99d-fa4d6a655d8d/AAABlhCquqU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Probleme bei Auslandst\u00f6chtern?

", "type": "headline"}, {"value": "Auch den osteurop\u00e4ischen Tochtergesellschaften der insolventen Versandgruppe droht einem Zeitungsbericht zufolge m\u00f6glicherweise der Kollaps. Wie die Zeitung \"Die Welt\" berichtet, sind die Gesellschaften nur noch eingeschr\u00e4nkt lieferf\u00e4hig. Die Lager seien nicht mehr ausreichend mit Waren gef\u00fcllt. Folglich komme immer weniger Geld in die Kassen. Es drohten zahlreiche Folgeinsolvenzen, wenn die Quelle-Auslandst\u00f6chter nicht bis sp\u00e4testens Mitte November einen Investoren finden w\u00fcrden, der neue Ware bestellen und auch bezahlen k\u00f6nne, zitierte die Zeitung einen \"Insider\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Quelle-Auslandst\u00f6chter haben offenbar mit Problemen beim Warenbestand zu k\u00e4mpfen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Mitarbeiterin verklebt ein Quelle-Paket", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Sprecher von Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg, Thomas Schulz, best\u00e4tigte der Zeitung, dass die Lieferf\u00e4higkeit eingeschr\u00e4nkt sei, wollte aber keine Zahlen nennen. \"Wir haben die Quote senken m\u00fcssen, aber nur in einem Ausma\u00df, das im Versandhandel noch als vertretbar gilt\", zitierte die Zeitung den Sprecher.", "type": "text"}, {"value": "G\u00f6rg will nach dem Aus f\u00fcr Quelle die lukrativen Teile des insolventen Versandhauses m\u00f6glichst schnell verkaufen. \"Eine lange H\u00e4ngepartie k\u00f6nnen wir uns nicht leisten\", sagte er der \"Frankfurter Allgemeinen Zeitung\". Sein Sprecher sagte, noch in dieser Woche sollten Gespr\u00e4che mit rund einem Dutzend Interessenten beginnen. Es gebe Angebote \"f\u00fcr so ziemlich jeden Teilbereich und jede denkbare Konstellation\". Als lukrativ gelten vor allem das Quelle- Auslandsgesch\u00e4ft, der Einkaufs-TV-Sender HSE24 und der Technische Kundendienst Profectis.", "type": "text"}, {"value": "

Schn\u00e4ppchenjagd bei Quelle...

", "type": "headline"}, {"value": "G\u00f6rg sagte der FAZ, es br\u00e4chten sich nun Interessenten aus dem In- und Ausland ins Spiel, \"die teilweise auch auf Schn\u00e4ppchen hoffen\". Er spreche \"mit ernsthaft interessierten Bietern, die ihr Konzept auch finanzieren k\u00f6nnen.\" Mehrere Investoren interessierten sich f\u00fcr die Quelle-Auslandsgesellschaften in Osteuropa, \u00d6sterreich und der Schweiz. Drei potenzielle Bieter h\u00e4tten schon Zugang zu den Daten. Er wolle versuchen, m\u00f6glichst viele Arbeitspl\u00e4tze zu retten. Insgesamt seien von der Arcandor-Pleite rund 75.000 Gl\u00e4ubiger betroffen.", "type": "text"}, {"value": "

...Hoffnung bei Karstadt

", "type": "headline"}, {"value": "Besser als bei Quelle sch\u00e4tzt G\u00f6rg die Aussichten f\u00fcr Karstadt ein. \"Das Gesch\u00e4ft ist positiv und liegt \u00fcber Plan.\" F\u00fcr Karstadt gebe es Interessenten aus dem In- und Ausland. Erst m\u00fcssten aber die Eckpunkte des Sanierungskonzepts stehen. Er hoffe, noch vor Weihnachten Klarheit \u00fcber das Insolvenzplanverfahren zu haben. Dann k\u00f6nne auch der f\u00f6rmliche Verkaufsprozess beginnen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-172", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091026T1214", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-172", "pti": "Quelle_Groesste_Entlassungswelle_hat_begonnen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "4000 Quelle-Mitarbeiter m\u00fcssen sich arbeitslos melden", "firstSentence": "Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit ist mit 100 Mitarbeitern bei Quelle im Einsatz.", "images": [{"title": "Quelle", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Quelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-172.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-172.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-172.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-144", "externalId": "tagesschau_267b317c-6628-48a4-a704-631458e9253c", "title": "\"Die Verbraucher sind etwas verunsichert\"", "date": "2009-10-26T11:24:05.514+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-144.json?view=hasChanged&lastKnown=C9536A25B1845D3B66DBDA9B0A1A65EE", "content": [{"value": "Erstmals seit einem Jahr ist der GfK-Konsumklimaindex leicht gefallen. Steigende Preise und das Ende der Abwrackpr\u00e4mie d\u00e4mpften die Kaufbereitschaft, wie aus dem Index der Gesellschaft f\u00fcr Konsumforschung hervorgeht. Trotzdem blicken die Menschen weiter optimistisch auf die allgemeine Wirtschaftsentwicklung.", "type": "text"}, {"value": "Kurz nach der Bundestagswahl beurteilen die Verbraucher zwar die allgemeinen Konjunkturaussichten weiterhin optimistisch. Ihre eigenen wirtschaftlichen Perspektiven betrachten die B\u00fcrger nach Angaben der Gesellschaft f\u00fcr Konsumforschung (GfK) aber etwas weniger zuversichtlich als noch vor der Wahl.", "type": "text"}, {"value": "Auch die Steuererleichterungen, die die neue schwarz-gelbe Koalition in Aussicht gestellt hat, konnten das nicht \u00e4ndern. GfK-Experte Rolf B\u00fcrkl sieht die Verbraucher im Wartestand: \"Sie sind etwas verunsichert, ob die Versprechen, die vor der Wahl gemacht wurden, auch tats\u00e4chlich eingehalten werden.\" Wegen zunehmender Probleme am Arbeitsmarkt sehen die B\u00fcrger nach Ansicht des Forschers auch die eigene wirtschaftliche Lage nicht mehr so rosig. Sie z\u00f6gerten deshalb, gr\u00f6\u00dfere Anschaffungen zu t\u00e4tigen. Bei der Bereitschaft zum Kauf eines neuen Wagens fehlten zudem nach dem Ende der Abwrackpr\u00e4mie wichtige Impulse.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Konsumlaune", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Konsumlaune", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/3c23e6f0-ded8-4ac5-8b03-2b12347e084b/AAABlhAsTbQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Index sinkt erstmals seit einem Jahr

", "type": "headline"}, {"value": "Positiv entwickelten sich im Oktober lediglich die allgemeinen Konjunkturerwartungen. Dieser Indikator legte zum siebten Mal in Folge zu und liegt mit 8,7 Punkten um gut 36 Z\u00e4hler \u00fcber dem Vorjahreswert. Wegen der zuletzt deutlich nach oben korrigierten Wachstumsprognosen gehen die Konsumenten davon aus, dass sich die Wirtschaft schneller erholt als dies noch vor einigen Monaten zu erwarten war.", "type": "text"}, {"value": "Das Konsumklima, das sich aus pers\u00f6nlichen und allgemeinen Erwartungen zusammensetzt, sank zum ersten Mal seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise im vergangenen September. Nach 4,2 Punkten im Oktober sagt die GfK f\u00fcr November nun 4,0 Z\u00e4hler voraus. In den vergangenen zw\u00f6lf Monaten hatte sich die Stimmung der Verbraucher trotz Wirtschaftskrise immer weiter aufgehellt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-144", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091026T1123", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-144", "pti": "GfK-Konsumklima_Erster_Daempfer_seit_einem_Jahr", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "GfK-Forscher legen neuen Konsumklimaindex vor", "firstSentence": "Erstmals seit einem Jahr ist der GfK-Konsumklimaindex leicht gefallen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-144.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-144.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-144.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "oettinger-ts-114", "externalId": "tagesschau_36d1a21c-8f7c-49b6-8808-212932e9d26c", "title": "Oettinger wird neuer deutscher EU-Kommissar", "date": "2009-10-24T20:51:45.814+02:00", "teaserImage": {"title": "G\u00fcnther Oettinger soll in Br\u00fcssel G\u00fcnter Verheugen (SPD) abl\u00f6sen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Oettinger", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/oettinger-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=17BD1FBA2FB6498032FA1FA2B037C09B", "content": [{"value": "Baden-W\u00fcrttembergs Ministerpr\u00e4sident Oettinger soll EU-Kommissar in Br\u00fcssel werden. Das gab Kanzlerin Merkel \u00fcberraschend bekannt. SPD und Gr\u00fcne reagierten mit scharfer Kritik, Trittin sprach von einem \"Offenbarungseid der Kanzlerin\". F\u00fcr das Amt des Stuttgarter Regierungschefs kandidiert CDU-Landtagsfraktionschef Mappus.", "type": "text"}, {"value": "Der baden-w\u00fcrttembergische Ministerpr\u00e4sident G\u00fcnther Oettinger wechselt als Kommissar in die EU-Kommission. Bundeskanzlerin Angela Merkel gab die \u00fcberraschende Entscheidung f\u00fcr Oettinger als deutschen EU-Kommissar nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen bekannt. Sie lobte Oettinger als einen Politiker mit gro\u00dfer wirtschaftspolitischer Erfahrung. Der 56-J\u00e4hrige werde ein politisches Schwergewicht in Br\u00fcssel sein und die deutsche Position st\u00e4rken, sagte die CDU-Chefin.", "type": "text"}, {"value": "Welchen Bereich der deutsche Kommissar k\u00fcnftig nach ihren Vorstellungen verantworten solle, sagte Merkel nicht. Oettinger werde aber ein \"interessantes und wichtiges Ressort bekommen\", sagte Merkel. \"Ich bin sehr froh, dass er Ja gesagt hat zu diesem Angebot.\" Oettinger wird in der neuen EU-Kommission Nachfolger des SPD-Politikers G\u00fcnter Verheugen. Die Amtszeit der EU-Kommission und damit auch Verheugens endet am 31. Oktober.", "type": "text"}, {"value": "Die Kandidaten f\u00fcr die neue EU-Kommission m\u00fcssen sich einer Anh\u00f6rung im zust\u00e4ndigen Ausschuss des Europ\u00e4ischen Parlaments stellen. Vor ihrem Amtsantritt muss die Kommission in ihrer Gesamtheit dann von den Abgeordneten best\u00e4tigt werden.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Verheugen-Nachfolge hatte Merkel bereits zu Zeiten der gro\u00dfen Koalition fr\u00fchzeitig das Vorschlagsrecht f\u00fcr die CDU reklamiert. Seither waren zahlreiche Namen gehandelt worden. Zuletzt galt allerdings Familienministerin Ursula von der Leyen bei f\u00fchrenden Unionspolitikern als Geheimtipp.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr das Amt des Stuttgarter Regierungschefs kandidiert der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Mappus. Der 43-J\u00e4hrige gilt seit l\u00e4ngerem als starker Mann der CDU im \"L\u00e4ndle\" und hatte den zuletzt gl\u00fccklosen und als amtsm\u00fcde geltenden Oettinger mehrfach \u00f6ffentlich kritisiert. Der als m\u00f6glicher Oettinger-Nachfolger gehandelte Unionsfraktionschef im Bundestag, Volker Kauder, bleibt in Berlin.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "CDU-Landtagsfraktionschef Stefan Mappus will Regierungschef im \"L\u00e4ndle\" werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Stefan Mappus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d44094a0-6bc3-4605-80fa-1d6b4e26170e/AAABlhCCx3o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d44094a0-6bc3-4605-80fa-1d6b4e26170e/AAABlhCCx3o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d44094a0-6bc3-4605-80fa-1d6b4e26170e/AAABlhCCx3o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d44094a0-6bc3-4605-80fa-1d6b4e26170e/AAABlhCCx3o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d44094a0-6bc3-4605-80fa-1d6b4e26170e/AAABlhCCx3o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d44094a0-6bc3-4605-80fa-1d6b4e26170e/AAABlhCCx3o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d44094a0-6bc3-4605-80fa-1d6b4e26170e/AAABlhCCx3o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d44094a0-6bc3-4605-80fa-1d6b4e26170e/AAABlhCCx3o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Umstrittene \u00c4u\u00dferungen

", "type": "headline"}, {"value": "Der Jurist Oettinger ist seit 2005 Regierungschef der schwarz-gelben Landesregierung in Baden-W\u00fcrttemberg. 2007 war er wegen seiner umstrittenen \u00c4u\u00dferungen zur nationalsozialistischen Vergangenheit seines Vorg\u00e4ngers Hans Filbinger in die Kritik geraten. Er hatte sich angesichts massiver R\u00fccktrittsforderungen wenige Tage sp\u00e4ter von seiner Trauerrede, in der er den fr\u00fcheren NS-Richter in Schutz genommen hatte, distanziert.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundes-SPD kritisierte die Nominierung Oettingers. Der europapolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Axel Sch\u00e4fer, sagte: \"Mit G\u00fcnther Oettinger schickt die neue Bundesregierung einen Spieler aus der Regionalliga zur Euroleague. Sie riskiert damit, den Einfluss Deutschlands zu schm\u00e4lern.\" Die Koalition zeige damit, welchen Stellenwert sie der Europapolitik einr\u00e4umt, meinte Sch\u00e4fer.", "type": "text"}, {"value": "

\"Offenbarungseid der Kanzlerin\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Fraktionschef der Gr\u00fcnen im Bundestag, J\u00fcrgen Trittin, bezeichnete die Entsendung Oettingers nach Br\u00fcssel als \"au\u00dferordentlich problematisch\". Der Wechsel bedrohe das deutsche Ansehen in der EU, weil Oettinger sich als Ministerpr\u00e4sident bislang in den Reihen der Bremser der EU-Integration befunden habe. Die S\u00fcdwest-SPD sprach von einem \"Offenbarungseid der Kanzlerin\". Merkel ziehen \"einen angeschlagenen Ministerpr\u00e4sidenten aus dem Verkehr\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.oettinger-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091024T1246", "otp": "meldung", "cid": "oettinger-ts-114", "pti": "Ministerpraesident_Oettinger_wird_EU-Kommissar", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "\u00dcberraschender Wechsel nach Br\u00fcssel", "firstSentence": "Baden-W\u00fcrttembergs Ministerpr\u00e4sident Oettinger soll EU-Kommissar in Br\u00fcssel werden.", "images": [{"title": "G\u00fcnther Oettinger soll in Br\u00fcssel G\u00fcnter Verheugen (SPD) abl\u00f6sen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Oettinger", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/oettinger-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/oettinger-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/oettinger-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewschroederkoalition-ts-100", "externalId": "tagesschau_c48ed07b-7775-439f-b240-9388313a8483", "title": "\"Kein Vertrag - nur eine Absichtserkl\u00e4rung\"", "date": "2009-10-24T17:11:37.823+02:00", "teaserImage": {"title": "Ein FDP-Pr\u00e4sidiumsmitglied bl\u00e4ttert im Koalitionsvertrag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein FDP-Pr\u00e4sidiumsmitglied bl\u00e4ttert im Koalitionsvertrag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Wolfgang Schr\u00f6der"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewschroederkoalition-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=C4EA9E9710850FBC31EE043ED9433524", "content": [{"value": "Die W\u00fcrfel sind gefallen, der Koalitionsvertrag liegt auf dem Tisch. Wenn es denn ein Vertrag w\u00e4re - denn das bezweifelt Politikprofessor Schroeder im tagesschau.de- Interview. Er h\u00e4lt die Vereinbarung f\u00fcr ein \"Scheingebilde\", das \"mehr den Charakter einer Absichtserkl\u00e4rung hat.\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: \"Wir stellen den Mut zur Zukunft der Verzagtheit entgegen\" hei\u00dft es im ersten Satz des Koalitionsvertrages. Wie mutig ist der Vertrag wirklich?", "type": "text"}, {"value": "Wolfgang Schroeder: Mutig im klassischen Sinn ist er nicht. Eigentlich handelt es sich hier ja mehr um einen Etappenvertrag als um eine Koalitionsvereinbarung, die vier Jahre verbindlich gelten soll. Alles was zu Schwierigkeiten im Vorfeld der wichtigen Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen im Mai 2010 f\u00fchren k\u00f6nnte, wurde ja ausgeklammert. Die eigentliche Arbeit geht erst nach der Wahl los.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Wolfgang Schroeder", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wolfgang Schroeder", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5ca77c76-2636-43a4-addb-19f47790f77b/AAABlg-vr0U/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5ca77c76-2636-43a4-addb-19f47790f77b/AAABlg-vr0U/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5ca77c76-2636-43a4-addb-19f47790f77b/AAABlg-vr0U/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5ca77c76-2636-43a4-addb-19f47790f77b/AAABlg-vr0U/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5ca77c76-2636-43a4-addb-19f47790f77b/AAABlg-vr0U/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5ca77c76-2636-43a4-addb-19f47790f77b/AAABlg-vr0U/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5ca77c76-2636-43a4-addb-19f47790f77b/AAABlg-vr0U/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5ca77c76-2636-43a4-addb-19f47790f77b/AAABlg-vr0U/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Wolfgang Schroeder ist seit 2006 Professor f\u00fcr Politik an der Universit\u00e4t Kassel. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten geh\u00f6ren neben der Parteien- und Organisationsforschung, die Themen Wandel von Politik und \u00d6konomie in Deutschland und Europa, sowie Fragen zum sozialstaatlichen Umbau.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sie spielen auf die Entscheidung der Koalition an, im Jahr 2010 erst einmal eine Kommission einzusetzen, die dann 2011 das Gesundheitswesen grundlegen reformieren soll?", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Es gibt aber auch noch andere Kommissionspl\u00e4ne. Allen ist allerdings eines gemeinsam: Sie stehen alle unter dem Vorbehalt der Haushaltslage. Daran k\u00f6nnen dann immer noch alle wohlklingenden Vorschl\u00e4ge s\u00e4mtlicher neu eingesetzten Kommissionen scheitern.\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Ank\u00fcndigungen sind teilweise irrational

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Klingt ein wenig nach Verschiebebahnhof\u2026", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: \u2026 ist es zu gro\u00dfen Teilen auch. Es gibt aber durchaus auch sehr mutige Elemente im neuen Koalitionsentwurf. Zum Beispiel in der Steuerpolitik. Die sind dann aber zum Teil schon so mutig, dass sie ins Irrationale gehen. Nehmen Sie etwa die Ank\u00fcndigung, dass selbst bei starker Verschuldung und bei steigenden Ausgaben auf Steuern verzichtet werden soll. Oder auch die wenigen konkreten Ank\u00fcndigungen zur Gesundheitspolitik, die im Grunde die Verabschiedung von der parit\u00e4tischen Finanzierung des Gesundheitswesens bedeuten - da war die neue Koalition dann doch mutiger als erwartet.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: FDP-Chef Guido Westerwelle hat die liberale Handschrift des neuen Koalitionsvertrages betont. Zu Recht?", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Das ist nicht so einfach. Schlie\u00dflich ist die FDP mit ihren weitreichenden steuer- und sozialpolitischen Forderungen in keinem Bereich wirklich durchgekommen. Und auch von ihrem Engagement bei den B\u00fcrgerrechten, bei der Inneren Sicherheit, findet sich im Koalitionsvertrag kaum etwas.", "type": "text"}, {"value": "Zugleich sind die Pl\u00e4ne zur Umgestaltung des Gesundheitssystems, im Sinne der Kopfpauschale, durchaus auch der Union nicht fremd. Unverst\u00e4ndlich ist, dass die Union es zul\u00e4sst, dass die beiden entscheidenden \u00c4mter, die die Gestaltung der sozialen Marktwirtschaft verantworten, also Gesundheit und Arbeit, nicht von ausgewiesenen Sozialstaatsexperten besetzt werden. Normalerweise ist es ja so, dass der gro\u00dfe Koalitionspartner die Richtung bestimmt. Dieses Mal erleben wir anscheinend das Gegenteil. Die kleinere Partei, die FDP, scheint die Eckpunkte vorzugeben und die CDU gibt sich mit ihrer Rolle als Korrektiv zufrieden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wieso hat der gro\u00dfe Partner CDU der FDP in den Verhandlungen so viel durchgehen lassen?", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Das ist das Ergebnis der neuen Machtkonstellation zwischen Union und FDP, und vielleicht ist es ein wenig das Prinzip Hoffnung. Grundannahme der gesamten Koalitionsvereinbarung ist ja das Vertrauen auf ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Insofern ist es dann auch konsequent, auf eine angebotsorientierte Politik, wie sie die FDP schon immer propagiert hat, zu setzen. Da gibt es auf jeden Fall eine gro\u00dfe Schnittmenge zwischen CDU und FDP.", "type": "text"}, {"value": "tageeschau.de: Und die CSU ist dann die Verliererin der Verhandlungen?", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Sie selbst sieht das nat\u00fcrlich nicht so und beansprucht f\u00fcr sich eine gewisse Urheberschaft in der Frage des Betreuungsgeldes, der regionalen Differenzierung des Gesundheitssystems und in dem Punkt, wo sie f\u00fcr ihre Bauern etwas herausgeholt hat. Allerdings gibt es im Bereich der Gesundheitspolitik schon Merkw\u00fcrdigkeiten. CSU-Chef Seehofer hat noch 2004 das jetzt angek\u00fcndigte Modell der \"Kopfpauschale\" vehement bek\u00e4mpft und ist deshalb sogar als stellvertretender CDU/CSU-Fraktionschef zur\u00fcckgetreten. Jetzt sagt er nichts mehr.", "type": "text"}, {"box": {"link": "mehr", "title": "Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und FDP"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Spiegeln sich diese Verhandlungsergebnisse auch in den Ministerposten wider?\u00a0\u00a0 \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Die CDU alleine hat bei der Bundestagswahl ja deutlich mehr Stimmen gewonnen als FDP und CSU zusammen. Trotzdem begn\u00fcgt sie sich mit der gleichen Anzahl von Ministerposten. Das ist schon erstaunlich, wobei bei den Ministerien nicht nur die Quantit\u00e4t eine Rolle spielt, sondern auch die Qualit\u00e4t. Und letztlich hat die Entscheidung, wer welches Amt \u00fcbernimmt, auch immer etwas mit Macht-Arithmetik und Proporz zu tun. Nur so ist etwa zu erkl\u00e4ren, dass Franz Josef Jung Arbeits- und Sozialminister wird. Das ist ein Zugest\u00e4ndnis an die hessische CDU und eine Missachtung der Bedeutung des Amtes.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was bedeutet das f\u00fcr die Bundeskanzlerin?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Merkel muss ganz sicher ihren Stil \u00e4ndern. In der Gro\u00dfen Koalition hat sie moderiert, in der Kleinen muss sie weitaus st\u00e4rker das Prinzip der Richtlinienkompetenz f\u00fcr sich in Anspruch nehmen. Sie muss also weitaus mehr und deutlicher regieren als in der Vergangenheit.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Waren das alles in allem typische Koalitionsverhandlungen, oder gab es dieses Mal Besonderheiten?", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Einerseits haben sie es relativ schnell hinbekommen, und auch das Klima der Verhandlungen war vergleichsweise gut - das erleichtert nat\u00fcrlich Koalitionsgespr\u00e4che, ist aber eigentlich auch normal. Andererseits gab es aber auch Besonderheiten: Auff\u00e4llig war, dass eigentlich in den gesamten Verhandlungen kein richtiges Profil deutlich wurde. Es fehlt sozusagen der Gedanke oder die Vision, die alles zusammenh\u00e4lt. Das ist alles sehr diffus, teilweise unklar und klingt sehr episodenhaft.", "type": "text"}, {"value": "

\"Koalitionsvertrag des dreifachen Vorbehalts\"

", "type": "headline"}, {"value": "tageschau.de: Was meinen Sie damit?", "type": "text"}, {"value": "Schroeder: Eigentlich ist das Ganze doch ein Koalitionsvertrag des dreifachen Vorbehaltes. Einmal unter dem der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, dem des Verschiebens in Kommissionen und schlie\u00dflich noch dem der angespannten Haushaltslage. So gesehen, ist die Koalitionsvereinbarung deshalb auch gar kein richtiger Vertrag. Ein Vertrag muss ja rechtsg\u00fcltige und nachpr\u00fcfbare Positionen haben. Hier haben wir es mehr mit einem Scheingebilde zu tun, das eher den Charakter einer Absichtserkl\u00e4rung hat.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 \u00a0\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Niels Nagel, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewschroederkoalition-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091024T1711", "otp": "meldung", "cid": "interviewschroederkoalition-ts-100", "pti": "Politologe_Kein_Vertrag_-_nur_eine_Absichtserklaerung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Politologe Wolfgang Schroeder", "firstSentence": "Die W\u00fcrfel sind gefallen, der Koalitionsvertrag liegt auf dem Tisch.", "images": [{"title": "Ein FDP-Pr\u00e4sidiumsmitglied bl\u00e4ttert im Koalitionsvertrag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein FDP-Pr\u00e4sidiumsmitglied bl\u00e4ttert im Koalitionsvertrag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/339ff9cd-4abe-426d-b070-02c8f5032ddb/AAABlhBzhBg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewschroederkoalition-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewschroederkoalition-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewschroederkoalition-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schwarzerfreitag-ts-108", "externalId": "tagesschau_07343b31-ac1b-47ea-8439-77077e82d527", "title": "Der Tag, als an den B\u00f6rsen Panik regierte", "date": "2009-10-24T05:14:16.325+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schwarzerfreitag-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=03B2145F4660818F0AF62A56085A7065", "content": [{"value": "W\u00fcste Spekulationen ohne reale Gegenwerte - dieses Muster hat die Weltwirtschaft schon einmal in die Krise gest\u00fcrzt: Vor 80 Jahren platzte an den US-B\u00f6rsen eine gewaltige Spekulationsblase. Binnen Stunden wurden Milliarden Dollar vernichtet.", "type": "text"}, {"value": "Von Thomas Schmidt, ARD-H\u00f6rfunkstudio New York", "type": "text"}, {"value": "Eine unruhige Menschenmenge hatte sich vor der New Yorker B\u00f6rse versammelt: In der Stadt ging das Ger\u00fccht um von einer drohenden Aktien-Apokalypse - ein Untergangs-Szenario, dass so gar nicht zum optimistischen Zeitgeist passte. Der Tag werde kommen, an dem mit Gottes Hilfe die Armut aus den USA verbannt sei, hatte der neue Pr\u00e4sident Herbert Hoover versprochen - f\u00fcr jeden Amerikaner sollte es einen Platz an der Sonne geben.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die New Yorker Wall Street am \"Schwarzen Freitag\" 1929: Als die B\u00f6rsenkurse in den Keller rutschten, herrschten Panik und Chaos.", "copyright": "picture-alliance / akg-images", "alttext": "Die Wall Street am \"Schwarzen Freitag\" 1929", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8d97d771-900f-4e52-8fb4-da43446f9b0f/AAABlgkNc0I/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8d97d771-900f-4e52-8fb4-da43446f9b0f/AAABlgkNc0I/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8d97d771-900f-4e52-8fb4-da43446f9b0f/AAABlgkNc0I/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8d97d771-900f-4e52-8fb4-da43446f9b0f/AAABlgkNc0I/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8d97d771-900f-4e52-8fb4-da43446f9b0f/AAABlgkNc0I/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8d97d771-900f-4e52-8fb4-da43446f9b0f/AAABlgkNc0I/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8d97d771-900f-4e52-8fb4-da43446f9b0f/AAABlgkNc0I/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8d97d771-900f-4e52-8fb4-da43446f9b0f/AAABlgkNc0I/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Schneller Reichtum - f\u00fcr diesen amerikanischen Traum bot die Spekulation mit Aktien den passenden Stoff, und man brauchte nicht einmal eigenes Geld. Die Banken gaben Millionen Amerikanern Darlehen - ein Eigenanteil von zehn Prozent gen\u00fcgte schon, um an der B\u00f6rse mit Millionen zu jonglieren.", "type": "text"}, {"value": "

Dabeisein war alles

", "type": "headline"}, {"value": "Nicht nur gro\u00dfe Firmen, sondern auch Kleinanleger riskierten viel, um beim Geldmachen dabei zu sein. Jeder hoffte auf den Boom, und selbst Hollywood machte sich den neuen Modetrend zu eigen: \"Jetzt muss man kaufen, solange der neue Boom anh\u00e4lt, und immer daran denken: Neue Besen kehren gut\", rief Groucho Marx in \"The Cocoanuts\", der erste Film der sp\u00e4ter legend\u00e4ren Marx-Brothers.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Erspartes verloren: Groucho Marx war nicht zu Sp\u00e4\u00dfen aufgelegt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der Komiker Groucho Marx in dem Film \"Duck soup\"", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b3b24657-ec87-4fb6-9afc-b00292858361/AAABlhBYegc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3b24657-ec87-4fb6-9afc-b00292858361/AAABlhBYegc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b3b24657-ec87-4fb6-9afc-b00292858361/AAABlhBYegc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3b24657-ec87-4fb6-9afc-b00292858361/AAABlhBYegc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b3b24657-ec87-4fb6-9afc-b00292858361/AAABlhBYegc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b3b24657-ec87-4fb6-9afc-b00292858361/AAABlhBYegc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b3b24657-ec87-4fb6-9afc-b00292858361/AAABlhBYegc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b3b24657-ec87-4fb6-9afc-b00292858361/AAABlhBYegc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Es war eine Textzeile, an die sich Groucho noch einmal bitter erinnern sollte. Denn der mit Geld auf Pump angefachte Boom trieb den Dow auf Rekordmarken, die nichts mehr mit dem realen Wert der Unternehmen zu tun hatten. Im Herbst 1929 gerieten die Kurse ins Wanken, am 24. Oktober, gegen 11 Uhr, platzte schlie\u00dflich die Spekulationsblase und die B\u00f6rse st\u00fcrzte dramatisch ab.", "type": "text"}, {"value": "

Helle Panik

", "type": "headline"}, {"value": "\"H\u00e4ndler rannten herum wie H\u00fchner ohne Kopf, keiner wusste, wohin\", erinnert sich der damalige B\u00f6rsenangestellte Tom McCormick. Verkaufen, verkaufen zu jedem Preis, schien das Gebot der Stunde. Was folgte, war ein alles vernichtender Ausverkauf: Gegen Mittag war der Gesamtwert der b\u00f6rsennotierten Unternehmen um elf Milliarden Dollar gefallen. Der Staat sah zu, nur ein paar Banker kauften gegen den Trend mit eigenem Geld und konnten so die Panik - zumindest vorl\u00e4ufig - zum Stehen bringen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Statt Reichtum f\u00fcr alle Massenarbeitslosigkeit: US-Pr\u00e4sident Hoover", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der fr\u00fchere US-Pr\u00e4sident Herbert Hoover", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/09cfa491-bde4-4e97-8657-7c3dce1d6f22/AAABlhBdYxs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/09cfa491-bde4-4e97-8657-7c3dce1d6f22/AAABlhBdYxs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/09cfa491-bde4-4e97-8657-7c3dce1d6f22/AAABlhBdYxs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/09cfa491-bde4-4e97-8657-7c3dce1d6f22/AAABlhBdYxs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/09cfa491-bde4-4e97-8657-7c3dce1d6f22/AAABlhBdYxs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/09cfa491-bde4-4e97-8657-7c3dce1d6f22/AAABlhBdYxs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/09cfa491-bde4-4e97-8657-7c3dce1d6f22/AAABlhBdYxs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/09cfa491-bde4-4e97-8657-7c3dce1d6f22/AAABlhBdYxs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Handel schloss zuletzt mit einem leichten Plus, aber der Absturz war nicht mehr aufzuhalten: Angst und Chaos bestimmten das Freitags- und Montagsgesch\u00e4ft. Am Dienstag, den 29. Oktober, fielen die Kurse endg\u00fcltig ins Bodenlose, erneut wurden Millionenverm\u00f6gen in Minuten vernichtet - auch das Aktienpaket von Groucho Marx.", "type": "text"}, {"value": "\"Mein Vater wollte sich umbringen\", sagt Sohn Arthur Marx, aber Groucho \u00fcberwandt den Verlust. Nicht alle fanden diese Kraft - in den Tagen nach dem Kursabsturz nahmen sich zahlreiche Anleger das Leben. Der nachfolgende Bankrott vieler hochverschuldeter Unternehmen trieb die Arbeitslosigkeit in die H\u00f6he und die USA in die Gro\u00dfe Depression. Nachhaltig konnte sich die US-Wirtschaft vom \"Schwarzen Freitag\" erst gut zehn Jahre sp\u00e4ter erholen, als mit dem Zweiten Weltkrieg eine andere Katastrophe heraufzog.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schwarzerfreitag-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091024T0513", "otp": "meldung", "cid": "schwarzerfreitag-ts-108", "pti": "80._Jahrestag_des_grossen_Crashs", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "80. Jahrestag des gro\u00dfen Crashs", "firstSentence": "W\u00fcste Spekulationen ohne reale Gegenwerte - dieses Muster hat die Weltwirtschaft schon einmal in die Krise gest\u00fcrzt: Vor 80 Jahren platzte an den US-B\u00f6rsen eine gewaltige Spekulationsblase.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schwarzerfreitag-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schwarzerfreitag-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schwarzerfreitag-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "usbanken-ts-102", "externalId": "tagesschau_470846c0-1fea-4148-bed4-4c5df9d21377", "title": "Mehr als 100 Bankenpleiten in den USA", "date": "2009-10-24T04:20:28.131+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/usbanken-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=2E03B9907CAAEFC0C7C76FEF1EDF91A7", "content": [{"value": "Anhaltende Kreditausf\u00e4lle machen vielen Banken in den USA zu schaffen. In Florida und Georgia machten vier kleinere Kreditinstitute bankrott. Damit stieg die Zahl der Bankenpleiten in diesem Jahr auf 103. Experten bef\u00fcrchten, dass das Ende der Pleitewelle noch nicht erreicht ist.", "type": "text"}, {"value": "Mit dem Zusammenbruch von vier kleinen Finanzinstituten aus den US-Staaten Florida und Georgia ist die Zahl der Bankenpleiten in den USA in diesem Jahr auf \u00fcber 100 gestiegen. Der Einlagensicherungsfonds (FDIC) \u00fcbernahm am Freitag zun\u00e4chst die in Florida ans\u00e4ssige Partners Bank, die Flagship National Bank und die Hillcrest Bank Florida.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Wenn die Kredite nicht bedient werden, fallen H\u00e4user an die Banken. Doch der US-Immobilienmarkt liegt am Boden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Schild in Maricopa, Arizona bietet H\u00e4user an, die einer Bank geh\u00f6ren.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/455ff74d-fed4-4e56-b03d-50ce4604f586/AAABlg-irVY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/455ff74d-fed4-4e56-b03d-50ce4604f586/AAABlg-irVY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/455ff74d-fed4-4e56-b03d-50ce4604f586/AAABlg-irVY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/455ff74d-fed4-4e56-b03d-50ce4604f586/AAABlg-irVY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/455ff74d-fed4-4e56-b03d-50ce4604f586/AAABlg-irVY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/455ff74d-fed4-4e56-b03d-50ce4604f586/AAABlg-irVY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/455ff74d-fed4-4e56-b03d-50ce4604f586/AAABlg-irVY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/455ff74d-fed4-4e56-b03d-50ce4604f586/AAABlg-irVY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Auch in Georgia wurde mit der American United Bank ein in Zahlungsschwierigkeiten geratenes kleineres Institut vom FDIC \u00fcbernommen. Damit steigt die Zahl der pleitegegangenen Banken in den USA in diesem Jahr auf 103 - so viele, wie seit der Branchenkrise von 1992 nicht mehr, als 120 Banken Pleite gegangen waren. Die Zahl d\u00fcrfte 2009 weiter steigen, da viele Geldh\u00e4user mit zunehmenden Kreditausf\u00e4llen bei Gewerbeimmobilien zu k\u00e4mpfen haben. In diesem Jahr haben die Bankenpleiten den staatlichen Einlagensicherungsfonds bereits 25 Milliarden Dollar gekostet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.usbanken-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091024T0420", "otp": "meldung", "cid": "usbanken-ts-102", "pti": "Mehr_als_100_Bankenpleiten_in_den_USA", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Weitere Kreditinstitute bankrott", "firstSentence": "Anhaltende Kreditausf\u00e4lle machen vielen Banken in den USA zu schaffen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usbanken-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usbanken-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usbanken-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankerboni-ts-104", "externalId": "tagesschau_027c45c5-38c3-4992-9218-76786224f397", "title": "US-Regierung dampft Manager-Bez\u00fcge ein", "date": "2009-10-23T12:18:44.776+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankerboni-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=16AD7685A0CB7BCEBD188DAB7140BB8F", "content": [{"value": "Die US-Regierung will Topmanagern von Firmen, die Milliarden an Staatshilfe erhalten haben, Geh\u00e4lter und Boni drastisch k\u00fcrzen. Die Bez\u00fcge der 25 bestbezahlten Manager sollen im Schnitt um 90 Prozent gekappt werden. Wer h\u00e4ufig den Firmenjet benutzen will, muss k\u00fcnftig erst die Regierung um Erlaubnis fragen.", "type": "text"}, {"value": "Den Spitzenmanagern staatlich gest\u00fctzter Unternehmen in den USA geht es jetzt finanziell an den Kragen. Angesichts gro\u00dfer \u00f6ffentlicher Emp\u00f6rung \u00fcber Geh\u00e4lter und Boni in schwindelerregender H\u00f6he beschloss die US-Regierung eine drastische K\u00fcrzung der Bez\u00fcge f\u00fcr die jeweils 25 bestbezahlten Manager der sieben Unternehmen, die zum \u00dcberleben Regierungskredite in Anspruch genommen haben.", "type": "text"}, {"value": "Das sind unter anderem der Versicherungskonzern AIG, die Finanzinstitute Citigroup und Bank of America sowie die Automobil-Konzerne General Motors und Chrysler. Finanzinstitute wie Goldman Sachs oder JP Morgan Chase, die ihre Staatshilfe bereits zur\u00fcckerstattet haben, sind von der Regelung nicht betroffen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Bank of America geh\u00f6rt wie ...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bank of America", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Verletzung amerikanischer Werte?

", "type": "headline"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama bezeichnete die Ma\u00dfnahme als einen \"wichtigen Schritt zur Beschneidung des Einflusses von Topmanager-Bez\u00fcgen auf die Wall Street\". Die \u00fcberzogenen Geh\u00e4lter von Managern kritisierte er als eine Verletzung der amerikanischen Werte.", "type": "text"}, {"value": "Die Gesamtsumme der Verg\u00fctungen in den sieben betroffenen Firmen soll den Angaben zufolge um 50 Prozent reduziert werden. Die j\u00e4hrlich in bar angewiesenen und damit sofort zug\u00e4nglichen Geh\u00e4lter werden um durchschnittlich mehr als 90 Prozent verringert und f\u00fcr mehr als 90 Prozent der betroffenen 175 Manager auf 500.000 Dollar pro Jahr begrenzt.", "type": "text"}, {"value": "

Um Erlaubnis bitten

", "type": "headline"}, {"value": "Die restlichen Gehalts- sowie alle Bonuszahlungen gibt es nur als Firmenaktien, die fr\u00fchestens ab 2011 und zum Teil nur \u00fcber drei Jahre verteilt verkauft werden k\u00f6nnen - und dies auch nur dann, wenn bis dahin die Regierungskredite zur\u00fcckgezahlt worden sind. Zudem m\u00fcsse jeder Manager, der mehr als 25.000 Dollar Sonderverg\u00fctung erh\u00e4lt - etwa f\u00fcr die Nutzung von Firmenjets oder Dienstwagen - daf\u00fcr eine Erlaubnis der Regierung beantragen.", "type": "text"}, {"value": "

Extrawurst f\u00fcr AIG

", "type": "headline"}, {"value": "Die Neuregelung gilt ab November, also auch anteilig f\u00fcr die letzten beiden Monate dieses Jahres. Obamas Sonderbeauftragter f\u00fcr Managergeh\u00e4lter, Kenneth Feinberg, musste allerdings auch schon Zugest\u00e4ndnisse machen: AIG hat nach Angaben des Sonderbeauftragten darauf bestanden, f\u00fcr 2009 vertraglich zugesicherte Bar-Leistungen f\u00fcr drei Spitzenmanager vereinbarungsgem\u00e4\u00df auszuzahlen. Daran habe das Finanzministerium nichts \u00e4ndern k\u00f6nnen, sagte Feinberg. Alle anderen Unternehmen h\u00e4tten sich kooperativ gezeigt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "AIG - massiv staatlich gest\u00fctzt - hat sich eine Ausnahme von den neuen Geh\u00e4lter-Regeln erbeten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Geb\u00e4ude des US-Versicherungskonzerns AIG", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankerboni-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091023T1218", "otp": "meldung", "cid": "bankerboni-ts-104", "pti": "Obama_streicht_Top-Managern_die_Bezuege_zusammen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einschnitte f\u00fcr Unternehmen mit Staatshilfen", "firstSentence": "Die US-Regierung will Topmanagern von Firmen, die Milliarden an Staatshilfe erhalten haben, Geh\u00e4lter und Boni drastisch k\u00fcrzen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankerboni-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankerboni-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankerboni-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "magna-ts-104", "externalId": "tagesschau_f6f107ff-832b-4e35-a6a4-59663c420db5", "title": "Weniger Stellenabbau im spanischen Opel-Werk", "date": "2009-10-22T17:37:34.657+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/magna-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=8A146A7E9AB4F2CD361B7C54202747C9", "content": [{"value": "Die Gewerkschaften haben dem Investor Magna Zugest\u00e4ndnisse abgetrotzt: Am spanischen Opel-Standort Saragossa sollen statt der geplanten 1350 nun 900 Stellen abgebaut werden. Das teilte der spanische Industrieminister nach Gespr\u00e4chen mit beiden Seiten mit.", "type": "text"}, {"value": "Nach mehr als zweiw\u00f6chigen Verhandlungen hat Magna eine grunds\u00e4tzliche Einigung mit den Gewerkschaften \u00fcber die Zukunft des spanischen Opel-Werks in Saragossa erzielt. Dies gab der spanische Industrieminister Miguel Sebasti\u00e1n bekannt, der bei den Gespr\u00e4chen als Vermittler fungiert hatte.", "type": "text"}, {"value": "Die Einigung kam vor allem dadurch zustande, dass Magna Abstriche bei seinen Pl\u00e4nen zu einem Abbau von\u00a0Arbeitspl\u00e4tzen machte. Der \u00f6sterreichisch-kanadische Autozulieferer hatte urspr\u00fcnglich 1350 der insgesamt 7500 Arbeitspl\u00e4tze des Werks in Figueruelas, 30\u00a0km nordwestlich von Saragossa, streichen wollen. Er reduzierte die Zahl der geplanten Entlassungen nun auf 900.", "type": "text"}, {"value": "

Streik jetzt abgeblasen?

", "type": "headline"}, {"value": "Die spanischen Opel-Besch\u00e4ftigen m\u00fcssen das \u00dcbereinkommen allerdings noch in einer Urabstimmung billigen. Zudem muss der Betriebsrat seinen Aufruf zu einem viert\u00e4gigen\u00a0Streik in dem Opel-Werk zur\u00fccknehmen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T10:50:05.041+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen & Antworten zum Opel-Verkauf", "text": "Die GM-Einigung mit Magna wurde verk\u00fcndet - ein Abschluss ist aber noch l\u00e4ngst nicht unter Dach und Fach.", "title": "Ende gut, alles gut?"}, "type": "box"}, {"value": "Zu den anstehenden Entlassungen sagte ein Gewerkschaftssprecher: \"Das wird ein harter Prozess werden.\" Magna habe jedoch zugesagt, bei den Entlassungen sozial verantwortlich zu handeln. Mit dem \u00dcbereinkommen sei das Fortbestehen des Opel-Werks in Spanien als konkurrenzf\u00e4hige Anlage f\u00fcr wenigstens zehn Jahre gesichert, sagte der spanische Minister. Der Zulieferer r\u00fcckte nach Angaben der Gewerkschaften auch von seinem Vorhaben ab, eine dem Opel-Werk angegliederte Metallpresse zu schlie\u00dfen. Die Arbeitnehmer-Organisationen hatten verlangt, dass die Anlage erhalten bleibt. In ganz Europa will Magna 10.500 Jobs streichen, das w\u00e4re jede f\u00fcnfte Stelle.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-10-16T20:24:12.971+02:00", "sophoraId": "opel-ts-376", "externalId": "tagesschau_f989fa77-a65e-47df-8ada-1ad5ec2204e4", "topline": "Nach Pr\u00fcfung des Magna-Opel-Deals", "title": "EU-Kommission stellt Opel-Verkauf in Frage", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-376.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-376.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.magna-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091022T1736", "otp": "meldung", "cid": "magna-ts-104", "pti": "Opel_Magna_einigt_sich_mit_Gewerkschaften_in_Spanien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gewerkschaften trotzen Zugest\u00e4ndnisse ab", "firstSentence": "Die Gewerkschaften haben dem Investor Magna Zugest\u00e4ndnisse abgetrotzt: Am spanischen Opel-Standort Saragossa sollen statt der geplanten 1350 nun 900 Stellen abgebaut werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/magna-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/magna-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/magna-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "banken-ts-106", "externalId": "tagesschau_f454b337-2a9e-4493-a2fd-d1109304f5cb", "title": "Drei Milliarden Euro f\u00fcr die Bankenrettung", "date": "2009-10-22T16:54:02.560+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/banken-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=E0726419091EED2DF4936D39A8B834BB", "content": [{"value": "Die Stabilisierung des Finanzsektors hat den Bund im Jahr 2008 mehr als drei Milliarden Euro gekostet. Damals griff der Staat den strauchelnden Banken IKB, Commerzbank und BayernLB unter die Arme. Hinzu kamen B\u00fcrgschaften in Milliardenh\u00f6he.", "type": "text"}, {"value": "Die staatliche Bankenrettung hat die \u00f6ffentlichen Kassen in Deutschland im vergangenen Jahr mit 3,3 Milliarden Euro belastet. Die Kapitalhilfen f\u00fcr die IKB, die Commerzbank und die BayernLB h\u00e4tten den staatlichen Bruttoschuldenstand gegen\u00fcber 2007 um rund 13 Milliarden Euro erh\u00f6ht, teilte das Statistische Bundesamt mit. Die hierf\u00fcr erforderlichen Mittel seien vom Staat als Kredite aufgenommen worden. Hinzu kamen die Verbindlichkeiten von Zweckgesellschaften von rund 40 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Die Schulden erh\u00f6hten sich dadurch insgesamt brutto um 53,5 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt vorrechnete.", "type": "text"}, {"value": "

Hohe Belastungen im europ\u00e4ischen Vergleich

", "type": "headline"}, {"value": "Mehr Schulden liefen wegen staatlicher Rettungspakete europaweit nur in den Niederlanden (81,4 Milliarden Euro) und Gro\u00dfbritannien (65,9 Milliarden Euro) auf. Geringer waren die Belastungen in Frankreich (11,4 Milliarden Euro) und Belgien (15,4 Milliarden Euro), wie die europ\u00e4ische Statistikbeh\u00f6rde Eurostat erkl\u00e4rte.", "type": "text"}, {"value": "Im Gegenzug zu seinen Rettungshilfen hat der Staat auch Werte von rund 50,2 Milliarden Euro erhalten - etwa in Form von Wertpapieren. Abz\u00fcglich dieser Werte errechnet das Statistische Bundesamt das Haushaltsloch von 3,3 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "

B\u00fcrgschaften in H\u00f6he von 66,3 Milliarden Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Zudem vergab die \u00f6ffentliche Hand Garantien von 66,3 Milliarden Euro. Irland sprang 2008 sogar mit gut 352 Milliarden Euro f\u00fcr seine Banken in die Bresche, Gro\u00dfbritannien mit knapp 300 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-16T22:24:14.593+02:00", "sophoraId": "commerzbank-ts-124", "externalId": "tagesschau_cf75b7ef-0656-46b8-b8a3-04e99e59a755", "topline": "Aktion\u00e4re billigen Kapitalerh\u00f6hung", "title": "Bund \u00fcbernimmt ein Viertel der Commerzbank", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/commerzbank-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/commerzbank-ts-124.html", "type": "story"}, {"date": "2008-12-09T22:57:09.551+01:00", "sophoraId": "hyporeal-ts-102", "externalId": "tagesschau_c7fb7e10-e407-45da-8a7e-b153ec758110", "topline": "Hilfe aus dem staatlichen Bankenrettungsfonds", "title": "Garantien f\u00fcr Hypo Real auf 30 Mrd. Euro aufgestockt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hyporeal-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hyporeal-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2008-11-03T08:18:55.996+01:00", "sophoraId": "commerzbank-ts-116", "externalId": "tagesschau_807482b5-db72-4713-bb4e-e18dadac1f94", "topline": "Kreditinstitut will Milliardenhilfe", "title": "Commerzbank nimmt Rettungspaket in Anspruch", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/commerzbank-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/commerzbank-ts-116.html", "type": "story"}, {"date": "2008-10-21T20:38:41.250+02:00", "sophoraId": "rettungspaket-ts-120", "externalId": "tagesschau_f2375ca4-4c62-45de-a613-0d6ecc04d421", "topline": "Erster Fall f\u00fcr das Bankenrettungspaket", "title": "BayernLB braucht 6,4 Milliarden Euro", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rettungspaket-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rettungspaket-ts-120.html", "type": "story"}, {"date": "2008-10-17T15:18:05.312+02:00", "sophoraId": "rettungspaket-ts-112", "externalId": "tagesschau_b54b81cb-6ec7-4eb5-a42b-52f0492436df", "topline": "K\u00f6hler unterschreibt Eilgesetz", "title": "Bankenpaket ist unter Dach und Fach", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/rettungspaket-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rettungspaket-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.banken-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091022T1652", "otp": "meldung", "cid": "banken-ts-106", "pti": "Bankenrettung_kostet_Bund_2008_drei_Milliarden_Euro", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bilanz des Jahres 2008", "firstSentence": "Die Stabilisierung des Finanzsektors hat den Bund im Jahr 2008 mehr als drei Milliarden Euro gekostet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/banken-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/banken-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/banken-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "china-ts-252", "externalId": "tagesschau_ca6bd203-391f-4109-b465-ff58a2b059d6", "title": "China meldet fast neun Prozent Wachstum", "date": "2009-10-22T15:50:31.993+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/china-ts-252.json?view=hasChanged&lastKnown=1A237D3711827D361AC81D0ECC32E7D7", "content": [{"value": "Chinas Wirtschaft hat einen Schub erlebt. Im dritten Quartal verzeichnete das Statistikamt ein Wachstum von fast neun Prozent - dank staatlichem Konjunkturpaket und privatem Konsum. Da konnte der weiter schwache Export China das Quartal nicht mehr verhageln.", "type": "text"}, {"value": "Chinas Wirtschaft hat zu alter St\u00e4rke zur\u00fcckgefunden: Das milliardenschwere Konjunkturprogramm der Regierung, ein Bauboom und die Konsumlaune der Verbraucher sorgten im dritten Quartal f\u00fcr ein Wachstum von 8,9 Prozent. \"Wir erleben eine kraftvolle Erholung\", sagte der Sprecher des Statistikamtes, Li Xiaochao. Das st\u00e4rkste Plus seit einem Jahr gelang trotz sinkender Exporte.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Shoppen in Peking: Privater Konsum ist treibende Kraft.", "alttext": "Einkaufszentrum in Peking", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a5c4ac3e-b85b-4249-9f79-08830b100a1e/AAABlfNe6lM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a5c4ac3e-b85b-4249-9f79-08830b100a1e/AAABlfNe6lM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a5c4ac3e-b85b-4249-9f79-08830b100a1e/AAABlfNe6lM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a5c4ac3e-b85b-4249-9f79-08830b100a1e/AAABlfNe6lM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a5c4ac3e-b85b-4249-9f79-08830b100a1e/AAABlfNe6lM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a5c4ac3e-b85b-4249-9f79-08830b100a1e/AAABlfNe6lM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a5c4ac3e-b85b-4249-9f79-08830b100a1e/AAABlfNe6lM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a5c4ac3e-b85b-4249-9f79-08830b100a1e/AAABlfNe6lM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Volksrepublik wird so immer mehr zum Hoffnungstr\u00e4ger und Schwergewicht der Weltwirtschaft. Ihr Anteil am globalen Bruttoinlandsprodukt wird sich Experten zufolge bis 2020 auf zehn Prozent verdoppeln. Ungeachtet der Finanzkrise sieht sich China auf gutem Weg, 2009 das selbst gesteckte Wachstumsziel von acht Prozent zu erreichen.", "type": "text"}, {"value": "

Staat und Investoren pumpen Geld in die Wirtschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Grund f\u00fcr den Aufschwung der drittgr\u00f6\u00dften Volkswirtschaft der Welt ist die rasante Erholung der Binnenkonjunktur. Dank des staatlichen Konjunkturpaketes von rund 400 Milliarden Euro stiegen die Investitionen in den ersten neun Monaten um ein Drittel. Pumpte in der ersten Jahresh\u00e4lfte vor allem der Staat viel Geld in die Wirtschaft, sind es jetzt zunehmend private Investoren. Niedrige Zinsen sorgten f\u00fcr einen Bauboom, der auch durch die lockere Kreditvergabe der Banken erm\u00f6glicht wurde: Sie verliehen fast ein Drittel mehr Geld als vor Jahresfrist.", "type": "text"}, {"value": "

Chinesen konsumieren wieder mehr

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der private Konsum kommt immer mehr in Schwung. Allein im September stieg der Umsatz im Einzelhandel um 15,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Gef\u00f6rdert wurde die Kauflaune des Milliardenvolks durch sinkende Preise. Die Industrieproduktion stieg mit zuletzt 13,9 Prozent \u00e4hnlich stark.", "type": "text"}, {"value": "

Chinas Export lahmt - trotz Weltmeistertitel

", "type": "headline"}, {"value": "Nur der Export, lange Zeit der Konjunkturmotor Chinas, fand noch keinen Anschluss an den Aufschwung. Wegen der Rezession in den USA und bei anderen wichtigen Handelspartnern brach er zuletzt um 15,2 Prozent ein, obwohl die Regierung den Yuan-Kurs k\u00fcnstlich niedrig h\u00e4lt und damit die Ausfuhren verbilligt. Dennoch l\u00f6ste die Volksrepublik im ersten Halbjahr Deutschland als f\u00fchrende Exportnation ab.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-18T12:14:40.414+02:00", "sophoraId": "china-ts-246", "externalId": "tagesschau_cb86a2e3-f4ca-45c2-ba41-fcf168f22bdd", "topline": "Weltbank korrigiert ihre Wachstumsprognose", "title": "Chinas Konjunktur gewinnt an Fahrt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/china-ts-246.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-246.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.china-ts-252", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091022T1549", "otp": "meldung", "cid": "china-ts-252", "pti": "China_meldet_fast_neun_Prozent_Wachstum", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konjunkturschub", "firstSentence": "Chinas Wirtschaft hat einen Schub erlebt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/china-ts-252.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-252.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-252.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "sacharow-ts-110", "externalId": "tagesschau_c237270f-5d32-4d56-847a-33fc00c645f0", "title": "Sacharow-Preis f\u00fcr Memorial-Mitarbeiter", "date": "2009-10-22T15:17:14.547+02:00", "teaserImage": {"title": "Die russischen Menschenrechtler Sergej Kowaljow (l), Ljudmila Alexejewa (m) und Oleg Orlow (r) von der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sergej Kowaljow, Ljudmila Alexejewa und Oleg Orlow", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "EU"}, {"tag": "Sacharow-Preis"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/sacharow-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=58D6216F43157AA14044F0192E7D09EB", "content": [{"value": "Die russische Menschenrechtsorganisation Memorial erh\u00e4lt den Sacharow-Preis des EU-Parlaments. Die Aktivisten der Organisation sollen damit bei ihrer schwierigen Suche nach Wahrheit und ihrer Hilfe f\u00fcr Opfer von Diskriminierung unterst\u00fctzt werden. Memorial wurde auf Initiative von Sacharow gegr\u00fcndet.", "type": "text"}, {"value": "Von Martin Durm", "type": "text"}, {"value": "Von Martin Durm, SWR-H\u00f6rfunkstudio Stra\u00dfburg", "type": "text"}, {"value": "Es ist, als w\u00fcrde der Preis zu dem Mann zur\u00fcckkehren, nachdem er benannt ist - denn die russische Menschenrechtsorganisation Memorial wurde 1988 auf die Initiative von Andrej Sacharow hin gegr\u00fcndet. Ihr damaliger Auftrag: Aufarbeitung der historischen Gewaltherrschaft, F\u00fcrsorge f\u00fcr die \u00dcberlebenden der sowjetischen Gulags und Einhaltung der Menschenrechte.", "type": "text"}, {"value": "Vor allem letzteres, der Kampf f\u00fcr Freiheit und Demokratie in den L\u00e4ndern der ehemaligen Sowjetunion, ist aktueller denn je und hat heute f\u00fcr Memorial eine zentrale Bedeutung bekommen. Die Organisation f\u00fchrt ihn in Wei\u00dfrussland, Kasachstan und vor allem in Tschetschenien. Wie gef\u00e4hrlich er ist, zeigte dort im vergangenen Sommer der Mord an der Menschenrechtlerin Natalija Estemirowa. Memorial hatte damals beschlossen, die Arbeit in Tschetschenien einzustellen, dann setzten sich aber die Mitarbeiter vor Ort daf\u00fcr ein, trotz Lebensgefahr in Grosny weiter zu machen.", "type": "text"}, {"value": "Er sei stolz darauf, diesen Preis an diese Organisation verleihen zu d\u00fcrfen, sagte der Pr\u00e4sident des Europ\u00e4ischen Parlaments, Jerzy Buzek: \"Das Europ\u00e4ische Parlament wolle seinen Beitrag leisten, die Angst zu bek\u00e4mpfen und f\u00fcr Freiheit einzustehen.\" Menschenrechtler in Russland k\u00f6nnten nicht frei arbeiten, das sei f\u00fcr ganz Europa eine Trag\u00f6die. Er wisse wovon er rede, sagt Buzek, der selbst ein f\u00fchrendes Mitglied der polnischen Solidarnosc war und pers\u00f6nliche Risiken einging. ", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Menschenrechtler Sergej Kowaljow (l), Ljudmila Alexejewa (m) und Oleg Orlow (r) von Memorial nahmen den Preis entgegen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sergej Kowaljow, Ljudmila Alexejewa und Oleg Orlow", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Memorial ist mittlerweile weltweit aktiv

", "type": "headline"}, {"value": "Es waren die gr\u00fcnen Europaabgeordneten Rebecca Harms und Daniel Cohn-Bendit, die Memorial f\u00fcr den Sacharow-Preis vorschlugen, unterst\u00fctzt wurden sie dabei besonders von polnischen Kollegen im Parlament.\u00a0Memorial ist mittlerweile eine Menschenrechtsorganisation, die \u00fcber die Grenzen Russlands hinausreicht, inzwischen gibt es international fast 90 Gruppen, darunter auch eine in Berlin. Die Arbeit von Memorial wird inzwischen von der amerikanischen Ford-Stiftung genauso unterst\u00fctzt wie von der Heinrich-B\u00f6ll-Stiftung in Deutschland.", "type": "text"}, {"value": "Als Memorial vor mehr als 20 Jahren im Zeichen der Perestroika gegr\u00fcndet wurde, k\u00e4mpfte Andrej Sacharow daf\u00fcr, vor der fr\u00fcheren KGB-Zentrale in Moskau ein Denkmal errichten zu d\u00fcrfen. Es ging ihm darum, die Opfer des Stalinismus zu ehren. Nun wird Memorial geehrt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.sacharow-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091022T1515", "otp": "meldung", "cid": "sacharow-ts-110", "pti": "Sacharow-Preis_fuer_russische_Menschenrechtler", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Auszeichnung des EU-Parlaments", "firstSentence": "Die russische Menschenrechtsorganisation Memorial erh\u00e4lt den Sacharow-Preis des EU-Parlaments.", "images": [{"title": "Die russischen Menschenrechtler Sergej Kowaljow (l), Ljudmila Alexejewa (m) und Oleg Orlow (r) von der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sergej Kowaljow, Ljudmila Alexejewa und Oleg Orlow", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/sacharow-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/sacharow-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/sacharow-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-170", "externalId": "tagesschau_91b21bc2-7e20-4ab8-97a8-37d189efc834", "title": "Insolvenzverwalter sieht gute Chancen f\u00fcr Privileg", "date": "2009-10-22T15:10:44.651+02:00", "teaserImage": {"title": "Ein W\u00e4schetrockner der Quelle-Eigenmarke Privileg.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein W\u00e4schetrockner der Quelle-Eigenmarke Privileg", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-170.json?view=hasChanged&lastKnown=B1102FBFE6009C2D3607614AA080D73D", "content": [{"value": "Nach dem Aus f\u00fcr den ehemals gr\u00f6\u00dften Versandh\u00e4ndler in Europa, Quelle, gibt es offenbar noch Hoffnung f\u00fcr dessen Eigenmarke Privileg. Insolvenzverwalter G\u00f6rg sieht gute Chancen, doch noch einen Investor f\u00fcr die \"renommierte und angesehene Marke\" zu finden.", "type": "text"}, {"value": "Trotz der Abwicklung des Versandh\u00e4ndlers Quelle sieht Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg gute Chancen f\u00fcr einen Fortbestand der Eigenmarke Privileg. Es handele sich um eine renommierte und angesehene Marke, die sicherlich f\u00fcr einige Investoren attraktiv sein d\u00fcrfte, sagte G\u00f6rgs Sprecher Thomas Schulz tagesschau.de. \"Ich glaube nicht, dass diese Marke vom Markt verschwindet\", f\u00fcgte Schulz hinzu.", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt 32 Interessenten h\u00e4tten sich in den vergangenen Monaten gemeldet, nach dem Aus seien weitere hinzugekommen. \"Darunter sind meines Wissens auch Privileg-Interessenten\", sagte Schulz weiter. Jetzt bestehe die Kunst darin, ernsthafte von weniger ernsthaften Angeboten zu trennen. Allerdings h\u00e4tten in dem Insolvenzverfahren andere Bereiche des Quelle-Konzerns derzeit Priorit\u00e4t, in denen es noch um die Rettung von Arbeitspl\u00e4tzen ginge, sagte Schulz. Dazu geh\u00f6rten das Quelle-Auslandsgesch\u00e4ft, der Technische Kundendienst und die Callcenter.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ein W\u00e4schetrockner von Privileg: Der Insolvenzverwalter spricht von einer renommierten und angesehenen Marke.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein W\u00e4schetrockner der Quelle-Eigenmarke Privileg", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Elektroger\u00e4te von Privileg stehen noch in Millionen deutschen Haushalten. Vom Fortbestand der Marke h\u00e4ngt auch ab, ob Garantie-Anspr\u00fcche von Kunden noch geltend gemacht werden k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "

Electrolux ist Privileg

", "type": "headline"}, {"value": "Wichtigster Hersteller der Privileg-Ger\u00e4te ist derzeit der schwedische Konzern Electrolux, der mit Quelle einen wichtigen Gro\u00dfkunden verliert. \"Nat\u00fcrlich sp\u00fcren wie den Verlust von Quelle, aber das Gesch\u00e4ft von Electrolux h\u00e4ngt nicht von einem einzigen Handelspartner ab\", sagte Unternehmenssprecherin Elisabeth Lokai-Fels der \"WAZ\". Gegen\u00fcber der \"Berliner Zeitung\" erg\u00e4nzte die Sprecherin: \"Der Markt ist stark in Bewegung, wenn man einen gro\u00dfen Partner verliert, findet man anderswo wieder einen anderen.\" Der schwedische Konzern besch\u00e4ftigt rund 2000 Mitarbeiter in Deutschland. 1300 davon arbeiten im Werk Rothenburg ob der Tauber.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Geht mit Quelle auch Privileg unter?", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Quelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6ea4deff-1f81-469c-999f-cf6adad80e1a/AAABlhCqwME/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6ea4deff-1f81-469c-999f-cf6adad80e1a/AAABlhCqwME/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6ea4deff-1f81-469c-999f-cf6adad80e1a/AAABlhCqwME/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6ea4deff-1f81-469c-999f-cf6adad80e1a/AAABlhCqwME/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6ea4deff-1f81-469c-999f-cf6adad80e1a/AAABlhCqwME/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6ea4deff-1f81-469c-999f-cf6adad80e1a/AAABlhCqwME/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6ea4deff-1f81-469c-999f-cf6adad80e1a/AAABlhCqwME/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6ea4deff-1f81-469c-999f-cf6adad80e1a/AAABlhCqwME/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"value": "

18 Millionen Artikel auf 25.000 Paletten

", "type": "headline"}, {"value": "Derweil laufen bei Quelle die Vorbereitungen f\u00fcr den angek\u00fcndigten Ausverkauf. 18 Millionen Artikel auf 25.000 Paletten warten in den Lagerhallen. In den Quelle-Shops und dem Kaufhaus des Versandunternehmens in N\u00fcrnberg gibt es bereits viele Sonderangebote.", "type": "text"}, {"value": "

Post schlie\u00dft Standorte

", "type": "headline"}, {"value": "Das Ende von Quelle wird auch bei der Deutschen Post DHL zu Stellenverlusten f\u00fchren. Es sei geplant, drei zust\u00e4ndige DHL-Logistik-Standorte mit rund 400 Mitarbeitern zu schlie\u00dfen, sagte DHL-Sprecher Claus Korfmacher der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Dies sei den Mitarbeitern auch bereits mitgeteilt worden. Es handele sich um Standorte in Bochum, Lehrte und N\u00fcrnberg.", "type": "text"}, {"value": "Rund 3000 DHL-Besch\u00e4ftigte arbeiteten bisher in der Logistik direkt f\u00fcr Arcandor und Quelle. Inwieweit auch noch rund 1000 Post-Mitarbeiter aus dem Brief- und Paketbereich betroffen sein werden, die auch Auftr\u00e4ge f\u00fcr Arcandor und Quelle erledigen, sei derzeit noch nicht absehbar, sagte Korfmacher. DHL ist gr\u00f6\u00dfter Logistikpartner von Arcandor und wickelte einen Gro\u00dfteil der Lagerhaltung und des Warentransports f\u00fcr Karstadt und Quelle ab.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-10-21T14:25:27.711+02:00", "sophoraId": "quelle-ts-168", "externalId": "tagesschau_45356ad2-ffe2-4499-8bed-e361c7fe485e", "topline": "Nach dem Quelle-Aus", "title": "Bund rechnet mit R\u00fcckzahlung des Massekredits", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-168.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-168.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-13T18:39:18.783+02:00", "sophoraId": "quelle-ts-162", "externalId": "tagesschau_296ba57e-d8b7-42d9-a7b1-67f1d81da46e", "topline": "Unternehmen dank Kredit zahlungsf\u00e4hig", "title": "Der Quelle-Katalog wird weiter gedruckt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-162.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-162.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-170", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091022T1310", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-170", "pti": "Insolvenzverwalter_sieht_gute_Chancen_fuer_Privileg", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rettung f\u00fcr Quelle-Eigenmarke?", "firstSentence": "Nach dem Aus f\u00fcr den ehemals gr\u00f6\u00dften Versandh\u00e4ndler in Europa, Quelle, gibt es offenbar noch Hoffnung f\u00fcr dessen Eigenmarke Privileg.", "images": [{"title": "Ein W\u00e4schetrockner der Quelle-Eigenmarke Privileg.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein W\u00e4schetrockner der Quelle-Eigenmarke Privileg", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-170.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-170.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-170.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "sacharow-ts-108", "externalId": "tagesschau_5dbe60bd-b07e-4702-a159-89719c549d67", "title": "Sacharow-Preis f\u00fcr russische Menschenrechtler", "date": "2009-10-22T12:31:47.449+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/sacharow-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=E8DC36EB8CF47EF6CF03760D4B7AE451", "content": [{"value": "Die russische Menschenrechtsorganisation \"Memorial\" erh\u00e4lt den Sacharow-Preis des EU-Parlaments. Die Aktivisten der Organisation sollen damit bei ihrer schwierigen Suche nach Wahrheit und ihrer Hilfe f\u00fcr Opfer von Diskriminierung unterst\u00fctzt werden.", "type": "text"}, {"value": "Die russische Menschenrechtsorganisation \"Memorial\" erh\u00e4lt den diesj\u00e4hrigen Sacharow-Preis f\u00fcr Menschenrechte des Europaparlaments. Ausgezeichnet mit dem \"Preis f\u00fcr geistige Freiheit\" werden die Aktivisten Ljudmila Alexejewa, Oleg Orlow und Sergej Kowaljow. EU-Parlamentspr\u00e4sident Jerzy Buzek w\u00fcrdigte die Vertreter der Organisation als \"mutige Menschen, die in Russland nach Wahrheit suchen\". Buzek nannte es \"eine Trag\u00f6die f\u00fcr ganz Europa\", dass im heutigen Russland Menschen, \"die nach Wahrheit suchen, ihre T\u00e4tigkeit nicht frei und ungehindert aus\u00fcben k\u00f6nnen\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die russischen Menschenrechtler Sergej Kowaljow (l), Ljudmila Alexejewa (m) und Oleg Orlow (r) von der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sergej Kowaljow, Ljudmila Alexejewa und Oleg Orlow", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/954bd4b4-09f7-47b8-bad9-7cfd387614c8/AAABlhCx-ek/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Das Parlament wolle mit der Vergabe des Preises einen Beitrag zur \"Bek\u00e4mpfung der Angst\" leisten, sagte Buzek. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis soll w\u00e4hrend der Dezember-Plenarsitzung in Stra\u00dfburg drei Mitarbeitern von Memorial \u00fcberreicht werden. Sie erhalten ihn dem Beschluss des Parlaments zufolge \"im Namen aller K\u00e4mpfer f\u00fcr Menschenrechte in Russland\". F\u00fcr \"Memorial\" war auch die Menschenrechtlerin Natalja Estemirowa im Einsatz, die im Juli in Tschetschenien entf\u00fchrt und in Inguschetien ermordet aufgefunden worden war.", "type": "text"}, {"value": "

Einsatz f\u00fcr Schutz der Grundrechte

", "type": "headline"}, {"value": "Die Menschenrechtsorganisation Memorial in Moskau setzt sich f\u00fcr den Schutz der Grundrechte in Konfliktgebieten in Russland ein. Sie hilft au\u00dferdem Fl\u00fcchtlingen und Opfern von Diskriminierung. Im vergangenen Jahr hatte die Preisvergabe an den inhaftierten chinesischen B\u00fcrgerrechtler Hu Jia die Regierung in Peking verstimmt.", "type": "text"}, {"value": "Benannt ist der Preis nach dem russischen Dissidenten und Friedensnobelpreistr\u00e4ger 1975, Andrej Sacharow (1921-1989). Zu den Preistr\u00e4gern vergangener Jahre geh\u00f6ren die birmanische Oppositionsf\u00fchrerin Aung San Suu Kyi, der s\u00fcdafrikanische Ex-Pr\u00e4sident Nelson Mandela sowie die Vereinten Nationen (UN) und ihr damaliger Generalsekret\u00e4r Kofi Annan.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.sacharow-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091022T1231", "otp": "meldung", "cid": "sacharow-ts-108", "pti": "Sacharow-Preis_fuer_russische_Menschenrechtler", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Auszeichnung des EU-Parlaments", "firstSentence": "Die russische Menschenrechtsorganisation \"Memorial\" erh\u00e4lt den Sacharow-Preis des EU-Parlaments.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/sacharow-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/sacharow-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/sacharow-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankerboni-ts-102", "externalId": "tagesschau_5c1bc0bd-4bb1-4a17-877e-f418683f2dff", "title": "Obama will Managern die Geh\u00e4lter k\u00fcrzen", "date": "2009-10-22T05:31:37.120+02:00", "teaserImage": {"title": "General Motors erw\u00e4gt verschiedene M\u00f6glichkeiten zur Zukunft von Opel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Konzernzentrale von General Motors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankerboni-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=34C3BC2321550843D26D86D5DD9AD103", "content": [{"value": "Angeprangert hat US-Pr\u00e4sident Obama die Bonuszahlungen f\u00fcr Manager trotz der Krise oft genug - doch eine richtige Handhabe dagegen hat er nicht. Bei den Konzernen, die mit Staatsgeldern gest\u00fctzt werden, sieht das anders aus - und deren Manager m\u00fcssen sich nun offenbar auf drastische Einschnitte einstellen.", "type": "text"}, {"value": "Von Sabine M\u00fcller, HR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Bei den amerikanischen B\u00fcrgern w\u00e4chst seit Wochen die Wut dar\u00fcber, dass die Wall Street anscheinend nichts aus der Finanzkrise gelernt hat und dass die riesigen Geh\u00e4lter und Bonuszahlungen zur\u00fcck sind. Goldman Sachs zum Beispiel will in diesem Jahr h\u00f6here Boni auszahlen als jemals zuvor.", "type": "text"}, {"value": "

\"Diese Firmen sollten \u00fcberdenken, was sie tun\"

", "type": "headline"}, {"value": "Dass auch die Obama-Regierung ver\u00e4rgert ist, war am Wochenende nicht zu \u00fcberh\u00f6ren, als der wichtigste Berater des Pr\u00e4sidenten, David Axelrod, die millionenschweren Bonuszahlungen widerlich nannte: \"Diese Firmen sollten \u00fcberdenken, was sie tun. Sie tragen Verantwortung und sollten dem gerecht werden. Sie m\u00fcssen wieder ausreichend Kredite vergeben und d\u00fcrfen eine Finanzmarktreform nicht blockieren.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Bank of America geh\u00f6rt zu den Unternehmen, bei denen die Geh\u00e4lter der Manager gek\u00fcrzt werden sollen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bank of America", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bei Goldman Sachs kann die US-Regierung nur den moralischen Zeigefinger heben, aber nicht eingreifen, denn die Bank hat ihre Staatshilfen schon zur\u00fcckgezahlt. Anders ist das bei den Firmen, die noch mit Milliarden an Regierungsgeldern unterst\u00fctzt werden. Hier hat Obamas sogenannter \"Geh\u00e4lter-Zar\" Kenneth Feinberg das Sagen und alle wichtigen amerikanischen Medien berichten \u00fcbereinstimmend, dass sich die sieben Unternehmen mit den meisten Staatshilfen auf radikale Einschnitte gefasst machen m\u00fcssen. Es geht um die Bank of America, Citigroup, den Versicherer AIG, General Motors, Chrysler und die Finanzgesellschaften der beiden Autobauer.", "type": "text"}, {"value": "

Minus 50 Prozent auf dem Gehaltszettel

", "type": "headline"}, {"value": "Nach dem Regierungsplan sollen die Geh\u00e4lter der 25 Top-Manager jeder Firma um durchschnittlich 90 Prozent gek\u00fcrzt werden. Zumindest ein Teil davon wird aber durch Aktienanteile ersetzt, die allerdings erst mit Verz\u00f6gerung eingel\u00f6st werden d\u00fcrfen. Die Gesamtverg\u00fctung der insgesamt 175 Top-Manager \u2013 also Geh\u00e4lter und Boni zusammengerechnet - soll um etwa 50 Prozent sinken. Au\u00dferdem muss jeder Manager, der mehr als 25.000 Dollar Sonderverg\u00fctungen erh\u00e4lt - zum Beispiel Dienstwagen, Privatjets, oder Country-Club-Mitgliedschaften - daf\u00fcr eine Erlaubnis der Regierung beantragen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auch die GM-Spitze soll weniger verdienen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Konzernzentrale von General Motors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Obamas \"Geh\u00e4lter-Zar\" hatte monatelang mit den Firmen verhandelt und sie als \"kooperativ\" bezeichnet. Erst vorgestern hatte er aber noch geklagt, wie gro\u00df der Unterschied sei zwischen dem, was die \u00d6ffentlichkeit unter angemessener Bezahlung verstehe - und was die Wall Street: \"Diese Kluft ist riesig und ich wei\u00df nicht, ob sie \u00fcberbr\u00fcckt werden kann, aber es ist mein Job, das zu versuchen.\"", "type": "text"}, {"value": "Die neuen Regeln sollen in den n\u00e4chsten Tagen offiziell vorgestellt werden. Die betroffenen Firmen wollten die Berichte zun\u00e4chst nicht kommentieren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankerboni-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091022T0531", "otp": "meldung", "cid": "bankerboni-ts-102", "pti": "Obama_will_Managern_die_Gehaelter_kuerzen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Drastische Einschnitte f\u00fcr Unternehmen mit Staatshilfen", "firstSentence": "Angeprangert hat US-Pr\u00e4sident Obama die Bonuszahlungen f\u00fcr Manager trotz der Krise oft genug - doch eine richtige Handhabe dagegen hat er nicht.", "images": [{"title": "General Motors erw\u00e4gt verschiedene M\u00f6glichkeiten zur Zukunft von Opel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Konzernzentrale von General Motors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankerboni-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankerboni-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankerboni-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimakonferenz-ts-106", "externalId": "tagesschau_b8979299-f812-49af-9ca6-34352171e791", "title": "Ehrgeizige Ziele - doch die Knackpunkte bleiben", "date": "2009-10-21T17:01:57.664+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimakonferenz-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=4302922E88E7404418613F073AF77692", "content": [{"value": "Die Umweltminister der EU haben sich auf einen Forderungskatalog f\u00fcr die Weltklimakonferenz in Kopenhagen verst\u00e4ndigt und Ziele f\u00fcr die Reduzierung von CO2-Emissionen gesetzt. Bei der Finanzierung und m\u00f6glichen Sonderrechten f\u00fcr die osteurop\u00e4ischen Staaten gab es jedoch keine Einigung.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Union will beim Weltklimagipfel im Dezember strenge Auflagen f\u00fcr die internationale Luft- und Schifffahrt fordern. Das sieht das EU-Verhandlungsmandat vor, auf das sich die Umweltminister in Luxemburg weitgehend einigten. Darin beschloss die EU zudem erstmals ein langfristiges Ziel f\u00fcr die Reduktion des gef\u00e4hrlichen Treibhausgases Kohlendioxid (CO2): Es soll bis 2050 um \"80 bis 95 Prozent gegen\u00fcber 1990\" gesenkt werden, hei\u00dft es in dem Schlussdokument der Konferenz.", "type": "text"}, {"value": "Die EU will laut dem Beschluss der Umweltminister in Kopenhagen darauf dringen, dass der Treibhausgas-Aussto\u00df des weltweiten Luftverkehrs bis 2020 um zehn Prozent im Vergleich zu 2005 gesenkt wird. Die Emissionen des Seeverkehrs sollen sogar um 20 Prozent sinken. Bisher gibt es keine internationalen Klimaauflagen f\u00fcr beide Sektoren. Deutschland hatte eine st\u00e4rkere Absenkung um 15 Prozent f\u00fcr Flugzeuge und 25 Prozent f\u00fcr Schiffe gefordert.", "type": "text"}, {"value": "

EU will weltweit gleiche Wettbewerbsbedingungen

", "type": "headline"}, {"value": "Damit solle es weltweit \"gleiche Wettbewerbsbedingungen\" f\u00fcr die Luft- und Schifffahrt geben, hei\u00dft es in dem Verhandlungsmandat. Die Europ\u00e4er f\u00fcrchten Nachteile f\u00fcr die eigenen Fluggesellschaften, die ihren Treibhausgasaussto\u00df bis 2020 um f\u00fcnf Prozent im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2004 bis 2006 senken m\u00fcssen. Die Luftfahrt ist weltweit f\u00fcr rund zwei Prozent der Treibhausgase verantwortlich, die Schifffahrt f\u00fcr drei bis vier Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Noch keine Entscheidung zu Verschmutzungsrechten

", "type": "headline"}, {"value": "Offen bleibt nach dem EU-Beschluss, inwieweit osteurop\u00e4ische L\u00e4nder wie Russland, die Ukraine, aber auch Polen bisher nicht genutzte Verschmutzungsrechte in die Zeit nach 2013 \u00fcbertragen k\u00f6nnen. Sie fordern, ihr vergleichsweise geringer Treibhausgas-Aussto\u00df in den vergangenen Jahren m\u00fcsse so belohnt werden. Dies w\u00fcrde unter dem Strich zu einem deutlich geringeren Abbau des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) f\u00fchren. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel \u00a0warnte, damit w\u00fcrde der Preis f\u00fcr die Tonne CO2 im Emissionshandel \"in den Keller rauschen\".", "type": "text"}, {"value": "

Gabriel nur begrenzt optimistisch

", "type": "headline"}, {"value": "Gabriel sprach trotz der Abstriche von einem gelungenen Beschluss. \"Die Umweltminister haben dazu beigetragen, dass die f\u00fchrende Rolle der Europ\u00e4ischen Union im Klimaschutz nicht ganz in Frage gestellt ist\", betonte der scheidende Umweltminister. Er r\u00e4umte aber mit Blick auf die USA ein, dass Kopenhagen voraussichtlich \"nicht das Optimum des Klimaschutzes bringen\" werde.", "type": "text"}, {"value": "

Barroso kritisiert EU-Finanzminister

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Kommission warnte eindringlich vor einem Scheitern des Weltklimagipfels. Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso kritisierte vor dem Europaparlament in Stra\u00dfburg, dass sich die EU-Finanzminister am Dienstag in Luxemburg nicht auf Hilfszusagen an die Entwicklungsl\u00e4nder einigen konnten. Die Finanzierung des Klimaschutzes ist einer der Knackpunkte bei dem Weltklimagipfel vom 7. bis 18. Dezember.", "type": "text"}, {"value": "\"Je l\u00e4nger wir warten, desto teurer wird es\", sagte Barroso unter anderem zur deutschen Haltung. Die Bundesregierung hatte konkrete EU-Zusagen als verfr\u00fcht abgelehnt. Die EU-Kommission beziffert den Finanzbedarf der Entwicklungsl\u00e4nder bis 2020 pro Jahr auf etwa 100 Milliarden Euro. Davon soll die EU zwei bis 15 Milliarden j\u00e4hrlich zuschie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "

Osteurop\u00e4ische Staaten lehnen weitere Belastungen ab

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr die \"Fehlleistung der Finanzminister\" machte Gabriel Polen und andere osteurop\u00e4ische Staaten verantwortlich. Diese h\u00e4tten einem finanziellen Angebot der EU an die Entwicklungsstaaten nur unter der Bedingung zustimmen wollen, selbst \"m\u00f6glichst keine Lasten tragen zu m\u00fcssen\", kritisierte Gabriel. Dies h\u00e4tten die westlichen EU-L\u00e4nder nicht akzeptieren k\u00f6nnen. Diesen letzten noch offenen Streitpunkt im EU-Mandat m\u00fcssen nun die Staats- und Regierungschefs am Donnerstag und Freitag kommender Woche in Br\u00fcssel kl\u00e4ren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.klimakonferenz-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091021T1701", "otp": "meldung", "cid": "klimakonferenz-ts-106", "pti": "EU-Minister_einigen_sich_auf_Verhandlungsziel_fuer_Kopenhagen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Minister beraten vor Klimakonferenz von Kopenhagen", "firstSentence": "Die Umweltminister der EU haben sich auf einen Forderungskatalog f\u00fcr die Weltklimakonferenz in Kopenhagen verst\u00e4ndigt und Ziele f\u00fcr die Reduzierung von CO2-Emissionen gesetzt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/klimakonferenz-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/klimakonferenz-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/klimakonferenz-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-168", "externalId": "tagesschau_45356ad2-ffe2-4499-8bed-e361c7fe485e", "title": "Bund rechnet mit R\u00fcckzahlung des Massekredits", "date": "2009-10-21T14:25:27.711+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-168.json?view=hasChanged&lastKnown=EF4A4069994E52FC6F01EC3BD0C7A753", "content": [{"value": "Ohne ihn h\u00e4tte es schon den letzten Quelle-Katalog nicht mehr gegeben: Im Sommer spendierten Bund und einige L\u00e4nder einen Massekredit \u00fcber 50 Millionen Euro. Trotz Quelle-Aus sei man aber zuversichtlich, dass das Geld zur\u00fcckgezahlt werde, erkl\u00e4rte jetzt das Bundeswirtschaftsministerium.", "type": "text"}, {"value": "Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich vorsichtig optimistisch zur R\u00fcckzahlung des Massekredits f\u00fcr Quelle ge\u00e4u\u00dfert. Das Ministerium sei \"relativ zuversichtlich\", dass die im Sommer gew\u00e4hrte Nothilfe \u00fcber 50 Millionen Euro zur\u00fcckgezahlt werden k\u00f6nnten, sagte ein Sprecher.", "type": "text"}, {"value": "Der Bund sowie Bayern und Sachsen, in denen es wichtige Quelle-Standorte gibt, hatten den Massekredit im Fr\u00fchsommer gew\u00e4hrt, um Quelle unter anderem den Einkauf von Winterware und die Katalogproduktion zu erm\u00f6glichen.", "type": "text"}, {"value": "Der Sprecher sagte, der Massekredit sei aber nicht \"die allererste Priorit\u00e4t\" der Bundesregierung. Vielmehr gehe es jetzt um die Zukunft der betroffenen Quelle-Besch\u00e4ftigten. Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit m\u00fcsse sich jetzt um die Mitarbeiter k\u00fcmmern und sie unterst\u00fctzen. F\u00fcr die Besch\u00e4ftigten habe das Aus \"die bittersten Konsequenzen\".", "type": "text"}, {"value": "

\"Keinen besonderen Grund\" f\u00fcr Guttenbergs Schweigen

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hatte seinerzeit betont, Quelle habe das Darlehen nur bekommen, weil sicher sei, \"dass die Mittel auch zur\u00fcckflie\u00dfen\". Dies sei gesichert, weil der Staatskredit bei einer Pleite vorrangig aus der Insolvenzmasse zur\u00fcckgezahlt w\u00fcrde. Guttenberg hatte das \u00dcberleben von Quelle trotz des Kredits nicht f\u00fcr gesichert gehalten und erkl\u00e4rt, der Kredit k\u00f6nne auch f\u00fcr eine geordnete Insolvenz dienen, an deren Ende der Versandh\u00e4ndler abgewickelt werden k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"value": "Auf Nachfrage, warum Guttenberg sich bislang zum Quelle-Aus nicht \u00f6ffentlich ge\u00e4u\u00dfert habe, sagte der Sprecher, daf\u00fcr gebe es keinen \"besonderen Grund\". Der Minister werde laufend informiert, nehme derzeit aber an den Koalitionsverhandlungen teil. Er werde sich sicherlich \"zu gegebener Zeit\" noch einmal einschalten. Jetzt sei \"in erster Linie\" die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit am Zuge.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Quelle-T\u00fcten", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Quelle-T\u00fcten", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-10-21T03:26:59.893+02:00", "sophoraId": "infoquelle-ts-100", "externalId": "tagesschau_d840d954-f0fb-4ea6-b3b9-f038402fab04", "topline": "Fragen und Antworten", "title": "Was bedeutet das endg\u00fcltige Aus f\u00fcr Quelle-Kunden?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/infoquelle-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/infoquelle-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-13T18:39:18.783+02:00", "sophoraId": "quelle-ts-162", "externalId": "tagesschau_296ba57e-d8b7-42d9-a7b1-67f1d81da46e", "topline": "Unternehmen dank Kredit zahlungsf\u00e4hig", "title": "Der Quelle-Katalog wird weiter gedruckt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-162.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-162.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-168", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091021T1424", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-168", "pti": "Bund_rechnet_mit_Rueckzahlung_des_Massekredits_fuer_Quelle", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach dem Quelle-Aus", "firstSentence": "Ohne ihn h\u00e4tte es schon den letzten Quelle-Katalog nicht mehr gegeben: Im Sommer spendierten Bund und einige L\u00e4nder einen Massekredit \u00fcber 50 Millionen Euro.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-168.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-168.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-168.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schattenhaushalt-ts-100", "externalId": "tagesschau_b63c60bb-c446-423d-ac68-849b2e024c5d", "title": "Wie Schulden zu Verm\u00f6gen werden", "date": "2009-10-21T13:25:58.539+02:00", "tags": [{"tag": "Hintergrund"}, {"tag": "Schattenhaushalt"}, {"tag": "Sonderverm\u00f6gen"}, {"tag": "Etat"}, {"tag": "Bundeshaushalt"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schattenhaushalt-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=EB070E518292C03FF7CF0CA03C0BBC02", "content": [{"value": "Taschenspielertricks nennen es die einen, ein Mittel zu mehr Transparenz die anderen. Doch was sind eigentlich \"Schattenhaushalte\" und \"Sonderverm\u00f6gen\"? tagesschau.de erkl\u00e4rt die Hintergr\u00fcnde.", "type": "text"}, {"value": "Im Grunde erkl\u00e4rt sich der Begriff \"Schattenhaushalt\" von selbst: Eigentlich handelt es sich dabei um Mittel, die aus der \u00fcblichen Buchhaltung verschoben werden, in Bereiche, die nicht einfach einzusehen sind. Da der Begriff Schattenhaushalt aber eher einen negativen Klang hat, hat sich auf Bundesebene der Begriff der \"Sonderverm\u00f6gen\" etabliert - auch wenn die Bezeichnung \"Sonderschulden\" sicherlich treffender w\u00e4re.", "type": "text"}, {"value": "Sonderverm\u00f6gen des Bundes dienen zur Finanzierung besonderer Aufgaben - etwa zur Mittelstands- oder Familienf\u00f6rderung, zur Finanzierung von Altlasten oder wie zuletzt zur Banken-Rettung und Finanzierung von Konjunkturpaketen gegen die Krise. \u00dcber solche Finanzt\u00f6pfe h\u00e4lt der Bund auch Beteiligungen.", "type": "text"}, {"value": "Dazu z\u00e4hlen zwei Arten: Sonderverm\u00f6gen, die \u00fcber den Bundeshaushalt finanziert werden wie das von Schwarz-Rot geschaffene Sonderverm\u00f6gen zum Ausbau der Kinderbetreuungspl\u00e4tze. Zudem gibt es Sonderverm\u00f6gen, die sich das Geld am Kapitalmarkt au\u00dferhalb des Bundesetats beschaffen, wie der Sonderfonds SoFFin zur Bankenrettung oder der mit dem zweiten Konjunkturpaket aufgelegte Investitions- und Tilgungsfonds.", "type": "text"}, {"value": "

Schattenhaushalte tauchen in der Neuverschuldung nicht auf

", "type": "headline"}, {"value": "Zu welcher Art das jetzt von CDU/CSU und FDP ins Spiel gebrachte Sonderverm\u00f6gen z\u00e4hlen soll, ist nach Meinung von Experten jetzt noch nicht klar abzusch\u00e4tzen. F\u00fcr die schwarz-gelben Koalition\u00e4re ist ein anderer Punkt aber eh wichtiger: Sonderverm\u00f6gen werden buchhalterisch von den Bundesschulden getrennt. Hei\u00dft im Klartext: Schattenhaushalte tauchen in der Neuverschuldung, die f\u00fcr die j\u00fcngst verabschiedete Schuldenbremse relevant sind, nicht auf.", "type": "text"}, {"value": "Ab 2011 tritt die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse in Kraft. Sie sieht vor, dass der Bund ab 2016 in normalen Zeiten pro Jahr nur noch neue Kredite im Umfang von 0,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aufnehmen darf. Das w\u00e4ren derzeit knapp neun Milliarden Euro. Um die Zielmarke zu erreichen, muss die Regierung ab 2011 die Neuverschuldung kontinuierlich abbauen.", "type": "text"}, {"value": "

Instrument der Schuldenbremsen ad absurdum gef\u00fchrt

", "type": "headline"}, {"value": "Bis dahin gilt allerdings eine \u00dcbergangsfrist. Bis einschlie\u00dflich 2010 darf die Bundesregierung noch Sonderverm\u00f6gen bedienen. Ab 2011 ist das nicht mehr m\u00f6glich. Die bis dahin eingef\u00fchrten Schattenhaushalte werden dann aber auch \u00fcber das Jahr 2011 hinaus weitergef\u00fchrt. Die Haftung bleibt beim Bund. Genauso wie die Zinsen und die Tilgung. Eine neue Bundesregierung kann also nur noch in der kommenden Haushaltsperiode ein neues Sonderverm\u00f6gen bedienen. Auch wenn, so die Kritik vieler Experten, das Instrument der Schuldenbremse damit ad absurdum gef\u00fchrt wird. \u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Die parlamentarische Kontrolle der Sonderverm\u00f6gen obliegt dem Bundestag. Auch wenn sie nicht Bestandteil der normalen Haushaltsdebatte sind, hat der Bundestag Entscheidungskompetenz \u2013 wie immer, wenn es um Belastungen des Bundeshaushalts geht. Ex-Finanzminister Theo Waigel (CSU) hatte wegen der Kosten der deutschen Einheit Schattenhaushalte eingef\u00fchrt. Hauptargument war, dass wichtige Aufgaben eine sichere Finanzierung erforderten und nicht durch eine wechselnde parlamentarische Mehrheit gef\u00e4hrdet werden sollten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.schattenhaushalt-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20091021T1325", "otp": "meldung", "cid": "schattenhaushalt-ts-100", "pti": "Hintergrund_Sondervermoegen_und_Schattenhaushalt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "Taschenspielertricks nennen es die einen, ein Mittel zu mehr Transparenz die anderen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schattenhaushalt-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schattenhaushalt-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/schattenhaushalt-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "infoquelle-ts-100", "externalId": "tagesschau_d840d954-f0fb-4ea6-b3b9-f038402fab04", "title": "Was bedeutet das endg\u00fcltige Aus f\u00fcr Quelle-Kunden?", "date": "2009-10-21T03:26:59.893+02:00", "teaserImage": {"title": "Quelle-T\u00fcten", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Quelle-T\u00fcten", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Insolvenz"}, {"tag": "FAQ"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/infoquelle-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8EB0EDF8AE52D94E93B79EC5E1E1B5A1", "content": [{"value": "Von der Insolvenz des Versandh\u00e4ndlers Quelle haben die Kunden bisher kaum etwas gesp\u00fcrt. Nun sollen die Lager des Traditionsunternehmens ger\u00e4umt werden. Was bedeutet die endg\u00fcltige Pleite f\u00fcr die Kunden? Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen.", "type": "text"}, {"value": "

Was passiert mit bereits bestellter Ware?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Insolvenzverwalter sagt, bereits bestellte Waren w\u00fcrden auch noch ausgeliefert. Wenn man aber keine Ware erh\u00e4lt, obwohl man schon bezahlt hat, wird man Verbrauchersch\u00fctzern zufolge zum Kleingl\u00e4ubiger des Unternehmens - und Kleingl\u00e4ubiger gehen meist leer aus.", "type": "text"}, {"value": "

Was ist mit dem Umtauschrecht?

", "type": "headline"}, {"value": "Darauf kann der Kunde nicht pochen, denn ein gesetzlich gesichertes Umtauschrecht gibt es ohnehin nicht. Es handelt sich um ein Kulanzangebot des H\u00e4ndlers.", "type": "text"}, {"value": "

Was passiert bei M\u00e4ngeln an Produkten?

", "type": "headline"}, {"value": "Im Normalfall hat der Kunde bei M\u00e4ngeln zwar Anspruch auf kostenlose Reparatur oder Ersatz. Werde ein Unternehmen aber geschlossen, k\u00f6nne dieser Anspruch wahrscheinlich nicht mehr durchgesetzt werden, warnen Verbrauchersch\u00fctzer. Kunden k\u00f6nnten diesen beim Insolvenzverwalter geltend machen, es sei aber unsicher, ob dieser noch bedient werden k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"value": "Anders sieht es mit der Garantie aus: Sie ist von der Quelle-Pleite nicht betroffen, da sie vom Hersteller gegeben wird. Der Kunde kann sich somit direkt an diesen wenden.", "type": "text"}, {"value": "Doch Vorsicht: Handelt es sich bei dem Produkt um eine Eigenmarke von Quelle, beispielsweise um eine Waschmaschine von Privileg, wird es wohl niemanden geben, der daf\u00fcr gerade steht.", "type": "text"}, {"value": "

Was passiert mit Gutscheinen?

", "type": "headline"}, {"value": "Gutscheine sollten am besten schnellstm\u00f6glich in den Quelle-L\u00e4den eingel\u00f6st werden, raten Verbrauchersch\u00fctzer.", "type": "text"}, {"value": "

M\u00fcssen Kunden Raten oder Rechnungen trotz Abwicklung noch zahlen?

", "type": "headline"}, {"value": "Ja. Erhaltene Waren m\u00fcssen bezahlt werden. Und Ratenzahlungsvertr\u00e4ge sind in der Regel mit Banken geschlossen und von der Quelle-Pleite unber\u00fchrt.", "type": "text"}, {"value": "

K\u00f6nnen Waren jetzt noch bestellt werden?

", "type": "headline"}, {"value": "Ja. Bestellungen sollen nach Angaben des Insolvenzverwalters so lange m\u00f6glich sein, wie die Ware im Lager vorr\u00e4tig ist. Aber Bestellungen sollten Verbrauchersch\u00fctzern zufolge auf keinen Fall per Vorkasse bezahlt werden. Am besten bezahlt man per \u00dcberweisung, nach dem Erhalt von Ware und Rechnung. Bei Online-Bestellungen ist wichtig zu beachten, dass man zun\u00e4chst nur eine Eingangsbest\u00e4tigung bekommt. Erst wenn der Versandh\u00e4ndler zusagt, dass er die Ware schickt, gilt der Kaufvertrag als geschlossen.", "type": "text"}, {"value": "

Gibt es die Quelle-Restbest\u00e4nde bald als Schn\u00e4ppchen zu kaufen?

", "type": "headline"}, {"value": "Ja. Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg sagte, in den n\u00e4chsten vier bis sechs Wochen sollen drastische Rabatte auf die Katalogpreise gew\u00e4hrt werden, um die Lager leer zu r\u00e4umen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.infoquelle-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20091020T2159", "otp": "meldung", "cid": "infoquelle-ts-100", "pti": "Was_bedeutet_das_endgueltige_Aus_fuer_Quelle-Kunden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten", "firstSentence": "Von der Insolvenz des Versandh\u00e4ndlers Quelle haben die Kunden bisher kaum etwas gesp\u00fcrt.", "images": [{"title": "Quelle-T\u00fcten", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Quelle-T\u00fcten", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/infoquelle-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/infoquelle-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/infoquelle-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-166", "externalId": "tagesschau_2b5c5887-eb7f-4b7f-a5d7-9c34e40498ec", "title": "Welche Zukunft hat der Versandhandel?", "date": "2009-10-21T00:46:42.564+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-166.json?view=hasChanged&lastKnown=A434DCAE0F01B6831939D861C1493728", "content": [{"value": "Quelle stirbt. Und was \u00fcbrig ist, das will jetzt so mancher billig \u00fcbernehmen: Bald beginnt wohl der Ausverkauf der Waren - das wird Schn\u00e4ppchenj\u00e4ger anlocken. Das gleiche gilt f\u00fcr die Filetst\u00fccke des Konzerns. Daf\u00fcr interessieren sich die bisherigen Konkurrenten. Denn der Versandhandel lebt weiter.", "type": "text"}, {"value": "Quelle stirbt. Und was \u00fcbrig bleibt, das will jetzt so mancher billig \u00fcbernehmen. Das gilt f\u00fcr Gesch\u00e4ftsleute und Konsumenten. In einigen Wochen beginnt wohl der Ausverkauf der Warenlager - das wird Schn\u00e4ppchenj\u00e4ger anlocken. Das gleiche gilt f\u00fcr die Filetst\u00fccke des Unternehmens. Daf\u00fcr interessiert sich unter anderem auch der bisherige Quelle-Konkurrent Otto. Der Versandhandel ist keineswegs tot. Er hat sich nur gewandelt. Wer sich rechtzeitig anpasste, lebt. Wer nicht - ist Geschichte.", "type": "text"}, {"value": "Von Christian Blenker, NDR", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "sophoraId": "arcandordossier-ts-100", "externalId": "tagesschau_a176cf20-4cb2-4b1b-beef-31f5b2052992", "topline": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandordossier-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandordossier-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-166", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091021T0046", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-166", "pti": "Nach_Quelle-Aus_Welche_Zukunft_hat_der_Versandhandel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach dem Quelle-Aus", "firstSentence": "Quelle stirbt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-166.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-166.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-166.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewmoellerhartziv-ts-100", "externalId": "tagesschau_5caee0ec-3157-4f65-96d6-9d9b45295df7", "title": "\"Karlsruhe wird nur den Rahmen abstecken\"", "date": "2009-10-20T17:56:08.462+02:00", "teaserImage": {"title": "ARD-Rechtsexperte Karl-Dieter M\u00f6ller in Karlsruhe zu Hartz IV", "copyright": "tagesschau", "alttext": "ARD-Rechtsexperte Karl-Dieter M\u00f6ller in Karlsruhe zu Hartz IV", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Hartz IV"}, {"tag": "Bundesverfassungsgericht"}, {"tag": "Interview"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewmoellerhartziv-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=AFB9AE535E75EBDEA3D61CBBD5F897F1", "content": [{"value": "Das Verfassungsgericht verhandelt \u00fcber die Hartz-IV-Regels\u00e4tze f\u00fcr Kinder und Erwachsene. ARD-Rechtsexperte M\u00f6ller zeigte sich zum Auftakt von den Richtern beeindruckt: \"So intensive Nachfragen habe ich selten erlebt\", sagt er im tagesschau.de-Interview. Konkrete Zahlenvorgaben erwartet er nicht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie war der Verhandlungstag?", "type": "text"}, {"value": "Karl-Dieter M\u00f6ller: Zun\u00e4chst ging es um die Regels\u00e4tze der Alleinerziehenden und ihrer Partner. Aber da kamen schon die Grundprobleme zu Sprache, die auch f\u00fcr die Regels\u00e4tze der Kinder von erheblicher Bedeutung sind. Gerichtspr\u00e4sident Hans-J\u00fcrgen Papier war da sehr deutlich: Artikel 1, Absatz 1 des Grundgesetzes, in dem es um die W\u00fcrde des Menschen geht, in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip nimmt den Staat in die Pflicht. Er muss die Mindestvoraussetzungen f\u00fcr ein menschenw\u00fcrdiges Dasein schaffen. Die Frage ist nun, ob die vom Gesetzgeber bisher festgelegten Hartz-IV-Regels\u00e4tze daf\u00fcr tats\u00e4chlich ausreichen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und welchen Eindruck haben die Richter auf Sie gemacht?", "type": "text"}, {"value": "M\u00f6ller: Es hat selten eine Verhandlung gegeben, in der die komplette Richterbank so intensiv nachgefragt hat und so aktiv beteiligt war. Mitunter war es ein regelrechtes Frage- und Antwortspiel. Die Richter wollten ganz genau wissen: Wie sind die bisherigen Regels\u00e4tze statistisch untermauert? Wie errechnet sich das? Gibt es m\u00f6glicherweise andere Wege, diese Regels\u00e4tze f\u00fcr Kinder zu bemessen?", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und was hat die Bundesregierung geantwortet?", "type": "text"}, {"value": "M\u00f6ller: Die, beziehungsweise das Statistische Bundesamt, hat nat\u00fcrlich dagegengehalten und gesagt, dass manche Ausgaben, wie etwa die f\u00fcr Bildung, die in den Hartz-IV-Regels\u00e4tzen f\u00fcr Kinder nicht ber\u00fccksichtigt sind, anderweitig verrechnet w\u00fcrden; beispielsweise durch das BAf\u00f6G.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Haben sich die Richter mit diesen Antworten zufrieden gegeben?\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "M\u00f6ller: Sie haben immer weiter nachgebohrt und gefragt, wie diese Statistik zustande kommt und ob es nicht andere M\u00f6glichkeiten gibt, das alles besser und genauer zu erheben. Beispielsweise denkt bisher niemand daran, dass Kleinkinder Windeln brauchen - und Windeln sind teuer. Oder wieso hei\u00dft es bisher bei der Kostenerstattung f\u00fcr Kleidung, dass \"Ma\u00dfanz\u00fcge und Pelze\" abgezogen werden? Es ist ja nicht unbedingt davon auszugehen, dass ausgerechnet in dieser Gruppe Pelze und Ma\u00dfanz\u00fcge getragen werden.", "type": "text"}, {"value": "All diese konkreten Fragen haben die Richter gestellt und von den Sozialverb\u00e4nden, aber auch der Bundesregierung, die sich nat\u00fcrlich verteidigt hat, durchaus nachvollziehbare Antworten bekommen. Das Statistische Bundesamt hat sehr genau erkl\u00e4rt, wie diese Statistik zustande kommt und wieso einzelne Bereiche rausfallen. Also das wird ein schwieriges Brot f\u00fcr die Verfassungsrichter, m\u00f6glicherweise einen neuen Weg zu finden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Zeigt die Vielzahl der Nachfragen nicht den Knackpunkt der ganzen Regels\u00e4tze? Dass alle \u00fcber einen Kamm geschert werden, aber individuelle L\u00f6sungen fehlen?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "M\u00f6ller: Ich glaube tats\u00e4chlich, dass die Verfassungsrichter, jedenfalls aus verfassungsrechtlicher Sicht, \"Bauchschmerzen\" haben, wie diese Statistik - die manches auch nicht ber\u00fccksichtigt - zu Stande kommt. Da gibt es, so ist zumindest mein Eindruck, doch sehr starke Zweifel.\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie gehen also davon aus, dass das Bundesverfassungsgericht die bisherigen Regels\u00e4tze kippt?", "type": "text"}, {"value": "M\u00f6ller: Alles andere w\u00e4re schon eine \u00dcberraschung. Allerdings glaube ich nicht, dass das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil die konkrete H\u00f6he der Regels\u00e4tze festschreibt. Das bleibt schon noch Aufgabe des Gesetzgebers, also der Bundesregierung.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das Bundesverfassungsgericht wird Ihrer Einsch\u00e4tzung nach also eher die Rahmenbedingungen abstecken und wenig Konkretes festschreiben.", "type": "text"}, {"value": "M\u00f6ller: Genau. So deute ich den Verhandlungsverlauf.\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sch\u00fctzt sich das Bundesverfassungsgericht mit einer solchen Haltung auch vor dem Vorwurf in Zeiten knapper Kassen mit seiner Entscheidung den Bundeshaushalt noch zus\u00e4tzlich zu belasten? Eine Anhebung der Hartz-IV-Regels\u00e4tze kostet schlie\u00dflich viel Geld.", "type": "text"}, {"value": "M\u00f6ller: Das ist sicher etwas, was das Bundesverfassungsgericht in den letzten Jahren immer im Hinterkopf gehabt hat. Darum glaube ich auch, dass die Richter nur den Rahmen abstecken. Ob das in diesem Rahmen dann zu Steigerung der Regels\u00e4tze kommt, ist deshalb noch \u00fcberhaupt nicht ausgemacht.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Am Ende des Verfahrens steht also nicht zwangsl\u00e4ufig eine Erh\u00f6hung der Regels\u00e4tze? \u00a0", "type": "text"}, {"value": "M\u00f6ller: Zwangsl\u00e4ufig auf keinen Fall. Entscheidend ist nur, dass es der Gesetzgeber f\u00fcr alle gleich macht. Insofern k\u00f6nnte der Gesetzgeber auch in diesem Fall mit den Vorgaben des Gerichts bei den Regels\u00e4tzen runtergehen oder er sagt nach den gesetzlichen Vorgaben, wenn wir genauere statistische Erkenntnisse haben, m\u00fcssen wir die Regels\u00e4tze erh\u00f6hen. Das Verfassungsgericht wird in die konkrete Ausgestaltung des Gesetzes bestimmt nicht eingreifen.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-10-15T09:57:00.000+02:00", "sophoraId": "interviewsiggelkow-ts-100", "externalId": "tagesschau_4bf8acde-1fc4-4cbd-a9ac-887c74399a36", "topline": "Arme Kinder in Deutschland oft ohne Perspektive", "title": "\"Ich will Hartz-IV-Empf\u00e4nger werden\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewsiggelkow-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewsiggelkow-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewmoellerhartziv-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091020T1756", "otp": "meldung", "cid": "interviewmoellerhartziv-ts-100", "pti": "ARD-Rechtsexperte_Karlsruhe_wird_nur_den_Rahmen_abstecken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit ARD-Rechtsexperte M\u00f6ller", "firstSentence": "Das Verfassungsgericht verhandelt \u00fcber die Hartz-IV-Regels\u00e4tze f\u00fcr Kinder und Erwachsene.", "images": [{"title": "ARD-Rechtsexperte Karl-Dieter M\u00f6ller in Karlsruhe zu Hartz IV", "copyright": "tagesschau", "alttext": "ARD-Rechtsexperte Karl-Dieter M\u00f6ller in Karlsruhe zu Hartz IV", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/16684a36-49fd-42c3-8f92-e683395de422/AAABlk60_d4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewmoellerhartziv-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewmoellerhartziv-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewmoellerhartziv-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euirland-ts-104", "externalId": "tagesschau_c7e58d9e-180f-4bfe-9691-59fb61b28dfa", "title": "Europ\u00e4ische Union kommt Irland entgegen", "date": "2009-10-20T17:07:10.940+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euirland-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=E1E54E49E1DDCF0A7C797CB82117495A", "content": [{"value": "Eine wichtige H\u00fcrde auf dem Weg zu einer grundlegenden Reform der Europ\u00e4ischen Union ist genommen. Die EU-Staats- und Regierungschefs einigten sich auf staatliche Garantien f\u00fcr Irland. Das soll dazu f\u00fchren, dass Irland dem EU-Reformvertrag von Lissabon doch noch zustimmt.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Staats- und Regierungschefs haben Irland Zugest\u00e4ndnisse f\u00fcr eine zweite Volksabstimmung \u00fcber den EU-Reformvertrag von Lissabon gemacht. Die Iren hatten das Vertragswerk im Juni 2008 abgelehnt.", "type": "text"}, {"value": "Die EU sichert dem Land zu, dass sein Abtreibungsverbot durch den Reformvertrag von Lissabon ebenso unangetastet bleibt wie die Steuerpolitik und die Neutralit\u00e4t in Milit\u00e4rfragen. Mit den Garantien soll der Weg f\u00fcr eine neue Volksabstimmung \u00fcber den Vertrag frei gemacht werden.", "type": "text"}, {"value": "

Rechtsform der Garantien umstritten

", "type": "headline"}, {"value": "Umstritten war lange die Rechtsform f\u00fcr diese Garantien. Urspr\u00fcnglich wollte der Gipfel bereits zum gestrigen Auftakt eine Einigung erreichen, verschob den Tagesordnungspunkt aber wegen offener Rechtsfragen auf heute. Der britische Premier Gordon Brown, der zuhause um das politische \u00dcberleben k\u00e4mpft, legte sich lange quer. Er f\u00fcrchtete ein Wiederaufflammen der Debatte \u00fcber den Sinn des Vertrages, den Gro\u00dfbritannien, am euro-skeptischen Volk vorbei, schon ratifiziert hat.", "type": "text"}, {"value": "

Zugest\u00e4ndnisse gelten nicht f\u00fcr andere L\u00e4nder

", "type": "headline"}, {"value": "Die Zugest\u00e4ndnisse sollen sp\u00e4ter dem EU-Recht als Protokoll hinzuf\u00fcgt werden. Dazu m\u00fcssen sie von allen 27 Mitgliedstaaten ratifiziert werden - beispielsweise in einem Beitrittsvertrag f\u00fcr ein neues EU-Mitglied. Die in den meisten L\u00e4ndern abgeschlossene Ratifizierung des EU-Reformvertrags von Lissabon soll durch dieses Verfahren aber nicht infrage gestellt werden.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-06-13T18:22:11.367+02:00", "sophoraId": "irland-ts-208", "externalId": "tagesschau_18802e34-089c-4335-babc-9a01bbe98a84", "topline": "Schwarzer Tag f\u00fcr die EU", "title": "Iren sagen \"Nein\" zum Reformvertrag", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/irland-ts-208.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/irland-ts-208.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euirland-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090619T1350", "otp": "meldung", "cid": "euirland-ts-104", "pti": "EU-Gipfel_Zugestaendnisse_fuer_Irland", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gipfeltreffen in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Eine wichtige H\u00fcrde auf dem Weg zu einer grundlegenden Reform der Europ\u00e4ischen Union ist genommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euirland-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euirland-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euirland-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rassismusinterview-ts-100", "externalId": "tagesschau_da72722b-3c7e-4e63-9588-c0b05d9d172c", "title": "\"Ein angemalter Wei\u00dfer ist kein Schwarzer\"", "date": "2009-10-20T12:42:13.666+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Noah Sow"}, {"tag": "Wallraff"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rassismusinterview-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=2DE6FF6CC28AC91CA76834068DEFD3A6", "content": [{"value": "Der Wallraff-Film \"Schwarz auf Wei\u00df\" wird bundesweit f\u00fcr Aufsehen - aber auch Kritik. Die schwarze Autorin Noah Sow wirft Wallraff vor, er \u00e4ffe Minderheiten nach. Im Interview mit tagesschau.de betont sie, das Wissen \u00fcber Alltagsrassismus sei l\u00e4ngst pr\u00e4sent, die Wei\u00dfen m\u00fcssten nur aufh\u00f6ren, dieses zu ignorieren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: \u00dcberraschen Sie die Erfahrungen, die G\u00fcnter Wallraff als Schwarzer beschreibt?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Noah Sow: \u00dcberraschen? Nein. Woher? Ich bin ja schon l\u00e4nger schwarz als Wallraff. Und das Gott sei Dank auch\u00a0noch wenn Karneval vorbei ist.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Muss erst ein Wei\u00dfer daherkommen, damit die \u00d6ffentlichkeit wirklich glaubt, dass es weit verbreitet Rassismus gibt?", "type": "text"}, {"value": "Sow: F\u00fcr Wei\u00dfe, die die zahlreichen schwarzen Stimmen zu dem Thema seit langer Zeit ignorieren, offensichtlich schon. Ich finde das eine der problematischen Sachen an der ganzen Geschichte. Wallraff schreibt selbst: \"Vor Jahren hatte ich einen ersten Anlauf gemacht, das Vorhaben aber wieder abgebrochen. Nicht weil diese Rolle anma\u00dfend w\u00e4re gegen\u00fcber schwarzen\u00a0Migranten oder schwarzen Deutschen. Jede meiner Rollen ist auf eine bestimmte Art anma\u00dfend, aber ohne diesen Schritt auf fremdes Terrain w\u00fcrde ich viel weniger \u00fcber die Lebenswirklichkeit der Menschen erfahren, in deren Haut ich schl\u00fcpfe.\" Er stellt seine Neugier also \u00fcber die\u00a0 Forschungsergebnisse, Gef\u00fchle, Wissensproduktionen und Repr\u00e4sentationsrechte Schwarzer. 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Im Jahr 2008 ver\u00f6ffentlichte Sow das Buch \"Deutschland Schwarz wei\u00df: der allt\u00e4gliche Rassismus\". Sie engagiert sich in dem Verein \"Der braune Mob\", dessen Ziel es ist, dass \"die Darstellung Schwarzer Menschen in deutschen Medien und der \u00d6ffentlichkeit fair und ohne Diskriminierung erfolgt\". Der Begriff \"schwarz\" soll laut Sow als politischer Begriff und Selbstbeschreibung stets gro\u00dfgeschrieben werden.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Aber macht er nicht auch auf ein wichtiges Problem aufmerksam? Es ist nicht seine Schuld, dass die \u00d6ffentlichkeit sonst wenig davon h\u00f6ren will.", "type": "text"}, {"value": "Sow: Er macht darauf aufmerksam, indem er sich \u00e4u\u00dferst fragw\u00fcrdiger Mittel bedient. Er kann als angemalter Wei\u00dfer schwarze Erfahrungen nicht machen und auch nicht in einen Zusammenhang stellen, auch wenn er das glaubt oder versucht. Wallraff macht hier vor allem auf sich selbst aufmerksam. Die Idee ist ja schon alt, wurde schon in den 1950er Jahren von John Howard Griffin gemacht - mit gemischten Reaktionen. Die Kernfrage - auch was Wallraffs Aktion angeht - ist dabei nach wie vor: Heiligt der Zweck die Mittel? Sauber h\u00e4tte ich gefunden, wenn er sich in schwarzer Co-Autorenschaft in einen Lernprozess begeben h\u00e4tte, anstatt angespr\u00fcht zu behaupten, er habe etwas \"herausgefunden\".", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wallraff beschreibt offenen Rassismus, beispielsweise bei der Wohnungssuche oder in der Eckkneipe. Sind solche Diskriminierungen aus Ihrer Sicht allt\u00e4glich?", "type": "text"}, {"value": "Sow: Nat\u00fcrlich, was f\u00fcr eine Frage. People of Color in Deutschland wissen das alles schon seit Jahrhunderten. In der B\u00fccherei, bei Jahresberichten von Antidiskriminierungsb\u00fcros, erreichbar mit einem Klick im Internet: \u00dcberall ist Wissen \u00fcber Alltagsrassismus pr\u00e4sent. Wei\u00dfe m\u00fcssen nur aufh\u00f6ren, dieses Wissen zu ignorieren oder anzuzweifeln oder - wie in dieser Frage - zu relativieren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Unterschiede gibt es bei den Vorurteilen wei\u00dfer Deutscher gegen\u00fcber schwarzen M\u00e4nnern und schwarzen Frauen? Welche Stereotypen gibt es da?", "type": "text"}, {"value": "Sow: Das geh\u00f6rt eigentlich zum Allgemeinwissen. Wenn es Sie interessiert, lesen Sie doch mal ein gutes Buch \u00fcber das Thema. Da gibt es wirklich viele. Es ist nicht okay und auch nicht \"normal\", bei einem so wichtigen Thema, das \u00fcberall pr\u00e4sent ist und uns alle angeht, einen so gro\u00dfen blinden Fleck zu haben. Ansonsten m\u00f6chte ich diesen ethnologischen Blick gerne umkehren: Rassismus ist keine schwarze, sondern eine wei\u00dfe Tradition. Fragen Sie daher doch ruhig mal: \"Welche Unterschiede gibt es bei Dominanzpr\u00e4sentationen wei\u00dfer M\u00e4nner und wei\u00dfer Frauen? Welche Verhaltensmuster gibt es da?\"", "type": "text"}, {"box": {"text": "Innerhalb eines Jahres war der Autor und Filmemacher G\u00fcnter Wallraff mehrere Male als Schwarzer unterwegs. Er besuchte ein Fussballspiel in Cottbus, machte sich auf Wohnungssuche in K\u00f6ln, ging in eine Rosenheimer Kneipe. Mit versteckter Kamera dokumentierte er seine Erlebnisse. Der Film \"Schwarz auf Wei\u00df\" erm\u00f6gliche einen \"kontroversen und entlarvenden Blick hinter die Fassade unserer Gesellschaft\", hei\u00dft es in einem Begleittext.", "title": "Hintergrund"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Gibt es denn regionale Unterschiede in der Auspr\u00e4gung offener Diskriminierungen?", "type": "text"}, {"value": "Sow: Nein. Rassismus ist ein System, in dem Wei\u00dfe davon profitieren, dass sie bestimmte Privilegien haben. Es ist egal, wo diese Wei\u00dfen wohnen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Zur WM 2006 war von No-Go-Areas die Rede. Gibt es Gegenden, wo schwarze Menschen besonders gef\u00e4hrdet sind?", "type": "text"}, {"value": "Sow: Schwarze Menschen sind \u00fcberall dort besonders gef\u00e4hrdet, wo wei\u00dfe Menschen Macht und Kontrolle haben und ein rassistischer Konsens besteht, beispielsweise in Polizeigewahrsam, wo es regelm\u00e4\u00dfig zu Misshandlungen kommt. \"Gef\u00e4hrdung\" ist ja nicht auf K\u00f6rperlichkeit beschr\u00e4nkt. Rassismus ist als solches eine Gef\u00e4hrdung: des \u00f6ffentlichen Friedens und des Friedens und freien Lebens aller Menschen, die nicht wei\u00df sind. Gef\u00e4hrdet bin ich dann, wenn mich rassistische Willk\u00fcr treffen kann. Ob bei Jobsuche, an der Bushaltestelle, an der Uni oder durch kolonialrassistische Witze im TV. Gef\u00e4hrlich ist es in Deutschland daher potenziell \u00fcberall, weil die auf dem Papier gut aussehenden B\u00fcrgerrechte auf Schwarze nur eingeschr\u00e4nkt Anwendung finden.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2007-04-19T17:50:00.000+02:00", "sophoraId": "meldung-ts-4900", "externalId": "tagesschau_con6644454", "topline": "Justizminister einigen sich auf Mindeststandards", "title": "Rassismus steht bald EU-weit unter Strafe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/meldung-ts-4900.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/meldung-ts-4900.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.rassismusinterview-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091020T1241", "otp": "meldung", "cid": "rassismusinterview-ts-100", "pti": "Interview_Ein_angemalter_Weisser_ist_kein_Schwarzer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Film \"Schwarz auf Wei\u00df\"", "firstSentence": "Der Wallraff-Film \"Schwarz auf Wei\u00df\" sorgt bundesweit f\u00fcr Aufsehen - aber auch Kritik.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/rassismusinterview-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/rassismusinterview-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/rassismusinterview-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-164", "externalId": "tagesschau_3918978a-0cbb-4eed-8592-142a0dcbae2c", "title": "Quelle ist am Ende", "date": "2009-10-20T11:47:44.876+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-164.json?view=hasChanged&lastKnown=927084442297D7DD3C11210A5C3B8D2F", "content": [{"value": "Alle Investoren haben Nein zu Quelle gesagt. Die Versuche, das Traditionshaus zu retten, scheiterten gestern Abend endg\u00fcltig. Insolvenzverwalter G\u00f6rg sagte, es gebe jetzt keine Alternative zur Abwicklung mehr. Viele Mitarbeiter werden arbeitslos - der Gesamtbetriebsrat sprach von einer \"Riesenkatastrophe\".", "type": "text"}, {"value": "Das traditionsreiche Versandhaus Quelle wird geschlossen und abgewickelt. Der Insolvenzverwalter des Mutterkonzerns Arcandor, Klaus Hubert G\u00f6rg, teilte gestern Abend mit, dass die Verhandlungen mit Investoren gescheitert seien. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks hatten zuvor drei Kauf-Interessenten R\u00fcckzieher gemacht, die letzten beiden sprangen demnach wenige Stunden vor G\u00f6rgs Mitteilung ab.", "type": "text"}, {"value": "Der Insolvenzverwalter erkl\u00e4rte, dass es nun keine Alternative zur Abwicklung von Quelle Deutschland mehr gebe. \u00dcber die Konsequenzen will er die Mitarbeiter heute Nachmittag informieren.", "type": "text"}, {"value": "Nach den aktuellen Angaben des Insolvenzverwalters sollen ungeachtet der Abwicklung von Quelle Deutschland die Spezialversandanbieter wie Baby-Walz und hessnatur ihre Gesch\u00e4fte eigenst\u00e4ndig weiterf\u00fchren. Die internationalen Gesellschaften und HSE 24 verf\u00fcgten \u00fcber ein stabiles Gesch\u00e4ft. Auch das Auslandsgesch\u00e4ft von Quelle in der Schweiz, \u00d6sterreich und Osteuropa wertete G\u00f6rg als \"gesund\". Es soll nun in einem eigenst\u00e4ndigen Verfahren verkauft werden.", "type": "text"}, {"box": {"link": "mehr", "title": "Traditionshaus Quelle: Vom Wirtschaftswunder zur Insolvenz"}, "type": "box"}, {"value": "

Mindestens 1500 Arbeitspl\u00e4tze fallen weg

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Sprecher G\u00f6rgs sagte, dass durch die Schlie\u00dfung weitere 1500 Arbeitspl\u00e4tze verloren gehen. Wie viele Stellen indirekt - etwa im Versandzentrum der \u00fcbergreifenden Arcandor-Versandhandelssparte Primondo - betroffen seien, werde noch ermittelt. Zur Primondo-Gruppe geh\u00f6ren neben Quelle auch die Spezialversandanbieter und HSE 24.", "type": "text"}, {"value": "Wegen des laufenden Insolvenzverfahrens und des damit verbundenen Personalabbaus verlieren bereits 3100 der 10.500 Besch\u00e4ftigten ihren Job. 600 hatten selbst gek\u00fcndigt, f\u00fcr 2500 Besch\u00e4ftigte war ein Sozialplan ausgehandelt worden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Insolvenzverwalter G\u00f6rg sieht keine Alternative zur Quelle-Abwicklung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7cedb3aa-f649-4ddb-bb3d-ad2443567325/AAABlhBWraU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7cedb3aa-f649-4ddb-bb3d-ad2443567325/AAABlhBWraU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7cedb3aa-f649-4ddb-bb3d-ad2443567325/AAABlhBWraU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7cedb3aa-f649-4ddb-bb3d-ad2443567325/AAABlhBWraU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7cedb3aa-f649-4ddb-bb3d-ad2443567325/AAABlhBWraU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7cedb3aa-f649-4ddb-bb3d-ad2443567325/AAABlhBWraU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7cedb3aa-f649-4ddb-bb3d-ad2443567325/AAABlhBWraU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7cedb3aa-f649-4ddb-bb3d-ad2443567325/AAABlhBWraU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "\"Das ist f\u00fcr die betroffenen Menschen und ihre Familien eine Riesenkatastrophe\", sagte Quelle-Gesamtbetriebsratschef Ernst Sindel. Bis zuletzt habe man sich das nicht vorstellen k\u00f6nnen. Sindel hatte im Gl\u00e4ubigerausschuss bis zuletzt um eine L\u00f6sung gerungen. \"Ich habe nochmals alles probiert\", sagte er. \"Aber es ist aussichtslos. Obwohl ich nie aufgebe, mache ich mir jetzt keine Hoffnungen mehr.\"", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die Quelle-Abwicklung hat f\u00fcr dessen Kunden offenbar vorerst keine Folgen. Bestellte Waren w\u00fcrden ausgeliefert und neue Bestellungen w\u00fcrden angenommen, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters. Dies werde zumindest bis zum Ablauf des Factoring-Vertrages Ende des Jahres so bleiben. Das Factoring sichert die Liquidit\u00e4t von Quelle. Auch an den Rechten der Kunden \u00e4ndere sich nichts.", "title": "Keine Konsequenzen f\u00fcr Quelle-Kunden"}, "type": "box"}, {"value": "

Keine L\u00f6sung f\u00fcr Factoring ab 2010

", "type": "headline"}, {"value": "Der angestrebte Verkauf von Primondo als Gesamtpaket scheiterte laut Insolvenzverwalter vor allem daran, dass keine Einigung in der Frage des sogenannten Factoring ab Januar 2010 zustandekam. Bei diesem Verfahren \u00fcbernahmen Banken bislang die Vorfinanzierung von Ratenzahlungen der Quelle-Kunden. Sie \u00fcberwiesen dem Versandhaus den Gro\u00dfteil des Geldes direkt und erm\u00f6glichten ihrerseits den Kunden die Ratenzahlungen.", "type": "text"}, {"value": "Der Insolvenzverwalter hatte das Factoring durch die Quelle-Hausbank Valovis seit der Insolvenzanmeldung im Juni zweimal nur unter M\u00fchen verl\u00e4ngern k\u00f6nnen. Die Vereinbarung l\u00e4uft zum Jahresende aus. Verhandlungen \u00fcber eine nochmalige Verl\u00e4ngerung waren gescheitert.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der Traditionsname Quelle d\u00fcrfte aus dem Handel verschwinden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Mitarbeiterin verklebt ein Quelle-Paket", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/46bcf1d4-8ef6-453a-8a93-a2ec522a6a2f/AAABlhCqs9U/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Valovis zeigte sich von dem Scheitern der Investorengespr\u00e4che allerdings \u00fcberrascht. \"Damit haben wir nicht gerechnet\", sagte eine Sprecherin. An Valovis sei eine Einigung jedenfalls nicht gescheitert: \"Wir haben nie irgendwelche Gespr\u00e4che mit m\u00f6glichen Investoren gef\u00fchrt\". Der Bank sei nicht einmal bekannt gewesen, wer die potenziellen Bieter gewesen seien.", "type": "text"}, {"value": "

Traditionsmarke wird verschwinden

", "type": "headline"}, {"value": "Mit der Abwicklung von Quelle Deutschland wird bald eine weitere Traditionsmarke aus dem Handel verschwinden. Das Unternehmen war 1927 vom F\u00fcrther Kaufmann Gustav Schickedanz gegr\u00fcndet worden. In den Jahren des Wirtschaftswunders wuchs das Unternehmen zum zweitgr\u00f6\u00dften Versandh\u00e4ndler Europas heran. 1999 fusionierte Quelle mit dem Warenhauskonzern Karstadt. Seither befand sich das Unternehmen auf Talfahrt. Beobachter werfen dem Konzern unter anderem vor, dass er seine Versandstrategie zu sp\u00e4t auf das Internet ausgerichtet habe.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-07-13T18:39:18.783+02:00", "sophoraId": "quelle-ts-162", "externalId": "tagesschau_296ba57e-d8b7-42d9-a7b1-67f1d81da46e", "topline": "Unternehmen dank Kredit zahlungsf\u00e4hig", "title": "Der Quelle-Katalog wird weiter gedruckt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-162.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-162.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-03T13:13:12.850+02:00", "sophoraId": "quelle-ts-156", "externalId": "tagesschau_0be16285-2e10-4a68-8f82-215056d103d8", "topline": "Finanzierung trotz Staatskredits unsicher", "title": "Druck des Quelle-Katalogs gestoppt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-156.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-156.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-164", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091019T2254", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-164", "pti": "Versandhaus_Quelle_soll_abgewickelt_werden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Versandhaus wird abgewickelt", "firstSentence": "Alle Investoren haben Nein zu Quelle gesagt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-164.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-164.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-164.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "slowakei-ts-110", "externalId": "tagesschau_4fbeebb6-7d5a-4b81-8769-6e6ac3005a47", "title": "EU-Ausnahmeklausel auch f\u00fcr die Slowakei?", "date": "2009-10-19T18:08:12.369+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/slowakei-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=CB605FFA55BCF67C8156F7C957909A4C", "content": [{"value": "Die Slowakei will m\u00f6glicherweise eine Ausnahmeklausel wegen der Benes-Dekrete im EU-Reformvertrag. Das regte Ministerpr\u00e4sident Fico an, da das Nachbarland Tschechien eine solche Klausel fordert. Tschechien will sich damit gegen Forderungen von im Zweiten Weltkrieg Vertriebenen sch\u00fctzen.", "type": "text"}, {"value": "Nach Tschechien pr\u00fcft nun auch die benachbarte Slowakei, bei der Grundrechtcharta des EU-Reformvertrags eine Ausnahmeregelung in Bezug auf die Benes-Dekrete zu erreichen. \"Wir haben nur zwei M\u00f6glichkeiten: Entweder blockieren wir die Ausnahmeklausel f\u00fcr Tschechien oder wir verlangen, dass sie auch f\u00fcr uns gilt\", sagte der slowakische Ministerpr\u00e4sident Robert Fico in Bratislava.", "type": "text"}, {"value": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus fordert bislang, den Lissabon-Vertrag der EU um einen Anhang zu erg\u00e4nzen, damit die umstrittenen Benes-Dekrete von 1945 nicht international angezweifelt werden k\u00f6nnen. Klaus f\u00fcrchtet R\u00fcckgabeforderungen von Vertriebenen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Slowakei braucht Gewissheit\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auf Grundlage der Benes-Dekrete waren nach dem Zweiten Weltkrieg rund 2,5 Millionen Sudeten- und Karpatendeutsche enteignet und ohne Entsch\u00e4digung aus der damaligen Tschechoslowakei vertrieben worden, welche sich 1993 in die zwei souver\u00e4nen Staaten Tschechien und Sclowakei aufteilte. Die Benes-Dekrete seien auch Teil der slowakischen Gesetzgebung und k\u00f6nnten nicht abgeschafft oder ge\u00e4ndert werden, sagte Fico.", "type": "text"}, {"value": "Die Slowakei m\u00fcsste die gleiche Gewissheit wie Tschechien haben, sagte Fico mit Blick auf etwaige R\u00fcckgabeforderungen. Der slowakische Au\u00dfenminister Miroslav Lajcak sagte, die Slowakei werde keine Zusagen f\u00fcr Tschechien unterst\u00fctzen, die \"uns in eine ung\u00fcnstige oder unterlegene Situation bringen\".", "type": "text"}, {"value": "

Formulierung f\u00fcr beide Staaten gesucht

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU will bei ihrem Gipfel Ende des Monats in Br\u00fcssel \u00fcber die Forderungen beraten. Die Slowakei hat den Lissabon-Vertrag bereits im April 2008 ratifiziert. Derzeit wartet Europa auf die Unterschrift von Klaus, damit das Abkommen in Kraft treten kann.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Tschechiens Premierminister Fischer will den Ratifizierungsprozess nicht neu aufrollen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Tschechiens Premierminister Jan Fischer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der tschechische Ministerpr\u00e4sident Jan Fischer erkl\u00e4rte in Prag, seine Regierung suche f\u00fcr die von Klaus geforderte Klausel nach einer Formulierung, mit der auch die Slowakei zufrieden sei und der Ratifizierungsprozess nicht neu aufgerollt werden m\u00fcsse. Fischers Kabinett erwartet ein Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags noch in diesem Jahr und verhandelt aktuell mit Klaus und der EU \u00fcber die Benes-Dekrete.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.slowakei-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091019T1807", "otp": "meldung", "cid": "slowakei-ts-110", "pti": "Benes-Dekrete_EU-Ausnahmeklausel_auch_fuer_die_Slowakei", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Benes-Dekrete sorgen f\u00fcr Diskussion", "firstSentence": "Die Slowakei will m\u00f6glicherweise eine Ausnahmeklausel wegen der Benes-Dekrete im EU-Reformvertrag.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/slowakei-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/slowakei-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/slowakei-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schweinegrippe-ts-184", "externalId": "tagesschau_a08abb92-53a7-4b23-8991-a3a57d9764b2", "title": "Nebenwirkungen f\u00fcrs Volk?", "date": "2009-10-19T16:12:36.246+02:00", "teaserImage": {"title": "Mit einer Pipette wird in einem Labor des Paul-Ehrlich-Instituts Impfstoff auf eine Glasplatte aufgetragen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mit einer Pipette wird in einem Labor des Paul-Ehrlich-Instituts Impfstoff auf eine Glasplatte aufgetragen.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schweinegrippe-ts-184.json?view=hasChanged&lastKnown=B4CC35FF39C7D3C2EA5FDB93C27AE44F", "content": [{"value": "\"Celvapan\", \"Pandemrix\" und \"Focetria\" hei\u00dfen die Impfstoffe gegen die Schweinegrippe. Doch wer bekommt welches Pr\u00e4parat? Sonderbehandlung f\u00fcr die Minister? Nebenwirkungen f\u00fcrs Volk? Etwa ein Fall von Zwei-Klassen-Medizin? Dar\u00fcber streiten Politik und Wissenschaft.", "type": "text"}, {"value": "Von Bettina Freitag, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Von Bettina Freitag, HR, ARD-Hauptstadtstudio", "type": "text"}, {"value": "Drei Impfstoffe gegen die Schweinegrippe sind in Europa zugelassen. Gr\u00f6\u00dfter Unterschied: Die Herstellung. \"Celvapan\"\u00a0wird aus kompletten Virenh\u00fcllen produziert, \"Focetria\" und \"Pandemrix\" aus Bruchteilen. Das hat den Vorteil, dass weniger Virenmaterial gez\u00fcchtet werden muss, sich also mehr Impfstoff in k\u00fcrzerer Zeit produzieren l\u00e4sst. Klaus Vater vom Bundesgesundheitsministerium sagt, das habe den Ausschlag gegeben, f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung Pandemrix zu besorgen: \"Sie k\u00f6nnen damit vier statt nur einen Menschen impfen.\"", "type": "text"}, {"value": "Allerdings: Damit der Impfstoff aus Bruchst\u00fccken genauso wirksam ist, muss er verst\u00e4rkt werden - mit Zusatzstoffen, \u00fcber deren Nebenwirkungen seit Tagen gestritten wird. Die Wissenschaftler im bundeseigenen Paul-Ehrlich-Institut sagen: Trotzdem spreche nichts gegen die Impfung mit Pandemrix. Und auch der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach, der sonst kein Blatt vor den Mund nimmt, best\u00e4tigt: \"Beide Impfstoffe wirken, beide Impfstoffe sind sicher und beide haben keine gravierenden Nebenwirkungen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Auch die Kanzlerin geht zur \"Volksimpfung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Vor einem Jahr schloss dass Bundesbeschaffungsamt in Koblenz eine Rahmenvereinbarung mit der Pharmafirma Baxter - vorsorglich f\u00fcr den Falls einer weltweiten Grippe-Pandemie. Baxter entwickelte sp\u00e4ter \"Celvapan\", das Mittel ohne Zusatzstoffe und verkauft nun ausschlie\u00dflich diesen Stoff. Spitzenpolitiker bekommen - wenn sie sich impfen lassen wollen - \"Pandemrix\", wie alle anderen auch.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ist der eine Schweinegrippen-Impfstoff schonender als der andere?", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Arzt spritzt einem Patienten ein Mittel gegen Grippe (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3acc1cf0-9534-4e8a-86a8-33628ad5a186/AAABlhC6nDE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Schlagzeilen, wonach die Bunderegierung f\u00fcr sich selbst \"Celvapan\" bestellt habe, seien falsch, sagt Regierungssprecher Ulrich Wilhelm: \"Es geht nur um die Soldaten der Bundeswehr, die Bundespolizei, die Angeh\u00f6rigen der Krisenst\u00e4be im Bund.\" Wenn aber ein Mitglied der Bundesregierung zu seinem Hausarzt ginge, dann \"w\u00fcrde es mit dem Wirkstoff Pandemrix geimpft\". So, wie es \u00fcbrigens auch die Bundeskanzlerin halten will.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-27T11:50:21.956+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie die Welt ein neues Virus bek\u00e4mpft", "text": "Die Schweinegrippe breitet sich weltweit weiter aus, auch in Deutschland steigen die Zahlen an.", "title": "Schweinegrippe - kein Grund zur Panik?"}, "type": "box"}, {"value": "Ob \"Celvapan\" tats\u00e4chlich schonender ist, dar\u00fcber gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. An Kindern oder Schwangeren wurde keiner der drei zugelassenen Impfstoffe getestet. Der Hallenser Mikrobiologe Alexander Kekul\u00e9 sagte dennoch schon vor Tagen, die Bundesl\u00e4nder h\u00e4tten mit \"Pandemrix\" den falschen Impfstoff eingekauft. Am Sonntag legte er nach: \"Das ist wirklich ein Skandal, dass die Regierung hier f\u00fcr sich selbst und ihre oberen Beamten, die \u00fcbrigens auch \u00fcber den Impfstoff entschieden haben, einen anderen Impfstoff bestellt.\"", "type": "text"}, {"value": "Vorw\u00fcrfe, die v\u00f6llig unberechtigt sind, sagt die Bundesregierung. F\u00fcr den Regierungskritiker Kekul\u00e9 hat Klaus Vater vom Gesundheitsministerium nur Spott \u00fcbrig: \"Wo hat denn Professor Kekul\u00e9 in den letzten sieben, acht Jahren gearbeitet? Influenzaforschung? Virusforschung? - Sie werden kein einziges Dokument finden, das das belegt. Insofern hab ich gegen\u00fcber diesen Stimmen eine gewisse Scheu. Dass er sich gut im Fernsehen macht, als eine Mischung aus Einstein und Johnny Depp, da kann er nix f\u00fcr. Deswegen kommt er gern ins Fernsehen.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Mischung aus Einstein und Johnny Depp? Die Meinung des Hallenser Wissenschaftlers Kekul\u00e9 ist im Bundesgesundheitsministerium nicht gefragt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Alexander Kekul\u00e9", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/61350795-2744-447b-89fe-3e25a8c9c8d3/AAABlhC-gkI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/61350795-2744-447b-89fe-3e25a8c9c8d3/AAABlhC-gkI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/61350795-2744-447b-89fe-3e25a8c9c8d3/AAABlhC-gkI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/61350795-2744-447b-89fe-3e25a8c9c8d3/AAABlhC-gkI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/61350795-2744-447b-89fe-3e25a8c9c8d3/AAABlhC-gkI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/61350795-2744-447b-89fe-3e25a8c9c8d3/AAABlhC-gkI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/61350795-2744-447b-89fe-3e25a8c9c8d3/AAABlhC-gkI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/61350795-2744-447b-89fe-3e25a8c9c8d3/AAABlhC-gkI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Sorge der Gesundheitsbeh\u00f6rden: Von der Diskussion verunsichert, werden sich weniger Menschen impfen lassen als erwartet. Laut Klaus Vater hat die bef\u00fcrchtete zweite Grippewelle in Mexiko bereits begonnen, in wenigen Wochen k\u00f6nne sie Europa erreichen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.schweinegrippe-ts-184", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091019T1612", "otp": "meldung", "cid": "schweinegrippe-ts-184", "pti": "Schweinegrippe-Impfstoff_Nebenwirkungen_fuers_Volk", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Diskussion \u00fcber Impfstoff", "firstSentence": "\"Celvapan\", \"Pandemrix\" und \"Focetria\" hei\u00dfen die Impfstoffe gegen die Schweinegrippe.", "images": [{"title": "Mit einer Pipette wird in einem Labor des Paul-Ehrlich-Instituts Impfstoff auf eine Glasplatte aufgetragen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mit einer Pipette wird in einem Labor des Paul-Ehrlich-Instituts Impfstoff auf eine Glasplatte aufgetragen.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/04622357-c5fc-4b77-a8ce-9f04dd0953d8/AAABlhB5PqY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/schweinegrippe-ts-184.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-184.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/schweinegrippe-ts-184.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "agrarminister-ts-100", "externalId": "tagesschau_703c8b17-aab5-42af-93c5-5f70e15ab593", "title": "280 Millionen Euro f\u00fcr die Milchbauern", "date": "2009-10-19T14:44:58.180+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/agrarminister-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=C3667452C8C86B1C79AAE8F8CCB20A27", "content": [{"value": "Die EU-Kommission hat eingelenkt: Sie legt f\u00fcr die Milchbauern einen Hilfsfonds mit 280 Millionen Euro auf - und gibt damit dem Druck der Mitgliedsstaaten nach. Laut Agrarministerin Aigner bekommen die Deutschen davon 50 Millionen Euro. Bauernverbandschef Sonnleitner findet das trotzdem zu wenig.", "type": "text"}, {"value": "Europas Milchbauern sollen gegen die Krise einen mit 280 Millionen Euro dotierten Milchfonds erhalten. Die EU-Kommission gab beim Agrarministerrat in Luxemburg Forderungen von Deutschland und 20 weiteren Mitgliedsl\u00e4ndern nach.", "type": "text"}, {"value": "Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner nannte die Hilfe \"ein Zeichen\" an die Milchbauern. An die deutschen Bauern gingen aus dem Paket 50 Millionen Euro. Aigner rief die Bundesl\u00e4nder auf, das Geld f\u00fcr Gr\u00fcnlandgebiete oder Schulmilchprogramme einzusetzen. Eine Allianz von 21 EU-Staaten um Deutschland und Frankreich hatte zuvor 300 Millionen Euro Hilfen verlangt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Protestierende Milchbauern beim EU-Agrarministerrat", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Protestierende Milchbauern beim EU-Agrarministerrat", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d13a68e6-d5ca-4304-8850-7e5ff2c486b6/AAABlhCN29Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d13a68e6-d5ca-4304-8850-7e5ff2c486b6/AAABlhCN29Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d13a68e6-d5ca-4304-8850-7e5ff2c486b6/AAABlhCN29Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/d13a68e6-d5ca-4304-8850-7e5ff2c486b6/AAABlhCN29Q/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d13a68e6-d5ca-4304-8850-7e5ff2c486b6/AAABlhCN29Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d13a68e6-d5ca-4304-8850-7e5ff2c486b6/AAABlhCN29Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d13a68e6-d5ca-4304-8850-7e5ff2c486b6/AAABlhCN29Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d13a68e6-d5ca-4304-8850-7e5ff2c486b6/AAABlhCN29Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d13a68e6-d5ca-4304-8850-7e5ff2c486b6/AAABlhCN29Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Pr\u00e4sident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Sonnleitner, nannte die Zusage zwar den \"richtigen Weg\". Die Bauern br\u00e4uchten in der Wirtschaftskrise aber wesentlich mehr Geld. Er verwies dabei auf die Milliardenhilfen f\u00fcr die Autoindustrie und die Banken. Es sei \"eine unmoralische Politik\", die Bauern st\u00e4ndig zur Ausgabendisziplin zu rufen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Meine Taschen komplett geleert\"

", "type": "headline"}, {"value": "EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel betonte dagegen, mehr Geld stehe im EU-Haushalt nicht zur Verf\u00fcgung: \"Ich habe meine Taschen komplett geleert.\" Das Geld soll nach ihren Angaben in den Budgetplan f\u00fcr 2010 einflie\u00dfen. Das Europaparlament und die EU-Finanzminister sollen den Milchfonds Ende November beschlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "EU-Agrarkommissarin Fischer Boel sieht Besserungen auf dem Milchmarkt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a0091498-f37b-425d-b7d8-99bd2f6a244d/AAABlhBNb2o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a0091498-f37b-425d-b7d8-99bd2f6a244d/AAABlhBNb2o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a0091498-f37b-425d-b7d8-99bd2f6a244d/AAABlhBNb2o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/a0091498-f37b-425d-b7d8-99bd2f6a244d/AAABlhBNb2o/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a0091498-f37b-425d-b7d8-99bd2f6a244d/AAABlhBNb2o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a0091498-f37b-425d-b7d8-99bd2f6a244d/AAABlhBNb2o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a0091498-f37b-425d-b7d8-99bd2f6a244d/AAABlhBNb2o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a0091498-f37b-425d-b7d8-99bd2f6a244d/AAABlhBNb2o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a0091498-f37b-425d-b7d8-99bd2f6a244d/AAABlhBNb2o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Fischer Boel betonte, dass sich die Preise weiter besserten. Zahlreiche Ma\u00dfnahmen h\u00e4tten gegriffen. Auch Sonnleitner sprach von einem \"Trend, der unserer Meinung nach l\u00e4ngerfristig sein wird\". So steige auch die Kaufkraft im asiatischen und im arabischen Raum sowie in Russland.", "type": "text"}, {"value": "

Weiter Uneinigkeit zwischen Bauernverb\u00e4nden

", "type": "headline"}, {"value": "Sonnleitner distanzierte sich vom Vorgehen und den Forderungen des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter (BDM) und seines Dachverbands European Milk Board (EMB). \"Der EMB will die alten Instrumente der Planwirtschaft, und die sind tot\", betonte Sonnleitner. Da k\u00f6nne er mit BDM-Chef Romuald Schaber \"reden so viel ich will, das interessiert den nicht\". Sowohl Gewalt als auch das Wegsch\u00fctten von Milch lehne der DBV ab.", "type": "text"}, {"value": "Dagegen erneuerte der BDM seine Forderung nach einer K\u00fcrzung der Milchquote, mit der die EU seit 1984 f\u00fcr Stabilit\u00e4t der Milchpreise sorgen will. Diese Obergrenze wird derzeit j\u00e4hrlich angehoben und l\u00e4uft 2015 aus. Das von Schaber gef\u00fchrte EMB will eine zentrale Steuerung der europaweit produzierten Milchmenge, um Absatzkrisen zu verhindern.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Milchpulver", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Milchpulver", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-10-19T02:24:30.167+02:00", "sophoraId": "milchgipfel-ts-100", "externalId": "tagesschau_ee928acf-2c2b-4716-985a-27536490b797", "topline": "Finanzhilfen f\u00fcr europ\u00e4ische Milchbauern", "title": "Wie Europas Billigmilch Afrikas M\u00e4rkte zerst\u00f6rt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/milchgipfel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/milchgipfel-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.agrarminister-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091019T1308", "otp": "meldung", "cid": "agrarminister-ts-100", "pti": "EU_will_Milchbauern_mit_280_Millionen_Euro_helfen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Kommission gibt Druck der Mitgliedsstaaten nach", "firstSentence": "Die EU-Kommission hat eingelenkt: Sie legt f\u00fcr die Milchbauern einen Hilfsfonds mit 280 Millionen Euro auf - und gibt damit dem Druck der Mitgliedsstaaten nach.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/agrarminister-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarminister-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/agrarminister-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "milchgipfel-ts-100", "externalId": "tagesschau_ee928acf-2c2b-4716-985a-27536490b797", "title": "Wie Europas Billigmilch Afrikas M\u00e4rkte zerst\u00f6rt", "date": "2009-10-19T02:24:30.167+02:00", "teaserImage": {"title": "Milchpulver", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Milchpulver", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/milchgipfel-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=7793635F21104FC7B49A7522C5F4C0AF", "content": [{"value": "Die EU-Argrarminister beraten heute erneut \u00fcber finanzielle Hilfen f\u00fcr Europas Milchbauern. Die Leidtragenden der europ\u00e4ischen Subventionspolitik werden in Luxemburg nicht protestieren, denn sie leben in Afrika. Dort wird \u00fcbersch\u00fcssige EU-Milch als Milchpulver zu Dumpingpreisen verscherbelt.", "type": "text"}, {"value": "Von Marc Dugge, ARD-H\u00f6rfunkstudio Westafrika ", "type": "text"}, {"value": "Milch - das ist f\u00fcr die meisten Senegalesen in Wasser aufgel\u00f6stes Pulver. Es ist wei\u00df, es erinnert irgendwie an Milch, es ist g\u00fcnstig und deshalb beliebt. In einem kleinen Supermarkt in der Hauptstadt Dakar stapelt es sich s\u00e4ckeweise in den Regalen. Zehn verschiedene Produkte, alle importiert, die meisten aus Holland und Frankreich.", "type": "text"}, {"value": "\"Normalerweise kaufen wir Milchpulver\", erkl\u00e4rt die Hausfrau Aicha Thiam: \"Das ist leichter zu bekommen und weniger teuer. Gerade jetzt in Zeiten der Krise hat nicht jeder das Geld, um Frischmilch zu kaufen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Keine Staatshilfe f\u00fcr Senegals Milchbauern

", "type": "headline"}, {"value": "An Trockenmilch f\u00fchrt f\u00fcr die meisten Senegalesen kein Weg mehr vorbei. Sehr zum \u00c4rger von Awa Diallo. Sie besitzt selbst einige K\u00fche und f\u00fchrt einen kleinen Milchbetrieb in einem Vorort von Dakar. Die Milch verarbeitet sie zu Joghurt und Butter. Wenn die K\u00fche zu wenig Milch geben, verwendet auch sie Trockenmilchpulver.", "type": "text"}, {"value": "Auf ihre europ\u00e4ischen Kollegen ist Diallo neidisch. Denn anders als die bekommt sie vom Staat keinen einzigen Cent. Sie kann nicht verstehen, warum Europa f\u00fcr Kleinbauern in Afrika Entwicklungshilfe leistet und ihnen auf der anderen Seite auf dem lokalen Markt kaum eine Chance l\u00e4sst.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Milchbauern im Senegal werden nicht subventioniert und die Herstellung von Milch ist teuer.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine sengalesische Frau beim Melken", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/856a28aa-e9b8-430b-95c1-fcd7a5cdfb57/AAABlg-LSxg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/856a28aa-e9b8-430b-95c1-fcd7a5cdfb57/AAABlg-LSxg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/856a28aa-e9b8-430b-95c1-fcd7a5cdfb57/AAABlg-LSxg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/856a28aa-e9b8-430b-95c1-fcd7a5cdfb57/AAABlg-LSxg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/856a28aa-e9b8-430b-95c1-fcd7a5cdfb57/AAABlg-LSxg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/856a28aa-e9b8-430b-95c1-fcd7a5cdfb57/AAABlg-LSxg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/856a28aa-e9b8-430b-95c1-fcd7a5cdfb57/AAABlg-LSxg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/856a28aa-e9b8-430b-95c1-fcd7a5cdfb57/AAABlg-LSxg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "\"Im Senegal wie in Afrika bekommen die Milchbauern keinerlei Subventionen\", so Diallo. \"Die Kosten sind daher sehr hoch f\u00fcr sie. Die Bauern m\u00fcssen ihr Vieh in Schuss halten. Wenn sie das nicht machen, bekommen sie nicht die Menge an Milch, die sie brauchen. Sie m\u00fcssen Futter kaufen und die Tiere impfen. Das alles macht die Milch teuer. Deswegen ist das Milchpulver f\u00fcr uns eine gro\u00dfe Konkurrenz.\"", "type": "text"}, {"value": "

40.000 Tonnen Milchpulver werden importiert

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Bagor\u00e9 Bathily setzt auf Milchprodukte, speziell auf Dickmilch und Joghurt. Vor drei Jahren hat er die \"Laiterie du Berger\" aufgemacht, den einzigen Milchhof im Senegal, der ausschlie\u00dflich mit frischer Milch arbeitet. Rund 800 Bauern aus dem Norden des Senegal liefern t\u00e4glich insgesamt rund 5000 Liter f\u00fcr seinen Hof.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-07-22T09:33:18.004+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum EU-Milchmarkt", "text": "Die Milchpreise sinken dramatisch, europaweit protestieren die Bauern. tagesschau.de sprach mit Milchmarkt-Experte Hannes Weindlmeier \u00fcber niedrige Preise, hohe Kosten und die \u00fcberholte Anspruchs-Mentalit\u00e4t mancher Milchbauern.", "title": "\"Es gibt einfach zu viel Milch\""}, "type": "box"}, {"value": "Bathilys Gesch\u00e4ft l\u00e4uft. Er und seine 100 Mitarbeiter haben es aber schwer, sich gegen die lokalen Betriebe durchzusetzen. Die k\u00f6nnen Joghurt viel billiger herstellen als er, weil sie mit Trockenmilchpulver aus Europa arbeiten. Rund 40.000 Tonnen davon importiert der Senegal pro Jahr.", "type": "text"}, {"value": "\"Der Liter Milch, der auf Basis von Trockenmilchpulver hergestellt wird, kostet ungef\u00e4hr 180, 190 Francs\", sagt Bathily. \"Wir aber bezahlen unseren Produzenten schon 200 Francs f\u00fcr den Liter. Dazu kommen noch die Kosten f\u00fcr Transport und Angestellte. Wenn der Liter bei uns in der Firma ankommt, kostet er schon 270 Francs.\"", "type": "text"}, {"value": "

Von industrieller Produktion noch weit entfernt

", "type": "headline"}, {"value": "Milch aus Europa ist eben billiger, als die vor der afrikanischen Haust\u00fcr. Auch wenn sie von einer teuer gef\u00fctterten Kuh aus einem High-Tech-Betrieb stammt, Tausende von Kilometern vom Senegal entfernt. Der Preis der lokalen Milch ist auch deshalb so hoch, weil die Produzenten nur geringe Mengen liefern k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Milch aus Europa ist viel g\u00fcnstiger als die aus Afrika.", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "K\u00fche in einem Stall", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/899e14af-91de-4a97-9258-08a418bba212/AAABlgdQ9hI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/899e14af-91de-4a97-9258-08a418bba212/AAABlgdQ9hI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/899e14af-91de-4a97-9258-08a418bba212/AAABlgdQ9hI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/899e14af-91de-4a97-9258-08a418bba212/AAABlgdQ9hI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/899e14af-91de-4a97-9258-08a418bba212/AAABlgdQ9hI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/899e14af-91de-4a97-9258-08a418bba212/AAABlgdQ9hI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/899e14af-91de-4a97-9258-08a418bba212/AAABlgdQ9hI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/899e14af-91de-4a97-9258-08a418bba212/AAABlgdQ9hI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Eine Kuh im Senegal gibt ohnehin schon deutlich weniger Milch als ihre wohlgen\u00e4hrte Artgenossin in Europa. Das versch\u00e4rft sich in der Trockenzeit: Dann geben die K\u00fche nur halb so viel Milch wie in der Regenzeit. Von einer Produktion im industriellen Ma\u00dfstab sind die Milchbauern im Senegal jedenfalls noch weit entfernt. Dass sie eines Tages dorthin gelangen werden, ist aber alles andere als sicher. Denn solange die billige Trockenmilch aus Europa den lokalen Markt \u00fcberschwemmt, solange fehlt den Bauern das Geld, um wettbewerbsf\u00e4hig zu werden. Und solange wird den meisten Afrikanern der Geschmack von frischer Milch unbekannt bleiben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.milchgipfel-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091019T0224", "otp": "meldung", "cid": "milchgipfel-ts-100", "pti": "Afrikas_Landwirte_leiden_unter_Milchsubventionen_der_EU", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Finanzhilfen f\u00fcr europ\u00e4ische Milchbauern", "firstSentence": "Die Leidtragenden der EU-Subventionspolitik werden in Luxemburg nicht protestieren, sie leben in Afrika.", "images": [{"title": "Milchpulver", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Milchpulver", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8c578597-a2d4-41d0-8611-e3cf26bde62c/AAABlhCN70A/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/milchgipfel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/milchgipfel-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/milchgipfel-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-378", "externalId": "tagesschau_e05020d4-988f-4b0e-9040-0cddfd99bd66", "title": "Verheugen sieht gute Chancen f\u00fcr \"New Opel\"", "date": "2009-10-18T08:46:03.835+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-378.json?view=hasChanged&lastKnown=1BC657571D0C1D92EE9A0B3AC332100B", "content": [{"value": "EU-Industriekommissar Verheugen sieht trotz der wettbewerbsrechtlichen Bedenken seiner Kollegin Kroes gute Chancen f\u00fcr Opel. \"Alle sehen die Notwendigkeit oder halten es f\u00fcr richtig, dem Unternehmen eine Chance zu geben\", betonte er im Deutschlandfunk. Bei Kroes' Schritt gehe es lediglich um eine fr\u00fchzeitige Klarstellung.", "type": "text"}, {"value": "Trotz der wettbewerbsrechtlichen Bedenken in Br\u00fcssel sieht EU-Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen gute Chancen f\u00fcr die geplante neue Opel-Gesellschaft (\"New Opel\"). Das gelte f\u00fcr alle beteiligten L\u00e4nder. \"Alle sehen die Notwendigkeit oder halten es f\u00fcr richtig, dem Unternehmen eine Chance zu geben\", sagte Verheugen dem Deutschlandfunk.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-08-06T13:25:51.000+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Grafiken", "text": "Welche Marktanteile hat Opel?", "title": "Die Lage bei Opel"}, "type": "box"}, {"value": "EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hatte zuvor in einem Schreiben an die Bundesregierung von deutlichen Hinweisen darauf gesprochen, dass die von Berlin zugesagten Beihilfen von bis zu 4,5 Milliarden Euro an die Vorbedingung des Verkaufs an den Zulieferer Magna gekn\u00fcpft sein k\u00f6nnten. Sollte sich dieser Verdacht best\u00e4tigen, dann w\u00e4re das unvereinbar mit dem europ\u00e4ischen Wettbewerbsrecht und die Beihilfen m\u00fcssten untersagt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Wettlauf gegen die Zeit

", "type": "headline"}, {"value": "Magna will zusammen mit der russischen Sberbank Opel \u00fcbernehmen. Der EU-Kommission gehe es um eine fr\u00fchzeitige Klarstellung, \"damit nicht eine langwierige Pr\u00fcfung stattfinden muss\", begr\u00fcndete Verheugen den Schritt der Wettbewerbskommissarin. Wenn erst ein f\u00f6rmliches Beihilfeverfahren er\u00f6ffnet werden m\u00fcsste, \"dann dauert das m\u00f6glicherweise sehr lange. Und Zeit ist das, was wir im Zusammenhang mit Opel und General Motors in Europa am wenigsten haben\", sagte der Industriekommissar in dem Interview.", "type": "text"}, {"value": "Kroes will Opel-Alteigent\u00fcmer\u00a0General Motors (GM) und der Opel-Treuhand die M\u00f6glichkeit geben, als Verk\u00e4ufer das Bieterverfahren zu \u00fcberdenken. Deutschland soll schriftlich zusichern, dass die milliardenschweren Zusagen nicht nur an einen Investor gebunden sind.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Wettbewerbskommissarin Kroes forderte eine Frist f\u00fcr die bisherigen Opel-Eigner, den Verkauf zu \u00fcberdenken.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Es m\u00fcsse eine L\u00f6sung gefunden werden, die wirtschaftlich vern\u00fcnftig sei und nicht eine, \"die aus rein politischen Gesichtspunkten gew\u00e4hlt wurde\", sagte Verheugen dem Deutschlandfunk weiter. Derzeit habe man es mit einem \"gef\u00e4hrlichen Wettbewerb\" zwischen den Mitgliedsl\u00e4ndern mit Opel- oder GM-Standorten zu tun, mit dem Ziel, die meisten Arbeitspl\u00e4tze f\u00fcr sich in die neue Opel-Gesellschaft hin\u00fcber zu retten, warnte Verheugen.", "type": "text"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zeigte sich trotz der Bedenken der EU-Kommission gelassen. \"Da sind wir auf einem guten Weg\", sagte der CSU-Politiker am Rande der Koalitionsgespr\u00e4che in Berlin. 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Laut \"Wall Street Journal\" k\u00f6nnten die Boni sogar h\u00f6her liegen als im Rekordjahr 2007. Die staatlich gest\u00fctzen Banken bilden dabei keine Ausnahme.", "type": "text"}, {"value": "Von Lena Bodewein, ARD Singapur", "type": "text"}, {"value": "Von Lena Bodewein, ARD-H\u00f6rfunkstudio New York", "type": "text"}, {"value": "143.400 Dollar - das ist die Durchschnittssumme, die jeder Angestellte einer amerikanischen Spitzenbank laut \"Wall Street Journal\" in diesem Jahr mit nach Hause nehmen kann. Insgesamt sollen die Bonuszahlungen bei den 23 wichtigsten Investmentbanken, Hedgefonds und Aktienhandelsfirmen sich auf rund 140 Milliarden Dollar summieren - zehn Milliarden Dollar mehr als im Rekordjahr 2007, wie die Zeitung auf Grundlage der im ersten Halbjahr eingereichten Wertschriften errechnet hat.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "B\u00f6rsenh\u00e4ndler und Bank-Angestellte k\u00f6nnen sich freuen - ihre Chefs planen bereits hohe Bonuszahlungen ein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Zwei B\u00f6rsenh\u00e4ndler an der New Yorker B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Diese Summe w\u00e4re eine Steigerung von 20 Prozent gegen\u00fcber 2008. Sie zeigt, wie schnell der Bankensektor sich seit Beginn der Finanzkrise wieder erholt hat, in Zeiten, in denen die Arbeitslosenrate sich den zehn Prozent n\u00e4hert. Sie zeigt auch, dass das Management der Geldh\u00e4user die \u00f6ffentliche Aufregung um Bonuszahlungen ignoriert.", "type": "text"}, {"value": "

Lektion ignoriert?

", "type": "headline"}, {"value": "Noch im September hatte US-Pr\u00e4sident Barack Obama in einer Rede an der Wall Street vor genau diesem Verhalten gewarnt: \"Wir werden nicht zu den Zeiten von Exzess und Skrupellosigkeit zur\u00fcckkehren, die den Kern dieser Krise bilden.\" Anstatt ihre Lektion aus dem Lehman-Debakel und der Krise zu lernen, w\u00fcrden einige Unbelehrbare sie einfach ignorieren.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Pr\u00e4sident Obama appellierte an der Wall Street, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. (Archiv)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Im September appellierte Pr\u00e4sident Obama, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/edd64c1d-362a-4cdf-9fb4-b475b939f43d/AAABlhAnzTE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/edd64c1d-362a-4cdf-9fb4-b475b939f43d/AAABlhAnzTE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/edd64c1d-362a-4cdf-9fb4-b475b939f43d/AAABlhAnzTE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/edd64c1d-362a-4cdf-9fb4-b475b939f43d/AAABlhAnzTE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/edd64c1d-362a-4cdf-9fb4-b475b939f43d/AAABlhAnzTE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/edd64c1d-362a-4cdf-9fb4-b475b939f43d/AAABlhAnzTE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/edd64c1d-362a-4cdf-9fb4-b475b939f43d/AAABlhAnzTE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/edd64c1d-362a-4cdf-9fb4-b475b939f43d/AAABlhAnzTE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Boni auch bei staatlich gest\u00fctzten Banken

", "type": "headline"}, {"value": "Obama hat daher einen Bonus-Kontrolleur eingesetzt. Der sogenannte \"Geh\u00e4lterzar\" Kenneth Feinberg will laut Medienberichten die Bonuszahlungen beim staatlich gest\u00fctzten Versichungskonzern AIG kappen. Und auch Verg\u00fctungen bei anderen Unternehmen, die Staatshilfe bekommen haben, l\u00e4sst er \u00fcberpr\u00fcfen.", "type": "text"}, {"value": "Denn nicht nur erfolgreiche Gro\u00dfbanken wie Goldman Sachs oder JP Morgan Chase, die gerade mit einem Milliardengewinn \u00fcberrascht haben, wollen Rekordgeh\u00e4lter zahlen. Sondern auch die Citigroup und die Bank of America geh\u00f6ren dazu - beide waren mit jeweils 45 Milliarden Dollar vom Staat unterst\u00fctzt worden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankerboni-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091017T1425", "otp": "meldung", "cid": "bankerboni-ts-100", "pti": "USA_Top-Banken_planen_Rekordbonuszahlungen_ein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Berechnungen des \"Wall Street Journal\"", "firstSentence": "Der Appell des US-Pr\u00e4sidenten scheint ungeh\u00f6rt zu verhallen: Die Spitzenbanken planen bereits wieder saftige Bonuszahlungen.", "images": [{"title": "Wall Street", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wall Street", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/45ae2847-9c64-4ad7-8e09-0b8b2a8771ad/AAABlg-o-nM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/45ae2847-9c64-4ad7-8e09-0b8b2a8771ad/AAABlg-o-nM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/45ae2847-9c64-4ad7-8e09-0b8b2a8771ad/AAABlg-o-nM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/45ae2847-9c64-4ad7-8e09-0b8b2a8771ad/AAABlg-o-nM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/45ae2847-9c64-4ad7-8e09-0b8b2a8771ad/AAABlg-o-nM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/45ae2847-9c64-4ad7-8e09-0b8b2a8771ad/AAABlg-o-nM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/45ae2847-9c64-4ad7-8e09-0b8b2a8771ad/AAABlg-o-nM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/45ae2847-9c64-4ad7-8e09-0b8b2a8771ad/AAABlg-o-nM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankerboni-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankerboni-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankerboni-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "vaclavklaus-ts-104", "externalId": "tagesschau_dd665b08-2982-4411-a4ef-4d5f0d80c6d4", "title": "\"Lissabon kann nicht mehr gestoppt werden\"", "date": "2009-10-17T12:52:55.701+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/vaclavklaus-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=F8ABDDCBFEF13771A88A50C9E8B32998", "content": [{"value": "Tschechiens Pr\u00e4sident Klaus hat eine baldige Unterschrift des EU-Reformvertrags angedeutet. Dieser k\u00f6nne nicht mehr gestoppt werden, sagte er in einem Interview. Von der Sonderklausel zu den Benes-Dekreten r\u00fcckte er aber nicht ab. Zudem wartet er weiter auf das Urteil des tschechischen Verfassungsgerichts.", "type": "text"}, {"value": "Der EU-Reformvertrag kann nach den Worten des tschechischen Pr\u00e4sidenten Vaclav Klaus nicht mehr gestoppt werden. Daf\u00fcr sei der Prozess zu weit vorangeschritten, sagte er der Zeitung \"Lidove Noviny\". Damit trat Klaus Spekulationen entgegen, dass er sich weigere, den Vertrag von Lissabon zu unterschreiben. Nach der irischen und polnischen Ratifikation ist die Unterschrift des tschechischen Pr\u00e4sidenten die letzte H\u00fcrde f\u00fcr das Reformwerk.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Wird er bald unterschreiben? Tschechiens Pr\u00e4sident Klaus h\u00e4lt den EU-Reformvertrag f\u00fcr unumkehrbar.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus bei einer Rede zum Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Gegen\u00fcber der \"Lidove Noviny\" betonte Klaus erneut seine pers\u00f6nliche Abneigung gegen den EU-Reformvertrag, der weder gut f\u00fcr Europa, die Freiheit in Europa noch f\u00fcr Tschechien sei. Der Zug sei aber schon \"so schnell und so weit gefahren\", dass es nicht m\u00f6glich sei ihn anzuhalten oder umdrehen zu lassen.", "type": "text"}, {"value": "Er werde die Ratifikation auch nicht bis zu den Unterhauswahlen in Gro\u00dfbritannien hinausz\u00f6gern, versicherte der tschechische Pr\u00e4sident. Dar\u00fcber war spekuliert worden, weil die britischen Konservativen, die laut Umfragen die n\u00e4chste Wahl gewinnen werden, ebenfalls gegen den Vertrag von Lissabon sind. Die Tories k\u00f6nnten nach ihrem Wahlsieg ein Referendum nach irischem Vorbild abhalten und damit den Reformprozess aufhalten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-01T15:13:53.194+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum \"Vertrag von Lissabon\"", "text": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden.", "title": "\"Superstaat\" oder mehr Demokratie f\u00fcr alle?"}, "type": "box"}, {"value": "

Klaus besteht auf \"Fu\u00dfnote\" zu Lissabon

", "type": "headline"}, {"value": "Eine schnelle Unterzeichnung des EU-Reformvertrags ist dennoch unwahrscheinlich. Klaus will die Entscheidung des tschechischen Verfassunggerichts \u00fcber die Rechtm\u00e4\u00dfigkeit des Vertrags abwarten. Eine Anh\u00f6rung dazu ist am 27. Oktober geplant.", "type": "text"}, {"value": "Au\u00dferdem besteht er auf eine Erg\u00e4nzung, die den Fortbestand der Benes-Dekrete sichern soll. Damit sind Nachverhandlungen \u00fcber den Vertrag notwendig geworden. Seine Landsleute m\u00fcssten vor Anspr\u00fcchen der Deutschen gesch\u00fctzt werden, die fr\u00fcher in Tschechien gelebt hatten und nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben worden waren. Der damalige Pr\u00e4sident Benes hatte durch die Dekrete die entsch\u00e4digungslose Vertreibung der deutschen Minderheit legitimiert. Diese \"Fu\u00dfnote\" m\u00fcsse aber nicht von allen EU-Staaten ratifiziert werden, sagte Klaus in dem Interview.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-10-08T20:54:54.761+02:00", "sophoraId": "euvertrag-ts-112", "externalId": "tagesschau_c7d7f505-364c-4a8d-acf1-71c66e774837", "topline": "Ratifizierung des EU-Vertrags", "title": "Polen lenkt ein, Tschechien spielt auf Zeit", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euvertrag-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-112.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-03T17:25:43.846+02:00", "sophoraId": "eureformvertrag-ts-128", "externalId": "tagesschau_adaa968f-c898-4d6f-9d34-5dd2594d8aad", "topline": "Nach dem EU-Referendum in Irland", "title": "Erleichterung in Br\u00fcssel - f\u00fcr den Moment", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eureformvertrag-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag-ts-128.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.vaclavklaus-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091017T1252", "otp": "meldung", "cid": "vaclavklaus-ts-104", "pti": "Tschechien_Klaus_deutet_Unterzeichnung_des_EU-Reformvertrags_an", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Tschechiens Pr\u00e4sident deutet Unterschrift an", "firstSentence": "Tschechiens Pr\u00e4sident Klaus hat eine baldige Unterschrift des EU-Reformvertrags angedeutet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/vaclavklaus-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/vaclavklaus-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/vaclavklaus-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lampedusa-ts-124", "externalId": "tagesschau_761cec8b-8cad-4349-8065-87c68813d92f", "title": "\"Geisterlager\" auf Italiens Fl\u00fcchtlingsinsel", "date": "2009-10-17T02:01:00.016+02:00", "teaserImage": {"title": "Auf den Sitzpl\u00e4tzen im Schatten sitzt niemand mehr. Bis auf die Helfer ist das Lager verwaist.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sitze im Schatten im Lager auf Lampedusa", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Lampedusa"}, {"tag": "Geisterlager"}, {"tag": "Fl\u00fcchtlinge"}, {"tag": "EU"}, {"tag": "Italien"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lampedusa-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=29D2ACE047B4CED33197476C78A6AEEB", "content": [{"value": "\u00dcber Monate stand das Auffanglager auf Lampedusa im Fokus der \u00d6ffentlichkeit: Inselbewohner demonstrierten und in der \u00fcberbelegten Notunterkunft wurde randaliert. Nun ist das Lager leer und die Politik feiert das als Erfolg. Neue Fl\u00fcchtlinge werden woanders untergebracht oder gleich abgeschoben. ", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Troendle", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Troendle, ARD-H\u00f6rfunkstudio Rom, zzt. auf Lampedusa", "type": "text"}, {"value": "Es gibt einen Punkt, an den man denkt, wenn der Name \"Lampedusa\" f\u00e4llt. Der, der immer wieder Schlagzeilen macht: Das zentrale Erstaufnahmelager f\u00fcr Bootsfl\u00fcchtlinge im Inneren der Insel ist fast ein kleines Dorf. Bis vor kurzem kam jeder illegale Einwanderer, der in Italien landete, f\u00fcr ein paar Tage oder Wochen hierher.", "type": "text"}, {"value": "Mehr als 31.000 Menschen waren es im letzten Jahr. Jetzt ist das Lager im Imbriacola-Tal komplett leer. Anfang Juni wurden die letzten Insassen verlegt, seitdem befindet sich auf ganz Lampedusa kein illegaler Einwanderer mehr.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auf den Sitzpl\u00e4tzen im Schatten sitzt niemand mehr. Bis auf die Helfer ist das Lager verwaist.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sitze im Schatten im Lager auf Lampedusa", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Zeitweise mehr als 2000 Menschen im Lager

", "type": "headline"}, {"value": "\"Es ist surreal\", sagt die stellvertretende Lagerchefin Paola Silvino. \"Anders kann man das nicht sagen. An vielen Tagen waren bis zu 1500 Menschen hier, und jetzt nur noch wir. Das macht einen ganz anderen Eindruck.\"", "type": "text"}, {"value": "Silvino erinnert sich an den Oktober 2008. Nach dem Sommer nahm die Zahl der Fl\u00fcchtlinge auch im Herbst nicht ab: \"Im vergangenen Jahr war der Oktober einer der Rekord-Monate. Unz\u00e4hlige Boote kamen an, f\u00fcr einige Tage hatten wir mehr als 2000 Menschen hier. Das war einer der Monate, wo sich hier im Lager alles gedr\u00e4ngt hat.\"", "type": "text"}, {"value": "

Italien verst\u00f6\u00dft gegen Genfer Konvention

", "type": "headline"}, {"value": "Warum das Lager jetzt leer ist, dazu will Silvino nichts sagen, auch wenn der Grund ganz offensichtlich ist: Innenminister Roberto Maroni von der rechtsextremen Lega Nord will so den Erfolg seiner fremdenfeindlichen Fl\u00fcchtlingspolitik beweisen. Er l\u00e4sst seit Mai Fl\u00fcchtlinge auf hoher See abfangen und direkt nach Libyen zur\u00fccktransportieren \u2013 ohne dass diese die M\u00f6glichkeit erhalten, einen Asylantrag zu stellen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Das Hauptgeb\u00e4ude des Lagers auf Lampedusa wurde niedergebrannt - inzwischen aber wieder aufgebaut.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hauptgeb\u00e4ude des Lagers auf Lampedusa", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ab254130-fd15-4b9f-9e56-04c1448a50be/AAABlhB69fE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ab254130-fd15-4b9f-9e56-04c1448a50be/AAABlhB69fE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ab254130-fd15-4b9f-9e56-04c1448a50be/AAABlhB69fE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ab254130-fd15-4b9f-9e56-04c1448a50be/AAABlhB69fE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ab254130-fd15-4b9f-9e56-04c1448a50be/AAABlhB69fE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ab254130-fd15-4b9f-9e56-04c1448a50be/AAABlhB69fE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ab254130-fd15-4b9f-9e56-04c1448a50be/AAABlhB69fE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ab254130-fd15-4b9f-9e56-04c1448a50be/AAABlhB69fE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Italien verst\u00f6\u00dft damit gegen die Genfer Fl\u00fcchtlingskonvention. Abgesehen davon ist Lampedusa einer der neuralgischen Punkte. Wenn es von hier keine Fernsehbilder gibt, gibt es auch keine Fl\u00fcchtlinge. Und das wiederum kann Maroni als Erfolg verkaufen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir garantieren eine Dienstleistung\"

", "type": "headline"}, {"value": "Trotzdem kommen weiter illegale Einwanderer an. Wenn auch nicht so viele, wie im letzten Jahr. Aber diese werden nicht mehr nach Lampedusa gebracht, sondern nach Porto Empedocle auf Sizilien oder anderswohin \u2013 wenn sie nicht gleich abgeschoben werden.", "type": "text"}, {"value": "Den Mitarbeitern im Aufnahmelager auf Lampedusa bleibt w\u00e4hrenddessen nichts anderes \u00fcbrig, als zu warten: \"Wir sind aber immer im Einsatz\", sagt Silvino. \"Unser Personal ist rund um die Uhr hier, von der Verwaltung, \u00fcber Fachpersonal bis zu den Sozialarbeitern, f\u00fcr uns hat sich nichts ge\u00e4ndert. Wir garantieren eine Dienstleistung \u2013 eine potentielle Dienstleistung \u2013 weil ja momentan keine illegalen Einwanderer da sind. Aber wir sind immer bereit, wenn jemand ankommt.", "type": "text"}, {"value": "

Leeres Lager nach w\u00fctenden Protesten

", "type": "headline"}, {"value": "Ein anderer Grund, warum Lampedusa momentan aus dem Brennpunkt der Fl\u00fcchtlingsaufnahme genommen wurde, d\u00fcrften die w\u00fctenden Proteste auf der Insel gewesen sein. Die Regierung wollte Anfang des Jahres alle sogenannten \"Boatpeople\" bis zu ihrer Abschiebung auf der Insel festhalten und verursachte einen k\u00fcnstlichen Notstand.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Pl\u00e4ne f\u00fcr ein zweites Fl\u00fcchtlingslager in dieser ausgedienten Kaserne sind offenbar vom Tisch.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ehemalige Kaserne auf der Insel Lampedusa", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/98f4255d-20fa-4911-abb0-d6228e45127c/AAABlhB6_jo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/98f4255d-20fa-4911-abb0-d6228e45127c/AAABlhB6_jo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/98f4255d-20fa-4911-abb0-d6228e45127c/AAABlhB6_jo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/98f4255d-20fa-4911-abb0-d6228e45127c/AAABlhB6_jo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/98f4255d-20fa-4911-abb0-d6228e45127c/AAABlhB6_jo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/98f4255d-20fa-4911-abb0-d6228e45127c/AAABlhB6_jo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/98f4255d-20fa-4911-abb0-d6228e45127c/AAABlhB6_jo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/98f4255d-20fa-4911-abb0-d6228e45127c/AAABlhB6_jo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Einwohner Lampedusas demonstrierten und im \u00fcberbelegten Camp kam es am 18. Februar zur Revolte: Die Insassen z\u00fcndeten Matratzen an und steckten so das Lager in Brand \u2013 das Hauptgeb\u00e4ude brannte aus. Inzwischen wurde alles repariert. Paola Silvino erkl\u00e4rt: \"Das ist so wieder aufgebaut worden, wie es vorher war. Die Arbeiten sind fast fertig und bald ist es wieder einsetzbar.\" Auch wenn es auf\u00a0nicht absehbare Zeit leer stehen d\u00fcrfte.", "type": "text"}, {"value": "

Pl\u00e4ne f\u00fcr zweites Fl\u00fcchtlingslager offenbar aufgegeben

", "type": "headline"}, {"value": "Die Ausbaupl\u00e4ne f\u00fcr ein zweites Abschiebelager in einer au\u00dfer Dienst gestellten Marinekaserne am anderen Ende der Insel wurden wohl aufgegeben \u2013 wenn auch nicht offiziell. Die heruntergekommenen Geb\u00e4ude werden noch von drei Soldaten bewacht und ein paar streunende Hunde laufen herum. Von einer Renovierung ist nichts zu sehen.", "type": "text"}, {"value": "

Wird das \"Geisterlager\" gar geschlossen?

", "type": "headline"}, {"value": "850 Menschen haben regul\u00e4r Platz im Aufnahmecamp von Lampedusa. Wie lange es ein \"Geisterlager\" bleibt, oder ob es je wieder belegt oder vielleicht sogar geschlossen wird, wei\u00df Silvino nicht. Nur eins versichert sie glaubhaft: An der Qualit\u00e4t der Betreuung habe sich nichts ge\u00e4ndert.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auf der Insel finden sich vielerorts die Wracks ehemaliger Fl\u00fcchtlingsboote.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schiffswracks auf Lampedusa", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f4c39bc4-5f9e-4fe2-846b-9eb5c8b38f5f/AAABlhB7C_o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f4c39bc4-5f9e-4fe2-846b-9eb5c8b38f5f/AAABlhB7C_o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f4c39bc4-5f9e-4fe2-846b-9eb5c8b38f5f/AAABlhB7C_o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f4c39bc4-5f9e-4fe2-846b-9eb5c8b38f5f/AAABlhB7C_o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f4c39bc4-5f9e-4fe2-846b-9eb5c8b38f5f/AAABlhB7C_o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f4c39bc4-5f9e-4fe2-846b-9eb5c8b38f5f/AAABlhB7C_o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f4c39bc4-5f9e-4fe2-846b-9eb5c8b38f5f/AAABlhB7C_o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f4c39bc4-5f9e-4fe2-846b-9eb5c8b38f5f/AAABlhB7C_o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "F\u00fcr die Betreuung vor Ort habe die fremdenfeindliche Haltung des Innenministers, der \u00f6ffentlich gesagt hat, man m\u00fcsse sich gegen\u00fcber Bootsfl\u00fcchtlingen b\u00f6se verhalten, keine Rolle gespielt: \"Hier ist noch nie jemand schlecht behandelt worden. Wir haben immer versucht, unser Bestes zu geben, um diese Menschen so anst\u00e4ndig wie m\u00f6glich zu behandeln.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.lampedusa-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091017T0200", "otp": "meldung", "cid": "lampedusa-ts-124", "pti": "Lampedusa_Geisterlager_auf_Italiens_Fluechtlingsinsel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zentrales Erstaufnahmelager auf Lampedusa", "firstSentence": "\u00dcber Monate stand das Auffanglager auf Lampedusa im Fokus der \u00d6ffentlichkeit: Inselbewohner demonstrierten und in der \u00fcberbelegten Notunterkunft wurde randaliert.", "images": [{"title": "Auf den Sitzpl\u00e4tzen im Schatten sitzt niemand mehr. Bis auf die Helfer ist das Lager verwaist.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sitze im Schatten im Lager auf Lampedusa", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a0030ade-9d06-4c3f-bd7d-fdbe0d07e4ba/AAABlhB7FsE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/lampedusa-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/lampedusa-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/lampedusa-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-376", "externalId": "tagesschau_f989fa77-a65e-47df-8ada-1ad5ec2204e4", "title": "EU-Kommission stellt Opel-Verkauf in Frage", "date": "2009-10-16T20:24:12.971+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-376.json?view=hasChanged&lastKnown=6D63EF0FEFA12299481A85C1B9629081", "content": [{"value": "Blauer Brief aus Br\u00fcssel: Die EU hat den Verkauf von Opel an den Zulieferer Magna in Frage gestellt. Laut Wettbewerbskommissarin Kroes sorgen vor allem die geplanten deutschen Finanzhilfen f\u00fcr ernsthafte Bedenken. Sie verstie\u00dfen m\u00f6glicherweise gegen EU-Recht. Der Wirtschaftsminister reagierte gelassen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission hat die Entscheidung f\u00fcr den Verkauf von Opel an Magna grunds\u00e4tzlich in Frage gestellt. Die Bundesregierung sollte General Motors \"Gelegenheit geben, das Ergebnis des Bieterprozesses zu \u00fcberdenken\", erkl\u00e4rte Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes in einem \u00f6ffentlich gemachten Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg.", "type": "text"}, {"value": "Bezugnehmend auf staatliche Milliardenhilfen der Bundesregierung f\u00fcr Opel \u00e4u\u00dferte Kroes ernsthafte Bedenken. Es gebe \"deutliche Hinweise\", dass die zugesagten Hilfen nicht den europ\u00e4ischen Wettbewerbsregeln entspr\u00e4chen.", "type": "text"}, {"value": "

Schriftliche Zusage der Bundesregierung n\u00f6tig

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem gehe es darum, dass die Hilfszusagen offenbar unter der Pr\u00e4misse standen, dass Opel mehrheitlich an den \u00f6sterreichisch-kanadischen Zulieferer Magna gehe. Eine solche Vorbedingung f\u00fcr die Vergabe der Opel-Hilfen sei nicht mit den EU-Staatsbeihilferegeln sowie dem gemeinsamen EU-Binnenmarkt zu vereinbaren. Die Europ\u00e4ische Kommission muss die Staatshilfen genehmigen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Wettbewerbskommissarin Kroes forderte eine Frist f\u00fcr die bisherigen Opel-Eigner, den Verkauf zu \u00fcberdenken.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c628ef0e-5e4b-41e2-b4a1-b4929a65ed52/AAABlhB3pG8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Kroes forderte, der bisherige Opel-Eigner General Motors und die Opel-Treuhand m\u00fcssten die Gelegenheit erhalten, \u00fcber den Verkauf neu zu entscheiden. Dabei m\u00fcsse eine schriftliche Zusage der Bundesregierung vorliegen, dass die Staatshilfen unabh\u00e4ngig vom K\u00e4ufer oder dem Opel-Plan des K\u00e4ufers gew\u00e4hrt w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-08-06T13:25:51.000+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Grafiken", "text": "Welche Marktanteile hat Opel?", "title": "Die Lage bei Opel"}, "type": "box"}, {"value": "

Minister Guttenberg reagiert gelassen

", "type": "headline"}, {"value": "Guttenberg zeigte sich trotz der Bedenken der EU-Kommission gelassen. \"Da sind wir auf einem guten Weg\", sagte der CSU-Politiker am Rande der Koalitionsgespr\u00e4che in Berlin. Auf die Frage, wie er auf die Zweifel der EU reagiere, sagte er: \"Indem wir sie l\u00f6sen.\"", "type": "text"}, {"value": "Vor der Erkl\u00e4rung der Kommission hatte Guttenberg gesagt, dass sich die Unterzeichnung des Kaufvertrages f\u00fcr Opel aufgrund von Gespr\u00e4chen mit EU-Kommission verz\u00f6gere. Er habe deshalb in der vergangenen Woche \"einige Gespr\u00e4che\" mit Kroes gef\u00fchrt. Der Vertrag \u00fcber den Kauf von Opel durch Magna hatte urspr\u00fcnglich am Donnerstag unterzeichnet werden sollen. Mehrere Zeitungen berichteten zuletzt aber, die geplante Unterzeichnung des Vertrags solle auf Mitte kommender Woche verschoben werden.", "type": "text"}, {"value": "

4,5 Milliarden deutsche Staatshilfen

", "type": "headline"}, {"value": "Deutschland hatte Opel Staatshilfen \u00fcber insgesamt 4,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. 1,5 Milliarden Euro hat die Bundesregierung bereits als \u00dcberbr\u00fcckungskredit gezahlt. Insbesondere in Belgien gibt es Bedenken gegen den Kauf des Autobauers durch Magna, weil die Schlie\u00dfung des Opel-Standorts in Antwerpen droht. Aber auch in Gro\u00dfbritannien und Spanien werden massive Streichungen von Arbeitspl\u00e4tzen bef\u00fcrchtet.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2015-10-22T10:50:05.041+02:00", "sophoraId": "newopelfaq-ts-100", "externalId": "tagesschau_9fff6641-e14f-4764-a8fd-8acc29bd6527", "topline": "Fragen & Antworten zum Opel-Verkauf", "title": "Ende gut, alles gut?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/newopelfaq-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/newopelfaq-ts-100.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Opel Magna Stellenabbau", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel Magna Stellenabbau", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/56ba1f78-deb4-4411-95e4-c21a3a108f21/AAABlhCeR4o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-09-14T20:15:36.503+02:00", "sophoraId": "opel-ts-332", "externalId": "tagesschau_e86af662-a98d-4449-8929-5a1893986829", "topline": "Magna plant Abbau von Arbeitspl\u00e4tzen", "title": "4000 Opel-Stellen in Deutschland fallen weg", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-332.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-332.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-376", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091016T2024", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-376", "pti": "EU-Kommission_stellt_Opel-Verkauf_an_Magna_in_Frage", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Pr\u00fcfung des Magna-Opel-Deals", "firstSentence": "Blauer Brief aus Br\u00fcssel: Die EU hat den Verkauf von Opel an den Zulieferer Magna in Frage gestellt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-376.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-376.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-376.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "handy-ts-104", "externalId": "tagesschau_af848c98-2004-413b-9fcd-66bc27df5c17", "title": "Handy-Riesen nicht gut im Smartphone-Gesch\u00e4ft", "date": "2009-10-16T17:57:14.871+02:00", "teaserImage": {"title": "Nokia N97", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Nokia N97", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/handy-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=E90F41A9D6A7F143DED7779928CE30E7", "content": [{"value": "Nokia weist den ersten Verlust seit 16 Jahren aus, bei Sony Ericsson muss man schon froh sein, dass das Minus nicht noch gr\u00f6\u00dfer ausgefallen ist: Europas gro\u00dfe Handyanbieter m\u00fcssen um ihre Marktposition bangen. Zu schaffen macht ihnen die Konkurrenz bei Smartphones, allen voran Apples iPhone.", "type": "text"}, {"value": "Tiefrote Zahlen bei den fr\u00fcheren Gewinnmaschinen Nokia und Sony Ericsson: Sp\u00e4testens mit den Schockbilanzen zum dritten Quartal hat sich die Marktposition der gro\u00dfen europ\u00e4ischen Handyanbieter un\u00fcbersehbar gewandelt. Weltmarktf\u00fchrer Nokia musste mit einem Minus von 913 Millionen Euro den ersten Verlust seit 16 Jahren bekennen. Sony Ericsson folgte mit dem Eingest\u00e4ndnis, dass man sich wegen anhaltend hoher Verluste erst einmal eine Kreditlinie von 455 Millionen Euro gesichert habe. Immerhin konnte man das Minus auf 199 Millionen Euro begrenzen - erwartet worden war ein weit gr\u00f6\u00dferer Verlust.", "type": "text"}, {"value": "

Lukrativ ist das Gesch\u00e4ft mit Smartphones

", "type": "headline"}, {"value": "Neben gewaltigen Nachfrageeinbr\u00fcchen in der Krise machen beiden Unternehmen vor allem Konkurrenten wie Apple mit dem iPhone im lukrativen Smartphone-Gesch\u00e4ft schwer zu schaffen. Sie hinken auf diesem rasant wachsenden Markt f\u00fcr teure und gewinntr\u00e4chtige Ger\u00e4te in den Augen der Kunden kr\u00e4ftig hinterher. N\u00e4mlich hinter Apple mit dem iPhone, RIM mit Blackberry, zunehmend aber auch neuen Anbietern wie HTC aus S\u00fcdkorea mit seinem Google-Handy \"Hero\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Das iPhone von Apple gilt als unerreicht.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "iPhone", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a1d37-fe05-4fa8-8cbd-9049df639f3f/AAABlhBlkuU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a1d37-fe05-4fa8-8cbd-9049df639f3f/AAABlhBlkuU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a1d37-fe05-4fa8-8cbd-9049df639f3f/AAABlhBlkuU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a1d37-fe05-4fa8-8cbd-9049df639f3f/AAABlhBlkuU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a1d37-fe05-4fa8-8cbd-9049df639f3f/AAABlhBlkuU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a1d37-fe05-4fa8-8cbd-9049df639f3f/AAABlhBlkuU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a1d37-fe05-4fa8-8cbd-9049df639f3f/AAABlhBlkuU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a1d37-fe05-4fa8-8cbd-9049df639f3f/AAABlhBlkuU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Nokia verkauft zu viele g\u00fcnstige Handys

", "type": "headline"}, {"value": "Bei den sogenannten Smartphones, inzwischen ann\u00e4hernd komplette Mini-Computer mit Zugang zum Internet, hatte Apple mit seinem immer noch als Flaggschiff geltenden iPhone Mitte des Jahres einen Weltmarktanteil von knapp elf Prozent. Blackberry hielt sogar einen Anteil von knapp 20 Prozent. Inzwischen zieht auch HTC kr\u00e4ftig an. Der Marktanteil von Nokia liegt zwar mit 35 Prozent h\u00f6her, ist aber kontinuierlich geschrumpft. Die Masse der verkauften Ger\u00e4te bei Nokia etwa machen weiter billige Mobiltelefone aus. Mit denen ist aber weniger Geld zu verdienen.", "type": "text"}, {"value": "

Apple und Blackberry machen ein Drittel des Profits

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem die Verkaufszahlen des als Flaggschiff deklarierten N97 verbesserten sich im dritten Quartal kaum. Insgesamt lieferte Nokia von Juli bis September 1,8 Millionen Ger\u00e4te dieses Typs aus - Apple hatte die Millionenmarke mit seinem iPhone 3GS bereits nach drei Verkaufstagen geknackt. Nach Analystenangaben aus der Deutschen Bank kamen Apple und Blackberry im vergangenen Jahr zwar auf nur drei Prozent des gesamten Handymarktes, teilten sich aber 35 Prozent des operativen Branchenprofits.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nokias Smartphone N97 kann kaum gl\u00e4nzen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Nokia N97", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Als positiv hoben Nokia und Sony Ericsson heraus, dass ihre Absatzzahlen nach dem dramatischen Nachfrageeinbruch mit Beginn der Finanzkrise vor einem Jahr wieder leicht anziehen. Entscheidend f\u00fcr die Zukunft der Unternehmen wird aber sein, wie sie sich auf dem lukrativen Smartphone-Markt positionieren werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.handy-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091016T1756", "otp": "meldung", "cid": "handy-ts-104", "pti": "Handy-Riesen_nicht_gut_im_Smartphone-Geschaeft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nokia und Sony Ericsson mit Verlusten", "firstSentence": "Nokia weist den ersten Verlust seit 16 Jahren aus, bei Sony Ericsson muss man schon froh sein, dass das Minus nicht noch gr\u00f6\u00dfer ausgefallen ist: Europas gro\u00dfe Handyanbieter m\u00fcssen um ihre Marktposition bangen.", "images": [{"title": "Nokia N97", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Nokia N97", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ef6f9c7c-c9c3-432e-aa9d-2de5cea5e816/AAABlhBbtqM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/handy-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/handy-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/handy-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankofamerica-ts-108", "externalId": "tagesschau_e7c21d0f-458f-432a-90ca-9ee27ffffde5", "title": "Abfindung tr\u00f6stet Bankchef \u00fcber Gehaltsverzicht hinweg", "date": "2009-10-16T14:41:49.393+02:00", "teaserImage": {"title": "Die Bank of America will sich m\u00f6glichst bald der Kontrolle durch den Staat wieder entziehen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bank of America", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankofamerica-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=EDF6B522DA9A07320133570D0C05778B", "content": [{"value": "Auf Druck der US-Regierung wird Bank-of-America-Chef Lewis bei seinem Abgang auf sein Gehalt und Bonuszahlungen f\u00fcr dieses Jahr verzichten. Allerdings scheint das eher eine Geste zu sein: Denn f\u00fcr ihn steht ein Abfindungspaket bereit, das auf etliche Millionen Dollar gesch\u00e4tzt wird.", "type": "text"}, {"value": "Erstmals in der Finanzkrise zwingt die US-Regierung einen Top-Banker an der Wall Street zum Verzicht auf Millionenzahlungen. Der unter massivem Druck scheidende Chef der krisengeplagten Bank of America, Kenneth Lewis, muss ohne sein 1,5 Millionen Dollar schweres Grundgehalt f\u00fcr 2009 und ohne Bonus gehen. Der Haken: Lewis stehen dennoch Aktienoptionen und Rentenanspr\u00fcche von wom\u00f6glich sogar bis zu 125 Millionen Dollar (umgerechnet rund 84 Millionen Euro) zu.", "type": "text"}, {"value": "Lewis hatte sich mit der spektakul\u00e4ren Milliarden\u00fcbernahme der vom Zusammenbruch bedrohten Investmentbank Merrill Lynch vor rund einem Jahr verhoben. Der Bank wird zudem vorgeworfen, ihre Aktion\u00e4re dabei falsch informiert zu haben. Angesichts mehrerer Rechtsstreitigkeiten erkl\u00e4rte Lewis k\u00fcrzlich seinen R\u00fccktritt zum Jahresende.", "type": "text"}, {"value": "Der von US-Pr\u00e4sident Barack Obama ernannte \"Bonusw\u00e4chter\" Kenneth Feinberg dr\u00e4ngte den 62-j\u00e4hrigen Lewis nun zum Verzicht auf zumindest seine Verg\u00fctung f\u00fcr das laufende Jahr. Das best\u00e4tigte ein Sprecher der zu den gr\u00f6\u00dften US-Instituten z\u00e4hlenden Bank gegen\u00fcber US-Medien.", "type": "text"}, {"value": "Mehr als eine Million Dollar, die Lewis bereits bekommen hat, muss er jetzt zur\u00fcckzahlen. \"Herr Lewis hatte das Gef\u00fchl, dass es nicht im besten Interesse der Bank of America gewesen w\u00e4re, sich mit dem staatlichen Bonusw\u00e4chter zu streiten\", sagte der Sprecher der Bank.", "type": "text"}, {"value": "

Vier Jahrzehnte f\u00fcr die Bank of America

", "type": "headline"}, {"value": "Auf Gehaltsanspr\u00fcche aus fr\u00fcheren Jahren hat Feinberg rechtlich jedoch keinen Zugriff: Ein in der Finanzkrise eigens erlassenes Gesetz greift erst ab diesem Jahr. Hinter den Kulissen wird laut US-Medien aber noch um die H\u00f6he der Verg\u00fctungsanspr\u00fcche von Lewis f\u00fcr seine insgesamt rund vier Jahrzehnte in der Bank gerungen. Die Zahlen f\u00fcr das Paket aus Rentenanspr\u00fcchen und anderen Aktienoptionen schwanken zwischen 69 und bis zu 125 Millionen Dollar.", "type": "text"}, {"value": "

St\u00fcrzten hohe Boni das Finanzsystem in die Krise?

", "type": "headline"}, {"value": "Kritiker nannten die Einschnitte f\u00fcr Lewis viel zu gering. Aus der Bankenbranche kamen dagegen erneut heftige Proteste gegen den Eingriff der Regierung in die Managerbezahlung. \u00dcberzogene Boni und Geh\u00e4lter gelten als eine der Ursachen der Finanzkrise. International macht sich besonders Deutschland f\u00fcr Begrenzungen stark. Beim G20-Regierungsgipfel wurden vor kurzem neue Verg\u00fctungsregeln vereinbart.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Bank of America rettete sich mit 45 Milliarden Dollar Staatshilfe durch die Krise.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bank of America", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bonusw\u00e4chter Feinberg nimmt gerade die Verg\u00fctungen vieler H\u00e4user unter die Lupe, die vom Staat gest\u00fctzt wurden. Darunter sind auch die Citigroup und der einst weltgr\u00f6\u00dfte Versicherer AIG. Die Bank of America erhielt in der Krise 45 Milliarden Dollar Regierungshilfe. Sp\u00e4testens bis Monatsende will Feinberg seine Urteile gef\u00e4llt haben.", "type": "text"}, {"value": "

Hoher Verlust im dritten Quartal

", "type": "headline"}, {"value": "Im dritten Quartal rutschte die gr\u00f6\u00dfte US-Bank wegen unerwartet hoher Ausf\u00e4lle bei Konsumentenkrediten von rund einer Milliarde Dollar tief in die roten Zahlen. Dass die vorwiegend im Privatkundengesch\u00e4ft t\u00e4tige Bank of America nicht an die guten Quartalszahlen der Investmentbanken w\u00fcrde ankn\u00fcpfen k\u00f6nnen, war bereits erwartet worden. Die H\u00f6he der nun ausgewiesenen Verluste \u00fcberraschte aber doch.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-18T08:34:45.883+02:00", "sophoraId": "usbanken-ts-106", "externalId": "tagesschau_d30354e2-a308-404b-8586-e6584eeb5173", "topline": "Staat erh\u00e4lt 68 Milliarden Dollar", "title": "Zehn US-Banken zahlen Staats-Milliarden zur\u00fcck", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usbanken-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usbanken-ts-106.html", "type": "story"}, {"date": "2008-09-15T07:22:32.862+02:00", "sophoraId": "lehman-ts-102", "externalId": "tagesschau_b6bc1ed5-83bd-4172-9145-4f23a9646e87", "topline": "Turbulenzen in der US-Finanzwelt", "title": "Merrill Lynch verkauft, Lehman Brothers vor dem Aus", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/lehman-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lehman-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-05-06T09:47:34.340+02:00", "sophoraId": "bankofamerica-ts-106", "externalId": "tagesschau_0bf6101b-30af-48ea-bf93-f3c7aa83a4c0", "topline": "Neue Kapitall\u00fccke bei US-Gro\u00dfbank", "title": "Bank of America ben\u00f6tigt weitere 34 Milliarden Dollar", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankofamerica-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankofamerica-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankofamerica-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091016T1312", "otp": "meldung", "cid": "bankofamerica-ts-108", "pti": "Aufregung_um_Millionen-Abgang_bei_Bank_of_America", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Aufregung um Millionen-Abgang bei Bank of America", "firstSentence": "Auf Druck der US-Regierung wird Bank-of-America-Chef Lewis bei seinem Abgang auf sein Gehalt und Bonuszahlungen f\u00fcr dieses Jahr verzichten.", "images": [{"title": "Die Bank of America will sich m\u00f6glichst bald der Kontrolle durch den Staat wieder entziehen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bank of America", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankofamerica-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankofamerica-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankofamerica-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "prognose-ts-100", "externalId": "tagesschau_6732b7e0-0341-4cde-8afc-5200921712f5", "title": "Wieder Wachstum - jedoch mehr Arbeitslose", "date": "2009-10-16T13:15:37.289+02:00", "teaserImage": {"title": "Qualmende Schlote als Symbol einer wachsenden Wirtschaft - aber die entstehenden Umweltsch\u00e4den flie\u00dfen in die klassische volkswirtschaftliche Rechnung nicht mit ein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schornsteine in Morgensonne", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d34076ae-a58c-4f9f-9880-bf630411936d/AAABlhC4koY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/prognose-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9D83C73C1AE3334A8CB7B742AA2023D9", "content": [{"value": "Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose angehoben und teilt damit die Erwartungen der Forschungsinstitute aus deren Herbstgutachten: Ein Plus von 1,2 Prozent erwarte die Konjunktur im Jahr 2010. Allerdings droht ein kr\u00e4ftiger Anstieg der Arbeitslosigkeit.", "type": "text"}, {"value": "Die deutsche Wirtschaft entwickelt sich nach Ansicht der Bundesregierung besser als bislang bef\u00fcrchtet. F\u00fcr das kommende Jahr sagt das Wirtschaftsministerium in seiner Herbstprognose ein Wachstum der Wirtschaftsleistung von 1,2 Prozent voraus. F\u00fcr dieses Jahr rechnet das Ministerium mit einem Minus von 5,0 Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Das Auf und Ab der Wirtschaft versuchen Forscher vorherzusagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kursverlauf auf einer B\u00f6rsentafel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-12-22T11:46:02.233+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konjunkturprognosen f\u00fcr Deutschland", "text": "Egal ob Rezession oder Aufschwung: M\u00f6glichst genaue Vorhersagen der wirtschaftlichen Entwicklung bilden die Grundlage f\u00fcr viele Planungen des Staates wie den Haushalt.", "title": "Die Vorhersagen der Wirtschaftssch\u00e4tzer"}, "type": "box"}, {"value": "Die Regierung schloss sich mit ihrer Vorhersage der Meinung der f\u00fchrenden Wirtschaftsforschungsinstitute an. Diese hatten gestern in ihrem Herbstgutachten die gleichen Wachstumszahlen prognostiziert.", "type": "text"}, {"value": "Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erkl\u00e4rte, \"die Chancen der weiteren Erholung \u00fcberwiegen inzwischen die Risiken\". Wichtig sei nun, nach den staatlichen Konjunkturprogrammen \"den Weg zur\u00fcck zur marktwirtschaftlichen Normalit\u00e4t\" und zu Haushaltsdisziplin zu finden.", "type": "text"}, {"value": "

Anstieg der Arbeitslosigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Einsch\u00e4tzung der Regierung wird die Arbeitslosigkeit im laufenden Jahr im Schnitt zun\u00e4chst nur moderat um etwa 190.000 auf knapp 3,5 Millionen Menschen steigen. 2010 droht dann ein kr\u00e4ftiger Anstieg, weil in vielen Unternehmen das staatliche Kurzarbeitergeld ausl\u00e4uft und die geringere Produktion durchschl\u00e4gt. Im Jahresschnitt k\u00f6nnten etwa 4,1 Millionen Menschen arbeitslos sein, ein Plus von 640.000 Menschen.", "type": "text"}, {"value": "Guttenberg sagte, Negativprognosen von mehr als f\u00fcnf Millionen Arbeitslosen seien mittlerweile aber v\u00f6llig unwahrscheinlich. \"Die Besch\u00e4ftigung hat sich weitaus stabiler gezeigt, als es aufgrund des dramatischen R\u00fcckgangs der Wirtschaftsleistung zu bef\u00fcrchten war.\"", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "DAX-Kurve auf der Anzeigetafel im Handelssaal der B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-02-24T08:42:02.318+01:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-110", "externalId": "tagesschau_9fdc34b1-700e-48d4-a3ee-c998dc7ff0f8", "topline": "Wie Forscher versuchen, die Wirtschaft vorherzusagen", "title": "Wettbewerb der Minusprognosen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-110.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-01T11:53:12.723+02:00", "sophoraId": "iwf-ts-126", "externalId": "tagesschau_d0c1eda5-2355-44f6-a6b3-172ac3e8a88e", "topline": "Optimistischere Prognose f\u00fcr Deutschland", "title": "IWF sagt R\u00fcckkehr zum Wachstum voraus", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-126.html", "type": "story"}, {"date": "2009-09-29T15:53:57.851+02:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-142", "externalId": "tagesschau_72559724-2d8f-4463-8fcf-8268a9a19b40", "topline": "DIW-Konjunkturbarometer", "title": "Sommer bringt deutscher Wirtschaft Erholung", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-142.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-142.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-23T11:37:46.626+02:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-136", "externalId": "tagesschau_8cbc2913-d2cc-4510-990c-3eab464081e9", "topline": "Fr\u00fchjahrsgutachten der Wirtschaftsinstitute", "title": "Vier Millionen Arbeitslose noch in diesem Jahr?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-136.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.prognose-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091016T1315", "otp": "meldung", "cid": "prognose-ts-100", "pti": "Prognose_Auch_Regierung_erwartet_Wachstum", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Herbstprognose der Bundesregierung", "firstSentence": "Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose angehoben und teilt damit die Erwartungen der Forschungsinstitute aus deren Herbstgutachten: Ein Plus von 1,2 Prozent erwarte die Konjunktur im Jahr 2010. 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Dabei handelte es sich allerdings um eine Formalie, da sich eine gro\u00dfe Mehrheit der Iren bereits in einem Referendum f\u00fcr den Vertrag von Lissabon ausgesprochen hatte.", "type": "text"}, {"value": "Zwei Wochen nach dem EU-Referendum hat die irische Pr\u00e4sidentin Mary McAleese den Vertrag von Lissabon unterzeichnet. Es handelte sich dabei aber um eine Formalie, da der Vertrag mit dem Referendum bereits angenommen war.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Mary McAleese, hier mit ihrem Ehemann, bei der Abgabe ihrer Stimme beim EU-Referendum.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mary McAleese, hier mit ihrem Ehemann, bei der Abgabe ihrer Stimme beim EU-Referendum.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a786b0e1-e528-4c3e-8cef-e3c1465ce159/AAABlhCFnPs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a786b0e1-e528-4c3e-8cef-e3c1465ce159/AAABlhCFnPs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a786b0e1-e528-4c3e-8cef-e3c1465ce159/AAABlhCFnPs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a786b0e1-e528-4c3e-8cef-e3c1465ce159/AAABlhCFnPs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a786b0e1-e528-4c3e-8cef-e3c1465ce159/AAABlhCFnPs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a786b0e1-e528-4c3e-8cef-e3c1465ce159/AAABlhCFnPs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a786b0e1-e528-4c3e-8cef-e3c1465ce159/AAABlhCFnPs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a786b0e1-e528-4c3e-8cef-e3c1465ce159/AAABlhCFnPs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Irland hatte den Vertrag in einem ersten Referendum im Juni 2008 abgelehnt. Beim zweiten Versuch am 2. Oktober sprachen sich jedoch 67 Prozent der B\u00fcrger daf\u00fcr aus. Dabei spielten auch die Angst vor der Wirtschaftskrise und die bef\u00fcrchtete Isolation in Europa eine Rolle.", "type": "text"}, {"value": "

Warten auf Klaus

", "type": "headline"}, {"value": "Damit steht dem Reformwerk nun noch eine H\u00fcrde im Weg:\u00a0Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus verweigert als letztes EU-Staatsoberhaupt seine Unterschrift unter den Lissabon-Vertrag. Der Vertrag tritt erst in Kraft, wenn er in allen 27 EU-L\u00e4ndern ratifiziert ist.", "type": "text"}, {"value": "In Tschechien ist noch eine Klage gegen das Abkommen anh\u00e4ngig. Deren Ergebnis will Klaus abwarten, bevor er seine Unterschrift auf das Papier setzt. Der tschechische Pr\u00e4sident will zudem erreichen, dass f\u00fcr sein Land die EU-Grundrechtecharta ausgesetzt wird. Damit sollen R\u00fcckgabeforderungen von vertriebenen Sudetendeutschen verhindert werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euvertrag-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091016T1136", "otp": "meldung", "cid": "euvertrag-ts-116", "pti": "Irische_Praesidentin_ratifiziert_EU-Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Pr\u00e4sidentin ratifiziert Lissabon-Vertrag", "firstSentence": "Mit der Unterschrift von Pr\u00e4sidentin McAleese hat Irland den EU-Reformvertrag endg\u00fcltig ratifiziert.", "images": [{"title": "Irlands Pr\u00e4sidentin Mary Mc Aleese auf der Willkommenszeremonie in Luxenburg am 14. 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Damit rechnen zumindest die f\u00fchrenden Forschungsinstitute f\u00fcr das kommende Jahr in ihrem Herbstgutachten. Wirtschaftsminister zu Guttenberg wertet das als Verdienst entschlossenen Handelns.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fchrende Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten nach der schweren Krise eine schnellere Erholung als bislang. F\u00fcr das kommende Jahr rechnen sie mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 1,2 Prozent, wie aus dem gemeinsamen Herbstgutachten hervorgeht. F\u00fcr dieses Jahr prognostizieren sie einen Einbruch von f\u00fcnf Prozent.", "type": "text"}, {"value": "In ihrem Fr\u00fchjahrsgutachten waren die Institute noch pessimistischer gewesen. Damals hatten sie f\u00fcr das laufende Jahr noch einen BIP-Einbruch von 6,0 Prozent und auch f\u00fcr das kommende Jahr ein Minus von 0,5 Prozent erwartet.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Das Auf und Ab der Wirtschaft versuchen Forscher vorherzusagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kursverlauf auf einer B\u00f6rsentafel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-12-22T11:46:02.233+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konjunkturprognosen f\u00fcr Deutschland", "text": "Egal ob Rezession oder Aufschwung: M\u00f6glichst genaue Vorhersagen der wirtschaftlichen Entwicklung bilden die Grundlage f\u00fcr viele Planungen des Staates wie den Haushalt.", "title": "Die Vorhersagen der Wirtschaftssch\u00e4tzer"}, "type": "box"}, {"value": "

Tiefpunkt im Herbst

", "type": "headline"}, {"value": "In diesem Herbst scheine der Tiefpunkt der Rezession \u00fcberschritten, hie\u00df es in der Gemeinschaftsprognose. Vieles deute auf eine konjunkturelle Erholung hin. Die Lage auf den Weltfinanzm\u00e4rkten habe sich \"erheblich entspannt\". Allerdings werde sich die deutsche Wirtschaft nur langsam aus der Krise heraus bewegen.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Arbeitslosen wird nach Auffassung der Forscher im n\u00e4chsten Jahr noch einmal deutlich steigen, allerdings weniger stark als bisher bef\u00fcrchtet. So rechnen sie f\u00fcr 2009 mit durchschnittlich 3,470 Millionen Arbeitslosen, was einer Quote von acht Prozent entspricht. F\u00fcr 2010 gehen sie von durchschnittlich 4,075 Millionen Arbeitslosen aus, und damit von einer Quote von 9,4 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Bundesregierung will Vorhersage angleichen

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die deutsche Wirtschaft hat den konjunkturellen Tiefpunkt hinter sich gelassen und die Erholung gewinnt Konturen\", sagte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. Dies sei auch deshalb schneller als zun\u00e4chst erwartet geschehen, \"weil entschlossen gegengesteuert wurde\", erkl\u00e4rte er. Positiv sei vor allem, dass die \"Anpassung am Arbeitsmarkt dank Kurzarbeit, verantwortungsvoller Lohnpolitik und dem Wunsch vieler Unternehmen, ihre Fachkr\u00e4fte zu halten, in engen Grenzen gehalten wurde\". Die Bundesregierung rechnet f\u00fcr dieses Jahr noch mit einem Einbruch von sechs Prozent, f\u00fcr 2010 bislang noch mit einem Plus von 0,5 Prozent. Sie will ihre Vorhersage aber am Freitag ebenfalls nach oben korrigieren.", "type": "text"}, {"value": "

Konjunkturforscher pl\u00e4diert f\u00fcr Sparkurs

", "type": "headline"}, {"value": "Der Konjunkturexperte des Rheinisch-Westf\u00e4lischen Instituts f\u00fcr Wirtschaftsforschung (RWI), Roland D\u00f6hrn, folgerte bei der Vorstellung des Herbstgutachtens, dass ein strikter Sparkurs unumg\u00e4nglich sei. Der Sparkurs sollte wegen der schwachen Konjunktur aber erst 2011 beginnen. Empfohlen w\u00fcrden nicht h\u00f6here Steuern und Belastungen, sondern K\u00fcrzungen bei den Ausgaben und der Abbau von Steuerverg\u00fcnstigungen. Steuersenkungen seien prinzipiell m\u00f6glich, sie d\u00fcrften aber nicht durch Kredite erm\u00f6glicht werden, sondern nur durch Einsparungen an anderer Stelle.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "DAX-Kurve auf der Anzeigetafel im Handelssaal der B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": 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"tagesschau_9fdc34b1-700e-48d4-a3ee-c998dc7ff0f8", "topline": "Wie Forscher versuchen, die Wirtschaft vorherzusagen", "title": "Wettbewerb der Minusprognosen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-110.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-01T11:53:12.723+02:00", "sophoraId": "iwf-ts-126", "externalId": "tagesschau_d0c1eda5-2355-44f6-a6b3-172ac3e8a88e", "topline": "Optimistischere Prognose f\u00fcr Deutschland", "title": "IWF sagt R\u00fcckkehr zum Wachstum voraus", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-126.html", "type": "story"}, {"date": "2009-09-29T15:53:57.851+02:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-142", "externalId": "tagesschau_72559724-2d8f-4463-8fcf-8268a9a19b40", "topline": "DIW-Konjunkturbarometer", "title": "Sommer bringt deutscher Wirtschaft Erholung", "details": 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Aber was hei\u00dft das f\u00fcr die Firmen? Im April befragte tagesschau.de f\u00fcnf Firmenchefs nach ihren Erfahrungen in der Krise. Jetzt haben wir noch einmal nachgefragt.", "type": "text"}, {"value": "Um f\u00fcnf Prozent schrumpft die Wirtschaft in diesem Jahr, im kommenden Jahr geht es wieder aufw\u00e4rts - das prognostizieren die f\u00fchrenden Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten. Aber was hei\u00dft das f\u00fcr die Firmen und ihre Gesch\u00e4fte? Im April befragte tagesschau.de f\u00fcnf Firmenchefs nach ihren Erfahrungen in der Wirtschaftkrise. Jetzt haben wir noch einmal nachgefragt: Wie f\u00e4llt der R\u00fcckblick auf das Krisenjahr aus? Welche Erwartungen verkn\u00fcpfen sie mit einer schwarz-gelben Bundesregierung?", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-10-15T13:31:36.684+02:00", "sophoraId": "mittelstandmahr-ts-102", "externalId": "tagesschau_1ac88121-1e59-45c7-94ea-ab9ae36f360a", "topline": "Oktober 2009", "title": "\"Mussten Mitarbeiter entlassen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandmahr-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandmahr-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-07T11:33:43.822+02:00", "sophoraId": "mittelstandmahr-ts-100", "externalId": "tagesschau_c9d9395b-e2ce-4225-8f6b-9ef8d7f4d17f", "topline": "April 2009", "title": "\"Als h\u00e4tte jemand den Stecker gezogen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandmahr-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandmahr-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-15T13:31:38.519+02:00", "sophoraId": "mittelstandbuw-ts-102", "externalId": "tagesschau_79fba673-82ba-4acc-ad8e-ca5545f4c314", "topline": "Oktober 2009", "title": "\"Jetzt ist Schubkraft unterwegs\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandbuw-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandbuw-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-07T11:34:17.050+02:00", "sophoraId": "mittelstandbuw-ts-100", "externalId": "tagesschau_61359f60-31fc-4142-b8d9-7a5db9757100", "topline": "April 2009", "title": "\"In schwierigen Zeiten unverzichtbar\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandbuw-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandbuw-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-15T13:31:32.658+02:00", "sophoraId": "mittelstandolymp-ts-102", "externalId": "tagesschau_4ba86e82-baed-4f32-83de-f164a15a8e58", "topline": "Oktober 2009", "title": "\"Gewisse Sicherheit zur\u00fcckgekehrt\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandolymp-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandolymp-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-07T11:34:46.888+02:00", "sophoraId": "mittelstandolymp-ts-100", "externalId": "tagesschau_1b190de7-fe1e-484a-83e5-8a585e550f7c", "topline": "April 2009", "title": "\"Verharren in Warteposition\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandolymp-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandolymp-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-15T13:31:34.764+02:00", "sophoraId": "mittelstandcitymap-ts-102", "externalId": "tagesschau_e34b9e30-fa7c-4908-bea8-e241f90bd85d", "topline": "Oktober 2009", "title": "\"Mehr qualifizierte Bewerber\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandcitymap-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandcitymap-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-07T11:35:15.999+02:00", "sophoraId": "mittelstandcitymap-ts-100", "externalId": "tagesschau_a02d6110-f07f-4335-80ae-ff1e6b447d5e", "topline": "April 2009", "title": "\"Markt ohne Ende bei kleinen Kunden\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandcitymap-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandcitymap-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-15T13:31:40.569+02:00", "sophoraId": "mittelstandtecklenburg-ts-102", "externalId": "tagesschau_7ecce6db-2cd0-49a9-9658-1c1a11cc1a57", "topline": "Oktober 2009", "title": "\"Durstrecke zu \u00fcberwinden\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandtecklenburg-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandtecklenburg-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-07T11:34:05.487+02:00", "sophoraId": "mittelstandtecklenburg-ts-100", "externalId": "tagesschau_34df380b-833d-4219-8700-69a1d106d960", "topline": "April 2009", "title": "\"Ein gr\u00f6\u00dferes St\u00fcck vom kleineren Kuchen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandtecklenburg-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandtecklenburg-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.dossiermittelstandneu-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091015T1330", "otp": "meldung", "cid": "dossiermittelstandneu-ts-100", "pti": "Wie_der_Mittelstand_das_Krisenjahr_stemmte", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "F\u00fcnf Firmenchefs erz\u00e4hlen", "firstSentence": "R\u00fcckkehr zum Wachstum schon im kommenden Jahr nach dem Absturz - das prognostizieren die f\u00fchrenden Forschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/dossiermittelstandneu-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dossiermittelstandneu-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dossiermittelstandneu-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstandtecklenburg-ts-102", "externalId": "tagesschau_7ecce6db-2cd0-49a9-9658-1c1a11cc1a57", "title": "\"Durstrecke zu \u00fcberwinden\"", "date": "2009-10-15T13:31:40.569+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstandtecklenburg-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=2A2A393594EBAE297D3A1AC2ECB7C0B5", "content": [{"value": "Besonders im Hochbau sp\u00fcrt der \u00d6l- und Baustoffhandel Tecklenburg die Krise. Die staatlichen Gelder aus dem Konjunkturpaket lassen auf sich warten. Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Wilfried Schr\u00f6der ist erleichtert, dass es im Tiefbau besser l\u00e4uft.", "type": "text"}, {"value": "Teil 1: Mahr Fertigungsmesstechnik: \"Mussten Mitarbeiter entlassen\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 2: Kommunikationsdienstleister buw: \"Jetzt ist Schubkraft unterwegs\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 3: Hemdenhersteller Olymp: \"Gewisse Sicherheit zur\u00fcckgekehrt\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 4: city-map Internetmarketing: \"Mehr qualifizierte Bewerber\"", "type": "text"}, {"value": "

Teil 5: \u00d6l- und Baustoffhandel Tecklenburg

", "type": "headline"}, {"value": "Das Unternehmen im nieders\u00e4chsischen Hambergen handelt mit Mineral\u00f6len und Schmierstoffen, Baustoffen und Eisenwaren, auch eine Tankstelle und eine kleine Spedition geh\u00f6ren zum Betrieb. Besonders im Hochbau sp\u00fcrt der \u00d6l- und Baustoffhandel Tecklenburg die Krise. Die staatlichen Gelder aus dem Konjunkturpaket lassen auf sich warten. Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Wilfried Schr\u00f6der ist erleichtert, dass es im Tiefbau besser l\u00e4uft.", "type": "text"}, {"value": "Wilfried Schr\u00f6der: \"Das beherrschende Gef\u00fchl ist: Es ist doch nicht so schlimm, wie es zuerst erwartet wurde. Allerdings kann man wohl noch keine vollst\u00e4ndige Entwarnung geben.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcckblick auf ein Jahr Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Der Mineral\u00f6l-Handel, f\u00fcr uns ein wichtiges Gesch\u00e4ft, hat sich nach starken Anfangsmonaten 2009 stabil entwickelt. Allerdings merken wir die Krise im Hochbau, beim Bau von Einfamilienh\u00e4usern zum Beispiel. Da war die Nachfrage zwar in den Jahren zuvor schon schwach, durch die Krise wurde das aber noch verst\u00e4rkt. Und bis die staatlichen Gelder (aus dem Konjunkturpaket) f\u00fcr Investitionen, etwa f\u00fcr den Umbau von Schulen, flie\u00dfen, dauert das noch. Da haben wir eine Durststrecke zu \u00fcberwinden. Die Gelder sind ja freigegeben, aber noch nicht in Anspruch genommen worden. Hier in Niedersachsen dauert das extrem lange.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Unternehmenssitz: Hambergen
Mitarbeiter: 70
Umsatz 2008: 135 Mio. Euro
gegr\u00fcndet: 1922
", "title": "Tecklenburg Gruppe"}, "type": "box"}, {"value": "F\u00fcr uns hat sich ausgezahlt, dass wir im vergangenen Jahr den Tiefbau-Bereich hinzu genommen haben. Der hat sich sehr positiv entwickelt. Unser Unternehmen ist f\u00fcr viele Kunden dadurch interessanter geworden, weil sie bei uns alles aus einer Hand bekommen k\u00f6nnen. H\u00e4tten wir den Tiefbau nicht hinzugenommen, h\u00e4tten wir die Krise sehr viel st\u00e4rker zu sp\u00fcren bekommen. Durch diesen Bereich hatten wir einen Ausgleich f\u00fcr die Probleme im Hochbau. Im Tiefbau flie\u00dfen die \u00f6ffentlichen Gelder auch besser, die Vorhaben etwa im Stra\u00dfenbau werden schneller umgesetzt. Wenn dagegen eine Schule umgebaut werden soll, muss erst einmal der Bedarf ermittelt werden, weil ja jahrelang f\u00fcr so etwas \u00fcberhaupt kein Geld da war. Dann muss das durch alle Instanzen. Das dauert, bis sich das in konkreten Auftr\u00e4gen widerspiegelt.", "type": "text"}, {"value": "

Wie geht es weiter?

", "type": "headline"}, {"value": "Es ist kaum abzusch\u00e4tzen, was die n\u00e4chsten Jahre bringen. Es ist, wie in eine Kristallkugel zu schauen. Ich nehme schon an, dass 2010 ein schweres Jahr wird. Der Kuchen wird nicht gr\u00f6\u00dfer; es herrscht Verdr\u00e4ngungswettbewerb.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Wir stellen uns darauf ein. Unsere oberste Priorit\u00e4t lautet: Die Kunden, die man hat, noch st\u00e4rker binden. Da machen wir verst\u00e4rkt Angebote. Zum Beispiel Kranarbeiten nicht berechnen: Bei einem zweigeschossigen Haus sagt mancher Baustoffh\u00e4ndler einfach: Grundst\u00fcck, abladen, fertig. Und wir packen den Leuten das Material mit dem Kran in den ersten Stock. In der Summe machen solche kleinen Dienstleistungen was aus. Wir bieten jetzt auch \u00f6fter Info-Abende an, zum Beispiel f\u00fcr Privatkunden, die bauen wollen. Oder abendliche Veranstaltungen zu bestimmten Themen wie die Energiesparverordnung oder andere neue gesetzliche Grundlagen, die auf uns zukommen.", "type": "text"}, {"value": "Im Tiefbau ist es f\u00fcr uns leichter, an ein St\u00fcckchen vom Kuchen ranzukommen. Denn unsere Kunden, f\u00fcr die wir bisher den Hochbau gemacht haben, kommen jetzt auch mit Tiefbau-Auftr\u00e4gen zu uns. Da haben wir unsere M\u00f6glichkeiten noch nicht ausgesch\u00f6pft. Deshalb wollen wir f\u00fcr diesen Bereich im kommenden Jahr auch ein bis zwei Mitarbeiter einstellen.", "type": "text"}, {"value": "

Was bringt die neue Regierung?

", "type": "headline"}, {"value": "Vom Regierungswechsel erwarte ich mir leider nicht viel. Impulse etwa f\u00fcr den Wohnungsbau waren in keinem Parteiprogramm enthalten, von daher wird es wohl keine F\u00f6rderprogramme geben. Dabei sinkt die Attraktivit\u00e4t des Wohnungsbaus, die Rahmenbedingungen werden immer schlechter. Zum Beispiel werden die Rechte der Mieter immer weiter verst\u00e4rkt. Mit den neuen Energiesparrichtlinien gibt es zwar f\u00fcr uns auch eine Menge zu tun, weil viele Geb\u00e4ude nachger\u00fcstet werden. Andererseits bremst das den klassischen Eigenheim-Bau weiter, denn der verteuert sich nat\u00fcrlich. Wer kann sich das noch leisten?\"", "type": "text"}, {"value": "Protokoll: Claudia Witte, tagesschau.de", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-04-07T11:32:16.636+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview: Der Mittelstand und die Krise", "text": "Die Krise bringt Konzerne ins Straucheln - aber wie ergeht es dem Mittelstand, dem vielbeschworenen \"R\u00fcckgrat\" der deutschen Wirtschaft?", "title": "\"Einfach mit in den Strudel gerissen\""}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-04-07T11:32:16.636+02:00", "sophoraId": "mittelstandinterview-ts-100", "externalId": "tagesschau_8ca042a5-4f39-40dd-bf5d-e445c6c9b15f", "topline": "Interview: Der Mittelstand und die Krise", "title": "\"Einfach mit in den Strudel gerissen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandinterview-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandinterview-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2008-12-08T15:21:14.108+01:00", "sophoraId": "mittelstand-ts-102", "externalId": "tagesschau_df1101bd-a454-4251-914a-369f8d7e3322", "topline": "BDI-Herbstumfrage", "title": "\"Abschwung beim Mittelstand angekommen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstand-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstand-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-03-09T14:44:22.160+01:00", "sophoraId": "mittelstandsmonitor-ts-102", "externalId": "tagesschau_b8b7443d-db49-491d-8184-7db65ecc6f62", "topline": "Kleine und mittlere Unternehmen pessimistisch", "title": "Der Mittelstand sieht dunkelgrau", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandsmonitor-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandsmonitor-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstandtecklenburg-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090407T1132", "otp": "meldung", "cid": "mittelstandtecklenburg-ts-102", "pti": "Tecklenburg_Durstrecke_zu_ueberwinden", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "\u00d6l- und Baustoffhandel Tecklenburg", "firstSentence": "Besonders im Hochbau sp\u00fcrt der \u00d6l- und Baustoffhandel Tecklenburg die Krise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandtecklenburg-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandtecklenburg-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandtecklenburg-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstandbuw-ts-102", "externalId": "tagesschau_79fba673-82ba-4acc-ad8e-ca5545f4c314", "title": "\"Jetzt ist Schubkraft unterwegs\"", "date": "2009-10-15T13:31:38.519+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstandbuw-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=6DE99078933651FEA9561A24E85D9D86", "content": [{"value": "F\u00fcr den Kommunikationsdienstleister buw ist es nicht ganz so positiv gelaufen, wie von Gr\u00fcnder und Firmenchef Jens Bormann vor einem halben Jahr angepeilt. Dennoch w\u00e4chst buw zweistellig, und Bormann verspricht sich einiges von 2010.", "type": "text"}, {"value": "Teil 1: Mahr Fertigungsmesstechnik: \"Mussten Mitarbeiter entlassen\"", "type": "text"}, {"value": "

Teil 2: Kommunikationsdienstleister buw

", "type": "headline"}, {"value": "Das Unternehmen managt Kundenkontakte f\u00fcr seine Auftraggeber und betreibt in deren Auftrag Callcenter, etwa f\u00fcr den Energiekonzern RWE. buw ber\u00e4t Firmen auch darin, wie sie ihre Kundenkontakte selbst verbessern k\u00f6nnen, wenn sie diese Aufgabe nicht an buw outsourcen wollen. Gr\u00fcnder und Firmenchef Jens Bormann gibt sich auch mit 15 Prozent Wachstum zufrieden.", "type": "text"}, {"value": "Jens Bormann: \"Vor gut einem halben Jahr hatte ich noch mit zirka 20 Prozent Wachstum f\u00fcr dieses Jahr gerechnet. Ich glaube jetzt, es werden eher 15. Aber wer in so einem Jahr mit 15 Prozent Wachstum durchs Ziel geht, der kann zufrieden sein.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcckblick auf ein Jahr Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Wir sind nach wie vor der Meinung, dass gerade in der Krise die Chance liegt, \u00fcber gest\u00e4rkten Vertrieb und Marketing Kundenbeziehungen zu verfestigen. Deshalb haben wir auch beim Vertrieb Gas gegeben, um unsere Botschaft zu unseren Kunden zu bringen. So konnten wir das Plus von 15 Prozent erreichen. Allerdings haben schon einige Unternehmen gro\u00dffl\u00e4chig den Rotstift angesetzt - auch bei Kundenbetreuung und Service.", "type": "text"}, {"value": "\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"text": "Unternehmenssitz: Osnabr\u00fcck
Mitarbeiter: 3700
Umsatz 2008: 76 Mio. Euro
gegr\u00fcndet: 1993
", "title": "buw"}, "type": "box"}, {"value": "Dennoch haben wir keine Kunden verloren. Aber es sind weniger zus\u00e4tzliche Auftr\u00e4ge reingekommen als erwartet. Deshalb haben wir auch nicht 700, wie noch im M\u00e4rz anvisiert, sondern bislang nur 300 neue Mitarbeiter geholt. Allerdings stellen wir weiter ein.", "type": "text"}, {"value": "

Wie geht es weiter?

", "type": "headline"}, {"value": "Ich bin froh, dass sich diese Schockstarre, die wir in den ersten Monaten der Krise hatten, bei Kunden und Interessenten aufgel\u00f6st hat. Ich habe den Eindruck, dass jetzt auch Schubkraft unterwegs ist, dass die Stimmung gut ist. Das wird einen Beitrag dazu leisten, dass das Jahr 2010 f\u00fcr die gesamte Volkswirtschaft ein gutes wird. Gut im Vergleich.", "type": "text"}, {"value": "Das verbesserte Klima wird die Handbremse, die bei einigen Unternehmen noch drin h\u00e4ngt, l\u00f6sen. Im September 2008 kam die Lehman-Katastrophe - das hatte Auswirkungen auf die Budget-Planung 2009. Und jetzt werden die neuen Budgets geplant. Ich gehe davon aus, dass f\u00fcr 2010 die Budget-Bremsen gelockert werden und mit gr\u00f6\u00dferen Summen geplant wird.", "type": "text"}, {"value": "

Was bringt die neue Regierung?

", "type": "headline"}, {"value": "Es ist gut, dass die Lethargie der Gro\u00dfen Koalition ein Ende hat. Und dass die neue Regierung von der FDP getrieben sein wird.", "type": "text"}, {"value": "Es ist auch gut, dass die Erwartungshaltung der Bev\u00f6lkerung recht reduziert ist. Die B\u00fcrger sind nicht aus dem H\u00e4uschen \u00fcber Schwarz-Gelb. Es ist immer leichter, verhaltene Erwartungen zu \u00fcbertreffen und daraus einen Schub nach vorn zu produzieren. Besser, als wenn die Erwartungen schier unermesslich sind, wie zum Beispiel in Amerika an den Herrn Obama.\"", "type": "text"}, {"value": "Protokoll: Claudia Witte, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Teil 3: Hemdenhersteller Olymp: \"Gewisse Sicherheit zur\u00fcckgekehrt\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 4: city-map Internetmarketing: \"Mehr qualifizierte Bewerber\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 5: Tecklenburg Gruppe: \"Durstrecke zu \u00fcberwinden\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstandbuw-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090407T1134", "otp": "meldung", "cid": "mittelstandbuw-ts-102", "pti": "Dienstleister_buw_Jetzt_ist_Schubkraft_unterwegs", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommunikationsdienstleister buw", "firstSentence": "F\u00fcr den Kommunikationsdienstleister buw ist es nicht ganz so positiv gelaufen, wie von Gr\u00fcnder und Firmenchef Jens Bormann vor einem halben Jahr angepeilt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandbuw-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandbuw-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandbuw-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstandmahr-ts-102", "externalId": "tagesschau_1ac88121-1e59-45c7-94ea-ab9ae36f360a", "title": "\"Mussten Mitarbeiter entlassen\"", "date": "2009-10-15T13:31:36.684+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstandmahr-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=8A9BB3F5DA6AAD33F23020B8F9B638DA", "content": [{"value": "Die Suche nach neuen Kunden au\u00dferhalb der kriselnden Autoindustrie ist auf gutem Weg, meint Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer und Eigent\u00fcmer Thomas Keidel. Dennoch musste der Messtechnikspezialist Mahr beim Personal massiv streichen: 100 Mitarbeiter mussten in Deutschland gehen.", "type": "text"}, {"value": "

Teil 1: Mahr Fertigungsmesstechnik

", "type": "headline"}, {"value": "Das Familienunternehmen aus G\u00f6ttingen ist weltweit der drittgr\u00f6\u00dfte Hersteller mit einem kompletten Angebot an Fertigungsmesstechnik. Mahr verkauft Pr\u00e4zisionsmessmaschinen, mit denen sich L\u00e4ngen-, Form- und Oberfl\u00e4chenabweichungen an Werkst\u00fccken messen lassen, vor allem an die Automobilindustrie und den Maschinenbau. Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer und Eigent\u00fcmer Thomas Keidel sucht mit einer ge\u00e4nderten Strategien nach neuen Kunden in anderen Branchen.", "type": "text"}, {"value": "Thomas Keidel: \"Die Einbr\u00fcche bei den Auftr\u00e4gen sind unver\u00e4ndert.\u00a0 Ich sehe da aber durchaus auch eine positive Seite drin - so schwer es mir f\u00e4llt, die zu sehen: Es ist nicht mehr schlechter geworden. Es hat sich auf minus 50 Prozent eingependelt.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcckblick auf ein Jahr Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Unsere Strategie, den Vertrieb zu st\u00e4rken, um neue Kunden zu finden, ist aber auf dem besten Weg. Wir haben den Vertrieb wie auch den Service nie in die Kurzarbeit geschickt. Wir treten jetzt als Anwendungsspezialist auf \u2013 das ist f\u00fcr uns eine strategische Neuausrichtung. Wir sagen den potenziellen Kunden: Erkl\u00e4re uns dein Problem und wir suchen eine passende L\u00f6sung. Der Kunde bringt uns sein Produkt, zum Beispiel eine Kurbelwelle und sagt uns, was zu messen ist. Und wir bieten dann die L\u00f6sung: nicht nur die Messtechnik, sondern auch Schulungen f\u00fcr den Kunden und den Service. Das kommt sehr gut an. Fr\u00fcher haben wir mehr Standard verkauft.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Unternehmenssitz: G\u00f6ttingen
Mitarbeiter: 1450 weltweit, davon 750 in Deutschland
Umsatz 2008: 190 Mio. Euro
gegr\u00fcndet: 1861
", "title": "Mahr Gruppe"}, "type": "box"}, {"value": "Dennoch mussten wir das Personal weiter reduzieren. Wir haben nicht nur die Kurzarbeit ausgeweitet: Derzeit 50 Prozent in Kurzarbeit. Einen Standort haben wir geschlossen: In Saarbr\u00fccken hatten wir ein Spezialprodukt hergestellt, die 55 Mitarbeiter dort mussten wir leider entlassen. Insgesamt haben wir in Deutschland zirka 70 Mitarbeiter entlassen und 30 weitere \u00fcber Vorruhestand und Altersteilzeit abgebaut. Mit unserem Betriebsrat haben wir einen Sondertarifvertrag geschlossen: Der sieht weniger Urlaubs - und Weihnachtsgeld vor. Au\u00dferdem: Fluktuation wird nicht ersetzt, Alterteilzeit wird ausgesch\u00f6pft, Vorruhestand wird gef\u00f6rdert. Durch das Paket werden wir 32 Millionen Euro \u00fcber zwei Jahre, also 2009 und 2010, am Standort G\u00f6ttingen einsparen. Der Betriebsrat und die IG Metall haben dabei sehr kooperativ und konstruktiv mitgearbeitet, so dass wir sehr schnell Klarheit und Planungssicherheit hatten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T14:09:57.089+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Viele Firmen reagieren mit Kurzarbeit auf die Auftragsflaute.", "title": "Kurzarbeit - was bringt das?"}, "type": "box"}, {"value": "Mir war vor der Krise klar, dass es mit dem Aufw\u00e4rtstrend der letzten Jahre nicht so weitergehen w\u00fcrde. Eigentlich h\u00e4tten wir uns damals schon vorbereiten m\u00fcssen und uns mehr Flexibilit\u00e4t beim Personal schaffen. Da waren wir nicht gut aufgestellt. Eine unserer fundamentalen Lehren aus der Krise f\u00fcr die Zukunft ist, dass wir die Belegschaft k\u00fcnftig immer mit zehn bis 15 Prozent Besch\u00e4ftigungsvertr\u00e4gen versorgen, die wir von heute auf morgen l\u00f6sen k\u00f6nnen. Das geht nicht von jetzt auf gleich, weil wir n\u00e4mlich erst die Arbeitsprozesse ver\u00e4ndern m\u00fcssen. Bei uns arbeiten sehr viele Facharbeiter in der Produktion, da stehen keine Montageautomaten. Wir m\u00fcssen also die Prozesse so vereinfachen, dass wir einen Leiharbeiter dort dranstellen k\u00f6nnen. Das ist die Aufgabenstellung f\u00fcr die Zukunft: Flexibler zu werden auf der Arbeitskr\u00e4fteseite. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Wie geht es weiter?

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr uns ist ja die entscheidende Frage: Wann geht es denn wieder los? Wir sp\u00fcren noch nichts im Auftragseingang. Wir sind in der Messtechnik aber auch am Ende der Kette: Zun\u00e4chst muss man mal ein St\u00fcck Stahl abs\u00e4gen, dann muss man es bearbeiten, montieren und dann kann man es erst messen. Wir sind also ganz am Schluss erst dran. Wenn es vorne losgeht, dauert es erfahrungsgem\u00e4\u00df sechs bis neun Monate, bis es bei uns ankommt.", "type": "text"}, {"value": "Jetzt planen wir gerade f\u00fcr 2010. Ich rechne mit einem leichten Aufschwung von f\u00fcnf bis zehn Prozent. Die Autoindustrie wird nicht mehr die \u00fcberragende Bedeutung f\u00fcr uns haben wie vor der Krise. Ich m\u00f6chte nicht mehr so abh\u00e4ngig sein. Da arbeiten wir hart dran. Obwohl ich denke, dass sie sich wieder berappeln wird. Allerdings wird sie kleinere Autos produzieren m\u00fcssen. Das ist dann f\u00fcr uns wieder eine Chance, neue Auftr\u00e4ge zu bekommen. Denn diese Produktionslinien m\u00fcssen ja neu ausgestattet werden. Noch h\u00f6rt man da allerdings nichts. Ich denke, es wird mindestens vier, f\u00fcnf Jahre dauern, ehe wie wieder den Zustand erreicht haben, den wir letztes Jahr hatten.", "type": "text"}, {"value": "Wir haben Schwierigkeiten mit unseren Banken. Sie sind sehr vorsichtig geworden, haben die Konditionen verschlechtert und besch\u00e4ftigen uns mit Dingen wie monatlichem Reporting (Berichten an die Bank). Ich verstehe die Banken ja auf der einen Seite. Aber auf der anderen Seite muss ich sagen: Die Banken sind so stark unterst\u00fctzt und gest\u00fctzt von Regierungsseite, dass ich ein bisschen mehr Risikobereitschaft erwarte. Gerade bei einem Unternehmen, mit dem man schon seit 25 Jahren zusammenarbeitet und das eigentlich seine Schulaufgaben gemacht hat - wir haben die Krise ja nicht selbst verschuldet. Die Bank weigert sich zum Beispiel, uns frisches Geld zu geben. Da das Wort Partner zu verwenden, da tue ich mich ein bisschen schwer.", "type": "text"}, {"value": "

Was bringt die neue Regierung?

", "type": "headline"}, {"value": "Was ich mir von der neuen Regierung vor allem erhoffe, ist Planungssicherheit. M\u00f6glichst keine neuen Gesetze, die uns besch\u00e4ftigen und verunsichern. Keine neuen Regeln und Spielregeln. Bitte keine weitere Regulierung, sondern mehr Deregulierung. Als Unternehmer habe ich mir immer vorgenommen, selber klar zu kommen und nicht andere zu bitten, f\u00fcr mich den Weg zu bereiten. Mir w\u00e4re es am liebsten, wenn mich die Regierung diesbez\u00fcglich einfach in Ruhe l\u00e4sst.\"", "type": "text"}, {"value": "Protokoll: Claudia Witte, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Teil 2: Kommunikationsdienstleister buw: \"Jetzt ist Schubkraft unterwegs\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 3: Hemdenhersteller Olymp: \"Gewisse Sicherheit zur\u00fcckgekehrt\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 4: city-map Internetmarketing: \"Mehr qualifizierte Bewerber\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 5: Tecklenburg Gruppe: \"Durstrecke zu \u00fcberwinden\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstandmahr-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090407T1133", "otp": "meldung", "cid": "mittelstandmahr-ts-102", "pti": "Mahr_Fertigungsmesstechnik_Mussten_Mitarbeiter_entlassen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mahr Fertigungsmesstechnik", "firstSentence": "Die Suche nach neuen Kunden au\u00dferhalb der kriselnden Autoindustrie ist auf gutem Weg, meint Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer und Eigent\u00fcmer Thomas Keidel.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandmahr-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandmahr-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandmahr-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstandcitymap-ts-102", "externalId": "tagesschau_e34b9e30-fa7c-4908-bea8-e241f90bd85d", "title": "\"Mehr qualifizierte Bewerber\"", "date": "2009-10-15T13:31:34.764+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstandcitymap-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=AD1C0A26E6DA6D5693CE44F1AB42D24D", "content": [{"value": "F\u00fcr Unternehmenschef und Gr\u00fcnder Uwe Albrecht k\u00f6nnte es kaum besser laufen. Weil viele gro\u00dfe Betriebe Personal abbauen, ist es f\u00fcr sein Unternehmen sogar leichter, auf dem Arbeitsmarkt qualifizierte Bewerber zu finden. So gesehen ist das Internetmarketing-Unternehmen city-map ein Krisengewinnler.", "type": "text"}, {"value": "Teil 1: Mahr Fertigungsmesstechnik: \"Mussten Mitarbeiter entlassen\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 2: Kommunikationsdienstleister buw: \"Jetzt ist Schubkraft unterwegs\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 3: Hemdenhersteller Olymp: \"Gewisse Sicherheit zur\u00fcckgekehrt\"", "type": "text"}, {"value": "

Teil 4: city-map Internetmarketing

", "type": "headline"}, {"value": "Das Franchise-Unternehmen erstellt und pflegt Homepages f\u00fcr Unternehmen - zumeist kleine und mittelst\u00e4ndische Betriebe. Au\u00dferdem k\u00fcmmert sich city-map um die Vermarktung und Suchmaschinenoptimierung bestehender Internetauftritte. F\u00fcr Unternehmenschef und Gr\u00fcnder Uwe Albrecht k\u00f6nnte es kaum besser laufen.", "type": "text"}, {"value": "Uwe Albrecht: \"Meine positive Einsch\u00e4tzung hat sich bewahrheitet: Wir hatten im Fr\u00fchjahr 24 Prozent Wachstum. Wenn das Jahr so weitergeht, werden wir wieder mit einem zweistelligen Wachstum bei Auftr\u00e4gen und Umsatz abschlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcckblick auf ein Jahr Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Wir k\u00f6nnen richtig zufrieden zur\u00fcckblicken. Wir hatten zu Beginn der Krise im Winter 2008 sehrwohl mal ein paar aufgeschobene Auftr\u00e4ge, wo die Kunden erst einmal abwarten wollten. Aber mittlerweile hat sich das bei uns gelegt. Bei den Kunden merken wir keine Krisenstimmung mehr. Und der Trend, das Internet als kosteng\u00fcnstiges und effizientes Medium f\u00fcr die Eigenwerbung zu nutzen, ist von der Krise ungebrochen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Unternehmenssitz: Stade
Mitarbeiter: 41 in der Zentrale, 93 Franchise-Nehmer mit insgesamt 350-400 Mitarbeitern
Umsatz 2008: 2,75 Mio. Euro
gegr\u00fcndet: 1997
", "title": "city-map"}, "type": "box"}, {"value": "

Wie geht es weiter?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Krise findet in unserem Gesch\u00e4ftsfeld nach wie vor nicht statt. Es l\u00e4uft heute noch besser als vor einem halben Jahr. Wir haben jede Menge Auftr\u00e4ge.", "type": "text"}, {"value": "Es ist sogar leichter als in den vergangenen Jahren f\u00fcr uns geworden, Franchise-Nehmer zu finden. Weil viele gro\u00dfe Betriebe Personal abbauen, m\u00fcssen sich viele Leute am Arbeitsmarkt umgucken. Dadurch sind mehr qualifizierte Bewerber als in den vergangenen Jahren auf dem Arbeitsmarkt unterwegs, die sich nach Alternativen umsehen. Und das kommt uns zugute. So gesehen sind wir Krisengewinnler.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Ein Franchise-Geber stellt einem Franchise-Nehmer die (regionale) Nutzung eines Gesch\u00e4ftskonzeptes gegen Entgelt zur Verf\u00fcgung. Der Franchise-Geber ist zust\u00e4ndig f\u00fcr die Planung und Durchf\u00fchrung, er erstellt ein unternehmerisches Gesamtkonzept. Der Franchise-Nehmer ist ein selbstst\u00e4ndiger Unternehmer. Er darf Markennamen nutzen und wird vom Franchise-Geber beim Aufbau sowie der laufenden F\u00fchrung des Betriebs unterst\u00fctzt.", "title": "Franchise-System"}, "type": "box"}, {"value": "Unser Expansionskurs ins Ausland l\u00e4uft nach Plan. Wir werden \u00d6sterreich zum 1.1.2010 online nehmen. Da habe ich die ersten Vertr\u00e4ge schon geschlossen.", "type": "text"}, {"value": "

Was bringt die neue Regierung?

", "type": "headline"}, {"value": "Das ist aus unternehmerischer Sicht ja ein Wunschergebnis. Ich erwarte mir davon mehr Schwung in der Wirtschaft.", "type": "text"}, {"value": "Und dann muss unbedingt mehr vom Brutto \u00fcber bleiben - und das ist ja das FDP-Hauptprogramm. Ich denke da an meine Mitarbeiter. Ich als Unternehmer habe gar nicht unbedingt die Erwartung, dass es leichter wird \u2013 ich komme so zurecht. Aber bei den Mitarbeitern kommt so viel nicht an. Ich muss ja als Unternehmer theoretisch drei Euro brutto drauflegen, damit ein Euro ankommt. Und das ist schade. Die kommen ja gerne zur Arbeit. Und das muss doch lohnenswert sein.", "type": "text"}, {"value": "Der K\u00fcndigungsschutz hingegen wird immer so hoch gekocht. Aus meiner Sicht hat das keine Priorit\u00e4t. Wenn es mit einem Mitarbeiter bei uns nicht mehr geht und die Biochemie nicht stimmt, dann redet man mit dem und dann findet man auch eine L\u00f6sung:\u00a0 Entweder kriege ich den wieder motiviert oder man trennt sich. Wenn ich einen unbedingt loswerden muss, dann findet sich ein Weg. Und auf der anderen Seite brauchen Mitarbeiter, die regelm\u00e4\u00dfig ihre Leistung bringen, keine Angst haben. Denn wir haben ja nach wie vor Fachkr\u00e4ftemangel.\"", "type": "text"}, {"value": "Protokoll: Claudia Witte, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Teil 5: Tecklenburg Gruppe: \"Durstrecke zu \u00fcberwinden\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstandcitymap-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090407T1135", "otp": "meldung", "cid": "mittelstandcitymap-ts-102", "pti": "city-map_Internetmarketing_Mehr_qualifizierte_Bewerber", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "city-map Internetmarketing", "firstSentence": "F\u00fcr Unternehmenschef und Gr\u00fcnder Uwe Albrecht k\u00f6nnte es kaum besser laufen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandcitymap-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandcitymap-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandcitymap-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstandolymp-ts-102", "externalId": "tagesschau_4ba86e82-baed-4f32-83de-f164a15a8e58", "title": "\"Gewisse Sicherheit zur\u00fcckgekehrt\"", "date": "2009-10-15T13:31:32.658+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstandolymp-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=A536A77B4CA3301A1F5A90A2B8F0A687", "content": [{"value": "Den Kunden von Olymp geht es nach wie vor schlecht. Mit Karstadt ging ein weiterer bedeutender Abnehmer des Hemdenherstellers in die Insolvenz. Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Mark Bezner hofft, dass ihm eine Mehrwertsteuererh\u00f6hung erspart bleibt.", "type": "text"}, {"value": "Teil 1: Mahr Fertigungsmesstechnik: \"Mussten Mitarbeiter entlassen\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 2: Kommunikationsdienstleister buw: \"Jetzt ist Schubkraft unterwegs\"", "type": "text"}, {"value": "

Teil 3: Hemdenhersteller Olymp

", "type": "headline"}, {"value": "Das Textilunternehmen stellt Hemden, Krawatten und Polo-Shirts her, Aush\u00e4ngeschild sind b\u00fcgelfreie Hemden. Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Mark Bezner, der das Unternehmen in dritter Generation leitet, hofft, dass ihm eine Mehrwertsteuererh\u00f6hung erspart bleibt.", "type": "text"}, {"value": "Mark Bezner: \"Als Unternehmer hatte man gar kein Gef\u00fchl mehr daf\u00fcr, wo die ganze Kiste hindriftet. Nun ist eine gewisse Sicherheit zur\u00fcckgekehrt.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fcckblick auf ein Jahr Krise

", "type": "headline"}, {"value": "\u00a0Vor einem Jahr haben wir uns Fragen gestellt: Wie sicher ist unser Geld noch? Kriegen wir eine Mega-Inflation? Es ist sicher nicht alles zur\u00fcck auf dem Stand vor der Krise, aber von diesen Worst-Case-Szenarien bis hin zu einem totalen Kollaps des Bankensystems sind wir ja zum Gl\u00fcck wieder weit weg.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Unternehmenssitz: Bietigheim-Bissingen
Mitarbeiter: 390 Mitarbeiter in Deutschland, weitere 3000 in ausl\u00e4ndischen Produktionsst\u00e4tten
Umsatz 2008: 109,4 Mio. Euro
gegr\u00fcndet: 1951
", "title": "Olymp"}, "type": "box"}, {"value": "Uns geht es nach wie vor gut. Wir wachsen zwar nicht mehr zweistellig wie im vergangenen Jahr. Aber im ersten Halbjahr 2009 haben wir ein Plus von 6,7 Prozent erwirtschaftet. Wir entwickeln uns damit weiter gegen den Trend. Denn meinen Kunden im Einzelhandel geht es nach wie vor schlecht. Der letzte, der vor einigen Monaten in den Insolvenzreigen eingetreten ist, ist die Firma Karstadt - auch ein gro\u00dfer, bedeutender Abnehmer unseres Hauses. Und da bleibt abzuwarten, was mit den Filialen, mit diesen vielen sch\u00f6nen Verkaufspunkten passieren wird. Solange beliefern wir Karstadt weiter. Unsere Lieferungen sind abgesichert durch den Insolvenzverwalter. Ich gehe nicht davon aus, dass alle Karstadt-H\u00e4user langfristig bleiben. F\u00fcr uns hei\u00dft die Karstadt-Pleite erst einmal, dass wir gute Verkaufspunkte und sicherlich auch etwas Umsatz verlieren werden. Wir m\u00fcssen sehen, dass wir das mit anderen Kunden kompensieren.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Unsere Konzepte der letzten Jahre greifen aber. Etwa bei der Endverbraucher-Werbung: Da haben wir schon vor drei Jahren begonnen, die Marke Olymp systematisch nach vorne zu bringen. So ist die Krise f\u00fcr uns tats\u00e4chlich auch zur Chance geworden: Wir gewinnen an Marktanteilen hinzu, der ein oder andere Mitbewerber leidet deutlicher.", "type": "text"}, {"value": "

Wie geht es weiter?

", "type": "headline"}, {"value": "Wir befinden uns weiter in Warteposition. Wir mogeln uns lieber noch ein paar Monate so durch, bevor wir wieder sehr viel Geld in die Hand nehmen.", "type": "text"}, {"value": "Ich erwarte, dass in den kommenden Monaten recht viele Kunden Ware nachordern werden. Da bin ich inzwischen optimistischer als noch vor einem halben Jahr. Der eine oder andere meiner Kunden hat sich zu vorsichtig mit Ware versorgt, weil er die Krise \u00fcberbewertet hat. Da gibt es schon erste Anzeichen, dass diese Kunden das jetzt mit dem Nachordergesch\u00e4ft ausgleichen.", "type": "text"}, {"value": "Ich sch\u00e4tze, dass wir in Deutschland noch weitere zwei Jahre mit einem angespannten Konsumklima zu k\u00e4mpfen haben werden, bevor hier das Geld wieder etwas lockerer sitzt.", "type": "text"}, {"value": "

Was bringt die neue Regierung?

", "type": "headline"}, {"value": "Als Unternehmensf\u00fchrer kommt mit diese Konstellation am n\u00e4chsten. Die Mega-Ver\u00e4nderungen und -Erleichterungen erwarte ich mir allerdings nicht, denn die Haushalte sind stark verschuldet. Ich bef\u00fcrchte, der Handlungsspielraum der neuen Regierung ist relativ eingeschr\u00e4nkt - was etwa Steuererleichterungen angeht. Ich denke dabei gar nicht an Unternehmen oder die Reichen dieser Nation. Uns kommt es ja immer sehr darauf an, dass die breite Masse mehr Geld im Geldbeutel hat, damit sie auch konsumieren kann. Und ich bef\u00fcrchte, da sind der Regierung die H\u00e4nde gebunden.", "type": "text"}, {"value": "Eine Mehrwertsteuer-Erh\u00f6hung bleibt uns hoffentlich erspart. Denn wir sind in klaren Eckpreislagen drin: B\u00fcgelfreies Hemd f\u00fcr 49 Euro, das ist eine gelernte Preislage. Und da w\u00e4re eine nochmalige Mehrwertsteuererh\u00f6hung sicherlich verheerend. Ich hoffe, dass man in Berlin vern\u00fcnftig genug ist.", "type": "text"}, {"value": "Etwas mehr Marktwirtschaft auf dem Arbeitsmarkt w\u00e4re gut. Beim K\u00fcndigungsschutz etwa: Man tut sich als Unternehmer sehr schwer, kurzfristig weitere Kr\u00e4fte reinzuholen, wenn das Gesch\u00e4ft wieder anzieht. Man ist regelrecht ver\u00e4ngstigt. Ich w\u00fcrde mir w\u00fcnschen, k\u00fcnftig flexibler auf Umsatz- und Firmenentwicklung reagieren zu k\u00f6nnen mit Personal. Wenn jeder Angst hat Leute einzustellen, dann ist das ja auch nicht gut f\u00fcr den Arbeitsmarkt. Deswegen l\u00e4uft ja\u00a0 dieser Irrsinn mit diesen ganzen Zeitarbeitsgesellschaften.", "type": "text"}, {"value": "Ich w\u00fcnsche mir von der neuen Regierung, dass das Thema Staatsverschuldung wirklich konsequent angegangen wird. Und zwar sollen nach meiner \u00dcberzeugung nicht \u00fcber Steuererh\u00f6hungen die L\u00f6cher gestopft werden, sondern konsequent \u00fcber einen R\u00fcckgang der Ausgaben - so wie das jeder Unternehmer auch tun muss. Was in der Kasse ist, kann ich ausgeben\u00a0 - aber nicht jedes Jahr noch mal zehn Prozent mehr. Die Steuersenkungspl\u00e4ne der FDP sind realistisch betrachtet im Moment einfach nicht drin. Das h\u00e4tte man schon im Wahlkampf offen ansprechen k\u00f6nnen.\"", "type": "text"}, {"value": "Protokoll: Claudia Witte, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Teil 4: city-map Internetmarketing: \"Mehr qualifizierte Bewerber\"", "type": "text"}, {"value": "Teil 5: Tecklenburg Gruppe: \"Durstrecke zu \u00fcberwinden\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstandolymp-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090407T1134", "otp": "meldung", "cid": "mittelstandolymp-ts-102", "pti": "Hemdenhersteller_Olymp_Gewisse_Sicherheit_zurueckgekehrt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hemdenhersteller Olymp", "firstSentence": "Den Kunden von Olymp geht es nach wie vor schlecht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandolymp-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandolymp-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandolymp-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dowjones-ts-104", "externalId": "tagesschau_56190de4-ffa2-460a-86b3-4b1cba925780", "title": "Dow Jones schlie\u00dft bei \u00fcber 10.000 Punkten", "date": "2009-10-15T04:21:57.351+02:00", "teaserImage": {"title": "Zwei H\u00e4ndler reagieren erfreut auf den Anstieg des Dow Jones", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Zwei B\u00f6rsenh\u00e4ndler an der New Yorker B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dowjones-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=9CAE7DE03D94CA1C6CD27118F0390B6B", "content": [{"value": "Der US-Leitindex, der Dow Jones, hat erstmals seit \u00fcber einem Jahr wieder die Marke von 10.000 Punkten erreicht. Experten sprachen von einem \"Meilenstein\", andere warnten aber vor verfr\u00fchter Euphorie. Auf andere Indizes hatte der H\u00f6henflug des Dow Jones aber positive Auswirkungen.", "type": "text"}, {"value": "Der Dow Jones hat erstmals seit \u00fcber einem Jahr wieder die Marke von 10.000 Punkten geknackt. Grund daf\u00fcr waren vor allem starke Unternehmenszahlen von JP Morgan und Intel. Der US-Leitindex schloss bei 10015,86 Punkten und konnte sich damit erstmals seit dem 3. Oktober 2008 \u00fcber die psychologisch wichtige Marke halten.", "type": "text"}, {"value": "

\"Entscheidender Meilenstein\"

", "type": "headline"}, {"value": "Das wirkte sich auch positiv auf andere Indizes aus, die ebenfalls kr\u00e4ftig anstiegen. Der marktbreite S&P-500-Index stieg um 1,75 Prozent auf 1092,02 Z\u00e4hler. An der Technologieb\u00f6rse Nasdaq r\u00fcckte der Composite-Index um 1,51 Prozent auf 2172,23 Punkte vor. Der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 1,39 Prozent auf 1754,26 Z\u00e4hler.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Zwei H\u00e4ndler reagieren erfreut auf den Anstieg des Dow Jones", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Zwei B\u00f6rsenh\u00e4ndler an der New Yorker B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Experten sprachen von einem \"entscheidenden Meilenstein\" auf dem Weg nach oben. Allerdings gab es angesichts der weiter bestehenden Probleme am Arbeits- und Immobilienmarkt auch mahnende Stimmen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.dowjones-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091015T0421", "otp": "meldung", "cid": "dowjones-ts-104", "pti": "Dow_Jones_schliesst_bei_ueber_10.000_Punkten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "H\u00f6henflug an New Yorker B\u00f6rse", "firstSentence": "Der US-Leitindex, der Dow Jones, hat erstmals seit \u00fcber einem Jahr wieder die Marke von 10.000 Punkten erreicht.", "images": [{"title": "Zwei H\u00e4ndler reagieren erfreut auf den Anstieg des Dow Jones", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Zwei B\u00f6rsenh\u00e4ndler an der New Yorker B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/edf2a291-1239-4950-8a83-d4ed2d0603cf/AAABlhBCkJg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/dowjones-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dowjones-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dowjones-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewstefanfrank-ts-100", "externalId": "tagesschau_f430ea13-62f0-4f7d-b8cb-745f22184c25", "title": "\"Keiner wollte Warnungen vor der Krise h\u00f6ren\"", "date": "2009-10-15T00:21:34.877+02:00", "tags": [{"tag": "Finanzkrise"}, {"tag": "Stefan Frank"}, {"tag": "Interview"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewstefanfrank-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=80BE42A3F784D33D92326D50D3746B37", "content": [{"value": "Die Wirtschaft steckt in der Krise - das belegt auch das Herbstgutachten: F\u00fcr dieses Jahr wird mit einem Konjunkturr\u00fcckgang von f\u00fcnf Prozent gerechnet. Aber warum haben Wissenschaftler nicht lange vor Beginn der Krise vor dieser Entwicklung gewarnt? Das haben viele, sagt der Publizist Stefan Frank im tagesschau.de-Interview - nur wollte sie niemand h\u00f6ren. Und dieser Fehler wiederhole sich gerade.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Inwieweit haben die Wirtschaftswissenschaftler und Experten im Vorfeld der Wirtschaftskrise versagt?", "type": "text"}, {"value": "Stefan Frank: W\u00e4hrend eines Booms sind fast alle optimistisch, gerade die \u00d6konomen. Es gab zwar - vor allem in den USA - viele, die jahrelang immer wieder gesagt haben, dass die Blase platzen und die Party ein j\u00e4hes Ende nehmen wird. Dennoch waren sie eine Minderheit ohne Einfluss.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Stefan Frank", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Stefan Frank", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8534ccdd-74c6-47f2-a7cb-17b95563ca5d/AAABlg-RyXc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8534ccdd-74c6-47f2-a7cb-17b95563ca5d/AAABlg-RyXc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8534ccdd-74c6-47f2-a7cb-17b95563ca5d/AAABlg-RyXc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/8534ccdd-74c6-47f2-a7cb-17b95563ca5d/AAABlg-RyXc/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/8534ccdd-74c6-47f2-a7cb-17b95563ca5d/AAABlg-RyXc/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8534ccdd-74c6-47f2-a7cb-17b95563ca5d/AAABlg-RyXc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8534ccdd-74c6-47f2-a7cb-17b95563ca5d/AAABlg-RyXc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8534ccdd-74c6-47f2-a7cb-17b95563ca5d/AAABlg-RyXc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8534ccdd-74c6-47f2-a7cb-17b95563ca5d/AAABlg-RyXc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8534ccdd-74c6-47f2-a7cb-17b95563ca5d/AAABlg-RyXc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/8534ccdd-74c6-47f2-a7cb-17b95563ca5d/AAABlg-RyXc/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Warum wurden diese Experten nicht erh\u00f6rt?", "type": "text"}, {"value": "Frank: Weil man sie nicht h\u00f6ren wollte. Es schien alles gut zu gehen, man hat nicht geglaubt, dass die Immobilien-Blase irgendwann platzen w\u00fcrde. Und man wollte es auch nicht glauben. Die Banken machten hohe Gewinne, die Konsumenten hatten Zugang zu billigen Krediten, die Politiker waren zufrieden, weil das Wirtschaftswachstum hoch war. Diejenigen, die warnten - im deutschsprachigen Raum sind hier beispielsweise Roland Leuschel, Marc Faber oder der verstorbene Kurt Richeb\u00e4cher zu nennen - galten als Miesmacher und unverbesserliche Pessimisten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Politikwissenschaftler und Publizist Stefan Frank analysiert regelm\u00e4\u00dfig die Entwicklungen an den Finanzm\u00e4rkten f\u00fcr Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem f\u00fcr die linke Monatszeitschrift \"konkret\". Dennoch wird er f\u00fcr seine Publikationen auch von konservativer Seite gelobt. Die FAZ schrieb, Frank sei \"einer der kl\u00fcgsten Mitarbeiter\" der Zeitschrift. Sein Buch \"Die Weltvernichtungsmaschine\" lese sich wie die Artikelserie aus einer ordoliberalen Wirtschaftszeitung. Mit seinen Positionen eckt Frank vor allem bei Keynes-Anh\u00e4ngern an.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Jetzt wird viel Geld in die Hand genommen, um die Krise zu bew\u00e4ltigen. Wie bewerten Sie dieses Konzept?", "type": "text"}, {"value": "Frank: Die Regierungen sollten aufh\u00f6ren, Geld nutzlos zu verpulvern. Die Krise der Wirtschaft besteht darin, dass sie sich an neue Bedingungen anpassen muss. Die Zeit der \"Bubble-Economy\" ist vorbei, von nun an wird die Nachfrage sich wieder an den tats\u00e4chlich vorhandenen Ersparnissen ausrichten m\u00fcssen statt an einer immer weiter wachsenden Verschuldung der Konsumenten. Dieser Anpassungsprozess wird durch Ma\u00dfnahmen wie die Abwrackpr\u00e4mie verlangsamt: Ihr Ziel ist es ja, Verbraucher durch den Kauf eines Autos in Schulden zu treiben. Und durch die Verschrottung fahrt\u00fcchtiger Autos wird Wohlstand vernichtet, nicht geschaffen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Doch wenn der Staat Geld investiert und Banken wie die HRE verstaatlicht - dann hat er auch etwas in der Hand.", "type": "text"}, {"value": "Frank: Der Staat \u00fcbernimmt solche Banken, um die Schulden zu verwalten. Er gibt viel Geld aus f\u00fcr Verpflichtungen, aber nicht f\u00fcr echte Werte. Wenn der Staat beispielsweise die Stromkonzerne wieder verstaatlichen w\u00fcrde, h\u00e4tte er sich Werte und zuk\u00fcnftige Einnahmen gesichert. Bei der HRE ist er aber Konkursverwalter. F\u00fcr den Steuerzahler ergeben sich keine Gewinne in der Zukunft, sondern unkalkulierbare Risiken.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Die Pleiten drohen nach wie vor\", so Frank zu der Situation der HRE und anderen Banken.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hypo Real Estate", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4e565645-d361-4724-b71a-a1572135f069/AAABllD8iyI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4e565645-d361-4724-b71a-a1572135f069/AAABllD8iyI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4e565645-d361-4724-b71a-a1572135f069/AAABllD8iyI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4e565645-d361-4724-b71a-a1572135f069/AAABllD8iyI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4e565645-d361-4724-b71a-a1572135f069/AAABllD8iyI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4e565645-d361-4724-b71a-a1572135f069/AAABllD8iyI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4e565645-d361-4724-b71a-a1572135f069/AAABllD8iyI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4e565645-d361-4724-b71a-a1572135f069/AAABllD8iyI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Nur wenige Banken wollen ihre faulen Wertpapiere mit staatlicher Unterst\u00fctzung in Bad Banks auslagern. Warum?", "type": "text"}, {"value": "Frank: Einige der weniger toxischen Papiere konnten die Banken in den vergangenen Monaten an private Investoren verkaufen. \u00dcber den Rest wollen sie wahrscheinlich lieber den Mantel des Schweigens breiten. Der Staat hat die Banken ja dazu erm\u00e4chtigt, die Papiere nicht mehr nach ihrem tats\u00e4chlichen Wert zu bilanzieren, sondern nach Phantasie-\"Modellen\". Wenn eine Bad Bank toxische Papiere aufkauft, bekommen diese Papiere pl\u00f6tzlich wieder einen Preis, und das k\u00f6nnte peinlich werden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Bei vielen Banken h\u00f6rt man nur noch wenig von der Krise. Warum?", "type": "text"}, {"value": "Frank: Sie machen derzeit ein gutes Gesch\u00e4ft, indem sie billiges Geld, das die Notenbanken zur Verf\u00fcgung stellen, in Staatsanleihen investieren oder sogar bei den Notenbanken parken und daf\u00fcr Zinsen kassieren. Das sind Gesch\u00e4fte mit sehr niedrigem Risiko. Kein Wunder, dass manche Unternehmen \u00fcber eine Kreditklemme klagen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Rating Agenturen geh\u00f6ren zu den Hauptverantwortlichen der Krise\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Zurzeit wird \u00fcber die Gr\u00fcndung einer europ\u00e4ischen Rating-Agentur diskutiert. W\u00e4re dies ein sinnvoller Schritt?", "type": "text"}, {"value": "Frank: Die Rating-Agenturen geh\u00f6ren zusammen mit den Banken und den Notenbanken zu den Hauptverantwortlichen f\u00fcr die Krise. Sie haben sozusagen aus Stroh Gold gemacht, zumindest hat man es eine Zeit lang daf\u00fcr gehalten. Es wurden viele dubiose Kredite in einen Pool gebracht, dann haben die Rating-Agenturen ihren Stempel drauf gesetzt und gesagt, das sei so gut wie eine erstklassige Staatsanleihe. Die Gr\u00fcndung einer weiteren Agentur wird an den entscheidenden Problemen nichts \u00e4ndern, da der Staat seine Kontrollfunktion weiterhin an ein privates Unternehmen delegiert. Dieses Unternehmen verdient sein Geld mit der Vergabe von Ratings, es will daher seine Kunden, also die Emittenten der Wertpapiere, nicht verprellen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie wird es in der Krise weitergehen?", "type": "text"}, {"value": "Frank: Die Arbeitslosigkeit steigt weltweit, die deutschen Exporte sind deutlich gefallen, das US-Haushaltsdefizit hat sich verdreifacht. Zudem haben die Notenbanken so viel Geld in die M\u00e4rkte gepumpt, dass sie sich eine R\u00fcckkehr des Wachstums eigentlich gar nicht w\u00fcnschen k\u00f6nnen, weil es dann zu einer Inflation k\u00e4me, die die der 1970iger noch weit \u00fcbersteigen w\u00fcrde. Die gigantischen Gelddruckprogramme werden das Vertrauen in die W\u00e4hrungen ersch\u00fcttern. Der Goldpreis, der auf \u00fcber 1000 Dollar gestiegen ist, ist ein Omen. Die Rezession ist l\u00e4ngst nicht zu Ende. Der Boom wurde von einer exzessiven Verschuldung gespeist, und diese Schulden m\u00fcssen nun zur\u00fcckgezahlt werden, w\u00e4hrend gleichzeitig die Einkommen zur\u00fcckgehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie schreiben unter anderem f\u00fcr die linke Monatszeitschrift \"konkret\" - und kritisieren den Keynesianismus. Sicherlich erhalten Sie f\u00fcr ihre Analysen nicht nur Beifall.", "type": "text"}, {"value": "Frank: Viele Vertreter der akademischen und gewerkschaftlichen Linken meinen, dass Rezessionen dadurch behoben werden k\u00f6nnten, dass die Notenbank viel billiges Geld zur Verf\u00fcgung stellt und der Staat sich noch st\u00e4rker verschuldet. Ideologisch treffen sie sich da mit Alan Greenspan und George W. Bush - denn das ist ja gerade die Politik, die in den USA seit 2001 praktiziert wurde, mit den bekannten Folgen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Der Studie zufolge verdient die Abwrackpr\u00e4mie auch den Namen Umweltpr\u00e4mie", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autowracks in einem Schrottcontainer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/82c208e4-de8e-4bbc-90e1-dfa2cbf266b9/AAABlhAYsgE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": 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"2009-10-13T17:13:57.934+02:00", "sophoraId": "hre-ts-158", "externalId": "tagesschau_d4083215-1d0b-42cf-9bc2-88a801736e32", "topline": "Verstaatlichung abgeschlossen", "title": "Hypo Real Estate nun komplett in Staatsbesitz", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-158.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-158.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "DAX-Kurve auf der Anzeigetafel im Handelssaal der B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": 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"otp": "meldung", "cid": "interviewstefanfrank-ts-100", "pti": "Finanzkrise_Keiner_wollte_die_Warnungen_hoeren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Welchen Wert haben Wirtschaftsprognosen?", "firstSentence": "Die Wirtschaft steckt in der Krise - das belegt auch das Herbstgutachten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewstefanfrank-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewstefanfrank-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewstefanfrank-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "sozialkassen-ts-100", "externalId": "tagesschau_49507de0-6b3b-45bd-b702-80aec3c28b5a", "title": "Krise kommt bei Sozialversicherungen an", "date": "2009-10-14T17:15:01.596+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/sozialkassen-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B153129B7FB4C2CF8E1599BFC85C8220", "content": [{"value": "Vor allem ein dickes Minus bei der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) hat das Defizit der gesetzlichen Sozialversicherung im ersten Halbjahr 2009 deutlich ansteigen lassen: auf 9,2 Milliarden Euro. Die BA musste gro\u00dfe Summen f\u00fcr Arbeitslosengeld und Kurzarbeit \u00fcberweisen.", "type": "text"}, {"value": "Die Krise hat ein Milliardenloch in die Sozialkassen gerissen. Bei der Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung g\u00e4hnte zum Ende des ersten Halbjahrs 2009 ein Loch von 9,2 Milliarden Euro. Das sind 7,1 Milliarden Euro mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt vorrechnete.", "type": "text"}, {"value": "Im ersten Quartal war das Defizit noch deutlich geringer gewesen als ein Jahr zuvor. Ursache f\u00fcr das Finanzloch ist vor allem das hohe Defizit der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit wegen Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit. Bei der Bundesagentur standen in den ersten sechs Monaten des Jahres Einnahmen in H\u00f6he von 12,8 Milliarden Euro Ausgaben von 22,8 Milliarden Euro gegen\u00fcber. Die Ausgaben stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19,2 Prozent - was vor allem krisenbedingt war: Die Leistungen bei Kurzarbeit wuchsen kr\u00e4ftig auf 1,2 Milliarden Euro, auch die Aufwendungen f\u00fcr das Arbeitslosengeld stiegen erheblich um 12,9 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Gleichzeitig sanken die Einnahmen um 30,6 Prozent, was haupts\u00e4chlich auf die Senkung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung um 0,5 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent zum 1. Januar zur\u00fcckzuf\u00fchren ist. Somit wuchs das Defizit der Bundesagentur auf 10 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Ausgaben der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit stiegen um 19 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahr.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"webview": {"inline": "
Sozialversicherung im ersten Halbjahr 2009
SozialkasseEinnahmenAusgaben\u00dcberschuss/ Defizit
Rentenversicherung119,3120,1-0,8
Krankenversicherung85,784,5+1,2
Arbeitslosenversicherung12,822,8-10,0
Pflegeversicherung10,410,0+0,4
weitere Sozialkassen10,610,60,0
GESAMT238,8248,0-9,2
gerundet in Mrd. EuroQuelle: Statist. Bundesamt
"}, "type": "webview"}, {"value": "Auch bei der gesetzlichen Rentenversicherung tut sich ein leichtes Defizit auf: W\u00e4hrend sich die Einnahmen in den ersten sechs Monaten des Jahres um 1,1 Prozent auf 119,3 Milliarden erh\u00f6hten, wuchsen im gleichen Zeitraum die Ausgaben um 1,8 Prozent auf 120,1 Milliarden Euro. Daraus folgt ein leichtes Finanzierungsdefizit von 800 Millionen Euro, w\u00e4hrend ein Jahr zuvor noch ein geringer \u00dcberschuss von 100 Millionen Euro zu verzeichnen war.", "type": "text"}, {"value": "

Gesundheitsfonds l\u00e4sst Einnahmen steigen

", "type": "headline"}, {"value": "Besser sieht die Lage wegen Beitragserh\u00f6hungen bisher noch bei der gesetzlichen Kranken- sowie der Pflegeversicherung aus. Die Krankenversicherung verzeichnete in den ersten sechs Monaten einen \u00dcberschuss von 1,2 Milliarden Euro - ein Jahr zuvor hatte noch ein Finanzloch von 1,0 Milliarden Euro geklafft. W\u00e4hrend die Ausgaben im ersten Halbjahr um 6,1 Prozent auf 84,5 Milliarden Euro stiegen, wuchsen gleichzeitig die Einnahmen um 8,8 Prozent auf 85,7 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Grund ist der zum 1. Januar eingef\u00fchrte Gesundheitsfonds: Die Einnahmen stiegen vor allem deswegen, weil der Beitragssatz auf einheitlich 15,5 Prozent festgesetzt wurde. Au\u00dferdem nutzte der Fonds die M\u00f6glichkeit, monatliche Bundeszuschussraten vorzuziehen. Auch bei der Pflegeversicherung stiegen wegen einer Erh\u00f6hung des Beitragssatzes zum 1. Juli von 1,7 auf 1,95 Prozent die Einnahmen st\u00e4rker als die Ausgaben. Deshalb bleibt ein Finanzierungs\u00fcberschuss.", "type": "text"}, {"value": "Das Statistische Bundesamt verwies darauf, dass wegen der starken Schwankungen der Einnahmen und Ausgaben w\u00e4hrend des Jahres anhand dieser Zahlen noch keine R\u00fcckschl\u00fcsse auf das Jahresergebnis gezogen werden k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit berechnet Monat f\u00fcr Monat die offizielle Arbeitslosigkeit.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-09-30T15:59:35.011+02:00", "sophoraId": "arbeitslosenzahlen-ts-112", "externalId": "tagesschau_009a061a-1c8a-408a-8b0b-00586877dc14", "topline": "Deutsche Erwerbslosenstatistik f\u00fcr September", "title": "Arbeitslosenzahl f\u00e4llt auf 3,346 Millionen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.sozialkassen-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091014T1714", "otp": "meldung", "cid": "sozialkassen-ts-100", "pti": "Krise_kommt_bei_Sozialversicherungen_an", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Milliardenloch bei der Arbeitsagentur", "firstSentence": "Vor allem ein dickes Minus bei der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) hat das Defizit der gesetzlichen Sozialversicherung im ersten Halbjahr 2009 deutlich ansteigen lassen: auf 9,2 Milliarden Euro.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/sozialkassen-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sozialkassen-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sozialkassen-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eubeitritt-ts-102", "externalId": "tagesschau_55904ca9-f5df-416b-9ed6-24bcca4d73dc", "title": "EU kritisiert schleppende Reformen in der T\u00fcrkei", "date": "2009-10-14T15:33:30.162+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eubeitritt-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=EB35A295D77C07080DD631B2517B1FDD", "content": [{"value": "Die EU-Beitrittskandidaten m\u00fcssen st\u00e4rker aufs Tempo dr\u00fccken und in vielen Bereichen wie der Rechtsstaatlichkeit und der Verbrechensbek\u00e4mpfung noch \"substanzielle Arbeit\" leisten, so der Jahresbericht der EU-Kommission. Das gilt f\u00fcr Kroatien und Mazedonien - besonders aber f\u00fcr die T\u00fcrkei. Hier sieht Erweiterungskommissar Rehn noch erhebliche Defizite bei der Meinungsfreiheit und anderen grundlegenden B\u00fcrgerrechten.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, SWR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Das 90-seitige Reformzeugnis der EU liest sich nicht gerade wie ein Bestseller. Der T\u00fcrkei-Fortschrittsbericht ist vielmehr abgefasst in n\u00fcchterner Beamtensprache - benennt Vers\u00e4umnisse und Fortschritte in allen Einzelheiten und zieht am Ende eines jeden untersuchten Politikbereichs ein Zwischenfazit. Von A wie Au\u00dfenpolitik bis Z wie Zollunion, dem gemeinsamen Wirtschaftsraum.", "type": "text"}, {"value": "

Lob f\u00fcr die Au\u00dfenpolitik...

", "type": "headline"}, {"value": "Fortschritte hat die T\u00fcrkei in der Au\u00dfenpolitik gemacht. EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn lobt die T\u00fcrkei als \"stabilisierenden Faktor\" in der Region. \"Die T\u00fcrkei spielt eine Schl\u00fcsselrolle f\u00fcr die Sicherheit in der Region - im Nahen Osten ebenso wie im s\u00fcdlichen\u00a0Kaukasus\", sagt Rehn. \"F\u00fcr Europa ist das Land mit Blick auf die Sicherheit der Energieversorgung wichtig - und nicht zuletzt brauchen wir die T\u00fcrkei, um den Dialog der Kulturen voranzutreiben.\"", "type": "text"}, {"value": "Einzig in den Beziehungen zum EU-Mitglied Zypern habe es \"keinerlei Fortschritte\" gegeben. Der Grund: Die T\u00fcrkei h\u00e4lt den Norden der Mittelmeerinsel seit den Siebziger Jahren besetzt. Die 27er-Gemeinschaft hat Ankara bis zum Jahresende ein Ultimatum zur \u00d6ffnung der t\u00fcrkischen H\u00e4fen f\u00fcr Waren aus dem S\u00fcdteil der Insel gesetzt - bislang hat sich die Regierung davon unbeeindruckt gezeigt. Olli Rehn verlangt von Ankara, endlich ihren Verpflichtungen nachzukommen.", "type": "text"}, {"value": "

...Tadel f\u00fcr innenpolitische Reformen

", "type": "headline"}, {"value": "Deutlich nachgelassen hat die T\u00fcrkei bei den innenpolitischen Reformen: Hier habe es in den vergangenen zw\u00f6lf Monaten nur geringe Fortschritte gegeben. \"Wir erwarten von der T\u00fcrkei, dass sie den Reformprozess wiederbelebt\", sagt der EU-Erweiterungskommissar aus Finnland. \"Vor allem bei der Meinungs- und Religionsfreiheit sowie bei Frauen- und Gewerkschaftsrechten.\"", "type": "text"}, {"value": "

Benachteiligungen an der Tagesordnung

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem bei der Durchsetzung von Rechten liegt noch immer vieles im Argen. Frauen haben zwar auf dem Papier gleiche Rechte wie M\u00e4nner - aber vier von zehn geben an, zu Hause geschlagen oder vergewaltigt zu werden. Verfolgt werden derartige Missbrauchsf\u00e4lle jedoch kaum. Die Frauen kennen ihre Recht nicht einmal, hei\u00dft es in dem Bericht. Auch Christen, Gewerkschafter, Schriftsteller und Homosexuelle m\u00fcssen noch immer mit Benachteiligungen rechnen. Schwul- oder Lesbischsein gilt per h\u00f6chstrichterlichem Spruch als unerw\u00fcnscht, um, so die Urteilsbegr\u00fcndung, \"eine Ausbreitung dieser sexuellen Neigung zu verhindern\".", "type": "text"}, {"value": "

Justizsystem wird nur schleppend modernisiert

", "type": "headline"}, {"value": "Richter und Staatsanw\u00e4lte handelten noch immer nicht \u00fcberparteilich und unabh\u00e4ngig - die Modernisierung des Justizsystems kommt im Alltag nur schleppend voran. Und obwohl mittlerweile immerhin einige ranghohe Milit\u00e4rs vor Gericht gestellt worden sind, habe die Armee noch immer zu gro\u00dfen Einfluss auf die Staatsgesch\u00e4fte, beklagt die EU-Kommission. Nun m\u00fcssen die Staats- und Regierungschefs die Lehren aus dem Bericht der Kommission ziehen. Auf ihrem Dezembergipfel werden sie \u00fcber weitere Schritte beim T\u00fcrkeibeitritt verhandeln. Dar\u00fcber d\u00fcrften Beitrittsbef\u00fcrworter und -gegner wieder einmal heftig streiten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eubeitritt-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091014T1533", "otp": "meldung", "cid": "eubeitritt-ts-102", "pti": "EU_kritisiert_schleppenden_Reformprozess_in_der_Tuerkei", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Jahresbericht zu Beitrittskandidaten", "firstSentence": "Die EU-Beitrittskandidaten m\u00fcssen st\u00e4rker aufs Tempo dr\u00fccken und in vielen Bereichen wie der Rechtsstaatlichkeit und dem Kampf gegen Korruption noch \"substanzielle Arbeit\" leisten, so das Urteil der EU-Kommission.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eubeitritt-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eubeitritt-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eubeitritt-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europaskepsis-ts-100", "externalId": "tagesschau_8278c74b-5a70-4e07-ae56-5f68d3ec74cd", "title": "\"Steckt euch die EU doch an den Hut!\"", "date": "2009-10-14T15:28:10.256+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europaskepsis-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=81C3769AD0C8F7E4D0FCC71F71BDED61", "content": [{"value": "Die EU-Kommission hat in ihrem j\u00e4hrlichen Bericht \u00fcber die Beitrittskandidaten unter anderem die T\u00fcrkei zu mehr Reformeifer ermahnt. Die Regierung in Ankara reagierte positiv: Sie sei ernsthaft bem\u00fcht, die Probleme zu l\u00f6sen. Viele T\u00fcrken legen dagegen gar keinen Wert mehr auf einen EU-Vollbeitritt.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Pick, ARD-H\u00f6rfunkstudio Istanbul", "type": "text"}, {"value": "Vier Jahre nach dem Beginn der Beitrittsverhandlungen hat sich die Europa-Euphorie am Bosporus deutlich gelegt. Zwar d\u00fcrften die meisten T\u00fcrken nach wie vor eine Mitgliedschaft in der EU f\u00fcr erstrebenswert halten, doch hat sich eine gewisse Verdrossenheit breit gemacht, auch als Reaktion auf die mangelnde Unterst\u00fctzung durch andere europ\u00e4ische L\u00e4nder.", "type": "text"}, {"value": "Frankreich ist dagegen, ebenso \u00d6sterreich. Und Deutschland wird unter der neuen schwarz-gelben Bundesregierung ebenfalls eine deutlich ablehnende Position einnehmen - unter Kanzler Gerhard Schr\u00f6der hatte man den T\u00fcrken noch sichtbar den R\u00fccken gest\u00e4rkt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Hoffnungen sind gebrochen\"

", "type": "headline"}, {"value": "So ist die m\u00f6gliche Aufnahme der T\u00fcrkei in die EU in immer weitere Ferne ger\u00fcckt, wie diese T\u00fcrkin meint: \"Lange haben die Medien es so dargestellt, als st\u00fcnden wir jetzt kurz davor. Die Menschen sind verdrossen und es sieht auch so aus, als ob wir nicht reinkommen. Die Hoffnungen sind gebrochen.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Hauptgrund der wachsenden Entt\u00e4uschung ist, dass sich die meisten T\u00fcrken immer wieder von der Europ\u00e4ischen Union hingehalten f\u00fchlen. Br\u00fcssel, so hei\u00dft es, messe mit zweierlei Ma\u00df und stelle Ankara\u00a0 immer wieder neue H\u00fcrden in den Weg. So seien zwar Bulgarien und Rum\u00e4nien, in denen nach wie vor eine gro\u00dfe Korruption bl\u00fche, bereits Mitglieder der EU, an der T\u00fcrkei aber, der in internationalen Erhebungen eine r\u00fcckl\u00e4ufige Korruption attestiert worden sei, habe man immer wieder etwas herumzun\u00f6rgeln.", "type": "text"}, {"value": "

\"Steckt euch die EU doch an den Hut\"

", "type": "headline"}, {"value": "Kein Wunder, dass die Entt\u00e4uschung am Bosporus streckenweise gar in Wut umschl\u00e4gt: \"St\u00e4ndig dieses Hin und Her: Wir kommen rein, wir kommen nicht rein. Steckt euch die EU doch an den Hut, denkt man da\", sagt ein aufgebrachter T\u00fcrke. Ein anderer findet, dass man auf die EU ohnehin verzichten kann: \"Was kann die Europ\u00e4ische Union der T\u00fcrkei denn geben? Gar nichts!\".", "type": "text"}, {"value": "Die wachsende Ablehnung der Europ\u00e4er bez\u00fcglich eines t\u00fcrkischen EU-Beitritts hat am Bosporus mittlerweile zu neuen \u00dcberlegungen gef\u00fchrt. So sagte Pr\u00e4sident Abdullah G\u00fcl vergangene Woche, sein Land k\u00f6nne angesichts dieser Lage m\u00f6glicherweise auch den Weg der Norweger einschlagen. Die Skandinavier hatten n\u00e4mlich auf eine Mitgliedschaft in der EU verzichtet. Allerdings nach erfolgreichen Beitrittsverhandlungen. Und die erhofft sich das t\u00fcrkische Staatsoberhaupt auch f\u00fcr sein Land.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.europaskepsis-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091014T0144", "otp": "meldung", "cid": "europaskepsis-ts-100", "pti": "Die_Europa-Skepsis_in_der_Tuerkei_waechst", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Europa-Skepsis in der T\u00fcrkei", "firstSentence": "Zu mehr Reformeifer hat die EU-Kommission die Beitrittskandidaten in ihrem Jahresbericht ermahnt - vor allem die T\u00fcrkei.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/europaskepsis-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/europaskepsis-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/europaskepsis-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-158", "externalId": "tagesschau_d4083215-1d0b-42cf-9bc2-88a801736e32", "title": "Hypo Real Estate nun komplett in Staatsbesitz", "date": "2009-10-13T17:13:57.934+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-158.json?view=hasChanged&lastKnown=6241097CE37E553B0246836290CCB1CA", "content": [{"value": "Die vollst\u00e4ndige Verstaatlichung der Hypo Real Estate ist abgeschlossen. Wie die Bank mitteilte, wurde die vergangene Woche beschlossene Zwangsabfindung der letzten freien Aktion\u00e4re ins Handelsregister eingetragen. Zahlreiche Anleger wollen sich mit ihrem Rausschmiss aber nicht abfinden und klagen.", "type": "text"}, {"value": "Die schwer angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) ist nun offiziell komplett verstaatlicht. Die Zwangsabfindung der letzten freien Aktion\u00e4re der HRE sei in das Handelregister eingetragen worden und damit wirksam, teilte die HRE in M\u00fcnchen mit.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesrepublik Deutschland halte nun \u00fcber den staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin 100 Prozent der HRE-Aktien. Die Altaktion\u00e4re h\u00e4tten, wie k\u00fcrzlich auf der au\u00dferordentlichen Hauptversammlung beschlossen, nun Anspruch auf eine Zwangsabfindung von 1,30 Euro je Aktie. Details zur Abwicklung der Entsch\u00e4digung wolle der SoFFin \"zeitnah\" bekannt geben.", "type": "text"}, {"value": "Die Komplett-Verstaatlichung der HRE war bereits Anfang Oktober auf der Hauptversammlung des Immobilienfinanzierers in M\u00fcnchen beschlossen worden. Altaktion\u00e4re hatten dagegen massiv protestiert. Bis dahin war der Bund bereits im Besitz von 90 Prozent der HRE-Aktien. Die Bank war durch die Finanzkrise schwer in Schieflage geraten und wurde durch Hilfen des Bundes und der Bankenbranche von mehr als 100 Milliarden Euro am Leben gehalten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Protestplakate von HRE-Aktion\u00e4ren", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Protestplakate von HRE-Aktion\u00e4ren", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

US-Gro\u00dfaktion\u00e4r Flowers klagt

", "type": "headline"}, {"value": "Auf den Bund kommt nach der Zwangsverstaatlichung eine Flut von Klagen emp\u00f6rter Aktion\u00e4re zu. Nach der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger hat auch der US-Gro\u00dfaktion\u00e4r Christopher Flowers nach eigenen Angaben eine Anfechtungsklage vor dem Landgericht M\u00fcnchen gegen den umstrittenen Rauswurf der Aktion\u00e4re eingereicht. Flowers erkl\u00e4rte, das Vorgehen des Bundes versto\u00dfe \"gegen den verfassungsrechtlichen Eigentumsschutz und stellt im Ergebnis eine Enteignung dar, die nur nicht als solche bezeichnet wird\".", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-26T16:54:43.934+02:00", "sophoraId": "hre-ts-152", "externalId": "tagesschau_77040a68-1056-48ba-93af-b540996b50f5", "topline": "Angeschlagener Immobilienfinanzierer braucht mehr Staatsgelder", "title": "Steinbr\u00fcck sieht weiteren Milliardenbedarf bei HRE", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-152.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-158", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091013T1713", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-158", "pti": "Hypo_Real_Estate_nun_vollstaendig_in_Staatsbesitz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verstaatlichung abgeschlossen", "firstSentence": "Die vollst\u00e4ndige Verstaatlichung der Hypo Real Estate ist abgeschlossen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-158.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-158.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-158.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hshnordbank-ts-102", "externalId": "tagesschau_a85f4d77-c920-4868-ae61-36d5dabf91ef", "title": "H\u00fctchenspieler in Nadelstreifen", "date": "2009-10-13T13:19:35.420+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hshnordbank-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=53D40ABFD57D84C17F774910A8252545", "content": [{"value": "Eine halbe Milliarde Euro hat die HSH Nordbank auf dem internationalen Kreditmarkt verzockt - ohne Wissen der Bankenaufsicht, die dabei umgangen wurde. Doch wie konnte es dazu kommen? Warum gingen die Manager risikoreiche Gesch\u00e4fte ein? Eine Analyse.", "type": "text"}, {"value": "Von Patrik Baab", "type": "text"}, {"value": "Von Patrik Baab, NDR, Redaktion Wirtschaft und Ratgeber", "type": "text"}, {"value": "Bescheidenheit ist seine Sache nicht. Gro\u00dfe Zahlen machen ihm keine Angst. Doch von Milliardenverlusten geplagt, von der Presse gejagt, war Dirk Jens Nonnenmacher in den letzten Wochen schwer unter Druck geraten. Der habilitierte Mathematiker und exzentrische Chef der HSH Nordbank mit dem charakteristischen Zopf war monatelang abgetaucht.", "type": "text"}, {"value": "In der Bank hat er den Spitznamen \"Dr. No\". Denn auch vielen Mitarbeitern ist er fremd geblieben.\u00a0Doch jetzt endlich konnte Nonnemacher aufatmen. Der Manager hatte die Presse, die er sich w\u00fcnschte: \"HSH-Nordbank-Chef Dirk Jens Nonnenmacher r\u00e4umt auf\" schrieben die Kieler Nachrichten am 8. Oktober.", "type": "text"}, {"value": "Die HSH Nordbank war in die Offensive gegangen, nachdem sie erfahren hatte, dass der NDR zwei B\u00f6rsenwetten mit schwindelerregenden Summen auf der Spur ist und nach den Verantwortlichen gefragt hatte. Mit einer Presserkl\u00e4rung wurde gezielt versucht, den Bankchef als Retter in der Not dastehen zu lassen.", "type": "text"}, {"value": "

Bedingungslose Kapitulation

", "type": "headline"}, {"value": "Wie viel bescheidener fiel der Auftritt Nonnenmachers am 5. November 2008 aus. Die Performance des obersten Rechenk\u00fcnstlers der HSH Nordbank geriet reichlich kleinlaut. Von den Bilanzpr\u00fcfern der KPMG wurde er zitiert und musste zugeben: Die Bank hatte sich auf einen Streich im mittleren dreistelligen Millionenbereich verzockt. Nonnenmacher, dem Kontrollfreak, war die Kontrolle entglitten. Eine bedingungslose Kapitulation.", "type": "text"}, {"value": "Zwei verbundene Einzelgesch\u00e4fte mit den Fantasienamen \"Omega 52\" und \"Omega 55\" waren gr\u00fcndlich danebengegangen. Die Zahlenspiele von Nonnenmachers Finanzakrobaten hatten der HSH Nordbank einen Abschreibungsbedarf von genau 517,2 Millionen Euro beschert - ein Drittel der Wertberichtigung im Konzernabschluss 2008.", "type": "text"}, {"value": "Der Kreditantrag zu Omega 55 liegt dem NDR vor. Unterschrieben haben ihn die Vorst\u00e4nde Nonnenmacher, Jochen Friedrich, Peter Rieck, Hartmut Strau\u00df, Bernhard Visker und Vorstandschef Hans Berger. Der Versuch der Bank, die alleinige Verantwortung f\u00fcr Omega 52 und 55 dem fr\u00fcheren Leiter der Londoner Niederlassung Luis Marti-Sanchez, in die Schuhe zu schieben, ist damit wohl gescheitert.", "type": "text"}, {"value": "

Hochriskante Risikogesch\u00e4fte

", "type": "headline"}, {"value": "In einem vertraulichen Gutachten von mehr als 2500 Seiten halten die KPMG-Pr\u00fcfer minuti\u00f6s fest, wie sie auf zwei Gesch\u00e4fte mit irrsinnigen Risiken gesto\u00dfen sind: Die Daten der Bank \u00fcber Kredite, \u00fcber die Bilanz und \u00fcber hochspekulative Derivate \"waren ausstehend und \u00fcberf\u00e4llig\".", "type": "text"}, {"value": "Am 20. Oktober 2008 forderte die KPMG die Bank ultimativ auf, die Gesch\u00e4fte offenzulegen. Sofort wurde klar: Hinter den Transaktionen, die wie harmlose Kredite aussahen, verbargen sich hochriskante B\u00f6rsenwetten: \"Liquidit\u00e4tsfazilit\u00e4ten an Zweckgesellschaften\".", "type": "text"}, {"value": "Damit sind Zahlungsverpflichtungen an Briefkastenfirmen in Dublin gemeint, die von der Bank BNP Paribas au\u00dferhalb der Bilanz gef\u00fchrt wurden und der heimischen Bankenaufsicht entzogen sind. Aber warum?", "type": "text"}, {"value": "

\"Kein wirksames Kontrollsytem\"

", "type": "headline"}, {"value": "Eine Durchsicht der Unterlagen in Abstimmung mit Vorstand und Aufsichtsrat der HSH Nordbank, so das KPMG-Gutachten, \"best\u00e4tigte das Risikopotenzial und f\u00fchrte \u00fcberdies zu der Erkenntnis, dass das Risikopotenzial wegen unzutreffender Erfassung in den Risiko- und Rechnungslegungssystemen der Bank nicht erkannt worden war.\" Im Klartext: Hochriskante Gesch\u00e4fte ohne angemessene Risikopr\u00fcfung. B\u00f6rsenwetten ohne Wettschein. Und weiter: \"Zur \u00dcberwachung der Erfassung lag kein wirksames Internes Kontrollsystem vor.\" Das hei\u00dft: Das Risikomanagement hatte komplett versagt. Wie kam es dazu?", "type": "text"}, {"value": "

Profitgier und kriminelle Energie

", "type": "headline"}, {"value": "Interne Unterlagen der Bank, die dem NDR vorliegen, zeigen jetzt das Gebr\u00e4u aus Zockermentalit\u00e4t, Profitgier und krimineller Energie, das sich im Milieu der HSH Nordbank gebildet hat - und \u00fcber das jetzt f\u00fchrende Manager stolpern k\u00f6nnten. Denn der Kreditantrag belegt, dass die Bankenaufsicht nicht korrekt informiert war: \"Trotz der von mehreren Abteilungen vorgenommenen sorgf\u00e4ltigen Pr\u00fcfungen bleibt ein gewisses Risiko, dass die Bankenaufsicht das Gesch\u00e4ft als Ma\u00dfnahme zur Sicherung des Eigenkapitals nicht akzeptieren wird.", "type": "text"}, {"value": "Die Folgen einer m\u00f6glichen Ablehnung durch das Bundesamt f\u00fcr Finanzdienstleistungsaufsicht k\u00f6nnen nicht \u00fcbersehen werden.\" Aber der Reihe nach.", "type": "text"}, {"value": "Lesen Sie im Teil 2, wie die Manager der HSH Nordbank auf dem Kreditmarkt spekulierten.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-10-13T12:23:16.163+02:00", "sophoraId": "hshnordbank-ts-106", "externalId": "tagesschau_f03fa003-ed76-4207-93b3-6e8b7557e1fa", "topline": "Krise der HSH Nordbank", "title": "Nonnenmacher genehmigte Katastrophendeal", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hshnordbank-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hshnordbank-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hshnordbank-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091013T1318", "otp": "meldung", "cid": "hshnordbank-ts-102", "pti": "Wie_die_HSH_Nordbank_Geld_verzockte_Teil_eins", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "HSH Nordbank: Teil eins", "firstSentence": "Eine halbe Milliarde Euro hat die HSH Nordbank auf dem internationalen Kreditmarkt verzockt - ohne Wissen der Bankenaufsicht, die dabei umgangen wurde.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hshnordbank-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hshnordbank-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hshnordbank-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hshnordbank-ts-106", "externalId": "tagesschau_f03fa003-ed76-4207-93b3-6e8b7557e1fa", "title": "Nonnenmacher genehmigte Katastrophendeal", "date": "2009-10-13T12:23:16.163+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hshnordbank-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=09704890342ECF64651E4AA5659595B2", "content": [{"value": "Die HSH Nordbank hat ein desastr\u00f6ses Milliardengesch\u00e4ft offenbar teilweise vor der Finanzaufsicht BaFin verheimlicht. Sicher ist: Bankchef Nonnenmacher war ma\u00dfgeblich f\u00fcr einen Deal verantwortlich, der seine Bank in die Krise st\u00fcrzte. Nach NDR-Informationen musste die HSH Nordbank durch das Gesch\u00e4ft mehr als 500 Millionen Euro abschreiben. Die HSH lehnte eine Stellungnahme zu den Vorw\u00fcrfen ab.", "type": "text"}, {"value": "Von Patrik Baab, Peter Hornung und J\u00fcrgen Webermann, NDR", "type": "text"}, {"value": "Der heutige HSH-Vorstandsvorsitzende Dirk Jens Nonnenmacher hat das verlustreichste Milliardengesch\u00e4ft der HSH Nordbank selbst genehmigt. Ein NDR Info vorliegendes Dokument zur sogenannten Transaktion \"Omega\" wurde von Nonnenmacher im Dezember 2007 in seiner damaligen Funktion als Finanzvorstand unterschrieben. Nach einem vertraulichen Gutachten der Wirtschaftspr\u00fcfungsgesellschaft KPMG musste die HSH Nordbank durch das Gesch\u00e4ft mehr als 500 Millionen Euro abschreiben. Das ist ein Drittel der Wertberichtigung im Konzernabschluss 2008.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Unterschriften auf der Kreditvorlage zu Omega", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ausriss aus einem Papier der HSH Nordbank", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/965bb285-a1fb-4ec9-847a-4fadc2382d30/AAABlhCYSTU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/965bb285-a1fb-4ec9-847a-4fadc2382d30/AAABlhCYSTU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/965bb285-a1fb-4ec9-847a-4fadc2382d30/AAABlhCYSTU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/965bb285-a1fb-4ec9-847a-4fadc2382d30/AAABlhCYSTU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/965bb285-a1fb-4ec9-847a-4fadc2382d30/AAABlhCYSTU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/965bb285-a1fb-4ec9-847a-4fadc2382d30/AAABlhCYSTU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/965bb285-a1fb-4ec9-847a-4fadc2382d30/AAABlhCYSTU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/965bb285-a1fb-4ec9-847a-4fadc2382d30/AAABlhCYSTU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Kreditvorlage vom Vorstand unterzeichnet

", "type": "headline"}, {"value": "Die Kreditvorlage zu \"Omega\" wurde neben Nonnenmacher von den Vorst\u00e4nden Jochen Friedrich, Peter Rieck, Hartmut Strau\u00df, Bernhard Visker und vom damaligen Vorstandschef Hans Berger abgezeichnet und tr\u00e4gt den handschriftlichen Vermerk \"Eilbeschluss\".", "type": "text"}, {"value": "Von besonderer Brisanz ist, dass die HSH entscheidende Teile des Omega-Gesch\u00e4fts offenbar vor der Finanzaufsicht BaFin verheimlicht hat. Das legen ein Schreiben der HSH und interne E-Mails nahe. Die Begr\u00fcndung findet sich im Kreditantrag selbst: \"Es besteht ein gewisses Risiko, dass die Bankenaufsichtsbeh\u00f6rde das Gesch\u00e4ft nicht akzeptieren wird. Die Folgen einer solchen negativen Reaktion der BaFin sind nicht absehbar.\"", "type": "text"}, {"value": "Der Hintergrund: Die HSH Nordbank hatte Ende 2007 Immobilienkredite in Milliardenh\u00f6he an mehrere Gro\u00dfbanken verkauft, darunter die franz\u00f6sische BNP Paribas. Durch den Verkauf der Forderungen wollte die unter Druck stehende ehemalige Landesbank mehr fl\u00fcssige Mittel bekommen.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fccknahmeverpflichtung f\u00fcr Risiken

", "type": "headline"}, {"value": "Der Vertrag mit der BNP Paribas war jedoch an eine weitere Abmachung gebunden. Danach musste die HSH Risiken der BNP \u00fcber eine Zweckgesellschaft mit dem Namen Omega Capital Funding wieder zur\u00fccknehmen. Diese Zweckgesellschaft wurde von BNP au\u00dferhalb der Bilanz gef\u00fchrt. Die HSH musste mit einer Zahlungszusage f\u00fcr ihre Verluste geradestehen.", "type": "text"}, {"value": "Durch dieses Kreislaufgesch\u00e4ft wies die HSH-Bilanz nur noch eine Kreditzusage, aber nicht mehr die Risiken aus. Der Finanzwirtschaftler Peter Nippel von der Universit\u00e4t Kiel bezeichnet dies als \"besonders trickreiche Form der Bilanzkosmetik\".", "type": "text"}, {"value": "

Keine Hinweise auf Omega-Transaktion

", "type": "headline"}, {"value": "Das bankeigene Risikomanagement hatte ausdr\u00fccklich auf die Gefahren hingewiesen. So sei \"der Zeitrahmen f\u00fcr die Begutachtung au\u00dferordentlich eng und mit Hinblick auf die Komplexit\u00e4t und die betreffende Summe unangemessen kurz\" gewesen. M\u00f6glicherweise hat die HSH Nordbank deshalb die Aufsichtsbeh\u00f6rde nicht in vollem Umfang \u00fcber das komplizierte Gesch\u00e4ft informiert. In einer von der BaFin angeforderten Aufstellung fehlte nach NDR-Informationen der Hinweis auf die Omega-Transaktion und damit auf die R\u00fccknahme der Risiken.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Aus Bankkreisen wurde vergangene Woche lanciert, dass ein einzelner Manager in der Londoner HSH-Filiale f\u00fcr den Katastrophendeal verantwortlich gewesen sei. Er h\u00e4tte die Zentrale in Hamburg get\u00e4uscht und sich m\u00f6glicherweise \u00fcber Beratervertr\u00e4ge und Briefkastenfirmen selbst bereichert.", "type": "text"}, {"value": "Daraufhin erstattete die HSH Nordbank Strafanzeige beim Betrugsdezernat der Londoner Polizei \"wegen Verdachts auf Verm\u00f6gensdelikte zu Lasten der Bank\". Auch die britische und deutsche Bankenaufsicht wurden eingeschaltet. Insider sehen darin ein Ablenkungsman\u00f6ver.", "type": "text"}, {"value": "

HSH Nordbank schon l\u00e4nger in den Schlagzeilen

", "type": "headline"}, {"value": "Die HSH Nordbank war in der Vergangenheit durch eine umstrittene 45-Millionen-Euro-\u00dcberweisung an Goldman Sachs ins Gerede gekommen. Sie ist unter anderem stark im krisengesch\u00fcttelten Schiffsgesch\u00e4ft engagiert und wird von Hamburg und Schleswig-Holstein mit Hilfen und B\u00fcrgschaften von insgesamt 13 Milliarden Euro gest\u00fctzt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "

Die HSH Nordbank will sich nach den neuen Ver\u00f6ffentlichungen nicht im Detail zu dem Milliardengesch\u00e4ft \u00e4u\u00dfern. In einer ersten Stellungnahme hei\u00dft es lediglich: \"Omega ist eine bekannte Transaktion aus dem Jahr 2007, die vollst\u00e4ndig im Gesch\u00e4ftsbericht 2008 verarbeitet wurde. Sie ist Bestandteil der Untersuchungen der Kanzlei Freshfields f\u00fcr den Aufsichtsrat, deshalb k\u00f6nnen wir sie nicht weiter kommentieren.\"

Die Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) schweigt bislang ebenfalls. Aus dem Umfeld der Bankenaufsicht hei\u00dft es jedoch, in der Beh\u00f6rde sei man \u00fcberrascht und verwundert. Der HSH drohen demnach Ermittlungen der Bafin.

", "title": "Verlustreiches Milliardengesch\u00e4ft"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hshnordbank-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091013T0103", "otp": "meldung", "cid": "hshnordbank-ts-106", "pti": "HSH_Nordbank_Nonnenmacher_genehmigte_Katastrophendeal", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krise der HSH Nordbank", "firstSentence": "Die HSH Nordbank hat ein desastr\u00f6ses Milliardengesch\u00e4ft offenbar teilweise vor der Finanzaufsicht BaFin verheimlicht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hshnordbank-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hshnordbank-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hshnordbank-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hshnordbank-ts-112", "externalId": "tagesschau_626b54f4-7a66-4fdb-8757-02df802eb6eb", "title": "\"Omega 55\" - mit Bilanztricks in die Katastrophe", "date": "2009-10-13T09:21:37.006+02:00", "tags": [{"tag": "HSH Nordbank"}, {"tag": "Peter Nippel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hshnordbank-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=203EDA4FDDCEB59E2952000E2421B63A", "content": [{"value": "Mit der Zweckgesellschaft \"Omega 55\" ist die HSH Nordbank risikoreiche Gesch\u00e4fte eingegangen. Im Interview mit tagesschau.de erkl\u00e4rt der Finanzwirtschaftler Peter Nippel von der Uni Kiel, wie solche komplexen Gesch\u00e4fte abgewickelt werden und wer die Risiken tr\u00e4gt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Peter Nippel, Sie befassen sich unter anderem mit komplexen Finanzprodukten. Was ist \"Omega\"?", "type": "text"}, {"value": "Peter Nippel: \"Omega 55\" ist eine sogenannte Zweckgesellschaft. Die Bank BNP Paribas hat sie in Dublin gegr\u00fcndet, um mit der HSH Nordbank hochriskante Wertpapiergesch\u00e4fte au\u00dferhalb der Bilanzen durchf\u00fchren zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Dazu hat mir die NDR-Redaktion \"Markt\" Ausz\u00fcge aus einem nicht \u00f6ffentlichen Wirtschaftspr\u00fcfergutachten vorgelegt: Die Konstruktionen sind so komplex, dass sie nur schwer zu durchdringen sind. Aber aus den Unterlagen geht hervor, dass sich die HSH stark von Marktschwankungen abh\u00e4ngig gemacht hat. Tats\u00e4chlich gab es wegen des Preisverfalls an den Wertpapierm\u00e4rkten und vor allem in Folge von Bankenpleiten immense Verluste.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Peter Nippel ist Professor f\u00fcr Finanzwirtschaft an der Universit\u00e4t Kiel. Seine Schwerpunkte sind Corporate Finance, Kapitalma\u00dfnahmen und Strukturierte Kapitalanlageinstrumente.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Wie gro\u00df war denn der Verlust f\u00fcr die HSH Nordbank?", "type": "text"}, {"value": "Nippel: Der Abschreibungsbedarf bel\u00e4uft sich insgesamt auf 517,2 Millionen Euro. Das entspricht einem Drittel der Wertberichtigung im Konzernabschluss 2008. Diese Abschreibungen entstanden vor allem auch durch die Lehman-Pleite und den Ausfall isl\u00e4ndischer Banken.", "type": "text"}, {"value": "Die HSH hatte gro\u00dfe Best\u00e4nde an Wertpapieren - auch dieser Banken, in denen Forderungen aus Immobilienkrediten und anderen Kreditgesch\u00e4ften verbrieft waren. Das war ja, wie wir heute wissen, schon schlimm genug. Die HSH hat ihr Risiko aber durch die Beteiligung an den genannten Zweckgesellschaften noch weiter gesteigert.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Warum richtet man daf\u00fcr Zweckgesellschaften ein?", "type": "text"}, {"value": "Nippel: Die HSH Nordbank sa\u00df zu Beginn des Jahres 2008 auf einem Berg hochriskanter Wertpapiere. Sie brauchte dringend Liquidit\u00e4t, und der Markt f\u00fcr diese Papiere begann zu kippen. Deshalb suchte man einen Partner, der die Papiere \u00fcbernahm. Das war BNP Paribas.", "type": "text"}, {"value": "Nehmen wir zum Beispiel \"Omega 55\". So, wie ich das Gesch\u00e4ft verstehe, hat die HSH in diesem Fall ein Wertpapierportfolio von 816 Millionen Euro an zuerst an die BNP Paribas oder gleich an \"Omega 55\" \u00fcbertragen. So beschaffte sie sich Liquidit\u00e4t, und die Risikopapiere waren aus der Bilanz. Die Zweckgesellschaft diente sicher zun\u00e4chst einmal dazu, dass die riskanten Papiere nicht in der BNPP-Bilanz auftauchten. Dar\u00fcber hinaus d\u00fcrfte diese aber auch kein Interesse an der \u00dcbernahme des wirtschaftlichen Risikos gehabt haben. Also wurde eine Gesellschaft in Irland gegr\u00fcndet, deren einziger Zweck es war, mit diesen Papieren zu handeln.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Eine besonders trickreiche Form der Bilanzkosmetik, wobei dann allerdings der Schuss nach hinten losgegangen ist\", meint Finanzwirtschaftler Nippel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der HSH Nordbank", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/99419d49-898e-4608-bcb7-1d58dfc94eca/AAABlhCYQHg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/99419d49-898e-4608-bcb7-1d58dfc94eca/AAABlhCYQHg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/99419d49-898e-4608-bcb7-1d58dfc94eca/AAABlhCYQHg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/99419d49-898e-4608-bcb7-1d58dfc94eca/AAABlhCYQHg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/99419d49-898e-4608-bcb7-1d58dfc94eca/AAABlhCYQHg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/99419d49-898e-4608-bcb7-1d58dfc94eca/AAABlhCYQHg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/99419d49-898e-4608-bcb7-1d58dfc94eca/AAABlhCYQHg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/99419d49-898e-4608-bcb7-1d58dfc94eca/AAABlhCYQHg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Und damit war das Risiko beseitigt?", "type": "text"}, {"value": "Nippel: Wenn \"Omega 55\" Verluste schreibt - was schon aus damaliger Sicht recht wahrscheinlich war - muss irgendjemand daf\u00fcr aufkommen. BNPP wollte das Risiko sicherlich nicht allein tragen, deshalb hat sich die HSH verpflichtet, unter bestimmten Bedingungen an \"Omega 55\" zu zahlen. Diese Bedingungen sind so gestaltet, dass das Risiko der HSH offenbar noch gesteigert wurde. Die HSH hat die Risiken des Wertpapierportfolios abgegeben, daf\u00fcr aber auf den ersten Blick nicht erkennbare Risiken aus der Beteiligung an \"Omega 55\" \u00fcbernommen. Das nennt man Risikotausch.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Warum haben die HSH-Banker einen solchen Risikotausch eingeleitet, wenn die Bank am Ende die Risiken ihrer Spekulationen doch nicht los wird?", "type": "text"}, {"value": "Nippel: Mit Gesch\u00e4ften wie \u00fcber \"Omega 55\" verfolgt man vielleicht mehrere Zwecke. In diesem Fall hat man riskante Papiere zu Geld gemacht. Das macht sich in der Bilanz erst einmal gut, weil die liquiden Mittel wachsen. Dass man die Risiken dennoch wieder zur\u00fcckholt, taucht in der Bilanz nicht auf. Welche Risiken man im Gegenzug eingeht, wird verschleiert. Dass die Beteiligung an der Zweckgesellschaft in Irland dazu f\u00fchren kann, dass die HSH sehr schnell einen dreistelligen Millionenbetrag zahlen muss, ist f\u00fcr den Laien nicht erkennbar - und m\u00f6glicherweise auch nicht f\u00fcr den Vorstand in Deutschland, den Aufsichtsrat und die Bankenaufsicht.", "type": "text"}, {"value": "Man k\u00f6nnte sagen, \"Omega 55\" war eine besonders trickreiche Form der Bilanzkosmetik, wobei dann allerdings der Schuss nach hinten losgegangen ist.", "type": "text"}, {"value": "Au\u00dferdem darf man nicht vergessen, dass mit solchen komplexen Transaktionen auch Provisionen und Honorare verdient werden. Daher haben Investmentbanker, Berater und Anw\u00e4lte ein Interesse an derartigen Dingen - ohne dass dies immer den Interessen der Bank entspricht.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Unverst\u00e4ndlich ist, dass die HSH sofort 35 Millionen Euro zahlen musste. Wie erkl\u00e4ren Sie sich das?", "type": "text"}, {"value": "Nippel: Das geht aus dem Gutachten nicht hervor. Aber das k\u00f6nnte dazu gedient haben, den Finanzierungsbeitrag der BNPP zu reduzieren. Oder sie diente dazu, die Kosten des ganzen Gesch\u00e4ftes zu decken. Dann war es fast so etwas wie ein durchlaufender Posten. Ob aus diesen Mitteln auch verdeckte Provisionen gezahlt wurden, kann ich nicht sagen. Aber wenn verdeckte Provisionen in Form von Beraterhonoraren gezahlt wurden, weshalb die Bank nun Strafanzeige erstattet hat, musste das Geld ja irgendwo herkommen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie konnte das alles geschehen, ohne dass die Risiken sichtbar wurden?", "type": "text"}, {"value": "Nippel: In der Bilanz wurde sicherlich nur abgebildet, dass es da einen Wertpapierverkauf gegeben hat - und zur selben Zeit einen Kredit f\u00fcr eine Zweckgesellschaft in Dublin. Dass das Ganze ein Kreislaufgesch\u00e4ft war, um Risiken aus der Bilanz zu bekommen und sie auf dem Umweg \u00fcber Irland wieder zur\u00fcckzunehmen, ist nur f\u00fcr den erkennbar, der die Gesamtstruktur des Gesch\u00e4ftes durchschaut. Der oberfl\u00e4chliche Betrachter sieht bestenfalls, dass HSH eine sogenannte bedingte Zahlungsverpflichtung zugunsten von \"Omega 55\" eingeht. Das Risiko f\u00fcr millionenschwere Verluste ist so ohne Weiteres nicht zu sehen.", "type": "text"}, {"value": "Jetzt kommt es darauf an, ob Investmentbanker in London am Vorstand und Aufsichtsrat in Deutschland vorbei agiert haben - vielleicht sogar mit krimineller Energie -, oder ob der Vorstand der HSH Nordbank und die Bankenaufsicht eingebunden waren. Nach meiner Erfahrung vermute ich, dass ein Gesch\u00e4ft in einer solchen Gr\u00f6\u00dfenordnung - immerhin ging es bei \"Omega 55\" anfangs um ein Portfolio von 816 Millionen Euro - ohne Wissen des Vorstands gar nicht m\u00f6glich war. Wenn doch, ist das umso erschreckender. Aber das m\u00fcssen die Ermittlungen zeigen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Patrik Baab, Redaktion Wirtschaft und Ratgeber, NDR Fernsehen", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hshnordbank-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091013T0921", "otp": "meldung", "cid": "hshnordbank-ts-112", "pti": "Interview_zur_HSH_Nordbank_Trickreiche_Form_der_Bilanzkosmetik", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum HSH-Deal", "firstSentence": "Mit der Zweckgesellschaft \"Omega 55\" ist die HSH Nordbank risikoreiche Gesch\u00e4fte eingegangen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hshnordbank-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hshnordbank-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hshnordbank-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewloesche-ts-100", "externalId": "tagesschau_54a14a52-bef3-44cd-9c0b-f5610c0b6b9f", "title": "Pragmatiker im Osten - Irrlichter im Westen", "date": "2009-10-12T16:47:35.239+02:00", "teaserImage": {"title": "Ausschnitt einer Jamaika-Fahne mit dem Schattenriss Oskar Lafontaines", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ausschnitt einer Jamaika-Fahne mit dem Schattenriss Oskar Lafontaines", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Saarland"}, {"tag": "Jamaika"}, {"tag": "Berlin"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewloesche-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=EA62074AC6518323C6AE6FD426FECF1E", "content": [{"value": "Rot-rote und rot-rot-gr\u00fcne B\u00fcndnisse waren auf Landesebene erwartet worden. Doch nur Brandenburg will Rot-Rot: Dort haben bei der Linkspartei die Pragmatiker das Sagen, meint der Politologe L\u00f6sche im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Im Westen dagegen sei die Partei von Sektierern gepr\u00e4gt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr L\u00f6sche, warum will im Westen niemand mit der Linkspartei?", "type": "text"}, {"value": "Peter L\u00f6sche: Die Linkspartei hat bewusst kein Programm aufgestellt, damit es sie nicht zerrei\u00dft. Im Westen gibt es Landesverb\u00e4nde in denen Sektierer das Sagen haben - im Gegensatz zu Verb\u00e4nden wie zum Beispiel in Berlin und Brandenburg: Die gibt es Pragmatiker mit Regierungserfahrung. 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Die Chemie zwischen Linken-Spitzenkandidat Ramelow und SPD-Landeschef Matschie hat nicht gestimmt, die k\u00f6nnen nicht miteinander.", "type": "text"}, {"value": "\"Jamaika wird funktionieren\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Doch wie soll nun eine schwarz-gelb-gr\u00fcne Jamaika-Koalition im Saarland funktionieren? Sind FDP und Gr\u00fcne nicht viel zu weit voneinander entfernt?", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sche: FDP und Gr\u00fcne sind kulturell verschieden, von ihren Mitgliedern her, aber auch von ihrer Partei-Elite. Trotzdem sind beide inzwischen gutb\u00fcrgerliche Parteien geworden. Zwar haben die Gr\u00fcnen sicher grunds\u00e4tzlich Probleme, bei dieser Konstellation ihre Basis mitzunehmen. Im Saarland hat das aber elegant funktioniert. Die Gr\u00fcnen sind keine reine linke Partei mehr. Sie sind eine etablierte links-liberale Partei geworden. So kann eine Koalition auch mit der FDP funktionieren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn Jamaika funktioniert, was wird dann aus den Machtoptionen der SPD?", "type": "text"}, {"value": "L\u00f6sche: Die SPD muss aus dem alten Lagerdenken heraus. Die Sozialdemokratie darf nicht zu weit nach links gehen, denn es gibt kein reines linkes Lager mehr. Die SPD muss auf Landesebene koalitionsf\u00e4hig sein - mit allen anderen vier Parteien.", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Rike Woelk, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewloesche-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091012T1647", "otp": "meldung", "cid": "interviewloesche-ts-100", "pti": "Politologe_Loesche_Linkspartei_scheitert_an_ihrer_Zerrissenheit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zur Linkspartei", "firstSentence": "Rot-rote und rot-rot-gr\u00fcne B\u00fcndnisse waren auf Landesebene erwartet worden.", "images": [{"title": "Ausschnitt einer Jamaika-Fahne mit dem Schattenriss Oskar Lafontaines", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ausschnitt einer Jamaika-Fahne mit dem Schattenriss Oskar Lafontaines", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/73773179-d9da-4ad3-9bcc-d3182b4e4328/AAABlhBp4Gg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewloesche-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewloesche-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewloesche-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tuerkeiarmenien-ts-112", "externalId": "tagesschau_e155b7b3-893c-43ba-8ca3-c9df8006ccfb", "title": "Viele Hindernisse auf dem Weg zur Vers\u00f6hnung", "date": "2009-10-11T13:03:54.670+02:00", "teaserImage": {"title": "Die Au\u00dfenminister Armeniens und der T\u00fcrkei bei der Unterzeichnung des Abkommens.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Au\u00dfenminister Armeniens und der T\u00fcrkei bei der Unterzeichnung des Abkommens.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "T\u00fcrkei"}, {"tag": "Armenien"}, {"tag": "Grenz\u00f6ffnung"}, {"tag": "Widerstand"}, {"tag": "Berg-Karabach"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tuerkeiarmenien-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=8190C65F1E7FEE31D5DBAC5B0DEA6F42", "content": [{"value": "Die internationale Erleichterung \u00fcber die armenische-t\u00fcrkische Ann\u00e4herung k\u00f6nnte voreilig sein. Denn in beiden Staaten formiert sich Widerstand. W\u00e4hrend in Armenien die Historiker-Kommission kritisiert wird, spielt in der T\u00fcrkei der ungel\u00f6ste Konflikt um Berg-Karabach die Hauptrolle.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Pick, ARD-H\u00f6rfunkstudio Istanbul", "type": "text"}, {"value": "Auch wenn sich die anwesenden Au\u00dfenminister Hillary Clinton, Sergej Lawrow, Bernard Kouchner, Samuel Zbogar und Micheline Calmy-Rey gestern Abend nach der Unterzeichnung vor Erleichterung in die Arme fielen und die Nachrichtenagenturen gro\u00dfe Zufriedenheit aus Br\u00fcssel und Washington meldeten, die viel gepriesene Ann\u00e4herung zwischen der T\u00fcrkei und Armenien ist noch nicht vollzogen. Denn, so schreibt es Murat Yektkin in der liberalen t\u00fcrkischen Tageszeitung \"Radikal\", die dreist\u00fcndige Verz\u00f6gerung, mit der die Unterschriften unter die beiden wichtigen Protokolle gesetzt wurden, waren ein Zeichen daf\u00fcr, dass noch l\u00e4ngst nicht alle Probleme gel\u00f6st sind.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Stra\u00dfe nach Jerewan f\u00fchrt durch Baku\"

", "type": "headline"}, {"value": "In der Tat steht die schwierigste Etappe der T\u00fcrkei und Armenien noch bevor. Die beiden Schriftst\u00fccke, die von ihren Au\u00dfenministern nach einer ungeplanten kurzfristigen Feuerwehrdiplomatie doch noch ratifiziert wurden, m\u00fcssen n\u00e4mlich jetzt die Parlamente in Ankara und Jerewan passieren. Und da d\u00fcrfte noch erheblicher Widerstand lauern.", "type": "text"}, {"value": "In der T\u00fcrkei k\u00f6nnte Ministerpr\u00e4sident Recep Tayyip Erdogan die Sache zwar mit der absoluten Mehrheit seiner AKP formal erledigen. Doch ein schlichtes Durchpeitschen w\u00fcrde einen Sturm der Entr\u00fcstung entfachen. Denn am Bosporus hei\u00dft es, wie Murat Yetkin weiter schreibt, dass \"die Stra\u00dfe nach Jerewan durch Baku f\u00fchrt.\" Mit anderen Worten: Eine wirkliche Normalit\u00e4t mit Armenien kann aus t\u00fcrkischer Sicht nur dann eintreten, wenn das Problem Berg-Karabach gel\u00f6st wird.", "type": "text"}, {"value": "Die Kaukasus-Exklave, in der mehrheitlich Armenier leben, wurde von Jerewan annektiert, obgleich sie v\u00f6lkerrechtlich zu Aserbaidschan geh\u00f6rt. Da die T\u00fcrkei aber enge kulturelle und sprachliche Bindungungen zu den Azeris hat, wollen dort selbst viele gem\u00e4\u00dfigte Kr\u00e4fte eine Normalit\u00e4t mit den Armeniern erst dann, wenn diese einen Abzug aus Berg-Karabach gew\u00e4hrleisten. Entsprechend bezeichnete Onur \u00d6ymen, der Vizeparteichef der Oppositionspartei CHP, die gestrige Vertragsunterzeichnung als \"sehr beunruhigend f\u00fcr die Zukunft unseres Landes\".", "type": "text"}, {"value": "\u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"copyright": "ARD-Aktuell", "alttext": "Karte: Aserbaidschan, Bergkarabach, Armenien", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Armeniens Opposition f\u00fcrchtet \"gro\u00dfe Risiken\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch in Armenien ist deutliche Kritik zu vernehmen. So sagte ein f\u00fchrendes Mitglied der Oppositionellen \"Partei des Kulturerbes\" der Agentur AFP, die unterzeichneten Protokolle w\u00fcrden \"gro\u00dfe Risiken\" bergen. F\u00fcr sein Land beginne jetzt eine \"Zeit der Unsicherheit\". Viele Armenier bef\u00fcrchten n\u00e4mlich, dass durch die in den Vertr\u00e4gen beschlossene Einrichtung einer Historiker-Kommission aus Vetretern beider L\u00e4nder, die von ihnen als \"V\u00f6lkermord\" bezeichneten Massaker in den Jahren 1915/16 nicht angemessen verurteilt werden k\u00f6nnten. Bei den Gr\u00e4ueltaten der T\u00fcrken im ausgehenden Osmanischen Reich sollen bis zu 1,5 Millionen Armenier umgebracht worden sein.", "type": "text"}, {"value": "Bereits vor der Unterzeichnung war vergangene Woche vor allem die armenische Diaspora in den USA, Frankreich, Libanon und Russland gegen die Protokolle Sturm gelaufen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tuerkeiarmenien-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091011T1303", "otp": "meldung", "cid": "tuerkeiarmenien-ts-112", "pti": "Widerstand_gegen_armenisch-tuerkisches_Abkommen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Widerstand gegen armenisch-t\u00fcrkisches Abkommen angek\u00fcndigt", "firstSentence": "Die internationale Erleichterung \u00fcber die armenische-t\u00fcrkische Ann\u00e4herung k\u00f6nnte voreilig sein.", "images": [{"title": "Die Au\u00dfenminister Armeniens und der T\u00fcrkei bei der Unterzeichnung des Abkommens.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Au\u00dfenminister Armeniens und der T\u00fcrkei bei der Unterzeichnung des Abkommens.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8c85322c-45d3-4d6d-ae5c-669133bfecda/AAABlhAig-g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tuerkeiarmenien-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tuerkeiarmenien-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tuerkeiarmenien-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "vaclavklaus-ts-102", "externalId": "tagesschau_7fdeca46-fa71-46dc-a058-259552745d15", "title": "Ein Pr\u00e4sident in der Trotzphase", "date": "2009-10-10T18:07:01.415+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/vaclavklaus-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=B10C0ED0A39B1047E5DF622CC7625057", "content": [{"value": "Tschechiens Pr\u00e4sident Klaus ist durch seine Weigerung, den EU-Reformvertrag zu unterschreiben, isoliert und angez\u00e4hlt. Doch so lange er eine Chance sieht, den Vertrag zu verhindern, wird er weiterk\u00e4mpfen. Und am Ende einen Preis fordern, meint Christina Janssen.", "type": "text"}, {"value": "Ein Kommentar von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Die Geschichte Prags ist reich an Fensterst\u00fcrzen: Der erste 1419 markierte den Beginn der blutigen Hussiten-Kriege. Der zweite 1618 gilt als Ausl\u00f6ser des 30-j\u00e4hrigen Krieges. Und der dritte kostete 1948 den tschechoslowakischem Au\u00dfenminister das Leben. M\u00f6glicherweise war es ein Anschlag des kommunistischen Geheimdienstes. Was die Tschechen daraus lernen k\u00f6nnten, w\u00e4re vielleicht, die Fenster lieber geschlossen zu halten.", "type": "text"}, {"value": "Doch der Prager Burgherr Vaclav Klaus erweist sich nicht nur in diesem Punkt als unbelehrbar. Seine Forderung nach einer Sonderklausel im Lissabon-Vertrag wird gewiss keinen Krieg ausl\u00f6sen. Sie zeigt aber, dass Klaus selbst im Geiste einen f\u00fchrt: gegen die Europ\u00e4ische Union und den EU-Reformvertrag. Er ist ein Populist und Nationalist, der sein holzschnittartiges Weltbild hinter einem Professorentitel und kultivierter Rhetorik zu verbergen wei\u00df.", "type": "text"}, {"value": "

Feindbild: Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Jetzt hat er zum ersten Mal Farbe bekannt: Sein Feindbild, das sind die Deutschen. Ehemalige Vertriebene k\u00f6nnten - so das absurde Horrorszenario - zu Millionen nach Tschechien zur\u00fcckkehren und das einfordern, was man ihnen nach dem Zweiten Weltkrieg auf Grundlage der Benes-Dekrete genommen hat. Es sind nur wenige, die Klaus und seinen Gefolgsleuten das abkaufen. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte ist: F\u00fcr die Europ\u00e4ische Union bleibt genug Grund zur Sorge.", "type": "text"}, {"value": "Denn was Klaus da inszeniert ist mehr als ein Zwergenaufstand. Der selbst ernannte EU-Dissident ist angez\u00e4hlt und schl\u00e4gt um sich. In Prag ist er weitgehend isoliert. Seit Monaten diskutieren seine Gegner \u00fcber M\u00f6glichkeiten, ihn mundtot zu machen oder zu entmachten. Die tschechischen Gr\u00fcnen fordern, man m\u00fcsse jetzt Ernst machen mit einem Amtsenthebungsverfahren. Doch Klaus ist \u00dcberzeugungst\u00e4ter. So lange er eine Chance sieht, den Lissabon-Vertrag zu verhindern, wird er weiterk\u00e4mpfen.", "type": "text"}, {"value": "

Klaus fordert einen Preis f\u00fcr seine Unterschrift

", "type": "headline"}, {"value": "Klaus ist aber auch ein Egomane, deshalb braucht er, wenn er den Kampf irgendwann aufgeben soll, zumindest eine gesichtswahrende L\u00f6sung. Deshalb versucht er, den Preis f\u00fcr seine Unterschrift mit allen Mitteln in die H\u00f6he zu treiben. Dass diesen Preis letztlich nicht Br\u00fcssel bezahlen wird, sondern sein eigenes Land, das durch die pr\u00e4sidiale Blockadepolitik als Tollhaus Europas dasteht, l\u00e4sst Klaus offenbar kalt. Jetzt geht es nur noch um ihn und seine \u00dcberzeugung.", "type": "text"}, {"value": "Am Ende, glauben die meisten, wird ihm wohl der Mut fehlen, die Sache durchzuziehen. Fr\u00fcher oder sp\u00e4ter werde er schon unterschreiben. Die Frage ist nur wann und welchen Schaden er bis dahin anrichtet.", "type": "text"}, {"value": "

Die Fenster stehen offen...

", "type": "headline"}, {"value": "20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sitzt oben auf der Prager Trutzburg ein Pr\u00e4sident in der Trotzphase und lehrt seine Landsleute, was sie unter Demokratie zu verstehen haben. Mehr als die H\u00e4lfte der Tschechen hat sich j\u00fcngst f\u00fcr den Lissabon-Vertrag ausgesprochen. Beide Parlamentskammern haben der EU-Reform zugestimmt. Doch Klaus wei\u00df es schlicht besser.", "type": "text"}, {"value": "Die Fenster stehen offen - und Klaus lehnt sich weit hinaus. Aber es m\u00fcsste ja nicht gleich wieder ein Fenstersturz werden: Er k\u00f6nnte einfach zur\u00fccktreten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kommentare geben grunds\u00e4tzlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder und nicht die der Redaktion.", "title": "Redaktioneller Hinweis"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.kommentar.vaclavklaus-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "KOMMENTAR", "pdt": "20091010T1807", "otp": "meldung", "cid": "vaclavklaus-ts-102", "pti": "Kommentar_Tschechiens_Praesident_Klaus_in_der_Trotzphase", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommentar", "firstSentence": "Tschechiens Pr\u00e4sident Klaus ist durch seine Weigerung, den EU-Reformvertrag zu unterschreiben, isoliert und angez\u00e4hlt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kommentar/vaclavklaus-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/kommentar/vaclavklaus-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/kommentar/vaclavklaus-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euvertrag-ts-114", "externalId": "tagesschau_acd8d702-c774-44a2-81ae-e32bef67568d", "title": "Polnische Fanfarenkl\u00e4nge f\u00fcr den Reformvertrag", "date": "2009-10-10T16:08:25.301+02:00", "teaserImage": {"title": "Lech Kaczynski mit dem von ihm unterschriebenen EU-Reformvertrag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Lech Kaczynski mit dem von ihm unterschriebenen EU-Reformvertrag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euvertrag-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=8C6E63A7E5914A3103CD6628AA44AE0E", "content": [{"value": "Nach anderthalb Jahren hat der polnische Pr\u00e4sident Kaczynski den EU-Reformvertrag unterschrieben. Bei der Zeremonie in Warschau verteidigte er sein Z\u00f6gern. Die gescheiterte erste Abstimmung in Irland h\u00e4tte den Vertrag vor\u00fcbergehend gegenstandslos gemacht.", "type": "text"}, {"value": "Von Ludger Kazmierczak, ARD Warschau", "type": "text"}, {"value": "Von Ludger Kazmierczak, ARD-H\u00f6rfunkstudio Warschau", "type": "text"}, {"value": "Lech Kaczynski war heute der wichtigste Mann in Europa. Begleitet von pomp\u00f6ser Fanfarenmusik betraten Polens Staatschef und seine prominenten G\u00e4ste den schmucken Saal des Pr\u00e4sidentenpalastes. Kaczynski genoss seine Rolle sichtlich, als er um 12.16 Uhr endlich den Vertrag von Lissabon ratifizierte. In Anwesenheit von EU-Parlamentspr\u00e4sident Jerzy Buzek, Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso und Schwedens Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt gab sich der national-konservative Pr\u00e4sident staatsm\u00e4nnisch pro-europ\u00e4isch. Ganz so, als habe er bei der Unterzeichnung des Reformwerkes nie auf die Bremse getreten.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Union ist ein ungew\u00f6hnlich gelungenes, hervorragendes Experiment in der Geschichte der Menschheit. Sie darf nicht geschlossen bleiben f\u00fcr diejenigen, die noch beitreten wollen. Die EU wurde erweitert und funktioniert immer noch, und nach dem Inkrafttreten des Lissaboner Vertrags wird sie wahrscheinlich noch besser funktionieren. Heute sind es 27 Staaten, aber es wird genau so sein, wenn wir 32 oder 35 sein werden\", sagte Kaczynski.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Gel\u00f6ste Stimmung in Warschau: Als vorletztes Land hat Polen den EU-Reformvertrag ratifiziert.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Lech Kaczynski mit dem von ihm unterschriebenen EU-Reformvertrag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Kaczynski lobt das Bundesverfassungsgericht

", "type": "headline"}, {"value": "Zugleich rechtfertigte Kaczynski sein langes Z\u00f6gern damit, dass der Vertrag nach dem \"Nein\" der Iren im vergangenen Jahr vor\u00fcbergehend gegenstandslos geworden sei. Seine Entscheidung, mit der Unterschrift zu warten, sei die Entscheidung eines souver\u00e4nen Staates gewesen. Und die Souver\u00e4nit\u00e4t der einzelnen EU-Mitgliedsl\u00e4nder d\u00fcrfe niemals angetastet werden, betonte er. Dabei w\u00fcrdigte er ausdr\u00fccklich das Vorgehen Deutschlands als geradezu vorbildliches Modell: \"Ich m\u00f6chte an dieser Stelle auf die Interpretation des Verfassungsgerichtes des gr\u00f6\u00dften EU-Staates Deutschland verweisen. Das Gericht hat klar festgestellt, dass die EU ein Verbund von Nationalstaaten ist, ein enger Bund, aber ein Bund souver\u00e4ner Staaten. So soll es auch bleiben, denn das entspricht der Wirklichkeit in Europa.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Ein gro\u00dfer Tag f\u00fcr Polen und f\u00fcr Europa\"

", "type": "headline"}, {"value": "Eigentlich h\u00e4tte der polnische Pr\u00e4sident das Reformpaket schon vor anderthalb Jahren absegnen k\u00f6nnen, nachdem die beiden Kammern des Parlaments gr\u00fcnes Licht gegeben hatten. Doch nach dem \"Nein\" der Iren, weigerte sich der Pr\u00e4sident, den Vertrag zu ratifizieren, womit er wohl vor allem seinen innenpolitischen Widersacher, Premier Donald Tusk, \u00e4rgern wollte.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der von Premierminister Tusk und Pr\u00e4sident Kaczynski unterschriebene EU-Reformvertrag.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der von Premierminister Tusk und Pr\u00e4sident Kaczynski unterschriebene EU-Reformvertrag.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/92fa46d6-4505-40e4-9a06-0f29ae2a3e85/AAABlhBJT_c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/92fa46d6-4505-40e4-9a06-0f29ae2a3e85/AAABlhBJT_c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/92fa46d6-4505-40e4-9a06-0f29ae2a3e85/AAABlhBJT_c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/92fa46d6-4505-40e4-9a06-0f29ae2a3e85/AAABlhBJT_c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/92fa46d6-4505-40e4-9a06-0f29ae2a3e85/AAABlhBJT_c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/92fa46d6-4505-40e4-9a06-0f29ae2a3e85/AAABlhBJT_c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/92fa46d6-4505-40e4-9a06-0f29ae2a3e85/AAABlhBJT_c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/92fa46d6-4505-40e4-9a06-0f29ae2a3e85/AAABlhBJT_c/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Dieser f\u00fcgte seiner Europa-Euphorie daher eine ordentliche Prise Kaczynski-Schelte hinzu: \"Das ist ein gro\u00dfer Tag f\u00fcr Polen und f\u00fcr Europa. Ich freue mich also, auch wenn ich der Meinung bin, dass das zu sp\u00e4t kommt. Das Z\u00f6gern hat uns mehr Nachteile als Vorteile gebracht, aber ich bin froh, dass es nun endlich soweit ist.\"", "type": "text"}, {"value": "

Langfristiger Schaden f\u00fcr Polen?\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Viele Politologen und Kommentatoren geben dem liberalen Premier Recht. Das Ansehen Polens in der EU habe wegen der H\u00e4ngepartie gelitten, meint beispielsweise der Direktor des Zentrums f\u00fcr Europ\u00e4ische Strategie Adam Jasser: \"Zweifelsohne stand Polen in den letzten Monaten als einer der Bremserstaaten innerhalb der EU da. Diese Zeremonie soll den schlechten Eindruck etwas wettmachen, aber ich bef\u00fcrchte, dass die europ\u00e4ischen Partner das alles Kaczynski noch lange \u00fcbel nehmen werden - trotz der vielen netten Worte heute.\"", "type": "text"}, {"value": "Nach dem \"Ja\" der Polen zum Reformvertrag fehlt jetzt nur noch eine Unterschrift, um dem Papier endlich Leben einzuhauchen. Dass Barroso, Buzek und Reinfeldt heute nach Warschau gereist waren, darf daher wohl nicht nur als Dankbarkeit gegen\u00fcber Polen, sondern vor allem als Signal Richtung Prag verstanden werden. Pr\u00e4sident Vaclav Klaus wei\u00df, auf wen es nun ankommt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-10-08T11:12:10.538+02:00", "sophoraId": "polen-ts-114", "externalId": "tagesschau_0bf81829-10eb-46bd-a97b-fddea8605ba3", "topline": "Lissabon-Vertrag nimmt weitere H\u00fcrde", "title": "Auch Polen sagt nun Ja zum reformierten Europa", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/polen-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-114.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-03T17:25:43.846+02:00", "sophoraId": "eureformvertrag-ts-128", "externalId": "tagesschau_adaa968f-c898-4d6f-9d34-5dd2594d8aad", "topline": "Nach dem EU-Referendum in Irland", "title": "Erleichterung in Br\u00fcssel - f\u00fcr den Moment", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eureformvertrag-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag-ts-128.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euvertrag-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091010T1607", "otp": "meldung", "cid": "euvertrag-ts-114", "pti": "Polen_ratifiziert_EU-Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Pr\u00e4sident Kaczynski ratifiziert Vertragswerk", "firstSentence": "Nach anderthalb Jahren des Zauderns hat der polnische Pr\u00e4sident Kaczynski den EU-Reformvertrag unterschrieben.", "images": [{"title": "Lech Kaczynski mit dem von ihm unterschriebenen EU-Reformvertrag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Lech Kaczynski mit dem von ihm unterschriebenen EU-Reformvertrag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/acceda9c-d28f-4a29-b12f-48d18c1614be/AAABlhBJVnY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euvertrag-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "polen-ts-116", "externalId": "tagesschau_49b7efea-d59d-44c8-b051-59c25ded0162", "title": "Pr\u00e4sident Kaczynski unterzeichnet EU-Vertrag", "date": "2009-10-10T12:31:02.541+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/polen-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=0C6B8B1FD3586D42EE1F75AB7BD3461D", "content": [{"value": "Nach dem positiven Votum der Iren zum Lissabon-Vertrag hat nun auch Polens Staatspr\u00e4sident Kaczynski seine Unterschrift unter das Reformwerk gesetzt. Im Beisein von EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso forderte er aber, die Europ\u00e4ische Union m\u00fcsse f\u00fcr neue Mitglieder wie Georgien offen bleiben.", "type": "text"}, {"value": "Als H\u00f6hepunkt einer live im Fernsehen \u00fcbertragenen Zeremonie hat Polens Staatschef Lech Kaczynski seine lang erwartete Unterschrift unter den EU-Reformvertrag gesetzt. Der Vertrag sei eine \"\u00c4nderung der Qualit\u00e4t\" der EU sagte Kaczynski im Beisein von EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso. Gleichzeitig forderte er die Europ\u00e4ische Union dazu auf, f\u00fcr neue Mitgliedsl\u00e4nder offen zu bleiben. Als Beispiel nannte Kaczynski Georgien.", "type": "text"}, {"value": "Kaczynski hatte in der Vergangenheit mehrfach gesagt, er werde den Lissabon-Vertrag unterzeichnen, wenn die Iren dem Vertragswerk bei einem zweiten Referendum zustimmen. Am vergangenen Wochenende hatten 67 Prozent der Wahlberechtigten dort mit Ja gestimmt.", "type": "text"}, {"value": "

Tschechiens Unterschrift steht noch aus

", "type": "headline"}, {"value": "Polen ist damit das vorletzte EU-Land, das das EU-Vertragswerk ratifiziert hat. Damit der Vertrag in Kraft treten kann, muss nur noch der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus unterschreiben. Dieser h\u00e4lt seine Unterschrift jedoch weiter zur\u00fcck, weil er ein Urteil des Verfassungsgerichts in Prag abwarten will. Ministerpr\u00e4sident Jan Fischer zeigte sich bei einer Schaltkonferenz mit der EU-Kommission am Freitag aber zuversichtlich, dass sein Land den Vertrag bis Ende des Jahres ratifiziert. \"Europa muss sich keine Sorgen machen\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "Sowohl in Polen als auch in Tschechien haben die Parlamente den EU-Reformvertrag bereits ratifiziert. Der Vertrag von Lissabon soll die EU mit 27 Mitgliedstaaten handlungsf\u00e4higer und demokratischer machen. Er muss in jedem Land ratifiziert werden, damit er in Kraft treten kann.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-06T16:37:01.648+02:00", "sophoraId": "tschechien-ts-120", "externalId": "tagesschau_fde54249-8502-4be7-a85d-b9f2d08b0899", "topline": "Senat billigt Reformvertrag von Lissabon", "title": "Tschechien sagt \"Ja\" zur EU-Reform", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschechien-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-120.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.polen-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091010T1230", "otp": "meldung", "cid": "polen-ts-116", "pti": "Polens_Praesident_Kaczynski_unterschreibt_Lissabon-Vertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Feierliche Zeremonie in Warschau", "firstSentence": "Nach dem positiven Votum der Iren zum Lissabon-Vertrag hat nun auch Polens Staatspr\u00e4sident Kaczynski seine Unterschrift unter das Reformwerk gesetzt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/polen-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tuerkeiarmenien-ts-104", "externalId": "tagesschau_26a855ed-fe04-4840-bf9d-c047b6bcf0fb", "title": "Skepsis in Armenien \u00fcber Ann\u00e4herung an die T\u00fcrkei", "date": "2009-10-10T02:06:35.692+02:00", "tags": [{"tag": "Armenien"}, {"tag": "T\u00fcrkei"}, {"tag": "Grenz\u00f6ffnung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tuerkeiarmenien-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=26B33E5E6541E46956127D5046518102", "content": [{"value": "Die verfeindeten Nachbarn Armenien und die T\u00fcrkei gehen aufeinander zu und wollen ein historisches Abkommen unterzeichnen: Darin werden die Aufnahme diplomatischer Beziehungen und die \u00d6ffnung der Grenzen vereinbart. Doch viele Armenier sind skeptisch. Sie bef\u00fcrchten den Ausverkauf ihrer nationalen Interessen.", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de, zzt. Jerewan", "type": "text"}, {"value": "Vor dem Au\u00dfenministerium und dem Geb\u00e4ude der Regierung sitzen auf bunten Plastikhockern etwa 50 Anh\u00e4nger der nationalistischen Partei Daschnakzutjun. Beobachtet von mal mehr, mal weniger Polizisten haben sich die \"Daschnaks\" auf eher leisen Protest verlegt. 15 von ihnen sind im Hungerstreik. Auf Spruchb\u00e4ndern beklagen sie den Ausverkauf armenischer Interessen an das Nachbarland T\u00fcrkei, das sie noch immer als Feind betrachten.", "type": "text"}, {"value": "

Streit um Todeszahlen\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "An den Grund f\u00fcr die Feindschaft erinnern die Demonstranten mit Fotos auf Plakatw\u00e4nden: Armenien wirft der T\u00fcrkei einen Genozid an 1,5 Millionen Armeniern zwischen 1915 und 1923 vor. Die T\u00fcrkei bestreitet, dass es sich um Genozid handelt, nennt die Zahlen \u00fcbertrieben und behauptet, es seien Opfer eines B\u00fcrgerkrieges, bei dem auch T\u00fcrken get\u00f6tet worden seien.", "type": "text"}, {"value": "Zur Untersuchung dieser Ereignisse soll eine gemeinsame Historiker-Kommission eingerichtet werden. Diese Vereinbarung ist Teil eines Abkommens, das Au\u00dfenminister Eduard Nalbandian mit seinem t\u00fcrkischen Amtskollegen Achmet Davutoglu in Z\u00fcrich unterzeichnen wird. Es beinhaltet zwei Protokolle, die in den kommenden Monaten auch von den Parlamenten beider L\u00e4nder ratifiziert werden sollen. Das erste besiegelt die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Armenische Diaspora \u00fcbt Druck aus", "type": "text"}, {"value": "Das zweite Protokoll enth\u00e4lt die Vereinbarung zur Gr\u00fcndung der Historiker-Kommission, die die nationalistischen \"Daschnaks\" als inakzeptabel bezeichnen. \"Wie kann man nur mit den M\u00f6rdern von damals \u00fcber etwas diskutieren, was nicht in Frage zu stellen ist?\", fragt der Abgeordnete Schahbasjan und wei\u00df sich in dieser Argumentation einig mit vielen im Ausland lebenden Armeniern. Die Diaspora ist nicht nur radikaler eingestellt als die Menschen in Armenien, sie ist auch in der \u00dcberzahl. Au\u00dferhalb Armeniens leben mehr als f\u00fcnf Millionen Armenier, in ihrem Heimatland nur drei Millionen. Einen Gro\u00dfteil der Investitionen leisten die Auslandsarmenier. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Allerdings sanken die Investitionen aufgrund der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise erheblich und das Land war arg vom Krieg 2008 in Georgien betroffen. \u00dcber den n\u00f6rdlichen Nachbarn muss Armenien angesichts weitgehend geschlossener Grenzen zu den anderen Nachbarl\u00e4ndern 90 Prozent seines Transitverkehrs abwickeln. Als w\u00e4hrend des Krieges die Hauptroute Georgiens blockiert war, kam der Transport nach Armenien fast zum Erliegen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Wirtschaftskrise l\u00e4sst armenische Regierung einlenken", "type": "text"}, {"value": "Schaut man sich in Jerewan um, sieht man die Folgen der Wirtschaftskrise. Neue Pretigebauten stehen leer, ihr Innenausbau kommt seit einem Jahr nicht voran. So ist es nachvollziehbar, dass sich die armenische Regierung unter Druck internationaler Vermittler auf die T\u00fcrkei zubewegt. Der Lohn ist die \u00d6ffnung der Grenzen zur T\u00fcrkei. Sie ist zwei Monate nach Ratifizierung des zweiten Protokolls durch die Parlamente vorgesehen. Weniger radikale Oppositionelle wie Ex-Pr\u00e4sident Lewon Ter-Petrosjan begr\u00fc\u00dfen deshalb prinzipiell eine Ann\u00e4herung an die T\u00fcrkei. Doch warnen sie, dass Armenien einen zu hohen Preis zahlen und am Ende doch nichts bekommen k\u00f6nnte.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Denn Politiker in der T\u00fcrkei machen die \u00d6ffnung der Grenze von einem weiteren Punkt abh\u00e4ngig, der in den Protokollen gar nicht erw\u00e4hnt ist: Nur wenn es eine Ann\u00e4herung im Konflikt um Berg-Karabach gibt, darf die Grenze ge\u00f6ffnet werden, fordern sie mit Blick auf den noch immer bestehenden Grund f\u00fcr die Schlie\u00dfung. 1993 hatten armenische Truppen die Kontrolle \u00fcber Berg-Karabach \u00fcbernommen. Das \u00fcberwiegend von Armeniern bewohnte Gebiet geh\u00f6rt zu Aserbaidschan, einem engen Verb\u00fcndeten der T\u00fcrkei.", "type": "text"}, {"gallery": [{"copyright": "ARD-Aktuell", "alttext": "Karte: Aserbaidschan, Bergkarabach, Armenien", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6d7e0580-8940-44f9-bd8c-9212d53df747/AAABleplnPg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "\"Wenn die armenische Regierung beide Themen voneinander trennen will, ist das eher Wunsch als Realit\u00e4t\", sagt der armenische Rechtsexperte Wartan Pogosjan dazu. So k\u00f6nnte es sein, dass das t\u00fcrkische Parlament die Ratifizierung des Protokolls hinausz\u00f6gert, bis Armenien auch beim Thema Berg-Karabach einlenkt. Oder, wie ein Gem\u00fcseh\u00e4ndler in Jerewans gr\u00f6\u00dfter Markthalle argw\u00f6hnt: Die Grenzen k\u00f6nnten lediglich f\u00fcr kurze Zeit ge\u00f6ffnet und Warentransporte nicht zugelassen werden.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Kaum Resonanz in der Bev\u00f6lkerung

", "type": "headline"}, {"value": "In der Markthalle wie auch auf den Stra\u00dfen Jerewans ist das Abkommen kaum Gespr\u00e4chsthema. \"Das wird doch sowieso alles \u00fcber unsere K\u00f6pfe hinweg entschieden\", sagt Obsth\u00e4ndler Artur, der lieber seine getrockneten Fr\u00fcchte anpreist. Onnik Krikorian, Journalist und leidenschaftlicher Blogger, hat den Eindruck, dass die meisten Armenier kaum eine Meinung zu den Protokollen haben. Dabei sei doch eine Ann\u00e4herung mit der T\u00fcrkei zu begr\u00fc\u00dfen. Aber die \u00d6ffentlichkeit sei zu lange und zu sehr im Unklaren gelassen worden, auch um der Opposition keine Chance f\u00fcr eine gro\u00df angelegte Gegenkampagne zu geben, sagt Krikorian. Die Opposition wiederum sehe es zu sehr auf R\u00fccktrittsforderungen an die Regierung von Pr\u00e4sident Serge Sargsjan ab.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Druck aus den USA\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Trotz der Unzufriedenheit der Bev\u00f6lkerung mit der Regierung und ihrer Politik geht Rechtsexperte Pogosjan davon aus, dass die Parlamente sowohl in Armenien und als auch in der T\u00fcrkei das erste und das zweite Protokoll ratifizieren werden. Beide Regierungen verf\u00fcgen \u00fcber sichere Mehrheiten. Geschehen werde dies bis zum 24. April, dem Gedenktag an die Massent\u00f6tungen an den Armeniern, ist sich Pogosjan sicher. Daf\u00fcr werde auch Druck aus den USA sorgen. Das Prestige von US-Pr\u00e4sident Barack Obama in dieser Frage stehe auf dem Spiel, da er sich im April f\u00fcr eine Ann\u00e4herung beider L\u00e4nder stark gemacht hatte.", "type": "text"}, {"value": "Die Anh\u00e4nger der nationalistischen \"Daschnakzutjun\" wollen sich von internationalem Druck nicht beeinflussen lassen und auch nach der Unterzeichnung der Protokolle am \"Platz der Republik\" ausharren, sagt der Parlamentsabgeordnete Schahbasjan. W\u00e4hrend inzwischen auf der Trib\u00fcne am \"Platz der Republik\" ein Chor f\u00fcr die 2791-Jahr-Feier Jerewan probt und in der Fu\u00dfg\u00e4ngerzone junge Leute flanieren, versammeln sich mehr als 10.000 Menschen um die \"Daschnaks\" am Au\u00dfenministerium. Sie marschieren zum Pr\u00e4sidentenpalast und dem V\u00f6lkermord-Denkmal. Ob daraus noch eine l\u00e4nger andauernde Protestwelle gegen die Regierung wird, ist jedoch fraglich. Denn in den vergangenen Wochen konnten die Nationalisten nur wenige Tausend Menschen mobilisieren.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2014-08-01T17:50:13.861+02:00", "sophoraId": "bergkarabach-ts-102", "externalId": "tagesschau_2507c35a-186e-4c28-ac63-b647bf15818d", "topline": "Reportage aus Berg-Karabach", "title": "Der vergessene Krieg um den \"Garten in den Bergen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/bergkarabach-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/bergkarabach-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tuerkeiarmenien-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091010T0205", "otp": "meldung", "cid": "tuerkeiarmenien-ts-104", "pti": "Skepsis_in_Armenien_ueber_Annaeherung_an_die_Tuerkei", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Abkommen zwischen Armenien und T\u00fcrkei", "firstSentence": "Die verfeindeten Nachbarn Armenien und die T\u00fcrkei gehen aufeinander zu und wollen ein historisches Abkommen unterzeichnen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tuerkeiarmenien-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tuerkeiarmenien-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tuerkeiarmenien-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "handgepaeck-ts-104", "externalId": "tagesschau_187a6442-b34f-4d00-90a9-f74afa45043e", "title": "Fl\u00fcssigkeiten m\u00fcssen im Plastikbeutel bleiben", "date": "2009-10-09T21:15:00.973+02:00", "teaserImage": {"title": "Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/handgepaeck-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=CD96CA2030EDBDFC648B9F8D0F9442D3", "content": [{"value": "Flugreisende m\u00fcssen weiter mit einem Verbot von Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck rechnen. 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Abschaffung des Verbots in Stufen geplant

", "type": "headline"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Kommission schl\u00e4gt deshalb eine schrittweise Abschaffung vor. Demnach sollen ab April 2012 alle Flugh\u00e4fen mit mehr als zehn Millionen Passagieren im Jahr mit den notwendigen Ger\u00e4ten ausger\u00fcstet sein, um Fl\u00fcssigkeiten zu scannen. Dort w\u00fcrden Getr\u00e4nke oder Zahnpasta dann wieder erlaubt sein. F\u00fcr kleinere Flugh\u00e4fen soll eine Frist bis April 2014 gelten. F\u00fcr die Abstimmung heute zeichnete sich zuletzt eine Zustimmung der EU-Minister ab.", "type": "text"}, {"value": "

Einschr\u00e4nkungen f\u00fcr Fl\u00fcssigkeiten seit 2006

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU hatte die Mitnahme von Fl\u00fcssigkeiten nach den vereitelten Terroranschl\u00e4gen von London im Jahr 2006 massiv eingeschr\u00e4nkt. So d\u00fcrfen in der Regel maximal 100 Milliliter pro Packung oder Gef\u00e4\u00df mitgef\u00fchrt werden. Zudem darf die Gesamtmenge einen Liter nicht \u00fcberschreiten und muss in einem durchsichtigen und wieder verschlie\u00dfbaren Beutel verstaut sein.", "type": "text"}, {"box": {"text": " Seit November 2006 d\u00fcrfen Fl\u00fcssigkeiten bei Flugreisen nur noch in geringen Mengen im Handgep\u00e4ck mitgenommen werden:

- Im Handgep\u00e4ck sind nur noch Beh\u00e4ltnisse mit maximal 100 Millilitern Fl\u00fcssigkeit erlaubt. Neben Wasser, Getr\u00e4nken, Sirup und Suppen z\u00e4hlen auch fl\u00fcssige Stoffe wie Gels, Sprays, Shampoos, Sonnenlotionen, \u00d6le und Cremes sowie Zahnpasta dazu.

- Alle Beh\u00e4ltnisse m\u00fcssen in einen durchsichtigen, wieder verschlie\u00dfbaren Plastikbeutel mit einem Volumen von einem Liter passen. Das Verschlie\u00dfen einfacher Plastikbeutel mit Hilfsmitteln (etwa Gummiband) ist nicht gestattet. Pro Fluggast ist nur ein Beutel zul\u00e4ssig.

- Flugg\u00e4ste m\u00fcssen die Fl\u00fcssigkeiten aus dem Handgep\u00e4ck nehmen und dem Kontrollpersonal zur R\u00f6ntgenkontrolle \u00fcbergeben.
- Laptops und vergleichbare elektrisch betriebene Gegenst\u00e4nde m\u00fcssen vor der R\u00f6ntgenkontrolle ausgepackt werden, sie werden getrennt durchleuchtet.

- Babynahrung, Medikamente oder Diabetiker-S\u00e4fte d\u00fcrfen weiterhin mit an Bord genommen werden. Allerdings muss die Notwendigkeit dieser Produkte auf Verlangen glaubhaft gemacht werden, etwa mittels eines \u00e4rztlichen Attests.

- Hinter den Kontrollstellen an EU-Flugh\u00e4fen oder an Bord von Maschinen europ\u00e4ischer Airlines d\u00fcrfen nach wie vor Fl\u00fcssigkeiten wie Getr\u00e4nke oder Parf\u00fcms gekauft werden. ", "title": "Regelungen zum Handgep\u00e4ck f\u00fcr Flugreisende"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2008-11-20T16:17:20.617+01:00", "sophoraId": "scanner-ts-106", "externalId": "tagesschau_ce5242ab-4398-477e-af21-cf1b7a5c4b0c", "topline": "Debatte um Flugsicherheit", "title": "EU-Kommission verzichtet vorerst auf \"Nackt-Scanner\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/scanner-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/scanner-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.handgepaeck-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091009T2114", "otp": "meldung", "cid": "handgepaeck-ts-104", "pti": "Flugsicherheit_Fluessigkeiten_muessen_im_Plastikbeutel_bleiben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Verkehrsminister beraten \u00fcber Flugsicherheit", "firstSentence": "Flugreisende m\u00fcssen weiter mit einem Verbot von Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck rechnen.", "images": [{"title": "Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/handgepaeck-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/handgepaeck-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/handgepaeck-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "handgepaeck-ts-102", "externalId": "tagesschau_02ed6c5e-3cde-4507-ad42-e93e1bcf2cce", "title": "Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck sollen verboten bleiben", "date": "2009-10-09T09:05:03.721+02:00", "teaserImage": {"title": "Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/handgepaeck-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=67AE229A9B42E075F85E887381583D9B", "content": [{"value": "Die EU-Verkehrsminister beraten heute \u00fcber die Sicherheitsvorschriften an Flugh\u00e4fen. Dabei ist offenbar vorgesehen, das weitgehende Verbot von Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck zu verl\u00e4ngern. Grund ist die Technik: Bislang kann kein Ger\u00e4t zwischen Fl\u00fcssigsprengstoff und harmlosen Substanzen unterscheiden.", "type": "text"}, {"value": "Das strenge Verbot von Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck von Flugg\u00e4sten wird voraussichtlich bis April 2012 verl\u00e4ngert. Wie aus Kreisen von EU-Diplomaten verlautete, soll das Verbot an kleineren Flugh\u00e4fen nach Vorstellung der EU-Kommission sogar weitere zwei Jahre gelten. Bei einem Treffen in Luxemburg entscheiden die EU-Verkehrsminister heute \u00fcber die Angelegenheit.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck m\u00fcssen wohl auch die n\u00e4chsten Jahre in klaren Plastikbeuteln transportiert werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Eigentlich h\u00e4tte die Vorschrift im April 2010 auslaufen sollen. 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Abschaffung des Verbots in Stufen geplant

", "type": "headline"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Kommission schl\u00e4gt deshalb eine schrittweise Abschaffung vor. Demnach sollen ab April 2012 alle Flugh\u00e4fen mit mehr als zehn Millionen Passagieren im Jahr mit den notwendigen Ger\u00e4ten ausger\u00fcstet sein, um Fl\u00fcssigkeiten zu scannen. Dort w\u00fcrden Getr\u00e4nke oder Zahnpasta dann wieder erlaubt sein. F\u00fcr kleinere Flugh\u00e4fen soll eine Frist bis April 2014 gelten. F\u00fcr die Abstimmung heute zeichnete sich zuletzt eine Zustimmung der EU-Minister ab.", "type": "text"}, {"value": "

Einschr\u00e4nkungen f\u00fcr Fl\u00fcssigkeiten seit 2006

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU hatte die Mitnahme von Fl\u00fcssigkeiten nach den vereitelten Terroranschl\u00e4gen von London im Jahr 2006 massiv eingeschr\u00e4nkt. So d\u00fcrfen in der Regel maximal 100 Milliliter pro Packung oder Gef\u00e4\u00df mitgef\u00fchrt werden. Zudem darf die Gesamtmenge einen Liter nicht \u00fcberschreiten und muss in einem durchsichtigen und wieder verschlie\u00dfbaren Beutel verstaut sein.", "type": "text"}, {"box": {"text": " Seit November 2006 d\u00fcrfen Fl\u00fcssigkeiten bei Flugreisen nur noch in geringen Mengen im Handgep\u00e4ck mitgenommen werden:

- Im Handgep\u00e4ck sind nur noch Beh\u00e4ltnisse mit maximal 100 Millilitern Fl\u00fcssigkeit erlaubt. Neben Wasser, Getr\u00e4nken, Sirup und Suppen z\u00e4hlen auch fl\u00fcssige Stoffe wie Gels, Sprays, Shampoos, Sonnenlotionen, \u00d6le und Cremes sowie Zahnpasta dazu.

- Alle Beh\u00e4ltnisse m\u00fcssen in einen durchsichtigen, wieder verschlie\u00dfbaren Plastikbeutel mit einem Volumen von einem Liter passen. Das Verschlie\u00dfen einfacher Plastikbeutel mit Hilfsmitteln (etwa Gummiband) ist nicht gestattet. Pro Fluggast ist nur ein Beutel zul\u00e4ssig.

- Flugg\u00e4ste m\u00fcssen die Fl\u00fcssigkeiten aus dem Handgep\u00e4ck nehmen und dem Kontrollpersonal zur R\u00f6ntgenkontrolle \u00fcbergeben.
- Laptops und vergleichbare elektrisch betriebene Gegenst\u00e4nde m\u00fcssen vor der R\u00f6ntgenkontrolle ausgepackt werden, sie werden getrennt durchleuchtet.

- Babynahrung, Medikamente oder Diabetiker-S\u00e4fte d\u00fcrfen weiterhin mit an Bord genommen werden. Allerdings muss die Notwendigkeit dieser Produkte auf Verlangen glaubhaft gemacht werden, etwa mittels eines \u00e4rztlichen Attests.

- Hinter den Kontrollstellen an EU-Flugh\u00e4fen oder an Bord von Maschinen europ\u00e4ischer Airlines d\u00fcrfen nach wie vor Fl\u00fcssigkeiten wie Getr\u00e4nke oder Parf\u00fcms gekauft werden. ", "title": "Regelungen zum Handgep\u00e4ck f\u00fcr Flugreisende"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2008-11-20T16:17:20.617+01:00", "sophoraId": "scanner-ts-106", "externalId": "tagesschau_ce5242ab-4398-477e-af21-cf1b7a5c4b0c", "topline": "Debatte um Flugsicherheit", "title": "EU-Kommission verzichtet vorerst auf \"Nackt-Scanner\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/scanner-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/scanner-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.handgepaeck-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091009T0904", "otp": "meldung", "cid": "handgepaeck-ts-102", "pti": "Fluessigkeiten_im_Handgepaeck_sollen_verboten_bleiben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Verkehrsminister beraten \u00fcber Flugsicherheit", "firstSentence": "Die EU-Verkehrsminister beraten heute \u00fcber die Sicherheitsvorschriften an Flugh\u00e4fen.", "images": [{"title": "Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Fl\u00fcssigkeiten im Handgep\u00e4ck", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ec92fec2-2b0f-49a8-b494-4cc28506b96a/AAABlhBboDc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/handgepaeck-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/handgepaeck-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/handgepaeck-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "deutschlandtrend-ts-828", "externalId": "tagesschau_f1863eb0-ef95-4d4b-b5e5-59bf70439965", "title": "Keine Angst vor sozialer K\u00e4lte", "date": "2009-10-08T22:45:16.484+02:00", "teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "DeutschlandTrend"}, {"tag": "Oktober"}, {"tag": "2009"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/deutschlandtrend-ts-828.json?view=hasChanged&lastKnown=483F65758CDDB61A531D9A9E245CDF7E", "content": [{"value": "Schwarz-Gelb ist das richtige B\u00fcndnis f\u00fcr Wirtschaftswachstum - der Meinung waren sieben von zehn Befragten im ARD-DeutschlandTrend Oktober. Nur jeder F\u00fcnfte bef\u00fcrchtet soziale Ungerechtigkeit - genauso viele B\u00fcrger erwarten jetzt mehr Gerechtigkeit. Und sie wollen vor allem mehr Geld f\u00fcr Bildung.", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn, WDR\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Nie zuvor haben die Deutschen am Wahltag das Parteiensystem derart durcheinander gewirbelt, nie zuvor haben sie f\u00fcr so viele Rekordergebnisse gesorgt, im positiven wie im negativen Sinne. Aber der ARD-DeutschlandTrend Oktober macht klar: Die W\u00e4hlerinnen und W\u00e4hler wussten ganz genau, was sie taten. Egal, ob es um den 23-Prozent-Denkzettel f\u00fcr die SPD geht oder um die solide schwarz-gelbe Mehrheit: Sie spiegeln wider, was die W\u00e4hler im Sinn hatten.", "type": "text"}, {"value": "95 Prozent der Befragten geben an, dass sie heute wieder genau so entscheiden w\u00fcrden wie am vorvergangenen Sonntag - in genauer Kenntnis des Wahlergebnisses. Deshalb gibt es in der Sonntagsfrage auch keine nennenswerten Abweichungen zum Wahlergebnis. Die Union bleibt bei 34 Prozent, die SPD bei 23 Prozent, die FDP bei 14 Prozent. Nur bei der Linkspartei gibt es eine kleine Korrektur nach oben auf 13 Prozent, und die Gr\u00fcnen liegen bei 11 Prozent. Infratest dimap hat wie immer von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.500 zuf\u00e4llig ausgew\u00e4hlte Wahlberechtigte bundesweit befragt.", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4hrend aus Gewerkschaften, Kirchen und anderen gesellschaftlichen Gruppen davor gewarnt wird, mit der neuen schwarz-gelben Koalition k\u00f6nnte in Deutschland soziale K\u00e4lte einziehen, sind die W\u00e4hler selbst ziemlich gelassen. Nur eine Minderheit von 21 Prozent teilt die Bef\u00fcrchtung, dass es k\u00fcnftig in Deutschland ungerechter zugehen wird, ungef\u00e4hr genauso viele (22 Prozent) rechnen mit einer Politik f\u00fcr mehr Gerechtigkeit. Die gro\u00dfe Mehrheit (54 Prozent) erwartet \u00fcberhaupt keine wesentlichen \u00c4nderungen auf dem Feld der sozialen Gerechtigkeit nach dem Regierungswechsel.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Wie gerecht wird es mit einer Koalition aus Union und FDP zugehen?", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Soziale Gerechtigkeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/00e3acae-f921-43c8-8009-d31e72c7f7f3/AAABlhBAgPM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/00e3acae-f921-43c8-8009-d31e72c7f7f3/AAABlhBAgPM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/00e3acae-f921-43c8-8009-d31e72c7f7f3/AAABlhBAgPM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/00e3acae-f921-43c8-8009-d31e72c7f7f3/AAABlhBAgPM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/00e3acae-f921-43c8-8009-d31e72c7f7f3/AAABlhBAgPM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/00e3acae-f921-43c8-8009-d31e72c7f7f3/AAABlhBAgPM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/00e3acae-f921-43c8-8009-d31e72c7f7f3/AAABlhBAgPM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/00e3acae-f921-43c8-8009-d31e72c7f7f3/AAABlhBAgPM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Thema Wirtschaftswachstum steht ganz oben\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend in Berlin die Koalitionsverhandlungen laufen, machen die Ergebnisse des DeutschlandTrends noch einmal deutlich, warum Union und FDP den Auftrag zur Regierungsbildung bekommen haben. Die Befragten haben eine sehr klare Vorstellung davon, was das neue B\u00fcndnis besser leisten kann als die bisherige Regierung und wo man die Erwartungen zur\u00fcckschrauben muss.", "type": "text"}, {"value": "Ganz oben steht das Thema Wachstum: 68 Prozent gehen davon aus, dass Schwarz-Gelb das richtige B\u00fcndnis ist, um f\u00fcr neues Wirtschaftswachstum zu sorgen. Nur 28 Prozent sehen das nicht so. Mehrheitlich glauben die Deutschen au\u00dferdem, dass die mutma\u00dfliche neue Regierung die richtige ist, um die Folgen der Wirtschaftskrise zu bew\u00e4ltigen (58 Prozent), f\u00fcr bessere Bildungschancen zu sorgen (57 Prozent) und f\u00fcr eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung zu sorgen (52 Prozent). Auf diesen Politikfeldern gibt es also einen regelrechten Vertrauensvorschuss.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Vertrauen in die Wirtschaftskompetenz der k\u00fcnftigen Regierung, Bef\u00fcrchtungen hinsichtlich der sozialen Gerechtigkeit", "copyright": "tagesschau", "alttext": "L\u00f6sungskompetenz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1c8a2c98-44de-48fb-a2ea-c409f79b8e3a/AAABlhBAhuI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1c8a2c98-44de-48fb-a2ea-c409f79b8e3a/AAABlhBAhuI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1c8a2c98-44de-48fb-a2ea-c409f79b8e3a/AAABlhBAhuI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1c8a2c98-44de-48fb-a2ea-c409f79b8e3a/AAABlhBAhuI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1c8a2c98-44de-48fb-a2ea-c409f79b8e3a/AAABlhBAhuI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1c8a2c98-44de-48fb-a2ea-c409f79b8e3a/AAABlhBAhuI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1c8a2c98-44de-48fb-a2ea-c409f79b8e3a/AAABlhBAhuI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1c8a2c98-44de-48fb-a2ea-c409f79b8e3a/AAABlhBAhuI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Soziale Gerechtigkeit wird nicht erwartet

", "type": "headline"}, {"value": "Dem stehen andere gesellschaftliche Aufgaben gegen\u00fcber, bei denen sich die W\u00e4hler nicht allzu viel von der neuen Regierung versprechen. So glaubt vor allem eine Mehrheit, CDU/CSU und FDP seien nicht die Richtigen, um f\u00fcr angemessene L\u00f6hne zu sorgen (55 Prozent), und nicht die richtige Regierung, um f\u00fcr soziale Gerechtigkeit zu sorgen (53 Prozent). Die klare Zuordnung von St\u00e4rken und Schw\u00e4chen macht aber auch klar, welche Priorit\u00e4ten bei der Wahl am 27. September gegolten haben. Die Mehrheit wollte vor allem eine Regierung mit Wirtschaftskompetenz und hat daf\u00fcr in Kauf genommen, dass sich die Regierung m\u00f6glicherweise weniger in sozialen Fragen engagieren wird.", "type": "text"}, {"value": "

Spitzentrio zu Guttenberg, von der Leyen, Westerwelle

", "type": "headline"}, {"value": "Mehr als ein Dutzend Namen werden gegenw\u00e4rtig in Berlin gehandelt, wenn es um die Besetzung der Kabinettsposten geht. Drei Politikerinnen und Politiker wollen die Befragten auf jeden Fall am neuen Kabinettstisch sehen: Zuallererst den bisherigen Wirtschaftsminister zu Guttenberg. 75 Prozent w\u00fcnschen sich, dass er Minister bleibt. \u00c4hnlich gut ist der Wert f\u00fcr Ursula von der Leyen (68 Prozent), nur ganz knapp dahinter liegt aber auch Guido Westerwelle (67 Prozent). Die drei bilden eindeutig das Spitzentrio.", "type": "text"}, {"value": "Immerhin 52 Prozent w\u00fcnschen sich Wolfgang Sch\u00e4uble als Minister (44 Prozent wollen ihn nicht). Die deutlichste Ablehnung unter den Befragten erf\u00e4hrt der hessische Ministerpr\u00e4sident Roland Koch: 52 Prozent wollen nicht, dass er Minister wird, 38 Prozent s\u00e4hen ihn gerne im Kabinett.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Posten im k\u00fcnftigen Kabinett: zu Guttenberg, von der Leyen und Westerwelle sind die Spitzenreiter. Der hessische Ministerpr\u00e4sident Koch ist in der Gunst der Befragten weit abgeschlagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "K\u00fcnftige Minister", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1efba076-d392-4411-ae64-fb03d703c0e0/AAABlhBAmE4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1efba076-d392-4411-ae64-fb03d703c0e0/AAABlhBAmE4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1efba076-d392-4411-ae64-fb03d703c0e0/AAABlhBAmE4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1efba076-d392-4411-ae64-fb03d703c0e0/AAABlhBAmE4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1efba076-d392-4411-ae64-fb03d703c0e0/AAABlhBAmE4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1efba076-d392-4411-ae64-fb03d703c0e0/AAABlhBAmE4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1efba076-d392-4411-ae64-fb03d703c0e0/AAABlhBAmE4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1efba076-d392-4411-ae64-fb03d703c0e0/AAABlhBAmE4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Mehrheit sieht CSU und FDP nicht harmonisch\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Fraglich ist f\u00fcr die W\u00e4hler, wie friedlich es wohl im neuen Dreiparteien-B\u00fcndnis zwischen CDU/CSU und FDP zugehen wird. Sprengstoff sehen die Befragten im Verh\u00e4ltnis von CSU und FDP. 51 Prozent finden, die beiden Parteien passen nicht gut zusammen (38 Prozent: passen gut zusammen). Keine Sorge machen sich die Deutschen dagegen um CDU und CSU (76 Prozent: passen gut zusammen) sowie um CDU und FDP (70 Prozent: passen gut zusammen).", "type": "text"}, {"value": "

Geld soll f\u00fcr Bildung ausgegeben werden

", "type": "headline"}, {"value": "Den allergr\u00f6\u00dften Dissens gibt es aber offenbar nicht zwischen den Koalition\u00e4ren, sondern zwischen W\u00e4hlern und Gew\u00e4hlten - und zwar dar\u00fcber, wo in der n\u00e4chsten Legislaturperiode finanzielle Akzente gesetzt werden sollen. W\u00e4hrend an den Verhandlungstischen in Berlin vor allem \u00fcber Steuererleichterungen gesprochen wird, haben die Befragten ganz andere Vorstellungen: \"Wenn es trotz aller Schulden im Bundeshaushalt noch Geld g\u00e4be f\u00fcr ein besonders wichtiges Ziel, wof\u00fcr w\u00fcrden Sie das Geld ausgeben?\" haben wir gefragt.", "type": "text"}, {"value": "Von sechs vorgegebenen Feldern nennen 35 Prozent als Priorit\u00e4t die F\u00f6rderung von Schulen und Hochschulen. 24 Prozent finden es am wichtigsten, Gesundheit und Pflege bezahlbar zu halten. Im Mittelfeld rangieren \"Eltern bei der Kindererziehung zu unterst\u00fctzen\" (13 Prozent) und \"die Renten stabil zu halten\" (13 Prozent). Schlusslichter sind die \"st\u00e4rkere Unterst\u00fctzung von sozial Schwachen\" (9 Prozent) und Steuersenkungen (6 Prozent).", "type": "text"}, {"value": "Wenn die Koalition\u00e4re in Berlin also tats\u00e4chlich noch nach einem Motto und nach einer gro\u00dfen Richtung f\u00fcr die n\u00e4chsten vier Jahre suchen, dann sollten sie auf diese Umfragezahlen schauen: Das Bed\u00fcrfnis, dass endlich nicht mehr nur \u00fcber Bildung geredet, sondern dass tats\u00e4chlich mehr Geld in Schulen und Hochschulen gesteckt wird, ist un\u00fcbersehbar.", "type": "text"}, {"value": "

SPD soll eine neue Sozialpolitik entwickeln\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Bleibt zum Schluss noch der Blick auf den Wahlverlierer. So wie die Medien machen sich auch die Befragten Gedanken \u00fcber die Situation der SPD. Dass sie das Wahlergebnis von 23 Prozent f\u00fcr gerechtfertigt halten, zeigt allein die Tatsache, dass auch diese Woche die SPD nicht mehr Zustimmung erfahren w\u00fcrde. Deshalb wollten wir wissen, was die SPD denn jetzt tun k\u00f6nne, um bei k\u00fcnftigen Wahlen wieder mehr Zustimmung zu gewinnen.", "type": "text"}, {"value": "Mit weitem Abstand ganz oben stehen die beiden Themen, die wir schon bei der Analyse der Wahlergebnisse als Hauptursachen f\u00fcr das Desaster ausgemacht hatten. 76 Prozent w\u00fcnschen sich, dass die SPD einen Schlussstrich unter Hartz IV zieht und eine neue Sozialpolitik entwickelt. Und 73 Prozent erwarten, dass sie sich daf\u00fcr einsetzt, dass die Rente mit 67 nicht - wie geplant - eingef\u00fchrt wird.", "type": "text"}, {"value": "Ein weiterer Punkt allerdings f\u00e4llt auf: Eine Mehrheit von 57 Prozent glaubt, die SPD m\u00fcsse sich mehr um Menschen k\u00fcmmern, die arbeiten, als um die, die nicht arbeiten. Zur Erinnerung: Bei der Bundestagswahl Ende September waren die Verluste der SPD in der Gruppe der Angestellten und in der Gruppe der Arbeiter bei weitem am h\u00f6chsten. Hier also liegt eine Erwartung der W\u00e4hler, die die SPD ernst nehmen sollte: Sie steht nicht mehr im Ruf, sich in erster Linie um die Menschen zu k\u00fcmmern, die von ihrer Arbeit leben m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bev\u00f6lkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Stichprobe: Repr\u00e4sentative Zufallsauswahl / Randomstichprobe
Erhebungsverfahren: Computergest\u00fctzte Telefoninterviews
Fallzahl: 1000 Befragte
Erhebungszeitraum: 5. bis 6. Oktober 2009
Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte
Sonntagsfrage: 1500 Befragte
Erhebungszeitraum: 5. bis 7. Oktober 2009
Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte
", "title": "Untersuchungsanlage DeutschlandTrend"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.deutschlandtrend.deutschlandtrend-ts-828", "src": "tagesschau", "ctp": "DEUTSCHLANDTREND", "pdt": "20090903T2246", "otp": "meldung", "cid": "deutschlandtrend-ts-828", "pti": "ARD-DeutschlandTrend_Keine_Angst_vor_sozialer_Kaelte", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ARD-DeutschlandTrend Oktober 2009", "firstSentence": "Schwarz-Gelb ist das richtige B\u00fcndnis f\u00fcr Wirtschaftswachstum - der Meinung waren sieben von zehn Befragten im ARD-DeutschlandTrend Oktober.", "images": [{"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-828.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-828.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-828.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euvertrag-ts-112", "externalId": "tagesschau_c7d7f505-364c-4a8d-acf1-71c66e774837", "title": "Polen lenkt ein, Tschechien spielt auf Zeit", "date": "2009-10-08T20:54:54.761+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euvertrag-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=0E97D379E3F267E01758FB60DA11A855", "content": [{"value": "Der EU-Vertrag von Lissabon kann erst in Kraft treten, wenn alle 27 Mitgliedsstaaten zugestimmt haben. Zwei Unterschriften fehlen noch: W\u00e4hrend Tschechiens Pr\u00e4sident Klaus seine Zustimmung an neue Bedingungen gekn\u00fcpft hat, k\u00fcndigte Polens Pr\u00e4sident Lech Kaczynski seine Unterschrift f\u00fcr Samstag an.", "type": "text"}, {"value": "Nach dem irischen Ja zum EU-Vertrag von Lissabon br\u00f6ckelt die Front der Verweigerer: Der polnische Staatspr\u00e4sident Lech Kaczynski wird das Vertragswerk an diesem Samstag unterschreiben. Das teilte der Chef der Pr\u00e4sidentenkanzlei, Wladyslaw Stasiak, in Warschau mit. An der Zeremonie um 12 Uhr im Pr\u00e4sidentenpalast sollten auch EU-Kommissionspr\u00e4sident Manuel Barroso sowie der Vorsitzende des Europ\u00e4ischen Parlaments, Jerzy Buzek, teilnehmen. Kaczynski hatte seine Unterschrift lange Zeit unter Hinweis auf die ausstehende Entscheidung in Irland verweigert.", "type": "text"}, {"value": "Dagegen baute Tschechiens Pr\u00e4sident Vaclav Klaus neue H\u00fcrden auf. Im Gespr\u00e4ch mit dem amtierenden EU-Ratspr\u00e4sidenten Fredrik Reinfeldt kn\u00fcpfte er seine Unterschrift unter den EU-Vertrag an eine neue Bedingung. Demnach forderte Klaus eine Erg\u00e4nzung in Form einer Fu\u00dfnote. Er habe Klaus so verstanden, dass damit eine Passage zur Grundrechte-Charta im Vertragswerk erg\u00e4nzt werden soll, sagte Reinfeldt. Die Fu\u00dfnote solle dann vom Europ\u00e4ischen Rat best\u00e4tigt werden. Er habe dem tschechischen Pr\u00e4sidenten zu verstehen gegeben, dass dies die \"falsche Botschaft\" sei, erl\u00e4uterte Reinfeldt. \"Ich habe ihm klar gesagt, dass es auf seine Tinte auf dem Papier ankommt. Ich will nicht, dass dadurch der Vertrag weiter verz\u00f6gert wird.\"", "type": "text"}, {"value": "

Neue diplomatische Offensive

", "type": "headline"}, {"value": "Bislang hatte Klaus seine Unterschrift unter den Vertrag mit dem Hinweis auf eine noch ausstehende Pr\u00fcfung des Verfassungsgerichts verweigert. Die Richter in Brno (Br\u00fcnn) haben zugesichert, den Fall vorrangig zu behandeln und noch im Oktober eine erste \u00f6ffentliche Sitzung abzuhalten. Tschechiens Regierungschef Jan Fischer geht von einer Ratifizierung noch in diesem Jahr aus.", "type": "text"}, {"value": "Die EU reagierte auf die erneute Verz\u00f6gerungstaktik des tschechischen Pr\u00e4sidenten mit einer neuen diplomatischen Offensive. So reist der Pr\u00e4sident des Europa-Parlaments am Freitag nach Prag. Er wolle mit Klaus \"\u00fcber die Kosten einer Verz\u00f6gerung\" des Reformwerks sprechen.", "type": "text"}, {"value": "Der Vertrag von Lissabon kann erst in Kraft treten, wenn er in allen 27 EU-Staaten ratifiziert worden ist. Derzeit fehlen noch die Unterschriften des tschechischen und des polnischen Pr\u00e4sidenten. Die EU ringt schon seit mehr als zehn Jahren um die Reform, die wegen der Erweiterung auf mittlerweile 27 Staaten notwendig wurde.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euvertrag-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091008T2054", "otp": "meldung", "cid": "euvertrag-ts-112", "pti": "EU-Vertrag_Polen_lenkt_ein_Tschechien_spielt_auf_Zeit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ratifizierung des EU-Vertrags", "firstSentence": "Der EU-Vertrag von Lissabon kann erst in Kraft treten, wenn alle 27 Mitgliedsstaaten zugestimmt haben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euvertrag-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankenaufsicht-ts-102", "externalId": "tagesschau_8ddb3f7d-3489-4d9f-9449-7951bc6b639b", "title": "Balsam f\u00fcr geschundene Bundesbanker-Seelen", "date": "2009-10-08T18:40:18.557+02:00", "tags": [{"tag": "Koalitionsverhandlungen"}, {"tag": "CDU"}, {"tag": "CSU"}, {"tag": "FDP"}, {"tag": "Bankenaufsicht"}, {"tag": "Bundesbank"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankenaufsicht-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=55F3596C6D1ABC9F9018AD000D351F58", "content": [{"value": "Bei der Bundesbank d\u00fcrften die Sektkorken knallen: Die Bankenaufsicht wird k\u00fcnftig unter ihrem Dach konzentriert. Diese musste sie sich bisher mit der Finanzaufsicht BaFin teilen. Der Beschluss der Koalition\u00e4re in spe ist Balsam f\u00fcr geschundene Bundesbanker-Seelen, die mit der BaFin nie ihren Frieden machen konnten.", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus-Rainer Jackisch", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus-Rainer Jackisch (HR)", "type": "text"}, {"value": "Seit Monaten tingelt Axel Weber durch das Regierungsviertel in Berlin. Wo es ging, traf sich der Bundesbank-Pr\u00e4sident mit ma\u00dfgeblichen Politikern und warb auch in Finanzkreisen f\u00fcr seine Pl\u00e4ne. Im Gep\u00e4ck hatte er stets einen Sechs-Punkte-Plan, mit dem der oberste deutsche W\u00e4hrungsh\u00fcter die Bankenaufsicht neu regeln wollte.", "type": "text"}, {"value": "Die schweren Verwerfungen in der Finanzwelt, die Beinahe-Pleiten f\u00fchrender Geldh\u00e4user und das r\u00fccksichtlose Verhalten vieler Banker h\u00e4tten deutlich gezeigt, dass die gegenw\u00e4rtige Aufteilung der Aufsicht zwischen Bundesbank und Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ein schwerer Fehler war.", "type": "text"}, {"value": "Wo es keine klare Kompetenzverteilung gebe, so die Logik Webers, w\u00fcrde die Aufsicht versagen. Andere L\u00e4nder h\u00e4tten mit seinem Modell gute Erfahrungen gemacht: \"In zw\u00f6lf der 13 Euro-L\u00e4nder, in denen die Zentralbank f\u00fcr die Bankenaufsicht zust\u00e4ndig ist, wurde die Aufsicht voll in die Zentralbank integriert\", so Weber in einem Zeitungsinterview. Die geldpolitische Unabh\u00e4ngigkeit der Banken habe das nicht geschw\u00e4cht.", "type": "text"}, {"value": "

Zerm\u00fcrbendes Kompetenz-Gerangel

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem bei der FDP rannte der agile Notenbanker damit offene T\u00fcren ein, doch auch in der Union gibt es viele Bef\u00fcrworter. Und selbst an den Finanzm\u00e4rkten freundete man sich gerne mit den Ideen an, denn das zerm\u00fcrbende Kompetenz-Gerangel zwischen beiden Institutionen gef\u00e4llt auch vielen Bankern und B\u00f6rsianern nicht.", "type": "text"}, {"value": "Wie die neue Struktur k\u00fcnftig im Detail aussieht, ist noch unklar. Fest steht nur, dass die Bundesbank die oberste Kontrolle f\u00fcr die Bankenaufsicht erhalten soll und damit als Gewinner aus der Neuregelung geht. Tats\u00e4chlich ist diese Grundsatz-Entscheidung Balsam f\u00fcr die geschundenen Seelen der Bundesbanker. Denn die W\u00e4hrungsh\u00fcter, die zu Zeiten der D-Mark vor Hochmut und Arroganz nur so strotzten, fielen nach der \u00dcbernahme der Geldpolitik durch die Europ\u00e4ische Zentralbank vor zehn Jahren in eine schwere Sinnkrise. Seit Zinsentscheidungen nicht mehr im Betonklotz der Bundesbank im Frankfurter Nordwesten, sondern im nicht minder h\u00e4sslichen Eurotower der EZB in Frankfurts City entschieden werden, schwanden die Befugnisse der einst m\u00e4chtigsten Notenbank Europas dramatisch.", "type": "text"}, {"value": "

Geburtsfehler der BaFin\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Besonders schwer traf die Bundesbank auch der schleichende Bedeutungsverlust einer ihrer Kernkompetenzen - der Bankenaufsicht. Denn im Mai 2002 wurde die Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mit Hauptsitz in Bonn aus der Zusammenlegung der Bundesaufsichts\u00e4mter f\u00fcr das Kreditwesen (BAKred), den Wertpapierhandel (BAWe) und das Versicherungswesen (BAV) aus der Taufe gehoben. Die neue Super-Beh\u00f6rde sollte die drei Aufsichten b\u00fcndeln und so Kompetenz\u00fcberschneidungen und L\u00fccken beseitigen. Doch von Anfang an gab es einen Geburtsfehler, der sich in Krisenzeiten als fatal herausstellen sollte: W\u00e4hrend die BaFin f\u00fcr Wertpapierhandel und Versicherungen ausschlie\u00dflich zust\u00e4ndig war, wurden die Befugnisse bei der Bankenaufsicht zwischen BaFin und Bundesbank geteilt.", "type": "text"}, {"value": "

Gerangel und Gemaule zwischen den Institutionen

", "type": "headline"}, {"value": "Kein Wunder, dass es von Anfang Gerangel und Gemaule zwischen der alt-ehrw\u00fcrdigen Notenbank und der neuen Beh\u00f6rde gab. Auch wurde die BaFin von der damaligen rot-gr\u00fcnen Bundesregierung geh\u00e4tschelt und konnte so ihren Einfluss immer st\u00e4rker ausweiten. Gro\u00dfe Freunde wurden die beiden Institutionen deshalb nie.", "type": "text"}, {"value": "

BaFin l\u00e4sst kein Fettn\u00e4pfchen aus\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Nicht ohne H\u00e4me schauten viele Notenbanker daher zu, wie sich die BaFin im Zuge der Banken- und Finanzkrise einen Patzer nach dem anderen leistete und kein Fettn\u00e4pfchen auslie\u00df. Denn obwohl die Bonner Beh\u00f6rde rund 1700 Mitarbeiter besch\u00e4ftigt, zog keiner die Notbremse, als die Branche auf den Abgrund zuraste. Die BaFin habe keine der zahlreichen Schieflagen deutscher Banken erkannt, monierte etwa der FDP-Finanzpolitiker Frank Sch\u00e4ffler. Die entscheidenden Hinweise seien \"immer von den Vorst\u00e4nden oder den Marktteilnehmern gekommen\". Au\u00dferdem sei zwischen BaFin und Bundesbank immer viel zu viel hin- und hergeschoben worden. Dass sich auch die Bundesbank im Vorfeld der Finanzkrise nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, verschweigen die Bef\u00fcrworter der neuen Regelung freilich gerne.", "type": "text"}, {"value": "

Wer \u00fcbernimmt die Wertpapieraufsicht?

", "type": "headline"}, {"value": "Was nun aus der BaFin wird, ist noch unklar. Denn noch haben sich die Koalitionspartner auf die genaue Aufteilung der Kompetenzen nicht geeinigt. Viele Finanzexperten w\u00fcnschen sich, dass auch die Wertpapieraufsicht unter das Dach der Bundesbank schl\u00fcpft. \u00dcberlegt wird in Koalitionskreisen auch, ob gar die dritte S\u00e4ule, das Versicherungswesen, von der Bundesbank gleich mit\u00fcberwacht werden soll. Ein solches Szenario w\u00fcrde aber das Aus f\u00fcr die BaFin bedeuten.", "type": "text"}, {"value": "Dazu wird es wahrscheinlich nicht kommen. Denn die Versicherungsbranche l\u00e4uft schon Sturm gegen solche Ideen. \"Nur weil es in der Bankenaufsicht Schwierigkeiten gab, muss man nicht die gesamte Aufsichtsstruktur infrage stellen\", sagt der Hauptgesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, J\u00f6rg von F\u00fcrstenwerth. Dort sieht man einen Interessenskonflikt, wenn es zum Beispiel um die Rettung von Kreditinstituten geht. Schlie\u00dflich haben die Versicherer rund 60 Prozent ihrer Anlagen bei den Banken investiert: \"Wir sind der gr\u00f6\u00dfte Gl\u00e4ubiger der Banken\", so von F\u00fcrstenwerth. \"Entweder die Bundesbank sch\u00fctzt die Gl\u00e4ubiger oder die Bank - oder sie macht einen faulen Kompromiss.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Neue Wege bei der Bankenaufsicht: Das ist das erste Ergebnis der Koalitionsverhandlungen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bankh\u00e4user in Frankfurt am Main", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Verschiedene Modelle der Arbeitsteilung auf dem Tisch

", "type": "headline"}, {"value": "Diskutiert wird auch noch eine andere Variante: Danach erh\u00e4lt die Bundesbank die sogenannte Solvenz-Aufsicht, ist also f\u00fcr die Sicherung des Banken- und Versicherungssystems in ihren Strukturen zust\u00e4ndig. Die Marktaufsicht, also das t\u00e4gliche Gesch\u00e4ft und der damit verbundene Anlegerschutz, w\u00fcrde bei der BaFin bleiben. Fachleute sehen schwarz: An der jetzigen schlechten Struktur w\u00fcrde sich dann nicht viel \u00e4ndern.", "type": "text"}, {"value": "

Schwere Zeiten f\u00fcr die BaFin \u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Wie auch immer die neue Regelung am Ende im Detail aussieht: F\u00fcr die BaFin brechen schwere Zeiten an, weil sie an Bedeutung verliert, w\u00e4hrend bei der Bundesbank schon einmal die Sektkorken fliegen d\u00fcrften. Allerdings bringt der dortige Machtgewinn nicht nur Segen mit sich: Wenn die Notenbank ihre Aufsichts-Kompetenzen deutlich ausweitet, gleichzeitig aber ihre garantierte Unabh\u00e4ngigkeit wahren will, sind Konflikte mit der Politik bereits programmiert. F\u00fcr Axel Weber d\u00fcrften die Reisen nach Berlin dann weiter gehen - und auch das Tingeln durch das Regierungsviertel.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankenaufsicht-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20091008T1839", "otp": "meldung", "cid": "bankenaufsicht-ts-102", "pti": "Bundesbank_sticht_BaFin_bei_Bankenaufsicht_aus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundesbank sticht BaFin bei Bankenaufsicht aus", "firstSentence": "Bei der Bundesbank d\u00fcrften die Sektkorken knallen: Die Bankenaufsicht wird k\u00fcnftig unter ihrem Dach konzentriert, der BaFin wird sie entzogen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenaufsicht-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenaufsicht-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenaufsicht-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimaschutz-ts-106", "externalId": "tagesschau_da25ba2f-e9df-441b-9aa2-d59233d17de4", "title": "Milliarden f\u00fcr Erneuerbare Energien und Atomkraft", "date": "2009-10-08T14:35:59.776+02:00", "teaserImage": {"title": "Strommasten stehen im franz\u00f6sischen Burgund. ", "copyright": "Bilderberg Nr. 01205475/Ellerbrook", "alttext": "Strommasten stehen im franz\u00f6sischen Burgund.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimaschutz-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=9DB71776EAFCCA571D045D6AD3478AD2", "content": [{"value": "Die EU-Kommission dringt auf eine massive Ausweitung der Forschungsmittel f\u00fcr Atomkraft und Erneuerbare Energien. Um die EU-Klimaschutzziele zu erreichen, m\u00fcssten zus\u00e4tzlich 50 Milliarden Euro f\u00fcr die Entwicklung emissionsarmer Energietechnik ausgegeben werden. Bislang sind es etwa drei Milliarden Euro j\u00e4hrlich.", "type": "text"}, {"value": "Europa braucht nach einem Bericht der EU-Kommission in den kommenden zehn Jahren zus\u00e4tzlich 50 Milliarden Euro an Investitionen in eine kohlenstoffarme Energieversorgung. Mitgliedstaaten, Unternehmen und Forscher m\u00fcssten sich zusammentun, um die dazu erforderlichen Technologien zu entwickeln, forderte die Kommission in Br\u00fcssel. Damit k\u00f6nnten der Klimawandel bek\u00e4mpft, die Energieversorgung besser gesichert und neue Wachstumsquellen erschlossen werden.", "type": "text"}, {"value": "Ihren 2007 verabschiedeten Strategieplan f\u00fcr Energietechnologie will die Kommission als Hebel f\u00fcr einen \u00dcbergang zu einer Wirtschaft mit deutlich geringerem Kohlendioxid-Aussto\u00df einsetzen.", "type": "text"}, {"value": "

Reduktionsziel: 30 Prozent

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU hat bereits beschlossen, bis 2020 die Treibhausgas-Emissionen um 20 Prozent zu senken. Sollte Ende des Jahres in Kopenhagen ein Klimaschutzabkommen zustande kommen, steigt das Reduktionsziel auf 30 Prozent. Langfristig ist bis 2050 ein R\u00fcckgang um 80 Prozent notwendig, um die gef\u00e4hrliche Erderw\u00e4rmung aufzuhalten. Der Anteil erneuerbarer Energien soll bis 2020 auf 20 Prozent steigen.", "type": "text"}, {"value": "Der Energiesektor belastet mit der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen heute das Klima am meisten. Die EU will als alternative Schl\u00fcsseltechnologien die Energieerzeugung aus Wind, Sonne, Biomasse und die Kernenergie f\u00f6rdern. Auch Energienetze und die Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid brauche Unterst\u00fctzung von \u00f6ffentlichen und privaten Investoren. Das j\u00e4hrliche Investitionsvolumen in der EU m\u00fcsse von derzeit drei auf acht Milliarden Euro steigen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-07-17T00:01:50.554+02:00", "sophoraId": "emissionshandel-ts-112", "externalId": "tagesschau_bc11d686-b519-4ebc-9309-3f548f8b0d68", "topline": "Emissionshandel", "title": "Das Gesch\u00e4ft mit der dreckigen Luft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/emissionshandel-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/emissionshandel-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.klimaschutz-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091007T1745", "otp": "meldung", "cid": "klimaschutz-ts-106", "pti": "EU_will_Milliarden_fuer_Erneuerbare_Energien_und_Atomkraft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU fordert Investitionen f\u00fcr Energie und Klimaschutz", "firstSentence": "Die EU-Kommission dringt auf eine massive Ausweitung der Forschungsmittel f\u00fcr Atomkraft und Erneuerbare Energien.", "images": [{"title": "Strommasten stehen im franz\u00f6sischen Burgund. ", "copyright": "Bilderberg Nr. 01205475/Ellerbrook", "alttext": "Strommasten stehen im franz\u00f6sischen Burgund.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3f6a6de5-1a79-4c46-ab69-a854ce5a2b21/AAABlfG5uh0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/klimaschutz-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/klimaschutz-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/klimaschutz-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "polen-ts-114", "externalId": "tagesschau_0bf81829-10eb-46bd-a97b-fddea8605ba3", "title": "Auch Polen sagt nun Ja zum reformierten Europa", "date": "2009-10-08T11:12:10.538+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/polen-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=473025794B35BB242E6101D881A2B1FA", "content": [{"value": "Nach dem positiven Votum der Iren zum Lissabon-Vertrag will nun auch Polens Staatspr\u00e4sident seine Unterschrift unter das Reformwerk setzen. Kaczynski wolle den Vertrag am Sonntag unterzeichnen, sagte ein Sprecher. Einzig die tschechische Ratifikation st\u00fcnde dann noch aus.", "type": "text"}, {"value": "Polens Staatschef Lech Kaczynski will am Sonntag seine lang erwartete Unterschrift unter den EU-Reformvertrag setzen. Ein Sprecher des Pr\u00e4sidenten in Warschau teilte mit, Kaczynski werde \"sein Versprechen halten\". Der Pr\u00e4sident werde die Ratifizierung des Vertrages wahrscheinlich am fr\u00fchen Sonntagabend nach der R\u00fcckkehr von einer Reise in den Vatikan abschlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Kaczynski hatte in der Vergangenheit mehrfach gesagt, er werde den Lissabon-Vertrag unterzeichnen, wenn die Iren dem Vertragswerk bei einem zweiten Referendum zustimmen. Am vergangenen Wochenende hatten 67 Prozent der Wahlberechtigten dort mit Ja gestimmt.", "type": "text"}, {"value": "

Tschechiens Unterschrift steht noch aus

", "type": "headline"}, {"value": "In Tschechien h\u00e4lt Pr\u00e4sident Vaclav Klaus seine Unterschrift dagegen weiter zur\u00fcck, weil er ein Urteil des Verfassungsgerichts in Prag abwarten will. Ministerpr\u00e4sident Jan Fischer zeigte sich bei einer Schaltkonferenz mit der EU-Kommission gestern zuversichtlich, dass sein Land den Vertrag bis Ende des Jahres ratifiziert. \"Europa muss sich keine Sorgen machen\", sagte er. Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso dr\u00fcckte aufs Tempo: Er w\u00fcnsche noch in diesem Monat Klarheit \u00fcber das Schicksal des Vertrages, sagte er.", "type": "text"}, {"value": "Sowohl in Polen als auch in Tschechien haben die Parlamente den EU-Reformvertrag bereits ratifiziert. Der Vertrag von Lissabon soll die EU mit 27 Mitgliedstaaten handlungsf\u00e4higer und demokratischer machen. Er muss in jedem Land ratifiziert werden, damit er in Kraft treten kann.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.polen-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091008T1111", "otp": "meldung", "cid": "polen-ts-114", "pti": "Kazcynski_will_Lissabon-Vertrag_am_Sonntag_unterzeichnen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Lissabon-Vertrag nimmt weitere H\u00fcrde", "firstSentence": "Nach dem positiven Votum der Iren zum Lissabon-Vertrag will nun auch Polens Staatspr\u00e4sident seine Unterschrift unter das Reformwerk setzen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/polen-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "aerlingus-ts-100", "externalId": "tagesschau_cd527365-a7f5-4c1d-bff2-d40772a619e6", "title": "Aer Lingus und British Airways streichen 2300 Stellen", "date": "2009-10-07T20:31:00.000+02:00", "tags": [{"tag": "Fluggesellschaft"}, {"tag": "British Airways"}, {"tag": "Krise"}, {"tag": "Stellenabbau"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/aerlingus-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=17A31B8E6F43F30530F5F68F550C610B", "content": [{"value": "Mit einem massiven Sparprogramm und dem Abbau von 676 Stellen will die irische Fluggesellschaft Aer Lingus aus der Krise kommen. Auch die British Airways k\u00fcndigte an, Jobs abzubauen: Mit den Stellenstreichungen sinkt die Zahl beim Kabinenpersonal von 14.000 auf 12.300 Besch\u00e4ftigte.", "type": "text"}, {"value": "Die irische Fluggesellschaft Aer Lingus will mit Stellenabbau und einem massivem Sparprogramm auf die Konjunkturflaute reagieren. Wie Aer Lingus mitteilte, sollen bis 2011 die operativen Kosten um 97 Millionen Euro j\u00e4hrlich reduziert werden. Hierf\u00fcr sollten zun\u00e4chst insgesamt 676 Stellen wegfallen.", "type": "text"}, {"value": "Es k\u00f6nnten noch gr\u00f6\u00dfere Anstrengungen folgen, sollte das Kostenziel nicht erreicht werden. Die Gespr\u00e4che mit Gewerkschaften und Angestellten \u00fcber die Restrukturierung sollen bis zum 18. November beendet sein. Die Aer-Lingus-Aktien reagierten mit einem Kurssprung. Sie legten um knapp sechs Prozent zu auf 0,75 Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Auch BA will Stellen streichen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die kriselnde Fluggesellschaft British Airways (BA) will 1700 Jobs beim Kabinenpersonal einsparen. Zudem sollen dort die Geh\u00e4lter zwei Jahre eingefroren werden, teilte das britische Unternehmen nach monatelangen Verhandlungen mit den Gewerkschaften mit. Mit den Stellenstreichungen sinkt die Zahl beim Kabinenpersonal von 14.000 auf 12.300 Besch\u00e4ftigte. Die Airline betonte, die Stellen w\u00fcrden nicht im Service an Bord sondern im Management eingespart.", "type": "text"}, {"value": "British Airways leidet ebenfalls unter den Folgen der Wirtschaftskrise. Im vergangenen Gesch\u00e4ftsjahr entstanden Verluste von 401 Millionen Pfund (432 Millionen Euro). Auch f\u00fcr das laufende Jahr hatte BA Verluste angek\u00fcndigt. Bereits 7000 Mitarbeiter sind von einem Sparprogramm betroffen, bei dem einige sogar auf ihr Gehalt verzichten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.aerlingus-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091007T1200", "otp": "meldung", "cid": "aerlingus-ts-100", "pti": "Aer_Lingus_und_British_Airways_streichen_mehr_als_2000_Stellen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fluggesellschaften in der Krise", "firstSentence": "Mit einem massiven Sparprogramm und dem Abbau von 676 Stellen will die irische Fluggesellschaft Aer Lingus aus der Krise kommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aerlingus-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aerlingus-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aerlingus-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gesundheitsfonds-ts-108", "externalId": "tagesschau_d22aa895-b925-40b1-96aa-e1c2c0f20135", "title": "Was bringt der Gesundheitsfonds?", "date": "2009-10-07T18:05:42.088+02:00", "tags": [{"tag": "Gesundheitsfonds"}, {"tag": "FAQ"}, {"tag": "Gesundheitsreform"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gesundheitsfonds-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=E80935AA37825703A3C6056D4CAB0450", "content": [{"value": "B\u00fcrokratiemonster oder Instrument f\u00fcr mehr Gerechtigkeit? Mit der Einf\u00fchrung des Gesundheitsfonds gilt ein einheitlicher Krankenkassenbeitrag von 15,5 Prozent. Was bringt der Fonds und weshalb steht er so in der Kritik?", "type": "text"}, {"value": "

Was ist der Gesundheitsfonds?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Gesundheitsfonds ist ein Umverteilungssystem aller Geldstr\u00f6me der gesetzlich Krankenversicherten und zugleich das Kernst\u00fcck der Gesundheitsreform der Gro\u00dfen Koalition. Durch den Fonds sollen die Gelder an die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) neu verteilt werden. Gespeist wird der Fonds aus den Beitr\u00e4gen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern sowie aus Steuermitteln. Jede Kasse erh\u00e4lt aus dem Pool eine bestimmte Pauschale pro Versichertem.", "type": "text"}, {"value": "

Seit wann gilt der Gesundheitsfonds?

", "type": "headline"}, {"value": "Seit dem 1. Januar dieses Jahres zahlen alle Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen den gleichen Beitragssatz. Zun\u00e4chst betrug dieser 15,5 Prozent, wurde dann aber zum 1. Juli 2009 auf 14,9 Prozent gesenkt. Es gibt auch einen erm\u00e4\u00dfigten Beitrag von 14,3 Prozent, g\u00fcltig f\u00fcr Personen ohne Krankengeldanspruch. Der Bund zahlt zur Abgeltung der versicherungsfremden Leistungen der Krankenkassen f\u00fcr das Jahr 2009 vier Milliarden Euro an den Gesundheitsfonds. Ab dem Jahr 2010 erh\u00f6hen sich diese Leistungen um j\u00e4hrlich 1,5 Milliarden Euro bis zu einer Gesamtsumme von 14 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Wie funktioniert der Gesundheitsfonds?

", "type": "headline"}, {"value": "Jede Krankenkasse erh\u00e4lt f\u00fcr jeden Versicherten eine pauschale Zuweisung sowie erg\u00e4nzende Zu- und Abschl\u00e4ge je nach Alter, Geschlecht und Krankheit ihrer Versicherten. Dieser sogenannte Risikostrukturausgleich (RSA) existierte zwar bereits l\u00e4ngere Zeit, jedoch erhalten jetzt die Kassen mit vielen alten und kranken Mitgliedern durch einen st\u00e4rker ausdifferenzierten, sogenannten morbidit\u00e4tsorientierten RSA Geld von den Konkurrenten, bei denen weniger alte und kranke Menschen versichert sind.", "type": "text"}, {"value": "Bei dieser Umverteilung werden 50 bis 80 schwerwiegende und kostenintensive chronische Krankheiten ber\u00fccksichtigt. Dieser weiterentwickelte RSA soll laut Bundesgesundheitsministerium dazu f\u00fchren, dass Kassen mit hohen Anteilen an alten und kranken - also kosteninstensiveren - Mitgliedern wettbewerbsf\u00e4higer werden.", "type": "text"}, {"value": "

Wer verwaltet den Gesundheitsfonds?

", "type": "headline"}, {"value": "Das Bundesversicherungsamt (BVA) in Bonn verwaltet den Gesundheitsfonds. Dort gehen die Daten aller Kassen ein. Das Geld im Topf wird \u00fcber Computer neu verteilt - 21 Mitarbeiter sind laut Bundesgesundheitsministerium daran beteiligt. Dabei geht es um gro\u00dfe Summen: Bei den Gesundheitskosten nimmt Deutschland mit Ausgaben von mehr als 250 Milliarden Euro einen internationalen Spitzenplatz ein. Allein die gesetzliche Krankenversicherung gibt rund 150 Milliarden Euro im Jahr aus.", "type": "text"}, {"value": "

Was passiert, wenn Kassen mehr Ausgaben als Einnahmen haben?

", "type": "headline"}, {"value": "Kommt eine Kasse mit der ihr zugewiesenen Summe aus dem Fonds nicht aus, muss sie im Folgejahr einen Zusatzbeitrag erheben, der ein Prozent des beitragspflichtigen Einkommens eines Patienten nicht \u00fcbersteigen darf. Mit dieser Klausel sollen sozial Schwache vor \u00dcberforderung gesch\u00fctzt werden. Der zwischen Union und SPD geschlossene politische Kompromiss sieht vor, dass ein zus\u00e4tzlicher Beitrag von bis zu acht Euro monatlich von jeder Kasse ohne Einkommenspr\u00fcfung erhoben werden darf.", "type": "text"}, {"value": "

Was k\u00f6nnen Beitragszahler gegen Zusatzpr\u00e4mien tun?

", "type": "headline"}, {"value": "Kassen, die einen Zusatzbeitrag erheben, m\u00fcssen ihre Mitglieder auf die M\u00f6glichkeiten eines Kassenwechsels hinweisen. Die Regierung hofft darauf, dass schon aus Wettbewerbsgr\u00fcnden viele Unternehmen bestrebt sein werden, die Pr\u00e4mie nicht erheben zu m\u00fcssen. Gut wirtschaftende Kassen k\u00f6nnen ihren Mitgliedern auch Geld erstatten. Da der Fonds zum Startzeitpunkt 2009 hundert Prozent der Kosten abdecken soll, muss parallel anfangs keine Kasse einen Zusatzbetrag erheben.", "type": "text"}, {"value": "

Warum gibt es den Gesundheitsfonds?

", "type": "headline"}, {"value": "Aus Sicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gesundheitsministerin Ulla Schmidt ist das Gesundheitssystem damit gerechter, transparenter und wettbewerbsorientierter geworden. Urspr\u00fcnglich geht der Gesundheitsfonds auf einen Vorschlag des Wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium der Finanzen zur\u00fcck. Sinn war es, einen m\u00f6glichen Kompromiss zwischen den Konzepten der B\u00fcrgerversicherung und der Gesundheitspr\u00e4mie - auch \"Kopfpauschale\" genannt - zu finden. Die Koalition aus Unionsparteien und SPD einigte sich am 3. Juli 2006 auf die Einf\u00fchrung.", "type": "text"}, {"value": "Eine weitere Begr\u00fcndung der Politik f\u00fcr den Fonds lautet, dass nun die Kassen nicht mehr alleine \u00fcber die Erh\u00f6hung der Beitragss\u00e4tze entscheiden k\u00f6nnen, sondern die Bundesregierung und der von ihr berufene Sch\u00e4tzerkreis mitreden kann.", "type": "text"}, {"value": "

Warum ist der Gesundheitsfonds umstritten?

", "type": "headline"}, {"value": "Es wird immer wieder von verschiedenen Seiten die Frage gestellt, ob der Gesundheitsfonds wirklich gebraucht wird. Denn bereits vor seiner Einf\u00fchrung konnten gesetzlich Versicherte die Kasse wechseln, was den Wettbewerb f\u00f6rderte. Und den neuen morbidit\u00e4tsorientierten Risikostrukturausgleich h\u00e4tte die Bundesregierung auch ohne den Gesundheitsfonds einf\u00fchren k\u00f6nnen. Dieser bildet einen der gr\u00f6\u00dften Knackpunkte in der Debatte von Lobbyisten, Verb\u00e4nden und Politikern.", "type": "text"}, {"value": "Zuvor lief es im Gesundheitssystem so: Junge, gesunde Gutverdiener waren entweder privat versichert oder bei preisg\u00fcnstigen Betriebs- und Ersatzkassen. Geringverdiener und Hartz-IV-Empf\u00e4nger waren h\u00e4ufig bei den gro\u00dfen Kassen, die somit unter geringen Einnahmen pro Mitglied litten.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Erfahrungen gibt es im Ausland?

", "type": "headline"}, {"value": "Andere L\u00e4nder zahlen bereits seit Jahrzehnten in einen Gesundheitsfonds ein - zum Beispiel die Niederlande, Belgien und Israel. Auch dort werden die Mittel nach Einsch\u00e4tzung des Risikos an den Versicherten an die Kassen verteilt. Erfahrungen in den Niederlanden zeigen aber auch, dass mittlerweile etwa 50 Prozent der Einnahmen f\u00fcr Krankenkassen aus Zusatzpr\u00e4mien finanziert werden m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Zusammengestellt von Corinna Emundts und Judith Hinrichs, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.gesundheitsfonds-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20081007T0843", "otp": "meldung", "cid": "gesundheitsfonds-ts-108", "pti": "Fragen_und_Antworten_zum_Gesundheitsfonds", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten", "firstSentence": "Seit der Einf\u00fchrung des Gesundheitsfonds zum 1. Januar ist der Kassenbeitrag f\u00fcr jeden Versicherten einheitlich.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/gesundheitsfonds-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/gesundheitsfonds-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/gesundheitsfonds-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eudefizitverfahren-ts-102", "externalId": "tagesschau_23e29e1f-8996-4a7d-be73-0351235a906a", "title": "Deutschland droht neues Defizitverfahren", "date": "2009-10-07T11:45:36.362+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eudefizitverfahren-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=681D23C5465F04A374586C51974F690B", "content": [{"value": "Die EU-Kommission hat offiziell festgestellt, dass die Neuverschuldung der Bundesrepublik die im Stabilit\u00e4tspakt vorgesehene Obergrenze deutlich \u00fcberschreiten wird. Dabei handele es sich nicht um eine vor\u00fcbergehende Abweichung. Das drohende Defizitverfahren setzt nun die geplante schwarz-gelbe Koalition unter Druck.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission sieht die Bedingungen f\u00fcr ein neues Defizitverfahren gegen Deutschland erf\u00fcllt. Die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde stellte offiziell fest, dass die Neuverschuldung in Deutschland in diesem Jahr die im Stabilit\u00e4tspakt vorgesehene Obergrenze von drei Prozent deutlich \u00fcberschreiten wird.", "type": "text"}, {"value": "Dabei handele es sich nicht blo\u00df um eine vor\u00fcbergehende Abweichung, denn im kommenden Jahr werde das Haushaltsdefizit voraussichtlich noch h\u00f6her ausfallen, erkl\u00e4rte die Kommission. \"Dies deutet darauf hin, dass das Defizitkriterium nicht erf\u00fcllt wird.\"", "type": "text"}, {"value": "

Stellungnahme abwarten

", "type": "headline"}, {"value": "Dasselbe gelte auch f\u00fcr Belgien, Italien, die Niederlande, \u00d6sterreich, Portugal, die Slowakei, Slowenien und Tschechien. Die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde muss nun die Stellungnahme des Wirtschafts- und Finanzausschusses der EU abwarten, ehe sie die Einleitung von Defizitverfahren gegen die neun Staaten empfehlen kann.", "type": "text"}, {"value": "W\u00e4hrungskommissar Joaqu\u00edn Almunia machte deutlich, dass er dies f\u00fcr unabdingbar halte. Der Stabilit\u00e4tspakt m\u00fcsse ungeachtet der Wirtschaftskrise \"rigoros angewandt werden, damit unsere Grundlage f\u00fcr die Korrektur \u00fcberm\u00e4\u00dfiger Defizite glaubw\u00fcrdig bleibt\", erkl\u00e4rte er in einer Pressemitteilung. Defizitverfahren gegen elf EU-Staaten laufen bereits. Dies sind Gro\u00dfbritannien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Irland, Polen, Lettland, Litauen, Rum\u00e4nien, Malta und Ungarn.", "type": "text"}, {"value": "

Schwarz-Gelb unter Druck

", "type": "headline"}, {"value": "Die k\u00fcnftige schwarz-gelbe Regierung ger\u00e4t durch das drohende Defizitverfahren unter Druck. Die Bundesregierung rechnet erst 2013 damit, dass die Neuverschuldung wieder unter die Drei-Prozent-Marke sinkt. Die Kommission dr\u00e4ngte die neue Koalition zu klaren Sparvorgaben, um dieses Ziel auch erreichen zu k\u00f6nnen. \"Der mittelfristige deutsche Haushaltsplan muss detaillierter werden\", hei\u00dft es in dem Bericht. Die Steuersenkungspl\u00e4ne von Schwarz-Gelb wollte eine Sprecherin von Finanzkommissar Almunia aber nicht kommentieren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eudefizitverfahren-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091007T1145", "otp": "meldung", "cid": "eudefizitverfahren-ts-102", "pti": "EU-Stabilitaetspakt_Deutschland_droht_neues_Defizitverfahren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Stabilit\u00e4tspakt", "firstSentence": "Die EU-Kommission hat offiziell festgestellt, dass die Neuverschuldung der Bundesrepublik die im Stabilit\u00e4tspakt vorgesehene Obergrenze deutlich \u00fcberschreiten wird.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eudefizitverfahren-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eudefizitverfahren-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eudefizitverfahren-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewrichter-ts-100", "externalId": "tagesschau_aeea09e9-ff1f-41ba-953f-e986273f3b28", "title": "\"Gesundheitsfonds ist keine Fehlkonstruktion\"", "date": "2009-10-07T09:20:18.623+02:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Wolfram F. Richter"}, {"tag": "Gesundheitsfonds"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewrichter-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=7A34C43B951DD999938CDA2B8E9EECD9", "content": [{"value": "Er ist einer der \"V\u00e4ter des Gesundheitsfonds\" - der Wirtschaftswissenschaftler Richter. Die Reform gehe in die richtige Richtung, da sie die Kassen zu mehr Wettbewerb anhalte, sagt Richter im Interview mit tagesschau.de. Langfristig pr\u00e4feriere er jedoch ein System, das auf zwei Versicherungen basiert.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist der Gesundheitsfonds eine Fehlkonstruktion?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Wolfram F. Richter: Der Gesundheitsfonds ist keine Fehlkonstruktion. Er ist Teil eines sehr ambitionierten Reformwerkes zur St\u00e4rkung des Wettbewerbs unter den gesetzlichen Krankenkassen. Man kann dar\u00fcber streiten, ob die Reform hinreichend ambitioniert war. Sie ging aber in die richtige Richtung. Wir m\u00fcssen mehr Geduld haben und der Reform die Chance geben, ihre Wirkungen zu entfalten.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Wolfram Richter", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wolfram Richter", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a5de4044-6004-4db6-a223-d0e36b4fd7ad/AAABlhCuZEQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a5de4044-6004-4db6-a223-d0e36b4fd7ad/AAABlhCuZEQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a5de4044-6004-4db6-a223-d0e36b4fd7ad/AAABlhCuZEQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a5de4044-6004-4db6-a223-d0e36b4fd7ad/AAABlhCuZEQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a5de4044-6004-4db6-a223-d0e36b4fd7ad/AAABlhCuZEQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a5de4044-6004-4db6-a223-d0e36b4fd7ad/AAABlhCuZEQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a5de4044-6004-4db6-a223-d0e36b4fd7ad/AAABlhCuZEQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a5de4044-6004-4db6-a223-d0e36b4fd7ad/AAABlhCuZEQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Wolfram Richter ist Professor f\u00fcr Volkswirtschaftslehre an der TU Dortmund. Die Idee des Gesundheitsfonds geht auf ihn zur\u00fcck.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Das d\u00fcrfte der Politik angesichts des Milliardenlochs aber schwer fallen. Was halten Sie f\u00fcr den entscheidenden Grund f\u00fcr dieses Loch?", "type": "text"}, {"value": "Richter: Der prim\u00e4re Grund liegt in der Alterung der Gesellschaft und dem medizinisch-technischen Fortschritt. Deshalb steigen die Ausgaben, wie \u00fcberall in der Welt. Der Ausgabenschub in diesem Jahr ist vor allem aber darauf zur\u00fcckzuf\u00fchren, dass die Regierung Ende 2008 eine Honorarerh\u00f6hung f\u00fcr die niedergelassenen \u00c4rzte und zus\u00e4tzliche Mittel f\u00fcr die Krankenh\u00e4user beschlossen hat. Allein diese Ma\u00dfnahmen haben den Beitragssatz um 0,47 Prozentpunkte ansteigen lassen.", "type": "text"}, {"value": "

Junge und gesunde Mitglieder zahlen sich nicht mehr so stark aus

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Kritiker sagen, der Fehler ist im System angelegt, weil der Fonds die Kassen und \u00c4rzte anregt, ihre Patienten und Versicherten m\u00f6glichst krank erscheinen zu lassen, um m\u00f6glichst hohe Pr\u00e4mien zu kassieren.", "type": "text"}, {"value": "Richter: Fr\u00fcher war es f\u00fcr die Krankenkassen attraktiv, m\u00f6glichst junge und gesunde Menschen zu versichern. Deswegen schossen auch die Betriebskassen wie Pilze aus dem Boden. Das fand man zu Recht nicht in Ordnung. Seit Anfang des Jahres orientieren sich die Mittelzuweisungen an die Krankenkassen st\u00e4rker an dem Behandlungsaufwand, den der einzelne Patient verursacht. Es lohnt weniger als fr\u00fcher, m\u00f6glichst junge und gesunde Menschen zu versichern. Solche Ver\u00e4nderungen an den Finanzierungsschl\u00fcsseln muss man begr\u00fc\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Auf der anderen Seite beginnen jetzt die Krankenkassen, sich auf die neuen Finanzierungsschl\u00fcssel einzuschie\u00dfen. Sie fangen an zu \u00fcberlegen, wie sie m\u00f6glichst viele Mittel aus dem Gesundheitsfonds herausholen k\u00f6nnen. Da h\u00f6rt man in der Tat, dass die Kassen im Bund mit den \u00c4rzten versuchen, ihre Patienten kr\u00e4nker erscheinen zu lassen, als sie es tats\u00e4chlich sind. Ich halte das aber f\u00fcr ein Anfangsproblem. Das Bundesversicherungsamt wird hier genau hinschauen und gegen entsprechendes Verhalten vorgehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Kann das Amt das denn leisten angesichts von Millionen von Patienten?", "type": "text"}, {"value": "Richter: Ich bin da zuversichtlich. Die Abrechnungen erfolgen ja per Computer, deshalb kann man Auff\u00e4lligkeiten auch leicht automatisiert aufdecken.", "type": "text"}, {"value": "

Mehr Wettbewerb bei den Kassen

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Sie empfehlen also auch den Teilnehmern der Koalitionsverhandlungen Gelassenheit?", "type": "text"}, {"value": "Richter: Ich hielte es f\u00fcr keine Katastrophe, wenn die Mittel im Fonds nicht mehr f\u00fcr eine hundertprozentige Finanzierung der Gesundheitsausgaben reichten. Dann werden n\u00e4mlich Mechanismen aktiviert, die genau f\u00fcr diesen Fall vorgesehen sind. Sobald die Zuweisungen aus dem Fonds die Ausgaben der Kassen nicht mehr decken, k\u00f6nnen diese Zusatzbeitr\u00e4ge erheben. Und wenn die Kassen unterschiedliche Zusatzbeitr\u00e4ge erheben, kommt Wettbewerb auf. Dann werden die Kassen st\u00e4rker als bisher dar\u00fcber nachdenken m\u00fcssen, wie sie Kosten einsparen k\u00f6nnen, und die Versicherungsnehmer werden st\u00e4rker als bislang \u00fcberlegen m\u00fcssen, welche Kasse Qualit\u00e4t zu einem g\u00fcnstigen Preis bietet.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aber die H\u00f6he der Zusatzbeitr\u00e4ge ist doch auf ein Prozent des Bruttoeinkommens begrenzt?", "type": "text"}, {"value": "Richter: Das ist in der Tat so. Mit dieser Klausel wollte die Politik Geringverdiener vor finanzieller \u00dcberforderung sch\u00fctzen. Ein entsprechendes Schutzbed\u00fcrfnis kann ich aber nicht erkennen. Die Versicherten haben ja das Recht, die Kasse zu wechseln, wenn die ihre einen zu hohen Zusatzbeitrag verlangt. Die Regelung verf\u00e4lscht zudem den Wettbewerb der Kassen untereinander. Insofern kann ich nur hoffen, dass die FDP bei den Koalitionsverhandlungen auf die Abschaffung dr\u00e4ngt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die FDP will noch viel weiter gehen \u2013 sie will den gesamten Fonds abschaffen!", "type": "text"}, {"value": "Richter: Langfristig will die FDP so wie ich ein System, in dem jeder Deutsche grunds\u00e4tzlich zwei Versicherungen hat. Eine Basisversicherung, die alles medizinisch Notwendige abdeckt und die \u00fcber den Gesundheitsfonds solidarisch finanziert wird, wobei die Kassen \u00fcber Zusatzbeitr\u00e4ge und Boni konkurrieren. Die meisten B\u00fcrger werden aber eine Zusatzversicherung abzuschlie\u00dfen wollen. Die muss dann jeder selbst verantworten und die Pr\u00e4mienkosten selbst tragen.", "type": "text"}, {"value": "

Fonds ein B\u00fcrokratiemonster?

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn die FDP dasselbe m\u00f6chte wie Sie \u2013 wie erkl\u00e4ren Sie sich dann die laute Kritik der Partei an Ihrem Fonds?", "type": "text"}, {"value": "Richter: Ich glaube, da ist viel dem Wahlkampf geschuldet. Ich kann nicht verstehen, warum die FDP den Fonds als B\u00fcrokratiemonster darstellt. Er ist im Wesentlichen ein Computerprogramm, das von 21 Menschen gemanagt wird. Ist das ein B\u00fcrokratiemonster? Allenfalls verursacht die \u00dcberforderungsklausel b\u00fcrokratischen Aufwand. Ein zus\u00e4tzlicher Grund, sie abzuschaffen. Allerdings k\u00f6nnte es in der \u00d6ffentlichkeit einen sozialen Aufschrei geben, weil die Vor- und Nachteile der Klausel nicht richtig verstanden werden.", "type": "text"}, {"value": "Ich k\u00f6nnte mir vorstellen, dass die FDP dann zur Bes\u00e4nftigung der \u00d6ffentlichkeit auch gleich f\u00fcr die Abschaffung der ungeliebten Praxisgeb\u00fchr eintreten wird. Ich rechne nicht damit, dass die Fondskonstruktion als solche in Frage gestellt wird. Wenn die Zusatzbeitr\u00e4ge an Bedeutung gewinnen, entwickelt sich das System ohnehin in die Richtung, die die FDP anstrebt.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Eckart Aretz, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewrichter-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091007T0919", "otp": "meldung", "cid": "interviewrichter-ts-100", "pti": "Experte_Der_Gesundheitsfonds_ist_keine_Fehlkonstruktion", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Wirtschaftswissenschaftler Richter", "firstSentence": "Er ist einer der \"V\u00e4ter des Gesundheitsfonds\" - der Wirtschaftswissenschaftler Richter.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewrichter-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewrichter-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewrichter-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tschechien-ts-124", "externalId": "tagesschau_505eb0f3-d83b-40f2-9a86-62a57f0c51a2", "title": "Die junge Demokratie in Tschechien schw\u00e4chelt", "date": "2009-10-07T03:02:49.830+02:00", "tags": [{"tag": "Tschechien"}, {"tag": "EU-Reformvertrag"}, {"tag": "Vaclav Klaus"}, {"tag": "Jan Fischer"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tschechien-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=0793613CB287A43A7E8783FCE492D223", "content": [{"value": "Der tschechische Ministerpr\u00e4sident Fischer hat in einer Videokonferenz mit EU-Spitzen mitgeteilt, dass er mit einer Ratifizierung des EU-Reformvertrags in seinem Land noch in diesem Jahr rechnet. Pr\u00e4sident Klaus gilt als entschiedener Gegner. Der Streit um Lissabon ist aber l\u00e4ngst nicht sein einziger Kampf.", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Tschechiens Pr\u00e4sident Vaclav Klaus zeigt sich dieser Tage nicht gerade gespr\u00e4chig. Jedenfalls nicht, wenn es um den Lissabon-Vertrag geht: \"Das steht nicht auf der Tagesordnung, und es steht f\u00fcr mich auch nicht auf der Tagesordnung, Fragen dieser Art zu beantworten.\"", "type": "text"}, {"value": "Kaum jemand zweifelt daran, dass Klaus weiterhin alles daran setzen wird, den Lissabon-Vertrag zu verhindern. Zumal er nichts dagegen habe, noch eine Weile im Rampenlicht zu stehen, meint der Prager Politologe Robert Schuster: \"Er ist jetzt im wahrsten Sinne des Wortes der Herr des Verfahrens. Das hei\u00dft, ganz Europa blickt auf Vaclav Klaus. Und er genie\u00dft nat\u00fcrlich die Rolle, die er jetzt hat.\"", "type": "text"}, {"value": "

Pr\u00e4sident contra Premier\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Dabei weht Europas sch\u00e4rfstem Kritiker auch zu Hause ein eiskalter Wind ins Gesicht. Die \u00dcbergangsregierung unter Premier Jan Fischer will den EU-Reformvertrag bis Ende des Jahres ratifizieren und steht damit f\u00fcr die Mehrheit im Land: 53 Prozent der Tschechen haben sich in einer neuen Umfrage f\u00fcr den Lissabon-Vertrag ausgesprochen. Doch Klaus ist ein \u00dcberzeugungst\u00e4ter. Er glaubt schlicht, es besser zu wissen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Tschechiens Pr\u00e4sident Vaclav Klaus auf einer Demonstration gegen den Lissabon-Vertrag in Prag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus auf einer Demonstration gegen den Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/042c50fb-16fd-4870-bd29-d35a8c4e535f/AAABlhBxmD8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/042c50fb-16fd-4870-bd29-d35a8c4e535f/AAABlhBxmD8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/042c50fb-16fd-4870-bd29-d35a8c4e535f/AAABlhBxmD8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/042c50fb-16fd-4870-bd29-d35a8c4e535f/AAABlhBxmD8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/042c50fb-16fd-4870-bd29-d35a8c4e535f/AAABlhBxmD8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/042c50fb-16fd-4870-bd29-d35a8c4e535f/AAABlhBxmD8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/042c50fb-16fd-4870-bd29-d35a8c4e535f/AAABlhBxmD8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/042c50fb-16fd-4870-bd29-d35a8c4e535f/AAABlhBxmD8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Gedanke, dass er dem Land mit seiner Blockade vielleicht mehr Schaden zuf\u00fcgt als der Lissabon-Vertrag es je k\u00f6nnte, sei dem Pr\u00e4sidenten fremd, meint Politologe Schuster. Die EU-Bef\u00fcrworter hoffen deshalb auf ein Grundsatzurteil des Verfassungsgerichts noch in diesem Jahr - ein Urteil, das keine Hintert\u00fcrchen f\u00fcr weitere Klagen gegen den Vertrag offen l\u00e4sst. Sollten der Pr\u00e4sident und seine Leute auch danach auf Blockadekurs bleiben, wollen die Bef\u00fcrworter Klaus entmachten. Zum Beispiel, indem sie die Unterschrift des Pr\u00e4sidenten grunds\u00e4tzlich infrage stellen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-01T15:13:53.194+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum \"Vertrag von Lissabon\"", "text": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden.", "title": "\"Superstaat\" oder mehr Demokratie f\u00fcr alle?"}, "type": "box"}, {"value": "Der Politologe Schuster wirft deshalb drei Fragen auf: Ist wirklich dieses Ratifizierungsrecht des Pr\u00e4sidenten bei V\u00f6lkerrechtsvertr\u00e4gen, bei Staatsvertr\u00e4gen zwingend notwendig? Ist es wirklich etwas Materielles, wo man sagen kann, ohne diese Unterschrift geht es nicht? Oder ist es etwas Formelles? Seiner Meinung nach k\u00f6nnte man auch argumentieren, dass beide Kammern des Parlaments mit Verfassungsmehrheit entschieden h\u00e4tten und es somit nur noch die Aufgabe des Pr\u00e4sidenten sei, mit seiner Unterschrift sein Placet zu geben. Das w\u00e4re dann die n\u00e4chste Frage an die Verfassungsrichter.", "type": "text"}, {"value": "

Schicksalsjahr f\u00fcr Tschechien

", "type": "headline"}, {"value": "Doch der Streit um Lissabon ist nur ein Anzeichen daf\u00fcr, dass die junge tschechische Demokratie kr\u00e4nkelt. 20 Jahre nach der Wende erlebt das Land erneut eine Art Schicksalsjahr. Denn alles, was sich die tschechische Politik in den 1990er-Jahren zum Ziel gesetzt habe, so Schuster, sei jetzt in Frage gestellt: \"Das erste Ziel war der Anschluss an Europa, damit der Eiserne Vorhang endg\u00fcltig verschwindet. Das ist gelungen - ist aber jetzt im Zuge dieser ganzen Debatten um den Lissabon-Vertrag in der Schwebe. Das ist ja auch eine grunds\u00e4tzliche Frage: Wie steht Tschechien zu Europa? Will es teilhaben oder will Tschechien lieber eine Sonderstellung einnehmen?\"", "type": "text"}, {"value": "Das zweite Ziel waren die NATO-Mitgliedschaft und die \"besonderen Beziehungen\" zu den USA. Letzteres wurde mit der Abkehr Washingtons vom Raketenschild in Tschechien und Polen begraben. Aus Prager Sicht war das eine tiefe Dem\u00fctigung. Die Entscheidung von US-Pr\u00e4sident Barack Obama hat die Tschechen verunsichert. Die Angst vor der Macht Moskaus ist wieder gewachsen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ratlos in Prag: Tschechiens Premierminister Jan Fischer ist ein EU-Bef\u00fcrworter - bislang aber half ihm das nichts.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Tschechiens Premierminister Jan Fischer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4849e3e7-b898-4337-a151-899c1ec2e210/AAABlhCrgeo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Rat oder R\u00fcffel?

", "type": "headline"}, {"value": "Und nun komme mit der innenpolitischen Instabilit\u00e4t die dritte Delle, so Schuster. \"Tschechien war viele Jahre eines der wenigen L\u00e4nder in Mittelosteuropa, in dem es relativ stabile Verh\u00e4ltnisse gegeben hat, wo das wirklich funktioniert hat mit der Demokratie.\"", "type": "text"}, {"value": "Nun rutscht das Land durch die Wirtschaftskrise in die Rekordverschuldung. Ein betr\u00e4chtlicher Teil des politischen Spitzenpersonals ist mit Korruptionsaff\u00e4ren und pers\u00f6nlichem Zank besch\u00e4ftigt. Schuster ist \u00fcberzeugt: \"Das ist schon ein Zeichen dessen, dass vielleicht auch das politische System und die Demokratie als solche auf dem Scheideweg sind, und es sich in den kommenden Wochen und Monaten entscheiden wird, in welche Richtung sich das Land weiterhin begeben wird.\"", "type": "text"}, {"value": "Und da m\u00f6chte Klaus gewiss ein W\u00f6rtchen mitreden. Der EU-Bef\u00fcrworter Jan Fischer, Tschechiens Premier auf Zeit, br\u00e4uchte aus Br\u00fcssel vielleicht eher einen Rat als einen R\u00fcffel.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tschechien-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091007T0302", "otp": "meldung", "cid": "tschechien-ts-124", "pti": "Die_junge_Demokratie_in_Tschechien_schwaechelt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Streit um EU-Vertrag, Rekordverschuldung und Aff\u00e4ren", "firstSentence": "Der tschechische Ministerpr\u00e4sident Fischer hat in einer Videokonferenz mit EU-Spitzen mitgeteilt, dass er mit einer Ratifizierung des EU-Reformvertrags in seinem Land noch in diesem Jahr rechnet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschechien-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechien-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iwf-ts-128", "externalId": "tagesschau_df8b554c-8a59-4f16-8162-5e5a266a7bbf", "title": "Stra\u00dfenschlachten zwischen Demonstranten und Polizei", "date": "2009-10-06T15:19:15.536+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iwf-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=F7FC676506366E56FAA823DED1AFEA1B", "content": [{"value": "Gegner des Internationalen W\u00e4hrungsfonds haben sich bei dessen Tagung in Istanbul Stra\u00dfenschlachten mit der Polizei geliefert. Die Sicherheitskr\u00e4fte schirmten den Konferenzort ab und nahmen rund 100 Menschen fest. IWF-Chef Strauss-Kahn verlangte bei dem Treffen mehr Macht f\u00fcr seine Organisation.", "type": "text"}, {"value": "Am Rande der Jahrestagung des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) und der Weltbank haben sich Demonstranten in Istanbul Stra\u00dfenschlachten mit der Polizei geliefert. Die t\u00fcrkischen Sicherheitskr\u00e4fte setzten Tr\u00e4nengas und Wasserwerfer ein, um Hunderte IWF-Gegner zur\u00fcckzudr\u00e4ngen. Die Polizisten errichteten Barrikaden, um die Demonstranten aufzuhalten. Einige Vermummte schlugen Scheiben von Banken und Gesch\u00e4ften ein. Vereinzelt sollen laut t\u00fcrkischen Medien Polizisten mit Steinschleudern und Molotow-Cocktails beschossen worden sein.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "T\u00fcrkische Polizisten dr\u00e4ngten die Demonstranten mit Tr\u00e4nengas und Wasserwerfern zur\u00fcck.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "T\u00fcrkische Polizisten stehen in einer Wolke von Tr\u00e4nengas", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/513dc7f7-8994-4128-8f6c-b9b98c79b791/AAABlhCnKnc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/513dc7f7-8994-4128-8f6c-b9b98c79b791/AAABlhCnKnc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/513dc7f7-8994-4128-8f6c-b9b98c79b791/AAABlhCnKnc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/513dc7f7-8994-4128-8f6c-b9b98c79b791/AAABlhCnKnc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/513dc7f7-8994-4128-8f6c-b9b98c79b791/AAABlhCnKnc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/513dc7f7-8994-4128-8f6c-b9b98c79b791/AAABlhCnKnc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/513dc7f7-8994-4128-8f6c-b9b98c79b791/AAABlhCnKnc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/513dc7f7-8994-4128-8f6c-b9b98c79b791/AAABlhCnKnc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Zusammenst\u00f6\u00dfe begannen, als eine eine Gruppe von Demonstranten nach einer Kundgebung versuchte, zum Tagungsort vorzudringen. Nach Angaben des Fernsehsenders CNN-T\u00fcrk nahm die Polizei rund 100 Menschen fest. \"Lang lebe die Freiheit! IWF raus aus unserer Stadt!\", riefen die Demonstranten. Der IWF gilt vielen Aktivisten als Symbol f\u00fcr den globalen Kapitalismus, weil seine Unterst\u00fctzung f\u00fcr hilfsbed\u00fcrftige Staaten lange Zeit an strenge Wirtschaftsreformen gekoppelt war.", "type": "text"}, {"value": "

IWF verlangt mehr Macht

", "type": "headline"}, {"value": "IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn forderte bei der Jahrestagung mehr Macht f\u00fcr seine Organisation. Der IWF brauche einen Aufgabenbereich, der \"die ganze Bandbreite der Politik in der Makro\u00f6konomie und im Finanzsektor\" umfasse, sagte er. Bundesbank-Pr\u00e4sident Axel Weber lehnte dies ab. Die j\u00fcngste Aufstockung der Finanzmittel des IWF d\u00fcrfe den W\u00e4hrungsfonds nicht dazu verf\u00fchren, sein bisheriges finanzpolitisches Mandat zu verlassen, sagte Weber.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Dominique Strauss-Kahn verlangt ein erweitertes IWF-Mandat.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ad07f89b-2ea2-4adf-8bfd-e9105ba2515c/AAABlg-U6cM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ad07f89b-2ea2-4adf-8bfd-e9105ba2515c/AAABlg-U6cM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ad07f89b-2ea2-4adf-8bfd-e9105ba2515c/AAABlg-U6cM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ad07f89b-2ea2-4adf-8bfd-e9105ba2515c/AAABlg-U6cM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ad07f89b-2ea2-4adf-8bfd-e9105ba2515c/AAABlg-U6cM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ad07f89b-2ea2-4adf-8bfd-e9105ba2515c/AAABlg-U6cM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ad07f89b-2ea2-4adf-8bfd-e9105ba2515c/AAABlg-U6cM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ad07f89b-2ea2-4adf-8bfd-e9105ba2515c/AAABlg-U6cM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Strauss-Kahn verlangte mehr Mitspracherechte f\u00fcr Schwellen- und Entwicklungsl\u00e4nder innerhalb des IWF. Bis zum Jahr 2011 sollen aufstrebende Wirtschaftsm\u00e4chte wie China, Indien und Brasilien mehr Stimmrechte erhalten. Bisher ist aber unklar, wie das bewerkstelligt werden soll.", "type": "text"}, {"value": "Weltbank-Pr\u00e4sident Robert Zoellick k\u00fcndigte an, dass die Mitsprache der Entwicklungsl\u00e4nder in der Weltbank auf 47 Prozent der Stimmrechte vergr\u00f6\u00dfert werde. Sein Ziel sei es, diesen Anteil auf 50 Prozent zu steigern. \"Das internationale System braucht eine Weltbank, die die wirtschaftliche Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts widerspiegelt\", sagte Zoellick.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-10-01T11:53:12.723+02:00", "sophoraId": "iwf-ts-126", "externalId": "tagesschau_d0c1eda5-2355-44f6-a6b3-172ac3e8a88e", "topline": "Optimistischere Prognose f\u00fcr Deutschland", "title": "IWF sagt R\u00fcckkehr zum Wachstum voraus", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-126.html", "type": "story"}, {"date": "2009-09-02T17:18:35.257+02:00", "sophoraId": "eufinanzminister-ts-106", "externalId": "tagesschau_958a2c06-3fa9-4412-99ea-ed4c546e28b4", "topline": "EU-Finanzminister einigen sich", "title": "IWF erh\u00e4lt weitere 50 Milliarden Euro", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eufinanzminister-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eufinanzminister-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.iwf-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091006T1517", "otp": "meldung", "cid": "iwf-ts-128", "pti": "Schwere_Ausschreitungen_bei_IWF-Jahrestagung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Proteste gegen IWF und Weltbank", "firstSentence": "Gegner des Internationalen W\u00e4hrungsfonds haben sich bei dessen Tagung in Istanbul Stra\u00dfenschlachten mit der Polizei geliefert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-156", "externalId": "tagesschau_42cebd8c-f4e3-4fd9-a8c9-d7478298773c", "title": "Hypo Real Estate wird vollst\u00e4ndig verstaatlicht", "date": "2009-10-05T23:09:52.661+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-156.json?view=hasChanged&lastKnown=619FA450CED5BF5DE472371CD7DDAC2E", "content": [{"value": "Ein Jahr nach der spektakul\u00e4ren Rettung der maroden Hypo Real Estate kann der Bund die Bank komplett \u00fcbernehmen. Auf einer turbulenten Hauptversammlung setzte er mit seiner Mehrheit durch, die noch verbleibenden Kleinaktion\u00e4re gegen eine Zwangsabfindung aus dem Unternehmen zu dr\u00e4ngen. Die wehrten sich massiv - aber erfolglos.", "type": "text"}, {"value": "Der Bund hat den Weg zur vollst\u00e4ndigen Verstaatlichung der Immobilienbank Hypo Real Estate frei gemacht. Auf einer au\u00dferordentlichen Hauptversammlung in M\u00fcnchen stimmten 94,73 Prozent des anwesenden Kapitals f\u00fcr den sogenannten Squeeze-Out, also die zwangsweise Abfindung der letzten freien Aktion\u00e4re. Der Ausgang der Abstimmung war angesichts einer Aktienmehrheit des Bundes von 90 Prozent allerdings von vornherein klar. Die \u00dcbertragung der Aktien soll nun in den kommenden Tagen erfolgen. Danach will der Bund den Konzern von der B\u00f6rse nehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Der \"schw\u00e4rzeste Tag f\u00fcr die Demokratie in Deutschland\"?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Entscheidung waren w\u00fctende Proteste von Kleinanlegern vorangegangen. Aktion\u00e4rssch\u00fctzer und Kleinanleger halten die Abfindung von 1,30 Euro pro Aktie f\u00fcr zu niedrig und fordern ein Vorkaufsrecht, wenn die Bank in einigen Jahren an die B\u00f6rse zur\u00fcckkehren sollte. Zu einer Abstimmung \u00fcber eine sp\u00e4tere Wiederbeteiligung der Altaktion\u00e4re an der HRE war das Unternehmen nicht bereit. So etwas liege nicht in der Kompetenz von Vorstand oder Hauptversammlung.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Protestplakate von HRE-Aktion\u00e4ren", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Protestplakate von HRE-Aktion\u00e4ren", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Betroffenen machten ihrem \u00c4rger deutlich Luft. Daniela Bergdolt, Landeschefin der Deutschen Schutzvereinigung f\u00fcr Wertpapierbesitz (DSW) sagte: \"Anscheinend hat man die Grundz\u00fcge unseres Rechtsstaates vollst\u00e4ndig vergessen.\" Bergdolt k\u00fcndigte f\u00fcr die DSW eine Klage an, die den Altaktion\u00e4ren unter anderem ein R\u00fcckerwerbsrecht f\u00fcr Aktien sichern soll. Ein Aktion\u00e4r warnte, der 5. Oktober k\u00f6nne zum schw\u00e4rzesten Tag f\u00fcr die Demokratie in Deutschland werden. \"Das ist einem Rechtsstaat unw\u00fcrdig.\" Andere sprachen von \"Verschw\u00f6rung\", \"Diebstahl\" und \"Schande\".", "type": "text"}, {"value": "Der staatliche Bankenrettungsfonds SoFFin, der im Auftrag des Bundes, zuvor bereits 90 Prozent der HRE-Aktien \u00fcbernommen hatte und nun die verbliebenen Aktion\u00e4re aus dem Unternehmen dr\u00e4ngte, verteidigte die Komplettverstaatlichung. Der Schritt sei notwendig, um die HRE langfristig zu stabilisieren, erkl\u00e4rte der SoFFin am Morgen nach der Hauptversammlung.", "type": "text"}, {"value": "

HRE will weitere Milliarden vom Bund

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen wurde bekannt, dass die bereits mit Milliardenhilfe des Staates gest\u00fctzte HRE weitere finanzielle Unterst\u00fctzung des Bundes verlangt. Auf Grundlage der bisherigen sowie k\u00fcnftigen Verluste \"gehen wir bei unserer Planung von einem Kapitalbedarf von insgesamt zehn Milliarden Euro aus\", sagte HRE-Chef Axel Wieandt auf der Hauptversammlung. Davon seien drei Milliarden Euro bereits geflossen. Die zus\u00e4tzlichen sieben Milliarden Euro nannte er \"nicht nur angemessen, sondern notwendig.\"", "type": "text"}, {"value": "

Keine R\u00fcckzahlung vor 2015

", "type": "headline"}, {"value": "Wieandt stellte zugleich klar, dass die Bank die Staatshilfen laut derzeitiger Planung nicht vor 2015 zur\u00fcckzahlen k\u00f6nne. Nach seinen Angaben nahm die HRE zum Stichtag 30. September insgesamt rund 78 Milliarden der zur Verf\u00fcgung stehenden 98 Milliarden Euro Liquidit\u00e4tshilfen in Anspruch. Die Fortf\u00fchrung des Konzerns sei auf absehbare Zeit nur mit Hilfe von au\u00dfen m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "HRE-Chef Wieandt sieht keine Alternative zur Verstaatlichung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Axel Wieandt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bis 2011 seien weitere Milliardenverluste absehbar. Allein Abschreibungen auf Forderungen und Wertpapiere vor allem aus der Immobilienfinanzierung verursachten von 2009 bis 2011 einen Verlust von 4,9 Milliarden Euro. Dazu k\u00e4men Kosten von 1,5 Milliarden Euro f\u00fcr die Hilfen des Bundes. \"Wir gehen weiterhin nicht davon aus, dass wir vor 2012 wieder in die Gewinnzone zur\u00fcckkehren k\u00f6nnen\", sagte Wieandt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-26T16:54:43.934+02:00", "sophoraId": "hre-ts-152", "externalId": "tagesschau_77040a68-1056-48ba-93af-b540996b50f5", "topline": "Angeschlagener Immobilienfinanzierer braucht mehr Staatsgelder", "title": "Steinbr\u00fcck sieht weiteren Milliardenbedarf bei HRE", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-152.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-156", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091005T2309", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-156", "pti": "Hypo_Real_Estate_wird_vollstaendig_verstaatlicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Entscheidung der Hauptversammlung", "firstSentence": "Ein Jahr nach der spektakul\u00e4ren Rettung der maroden Hypo Real Estate kann der Bund die Bank komplett \u00fcbernehmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-156.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-156.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-156.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bootsfluechtlinge-ts-102", "externalId": "tagesschau_ae3e4540-0099-468a-b664-eca90477a911", "title": "Schwere Vorw\u00fcrfe gegen EU-Grenzschutzagentur", "date": "2009-10-05T18:02:38.195+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bootsfluechtlinge-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=1D37386BF91EFBA087A447A37C38EC5C", "content": [{"value": "Trotz widrigster Umst\u00e4nde soll die EU-Grenzschutzagentur Frontex im Jahr 2008 Tausende Bootsfl\u00fcchtlinge auf See abgefangen und zur\u00fcckgeschickt haben. Das berichtet das ARD-Politikmagazin \"Report Mainz\". Sowohl Innenminister Sch\u00e4uble als auch der Frontex-Sprecher wiesen den Bericht zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Tausende Bootsfl\u00fcchtlinge sollen im vergangenen Jahr von der EU-Grenzschutzagentur Frontex noch auf hoher See abgefangen und trotz teilweise herrschender Notlagen umgehend zur\u00fcck nach Afrika geschickt worden sein. Das werfen unter anderem verschiedene Menschenrechtsorganisationen der Agentur vor, wie das ARD-Politikmagazin \"Report Mainz\" vorab berichtet. Frontex-Sprecher Michal Parzyszek dementierte derweil den ARD-Bericht: \"Wir schicken keine Menschen auf hoher See zur\u00fcck\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die deutsche Beteiligung an den Eins\u00e4tzen ist Bundesinnenminister Wolfgang Sch\u00e4uble verantwortlich. Im Interview mit \"Report Mainz\" bestreitet er, dass Fl\u00fcchtlinge auf hoher See zur\u00fcckgeschickt werden: \"Wer in Not ist und Fl\u00fcchtling ist, hat einen Anspruch auf Aufnahme, und wer auf hoher See ist, wird nicht zur\u00fcckgeschickt, sondern es gelten die Regeln der Genfer Konvention.\" Zur\u00fcckweisungen auf See seien mit der geltenden Rechtslage unvereinbar. Sch\u00e4uble w\u00f6rtlich: \"Das ist gegen alle Regeln.\" Deutschland stellt f\u00fcr Frontex-Eins\u00e4tze Bundespolizisten sowie Hubschrauber und leistet finanzielle Unterst\u00fctzung.", "type": "text"}, {"value": "

Umkehr mit Leichen an Bord

", "type": "headline"}, {"value": "Fl\u00fcchtlinge aus dem Senegal beschreiben in dem Bericht, wie ihr Boot auf See aufgebracht wurde: \"Wir hatten nur noch drei Tage zu fahren, da hat uns ein Polizeischiff aufgehalten. Sie wollten uns kein Wasser geben. Sie haben gedroht, unser Boot zu zerst\u00f6ren, wenn wir nicht sofort umkehren.\" Dabei h\u00e4tten sie sich in einer Notlage befunden: \"Wir waren fast verdurstet und hatten auch Leichen an Bord. Trotzdem mussten wir zur\u00fcck nach Senegal.\" Amnesty International, Pro Asyl und der Evangelische Entwicklungsdienst best\u00e4tigten \u00fcbereinstimmend solche Berichte.", "type": "text"}, {"value": "\"Report Mainz\" zufolge sind bei den Abfangman\u00f6vern im Rahmen der Operation \"Hera 2008\" 5969 Menschen auf See abgefangen und nach Afrika zur\u00fcckgeschickt worden. Zwar sagte Innenminister Sch\u00e4uble, solche Zahlen seien ihm nicht bekannt, doch der Vizefraktionschef der Konservativen (EVP) im Europ\u00e4ischen Parlament, CSU-Politiker Manfred Weber, widerspricht Sch\u00e4uble: \"Wir haben leider Gottes Meldungen auf dem Tisch liegen, wo kollektiv zur\u00fcckgef\u00fchrt wird, ohne Einzelfallpr\u00fcfung, und das ist definitiv mit europ\u00e4ischem Recht nicht zu vereinbaren.\"", "type": "text"}, {"value": "

Versto\u00df gegen Fl\u00fcchtlings- und Menschenrechte

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr den V\u00f6lkerrechtler Hendrik Cremer vom Deutschen Institut f\u00fcr Menschenrechte werden die Menschenrechte von Frontex \"momentan systematisch unterlaufen\". Dem Juristen zufolge liegen Berichte vor und \"auch Fakten seitens Frontex, dass es immer wieder zu Eins\u00e4tzen kommt durch Schiffe, die Fl\u00fcchtlingsboote abdr\u00e4ngen\". Eine solche Praxis sei ganz klar mit der Genfer Fl\u00fcchtlingskonvention und mit der Europ\u00e4ischen Menschenrechtskonvention nicht zu vereinbaren.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Nach Angaben der Vereinten Nationen versuchten im vergangenen Jahr 67.000 Menschen Europa auf dem Seeweg zu erreichen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.bootsfluechtlinge-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091005T1338", "otp": "meldung", "cid": "bootsfluechtlinge-ts-102", "pti": "EU-Grenzschutzagentur_soll_gegen_Fluechtlingskonvention_verstossen_haben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Versto\u00df gegen Fl\u00fcchtlingskonvention?", "firstSentence": "Trotz widrigster Umst\u00e4nde soll die EU-Grenzschutzagentur Frontex im Jahr 2008 Tausende Bootsfl\u00fcchtlinge auf See abgefangen und zur\u00fcckgeschickt haben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/bootsfluechtlinge-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/bootsfluechtlinge-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/bootsfluechtlinge-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "afghanistan-ts-216", "externalId": "tagesschau_03853e89-2e08-44a1-93ea-e1154a6f3470", "title": "Bundeswehrsoldat an Folgen eines Anschlags gestorben", "date": "2009-10-05T12:19:05.081+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/afghanistan-ts-216.json?view=hasChanged&lastKnown=C6BF1116DEB2DBB44C9BCCEB8B80EBE9", "content": [{"value": "Rund 14 Monate nach einem Selbstmordanschlag in Afghanistan ist ein 24-j\u00e4hriger Bundeswehrsoldat an den Folgen gestorben. Die Taliban hatten sich damals zu dem Attentat auf die deutsche Patrouille in der N\u00e4he von Kundus bekannt.", "type": "text"}, {"value": "Ein Bundeswehrsoldat ist an den Folgen eines Selbstmordattentats in Afghanistan gestorben. Das teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin mit. Der 24-j\u00e4hrige Fallschirmj\u00e4ger sei am 6. August 2008 Opfer eines Selbstmordanschlages gewesen. Damals seien zwei Soldaten schwer verletzt worden, eine weiterer Soldat weniger schwer. Dies zeige, dass dieser Einsatz \"sehr gef\u00e4hrlich\" sei, hob der Sprecher hervor. Die radikal-islamischen Taliban hatten sich damals zu dem Anschlag auf die deutsche Patrouille in der N\u00e4he von Kundus bekannt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.afghanistan-ts-216", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091005T1218", "otp": "meldung", "cid": "afghanistan-ts-216", "pti": "Afghanistan_Bundeswehrsoldat_an_Folgen_eines_Anschlags_gestorben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Einsatz in Afghanistan", "firstSentence": "Rund 14 Monate nach einem Selbstmordanschlag in Afghanistan ist ein 24-j\u00e4hriger Bundeswehrsoldat an den Folgen gestorben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/afghanistan-ts-216.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan-ts-216.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan-ts-216.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-154", "externalId": "tagesschau_bee6ddab-2133-4896-bb95-32f4ee97497d", "title": "HRE braucht die n\u00e4chsten Staatsmilliarden", "date": "2009-10-05T12:04:15.754+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-154.json?view=hasChanged&lastKnown=4FFA29943378D088C6C35FF76662004E", "content": [{"value": "Auf einer Hauptversammlung der Hypo Real Estate (HRE) soll heute die vollst\u00e4ndige Verstaatlichung der maroden Immobilienbank beschlossen werden. Laut HRE-Chef Wieandt braucht die Bank weitere sieben Milliarden Euro Staatshilfe. Die bisherigen Hilfen k\u00f6nnten nicht vor 2015 zur\u00fcckgezahlt werden.", "type": "text"}, {"value": "Die bereits mit Milliardenhilfe des Staates gest\u00fctzte Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) verlangt weitere finanzielle Unterst\u00fctzung des Bundes. Auf Grundlage der bisherigen sowie k\u00fcnftigen Verluste \"gehen wir bei unserer Planung von einem Kapitalbedarf von insgesamt zehn Milliarden Euro aus\", sagte HRE-Chef Axel Wieandt auf der Hauptversammlung. Davon seien drei Milliarden Euro bereits geflossen. Die zus\u00e4tzlichen sieben Milliarden Euro nannte er \"nicht nur angemessen, sondern notwendig.\"", "type": "text"}, {"value": "

HRE nur mit Staatshilfe \u00fcberlebensf\u00e4hig

", "type": "headline"}, {"value": "Wieandt stellte zugleich klar, dass die Bank die Staatshilfen laut derzeitiger Planung nicht vor 2015 zur\u00fcckzahlen k\u00f6nne. Nach seinen Angaben nahm die HRE zum Stichtag 30. September insgesamt rund 78 Milliarden der zur Verf\u00fcgung stehenden 98 Milliarden Euro Liquidit\u00e4tshilfen in Anspruch. Die Fortf\u00fchrung des Konzerns sei auf absehbare Zeit nur mit Hilfe von au\u00dfen m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "HRE-Chef Wieandt sieht keine Alternative zur Verstaatlichung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Axel Wieandt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c50e78be-c466-4972-a4fc-af5819e812e2/AAABlg-t5xQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bis 2011 seien weitere Milliardenverluste absehbar. Allein Abschreibungen auf Forderungen und Wertpapiere vor allem aus der Immobilienfinanzierung verursachten von 2009 bis 2011 einen Verlust von 4,9 Milliarden Euro. Dazu k\u00e4men Kosten von 1,5 Milliarden Euro f\u00fcr die Hilfen des Bundes. \"Wir gehen weiterhin nicht davon aus, dass wir vor 2012 wieder in die Gewinnzone zur\u00fcckkehren k\u00f6nnen\", sagte Wieandt.", "type": "text"}, {"value": "

Bund will Aktion\u00e4re aus dem Unternehmen dr\u00e4ngen

", "type": "headline"}, {"value": "Er nannte vor diesem Hintergrund die Verstaatlichung der HRE unausweichlich. Auf der au\u00dferordentlichen Hauptversammlung will der Bund, der \u00fcber den Bankenrettungsfonds SoFFin bereits 90 Prozent der HRE-Anteile \u00fcbernommen hatte, die verbliebenen Aktion\u00e4re aus dem Unternehmen dr\u00e4ngen und damit die Verstaatlichung abschlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Der SoFFin kann aufgrund seiner Mehrheit die anderen Aktion\u00e4re ausschlie\u00dfen und sieht daf\u00fcr eine Abfindung von 1,30 Euro je Aktie vor. Anschlie\u00dfend will der SoFFin die HRE von der B\u00f6rse nehmen und sanieren. Aktion\u00e4rssch\u00fctzer und Kleinanleger protestierten gegen die Verstaatlichung und reichten zwei Dutzend Gegenantr\u00e4ge ein. Sie halten die Abfindung f\u00fcr zu niedrig und fordern ein Vorkaufsrecht, wenn die Bank in einigen Jahren an die B\u00f6rse zur\u00fcckkehren sollte.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "HRE-Aktion\u00e4re protestieren gegen den Zwangsausschluss und die Verstaatlichung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Protestplakate von HRE-Aktion\u00e4re", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/be8a9564-4d67-4501-b09e-be342be04e13/AAABlhBg2rc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die meisten HRE-Aktion\u00e4re hatten schon im Fr\u00fchjahr das freiwillige \u00dcbernahmeangebot des SoFFin angenommen und 1,39 Euro je Aktie erhalten. Zu den verbliebenen Aktion\u00e4ren geh\u00f6rt der US-Investor Christopher Flowers. Er hatte im Sommer 2008 f\u00fcr eine Milliarde Euro ein Viertel der HRE-Anteile gekauft und w\u00fcrde jetzt noch rund 40 Millionen Euro bekommen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-26T16:54:43.934+02:00", "sophoraId": "hre-ts-152", "externalId": "tagesschau_77040a68-1056-48ba-93af-b540996b50f5", "topline": "Angeschlagener Immobilienfinanzierer braucht mehr Staatsgelder", "title": "Steinbr\u00fcck sieht weiteren Milliardenbedarf bei HRE", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-152.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-154", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091005T1203", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-154", "pti": "HRE_braucht_weitere_sieben_Milliarden_Euro_vom_Staat", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Vollst\u00e4ndige Verstaatlichung steht bevor", "firstSentence": "Auf einer Hauptversammlung der Hypo Real Estate (HRE) soll heute die vollst\u00e4ndige Verstaatlichung der maroden Immobilienbank beschlossen werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-154.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-154.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-154.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "griechenland-ts-324", "externalId": "tagesschau_607a6aad-0e20-4264-b78e-2dbd73eac9b4", "title": "Machtwechsel in Griechenland", "date": "2009-10-04T22:33:09.936+02:00", "teaserImage": {"title": "Jubel nach Parlamentswahl in Griechenland", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jubel nach Parlamentswahl in Griechenland", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/griechenland-ts-324.json?view=hasChanged&lastKnown=EAF18FB0D4C604051F7925B29A81D3A6", "content": [{"value": "Bei der Parlamentswahl in Griechenland hat die sozialistische PASOK unter Parteichef Papandreou einen klaren Sieg errungen. Ministerpr\u00e4sident Karamanlis erhielt damit die Quittung f\u00fcr zahlreiche Skandale und gestiegene Schulden. Er \u00fcbernahm die Verantwortung und trat als Parteichef zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Pick, ARD-H\u00f6rfunkstudio Istanbul, zzt. in Athen", "type": "text"}, {"value": "Griechenland bekommt eine neue Regierung. Bei den vorgezogenen Neuwahlen haben die Sozialisten erwartungsgem\u00e4\u00df die amtierenden Konservativen schlagen und die absolute Mehrheit der Sitze erringen k\u00f6nnen. Die PASOK von Giorgios Papandreou kommt nach Ausz\u00e4hlung von knapp 90 Prozent der Wahllokale mit einem Plus von mehr als f\u00fcnf Punkten auf 43,9 Prozent der Stimmen, w\u00e4hrend die Nea Dimokratia (ND) von Ministerpr\u00e4sident Kostas Karamanlis um mehr als sieben Punkte abst\u00fcrzt und nur noch 34,0 Prozent verzeichnet.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Herausforderer Papandreou von der sozialistischen PASOK wird von seinen Anh\u00e4ngern als Wahlsieger gefeiert.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Giorgios Papandreou (PASOK)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e2d26cef-598b-4dc8-a34f-5dcc384d99f6/AAABlhBYCk4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e2d26cef-598b-4dc8-a34f-5dcc384d99f6/AAABlhBYCk4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e2d26cef-598b-4dc8-a34f-5dcc384d99f6/AAABlhBYCk4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e2d26cef-598b-4dc8-a34f-5dcc384d99f6/AAABlhBYCk4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e2d26cef-598b-4dc8-a34f-5dcc384d99f6/AAABlhBYCk4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e2d26cef-598b-4dc8-a34f-5dcc384d99f6/AAABlhBYCk4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e2d26cef-598b-4dc8-a34f-5dcc384d99f6/AAABlhBYCk4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e2d26cef-598b-4dc8-a34f-5dcc384d99f6/AAABlhBYCk4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Quittung f\u00fcr zahlreiche Skandale

", "type": "headline"}, {"value": "Neben den beiden gro\u00dfen Formationen haben - wie bisher - auch die Kommunisten (7,2 Prozent), die nationalistische V\u00f6lkisch-orthodoxe Gesamtbewegung (5,5 Prozent) sowie das B\u00fcndnis der Radikalen Linken (4,3 Prozent) den Einzug ins Parlament geschafft. Die Gr\u00fcnen scheitern an der Drei-Prozent-H\u00fcrde.", "type": "text"}, {"value": "Die klare Niederlage von Regierungschef Karamanlis ist die Quittung f\u00fcr seine zahlreichen innenpolitische Skandale, seine immense Schuldenmacherei sowie die deutlich gestiegene Korruption im Land. Unter den Konservativen verdoppelte sich n\u00e4mlich die Pro-Kopf-Verschuldung und Griechenland fiel laut internationalen Erhebungen auf einen Korruptionsindex, den sonst nur Dritt-Welt-Staaten haben.", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fccktritt als Parteichef

", "type": "headline"}, {"value": "Der scheidende Ministerpr\u00e4sident gab noch am Abend seinen R\u00fccktritt vom Parteivorsitz der Konservativen bekannt. F\u00fcr Wahlsieger Papandreou, der von 1999 bis 2004 griechischer Au\u00dfenminister war und zurzeit die Sozialistische Internationale leitet, ist es der dritte Anlauf ins Amt des Ministerpr\u00e4sidenten. 2004 und 2007 hatte er gegen Karamanlis deutlich verloren.", "type": "text"}, {"value": "Der k\u00fcnftige griechische Regierungschef ist der Sohn von Ex-Ministerpr\u00e4sident Andreas Papandreou und Enkel des ehemaligen Regierungschefs Giorgos Papandreou. Auch wenn der Wahlsieger versprochen hat, er werde sein Land \"in ein neues Zeitalter ohne Korruption und Vetternwirtschaft\" f\u00fchren, d\u00fcrfte es f\u00fcr ihn nicht so einfach werden wie erhofft. Denn viele Griechen sind sich durchaus dar\u00fcber im Klaren, dass die Ursachen der jetzigen Misere alt sind und nicht nur bei den jetzt abgew\u00e4hlten Konservativen, sondern auch bei den letzten sozialistischen Regierungen liegen.", "type": "text"}, {"value": "Gleichwohl scheinen die W\u00e4hler Papandreou einen angemesseneren und vor allem sozialeren Umgang mit der jetzigen Krise im Land zuzutrauen. Sicher ist jedenfalls, dass das Land Reformen erwartet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.griechenland-ts-324", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091004T2232", "otp": "meldung", "cid": "griechenland-ts-324", "pti": "Regierungswechsel_in_Griechenland_Klarer_Sieg_fuer_Sozialisten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sozialistische Opposition gewinnt Parlamentswahl", "firstSentence": "Bei der Parlamentswahl in Griechenland hat die sozialistische PASOK unter Parteichef Papandreou einen klaren Sieg errungen.", "images": [{"title": "Jubel nach Parlamentswahl in Griechenland", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jubel nach Parlamentswahl in Griechenland", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0ce2d68f-4231-4f5c-adb5-b59d6f282a9e/AAABlhBYER8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/griechenland-ts-324.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/griechenland-ts-324.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/griechenland-ts-324.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eureformvertrag-ts-130", "externalId": "tagesschau_75f7b0c9-487f-4f7e-babe-0f720037b6d0", "title": "Reformer und Gegner hoffen jetzt auf Tschechien", "date": "2009-10-04T10:26:31.926+02:00", "teaserImage": {"title": "Erleichterung in Europa nach der Zustimmung der Iren", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Reaktionen auf Votum", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4377c75c-368d-42a8-8932-b9ccf2588b30/AAABlk5rnlc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4377c75c-368d-42a8-8932-b9ccf2588b30/AAABlk5rnlc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4377c75c-368d-42a8-8932-b9ccf2588b30/AAABlk5rnlc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4377c75c-368d-42a8-8932-b9ccf2588b30/AAABlk5rnlc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4377c75c-368d-42a8-8932-b9ccf2588b30/AAABlk5rnlc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4377c75c-368d-42a8-8932-b9ccf2588b30/AAABlk5rnlc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4377c75c-368d-42a8-8932-b9ccf2588b30/AAABlk5rnlc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4377c75c-368d-42a8-8932-b9ccf2588b30/AAABlk5rnlc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eureformvertrag-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=D5EE8596D51A5E36D69C6F49037C5433", "content": [{"value": "\"Das ist ein gro\u00dfer Tag f\u00fcr Europa\", verk\u00fcndete EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso nach dem Ja der Iren zum Lissabon-Vertrag. Doch nun schaut die EU nach Warschau und Prag. Tschechiens Pr\u00e4sident Klaus k\u00fcndigte bereits an, er werde den Vertrag vorerst nicht unterschreiben.", "type": "text"}, {"value": "Nach dem Ja der Iren zum Vertrag von Lissabon richtet sich die Aufmerksamkeit der Europ\u00e4ischen Union nun nach Osten. Damit das EU-Vertragswerk endg\u00fcltig in Kraft treten kann, m\u00fcssen es noch die Pr\u00e4sidenten Tschechiens und Polens ratifizieren.", "type": "text"}, {"value": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso rief daher die Staatschefs in Prag und Warschau zum schnellen Handeln auf. \"Jetzt, da alle Mitgliedstaaten dem Vertrag von Lissabon demokratisch zugestimmt haben, muss der Vertrag so schnell wie m\u00f6glich auch in Polen und Tschechien ratifiziert werden\", sagte er in Br\u00fcssel.", "type": "text"}, {"value": "Doch die Gegner der EU-Reform hoffen noch auf Tschechiens Pr\u00e4sidenten Vaclav Klaus. Zwar hat das tschechische Parlament das Reformwerk bereits ratifiziert. Klaus will jedoch zumindest so lange mit seiner Unterschrift warten, bis eine Klage vor dem Obersten Gericht entschieden ist.", "type": "text"}, {"value": "Gepr\u00fcft werden soll insbesondere, ob die Souver\u00e4nit\u00e4tsgarantien f\u00fcr Irland zur Abtreibungs- und Sicherheitspolitik den bisherigen Vertrag nicht so stark ver\u00e4ndern, dass er abermals von den anderen EU-Mitgliedern neu ratifiziert werden m\u00fcsste.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Verz\u00f6gert die Ratifizierung des Lissabonvertrages: Pr\u00e4sident Vaclav Klaus.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der tschechische Pr\u00e4sident vaclav Klaus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c9d06daf-0956-4253-9647-3e1a394d7ccf/AAABlg-i3RQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c9d06daf-0956-4253-9647-3e1a394d7ccf/AAABlg-i3RQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c9d06daf-0956-4253-9647-3e1a394d7ccf/AAABlg-i3RQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c9d06daf-0956-4253-9647-3e1a394d7ccf/AAABlg-i3RQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c9d06daf-0956-4253-9647-3e1a394d7ccf/AAABlg-i3RQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c9d06daf-0956-4253-9647-3e1a394d7ccf/AAABlg-i3RQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c9d06daf-0956-4253-9647-3e1a394d7ccf/AAABlg-i3RQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c9d06daf-0956-4253-9647-3e1a394d7ccf/AAABlg-i3RQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Gro\u00dfe Zustimmung in Irland

", "type": "headline"}, {"value": "Irland hatte nach anf\u00e4nglicher Ablehnung in einem zweiten Referendum den Vertrag mit \u00fcberw\u00e4ltigender Mehrheit angenommen. Mit der Zustimmung der Iren ist die EU auf dem Weg zu einer umfassenden Reform einen gro\u00dfen Schritt vorangekommen. Beim der neuerlichen Volksabstimmung segneten die Iren den Vertrag mit einer \u00fcberraschend gro\u00dfen Mehrheit ab:\u00a067,1 Prozent stimmten am Freitag mit Ja, das Nein-Lager kam auf nur mehr auf 32,9 Prozent. Bei der ersten Volksabstimmung im Juni vergangenen Jahres kamen die Vertragsgegner noch auf 53,4 Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Die Bef\u00fcrworter des EU-Reformvertrags werben in Dublin f\u00fcr ein \"Ja\"...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Tageszeitung ruft zum \"Ja\" bei Irlands Referendum auf.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-10-03T16:36:47.256+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Kommentar", "text": "Nun ist es endlich vorbei.", "title": "Auf Argumente kam es nicht mehr an"}, "type": "box"}, {"value": "\"Die Iren haben mit klarer Stimme gesprochen. Es ist ein guter Tag f\u00fcr Irland und ein guter Tag f\u00fcr Europa\", sagte der irische Ministerpr\u00e4sident Brian Cowen. Bundeskanzlerin Angela Merkel begl\u00fcckw\u00fcnschte die Iren zu ihrer Entscheidung. Der scheidende Au\u00dfenminister Frank-Walter Steinmeier betonte, das Ja der Iren bringe die EU der \"notwendigen Vertragsreform einen gro\u00dfen Schritt n\u00e4her\".", "type": "text"}, {"value": "Europa m\u00fcht sich seit acht Jahren um eine Reform. Der Lissabon-Vertrag, Nachfolger der gescheiterten EU-Verfassung, soll die EU effektiver machen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-01T15:13:53.194+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum \"Vertrag von Lissabon\"", "text": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden.", "title": "\"Superstaat\" oder mehr Demokratie f\u00fcr alle?"}, "type": "box"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Die Bef\u00fcrworter des EU-Reformvertrags werben in Dublin f\u00fcr ein \"Ja\"...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Tageszeitung ruft zum \"Ja\" bei Irlands Referendum auf.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": 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Ministerpr\u00e4sident Cowen sprach von einer \"Willenserkl\u00e4rung f\u00fcr Europa\". Die EU-Ratspr\u00e4sidentschaft will nun schnell die weitere Ratifizierung vorantreiben.", "type": "text"}, {"value": "Die Iren haben eines der letzten gro\u00dfen Hindernisse f\u00fcr den EU-Reformvertrag aus dem Weg ger\u00e4umt. Beim zweiten Referendum segneten sie das Vertragswerk von Lissabon mit deutlicher Mehrheit ab. Nach Angaben der Wahlkommission stimmten 67,13 Prozent der W\u00e4hler f\u00fcr den Vertrag. 32,87 Prozent lehnten ihn ab. An der gestrigen Abstimmung hatten sich 59 Prozent der 3,1 Millionen Wahlberechtigten beteiligt. Nur in zwei von 43 Wahlbezirken - Donegal Nordost und Donegal S\u00fcdwest - erreichten die Gegner des Vertrags eine knappe Mehrheit. Beim ersten\u00a0Referendum im Juni vergangenen Jahres hatten noch 53,4 Prozent gegen den Vertrag gestimmt.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts der sich abzeichnenden Mehrheit hatte Ministerpr\u00e4sident Brian Cowen bereits vor Ausz\u00e4hlung aller Stimmen den Sieg f\u00fcr das Lager der Bef\u00fcrworter verk\u00fcndet. Die Abstimmung sei \"eine Willenserkl\u00e4rung, im Herzen Europas zu bleiben\", sagte Cowen. \"Wir haben das Richtige f\u00fcr unsere Zukunft und die Zukunft unsere Kinder getan\", f\u00fcgte er in seiner ersten Reaktion in Dublin hinzu. Das \"Ja\" zum Reformvertrag mache Europa st\u00e4rker und fairer.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Freude bei Ministerpr\u00e4sident Cowen: \"Eine Willenserkl\u00e4rung, im Herzen Europas zu bleiben\"", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Irlands Premierminister Brian Cowen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/29b450e9-5e0d-4b62-a10a-aab8aae9aceb/AAABlhA9WS8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/29b450e9-5e0d-4b62-a10a-aab8aae9aceb/AAABlhA9WS8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/29b450e9-5e0d-4b62-a10a-aab8aae9aceb/AAABlhA9WS8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/29b450e9-5e0d-4b62-a10a-aab8aae9aceb/AAABlhA9WS8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/29b450e9-5e0d-4b62-a10a-aab8aae9aceb/AAABlhA9WS8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/29b450e9-5e0d-4b62-a10a-aab8aae9aceb/AAABlhA9WS8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/29b450e9-5e0d-4b62-a10a-aab8aae9aceb/AAABlhA9WS8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/29b450e9-5e0d-4b62-a10a-aab8aae9aceb/AAABlhA9WS8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Das Ergebnis sei \"gut f\u00fcr Irland\", betonte Au\u00dfenminister Micheal Martin gegen\u00fcber dem Sender RTE. Etwa poetischer dr\u00fcckte es Dick Roche, der Minister f\u00fcr Europafragen, aus. \"Ich l\u00e4chle. Und wenn man l\u00e4chelt, dann l\u00e4chelt die ganze Welt mit Dir\", sagte er der ARD.", "type": "text"}, {"value": "

Entt\u00e4uschung bei den Vertragsgegnern

", "type": "headline"}, {"value": "Die beiden prominentesten Gegner des Reformvertrags hatten bereits am Mittag ihre Niederlage einger\u00e4umt. Declan Ganley, der Chef der Anti-Europa-Kampagne Libertas, zeigte sich gegen\u00fcber der ARD resigniert: \"Ich bin entt\u00e4uscht. Die Leute haben geglaubt, dass ein 'Nein' schlimme wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen w\u00fcrde. Sie wurden vor dem Ruin gewarnt. In einem solchen Klima ist es schwer, eine offene Debatte zu f\u00fchren.\" Er sei aber \u00fcberzeugt, dass das Herumlavieren Irland in der EU nicht geschadet habe.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Lissabon-Gegner Ganley sprach von einem \"sehr \u00fcberzeugenden Sieg\" f\u00fcr die EU-Bef\u00fcrworter.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Declan Ganley", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Gute Nachricht\" f\u00fcr Irland und Europa

", "type": "headline"}, {"value": "Im Rest der Europ\u00e4ischen Union wurde das \"Ja\" der Iren mit gro\u00dfer Erleichterung aufgenommen. Schwedens Au\u00dfenminister Carl Bildt, dessen Land derzeit die EU-Ratspr\u00e4sidentschaft innehat, kommentierte in seinem Blog: \"Dies ist ein wichtiger Sieg f\u00fcr Irland - und f\u00fcr ganz Europa.\"", "type": "text"}, {"value": "Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel begr\u00fc\u00dfte die Zustimmung der Iren zum EU-Reformvertrag. \"Ich m\u00f6chte das irische Volk begl\u00fcckw\u00fcnschen zu dem Ergebnis des Referendums\", sagte Merkel am Rande der Feiern zum Tag der Deutschen Einheit in Saarbr\u00fccken. \"Es ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Lissabon-Vertrag und ich darf sagen: Deutschland ist an seinem Tag der Deutschen Einheit sehr gl\u00fccklich \u00fcber den Ausgang des Referendums\".", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-03T17:25:43.846+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach dem EU-Referendum in Irland", "text": "Nicht nur Kommissionschef Barroso ist nach der Zustimmung der Iren zum EU-Reformvertrag ein Stein vom Herzen gefallen.", "title": "Erleichterung in Br\u00fcssel - f\u00fcr den Moment"}, "type": "box"}, {"value": "

Stockholm erh\u00f6ht Druck auf Prag und Warschau

", "type": "headline"}, {"value": "Die schwedische Ratspr\u00e4sidentschaft will nun m\u00f6glichst schnell in Warschau und Prag f\u00fcr die dortige Ratifizierung des Vertragswerks werben. Der Regierungschef und amtierende Ratspr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt k\u00fcndigte an, dass er sich am kommenden Mittwoch in Br\u00fcssel mit dem tschechischen Regierungschef Jan Fischer und EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso treffen will.", "type": "text"}, {"value": "In Tschechien steht neben der Unterschrift von Staatspr\u00e4sident Vaclav Klaus auch noch eine Entscheidung des Verfassungsgerichts in Prag aus. Man rechne mit zwei bis drei Wochen, bis diese vorliege, sagte Reinfeldt. Zur ebenfalls noch offenen Unterschrift des polnischen Pr\u00e4sidenten Lech Kaczynski meinte Reinfeldt, diese sei in absehbarer Zeit zu erwarten. Der polnische Ministerpr\u00e4sident Donald Tusk sah den Weg zur Annahme des Vertrages geebnet. Er hoffe, dass Pr\u00e4sident Lech Kaczynski seine Ank\u00fcndigung umsetze und das Dokument sehr schnell unterzeichne, sagte Tusk. Niemand wolle, dass Polen als ein Bremser des Ratifikationsprozesses gelte.", "type": "text"}, {"value": "Erst mit der Ratifizierung in Warschau und Prag kann die Reform der EU-Institutionen in Kraft treten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-01T15:13:53.194+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum \"Vertrag von Lissabon\"", "text": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden.", "title": "\"Superstaat\" oder mehr Demokratie f\u00fcr alle?"}, "type": "box"}, {"value": "

Irisches Nein 2008 st\u00fcrzte EU in die Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Das Scheitern der ersten Volksabstimmung vor 15 Monaten hatte die Europ\u00e4ische Union in eine tiefe Krise gest\u00fcrzt. Seither hat sich die Einstellung der Iren zur EU allerdings gewandelt. Zum einen hat die EU die irischen Sorgen mit Souver\u00e4nit\u00e4tsgarantien in der Sozial- und Sicherheitspolitik zu entkr\u00e4ften versucht. Zum anderen hat die Unterst\u00fctzung aus Br\u00fcssel dem Land geholfen, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise abzufedern.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Die Bef\u00fcrworter des EU-Reformvertrags werben in Dublin f\u00fcr ein \"Ja\"...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Tageszeitung ruft zum \"Ja\" bei Irlands Referendum auf.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-10-02T02:35:12.530+02:00", "sophoraId": "eureferendum-ts-102", "externalId": "tagesschau_e8989cd0-e943-4d8c-86bb-79ae365a1d78", "topline": "Iren entscheiden zum zweiten Mal", "title": "Zitterpartie f\u00fcr die EU", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eureferendum-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureferendum-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-02T02:37:39.307+02:00", "sophoraId": "irland-ts-160", "externalId": "tagesschau_a747e45f-4516-45ad-b3f6-0e64f9e62c2b", "topline": "Referendum zum EU-Reformvertrag", "title": "Ein Ja ist nicht sicher", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/irland-ts-160.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/irland-ts-160.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.irland-ts-166", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091003T1641", "otp": "meldung", "cid": "irland-ts-166", "pti": "Iren_stimmen_EU-Reformvertrag_zu", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Reformvertrag bei Referendum angenommen", "firstSentence": "Beim zweiten Mal hat es geklappt: Die Iren haben den EU-Reformvertrag angenommen.", "images": [{"title": "Abstimmung \u00fcber den EU-Reformvertrag in Irland", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Abstimmung \u00fcber den EU-Reformvertrag in Irland", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d8fdd383-a6d5-4cb7-adbd-6336a68d08db/AAABlhBnryw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d8fdd383-a6d5-4cb7-adbd-6336a68d08db/AAABlhBnryw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d8fdd383-a6d5-4cb7-adbd-6336a68d08db/AAABlhBnryw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/d8fdd383-a6d5-4cb7-adbd-6336a68d08db/AAABlhBnryw/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d8fdd383-a6d5-4cb7-adbd-6336a68d08db/AAABlhBnryw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d8fdd383-a6d5-4cb7-adbd-6336a68d08db/AAABlhBnryw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d8fdd383-a6d5-4cb7-adbd-6336a68d08db/AAABlhBnryw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d8fdd383-a6d5-4cb7-adbd-6336a68d08db/AAABlhBnryw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d8fdd383-a6d5-4cb7-adbd-6336a68d08db/AAABlhBnryw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/irland-ts-166.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/irland-ts-166.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/irland-ts-166.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eureformvertrag-ts-128", "externalId": "tagesschau_adaa968f-c898-4d6f-9d34-5dd2594d8aad", "title": "Erleichterung in Br\u00fcssel - f\u00fcr den Moment", "date": "2009-10-03T17:25:43.846+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eureformvertrag-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=04AE5C0EC427CC46D6A0C76C67EEDA3D", "content": [{"value": "Nicht nur Kommissionschef Barroso ist nach der Zustimmung der Iren zum EU-Reformvertrag ein Stein vom Herzen gefallen. Kanzlerin Merkel ist \"sehr gl\u00fccklich\", EU-Parlamentspr\u00e4sident Buzek sieht die Iren wieder \"im Herzen Europas\". Eine gro\u00dfe H\u00fcrde ist genommen - doch mindestens eine weitere gibt es noch.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael G\u00f6ttschenberg, MDR", "type": "text"}, {"value": "\"Danke Irland\", sagte EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso nur - das sei ein gro\u00dfer Tag f\u00fcr Irland und ein gro\u00dfer Tag f\u00fcr Europa. \"Ich bin sehr gl\u00fccklich \u00fcber den Ausgang des Referendums.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Eindeutig zufrieden: EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jos\u00e9 Manuel Barroso freut sich \u00fcber das Votum der Iren", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/348c726f-4c5c-4576-b7c2-b7b54477b4c2/AAABlhAoEX4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/348c726f-4c5c-4576-b7c2-b7b54477b4c2/AAABlhAoEX4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/348c726f-4c5c-4576-b7c2-b7b54477b4c2/AAABlhAoEX4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/348c726f-4c5c-4576-b7c2-b7b54477b4c2/AAABlhAoEX4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/348c726f-4c5c-4576-b7c2-b7b54477b4c2/AAABlhAoEX4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/348c726f-4c5c-4576-b7c2-b7b54477b4c2/AAABlhAoEX4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/348c726f-4c5c-4576-b7c2-b7b54477b4c2/AAABlhAoEX4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/348c726f-4c5c-4576-b7c2-b7b54477b4c2/AAABlhAoEX4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Man konnte den Stein regelrecht h\u00f6ren, der Barroso vom Herzen fiel. Ein Nein der Iren w\u00e4re f\u00fcr Br\u00fcssel einer Katastrophe gleich gekommen. Auch Jerzy\u00a0Buzek, der Pr\u00e4sident des Europa-Parlaments, war sichtlich zufrieden. \"Die Iren haben gezeigt, dass sie sich der EU verpflichtet f\u00fchlen und dass sie im Herzen Europas bleiben wollen\u201c. In Deutschland erkl\u00e4rte Bundeskanzlerin Angela Merkel, sie sei \"sehr gl\u00fccklich \u00fcber den Ausgang des Referendums\".", "type": "text"}, {"value": "

Neue Spielregeln f\u00fcr die Union

", "type": "headline"}, {"value": "Keine Frage: Mit dem Ja aus Irland hat die EU eine entscheidende H\u00fcrde genommen, um nach vielen Jahren die Reform der EU doch noch zu schaffen. Der EU-Reformvertrag von Lissabon soll die EU auf eine neue Grundlage stellen und ihr neue Spielregeln geben. Denn mit mittlerweile 27 Mitgliedsl\u00e4ndern ist der Betrieb in Br\u00fcssel sehr schwerf\u00e4llig geworden. Die Entscheidungsprozesse sollen einfacher werden, das Europa-Parlament soll mehr Rechte bekommen. Auch in in der Au\u00dfenpolitik mehr Europa geben als bisher - in Gestalt eines europ\u00e4ischen Au\u00dfenministers.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-01T15:13:53.194+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum \"Vertrag von Lissabon\"", "text": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden.", "title": "\"Superstaat\" oder mehr Demokratie f\u00fcr alle?"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Demokratischer, effizienter und transparenter\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Ich glaube fest daran, dass der Lissabon-Vertrag die EU demokratischer, effizienter und transparenter machen wird\", sagte der schwedische Ministerpr\u00e4sident Fredrick Reinfeldt, zur Zeit EU-Vorsitzender. Deshalb m\u00fcsse man nun alles tun, um den Vertrag in Kraft zu setzen.", "type": "text"}, {"value": "Denn noch sind nicht alle H\u00fcrden genommen: Sowohl der polnische als auch der tschechische Pr\u00e4sident m\u00fcssen den Vertrag noch unterschreiben. Polens Pr\u00e4sident Lech Kaczynski hat erkl\u00e4rt, das tun zu wollen, sobald die Iren dem Lissabon-Vertrag zugestimmt haben.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Die Bef\u00fcrworter des EU-Reformvertrags werben in Dublin f\u00fcr ein \"Ja\"...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Tageszeitung ruft zum \"Ja\" bei Irlands Referendum auf.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-10-03T16:36:47.256+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Kommentar", "text": "Nun ist es endlich vorbei.", "title": "Auf Argumente kam es nicht mehr an"}, "type": "box"}, {"value": "

Diplomatischer Druck auf die Prager Politik

", "type": "headline"}, {"value": "Sorgen macht man sich in Br\u00fcssel dagegen um Tschechien: Dort l\u00e4uft noch eine Verfassungsklage gegen den Reformvertrag. Noch problematischer ist allerdings, dass Pr\u00e4sident Vaclav Klaus als entschiedener Gegner des Vertrages gilt.", "type": "text"}, {"value": "\"Der Lissabon-Vertrag ist bereits vom tschechischen Parlament best\u00e4tigt worden. Und das Parlament ist der Souver\u00e4n in Tschechien. Ich bin deshalb \u00fcberzeugt, dass das klappen wird\", schrieb EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso dem tschechischen Pr\u00e4sidenten ins Stammbuch. In der kommenden Woche will die EU den diplomatischen Druck auf Prag erh\u00f6hen - bereits am Mittwoch ist ein Spitzengespr\u00e4ch in Br\u00fcssel mit dem tschechischen Premierminister Jan Fischer geplant.", "type": "text"}, {"value": "Dessen Ausgang ist offen. Insofern bleibt auch nach dem Ja aus Irland unklar, was aus dem Lissabon-Vertrag und der Reform der EU wird.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Die Bef\u00fcrworter des EU-Reformvertrags werben in Dublin f\u00fcr ein \"Ja\"...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Tageszeitung ruft zum \"Ja\" bei Irlands Referendum auf.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-10-02T02:35:12.530+02:00", "sophoraId": "eureferendum-ts-102", "externalId": "tagesschau_e8989cd0-e943-4d8c-86bb-79ae365a1d78", "topline": "Iren entscheiden zum zweiten Mal", "title": "Zitterpartie f\u00fcr die EU", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eureferendum-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureferendum-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-02T02:37:39.307+02:00", "sophoraId": "irland-ts-160", "externalId": "tagesschau_a747e45f-4516-45ad-b3f6-0e64f9e62c2b", "topline": "Referendum zum EU-Reformvertrag", "title": "Ein Ja ist nicht sicher", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/irland-ts-160.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/irland-ts-160.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eureformvertrag-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091003T1724", "otp": "meldung", "cid": "eureformvertrag-ts-128", "pti": "EU-Reformvertrag_Erleichterung_in_Bruessel_-_fuer_den_Moment", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach dem EU-Referendum in Irland", "firstSentence": "Nicht nur Kommissionschef Barroso ist nach der Zustimmung der Iren zum EU-Reformvertrag ein Stein vom Herzen gefallen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eureformvertrag-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eureformvertrag-ts-118", "externalId": "tagesschau_a8860e6c-0d22-4d66-b240-e0b924e31611", "title": "Auf Argumente kam es nicht mehr an", "date": "2009-10-03T16:36:47.256+02:00", "teaserImage": {"title": "Die Bef\u00fcrworter des EU-Reformvertrags werben in Dublin f\u00fcr ein \"Ja\"...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Tageszeitung ruft zum \"Ja\" bei Irlands Referendum auf.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eureformvertrag-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=548E5B3EE8BD9B2088B68C22580EF220", "content": [{"value": "Nun ist es endlich vorbei. Die Iren einfach noch mal \u00fcber den Lissabon-Vertrag abstimmen zu lassen - das war ein unw\u00fcrdiges und undemokratisches Schauspiel, dass der Vertrag nicht verdient hat. Denn er k\u00f6nnte helfen, das eigentliche Problem zu entsch\u00e4rfen: die Distanz zwischen Br\u00fcssel und den B\u00fcrgern, hofft Karin Brand.", "type": "text"}, {"value": "Ein Kommentar von Katrin Brand", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand, WDR", "type": "text"}, {"value": "Gut, dass es vorbei ist. Selbst der gl\u00fchendste Freund des Vertrags von Lissabon m\u00fcsste sich angesichts des unw\u00fcrdigen Schauspiels, das die Europ\u00e4ische Union da veranstaltet hat, inwendig gekr\u00fcmmt haben . Denn das Oberlehrerhafte \"Ihr habt das doch gar nicht so gemeint, nicht wahr?\", mit dem die Iren nach ihrem Nein nun erneut zur Abstimmung geschickt wurden, ist f\u00fcr jeden Demokraten peinlich. Abstimmen, bis es passt: Das geht gar nicht.", "type": "text"}, {"value": "

Die kleinen Mitglieder haben Sorgen - die gro\u00dfen auch

", "type": "headline"}, {"value": "Dabei w\u00e4ren die Sorgen der Vertragsgegner durchaus ernst zu nehmen gewesen. Sie f\u00fcrchten, dass ihr kleines Land durch neue Mehrheitsverh\u00e4ltnisse und neue Abstimmungsregeln in der gro\u00dfen EU noch kleiner wird. Eine berechtigte Sorge, der allerdings einiges entgegengehalten werden kann. Das zum Beispiel das kleine Irland \u2013 bezogen auf seine Einwohnerzahl - sehr viel mehr Abgeordnete ins Europaparlament schickt als etwa Deutschland. Und dass die Regierungen der gro\u00dfen Staaten zu Hause gefragt werden, warum sie soviel Geld nach Br\u00fcssel \u00fcberweisen und so wenig zur\u00fcck bekommen. Die Erkl\u00e4rung f\u00fcr beides ist dieselbe. Weil Europa solidarisch ist und seine Kleinen und nicht so Reichen besonders sch\u00fctzt.", "type": "text"}, {"value": "

Weiter Skepsis in Tschechien und Gro\u00dfbritannien

", "type": "headline"}, {"value": "Aber auf Argumente kam es am Ende gar nicht mehr an. Der Vertrag sollte nur noch verabschiedet werden, irgendwie, damit es endlich weiter gehen kann in der EU. Kann es das? Da sind jetzt erstmal die beiden noch fehlenden Unterschriften aus Polen und Tschechien einzuholen. Wer wei\u00df, was sich Tschechiens Pr\u00e4sident Vaclav Klaus noch einfallen l\u00e4sst, um das zu verhindern. Der Euroskeptiker auf der Prager Burg vergleicht die EU gerne mit der UdSSR und wird vom britischen Oppositionsf\u00fchrer David Cameron umworben. Sollte Cameron im Fr\u00fchjahr zum Regierungschef gew\u00e4hlt werden, will er Gro\u00dfbritanniens Zustimmung zum Vertrag r\u00fcckg\u00e4ngig machen.", "type": "text"}, {"value": "

Die wirklich wichtige Frage ist eine andere

", "type": "headline"}, {"value": "Das ist alles f\u00fcrchterlich unappetitlich und lenkt von der eigentlich wichtigen Frage ab: Wie steht Europa wirklich da im Ansehen seiner B\u00fcrger? Nicht so gut. Immer wenn das Volk gefragt wird, geht es auf Distanz zur EU. Bei Volksabstimmungen sagt es nein, bei der Europawahl bleibt es zu Hause. Die EU ist zu gro\u00df, zu un\u00fcbersichtlich, ist als Heimat eben nicht erkennbar.", "type": "text"}, {"value": "Der neue Vertrag, wenn er jetzt kommt, bietet ein paar M\u00f6glichkeiten, das zu ver\u00e4ndern, zum Beispiel mithilfe des nun gest\u00e4rkten Europaparlamentes, das ein faszinierender Ort, ein weltweit einmaliges demokratisches Labor ist. Und vielleicht stiftet ja auch ein neuer EU-Pr\u00e4sident ein bisschen mehr Identifikation.", "type": "text"}, {"value": "Zu lange hat die Abstimmung \u00fcber den Vertrag die weitere Diskussion \u00fcber ihn verhindert. Dass das hoffentlich vorbei ist, ist die beste Nachricht des Tages. Die Euroskeptiker haben einen besonders guten Grund, sich zu freuen. Der Vertrag schafft zum ersten Mal die M\u00f6glichkeit, aus der EU auszutreten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kommentare geben grunds\u00e4tzlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder und nicht die der Redaktion.", "title": "Redaktioneller Hinweis"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.kommentar.eureformvertrag-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "KOMMENTAR", "pdt": "20091003T1636", "otp": "meldung", "cid": "eureformvertrag-ts-118", "pti": "Kommentar_Auf_Argumente_kam_es_nicht_mehr_an", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommentar", "firstSentence": "Nun ist es endlich vorbei.", "images": [{"title": "Die Bef\u00fcrworter des EU-Reformvertrags werben in Dublin f\u00fcr ein \"Ja\"...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Tageszeitung ruft zum \"Ja\" bei Irlands Referendum auf.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kommentar/eureformvertrag-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/kommentar/eureformvertrag-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/kommentar/eureformvertrag-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "irland-ts-164", "externalId": "tagesschau_5e6e4427-6dcc-4af1-82f8-7d56e58864b2", "title": "Iren stimmen offenbar f\u00fcr EU-Reformvertrag", "date": "2009-10-03T15:29:50.853+02:00", "teaserImage": {"title": "Ausz\u00e4hlung von Stimmzetteln in einem Wahllokal in Dublin", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ausz\u00e4hlung von Stimmzetteln in einem Wahllokal in Dublin", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/158a0f39-b8a2-4dbb-9a94-1ea05cab44ab/AAABlg-UgDo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/158a0f39-b8a2-4dbb-9a94-1ea05cab44ab/AAABlg-UgDo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/158a0f39-b8a2-4dbb-9a94-1ea05cab44ab/AAABlg-UgDo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/158a0f39-b8a2-4dbb-9a94-1ea05cab44ab/AAABlg-UgDo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/158a0f39-b8a2-4dbb-9a94-1ea05cab44ab/AAABlg-UgDo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/158a0f39-b8a2-4dbb-9a94-1ea05cab44ab/AAABlg-UgDo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/158a0f39-b8a2-4dbb-9a94-1ea05cab44ab/AAABlg-UgDo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/158a0f39-b8a2-4dbb-9a94-1ea05cab44ab/AAABlg-UgDo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/irland-ts-164.json?view=hasChanged&lastKnown=35401AC5988F6ED2D2D93E0832711E12", "content": [{"value": "Im zweiten Anlauf hat es geklappt: In Irland zeichnet sich eine deutliche Mehrheit f\u00fcr die Bef\u00fcrworter des EU-Reformvertrags ab. Laut ersten Zwischenergebnissen stimmten mehr als 60 Prozent der W\u00e4hler mit \"Ja\". EU-Politiker reagierten mit gro\u00dfer Erleichterung auf die Entscheidung.", "type": "text"}, {"value": "Die Iren haben den EU-Reformvertrag im zweiten Anlauf offenbar mit deutlicher Mehrheit angenommen. Laut ersten offiziellen Zwischenergebnissen sprachen sich dieses Mal mehr als 65 Prozent der W\u00e4hler f\u00fcr das Vertragswerk aus. Bisher sind rund 30 Prozent der Stimmen ausgez\u00e4hlt, mit dem offiziellen Ergebnis wird am sp\u00e4ten Nachmittag gerechnet.", "type": "text"}, {"value": "Inzwischen r\u00e4umten die beiden prominentesten Gegner des Reformvertrags ihre Niederlage ein. \"Es sieht nach einem Ja aus\", sagte der Sprecher der Anti-Lissabon-Gruppe C\u00f3ir, Richard Greene, der Zeitung \"Irish Times\". Declan Ganley, der Chef der Anti-Europa-Kampagne Libertas, zeigte sich gegen\u00fcber der ARD resigniert: \"Ich bin entt\u00e4uscht. Die Leute haben geglaubt, dass ein 'Nein' schlimme wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen w\u00fcrde. Sie wurden vor dem Ruin gewarnt. In einem solchen Klima ist es schwer, eine offene Debatte zu f\u00fchren.\" Er sei aber \u00fcberzeugt, dass das Herumlavieren Irland in der EU nicht geschadet habe.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Lissabon-Gegner Ganley sprach von einem \"sehr \u00fcberzeugenden Sieg\" f\u00fcr die EU-Bef\u00fcrworter.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Declan Ganley", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f844faa3-3587-480a-a808-33ae0040e9c1/AAABlhA-nTU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die irische Regierung, die f\u00fcr den EU-Vertrag geworben hatte, sprach von einem \"\u00fcberzeugenden Sieg\". Das Ergebnis sei \"gut f\u00fcr Irland\", sagte Au\u00dfenminister Micheal Martin dem Sender RTE. Etwa poetischer dr\u00fcckte es Dick Roche, der Minister f\u00fcr Europafragen, aus. \"Ich l\u00e4chle. Und wenn man l\u00e4chelt, dann l\u00e4chelt die ganze Welt mit Dir\", sagte er der ARD.", "type": "text"}, {"value": "

\"Gute Nachricht\" f\u00fcr Irland und Europa

", "type": "headline"}, {"value": "Auch im Rest der Europ\u00e4ischen Union wurde der sich abzeichnende Sieg mit gro\u00dfer Erleichterung aufgenommen. Schwedens Au\u00dfenminister Carl Bildt, dessen Land derzeit die EU-Ratspr\u00e4sidentschaft innehat, kommentierte noch vor Bekanntgabe des offiziellen Ergebnisses in seinem Blog: \"Dies ist ein wichtiger Sieg f\u00fcr Irland - und f\u00fcr ganz Europa.\" EU-Parlamentspr\u00e4sident Jerzy Buzek sprach von einer \"guten Nachricht\" f\u00fcr Irland und Europa.", "type": "text"}, {"value": "Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel begr\u00fc\u00dfte die Zustimmung der Iren zum EU-Reformvertrag. \"Ich m\u00f6chte das irische Volk begl\u00fcckw\u00fcnschen zu dem Ergebnis des Referendums\", sagte Merkel am Rande der Feiern zum Tag der Deutschen Einheit in Saarbr\u00fccken. \"Es ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Lissabon-Vertrag und ich darf sagen: Deutschland ist an seinem Tag der Deutschen Einheit sehr gl\u00fccklich \u00fcber den Ausgang des Referendums\".", "type": "text"}, {"value": "

Blick auf Prag und Warschau

", "type": "headline"}, {"value": "Die europ\u00e4ischen Gr\u00fcnen-Vorsitzenden Rebecca Harms und Daniel Cohn-Bendit riefen bereits den tschechischen Pr\u00e4sidenten Vaclav Klaus auf, nun seine Blockadehaltung gegen den Lissabon-Vertrag aufzugeben.", "type": "text"}, {"value": "Das \"Ja\" der Iren k\u00f6nnte helfen, auch die EU-Skeptiker in Tschechien und Polen zur Ratifizierung des Vertrages zu bewegen. Erst dann kann die Reform der EU-Institutionen in Kraft treten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-01T15:13:53.194+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum \"Vertrag von Lissabon\"", "text": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden.", "title": "\"Superstaat\" oder mehr Demokratie f\u00fcr alle?"}, "type": "box"}, {"value": "

Irisches Nein 2008 st\u00fcrzte EU in die Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Das Scheitern der ersten Volksabstimmung vor 15 Monaten hatte die Europ\u00e4ische Union in eine tiefe Krise gest\u00fcrzt. Seither hat sich die Einstellung der Iren zur EU allerdings gewandelt. Zum einen hat die EU die irischen Sorgen mit Souver\u00e4nit\u00e4tsgarantien in der Sozial- und Sicherheitspolitik zu entkr\u00e4ften versucht. 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Dennoch sind sich die beiden gro\u00dfen Parteien in Irland schon jetzt sicher: Eine Mehrheit habe beim erneuten Referendum gestern f\u00fcr den EU-Vertrag von Lissabon gestimmt. Aber: Noch wird ausgez\u00e4hlt, das Ergebnis wird fr\u00fchestens am Nachmittag feststehen.", "type": "text"}, {"value": "Nach dem zweiten irischen Referendum \u00fcber den EU-Reformvertrag hat das Warten auf das Ergebnis begonnen. Um 23.00 Uhr schlossen gestern Abend die Wahllokale, seitdem wird spekuliert. Medien berichten, die Iren h\u00e4tten diesmal mehrheitlich mit Ja gestimmt, die Grundlage daf\u00fcr sind informelle W\u00e4hlerbefragungen und Angaben der beiden gro\u00dfen irischen Parteien.", "type": "text"}, {"value": "So erwartete die proeurop\u00e4ische Oppositionspartei Fine Gael eine Zustimmung von 60 Prozent, die Fianna Fail von Ministerpr\u00e4sident Brian Cowen eine Mehrheit von 53 Prozent f\u00fcr den Vertrag. Allerdings f\u00fchrte am Freitag kein Meinungsforschungsinstitut w\u00e4hrend der 15-st\u00fcndigen Abstimmung W\u00e4hlernachfragen durch. Die Ausz\u00e4hlung der Stimmen hat um 9.00 Uhr Ortszeit (10 Uhr MESZ) begonnen. Mit dem Ergebnis wird am sp\u00e4ten Nachmittag gerechnet.", "type": "text"}, {"value": "

Irisches Nein 2008 st\u00fcrzte EU in die Krise

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Konjunkturst\u00fctze bricht weg

", "type": "headline"}, {"value": "Die Notenbank Federal Reserve bef\u00fcrchtet auch in den kommenden Jahren eine erh\u00f6hte Erwerbslosigkeit. Das d\u00fcrfte die wichtigste Konjunkturst\u00fctze bremsen: den privaten Konsum.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.usarbeitslosigkeit-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091002T1641", "otp": "meldung", "cid": "usarbeitslosigkeit-ts-102", "pti": "USA_Arbeitslosigkeit_auf_hoechstem_Stand_seit_1983", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Krise in den USA", "firstSentence": "Die Zahl der Arbeitslosen in den USA w\u00e4chst weiter.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usarbeitslosigkeit-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usarbeitslosigkeit-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usarbeitslosigkeit-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewkoss-ts-100", "externalId": "tagesschau_f4b5494c-7587-4ed3-9eb6-064e58ac64bc", "title": "\"Linksschwenk ist alternativlos\"", "date": "2009-10-02T16:40:09.400+02:00", "teaserImage": {"title": "Logo der SPD", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der SPD", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Ko\u00df"}, {"tag": "SPD"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewkoss-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=99553E00455ACA76C710A4F9AF5B0DD7", "content": [{"value": "Nach dem Desaster bei der Bundestagswahl liegt f\u00fcr die SPD laut dem Politikwissenschaftler Michael Ko\u00df die Rettung im linken Lager. Sie m\u00fcsse ihr Verh\u00e4ltnis zur Linkspartei normalisieren, sagt er im Interview mit tagesschau.de. Gabriel und Nahles seien daf\u00fcr die richtige SPD-Spitze.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sigmar Gabriel soll nach der Wahlniederlage der SPD neuer Parteichef werden und Andrea Nahles neue Generalsekret\u00e4rin. Steht die SPD vor einem Linksruck?", "type": "text"}, {"value": "Michael Ko\u00df: Linksruck w\u00fcrde ich das nicht nennen, aber sie steht zumindest vor einem Linksblinken. Ob sie links \u00fcberholt, muss man abwarten. Die SPD wird ihr Verh\u00e4ltnis zur Linkspartei \u00fcberdenken und normalisieren. Daf\u00fcr stehen auch Gabriel und Nahles.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Parteienforscher Michael Ko\u00df", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Parteienforscher Michael Ko\u00df", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d2575f27-4614-4312-82c0-ed06578abaaa/AAABlhB2Xl4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d2575f27-4614-4312-82c0-ed06578abaaa/AAABlhB2Xl4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d2575f27-4614-4312-82c0-ed06578abaaa/AAABlhB2Xl4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d2575f27-4614-4312-82c0-ed06578abaaa/AAABlhB2Xl4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d2575f27-4614-4312-82c0-ed06578abaaa/AAABlhB2Xl4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d2575f27-4614-4312-82c0-ed06578abaaa/AAABlhB2Xl4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d2575f27-4614-4312-82c0-ed06578abaaa/AAABlhB2Xl4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d2575f27-4614-4312-82c0-ed06578abaaa/AAABlhB2Xl4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Michael Ko\u00df ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl f\u00fcr \"Politik und Regieren in Deutschland und Europa\" der Universit\u00e4t Potsdam. Sein Forschungsschwerpunkt sind Parteien und deren Finanzierung. Er besch\u00e4ftigt sich unter anderem intensiv mit der Partei Die Linke.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Gabriel geh\u00f6rt den Netzwerkern an,\u00a0Nahles dem linken Parteifl\u00fcgel. Wie k\u00f6nnen sie k\u00fcnftig eine gemeinsame Richtung vorgeben?", "type": "text"}, {"value": "Ko\u00df: Es hei\u00dft, sie h\u00e4tten jahrelang nicht miteinander gesprochen und seien sich nicht ganz gr\u00fcn. In dieser Situation sind die beiden aber die richtigen. Gabriel wird vorgeworfen, er sei ein Irrlicht innerhalb der SPD. Man kann das auch positiv sehen: Er hat einen guten Draht zu allen Fl\u00fcgeln und kann sie zusammenbringen. Und er ist in der Lage, die Linkspartei auch mal auf ihrem Feld zu schlagen, und zwar auf dem Feld der gro\u00dfen Worte. Das sollte Eindruck machen innerhalb der Partei. Nahles ist diejenige, die ihm innerparteilich den R\u00fccken frei halten muss. Wenn die beiden eine gute Chemie miteinander hinbekommen, bestehen gute Chancen, dass man die Partei mitnimmt und zumindest verbal auf die Linkspartei zugeht.", "type": "text"}, {"value": "

\"Gabriel ist ein Alpha-Tier\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Gabriel ist bei der Wahl zum SPD-Pr\u00e4sidium 2007 durchgefallen. Wie hat sich seither sein Verh\u00e4ltnis zur Partei gewandelt?", "type": "text"}, {"value": "Ko\u00df: Der Wandel hat nicht auf Gabriels Seite stattgefunden, sondern auf Seite der Partei. Es l\u00e4uft eher auf ihn zu, als dass er sich hinstellt und laut nach Posten schreit. Gabriel hat einfach die rhetorischen, genuin politischen F\u00e4higkeiten. Ob er innerhalb der Partei so viel besser vernetzt ist als vorher, bezweifle ich. Er ist schon ein Schr\u00f6der-Typ: kein Kotau vor M\u00e4chtigen, keine dauerhafte Unterordnung. Das kann man auch andersherum betrachten: Er ist ein Alpha-Tier. Jemand anderes als einer mit sehr ausgepr\u00e4gtem Selbstbewusstsein kann die Aufgabe, die gerade vor dem neuen SPD-Parteichef liegt, nicht wuppen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Als nieders\u00e4chsischer Ministerpr\u00e4sident f\u00fchrte Gabriel die SPD 2003 in einer Wahlniederlage mit einem Verlust von 14,5 Prozentpunkten. Wie kann er die Partei jetzt aus dem Tief f\u00fchren?", "type": "text"}, {"value": "Ko\u00df: Damals hat er nicht die Zeit gehabt, sich im Amt des Ministerpr\u00e4sidenten gro\u00df einzuf\u00fcgen, er musste gleich eine Wahl bestehen und der Bundestrend blies ihm mitten ins Gesicht. Das Vorergebnis war zudem das aufgepumpte Schr\u00f6der-Ergebnis von 1998 gewesen, das ein Plebiszit \u00fcber die Kanzlerschaft war. Diesmal ist die Partei schon am Boden. Er hat auch viel mehr Zeit. Die n\u00e4chste Wahl auf Bundesebene findet erst in vier Jahren statt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie sehen keine Alternative einer \u00d6ffnung zur Linkspartei. Was sind die H\u00fcrden auf diesem Weg?", "type": "text"}, {"value": "Ko\u00df: Bei der Linkspartei klar die Au\u00dfenpolitik. Das wird interessanterweise bei der SPD auch als einziges erw\u00e4hnt. Ich habe niemanden in der SPD geh\u00f6rt, der sagt: Die Linkspartei muss sich bei Hartz IV oder der Rente mit 67 bewegen. Interessant ist oft, was nicht gesagt wird. Aber genau das sind die Positionen, die von der SPD ernsthaft \u00fcberdacht werden und die sie vielleicht auch als Fehler ansieht, vor allem die Rente mit 67. Auf dem Feld der Wirtschafts-, Steuer- und Sozialpolitik wird die SPD kompromissbereit sein. Aber die Vorleistung werden Kurskorrekturen in der Au\u00dfenpolitik bei der Linkspartei sein.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Th\u00fcringer SPD hat sich f\u00fcr eine Gro\u00dfe Koalition und gegen Rot-Rot-Gr\u00fcn entschieden. Konterkariert das die ganze Entwicklung?", "type": "text"}, {"value": "Ko\u00df: Bund und L\u00e4nder sind etwas Unterschiedliches. Ein gr\u00f6\u00dferes Problem sehe ich auf der Kreisebene in Th\u00fcringen: Die ganz gro\u00dfe Mehrheit der SPD-Funktion\u00e4re neigt wohl Rot-Rot-Gr\u00fcn zu. Und es entsteht der Eindruck, dass der kleine SPD-Landesvorsitzende Matschie dem gro\u00dfen Ramelow von der Linkspartei die Butter vom Brot nehmen wollte und das nicht hinbekommen hat.", "type": "text"}, {"value": "

\"Im Saarland w\u00e4chst der Druck\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie wichtig sind jetzt die Koalitionsentscheidungen im Saarland, wo Rot-Rot-Gr\u00fcn m\u00f6glich w\u00e4re, und in Brandenburg, wo Rot-Rot zur Debatte steht?", "type": "text"}, {"value": "Ko\u00df: F\u00fcr die SPD w\u00e4re es sehr wichtig, in mindestens einem Bundesland eine Koalition einzugehen, die zumindest theoretisch auch auf Bundesebene m\u00f6glich ist. Gerade im Saarland w\u00e4chst jetzt nach der Entscheidung der Th\u00fcringer SPD der Druck.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist ein klares Bekenntnis zum linken Lager die einzige Rettung f\u00fcr die SPD?", "type": "text"}, {"value": "Ko\u00df: Mit allen Vorbehalten: ja. Man wei\u00df noch nicht, wie sich Schwarz-Gelb auf Bundesebene entwickelt. Je st\u00e4rker der FDP-Anteil der Bundesregierung, desto alternativloser ist der Linksschwenk der SPD. Eine Normalisierung des Verh\u00e4ltnisses zur Linkspartei ist f\u00fcr die SPD unabdingbar. Ich sehe keine M\u00f6glichkeit, wie die SPD sonst f\u00fcr die n\u00e4chsten zehn Jahre realistisch mit einem Kanzlerkandidaten ins Rennen gehen will. Denn f\u00fcr eine Ampel-Koalition m\u00fcsste sich die FDP selbst aufgeben.", "type": "text"}, {"value": "

\"Soziale Gerechtigkeit mit Realit\u00e4tssinn\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Themen kann die SPD besetzen, um W\u00e4hler zur\u00fcckzugewinnen?", "type": "text"}, {"value": "Ko\u00df: Sie m\u00fcsste das spielen, das Merkel jetzt offenbar in der schwarz-gelbe Koalition zu spielen versucht: die Stimme der Vernunft. Merkel versucht, die FDP von ihren marktliberalen Tr\u00e4umen zu befreien und auf einen gem\u00e4\u00dfigten Kurs zu f\u00fchren. Genau das m\u00fcsste die SPD mit der Linkspartei machen: soziale Gerechtigkeit mit Realit\u00e4tssinn. Diesen Kurs m\u00fcsste die SPD einschlagen und sagen: Da gab es in der Vergangenheit auch Fehler. Aber nicht alles, was die Linkspartei will, ist umsetzbar. Und wir sorgen daf\u00fcr, dass die zentralen Forderungen des linken Lagers auch umsetzbar sind. Wenn die SPD versucht, die Linkspartei als Partner zu behandeln und gleichzeitig zu domestizieren, kann sie W\u00e4hler zur\u00fcckgewinnen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie kann die SPD dabei mit Alleinstellungsmerkmalen punkten, ohne Gefahr zu laufen, als Kopie der Forderungen von Linkspartei und Gr\u00fcnen wahrgenommen zu werden?", "type": "text"}, {"value": "Ko\u00df: Das ist die Sechs-Millionen-Dollar-Frage. Im Moment hat sie das nicht, das ist auch die Essenz dieser Wahlniederlage. Es ist aber weniger wichtig, fundamental Inhalte zu ver\u00e4ndern, sondern die Entscheidungen aus der Partei heraus zu treffen. Andrea Nahles muss als Generalsekret\u00e4rin daf\u00fcr sorgen, dass die Partei auch hinter dem steht, was sie tut. Die SPD hatte auch innerhalb der Gro\u00dfen Koalition wichtigen Einfluss. Aber die guten Dinge sind der Union zugeschrieben worden und die schlechten mehrheitlich der SPD. Das liegt daran, dass die Partei oft das Gef\u00fchl hatte, von ihrer F\u00fchrung \u00fcbergangen zu werden. Das muss sich \u00e4ndern.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte David Rose, tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewkoss-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091002T1614", "otp": "meldung", "cid": "interviewkoss-ts-100", "pti": "Interview_Linksschwenk_der_SPD_ist_alternativlos", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Umbruch der SPD", "firstSentence": "Nach dem Desaster bei der Bundestagswahl liegt f\u00fcr die SPD laut dem Politikwissenschaftler Michael Ko\u00df die Rettung im linken Lager.", "images": [{"title": "Logo der SPD", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der SPD", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ba7f027a-9d8e-4cf3-ad6d-7846924672c5/AAABlg-QE6k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewkoss-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewkoss-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewkoss-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "irland-ts-160", "externalId": "tagesschau_a747e45f-4516-45ad-b3f6-0e64f9e62c2b", "title": "Ein Ja ist nicht sicher", "date": "2009-10-02T02:37:39.307+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/irland-ts-160.json?view=hasChanged&lastKnown=E052C016694FFA7EF01C85E553E17C46", "content": [{"value": "Bis zum sp\u00e4ten Abend konnten die Iren gestern \u00fcber den Lissabonvertrag abstimmen. Das Scheitern eines ersten Referendums hatte die EU in eine tiefe Krise gest\u00fcrzt. Doch inzwischen half die EU Irland, die Auswirkungen der Finanzkrise abzufedern. Doch ein Ja ist nicht sicher, so ARD-Korrespondent Bj\u00f6rn Staschen.", "type": "text"}, {"value": "Von Bj\u00f6rn Staschen", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr Staschen, was ist bei der zweiten Abstimmung zu erwarten?", "type": "text"}, {"value": "Bj\u00f6rn Staschen: Nach Meinungsumfragen gewinnt diesmal das Ja-Lager, was aber im vergangenen Jahr auch schon vorausgesagt worden war. In diesem Jahr ist immerhin die Zahl der unentschiedenen W\u00e4hler sehr viel kleiner. Wir rechnen eher nicht mit einer b\u00f6sen \u00dcberraschung, was aber nicht hei\u00dft, dass es sie nicht noch geben kann. Deshalb haben sogar noch am Tag vor der Abstimmung viele Parteien und Gruppen in den Fu\u00dfg\u00e4ngerzonen von Dublin Handzettel verteilt, obwohl da der Wahlkampf eigentlich schon verboten war. Premierminister Brian Cowen war in seinem Wahlkreis unterwegs. Also: Eine sichere Angelegenheit ist die Abstimmung sicher nicht.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Irlands Premierminister Brian Cowen k\u00e4mpft um das Ja der Iren zum EU-Reform. Beliebt ist er aber nicht bei seinen Landsleuten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Irlands Premierminister Brian Cowen k\u00e4mpft um das Ja der Iren zum EU-Reform", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4423e2e3-a830-48c3-b652-e3819e50403b/AAABlhBnmHc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4423e2e3-a830-48c3-b652-e3819e50403b/AAABlhBnmHc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4423e2e3-a830-48c3-b652-e3819e50403b/AAABlhBnmHc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/4423e2e3-a830-48c3-b652-e3819e50403b/AAABlhBnmHc/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4423e2e3-a830-48c3-b652-e3819e50403b/AAABlhBnmHc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4423e2e3-a830-48c3-b652-e3819e50403b/AAABlhBnmHc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4423e2e3-a830-48c3-b652-e3819e50403b/AAABlhBnmHc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4423e2e3-a830-48c3-b652-e3819e50403b/AAABlhBnmHc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4423e2e3-a830-48c3-b652-e3819e50403b/AAABlhBnmHc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Hat sich die Stimmung seit vergangenem Jahr ver\u00e4ndert? Was beeinflusst diesmal die Entscheidung der Menschen am meisten?", "type": "text"}, {"value": "Staschen: Im vergangenen Jahr f\u00fchlte man sich noch als einer der Gewinner der europ\u00e4ischen Einigung und als eines der L\u00e4nder, denen es wirtschaftlich sehr gut ging. Das hat sich rapide ge\u00e4ndert. In Irland ist die Wirtschaftskrise nun massiv zu sp\u00fcren. Die Arbeitslosigkeit hat sich in einem Jahr auf mehr als zw\u00f6lf Prozent verdoppelt, und es wird erwartet, dass sie weiter steigt. Vor allem junge Menschen finden keinen Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Die Banken in Dublin haben in diesem Jahr keinen einzigen Auszubildenden eingestellt. Viele sagen, weil die Wirtschaftslage so schwierig ist, m\u00fcssen wir mit Ja stimmen, weil nur Europa uns aus der Patsche helfen kann. Die irische Wirtschaft fu\u00dft auf dem Export und ein Gro\u00dfteil dessen geht nach Europa.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie wurden denn in diesem Jahr die Kampagnen gef\u00fchrt?", "type": "text"}, {"value": "Staschen: Der Wahlkampf um das Referendum sieht im Stra\u00dfenbild diesmal ganz anders aus. Im vergangenen Jahr hatten die Parlamentsparteien, die bis auf Sinn Fein f\u00fcr den Vertrag von Lissabon sind, Fotos ihrer Spitzenpolitiker plakatiert. In diesem Jahr gibt es kaum Politiker auf den Postern, sondern ausschlie\u00dflich Botschaften und Inhalte. Das hei\u00dft, man versucht dar\u00fcber aufzukl\u00e4ren, was im Vertrag von Lissabon wirklich steht.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Im vergangenen Jahr hatte das Nein-Lager vor allem damit gepunktet, dass es \u00c4ngste heraufbeschwor: Dass die milit\u00e4rische Neutralit\u00e4t Irlands verloren gehen k\u00f6nnte, dass Irland seine sehr strengen Abtreibungsregeln lockern m\u00fcsste, dass die Unternehmenssteuer europ\u00e4ischen S\u00e4tzen angepasst werden m\u00fcsste. Aber all das steht im Lissabon-Vertrag gar nicht drin.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die irische Regierung hat nach der Abstimmungspleite einen Zusatzvertrag zum EU-Reformvertrag ausgehandelt. Spielt das f\u00fcr die B\u00fcrger eine Rolle?", "type": "text"}, {"value": "Staschen: Das wird die Abstimmung zeigen. Unser Gef\u00fchl ist: ja. Denn 2008 haben viele gesagt, sie stimmen mit Nein, weil sie nicht wissen, was im Vertrag steht. In diesem Jahr treffen wir wenige Menschen, die das sagen. Viele haben sich damit besch\u00e4ftigt, was Lissabon bedeuten k\u00f6nnte. Insofern ist Irland in jedem Fall besser informiert. Damit sind die Sorgen und \u00c4ngste der Iren sicherlich geringer als beim letzten Mal.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Haben sich auch die Lager der Ja- und Nein-Sager verschoben?", "type": "text"}, {"value": "Staschen: Es haben einige die Seiten gewechselt, zum Beispiel Ryanair-Chef Michael O'Leary. Der war im vergangenen Jahr zur\u00fcckhaltend bis ablehnend gegen\u00fcber dem Lissabon-Vertrag. In diesem Jahr hat er eine Ja-Kampagne finanziert mit der Aussage: Die Regierung ist zwar bescheuert, aber um uns vor der irischen Regierung zu sch\u00fctzen, stimmt bitte f\u00fcr den Vertrag. Dann kann uns wenigstens Europa aus der Patsche helfen.", "type": "text"}, {"value": "In diesem Jahr wurden au\u00dferdem viele neue Gruppen gegr\u00fcndet, die den Vertrag unterst\u00fctzen, besonders unter den 18- bis 35-J\u00e4hrigen. Eine hei\u00dft \"we belong\". Ihre Internet-Kampagne wurde sehr positiv aufgenommen. Ihr Video auf Youtube wurde 270.000 Mal abgerufen. Das Internet ist erst dieses Mal wirklich zum Mittel f\u00fcr den Wahlkampf geworden.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welchen Einfluss hat der Gr\u00fcnder der europakritischen Partei Libertas, der Million\u00e4r Declan Ganley, noch?", "type": "text"}, {"value": "Staschen: 2008 f\u00fchrte er die gr\u00f6\u00dfte Gruppe der Nein-Sager an und steckte viel Geld in eine Kampagne gegen den Vertrag. Er musste aber bei der Europa-Wahl im Fr\u00fchjahr eine herbe Schlappe einstecken und war deswegen viel weniger pr\u00e4sent. Das hei\u00dft aber nicht, dass das Nein-Lager schw\u00e4cher w\u00e4re. Unser Gef\u00fchl ist, dass im Stra\u00dfenbild auf Postern und Plakaten das Nein-Lager noch pr\u00e4senter ist als das Ja-Lager.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was passiert, wenn Irland doch wieder mit Nein stimmen sollte?", "type": "text"}, {"value": "Staschen: Wir haben das Premier Cowen gerade gefragt. Er sagte: Zum dritten Mal abstimmen lassen wir nicht. Allerdings hat er schon im vergangenen Jahr gesagt, ein zweites Mal wird er nicht abstimmen lassen. Seinen Verbleib im Amt hat er von der Abstimmung bisher nicht abh\u00e4ngig gemacht.", "type": "text"}, {"value": "In Br\u00fcssel sagen viele, das Vertragswerk muss dieses Mal durchgehen. Einen Plan B hat man nicht. Ein Szenario im Falle einer Ablehnung w\u00e4re, dass man Irland zum Austritt aus der EU dr\u00e4ngt. Das ist sicherlich sehr fern, aber einige erw\u00e4hnen das immer wieder. Es ist ein kleines Land, dass das gro\u00dfe Europa nicht aufhalten soll. Andere reden wieder \u00fcber ein Kerneuropa - ein Europa der zwei Geschwindigkeiten, in dem die Bef\u00fcrworter des Lissabon-Vertrages schnell vorangehen und die anderen hinterherhinken. Aber all das ist noch ferne Zukunft. Die wahrscheinliche Variante ist: Beim zweiten Mal klappt es und Lissabon geht durch.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.irland-ts-160", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091002T0237", "otp": "meldung", "cid": "irland-ts-160", "pti": "Referendum_in_Irland_Ein_Ja_ist_nicht_sicher", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Referendum zum EU-Reformvertrag", "firstSentence": "Bis zum sp\u00e4ten Abend konnten die Iren gestern \u00fcber den Lissabonvertrag abstimmen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/irland-ts-160.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/irland-ts-160.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/irland-ts-160.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eureferendum-ts-102", "externalId": "tagesschau_e8989cd0-e943-4d8c-86bb-79ae365a1d78", "title": "Zitterpartie f\u00fcr die EU", "date": "2009-10-02T02:35:12.530+02:00", "teaserImage": {"title": "Die Bef\u00fcrworter des EU-Reformvertrags werben in Dublin f\u00fcr ein \"Ja\"...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Tageszeitung ruft zum \"Ja\" bei Irlands Referendum auf.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eureferendum-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=DA8FF45CB31FD9C206BA17DE63B6B339", "content": [{"value": "Kommissionspr\u00e4sident Barroso schleppt das Thema EU-Reform seit seinem Amtsantritt vor f\u00fcnf Jahren mit sich herum. Entsprechend viel haben die Br\u00fcsseler Diplomaten daf\u00fcr getan, den Iren ein \"Ja\" so schmackhaft wie m\u00f6glich zu machen. Sektkorken werden so oder so nicht knallen.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael G\u00f6tschenberg, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "In Br\u00fcssel will man gar nicht daran denken, dass die Iren ein zweites Mal \"Nein\" sagen k\u00f6nnten. Das w\u00e4re der Super-GAU. Das erste \"Nein\" der Iren war schon eine Katastrophe gewesen - immerhin war es die einzige Volksabstimmung \u00fcber den Lissabon-Vertrag EU-weit. In den vergangenen Monaten hat man alles getan, damit es beim zweiten Anlauf klappt.", "type": "text"}, {"value": "\"Die irische Regierung hat alles bekommen worum sie gebeten hat\", sagt Jos\u00e9 Manuel Barroso, der Pr\u00e4sident der EU-Kommission. Von einer Zusage dar\u00fcber, dass die Iren keine Schwangerschaftsabbr\u00fcche zulassen m\u00fcssen, bis zur Versicherung, dass auch in Zukunft kein EU-Land auf einen eigenen EU-Kommissar verzichten muss - der Strau\u00df war ziemlich bunt, den man gebunden hat, um die Iren zu einem \"Ja\" zu bewegen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Bef\u00fcrworter des Vertrags werben in Dublin f\u00fcr ein \"Ja\"...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Tageszeitung ruft zum \"Ja\" bei Irlands Referendum auf.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

EU w\u00e4re mit ihrem Latein am Ende

", "type": "headline"}, {"value": "Doch in Br\u00fcssel war man bereit, so ziemlich alles zu tun, um das Thema Lissabon-Vertrag endlich vom Tisch zu bekommen. \"Das ist wichtig f\u00fcr uns hier in Br\u00fcssel, aber es ist nicht das, was die Menschen in Europa interessiert\", sagt EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso, der das Thema seit seinem Amtsantritt vor f\u00fcnf Jahren mit sich herum schleppt.", "type": "text"}, {"value": "Barroso macht drei Kreuze, wenn die Reform der EU mit Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages endlich \u00fcber die B\u00fchne geht. Zumal die EU bei einem zweiten \"Nein\" der Iren endg\u00fcltig mit ihrem Latein am Ende w\u00e4re: Denn einen Plan B, wie die Reform der EU dann noch zu retten w\u00e4re, gibt es nicht.", "type": "text"}, {"value": "\"Das w\u00fcrde\u00a0 in Europa erst einmal alles so weitergehen, und dann w\u00fcrden einige EU-L\u00e4nder hingehen und ein Kerneuropa bilden\", sagt der CDU-Europa-Abgeordnete Elmar Brok. Eine Spaltung Europas sei nicht\u00a0 im deutschen Interesse, so Brok. Und auch nicht im Interesse Br\u00fcssels.", "type": "text"}, {"value": "

Verfassungsklagen in Tschechien

", "type": "headline"}, {"value": "Die Sektkorken wird man in Br\u00fcssel allerdings auch nicht knallen h\u00f6ren, wenn die Iren am Samstag \"Ja\" sagen. Denn selbst dann ist die Kuh noch immer nicht vom Eis. Polens Pr\u00e4sident Lech Kaczinski hat noch nicht unterschrieben, will das aber tun, sobald die Iren zugestimmt haben.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der irische Ministerpr\u00e4sident Brian Cowen rief schon im Juni 2008 zum \"Ja\" auf.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der irische Ministerpr\u00e4sident und Bef\u00fcrworter des EU-Reformvertrags, Brian Cowen (Archivfoto vom 10.06.2008).", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a7e1d21d-eb68-49ee-9bde-450307201c7c/AAABlhBnnjk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a7e1d21d-eb68-49ee-9bde-450307201c7c/AAABlhBnnjk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a7e1d21d-eb68-49ee-9bde-450307201c7c/AAABlhBnnjk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/a7e1d21d-eb68-49ee-9bde-450307201c7c/AAABlhBnnjk/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a7e1d21d-eb68-49ee-9bde-450307201c7c/AAABlhBnnjk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a7e1d21d-eb68-49ee-9bde-450307201c7c/AAABlhBnnjk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a7e1d21d-eb68-49ee-9bde-450307201c7c/AAABlhBnnjk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a7e1d21d-eb68-49ee-9bde-450307201c7c/AAABlhBnnjk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a7e1d21d-eb68-49ee-9bde-450307201c7c/AAABlhBnnjk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Das gr\u00f6\u00dfte Problem ist Tschechien: dort folgt eine Verfassungsklage\u00a0gegen den Lissabonvertrag auf die andere. Und der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus h\u00f6chstselbst ist ein erkl\u00e4rter Gegner des Vertrags und verweigert ihm bisher die Unterschrift, obwohl das Parlament ihn bereits abgesegnet hat.", "type": "text"}, {"value": "

Es bleibt eine Zitterpartie

", "type": "headline"}, {"value": "\"Ich glaube, dass der tschechische Pr\u00e4sident sich dem Druck nicht entziehen kann, wenn die Iren 'Ja' sagen - ich glaube, dass der Druck dann zu gro\u00df sein wird\", meint der FDP-Europa-Abgeordnete Alexander Graf Lambsdorff. Sicher ist das allerdings nicht. Mit anderen Worten: Es bleibt eine Zitterpartie, auch \u00fcber die Volksabstimmung\u00a0in Irland hinaus.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eureferendum-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091002T0234", "otp": "meldung", "cid": "eureferendum-ts-102", "pti": "Abstimmung_in_Irland_Zitterpartie_fuer_die_EU", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Iren entscheiden zum zweiten Mal", "firstSentence": "Kommissionspr\u00e4sident Barroso schleppt das Thema EU-Reform seit seinem Amtsantritt vor f\u00fcnf Jahren mit sich herum.", "images": [{"title": "Die Bef\u00fcrworter des EU-Reformvertrags werben in Dublin f\u00fcr ein \"Ja\"...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Tageszeitung ruft zum \"Ja\" bei Irlands Referendum auf.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c1ca3faa-2dac-4b4b-a2d7-29d25426ab91/AAABlhBno-8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eureferendum-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureferendum-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureferendum-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-124", "externalId": "tagesschau_169ae7fa-f2d9-48ff-8982-7dc442190b92", "title": "Opel-Mehrheit soll an Magna gehen", "date": "2009-10-01T17:57:21.575+02:00", "teaserImage": {"title": "Frau f\u00fcllt Kreditantrag aus", "alttext": "Frau f\u00fcllt Kreditantrag aus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Finanzmarktkrise"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronologiefinanzmarktkrise-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=D8AA024CEDFB97608CECB3172EBAF5C9", "content": [{"value": "Der monatelange Bieterwettstreit hat ein Ende: General Motors will die Opel-Mehrheit an den Zulieferer Magna und die russische Sberbank verkaufen. In Deutschland sollen laut den Pl\u00e4nen 4000 Opel-Stellen wegfallen. Bundesweit steigt die Arbeitslosigkeit aber dank Kurzarbeit weiter nur leicht. Neue Konjunkturprognose signalisieren eine weitere Erholung der Wirtschaft.", "type": "text"}, {"value": "01. September 2009: Die Bundesregierung beschlie\u00dft staatliche Milliardenhilfen gegen die drohende Kreditklemme. Die Arbeitslosenzahlen steigen nur leicht und sch\u00fcren den Optimismus, dass die Folgen der Krise weniger schlimm sein werden als lange bef\u00fcrchtet. Das Insolvenzverfahren beim Arcandor-Konzern und den meisten seiner Tochterfirmen wird er\u00f6ffnet. Arcandor-Chef Eick erkl\u00e4rt seinen R\u00fccktritt.", "type": "text"}, {"value": "02. September 2009: Die f\u00fcnf Milliarden Euro f\u00fcr die Abwrackpr\u00e4mie sind aufgebraucht, neue Antr\u00e4ge k\u00f6nnen nicht mehr gestellt werden. Die EU-Finanzminister beschlie\u00dfen, die Unterst\u00fctzung des Internationalen W\u00e4hrungsfonds im Kampf gegen die Folgen der Finanzkrise um 50 Milliarden Euro zu erh\u00f6hen.", "type": "text"}, {"value": "03. September 2009: GM plant nach Zeitungsbericht ein Alternativmodell zum Opel-Verkauf und will den Autohersteller selbst behalten. Der US-Konzern will demnach eine Milliarde Euro bei Opel investieren und hofft auf eine weitere Milliarde von den Regierungen Gro\u00dfbritanniens, Spaniens und Polens. Infolge der Absatzkrise k\u00fcndigt auch Porsche Kurzarbeit an.", "type": "text"}, {"value": "04. September 2009: Infolge der Arcandor-Insolvenz k\u00fcndigt die Deutsche Post den Abbau von 560 Stellen an. Die Bahngewerkschaft Transnet warnt vor der drohenden Streichung von bis zu 7000 Stellen im G\u00fcterverkehr der Deutschen Bahn.", "type": "text"}, {"value": "05. September 2009: Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenl\u00e4nder (G20) unterst\u00fctzen die milliardenschweren Konjunkturma\u00dfnahmen im Kampf gegen die Rezession.", "type": "text"}, {"value": "07. September 2009: Die f\u00fchrenden Zentralbanken schlagen strengere Regeln f\u00fcr die Aufsicht \u00fcber die Finanzinstitute vor. Bahnchef Grube best\u00e4tigt Gewerkschaftsangaben, nach denen wegen der Krise in der G\u00fcterverkehrssparte des Konzerns zahlreiche Jobs bedroht sind.", "type": "text"}, {"value": "08. September 2009: Der Technologiekonzern Jenoptik erh\u00e4lt aus dem Deutschlandfonds Staatsb\u00fcrgschaften \u00fcber 55 Millionen Euro.", "type": "text"}, {"value": "09. September 2009: Neue Konjunkturprognosen des Instituts f\u00fcr Weltwirtschaft und des Bundesverbands deutscher Banken gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft die Talsohle durchschritten hat. Die Deutsche Bundesbank k\u00fcndigt an, im Zuge der Kostensenkung rund ein Drittel ihrer Filialen bis 2012 zu schlie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "10. September 2009: General Motors teilt mit, die Mehrheit an Opel an das Konsortium des Zulieferers Magna und der russischen Sberbank abgeben zu wollen. Opel solle aber \"integrierter Bestandteil im Produktentwicklungsverbund\" von GM bleiben.", "type": "text"}, {"value": "11. September 2009: Die SPD stellt Pl\u00e4ne f\u00fcr eine weltweite Steuer auf Transaktionen an den Finanzm\u00e4rkten vor.", "type": "text"}, {"value": "12. September 2009: Bundeswirtschaftsminister zu Guttenberg best\u00e4tigt, dass sich Opel nach dem Verkauf an Magna auf einen gr\u00f6\u00dferen Stellenabbau einstellen muss als zuvor bekannt.", "type": "text"}, {"value": "14. September 2009: Die EU-Kommission erwartet laut ihrer neuen Konjunkturprognose eine anhaltende Erholung der deutschen Wirtschaft. Magna teilt mit, dass nach der Opel-\u00dcbernahme 4000 Stellen in Deutschland wegfallen sollen und das Werk in Antwerpen schlie\u00dfen soll.", "type": "text"}, {"value": "15. September 2009: Infolge der anhaltenden Wirtschaftskrise prognostiziert der Branchenverband IATA den Fluglinien weltweit einen Verlust von elf Milliarden Dollar im Jahr 2009 und ein Minus von 3,8 Milliarden Dollar im Jahr 2010. Im Vorfeld der Internationalen Automobilausstellung zeigt sich die Autoindustrie optimistisch, dass der Tiefpunkt der Krise \u00fcberwunden ist und es 2010 wieder aufw\u00e4rts geht.", "type": "text"}, {"value": "16. September 2009: Ein Jahr nach der staatlichen Rettungsaktion f\u00fcr den US-Versicherungsriesen AIG ist v\u00f6llig unklar, ob der Konzern die Hilfen je zur\u00fcckzahlen kann. Auch die US-Autoindustrie steckt trotz staatlicher Hilfen noch immer in der Krise.", "type": "text"}, {"value": "17. September 2009: Bundeskanzlerin Merkel er\u00f6ffnet die IAA, von der sich Autoindustrie ein Signal f\u00fcr ein Ende der Krise erhofft. Hoffnungsschimmer f\u00fcr die insolventen Wadan-Werften: Die schwedische Reederei Stena Line wird die zwei bestellten F\u00e4hren abnehmen - mit Preisnachlass.", "type": "text"}, {"value": "18. September 2009: Die EU-Staaten einigen sich auf gemeinsame Forderungen f\u00fcr den G20-Gipfel in Pittsburgh. Vor allem Bonuszahlungen f\u00fcr Bankmanager sollen geregelt werden. In Hamburg demonstrieren Tausende Mitarbeiter von ThyssenKrupp Marine Systems f\u00fcr den Erhalt ihrer Arbeitspl\u00e4tze.", "type": "text"}, {"value": "19. September 2009: Der Internationale W\u00e4hrungsfonds k\u00fcndigt den Verkauf von 403 Tonnen Gold an, um armen L\u00e4ndern infolge der Finanzkrise mehr Kredite bereitstellen zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "20. September 2009: Lufthansa k\u00fcndigt als Reaktion auf die wirtschaftlichen Probleme die Streichung jeder achten Stelle in der Konzernverwaltung an.", "type": "text"}, {"value": "21. September 2009: Infolge der Finanzkrise und der hohen Zahl von Kurzarbeitern sinken die Reall\u00f6hne in Deutschland im zweiten Quartal um 1,2 Prozent. Gleichzeitig mehren sich die Zeichen f\u00fcr eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung.", "type": "text"}, {"value": "22. September 2009: Die deutschen Unternehmen verzeichnen wegen der Wirtschaftskrise im ersten Halbjahr den st\u00e4rksten Einbruch der Exporte seit Gr\u00fcndung der Bundesrepublik. In den USA k\u00fcndigt die Bank of America Staatsgarantien, um sich m\u00f6glichst bald wieder der Kontrolle der Regierung zu entziehen. 500 internationale Konzerne fordern, beim Weg aus der Wirtschaftskrise die politischen Weichen f\u00fcr einen Aufschwung mit deutlich geringeren Emissionen von Treibhausgasen zu stellen.", "type": "text"}, {"value": "23. September 2009: Die Europ\u00e4ische Union will als Konsequenz aus der Finanzkrise die Aufsicht \u00fcber Banken, Versicherungen und B\u00f6rsen reformieren. Die EU-Kommission legte dazu in Br\u00fcssel ein Gesetzespaket vor. Drei europ\u00e4ische Beh\u00f6rden und ein neues Aufsichtsgremium der Zentralbanken sollen demnach k\u00fcnftig \u00fcber die Stabilit\u00e4t des Finanzsystems wachen und in bestimmten Situationen den nationalen Beh\u00f6rden Vorschriften machen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "25. September 2009: Beim G20-Gipfel beraten die Staats- und Regierungschefs \u00fcber Ma\u00dfnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft und \u00fcber die Reform des Finanzsektors. Sch\u00e4rfere Regeln f\u00fcr Manager-Boni und Banken sind das Ergebnis. Die Finanz- und Wirtschaftskrise trifft die St\u00e4dte und Gemeinden hart: Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer brechen weg.", "type": "text"}, {"value": "28. September 2009: Die angeschlagene Hamburger Container-Reederei Hapag-Lloyd kann sich in der schweren Branchenkrise nur mit Staatshilfe \u00fcber Wasser halten und erh\u00e4lt eine B\u00fcrgschaft von 1,2 Milliarden Euro aus dem Deutschlandfonds.", "type": "text"}, {"value": "29. September 2009: Aus f\u00fcr den Schiffbau in Emden: ThyssenKrupp trennt sich vom gr\u00f6\u00dften Teil seiner Nordseewerke. Die Erholung der deutschen Wirtschaft beschleunigt sich dem DIW zufolge im dritten Quartal.", "type": "text"}, {"value": "30. September 2009: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September dank Herbstbelebung gesunken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20090901T1742", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-124", "pti": "Chronologie_der_Krise_September_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "September 2009", "firstSentence": "Der monatelange Bieterwettstreit hat ein Ende: GM will die Opel-Mehrheit an den Zulieferer Magna und die russische Sberbank verkaufen.", "images": [{"title": "Frau f\u00fcllt Kreditantrag aus", "alttext": "Frau f\u00fcllt Kreditantrag aus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eureformvertrag-ts-114", "externalId": "tagesschau_8b5b0aeb-c49b-4a6b-8e2f-68d1668f39bb", "title": "\"Superstaat\" oder mehr Demokratie f\u00fcr alle?", "date": "2009-10-01T15:13:53.194+02:00", "tags": [{"tag": "EU"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eureformvertrag-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=AEF69926ADBAE26FDFD26FF54433670E", "content": [{"value": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden. Was bringt der Vertrag? Wird Deutschland an Einfluss verlieren, falls er in Kraft tritt? Wird die EU durch den Vertrag demokratischer? tagesschau.de hat Fragen und Antworten zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "Was ist der EU-Reformvertrag?", "type": "text"}, {"value": "Der Vertrag, der die Europ\u00e4ische Union auf eine neue Grundlage stellen soll, wurde im vergangenen Herbst von den 27 Staats- und Regierungschefs der EU in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon unterzeichnet. Er soll 2009 in Kraft treten - zuvor m\u00fcssen aber alle 27 Mitgliedsstaaten dem Vertragswerk zustimmen. Das neue Grundlagendokument, das als \"Vertrag von Lissabon\" in die Geschichtsb\u00fccher eingehen soll, ersetzt die gescheiterte EU-Verfassung, die im Fr\u00fchjahr 2005 in Volksabstimmungen in Frankreich und den Niederlanden durchgefallen war.", "type": "text"}, {"value": "Braucht die EU den Vertrag \u00fcberhaupt?", "type": "text"}, {"value": "Ja, denn mit der Osterweiterung der Europ\u00e4ischen Union auf zun\u00e4chst 24 und derzeit 27 L\u00e4nder wird es immer schwieriger, mit den alten Instrumenten Entscheidungen zu treffen. Derzeit gilt n\u00e4mlich in zentralen Politikbereichen der Union noch das Veto-Recht. Das hei\u00dft, ein Land kann eine Entscheidung mit seinem \"Nein\" blockieren, auch wenn alle anderen daf\u00fcr sind. Je gr\u00f6\u00dfer die Union wird, desto unsinniger ist ein solches Verfahren. Seit Jahren warnen Politiker und Wissenschaftler davor, dass die Union durch Selbstblockade handlungsunf\u00e4hig werden k\u00f6nnte. Aus diesem Grund ist die Reform der Entscheidungsprozesse ein zentraler Punkt des Vertrages.", "type": "text"}, {"value": "Wie sehen die neuen Entscheidungsregeln aus?", "type": "text"}, {"value": "K\u00fcnftig soll es nur noch in Ausnahmef\u00e4llen Veto-Entscheidungen geben, die Regel sollen Mehrheitsentscheidungen werden. Um der Forderung Rechnung zu tragen, dass zum Beispiel gro\u00dfe L\u00e4nder wie Deutschland oder Frankreich gegen\u00fcber Kleinststaaten wie Malta nicht benachteiligt werden, wurde das Prinzip der doppelten Mehrheit eingef\u00fchrt. Die ist dann erreicht, wenn mindestens 55 Prozent der Mitgliedsstaaten zustimmen, die insgesamt 65 Prozent der EU-Bev\u00f6lkerung vertreten.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Wird die EU durch den Reformvertrag m\u00e4chtiger?", "type": "text"}, {"value": "Sie soll vor allem effizienter werden - und das nicht nur durch ge\u00e4nderte Entscheidungsverfahren. K\u00fcnftig soll der EU-Ratspr\u00e4sident nicht wie bisher nur ein halbes Jahr amtieren, sondern vom Rat der Staats- und Regierungschefs auf zweieinhalb Jahre gew\u00e4hlt werden. Das soll Kontinuit\u00e4t gew\u00e4hrleisten. Die Position des Ratspr\u00e4sidenten wird durch die l\u00e4ngere Amtszeit au\u00dferdem an Gewicht gewinnen. Damit die Gemeinschaft in Zukunft ein einheitlicheres Bild in der Welt abgibt, soll es eine Art Au\u00dfenminister geben, den \"Hohen Vertreter der Union f\u00fcr Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik\". Er soll einen diplomatischen Dienst bekommen und Vizepr\u00e4sident der EU-Kommission werden.", "type": "text"}, {"value": "Schlie\u00dflich soll die Kommission verschlankt werden. Ab 2014 soll nicht mehr jedes Land einen Kommissar stellen, die Zahl wird auf zwei Drittel der EU-Staaten gesenkt. Die einzelnen L\u00e4nder wechseln sich ab.", "type": "text"}, {"value": "Wird die EU durch den Reformvertrag demokratischer?", "type": "text"}, {"value": "Bedingt, die Macht des EU-Parlaments soll zwar gest\u00e4rkt werden: K\u00fcnftig muss es fast allen Entscheidungen der Union zustimmen. So soll es gleichberechtigt mit dem Rat der EU-Wirtschaftsminister \u00fcber den Haushalt entscheiden. Dennoch bleibt ein erhebliches Demokratiedefizit. Denn bei allen Entscheidungen, die die Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik der Union angehen, wird das Parlament nach wie vor nicht gefragt. Und im Gegensatz zum Bundestag hat das Europ\u00e4ische Parlament nicht das Recht, Gesetze vorzulegen. Auch darf das EU-Parlament nicht den EU-Ratspr\u00e4sidenten \u2013 den m\u00e4chtigsten Mann der Gemeinschaft - w\u00e4hlen. Der wird von den Staats- und Regierungschefs ernannt.", "type": "text"}, {"value": "Kann ein Staat aus der EU austreten?", "type": "text"}, {"value": "Ja, erstmals sieht ein Vertrag auf EU-Ebene auch die M\u00f6glichkeit eines Austritts vor.", "type": "text"}, {"value": "Wird Deutschland an Einfluss in der EU verlieren, wenn der neue Vertrag in Kraft tritt?", "type": "text"}, {"value": "Nein, denn das oben beschriebene Prinzip der doppelten Mehrheit gew\u00e4hrleistet, dass auch bev\u00f6lkerungsreiche L\u00e4nder wie Deutschland angemessen ber\u00fccksichtigt werden. Au\u00dferdem wird in einem Begleitgesetz zum EU-Reformvertrag geregelt, dass die Fraktionen des Bundestags gegen die EU-Kommission klagen k\u00f6nnen, wenn diese ihre Kompetenzen \u00fcberschreiten sollte.", "type": "text"}, {"value": "Zusammengestellt von Sabine Klein, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eureformvertrag-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20080424T0431", "otp": "meldung", "cid": "eureformvertrag-ts-114", "pti": "FAQ_Was_bringt_der_EU-Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten zum \"Vertrag von Lissabon\"", "firstSentence": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eureformvertrag-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "roaminggebuehren-ts-102", "externalId": "tagesschau_bb787c8d-5dfa-4adb-ab6a-d580518d00c9", "title": "D\u00e4mpfer f\u00fcr Mobilfunkanbieter", "date": "2009-10-01T13:04:40.993+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/roaminggebuehren-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=141AC92FE926896D2B1F2C59CB1FC825", "content": [{"value": "Die gro\u00dfen europ\u00e4ischen Mobilfunkanbieter k\u00f6nnen sich wenig Hoffnung machen, dass die Begrenzung der Geb\u00fchren f\u00fcr Auslandstelefonate gekippt wird. Die Roaming-Verordnung sei seiner Ansicht nach g\u00fcltig, erkl\u00e4rte der Generalanwalt beim Europ\u00e4ischen Gerichtshof. Meist folgen die Richter dem Generalanwalt.", "type": "text"}, {"value": "Die Preisgrenzen f\u00fcr Handy-Telefonate im EU-Ausland sind nach einem Gutachten f\u00fcr den Europ\u00e4ischen Gerichtshof (EuGH) rechtens. Generalanwalt Miguel Poiares Maduro empfahl dem EuGH, eine Klage f\u00fchrender Mobilfunkanbieter gegen die so genannte Roaming-Verordnung abzuweisen. Der Kommissionsbeschluss stehe im Einklang mit den Regeln des Binnenmarktes. Die Einsch\u00e4tzung des Generalanwaltes ist zwar nicht bindend, meistens folgen die Richter aber seiner Empfehlung.", "type": "text"}, {"value": "Geklagt hatten Vodafone, Telef\u00f3nica O2, T-Mobile und Orange. Die EU hatte den Mobilfunkanbietern eine kr\u00e4ftige Preissenkung verordnet, die zuletzt im Juli 2009 weiter versch\u00e4rft wurde. F\u00fcr Anrufe gilt eine Obergrenze von 43 Cent pro Minute, bei eingehenden Gespr\u00e4chen 19 Cent. F\u00fcr die SMS d\u00fcrfen h\u00f6chstens elf Cent genommen werden - jeweils zuz\u00fcglich Mehrwertsteuer. 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Das letzte Mittel

", "type": "headline"}, {"value": "Der Generalanwalt begr\u00fcndete seine Empfehlung unter anderem damit, dass die Festlegung von H\u00f6chstgrenzen das letzte Mittel war, weil alle vorherigen Versuche der Kommission, eine Senkung der Geb\u00fchren zu erreichen, fehlgeschlagen seien. Die H\u00f6he der Geb\u00fchren habe sich zudem durch die zugrundeliegenden Kosten nicht erkl\u00e4ren lassen und habe sich erheblich von den Entgelten f\u00fcr Binnenanrufe unterschieden.", "type": "text"}, {"value": "

Enorme Gewinnspannen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch sei es richtig gewesen, die Roaming-Entgelte auf europ\u00e4ischer Ebene zu regeln - angesichts der hohen Gewinne, die die Mobilfunkbetreiber zuvor bei Auslandsgespr\u00e4chen eingestrichen h\u00e4tten. Nach Darstellung der EU-Kommission beliefen sich die Gewinnspannen auf bis zu 400 Prozent.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.roaminggebuehren-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091001T1303", "otp": "meldung", "cid": "roaminggebuehren-ts-102", "pti": "EU-Generalanwalt_Preisgrenzen_beim_Roaming_rechtens", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Generalanwalt findet Preisgrenzen beim Roaming richtig", "firstSentence": "Die gro\u00dfen europ\u00e4ischen Mobilfunkanbieter k\u00f6nnen sich wenig Hoffnung machen, dass die Begrenzung der Geb\u00fchren f\u00fcr Auslandstelefonate gekippt wird.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/roaminggebuehren-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/roaminggebuehren-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/roaminggebuehren-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "iwf-ts-126", "externalId": "tagesschau_d0c1eda5-2355-44f6-a6b3-172ac3e8a88e", "title": "IWF sagt R\u00fcckkehr zum Wachstum voraus", "date": "2009-10-01T11:53:12.723+02:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/iwf-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=DA12E984CB37A695AADC96EFDC0F5389", "content": [{"value": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) hat Deutschland einen verhaltenen Aufschwung im kommenden Jahr vorhergesagt. F\u00fcr 2010 prognostiziert der IWF der deutschen Wirtschaft ein Plus von 0,3 Prozent. Allerdings erwarten die Experten einen steilen Anstieg der Arbeitslosigkeit.", "type": "text"}, {"value": "Die Konjunkturaussichten f\u00fcr Deutschland hellen sich nach Einsch\u00e4tzung des Internationalen W\u00e4hrungsfonds (IWF) langsam auf. In seiner Prognose zur Weltwirtschaft geht der IWF f\u00fcr das laufende Jahr von einem Minus von 5,3 Prozent und f\u00fcr 2010 von einem leichten Wachstum in H\u00f6he von 0,3 Prozent aus. Diese Zahlen lagen jeweils um 0,9 Prozentpunkte \u00fcber der letzten Prognose vom Juli.", "type": "text"}, {"value": "Die gesamte Weltwirtschaft wird dem IWF zufolge nach einem Einbruch von minus 1,1 Prozent in diesem Jahr um 3,1 Prozent im kommenden Jahr zulegen. \"Die globale Wirtschaft scheint wieder zu expandieren\", hei\u00dft es in der Herbstprognose des IWF. Einschr\u00e4nkend hie\u00df es: \"Das Tempo der Erholung ist langsam, und die wirtschaftlichen Aktivit\u00e4ten bleiben weit unter ihrem Niveau vor der Krise.\"", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Das Auf und Ab der Wirtschaft versuchen Forscher vorherzusagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kursverlauf auf einer B\u00f6rsentafel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-12-22T11:46:02.233+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konjunkturprognosen f\u00fcr Deutschland", "text": "Egal ob Rezession oder Aufschwung: M\u00f6glichst genaue Vorhersagen der wirtschaftlichen Entwicklung bilden die Grundlage f\u00fcr viele Planungen des Staates wie den Haushalt.", "title": "Die Vorhersagen der Wirtschaftssch\u00e4tzer"}, "type": "box"}, {"value": "

Deutschland hart getroffen

", "type": "headline"}, {"value": "Der weltweite Handelsaustausch habe den tiefsten Einbruch seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt, auf den Kreditm\u00e4rkten herrsche weiter Kapitalknappheit, und die Arbeitslosigkeit werde zun\u00e4chst hoch bleiben. Mit einem Einbruch der Wirtschaftsleistung um minus 5,3 Prozent in diesem Jahr wirkt sich die Rezession den IWF-Experten zufolge in Deutschland st\u00e4rker aus als in fast allen anderen gro\u00dfen Industriel\u00e4ndern. Nur in Japan ist das Minus mit 5,4 Prozent noch gr\u00f6\u00dfer. F\u00fcr die USA sagt der Fonds f\u00fcr 2009 minus 2,7 Prozent voraus, f\u00fcr Gro\u00dfbritannien minus 4,4 Prozent, f\u00fcr die Eurozone minus 4,2 Prozent. \"Als Export-Land ist Deutschland besonders schwer betroffen\", urteilt der IWF.", "type": "text"}, {"value": "

Steiler Anstieg der Arbeitslosigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr Deutschland sagt der Fonds zwischen 2009 und 2010 eine steilen Anstieg der Arbeitslosigkeit um ein Drittel von 8,0 Prozent auf 10,7 Prozent voraus. In der Eurozone insgesamt werde die Rate bis 2010 auf 11,7 Prozent klettern, in den USA auf 10,1 Prozent.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "DAX-Kurve auf der Anzeigetafel im Handelssaal der B\u00f6rse", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/1f625424-e5ba-41f2-a139-82a6b02ddf4d/AAABlgczBRo/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-02-24T08:42:02.318+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Wie Forscher versuchen, die Wirtschaft vorherzusagen", "text": "So einig sich die Wirtschaftsforschungsinstitute h\u00e4ufig sind - allzu oft stellen sich ihre Vorhersagen als ungenau heraus.", "title": "Wettbewerb der Minusprognosen"}, "type": "box"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit berechnet Monat f\u00fcr Monat die offizielle Arbeitslosigkeit.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/91cb077a-9e7a-45f8-b1ba-04f7ba26b0d7/AAABlhAhIgU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-09-30T15:59:35.011+02:00", "sophoraId": "arbeitslosenzahlen-ts-112", "externalId": "tagesschau_009a061a-1c8a-408a-8b0b-00586877dc14", "topline": "Deutsche Erwerbslosenstatistik f\u00fcr September", "title": "Arbeitslosenzahl f\u00e4llt auf 3,346 Millionen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitslosenzahlen-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.iwf-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091001T1152", "otp": "meldung", "cid": "iwf-ts-126", "pti": "IWF_sieht_deutsche_Rueckkehr_zum_Wachstum", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Optimistischere Prognose f\u00fcr Deutschland", "firstSentence": "Der Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) hat Deutschland einen verhaltenen Aufschwung im kommenden Jahr vorhergesagt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/iwf-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/iwf-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wendeherbst-ts-100", "externalId": "tagesschau_4321cac9-8271-4924-9485-86dcdfcfdeba", "title": "Der Weg zu Einheit in der Tagesschau", "date": "2009-10-01T11:14:56.976+02:00", "teaserImage": {"copyright": "ARD-aktuell", "alttext": "tagesschau-Logo 1984-1994", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Tagesschau vor 20 Jahren"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wendeherbst-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=40D93791819A00E64D5C6AA8D60F00A0", "content": [{"value": "Die Massenflucht, die Friedensgebete, die friedlichen Proteste - und dann Schritt f\u00fcr Schritt zur Wiedervereinigung. Nahezu jede ARD-Nachrichtensendung berichtete 1989/1990 \u00fcber die neuen deutsch-deutschen Entwicklungen. tagesschau.de zeigt, wie die Tagesschau \u00fcber die historischen Monate berichtete.", "type": "text"}, {"value": "Historische Monate: Im Herbst vor 20 Jahren str\u00f6mten B\u00fcrger der DDR zu Hundertausenden auf die Stra\u00dfe, am 9. November 1989 fiel dann die Mauer - das Ende der DDR und schlie\u00dflich die Wiedervereinigung im Oktober 1990 folgten.", "type": "text"}, {"value": "An fast jedem Tag seit dem Herbst 1989 bot die Entwicklung im Osten Stoff f\u00fcr die Tagesschau im Westen - oft waren die Ereignisse Aufmacher der Sendung um 20 Uhr.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de dokumentiert den Weg zur Einheit Tag f\u00fcr Tag mit den 20-Uhr-Ausgaben der Tagesschau. Hier finden Sie die September-Ausgaben im \u00dcberblick.", "type": "text"}, {"video": {"sophoraId": "video-ts-134744", "externalId": "tagesschau_b98a4b4d-de1c-46ef-839c-1ac0b20ce18d", "title": "tagesschau vor 20 Jahren", "date": "1989-09-11T20:00:00.000+02:00", "teaserImage": {"imageVariants": {}, "type": "image"}, "tags": [], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/video-ts-134744.json?view=hasChanged&lastKnown=17401BCD1F48518D12796FA812722261", "tracking": [{"sid": "app.multimedia.video.video-ts-134744", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20190911T1725", "otp": "video", "cid": "video-ts-134744", "pti": "tagesschau_vor_20_Jahren", "bcr": "ja", "type": "generic", "av_full_show": false}, {"assetid": "video-ts-134744", "program": "Tagesschau", "title": "tagesschau_vor_20_Jahren", "length": "1001", "c2": "p2,N", "c5": "p5,https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-ts-134744.html", "c7": "p7,video-ts-134744", "c8": "p8,1001", "c9": 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Eine Woche vor dem Auftakt der Weltklimakonferenz in Kopenhagen standen Klimafragen im Mittelpunkt der Begegnung von Chinas Regierungschef Wen Jiabao mit EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso und Schwedens Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt als amtierendem EU-Ratspr\u00e4sidenten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Gemeinsamer Blick auf den Klimaschutz: Chinas Regierungschef Wen mit EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso (l.) und Schwedens Ministerpr\u00e4sident Reinfeldt (r.)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Chinas Regierungschef Wen Jiabao mit EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso und Schwedens Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/adfc9255-c29e-4a60-b710-41923791f61f/AAABlhBJH8I/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/adfc9255-c29e-4a60-b710-41923791f61f/AAABlhBJH8I/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/adfc9255-c29e-4a60-b710-41923791f61f/AAABlhBJH8I/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/adfc9255-c29e-4a60-b710-41923791f61f/AAABlhBJH8I/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/adfc9255-c29e-4a60-b710-41923791f61f/AAABlhBJH8I/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/adfc9255-c29e-4a60-b710-41923791f61f/AAABlhBJH8I/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/adfc9255-c29e-4a60-b710-41923791f61f/AAABlhBJH8I/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/adfc9255-c29e-4a60-b710-41923791f61f/AAABlhBJH8I/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die EU-Vertreter lobten zwar die Bereitschaft Chinas, den CO2-Aussto\u00df zu reduzieren, Reinfeldt kritisierte aber: \"Die globalen Zusagen, die auf dem Tisch liegen, reichen nicht aus. Es muss mehr getan werden.\" Barroso verlangte von China und allen anderen L\u00e4ndern, bei den Verhandlungen bis an ihre \"\u00e4u\u00dfersten Grenzen\" zu gehen.", "type": "text"}, {"value": "

China erstmals mit konkreten Klimazielen

", "type": "headline"}, {"value": "China hatte in der vergangenen Woche erstmals konkrete Klimaschutzziele angek\u00fcndigt. Die Volksrepublik will ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2020 um 40 bis 45 Prozent drosseln - allerdings nur relativ zum Bruttoinlandsprodukt. Dies d\u00fcrfte den Anstieg des chinesischen CO2-Aussto\u00dfes lediglich verlangsamen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "In Kopenhagen sollen die Grundlagen f\u00fcr ein Nachfolgeabkommen f\u00fcr das 2012 auslaufende Kyoto-Klimaprotokoll erarbeitet werden. Experten warnen allerdings, dass sich mit den bisher zugesagten Reduktionen des Treibhausgas-Aussto\u00dfes eine wirksame Begrenzung des Temperaturanstiegs auf der Erde nicht erreichen lasse.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"copyright": "picture alliance / dpa", "alttext": "Blaue Fahne mit UN-Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2008-07-14T15:53:21.972+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Multimediale Chronik", "text": "Von Stockholm bis Kopenhagen f\u00fcr die Umwelt - in den vergangenen drei Jahrzehnten wurde der Klimawandel auf zahlreichen UN-Gipfeln immer hei\u00dfer und immer eindringlicher diskutiert. tagesschau.de hat die Ergebnisse in einer multimedialen Chronik zusammengefasst.", "title": "Klimapolitik - von Gipfel zu Gipfel"}, "type": "box"}, {"value": "

Steiner sieht Chance auf \"handfestes Abkommen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Chef des UN-Umweltprogramms, Achim Steiner, hielt in der \"Frankfurter Rundschau\" aber ein \"handfestes Abkommen\" in Kopenhagen f\u00fcr m\u00f6glich. Es k\u00e4men \"immer mehr positive Signale\" von den teilnehmenden L\u00e4ndern. Steiner lobte die USA und China, die mit Pr\u00e4sident beziehungsweise Premier in Kopenhagen vertreten sein werden. \"Die beiden L\u00e4nder stehen f\u00fcr 40 Prozent des weltweiten Kohlendioxid-Aussto\u00dfes. Ihre Bereitschaft, mit konkreten Angeboten in die Verhandlungen einzutreten, ist Voraussetzung f\u00fcr einen Erfolg in Kopenhagen\", sagte er. Die Obama-Regierung plant eine CO2-Minderung um 17 Prozent, allerdings gemessen am Stand von 2005.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.klimagipfel-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091130T1532", "otp": "meldung", "cid": "klimagipfel-ts-124", "pti": "EU_und_China_beraten_Klimaschutz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU und China beraten Klimaschutz", "firstSentence": "Eine Woche vor Beginn der UN-Klimakonferenz von Kopenhagen hat EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso von allen L\u00e4ndern verlangt, bei den Verhandlungen bis an ihre \"\u00e4u\u00dfersten Grenzen\" zu gehen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/klimagipfel-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/klimagipfel-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/klimagipfel-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-128", "externalId": "tagesschau_fa3f4ea0-a655-48a5-be23-8255a8d0aaf3", "title": "GM will Opel doch behalten", "date": "2009-11-30T18:24:44.586+01:00", "tags": [{"tag": "Wirtschaftskrise"}, {"tag": "Opel"}, {"tag": "GM"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronologiefinanzmarktkrise-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=900AA9625460B170BBB5A1F36205DA3F", "content": [{"value": "Beim Versandhaus Quelle beginnt der Ausverkauf von 18 Millionen Artikeln. In den USA beantragt der Mittelstandsfinanzierer CIT Gl\u00e4ubigerschutz und will sich in einem geordneten Insolvenzverfahren sanieren. Es ist die gr\u00f6\u00dfte US-Bankenpleite seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers. Und GM will Opel nun doch behalten.", "type": "text"}, {"value": "01. November 2009: Der US-Mittelstandsfinanzierer CIT ist zahlungsunf\u00e4hig und beantragt Gl\u00e4ubigerschutz, um sich in einem geordneten Insolvenzverfahren zu sanieren. Das insolvente Versandhaus Quelle startet den nach eigenen Angaben gr\u00f6\u00dften Ausverkauf Deutschlands mit 18 Millionen Artikeln.", "type": "text"}, {"value": "02. November 2009: Die teilverstaatlichte Commerzbank meldet f\u00fcr das dritte Quartal einen Milliardenverlust. Der US-Autokonzern Ford verbucht dagegen f\u00fcr das dritte Quartal \u00fcberraschend einen Milliardengewinn.", "type": "text"}, {"value": "03. November 2009: Der Verwaltungsrat des Autokonzerns GM gibt bekannt, dass er Opel nicht verkauft und stattdessen in Eigenregie sanieren will. Gro\u00dfbritannien gew\u00e4hrt den teilverstaatlichten Banken Lloyds und RBS weitere Milliardenhilfen, zwingt beide Institute aber zum Verkauf hunderter Filialen und einiger Gesch\u00e4ftsbereiche.", "type": "text"}, {"value": "04. November 2009: Der deutsche Bankenrettungsfonds SoFFin bewilligt der verstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate weitere drei Milliarden Euro Hilfe.", "type": "text"}, {"value": "05. November 2009: Mit Arbeitsniederlegungen und Protestaktionen wenden sich Tausende Opel-Mitarbeiter an den vier deutschen Standorten gegen den Verbleib bei GM. Teile des Versandhauses Quelle einschlie\u00dflich der Rechte an der Marke Quelle werden vom Konkurrenten Otto \u00fcbernommen. Der insolvente Modekonzern Escada wird an die Familie des indischen Stahl-Magnaten Mittal verkauft.", "type": "text"}, {"value": "06. November 2009: Der GM-Europachef Carl-Peter Forster soll vor der Opel-Sanierung das Unternehmen verlassen - parallel tauschen die Bundesl\u00e4nder ihren Vertreter im Opel-Treuhandbeirat aus. Nach neuerlichen Milliardenverlusten braucht der US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae weitere Staatshilfen in H\u00f6he von 15 Milliarden Dollar. Die US-Arbeitslosenquote steigt infolge der Wirtschaftskrise zum ersten Mal seit 1983 wieder \u00fcber die Zehn-Prozent-Marke.", "type": "text"}, {"value": "07. November 2009: Die Mitarbeiter der Arcandor-Tochter Karstadt verzichten auf 150 Millionen Euro, um ihrem insolventen Unternehmen das \u00dcberleben zu sichern.", "type": "text"}, {"value": "09. November 2009: In Essen treffen sich die Gl\u00e4ubiger des insolventen Arcandor-Konzerns. Viel Hoffnung auf eine Bezahlung ihrer Forderungen kann ihnen der Insolvenzverwalter nicht machen.", "type": "text"}, {"value": "10. November 2009: Die Karstadt-Gl\u00e4ubiger stimmen einer Fortf\u00fchrung des Gesch\u00e4ftsbetriebs zu. Sechs H\u00e4user werden allerdings geschlossen, elf weitere stehen auf dem Pr\u00fcfstand. Nick Reilly wird \u00dcbergangschef von GM Europa; GM ger\u00e4t wegen seiner Entscheidung, Opel nicht zu verkaufen, ins Visier der Kanzlerin und der gescheiterten K\u00e4ufer Magna und Sberbank. Die Bayern-LB rechnet mit einem erneuten Milliardenverlust.", "type": "text"}, {"value": "11. November 2009: Bei der Versammlung der Gl\u00e4ubiger des insolventen Versandh\u00e4ndlers Quelle verteidigt Insolvenzverwalter G\u00f6rg seinen Kurs. Das Ende des Traditionsunternehmen ist besiegelt: Es werden keine Antr\u00e4ge mehr gestellt. Bundeswirtschaftsminister Br\u00fcderle kritisiert den Umgang des US-Autokonzerns General Motors mit Opel. Der verstaatlichte Immobilienfinanzierer HRE f\u00e4hrt im dritten Quartal einen Verlust von 574 Millionen Euro ein.", "type": "text"}, {"value": "12. November 2009: Der Energieversorger RWE bekommt die Wirtschaftskrise zu sp\u00fcren und verzeichnet R\u00fcckg\u00e4nge bei Umsatz und Ergebnis. Der Autobauer BMW konnte selbst in der globalen Krise seinen Absatz in China steigern, jetzt will er ein weiteres Werk in dem Land errichten. Vom Weihnachtsgesch\u00e4ft in der Krise erwartet der Handel in diesem Jahr ein Minus - wenn auch kein so gro\u00dfes, wie zun\u00e4chst bef\u00fcrchtet. Die Klage ehemaliger HRE-Kleinaktion\u00e4re gegen die Verstaatlichung wird m\u00f6glicherweise dem Europ\u00e4ischen Gerichtshof (EuGH) vorgelegt. Das stellte das Landgericht M\u00fcnchen in Aussicht.", "type": "text"}, {"value": "13. November 2009: Die deutsche Wirtschaft erholt sich schneller als gedacht: Im dritten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorquartal real um 0,7 Prozent zu. Die Wirtschaftsweisen sind verhalten optimistisch: In ihrem Jahresgutachten erwarten sie f\u00fcr 2010 ein Wachstum von 1,6 Prozent. Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit teilt mit, dass die Zahl der vermuteten Betrugsf\u00e4lle beim Kurzarbeitergeld rasant ansteigt. Es gibt Verwirrung um die Pl\u00e4ne von GM: W\u00e4hrend Wirtschaftsminister Br\u00fcderle erfahren haben will, dass US-Konzern die Sanierung der Tochter Opel aus eigener Kraft finanzieren will, spricht der Konzern davon, auch deutsche Staatshilfe in Anspruch nehmen zu wollen.", "type": "text"}, {"value": "14. November 2009: Wirtschaftsminister Br\u00fcderle weist die Kritik der Wirtschaftsweisen an den Steuersenkungspl\u00e4nen der Regierung zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "16. November 2009: Trotz Wirtschaftskrise gibt sich Airbus-Chef Tom Enders im Interview mit der ARD optimistisch. GM erwirtschaftet auch im ersten Quartal nach der Insolvenz einen Milliardenverlust, sieht aber dennoch eine Trendwende. Bund und L\u00e4nder streiten \u00fcber Staatshilfe f\u00fcr die deutsche GM-Konzerntochter Opel.", "type": "text"}, {"value": "20. November 2009: Neue Hoffmann f\u00fcr Karmann: Volkswagen will Teile des insolventen Auftragsfertigers \u00fcbernehmen und am Standort Osnabr\u00fcck wieder 1000 Arbeitspl\u00e4tze in der Autoproduktion schaffen. Bundesregierung und Bankenbranche streiten offen \u00fcber die richtigen Konsequenzen aus der Finanzkrise. So warnten Spitzenpolitiker, darunter Kanzlerin Merkel, davor, leichtfertig zur Normalit\u00e4t zur\u00fcckzukehren.", "type": "text"}, {"value": "21. November 2009: Mehrere EU-Staaten haben offenbar dem Opel-Mutterkonzern GM finanzielle Unterst\u00fctzung angeboten, um die Werke im jeweiligen Land zu retten, berichtet der \"Spiegel\".", "type": "text"}, {"value": "22. November 2009: Bundesarbeitsminister Jung k\u00fcndigt an, dem Kabinett eine Verl\u00e4ngerung der krisenbedingten Sonderregelungen zur Kurzarbeit vorzuschlagen.", "type": "text"}, {"value": "23. November 2009: Die HSH Nordbank will auf weitere Staatshilfe verzichten und sich das Geld lieber auf dem Kapitalmarkt besorgen. Anders als die Gro\u00dfkonzerne haben die kleineren und mittleren Unternehmen trotz Krise auch 2008 ihre Investitionen insgesamt erh\u00f6ht, wie aus dem KfW-Mittelstandspanel hervorgeht. Beim Opel-Gipfel in Br\u00fcssel kommen die EU-Staaten \u00fcberein, k\u00fcnftig bei Verhandlungen mit GM mit einer Stimme zu sprechen.", "type": "text"}, {"value": "24. November 2009: Noch h\u00e4lt GM den Opel-Sanierungsplan unter Verschluss, aber ein paar wichtige Punkte teilt GM-Europachef Reilly schon mit: Die Werke in Bochum und Kaiserslautern d\u00fcrfen bleiben. Die Kurzarbeit - wichtiges Instrument gegen Arbeitslosigkeit in der Krise - soll verl\u00e4ngert werden. Dar\u00fcber sind sich Kanzlerin,\u00a0Arbeitgeber und Gewerkschaften einig. Leasing-Unternehmen verzeichnen in der Krise in diesem Jahr den gr\u00f6\u00dften Umsatzr\u00fcckgang ihrer Geschichte.", "type": "text"}, {"value": "25. November 2009: Das Bundeskabinett verl\u00e4ngert die Kurzarbeiter-Regelung \u00fcber das Jahresende hinaus. Die zunehmende Angst vor Arbeitslosigkeit und steigende Energiepreise tr\u00fcben die Verbraucherlaune im November laut GfK-Konsumklima-Index. Immer mehr Details des GM-Sanierungsplans f\u00fcr Opel werden bekannt: In Europa sollen knapp 9000 Stellen wegfallen, aber alle vier deutschen Werke bleiben erhalten.", "type": "text"}, {"value": "26. November 2009: Ausgerechnet die Bauherren der gigantischen Palmeninsel vor der K\u00fcste Dubais haben Zahlungsschwierigkeiten. Die Geldn\u00f6te in dem einstigen Boom-Emirat ersch\u00fcttern die Finanzm\u00e4rkte. Seit mit der Wirtschaftskrise die Nachfrage nach chinesischen Produkten einbrach, wird die \u00dcberproduktion zum Problem.", "type": "text"}, {"value": "27. November 2009: Das DIW sagt f\u00fcr das vierte Quartal ein Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent voraus.", "type": "text"}, {"value": "30. November 2009: Infolge der Finanzprobleme Dubais verzeichnen die arabischen B\u00f6rsen hohe Kursverluste. Das insolvente Versandhaus Quelle beendet nach einem Monat seinen Internet-Ausverkauf. Die Opel-Treuhandgesellschaft wird aufgel\u00f6st und der 65-Prozent-Anteil zur\u00fcck an den US-Mutterkonzern General Motors \u00fcberagen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091102T1137", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-128", "pti": "Chronologie_der_Krise_November_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "November 2009", "firstSentence": "Beim Versandhaus Quelle beginnt der Ausverkauf von 18 Millionen Artikeln.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "swift-ts-128", "externalId": "tagesschau_ec91f44f-281d-4132-9429-996714f131d2", "title": "Kabinettskrach wegen SWIFT-Entscheidung", "date": "2009-11-30T18:23:31.851+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/swift-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=6608E604684B34E8D769B072E1EDB66A", "content": [{"value": "Die Kritik am SWIFT-Vertrag kommt von allen Seiten - und auch die Bundesregierung hat ein neues Problem. Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger kritisierte die Enthaltung ihres Kollegen de Maizi\u00e8re im EU-Ministerrat. Auch Opposition, Datensch\u00fctzer und Banken r\u00fcgen das Abkommen.", "type": "text"}, {"value": "Der EU-Beschluss zur Weitergabe von Bankverbindungsdaten an die USA hat zu heftigen Reaktionen gef\u00fchrt. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) kritisierte, die Br\u00fcsseler Entscheidung sei gegen ihren Widerstand zustande gekommen. \"Diese Entscheidung verunsichert Millionen von B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern in Europa\", erkl\u00e4rte sie. Die FDP hatte \u00e4hnlich wie Opposition und Bundesrat auf ein hohes Datenschutzniveau bei dem neuen Abkommen gedrungen. \"Diese Mahnung wurde nicht geh\u00f6rt\", sagte Leutheusser-Schnarrenberger.", "type": "text"}, {"value": "Damit stellt sich die Justizministerin offen gegen Bundesinnenminister Thomas de Maizi\u00e8re (CDU). Dieser machte durch seine Enthaltung im EU-Ministerrat den Weg f\u00fcr die umstrittene Vereinbarung frei, die zum 1. Februar in Kraft treten soll und bis Ende Oktober 2010 gilt. Anschlie\u00dfend soll es ein dauerhaftes Abkommen geben. De Maizi\u00e8re betonte, ein \"nicht vollst\u00e4ndig befriedigendes Abkommen\" sei \"besser als kein Abkommen\". Er verwies auch auf eine mit Leutheusser-Schnarrenberger abgestimmte Protokollerkl\u00e4rung. Darin unterstreicht die Regierung ihre Bedenken, was Daten- und Rechtsschutz betrifft.", "type": "text"}, {"value": "Das Abkommen erlaubt den USA den Zugriff auf \u00dcberweisungsdaten europ\u00e4ischer B\u00fcrger und Unternehmen, die das belgische Unternehmen SWIFT verwaltet. SWIFT wickelt t\u00e4glich rund 15 Millionen Transaktionen zwischen mehr als 8300 Banken weltweit ab. Die USA nutzen die Daten bereits seit den Terroranschl\u00e4gen vom 11. September 2001. Das neue Abkommen wurde n\u00f6tig, weil die europ\u00e4ischen SWIFT-Daten ab Jahresende auf Servern in den Niederlanden und der Schweiz liegen und nicht mehr in den USA. Deutschland setzte nach Angaben de Maizi\u00e8res durch, dass innereurop\u00e4ische \u00dcberweisungen nicht von dem Abkommen betroffen sind, sondern in der Regel nur solche in Drittstaaten wie die USA oder die Schweiz.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Besser als kein Abkommen\", sagt Bundesinnenminister de Maizi\u00e8re.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundesinnenminister Thomas de Maizi\u00e8re", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/68e3dd20-b8c4-43dc-bdee-f80ae5382613/AAABlhA-9IY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/68e3dd20-b8c4-43dc-bdee-f80ae5382613/AAABlhA-9IY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/68e3dd20-b8c4-43dc-bdee-f80ae5382613/AAABlhA-9IY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/68e3dd20-b8c4-43dc-bdee-f80ae5382613/AAABlhA-9IY/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/68e3dd20-b8c4-43dc-bdee-f80ae5382613/AAABlhA-9IY/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/68e3dd20-b8c4-43dc-bdee-f80ae5382613/AAABlhA-9IY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/68e3dd20-b8c4-43dc-bdee-f80ae5382613/AAABlhA-9IY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/68e3dd20-b8c4-43dc-bdee-f80ae5382613/AAABlhA-9IY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/68e3dd20-b8c4-43dc-bdee-f80ae5382613/AAABlhA-9IY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/68e3dd20-b8c4-43dc-bdee-f80ae5382613/AAABlhA-9IY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/68e3dd20-b8c4-43dc-bdee-f80ae5382613/AAABlhA-9IY/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/68e3dd20-b8c4-43dc-bdee-f80ae5382613/AAABlhA-9IY/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Kritik auch von Gr\u00fcnen, Datensch\u00fctzern und Banken

", "type": "headline"}, {"value": "Scharfe Kritik kam auch von der Opposition. \"Es ist ein schwerer Geburtsfehler, dass das Abkommen am letzten Tag vor dem Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages ohne Beteiligung des Europ\u00e4ischen Parlaments durchgeboxt wurde\", monierte SPD-Fraktionsvize Olaf Scholz. Der Rechtsexperte der Linkspartei, Jan Korte, bezeichnete das Abkommen als \"Katastrophe f\u00fcr den Datenschutz\". Die Gr\u00fcnen beantragten eine Aktuelle Stunde im Bundestag. Die L\u00e4nder hatten die Bundesregierung am Freitag aufgerufen, dem SWIFT-Abkommen nur zuzustimmen, wenn die verfassungsm\u00e4\u00dfigen Anforderungen gewahrt blieben.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar sagte, mit der Vereinbarung werde die \u00dcbermittlung zahlreicher Bank-Daten \"mit nur marginalem, indirektem oder sogar nur mutma\u00dflichem Bezug zum Terrorismus\" legitimiert. Die im Zentralen Kreditausschuss (ZKA) zusammengeschlossenen Spitzenverb\u00e4nde der deutschen Banken nannten die Datenschutz-Bedenken ungel\u00f6st. Die Daten - darunter die Namen von Absender und Empf\u00e4nger einer \u00dcberweisung und die Adresse - k\u00f6nnen f\u00fcr maximal f\u00fcnf Jahre gespeichert werden. Die B\u00fcrger erfahren in der Regel nichts von dem Zugriff. SWIFT geht davon aus, dass auch andere internationale Anbieter betroffen sind, etwa Kreditkartenunternehmen.", "type": "text"}, {"value": "Europaparlamentarier bem\u00e4ngelten zudem die Eile, mit der das Abkommen vor dem Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags beschlossen wurde. \"Der Ministerrat hat einen Fehlstart f\u00fcr den Lissabon-Vertrag hingelegt\", kritisierte der CSU-Europaabgeordnete Manfred Weber. Die SPD-Europaabgeordnete Birgit Sippel sprach von einem \"Affront\". Der Lissabon-Vertrag gibt der Volksvertretung ein Mitspracherecht. Nach Angaben eines Diplomaten kann das Parlament das Abkommen nach seinem Inkrafttreten theoretisch noch kippen. Dies gilt aber als unwahrscheinlich.", "type": "text"}, {"value": "Die US-Regierung begr\u00fc\u00dfte den EU-Beschluss. Er trage dazu bei, \"t\u00f6dliche Terror-Anschl\u00e4ge rund um die Welt zu vereiteln\", hie\u00df es in einer Erkl\u00e4rung in Washington.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-27T17:05:52.221+02:00", "sophoraId": "swiftdaten-ts-102", "externalId": "tagesschau_a8978654-5288-4fe6-ae5a-d74e7bbb3e98", "topline": "EU-Au\u00dfenminister beschlie\u00dfen Verhandlungen", "title": "US-Fahnder sollen weiter EU-Bankdaten nutzen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swiftdaten-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swiftdaten-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-27T03:01:12.971+02:00", "sophoraId": "swiftdaten-ts-100", "externalId": "tagesschau_d8c8e06c-2919-4ca7-8517-3e7dd713ff6f", "topline": "Treffen der Au\u00dfenminister in Br\u00fcssel", "title": "EU will USA Zugriff auf Bankdaten sichern", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swiftdaten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swiftdaten-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.swift-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091130T1823", "otp": "meldung", "cid": "swift-ts-128", "pti": "Kabinettskrach_wegen_SWIFT-Entscheidung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Weitergabe von Bankverbindungsdaten", "firstSentence": "Die Kritik am SWIFT-Vertrag kommt von allen Seiten - und auch die Bundesregierung hat ein neues Problem.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/swift-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/swift-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/swift-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-222", "externalId": "tagesschau_6f50ec9b-a82a-4c50-8f5c-c2a92bfeafe8", "title": "Opel geh\u00f6rt wieder General Motors", "date": "2009-11-30T18:23:29.163+01:00", "tags": [{"tag": "Opel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-222.json?view=hasChanged&lastKnown=E5E870CE04D2D4E370FE71706B68A9AB", "content": [{"value": "Nach der R\u00fcckzahlung des staatlichen \u00dcberbr\u00fcckungskredits ist die Opel-Treuhand aufgel\u00f6st worden. 65 Prozent der Anteile des Autobauers wurden laut Wirtschaftsministerium zur\u00fcck an den Mutterkonzern GM \u00fcbertragen. Er ist damit wieder alleiniger Eigent\u00fcmer von Opel.", "type": "text"}, {"value": "Die Opel-Treuhandgesellschaft ist aufgel\u00f6st worden. Der Autohersteller ist damit wieder im alleinigen Besitz des US-Mutterkonzerns General Motors (GM). \"Die Anteile an der Adam Opel GmbH (65 Prozent) wurden an GM zur\u00fcck\u00fcbertragen\", teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Zuvor hatte GM den staatlichen \u00dcberbr\u00fcckungskredit fristgerecht zur\u00fcckgezahlt. Die zur Absicherung des Kreditrahmens von 1,5 Milliarden Euro geleisteten Sicherheiten wurden laut Wirtschaftsministerium freigegeben. Alle damit verbundenen Kosten habe Opel beglichen.", "type": "text"}, {"value": "Die Treuhandgesellschaft war vor Monaten im Zuge der Investorensuche f\u00fcr Opel entstanden. Sie sollte das Unternehmen aus der Insolvenz des Mutterkonzerns heraushalten und gleichzeitig ein Zwischenschritt zum Verkauf sein. Als Gegenleistung f\u00fcr den deutschen Staatskredit, der das \u00dcberleben von Opel sicherte, \u00fcbertrug GM 65 Prozent der Opel-Anteile an die Treuhandgesellschaft. 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Opel-Treuhand \u00fcberfl\u00fcssig

", "type": "headline"}, {"value": "Urspr\u00fcnglich sollten der Zulieferer Magna und die russische Sberbank die Opel-Mehrheit \u00fcbernehmen. GM entschloss sich jedoch nach Abschluss des eigenen Insolvenzverfahrens gegen den Verkauf. Damit wurde die Treuhandgesellschaft \u00fcberfl\u00fcssig, in der neben GM auch die Bundesregierung vertreten war.", "type": "text"}, {"value": "Bei der nun vorgesehenen Sanierung von Opel will GM europaweit rund 9000 Stellen abbauen, davon bis zu 5400 in Deutschland. Noch ist unklar, ob der US-Konzern dabei auch deutsche Staatshilfen beantragen wird. 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Europaweit wird nun \u00fcber das Zusammenleben von Christen und Muslimen diskutiert - und \u00fcber Ausma\u00df und Grenzen von Religionsfreiheit. tagesschau.de sprach dar\u00fcber mit dem Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist es aus Sicht der Kirche vertretbar, den Bau von Minaretten zu untersagen?", "type": "text"}, {"value": "Hans-Jochen Jaschke: Ich halte diese Entscheidung f\u00fcr falsch. Die Kirchen in Deutschland haben ausdr\u00fccklich darauf hingewiesen, dass Muslime bei uns Religionsfreiheit genie\u00dfen. Religionsfreiheit bedeutet auch, dass man sich nach au\u00dfen zeigen kann. Wir treten f\u00fcr Moscheebau ein, und dazu geh\u00f6ren eben auch Minarette. Nat\u00fcrlich braucht man \u00fcberall angemessene L\u00f6sungen. In einem christlich gepr\u00e4gten Land ist entsprechende Zur\u00fcckhaltung angebracht, in muslimisch gepr\u00e4gten L\u00e4ndern werden sich Christen auch angemessen verhalten. Aber wir fordern auch gerade in muslimisch gepr\u00e4gten L\u00e4ndern Religionsfreiheit f\u00fcr Christen. Das Schweizer Votum tr\u00e4gt nur zum Unfrieden bei. Ein friedfertiges Miteinander der Religionen und Kulturen wird damit nicht gef\u00f6rdert.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8d212305-cef6-4d8a-a4b7-e3d6ca342475/AAABlhBqUxs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8d212305-cef6-4d8a-a4b7-e3d6ca342475/AAABlhBqUxs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8d212305-cef6-4d8a-a4b7-e3d6ca342475/AAABlhBqUxs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8d212305-cef6-4d8a-a4b7-e3d6ca342475/AAABlhBqUxs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8d212305-cef6-4d8a-a4b7-e3d6ca342475/AAABlhBqUxs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8d212305-cef6-4d8a-a4b7-e3d6ca342475/AAABlhBqUxs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8d212305-cef6-4d8a-a4b7-e3d6ca342475/AAABlhBqUxs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8d212305-cef6-4d8a-a4b7-e3d6ca342475/AAABlhBqUxs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Dr. Hans-Jochen Jaschke ist seit 1995 Weihbischof des Erzbistums Hamburg. In der Deutschen Bischofskonferenz ist der 68-J\u00e4hrige Vorsitzender der Unterkommission f\u00fcr den interreligi\u00f6sen Dialog.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Eine Moschee ohne ein Minarett ist also kein angemessener Gebetsraum f\u00fcr eine Glaubensgemeinschaft?", "type": "text"}, {"value": "Jaschke: Eine Moschee ohne Minarett ist nach muslimischen Verst\u00e4ndnis nicht m\u00f6glich. Aber nat\u00fcrlich muss die H\u00f6he eines Minaretts angemessen sein, man muss R\u00fccksicht auf die Umgebung nehmen, und die Bev\u00f6lkerung muss dies auch akzeptieren k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Schlagworte sch\u00fcren \u00c4ngste\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Minarette sind nach Auffassung der Schweizer Volkspartei ein Symbol f\u00fcr eine \"schleichende Islamisierung des Landes\". Haben Sie den Eindruck, dass es einen solchen Prozess in Europa, also auch in Deutschland gibt?", "type": "text"}, {"value": "Jaschke: Ich halte solche Schlagworte f\u00fcr gef\u00e4hrlich, weil sie \u00c4ngste sch\u00fcren und Misstrauen schaffen und zu Feindschaft herausfordern. Wir haben Religionsfreiheit - das ist ein Menschenrecht. Wir m\u00f6chten, dass Christen sie in muslimischen L\u00e4ndern genie\u00dfen, und selbstverst\u00e4ndlich haben Muslime auch bei uns Religionsfreiheit. Religionsfreiheit darf zwar nicht missbraucht werden. Aber der Bau einer Moschee ist keine unlautbare Methode. Menschen m\u00fcssen das Recht haben, zu beten und ihren Glauben zu bekennen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Braucht ein Gotteshaus einen Turm? Eine Mehrheit der Schweizer verneint dies.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Minarett einer Moschee in Genf", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d4d569ca-a9dd-4fce-9523-2aca8c14b0ff/AAABlhCRtJk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d4d569ca-a9dd-4fce-9523-2aca8c14b0ff/AAABlhCRtJk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d4d569ca-a9dd-4fce-9523-2aca8c14b0ff/AAABlhCRtJk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d4d569ca-a9dd-4fce-9523-2aca8c14b0ff/AAABlhCRtJk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d4d569ca-a9dd-4fce-9523-2aca8c14b0ff/AAABlhCRtJk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d4d569ca-a9dd-4fce-9523-2aca8c14b0ff/AAABlhCRtJk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d4d569ca-a9dd-4fce-9523-2aca8c14b0ff/AAABlhCRtJk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d4d569ca-a9dd-4fce-9523-2aca8c14b0ff/AAABlhCRtJk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Auch f\u00fchrende Christdemokraten sagen, es gebe auch in Deutschland Angst vor einer Islamisierung der Gesellschaft. Wie begegnet man einer solchen Stimmung?", "type": "text"}, {"value": "Jaschke: Angst ist nie ein guter Ratgeber. Angst \u00fcberwindet man, indem man sich kennenlernt, indem man vor Ort nach gemeinsamen L\u00f6sungen sucht und Vertrauen schafft. Durch eine Blockade wird Angst eher noch gesch\u00fcrt, und dann f\u00fchrt das Ergebnis nicht weiter.", "type": "text"}, {"value": "

\"Begegnungen m\u00fcssen verst\u00e4rkt werden\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie muss dieses Votum auf die muslimische Gemeinde wirken?", "type": "text"}, {"value": "Jaschke: Man st\u00f6\u00dft die Muslime damit vor den Kopf. F\u00fcr Muslime wie f\u00fcr Christen ist so ein Votum sicher eine Herausforderung, dass wir st\u00e4rker in den Dialog gehen. Aber wir haben schon den Tag der Offenen Moschee, Christen laden umgekehrt ein, in ihre Gemeinden zu kommen. All diese Begegnungen m\u00fcssen verst\u00e4rkt werden. Ich m\u00f6chte auf keinen Fall, dass neues Misstrauen gest\u00e4rkt wird.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie sollte die Katholische Kirche auf das Votum in der Schweiz reagieren?", "type": "text"}, {"value": "Jaschke: Eine direkte Konsequenz gibt es nicht. Wir treten f\u00fcr ein friedliches Miteinander der Religionen ein, wir stehen im Dialog und ermutigen die Gemeinden, diesen Dialog zu f\u00fchren. Ich denke, wir sollten auch die Leute in der Schweiz nicht d\u00e4monisieren, sondern daf\u00fcr gewinnen, dass man voneinander lernen kann und dass es gut ist, wenn Religionen miteinander im Frieden leben.", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Eckart Aretz, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.minarette-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091130T1553", "otp": "meldung", "cid": "minarette-ts-100", "pti": "Interview_Minarett-Verbot_stoesst_Muslime_vor_den_Kopf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bischof \u00fcber Schweizer Volksabstimmung", "firstSentence": "K\u00f6nnen Moscheen auf Minarette verzichten?", "images": [{"title": "Islam-Debatte", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Islam-Debatte", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f9c7e02e-221e-4bb3-9c88-67e190c0444b/AAABlhCOFXs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f9c7e02e-221e-4bb3-9c88-67e190c0444b/AAABlhCOFXs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f9c7e02e-221e-4bb3-9c88-67e190c0444b/AAABlhCOFXs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f9c7e02e-221e-4bb3-9c88-67e190c0444b/AAABlhCOFXs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f9c7e02e-221e-4bb3-9c88-67e190c0444b/AAABlhCOFXs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f9c7e02e-221e-4bb3-9c88-67e190c0444b/AAABlhCOFXs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f9c7e02e-221e-4bb3-9c88-67e190c0444b/AAABlhCOFXs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f9c7e02e-221e-4bb3-9c88-67e190c0444b/AAABlhCOFXs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/minarette-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/minarette-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/minarette-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "swift-ts-126", "externalId": "tagesschau_b8c8ec1c-66f3-45da-a120-c82a155cf5d1", "title": "EU billigt SWIFT-Vertrag", "date": "2009-11-30T15:51:26.760+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/swift-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=5FEC359A98C7E36B42B1A85B033D5764", "content": [{"value": "Die EU-Staaten haben das umstrittene Abkommen zur Bankdaten\u00fcbermittlung an die USA besiegelt. US-Terrorfahnder k\u00f6nnen damit weiterhin auf \u00dcberweisungsdaten europ\u00e4ischer Bankkunden zugreifen. Bundesinnenminister de Maizi\u00e8re enthielt sich der Stimme.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Staaten haben gr\u00fcnes Licht f\u00fcr das umstrittene EU-Abkommen mit den USA zum Austausch von Bankdaten gegeben. Die Vereinbarung wurde mit den Enthaltungen Deutschlands, \u00d6sterreichs, Ungarns und Griechenlands angenommen. Gegenstimmen gab es nicht.", "type": "text"}, {"value": "Bundesinnenminister Thomas de Maizi\u00e8re erkl\u00e4rte anschlie\u00dfend, \"ein nicht vollst\u00e4ndig befriedigendes Abkommen\" sei \"auch im Interesse des Datenschutzes besser als kein Abkommen\". Ohne das neue Abkommen \u00fcber die Weitergabe von Daten des Finanzdienstleisters SWIFT w\u00e4re der Transfer aber nach dem allgemeinen Rechtshilfe-Abkommen zwischen der EU und den USA erfolgt. Dieses sehe keine Einschr\u00e4nkungen f\u00fcr die Verwendung der Daten vor. De Maizi\u00e8re sagte weiter, Deutschland vermisse unter anderem eine Regelung, wonach die Swift-Daten in Strafverfahren nur mit Zustimmung jenes EU-Mitgliedstaates verwendet werden d\u00fcrften, aus dem sie stammen.", "type": "text"}, {"value": "

Dauerhaftes Abkommen wird noch ausgehandelt

", "type": "headline"}, {"value": "Die Vereinbarung schafft eine Rechtsgrundlage daf\u00fcr, dass US-Terrorismusfahnder auch in Zukunft auf Zahlungsdaten des globalen Bankdienstleisters SWIFT zugreifen k\u00f6nnen. Die US-Beh\u00f6rden werten diese Informationen bereits seit 2002 aus, um Extremisten und deren Finanzierungsquellen aufzusp\u00fcren.", "type": "text"}, {"value": "Das \u00dcbergangsabkommen wird eine Laufzeit von nur neun statt der geplanten zw\u00f6lf Monate haben. In den kommenden Monaten soll ein neues und dauerhaftes Abkommen ausgehandelt werden. An diesen Verhandlungen soll dann auch das Europaparlament beteiligt werden, das ab morgen mit dem Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages einen Anspruch auf Mitwirkung hat. In Deutschland war das Abkommen zwischen Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Bundesinnenminister Thomas de Maizi\u00e8re umstritten.", "type": "text"}, {"value": "

Streit \u00fcber Datenschutz

", "type": "headline"}, {"value": "Das neue Abkommen wurde notwendig, weil SWIFT zum Jahresende den Server mit europ\u00e4ischen Zahlungstransfers aus den USA in die Niederlande verlagert. Die US-Fahnder h\u00e4tten ohne neue Vereinbarung keinen Zugriff mehr auf die Daten.", "type": "text"}, {"value": "Umstritten bleibt, ob der Datenschutz ausreichend gesichert ist. Deutsche Banken und Sparkassen gaben zu Bedenken, dass betroffene Bankkunden sich nicht ausreichend vor unerw\u00fcnschtem Auskundschaften sch\u00fctzen k\u00f6nnten. Auch sei die Einsichtnahme nicht ausdr\u00fccklich auf SWIFT begrenzt, und die Daten k\u00f6nnten an Drittstaaten ohne mit Europa vergleichbarem Datenschutzstandard weitergegeben werden.", "type": "text"}, {"value": "Diplomaten zufolge ist bei dem Abkommen jedoch die Datenweitergabe an Drittstaaten ausgeschlossen. Auch sei keine Rasterfahndung von \u00dcberweisungsdaten m\u00f6glich.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-27T17:05:52.221+02:00", "sophoraId": "swiftdaten-ts-102", "externalId": "tagesschau_a8978654-5288-4fe6-ae5a-d74e7bbb3e98", "topline": "EU-Au\u00dfenminister beschlie\u00dfen Verhandlungen", "title": "US-Fahnder sollen weiter EU-Bankdaten nutzen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swiftdaten-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swiftdaten-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-27T03:01:12.971+02:00", "sophoraId": "swiftdaten-ts-100", "externalId": "tagesschau_d8c8e06c-2919-4ca7-8517-3e7dd713ff6f", "topline": "Treffen der Au\u00dfenminister in Br\u00fcssel", "title": "EU will USA Zugriff auf Bankdaten sichern", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swiftdaten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swiftdaten-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.swift-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091130T1341", "otp": "meldung", "cid": "swift-ts-126", "pti": "EU-Minister_billigen_SWIFT-Abkommen_mit_USA", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Treffen der Innen- und Justizminister", "firstSentence": "Die EU-Staaten haben das umstrittene Abkommen zur Bankdaten\u00fcbermittlung an die USA besiegelt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swift-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swift-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/swift-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "swift-ts-124", "externalId": "tagesschau_a0d40807-a7ad-42dd-8e62-9262cd064d14", "title": "EU kurz vor SWIFT-Einigung", "date": "2009-11-30T11:09:29.289+01:00", "teaserImage": {"title": "Monitor in der Swift-Operationszentrale", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Swift", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/swift-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=84E4E7BEE6C259656C36858724B19952", "content": [{"value": "Die EU-Minister sind sich offenbar einig \u00fcber den Zugang von US-Beh\u00f6rden zu Bankdaten aus der EU. \u00d6sterreich gab seinen Widerstand inzwischen auf. Ob sich Deutschlands Innenminister de Maizi\u00e8re bei der Abstimmung enthalten wird, wie Medien berichten, ist unklar.", "type": "text"}, {"value": "Die Justiz- und Innenminister der Europ\u00e4ischen Union wollen heute \u00fcber das umstrittene Bankdaten-Abkommen mit den USA abstimmen. Bisher konnten sie sich wegen Datenschutz-Bedenken nicht einigen. Die schwedische Justizministerin Beatrice Ask, die in der Funktion des EU-Ratsvorsitzenden die Beratung leitet, dringt nun auf eine sofortige Unterzeichnung: \"Ich hoffe, wir werden heute ein Interimsabkommen haben\", sagte sie vor der Sitzung. \"Es ist wichtig, dass wir das Geld von Terroristen verfolgen.\"", "type": "text"}, {"value": "Ask verwies darauf, dass das Interimsabkommen h\u00f6chstens ein Jahr lang gelten soll und dass danach unter Beteiligung des Parlaments ein dauerhaftes Abkommen ausgehandelt werden soll.", "type": "text"}, {"value": "

\u00d6sterreich gibt Widerstand auf - und Deutschland?

", "type": "headline"}, {"value": "Insbesondere Deutschland und \u00d6sterreich hatten erhebliche Bedenken gegen den Abschluss des Interimsabkommens mit den USA ge\u00e4u\u00dfert. \u00d6sterreich gab unterdessen seinen Widerstand gegen das Abkommen auf. Die Innenministerin des Landes, Maria Fekter, sagte: \"Ein verminderter Rechtsschutz ist allemal besser als gar keiner.\"", "type": "text"}, {"value": "Der deutsche Innenminister Thomas de Maizi\u00e8re wollte sich bei seiner Ankunft in Br\u00fcssel nicht dazu \u00e4u\u00dfern, wie er abstimmen wird. Laut Medienberichten will er sich angeblich enthalten und damit den Weg frei machen, der Koalitionspartner FDP pocht jedoch auf Ablehnung.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Verriet bisher nicht, wie er abstimmen wird: Innenminister de Maizi\u00e8re", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Thomas de Maizi\u00e8re", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/686545b9-c648-4332-8442-bb69c4eb87f9/AAABlhCA-IA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/686545b9-c648-4332-8442-bb69c4eb87f9/AAABlhCA-IA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/686545b9-c648-4332-8442-bb69c4eb87f9/AAABlhCA-IA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/686545b9-c648-4332-8442-bb69c4eb87f9/AAABlhCA-IA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/686545b9-c648-4332-8442-bb69c4eb87f9/AAABlhCA-IA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/686545b9-c648-4332-8442-bb69c4eb87f9/AAABlhCA-IA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/686545b9-c648-4332-8442-bb69c4eb87f9/AAABlhCA-IA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/686545b9-c648-4332-8442-bb69c4eb87f9/AAABlhCA-IA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

SWIFT verlegt Rechenzentrum

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU will den Zugang der US-Beh\u00f6rden zum Finanzdienstleister SWIFT erm\u00f6glichen, um \u00dcberweisungen zwischen EU-Staaten und Drittl\u00e4ndern auf m\u00f6gliche Finanzierungen von Terrornetzwerken zu \u00fcberpr\u00fcfen. \u00dcberweisungen innerhalb der EU sind nicht betroffen. Die USA fragen diese Verbindungsdaten bislang aus einem Rechenzentrum des Finanzdienstleisters SWIFT in Virginia ab. Ab 2010 will SWIFT \u00dcberweisungsdaten europ\u00e4ischer Bankkunden aber nur noch in europ\u00e4ischen Rechenzentren speichern, auf die die USA ohne das umstrittene Abkommen keinen Zugriff h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "Bei einer Zustimmung der EU-Innenminister tr\u00e4te das Interimsabkommen provisorisch am 1. Februar 2010 in Kraft. Sollte es heute keine Einigung geben, so m\u00fcsste wegen des Inkrafttretens des Lissabon-Vertrags am 1. Dezember 2009 ein neues Mandat f\u00fcr die Verhandlungen der EU mit den USA beschlossen werden. Dies w\u00fcrde mehrere Monate dauern.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-27T17:05:52.221+02:00", "sophoraId": "swiftdaten-ts-102", "externalId": "tagesschau_a8978654-5288-4fe6-ae5a-d74e7bbb3e98", "topline": "EU-Au\u00dfenminister beschlie\u00dfen Verhandlungen", "title": "US-Fahnder sollen weiter EU-Bankdaten nutzen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swiftdaten-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swiftdaten-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-27T03:01:12.971+02:00", "sophoraId": "swiftdaten-ts-100", "externalId": "tagesschau_d8c8e06c-2919-4ca7-8517-3e7dd713ff6f", "topline": "Treffen der Au\u00dfenminister in Br\u00fcssel", "title": "EU will USA Zugriff auf Bankdaten sichern", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swiftdaten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swiftdaten-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.swift-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091130T1109", "otp": "meldung", "cid": "swift-ts-124", "pti": "EU-Minister_offenbar_kurz_vor_Einigung_ueber_SWIFT", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Treffen der Innen- und Justizminister", "firstSentence": "Die EU-Minister sind sich offenbar einig \u00fcber den Zugang von US-Beh\u00f6rden zu Bankdaten aus der EU.", "images": [{"title": "Monitor in der Swift-Operationszentrale", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Swift", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4e1eeb5d-e713-4f01-95b5-eb2b23fb7113/AAABlg-YZck/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swift-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swift-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/swift-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eukommission-ts-104", "externalId": "tagesschau_71ff90af-e6c8-489e-ae43-43a37d7a9b94", "title": "Oettinger \u00fcbernimmt Kernressort Energie", "date": "2009-11-27T15:37:14.961+01:00", "teaserImage": {"title": "G\u00fcnther Oettinger freut sich auf seine neue Aufgabe als EU-Energiekommissar.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Oettinger", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eukommission-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=F66D3C592F1D83E32AE513D8B6374AE3", "content": [{"value": "Jetzt ist es best\u00e4tigt: Der deutsche EU-Kommissar Oettinger wird f\u00fcr Energiefragen zust\u00e4ndig sein. Damit erh\u00e4lt er ein wichtiges Ressort - was die Bundesregierung freut. Viele Schl\u00fcsselpositionen sind mit alten Bekannten besetzt.", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, BR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Eigentlich hatte Jos\u00e9 Manuel Barroso noch etwas warten wollen. Doch der Druck auf den EU-Kommissionschef, doch endlich die Ressortverteilung in der neuen Kommission bekannt zu geben, wurde zu gro\u00df. Die Posten sind also zugeordnet, f\u00fcr den deutschen Kommissar G\u00fcnther Oettinger ist der Bereich Energie vorgesehen. Wobei Barroso betonte: Er vergebe die Ressorts nicht an L\u00e4nder sondern an Menschen, an Europ\u00e4er.", "type": "text"}, {"value": "

Berlin ist gl\u00fccklich

", "type": "headline"}, {"value": "Oettinger habe sich selbst f\u00fcr den Bereich Energie ins Spiel gebracht und sei daf\u00fcr auch sehr gut geeignet. Schlie\u00dflich sei er der Ministerpr\u00e4sident von Baden-W\u00fcrttemberg, einem der wichtigsten deutschen Bundesl\u00e4nder, betonte Barroso. Und Energie, so beeilte sich Barroso zu sagen, sei ein Kernressort. Dieser Bereich stehe ganz oben auf der Liste der wichtigen europ\u00e4ischen Themen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso bei der Vorstellung der neuen EU-Kommission", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Jos\u00e9 Manuel Barroso", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/37db567e-9a2f-4c9e-8148-c8e6df597dc0/AAABlhAoJfA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/37db567e-9a2f-4c9e-8148-c8e6df597dc0/AAABlhAoJfA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/37db567e-9a2f-4c9e-8148-c8e6df597dc0/AAABlhAoJfA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/37db567e-9a2f-4c9e-8148-c8e6df597dc0/AAABlhAoJfA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/37db567e-9a2f-4c9e-8148-c8e6df597dc0/AAABlhAoJfA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/37db567e-9a2f-4c9e-8148-c8e6df597dc0/AAABlhAoJfA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/37db567e-9a2f-4c9e-8148-c8e6df597dc0/AAABlhAoJfA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/37db567e-9a2f-4c9e-8148-c8e6df597dc0/AAABlhAoJfA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Das ist auch aus der Reaktion der Bundesregierung herauszuh\u00f6ren. In Berlin hie\u00df es, man sei gl\u00fccklich, Oettinger werde eine tragende Rolle einnehmen. Wobei eines auch klar ist: Es kommt darauf an, was der deutsche Kommissar aus seinem Ressort macht. Und hier meldet der Chef der deutschen Unionsabgeordneten im Europaparlament, Werner Langen, erste Bedenken an. Langen bef\u00fcrchtet, dass Oettinger zu wenig Gestaltungsspielraum haben wird.", "type": "text"}, {"value": "

Viele bekannte Gesichter in Schl\u00fcsselpositionen

", "type": "headline"}, {"value": "Ansonsten f\u00e4llt auf, dass Barroso viele Schl\u00fcsselpositionen in seinem neuen Team mit altbekannten Gesichtern besetzt. So bekommt zum Beispiel der Finne Olli Rehn die Wirtschafts- und W\u00e4hrungspolitik, Joaquin Almunia aus Spanien das Ressort Wettbewerb. Neu geschaffen wurde das Ressort Klima, die bisherige d\u00e4nische Klimaministerin Connie Hedegaard ist daf\u00fcr vorgesehen - \u00fcbrigens eine von neun weiblichen Kommissaren im Team der 27.", "type": "text"}, {"value": "Barroso sagte, Hedegaard werde die europ\u00e4ischen Visionen nach au\u00dfen, aber auch nach innen bei ihren k\u00fcnftigen Kollegen vertreten. Klimaschutz, so Kommissionschef Barroso, reiche in eigentlich alle Politikfelder hinein, sei es Industrie oder Landwirtschaft, Transport, Forschung oder Ausbildung.", "type": "text"}, {"value": "

Parlament kann Kandidaten verhindern

", "type": "headline"}, {"value": "Die Kandidaten sind also vorgeschlagen, jetzt ist das Europaparlament am Zug. Die Parlamentarier werden Mitte Januar die Mitglieder des Kollegiums auf Herz und Nieren pr\u00fcfen - und sie haben dabei das Recht, Kandidaten als ungeeignet abzulehnen. Die Wahl der neuen Kommission soll nach dem jetzigen Zeitplan am 20. Januar stattfinden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eukommission-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091127T1536", "otp": "meldung", "cid": "eukommission-ts-104", "pti": "EU-Kommission_Oettinger_uebernimmt_Kernressort_Energie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue EU-Kommission vorgestellt", "firstSentence": "Jetzt ist es best\u00e4tigt: Der deutsche EU-Kommissar Oettinger wird f\u00fcr Energiefragen zust\u00e4ndig sein.", "images": [{"title": "G\u00fcnther Oettinger freut sich auf seine neue Aufgabe als EU-Energiekommissar.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Oettinger", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5570a4f8-d1ad-427c-b260-550c191da7b8/AAABlhCcl0w/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eukommission-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eukommission-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eukommission-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "diw-ts-112", "externalId": "tagesschau_10c4a779-c54e-4cd4-a6f2-cf95eb2892c3", "title": "Langer Zwischenspurt der deutschen Wirtschaft", "date": "2009-11-27T13:25:23.678+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/diw-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=294CC490FAA32EDA5FDD58DD391BE9BD", "content": [{"value": "Die deutsche Wirtschaft w\u00e4chst zum Jahresende scheller. Das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung erwartet zwischen Oktober und Dezember ein Wachstum von 0,8 Prozent gegen\u00fcber dem dritten Quartal. Dies sei aber eher ein Zwischenspurt als der Auftakt eines Dauerlaufs, warnten die Forscher.", "type": "text"}, {"value": "Der Aufw\u00e4rtstrend der deutschen Wirtschaft beschleunigt sich zum Jahresende. Das Deutsche Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung (DIW) erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt zwischen Oktober und Dezember um 0,8 Prozent h\u00f6her liegen wird als im dritten Quartal. Zwischen Juli und September lag das Plus bei 0,7 Prozent. \"Dies darf allerdings nicht dar\u00fcber hinwegt\u00e4uschen, dass die Entwicklung immer noch sehr labil ist\", kommentierte DIW-Experte Stefan Kooths das neue Konjunkturbarometer. \"Derzeit sieht es eher nach einem ausgedehnten Zwischenspurt und weniger nach dem Auftakt f\u00fcr einen Dauerlauf aus.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Das DIW h\u00e4lt die Lage trotz der Erholung f\u00fcr labil.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Frachtcontainer im Hamburger Hafen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d3a0ab83-e45b-4b6f-9562-dd226b94832b/AAABlhB0sGE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Industrie treibt Wachstum an

", "type": "headline"}, {"value": "Die Wirtschaftsforscher sehen die Industrie mit einem Plus von zwei Prozent als Triebfeder der konjunkturellen Erholung. Die Baubranche werde voraussichtlich von den staatlichen Konjunkturprogrammen profitieren und ihre Gesch\u00e4fte um 0,2 Prozent ausweiten. Auch bei Dienstleistern und Handel sind wieder Zuw\u00e4chse in Sicht.", "type": "text"}, {"value": "Im Vergleich zum Vorjahr f\u00e4llt die Wirtschaftsleistung aber immer noch um 4,7 Prozent schw\u00e4cher aus. F\u00fcr das Gesamtjahr 2009 d\u00fcrfte das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland damit trotz der j\u00fcngsten Konjunkturbelebung so stark einbrechen wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Das Auf und Ab der Wirtschaft versuchen Forscher vorherzusagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kursverlauf auf einer B\u00f6rsentafel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-12-22T11:46:02.233+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konjunkturprognosen f\u00fcr Deutschland", "text": "Egal ob Rezession oder Aufschwung: M\u00f6glichst genaue Vorhersagen der wirtschaftlichen Entwicklung bilden die Grundlage f\u00fcr viele Planungen des Staates wie den Haushalt.", "title": "Die Vorhersagen der Wirtschaftssch\u00e4tzer"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.diw-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091127T1325", "otp": "meldung", "cid": "diw-ts-112", "pti": "DIW_erwartet_08_Wirtschaftswachstum_zum_Jahresende", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "DIW erwartet 0,8 Prozent Wachstum zum Jahresende", "firstSentence": "Die deutsche Wirtschaft w\u00e4chst zum Jahresende scheller.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/diw-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/diw-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "oettinger-ts-118", "externalId": "tagesschau_00bef8f7-89f0-448f-8271-8ee15e892c7f", "title": "Oettinger wird EU-Energiekommissar", "date": "2009-11-27T13:03:55.522+01:00", "teaserImage": {"title": "G\u00fcnther Oettinger soll in Br\u00fcssel G\u00fcnter Verheugen (SPD) abl\u00f6sen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Oettinger", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/oettinger-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=0C0FD4D405F648FADB6678D5D5A8D1EF", "content": [{"value": "Nun steht es fest: Der baden-w\u00fcrttembergische Ministerpr\u00e4sident Oettinger geht als Energiekommissar nach Br\u00fcssel. Das teilte EU-Kommissionspr\u00e4sident Barroso mit. Der Spanier Almunia \u00fcbernimmt das Wettbewerbsressort. Die Niederl\u00e4nderin Kroes wird f\u00fcr die Digitalwirtschaft zust\u00e4ndig sein.", "type": "text"}, {"value": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Jose Manuel Barroso hat in Br\u00fcssel seine neue Kommission vorgestellt. Der jetzige baden-w\u00fcrttembergische Ministerpr\u00e4sident Oettinger wird als Kommissar f\u00fcr Energiepolitik zust\u00e4ndig sein. Er bekommt damit ein schwergewichtiges Wirtschaftsressort, das die Bundesregierung erhofft hatte.", "type": "text"}, {"value": "\"Energie ist eines der wichtigsten Ressorts\", erkl\u00e4rte EU-Kommissionschef Barroso. Mindestens sechs EU-Staaten h\u00e4tten sich diese Aufgabe f\u00fcr ihren neuen Kommissar gew\u00fcnscht. Als Ministerpr\u00e4sident von Baden-W\u00fcrttemberg habe Oettinger seine Kompetenz in wirtschaftspolitischen Fragen unter Beweis gestellt, f\u00fcgte Barroso hinzu. F\u00fcr sich betrachtet sei das Bundesland \"die achtgr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft Europas\".", "type": "text"}, {"value": "Wie Barroso weiter mitteilte, wird der Franzose Michel Barnier Kommissar f\u00fcr das Ressort EU-Binnenmarkt. Der Spanier Joaqu\u00edn Almunia \u00fcbernimmt das Wettbewerbsressort. Die Niederl\u00e4nderin Neelie Kroes, bisher f\u00fcr das Ressort verantwortlich war, ist k\u00fcnftig f\u00fcr die Digitalwirtschaft in Europa zust\u00e4ndig.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der bisherige Wirtschaftskommissar Almunia \u00fcbernimmt das Wettbewerbsressort.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Das vom bisherigen deutschen EU-Kommissar G\u00fcnter Verheugen verantwortete Ressort Industrie- und Unternehmenspolitik geht an den Italiener Antonio Tajani. Neuer Handelskommissar wird der Belgier Karel de Gucht. Wirtschafts- und W\u00e4hrungskommissar wird der Finne Olli Rehn. Zudem wurde ein Kommissarsposten f\u00fcr Klimapolitik geschaffen, den die D\u00e4nin Connie Hedegaard \u00fcbernimmt. Die 49-j\u00e4hrige Konservative war bisher d\u00e4nische Klimaministerin.", "type": "text"}, {"value": "

Europaparlament muss Ernennung zustimmen

", "type": "headline"}, {"value": "Der neuen EU-Kommission geh\u00f6ren 13 Konservative, acht Liberale und sechs Sozialdemokraten an. Neun der 27 EU-Staaten haben Kandidatinnen f\u00fcr die neue Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde ernannt. Damit sitzt k\u00fcnftig eine Frau mehr als derzeit in der Kommission. Zw\u00f6lf der Nominierten geh\u00f6ren erstmals der Kommission an. Die Ernennung muss dann noch vom Europaparlament gebilligt werden, bevor die neue EU-Kommission im Februar ihr Amt antreten kann.", "type": "text"}, {"value": "Die designierten Kommissare sollen ihre Arbeit im Februar aufnehmen. Zuvor m\u00fcssen sie sich einer Pr\u00fcfung durch das Europaparlament stellen. Die EU-Volksvertretung muss der neuen Kommission zustimmen. Das Votum ist Ende Januar geplant.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.oettinger-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091127T1234", "otp": "meldung", "cid": "oettinger-ts-118", "pti": "Oettinger_wird_EU-Energiekommissar", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue EU-Kommission", "firstSentence": "Nun steht es fest: Der baden-w\u00fcrttembergische Ministerpr\u00e4sident Oettinger geht als Energiekommissar nach Br\u00fcssel.", "images": [{"title": "G\u00fcnther Oettinger soll in Br\u00fcssel G\u00fcnter Verheugen (SPD) abl\u00f6sen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Oettinger", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/oettinger-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/oettinger-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/oettinger-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "swift-ts-122", "externalId": "tagesschau_f69e8730-e29f-4703-935d-2f61d6900c7d", "title": "L\u00e4nder stemmen sich gegen SWIFT-Abkommen", "date": "2009-11-27T11:52:49.775+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/swift-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=72F7F5AE997FAC1AC15055C4BE9CE02A", "content": [{"value": "Die Bundesl\u00e4nder stellen Bedingungen f\u00fcr die Weitergabe von Bankdaten an die USA. In einer Entschlie\u00dfung forderte der Bundesrat strengere Richtlinien f\u00fcr den Datentransfer. Anderenfalls solle die Bundesregierung dem SWIFT-Akommen am Montag in Br\u00fcssel nicht zustimmen. Kritik kam auch von den Banken.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesl\u00e4nder haben deutliche Nachbesserungen beim geplanten SWIFT-Abkommen zur Weitergabe von Bankdaten an die USA gefordert. Der Bundesrat verabschiedete eine Resolution, nach der ein weit st\u00e4rkerer Datenschutz gew\u00e4hrt werden m\u00fcsse, als in den Verhandlungen zwischen EU und USA vereinbart. Sie forderten die Bundersregierung auf, das Abkommen in B\u00fcssel anderenfalls zu blockieren. Rechtlich ist die Bundesregierung aber nicht an das Bundesrat-Votum gebunden. Am Montag will der EU-Ministerrat \u00fcber das SWIFT-Abkommen entscheiden. Sollte die Bundesregierung mit Nein stimmen, k\u00f6nnte die Vereinbarung zun\u00e4chst nicht in Kraft treten.", "type": "text"}, {"value": "

Auch die Banken wehren sich

", "type": "headline"}, {"value": "Kritik am SWIFT-Abkommen kam auch von den Bankenverb\u00e4nden. Berichten zufolge wehren sie sich gegen einen weitgehenden Zugriff der US-Beh\u00f6rden auf europ\u00e4ische \u00dcberweisungsdaten. Die f\u00fcrchten, dass \"europ\u00e4ische Datenschutzstandards unterlaufen werden\", zitiert die \"Die Welt\" aus einem Brief des Zentralen Kreditausschusses (ZKA) an Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP).", "type": "text"}, {"value": "Nach Ansicht der Banken seien die Voraussetzungen f\u00fcr den Datenabruf zu vage formuliert. Au\u00dferdem k\u00f6nnten einmal abgerufene Daten weltweit weitergegeben werden.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik kommt auch von FDP und Teilen der CSU

", "type": "headline"}, {"value": "In den vergangenen Wochen war die Kritik an dem SWIFT-Abkommen immer lauter geworden. Nach der FDP hatten sich auch CSU-Abgeordnete im Bundestag gegen die Weitergabe von Bankdaten an die USA ausgesprochen. Sie forderten, die geplante Verabschiedung am Montag in Br\u00fcssel zu verschieben.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "SWIFT-Daten sollen auch k\u00fcnftig an die USA gehen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Finanzdienstleisters SWIFT", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Innen- und Justizminister der EU-Mitgliedsl\u00e4nder wollen das mit den USA ausgehandelte Abkommen im Eilverfahren durchwinken. Das EU-Parlament soll am Verfahren nicht beteiligt werden - obwohl, einen Tag sp\u00e4ter, am 1. Dezember der Vertrag von Lissabon in Kraft tritt, der eine Beteiligung vorsieht. F\u00fcr den CSU-Landesgruppenchef, Hans-Peter Friedrich, ist dies ein \"Affront gegen\u00fcber den Beteiligungsrechten der Parlamente.\" Im \"M\u00fcnchner Merkur\" mahnte er, \"deutsche Datenschutzstandards durch internationale Abkommen nicht auszuh\u00f6hlen.\" Friedrich verlangte, stattdessen ein dauerhaftes, tragf\u00e4higes Abkommen zu verhandeln. Seine Vorgaben: \"\u00dcberweisungsdaten d\u00fcrfen nur \u00fcbermittelt werden, wenn konkrete Verdachtsmomente f\u00fcr Terrorfinanzierung bestehen. Ein Missbrauch der Zugriffsrechte f\u00fcr Wirtschafts- und Unternehmensspionage muss ausgeschlossen sein.\"", "type": "text"}, {"value": "

Datensch\u00fctzer spricht von \"massivem Grundrechtseingriff\"

", "type": "headline"}, {"value": "Scharfe Kritik an dem geplanten Abkommen \u00e4u\u00dferte auch der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar. Er sprach von einem \"massiven Grundrechtseingriff\". Der \"Frankfurter Rundschau\" sagte er, \"dieses Abkommen darf nicht geschlossen werden.\" Falls doch, so ist Schaar sicher, \"werden sicherlich das Bundesverfassungsgericht oder der Europ\u00e4ische Gerichtshof angerufen werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Zugriff auf Bankdaten verfassungskonform w\u00e4re.\"", "type": "text"}, {"value": "

Weitere Verhandlungen mit den USA

", "type": "headline"}, {"value": "Zwar hatte die Bundesregierung auf EU-Ebene Bedenken gegen das Abkommen angemeldet. Bundesinnenminister Thomas de Maizi\u00e9re, der zust\u00e4ndige Vetreter Deutschlands, willl sich laut Medienberichten bei der geplanten Abstimmung allerdings lediglich enthalten. Der FDP-Europaabgeordnete Alexander Alvaro sagte, de Maizi\u00e9re werde so den Weg f\u00fcr das Abkommen eben.", "type": "text"}, {"value": "Nach Information des innenpolitischen Sprechers der Unions-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, ist noch nicht klar, ob de Maizi\u00e9re mit Nein stimmt oder sich enth\u00e4lt. \"Die Bundesregierung werde noch bis Montag \u00fcber weitere Zugest\u00e4ndnisse der USA verhandeln\", sagte der CSU-Politiker im rbb-Inforadio. Deutschland wolle jetzt noch erreichen, dass das Abkommen nur eine Dauer von einem halben Jahr hat. Das Abkommen selbst stellte Uhl nicht in Frage: Das Abkommen sei zur Terrorbek\u00e4mpfung notwendig.", "type": "text"}, {"value": "

Bankdaten f\u00fcr US-Geheimdienste

", "type": "headline"}, {"value": "\u00dcber das in den USA ans\u00e4ssige \u00dcberweisungsnetzwerk SWIFT werden t\u00e4glich fast 15 Millionen Finanztransfers von Tausenden Banken weltweit abgewickelt. Die US-Beh\u00f6rden rufen die von SWIFT gespeicherten Bankverbindungsdaten bislang aus einem Rechenzentrum des Unternehmens in Virginia ab. SWIFT willl k\u00fcnftig innereurop\u00e4ische Finanztransaktionen nur noch \u00fcber Rechenzentren in Europa abwickeln. Die US-Beh\u00f6rden und -Geheimdienste sollen aber trotzdem weiter auf die Daten zugreifen k\u00f6nnen, m\u00fcssten sie allerdings erst aus Europa anfordern.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-27T03:01:12.971+02:00", "sophoraId": "swiftdaten-ts-100", "externalId": "tagesschau_d8c8e06c-2919-4ca7-8517-3e7dd713ff6f", "topline": "Treffen der Au\u00dfenminister in Br\u00fcssel", "title": "EU will USA Zugriff auf Bankdaten sichern", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swiftdaten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swiftdaten-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-25T15:20:19.228+02:00", "sophoraId": "datenschutzeu-ts-100", "externalId": "tagesschau_41a1ab64-0946-47a9-82fb-a751e2eaf2bd", "topline": "EU will US-Zugriffsrechte verl\u00e4ngern", "title": "Europ\u00e4ische Bankdaten bleiben im Visier der US-Fahnder", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/datenschutzeu-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/datenschutzeu-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.swift-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091127T1152", "otp": "meldung", "cid": "swift-ts-122", "pti": "Bundeslaender_stemmen_sich_gegen_SWIFT-Abkommen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kritik an Weitergabe von Bankdaten an die USA", "firstSentence": "Die Bundesl\u00e4nder stellen Bedingungen f\u00fcr die Weitergabe von Bankdaten an die USA.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swift-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swift-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/swift-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "oettinger-ts-116", "externalId": "tagesschau_f7f1c4bb-443a-46b0-aa52-8860b6ebf7fb", "title": "Bekommt Oettinger das Energieressort?", "date": "2009-11-26T21:23:02.542+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/oettinger-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=D86915B3B8E442661A272109CE359491", "content": [{"value": "G\u00fcnther Oettinger geht offenbar als Energiekommissar nach Br\u00fcssel. Der CDU-Politiker solle Andris Piebalgs nachfolgen, melden mehrere Nachrichtenagenturen. Olli Rehn, bisher Erweiterungskommissar, l\u00f6se Joaqu\u00edn Almunia als Wirtschaftskommissar ab. Almunia wiederum wechsele ins Wettbewerbsressort.", "type": "text"}, {"value": "Der scheidende baden-w\u00fcrttembergische Ministerpr\u00e4sident G\u00fcnther Oettinger soll offenbar in der k\u00fcnftigen EU-Kommission das Energieressort erhalten. Das berichten mehrere Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Diplomatenangaben. EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso sei damit den W\u00fcnschen der Bundesregierung entgegengekommen, die f\u00fcr den CDU-Politiker ein wichtiges Wirtschaftsressort gewollt habe und an Wirtschaft und Finanzen oder Energie interessiert gewesen sei.", "type": "text"}, {"value": "Der bisherige deutsche Vertreter in der Kommission, der SPD-Politiker G\u00fcnter Verheugen, hatte das Industrieressort inne. Wirtschaft, Finanzen und W\u00e4hrung geht nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters an den bisherigen Erweiterungskommissar Olli Rehn. Der Finne l\u00f6se den Spanier Joaquin Almunia ab, der ins Ressort Wettbewerb wechsle. Die beiden Posten z\u00e4hlen zu den m\u00e4chtigsten innerhalb der Kommission, die in vielen Bereichen Vorschl\u00e4ge f\u00fcr die gemeinsame Politik der EU macht.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "G\u00fcnther Oettinger soll in Br\u00fcssel G\u00fcnter Verheugen (SPD) abl\u00f6sen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Oettinger", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7a90b26b-bb09-4837-864b-6fc09f0105d9/AAABlhCcfgM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Europaparlament muss Ernennung zustimmen

", "type": "headline"}, {"value": "Der neuen EU-Kommission geh\u00f6ren 13 Konservative, acht Liberale und sechs Sozialdemokraten an. Neun der 27 EU-Staaten haben Kandidatinnen f\u00fcr die neue Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde ernannt. Damit sitzt k\u00fcnftig eine Frau mehr als derzeit in der Kommission. Zw\u00f6lf der Nominierten geh\u00f6ren erstmals der Kommission an. Der portugiesische Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso muss in Absprache mit den Mitgliedstaaten \u00fcber den Zuschnitt der Ressorts und die Verteilung der Aufgaben unter den Kandidaten entscheiden. Deren Ernennung muss dann noch vom Europaparlament gebilligt werden, bevor die neue EU-Kommission im Februar ihr Amt antreten kann.", "type": "text"}, {"value": "In der vergangenen Woche hatten sich die Staats- und Regierungschefs bereits auf die britische Labour-Abgeordnete Catherine Ashton als Hohe Vertreterin f\u00fcr Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik geeinigt. Der bisherige belgische Regierungschef Herman Van Rompuy wurde zum ersten st\u00e4ndigen Ratspr\u00e4sidenten der EU berufen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.oettinger-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091126T2122", "otp": "meldung", "cid": "oettinger-ts-116", "pti": "Wird_Oettinger_Energiekommissar", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue EU-Kommission", "firstSentence": "G\u00fcnther Oettinger geht offenbar als Energiekommissar nach Br\u00fcssel.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/oettinger-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/oettinger-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/oettinger-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "china-ts-254", "externalId": "tagesschau_18fb08b3-55e9-49c4-bcc1-4dda4a942407", "title": "Was die Welt nicht braucht", "date": "2009-11-26T16:33:05.357+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/china-ts-254.json?view=hasChanged&lastKnown=79C81A09ADD0A93A7761B652018C874D", "content": [{"value": "Chinas Wirtschaft boom seit Jahren - und schie\u00dft dabei \u00fcber das Ziel hinaus. Die Fabriken produzieren mehr als gebraucht wird. Niemand im Land und weltweit will all das kaufen. Eine Studie der Europ\u00e4ischen Handelskammer zeigt auf, welche dramatischen Folgen das hat.", "type": "text"}, {"value": "Von Petra Aldenrath, ARD Peking", "type": "text"}, {"value": "Von Petra Aldenrath, ARD-H\u00f6rfunkstudio Peking", "type": "text"}, {"value": "Die chinesische Wirtschaft boomt seit Jahren und produziert vor allem in den letzten Jahren dabei viel mehr als n\u00f6tig ist. Egal ob es um Chemieprodukte, um Textilien, um Papier oder Stahl geht: China sitzt auf Produktbergen, wie eine Studie der Europ\u00e4ischen Handelskammer in Peking zeigt.", "type": "text"}, {"value": "Deren Pr\u00e4sident J\u00f6rg Wuttke erkl\u00e4rt, wie es zu der \u00dcberproduktion kommen konnte: \"Man ist von einer sehr starken Urbanisierung ausgegangen - was auch gerechtfertigt ist, aber \u00fcberoptimistisch ausgelegt wurde. Zum Beispiel die Provinz Hebei: Dort gibt es \u00fcber 200 Stahlfabriken. Und dann bricht der Markt ein.\" Weder in China noch global finde sich jetzt noch ein Abnehmer. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "

China sitzt auf Produktbergen

", "type": "headline"}, {"value": "Mit Beginn der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise nahm die Nachfrage nach chinesischen Produkten aus dem Ausland ab. China blieb auf seinen \u00dcberkapazit\u00e4ten sitzen. Wuttke sieht darin einen Grund f\u00fcr zunehmende Handelsstreitigkeiten.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Zum einen bleiben Chinas Firmen also auf ihren Waren sitzen, da die Nachfrage aus dem Ausland stark abgenommen hat. Zum anderen kauft die chinesische Bev\u00f6lkerung aber auch viel zu wenig selber ein. Der Anteil des Privatkonsums am Bruttosozialprodukt liegt in China gerade mal bei 35 Prozent. In Deutschland, Japan oder auch Indien sind es 57 Prozent. Die chinesische Regierung versucht zwar, durch Zusch\u00fcsse und Anreize den Privatkonsum anzukurbeln, doch das reicht bei weitem nicht aus.", "type": "text"}, {"value": "

Es wird immer noch mehr produziert

", "type": "headline"}, {"value": "Und obwohl Chinas Firmen auf Produktbergen sitzen, wird immer weiter investiert. In den letzten sieben Monaten h\u00e4tten Chinas Banken so viele Kredite vergeben wie sonst in zwei Jahren, sagt Wuttke. Dass neue Unternehmen auf den Markt dr\u00e4ngen und statt weniger mehr hergestellt wird, hat aus Wuttkes Sicht dramatische Folgen auf das Land: \"Die chinesische Wirtschaft leidet unter den \u00dcberkapazit\u00e4ten, die Firmen sind in einem Preiskrieg. Die Margen gehen gegen Null. Und da wird als erstes gespart bei Forschung und Entwicklung. China ist eigentlich in der Situation, dass es mehr Entwicklung braucht. Aber das wird dann wegen der \u00dcberkapazit\u00e4ten \u00fcber Bord geworfen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Umweltschutz und Arbeiterrechte fallen hinten runter

", "type": "headline"}, {"value": "Das ist l\u00e4ngst nicht alles. Der hohe Wettbewerbsdruck die Produkte auch zu verkaufen, hat negative Folgen f\u00fcr die Umwelt. Wird zu wenig Gewinn gemacht, werde oft genau dort gespart, sagt Wuttke. Missbrauch und Korruption nehmen vor allem in den Provinzen zu, die weit weg von der Regierungszentrale Peking liegen.", "type": "text"}, {"value": "\"Sie umgehen Regulierungen aus Peking vor allem im Umweltsektor. Da l\u00e4sst man dann seine Wasseraufarbeitungsanlage abgeschaltet. Und auch bei den Arbeitsgesetzen wird oft ein Auge zugedr\u00fcckt\", sagt Wuttke. Das sei von Peking aus kaum zu regulieren.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-18T16:06:47.016+02:00", "sophoraId": "handelskammerchina-ts-100", "externalId": "tagesschau_f0539fb0-3dba-493f-b6a6-0b40f609d376", "topline": "Deutsche Handelskammer in China", "title": "Investitionen schrumpfen, Probleme wachsen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/handelskammerchina-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/handelskammerchina-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-16T08:32:59.274+02:00", "sophoraId": "china-ts-248", "externalId": "tagesschau_8b2ee795-3b87-47b5-a4e6-315b3c2232e6", "topline": "Fast acht Prozent Wachstum", "title": "Chinas Wirtschaft boomt wieder", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/china-ts-248.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-248.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-18T12:14:40.414+02:00", "sophoraId": "china-ts-246", "externalId": "tagesschau_cb86a2e3-f4ca-45c2-ba41-fcf168f22bdd", "topline": "Weltbank korrigiert ihre Wachstumsprognose", "title": "Chinas Konjunktur gewinnt an Fahrt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/china-ts-246.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-246.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.china-ts-254", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091126T1632", "otp": "meldung", "cid": "china-ts-254", "pti": "China_Wenn_die_Produktion_die_Nachfrage_uebersteigt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Chinas Produktion \u00fcbersteigt die Nachfrage", "firstSentence": "Chinas Wirtschaft boom seit Jahren - und schie\u00dft dabei \u00fcber das Ziel hinaus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/china-ts-254.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-254.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/china-ts-254.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dubai-ts-150", "externalId": "tagesschau_ac550629-fac1-46d0-86fe-8dde2ebe1aaf", "title": "Steht Dubai vor der Pleite?", "date": "2009-11-26T14:51:26.728+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dubai-ts-150.json?view=hasChanged&lastKnown=8466BDD5754B43CB074D3317D9012B54", "content": [{"value": "Das einstige Boom-Emirat Dubai hat die Notbremse gezogen. Ausgerechnet die Bauherren der gigantischen Palmeninsel vor der K\u00fcste k\u00f6nnen ihre Kredite nicht mehr bezahlen und baten um Zahlungsaufschub. Dabei steht das Insel-Gro\u00dfprojekt wie kein zweites f\u00fcr den m\u00e4rchenhaften Aufschwung des Landes.", "type": "text"}, {"value": "Das ehemalige Boom-Emirat Dubai hat die Notbremse gezogen. Die Regierung bat die Gl\u00e4ubiger der Palmeninsel-Bauherren um einen Zahlungsaufschub und sorgte damit f\u00fcr Aufruhr an den internationalen Anleihem\u00e4rkten. Die Anleger hatten sich darauf verlassen, dass das Emirat seine von der Finanzkrise ausgel\u00f6sten Probleme nicht zuletzt mit Hilfe der \u00d6l-reichen Nachbarn und Partner in den Vereinigten Arabischen Emiraten bew\u00e4ltigt. Nun kommen ernsthafte Zweifel an der Zahlungsf\u00e4higkeit des Landes auf.", "type": "text"}, {"value": "Dubai begr\u00fcndete seine Bitte mit der Restrukturierung der beiden Staatsunternehmen Dubai World und Nakheel, die gemeinsam die ber\u00fchmte Palmeninsel im Meer entwickelten. Die Dach-Holding Dubai World brauche Zeit f\u00fcr ihre Neuordnung und bem\u00fche sich um einen Aufschub bei der R\u00fcckzahlung der Schulden bis mindestens 30. Mai 2010, teilte die Regierung mit.", "type": "text"}, {"value": "

Die Gl\u00e4ubiger m\u00fcssen warten

", "type": "headline"}, {"value": "Das spektakul\u00e4re Gro\u00dfprojekt galt vor der Krise als Demonstration des ungeheuren finanziellen Potenzials des Landes mit seinen 1,2 Millionen Einwohnern. Die R\u00fcckzahlung der daf\u00fcr aufgenommenen Schulden ist nun in der Finanzkrise aber auch der Lackmus-Test daf\u00fcr, ob das Emirat seinen Verpflichtungen noch nachkommen kann.", "type": "text"}, {"value": "Dubai World hat offiziellen Angaben zufolge Schulden im Umfang von 59 Milliarden Dollar angeh\u00e4uft. Dies sind drei Viertel der gesamten Staatsschulden. Eine Zahlung bei Nakheel \u00fcber 3,5 Milliarden Dollar wird am 14. Dezember f\u00e4llig, eine Vereinbarung \u00fcber knapp eine Milliarde Dollar am 13. Mai. Ein weiterer Immobilien-Entwickler unter dem Dach von Dubai World, Limitless, muss zum 31. M\u00e4rz 1,2 Milliarden Dollar zur\u00fcckzahlen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "In Dubai schien nichts unm\u00f6glich - bis die Finanzkrise kam.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Dubai", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Vertrauen zerst\u00f6rt

", "type": "headline"}, {"value": "\"Der Markt hat eine p\u00fcnktliche R\u00fcckzahlung der 3,5 Milliarden Dollar erwartet\", sagte Eckhart Woertz vom Golf-Forschungszentrum. Nun sei viel Vertrauen zerst\u00f6rt. Andere Verm\u00f6gensverwalter bezeichneten das Signal aus Dubai als schockierend. Weltweit gaben die B\u00f6rsen nach.", "type": "text"}, {"value": "

Schockwellen bis auf das Frankfurt Parkett

", "type": "headline"}, {"value": "Die Schockwellen waren auch in Deutschland noch zu sp\u00fcren. Der Deutsche Aktienindex (DAX) verlor zeitweilig \u00fcber zwei Prozent. Die Aktien von Porsche und Daimler gaben ebenfalls deutlich nach. Beide Konzerne haben einen Gro\u00dfaktion\u00e4re aus der Region. Bei dem Sportwagenhersteller war das Emirat Katar eingestiegen, Daimler-Gro\u00dfaktion\u00e4r ist der Staatsfonds des Emirats Abu Dhabi. Auch Finanztitel, allen voran die Deutsche Bank, gerieten heftig unter Druck.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.dubai-ts-150", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091126T1152", "otp": "meldung", "cid": "dubai-ts-150", "pti": "Dubai_bittet_um_Kreditaufschub", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Geldsorgen im Boom-Emirat", "firstSentence": "Das einstige Boom-Emirat Dubai hat die Notbremse gezogen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/dubai-ts-150.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dubai-ts-150.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dubai-ts-150.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "swift-ts-120", "externalId": "tagesschau_9cd924d2-0698-4bb1-86fa-752a1f4d65b5", "title": "CSU macht \u00c4rger wegen SWIFT-Abkommen", "date": "2009-11-25T22:05:40.940+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/swift-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=A3BB25AD92C9FC996A9F2A0703A01BD0", "content": [{"value": "Wegen des geplanten EU-Abkommens zur Weitergabe von Bankdaten an die USA droht der Bundesregierung nun auch \u00c4rger mit der CSU. Nach Ansicht von Landesgruppenchef Friedrich h\u00f6hle das SWIFT-Abkommen den deutschen Datenschutz aus. Scharfe Kritik kommt auch vom Datenschutzbeauftragten Schaar.", "type": "text"}, {"value": "Die CSU-Abgeordneten im Bundestag stellen sich gegen das geplante Abkommen zur Weitergabe von Bankdaten an die USA. Die Abgeordneten fordern, die geplante Verabschiedung durch die Innen- und Justizminister der EU-Mitgliedsl\u00e4nder zu verschieben. Diese wollen das mit den USA ausgehandelte Abkommen Ende November im Eilverfahren durchwinken. Das EU-Parlament soll am Verfahren nicht beteiligt werden - obwohl am 1. Dezember der Vertrag von Lissabon in Kraft tritt, der eine Beteiligung vorsieht.", "type": "text"}, {"value": "Im EU-Parlament gibt es deshalb schon lange heftige Proteste gegen dieses Vorgehen der EU-Mitgliedsstaaten. Nun protestiert in Berlin nach der FDP auch der zweite kleine Regierungspartner, die CSU: \"Das ist ein Affront gegen\u00fcber den Beteiligungsrechten der Parlamente\", sagte Hans-Peter Friedrich, der CSU-Landesgruppenchef, dem \"M\u00fcnchener Merkur\". \"Eine parlamentarische Beteiligung ist gerade im grundrechtssensiblen Bereich des Datenschutzes unverzichtbar. Die Entscheidung in Br\u00fcssel muss deshalb verschoben werden.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "SWIFT-Daten sollen auch k\u00fcnftig an die USA gehen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Finanzdienstleisters SWIFT", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/932bd9c7-892c-4acb-bfdc-97a4e52be23b/AAABlg-YX3c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Deutschen Datenschutz nicht aush\u00f6hlen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Das mit den USA ausgehandelte Abkommen, das eine vorl\u00e4ufige Verl\u00e4ngerung schon bisher geltenden Regelungen mit leichten \u00c4nderungen ist, sei auch inhaltlich \"nicht befriedigend\". \"Deutsche Datenschutzstandards d\u00fcrfen durch internationale Abkommen nicht ausgeh\u00f6hlt werden\". Friedrich verlangt, stattdessen ein dauerhaftes, tragf\u00e4higes Abkommen zu verhandeln. Seine Vorgaben: \"\u00dcberweisungsdaten d\u00fcrfen nur \u00fcbermittelt werden, wenn konkrete Verdachtsmomente f\u00fcr Terrorfinanzierung bestehen. Ein Missbrauch der Zugriffsrechte f\u00fcr Wirtschafts- und Unternehmensspionage muss ausgeschlossen sein.\"", "type": "text"}, {"value": "

Datensch\u00fctzer spricht von \"massivem Grundrechtseingriff\"

", "type": "headline"}, {"value": "Scharfe Kritik an dem geplanten Abkommen \u00e4u\u00dferte auch der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar. Er sprach von einem \"massiven Grundrechtseingriff\". Der \"Frankfurter Rundschau\" sagte er, \"dieses Abkommen darf nicht geschlossen werden.\" Falls doch, so ist Schaar sicher, \"werden sicherlich das Bundesverfassungsgericht oder der Europ\u00e4ische Gerichtshof angerufen werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Zugriff auf Bankdaten verfassungskonform w\u00e4re.\"", "type": "text"}, {"value": "Zwar hatte die Bundesregierung auf EU-Ebene Bedenken gegen das Abkommen angemeldet. Bundesinnenminister Thomas de Maizi\u00e9re, der zust\u00e4ndige Vetreter Deutschlands, willl sich laut Medienberichten bei der geplanten Abstimmung allerdings lediglich enthalten. Der FDP-Europaabgeordnete Alexander Alvaro sagte, de Maizi\u00e9re werde so den Weg f\u00fcr das Abkommen eben. Der CSU-Europaabgeordnete Manfred Weber kritisierte, falls die Bundesregierung ihren Weg gegen das Abkommen aufgebe, w\u00fcrden das auch weitere Staaten tun. Die Bundesregierung erkl\u00e4rte, sie habe sich in dieser Frage noch nicht festgelegt.", "type": "text"}, {"value": "

Bankdaten f\u00fcr US-Geheimdienste

", "type": "headline"}, {"value": "\u00dcber das in den USA ans\u00e4ssige \u00dcberweisungsnetzwerk SWIFT werden t\u00e4glich fast 15 Millionen Finanztransfers von Tausenden Banken weltweit abgewickelt. Die US-Beh\u00f6rden rufen die von SWIFT gespeicherten Bankverbindungsdaten bislang aus einem Rechenzentrum des Unternehmens in Virginia ab. SWIFT willl k\u00fcnftig innereurop\u00e4ische Finanztransaktionen nur noch \u00fcber Rechenzentren in Europa abwickeln. Die US-Beh\u00f6rden und -Geheimdienste sollen aber trotzdem weiter auf die Daten zugreifen k\u00f6nnen, m\u00fcssten sie allerdings erst aus Europa anfordern.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-27T03:01:12.971+02:00", "sophoraId": "swiftdaten-ts-100", "externalId": "tagesschau_d8c8e06c-2919-4ca7-8517-3e7dd713ff6f", "topline": "Treffen der Au\u00dfenminister in Br\u00fcssel", "title": "EU will USA Zugriff auf Bankdaten sichern", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swiftdaten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swiftdaten-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-07-25T15:20:19.228+02:00", "sophoraId": "datenschutzeu-ts-100", "externalId": "tagesschau_41a1ab64-0946-47a9-82fb-a751e2eaf2bd", "topline": "EU will US-Zugriffsrechte verl\u00e4ngern", "title": "Europ\u00e4ische Bankdaten bleiben im Visier der US-Fahnder", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/datenschutzeu-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/datenschutzeu-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.swift-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091125T2205", "otp": "meldung", "cid": "swift-ts-120", "pti": "CSU-Bundestagsabgeordnete_gegen_Abkommen_zur_Daten-Weitergabe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bedenken wegen Datenschutz", "firstSentence": "Wegen des geplanten EU-Abkommens zur Weitergabe von Bankdaten an die USA droht der Bundesregierung nun auch \u00c4rger mit der CSU.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swift-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swift-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/swift-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-218", "externalId": "tagesschau_2fb451d0-841e-4332-88a4-49ec377345d9", "title": "GM will 4900 Jobs in Deutschland streichen", "date": "2009-11-25T17:50:58.386+01:00", "teaserImage": {"title": "GM-Europachef Reilly steigt in seinen Dienstwagen, einen Opel Insignia.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Europachef Reilly und sein Dienstwagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-218.json?view=hasChanged&lastKnown=3901F06DC0870E7000BD7A478DC2BBA5", "content": [{"value": "Immer mehr Details des GM-Sanierungsplans f\u00fcr Opel werden bekannt: In Europa sollen knapp 9000 Stellen wegfallen, 50 bis 60 Prozent davon in Deutschland. Opel-Betriebsratschef Franz sprach von 4900 Jobs, die in den vier deutschen Werken vor dem Aus st\u00fcnden. Er k\u00fcndigte Widerstand der Arbeitnehmer an.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Autokonzern General Motors (GM) will in Deutschland rund 4900 Stellen streichen, aber alle vier deutschen Werke erhalten. Von dem europaweit geplanten Abbau von 9000 Stellen w\u00fcrden 50 bis 60 Prozent auf die deutschen Werke entfallen, sagte GM-Europachef Nick Reilly nach Gespr\u00e4chen mit Vertretern der Arbeitnehmer in R\u00fcsselsheim.", "type": "text"}, {"value": "Opel-Betriebsratschef Klaus Franz sprach von 4900 Stellen, die GM in Deutschland streichen wolle. Davon entfielen auf R\u00fcsselsheim rund 2500 Stellen, auf Bochum etwa 1800 Stellen und auf Kaiserslautern und Eisenach jeweils etwa 300 Stellen.", "type": "text"}, {"value": "Allein in der Opel-Entwicklungsabteilung in R\u00fcsselsheim sollten nach GM-Vorstellungen 545 Ingenieursstellen wegfallen, sagte Franz. Das ginge an die substanzielle Existenz des Entwicklungszentrums. Im belgischen Werk in Antwerpen st\u00fcnden etwa 2100 der insgesamt 2321 Stellen auf der Kippe. Weiter sagte Franz, das GM von den Besch\u00e4ftigten einen j\u00e4hrlichen Sanierungsbeitrag von 265 Millionen Euro fordere.", "type": "text"}, {"value": "Reilly sagte allerdings, dass noch keine endg\u00fcltigen Entscheidungen getroffen seien. Zun\u00e4chst solle es weitere Beratungen mit den Besch\u00e4ftigten geben. Er hoffe, dass diese Konsultationen im Lauf des Dezembers abgeschlossen werden k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "

Arbeitnehmer k\u00fcndigen Widerstand an

", "type": "headline"}, {"value": "Die Arbeitnehmervertreter von Opel k\u00fcndigten Widerstand gegen den Sanierungsplan an: \"Der Betriebsrat und die IG Metall werden dieses Vorgehen, die Sanierung von Opel in Europa zulasten von Deutschland und Belgien durchzuziehen, nicht akzeptieren\", sagte Franz.", "type": "text"}, {"value": "

GM setzt auf Staatshilfe

", "type": "headline"}, {"value": "GM erwarte sowohl von der Belegschaft als auch von den europ\u00e4ischen L\u00e4ndern mit GM-Standorten Sanierungsbeitr\u00e4ge, betonte Reilly. \"Wir sind guter Hoffnung, dass wir von allen L\u00e4ndern Unterst\u00fctzung erhalten, in denen wir t\u00e4tig sind.\" In Deutschland wollen nach seinen Angaben die vier Ministerpr\u00e4sidenten der L\u00e4nder mit Opel-Standorten mit der Bundesregierung \u00fcber m\u00f6gliche Hilfen beraten.", "type": "text"}, {"value": "Zuvor hatte Reilly Zusagen f\u00fcr die Standorte Eisenach, R\u00fcsselsheim, Bochum und Kaiserslautern abgegeben, nachdem er mit den Ministerpr\u00e4sidenten der vier betroffenen Bundesl\u00e4nder Gespr\u00e4che gef\u00fchrt hatte.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Fabriken auf dem ehemaligen Zechengel\u00e4nde in Bochum", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Werk in Bochum", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d4c8eefe-a0a0-4112-a1fd-9abb41a0d6cd/AAABlhCeMsE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d4c8eefe-a0a0-4112-a1fd-9abb41a0d6cd/AAABlhCeMsE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d4c8eefe-a0a0-4112-a1fd-9abb41a0d6cd/AAABlhCeMsE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d4c8eefe-a0a0-4112-a1fd-9abb41a0d6cd/AAABlhCeMsE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d4c8eefe-a0a0-4112-a1fd-9abb41a0d6cd/AAABlhCeMsE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d4c8eefe-a0a0-4112-a1fd-9abb41a0d6cd/AAABlhCeMsE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d4c8eefe-a0a0-4112-a1fd-9abb41a0d6cd/AAABlhCeMsE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d4c8eefe-a0a0-4112-a1fd-9abb41a0d6cd/AAABlhCeMsE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Eisenach kann aufatmen

", "type": "headline"}, {"value": "Auf der Kippe gestanden hatte vor allem das Werk in Th\u00fcringen, das derzeit rote Zahlen schreibt. Reilly lobte den kleinsten deutschen Opel-Standort mit rund 1700 Besch\u00e4ftigten aber als \"hocheffizient\". Zwar schreibe Eisenach derzeit rote Zahlen. Dies liege aber an der momentanen Situation auf dem weltweiten Automarkt, sagte Reilly nach einem Gespr\u00e4ch mit der th\u00fcringischen Ministerpr\u00e4sidentin Christine Lieberknecht. In Eisenach sei deswegen die Produktion zur\u00fcckgefahren worden. Ab 2012 jedoch werde die Fertigung in Th\u00fcringen nach derzeitiger Planung wieder voll laufen, sagte Reilly.", "type": "text"}, {"value": "

Reilly betont Bedeutung von R\u00fcsselsheim

", "type": "headline"}, {"value": "In R\u00fcsselsheim war Reilly am Morgen mit dem hessischen Regierungschef Roland Koch zusammengekommen. Bei der Gelegenheit versicherte er, wie bedeutend der Stammsitz R\u00fcsselsheim f\u00fcr GM sei. \"R\u00fcsselsheim ist nicht nur ein sehr guter Produktionsstandort, sondern auch das Entwicklungszentrum\". Die Verlagerung der Europa-Zentrale von Z\u00fcrich nach R\u00fcsselsheim sei ein Zeichen, welche Bedeutung GM R\u00fcsselsheim beimesse.", "type": "text"}, {"value": "Reilly k\u00fcndigte auch eine Vereinfachung der Managementstrukturen in der k\u00fcnftigen Opel-Europazentrale in R\u00fcsselsheim an. Statt derzeit zwei Managementebenen soll es demnach nur noch eine geben,", "type": "text"}, {"value": "

Barroso: Beihilfen streng pr\u00fcfen

", "type": "headline"}, {"value": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso k\u00fcndigte an, m\u00f6gliche Beihilfen f\u00fcr den Autobauer auch k\u00fcnftig \"strikt\" auf deren Vereinbarkeit mit EU-Vorschriften pr\u00fcfen zu lassen. Ein Wettbewerb in Sachen Subventionen liege nicht im Interesse der EU, sagte Barroso am Dienstag vor dem Europaparlament in Stra\u00dfburg.", "type": "text"}, {"value": "Seit gestern liegt Opel wieder ganz in der Hand des US-Mutterkonzerns GM, nachdem dieser die letzte Rate eines deutschen \u00dcberbr\u00fcckungskredits zur\u00fcckgezahlt hatte. Die Kosten f\u00fcr die Opel-Sanierung beziffert GM auf 3,3 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Autobauer Opel hat neben dem Bund auch die L\u00e4nder Hessen, Th\u00fcringen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz um Hilfe gebeten. Die deutsche Tochter des schwer angeschlagenen amerikanischen Autokonzerns General Motors hat in diesen vier Bundesl\u00e4ndern folgende Werke:

Hessen: R\u00fcsselsheim ist der Stammsitz des 146 Jahre alten Unternehmens. Hier arbeiten 18.300 Mitarbeiter. Neben der Zentrale ist in R\u00fcsselsheim das internationale Entwicklungszentrum sowie ein neu errichtetes Werk angesiedelt. Bis zu 270.000 Autos j\u00e4hrlich laufen in dem Werk vom Band.

Nordrhein-Westfalen: Seit 1962 ist Opel auch am Standort Bochum t\u00e4tig, mittlerweile werden drei Werke auf einem ehemaligen Zechengel\u00e4nde betrieben. Besch\u00e4ftigt sind hier 5300 Mitarbeiter, die vor allem die Modelle Astra und Zafira sowie Achsen und Getriebe herstellen. 2007 wurden in Bochum rund 240.000 Fahrzeuge gebaut.

Rheinland-Pfalz: In Kaiserslautern stellen rund 2300 Mitarbeiter Vierzylinder-Leichtmetall-Ottomotoren und Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit Commonrail-Kraftstoffeinspritzung her. Im Komponentenwerk sind weitere 2300 Mitarbeiter t\u00e4tig. Opel betreibt den Standort Kaiserslautern seit 1966.

Th\u00fcringen: Bei der Opel Eisenach GmbH produzieren 1900 Mitarbeiter den neuen Corsa. Das Werk startete 1992 kurz nach der Wende.

", "title": "Opel-Standorte in Deutschland"}, "type": "box"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Die Fahne von General Motors weht vor dem Opel Werk in Bochum", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Flagge vor Opelwerk", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": 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Landesweit fanden Zeremonien und Schweigeminuten statt. Die Angst vor neuen Attacken sei zwar weiterhin da, sagt ARD-Korrespondent Florian Meesmann. Doch die Menschen wollten sich nicht einsch\u00fcchtern lassen. Auch Indien und Pakistan bem\u00fchten sich wieder um eine Ann\u00e4herung.", "type": "text"}, {"value": "Von Florian Meesmann, ARD Neu-Delhi", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie sieht es am Jahrestag in Mumbai aus? Werden neue Anschl\u00e4ge bef\u00fcrchtet?", "type": "text"}, {"value": "Florian Meesmann: Die Angst ist nat\u00fcrlich da. Es gibt versch\u00e4rfte Sicherheitsvorkehrungen \u2013 schon seit einigen Tagen. Dadurch will die Regierung den Menschen besonders an diesem Tag Sicherheit signalisieren. Diese Anschl\u00e4ge vor einem Jahr kann man von der Wahrnehmung in der \u00d6ffentlichkeit durchaus mit denen vom 11. 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Das haben wir schon in den Tagen direkt nach dem Anschlag beobachtet: Die Menschen wollen zeigen, dass sie sich nicht unterkriegen und einsch\u00fcchtern lassen. Andererseits sagen aber auch viele Menschen, dass sie noch heute Unbehagen empfinden. Sie f\u00fchlen sich nicht mehr so sicher, wenn sie an die Orte der Angriffe zur\u00fcckkehren, beispielsweise an den Bahnhof. 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Auf der anderen Seite \u2013 und dieser Vorwurf\u00a0 wird in Indien immer wieder erhoben \u2013 gibt es nach wie vor Ausbildungslager f\u00fcr radikale islamistische Terroristen in Pakistan. Da wird aus Sicht der Inder viel zu wenig getan, um diese terroristischen Organisationen auszuschalten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Trifft dieser Vorwurf zu?", "type": "text"}, {"value": "Meesmann: In Pakistan gibt es durchaus Kr\u00e4fte, die versuchen gegen Terror-Organisationen vorzugehen. Aber es scheint so, als lie\u00dfe sich das nicht bis in den letzten Winkel der pakistanischen Sicherheitskr\u00e4fte durchsetzen. Experten gehen davon aus, dass beispielsweise Teile des Geheimdienstes ein Eigenleben f\u00fchren. Und dadurch erhalten die Terror-Organisationen weiterhin Unterst\u00fctzung.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Gab es denn - wie bef\u00fcrchtet - nach den Anschl\u00e4gen zwischen der hinduistischen Bev\u00f6lkerungsmehrheit und der muslimischen Minderheit in Mumbai Spannungen ?", "type": "text"}, {"value": "Meesmann: Das ist erfreulicherweise ausgeblieben. Auch bei den Parlaments- und Regionalwahlen konnten die Radikalen keinen Profit aus den Attacken schlagen. Das werten politische Beobachter als ein Zeichen von politischer Reife.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Verantwortlichen in Indien und die Menschen in Mumbai haben also relativ besonnen reagiert?", "type": "text"}, {"value": "Meesmann: Auf alle F\u00e4lle. Wenn es etwas erfreuliches gibt, dann ist es das. Man ist nicht wieder in alte Muster und Feindbilder zwischen den Bev\u00f6lkerungsgruppen verfallen. Und auch gegen\u00fcber Pakistan hat Indien ma\u00dfvoll reagiert und versucht, den Gespr\u00e4chsfaden nicht ganz rei\u00dfen zu lassen. Das Verh\u00e4ltnis ist deutlich schlechter als vor den Anschl\u00e4gen \u2013 aber es gibt auch auf beiden Seiten Bem\u00fchungen, diese wieder zu verbessern.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-11-28T17:05:06.018+01:00", "sophoraId": "interviewvoll-ts-100", "externalId": "tagesschau_3643e7d6-6f97-4f9d-b36b-8022a76c138e", "topline": "Interview zu den Anschl\u00e4gen in Indien", "title": "\"Pakistans Geheimdienst ist au\u00dfer Kontrolle\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/interviewvoll-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/interviewvoll-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.mumbai-ts-154", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091125T1643", "otp": "meldung", "cid": "mumbai-ts-154", "pti": "Anschlaege_in_Mumbai_Indien_ist_nicht_in_alte_Muster_verfallen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ein Jahr nach den Anschl\u00e4gen von Mumbai", "firstSentence": "Ein Jahr nach den Anschl\u00e4gen hat Mumbai der mehr als 170 Todesopfer gedacht.", "images": [{"title": "Das \"Taj Mahal Palace\"-Hotel in Mumbai, ein Jahr nach den Anschl\u00e4gen.", "copyright": "AFP", "alttext": "Das \"Taj Mahal Palace\"-Hotel in Mumbai, ein Jahr nach den Anschl\u00e4gen.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9931a0c5-6235-4a82-a0c2-7aaabc91d68e/AAABlgAqpd4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9931a0c5-6235-4a82-a0c2-7aaabc91d68e/AAABlgAqpd4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9931a0c5-6235-4a82-a0c2-7aaabc91d68e/AAABlgAqpd4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9931a0c5-6235-4a82-a0c2-7aaabc91d68e/AAABlgAqpd4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9931a0c5-6235-4a82-a0c2-7aaabc91d68e/AAABlgAqpd4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9931a0c5-6235-4a82-a0c2-7aaabc91d68e/AAABlgAqpd4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9931a0c5-6235-4a82-a0c2-7aaabc91d68e/AAABlgAqpd4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9931a0c5-6235-4a82-a0c2-7aaabc91d68e/AAABlgAqpd4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/mumbai-ts-154.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/mumbai-ts-154.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/mumbai-ts-154.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gfk-ts-106", "externalId": "tagesschau_24065524-15be-4cba-ab1f-90dc04d299d5", "title": "Angst vor Arbeitslosigkeit vermiest Kauflaune", "date": "2009-11-25T11:49:06.441+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gfk-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=84F001A8218F5D9A85336632DB171CBD", "content": [{"value": "Die Wirtschaft w\u00e4chst so stark wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr, doch die Verbraucher kommen nicht so recht in Konsumstimmung. Die Angst vor Arbeitslosigkeit l\u00e4sst die Deutschen nur z\u00f6gerlich einkaufen. Der Konsumklima-Index sank erneut. F\u00fcr das Weihnachtsgesch\u00e4ft besteht aber noch Hoffnung.", "type": "text"}, {"value": "Die zunehmende Angst vor Arbeitslosigkeit und steigende Energiepreise haben die Verbraucherlaune im November leicht getr\u00fcbt. Mehr Menschen als noch im Oktober bef\u00fcrchteten, k\u00fcnftig weniger Geld zur Verf\u00fcgung zu haben, hei\u00dft es in der Konsumklimastudie des N\u00fcrnberger Marktforschers GfK. Grund daf\u00fcr sei die zunehmende Angst vor Arbeitslosigkeit.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr November sank der Gesamtindikator der GfK zum Konsumklima damit auf 4,0 Punkte. Das ist der zweite R\u00fcckgang in Folge. F\u00fcr Dezember sagen die Konsumforscher einen Stand von 3,7 Z\u00e4hlern voraus.", "type": "text"}, {"value": "

St\u00fctze der Konjunktur

", "type": "headline"}, {"value": "Trotz allem sei die Stimmung der Verbraucher aber noch deutlich besser als vor einem Jahr, erkl\u00e4rte die GfK. Und der private Konsum bleibe in diesem Jahr auch eine wesentliche St\u00fctze der Konjunktur, betonten die Konsumforscher. Denn bei den Investitionen sowie den Exporten werde am Jahresende aufgrund der schweren Rezession ein dickes Minus stehen.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Angst vorm Weihnachtsgesch\u00e4ft

", "type": "headline"}, {"value": "Das Weihnachtsgesch\u00e4ft d\u00fcrfte aber nach Einsch\u00e4tzung der GfK noch ganz gut laufen. Zum einen werde das Weihnachtsgeld in den meisten F\u00e4llen trotz Krise in voller H\u00f6he ausgezahlt, sagte GfK-Marktforscher Rolf B\u00fcrkl im ARD-Morgenmagazin. Zum anderen sei Sparen wegen der niedrigen Zinsen derzeit unattraktiv. \"F\u00fcr das Weihnachtsgesch\u00e4ft sind die Aussichten nicht so schlecht\", sagte der Marktforscher.", "type": "text"}, {"value": "

\"Ged\u00e4mpfte Stimmung in den K\u00f6pfen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Insgesamt versuchen die Deutschen aber zunehmend, ihr Geld zusammenzuhalten. Die Konjunkturerwartungen und die Erwartungen zum eigenen Einkommen seien leicht zur\u00fcckgegangen, f\u00fcgte B\u00fcrkl an. Es gebe mehr Angst vor Arbeitslosigkeit, so dass \"auch in den K\u00f6pfen die Stimmung ged\u00e4mpft\" sei.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-10-26T11:24:05.514+01:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-144", "externalId": "tagesschau_267b317c-6628-48a4-a704-631458e9253c", "topline": "GfK-Forscher legen neuen Konsumklimaindex vor", "title": "\"Die Verbraucher sind etwas verunsichert\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-144.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-144.html", "type": "story"}, {"date": "2009-08-27T09:20:18.367+02:00", "sophoraId": "gfk-ts-104", "externalId": "tagesschau_9c87bb3a-c8fe-4434-9ffd-948e280b96da", "topline": "Verbraucher geben Konjunkturpessimismus auf", "title": "Konsumieren gegen die Krise", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gfk-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gfk-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gfk-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091125T1148", "otp": "meldung", "cid": "gfk-ts-106", "pti": "Angst_vor_Arbeitslosigkeit_vermiest_Kauflaune", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konsumklimaindex gesunken", "firstSentence": "Die Wirtschaft w\u00e4chst so stark wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr, doch die Verbraucher kommen nicht so recht in Konsumstimmung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gfk-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gfk-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gfk-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kurzarbeit-ts-116", "externalId": "tagesschau_374c3ec2-73ba-47ed-a9ef-9e1d11537d80", "title": "Kabinett verl\u00e4ngert Regelung zur Kurzarbeit", "date": "2009-11-25T05:28:25.708+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kurzarbeit-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=8BD5F1FCC2B3DB4B49151B04FEC38024", "content": [{"value": "Eigentlich w\u00e4re zum Jahresende die Regelung f\u00fcr ein verl\u00e4ngertes Kurzarbeitergeld ausgelaufen. Weil sich das Instrument der Kurzarbeit in der Krise aber so gut bew\u00e4hrt hat, hat die Regierung die Regelung bis Ende 2010 ausgedehnt.", "type": "text"}, {"value": "Das Bundeskabinett hat die Kurzarbeiter-Regelung \u00fcber das Jahresende hinaus verl\u00e4ngert. Beschlossen wurde, dass das Kurzarbeitergeld auch 2010 beantragt werden kann - und zwar bis Jahresende. Das Kurzarbeitergeld soll nach den Pl\u00e4nen von Arbeitsminister Franz Josef Jung k\u00fcnftig f\u00fcr die H\u00f6chstdauer von 18 Monaten bezahlt werden. Derzeit sind es maximal 24 Monate.", "type": "text"}, {"value": "Ohne Anschlussregelung w\u00fcrde neue Kurzarbeit vom 1. Januar 2010 nur noch - wie im Gesetz vorgesehen - f\u00fcr sechs Monate bezahlt. Nach Einsch\u00e4tzung von Experten h\u00e4tte es ohne die gro\u00dfz\u00fcgigere Regelung bei der Kurzarbeit in Deutschland durch die Wirtschaftskrise bis zu eine halbe Million mehr Arbeitslose gegeben. Derzeit arbeiten etwa 1,1 Millionen Besch\u00e4ftigte kurz. Der Lohnausfall wird ihnen durch das Kurzarbeitergeld zum Teil von der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) erstattet.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T14:09:57.089+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Viele Firmen reagieren mit Kurzarbeit auf die Auftragsflaute.", "title": "Kurzarbeit - was bringt das?"}, "type": "box"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich bereits gestern daf\u00fcr ausgesprochen, die Kurzarbeiter-Regelung bis Ende 2010 zu verl\u00e4ngern. Die Vorstellungen im Kabinett \u00fcber die Frage der Verl\u00e4ngerungsdauer gingen allerdings noch \"etwas auseinander\", sagte Merkel beim Deutschen Arbeitgebertag in Berlin. \"Ich kann mir gut vorstellen, dass wir das Ganze f\u00fcr ein Jahr machen und mit der Dauer von 18 Monaten\", f\u00fcgte sie hinzu.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-15T13:31:43.298+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "F\u00fcnf Firmenchefs erz\u00e4hlen", "text": "R\u00fcckkehr zum Wachstum schon im kommenden Jahr nach dem Absturz - das prognostizieren die f\u00fchrenden Forschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten.", "title": "Wie der Mittelstand das Krisenjahr stemmte"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-11-24T16:05:53.123+01:00", "sophoraId": "merkel-ts-410", "externalId": "tagesschau_95430d92-a705-44b1-a0f5-28c71965c00c", "topline": "Deutscher Arbeitgebertag", "title": "Merkel will Kurzarbeit bis Ende 2010 verl\u00e4ngern", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/merkel-ts-410.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/merkel-ts-410.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Das Kurzarbeitergeld soll k\u00fcnftig bis zu 18 Monate gezahlt werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Symbolbild zum Kurzarbeitergeld", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": 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Dies k\u00fcndigte sie auf dem Deutschen Arbeitgebertag in Berlin an. Die derzeitige Regelung l\u00e4uft zum Jahresende aus.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel will die befristete M\u00f6glichkeit zur Kurzarbeit bis Ende 2010 verl\u00e4ngern. Die Vorstellungen im Kabinett \u00fcber die Frage der Verl\u00e4ngerungsdauer gingen allerdings noch \"etwas auseinander\", sagte Merkel beim Deutschen Arbeitgebertag in Berlin. \"Ich kann mir gut vorstellen, dass wir das Ganze f\u00fcr ein Jahr machen und mit der Dauer von 18 Monaten\", f\u00fcgte sie hinzu.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht beim Arbeitgebertag in Berlin.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Merkel beim Arbeitgebertag in Berlin", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bd7efee8-f117-427f-a344-93b316f84014/AAABlhAgbMc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bd7efee8-f117-427f-a344-93b316f84014/AAABlhAgbMc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bd7efee8-f117-427f-a344-93b316f84014/AAABlhAgbMc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bd7efee8-f117-427f-a344-93b316f84014/AAABlhAgbMc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bd7efee8-f117-427f-a344-93b316f84014/AAABlhAgbMc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bd7efee8-f117-427f-a344-93b316f84014/AAABlhAgbMc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bd7efee8-f117-427f-a344-93b316f84014/AAABlhAgbMc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bd7efee8-f117-427f-a344-93b316f84014/AAABlhAgbMc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die derzeitige Kurzarbeit-Regelung, die eine Bezugsdauer von bis zu zwei Jahren erm\u00f6glicht, l\u00e4uft zum Jahresende aus. Urspr\u00fcnglich war die Kurzarbeit auf sechs Monate befristet, in der Krise wurde die Regelung jedoch ausgeweitet. Bundesarbeitsminister Franz-Josef Jung hatte angek\u00fcndigt, dass sich das Kabinett am Mittwoch mit der weiteren Verl\u00e4ngerung der Regelung auseinandersetzen will.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T14:09:57.089+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Viele Firmen reagieren mit Kurzarbeit auf die Auftragsflaute.", "title": "Kurzarbeit - was bringt das?"}, "type": "box"}, {"value": "Der Chef des Arbeitgeberverbandes BGA, Dieter Hundt, begr\u00fc\u00dfte die Absicht der Bundesregierung: \"Ich halte es f\u00fcr sehr wichtig, dass wir auch im kommenden Jahr 2010 die M\u00f6glichkeiten des Kurzarbeitergeldes erhalten\", sagte Hundt im rbb-Inforadio. Viele Unternehmen w\u00fcrden erst in den kommenden Monaten voll von der Krise getroffen. Diesen Betrieben und ihren Mitarbeitern m\u00fcssten die gleichen M\u00f6glichkeiten einger\u00e4umt werden, wie sie 2009 bestanden h\u00e4tten, forderte Hundt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) lehnte eine Verl\u00e4ngerung der Kurzarbeit-Regelung auf 18 Monate hingegen ab. Es bestehe die Gefahr, dass die Unternehmen dies als Signal f\u00fcr eine dauerhafte Unterst\u00fctzung seitens des Staates \"missverstehen\", erkl\u00e4rte ZDH-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Holger Schwannecke.", "type": "text"}, {"value": "

\"Kreditmediator\" gegen die Kreditklemme

", "type": "headline"}, {"value": "Zur Ankurbelung der Kreditvergabe der Banken werde die Regierung einen \"Kreditmediator\" einsetzen, n\u00f6tig sei aber auch ein Engagement der L\u00e4nder. Derzeit gebe es \"eine Kreditklemme oder sehr, sehr schwierige Kreditbedingungen im Mittelstand\", r\u00e4umte Merkel ein.", "type": "text"}, {"value": "Auch Wirtschaftsminister Br\u00fcderle widmete sich auf dem Arbeitgebertag dem Kampf gegen eine Kreditklemme. Er k\u00fcndigte \u00c4nderungen beim so genannten Deutschlandsfonds an, der Kredite und B\u00fcrgschaften vergibt. Die Auszahlung soll einfacher und st\u00e4rker auf kleine und mittelgro\u00dfe Betriebe ausgerichtet werden.", "type": "text"}, {"value": "Arbeitgeberpr\u00e4sident Hundt nannte die Sicherung der Unternehmensfinanzierung die \"wirtschaftspolitische Aufgabe Nummer eins\" der n\u00e4chsten Monaten. Er verwies auf die kritische Lage vieler Banken und verlangte weitere staatliche Ma\u00dfnahmen, um die Institute in die Lage zu versetzen, die Kreditversorgung zu gew\u00e4hrleisten.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaft weiter in kritischer Phase

", "type": "headline"}, {"value": "Ungeachtet einiger derzeitiger Konjunkturaufhellungen befinde sich die Wirtschaft nach wie vor \"in einer extrem kritischen Zeit\", sagte Merkel. Die Entwicklung zu prognostizieren, sei nahezu unm\u00f6glich. Merkel unterstrich, 2010 und 2011 m\u00fcsse alles getan werden, um das Wachstum zu unterst\u00fctzen und Kriseninstrumente zu verl\u00e4ngern.", "type": "text"}, {"value": "Allerdings wandte sie sich gegen weiter gehende Forderungen aus dem Arbeitgeberlager. \"Pr\u00fcfen werden wir alles, aber wir m\u00fcssen schon aufpassen, dass wir nicht in Dauersubventionierungen hineinkommen, aus denen wir nie wieder herauskommen\", sagte die Kanzlerin. Die Kanzlerin unterstrich, f\u00fcr den erfolgreichen Weg aus der Krise werde es entscheidend sein, weltweit abgestimmte Strategien f\u00fcr den Ausstieg aus den konjunkturst\u00fctzenden Ma\u00dfnahmen zu finden.", "type": "text"}, {"value": "

\"Pakt der wirtschaftlichen Vernunft\"

", "type": "headline"}, {"value": "SPD-Chef Sigmar Gabriel bot der Bundesregierung Zusammenarbeit bei der Bew\u00e4ltigung der Wirtschaftskrise an. Dazu schlug er auf dem Arbeitgebertag einen \"Pakt der wirtschaftlichen Vernunft\" vor. Wichtigstes Element m\u00fcsse eine strenge Regulierung der Finanzm\u00e4rkte sein.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2015-10-22T14:09:57.089+02:00", "sophoraId": "kurzarbeit-ts-112", "externalId": "tagesschau_3d20c42a-af7c-431b-9164-09d90ee03d4c", "topline": "Fragen und Antworten", "title": "Kurzarbeit - was bringt das?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kurzarbeit-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeit-ts-112.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Das Kurzarbeitergeld soll k\u00fcnftig bis zu 18 Monate gezahlt werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Symbolbild zum Kurzarbeitergeld", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": 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ab 2010", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kurzarbeitergeld-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeitergeld-ts-102.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Geldscheine werden in eine Lohnt\u00fcte gesteckt", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Geldscheine werden in eine Lohnt\u00fcte gesteckt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/59ced809-1a03-4535-a3fd-d1a49e1b77e9/AAABlgeUf9k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": 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"app.wirtschaft.merkel-ts-410", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091124T1336", "otp": "meldung", "cid": "merkel-ts-410", "pti": "Merkel_will_Kurzarbeit_bis_Ende_2010_verlaengern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Deutscher Arbeitgebertag", "firstSentence": "Bundeskanzlerin Merkel will die M\u00f6glichkeit zur Kurzarbeit um ein volles Jahr verl\u00e4ngern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/merkel-ts-410.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/merkel-ts-410.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/merkel-ts-410.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-216", "externalId": "tagesschau_7ce4161a-f126-4c21-ae94-e6c3e573aa9e", "title": "Auch Standort Kaiserslautern soll bleiben", "date": "2009-11-24T15:48:29.608+01:00", "teaserImage": {"title": "Die Fahne von General Motors weht vor dem Opel Werk in Bochum", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Flagge vor Opelwerk", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", 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Aber ein paar wichtige Punkte hat Europachef Reilly schon verraten: Nicht nur das Werk in Bochum darf bleiben, auch Kaiserlautern spiele eine \"wichtige Rolle\". Wie viele Jobs an welchem Standort die Sanierung kosten wird, sagte er aber nicht.", "type": "text"}, {"value": "Das Opel-Werk in Kaiserslautern soll nach dem Willen des US-Mutterkonzerns General Motors (GM) erhalten bleiben. Der Standort werde in Zukunft \"eine wichtige Rolle f\u00fcr Opel spielen\", sagte der Chef von GM in Europa, Nick Reilly, nach einem Treffen mit dem rheinland-pf\u00e4lzischen Ministerpr\u00e4sidenten Kurt Beck.", "type": "text"}, {"value": "Es gebe bereits eine Vereinbarung \u00fcber den Erhalt des Werks, f\u00fcgte Reilly hinzu. \"Diese Vereinbarung wird jetzt umgesetzt.\" Es gehe darum, Kaiserslautern zu einem weltweit wettbewerbsf\u00e4higen Standort zu machen.", "type": "text"}, {"value": "Nach Angaben Becks sind im Zuge des von GM geplanten Unternehmensumbaus allerdings Einschnitte bei der Komponentenproduktion und in der Motorenfertigung zu erwarten. Er sehe aber \"eine reale Chance f\u00fcr die dauerhafte Existenz des Werks in Kaiserslautern\", erkl\u00e4rte der Landeschef.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "GM-Europachef Reilly und der rheinland-pf\u00e4lzische Ministerpr\u00e4sident Beck", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Europachef Reilly und der rheinland-pf\u00e4lzische Ministerpr\u00e4sident Beck", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5c496702-3bf8-4976-a611-531efd407d04/AAABlhCttYQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5c496702-3bf8-4976-a611-531efd407d04/AAABlhCttYQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5c496702-3bf8-4976-a611-531efd407d04/AAABlhCttYQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/5c496702-3bf8-4976-a611-531efd407d04/AAABlhCttYQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5c496702-3bf8-4976-a611-531efd407d04/AAABlhCttYQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5c496702-3bf8-4976-a611-531efd407d04/AAABlhCttYQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5c496702-3bf8-4976-a611-531efd407d04/AAABlhCttYQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5c496702-3bf8-4976-a611-531efd407d04/AAABlhCttYQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5c496702-3bf8-4976-a611-531efd407d04/AAABlhCttYQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Zuvor hatte sich Reilly mit dem nordrhein-westf\u00e4lischen Ministerpr\u00e4sidenten J\u00fcrgen R\u00fcttgers getroffen und den Erhalt des Werkes in Bochum zugesichert. \"Bochum wird auch in Zukunft ein wichtiger Standort f\u00fcr General Motors bleiben\", sagte er.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Kaiserslautern wird in Zukunft eine wichtige Rolle f\u00fcr Opel spielen.\"", "title": "Zitat"}, "type": "box"}, {"box": {"text": "\"Bochum bleibt ein wichtiger Standort f\u00fcr uns.\"", "title": "Zitat"}, "type": "box"}, {"value": "R\u00fcttgers nannte es eine gute Nachricht, dass der Standort Bochum erhalten bleibe. Weitere finanzielle Hilfen f\u00fcr Opel k\u00f6nne das Land aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht zusagen. Dazu m\u00fcsse erst der Sanierungsplan vorliegen.\u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Treffen in D\u00fcsseldorf: Der nordrhein-westf\u00e4lische Ministerpr\u00e4sident R\u00fcttgers und GM-Europachef Reilly", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Europachef Reilly und der nordrhein-westf\u00e4lische Ministerpr\u00e4sident R\u00fcttgers", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8efc5e09-9d51-4781-8525-7b81a166586a/AAABlhCtr9A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8efc5e09-9d51-4781-8525-7b81a166586a/AAABlhCtr9A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8efc5e09-9d51-4781-8525-7b81a166586a/AAABlhCtr9A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/8efc5e09-9d51-4781-8525-7b81a166586a/AAABlhCtr9A/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8efc5e09-9d51-4781-8525-7b81a166586a/AAABlhCtr9A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8efc5e09-9d51-4781-8525-7b81a166586a/AAABlhCtr9A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8efc5e09-9d51-4781-8525-7b81a166586a/AAABlhCtr9A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8efc5e09-9d51-4781-8525-7b81a166586a/AAABlhCtr9A/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8efc5e09-9d51-4781-8525-7b81a166586a/AAABlhCtr9A/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

GM k\u00fcndigt Sanierungskonzept an

", "type": "headline"}, {"value": "Reilly best\u00e4tigte noch einmal, dass in Europa rund 20 Prozent der Kapazit\u00e4ten abgebaut werden sollen. Und das bedeute auch die Streichung von 9000 bis 9500 Stellen. Die Details des Restrukturierungsprogramms w\u00fcrden den Arbeitnehmervertretern am Mittwoch vorgestellt. Zur Zukunft der anderen deutschen Opel-Standorte wollte er sich nicht \u00e4u\u00dfern. Die Entscheidung, Bochum weiterzuf\u00fchren, basiere auf wirtschaftlichen Kriterien, und sei im langfristigen Interesse von General Motors.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Autobauer Opel hat neben dem Bund auch die L\u00e4nder Hessen, Th\u00fcringen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz um Hilfe gebeten. Die deutsche Tochter des schwer angeschlagenen amerikanischen Autokonzerns General Motors hat in diesen vier Bundesl\u00e4ndern folgende Werke:

Hessen: R\u00fcsselsheim ist der Stammsitz des 146 Jahre alten Unternehmens. Hier arbeiten 18.300 Mitarbeiter. Neben der Zentrale ist in R\u00fcsselsheim das internationale Entwicklungszentrum sowie ein neu errichtetes Werk angesiedelt. Bis zu 270.000 Autos j\u00e4hrlich laufen in dem Werk vom Band.

Nordrhein-Westfalen: Seit 1962 ist Opel auch am Standort Bochum t\u00e4tig, mittlerweile werden drei Werke auf einem ehemaligen Zechengel\u00e4nde betrieben. Besch\u00e4ftigt sind hier 5300 Mitarbeiter, die vor allem die Modelle Astra und Zafira sowie Achsen und Getriebe herstellen. 2007 wurden in Bochum rund 240.000 Fahrzeuge gebaut.

Rheinland-Pfalz: In Kaiserslautern stellen rund 2300 Mitarbeiter Vierzylinder-Leichtmetall-Ottomotoren und Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit Commonrail-Kraftstoffeinspritzung her. Im Komponentenwerk sind weitere 2300 Mitarbeiter t\u00e4tig. Opel betreibt den Standort Kaiserslautern seit 1966.

Th\u00fcringen: Bei der Opel Eisenach GmbH produzieren 1900 Mitarbeiter den neuen Corsa. Das Werk startete 1992 kurz nach der Wende.

", "title": "Opel-Standorte in Deutschland"}, "type": "box"}, {"value": "

GM zahlt Opel-Kredit zur\u00fcck

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel teilte mit, dass General Motors den deutschen \u00dcberbr\u00fcckungskredit f\u00fcr Opel von 1,2 Milliarden Euro komplett zur\u00fcckgezahlt habe. Die letzte Rate sei heute eingegangen. \"Der deutsche Steuerzahler hat keinen Cent an den Opel-Operationen verloren\", sagte sie. Merkel betonte, es sei richtig gewesen, f\u00fcr Opel eine Br\u00fccke zu bauen.", "type": "text"}, {"value": "Die letzte Tranche betrug einem Bericht der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\" zufolge 400 Millionen Euro. Mit dem Kredit war der angeschlagene Autobauer Opel vor der Pleite bewahrt worden. Insgesamt belief sich der Kreditrahmen auf 1,5 Milliarden Euro. Opel nahm dem Bericht zufolge davon in der Spitze 1,2 Milliarden Euro in Anspruch. Daf\u00fcr seien 28 Millionen Euro an Zinsen f\u00e4llig geworden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "

Opel-Treuhand vor Aufl\u00f6sung

", "type": "headline"}, {"value": "Mit der Zahlung der letzten Rate k\u00f6nne die Opel-Treuhand aufgel\u00f6st werden, bei der 65 Prozent der Firmenanteile f\u00fcr einen Investor geparkt worden waren. Die Beteiligung falle nun an GM zur\u00fcck. Opel geh\u00f6re damit wieder komplett dem US-Konzern.", "type": "text"}, {"value": "Die Treuhand diente aber auch dazu, dass keine deutschen Staatshilfen zu GM abflie\u00dfen konnten. F\u00fcr m\u00f6gliche neue Finanzhilfen aus \u00f6ffentlichen Kassen, auf die GM hofft, entsteht somit ein zus\u00e4tzliches Problem, wie die Zeitung weiter schreibt. Denn es gebe zun\u00e4chst keine Institution mehr, die einen Geldabfluss in die USA verhindern k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Opel soll mit Staatshilfen gerettet werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": 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"2009-11-24T14:56:11.725+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/leasing-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=535972690F9CF86D56828FACE9B5317F", "content": [{"value": "Die Wirtschaftskrise hat die Leasing-Firmen in Deutschland mit voller Wucht getroffen. Nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen verzeichnen die Unternehmen in diesem Jahr den gr\u00f6\u00dften Umsatzr\u00fcckgang in ihrer Geschichte. Der Auto- und Nutzfahrzeugbereich schrumpfte demnach um 21 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die Leasing-Branche in Deutschland beklagt den dramatischsten wirtschaftlichen R\u00fcckgang in ihrer Geschichte. Das Neugesch\u00e4ft mit Vermietungen und Verpachtungen betrage 2009 rund 42 Milliarden Euro und liege damit mehr als ein F\u00fcnftel unter dem Vorjahresergebnis, teilte der Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) mit. Von dem Einbruch seien alle Bereiche betroffen - G\u00fcter, Waren und Immobilien.", "type": "text"}, {"value": "Der gr\u00f6\u00dfte Gesch\u00e4ftsbereich mit Autos und Nutzfahrzeugen schrumpfte demzufolge um 21 Prozent. 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Angesichts dieser Gefahr haben sich die EU-Staaten beim so genannten Opel-Gipfel in Br\u00fcssel auf ein gemeinsames Vorgehen verst\u00e4ndigt: K\u00fcnftig wollen sie bei Verhandlungen mit GM mit einer Stimme sprechen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-L\u00e4nder mit Opel- und Vauxhall-Standorten wollen m\u00f6gliche Beihilfen f\u00fcr die angeschlagenen Autobauer untereinander abstimmen. Es werde \"keine individuellen Verhandlungen\" mit dem Mutterkonzern General Motors geben, sondern \"eine Antwort, \u00fcber die die EU-Staaten am 4. Dezember beraten werden\", erkl\u00e4rte der Ministerpr\u00e4sident der belgischen Region Flandern, Kris Peeters, zum Abschluss des Opel-Gipfels in Br\u00fcssel.", "type": "text"}, {"value": "An den Beratungen in Br\u00fcssel nahm auch GM-Europe-Chef Nick Reilly teil. Er sagte, das Konzept f\u00fcr die Sanierung stehe bereits. Das GM-Management wolle dar\u00fcber aber zun\u00e4chst mit den Betriebsr\u00e4ten von Opel und Vauxhall sprechen. \u00dcber die Zukunft der einzelnen Werke werde unabh\u00e4ngig von m\u00f6glichen staatlichen Beihilfen entschieden, stellte Reilly klar. \"Wir hoffen auf Unterst\u00fctzung\", f\u00fcgte er hinzu. Reilly bezifferte den Finanzbedarf f\u00fcr die Sanierung der angeschlagenen T\u00f6chter auf 3,3 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nach Aussage von GM-Europe-Chef Reilly steht das Konzept f\u00fcr Opel. 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Nicht mal Koch will noch helfen

", "type": "headline"}, {"value": "In Deutschland schwindet allerdings zunehmend die Bereitschaft, GM f\u00fcr die Sanierung von Opel Staatshilfen zukommen zu lassen. \"Das ist ein normales Unternehmen\", sagte Hessens Ministerpr\u00e4sident Roland Koch, in dessen Bundesland der Opel-Stammsitz liegt. \"Das wird ganz normal behandelt. Und ein Unternehmen, das gen\u00fcgend Liquidit\u00e4t hat, kriegt keine Liquidit\u00e4tshilfen.\" Deutschland werde sich nicht an einem Subventionswettstreit der EU-L\u00e4nder mit Opel-Standorten beteiligen. Wirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle bekr\u00e4ftigte ebenfalls seine ablehnende Haltung.", "type": "text"}, {"value": "Laut \"Spiegel\" haben Gro\u00dfbritannien, Spanien, Polen und Belgien GM bereits Kreditb\u00fcrgschaften und Steuererleichterungen angeboten, wenn im Gegenzug Standorte erhalten blieben.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-11-18T12:06:28.918+01:00", "sophoraId": "gm-ts-152", "externalId": "tagesschau_49c886dc-cb88-4195-a561-93521740bbd3", "topline": "Diskussion \u00fcber Opel-Rettung", "title": "\"GM wird das Geld bekommen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-152.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-214", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091123T1731", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-214", "pti": "Europaeer_wollen_kuenftig_gemeinsam_verhandeln", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Opel-Gipfel in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Ein Subventionswettlauf um den Erhalt von Opel-Standorten steht zu bef\u00fcrchten.", "images": [{"title": "GM will das Sanierungskonzept f\u00fcr Opel bis Mitte Dezember vorlegen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Fahne vor einem Opel-Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/12ba72c9-2726-4914-b97f-fd4bc613e1d2/AAABlhCd6zQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/12ba72c9-2726-4914-b97f-fd4bc613e1d2/AAABlhCd6zQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/12ba72c9-2726-4914-b97f-fd4bc613e1d2/AAABlhCd6zQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/12ba72c9-2726-4914-b97f-fd4bc613e1d2/AAABlhCd6zQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/12ba72c9-2726-4914-b97f-fd4bc613e1d2/AAABlhCd6zQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/12ba72c9-2726-4914-b97f-fd4bc613e1d2/AAABlhCd6zQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/12ba72c9-2726-4914-b97f-fd4bc613e1d2/AAABlhCd6zQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/12ba72c9-2726-4914-b97f-fd4bc613e1d2/AAABlhCd6zQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-214.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-214.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-214.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euklima-ts-100", "externalId": "tagesschau_091a92a5-286a-4c26-88a7-e5cf0d8216b0", "title": "\"Wir wollen, dass Kopenhagen der Meilenstein wird\"", "date": "2009-11-23T14:59:44.499+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euklima-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=744262C6620F6FDA5A8C18BD6ED64556", "content": [{"value": "Zwei Wochen vor Beginn der Klimakonferenz in Kopenhagen haben die EU-Umweltminister \u00fcber eine gemeinsame Linie f\u00fcr den Klimaschutz beraten. Ein Scheitern h\u00e4tte katastrophale Folgen, so der deutsche Minister R\u00f6ttgen. Doch auch die EU hat noch Fragen vertagt.", "type": "text"}, {"value": "Von Michael G\u00f6tschenberg, MDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Europ\u00e4er ist das Kampfziel klar: In Kopenhagen soll ein Klimaabkommen heraus kommen, das mehr ist als nur eine blo\u00dfe Absichtserkl\u00e4rung. \"Wir wollen, dass die Klimakonferenz in Kopenhagen der Meilenstein wird\", sagte der schwedische Umweltminister Andreas Carlgren am Morgen in Br\u00fcssel. Die Schweden haben zur Zeit den Vorsitz in der EU. Alle wichtigen Bereiche sollten in dem Kopenhagener Abkommen enthalten sein, so Carlgren.", "type": "text"}, {"value": "Dahinter steckt die Sorge, dass in Kopenhagen die entscheidenden Fragen vertagt werden k\u00f6nnten und am Ende nur eine fromme Absichtserkl\u00e4rung herauskommen k\u00f6nnte. \"Es muss gelingen, weil ein Scheitern von Kopenhagen bedeuten w\u00fcrde, dass wir katastrophale Klimafolgen weltweit zu erdulden h\u00e4tten\", sagte Bundesumweltminister Norbert R\u00f6ttgen in Br\u00fcssel.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Es muss gelingen\": Norbert R\u00f6ttgen und Andreas Carlgren", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Norbert R\u00f6ttgen und Andreas Carlgren", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2c19d5f3-f8f8-41c9-b6e3-a0240c46275a/AAABlhCwHNI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2c19d5f3-f8f8-41c9-b6e3-a0240c46275a/AAABlhCwHNI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2c19d5f3-f8f8-41c9-b6e3-a0240c46275a/AAABlhCwHNI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/2c19d5f3-f8f8-41c9-b6e3-a0240c46275a/AAABlhCwHNI/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2c19d5f3-f8f8-41c9-b6e3-a0240c46275a/AAABlhCwHNI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2c19d5f3-f8f8-41c9-b6e3-a0240c46275a/AAABlhCwHNI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2c19d5f3-f8f8-41c9-b6e3-a0240c46275a/AAABlhCwHNI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2c19d5f3-f8f8-41c9-b6e3-a0240c46275a/AAABlhCwHNI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2c19d5f3-f8f8-41c9-b6e3-a0240c46275a/AAABlhCwHNI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die EU sieht sich als Vorreiter im Klimaschutz und geht mit einem konkreten Angebot in die Verhandlungen: Bis 2020 sind die Europ\u00e4er bereit, ihre Treibhausgase um 20 Prozent zu reduzieren. Sollte ein weltweites Klimaschutzabkommen zustande kommen, will man auch noch eine Schippe oben drauf legen - dann will die EU sogar um 30 Prozent reduzieren.", "type": "text"}, {"value": "

Osteurop\u00e4er pochen auf Ausnahmen

", "type": "headline"}, {"value": "Allerdings hat auch die EU einige Fragen vertagt: Nach wie vor m\u00fcssen die Europ\u00e4er kl\u00e4ren, wie sie die Lasten innerhalb der EU verteilen. Wer tr\u00e4gt wie viel dazu bei, dass die Klimaziele erreicht werden? Denn auch in der EU pochen viele auf Ausnahmen, allen voran die osteurop\u00e4ischen Staaten. Sie argumentieren, dass sie in den zur\u00fcckliegenden 20 Jahren schon genug unternommen h\u00e4tten, um ihre Industrien zu modernisieren und umweltfreundlicher zu machen.", "type": "text"}, {"value": "Doch zu ihrem Angebot f\u00fcr die Klimakonferenz\u00a0 in Kopenhagen steht die EU. Die Sorge ist nun, dass andere nicht mitziehen, allen voran die Amerikaner und Chinesen, die gr\u00f6\u00dften Luftverschmutzer auf dem Globus. \"Wir machen Druck\", sagt der schwedische Umweltminister Carlgren, aber das alles sei ja auch Teil der Verhandlungstaktik im Vorfeld von Kopenhagen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"copyright": "picture alliance / dpa", "alttext": "Blaue Fahne mit UN-Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/35510126-b002-452b-a4f9-7f6b870152fc/AAABldr9Jik/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2008-07-14T15:53:21.972+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Multimediale Chronik", "text": "Von Stockholm bis Kopenhagen f\u00fcr die Umwelt - in den vergangenen drei Jahrzehnten wurde der Klimawandel auf zahlreichen UN-Gipfeln immer hei\u00dfer und immer eindringlicher diskutiert. tagesschau.de hat die Ergebnisse in einer multimedialen Chronik zusammengefasst.", "title": "Klimapolitik - von Gipfel zu Gipfel"}, "type": "box"}, {"value": "

Russland sagt konkrete Reduzierung zu

", "type": "headline"}, {"value": "In der vergangenen Woche hatte Russlands Pr\u00e4sident Dimitrij Medwedew beim EU-Russland-Gipfel zugesagt, die Klimaschutzziele der Europ\u00e4er \u00fcbernehmen zu wollen. Russland ist bereit, den Aussto\u00df von Treibhausgasen in den kommenden zehn Jahren um ein Viertel zu reduzieren. F\u00fcr die EU war das ein wichtiges Signal, weil mit Russland jetzt zumindest ein wichtiges Land ebenfalls mit einem konkreten Angebot nach Kopenhagen kommt. Dass es den Russen relativ leicht f\u00e4llt, ihr Klimaschutzziel zu erreichen, ist dabei nebens\u00e4chlich.", "type": "text"}, {"value": "Was am Ende in Kopenhagen herauskommt ist noch offen. F\u00fcr die EU ging es heute darum, die eigenen Reihen geschlossen zu halten, einmal mehr zu unterstreichen, dass man sich als treibende Kraft hin zu einem neuen globalen Klimaschutzabkommen sieht.", "type": "text"}, {"value": "Eins aber ist sicher: Nur mit den USA, China und den Entwicklungsl\u00e4ndern ist ein gloables Klimaschutzabkommen auch wirklich global.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euklima-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091123T1459", "otp": "meldung", "cid": "euklima-ts-100", "pti": "EU-Umweltminister_beraten_ueber_Kimagipfel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Umweltminister beraten \u00fcber Kimagipfel", "firstSentence": "Zwei Wochen vor Beginn der Klimakonferenz in Kopenhagen haben die EU-Umweltminister \u00fcber eine gemeinsame Linie f\u00fcr den Klimaschutz beraten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euklima-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euklima-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euklima-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "mittelstand-ts-110", "externalId": "tagesschau_d307ad91-100c-42b7-848a-43f5371ab788", "title": "Mittelstand erweist sich als St\u00fctze der Konjunktur", "date": "2009-11-23T12:55:39.668+01:00", "tags": [{"tag": "KfW"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/mittelstand-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=0976BEB8F75492D7361D9DE8B7584474", "content": [{"value": "Anders als die Gro\u00dfkonzerne haben die kleineren und mittleren Unternehmen trotz Krise auch 2008 ihre Investitionen insgesamt erh\u00f6ht. Damit stabilisierten sie laut einer Studie der KfW-Bankengruppe die Konjunktur. Jetzt drohe aber die Gefahr einer Kreditklemme.", "type": "text"}, {"value": "Der Mittelstand hat in der Wirtschafts- und Finanzkrise die Konjunktur in Deutschland stabilisiert. Zu diesem Ergebnis kommt die KfW in ihrem Mittelstandspanel. Anders als Gro\u00dfunternehmen h\u00e4tten kleinere und mittlere Firmen auch 2008 ihre Investitionen deutlich erh\u00f6ht. \"Mit ihren Investitionen und Innovationen leisten die mittelst\u00e4ndischen Unternehmen einen unverzichtbaren Beitrag zur \u00dcberwindung der Krise\", erkl\u00e4rte KfW-Vorstandschef Ulrich Schr\u00f6der.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Zum Mittelstand geh\u00f6ren alle Unternehmen, die eine bestimmte Gr\u00f6\u00dfe nicht \u00fcberschreiten. Die KfW-Bankengruppe nennt als Obergrenze einen Jahresumsatz von 500 Millionen Euro. Das Institut f\u00fcr Mittelstandsforschung fasst die Grenzen enger: Betriebe mit bis zu 500 Mitarbeitern und maximal 50 Millionen Euro Umsatz ordnet es dem Mittelstand zu. Neben diesen quantitativen Definitionen gibt es auch eine qualitative: Demnach umfasst der Mittelstand die Familienunternehmen, also Firmen, bei denen der Eigent\u00fcmer die Gesch\u00e4fte f\u00fchrt und das unternehmerische Risiko tr\u00e4gt.", "title": "Definiton Mittelstand"}, "type": "box"}, {"value": "

Probleme mit den Banken

", "type": "headline"}, {"value": "Allerdings sei der Zugang zu Krediten schwieriger geworden, was kleinere und mittlere Unternehmen zunehmend belaste. Laut KfW konnten 16 Prozent des Finanzbedarfs im vergangenen Jahr wegen fehlender Angebote der Banken nicht gedeckt werden. 2007 waren es lediglich etwa sechs Prozent gewesen. Auch im kommenden Jahr sei eine Entspannung der Finanzierungssituation im Mittelstand nicht zu erwarten, erkl\u00e4rte die KfW.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-15T13:31:43.298+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "F\u00fcnf Firmenchefs erz\u00e4hlen", "text": "R\u00fcckkehr zum Wachstum schon im kommenden Jahr nach dem Absturz - das prognostizieren die f\u00fchrenden Forschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten.", "title": "Wie der Mittelstand das Krisenjahr stemmte"}, "type": "box"}, {"value": "

Investitionen trotz Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Den Angaben zufolge stiegen die Bruttoanlageinvestitionen des Mittelstands im vergangenen Jahr um nominal 12,3 Prozent. Gro\u00dfunternehmen investierten dagegen 6,1 Prozent weniger. Vor allem die Ausgaben von Mittelst\u00e4ndlern, die auf dem Heimatmarkt aktiv sind, legten deutlich zu. Die Investitionen exportorientierter Unternehmen stagnierten. Insgesamt entfallen den Angaben zufolge 55 Prozent aller Unternehmensinvestitionen in Deutschland auf kleinere und mittlere Firmen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "In Deutschland gibt es 3,55 Millionen mittelst\u00e4ndische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 500 Millionen Euro.
  • Sie stellen 99,96 Prozent aller Unternehmen. Etwa 1500 Firmen sind Gro\u00dfunternehmen.
  • Sie besch\u00e4ftigen 26,8 Millionen Menschen \u2013 das sind zwei Drittel aller Erwerbst\u00e4tigen.
  • Sie bilden 1,3 Millionen Menschen aus \u2013 das sind 70 Prozent aller Auszubildenden.
", "title": "Steckbrief Mittelstand"}, "type": "box"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Frau f\u00fcllt Kreditantrag aus", "alttext": "Frau f\u00fcllt Kreditantrag aus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4663dae4-6e26-4207-9db7-95aaca4720a7/AAABlfNhtzM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": 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"https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstand-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstand-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-03-09T14:44:22.160+01:00", "sophoraId": "mittelstandsmonitor-ts-102", "externalId": "tagesschau_b8b7443d-db49-491d-8184-7db65ecc6f62", "topline": "Kleine und mittlere Unternehmen pessimistisch", "title": "Der Mittelstand sieht dunkelgrau", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstandsmonitor-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstandsmonitor-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.mittelstand-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091123T1255", "otp": "meldung", "cid": "mittelstand-ts-110", "pti": "Mittelstaendische_Unternehmen_steigern_Investitionen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mehr Investitionen trotz Krise", "firstSentence": "Anders als die Gro\u00dfkonzerne haben die kleineren und mittleren Unternehmen trotz Krise auch 2008 ihre Investitionen insgesamt erh\u00f6ht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstand-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstand-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstand-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kurzarbeitergeld-ts-102", "externalId": "tagesschau_4f7e05b0-c99b-446b-9363-45a1612f9f6e", "title": "Jung plant 18 Monate Kurzarbeitergeld ab 2010", "date": "2009-11-22T15:05:31.841+01:00", "teaserImage": {"title": "Das Kurzarbeitergeld soll k\u00fcnftig bis zu 18 Monate gezahlt werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Symbolbild zum Kurzarbeitergeld", "imageVariants": {"1x1-144": 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"tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kurzarbeitergeld-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=D345CD655290577BDFC5EEE053AF5157", "content": [{"value": "Kurzarbeit hat in der Rezession laut Sch\u00e4tzungen bis zu 400.000 Jobs gerettet. Arbeitsminister Jung will daher die auslaufenden Sonderregelungen bis Ende 2010 verl\u00e4ngern. Unternehmen sollen ihre Besch\u00e4ftigten dann aber nur noch f\u00fcr 18 statt wie bisher f\u00fcr 24 Monate in Kurzarbeit schicken k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Bundesarbeitsminister Franz Josef Jung setzt auch im kommenden Jahr auf Kurzarbeit, um Massenentlassungen zu verhindern. Er k\u00fcndigte in Mainz an, dem Kabinett eine Verl\u00e4ngerung der krisenbedingten Sonderregelungen vorzuschlagen.", "type": "text"}, {"value": "

Kurzarbeitergeld k\u00fcnftig 18 statt 24 Monate

", "type": "headline"}, {"value": "Ein Sprecher des Bundesarbeitsministeriums erl\u00e4uterte das angestrebte Modell: Unternehmen, die f\u00fcr ihre Mitarbeiter 2010 Kurzarbeit anmelden, sollen f\u00fcr bis zu 18 Monate Kurzarbeitergeld bekommen und an ihre Besch\u00e4ftigten weiterreichen k\u00f6nnen. Die neue 18-Monats-Regelung gelte f\u00fcr das gesamte kommende Jahr, sagte der Ministeriumssprecher. Wie weit die Sonderregelung m\u00f6glicherweise dar\u00fcber hinaus gelten solle, stehe noch nicht fest.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bundesarbeitsminister Jung setzt weiter auf Kurzarbeit im Kampf gegen eine Entlassungswelle.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundesarbeitsminister Franz Josef Jung", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9cd5b6bb-1de8-4403-bdb9-2c02f8bb6158/AAABlhBr4hs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9cd5b6bb-1de8-4403-bdb9-2c02f8bb6158/AAABlhBr4hs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9cd5b6bb-1de8-4403-bdb9-2c02f8bb6158/AAABlhBr4hs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9cd5b6bb-1de8-4403-bdb9-2c02f8bb6158/AAABlhBr4hs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9cd5b6bb-1de8-4403-bdb9-2c02f8bb6158/AAABlhBr4hs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9cd5b6bb-1de8-4403-bdb9-2c02f8bb6158/AAABlhBr4hs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9cd5b6bb-1de8-4403-bdb9-2c02f8bb6158/AAABlhBr4hs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9cd5b6bb-1de8-4403-bdb9-2c02f8bb6158/AAABlhBr4hs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Derzeit k\u00f6nnen Arbeitgeber f\u00fcr maximal 24 Monate Kurzarbeitergeld f\u00fcr ihre Besch\u00e4ftigten beantragen. Allerdings war diese Regelung bis Ende 2009 befristet. Danach h\u00e4tte wieder die urspr\u00fcngliche Gesetzeslage gegolten, wonach Unternehmen die Kurzarbeiterregelung lediglich f\u00fcr bis zu sechs Monate nutzen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2015-10-22T14:09:57.089+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Viele Firmen reagieren mit Kurzarbeit auf die Auftragsflaute.", "title": "Kurzarbeit - was bringt das?"}, "type": "box"}, {"value": "

Kurzarbeit sichert bis zu 400.000 Jobs

", "type": "headline"}, {"value": "Das Institut f\u00fcr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sch\u00e4tzt, dass durch Kurzarbeit 300.000 bis 400.000 Besch\u00e4ftigte vor einer K\u00fcndigung bewahrt worden seien. Bei der Bew\u00e4ltigung der Wirtschaftskrise habe sich die Kurzarbeit bisher als \"sehr segensreich\" erwiesen, sagte IAB-Direktor Joachim M\u00f6ller der \"Rheinpfalz\". Er unterst\u00fctze Jungs Vorsto\u00df, die Sonderregelungen zur Kurzarbeit zu verl\u00e4ngern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kurzarbeitergeld-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091122T1505", "otp": "meldung", "cid": "kurzarbeitergeld-ts-102", "pti": "Jung_will_Sonderregelung_zur_Kurzarbeit_verlaengern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sonderregelung soll verl\u00e4ngert werden", "firstSentence": "Kurzarbeit hat in der Rezession laut Sch\u00e4tzungen bis zu 400.000 Jobs gerettet.", "images": [{"title": "Das Kurzarbeitergeld soll k\u00fcnftig bis zu 18 Monate gezahlt werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Symbolbild zum Kurzarbeitergeld", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7c67da2b-c232-488b-b9ed-f0643e10b174/AAABlhB5AR4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kurzarbeitergeld-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeitergeld-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeitergeld-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-212", "externalId": "tagesschau_01f38328-d36f-44bc-a006-e9408364bf09", "title": "Bieterwettstreit um die Opel-Rettung", "date": "2009-11-21T16:51:56.052+01:00", "teaserImage": {"title": "Opel soll mit Staatshilfen gerettet werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-212.json?view=hasChanged&lastKnown=1C34667B02E9B736A055939C19BCE9D1", "content": [{"value": "Beim US-Autokonzern General Motors stehen offenbar die Politiker Schlange. Um Opel-Werke im eigenen Land zu retten, sollen mehrere europ\u00e4ische Regierungen laut einem Medienbericht Staatshilfen geboten haben. Bundeswirtschaftsminister Br\u00fcderle h\u00e4lt dagegen an seinem Nein zu Opel-Hilfen fest.", "type": "text"}, {"value": "Mehrere EU-Staaten haben offenbar dem Opel-Mutterkonzern General Motors finanzielle Unterst\u00fctzung angeboten, um die Werke im jeweiligen Land zu retten. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins \"Spiegel\" stellte Gro\u00dfbritannien Kreditb\u00fcrgschaften von mehr als 400 Millionen Euro in Aussicht. Spanien will demnach 300 bis 400 Millionen Euro bereitstellen. Polen versprach laut dem Bericht Steuererleichterungen. In Belgien liegt ein Angebot \u00fcber Staatshilfen von bis zu 500 Millionen Euro vor, das die Zukunft des Werks in Antwerpen sichern soll.", "type": "text"}, {"value": "

Verheugen warnt vor Hilfszusagen

", "type": "headline"}, {"value": "Der scheidende EU-Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen warnte die EU-Staaten vor voreiligen Hilfszusagen. Staatliche Beihilfen seien ein Eingriff in den Wettbewerb und deshalb verboten, sagte Verheugen dem \"Spiegel\". Ausnahmen k\u00f6nnten zwar von der Kommission genehmigt werden. Sie d\u00fcrften aber nicht an den \"Erhalt von Arbeitspl\u00e4tzen an einem bestimmten Ort\" gekn\u00fcpft sein. Am Montag ist in Br\u00fcssel ein Treffen der EU-Wirtschaftsminister mit mehreren EU-Kommissaren und dem GM-Europachef Nick Reilly zur Zukunft von Opel geplant.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "GM-Europachef Nick Reilly hofft auf Staatshilfen f\u00fcr Opel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Europachef Nick Reilly", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1ca989c1-6c05-4d08-bf4b-8cdb89d271b1/AAABlhCtqn0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1ca989c1-6c05-4d08-bf4b-8cdb89d271b1/AAABlhCtqn0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1ca989c1-6c05-4d08-bf4b-8cdb89d271b1/AAABlhCtqn0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1ca989c1-6c05-4d08-bf4b-8cdb89d271b1/AAABlhCtqn0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1ca989c1-6c05-4d08-bf4b-8cdb89d271b1/AAABlhCtqn0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1ca989c1-6c05-4d08-bf4b-8cdb89d271b1/AAABlhCtqn0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1ca989c1-6c05-4d08-bf4b-8cdb89d271b1/AAABlhCtqn0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1ca989c1-6c05-4d08-bf4b-8cdb89d271b1/AAABlhCtqn0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle lehnte unterdessen deutsche Staatshilfen zur Rettung von Opel erneut ab und verlangte die notwendigen Investitionen f\u00fcr die Sanierung vom Mutterkonzern General Motors. Es sei der Normalfall, dass sich ein Unternehmen f\u00fcr die in Not geratene Tochtergesellschaft einsetze, sagte er auf dem Landesparteitag der hessischen FDP in Wetzlar. \"Opel hat das gleiche Recht wie andere Unternehmen, etwa einen Antrag an den Deutschlandfonds zu stellen\", f\u00fcgte Br\u00fcderle allerdings hinzu. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministerium erkl\u00e4rte, dass ein solcher Antrag sorgf\u00e4ltig gepr\u00fcft werde, falls er gestellt werde.", "type": "text"}, {"value": "Nach Ansicht des Chefs der Monopolkommission der Bundesregierung, Justus Haucap, erf\u00fcllt Opel die Voraussetzungen nicht, um Staatshilfen aus dem Deutschlandfonds zu erhalten. So verlange der Fonds, dass Firmen durch die Finanzkrise ins Straucheln gekommen sind, sagte der Wirtschaftsprofessor der \"Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung\". \"Opels Misere begann jedoch eindeutig vor der Krise, die Kunden sind vorher davon gelaufen.\" Zudem w\u00fcrde eine Staatshilfe f\u00fcr Opel den Wettbewerb verzerren, was laut Deutschlandfonds ein Ausschlusskriterium ist.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "GM will nach Angaben von Reilly binnen eines Jahres bis zu 10.000 Stellen in Europa streichen. Den Sanierungsplan will der neue Europachef des Konzerns nach eigenen Worten bis Mitte Dezember ver\u00f6ffentlichen. General Motors hofft demnach auf staatliche Finanzhilfe in H\u00f6he von 3,3 Milliarden Euro f\u00fcr die Sanierung von Opel.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "GM plant die Opel-Sanierung mit einem neuen F\u00fchrungsteam.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autos vor dem Opel-Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": 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"EU-Staaten_wollen_mit_Staatshilfen_Opel-Werke_retten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Viele EU-Staaten bieten GM Staatshilfe an", "firstSentence": "Beim US-Autokonzern General Motors stehen offenbar die Politiker Schlange.", "images": [{"title": "Opel soll mit Staatshilfen gerettet werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2dce8d68-b7ae-4385-86d7-46946b656db9/AAABlhCd3xc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": 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"2009-11-20T19:25:12.803+01:00", "teaserImage": {"title": "Catherine Ashton", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Catherine Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": 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Trotzdem startet die Britin selbstbewusst. Sie habe keine Schwierigkeit, am \"Tisch der Gro\u00dfen\" zu sitzen und f\u00fcr viele sei sie die Beste f\u00fcr die Aufgabe, so Ashton.", "type": "text"}, {"value": "Von Barbara Wesel, ARD London", "type": "text"}, {"value": "Von Barbara Wesel, RBB-H\u00f6rfunkstudio London", "type": "text"}, {"value": "In ersten Interviews mit der britischen Presse hat die frisch ernannte EU-Au\u00dfenbeauftragte Catherine Ashton ein gesundes Selbstbewusstsein gezeigt. Trotz einer Welle von Kritik und Unverst\u00e4ndnis f\u00fcr ihre Berufung - auch in ihrem Heimatland. Es wird kritisiert, dass sie nicht als gew\u00e4hlte Politikerin, sondern nur als Parteifunktion\u00e4rin Karriere gemacht hat. Zudem wird ihr fehlende au\u00dfenpolitische Erfahrung vorgeworfen.", "type": "text"}, {"value": "Konfrontiert mit den Vorw\u00fcrfen erkl\u00e4rt Ashton trotzig: \"\u00dcber die n\u00e4chsten Monate und Jahre will ich zeigen, dass ich f\u00fcr dieses Amt die beste Person bin.\" Zwar mache sie ihre unerwartete Wahl, von der sie erst kurz vor der Entscheidung durch die Regierungschefs informiert worden war, durchaus dem\u00fctig - aber sie habe keine Schwierigkeit damit, jetzt mit am \"Tisch der Gro\u00dfen\" zu sitzen und dort die europ\u00e4ische Au\u00dfenpolitik zu vertreten. Sie betont: \"Als Handelskommissarin habe ich alle Gipfel im letzten Jahr mitgemacht. Ich war Vorsitzende bei den Spitzengespr\u00e4chen mit China.\" Nat\u00fcrlich gebe es Au\u00dfenminister, die sie noch nicht getroffen habe, aber sie habe bereits neben Ministern aus der ganzen Welt gearbeitet. \"Es ist also nicht derma\u00dfen ungew\u00f6hnlich f\u00fcr mich, diese Rolle zu \u00fcbernehmen.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-20T09:29:07.518+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Portr\u00e4t der ersten EU-Au\u00dfenministerin", "text": "Eine Antrittsrede hatte sie nicht vorbereitet - denn Catherine Ashton war genauso \u00fcberrumpelt von ihrer K\u00fcr zur EU-Au\u00dfenministerin wie viele andere.", "title": "Eine Baronin als \u00dcberraschung"}, "type": "box"}, {"value": "

EU - gemeinsam st\u00e4rker

", "type": "headline"}, {"value": "In ihrem einen Jahr als Kommissarin in Br\u00fcssel muss Ashton tats\u00e4chlich eine steile Lernkurve durchlaufen haben. Und wie ist es mit einer Art au\u00dfenpolitischen Vision f\u00fcr die EU, was bedeutet f\u00fcr sie der neue Posten? \"Was ich aus meiner Zeit als Handelskommissarin wei\u00df: Wenn 27 mit einer Stimme sprechen sind sie viel st\u00e4rker. Wir sind eine wirtschaftliche Supermacht, wir k\u00f6nnen die Art von Handelsabkommen schlie\u00dfen, wie ich es getan habe, die f\u00fcr einen einzelnen Mitgliedsstaat nicht m\u00f6glich w\u00e4ren.\"", "type": "text"}, {"value": "Womit man immer noch bei den Wirtschafts- und nicht den Au\u00dfenbeziehungen w\u00e4re, aber vielleicht ist das f\u00fcr Ashton dasselbe.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Keine Angst vor dem \"Tisch der Gro\u00dfen\" - Catherine Ashton mit Herman Van Rompuy, Fredrik Reinfeldt und Jose Manuel Barroso (M\u00e4nner von links nach rechts)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Sondergipfel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Und auch die Kritik an ihrer Person und ihrem Hintergrund pariert sie. \"F\u00fcr eine ganze Menge Leute ist es so, dass ich wirklich die beste Person f\u00fcr die Aufgabe bin. Und, dass ich deswegen ausgew\u00e4hlt wurde.\u00a0Nat\u00fcrlich sehe ich, dass es da einige extrem bef\u00e4higte und gute Kandidaten gab - aber ich hoffe, dass ich mit meinen besonderen F\u00e4higkeit zeigen kann, dass ich die beste Wahl bin.\"", "type": "text"}, {"value": "

Kritiker auch in den eigenen Reihen

", "type": "headline"}, {"value": "Sogar Parteifreunde bei Labour haben da so ihre Zweifel. Der Abgeordnete Robert Sturdy jedenfalls meint: \"Catherine Ashton ist eine sehr nette Person. Aber ob sie diesen Job ausf\u00fcllen kann, muss man erst sehen. Ich mache mir Sorgen, dass hier Leute berufen werden, denen die Qualifikationen fehlen.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-20T12:12:28.114+01:00", "sophoraId": "euspitze-ts-100", "externalId": "tagesschau_508d1cd3-cb5c-4e48-9677-507bf725bf2f", "topline": "Die Rollenverteilung an der EU-Spitze", "title": "Wer macht was?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euspitze-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euspitze-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.catherineashton-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091120T1924", "otp": "meldung", "cid": "catherineashton-ts-100", "pti": "Ashton_startet_selbstbewusst_als_EU-Aussenbeauftragte", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ashton startet selbstbewusst", "firstSentence": "Die Benennung der EU-Handelskommissarin Ashton zur neuen Au\u00dfenbeauftragten war eine \u00dcberraschung - auch f\u00fcr sie selbst.", "images": [{"title": "Catherine Ashton", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Catherine Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/catherineashton-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/catherineashton-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/catherineashton-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankenkrise-ts-120", "externalId": "tagesschau_fa3c9c2f-367a-4c14-a56a-67ed9e130026", "title": "Merkel weist Banker in die Schranken", "date": "2009-11-20T16:40:15.635+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankenkrise-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=B8731CC51328332451D69D2DDC9CBDCE", "content": [{"value": "Bundesregierung und Bankenbranche streiten offen \u00fcber die richtigen Konsequenzen aus der Finanzkrise. Spitzenpolitiker warnten davor, leichtfertig zur Normalit\u00e4t zur\u00fcckzukehren. Kanzlerin Merkel warf Teilen der Finanzwirtschaft vor, schon wieder eine \"ziemlich gro\u00dfe Lippe\" zu riskieren.", "type": "text"}, {"value": "EZB-Pr\u00e4sident Jean-Claude Trichet und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben Banken und Finanzinstitutionen ins Gewissen geredet. \"Der Finanzsektor darf nicht vergessen, dass er der Realwirtschaft zu dienen hat und nicht umgekehrt\", sagte Europas oberster W\u00e4hrungsh\u00fcter auf dem Europ\u00e4ischen Bankenkongress in Frankfurt am Main.", "type": "text"}, {"value": "Merkel forderte die Banken in scharfer Form zu mehr Verantwortung bei der Krisenbew\u00e4ltigung auf. Nachdem die akute Gefahr vorbei sei, riskiere manch einer im Finanzsektor schon wieder \"eine ziemlich gro\u00dfe Lippe\", sagte Merkel vor F\u00fchrungskr\u00e4ften der Wirtschaft in Berlin. Merkel wies auch die Forderung von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann nach einem Notfallfonds f\u00fcr in Schieflage geratene Banken zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "

\"Nicht \u00fcber das Ziel hinaus schie\u00dfen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Ackermann verteidigte seinen Vorschlag auf dem Bankenkongress: Die Finanzwirtschaft allein w\u00e4re mit der Rettung einer Gro\u00dfbank schlicht \u00fcberfordert. Er f\u00fcrchtet sch\u00e4rfere Vorschriften f\u00fcr die Branche: \"Gerade in einer Phase fragiler Wirtschaftsentwicklung muss man auch den Preis sehen, wenn man zu weit gehen w\u00fcrde.\" W\u00fcrden die Banken zu sehr an die Kandare genommen und gezwungen, viel mehr Eigenkapital zu halten als n\u00f6tig, k\u00f6nne dies zu neuen Problemen f\u00fchren, etwa zu einer Kreditverknappung. Deshalb d\u00fcrften Politik und Aufsichtsbeh\u00f6rden nicht \u00fcber das Ziel hinausschie\u00dfen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Sch\u00e4rfere Regeln werden kommen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesfinanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble sagte, die Regeln f\u00fcr die Geldh\u00e4user w\u00fcrden erst dann versch\u00e4rft, wenn sich die Lage nachhaltig stabilisiert habe. \"Nur sollte niemand auf Zeit spielen in der Hoffnung, sch\u00e4rfere Regeln w\u00fcrden gar nicht kommen. Sie werden kommen.\" Die Krise habe klar gemacht, dass Selbstverpflichtung und Selbstregulierung der Finanzindustrie nicht ausreichten.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die richtigen Schl\u00fcsse ziehen\"

", "type": "headline"}, {"value": "EZB-Pr\u00e4sident Trichet warnte vor dramatischen gesellschaftlichen Folgen, sollte die Finanzbranche nicht bereit sein, aus den vergangenen zwei Jahren die richtigen Schl\u00fcsse zu ziehen. \"Unsere Demokratien werden eine so umfangreiche Unterst\u00fctzung des Finanzsektors mit dem Geld des Steuerzahlers nicht zweimal akzeptieren.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Stur bleiben\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bundesbank-Pr\u00e4sident Axel Weber betonte, die Aufsicht werde sich nicht von der Lobbyarbeit f\u00fcr m\u00f6glichst wenige und laxe Regeln beeindrucken lassen. \"Wir k\u00fcmmern uns nicht darum, was gesagt wird, weil wir sie schlicht umsetzen werden. Wir m\u00fcssen sehr stur bleiben, schlie\u00dflich haben wir die gr\u00f6\u00dfte Krise in der Nachkriegsgeschichte erlebt.\" Regierungen und Notenbanken hatten im Kampf gegen die Krise milliardenschwere Konjunkturprogramme auf die Beine gestellt und dem Finanzsystem Liquidit\u00e4t in nie gekanntem Ausma\u00df zur Verf\u00fcgung gestellt. Um k\u00fcnftige Krisen zu begrenzen, sollen die Regeln f\u00fcr die Branche versch\u00e4rft werden. Die neuen Vorschriften sehen strengere Eigenkapitalanforderungen, eine Begrenzung von Boni und eine strengere Aufsicht vor.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankenkrise-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091120T1639", "otp": "meldung", "cid": "bankenkrise-ts-120", "pti": "Streit_ueber_Konsequenzen_aus_der_Finanzkrise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Streit \u00fcber Konsequenzen aus der Finanzkrise", "firstSentence": "Bundesregierung und Bankenbranche streiten offen \u00fcber die richtigen Konsequenzen aus der Finanzkrise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenkrise-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenkrise-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euspitze-ts-100", "externalId": "tagesschau_508d1cd3-cb5c-4e48-9677-507bf725bf2f", "title": "Wer macht was?", "date": "2009-11-20T12:12:28.114+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euspitze-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=AD36576EDCC41A10A381424F270EA11E", "content": [{"value": "Zwei neue Gesichter in zwei \u00c4mtern, die es bisher in dieser Form nicht gab: Die Rollenaufteilung zwischen dem neuen EU-Ratspr\u00e4sidenten und der EU-Au\u00dfenministerin wird mit Spannung erwartet. Protokollarisch hat Van Rompuy das wichtigere Amt, doch Diplomaten bewerten dies anders.", "type": "text"}, {"value": "Protokollarisch steht der EU-Ratspr\u00e4sident eindeutig an der Spitze der EU. Viele EU-Diplomaten glauben aber, dass die k\u00fcnftige EU-Au\u00dfenministerin das politisch wichtigere und einflussreichere Amt haben wird.", "type": "text"}, {"value": "

Van Rompuy muss seine Befugnisse abstecken

", "type": "headline"}, {"value": "Der Ratspr\u00e4sident soll laut Lissabon-Vertrag die Sitzungen der EU-Gipfel leiten und diesen \"Impulse\" geben. Er soll gemeinsam mit dem Kommissionspr\u00e4sidenten die Gipfel vorbereiten und \"Zusammenhalt und Konsens\" im Kreis der Staats- und Regierungschefs f\u00f6rdern. Au\u00dferdem soll er \"auf seiner Ebene\" (der Ebene der Regierungschefs) die \"Au\u00dfenvertretung der Union in Angelegenheiten der Gemeinsamen Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik\" wahrnehmen.", "type": "text"}, {"value": "\u00dcber die Auslegung dieser Arbeitsplatzbeschreibung ist bisher bei keinem EU-Gipfel diskutiert worden. Diplomaten erwarten mit Spannung, wie eng oder weit Van Rompuy seine Befugnisse interpretieren wird. Seine Amtszeit dauert zweieinhalb Jahre und kann auf insgesamt f\u00fcnf Jahre verl\u00e4ngert werden.", "type": "text"}, {"value": "

Mehr Befugnisse als bisheriger Chefdiplomat Solana

", "type": "headline"}, {"value": "Die Au\u00dfenministerin, deren Posten im Vertrag als \"Hoher Vertreter der Union f\u00fcr Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik\" bezeichnet wird, leitet die Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik der EU. Sie hat mehr Befugnisse als der bisherige Chefdiplomat Javier Solana. Catherine Ashton wird alle Sitzungen der EU-Au\u00dfenminister leiten, zugleich aber auch Vizepr\u00e4sidentin der EU-Kommission sein. Die Au\u00dfenministerin leitet k\u00fcnftig auch den Europ\u00e4ischen Ausw\u00e4rtigen Dienst mit etwa 130 Vertretungen weltweit und rund 5000 Mitarbeitern. Ein Teil der Diplomaten soll aus den Mitgliedstaaten rekrutiert werden, andere kommen aus den EU-Institutionen. F\u00fcr Handels- und Entwicklungspolitik wird Ashton nicht zust\u00e4ndig sein.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euspitze-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091120T1212", "otp": "meldung", "cid": "euspitze-ts-100", "pti": "Rollenverteilung_an_der_EU-Spitze", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Die Rollenverteilung an der EU-Spitze", "firstSentence": "Zwei neue Gesichter in zwei \u00c4mtern, die es bisher in dieser Form nicht gab: Die Rollenaufteilung zwischen dem neuen EU-Ratspr\u00e4sidenten und der EU-Au\u00dfenministerin wird mit Spannung erwartet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euspitze-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euspitze-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euspitze-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rompuy-ts-110", "externalId": "tagesschau_441b7388-32dd-42dc-a0a7-ebc5425dfbe2", "title": "Ein Politiker mit Hang zur Lyrik", "date": "2009-11-20T11:09:54.658+01:00", "teaserImage": {"title": "Der Belgier Herman van Rompuy", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Herman van Rompuy", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rompuy-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=D9B39139783F2C0579141CB1C37C030F", "content": [{"value": "Er schreibt Gedichte, bleibt gerne im Hintergrund und hat es zumindest in Belgien geschafft, Ruhe in die Politik zu bringen - Herman Van Rompuy. Nun muss er sein Geschick auf europ\u00e4ischem Parkett beweisen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Herman van Rompuy: Ein Belgier steht jetzt an der EU-Spitze", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Herman van Rompuy", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Von Katrin Brand, WDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Dass da etwas auf ihn zurollt, das gr\u00f6\u00dfer ist als Belgien, muss Herman Van Rompuy schon Mitte September klar geworden sein. Da hatte ihn die franz\u00f6sische Zeitung \"Le Monde\" als k\u00fcnftigen Pr\u00e4sidenten ins Spiel gebracht. Doch belgischen Journalisten gegen\u00fcber dementierte er so freundlich wie bestimmt: \"Dar\u00fcber hat noch niemand mit mir gesprochen und ich habe noch mit niemandem dar\u00fcber gesprochen.\"", "type": "text"}, {"value": "Ob er denn gerne Pr\u00e4sident w\u00fcrde, hakten die Reporter nach. Van Rompuy lachte. \"Ich dachte, Sie fragen mich jetzt, ob ich das, was jetzt tue, gerne tue. Das w\u00e4re eine viel unangenehmere Frage gewesen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Schlagfertig und mit viel Witz

", "type": "headline"}, {"value": "Schlagfertig ist er und Witz hat er auch, der 62-j\u00e4hrige Vater von vier Kindern, der leicht zu \u00fcbersehen und schnell zu untersch\u00e4tzen ist, weil er so harmlos und unscheinbar daherkommt. Doch der studierte Wirtschaftswissenschaftler aus Br\u00fcssel hat \u00fcber drei\u00dfig Jahre politischer Arbeit hinter sich\u00a0und war immer nah dran an der jeweiligen belgischen Regierung.", "type": "text"}, {"value": "In seiner Partei, den belgischen Christdemokraten, geh\u00f6rt er zu den Wertkonservativen und gilt als Intellektueller. Immerhin hat er sechs B\u00fccher zu ethischen Fragen geschrieben und - er dichtet. Als er neulich mit zwei anderen Regierungschefs auf einem Podium sa\u00df, verbl\u00fcffte er die Br\u00fcsseler Presse mit einem Haiku. \"Das Gedicht geht so, auf niederl\u00e4ndisch und un\u00fcbersetzbar: Drei Wogen rollen zusammen in den Hafen, das Trio ist zu Hause.\"", "type": "text"}, {"value": "

Konsens zwischen den Staaten finden\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Zu Hause ist der Flame Van Rompuy auch in der franz\u00f6sischen Sprache, in der er sein fl\u00e4misches, gerolltes \"r\" allerdings nicht aufgeben mag. \"Der neue Pr\u00e4sident muss jemand sein, der den Konsens, den Kompromiss zwischen den 27 Staaten suchen muss\", so beschrieb er j\u00fcngst das Amt, das er nun selbst \u00fcbernehmen wird. Da ist Van Rompuys bisheriges Spielfeld kleiner, wenn auch wom\u00f6glich emotional aufgeladener.", "type": "text"}, {"value": "

Belgiens Regierung flott gemacht

", "type": "headline"}, {"value": "Ende Dezember hatte er die Regierungsgesch\u00e4fte in Belgien \u00fcbernommen, nachdem sein Vorg\u00e4nger Yves Leterme spektakul\u00e4r gescheitert war. Van Rompuy, zuletzt Parlamentsvorsitzender, \u00fcbernahm - und seither herrscht Ruhe in Belgien. Noch. Denn Van Rompuy hat es zwar geschafft, die Regierung an die Arbeit zu bringen. Die gro\u00dfen Probleme zwischen dem niederl\u00e4ndischsprachigen Flandern und der franz\u00f6sischsprachigen Wallonie hat er ruhen lassen. Das m\u00fcsste nun sein Nachfolger regeln, wer auch immer es w\u00e4re.", "type": "text"}, {"value": "\u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.rompuy-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091120T1109", "otp": "meldung", "cid": "rompuy-ts-110", "pti": "Portraet_Van_Rompuy_Still_aber_wirksam", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Portr\u00e4t des neuen EU-Ratspr\u00e4sidenten", "firstSentence": "Er schreibt Gedichte, bleibt gerne im Hintergrund, hat es aber zumindest in Belgien geschafft, Ruhe in die Politik zu bringen - Herman Van Rompuy.", "images": [{"title": "Der Belgier Herman van Rompuy", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Herman van Rompuy", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/rompuy-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/rompuy-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/rompuy-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ashton-ts-126", "externalId": "tagesschau_28ae25c1-290b-4ce0-86ca-27ddb99117d0", "title": "Eine Baronin als \u00dcberraschung", "date": "2009-11-20T09:29:07.518+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ashton-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=6EE70C26F6B874345013A2A3FCC5A1BB", "content": [{"value": "Eine Antrittsrede hatte sie nicht vorbereitet - denn Catherine Ashton war genauso \u00fcberrumpelt von ihrer Berufung zur EU-Au\u00dfenministerin wie viele andere. Doch eines k\u00fcndigte sie bereits an: Sie wolle mit \"stiller Diplomatie\" \u00fcberzeugen.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralf Borchard, ARD London", "type": "text"}, {"value": "Von Ralf Borchard, BR-H\u00f6rfunkstudio London", "type": "text"}, {"value": "Catherine Ashton ist auch in Gro\u00dfbritannien so gut wie unbekannt. Selbst der EU-Korrespondent des britischen Rundfunks BBC, Gavin Hewitt, sprach von \"einer Person namens Catherine Ashton, derzeit britische EU-Kommissarin\". Und auch die 53j-\u00e4hrige selbst ist von ihrem Karriere-Sprung \u00fcberrascht. \"Es ist vielleicht Ausdruck einer gewissen \u00dcberraschung, dass ich keine Rede vorbereitet habe\", so Ashton beim ersten Auftritt als designierte EU-Au\u00dfenministerin.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Catherine Ashton, die sozialistische \u00dcberraschung", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Catherine Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Zu wenig Erfahrung f\u00fcr den Spitzenjob?

", "type": "headline"}, {"value": "Baroness Ashton of Upholland, wie ihr offizieller Titel lautet, hat in London Wirtschaftswissenschaft studiert, war acht Jahre lang in verschiedenen Positionen im Bildungs- und Justizministerium t\u00e4tig, bevor sie Vorsitzende des Oberhauses, der zweiten Kammer des britischen Parlaments, wurde. Ende 2008 schickte Premierminister Gordon Brown sie als EU-Handelskommissarin nach Br\u00fcssel.", "type": "text"}, {"value": "

Die weibliche Seite der EU

", "type": "headline"}, {"value": "Schon damals gab es Kritik, sie verf\u00fcge \u00fcber zu wenig Erfahrung f\u00fcr einen EU-Spitzenjob. Allerdings wurde ihr bald Einf\u00fchlungsverm\u00f6gen und Verhandlungsgeschick bescheinigt. \"Stille Diplomatie\", so Ashton, \"war der Stil, den ich in den Job als Handelskommissarin gebracht habe, und es wird der Stil sein, in dem ich weitermache.\"", "type": "text"}, {"value": "Sie sei die erste Frau gewesen, die Gro\u00dfbritannien in der EU-Kommission vertritt, die erste weibliche EU-Handelskommissarin, und sie sei ebenso stolz darauf, als Frau erste EU-Au\u00dfenministerin zu werden, so Ashton.", "type": "text"}, {"value": "

Briten bleiben skeptisch

", "type": "headline"}, {"value": "Die ersten Reaktionen in Gro\u00dfbritannien sind nicht etwa von Jubel gepr\u00e4gt, dass eine Britin einen der beiden neuen EU-Posten erh\u00e4lt, vielmehr \u00fcberwiegen Zur\u00fcckhaltung und Skepsis. \"Catherine Ashton ist nie in ihrem Leben in eine Position gew\u00e4hlt worden. Sie wurde stets ernannt: als Vertreterin der Labour-Regierung im Oberhaus, als Handelskommissarin in Br\u00fcssel. Und jetzt soll sie nach nur einem Jahr mit dem Fu\u00df in der T\u00fcr in Br\u00fcssel f\u00fcr 7000 Leute im diplomatischen Dienst der EU verantwortlich sein\", sagt Lorraine Mullally vom EU-kritischen Londoner Forschungsinstitut Open Europe. \"Es wird weiter Verwirrung herrschen, wer Europa auf der Weltb\u00fchne vertritt. Der EU-Pr\u00e4sident? Die EU-Au\u00dfenministerin? Nicht zu vergessen: Es gibt weiter den EU-Kommissionspr\u00e4sidenten und 27 Staats- und Regierungschefs und Au\u00dfenminister\", so Mulally weiter. F\u00fcr den Rest der Welt werde das mehr Verwirrung schaffen, anstatt klarer zu machen, wer f\u00fcr Europa spricht.", "type": "text"}, {"value": "Catherin Ashton aber gibt sich selbstbewusst: \"Ich schaue nach vorn und nehme die Verantwortung sehr ernst. Ich werde mich auf meine Weise bem\u00fchen, das beste f\u00fcr Europa zu tun.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.ashton-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091120T0928", "otp": "meldung", "cid": "ashton-ts-126", "pti": "Portraet_Catherine_Ashton_-_die_Ueberraschung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Portr\u00e4t der ersten EU-Au\u00dfenministerin", "firstSentence": "Eine Antrittsrede hatte sie nicht vorbereitet - denn Catherine Ashton war genauso \u00fcberrumpelt von ihrer K\u00fcr zur EU-Au\u00dfenministerin wie viele andere.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/ashton-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/ashton-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/ashton-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kommentar-ts-102", "externalId": "tagesschau_ef3213ff-7f33-4ec8-a68e-1b6d4c127965", "title": "Zwei Auszubildende f\u00fcr ein schwaches Europa", "date": "2009-11-20T08:46:17.096+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kommentar-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=5AB514DC4ADE2B5F1C07EA122927D2EE", "content": [{"value": "F\u00fcr die beiden neuen Spitzen\u00e4mter der EU h\u00e4tte es zwei starke Politiker gebraucht. Bekommen hat die EU zwei sympathische Auszubildende, meint Katrin Brand. Das ist genau das, was die wirklich M\u00e4chtigen in der EU wollten: ein schwaches Europa. Merkel, Brown und Sarkozy d\u00fcrften zufrieden sein, die anderen knapp 500 Millionen EU-B\u00fcrger eher ratlos.", "type": "text"}, {"value": "Ein Kommentar von Katrin Brand", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand, WDR-H\u00f6rfunkkorrespondentin Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Die fl\u00e4mischen Fernsehnachrichten waren die ersten: Kurz nach 19 Uhr verk\u00fcndeten sie bereits, dass Herman Van Rompuy erster Europ\u00e4ischer Pr\u00e4sident werde. Da hatte die Sitzung zwar gerade erst begonnen, aber egal. W\u00e4hrend die Belgier europhorisiert in die n\u00e4chste Regierungskrise rauschen, sind die \u00fcbrigen 490 Millionen EU-B\u00fcrger ratlos. Hermann Van Wer und Lady Wieauchimmer sind die neuen Spitzenleute der EU, das kann ja wohl nicht wahr sein. Ist es aber.", "type": "text"}, {"value": "

Ein Triumph f\u00fcr Brown, ein Desaster f\u00fcr die EU

", "type": "headline"}, {"value": "Es ist genau das, was die m\u00e4chtigsten Politiker der EU wollten, und einige von ihnen werden heute Nacht sehr gut geschlafen haben. Gordon Brown zum Beispiel, der britische Regierungschef, hat seine 26 Kollegen erfolgreich erpresst. Bis zum Schluss hat er seinen Kandidaten Tony Blair in das Amt des Pr\u00e4sidenten gedr\u00fcckt, wohl wissend, dass Blair bei vielen Kollegen als untragbar gilt. Allein um Blair als Pr\u00e4sidenten zu verhindern, schenkten die Regierungschefs dem Briten das neue Au\u00dfenamt. Lady Ashton ist nicht Tony Blair, das allein hat sie auf diesen Posten gebracht. Ein Triumph f\u00fcr Brown, ein Desaster f\u00fcr die EU.", "type": "text"}, {"value": "

Von Van Rompuy ist keine Meinung bekannt

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der Belgier Herman Van Rompuy passt in dieses Schema. Sein Nachbar Jean-Claude Juncker, der Regierungschef von Luxemburg, ist ein verdienter, bekannter, vorzeigbarer Europ\u00e4er. Leider hat er, wie es in Br\u00fcssel immer hei\u00dft, zwei Fehler: Er hat eine Meinung und er sagt sie auch. Von Herman Van Rompuy ist keine Meinung bekannt. Angeblich soll er mal was gegen den Beitritt der T\u00fcrkei gesagt haben. Ansonsten ist er ungern Regierungschef von Belgien geworden und gibt dieses Amt auch nur ungern wieder ab. Ein freundlicher Zauderer, der seinem Nachfolger eine Menge Arbeit hinterl\u00e4sst.", "type": "text"}, {"value": "Keine Frage: Sowohl Lady Ashton als auch van Rompuy sind gebildete, sympathische, humorvolle Menschen. Aber auf dem n\u00e4chsten Gruppenfoto mit Obama werden sie aussehen wie Auszubildende. Sicher, Menschen wachsen in Aufgaben hinein, da hat Angela Merkel ganz Recht, sie wei\u00df es aus Erfahrung. Aber weil die Aufgaben ja noch gar nicht genau beschrieben sind, h\u00e4tte es starke Politiker gebraucht, um sie mit Leben zu erf\u00fcllen.", "type": "text"}, {"value": "

Mutlos, kleinkariert, provinziell, mittelm\u00e4\u00dfig

", "type": "headline"}, {"value": "Stattdessen freut sich die Kanzlerin, dass es \u00fcberhaupt einen Konsens gibt. Als ob Konsens ein Wert an sich w\u00e4re. Nein, die Nominierung der beiden Spitzenkr\u00e4fte ist genauso verdruckst verlaufen, wie die gesamte Diskussion um den Vertrag von Lissabon: mutlos, kleinkariert, provinziell, mittelm\u00e4\u00dfig. Aber nicht weil es ein mutloses, kleinkariertes, mittelm\u00e4\u00dfiges Projekt gewesen w\u00e4re, sondern weil es ein paar m\u00e4chtige Regierungschefs dazu gemacht haben. Merkel, Brown und Sarkozy wollen kein starkes Europa, das hat sich gestern Abend wieder gezeigt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kommentare geben grunds\u00e4tzlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder und nicht die der Redaktion.", "title": "Redaktioneller Hinweis"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.kommentar.kommentar-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "KOMMENTAR", "pdt": "20091120T0846", "otp": "meldung", "cid": "kommentar-ts-102", "pti": "Kommentar_zur_EU-Spitze_Zwei_Auszubildende_fuer_ein_schwaches_Europa", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommentar zur EU-Spitze", "firstSentence": "F\u00fcr die beiden neuen Spitzen\u00e4mter der EU h\u00e4tte es zwei starke Politiker gebraucht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kommentar/kommentar-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/kommentar/kommentar-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/kommentar/kommentar-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euspitzenduo-ts-102", "externalId": "tagesschau_35d4eb5b-9bbe-4af1-b591-881d89d3c8fc", "title": "Europa hat zwei neue Gesichter", "date": "2009-11-20T02:30:58.831+01:00", "teaserImage": {"title": "Rompuy und Ashton als aussichtsreiche Kandidaten f\u00fcr die beiden neuen Spitzenposten der EU.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Rompuy und Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ca813cf4-ef05-4dbf-b052-d4a281ba1b5d/AAABlg-OTXQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ca813cf4-ef05-4dbf-b052-d4a281ba1b5d/AAABlg-OTXQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ca813cf4-ef05-4dbf-b052-d4a281ba1b5d/AAABlg-OTXQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ca813cf4-ef05-4dbf-b052-d4a281ba1b5d/AAABlg-OTXQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ca813cf4-ef05-4dbf-b052-d4a281ba1b5d/AAABlg-OTXQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ca813cf4-ef05-4dbf-b052-d4a281ba1b5d/AAABlg-OTXQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ca813cf4-ef05-4dbf-b052-d4a281ba1b5d/AAABlg-OTXQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ca813cf4-ef05-4dbf-b052-d4a281ba1b5d/AAABlg-OTXQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euspitzenduo-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=B075BA35A1B422072C0CC52504957974", "content": [{"value": "Ein Belgier und eine Britin sollen das neue Spitzenduo der EU bilden. Nach dem Willen der 27 Staats- und Regierungschefs wird der Konservative Van Rompuy neuer st\u00e4ndiger EU-Ratspr\u00e4sident, die Labour-Politikerin Ashton soll das Amt der \"Au\u00dfenministerin\" erhalten. Sie ben\u00f6tigt aber noch die Zustimmung des Parlaments.", "type": "text"}, {"value": "Nach wochenlangen Debatten haben sich die Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedsstaaten auf ein neues EU-Spitzenduo geeinigt: Neuer st\u00e4ndiger EU-Ratspr\u00e4sident soll der belgische Ministerpr\u00e4sident Herman Van Rompuy werden, die bisherige Handelskommissarin Catherine Ashton soll das Amt einer \"Au\u00dfenministerin\" erhalten. Die Entscheidungen fielen schon wenige Stunden nach dem Beginn eines Sondergipfels in Br\u00fcssel. Ashton muss noch vom EU-Parlament best\u00e4tigt werden.", "type": "text"}, {"value": "Der amtierende EU-Ratspr\u00e4sident und schwedische Regierungschef Fredrik Reinfeldt zeigte sich erfreut \u00fcber das \"neue F\u00fchrungsteam\". Nach jahrelangen Debatten zeige Europa eine neue Einigkeit und werde den Lissabon-Vertrag nun zum 1. Dezember in Kraft setzen, sagte er nach dem Ende des Treffens. Das zeige die Handlungsf\u00e4higkeit der EU. Reinfeldt w\u00fcrdigte die europ\u00e4ischen und finanzpolitischen Erfahrungen des Belgiers und lobte zugleich den Einsatz Ashtons f\u00fcr die Annahme des EU-Reformvertrags in Gro\u00dfbritannien.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Einhellige Freude in Br\u00fcssel: Der neue Ratspr\u00e4sident van Rompuy, Fredrik Reinfeldt, Jos\u00e9 Manuel Barroso und die neue \"Au\u00dfenministerin\" Catherine Ashton. (von links)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Herman van Rompuy, Fredrik Reinfeldt, Jose Manuel Barroso und Catherine Ashton. (von links)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Merkel erfreut \u00fcber Konsensentscheidung

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel begr\u00fc\u00dfte die einstimmige Entscheidung. Besonders beim ersten Mal sei es wichtig gewesen, im Konsens zu entscheiden. Gleichzeitig wies sie Vorw\u00fcrfe, die EU habe sich f\u00fcr ein schwaches Spitzenteam entschieden zur\u00fcck. \"Ich geh\u00f6re zu den Menschen die wissen, dass Pers\u00f6nlichkeiten in Aufgaben hineinwachsen k\u00f6nnen\", sagte die Kanzlerin in Br\u00fcssel.", "type": "text"}, {"value": "

Der Favorit aus Belgien...

", "type": "headline"}, {"value": "Der 62-J\u00e4hrige Van Rompuy galt schon l\u00e4nger als ein Favorit auf das Amt. Vor Beginn des Treffens hatte er bereits beim belgischen K\u00f6nig Albert II. und vor dem Parlament seinen Abschied von der nationalen B\u00fchne angedeutet.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Der Belgier Herman van Rompuy", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Herman van Rompuy", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-11-20T11:09:54.658+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Portr\u00e4t des neuen EU-Ratspr\u00e4sidenten", "text": "Er schreibt Gedichte, bleibt gerne im Hintergrund, hat es aber zumindest in Belgien geschafft, Ruhe in die Politik zu bringen - Herman Van Rompuy.", "title": "Ein Politiker mit Hang zur Lyrik"}, "type": "box"}, {"value": "

...eine \u00dcberraschung aus Gro\u00dfbritannien

", "type": "headline"}, {"value": "Die Personalie Ashton ist hingegen eine \u00dcberraschung. Der 53-J\u00e4hrigen wurden im Vorfeld nur Au\u00dfenseiter-Chancen einger\u00e4umt, vor allem, weil die Labour-Politikerin als au\u00dfenpolitisch unerfahren gilt. Die acht sozialdemokratischen Regierungschefs hatten sich auf Ashton geeinigt, nachdem der britische Premierminister Gordon Brown seine Unterst\u00fctzung f\u00fcr Tony Blairs Kandidatur als Ratspr\u00e4sident zur\u00fcckgezogen hatte.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-20T09:29:07.518+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Portr\u00e4t der ersten EU-Au\u00dfenministerin", "text": "Eine Antrittsrede hatte sie nicht vorbereitet - denn Catherine Ashton war genauso \u00fcberrumpelt von ihrer K\u00fcr zur EU-Au\u00dfenministerin wie viele andere.", "title": "Eine Baronin als \u00dcberraschung"}, "type": "box"}, {"value": "

Der Reformvertrag macht es m\u00f6glich

", "type": "headline"}, {"value": "Nach einer informellen Absprache hatten die europ\u00e4ischen Sozialisten Anspruch auf den Posten des Hohen Vertreters f\u00fcr die Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik, w\u00e4hrend die Konservativen den neuen EU-Ratspr\u00e4sidenten stellen sollen. Die neuen Posten entstehen mit dem Inkrafttreten des EU-Reformvertrags. Der st\u00e4ndige Ratspr\u00e4sident soll k\u00fcnftig die Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs leiten. Der neue Au\u00dfenbeauftragte wird zugleich Vize-Pr\u00e4sident der EU-Kommission.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die USA haben keinen st\u00e4rkeren Partner als Europa\"

", "type": "headline"}, {"value": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama gratulierte dem neuen EU-F\u00fchrungsduo zu seiner Ernennung. Die Entscheidung f\u00fcr den belgischen Regierungschef van Rompuy als \"ersten Vollzeit-Pr\u00e4sidenten\" der EU werde nach Meinung Obamas die Beziehungen der USA und Europas st\u00e4rken, teilte sein Sprecher Robert Gibbs in Washington mit. \"Die USA haben keinen st\u00e4rkeren Partner als Europa, um Sicherheit und Wohlstand weltweit voranzubringen\", hei\u00dft es in der Erkl\u00e4rung des Wei\u00dfen Hauses.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-19T20:34:04.235+01:00", "sophoraId": "eugipfel-ts-228", "externalId": "tagesschau_699efce8-7d5f-4454-8837-70c8f3dd88be", "topline": "EU-Sondergipfel bestimmt Ratspr\u00e4sident und Au\u00dfenvertreter", "title": "\"Top-Jobs\" mit gegens\u00e4tzlichen Anforderungen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-228.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-228.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Kandidatenkarussell in Br\u00fcssel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kandidatenkarussell in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": 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"app.ausland.euspitzenduo-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091119T2101", "otp": "meldung", "cid": "euspitzenduo-ts-102", "pti": "Europa_hat_zwei_neue_Gesichter", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Van Rompuy und Ashton r\u00fccken an die EU-Spitze", "firstSentence": "Ein Belgier und eine Britin sollen das neue Spitzenduo der EU bilden.", "images": [{"title": "Rompuy und Ashton als aussichtsreiche Kandidaten f\u00fcr die beiden neuen Spitzenposten der EU.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Rompuy und Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ca813cf4-ef05-4dbf-b052-d4a281ba1b5d/AAABlg-OTXQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ca813cf4-ef05-4dbf-b052-d4a281ba1b5d/AAABlg-OTXQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ca813cf4-ef05-4dbf-b052-d4a281ba1b5d/AAABlg-OTXQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": 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"externalId": "tagesschau_699efce8-7d5f-4454-8837-70c8f3dd88be", "title": "\"Top-Jobs\" mit gegens\u00e4tzlichen Anforderungen", "date": "2009-11-19T20:34:04.235+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-228.json?view=hasChanged&lastKnown=BE1CD2E95D4F9965F7EF957D292AEFA0", "content": [{"value": "Bei einem Sonder-Gipfeltreffen sollen erstmals die neuen Spitzen\u00e4mter der EU besetzt werden: der st\u00e4ndige Ratspr\u00e4sident und der Hohe Vertreter f\u00fcr Au\u00dfenpolitik. W\u00e4hrend der Ratspr\u00e4sident wohl vor allem koordinieren soll, wird f\u00fcr die Au\u00dfenvertretung ein politisches Schwergewicht gesucht.", "type": "text"}, {"value": "Von Sylvie Ahrens und Andreas Reuter, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Sylvie Ahrens, HR-H\u00f6rfunkkorrespondentin Br\u00fcssel ", "type": "text"}, {"value": "Ein europ\u00e4isches Pendant zu US-Pr\u00e4sident Barack Obama wird der St\u00e4ndige EU-Ratspr\u00e4sident sicher nicht. Dagegen spricht vieles. Zum Beispiel die Tatsache, dass er nicht vom Volk gew\u00e4hlt wird, wie der CDU-Europaabgeordnete und Verfassungsexperte Elmar Brok betont: \"Ein operationeller Pr\u00e4sident m\u00fcsste direkt von der Bev\u00f6lkerung gew\u00e4hlt werden, insofern ist das also doch mehr eine Beschreibung von jemandem, der koordinierend f\u00fcr den Europ\u00e4ischen Rat t\u00e4tig ist, aber nicht politisch die Nummer eins wird.\"", "type": "text"}, {"value": "Was den neuen st\u00e4ndigen von dem bisherigen EU-Ratspr\u00e4sidenten unterscheidet, ist vor allem die L\u00e4nge seiner Amtszeit. Sein Gesicht steht zweieinhalb Jahre f\u00fcr Kontinuit\u00e4t, die Ratspr\u00e4sidentschaft als solche wechselt aber auch in Zukunft alle sechs Monate von Land zu Land.", "type": "text"}, {"value": "

Der Ratspr\u00e4sident: Nicht zu stark und nicht zu schwach

", "type": "headline"}, {"value": "Der st\u00e4ndige Ratspr\u00e4sident beruft k\u00fcnftig die Gipfeltreffen ein und koordiniert die Interessen der 27 EU-Mitgliedstaaten. Daf\u00fcr darf er nicht zu stark und nicht zu schwach sein, sagt der SPD-Europaabgeordnete Bernhard Rapkay: \"Also die 'Sarkos' dieser Welt werden sich sicherlich nicht so einen Vogel halten wollen, als Ratspr\u00e4sidenten, bei dem sie Gefahr laufen, dass er ihnen hier und da mal die Show stiehlt. Irgendwie einen Farblosen aber sicherlich auch nicht.\"", "type": "text"}, {"value": "

Der Au\u00dfenvertreter soll \"eine starke Figur\" werden

", "type": "headline"}, {"value": "Im Grunde aber hat der st\u00e4ndige EU-Ratspr\u00e4sident relativ wenig zu melden. Wesentlich m\u00e4chtiger ist dagegen der Hohe Vertreter f\u00fcr Au\u00dfenpolitik, eine Art EU-Au\u00dfenminister. Er vereint gleich mehrere \u00c4mter in einer Person. Zum einen leitet er die monatlichen Treffen der 27 nationalen Au\u00dfenminister. Zum anderen ist er Vize-Chef der EU-Kommission.", "type": "text"}, {"value": "Wie alle anderen Kommissare auch, braucht er deshalb die Zustimmung des Parlaments, wie FDP-Au\u00dfenexperte Alexander Graf Lambsdorff erkl\u00e4rt: \"Der muss sich hier bei uns im Parlament vorstellen, den kontrollieren wir. Er soll f\u00fcr die gemeinsame Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik stehen. Das ist etwas, wo die B\u00fcrgerinnen von Nord nach S\u00fcd und Ost nach West sich eine starke europ\u00e4ische Rolle w\u00fcnschen und ja - das soll dann auch eine starke Figur werden.\"", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Kandidatenkarussell in Br\u00fcssel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kandidatenkarussell in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-11-19T08:16:50.586+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Kandidaten-Karussell in Br\u00fcssel", "text": "Der Vertrag von Lissabon schafft ab 1. Dezember zwei neue EU-Spitzenposten: den st\u00e4ndigen Ratspr\u00e4sidenten und den Au\u00dfenminister, der aber nicht so hei\u00dfen darf.", "title": "Wer bekommt welchen Job?"}, "type": "box"}, {"value": "

Nationale Au\u00dfenminister als \"Feuerwehr\"?

", "type": "headline"}, {"value": "Damit nicht genug: Der neue EU-Au\u00dfenminister regiert \u00fcber bis zu 8.000 Beamte. Er wird n\u00e4mlich Chef des neuen europ\u00e4ischen Ausw\u00e4rtigen Dienstes. Wie viel Zeit ihm da noch f\u00fcr diplomatische Missionen bleibt, ist offen.", "type": "text"}, {"value": "Der finnische Au\u00dfenminister Alexander Stubb hat folgende L\u00f6sung parat: \"Wir nationalen Au\u00dfenminister k\u00f6nnten so eine Art Feuerwehr spielen. Es gibt beispielsweise einen Vorfall im Nahen Osten und der EU-Au\u00dfenminister kann nicht - also nominiert er den Spanier Miguel \u00c0ngel Moratinos. Oder es passiert etwas im Iran. Da k\u00f6nnte etwa der Brite David Miliband reisen.\" Viele Einzelheiten der beiden neuen Top-Jobs sind noch offen. Etliche Details werden wohl auch erst in der Praxis gekl\u00e4rt werden k\u00f6nnen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eugipfel-ts-228", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091119T2033", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-228", "pti": "Zwei_Top-Jobs_mit_gegensaetzlichen_Anforderungen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Sondergipfel bestimmt Ratspr\u00e4sident und Au\u00dfenvertreter", "firstSentence": "Zwei neue EU-Spitzen\u00e4mter sind zu besetzen: der st\u00e4ndige Ratspr\u00e4sident und der Hohe Vertreter f\u00fcr Au\u00dfenpolitik.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-228.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-228.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-228.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "rompuy-ts-108", "externalId": "tagesschau_d53083fe-6e9a-467d-b2dc-56d21c2435a2", "title": "Ein Politiker mit Hang zur Lyrik", "date": "2009-11-19T19:35:26.536+01:00", "teaserImage": {"title": "Der Belgier Herman van Rompuy", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Herman van Rompuy", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/rompuy-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=A34B890740E90ABAE4A2513CA6538477", "content": [{"value": "Streit kennt der belgische Christdemokrat von zu Hause: den zwischen Flamen und Wallonen. Als Regierungschef bewies er bereits sein Talent zum geschickten Verhandeln im erbitterten Sprachenstreit. Am liebsten bleibt der 62-J\u00e4hrige dabei im Hintergrund.", "type": "text"}, {"value": "Herman Van Rompuy lebt in zwei Welten. Als belgischer Regierungschef ist der fl\u00e4mische Christdemokrat seit einem Jahr gefordert, Kompromisse im Streit zwischen niederl\u00e4ndisch-sprachigen Flamen und franz\u00f6sisch-sprachigen Wallonen zu finden. Dabei geht es um den Fortbestand des K\u00f6nigreichs.", "type": "text"}, {"value": "Als Privatmann ist der asketisch und still wirkende van Rompuy, der sowohl ein Studium der Betriebswirtschaft als auch der Philosophie abgeschlossen hat, Autor von philosophischen B\u00fcchern. Darin schreibt er vor allem \u00fcber religi\u00f6se Themen und verfasst Lyrik in der strengen Form des japanischen Haiku. 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Mit 16 in die Politik

", "type": "headline"}, {"value": "Seine politische Karriere begann mit 16: Damals trat van Rompuy in die Christliche Volkspartei ein. 1975, drei Jahre nach seinem ersten Posten in der Nationalbank, wurde er Berater des damaligen Premierministers Leo Tindemans. Den Vorsitz der Christlichen Volkspartei \u00fcbernahm er von 1988 bis 1993. 1988 wurde er Finanzstaatssekret\u00e4r, von 1993 bis 1999 war er stellvertretender Premierminister und Budgetminister. Nach Jahren als Oppositionsabgeordneter wurde er im Juli 2007 zum Pr\u00e4sidenten des Abgeordnetenhauses gew\u00e4hlt. \u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Van Rompuy ist ein Mann der leisen T\u00f6ne: Er sucht das Scheinwerferlicht nicht, sondern gilt als geschickter Verhandler im Hintergrund. Er war als Unterh\u00e4ndler seiner Partei an der Bildung von neun belgischen Regierungen beteiligt. Eines der schwierigsten innenpolitischen Probleme des Landes kennt er wie kaum ein anderer: Der vierfache Vater ist Abgeordneter jenes Wahlkreises im Br\u00fcsseler Umland, in dem seit Jahren ein erbitterter Sprachenstreit tobt.", "type": "text"}, {"value": "Am auff\u00e4lligsten ist van Rompuys Unauff\u00e4lligkeit. Er ist jemand, der einen Raum betreten kann, ohne dass es jemand merkt - der aber umso eindringlicher und \u00fcberzeugender im direkten Gespr\u00e4ch ohne Scheinwerferlicht wirkt. Oft nimmt er sich selnst zur\u00fcck: \"Wir sind nicht ewig und wir sind nicht unersetzlich. F\u00fcr manche ist das ein gro\u00dfes Problem. 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Die sozialdemokratischen Regierungschefs schlugen \u00fcberraschend die Britin Ashton als neue \"Au\u00dfenministerin\" vor. F\u00fcr das Amt des st\u00e4ndigen Ratspr\u00e4sidenten wurde der belgische Ministerpr\u00e4sident van Rompuy nominiert.", "type": "text"}, {"value": "Nach wochenlangen Debatten scheint auf dem EU-Sondergipfel in Br\u00fcssel alles z\u00fcgig zu gehen: Die 27 Staats- und Regierungschefs pr\u00e4sentierten bereits kurz nach Beginn des Treffens zwei Kandidaten f\u00fcr die beiden neuen Spitzenposten. \u00dcberraschend schlugen die acht sozialdemokratischen Regierungschefs einstimmig die britische Labour-Politikerin Catherine Ashton als k\u00fcnftige \"Au\u00dfenministerin\" vor. 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Van Rompuy mit guten Chancen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch f\u00fcr das zweite Spitzenamt deutet sich eine Entscheidung an. Der schwedische EU-Ratsvorsitz nominierte den belgischen Ministerpr\u00e4sidenten Herman van Rompuy offiziell f\u00fcr das Amt des st\u00e4ndigen EU-Ratspr\u00e4sidenten, der schon l\u00e4nger als Favorit f\u00fcr das Amt gilt. Vor seiner Fahrt zum Sondergipfel hatte er seinen Abschied von der nationalen B\u00fchne vorbereitet. Nach einem Treffen mit K\u00f6nig Albert II. berichtete der 62-J\u00e4hrige dem belgischen Parlament: \"Wir haben dar\u00fcber gesprochen, was wir machen, wenn heute Abend eine Entscheidung f\u00e4llt. Ich erlebe das alles mit gemischten Gef\u00fchlen, weil ich auch hier in Belgien Verpflichtungen habe.\"", "type": "text"}, {"value": "

Der Reformvertrag macht es m\u00f6glich

", "type": "headline"}, {"value": "Nach einer informellen Absprache haben die Linken Anspruch auf den Posten des Hohen Vertreters f\u00fcr die Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik, w\u00e4hrend die Konservativen den neuen EU-Ratspr\u00e4sidenten stellen sollen. Den Personalien m\u00fcssen auf dem Sondergipfel in Br\u00fcssel alle 27 EU-Staaten zustimmen.", "type": "text"}, {"value": "Die neuen Posten entstehen mit dem Inkrafttreten des EU-Reformvertrags am 1. Dezember. Der st\u00e4ndige Ratspr\u00e4sident soll k\u00fcnftig die Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs leiten. Der neue Au\u00dfenbeauftragte wird zugleich Vize-Pr\u00e4sident der EU-Kommission", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-19T18:49:33.481+01:00", "sophoraId": "ashton-ts-124", "externalId": "tagesschau_7c6bd1e8-2be3-47ee-8f31-15e9fc8634ba", "topline": "Portr\u00e4t Catherine Ashton", "title": "Eine Baronin als \u00dcberraschung", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/ashton-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/ashton-ts-124.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Der Belgier Herman van Rompuy", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Herman van Rompuy", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0222a16b-5a8b-4c72-8528-576ef6abba79/AAABlhCwWTU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": 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"story"} {"sophoraId": "ashton-ts-124", "externalId": "tagesschau_7c6bd1e8-2be3-47ee-8f31-15e9fc8634ba", "title": "Eine Baronin als \u00dcberraschung", "date": "2009-11-19T18:49:33.481+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ashton-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=9ECFB5EF19BFC24EC2094C1CBF7891F7", "content": [{"value": "Sie ist 53 Jahre alt, Labour-Politikerin und tr\u00e4gt den Titel \"Baroness Ashton of Upholland\": Catherine Ashton, die \u00dcberraschungskandidatin der europ\u00e4ischen Sozialisten. In der EU hat sie als Handelskommisarin Erfahrung gesammelt, Au\u00dfenpolitik ist jedoch Neuland f\u00fcr sie.", "type": "text"}, {"value": "Die Britin Catherine Ashton gilt zwar als anerkannte Wirtschaftsexpertin, als ernsthafte Kandidatin f\u00fcr den Posten des EU-Au\u00dfenministers war die EU-Handelskommissarin bislang aber kaum gehandelt worden. Die 53-J\u00e4hrige wurde 2008 Nachfolgerin von EU-Kommissar Peter Mandelson, der Br\u00fcssel den R\u00fccken kehrte und Wirtschaftsminister der Regierung von Premierminister Gordon Brown wurde. Sie war damals die erste Frau auf dem Posten des EU-Handelskommissars.", "type": "text"}, {"value": "Bis dahin war Ashton Repr\u00e4sentantin der britischen Regierung im Oberhaus. Dabei war die Labour-Politikerin ma\u00dfgeblich daran beteiligt, den EU-Reformvertrag von Lissabon durch die zweite Kammer des Parlaments zu bringen. \u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Catherine Ashton, die sozialistische \u00dcberraschung", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Catherine Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Ashton wurde in Upholland in der englischen Grafschaft Lancashire geboren, woher sie auch ihren Titel \"Baroness Ashton of Upholland\" tr\u00e4gt. Nachdem sie Wirtschaftswissenschaften an der London University studiert hatte, setzte sie sich sp\u00e4ter stark f\u00fcr Gleichberechtigung ein. Im Jahr 1999 wurde ihr der Adeltstitel Baronin verliehen. Auf den Titel legt sie jedoch nur wenig wert. \"Am liebsten m\u00f6chte ich Cathy genannt werden\", sagte sie einmal.", "type": "text"}, {"value": "Nach ihrer Arbeit in der Gesundheitsbeh\u00f6rde in Herfortshire wurde sie 2001 zur Staatssekret\u00e4rin ernannt. 2007 hob Premier Gordon Brown sie auf den Posten des \"Leaders of the House of Lords\". In dieser Funktion vertrat sie die Interessen der Regierung im Oberhaus. Ashton ist mit dem Journalisten Peter Kellner verheiratet und hat drei Stiefkinder sowie zwei eigene Kinder.", "type": "text"}, {"value": "Die Britin gilt als streitlustig und schlagfertig. Als sie vor gut einem Jahr die Nachfolge von EU-Kommissar Mandelson antrat, schmetterte sie ihren Kritikern, die ihr mangelnde Erfahrung vorhielten, entgegen: \"Habe ich die F\u00e4higkeit, f\u00fcr die EU zu verhandeln? Jawohl!\" Seitdem hat sich Ashton als geschickte Verhandlungsf\u00fchrerin einen Namen gemacht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.ashton-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091119T1849", "otp": "meldung", "cid": "ashton-ts-124", "pti": "Portraet_Catherine_Ashton_die_Ueberraschungskandidatin", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Portr\u00e4t Catherine Ashton", "firstSentence": "Sie ist 53 Jahre alt, Labour-Politikerin und tr\u00e4gt den Titel \"Baroness Ashton of Upholland\": Catherine Ashton, die \u00dcberraschungskandidatin der europ\u00e4ischen Sozialisten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/ashton-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/ashton-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/ashton-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euaussenministerin-ts-100", "externalId": "tagesschau_66d4c648-2750-4405-b0f5-8b1462855aac", "title": "Sozialisten wollen Ashton in Spitzenamt", "date": "2009-11-19T18:36:06.211+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euaussenministerin-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=A768BC706D788EC6B6D42A08A17C6360", "content": [{"value": "Die bisherige EU-Handelskommissarin Ashton soll zur neuen \"Au\u00dfenministerin\" der Europ\u00e4ischen Union vorgeschlagen werden. Darauf einigten sich die sozialdemokratischen Regierungschefs. Der britische Ex-Premier Blair w\u00e4re damit bei der Wahl des EU-Ratspr\u00e4sidenten chancenlos.", "type": "text"}, {"value": "Nach wochenlangen Debatten haben die acht sozialdemokratischen Regierungschefs der Europ\u00e4ischen Union einstimmig die britische Labour-Politikerin Catherine Ashton als k\u00fcnftige \"Au\u00dfenministerin\" nominiert. Da die Mehrheit der konservativen Regierungschefs den Sozialisten das Vorschlagsrecht f\u00fcr den Posten zugestanden hat, werden ihr gute Chancen auf den Posten einger\u00e4umt. Die bisherige EU-Handelskommissarin gilt als unerfahren in der Diplomatie und wurde deshalb allenfalls als Au\u00dfenseiterin gehandelt.", "type": "text"}, {"value": "Der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten im Europaparlament, Martin Schulz, bezeichnete die Einigung \"Durchbruch\". Nach Angaben von Schulz verzichtete der britische Premierminister Gordon Brown bei einem Parteitreffen kurz vor Berginn des EU-Sondergipfels auf die Kandidatur seines Amtsvorg\u00e4ngers Tony Blair als Ratspr\u00e4sident und machte damit den Weg f\u00fcr die Einigung frei. Brown hatte bis zuletzt an Blair als Kandidaten f\u00fcr den st\u00e4ndigen EU-Ratspr\u00e4sidenten festgehalten. Das informelle Vorschlagsrecht f\u00fcr dieses zweite Spitzenamt haben aber die Konservativen. Mit der Einigung auf Ashton ist Blair endg\u00fcltig aus dem Rennen f\u00fcr das Amt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\u00dcberraschend haben die sozialdemokratischen Regierungschef Cathrine Ashton als EU-\"Au\u00dfenministerin\" nominiert.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Catherine Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/42f33752-3d6e-452c-96df-7a3e6ae19011/AAABlhAjH3Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Noch keine Einigung auf EU-Ratspr\u00e4sidenten

", "type": "headline"}, {"value": "Nach einer informellen Absprache haben die Linken aber Anspruch auf den Posten des Hohen Vertreters f\u00fcr die Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik, w\u00e4hrend die Konservativen den neuen EU-Ratspr\u00e4sidenten stellen sollen. Den Personalien m\u00fcssen auf dem Sondergipfel in Br\u00fcssel noch alle 27 EU-Staaten zustimmen.", "type": "text"}, {"value": "Die neuen Posten entstehen mit dem Inkrafttreten des EU-Reformvertrags am 1. Dezember. Der st\u00e4ndige Ratspr\u00e4sident soll k\u00fcnftig die Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs leiten. Der neue Au\u00dfenbeauftragte wird zugleich Vize-Pr\u00e4sident der EU-Kommission", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Kandidatenkarussell in Br\u00fcssel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kandidatenkarussell in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-11-19T08:16:50.586+01:00", "sophoraId": "eukandidaten-ts-100", "externalId": "tagesschau_1e3eca1b-6791-419d-9fef-40fbc4409f0d", "topline": "Kandidaten-Karussell in Br\u00fcssel", "title": "Wer bekommt welchen Job?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eukandidaten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eukandidaten-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-11-19T04:30:33.291+01:00", "sophoraId": "eugipfel-ts-226", "externalId": "tagesschau_a4d22b0d-4fd9-403b-9303-6e2f2680346c", "topline": "EU-Sondergipfel in Br\u00fcssel", "title": "Z\u00e4hes Ringen um die neuen Spitzen\u00e4mter", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eugipfel-ts-226.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eugipfel-ts-226.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euaussenministerin-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091119T1820", "otp": "meldung", "cid": "euaussenministerin-ts-100", "pti": "Sozialisten_nominieren_Ashton_als_EU-Aussenministerin", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "\u00dcberraschung auf dem EU-Sondergipfel", "firstSentence": "Die bisherige EU-Handelskommissarin Ashton soll zur neuen \"Au\u00dfenministerin\" der Europ\u00e4ischen Union vorgeschlagen werden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euaussenministerin-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euaussenministerin-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euaussenministerin-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "glosseeukandidaten-ts-100", "externalId": "tagesschau_3ab95f7d-b7ce-4c41-9263-4cf0032c6f0e", "title": "Eigene Meinung unerw\u00fcnscht", "date": "2009-11-19T09:06:08.478+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/glosseeukandidaten-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=A233DE5325ACC4023D13BDA9D6CFF7C8", "content": [{"value": "Wer ist geeignet, die beiden Spitzenposten in der Europ\u00e4ischen Union zu \u00fcbernehmen? Diese Aufgaben erfordern ein ganz besonderes Profil. Bestimmte Personen sind von vorneherein ausgeschlossen. Eine eigene Meinung w\u00fcrde auf jeden Fall schaden.", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand", "type": "text"}, {"value": "Eine Glosse von Katrin Brand, WDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Wir, die Europ\u00e4ische Union, sind ein erfolgreiches B\u00fcndnis von inzwischen 27 Staaten mit 500 Millionen Einwohnern und Verwaltungssitz in Br\u00fcssel. Wir sprechen vermutlich 23 Sprachen. Unser Haushalt ist, naja, solide gef\u00fchrt. Es gilt der Grundsatz: Deutschland zahlt und die Briten bekommen einen Rabatt. Dieses attraktive B\u00fcndnis hat zwei Spitzenjobs zu vergeben.", "type": "text"}, {"value": "Erstens: Als Pr\u00e4sident oder Pr\u00e4sidentin leiten Sie den Europ\u00e4ischen Rat, aber bitte nicht zu sehr, damit die Staats- und Regierungschefs aller Mitgliedsl\u00e4nder sich in ausreichendem Ma\u00dfe selbst darstellen k\u00f6nnen. Sie sind Mitglied einer christdemokratischen Partei und verf\u00fcgen \u00fcber Regierungserfahrung. Sie haben sich aber noch nie mit einem anderen Regierungschef angelegt - schon gar nicht mit dem franz\u00f6sischen. Sie hei\u00dfen also nicht Jean-Claude Juncker. Sie stammen aus einem kleinen EU-Staat, nicht aber aus Portugal, daher kommt schon unser Kommissionspr\u00e4sident. Sie hei\u00dfen auf gar keinen Fall Tony Blair, weil der uns in den Irak-Krieg gezogen hat und nicht mal mit Euros zahlt.", "type": "text"}, {"value": "

Der Posten des EU-Au\u00dfenministers

", "type": "headline"}, {"value": "Zweitens: Als hoher Vertreter f\u00fcr Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik/Vizepr\u00e4sident der Kommission sind Sie der Au\u00dfenminister, der aber nicht so hei\u00dfen darf. Oder Sie sind die Au\u00dfenministerin, die auch nicht so hei\u00dfen darf. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, den nationalen Au\u00dfenministern nicht die Show zu stehlen - schon gar nicht den Briten. Sie stammen aus einem kleinen, mittleren oder gro\u00dfen EU-Staat, sind Mitglied einer Sozialdemokratischen Partei und haben Erfahrung als Minister. Sie hei\u00dfen nicht Frank-Walter Steinmeier. Dann w\u00e4ren Sie zwar der beste Mann f\u00fcr diesen Job, aber Frau Merkel will Sie nicht. Sie sind, bittesch\u00f6n, auch kein italienischer Ex-Kommunist, weil unsere osteurop\u00e4ischen Mitglieder immer noch dieses Russland-Trauma mit sich herumschleppen.", "type": "text"}, {"value": "

Meinungs\u00e4u\u00dferung nicht erw\u00fcnscht

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr beide Bewerber gilt: Eine Mehrheit der EU-Regierungen hat nichts gegen Sie, denn Sie verf\u00fcgen \u00fcber keine eigene Meinung und \u00e4u\u00dfern diese auch nicht. Sie werden auf der Stra\u00dfe nicht erkannt. Die Nennung Ihres Namens wird weltweit mit einem ratlosen \"Wer bitte?\" kommentiert. Zudem sprechen Sie eine Art Englisch, das von allen - au\u00dfer den Engl\u00e4ndern - verstanden wird.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr beide Posten ist es nicht ausreichend, neun Monate lang die Regierung Belgiens gef\u00fchrt zu haben. Keine Chance haben zudem Bewerber aus L\u00e4ndern, die schon mal den Vertrag von Lissabon abgelehnt haben (au\u00dfer Frankreich).", "type": "text"}, {"value": "Wenn sich diese herausfordernden T\u00e4tigkeiten mit Ihren weiteren beruflichen Zielen decken, senden Sie ihre m\u00f6glichst schwammige Bewerbung (ohne Foto bitte, damit Sie nicht erkannt werden) an die EU oder eine Zeitung oder Rundfunkanstalt ihrer Wahl. Sollten Sie Tony Blair oder Frank-Walter Steinmeier hei\u00dfen, vergessen Sie es.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.glosseeukandidaten-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091119T0905", "otp": "meldung", "cid": "glosseeukandidaten-ts-100", "pti": "Glosse_Das_Bewerbungsprofil_der_EU-Spitzenposten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Glosse zum EU-Gipfel", "firstSentence": "Wer ist geeignet, die beiden Spitzenposten in der Europ\u00e4ischen Union zu \u00fcbernehmen?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/glosseeukandidaten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/glosseeukandidaten-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/glosseeukandidaten-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eukandidaten-ts-100", "externalId": "tagesschau_1e3eca1b-6791-419d-9fef-40fbc4409f0d", "title": "Wer bekommt welchen Job?", "date": "2009-11-19T08:16:50.586+01:00", "teaserImage": {"title": "Kandidatenkarussell in Br\u00fcssel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kandidatenkarussell in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eukandidaten-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F8865D28C90488FD463721D94F0CEB4C", "content": [{"value": "Der Vertrag von Lissabon schafft ab 1. Dezember zwei neue EU-Spitzenposten: den st\u00e4ndigen Ratspr\u00e4sidenten und den Au\u00dfenminister, der aber nicht so hei\u00dfen darf. Das Rennen um die begehrten \u00c4mter ist offen. Heute wollen die 27 Staats- und Regierungschefs auf einem Sondergipfel \u00fcber die Doppelspitze entscheiden.", "type": "text"}, {"value": "Der Vertrag von Lissabon schafft ab 1. Dezember zwei neue Spitzenposten in der Europ\u00e4ischen Union. Auf dem Sondergipfel in Br\u00fcssel werden der neue Ratspr\u00e4sident und der neue Au\u00dfenminister der Europ\u00e4ischen Union gek\u00fcrt. Daf\u00fcr kommen heute die 27 Staats- und Regierungschefs zu einem Arbeitsessen zusammen. F\u00fcr sie wird es jedenfalls eine lange Nacht der Entscheidungen \u2013 die Gastgeber haben vorsorglich schon mal f\u00fcr Freitagmorgen das Fr\u00fchst\u00fcck bestellt.", "type": "text"}, {"value": "

Ratspr\u00e4sident -\u00a0 f\u00fcr mehr Zusammenhalt und Konsens

", "type": "headline"}, {"value": "Der neue Ratspr\u00e4sident wird zuk\u00fcnftig zweieinhalb Jahre den Europ\u00e4ischen Rat leiten, um mehr Kontinuit\u00e4t zu garantieren. Damit wird die bisher alle sechs Monate rotierende Pr\u00e4sidentschaft abgeschafft. Dieses Amt stellen die Konservativen, weil sie im Parlament st\u00e4rkste Fraktion sind. Folgende Kandidaten kommen daf\u00fcr in die engere Wahl:", "type": "text"}, {"value": "Herman van Rompuy: Der erst knapp ein Jahr amtierende belgische Ministerpr\u00e4sident hat die gr\u00f6\u00dften Chancen auf die Ratspr\u00e4sidentschaft und kann mit der Unterst\u00fctzung von Angela Merkel und Nicolas Sarkozy rechnen. Er ist zwar \u00fcber die Landesgrenzen hinaus wenig bekannt, gilt aber als erstklassiger Vermittler \u2013 besonders in der EU eine wichtige Eigenschaft.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Herman van Rompuy", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Herman van Rompuy", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Jan Peter Balkenende: Ein Kompromisskandidat ist der seit 2002 niederl\u00e4ndische Ministerpr\u00e4sident. Als Vertreter eines kleinen EU-Landes k\u00f6nnte er die Br\u00fccke schlagen zwischen \u201eden gro\u00dfen und den kleinen\u201c Mitgliedsl\u00e4ndern.", "type": "text"}, {"value": "Jean-Claude Juncker: Seit 1995 ist er Ministerpr\u00e4sident von Luxemburg und damit dienst\u00e4ltester Regierungschef der EU und ein \u00fcberzeugter Europ\u00e4er. Allerdings hat er sich mit dem Streit um das Bankgeheimis die Unterst\u00fctzung von Deutschland und Frankreich verscherzt.", "type": "text"}, {"value": "Tony Blair: Der fr\u00fchere Premierminister Gro\u00dfbritanniens w\u00e4re der weltweit bekannteste Politiker f\u00fcr das Amt und sein Regierungschef Gordon Brown wird nicht m\u00fcde, f\u00fcr seinen Parteifreund zu werben. Doch die oftmals britischen Alleing\u00e4nge sto\u00dfen auf Ablehnung der langj\u00e4hrigen EU-Partner, von daher sind die Aussichten gering.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Tony Blair", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Tony Blair", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/01440bce-7d68-44fc-b1e0-fc67fecc9418/AAABlhAt3bw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/01440bce-7d68-44fc-b1e0-fc67fecc9418/AAABlhAt3bw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/01440bce-7d68-44fc-b1e0-fc67fecc9418/AAABlhAt3bw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/01440bce-7d68-44fc-b1e0-fc67fecc9418/AAABlhAt3bw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/01440bce-7d68-44fc-b1e0-fc67fecc9418/AAABlhAt3bw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/01440bce-7d68-44fc-b1e0-fc67fecc9418/AAABlhAt3bw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/01440bce-7d68-44fc-b1e0-fc67fecc9418/AAABlhAt3bw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/01440bce-7d68-44fc-b1e0-fc67fecc9418/AAABlhAt3bw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Vaira Vike-Freiberga: Die ehemalige Pr\u00e4sidentin Lettlands ist auch bekannt als \u201eeiserne Lady des Ostens\u201c - und eine der wenigen Frauen, die f\u00fcr ein Spitzenamt in der EU im Gespr\u00e4ch sind. Und der Ruf nach Frauen in f\u00fchrenden EU-Posten wird lauter.", "type": "text"}, {"value": "Ebenfalls als m\u00f6gliche Kandidaten werden der fr\u00fchere \u00f6sterreichische Kanzler Wolfgang Sch\u00fcssel genannt, sowie Paavo Tapio Lipponen fr\u00fcherer Ministerpr\u00e4sident Finnlands und der ehemalige spanische Regierungschef Felipe Gonz\u00e1les.", "type": "text"}, {"value": "

Chefdiplomat und EU-Kommissar in einer Person

", "type": "headline"}, {"value": "Der neue \"Hohe Repr\u00e4sentant f\u00fcr Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik\" - er darf mit R\u00fccksicht auf Gro\u00dfbritannien offiziell nicht \"Au\u00dfenminister\" hei\u00dfen - wird gleichzeitig auch neuer Vize-Ratspr\u00e4sident. Ihm untersteht erstmals auch ein eigener diplomatischer Dienst. Dieses Amt besetzen die Sozialdemokraten, weil die Konservativen den Ratspr\u00e4sidenten stellen. Unter folgenden Anw\u00e4rtern ist zu entscheiden:", "type": "text"}, {"value": "Massimo D\u2019Alema: Der ehemalige Ministerpr\u00e4sident Italiens gilt als der Top-Favorit und wird als Linker sogar vom konservativen Silvio Berlusconi unterst\u00fctzt. Der erhofft sich auf europ\u00e4ischer B\u00fchne mehr Einfluss \u2013 oder will er ihn gar loswerden? Wegen seiner kommunistischen Vergangenheit ist er jedoch in Osteuropa sehr umstritten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Massimo D'Alema", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Massimo D'Alema", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2cbbfc03-478b-476b-9fe7-2f1c5dc2d6ac/AAABlhA-Jws/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2cbbfc03-478b-476b-9fe7-2f1c5dc2d6ac/AAABlhA-Jws/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2cbbfc03-478b-476b-9fe7-2f1c5dc2d6ac/AAABlhA-Jws/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/2cbbfc03-478b-476b-9fe7-2f1c5dc2d6ac/AAABlhA-Jws/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/2cbbfc03-478b-476b-9fe7-2f1c5dc2d6ac/AAABlhA-Jws/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2cbbfc03-478b-476b-9fe7-2f1c5dc2d6ac/AAABlhA-Jws/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2cbbfc03-478b-476b-9fe7-2f1c5dc2d6ac/AAABlhA-Jws/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2cbbfc03-478b-476b-9fe7-2f1c5dc2d6ac/AAABlhA-Jws/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2cbbfc03-478b-476b-9fe7-2f1c5dc2d6ac/AAABlhA-Jws/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2cbbfc03-478b-476b-9fe7-2f1c5dc2d6ac/AAABlhA-Jws/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/2cbbfc03-478b-476b-9fe7-2f1c5dc2d6ac/AAABlhA-Jws/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Giuliano Amato: Italien schickt gleich einen zweiten Kandidaten ins Rennen. Der fr\u00fchere Ministerpr\u00e4sident ist ein Kompromisskandidat, falls der Top-Favorit D\u2019Alema den Entscheidern zu links sein sollte.", "type": "text"}, {"value": "Olli Rehn: Der EU-Erweiterungskommissar aus Finnland hat Chancen auf das Spitzenamt \u2013 allerdings als Liberaler das falsche Parteibuch.", "type": "text"}, {"value": "Catherine Ashton: Die britische EU-Handelskommissarin verf\u00fcgt \u00fcber keinerlei Erfahrungen in der Au\u00dfenpolitik, aber die geforderte Frau in der EU-Spitze k\u00f6nnte ihr doch noch zum Amt verhelfen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Catherine Asthon", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Catherine Asthon", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c9b1eb78-652b-43af-89d3-4477fc7d50ce/AAABlhAjE_I/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c9b1eb78-652b-43af-89d3-4477fc7d50ce/AAABlhAjE_I/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c9b1eb78-652b-43af-89d3-4477fc7d50ce/AAABlhAjE_I/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/c9b1eb78-652b-43af-89d3-4477fc7d50ce/AAABlhAjE_I/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c9b1eb78-652b-43af-89d3-4477fc7d50ce/AAABlhAjE_I/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c9b1eb78-652b-43af-89d3-4477fc7d50ce/AAABlhAjE_I/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c9b1eb78-652b-43af-89d3-4477fc7d50ce/AAABlhAjE_I/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c9b1eb78-652b-43af-89d3-4477fc7d50ce/AAABlhAjE_I/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c9b1eb78-652b-43af-89d3-4477fc7d50ce/AAABlhAjE_I/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Ursula Plassnik: die fr\u00fchere \u00f6sterreichische Au\u00dfenministerin hat sich im skeptischen \u00d6sterreich als F\u00fcrsprecherin der Europ\u00e4ischen Union einen Namen gemacht, auch \u00fcber die Landesgrenzen hinaus.", "type": "text"}, {"value": "Miguel \u00c1ngel Moratinos: Der spanischer Au\u00dfenminister ist vorgeschlagen \u2013 von wem ist unklar. Er selbst will aber von der Nominierung gar nichts wissen. Auch sein Regierungschef Zapatero will ihn offensichtlich in der Regierung behalten \u2013 ein taktisches Man\u00f6ver?", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eukandidaten-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091119T0816", "otp": "meldung", "cid": "eukandidaten-ts-100", "pti": "EU_Wer_bekommt_welchen_Job", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kandidaten-Karussell in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Der Vertrag von Lissabon schafft ab 1. Dezember zwei neue EU-Spitzenposten: den st\u00e4ndigen Ratspr\u00e4sidenten und den Au\u00dfenminister, der aber nicht so hei\u00dfen darf.", "images": [{"title": "Kandidatenkarussell in Br\u00fcssel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kandidatenkarussell in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9045498d-6c2a-467d-a5f6-adfe0ff0a1df/AAABlhBtuhc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eukandidaten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eukandidaten-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eukandidaten-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugasstreit-ts-102", "externalId": "tagesschau_78af536a-d0bb-4c39-bd8e-bb0029e5485b", "title": "Fr\u00fchwarnsystem gegen die Folgen des Gasstreits", "date": "2009-11-18T17:42:01.918+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugasstreit-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=8D5DB359B17E54E2F7A6C9DB97978E98", "content": [{"value": "Ein Fr\u00fchwarnsystem soll k\u00fcnftig verhindern, dass die EU-Staaten bei einem russischen Lieferstopp gegen die Ukraine ohne Gas dasteht. Darauf einigten sich Russland und die EU. Kredite f\u00fcr unbezahlte Gasrechnungen der Ukraine, wie von Russlands Premier Putin gefordert, will die EU aber nicht bereitstellen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU und Russland haben sich auf ein Fr\u00fchwarnsystem f\u00fcr Lieferstopps bei Gas verst\u00e4ndigt. EU-Energiekommissar Andris Piebalgs und der russische Energieminister Sergej Schmatko unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung. Danach soll jede Seite die andere informieren, sobald die Lieferung von \u00d6l, Gas oder Strom unterbrochen ist. Gemeinsam soll dann an einer L\u00f6sung gearbeitet werden. Auch einer dritten Partei - also der Ukraine - stehe die Kooperation offen.", "type": "text"}, {"value": "Russland hat bereits mehrfach gewarnt, dass sich die Gaskrise von Anfang des Jahres wiederholen k\u00f6nnte. Das Transitland f\u00fcr russisches Gas nach Westeuropa, die Ukraine, hat Monat f\u00fcr Monat Schwierigkeiten, seine Gasrechnung bei dem russischen Lieferanten Gazprom zu bezahlen. Russland hatte daraufhin bereits mehrfach den Gashahn zugedreht, woraufhin auch in Europa geringere Mengen oder gar kein Gas mehr ankamen. So waren zu Jahresbeginn einige EU-Staaten im Winter zwei Wochen lang v\u00f6llig von der Gasversorgung wegen eines Streits zwischen Russland und der Ukraine abgeschnitten.", "type": "text"}, {"value": "

Keine EU-Kredite f\u00fcr Gas in die Ukraine

", "type": "headline"}, {"value": "\"Eine Energiekrise wie im Januar schadet den Liefer- und Transitl\u00e4ndern genauso wie den Verbrauchsl\u00e4ndern\", sagte Energiekommissar Piebalgs. \"Wir m\u00fcssen alles Notwendige daf\u00fcr tun, dass so etwas nicht wieder passiert.\" Der Kommissar schloss allerdings aus, dass die EU der Ukraine einen Kredit geben w\u00fcrde, wie Ministerpr\u00e4sident Wladimir Putin gefordert hatte.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eugasstreit-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091118T1741", "otp": "meldung", "cid": "eugasstreit-ts-102", "pti": "EU-Russland_Fruehwarnsystem_gegen_die_Folgen_des_Gasstreits", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU und Russland schlie\u00dfen Vereinbarung", "firstSentence": "Ein Fr\u00fchwarnsystem soll k\u00fcnftig verhindern, dass die EU-Staaten bei einem russischen Lieferstopp gegen die Ukraine ohne Gas dasteht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eugasstreit-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugasstreit-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugasstreit-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "russlandklima-ts-100", "externalId": "tagesschau_86149cfd-a8b6-4515-af18-1c4a12208a2f", "title": "Russland \u00fcbernimmt Klimaziele der EU", "date": "2009-11-18T15:24:01.443+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/russlandklima-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=E201812D699518F87CBC4474ED6C2A6F", "content": [{"value": "Die EU und Russland wollen gemeinsam Druck machen, um den Kopenhagener Klimagipfel im Dezember doch noch zu retten. Moskau erkl\u00e4rte sich bereit, den Klimazielen der EU zu folgen. Unterdessen forderten Vertreter aus 250 Metropolen, dass alle L\u00e4nder ihre Emissionen bis 2050 halbieren m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Russland schlie\u00dft sich dem EU-Ziel von 20 Prozent weniger Treibhausgasen bis 2020 gegen\u00fcber 1990 an und will m\u00f6glicherweise auf 25 Prozent gehen. Das hat Pr\u00e4sident Dmitri Medwedew beim Gipfel mit der EU in Stockholm nach Angaben aus Verhandlungskreisen angek\u00fcndigt.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-L\u00e4nder wollen diese Marke beim Klimagipfel in Kopenhagen auf 30 Prozent anheben, wenn auch andere ma\u00dfgebliche L\u00e4nder das tun. Russlands Aussto\u00df an C02-Emissionen ist infolge des wirtschaftlichen Zusammenbruchs Anfang der 1990-iger Jahre allerdings ohnehin massiv zur\u00fcckgegangen. Bisher hatte die Moskauer F\u00fchrung eine Verpflichtung zur Verminderung um 10 bis 15 Prozent weniger C02-Ausst\u00f6\u00dfe f\u00fcr den Klimagipfel in Aussicht gestellt.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel hofft auf Kyoto-Nachfolgeabkommen

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte f\u00fcr den bevorstehenden Umweltgipfel klare Absprachen, die 2010 ein langfristiges Klimaschutzabkommen erm\u00f6glichen sollen. Merkel sagte nach der Kabinettsklausur in Schloss Meseberg, sie erwarte von der Konferenz \"klare Weichenstellungen\". Sie hoffe, dass im Laufe des n\u00e4chsten Jahres, \"ich sage, besser im ersten Halbjahr als im zweiten Halbjahr\", ein rechtlich verbindliches Abkommen zur Schadstoffminderung geschlossen werde.", "type": "text"}, {"value": "

Metropolen fordern Halbierung

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen unterzeichneten St\u00e4dtevertreter aus aller Welt in Hamburg eine gemeinsame Erkl\u00e4rung gegen die Erderw\u00e4rmung. \"Es ist eine Selbstverpflichtung zu mehr Klimaschutz\", sagte die Hamburger Umweltsenatorin Anja Hajduk (Gr\u00fcne) zum Abschluss der zweit\u00e4tigen \"City Climate Conference\". Die Erkl\u00e4rung solle \"ein starkes Signal\" an den Weltklimagipfel geben. \"Wir fordern die internationalen Regierungen auf: Lassen Sie Kopenhagen zu einem Erfolge werden\", betonte Hajduk.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "250 B\u00fcrgermeister aus aller Welt diskutierten in Hamburg \u00fcber Ma\u00dfnahmen gegen die Erderw\u00e4rmung", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimakonferenz der B\u00fcrgermeister", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9b450950-4a7f-49e4-abc1-bc8f2a73e2f8/AAABlk83D7s/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9b450950-4a7f-49e4-abc1-bc8f2a73e2f8/AAABlk83D7s/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9b450950-4a7f-49e4-abc1-bc8f2a73e2f8/AAABlk83D7s/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9b450950-4a7f-49e4-abc1-bc8f2a73e2f8/AAABlk83D7s/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9b450950-4a7f-49e4-abc1-bc8f2a73e2f8/AAABlk83D7s/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9b450950-4a7f-49e4-abc1-bc8f2a73e2f8/AAABlk83D7s/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9b450950-4a7f-49e4-abc1-bc8f2a73e2f8/AAABlk83D7s/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9b450950-4a7f-49e4-abc1-bc8f2a73e2f8/AAABlk83D7s/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Zu der ersten internationalen Klimakonferenz der St\u00e4dte waren etwa 250 Teilnehmer aus Metropolen wie Abu Dhabi, Barcelona, Chicago, G\u00f6teborg, Moskau, Stockholm oder Wien in Hamburg zusammengekommen. Im Vordergrund der Diskussion standen eine klimafreundliche Energieversorgung f\u00fcr Kommunen, nachhaltige Stadtplanung und der \u00f6ffentliche Nahverkehr. Die gemeinsame Erkl\u00e4rung besteht unter anderem aus sieben Verpflichtungen der St\u00e4dte und ebenfalls sieben Forderungen an die internationale Gemeinschaft. Als besonderer Schwerpunkt wird genannt, dass die Reduzierung der weltweiten Emissionen vom Stand des Jahres 1990 bis zum Jahr 2050 auf 50 Prozent verbindlich f\u00fcr alle L\u00e4nder festgelegt werden soll.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-18T14:58:43.070+01:00", "sophoraId": "ipccbericht-ts-102", "externalId": "tagesschau_d3864ca0-747b-44fc-a83b-c18d508c1db3", "topline": "Der IPCC-Bericht von 2007", "title": "Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/ipccbericht-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ipccbericht-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.russlandklima-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091118T1523", "otp": "meldung", "cid": "russlandklima-ts-100", "pti": "Russland_uebernimmt_Klimaziele_der_EU", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Vor dem Gipfel in Kopenhagen", "firstSentence": "Die EU und Russland wollen gemeinsam Druck machen, um den Kopenhagener Klimagipfel im Dezember doch noch zu retten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/russlandklima-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/russlandklima-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/russlandklima-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ipcc-ts-104", "externalId": "tagesschau_e10b6aa4-37f0-4a7d-b492-e848502b9669", "title": "Die Folgen des Klimawandels f\u00fcr die Kontinente", "date": "2009-11-18T14:58:41.778+01:00", "tags": [{"tag": "Klimawandel"}, {"tag": "Kontingent"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ipcc-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=D493CE6939D58D0CFE19F3D8193E02E1", "content": [{"value": "Der Anstieg der Durchschnittstemperatur wird \u00fcberall auf der Erde seine Spuren hinterlassen. Der UN-Weltklimabericht z\u00e4hlt die Folgen f\u00fcr Natur und Mensch detailliert auf. Klar ist: Afrika bekommt die meisten Probleme und Australien sowie Neuseeland k\u00f6nnen den Klimawandel am besten bew\u00e4ltigen.", "type": "text"}, {"value": "

Afrika kann die Folgen am schlechtesten bew\u00e4ltigen

", "type": "headline"}, {"value": "Afrika wird dem Bericht zufolge am meisten vom Klimawandel gesch\u00e4digt. Bis 2020 werden zwischen 75 und 250 Millionen Menschen von wachsendem Wassermangel betroffen sein, zudem gehen die Ernten zur\u00fcck. In einigen Regionen k\u00f6nnten die auf Regen basierenden Ertr\u00e4ge bis 2020 bis zur H\u00e4lfte zur\u00fcckgehen. Der Klimawandel verringert zudem die landwirtschaftlich nutzbare Fl\u00e4che. Am Ende des 21. Jahrhundert wird der Anstieg des Meeresspiegels niedrig gelegene K\u00fcstenregionen mit hoher Bev\u00f6lkerungsdichte gef\u00e4hrden. Auch Mangroveng\u00fcrteln und Korallenriffen droht die Zerst\u00f6rung. In der Folge des Meeresspiegelanstiegs werden Fischerei und Fremdenverkehr in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt rechnet der Bericht allein f\u00fcr die afrikanische Staaten mit Kosten in H\u00f6he von mindestens f\u00fcnf bis zehn Prozent ihres jeweiligen Bruttoinlandsprodukts.", "type": "text"}, {"value": "

Geringere Ernteertr\u00e4ge f\u00fcr mehr Menschen in Asien

", "type": "headline"}, {"value": "Laut Klimabericht ist Asien von heftigen \u00dcberflutungen wegen der Gletscherschmelze im Himalaya-Gebiet bedroht. Die Menschen im Bereich der gro\u00dfen Flussdeltas in S\u00fcd-, Ost- und S\u00fcdostasien werden Probleme mit der S\u00fc\u00dfwasserversorgung bekommen. Bis 2050 k\u00f6nnten mehr als eine Milliarde Menschen betroffen sein. W\u00e4hrend in Ost- und S\u00fcdostasien die Ernteertr\u00e4ge um 20 Prozent steigen, gehen sie in Zentral- und S\u00fcdasien um 30 Prozent zur\u00fcck, was zusammen mit rapidem Bev\u00f6lkerungswachstum die Hungerproblematik versch\u00e4rft. Krankheiten wie Cholera nehmen zu.", "type": "text"}, {"value": "

Um Australien und Neuseeland ist es besser bestellt

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr Australien und Neuseeland sagt der Bericht bis 2030 Probleme bei der Wasserversorgung voraus. D\u00fcrren und Feuer beeintr\u00e4chtigen die Land- und Forstwirtschaft in einigen Gebieten. Bei einem leichten Temperaturzuwachs werden Neuseeland und einige Teile S\u00fcdaustraliens wahrscheinlich l\u00e4ngere Vegetationsperioden, ein geringeres Frostrisiko und einen geringeren Energiebedarf im Winter bekommen. Die Region hat vergleichsweise gute M\u00f6glichkeiten, sich anzupassen. In vielen zum Weltnaturerbe z\u00e4hlenden \u00d6kosystemen wird es schon bis 2020 wahrscheinlich zu einem Artensterben kommen - unter anderem am Great Barrier Reef, dem gr\u00f6\u00dften Korallenriff der Welt. Der steigende Meeresspiegel, h\u00e4ufigere St\u00fcrme und \u00dcberschwemmungen gef\u00e4hrden bis 2050 die K\u00fcstenregionen.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Europa verliert

", "type": "headline"}, {"value": "Nahezu alle Regionen in Europa werden dem Bericht zufolge vom Klimawandel und dessen wirtschaftlichen Folgen betroffen sein. \u00dcberflutungen werden zunehmen, zahlreiche Tier- und Pflanzenarten werden Probleme mit der Anpassung an den Klimawandel haben. In einigen Regionen k\u00f6nnten bis zum Jahr 2080 bis zu 60 Prozent der Arten aussterben. Es wird zudem immer weniger Schnee geben. S\u00fcdeuropa wird noch st\u00e4rker als bisher unter Hitzewellen und Wassermangel leiden, wodurch nicht nur die Ernteertr\u00e4ge abnehmen sondern auch Krankheitsrisiko und Brandgefahr zunehmen. In Mittel- und Osteuropa werden im Sommer weniger Niederschl\u00e4ge zu Problemen bei der Wasserversorgung f\u00fchren. In Nordeuropa werden die Nachteile des Klimawandels - etwa h\u00e4ufigere \u00dcberflutungen im Winter und Gef\u00e4hrdung der \u00d6kosysteme - die Vorteile wie h\u00f6here Ernten und weniger Heizbedarf wahrscheinlich \u00fcberwiegen.", "type": "text"}, {"value": "

Kleine Inseln in ihrer Existenz bedroht

", "type": "headline"}, {"value": "Kleine Inseln werden laut Klimabericht \u00fcberall auf der Welt durch den Anstieg des Meeresspiegels, St\u00fcrme und Erosion bedroht. Die S\u00fc\u00dfwasserreserven auf den kleinen Eilanden sind wahrscheinlich ernsthaft gef\u00e4hrdet und k\u00f6nnen den Bedarf des Menschen in Zeiten geringen Regens nicht mehr decken. Auch hier werden fremde Arten einwandern. Die Zerst\u00f6rung von Str\u00e4nden und das Bleichen der Korallen werde die Inseln zudem f\u00fcr Touristen unattraktiver machen.", "type": "text"}, {"value": "

Wirbelst\u00fcrme, \u00dcberflutungen und Hitze in Nordamerika

", "type": "headline"}, {"value": "In Nordamerika drohen dem Klimabericht zufolge vermehrt Wirbelst\u00fcrme, \u00dcberschwemmungen und Hitzewellen mit enormen wirtschaftlichen Folgen. W\u00e4lder werden nachhaltig durch Sch\u00e4dlinge, Krankheiten und Feuer gef\u00e4hrdet, Buschbr\u00e4nde nehmen zu. Wie auch in Europa erwarten die Forscher in den westlichen Gebirgen Nordamerikas einen R\u00fcckgang der Schneedecke. Je nach Region kann es durch den Klimawandel zun\u00e4chst zu einer Steigerung der Ertr\u00e4ge zwischen f\u00fcnf und 20 Prozent kommen. St\u00e4dte werden noch mehr als bisher von Hitzewellen betroffen sein, was vor allem die Gesundheit \u00e4lterer Menschen gef\u00e4hrdet.", "type": "text"}, {"value": "

Die Tierwelt ist vor allem in den Polarregionen bedroht

", "type": "headline"}, {"value": "In den Polarregionen prognostiziert der Klimabericht eine Abnahme von Dicke und Ausdehnung der Gletscher und Eisfelder. Auch die Permafrostb\u00f6den schrumpfen - mit sch\u00e4dlichen Folgen f\u00fcr wandernde Vogelarten, viele S\u00e4uge- und Raubtiere. F\u00fcr die Menschen in der Region kommt es sowohl zu positiven als auch zu negativen Auswirkungen auf Infrastruktur und Verkehr. Zu den Vorteilen z\u00e4hlen k\u00fcrzere Seefahrtsrouten und geringere Heizkosten. In beiden Polarregionen steigt die Gefahr, dass fremde Arten einwandern.", "type": "text"}, {"value": "

Versteppung des Amazonasbeckens

", "type": "headline"}, {"value": "In S\u00fcdamerika wird der sinkende Grundwasserspiegel den Regenwald im Amazonasbecken zunehmend versteppen lassen. In der Folge besteht die Gefahr des Artenverlusts in vielen tropischen Gegenden. In trockeneren Gebieten erwartet der Klimabericht den Verlust von Ackerboden. In den gem\u00e4\u00dfigten Zonen wird hingegen der Ertrag von Soja steigen. \u00c4nderungen beim Niederschlag und das Verschwinden von Gletschern gef\u00e4hrden nicht nur Wasserversorgung und Landwirtschaft sondern auch die Energiegewinnung. Die Verbreitungsgebiete der s\u00fcdostpazifischen Fischbest\u00e4nde werden sich verschieben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.ipcc-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20070406T1944", "otp": "meldung", "cid": "ipcc-ts-104", "pti": "Klimawandel_Jeder_Kontinent_ist_betroffen_Teil_2", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "UN-Klimabericht (Teil 2)", "firstSentence": "Der Anstieg der Durchschnittstemperatur wird \u00fcberall auf der Erde seine Spuren hinterlassen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/ipcc-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ipcc-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ipcc-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ipcc-ts-102", "externalId": "tagesschau_87db8e20-ba30-4e0c-a4e3-2ad70db3577c", "title": "Vorhersagen \u00fcber das k\u00fcnftige Klima", "date": "2009-11-18T14:58:32.762+01:00", "tags": [{"tag": "IPCC"}, {"tag": "Klimawandel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ipcc-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=AC3F2F39FB60E610196BEFE5E2B42797", "content": [{"value": "Die Durchschnittstemperaturen steigen um bis zu 6,2 Grad und der Meeresspiegel um bis zu 60 Zentimeter - die Prognosen des ersten Teils des vierten Weltklimaberichts sind aufr\u00fcttelnd. Und die Verantwortung des Menschen f\u00fcr die Erderw\u00e4rmung ist nicht mehr zu leugnen - vor allem die CO2-Emissionen sind die Ursache.", "type": "text"}, {"value": "Mit einem alarmierenden Bericht \u00fcber die Erderw\u00e4rmung hat der Weltklimarat Anfang Februar 2007 die Politik aufger\u00fcttelt. Die UN-Forscher prognostizieren einen Anstieg des Meeresspiegels um bis zu 59 Zentimeter sowie um 6,4 Grad h\u00f6here Temperaturen bis 2100. Selbst bei einem sofortigen Stopp der CO2-Emissionen w\u00fcrde sich die Atmosph\u00e4re Jahrhunderte weiter aufheizen, hei\u00dft es in der Studie.", "type": "text"}, {"value": "Elf der vergangenen zw\u00f6lf Jahre seien unter den zw\u00f6lf w\u00e4rmsten seit dem Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts, hei\u00dft es weiter. Zwischen 1850 - dem Beginn der Aufzeichnungen - und dem Jahr 2005 sei die Temperatur bereits um 0,76 Grad gestiegen. F\u00fcr die Zukunft erwarten die Forscher weiter steigende Werte; in den n\u00e4chsten zwei Jahrzehnten um 0,4 Grad. Der von 2500 Forschern in sechs Jahren ausgearbeiteten Studie liegen rund 400 Klimasimulationen und hunderte weitere Untersuchungen zu Grunde.", "type": "text"}, {"value": "

Im Jahr 2100 mehr als sechs Grad h\u00f6here Temperaturen?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Report des zwischenstaatlichen Ausschusses zum Klimawandel (Intergovernmental Panel on Climate Change; IPCC) pr\u00e4sentiert sechs unterschiedliche Szenarien f\u00fcr die Erderw\u00e4rmung bis zum Jahr 2100. Gem\u00e4\u00df den Berechnungen heizt sich die Atmosph\u00e4re deswegen im g\u00fcnstigsten Fall um 1,1 bis 2,9 Grad auf, im schlimmsten um bis zu 6,4 Grad. In der Folge des Klimawandels wird der Meeresspiegel um 18 bis 59 Zentimeter steigen, prognostizieren die Forscher. Weitere 10 bis 20 Zentimeter seien m\u00f6glich, wenn das schnelle Abschmelzen des arktischen Eisschildes fortschreite.", "type": "text"}, {"value": "An der Verantwortung des Menschen f\u00fcr die eindeutige Klimaver\u00e4nderung gebe es nun keinen Zweifel mehr, sagte Co-Autorin Susan Solomon. Laut der Expertise sind die Temperaturen in den letzten 50 Jahren doppelt so schnell gestiegen wie in den 50 Jahren zuvor. Der Kohlendioxid-Gehalt der Luft hat durch den Verbrauch fossiler Brennstoffe seit 1750 um 35 Prozent zugenommen.", "type": "text"}, {"value": "

D\u00fcrre im Sommer - besonders in Ostdeutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Doch selbst bei einem sofortigen Emissionsstopp w\u00fcrden die Temperaturen im kommenden Jahrhundert um 0,6 Grad weitersteigen. Der Meeresspiegel w\u00fcrde gar noch mehrere Jahrhunderte steigen. Die Forscher machen den Treibhauseffekt bereits jetzt daf\u00fcr verantwortlich, dass es mehr hei\u00dfe Tage und weniger kalte N\u00e4chte gibt und dass sich Hitzewellen, \u00dcberflutungen und D\u00fcrren h\u00e4ufen.", "type": "text"}, {"value": "Die Folgen der vom Menschen verursachten Erderw\u00e4rmung seien in Deutschland eindeutig nachweisbar, sagte einer der Hauptautoren des Berichts, der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf. \"In Deutschland beobachten wir einen Trend hin zu gr\u00f6\u00dferer Trockenheit im Sommer, insbesondere im \u00f6stlichen Teil.\" Folgen zeigten sich zudem an Nord- und Ostseek\u00fcste. Dort werde im Vergleich zum globalen Mittelwert k\u00fcnftig sogar ein \u00fcberdurchschnittlicher Anstieg des Meeresspiegels erwartet. \"Aus geologischer Sicht ist es v\u00f6llig unproblematisch, wenn der Meeresspiegel um einen Meter steigt\", sagte Rahmstorf. \"Das ist nur sehr schlecht f\u00fcr uns Menschen, weil wir die St\u00e4dte dort gebaut haben, wo bislang die K\u00fcstenlinien gewesen sind.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.ipcc-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20070214T1120", "otp": "meldung", "cid": "ipcc-ts-102", "pti": "Hintergrund_Der_UN-Klimabericht_Teil_1", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "UN-Klimabericht (Teil 1)", "firstSentence": "Die Durchschnittstemperaturen steigen um bis zu 6,2 Grad und der Meeresspiegel um bis zu 60 Zentimeter - die Prognosen des ersten Teils des vierten Weltklimaberichts sind aufr\u00fcttelnd.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/ipcc-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ipcc-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ipcc-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ipcc-ts-106", "externalId": "tagesschau_af9ee40a-6314-4f1d-a9db-e90b67b5dfdf", "title": "\"Die Klimaerw\u00e4rmung ist eindeutig\"", "date": "2009-11-18T14:58:28.706+01:00", "tags": [{"tag": "Weltklimabericht"}, {"tag": "Weltklimarat"}, {"tag": "IPCC"}, {"tag": "Klimawandel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ipcc-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=2FBAD0CB70FC1C46485B4CDCC0579483", "content": [{"value": "Er soll die Grundlage f\u00fcr ein neues Klimaschutzprotokoll sein: Nach langen Verhandlungen ist der Weltklimabericht nun komplett. Der UN-Klimarat stellte in Valencia den letzten Teil des Dokuments vor. Er best\u00e4tigt, dass die Klimaerw\u00e4rmung vom Menschen verursacht wird.", "type": "text"}, {"value": "Nach langen Beratungen ist der Weltklimabericht nun komplett. Der UN-Klimarat IPPC stellte im November 2007 in Valencia den vierten und letzten Teil des Reports vor, auf den sich Experten aus mehr als 130 L\u00e4ndern gestern verst\u00e4ndigt hatten. Darin best\u00e4tigt das mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Gremium ausdr\u00fccklich, dass die Klimaerw\u00e4rmung von menschlichen Aktivit\u00e4ten verursacht werde. Zugleich enth\u00e4lt das Papier Vorschl\u00e4ge zur Verhinderung von Katastrophen durch die Erderw\u00e4rmung.", "type": "text"}, {"value": "Der vierte Teil stellt eine Zusammenfassung der \u00fcbrigen drei Klimaberichte dar. Dazu mussten deren rund 3000 Seiten auf 70 Seiten zusammengefasst werden, von denen dann noch einmal ein Kurzversion erstellt wurde. Die Kernaussage des letzten Kapitels lautet, dass der Klimawandel begonnen hat und den ganzen Planeten mit unumkehrbaren Folgen bedroht.", "type": "text"}, {"value": "

Warnung und Hinweis

", "type": "headline"}, {"value": "Das Dokument beschreibt, wie sich das Klima ver\u00e4ndert und was die Ursachen sind. Ferner zeigt es die Auswirkungen auf verschiedene \u00d6kosysteme und f\u00fcr die Menschen auf. Daf\u00fcr gibt es verschiedene Szenarien, je nachdem, wie schnell Gegenma\u00dfnahmen ergriffen werden. Der Bericht stellt somit eine allgemein anerkannte wissenschaftliche Basis f\u00fcr die anstehenden politischen Verhandlungen dar.", "type": "text"}, {"value": "In seiner Schlussfolgerung warnt der Bericht eindringlich, dass menschliches Verhalten zu \"abrupten und unumkehrbaren \u00c4nderungen\" auf der Erde f\u00fchren k\u00f6nnte, darunter die Ausl\u00f6schung von Tier- und Pflanzenarten und ein dramatischer Anstieg der Meeresspiegel.", "type": "text"}, {"box": {"text": "

\"Dies ist die vielleicht wichtigste Lekt\u00fcre f\u00fcr jedermann auf dem Planeten, der sich um die Zukunft sorgt.\"

Der Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms, Achim Steiner, zur Zusammenfassung des IPCC-Reports.
", "title": "Zitat"}, "type": "box"}, {"value": "

Schlichte Botschaft

", "type": "headline"}, {"value": "UN-Generalsekret\u00e4r Ban Ki Moon rief in Valencia die politischen F\u00fchrer der Welt auf, den Klimawandel schnellstm\u00f6glich und mit aller Entschiedenheit zu bek\u00e4mpfen. \"Die Nachricht kann nicht einfacher sein\", erkl\u00e4rte er mit Blick auf das Dokument, das er als erster vom Chef des Weltklimarates, Rajendra Pachauri, erhalten hatte. \"Die Gefahren sind real und k\u00f6nnen einfach bek\u00e4mpft werden.\" Er unterstrich: \"Die schlimmsten Szenarien des IPCC sind so angsterregend wie ein Science-Fiction-Film.\"", "type": "text"}, {"value": "

Verhandlungen im kommenden Monat

", "type": "headline"}, {"value": "Der Weltklimabericht soll die Grundlage f\u00fcr die weiteren Verhandlungen \u00fcber ein neues Klimaschutzprotokoll sein. Es soll 2013 das Protoll von Kyoto ersetzen. Darin hatten sich die Industrienationen verpflichtet, zwischen 2008 und 2012 die Emission klimasch\u00e4dliche Stoffe wie Kohlendioxid (CO2) um f\u00fcnf Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Die USA und aufstrebende Wirtschaftsm\u00e4chte wie China waren dem Abkommen nicht beigetreten.", "type": "text"}, {"value": "An dem IPCC-Bericht insgesamt waren mehr als 1250 Wissenschaftler aus 130 L\u00e4ndern beteiligt. 2500 Experten pr\u00fcften die Thesen dar\u00fcber hinaus als Gutachter.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.ipcc-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20071117T1126", "otp": "meldung", "cid": "ipcc-ts-106", "pti": "UN-Klimabericht_bestaetigt_Erderwaermung_durch_den_Menschen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zusammenfassung des 4. Weltklimaberichts", "firstSentence": "Er soll die Grundlage f\u00fcr ein neues Klimaschutzprotokoll sein: Nach langen Verhandlungen ist der Weltklimabericht nun komplett.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/ipcc-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ipcc-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ipcc-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euenergieneubauten-ts-100", "externalId": "tagesschau_0f11df56-f5f6-4f39-b0eb-ea90eb463f7c", "title": "Neubauten m\u00fcssen klimafreundlicher werden", "date": "2009-11-18T14:25:48.716+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euenergieneubauten-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=0F1AFB2D02FEBF0AF58555DDB782B801", "content": [{"value": "In der EU m\u00fcssen Neubauten voraussichtlich ab 2020 nahezu energieneutral sein. Darauf einigten sich die Unterh\u00e4ndler der EU-Staaten und des Europ\u00e4ischen Parlaments in Br\u00fcssel. Den Auflagen zufolge m\u00fcssen Privath\u00e4user, Restaurants oder B\u00fcros k\u00fcnftig so gebaut werden, dass sie ebenso viel Energie erzeugen wie sie verbrauchen.", "type": "text"}, {"value": "In der EU gelten ab Ende 2020 neue Energieregeln f\u00fcr Geb\u00e4ude. Neubauten m\u00fcssten dann sehr hohe Energieeffizienz aufweisen und ihre Energie in hohem Ma\u00df aus erneuerbaren Quellen decken, teilte das Europaparlament (EP) in Br\u00fcssel mit. Vertreter von EP und Mitgliedsstaaten hatten sich zuvor darauf geeinigt, die offizielle Verabschiedung steht aber noch aus.", "type": "text"}, {"value": "Ab Ende 2020 soll es nur noch solche Neubauten geben, \"die nicht wesentlich mehr Energie verbrauchen als sie selbst erzeugen (Nahe-Null-Energie-Geb\u00e4ude)\", erkl\u00e4rte der Vorsitzende des EP-Ausschusses f\u00fcr Industrie und Energie, Herbert Reul (CDU).", "type": "text"}, {"value": "

Klimatische Unterschiede

", "type": "headline"}, {"value": "Konkrete H\u00f6chstwerte f\u00fcr den Energieverbrauch enth\u00e4lt das EU-Gesetz nicht. Diese w\u00e4ren gegebenenfalls Sache der Mitgliedsstaaten. Zwischen den Gegebenheiten beispielsweise in Finnland und Portugal best\u00fcnden schlie\u00dflich extreme Unterschiede, hie\u00df es aus dem Parlament. Zudem sehen die neuen Regeln europaweit Energieausweise f\u00fcr Neubauten, verkaufte und neu verpachtete H\u00e4user vor, die Empfehlungen zur Verbesserung der Energieeffizienz enthalten m\u00fcssen. Die Ausweise m\u00fcssten auf den betreffenden Geb\u00e4udetyp abgestimmt sein, hie\u00df es aus dem Parlament. Die Ausweis-Regelung soll schon fr\u00fcher in Kraft treten. Informationen wie der durchschnittliche Jahresverbrauch seien f\u00fcr die Ausweise nicht obligatorisch.", "type": "text"}, {"value": "In Deutschland sind Energieausweise mit Verbrauchsdaten bereits heute Pflicht. Die Mitgliedsstaaten sollen sicherstellen, dass vor Baubeginn die technische und wirtschaftliche Realisierbarkeit \"von alternativen Systemen ber\u00fccksichtigt wird\", hei\u00dft es in dem Gesetz. Zu den alternativen Systemen z\u00e4hlten W\u00e4rmepumpen und dezentrale Energieversorgungssysteme mit regenerativen Energiequellen. Auch bei umfassenden Renovierungen sollen die neuen Energiestandards gelten. Die Mitgliedstaaten m\u00fcssten die Besitzer durch entsprechende Ma\u00dfnahmen \"ermutigen\", alte Heizungen oder Klimaanlagen auszutauschen.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr \u00f6ffentliche Bauten sollen die Regeln schon ab Ende 2018 gelten. Ausnahmen gibt es beispielsweise f\u00fcr Ferienh\u00e4user und historischen Bestand. Die neuen EU-Regeln sollen den Klimawandel bek\u00e4mpfen helfen. Derzeit entf\u00e4llt der Energieverbrauch in Europa zu rund 40 Prozent auf Geb\u00e4ude.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euenergieneubauten-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091118T1425", "otp": "meldung", "cid": "euenergieneubauten-ts-100", "pti": "Neubauten_muessen_ab_2020_Energie_sparen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue Energiesparregeln der EU", "firstSentence": "In der EU m\u00fcssen Neubauten voraussichtlich ab 2020 nahezu energieneutral sein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euenergieneubauten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euenergieneubauten-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euenergieneubauten-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-152", "externalId": "tagesschau_49c886dc-cb88-4195-a561-93521740bbd3", "title": "\"GM wird das Geld bekommen\"", "date": "2009-11-18T12:06:28.918+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-152.json?view=hasChanged&lastKnown=7663598FD7F1631033F1C9A45DB4283A", "content": [{"value": "Die Politik ringt um Staatshilfen, GM um die Opel-Sanierung: Drei Wochen plant der US-Konzern noch ein, um sein Konzept zu erstellen. Und das wird wohl eine massive K\u00fcrzung der Kapazit\u00e4ten beinhalten. Ex-Opel-Treuhandbeirat Wennemer rechnet damit, dass GM Staatshilfen bekommen wird - zum Nachteil des Autobauers.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Autobauer General Motors muss nach eigener Einsch\u00e4tzung im Zuge der Opel-Sanierung die Produktion in Europa um 20 bis 25 Prozent zur\u00fcckfahren. Dies sehe der 3,3 Milliarden Euro schwere Restrukturierungsplan vor, sagte der neue Opel-Europa-Chef Nick Reilly. Er hoffe, dass die letzten Details der Sanierung in den kommenden drei Wochen gekl\u00e4rt w\u00fcrden. \"Wir k\u00f6nnen nicht l\u00e4nger z\u00f6gern, wir m\u00fcssen bei der Restrukturierung vorankommen\", sagte Reilly.", "type": "text"}, {"value": "GM habe einen vorl\u00e4ufigen Plan, der \"weniger gewagt\" sei als der des kanadischen Autozulieferers Magna, sagte Reilly weiter. Zu Einzelheiten wollte sich der Manager aber nach wie vor nicht \u00e4u\u00dfern. Reilly betonte, das Unternehmen sei darauf vorbereitet, eigene Mittel f\u00fcr den Umbau aufzuwenden. GM hoffe aber weiterhin auf Staatshilfen von europ\u00e4ischen Regierungen. GM will in ganz Europa rund 10.000 der 50.000 Stellen streichen. Der Opel-Betriebsrat f\u00fcrchtet, dass der Gro\u00dfteil davon in Deutschland wegfallen d\u00fcrfte. Zu Einzelheiten der Job-Streichungen \u00e4u\u00dferte sich Reilly ebenfalls nicht.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "In drei Wochen will GM seinen Sanierungsplan f\u00fcr Opel vorlegen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autoherstellers Opel vor blauem Himmel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e3531318-c823-4d0d-8daf-f39439eecb36/AAABlhCduYA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e3531318-c823-4d0d-8daf-f39439eecb36/AAABlhCduYA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e3531318-c823-4d0d-8daf-f39439eecb36/AAABlhCduYA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e3531318-c823-4d0d-8daf-f39439eecb36/AAABlhCduYA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e3531318-c823-4d0d-8daf-f39439eecb36/AAABlhCduYA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e3531318-c823-4d0d-8daf-f39439eecb36/AAABlhCduYA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e3531318-c823-4d0d-8daf-f39439eecb36/AAABlhCduYA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e3531318-c823-4d0d-8daf-f39439eecb36/AAABlhCduYA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Gute Zukunft\" f\u00fcr die Vauxhall-Werke

", "type": "headline"}, {"value": "Hoffnung machte er aber den Besch\u00e4ftigten der britischen Opel-Schwester Vauxhall. Die beiden Standorte in Luton und Ellesmere Port mit rund 5000 Mitarbeitern h\u00e4tten eine \"gute Zukunft\", sagte der neue Europachef des US-Autobauers. F\u00fcr fr\u00fchere Pl\u00e4ne, 800 Stellen zu k\u00fcrzen, gebe es Spielraum. Wirtschaftsminister Peter Mandelson habe Unterst\u00fctzung im Rahmen der EU-Richtlinien signalisiert. \"Wir m\u00fcssen ein Paket schn\u00fcren und ich hoffe, dass jede einzelne Regierung vorbereitet ist, ihren Beitrag genauso wie General Motors zu leisten.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Man mogelt sich durch\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der ehemalige Opel-Treuhandbeirat Manfred Wennemer wandte sich erneut gegen Staatshilfen f\u00fcr Opel. \"Es kann nicht Aufgabe der Politik sein, einen einzelnen Wettbewerber zu retten\", sagte er der \"Frankfurter Allgemeinen Zeitung\". Verantwortlich f\u00fcr die Opel-Sanierung sei nun die US-Konzernmutter GM. Seiner Ansicht nach w\u00fcrden staatliche Hilfen und damit verbundene Vorgaben eine richtige Restrukturierung verhindern. \"Man mogelt sich durch und hat am Ende eine Kostenstruktur, die dauerhaft nicht wettbewerbsf\u00e4hig ist\", sagte er. Wegen der anstehenden Wahlen in Nordrhein-Westfalen werde GM \"das Geld bekommen, dass sie sich vorstellt\". Dadurch w\u00fcrde die Neustrukturierung auf die lange Bank geschoben - \"und in ein oder zwei Jahren kommt das Thema Werksschlie\u00dfungen dann wieder\". Wennemer hatte als Vertreter des Bundes im Treuhandbeirat gegen den Verkauf an den \u00f6sterreichisch-kanadischen Zulieferer Magna gestimmt. Anfang November war er von seinem Posten zur\u00fcckgetreten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der neue GM-Europachef Reilly stimmt die Opleaner auf \"harte Entscheidungen\" ein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Nick Reilly von General Motors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Zuvor hatte EU-Kommissar G\u00fcnter Verheugen zu einem Opel-Gipfel nach Br\u00fcssel eingeladen, um einen Subventionswettlauf um den Erhalt der Opel-Standorte zu verhindern. An dem Treffen am kommenden Montag sollen alle EU-Wirtschaftminister und der neue GM-Europachef Reilly teilnehmen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-152", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091118T1205", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-152", "pti": "Opel-Rettung_GM_wird_das_Geld_bekommen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Diskussion \u00fcber Opel-Rettung", "firstSentence": "Die Politik ringt um Staatshilfen, GM um die Opel-Sanierung: Drei Wochen plant der US-Konzern noch ein, um sein Konzept zu erstellen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-152.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-152.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugasstreit-ts-100", "externalId": "tagesschau_b35c0843-5cba-4577-951f-d7aa5b547b05", "title": "Der Dauerstreit ums russische Gas", "date": "2009-11-18T11:15:14.785+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugasstreit-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F80C8319FE2F1A3EE543F4F7D49999D4", "content": [{"value": "Schon mehrfach f\u00fcrchtete die EU um ihre Gaslieferungen aus Russland, weil die Ukraine ihre Rechnungen nicht bezahlte. Nun will Moskau die EU mit ins Boot holen, um den Druck auf die Ukraine zu erh\u00f6hen. Der EU-Russland-Gipfel diskutiert erneut \u00fcber die Sicherheit der Gasversorgung - wohl wieder ohne Ergebnis.", "type": "text"}, {"value": "Von Stephan Laack", "type": "text"}, {"value": "Von Stephan Laack, ARD-H\u00f6rfunkstudio Moskau, zzt. Stockholm", "type": "text"}, {"value": "Anfang November, als sich wieder einmal ein Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine anbahnte, schl\u00fcpfte Premierminister Wladimir Putin in eine ungewohnte Rolle. Er machte sich zum Anwalt der Ukraine und forderte die Europ\u00e4ische Union auf, dem fast bankrotten Nachbarn doch finanziell unter die Arme zu greifen. \"Falls es irgendwelche Probleme geben sollte, so bitten wir unsere europ\u00e4ischen Partner, sich daran zu beteiligen\", so Putin. \"Wir haben bereits 2,5 Milliarden Dollar Vorschuss an die Ukraine gezahlt. Jetzt sollten doch die Europ\u00e4er wenigstens ein Milli\u00e4rdchen zahlen und nicht so geizig sein!\"", "type": "text"}, {"value": "

Putins Taktik scheint aufgegangen zu sein

", "type": "headline"}, {"value": "Putins Taktik, die EU beim ewigen Streit mit der Ukraine um unbezahlte Rechnungen, Gastransitgeb\u00fchren und Liefervertr\u00e4ge mit ins Boot zu holen, scheint vorerst aufgegangen zu sein. Auf dem EU-Russland-Gipfel wird das Thema Energiesicherheit und damit auch die russischen Gaslieferungen \u00fcber die Ukraine nach Europa ein Schwerpunkt sein. EU-Experte Wladislaw Below vom Moskauer Europa-Institut meint, die EU m\u00fcsse nun Stellung beziehen. \"Die EU hat eine Position eingenommen, in der es sehr bequem war: Den Streit von au\u00dfen zu betrachten und dann Russland unter Kritik zu setzen. Diese Zeiten m\u00fcssen vorbei sein. Die EU muss verstehen, dass sie ein Teilnehmer dieses Streits ist, ein Teilnehmer, der mit den anderen eine objektive L\u00f6sung finden sollte.\"", "type": "text"}, {"value": "

Druck auf die Ukraine k\u00f6nnte sich erh\u00f6hen

", "type": "headline"}, {"value": "Damit gibt Below auch die Position des russischen Pr\u00e4sidenten Dimitri Medwedjew wieder, der dieses Thema in Stockholm ansprechen will. Bereits am Montag hatten sich Russland und die EU-Kommission auf ein Fr\u00fchwarnsystem verst\u00e4ndigt, dass unter anderem im Falle eines drohenden Gaslieferstopps eine schnellere Kommunikation zwischen beiden Seiten erm\u00f6glichen soll. Wie dadurch ein erneuter Gasversorgungsengpass vermieden werden kann, ist unklar. Fakt ist jedoch, dass sich der Druck auf die Ukraine erh\u00f6ht, wenn es Russland tats\u00e4chlich gelingt, die EU beim Gaskonflikt mit ins Boot zu holen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Auch Partnerschaftsabkommen auf der Tagesordnung

", "type": "headline"}, {"value": "Doch die Frage der Energiesicherheit ist nur eine von vielen, die beim ohnehin kurzen Gipfel in Stockholm besprochen werden sollen. Viel mehr als vier Stunden bleiben den Teilnehmern nicht, um \u00fcber Klimaschutz, Wirtschaftsfragen oder Menschenrechte zu diskutieren. Auch ist fast in Vergessenheit geraten, dass derzeit immer noch ein neues EU-Russland-Partnerschaftsabkommen ausgehandelt wird.", "type": "text"}, {"value": "Der russische Au\u00dfenminister Sergej Lawrow zeigte sich zuletzt \u00fcber den Stand der Gespr\u00e4che zufrieden. \"Die Verhandlungen laufen nicht schlecht. Vielleicht w\u00e4re es nicht verkehrt, den Prozess etwas zu beschleunigen. Im Grunde genommen gibt es schon eine vage Vorstellung davon, wie das Dokument aussehen soll. Wir stellen uns vor, dass es einen langfristigen Charakter haben soll.\" Der Vertrag solle die Grundrichtungen f\u00fcr die strategische Partnerschaft in allen Bereichen bestimmen, in der Au\u00dfenpolitik, der Rechtsprechung, der Wirtschaft, einschlie\u00dflich der Energiebranche.", "type": "text"}, {"value": "

Keine handfesten Ergebnisse\u00a0erwartet

", "type": "headline"}, {"value": "Mit handfesten Ergebnissen wird in Stockholm nicht gerechnet. Das Treffen steht im Schatten des EU-Sondergipfels, bei dem einen Tag sp\u00e4ter \u00fcber den st\u00e4ndigen EU-Ratspr\u00e4sidenten und den k\u00fcnftigen EU-Au\u00dfenminister entschieden werden sollen. \u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eugasstreit-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091118T1114", "otp": "meldung", "cid": "eugasstreit-ts-100", "pti": "EU-Russland-Gipfel_Der_Dauerstreit_ums_russische_Gas", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Russland-Gipfel in Stockholm", "firstSentence": "Schon mehrfach f\u00fcrchtete die EU um ihre Gaslieferungen aus Russland, weil die Ukraine ihre Rechnungen nicht bezahlte.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eugasstreit-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugasstreit-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eugasstreit-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kreditkartenbetrug-ts-100", "externalId": "tagesschau_a68ea10a-1fa1-4dc0-820b-7620faaec0dc", "title": "\"Der Kunde haftet auf keinen Fall\"", "date": "2009-11-18T10:49:45.014+01:00", "teaserImage": {"title": "Mastercard und VISA-Card", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mastercard und VISA-Card", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Kreditkarte"}, {"tag": "Betrug"}, {"tag": "Banken"}, {"tag": "Spanien"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kreditkartenbetrug-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=BDEB620E61BA9DCA1D03F8AB3DB257B4", "content": [{"value": "Wegen einer Sicherheitsl\u00fccke im Ausland haben deutsche Banken bereits mehr als 100.000 Kreditkarten umgetauscht - und die Aktion weitet sich weiter aus: Auch die Volks- und Raiffeisenbanken wollen rund 60.000 Karten einziehen. Fragen zur Umtauschaktion beantwortet tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "In Deutschland besitzen laut Branchensch\u00e4tzungen zwischen 15 und 17 Millionen Menschen eine oder mehrere Kreditkarten. In den vergangenen Wochen haben Zehntausende von ihnen Post von ihrer Bank bekommen. Ihre Kreditkarte werde vorsichtshalber ausgetauscht, hie\u00df es darin. Hintergrund ist eine Sicherheitsl\u00fccke bei Kreditkartenzahlungen in Spanien.", "type": "text"}, {"value": "

Wer ist betroffen?

", "type": "headline"}, {"value": "Bei den betroffenen Karteninhabern handelt es sich offenbar um Kunden, die im Ausland mit Kreditkarte bezahlt haben. W\u00e4hrend Mastercard von \"Verdachtsmomenten bei einem Unternehmen in Europa\" spricht, hei\u00dft es von Visa und dem Bankenverband, die Sicherheitsl\u00fccke befinde sich in Spanien.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Sicherheitsl\u00fccke beschr\u00e4nkt sich wohl nicht auf einzelne Kreditkartengesellschaften.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kreditkarten in einem Portemonnaie.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2332bc4-8b0c-475f-9943-88078ab4c7fc/AAABlhB3DkQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2332bc4-8b0c-475f-9943-88078ab4c7fc/AAABlhB3DkQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2332bc4-8b0c-475f-9943-88078ab4c7fc/AAABlhB3DkQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2332bc4-8b0c-475f-9943-88078ab4c7fc/AAABlhB3DkQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2332bc4-8b0c-475f-9943-88078ab4c7fc/AAABlhB3DkQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2332bc4-8b0c-475f-9943-88078ab4c7fc/AAABlhB3DkQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b2332bc4-8b0c-475f-9943-88078ab4c7fc/AAABlhB3DkQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b2332bc4-8b0c-475f-9943-88078ab4c7fc/AAABlhB3DkQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bislang wurden Zehntausende Karten von Barclaycard, KarstadtQuelle, Lufthansas \"Miles&More\" und der Deutschen Kreditbank ausgetauscht. Zudem k\u00fcndigten die Volks- und Raiffeisenbanken an, etwa 60.000 Kreditkarten - Visa- und Masterkarten - aus dem Verkehr zu ziehen.", "type": "text"}, {"value": "Auch bei der Citibank ist nach eigenen Angaben \"ein ganz kleiner Teil\" betroffen. Dort werden die entsprechenden Karten aber nicht ausgetauscht, sondern genau \u00fcberwacht; sollten verd\u00e4chtige Transaktionen auftauchen, w\u00fcrde der Kunde informiert werden.", "type": "text"}, {"value": "Es ist zudem damit zu rechnen, dass zahlreiche weitere Institute Kreditkarten tauschen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Wie viele Menschen sind betroffen?

", "type": "headline"}, {"value": "Wahrscheinlich sind nicht nur Kunden der genannten Unternehmen betroffen. Das Problem sei n\u00e4mlich nicht, mit welcher Karte von welcher Bank oder welcher Kreditkartengesellschaft bezahlt wurde, sondern wo bezahlt wurde, sagt Mastercard-Sprecher Thorsten Klein gegen\u00fcber tagesschau.de. Infrage kommen damit Kunden jeder Bank, die Karten herausgebe. Visa und Mastercard wollen unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen keine genauen Zahlen nennen. Die gef\u00e4hrdeten Kartennummern seien aber bekannt.", "type": "text"}, {"value": "

Wann trat die Sicherheitsl\u00fccke auf?

", "type": "headline"}, {"value": "Ein genauer Zeitraum f\u00fcr die Sicherheitsl\u00fccke wird nicht genannt, entdeckt wurde sie laut Mastercard allerdings bereits im Oktober. Zu dem Zeitpunkt sei auch eine Warnung an die Banken herausgegangen. Bankenverbandssprecher Lars Hofer zufolge sind Menschen betroffen, die erst kurz vorher in Spanien waren. tagesschau.de sind allerdings auch F\u00e4lle von Beginn des Jahres bekannt.", "type": "text"}, {"value": "

Was genau ist in Spanien passiert?

", "type": "headline"}, {"value": "Offenbar sind w\u00e4hrend des Zahlungsprozesses Daten in falsche H\u00e4nde gelangt. Mastercard-Sprecher Klein spricht von einem m\u00f6glichen \"Datenabgriff\", wollte aber nicht best\u00e4tigen, dass dieser in Spanien stattfand. Wenn ein Kunde beim H\u00e4ndler mit einer Karte bezahle, wird eine Informationskette in Gang gesetzt, um die Zahlung unter den Banken abzugleichen, hei\u00dft es vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Irgendwo auf diesem Weg muss es eine Schwachstelle gegeben haben. \"Es gibt eine kriminelle Industrie, die versucht, alle L\u00fccken auszusch\u00f6pfen\", sagt vzbv-Bankenexperte Frank-Christian Pauli.", "type": "text"}, {"value": "

Gibt es Schadensf\u00e4lle?

", "type": "headline"}, {"value": "Dem Bundeskriminalamt zufolge sind \"bislang keine deutschen Gesch\u00e4digten bekannt\". Allerdings gibt es tagesschau.de-User, die von verd\u00e4chtigen Abbuchungen berichten. Ob diese aber mit der jetzt entdeckten Sicherheitsl\u00fccke zusammenh\u00e4ngen, ist unklar. Den Instituten zufolge ist der Austausch der Kreditkarten eine rein pr\u00e4ventive Ma\u00dfnahme. Der stellvertretende Direktor des Instituts f\u00fcr Finanzdienstleistungen, Achim Tiffe, h\u00e4lt es jedoch f\u00fcr sehr wahrscheinlich, dass Betr\u00fcger die Sicherheitsl\u00fccke genutzt haben. Wenn Kreditkarten im gro\u00dfen Stil ausgetauscht werden, \"dann muss schon sehr viel passiert sein\", sagt er.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Kunden sollten ihre Abrechnungen genau \u00fcberpr\u00fcfen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kreditkarte mit einem Abrechnungsbeleg", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/784b80b5-9982-46f2-b95d-e768962e7b7c/AAABlhB24-0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/784b80b5-9982-46f2-b95d-e768962e7b7c/AAABlhB24-0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/784b80b5-9982-46f2-b95d-e768962e7b7c/AAABlhB24-0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/784b80b5-9982-46f2-b95d-e768962e7b7c/AAABlhB24-0/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/784b80b5-9982-46f2-b95d-e768962e7b7c/AAABlhB24-0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/784b80b5-9982-46f2-b95d-e768962e7b7c/AAABlhB24-0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/784b80b5-9982-46f2-b95d-e768962e7b7c/AAABlhB24-0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/784b80b5-9982-46f2-b95d-e768962e7b7c/AAABlhB24-0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/784b80b5-9982-46f2-b95d-e768962e7b7c/AAABlhB24-0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/784b80b5-9982-46f2-b95d-e768962e7b7c/AAABlhB24-0/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

M\u00fcssen Kunden jetzt besondere Vorkehrungen treffen?

", "type": "headline"}, {"value": "Nein. Laut Mastercard m\u00fcssen sich Karteninhaber keine Sorgen machen, sie sollten lediglich, wie gew\u00f6hnlich, ihre Kreditkartenabrechnungen genau pr\u00fcfen. Der Datenabgriff werde untersucht, die Ermittlungen liefen.", "type": "text"}, {"value": "

Wer haftet?

", "type": "headline"}, {"value": "Das Risiko liegt Mastercard-Sprecher Klein zufolge bei den Banken, allerdings m\u00fcsse der Kunde seine Sorgfaltspflicht erf\u00fcllen. Dazu geh\u00f6re, die Abrechnung zu \u00fcberpr\u00fcfen und bei Unregelm\u00e4\u00dfigkeiten die Bank sofort zu informieren. Die Einspruchsfrist gegen die Abrechnung kann man auf der Kreditkartenrechnung nachlesen. \"Sollte etwas passieren, der Kunde haftet auf keinen Fall\", sagte Citibank-Sprecherin Tanja Janz.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kreditkartenbetrug-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20091117T1817", "otp": "meldung", "cid": "kreditkartenbetrug-ts-100", "pti": "Fragen_und_Antworten_zum_Kreditkartenaustausch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Immer mehr Kreditkarten m\u00fcssen ausgetauscht werden", "firstSentence": "Wegen einer Sicherheitsl\u00fccke im Ausland haben deutsche Banken bereits mehr als 100.000 Kreditkarten umgetauscht - und die Aktion weitet sich weiter aus: Auch die Volks- und Raiffeisenbanken wollen rund 60.000 Karten einziehen.", "images": [{"title": "Mastercard und VISA-Card", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mastercard und VISA-Card", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8e1799dd-03d9-45a9-b8ab-3633bcbc4776/AAABlhB3CJw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditkartenbetrug-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditkartenbetrug-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditkartenbetrug-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "frauenindereu-ts-100", "externalId": "tagesschau_1cb13874-0098-40bb-b396-42d1ba84d9a6", "title": "\"Verh\u00e4ltnisse wie in Saudi-Arabien\"", "date": "2009-11-18T04:20:14.286+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/frauenindereu-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=097378A84EE174E075F4A9F9924C22C1", "content": [{"value": "In ganz Europa soll das Gleichgewicht der Geschlechter im Beruf gewahrt sein. Doch an der Spitze herrschen weiter M\u00e4nner. In der neuen EU-Kommission sollen gerade einmal elf Prozent der Pl\u00e4tze mit Frauen besetzt werden. Das erregt den Widerstand f\u00fchrender Politikerinnen.", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand, WDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Der Parlamentspr\u00e4sident, der Kommissionspr\u00e4sident, die Fraktionsvorsitzenden - alle behaupten, dass die EU an ihrer Spitze Frauen braucht. \"In der Theorie sind alle M\u00e4nner in Br\u00fcssel Feministen!\", sagt Rebecca Harms, die Fraktionschefin der Gr\u00fcnen. Aber wenn es konkret darum geht, die Jobs an der Spitze der EU mit Frauen zu besetzen, h\u00e4tten die Herren alles vergessen. Dann w\u00fcrden in Hinterzimmern die Posten untereinander verteilt, sagt Diana Wallis von den britischen Liberalen. Und das sei ganz altes Europa, denn \"\u00fcberall in der EU muss bei Stellenausschreibungen die Balance zwischen den Geschlechtern gewahrt sein. Nur offensichtlich nicht an der Spitze Europas.\"", "type": "text"}, {"value": "

Nur drei von 27 L\u00e4ndern wollen eine Frau schicken

", "type": "headline"}, {"value": "Am Donnerstag wollen die Regierungschef den neuen Pr\u00e4sidenten und den Au\u00dfenminister bestimmen. Ein bis zwei Frauen werden immer mal genannt, keine hat ernsthaft Chancen.", "type": "text"}, {"value": "\u00c4hnlich die Lage in der Kommission: Gerade ist der Pr\u00e4sident der Europ\u00e4ischen Kommission, Jose Manuel Barroso, dabei, sein neues Team zusammenzustellen. 27 Mitglieder wird die neue Regierung der EU haben. Bisher waren acht davon Frauen; starke Frauen wie zum Beispiel die Luxemburgerin Viviane Reding, zust\u00e4ndig f\u00fcr Telekommunikation, oder die Zypriotin Androula Vassiliou, die Gesundheitskommissarin. Beide sollen auch bleiben; ihre Heimatl\u00e4nder haben sie erneut nominiert. Auch Bulgarien will wieder eine Frau schicken. Aber mehr hat Barroso bisher nicht zusammenbekommen. Rebecca Harms ist entsetzt: \"Drei von 27, das geht gar nicht\", sagt die Abgeordnete und zitiert eine belgische Zeitung: \"Das sind Verh\u00e4ltnisse wie in Saudi-Arabien\".", "type": "text"}, {"value": "

Frauen im Parlament wollen Kommission pr\u00fcfen

", "type": "headline"}, {"value": "Und so haben sich nun Frauen aller f\u00fcnf gro\u00dfen Fraktionen des Europaparlaments zusammengetan. Konservative, Sozialdemokratinnen, Linke, Gr\u00fcne und Liberale drohen gemeinsam: Wenn die n\u00e4chste Kommission nicht wenigstens so viele Frauen\u00a0aufbringt wie die alte, wollen sie die gesamte Mannschaft im Parlament durchrasseln lassen. Das ist keine leere Drohung. Das Parlament pr\u00fcft in Anh\u00f6rungen, ob die Kandidaten seiner Meinung nach f\u00e4hig sind und kann die Kommission ablehnen. Vor f\u00fcnf Jahren machten die Abgeordneten davon Gebrauch, weil Pr\u00e4sident Barroso an einem italienischen Bewerber festhielt, der den Abgeordneten durch diskriminierende Spr\u00fcche aufgefallen war.", "type": "text"}, {"value": "

Die Konservativen werden mauern

", "type": "headline"}, {"value": "Warum sollte das diesmal nicht wieder gehen, fragt Diana Wallis und stellt klar, sie pers\u00f6nlich werde mit Nein stimmen, wenn es weniger Frauen werden w\u00fcrden als aktuell. Rebecca Harms ist zuversichtlich, dass auch die m\u00e4nnlichen Kollegen mitziehen werden. Gr\u00fcne, Liberale und Sozialdemokraten h\u00e4tten sich in diese Richtung ge\u00e4u\u00dfert. Doch die Konservativen d\u00fcrften mauern. Ihr Fraktionschef Joseph Daul sieht den Kommissionspr\u00e4sidenten in einer misslichen Lage: \"Wie soll er denn Frau Merkel oder Nikolas Sarkozy sagen: Schick mir mal eine Frau, ich akzeptiere den Mann, den du mir geschickt hast, nicht!?\" Au\u00dferdem gebe es nun mal nicht genug qualifizierte Kandidatinnen. Das allerdings halten die Frauen f\u00fcr Unsinn.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.frauenindereu-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091118T0434", "otp": "meldung", "cid": "frauenindereu-ts-100", "pti": "Wo_sind_die_Frauen_an_der_Spitze_der_EU", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Frauenmangel an der EU-Spitze", "firstSentence": "In ganz Europa soll das Gleichgewicht der Geschlechter im Beruf gewahrt sein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/frauenindereu-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/frauenindereu-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/frauenindereu-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "neudeck-ts-104", "externalId": "tagesschau_f4abdf4f-9b18-4314-8189-d0bf4e9801b8", "title": "\"Die bisherige Entwicklungshilfe hat versagt\"", "date": "2009-11-18T02:34:44.768+01:00", "tags": [{"tag": "Rupert Neudeck"}, {"tag": "Rom"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/neudeck-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=67FFEB1F2BFFC080051627063318D285", "content": [{"value": "Ohne konkrete Zusagen ist der Weltern\u00e4hrungsgipfel in Rom zu Ende gegangen. Es gibt weiter keine Strategien und L\u00f6sungen, um die wachsende Armut in Afrika zu bek\u00e4mpfen. \"Es war ein reiner Routinegipfel\" sagt der Autor und Journalist Rupert Neudeck im Interview mit tagesschau.de. ", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welchen Stellenwert hat der Weltern\u00e4hrungsgipfel f\u00fcr Sie?", "type": "text"}, {"value": "Neudeck: Der Gipfel hat f\u00fcr mich nichts erreicht. Seit Jahrzehnten entwickelt sich die FAO - eine Agentur der UNO - in einen Honorationenclub und das setzt sich fort. Deshalb erwarte ich von so einer Gipfelkonferenz auch nichts mehr - und die vielen Hungernden in Afrika leider auch nicht.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Rupert Neudeck, geb. 1939 in Danzig, ist Journalist und Autor. Weltweit bekannt ist Neudeck aber f\u00fcr \"Cap Anamur\" und die Rettung tausender vietnamesischer Fl\u00fcchtlinge aus dem Chinesischen Meer. \"Cap Anamur\" unterh\u00e4lt in Entwicklungsl\u00e4ndern Kliniken und unterst\u00fctzt vor allem Hilfsprojekte in Afrika. 2002 hat sich Neudeck von \"Cap Anamur\" verabschiedet. Kurze Zeit sp\u00e4ter gr\u00fcndete er den Verein \"Gr\u00fcnhelme\", mit dem er sich um den Wiederaufbau kriegszerst\u00f6rter H\u00e4user k\u00fcmmert.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: In Rom war kein Staats- und Regierungsvertreter der G8-Staaten anwesend, was ist das f\u00fcr ein Signal?", "type": "text"}, {"value": "Neudeck: Die Vertreter der gro\u00dfen wirtschaftsm\u00e4chtigen Staaten der Erde wussten genau, dass auf dieser Konferenz keine Taktiken und Strategien entwickelt werden, mit denen die weltweite Armut wirkungsvoll bek\u00e4mpft werden kann. Ein drastisches Beispiel ist der Auftritt des Staatschefs von Simbabwe. Wer Robert Mugabe, der seine eigene Landwirtschaft zugrunde gewirtschaftet hat, die fr\u00fcher der \"Brotkorb Afrikas\" genannt wurde, auch noch einl\u00e4dt, verh\u00e4lt sich einfach absurd.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Zahl der Hungernden ist in den vergangenen drei Jahren um 150 Millionen angestiegen. Wie kann der Prozess gestoppt werden?", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Warten auf die Lebensmittel-Notration im Kongo", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Warten auf die Lebensmittel-Notration im Kongo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d06bcd76-75d4-4b66-8d9c-2ad599cb4e5f/AAABlhAbSR8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d06bcd76-75d4-4b66-8d9c-2ad599cb4e5f/AAABlhAbSR8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d06bcd76-75d4-4b66-8d9c-2ad599cb4e5f/AAABlhAbSR8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d06bcd76-75d4-4b66-8d9c-2ad599cb4e5f/AAABlhAbSR8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d06bcd76-75d4-4b66-8d9c-2ad599cb4e5f/AAABlhAbSR8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d06bcd76-75d4-4b66-8d9c-2ad599cb4e5f/AAABlhAbSR8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d06bcd76-75d4-4b66-8d9c-2ad599cb4e5f/AAABlhAbSR8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d06bcd76-75d4-4b66-8d9c-2ad599cb4e5f/AAABlhAbSR8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Neudeck: Seit 50 Jahren wird vers\u00e4umt, die kleinen Landwirte und Bauern zu unterst\u00fctzen, die weiterhin die \u00fcberwiegende Mehrheit dieser Bev\u00f6lkerung Afrikas darstellen. Hilfe zur Selbsthilfe ist da gefragt. Das kann keine Weltern\u00e4hrungsorganisation, das k\u00f6nnen keine milden Gaben leisten. Das k\u00f6nnen auf Dauer nur die unglaublich T\u00fcchtigen, die in den eigenen Hungerl\u00e4ndern arbeiten. Die stehen aber seit 50 Jahren \u00fcberhaupt nicht im Focus der gro\u00dfen internationalen Politik.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hat Ihrer Meinung nach die Entwicklungshilfe versagt?", "type": "text"}, {"value": "Neudeck: \"Das kann man f\u00fcr die letzten 50 Jahre, gerade was Afrika angeht, ganz eindeutig mit \"Ja\" beantworten. Es ist in Afrika nicht gelungen, gut ausger\u00fcstete Staaten und Volkswirtschaften einzurichten. Die staatliche Entwicklungshilfe war bisher nicht erfolgreich, weil sie indirekt korrupte Systeme und Regierungen unterst\u00fctzte. Erfolgreich dagegen waren ganz eindeutig die Kirchen, weil sie schon immer zuverl\u00e4ssige Partner vor Ort hatten und mit denen zusammengearbeitet haben. Diese Form von Hilfe und Unterst\u00fctzung ist notwendig und wird es in der Gegenwart und Zukunft weiter bleiben. Ein positives Beispiel ist S\u00fcdostasien: Dort gibt es inzwischen selbstst\u00e4ndige, souver\u00e4ne Staaten, die in der Lage sind, f\u00fcr die Ern\u00e4hrung, der eigenen Bev\u00f6lkerung zu sorgen.", "type": "text"}, {"value": "Wir reden heute nicht mehr von der dritten Welt. Es gibt nur noch den gro\u00dfen Sorgenkontinent Afrika. Und es wird h\u00f6chste Zeit, dass die Weltgemeinschaft ihre Aufmerksamkeit auf diese gr\u00f6\u00dfte Sorge richtet.", "type": "text"}, {"value": "\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Welthungerkarte der FAO (Quelle: FAO)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Welthungerkarte der FAO (Quelle: FAO)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5acda4b6-9fcf-4f60-b228-7857b1bdd5dc/AAABlhBK3J8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5acda4b6-9fcf-4f60-b228-7857b1bdd5dc/AAABlhBK3J8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5acda4b6-9fcf-4f60-b228-7857b1bdd5dc/AAABlhBK3J8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5acda4b6-9fcf-4f60-b228-7857b1bdd5dc/AAABlhBK3J8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5acda4b6-9fcf-4f60-b228-7857b1bdd5dc/AAABlhBK3J8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5acda4b6-9fcf-4f60-b228-7857b1bdd5dc/AAABlhBK3J8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5acda4b6-9fcf-4f60-b228-7857b1bdd5dc/AAABlhBK3J8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5acda4b6-9fcf-4f60-b228-7857b1bdd5dc/AAABlhBK3J8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "link": "mehr", "subtitle": "Link", "title": "Interaktive \"Welthungerkarte\" der FAO"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Braucht Afrika also noch mehr Geld?", "type": "text"}, {"value": "Neudeck: Es gibt einen Aberglauben, der darin besteht zu glauben,\u00a0wenn wir das Drei- oder Vierfache der Milliarden \u00fcber Afrika aussch\u00fctten, sei dieses Problem gel\u00f6st. Das ist ein Irrtum. Es geht darum, dass wir mit den wenigen wertvollen Mitteln - auch des deutschen Steuerzahlers - etwas erreichen. Wof\u00fcr ich pl\u00e4diere, ist mehr Bescheidenheit. Wir m\u00fcssen in der deutschen Entwicklungspolitik erkennen, dass wir nicht 53 afrikanische L\u00e4nder allein mit Geldern unterst\u00fctzen k\u00f6nnen. Wir m\u00fcssen uns auf zwei oder drei L\u00e4nder fokussieren und mit diesen L\u00e4ndern Projekte entwickeln, die auch in unserer Gesellschaft f\u00fcr Furore sorgen. Dann w\u00fcrde es auch in Afrika in den n\u00e4chsten zehn bis 15 Jahren ganz anders aussehen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sind wirtschaftliche Interessen deutscher Firmen f\u00f6rderlich f\u00fcr Projekte in der Entwicklungshilfe?", "type": "text"}, {"value": "Neudeck: Das war immer so und das finde ich auch gar nicht schlecht.\u00a0Die Staaten in Afrika brauchen einen Kontakt zur globalisierten Weltwirtschaft. Wichtiger als alle milden Gaben der Caritas und humanit\u00e4ren Hilfe ist es, dass Unternehmer aus Europa in Afrika investieren. Die wirtschaftliche Entwicklung und die wirtschaftliche Partnerschaft mit diesen L\u00e4ndern ist auf Dauer viel wichtiger und erfolgreicher als alle humanit\u00e4re Hilfe.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wo und mit welchen Projekten war die Entwicklungshilfe in den letzten Jahren erfolgreich?", "type": "text"}, {"value": "Neudeck: Das muss man ganz klar unterscheiden. Die staatliche Entwicklungshilfe war bisher nicht erfolgreich, weil sie indirekt korrupte Systeme und Regierungen unterst\u00fctzte. Erfolgreich dagegen waren ganz eindeutig die Kirchen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie haben ja den \"Bonner Aufruf\" mit unterzeichnet, der sich kritisch mit der bisherigen Entwicklungspolitik befasst. Was sind die konkreten Forderungen?", "type": "text"}, {"value": "Neudeck: Erstens m\u00fcssen wir die Vergabe von Mikrokrediten schnellstens in Afrika vorantreiben. Die gro\u00dfe Hoffnung ist, dass die Bundesregierung die Startfinanzierung stellt. Danach wird keine weitere Finanzierungshilfe mehr notwendig sein. Zweitens steht und f\u00e4llt in L\u00e4ndern dieser Erde immer alles mit einer guten Schul- und Berufsausbildung. Besonders in Entwicklungsl\u00e4ndern muss man daf\u00fcr die notwendigen Strukturen schaffen.", "type": "text"}, {"value": "Weiter brauchen wir in Afrika gro\u00dfe Infrastrukturprojekte, die mit Massenbesch\u00e4ftigung umgesetzt werden. Seit der Kolonialzeit ist in Afrika keine gro\u00dfe Eisenbahnlinie oder Stra\u00dfe gebaut worden. Doch die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes h\u00e4ngt wesentlich von der Verkehrsinfrastruktur und Energienutzung ab. Und dies ist auch der letzte Punkt: Afrika k\u00f6nnte seinen Bedarf an Energie durch die F\u00f6rderung alternativer Energien selbst decken und zum Produzent alternativer Energien werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was w\u00fcrden Sie dem neuen Entwicklungsminister Dirk Niebel mit auf den Weg geben f\u00fcr seine T\u00e4tigkeit im neuen Amt?", "type": "text"}, {"value": "Neudeck: Bescheidenheit. Wir m\u00fcssen wegkommen von der Vorstellung, dass es nur um Geld geht. Es geht genauso darum, andere Lebenskulturen mit gro\u00dfem Respekt und Anerkennung wahrzunehmen. Wir haben in der Vergangenheit - und da schlie\u00dfe ich mich ein - immer gemeint, wir m\u00fcssen den Menschen dort zeigen, wo der Hammer h\u00e4ngt. Das ist auf Dauer total verkehrt.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Ulrike Jonas.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.neudeck-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091118T0234", "otp": "meldung", "cid": "neudeck-ts-104", "pti": "Interview_Die_bisherige_Entwicklungshilfe_hat_versagt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Weltern\u00e4hrungsgipfel in Rom", "firstSentence": "Ohne konkrete Zusagen ist der Weltern\u00e4hrungsgipfel in Rom zu Ende gegangen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/neudeck-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/neudeck-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/neudeck-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-150", "externalId": "tagesschau_bca171a2-19fc-4f6d-bcd8-cd7e5d9ca3dd", "title": "Die EU l\u00e4dt zum Opel-Gipfel", "date": "2009-11-17T16:49:16.305+01:00", "teaserImage": {"title": "GM plant die Opel-Sanierung mit einem neuen F\u00fchrungsteam.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autos vor dem Opel-Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-150.json?view=hasChanged&lastKnown=952F2D8EA0C972479C9673A8797A5E97", "content": [{"value": "\"Die Kommission ist strikt gegen jeden Subventionswettlauf\": Mit dieser Begr\u00fcndung l\u00e4dt EU-Kommissar Verheugen EU-Wirtschaftsminister und GM-Spitze zum Opel-Gipfel. Er fordert eine an \"rein wirtschaftlichen Kriterien\" orientierte \"europ\u00e4ische L\u00f6sung\" - Staatshilfen nicht ausgeschlossen.", "type": "text"}, {"value": "Staatshilfen koordinieren, einen Subventionswettlauf verhindern: Mit diesen Zielen l\u00e4dt EU-Kommissar G\u00fcnter Verheugen zu einem Opel-Gipfel nach Br\u00fcssel. \"Die Kommission ist strikt gegen jeden Subventionswettlauf. Was wir brauchen, ist eine auf rein wirtschaftlichen Kriterien fu\u00dfende europ\u00e4ische L\u00f6sung\", sagte Verheugen der \"Rheinischen Post\". Deshalb habe er alle EU-Wirtschaftsminister zu dem Treffen eingeladen, an dem auch der neue GM-Europachef Nick Reilly teilnehmen soll.", "type": "text"}, {"value": "Verheugen k\u00fcndigte eine sorgf\u00e4ltige Pr\u00fcfung m\u00f6glicher Staatshilfen an: \"Jede Beihilfe stellt einen Eingriff in den Wettbewerb dar.\" Eine finanzielle St\u00fctzung von GM etwa durch den staatlich finanzierten Deutschlandfonds schloss der SPD-Politiker aber nicht aus. \"K\u00fcnftige Mittel f\u00fcr eine nachhaltige Entwicklung der europ\u00e4ischen Tochterunternehmen von General Motors w\u00e4ren aus dem Krisenfonds m\u00f6glich, sofern dessen strikte Bedingungen eingehalten werden.\"", "type": "text"}, {"value": "

Wer stellt welche Hilfen bereit?

", "type": "headline"}, {"value": "In Deutschland ist eine heftige Diskussion dar\u00fcber entbrannt, ob GM auf Staatshilfe f\u00fcr die Sanierung von Opel rechnen kann. Bundeswirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle hatte erkl\u00e4rt, es stehe den Bundesl\u00e4ndern mit Opel-Standorten frei, Mittel daf\u00fcr bereitzustellen. Staatshilfen des Bundes k\u00f6nnten allenfalls aus dem Deutschlandfonds beantragt werden, der zur Hilfe f\u00fcr die Wirtschaft zur \u00dcberwindung der Krise aufgelegt wurde.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "Die fl\u00e4mische Regierung ist bereit, GM im Gegenzug f\u00fcr einen Fortbestand des Werks in Antwerpen finanziell zu unterst\u00fctzen. Der fl\u00e4mische Premier Kris Peeters hatte Kreditb\u00fcrgschaften \u00fcber 300 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Zudem k\u00f6nnte die Regierung f\u00fcr weitere 200 Millionen Euro den Standort kaufen und dann an GM zur\u00fcckvermieten. In Antwerpen arbeiten etwa 2000 Opelaner.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir werden harte Entscheidungen treffen m\u00fcssen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bislang hat der Konzern seine Pl\u00e4ne f\u00fcr die Europatochter nach dem Platzen des Verkaufs an Magna noch nicht offengelegt. Bis Ende des Jahres will der Autobauer an Details seines Konzepts feilen und Gespr\u00e4che mit europ\u00e4ischen Regierungen aufnehmen. Ausschlaggebend f\u00fcr die Bereitschaft einzelner Staaten zu Staatshilfen d\u00fcrfte die Verteilung des geplanten Stellenabbaus in Europa sein. GM will voraussichtlich 10.000 Arbeitspl\u00e4tze und damit jede f\u00fcnfte Stelle in Europa streichen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der neue GM-Europachef Reilly stimmt die Opleaner auf \"harte Entscheidungen\" ein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Nick Reilly von General Motors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Als besonders bedroht gilt das Astra-Werk in Antwerpen, \u00fcber dessen Zukunft GM innerhalb der kommenden zwei Wochen entscheiden will. Neben dem belgischen Werk gelten auch die deutschen Standorte in Eisenach und Bochum als gef\u00e4hrdet. GM-Europachef Reilly bereitete die Arbeitnehmer bereits auf tiefgreifende Einschnitte vor. \"Wir sind offen f\u00fcr verschiedene Alternativen, aber am Ende des Tages werden wir irgendwo in Europa harte Entscheidungen treffen m\u00fcssen\", sagte er.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-150", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091117T1648", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-150", "pti": "Die_EU_laedt_zum_Opel-Gipfel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verheugen: \"Staatshilfen koordinieren\"", "firstSentence": "\"Die Kommission ist strikt gegen jeden Subventionswettlauf\": Mit dieser Begr\u00fcndung l\u00e4dt EU-Kommissar Verheugen EU-Wirtschaftsminister und GM-Spitze zum Opel-Gipfel.", "images": [{"title": "GM plant die Opel-Sanierung mit einem neuen F\u00fchrungsteam.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autos vor dem Opel-Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7114e13c-6668-4e13-92a8-5e49f3c38a77/AAABlhCdyew/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-150.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-150.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-150.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klingelton-ts-102", "externalId": "tagesschau_32de4a1e-eb36-48e6-97d5-90b77d33391d", "title": "Mit \"Sweep\" gegen ungewollte Klingelton-Abos", "date": "2009-11-17T15:17:02.527+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klingelton-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=9DAD39FF3174B3B439BB0725BD525792", "content": [{"value": "Die EU-Kommission hat 18 Monate lang das Netz durchforstet und dabei rund 300 Webseiten von Klingelton-Anbietern beanstandet - die vor allem Kinder und Jugendliche \"abgezockt und betrogen\" haben. Das ist die Bilanz der Aktion mit dem Namen \"Sweep\", die EU-Kommissarin Kuneva zog.", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, BR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Klingelt\u00f6ne f\u00fcr das Handy gibt es wie Sand am Meer, je ungew\u00f6hnlicher, desto besser. Denn dann wei\u00df man gleich beim ersten Ton, Pieps oder Ger\u00e4usch, wer gemeint ist. Die meisten Klingelt\u00f6ne sind kostenlos, man kann sie im Internet herunterladen - wobei das W\u00f6rtchen \"kostenlos\" aber h\u00e4ufig irref\u00fchrend ist.", "type": "text"}, {"value": "

Anbieter sprechen Kinder gezielt an

", "type": "headline"}, {"value": "So manches Mal wird mit dem Herunterladen - ohne ausdr\u00fccklichen Hinweis - ein Abonnementvertrag abgeschlossen, der dann sehr wohl etwas kostet. Gerade Kinder und Jugendliche fielen und fallen immer wieder auf solche dubiose Gesch\u00e4ftspraktiken herein. Sie werden nach Angaben der EU-Kommission oft gezielt von den Anbietern angesprochen. Potenzielle Opfer gibt es genug, allein in Deutschland besitzen mehr als zwei Millionen Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren ein eigenes Handy.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Das \"kostenlose\" Herunterladen von Klingelt\u00f6nen zieht oft doch Kosten nach sich.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hand h\u00e4lt Handy", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c8e25ad1-c0ad-4310-9666-b3d3c493c576/AAABlhBbv74/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c8e25ad1-c0ad-4310-9666-b3d3c493c576/AAABlhBbv74/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c8e25ad1-c0ad-4310-9666-b3d3c493c576/AAABlhBbv74/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c8e25ad1-c0ad-4310-9666-b3d3c493c576/AAABlhBbv74/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c8e25ad1-c0ad-4310-9666-b3d3c493c576/AAABlhBbv74/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c8e25ad1-c0ad-4310-9666-b3d3c493c576/AAABlhBbv74/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c8e25ad1-c0ad-4310-9666-b3d3c493c576/AAABlhBbv74/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c8e25ad1-c0ad-4310-9666-b3d3c493c576/AAABlhBbv74/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "18 Monate lang haben die Verbraucherschutzbeh\u00f6rden der EU-Staaten nun das Netz durchforstet - und EU-Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kuneva zog heute Bilanz: Kuneva zufolge wurden rund 300 Webseiten beanstandet, 70 Prozent von ihnen wurden daraufhin korrigiert oder ganz geschlossen. \"Auf diesen Webseiten wurden Verbraucher abgezockt und betrogen, zum Beispiel \u00fcber versteckte Geb\u00fchren\", erkl\u00e4rte die Kommissarin. Kuneva spricht von einer ernsthaften Verzerrung des Marktes - und das k\u00f6nne man nun mal nicht hinnehmen. Gleiches gelte f\u00fcr unklare Angaben der Anbieter \u00fcber Preise oder unvollst\u00e4ndige Information dar\u00fcber, wie man den Anbieter erreichen kann, wenn man sich beschweren will.", "type": "text"}, {"value": "

\"Aggressive\" Online-Anbieter

", "type": "headline"}, {"value": "Bei der Ermittlungsaktion der EU-Staaten, die den Namen \"Sweep\" tr\u00e4gt, war die italienische Kartellbeh\u00f6rde federf\u00fchrend. Paolo Saba, bei der Beh\u00f6rde f\u00fcr den Verbraucherschutz zust\u00e4ndig, bezeichnete das Verhalten vieler Online-Anbieter als \"aggressiv\". Im Zuge der Ermittlungen habe man im Fr\u00fchjahr dieses Jahres allein neun italienische Unternehmen mit hohen Geldbu\u00dfen belegt, insgesamt in H\u00f6he von fast zwei Millionen Euro. Betroffen sind nicht nur Eigent\u00fcmer der monierten Webseiten oder Firmen, die Werbung geschaltet haben - sondern auch die vier gr\u00f6\u00dften Telekommunikationsunternehmen Italiens. Und das, so Saba weiter, sei wirklich ein extrem sensibles Problem gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Alles in allem, so sind sich der italienische Verbrauchersch\u00fctzer und seine EU-Kollegin einig, sei mit \"Sweep\" ein schlagkr\u00e4ftiges Instrument f\u00fcr die Beobachtung des Marktes geschaffen worden. \"Ein Beweis daf\u00fcr, was die EU-Staaten erreichen k\u00f6nnen, wenn sie zusammenarbeiten\", so Saba. Und diese Zusammenarbeit soll weitergehen, f\u00fcr dieses und das n\u00e4chste Jahr sind weitere gemeinsame Aktionen geplant.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.klingelton-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091117T1515", "otp": "meldung", "cid": "klingelton-ts-102", "pti": "EU_Mit_Sweep_gegen_ungewollte_Klingelton-Abos", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU geht gegen unseri\u00f6se Anbieter vor", "firstSentence": "Die EU-Kommission hat 18 Monate lang das Netz durchforstet und dabei rund 300 Webseiten von Klingelton-Anbietern beanstandet, die vor allem Kinder und Jugendliche \"abgezockt und betrogen\" haben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/klingelton-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/klingelton-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/klingelton-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-136", "externalId": "tagesschau_667a01cf-552a-4c7d-8f1f-f47b268ef53b", "title": "General Motors freut sich \u00fcber rote Zahlen", "date": "2009-11-16T21:00:18.899+01:00", "teaserImage": {"title": "Logo von General Motors", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo von General Motors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-136.json?view=hasChanged&lastKnown=BD2268D445538F9B99D512027E8C8C54", "content": [{"value": "Der US-Autoubauer muss auch im ersten Quartal nach der Insolvenz einen Milliardenverlust verkraften. Doch Konzernchef Henderson verkaufte dies schon fast als Erfolg. Zu der Zukunft der europ\u00e4ischen T\u00f6chter macht er nur vage Aussagen. GM-Europachef Reilly k\u00fcndigte in Br\u00fcssel an, dass GM innerhalb der n\u00e4chsten zwei Wochen \u00fcber die Opel-Standorte in Europa entscheiden wolle.", "type": "text"}, {"value": "Von R\u00fcdiger Paulert, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von R\u00fcdiger Paulert, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Selten wurde ein Milliardenverlust so freudig pr\u00e4sentiert, wie bei General Motors in Detroit. Nach dem vor der Insolvenz die Verluste bei GM pro Quartal auch schon mal im zweistelligen Milliardenbereich lagen, verkaufte\u00a0Vorstandschef Fritz Henderson die 1,2 Milliarden Dollar Verlust von Juli bis September fast als Erfolg. In einer Telefonkonferenz erkl\u00e4rte er, dass der Verlust tragbar sei, aber nat\u00fcrlich nicht zufriedenstellend.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Staatshilfe erw\u00fcnscht: Das Opel-Werk in Bochum", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Flagge vor Opelwerk", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d4edcb3e-af5c-4e8e-93cf-955aac9dee89/AAABlhCeQHg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Gleichzeitig k\u00fcndigte Henderson an, dass GM nun beginnen werde, die fast sieben Milliarden Dollar Regierungskredite in den USA bereits in den n\u00e4chsten zwei Jahren zur\u00fcckzuzahlen, und damit viel schneller als es die Kreditvertr\u00e4ge vorsehen. Die Chancen daf\u00fcr st\u00fcnden gut, weil: \"Unser Ausblick f\u00fcr 2010 moderates Wachstum erwarten l\u00e4sst. Wir sehen zwar noch nicht Zeichen eines Aufschwunges, aber immerhin Stabilit\u00e4tssignale.\"", "type": "text"}, {"value": "

Vage Andeutungen zu den europ\u00e4ischen Konzernt\u00f6chtern

", "type": "headline"}, {"value": "So erwartet GM 2010 einen PKW-Absatz in den USA von insgesamt 11,5 Millionen Fahrzeugen, fast eine Million mehr als in diesem Jahr. Noch unscharf blieb das Bild des GM-Vorsitzenden f\u00fcr die Zukunft der Konzernt\u00f6chter in Europa. Auch sie schrieben in den letzten drei Monaten Verluste, insgesamt 400 Mio. Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Lediglich zur Produktionsst\u00e4tte im britischen Ellsmereport \u00e4u\u00dferte sich Henderson sehr positiv: \"Es ist die f\u00fchrende Fabrik f\u00fcr die Produktion des neuen Astras. Es gibt kein wichtigeres Signal f\u00fcr die Bedeutung einer Produktionsst\u00e4tte.\" Au\u00dferdem best\u00e4tigte er noch einmal, dass der US-Autobauer alle Europaaktivit\u00e4ten unter einem Dach in Deutschland f\u00fchren wolle.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Konzernchef Henderson sieht bei GM ein \"solides Fundament\".", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Chef Fritz Henderson", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/017df403-24e5-4b92-99f4-c0961996c956/AAABlhBQzkc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/017df403-24e5-4b92-99f4-c0961996c956/AAABlhBQzkc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/017df403-24e5-4b92-99f4-c0961996c956/AAABlhBQzkc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/017df403-24e5-4b92-99f4-c0961996c956/AAABlhBQzkc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/017df403-24e5-4b92-99f4-c0961996c956/AAABlhBQzkc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/017df403-24e5-4b92-99f4-c0961996c956/AAABlhBQzkc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/017df403-24e5-4b92-99f4-c0961996c956/AAABlhBQzkc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/017df403-24e5-4b92-99f4-c0961996c956/AAABlhBQzkc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Noch viel Arbeit vor uns\"

", "type": "headline"}, {"value": "Schon in der Vergangenheit habe der Verwaltungsrat von GM einen Gro\u00dfteil seiner Energie Europa gewidmet, streifte Henderson das hin und her um einen etwaigen Verkauf Opels, der dann schlie\u00dflich doch abgesagt wurde: \"30 bis 40 Prozent seiner Zeit hat der neue Verwaltungsrat Europa gewidmet. Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns\", k\u00fcndigte Henderson an. Dies gelte \"speziell in Deutschland\". Hier m\u00fcsse man erst einmal das \u00dcberbr\u00fcckungsdarlehen zur\u00fcckzahlen. \"Zum Beispiel der \u00dcberbr\u00fcckungskredit bei Opel, der Ende November f\u00e4llig wird. Ein Teil davon kommt aus Europa, ein weitaus gr\u00f6\u00dferer Teil aber aus den USA.\"", "type": "text"}, {"value": "Eine recht kurze Antwort gab es auf der Telefonpressekonferenz in Detroit auch auf die Frage nach dem zuk\u00fcnftigen GM-Europachef, der die \u00dcbergangsl\u00f6sung Nick Reilly abl\u00f6sen wird: \"Wir haben die Suche in der letzten Woche begonnen und haben bis heute noch niemanden\", so Henderson kurz und knapp.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-136", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091116T1446", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-136", "pti": "Quartalsbericht_General_Motors_freut_sich_ueber_rote_Zahlen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Erster Quartalsbericht nach der Insolvenz", "firstSentence": "GM muss auch im ersten Quartal nach der Insolvenz einen Milliardenverlust verkraften.", "images": [{"title": "Logo von General Motors", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo von General Motors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/11bdcf70-321d-49f1-a714-119d2caad7e6/AAABlSlLwP0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-136.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-136.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "luftfahrtkrise-ts-100", "externalId": "tagesschau_3e99deff-415e-4384-861d-245faae58806", "title": "\"Das Gesch\u00e4ft l\u00e4uft trotz der Krise\"", "date": "2009-11-16T13:09:43.748+01:00", "teaserImage": {"title": "Der A380 war auch in Dubai der Star: Airbus-Chef Enders mit einer Regierungsdelegation des Emirats nach einer Besichtigung des Gro\u00dfflugzeugs.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der A380 ist auch in Dubai der Star: Airbus-Chef Enders mit einer Regierungsdelegation des Emirats nach einer Besichtigung des Gro\u00dfflugzeugs.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/luftfahrtkrise-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=A1AFC4F0BA862CCB40E60FB6A6CBFBE2", "content": [{"value": "Airbus-Chef Enders setzt die strategische Neuausrichtung des Flugzeugbauers fort. In immer mehr Staaten werden Flugzeugteile produziert. Im Interview mit der ARD am Rande der Dubai Airshow spricht Enders \u00fcber die neue Partnerschaft mit Abu Dhabi, die Probleme beim A380 und die Lage des Flugzeugbauers in der Wirtschaftskrise.", "type": "text"}, {"value": "Von Carsten K\u00fchntopp, ARD Kairo", "type": "text"}, {"value": "Von Carsten K\u00fchntopp, ARD-H\u00f6rfunkstudio Amman, zzt. Dubai", "type": "text"}, {"value": "Wunder erwartet Airbus-Chef Thomas Enders auf der Airshow in Dubai nicht. Vor zwei Jahren waren die Fluglinien im Kaufrausch und bestellten 540 Maschinen bei Airbus, Boeing und den Kleineren der Branche, das Gesamtvolumen: Rund 155 Milliarden US-Dollar. Das wird sich dieses Jahr nicht wiederholen. Doch Airbus konnte gleich zum Messeauftakt einen Vertrag mit Ethiopian Airlines \u00fcber die Lieferung von zw\u00f6lf Maschinen des neuen Langestreckenflugzeugs A350 unter Dach und Fach bringen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Jeder einzelne Auftrag ist wertvoll\": Airbus-Chef Enders mit einem Modell des A350 w\u00e4hrend der Dubai Airshow", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Airbus-Chef Tom Enders mit einem Modell des A350 bei einer Pressekonferenz w\u00e4hrend der Dubai Airshow", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f37d9561-6122-41be-b6a2-6a38df57f773/AAABlSlL0Zs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f37d9561-6122-41be-b6a2-6a38df57f773/AAABlSlL0Zs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f37d9561-6122-41be-b6a2-6a38df57f773/AAABlSlL0Zs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f37d9561-6122-41be-b6a2-6a38df57f773/AAABlSlL0Zs/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f37d9561-6122-41be-b6a2-6a38df57f773/AAABlSlL0Zs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f37d9561-6122-41be-b6a2-6a38df57f773/AAABlSlL0Zs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f37d9561-6122-41be-b6a2-6a38df57f773/AAABlSlL0Zs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f37d9561-6122-41be-b6a2-6a38df57f773/AAABlSlL0Zs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f37d9561-6122-41be-b6a2-6a38df57f773/AAABlSlL0Zs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "\"Das Gesch\u00e4ft l\u00e4uft - trotz der Weltwirtschaftskrise\", sagt Thomas Enders: \"Jeder einzelne Auftrag ist wertvoll, jeder einzelne Auftrag ist auch ein Zeichen daf\u00fcr, dass es in der Luftfahrtindustrie weitergeht, dass die Airlines das Zutrauen haben, dass das Wachstum weitergehen wird.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir haben keine Qualit\u00e4tsdebatte beim A380\"

", "type": "headline"}, {"value": "Weil Airbus den doppelst\u00f6ckigen A380 nicht schnell genug ausliefert, kommen weitere Kompensationsforderungen auf den Hersteller zu: Emirates k\u00fcndigte vor wenigen Tagen an, sich dar\u00fcber mit Airbus unterhalten zu wollen. Airbus-Chef Enders sagt aber, von Fehlerquoten oder einer Qualit\u00e4tsdebatte beim A380 k\u00f6nne keine Rede sein: \"Wir haben nie einen Hehl draus gemacht, dass auch dieser Flieger wie alle Flieger vorher in der Einf\u00fchrungsphase - und die dauert immer zwei, drei Jahre - noch eine Reihe von Verbesserungen erforderlich macht. Und das tun wir.\"", "type": "text"}, {"value": "Beide Seiten, Emirates und Airbus, blickten nach vorne, so Enders. In der Tat: Die Emirates-Spitze deutete vor wenigen Tagen an, weitere A380 bestellen zu wollen - zus\u00e4tzlich zu den 58, die man bereits geordert hat.", "type": "text"}, {"value": "

\"Nicht unbedingt\" Jobverluste in Europa

", "type": "headline"}, {"value": "In den n\u00e4chsten Jahren wird der Nahe Osten nicht nur als Absatzmarkt immer wichtiger f\u00fcr Airbus werden, sondern auch als Partner bei der Herstellung. Am Sonntag vereinbarten Airbus und die Firma Mubadala Aerospace, ein Investmentunternehmen des Emirats Abu Dhabi, die Zulieferung von Fl\u00fcgelteilen und anderen Komponenten, auch f\u00fcr den A380. \"Die haben nicht nur die Ambition, m\u00f6glichst viele Flugzeuge zu kaufen und gro\u00dfe Airlines aufzubauen\", erkl\u00e4rt Enders, \"sondern sukzessive nat\u00fcrlich auch f\u00fcr die Zukunft vorzusorgen und Wertsch\u00f6pfung im eigenen Lande aufzubauen - vom Engineering und von der Entwicklung bis hin zur Produktion. Das ist ein legitimes Ziel.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der A380 auf der Dubai Airshow", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der A380 auf der Dubai Airshow", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/63db0eb7-26fa-4a74-886a-c70d937077c6/AAABlSlLyOA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/63db0eb7-26fa-4a74-886a-c70d937077c6/AAABlSlLyOA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/63db0eb7-26fa-4a74-886a-c70d937077c6/AAABlSlLyOA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/63db0eb7-26fa-4a74-886a-c70d937077c6/AAABlSlLyOA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/63db0eb7-26fa-4a74-886a-c70d937077c6/AAABlSlLyOA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/63db0eb7-26fa-4a74-886a-c70d937077c6/AAABlSlLyOA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/63db0eb7-26fa-4a74-886a-c70d937077c6/AAABlSlLyOA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/63db0eb7-26fa-4a74-886a-c70d937077c6/AAABlSlLyOA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/63db0eb7-26fa-4a74-886a-c70d937077c6/AAABlSlLyOA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Airbus schafft also in Abu Dhabi Arbeitspl\u00e4tze. Das bedeute aber \"nicht unbedingt\" weniger Jobs anderswo, so Enders: \"Das sind nicht unbedingt Pakete, die wir aus Hamburg oder Toulouse oder Gro\u00dfbritannien abziehen. Sondern wir haben ja heute schon bei den laufenden Programmen eine sehr starke internationale Wertsch\u00f6pfungskette. Das ist also nicht unbedingt ein Nullsummenspiel, was die europ\u00e4ischen Arbeitspl\u00e4tze und Besch\u00e4ftigten anbetrifft.\"", "type": "text"}, {"value": "Zudem hat Airbus keine Wahl und muss auf den schwachen US-Dollar reagieren: Das Unternehmen produziert vor allem im Euro-Raum - aber bezahlt werden die Flugzeuge in Dollar. Da bietet sich der Zukauf von Teilen aus Abu Dhabi an, denn die W\u00e4hrung der Vereinigten Arabischen Emirate ist an den Dollar gekoppelt. Zun\u00e4chst d\u00fcrften es ohnehin vor allem Experten aus dem Ausland sein, die in Abu Dhabi eine Zuliefererindustrie aufbauen - eine Berufschance auch f\u00fcr Flugzeugbauer aus Deutschland.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.luftfahrtkrise-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091116T1309", "otp": "meldung", "cid": "luftfahrtkrise-ts-100", "pti": "Airbus-Chef_Enders_Das_Geschaeft_laeuft_trotz_der_Krise", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Airbus-Chef Enders", "firstSentence": "Airbus-Chef Enders setzt die strategische Neuausrichtung des Flugzeugbauers fort.", "images": [{"title": "Der A380 war auch in Dubai der Star: Airbus-Chef Enders mit einer Regierungsdelegation des Emirats nach einer Besichtigung des Gro\u00dfflugzeugs.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der A380 ist auch in Dubai der Star: Airbus-Chef Enders mit einer Regierungsdelegation des Emirats nach einer Besichtigung des Gro\u00dfflugzeugs.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/12e89cd7-d9f9-4df2-b7fd-606bdc5de019/AAABlSlLxEY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/luftfahrtkrise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/luftfahrtkrise-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/luftfahrtkrise-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opelbruederle-ts-100", "externalId": "tagesschau_69bcf0e0-36ab-49a2-b3d1-9b8f58b1bb46", "title": "Beck pocht auf Staatshilfen f\u00fcr General Motors", "date": "2009-11-16T11:17:04.466+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opelbruederle-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6E23E8ACCF9BDE76B485033D01DA5D0E", "content": [{"value": "Der rheinland-pf\u00e4lzische Ministerpr\u00e4sident Beck hat Wirtschaftsminister Br\u00fcderle wegen dessen ablehnender Haltung zu Bundeshilfen f\u00fcr General Motors kritisiert. Es sei \"nicht akzeptabel\", wenn die Regierung aus Absprachen mit den L\u00e4ndern ausschere. Die L\u00e4nderchefs R\u00fcttgers und Koch sehen vor allem GM am Zug.", "type": "text"}, {"value": "Soll der Staat General Motors bei der Sanierung von Opel helfen? Bundeswirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle (FDP) ist wegen seiner Skepsis gegen\u00fcber Staatshilfen f\u00fcr den Opel-Mutterkonzern in die Kritik geraten. \"Wir - der Bund und die vier betroffenen L\u00e4nder - haben eine klare Absprache, auf der bestehe ich\", sagte der rheinland-pf\u00e4lzische Ministerpr\u00e4sident Kurt Beck der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\". Laut Beck ist es \"nicht akzeptabel, wenn die Bundesregierung aus Absprachen ausschert, die wir erst vor zehn Tagen getroffen haben\".", "type": "text"}, {"value": "Der nordrhein-westf\u00e4lische Ministerpr\u00e4sident J\u00fcrgen R\u00fcttgers (CDU) sagte der Zeitung, die Opel-Mutter General Motors (GM) m\u00fcsse nun \"klar sagen, wie sie Opel retten will\". Sobald ein Konzept vorliege, w\u00fcrden \"Bund und L\u00e4nder - wie bisher - gemeinsam antworten\".", "type": "text"}, {"value": "Eine m\u00f6gliche Hilfe des Bundes f\u00fcr den angeschlagenen Autobauer Opel steht nach Einsch\u00e4tzung von Hessens Ministerpr\u00e4sident Roland Koch (CDU) derzeit nicht zur Debatte. \"Es gibt keinen Diskussionsbedarf\", sagte Koch. \"Erst ist Opel dran\", sagte Koch mit Blick auf die erwartete Vorlage eines Sanierungskonzeptes.", "type": "text"}, {"value": "

Br\u00fcderle sieht GM am Zug

", "type": "headline"}, {"value": "Br\u00fcderle hatte zuvor erkl\u00e4rt, er gehe davon aus, dass die Muttergesellschaft GM die Sanierung des Autobauers Opel mit eigenen finanziellen Mitteln stemmen werde. Grunds\u00e4tzlich sei es die Aufgabe einer Muttergesellschaft, f\u00fcr die Tochterunternemen zu sorgen, wenn sie in Schwierigkeiten seien, sagte Br\u00fcderle der Tagesschau. \"So habe ich auch den Verwaltungsratsvorsitzenden von GM, Whitacre,\u00a0verstanden, dass sie es aus eigener Kraft k\u00f6nnen und das begr\u00fc\u00dfe ich ausdr\u00fccklich\", erkl\u00e4rte Br\u00fcderle.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Vom Bund, so Br\u00fcderle, werde es keine Unterst\u00fctzung geben.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Rainer Br\u00fcderle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/99e0acf1-7118-4fe7-bf74-2964921b07dc/AAABlhAx7Po/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/99e0acf1-7118-4fe7-bf74-2964921b07dc/AAABlhAx7Po/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/99e0acf1-7118-4fe7-bf74-2964921b07dc/AAABlhAx7Po/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/99e0acf1-7118-4fe7-bf74-2964921b07dc/AAABlhAx7Po/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/99e0acf1-7118-4fe7-bf74-2964921b07dc/AAABlhAx7Po/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/99e0acf1-7118-4fe7-bf74-2964921b07dc/AAABlhAx7Po/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/99e0acf1-7118-4fe7-bf74-2964921b07dc/AAABlhAx7Po/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/99e0acf1-7118-4fe7-bf74-2964921b07dc/AAABlhAx7Po/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/99e0acf1-7118-4fe7-bf74-2964921b07dc/AAABlhAx7Po/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/99e0acf1-7118-4fe7-bf74-2964921b07dc/AAABlhAx7Po/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/99e0acf1-7118-4fe7-bf74-2964921b07dc/AAABlhAx7Po/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/99e0acf1-7118-4fe7-bf74-2964921b07dc/AAABlhAx7Po/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Zu Staatshilfen aus den vier Bundesl\u00e4ndern mit Opel-Standorten - Hessen (R\u00fcsselsheim), Nordrhein-Westfalen (Bochum), Th\u00fcringen (Eisenach) oder Rheinland-Pfalz (Kaiserslautern) - erkl\u00e4rte der FDP-Politiker: \"Wenn diese Ministerpr\u00e4sidenten die finanziellen M\u00f6glichkeiten haben, Hilfen aus ihren Haushalten zu geben, dann ist das ihre freie Entscheidung.\" Das war unter anderem von Ministerpr\u00e4sident Beck als Absage Br\u00fcderles an Bundeshilfen verstanden worden.", "type": "text"}, {"value": "Bereits in der vergangenen Woche hatte der Wirtschaftsminister gesagt, der GM-Verwaltungsrat wolle die Opel-Sanierung aus eigener Kraft leisten. Eine GM-Sprecherin hatte allerdings erkl\u00e4rt, eine nachhaltige Restrukturierung von Opel brauche Hilfe und Unterst\u00fctzung von allen Seiten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opelbruederle-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091116T0438", "otp": "meldung", "cid": "opelbruederle-ts-100", "pti": "Beck_pocht_auf_Staatshilfen_fuer_General_Motors", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sanierung von Opel", "firstSentence": "Der rheinland-pf\u00e4lzische Ministerpr\u00e4sident Beck hat Wirtschaftsminister Br\u00fcderle wegen dessen ablehnender Haltung zu Bundeshilfen f\u00fcr General Motors kritisiert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opelbruederle-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelbruederle-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opelbruederle-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wowereit-ts-110", "externalId": "tagesschau_7a3ea2e0-51d2-4ef5-bb94-37eab75f56db", "title": "\"Wir m\u00fcssen beim Sozialen nachlegen\"", "date": "2009-11-14T14:36:45.359+01:00", "teaserImage": {"title": "Klaus Wowereit auf dem Parteitag: \"Sie gewinnen keine Wahlen mit Antworten von gestern.\"", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klaus Wowereit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "SPD-Parteitag"}, {"tag": "Wowereit"}, {"tag": "Interview"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wowereit-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=C24EDA287D8545133CED317E0EB384FF", "content": [{"value": "Mit fast 90 Prozent Zustimmung wurde Klaus Wowereit in Dresden zum stellvertretenden SPD-Parteivorsitzenden gew\u00e4hlt - nicht allen erging es so gut. Warum er das Wahlergebnis von Andrea Nahles \"ungerecht\" findet und warum die SPD ausgerechnet \"beim Sozialen nachlegen muss\", sagt Wowereit im tagesschau.de-Interview. ", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die SPD steckt in einer der tiefsten Krisen ihrer Geschichte - und arbeitet jetzt drei Tage ihren Frust auf. Wie schl\u00e4gt sie sich bisher?", "type": "text"}, {"value": "Klaus Wowereit: Wenn man an das desastr\u00f6se Wahlergebnis und den tiefen Schock der Partei denkt - wirklich gut. Der Parteitag ist gut vorbereitet worden: Sigmar Gabriel und Andrea Nahles reisen schon seit Wochen kreuz und quer durch das Land und haben vor Ort die Diskussion mit fast 6000 Mitgliedern gesucht - da merkt man schnell, wo der Schuh dr\u00fcckt.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Reicht das?", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Klaus Wowereit auf dem Parteitag: \"Sie gewinnen keine Wahlen mit Antworten von gestern.\"", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klaus Wowereit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f8792d0a-aa84-4f46-bdff-5fbea5afa713/AAABlg-wKH4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f8792d0a-aa84-4f46-bdff-5fbea5afa713/AAABlg-wKH4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f8792d0a-aa84-4f46-bdff-5fbea5afa713/AAABlg-wKH4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f8792d0a-aa84-4f46-bdff-5fbea5afa713/AAABlg-wKH4/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f8792d0a-aa84-4f46-bdff-5fbea5afa713/AAABlg-wKH4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f8792d0a-aa84-4f46-bdff-5fbea5afa713/AAABlg-wKH4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f8792d0a-aa84-4f46-bdff-5fbea5afa713/AAABlg-wKH4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f8792d0a-aa84-4f46-bdff-5fbea5afa713/AAABlg-wKH4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f8792d0a-aa84-4f46-bdff-5fbea5afa713/AAABlg-wKH4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Wowereit: Eine Analyse um der Analyse wegen reicht sicher nicht. Man muss nat\u00fcrlich kritisch mit sich selbst sein und genau schauen, was schief gelaufen ist. Aber dann muss man auch den Blick nach vorne richten. Und dieses Signal geht bisher von diesem Parteitag aus.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Ist es dann nicht besonders \u00e4rgerlich, dass der Neustart schon wieder leicht verhagelt wurde? Die neue SPD-Generalsekret\u00e4rin Andrea Nahles wurde mit nur 69,6 Prozent der Stimmen gew\u00e4hlt.", "type": "text"}, {"value": "Wowereit: Na ja, das sind immer noch fast 70 Prozent. Da w\u00fcrden sich andere freuen, wenn sie ein solches Wahlergebnis bekommen w\u00fcrden. Aber klar - das Ergebnis f\u00e4llt gegen\u00fcber den anderen Wahlergebnissen ab. Ich finde das ungerecht. Andrea Nahles hat im Vorfeld dieses Parteitages wesentlich dazu beigetragen, dass\u00a0 hier jetzt alles so gut l\u00e4uft. Und sie wird auch k\u00fcnftig eine K\u00e4rrnerarbeit leisten, um mit uns allen zusammen die Partei weiter nach vorne zu bringen. Da h\u00e4tte ein gr\u00f6\u00dferer Vertrauensvorschuss sicher nichts geschadet. Das ist nun leider nicht so - aber trotzdem ist es kein Desaster.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sorgt das schlechte Abschneiden von Andrea Nahles nicht gleich f\u00fcr ein Ungleichgewicht in der neuen Parteispitze?", "type": "text"}, {"value": "Wowereit: Das glaube ich nicht. Sigmar Gabriel und Andrea Nahles sind Profis und werden genauso miteinander arbeiten. Au\u00dferdem gibt es ja auch noch die Stellvertreter. Wir alle sind gute Teamplayer, da herrscht viel Vertrauen. Alle wissen: keiner will den anderen ausstechen oder sich selbst in den Vordergrund spielen. Hier wird eine ganz neue Offenheit praktiziert.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "W\u00e4hrend Gabriel 94,2 Prozent der Stimmen bekam, wurde Nahles nur mit 69,9 Prozent gew\u00e4hlt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sigmar Gabriel und Andrea Nahles", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f19be6ef-2f10-4176-8952-a91bc1c21861/AAABlhBScJM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f19be6ef-2f10-4176-8952-a91bc1c21861/AAABlhBScJM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f19be6ef-2f10-4176-8952-a91bc1c21861/AAABlhBScJM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f19be6ef-2f10-4176-8952-a91bc1c21861/AAABlhBScJM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f19be6ef-2f10-4176-8952-a91bc1c21861/AAABlhBScJM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f19be6ef-2f10-4176-8952-a91bc1c21861/AAABlhBScJM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f19be6ef-2f10-4176-8952-a91bc1c21861/AAABlhBScJM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f19be6ef-2f10-4176-8952-a91bc1c21861/AAABlhBScJM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "tagesschau.de: Was hei\u00dft das?", "type": "text"}, {"value": "Wowereit: Dass wir kein \"closed shop\" sein wollen und gar nicht erst den Anspruch erheben, alles zu wissen - so nach dem Motto: Wenn uns die anderen nicht folgen, werden wir grummelig. Alle sind jetzt eingeladen mitzumachen: neben der Bundesspitze auch die\u00a0 Landes- und Regionalverb\u00e4nde, die Ministerpr\u00e4sidenten, ganz besonders auch die Kommunalpolitiker. Ein breit angelegtes B\u00fcndnis - die Partei hat begriffen, dass nur gemeinsam St\u00e4rke entstehen kann. Sonst haben wir keine Chance.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: In seiner Rede hat Sigmar Gabriel die Partei aufgefordert \"politische Leitideen\" zu entwickeln,\u00a0 um die \"Meinungsf\u00fchrerschaft und damit auch die Mehrheitsf\u00e4higkeit\" in Deutschland zu erreichen. Sie sprechen von einer neuen Diskussionskultur. Ist das nicht alles ein bisschen sehr vage und wenig konkret?", "type": "text"}, {"value": "Wowereit: Wir haben ja nun nicht mehr die Notwendigkeit, tagt\u00e4glich Regierungsarbeit zu machen. Das ist nat\u00fcrlich ein Nachteil: denn das wollten wir ja eigentlich. Es bietet aber auch die Chance, jetzt wirklich intensiv an Zukunftskonzepten zu arbeiten. Jeder redet beispielsweise \u00fcber den demographischen Wandel und alle wissen, dass wir da vor riesigen Herausforderungen stehen. Aber die l\u00f6sen wir doch nicht, wenn wir die Pflegeversicherung um 50 Cent erh\u00f6hen. Da m\u00fcssen viel fundamentalere Antworten her. Die findet man nicht in f\u00fcnf Minuten und auch nicht auf einem Parteitag. Daf\u00fcr nehmen wir uns jetzt die Zeit.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aber eine Partei wie die SPD hat doch den Anspruch, auch unmittelbar bevorstehende Wahlen zu gewinnen, oder?", "type": "text"}, {"value": "Wowereit: Nat\u00fcrlich. Aber Sie gewinnen keine Wahlen mit Antworten von gestern.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Also eine Abkehr vom Bisherigen?", "type": "text"}, {"value": "Wowereit: Das sicher nicht. Die SPD hat eine gute Programmatik. Etwa im Bereich Bildung oder auch beim Mindestlohn. Da gibt es viele Themenfelder, die wir nicht neu beackern m\u00fcssen. Aber wenn es um den Klimawandel geht oder generell um die Frage von Arm und Reich oder wie ein soziales Miteinander k\u00fcnftig aussehen soll: Da m\u00fcssen wir noch nachlegen - und die SPD wird das auch schaffen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Und in welcher Koalition?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Wowereit: Ich finde es ja sehr sch\u00f6n, dass man uns schon wieder zutraut, regierungs- und mehrheitsf\u00e4hig zu sein. Doch das ist momentan wirklich nicht unser Hauptproblem. Es geht darum, wie sich die SPD positioniert - Automatismen f\u00fcr Regierungsb\u00fcndnisse gibt es da keine. Aber auch keine Tabus.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hat sich Sigmar Gabriel mit seiner gestrigen Rede schon jetzt die n\u00e4chste Kanzlerkandidatur gesichert?", "type": "text"}, {"value": "Wowereit: Das ist heute nicht das Thema. Ohne Frage ist Sigmar Gabriel einer der herausragenden Politiker Deutschlands. Mit seiner fulminanten Rede hat er sehr deutlich gemacht, dass die SPD k\u00e4mpfen und auch wieder f\u00fchren will. Er pers\u00f6nlich auch - und dabei unterst\u00fctzen wir ihn.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Das Gespr\u00e4ch f\u00fchrte Niels Nagel, tagesschau.de.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der neu gew\u00e4hlte SPD-Parteivorstand auf dem Parteitag: Schatzmeisterin Hendricks, die stellvertretenden Parteivorsitzenden Wowereit, Kraft, Scholz, SPD-Generalsekret\u00e4rin Nahles, der Parteivorsitzende Gabriel, die stellvertretende Parteivorsitzende Schwesig und der Verantwortliche f\u00fcr die EU im Vorstand, Schulz.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der neu gew\u00e4hlte SPD-Parteivorstand.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6dbffbec-c789-4a8b-8b78-203490f0041b/AAABlg-wI0Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6dbffbec-c789-4a8b-8b78-203490f0041b/AAABlg-wI0Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6dbffbec-c789-4a8b-8b78-203490f0041b/AAABlg-wI0Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/6dbffbec-c789-4a8b-8b78-203490f0041b/AAABlg-wI0Y/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6dbffbec-c789-4a8b-8b78-203490f0041b/AAABlg-wI0Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6dbffbec-c789-4a8b-8b78-203490f0041b/AAABlg-wI0Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6dbffbec-c789-4a8b-8b78-203490f0041b/AAABlg-wI0Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6dbffbec-c789-4a8b-8b78-203490f0041b/AAABlg-wI0Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6dbffbec-c789-4a8b-8b78-203490f0041b/AAABlg-wI0Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.wowereit-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091114T1436", "otp": "meldung", "cid": "wowereit-ts-110", "pti": "Wowereit_Wir_muessen_beim_Sozialen_nachlegen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Klaus Wowereit", "firstSentence": "Mit fast 90 Prozent Zustimmung wurde Klaus Wowereit in Dresden zum stellvertretenden SPD-Parteivorsitzenden gew\u00e4hlt - nicht allen erging es so gut.", "images": [{"title": "Klaus Wowereit auf dem Parteitag: \"Sie gewinnen keine Wahlen mit Antworten von gestern.\"", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klaus Wowereit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/aaf462a7-ca35-4fb3-8598-7844d99722c0/AAABlg-wLbQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/wowereit-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/wowereit-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/wowereit-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "jahresgutachten-ts-102", "externalId": "tagesschau_658ada99-dfd9-4588-bb36-2e2285bf27fe", "title": "Br\u00fcderle weist Kritik der Wirtschaftsweisen zur\u00fcck", "date": "2009-11-14T03:30:56.694+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/jahresgutachten-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=4CDFAE0B7A7D018FDBCE7B7849A8660F", "content": [{"value": "Ratschl\u00e4ge von Professoren k\u00f6nnten \"das Nachdenken der Politiker nicht ersetzen\". Mit diesen Worten reagierte Wirtschaftsminister Br\u00fcderle auf die scharfe Kritik der Wirtschaftsweisen. Die Experten halten die Steuersenkungspl\u00e4ne der Regierung f\u00fcr unseri\u00f6s - die Regierung aber h\u00e4lt daran fest.", "type": "text"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle hat die Kritik des Sachverst\u00e4ndigenrates an den Steuerpl\u00e4nen der Bundesregierung zur\u00fcckgewiesen. Ratschl\u00e4ge von Professoren k\u00f6nnten \"das Nachdenken der Politiker nicht ersetzen\", sagte der FDP-Politiker der \"Bild am Sonntag\". \"Darum sind sie ja auch Berater und nicht Entscheider.\" Union und FDP seien gew\u00e4hlt worden, weil sie Steuersenkungen versprochen h\u00e4tten. \"Dieses Versprechen werden wir halten\", so Br\u00fcderle.", "type": "text"}, {"value": "

\"Ohne solide Gegenfinanzierung unseri\u00f6s\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Sachverst\u00e4ndigenrat, die sogenannten Wirtschaftsweisen, hatten der Bundesregierung gestern ihr Herbstgutachten \u00fcbergeben. Scharfe Kritik \u00fcbten sie darin an den geplanten Steuerentlastungen auf Pump. \"Steuersenkungsversprechen ohne solide Gegenfinanzierung, wie sie sich im Koalitionsvertrag finden, sind unseri\u00f6s\", erkl\u00e4rten die Sachverst\u00e4ndigen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die Wirtschaftsweisen begutachten seit 1963 die \u00f6konomische Entwicklung im Auftrag der Bundesregierung. Neben dem im M\u00e4rz ausscheidenden Vorsitzenden Wolfrgang Franz geh\u00f6ren dem Gremium die \u00d6konomen Claudia Buch, Peter Bofinger, Christoph Schmidt und Lars Feld an.

Die Mitglieder werden von der Bundesregierung vorgeschlagen und vom Bundespr\u00e4sident berufen. Ihr Gutachten dient ebenso wie das Gemeinschaftsgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute als Grundlage f\u00fcr die Wirtschafts- und Finanzpolitik der Bundesregierung.", "title": "Wirtschaftsweise"}, "type": "box"}, {"value": "

Merkel: \"Ich bin mir der Risiken voll bewusst\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel verteidigte die geplanten Steuersenkungen auf Pump erneut. \"Selbstverst\u00e4ndlich bleibt es richtig, dass wir die \u00f6ffentlichen Haushalte konsolidieren m\u00fcssen\", sagte Merkel der \"Frankfurter Allgemeinen Zeitung\". \"Wenn wir aber bereits am wirtschaftlichen Tiefpunkt der Krise damit beginnen, versch\u00e4rfen wir die Krise.\" Sie r\u00e4umte ein, dass der Erfolg einer vor allem auf Wirtschaftswachstum setzenden Strategie zur Krisenbew\u00e4ltigung nicht garantiert sei. \"Ich bin mir der Risiken voll bewusst\", so Merkel.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der Vorsitzende des Sachverst\u00e4ndigenrats, der Wirtschaftswissenschaftler Franz, \u00fcbergibt Bundeskanzlerin Merkel das Jahresgutachten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Wirtschaftsweisen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"image": {"title": "Das Auf und Ab der Wirtschaft versuchen Forscher vorherzusagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kursverlauf auf einer B\u00f6rsentafel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-12-22T11:46:02.233+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konjunkturprognosen f\u00fcr Deutschland", "text": "Egal ob Rezession oder Aufschwung: M\u00f6glichst genaue Vorhersagen der wirtschaftlichen Entwicklung bilden die Grundlage f\u00fcr viele Planungen des Staates wie den Haushalt.", "title": "Die Vorhersagen der Wirtschaftssch\u00e4tzer"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.jahresgutachten-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091114T0330", "otp": "meldung", "cid": "jahresgutachten-ts-102", "pti": "Bruederle_weist_Kritik_der_Wirtschaftsweisen_zurueck", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Steuersenkungspl\u00e4ne der Regierung", "firstSentence": "Ratschl\u00e4ge von Professoren k\u00f6nnten \"das Nachdenken der Politiker nicht ersetzen\".", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/jahresgutachten-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/jahresgutachten-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/jahresgutachten-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gabriel-ts-146", "externalId": "tagesschau_23f8db15-f7b7-4af0-8727-06eeefd3f897", "title": "\"Die Menschen wollen mehr als Beitr\u00e4ge zahlen\"", "date": "2009-11-13T22:02:21.882+01:00", "tags": [{"tag": "Sigmar Gabriel"}, {"tag": "SPD"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gabriel-ts-146.json?view=hasChanged&lastKnown=77C3A7AD78134675E1F80F2612CBEDDF", "content": [{"value": "Mehr Beteiligung der Basis statt einsamer Entscheidungen - so soll die SPD nach der Vorstellung ihres neuen Vorsitzenden zu alter St\u00e4rke zur\u00fcckfinden. \u00dcber wichtige Entscheidungen sollen die Mitglieder abstimmen, sagte Gabriel im Tagesthemen-Interview.", "type": "text"}, {"value": "Mehr Beteiligung der Basis statt einsamer Entscheidungen - so soll die SPD nach der Vorstellung ihres neuen Vorsitzenden zu alter St\u00e4rke zur\u00fcckfinden. Wichtige Entscheidungen sollten bei den Mitgliedern zur Abstimmung gestellt werden, sagte Gabriel im Tagesthemen-Interview.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.gabriel-ts-146", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091113T2202", "otp": "meldung", "cid": "gabriel-ts-146", "pti": "Gabriel_Die_Menschen_wollen_mehr_als_Beitraege_zahlen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gabriel im Tagesthemen-Interview", "firstSentence": "Mehr Beteiligung der Basis statt einsamer Entscheidungen - so soll die SPD nach der Vorstellung ihres neuen Vorsitzenden zu alter St\u00e4rke zur\u00fcckfinden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/gabriel-ts-146.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/gabriel-ts-146.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/gabriel-ts-146.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-210", "externalId": "tagesschau_bbdf3da9-c65b-4e9c-b8ab-9cb165a65488", "title": "Opel-Sanierung mit oder ohne Staatshilfe?", "date": "2009-11-13T16:47:37.969+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-210.json?view=hasChanged&lastKnown=C26778F36E41F16033ACBFAEE077AAA6", "content": [{"value": "Bundeswirtschaftsminister Br\u00fcderle hat von GM nach eigenen Worten eine \"freudige Mitteilung\" erhalten: Der Opel-Mutterkonzern wolle keine deutschen Staatshilfen beantragen. So sicher scheint man sich da bei GM aber nicht zu sein. Kanzlerin Merkel forderte Klarheit.", "type": "text"}, {"value": "Der Opel-Mutterkonzern General Motors will nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle keine Staatshilfen beantragen. Der GM-Verwaltungsrat habe erkl\u00e4rt, GM schaffe die Opel-Sanierung aus eigener Kraft, sagte der FDP-Politiker in der ZDF-Sendung \"Maybrit Illner\".", "type": "text"}, {"value": "Br\u00fcderle bezeichnete dies als eine \"freudige Mitteilung\", die sich sein Ministerium bei der zust\u00e4ndigen GM-Pressestelle habe best\u00e4tigen lassen. Das Thema Opel sei damit f\u00fcr ihn entsch\u00e4rft.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "F\u00fcr ihn habe sich das Thema Opel entsch\u00e4rft, sagte Wirtschaftsminister Br\u00fcderle.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Rainer Br\u00fcderle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/769be3b4-a4fb-40f7-a630-7a2c1569aff3/AAABlg-xWyA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/769be3b4-a4fb-40f7-a630-7a2c1569aff3/AAABlg-xWyA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/769be3b4-a4fb-40f7-a630-7a2c1569aff3/AAABlg-xWyA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/769be3b4-a4fb-40f7-a630-7a2c1569aff3/AAABlg-xWyA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/769be3b4-a4fb-40f7-a630-7a2c1569aff3/AAABlg-xWyA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/769be3b4-a4fb-40f7-a630-7a2c1569aff3/AAABlg-xWyA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/769be3b4-a4fb-40f7-a630-7a2c1569aff3/AAABlg-xWyA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/769be3b4-a4fb-40f7-a630-7a2c1569aff3/AAABlg-xWyA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Widerspr\u00fcchliches von GM

", "type": "headline"}, {"value": "Allerdings scheint bei GM dar\u00fcber noch nicht das letzte Wort gesprochen zu sein: Eine Sprecherin von GM Europe widersprach Br\u00fcderles Darstellung. Eine nachhaltige Restrukturierung von Opel brauche Hilfe und Unterst\u00fctzung von allen Seiten, erkl\u00e4rte sie in Z\u00fcrich. Dazu z\u00e4hle auch die Unterst\u00fctzung von Staaten und Mitarbeitern.", "type": "text"}, {"value": "

Kanzlerin fordert Klarheit

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel verlangte von GM eindeutige Aussagen. Ihr Sprecher Ulrich Wilhelm sagte der Nachrichtenagentur dpa: \"Die Bundesregierung erwartet von General Motors, Klarheit herzustellen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Antrag f\u00fcr den Deutschlandfonds

", "type": "headline"}, {"value": "Grunds\u00e4tzlich schloss Br\u00fcderle auch nicht aus, dass Opel staatliche Unterst\u00fctzung bekommen k\u00f6nnte: \"Jedes Unternehmen kann den Antrag f\u00fcr den Deutschlandfonds stellen, also auch Opel. Und dann muss pflichtgem\u00e4\u00df gepr\u00fcft werden, ergebnisoffen und dann entschieden werden.\" Einen Anspruch auf Hilfe k\u00f6nne es aber nicht geben.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaftsweise lehnen Staatshilfe ab

", "type": "headline"}, {"value": "Die f\u00fcnf Wirtschaftsweisen kritisierten das Krisenmanagement der Politik. \"Im Fall Opel gab der Staat seine Rolle als Unparteiischer vollends auf, indem er versuchte, ein einzelnes Unternehmen gezielt zu retten\", schreiben die Experten in ihrem neuen Gutachten. Solche Rettungsversuche verzerrten den Wettbewerb. M\u00f6gliche Belastungen f\u00fcr die Steuerzahler seien nicht zu rechtfertigen. Die Industriepolitik sollte darauf verzichten, Unternehmen als strategisch bedeutsam zu identifizieren und direkt zu unterst\u00fctzen, empfehlen die Experten.", "type": "text"}, {"value": "

Betriebsrat verlangt Konzepte von GM

", "type": "headline"}, {"value": "Opel-Betriebsrat Klaus Franz sagte in der ZDF-Sendung, m\u00f6glicherweise wisse man in zwei oder drei Wochen, wie der GM-Plan f\u00fcr Opel aussehe. Der Betriebsrat jedenfalls werde sich mit GM \"nicht an den Verhandlungstisch setzen, bevor nicht ein Investitionsplan und ein Unternehmensplan mindestens bis 2014\" vorl\u00e4gen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "B\u00fcrderle hatte am Mittwoch in einem Gespr\u00e4ch mit GM-Vertretern deutlich gemacht, dass GM bei der Sanierung von Opel vorerst nicht auf Unterst\u00fctzung aus Deutschland hoffen kann. Vielmehr m\u00fcssten die Amerikaner die f\u00fcr Opel ben\u00f6tigten 3,3 Milliarden Euro aus eigener Tasche zahlen, sagte Br\u00fcderle.", "type": "text"}, {"value": "

US-Aufseher pr\u00fcft politischen Einfluss

", "type": "headline"}, {"value": "Derweil wird die Rolle der amerikanischen Regierung bei der GM-Entscheidung gegen einen Verkauf von Opel in den USA noch einmal gepr\u00fcft. Der Einfluss der US-Regierung als wichtiger Anteilseigner in einer Reihe staatlich geretteter Firmen werde durchleuchtet, erkl\u00e4rte der Chefaufseher f\u00fcr das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungsprogramm (Tarp), Neil Barofsky. Dazu z\u00e4hle auch die Entscheidung des GM-Managements gegen einen Verkauf der Opel-Tochter und die m\u00f6gliche Einflussnahme der Politik darauf.", "type": "text"}, {"value": "Die Absage des Opel-Verkaufs hatte in Deutschland f\u00fcr Entr\u00fcstung gesorgt. US-Pr\u00e4sident Barack Obama hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel laut ihrem Sprecher in einem Telefonat pers\u00f6nlich best\u00e4tigt, er sei nicht in die Entscheidung des GM-Verwaltungsrats eingebunden gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Nach monatelangen Verhandlungen hatte der GM-Verwaltungsrat am Dienstag vor einer Woche v\u00f6llig unerwartet den Verkauf von Opel an den kanadisch-\u00f6sterreichischen Zulieferer Magna abgeblasen. GM hatte v\u00f6llig unerwartet erkl\u00e4rt, Opel nicht mehr an den kanadisch-\u00f6sterreichischen Zulieferer Magna verkaufen zu wollen. Mit der Kehrtwende hatte GM auch die Bundesregierung br\u00fcskiert, die f\u00fcr den Fall einer \u00dcbernahme mit Staatshilfen zur Sicherung der deutschen Opel-Standorte bereitstand.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-10T13:14:16.207+01:00", "sophoraId": "opel-ts-208", "externalId": "tagesschau_db956404-7267-4016-85ec-fa61c0f35efa", "topline": "US-Konzern ger\u00e4t unter Druck", "title": "Merkel, Magna und Sberbank nehmen GM ins Visier", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-208.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-208.html", "type": "story"}, {"date": "2009-11-10T17:20:29.054+01:00", "sophoraId": "reilly-ts-108", "externalId": "tagesschau_270cc156-3056-44e5-842f-edf1439c684e", "topline": "GM-Manager tritt Forster-Nachfolge an", "title": "Reilly wird \u00dcbergangschef von GM Europe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/reilly-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/reilly-ts-108.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Opel soll mit Staatshilfen gerettet werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autokonzerns Opel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-11-04T01:34:05.548+01:00", "sophoraId": "opel-ts-334", "externalId": "tagesschau_9c6d48d7-297e-4ca0-8aa9-f635bbaf7785", "topline": "Paukenschlag aus Detroit", "title": "Opel bleibt bei General Motors", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-334.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-334.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-210", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091113T1309", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-210", "pti": "Mit_oder_ohne_Staatshilfe_Verwirrung_um_GM-Plaene", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verwirrung um GM-Pl\u00e4ne", "firstSentence": "Bundeswirtschaftsminister Br\u00fcderle hat von GM nach eigenen Worten eine \"freudige Mitteilung\" erhalten: Der Opel-Mutterkonzern wolle keine deutschen Staatshilfen beantragen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-210.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-210.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-210.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kurzarbeitergeld-ts-100", "externalId": "tagesschau_b205c68e-5983-4f5e-b6a6-107fbf600b46", "title": "Betrug beim Kurzarbeitergeld steigt offenbar massiv an", "date": "2009-11-13T15:35:37.504+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kurzarbeitergeld-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=EEF13F8A4FA65406E8BBF7B53580BF26", "content": [{"value": "Die Zahl der vermuteten Betrugsf\u00e4lle mit Kurzarbeitergeld steigt rasant an. Derzeit liegen der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit Hinweise auf knapp 540 Unternehmen vor, bei denen insgesamt 37.000 Menschen arbeiten. Meistens wurde gemeldet, dass nicht die reduzierte, sondern die volle Arbeitszeit gearbeitet w\u00fcrde.", "type": "text"}, {"value": "Gerade erst hat die Bundesregierung verk\u00fcndet, die Kurzarbeiterregelung \u00fcber das Jahresende hinaus zu verl\u00e4ngern - jetzt wurde bekannt, dass die Zahl der vermuteten\u00a0Missbrauchsf\u00e4lle nach Angaben der\u00a0 Bundesagentur f\u00fcr Arbeit massiv angestiegen ist. Derzeit liegen der Beh\u00f6rde entsprechende Hinweise aus knapp 540 Unternehmen vor, in denen 37.000 Menschen arbeiten, best\u00e4tigte eine Sprecherin gegen\u00fcber tagesschau.de. Damit habe sich die Zahl der Verdachtsf\u00e4lle seit September fast verf\u00fcnffacht.", "type": "text"}, {"value": "

Vollzeit statt vereinbarter K\u00fcrzung

", "type": "headline"}, {"value": "In den meisten F\u00e4llen besteht nach Angaben einer Beh\u00f6rdensprecherin der Verdacht, dass in den Unternehmen trotz der betrieblich vereinbarten Arbeitszeitreduzierung weiterhin Vollzeit gearbeitet werde. Hinter wie vielen dieser Verdachtsf\u00e4lle wirklich realer Missbrauch von Leistungen stehe, k\u00f6nne noch nicht gesagt werden, da es noch keine Erfahrungswerte gebe.", "type": "text"}, {"value": "Erh\u00e4rtet sich f\u00fcr die Bundesagentur der Betrugsverdacht, werden die F\u00e4lle an die zust\u00e4ndige Staatsanwaltschaft oder die Zollbeh\u00f6rden weitergeleitet. Schlie\u00dflich droht Betr\u00fcgern neben der R\u00fcckzahlung der Leistungen auch ein Bu\u00dfgeld. Derzeit wird Kurzarbeitergeld nach Hochrechnungen der Bundesagentur in mehr als 60.000 Unternehmen f\u00fcr rund 1,1 Millionen Arbeitnehmer gezahlt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kurzarbeitergeld-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091113T1535", "otp": "meldung", "cid": "kurzarbeitergeld-ts-100", "pti": "Betrug_beim_Kurzarbeitergeld_steigt_offenbar_massiv_an", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Anzahl der Verdachtsf\u00e4lle verf\u00fcnffacht", "firstSentence": "Die Zahl der vermuteten Betrugsf\u00e4lle mit Kurzarbeitergeld steigt rasant an.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kurzarbeitergeld-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeitergeld-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeitergeld-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "jahresgutachten-ts-100", "externalId": "tagesschau_99141f80-4b15-48bc-adeb-625fb319aba8", "title": "Wirtschaftsweise halten Regierung \"Tagtr\u00e4umerei\" vor", "date": "2009-11-13T12:58:51.672+01:00", "teaserImage": {"title": "Der Vorsitzende des Sachverstaendigenrats, der Wirtschaftswissenschaftler Wolfgang Franz, \u00fcbergibt Bundeskanzlerin Angela Merkel, das Jahresgutachten 2009/2010.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Wirtschaftsweisen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Jahresgutachten"}, {"tag": "Wirtschaftsweise"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/jahresgutachten-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F3624A89BBF2D17BF1DF68C0415EA21F", "content": [{"value": "Die Wirtschaftsweisen sind verhalten optimistisch: In ihrem Jahresgutachten erwarten sie f\u00fcr 2010 ein Wachstum von 1,6 Prozent. Die Steuersenkungspl\u00e4ne von Schwarz-Gelb nannten sie \"unseri\u00f6s\" und verlangten \"Einschnitte statt Tagtr\u00e4umereien\". Hierzu biete der Koalitionsvertrag aber nur Allgemeinpl\u00e4tze.", "type": "text"}, {"value": "Der Rat der Wirtschaftsweisen rechnet f\u00fcr das kommende Jahr mit einem st\u00e4rkeren Wachstum als die Bundesregierung. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland werde 2010 voraussichtlich um 1,6 Prozent zulegen, erkl\u00e4rte der Sachverst\u00e4ndigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Die Bundesregierung geht f\u00fcr 2010 von einem Wachstum von lediglich 1,2 Prozent aus.", "type": "text"}, {"value": "

Konjunktur weiter im \"tiefen Tal\"\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "In diesem Jahr wird die deutsche Wirtschaft nach Berechnung der Sachverst\u00e4ndigen voraussichtlich noch um f\u00fcnf Prozent schrumpfen. Damit best\u00e4tigen die Wirtschaftsweisen die Einsch\u00e4tzung der Bundesregierung f\u00fcr 2009. Trotz der voraussichtlich \"leichten Erholung\" im kommenden Jahr befinde sich die Konjunktur \"in einem tiefen Tal\", erkl\u00e4rten die Wirtschaftsweisen. Dies werde auch die finanziellen Spielr\u00e4ume des Staates beschr\u00e4nken. Es bestehe zu Euphorie noch kein Grund, dazu sei der Aufw\u00e4rtstrend \"zu schwach und fragil\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Wirtschaftsweisen: Peter Bofinger, Beatrice Weder di Mauro, Wolfgang Wiegard, Wolfgang Franz und Christoph Schmidt", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Wirtschaftsweisen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a09f85e2-3ae5-4e95-84d4-6288e0bc1675/AAABlg-vTZY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a09f85e2-3ae5-4e95-84d4-6288e0bc1675/AAABlg-vTZY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a09f85e2-3ae5-4e95-84d4-6288e0bc1675/AAABlg-vTZY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/a09f85e2-3ae5-4e95-84d4-6288e0bc1675/AAABlg-vTZY/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a09f85e2-3ae5-4e95-84d4-6288e0bc1675/AAABlg-vTZY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a09f85e2-3ae5-4e95-84d4-6288e0bc1675/AAABlg-vTZY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a09f85e2-3ae5-4e95-84d4-6288e0bc1675/AAABlg-vTZY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a09f85e2-3ae5-4e95-84d4-6288e0bc1675/AAABlg-vTZY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a09f85e2-3ae5-4e95-84d4-6288e0bc1675/AAABlg-vTZY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Wirtschaftsweise erwarten vier Millionen Arbeitslose

", "type": "headline"}, {"value": "Wie die Regierung gehen auch die Sachverst\u00e4ndigen davon aus, dass sich die Situation am Arbeitsmarkt noch f\u00fcr einige Zeit verschlechtert. Die erwartete Erholung der Wirtschaft k\u00f6nne dies nicht verhindern. Die Zahl der Arbeitslosen werde daher voraussichtlich im Jahresdurchschnitt von 3,4 Millionen im Jahr 2009 auf etwa vier Millionen im Jahr 2010 ansteigen. Die Bundesregierung rechnet mit 4,1 Millionen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die Wirtschaftsweisen begutachten seit 1963 die \u00f6konomische Entwicklung im Auftrag der Bundesregierung. Neben dem im M\u00e4rz ausscheidenden Vorsitzenden Wolfrgang Franz geh\u00f6ren dem Gremium die \u00d6konomen Claudia Buch, Peter Bofinger, Christoph Schmidt und Lars Feld an.

Die Mitglieder werden von der Bundesregierung vorgeschlagen und vom Bundespr\u00e4sident berufen. Ihr Gutachten dient ebenso wie das Gemeinschaftsgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute als Grundlage f\u00fcr die Wirtschafts- und Finanzpolitik der Bundesregierung.", "title": "Wirtschaftsweise"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Steuersenkungsversprechen unseri\u00f6s\"

", "type": "headline"}, {"value": "Scharfe Kritik \u00fcbten die Wirtschaftsweisen an den geplanten Steuerentlastungen auf Pump. \"Steuersenkungsversprechen ohne solide Gegenfinanzierung, wie sie sich im Koalitionsvertrag finden, sind unseri\u00f6s\", erkl\u00e4rten die Sachverst\u00e4ndigen. \"Auch wenn es die neue Bundesregierung nicht wahrhaben will: Ohne harte Einschnitte bei den \u00f6ffentlichen Ausgaben oder ohne Erh\u00f6hungen von Steuern oder anderen Abgaben kann eine Konsolidierung der staatlichen Haushalte nicht gelingen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Bundesregierung reagiert ausweichend

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung ging zun\u00e4chst nicht konkret auf die Kritik der Forscher ein. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte bei \u00dcbergabe des 437-seitigen Gutachtens, Regierung und Wirtschaftsweise seien sich im wesentlichen Ziel einig: \"Wir wollen gest\u00e4rkt aus der Krise hervorgehen.\" Zu kritischen Passagen sagte Merkel nur: \"Wir werden alles daran setzen, dass Ihre d\u00fcsteren Prognosen nicht eintreffen.\" Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble k\u00fcndigte an, die Regierung werde \"sehr beherzigen und ber\u00fccksichtigen, was der Sachverst\u00e4ndigenrat uns r\u00e4t\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der Vorsitzende des Sachverst\u00e4ndigenrats, der Wirtschaftswissenschaftler Franz, \u00fcbergibt Bundeskanzlerin Merkel das Jahresgutachten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Wirtschaftsweisen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Einschnitte statt Tagtr\u00e4umereien\" gefordert

", "type": "headline"}, {"value": "Union und FDP wollen B\u00fcrger und Unternehmen dauerhaft um 24 Milliarden Euro pro Jahr entlasten und hoffen, dass sich diese Mindereinnahmen durch mehr Wachstum gr\u00f6\u00dftenteils selbst finanzieren. Dies h\u00e4lt der Sachverst\u00e4ndigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung aber f\u00fcr unrealistisch. \"Konsolidierung erfordert Einschnitte statt Tagtr\u00e4umereien\", schrieben die Forscher. Die immense Neuverschuldung der \u00f6ffentlichen Haushalte m\u00fcsse ab 2011 zur\u00fcckgefahren werden. Der Koalitionsvertrag biete hierzu aber nur Allgemeinpl\u00e4tze und k\u00f6nne \"in keiner Weise \u00fcberzeugen\".", "type": "text"}, {"value": "

Heftige Kritik an Rentengarantie

", "type": "headline"}, {"value": "Insbesondere die gesetzliche Rentengarantie wurde von den Wirtschaftsweisen scharf kritisiert. \"Dabei ist gerade der j\u00fcngeren Generation kaum zu vermitteln, warum die Rentner, solange die L\u00f6hne kontinuierlich gestiegen sind, am Aufschwung beteiligt, vor den Folgen eines Abschwungs aber gesch\u00fctzt werden sollen.\" Sie warnen zudem vor einer Abkehr von der schrittweisen Einf\u00fchrung der Rente mit 67. \"Zur Sicherung der langfristigen finanziellen Stabilit\u00e4t der gesetzlichen Rentenversicherung ist die Umsetzung der bereits eingef\u00fchrten Regelungen unabdingbar\", hie\u00df es.", "type": "text"}, {"value": "

Neuer EU-Stabilit\u00e4tspakt gefordert\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Die Wirtschaftsweisen pl\u00e4dieren angesichts der ausufernden Staatsverschuldung in vielen Staaten der Europ\u00e4ischen Union f\u00fcr einen europ\u00e4ischen Konsolidierungspakt. \"Der bestehende Stabilit\u00e4ts- und Wachstumspakt weist erhebliche Defizite auf, die in der Diskussion immer wieder heftig kritisiert worden sind\", bem\u00e4ngelte der Sachverst\u00e4ndigenrat. Dies zeige sich auch daran, dass Defizits\u00fcnder wie Griechenland \u00fcber Jahre ohne Sanktionen geblieben seien. Bei einem neuartigen Konsolidierungspakt d\u00fcrfe es nicht nur um eine Defizitgrenze gehen, sondern um das Ziel eines mittelfristigen Haushaltsausgleichs. Die Forscher schlagen vor, dass jedes Land den gesamten Pfad bis zum Erreichen eines nahezu ausgeglichenen Budgets beschreiben muss.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Das Auf und Ab der Wirtschaft versuchen Forscher vorherzusagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kursverlauf auf einer B\u00f6rsentafel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-12-22T11:46:02.233+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konjunkturprognosen f\u00fcr Deutschland", "text": "Egal ob Rezession oder Aufschwung: M\u00f6glichst genaue Vorhersagen der wirtschaftlichen Entwicklung bilden die Grundlage f\u00fcr viele Planungen des Staates wie den Haushalt.", "title": "Die Vorhersagen der Wirtschaftssch\u00e4tzer"}, "type": "box"}, {"value": "

Bundesbank soll Versicherungsaufsicht \u00fcbernehmen

", "type": "headline"}, {"value": "Ungeachtet des heftigen Widerstands der Branche empfiehlt der Sachverst\u00e4ndigenrat der Bundesregierung auch die Versicherungsaufsicht vollst\u00e4ndig der Bundesbank zu \u00fcbertragen. \"Auf nationaler Ebene wird es insbesondere darauf ankommen, die \u00dcberleitung der Aufsichtskompetenzen auf die Deutsche Bundesbank konsequent voranzutreiben und auf alle systemrelevanten Finanzinstitute, Banken wie Versicherungen, auszudehnen.\"", "type": "text"}, {"value": "Die schwarz-gelbe Koalition plant bislang lediglich die Bankenaufsicht komplett der Bundesbank zu geben. Bislang teilen sich die deutsche Notenbank und die Finanzaufsicht BaFin diese Aufgabe.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.jahresgutachten-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091113T1133", "otp": "meldung", "cid": "jahresgutachten-ts-100", "pti": "Wirtschaftsweise_Mehr_Wachstum_aber_keine_Euphorie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Jahresgutachten: Mehr Wachstum, aber keine Euphorie", "firstSentence": "Die Wirtschaftsweisen sind verhalten optimistisch: In ihrem Jahresgutachten erwarten sie f\u00fcr 2010 ein Wachstum von 1,6 Prozent.", "images": [{"title": "Der Vorsitzende des Sachverstaendigenrats, der Wirtschaftswissenschaftler Wolfgang Franz, \u00fcbergibt Bundeskanzlerin Angela Merkel, das Jahresgutachten 2009/2010.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Wirtschaftsweisen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/cbe05545-a3fd-4def-bf99-faf78d32b25d/AAABlg-vUtA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/jahresgutachten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/jahresgutachten-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/jahresgutachten-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wirtschaftswachstum-ts-104", "externalId": "tagesschau_c00f102d-8bb1-481d-b271-fab3d709a9c7", "title": "Bruttoinlandsprodukt legt um 0,7 Prozent zu", "date": "2009-11-13T08:55:14.929+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaftswachstum-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=F05D7208EF37A9F98EF56B272ADDC316", "content": [{"value": "Die deutsche Wirtschaft erholt sich schneller als gedacht: Im dritten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorquartal real um 0,7 Prozent zu. Das war das st\u00e4rkste Wachstum seit Anfang 2008. Hierzu trugen vor allem die Exporte und die Investitionen der Unternehmen bei. Der private Konsum ging zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Die deutsche Wirtschaft hat sich im dritten Quartal 2009 schneller erholt und ist um 0,7 Prozent gegen\u00fcber dem Vorquartal gewachsen. Nach dem starken Einbruch im Winterhalbjahr scheine sich der leichte Aufw\u00e4rtstrend der Wirtschaft aus dem zweiten Quartal fortzusetzen, betonte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Das Wachstum f\u00fcr den Zeitraum von April bis Juni geben die Statistiker jetzt mit 0,4 Prozent an, urspr\u00fcnglich waren sie von 0,3 Prozent ausgegangen.", "type": "text"}, {"value": "Im Vorjahresvergleich sei das Ausma\u00df der Wirtschaftskrise allerdings noch deutlich zu erkennen, erkl\u00e4rte das Bundesamt. Dennoch bleibt die Dimension der tiefsten Rezession der Nachkriegszeit deutlich erkennbar: Im Vergleich zum Vorjahresquartal ging das BIP um 4,7 Prozent zur\u00fcck. Damit fiel das Minus etwas schw\u00e4cher aus als noch im zweiten Quartal 2009 das minus 7,0 Prozent betrug.", "type": "text"}, {"value": "

Mehr Investitionen, weniger privater Konsum

", "type": "headline"}, {"value": "Positive Impulse kamen im Vorquartalsvergleich den Angaben zufolge insbesondere von den Exporten und den Investitionen in Ausr\u00fcstungen und Bauten. Allerdings seien auch die Importe im Vergleich zum Vorquartal kr\u00e4ftig angestiegen, was unter anderem zu einem Aufbau der Lagerbest\u00e4nde gef\u00fchrt habe. Die privaten Konsumausgaben seien dagegen zur\u00fcckgegangen und h\u00e4tten das Wirtschaftswachstum gebremst. Ausf\u00fchrliche Ergebnisse wollen die Statistiker am 24. November bekanntgeben.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaftsweise legen Gutachten vor

", "type": "headline"}, {"value": "Heute legen die f\u00fcnf Wirtschaftsweisen ihre Einsch\u00e4tzung zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im laufenden und im kommenden Jahr vor. Das Gutachten des Sachverst\u00e4ndigenrats soll Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin \u00fcbergeben werden. Medienberichten zufolge werden die Experten f\u00fcr 2009 einen R\u00fcckgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um etwa f\u00fcnf Prozent vorhersagen.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr 2010 wird das Wachstum des BIP den Berichten zufolge auf 1,6 Prozent gesch\u00e4tzt, die Bundesregierung rechnet derzeit mit 1,2 Prozent. Die Experten kritisieren demnach auch die Steuersenkungspolitik von Schwarz-Gelb sowie das Management der fr\u00fcheren gro\u00dfen Koalition bei der Rettung des Autobauers Opel.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die Wirtschaftsweisen begutachten seit 1963 die \u00f6konomische Entwicklung im Auftrag der Bundesregierung. Neben dem im M\u00e4rz ausscheidenden Vorsitzenden Wolfrgang Franz geh\u00f6ren dem Gremium die \u00d6konomen Claudia Buch, Peter Bofinger, Christoph Schmidt und Lars Feld an.

Die Mitglieder werden von der Bundesregierung vorgeschlagen und vom Bundespr\u00e4sident berufen. Ihr Gutachten dient ebenso wie das Gemeinschaftsgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute als Grundlage f\u00fcr die Wirtschafts- und Finanzpolitik der Bundesregierung.", "title": "Wirtschaftsweise"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wirtschaftswachstum-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091113T0854", "otp": "meldung", "cid": "wirtschaftswachstum-ts-104", "pti": "Deutsches_Bruttoinlandsprodukt_legt_um_07_Prozent_zu", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Deutsche Wirtschaft w\u00e4chst schneller als angenommen", "firstSentence": "Die deutsche Wirtschaft erholt sich schneller als gedacht: Im dritten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorquartal real um 0,7 Prozent zu.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschaftswachstum-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftswachstum-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftswachstum-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bolognareform-ts-100", "externalId": "tagesschau_381fbe09-4ddf-4d2d-9023-e20a568cc235", "title": "Die Bologna-Reform", "date": "2009-11-12T16:39:00.000+01:00", "tags": [{"tag": "Bologna-Prozess"}, {"tag": "BA"}, {"tag": "MA"}, {"tag": "Bachelor"}, {"tag": "Master"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bolognareform-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=4C5A90DEDDC45CB33B5FD895B2C0FA51", "content": [{"value": "Kernziel der europ\u00e4ischen Hochschulreform ist es, die Studienabschl\u00fcsse zu vereinheitlichen. 1999 einigten sich die europ\u00e4ischen Bildungsminister im norditalienischen Bologna auf dieses Vorhaben - daher der Name Bologna-Prozess.", "type": "text"}, {"value": "Mit der Reform wurde ein zweistufiges System von Studienabschl\u00fcssen nach angloamerikanischem Vorbild eingef\u00fchrt. Die sogenannten Bachelor- und Master-Abschl\u00fcsse sollten in allen beteiligten L\u00e4ndern anerkannt werden und bis 2010 einen einheitlichen Hochschulraum innerhalb der Europ\u00e4ischen Union schaffen. Daraus ergab sich die (theoretische) M\u00f6glichkeit, dass Studenten und Lehrende innerhalb Europas die Hochschule wechseln.", "type": "text"}, {"value": "

Bachelor eher praktisch ausgerichtet

", "type": "headline"}, {"value": "Neben Deutschland beteiligen sich 45 weitere Staaten am Bologna-Prozess. F\u00fcr den ersten akademischen Grad, den Bachelor, ist eine Regelstudienzeit von mindestens drei und h\u00f6chstens vier Jahren vorgesehen (sechs bis acht Semester). F\u00fcr den darauf aufbauenden Master sind es weitere ein bis zwei Jahre (zwei bis vier Semester). Bislang sind die Bachelor-Studieng\u00e4nge in Deutschland \u00fcberwiegend auf sechs und die Master-Studieng\u00e4nge auf weitere vier Semester ausgerichtet.", "type": "text"}, {"value": "Der Bachelor (BA) soll prinzipiell praktischer und berufsqualifizierend sein und ist laut Angaben der Kultusministerkonferenz dem bisherigen Diplomabschluss von Fachhochschulen gleichgestellt. Der Master (MA) ist dagegen theoretischer ausgerichtet und entspricht in etwa den bisherigen Diplom- und Magisterabschl\u00fcssen an Universit\u00e4ten.", "type": "text"}, {"value": "

Kritikpunkt: \"Verschulung\" des Studiums

", "type": "headline"}, {"value": "Bei der gro\u00dfen Mehrheit der Studieng\u00e4nge in Deutschland ist die Umstellung auf Bachelor und Master bereits abgeschlossen. Hochschulen und Studenten klagen jedoch \u00fcber gro\u00dfe Probleme bei der Umsetzung. Sie kritisieren, die Strukturen seien zu starr und die Arbeitsbelastung zu hoch. Zudem gibt es die grunds\u00e4tzliche Kritik, der Bologna-Prozess f\u00fchre zu einer \"Verschulung\" des Studiums: Ein wesentlicher Aspekt des Studiums - n\u00e4mlich Dinge auch mal f\u00e4cher\u00fcbergreifend kritisch zu hinterfragen - sei somit kaum mehr m\u00f6glich, \"kreative K\u00f6pfe\" k\u00f6nne die Uni so nicht mehr hervorbringen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.bolognareform-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20091112T1639", "otp": "meldung", "cid": "bolognareform-ts-100", "pti": "Hintergrund_Die_Bologna-Reform", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hintergrund", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/bolognareform-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/bolognareform-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/bolognareform-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "einzelhandel-ts-108", "externalId": "tagesschau_e44dba61-b26f-478d-b36f-d16a6dceead4", "title": "Schlechter als 2008, aber besser als erwartet", "date": "2009-11-12T16:16:28.407+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/einzelhandel-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=FE96D63049C250A7D4636703C2957F67", "content": [{"value": "Schlechter als im vergangenen Jahr, aber besser als in den vorangegangenen Monaten: Das sind die Erwartungen der Einzelh\u00e4ndler an das diesj\u00e4hrige Weihnachtsgesch\u00e4ft. Zum Advent helle sich die Stimmung der Verbraucher merklich auf, meint der Verband.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise macht sich in diesem Jahr auch unter dem Weihnachtsbaum bemerkbar. In diesem November und Dezember d\u00fcrften 73 Milliarden Euro Umsatz hereinkommen und damit rund 1,5 Prozent weniger als 2008, wie der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE) bekannt gab.", "type": "text"}, {"value": "\"In den kurzen zwei Monaten wird immerhin ein F\u00fcnftel des Jahresumsatzes gemacht\", sagte HDE-Pr\u00e4sident Josef Sanktjohanser. Urspr\u00fcnglich sei aufgrund des prognostizierten Anstiegs der Arbeitslosenzahlen ein noch st\u00e4rkerer Einbruch erwartet worden. Diese Bef\u00fcrchtung habe sich aber nicht best\u00e4tigt. Tats\u00e4chlich sei die Stimmung der Verbraucher insgesamt heute sogar besser als vor einem Jahr und das Konsumklima relativ stabil.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Das Weihnachtsgesch\u00e4ft bringt in zwei Monaten ein F\u00fcnftel des Umsatzes.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Geldscheine und Christbaumkugeln", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/563dd369-58a6-4f2c-8849-7b36e8994934/AAABlg-qkc4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/563dd369-58a6-4f2c-8849-7b36e8994934/AAABlg-qkc4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/563dd369-58a6-4f2c-8849-7b36e8994934/AAABlg-qkc4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/563dd369-58a6-4f2c-8849-7b36e8994934/AAABlg-qkc4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/563dd369-58a6-4f2c-8849-7b36e8994934/AAABlg-qkc4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/563dd369-58a6-4f2c-8849-7b36e8994934/AAABlg-qkc4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/563dd369-58a6-4f2c-8849-7b36e8994934/AAABlg-qkc4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/563dd369-58a6-4f2c-8849-7b36e8994934/AAABlg-qkc4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Besser als im Jahresschnitt

", "type": "headline"}, {"value": "Die Verbraucherstimmung helle sich zum Advent sogar etwas auf, nachdem die Erl\u00f6se bis Ende September um zwei Prozent niedriger ausfielen. Der Oktober sei bereits besser gelaufen, vor allem f\u00fcr Mode-, Textil- und Schuhh\u00e4ndler. F\u00fcr das Gesamtjahr erwartet die Branche mit 2,6 Millionen Besch\u00e4ftigten ein Umsatzminus von zwei Prozent auf 390 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Wachstumszweig Online-Handel

", "type": "headline"}, {"value": "Eink\u00e4ufe \u00fcber das Internet werden immer beliebter und d\u00fcrften im November und Dezember rund 5,5 Milliarden Euro Umsatz ausmachen. Der HDE geht davon aus, dass der Online-Handel in diesem Jahr um 9,5 Prozent auf 21,9 Milliarden Euro w\u00e4chst und 2010 weiter auf 23,7 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "

HDE: Steuererleichterungen kurbeln Konsum kaum an

", "type": "headline"}, {"value": "Von den geplanten Steuerentlastungen der neuen Bundesregierung im kommenden Jahr sei keine kr\u00e4ftige Konsumbelebung zu erwarten. Der L\u00f6wenanteil werde nicht dem Handel zugute kommen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-12-07T00:38:50.019+01:00", "sophoraId": "einzelhandel-ts-104", "externalId": "tagesschau_18057e96-4a24-4597-9040-e71f2820479f", "topline": "Deutsche in Konsumlaune", "title": "Kaufrausch trotz Wirtschaftskrise", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/einzelhandel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/einzelhandel-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.einzelhandel-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091112T1616", "otp": "meldung", "cid": "einzelhandel-ts-108", "pti": "Handel_erwartet_leichtes_Minus_im_Weihnachtsgeschaeft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Weihnachtsgesch\u00e4ft in der Wirtschaftsflaute", "firstSentence": "Schlechter als im vergangenen Jahr, aber besser als in den vorangegangenen Monaten: Das sind die Erwartungen der Einzelh\u00e4ndler an das diesj\u00e4hrige Weihnachtsgesch\u00e4ft.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/einzelhandel-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/einzelhandel-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/einzelhandel-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bmw-ts-120", "externalId": "tagesschau_b3f4289c-d115-4b62-944b-6ef9853cc430", "title": "BMW baut zweites Werk in China", "date": "2009-11-12T14:29:56.935+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bmw-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=840FACB3561D7B017D790DC8C6919A4F", "content": [{"value": "Im Krisenjahr 2009 ist China f\u00fcr BMW wichtiger denn je: Denn selbst in der globalen Krise konnte der Autobauer dort seinen Absatz steigern. Um am Autoboom m\u00f6glichst viel zu verdienen, baut BMW mit seinem chinesischen Partner ein zweites Werk im Nordosten des Landes. Kostenpunkt: 560 Millionen Euro.", "type": "text"}, {"value": "Der BMW-Konzern baut ein zweites Werk in China und will so sein Gesch\u00e4ft in dem boomenden Automarkt ankurbeln. Die M\u00fcnchner unterzeichneten mit ihrem chinesischen Partner Brilliance in Peking eine Absichterkl\u00e4rung zur Erweiterung der Produktionskapazit\u00e4ten.", "type": "text"}, {"value": "Der Baubeginn f\u00fcr das zweite Werk in Shenyang im Nordosten Chinas ist f\u00fcr 2010 geplant. Die Investitionen beliefen sich auf 560 Millionen Euro, von denen BMW und Brilliance laut einer Unternehmenssprecherin je die H\u00e4lfte \u00fcbernehmen. Die Produktion soll Anfang 2012 starten.", "type": "text"}, {"value": "Wenn das zweite Werk in Betrieb geht, k\u00f6nnen BMW und Brilliance im Jahr insgesamt 100.000 Fahrzeuge fertigen - derzeit sind es rund 41.000. Durch die Erweiterung w\u00fcrden rund 1000 neue Stellen geschaffen; im Moment arbeiten 3300 Besch\u00e4ftigte f\u00fcr das Joint Venture.", "type": "text"}, {"value": "

Im kommunistischen China ist Luxus gefragt

", "type": "headline"}, {"value": "BMW betreibt seit 2003 ein Gemeinschaftsunternehmen mit Brilliance und produziert Fahrzeuge der 3er- und 5er-Reihe in China. Langfristig d\u00fcrften dort weitere Modelle gebaut werden; das neue Werk w\u00e4re zudem erweiterbar. Die Entscheidung \u00fcber den Bau eines zweiten Standortes hatte sich \u00fcber Jahre hingezogen. BMW-Finanzchef Friedrich Eichiner sagte, der Konzern wolle an dem starken Wachstum des chinesischen Marktes teilhaben. Zudem werde man von W\u00e4hrungsschwankungen unabh\u00e4ngiger.", "type": "text"}, {"value": "

Absatzspr\u00fcnge und Abwrackpr\u00e4mie auf chinesisch

", "type": "headline"}, {"value": "China hat die USA als gr\u00f6\u00dften Automarkt der Welt abgel\u00f6st. Der Absatz steigt dort immer noch sprunghaft. Auch staatliche Anreize sorgen in dem Riesenreich f\u00fcr einen Autoboom. Deutsche Hersteller wie BMW, Daimler oder Audi k\u00f6nnen mit Oberklasse-Wagen punkten. Gefragt sind oft luxuri\u00f6se Ausstattung und l\u00e4ngere Versionen, weil sich wohlhabende Asiaten zur Limousine gern einen Chauffeur leisten.", "type": "text"}, {"value": "

Deutsche Autobauer machen Profite in China

", "type": "headline"}, {"value": "Den Autobauern beschert die Nachfrage satte Profite. F\u00fcr BMW ist China nach Deutschland, den USA und Gro\u00dfbritannien der viertgr\u00f6\u00dfte Absatzmarkt. Von Januar bis Oktober verkauften die M\u00fcnchner dort knapp 72.000 Fahrzeuge - mehr als im gesamten Jahr 2008. Damit liegt BMW aber noch immer hinter Konkurrent Audi, der im selben Zeitraum rund 120.000 Fahrzeuge in China und Hongkong verkaufte. Die Ingolst\u00e4dter Volkswagen-Tochter produziert seit 21 Jahren in einem Gemeinschaftsunternehmen vor Ort. F\u00fcr VW ist China inzwischen der weltgr\u00f6\u00dfte Absatzmarkt. Wie Audi und Daimler rechnet auch BMW f\u00fcr 2009 dort mit Verkaufsrekorden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bmw-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091112T1429", "otp": "meldung", "cid": "bmw-ts-120", "pti": "BMW_baut_zweites_Werk_in_China", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Produktion f\u00fcr den weltgr\u00f6\u00dften Automarkt", "firstSentence": "Im Krisenjahr 2009 ist China f\u00fcr BMW wichtiger denn je: Denn selbst in der globalen Krise konnte der Autobauer dort seinen Absatz steigern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bmw-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bmw-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bmw-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "haushaltsdisziplin-ts-104", "externalId": "tagesschau_b694a14c-318b-4f91-80ae-efd3e7d4b37a", "title": "Deutschland bekommt bis 2013 Zeit zum Schuldenabbau", "date": "2009-11-11T20:40:10.357+01:00", "teaserImage": {"title": "Finanzminister Sch\u00e4uble informierte die Eurogruppe \u00fcber die finanzpolitischen Vorhaben der neuen Regierung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/haushaltsdisziplin-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=600FA743031D27F1C81FE03A3243CAB5", "content": [{"value": "Deutschland soll nach einer Empfehlung der EU-Kommission 2011 mit dem Schuldenabbau beginnen und den europ\u00e4ischen Stabilit\u00e4tspakt im Jahr 2013 wieder einhalten. Bereits im Vorfeld hatte Bundesfinanzminister Sch\u00e4uble Haushaltsdisziplin zugesichert. Mit der Vorgabe wird der Spielraum f\u00fcr Steuersenkungen geringer.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Kommission hat der Bundesregierung eine Frist zum Schuldenabbau bis 2013 gesetzt. Nach dem Beschluss der Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde soll Deutschland seine Neuverschuldung in den kommenden vier Jahren wieder unter die EU-H\u00f6chstmarke von drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) senken. In diesem und im kommenden Jahr verst\u00f6\u00dft Deutschland deutlich gegen die Vorgaben des Stabilit\u00e4ts- und Wachstumspaktes. 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Bundesfinanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (CDU) hatte der Kommission am Dienstag beim seinem Antrittsbesuch in Br\u00fcssel Haushaltsdisziplin zugesagt. Experten sehen dadurch den Spielraum f\u00fcr die Steuersenkungspl\u00e4ne der Bundesregierung geschm\u00e4lert. Daneben setzte die Kommission auch sechs weiteren L\u00e4ndern eine Frist zum Defizitabbau bis 2013, darunter \u00d6sterreich und die Niederlande. Italien und Belgien erhalten nur bis 2012 Zeit.", "type": "text"}, {"value": "

Wachstumsbeschleunigungsgesetz beschlossen

", "type": "headline"}, {"value": "Das Bundeskabinett hatte erst am Montag das sogenannte Wachstumsbeschleunigungsgesetz auf den Weg gebracht. Es soll B\u00fcrger und Unternehmen nach Regierungsangaben im n\u00e4chsten Jahr um rund 6,1 Milliarden Euro entlasten und von 2011 bis 2013 weitere Steuererleichterungen von j\u00e4hrlich 8,5 Milliarden Euro bringen.", "type": "text"}, {"value": "Im selben Zeitraum wird Deutschland nach den Worten Sch\u00e4ubles sein Haushaltsdefizit wieder unter die im EU-Stabilit\u00e4tspakt vorgeschriebene Obergrenze von drei Prozent dr\u00fccken m\u00fcssen. Sch\u00e4uble sagte, er halte einen Schuldenabbau bei gleichzeitigen Steuersenkungen f\u00fcr m\u00f6glich. Das sei mit \"strikter Haushaltspolitik\" zu leisten. Die EU-Finanzminister vereinbarten, dass alle Staaten sp\u00e4testens in zwei Jahren das Ende ihrer krisenbedingten Schuldenpolitik einleiten m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "

Debatte \u00fcber Ausstieg aus Bankenhilfe

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der koordinierte Ausstieg aus den in Europa aufgelegten Bankenrettungspaketen war Thema des Treffens der EU-Finanzminister. Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hatte gefordert, den Banken daf\u00fcr rechtzeitig ein Signal zu geben, damit diese einen Anreiz haben, ohne Staatshilfe auszukommen. Die EU-Regeln f\u00fcr Beihilfen aus Sonderprogrammen zur Bankenrettung gelten nur bis Ende 2010. Doch die Minister sprachen noch nicht \u00fcber ein Datum f\u00fcr den Ausstieg aus den Rettungspaketen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.haushaltsdisziplin-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091111T1349", "otp": "meldung", "cid": "haushaltsdisziplin-ts-104", "pti": "Deutschland_bekommt_EU-Defizitfrist_bis_2013", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue EU-Fristen", "firstSentence": "Deutschland soll nach einer Empfehlung der EU-Kommission 2011 mit dem Schuldenabbau beginnen und den europ\u00e4ischen Stabilit\u00e4tspakt im Jahr 2013 wieder einhalten.", "images": [{"title": "Finanzminister Sch\u00e4uble informierte die Eurogruppe \u00fcber die finanzpolitischen Vorhaben der neuen Regierung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/haushaltsdisziplin-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/haushaltsdisziplin-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/haushaltsdisziplin-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "haushaltsdisziplin-ts-106", "externalId": "tagesschau_3b764b08-8408-4a3b-ab54-abe208101988", "title": "Neue Fristen f\u00fcr Defizits\u00fcnder", "date": "2009-11-11T18:14:31.032+01:00", "teaserImage": {"title": "Finanzminister Sch\u00e4uble informierte die Eurogruppe \u00fcber die finanzpolitischen Vorhaben der neuen Regierung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/haushaltsdisziplin-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=26A2D591F1C292503D749DF8B7CB8458", "content": [{"value": "Gegen franz\u00f6sischen Widerstand hat die EU-Kommission vielen Mitgliedstaaten Fristen zum Defizitabbau gesetzt. Deutschland und Frankreich m\u00fcssen ihre Neuverschuldung bis 2013 unter die erlaubte Marke von drei Prozent bringen. Bereits im Vorfeld hatte Bundesfinanzminister Sch\u00e4uble Haushaltsdisziplin zugesichert.", "type": "text"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Kommission hat den europ\u00e4ischen Defizits\u00fcndern Fristen zum Schuldenabbau gesetzt. Die Mitgliedsstaaten, deren Neuverschuldung die erlaubte Marke von drei Prozent \u00fcberschreitet, m\u00fcssen diese in den kommenden Jahren - je nach Land bis sp\u00e4testens 2014 - in den Griff bekommen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Finanzminister Sch\u00e4uble verspricht Schuldenabbau", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die beiden gr\u00f6\u00dften Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich m\u00fcssen ihre ausgeuferte Neuverschuldung bis 2013 unter die EU-H\u00f6chstmarke von drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) bringen. Deutschland akzeptiert diese Vorgabe, anders Frankreich: Der Termin 2013 sei \"sehr schwierig\", sagte Budgetminister Eric Woerth. Sein Ziel ist offensichtlich eine Schonfrist bis 2014.", "type": "text"}, {"value": "

Vorgabe Br\u00fcssels schm\u00e4lert Spielraum f\u00fcr Steuersenkungspl\u00e4ne

", "type": "headline"}, {"value": "In diesem und im kommenden Jahr verst\u00f6\u00dft Deutschland deutlich gegen die Vorgaben des Stabilit\u00e4ts- und Wachstumspaktes. Die Kommission rechnet f\u00fcr 2009 in Deutschland mit einer Neuverschuldung von 3,4 Prozent des BIP. In Frankreich sieht die Lage noch schwieriger aus: 8,3 Prozent Defizit erwartet Br\u00fcssel dort in diesem Jahr.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-11T16:33:16.638+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Zahlreiche Staaten verletzen Maastricht-Kriterien", "text": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Haushaltsdefiziten und Schulden.", "title": "Europa in der Schuldenfalle?"}, "type": "box"}, {"value": "Der Schritt Br\u00fcssels kommt f\u00fcr die Bundesregierung nicht \u00fcberraschend. Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (CDU) hatte der Kommission am Dienstag beim seinem Antrittsbesuch in Br\u00fcssel Haushaltsdisziplin zugesagt. Experten sehen dadurch den Spielraum f\u00fcr die Steuersenkungspl\u00e4ne der Bundesregierung geschm\u00e4lert.", "type": "text"}, {"value": "Daneben setzte die Kommission auch sechs weiteren L\u00e4ndern eine Frist zum Defizitabbau bis 2013, darunter \u00d6sterreich und den Niederlanden. Italien und Belgien erhalten nur bis 2012 Zeit. Das defizitgeplagte Irland muss sein Defizit von erwarteten 12,5 Prozent im Jahr 2009 dann bis 2014 auf unter drei Prozent bringen, Gro\u00dfbritannien bis zum Steuerjahr 2014/15. Die EU-Finanzminister m\u00fcssen die Empfehlung allerdings noch mit Zwei-Drittel-Mehrheit billigen.", "type": "text"}, {"value": "

Wachstumsbeschleunigungsgesetz beschlossen

", "type": "headline"}, {"value": "In Deutschland hatte das Bundeskabinett erst am Montag das sogenannte Wachstumsbeschleunigungsgesetz auf den Weg gebracht. Es soll B\u00fcrger und Unternehmen nach Regierungsangaben im n\u00e4chsten Jahr um rund 6,1 Milliarden Euro entlasten und von 2011 bis 2013 weitere Steuererleichterungen von j\u00e4hrlich 8,5 Milliarden Euro bringen.", "type": "text"}, {"value": "Im selben Zeitraum wird Deutschland nach den Worten Sch\u00e4ubles sein Haushaltsdefizit wieder unter die im EU-Stabilit\u00e4tspakt vorgeschriebene Obergrenze von drei Prozent dr\u00fccken m\u00fcssen. Sch\u00e4uble sagte, er halte einen Schuldenabbau bei gleichzeitigen Steuersenkungen f\u00fcr m\u00f6glich. Das sei mit \"strikter Haushaltspolitik\" zu leisten. Die EU-Finanzminister vereinbarten, dass alle Staaten sp\u00e4testens in zwei Jahren das Ende ihrer krisenbedingten Schuldenpolitik einleiten m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "

Debatte \u00fcber Ausstieg aus Bankenhilfe

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der koordinierte Ausstieg aus den in Europa aufgelegten Bankenrettungspaketen war Thema des Treffens der EU-Finanzminister. Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hatte gefordert, den Banken daf\u00fcr rechtzeitig ein Signal zu geben, damit diese einen Anreiz haben, ohne Staatshilfe auszukommen. Die EU-Regeln f\u00fcr Beihilfen aus Sonderprogrammen zur Bankenrettung gelten nur bis Ende 2010. Doch die Minister sprachen noch nicht \u00fcber ein Datum f\u00fcr den Ausstieg aus den Rettungspaketen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.haushaltsdisziplin-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091111T1814", "otp": "meldung", "cid": "haushaltsdisziplin-ts-106", "pti": "EU-Kommission_beschliesst_neue_Fristen_fuer_Defizitsuender", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Beschluss der EU-Kommission", "firstSentence": "Gegen franz\u00f6sischen Widerstand hat die EU-Kommission vielen Mitgliedstaaten Fristen zum Defizitabbau gesetzt.", "images": [{"title": "Finanzminister Sch\u00e4uble informierte die Eurogruppe \u00fcber die finanzpolitischen Vorhaben der neuen Regierung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/haushaltsdisziplin-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/haushaltsdisziplin-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/haushaltsdisziplin-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-178", "externalId": "tagesschau_084fc33d-a4e4-4e4a-b11c-48fb4711cf64", "title": "\"Gegen Quelle ist ein \u00d6ltanker ein Gokart\"", "date": "2009-11-11T17:28:25.616+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-178.json?view=hasChanged&lastKnown=481A4623F7239F686941BE36389ED3A6", "content": [{"value": "\"Wir haben alles richtig gemacht.\" Das haben Insolvenzverwalter G\u00f6rg und sein Quelle-Beauftragter bei der Gl\u00e4ubigerversammlung beteuert. Das Versandhaus sei schwer umzusteuern gewesen: \"Im Vergleich zu Quelle ist ein \u00d6ltanker ein Gokart\". Die Gl\u00e4ubiger werden noch viel Geduld haben m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Der Quelle-Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg hat die Liquidation des Versandhauses als unvermeidlich verteidigt. In einem Bericht f\u00fcr die Gl\u00e4ubigerversammlung betonte G\u00f6rg vor wenigen Dutzend Gl\u00e4ubigervertretern, trotz aller Bem\u00fchungen sei es nicht gelungen, einen K\u00e4ufer f\u00fcr das seit Jahren rote Zahlen schreibende Unternehmen zu finden. 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Schon Ende September - drei Wochen vor dem Aus - seien die Bestellungen gedrosselt worden, r\u00e4umte Jauch ein. \"Die Gesch\u00e4fte liefen nicht so gut in der Insolvenz, dass Quelle selbst auf eine schwarze Null gekommen w\u00e4re\", sagte er. Quelle umzusteuern, sei wegen der langfristig angelegten Kataloge f\u00fcr den Verwalter unm\u00f6glich gewesen. \"Im Vergleich zu Quelle ist ein \u00d6ltanker ein Gokart.\"", "type": "text"}, {"value": "Die Quelle-Gl\u00e4ubiger verzichteten auf eine weitere Abstimmung. Ein Antrag zur Zukunft des Unternehmens wurde nicht mehr gestellt. Damit ist das Aus f\u00fcr das traditionsreiche Versandhandelsunternehmen besiegelt.", "type": "text"}, {"value": "

Arbeitnehmervertreter machen G\u00f6rg Vorw\u00fcrfe

", "type": "headline"}, {"value": "Vertreter der Belegschaft warfen der Insolvenzverwaltung Intransparenz bei der gescheiterten Investorensuche vor. Sie sprachen von einem \"chaotischen Verfahren\" und wollen nicht akzeptieren, dass das schmerzliche Aus f\u00fcr Quelle schlie\u00dflich \"zwingend\" gewesen sein soll. \"Das ist ein Drama, was sich hier abspielt im Moment\", sagte Quelle-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Ernst Sindel.", "type": "text"}, {"value": "

Geduld gefordert

", "type": "headline"}, {"value": "Die Gl\u00e4ubiger werden nach Angaben der Insolvenzverwaltung noch Jahre auf Geld aus der Quelle-Konkursmasse warten m\u00fcssen. Ein Grund daf\u00fcr ist, dass rund 40 Prozent der Quelle-Kunden die M\u00f6glichkeit zum Ratenkauf nutzten. Sie haben teilweise bis zu sechs Jahre Zeit, ihre Schulden abzubezahlen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Quelle-T\u00fcten", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Quelle-T\u00fcten", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-10-21T03:26:59.893+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Von der Insolvenz des Versandh\u00e4ndlers Quelle haben die Kunden bisher kaum etwas gesp\u00fcrt.", "title": "Was bedeutet das endg\u00fcltige Aus f\u00fcr Quelle-Kunden?"}, "type": "box"}, {"value": "

Ausstehende Forderungen von 800 Millionen Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Insgesamt bezifferte der Insolvenzverwalter die ausstehenden Forderungen an Quelle-Kunden auf rund 800 Millionen Euro. Der gr\u00f6\u00dfte Teil davon gehe zwar an die Factoring-Banken, die in der Vergangenheit dem Versandhaus seine Kundenforderungen abgekauft h\u00e4tten. Doch sei f\u00fcr Quelle nach 2012 noch mit Einnahmen von bis zu 110 Millionen Euro zu rechnen. Dies m\u00fcsse abgewartet werden, bevor mit der Auszahlung begonnen werden k\u00f6nne. Insgesamt hatten die rund 10.000 Gl\u00e4ubiger des Arcandor-Tochterunternehmens Forderungen in H\u00f6he von 1,7 Milliarden Euro angemeldet. Dazu geh\u00f6ren neben Lieferanten auch Dienstleister und zahlreiche Quelle-Besch\u00e4ftigte.", "type": "text"}, {"value": "

Die Marke Quelle lebt weiter

", "type": "headline"}, {"value": "Quelle und die Versandhandels-Holding Primondo waren im Juni mit dem Mutterkonzern Arcandor in Insolvenz gegangen. Am 20. Oktober hatte Insolvenzverwalter G\u00f6rg die Suche nach einem Investor aufgegeben, nachdem keiner der vier Interessenten ein Gebot f\u00fcr das ganze Traditionsunternehmen abgegeben hatte.", "type": "text"}, {"value": "Nun wird das Deutschland-Gesch\u00e4ft von Quelle eingestellt, die \u00fcbrigen Teile werden einzeln verkauft. Die Marke Quelle und das Russland-Gesch\u00e4ft geht an Otto. Nach Angaben des Insolvenzverwalters zahlt der Haumburger Versandh\u00e4ndler daf\u00fcr 65 Millionen Euro. Der Einkaufssender HSE24 geh\u00f6rt k\u00fcnftig dem Finanzinvestor Axa Private Equity.", "type": "text"}, {"value": "Gestern hatten die Karstadt-Gl\u00e4ubiger f\u00fcr einen Antrag des Arcandor-Insolvenzverwalters G\u00f6rg gestimmt, wonach das Gesch\u00e4ft zun\u00e4chst weitergef\u00fchrt werden soll. Gleichzeitig gab G\u00f6rg die Schlie\u00dfung von sechs H\u00e4usern bekannt. Am Montag hatte der dreit\u00e4gige Versammlungsmarathon der Arcandor-Gl\u00e4ubiger begonnen.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Quelle-T\u00fcten", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Quelle-T\u00fcten", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-10-21T03:26:59.893+02:00", "sophoraId": "infoquelle-ts-100", "externalId": "tagesschau_d840d954-f0fb-4ea6-b3b9-f038402fab04", "topline": "Fragen und Antworten", "title": "Was bedeutet das endg\u00fcltige Aus f\u00fcr Quelle-Kunden?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/infoquelle-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/infoquelle-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-178", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091111T1547", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-178", "pti": "Insolvenzverwalter_nennt_Quelle-Liquidation_unvermeidlich", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gl\u00e4ubigern wird Geduld abverlangt", "firstSentence": "\"Wir haben alles richtig gemacht.\" Das haben Insolvenzverwalter G\u00f6rg und sein Quelle-Beauftragter bei der Gl\u00e4ubigerversammlung beteuert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-178.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-178.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-178.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schulden-ts-106", "externalId": "tagesschau_0a1f066a-aacb-4c5b-82f2-abb6faf0272e", "title": "Europa in der Schuldenfalle?", "date": "2009-11-11T16:33:16.638+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schulden-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=B145BDB883C8ECB014F2B0CC0DE72B36", "content": [{"value": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Haushaltsdefiziten und Schulden. Das Ergebnis: Immer weniger EU-Mitgliedsstaaten erf\u00fcllen die Maastricht-Kriterien und halten die Vorgaben des Stabilit\u00e4tspaktes ein. Welche Staaten versto\u00dfen gegen die Kriterien? Ein \u00dcberblick.", "type": "text"}, {"value": "Die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise treibt die Verschuldung in den meisten Staaten der Europ\u00e4ischen Union in die H\u00f6he. Die Konjunkturf\u00f6rderung, Kosten der steigenden Arbeitslosigkeit und sinkende Einnahmen f\u00fchren laut Prognosen der EU-Kommission dazu, dass viele Mitgliedsl\u00e4nder einzelne Maastricht-Kriterien 2009 nicht einhalten werden.", "type": "text"}, {"value": "

Haushaltsdefizit stieg EU-weit durch die Wirtschaftskrise

", "type": "headline"}, {"value": "Der Vertrag von Maastricht schrieb mehrere Bedingungen f\u00fcr die Teilnahme der Staaten an der dritten Stufe der Wirtschafts- und W\u00e4hrungsunion vor. Auch nach der Einf\u00fchrung der Gemeinschaftsw\u00e4hrung Euro sind die EU-Mitglieder \u00fcber den Stabilit\u00e4ts- und Wachstumspakt an die Kriterien gebunden. Im Mittelpunkt steht dabei die Vorgabe, ein \u00fcberm\u00e4\u00dfiges Defizit der \u00f6ffentlichen Haushalte zu vermeiden. Das ist in der Regel der Fall, wenn das Defizit mehr als drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts betr\u00e4gt.", "type": "text"}, {"value": "Durch die Wirtschaftskrise stieg das Haushaltsdefizit in allen Mitgliedsstaaten. Griechenland hatte im vergangenen Jahr das gr\u00f6\u00dfte Defizit, gefolgt von Irland und Rum\u00e4nien. Auf die gesamte Europ\u00e4ische Union bezogen lag der Wert 2008 bei 2,3 Prozent. Im Jahr zuvor betrug das Defizit in den 27 EU-Staaten noch 0,8 Prozent des EU-Bruttoinlandsproduktes.", "type": "text"}, {"value": "

Italien hat h\u00f6chste Gesamtverschuldung

", "type": "headline"}, {"value": "Eine weitere Forderung des Vertrags von Maastricht und des Stabilit\u00e4tspakts zielt auf die Gesamtverschuldung der einzelnen Staaten ab. Sie darf die Marke von 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts nicht \u00fcberschreiten. Am st\u00e4rksten verletzt Italien seit Jahren dieses Kriterium. Aber auch die Schulden des deutschen Staates liegen seit mehreren Jahren \u00fcber dem Grenzwert.", "type": "text"}, {"value": "Durch die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise nahm 2008 auch die Gesamtverschuldung in der Mehrzahl der EU-Mitgliedsstaaten zu. Die Sch\u00e4tzung der EU-Kommission f\u00fcr das laufende Jahr sieht noch d\u00fcsterer aus: Sie rechnet damit, dass Ende dieses Jahres die Gesamtverschuldung ausnahmslos in allen EU-Mitgliedsstaaten zugenommen haben wird. Die gr\u00f6\u00dfte Zunahme der Verschuldung im Verh\u00e4ltnis zum Bruttoinlandsprodukt wird f\u00fcr Irland erwartet, das von der Krise besonders stark betroffen ist.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Finanzminister Sch\u00e4uble informierte die Eurogruppe \u00fcber die finanzpolitischen Vorhaben der neuen Regierung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-11-11T20:40:10.357+01:00", "sophoraId": "haushaltsdisziplin-ts-104", "externalId": "tagesschau_b694a14c-318b-4f91-80ae-efd3e7d4b37a", "topline": "Neue EU-Fristen", "title": "Deutschland bekommt bis 2013 Zeit zum Schuldenabbau", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/haushaltsdisziplin-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/haushaltsdisziplin-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schulden-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091111T1631", "otp": "meldung", "cid": "schulden-ts-106", "pti": "Hintergrund_Zunehmende_Verschuldung_der_27_EU-Staaten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Zahlreiche Staaten verletzen Maastricht-Kriterien", "firstSentence": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Haushaltsdefiziten und Schulden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schulden-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schulden-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schulden-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bruederle-ts-114", "externalId": "tagesschau_8b9b77df-5306-4ae3-bcd3-a5f3f99c61ec", "title": "Zu lange gez\u00f6gert, zu viel Geld verbrannt", "date": "2009-11-11T11:28:44.786+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bruederle-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=87947ADC5F90694464935791896F7954", "content": [{"value": "Wirtschaftsminister Br\u00fcderle hat General Motors angegriffen. Viel zu lange seien Entscheidungen verz\u00f6gert worden, zu viel Geld sei verbrannt worden. In seiner Rede im Bundestag richtete er au\u00dferdem einen Appell an die Banken: Sie m\u00fcssten ihrer \"Verantwortung bei der Kreditvergabe\" nachkommen.", "type": "text"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle hat den Umgang des US-Autokonzerns General Motors mit Opel kritisiert. Entscheidungen seien herausgez\u00f6gert worden, beklagte der FDP-Politiker anl\u00e4sslich der Aussprache \u00fcber die Regierungspolitik im Bundestag. Viel zu lange sei Geld verbrannt worden, sagte Br\u00fcderle. Nun liege der Ball bei General Motors.", "type": "text"}, {"value": "Mit Blick auf andere deutsche Automobilkonzerne unterstrich Br\u00fcderle, die Automobilindustrie zeige ihr Potenzial an vielen Standorten, nicht nur an den derzeit viel diskutierten. Br\u00fcderle pl\u00e4dierte f\u00fcr weitere Innovationen. So k\u00f6nne die Elektromobilit\u00e4t das neue Megathema werden und f\u00fcr neue Innovation und Arbeitspl\u00e4tze sorgen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Mit harscher Kritik an GM: Wirtschaftsminister Br\u00fcderle", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundeswirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b1e54bc7-5988-443e-a865-2f2b7ad76255/AAABlhAx3GM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b1e54bc7-5988-443e-a865-2f2b7ad76255/AAABlhAx3GM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b1e54bc7-5988-443e-a865-2f2b7ad76255/AAABlhAx3GM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b1e54bc7-5988-443e-a865-2f2b7ad76255/AAABlhAx3GM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b1e54bc7-5988-443e-a865-2f2b7ad76255/AAABlhAx3GM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b1e54bc7-5988-443e-a865-2f2b7ad76255/AAABlhAx3GM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b1e54bc7-5988-443e-a865-2f2b7ad76255/AAABlhAx3GM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b1e54bc7-5988-443e-a865-2f2b7ad76255/AAABlhAx3GM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "SPD-Fraktionsvize Hubertus Heil forderte Br\u00fcderle auf, \"im Interesse der Arbeitspl\u00e4tze in Deutschland\" in Verhandlungen mit GM einzutreten. Heil wies darauf hin, dass es unklar sei, welchen Weg die Bundesregierung einschlagen wolle. Es reiche nicht, die Verantwortung GM zuzuweisen und zu sagen, \"das ist nicht unser Problem\".", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "

GM-Chef entschuldigt sich

", "type": "headline"}, {"value": "Am Dienstag hatte sich GM-Chef Fritz Henderson in einem Interview mit den Tagesthemen f\u00fcr das Verhalten der GM-F\u00fchrung im Hinblick auf Opel entschuldigt. GM bedaure sehr, \"wie der Prozess in den letzten paar Wochen abgelaufen ist\". Henderson sagte: \"Es war nicht die Absicht, jemanden zu \u00fcberraschen, obwohl wir wissen, dass wir das doch getan haben.\"", "type": "text"}, {"value": "Erstmals nach dem Aus f\u00fcr den Opel-Verkauf an Magna gibt es wieder direkte Gespr\u00e4che zwischen der Bundesregierung und der GM-F\u00fchrung. GM-Vize John Smith habe um ein Gespr\u00e4ch gebeten und treffe mit einem zust\u00e4ndigen Staatssekret\u00e4r zusammen, teilte das Wirtschaftsministerium mit.", "type": "text"}, {"value": "

Appell an Banken

", "type": "headline"}, {"value": "In seiner Rede vor dem Bundestag forderte Br\u00fcderle von den Banken, Unternehmen besser mit Krediten zu versorgen. \"Wer Steuergelder zur Bilanzbereinigung entgegennimmt, muss auch seiner Verantwortung bei der Kreditvergabe nachkommen\", sagte er. Die Regierung werde alles tun, um eine Kreditklemme zu verhindern und die Weichen f\u00fcr mehr Wachstum zu stellen. Die Staatsbank KfW solle st\u00e4rker f\u00fcr den Mittelstand arbeiten. \"Wir r\u00fccken den Mittelstand in den Mittelpunkt unserer Politik\", sagte Br\u00fcderle.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik der Opposition: \"D\u00fcnne Suppe\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Opposition \u00fcbte auch generell Kritik an Br\u00fcderles Auftritt im Bundestag. Heil sagte, er habe schon jetzt gro\u00dfe Zweifel, ob Br\u00fcderle dem Amt gewachsen sei. Die nur rund neun Minuten lange Rede sei eines Wirtschaftsministers unw\u00fcrdig gewesen: \"Das war ganz d\u00fcnne Suppe\", sagte Heil. Br\u00fcderle m\u00fcsse aufpassen, nicht zum neuen \"Problemb\u00e4ren\" der Regierung zu werden. \"Wir erwarten von Ihnen mehr als launige Reden und Gru\u00dfworte.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Verlorene Jahre\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Gr\u00fcnen-Politikerin Kerstin Andreae warf Br\u00fcderle vor, mit Rezepten von gestern auf die Krise von heute zu reagieren. \"Keine Ideen, kein Leitbild, keine Vision, kein Mut. Ich bef\u00fcrchte, uns stehen vier verlorene Jahre bevor.\" Auch Sahra Wagenknecht von der Linkspartei attackierte den 64-j\u00e4hrigen Vize-Parteichef der Liberalen. Br\u00fcderle habe die Dimension der Krise offenbar nicht begriffen und setze auf \"Phrasendrescherei\".", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-10T17:20:29.054+01:00", "sophoraId": "reilly-ts-108", "externalId": "tagesschau_270cc156-3056-44e5-842f-edf1439c684e", "topline": "GM-Manager tritt Forster-Nachfolge an", "title": "Reilly wird \u00dcbergangschef von GM Europe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/reilly-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/reilly-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bruederle-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091111T0956", "otp": "meldung", "cid": "bruederle-ts-114", "pti": "Bruederle_greift_GM_wegen_Umgang_mit_Opel_an", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kritik an GM wegen Umgang mit Opel", "firstSentence": "Wirtschaftsminister Br\u00fcderle hat General Motors angegriffen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bruederle-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bruederle-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bruederle-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "haushaltsdisziplin-ts-102", "externalId": "tagesschau_b5e724e1-4b13-4e70-ac60-0e6b34e3e243", "title": "Sch\u00e4uble verspricht weniger Neuverschuldung ab 2011", "date": "2009-11-10T21:31:38.020+01:00", "teaserImage": {"title": "Finanzminister Sch\u00e4uble informierte die Eurogruppe \u00fcber die finanzpolitischen Vorhaben der neuen Regierung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/haushaltsdisziplin-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=86D1D01AA679B45B50B61414DDA35C55", "content": [{"value": "Weniger neue Schulden bei gleichzeitigen Steuersenkungen? Finanzminister Sch\u00e4uble h\u00e4lt dies f\u00fcr m\u00f6glich. Ab 2011 will die Regierung die Neuverschuldung senken, teilte Sch\u00e4uble auf dem EU-Finanzministertreffen mit. Bis 2013 soll das Defizit unter drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts sinken.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung will trotz der geplanten Steuersenkungen die Neuverschuldung wie von der EU gefordert ab 2011 senken. Bundesfinanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble erkl\u00e4rte bei seinem Treffen mit den EU-Amtskollegen, Deutschland werde sich auch k\u00fcnftig an den europ\u00e4ischen Stabilit\u00e4ts- und Wachstumspakt halten. Bis 2013 werde die Bundesregierung das Defizit unter drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts dr\u00fccken, wie die Kommission es verlange.", "type": "text"}, {"value": "Das Bundeskabinett hatte erst am Montag das sogenannte Wachstumsbeschleunigungsgesetz auf den Weg gebracht. Es wird B\u00fcrger und Unternehmen nach Regierungsangaben im n\u00e4chsten Jahr um rund 6,1 Milliarden Euro entlasten und von 2011 bis 2013 weitere Steuererleichterungen von j\u00e4hrlich 8,5 Milliarden Euro bringen.", "type": "text"}, {"value": "Im selben Zeitraum wird Deutschland nach den Worten Sch\u00e4ubles sein Haushaltsdefizit wieder unter die im EU-Stabilit\u00e4tspakt vorgeschriebene Obergrenze von drei Prozent dr\u00fccken m\u00fcssen. Sch\u00e4uble sagte, er halte einen Schuldenabbau bei gleichzeitigen Steuersenkungen f\u00fcr m\u00f6glich. 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Deutschland steht im kommenden Jahr mit einem erwarteten Defizit von f\u00fcnf Prozent des BIP noch besser da als Frankreich, Spanien oder Gro\u00dfbritannien mit acht, zehn und gar zw\u00f6lf Prozent Neuverschuldung.", "type": "text"}, {"value": "

Debatte \u00fcber Ausstieg aus Bankenhilfe

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der koordinierte Ausstieg aus den in Europa aufgelegten Bankenrettungspaketen war Thema auf dem Treffen. Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes hatte gefordert, den Banken daf\u00fcr rechtzeitig ein Signal zu geben, damit diese einen Anreiz haben, ohne Staatshilfe auszukommen. Die EU-Regeln f\u00fcr Beihilfen aus Sonderprogrammen zur Bankenrettung gelten nur bis Ende 2010. Doch die Minister sprachen noch nicht \u00fcber ein Datum f\u00fcr den Ausstieg aus den Rettungspaketen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.haushaltsdisziplin-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091110T2131", "otp": "meldung", "cid": "haushaltsdisziplin-ts-102", "pti": "EU-Finanzminister_Schaeuble_verspricht_Disziplin", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Treffen der EU-Finanzminister in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Weniger neue Schulden bei gleichzeitigen Steuersenkungen?", "images": [{"title": "Finanzminister Sch\u00e4uble informierte die Eurogruppe \u00fcber die finanzpolitischen Vorhaben der neuen Regierung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/haushaltsdisziplin-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/haushaltsdisziplin-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/haushaltsdisziplin-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eufinanzminister-ts-108", "externalId": "tagesschau_dbcb115e-79ba-4320-a037-2503d21f727c", "title": "Neue Regeln f\u00fcr Tabaksteuer und Banker-Boni", "date": "2009-11-10T20:10:05.635+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eufinanzminister-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=4331333B813094F63B9A26FA80FCBB52", "content": [{"value": "Zigaretten werden in vielen EU-L\u00e4ndern teurer: Die Tabaksteuern sollen nach einem Beschluss der EU-Finanzminister ab 2014 teils deutlich steigen. Keine Auswirkungen hat das f\u00fcr Deutschland - hier gilt der hohe Steuersatz bereits. Neue Regeln soll es auch f\u00fcr Banker-Boni geben.", "type": "text"}, {"value": "Rauchen d\u00fcrfte in vielen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern k\u00fcnftig teurer werden. Die EU-Finanzminister haben sich auf h\u00f6here Mindeststeuern f\u00fcr Tabakprodukte von 2014 an geeinigt. Demnach werden Verbraucher k\u00fcnftig mindestens 9 Euro-Cent statt bisher 6,4 Cent Steuern pro Zigarette zahlen. Auch f\u00fcr selbst gedrehte Zigaretten und damit f\u00fcr den Feinschnitttabak sollen die Steuern steigen. In Deutschland hat das keine Auswirkungen, weil der Steuersatz schon dar\u00fcber liegt, n\u00e4mlich bei 14 Cent.", "type": "text"}, {"value": "Bulgarien, Griechenland, Estland, Lettland, Litauen, Ungarn, Polen und Rum\u00e4nien bekamen eine lange \u00dcbergangsfrist bis 2018, um die Steuers\u00e4tze anzuheben. Dem Kompromiss gingen z\u00e4he Verhandlungen der obersten Kassenh\u00fcter voraus, sagte der amtierende Vorsitzende der Ministerrunde, Schwedens Ressortchef Anders Borg.", "type": "text"}, {"value": "

Schmuggel verhindern

", "type": "headline"}, {"value": "Ziel der Reform ist es, die teils weit auseinanderliegenden, national geltenden Steuers\u00e4tze anzugleichen. Die neuen EU-Staaten in Mittel- und Osteuropa veranschlagen in der Regel deutlich niedrigere Steuern als die alten EU-L\u00e4nder. Durch die Anpassung k\u00f6nnen nach Ansicht der EU-Kommission Schmuggel und Steuerhinterziehung verhindert werden.", "type": "text"}, {"value": "

Neue Regeln f\u00fcr Banker-Boni

", "type": "headline"}, {"value": "Zudem einigten sich die Finanzminister auf Vorschriften gegen \u00fcberzogene Bonuszahlungen an Bank-Manager und Wertpapierh\u00e4ndler. Die EU-Finanzminister stellten sich hinter einen Vorschlag der EU-Kommission, der unter anderem hohe Abfindungen f\u00fcr gescheiterte Spitzenbanker und die Belohnung extrem riskanter Anlagestrategien verbietet. Bei Verst\u00f6\u00dfen gegen diese Vorgaben sollen Geldstrafen m\u00f6glich sein. Diese Vorschriften m\u00fcssen nun noch vom Europaparlament angenommen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Strengere Regeln f\u00fcr Versicherungskonzerne

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Europ\u00e4ische Versicherungskonzerne sollen k\u00fcnftig strenger kontrolliert werden. Die Finanzminister einigten sich endg\u00fcltig auf eine verst\u00e4rkte Aufsicht durch nationale Beh\u00f6rden. Das Europaparlament hatte dem Kompromiss bereits zugestimmt. Die Unternehmen der Branche m\u00fcssen k\u00fcnftig mehr Eigenkapital sowie mehr Geld zur Absicherung von Risiken wie Naturkatastrophen vorhalten. Damit werden Versicherte besser gesch\u00fctzt. Die Richtlinie muss nun noch in den nationalen Gesetzgebungen der Mitgliedsl\u00e4nder verankert werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eufinanzminister-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091110T2010", "otp": "meldung", "cid": "eufinanzminister-ts-108", "pti": "EU-Finanzminister_Neue_Regeln_fuer_Tabaksteuer_und_Banker-Boni", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Beschl\u00fcsse der EU-Finanzminister", "firstSentence": "Zigaretten werden in vielen EU-L\u00e4ndern teurer: Die Tabaksteuern sollen nach einem Beschluss der EU-Finanzminister ab 2014 teils deutlich steigen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eufinanzminister-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eufinanzminister-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eufinanzminister-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "reilly-ts-108", "externalId": "tagesschau_270cc156-3056-44e5-842f-edf1439c684e", "title": "Reilly wird \u00dcbergangschef von GM Europe", "date": "2009-11-10T17:20:29.054+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/reilly-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=33EF795E6ADB41A84A8A1153810CB99B", "content": [{"value": "Neuer Chef des Autobauers Opel und seiner britischen Schwestermarke Vauxhall ist Nick Reilly - aber nur vor\u00fcbergehend. GM-Chef Henderson nannte Reilly den \"richtigen Mann\" und versprach nach Angaben des Opel-Betriebsrats k\u00fcnftig mehr Unabh\u00e4ngigkeit f\u00fcr Opel innerhalb des GM-Konzerns.", "type": "text"}, {"value": "Opel und die Schwestermarke Vauxhall in Gro\u00dfbritannien bekommen einen neuen Chef. Nick Reilly tritt die Nachfolge von GM-Europe-Chef Carl-Peter Forster an, der nach dem geplatzten Opel-Verkauf seinen R\u00fccktritt angek\u00fcndigt hatte. Der 59 Jahre alte Brite soll das GM-Europagesch\u00e4ft aber nur vor\u00fcbergehend leiten, bis eine langfristige L\u00f6sung gefunden wird, teilte General Motors in Detroit mit. Gleichzeitig habe die externe Suche nach einem neuen Chef von GM Europe begonnen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nick Reilly soll GM-Europe-Chef werden - aber nur vor\u00fcbergehend.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Nick Reilly von General Motors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b3f52929-2690-4c89-bcaa-f24938e11638/AAABlhCd1oc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Opel-Chef Hans Demant bleibt demnach Vorsitzender der Gesch\u00e4ftsleitung der deutschen GmbH und soll \"w\u00e4hrend der \u00dcbergangsphase mit Nick Reilly zusammenarbeiten.\"", "type": "text"}, {"value": "Reilly sei der \"richtige Mann, um das Unternehmen in dieser \u00dcbergangsphase zu f\u00fchren\", erkl\u00e4rte GM-Chef Fritz Henderson. Er werde f\u00fcr eine \"schnellstm\u00f6gliche Normalisierung des Gesch\u00e4ftsbetriebs\" von Opel arbeiten, erkl\u00e4rte GM. Reilly, der als harter Sanier gilt, arbeitet seit mehr als 30 Jahren f\u00fcr GM und war unter anderem schon in Belgien, der Schweiz und Gro\u00dfbritannien f\u00fcr den US-Konzern t\u00e4tig. Er leitet derzeit das Asien-Gesch\u00e4ft f\u00fcr den Autobauer.", "type": "text"}, {"value": "

Henderson verspricht mehr Unabh\u00e4ngigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "GM-Boss Fritz Henderson versprach nach Angaben des Opel-Betriebsrats mehr Eigenst\u00e4ndigkeit f\u00fcr den deutschen Autobauer. Opel solle in Europa wieder zu alter St\u00e4rke gef\u00fchrt werden, mit einem \"hohen Ma\u00df an Unabh\u00e4ngigkeit und Eigenst\u00e4ndigkeit innerhalb des GM-Konzerns\", sagte Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz nach einem Treffen mit Henderson in R\u00fcsselsheim. Dies habe der Vorstandschef von General Motors zugesagt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Mehr Unabh\u00e4ngigkeit f\u00fcr Opel? Das hat GM-Chef Henederson dem Betriebsrat in Aussicht gestellt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Fritz Henderson", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Franz forderte erneut die Umwandlung von Opel in eine Aktiengesellschaft: \"Damit kann General Motors zeigen, ob die Eigenst\u00e4ndigkeit von Opel ernst gemeint ist.\" Der Arbeitnehmervertreter forderte einen umfassenden Unternehmensplan f\u00fcr Opel bis 2014. Darin enthalten sein m\u00fcsse auch ein solides Finanzierungskonzept. Der Betriebsrat habe sich mit der Materie seit eineinhalb Jahren befasst, sagte Franz: \"Wir wissen, wo die wichtigen Stellschrauben f\u00fcr eine erfolgreiche Zukunft von Opel sind.\" Die Arbeitnehmervertreter w\u00fcrden den GM-Plan an diesen Vorgaben messen und dann entscheiden, ob die Belegschaft in weitere Verhandlungen einsteige.", "type": "text"}, {"value": "

Arbeitnehmerbeitrag zu Opel-Sanierung offen

", "type": "headline"}, {"value": "Der Betriebsrat hatte sich mit dem abgewiesenen Investor Magna unter anderem auf einen Lohn- und Gehaltsverzicht der Belegschaft in H\u00f6he von 265 Millionen Euro geeinigt. Im Gegenzug sollten die Arbeitnehmer zehn Prozent an Opel halten und weitergehende Mitbestimmungsrechte bekommen. Nach dem Platzen des Opel-Verkaufs an Magna hatte der Betriebsrat diese Zusage wieder zur\u00fcckgezogen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.reilly-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091110T1540", "otp": "meldung", "cid": "reilly-ts-108", "pti": "Reilly_wird_Uebergangschef_von_GM_Europe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "GM-Manager tritt Forster-Nachfolge an", "firstSentence": "Neuer Chef des Autobauers Opel und seiner britischen Schwestermarke Vauxhall ist Nick Reilly - aber nur vor\u00fcbergehend.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/reilly-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/reilly-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/reilly-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-160", "externalId": "tagesschau_e364f2f1-11c0-49f2-bc2f-c7becb0bbd2a", "title": "Karstadt darf weitermachen - vorerst", "date": "2009-11-10T16:47:36.666+01:00", "teaserImage": {"title": "Karstadt-Filiale in Essen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Karstadt-Filiale in Essen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-160.json?view=hasChanged&lastKnown=3825196308DF048D5CD6276A2811D9D1", "content": [{"value": "Die Gl\u00e4ubiger des insolventen Karstadt-Konzerns haben gr\u00fcnes Licht f\u00fcr eine Fortf\u00fchrung des Konzerns gegeben. Mehr als 99 Prozent stimmten einem entsprechenden Antrag von Insolvenzverwalter G\u00f6rg zu. Der Preis daf\u00fcr: Sechs Karstadt-H\u00e4user werden geschlossen, elf weitere stehen auf dem Pr\u00fcfstand.", "type": "text"}, {"value": "Die Karstadt-Gl\u00e4ubiger haben der zahlungsunf\u00e4higen Kaufhauskette eine Atempause verschafft. Bei der Gl\u00e4ubigerversammlung in Essen stimmten mehr als 99 Prozent f\u00fcr einen Antrag des Insolvenzverwalters Klaus Hubert G\u00f6rg, wonach das Gesch\u00e4ft zun\u00e4chst weitergef\u00fchrt werden soll. Der Insolvenzverwalter hatte bei den Gl\u00e4ubigern massiv f\u00fcr seinen Plan geworben. Dies sei \"f\u00fcr alle Beteiligten die beste L\u00f6sung\", sagte G\u00f6rg. Eine Sanierung von Karstadt k\u00f6nne verhindern, \"dass es zu hohen Verm\u00f6genssch\u00e4den durch eine Zerschlagung kommt\". Gleichzeitig gab G\u00f6rg die Schlie\u00dfung von sechs H\u00e4usern bekannt.", "type": "text"}, {"value": "G\u00f6rg plant, Karstadt nach der Sanierung zu verkaufen. Durch die Fortf\u00fchrung solle das Unternehmen so stabilisiert werden, \"dass wir neue tatkr\u00e4ftige Investoren daf\u00fcr finden\", sagte er. \"Wir haben eine gr\u00f6\u00dfere Anzahl von ernsthaften Angeboten f\u00fcr einzelne Teile dieses Konglomerats und auch f\u00fcr das Ganze.\" Namen m\u00f6glicher Investoren nannte er nicht. In der Vergangenheit hatte wiederholt die Metro-Gruppe, der unter anderem Kaufhof geh\u00f6rt, Interesse an einem Teil der Karstadt-H\u00e4user gezeigt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "F\u00fcr die Karstadt-Warenh\u00e4user sucht der Insolvenzverwalter einen neuen Investor.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Karstadt-Warenh\u00e4user neben einem Verkaufsschild", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b3f8ec28-1106-45b4-b813-aad3d2124ae6/AAABlhBunyA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "G\u00f6rg bekr\u00e4ftigte, eine Sanierung von Karstadt durch einen Insolvenzplan setze allerdings voraus, \"dass einzelne Beteiligte nennenswerte Beitr\u00e4ge zu leisten bereit sind\". Hierzu geh\u00f6rten die Vermieter der Karstadt-H\u00e4user. Auch die rund 26.500 Karstadt-Besch\u00e4ftigten m\u00fcssten zu Einbu\u00dfen bereit sein. G\u00f6rg hatte sich bereits am Wochenende mit Arbeitnehmervertretern darauf verst\u00e4ndigt, dass die Karstadt-Mitarbeiter zur Rettung ihrer Jobs fast drei Jahre lang auf Urlaubsgeld, tarifliche Vorsorgeleistungen und Teile des Weihnachtsgeldes im Gesamtwert von 150 Millionen Euro verzichten.", "type": "text"}, {"value": "

Aus f\u00fcr sechs Karstadt-H\u00e4user

", "type": "headline"}, {"value": "Zu Beginn der Versammlung hatte G\u00f6rg bereits die Schlie\u00dfung von bundesweit sechs der noch verbliebenen 126 Filialen des Konzerns bekannt gegeben. Die Schlie\u00dfungen seien zum Jahresende geplant. Der genaue Termin werde aber derzeit noch ausgehandelt. Betroffen seien die Karstadt-Filialen \"Haus am Dom\" in M\u00fcnchen, die Filiale im Elbe-Einkaufscenter in Hamburg und das Gesch\u00e4ft in der Kampstra\u00dfe in Dortmund. Au\u00dferdem w\u00fcrden drei Filialen der Fachmarkte Schaulandt und WOM in Stuttgart, Berlin-Biesdorf und Braunschweig geschlossen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Vor der Schlie\u00dfung: Die Karstadt-Filiale \"Haus am Dom\" in M\u00fcnchen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vor dem Aus: Die Karstadt-Filiale \"Haus am Dom\" in M\u00fcnchen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/66b1027d-ed92-4014-9e32-1e35b147a3d2/AAABlSlKZKQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/66b1027d-ed92-4014-9e32-1e35b147a3d2/AAABlSlKZKQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/66b1027d-ed92-4014-9e32-1e35b147a3d2/AAABlSlKZKQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/66b1027d-ed92-4014-9e32-1e35b147a3d2/AAABlSlKZKQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/66b1027d-ed92-4014-9e32-1e35b147a3d2/AAABlSlKZKQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/66b1027d-ed92-4014-9e32-1e35b147a3d2/AAABlSlKZKQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/66b1027d-ed92-4014-9e32-1e35b147a3d2/AAABlSlKZKQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/66b1027d-ed92-4014-9e32-1e35b147a3d2/AAABlSlKZKQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/66b1027d-ed92-4014-9e32-1e35b147a3d2/AAABlSlKZKQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/66b1027d-ed92-4014-9e32-1e35b147a3d2/AAABlSlKZKQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/66b1027d-ed92-4014-9e32-1e35b147a3d2/AAABlSlKZKQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/66b1027d-ed92-4014-9e32-1e35b147a3d2/AAABlSlKZKQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bei weiteren elf H\u00e4usern dauere die Pr\u00fcfung ihrer \u00dcberlebensf\u00e4higkeit noch an. Ihre Fortf\u00fchrung werde wesentlich davon abh\u00e4ngen, zu welchen Zugest\u00e4ndnissen Vermieter und Arbeitnehmer bereit seien. Von den Schlie\u00dfungen sind etwa 400 Mitarbeiter betroffen.", "type": "text"}, {"value": "

G\u00f6rg: Karstadt-Finanzen vorerst stabil

", "type": "headline"}, {"value": "Eine gro\u00dfe Belastung f\u00fcr Karstadt stellen die Mietzahlungen dar, denn der Konzern betreibt seine H\u00e4user nicht in eigenen Immobilien. Rund 70 Prozent der H\u00e4user vermietet das Highstreet-Konsortium, dem vor allem Fonds von Goldman Sachs und der Deutschen Bank angeh\u00f6ren. Die Verhandlungen \u00fcber Erleichterungen f\u00fcr Karstadt seien weit fortgeschritten, ein Eckpunktepapier liege bereits vor, sagte G\u00f6rg. Ein Highstreet-Vertreter erkl\u00e4rte, das Konsortium sei zu Zugest\u00e4ndnissen bereit.", "type": "text"}, {"value": "Die Liquidit\u00e4tslage von Karstadt beschrieb G\u00f6rg als positiv. Die derzeitigen Umsatz- und Liquidit\u00e4tsplanungen gingen davon aus, dass Karstadt \"bis auf weiteres\" auf einer stabilen finanziellen Basis weitergef\u00fchrt werden k\u00f6nne. Dabei werde das bevorstehende Weihnachtsgesch\u00e4ft \"von besonderer Bedeutung\" sein.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nur wenig Hoffnung f\u00fcr die Gl\u00e4ubiger: Bei Arcandor ist laut Insolvenzverwalter f\u00fcr sie kaum etwas zu holen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Gl\u00e4ubigerversammlung f\u00fcr die Konzernholding Arcandor", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Finanzamt unter den gr\u00f6\u00dften Gl\u00e4ubigern

", "type": "headline"}, {"value": "Mit dem Treffen der Karstadt-Gl\u00e4ubiger wurde der am Montag begonnene Marathon von Gl\u00e4ubigerversammlungen nach dem Zusammenbruch des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor fortgesetzt. Der Konkurs ist eines der gr\u00f6\u00dften Verfahren der deutschen Nachkriegsgeschichte. Nach den Treffen der Arcandor-Gl\u00e4ubiger am Montag und der Gl\u00e4ubiger von Karstadt wollen sich am Mittwoch die Gl\u00e4ubiger des Katalogversenders Quelle in der Essener Gruga-Halle versammeln.", "type": "text"}, {"value": "Im Bereich der Arcandor-Holding stehen Forderungen von rund 15 Milliarden Euro in den B\u00fcchern. Die Forderungen gegen die Warenhaussparte Karstadt belaufen sich auf 2,6 Milliarden Euro, die Forderungen gegen Quelle auf rund 1,7 Milliarden Euro. Rund 50.000 Gl\u00e4ubiger hatten insgesamt Anspr\u00fcche angemeldet.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-160", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091110T1646", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-160", "pti": "Glaeubigerversammlung_Karstadt_darf_weitermachen_-_vorerst", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gl\u00e4ubiger geben gr\u00fcnes Licht", "firstSentence": "Die Gl\u00e4ubiger des insolventen Karstadt-Konzerns haben gr\u00fcnes Licht f\u00fcr eine Fortf\u00fchrung des Konzerns gegeben.", "images": [{"title": "Karstadt-Filiale in Essen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Karstadt-Filiale in Essen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-160.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-160.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-160.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-208", "externalId": "tagesschau_db956404-7267-4016-85ec-fa61c0f35efa", "title": "Merkel, Magna und Sberbank nehmen GM ins Visier", "date": "2009-11-10T13:14:16.207+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-208.json?view=hasChanged&lastKnown=5DFDE2BA61BD70283445DAB12FEF0D4B", "content": [{"value": "Es waren die ersten Aussagen der Kanzlerin zu Opel nach dem Platzen des Verkaufs an Magna - und sie wurde deutlich: Der US-Konzern GM sei \u00fcber Monate seiner Verantwortung nicht gerecht geworden, sagte sie im Bundestag. Die gescheiterten Kaufinteressenten Magna und Sberbank k\u00fcndigte unterdessen Forderungen gegen GM an.", "type": "text"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den US-Autokonzern General Motors (GM) f\u00fcr seinen Umgang mit Opel scharf angegriffen. GM sei \u00fcber Monate hinweg nicht in der Lage gewesen, seiner Verantwortung f\u00fcr Opel \"auch nur ann\u00e4hernd gerecht zu werden\", sagte Merkel in ihrer Regierungserkl\u00e4rung vor dem Bundestag. Die Arbeitnehmer h\u00e4tten sich zu erheblichen Opfern bereiterkl\u00e4rt. \"Sie haben im Gegenzug Verl\u00e4sslichkeit erwartet, und sie wurden tief entt\u00e4uscht. 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Die Bundesregierung erwarte \"schnell ein verl\u00e4ssliches Konzept\", das den deutschen Standorten \"die Chance gibt auf eine gute Zukunft\". Gelingen k\u00f6nne diese L\u00f6sung nur, wenn GM den Hauptanteil der Restrukturierung mit eigenen Mitteln trage. Zugleich sicherte Merkel zu: \"Was der Bundesregierung und den Landesregierungen der vier Opel-Standorte m\u00f6glich ist, das werden wir tun, darauf k\u00f6nnen sich alle verlassen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Magna und Sberbank wollen Geld von GM

", "type": "headline"}, {"value": "Der gescheiterte Opel-Bieter Magna fordert von GM bereits investiertes Geld zur\u00fcck. Magna-Vizechef Siegfried Wolf sagte dem ORF-Inforadio \u00d61: \"Es war in der Tat eine gro\u00dfe Summe, weil ja auch ein komplexes Thema zu l\u00f6sen war.\" Es gehe um rund 100 Millionen Euro, berichtete der ORF. Als Hintergrund der Forderung wird genannt, dass Magna f\u00fcr GM ein Opel-Rettungskonzept erarbeitet habe. \"Es werden ja sehr viele Aufgaben weiter verwertet, da General Motors auf unserem Business-Plan aufbauen will\", betonte der Vorstand des \u00f6sterreichisch-kanadischen Autozulieferers.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Aus Opel-Magna wird nichts - nun fordert Magna Geld von der Opel-Mutter GM.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo Opel und Magna", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9a53e742-c8cd-4465-8688-6f050314146d/AAABlhCemM4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9a53e742-c8cd-4465-8688-6f050314146d/AAABlhCemM4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9a53e742-c8cd-4465-8688-6f050314146d/AAABlhCemM4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9a53e742-c8cd-4465-8688-6f050314146d/AAABlhCemM4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9a53e742-c8cd-4465-8688-6f050314146d/AAABlhCemM4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9a53e742-c8cd-4465-8688-6f050314146d/AAABlhCemM4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9a53e742-c8cd-4465-8688-6f050314146d/AAABlhCemM4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9a53e742-c8cd-4465-8688-6f050314146d/AAABlhCemM4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Auch der Magna-Partner Sberbank fordert Geld von GM. \"Wir verhandeln mit GM und hoffen, dass der Streit au\u00dfergerichtlich beigelegt wird\", sagte Sberbank-Chef German Gref. \"Im Notfall werden wir unsere Position im Gericht verteidigen\", zitierte ihn die Nachrichtenagentur Interfax. Der GM-Konzern habe die \u00c4nderung seiner Position nicht plausibel erl\u00e4utern k\u00f6nnen. Zum Inhalt der Forderungen an GM machte der Chef des russischen Geldinstituts keine Angaben.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-208", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091110T1313", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-208", "pti": "Merkel_Magna_und_Sberbank_nehmen_GM_ins_Visier", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Konzern ger\u00e4t unter Druck", "firstSentence": "Es waren die ersten Aussagen der Kanzlerin zu Opel nach dem Platzen des Verkaufs an Magna - und sie wurde deutlich: Der US-Konzern GM sei \u00fcber Monate seiner Verantwortung nicht gerecht geworden, sagte sie im Bundestag.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-208.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-208.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-208.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eon-ts-104", "externalId": "tagesschau_873ba8bf-1940-44ec-ab81-68e8f4fd4cc4", "title": "E.ON verkauft sein Stromnetz an Tennet", "date": "2009-11-10T12:51:38.143+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eon-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=A41072770A22C0AA7BE7BA251A2C6385", "content": [{"value": "Der Energiekonzern E.ON trennt sich endg\u00fcltig von seinem H\u00f6chstspannungsnetz. Der niederl\u00e4ndische Betreiber Tennet \u00fcbernimmt das etwa 10.700 Kilometer Netz f\u00fcr rund 1,1 Milliarden Euro. Die EU-Kommission hatte die Trennung gefordert; sie sieht darin einen Schritt zu mehr Wettbewerb und sinkenden Preisen.", "type": "text"}, {"value": "Der Energiekonzern E.ON wird sein etwa 10.700 Kilometer langes H\u00f6chstspannungsnetz zum Jahresende an den staatlichen niederl\u00e4ndischen Netzbetreiber Tennet verkaufen. Tennet \u00fcbernehme die f\u00fcr das Netz zust\u00e4ndige Tochter Transpower Strom\u00fcbertragungs GmbH einschlie\u00dflich der vorhandenen Barmittel f\u00fcr vorl\u00e4ufig 1,1 Milliarden Euro, teilte der gr\u00f6\u00dfte deutsche Versorger mit. Tennet solle die Tochter zum 31. Dezember \u00fcbernehmen, dann solle auch der endg\u00fcltige Kaufpreis festgelegt werden. Die Kartellbeh\u00f6rden m\u00fcssten der Transaktion noch zustimmen, mit dem endg\u00fcltigen Vollzug werde Anfang 2010 gerechnet.", "type": "text"}, {"value": "E.ON erf\u00fcllt mit dem Verkauf eine Auflage der EU-Kommission. F\u00fcr die Zusage, das Hochspannungsnetz sowie 4800 Megawatt Kraftwerksleistung zu verkaufen, hatte die Br\u00fcsseler Wettbewerbsbeh\u00f6rde Ende 2008 ein Verfahren gegen den Konzern eingestellt. Die Wettbewerbsh\u00fcter hatten den Energieriesen im Verdacht, die Strompreise in Deutschland durch Ausnutzung seiner Marktmacht in die H\u00f6he getrieben zu haben.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Vattenfall will verkaufen

", "type": "headline"}, {"value": "Im Mai hatte E.ON sein H\u00f6chstspannungsnetz in eine eigenst\u00e4ndige Gesellschaft ausgegliedert, die Transpower Strom\u00fcbertragungs GmbH, damit die Weichen f\u00fcr den Verkauf gestellt. Medienberichten zufolge war an dem E.ON-Netz auch ein Konsortium um die Deutsche Bank, Allianz und Goldman Sachs interessiert. Dies soll nun vor dem Kauf des deutschen H\u00f6chstspannungsnetzes von Vattenfall stehen. RWE sowie EnBW wollen ihre Netze dagegen behalten.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Stromkunden k\u00f6nnte der Netzverkauf ein Schritt zu sinkenden Strompreisen sein. Denn die Tatsache, dass sich Stromnetze und Kraftwerke in einer Hand befinden, gilt als eines der gr\u00f6\u00dften Wettbewerbshindernisse auf dem deutschen Strommarkt. Das H\u00f6chstspannungsnetz von E.ON das zweitgr\u00f6\u00dfte dieser Art in Deutschland nach den Trassen von RWE mit 11.300 Kilometern L\u00e4nge. Das Netz reicht von der d\u00e4nischen Grenze bis zu den Alpen. \u00dcber die \"Stromautobahnen\" werden E.ON zufolge mehr als 20 Millionen Menschen versorgt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eon-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091110T1249", "otp": "meldung", "cid": "eon-ts-104", "pti": "E.ON_verkauft_sein_Stromnetz_an_Tennet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Niederl\u00e4ndischer Betreiber zahlt 1,1 Milliarden Euro", "firstSentence": "Der Energiekonzern E.ON trennt sich endg\u00fcltig von seinem H\u00f6chstspannungsnetz.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eon-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eon-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "haushaltsdisziplin-ts-100", "externalId": "tagesschau_21888a38-f179-4d73-847e-e5e80029d8b5", "title": "EU rechnet fest mit deutscher Haushaltsdisziplin", "date": "2009-11-10T09:59:09.345+01:00", "teaserImage": {"title": "Finanzminister Sch\u00e4uble informierte die Eurogruppe \u00fcber die finanzpolitischen Vorhaben der neuen Regierung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/haushaltsdisziplin-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=E7FFA3C036B46CB932214F5DE2FA2952", "content": [{"value": "Trotz der geplanten Steuersenkungen ist die EU zuversichtlich, dass Deutschland ab 2013 den EU-Stabilit\u00e4tspakt wieder einhalten wird. Entsprechend \u00e4u\u00dferte sich EU-Kommissar Almunia. Finanzminister Sch\u00e4uble hatte zuvor die Euro-Finanzminister informiert. Am Vormittag trifft er seine Kollegen der EU.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission erwartet von Deutschland trotz der geplanten Steuersenkungen einen Abbau der Staatsschulden nach den Vorgaben des Stabilit\u00e4tspakts. Der neue Bundesfinanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble habe keinen Zweifel daran gelassen, dass die Bundesregierung in Zukunft den Pakt einhalten werde, trotz der Vereinbarungen der Koalition zu Steuersenkungen, sagte EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia bei einem Treffen der Euro-Finanzminister.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "EU-Wirtschaftskommissar Almunia ist zuversichtlich, dass Deutschland k\u00fcnftig den EU-Stabilit\u00e4tspakt wieder einh\u00e4lt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "\"Wenn man Minister Sch\u00e4uble zuh\u00f6rt, hat man den Eindruck, dass man einem sehr glaubw\u00fcrdigen Politiker zuh\u00f6rt\", sagte Almunia. Sch\u00e4uble hatte zuvor die Eurogruppe \u00fcber die finanzpolitischen Vorhaben der neuen Regierung informiert.", "type": "text"}, {"value": "

Deutschland soll 2013 den Stabilit\u00e4tspakt einhalten

", "type": "headline"}, {"value": "Die Kommission will Deutschland morgen empfehlen, die Defizitgrenze des Stabilit\u00e4tspakts von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bereits 2013 wieder einzuhalten. Ab 2011 soll die Bundesregierung zudem die Neuverschuldung zur\u00fcckfahren. \"Das entspricht genau unseren Vorstellungen\", erkl\u00e4rte Sch\u00e4uble. Gleichzeitig will die neue Bundesregierung von Union und FDP aber Steuererleichterungen umsetzen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Finanzminister Sch\u00e4uble informierte die Eurogruppe \u00fcber die finanzpolitischen Vorhaben der neuen Regierung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der niederl\u00e4ndische Finanzminister Wouter Bos kritisierte, es sei nicht das beste Vorgehen, Steuern zu senken, w\u00e4hrend der Haushalt konsolidiert werden solle. \u00d6sterreichs Finanzminister Josef Pr\u00f6ll st\u00e4rkte der neuen Koalition in Berlin dagegen den R\u00fccken: Es sei m\u00f6glich, die Steuern zu senken, ohne dass die Neuverschuldung massiv steigen m\u00fcsse, sagte der Vertreter der konservativen \u00d6VP.", "type": "text"}, {"value": "

2011 soll der Weg aus der Verschuldung beginnen

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Kommission verlangt von den EU-Staaten, ab 2011 mit dem Abbau der sich in der Krise angeh\u00e4uften Staatsverschuldung zu beginnen. Zumindest in der Eurogruppe gab es daf\u00fcr Zustimmung: \"Wir haben festgestellt, dass 2011 tats\u00e4chlich das Jahr werden wird, in dem die Staaten die Ausstiegsstrategie beginnen werden\", sagte Almunia.", "type": "text"}, {"value": "Die Kommission wird ihren Vorschlag morgen ver\u00f6ffentlichen, er steht dann zur Diskussion beim n\u00e4chsten Finanzministertreffen im Dezember. Inzwischen laufen gegen 20 EU-Staaten Verfahren unter dem Stabilit\u00e4ts- und Wachstumspakt, weil sie die Defizitgrenze in der Wirtschaftskrise \u00fcberschreiten.", "type": "text"}, {"value": "

EU fordert Ausstiegsplan aus Bankenhilfen

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU-Staaten sollen sich auch \u00fcber das Ende der staatlichen Finanzhilfen f\u00fcr die Banken abstimmen. EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes werde den Ministern raten, die Banken fr\u00fchzeitig \u00fcber einen koordinierten Ausstieg aus den Rettungspaketen zu informieren. Diese sollten sich so darauf einstellen k\u00f6nnen, auch ohne Staatshilfe zurechtzukommen, hie\u00df es. Die EU-Regeln f\u00fcr diese Art von Beihilfen waren zeitlich befristet bis Ende 2010 gelockert worden. Danach m\u00fcsste jede Bankbeihilfe einzeln gepr\u00fcft und genehmigt werden.", "type": "text"}, {"value": "Der koordinierte Ausstieg aus den in Europa aufgelegten Bankenrettungspaketen und Konjunkturma\u00dfnahmen ist heute Thema bei einem Treffen der EU-Finanzminister in Br\u00fcssel, an dem auch Bundesfinanzminister Sch\u00e4uble teilnimmt. Der Ausstieg aus den Nothilfen soll in der EU koordiniert werden, um negative Auswirkungen auf einzelne L\u00e4nder und Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.haushaltsdisziplin-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091110T0529", "otp": "meldung", "cid": "haushaltsdisziplin-ts-100", "pti": "EU_rechnet_fest_mit_deutscher_Haushaltsdisziplin", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Treffen der EU-Finanzminister in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Trotz der geplanten Steuersenkungen ist die EU zuversichtlich, dass Deutschland ab 2013 den EU-Stabilit\u00e4tspakt wieder einhalten wird.", "images": [{"title": "Finanzminister Sch\u00e4uble informierte die Eurogruppe \u00fcber die finanzpolitischen Vorhaben der neuen Regierung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/70802b2b-117c-4d4f-aba6-dca53c3bf97a/AAABlhC0NdU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/haushaltsdisziplin-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/haushaltsdisziplin-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/haushaltsdisziplin-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arcandor-ts-156", "externalId": "tagesschau_3a39cba4-c2d4-4c30-990a-912a4d6cee86", "title": "Arcandor-Pleite wird zum Milliardengrab", "date": "2009-11-09T16:59:36.025+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arcandor-ts-156.json?view=hasChanged&lastKnown=727E1E6D0C28624B46AF272331C69208", "content": [{"value": "Drei Tage ist die Grugahalle in Essen Anlaufstelle f\u00fcr alle diejenigen, denen Arcandor Geld schuldet. Zum Auftakt hat Insolvenzverwalter G\u00f6rg die Hoffnungen ged\u00e4mpft: F\u00fcr jeden Euro, den die Konzerholding schuldig geblieben ist, werden die Gl\u00e4ubiger weniger als einen Cent erhalten.", "type": "text"}, {"value": "Die Pleite des Arcandor-Konzerns wird f\u00fcr die Gl\u00e4ubiger des Unternehmens zum Milliardengrab. Von den angemeldeten Forderungen in H\u00f6he von 19 Milliarden Euro werde nur ein Bruchteil bezahlt werden k\u00f6nnen, machte Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg bei der Gl\u00e4ubigerversammlung f\u00fcr die Konzernholding Arcandor AG in Essen deutlich. Zu den Gl\u00e4ubigern geh\u00f6ren Banken, Lieferanten, Vermieter aber auch Besch\u00e4ftigte des Unternehmens.", "type": "text"}, {"value": "Vor allem Gl\u00e4ubiger der Arcandor-Holding als Konzernobergesellschaft w\u00fcrden kaum etwas von ihrem Geld wiedersehen, berichtete G\u00f6rg. F\u00fcr die angemeldeten Forderungen in H\u00f6he von rund 15 Milliarden Euro werde es nur R\u00fcckzahlungen \"im unteren Promille-Bereich\" geben, sagte G\u00f6rg. Das hei\u00dft: F\u00fcr jeden Euro, den Arcandor schuldig geblieben ist, werden die Gl\u00e4ubiger weniger als einen Cent zur\u00fcckerhalten.", "type": "text"}, {"value": "

Auftakt vor leeren Reihen

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend zu den Gl\u00e4ubigerversammlungen f\u00fcr Karstadt am Dienstag und Quelle am Mittwoch Hunderte von Gl\u00e4ubigern erwartet werden, waren zu der Versammlung f\u00fcr die Obergesellschaft nur wenige Dutzend Gl\u00e4ubiger in die riesige Grugahalle mit 8000 Pl\u00e4tzen gekommen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Kaum Andrang vor der Grugahalle in Essen: Die Gl\u00e4ubigerversammlung f\u00fcr die Konzernholding Arcandor startet.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Gl\u00e4ubigerversammlung f\u00fcr die Konzernholding Arcandor", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/29b26e03-71c2-46f6-a150-f03b4167374a/AAABlhAh324/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Finanzamt unter den gr\u00f6\u00dften Gl\u00e4ubigern

", "type": "headline"}, {"value": "Einer der gr\u00f6\u00dften Gl\u00e4ubiger ist das Finanzamt, das Milliardenforderungen geltend macht. Gl\u00e4ubiger der operativen Gesellschaften wie Karstadt oder Quelle k\u00f6nnen nach Angaben des Insolvenzverwalters zumindest auf eine Quote von einem Prozent hoffen. Hier seien aber noch nennenswerte Ver\u00e4nderungen m\u00f6glich. Die Forderungen gegen die Warenhaussparte Karstadt belaufen sich auf 2,6 Milliarden Euro, die Forderungen gegen Quelle auf rund 1,7 Milliarden Euro. Rund 50.000 Gl\u00e4ubiger haben Anspr\u00fcche angemeldet.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"value": "Der Insolvenzverwalter wird in dieser Woche auf getrennten Gl\u00e4ubigerversammlungen f\u00fcr die Arcandor-Holding, die Warenhaussparte Karstadt und die Versandhaustochter Quelle \u00fcber den bisherigen Verlauf und die weiteren Aussichten im Insolvenzverfahren berichten. Den Auftakt machte die Arcandor-Holding. Die Konzernobergesellschaft mit derzeit nur noch rund 90 Mitarbeitern war unter anderem f\u00fcr die Finanzsteuerung, die Beschaffung von IT-Dienstleistungen, f\u00fcr Steuern, Recht, Immobilienverwaltung und den strategischen Einkauf zust\u00e4ndig.", "type": "text"}, {"value": "

Fortschritte bei Karstadt-Sanierung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Sanierung der insolventen Arcandor-Tochter Karstadt kommt unterdessen offenbar besser voran als erwartet. Vor allem der Oktober sei \"sehr gut gelaufen\", sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters Klaus Hubert G\u00f6rg dem \"Handelsblatt\". G\u00f6rg k\u00f6nne der Gl\u00e4ubigerversammlung im operativen Gesch\u00e4ft schwarze Zahlen pr\u00e4sentieren. Im letzten ordentlichen Gesch\u00e4ftsjahr 2007/08 hatte Karstadt noch \u00fcber 270 Millionen Euro Verlust gemacht.", "type": "text"}, {"value": "Dem Bericht zufolge soll die Warenhauskette mit ihren Lieferanten bereits Vertr\u00e4ge f\u00fcrs Sommergesch\u00e4ft 2010 abgeschlossen haben. Akut von Schlie\u00dfung bedroht sei zurzeit nur \"eine Handvoll H\u00e4user\".", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-12T16:45:21.850+02:00", "sophoraId": "arcandor-ts-148", "externalId": "tagesschau_cb36e0d8-7820-4390-910a-d18f0d278d56", "topline": "Suche nach Investor f\u00fcr Konzern wird beendet", "title": "Arcandor vor der Zerschlagung", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-148.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-148.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arcandor-ts-156", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091109T1658", "otp": "meldung", "cid": "arcandor-ts-156", "pti": "Glaeubigerversammlung_Arcandor-Pleite_wird_zum_Milliardengrab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gl\u00e4ubigerversammlung f\u00fcr die Konzernholding", "firstSentence": "Drei Tage ist die Grugahalle in Essen Anlaufstelle f\u00fcr alle diejenigen, denen Arcandor Geld schuldet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/arcandor-ts-156.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-156.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arcandor-ts-156.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "polen-ts-108", "externalId": "tagesschau_02ed5b82-5878-480b-8072-fbedf75bb666", "title": "\"Die erste Mauer fiel in der Danziger Werft\"", "date": "2009-11-09T15:19:02.402+01:00", "tags": [{"tag": "Mauerfall"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/polen-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=D0493ED9EE6077D45CD741FE2CA44BE2", "content": [{"value": "Lech Walesa wird heute die aus Domino-Steinen aufgebaute Mauer in Berlin zu Fall bringen. Dass gerade Polens Ex-Pr\u00e4sident dies tun wird, hat hohen Symbolwert. Denn ohne Solidarnosc 1980 in Polen h\u00e4tte es die anderen Revolutionen im Osten nicht gegeben - so sehen es zumindest viele in Polen.", "type": "text"}, {"value": "Von Ludger Kazmierczak, ARD Warschau", "type": "text"}, {"value": "Von Ludger Kazmierczak, ARD-H\u00f6rfunkkorrespondent Warschau", "type": "text"}, {"value": "Heute ist \"Domino-Day\" in Berlin, und Polens fr\u00fcherer Staatspr\u00e4sident Lech Walesa wird am Abend den ersten der rund 1000 bunten Mauersteine zu Fall bringen. Ein Bild von hohem Symbolwert, denn als wortgewandter Elektriker stand Walesa 1980 an der Spitze der streikenden Arbeiter in der Danziger Leninwerft. Erst dieser friedliche, aber entschlossene Widerstand der Gewerkschaft Solidarnosc habe den Weg f\u00fcr die anderen Revolutionen im Osten Europas geebnet, sagt der Friedensnobelpreistr\u00e4ger heute.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Diese Mauer aus Dominosteinen soll am Abend fallen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mauer-Dominosteine in Berlin", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fd71219a-7c83-4061-9220-f01ad69ad5de/AAABlhCEJzI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fd71219a-7c83-4061-9220-f01ad69ad5de/AAABlhCEJzI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fd71219a-7c83-4061-9220-f01ad69ad5de/AAABlhCEJzI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fd71219a-7c83-4061-9220-f01ad69ad5de/AAABlhCEJzI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fd71219a-7c83-4061-9220-f01ad69ad5de/AAABlhCEJzI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fd71219a-7c83-4061-9220-f01ad69ad5de/AAABlhCEJzI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fd71219a-7c83-4061-9220-f01ad69ad5de/AAABlhCEJzI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fd71219a-7c83-4061-9220-f01ad69ad5de/AAABlhCEJzI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "\"Dieser Jahrestag ist wichtig und bildlich sehr sch\u00f6n, denn hier f\u00e4llt etwas um\", sagt Walesa. \"Die Menschen m\u00f6gen solche Bilder. Unsere Revolution und unsere Vereinbarungen waren nicht ganz so spektakul\u00e4r, aber der erste Sieg fand 1980 in der Werft statt. Und jeder n\u00e4chste war eine Folge dieses Siegs. Die erste Mauer fiel in der Danziger Werft. Und eines der letzten Ereignisse war dann der Fall der Berliner Mauer, aber das war eine Folge des ersten Falls.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-08T16:46:44.970+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Chronologie der Wende", "text": "Die Genscher-Rede auf dem Balkon der Prager Botschaft; die Pressekonferenz, auf der eher beil\u00e4ufig die Grenz\u00f6ffnung verk\u00fcndet wurde; die Feiern nach der Grenz\u00f6ffnung: Die multimediale Chronik von tagesschau.de zeigt die Ereignisse, die 1989 zum Fall der Mauer f\u00fchrten.", "title": "Der Verlauf einer friedlichen Revolution"}, "type": "box"}, {"value": "Die polnischen Zeitungen sind voll mit R\u00fcckblicken auf das Wendejahr 1989. Die konservativ-liberale \"Dziennik Gazeta Prawna\" schreibt, dass die Feierlichkeiten in Berlin den Mythos verfestigen, wonach der Fall der Mauer das Ende des Kommunismus eingel\u00e4utet habe. Damit kritisiert das Blatt, dass im In- und Ausland die Rolle Polens in diesem Reformprozess zu wenig gew\u00fcrdigt wird.", "type": "text"}, {"value": "

Polen \u00fcberhaupt nicht erw\u00e4hnt

", "type": "headline"}, {"value": "Auch der Historiker Lukasz Kaminski findet, dass die Deutschen die Revolution in ihrem Land zu isoliert betrachten. \"In diesem Jahr sind mehrere gro\u00dfe Arbeiten \u00fcber die 89er-Revolution erschienen, in denen Polen \u00fcberhaupt nicht erw\u00e4hnt wird. Wenn andere internationale Einfl\u00fcsse zur Sprache kommen, sind es immer die sowjetischen.\" Auf der politischen Ebene werde nat\u00fcrlich betont, dass in Polen alles angefangen hat, aber im gesellschaftlichen Bewusstsein und sogar unter Wissenschaftlern existiere der polnische Einfluss auf diese Ereignisse gar nicht, beklagt der Historiker.", "type": "text"}, {"value": "Die Tageszeitung \"Polska\" analysiert das deutsch-polnische Verh\u00e4ltnis 20 Jahre nach dem Mauerfall und kommt zu dem Schluss: \"Weniger Misstrauen, aber immer noch zu wenig Sympathie\". Die polnische Regierung, so der Kommentator, habe sich in den vergangenen zwei Jahren aus der Deutschlandpolitik fast v\u00f6llig zur\u00fcckgezogen, w\u00e4hrend Berlin sich unentwegt darum bem\u00fche, Polen in Europa mehr Gewicht zu geben.", "type": "text"}, {"value": "

\"Deutschland in vielen Bereichen ein Vorbild\"

", "type": "headline"}, {"value": "Au\u00dfenminister Radoslaw Sikorski teilt diese Kritik erwartungsgem\u00e4\u00df nicht. Er freut sich dar\u00fcber, dass die bilateralen Beziehungen gut sind und dass sich alle Sorgen \u00fcber ein zu gro\u00dfes und zu m\u00e4chtiges Deutschland nicht bewahrheitet haben. \"Ich war sicher nicht der einzige Europ\u00e4er und schon gar nicht der einzige Pole, der bei aller Freude \u00fcber den Fall des Kommunismus auch gemischte Gef\u00fchle hatte\", so Sikorski. \"Viele von uns dachten, die Deutschen werden das m\u00e4chtigste Land in Europa sein und keiner wusste, wo das hinf\u00fchrt. Heute - nach 20 Jahren - k\u00f6nnen wir sagen: alles lief bestens. Deutschland ist ein zuverl\u00e4ssiger europ\u00e4ischer Partner, ein Land, das aufgrund seiner Werte und der gewachsenen Demokratie in vielen Bereichen ein Vorbild f\u00fcr Europa ist.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Lobt Deutschland als Vorbild: Polens Au\u00dfenminister Sikorski", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Radoslaw Sikorski", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3d28342-e935-4244-818f-2a820765e1ef/AAABlg-ML5M/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3d28342-e935-4244-818f-2a820765e1ef/AAABlg-ML5M/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3d28342-e935-4244-818f-2a820765e1ef/AAABlg-ML5M/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3d28342-e935-4244-818f-2a820765e1ef/AAABlg-ML5M/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3d28342-e935-4244-818f-2a820765e1ef/AAABlg-ML5M/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c3d28342-e935-4244-818f-2a820765e1ef/AAABlg-ML5M/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c3d28342-e935-4244-818f-2a820765e1ef/AAABlg-ML5M/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c3d28342-e935-4244-818f-2a820765e1ef/AAABlg-ML5M/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Deutsche Botschaft hat symbolisch Mauerelemente in der Warschauer Altstadt aufgestellt. Deutsche und Polen d\u00fcrfen diese von K\u00fcnstlern bemalten Steine am Nachmittag gemeinsam zum Einsturz bringen. Dazu gibt es Cocktails f\u00fcr alle Besucher und einen \"Toast auf die Freiheit\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.polen-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091109T1518", "otp": "meldung", "cid": "polen-ts-108", "pti": "Polen_und_der_Mauerfall", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Polen und der Mauerfall", "firstSentence": "Lech Walesa wird heute die aus Domino-Steinen aufgebaute Mauer in Berlin zu Fall bringen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/polen-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/polen-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "peacelines-ts-104", "externalId": "tagesschau_4affdcc7-f927-45bb-b3ab-45dd9f02ba49", "title": "\"Peace Lines\" sollen den Frieden sichern", "date": "2009-11-09T13:34:07.895+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/peacelines-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=D90278A9140A8AB6EC1C12B1A3A33541", "content": [{"value": "Durch Belfast l\u00e4uft eine Mauer aus Ziegeln, Stahl und Stacheldraht. St\u00fcck f\u00fcr St\u00fcck wurde sie dort errichtet, wo Katholiken und Protestanten sich bek\u00e4mpften - nicht, um Menschen einzusperren, sondern um Leben zu retten. Elf Jahre nach den Friedensgespr\u00e4chen erf\u00fcllt sie weiter ihren Zweck.", "type": "text"}, {"value": "Von Barbara Wesel, ARD London", "type": "text"}, {"value": "Von Barbara Wesel, RBB-H\u00f6rfunkkorrespondentin London", "type": "text"}, {"value": "Die Mauer in Belfast l\u00e4uft durch die Falls und die Shankill Road und trennt das Katholiken-Viertel am Short Strand von den umliegenden Wohngebieten der Protestanten. Das Unget\u00fcm im Herzen von Belfast besteht aus Ziegelstein und Stacheldrahtzaun, aus Beton und aufgesetzen Gittern und ist bis zu sieben Meter hoch. Es wurde nicht ordentlich auf einen Streich durch die Stadt gezogen. Es wurde st\u00fcckchenweise zusammengestoppelt, immer dort, wo Katholiken und Protestanten sich mit Steinen bewarfen, mit Flaschen und Brands\u00e4tzen. Wo sie sich in Massenpr\u00fcgeleien an die Gurgel gingen oder aufeinander schossen. \"Peace Lines\", zu Deutsch \"Friedenslinien\" hei\u00dfen deshalb diese Mauersegmente. Sie sollten Frieden schaffen zwischen Stadtvierteln, die vierzig Jahre lang nicht in Ruhe nebeneinander leben konnten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Arbeiten an den \"Peace Lines\" in Belfast", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arbeiten an den \"Peace Lines\" in Belfast", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f9bade7d-f9f1-47bc-a2ca-faa72462a773/AAABlhCiWy8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f9bade7d-f9f1-47bc-a2ca-faa72462a773/AAABlhCiWy8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f9bade7d-f9f1-47bc-a2ca-faa72462a773/AAABlhCiWy8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f9bade7d-f9f1-47bc-a2ca-faa72462a773/AAABlhCiWy8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f9bade7d-f9f1-47bc-a2ca-faa72462a773/AAABlhCiWy8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f9bade7d-f9f1-47bc-a2ca-faa72462a773/AAABlhCiWy8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f9bade7d-f9f1-47bc-a2ca-faa72462a773/AAABlhCiWy8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f9bade7d-f9f1-47bc-a2ca-faa72462a773/AAABlhCiWy8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Ein bisschen wie die Mauer in Berlin - und doch anders

", "type": "headline"}, {"value": "An vielen Stellen sind die Mauern mit Graffiti bemalt, manchmal mit ganzen Wandgem\u00e4lden bedeckt. Das Memorial f\u00fcr\u00a0Bobby Sands zeigt die ausgemergelte Gestalt der IRA-Ikone beim Hungerstreik im Gef\u00e4ngnis. Daneben steht \"Save Palestine\" als Solidarit\u00e4ts-Bekundung f\u00fcr die Pal\u00e4stinenser. Das sind schlie\u00dflich auch Freiheitsk\u00e4mpfer.", "type": "text"}, {"value": "Allerdings unterscheidet sich die Belfaster Mauer entscheidend von der in Berlin: Sie hat Durchg\u00e4nge f\u00fcr Fu\u00dfg\u00e4nger und Tore f\u00fcr den Verkehr, die tags\u00fcber ge\u00f6ffnet sind. Und: Sie umzingelt nicht ganze Stadtviertel, sondern dient als Trennlinie zwischen\u00a0gegnerischen Wohnblocks.", "type": "text"}, {"value": "

Die Vergangenheit \u00fcberschattet den Frieden

", "type": "headline"}, {"value": "Aber gilt Nordirland nicht als das Beispiel eines gelungenen Friedensprozesses? Hat nicht das Karfreitagsabkommen vor elf Jahren die erbitterten konfessionellen Feinde in einer Koalitionsregierung zur Zusammenarbeit gezwungen? Im Prinzip ja. Aber Umfragen zeigen, dass die \u00e4ltere Generation zwar kampfesm\u00fcde ist, die j\u00fcngere aber wieder bereit,\u00a0alte\u00a0Wunden aufzurei\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "\"Ich denke, wir sind immer noch mit der Vergangenheit besch\u00e4ftigt. Es wird noch lange dauern, bis das alles ganz vorbei ist\", sagt der fr\u00fchere Nordirland-Korrespondent der BBC, Dennis Kayle. Und nennt damit auch den Grund, weshalb ein Jahrzehnt nach dem offiziellen Friedensschluss die Mauer in Belfast weiter steht. Es gab schon ein paar ein paar Mal Vorschl\u00e4ge, mit ihrem Abriss zu beginnen. Dann aber wurde schnell wieder klar, dass hier, wo fast jede Familie Tote und Verletzte aus den Jahren der Unruhen beklagt, die Vergangenheit immer noch m\u00e4chtiger ist als\u00a0die Zukunftshoffnung.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die \"Peace Lines\" ziehen sich quer durch Belfast", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die \"Peace Lines\" ziehen sich quer durch Belfast", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b54b7714-4c01-443a-94ae-56a4171e8186/AAABlhCiU44/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b54b7714-4c01-443a-94ae-56a4171e8186/AAABlhCiU44/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b54b7714-4c01-443a-94ae-56a4171e8186/AAABlhCiU44/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b54b7714-4c01-443a-94ae-56a4171e8186/AAABlhCiU44/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b54b7714-4c01-443a-94ae-56a4171e8186/AAABlhCiU44/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b54b7714-4c01-443a-94ae-56a4171e8186/AAABlhCiU44/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b54b7714-4c01-443a-94ae-56a4171e8186/AAABlhCiU44/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b54b7714-4c01-443a-94ae-56a4171e8186/AAABlhCiU44/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Die Friedenslinien sind zur Touristenattraktion geworden

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem sind die \"Peace Lines\" mittlerweile zu einer regelrechten Touristenattraktion geworden. Wo sich fr\u00fcher die Taxis der katholischen oder protestantischen Seite nicht auf das Gebiet der jeweils anderen trauten, floriert heute das Gesch\u00e4ft mit Besichtigungstouren f\u00fcr Besucher aus aller Welt.", "type": "text"}, {"value": "Mit der Forderung \"Denkt dar\u00fcber nach, was ihr hier gemacht habt\", hat sich\u00a0ein J\u00fcrgen aus Deutschland an einer der Mauern verewigt. Dem kommen die Nordiren auch durchaus nach. Aber Wut und Hass sitzen immer noch tief. Die Mauern in Belfast werden noch eine Weile gebraucht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.peacelines-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091109T1333", "otp": "meldung", "cid": "peacelines-ts-104", "pti": "Eine_Mauer_soll_Belfasts_Frieden_sichern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Mauer in Belfast steht noch immer", "firstSentence": "Durch Belfast l\u00e4uft eine Mauer aus Ziegeln, Stahl und Stacheldraht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/peacelines-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/peacelines-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/peacelines-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "thatcher-ts-100", "externalId": "tagesschau_ac182d52-95d6-4e7a-9265-b4b81a758f4c", "title": "Der Feldzug der Margaret Thatcher", "date": "2009-11-09T12:24:05.589+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/thatcher-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B5FC938CA83F49172A50768FCC2D7D34", "content": [{"value": "Der Mauerfall l\u00f6ste bei unseren europ\u00e4ischen Nachbarn neben Freude auch \u00c4ngste aus. Ein gr\u00f6\u00dferes Deutschland k\u00f6nnte zu stark werden, so die Bef\u00fcrchtung. Margaret Thatcher versuchte damals sogar aktiv, eine Wiedervereinigung zu verhindern - auch aus ganz eigenn\u00fctzigen Motiven.", "type": "text"}, {"value": "Von Barbara Wesel, ARD London", "type": "text"}, {"value": "Von Barbara Wesel, RBB-H\u00f6rfunkkorrespondentin London", "type": "text"}, {"value": "Dass es keine Liebe zwischen der damaligen britischen Premierministerin Margaret Thatcher und Kanzler Helmut Kohl gab, ist bekannt. Die Eiserne Lady traute dem Deutschen nicht, verstand ihn nicht und konnte ihn nicht leiden. Und dass sie urspr\u00fcnglich bei den politischen Partnern in Paris und Washington auch gegen die schnelle Wiedervereinigung Deutschlands argumentiert hatte, ist ebenfalls kein Geheimnis. Im September aber nun wurden Geheimdokumente aus dem Archiv des Kreml \u00f6ffentlich, die zeigen, dass die britische Premierministerin so weit gegangen war, ihr Missfallen an der politischen Entwicklung sogar dem sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow vorzutragen. Ihm sagte sie bei einem Treffen in Moskau ganz deutlich: Wir wollen kein vereinigtes Deutschland!", "type": "text"}, {"value": "

Die Angst vor dem eigenen Machtverlust...

", "type": "headline"}, {"value": "Das war eigentlich eine Art Verrat. Von allen Regierungschefs, die damals beunruhigt auf die deutsche Entwicklung schauten, schien sie die entstehende Einheit mit der gr\u00f6\u00dften Abneigung zu verfolgen. Warum? Es habe zwei Gr\u00fcnde gegeben, sagt der Historiker Andrew Roberts, der in London die Archive ihrer Regierungszeit betreut: \"Sie f\u00fcrchtete, dass Deutschland Europa dominieren w\u00fcrde\". Es sei nicht darum gegangen - wie manche meinen - dass sie eine Wiederkehr der Nazis f\u00fcrchtete. Aber, \"was sie f\u00fcrchtete war, dass die Macht von Frankreich und Gro\u00dfbritannien im Verh\u00e4ltnis zu Deutschland\u00a0im Laufe der Zeit unausweichlich abnehmen w\u00fcrde\", so Roberts. Es war also eine ganz realistische Angst vor eigenem Machtverlust, die sie dazu brachte, in den europ\u00e4ischen Hauptst\u00e4dten eine Art Anti-Einheits-Feldzug zu betreiben.", "type": "text"}, {"value": "

...und eine historische Fehleinsch\u00e4tzung

", "type": "headline"}, {"value": "Dar\u00fcber hinaus aber spielte noch ein weiterer Grund eine Rolle, der sich allerdings als historische Fehleinsch\u00e4tzung erwies: Thatcher sah die Entwicklung als einen extrem gef\u00e4hrlichen politischen Moment, an dem \"der ganze Kalte Krieg, der bis dahin vom Westen ziemlich gut im Zaum gehalten worden war, pl\u00f6tzlich wieder hei\u00df werden k\u00f6nnte\", erkl\u00e4rt Historiker Roberts.", "type": "text"}, {"value": "Denn den Zerfall der Sowjetunion sah die britische Regierungschefin damals nicht voraus, und so war es die alte Angst vor Russland, die in ihren Augen daf\u00fcr sprach, eine langsame Aufl\u00f6sung des Warschauer Paktes anzustreben - mit zun\u00e4chst zwei deutschen Staaten. Die Angst sei gewesen, dass \"ein revanchistisches Russland die deutsche Einheit\u00a0als Grund nutzen k\u00f6nnte, mit dem S\u00e4bel zu rasseln\". Blo\u00df war tats\u00e4chlich der Vorrat an S\u00e4beln 1990 im Kreml schon ziemlich rostig geworden.", "type": "text"}, {"value": "

\"Nur das, was zu ihrem negativen Bild passte\"

", "type": "headline"}, {"value": "Dar\u00fcber hinaus aber: Wieviel emotionale Abneigung gegen Deutsche und Deutschland spielte bei Margaret Thatchers Politik eine Rolle? \"Sie war nie Deutschen-freundlich, germanophil\", best\u00e4tigt Roberts. Bei einem legend\u00e4ren Treffen auf dem Landsitz Chequers lie\u00df sie sich damals von Botschaftern und Historikern \u00fcber den deutschen Charakter aufkl\u00e4ren. Timothy Garton Ash war dabei, Gordon Craig, Norman Stone, Fritz Stern - ber\u00fchmte und ehrenwerte politische K\u00f6pfe. Blo\u00df das Ergebnis war schockierend: \"Wenn ein einzelner Mensch all diese Charakterfehler h\u00e4tte, w\u00fcrde er ins Irrenhaus gesteckt\", sagt Roberts. Aggressiv, egoistisch, voller Angst und Minderwertigkeitsgef\u00fchlen, aber auftrumpfend und r\u00fccksichtslos seien die Deutschen, so das Ergebnis der Runde.\u00a0Margret Thatcher habe damals nur auf das geh\u00f6rt, was sowieso mit ihrem sowieso negativen Bild \u00fcbereinstimmte, r\u00e4umt auch ihr politischer\u00a0 Nachlassverwalter Andrew Roberts ein.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-08T16:47:13.752+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "20 Jahre Mauerfall", "text": "Der 9. November 1989 ist ein \"historischer Tag\": Nach 28 Jahren Teilung f\u00e4llt die Berliner Mauer, die DDR-F\u00fchrung muss die Grenzen \u00f6ffnen. tagesschau.de und ARD.de haben Hintergr\u00fcnde und Reportagen zum 20. Jahrestag des Mauerfalls zusammengestellt.", "title": "\"Macht das Tor auf\""}, "type": "box"}, {"value": "Und dann, als die Einheit trotz allem kam,\u00a0und \u00fcber alle Widerst\u00e4nde\u00a0hinweg rollte? Schon in ihrer Autobiographie 1993 habe sie den Fehler zugeben: \"Sie nannte es ihren gr\u00f6\u00dften au\u00dfenpolitischen Fehler - sie war einfach entsetzt dar\u00fcber,\u00a0wie schnell die Vertr\u00e4ge von 1945, die Aufteilung der damaligen Welt in Fetzen fielen\" - quasi \u00fcber Nacht. Aber sie r\u00e4umte sp\u00e4ter ein: \"Sie hatte falsch gelegen und die Deutschen richtig damit, f\u00fcr eine schnelle Vereinigung zu arbeiten\".", "type": "text"}, {"value": "Heute jedoch w\u00fcrden auch die britischen Konservativen einsehen, erkl\u00e4rt Andrew Roberts, dass Deutschland die gr\u00f6\u00dfte Erfolgsgeschichte der letzten Jahrzehnte sei. \"Ein friedliebendes, erfolgsreiches, hart arbeitendes Land,\u00a0das eine Modell-Demokratie ist.\" Nur die Meinungsverschiedenheit \u00fcber die Zukunft Europas werde als Riss zwischen beiden L\u00e4ndern bleiben, zwischen integrationsfreudigen Deutschen und euroskeptischen Briten, meint der Historiker. Aber damit werden wir uns erst im n\u00e4chsten Jahr befassen m\u00fcssen, wenn in London m\u00f6glicherweise wieder die Konservativen an die Regierung kommen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.thatcher-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091109T1223", "otp": "meldung", "cid": "thatcher-ts-100", "pti": "Der_Anti-Einheits-Feldzug_der_Margaret_Thatcher", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Angst vor Machtverlust", "firstSentence": "Der Mauerfall l\u00f6ste bei unseren Nachbarn neben Freude auch \u00c4ngste aus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/thatcher-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/thatcher-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/thatcher-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-102", "externalId": "tagesschau_1bdb8c8d-c471-4781-b94f-b2dbdaa48503", "title": "Was ist das Wachstumsbeschleunigungsgesetz?", "date": "2009-11-09T10:02:33.999+01:00", "teaserImage": {"title": "Das \"Wachstumsbeschleunigungsgesetz\" soll vor allem Eltern und Unternehmen entlasten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Drei Euro-Geldscheine schauen aus B\u00fcchern heraus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Wachstumsbeschleunigungsgesetz"}, {"tag": "FAQ"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=8AFA8877E898D7B00773CBFAEE7D0D16", "content": [{"value": "Die Bundesregierung dr\u00fcckt aufs Tempo - noch in diesem Jahr soll das \"Wachstumsbeschleunigungsgesetz\" verabschiedet werden. Ab dem 1. Januar 2010 k\u00f6nnen sich B\u00fcrger und Unternehmen dann auf Entlastungen in H\u00f6he von rund 8,5 Milliarden Euro freuen. tagesschau.de zeigt, wer vom neuen Gesetz besonders profitiert.", "type": "text"}, {"value": "

Wer profitiert am meisten?

", "type": "headline"}, {"value": "Familien geh\u00f6ren zu den Gewinnern des Gesetzentwurfs.\u00a0So sollen die Steuerfreibetr\u00e4ge f\u00fcr jedes Kind von derzeit 6024 auf 7008 Euro steigen. Davon profitieren allerdings vor allem Besserverdienende, weil nur sie eine so hohe Summe im Rahmen ihrer Steuererkl\u00e4rung geltend machen k\u00f6nnen. Konkret bedeutet das, dass erst ab einem zu versteuernden Jahreseinkommen in H\u00f6he von mehr als 63.391 Euro der Steuervorteil durch den Freibetrag h\u00f6her ist als das Kindergeld. Das Finanzamt nimmt k\u00fcnftig am Ende des Jahres eine sogenannte \"G\u00fcnstigerpr\u00fcfung\" vor und stellt damit fest, ob das Kindergeld oder der Freibetrag der Familie mehr bringt.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Da Familien mit geringerem Einkommen von der Erh\u00f6hung der Steuerfreibetr\u00e4ge nichts haben, soll zum Ausgleich das Kindergeld um 20 Euro angehoben werden. F\u00fcr das erste und zweite Kind zahlt der Staat damit vom kommenden Jahr an monatlich 184 Euro, f\u00fcr das dritte 190 Euro und f\u00fcr jedes weitere je 215 Euro. F\u00fcr eine Familie mit zwei Kindern macht das im Jahr beispielsweise 480 Euro mehr im Jahr.", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt sollen durch das neue Gesetz Familien j\u00e4hrlich etwa 4,6 Milliarden Euro mehr in der Tasche haben.", "type": "text"}, {"value": "

Was \u00e4ndert sich f\u00fcr Erben?

", "type": "headline"}, {"value": "Freuen k\u00f6nnen sich auch bestimmte Erben. Der Gesetzentwurf von Union und FDP sieht vor, Geschwister sowie Nichten und Neffen erbschaftssteuerlich k\u00fcnftig besser zu behandeln. Sie sollen in den Genuss geringerer Steuers\u00e4tze kommen. Anstatt der bisher geltenden 30 bis 50 Prozent Erbschaftssteuer soll der Tarif nur noch 15 bis 43 Prozent betragen - abh\u00e4ngig von der H\u00f6he des geerbten Verm\u00f6gens. \u00a0370 Millionen Euro k\u00f6nnen die so beg\u00fcnstigten Verwandten j\u00e4hrlich mehr vom Erbe behalten.\u00a0 \u00a0\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Auch Firmenerben kommen besser weg. Verg\u00fcnstigungen bei der Erbschaftssteuer sind zwar weiterhin an den Erhalt von Arbeitspl\u00e4tzen gekoppelt, doch die einzuhaltende Frist wird verk\u00fcrzt und die Mindestlohnsumme verringert. Bislang m\u00fcssen Erben den Betrieb sieben Jahre fortf\u00fchren und auf eine zusammengez\u00e4hlte Lohnsumme von 650 Prozent kommen, um nur 15 Prozent der sonst f\u00e4lligen Erbschaftsteuer zahlen zu m\u00fcssen. K\u00fcnftig reichen f\u00fcnf Jahre und 400 Prozent. Wenn also vor Eintritt des Erbfalls durchschnittlich 100 Millionen Euro an L\u00f6hnen gezahlt wurden, muss der Erbe in den f\u00fcnf Jahren 400 Millionen Euro an L\u00f6hnen zahlen.", "type": "text"}, {"value": "Verpflichtet sich der Unternehmenserbe den Betrieb sieben Jahre fortzuf\u00fchren und in der Zeit auf eine Lohnsumme von 700 Prozent zu kommen, muss er gar keine Erbschaftssteuer bezahlen. Bisher muss die Lohnsumme \u00fcber zehn Jahre halten. F\u00fcr Erben kleiner Betriebe gilt die Lohnregel nicht.", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt schlagen allein diese \u00c4nderungen mit rund 50 Millionen Euro zu Buche.", "type": "text"}, {"value": "

Werden \u00dcbernachtungen jetzt g\u00fcnstiger?

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr den Staatshaushalt teuer werden auch die geplanten Steuererleichterungen f\u00fcr die Betreiber von Hotels, Pensionen oder Gasth\u00f6fen. Statt 19 Prozent sollen auf die Kosten der \u00dcbernachtung in Zukunft nur noch sieben Prozent Mehrwertsteuer anfallen. Die Berechnung des Bundesfinanzministeriums sieht alleine dadurch Einnahmeausf\u00e4lle von rund einer Milliarde Euro vor. Experten bezweifeln allerdings, dass durch die geplanten \u00c4nderungen die \u00dcbernachtungspreise in Deutschland sp\u00fcrbar sinken werden. Sie gehen davon aus, dass das eingesparte Geld vorwiegend f\u00fcr dringend notwendige Modernisierungen ausgegeben wird.", "type": "text"}, {"value": "

Was \u00e4ndert sich f\u00fcr Unternehmen?

", "type": "headline"}, {"value": "\u00dcberdies sieht das Wachstumsbeschleunigungsgesetz zahlreiche \u00c4nderungen der noch von der Gro\u00dfen Koalition 2008 verabschiedeten Unternehmenssteuerreform vor. So soll unter anderem die M\u00f6glichkeit f\u00fcr Firmen vereinfacht werden, Verluste steuermindernd geltend zu machen.", "type": "text"}, {"value": "Auch die Bestimmungen zum Abzug von Zinsaufwendungen (\"Zinsschranke\") sollen gelockert werden. Die bislang geltenden strengeren Bestimmungen waren vor allem im Zuge der Wirtschaftskrise von den Unternehmen als starke Belastung kritisiert worden. Zusammengerechnet k\u00f6nnen sich die Unternehmen so \u00fcber Steuernachl\u00e4sse von rund 2,4 Milliarden Euro freuen.", "type": "text"}, {"value": "Die Landwirtschaft soll ebenfalls vom neuen Gesetzt profitieren. Die F\u00f6rderung von Biokraftstoffen wird nicht wie geplant vermindert. F\u00fcr die Erzeuger des Biosprits macht das ein Plus von 127 Millionen Euro.", "type": "text"}, {"value": "

Wer soll das bezahlen?

", "type": "headline"}, {"value": "Dar\u00fcber gibt es naturgem\u00e4\u00df Streit. Denn die prognostizierten Steuerausf\u00e4lle von rund 8,4 Milliarden Euro m\u00fcssen\u00a0 - neben dem Bund - auch von L\u00e4ndern und Gemeinden getragen werden. Die L\u00e4nderhaushalte belastet das mit bis zu 2,3 Milliarden Euro, die der Gemeinden mit bis zu 1,6 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Vor allem die SPD-Ministerpr\u00e4sidenten wollen da nicht mitspielen. Der neue Bundesratspr\u00e4sident, Bremens B\u00fcrgermeister Jens B\u00f6hrnsen (SPD) warnte gar vor einer \"\u00dcberforderung der L\u00e4nder\". Dem widersprach Bundesfinanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble (CDU). Er sicherte den L\u00e4ndern eine faire Lastenverteilung zu. Allzu viel Spielraum hat er allerdings nicht. Nach der j\u00fcngsten Steuersch\u00e4tzung nimmt der Staat allein im im Jahr 2010 rund eine Milliarde Euro weniger ein, als bislang prognostiziert wurde.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20091109T0957", "otp": "meldung", "cid": "wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-102", "pti": "Fragen_und_Antworten_Was_ist_das_Wachstumsbeschleunigungsgesetz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten", "firstSentence": "Die Bundesregierung dr\u00fcckt aufs Tempo - noch in diesem Jahr soll das \"Wachstumsbeschleunigungsgesetz\" verabschiedet werden.", "images": [{"title": "Das \"Wachstumsbeschleunigungsgesetz\" soll vor allem Eltern und Unternehmen entlasten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Drei Euro-Geldscheine schauen aus B\u00fcchern heraus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "riesenparty-ts-100", "externalId": "tagesschau_210d6eb5-a57e-4d0d-b6be-9f5887f67eda", "title": "Auch Paris feiert den magischen Moment", "date": "2009-11-09T02:16:02.404+01:00", "teaserImage": {"title": "In Paris ist noch einmal die Mauer auferstanden, aber nur aus Schokolade und um verspeist zu werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Chocolatier Patrick Roger kreiert eine Mauer zum Essen.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f8fed74b-cdd2-46a8-94ba-769ddcaa9677/AAABlhC4aPc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f8fed74b-cdd2-46a8-94ba-769ddcaa9677/AAABlhC4aPc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f8fed74b-cdd2-46a8-94ba-769ddcaa9677/AAABlhC4aPc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f8fed74b-cdd2-46a8-94ba-769ddcaa9677/AAABlhC4aPc/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/f8fed74b-cdd2-46a8-94ba-769ddcaa9677/AAABlhC4aPc/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f8fed74b-cdd2-46a8-94ba-769ddcaa9677/AAABlhC4aPc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f8fed74b-cdd2-46a8-94ba-769ddcaa9677/AAABlhC4aPc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f8fed74b-cdd2-46a8-94ba-769ddcaa9677/AAABlhC4aPc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f8fed74b-cdd2-46a8-94ba-769ddcaa9677/AAABlhC4aPc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f8fed74b-cdd2-46a8-94ba-769ddcaa9677/AAABlhC4aPc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/f8fed74b-cdd2-46a8-94ba-769ddcaa9677/AAABlhC4aPc/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/f8fed74b-cdd2-46a8-94ba-769ddcaa9677/AAABlhC4aPc/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/riesenparty-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=5AC3B27082C75FC202321FBA6452F5ED", "content": [{"value": "Lange Zeit schauten die Franzosen mit Argwohn auf den Mauerfall und die Vereinigung, die sich beim deutschen Nachbarn vollzog. Doch jetzt, nach 20 Jahren, sind die Bedenken ausger\u00e4umt und Paris feiert den Mauerfall mit einer Riesenparty - auch als kleine Wiedergutmachung.", "type": "text"}, {"value": "Von Angela Ulrich, ARD Paris", "type": "text"}, {"value": "Von Angela Ulrich, SR-H\u00f6rfunkstudio Paris", "type": "text"}, {"value": "Frankreichs Radio- und Fernsehstationen sind heute in Berlin - live und rund um die Uhr. Zuhause, auf der Place de la Concorde im Herzen von Paris, da wird erst recht gefeiert, ein Volksfest, zumindest, wenn es nach Europa-Staatssekret\u00e4r Pierre Lellouche geht: \"Mit dieser emotionalen Geste wollen wir den Deutschen sagen: Euer Fest der Freiheit ist auch unseres! Am Ende wird man sogar das Brandenburger Tor auf dem Concorde-Platz sehen. Ein magischer Moment!\"", "type": "text"}, {"value": "Abends um sieben wird es eine Licht- und Musik-Show geben. 27 Cellisten \u2013 f\u00fcr jedes europ\u00e4ische Land einer - spielen auf nachgemachten Mauerteilen auf dem Platz. Sie sollen an das Spontan-Konzert des Cellisten Mstislaw Rostropovich an der Berliner Mauer erinnern. Frankreichs Premierminister Fran\u00e7ois Fillon wird da sein, Vertreter aus Deutschland und Polen. W\u00e4hrenddessen wird in Berlin Frankreichs Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy mit Angela Merkel und vielen anderen durch das echte Brandenburger Tor schreiten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Paris bereitet sich auf eine Riesenparty vor, mit der der Mauerfall begangen werden soll.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Prais bereitet sich auf eine Riesenparty zum Mauerfall vor", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fd189c3d-6f75-4c62-9d5f-64f7c1a47ebe/AAABlhChzsY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fd189c3d-6f75-4c62-9d5f-64f7c1a47ebe/AAABlhChzsY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fd189c3d-6f75-4c62-9d5f-64f7c1a47ebe/AAABlhChzsY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fd189c3d-6f75-4c62-9d5f-64f7c1a47ebe/AAABlhChzsY/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fd189c3d-6f75-4c62-9d5f-64f7c1a47ebe/AAABlhChzsY/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fd189c3d-6f75-4c62-9d5f-64f7c1a47ebe/AAABlhChzsY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fd189c3d-6f75-4c62-9d5f-64f7c1a47ebe/AAABlhChzsY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fd189c3d-6f75-4c62-9d5f-64f7c1a47ebe/AAABlhChzsY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fd189c3d-6f75-4c62-9d5f-64f7c1a47ebe/AAABlhChzsY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fd189c3d-6f75-4c62-9d5f-64f7c1a47ebe/AAABlhChzsY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fd189c3d-6f75-4c62-9d5f-64f7c1a47ebe/AAABlhChzsY/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fd189c3d-6f75-4c62-9d5f-64f7c1a47ebe/AAABlhChzsY/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Gro\u00dfe Freude und ein kleiner Wermutstropfen

", "type": "headline"}, {"value": "Es ist gut, sich zu erinnern, sagen viele Franzosen, wie diese Pariser: \"Es ist wichtig f\u00fcr das Zusammenwachsen Europas, dass wir den Mauerfall im Kopf haben, diese \u00dcberraschung, f\u00fcr die Jugend vor allem! Ich wei\u00df noch, dass ich mich riesig gefreut habe f\u00fcr die Ostdeutschen. Als Sportler war ich etwas traurig, weil ich ahnte, dass wir die DDR-Hymne bald nicht mehr h\u00f6ren w\u00fcrde bei den Olympischen Spielen!\"", "type": "text"}, {"value": "

Eine Wiedergutmachung f\u00fcr das anf\u00e4ngliche Z\u00f6gern

", "type": "headline"}, {"value": "Fast 800.000 Euro kostet die Pariser Show. Sie wird jedoch komplett bezahlt von M\u00e4zenen, ist Lellouche stolz. Es ist eine Art Wiedergutmachung f\u00fcr die Zweifel und Z\u00f6gerlichkeiten Frankreichs beim Mauerfall vor 20 Jahren. \"Dieses Fest soll auch daf\u00fcr sorgen, dass die alten \u00c4ngste vor der Wiedervereinigung ein f\u00fcr alle Mal ausgetrieben werden. Damals gab es in Frankreich die Angst vor einem zu starken Deutschland. Aber das ist zum Gl\u00fcck vorbei\", sagt Lellouche.", "type": "text"}, {"value": "Frankreichs damaliger Pr\u00e4sident Fran\u00e7ois Mitterrand hatte lange Zeit Bedenken gegen eine geeintes Deutschland ge\u00e4u\u00dfert. Sein sp\u00e4ter Staatsbesuch in der DDR kurz vor Weihnachten 1989 hatte ihm viel Kritik eingebracht. Jetzt starten die Franzosen ganz im Gegenteil eine Charme-Offensive in Richtung Deutschland. Neueste Idee, die eher Paris als Berlin zu begeistern scheint: Ein gemeinsamer Feiertag und ein deutsch-franz\u00f6sischer Minister, erz\u00e4hlt Europastaatssekret\u00e4r Lellouche: \"Wir haben viele Ideen gemeinsam mit den Deutschen. Im neuen Jahr wird einiges angek\u00fcndigt werden!\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "In Paris ist noch einmal die Mauer auferstanden, aber nur aus Schokolade und um verspeist zu werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Aus Schokolade nachgebaute Berliner Mauer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/659ecc4f-dce0-4e3f-92b5-7a941de35197/AAABlhC4cMk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/659ecc4f-dce0-4e3f-92b5-7a941de35197/AAABlhC4cMk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/659ecc4f-dce0-4e3f-92b5-7a941de35197/AAABlhC4cMk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/659ecc4f-dce0-4e3f-92b5-7a941de35197/AAABlhC4cMk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/659ecc4f-dce0-4e3f-92b5-7a941de35197/AAABlhC4cMk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/659ecc4f-dce0-4e3f-92b5-7a941de35197/AAABlhC4cMk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/659ecc4f-dce0-4e3f-92b5-7a941de35197/AAABlhC4cMk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/659ecc4f-dce0-4e3f-92b5-7a941de35197/AAABlhC4cMk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Zun\u00e4chst jedoch wird gefeiert. Ein Pariser Chocolatier hat 15 Meter des ehemaligen Berliner Bollwerks aus Schokolade nachgebaut. 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Seit 1974 steht der Nordteil der Insel unter t\u00fcrkischer Kontrolle. Durch die Hauptstadt Nikosia verl\u00e4uft eine Mauer. Und die Bestrebungen in Richtung Wiedervereinigung kommen nicht recht voran.", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Pick, ARD-H\u00f6rfunkstudio Istanbul", "type": "text"}, {"value": "Nikosia im t\u00fcrkischen Nordtteil: Wenige Meter vom \u00dcbergang Lokmaci entfernt hat Ahmet Sinanoglu seinen Lederwarenladen. Der 51-j\u00e4hrige Zyprer freut sich, dass die Grenze auf der geteilten Mittelmeerinsel durchl\u00e4ssiger geworden ist. Die Ann\u00e4herung der vergangenen Jahre, sagt er, habe seinen Umsatz steigen lassen: \"Zwischen den beiden Volksgruppen gibt es keinen Streit. Es sind die Politiker, die streiten\", sagt er. Und er berichtet: \"Es ist schon \u00fcber ein Jahr her, dass dieser Grenz\u00fcbergang ge\u00f6ffnet worden ist, und schon mehr als drei Jahre ist der \u00dcbergang Ledra-Stra\u00dfe ge\u00f6ffnet. Nie hat man gesehen oder geh\u00f6rt, dass sich die Leute gepr\u00fcgelt h\u00e4tten oder so.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Grenzposten in der Stadt: Nikosia ist noch immer geteilt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Grenzposten in Nikosia, Zypern", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b1353b55-ae1e-49b8-a28a-f0697d88ef84/AAABlg-yKDg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b1353b55-ae1e-49b8-a28a-f0697d88ef84/AAABlg-yKDg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b1353b55-ae1e-49b8-a28a-f0697d88ef84/AAABlg-yKDg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b1353b55-ae1e-49b8-a28a-f0697d88ef84/AAABlg-yKDg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b1353b55-ae1e-49b8-a28a-f0697d88ef84/AAABlg-yKDg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b1353b55-ae1e-49b8-a28a-f0697d88ef84/AAABlg-yKDg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b1353b55-ae1e-49b8-a28a-f0697d88ef84/AAABlg-yKDg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b1353b55-ae1e-49b8-a28a-f0697d88ef84/AAABlg-yKDg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Lieber zwei getrennte Staaten\"

", "type": "headline"}, {"value": "Zugeh\u00f6rt hat Ekrem \u00d6zcan, der den Nachbarladen f\u00fchrt. Der grauhaarige Mann blickt skeptisch. Auch wenn die beiden sogenannten Volksgruppenf\u00fchrer, Dimitris Christophias und Mehmet Ali Talat, bereits seit rund 14 Monaten \u00fcber eine Wiedervereinigung verhandelten, sagt er, halte sich der Optimismus auf Zypern in Grenzen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Zu tief s\u00e4\u00dfen die Entt\u00e4uschungen der vergangenen Jahre. Denn die Inselgriechen w\u00fcrden den T\u00fcrken immer wieder zeigen, dass diese nur die Minderheit seien und letztlich die Meinung der Mehrheit akzeptieren m\u00fcssten. Und w\u00e4hrend Sinanoglu zustimmend nickt, erg\u00e4nzt Ekrem \u00d6zcan: \"Ich bin daf\u00fcr, in zwei getrennten Staaten zu leben. So etwas ziehe ich vor. Ich erinnere mich sehr wohl an die Zeit vor 1974 und glaube daher nicht an ein Miteinander mit den griechischen Zyprern. Lieber zwei getrennte Staaten.\"", "type": "text"}, {"value": "

\"Meine Hoffnungen sind eher gering\"

", "type": "headline"}, {"value": "Ist dieser Pessimismus eine typisch t\u00fcrkische Haltung oder gilt er f\u00fcr die gesamte Insel? Um das herauszufinden, fahre ich \u00fcber die innerst\u00e4dtische Grenze s\u00fcdw\u00e4rts in den griechischen Teil Nikosias. Es dauert lange, bis sich jemand bereit erkl\u00e4rt, ins Mikrofon zu sprechen. Die Leute sind neugierig, was der Reporter wissen m\u00f6chte, doch zum Thema Wiedervereinigung will sich niemand \u00f6ffentlich \u00e4u\u00dfern.", "type": "text"}, {"value": "Dann aber \u00fcberwindet sich ein junger Mann, der seinen Namen mit Jorgos angibt: \"In den vergangenen 30 Jahren habe ich keine gro\u00dfen Hoffnungen gehabt, obgleich ich Fl\u00fcchtling bin\", sagt er. \"Ich komme aus Kyrenia im Norden. Somit habe ich eigentlich einen Grund mehr, eine L\u00f6sung zu finden. Aber: Meine Hoffnungen, dass eine Einigung gefunden wird, sind eher gering.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Seit 1974 geteilt: Blick auf den Wachtturm eines UN-Grenzposten zwischen dem griechischen und dem t\u00fcrkischen Teil Nikosias", "copyright": "tagesschau", "alttext": "UN-Grenzposten in der zyprischen Hauptstadt Nikosia", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Die Gespr\u00e4che f\u00fchren nirgendwo hin\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die \u00c4u\u00dferung scheint die Zur\u00fcckhaltung gebrochen zu haben. So n\u00e4hert sich ein \u00e4lterer Herr mit Glatze und Sonnenbrille, der bislang an der Theke eines Kiosks stand. V\u00e4terlich legt er Jorgos seine rechte Hand auf die Schulter und nickt mit dem Kopf, als wolle er ihn best\u00e4tigen. Dann teilt er seine eigene Meinung mit: \"Wir d\u00fcrfen keine gro\u00dfen Hoffnungen hegen, wenn einige sagen: bis Dezember oder 2010. Denn es ist bereits sichtbar geworden, dass die Gespr\u00e4che nicht gut laufen und nirgendwo hinf\u00fchren.\" Und er f\u00fcgt hinzu: \"Das Schlimmste ist: Christofias und Talat reden \u00fcber unwichtige Themen. Wenn man die zentralen Probleme nicht auf den Tisch zu bringen wagt, kann man nicht hoffen, das es eine L\u00f6sung gibt.\"", "type": "text"}, {"value": "Auch im griechischen Teil der geteilten zyprischen Hauptstadt, so scheint es, stehen die Zeichen f\u00fcr eine Wiedervereinigung nicht gut. Stimmt es also doch, was zuvor Festlandsgriechen und -t\u00fcrken erz\u00e4hlt hatten? Sie sprachen beide von einer ausgesprochen skeptischen Stimmung auf Zypern sowie von vielen gegenseitigen Vorbehalten.", "type": "text"}, {"value": "

Die Mauern in den Herzen zerst\u00f6ren

", "type": "headline"}, {"value": "Kurz bevor ich in den t\u00fcrkischen Nordteil der Insel-Hauptstadt zur\u00fcckgehe, bekommt die Sache dann doch noch einen anderen Aspekt. In der Ledra-Stra\u00dfe, der Haupteinkaufsmeile von Nikosia, setze ich mich in ein Caf\u00e9. Hier treffe ich den Dozenten Dimitrios - und der beleuchtet die Teilung Zypern noch einmal neu: \"Die st\u00e4rksten Mauern sind nicht diejenigen, die wir sehen k\u00f6nnen. Es sind diejenigen, die wir in unseren Herzen, in unserem Inneren haben\", sagt Dimitrios, \"und ich denke, wir m\u00fcssen unsere Anstrengungen erh\u00f6hen, diese Mauern zu zerst\u00f6ren und zu beseitigen - also die Mauern in unserer Vorstellung und nicht die realen.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.zypern-ts-178", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091108T1442", "otp": "meldung", "cid": "zypern-ts-178", "pti": "Wenig_Hoffnung_auf_Wiedervereinigung_in_Zypern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wenig Hoffnung auf Wiedervereinigung in Zypern", "firstSentence": "20 Jahre sind seit dem Mauerfall in Deutschland vergangen, seit Langem wird auch im geteilten Zypern \u00fcber eine Wiedervereinigung verhandelt.", "images": [{"title": "Blick auf den Wachtturm eines UN-Grenzposten zwischen dem griechischen und dem t\u00fcrkischen Teil der zyprischen Hauptstadt Nikosia", "copyright": "tagesschau", "alttext": "UN-Grenzposten in der zyprischen Hauptstadt Nikosia", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fef8cb5c-9b00-4cc3-bb61-049b623f5e0f/AAABlg-yLvk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/zypern-ts-178.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/zypern-ts-178.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/zypern-ts-178.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "karstadt-ts-126", "externalId": "tagesschau_0f097474-12a7-4374-84ae-b4931d7d6d80", "title": "Karstadt-Besch\u00e4ftigte verzichten auf Millionen", "date": "2009-11-07T17:03:07.286+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/karstadt-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=A6D2BF61DD51EE2391937504785EBE33", "content": [{"value": "150 Millionen Euro in den n\u00e4chsten drei Jahren - diese Summe wollen die Karstadt-Besch\u00e4ftigten beisteuern, um bei der Sanierung der insolventen Warenhauskette zu helfen. Nach Angaben von ver.di-Vizechefin M\u00f6nig-Raabe verzichten die Arbeitnehmer unter anderem auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld.", "type": "text"}, {"value": "Weniger Urlaubsgeld, weniger Weihnachtsgeld und tarifliche Vorsorgeleistungen - auf rund 50 Millionen Euro j\u00e4hrlich bel\u00e4uft sich der Beitrag der rund 28.000 Karstadt-Besch\u00e4ftigten zur Sanierung der insolventen Warenhauskette. Die Regelung gelte f\u00fcr einen Zeitraum von drei Jahren. Das Geld flie\u00dfe auf ein Treuhandkonto. \"Das ist der Beitrag der Besch\u00e4ftigten f\u00fcr die Sanierung des Unternehmens\", sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Margret M\u00f6nig-Raane nach der Einigung mit Vertretern des Insolvenzverwalters \u00fcber die Sanierungs-Eckpunkte. Die gro\u00dfe Tarifkommission der Gewerkschaft muss dem Ergebnis noch zustimmen.", "type": "text"}, {"value": "

17 der insgesamt 126 H\u00e4user stehen auf der Kippe

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Angaben des Warenhaus-Beauftragten des Insolvenzverwalters, Rolf Weidmann, ist noch unklar, wie viele der 126 Warenh\u00e4user geschlossen werden m\u00fcssen. Mindestens 17 H\u00e4user stehen derzeit noch auf der Kippe. Urspr\u00fcnglich hatte der Insolvenzverwalter 19 Waren- und Sporth\u00e4user zur Disposition gestellt. M\u00f6nig-Raane zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass weniger H\u00e4user dicht machen m\u00fcssen. Falls alle 17 H\u00e4user geschlossen w\u00fcrden, w\u00e4re eine vierstellige Zahl von Mitarbeitern betroffen, sagte die Gewerkschafterin.", "type": "text"}, {"value": "Der Sanierungsbeitrag der Karstadt-Mitarbeiter gilt als Voraussetzung daf\u00fcr, dass der Insolvenzverwalter des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor, Klaus Hubert G\u00f6rg, auf der Karstadt-Gl\u00e4ubigerversammlung am Dienstag ein mit allen Seiten abgestimmtes Sanierungskonzept vorlegen kann. Das Konzept wiederum gilt als Bedingung f\u00fcr die erfolgreiche Suche nach einem Investor.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.karstadt-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091107T1702", "otp": "meldung", "cid": "karstadt-ts-126", "pti": "Karstadt-Beschaeftigte_verzichten_auf_Millionen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Beitrag zur Sanierung", "firstSentence": "150 Millionen Euro in den n\u00e4chsten drei Jahren - diese Summe wollen die Karstadt-Besch\u00e4ftigten beisteuern, um bei der Sanierung der insolventen Warenhauskette zu helfen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/karstadt-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/karstadt-ts-126.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/karstadt-ts-126.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "usarbeitslosigkeit-ts-104", "externalId": "tagesschau_8db28df1-d366-4d43-8c5e-c26a7db21710", "title": "Jeder Zehnte hat keinen Job mehr", "date": "2009-11-06T16:07:49.962+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/usarbeitslosigkeit-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=3F5D4828552B609BE4E75D347EFFDC26", "content": [{"value": "Die Arbeitslosenquote in den USA ist auf den h\u00f6chsten Stand seit 1983 gestiegen. 10,2 Prozent waren im Oktober ohne Job. Die Entlassungswelle ebbte zwar im Vergleich zu den Vormonaten ab. Seit Beginn der Rezession gingen aber bereits 7,3 Millionen Jobs verloren.", "type": "text"}, {"value": "Von Albrecht Ziegler, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Albrecht Ziegler, SWR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Die US-Arbeitslosenquote ist auf einem neuen Rekordhoch. Sie hat erstmals seit mehr als 26 Jahren die Zehn-Prozent-Marke \u00fcberschritten. Im Oktober waren 10,2 Prozent der Amerikaner ohne Job, so viele wie seit April 1983 nicht mehr. Fast 200.000 US-B\u00fcrger verloren im vergangenen Monat ihre Arbeit, knapp 30.000 weniger als im Vormonat. Der Anstieg der Arbeitslosenquote verlangsamt sich schon seit geraumer Zeit.", "type": "text"}, {"value": "

Viele Stellenstreichungen im Bausektor

", "type": "headline"}, {"value": "Die am st\u00e4rksten\u00a0von Arbeitslosigkeit betroffenenen Bereiche sind der Bausektor - dort werden seit Jahren Monat f\u00fcr Monat Arbeitspl\u00e4tze abgebaut - au\u00dferdem der Einzelhandel und das produzierende Gewerbe, also drei besonders konjunkturanf\u00e4llige Branchen. Experten gehen angesichts der Zahlen davon aus, dass die Krise, in der die amerikanische Wirtschaft steckt, noch lange nicht vor\u00fcber ist. Arbeitslose fehlen als Konsumenten, die Geld ausgeben und die Wirtschaft ankurbeln.", "type": "text"}, {"value": "Erst vorige Woche hatte die US-Regierung gejubelt, die Rezession sei vorbei, nachdem bekanntgeworden war, dass die US-Wirtschaft im dritten Quartal um 3,5\u00a0Prozent gewachsen ist. Fachleute f\u00fchrten den Schub jedoch auf\u00a0die Eingriffe der Regierung zur\u00fcck: das\u00a0fast 800 Milliarden Dollar teure Konjunkturprogramm und die staatliche Abwrackpr\u00e4mie, die bei einigen Autokonzernen zu Rekordverk\u00e4ufen gef\u00fchrt hatte.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-01-09T15:22:15.710+01:00", "sophoraId": "usarbeitsmarkt-ts-100", "externalId": "tagesschau_3c287949-9ac0-4e1c-849d-ff528b00258d", "topline": "H\u00f6chste US-Arbeitslosenquote seit 1993", "title": "Stellenabbau im Sekundentakt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usarbeitsmarkt-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usarbeitsmarkt-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.usarbeitslosigkeit-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091106T1607", "otp": "meldung", "cid": "usarbeitslosigkeit-ts-104", "pti": "US-Arbeitslosenquote_steigt_auf_hoechsten_Stand_seit_1983", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Entlassungswelle in den USA", "firstSentence": "Die Arbeitslosenquote in den USA ist auf den h\u00f6chsten Stand seit 1983 gestiegen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usarbeitslosigkeit-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usarbeitslosigkeit-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usarbeitslosigkeit-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-206", "externalId": "tagesschau_c0273cd2-de2b-4dde-a3f2-d216f1a17160", "title": "\"Herr Pfeil ist nicht mehr tragbar\"", "date": "2009-11-06T15:39:04.943+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-206.json?view=hasChanged&lastKnown=77D10F0A84C6767F60430270C95CF00D", "content": [{"value": "Die Bundesl\u00e4nder tauschen ihren Vertreter im Opel-Treuhandbeirat aus. Der bisherige Repr\u00e4sentant Pfeil habe nicht in ihrem Interesse gehandelt. F\u00fcr die Entscheidung \u00fcber Staatshilfen hat dies wohl keine Folgen. GM soll sich n\u00e4chste Woche zu seinen Pl\u00e4nen \u00e4u\u00dfern.", "type": "text"}, {"value": "Die vier Bundesl\u00e4nder mit Opel-Standorten wechseln ihren Vertreter im Opel-Treuhandbeirat aus. Der FDP-Politiker Dirk Pfeil muss das Gremium verlassen und soll nach \u00fcbereinstimmenden Medienberichten durch den nordrhein-westf\u00e4lischen Wirtschaftsstaatssekret\u00e4r Jens Baganz (CDU) ersetzt werden. \"Es gibt einen Konsens unter den L\u00e4ndern, dass Herr Pfeil nicht mehr tragbar ist\", sagte Th\u00fcringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig der Nachrichtenagentur Reuters. Er habe nicht im Interesse seiner Auftraggeber, der L\u00e4nder, gehandelt. \"Deshalb ist diese Entscheidung die logische Konsequenz.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Dirk Pfeil muss seinen Platz im Opel-Treuhandbeirat r\u00e4umen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Treuhandbeirat Dirk Pfeil", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Streit um Opel-Verkauf

", "type": "headline"}, {"value": "Pfeil war in die Kritik geraten, weil er sich Anfang September bei der Abstimmung im Treuhandbeirat \u00fcber den Verkauf von Opel an Magna der Stimme enthalten hatte, obwohl Bund und L\u00e4nder des Gesch\u00e4ft bef\u00fcrworteten. Urspr\u00fcnglich hatte Pfeil den Einstieg des Finanzinvestors RHJ International favorisiert. Als dieser aus dem Bieterrennen ausgeschieden war, hatte Pfeil den Verbleib von Opel beim Mutterkonzern General Motors (GM) gefordert. Die GM-Entscheidung, Opel in Eigenregie zu sanieren, hatte Pfeil im tagesschau.de-Interview begr\u00fc\u00dft und als einzigen gangbaren Weg bezeichnet.", "type": "text"}, {"value": "Auf seine Abberufung durch die Bundesl\u00e4nder reagierte Pfeil nun mit Unverst\u00e4ndnis. \"Es st\u00f6rt die Eitelkeit der Ministerpr\u00e4sidenten, dass ich eine eigene Meinung vertreten habe\", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Kritik \u00fcbte er vor allem am hessischen Regierungschef Roland Koch (CDU), der ihm die Nachricht von seiner Abberufung auf dem Anrufbeantworter hinterlassen habe. \"Ihm sind f\u00fcnf Jahre Alleinherrschaft nicht richtig bekommen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Treuhand steht vor Aufl\u00f6sung

", "type": "headline"}, {"value": "Die Opel-Treuhand verwaltet 65 Prozent der Anteile an der Adam Opel GmbH. Die restlichen 35 Prozent an dem Unternehmen h\u00e4lt GM bis heute. Nach der Entscheidung gegen den Verkauf von Opel steht das Gremium nun vor seiner Aufl\u00f6sung. Pfeil hatte erkl\u00e4rt, das normale Verfahren sei es nun, dass GM die 65 Prozent Opel-Anteile zur\u00fcckerhalte, sobald der Konzern der Bundesregierung den \u00dcberbr\u00fcckungskredit zur\u00fcckgezahlt habe.", "type": "text"}, {"value": "Unterdessen machte Bundesfinanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble deutlich, dass er staatliche Finanzhilfen f\u00fcr GM im Zuge der Opel-Rettung f\u00fcr m\u00f6glich h\u00e4lt. Zun\u00e4chst m\u00fcsse der Konzern den \u00dcberbr\u00fcckungskredit in H\u00f6he von 1,5 Milliarden H\u00f6he zur\u00fcckzahlen, sagte Sch\u00e4uble der \"Neuen Presse\". Die Rechnung von Vorg\u00e4nger Peer Steinbr\u00fcck (SPD), dass eine Opel-Pleite den Staat drei Milliarden Euro kosten w\u00fcrde, sei nicht falsch. \"Es geht aber nicht nur um den Haushalt, sondern um die betroffenen Menschen, um die Opel-Standorte und ganze Regionen.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "

Bundesregierung erwartet bald Aussagen von GM

", "type": "headline"}, {"value": "Die Bundesregierung rechnet nach Angaben des stellvertretenden Regierungssprechers Christoph Steegmans damit, dass sich GM in der kommenden Woche zu seinen Pl\u00e4nen \u00e4u\u00dfern wird. \"Die Bundesregierung wartet diese Erkl\u00e4rungen jetzt ab und wird sie anschlie\u00dfend pr\u00fcfen\", sagte er. Die Regierungen der Bundesl\u00e4nder mit Opel-Standorten dr\u00e4ngten General Motors erneut, schnell das angek\u00fcndigte Konzept zur Zukunft von Opel vorzulegen.", "type": "text"}, {"value": "M\u00f6gliche k\u00fcnftige Staatshilfen soll die EU-Kommission nach dem Willen von Opel-Betriebsratschef Klaus Franz streng pr\u00fcfen. GM werde zur Restrukturierung seiner europ\u00e4ischen Tochter Opel/Vauxhall vor allem die Regierungen in Gro\u00dfbritannien, Spanien und Polen um Staatsgarantien bitten, schrieb er an die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Diese L\u00e4nder h\u00e4tten nach dem fr\u00fcheren GM-Restrukturierungsplan f\u00fcr Opel, der auch Grundlage f\u00fcr das kommende Konzept sein soll, keinen Job-Abbau zu bef\u00fcrchten. Im Gegensatz dazu st\u00fcnden in Deutschland mehr als 8000 Jobs auf der Kippe und in Belgien mit dem Werk Antwerpen noch einmal 2500.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-04T09:31:43.706+01:00", "sophoraId": "gmopel-ts-104", "externalId": "tagesschau_02308b20-931a-47a7-8dd9-6576eee481c1", "topline": "Verkauf abgeblasen", "title": "General Motors entdeckt den Wert von Opel", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gmopel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gmopel-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-206", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091106T0730", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-206", "pti": "Bundeslaender_wechseln_Vertreter_in_der_Opel-Treuhand_aus", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wechsel im Opel-Treuhandbeirat", "firstSentence": "Die Bundesl\u00e4nder tauschen ihren Vertreter im Opel-Treuhandbeirat aus.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-206.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-206.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-206.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fanniemae-ts-112", "externalId": "tagesschau_baf4fd38-f86e-42c9-8387-9faa1fbb33fe", "title": "Fannie Mae braucht die n\u00e4chste Milliardenspritze", "date": "2009-11-06T10:42:44.055+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fanniemae-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=A7BC0BC5FCBEF5893C17F628FF16C6EF", "content": [{"value": "Der US-Immobilienmarkt kommt nicht aus der Krise. Der staatliche gest\u00fctzte Hypothekenfinanzierer Fannie Mae meldete einen Quartalsverlust von 18,9 Milliarden Dollar. Um die Krise durchzustehen, will das Institut weitere Staatshilfe in H\u00f6he von 15 Milliarden Dollar beantragen.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae braucht nach riesigen Verlusten im dritten Quartal weitere Staatshilfen in H\u00f6he von 15 Milliarden Dollar. Zwischen Juli und September verbuchte der unter staatlicher Kontrolle stehende Konzern ein Minus von 18,9 Milliarden Dollar. Damit summieren sich die Verluste im laufenden Jahr bereits auf 56,8 Milliarden Dollar. Fannie Mae vermied nur dank immenser Staatshilfen bislang den Kollaps infolge der Hypotheken- und Finanzkrise. Mit der neuen Unterst\u00fctzung, die der Konzern nun beantragen will, beliefen sich die Gesamthilfen der US-Regierung auf 60,9 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Die immensen Verluste verdeutlichen die Probleme von Fannie Mae, gegen die steigenden Kreditausf\u00e4lle anzuk\u00e4mpfen und zugleich den US-Immobilienmarkt zu stabilisieren. Infolge der zunehmenden Arbeitslosenzahlen in den Vereinigten Staaten k\u00f6nnen immer mehr Menschen ihre Schulden nicht zur\u00fcckzahlen, mit denen sie den Bau von H\u00e4usern finanziert haben.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "

Zentrale Rolle f\u00fcr US-Immobilienmarkt

", "type": "headline"}, {"value": "Gemeinsam mit dem ebenfalls staatliche gest\u00fctzten Hypothekenfinanzierer Freddie Mac steht Fannie Mae hinter etwa jedem zweiten Immobilienkredit in den USA. Die beiden Konzerne spielen daher eine zentrale Rolle f\u00fcr die Pl\u00e4ne von US-Pr\u00e4sident Barack Obama zur Stabilisierung des US-H\u00e4usermarktes. Bei Freddie Mac wird in den kommenden Tagen ebenfalls ein weiterer Quartalsverlust bef\u00fcrchtet.", "type": "text"}, {"value": "\u00dcber ein Sonder-Hilfsprogramm hatten Fannie Mae und Freddie Mac bislang bereits 96 Milliarden Dollar erhalten, um den Bankrott abzuwenden. Das US-Finanzministerium hatte im Februar den Finanzrahmen dieses Programms auf 200 Milliarden Dollar verdoppelt. Nach Sch\u00e4tzungen des Bankenausschusses k\u00f6nnten insgesamt fast 400 Milliarden Dollar n\u00f6tig sein, um die beiden Finanzierer zu st\u00fctzen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-05-13T00:46:22.138+02:00", "sophoraId": "freddiemac-ts-100", "externalId": "tagesschau_39deab9d-1b7b-46c6-b12e-728d2431c2ae", "topline": "US-Hypothekenbank mit Milliardenverlusten", "title": "Freddie Mac braucht mehr Geld vom Staat", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/freddiemac-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/freddiemac-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-02-27T02:32:05.795+01:00", "sophoraId": "fanniemae-ts-106", "externalId": "tagesschau_810d1d0f-22f3-459c-ac86-dcfa582fa697", "topline": "US-Hypothekenbank meldet 59 Milliarden Verlust", "title": "Ein schwarzes Loch namens Fannie Mae", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fanniemae-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-106.html", "type": "story"}, {"date": "2009-01-27T03:57:18.167+01:00", "sophoraId": "fanniemae-ts-104", "externalId": "tagesschau_bed79dc1-51c9-433a-9aad-f292e8d358fe", "topline": "US-Hypothekenkrise", "title": "Fannie Mae ben\u00f6tigt 16 Milliarden Dollar", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fanniemae-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.fanniemae-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091106T1042", "otp": "meldung", "cid": "fanniemae-ts-112", "pti": "US-Immobilienfinanzierer_Fannie_Mae_braucht_Milliardenhilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Dramatische Verluste des Immobilienfinanzierers", "firstSentence": "Der US-Immobilienmarkt kommt nicht aus der Krise.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fanniemae-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-202", "externalId": "tagesschau_34c7a3e0-75c4-442f-a50a-47dc89171b8c", "title": "\"Wir wollen kein Anh\u00e4ngsel sein\"", "date": "2009-11-06T05:19:19.689+01:00", "teaserImage": {"title": "Die Opel-Belegschaft ist w\u00fctend auf die Konzernmutter GM.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Protestierende Opel-Mitarbeiter in R\u00fcsselsheim", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-202.json?view=hasChanged&lastKnown=2B83A8780C883942C7F17EFB47B6F232", "content": [{"value": "Die IG Metall hat angek\u00fcndigt, die Proteste gegen den Verbleib von Opel bei GM europaweit auszuweiten. Gestern hatten Mitarbeiter an den vier deutschen Standorten gegen die Kehrtwende von GM protestiert. Bund und L\u00e4nder forderten GM auf, \"umgehend\" ein Konzept f\u00fcr Opel vorzulegen.", "type": "text"}, {"value": "Die Opel-Belegschaft l\u00e4uft Sturm gegen den Verbleib beim Mutterkonzern General Motors. Tausende Mitarbeiter protestierten an den vier deutschen Standorten gegen die GM-Entscheidung, Opel nicht an den Zulieferer Magna und die russische Sberbank zu verkaufen und stattdessen in Eigenregie zu sanieren. Von heute an ist eine europaweite Protestwelle geplant.", "type": "text"}, {"value": "Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz rief bei einer Kundgebung mit 10.000 Besch\u00e4ftigten in R\u00fcsselsheim zum Widerstand gegen Stellenabbau und Werksschlie\u00dfungen auf. Das vom Mai stammende Konzept von GM sei nicht zukunftsweisend. \"Daf\u00fcr gibt es keinen einzigen Cent Arbeitnehmerbeitr\u00e4ge\", sagte Franz. Er warf dem GM-Management \"Drohung, Erpressung, Einsch\u00fcchterung\" vor. General Motors hatte die Mitarbeiter gewarnt, dass ohne ihren finanziellen Sanierungsbeitrag eine Insolvenz von Opel drohe. Franz forderte zugleich mehr Unabh\u00e4ngigkeit von der Konzernzentrale. \"Die Adam Opel GmbH muss in eine deutsche Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Wir wollen kein Anh\u00e4ngsel sein, das von Detroit aus durchregiert wird\", sagte er", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Wir geben uns nicht geschlagen\" - Opel-Betriebsratschef Klaus Franz.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Betriebsratschef Klaus Franz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b88aec54-a645-4110-b962-2f4d3c3d9e76/AAABlhBQFo0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b88aec54-a645-4110-b962-2f4d3c3d9e76/AAABlhBQFo0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b88aec54-a645-4110-b962-2f4d3c3d9e76/AAABlhBQFo0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b88aec54-a645-4110-b962-2f4d3c3d9e76/AAABlhBQFo0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b88aec54-a645-4110-b962-2f4d3c3d9e76/AAABlhBQFo0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b88aec54-a645-4110-b962-2f4d3c3d9e76/AAABlhBQFo0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b88aec54-a645-4110-b962-2f4d3c3d9e76/AAABlhBQFo0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b88aec54-a645-4110-b962-2f4d3c3d9e76/AAABlhBQFo0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Koch und Beck versprechen Unterst\u00fctzung

", "type": "headline"}, {"value": "Hessens Ministerpr\u00e4sident Roland Koch sagte den Mitarbeitern seine Unterst\u00fctzung zu. \"Wir wollen, dass Opel in Deutschland und Europa eine Zukunft hat\", erkl\u00e4rte er und sagte zugleich schwierige Wochen mit intensiven Verhandlungen voraus. Koch k\u00fcndigte dabei ein gemeinsames Vorgehen mit der Bundesregierung bei den Gespr\u00e4chen mit GM an. \"Wir werden neu ringen m\u00fcssen mit dem Ziel, die Arbeitspl\u00e4tze zu erhalten.\" Mit Blick auf m\u00f6gliche Insolvenz-Szenarien warnte Koch GM davor, \"die deutschen Arbeitnehmer als Geiseln zu nehmen\".", "type": "text"}, {"value": "Der rheinland-pf\u00e4lzische Ministerpr\u00e4sident Kurt Beck erkl\u00e4rte bei der Protestkundgebung mit 3000 Opel-Besch\u00e4ftigten in Kaiserslautern, er sei \"selten so w\u00fctend und entt\u00e4uscht\" in seinem Leben gewesen wie nach der GM-Entscheidung. Nur bei einem Verzicht auf betriebsbedingte K\u00fcndungen und Werksschlie\u00dfungen sei man bereit, mit GM zu verhandeln.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Opel-Belegschaft ist w\u00fctend auf die Konzernmutter GM.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Protestierende Opel-Mitarbeiter in R\u00fcsselsheim", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

GM soll \"umgehend\" Konzept vorlegen

", "type": "headline"}, {"value": "Bund und L\u00e4nder forderten von GM umgehend ein Konzept zur Rettung der deutschen Opel-Standorte. \"F\u00fcr die Bundesl\u00e4nder ist klar, dass die vier Standorte nicht zur Disposition stehen\", sagte Nordrhein-Westfalens Ministerpr\u00e4sident J\u00fcrgen R\u00fcttgers (CDU) der Tagesschau nach einem Treffen von Bund- und L\u00e4ndervertretern am Abend. Der US-Konzern\u00a0m\u00fcsse jetzt schnell ein klares und pr\u00fcff\u00e4higes Konzept vorlegen. Bundeswirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle sagte: \"Wir sind uns einig, dass GM\u00a0jetzt liefern muss.\" Die L\u00e4nder erwarten nach Angaben von Hessens Regierungschef Koch, dass GM\u00a0das fr\u00fchere Angebot bekr\u00e4ftigt, nach dem es nicht zu betriebsbedingten K\u00fcndigungen kommen soll.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Opel-Logo unter blauem Himmel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Logo unter blauem Himmel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2015-10-22T11:19:09.678+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Der Opel-Verkauf an Magna ist vom Tisch.", "title": "Was bedeutet die GM-Entscheidung f\u00fcr Opel?"}, "type": "box"}, {"value": "

Merkel sucht Abstimmung mit Obama

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel vereinbarte daneben mit US-Pr\u00e4sident Barack Obama eine enge Astimmung \u00fcber das weitere Vorgehen bei Opel. Merkel habe nach der Absage des Verkaufs durch den GM-Konzern, der mehrheitlich in US-Staatsbesitz ist, mit Obama gesprochen, teilte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm mit. Dabei habe Obama versichert, dass er in die Entscheidung des GM-Verwaltungsrats nicht eingebungen gewesen sei.", "type": "text"}, {"value": "GM-Europachef Carl-Peter Forster kritisierte unterdessen die Konzernzentrale wegen ihrer Entscheidung gegen den Opel-Verkauf. \"So ein pl\u00f6tzlicher Schwenk ist kaum nachzuvollziehen\", sagte Forster der \"Bild am Sonntag\". Er h\u00e4tte sich gew\u00fcnscht, \"dass es zu einem ganz anderen Ergebnis kommt\", betonte Forster. Auch er habe keine Erkl\u00e4rung f\u00fcr das Vorgehen von General Motors in den USA und wisse auch nicht, wie es weitergehe.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "

10.000 Stellen sollen wegfallen

", "type": "headline"}, {"value": "GM will den Restrukturierungsplan, der auf einem fr\u00fcheren Konzept basiert, m\u00f6glichst bald ausarbeiten und dann den europ\u00e4ischen Regierungen vorlegen. Als Zeitpunkt nannte GM-Vizepr\u00e4sident John Smith das Ende des ersten Quartals 2010. Dagegen erkl\u00e4rte GM-Chef Fritz Henderson, schon in K\u00fcrze einen Sanierungsplan vorlegen zu wollen. Zum vorgesehenen Personalabbau machte er keine Angaben. Smith hatte zuvor erkl\u00e4rt, GM wolle rund 10.000 der insgesamt gut 50.000 Arbeitspl\u00e4tze bei Opel in Europa streichen. Das w\u00e4ren in etwa genauso viele, wie der nun ausgeschiedene Kaufinteressent Magna abbauen wollte.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-04T09:31:43.706+01:00", "sophoraId": "gmopel-ts-104", "externalId": "tagesschau_02308b20-931a-47a7-8dd9-6576eee481c1", "topline": "Verkauf abgeblasen", "title": "General Motors entdeckt den Wert von Opel", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gmopel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gmopel-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-202", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091105T1314", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-202", "pti": "Opel-Mitarbeiter_protestieren_gegen_Verbleib_bei_GM", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Proteste an deutschen Opel-Standorten", "firstSentence": "Die IG Metall hat angek\u00fcndigt, die Proteste gegen den Verbleib von Opel bei GM europaweit auszuweiten.", "images": [{"title": "Die Opel-Belegschaft ist w\u00fctend auf die Konzernmutter GM.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Protestierende Opel-Mitarbeiter in R\u00fcsselsheim", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/548fc4c6-96a0-45c0-8337-f1fd0b95e3c9/AAABlhCdwbw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-202.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-202.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-202.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "deutschlandtrend-ts-690", "externalId": "tagesschau_4adc0cc3-b473-478b-a202-8941d2a8e148", "title": "Die Angst um den Arbeitsplatz w\u00e4chst", "date": "2009-11-05T22:27:42.846+01:00", "teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "DeutschlandTrend"}, {"tag": "November"}, {"tag": "2009"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/deutschlandtrend-ts-690.json?view=hasChanged&lastKnown=75E25ECFBE8026465F39151AC1C1DA3B", "content": [{"value": "Einen Monat nach der Wahl besch\u00e4ftigt vor allem die wirtschaftliche Entwicklung die Menschen. Nahezu jeder Zweite sorgt sich um seine Arbeit. Doch auch die Besetzung des neuen Kabinetts polarisiert. Die Bilanz der Einheit f\u00e4llt 20 Jahre nach dem Mauerfall eher positiv aus.", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00f6rg Sch\u00f6nenborn, WDR\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Die Wahl ist vorbei, der Koalitionsvertrag unterschrieben und schon spielt der Parteienstreit in der Wahrnehmung der W\u00e4hlerinnen und W\u00e4hler kaum noch eine Rolle. Was die Stimmung in diesem Herbst pr\u00e4gt, ist die Sorge vor der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Angst um den eigenen Arbeitsplatz hat den h\u00f6chsten Stand seit Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise im vergangenen Herbst erreicht. 42 Prozent der Besch\u00e4ftigten sorgen sich um ihren Job. Und unter dem Eindruck der Massenentlassungen bei Quelle und des neuerlichen Kampfes um Opel ist in der Bev\u00f6lkerung sogar die Meinung zu Staatshilfen gekippt: Erstmals ist eine Mehrheit (58 Prozent) der Ansicht, die Bundesregierung sollte alles versuchen, um Arbeitspl\u00e4tze in Gro\u00dfunternehmen wie Quelle oder Opel zu retten. Nur noch 39 Prozent meinen, der Staat solle sich lieber ganz raushalten. Im Fr\u00fchjahr und Fr\u00fchsommer war die Stimmung noch deutlich gegen diese Art von staatlichen Eingriffen. Im Falle Opel hatten nur 45 Prozent f\u00fcr staatliche Hilfen votiert, bei Unternehmen wie Schaeffler oder Karstadt deutlich weniger.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

\"General Motors hat die Regierung \u00fcber den Tisch gezogen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Dabei ist die Stimmungslage gegen\u00fcber Opel und seinen Besch\u00e4ftigten durchaus differenziert. Auf der einen Seite geben fast alle Befragten (91 Prozent) an, die Opel-Besch\u00e4ftigten t\u00e4ten ihnen leid und sie h\u00e4tten Verst\u00e4ndnis f\u00fcr die Reaktionen. Auf der anderen Seite fordern genauso viele Befragte (90 Prozent), man solle sich nicht immer nur um Opel k\u00fcmmern, weil Arbeitnehmer in anderen Firmen auch gro\u00dfe Sorgen h\u00e4tten. Und die Rolle der Bundesregierung in den vergangenen Monaten wird mehr als kritisch gesehen: 69 Prozent stimmen der Formulierung zu, \"Die Bundesregierung hat sich von General Motors \u00fcber den Tisch ziehen lassen.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Politische Stimmung ist nahezu unver\u00e4ndert

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend die Sorge um die weitere wirtschaftliche Entwicklung bei Sachfragen deutlich durchschl\u00e4gt, gibt es in der Stimmung gegen\u00fcber den politischen Parteien keine nennenswerte Ver\u00e4nderung. Infratest dimap hat f\u00fcr die Sonntagsfrage von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1500 Wahlberechtigte befragt. Und alle Ergebnisse liegen nah bei den Resultaten der Bundestagswahl: Die Union liegt gegenw\u00e4rtig bei 35 Prozent (+1 gegen\u00fcber dem Vormonat), die SPD verzeichnet 22 Prozent (-1), die FDP liegt unver\u00e4ndert bei 14 Prozent, die Linke bei zw\u00f6lf Prozent (-1) und die Gr\u00fcnen ebenfalls bei zw\u00f6lf Prozent (+1).", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Sonntagsfrage zeigt nur wenig Ver\u00e4nderung zum Vormonat.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sonntagsfrage", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/cb978818-d22b-4bd0-984a-fb48f323d2aa/AAABlhBAndc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/cb978818-d22b-4bd0-984a-fb48f323d2aa/AAABlhBAndc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/cb978818-d22b-4bd0-984a-fb48f323d2aa/AAABlhBAndc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/cb978818-d22b-4bd0-984a-fb48f323d2aa/AAABlhBAndc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/cb978818-d22b-4bd0-984a-fb48f323d2aa/AAABlhBAndc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/cb978818-d22b-4bd0-984a-fb48f323d2aa/AAABlhBAndc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/cb978818-d22b-4bd0-984a-fb48f323d2aa/AAABlhBAndc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/cb978818-d22b-4bd0-984a-fb48f323d2aa/AAABlhBAndc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Westerwelle polarisiert die W\u00e4hler

", "type": "headline"}, {"value": "Richtig spannend und voller \u00dcberraschungen ist hingegen die Bewertung des neuen Bundeskabinetts. Auf den ersten Blick f\u00e4llt das Wohlwollen auf, mit dem fast alle Personalentscheidungen betrachtet werden. Nur ein einziger Minister polarisiert und wird mehrheitlich f\u00fcr keine gute Besetzung gehalten: Guido Westerwelle ist f\u00fcr 44 Prozent der Befragten keine gute Wahl. 42 Prozent hingegen sehen ihn positiv.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Minister der neuen Bundesregierung nach ihrer Ernennung durch Bundespr\u00e4sident K\u00f6hler. Fast alle Minister werden mit Wohlwollen beurteilt. Nur ein einziger polarisiert und wird mehrheitlich f\u00fcr keine gute Besetzung gehalten: Guido Westerwelle ist f\u00fcr 44% der Befragten keine gute Wahl, 42% sehen ihn positiv.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundespr\u00e4sident K\u00f6hler und das Bundeskabinett", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/58ba66e5-cab3-4543-ae55-3b0c8ebab0a3/AAABlhBse1g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/58ba66e5-cab3-4543-ae55-3b0c8ebab0a3/AAABlhBse1g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/58ba66e5-cab3-4543-ae55-3b0c8ebab0a3/AAABlhBse1g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/58ba66e5-cab3-4543-ae55-3b0c8ebab0a3/AAABlhBse1g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/58ba66e5-cab3-4543-ae55-3b0c8ebab0a3/AAABlhBse1g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/58ba66e5-cab3-4543-ae55-3b0c8ebab0a3/AAABlhBse1g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/58ba66e5-cab3-4543-ae55-3b0c8ebab0a3/AAABlhBse1g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/58ba66e5-cab3-4543-ae55-3b0c8ebab0a3/AAABlhBse1g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die beste Besetzung ist aus Sicht der Befragten Familienministerin Ursula von der Leyen (76 Prozent Zustimmung). Und eine richtige \u00dcberraschung sind 59 Prozent f\u00fcr Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Damit liegt sie gleichauf mit Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble und knapp vor Bildungsministerin Annette Schavan (57 Prozent).", "type": "text"}, {"value": "Der Shootingstar des Fr\u00fchjahrs, Karl-Theodor zu Guttenberg, passt offenbar nur bedingt in das neue Ressort. 53 Prozent finden, dass er als Verteidigungsminister eine gute Besetzung ist. Alle \u00fcbrigen Ministerinnen und Minister sind einem gro\u00dfen Teil der Befragten unbekannt. Unter ihnen haben Ilse Aigner (Landwirtschaft) und Thomas de Maiz\u00e8re (Inneres) die besten Werte.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Beurteilung der neuen Minister", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Deutschlandtrend: Minister", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4ed745d4-1df3-47e3-b5e7-7383bc0f4c25/AAABlhA_sg4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4ed745d4-1df3-47e3-b5e7-7383bc0f4c25/AAABlhA_sg4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4ed745d4-1df3-47e3-b5e7-7383bc0f4c25/AAABlhA_sg4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4ed745d4-1df3-47e3-b5e7-7383bc0f4c25/AAABlhA_sg4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4ed745d4-1df3-47e3-b5e7-7383bc0f4c25/AAABlhA_sg4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4ed745d4-1df3-47e3-b5e7-7383bc0f4c25/AAABlhA_sg4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4ed745d4-1df3-47e3-b5e7-7383bc0f4c25/AAABlhA_sg4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4ed745d4-1df3-47e3-b5e7-7383bc0f4c25/AAABlhA_sg4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Die Mehrheit w\u00fcnscht sich einen Sparkurs

", "type": "headline"}, {"value": "Die politischen Pl\u00e4ne der neuen schwarz-gelben Bundesregierung werden sehr viel zur\u00fcckhaltender bewBertet als das politische Personal. W\u00e4hrend Finanzminister Sch\u00e4uble und andere Koalitionspolitiker am Tag der Steuersch\u00e4tzung trotz neuer Haushaltsl\u00f6cher an den versprochenen Steuersenkungen festhalten wollen, w\u00fcnscht sich die Mehrheit der B\u00fcrger einen anderen Kurs.", "type": "text"}, {"value": "50 Prozent der Befragten wollen, dass gespart wird, um nicht noch mehr Schulden aufzuh\u00e4ufen. Nur 45 Prozent unterst\u00fctzen die Regierungspl\u00e4ne, Steuern und Abgaben zu senken, damit die Verbraucher durch h\u00f6heren Konsum die Wirtschaft anregen k\u00f6nnen. Am klarsten auf diesem Kurs sind die Anh\u00e4nger der FDP (61 Prozent) und \u00fcberraschenderweise auch die der Linken (52 Prozent). Unions-, SPD- und Gr\u00fcnen-Anh\u00e4nger w\u00fcnschen sich hingegen \u00fcberdurchschnittlich h\u00e4ufig zu sparen, statt Steuern zu senken.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ergebnisse zur Steuerpolitik der Bundesregierung", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Deutschlandtrend: Steuerpolitik", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7df08bc1-982e-4562-af8a-f79186ed18f6/AAABlhA_rAw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7df08bc1-982e-4562-af8a-f79186ed18f6/AAABlhA_rAw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7df08bc1-982e-4562-af8a-f79186ed18f6/AAABlhA_rAw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7df08bc1-982e-4562-af8a-f79186ed18f6/AAABlhA_rAw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7df08bc1-982e-4562-af8a-f79186ed18f6/AAABlhA_rAw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7df08bc1-982e-4562-af8a-f79186ed18f6/AAABlhA_rAw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7df08bc1-982e-4562-af8a-f79186ed18f6/AAABlhA_rAw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7df08bc1-982e-4562-af8a-f79186ed18f6/AAABlhA_rAw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Mehrheit gegen l\u00e4ngere AKW-Laufzeiten

", "type": "headline"}, {"value": "Die gr\u00f6\u00dfte Unterst\u00fctzung unter den zahlreichen Vorhaben findet die Festlegung der Koalition auf h\u00f6here Bildungsausgaben (90 Prozent). Sehr gro\u00df ist auch die Zustimmung zur geplanten Erh\u00f6hung von Kindergeld und Kinderfreibetrag (77 Prozent) und zu der Absicht, Hartz-IV-Empf\u00e4ngern h\u00f6here Sparguthaben zuzugestehen (75 Prozent). Mehrheitlich abgelehnt werden dagegen zwei Projekte: 52 Prozent der Befragten sprechen sich gegen l\u00e4ngere Laufzeiten f\u00fcr Atomkraftwerke aus. Und 59 Prozent wollen keine Verk\u00fcrzung des Wehrdienstes \u2013 und damit auch des Zivildienstes.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Deutsche Einheit: Die Vorteile \u00fcberwiegen

", "type": "headline"}, {"value": "Kurz vor dem 9. November hat sich der ARD-Deutschlandtrend nat\u00fcrlich intensiver als sonst mit der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in den beiden Teilen des wiedervereinigten Deutschlands besch\u00e4ftigt. Bei aller Kritik, die vor allem die Ostdeutschen \u00e4u\u00dfern, \u00fcberwiegen f\u00fcr die meisten Befragten doch die Vorteile dieses historischen Einschnitts. Ehemalige DDR- und Bundesb\u00fcrger kommen da zu einem beinahe identischen Urteil. 57 Prozent der ehemaligen DDR- und 58 Prozent der Bundesb\u00fcrger erkl\u00e4ren, sie s\u00e4hen vor allen Dingen die Vorteile der Entwicklung nach der Wende. F\u00fcr 21 Prozent der ehemaligen DDR-B\u00fcrger und f\u00fcr 30 Prozent der ehemaligen Bundesb\u00fcrger \u00fcberwiegen die Nachteile. Vor allem die wirtschaftliche Entwicklung seit 1989 wird im Westen negativ beurteilt. 55 Prozent der Westdeutschen glauben, dass es ihrem Land wirtschaftlich heute schlechter geht als vor der Wiedervereinigung (besser: 29 Prozent). Erstaunlich auch das Ergebnis im Osten: Nur 46 Prozent beurteilen die wirtschaftliche Lage heute besser als vor der Wiedervereinigung (35 Prozent schlechter). Angesichts dieser Werte ist wichtig zu betonen: Umfragen messen keine Fakten, sondern die Wahrnehmung der Wirklichkeit.", "type": "text"}, {"value": "

Ostdeutsche: In der DDR ging es gerechter zu

", "type": "headline"}, {"value": "Noch kritischer f\u00e4llt das Urteil \u00fcber die Entwicklung der Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft aus: 62 Prozent der Ostdeutschen finden, dass es in der alten DDR-Gesellschaft gerechter zuging als heute in der Bundesrepublik. Nur 24 Prozent empfinden die heutige Situation als gerechter. Und auch im Westen sieht nur eine Minderheit von 29 Prozent eine positive Entwicklung. Eine relative Mehrheit von 43 Prozent empfindet die Verh\u00e4ltnisse im vereinten Deutschland heute ungerechter als damals in der alten Bundesrepublik.\u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die ehemaligen DDR-B\u00fcrger unter den Befragten halten die DDR mehrheitlich f\u00fcr einen Unrechtsstaat.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Deutschlandtrend: Wiedervereinigung", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/44721987-27a0-4b68-8993-64d2e8f5e9eb/AAABlhBA838/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/44721987-27a0-4b68-8993-64d2e8f5e9eb/AAABlhBA838/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/44721987-27a0-4b68-8993-64d2e8f5e9eb/AAABlhBA838/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/44721987-27a0-4b68-8993-64d2e8f5e9eb/AAABlhBA838/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/44721987-27a0-4b68-8993-64d2e8f5e9eb/AAABlhBA838/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/44721987-27a0-4b68-8993-64d2e8f5e9eb/AAABlhBA838/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/44721987-27a0-4b68-8993-64d2e8f5e9eb/AAABlhBA838/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/44721987-27a0-4b68-8993-64d2e8f5e9eb/AAABlhBA838/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Weitere Infratest dimap-Umfragen aus dem Fr\u00fchjahr dieses Jahres machen deutlich, dass das Leben vor 1989 f\u00fcr viele DDR-B\u00fcrger eben auch mit positiven Erinnerungen verbunden ist. So verwiesen die damals Befragten auf gute Entwicklungschancen f\u00fcr ihre Kinder, auf das DDR-Gesundheitssystem und besseren Schutz vor Kriminalit\u00e4t und Verbrechen, aber auch auf ganz pers\u00f6nliche Dinge wie den Zusammenhalt im Freundeskreis und die Zeit f\u00fcr das Privatleben.", "type": "text"}, {"value": "

Die DDR, (k)ein Unrechtsstaat?

", "type": "headline"}, {"value": "Vor diesem Hintergrund muss man wohl auch die Antworten auf die Frage interpretieren, ob die DDR ein Unrechtsstaat war. 48 Prozent der befragten ehemaligen DDR-B\u00fcrger haben mit ja, 40 Prozent mit nein geantwortet. F\u00fcr einen immer noch erstaunlich gro\u00dfen Teil der Ostdeutschen ist \"Unrechtsstaat\" wohl ein Etikett, dass ihr fr\u00fcheres Leben aus ihrer Sicht nicht verdient.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Bleibt trotz aller Kritik an den gesellschaftlichen Zust\u00e4nden eine positive Entwicklung: 62 Prozent der Befragten erkl\u00e4rten sich Anfang November \"zufrieden mit der Art und Weise, wie die Demokratie in der Bundesrepublik funktioniert\" (38 Prozent unzufrieden). Diese 62 Prozent sind der h\u00f6chste Zufriedenheitswert, der in elf Jahren DeutschlandTrend gemessen wurde. Im Herbst 2006 hatte f\u00fcr Aufsehen gesorgt, dass sich damals erstmals eine Mehrheit im DeutschlandTrend unzufrieden mit dem Funktionieren der Demokratie in Deutschland gezeigt hatte.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bev\u00f6lkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Stichprobe: Repr\u00e4sentative Zufallsauswahl / Randomstichprobe
Erhebungsverfahren: Computergest\u00fctzte Telefoninterviews
Fallzahl: 1000 Befragte
Erhebungszeitraum:2. bis 3. November 2009
Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte
Sonntagsfrage: 1750 Befragte
Erhebungszeitraum: 2. bis 4. November 2009
Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte
Zusatzfragen zu Opel: 500 Befragte
Erhebungszeitraum: 4. November 2009
Fehlertoleranz: 1,9 bis 4,4 Prozentpunkte
", "title": "Untersuchungsanlage DeutschlandTrend"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.deutschlandtrend.deutschlandtrend-ts-690", "src": "tagesschau", "ctp": "DEUTSCHLANDTREND", "pdt": "20091105T2225", "otp": "meldung", "cid": "deutschlandtrend-ts-690", "pti": "ARD-DeutschlandTrend_Sorge_um_wirtschaftliche_Entwicklung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ARD-DeutschlandTrend November 2009", "firstSentence": "Einen Monat nach der Wahl besch\u00e4ftigt vor allem die wirtschaftliche Entwicklung die Menschen.", "images": [{"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-690.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-690.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-690.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "escada-ts-112", "externalId": "tagesschau_25fb5def-29a6-4a3d-8490-49be2fe986bf", "title": "Mode vom indischen Stahl-Magnaten", "date": "2009-11-05T20:22:40.688+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/escada-ts-112.json?view=hasChanged&lastKnown=8354DE88ABE632121A9FEDE2691E9B21", "content": [{"value": "Der insolvente Modekonzern Escada hat einen neuen Besitzer: Die indische Stahl-Familie Mittal kaufte die einst gr\u00f6\u00dfte Damenmodemarke. Den Vertrag unterzeichnete die 33-j\u00e4hrige Megha Mittal, die als treibende Kraft hinter dem Gesch\u00e4ft gilt. Escada bezeichnete Mittal als Wunschpartner.", "type": "text"}, {"value": "Die Familie des indischen Stahl-Magnaten Mittal kauft den insolventen Luxusmode-Hersteller Escada. Neue Besitzerin ist Megha Mittal, die Schwiegertochter des einflussreichen indischen Stahlunternehmers Lakshmi Mittal. Escada best\u00e4tigte, dass ein Kaufvertrag mit der Familie unterzeichnet worden sei. \u00dcber den Preis gab es zun\u00e4chst keine Angaben. Laut Escada umfasst der Vertrag die \u00dcbertragung \"aller wesentlichen zum operativen Gesch\u00e4ftsbetrieb\" geh\u00f6renden Verm\u00f6gensgegenst\u00e4nde sowie die Anteile an Tochtergesellschaften des Konzerns. Die Aktien der Escada AG werden dagegen nicht \u00fcbernommen, so dass das Gesch\u00e4ft voraussichtlich zu Lasten der bisherigen Aktion\u00e4re geht.", "type": "text"}, {"gallery": [{"copyright": "tagesschau", "alttext": "Megha Mittal", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a07f8da3-d024-4b4d-9356-53b870b7c7f9/AAABlhCPXX8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a07f8da3-d024-4b4d-9356-53b870b7c7f9/AAABlhCPXX8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a07f8da3-d024-4b4d-9356-53b870b7c7f9/AAABlhCPXX8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a07f8da3-d024-4b4d-9356-53b870b7c7f9/AAABlhCPXX8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a07f8da3-d024-4b4d-9356-53b870b7c7f9/AAABlhCPXX8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a07f8da3-d024-4b4d-9356-53b870b7c7f9/AAABlhCPXX8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a07f8da3-d024-4b4d-9356-53b870b7c7f9/AAABlhCPXX8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a07f8da3-d024-4b4d-9356-53b870b7c7f9/AAABlhCPXX8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Wunschpartner gefunden

", "type": "headline"}, {"value": "\"Mit der Transaktion soll der Gesch\u00e4ftsbetrieb der Escada-Gruppe einschlie\u00dflich der Mitarbeiter sowie der weltweiten Markenrechte, der Produktionsst\u00e4tten und der Vertriebsstruktur \u00fcbergehen.\" Die 33-j\u00e4hrige Mittal werde mit dem bisherigen Vorstand um Bruno S\u00e4lzer zusammenarbeiten. Der vorl\u00e4ufige Gl\u00e4ubigerausschuss habe dem Verkauf bereits zugestimmt, erkl\u00e4rte das Unternehmen. Das Gesch\u00e4ft stehe jetzt noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe.", "type": "text"}, {"value": "S\u00e4lzer erkl\u00e4rte: \"Wir haben mit der Familie Mittal unseren Wunschpartner gefunden. Nun z\u00e4hlt nur noch der Blick nach vorne.\" Er sei erleichtert, dass die Zeit der Unsicherheit f\u00fcr Mitarbieter, Kunden und Lieferanten vorbei sei. Insolvenzverwalter Christian Gerloff sagte, er sei froh, dass es gelungen sei, nur zweieinhalb Monate nach dem Insolvenzantrag ein f\u00fcr die Gl\u00e4ubiger attraktives und sicheres Verhandlungsergebnis zu erreichen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Vor der Insolvenz feierte Escada noch im Berliner Bodemuseum.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Escada-Party", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/66f30188-2b0a-421e-ac51-b3b6cd98ebfb/AAABlhBIRdw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Weltweit 2200 Besch\u00e4ftigte

", "type": "headline"}, {"value": "Escada hatte im Sommer Insolvenz beantragt und braucht dringend frisches Kapital. Das Unternehmen hat derzeit weltweit noch rund 2200 Besch\u00e4ftigte, davon rund 500 am Firmensitz in Aschheim bei M\u00fcnchen. Zuletzt hatte neben Megha Mittal auch der Sohn des Firmengr\u00fcnders, Sven Ley, f\u00fcr Escada geboten.", "type": "text"}, {"value": "Um die einst gr\u00f6\u00dfte Damenmodemarke der Welt hatte es ein wochenlanges Bietergefecht gegeben, nachdem Escada Insolvenz angemeldet hatte. Ein Rettungsplan war zuvor gescheitert. Escada ist seit l\u00e4ngerem in Schieflage. Im vergangenen Gesch\u00e4ftsjahr, das im Oktober 2008 endete, verlor der Konzern 70 Millionen Euro. Seit dem Gesch\u00e4ftsjahr 2000/2001 ist ein Drittel des Umsatzes weggebrochen. J\u00fcngst musste Escada auch seine Tochterfirma Primera mit all ihren Marken verkaufen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-10T17:00:36.433+02:00", "sophoraId": "escada-ts-108", "externalId": "tagesschau_e9389a8e-ca42-4126-8516-9256ac9b1d33", "topline": "Modeunternehmen appelliert an Gl\u00e4ubiger", "title": "Escada droht die Insolvenz", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/escada-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/escada-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.escada-ts-112", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091105T2022", "otp": "meldung", "cid": "escada-ts-112", "pti": "Indischer_Stahlmagnat_Mittal_kauft_Modeunternehmen_Escada", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kaufvertrag f\u00fcr Escada unterzeichnet", "firstSentence": "Der insolvente Modekonzern Escada hat einen neuen Besitzer: Die indische Stahl-Familie Mittal kaufte die einst gr\u00f6\u00dfte Damenmodemarke.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/escada-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/escada-ts-112.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/escada-ts-112.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewkaikonrad-ts-104", "externalId": "tagesschau_157fa96f-1e4a-49ae-8f91-4291b8583e89", "title": "\"Keine L\u00f6sung \u00e0 la M\u00fcnchhausen\"", "date": "2009-11-05T17:59:56.789+01:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Kai Konrad"}, {"tag": "Steuersch\u00e4tzung"}, {"tag": "Haushalt"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewkaikonrad-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=114DA6D8D03662959FCB4B807AEEC949", "content": [{"value": "Fast drei Milliarden fehlen allein in diesem Jahr - so die aktuelle Steuersch\u00e4tzung. Trotzdem plant die Bundesregierung Steuersenkungen. Warum er das f\u00fcr eine Haushaltspolitik \"\u00e0 la M\u00fcnchhausen\" h\u00e4lt und wo er stattdessen Sparpotenziale sieht, sagt Finanzexperte Konrad im tagesschau.de-Interview.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Zahlen der Steuersch\u00e4tzung liegen jetzt auf dem Tisch - und sind alles andere als berauschend. Ist die Politik bei einer so angespannten Haushaltslage \u00fcberhaupt noch handlungsf\u00e4hig?", "type": "text"}, {"value": "Kai Konrad: Ja. Kurzfristig wirken sich diese Zahlen kaum auf die politische Handlungsf\u00e4higkeit aus. Die Neuverschuldung f\u00e4llt eben entsprechend h\u00f6her aus. Deutschland wird zwar das Defizitkriterium des Europ\u00e4ischen Stabilit\u00e4tspakts verfehlen. Aber in Br\u00fcssel wird die politische Reaktion darauf wohl moderat ausfallen. Schlie\u00dflich sind die meisten L\u00e4nder des Euroraums in einer noch schwierigeren Haushaltssituation. Und die Einf\u00fchrung von Verschuldungsgrenzen f\u00fcr Bund und L\u00e4nder in der deutschen Finanzverfassung greift auch erst in einigen Jahren.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kai Konrad ist Direktor am Max-Planck-Institut f\u00fcr Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht in M\u00fcnchen und Forschungsprofessor des Forschungsprojektes \"The Future of Fiscal Federalism\" am Wissenschaftszentrum Berlin f\u00fcr Sozialforschung.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Werden die Probleme damit nicht nur verschoben?", "type": "text"}, {"value": "Konrad: Keine Frage. Langfristig m\u00fcssen die \u00f6ffentlichen Haushalte dringend konsolidiert werden. Andernfalls droht uns ein \u00e4hnliches Schicksal wie Japan. Dort liegt die Staatsverschuldung heute bereits bei fast zweihundert Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Erreicht die Verschuldung erst einmal solche Dimensionen, wird es f\u00fcr die Politik und f\u00fcr die B\u00fcrger wirklich ungem\u00fctlich. Im schlimmsten Fall drohen dann Staatsbankrott, Hyperinflation und W\u00e4hrungsreform. \u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

\"Angek\u00fcndigte Reformen bieten keinen Ausweg\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Trotzdem plant die neue Regierung aber Steuererleichterungen und hofft damit auf wirtschaftliche Impulse. Ist die Rechnung weniger Steuern gleich mehr Wirtschaftswachstum ein Ausweg aus der prek\u00e4ren Finanzlage?", "type": "text"}, {"value": "Konrad: An eine L\u00f6sung des Haushaltsproblems \u00e0 la M\u00fcnchhausen durch Steuersenkungen glaube ich nicht. Das Problem ist struktureller Natur: Auch in der konjunkturellen Normallage gibt der Staat mehr aus als er durch Steuern einnimmt. Die nun diskutierte Erbschaftsteuerentlastung von Nichten und Neffen beispielsweise wird sicher kein neues Wirtschaftswunder ausl\u00f6sen. Was derzeit im Bereich der Unternehmensteuer diskutiert wird, um eine Substanzbesteuerung von Unternehmen in der Wirtschaftskrise zu vermeiden, erscheint da schon sinnvoller. Einen Ausweg aus dem Schuldenstaat bietet so eine Reform aber auch nicht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie k\u00f6nnte denn ein Ausweg aussehen?", "type": "text"}, {"value": "Konrad: Wenn es darum geht, die B\u00fcrger zu entlasten, um wirtschaftliche Impulse zu schaffen, dann sollte man lieber in der Energiepolitik umsteuern. Was den B\u00fcrgern beispielsweise an versteckten Abgaben \u00fcber die gesetzlich regulierten Einspeisungstarife f\u00fcr Strom aus Wind und Sonne zugemutet wird, ist unverantwortlich. Zumal dadurch die europ\u00e4ischen CO2-Emissionen gar nicht sinken.", "type": "text"}, {"value": "\"Gro\u00dfe Sparpotenziale im EU-Haushalt\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: W\u00fcrde das schon ausreichen, um den angespannten Haushalt zu sanieren?", "type": "text"}, {"value": "Konrad: Alleine nat\u00fcrlich nicht. Da gib es noch etliche andere Posten. Eine gro\u00dfe politische Chance bietet sich beispielsweise im Zuge der Neujustierung des zuk\u00fcnftigen Budgets der Europ\u00e4ischen Union im Rahmen des sogenannten \u201eBudget Review\u201c Prozesses. Im EU-Haushalt gibt es gro\u00dfe Sparpotenziale. Ein Thema sind die erheblichen Subventionen im Agrarbereich, von denen letztlich nicht die Landwirte, sondern die Landbesitzer profitieren. Ein weiteres Thema sind die Struktur- und Regionalhilfen. Deutschland finanziert \u00fcber die EU die Infrastrukturinvestitionen in den neuen Mitgliedsl\u00e4ndern, mit denen deutsche Unternehmen dort dann angelockt werden. Das kann man nicht wirklich guthei\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Und zweitens: ich m\u00f6chte ungern die Rentner verunsichern. Aber man muss daran erinnern, dass die Zusch\u00fcsse des Bundes an die Rentenversicherung etwa ein Drittel des gesamten Bundeshaushalts ausmachen. Trotzdem haben die Rentner j\u00fcngst von der Vorg\u00e4ngerregierung erneut gro\u00dfz\u00fcgige Zusagen erhalten.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Muss sich nicht grundlegend etwas am Umgang der Politik mit den Staatsfinanzen \u00e4ndern?", "type": "text"}, {"value": "Konrad: Nun hat es ja gerade eine \u00c4nderung in der deutschen Finanzverfassung gegeben, mit der die Aufnahme \u00f6ffentlicher Kredite f\u00fcr Bund und L\u00e4nder in wenigen Jahren st\u00e4rker beschr\u00e4nkt werden soll. Die Wirkung der Reform muss man vielleicht abwarten. Ich bin aber skeptisch, was den Erfolg angeht. Die langfristige Entwicklung der Staatsschulden \u00fcber die vergangenen drei\u00dfig Jahre stimmt sehr nachdenklich. Die Politik in Deutschland und in vielen anderen westlichen Demokratien neigt in gef\u00e4hrlicher Weise zur Staatsverschuldung.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Niels Nagel, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewkaikonrad-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091105T1759", "otp": "meldung", "cid": "interviewkaikonrad-ts-104", "pti": "Experte_Konrad_zu_Konsequenzen_aus_der_Steuerschaetzung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach der Steuersch\u00e4tzung", "firstSentence": "Fast drei Milliarden Euro fehlen allein in diesem Jahr - so die aktuelle Steuersch\u00e4tzung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewkaikonrad-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewkaikonrad-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewkaikonrad-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gesundheitspolitik-ts-104", "externalId": "tagesschau_9bbfb484-3364-4e4c-924a-5c69e35dacfd", "title": "Werden die Krankenkassen in Zukunft teurer?", "date": "2009-11-05T16:07:16.839+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gesundheitspolitik-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=3AB270DE716E5E7C141B055780100C7A", "content": [{"value": "Zun\u00e4chst soll sich bei der Krankenversicherung wenig \u00e4ndern, ab 2011 dann aber vielleicht ganz viel: Union und FDP planen eine Art Kopfpauschale. Was bedeutet das? Ist das neue System gerechter? Wird es teurer? Bei vielem sind sich die Koalition\u00e4re selbst uneinig - tagesschau.de gibt einen \u00dcberblick.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Langfristig wird das bestehende Ausgleichssystem \u00fcberf\u00fchrt in eine Ordnung mit mehr Beitragsautonomie, regionalen Differenzierungsm\u00f6glichkeiten und einkommensunabh\u00e4ngigen Arbeitnehmerbeitr\u00e4gen, die sozial ausgeglichen werden. Weil wir eine weitgehende Entkoppelung der Gesundheitskosten von den Lohnzusatzkosten wollen, bleibt der Arbeitgeberanteil fest. Zu Beginn der Legislaturperiode wird eine Regierungskommission eingesetzt, die die notwendigen Schritte dazu festlegt.\"", "title": "Koalitionsvertrag"}, "type": "box"}, {"value": "Dieser vage Satz steht auf Seite 78, Zeile 3909 des schwarz-gelben Koaltionsvertrags. Wie wohl kein anderer in dem 124-Seiten Dokument f\u00fchrt er zu Diskussionen - gerade auch unter den schwarz-gelben Autoren des Dokuments selbst. Die geplante Regierungskommission soll nun die Details kl\u00e4ren. Nur: Auch Details zur Kommission selbst sind unbekannt - das einzige, was klar ist: Sie setzt sich erst im kommenden Jahr zusammen.", "type": "text"}, {"value": "

Welche grundlegende \u00c4nderung plant Schwarz-Gelb?

", "type": "headline"}, {"value": "Das bisherige System wird zun\u00e4chst in jedem Fall bestehen bleiben. Damit bleibt zun\u00e4chst auch der umstrittene Gesundheitsfonds mit seinem Einheitsbeitrag von derzeit 14,9 Prozent - sieben Prozent zahlen die Arbeitgeber, 7,9 Prozent die Arbeitnehmer. \"Wir haben \u00fcber die Jahreszahl, wie lange das jetzige Gesundheitssystem gilt, nichts gesagt\", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel. \"Erst einmal bleibt es bei dem bestehenden Gesundheitssystem\".", "type": "text"}, {"value": "Je nach Ergebnissen der Kommission k\u00f6nnte es ab 2011 grunds\u00e4tzliche \u00c4nderungen geben: Der Arbeitgeberanteil w\u00fcrde erstens eingefroren, um die Lohnzusatzkosten stabil zu halten. Streit gibt aber zweitens vor allem wegen eines Projektes: dem \"einkommensunabh\u00e4ngigen Arbeitnehmerbeitrag\", der dem umstrittenen Modell einer \"Kopfpauschale\" nahe k\u00e4me. Der bisherige Beitrag, dessen H\u00f6he sich nach dem Arbeitseinkommen richtet, w\u00fcrde dann wom\u00f6glich teilweise auf eine Pauschale umgestellt. Ein kompletter Umbau des Systems ist wohl aber nicht geplant. Im Klartext: Alle Versicherten zahlten so im Prinzip den selben Pauschalbeitrag - unabh\u00e4ngig davon, was sie verdienen. Gesundheitsminister Philipp R\u00f6sler stellte nun klar, dass es einen \"automatischen Sozialausgleich\" f\u00fcr Pflichtversicherte mit geringem Einkommen geben soll. Dies werde durch Steuern finanziert.", "type": "text"}, {"value": "Wie genau das System k\u00fcnftig aussehen soll, ist bei den schwarz-gelbe Koalition\u00e4ren aber h\u00f6chst umstritten. Wegen der sehr vagen Formulierung im Koalitionsvertrag gibt es viel Raum f\u00fcr Interpretationen. Eine Privatisierung des Gesundheitswesen werde es nicht geben, sagt der bayerische Gesundheitsminister S\u00f6der - eine Position, die CSU-Chef Horst Seehofer teilt. \"Wir machen Evolution, nicht Revolution\", sagt auch der CDU-Gesundheitspolitiker Spahn. \"Und \u00fcber die Details sollten wir jetzt reden.\"", "type": "text"}, {"value": "

Wer zahlt?

", "type": "headline"}, {"value": "Was auch immer am Ende passiert - vermutlich wird es f\u00fcr die Versicherten teurer. Denn erstens soll der Arbeitgeberanteil ja eingefroren werden - was im Umkehrschluss hei\u00dft, dass nur noch der Arbeitnehmeranteil stiege. Da die Kosten des Gesundheitswesens wegen der alternden Bev\u00f6lkerung und neuer Therapien weiter steigen werden, w\u00fcrden die Kassen sie wohl den Arbeitnehmern aufb\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "Zweitens h\u00e4tte vermutlich auch die Umstellung auf eine - wie auch immer geartete - Kopfpauschale f\u00fcr Viele grunds\u00e4tzlich steigende Beitr\u00e4ge zur Folge. Bislang zahlt ein Geringverdiener mit 1000 Euro im Monat darauf 7,9 Prozent Arbeitnehmeranteil - also 79 Euro. Bei einem Einkommen von 3500 Euro sind es 276,50 Euro. Bei einer Pauschale w\u00e4re der Betrag f\u00fcr alle Einkommensklassen gleich - und er wird mit Sicherheit nicht im Bereich dessen liegen, was heute ein Geringverdiener zahlt. Diese w\u00fcrden zwar aus Steuergeldern entlastet. Nur: Wie genau dies wiederum aussehen soll - wer zum Beispiel unter die Kategorie Geringeverdiener fiele und wie hoch die Zusch\u00fcsse w\u00e4ren - steht eben auch noch in den Sternen.", "type": "text"}, {"value": "Vor allem gibt es bei diesen Zusch\u00fcssen aber ein massives Finanzierungsproblem: Die Frage, woher die Steuermittel angesichts leerer Kassen kommen sollen, ist unbeantwortet. Das wiederum k\u00f6nnte der eigentliche Knackpunkt sein. Die Zusch\u00fcsse aus dem Bundeshaushalt werden n\u00e4mlich auf satte 15 bis 20 Milliarden Euro gesch\u00e4tzt - Geld, das angesichts der Wirtschaftskrise extrem schwer zu beschaffen sein d\u00fcrfte.", "type": "text"}, {"value": "

Was ist mit der Familienversicherung?

", "type": "headline"}, {"value": "Bislang sind Familienmitglieder in der gesetzlichen Krankenversicherung beitragsfrei mitversichert. Gesundheitsminister R\u00f6sler k\u00fcndigte Mitte November an, dass dies auch bei der Einf\u00fchrung der geplanten Gesundheitspr\u00e4mie so bleiben solle.", "type": "text"}, {"value": "

Ist das neue System gerechter als das bisherige Ausgleichssystem?

", "type": "headline"}, {"value": "Bislang zahlen Gutverdiener mit ihren h\u00f6heren Beitr\u00e4gen einen Teil der Gesundheitskosten f\u00fcr Geringverdiener mit - allerdings nur dann, wenn sie in einer gesetzlichen und nicht in einer privaten Krankenkasse sind. Lediglich den Steuerzuschuss, den die gesetzliche Krankenversicherung schon jetzt in kleinem Umfang erh\u00e4lt, finanzieren alle - also auch ein gut verdienender Anwalt, der privat krankenversichert ist. Dieser von allen bezahlte Steuerzuschuss k\u00f6nnte in Zukunft gr\u00f6\u00dfer werden - denn er soll ja f\u00fcr Geringverdiener gezahlt werden, die eine Kopfpauschale nicht aufbringen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Allerdings gibt es auch die Bef\u00fcrchtung, dass mit dem neuen System noch mehr junge, gesunde und gut verdienende Menschen in die private Krankenversicherung wechseln k\u00f6nnten. Das k\u00f6nnte f\u00fcr die gesetzlichen Kassen zum ernsten Problem werden.", "type": "text"}, {"value": "

Wann ist ein Wechsel zu einer privaten Kasse m\u00f6glich?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Wechsel zu einer privaten Krankenkasse soll k\u00fcnftig wieder nach einmaligem \u00dcberschreiten der Versicherungspflichtgrenze m\u00f6glich sein. Derzeit ist dies nur m\u00f6glich, wenn das Einkommen mindestens drei Jahre lang diese Obergrenze \u00fcberschreitet.", "type": "text"}, {"value": "

Was wird mit der bisherigen Praxisgeb\u00fchr von zehn Euro im Quartal?

", "type": "headline"}, {"value": "Sie soll durch eine neue Regelung ersetzt werden. Wie diese genau aussehen wird, ist aber ebenfalls noch nicht bekannt. Der Koalitionsvertrag gibt ein \"unb\u00fcroktatisches Erhebnungsverfahren\" vor.", "type": "text"}, {"value": "Zeitungsberichten zufolge k\u00f6nnte es k\u00fcnftig zu einer geringeren Geb\u00fchr kommen, die dann aber bei jedem Arztbesuch f\u00e4llig w\u00fcrde. Ziel der jetzigen Praxisgeb\u00fchr ist es, das Kostenbewusstsein der Versicherten zu steigern und den Kassen vom Beitragssatz unabh\u00e4ngige Einnahmen zu sichern. Diese Steuerungswirkung, so kritisierten Gesundheitsexperten wiederholt, habe die Praxisgeb\u00fchr aber verfehlt.", "type": "text"}, {"value": "

Kommt die elektronische Gesundheitskarte?

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr die umstrittene Karte, die die bisherige Krankenkassenkarte abl\u00f6sen sollte, ist einer \"Bestandsaufnahme\" der bisherigen Erfahrungen in den Testregionen vereinbart. Danach solle entschieden werden, ob die Karte sinnvoll ist, hie\u00df es im Entwurf des Koalitionsvertrages.", "type": "text"}, {"value": "Diese Formulierung f\u00fchrte bei den Kassen zu einer Vollbremsung - sie stoppten die Verteilung einer ersten Kartenversion in der Pilotregion Nordrhein. Dort sollten bis Jahresende eigentlich 100.000 Karten ausgegeben werden. Zur Begr\u00fcndung f\u00fcgten sie an, dass das Projekt wegen der anstehenden \u00dcberpr\u00fcfung zu unsicher geworden sei", "type": "text"}, {"value": "Bundesgesundheitsminister Philipp R\u00f6sler will aber die weitere Verteilung sicherstellen. Seinem nordrhein-westf\u00e4lischen Amtskollegen Karl-Josef Laumann schrieb er, der Ausgabe in der Region Nordrhein solle nichts im Weg stehen.", "type": "text"}, {"value": "

Was geschieht mit der Honorarreform?

", "type": "headline"}, {"value": "Die umstrittene Honorarreform f\u00fcr niedergelassene \u00c4rzte, die zum Jahresbeginn in Kraft trat und f\u00fcr heftige Proteste sorgte, soll korrigiert werden. Ziel ist laut Koalitionsvertrag ein \"einfaches, verst\u00e4ndliches Verg\u00fctungssystem\", das regionale Unterschiede ber\u00fccksichtigt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.gesundheitspolitik-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20091023T1736", "otp": "meldung", "cid": "gesundheitspolitik-ts-104", "pti": "Wird_die_Krankenversicherung_in_Zukunft_teurer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten", "firstSentence": "Zun\u00e4chst soll sich bei der Krankenversicherung wenig \u00e4ndern, ab 2011 dann aber vielleicht ganz viel: Union und FDP planen eine Art Kopfpauschale.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/gesundheitspolitik-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/gesundheitspolitik-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/gesundheitspolitik-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-176", "externalId": "tagesschau_5fb951d5-f3aa-4280-987b-f0c2ad60e16a", "title": "Quelle wechselt zu Otto", "date": "2009-11-05T11:21:57.943+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-176.json?view=hasChanged&lastKnown=E830D308D6286BDB7427257185C2905F", "content": [{"value": "Beim Ausverkauf von Quelle schlagen nicht nur die Schn\u00e4ppchenj\u00e4ger zu. Der weltgr\u00f6\u00dfte Versandhauskonzern Otto sicherte sich die Rechte an der Marke Quelle und an Eigenmarken wie Privileg. Gleichzeitig \u00fcbernimmt Otto das Russland-Gesch\u00e4ft des insolventen Konkurrenten.", "type": "text"}, {"value": "Der weltgr\u00f6\u00dfte Versandhauskonzern Otto hat sich die Rechte an der Traditionsmarke Quelle gesichert. Das betrifft auch Eigenmarken wie Privileg. Nicht enthalten sind dagegen die Marken K\u00fcchen Quelle und Foto-Quelle. Die erworbenen Rechte umfassen die Nutzung der Marken, der Logos und der meisten Internetseiten f\u00fcr Deutschland, Russland und weitere mittel- und osteurop\u00e4ische L\u00e4nder. Zudem \u00fcbernehme Otto das Russland-Gesch\u00e4ft des insolventen Konkurrenten, teilte das Unternehmen mit. Die Kartellbeh\u00f6rden m\u00fcssen dem Kauf noch zustimmen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Marke Quelle geh\u00f6rt ab sofort dem Konkurrenten Otto.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "H\u00e4nde schieben Quelle-Katalog \u00fcber den Tisch", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bc222f17-6824-4e8e-b71d-cbd126c395db/AAABlhCrCWA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bc222f17-6824-4e8e-b71d-cbd126c395db/AAABlhCrCWA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bc222f17-6824-4e8e-b71d-cbd126c395db/AAABlhCrCWA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bc222f17-6824-4e8e-b71d-cbd126c395db/AAABlhCrCWA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bc222f17-6824-4e8e-b71d-cbd126c395db/AAABlhCrCWA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bc222f17-6824-4e8e-b71d-cbd126c395db/AAABlhCrCWA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bc222f17-6824-4e8e-b71d-cbd126c395db/AAABlhCrCWA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bc222f17-6824-4e8e-b71d-cbd126c395db/AAABlhCrCWA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Kaufpreis nicht bekannt

", "type": "headline"}, {"value": "\"Mit dem erworbenen Paket konnte sich die Otto Group in einem offenen Bieterverfahren gegen zahlreiche Konkurrenten durchsetzen\", sagte der Otto-Verhandlungsf\u00fchrer J\u00fcrgen Schulte-Laggenbeck. Zum Kaufpreis machte er keine Angaben. Otto ist seit 1990 im russischen Markt aktiv, den die Arcandor-Tochter Quelle vor 20 Jahren als erstes deutsches Versandhaus erschlossen hatte. Quelle Russland besch\u00e4ftigt 280 Mitarbeiter.", "type": "text"}, {"value": "Otto machte zun\u00e4chst keine Angaben zur Frage, was der Konzern mit der Marke Quelle vorhat. \"Ob und wie wir das nutzen ist v\u00f6llig offen\", sagte Unternehmenssprecher Thomas Voigt. Er schloss auch eine Lizenzvergabe oder einen Weiterverkauf nicht aus.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"value": "

Quelle-Ausverkauf l\u00e4uft

", "type": "headline"}, {"value": "Das traditionsreiche Versandhaus Quelle hatte in Deutschland gemeinsam mit dem Mutterkonzern Arcandor Insolvenz angemeldet. Ein Verkauf der Versandsparte des Konzerns als Ganzes war gescheitert. Seither liefen Verhandlungen \u00fcber den Verkauf einzelner Unternehmensteile. Quelle Deutschland wird derzeit abgewickelt und hatte am vergangenen Wochenende den Ausverkauf von 18 Millionen Artikeln gestartet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-176", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091105T1121", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-176", "pti": "Otto_kauft_Teile_des_Versandhauses_Quelle", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Versandhausmarke verkauft", "firstSentence": "Beim Ausverkauf von Quelle schlagen nicht nur die Schn\u00e4ppchenj\u00e4ger zu.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-176.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-176.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-176.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hre-ts-160", "externalId": "tagesschau_79315bc0-26be-40b2-a11d-08669dff9379", "title": "Weitere Milliardenhilfe f\u00fcr HRE", "date": "2009-11-05T04:22:50.708+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hre-ts-160.json?view=hasChanged&lastKnown=6D9B75DF6075D0DCA6F0C52684BA8E93", "content": [{"value": "Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate erh\u00e4lt weitere drei Milliarden Euro Unterst\u00fctzung vom staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin. Zudem wurde die Verl\u00e4ngerung der Liquidit\u00e4tsgarantien in H\u00f6he von 52 Milliarden Euro bis zum 30. Juni kommenden Jahres beschlossen.", "type": "text"}, {"value": "Die verstaatlichte Hypo Real Estate (HRE) erh\u00e4lt eine weitere Finanzspritze vom bundeseigenen Rettungsfonds SoFFin. HRE und SoFFin teilten mit, nach einer Entscheidung des Lenkungsausschusses bekomme der Konzern zun\u00e4chst zus\u00e4tzliche drei Milliarden Euro als weitere Tranche. Der Betrag gehe an die HRE Holding und die Deutsche Pfandbriefbank als Kerngesch\u00e4ft der HRE. Die Kapitalzuf\u00fchrung \u00fcber die stille Einlage bedarf noch der Zustimmung des Aufsichtsrats. Die Genehmigung der EU-Kommission f\u00fcr die Kapitalma\u00dfnahmen erwartet die HRE in den kommenden Tagen.", "type": "text"}, {"value": "Zudem habe der Ausschuss die Verl\u00e4ngerung der zuletzt bis 18. November 2009 befristeten Liquidit\u00e4tsgarantien in H\u00f6he von 52 Milliarden Euro bis zum 30. Juni 2010 beschlossen.", "type": "text"}, {"value": "

Schon mit 100 Milliarden Euro gest\u00fctzt

", "type": "headline"}, {"value": "Die HRE war vor einem Jahr im Zuge der Finanzkrise in Schieflage geraten und nur mit staatlichen Hilfen vor der Pleite bewahrt worden. Insgesamt erhielt die Bank Finanzhilfen von mehr als 100 Milliarden Euro. Nach Angaben von Vorstandschef Axel Wieandt ben\u00f6tigt die HRE bis 2011 noch weitere Kapitalspritzen von sieben Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Am 5. Oktober hatte die Hauptversammlung der HRE die komplette \u00dcbernahme der Pfandbriefbank durch den SoFFin beschlossen. Der SoFFin hat angek\u00fcndigt, die HRE z\u00fcgig zu sanieren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hre-ts-160", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091105T0422", "otp": "meldung", "cid": "hre-ts-160", "pti": "HRE_bekommt_weitere_Milliardenhilfe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "SoFFin-Finanzspritze", "firstSentence": "Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate erh\u00e4lt weitere drei Milliarden Euro Unterst\u00fctzung vom staatlichen Bankenrettungsfonds SoFFin.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hre-ts-160.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-160.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre-ts-160.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewpfeil-ts-100", "externalId": "tagesschau_ef6ae933-230b-4f5b-b206-f4b3374dc34e", "title": "\"Die Politiker haben sich bem\u00fcht\"", "date": "2009-11-04T22:21:35.316+01:00", "teaserImage": {"title": "Dirk Pfeil verweigerte dem Opel-Verkauf an Magna im Treuhand-Beirat seine Zustimmung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Treuhandbeirat Dirk Pfeil", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Opel"}, {"tag": "GM"}, {"tag": "Dirk Pfeil"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewpfeil-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=337DAF2F31E938A8EF4D6D051F51E12A", "content": [{"value": "Nach dem gescheiterten Opel-Magna-Deal geht Opel-Treuh\u00e4nder Dirk Pfeil mit der Politik hart ins Gericht. Ins Zeugnis w\u00fcrde er schreiben: Sie haben sich bem\u00fcht, sind aber den Anforderungen nicht gerecht geworden, sagte er gegen\u00fcber tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Herr Pfeil, Sie standen dem Verkauf an Magna schon immer kritisch gegen\u00fcber. F\u00fchlen Sie sich jetzt best\u00e4tigt?", "type": "text"}, {"value": "Dirk Pfeil: Nat\u00fcrlich ist das eine Best\u00e4tigung. Allerdings ist diese Einsicht ja nicht von deutscher Seite aus gekommen, sondern eher von der amerikanischen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Glauben Sie, dass die Eigensanierung durch GM nun ein gangbarer Weg ist?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Pfeil: Es ist der einzige Weg, der jetzt noch bleibt. Andere Wege sehe ich nicht.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Bund und L\u00e4nder hatten Magna 4,5 Milliarden Euro Staatshilfen zugesagt. K\u00f6nnen sie jetzt Geld f\u00fcr eine GM-eigene L\u00f6sung verweigern?", "type": "text"}, {"value": "Pfeil: Eigentlich nicht, denn sie haben der Kommission in Br\u00fcssel mitgeteilt, dass das Geld f\u00fcr alle zur Verf\u00fcgung gestanden h\u00e4tte. Vorher war es so, dass die Bundesregierung und die Politik im Allgemeinen Druck auf GM ausge\u00fcbt haben. Jetzt sind die Fronten nat\u00fcrlich etwas verdreht. 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Der ehemalige Vizepr\u00e4sident des Hessischen Landtags hat Erfahrungen als selbst\u00e4ndiger Unternehmensberater und Insolvenzverwalter. Pfeil hatte sich fr\u00fchzeitig gegen einen Verkauf an Magna ausgesprochen und sich bei der Abstimmung im September enthalten.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Sie haben sich bem\u00fcht\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Es ist also ein krachendes Desaster f\u00fcr die Bundesregierung und die beteiligten Landesregierungen. Stehen die Politiker jetzt\u00a0wie die Deppen da?", "type": "text"}, {"value": "Pfeil: Ich glaube nicht, dass die Politiker wie die Deppen dastehen. In einem Zeugnis w\u00fcrde stehen: Sie haben sich bem\u00fcht, sind aber den Anforderungen nicht gerecht geworden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie geht es jetzt weiter?", "type": "text"}, {"value": "Pfeil: Als erstes muss das Geld zur\u00fcckgezahlt werden, so wie Herr Br\u00fcderle es gefordert hat. Vertr\u00e4ge werden erf\u00fcllt, auch Bausparvertr\u00e4ge werden irgendwann f\u00e4llig, dann kann man \u00fcber eine Prolongation verhandeln, das ist nichts Besonderes. Aber dann muss eben der Bankkunde, in dem Fall der Staatskunde, nachweisen, was er mit dem Geld macht und wie er es absichert. Und dann wird sich die Bundesregierung, meines Erachtens nach, ganz objektiv dieses Mal auch mit GM befassen m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das hei\u00dft, davor war es keine objektive, sondern eine politische Entscheidung?", "type": "text"}, {"value": "Pfeil: Es war vorher eine politische und keine betriebswirtschaftliche Entscheidung. Es war eine Entscheidung, die auf die Sorgen der Steuerzahler und auf die Staatsfinanzen so gut wie keine R\u00fccksicht genommen hat. Sie hat ausschlie\u00dflich die \u00f6ffentliche Wirkung hergestellt, die man vielleicht vor Wahlen herstellen wollte.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Droht Opel denn jetzt noch eine Insolvenz?", "type": "text"}, {"value": "Pfeil: Es droht nur dann eine Insolvenz, wenn die Beteiligten nicht versuchen wollen, das neue Konzept umzusetzen. Die Frage richtet sich also in erster Linie an die Arbeitnehmerschaft.", "type": "text"}, {"value": "

\"Arbeitnehmer h\u00e4tten in allen L\u00f6sungen Opfer bringen m\u00fcssen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Das hei\u00dft, die Arbeitnehmer m\u00fcssen Opfer bringen?", "type": "text"}, {"value": "Pfeil: Sie h\u00e4tten in allen L\u00f6sungen Opfer bringen m\u00fcssen. Sie hatten ja schon einger\u00e4umt, dass sie auf bestehende Rechte teilweise verzichten, also auf Urlaubs- und auf Weihnachtsgelder. Sie hatten - zumindest gegen\u00fcber Magna - zugesagt, dass sie auf zuk\u00fcnftige Lohnerh\u00f6hungen verzichten. Ich denke, das wird schon dabei bleiben.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Opel-Logo unter blauem Himmel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Logo unter blauem Himmel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2015-10-22T11:19:09.678+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Der Opel-Verkauf an Magna ist vom Tisch.", "title": "Was bedeutet die GM-Entscheidung f\u00fcr Opel?"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Jetzt wird bef\u00fcrchtet, dass bei einer GM-eigenen L\u00f6sung sehr viel mehr Arbeitspl\u00e4tze verloren gehen oder auch ganze Werke geschlossen werden k\u00f6nnten. Wie sehen Sie das?", "type": "text"}, {"value": "Pfeil: Das Werk in Antwerpen wollten, glaube ich, alle Interessenten schlie\u00dfen. Magna wollte es schlie\u00dfen, RHJI wollte es schlie\u00dfen, GM will es wohl auch schlie\u00dfen. Bei den anderen Werken glaube ich, dass es genauso zu Umstrukturierungen kommen wird, wie es mit Magna zu Umstrukturierungen gekommen w\u00e4re. Mit Eisenach war man nie so richtig gl\u00fccklich, in Bochum wird meiner Ansicht nach zu sehr Angst gesch\u00fcrt. Das muss man jetzt alles erst einmal sehen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Keine Zulieferer um Eisenach herum\"

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die anderen Bieter haben ja \u00fcberlegt, Fertigungen aus anderen Werken wegzuholen und neue Fertigungen aufzuziehen. \u00dcberlegt wurde auch, ob es zu einem zweij\u00e4hrigen Stillstand in Eisenach kommt oder eine andere Verwendung f\u00fcr dieses Werk gefunden wird oder vielleicht auch ein anderer Interessent dort Autos produzieren will.", "type": "text"}, {"value": "Eisenach hat es als neues Werk nach der Wende nicht geschafft,\u00a0die n\u00f6tige Zulieferindustrie um Eisenach herum heranzubekommen. Alles wird nach Eisenach transportiert und dann als Fertigprodukt wieder wegtransportiert. Insoweit ist das eine schwache Position, auch wenn das Werk nach wie vor eines der modernsten in Europa ist.", "type": "text"}, {"value": "

\"Sanierung k\u00f6nnte GM 500 Millionen Euro kosten\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie teuer k\u00f6nnte denn jetzt diese L\u00f6sung f\u00fcr den deutschen Staat werden?", "type": "text"}, {"value": "Pfeil: Ich habe veranschlagt, dass es mit GM rund 1,5 Milliarden Euro billiger werden k\u00f6nnte als mit Magna (wo 4,5 Milliarden Euro veranschlagt waren; die Red.). Magna h\u00e4tte 450 Millionen Euro, also zehn Prozent, Eigentanteil gezahlt. GM m\u00fcsste dann, wenn ich mit drei Milliarden Euro rechne, entsprechend mindestens 300 Millionen Euro Eigenanteil zahlen. Ich glaube aber, es sollten mindestens 500 Millionen Euro sein.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Das hei\u00dft also, die Sanierung durch GM k\u00f6nnte 2,5 Milliarden Euro an Steuergeldern kosten?", "type": "text"}, {"value": "Pfeil: Ich glaube, dass das erforderlich ist. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber es w\u00fcrde mich sehr wundern, wenn GM das Geld alleine aufbringt. Mit dieser Frage muss sich meiner Meinung nach auch die neue Bundesregierung besch\u00e4ftigen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir hatten nie richtig was zu sagen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Was k\u00f6nnen Sie als Mitglied der Opel-Treuhand eigentlich jetzt noch entscheiden? Haben Sie \u00fcberhaupt noch etwas zu sagen?", "type": "text"}, {"value": "Pfeil: Wir hatten nie richtig etwas zu sagen. Wir hatten ja nur zu entscheiden, ob die Verhandlungen mit Magna fortgesetzt werden sollen oder nicht. Wir haben jetzt nach wie vor die Anteile zu verwalten, die GM im Gegenzug f\u00fcr die Gew\u00e4hrung des \u00dcberbr\u00fcckungsdarlehens in H\u00f6he von 1,5 Milliarden Euro an diese Treuhandgesellschaft abgetreten hat. Wenn das Darlehen zur\u00fcckgezahlt ist, w\u00e4re der normale Weg: Die Anteile gehen an GM zur\u00fcck, die Bundesregierung hat das Geld wieder und dann beginnt das Leben wieder von vorne.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Herbert Stelz, HR Frankfurt", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.interviewpfeil-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091104T2221", "otp": "meldung", "cid": "interviewpfeil-ts-100", "pti": "Opel-Treuhaender_Pfeil_Die_Politiker_haben_sich_bemueht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Opel-Treuh\u00e4nder Pfeil", "firstSentence": "Nach dem gescheiterten Opel-Magna-Deal geht Opel-Treuh\u00e4nder Dirk Pfeil mit der Politik hart ins Gericht.", "images": [{"title": "Dirk Pfeil verweigerte dem Opel-Verkauf an Magna im Treuhand-Beirat seine Zustimmung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Treuhandbeirat Dirk Pfeil", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/deb5249c-2bec-41ab-9048-493568eed2c8/AAABlhCj0ow/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/interviewpfeil-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewpfeil-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/interviewpfeil-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-336", "externalId": "tagesschau_420513f4-39c0-4ee0-8fd3-e334c5dd5ade", "title": "\"Die Strategie mit dem h\u00f6chstm\u00f6glichen Risiko\"", "date": "2009-11-04T13:40:37.943+01:00", "teaserImage": {"title": "Ferdinand Dudenh\u00f6ffer zur GM-Entscheidung", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ferdinand Dudenh\u00f6ffer zur GM-Entscheidung", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Opel"}, {"tag": "Dudenh\u00f6ffer"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-336.json?view=hasChanged&lastKnown=9733EB6325812A88B5509F00F5465E75", "content": [{"value": "Es kommen Monate der Unsicherheit auf Opel und den Mutterkonzern GM zu, meint Autoexperte Dudenh\u00f6ffer im EinsExtra-Interview. Die Entscheidung, Opel doch nicht zu verkaufen, sei die \"Strategie mit dem h\u00f6chstm\u00f6glichen Risiko\". GM h\u00e4tte sich auf die Probleme im Heimatland USA konzentrieren sollen.", "type": "text"}, {"value": "EinsExtra: Was war Ihre erste Reaktion, als Sie die Nachricht von dieser Kehrtwende geh\u00f6rt haben?", "type": "text"}, {"value": "Ferdinand Dudenh\u00f6ffer: V\u00f6lliges Unverst\u00e4ndnis und \u00dcberraschung, wie es wohl allen gegangen ist. Keiner hat mit dieser Kehrtwende gerechnet, die General Motors sich da \u00fcber Nacht \u00fcberlegt hat. Wir sind alle, wenn man das so offen und ehrlich sagen darf, baff.", "type": "text"}, {"value": "EinsExtra: Was bedeutet diese Entscheidung f\u00fcr Opel?", "type": "text"}, {"value": "Dudenh\u00f6ffer: Dass jetzt sehr schwierige Zeiten auf Opel zukommen, aber auch auf General Motors. Denn GM spielt eine Strategie, die mit einem h\u00f6chstm\u00f6glichen Risiko verbunden ist. Man w\u00e4re besser beraten gewesen, wenn man sich auf den Schwerpunkt USA konzentriert und dort das Unternehmen saniert h\u00e4tte. Dort hat GM ein schwaches H\u00e4ndlernetz, sehr schwache Marken und Produkte, die erneuert werden m\u00fcssen. Gleichzeitig ist der Konzern in China gut unterwegs. Wenn man die beiden Dinge richtig gemacht h\u00e4tte, h\u00e4tte man mehr erreicht, als wenn man jetzt versucht, drei Dinge gleichzeitig zu machen. Der europ\u00e4ische Markt ist der intensivste Markt den wir kennen. Hier hat GM in den letzten zehn Jahren nur Verluste gemacht. Das System GMs, Produktentscheidungen zu treffen, die weit weg liegen von der Realit\u00e4t, hat dazu gef\u00fchrt, dass Opel heute da steht, wo es steht. Deshalb ist es sehr wenig verst\u00e4ndlich, wie GM Amerika und gleichzeitig die ganz gro\u00dfe Baustelle Europa f\u00fcr sich positiv nach vorne bringen will.", "type": "text"}, {"value": "EinsExtra: Was k\u00f6nnte dann aus Sicht von General Motors das entscheidende Kriterium daf\u00fcr gewesen sein, dass es jetzt zu dieser Entscheidung kam?", "type": "text"}, {"value": "Dudenh\u00f6ffer: Die f\u00fchrenden Manager hatten sich ja gegen das Verbleiben von Opel bei GM ausgesprochen und f\u00fcr den Verkauf. Gekippt ist diese ganze Geschichte im Aufsichtsrat, oder im Verwaltungsrat, wie es bei General Motors hei\u00dft. Dieser Verwaltungsrat ist zusammengesetzt aus Obama-Leuten, Obama-Abgeordneten, die vorher \u00fcberhaupt nichts mit der Automobilindustrie zu tun hatten, die aus anderen Branchen kommen, die auch Europa nicht kennen, die das Autogesch\u00e4ft in Europa nicht kennen. Dort hat man jetzt einen oder zwei Monate mal ein bisschen bessere Verkaufszahlen in Amerika gesehen und glaubt jetzt, man k\u00f6nnte schon die Welt damit \u00e4ndern. Also eine\u00a0v\u00f6llige falsche Einsch\u00e4tzung\u00a0von den Verwaltungsratsmitgliedern in Amerika, die in der Automobilindustrie in der Vergangenheit wenig Erfahrungen gesammelt haben.", "type": "text"}, {"value": "EinsExtra: St\u00e4rkt oder schw\u00e4cht so eine Entscheidung das Opelgesch\u00e4ft?", "type": "text"}, {"value": "Dudenh\u00f6ffer:\u00a0Die Entscheidung schw\u00e4cht das Opelgesch\u00e4ft nat\u00fcrlich sehr stark. Sie wird auch Auswirkungen auf die Marke haben. Jetzt wei\u00df man ja \u00fcberhaupt nicht, wie es weitergeht. Es existiert angeblich ein Restrukturierungsplan, das ist so eine kleine Blaupause, auf der draufsteht, welche Werke geschlossen werden sollen. Diese Gespr\u00e4che werden jetzt in den n\u00e4chsten Wochen und Monaten gef\u00fchrt. Dann will man mit der Bundesregierung reden, damit man Kredite erh\u00e4lt. Das wird aussichtslos sein, aber es wird Zeit verbrauchen. Das hei\u00dft, die Mitarbeiter werden in den n\u00e4chsten zw\u00f6lf Monaten in h\u00f6chster Unsicherheit leben, denn die Mitarbeiter wissen, dass mehr als 11.000 Arbeitspl\u00e4tze\u00a0europaweit abgebaut werden. Und sie gehen auch davon aus, dass einige Fabriken geschlossen werden.", "type": "text"}, {"value": "Zur besseren Lesbarkeit wurde das Gespr\u00e4ch von der tagesschau.de-Redaktion leicht bearbeitet.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-336", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091104T1114", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-336", "pti": "Autoexperte_Dudenhoeffer_GM_sollte_sich_auf_US-Markt_konzentrieren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Autoexperte Dudenh\u00f6ffer im Interview", "firstSentence": "Es kommen Monate der Unsicherheit auf Opel und den Mutterkonzern GM zu, meint Autoexperte Dudenh\u00f6ffer im EinsExtra-Interview.", "images": [{"title": "Ferdinand Dudenh\u00f6ffer zur GM-Entscheidung", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ferdinand Dudenh\u00f6ffer zur GM-Entscheidung", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/404112d5-2b02-495b-9201-319c0cd2c42a/AAABlk75uhA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-336.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-336.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-336.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-118", "externalId": "tagesschau_1f0f2be6-6803-45c7-84a6-f37a787fddff", "title": "Fabriken von Trollh\u00e4ttan bis Saragossa", "date": "2009-11-04T11:48:14.433+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=DE309495111290175EE79260686BFF90", "content": [{"value": "Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Besch\u00e4ftigte erneut um ihre Arbeitspl\u00e4tze. Alle Absprachen mit Magna sind hinf\u00e4llig geworden. Doch nicht nur in Deutschland sind Restrukturierungen wahrscheinlich. Eine \u00dcbersicht der GM-Standorte in Europa.", "type": "text"}, {"value": "Opel wurde 1929 vom US-Konzern General Motors (GM) \u00fcbernommen. Da war der damals gr\u00f6\u00dfte deutsche Autobauer bereits 67 Jahre alt. Damit ist Opel einer der \u00e4ltesten Autoproduzenten der Welt. Die von Adam Opel gegr\u00fcndete Firma war in den ersten Jahrzehnten mit der Herstellung von N\u00e4hmaschinen und Fahrr\u00e4dern erfolgreich. 1899 begann man mit dem Bau von Automobilen. Opel war der erste deutsche Hersteller, der in den 1920er-Jahren die Flie\u00dfbandproduktion einf\u00fchrte und auf Autos als Massenartikel setzte. Heute besch\u00e4ftigt Opel 25.500 Mitarbeiter an vier Standorten.", "type": "text"}, {"value": "Aber nicht nur die Opel-Mitarbeiter in R\u00fcsselsheim oder Bochum bangen um die Zukunft von General Motors. Und nicht nur an deutschen Standorten werden die Modelle der Marke Opel gefertigt, sondern auch in Werken in Belgien, Polen und Spanien. Zudem gibt es zahlreiche Zulieferer und Partnerfirmen. Vor allem die Schwestermarken Opel und Vauxhall in Gro\u00dfbritannien sind eng verzahnt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "
DEUTSCHLAND (rund 25.500 Mitarbeiter)
R\u00fcsselsheim: Am Firmensitz in der N\u00e4he von Frankfurt fertigen 15.500 Mitarbeiter pro Jahr bis zu 270.000 Autos. Neben der Produktion ist hier das technische Entwicklungszentrum von Opel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Standort 1950 komplett neu aufgebaut.
Bochum: Auf einem ehemaligen Zechengel\u00e4nde liegen drei Opel-Fabriken. Rund 5000 Mitarbeiter fertigen hier den Opel Astra und den Opel Zafira sowie Achsen und Getriebe. Pro Jahr laufen etwa 240.000 Autos vom Band. Das zweite deutsche Opel-Werk besteht seit 1962.
Eisenach: In dem Werk in Th\u00fcringen bauen rund 1700 Besch\u00e4ftigte den neuen Corsa. Das Werk startete 1992.
Kaiserslautern: In Rheinland-Pfalz arbeiten etwa 3400 Besch\u00e4ftigte. Sie fertigen Motoren und Kraftstoffeinspritzungen. Die Produktion begann im Jahr 1966.

SPANIEN (rund 7000 Mitarbeiter)
Saragossa: In Spanien fertigt GM die Modelle Corsa und Meriva. Pro Jahr werden etwa 490.000 Wagen produziert.

SCHWEDEN (rund 4900 Mitarbeiter)
Trollh\u00e4ttan: In dem schwedischen Werk laufen jedes Jahr rund 100.000 Fahrzeuge vom Band - neben dem Saab 9-3 und Saab 9-5 der Cadillac BLS.

GROSSBRITANNIEN (rund 4700 Mitarbeiter)
Ellesmere Port: In Gro\u00dfbritannien produziert das Unternehmen etwa 130.000 Astra unter der Marke Vauxhall, die britische Version von Opel.
Luton: In der N\u00e4he eines der Londoner Flugh\u00e4fen produziert GM in einem Joint Venture mit Isuzu Motors seit 1987 den Opel / Vauxhall Vivaro, der auch als Renault Trafic verkauft wird.

BELGIEN (rund 2500 Mitarbeiter)
Antwerpen: In der belgischen Hafenstadt werden j\u00e4hrlich etwa 200.000 Opel Astra gefertigt.

POLEN (rund 3400 Mitarbeiter)
Gleiwitz: In dem polnischen Werk fertigt der Autobauer vor allem die Modelle Opel Agila, Astra und Zafira - pro Jahr etwa 190.000 St\u00fcck.

FRANKREICH (rund 1700 Mitarbeiter)
Batilly: Im Osten Frankreichs entsteht der Opel Movano, der auch als Renault Master verkauft wird. Die Jahresproduktion des Transporters liegt bei 16.000 Fahrzeugen.
Cerizay: Im Nordwesten des Landes l\u00e4uft der Opel Tigra vom Band. Der Karosseriehersteller Heuliez produziert j\u00e4hrlich knapp 12.000 Exemplare des Zweisitzers.
", "title": "General Motors in Europa"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20090221T1841", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-118", "pti": "GM_in_Europa_Fabriken_von_Trollhaettan_bis_Saragossa", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Unsicherheit bei den Opel-Besch\u00e4ftigten", "firstSentence": "Durch den Verbleib von Opel bei General Motors bangen viele deutsche Besch\u00e4ftigte erneut um ihre Arbeitspl\u00e4tze.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-118.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-118.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gmopel-ts-104", "externalId": "tagesschau_02308b20-931a-47a7-8dd9-6576eee481c1", "title": "General Motors entdeckt den Wert von Opel", "date": "2009-11-04T09:31:43.706+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gmopel-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=893E2A4E8B25AF169078ACFD59686BE8", "content": [{"value": "Der Machtkampf unter den GM-Managern ist entschieden: Opel wird nicht verkauft. Grund f\u00fcr die Kehrtwende ist vor allem die bessere finanzielle Lage des Detroiter Konzerns. GM schreibt wieder schwarze Zahlen - der personelle Neuanfang macht sich offensichtlich bezahlt. Einsparungen wird es trotzdem geben.", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, BR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Am Ende hat sich in Detroit niemand mehr so recht gewundert: \"Damit musste man rechnen\", meinten die Experten in der Auto-Stadt. Seit Wochen gibt es die Ger\u00fcchte, wonach General Motors nach wie vor \u00fcberlege, die europ\u00e4ischen T\u00f6chter doch zu behalten. Hierf\u00fcr gibt es vor allem einen Grund: Die Ertragslage von General Motors hat sich in den vergangenen Wochen deutlich verbessert.\u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Schreibt wieder schwarze Zahlen: Der Autokonzern General Motors in Detroit.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Konzernzentrale von General Motors", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/15c1348f-3079-48c8-b8c6-ba86e9ae7fff/AAABlhBWeLE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Insolvenzverfahren im Juni hat der Konzern den Neuanfang l\u00e4ngst begonnen. Washington f\u00fchrte bei diesem Erneuerungsprozess Regie und ver\u00e4nderte das Management und besetzte den GM-Verwaltungsrat neu. Dies hat sich offensichtlich bezahlt gemacht. Denn erstmals seit Januar 2008 schreibt der Konzern wieder schwarze Zahlen. Im zur\u00fcckliegenden Oktober verzeichnete GM im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 4,7 Prozent. Und das sind keine gesch\u00f6nten Zahlen - denn im vergangenen Monat profitierten die Autohersteller in den USA nicht mehr von der Abwrackpr\u00e4mie, die l\u00e4ngst ausgelaufen ist.\u00a0Alle Indikatoren weisen darauf hin, dass sich der Aufw\u00e4rtstrend auch in den n\u00e4chsten Monaten stabilisieren wird.", "type": "text"}, {"value": "

Machtkampf unter den GM-Managern

", "type": "headline"}, {"value": "Monatelang schwelte unter den Managern und Aufsichtsr\u00e4ten von GM ein Machtkampf um die Frage, wie es mit dem Europagesch\u00e4ft\u00a0 weitergehen solle.\u00a0Die Bef\u00fcrworter eines Verkaufs - unter ihnen war auch Konzernchef Fritz Henderson - meinten, dass man\u00a0wegen der maroden Finanzlage selbst nicht in der Lage sei, die europ\u00e4ischen T\u00f6chter zu retten. Sie seien nur finanzieller Ballast.", "type": "text"}, {"value": "Die Gegner eines Verkaufs argumentierten dagegen, Opel und Vauxhall seien es mittelfristig wert, im Konzern zu verbleiben. Vor allem d\u00fcrfe man nicht die wertvollen Opel-Patente leichtfertig aus der Hand geben. Skeptisch war man vor allem, weil der \u00f6sterreichisch-kanadische Interessent Magna den Kauf in einem Konsortium mit\u00a0der russischen Sberbank stemmen wollte. Die Sberbank unterh\u00e4lt enge finanzielle Bindungen zu dem maroden russischen Autohersteller GAZ. Dies war f\u00fcr die amerikanische Seite keine gute Kombination.", "type": "text"}, {"value": "

GM hat wieder mehr Geld

", "type": "headline"}, {"value": "Doch jetzt, nachdem sich die finanziellen Voraussetzungen bei GM wieder verbessert haben, hat man alles noch einmal \u00fcberdacht. Fakt ist: GM ist zwar noch nicht aus allen wirtschaftlichen Schwierigkeiten heraus, aber hat zumindest\u00a0wieder mehr Geld zur Verf\u00fcgung. Und selbst GM-Chef Henderson gab aufgrund der neuen Ausgangslage klein bei und meinte vergangene Nacht: \"Wir sind jetzt zuversichtlich,\u00a0die Restrukturierung des europ\u00e4ischen Gesch\u00e4fts selbst einleiten zu k\u00f6nnen.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "GM hat sich nun doch gegen einen Verkauf von Opel entscheiden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Fahne vor einem Opel-Schriftzug", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/88658da3-99b4-4fcb-ad67-c29d3d5f98d1/AAABlhBWijI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/88658da3-99b4-4fcb-ad67-c29d3d5f98d1/AAABlhBWijI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/88658da3-99b4-4fcb-ad67-c29d3d5f98d1/AAABlhBWijI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/88658da3-99b4-4fcb-ad67-c29d3d5f98d1/AAABlhBWijI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/88658da3-99b4-4fcb-ad67-c29d3d5f98d1/AAABlhBWijI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/88658da3-99b4-4fcb-ad67-c29d3d5f98d1/AAABlhBWijI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/88658da3-99b4-4fcb-ad67-c29d3d5f98d1/AAABlhBWijI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/88658da3-99b4-4fcb-ad67-c29d3d5f98d1/AAABlhBWijI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Und als die EU-Kommission in Br\u00fcssel von der Konzernzentrale in Detroit jetzt auch noch wissen wollte, ob der beabsichtigte Verkauf von Opel an das Magna-Konsortium wirklich ohne finanziellen Druck von Berlin vonstatten gehe, war dies f\u00fcr die GM-Chefs ein guter Anlass, noch einmal \u00fcber alles nachzudenken. Aber wahrscheinlich w\u00e4re diese Entscheidung auch ohne die Intervention aus Br\u00fcssel so gefallen.", "type": "text"}, {"value": "

Zu wessen Lasten gehen die Einsparungen?

", "type": "headline"}, {"value": "Nat\u00fcrlich wei\u00df man in Detroit, dass es gegen den Sinneswandel bei GM jetzt massive Proteste in Deutschland geben wird. Die Konzernchefs gehen aber davon aus, dass mittelfristig doch alle mit dieser L\u00f6sung zufrieden sein m\u00fcssten. Schlie\u00dflich, so hei\u00dft es in der GM-Erkl\u00e4rung, wolle man langfristig \"das Beste f\u00fcr unsere Kunden, Besch\u00e4ftigten, Zulieferer und H\u00e4ndler erreichen\". Mit den Gewerkschaften wolle man sich schon demn\u00e4chst an einen Tisch setzen - und auch der Regierung in Berlin macht GM die neue Realit\u00e4t schmackhaft: W\u00e4hrend Magna f\u00fcr die Restrukturierung 4,5 Milliarden Euro Staatshilfen haben wollte, beziffert Henderson die Kosten auf lediglich drei Milliarden Dollar. Bleibt jetzt nur zu fragen: Zu wessen Lasten diese Einsparungen gehen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "sophoraId": "opeldossier-ts-100", "externalId": "tagesschau_baa1cb13-904f-4fc6-b308-d7588c712a03", "topline": "Was wird aus Opel?", "title": "Autokonzern sucht Zukunft", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opeldossier-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opeldossier-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gmopel-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091104T0930", "otp": "meldung", "cid": "gmopel-ts-104", "pti": "General_Motors_behaelt_Opel", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verkauf abgeblasen", "firstSentence": "Der Machtkampf unter den GM-Managern ist entschieden: Opel wird nicht verkauft.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gmopel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gmopel-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gmopel-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-334", "externalId": "tagesschau_9c6d48d7-297e-4ca0-8aa9-f635bbaf7785", "title": "Opel bleibt bei General Motors", "date": "2009-11-04T01:34:05.548+01:00", "teaserImage": {"title": "Opel soll mit Staatshilfen gerettet werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autokonzerns Opel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-334.json?view=hasChanged&lastKnown=27F60A2B384D74D7C3B6F76BC6CCA58E", "content": [{"value": "Der unendliche \u00dcbernahmepoker um den angeschlagenen deutschen Autobauer Opel endet mit einer \u00dcberraschung. Der Verkauf an den Zulieferer Magna war so gut wie besiegelt. Doch nun entschied der Verwaltungsrat des Mutterkonzerns General Motors (GM), die deutsche Tochter zu behalten und das Europa-Gesch\u00e4ft rund um Opel selbst zu sanieren.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Autobauer General Motors (GM) hat den Verkauf seiner deutschen Tochter Opel offiziell abgeblasen. Die Entscheidung des GM-Verwaltungsrats fiel am Abend (Ortszeit) in Detroit. Urspr\u00fcnglich sollte der \u00f6sterreichisch-kanadische Zulieferer Magna die Mehrheit \u00fcbernehmen, doch der US-Mutterkonzern will das Europa-Gesch\u00e4ft rund um Opel und das britische Schwesterunternehmen Vauxhall nun selbst sanieren. Spekuliert worden war dar\u00fcber schon seit l\u00e4ngerem.", "type": "text"}, {"value": "Nun baut GM auf Staatshilfen aus Europa. \"GM wird seinen Restrukturierungsplan bald Deutschland und anderen Regierungen vorlegen und hofft dabei auf eine wohlwollende Pr\u00fcfung\", k\u00fcndigte GM-Chef Fritz Henderson an.", "type": "text"}, {"value": "

Restrukturierung f\u00fcr drei Milliarden Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Gleichzeitig entschuldigte sich der GM-Boss f\u00fcr den monatelangen Verhandlungsmarathon um die Zukunft Opels, an dem unter anderem mehrere Regierungen, Unternehmen, der Opel-Betriebsrat und die EU- Kommission beteiligt waren: \"Wir verstehen, dass die Komplexit\u00e4t und Dauer dieses Themas f\u00fcr alle Beteiligten anstrengend war.\" Die jetzige Entscheidung sei aber die beste f\u00fcr die Kunden, Besch\u00e4ftigten, Zulieferer und H\u00e4ndler.", "type": "text"}, {"value": "\"Das ist der stabilste und kosteng\u00fcnstigste Ansatz, um die Zukunft von Opel und Vauxhall langfristig zu sichern.\" Die Kosten der Restrukturierung bezifferte Henderson nach vorl\u00e4ufigen Sch\u00e4tzungen auf drei Milliarden Euro. \"Das ist deutlich weniger als alle Investoren-Angebote\". Magna hatte 4,5 Milliarden Euro Staatshilfen angestrebt.", "type": "text"}, {"value": "Henderson betonte, mit den Gewerkschaften solle gemeinsam ein Plan f\u00fcr einen Sanierungsbeitrag erarbeitet werden. Der Opel-Betriebsrat hatte aber bereits massive Proteste angedroht und lehnt jede Form von Gehaltsverzicht f\u00fcr eine Sanierung mit GM ab.", "type": "text"}, {"value": "

Bedenken aus Br\u00fcssel

", "type": "headline"}, {"value": "Im September hatte das GM-Gremium noch den Verkauf von 55 Prozent der Opel-Anteile an den Autozulieferer Magna und dessen Partner Sberbank empfohlen. Die EU-Kommission hatte den Verkauf aber infrage gestellt, weil sie argw\u00f6hnte, dass die Bundesregierung ihre Zusage \u00fcber 4,5 Milliarden Euro staatlicher B\u00fcrgschaften an Zugest\u00e4ndnisse beim Erhalt deutscher Standorte gekn\u00fcpft hat. Daher sollte der GM-Verwaltungsrat schriftlich zusichern, dass die Entscheidung zum Verkauf an Magna ohne politischen Druck zustande kam.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "

Z\u00fcnglein an der Waage: Zugang zum europ\u00e4ischen Markt

", "type": "headline"}, {"value": "Nach der ersten Empfehlung f\u00fcr Magna galt der GM-Verwaltungsrat als gespalten. Einige Mitglieder wollten Opel behalten, weil beide Hersteller aufeinander angewiesen seien: Opel allein sei zu klein zum \u00dcberleben, und GM brauche Opel wegen der modernen Technologie der Deutschen und deren Zugang zum europ\u00e4ischen Markt. Dieser Marktzugang gab nun als \"wichtiger Bestandteil der globalen Strategie von GM\" auch den Ausschlag f\u00fcr den Stimmungswandel in der entscheidenden Sitzung des GM-Verwaltungsrats.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-10-22T17:37:34.657+02:00", "sophoraId": "magna-ts-104", "externalId": "tagesschau_f6f107ff-832b-4e35-a6a4-59663c420db5", "topline": "Gewerkschaften trotzen Zugest\u00e4ndnisse ab", "title": "Weniger Stellenabbau im spanischen Opel-Werk", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/magna-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/magna-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-18T08:46:03.835+02:00", "sophoraId": "opel-ts-378", "externalId": "tagesschau_e05020d4-988f-4b0e-9040-0cddfd99bd66", "topline": "Trotz Bedenken der EU-Kommission", "title": "Verheugen sieht gute Chancen f\u00fcr \"New Opel\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-378.json", "detailsweb": 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Staatshilfen gerettet werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autokonzerns Opel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/934b559e-f0d2-4bab-af65-e25086059865/AAABlhCeTsQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": 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"https://www.tagesschau.de/api2u/berlindemo-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8C412B8BE3B116A7F64FFFEE353410F5", "content": [{"value": "4. November 1989, Ost-Berlin: Rund 500.000 Menschen demonstrieren auf dem Alexanderplatz. Auf bunten Plakaten werden die M\u00e4chtigen aufs Korn genommen. Das DDR-Fernsehen \u00fcbertr\u00e4gt live. Mit dabei sind sind auch der Journalist Siegbert Schefke und der Pfarrer und B\u00fcrgerrechtler Friedrich Schorlemmer. Im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de erz\u00e4hlen sie von der gr\u00f6\u00dften genehmigten Massendemonstration in der Geschichte der DDR - f\u00fcnf Tage vor dem Mauerfall.", "type": "text"}, {"value": "Von Wenke B\u00f6rnsen, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Mit einem beklemmenden Gef\u00fchl geht der B\u00fcrgerrechtler Friedrich Schorlemmer am Morgen des 4. November zum Ost-Berliner Alexanderplatz. \"Ich hatte noch gro\u00dfe Angst. Zum einen, weil ich nicht wusste, wie viele Menschen kommen w\u00fcrden. Zum anderen, weil ich bef\u00fcrchtete, dass die Stasi-Leute Gewalt provozieren w\u00fcrden\", erz\u00e4hlt er im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Auch der Journalist und B\u00fcrgerrechtler Siegbert Schefke macht sich an diesem Morgen auf dem Weg zum Alex.\u00a0Pr\u00fcgelorgien wie noch vor vier Wochen in Leipzig bef\u00fcrchtet er nicht mehr. \"Die Angst war l\u00e4ngst weg.\" Im Gegenteil: \"Es war richtig lustig. Die Demo hatte Volksfestcharakter\", erinnert sich Schefke im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Es sei eine v\u00f6llig andere Atmosph\u00e4re gewesen als auf den abendlichen\u00a0Leipziger Montagsdemonstrationen. \"In Leipzig war es immer schon dunkel, man hatte Angst vor\u00a0der Gewalt des DDR-Staates.\" Schefke hatte die Pr\u00fcgeleien am 2. Oktober in Leipzig am eigenen Leib miterlebt.\u00a0\"Am 9. Oktober wurde schon nicht mehr gepr\u00fcgelt. Da wusste ich, dass es bei uns nicht so endet wie damals in Peking auf dem Platz des Himmlischen Friedens.\"", "type": "text"}, {"value": "

Der 4. November ist fast vergessen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch bei Schorlemmer legt sich im Laufe des Vormittags die Angst: \"Die Demo wurde zu einem politischen Volksfest\", best\u00e4tigt er. Mehr noch: \"Es war f\u00fcr mich ein Tag der Freiheit, den ich nie vergesse.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Ein politisches Volksfest\": der Pfarrer und fr\u00fchere DDR-B\u00fcrgerrechtler Schorlemmer (Archivfoto vom 27.11.2006).", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Friedrich Schorlemmer w\u00e4hrend einer Podiumsdiskussion in Berlin", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e2885241-6764-464c-a817-c935c536bf8a/AAABlhC4i-0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e2885241-6764-464c-a817-c935c536bf8a/AAABlhC4i-0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e2885241-6764-464c-a817-c935c536bf8a/AAABlhC4i-0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e2885241-6764-464c-a817-c935c536bf8a/AAABlhC4i-0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e2885241-6764-464c-a817-c935c536bf8a/AAABlhC4i-0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e2885241-6764-464c-a817-c935c536bf8a/AAABlhC4i-0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e2885241-6764-464c-a817-c935c536bf8a/AAABlhC4i-0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e2885241-6764-464c-a817-c935c536bf8a/AAABlhC4i-0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Andere schon. Im offiziellen Wende-Ged\u00e4chtnis findet dieser 4. November im Revolutionsherbst 1989 fast nicht statt.\u00a09. Oktober, Leipzig, 9. November, Berlin - aber der 4. November? Fast vergessen. \"Ich halte das f\u00fcr Geschichtsklitterung\", emp\u00f6rt sich Schorlemmer. Seine Erkl\u00e4rung: \"Alles wird vom 9. November \u00fcberstrahlt.\" Dabei sei der 4. November der Versuch gewesen,\u00a0eine demokratisierte DDR zu schaffen.", "type": "text"}, {"value": "Es geht an diesem Tag um Pressefreiheit, um Reisefreiheit, um freie Wahlen \u2013 nur um eines geht es nicht an diesem 4. November: um die deutsche Einheit. \"Die stand \u00fcberhaupt nicht auf der Agenda\", erinnert sich Schorlemmer. \"Wir wollten ein anderes Land aufbauen. Wir wollten eine grundlegende Ver\u00e4nderung der DDR.\"", "type": "text"}, {"value": "

Die DDR-F\u00fchrung wankt

", "type": "headline"}, {"value": "K\u00fcnstler und Kulturschaffende haben die Demonstration organisiert. Die DDR-F\u00fchrung wankt zu diesem Zeitpunkt bereits. \"Da war richtig Druck im Kessel\", beschreibt Journalist Schefke die Situation Anfang November '89.\u00a0In Leipzig demonstrierten Montag f\u00fcr Montag Zehntausende, t\u00e4glich fl\u00fcchteten Tausende DDR-B\u00fcrger in den Westen. SED-Chef Erich Honecker war schon nicht mehr im Amt und Nachfolger Egon Krenz ohne Autorit\u00e4t. Die Protestdemonstration auf dem Alex wird offiziell genehmigt. Das DDR-Fernsehen \u00fcbertr\u00e4gt erstmals live.", "type": "text"}, {"value": "Auf der Rednerliste stehen mehr als 20 Namen \u2013 nicht nur die von SED-Gegnern und B\u00fcrgerrechtlern. Neben den Schriftstellern Christa Wolf und Stefan Heym, Schauspieler Ulrich M\u00fche, Regimekritiker Jens Reich und den Kirchenvertretern Marianne Birthler und Friedrich Schorlemmer sprechen auch die SED-Mitglieder Gregor Gysi und Lothar Bisky, Ex-Stasi-General Markus Wolf und Politb\u00fcromitglied G\u00fcnter Schabowski zu den Demonstranten. Sie versuchen es zumindest. \"Sie wurden lautstark ausgepfiffen\", erinnert sich Schefke. \"Die m\u00fcssen in einer v\u00f6llig verkl\u00e4rten Welt gelebt haben.\" Ihm ist es unbegreiflich, \"dass Mauerverantwortliche, wie\u00a0Schabowski oder Wolf, an diesem Tag vor das Volk treten konnten.\"", "type": "text"}, {"value": "Als eine \"krasse Fehleinsch\u00e4tzung der Lage\" bewertet Schorlemmer die Entscheidung der DDR-Oberen, sich den Massen zu stellen. \"Sie wurden vor den Fernsehaugen von der B\u00fchne gelacht.\" Zusammen mit Schabowski oder Markus Wolf auf der Rednerliste zu stehen, st\u00f6rt Schorlemmer bis heute\u00a0nicht. \"Nein, ich habe Respekt davor, dass sie gekommen waren.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Warum rei\u00dfen die nicht schon heute die Mauer ein?\": der Journalist Schefke.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der Journalist Siegbert Schefke", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fa5c5c00-d9b8-445d-891f-83c89742833e/AAABlhC1BGg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fa5c5c00-d9b8-445d-891f-83c89742833e/AAABlhC1BGg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fa5c5c00-d9b8-445d-891f-83c89742833e/AAABlhC1BGg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fa5c5c00-d9b8-445d-891f-83c89742833e/AAABlhC1BGg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fa5c5c00-d9b8-445d-891f-83c89742833e/AAABlhC1BGg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fa5c5c00-d9b8-445d-891f-83c89742833e/AAABlhC1BGg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fa5c5c00-d9b8-445d-891f-83c89742833e/AAABlhC1BGg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fa5c5c00-d9b8-445d-891f-83c89742833e/AAABlhC1BGg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Der DDR-Staatsapparat wurde ausgepfiffen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bei diesem \"Fest der Demokratie\", wie Jens Reich diesen 4. November sp\u00e4ter einmal beschreibt, haben die DDR-Oberen nichts mehr zu melden. \"Der ganze DDR-Staatsapparat wurde plattgemacht, ausgepfiffen, l\u00e4cherlich gemacht\", sagt Schefke. Mutig und frech geht es auf Plakaten gegen Partei und Politiker: \"Glasnost statt S\u00fc\u00dfmost\", \"Reformen, aber unbeKrenzt\", \"Neue M\u00e4nner braucht das Land\" und immer wieder \"Keine Gewalt\".\u00a0\"Wir haben die DDR-F\u00fchrung von der Macht gelacht\", sagt Schorlemmer.", "type": "text"}, {"value": "Die Massendemonstration bleibt friedlich \u2013 vielleicht auch, weil niemand zur Mauer ging. \"Es war eine erhebliche Zahl an Sicherheitskr\u00e4ften zusammengezogen\", erinnert sich Schorlemmer. Die DDR-F\u00fchrung habe wohl damit gerechnet, dass die Massen zur Mauer str\u00f6men w\u00fcrden. \"Dann w\u00e4re es nicht friedlich geblieben.\"", "type": "text"}, {"value": "Schefke sieht das anders.\u00a0Warum gehen diese Menschenmassen nicht einfach zur Mauer, zum Brandenburger Tor?, habe er sich damals auf dem Alex gefragt.\u00a0\"Warum rei\u00dfen die nicht schon heute die Mauer ein?\" Er versteht das bis heute nicht.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Massendemo am 04.11.1989 auf dem Alexanderplatz", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Massendemo am 04.11.1989 auf dem Alexanderplatz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d9b3244e-6e75-4e93-af89-792b2a91145c/AAABlhA-gSE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d9b3244e-6e75-4e93-af89-792b2a91145c/AAABlhA-gSE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d9b3244e-6e75-4e93-af89-792b2a91145c/AAABlhA-gSE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d9b3244e-6e75-4e93-af89-792b2a91145c/AAABlhA-gSE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d9b3244e-6e75-4e93-af89-792b2a91145c/AAABlhA-gSE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d9b3244e-6e75-4e93-af89-792b2a91145c/AAABlhA-gSE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d9b3244e-6e75-4e93-af89-792b2a91145c/AAABlhA-gSE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d9b3244e-6e75-4e93-af89-792b2a91145c/AAABlhA-gSE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Pfarrer und B\u00fcrgerrechtler Friedrich Schorlemmer geht nach der Kundgebung gl\u00fccklich nach Hause. \"Nie habe ich mich mit der DDR so identisch gef\u00fchlt wie an diesem Tag\", sagt er. \"Ich dachte, wir k\u00f6nnen mit dem klugen Volk der DDR ein demokratisches, ein freies Land aufbauen. Der Wunsch wird bald schon von der Realit\u00e4t \u00fcberholt: F\u00fcnf Tage sp\u00e4ter ist die Mauer offen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Friedrich Schorlemmer, Jahrgang 1944, ist evangelischer Theologe, B\u00fcrgerrechtler und Publizist. Von den siebziger Jahren an war er Mitglied der Friedens-, Menschenrechts- und Umweltbewegung in der DDR. 1989 geh\u00f6rte er zu den Mitbegr\u00fcndern des \"Demokratischen Aufbruchs\". Schorlemmer unterzeichnete den Aufruf \"F\u00fcr unser Land\" vom 26. November 1989, in dem sich die Initiatoren und Unterzeichner gegen eine deutsche Wiedervereinigung und f\u00fcr eine Eigenst\u00e4ndigkeit der DDR aussprachen. 1993 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Schorlemmer ist Mitglied der SPD.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"box": {"text": "Siegbert Schefke, Jahrgang 1959, studierte an der Hochschule f\u00fcr Bauwesen. 1986 war er Mitbegr\u00fcnder der Umweltbibliothek in Berlin. Ab 1987 arbeitete er als freiberuflicher Fotograf, Journalist und Kameramann f\u00fcr verschiedene politische TV-Magazine und westliche Zeitungen. Er dokumentierte die Umweltzerst\u00f6rung und den sich formierenden Widerstand in der DDR.

1989 lieferte er zusammen mit Aram Radomski die ersten Bilder von den Leipziger Montagsdemonstrationen. Heute arbeitet Schefke f\u00fcr den MDR und ARD-aktuell.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.berlindemo-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091104T0010", "otp": "meldung", "cid": "berlindemo-ts-100", "pti": "4.11.1989_Wir_haben_die_DDR-Fuehrung_weggelacht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Der vergessene Jahrestag des 4. November 1989", "firstSentence": "4. November 1989, Ost-Berlin: Rund 500.000 Menschen demonstrieren auf dem Alexanderplatz.", "images": [{"title": "Massendemonstration in Ost-Berlin am 4.11.89.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "DDR-B\u00fcrger demonstrieren am 4.11.89 rund um den Alexanderplatz.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/49e14dba-6efd-484f-b28e-02a986f9655b/AAABlhA-j5o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/49e14dba-6efd-484f-b28e-02a986f9655b/AAABlhA-j5o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/49e14dba-6efd-484f-b28e-02a986f9655b/AAABlhA-j5o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/49e14dba-6efd-484f-b28e-02a986f9655b/AAABlhA-j5o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/49e14dba-6efd-484f-b28e-02a986f9655b/AAABlhA-j5o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/49e14dba-6efd-484f-b28e-02a986f9655b/AAABlhA-j5o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/49e14dba-6efd-484f-b28e-02a986f9655b/AAABlhA-j5o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/49e14dba-6efd-484f-b28e-02a986f9655b/AAABlhA-j5o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/berlindemo-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/berlindemo-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/berlindemo-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euvertrag-ts-102", "externalId": "tagesschau_66fc832d-0a81-4d4b-8413-bd81de5a1f64", "title": "Ende eines absurden Theaterst\u00fccks", "date": "2009-11-03T18:59:56.275+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euvertrag-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=0EF73F3B9544B2F16B9DF0826B1F7EB2", "content": [{"value": "Der tschechische Pr\u00e4sident Klaus hat den EU-Reformvertrag unterschrieben - nachdem die Gegner der Vereinbarung vor dem Verfassungsgericht seines Landes eine vernichtende Niederlage kassiert hatten. Am Ende wurden aber alle besch\u00e4digt: die EU, die tschechische Demokratie und Klaus selbst, meint Christina Janssen.", "type": "text"}, {"value": "Ein Kommentar von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Vielleicht hat Justitia unter ihrer Augenbinde noch einmal freundlich gezwinkert. Sonst w\u00e4re der Vorsitzende Richter Pavel Rychetsky wohl f\u00f6rmlich explodiert. Vernichtender h\u00e4tte die Kritik am Verhalten der tschechischen EU-Gegner jedenfalls nicht ausfallen k\u00f6nnen: Ihre St\u00f6r-Man\u00f6ver h\u00e4tten an Obstruktion gegrenzt, erkl\u00e4rte der Verfassungsrichter. Weitere Klagen dieser Art w\u00fcrden k\u00fcnftig nicht mehr zugelassen. Das hat gesessen. Selbst Europas president terrible Vaclav Klaus konnte an diesem Verdikt nicht vorbei. Das \"absurdni divadlo\", das absurde Theater, das die Tschechen seit Monaten mal am\u00fcsiert, mal fassungslos verfolgen, geht zu Ende. Es war h\u00f6chste Zeit.", "type": "text"}, {"value": "

Die L\u00f6sung f\u00fcr ein selbstgemachtes Problem

", "type": "headline"}, {"value": "Vaclav Klaus und seiner Chaostruppe aus dem tschechischen Senat war kein Argument zu billig, um die EU-Reform zu stoppen. Als nichts anderes mehr blieb, beschworen sie das alte Schreckgespenst von den vertriebenen Sudetendeutschen herauf und riefen in ihren Landsleuten \u00c4ngste wach, die die meisten l\u00e4ngst vergessen hatten - das nur, um sich anschlie\u00dfend als Retter der Nation in Szene zu setzen. Seht her: Ich bin die L\u00f6sung der Probleme, die ich Euch eingeredet habe.", "type": "text"}, {"value": "

Beziehungen und demokratische Institutionen besch\u00e4digt

", "type": "headline"}, {"value": "So hat der tschechische Pr\u00e4sident hat seine gesichtswahrende L\u00f6sung bekommen: eine Ausnahmeregelung zur europ\u00e4ischen Grundrechtecharta. Doch der Preis f\u00fcr seine Unterschrift war hoch. Auf die deutsch-tschechischen Beziehungen, die nach Jahren endlich auf einem guten Weg sind, wirft Klaus\u2019 revisionistische Rhetorik einen dunklen Schatten. Er h\u00e4tte offenbar keine Bedenken gehabt, sie auf dem Altar seiner Eitelkeit zu opfern. Schlimmer noch: Sein abenteuerlicher Feldzug gegen die demokratischen Institutionen seines Landes - gegen Regierung, Parlament und Verfassungsgericht.", "type": "text"}, {"value": "

Ein Burgherr spielt sich noch einmal auf

", "type": "headline"}, {"value": "Seinen Auftritt heute nutzte der Pr\u00e4sident zum wiederholten Male dazu, den obersten Juristen seines Landes zu erkl\u00e4ren, wie sie ihren Job eigentlich h\u00e4tten machen sollen. Der \u00d6konom Klaus muss es ja wissen. Gerade die jungen Tschechen, die sich mehrheitlich in Europa verorten, l\u00e4sst das an ihrer Demokratie zweifeln. F\u00fcr sie sind nicht die Sudetendeutschen ein Schreckgespenst, sondern der Prager Burgherr Vaclav Klaus - ganz zu schweigen von all jenen, die sich unter Einsatz ihres Lebens daf\u00fcr engagiert haben, dass ihr Land sich demokratisiert und ein Teil Europas wird. 20 Jahre nach dem Niedergang des Kommunismus wurde das Erbe der Samtenen Revolution mit F\u00fc\u00dfen getreten.", "type": "text"}, {"value": "

Noch eine absurde Klage?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Br\u00fcsseler Klaus-Klausel war ein Sieg des Populismus. Das tschechische Verfassungsgericht hat ihm einen Sieg der Demokratie entgegen gesetzt. Ende gut, alles gut,\u00a0Vorhang zu? Vielleicht bietet das \"absurdni divadlo\" ja noch ein Zugabe in bew\u00e4hrter Besetzung: Die EU-Kritiker im tschechischen Senat erw\u00e4gen allen Ernstes, das Urteil der Verfassungsrichter ausgerechnet vor dem europ\u00e4ischen Menschenrechtsgerichtshof anzufechten. Das hei\u00dft letztlich doch nur eines: So schlecht wie behauptet kann die EU wohl nicht sein. Vielleicht darf Justitia bald noch einmal leise kichern.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kommentare geben grunds\u00e4tzlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder und nicht die der Redaktion.", "title": "Redaktioneller Hinweis"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.kommentar.euvertrag-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "KOMMENTAR", "pdt": "20091103T1859", "otp": "meldung", "cid": "euvertrag-ts-102", "pti": "Kommentar_Das_Ende_eines_absurden_Theaterstuecks", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommentar", "firstSentence": "Der tschechische Pr\u00e4sident Klaus hat den EU-Reformvertrag unterschrieben - nachdem die Gegner der Vereinbarung vor dem Verfassungsgericht seines Landes eine vernichtende Niederlage kassiert hatten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/kommentar/euvertrag-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/kommentar/euvertrag-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/kommentar/euvertrag-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euvertrag-ts-118", "externalId": "tagesschau_908e7542-0255-4cb7-9f5f-fda427d367a2", "title": "Ein letztes Donnerwetter des Unbeirrbaren", "date": "2009-11-03T18:03:45.378+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euvertrag-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=85429F997224146AEA0E7E1AD789BFFD", "content": [{"value": "Mit seiner Unterschrift hat Tschechiens Pr\u00e4sident Klaus den Weg f\u00fcr das Inkrafttreten des EU-Vertrags von Lissabon freigemacht. Zuvor hatten die Verfassungsrichter alle rechtlichen Einw\u00e4nde vehement zur\u00fcckgewiesen. Klaus erwartet dennoch das Ende des souver\u00e4nen Tschechiens.", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Das monatelange Tauziehen um den Lissabon-Vertrag ist beendet: Um 16 Uhr trat Tschechiens Pr\u00e4sident Vaclav Klaus vor die Presse und teilte mit, er habe die EU-Reform bereits unterschrieben. Es war - wie so oft - ein Statement von wenigen Minuten. Fragen waren nicht zugelassen.", "type": "text"}, {"value": "Daf\u00fcr nutzte der EU-Kritiker Klaus seinen letzten Auftritt in Sachen Lissabon-Vertrag, um das tschechische Verfassungsgericht scharf zu attackieren. Das Urteil der Richter - so sein Fazit - sei st\u00fcmperhaft. \"Das Urteil des Verfassungsgerichts ist keine neutrale Analyse, sondern eine voreingenommene politische Verteidigung des Lissabon-Vertrags\", sagte Klaus. \"Vor allem aber kann ich dem Inhalt des Urteils nicht zustimmen. Denn mit dem Inkrafttreten des Lissabon-Vertrags h\u00f6rt die Tschechische Republik - entgegen der politischen Ansicht des Verfassungsgerichts - auf, ein souver\u00e4ner Staat zu sein.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Tschechien h\u00f6rt auf, ein souver\u00e4ner Staat zu sein\" - Pr\u00e4sident Vaclav Klaus.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Tschechiens Pr\u00e4sident Vaclav Klaus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e81727a0-a977-4320-b3ac-986ea1a38e07/AAABlhBxpoU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e81727a0-a977-4320-b3ac-986ea1a38e07/AAABlhBxpoU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e81727a0-a977-4320-b3ac-986ea1a38e07/AAABlhBxpoU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e81727a0-a977-4320-b3ac-986ea1a38e07/AAABlhBxpoU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e81727a0-a977-4320-b3ac-986ea1a38e07/AAABlhBxpoU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e81727a0-a977-4320-b3ac-986ea1a38e07/AAABlhBxpoU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e81727a0-a977-4320-b3ac-986ea1a38e07/AAABlhBxpoU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e81727a0-a977-4320-b3ac-986ea1a38e07/AAABlhBxpoU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"date": "2009-10-01T15:13:53.194+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum \"Vertrag von Lissabon\"", "text": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden.", "title": "\"Superstaat\" oder mehr Demokratie f\u00fcr alle?"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Alle Zweifel sind ausger\u00e4umt\"

", "type": "headline"}, {"value": "Ein letztes Donnerwetter. Die Regierung in Prag kann trotzdem aufatmen. Denn ihr Ziel war es, die EU-Reform bis zum Jahresende zu ratifizieren. Das ist nun gelungen. \"Jetzt sind alle Zweifel an der EU-Reform ausger\u00e4umt\", sagte Europaminister Stefan F\u00fcle. \"Und Tschechien wird auch mit dem Lissabon-Vertrag ein souver\u00e4ner Staat bleiben - mit allem drum und dran.\"", "type": "text"}, {"value": "Zuvor hatten die Verfassungsrichter in Br\u00fcnn ein einstimmiges Urteil gef\u00e4llt und schienen es geradezu in Stein mei\u00dfeln zu wollen. \"Der Lissaboner Vertrag insgesamt und in seinen einzelnen Paragraphen\", so der Vorsitzende Richter Pavel Rychetsky, \"steht nicht im Widerspruch zur Verfassungsordnung der Tschechischen Republik\". Die Bedenken der EU-Kritiker teilten die Richter nicht. Durch den Lissabon-Vertrag werde weder die EU undemokratischer, noch gef\u00e4hrde er die Souver\u00e4nit\u00e4t Tschechiens, hie\u00df es in der Urteilsbegr\u00fcndung. Ganz im Gegenteil: Tschechien k\u00f6nne seine Kompetenzen durch gemeinsames Handeln im europ\u00e4ischen Verbund sogar st\u00e4rken.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Verfassungsrichter Rychetsky h\u00e4lt das Thema Lissabon-Vertrag nach dem Urteil f\u00fcr erledigt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Tschechiens Verfassungsrichter Pavel Rychetsky", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7a686118-f3cc-499a-b8b6-ad25142512e8/AAABlhCxkuA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7a686118-f3cc-499a-b8b6-ad25142512e8/AAABlhCxkuA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7a686118-f3cc-499a-b8b6-ad25142512e8/AAABlhCxkuA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7a686118-f3cc-499a-b8b6-ad25142512e8/AAABlhCxkuA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7a686118-f3cc-499a-b8b6-ad25142512e8/AAABlhCxkuA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7a686118-f3cc-499a-b8b6-ad25142512e8/AAABlhCxkuA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7a686118-f3cc-499a-b8b6-ad25142512e8/AAABlhCxkuA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7a686118-f3cc-499a-b8b6-ad25142512e8/AAABlhCxkuA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Das Urteil war ein Basta. F\u00fcr ihn, so Verfassungsrichter Rychetsky, sei das Thema Lissabon jetzt erledigt. Er machte seinem Zorn noch einmal Luft: Die Verz\u00f6gerungstaktik der EU-Kritiker habe an Obstruktion gegrenzt. Das Verfassungsgericht sei nicht der Schauplatz f\u00fcr die Schlammschlachten der Parlamentarier.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus stellt eine neue Bedingung f\u00fcr die Unterzeichnung des Lissabonvertrags.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus bei einer Rede zum Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-11-03T09:18:14.407+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Portr\u00e4t von Vaclav Klaus", "text": "Jetzt h\u00e4ngt alles an Vaclav Klaus: F\u00fcr die Ratifizierung des EU-Vertrags fehlt nur noch die Unterschrift des Pr\u00e4sidenten von Tschechien.", "title": "Profil eines Verweigerers"}, "type": "box"}, {"value": "

Richter beklagen Verz\u00f6gerungstaktik

", "type": "headline"}, {"value": "Mit ihrer Urteilsbegr\u00fcndung formulierten die Br\u00fcnner Richter deshalb eine neue Regelung, um solchen Man\u00f6vern k\u00fcnftig einen Riegel vorzuschieben: \"F\u00fcr die Zukunft hat das Verfassungsgericht entschieden, dass es solch eine Klage beim n\u00e4chsten Mal ablehnen w\u00fcrde. Es ist nicht zul\u00e4ssig, den Verlauf der Verhandlungen \u00fcber internationale Vertr\u00e4ge auf diese Weise zu behindern\", stellten die Richter klar.", "type": "text"}, {"value": "Diese Botschaft ist bei den tschechischen EU-Krikern angekommen. Ihr Wortf\u00fchrer Jiri Oberfalzer sagte, man werde die Verfassungsrichter in Br\u00fcnn nicht noch einmal behelligen. \"Mit dieser Klage sind unsere M\u00f6glichkeiten ausgesch\u00f6pft. Wir erw\u00e4gen keine weiteren Schritte\", stellte er klar. Ganz stimmt das nicht: Denn Oberfalzer schloss nicht aus, das Urteil des tschechischen Verfassungsgerichts vor dem Europ\u00e4ischen Menschenrechtsgerichtshof anzufechten. Notfalls im Alleingang.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus stellt eine neue Bedingung f\u00fcr die Unterzeichnung des Lissabonvertrags.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus bei einer Rede zum Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": 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Br\u00fcssel", "title": "Europ\u00e4ische Union kommt Irland entgegen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euirland-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euirland-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-08T20:54:54.761+02:00", "sophoraId": "euvertrag-ts-112", "externalId": "tagesschau_c7d7f505-364c-4a8d-acf1-71c66e774837", "topline": "Ratifizierung des EU-Vertrags", "title": "Polen lenkt ein, Tschechien spielt auf Zeit", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euvertrag-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag-ts-112.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Abstimmung \u00fcber den EU-Reformvertrag in Irland", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Abstimmung \u00fcber den EU-Reformvertrag in Irland", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d8fdd383-a6d5-4cb7-adbd-6336a68d08db/AAABlhBnryw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": 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"date": "2009-10-03T17:57:52.884+02:00", "sophoraId": "irland-ts-166", "externalId": "tagesschau_fc0f2236-3156-4996-ac92-ff1e0c60ecfb", "topline": "EU-Reformvertrag bei Referendum angenommen", "title": "Iren sagen T\u00e1 zu Europa", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/irland-ts-166.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/irland-ts-166.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euvertrag-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091103T1803", "otp": "meldung", "cid": "euvertrag-ts-118", "pti": "Tschechien_Praesident_Klaus_unterschreibt_EU-Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Tschechiens Pr\u00e4sident unterschreibt EU-Reformvertrag", "firstSentence": "Mit seiner Unterschrift hat Tschechiens Pr\u00e4sident Klaus den Weg f\u00fcr das Inkrafttreten des EU-Vertrags von Lissabon freigemacht.", "images": [], "details": 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Zuvor hatte das tschechische Verfassungsgericht den Vertrag gebilligt. Damit kann der in Lissabon beschlossene Vertrag zur Refom der Europ\u00e4ischen Union in Kraft treten.", "type": "text"}, {"value": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus hat den Lissabon-Vertrag unterschrieben. Damit haben alle 27 Mitgliedsstaaten dem Vertrag zur Reform der Europ\u00e4ischen Union zugestimmt und unterschrieben. Die Ratifizierungsurkunde muss jetzt nur noch in Rom hinterlegt werden, wo seit Unterzeichnung der Vertr\u00e4ge zur Gr\u00fcndung der Europ\u00e4ischen Gemeinschaften (EG) auch all deren Neufassungen aufbewahrt werden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nun hat er unterschrieben: Vaclav Klaus.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3761439c-9861-4f16-a606-3541f28bea12/AAABlhBxnvw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3761439c-9861-4f16-a606-3541f28bea12/AAABlhBxnvw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3761439c-9861-4f16-a606-3541f28bea12/AAABlhBxnvw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/3761439c-9861-4f16-a606-3541f28bea12/AAABlhBxnvw/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3761439c-9861-4f16-a606-3541f28bea12/AAABlhBxnvw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3761439c-9861-4f16-a606-3541f28bea12/AAABlhBxnvw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3761439c-9861-4f16-a606-3541f28bea12/AAABlhBxnvw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3761439c-9861-4f16-a606-3541f28bea12/AAABlhBxnvw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3761439c-9861-4f16-a606-3541f28bea12/AAABlhBxnvw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Tschechische Verfassungsrichter best\u00e4tigten Rechtm\u00e4\u00dfigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "Der als EU-kritisch bekannte Klaus hatte seine Unterschrift immer wieder hinausgeschoben. Zuletzt hatte er erkl\u00e4rt, ein Urteil des tschechischen Verfassungsgerichts in Br\u00fcnn (Brno) abwarten zu wollen. Am Vormittag hatten die Richter den Reformvertrag f\u00fcr vereinbar mit tschechischem Recht erkl\u00e4rt. Die Entscheidung der 15 Richter fiel einstimmig und sei nicht anfechtbar, sagte der Vorsitzende Richter.", "type": "text"}, {"value": "

Barroso und Brown begr\u00fc\u00dfen Unterschrift

", "type": "headline"}, {"value": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso begr\u00fc\u00dfte die Ratifizierung des Vertrags. \"Es ist jetzt v\u00f6llig klar, dass der Lissabonner Vertrag bald in Kraft treten wirs\", sagte er. Der Weg sei nun frei f\u00fcr die Beratungen \u00fcber den ersten st\u00e4ndigen EU-Ratspr\u00e4sidenten und den EU-\"Au\u00dfenminister\". Damit werde er selbst den Prozess der Benennung des neuen Kommissionskollegiums beginnen k\u00f6nnen. Der britische Premierminister Gordon Brown sprach von einem \"wichtigen und historischen Schritt f\u00fcr ganz Europa\". Nun k\u00f6nnten die wichtigen Fragen wie Sicherheit, Klimawandel, Jobs und Wachstum gemeinsam angegangen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Zugest\u00e4ndnisse an Tschechien

", "type": "headline"}, {"value": "Klaus hatte sich beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel vergangene Woche Garantien gegen m\u00f6gliche R\u00fcckgabeanspr\u00fcche von Sudetendeutschen geben lassen und seine Unterschrift zugesagt, wenn das Gericht die Klage zur\u00fcckweist. Sie war von europaskeptischen Abgeordneten eingereicht worden, die durch den Lissabon-Vertrag die staatliche Souver\u00e4nit\u00e4t Tschechiens bedroht sehen.", "type": "text"}, {"value": "

Schl\u00fcsselpositionen k\u00f6nnen jetzt besetzt werden

", "type": "headline"}, {"value": "Voraussichtlich am 1. Dezember wird der Lissabon-Vertrag dann in Kraft treten. Vorher m\u00fcssen noch die neuen Schl\u00fcsselposten besetzt werden: An der Spitze der EU soll k\u00fcnftig ein Ratspr\u00e4sident mit einer Amtszeit von mindestens zweieinhalb Jahren stehen, um der Gemeinschaft ein Gesicht zu verleihen. Bislang wechseln sich die 27 EU-Staats- und Regierungschefs halbj\u00e4hrlich auf diesem Posten ab. Der amtierende EU-Ratspr\u00e4sident und schwedische Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt erkl\u00e4rte, er werde jetzt mit Konsultationen \u00fcber Namen beginnen.", "type": "text"}, {"value": "Ziel des EU-Reformvertrags ist ein demokratischeres, transparenteres und handlungsf\u00e4higeres Europa. Demnach nimmt das Gewicht des Europ\u00e4ischen Parlaments vor allem bei der Gesetzgebung, der Entscheidung \u00fcber den EU-Haushalt und der Genehmigung internationaler \u00dcbereinkommen zu.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eureformvertrag-ts-132", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091103T1629", "otp": "meldung", "cid": "eureformvertrag-ts-132", "pti": "Tschechischer_Praesident_Klaus_unterzeichnet_EU-Reformvertrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Tschechischer Pr\u00e4sident unterzeichnet Reformwerke", "firstSentence": "Die letzte Unterschrift ist da: Der tschechische Pr\u00e4sident Klaus hat den EU-Reformvertrag unterzeichnet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eureformvertrag-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag-ts-132.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag-ts-132.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "banken-ts-108", "externalId": "tagesschau_8840f25d-3a5d-4a5b-b208-3d41d7461669", "title": "Gro\u00dfbritannien zwingt Banken zur Schrumpfkur", "date": "2009-11-03T15:02:55.994+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/banken-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=275D67261345F6D8C369AEF98FDD5B72", "content": [{"value": "Das britische Finanzsystem kommt nicht zur Ruhe. Die Regierung pumpt weitere Milliarden in die bereits teilverstaatlichten Banken Lloyds und RBS. Im Gegenzug zwingt sie beide Konzerne aber, hunderte Filialen zu verkaufen. Betroffen ist ein Zehntel des britischen Privatkundengesch\u00e4fts.", "type": "text"}, {"value": "Der Bankenmarkt in Gro\u00dfbritannien steht vor einem Umbruch. Die Regierung entschied sich f\u00fcr eine Zerschlagung der teilverstaatlichten Banken Lloyds und Royal Bank of Scotland (RBS). Sie m\u00fcssen laut Finanzministerium Beteiligungen verkaufen, die sich auf zehn Prozent des Privatkundenmarkts in Gro\u00dfbritannien summieren. Als Frist ist ein Zeitraum von f\u00fcnf Jahren vorgesehen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Royal Bank of Scotland muss hunderte Filialen verkaufen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Royal Bank of Scotland", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8bc11e82-495d-4f5b-a198-9b402f8fe5b4/AAABlhCs2eA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8bc11e82-495d-4f5b-a198-9b402f8fe5b4/AAABlhCs2eA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8bc11e82-495d-4f5b-a198-9b402f8fe5b4/AAABlhCs2eA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8bc11e82-495d-4f5b-a198-9b402f8fe5b4/AAABlhCs2eA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8bc11e82-495d-4f5b-a198-9b402f8fe5b4/AAABlhCs2eA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8bc11e82-495d-4f5b-a198-9b402f8fe5b4/AAABlhCs2eA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8bc11e82-495d-4f5b-a198-9b402f8fe5b4/AAABlhCs2eA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8bc11e82-495d-4f5b-a198-9b402f8fe5b4/AAABlhCs2eA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Lloyds Bankengruppe muss sich neben der Marke TSB unter anderem von ihren Cheltenham & Gloucester-Filialen trennen. RBS soll Filialen in England und Wales, Zweigstellen der NatWest in Schottland und seinen Investmentbankingbereich abgeben. Bei beiden Banken zusammen stehen insgesamt mehr als 900 Filialen zum Verkauf.", "type": "text"}, {"value": "

Chance f\u00fcr neue Wettbewerber

", "type": "headline"}, {"value": "Als neue Eigent\u00fcmer kommen nur neue Marktteilnehmer oder kleine Wettbewerber in Frage. Mindestens drei neue Konkurrenten sollen infolge der Zerschlagung entstehen. Mit dem Schritt reagierte die britische Regierung auch auf Wettbewerbsbedenken der EU. \"Wir schaffen mehr Wettbewerb im Bankensektor und sorgen daf\u00fcr, dass unsere Banken auf solidem Fundament stehen\", sagte der britische Premierminister Gordon Brown.", "type": "text"}, {"value": "Zugleich sagte die Regierung den beiden teilverstaatlichten Banken weitere Staatshilfen in H\u00f6he von insgesamt rund 31 Milliarden Pfund zu, umgerechnet rund 28 Milliarden Euro. 25,5 Milliarden Pfund flie\u00dfen an die RBS, die danach zu 84 Prozent in Staatsbesitz sein soll. Bisher liegt der Anteil bei 70 Prozent. Zudem schl\u00fcpft die Gro\u00dfbank unter einen staatlichen Garantieschirm, der Ausfallrisiken riesiger Kredit-Portfolios abdeckt. Insgesamt sichern jetzt letztlich die Steuerzahler problematische Wertpapiere \u00fcber 282 Milliarden Pfund ab.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "\"Wir schaffen mehr Wettbewerb\" - Gro\u00dfbritanniens Premier Brown.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Gro\u00dfbritanniens Premierminister Gordon Brown", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47fa3e2c-fa16-43fd-b6e3-322974cbd55f/AAABlhAxlM0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47fa3e2c-fa16-43fd-b6e3-322974cbd55f/AAABlhAxlM0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47fa3e2c-fa16-43fd-b6e3-322974cbd55f/AAABlhAxlM0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47fa3e2c-fa16-43fd-b6e3-322974cbd55f/AAABlhAxlM0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47fa3e2c-fa16-43fd-b6e3-322974cbd55f/AAABlhAxlM0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47fa3e2c-fa16-43fd-b6e3-322974cbd55f/AAABlhAxlM0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47fa3e2c-fa16-43fd-b6e3-322974cbd55f/AAABlhAxlM0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47fa3e2c-fa16-43fd-b6e3-322974cbd55f/AAABlhAxlM0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Lloyds plant Rekord-Kapitalerh\u00f6hung

", "type": "headline"}, {"value": "Lloyds plant dagegen eine Rekord-Kapitalerh\u00f6hung von 13,5 Milliarden Pfund, an der sich die britische Regierung mit 5,7 Milliarden Pfund beteiligen will. Der Staatsanteil an Lloyds soll weiter bei 43 Prozent liegen.", "type": "text"}, {"value": "Die erneute St\u00fctzung der RBS sei die einzige M\u00f6glichkeit, das Institut zu stabilisieren und das gesamte Finanzsystem wieder auf die Beine zu bringen, sagte Gro\u00dfbritanniens Finanzminister Alistair Darling. \"Wenn wir das alles nicht machen w\u00fcrden und das System in sich zusammenbrechen w\u00fcrde, h\u00e4tten wir ein totales Chaos\", betonte er.", "type": "text"}, {"value": "Die neuen Milliardenhilfen sind umstritten, weil RBS erst am Vortag angek\u00fcndigt hatte, weitere 3700 Stellen zu streichen. Gewerkschaften f\u00fcrchten, dass durch die Zerschlagung der beiden Banken 25.000 Jobs auf dem Spiel stehen. Die Opposition kritisierte, die neuen Hilfen seien noch gr\u00f6\u00dfer als die des Vorjahres. Es gebe aber immer noch keine Garantie, dass die Kreditvergabe wieder flie\u00dfe.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.banken-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091103T1501", "otp": "meldung", "cid": "banken-ts-108", "pti": "Grossbritannien_zwingt_Banken_zur_Schrumpfkur", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Auflagen f\u00fcr staatliche Milliardenhilfen", "firstSentence": "Das britische Finanzsystem kommt nicht zur Ruhe.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/banken-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/banken-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/banken-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wirtschaftswachstum-ts-110", "externalId": "tagesschau_a117e627-7d9b-4bf1-9c01-53e32836b560", "title": "Entlassungswelle trotz Wirtschaftswachstums", "date": "2009-11-03T12:21:57.808+01:00", "teaserImage": {"title": "G\u00fcterzug w\u00e4hrend der Fahrt", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcterzug w\u00e4hrend der Fahrt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaftswachstum-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=D76FC3CED45BDDA65A735C0498CA533A", "content": [{"value": "Europas Wirtschaft l\u00e4sst laut EU-Kommission die Rezession hinter sich. Eine Triebfeder des f\u00fcr 2010 erwarteten Aufschwungs wird demnach Deutschland mit einem \u00fcberdurchschnittlichen Wachstum. Doch die Bundesb\u00fcrger m\u00fcssen sich zugleich auf deutlich steigende Arbeitslosenzahlen einstellen.", "type": "text"}, {"value": "Nach der monatelangen Rezession verbreitet die EU-Kommission wieder Optimismus. Die Wirtschaft in der Europ\u00e4ischen Union habe einen Wendepunkt erreicht und steuere auf eine langsame Erholung zu, teilte die Beh\u00f6rde mit. Laut ihrer Herbstprognose erwartet sie, dass 2010 die Wirtschaft in den EU-Staaten um 0,7 Prozent wachsen wird. In der Fr\u00fchjahrsprognose war noch ein Minus von 0,1 Prozent vorhergesagt worden. \"Die Wirtschaft in der EU kommt aus der Rezession heraus\", erkl\u00e4rte EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Das Auf und Ab der Wirtschaft versuchen Forscher vorherzusagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kursverlauf auf einer B\u00f6rsentafel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-12-22T11:46:02.233+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konjunkturprognosen f\u00fcr Deutschland", "text": "Egal ob Rezession oder Aufschwung: M\u00f6glichst genaue Vorhersagen der wirtschaftlichen Entwicklung bilden die Grundlage f\u00fcr viele Planungen des Staates wie den Haushalt.", "title": "Die Vorhersagen der Wirtschaftssch\u00e4tzer"}, "type": "box"}, {"value": "

Deutschlands Wirtschaft erholt sich

", "type": "headline"}, {"value": "Einen Hauptbeitrag dazu leistet voraussichtlich die Bundesrepublik. Denn f\u00fcr Deutschland, die gr\u00f6\u00dfte Volkswirtschaft Europas, erwartet die EU-Kommission im kommenden Jahr ein weit \u00fcberdurchschnittliches Wachstum von 1,2 Prozent. Nur Slowenien, die Tschechische Republik, Polen und Schweden k\u00f6nnten mit einem etwas kr\u00e4ftigeren Plus rechnen.", "type": "text"}, {"value": "Im laufenden Jahr muss Deutschland der Prognose zufolge aber mit einen Einbruch der Wirtschaftsleistung um 5,0 Prozent rechnen. Diese Sch\u00e4tzung ist allerdings optimistischer als im Fr\u00fchjahr, als die EU-Kommission noch ein Minus von 5,4 Prozent erwartet hatte.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Passanten gehen in Hamburg am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Passanten gehen am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-04T16:16:59.562+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Trotz positiver Konjunktursignale", "text": "Die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt mehren sich.", "title": "Warum die Arbeitslosenzahlen weiter steigen"}, "type": "box"}, {"value": "

Arbeitslosenzahlen steigen bis 2011

", "type": "headline"}, {"value": "Trotz des f\u00fcr 2010 erwarteten deutschen Aufschwungs, der sich den Angaben zufolge 2011 mit einem Wachstum von 1,7 Prozent fortsetzen wird, ist mit steigenden Arbeitslosenzahlen zu rechnen. F\u00fcr das laufende Jahr rechnet die EU-Kommission derzeit mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 7,7 Prozent f\u00fcr Deutschland. 2010 werde sich die Quote auf 9,2 Prozent und 2011 nochmals leicht auf 9,3 Prozent erh\u00f6hen.", "type": "text"}, {"value": "Europaweit rechnet die Br\u00fcsseler Beh\u00f6rde in den kommenden Monaten vermehrt mit Entlassungen und sinkenden Besch\u00e4ftigtenzahlen. Die Arbeitslosenquote in der EU wird demnach von 9,5 Prozent in diesem Jahr 2010 af 10,3 Prozent steigen.", "type": "text"}, {"value": "

Alle EU-Staaten verletzen Defizitkriterium

", "type": "headline"}, {"value": "Als Folge der Rezession und der milliardenschweren Konjunkturprogramme werden laut der Prognose aber alle 27 EU-Staaten im kommenden Jahren zu viele Schulden machen. S\u00e4mtliche Mitgliedsl\u00e4nder verletzen demnach das Defizitkriterium, wonach das Haushaltsdefizit drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts nicht \u00fcbersteigen darf. Deutschland werde das Kriterium in diesem Jahr mit 3,4 Prozent, im kommenden Jahr mit 5,0 Prozent und 2011 mit 4,6 Prozent jeweils deutlich rei\u00dfen, prognostizierte die EU-Kommission.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wirtschaftswachstum-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091103T1221", "otp": "meldung", "cid": "wirtschaftswachstum-ts-110", "pti": "EU_erwartet_Entlassungswelle_trotz_Wirtschaftswachstums", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Prognose der EU-Kommission f\u00fcr 2010", "firstSentence": "Europas Wirtschaft l\u00e4sst laut EU-Kommission die Rezession hinter sich.", "images": [{"title": "G\u00fcterzug w\u00e4hrend der Fahrt", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcterzug w\u00e4hrend der Fahrt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3801660e-486a-46a4-91cf-809d4ddea986/AAABlhB-8V8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschaftswachstum-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftswachstum-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftswachstum-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tschechienlissabonvertrag-ts-104", "externalId": "tagesschau_0d49dcbb-ae6e-48ff-83b9-c270b2f1bdd7", "title": "Niederlage f\u00fcr EU-Kritiker", "date": "2009-11-03T12:19:03.551+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tschechienlissabonvertrag-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=95B0F3C65D7CCD58B25EF05238CAF300", "content": [{"value": "Tschechiens EU-Kritiker hatten noch einmal alles gegeben, um das Urteil des Verfassungsgerichts zum Lissaboner Vertrag hinauszuz\u00f6gern. Doch die Richter lie\u00dfen sich nicht mehr aufhalten und erkl\u00e4rten den Vertrag f\u00fcr verfassungsgem\u00e4\u00df. Wann allerdings Pr\u00e4sident Klaus, als letztes EU-Staatsoberhaupt, das Werk unterschreibt, ist noch offen.", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Das Urteil war keine \u00dcberraschung: \"Der Lissabon-Vertrag insgesamt\u00a0und in seinen einzelnen Paragraphen\", so der Vorsitzende Richter Pavel Rychetsky, \"steht nicht im Widerspruch zur Verfassungsordnung der tschechischen Republik.\"", "type": "text"}, {"value": "Nicht einmal die Kl\u00e4ger selbst, eine Gruppe EU-kritischer Senatoren, hatten mit einem anderen Verdikt gerechnet. Denn schon vor knapp einem Jahr hatten sich die tschechischen Verfassungsrichter mit dem Lissabonvertrag befasst und die umstrittensten Passagen f\u00fcr unbedenklich erkl\u00e4rt. Aus Sicht der tschechischen Lissabon-Gegner ist das Urteil eine m\u00f6glicherweise endg\u00fcltige Niederlage.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Das Verfassungsgericht lie\u00df sich von den EU-Kritikern nicht mehr aufhalten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Das Verfassungsgericht lie\u00df sich von den EU-Kritikern nicht mehr aufhalten.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/575482be-cd15-452c-996f-33979d7de45b/AAABlhCoy00/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/575482be-cd15-452c-996f-33979d7de45b/AAABlhCoy00/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/575482be-cd15-452c-996f-33979d7de45b/AAABlhCoy00/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/575482be-cd15-452c-996f-33979d7de45b/AAABlhCoy00/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/575482be-cd15-452c-996f-33979d7de45b/AAABlhCoy00/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/575482be-cd15-452c-996f-33979d7de45b/AAABlhCoy00/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/575482be-cd15-452c-996f-33979d7de45b/AAABlhCoy00/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/575482be-cd15-452c-996f-33979d7de45b/AAABlhCoy00/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/575482be-cd15-452c-996f-33979d7de45b/AAABlhCoy00/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/575482be-cd15-452c-996f-33979d7de45b/AAABlhCoy00/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/575482be-cd15-452c-996f-33979d7de45b/AAABlhCoy00/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/575482be-cd15-452c-996f-33979d7de45b/AAABlhCoy00/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Keine weiteren Forderungen mehr vom Pr\u00e4sidenten

", "type": "headline"}, {"value": "Damit die EU-Reform europaweit in Kraft treten kann, fehlt nun einzig die Unterschrift des m\u00e4chtigsten EU-Kritikers, Pr\u00e4sident Vaclav Klaus. Und er hat bereits angek\u00fcndigt, endlich einzulenken. Denn die letzte Bedingung f\u00fcr seine Unterschrift wurde auf dem EU-Gipfel in Br\u00fcssel vergangene Woche erf\u00fcllt: Tschechien bekommt eine Ausnahmeklausel zur europ\u00e4ischen Grundrechtecharta. \u00dcber seinen Kanzleichef Jiri Weigl lie\u00df Pr\u00e4sident Klaus darauf wissen: \"Die Bedingung des Pr\u00e4sidenten f\u00fcr die Ratifizierung wurde erf\u00fcllt. Weitere Forderungen beabsichtigt der Pr\u00e4sident nicht zu stellen.\"", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus stellt eine neue Bedingung f\u00fcr die Unterzeichnung des Lissabonvertrags.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus bei einer Rede zum Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-11-03T09:18:14.407+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Portr\u00e4t von Vaclav Klaus", "text": "Jetzt h\u00e4ngt alles an Vaclav Klaus: F\u00fcr die Ratifizierung des EU-Vertrags fehlt nur noch die Unterschrift des Pr\u00e4sidenten von Tschechien.", "title": "Profil eines Verweigerers"}, "type": "box"}, {"value": "

Richter werfen EU-Kritikern Behinderung vor

", "type": "headline"}, {"value": "Vergangene Woche hatten die EU-Kritiker in der \u00f6ffentlichen Anh\u00f6rung vor dem Verfassungsgericht in Br\u00fcnn (Brno) noch einmal alles gegeben, um den Prozess zu bremsen. Zuerst warfen sie dem vorsitzenden Richter Befangenheit vor. Dann versuchten sie, die Klage noch einmal spontan um etliche weitere Punkte zu erg\u00e4nzen. Auch deshalb hatten sich die sichtlich genervten Verfassungsrichter mit dem Urteil auf heute vertagt. Dieses Verhalten der Kl\u00e4ger, betonte Richter Pavel Rychetsky noch einmal,\u00a0habe an Obstruktion gegrenzt.", "type": "text"}, {"value": "

Klaus macht es spannend

", "type": "headline"}, {"value": "Mit dem zustimmenden Urteil der Verfassungsrichter zum Lissabonvertrag ist das Ende des tschechischen Streits um die EU-Reform in greifbare N\u00e4he ger\u00fcckt. F\u00fcr die tschechische Regierung, die sich zum Ziel gesetzt hatte, den Lissabon-Vertrag bis zum Jahresende zu ratifizieren, geht damit ein monatelanges Tauziehen mit Pr\u00e4sident Klaus und dem EU-kritischen Lager zu Ende. Premier Jan Fischer kommentierte das Urteil mit den Worten, genau damit habe man gerechnet. Der Ratifizierung stehe nun nichts mehr im Wege. Jetzt richten sich alle Augen vermutlich ein letztes Mal auf Klaus. Dass er den Lissabonvertrag nun unterschreiben wird, gilt als sicher. Wann er es tun wird, als letztes Staatsoberhaupt der EU,\u00a0 hat er bislang offen gelassen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-01T15:13:53.194+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zum \"Vertrag von Lissabon\"", "text": "Mit dem sogenannten \"Vertrag von Lissabon\" soll die EU auf eine neue Grundlage gestellt werden.", "title": "\"Superstaat\" oder mehr Demokratie f\u00fcr alle?"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-10-30T01:08:53.718+01:00", "sophoraId": "eugipfel-ts-114", "externalId": "tagesschau_fe19f5d1-465d-4376-99f4-c863cf2319f0", "topline": "EU-Gipfel einigt sich auf Sonderklausel", "title": "Der Weg f\u00fcr den Lissabon-Vertrag ist frei", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/korrespondenten/eugipfel-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/korrespondenten/eugipfel-ts-114.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tschechienlissabonvertrag-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091103T1217", "otp": "meldung", "cid": "tschechienlissabonvertrag-ts-104", "pti": "Tschechisches_Gericht_Lissabon-Vertrag_verfassungsgemaess", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Vertrag verfassungsgem\u00e4\u00df", "firstSentence": "Tschechiens EU-Kritiker hatten alles gegeben, um das Urteil des Verfassungsgerichts zum Lissaboner Vertrag hinauszuz\u00f6gern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tschechienlissabonvertrag-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechienlissabonvertrag-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tschechienlissabonvertrag-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "portraetklaus-ts-100", "externalId": "tagesschau_952116a6-5353-4000-a6e9-33db737b330f", "title": "Profil eines Verweigerers", "date": "2009-11-03T09:18:14.407+01:00", "teaserImage": {"title": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus stellt eine neue Bedingung f\u00fcr die Unterzeichnung des Lissabonvertrags.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus bei einer Rede zum Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/portraetklaus-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6DE385DEADA45ED6B98A49159DEA711F", "content": [{"value": "Jetzt h\u00e4ngt alles an Klaus: Nachdem der EU-Vertrag in Tschechien gebilligt wurde, fehlt f\u00fcr die Ratifizierung nur noch die Unterschrift von Pr\u00e4sident Klaus. Nur er k\u00f6nnte die Reform noch stoppen. F\u00fcr die EU-Kritiker ist er deshalb zum letzten Hoffnungstr\u00e4ger geworden, seine Gegner schm\u00e4hen ihn als populistischen Selbstdarsteller.", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag", "type": "text"}, {"value": "Es war nur ein kleines Gr\u00fcppchen, aber ein lautstarkes: Einige Dutzend Demonstranten zogen am tschechischen Nationalfeiertag durch die Prager Innenstadt, um ihrem Pr\u00e4sidenten den R\u00fccken zu st\u00e4rken. F\u00fcr die EU-Kritiker geht es ums Ganze. Vaclav Klaus ist der letzte, der den Lissabonvertrag noch verhindern k\u00f6nnte. Tschechiens oberster EU-Skeptiker ist ein \u00dcberzeugungst\u00e4ter. Der unbeirrbare Glaube, allein den richtigen Weg zu kennen, treibt ihn an.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "F\u00fcr die einen ein Held, f\u00fcr die anderen ein Querulant: der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus bei einer Rede zum Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Als im Mai nach dem tschechischen Abgeordnetenhaus auch der Senat dem Lissabonvertrag zustimmte, wetterte der Prager Burgherr w\u00fctend: \"Das ist ein trauriges Beispiel f\u00fcr das Versagen eines bedeutenden Teils unserer politischen Eliten, wie wir es schon von \u00e4hnlichen Momenten aus der tschechischen Geschichte kennen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Allein gegen den Rest der Welt

", "type": "headline"}, {"value": "Nicht einmal die tschechischen Verfassungsrichter sind vor Klaus' Attacken sicher. Als sie vor einem Jahr die erste Klage gegen den Lissabonvertrag abwiesen, attestierte der \u00d6konom den Juristen eine st\u00fcmperhafte Arbeitsweise. Vaclav Klaus gegen den Rest der Welt. Neu ist das nicht: Auch mit seiner These, der Klimawandel sei eine Erfindung der globalen \u00d6ko-Ideologen, macht sich Klaus viele Feinde.", "type": "text"}, {"value": "

Widerspruch aus Prinzip

", "type": "headline"}, {"value": "Und im Prager Politikbetrieb geh\u00f6ren seine Vetos inzwischen zur Routine, sei es gegen die Einf\u00fchrung der Homo-Ehe oder gegen die Abwrackpr\u00e4mie. Klaus liebe das Rampenlicht und die Macht, sagen die, die ihn gut kennen. Der Politologe und Kolumnist Bohumil Dolezal etwa war Anfang der 90er Jahre einer von Klaus\u2019 engsten Mitarbeitern: \"Er will f\u00fcr sich m\u00f6glichst gro\u00dfe Kompetenzen bewahren, f\u00fcr sich pers\u00f6nlich als f\u00fcr den Pr\u00e4sidenten der Tschechischen Republik. In dieser Hinsicht kann man sagen, f\u00fcr Klaus gilt: L\u2019etat c\u2019est moi.\"", "type": "text"}, {"value": "

Denker, Retter, Erl\u00f6ser

", "type": "headline"}, {"value": "Klaus nutzt die Grauzonen der tschechischen Verfassung geschickt aus, um seine eigenen Kompetenzen zu erweitern - auf Kosten von Parlament und Regierung. \"Der Pr\u00e4sident hat bei uns zwar verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig beschr\u00e4nkte Vollmachten, aber die Tradition des Pr\u00e4sidentenamtes bei uns \u00fcbersteigt sehr weit die Vollmachten, die in der Verfassung niedergeschrieben sind.\" Der Pr\u00e4sident sei bei den Tschechen der Denker, Retter und Erl\u00f6ser. \"Das ist die Tradition, die sich schon von dem ersten tschechoslowakischen Pr\u00e4sidenten Tomas Masaryk ableitet. Und alle tschechischen Pr\u00e4sidenten, die nach ihm kamen, haben versucht, diese einzigartige Stellung irgendwie nachzuahmen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Auf der Linie von Reagan und Thatcher

", "type": "headline"}, {"value": "Auf seine Weise ist das Vaclav Klaus gelungen: Die Mehrheit der Tschechen steht auch heute hinter ihrem Pr\u00e4sidenten, obwohl viele seine EU-Kritik nicht teilen. Der ehrgeizige \u00d6konom, Jahrgang 1941, begann seine politische Karriere nach der Wende. Er war nie Mitglied der Kommunistischen Partei, schloss sich aber auch nicht den Dissidenten um Vaclav Havel an. Sein Credo: die Marktwirtschaft \"ohne Adjektive\", seine Idole: die Neoliberalen Ronald Reagan und Margret Thatcher.", "type": "text"}, {"value": "Klaus gr\u00fcndete die Partei der konservativ-liberalen B\u00fcrgerdemokraten, wurde Regierungschef und 2003 tschechischer Staatspr\u00e4sident. Klaus\u2019 Erfolgsrezept beschreibt sein fr\u00fcherer Chefberater Dolezal als eine Mischung aus scharfem Intellekt und krudem Populismus: \"Der Klaus ist ein sehr gebildeter \u00d6konom. Aber das, was er \u00fcber die Geschichte wei\u00df, das sind nur Schemen, die sich im Volke tradieren. Und daraus folgt diese seltsame Mischung aus \u00d6konomismus und Nationalismus bei Klaus.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.portraetklaus-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091103T0257", "otp": "meldung", "cid": "portraetklaus-ts-100", "pti": "Vaclav_Klaus_-_Profil_eines_Verweigerers", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Portr\u00e4t von Vaclav Klaus", "firstSentence": "Jetzt h\u00e4ngt alles an Vaclav Klaus: F\u00fcr die Ratifizierung des EU-Vertrags fehlt nur noch die Unterschrift des Pr\u00e4sidenten von Tschechien.", "images": [{"title": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus stellt eine neue Bedingung f\u00fcr die Unterzeichnung des Lissabonvertrags.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus bei einer Rede zum Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/portraetklaus-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/portraetklaus-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/portraetklaus-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tschechienlissabonvertrag-ts-102", "externalId": "tagesschau_0150f678-b345-4291-91a1-8f2b320be9a1", "title": "Nun blickt Europa auf Klaus", "date": "2009-11-03T09:17:40.266+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tschechienlissabonvertrag-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=025B4F21C76EA9AB1DC08F118B71DD31", "content": [{"value": "Das tschechische Verfassungsgericht hat den Lissabon-Vertrag im Grundsatz als verfassungskonform bezeichnet. 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Mit dem Abschluss der Ratifikation in Tschechien k\u00f6nnte der EU-Vertrag noch in diesem Jahr inkraft treten. Mit ihm sollen die EU-Institutionen nach der Erweiterung auf 27 Mitgliedstaaten demokratischer und effizienter werden. Dazu werden zwei neue Spitzenpositionen geschaffen. Erstmals soll ein auf zweieinhalb Jahre gew\u00e4hlter EU-Ratspr\u00e4sident die Arbeit der alle sechs Monate rotierenden Pr\u00e4sidentschaften der EU-Regierungen verstetigen. 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Die EU-Staaten hatten das Reformwerk, das an die Stelle der gescheiterten Verfassung trat, vor zwei Jahren beschlossen.", "type": "text"}, {"value": "Vor dem tschechischen Verfassungsgericht haben 17 Senatoren geklagt, die Klaus politisch nahestehen. Sie sehen die Souver\u00e4nit\u00e4t des Landes durch den Vertrag zu stark beschr\u00e4nkt. Das Gericht hatte bereits vor knapp einem Jahr eine Klage gegen den Lissabon-Vertrag zur\u00fcckgewiesen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Der tschechische Pr\u00e4sident Vaclav Klaus stellt eine neue Bedingung f\u00fcr die Unterzeichnung des Lissabonvertrags.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Vaclav Klaus bei einer Rede zum Lissabon-Vertrag in Prag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a64804c0-01d9-40b9-ac7c-70fcf31fe688/AAABlg-i1no/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-11-03T09:18:14.407+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Portr\u00e4t von Vaclav Klaus", "text": "Jetzt h\u00e4ngt alles an Vaclav Klaus: F\u00fcr die Ratifizierung des EU-Vertrags fehlt nur noch die Unterschrift des Pr\u00e4sidenten von Tschechien.", "title": "Profil eines Verweigerers"}, "type": "box"}, {"value": "Die EU-Staaten hatten vergangene Woche eine Bedingung von Pr\u00e4sident Klaus erf\u00fcllt und Tschechien eine Ausnahme von der EU-Grundrechtecharta gew\u00e4hrt. 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Die enge deutsch-franz\u00f6sische Abstimmung solle vertieft werden, sagte er bei einem Treffen mit Amtskollege Kouchner - und betonte, er habe \"Frankreich schon immer bewundert\".", "type": "text"}, {"value": "Der neue deutsche Au\u00dfenminister ist erst nach Besuchen in Warschau und Den Haag nach Paris gekommen - daf\u00fcr m\u00f6chte Guido Westerwelle aber k\u00fcnftig mindestens einmal in der Woche mit seinem franz\u00f6sischen Kollegen Bernhard Kouchner telefonieren. Die enge deutsch-franz\u00f6sische Abstimmung solle vertieft werden - \"auch \u00fcber Europa hinaus\", sagte Westerwelle.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bundesau\u00dfenminister Guido Westerwelle wird von franz\u00f6sischen Soldaten empfangen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Guido Westerwelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d74d895e-d4f6-485b-bba6-e8d2ad00445a/AAABlg-sbiw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d74d895e-d4f6-485b-bba6-e8d2ad00445a/AAABlg-sbiw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d74d895e-d4f6-485b-bba6-e8d2ad00445a/AAABlg-sbiw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d74d895e-d4f6-485b-bba6-e8d2ad00445a/AAABlg-sbiw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d74d895e-d4f6-485b-bba6-e8d2ad00445a/AAABlg-sbiw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d74d895e-d4f6-485b-bba6-e8d2ad00445a/AAABlg-sbiw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d74d895e-d4f6-485b-bba6-e8d2ad00445a/AAABlg-sbiw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d74d895e-d4f6-485b-bba6-e8d2ad00445a/AAABlg-sbiw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Konkret forderten die Au\u00dfenminister den nach der Absage der Stichwahl im Amt best\u00e4tigten afghanischen Pr\u00e4sidenten Hamid Karsai zur Zusammenarbeit mit seinen politischen Gegnern auf. \"Wir erwarten, dass der afghanische Pr\u00e4sident sich bem\u00fcht, die verschiedenen Lager zusammenzuf\u00fchren\", sagte Westerwelle.", "type": "text"}, {"value": "

\"Weimarer Dreieck\" soll sich wieder treffen

", "type": "headline"}, {"value": "Westerwelle und Kouchner setzen sich zudem daf\u00fcr ein, die Treffen der Vertreter des sogenannten Weimarer Dreieck aus Berlin, Paris und Warschau wiederzubeleben, das 2008 zum letzten Mal zusammengetreten war. Das n\u00e4chste Treffen solle in Berlin stattfinden.", "type": "text"}, {"value": "Nachdem er seine erste offizielle Auslandsreise nach Polen unternommen hatte, hob Westerwelle in Paris die deutsch-franz\u00f6sische Freundschaft hervor. \"Ich habe Frankreich immer bewundert und geliebt und schon als Jugendlicher Freundschaften geschlossen\", sagte Westerwelle. Seine Generation sei vom Jugendaustausch zwischen beiden L\u00e4ndern gepr\u00e4gt.", "type": "text"}, {"value": "Gefragt nach seinen Franz\u00f6sisch-Kenntnissen, sagte Westerwelle: \"Ich komme im Urlaub einigerma\u00dfen durch, ohne zu verhungern und zu verdursten.\"", "type": "text"}, {"value": "

In Frankreich k\u00fcnftig \"Tag der Freundschaft mit Deutschland \"

", "type": "headline"}, {"value": "Kouchner k\u00fcndigte an, dass sein Land k\u00fcnftig das bisherige offizielle Gedenken an den Waffenstillstand nach dem Ersten Weltkrieg durch einen Tag der deutsch-franz\u00f6sischen Freundschaft ersetzt. Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy habe in Abstimmung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel entschieden, den 11. November umzuwidmen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.westerwellereise-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091102T1639", "otp": "meldung", "cid": "westerwellereise-ts-102", "pti": "Westerwelle_in_Paris_Besuch_bei_einer_Jugendliebe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Westerwelle auf Antrittsbesuch in Frankreich", "firstSentence": "Der Au\u00dfenminister hat sich nach Westen vorgetastet: Nach seinem Antrittsbesuch in Warschau und Den Haag reiste Westerwelle nach Paris.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/westerwellereise-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/westerwellereise-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/westerwellereise-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "westerwellereise-ts-100", "externalId": "tagesschau_6b13fcd4-79c2-401a-82ee-5e68ba5db0b7", "title": "Auf Augenh\u00f6he mit den Kleinen", "date": "2009-11-02T13:53:10.897+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/westerwellereise-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=412BF6B5C9EB06CD3E09D79919397301", "content": [{"value": "F\u00fcr ihn sind die Kleinen ganz gro\u00df: Au\u00dfenminister Westerwelle hat bei seinem Antrittsbesuch in den Niederlanden die Bedeutung der kleineren EU-L\u00e4nder betont. Anspruch der deutschen Politik sei es, auch die kleineren Staaten auf Augenh\u00f6he zu behandeln. Von Den Haag flog der FDP-Politiker nach Paris weiter.", "type": "text"}, {"value": "Der neue Au\u00dfenminister Westerwelle will die kleineren EU-L\u00e4nder aufwerten. \"Europa ist keine Veranstaltung von einigen wenigen Gro\u00dfen, sondern in Europa geh\u00f6ren alle dazu\", sagte der FDP-Politiker bei seinem Antrittsbesuch in den Niederlanden. Westerwelle sprach in Den Haag mit seinem niederl\u00e4ndischen Kollegen Maxime Verhagen sowie mit Ministerpr\u00e4sident Jan Peter Balkenende.", "type": "text"}, {"value": "Es sei Anspruch der deutschen Politik, auch die kleineren Staaten mit Respekt und als Partner auf Augenh\u00f6he zu behandeln, sagte Westerwelle. Er sah sich in der Tradition der deutschen Au\u00dfenpolitik, wie sie der fr\u00fchere Kanzler Helmut Kohl (CDU) und sein FDP-Vorg\u00e4nger Hans-Dietrich Genscher gepflegt h\u00e4tten. \"Es kann nicht nur um die gro\u00dfen L\u00e4nder gehen, sondern auch um die sogenannten Kleinen.\" Die Niederlande lobte Westerwelle als \"wunderbares Land mit wunderbaren Menschen\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Antrittsbesuch in Den Haag: Westerwelle beim niederl\u00e4ndischen Ministerpr\u00e4sidenten Balkenende.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Au\u00dfenminister Westerwelle und der niederl\u00e4ndische Ministerpr\u00e4sident Jan Peter Balkenende.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8a4da669-8675-4e45-a89d-5f408723ad2c/AAABlg-sZ-Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8a4da669-8675-4e45-a89d-5f408723ad2c/AAABlg-sZ-Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8a4da669-8675-4e45-a89d-5f408723ad2c/AAABlg-sZ-Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8a4da669-8675-4e45-a89d-5f408723ad2c/AAABlg-sZ-Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8a4da669-8675-4e45-a89d-5f408723ad2c/AAABlg-sZ-Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8a4da669-8675-4e45-a89d-5f408723ad2c/AAABlg-sZ-Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8a4da669-8675-4e45-a89d-5f408723ad2c/AAABlg-sZ-Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8a4da669-8675-4e45-a89d-5f408723ad2c/AAABlg-sZ-Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Mit seinem Amtskollegen Verhagen sprach Westerwelle auch \u00fcber die atomare Abr\u00fcstung. Ziel der neuen Bundesregierung seien Gespr\u00e4che, um den Abzug der letzten US-Atomwaffen aus Deutschland zu erreichen, sagte Westerwelle. Es sei aber v\u00f6llig klar, dass dies nur in Abstimmung mit den B\u00fcndnispartnern geschehe.", "type": "text"}, {"value": "

Frankreich, Belgien, Luxemburg, USA

", "type": "headline"}, {"value": "Anschlie\u00dfend reiste Westerwelle nach Paris weiter. In der franz\u00f6sischen Hauptstadt stehen Gespr\u00e4che mit Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy, Premierminister Fran\u00e7ois Fillon und Au\u00dfenminister Bernard Kouchner auf dem Programm.", "type": "text"}, {"value": "Morgen will Westerwellle nach Belgien und Luxemburg fliegen. Ende der Woche wird er zum Antrittsbesuch in den USA erwartet. Seine Gespr\u00e4chspartnerin ist dann US-Au\u00dfenministerin Hillary Clinton. Am Samstag hatte Westerwelle seine erste alleinige Auslandsreise als Au\u00dfenminister unternommen: Sie f\u00fchrte ihn nach Polen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.westerwellereise-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091102T1353", "otp": "meldung", "cid": "westerwellereise-ts-100", "pti": "Westerwelle_in_Den_Haag_Auf_Augenhoehe_mit_den_Kleinen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Westerwelle in den Niederlanden", "firstSentence": "F\u00fcr ihn sind die Kleinen ganz gro\u00df: Au\u00dfenminister Westerwelle hat bei seinem Antrittsbesuch in den Niederlanden die Bedeutung der kleineren EU-L\u00e4nder betont.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/westerwellereise-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/westerwellereise-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/westerwellereise-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "cit-ts-102", "externalId": "tagesschau_dfa021dd-2bc7-42b4-bf95-133278d4db86", "title": "Gr\u00f6\u00dfte US-Bankenpleite seit Lehman Brothers", "date": "2009-11-02T00:22:23.209+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/cit-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=8B5B5F25C99F2CDB003F3796BAE93D51", "content": [{"value": "Der US-Mittelstandsfinanzierer CIT hat Insolvenz angemeldet. Es ist die gr\u00f6\u00dfte Bankenpleite in den USA seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers. Doch Experten erwarten keine vergleichbare Kettenreaktion im Finanzsektor. In einem geordneten Insolvenzverfahren will sich CIT rasch sanieren.", "type": "text"}, {"value": "Infolge der Finanzkrise hat erneut eine gro\u00dfe US-Bank Konkurs angemeldet. Der Mittelstandsfinanzierer CIT beantragte nach monatelangem \u00dcberlebenskampf Gl\u00e4ubigerschutz nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts. CIT will das Verfahren nutzen, um seine Schulden um rund zehn Milliarden Dollar zu senken und sich mit einem Restrukturierungsplan zu sanieren.", "type": "text"}, {"value": "Laut Konzernangaben summieren sich die Schulden und Verbindlichkeiten auf rund 65 Milliarden Dollar. Dem stehen Verm\u00f6genswerte von etwa 71 Milliarden Dollar gegen\u00fcber. Damit handelt es sich um die f\u00fcnftgr\u00f6\u00dfte Firmenpleite in der US-Geschichte und den gr\u00f6\u00dften Bankenkonkurs seit dem Aus der Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Chapter 11\" beschreibt eines von mehreren Verfahren des US-Konkursrechts. Wenn ein Unternehmen zahlungsunf\u00e4hig ist, kann es Gl\u00e4ubigerschutz nach \"Chapter 11\" (Kapitel 11) beantragen. W\u00e4hrend das Insolvenzverfahren l\u00e4uft, d\u00fcrfen die Gl\u00e4ubiger dann nicht gerichtlich gegen die angeschlagene Firma vorgehen und ihre Schulden nicht eintreiben. Eine Zwangsvollstreckung ist damit ausgeschlossen. Stattdessen werden die Gl\u00e4ubiger zu Anteilseignern. Das betroffene Unternehmen erh\u00e4lt die Chance, als Ganzes weiterzuarbeiten, und wird nicht in Einzelteile zerschlagen oder verkauft. Das Management beh\u00e4lt zudem die Kontrolle \u00fcber die Gesch\u00e4fte und f\u00fchrt sie zun\u00e4chst weiter. Parallel wird gemeinsam mit den Gl\u00e4ubigern ein Sanierungskonzept erarbeitet. Um in dieser Phase an frisches Geld zu kommen, setzen Unternehmen auf Kredite, B\u00fcrgschaften und staatliche Hilfen.", "title": "Stichwort: Chapter 11"}, "type": "box"}, {"value": "

Alt-Aktion\u00e4re verlieren viel Geld

", "type": "headline"}, {"value": "Die CIT-Gl\u00e4ubiger, von denen rund 90 Prozent dem geordneten Insolvenzverfahren zugestimmt hatten, sollen den Pl\u00e4nen zufolge offenbar auf rund 30 Prozent ihrer Forderungen verzichten und im Gegenzug neu ausgegebene Aktien erhalten. Dies geht vor allem zu Lasten der bisherigen Aktion\u00e4re, deren Anteile schon in der vergangenen Woche massiv an Wert verloren hatten. Die Alt-Aktion\u00e4re k\u00f6nnten nicht mehr mit viel Geld rechnen, sagte ein Sprecher des US-Finanzministeriums.", "type": "text"}, {"value": "Auch f\u00fcr die US-Steuerzahler wird die Pleite teuer. Die 2,3 Milliarden Dollar (rund 1,7 Milliarden Euro) Staatshilfe, die CIT im Dezember 2008 aus dem US-Bankenrettungsfonds erhalten hatte, d\u00fcrften \u00fcberwiegend verloren sein. Denn die Forderungen anderer Gl\u00e4ubiger und Anleger mit CIT-Anleihen haben Vorrang.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "

Keine weitreichenden Folgen f\u00fcr Finanzbranche

", "type": "headline"}, {"value": "Experten erwarten keine fatalen Folgewirkungen f\u00fcr die Finanzbranche wie im Fall von Lehman Brothers. Durch das geordnete Insolvenzverfahren, das seit einiger Zeit erwartet und bereits vorbereitet war, k\u00f6nnte CIT schon in einigen Wochen zur regul\u00e4ren Gesch\u00e4ftst\u00e4tigkeit zur\u00fcckkehren. Gro\u00dfinvestor Carl Icahn, der sich lange gegen die CIT-Insolvenz gestemmt hatte, schwenkte in den vergangenen Tagen um und sichert mit einem zus\u00e4tzlichen Kredit in H\u00f6he von einer Milliarde Dollar die Weiterf\u00fchrung des Konzerns w\u00e4hrend des Insolvenzverfahrens. Auch die Tatsache, dass die Kunden w\u00e4hrend des Verfahrens weiter mit Krediten rechnen k\u00f6nnen, werten Beobachter als positives Zeichen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Mittelstandsbank CIT sorgt f\u00fcr die gr\u00f6\u00dfte Bankenpleite seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Firmenzentrale der Mittelstandsbank CIT in New York", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fcae2b7e-566b-4c83-a4fd-0e71fd5dede9/AAABlhA7ZSs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fcae2b7e-566b-4c83-a4fd-0e71fd5dede9/AAABlhA7ZSs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fcae2b7e-566b-4c83-a4fd-0e71fd5dede9/AAABlhA7ZSs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fcae2b7e-566b-4c83-a4fd-0e71fd5dede9/AAABlhA7ZSs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fcae2b7e-566b-4c83-a4fd-0e71fd5dede9/AAABlhA7ZSs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fcae2b7e-566b-4c83-a4fd-0e71fd5dede9/AAABlhA7ZSs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fcae2b7e-566b-4c83-a4fd-0e71fd5dede9/AAABlhA7ZSs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fcae2b7e-566b-4c83-a4fd-0e71fd5dede9/AAABlhA7ZSs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Insolvenz erm\u00f6glicht es CIT, \"unsere klein- und mittelst\u00e4ndischen Kunden weiter mit Finanzierungen zu bedienen\", teilte Unternehmenschef Jeffrey Peek mit. Die mehr als 100 Jahre alte Bank finanziert hunderttausende kleinere und mittelst\u00e4ndische Firmen. Sie spielt damit eine wichtige Rolle f\u00fcr den Mittelstand, den traditionellen Job-Motor in den USA.", "type": "text"}, {"value": "

Probleme durch Hypothekendarlehen

", "type": "headline"}, {"value": "CIT war im Zuge der Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten und k\u00e4mpfte seit Monaten gegen den Konkurs. Die Bank hatte zu viele Hypothekendarlehen an Kunden vergeben, die nicht kreditw\u00fcrdig waren. Das Geld f\u00fcr die Hypothekendarlehen und zahlreiche Studendarlehen beschaffte sich CIT vor allem \u00fcber Anleihen auf dem Kapitalmarkt. Nach Beginn der Finanzkrise brach das System der kurzfristigen Refinanzierung langfristiger Darlehen aber weitgehend zusammen.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Die AIG-Rettung verschlang Milliarden Dollar.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Geb\u00e4ude des US-Versicherungskonzerns AIG", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-09-16T12:05:11.118+02:00", "sophoraId": "aig-ts-118", "externalId": "tagesschau_0cc8dd71-aced-40c8-bbbe-51d168c7be77", "topline": "Bilanz der Rettung des Versicherungskonzerns AIG", "title": "\"Undenkbar, diesen Giganten fallen zu lassen\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aig-ts-118.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aig-ts-118.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.cit-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091102T0021", "otp": "meldung", "cid": "cit-ts-102", "pti": "US-Mittelstandsbank_CIT_stellt_Insolvenzantrag", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Mittelstandsbank CIT meldet Insolvenz an", "firstSentence": "Der US-Mittelstandsfinanzierer CIT hat Insolvenz angemeldet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/cit-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/cit-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/cit-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-174", "externalId": "tagesschau_59b73de9-147d-4d71-aa57-d6e755f85fb3", "title": "Schn\u00e4ppchenj\u00e4ger st\u00fcrmen Quelle-Website", "date": "2009-11-01T13:16:52.837+01:00", "teaserImage": {"title": "Im Internet hat der gro\u00dfe Ausverkauf beim gescheiterten Versandhaus Quelle begonnen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Internetseite des Versandhauses Quelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-174.json?view=hasChanged&lastKnown=4D39B0C86858B15FFF09E4F42CD1C990", "content": [{"value": "Nach dem Aus f\u00fcr Quelle hat am Morgen der wohl gr\u00f6\u00dfte Ausverkauf der deutschen Geschichte begonnen. Die Website des Versandhauses ist wegen \u00dcberlastung teils nur schwer zu erreichen. Ab morgen gew\u00e4hren auch die Quelle-Shops Rabatte. Durch die Aktion k\u00f6nnen viele Besch\u00e4ftigte vorerst weiterarbeiten.", "type": "text"}, {"value": "Das insolvente Versandhaus Quelle hat am Morgen nach eigenen Angaben \"Deutschlands gr\u00f6\u00dften Ausverkauf\" gestartet: Rabatte zwischen zehn und 30 Prozent sollen zun\u00e4chst im Internet und ab morgen auch in den 1200 Quelle-Shops und den 60 Technik-Centern die K\u00e4ufer anlocken. Aufgrund der gro\u00dfen Nachfrage war die Internetseite in den ersten Stunden nach dem Start des Online-Verkaufs um 6.00 Uhr teilweise nicht zu erreichen. Trotz zus\u00e4tzlicher Kapazit\u00e4ten, die das Unternehmen in den vergangenen Tagen bereits nachger\u00fcstet hatte, waren die Server phasenweise \u00fcberlastet.", "type": "text"}, {"value": "\"Alleine bis 12.00 Uhr gab es 19.200 Bestellungen\", berichtete der Sprecher des Insolvenzverwalters Klaus Hubert G\u00f6rg. Mehr als 660.000 Menschen h\u00e4tten in dieser Zeit die Homepage besucht. Bereits am Samstag seien 1,16 Millionen Besucher mit 18.900 Bestellungen registriert worden.", "type": "text"}, {"value": "

18 Millionen Artikel stehen zum Verkauf

", "type": "headline"}, {"value": "18 Millionen Waren stehen bis zur endg\u00fcltigen Abwicklung des Unternehmens zum Verkauf. Bei der H\u00e4lfte handelt es sich um Modeartikel. M\u00f6bel bietet Quelle nach eigenen Angaben mit Preisnachl\u00e4ssen von 20 Prozent an, Technikprodukte werden zehn Prozent g\u00fcnstiger angeboten. Der Ausverkauf, der die Konkursmasse vergr\u00f6\u00dfern soll und damit mehr Geld f\u00fcr die Quelle-Gl\u00e4ubiger in die Kassen sp\u00fclen soll, ist zeitlich zun\u00e4chst nicht befristet. Das Versandhaus werde liefern, so lange der Vorrat reiche, hatte der Insolvenzverwalter erkl\u00e4rt. Ziel ist es demnach, die Bestellungen bis Weihnachten auszuliefern.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Im Internet hat der gro\u00dfe Ausverkauf beim gescheiterten Versandhaus Quelle begonnen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Internetseite des Versandhauses Quelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7cad1f70-94b5-43e9-9cac-1670b87b973e/AAABlhCq4nc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Quelle-Betriebsrat hofft, dass der Ausverkauf viele Besch\u00e4ftigte bis Weihnachten in Lohn und Brot halten kann. Der Betriebsratsvorsitzende Ernst Sindel lobte das Ausverkaufskonzept der Insolvenzverwaltung. Damit behielten rund 1600 Quelle-Besch\u00e4ftigte zumindest vorl\u00e4ufig ihre Arbeit.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Quelle-T\u00fcten", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Quelle-T\u00fcten", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e5696040-ec81-4b68-b80e-c21f2e5ee3b0/AAABlhCqyCw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-10-21T03:26:59.893+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Von der Insolvenz des Versandh\u00e4ndlers Quelle haben die Kunden bisher kaum etwas gesp\u00fcrt.", "title": "Was bedeutet das endg\u00fcltige Aus f\u00fcr Quelle-Kunden?"}, "type": "box"}, {"value": "

Kritik am Vorgehen der Insolvenzverwaltung

", "type": "headline"}, {"value": "Im Zuge der Massenentlassungen bei Quelle war die Insolvenzverwaltung zuletzt verst\u00e4rkt in die Kritik geraten. Bis zuletzt sei unklar gewesen, welche Mitarbeiter ab 1. November ohne Job dastehen, sagte die Leiterin der N\u00fcrnberger Arbeitsagentur, Elsa Koller-Knedlik. \"Ein solches Vorgehen ist einmalig.\" Die rund 1900 Mitarbeiter sollten im Laufe des Tages per Telefon \u00fcber ihre Entlassung informiert werden. Eine Liste der Betroffenen w\u00fcrde die Insolvenzverwaltung erst im Anschluss zur Verf\u00fcgung stellen.", "type": "text"}, {"value": "

Post verschickt wieder Quelle-Ware

", "type": "headline"}, {"value": "Die Deutsche Post nahm den ausgesetzten Versand von Quelle-Produkten derweil wieder auf. \"Nachdem sichergestellt ist, dass wir f\u00fcr die Dienstleistung bezahlt werden, fahren wir den Service wieder hoch und erbringen wie gewohnt unsere Leistung\", sagte Postchef Frank Appel. Der Versand sei vor\u00fcbergehend eingestellt worden, um Schaden vom Unternehmen Post abzuwenden. Damit hat sich die Post offenbar auf eine ausstehende Zahlungsanweisung von Quelle-Insolvenzverwalter G\u00f6rg geeinigt.", "type": "text"}, {"value": "Die \"Bild\"-Zeitung hatte berichtet, Tausende Pakete stapelten sich im Retourenlager in F\u00fcrth. \"Es laufen Gespr\u00e4che mit DHL - 18 Millionen Wareng\u00fcter verschicken sich ja nicht von alleine\", zitiert die Zeitung einen Sprecher G\u00f6rgs.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Quelle", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Quelle", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d2fe1c55-47c5-48dd-83d7-9670a4e32b22/AAABlhCqzpw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": 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Nahezu jede ARD-Nachrichtensendung berichtete 1989/1990 \u00fcber die neuen deutsch-deutschen Entwicklungen. tagesschau.de zeigt, wie die Tagesschau \u00fcber die historischen Monate berichtete.", "type": "text"}, {"value": "Historische Monate: Im Herbst vor 20 Jahren str\u00f6mten B\u00fcrger der DDR zu Hundertausenden auf die Stra\u00dfe, am 9. November 1989 fiel dann die Mauer - das Ende der DDR und schlie\u00dflich die Wiedervereinigung im Oktober 1990 folgten.", "type": "text"}, {"value": "An fast jedem Tag seit dem Herbst 1989 bot die Entwicklung im Osten Stoff f\u00fcr die Tagesschau im Westen - oft waren die Ereignisse Aufmacher der Sendung um 20 Uhr.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de dokumentiert den Weg zur Einheit Tag f\u00fcr Tag mit den 20-Uhr-Ausgaben der Tagesschau. 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und dann Schritt f\u00fcr Schritt zur Wiedervereinigung.", "images": [{"copyright": "ARD-aktuell", "alttext": "tagesschau-Logo 1984-1994", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/b405a9e9-2a1a-411f-bb6c-94c2adc42bee/AAABld57BJg/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/wendeherbst-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/wendeherbst-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/wendeherbst-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "faqaenderungbank-ts-100", "externalId": "tagesschau_2d14c2ee-5c3f-4f19-945c-e91e8267a512", "title": "Was \u00e4ndert sich f\u00fcr Bankkunden?", "date": "2009-11-01T09:49:29.659+01:00", "teaserImage": {"title": "", "alttext": "Bankenskyline in Frankfurt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "AGB"}, {"tag": "Banken"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/faqaenderungbank-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=7E2184A758596C7D85B7A6FFF0CC8313", "content": [{"value": "Am 1. November \u00e4ndern sich die Allgemeinen Gesch\u00e4ftsbedingungen der Banken. Die \u00c4nderungen betreffen vor allem \u00dcberweisungen und die Haftung bei Missbrauch von EC-Karten. Was das f\u00fcr Bankkunden bedeutet, beantwortet tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "

Warum \u00e4ndern sich die Allgemeinen Gesch\u00e4ftsbedingungen?

", "type": "headline"}, {"value": "Die neuen Regelungen basieren auf einer EU-Richtlinie zum Zahlungsverkehr, die ab 31. Oktober in Kraft tritt. Damit sollen Zahlungsbedingungen europaweit vereinheitlicht werden: \u00dcberweisungen, Online-Banking, Lastschriften und die Haftung bei Missbrauch von EC-Karten werden dadurch europaweit erleichtert.", "type": "text"}, {"value": "

Was \u00e4ndert sich bei \u00dcberweisungen?

", "type": "headline"}, {"value": "Die \u00dcberweisungen im europ\u00e4ischen Wirtschaftsraum sollen k\u00fcnftig schneller beim Empf\u00e4nger ankommen. Online-\u00dcberweisungen sollen innerhalb von drei Gesch\u00e4ftstagen, schriftlich eingereichte \u00dcberweisungen innerhalb von vier Tagen im gesamten Euro-Zahlungsverkehrsraum eingehalten werden. In Deutschland galt diese Regelung bisher schon, nun wird sie auch f\u00fcr andere Euro-L\u00e4nder verbindlich. Ab 2012 gelten europaweit ein bis maximal zwei Gesch\u00e4ftstage.", "type": "text"}, {"value": "Au\u00dferdem gibt es \u00c4nderungen bei \u00dcberweisungen in Papierform: Die neuen AGBs verpflichten die Banken k\u00fcnftig nicht mehr dazu, den angegebenen Empf\u00e4ngernamen mit der Kontonummer abzugleichen. Hier ist besondere Vorsicht geboten, sonst landelt das Geld schnell auf einem falschen Konto. F\u00fcr Online- und Telefonbanking galt diese Regelung bislang ohnehin nicht.", "type": "text"}, {"value": "

K\u00f6nnen irrt\u00fcmliche \u00dcberweisungen gestoppt werden?

", "type": "headline"}, {"value": "Nein, mit der get\u00e4tigten \u00dcberweisung, egal ob online, per Telefon oder in Papierform, wird das Geld vom Konto abgebucht und ist dann erst einmal weg. Wer es zur\u00fcckholen will, ist dann auf die Kulanz seines Bankinstituts angewiesen.", "type": "text"}, {"value": "

Ist das Geld bei einer \u00dcberweisung zum falschen Konto weg?

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Auskunft der Verbraucherschutzzentrale Baden-W\u00fcrttemberg kann das Geld nicht verloren gehen. Wichtig ist dabei aber, dass man sofort seine Bank benachrichtigt und um R\u00fcckbuchung des Betrags bittet. Gibt man allerdings eine falsche Kontonummer an, die tats\u00e4chlich existiert und der Empf\u00e4nger gibt das Geld sofort aus, ist es tats\u00e4chlich unwiederbringlich verloren.", "type": "text"}, {"value": "

Was \u00e4ndert sich, wenn die EC-Karte verloren oder gestohlen wurde?

", "type": "headline"}, {"value": "Wenn Fremde mit der EC-Karte Geld abbuchen, dann m\u00fcssen nach den neuen Regeln viele Bankkunden bis zu einer H\u00f6he von 150 Euro f\u00fcr den Schaden haften. Sparkassen, Genossenschaftsbanken und manche Privatbanken k\u00fcndigten allerdings an, auf die Selbstbeteiligung verzichten zu wollen. Gleich bleibt aber: Wer grob fahrl\u00e4ssig handelt und zum Beispiel seine Transaktionsnummern-Liste (TAN) im Geldbeutel hat oder die PIN auf die Karte schreibt, muss weiterhin unbegrenzt f\u00fcr den Schaden haften. Wer seine EC-Karte verliert, sollte schnellstm\u00f6glich seine Bank \u00fcber den Verlust informieren. L\u00e4sst die Bank zu, dass mit der Karte weiterhin Geld abgehoben wird, so haftet sie allein f\u00fcr den entstandenen Schaden.", "type": "text"}, {"value": "

Was ver\u00e4ndert sich bei Lastschriften?

", "type": "headline"}, {"value": "Lastschriften f\u00fcr Zahlungen sind ab November innerhalb des gesamten europ\u00e4ischen Binnenmarkts m\u00f6glich (das gilt f\u00fcr Privatbanken, andere Banken nutzen eine \u00dcbergangsfrist). Konkret bedeutet das, dass zum Beispiel die Stromkosten f\u00fcr eine Ferienwohnung im Ausland vom deutschen Konto abgebucht werden k\u00f6nnen. Ein Konto am Ferienort ist daf\u00fcr dann nicht mehr n\u00f6tig. F\u00fcr diese Lastschriften sollen auch l\u00e4ngere R\u00fcckholzeiten gelten: Der Bankkunde kann nach Abbuchung bis zu acht Wochen sein Geld zur\u00fcckfordern.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.faqaenderungbank-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20091030T1504", "otp": "meldung", "cid": "faqaenderungbank-ts-100", "pti": "Fragen_und_Antworten_zu_neuen_Bankenregeln", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue AGB der Banken", "firstSentence": "Von heute an gelten die ge\u00e4nderten Allgemeinen Gesch\u00e4ftsbedingungen der Banken.", "images": [{"title": "", "alttext": "Bankenskyline in Frankfurt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/87997b45-4129-4cbb-b528-6e0170a93217/AAABlgt1o-o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": 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Obama kommt nach Madrid, nicht nach Br\u00fcssel

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4rme also, oder, wie der spanische Au\u00dfenminister Miguel Angel Moratinos sagt, Spanien unterst\u00fctze die Arbeit van Rompuys, und zwar bescheiden und diskret. Ein wenig Glanz wird auf Spanien aber dennoch fallen. Man hat sich in Madrid eine \u00dcbergangsregelung ausbedungen, zumindest die Gipfel mit Drittl\u00e4ndern werden in Spanien abgehalten. Aus diesem Grund wird unter anderem US-Pr\u00e4sident Barack Obama im Mai nach Madrid kommen. Auch die informellen Treffen der EU-Au\u00dfenminister will man nicht ganz der neuen EU-Au\u00dfenpolitikchefin, Catherine Ashton, \u00fcberlassen. Sie wird die Treffen gemeinsam mit Moratinos leiten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Moratinos setzt auf Harmonie im Umgang mit dem Ratspr\u00e4sidenten, ein Wettbewerb wird sich aber wohl nicht vermeiden lassen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Spaniens Au\u00dfenminister Moratinos in Br\u00fcssel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8f0232d3-616f-40cf-ab5f-7bef6ec6fb64/AAABlhCRdqI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8f0232d3-616f-40cf-ab5f-7bef6ec6fb64/AAABlhCRdqI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8f0232d3-616f-40cf-ab5f-7bef6ec6fb64/AAABlhCRdqI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/8f0232d3-616f-40cf-ab5f-7bef6ec6fb64/AAABlhCRdqI/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/8f0232d3-616f-40cf-ab5f-7bef6ec6fb64/AAABlhCRdqI/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8f0232d3-616f-40cf-ab5f-7bef6ec6fb64/AAABlhCRdqI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8f0232d3-616f-40cf-ab5f-7bef6ec6fb64/AAABlhCRdqI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8f0232d3-616f-40cf-ab5f-7bef6ec6fb64/AAABlhCRdqI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8f0232d3-616f-40cf-ab5f-7bef6ec6fb64/AAABlhCRdqI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8f0232d3-616f-40cf-ab5f-7bef6ec6fb64/AAABlhCRdqI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/8f0232d3-616f-40cf-ab5f-7bef6ec6fb64/AAABlhCRdqI/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/8f0232d3-616f-40cf-ab5f-7bef6ec6fb64/AAABlhCRdqI/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Gefragt nach den inhaltlichen Akzenten, die die spanische Ratspr\u00e4sidentschaft setzen m\u00f6chte, nennt Regierungschef Jos\u00e9 Zapatero die Wiederbelebung der Wirtschaft, des Arbeitsmarktes und die Strategie \"EU 2020\". Spanien will also Impulse f\u00fcr Wirtschaft und Arbeitsmarkt setzen. Die Strategie EU 2020 soll der EU einen Wirtschaftsaufschwung bringen.", "type": "text"}, {"value": "

Van Rompuy setzt eigene Akzente

", "type": "headline"}, {"value": "Wie der Weg aus der Finanzkrise aussehen k\u00f6nnte, das wird van Rompuy zufolge Thema eines Sondergipfels Anfang Februar sein: \"Wir werden einen informellen Rat haben zum Thema Wirtschaft und Arbeitsmarkt sowie zu einer Strategie f\u00fcr die Wirtschaft.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auch van Rompoy will Akzente setzen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Herman van Rompuy", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8220b80d-2fd2-45ba-a794-3cf9e7efcd45/AAABlhCwTAY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Hier merkt man bereits, dass der st\u00e4ndige Ratspr\u00e4sident eigene Akzente setzen will \u2013 oder, wie es die Spanier sagen: Er hat eben den Stier bei den H\u00f6rnern gepackt. Das klingt etwas verschnupft, aber die spanischen Spitzenpolitiker haben jetzt ein halbes Jahr lang Zeit, ihre Themen voranzubringen. Man hat sich neben Impulsen f\u00fcr die Wirtschaft einiges vorgenommen: Mehr f\u00fcr die Gleichstellung von Mann und Frau tun, den Lissabon-Vertrag umsetzen und die Rolle Europas in der Welt st\u00e4rken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.spanischeratspraesidentschaft-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091230T2234", "otp": "meldung", "cid": "spanischeratspraesidentschaft-ts-100", "pti": "Spanische_Ratspraesidentschaft_im_Wettbewerb_mit_van_Rompuy", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Spanien \u00fcbernimmt die Ratspr\u00e4sidentschaft", "firstSentence": "Zum Jahreswechsel hat Spanien die EU-Ratspr\u00e4sidentschaft \u00fcbernommen.", "images": [{"title": "Van Rompuy und Spaniens Ministerpr\u00e4sident Zapatero beschw\u00f6rten Harmonie in Madrid", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Van Rompuy und Spaniens Ministerpr\u00e4sident Zapatero in Madrid", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9e3ac47b-1527-4195-a6db-35562f54c554/AAABlhCwYR4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9e3ac47b-1527-4195-a6db-35562f54c554/AAABlhCwYR4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9e3ac47b-1527-4195-a6db-35562f54c554/AAABlhCwYR4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/9e3ac47b-1527-4195-a6db-35562f54c554/AAABlhCwYR4/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/9e3ac47b-1527-4195-a6db-35562f54c554/AAABlhCwYR4/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9e3ac47b-1527-4195-a6db-35562f54c554/AAABlhCwYR4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9e3ac47b-1527-4195-a6db-35562f54c554/AAABlhCwYR4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9e3ac47b-1527-4195-a6db-35562f54c554/AAABlhCwYR4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": 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"tagesschau_b4e8aff1-e215-4799-8e0f-80cadac1f111", "title": "\"Zuverl\u00e4ssig wie ein Dieselmotor von Volvo\"", "date": "2009-12-30T13:38:46.724+01:00", "teaserImage": {"title": "EU-Ratsvorsitzender Reinfeldt hat die Aufgabe, die Strategie der Europ\u00e4er in Kopenhagen umzusetzen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schwedens Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": 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"image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ratspraesidentschaft-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9B37F6406533C37656B326E0614873D1", "content": [{"value": "Der scheidende EU-Ratspr\u00e4sident Reinfeldt ist mit sich im Reinen: Zwar misslang der erhoffte Durchbruch auf dem Klimagipfel. Doch unter dem schwedischen Vorsitz einigten sich die Europ\u00e4er auf den Vertrag von Lissabon und konnten schwierige Personalien kl\u00e4ren. Ob der Ruhm daheim nachwirkt, muss sich erst noch zeigen.", "type": "text"}, {"value": "Von Alexander Budde, ARD Stockholm", "type": "text"}, {"value": "Von Alexander Budde, ARD-H\u00f6rfunkstudio Stockholm", "type": "text"}, {"value": "Erfrischend k\u00fchl, pragmatisch, redlich - so blieben vielen Beobachtern der Br\u00fcsseler Verh\u00e4ltnisse die Auftritte des schwedischen Regierungschefs Fredrik Reinfeldt in Erinnerung. \"Zuverl\u00e4ssig wie ein Dieselmotor von Volvo\", bilanzierte das franz\u00f6sische Wirtschaftsblatt La Tribune - und k\u00fcrte den Konservativen sogleich zum Europ\u00e4er des Jahres.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Reinfeldt hatte w\u00e4hrend seiner Zeit als Ratspr\u00e4sident vor allem mit einem zu k\u00e4mpfen, ...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schwedens Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Voll des Lobes \u00fcber die Verhandlungsf\u00fchrung ist auch Fredrik Langdal, Forscher am Schwedischen Institut f\u00fcr Europapolitische Studien. \"Nach dem Pathos der franz\u00f6sischen und dem Chaos der tschechischen Ratspr\u00e4sidentschaft war Europa reif f\u00fcr die n\u00fcchterne Arbeitsatmosph\u00e4re der Schweden. Man hat sich selbst sehr zur\u00fcckgenommen, war stets auf Konsens bedacht, sehr schwedisch eben. Ich denke, das ist gut angekommen\", so Langdal.", "type": "text"}, {"value": "Nachdem die Iren dem Lissabon-Vertrag f\u00fcr eine umfassende Reform der Union im zweiten Anlauf zugestimmt hatten, verweigerte Tschechiens Pr\u00e4sident Vaclav Klaus bis zuletzt seine Unterschrift. Die z\u00e4hen Verhandlungen auf der Prager Burg hat Reinfeldt im R\u00fcckblick selbst als die h\u00e4rteste Pr\u00fcfung bezeichnet. Der Durchbruch gelang, weil man auf \u00f6ffentlichen Druck verzichtete, sagt der Politologe Langdal. Und er fand einen Weg, der dem Tschechen die Zustimmung erlaubte, ohne das Gesicht zu verlieren. ", "type": "text"}, {"value": "Die Einigung auf den umk\u00e4mpften EU-Vertrag war der gr\u00f6\u00dfte Erfolg dieser letzten klassischen Ratspr\u00e4sidentschaft, die nach dem turbulenten Vorsitz der Tschechen auch ein St\u00fcck weit das Vertrauen in die F\u00fchrungsst\u00e4rke kleiner L\u00e4nder wieder herstellte.", "type": "text"}, {"value": "

Kritik an Besetzung der EU-Spitzenposten

", "type": "headline"}, {"value": "Kein Beitrag f\u00fcr mehr Transparenz und demokratische Prinzipien war das undurchsichtige Pokerspiel um die Berufung von Herman Van Rumpuy und Catherine Ashton in die neuen Spitzen\u00e4mter, die der Union k\u00fcnftig ein Gesicht geben sollen. \"Es gab viel Kritik an der schwedischen Regierung\", so Langdal. \"Zum einen wegen der Geheimniskr\u00e4merei um die Personalien, zum anderen, weil man die Posten besetzte, ohne zuvor die Arbeitsaufgaben beschrieben zu haben. Also welche Rolle die beiden im politischen System der EU einnehmen und wie sie sich zueinander verhalten sollen.\" ", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Herman van Rompuy, Fredrik Reinfeldt, Jose Manuel Barroso und Catherine Ashton. (von links)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Herman van Rompuy, Fredrik Reinfeldt, Jose Manuel Barroso und Catherine Ashton. (von links)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/62121c85-12b5-49b6-afd1-8769a17682a1/AAABlg-OVpQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Ungeh\u00f6rt verhallten die Appelle des schwedischen Finanzministers Anders Borg, der galoppierenden Staatsverschuldung Einhalt zu gebieten. Die vollmundig versprochene Neuordnung der Finanzm\u00e4rkte blieb aus.", "type": "text"}, {"value": "Eine Aufgabe f\u00fcr die Spanier, die die Stafette zum Jahreswechsel \u00fcbernehmen, wird auch die k\u00fcnftige Erweiterung sein. Das Beitrittsgesuch Islands will die Union wohlwollend pr\u00fcfen. Verhandelt wird auch mit Kroatien. Reisende aus Serbien, Montenegro und Mazedonien wurden vom Visumszwang befreit. ", "type": "text"}, {"value": "

F\u00fcr das Kopenhagen-Desaster tr\u00e4gt Reinfeldt nicht die Alleinschuld

", "type": "headline"}, {"gallery": [{"title": "Kungeln in gro\u00dfen und kleinen Runden - geholfen hat es am Ende wenig. Der Klimagipfel endete ohne konkretes Ergebnis.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Barroso, Merkel, Reinfeldt, Sarkozy, Obama und Brown in Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Zum Fiasko geriet der Klimagipfel von Kopenhagen. Die Schuld daran braucht sich der scheidende Ratspr\u00e4sident allerdings nicht allein anzukreiden. Immerhin einigte sich das Europa der 27 auf ambiti\u00f6se Reduktionsziele und Finanzhilfen f\u00fcr die \u00e4rmsten L\u00e4nder. Das Ergebnis sei gleichwohl ern\u00fcchternd, bekennt Reinfeldt: \"Wir haben uns auf ein politisches Dokument geeinigt. Das wird nicht ausreichen, um das Ziel einer Begrenzung der Erw\u00e4rmung um h\u00f6chstens zwei Grad zu erreichen. Wer aber nicht dabei war, wird kaum verstehen, wie schwierig diese Verhandlungen waren. Wenn 193 Staaten versammelt sind und im Konsens entscheiden, dann geben die mit den geringsten Ambitionen das Tempo vor.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-02T14:21:13.549+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Aktuell", "text": "193 L\u00e4nder haben auf dem Weltklimagipfel in Kopenhagen verhandelt.", "title": "Am Ende steht nur eine Erkl\u00e4rung"}, "type": "box"}, {"value": "Ob sich die vielen Fototermine mit Kollegen wie Barack Obama, Dimitri Medwedjew und Hu Jintao am Ende in der W\u00e4hlergunst bemerkbar machen, wird sich erst noch zeigen. Im Herbst n\u00e4chsten Jahres stehen in Schweden Wahlen an. In den Umfragen liegt die b\u00fcrgerliche Vier-Parteien-Koalition zur\u00fcck. Auch und gerade, weil der Chef so oft in der Ferne weilte. \"Unsere Wirtschaft leidet\", so Reinfeldt. \"Die Krise trifft uns hart, auch wenn wir in Europa wohl die beste Ordnung in unseren Finanzen haben. W\u00e4hrend sich viele Schweden um ihre Arbeitspl\u00e4tze sorgen, mussten wir uns ganz auf unseren Vorsitz konzentrieren und uns mit Problemen befassen, die nicht unbedingt alle Schweden am Fr\u00fchst\u00fcckstisch diskutieren.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-12-01T03:13:31.449+01:00", "sophoraId": "euparlamentlissabon-ts-100", "externalId": "tagesschau_73d2ef16-75fd-4b0a-ac3a-4ba335e2bc66", "topline": "Lissabon-Vertrag und EU-Parlament", "title": "Mehr als doppelt so viel Macht", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euparlamentlissabon-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euparlamentlissabon-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-10-30T01:08:53.718+01:00", "sophoraId": "eugipfel-ts-114", "externalId": "tagesschau_fe19f5d1-465d-4376-99f4-c863cf2319f0", "topline": "EU-Gipfel einigt sich auf Sonderklausel", "title": "Der Weg f\u00fcr den Lissabon-Vertrag ist frei", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/korrespondenten/eugipfel-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/korrespondenten/eugipfel-ts-114.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.ratspraesidentschaft-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091230T1338", "otp": "meldung", "cid": "ratspraesidentschaft-ts-100", "pti": "Schweden_zieht_positive_Bilanz_der_EU-Ratspraesidentschaft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Schweden zieht positive Bilanz der EU-Ratspr\u00e4sidentschaft", "firstSentence": "Der scheidende EU-Ratspr\u00e4sident Reinfeldt ist zufrieden: Zwar misslang der erhoffte Durchbruch beim Klimagipfel.", "images": [{"title": "EU-Ratsvorsitzender Reinfeldt hat die Aufgabe, die Strategie der Europ\u00e4er in Kopenhagen umzusetzen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schwedens Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/ratspraesidentschaft-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/ratspraesidentschaft-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/ratspraesidentschaft-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-130", "externalId": "tagesschau_ee5108e2-c461-40a8-8d11-8ee60bfd7870", "title": "Opelaner warten aufs Sanierungskonzept", "date": "2009-12-30T12:29:35.682+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/chronologiefinanzmarktkrise-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=A1B448D45F11F3ABFD009E9DEBB2D518", "content": [{"value": "Trotz der Wirtschaftskrise zeigen die Arbeitslosenzahlen leicht nach unten. Die Bundesregierung sorgt sich um den Aufschwung und bereitet Ma\u00dfnahmen vor, um eine Kreditklemme zu verhindern. Die insolvente Warenhauskette Karstadt setzt den Sanierungskurs mit weiteren Filialschlie\u00dfungen fort.", "type": "text"}, {"value": "01. Dezember 2009: Die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit meldet f\u00fcr November trotz Wirtschaftskrise erneut sinkende Arbeitslosenzahlen. Die insolvente Warenhauskette Karstadt gibt die Schlie\u00dfung von weiteren sieben Filialen bekannt.", "type": "text"}, {"value": "02. Dezember 2009: Um der wachsenden Kreditklemme zu begegnen, beruft die Bundesregierung einen Kreditmediator, der zwischen Banken und Unternehmen vermitteln soll. Die Zahl der Firmeninsolvenzen ist laut Creditreform 2009 deutlich angestiegen. Die EU-Finanzminister beschlie\u00dfen eine neue Finanzaufsicht f\u00fcr Europa. Gegen Deutschland wird erneut ein Defizitverfahren eingeleitet. Die angeschlagene HSH Nordbank stellt ein neues Verg\u00fctugsmodell f\u00fcr Manager vor. In der Autobranche tut sich Einiges: Die Abwrackpr\u00e4mie hat ihr ein starkes Absatzjahr beschert, sie sieht jedoch mit Pessimismus auf 2010. GM-Chef Henderson tritt nach dem Opel-Magna-Debakel zur\u00fcck, die GM-Tochter Saab bekommt unter dem Verwaltungsratschef Whitacre eine letzte Gnadenfrist. Entgegen erster Ank\u00fcndigungen will GM nun doch 2,7 Milliarden Euro Staatshilfen f\u00fcr Opel. Mercedes zieht den Bau der C-Klasse aus Sindelfingen ab.", "type": "text"}, {"value": "03. Dezember 2009: Der Druck der Bundesregierung wirkt: Die Banken k\u00fcndigen einen Sonderfonds f\u00fcr den Mittelstand an, um der Kreditklemme zu begegnen. Der Bankenrettungsfonds SoFFin h\u00fcllt sich \u00fcber sein Vorgehen jedoch weiterhin in Schweigen. VW macht Tempo bei Porsche-\u00dcbernahme. Die deutschen Reeder klagen \u00fcber Verluste durch Wirtschaftskrise und Piraten. Siemens pr\u00e4sentiert nach Milliardenverlusten im letzten Quartal einen durchwachsenen Jahresabschluss. Die Bank of America k\u00fcndigt an, die 45 Milliarden Dollar US-Staatshilfe umgehend zur\u00fcckzuzahlen.", "type": "text"}, {"value": "04. Dezember 2009: Der Bundestag stimmt dem Steuerpaket zu. GM-Europachef Reilly soll nun dauerhaft im Amt bleiben - und macht der Opel-Belegschaft Zugest\u00e4ndnisse. Hochtief sagt den B\u00f6rsengang seiner Tochter Concessions ab. Die Bundesbank korrigiert ihre Wachstumsprognosen nach oben.", "type": "text"}, {"value": "07. Dezember 2009: Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt wegen Untreue gegen Vorstandsmitglieder der Landesbank Baden-W\u00fcrttemberg, die hoch riskante Finanzgesch\u00e4fte get\u00e4tigt oder erm\u00f6glicht haben sollen Laut einer Studie ist 2009 der Bruttomonatsverdienst in Deutschland gefallen. Laut der Internationalen Arbeitsorganisation hat die Wirtschaftskrise weltweit 20 Millionen Jobs vernichtet.", "type": "text"}, {"value": "08. Dezember 2009: Die Ratingagentur Fitch stuft die Kreditw\u00fcrdigkeit Griechenlands herab. Das Baugewerbe sieht nach einem schweren Jahr 2009 optimistisch auf 2010. US-Pr\u00e4sident Barack Obama will Mittel aus dem Bankenrettungsfonds TARP umwidmen, um die Arbeitslosigkeit zu bek\u00e4mpfen.", "type": "text"}, {"value": "09. Dezember 2009: Die EU gibt 1,5 Milliarden Euro aus ihrem Konjunkturpaket zur F\u00f6rderung CO2-armer Energien und zum Ausbau der Netze frei. Die Finanzprobleme Griechenlands belasten weiterhin die M\u00e4rkte.", "type": "text"}, {"value": "10. Dezember 2009: Frankreichs Staatschef Sarkozy und Gro\u00dfbritanniens Premier Brown setzen sich f\u00fcr eine weltweite Besteuerung von Banker-Boni ein. Die deutschen Banken setzen auf eine Selbstverpflichtung. Die KfW k\u00fcndigt an, die Kreditvergabe an den Mittelstand zu erleichtern.", "type": "text"}, {"value": "11. Dezember 2009: Bayern und \u00d6sterreich streiten, wer die Sanierung der angeschlagenen K\u00e4rntner BayernLB-Tochter Hypo Group Alpe Adria bezahlen soll. Die EU macht sich f\u00fcr eine weltweite Finanzmarktsteuer stark. Griechenland bereitet sich wegen der dramatischen Haushaltslage auf drastische Sparma\u00dfnahmen vor.", "type": "text"}, {"value": "12. Dezember 2009: Das Emirat Dubai k\u00e4mpft nicht nur gegen hohe Schulden, sondern auch um seinen guten Ruf.", "type": "text"}, {"value": "13. Dezember 2009: Die Verhandlungen \u00fcber die Zukunft der maroden BayernLB-Tochter Hypo Alpe Adria (HGAA) verlaufen z\u00e4h und gehen in eine neue Runde.", "type": "text"}, {"value": "14. Dezember 2009: F\u00fcr die BayernLB-Tochter Hypo Group Alpe Adria (HGAA) gibt es eine Rettung in letzter Minute: Sie wird komplett vom \u00f6sterreichischen Staat \u00fcbernommen. Den Freistaat Bayern beziehungsweise den Steuerzahler kostet das Debakel unter dem Strich aber 3,7 Milliarden Euro. Das Golfemirat Abu Dhabi greift seinem von hohen Schulden geplagten Nachbarn Dubai mit zehn Milliarden US-Dollar unter die Arme. Die US-Gro\u00dfbank Citigroup will milliardenschwere US-Regierungshilfen zur\u00fcckzahlen - und damit den staatlichen Einfluss etwa auf Bonuszahlungen abstreifen. In Deutschland wird die erste Bad Bank gegr\u00fcndet - f\u00fcr faule Risikopapiere der angeschlagenen WestLB.", "type": "text"}, {"value": "15. Dezember 2009: Die US-Gro\u00dfbank Wells Fargo will 25 Milliarden Dollar Staatshilfe vollst\u00e4ndig zur\u00fcckzahlen. Opel hat einen neuen Aufsichtsratschef: Der General-Motors-Manager Walter Borst tritt die Nachfolge von Carl-Peter Forster an. Griechenland k\u00e4mpft weiter gegen die Pleite: Die Politik hat sich auf ein Sparprgramm verst\u00e4ndigt. Der ZEW-Index f\u00fcr die Konjunkturerwartungen f\u00e4llt im Dezember auf den niedrigsten Stand seit Juli. Die EU-Kommission billigt die Milliarden-Hilfen f\u00fcr die LBBW zwar, verordnet der gr\u00f6\u00dften deutschen Landesbank aber zugleich eine Schrumpfkur. Bayerns Ministerpr\u00e4sident Seehofer bezeichnet die Milliardenverluste der BayernLB als Katastrophe - gestritten wird um die Verantwortung und die Konsequenezn. Ein Test der Stiftung Warentest deckt auf, dass bei der Anlageberatung deutscher Banken weiter einiges im Argen liegt.", "type": "text"}, {"value": "16. Dezember 2009: Nach Fitch hat auch die f\u00fchrende Rating-Agentur Standard & Poor's ihre Note f\u00fcr die Kreditw\u00fcrdigkeit Griechenlands gesenkt. Das \"Time\"-Magazin k\u00fcrt US-Notenbankchef Bernanke zur Person des Jahres. Die Begr\u00fcndung der Redaktion: Ohne ihn w\u00e4re die Rezession weit schwerer verlaufen.", "type": "text"}, {"value": "17. Dezember 2009: In Griechenland legen Tausende Menschen ihre Arbeit nieder, um gegen die Sparpl\u00e4ne der Regierung zu demonstrieren. Der Baseler Ausschuss der weltweit wichtigsten Bankenaufseher einigt sich auf ein Paket neuer Regeln, das die Banken z\u00fcgeln soll.", "type": "text"}, {"value": "18. Dezember 2009: Eine bayerische Firma \u00fcbernimmt den Kundendienst Profectis des insolventen Versandhauses Quelle. Damit ist der Service f\u00fcr Ger\u00e4te der Quelle-Marken Privileg und Universum weiter gesichert. General Motors konnte keinen K\u00e4ufer f\u00fcr den Verlustbringer Saab finden; jetzt steht die Traditionsmarke endg\u00fcltig vor der Abwicklung.", "type": "text"}, {"value": "19. Dezember 2009: Die US-Bankenaufsicht schlie\u00dft sieben weitere Geldinstitute wegen \u00dcberschuldung.", "type": "text"}, {"value": "21. Dezember 2009: Die Bundesregierung geht von einer Abschw\u00e4chung der wirtschaftlichen Erholung im vierten Quartal aus. Die angeschlagene BayernLB gibt bekannt, dass sie zun\u00e4chst 25,2 Prozent der SaarLB-Anteile an das Saarland verkauft und sich schrittweise von den restlichen Anteilen trennen will.", "type": "text"}, {"value": "22. Dezember 2009: Der US-Autokonzern Ford plant im Zuge seiner Sanierung einen massiven Stellenabbau. Griechenlands Kreditw\u00fcrdigkeit wird aufgrund der hohen Schulen auch durch die Ratingagentur Moody's herabgestuft. Die IG Metall warnt vor dem drohenden Wegfall von 750.000 Arbeitspl\u00e4tzen in der Metall- und Elektroindustrie im Jahr 2010.", "type": "text"}, {"value": "23. Dezember 2009: Der US-Autokonzern Ford findet einen K\u00e4ufer f\u00fcr seine Tochterfirma Volvo: Der chinesische Hersteller Geely will die schwedische Traditionsmarke 2010 \u00fcbernehmen. Hamburgs B\u00fcrgermeister Ole von Beust k\u00fcndigt an, die HSH Nordbank nach der Sanierung m\u00f6glichst schnell verkaufen zu wollen. Infolge der Milliardenverluste der BayernLB durch das Finanzdebakel mit der Hypo Group Alpe Adria k\u00fcndigt der bayerische Sparkassenpr\u00e4sident Siegfried Naser seinen R\u00fccktritt an.", "type": "text"}, {"value": "24. Dezember 2009: Das griechische Parlament verabschiedet einen Krisenhaushalt. Das Haushaltsdefizit in H\u00f6he von 12,7 Prozent soll gesenkt werden - mit drastischen Mitteln wie Einstellungsstopps, Lohnk\u00fcrzungen und Steuererh\u00f6hungen.", "type": "text"}, {"value": "25. Dezember 2009: Das US-Finanzministerium kommt den angeschlagenen Hypothekenfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac weiter entgegen: Bis zum Jahr 2012 d\u00fcrfen sie uneingeschr\u00e4nkt Kredite beim Staat beantragen.", "type": "text"}, {"value": "26. Dezember 2009: Wegen des geplatzten Opel-Verkaufs droht die russische Sberbank General Motors mit einer Schadenersatzklage.", "type": "text"}, {"value": "28. Dezember 2009: Erstmals seit der Lehman-Pleite \u00fcberspringt der DAX wieder die Marke von 6000 Punkten.", "type": "text"}, {"value": "29. Dezember 2009: Die Krise dr\u00fcckt die Preise: Die Inflationsrate liegt laut Statistischem Bundesamt 2009 bei 0,4 Prozent - und damit so niedrig wie seit 1987 nicht mehr. Opel profitiert von der Abwrackpr\u00e4mie und verkauft deutlich mehr Autos als im Vorjahr.", "type": "text"}, {"value": "30. Dezember 2009: Auch am Jahresende ist noch keine Einigung auf eine US-Finanzmarktreform in Sicht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.chronologiefinanzmarktkrise-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091203T1820", "otp": "meldung", "cid": "chronologiefinanzmarktkrise-ts-130", "pti": "Chronologie_der_Krise_Dezember_2009", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Dezember 2009", "firstSentence": "GM will Opel behalten - doch wie die Sanierung aussehen soll, bleibt weiter unklar.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/chronologiefinanzmarktkrise-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "usbanken-ts-108", "externalId": "tagesschau_5c6c07a7-ff5e-4017-a83a-4767714c2c8d", "title": "Stecken geblieben im politischen Morast", "date": "2009-12-30T11:46:19.625+01:00", "tags": [{"tag": "USA"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/usbanken-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=E1D4A0A7AD04363B6898B464D3A4A06E", "content": [{"value": "Das Jahr zwei der gro\u00dfen US-Bankenkrise geht zu Ende. Was haben die Banken gelernt? Und wie versucht die Politik, den Instituten Z\u00fcgel anzulegen, um die n\u00e4chste Krise zu verhindern? Aus der Ver\u00e4rgerung Obamas wird deutlich, wie gering die Erfolge bisher sind. Eine Zwischenbilanz.", "type": "text"}, {"value": "Von R\u00fcdiger Paulert, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von R\u00fcdiger Paulert, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Die Finanzmarktreform in den USA steckt im Moment im politischen Morast der amerikanischen Hauptstadt fest. Dabei hat das demokratisch beherrschte Repr\u00e4sentantenhaus seine Vorlage bereits verabschiedet. Der Hauptstreit dreht sich dabei grunds\u00e4tzlich immer wieder um die Rolle des Staates. Die konservativen Republikaner setzen dabei wie gewohnt auf die Marktkr\u00e4fte und wollen im Zweifel auch Banken fallen lassen, so die republikanische Abgeordnete im Repr\u00e4sentantenhaus Shelly Moore Capito: \"Diese Institute wissen, was eine Pleite ist - und da sollten sie landen, wenn sie glauben, sie seien zu gro\u00df, um fallengelassen zu werden.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Im Capitol k\u00e4mpfern Republikaner und Demokraten um die Finanzmarktreform - und im Hintergrund mischen Lobbyisten mit.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Freier Markt oder staatliche Regulierung?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Demokraten im Repr\u00e4sentantenhaus, eher liberal mit Linksdrall, sehen dies anders. Barney Frank: \"Ich denke nicht, dass es von der Gesellschaft verantwortlich ist, zu sagen: 'Mach so weiter und gehe Bankrott, wir k\u00fcmmern uns nicht darum.' Wir k\u00fcmmern uns!\"", "type": "text"}, {"value": "Die klare Mehrheit der Demokraten setzte sich schlie\u00dflich Mitte Dezember im Repr\u00e4sentantenhaus durch - ohne auch nur eine Stimme der Republikaner. Die Vorlage sieht einen Regulierungsrat vor, der fr\u00fchzeitig Banken und Politik vor Gefahren an den Finanzm\u00e4rkten warnen soll. Zus\u00e4tzlich kann er Banken Auflagen machen, etwa zur Erh\u00f6hung des Eigenkapitals, und gro\u00dfe Finanzunternehmen sogar zerschlagen. In Krisenzeiten soll ein Fonds die Banken st\u00fctzen, in den alle Banken riesige Summen einzahlen m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "Zudem gibt es unter anderem Auflagen f\u00fcr Hedgefonds, die k\u00fcnftig st\u00e4rker \u00fcberwacht werden. Eine Verbraucherschutzorganisation rundet des Paket des Repr\u00e4sentantenhauses ab. Es kommt damit den Vorstellungen Obamas weitgehend nach, der allerdings lieber die Rolle der amerikanischen Notenbank st\u00e4rken und einem unter politischem Einfluss stehenden Regulierungsrat keine so gro\u00dfe Macht geben will. Auf jeden Fall aber m\u00fcsse etwas passieren, sagt Obamas Finanzminister Timothy Geithner: \"Die gr\u00f6\u00dfte Sorge - oder sagen wir die gr\u00f6\u00dfte Herausforderung - ist jetzt, dass wir die Spielregeln so ver\u00e4ndern, dass es eine solche Situation wie vor einem Jahr nicht mehr geben wird.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"value": "

Schleppende Gesetzgebung, frustrierter Pr\u00e4sident

", "type": "headline"}, {"value": "Doch davon sind die Vereinigten Staaten weit entfernt; denn der Senat steckt noch mitten in seinen Beratungen. Ohnehin ist klar, dass die Demokraten hier die Sperrminorit\u00e4t der Republikaner brechen m\u00fcssen. Dies deutet auf weniger Auflagen f\u00fcr die Finanzwirtschaft hin. Zudem muss am Schluss eine gemeinsame Vorlage den Senat und das Repr\u00e4sentantenhaus passieren, weitere Abstriche werden dann wohl n\u00f6tig. Dass es \u00fcberhaupt neue Regelungen geben wird, liegt wohl nur an den Wahlen im n\u00e4chsten November. Keiner der Kandidaten f\u00fcr Senat oder Repr\u00e4sentantenhaus m\u00f6chte sich Unt\u00e4tigkeit vorwerfen lassen.", "type": "text"}, {"value": "Pr\u00e4sident Barack Obama zeigte sich \u00fcber den schleppenden Gesetzgebungsprozess ver\u00e4rgert und lud die Banker Mitte Dezember zu sich ins Wei\u00dfe Haus. Frustriert sagte er Ihnen offen ins Gesicht:\u00a0\"Sie haben sich selber Erfolgspr\u00e4mien in H\u00f6he von zehn, zwanzig Millionen Dollar gew\u00e4hrt, nachdem Amerika durch die schwerste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten gegangen ist - und das, obwohl Sie das Problem verursacht haben!\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ver\u00e4rgert: US-Pr\u00e4sident Barack Obama", "copyright": "tagesschau", "alttext": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama w\u00e4hrend seiner Rede in Washington.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Banker reagierten kaum und \u00e4u\u00dfern sich \u00f6ffentlich nur selten. Daf\u00fcr zahlten die Gro\u00dfbanken die staatlichen Hilfen zur\u00fcck und m\u00fcssen nun fast keine Auflagen mehr beachten - vor allen Dingen keine Auflagen mehr bei Geh\u00e4ltern und Erfolgspr\u00e4mien. Warnende Stimmen kommen da eher von ehemaligen Bankchefs, wie etwa von Ex-Citigroup-Chef Sanford Weill. Zwar begr\u00fc\u00dfte er Regelungen zur Herstellung von Transparenz, kritisierte aber zugleich \u00fcberm\u00e4\u00dfigen Einfluss von Politikern auf das Finanzsystem.", "type": "text"}, {"value": "

Erfolgspr\u00e4mien trotz staatlicher Milliardenhilfen

", "type": "headline"}, {"value": "Neben diesen ordnungspolitischen Fragen aber geht es letztlich um handfeste finanzielle Interessen. Mit allen Mitteln wird deshalb im Capitol um die neuen Reglungen gerungen. Pr\u00e4sident Obama, ruhig in der Stimme, aber sichtlich ver\u00e4rgert: \"Am meisten frustriert mich, dass dieselben Banken, die vom Steuerzahler gerettet wurden, nun bis zum Letzten mit ihren Lobbyisten im Capitol gegen eine Finanzreform k\u00e4mpfen.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die AIG-Rettung verschlang Milliarden Dollar - trotzdem g\u00f6nnte sich die F\u00fchrung Millionenpr\u00e4mien.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Geb\u00e4ude des US-Versicherungskonzerns AIG", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2e1cfbad-93bc-4105-9242-308db911c8e5/AAABlhAb804/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Grenzen von Obamas Macht in der amerikanischen Demokratie verdeutlicht am besten ein Beispiel aus dem Fr\u00fchling. Da wurde bekannt, dass der Versicherungsriese AIG, immerhin mit rund 180 Milliarden Dollar aus der Staatskasse vor der Pleite gerettet, seinen F\u00fchrungskr\u00e4ften Erfolgspr\u00e4mien in Millionenh\u00f6he zahlen wollte. Mit populistischer \u00dcberspitzung und moralischem Druck gelang es Obama, die AIG-F\u00fchrung zu einer R\u00fcckzahlung von 45 Millionen Dollar zu verpflichten. Mit einem ganzen Pulk gutbezahlter Anw\u00e4lte wehren sich einige Spitzenmanager des Unternehmens dagegen. Nur 19 Millionen Dollar flossen bisher zur\u00fcck. Die restlichen 26 Millionen nicht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.usbanken-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091230T1144", "otp": "meldung", "cid": "usbanken-ts-108", "pti": "US-Banken_Reformen_bleiben_im_politischen_Morast_stecken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Reform der US-Finanzm\u00e4rkte", "firstSentence": "Das Jahr zwei der gro\u00dfen US-Bankenkrise geht zu Ende.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usbanken-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usbanken-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usbanken-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "inflation-ts-110", "externalId": "tagesschau_56bd48c7-5f51-467d-b658-16520b0551e0", "title": "Inflationsrate so niedrig wie seit 1987 nicht mehr", "date": "2009-12-29T16:02:41.456+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/inflation-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=22F5AF08A3114263152ADF099A8098EA", "content": [{"value": "Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind 2009 so wenig gestiegen wie seit 1987 nicht mehr. Laut einer vorl\u00e4ufigen Sch\u00e4tzung des Statistischen Bundesamt lag die Inflationsrate bei 0,4 Prozent - im Vorjahr waren die Preise noch um 2,6 Prozent gestiegen. \u00d6l und Lebensmittel wurden sogar billiger.", "type": "text"}, {"value": "Die Verbraucher in Deutschland haben in der schweren Rezession von der niedrigsten Inflation seit 22 Jahren profitiert. Die Lebenshaltungskosten stiegen 2009 nur noch um 0,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt unter Berufung auf vorl\u00e4ufige Zahlen aus sechs Bundesl\u00e4ndern mitteilte.", "type": "text"}, {"value": "Noch niedriger war die Inflationsrate zuletzt 1987 mit 0,3 Prozent. 2008 hatten steigende Energiepreise noch f\u00fcr ein Plus von 2,6 Prozent gesorgt, den h\u00f6chsten Wert seit 1994. F\u00fcr Preisstabilit\u00e4t sorgte in diesem Jahr vor allem billigeres Benzin und Heiz\u00f6l. Der Preis f\u00fcr ein Fass \u00d6l fiel wegen der sinkenden Nachfrage infolge der weltweiten Rezession zwischenzeitlich bis auf rund 35 Dollar. Im Sommer 2008 wurden daf\u00fcr noch bis zu knapp 150 Dollar verlangt. Auch Lebensmittel verbilligten sich deutlich, weil die Preise f\u00fcr zahlreiche Agrarrohstoffe im Zuge der Wirtschaftskrise ebenfalls fielen. Insbesondere Milch und Eier wurden g\u00fcnstiger. Aber auch die Preise f\u00fcr andere Waren und Dienstleistungen entwickelten sich 2009 laut Bundesamtz \"\u00fcberwiegend moderat\".", "type": "text"}, {"value": "

Steigende Preise zum Jahreswechsel

", "type": "headline"}, {"value": "Nachdem im Sommer die Preise im Vergleich zum Vorjahr sogar zeitweise gefallen waren, zogen sie zum Jahresende nach Auskunft der Statistiker wieder sp\u00fcrbar an; die Inflationsrate stieg im Dezember auf 0,8 Prozent. Dabei spielt vor allem eine Rolle, dass der \u00d6lpreis inzwischen wieder deutlich \u00fcber seinen Tiefstst\u00e4nden liegt. Das gibt nach Einsch\u00e4tzung von Experten einen Vorgeschmack auf 2010: Viele Fachleute erwarten, dass die Lebenshaltungskosten dann im Jahresschnitt um ungef\u00e4hr ein Prozent steigen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.inflation-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091229T1602", "otp": "meldung", "cid": "inflation-ts-110", "pti": "Verbraucherpreise_2009_um_04_Prozent_gestiegen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Verbraucherpreise 2009 um 0,4 Prozent gestiegen", "firstSentence": "Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind 2009 so wenig gestiegen wie seit 1987 nicht mehr.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/inflation-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/inflation-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/inflation-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-226", "externalId": "tagesschau_b3f56cf4-81f9-47ca-b61b-2bf2b9fc4711", "title": "Absatzplus dank Abwrackpr\u00e4mie", "date": "2009-12-29T12:42:45.929+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-226.json?view=hasChanged&lastKnown=07E42E9C1222BB7B6FA9CAA71279CBF6", "content": [{"value": "Hoffnungsschimmer am Ende des Krisenjahres: Opel hat im Jahr 2009 die Zahl der verkauften Autos um rund 80.000 gesteigert und damit erstmals seit 2005 wieder den zweiten Platz bei den Zulassungen in Deutschland erobert. Nach eigenen Angaben liegt der Marktanteil Opels nun bei 8,9 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Der angeschlagene Autobauer Opel hat im zu Ende gehenden Jahr in Deutschland deutlich mehr Autos verkauft als im Vorjahr. Mit rund 339.000 (Vorjahr: 258.274) Zulassungen habe Opel erstmals seit 2005 wieder den zweiten Platz in der deutschen Zulassungsstatistik erobert, teilte die Tochter des US-Konzerns GM mit. Seinen Marktanteil bezifferte das R\u00fcsselsheimer Unternehmen auf 8,9 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Zudem l\u00e4gen f\u00fcr den im Dezember eingef\u00fchrten Kompaktwagen Astra europaweit bereits 60.000 Bestellungen vor. Der Pr\u00e4sident des GM-Europagesch\u00e4fts, Nick Reilly, hatte k\u00fcrzlich in einem Interview angek\u00fcndigt, der Marktanteil solle mittelfristig auf zehn Prozent und mehr steigen.", "type": "text"}, {"value": "

VW bleibt Marktf\u00fchrer

", "type": "headline"}, {"value": "Dank seines Angebots an kleineren Modellen profitierte Opel in diesem Jahr ebenso wie der Marktf\u00fchrer Volkswagen besonders von der staatlichen Abwrackpr\u00e4mie. Mercedes und BMW, die in der Zulassungsstatistik 2008 des Branchenverbands VDA noch vor Opel gelegen hatten, konnten mit ihren teureren Modellen hier weniger punkten. Wegen der ausgelaufenen Abwrackpr\u00e4mie rechnen Experten im kommenden Jahr mit deutlich zur\u00fcckgehenden Verkaufszahlen - vor allem bei den Herstellern, die in diesem Jahr besonders von der Pr\u00e4mie profitieren konnten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-226", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091229T1242", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-226", "pti": "Opel_wieder_Nummer_Zwei_in_Deutschland", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Opel wieder Nummer Zwei in Deutschland", "firstSentence": "Hoffnungsschimmer am Ende des Krisenjahres: Opel hat im Jahr 2009 die Zahl der verkauften Autos um rund 80.000 gesteigert und damit erstmals seit 2005 wieder den zweiten Platz bei den Zulassungen in Deutschland erobert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-226.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-226.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-226.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kroatienwahl-ts-102", "externalId": "tagesschau_aa164024-703b-469e-a860-023d69bc826f", "title": "Der Favorit muss in die Stichwahl", "date": "2009-12-28T01:50:16.858+01:00", "teaserImage": {"title": "Der kroatische Pr\u00e4sidentschaftskandidat Ivo Josipovic und sein Herausforderer Milan Bandic", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der kroatische Pr\u00e4sidentschaftskandidat Ivo Josipovic (links) und sein Herausforderer Milan Bandic", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kroatienwahl-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=D2F773D1F5FC7ADDB609E97D03E853D8", "content": [{"value": "Der Sozialdemokrat Josipovic hat bei den kroatischen Pr\u00e4sidentschaftswahlen zwar die meisten Stimmen erhalten, mit rund 32 Prozentpunkten die absolute Mehrheit allerdings verfehlt. Im Januar kommt es nun zur Stichwahl - gegen Zagrebs B\u00fcrgermeister Bandic, einen Mann aus dem gleichen politischen Lager. Er erhielt nach Ausz\u00e4hlung fast aller Stimmen rund 15 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Von Andrea M\u00fchlberger, ARD Wien", "type": "text"}, {"value": "Von Andrea M\u00fchlberger, ARD-H\u00f6rfunkstudio S\u00fcdosteuropa", "type": "text"}, {"value": "Spr\u00f6der Jura-Professor gegen lautstarken Macho - so sieht das personelle Szenario f\u00fcr die Endrunde der kroatischen Pr\u00e4sidentschaftswahl aus. Nachdem keiner der zw\u00f6lf Bewerber im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit geschafft hat, ist eine Stichwahl am 10. Januar n\u00f6tig.", "type": "text"}, {"value": "Erwartungsgem\u00e4\u00df ist der Sozialdemokrat Ivo Josipovic weiter gekommen. Der offizielle Kandidat der Oppositionspartei lag schon vor der Wahl in allen Umfragen deutlich vorne. Dass es sich bei seinem erfolgreichsten Mitbewerber, dem Zagreber B\u00fcrgermeister Milan Bandic, um einen Mann aus dem eigenen politischen Lager handelt, ist eine Ironie dieser Wahl - und d\u00fcrfte Josipovic noch schwer zu schaffen machen.", "type": "text"}, {"value": "

Zwei Kandidaten wie Feuer und Wasser

", "type": "headline"}, {"value": "Beide Kandidaten haben versprochen, dass sie den Weg Kroatiens in die Europ\u00e4ische Union nach Kr\u00e4ften unterst\u00fctzen werden. Ansonsten sind der Jurist Josipovic und der jahrzehntelange Zagreber Lokalf\u00fcrst Bandic wie Feuer und Wasser. Josipovic, Experte f\u00fcr Internationales Recht und Komponist, spricht vor allem K\u00fcnstler, Intellektuelle und die gebildete, \u00e4ltere W\u00e4hlerschicht an. Der Populist Bandic versteht sich als Anwalt der sozial Benachteiligten und kommt auch bei W\u00e4hlern aus dem rechten Lager gut an. Kritiker werfen dem hemds\u00e4rmeligen Macher mangelnde Bildung, fehlende Manieren und Verstrickungen in korrupte Gesch\u00e4fte vor.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "...doch Konkurrenz bekommt er von seinem ehemaligen Parteigenossen und Zagrebs B\u00fcrgermeister Milan Bandic.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der kroatische Pr\u00e4sidentschaftskandidat Milan Bandic", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Schallende Ohrfeige f\u00fcr Regierungspartei

", "type": "headline"}, {"value": "Korruption ist aber eines der gr\u00f6\u00dften Hindernisse Kroatiens f\u00fcr den EU-Beitritt: \"Ich erwarte vom k\u00fcnftigen Pr\u00e4sidenten eine gute Zusammenarbeit in allen Bereichen\", erkl\u00e4rte Kroatiens konservative Regierungschefin Jadranka Kosor. Kosor ist die erste in diesem Amt, die der Korruption ernsthaft den Kampf angesagt hat.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr ihre national-konservative Partei HDZ ist der erste Wahldurchgang, in dem ihr Kandidat Andrija Hebrang durchgefallen ist, eine schallende Ohrfeige. Hebrang d\u00fcrfte seine einstige N\u00e4he zum nationalistischen Staatsgr\u00fcnder Franjo Tudjman geschadet haben. Gesucht wird aber ein neuer kroatischer Pr\u00e4sident, der den pro-westlichen Kurs des Landes in die Europ\u00e4ische Union unterst\u00fctzt - wie der scheidende Amtsinhaber Stipe Mesic: Der auch im Ausland beliebte Politiker mit dem markanten Bart leistete viel \u00dcberzeugungsarbeit, um das Land nach den Balkankriegen und der autorit\u00e4ren \u00c4ra Tudjman aus der politischen Isolation zu befreien.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-09-11T17:55:02.760+02:00", "sophoraId": "kroatien-ts-112", "externalId": "tagesschau_84c12ab8-6a61-410d-9be7-82df4a08e8ce", "topline": "Streit um Grenzverlauf", "title": "Slowenien gibt Blockade gegen EU-Beitritt Kroatiens auf", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/kroatien-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/kroatien-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.kroatienwahl-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091227T2215", "otp": "meldung", "cid": "kroatienwahl-ts-102", "pti": "Kroatien_Favorit_Josipovic_muss_in_die_Stichwahl", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Pr\u00e4sidentschaftswahl in Kroatien", "firstSentence": "Der Sozialdemokrat Josipovic hat bei den kroatischen Pr\u00e4sidentschaftswahlen zwar die meisten Stimmen erhalten, die absolute Mehrheit allerdings verfehlt.", "images": [{"title": "Der kroatische Pr\u00e4sidentschaftskandidat Ivo Josipovic und sein Herausforderer Milan Bandic", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der kroatische Pr\u00e4sidentschaftskandidat Ivo Josipovic (links) und sein Herausforderer Milan Bandic", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5c86306d-cdec-4b92-8667-7882fabfc40b/AAABlhCNuM0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/kroatienwahl-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/kroatienwahl-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/kroatienwahl-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kroatienwahl-ts-100", "externalId": "tagesschau_5be2d9b4-f30f-4b13-8b83-238934aebd0b", "title": "Zw\u00f6lf Kandidaten ohne Mehrheit", "date": "2009-12-27T20:28:41.264+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kroatienwahl-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=776EE4E13E6122B6D37AA03FC8465729", "content": [{"value": "Die Kroaten haben \u00fcber einen neuen Pr\u00e4sidenten abgestimmt. Nach ersten Prognosen konnte keiner der zw\u00f6lf Bewerber die absolute Mehrheit erreichen, so dass es im Januar zu einer Stichwahl zwischen Sozialdemokrat Josipovic und Herausforderer Bandic kommen k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "Von Andrea M\u00fchlberger, ARD Wien", "type": "text"}, {"value": "Von Andrea M\u00fchlberger, ARD-H\u00f6rfunkstudio S\u00fcdosteuropa", "type": "text"}, {"value": "D\u00fcrften die Kroaten sich w\u00fcnschen, mit welchem Pr\u00e4sidenten sie in naher Zukunft der EU beitreten, sie w\u00fcrden mit breiter Mehrheit f\u00fcr Stipe Mesic stimmen. Der stoppelb\u00e4rtige Polit-Charmeur war rund zehn Jahre lang das Aush\u00e4ngeschild der Adria-Republik. Und im Gegensatz zu seinem nationalistischen Vorg\u00e4nger Franjo Tudjman war es ein Gesicht, das Kroatien durchaus gewisse Sympathien im Ausland einbrachte.", "type": "text"}, {"value": "

Mit Stipe Mesic aus der Isolation

", "type": "headline"}, {"value": "Stipe Mesic dampfte die umfassenden Vollmachten, mit denen der autorit\u00e4re Tudjman sich und sein Amt ausgestattet hatte, auf parlamentarisches Normalma\u00df ein. Und er f\u00fchrte Kroatien nach den Balkankriegen wieder aus der Isolation, so der Zagreber Politikwissenschaftler Nenad Zakosek: \"In Zusammenarbeit mit der Regierung - zuerst mit der von Ivica Racan, ab 2003 auch mit der von Ivo Sanader - hat Stipe Mesic an der Integration Kroatiens in die europ\u00e4ischen und atlantischen Strukturen mitgearbeitet. Also sowohl die Mitgliedschaft in der NATO, als auch die Verhandlungen \u00fcber den EU-Beitritt haben die volle Unterst\u00fctzung von Mesic genossen.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "F\u00fchrte als langj\u00e4hriger Pr\u00e4sident Kroatien auf den Weg Richtung EU: Stipe Mesic", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kroatiens Pr\u00e4sident Stipe Mesic", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d8683e0c-2e86-45d9-a3f3-273823e6d2ec/AAABlg-Uh0s/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d8683e0c-2e86-45d9-a3f3-273823e6d2ec/AAABlg-Uh0s/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d8683e0c-2e86-45d9-a3f3-273823e6d2ec/AAABlg-Uh0s/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d8683e0c-2e86-45d9-a3f3-273823e6d2ec/AAABlg-Uh0s/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d8683e0c-2e86-45d9-a3f3-273823e6d2ec/AAABlg-Uh0s/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d8683e0c-2e86-45d9-a3f3-273823e6d2ec/AAABlg-Uh0s/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d8683e0c-2e86-45d9-a3f3-273823e6d2ec/AAABlg-Uh0s/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d8683e0c-2e86-45d9-a3f3-273823e6d2ec/AAABlg-Uh0s/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Eine der wenigen Lichtgestalten

", "type": "headline"}, {"value": "Der \u00dcberzeugungsk\u00fcnstler warf sein ganzes Charisma in die Waagschale, um noch den letzten EU-skeptischen Kroaten vom Br\u00fcsseler Weg zu \u00fcberzeugen. In einem Land, dessen politische Klasse als zutiefst korrupt gilt, ist Stipe Mesic eine der wenigen Lichtgestalten. Nur darf der 75-j\u00e4hrige Politveteran nach zwei Amtsperioden als Pr\u00e4sident nicht mehr weitermachen. Und somit haben die Kroaten die Qual der Wahl: Zw\u00f6lf Kandidaten - so viele wie noch nie und teilweise mehrere aus ein und derselben Partei - bewerben sich um die Nachfolge. Doch wirklich \u00fcberzeugt sind die rund 4,4 Millionen Wahlberechtigten laut Umfragen von keinem Anw\u00e4rter. Als relativ sicher gilt bisher nur die Stichwahl am 10. Januar.", "type": "text"}, {"value": "

Stichwahl unter Ex-Genossen?

", "type": "headline"}, {"value": "Ivo Josipovic, Jurist und offizieller Kandidat der oppositionellen Sozialdemokraten (SDP) ist zumindest so popul\u00e4r, dass ihn mehrere kroatische Pop- und Rocks\u00e4nger mit einem eigenen Song im Wahlkampf unterst\u00fctzen. \"Der Weg zum Gl\u00fcck\" hei\u00dft das belanglose und ein bisschen kitschige Lied. Aber auch f\u00fcr Ivo Josipovic d\u00fcrfte der Weg nicht einfach werden, obwohl der stramme Bef\u00fcrworter von Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbek\u00e4mpfung in Umfragen vorne liegt.", "type": "text"}, {"value": "L\u00e4uft es ganz dumm, trifft der Sozialdemokrat Josipovic in der Stichwahl auf einen Ex-Parteigenossen: Milan Bandic, erfolgreicher wie hemds\u00e4rmeliger B\u00fcrgermeister von Zagreb, hat mit seiner Kandidatur im Alleingang die Parteispitze ver\u00e4rgert - und wurde kurzerhand rausgeschmissen. Seinen Hut hat er trotzdem in den Ring geworfen: als Anwalt der sozial Schwachen. In einem der langweiligsten Wahlk\u00e4mpfe \u00fcberhaupt - so zumindest das Urteil kroatischer Medien - hat Milan Bandic versprochen, sich f\u00fcr eine Abschaffung der Krisensteuer einzusetzen. Kroatien hatte diese Abgabe erst vor Kurzem wegen der globalen Finanzmisere eingef\u00fchrt. \"Durch diese Steuer wird armen Menschen der vorletzte Bissen vom Mund geraubt\", wettert der Populist Bandic und punktet damit vor allem bei der von ihren korrupten Politikern entt\u00e4uschten Jugend Kroatiens.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "...doch Konkurrenz bekommt er von seinem ehemaligen Parteigenossen und Zagrebs B\u00fcrgermeister Milan Bandic.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der kroatische Pr\u00e4sidentschaftskandidat Milan Bandic", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/232a56a4-6bd9-40a1-b0f0-13b255438055/AAABlhCNp0A/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Die Regierungschefin und der Mann aus der Vergangenheit

", "type": "headline"}, {"value": "Konkurrenz aus der eigenen Partei hat auch der offizielle Kandidat der regierenden HDZ, Andrija Hebrang. Der fr\u00fchere Gesundheitsminister von Tudjmans Gnaden stammt aus dem extrem rechten Parteifl\u00fcgel, dessen Mitglieder eine NATO- und EU-Mitgliedschaft f\u00fcr gew\u00f6hnlich deutlich skeptischer sehen, als es heute die Parteilinie der konservativen HDZ und Jadranka Kosor vorschreiben: Die neue Premierministerin ist seit diesem Sommer nicht nur Kroatiens erste Regierungschefin. Kosor ist auch die erste im Amt, die ernsthaft gegen Korruption in Politik, Justiz und Wirtschaft vorgeht, um die Beitrittsverhandlungen mit Br\u00fcssel endlich zu einem positiven Ende zu bringen. Dass die HDZ mit Andrija Hebrang im Grunde einen Mann der Vergangenheit ins Rennen geschickt hat, macht eigentlich wenig Sinn und hat zwei \"Dissidenten\" aus dem eigenen Lager zur Kandidatur ermutigt.", "type": "text"}, {"value": "

Pr\u00e4sidentensohn ohne Chance

", "type": "headline"}, {"value": "Auf verlorenem Posten und ohne das demagogische Talent seines Vaters k\u00e4mpft in der ersten Runde der Pr\u00e4sidentschaftswahl Pr\u00e4sidentensohn Miroslav Tudjman. Der Nationalist fordert die W\u00e4hler auf, endlich die pro-europ\u00e4ische Politik von Stipe Mesic zu unterbrechen und den Ausverkauf Kroatiens an die EU zu stoppen. Abgesehen von ultrarechten Kreisen d\u00fcrfte Miroslav Tudjman auf wenig Zustimmung sto\u00dfen: Kroatien hat in der \u00c4ra Mesic seine Marschrichtung ge\u00e4ndert - in Richtung Br\u00fcssel. Weniger ein kroatischer Nationalismus, sondern vor allem weit verbreitete Korruption steht dem noch im Weg.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-09-11T17:55:02.760+02:00", "sophoraId": "kroatien-ts-112", "externalId": "tagesschau_84c12ab8-6a61-410d-9be7-82df4a08e8ce", "topline": "Streit um Grenzverlauf", "title": "Slowenien gibt Blockade gegen EU-Beitritt Kroatiens auf", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/kroatien-ts-112.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/kroatien-ts-112.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.kroatienwahl-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091227T0310", "otp": "meldung", "cid": "kroatienwahl-ts-100", "pti": "Praesidentschaftswahl_in_Kroatien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Pr\u00e4sidentschaftswahl in Kroatien", "firstSentence": "Die Kroaten haben \u00fcber einen neuen Pr\u00e4sidenten abgestimmt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/kroatienwahl-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/kroatienwahl-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/kroatienwahl-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "erneuerbareenergien-ts-106", "externalId": "tagesschau_1c11ca85-d35a-4f1e-9880-fb41ac3a0f3a", "title": "Was Wind, Wasser & Co k\u00f6nnen (sollen)", "date": "2009-12-26T12:53:11.753+01:00", "tags": [{"tag": "Wasserkraft"}, {"tag": "Solarenergie"}, {"tag": "Erdw\u00e4rme"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/erneuerbareenergien-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=6F1F5056EAE63B282FF321086AED97C0", "content": [{"value": "Strom aus Wind und Sonne, W\u00e4rme aus Biomasse oder direkt aus der Erde. Die erneuerbarenen Energien sollen den Menschen aus der Abh\u00e4ngigkeit von Kohle und \u00d6l befreien. Welche Vor- und Nachteile haben die einzelnen \"Erneuerbaren\" genau? Und wie gro\u00df ist ihr Stellenwert knapp zehn Jahre nach Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes? Ein \u00dcberblick.", "type": "text"}, {"value": "Von Yannick Christmann, ARD-aktuell", "type": "text"}, {"value": "Nach Angaben des Bundesumweltministeriums wurde durch den Einsatz erneuerbarer Energien im Jahr 2008 der Aussto\u00df von mehr als 110 Millionen Tonnen Kohlendioxid vermieden. Das ist allerdings nur ein kleiner Teil des gesamten C02-Aussto\u00dfes: Der lag Sch\u00e4tzungen zufolge 2008 in Deutschland bei knapp 750 Millionen Tonnen.", "type": "text"}, {"value": "Doch bis 2020 sollen Windkraft, Bioenergie, Wasserkraft, Solarenergie und Erdw\u00e4rme nach den Pl\u00e4nen der Bundesregierung ihren Anteil am Energiebedarf in Deutschland auf 18 Prozent erh\u00f6hen. Das w\u00e4re fast doppelt so viel wie heute. 2050 soll der Anteil der erneuerbaren Energien sogar die H\u00e4lfte betragen.", "type": "text"}, {"value": "Damit dieser Ausbau\u00a0gelingt, werden die \"Erneuerbaren\" vom Staat gegen\u00fcber fossilen Energietr\u00e4gern bevorzugt: Den Anbietern wird eine feste Verg\u00fctung unabh\u00e4ngig vom aktuellen Strompreis garantiert. Das schreibt das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vor, das 2000 unter der rot-gr\u00fcnen Bundesregierung in Kraft trat und 2008 noch einmal erweitert wurde.", "type": "text"}, {"value": "

Windkraft: Erfolgreich, ausbauf\u00e4hig, unbeliebt

", "type": "headline"}, {"value": "Stromlieferant Nummer Eins unter den Erneuerbaren sind bisher die Windr\u00e4der: Im vergangenen Jahr erreichte die Windenergie einen Anteil von 6,6 Prozent am gesamten Stromverbrauch in Deutschland. Dieser Anteil soll in den kommenden Jahren stark steigen. So sollen bestehende Windr\u00e4der an Land durch gr\u00f6\u00dfere, leistungsf\u00e4higere Anlagen ersetzt werden. Viele B\u00fcrgerinitiativen von Anwohnern wehren sich aber gegen dieses sogenannte Repowering. Deshalb setzt die Branche zus\u00e4tzlich auf Windparks auf hoher See. Der erste deutsche Offshore-Windpark alpha ventus umfasst zw\u00f6lf Windr\u00e4der und liegt in der Nordsee, 45 Kilometer n\u00f6rdlich der Insel Borkum.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der erste deutsche Offshore-Windpark vor Borkum in der Nordsee", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Windpark vor Borkum in der Nordsee", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Biomasse: Vielseitige W\u00e4rmequelle

", "type": "headline"}, {"value": "Auf Platz zwei hinter der Windkraft liegt bei der Stromproduktion die Energiegewinnung aus Biomasse. Ihr Vorteil: Im Gegensatz zur wetterabh\u00e4ngigen Windkraft steht sie verl\u00e4sslich rund um die Uhr zur Verf\u00fcgung. Au\u00dferdem ist sie besonders vielseitig: Aus G\u00fclle, Holz oder Raps werden neben Strom auch W\u00e4rme und Kraftstoffe gewonnen. Unter den erneuerbaren Energien ist die Biomasse die mit Abstand wichtigste W\u00e4rmequelle - mit einem Anteil von 94 Prozent im vergangenen Jahr.", "type": "text"}, {"value": "\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Platz drei geht bei der Stromproduktion an die Wasserkraft. Ihr Potenzial gilt in Deutschland aber als weitgehend ausgesch\u00f6pft. Einen besonderen Nutzen entfaltet die Wasserkraft in Pumpspeicherkraftwerken. Wird mehr Strom produziert als verbraucht, wird mit der \u00fcbersch\u00fcssigen Energie Wasser in einen Stausee gepumpt. Allerdings ist auch dieses Speicherpotenzial begrenzt. \u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Solarpark in Erfurt", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Solarpark in Erfurt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/29abbe83-997e-405f-8dec-179dc600ce2f/AAABlSlK_J4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/29abbe83-997e-405f-8dec-179dc600ce2f/AAABlSlK_J4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/29abbe83-997e-405f-8dec-179dc600ce2f/AAABlSlK_J4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/29abbe83-997e-405f-8dec-179dc600ce2f/AAABlSlK_J4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/29abbe83-997e-405f-8dec-179dc600ce2f/AAABlSlK_J4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/29abbe83-997e-405f-8dec-179dc600ce2f/AAABlSlK_J4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/29abbe83-997e-405f-8dec-179dc600ce2f/AAABlSlK_J4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/29abbe83-997e-405f-8dec-179dc600ce2f/AAABlSlK_J4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Solarenergie: Viel F\u00f6rderung, kleiner Stromanteil

", "type": "headline"}, {"value": "Am st\u00e4rksten gef\u00f6rdert wird in Deutschland die Solarenergie. Wer mit Photovoltaikanlagen Strom produziert und ins Netz einspeist, bekommt die h\u00f6chste Verg\u00fctung. F\u00fcr solarthermische Anlagen zur W\u00e4rmegewinnung gibt es Zusch\u00fcsse. Trotz hoher Wachstumsraten ist der Beitrag der Solarenergie zum Energiebedarf in Deutschland allerdings noch relativ klein. Im vergangenen Jahr lag der Anteil von Photovoltaik-Anlagen am Bruttostromverbrauch bei lediglich 0,7 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Genau wie Solarenergie kann auch Erdw\u00e4rme von Privathaushalten genutzt werden. Eine W\u00e4rmepumpenanlage im Haus sorgt dann f\u00fcr Heizw\u00e4rme und Warmwasser. Sogenannte Geothermiekraftwerke k\u00f6nnen auch Strom aus Erdw\u00e4rme produzieren. Daf\u00fcr muss allerdings tief ins Erdinnere gebohrt werden. Das birgt Risiken: So kam es im pf\u00e4lzischen Landau zu mehreren Erdbeben. Trotzdem will die Bundesregierung den bislang geringen Anteil der Erdw\u00e4rme an der Stromproduktion in den kommenden Jahren weiter steigern.", "type": "text"}, {"value": "\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Schlaue Netze f\u00fcr die Zukunft

", "type": "headline"}, {"value": "Um den Anteil der erneuerbaren Energien weiter zu steigern, ist aber nicht nur entscheidend, wie die Potenziale der einzelnen Energiequellen besser erschlossen werden k\u00f6nnen. Auch die bisherige Infrastruktur der Energienetze muss angepasst werden, um eine verl\u00e4ssliche Versorgung zu gew\u00e4hrleisten: Solarenergie und Windkraft sind schlie\u00dflich vom Wetter abh\u00e4ngig. Sie liefern mal zu mehr und mal weniger Energie als augenblicklich ben\u00f6tigt. Das Bundeswirtschaftsministeirum f\u00f6rdert deshalb Forschung zum Ausbau der Energie-\u00dcbertragungswege zu \"smart grids\". Diese intelligten Netze sollen den Energiebedarf genau erfassen, um Produktion, Speicherung und Verbrauch aufeinander abzustimmen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.technologie.erneuerbareenergien-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20091210T1434", "otp": "meldung", "cid": "erneuerbareenergien-ts-106", "pti": "Hintergrund_Was_Wind_Wasser__Co_koennen_sollen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Erneuerbare Energien in Deutschland", "firstSentence": "Strom aus Wind und Sonne, W\u00e4rme aus Biomasse oder direkt aus der Erde.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/technologie/erneuerbareenergien-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/erneuerbareenergien-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/erneuerbareenergien-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tsunami-ts-162", "externalId": "tagesschau_163ebcf4-6edf-4aa9-9dd8-226a68b29461", "title": "Der Tag, an dem Hunderttausende starben", "date": "2009-12-26T11:23:00.657+01:00", "teaserImage": {"title": "Ein Indonesier auf den Tr\u00fcmmern seines Hauses in Banda Aceh.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Indonesier auf den Tr\u00fcmmern seines Hauses in Banda Aceh.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8c468032-f600-43a8-a14b-d18ce79ca5ac/AAABlg-eCD8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c468032-f600-43a8-a14b-d18ce79ca5ac/AAABlg-eCD8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8c468032-f600-43a8-a14b-d18ce79ca5ac/AAABlg-eCD8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c468032-f600-43a8-a14b-d18ce79ca5ac/AAABlg-eCD8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8c468032-f600-43a8-a14b-d18ce79ca5ac/AAABlg-eCD8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8c468032-f600-43a8-a14b-d18ce79ca5ac/AAABlg-eCD8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8c468032-f600-43a8-a14b-d18ce79ca5ac/AAABlg-eCD8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8c468032-f600-43a8-a14b-d18ce79ca5ac/AAABlg-eCD8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tsunami-ts-162.json?view=hasChanged&lastKnown=DFDDD8C614FF6B82EBFFF7CAACBFFA62", "content": [{"value": "Millionen Obdachlose und mehr als 220.000 Tote - die Flutwelle, die am Morgen des 26. Dezembers 2004 \u00fcber die K\u00fcsten des Indischen Ozeans hereinbrach, war eine Katastrophe ungeheuren Ausma\u00dfes. Auch wenn man die Zerst\u00f6rung durch den Tsunami heute kaum noch sieht, das Trauma ist geblieben.", "type": "text"}, {"value": "Von Bernd Musch-Borowska", "type": "text"}, {"value": "Von Bernd Musch-Borowska, ARD-H\u00f6rfunkstudio S\u00fcdostasien", "type": "text"}, {"value": "Urlaubsstimmung am Strand von Phuket. Weihnachten ist in Thailand Hochsaison. Die meisten Hotels in den Ferienorten an der K\u00fcste der zum Indischen Ozean geh\u00f6renden Andamanensee sind normalerweise so gut wie ausgebucht. Auch vor f\u00fcnf Jahren war das so.", "type": "text"}, {"value": "Am fr\u00fchen Morgen des 26. Dezember 2004 waren viele Touristen schon am Strand und genossen die Morgensonne, als gegen 8 Uhr Ortszeit zun\u00e4chst ein Erdbeben zu sp\u00fcren war und wenig sp\u00e4ter die bisher gr\u00f6\u00dfte Katastrophe im Indischen Ozean \u00fcber die Menschen herein brach.", "type": "text"}, {"value": "Eine gewaltige Tsunami-Welle schwappte \u00fcber die K\u00fcsten und richtete unvorstellbar riesige Sch\u00e4den an. Mehr als 220.000 Menschen sind bei dieser Katastrophe ums Leben gekommen. Knapp 175.000 Tote wurden gez\u00e4hlt, mehr als 50.000 Menschen gelten als vermisst. Rund 1,5 Millionen Menschen wurden obdachlos, als Tausende Ortschaften\u00a0 entlang der K\u00fcsten rund um den Indischen Ozean v\u00f6llig zerst\u00f6rt wurden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Zerst\u00f6rte Bungalows am Strand auf der Insel Phi Phi in Thailand.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Zerst\u00f6rte Bungalows", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3fc0c954-2c60-4c31-b92e-bccb81d1b7a6/AAABlg-eFks/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3fc0c954-2c60-4c31-b92e-bccb81d1b7a6/AAABlg-eFks/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3fc0c954-2c60-4c31-b92e-bccb81d1b7a6/AAABlg-eFks/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3fc0c954-2c60-4c31-b92e-bccb81d1b7a6/AAABlg-eFks/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3fc0c954-2c60-4c31-b92e-bccb81d1b7a6/AAABlg-eFks/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3fc0c954-2c60-4c31-b92e-bccb81d1b7a6/AAABlg-eFks/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3fc0c954-2c60-4c31-b92e-bccb81d1b7a6/AAABlg-eFks/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3fc0c954-2c60-4c31-b92e-bccb81d1b7a6/AAABlg-eFks/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Allein in Indonesien gab es fast 127.000 Opfer, die meisten in der Provinz Aceh auf der Insel Sumatra. In Thailand waren es 5.400 Tote, darunter viele ausl\u00e4ndische Touristen. 31.000 Opfer wurden in Sri Lanka gez\u00e4hlt, mehr als 10.000 in Indien und selbst in Afrika, auf der anderen Seite des Indischen Ozeans, kam die Tsunami-Welle an und brachte Tod und Zerst\u00f6rung.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "20. Januar 2005: Auch dreieinhalb Wochen nach dem Seebeben ist Banda Aceh \u00fcberflutet.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Zerst\u00f6rtes Gebiet in Banda Aceh", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/53338f67-3aa4-493e-ab1f-cc5df2d180ce/AAABlhBlHoY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/53338f67-3aa4-493e-ab1f-cc5df2d180ce/AAABlhBlHoY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/53338f67-3aa4-493e-ab1f-cc5df2d180ce/AAABlhBlHoY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/53338f67-3aa4-493e-ab1f-cc5df2d180ce/AAABlhBlHoY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/53338f67-3aa4-493e-ab1f-cc5df2d180ce/AAABlhBlHoY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/53338f67-3aa4-493e-ab1f-cc5df2d180ce/AAABlhBlHoY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/53338f67-3aa4-493e-ab1f-cc5df2d180ce/AAABlhBlHoY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/53338f67-3aa4-493e-ab1f-cc5df2d180ce/AAABlhBlHoY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Ahnungsloses Staunen angesichts der Welle

", "type": "headline"}, {"value": "Kurz bevor die gewaltige, bis zu 10 Meter hohe Welle \u00fcber die K\u00fcsten herein brach, hatte sich das Wasser mehrere 100 Meter weit zur\u00fcck gezogen. Fischerboote lagen pl\u00f6tzlich auf dem Trocknen und die Urlauber in den thail\u00e4ndischen Ferienorten kamen an die Str\u00e4nde, um das ungew\u00f6hnliche Naturereignis zu bestaunen. Der bevorstehenden Gefahr war sich kaum jemand bewusst.", "type": "text"}, {"value": "\"Vor einer Minute war die ganze Lagune ohne Wasser. Jetzt kommt hier eine gewaltige Welle an. Bringt mal die Kamera, ich glaube, wir haben hier ein einzigartiges Ereignis ...\" , kommentiert ein deutscher Familienvater, der das Geschehen mit seiner Videokamera f\u00fcrs Urlaubsarchiv filmte. Dann h\u00f6rt man ihn nur noch schreien: \"Lauft, lauft!\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "31. Dezember 2004: \u00c4rzteteams und Gerichtsmediziner bem\u00fchen sich, die vielen Toten zu registrieren. Hier in Khao Lak suchen \u00dcberlebende nach vermissten Angeh\u00f6rigen. Eine Identifizierung wird mit jedem Tag schwieriger.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "\u00dcberlebende suchen nach vermissten Angeh\u00f6rigen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a0640e6f-3107-403c-94bb-5b10bf03ba8a/AAABlg-bYBI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a0640e6f-3107-403c-94bb-5b10bf03ba8a/AAABlg-bYBI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a0640e6f-3107-403c-94bb-5b10bf03ba8a/AAABlg-bYBI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a0640e6f-3107-403c-94bb-5b10bf03ba8a/AAABlg-bYBI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a0640e6f-3107-403c-94bb-5b10bf03ba8a/AAABlg-bYBI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a0640e6f-3107-403c-94bb-5b10bf03ba8a/AAABlg-bYBI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a0640e6f-3107-403c-94bb-5b10bf03ba8a/AAABlg-bYBI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a0640e6f-3107-403c-94bb-5b10bf03ba8a/AAABlg-bYBI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Die Sch\u00e4den verschwunden, das Trauma geblieben \u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Inzwischen tummeln sich am Strand von Khao Lak wieder die Urlauber. Die Hotels sind wieder aufgebaut. Von den Sch\u00e4den, die die Riesenwelle damals anrichtete, ist auf den ersten Blick nichts mehr zu sehen.", "type": "text"}, {"value": "Wie in jedem Jahr gibt es auch in diesem wieder eine Gedenkfeier f\u00fcr die Opfer des Tsunamis. Nicht nur Touristen nehmen daran teil, sie ist vor allem f\u00fcr die Menschen gedacht, die hier leben und arbeiten. Denn viele von ihnen haben das Trauma, das die Katastrophe damals ausgel\u00f6st hat, noch l\u00e4ngst nicht \u00fcberwunden.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Angeh\u00f6rige gedenken der Opfer des Tsunami.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Angeh\u00f6rige gedenken der Opfer des Tsunami", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-22T12:07:00.189+01:00", "sophoraId": "tsunami-ts-160", "externalId": "tagesschau_e91ffb10-9fa7-4f76-bc19-329ef874cfef", "topline": "Banda Aceh - f\u00fcnf Jahre nach dem Tsunami", "title": "Die grausamen Bilder bleiben", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tsunami-ts-160.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tsunami-ts-160.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Schulm\u00e4dchen in Aceh, im Hintergrund die neugebauten H\u00e4user.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schulm\u00e4dchen in Aceh, im Hintergrund die neugebauten H\u00e4user.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-25T12:58:15.803+01:00", "sophoraId": "tsunamirueckblick-ts-100", "externalId": "tagesschau_efa3c87a-8f45-4a44-8edc-9dc14748d381", "topline": "Wiederaufbau nach dem Tsunami", "title": "Das Leben im Musterdorf von Aceh", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tsunamirueckblick-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tsunamirueckblick-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tsunami-ts-162", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091226T1123", "otp": "meldung", "cid": "tsunami-ts-162", "pti": "Fuenf_Jahre_nach_der_Tsunami-Katastrophe_in_Asien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "F\u00fcnf Jahre nach dem Tsunami", "firstSentence": "Millionen Obdachlose und mehr als 220.000 Tote - 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als Ausgleich f\u00fcr ihre Kosten bei der gescheiterten \u00dcbernahme der deutschen Tochter Opel. GM solle wegen seines R\u00fcckziehers im November \"freiwillig\" eine Entsch\u00e4digung zahlen, ansonsten drohe eine Schadenersatzklage.", "type": "text"}, {"value": "Die russische Sberbank droht dem US-Autokonzern General Motors wegen des gescheiterten Verkaufs des Tochterunternehmens Opel mit einer Schadenersatzklage. GM sollte wegen seines R\u00fcckziehers im November \"freiwillig\" eine Entsch\u00e4digung zahlen, sagte der Chef der Sberbank, German Gref, im russischen Fernsehen. Die Bank habe die Kosten bereits aufgelistet. Einen konkreten Betrag f\u00fcr die erwartete Entsch\u00e4digung nannte Gref nicht. Er sprach jedoch davon, dass durch den Ausfall des Gesch\u00e4fts \"schwere Verluste\" entstanden seien. Wenn GM nicht bereit sei, f\u00fcr Verluste der Sberbank im Zusammenhang mit dem geplatzten Deal aufzukommen, werde die Bank vor Gericht ziehen.", "type": "text"}, {"value": "

Erkl\u00e4rung sei \"unzureichend\"

", "type": "headline"}, {"value": "Sberbank-Chef Gref begr\u00fcndete die Entsch\u00e4digungsforderung mit der seiner Ansicht nach unzureichenden Erkl\u00e4rung des GM-Verwaltungsrats zur Absage des Gesch\u00e4fts im November. Im September hatte GM noch den Verkauf von 55 Prozent der Opel-Anteile an den kanadisch-\u00f6sterreichischen Autozulieferer Magna und dessen Partner Sberbank empfohlen.\u00a0Der US-Mutterkonzern will das Europa-Gesch\u00e4ft rund um Opel nun selbst sanieren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.sberbankopel-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091226T1031", "otp": "meldung", "cid": "sberbankopel-ts-100", "pti": "Sberbank_droht_GM_mit_Schadenersatzklage", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach Absage des Opel-Verkaufs", "firstSentence": "Die russische Sberbank will Geld von General Motors - als Ausgleich f\u00fcr ihre Kosten bei der gescheiterten \u00dcbernahme der deutschen Tochter Opel.", "images": [{"title": "Viel Zeit und Geld investiert, ohne zum Zug zu kommen: die russische Sberbank.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Geb\u00e4ude der russischen Sberbank", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f81f50f7-3aa8-4ae3-9ac9-43f21e0840f8/AAABlhCz0Jk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f81f50f7-3aa8-4ae3-9ac9-43f21e0840f8/AAABlhCz0Jk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f81f50f7-3aa8-4ae3-9ac9-43f21e0840f8/AAABlhCz0Jk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f81f50f7-3aa8-4ae3-9ac9-43f21e0840f8/AAABlhCz0Jk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f81f50f7-3aa8-4ae3-9ac9-43f21e0840f8/AAABlhCz0Jk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f81f50f7-3aa8-4ae3-9ac9-43f21e0840f8/AAABlhCz0Jk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f81f50f7-3aa8-4ae3-9ac9-43f21e0840f8/AAABlhCz0Jk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f81f50f7-3aa8-4ae3-9ac9-43f21e0840f8/AAABlhCz0Jk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/sberbankopel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sberbankopel-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/sberbankopel-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tsunamirueckblick-ts-100", "externalId": "tagesschau_efa3c87a-8f45-4a44-8edc-9dc14748d381", "title": "Das Leben im Musterdorf von Aceh", "date": "2009-12-25T12:58:15.803+01:00", "teaserImage": {"title": "Schulm\u00e4dchen in Aceh, im Hintergrund die neugebauten H\u00e4user.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schulm\u00e4dchen in Aceh, im Hintergrund die neugebauten H\u00e4user.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Tsunami"}, {"tag": "Sumatra"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tsunamirueckblick-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F58EEAA0B4818CC0A15AE0839D069ED0", "content": [{"value": "Mit zerst\u00f6rerischer Kraft rauschen die durch ein Erdbeben ausgel\u00f6sten Wassermassen am Morgen des 26. Dezember \u00fcber die Provinz Aceh auf der indonesischen Insel Sumatra hinweg. 170.000 Menschen sterben, die D\u00f6rfer sind zerst\u00f6rt. Mit deutschen Spendengeldern wurden neue H\u00e4user gebaut - sie sind sicherer und moderner.", "type": "text"}, {"value": "Von Bernd Musch-Borowska", "type": "text"}, {"value": "Von Bernd Musch-Borowska, ARD-H\u00f6rfunkstudio S\u00fcdostasien\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Ein Musterdorf steht auf einem kleinen Berg, in sicherer H\u00f6he und mit wundersch\u00f6ner Aussicht auf das Meer. Rund ein Dutzend Holzh\u00e4user in Reih und Glied, jedes Haus hat eine neue K\u00fcche, ein Badezimmer und alle zusammen teilen sich eine Kl\u00e4ranlage. So etwas hatten die Bewohner vor dem Tsunami gar nicht. Sie seien dankbar und froh \u00fcber den viel besseren Lebensstandard, sagt Dorfchef Normansa. \"Unsere H\u00e4user sind durch den Tsunami v\u00f6llig zerst\u00f6rt worden. Jetzt haben wir ein neues Dorf, mit neuen, viel besseren H\u00e4usern und guten sanit\u00e4ren Einrichtungen.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Schulm\u00e4dchen in Aceh, im Hintergrund die neugebauten H\u00e4user.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schulm\u00e4dchen in Aceh, im Hintergrund die neugebauten H\u00e4user.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Fast \u00fcberall im einstigen Katastrophengebiet in Aceh wurde beim Wiederaufbau darauf geachtet, dass der Lebensstandard der Menschen verbessert wurde. Da in den K\u00fcstenregionen nahezu alles v\u00f6llig zerst\u00f6rt war und ohnehin alle Ortschaften von Grund auf neu geplant und gebaut werden mussten, habe man Umweltstandards und Sicherheitskriterien ber\u00fccksichtigen k\u00f6nnen, sagt Kuntoro Mangkusobroto. Er ist Leiter der indonesischen Beh\u00f6rde f\u00fcr Wiederaufbau in Aceh. \"Unser Plan war, Aceh besser wieder aufzubauen. Wir wollten nicht H\u00e4user bauen, die wie die alten aussahen, sondern besser.\" Die H\u00e4user sollten zum Beispiel Sanit\u00e4reinrichtungen und K\u00fcchen bekommen. \"Und dort wo es keine Schulen gab, haben\u00a0wir Schulen gebaut, wo es keine Gesundheitsstationen gab, haben wir Gesundheitsstationen gebaut\", berichtet der Chef der Wiederaufbaubeh\u00f6rde.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

DRK baut Brunnen und Wohnh\u00e4user

", "type": "headline"}, {"value": "Von den internationalen Hilfsgeldern f\u00fcr die Tsunami-Opfer sind umgerechnet rund f\u00fcnf Milliarden Euro nach Aceh geflossen. Ein Gro\u00dfteil davon stammt aus deutschen Spendengeldern. Allein das Deutsche Rote Kreuz habe in Indonesien knapp 40 Millionen Euro in den Wiederaufbau investiert, sagt Johannes Richert vom Generalsekretariat des DRK. \"Nach der Nothilfephase, die darin bestand, medizinische Hilfe zu leisten sowie Wasser, Hilfsg\u00fcter, Decken und Zelte zu liefern, konnten wir in der zweiten Phase Wiederaufbauhilfe leisten.\" Seinen Angaben zufolge hat das DRK 1491 Wohnh\u00e4user aufgebaut - alle an Orten, die sicherer sind. \"Wir haben 32 Schulen und sieben Gesundheitszentren aufgebaut\", f\u00e4hrt Richert fort. Zudem sei die Trinkwasserversorgung verbessert worden: \"Wir haben 1700 Brunnen wieder hergestellt, so dass die Trinkwasserqualit\u00e4t an Land besser wurde. Wir haben also nicht nur Geb\u00e4ude aufgestellt, sondern die Bev\u00f6lkerung vorbereitet auf \u00e4hnliche Situationen.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auch die Moschee in der Provinzhauptstadt Banda Aceh wurde wiederaufgebaut.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auch die Moschee in der Provinzhauptstadt Banda Aceh wurde wiederaufgebaut.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0272e6e3-426b-44ba-9ee2-33bd4510f590/AAABlhAZC2M/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0272e6e3-426b-44ba-9ee2-33bd4510f590/AAABlhAZC2M/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0272e6e3-426b-44ba-9ee2-33bd4510f590/AAABlhAZC2M/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0272e6e3-426b-44ba-9ee2-33bd4510f590/AAABlhAZC2M/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0272e6e3-426b-44ba-9ee2-33bd4510f590/AAABlhAZC2M/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0272e6e3-426b-44ba-9ee2-33bd4510f590/AAABlhAZC2M/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0272e6e3-426b-44ba-9ee2-33bd4510f590/AAABlhAZC2M/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0272e6e3-426b-44ba-9ee2-33bd4510f590/AAABlhAZC2M/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Sirenen heulen - ein erster Test f\u00fcr das Tsunami-Warnsystem

", "type": "headline"}, {"value": "Am 14. Oktober, dem internationalen Tag f\u00fcr Katastrophenschutz, heulten in Banda Aceh und anderen Ortschaften auf der Insel Sumatra die Sirenen. Diesmal war es nur eine \u00dcbung, der erste internationale Test f\u00fcr das Tsunami-Warnsystem nach der Katastrophe vor f\u00fcnf Jahren. Die Einwohner rannten aus den gef\u00e4hrdeten K\u00fcstenstreifen in h\u00f6her gelegene Gebiete. Milit\u00e4rlastwagen brachten die Menschen aus der Gefahrenzone. Schilder an den Str\u00e4nden von Aceh zeigen inzwischen die Fluchtwege bei einem Tsunami-Alarm an. In den flachen K\u00fcstenregionen der Provinz Aceh muss man jedoch mehrere Kilometer weit gehen oder fahren, bis man in h\u00f6here Bergregionen kommt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Erinnerung bleibt in Aceh lebendig: Ein Fischerboot (rechts), das die Katastrophe vor f\u00fcnf Jahren \u00fcberstand, ist heute ein Denkmal.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Erinnerung an den Tsunami bleibt in Aceh lebendig: Ein Fischerboot, das die Katastrophe vor f\u00fcnf Jahren \u00fcberstand, ist heute ein Denkmal.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9b61be8e-ca7f-4623-a20a-91818978d860/AAABlhAZAss/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9b61be8e-ca7f-4623-a20a-91818978d860/AAABlhAZAss/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9b61be8e-ca7f-4623-a20a-91818978d860/AAABlhAZAss/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9b61be8e-ca7f-4623-a20a-91818978d860/AAABlhAZAss/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9b61be8e-ca7f-4623-a20a-91818978d860/AAABlhAZAss/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9b61be8e-ca7f-4623-a20a-91818978d860/AAABlhAZAss/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9b61be8e-ca7f-4623-a20a-91818978d860/AAABlhAZAss/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9b61be8e-ca7f-4623-a20a-91818978d860/AAABlhAZAss/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tsunamirueckblick-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091225T1257", "otp": "meldung", "cid": "tsunamirueckblick-ts-100", "pti": "Aceh_nach_dem_Tsunami_Das_Leben_im_Musterdorf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Wiederaufbau nach dem Tsunami", "firstSentence": "Mit zerst\u00f6rerischer Kraft rauschen die durch den Erdsto\u00df ausgel\u00f6sten Wassermassen am 26. Dezember 2004 \u00fcber Aceh auf der Insel Sumatra hinweg.", "images": [{"title": "Schulm\u00e4dchen in Aceh, im Hintergrund die neugebauten H\u00e4user.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schulm\u00e4dchen in Aceh, im Hintergrund die neugebauten H\u00e4user.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6c4bc5f7-8ab3-4c65-979f-a60725deb4f3/AAABlhAkWAM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tsunamirueckblick-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tsunamirueckblick-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tsunamirueckblick-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kredite-ts-100", "externalId": "tagesschau_5eb215d7-3a97-4443-a3a7-ad5738155736", "title": "Endlos-Kredit f\u00fcr Fannie und Freddie", "date": "2009-12-25T02:13:15.131+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kredite-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=CD5500770EB6E8DCC98BDD99410913D9", "content": [{"value": "Das US-Finanzministerium kommt den angeschlagenen, aber sehr wichtigen Hypothekenfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac weiter entgegen: Bis zum Jahr 2012 d\u00fcrfen sie uneingeschr\u00e4nkt Kredite beim Staat beantragen. Bisher galt f\u00fcr beide eine Obergrenze von je 200 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Die beiden US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac k\u00f6nnen in den kommenden drei Jahren uneingeschr\u00e4nkt Kredite beim Staat aufnehmen. Die bisher g\u00fcltigen Grenzen von jeweils 200 Milliarden US-Dollar seien aufgehoben worden, teilte das US-Finanzministerium mit. Zudem erhielten Fannie und Freddie mehr Zeit, um ihre hypothekenbezogenen Wertpapierbest\u00e4nde zu minimieren. Bisher haben die Unternehmen gemeinsam 111 Milliarden Dollar an staatlichen Kapitalhilfen beansprucht.", "type": "text"}, {"value": "Man habe den Finanzm\u00e4rkten zeigen wollen, dass man eng hinter den staatlich kontrollierten Instituten stehe, begr\u00fcndete das Finanzministerium die Ma\u00dfnahmen. Die Regelung gelte f\u00fcr die kommenden drei Jahre. Nach dem 31. Dezember h\u00e4tte die US-Regierung f\u00fcr jede weitere Kapitalaufstockung die Zustimmung des Kongresses einholen m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "

Extrem wichtig f\u00fcr den US-Immobilienmarkt

", "type": "headline"}, {"value": "Die beiden Konzerne waren im September 2008 unter staatliche Kontrolle gestellt worden und sind seitdem mit umfangreichen Geldspritzen am Leben erhalten worden. Fannie Mae verbuchte allein im dritten Quartal 2009 einen Verlust von rund 20 Milliarden Dollar nach einem Minus von fast 30 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Das kleinere Schwesterinstitut Freddie Mac schrieb im dritten Quartal einen Verlust von 6,3 Milliarden Dollar, nach rund 25 Milliarden ein Jahr zuvor.", "type": "text"}, {"value": "Die Institute gelten als sehr wichtig f\u00fcr die Stabilit\u00e4t des US-Immobilienmarktes. Sie stehen dort hinter etwa jedem zweiten Immobilienkredit. F\u00fcr die Pl\u00e4ne von US-Pr\u00e4sident Barack Obama zur Stabilisierung des US-H\u00e4usermarktes sind sie von zentraler Bedeutung.", "type": "text"}, {"value": "Der Absturz des US-Immobilienmarkts war Ausl\u00f6ser der Finanz- und Wirtschaftskrise. Der Markt erholt sich nur langsam. Wegen der steigenden Arbeitslosigkeit in den USA\u00a0k\u00f6nnen noch immer viele Menschen ihre Hypothekenraten nicht bezahlen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-08-07T09:33:59.903+02:00", "sophoraId": "fanniemae-ts-110", "externalId": "tagesschau_d0f6c6de-ac6a-49f8-83d5-311769f3b8dd", "topline": "US-Immobilienfinanzierer braucht erneut Staatshilfe", "title": "Fannie Mae bittet um 10,7 Milliarden Dollar", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fanniemae-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fanniemae-ts-110.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kredite-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091225T0213", "otp": "meldung", "cid": "kredite-ts-100", "pti": "US-Finanzministerium_erweitert_Kredite_fuer_Fannie_und_Freddie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Finanzministerium hebt Beschr\u00e4nkung auf", "firstSentence": "Das US-Finanzministerium kommt den angeschlagenen, aber sehr wichtigen Hypothekenfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac weiter entgegen: Bis zum Jahr 2012 d\u00fcrfen sie uneingeschr\u00e4nkt Kredite beim Staat beantragen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kredite-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kredite-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kredite-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "griechenland-ts-378", "externalId": "tagesschau_40cbe2e0-6818-4bb9-baf6-3eaf8050fe08", "title": "Geringerer Lohn, weniger Jobs, h\u00f6here Steuern", "date": "2009-12-24T13:39:01.060+01:00", "teaserImage": {"title": "Mit den Stimmen der sozialistischen Regierungspartei stimmte das Parlament f\u00fcr den Sparhaushalt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Parlament in Griechenland", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Griechenland"}, {"tag": "Haushalt"}, {"tag": "Staatsdefizit"}, {"tag": "Finanzkrise"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/griechenland-ts-378.json?view=hasChanged&lastKnown=FA54069A97B5C29BA0B12E2774EE73B7", "content": [{"value": "Als einen ersten Schritt aus der schweren Finanzkrise heraus hat das griechische Parlament einen Krisenhaushalt f\u00fcr 2010 beschlossen. Das Defizit von 12,7 Prozent soll gesenkt werden - mit drastischen Mitteln wie Einstellungsstopp, Lohnk\u00fcrzungen und Steuererh\u00f6hungen. ", "type": "text"}, {"value": "Von Ulrich Pick, ARD-H\u00f6rfunkstudio Istanbul", "type": "text"}, {"value": "Angesichts der desolaten Finanzlage des Landes hat die Regierung unter Ministerpr\u00e4sident Giorgos Papandreou den Griechen einen strikten Sparkurs verordnet. Er sieht f\u00fcr das kommende Jahr vor, das Defizit von derzeit 12,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes auf 8,7 Prozent zur\u00fcckzuf\u00fchren. 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Jedes Ministerium muss k\u00fcnftig zehn Prozent seiner Ausgaben einsparen. Dar\u00fcber hinaus versprach die Regierung, die in Griechenland weit verbreitete Steuerhinterziehung strikt zu bek\u00e4mpfen. Allein durch die konsequente Anwendung der Mehrwehrtsteuer k\u00f6nnte das Land j\u00e4hrlich drei Millionen Euro zus\u00e4tzlich einnehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Internationale Glaubw\u00fcrdigkeit wieder herstellen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Debatte, die am fr\u00fchen Morgen endete, dauerte drei Tage. Sie war gepr\u00e4gt von heftigen Auseinandersetzung. Hierbei betonte Regierungschef Papandreou, dass das gr\u00f6\u00dfte Defizit Griechenlands der Verlust der internationalen Glaubw\u00fcrdigkeit sei. Diese wolle er wieder herstellen: \"Ich wei\u00df, dass wir es k\u00f6nnen. Wir werden es uns selbst beweisen. Wir werden es jedem Ausl\u00e4nder beweisen, der in Frage stellt, dass wir den Willen, die F\u00e4higkeit und Entschlossenheit haben,\u00a0dieses Land zu ver\u00e4ndern. Ich fordere Sie auf, den Haushalt zu billigen und f\u00fcr seine Umsetzung zu k\u00e4mpfen.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nach drei Tagen heftiger Debatten stimmte das Parlament dem Krisenhaushalt zu.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Parlament in Griechenland", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

H\u00f6here Arbeitslosigkeit bef\u00fcrchtet

", "type": "headline"}, {"value": "Es ist das erste Mal, dass eine griechische Regierung den Mut hat, der Bev\u00f6lkerung harte Sparma\u00dfnahmen zuzumuten. Denn bislang versuchte man in Athen stets, die Finanzprobleme zu kaschieren. Auch wenn der jetzige Schritt bitter n\u00f6tig ist, er k\u00f6nnte der Regierung Probleme machen. Denn sie geht davon aus, dass die jetzigen Ma\u00dfnahmen die Arbeitslosigkeit im Land ansteigen lassen wird.", "type": "text"}, {"value": "Bis Ende Januar muss Athen sein Sparprogramm der EU-Kommission pr\u00e4sentieren. Sollte es dort als nicht ausreichend bewertet werden, m\u00fcssen weitere Sparma\u00dfnahmen getroffen werden. Br\u00fcssel hatte Anfang des Monats erkl\u00e4rt, nach seinen Berechnungen werde die griechische Staatsverschuldung im kommenden Jahr mit 300 Milliarden Euro bei rund 125 Prozent des Bruttoinlandsproduktes liegen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-11T16:33:16.638+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Zahlreiche Staaten verletzen Maastricht-Kriterien", "text": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Haushaltsdefiziten und Schulden.", "title": "Europa in der Schuldenfalle?"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-12-17T14:46:41.410+01:00", "sophoraId": "griechenlandschulden-ts-104", "externalId": "tagesschau_aff399e0-54a4-4aa7-bbc6-5347d8ef4eed", "topline": "Generalstreik in Griechenland", "title": "Keine Nachrichten, keine Sprechstunde", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-12-16T20:29:26.429+01:00", "sophoraId": "griechenlandschulden-ts-102", "externalId": "tagesschau_feda6d61-e7eb-4855-95a1-066c475d45f8", "topline": "Ratingagentur stuft Kreditw\u00fcrdigkeit herab", "title": "S & P glaubt nicht an griechische Sparpl\u00e4ne", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.griechenland-ts-378", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091224T0230", "otp": "meldung", "cid": "griechenland-ts-378", "pti": "Griechenland_Parlament_verabschiedet_Krisenhaushalt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Griechisches Parlament beschlie\u00dft Krisenhaushalt", "firstSentence": "Als einen ersten Schritt aus der schweren Finanzkrise heraus hat das griechische Parlament einen Krisenhaushalt f\u00fcr 2010 beschlossen.", "images": [{"title": "Mit den Stimmen der sozialistischen Regierungspartei stimmte das Parlament f\u00fcr den Sparhaushalt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Parlament in Griechenland", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/e8d84358-6e88-4a9b-bd2e-e7805389f15f/AAABlhBYKB8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/griechenland-ts-378.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland-ts-378.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland-ts-378.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tsunamidossier-ts-100", "externalId": "tagesschau_25d22335-0af3-4fbb-b8a9-bee273466f44", "title": "Als die Welle kam", "date": "2009-12-23T13:23:21.006+01:00", "tags": [{"tag": "tsunami2004"}, {"tag": "Indischer Ozean"}, {"tag": "S\u00fcdostasien"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tsunamidossier-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6D836094D366BC357FF62C012BB502F0", "content": [{"value": "Es ist der 26. Dezember 2004: Die Spannung zwischen indischer und australischer Platte entl\u00e4dt sich in einem der st\u00e4rksten Beben, das jemals gemessen wurden. Die Erdst\u00f6\u00dfe l\u00f6sen vier gro\u00dfe Wellen aus, die vor allem die \u00f6stlichen und westlichen K\u00fcstenregionen des Indischen Ozeans zerst\u00f6ren. Hunderttausende Menschen sterben in dem Tsunami, Millionen verlieren ihr Obdach. tagesschau.de erinnert an die Katastrophe und an die Opfer.", "type": "text"}, {"value": "Es ist der 26. Dezember 2004: Die Spannung zwischen indischer und australischer Platte entl\u00e4dt sich in einem der st\u00e4rksten Beben, das jemals gemessen wurden. Die Erdst\u00f6\u00dfe l\u00f6sen vier gro\u00dfe Wellen aus, die vor allem die \u00f6stlichen und westlichen K\u00fcstenregionen des Indischen Ozeans zerst\u00f6ren. Hunderttausende Menschen sterben in dem Tsunami, Millionen verlieren ihr Obdach. tagesschau.de erinnert an die Katastrophe und an die Opfer.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Ein Indonesier auf den Tr\u00fcmmern seines Hauses in Banda Aceh.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Indonesier auf den Tr\u00fcmmern seines Hauses in Banda Aceh.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8c468032-f600-43a8-a14b-d18ce79ca5ac/AAABlg-eCD8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c468032-f600-43a8-a14b-d18ce79ca5ac/AAABlg-eCD8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8c468032-f600-43a8-a14b-d18ce79ca5ac/AAABlg-eCD8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8c468032-f600-43a8-a14b-d18ce79ca5ac/AAABlg-eCD8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": 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Dezember 2004: Die Spannung zwischen indischer und australischer Platte entl\u00e4dt sich in einem der st\u00e4rksten Beben, das jemals gemessen wurden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/tsunamidossier-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/tsunamidossier-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/tsunamidossier-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "volvo-ts-102", "externalId": "tagesschau_0f3ed858-b513-44df-b225-df7ae485f6bf", "title": "Chinesen kaufen Volvo", "date": "2009-12-23T12:39:10.487+01:00", "teaserImage": {"title": "Ford hatte Volvo 1999 f\u00fcr knapp 6,5 Milliarden Dollar gekauft.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autoherstellers Volvo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/volvo-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=B9A001E9CCE4B332A33917FD16CFFAB8", "content": [{"value": "Der US-Autokonzern Ford hat einen K\u00e4ufer f\u00fcr seine schwedische Tochterfirma Volvo gefunden. Der chinesische Hersteller Geely \u00fcbernimmt demnach den Autobauer im zweiten Quartal 2010. Ford berichtete von einer grunds\u00e4tzlichen Einigung auf das Gesch\u00e4ft, nannte aber keinen Kaufpreis.", "type": "text"}, {"value": "Das chinesische Unternehmen Geely \u00fcbernimmt den schwedischen Autohersteller Volvo. Dessen bisheriger Mutterkonzern Ford teilte mit, dass eine grunds\u00e4tzliche Einigung \u00fcber den Verkauf erzielt worden sei. Der Vertrag werde voraussichtlich im ersten Quartal des neuen Jahres unterzeichnet, die Transaktion im zweiten Quartal abgeschlossen. Angaben zum Verkaufspreis machte Ford zun\u00e4chst nicht.", "type": "text"}, {"value": "

Patentfragen offenbar gekl\u00e4rt

", "type": "headline"}, {"value": "\"Alle wichtigen kommerziellen Fragen zum m\u00f6glichen Verkauf von Volvo zwischen Ford und Geely sind gekl\u00e4rt\", teilte der US-Hersteller mit. Geely best\u00e4tigte, dass Volvo nach der geplanten \u00dcbernahme seine weltweit f\u00fchrende Position bei Sicherheits- und umweltfreundlicher Autotechnik selbstst\u00e4ndig behalten und ausbauen soll. Ford zieht sich komplett aus allen Eignerfunktionen bei Volvo zur\u00fcck. Die als besonders kompliziert geltenden Patentfragen sollen gekl\u00e4rt sein. Geely-Chef Li Shufu sagte zu den Endverhandlungen: \"Geely wird sich bem\u00fchen, die Transaktion mit allen betreffenden Partnern abzuschlie\u00dfen, was im Interesse aller ist.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Geely-Chef Li Shufu steht vor der gr\u00f6\u00dften chinesischen Auslandsinvestitions in der Autobranche.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Geely-Chef Li Shufu", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d6431bb8-c3b0-43d5-8cb8-4d694856b1a5/AAABlhB-NcA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d6431bb8-c3b0-43d5-8cb8-4d694856b1a5/AAABlhB-NcA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d6431bb8-c3b0-43d5-8cb8-4d694856b1a5/AAABlhB-NcA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d6431bb8-c3b0-43d5-8cb8-4d694856b1a5/AAABlhB-NcA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d6431bb8-c3b0-43d5-8cb8-4d694856b1a5/AAABlhB-NcA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d6431bb8-c3b0-43d5-8cb8-4d694856b1a5/AAABlhB-NcA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d6431bb8-c3b0-43d5-8cb8-4d694856b1a5/AAABlhB-NcA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d6431bb8-c3b0-43d5-8cb8-4d694856b1a5/AAABlhB-NcA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Noch offen sind demnach unter anderem Finanzierungsfragen und die Zustimmung der betroffenen Regierungen. Ford hatte Geely bereits im Oktober als besten Kaufinteressenten f\u00fcr Volvo bewertet, das chinesische Unternehmen wollte demnach zwei Milliarden Dollar f\u00fcr die schwedische Automarke zahlen. Ford hatte Volvo vor zehn Jahren noch zum Preis von 6,5 Milliarden Dollar \u00fcbernommen.", "type": "text"}, {"value": "Der schwedische Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt begr\u00fc\u00dfte den angestrebten Verkauf. Die Hoffnung sei, dass Geely ein starker und langfristiger Partner werde und es m\u00f6glich sei, einen Gro\u00dfteil der Produktion in Schweden zu halten.", "type": "text"}, {"value": "

Volvo fuhr Verluste ein

", "type": "headline"}, {"value": "Ford hatte seine seit 2008 mit hohen Verlusten produzierende Tochterfirma kurz nach Beginn der Finanzkrise zum Verkauf angeboten. Volvo produzierte im vergangenen Jahr mit 20.000 Besch\u00e4ftigten knapp 375.000 Fahrzeuge. Neben dem schwedischen Stammsitz verf\u00fcgt das Unternehmen \u00fcber Standorte in Belgien, China, Malaysia und Thailand. Trotz massiver Absatzeinbr\u00fcche infolge der Wirtschaftskrise wurde Volvo immer als \u00fcberlebens- und verkaufsf\u00e4hig eingestuft und galt bis zu Beginn der Absatzkrise als erfolgreiche Ford-Tochter.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ford hatte Volvo 1999 f\u00fcr knapp 6,5 Milliarden Dollar gekauft.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autoherstellers Volvo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Verkauf verschafft Ford auch Geld f\u00fcr das eigene Sanierungsprogramm, das der Konzern im Gegensatz zu den gro\u00dfen US-Konkurrenten General Motors und Chrysler bislang ohne staatliche Hilfen umsetzte. Ford will sich nach dem Volvo-Verkauf auf die Marken Ford, Lincoln und Mercury konzentrieren.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.volvo-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091223T1239", "otp": "meldung", "cid": "volvo-ts-102", "pti": "Ford_verkauft_Volvo_an_chinesischen_Geely-Konzern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ford trennt sich von Tochterfirma", "firstSentence": "Der US-Autokonzern Ford hat einen K\u00e4ufer f\u00fcr seine schwedische Tochterfirma Volvo gefunden.", "images": [{"title": "Ford hatte Volvo 1999 f\u00fcr knapp 6,5 Milliarden Dollar gekauft.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autoherstellers Volvo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bf736f56-14dc-4579-b277-a69a47285f25/AAABlg-k84g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/volvo-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/volvo-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/volvo-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "serbien-ts-110", "externalId": "tagesschau_215f1666-b749-4aae-8295-79e54fe9233a", "title": "Serbien w\u00fcnscht sich offiziell in die EU", "date": "2009-12-22T15:51:37.757+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/serbien-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=A690D553F9D27CEF3C292B816C63920B", "content": [{"value": "Serbien hat einen gro\u00dfen Schritt in Richtung angestrebter Mitgliedschaft in die Europ\u00e4ische Union gemacht: Pr\u00e4sident Tadic reichte in Stockholm den Antrag bei der schwedischen EU-Ratspr\u00e4sidentschaft ein. In j\u00fcngster Zeit hatte das Land deutliche Fortschritte gemacht, es bleiben aber Knackpunkte.", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00f6rg Paas, ARD Wien", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00f6rg Paas, ARD-H\u00f6rfunkstudio S\u00fcdosteuropa", "type": "text"}, {"value": "Schon am Wochenende herrschte in Belgrad Partystimmung. Denn zum ersten Mal nach fast 20 Jahren Isolation d\u00fcrfen Serben seit Samstag ohne Visum in die meisten L\u00e4nder der Europ\u00e4ischen Union einreisen. Mit der Abgabe des Antrages auf Vollmitgliedschaft in der EU will der serbische Pr\u00e4sident Boris Tadic nun die Ann\u00e4herung seines Landes an Europa fortsetzen. Die Hoffnungen und Erwartungen sind gro\u00df, auch die des Pr\u00e4sidenten: \"Der Prozess der europ\u00e4ischen Integration schafft die politischen Voraussetzungen, um Serbien zu einem hervorragenden Ziel f\u00fcr Investitionen zu machen. Das bringt Arbeitspl\u00e4tze und ist die Voraussetzung f\u00fcr eine weitere positive Entwicklung.\"", "type": "text"}, {"value": "Haupthindernis f\u00fcr die Integration Serbiens in die EU war und ist bisher, dass der fr\u00fchere Milit\u00e4rchef der bosnischen Serben, Ratko Mladic, und der ehemalige politische F\u00fchrer der kroatischen Serben, Goran Hadzic, noch nicht gefasst sind. Beide werden in Serbien vermutet. Aus diesem Grund hatte vor allem die niederl\u00e4ndische Regierung lange Zeit fast alle Schritte zur Ann\u00e4herung Serbiens an die EU blockiert.", "type": "text"}, {"value": "

Zusammenarbeit \"positiv\"

", "type": "headline"}, {"value": "In seinem j\u00fcngsten Bericht zeigte sich der Chefankl\u00e4ger des UN-Kriegsverbrechertribunals f\u00fcr Ex-Jugoslawien, Serge Brammertz, allerdings erstmals - zwar verhalten, aber doch ausdr\u00fccklich - zufrieden mit der Zusammenarbeit Belgrads. Darin wird die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel Zugang zu Archiven oder Schutz von Zeugen bewertet. \"In all diesen Bereichen haben wir inzwischen einen Grad der Kooperation, den ich mit 'business as usual' bezeichnen w\u00fcrde - einen sehr kollegialen, fast t\u00e4glichen Austausch\", so Bramertz. Diese Bewertung reichte immerhin daf\u00fcr aus, dass die EU-Au\u00dfenminister Anfang des Monats beschlossen, Serbien eine Reihe von Handelserleichterungen zu gew\u00e4hren, die Teil des Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommens sind.", "type": "text"}, {"value": "

Knackpunkt mutma\u00dfliche Kriegsverbrecher

", "type": "headline"}, {"value": "Dieses Abkommen gilt als Vorstufe zu eigentlichen Beitrittsverhandlungen und soll komplett in Kraft treten, wenn die serbische Regierung irgendwann die Kooperation mit dem UN-Gericht in Den Haag erfolgreich abschlie\u00dft. Daf\u00fcr fehlt allerdings noch ein ganz entscheidender Schritt, wie Chefankl\u00e4ger Brammertz in seinem j\u00fcngsten Bericht ebenfalls deutlich machte - n\u00e4mlich die Verhaftung der beiden noch fl\u00fcchtigen Kriegsverbrecher: \"Auch in dieser Hinsicht hat sich die Zusammenarbeit verbessert. Die serbischen Beh\u00f6rden machen ihre Sache gut.\" Aber es seien eben auch Ergebnisse n\u00f6tig. Die Verhaftung von Mladic und Hadzic sei extrem wichtig. Viele Opfer warteten darauf, und das Tribunal wolle schlie\u00dflich auch seine Aufgabe erf\u00fcllen. \"Und, was ich immer wieder betone, es ist wichtig f\u00fcr die Glaubw\u00fcrdigkeit der internationalen Gemeinschaft, die uns und Serbien helfen muss, das entscheidende Ziel zu erreichen, n\u00e4mlich eben die Verhaftung der noch fl\u00fcchtigen Kriegsverbrecher.\"", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Mitgliedschaft wird \u00fcbrigens keineswegs einhellig von allen politischen Kr\u00e4ften in Belgrad angestrebt. Die Demokratische Partei des fr\u00fcheren Regierungschefs Vojislav Kostunica wettert zum Beispiel bei jeder Gelegenheit dagegen, ebenso die mittlerweile zersplitterte Radikale Partei. Und auch in der serbischen Bev\u00f6lkerung ist die Unterst\u00fctzung f\u00fcr den EU-Kurs der Regierung in den letzten Monaten leicht gesunken - von 61 auf 58 Prozent. \u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.serbien-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091222T1324", "otp": "meldung", "cid": "serbien-ts-110", "pti": "Serbien_reicht_seinen_Antrag_auf_EU-Mitgliedschaft_ein", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Antrag auf EU-Mitgliedschaft", "firstSentence": "Serbien hat einen gro\u00dfen Schritt in Richtung angestrebter Mitgliedschaft in die Europ\u00e4ische Union gemacht: Pr\u00e4sident Tadic reichte in Stockholm den Antrag bei der schwedischen EU-Ratspr\u00e4sidentschaft ein.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/serbien-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/serbien-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/serbien-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "schuhzoelle-ts-100", "externalId": "tagesschau_797386ae-7b76-473f-8e07-473cf6aa7a77", "title": "EU verteuert Schuhe aus Asien bis 2011", "date": "2009-12-22T13:04:21.732+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/schuhzoelle-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=94C5B5112276841FF1CD273F44A0B416", "content": [{"value": "Die EU hat die Sonderz\u00f6lle f\u00fcr Schuhimporte aus China und Vietnam um 15 Monate verl\u00e4ngert. Die Mehrheit der EU-Wirtschaftsminister stimmte dem Schritt zu, der europ\u00e4ische Hersteller vor dem Konkurrenzdruck durch asiatische Billigprodukte sch\u00fctzen soll. Die Z\u00f6lle gelten bereits seit 2006.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Wirtschaftsminister haben eine Verl\u00e4ngerung der Schutzz\u00f6lle auf Importe von Schuhen aus China und Vietnam beschlossen. Die 2006 eingef\u00fchrte Sonderregelung gilt demnach ab Januar 2010 f\u00fcr weitere 15 Monate. Ein Expertenausschuss der 27 EU-Mitgliedstaaten hatte die Zollverl\u00e4ngerung am 19. November noch mit knapper Mehrheit zur\u00fcckgewiesen. Die Regelung sollte urspr\u00fcnglich zum Jahresende auslaufen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Sonderz\u00f6lle auf Schuhe f\u00fchrte die EU 2006 ein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Damenstiefel in einer Auslage", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2dbe3b09-7cb5-4957-88e3-3216c5c078d6/AAABlhC49YU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2dbe3b09-7cb5-4957-88e3-3216c5c078d6/AAABlhC49YU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2dbe3b09-7cb5-4957-88e3-3216c5c078d6/AAABlhC49YU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2dbe3b09-7cb5-4957-88e3-3216c5c078d6/AAABlhC49YU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2dbe3b09-7cb5-4957-88e3-3216c5c078d6/AAABlhC49YU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2dbe3b09-7cb5-4957-88e3-3216c5c078d6/AAABlhC49YU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2dbe3b09-7cb5-4957-88e3-3216c5c078d6/AAABlhC49YU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2dbe3b09-7cb5-4957-88e3-3216c5c078d6/AAABlhC49YU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die EU-Kommission hatte jedoch festgestellt, es gebe ungeachtet der \"Antidumpingz\u00f6lle\" weiter Einfuhren von \u00e4u\u00dferst billigen Schuhen aus chinesischer und vietnamesischer Produktion. Europ\u00e4ische Hersteller h\u00e4tten dadurch erhebliche Sch\u00e4den erlitten.", "type": "text"}, {"value": "

S\u00fcdeurop\u00e4er beharren auf Z\u00f6llen

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr Schuhe aus China bleibt es bei Z\u00f6llen in H\u00f6he von 16,5 Prozent. Bei Schuhen aus Vietnam werden Sonderz\u00f6lle von zehn Prozent f\u00e4llig. Die Ma\u00dfnahmen sollen dem Schutz europ\u00e4ischer Hersteller vor den billigeren Importen aus Asien dienen. Vor allem wichtige Produktionsl\u00e4nder wie Spanien, Portugal und Italien beharren auf den Handelsbarrieren. Dagegen sehen Staaten wie Gro\u00dfbritannien und Schweden die Regelung kritisch.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr Anbieter wie die Sportartikelhersteller Adidas und Puma, die in Asien produzieren, sind die Z\u00f6lle ein Nachtteil. In Deutschland stammen gut 60 Prozent der Schuhimporte aus China und Vietnam. Der Bundesverband der Schuhindustrie (HDS) hatte sich deshalb gegen die Z\u00f6lle ausgesprochen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2006-10-04T12:25:00.000+02:00", "sophoraId": "meldung-ts-5440", "externalId": "tagesschau_con5972218", "topline": "Strafz\u00f6lle gegen Importe aus China und Vietnam", "title": "EU verteuert Billig-Schuhe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/meldung-ts-5440.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/meldung-ts-5440.html", "type": "story"}, {"date": "2007-08-25T20:30:17.461+02:00", "sophoraId": "meldung-ts-616", "externalId": "tagesschau_con5269812", "topline": "Strafz\u00f6lle sollen Markt sch\u00fctzen", "title": "EU bek\u00e4mpft Dumping bei Schuhen", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/meldung-ts-616.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/meldung-ts-616.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.schuhzoelle-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091222T1304", "otp": "meldung", "cid": "schuhzoelle-ts-100", "pti": "EU_verlaengert_Schutzzoelle_auf_Schuhimporte_aus_Asien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Schutzz\u00f6lle f\u00fcr 15 Monate verl\u00e4ngert", "firstSentence": "Die EU hat die Sonderz\u00f6lle f\u00fcr Schuhimporte aus China und Vietnam um 15 Monate verl\u00e4ngert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/schuhzoelle-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schuhzoelle-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/schuhzoelle-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "griechenland-ts-376", "externalId": "tagesschau_a1151e70-d223-4445-9cf9-b28e60f97ff2", "title": "Griechenlands Kreditw\u00fcrdigkeit f\u00e4llt weiter", "date": "2009-12-22T12:20:04.878+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/griechenland-ts-376.json?view=hasChanged&lastKnown=F4C0C98D01B260172B64D3D4E59D422F", "content": [{"value": "Die Finanzprobleme des EU-Mitglieds Griechenland versch\u00e4rfen sich. Trotz des angek\u00fcndigten Sparkurses senkte auch Moody's als dritte gro\u00dfe Ratingagentur die Bewertung der Kreditw\u00fcrdigkeit des Landes. Damit wird es f\u00fcr Griechenland schwieriger und teurer, sich Geld zu leihen.", "type": "text"}, {"value": "Das Ansehen Griechenlands auf den internationalen Finanzm\u00e4rkten verschlechtert sich weiter. Als dritte gro\u00dfe Ratingagentur nach Fitch und Standard & Poor's stufte Moody's die Kreditw\u00fcrdigkeit des EU-Mitgliedsstaats herab. Sie senkte die Note zur Bewertung der Bonit\u00e4t des Landes von A1 auf A2. Damit verteuern sich Kredite f\u00fcr Griechenland auf den internationalen Finanzm\u00e4rkten.", "type": "text"}, {"value": "

Negativer Ausblick

", "type": "headline"}, {"value": "Gleichzeitig bewertete Moody's den Ausblick f\u00fcr die weitere Entwicklung der finanziellen Lage Griechenlands als negativ. Da das Land auch der Eurozone angeh\u00f6rt, geriet die europ\u00e4ische Gemeinschaftsw\u00e4hrung an den Devisenm\u00e4rkten in der Folge unter Druck.", "type": "text"}, {"value": "Griechenland hat einen Schuldenberg von rund 300 Milliarden Euro angeh\u00e4uft. Die sozialistische Regierung hatte angesichts der prek\u00e4ren Lage einen harten Sparkurs bei den \u00f6ffentlichen Ausgaben angek\u00fcndigt. Im laufenden Jahr erreicht die Neuverschuldung des Landes 12,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das Euro-Stabilit\u00e4tskriterium schreibt eine Grenze von drei Prozent vor. Die Herabstufung der Kreditw\u00fcrdigkeit von Moody's bedeutet auch, dass die Ratingagentur nicht davon \u00fcberzeugt ist, dass es der griechischen Regierung gelingt, die Ausgaben sp\u00fcrbar zu k\u00fcrzen und den \u00f6ffentlichen Haushalt zu sanieren.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-11T16:33:16.638+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Zahlreiche Staaten verletzen Maastricht-Kriterien", "text": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Haushaltsdefiziten und Schulden.", "title": "Europa in der Schuldenfalle?"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-12-17T14:46:41.410+01:00", "sophoraId": "griechenlandschulden-ts-104", "externalId": "tagesschau_aff399e0-54a4-4aa7-bbc6-5347d8ef4eed", "topline": "Generalstreik in Griechenland", "title": "Keine Nachrichten, keine Sprechstunde", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-104.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.griechenland-ts-376", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091222T1219", "otp": "meldung", "cid": "griechenland-ts-376", "pti": "Griechenlands_Kreditwuerdigkeit_faellt_weiter", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ratingagentur Moody's senkt Bewertung", "firstSentence": "Die Finanzprobleme des EU-Mitglieds Griechenland versch\u00e4rfen sich.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/griechenland-ts-376.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland-ts-376.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland-ts-376.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tsunami-ts-164", "externalId": "tagesschau_8a167181-9c61-40bd-b3d8-0b86a7f64521", "title": "Das Chaos nach dem Tsunami", "date": "2009-12-22T12:07:03.027+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tsunami-ts-164.json?view=hasChanged&lastKnown=928A3A4BAA8C9FBB012E4E8793B21896", "content": [{"value": "Die Nachricht von dem schweren Seebeben im Indischen Ozean erreicht Deutschland am zweiten Weihnachtsfeiertag. Doch erst nach Stunden und Tagen wird das Ausma\u00df der Katastrophe deutlich. Sehen Sie hier, wie Tagesschau, Tagesthemen und Nachtmagazin in den ersten Tagen nach dem Tsunami berichteten.", "type": "text"}, {"value": "Die Nachricht von dem schweren Seebeben im Indischen Ozean erreicht Deutschland am 2. Weihnachtsfeiertag. Niemand wusste zun\u00e4chst, was genau passiert war. Gr\u00f6\u00dftenteils von der Au\u00dfenwelt abgeschnitten, waren die betroffenen Gebiete auch f\u00fcr die ARD-Korrespondenten anfangs nur schwer zu erreichen. Meldungen \u00fcber tausende Tote lie\u00dfen eine Ahnung \u00fcber das Ausma\u00df der Katastrophe aufkommen. Sehen Sie hier, wie Tagesschau, Tagesthemen und Nachtmagazin in den ersten Tagen nach dem Tsunami berichteten.", "type": "text"}, {"value": "

26.12.2004 - Erste Bilder aus dem Tsunami-Gebiet

", "type": "headline"}, {"value": "Rund acht Millionen Menschen schalten abends die Tagesschau ein. Erste Bilder von \u00fcberschwemmten Gebieten, in denen Menschen, H\u00e4user und Autos von Wassermassen davongetrieben werden, zeigen das Chaos nach dem Tsunami. Von 11.000 Toten ist die Rede und Millionen Obdachlosen. Erste Hilfsma\u00dfnahmen laufen an.", "type": "text"}, {"value": "

27.12.2004 - Angst um die Angeh\u00f6rigen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch am Tag nach dem Tsunami lassen sich die Folgen der Katastrophe noch immer nicht absch\u00e4tzen. Die Opfer- und Vermisstenzahlen steigen st\u00e4ndig an. In Deutschland sorgen sich tausende Menschen um Angeh\u00f6rige oder Freunde, die in den \u00fcberschwemmten Gebieten Urlaub gemacht haben. Deutsche Reiseveranstalter holen die ersten Touristen nach Hause.", "type": "text"}, {"value": "

28.12.2004 - Hilfe f\u00fcr die \u00dcberlebenden

", "type": "headline"}, {"value": "Nach weiteren Informationen \u00fcber immer mehr Opfer, darunter auch sehr viele Deutsche, stellt die Bundesregierung einen Krisenstab zusammen. Hilfslieferungen mit Lebensmitteln und Medikamenten sind bereits angelaufen. Nun schickt die Berlin ein Flugzeug mit \u00c4rzten und Bundeswehrpiloten nach Thailand, um verletzte deutsche Flutopfer zur\u00fcckzubringen.", "type": "text"}, {"value": "

29.12.2004 - Suche nach den Vermissten

", "type": "headline"}, {"value": "Die Suche nach Verletzten wird weitgehend eingestellt. Drei Tage nach dem Tsunami geht man davon aus, nur noch Leichen bergen zu k\u00f6nnen. Die K\u00f6rper werden in Turnhallen, in Tempeln oder einfach auf den Stra\u00dfen aufgereiht. Wegen der hei\u00dfen Temperaturen verwesen sie schnell, die Identifizierung ist schwierig. Im thail\u00e4ndischen Khao Lak liegen noch immer zahlreiche Tote unter den Tr\u00fcmmern. Von den Hotels und Ferienressorts eines der beliebtesten Urlaubsgebiete Thailands sind kaum noch Ruinen geblieben.", "type": "text"}, {"value": "

07.01.2005 - Das volle Ausma\u00df der Katastrophe

", "type": "headline"}, {"value": "Zwei Wochen nach dem Seebeben wird das Ausma\u00df der Zerst\u00f6rung deutlicher. In der t\u00e4glichen Berichterstattung werden immer mehr Details bekannt. In Sri Lanka beispielsweise hat die Flutwelle einen vollbesetzten Zug nahe der Stadt Galle von den Schienen gesp\u00fclt. Dabei kamen mindestens 1300 Menschen ums Leben, viele Kinder wurden zu Waisen.", "type": "text"}, {"value": "Fast einen ganzen Monat lang berichtet die ARD t\u00e4glich von der Lage in den Katastrophengebieten. Auch in den folgenden Monaten besch\u00e4ftigen sich die Nachrichten regelm\u00e4\u00dfig damit, wie der Wiederaufbau in den zerst\u00f6rten Gebieten vorankommt. Bis heute z\u00e4hlt der Tsunami vom 26.12.2004 zu den verheerendsten Flutwellen in der Geschichte der Menschheit.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tsunami-ts-164", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091222T1155", "otp": "meldung", "cid": "tsunami-ts-164", "pti": "Die_ARD-Berichterstattung_zum_Tsunami_2004", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Die ARD-Berichterstattung aus dem Katastrophengebiet", "firstSentence": "Die Nachricht von dem schweren Seebeben im Indischen Ozean erreicht Deutschland am zweiten Weihnachtsfeiertag.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tsunami-ts-164.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tsunami-ts-164.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tsunami-ts-164.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tsunami-ts-160", "externalId": "tagesschau_e91ffb10-9fa7-4f76-bc19-329ef874cfef", "title": "Die grausamen Bilder bleiben", "date": "2009-12-22T12:07:00.189+01:00", "teaserImage": {"title": "Angeh\u00f6rige gedenken der Opfer des Tsunami.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Angeh\u00f6rige gedenken der Opfer des Tsunami", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tsunami-ts-160.json?view=hasChanged&lastKnown=DE1DE1CC585AC6323C27CFADAB34DFAC", "content": [{"value": "Fast f\u00fcnf Jahre ist es her, dass der gigantische Tsunami die K\u00fcsten S\u00fcdostasiens \u00fcberrollte. Hunderttausende fanden damals den Tod. In der besonders schwer getroffenen indonesischen Provinz Aceh geht es heute vielen dank internationaler Hilfe wirtschaftlich besser als vorher. Aber vergessen kann die Katastrophe dort niemand.", "type": "text"}, {"value": "Von Monika Sch\u00e4fer f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "\"Pl\u00f6tzlich zog sich das Meer zur\u00fcck und am Horizont bildeten sich Blasen, als ob der Ozean kochen w\u00fcrde. Da wusste ich, dass etwas nicht stimmte. Dann n\u00e4herte sich uns eine riesige Welle, wie eine graue Wand.\" Familienvater Udin aus Banda Aceh an der Nordspitze Sumatras h\u00e4lt inne, als er erz\u00e4hlt, wie ihn die Tsunami-Welle um ein Haar in den Tod gerissen h\u00e4tte. Fast auf den Tag f\u00fcnf Jahre ist das jetzt her.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Der schmale Mann, kaum gr\u00f6\u00dfer als ein Meter sechzig, war fischen, als die gigantische Welle die K\u00fcsten S\u00fcdostasiens \u00fcberrollte. Jeden Sonntag holte Udin seinen besten Freund Ukok zum Angeln ab. Die beiden M\u00e4nner\u00a0fuhren raus aus der Stadt zu ihrem Stammplatz, einem felsigen H\u00fcgel, der weit in den Indischen Ozean hineinreicht. An jenem Sonntag, den 26. Dezember 2004, hatten sie kein Gl\u00fcck. Hatten weder einen Red Snapper noch einen Thunfisch am Haken, erinnert sich Udin: \"Und dann wurde es auf einmal furchtbar laut. Die Erde bebte.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der Strand von Leupung. Auf dem H\u00fcgel harrte Udin aus, bis das Wasser endlich zur\u00fcckwich.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der Tsunami-\u00dcberlebende Udin", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/228cd61f-2731-4ef3-81e3-6bcaaef6345a/AAABlg-e1W0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/228cd61f-2731-4ef3-81e3-6bcaaef6345a/AAABlg-e1W0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/228cd61f-2731-4ef3-81e3-6bcaaef6345a/AAABlg-e1W0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/228cd61f-2731-4ef3-81e3-6bcaaef6345a/AAABlg-e1W0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/228cd61f-2731-4ef3-81e3-6bcaaef6345a/AAABlg-e1W0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/228cd61f-2731-4ef3-81e3-6bcaaef6345a/AAABlg-e1W0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/228cd61f-2731-4ef3-81e3-6bcaaef6345a/AAABlg-e1W0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/228cd61f-2731-4ef3-81e3-6bcaaef6345a/AAABlg-e1W0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Als die Riesenwelle sich ihnen n\u00e4herte, rannten Udin und Ucok den H\u00fcgel hoch. Aber sie waren nicht schnell genug, die Wassermassen holten sie ein und rissen sie mit. Udin klammerte sich mit aller Kraft an einem Baumstamm fest, das rettete ihm das Leben. Ucok, der nur Halt am Fels gefunden hatte, wurde fortgerissen. Udin hat ihn nie wieder gesehen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Da musste ich heulen wie ein kleines Kind\"

", "type": "headline"}, {"value": "Wir stehen am Strand von Leupung, sechzehn Kilometer von der Stadt entfernt. Der Indische Ozean ist spiegelglatt, nur die zerst\u00f6rte Zementfabrik in der N\u00e4he erinnert noch an den Tsunami. Udin zeigt mir den Felsh\u00fcgel, wo es passierte. Stundenlang habe er damals auf dessen Spitze ausgeharrt, bis das Wasser endlich zur\u00fcckwich.", "type": "text"}, {"value": "Als er in die Stadt zur\u00fcck lief, sah er die unz\u00e4hligen Leichen am Strand. Aufgedunsene K\u00f6rper, fast alle nackt. Irgendwann stand er schlie\u00dflich vor seinem Haus, vier Kilometer vom Meer entfernt, und wollte am liebsten sofort wieder kehrtmachen: Denn dort, wo einmal sein Haus gestanden hatte, war nichts mehr - nur noch ein Haufen Schlamm und Schutt. \"Da musste ich heulen wie ein kleines Kind\", erinnert er sich. \"Ich hatte nur einen Gedanken im Kopf: Wo ist meine Familie?\" Udin ist verheiratet und hat zwei S\u00f6hne, sein J\u00fcngster war damals gerade mal ein halbes Jahr alt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-12-22T12:07:03.027+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Die ARD-Berichterstattung aus dem Katastrophengebiet", "text": "Die Nachricht von dem schweren Seebeben im Indischen Ozean erreicht Deutschland am zweiten Weihnachtsfeiertag.", "title": "Das Chaos nach dem Tsunami"}, "type": "box"}, {"value": "Wie Tausende andere machte er sich auf die Suche nach seiner Familie - und hatte Gl\u00fcck: Nach einer Odyssee durch das verw\u00fcstete Banda Aceh fand er sie am Haus seines Bruders wieder. Seine Frau hatte sich mit den beiden S\u00f6hnen auf dem Moped in Sicherheit bringen k\u00f6nnen. Ein kleines Wunder, denn allein in der Provinz Aceh riss der Tsunami fast 170.000 Menschen in den Tod, 500.000 wurden obdachlos.", "type": "text"}, {"value": "Wir fahren zu Udins Wohnviertel, vorbei an einem Fischerboot auf dem Dach eines zerst\u00f6rten Hauses. Die Tsunami-Welle hatte das Holzboot bis hierher in die Stadt gesp\u00fclt. Alle 59 Fischer an Bord wurden gerettet, daher wird das Boot auch \"Arche Noah\" genannt - und blieb bis heute dort liegen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die \"Arche Noah\" - die gesamte Besatzung dieses Fischerbootes \u00fcberlebte den Tsunami.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schiff an Land", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/04a37eb9-0c15-430f-86db-fb2257370b28/AAABlSlPkgg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/04a37eb9-0c15-430f-86db-fb2257370b28/AAABlSlPkgg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/04a37eb9-0c15-430f-86db-fb2257370b28/AAABlSlPkgg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/04a37eb9-0c15-430f-86db-fb2257370b28/AAABlSlPkgg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/04a37eb9-0c15-430f-86db-fb2257370b28/AAABlSlPkgg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/04a37eb9-0c15-430f-86db-fb2257370b28/AAABlSlPkgg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/04a37eb9-0c15-430f-86db-fb2257370b28/AAABlSlPkgg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/04a37eb9-0c15-430f-86db-fb2257370b28/AAABlSlPkgg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Wir passieren im Stadtzentrum ein riesiges st\u00e4hlernes Kraftwerkschiff, die \"Apung 1\", einige Kilometer von der K\u00fcste entfernt. Fr\u00fcher einmal hatte es Teile der Stadt mit Strom versorgt. Die meterhohe Welle sp\u00fclte es ins Landesinnere, wo es auf H\u00e4user krachte. Jetzt liegt es wie ein Mahnmahl im neu angelegten \"Tsunami Educational Park\". Direkt daneben haben H\u00e4ndler St\u00e4nde aufgebaut und verkaufen den wenigen Touristen T-Shirts. F\u00fcnf Dollar das St\u00fcck, mit dem Aufdruck \"The Legend of Tsunami - Aceh, 26th December 2004\".\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Milliarden f\u00fcr Aceh

", "type": "headline"}, {"value": "Im ganzen Stadtgebiet stehen heute neue einst\u00f6ckige H\u00e4user. Alle sind gleich gro\u00df: 36 Quadratmeter, zwei Zimmer, K\u00fcche, einfaches Bad mit Stehklo und kaltem Wasser. Auch Udin hat ein neues Haus bekommen, direkt auf seinem alten Grundst\u00fcck. Finanziert hat es die Hilfsorganisation Oxfam aus Gro\u00dfbritannien, die Baukosten lagen bei gerade einmal 5000 Euro.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Neue Bleibe f\u00fcr die Tsunami-\u00dcberlebenden. Insgesamt 140.000 H\u00e4user wurden allein in Aceh gebaut.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Neue H\u00e4user", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7f12edc2-c8fc-40db-8e87-a50822b7af3b/AAABlg-ettI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7f12edc2-c8fc-40db-8e87-a50822b7af3b/AAABlg-ettI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7f12edc2-c8fc-40db-8e87-a50822b7af3b/AAABlg-ettI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7f12edc2-c8fc-40db-8e87-a50822b7af3b/AAABlg-ettI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7f12edc2-c8fc-40db-8e87-a50822b7af3b/AAABlg-ettI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7f12edc2-c8fc-40db-8e87-a50822b7af3b/AAABlg-ettI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7f12edc2-c8fc-40db-8e87-a50822b7af3b/AAABlg-ettI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7f12edc2-c8fc-40db-8e87-a50822b7af3b/AAABlg-ettI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Welle der Vernichtung folgte die weltweite Welle der Hilfsbereitschaft: Spendengelder in Milliardenh\u00f6he flossen in die K\u00fcstenregion Aceh. Allein die Deutschen gaben 670 Millionen Euro. \u00dcber f\u00fcnfhundert Hilfswerke aus mehr als f\u00fcnfzig L\u00e4ndern bauten 140.000 H\u00e4user, 1500 Schulgeb\u00e4ude und mehr als tausend Krankenstationen und Kliniken, installierten Wasserleitungen und erneuerten Stra\u00dfen und Br\u00fccken.", "type": "text"}, {"value": "

Die Gefahr ist nicht gebannt

", "type": "headline"}, {"value": "Neben dem Hafen und dem modernen Flughafen sind auch die vielen Schilder neu, die auf Fluchtwege hinweisen - f\u00fcr den Fall, dass wieder ein Tsunami die Region \u00fcberrollen sollte. Denn dies k\u00f6nnte durchaus m\u00f6glich sein in der erdbebengeplagten Gegend. \"Es gibt gewisse Wahrscheinlichkeiten, doch genaue Vorhersagen, wann und wo es wieder einen Tsunami geben k\u00f6nnte, sind nach derzeitigem Stand der Wissenschaft nicht m\u00f6glich\", erkl\u00e4rt der Seismologe Lars Ceranna von der Bundesanstalt f\u00fcr Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover.", "type": "text"}, {"value": "Und verweist auf das von Deutschland entwickelte Erdbeben- und Tsunami-Fr\u00fchwarnsystem f\u00fcr Indonesien, das die Zeit bis zur Warnung deutlich verk\u00fcrzt. Doch alle Technik reiche nicht aus. Die gr\u00f6\u00dfte Herausforderung sieht Ceranna vielmehr darin, die Warnung rechtzeitig an die Betroffenen vor Ort zu \u00fcbermitteln. Etwa indem man ihnen Nachrichten aufs Handy schickt, oder der Muezzin von der Moschee aus vor drohenden Tsunamis warnt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Heute, f\u00fcnf Jahre nach der Katastrophe, ist Aceh besser auf einen Tsunami vorbereitet. Ob das allerdings im Ernstfall ausreicht, kann niemand sagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Tsunami-Warnschild", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/620c5bef-56b5-4966-a9e2-6960fa3cdb69/AAABlg-ezfM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/620c5bef-56b5-4966-a9e2-6960fa3cdb69/AAABlg-ezfM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/620c5bef-56b5-4966-a9e2-6960fa3cdb69/AAABlg-ezfM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/620c5bef-56b5-4966-a9e2-6960fa3cdb69/AAABlg-ezfM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/620c5bef-56b5-4966-a9e2-6960fa3cdb69/AAABlg-ezfM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/620c5bef-56b5-4966-a9e2-6960fa3cdb69/AAABlg-ezfM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/620c5bef-56b5-4966-a9e2-6960fa3cdb69/AAABlg-ezfM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/620c5bef-56b5-4966-a9e2-6960fa3cdb69/AAABlg-ezfM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Udin \u00fcbt regelm\u00e4\u00dfig mit seinen Kindern, wie sie sich im Ernstfall verhalten sollen. Sein \u00e4lterer Sohn Lutfi hat auch schon mit der Schulklasse das neue Tsunami-Museum in Banda Aceh besucht. Der schifff\u00f6rmige Bau wurde vom indonesischen Architekten Ridwan Kamil entworfen. Bei einer Katastrophe soll er den Menschen Schutz bieten. Noch ist das Museum leer, im kommenden Jahr sollen erste Ausstellungen gezeigt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Die Welle brachte der Provinz den Frieden

", "type": "headline"}, {"value": "Udin findet, durch das Museum k\u00f6nnten auch sp\u00e4tere Generationen begreifen, was die Todeswelle angerichtet hat. \"Immerhin haben wir heute Frieden\", meint er nachdenklich. Denn vor dem Tsunami herrschte in der Provinz Aceh B\u00fcrgerkrieg. Fast drei\u00dfig Jahre lang k\u00e4mpfte die Guerillabewegung Freies Aceh (GAM) gegen indonesische Sicherheitskr\u00e4fte, f\u00fcr die Abl\u00f6sung von der Zentralregierung in Jakarta und die Errichtung eines islamischen Gottesstaates. Ein Freund von Udin war bei der GAM, er wurde festgenommen und ertrank in der Zelle, als die Tsunami-Welle sein Gef\u00e4ngnis erfasste. Nur achtzehn Tage sp\u00e4ter h\u00e4tte er wieder in die Freiheit entlassen werden sollen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Das Tsunami-Museum in Banda Aceh: Der schifff\u00f6rmige Bau soll im Ernstfall auch dem Schutz der Menschen dienen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Tsunami-Museum", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2d67da74-83d2-4781-8a25-aa9abe964b5c/AAABlg-eqEY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2d67da74-83d2-4781-8a25-aa9abe964b5c/AAABlg-eqEY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2d67da74-83d2-4781-8a25-aa9abe964b5c/AAABlg-eqEY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2d67da74-83d2-4781-8a25-aa9abe964b5c/AAABlg-eqEY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2d67da74-83d2-4781-8a25-aa9abe964b5c/AAABlg-eqEY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2d67da74-83d2-4781-8a25-aa9abe964b5c/AAABlg-eqEY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2d67da74-83d2-4781-8a25-aa9abe964b5c/AAABlg-eqEY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2d67da74-83d2-4781-8a25-aa9abe964b5c/AAABlg-eqEY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Nach der Naturkatastrophe riefen die Rebellen einen Waffenstillstand aus. Im Gegenzug lie\u00df die Regierung Hilfsorganisation einreisen und versprach den Acehsen eine gewisse Autonomie. Unter Vermittlung des fr\u00fcheren finnischen Pr\u00e4sidenten Martti Ahtisaari wurde der B\u00fcrgerkrieg im August 2005 beendet. Seitdem forschen Dutzende Politikwissenschaftler, warum der Tsunami den Acehsen auch den Frieden gebracht hat - und nicht nur wirtschaftlichen Fortschritt.", "type": "text"}, {"value": "

Finanziell geht es vielen heute besser

", "type": "headline"}, {"value": "Wirtschaftlich hat auch Udin vom Tsunami profitiert. Zwar hat das Meer die Speditionsfirma zerst\u00f6rt, f\u00fcr die er arbeitete, aber im Sommer 2005 bekam er durch Zufall einen gut bezahlten Job als Chauffeur f\u00fcr einen Wiederaufbau-Experten.", "type": "text"}, {"value": "Die meisten Projekte \u00a0der Hilfsorganisationen laufen jedoch zum Jahresende aus, und mit ihnen wird auch ein gro\u00dfer Teil der Wirtschaftskraft die Tsunami-Gebiete wieder verlassen. Es fehlt an langfristigen Investitionen. Angst, seinen Job zu verlieren, hat Udin nicht. Zur Not w\u00fcrde er sich eben als Gelegenheitsarbeiter in einer Kfz-Werkstatt \u00a0durchschlagen, meint er.", "type": "text"}, {"value": "Die Stra\u00dfen in Aceh sind heute voller Autos. Viele, die vor dem Tsunami Moped fuhren, besitzen jetzt einen Gel\u00e4ndewagen. Was Udin qu\u00e4lt, sind die Erinnerungen an damals, die grausamen Bilder im Kopf, von Leichenbergen und von seinem Zuhause in Schlamm und Schutt. Die kann er nicht vergessen, sagt Udin, auch heute nicht. F\u00fcnf Jahre danach.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.tsunami-ts-160", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091222T1142", "otp": "meldung", "cid": "tsunami-ts-160", "pti": "Reportage_aus_Banda_Aceh_Die_Erinnerung_an_den_Tsunami_bleibt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Banda Aceh - f\u00fcnf Jahre nach dem Tsunami", "firstSentence": "F\u00fcnf Jahre ist es her, dass der gigantische Tsunami die K\u00fcsten S\u00fcdostasiens \u00fcberrollte.", "images": [{"title": "Angeh\u00f6rige gedenken der Opfer des Tsunami.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Angeh\u00f6rige gedenken der Opfer des Tsunami", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8cc0ccb3-a3ae-4a9a-941f-8e7ea39cea44/AAABlhAnSmQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/tsunami-ts-160.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/tsunami-ts-160.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/tsunami-ts-160.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ford-ts-120", "externalId": "tagesschau_3f746a6a-b689-4469-9c2b-b5a146cd38dc", "title": "41.000 Ford-Mitarbeiter sollen gehen", "date": "2009-12-22T11:48:46.452+01:00", "teaserImage": {"title": "Ford nahm als einziger der gro\u00dfen US-Autokonzerne keine Staatshilfe in Anspruch.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autokonzerns Ford", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ford-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=B001BDE009E3050D853B9E1CE0014EFC", "content": [{"value": "Als einziger der gro\u00dfen US-Autokonzerne hat Ford die Krise bislang ohne Staatshilfe durchgestanden. Um weiter Gewinne zu machen, spart das Unternehmen nun beim Personal. 41.000 US-Besch\u00e4ftigte erhielten das Angebot, den Konzern gegen Abfindung oder durch Fr\u00fchverrentung zu verlassen.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Autokonzern Ford will auf seinem Heimatmarkt in Nordamerika viele Stellen abbauen. Das Unternehmen bot 41.000 Arbeitern Abfindungen oder eine Fr\u00fchverrentung an. Auf diese Weise will Ford seine Personalkosten drastisch senken.", "type": "text"}, {"value": "

Kein Stellenabbau in Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir haben noch immer einen \u00dcberschuss an Angestellten in der Fertigung, und wir arbeiten mit der (Gewerkschaft) UAW, um zu versuchen, das zu regeln\", sagte Ford-Sprecherin Marcey Evans. Das Angebot laufe bis zum 22. Januar. Der Schritt bedeute nicht, dass Ford die Mitarbeiterzahl tats\u00e4chlich um 41.000 senken werde, sagte Evans. Wie viele Stellen unter dem Strich wegfallen sollen, lie\u00df sie aber offen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "41.000 Ford-Mitarbeiter in den USA erhielten Angebote f\u00fcr Abfindungen oder Fr\u00fchverrentungen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ford-Montage in Illinois", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/28e2e697-d508-4e58-bf8d-23a907d6174e/AAABlhBO7GE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/28e2e697-d508-4e58-bf8d-23a907d6174e/AAABlhBO7GE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/28e2e697-d508-4e58-bf8d-23a907d6174e/AAABlhBO7GE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/28e2e697-d508-4e58-bf8d-23a907d6174e/AAABlhBO7GE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/28e2e697-d508-4e58-bf8d-23a907d6174e/AAABlhBO7GE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/28e2e697-d508-4e58-bf8d-23a907d6174e/AAABlhBO7GE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/28e2e697-d508-4e58-bf8d-23a907d6174e/AAABlhBO7GE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/28e2e697-d508-4e58-bf8d-23a907d6174e/AAABlhBO7GE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Europa ist von der geplanten Streichung von Arbeitspl\u00e4tzen nicht betroffen. \"Wir haben hier in Deutschland Standortsicherung, und hier werden keine Stellen abgebaut\", betonte eine Ford-Sprecherin in K\u00f6ln.", "type": "text"}, {"value": "

Bis zu 70.000 Dollar Abfindung

", "type": "headline"}, {"value": "Das aktuelle Angebot an die US-Belegschaft von Ford sieht vor, dass Mitarbeiter bis zu 70.000 Dollar in bar erhalten k\u00f6nnen, wenn sie das Unternehmen freiwillig verlassen. Die H\u00f6he der Abfindungen richtet sich nach der Betriebszugeh\u00f6rigkeit der Besch\u00e4ftigten.", "type": "text"}, {"value": "Wer seit mindestens einem Jahr bei Ford arbeitet, erh\u00e4lt im Falle eines Ausscheidens 50.000 Dollar. Dar\u00fcber hinaus besteht die Wahl zwischen einer weiteren Barzahlung in H\u00f6he von 20.000 Dollar und einem Gutschein f\u00fcr den Kauf eines Neuwagens in H\u00f6he von 25.000 Dollar. Ford bietet daneben an, die Krankenversicherung der Betroffenen nach deren Verlassen des Unternehmens f\u00fcr ein weiteres halbes Jahr zu bezahlen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Neben Barzahlungen k\u00f6nnen Ford-Mitarbeiter Neuwagen-Gutscheine erhalten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ford-Wagen bei einem H\u00e4ndler", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5a8bc265-1fca-43fc-82a7-55ba58f8ab4d/AAABlhBO-XI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5a8bc265-1fca-43fc-82a7-55ba58f8ab4d/AAABlhBO-XI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5a8bc265-1fca-43fc-82a7-55ba58f8ab4d/AAABlhBO-XI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5a8bc265-1fca-43fc-82a7-55ba58f8ab4d/AAABlhBO-XI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5a8bc265-1fca-43fc-82a7-55ba58f8ab4d/AAABlhBO-XI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5a8bc265-1fca-43fc-82a7-55ba58f8ab4d/AAABlhBO-XI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5a8bc265-1fca-43fc-82a7-55ba58f8ab4d/AAABlhBO-XI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5a8bc265-1fca-43fc-82a7-55ba58f8ab4d/AAABlhBO-XI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Ford kommt bei Sanierung voran

", "type": "headline"}, {"value": "Ford kommt bei seiner Sanierung deutlich schneller voran als die gro\u00dfen US-Konkurrenten General Motors und Chrysler, die die US-Regierung mit Milliardenhilfen vor dem drohenden Zusammenbruch bewahrt hatte. Der zweitgr\u00f6\u00dfte US-Autokonzen fuhr 2009 bereits zwei Quartale hintereinander einen \u00dcberschuss ein. Im dritten Quartal lag der Gewinn bei 997 Millionen Dollar. Der Umsatz fiel allerdings im dritten Quartal noch einmal um 800 Millionen Dollar auf 30,9 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "Weil Ford als einziger der drei gro\u00dfen US-Autokonzerne ohne Staatshilfen oder Insolvenzverfahren durch die Krise kommt und eine vergleichsweise gute Bilanz aufweist, ist die Automobilarbeitergewerkschaft UAW schwerer zu Zugest\u00e4ndnissen zu bewegen. Die gewerkschaftlich organisierten Besch\u00e4ftigten lehnten im November \u00c4nderungen am bestehenden Tarifvertrag ab, die Kostensenkungen vorgesehen hatten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ford nahm als einziger der gro\u00dfen US-Autokonzerne keine Staatshilfe in Anspruch.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autokonzerns Ford", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bereits im ersten Halbjahr hatte Ford seinen Arbeitern Abfindungen im Falle eines freiwilligen Ausscheidens aus dem Unternehmen angeboten. Nur etwa 1000 Besch\u00e4ftigte nutzten diese M\u00f6glichkeit. Seit Jahresbeginn sank die Zahl der Ford-Mitarbeiter in Nordamerika offiziell bereits von 78.900 auf 74.700.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ford-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091222T1148", "otp": "meldung", "cid": "ford-ts-120", "pti": "Ford_plant_massiven_Stellenabbau_in_den_USA", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Autokonzern spart Personal ein", "firstSentence": "Als einziger der gro\u00dfen US-Autokonzerne hat Ford die Krise bislang ohne Staatshilfe durchgestanden.", "images": [{"title": "Ford nahm als einziger der gro\u00dfen US-Autokonzerne keine Staatshilfe in Anspruch.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo des Autokonzerns Ford", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ef74e3d3-a24f-481d-aa41-cf4a80bfba1c/AAABlhBO8wA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ford-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ford-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ford-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "igmetall-ts-108", "externalId": "tagesschau_e4f34241-f862-4105-9ec5-e27024ded64a", "title": "Gewerkschaft bef\u00fcrchtet Abbau von 750.000 Stellen", "date": "2009-12-22T05:53:05.849+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/igmetall-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=5639202D7A5CFFDA6B90EEA9EBA66A8D", "content": [{"value": "Die IG Metall hat vor einem massiven Stellenabbau in der Metall- und Elektrobranche gewarnt - trotz der leichten Wirtschaftsbelebung. Rund 750.000 Arbeitspl\u00e4tze seien kurzfristig gef\u00e4hrdet, so die Gewerkschaft. Sie forderte Arbeitgeber und Politik auf, mehr f\u00fcr die Sicherung von Besch\u00e4ftigung zu tun.", "type": "text"}, {"value": "Die IG Metall bef\u00fcrchtet f\u00fcr das kommende Jahr den Abbau mehrerer Hunderttausend Jobs in der Metall- und Elektroindustrie. Trotz der leichten Wirtschaftsbelebung d\u00fcrften 2010 immer noch 20 bis 30 Prozent der Kapazit\u00e4ten in der Branche nicht ausgelastet sein, sagte der Zweite Vorsitzende der Gewerkschaft, Detlef Wetzel, der \"Berliner Zeitung\". Dementsprechend sehe die Gewerkschaft \"rund 750.000 Arbeitspl\u00e4tze kurzfristig als gef\u00e4hrdet\" an.", "type": "text"}, {"value": "Angesichts dieses drohenden Abbaus von Arbeitspl\u00e4tzen fordert die IG Metall von Arbeitgebern und der Politik, mehr f\u00fcr die Sicherung von Besch\u00e4ftigung zu tun. Wetzel schlug den Arbeitgebern eine weitere Reduzierung der Wochenarbeitszeit vor. Bisher sieht der Tarifvertrag die M\u00f6glichkeit vor, zur Sicherung von Besch\u00e4ftigung die w\u00f6chentliche Arbeitszeit von 35 auf 30 Stunden abzusenken, allerdings ohne Lohnausgleich. Wetzel sprach sich nun f\u00fcr eine Absenkung auf \"deutlich weniger als 30 Stunden\" aus. \"Das geht aber nicht mehr ohne Teillohnausgleich\", betonte der Gewerkschafter. Sonst k\u00f6nnten die betroffenen Mitarbeiter gleich Unterst\u00fctzung durch Hartz IV beantragen. Die Politik k\u00f6nnte dieses Modell unterst\u00fctzen, indem sie diese Lohnzusch\u00fcsse steuerfrei stellt.", "type": "text"}, {"value": "Wetzel bot im Gegenzug Zur\u00fcckhaltung bei den Lohnforderungen f\u00fcr 2010 an: \"Je besser und \u00fcberzeugender die Besch\u00e4ftigungssicherung ausf\u00e4llt, umso niedriger wird die reine Lohnforderung ausfallen.\" Sollten die Arbeitgeber aber nicht zu \"vern\u00fcnftigen Zusagen\" bereit sein, \"werden wir uns beim Thema Lohn nicht zur\u00fcckhalten\".", "type": "text"}, {"value": "Nach Angaben des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall ist die Kapazit\u00e4tsauslastung in der Branche derzeit mit rund 70 Prozent auf einen historischen Tiefstwert gesunken. Vor allem der Kurzarbeiter-Regelung sei es zu verdanken, dass trotz des Produktionseinbruchs der Besch\u00e4ftigungsabbau in der Branche bisher verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig moderat verlief. 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Doch Kanzlerin Merkel bleibt weiter optimistisch. Bei den Treffen in Bonn und Mexiko gehe es 2010 endlich um verbindliche Klimaschutzziele, sagte sie. Klima-Experten und Politiker der Opposition reagierten dagegen entt\u00e4uscht.", "type": "text"}, {"value": "Trotz des bescheidenen Ergebnis des Klimagipfels von Kopenhagen hofft Bundeskanzlerin Angela Merkel weiter auf ein weltweites Klima-Abkommen. Im n\u00e4chsten Jahr in Bonn und Mexiko gehe es endlich um verbindlich festgelegte Klimaschutzziele, sagte sie in Berlin. Die Bundesregierung werde sich trotz der schwierigen Kompromisssuche in Kopenhagen weiter f\u00fcr internationale Klimaschutz-Verabredungen einsetzen.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die deutschen Klimaschutz-Ziele habe das d\u00fcnne Ergebnis der Weltklimakonferenz keine negativen Konsequenzen, so Merkel. Die Emissionen w\u00fcrden demnach bis 2020 um 40 Prozent gemindert: \"Wir haben schon in der vergangenen Legislaturperiode unsere Energieszenarien an den 40 Prozent ausgerichtet. Mit einer koh\u00e4renten Energiepolitik in Deutschland kann man das auch schaffen.\" Gleichzeitig wiederholte sie ihre Mahnung, die Ergebnisse von Kopenhagen nicht schlecht zu reden. Die Weltklimakonferenz sei ein erster Schritt zu einer neuen Weltklimaordnung.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Hofft nun auf 2010: Bundeskanzlerin Merkel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundeskanzlerin Angela Merkel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Nicht einfach zur Tagesordnung \u00fcbergehen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der fr\u00fchere Chef des UN-Umweltprogramms, Klaus T\u00f6pfer, zeigte sich dagegen \u00fcber das Ergebnis des Klimagipfels entt\u00e4uscht. \"Ich glaube, dass man nach einem solchen Gipfel nicht einfach zur Tagesordnung \u00fcbergehen kann\", sagte er im WDR. Es m\u00fcsse gehandelt werden, \"und zwar sofort\". T\u00f6pfer schlug vor, dass sich die 25 Staaten mit dem h\u00f6chsten Aussto\u00df an Klimagasen vor solchen Konferenzen zuk\u00fcnftig vorher zusammensetzen und kl\u00e4ren, was sie tun k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Der Pr\u00e4sident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, gibt UN-Generalsekret\u00e4r Ban Ki Moon eine Mitschuld am Scheitern des Klimagipfels. \"Die Stimme der Vereinten Nationen war am Ende zu klein und zu leise\", sagte Flasbarth dem \"Hamburger Abendblatt\". Der UN-Generalsekret\u00e4r habe in seinen Gru\u00df- und Schlussworten Richtiges gesagt, \"aber er hat vermutlich die M\u00f6glichkeiten seines Amtes nicht vollst\u00e4ndig ausgesch\u00f6pft\". F\u00fcr die vielen Staaten, die zum Schluss nicht mitverhandelt h\u00e4tten, h\u00e4tte jemand das Wort ergreifen m\u00fcssen, sagte Flasbarth. \"Und diese Stimme h\u00e4tte nur die UNO sein k\u00f6nnen.\" Der Pr\u00e4sident des Umweltbundesamtes forderte eine Debatte \u00fcber die zuk\u00fcnftige Rolle der Vereinten Nationen im Klimafolgenprozess.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die UN-Klimakonferenz - vom 7. bis 18. Dezember in Kopenhagen - gilt als gescheitert.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "UN-Klimakonferenz in Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7e2c6dad-ece3-4efb-8e94-66653f7ce065/AAABlhByJQo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7e2c6dad-ece3-4efb-8e94-66653f7ce065/AAABlhByJQo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7e2c6dad-ece3-4efb-8e94-66653f7ce065/AAABlhByJQo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7e2c6dad-ece3-4efb-8e94-66653f7ce065/AAABlhByJQo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7e2c6dad-ece3-4efb-8e94-66653f7ce065/AAABlhByJQo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7e2c6dad-ece3-4efb-8e94-66653f7ce065/AAABlhByJQo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7e2c6dad-ece3-4efb-8e94-66653f7ce065/AAABlhByJQo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7e2c6dad-ece3-4efb-8e94-66653f7ce065/AAABlhByJQo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Nicht nachlassen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Gr\u00fcnen-Bundestagsfraktionschef J\u00fcrgen Trittin appellierte, in den Anstrengungen zum Klimaschutz nicht nachzulassen. \"Wenn Europa heute Vorreiter in Technologien wie Windenergie und Geb\u00e4uded\u00e4mmung ist, erw\u00e4chst das aus ehrgeiziger Klimaschutzpolitik\", sagte Trittin der \"Hannoverschen Allgemeinen Zeitung\". \"Hier nachzulassen, w\u00e4re \u00f6konomisch dumm und gef\u00e4hrlich.\" Der fr\u00fchere Bundesumweltminister wies der Bundesregierung eine Mitverantwortung f\u00fcr das Kopenhagener Ergebnis zu. \"Bei Klimakonferenzen war es schon immer so, dass es nur Fortschritt gab, wenn Europa einen Schritt vorangegangen ist. Diese Vorreiterrolle hat die EU leider auf deutschen Druck gerade im Bereich der Finanzzusagen verweigert\", sagte er.", "type": "text"}, {"value": "

\"Flauer, weicher Kompromiss\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel sprach im Bericht aus Berlin von einem \"flauen, weichen Kompromiss\", in dem nichts stehe. \"Ich f\u00e4nde es falsch, einen solchen Scheinkompromiss als Erfolg zu verkaufen.\" Kanzlerin Angela Merkel hatte in der \"Bild am Sonntag\" gesagt, die Ergebnisse des Gipfels sollten nicht schlecht geredet werden.\" \"Kopenhagen ist ein erster Schritt hin zu einer neuen Weltklimaordnung, nicht mehr, aber auch nicht weniger.\"", "type": "text"}, {"value": "Linken-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Dietmar Bartsch sagte, die Industriel\u00e4nder m\u00fcssten sich Versagen vorwerfen lassen. Kopenhagen sei ein Desaster f\u00fcr den Klimaschutz und die Zukunft der Erde gewesen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimakonferenz-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091221T1501", "otp": "meldung", "cid": "klimakonferenz-ts-104", "pti": "Nach_dem_Klimagipfel_Merkel_hofft_weiter_auf_eine_Einigung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach der Klimakonferenz von Kopenhagen", "firstSentence": "Ein weltweites Klima-Abkommen wurde auf dem Gipfel in Kopenhagen nicht unterzeichnet.", "images": [{"title": "Kanzlerin Merkel mahnte eine Einigung auf ein Klimaabkommen an.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bundeskanzlerin Angela Merkel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/07168dcc-976f-496b-9d3b-35b3b95d8902/AAABlhCIt4Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimakonferenz-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimakonferenz-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimakonferenz-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klima-ts-116", "externalId": "tagesschau_89ec3160-3584-4cd7-a356-57b74ad65633", "title": "W\u00e4rmstes Jahrzehnt seit 130 Jahren", "date": "2009-12-21T14:04:17.928+01:00", "tags": [{"tag": "Klimawandel"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klima-ts-116.json?view=hasChanged&lastKnown=B7091620F54B3B63D53718B698C6421A", "content": [{"value": "Das zu Ende gehende Jahrzehnt war das w\u00e4rmste seit mindestens 130 Jahren. Der Deutsche Wetterdienst errechnete f\u00fcr die Jahre von 2000 bis 2009 eine Durchschnittstemperatur von 9,4 Grad Celsius. Das waren 1,2 Grad mehr als das Mittel von 1961 bis 1990. Spitzenwerte gab es auch beim Niederschlag.", "type": "text"}, {"value": "Auch die aktuelle K\u00e4ltewelle h\u00e4lt den Klimawandel nicht auf: Das zu Ende gehende Jahrzehnt war in Deutschland das w\u00e4rmste seit mindestens 130 Jahren. F\u00fcr die Jahre von 2000 bis 2009 errechnete der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach eine Durchschnittstemperatur von 9,4 Grad Celsius. Dieser Wert liegt 1,2 Grad h\u00f6her als das langj\u00e4hrige klimatologische Mittel von 1961 bis 1990. Etliche Rekorde wurden gebrochen. Spitzenwerte gab es auch beim Niederschlag, wie der DWD in Offenbach berichtete. \u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Alle Jahre des vergangenen Jahrzehnts waren w\u00e4rmer als das langj\u00e4hrige Mittel, 2000 und 2007 mit einem Mittelwert von jeweils 9,9 Grad waren die w\u00e4rmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen. Selbst 2004, das k\u00fchlste Jahr des vergangenen Jahrzehnts, lag mit einer Durchschnittstemperatur von 9,0 Grad noch deutlich \u00fcber dem langj\u00e4hrigen Mittel von 8,2 Grad. Das Jahr 2009, das bereits frostig begann und mit der aktuellen K\u00e4ltewelle ausl\u00e4uft, geht als viertk\u00fchlstes Jahr dieses Jahrzehnts in die Statistik ein. Mit einer vorl\u00e4ufigen Durchschnittstemperatur von 9,2 Grad war es etwas k\u00fchler als der Mittelwert des Jahrzehnts von 9,4 Grad, aber immer noch ein Grad w\u00e4rmer als das langj\u00e4hrige Mittel. \u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Supersommer 2003

", "type": "headline"}, {"value": "Neue Rekorde gab es in allen Jahreszeiten. Der Supersommer 2003\u00a0\u00fcberbot mit einer Durchschnittstemperatur von 19,7 Grad den Spitzenreiter aus dem Jahr 1947 um 1,2 Grad. Gleichzeitig gab es 2003 neue absolute Rekordtemperaturen in Deutschland: 40,2 Grad am 9. August in Freiburg sowie am 13. August in Freiburg und Karlsruhe. Den w\u00e4rmsten Herbst seit Beginn der Messungen gab es mit 12,0 Grad 2006. \u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr den Winter 2006/2007 ermittelte der DWD eine Durchschnittstemperatur von 4,4 Grad - seit Beginn der Aufzeichnungen war kein Winter so warm. Beim Fr\u00fchling gab es zwei neue Spitzenreiter: 2000 mit 10,0 Grad, noch im selben Jahrzehnt brachte der Fr\u00fchling 2007 mit 10,6 Grad den n\u00e4chsten Rekord. \u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Auch beim Niederschlag liegt das Jahrzehnt mit 827 Litern pro Quadratmeter und Jahr an der Spitze. Am 12. August 2002 fielen an der DWD-Station Zinnwald-Georgenfeld im \u00f6stlichen Erzgebirge innerhalb von 24 Stunden sogar 312 Liter Regen pro Quadratmeter, noch nie zuvor war in Deutschland in so kurzer Zeit so viel Regen gefallen.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Abschlusserkl\u00e4rung Kopenhagen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Abschlusserkl\u00e4rung Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-19T20:10:32.336+01:00", "sophoraId": "kopenhagenaccord-ts-100", "externalId": "tagesschau_89b348eb-49a9-443a-94a0-0dc063a583cf", "topline": "Bilanz des Klimagipfels", "title": "Zwei Grad sind das Ziel - vier k\u00f6nnten es werden", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/kopenhagenaccord-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/kopenhagenaccord-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klima-ts-116", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091221T1404", "otp": "meldung", "cid": "klima-ts-116", "pti": "Wetterdienst_Waermstes_Jahrzehnt_seit_130_Jahren", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Statistik des Deutschen Wetterdiensts", "firstSentence": "Das zu Ende gehende Jahrzehnt war das w\u00e4rmste seit mindestens 130 Jahren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klima-ts-116.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klima-ts-116.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klima-ts-116.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "serbientuerkei-ts-100", "externalId": "tagesschau_d9e6d9ec-079b-433e-800a-090df9403a54", "title": "Ende der EU-Visumspflicht soll auch f\u00fcr T\u00fcrkei gelten", "date": "2009-12-20T11:44:39.164+01:00", "teaserImage": {"title": "Der t\u00fcrkische Au\u00dfenminister Ahmet Davutoglu fordert die Aufhebung der Visumspflicht.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der t\u00fcrkische Au\u00dfenminister Ahmet Davutoglu.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/serbientuerkei-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6727B0709B5D53E5C16DC3B5D450E17B", "content": [{"value": "Nach dem Ende der EU-Visumspflicht f\u00fcr Serbien, Mazedonien und Montenegro verlangt auch die T\u00fcrkei Reiseerleichterungen f\u00fcr die Europ\u00e4ische Union. Die drei Balkanl\u00e4nder seien auf dem Weg zu einer EU-Mitgliedschaft l\u00e4ngst nicht so weit wie die T\u00fcrkei, begr\u00fcndete Au\u00dfenminister Davutoglu die Forderung.", "type": "text"}, {"value": "Mit Feuerwerken und Konzerten haben die Menschen in Serbien, Montenegro und Mazedonien in der Nacht zum Sonntag den Wegfall der Visumspflicht f\u00fcr Reisen in L\u00e4nder der Europ\u00e4ischen Union gefeiert. Reiseb\u00fcros berichteten \u00fcber zahlreiche Buchungen von Reisen in die EU \u00fcber Neujahr.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Kein Visum f\u00fcr die EU mehr n\u00f6tig: Eine Serbin zeigt an der Grenze zu Ungarn ihren Pass und eine Informationsbrosch\u00fcre.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Serbin zeigt an der Grenze zu Ungarn ihren Pass und eine Informationsbrosch\u00fcre. 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T\u00fcrkei reagiert vergr\u00e4tzt

", "type": "headline"}, {"value": "Die t\u00fcrkische Regierung reagierte mit Unverst\u00e4ndnis darauf, dass die neue Reisefreiheit lediglich f\u00fcr die drei Balkanl\u00e4nder gilt, nicht aber f\u00fcr die T\u00fcrkei. Sie forderte die EU auf, die Visumspflicht f\u00fcr B\u00fcrger der T\u00fcrkei ebenfalls aufzuheben.", "type": "text"}, {"value": "Es sei inakzeptabel, dass die Visumspflicht f\u00fcr die Schengenzone f\u00fcr bestimmte Balkanl\u00e4nder aufgehoben worden sei, sagte der t\u00fcrkische Au\u00dfenminister Ahmet Davutoglu. Diese seien auf dem Weg zu einer EU-Mitgliedschaft l\u00e4ngst nicht so weit wie die T\u00fcrkei. Die EU verhandelt bereits seit 2005 mit der T\u00fcrkei \u00fcber einen Beitritt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der t\u00fcrkische Au\u00dfenminister Ahmet Davutoglu fordert die Aufhebung der Visumspflicht.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der t\u00fcrkische Au\u00dfenminister Ahmet Davutoglu.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Serbien bewirbt sich um EU-Mitgliedschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Derweil bem\u00fcht sich Serbien um weitere Ann\u00e4herung an die Europ\u00e4ische Union: Bereits am Dienstag will Pr\u00e4sident Brois Tadic bei der schwedischen Ratspr\u00e4sidentschaft in Stockholm die Aufnahme seines Landes in die EU beantragen. Zuvor hatten Tadic und sein Regierungschef Mirko Cvetkovic das offizielle Beitrittsgesuch in Belgrad unterzeichnet. Schwedens Au\u00dfenminister Carl Bildt sprach von einem \"historischen und wichtigen Schritt f\u00fcr Serbien\".", "type": "text"}, {"value": "Die Ann\u00e4herung des Balkanlandes an die EU kam bisher langsamer voran als bei anderen ehemals jugoslawischen Republiken. Grund ist die z\u00f6gerliche Aufarbeitung des Balkankrieges durch die Regierung in Belgrad. So steht noch immer die Festnahme wichtiger Kriegsverbrecher aus, wie die des fr\u00fcheren bosnischen Serbengenerals Ratko Mladic. Die EU fordert als Voraussetzung f\u00fcr eine Aufnahme des Landes aber die vollst\u00e4ndige Zusammenarbeit Serbiens mit dem Internationalen Strafgerichtshof f\u00fcr das ehemalige Jugoslawien in Den Haag.", "type": "text"}, {"value": "Bis Serbien wirklich in die EU aufgenommen wird, d\u00fcrfte es noch ein weiter Weg sein: Vom Aufnahmeantrag bis zum Beitritt in die EU vergehen in der Regel etliche Jahre. So kann sich Kroatien Hoffnung auf die EU-Mitgliedschaft 2010 machen - mehr als f\u00fcnf Jahre nach dem Beitrittsgesuch.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.serbientuerkei-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091220T1144", "otp": "meldung", "cid": "serbientuerkei-ts-100", "pti": "Tuerkei_fordert_von_EU_Ende_der_Visumspflicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Forderung aus Ankara", "firstSentence": "Nach dem Ende der EU-Visumspflicht f\u00fcr Serbien, Mazedonien und Montenegro verlangt auch die T\u00fcrkei Reiseerleichterungen f\u00fcr die Europ\u00e4ische Union.", "images": [{"title": "Der t\u00fcrkische Au\u00dfenminister Ahmet Davutoglu fordert die Aufhebung der Visumspflicht.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der t\u00fcrkische Au\u00dfenminister Ahmet Davutoglu.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/49153870-a1ed-473c-a116-d9beac44619c/AAABlhA-YiE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/serbientuerkei-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/serbientuerkei-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/serbientuerkei-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kopenhagenaccord-ts-100", "externalId": "tagesschau_89b348eb-49a9-443a-94a0-0dc063a583cf", "title": "Zwei Grad sind das Ziel - vier k\u00f6nnten es werden", "date": "2009-12-19T20:10:32.336+01:00", "teaserImage": {"title": "Abschlusserkl\u00e4rung Kopenhagen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Abschlusserkl\u00e4rung Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kopenhagenaccord-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=345EB17894E2F0AE15E5273B425DF395", "content": [{"value": "Nach rund zwei Wochen Verhandlungen beim Klimagipfel war noch nicht einmal das Abschlussdokument konsensf\u00e4hig. Das Zwei-Grad-Ziel schaffte es als einzig nennenswerte Festlegung in den \"Copenhagen Accord\". Doch auch dieses Ziel steht auf der Kippe.", "type": "text"}, {"value": "Von Werner Eckert", "type": "text"}, {"value": "Von Werner Eckert, SWR, zzt. Kopenhagen", "type": "text"}, {"value": "Der \"Copenhagen Accord\" ist eine \u00dcbereinkunft von gut 180 Staaten in der UNO. Sie werden die Tatsache, dass die Klimakonferenz das Papier nur zur Kenntnis genommen hat, so interpretieren, als sei es g\u00fcltig. Ein Dutzend etwa wird das anders sehen - und sehen d\u00fcrfen. Allerdings: Wer nicht an den Accord glaubt, bekommt auch kein Geld aus den T\u00f6pfen, die laut \u00dcbereinkunft eingerichtet werden sollen. Das k\u00f6nnte ein \u00fcberzeugendes Argument sein.", "type": "text"}, {"value": "Das \u00dcbereinkommen transportiert als einzige nennenswerte Festlegung das sogenannte Zwei-Grad-Ziel. Das ist jedoch nicht in konkrete Forderungen \u00fcbersetzt. Es gibt keine mittel- oder langfristigen Ziele f\u00fcr einzelne L\u00e4nder, wie sie das Kyoto-Protokoll kennt. Die Idee, die hinter dem Papier steckt, ist die: Jeder Industriestaat kann Klimaschutzma\u00dfnahmen, die er zu Hause macht, in einen Anhang eintragen. Auch Schwellenl\u00e4nder k\u00f6nnen zumindest verbesserte Energienutzung dort einbringen. Diese Ziele k\u00f6nnten dann im kommenden Jahr bei der n\u00e4chsten Konferenz international verbindlich werden.", "type": "text"}, {"value": "

Wer zahlt wie viel?

", "type": "headline"}, {"value": "Rechnet man die heute schon bekannten Zahlen zusammen, dann kommt dabei allerdings keine Beschr\u00e4nkung auf zwei Grad heraus - eher ein Anstieg auf drei oder vier Grad, wie eine Berechnung der d\u00e4nischen Konferenzpr\u00e4sidentschaft zeigt. Wie das alles kontrolliert werden soll, ist eher unklar geregelt. Neu ist, dass auch Waldschutz als Beitrag zum Klimaschutz betrachtet und gerechnet werden darf.", "type": "text"}, {"value": "Um Geld geht es in dem Accord auch: Er sichert 21 Milliarden Euro f\u00fcr die n\u00e4chsten drei Jahre - Geld eben f\u00fcr den Waldschutz und f\u00fcr die \u00e4rmeren Staaten. Es soll ihnen die Anpassung an den Klimawandel erleichtern. Danach m\u00fcssten immer mehr Mittel flie\u00dfen - 2020 schlie\u00dflich 67 Milliarden Euro im Jahr. Allerdings ist unklar, wer wie viel davon zahlt und ob es daf\u00fcr neue Geldquellen wie Steuern auf Schiffsdiesel und Flugbenzin geben soll.", "type": "text"}, {"value": "

Wann wird es weitergehen?

", "type": "headline"}, {"value": "Die \u00dcbereinkunft soll nicht eigenst\u00e4ndiger Vertrag werden. Sie wird im g\u00fcnstigsten Fall in bestehende Abkommen wie das Kyoto-Protokoll und die Klimarahmenkonvention eingearbeitet werden und diese weiterentwickeln. Ob das bis zum Sommer, bis zur n\u00e4chsten Klimakonferenz in einem Jahr in Mexiko oder erst sp\u00e4ter geschehen soll, ist offen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-12-19T14:58:32.413+01:00", "sophoraId": "bilanzklimagipfel-ts-100", "externalId": "tagesschau_620f7c4f-6783-4082-b0b9-3c69944e33be", "topline": "Kommentar zum Klimagipfel", "title": "Das Personal passt nicht zur Aufgabe", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/bilanzklimagipfel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/bilanzklimagipfel-ts-100.html", "type": "story"}, {"date": "2009-12-19T15:54:19.909+01:00", "sophoraId": "kopenhagen-ts-160", "externalId": "tagesschau_a9fdb752-cd43-4579-9f05-8bb24d34abbb", "topline": "Nach heftigem Widerstand mehrerer L\u00e4nder", "title": "Klimagipfel nimmt Erkl\u00e4rung nur \"zur Kenntnis\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/kopenhagen-ts-160.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/kopenhagen-ts-160.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.kopenhagenaccord-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091219T2010", "otp": "meldung", "cid": "kopenhagenaccord-ts-100", "pti": "Analyse_Was_bedeutet_der_Abschluss_von_Kopenhagen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bilanz des Klimagipfels", "firstSentence": "Nach rund zwei Wochen Verhandlungen beim Klimagipfel war noch nicht einmal das Abschlussdokument konsensf\u00e4hig.", "images": [{"title": "Abschlusserkl\u00e4rung Kopenhagen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Abschlusserkl\u00e4rung Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/kopenhagenaccord-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/kopenhagenaccord-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/kopenhagenaccord-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimagipfel-ts-122", "externalId": "tagesschau_163adc42-25ea-4c1d-af3c-a68e038a1255", "title": "Pokern, buhlen und t\u00e4uschen", "date": "2009-12-19T16:48:02.539+01:00", "teaserImage": {"title": "Kungeln in gro\u00dfen und kleinen Runden - geholfen hat es am Ende wenig.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Barroso, Merkel, Reinfeldt, Sarkozy, Obama und Brown in Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimagipfel-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=C3A9B04B9B43B62B6A6D2C3F7FE65876", "content": [{"value": "Zum Misserfolg in Kopenhagen haben viele beigetragen: Von den westlichen Industrielobbyisten \u00fcber China bis Saudi-Arabien. Sie bremsten, wo nur m\u00f6glich. Vergessen waren die Appelle der Inselstaaten, denen das Wasser bis zum Hals steht. ARD-Reporter schauten hinter die Kulissen.", "type": "text"}, {"value": "Zum Misserfolg in Kopenhagen haben viele beigetragen: Von den westlichen Industrielobbyisten \u00fcber Russland, China bis Saudi-Arabien. Sie taktierten und bremsten, wo nur m\u00f6glich. Schnell vergessen waren die dramatischen Appelle der Vertreter kleiner Inselstaaten, denen das Wasser bis zum Hals steht.", "type": "text"}, {"value": "Von Stefan Buchen, Bettina Sch\u00f6n, Maike Rudolph und Britta von der Heide", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.klimagipfel-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091219T1647", "otp": "meldung", "cid": "klimagipfel-ts-122", "pti": "Klimagipfel_Was_hinter_den_Kulissen_geschah", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Hinter den Kulissen beim Klimagipfel", "firstSentence": "Zum Misserfolg in Kopenhagen haben viele beigetragen: Von den westlichen Industrielobbyisten \u00fcber China bis Saudi-Arabien.", "images": [{"title": "Kungeln in gro\u00dfen und kleinen Runden - geholfen hat es am Ende wenig.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Barroso, Merkel, Reinfeldt, Sarkozy, Obama und Brown in Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/ac97a822-e621-4318-b1f4-e5f35e78d475/AAABlhByHmA/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/klimagipfel-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/klimagipfel-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/klimagipfel-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kopenhagen-ts-162", "externalId": "tagesschau_feff3061-90bb-4e54-88a4-9d6e52fbe18d", "title": "\"Eine Ohrfeige f\u00fcr das Weltklima\"", "date": "2009-12-19T16:24:01.337+01:00", "teaserImage": {"title": "Die Suche nach einem Ausweg aus dem Konflikt um die Klimaziele gestaltet sich schwierig.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimagipfel in Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kopenhagen-ts-162.json?view=hasChanged&lastKnown=A03ADF4F1725642BC05AFEE30B946940", "content": [{"value": "US-Pr\u00e4sident Obama und UN-Generalsekret\u00e4r Ban sind sich einig: Der Klimabeschluss ist ein \"guter Anfang\". Die gro\u00dfe Mehrheit der Politiker, Experten und Umweltsch\u00fctzer allerdings zeigt sich entt\u00e4uscht von dem Ergebnis des Gipfels - sie hatten mehr erwartet.", "type": "text"}, {"value": "Umweltsch\u00fctzer kritisieren die Beschl\u00fcsse von Kopenhagen als \"Fehlschlag\", Politiker und Experten zeigen sich tief entt\u00e4uscht - die Reaktionen auf das Ergebnis des UN-Klimagipfels fallen \u00fcberwiegend negativ aus.", "type": "text"}, {"value": "Gestern Abend hatte US-Pr\u00e4sident Barack Obama das Ergebnis der Verhandlungen als \"bedeutendes und beispielloses Klimaabkommen\" bezeichnet - allerdings bereits einger\u00e4umt, es d\u00fcrfe erst der Anfang weiterer Anstrengungen sein. Auch UN-Generalsekret\u00e4r Ban Ki Moon zeigte sich verhalten positiv. Er sprach von einer \"wichtigen Etappe\". Zwar h\u00e4tten sich viele Hoffnungen nicht erf\u00fcllt, doch \"es ist ein Anfang, ein wichtiger Anfang.\"", "type": "text"}, {"value": "

Gemischte Gef\u00fchle bei Merkel und R\u00f6ttgen

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel gab zu, dass sie den Inhalt der Erkl\u00e4rung \"mit gemischten Gef\u00fchlen\" sehe. Dennoch verteidigte sie das Ergebnis des Gipfels gegen \u00fcberzogenen Kritik: \"Wer Kopenhagen jetzt nur schlecht redet, beteiligt sich am Gesch\u00e4ft derer, die bremsen, statt voranzugehen\", sagte sie der \"Bild am Sonntag\". Bundesumweltminister Norbert R\u00f6ttgen sprach in der Tagesschau von einem R\u00fcckschlag. Es sei viel weniger als m\u00f6glich und n\u00f6tig erreicht worden. Weiter gehende Schritte habe vor allem die chinesische Delegation verhindert, hatte der Minister bereits gestern erkl\u00e4rt. Sie habe immer wieder Blockaden herbeigef\u00fchrt.", "type": "text"}, {"value": "Dagegen bewertete die chinesische Regierung das Gipfel-Ergebnis positiv. \"Dank der Anstrengungen aller Parteien wurde bei dem Treffen ein wichtiges und positives Ergebnis erzielt\", sagte Au\u00dfenminister Yang Jiechi in Peking. Allerdings sei der Gipfel \"nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang\" gewesen, um die Probleme durch den Klimawandel in den Griff zu bekommen.", "type": "text"}, {"value": "

Ein \"unr\u00fchmliches Kapitel\"...

", "type": "headline"}, {"value": "Der fr\u00fchere Bundesumweltminister und jetzige SPD-Chef Sigmar Gabriel hielt Merkel vor, die Position ihrer Regierung, die Hilfen f\u00fcr den Klimaschutz mit den Mitteln f\u00fcr die Entwicklungshilfe und Armutsbek\u00e4mpfung zu verrechnen, sei eine Schande. Gr\u00fcnen-Fraktionschefin Renate K\u00fcnast wertete den Ausgang des Gipfels als \"Desaster\". Trotz aller eindringlichen Warnungen der Klimawissenschaft stehe die Weltgemeinschaft klimapolitisch mit leeren H\u00e4nden da. \"Das Erreichen des Zwei-Grad-Ziels ist damit in weite Ferne ger\u00fcckt\", so K\u00fcnast. Bundeskanzlerin Merkel trage f\u00fcr dieses Scheitern eine Mitverantwortung. Die Gr\u00fcnen-Vorsitzende Claudia Roth regte ein europ\u00e4isches B\u00fcrgerbegehren f\u00fcr ein verbindliches Klimaabkommen zumindest auf EU-Ebene an.", "type": "text"}, {"value": "

...und ein \"schwarzer Tag\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der fr\u00fchere deutsche Chef des UN-Umweltprogramms, Klaus T\u00f6pfer, setzte den Minimalkompromiss einem Scheitern gleich. Es m\u00fcsse nun \"klar sein, dass wir nicht dann erst anfangen, die Klimagase zu reduzieren, wenn wir alle gemeinsam einen Vertrag gemacht haben\", sagte er dem rbb-Inforadio.", "type": "text"}, {"value": "Der Klimaforscher Mojib Latif von der Universit\u00e4t Kiel zeigte sich \"ma\u00dflos entt\u00e4uscht\". Im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de sagte er: \"Heute ist ein schwarzer Tag f\u00fcr die Klimaforschung.\"", "type": "text"}, {"value": "Nach Ansicht von Wissenschaftlern ist der Klimakompromiss kaum geeignet, den Klimawandel zu stoppen. \"Ohne abgestimmte Ziele f\u00fcr die Treibhausgas-Reduzierung ist die Erderw\u00e4rmung nicht auf zwei Grad Celsius zu begrenzen\", sagte der Leiter des Fachbereichs Klimawissenschaften am Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut, Peter Lemke.", "type": "text"}, {"value": "

\"Ohrfeige f\u00fcr das Weltklima\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der Bund f\u00fcr Umwelt- und Naturschutz nannte das Ergebnis des Kopenhagener Klimagipfels eine \"bittere Entt\u00e4uschung\". Der BUND-Vorsitzende, Hubert Weiger, bezeichnete es als \"Bankrotterkl\u00e4rung\" der Staats- und Regierungschefs, dass nach jahrelangen Vorverhandlungen am Ende keine ausreichenden Beschl\u00fcsse stehen, die \"der Dramatik des Klimawandels angemessen\" seien. \"Das Kopenhagen-Ergebnis ist eine Ohrfeige f\u00fcr das Weltklima und die \u00e4rmsten Staaten der Erde, die unter den Folgen des Klimawandels am meisten leiden.\" Die Bem\u00fchungen um mehr Klimaschutz seien um Jahre zur\u00fcckgeworfen worden, so Weiger.", "type": "text"}, {"value": "

\"Schande f\u00fcr die Industriel\u00e4nder\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Umweltorganisation Greenpeace sprach von einem \"ern\u00fcchternden\" Ergebnis. Eine historische Chance sei verpasst worden, kritisierte der Klimachef von Greenpeace International, Martin Kaiser. Christoph Bals von Germanwatch bem\u00e4ngelte, die Klimaschutzambitionen seien v\u00f6llig unzureichend. \"Wenn sie nicht nachgebessert werden, wird es die Existenz von Staaten gef\u00e4hrden.\" Die Substanz des Kompromisses sei \"erb\u00e4rmlich schwach.\" Die Staatschefs sollten gleich einen neuen Termin vereinbaren.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Greenpeace-Aktivisten beim Klimagipfel in Kopenhagen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Greenpeace-Aktivisten beim Klimagipfel in Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/928bda75-6655-47d8-b2e6-a3085220e25f/AAABlhB1pXY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/928bda75-6655-47d8-b2e6-a3085220e25f/AAABlhB1pXY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/928bda75-6655-47d8-b2e6-a3085220e25f/AAABlhB1pXY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/928bda75-6655-47d8-b2e6-a3085220e25f/AAABlhB1pXY/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/928bda75-6655-47d8-b2e6-a3085220e25f/AAABlhB1pXY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/928bda75-6655-47d8-b2e6-a3085220e25f/AAABlhB1pXY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/928bda75-6655-47d8-b2e6-a3085220e25f/AAABlhB1pXY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/928bda75-6655-47d8-b2e6-a3085220e25f/AAABlhB1pXY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/928bda75-6655-47d8-b2e6-a3085220e25f/AAABlhB1pXY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Als \"reine Farce\" bewertete das globalisierungskritische Netzwerk Attac den UN-Gipfel. \"Kopenhagen war h\u00f6chstens in Bezug auf das Ausma\u00df seines Scheiterns ein historischer Gipfel\", erkl\u00e4rte Attac-Klimaexperte Chris Methmann", "type": "text"}, {"value": "Auch die Kirchen \u00fcbten scharfe Kritik. \"Wir sind leider kaum einen Schritt weiter, der Sch\u00f6pfungsverantwortung gerecht zu werden\", erkl\u00e4rte der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch. Das katholische Hilfswerk Misereor nannte das Ergebnis eine \"Schande f\u00fcr die Industriel\u00e4nder und eine Katastrophe f\u00fcr die Menschen in den Entwicklungsl\u00e4ndern\". Die Direktorin des evangelischen Hilfswerks \"Brot f\u00fcr die Welt\", Cornelia F\u00fcllkrug-Weitzel, bem\u00e4ngelte Bundesregierung und EU h\u00e4tten \"viel zu lange taktiert, um die Kosten niedrig zu halten\". Ihr Fazit: \"Die internationale Klimapolitik steht vor einem Scherbenhaufen\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.kopenhagen-ts-162", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091219T1348", "otp": "meldung", "cid": "kopenhagen-ts-162", "pti": "Reaktionen_zum_Gipfel_Eine_Ohrfeige_fuer_das_Weltklima", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Reaktionen zum Klimakompromiss", "firstSentence": "US-Pr\u00e4sident Obama und UN-Generalsekret\u00e4r Ban sind sich einig: Der Klimabeschluss ist ein \"guter Anfang\".", "images": [{"title": "Die Suche nach einem Ausweg aus dem Konflikt um die Klimaziele gestaltet sich schwierig.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimagipfel in Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/2557ff1c-67f1-4ee7-bea4-0fd1b6ef3d2e/AAABlhB1n6o/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/kopenhagen-ts-162.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/kopenhagen-ts-162.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/kopenhagen-ts-162.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kopenhagen-ts-160", "externalId": "tagesschau_a9fdb752-cd43-4579-9f05-8bb24d34abbb", "title": "Klimagipfel nimmt Erkl\u00e4rung nur \"zur Kenntnis\"", "date": "2009-12-19T15:54:19.909+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kopenhagen-ts-160.json?view=hasChanged&lastKnown=B7586BC5B05F19E46D1D1FEEBC995A7F", "content": [{"value": "Der Weltklimagipfel in Kopenhagen hat sich nur auf einen Minimalkonsens geeinigt. Die Konferenz beschloss, die gestern von mehreren Staats- und Regierungschefs m\u00fchsam ausgehandelte politische Erkl\u00e4rung lediglich \"zur Kenntnis zu nehmen\". Am Nachmittag ging das Treffen offiziell zu Ende.", "type": "text"}, {"value": "Beim Kopenhagener Weltklimagipfel hat das Plenum die Abschlussvereinbarung lediglich \"zur Kenntnis\" genommen. Nach einer chaotischen Nachtsitzung verzichteten die Delegierten darauf, wie sonst \u00fcblich \u00fcber alle Punkte einzeln abzustimmen. Die Vereinbarung war im Wesentlichen von US-Pr\u00e4sident Barack Obama, Chinas Regierungschef Wen Jiabao und der EU\u00a0ausgehandelt worden, von einer Gruppe \u00e4rmerer L\u00e4nder aber heftig kritisiert worden. Am Nachmittag ging das Treffen nach einem 13-t\u00e4gigen Verhandlungsmarathon offiziell zu Ende.", "type": "text"}, {"value": "

Kleine L\u00e4nder wollen mehr

", "type": "headline"}, {"value": "Gegen die Vorlage hatten sich zuvor in einer mehrfach unterbrochenen und streckenweise chaotischen Sitzung der Inselstaat Tuvalu, Sudan und mehrere lateinamerikanische L\u00e4nder ausgesprochen. Sie \u00fcbten scharfe Kritik daran, dass der Text keine konkreten Vorgaben zur Reduzierung von Treibhausgasen enth\u00e4lt. Allein die Absicht, die Erderw\u00e4rmung auf zwei Grad zu begrenzen, reiche nicht aus. Unmut gab es auch \u00fcber das Verfahren, einen Text an den \u00fcblichen Arbeitssitzungen der Konferenz vorbei im kleinen Kreis auszuhandeln.", "type": "text"}, {"value": "Venezuelas Vertreterin Claudia Salerno Caldera warf dem d\u00e4nischen Konferenzpr\u00e4sidenten Lars Loekke Rasmussen vor, er unterst\u00fctze einen \"Staatsstreich\" gegen die Vereinten Nationen. Ein Vertreter Boliviens warf dem d\u00e4nischen Regierungschef Verst\u00f6\u00dfe gegen die Regeln von Demokratie und Transparenz und \"diktatorisches Verhalten\" vor. Zum Eklat kam es, als der umstrittene sudanesische Chef-Unterh\u00e4ndler und Sprecher der Entwicklungsl\u00e4nder (G77), Lumumba Stanislaus Di-Aping, das Abkommen mit dem Holocaust verglich.", "type": "text"}, {"value": "

\"Aggressivere Schritte zum Klimaschutz notwendig\"

", "type": "headline"}, {"value": "Am Vorabend hatte eine Spitzenrunde aus Staats- und Regierungschefs sowie der EU und der UNO lange um eine Abschlusserkl\u00e4rung f\u00fcr den Klimagipfel in Kopenhagen gerungen. Kurz vor seiner Abreise hatte US-Pr\u00e4sident Barack Obama dann best\u00e4tigt. dass eine Einigung erzielt worden sei. Er sprach von einem \"bedeutenden und beispiellosen Klimaabkommen\" und f\u00fcgte hinzu: \"Zum ersten Mal in der Geschichte sind alle gro\u00dfen Wirtschaftsnationen zusammengekommen und haben die Verantwortung daf\u00fcr \u00fcbernommen, etwas gegen den Klimawandel zu tun\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Beim Verhandlungsmarathon: Barack Obama", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Barack Obama", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/95d3470e-f567-4d2a-b537-03500cea74be/AAABlhCbL2I/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/95d3470e-f567-4d2a-b537-03500cea74be/AAABlhCbL2I/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/95d3470e-f567-4d2a-b537-03500cea74be/AAABlhCbL2I/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/95d3470e-f567-4d2a-b537-03500cea74be/AAABlhCbL2I/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/95d3470e-f567-4d2a-b537-03500cea74be/AAABlhCbL2I/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/95d3470e-f567-4d2a-b537-03500cea74be/AAABlhCbL2I/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/95d3470e-f567-4d2a-b537-03500cea74be/AAABlhCbL2I/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/95d3470e-f567-4d2a-b537-03500cea74be/AAABlhCbL2I/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/95d3470e-f567-4d2a-b537-03500cea74be/AAABlhCbL2I/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/95d3470e-f567-4d2a-b537-03500cea74be/AAABlhCbL2I/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/95d3470e-f567-4d2a-b537-03500cea74be/AAABlhCbL2I/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/95d3470e-f567-4d2a-b537-03500cea74be/AAABlhCbL2I/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Staaten h\u00e4tten \"zugesagt, den globalen Temperaturanstieg auf zwei Grad zu begrenzen.\" Dies sei allerdings nicht verbindlich festgelegt worden, das Dokument sei daher \"bei weitem nicht ausreichend\". Der Weg zu einem verbindlichen Abkommen werde sehr schwierig sein und eine Weile dauern, sagte Obama. In Zukunft seien aggressivere Schritte zum Klimaschutz notwendig. Grundlegende Unterschiede zwischen den Perspektiven der einzelnen Teilnehmer h\u00e4tten die Gespr\u00e4che in Kopenhagen \u00fcberschattet.", "type": "text"}, {"value": "

\"Weg zu neuem Abkommen noch weit\"

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte nach der Einigung der Spitzengruppe, sie sehe das Ergebnis mit gemischten Gef\u00fchlen. \"Wir sind einen Schritt vorangekommen, ich h\u00e4tte mir aber mehr Schritte gew\u00fcnscht\", so Merkel in der Nacht. Die Frage sei gewesen, den ganzen Prozess abzubrechen oder weiterzuarbeiten. Merkel r\u00e4umte ein, es sei nicht gelungen, verbindliche Verpflichtungen f\u00fcr Schwellen- und Entwicklungsl\u00e4nder festzuzurren. \"Der Weg zu einem neuen Abkommen ist noch recht weit.\" Im Sommer sei eine Konferenz in Bonn geplant.", "type": "text"}, {"value": "

Alles dreht sich um die \"Vereinbarung von Kopenhagen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Der \"Copenhagen Accord\" soll als politisches Abschlussdokument der zweiw\u00f6chigen UN-Klimakonferenz die Grundlage f\u00fcr ein verbindliches neues Weltklimaabkommen bilden. Das Abkommen selbst soll erst im kommenden Jahr fertig werden. Im Schlussdokument sollten aus deutscher Sicht bereits alle wichtigen Ziele festgeschrieben werden. Dazu z\u00e4hlen neben dem Zwei-Grad-Ziel auch Ziele zur Reduzierung der Treibhausgase f\u00fcr Industrie- und Schwellenl\u00e4nder sowie Hilfszusagen von reichen an arme L\u00e4nder.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Schlafende Delegierte in Kopenhagen: Das Ringen um eine L\u00f6sung im Konflikt um die Klimaziele dauerte lang.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schlafen in Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9b576224-01a8-4735-8d53-7401344fd02e/AAABlhBx3IM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9b576224-01a8-4735-8d53-7401344fd02e/AAABlhBx3IM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9b576224-01a8-4735-8d53-7401344fd02e/AAABlhBx3IM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9b576224-01a8-4735-8d53-7401344fd02e/AAABlhBx3IM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9b576224-01a8-4735-8d53-7401344fd02e/AAABlhBx3IM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9b576224-01a8-4735-8d53-7401344fd02e/AAABlhBx3IM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9b576224-01a8-4735-8d53-7401344fd02e/AAABlhBx3IM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9b576224-01a8-4735-8d53-7401344fd02e/AAABlhBx3IM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Das noch inoffizielle Papier enth\u00e4lt nach Angaben vom Abend zw\u00f6lf Punkte, die alle zusammen verabschiedet werden und dem alle 193 Teilnehmerstaaten zustimmen m\u00fcssen. Der Entwurf enth\u00e4lt die Klimaziele f\u00fcr Industriel\u00e4nder, die sie selbst bereits vorgelegt hatten: Die EU will ihre Emissionen von 1990 bis 2020 um 20 bis 30 Prozent reduzieren, Japan um 25 Prozent. Die USA schlagen vor, ihre Treibhausgase von 2005 bis 2020 um 14 bis 17 Prozent zu reduzieren. China hat das Ziel, den Treibhausgasaussto\u00df im Vergleich zum Wirtschaftswachstum um 40 bis 45 Prozent bis 2020 zusenken.", "type": "text"}, {"value": "

Reiche L\u00e4nder sollen zun\u00e4chst 30 Milliarden Dollar an \u00e4rmere zahlen

", "type": "headline"}, {"value": "In dem Entwurf gibt es bislang aber noch viele Unbekannte. Inwieweit die Entwicklungs- und Schwellenl\u00e4nder Klimaziele erbringen m\u00fcssen, soll davon abh\u00e4ngen, was die Industriel\u00e4nder an Geld und Technik bereitstellen. Die reichen L\u00e4nder werden zusammen 30 Milliarden Dollar f\u00fcr 2010 bis 2012 an die armen L\u00e4nder geben. Sie \"unterst\u00fctzen\" zudem das Ziel, ab 2020 rund 100 Milliarden Dollar f\u00fcr die umweltfreundliche Entwicklung \u00e4rmerer L\u00e4nder bereitzustellen.", "type": "text"}, {"value": "Die Vereinbarung soll dem Entwurf zufolge 2016 \u00fcberpr\u00fcft werden mit Blick auf die M\u00f6glichkeit, die Erderw\u00e4rmung auf nur 1,5 Grad zu begrenzen. Dies hatten vor allem kleine Inselstaaten gefordert, die vom Anstieg der Meeresspiegel bedroht sind. Konkretisiert wurde auch nicht, wie die Ziele \u00fcberpr\u00fcft werden sollen.", "type": "text"}, {"value": "

Russland kritisiert Gipfel-Vorbereitung

", "type": "headline"}, {"value": "Russlands Pr\u00e4sident Dimitri Medwedjew war bereits vor der Einigung auf den Kompromiss abgereist. Dessen Klimareferent Arkadi Dorkowitsch kritisierte die Organisatoren des Gipfels scharf. Es handele sich um eines der \"erfolglosesten Treffen auf h\u00f6chster Ebene\" \u00fcberhaupt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.kopenhagen-ts-160", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091219T1054", "otp": "meldung", "cid": "kopenhagen-ts-160", "pti": "Kopenhagen_Minimalkonsens_nur_zur_Kenntnis_genommen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Nach heftigem Widerstand mehrerer L\u00e4nder", "firstSentence": "Der Weltklimagipfel in Kopenhagen hat sich nur auf einen Minimalkonsens geeinigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/kopenhagen-ts-160.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/kopenhagen-ts-160.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/kopenhagen-ts-160.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bilanzklimagipfel-ts-100", "externalId": "tagesschau_620f7c4f-6783-4082-b0b9-3c69944e33be", "title": "Das Personal passt nicht zur Aufgabe", "date": "2009-12-19T14:58:32.413+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bilanzklimagipfel-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=8F07B49D76F6AB0C2651B7A784CE7363", "content": [{"value": "Erst Hopenhagen, jetzt Floppenhagen: Nach monatelangen Verhandlungen steht die Erkenntnis, dass Gipfel-Gro\u00dfveranstaltungen nicht zum Ziel f\u00fchren, meint Werner Eckert. Globale Probleme brauchen globale L\u00f6sungen - einzig das Personal passt nicht zur Aufgabe.", "type": "text"}, {"value": "Ein Kommentar von Werner Eckert", "type": "text"}, {"value": "Mit Kopenhagen kann man ja sch\u00f6n spielen: Zuerst war es Hopenhagen, also der Ort der Hoffnung, jetzt ist es Floppenhagen. Die Erkenntnis nach zwei Jahren Vorbereitung, so ungef\u00e4hr vier Monaten Verhandlungen in dieser Zeit und am Ende 120 Staats- und Regierungschefs in einer Halle: Es geht nicht! Und das bedeutet auch: So geht es nicht weiter.", "type": "text"}, {"value": "Die feinen Regeln der UNO f\u00fchren zu endlosem diplomatischem Palaver, das nur die Tatsache tarnt, dass sich alle fein darin eingerichtet haben und die Dauerhaftigkeit der Dinge nicht durch \u00fcberm\u00e4\u00dfige Fortschritte gef\u00e4hrden wollen. Und auch wenn Massen an Chefpolitikern zusammenkommen: Einstimmigkeit - wie sie die UNO braucht - f\u00fchrt zu nichts Gutem. Das hat ja nicht nur jetzt den Klimaschutz getroffen. Der Welthandel in der WTO, die Welt-Ern\u00e4hrung in der FAO - alles ist in den letzten Wochen mit Pomp auf Sand gelaufen.", "type": "text"}, {"value": "

Globale Probleme brauchen globale L\u00f6sungen

", "type": "headline"}, {"value": "Globale Probleme brauchen globale L\u00f6sungen - eigentlich schon. Aber was, wenn die nicht zu haben sind? Das Personal passt nicht zur Aufgabe: Despoten aller Hautfarben, die solche B\u00fchnen f\u00fcr Selbstdarstellung nutzen und Zeit kosten. Ein US-Pr\u00e4sident, der nur auf die Wirkung zuhause achtet und nach dem Hubschrauberprinzip handelt: einfliegen, Staub aufwirbeln, abhauen - und nat\u00fcrlich laut vom Erfolg erz\u00e4hlen. Gehobene Beamte aus weniger bedeutenden L\u00e4ndern, die gerne auch mal nebenher shoppen, Konferenzpr\u00e4sidenten, die den Namen ihrer Hauptstadt im Titel eines internationalen Abkommens verewigen wollen, aber ma\u00dflos \u00fcberfordert sind.", "type": "text"}, {"value": "In Kopenhagen war alles dabei - und vielleicht war das das Problem. Weniger ist mehr. Wenn Klimakonferenz, dann kleiner und effizienter. Ergebnisorientiert - und nicht um jeden Preis den Klimaschutz f\u00fcr Frieden, Freude und Eierkuchen verkaufen. Denn es lohnt sich durchaus am Thema dran zu bleiben. Das w\u00e4re gut f\u00fcr die Wirtschaft - und f\u00fcr die Welt.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kommentare geben grunds\u00e4tzlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder und nicht die der Redaktion.", "title": "Redaktioneller Hinweis"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.bilanzklimagipfel-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "KOMMENTAR", "pdt": "20091219T1458", "otp": "meldung", "cid": "bilanzklimagipfel-ts-100", "pti": "Kommentar_zum_Klimagipfel_Das_Personal_passt_nicht_zur_Aufgabe", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kommentar zum Klimagipfel", "firstSentence": "Erst Hopenhagen, jetzt Floppenhagen: Nach monatelangen Verhandlungen steht die Erkenntnis, dass Gipfel-Gro\u00dfveranstaltungen nicht zum Ziel f\u00fchren, meint Werner Eckert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/bilanzklimagipfel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/bilanzklimagipfel-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/bilanzklimagipfel-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewlatif-ts-100", "externalId": "tagesschau_daec535b-de66-4efb-865f-00d6ff3b0021", "title": "\"Ein schwarzer Tag f\u00fcr die Klimaforschung\"", "date": "2009-12-19T14:52:26.477+01:00", "teaserImage": {"title": "Der Klimaforscher Mojib Latif steht vor einer Weltkugel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaforscher Mojib Latif", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Klimawandel"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Latif"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewlatif-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=584B3EDB3074B744F9A13F2760D7B070", "content": [{"value": "Nach dem Klimagipfel in Kopenhagen ist auch bei dem Klimaforscher Latif die Entt\u00e4uschung riesengro\u00df. Ihm fehle langsam der Glaube, dass es irgendwann doch noch gelingt, ein verbindliches Abkommen zur Reduktion der Treibhausgase hinzubekommen, sagt er im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Der Gipfel in Kopenhagen ist ohne den erhofften Vertrag zu Ende gegangen. Stattdessen nur eine Erkl\u00e4rung, die vom Gipfelplenum nur zur Kenntnis genommen wurde. Was halten Sie davon?", "type": "text"}, {"value": "Mojib Latif: Das ist heute schon ein schwarzer Tag f\u00fcr die Klimaforschung, denn der Gipfel hat nicht gebracht, was man erwartet hat, geschweige denn verbindliche Reduktionsziele zu Senkung der Treibhausgase.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie geht es Ihnen als Klimaforscher an so einem Tag, ist die Entt\u00e4uschung gro\u00df?", "type": "text"}, {"value": "Latif: Ich bin ma\u00dflos entt\u00e4uscht. Wenn man seit \u00fcber 20 Jahren die Dringlichkeit des Klimaproblems immer wieder in der \u00d6ffentlichkeit vertreten hat, und dann kommt so ein mageres Ergebnis, dann ist das schon wirklich ein schwarzer Tag. Eigentlich kann man gar nicht von einem Ergebnis sprechen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Der Klimaforscher Mojib Latif steht vor einer Weltkugel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaforscher Mojib Latif", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Prof. Dr. Mojib Latif leitet den Forschungsbereich Ozeanforschung und Klimadynamik am Institut f\u00fcr Meereswissenschaften der Universit\u00e4t Kiel. Er hat viele wissenschaftliche Artikel und mehrere B\u00fccher zum Thema Klimawandel geschrieben. Latif war auch als Mitautor an den Weltklimaberichten 2001 und 2007 beteiligt.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Nun wird man wahrscheinlich 2010 einen neuen Anlauf nehmen m\u00fcssen. Was m\u00fcsste denn passieren, damit die Bem\u00fchungen dann mehr Erfolg haben?", "type": "text"}, {"value": "Latif: Die Blockadehaltung vieler L\u00e4nder muss \u00fcberwunden werden. Man spricht ja inzwischen von so einer Art Klimamikado. Das hei\u00dft, wer sich zuerst bewegt, der verliert, und alle warten letzten Endes auf den anderen. Die USA warten auf die Chinesen, die Chinesen warten auf die USA, die Europ\u00e4er auf die anderen, und insofern geht nichts voran. Es muss hier wirklich einen Vorreiter geben, der ein eindeutiges, klares und couragiertes Reduktionsziel abgibt. Es w\u00e4re nat\u00fcrlich w\u00fcnschenswert, wenn das die USA w\u00e4ren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sind solche Gipfel mit \u00fcber 190 L\u00e4ndern \u00fcberhaupt in der Lage, das Problem zu l\u00f6sen?", "type": "text"}, {"value": "Latif: Wir haben wieder gemerkt, dass solche riesigen Gipfel eigentlich nicht geeignet sind, wirkliche Probleme zu l\u00f6sen. Hier muss es Verhandlungen im kleinen Kreis geben, insbesondere zwischen den Amerikanern und den Chinesen, denn beide L\u00e4nder zusammen verursachen ja rund 40 Prozent des weltweiten Treibhausgas-Aussto\u00dfes. Sie sind in erster Linie gefordert, was zu tun.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: In Kopenhagen ging es ja sehr viel um das sogenannte Zwei-Grad-Ziel. Warum ist es denn so wichtig, dass alle L\u00e4nder sich verbindlich darauf festlegen?", "type": "text"}, {"value": "Latif: Die Wissenschaft geht davon aus, dass bei einer Erw\u00e4rmung von zwei Grad gegen\u00fcber der vorindustriellen Zeit bis zum Ende des Jahrhunderts bestimmte Schwellenwerte nicht \u00fcberschritten werden. Bei deren \u00dcberschreitung w\u00fcrden unwiderrufliche Dinge eintreten, zum Beispiel das komplette Abschmelzen des gr\u00f6nl\u00e4ndischen Eispanzers mit einem langfristigen Meeresspiegel-Anstieg um etwa sieben Meter weltweit. Zwei Grad sind aber nicht wenig, das muss man auch sehen. Das ist eine sehr, sehr starke Erw\u00e4rmung, wenn man die letzten Jahrhundertausende betrachtet. Insofern ist das Zwei-Grad-Ziel ein pragmatisches Ziel, denn wir wissen, darunter werden wir es ohnehin nicht mehr schaffen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie viel Zeit hat denn die Menschheit noch, das Ruder rumzurei\u00dfen?", "type": "text"}, {"value": "Latif: Das Scheitern in Kopenhagen ist sicher nicht das Ende der Welt, aber wir kommen ihm, um in diesem Bild zu bleiben, ein kleines St\u00fcckchen n\u00e4her. Es w\u00e4re selbstverst\u00e4ndlich immer noch in Ordnung, wenn im n\u00e4chsten Jahr ein verbindliches Abkommen ratifiziert werden w\u00fcrde, aber ich habe jetzt die letzten 20 Jahre eigentlich immer das Gleiche geh\u00f6rt, dass im n\u00e4chsten Jahr der Durchbruch gelingt. So langsam fehlt mir der Glauben.", "type": "text"}, {"value": "Die Fagen stellte Dieter Westhoff, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.interviewlatif-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091219T1401", "otp": "meldung", "cid": "interviewlatif-ts-100", "pti": "Interview_mit_Klimaforscher_Ich_bin_masslos_enttaeuscht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview mit Mojib Latif", "firstSentence": "Nach dem Klimagipfel in Kopenhagen ist auch bei dem Klimaforscher Latif die Entt\u00e4uschung riesengro\u00df.", "images": [{"title": "Der Klimaforscher Mojib Latif steht vor einer Weltkugel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaforscher Mojib Latif", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7be28270-ef29-48ee-ba7a-59f44ebacf53/AAABlhB7uEo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/interviewlatif-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/interviewlatif-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/interviewlatif-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimaschau-ts-142", "externalId": "tagesschau_b96fb418-7a9d-4e54-8ac2-033323875592", "title": "Klimaschau - der t\u00e4gliche Blick nach Kopenhagen", "date": "2009-12-19T12:55:48.975+01:00", "teaserImage": {"title": "Klimaschau: Die Profiteure des Klimagipfels", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau: Die Profiteure des Klimagipfels", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimaschau-ts-142.json?view=hasChanged&lastKnown=72FAA345C43F1BB1A03EC98C5CC6A568", "content": [{"value": "In der letzten Sendung der Klimaschau geht es um die Profiteure des Klimawandels. Schwerpunkthemen vorheriger Sendungen waren die Auswirkungen der Klimaver\u00e4nderungen auf Gesundheit, Landwirtschaft und Ern\u00e4hrung, die Sicherheitspolitik und erneuerbare Energien. Au\u00dferdem gab es t\u00e4glich einen Blick hinter die Kulissen des Gipfels.", "type": "text"}, {"value": "In der letzten Sendung der Klimaschau geht es um die Profiteure des Klimawandels. Schwerpunkthemen vorheriger Sendungen waren die Auswirkungen der Klimaver\u00e4nderungen auf Gesundheit, Landwirtschaft und Ern\u00e4hrung, die Sicherheitspolitik und erneuerbare Energien. Au\u00dferdem gab es t\u00e4glich einen Blick hinter die Kulissen des Gipfels.", "type": "text"}, {"value": "Klimaschau gab es f\u00fcr die Dauer der Klimakonferenz von Kopenhagen t\u00e4glich von montags bis freitags live von 13 Uhr bis 13.15 Uhr auf EinsExtra und hier auf tagesschau.de - und danach interaktiv aufbereitet auf klima.tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimaschau-ts-142", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091219T1255", "otp": "meldung", "cid": "klimaschau-ts-142", "pti": "Klimaschau_-_der_taegliche_Blick_nach_Kopenhagen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "WebTV zur Klimakonferenz", "firstSentence": "In der letzten Sendung der Klimaschau geht es um die Profiteure des Klimawandels.", "images": [{"title": "Klimaschau: Die Profiteure des Klimagipfels", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau: Die Profiteure des Klimagipfels", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimaschau-ts-142.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-142.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-142.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimakompromiss-ts-100", "externalId": "tagesschau_cddf867c-1b5b-4142-aff1-2c4280214243", "title": "Was steht im Streitpapier - und was nicht?", "date": "2009-12-19T11:36:28.331+01:00", "teaserImage": {"title": "Abschlusserkl\u00e4rung Kopenhagen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Abschlusserkl\u00e4rung Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Klimakonferenz"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimakompromiss-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=78100EF78DA68F5F41C6BF93BA397649", "content": [{"value": "Es war der kleinste gemeinsame Nenner, auf den man sich beim Klimagipfel in Kopenhagen gerade noch so einigen konnte: Der heftig umstrittene \"Copenhagen Accord\" soll ein neues Klimaschutzabkommen vorbereiten. Doch was steht in dem Papier? Und was nicht?", "type": "text"}, {"value": "Nun wurde sie nicht verabschiedet, sondern lediglich \"zur Kenntnis genommenen\": Der \"Copenhagen Accord\" sollte als politisch bindende Erkl\u00e4rung ein neues Klimaschutzabkommen vorbereiten - und blieb weit hinter den Erwartungen zur\u00fcck. Der umstrittene Abschlusstext des UN-Klimagipfels in Kopenhagen ist eine reine Absichtserkl\u00e4rung ohne Verpflichtungen. Das Papier enth\u00e4lt nach Angaben vom Abend zw\u00f6lf Punkte. Allerdings gibt es in dem Entwurf bislang noch viele Unbekannte.", "type": "text"}, {"value": "

Zwei-Grad-Ziel, ja - aber wie?

", "type": "headline"}, {"value": "Der Text schreibt das wichtige Zwei-Grad-Ziel fest, das die Erw\u00e4rmung der Erde in ertr\u00e4glichen Grenzen halten soll. Dazu m\u00fcssen Emissionen gedrosselt werden. Das Papier verpflichtet aber kein Land auf bestimmte Beschr\u00e4nkungen - es zeigt lediglich den Stand der Bem\u00fchungen, der von \"in Erw\u00e4gung\" bei den USA bis zu \"zur Gesetzgebung angenommen\" in der EU reicht.", "type": "text"}, {"value": "Der Text bekennt sich also zu den Absichten, auf die sich f\u00fchrende Staaten bereits im Juli verst\u00e4ndigt hatten: Die EU will ihre Emissionen von 1990 bis 2020 um 20 bis 30 Prozent reduzieren, Japan um 25 Prozent. Die USA schlagen vor, ihre Treibhausgase von 2005 bis 2020 um 14 bis 17 Prozent zu reduzieren. China hat das Ziel, den Treibhausgasaussto\u00df im Vergleich zum Wirtschaftswachstum um 40 bis 45 Prozent bis 2020 zusenken.", "type": "text"}, {"value": "

Knackpunkt Kontrolle

", "type": "headline"}, {"value": "Die \u00dcberpr\u00fcfung der Klimaschutzbem\u00fchungen war einer der gr\u00f6\u00dften Streitpunkte, vor allem weil China sich gegen internationale Kontrollen sperrte. Nach der Vereinbarung m\u00fcssen Schwellenl\u00e4nder ihre Ma\u00dfnahmen \u00fcberpr\u00fcfen und die Ergebnisse alle zwei Jahre den Vereinten Nationen mitteilen. Einige internationale Kontrollen sind vorgesehen, um westliche Transparenz-Standards zu erf\u00fcllen. Die Souver\u00e4nit\u00e4t der einzelnen L\u00e4nder solle aber respektiert werden. Konkretere Details zu Methoden der \u00dcberpr\u00fcfung liegen aber nicht vor.", "type": "text"}, {"value": "

Milliardenhilfen f\u00fcr \u00e4rmere L\u00e4nder

", "type": "headline"}, {"value": "Die Industriel\u00e4nder sollen ab 2020 gemeinsam j\u00e4hrliche Hilfen in H\u00f6he von 100 Milliarden Dollar f\u00fcr die Entwicklungsl\u00e4nder aufbringen. Als besonders bed\u00fcrftig werden die am wenigsten entwickelten L\u00e4nder, kleine Inselstaaten und afrikanische Staaten eingestuft. Zus\u00e4tzlich zu dem langfristigen Ziel haben die EU, die USA und Japan Hilfen f\u00fcr die Jahre 2010 bis 2012 in Aussicht gestellt: die EU 10,6 Milliarden Dollar, die USA 3,6 Milliarden und Japan elf Milliarden - insgesamt also noch mal rund 25 Milliarden Dollar.", "type": "text"}, {"value": "

Keine rechtliche Bindung

", "type": "headline"}, {"value": "Im Schlussentwurf f\u00fcr das Abkommen fehlt das zuvor noch genannte Ziel, im kommenden Jahr ein rechtlich verbindliches Klima-Abkommen zu verabschieden. Daran hat vor allem die Europ\u00e4ische Union heftige Kritik ge\u00fcbt.", "type": "text"}, {"value": "Die Vereinbarung soll dem Entwurf zufolge 2016 \u00fcberpr\u00fcft werden mit Blick auf die M\u00f6glichkeit, die Erderw\u00e4rmung auf nur 1,5 Grad zu begrenzen. Dies hatten vor allem kleine Inselstaaten gefordert, die vom Anstieg des Meeresspiegels bedroht sind.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-12-19T15:54:19.909+01:00", "sophoraId": "kopenhagen-ts-160", "externalId": "tagesschau_a9fdb752-cd43-4579-9f05-8bb24d34abbb", "topline": "Nach heftigem Widerstand mehrerer L\u00e4nder", "title": "Klimagipfel nimmt Erkl\u00e4rung nur \"zur Kenntnis\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/kopenhagen-ts-160.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/kopenhagen-ts-160.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimakompromiss-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20091219T1136", "otp": "meldung", "cid": "klimakompromiss-ts-100", "pti": "Hintergrund_Abschlusstext_des_UN-Klimagipfels", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Abschlusstext des UN-Klimagipfels", "firstSentence": "Es war der kleinste gemeinsame Nenner, auf den man sich beim Klimagipfel in Kopenhagen gerade noch so einigen konnte: Der heftig umstrittene \"Copenhagen Accord\" soll ein neues Klimaschutzabkommen vorbereiten.", "images": [{"title": "Abschlusserkl\u00e4rung Kopenhagen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Abschlusserkl\u00e4rung Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/688ce580-c863-476d-b98e-9d09b97d435b/AAABlhBx410/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimakompromiss-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimakompromiss-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimakompromiss-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "usbanken-ts-104", "externalId": "tagesschau_58165666-3d6e-4a22-88bb-1a056a5d80a8", "title": "Sieben weitere US-Banken geschlossen", "date": "2009-12-19T07:36:18.047+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/usbanken-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=6EEDF2B74C5CE6D475CAE432F47217D3", "content": [{"value": "In den USA sind sieben weitere Finanzinstitute zusammengebrochen. Die gr\u00f6\u00dfte, die kalifornische First Federal Bank, wird von der OneWest Bank \u00fcbernommen, die sechs anderen von der staatlichen Einlagensicherungsbeh\u00f6rde. Damit stieg die Zahl der Pleiten von US-Banken seit Jahresbeginn auf 140.", "type": "text"}, {"value": "Die amerikanische Bankenaufsicht hat sieben weitere US-Finanzinstitute wegen \u00dcberschuldung geschlossen, darunter zwei gro\u00dfe kalifornische Banken. Damit steigt die Zahl der Bankenpleiten in den USA in diesem Jahr auf 140.", "type": "text"}, {"value": "

Folgen noch zahlreiche weitere Pleiten?

", "type": "headline"}, {"value": "Die gr\u00f6\u00dfte der betroffenen Banken ist die First Federal Bank of California aus Santa Monica mit Verm\u00f6genswerten von 6,1 Milliarden Dollar. Das Institut wird nach Angaben der Beh\u00f6rden nun von der OneWest Bank \u00fcbernommen, die im Fr\u00fchjahr bereits IndyMac geschluckt hatte. Die sechs anderen Institute wurden alle von der staatlichen Einlagensicherungsbeh\u00f6rde (FDIC) \u00fcbernommen. Diese rechnet noch mit zahlreichen weiteren Pleiten kleinerer Finanzinstitute. Der H\u00f6chststand d\u00fcrfte erst im Verlauf des n\u00e4chsten Jahres erreicht werden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Einlagensicherungsbeh\u00f6rde (FDIC) hat sechs geschlossene Banken \u00fcbernommen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "FDIC", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e8c44487-9953-45d9-95a1-82ddac2ef6a4/AAABlhBLkaY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8c44487-9953-45d9-95a1-82ddac2ef6a4/AAABlhBLkaY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e8c44487-9953-45d9-95a1-82ddac2ef6a4/AAABlhBLkaY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8c44487-9953-45d9-95a1-82ddac2ef6a4/AAABlhBLkaY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e8c44487-9953-45d9-95a1-82ddac2ef6a4/AAABlhBLkaY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e8c44487-9953-45d9-95a1-82ddac2ef6a4/AAABlhBLkaY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e8c44487-9953-45d9-95a1-82ddac2ef6a4/AAABlhBLkaY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e8c44487-9953-45d9-95a1-82ddac2ef6a4/AAABlhBLkaY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die sieben geschlossenen Banken hatten nach Beh\u00f6rdenangaben Verm\u00f6genswerte von zusammen mehr als 14 Milliarden Dollar. Zu den betroffenen Instituten z\u00e4hlt unter anderem auch die Imperial Capital Bank aus La Jolla, die RockBridge Commercial Bank mit Sitz in Georgia und die New South Federal Savings Bank in Alabama.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-12-15T11:20:36.913+01:00", "sophoraId": "citigroup-ts-110", "externalId": "tagesschau_a8a09ded-db33-4f7f-ac58-083a82f90ead", "topline": "Ausstieg aus US-Rettungsfonds", "title": "Wells Fargo zahlt Milliardenhilfe zur\u00fcck", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/citigroup-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/citigroup-ts-110.html", "type": "story"}, {"date": "2009-12-14T16:25:19.499+01:00", "sophoraId": "citigroup-ts-108", "externalId": "tagesschau_d9295f85-3779-4631-927f-36852d3b801f", "topline": "Gewinn f\u00fcr die US-Steuerzahler", "title": "Citigroup zahlt Staatshilfe zur\u00fcck", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/citigroup-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/citigroup-ts-108.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.usbanken-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091219T0736", "otp": "meldung", "cid": "usbanken-ts-104", "pti": "Ueberschuldung_Sieben_weitere_US-Banken_geschlossen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "140 Pleiten in 2009", "firstSentence": "In den USA sind sieben weitere Finanzinstitute zusammengebrochen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usbanken-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usbanken-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usbanken-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "usaklimaschutz-ts-102", "externalId": "tagesschau_5abbe714-3809-42f5-b63e-f5fe2439079e", "title": "Der verhinderte Weltklimasch\u00fctzer", "date": "2009-12-18T17:45:47.041+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/usaklimaschutz-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=3B10949D598D52A6AF811A6783874C91", "content": [{"value": "Die Rede von US-Pr\u00e4sident Obama war f\u00fcr viele Teilnehmer der Klimakonferenz in Kopenhagen eine Entt\u00e4uschung, denn er hatte nichts Neues im Gep\u00e4ck. Doch Obama kann nur so viel versprechen, wie der US-Kongress zul\u00e4sst. Und den Abgeordneten steht im n\u00e4chsten Jahr eine Wahl bevor.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, WDR-H\u00f6rfunkkorrespondent Washington", "type": "text"}, {"value": "An entschlossenen Worten mangelte es US-Pr\u00e4sident Barack Obama bei seinem Auftritt nicht. Angesichts der globalen Herausforderung sei er nicht nach Kopenhagen gekommen, um zu reden, sondern zu handeln.", "type": "text"}, {"value": "Doch Obamas Handlungsspielraum ist \u00e4u\u00dferst begrenzt. Der Friedensnobelpreistr\u00e4ger w\u00fcrde zwar gerne die Rolle des obersten Weltklimasch\u00fctzers spielen, der die zuk\u00fcnftigen Kohlendioxid-Weltmeister China und Indien auf den Pfad der umweltpolitischen Tugend lockt: \"Der Klimawandel ist da, hervorgerufen nicht zuletzt durch unsere Treibhausgase. Deshalb m\u00fcssen wir Amerikaner handeln\", versuchte\u00a0 Obama vor dem Kopenhagen-Gipfel seinen Parteifreunden im US-Kongresses einzusch\u00e4rfen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Barack Obama entt\u00e4uschte viele Gipfelteilnehmer.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Barack Obama in Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8fa04334-22ab-4e05-ae8a-c5e5cde456cf/AAABlhCbJqc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8fa04334-22ab-4e05-ae8a-c5e5cde456cf/AAABlhCbJqc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8fa04334-22ab-4e05-ae8a-c5e5cde456cf/AAABlhCbJqc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/8fa04334-22ab-4e05-ae8a-c5e5cde456cf/AAABlhCbJqc/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/8fa04334-22ab-4e05-ae8a-c5e5cde456cf/AAABlhCbJqc/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8fa04334-22ab-4e05-ae8a-c5e5cde456cf/AAABlhCbJqc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8fa04334-22ab-4e05-ae8a-c5e5cde456cf/AAABlhCbJqc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8fa04334-22ab-4e05-ae8a-c5e5cde456cf/AAABlhCbJqc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8fa04334-22ab-4e05-ae8a-c5e5cde456cf/AAABlhCbJqc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8fa04334-22ab-4e05-ae8a-c5e5cde456cf/AAABlhCbJqc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/8fa04334-22ab-4e05-ae8a-c5e5cde456cf/AAABlhCbJqc/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/8fa04334-22ab-4e05-ae8a-c5e5cde456cf/AAABlhCbJqc/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Nicht Obama bestimmt \u00fcber den Klimaschutz

", "type": "headline"}, {"value": "Der US-Kongress\u00a0und\u00a0 nicht der umweltbewegte US-Pr\u00e4sident bestimmt, was von Kopenhagen \u00fcbrig bleibt und wie das k\u00fcnftige US-Klimagesetz aussieht. Zwar haben die Demokraten in beiden Kammern des Kongresses die Mehrheit. Aber schon jetzt zittern viele Abgeordnete um ihren Sitz im Repr\u00e4sentantenhaus, das im n\u00e4chsten Jahr komplett neu gew\u00e4hlt wird.", "type": "text"}, {"value": "Vor allem die konservativen Demokraten aus den \u00d6l-, Kohle- und Gas-Bundesstaaten der USA haben kein Interesse, die Energiekonzerne durch eine wirkungsvolle\u00a0 Begrenzung der Treibhausgase zu ver\u00e4rgern.\u00a025 bis 40 Prozent weniger Treibhausgase bis 2020, f\u00fcr\u00a0diese Forderung vieler Klimaforscher haben die US-Abgeordneten und Senatoren nur fassungsloses Kopfsch\u00fctteln \u00fcbrig. Rund vier Prozent weniger Kohlendioxyd im Vergleich zu 1990 ist das h\u00f6chste Klimazugest\u00e4ndnis, zu dem der Kongress im n\u00e4chsten Jahr bereit ist.", "type": "text"}, {"value": "

Kein Druck auf den Kongress

", "type": "headline"}, {"value": "Wenn der Kongress sich Obamas Klima-Einsichten verweigere, k\u00f6nne der Pr\u00e4sident seine CO2- Ziele doch einfach mit Hilfe der US-Umweltbeh\u00f6rde EPA durchsetzen, spekulieren US-Medien wie der nationale Radiosender NPR. Die EPA hat die Treibhausgase als gesundheitsgef\u00e4hrdend eingestuft\u00a0und damit die Vollmacht, US-Unternehmen zum Einbau teurer CO2-Filter zu zwingen.\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ohne die Zustimmung des US-Kongresses kann Obama nicht den Klimaretter spielen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Capitol in Washington", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc88206f-8086-4aed-9bbd-de2836aff91a/AAABlhA2-1Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Doch Obama wird sich auch nach Kopenhagen h\u00fcten, den Kongress mit Hilfe der Umweltbeh\u00f6rde zu bevormunden. Schon jetzt sind Obamas Umfragewerte auf einem nationalen Tiefstand. Der Pr\u00e4sident braucht den Kongre\u00df, um sein wichtigstes Projekt unter Dach und Fach zu bringen: die Gesundheitsreform.", "type": "text"}, {"value": "

Lobbyisten k\u00f6nnen sich die H\u00e4nde reiben

", "type": "headline"}, {"value": "Ein\u00a0historischer Schritt, wie von US-Au\u00dfenministerin Hillary Clinton gefordert, ist von Obama deshalb in Sachen Klimaschutz nicht zu erwarten, sondern allenfalls zwei Dinge:\u00a0\u00a0 eine CO2-Reduktion, die aus Sicht der Klimaforscher nicht der Rede wert ist und die Einf\u00fchrung des Handels mit Verschmutzungsrechten.", "type": "text"}, {"value": "\"Ein wichtiger Schritt nach vorn\", lautet Obamas Lieblingsformulierung f\u00fcr den schneckenhaften Fortschritt. Die Washingtoner Lobbygruppen der amerikanischen Energieriesen k\u00f6nnen sich die H\u00e4nde reiben: Ihre millionenschweren Etats f\u00fcr die Bearbeitung der US-Abgeordneten zeigen die gew\u00fcnschte Wirkung.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.usaklimaschutz-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091218T1743", "otp": "meldung", "cid": "usaklimaschutz-ts-102", "pti": "Obama_-_der_verhinderte_Weltklimaschuetzer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "US-Kongress bestimmt Klimaschutz", "firstSentence": "Die Rede von US-Pr\u00e4sident Obama war f\u00fcr viele Teilnehmer der Klimakonferenz in Kopenhagen eine Entt\u00e4uschung, denn er hatte nichts Neues im Gep\u00e4ck.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/usaklimaschutz-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/usaklimaschutz-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/usaklimaschutz-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimaschau-ts-140", "externalId": "tagesschau_c384302d-14e7-4084-bf5f-75cdada40b90", "title": "Die Profiteure des Klimawandels", "date": "2009-12-18T15:57:42.694+01:00", "teaserImage": {"title": "Klimaschau: Die Profiteure des Klimagipfels", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau: Die Profiteure des Klimagipfels", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimaschau-ts-140.json?view=hasChanged&lastKnown=2A080F490104E1305D73F5118A777044", "content": [{"value": "Die letzte Sendung der Klimaschau: Darin geht es um die Profiteure des Klimawandels. Bodensch\u00e4tze werden freigelegt, Schifffahrtswege passierbar- f\u00fcr manchen sind das verlockende Aussichten. Und wir begleiten den Chefberater der Bundesregierung in Klimafragen beim Gipfel in Kopenhagen.", "type": "text"}, {"value": "Das Eis schmilzt und der Meeresspiegel steigt: So bedrohlich das Szenario f\u00fcr die einen, so verlockend f\u00fcr die anderen. Bodensch\u00e4tze werden freigelegt, Schifffahrtswege passierbar. Die Profiteure des Klimawandels - das ist heute Schwerpunktthema in der letzten Sendung der Klimaschau.", "type": "text"}, {"value": "Au\u00dferdem schauen wir hinter die Kulissen des Verhandlungspokers und begleiten den Chef-Berater der Bundesregierung in Klimafragen.", "type": "text"}, {"value": "Klimaschau gab es f\u00fcr die Dauer der Klimakonferenz von Kopenhagen t\u00e4glich von montags bis freitags live von 13 Uhr bis 13.15 Uhr auf EinsExtra und hier auf tagesschau.de - und danach interaktiv aufbereitet auf klima.tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimaschau-ts-140", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091218T0936", "otp": "meldung", "cid": "klimaschau-ts-140", "pti": "Klimaschau_Die_Profiteure_des_Klimawandels", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "WebTV zur Klimakonferenz", "firstSentence": "Die letzte Sendung der Klimaschau: Darin geht es um die Profiteure des Klimawandels.", "images": [{"title": "Klimaschau: Die Profiteure des Klimagipfels", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau: Die Profiteure des Klimagipfels", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7b9dd02d-ca01-48f2-ab64-11e10e8e5974/AAABlk_BWHs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimaschau-ts-140.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-140.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-140.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-182", "externalId": "tagesschau_5bdf5754-f0c7-4d22-8ddf-2cacf9545710", "title": "Service f\u00fcr Quelle-Ger\u00e4te gesichert", "date": "2009-12-18T14:16:10.948+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-182.json?view=hasChanged&lastKnown=E2A987BAAA4DAAD2AF5DC14647E9B545", "content": [{"value": "Gute Nachricht f\u00fcr Quelle-Kunden: Der Kundendienst f\u00fcr Ger\u00e4te der Quelle-Marken Privileg und Universum ist weiter gesichert. Denn eine bayerische Firma \u00fcbernimmt den Kundendienst Profectis des insolventen Versandhauses. Rund 620 der 1000 Mitarbeiter d\u00fcrfen damit ihren Job behalten.", "type": "text"}, {"value": "Das Ende von Quelle bedeutet noch nicht das Ende f\u00fcr reparaturbed\u00fcrftige Quelle-Ger\u00e4te: Denn das bayerische Service-Unternehmen RTS Elektronik Systeme will den Kundendienst Profectis des Versandhauses \u00fcbernehmen - und damit den Service f\u00fcr Ger\u00e4te der Quelle-Marken Privileg und Universum.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "W\u00e4schetrockner der Eigenmarke Privileg: Service auch nach dem Aus von Quelle.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein W\u00e4schetrockner der Quelle-Eigenmarke Privileg", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47f2034a-cd2b-4cd6-9e05-85596136345c/AAABlhCpQCo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Arcandor-Insolvenzverwalter Klaus Hubert G\u00f6rg erkl\u00e4rte: \"Profectis wird mit Hauptsitz in N\u00fcrnberg fortgef\u00fchrt und sichert nach wie vor den Service an Privileg-Ger\u00e4ten, f\u00fcr die entsprechende Eratzteile vorr\u00e4tig sind.\" Rund 620 der urspr\u00fcnglich knapp 1000 Mitarbeiter sollen weiterbesch\u00e4ftigt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Reparaturen f\u00fcr jedermann

", "type": "headline"}, {"value": "Profectis bietet einen bundesweiten Service f\u00fcr die Reparatur und Installation von Haushaltsger\u00e4ten und Unterhaltungselektronik, der vom eigenen Call-Center zentral gesteuert wird. Urspr\u00fcnglich als reiner technischer Kundendienst von Quelle gegr\u00fcndet hatte das Unternehmen in den vergangenen Jahren sein Leistungsangebot ausgeweitet und bietet seither seinen Reparatur- und Installationsservice nun unabh\u00e4ngig vom Einkauf bei Quelle f\u00fcr jedermann an.", "type": "text"}, {"value": "

Spezialist aus dem IT-Bereich

", "type": "headline"}, {"value": "RTS, der neuer Besitzer von Profectis, stammt aus dem bayerischen Wolnzach. Bislang war der Investor als Serviceunternehmen vorwiegend im IT-Reparaturbereich sowie im Logistikmarkt f\u00fcr weltweite Computer-, Monitor- und Spielkonsolenhersteller aktiv. Mit dem Erwerb von Profectis baut RTS seine Angebotspalette nun deutlich aus und st\u00e4rkt seine Stellung im deutschen Servicemarkt. \u00dcber den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Kaufvertrag steht noch unter Gremienvorbehalt.", "type": "text"}, {"value": "

T\u00fcren schlie\u00dfen sich

", "type": "headline"}, {"value": "Am Samstag gehen bei dem insolventen Versandh\u00e4ndler im konzerneigenen Einkaufszentrum in N\u00fcrnberg wie auch in den 30 noch verbliebenen Technik-Centern endg\u00fcltig die Lichter aus. Der nach dem Ausverkauf verbliebene Warenbestand mit einem Volumen von knapp 50 Millionen Euro solle an Drittverwerter verkauft werden, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters, Thomas Schulz. Der Abverkauf im Internet war bereits Ende November eingestellt worden.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-05T11:21:57.943+01:00", "sophoraId": "quelle-ts-176", "externalId": "tagesschau_5fb951d5-f3aa-4280-987b-f0c2ad60e16a", "topline": "Versandhausmarke verkauft", "title": "Quelle wechselt zu Otto", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-176.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-176.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-182", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091218T1415", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-182", "pti": "Service_fuer_Quelle-Geraete_gesichert", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kundendienst hat neuen Besitzer", "firstSentence": "Gute Nachricht f\u00fcr Quelle-Kunden: Der Kundendienst f\u00fcr Ger\u00e4te der Quelle-Marken Privileg und Universum ist weiter gesichert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-182.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-182.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-182.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankenaufsicht-ts-104", "externalId": "tagesschau_e1ce5393-d75d-474d-acec-86a1aff74c3e", "title": "Aufseher wollen Banken mit sch\u00e4rferen Regeln z\u00fcgeln", "date": "2009-12-17T17:06:18.159+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankenaufsicht-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=2EBA500BC54100162CCACF17D2A0F3AB", "content": [{"value": "Die Banken werden riskante Gesch\u00e4fte k\u00fcnftig mit mehr eigenem Geld absichern m\u00fcssen. Der Baseler Ausschuss der wichtigsten Bankenaufseher hat sich auf ein Paket neuer Regeln geeinigt, das die Banken z\u00fcgeln soll. Allerdings sollen die strengeren Vorschriften erst ab Ende 2012 eingef\u00fchrt werden.", "type": "text"}, {"value": "Versch\u00e4rfte Kapitalvorschriften sollen die Banken weltweit f\u00fcr die n\u00e4chsten Krisen wetterfest machen und sie von neuen Eskapaden abhalten. Der Baseler Ausschuss der wichtigsten Bankenaufseher legte sein lang erwartetes Paket von neuen Regeln vor, die von Ende 2012 an eingef\u00fchrt werden sollen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Unter versch\u00e4rfter Beobachtung: Strengere Regeln sollen die Banken krisenfester machen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Bankh\u00e4user in Frankfurt am Main", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5802a4de-0339-4441-8e19-b35c0f71ab16/AAABlhAng-c/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Allerdings sollen konkrete Mindestanforderungen erst Ende 2010 festgelegt werden, weil erst dann feststehe, ob sie die Institute nicht \u00fcberfordern. Dass die Banken k\u00fcnftig Kapital von besserer Qualit\u00e4t brauchen und mehr Liquidit\u00e4t f\u00fcr schlechte Zeiten vorhalten m\u00fcssen, steht aber schon jetzt fest. Top-Banker erwarten dadurch tendenziell sinkende Gewinne f\u00fcr die Branche.", "type": "text"}, {"value": "

Sonderregelungen f\u00fcr Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Deutschland erreichte in den Beratungen Zugest\u00e4ndnisse, die vor allem die Sparkassen, Landesbanken und die Genossenschaftsbanken vor zu harten Einschnitten sch\u00fctzen. Fast ausschlie\u00dflich hierzulande verbreitete Formen von Eigenkapital wie die Genossenschaftsanteile von Volks- und Raiffeisenbanken oder Stille Einlagen von Sparkassen gelten auch k\u00fcnftig unter bestimmten Voraussetzungen als hartes Kernkapital (Core Tier-1), wie BaFin-Exekutivdirektorin Sabine Lautenschl\u00e4ger erl\u00e4uterte. \"Wir haben in Basel die wichtigsten deutschen Forderungen durchgesetzt\", betonte sie.", "type": "text"}, {"value": "Lautenschl\u00e4ger ist in der Bundesanstalt f\u00fcr Finanzdienstleistungsaufsicht f\u00fcr die Banken zust\u00e4ndig und hatte neben Bundesbank-Vize Franz-Christoph Zeitler an den Beratungen mit 43 Vertretern von Notenbanken und Aufsehern aus 27 L\u00e4ndern teilgenommen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Die Aufsichtswelt ver\u00e4ndern\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die neuen Regeln werden die Aufsichtswelt ver\u00e4ndern\", sagte Lautenschl\u00e4ger. Der Ausschussvorsitzende und Pr\u00e4sident der niederl\u00e4ndischen Zentralbank, Nout Wellink, bilanzierte: \"Die Vorschl\u00e4ge zum Kapital und zur Liquidit\u00e4t werden zu widerstandsf\u00e4higeren Banken und zu einem ges\u00fcnderen Banken- und Finanzsystem f\u00fchren.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankenaufsicht-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091217T1705", "otp": "meldung", "cid": "bankenaufsicht-ts-104", "pti": "Aufseher_wollen_Banken_mit_schaerferen_Regeln_zuegeln", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Baseler Ausschuss legt Paket vor", "firstSentence": "Die Banken werden riskante Gesch\u00e4fte k\u00fcnftig mit mehr eigenem Geld absichern m\u00fcssen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankenaufsicht-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenaufsicht-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenaufsicht-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimaschau-ts-138", "externalId": "tagesschau_f6954e68-eaf0-4c20-bea2-549c25e43b8d", "title": "Wohin mit den Klimafl\u00fcchtlingen?", "date": "2009-12-17T15:41:16.097+01:00", "teaserImage": {"title": "Klimaschau", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimaschau-ts-138.json?view=hasChanged&lastKnown=CA93EE56237EF51D6431FB105ED48596", "content": [{"value": "Klima- und Umweltver\u00e4nderungen sind auch eine Gefahr f\u00fcr Frieden und Sicherheit. EU und NATO sehen inzwischen die weltweit steigende Zahl von Klima-Fl\u00fcchtlingen als eine Bedrohung an. Das ist eines der Themen der Klimaschau. Au\u00dferdem: Gibt es in Kopenhagen noch Hoffnungen auf eine Einigung?", "type": "text"}, {"value": "Unter den Auswirkungen des Klimawandels m\u00fcssen weltweit vor allem die \u00c4rmsten leiden. Viele von ihnen werden aus \u00fcberfluteten H\u00e4usern, von vertrockneten Feldern und vor Naturkatastrophen fl\u00fcchten. Damit sind in einer dicht besiedelten Welt Konflikte unausweichlich. Die Europ\u00e4ische Union hat deshalb ihren Sicherheitsbegriff erweitert, die NATO will in der neuen Strategie Klimaprobleme ber\u00fccksichtigen.", "type": "text"}, {"value": "Die Klimaschau greift dieses Thema auf. Au\u00dferdem geht es um den aktuellen Stand der Verhandlungen in Kopenhagen. 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Und machen Sie mit, mailen Sie uns Ihre Fragen und Meinungen zum Gipfel, zu einzelnen Themen oder handelnden Personen oder zeigen Sie uns, was Sie f\u00fcr ein besseres Klima tun - einfach eine E-Mail oder ein (Handy)-Video an klimaschau@tagesschau.de schicken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimaschau-ts-138", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091217T0943", "otp": "meldung", "cid": "klimaschau-ts-138", "pti": "Klimaschau_Wohin_mit_den_Klimafluechtlingen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "WebTV zur Klimakonferenz", "firstSentence": "Klima- und Umweltver\u00e4nderungen sind auch eine Gefahr f\u00fcr Frieden und Sicherheit.", "images": [{"title": "Klimaschau", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e8244200-0fcc-49fc-ae9d-738a9d46de6b/AAABlk--E0c/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimaschau-ts-138.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-138.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-138.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "griechenlandschulden-ts-104", "externalId": "tagesschau_aff399e0-54a4-4aa7-bbc6-5347d8ef4eed", "title": "Keine Nachrichten, keine Sprechstunde", "date": "2009-12-17T14:46:41.410+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/griechenlandschulden-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=8153869F48B2C6167A83A86A176CFE32", "content": [{"value": "In Griechenland haben Tausende Menschen ihre Arbeit niedergelegt, um gegen die Sparpl\u00e4ne der Regierung zu demonstrieren. Vor allem \u00c4rzte, Lehrer und Journalisten streikten. In Radio und Fernsehen wurden keine Nachrichten gesendet, Sprechstunden wurden abgesagt. Das bef\u00fcrchtete Chaos blieb jedoch aus.", "type": "text"}, {"value": "Tausende Arbeitnehmer in Griechenland sind dem Aufruf linker Gewerkschaften zu einem Generalstreik gefolgt, um gegen die Sparpl\u00e4ne der Regierung von Ministerpr\u00e4sident Giorgos Papandreou zu protestieren. In Athen nahmen etwa 4000 Menschen an einer Demonstration teil. Landesweit traten vor allem \u00c4rzte, Lehrer und Journalisten in den Ausstand. In Krankenh\u00e4usern wurden Sprechstunden abgesagt, nur dringende F\u00e4lle wurden behandelt. 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Gro\u00dfe Gewerkschaften geben Regierung eine Chance

", "type": "headline"}, {"value": "Aufgerufen zu dem Generalstreik hatten die der Kommunistischen Partei nahestehende Gewerkschaft PAME und die mit der radikalen Linken sympathisierende Gewerkschaft SYRIZA. Zu einem Verkehrschaos kam es trotz des Streiks jedoch nicht. Die von Sozialisten gef\u00fchrten gr\u00f6\u00dften Gewerkschaften des Landes, GSEE und Adedy, hatten sich dem Streikaufruf nicht angeschlossen. Ihre Vorst\u00e4nde, die \u00fcberwiegend von den Sozialisten kontrolliert werden, wollen der Regierung noch Zeit geben.", "type": "text"}, {"value": "Papandreou hatte alle Griechen aufgerufen, \"die Reihen zu schlie\u00dfen\" und gemeinsam zu handeln. Nur so k\u00f6nne eine Pleite des hoch verschuldeten Landes verhindert werden. Mit 300 Milliarden Euro Schulden laufe das Land Gefahr, praktisch seine Souver\u00e4nit\u00e4t zu verlieren. Im Januar muss Athen seine Finanzpolitik detailliert der EU in Br\u00fcssel pr\u00e4sentieren. Papandreou k\u00fcndigte an, Korruption, Vetternwirtschaft und Steuerhinterziehung zu bek\u00e4mpfen. Er will zudem Umwelttechnologien f\u00f6rdern, die Privatisierung von Staatsbetrieben voranbringen und die Rentenkassen sanieren.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Will den Haushalt durch Sparen sanieren: Griechenlands Ministerpr\u00e4sident Giorgios Papandreou", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Griechenlands Ministerpr\u00e4sident George Papandreou", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"date": "2009-11-11T16:33:16.638+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Zahlreiche Staaten verletzen Maastricht-Kriterien", "text": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Haushaltsdefiziten und Schulden.", "title": "Europa in der Schuldenfalle?"}, "type": "box"}, {"value": "Den Finanzexperten gehen die Anstrengungen der griechischen Regierung nicht weit genug. Die f\u00fchrende Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) senkte deshalb die Kreditw\u00fcrdigkeit f\u00fcr Griechenland von \"A-\" auf \"BBB+\". Mit den zuletzt getroffenen Sparma\u00dfnahmen der Papandreou-Regierung k\u00f6nne eine nachhaltige Verminderung des Defizits nicht erreicht werden, hie\u00df es zur Begr\u00fcndung.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-12-09T16:30:40.277+01:00", "sophoraId": "ratinggriechenland-ts-100", "externalId": "tagesschau_217c4a5a-8b19-4580-9db9-4b7ad70c3619", "topline": "Experten warnen vor EU-Hilfe an Griechenland", "title": "\"Die Folgen f\u00fcr die Steuerzahler w\u00e4ren katastrophal\"", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ratinggriechenland-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ratinggriechenland-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.griechenlandschulden-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091217T1446", "otp": "meldung", "cid": "griechenlandschulden-ts-104", "pti": "Griechenlands_Aerzte_und_Journalisten_streiken_gegen_Sparkurs", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Generalstreik in Griechenland", "firstSentence": "In Griechenland haben Tausende Menschen ihre Arbeit niedergelegt, um gegen die Sparpl\u00e4ne der Regierung zu demonstrieren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "indien-ts-152", "externalId": "tagesschau_0fd88bc1-cc66-48d9-a34e-4d7355bc016c", "title": "Bei den T\u00f6pfern von Uttam Nagar", "date": "2009-12-17T14:43:03.622+01:00", "teaserImage": {"title": "In der indischen Stadt Hyderabad t\u00f6pfert ein Mann ein \u00d6lgef\u00e4\u00df f\u00fcr das \"Diwali Festival\" - Lichterfest, das am 17. Oktober gefeiert wird. Das Festival erinnert an den Hindugott Lord Rama, der nach 14 Jahren im Exil in seine Heimatstadt Ayodhya zur\u00fcckgekehrt ist. Das Lichterfest gleicht dem deutschen Weihnachten und Silvester in einem.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Indischer Mann t\u00f6pfert \u00d6lgef\u00e4\u00df", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/indien-ts-152.json?view=hasChanged&lastKnown=833CD7FA264540AEA40D89485D4DE4CF", "content": [{"value": "Es ist ein schwieriger Spagat f\u00fcr Indien: Einerseits ist das Land einer der gr\u00f6\u00dften Treibhausgas-Produzenten der Welt und muss mehr f\u00fcr den Klimaschutz tun, andererseits soll die wirtschaftliche Entwicklung nicht darunter leiden. Premierminister Singh hat vor seiner Abreise nach Kopenhagen noch einmal betont, dass Indien nicht zu einem Abkommen mit festen Vorgaben bereit sei. Bei den T\u00f6pfern von Uttam Nagar kann man das Dilemma gut betrachten.", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00fcrgen Webermann, ARD-H\u00f6rfunkstudio S\u00fcdasien", "type": "text"}, {"value": "Regungslos hockt eine junge Frau im dunklen Hinterzimmer vor einem Steinofen, der fast den gesamten Raum einnimmt. Sie ist mit einem gelben Tuch bedeckt, auch im Gesicht, um sich vor dem Rauch zu sch\u00fctzen. Hin und wieder wirft sie mit einer Schaufel Holzsplitter nach, damit das Feuer in Gang kommt. Eine dicke, schwarze Wolke entweicht aus dem Ofen, sie zieht nach oben, an den Wohnungen im ersten Stockwerk vorbei durch eine \u00d6ffnung nach drau\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "In einem kargen Raum nebenan bereiten zwei Jungs Tont\u00f6pfe vor. Auf sich st\u00e4ndig drehenden Scheiben machen sie aus dem nassen Rohstoff\u00a0 Formen, in allen m\u00f6glichen Gr\u00f6\u00dfen. Die T\u00f6pfe m\u00fcssen dann nur noch gebrannt werden. Ram Swarup ist stolz auf seinen kleinen Betrieb in Uttam Nagar im Westen von Neu Delhi: \"Wir stellen 200 T\u00f6pfe in f\u00fcnf Stunden her. Die werden dann nach ganz Indien ausgeliefert.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Formen in allen m\u00f6glichen Gr\u00f6\u00dfen: 200 T\u00f6pfe in f\u00fcnf Stunden", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Indischer Mann t\u00f6pfert \u00d6lgef\u00e4\u00df", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Kopenhagen ist weit weg

", "type": "headline"}, {"value": "Insgesamt, sch\u00e4tzt Ram Swarup, gibt es im Viertel 500 T\u00f6pfer. Am sp\u00e4ten Nachmittag werfen sie ihre \u00d6fen an. Dann raucht es in jedem Stra\u00dfenzug, die gro\u00dfen schwarzen Schwaden sehen gef\u00e4hrlich aus, ungef\u00e4hr so, als w\u00fcrden H\u00e4user brennen. Bedenken wegen der Umweltverschmutzung hat er keine: \"Naja, wir werfen ja nur Holz in den Ofen und keine Chemikalien oder so was. Hier ist noch keiner dran gestorben.\"", "type": "text"}, {"value": "Klimawandel, Kopenhagen \u2013 das ist den T\u00f6pfern von Neu Delhi kein Begriff. Ihre Methoden haben sie von ihren Vorfahren \u00fcbernommen. Und Alternativen sehen sie nicht: \"Wir k\u00f6nnten auch einen Gasofen nutzen. Aber daf\u00fcr haben wir kein Geld. Au\u00dferdem gibt es h\u00e4ufig kein Gas, das ist limitiert.\"", "type": "text"}, {"value": "

Zu viel Klimaschutz ist schlecht f\u00fcr die Wirtschaft

", "type": "headline"}, {"value": "Die T\u00f6pfer von Uttam Nagar sind nat\u00fcrlich nur ein winziges R\u00e4dchen in der boomenden indischen Wirtschaft. Doch nicht nur sie sorgen in Delhi f\u00fcr schlechte Luft. T\u00e4glich melden tausend Inder allein in der Hauptstadt ein neues Auto an. Gerade wenn es hei\u00df ist, gibt es zudem einen riesigen Bedarf an Strom, vor allem f\u00fcr die gesch\u00e4tzt zehn Millionen Klimaanlagen in Indien. Um den Bedarf und auch das Wachstum zu sichern, setzt die Regierung vor allem auf Kohlekraft. Zu viel Klimaschutz \u2013 das k\u00f6nnte die Wirtschaft nur bremsen, gibt Indiens Umweltminister Jai Ram Ramesh im Parlament zu Bedenken: \"Deshalb ist es v\u00f6llig ausgeschlossen, dass sich Indien auf irgendwelche Abkommen verpflichtet. V\u00f6llig ausgeschlossen!\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "T\u00e4glich melden tausend Inder allein in Neu Delhi ein neues Auto an", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Stra\u00dfenverkehr im indischen Neu Delhi", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a4306ad5-5915-4f29-bde7-055287928b5b/AAABlhCWNt4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a4306ad5-5915-4f29-bde7-055287928b5b/AAABlhCWNt4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a4306ad5-5915-4f29-bde7-055287928b5b/AAABlhCWNt4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a4306ad5-5915-4f29-bde7-055287928b5b/AAABlhCWNt4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a4306ad5-5915-4f29-bde7-055287928b5b/AAABlhCWNt4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a4306ad5-5915-4f29-bde7-055287928b5b/AAABlhCWNt4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a4306ad5-5915-4f29-bde7-055287928b5b/AAABlhCWNt4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a4306ad5-5915-4f29-bde7-055287928b5b/AAABlhCWNt4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Eine deutliche Aussage, die auch Premier Singh mit nach Kopenhagen nimmt. Allenfalls eine freiwillige Selbstverpflichtung, darauf will sich Indien einlassen. Sollen doch die reichen L\u00e4nder erst einmal vorangehen, so der Standpunkt. Dabei sind Ans\u00e4tze f\u00fcr eine Klimapolitik durchaus vorhanden. Es gibt auch immer mehr Solaranlagen, Windr\u00e4der, und Energiesparlampen. Aber \u2013 ihr Anteil an der Energieversorgung ist bislang zu vernachl\u00e4ssigen.", "type": "text"}, {"value": "

Die schlechte Luft atmen alle

", "type": "headline"}, {"value": "Dabei treffen die Umweltverschmutzung und der Klimawandel vor allem die Inder selbst. Auch in Uttam Nagar in Neu Delhi, an diesem Sp\u00e4tnachmittag. Immer dichter werden die Rauchschwaden, auch in den Stra\u00dfenz\u00fcgen machen sie sich jetzt breit. Wer die Einwohner von Uttam Nagar fragt, der merkt schnell, wie angespannt die Stimmung ist. Ein Mann, der gerade einkauft, zeigt w\u00fctend auf die Rauchwolken: \"Das ist doch gef\u00e4hrlich, die verpesten die Luft, das greift unsere Gesundheit an!\"", "type": "text"}, {"value": "Und auch der Besitzer eines kleinen Ladens wird deutlich: \"Nach f\u00fcnf Uhr nachmittags wird das unertr\u00e4glich. Man kann dann kaum noch was sehen. Die Regierung sollte diese Art der Produktion schnell verbieten!\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.indien-ts-152", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091217T1434", "otp": "meldung", "cid": "indien-ts-152", "pti": "Klimaschutz__ein_Fremdwort_in_Indien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Klimaschutz in Indien", "firstSentence": "Es ist ein schwieriger Spagat f\u00fcr Indien: Einerseits ist das Land einer der gr\u00f6\u00dften Treibhausgas-Produzenten der Welt und muss mehr f\u00fcr den Klimaschutz tun, andererseits soll die wirtschaftliche Entwicklung nicht darunter leiden.", "images": [{"title": "In der indischen Stadt Hyderabad t\u00f6pfert ein Mann ein \u00d6lgef\u00e4\u00df f\u00fcr das \"Diwali Festival\" - Lichterfest, das am 17. Oktober gefeiert wird. Das Festival erinnert an den Hindugott Lord Rama, der nach 14 Jahren im Exil in seine Heimatstadt Ayodhya zur\u00fcckgekehrt ist. Das Lichterfest gleicht dem deutschen Weihnachten und Silvester in einem.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Indischer Mann t\u00f6pfert \u00d6lgef\u00e4\u00df", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/706b648e-51b0-4444-be9b-c3672304e9bc/AAABlhBj6iU/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/indien-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/indien-ts-152.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/indien-ts-152.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimasicherheitspolitik-ts-100", "externalId": "tagesschau_a4065fb0-1ef7-4222-b738-8992cde632d6", "title": "Das Ende der klassischen Sicherheitspolitik", "date": "2009-12-17T13:28:41.615+01:00", "tags": [{"tag": "Klimawandel"}, {"tag": "Sicherheitspolitik"}, {"tag": "NATO"}, {"tag": "EU"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimasicherheitspolitik-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=456A3F3B11C5FEBDB9DB2F37DB26F210", "content": [{"value": "Die Forschung ist sich einig: Unter den Auswirkungen des Klimawandels m\u00fcssen weltweit vor allem die \u00c4rmsten leiden. Viele von ihnen werden aus \u00fcberfluteten H\u00e4usern oder von vertrockneten Felder fl\u00fcchten. Damit sind in einer dicht besiedelten Welt Konflikte unausweichlich. Aber nicht nur die erwarteten Wanderbewegungen stellen die internationale Sicherheitspolitik vor neue Probleme.", "type": "text"}, {"value": "Von Alexander Richter, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Die Folgen des Klimawandels sind f\u00fcr manche Weltregionen dramatisch. Steigende Temperaturen lassen das Eis in den Polarregionen schmelzen. In der Folge versinken tief liegende Landstriche im Wasser. K\u00fcstengebiete oder Flussniederungen werden voraussichtlich h\u00e4ufiger und verheerender \u00fcberflutet. Andere Regionen sollen den Prognosen zufolge unter Wassermangel leiden. Dort zerst\u00f6ren Hitzewellen und D\u00fcrren die Ernten und damit die Lebensgrundlage der Menschen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Durch diese Ph\u00e4nomene des Klimawandels k\u00f6nnen bereits vorhandene oder aufkommende Konflikte versch\u00e4rft werden. Besonders anf\u00e4llig hierf\u00fcr sind L\u00e4nder, die nur schwache staatliche Strukturen oder ein unzureichendes Rechtssystem haben. Fatalerweise treffen diese Voraussetzung h\u00e4ufig auch f\u00fcr jene L\u00e4nder zu, die ohnehin besonders unter den Folgen des Klimawandels zu leiden haben werden - ein Teufelskreislauf.\u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Konfliktrisiken des Klimawandels", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Weltweite sicherheitspolitische Brennpunkte, die durch den Klimawandel bedingt sind.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7056b85f-2c90-450f-a3d8-6694ed9ff5b6/AAABlhBylng/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7056b85f-2c90-450f-a3d8-6694ed9ff5b6/AAABlhBylng/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7056b85f-2c90-450f-a3d8-6694ed9ff5b6/AAABlhBylng/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7056b85f-2c90-450f-a3d8-6694ed9ff5b6/AAABlhBylng/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7056b85f-2c90-450f-a3d8-6694ed9ff5b6/AAABlhBylng/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7056b85f-2c90-450f-a3d8-6694ed9ff5b6/AAABlhBylng/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7056b85f-2c90-450f-a3d8-6694ed9ff5b6/AAABlhBylng/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7056b85f-2c90-450f-a3d8-6694ed9ff5b6/AAABlhBylng/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Experten sagen deshalb das Ende der klassischen Sicherheitspolitik voraus. Der \"wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung globale Umweltbedingungen\" erstellte die viel beachtete Studie \"Sicherheitsrisiko Klimawandel\". Darin warnen Wissenschaftler vor der Zunahme sogenannter \"schwacher Staaten\", globaler Verteilungsk\u00e4mpfe und neuen Fl\u00fcchtlingsbewegungen. Die Deutschen stehen mit dieser Meinung nicht alleine da. \u00c4hnliche Studien gibt es aus anderen europ\u00e4ischen L\u00e4ndern und aus den USA.", "type": "text"}, {"value": "

Zwischenstaatliche Kriege sind die Ausnahme

", "type": "headline"}, {"value": "Die meisten Konflikte werden nach \u00dcberzeugung der Forschung aber kaum Kriege zwischen Staaten sein. Viele erwarten stattdessen beispielsweise Streits zwischen Nachbarn um Wasserquellen, Ackerland und Viehweiden. Aber auch der Verteilungskampf zwischen Clans und anderen nichtstaatlichen Gruppen wird den Prognosen zufolge zunehmen - und sobald l\u00e4nger anhaltende Gewalt ins Spiel kommt, sind Fluchtbewegungen kaum zu vermeiden.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Der Darfur-Konflikt wird von einigen Wissenschaftlern als der \"erste Klima-Krieg\" bezeichnet. Tats\u00e4chlich stellte das UN-Umweltprogramm in einer Studie zum Darfur-Konflikt (www.unep.org/sudan) unter anderem fest, dass in den vergangenen Jahrzehnten der Regen in der Region um bis zu 34 Prozent zur\u00fcckging. In der Folge verlie\u00dfen Menschen ihre angestammten Gebiete im Norden und stritten mit Viehz\u00fcchtern und Ackerbauern um fruchtbareres Land weiter im S\u00fcden. Diese Wanderbewegung verst\u00e4rkte das ohnehin vorhandene Konfliktpotenzial innerhalb des Sudan und trieb etwa drei Millionen Menschen in die Flucht.", "title": "Darfur-Konflikt"}, "type": "box"}, {"value": "Voraussichtlich besonders betroffen ist der afrikanische Kontinent. Bereits heute l\u00e4sst die Europ\u00e4ische Union ihre Au\u00dfengrenzen \u00fcberwachen. Die EU-Agentur \"Frontex\" soll vor allem illegal einreisende Afrikaner abfangen, bevor diese Europa \u00fcberhaupt erreichen. In einem Papier des EU-Instituts f\u00fcr Sicherheitsstudien wird angemahnt, die Grenzen noch st\u00e4rker abzuschotten. Unter dem Titel \"Anstrengungen f\u00fcr eine Europ\u00e4ische Verteidigung im Jahr 2020\" hei\u00dft es: Grenzoperationen seien die Abschirmung der global Reichen gegen die Probleme und Spannungen der Armen\".", "type": "text"}, {"value": "Doch das Papier wirft noch andere sicherheitspolitische Aspekte des Klimawandels auf: Die Bem\u00fchungen zum Schutz der Umwelt \u00fcberall auf der Welt m\u00fcssten verst\u00e4rkt werden. \"Dies bedingt globale \u00dcberwachungs- und Durchsetzungskapazit\u00e4ten, im schlimmsten Fall beinhaltet das ein robustes Mandat\", hei\u00dft es. Was der Autor damit meint: Europas Milit\u00e4r wird k\u00fcnftig auch zum Schutz wichtiger \u00d6kosysteme eingesetzt werden.", "type": "text"}, {"value": "

Rasmussen: Auch die NATO soll ihren Beitrag leisten\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Auch innerhalb der NATO wird der weltweite Temperaturanstieg diskutiert. Generalsekret\u00e4r Anders Fogh Rasmussen sagte Anfang Oktober, Umweltschutz und Milit\u00e4r geh\u00f6rten zusammen. Er forderte, den Klimawandel st\u00e4rker in die politischen Planungen einzubeziehen. Die Nachrichtendienste sollten das Thema zu einem Hauptaugenmerk erkl\u00e4ren und die Armeen sollten in die Lage versetzt werden, k\u00fcnftig mit schweren St\u00fcrmen, gro\u00dfen Fluten oder pl\u00f6tzlichen Massenwanderungen umgehen zu k\u00f6nnen - sei es international oder im eigenen Land.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Das US-Milit\u00e4r auf Diego Garcia im Indischen Ozeans ist von den Folgen des Klimawandels direkt betroffen...", "copyright": "tagesschau", "alttext": "US-Milit\u00e4rbasis auf Diego Garcia im Indischen Ozean", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ddfe3add-08e4-49d2-8b4c-5475c277a888/AAABle5gzkI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ddfe3add-08e4-49d2-8b4c-5475c277a888/AAABle5gzkI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ddfe3add-08e4-49d2-8b4c-5475c277a888/AAABle5gzkI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ddfe3add-08e4-49d2-8b4c-5475c277a888/AAABle5gzkI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ddfe3add-08e4-49d2-8b4c-5475c277a888/AAABle5gzkI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ddfe3add-08e4-49d2-8b4c-5475c277a888/AAABle5gzkI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ddfe3add-08e4-49d2-8b4c-5475c277a888/AAABle5gzkI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ddfe3add-08e4-49d2-8b4c-5475c277a888/AAABle5gzkI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Doch allein k\u00f6nne das Milit\u00e4r die Herausforderungen des Klimawandels nicht bew\u00e4ltigen, darin ist sich Rasmussen mit den Forschern des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung einig. Es bed\u00fcrfe einer neuen zivil-milit\u00e4rischen Vernetzung. Insgesamt, so res\u00fcmierte der NATO-Generalsekret\u00e4r, erfordere die Bew\u00e4ltigung des Klimawandels \"viel mehr Kraft, viel mehr Neuerungen und viel mehr Zusammenarbeit\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimasicherheitspolitik-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20091217T1328", "otp": "meldung", "cid": "klimasicherheitspolitik-ts-100", "pti": "Klimawandel_bedeutet_Ende_der_klassischen_Sicherheitspolitik", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Der Klimawandel und seine Folgen", "firstSentence": "Unter den Auswirkungen des Klimawandels m\u00fcssen weltweit vor allem die \u00c4rmsten leiden.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimasicherheitspolitik-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimasicherheitspolitik-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimasicherheitspolitik-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kyotoklimawandel-ts-100", "externalId": "tagesschau_826d8f21-aa95-42d2-abbb-c07fc24692b7", "title": "Beim Klimaschutz f\u00e4hrt Kyoto vorneweg", "date": "2009-12-17T09:57:59.051+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kyotoklimawandel-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=0289D3DCBBB6A6DF8638E974BA14838B", "content": [{"value": "In Japan steigt der CO2-Aussto\u00df, in Kyoto sinkt er - die \"Heimatstadt des Protokolls\" ist ein Musterbeispiel f\u00fcr gelebten Klimaschutz. Banker kommen mit Elektro-Dienstmopeds zur Arbeit und die M\u00fcllfahrzeuge und Linienbusse fahren mit Biodiesel aus altem Frittierfett.", "type": "text"}, {"value": "In Japan steigt der CO2-Aussto\u00df, in Kyoto sinkt er - die \"Heimatstadt des Protokolls\" ist ein Musterbeispiel f\u00fcr gelebten Klimaschutz. Banker kommen mit Elektro-Dienstmopeds zur Arbeit und die M\u00fcllfahrzeuge und Linienbusse fahren mit Biodiesel aus altem Frittierfett.", "type": "text"}, {"value": "Von Mario Schmidt, ARD Tokio", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.kyotoklimawandel-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091217T0957", "otp": "meldung", "cid": "kyotoklimawandel-ts-100", "pti": "Beim_Klimaschutz_faehrt_Kyoto_vorneweg", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Japanische Stadt ist Musterbeispiel", "firstSentence": "In Japan steigt der CO2-Aussto\u00df, in Kyoto sinkt er - die \"Heimatstadt des Protokolls\" ist ein Musterbeispiel f\u00fcr gelebten Klimaschutz.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/kyotoklimawandel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/kyotoklimawandel-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/kyotoklimawandel-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "griechenlandschulden-ts-102", "externalId": "tagesschau_feda6d61-e7eb-4855-95a1-066c475d45f8", "title": "S & P glaubt nicht an griechische Sparpl\u00e4ne", "date": "2009-12-16T20:29:26.429+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/griechenlandschulden-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=4B37FDFDF2C1103CCC11C394C692725F", "content": [{"value": "Nicht nur trotz, sondern sogar wegen des von der griechischen Regierung verk\u00fcndeten Sparkurses hat eine weitere Ratingagentur die Kreditw\u00fcrdigkeit des Landes herabgestuft: S & P senkte das Rating auf BBB+ von A- und warnte zugleich vor einer weiteren Herunterstufung. Die Sparpl\u00e4ne des Landes reichten nicht aus.", "type": "text"}, {"value": "Nach Fitch hat auch die f\u00fchrende Ratingagentur Standard & Poor's ihre Note f\u00fcr die Kreditw\u00fcrdigkeit Griechenlands gesenkt. Die Agentur senkte das Rating auf BBB+ von A- und warnte zugleich vor einer weiteren Herunterstufung. Die Schritte des Landes zur Reduzierung des Defizits w\u00fcrden wahrscheinlich nicht zu einem nachhaltigen Abbau des Defizits f\u00fchren, erkl\u00e4rte S&P zur Begr\u00fcndung.", "type": "text"}, {"value": "Der Staat ben\u00f6tige bei der Reform seiner Finanzen ununterbrochene Anstrengungen \u00fcber einen Zeitraum von mehreren Jahren. Das Rating k\u00f6nnte erneut gesenkt werden, falls der politische R\u00fcckhalt f\u00fcr die Umsetzung des Sparprogramms fehle, erkl\u00e4rte S&P. Deshalb laste auch auf der neuen Note bereits ein negativer Ausblick. Vor rund einer Woche hatte bereits Fitch das Rating f\u00fcr Griechenland heruntergestuft und damit f\u00fcr Verunsicherung an den Finanzm\u00e4rkten gesorgt. Die Regierung in Athen k\u00fcndigte daraufhin einen entschlossenen Schuldenabbau an, der jedoch an den Finanzm\u00e4rkten durchfiel. Auch die dritte gro\u00dfe Agentur, Moody's, hatte eine \u00dcberpr\u00fcfung des Ratings und eine m\u00f6glich Herabstufung angek\u00fcndigt.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-11T16:33:16.638+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Zahlreiche Staaten verletzen Maastricht-Kriterien", "text": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Haushaltsdefiziten und Schulden.", "title": "Europa in der Schuldenfalle?"}, "type": "box"}, {"value": "

Kredite werden nicht unm\u00f6glich - aber teurer

", "type": "headline"}, {"value": "Schlechtere Noten von Ratingagenturen bedeuten nicht, dass Griechenland nun kein Geld mehr leihen kann. Es muss aber f\u00fcr seine Kredite einen Risikozuschlag zahlen - die Banken verlangen h\u00f6here Zinsen als bei einem Land, dessen Kreditw\u00fcrdigkeit h\u00f6her eingestuft wird. So besteht die Gefahr, dass sich die Haushaltslage Griechenlands weiter versch\u00e4rft. Griechenland hat als bisher einziges Euro-Land kein \"A\"-Rating mehr. Die Gr\u00fcnde daf\u00fcr sind die massiv angestiegene Neuverschuldung sowie die hohen Gesamtschulden.", "type": "text"}, {"value": "

Gewerkschaften rufen zum Generalstreik auf

", "type": "headline"}, {"value": "Die griechische Regierung unter dem sozialistischen Ministerpr\u00e4sidenten Giorgios Papandreou hatte nach der ersten Herabstufung einen rigiden Sparkurs verk\u00fcndet und steht seitdem auch innenpolitisch unter Druck. Am Donnerstag soll ein Generalstreik stattfinden. Zu dem landesweiten Streik riefen die der kommunistischen Partei und der radikalen Linken nahe stehenden Gewerkschaften Pame und Syriza auf, auch die Lehrergewerkschaft Olme schloss sich an. In den gro\u00dfen griechischen St\u00e4dten sind mehr als 60 Protestkundgebungen geplant. Da auch der Athener Journalistenverband Esyea den Streik unterst\u00fctzt, werden keine Radio- oder Fernsehnachrichten gesendet und keine nationalen Zeitungen erscheinen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Will den Haushalt durch Sparen sanieren: Griechenlands Ministerpr\u00e4sident Giorgios Papandreou", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Griechenlands Ministerpr\u00e4sident George Papandreou", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.griechenlandschulden-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091216T2029", "otp": "meldung", "cid": "griechenlandschulden-ts-102", "pti": "Neue_Herabstufung_S__P_glaubt_nicht_an_griechische_Sparplaene", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ratingagentur stuft Kreditw\u00fcrdigkeit herab", "firstSentence": "Nicht nur trotz, sondern sogar wegen des von der griechischen Regierung verk\u00fcndeten Sparkurses hat eine weitere Ratingagentur die Kreditw\u00fcrdigkeit des Landes herabgestuft: S & P senkte das Rating auf BBB+ von A- und warnte zugleich vor einer weiteren Herunterstufung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bernanke-ts-104", "externalId": "tagesschau_ee394b4e-d432-43af-b4a6-e569a2ff08ad", "title": "\"Der m\u00e4chtigste Streber des Planeten\"", "date": "2009-12-16T18:22:25.744+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bernanke-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=D4F544A08ECDA5BA309CEDFE4995B5BC", "content": [{"value": "Das \"Time\"-Magazin h\u00e4lt US-Notenbankchef Bernanke f\u00fcr die einflussreichste Pers\u00f6nlichkeit 2009. \"Geschichte ist nicht nur das, was passiert, sondern auch, was nicht passiert\", hei\u00dft es in der Begr\u00fcndung. Ohne Bernanke w\u00e4re die Rezession weit schwerer verlaufen, meint die Redaktion. Dabei ist sein Vorgehen umstritten.", "type": "text"}, {"value": "US-Notenbankchef Ben Bernanke ist f\u00fcr das amerikanische Nachrichtenmagazin \"Time\" die \"Person des Jahres\" 2009. \"Er hat nicht nur die amerikanische Geldpolitik neu geformt, er stand an der Spitze der Bem\u00fchungen, die Weltwirtschaft zu retten\", schreibt das Magazin zur Begr\u00fcndung. \"Die Rezession war die Story des Jahres. Ohne Ben Bernanke w\u00e4re alles viel schlimmer gekommen.\" Weiter hie\u00df es: \"Geschichte ist nicht nur das, was passiert, sondern auch, was nicht passiert\",", "type": "text"}, {"value": "\"Bernanke entschied sich zum Gegenteil dessen, was die Fed in den 30er-Jahren tat: Er weitete die Geldmenge gr\u00f6\u00dftm\u00f6glich aus, er rettete so viele Banken wie m\u00f6glich\", lobt das Magazin den 56 Jahre alten fr\u00fcheren Princeton-Professor. Zu seiner zur\u00fcckhaltenden und oft als akademisch empfundenen Art meint das Blatt: \"Er ist einfach der m\u00e4chtigste Streber des Planeten.\"", "type": "text"}, {"value": "

Umstrittener Fed-Chef

", "type": "headline"}, {"value": "Benankes Wirken ist allerdings nicht unumstritten. Im US-Kongress sind schon vor Monaten Stimmen laut geworden, die eine weitaus st\u00e4rkere Kontrolle der unabh\u00e4ngigen Zentralbank fordern. An diesem Donnerstag stimmt der Bankenausschuss des Senats \u00fcber eine zweite, vierj\u00e4hrige Amtszeit des Fed-Chefs ab. Eine Zustimmung gilt als sicher, nachdem Bernanke bereits von Pr\u00e4sident Barack Obama erneut nominiert worden ist.", "type": "text"}, {"value": "

Titel wird seit 1927 vergeben

", "type": "headline"}, {"value": "Das einflussreiche Wochenmagazin vergibt seit 1927 den Titel an die Person, die aus Sicht der Redaktion im abgelaufenen Jahr den gr\u00f6\u00dften Einfluss auf die Welt hatte. Damals wurde der Luftfahrtpionier Charles Lindbergh ausgezeichnet, der mit 25 Jahren als erster Mensch den Atlantik im Solo-Flug \u00fcberquerte.", "type": "text"}, {"value": "Voriges Jahr hatte das Magazin Barack Obama zu seiner \"Person des Jahres\" gek\u00fcrt, 2007 war es Wladimir Putin. Oft gab es auch sehr umstrittene Entscheidungen des Magazins: Adolf Hitler war 1938 Person des Jahres, Ajatollah Khomeini erhielt den Titel 1979 und Stalin bekam die Auszeichnung zweimal.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2016-08-31T14:09:50.069+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Von Bear Stearns bis zu den Rettungsschirmen", "text": "Die Aktienkurse rauschen in den Keller, gro\u00dfe Banken melden Insolvenz an.", "title": "Die Chronologie der Krise"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bernanke-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091216T1822", "otp": "meldung", "cid": "bernanke-ts-104", "pti": "Fed-Chef_Bernanke_zur_Person_des_Jahres_gekuert", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fed-Chef zur Person des Jahres gek\u00fcrt", "firstSentence": "Das \"Time\"-Magazin h\u00e4lt US-Notenbankchef Bernanke f\u00fcr die einflussreichste Pers\u00f6nlichkeit 2009. \"Geschichte ist nicht nur das, was passiert, sondern auch, was nicht passiert\", hei\u00dft es in der Begr\u00fcndung.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bernanke-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bernanke-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bernanke-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "nepal-ts-128", "externalId": "tagesschau_aa2d465b-25b2-4a8d-9639-8f8b927bdb0b", "title": "Ohne Gletscher geht es nicht", "date": "2009-12-16T13:50:12.895+01:00", "teaserImage": {"title": "Das nepalesische Kabinett tagt am 4. Dezember 2009 am Fu\u00dfe des Mount Everest.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Das nepalesische Kabinett tagt am 4. Dezember 2009 am Fu\u00dfe des Mount Everest.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Himalaya"}, {"tag": "Nepal"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/nepal-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=DDFADC1DDF7DAD0A78133E631A195DCB", "content": [{"value": "Anfang Dezember tagte Nepals Kabinett am Fu\u00dfe des Mount Everest, um auf die schmelzenden Gletscher aufmerksam zu machen. Bis jetzt speisen sie noch den Fluss Ganges, Indiens Lebensader. Ohne sie wird der Fluss nicht mehr genug Wasser f\u00fcr die schnell wachsende Bev\u00f6lkerung haben.", "type": "text"}, {"value": "Von J\u00fcrgen Webermann, ARD-H\u00f6rfunkstudio S\u00fcdasien", "type": "text"}, {"value": "Der Klimawandel ist f\u00fcr Aang Chering t\u00e4glich sichtbar. Chering ist Sherpa, und regelm\u00e4\u00dfig unterwegs entlang der 8000 Meter hohen Gipfel. Dabei passiert Chering gigantische Gletscher. Doch immer \u00f6fter ist dort, wo fr\u00fcher eine Eiswand war, nur noch nackter Fels zu sehen. Die Gletscher ziehen sich zur\u00fcck, in manchen Jahren um bis zu 100 Meter. Die Lufttemperatur im Himalaya ist seit den 70er-Jahren um mehr als ein Grad im Schnitt angestiegen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Sonnenaufgang bei herrlichem Wetter im Himalaya-Gebirge.", "alttext": "Sonnenaufgang bei herrlichem Wetter im Himalya-Gebirge.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/637bbe8d-9b2a-4178-8d0e-9faefcb32131/AAABlfPBtBM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/637bbe8d-9b2a-4178-8d0e-9faefcb32131/AAABlfPBtBM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/637bbe8d-9b2a-4178-8d0e-9faefcb32131/AAABlfPBtBM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/637bbe8d-9b2a-4178-8d0e-9faefcb32131/AAABlfPBtBM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/637bbe8d-9b2a-4178-8d0e-9faefcb32131/AAABlfPBtBM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/637bbe8d-9b2a-4178-8d0e-9faefcb32131/AAABlfPBtBM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/637bbe8d-9b2a-4178-8d0e-9faefcb32131/AAABlfPBtBM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/637bbe8d-9b2a-4178-8d0e-9faefcb32131/AAABlfPBtBM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Durch die Gletscherschmelze drohen \u00dcberflutungen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Folgen sind dramatisch, wei\u00df auch der Sherpa Aang Chering. \"Die Himalayas schmelzen, die Regen- und Trockenzeiten geraten durcheinander. In der Regenzeit gibt es kaum noch Regen, und dann, wenn eigentlich Schnee fallen sollte, f\u00e4llt Regen.\" All das bedroht die Landwirtschaft des Landes, aber vor allem auch die T\u00e4ler Nepals. Wissenschaftler warnen l\u00e4ngst davor, dass der Wasserspiegel in den Gletscherseen steigt und so gewaltige Fluten abw\u00e4rts st\u00fcrzen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Doch das Problem geht noch viel weiter: Mehr als eine Milliarde Menschen in S\u00fcdasien sind von der Wasserzufuhr aus dem Himalaya abh\u00e4ngig. Die Gletscher speisen die gro\u00dfen Fl\u00fcsse wie den Ganges, eine Lebensader Indiens. Sollten die Eisgiganten weiter so schnell abschmelzen, k\u00f6nnte auch die Wassermenge der gro\u00dfen Fl\u00fcsse laut einer Studie des WWF deutlich abnehmen. Wie dann die schnell wachsende Bev\u00f6lkerung ern\u00e4hrt werden soll, wei\u00df keiner.", "type": "text"}, {"value": "

\u00a0Kabinettssitzung im Himalaya als Signal

", "type": "headline"}, {"value": "Deshalb schlug die nepalesische Regierung erst k\u00fcrzlich publikumswirksam Alarm. Per Helikopter lie\u00dfen sich Premier Madhav Kumar Nepal und sein Kabinett ins Basislager des Mount Everest bringen. Der Grund - das gibt Kumar zu - ist eindeutig. Die Bilder sollen um die Welt gehen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Nepalesische Kabinettsmitglieder im Basislager des Mount Everest.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kabinett von Nepal tagt am Himalaya", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/57872b98-bed5-464c-90f9-0e6d96980f4f/AAABlhCV0q8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/57872b98-bed5-464c-90f9-0e6d96980f4f/AAABlhCV0q8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/57872b98-bed5-464c-90f9-0e6d96980f4f/AAABlhCV0q8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/57872b98-bed5-464c-90f9-0e6d96980f4f/AAABlhCV0q8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/57872b98-bed5-464c-90f9-0e6d96980f4f/AAABlhCV0q8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/57872b98-bed5-464c-90f9-0e6d96980f4f/AAABlhCV0q8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/57872b98-bed5-464c-90f9-0e6d96980f4f/AAABlhCV0q8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/57872b98-bed5-464c-90f9-0e6d96980f4f/AAABlhCV0q8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "\"Wir wollen auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen, vor allem f\u00fcr die Menschen in der Himalaya-Region\", so Kumar. \"F\u00fcr uns ist das eine enorme Herausforderung. Wir wollen ein Signal an die gro\u00dfen Staaten senden, die in Kopenhagen die entscheidende Rolle spielen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Gemeinsam mehr Druck in Kopenhagen

", "type": "headline"}, {"value": "Im Basislager, dick verpackt in Daunenjacken, begleitet von sechs Medizinern und ausger\u00fcstet mit Sauerstoffmasken, trat die nepalesische Regierung zu einer Kabinettsitzung zusammen. Konkret formulierte Premierminister Kumar am Fu\u00dfe des h\u00f6chsten Gipfels der Welt nur ein Ziel: \"Wir werden uns mit anderen L\u00e4ndern zusammen tun, um die entwickelten L\u00e4nder aufzufordern, anderthalb Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts aufzubringen, um den Klimawandel zu stoppen.\"", "type": "text"}, {"value": "In Kopenhagen will Kumar weiter \u00fcber genau diese Forderung verhandeln, die Bilder vom Mount Everest sollen dabei helfen. F\u00fcr Kumar geht es jedoch auch ums politische \u00dcberleben. Weiterhin sorgen die fr\u00fcheren Rebellen f\u00fcr Unruhe in Nepal, zuletzt gab es vor wenigen Wochen Zusammenst\u00f6\u00dfe. Und der Klimawandel spielt ihnen dabei in die H\u00e4nde. Denn er trifft vor allem die arme Landbev\u00f6lkerung, deren Kampf ums t\u00e4gliche \u00dcberleben in Nepal immer h\u00e4rter wird.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.nepal-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091216T1350", "otp": "meldung", "cid": "nepal-ts-128", "pti": "Klimawandel_in_Nepal_Ohne_Gletscher_geht_es_nicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Klimawandel in Nepal", "firstSentence": "Anfang Dezember tagte Nepals Kabinett am Fu\u00dfe des Mount Everest, um auf die schmelzenden Gletscher aufmerksam zu machen.", "images": [{"title": "Das nepalesische Kabinett tagt am 4. Dezember 2009 am Fu\u00dfe des Mount Everest.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Das nepalesische Kabinett tagt am 4. Dezember 2009 am Fu\u00dfe des Mount Everest.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6bfbfc63-0794-4cf0-aed4-f829970c97d6/AAABlhCV5HA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/nepal-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/nepal-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/nepal-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimaschau-ts-136", "externalId": "tagesschau_2d86df46-3a8a-43b8-8ba0-d5418b21fc98", "title": "Klimaschutz ausgebremst", "date": "2009-12-16T12:57:24.263+01:00", "teaserImage": {"title": "Klimaschau: Wie die Industrie den Klimaschutz bremst", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau: Wie die Industrie den Klimaschutz bremst", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimaschau-ts-136.json?view=hasChanged&lastKnown=67A8479E09C251715AAEBCC307D0FA98", "content": [{"value": "In Kopenhagen verfolgen die Lobbyisten mit Nachdruck ihre Interessen. Zu Hause preisen PR-Strategen Produkte als klimafreundlich. Die Klimaschau \u00fcber die Arbeit der Lobbyisten und ihre Gr\u00fcnf\u00e4rberei.", "type": "text"}, {"value": "In Kopenhagen mischen Tausende Lobbyisten der Konzerne mit. Sie versuchen, Druck auf die Politiker auszu\u00fcben, um ihre Interessen durchzusetzen. Unternehmen und Regierungen erwecken oft den Eindruck, dass sie klimafreundliche Produkte und Neuregelungen vorantreiben. Oft verbirgt sich dahinter jedoch eine ausgekl\u00fcgelte PR-Strategie, die als Gr\u00fcnf\u00e4berei bekannt ist. Viele der offiziellen Mitteilungen entsprechen nicht oder nicht ganz der Wahrheit, wie der Klimal\u00fcgen-Detektor zeigt, den die Klimaschau vorstellt.", "type": "text"}, {"value": "Ein wichtiges Thema f\u00fcr die Lobbyisten der Unternehmen ist auch der Emissionshandel. Der Staat verteilt dabei an Kraftwerksbetreiber und stromintensive Unternehmen eine festgelegte Menge an Emissionszertifikaten. Firmen, die mehr klimasch\u00e4dliche Gase in die Luft blasen als erlaubt, m\u00fcssen Zertifikate dazukaufen. Firmen, die wenig emittieren, k\u00f6nnen ihre Zertifikate verkaufen. Wie die Praxis aussieht, zeigt die Klimaschau.", "type": "text"}, {"value": "Die Klimaschau k\u00f6nnen Sie sich mit einem interaktiven Player ansehen. Weitere Informationen zum Player bekommen Sie mit einem Klick auf den Hilfe-Button (?).", "type": "text"}, {"value": "Klimaschau gibt es t\u00e4glich von montags bis freitags live von 13 Uhr bis 13.15 Uhr auf EinsExtra und hier auf tagesschau.de - und danach interaktiv aufbereitet auf klima.tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Machen Sie die Klimaschau zu Ihrer Sendung! Und machen Sie mit, mailen Sie uns Ihre Fragen und Meinungen zum Gipfel, zu einzelnen Themen oder handelnden Personen oder zeigen Sie uns, was Sie f\u00fcr ein besseres Klima tun - einfach eine E-Mail oder ein (Handy)-Video an klimaschau@tagesschau.de schicken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimaschau-ts-136", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091216T1001", "otp": "meldung", "cid": "klimaschau-ts-136", "pti": "Klimaschau_Wie_Industrielobbyisten_den_Klimaschutz_bremsen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "WebTV zur Klimakonferenz", "firstSentence": "In Kopenhagen verfolgen die Lobbyisten mit Nachdruck ihre Interessen.", "images": [{"title": "Klimaschau: Wie die Industrie den Klimaschutz bremst", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau: Wie die Industrie den Klimaschutz bremst", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/afa87227-f4de-4bb9-9172-d5d3a8768063/AAABlk-6Yks/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimaschau-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-136.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-136.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "microsoft-ts-120", "externalId": "tagesschau_8fa8c019-c21b-4357-9351-0bd2d7ebddae", "title": "Microsoft \u00f6ffnet Windows", "date": "2009-12-16T12:31:03.108+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/microsoft-ts-120.json?view=hasChanged&lastKnown=47C8D4797F2427A51CD337CA5BCC523A", "content": [{"value": "Microsoft \u00f6ffnet Windows f\u00fcr Browser der Konkurrenz: In Europa will der Softwaregigant sein Betriebssystem mit einer Auswahlseite liefern, auf der sich die Nutzer auch f\u00fcr Alternativen zum Internet Explorer entscheiden k\u00f6nnen. Unter dieser Bedingung sieht Br\u00fcssel von einer Kartellstrafe ab.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Softwarekonzern Microsoft hat mit weitreichenden Zugest\u00e4ndnissen eine neuerliche Kartellstrafe der EU-Kommission abgewendet. Die europ\u00e4ischen Wettbewerbsh\u00fcter stellten eine Untersuchung gegen den Softwaregiganten unter der Bedingung ein, dass Microsoft auf dem weit verbreiteten Betriebssystem Windows Konkurrenzprodukte zu seinem Internet Explorer zur Auswahl zul\u00e4sst.", "type": "text"}, {"value": "

\"Freie Auswahl bei Webbrowsern\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Millionen europ\u00e4ischer Verbraucher profitieren von dieser Entscheidung, durch die sie freie Auswahl bei Webbrowsern bekommen\", erkl\u00e4rte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Die Kommission hatte Microsoft vorgeworfen, mit der Koppelung des vorinstallierten Internet Explorers an Windows seine dominante Marktposition zu missbrauchen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Microsoft verspricht jetzt freie Browserwahl f\u00fcr Windows-Nutzer.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Illustration mit Browsersymbolen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8fc5f7c5-29f1-4006-a203-e7fff1e5dae4/AAABlhAxnjM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8fc5f7c5-29f1-4006-a203-e7fff1e5dae4/AAABlhAxnjM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8fc5f7c5-29f1-4006-a203-e7fff1e5dae4/AAABlhAxnjM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8fc5f7c5-29f1-4006-a203-e7fff1e5dae4/AAABlhAxnjM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8fc5f7c5-29f1-4006-a203-e7fff1e5dae4/AAABlhAxnjM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8fc5f7c5-29f1-4006-a203-e7fff1e5dae4/AAABlhAxnjM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8fc5f7c5-29f1-4006-a203-e7fff1e5dae4/AAABlhAxnjM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8fc5f7c5-29f1-4006-a203-e7fff1e5dae4/AAABlhAxnjM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Auswahlseite mit anderen Browsern

", "type": "headline"}, {"value": "Der US-Konzern wird in Europa sein Produkt \u00fcber f\u00fcnf Jahre lang mit einer Auswahlseite liefern, die andere Browser neben dem Internet Explorer anbietet. Mit wenigen Clicks kann der Nutzer so den Internet Explorer deaktivieren und einen anderen Browser als Standardprogramm ausw\u00e4hlen. Microsoft sagte der Kommission zufolge au\u00dferdem eine weitreichende Offenlegung von Schnittstellen-Informationen zu, sodass Produkte von Wettbewerbern auf den Microsoft-Systemen besser laufen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-05-10T01:31:26.059+02:00", "sophoraId": "microsoft-ts-134", "externalId": "tagesschau_e37cf2f6-bee1-4b84-99f5-63b9f23c748d", "topline": "EU-Kommission fordert 900 Millionen Euro", "title": "Microsoft wehrt sich gegen Rekordbu\u00dfgeld", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/microsoft-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/microsoft-ts-134.html", "type": "story"}, {"date": "2008-02-27T12:02:25.533+01:00", "sophoraId": "microsoft-ts-132", "externalId": "tagesschau_aaa77382-babf-44f6-8653-8c94e91b5a99", "topline": "EU-Kommission verh\u00e4ngt Rekordstrafe", "title": "Microsoft zu 900 Millionen Euro Bu\u00dfgeld verurteilt", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/microsoft-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/microsoft-ts-132.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.microsoft-ts-120", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091216T1230", "otp": "meldung", "cid": "microsoft-ts-120", "pti": "EU_einigt_sich_mit_Microsoft_im_Browserstreit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ende des Browserstreits mit Br\u00fcssel", "firstSentence": "Microsoft \u00f6ffnet Windows f\u00fcr Browser der Konkurrenz: In Europa will der Softwaregigant sein Betriebssystem mit einer Auswahlseite liefern, auf der sich die Nutzer auch f\u00fcr Alternativen zum Internet Explorer entscheiden k\u00f6nnen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/microsoft-ts-120.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/microsoft-ts-120.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/microsoft-ts-120.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bildungsgipfel-ts-104", "externalId": "tagesschau_ea1979fc-0ff7-4bb0-ac89-f879747510fb", "title": "\"Der\u00a0Bildungsgipfel droht, zum Basar zu verkommen\"", "date": "2009-12-16T05:09:38.633+01:00", "tags": [{"tag": "Bulmahn"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bildungsgipfel-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=11F4D0809C38C75A0FD4B45DEC608106", "content": [{"value": "Kanzlerin und L\u00e4nderchefs wollen bei dem Spitzentreffen am Nachmittag ihr Versprechen bekr\u00e4ftigen: Von 2015 an sollen zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Bildung und Forschung flie\u00dfen. Ex-Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn bezweifelt im Interview mit tagesschau.de, ob dies gelingt: \"Es wird getrickst und get\u00e4uscht.\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Macht ein Bildungsgipfel Sinn?", "type": "text"}, {"value": "Edelgard Bulmahn: Ein Bildungsgipfel macht Sinn, wenn er konkrete Ergebnisse hat. Wenn Kanzlerin und Ministerpr\u00e4sidenten sich dar\u00fcber einigen, wie sie die 25 Milliarden Euro Mehrbedarf f\u00fcr unser Bildungssystem aufbringen und wer wie viel davon \u00fcbernimmt. Kurz: Ross und Reiter m\u00fcssen genannt werden.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Edelgard Bulmahn (SPD) ist Vorsitzende des Bundestagsausschusses f\u00fcr Wirtschaft und Technologie. In der rot-gr\u00fcnen Bundesregierung unter Kanzler Gerhard Schr\u00f6der war sie von 1998 bis 2005 Bundesministerin f\u00fcr Bildung und Forschung. Dabei befasste sie sich unter anderem mit dem Ganztagsschulprogramm, der BAf\u00f6G-Reform und der Exzellenz-Initiative zur F\u00f6rderung von Wissenschaft und Forschung.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sie rechnen damit, dass der Gipfel mit leeren Ank\u00fcndigungen zu Ende gehen wird. Wie kommen Sie zu dieser Einsch\u00e4tzung?", "type": "text"}, {"value": "Bulmahn: Weil ich aufgrund der bisherigen Vorgespr\u00e4che sehr skeptisch bin. Statt festzulegen, wie die L\u00e4nder 25 Milliarden Euro zus\u00e4tzlich aufbringen sollen, wird getrickst und get\u00e4uscht. Auf einmal wird nur noch \u00fcber 13 Milliarden geredet, die Pensionen f\u00fcr das Lehrpersonal werden pl\u00f6tzlich zur zus\u00e4tzlichen Bildungsinvestition. Als ob damit zus\u00e4tzlich Lehrer finanziert werden k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "Aber es kommt noch besser: Nun sollen auch die Schulen und Hochschulen selbst als zus\u00e4tzliche Bildungsinvestitionen gewertet werden. Glaubt denn wirklich jemand, dass das den Studierenden hilft, die mit 100 oder 200 Kommilitonen in einer Veranstaltung sitzen? Wenn so das Ergebnis des Bildungsgipfels aussieht, dann wird das eine Show-Veranstaltung, bei der nur hei\u00dfe Luft produziert wird.", "type": "text"}, {"value": "

\"Es war falsch, den Bund aus dem Bildungsbereich herauszudr\u00e4ngen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Ein Problem besteht offensichtlich darin, dass der Bund seit der F\u00f6deralismusreform 2006 so gut wie keine M\u00f6glichkeiten hat, in die Bildungspolitik einzugreifen. Ihre Nachfolgerin im Amt als Bundesbildungsministerin, Annette Schavan (CDU), hat das sogenannte Kooperationsverbot, das im Grundgesetz die Zusammenarbeit von Bund und L\u00e4ndern verbietet, als \"Crash\" bezeichnet. Behindert die Kleinstaaterei ein effizientes Bildungssystem?", "type": "text"}, {"value": "Bulmahn: Ich halte es f\u00fcr falsch, dass der Bund rigoros aus dem Bildungsbereich herausgedr\u00e4ngt wurde. Aber als dar\u00fcber verhandelt wurde, vertrat Frau Schavan leider noch die Position, dass der Bund in der Bildungspolitik nichts zu suchen habe. Sie geh\u00f6rte als Kultusministerin von Baden-W\u00fcrttemberg zu denjenigen, die selber dazu beigetragen haben, dass der Bund jetzt drau\u00dfen bleiben muss.", "type": "text"}, {"value": "Der Bildungsgipfel kann die Verfassung nicht \u00e4ndern. Aber er kann eine ausreichende Finanzierung der Bildung sicherstellen und konkrete Beschl\u00fcsse fassen, wie 25 Milliarden Euro zus\u00e4tzlich f\u00fcr Bildung aufgebracht werden. Dazu m\u00fcssen die Steuersenkungen fallen, die die schwarz-gelbe Koalition will. Sie sind volkswirtschaftlich falsch und zerst\u00f6ren gleichzeitig die finanziellen Voraussetzungen der L\u00e4nder und Kommunen, mehr in Bildung zu investieren.", "type": "text"}, {"value": "

\"Bildung wird zum Spielball\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Glauben Sie, dass der Bildungsgipfel ein Bes\u00e4nftigungsgipfel wird, um den Ministerpr\u00e4sidenten das Ja f\u00fcr die schwarz-gelbe Steuerreform im Bundesrat schmackhaft zu machen?", "type": "text"}, {"value": "Bulmahn: Der\u00a0Bildungsgipfel droht zum Basar zu verkommen, auf dem der Bund vor allem um die Zustimmung der L\u00e4nder zur Steuersenkung feilscht. Bildung wird dabei zum Spielball.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Inwiefern sollte die Bundesregierung den Ministerpr\u00e4sidenten Ihrer Meinung nach finanziell entgegenkommen?", "type": "text"}, {"value": "Bulmahn: Die L\u00e4nder m\u00fcssen einen h\u00f6heren Anteil an der Mehrwertsteuer erhalten, andernfalls k\u00f6nnen sie die Bildungsausgaben nicht finanzieren. Es hilft nichts, wenn man in Sonntagsreden den Stellenwert von Bildung beschw\u00f6rt, dann aber bei den konkreten, finanziellen Entscheidungen kneift - sonst ist ein Bildungsgipfel f\u00fcr die Katz. Schlie\u00dflich geht es darum, j\u00e4hrlich zus\u00e4tzlich 25 Milliarden Euro in die Bildung zu investieren.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sollte das Grundgesetz erneut ge\u00e4ndert werden, um den finanziellen und politischen Spielraum des Bundes zu erweitern?", "type": "text"}, {"value": "Bulmahn: Ja, aber daf\u00fcr gibt es keine politischen Mehrheiten. Das Kooperationsverbot im Grundgesetz muss fallen, das w\u00e4re wirklich ein Fortschritt (Anm. d. Red.: Der Artikel 104b im Grundgesetz schlie\u00dft Finanzhilfen des Bundes \"f\u00fcr besonders bedeutsame Investitionen der L\u00e4nder und der Gemeinden\" dann aus, wenn f\u00fcr diese Bereiche - wie bei der Bildung - ausschlie\u00dflich die L\u00e4nder Gesetzgebungskompetenz haben.).", "type": "text"}, {"value": "Sinnvoll w\u00e4re zum Beispiel ein zweites gro\u00dfes Ganztagsschulprogramm. Und ein gro\u00dfes zehnj\u00e4hriges Lehrpersonalprogramm f\u00fcr die Hochschulen. Der Bund sollte mehr Kompetenzen im Hochschulbereich erhalten. Denn viele der Probleme an den Hochschulen h\u00e4ngen damit zusammen, dass die \u00e4rmeren L\u00e4nder nicht in der Lage sind, sie so auszustatten, wie es geboten w\u00e4re. Das gilt erst recht, wenn 40 oder 50 Prozent eines Jahrgangs eine Hochschule besuchen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte J\u00f6rn Uns\u00f6ld f\u00fcr tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.bildungsgipfel-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091216T0509", "otp": "meldung", "cid": "bildungsgipfel-ts-104", "pti": "Interview_DerBildungsgipfel_droht_zum_Basar_zu_verkommen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Vor dem Treffen von Bund und L\u00e4ndern", "firstSentence": "Kanzlerin und L\u00e4nderchefs wollen bei dem Spitzentreffen am Nachmittag ihr Versprechen bekr\u00e4ftigen: Von 2015 an sollen zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Bildung flie\u00dfen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/bildungsgipfel-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/bildungsgipfel-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/bildungsgipfel-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "fischfangquoten-ts-100", "externalId": "tagesschau_eba87aa8-b7f9-4a37-992e-b4a531e94c6a", "title": "L\u00f6sung f\u00fcr den Hering, Streit bei der Makrele", "date": "2009-12-16T03:51:28.346+01:00", "teaserImage": {"title": "Ein Ostsee-Fischer pr\u00e4sentiert seinen Heringsfang (Archivbild)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Ostsee-Fischer pr\u00e4sentiert seinen Heringsfang (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Fischfang"}, {"tag": "EU"}, {"tag": "Quote"}, {"tag": "Makrele"}, {"tag": "Norwegen"}, {"tag": "Fangmenge"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/fischfangquoten-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=844C357E586EC29016DD8C9C9A0E8007", "content": [{"value": "Die EU-Fischereiminister haben nach harten Verhandlungen die Fangquoten f\u00fcr 2010 festgelegt. F\u00fcr Makrelen wurde dabei nur eine vorl\u00e4ufige Regelung gefunden, da Br\u00fcssel und Oslo noch \u00fcber die Fangmengen in norwegischen Gew\u00e4ssern streiten. Die Gespr\u00e4che sollen im Januar fortgesetzt werden.", "type": "text"}, {"value": "Die Fischereiminister der EU-Staaten haben Fangquoten f\u00fcr Nordsee und Nordatlantik festgelegt. Demnach werden die erlaubten Fangmengen f\u00fcr die Makrele in den ersten Monaten 2010 je nach Gebiet deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen. So d\u00fcrfen Fischer in den n\u00f6rdlichen Gebieten lediglich 65 Prozent der Makrelenmenge fangen wie 2009, im S\u00fcden sind es 90 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Die Quoten sind nur vorl\u00e4ufig und sollen eine Fortsetzung der Makrelen-Fischerei erlauben, bis sich EU und Norwegen \u00fcber die Gesamtfangmenge geeinigt haben. Erst dann wird die Jahresquote festgelegt. Das skandinavische Land ist zwar kein EU-Mitgliedsstaat, arbeitet im Bereich der Fischerei aber eng mit Br\u00fcssel zusammen. Die Verhandlungen dar\u00fcber sollen Anfang Januar wieder aufgenommen werden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "F\u00fcr den Hering wurden in Br\u00fcssel bereits eng\u00fcltige Fangquoten beschlossen - bei Makrelen gehen die Verhandlungen weiter. (Archiv)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Ostsee-Fischer pr\u00e4sentiert seinen Heringsfang (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Einschr\u00e4nkungen bei Hering, Schellfisch und Kabeljau

", "type": "headline"}, {"value": "Dagegen legten die Minister f\u00fcr den Hering schon endg\u00fcltige Fangmengen fest. In der Irischen See bleibt es bei der Menge vom Vorjahr, in Nordwestirland und im Gebiet vor der deutschen Nordseek\u00fcste gibt es einen R\u00fcckgang von 20 Prozent. Zum Schutz gef\u00e4hrdeter Arten wie Schellfisch und Kabeljau wurden Genehmigungen eingeschr\u00e4nkt. Die EU-Kommission verzichtet beim Kabeljau allerdings f\u00fcr die Keltische See auf die geplante Senkung um 25 Prozent und beh\u00e4lt die Quote vom vergangenen Jahr bei. Die Fangmenge f\u00fcr Seezunge im \u00f6stlichen \u00c4rmelkanal wurde um 20 Prozent gesenkt", "type": "text"}, {"value": "\"Die Vorgaben basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen\", betonte der schwedische Landwirtschaftsminister Eskil Erlandsson, der die Verhandlungen f\u00fcr die Ratspr\u00e4sidentschaft f\u00fchrte. Die Quoten f\u00fcr die Ostsee stehen bereits seit Ende Oktober fest.", "type": "text"}, {"value": "

\u00dcberfischung nimmt ab

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir haben bei den Best\u00e4nden, wo eine gewissen Erholung festgestellt worden ist, die Quoten ein wenig angehoben\", sagte EU-Fischereikommissar Joe Borg. So darf in der Keltischen See sieben Prozent und in der Irischen See 14 Prozent mehr Scholle gefangen werden. Zur St\u00e4rkung der Fischereiwirtschaft wurde die Quoten f\u00fcr Seehechte um 15 Prozent erh\u00f6ht.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "EU-Fischereikommissar Borg (re.), hier mit Portugals Landwirtschaftsminister Serrano, spricht von einer gewissen Erholung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Der portugiesische Landwirtschaftsminister Antonio Serrano (li.) im Gespr\u00e4ch mit EU-Fischereikommissar Joe Borg.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/16e631e5-1e9d-4605-983d-5e3f3da51216/AAABlhBqy5U/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/16e631e5-1e9d-4605-983d-5e3f3da51216/AAABlhBqy5U/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/16e631e5-1e9d-4605-983d-5e3f3da51216/AAABlhBqy5U/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/16e631e5-1e9d-4605-983d-5e3f3da51216/AAABlhBqy5U/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/16e631e5-1e9d-4605-983d-5e3f3da51216/AAABlhBqy5U/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/16e631e5-1e9d-4605-983d-5e3f3da51216/AAABlhBqy5U/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/16e631e5-1e9d-4605-983d-5e3f3da51216/AAABlhBqy5U/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/16e631e5-1e9d-4605-983d-5e3f3da51216/AAABlhBqy5U/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Grunds\u00e4tzlich gebe es eine Erholung bei einigen Fischarten. Einige Best\u00e4nde w\u00fcrden nachhaltiger gefischt und die \u00dcberfischung nehme ab, so Borg. Es sei aber wichtig, dass auch k\u00fcnftig auf die Empfehlungen der Wissenschaftler geachtet werde. Er begr\u00fc\u00dfte daher auch die Entscheidung der Minister, den Fangstopp f\u00fcr den Dornhai und den Heringshai zu verh\u00e4ngen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.fischfangquoten-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091216T0144", "otp": "meldung", "cid": "fischfangquoten-ts-100", "pti": "EU_beschliesst_Fangquoten_fuer_Nordsee_und_Nordatlantik", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Fischfangquoten f\u00fcr Nordsee und Atlantik", "firstSentence": "Die EU-Fischereiminister haben nach harten Verhandlungen die Fangquoten f\u00fcr 2010 festgelegt.", "images": [{"title": "Ein Ostsee-Fischer pr\u00e4sentiert seinen Heringsfang (Archivbild)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Ostsee-Fischer pr\u00e4sentiert seinen Heringsfang (Archivbild)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8cea27fd-80c2-4342-9359-738984ec35e5/AAABlhBdqSQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/fischfangquoten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fischfangquoten-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fischfangquoten-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimamachtkampf-ts-100", "externalId": "tagesschau_e0a3bd87-f123-4e13-ba2d-d6ba4f3a38bf", "title": "Nervosit\u00e4t, Anspannung und Streit", "date": "2009-12-15T19:19:40.737+01:00", "teaserImage": {"title": "Eine Frau erkl\u00e4rt auf der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen im US-amerikanischen Pavillon an einer illuminierten Weltkugel den Klimawandel.", "copyright": "dpa", "alttext": "Weltkugel, die den Klimawandel illustriert.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimamachtkampf-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=92B8641033C8D1D99C82C2AF3729999A", "content": [{"value": "Der Papst mahnt, China und die USA streiten, die Pr\u00e4sidentin der Klimakonferenz vergleicht die Delegierten mit Schulkindern und Kanzlerin Merkel zeigt sich nerv\u00f6s: Zu Beginn der hei\u00dfen Phase in Kopenhagen steigt die Anspannung.", "type": "text"}, {"value": "Beim Weltklimagipfel in Kopenhagen haben die Beratungen auf politischer Ebene offiziell begonnen. Die d\u00e4nischen Gastgeber gaben am Abend feierlich den Startschuss f\u00fcr die formalen Verhandlungen der Umweltminister. Zuvor hatten Top-Beamte und Diplomaten diese Beratungen gef\u00fchrt - mit kaum greifbaren Ergebnissen: Es gebe Verst\u00e4ndigung etwa in institutionellen Fragen, aber keine Durchbr\u00fcche, hie\u00df es aus Verhandlungskreisen. Auch gebe es Ann\u00e4herung in den Diskussionen um das formale Ziel, die Erderw\u00e4rmung auf maximal zwei Grad zu begrenzen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wie die Schulkinder\"

", "type": "headline"}, {"value": "Das Konferenzgeschehen war zuvor zunehmend un\u00fcbersichtlich geworden. Vor allem die USA und China setzten ihr Pokerspiel fort und lehnten jegliche weitergehende Verpflichtungen f\u00fcr ihre Staaten weiterhin ab. Mehr noch: China warf den USA und anderen reichen Staaten R\u00fcckschritte bei ihren Klimaschutz-Ma\u00dfnahmen vor. Sie w\u00fcrden die Verhandlungen blockieren. \"Wir halten daran fest, dass die entwickelten Staaten die Pflicht haben, finanzielle Hilfe bereitzustellen\", sagte Au\u00dfenamtssprecherin Jiang Yu. Ein neuer Klimaschutzvertrag m\u00fcsse das jeweilige Entwicklungsniveau eines jeden Staates ber\u00fccksichtigen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Mahnende Worte gab es von der Pr\u00e4sidentin der UN-Klimakonferenz, Connie Hedegaard (links) und UN-Generalsekret\u00e4r Ban Ki Moon.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "UN-Klimakonferenz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9ebc758f-7739-4181-a565-3d24fd6b1565/AAABlhB1bD0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9ebc758f-7739-4181-a565-3d24fd6b1565/AAABlhB1bD0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9ebc758f-7739-4181-a565-3d24fd6b1565/AAABlhB1bD0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9ebc758f-7739-4181-a565-3d24fd6b1565/AAABlhB1bD0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9ebc758f-7739-4181-a565-3d24fd6b1565/AAABlhB1bD0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9ebc758f-7739-4181-a565-3d24fd6b1565/AAABlhB1bD0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9ebc758f-7739-4181-a565-3d24fd6b1565/AAABlhB1bD0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9ebc758f-7739-4181-a565-3d24fd6b1565/AAABlhB1bD0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bei der d\u00e4nischen Umweltministerin und Pr\u00e4sidentin der UN-Klimakonferenz, Connie Hedegaard, stie\u00df dieses Verhalten nur auf Kopfsch\u00fctteln. \"Ich denke, mit den Leuten in diesem Verhandlungsprozess ist es genau wie mit Schulkindern\", sagte Hedegaard. Auch wenn eine Hausaufgabe lange im Voraus gestellt werde, gelte: \"Erst wenn du wei\u00dft, dass die Zeit abl\u00e4uft und du nicht mehr ausweichen kannst, tust du es.\" Sie bezog sich dabei auf den Versuch der Delegationen einiger Staaten, sich bis zuletzt mit Zugest\u00e4ndnissen zur\u00fcckzuhalten, um einen m\u00f6glichst gro\u00dfen Verhandlungsspielraum zu erhalten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Umweltminister Norbert R\u00f6ttgen auf der Klimakonferenz in Kopenhagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Umweltminister R\u00f6ttgen auf der Klimakonferenz in Kopenhagen.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/45d62888-98b4-4f78-94d2-465aead0a3db/AAABlhByMMQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/45d62888-98b4-4f78-94d2-465aead0a3db/AAABlhByMMQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/45d62888-98b4-4f78-94d2-465aead0a3db/AAABlhByMMQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/45d62888-98b4-4f78-94d2-465aead0a3db/AAABlhByMMQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/45d62888-98b4-4f78-94d2-465aead0a3db/AAABlhByMMQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/45d62888-98b4-4f78-94d2-465aead0a3db/AAABlhByMMQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/45d62888-98b4-4f78-94d2-465aead0a3db/AAABlhByMMQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/45d62888-98b4-4f78-94d2-465aead0a3db/AAABlhByMMQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Auch der deutsche Umweltminister Norbert R\u00f6ttgen kritisierte den Machtkampf zwischen China und den USA scharf: \"China und die USA wollen sich einen maximalen Verhandlungsspielraum bis in die letzten Stunden der Konferenz erhalten\", warf er beiden Staaten vor.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel nerv\u00f6s

", "type": "headline"}, {"value": "Angesichts der knapper werdenden Zeit und den bislang mageren Verhandlungsergebnissen, zeigte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel besorgt \u00fcber den Verhandlungspoker. \"Ich will nicht verhehlen, dass ich schon etwas nerv\u00f6s bin, dass wir das alles schaffen\", sagte sie.", "type": "text"}, {"value": "Zuvor hatten Merkel, US-Pr\u00e4sident Barack Obama, der franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy sowie der britische Premier Gordon Brown ihr Vorgehen f\u00fcr Kopenhagen in einer gemeinsamen Videokonferenz abgesteckt. Am Donnerstag reisen die Staats- und Regierungschefs in die d\u00e4nische Hauptstadt. Bis Ende der Woche soll ein neues Abkommen stehen. Die wesentlichen Knackpunkte sind aber weiter offen. Dazu z\u00e4hlen der Streit um die Rechtsgrundlage, das Referenzjahr und die Finanzierung von Klimama\u00dfnahmen in den Entwicklungsl\u00e4ndern.", "type": "text"}, {"value": "

Papst mahnt

", "type": "headline"}, {"value": "Unmittelbar vor dem Endspurt der Weltklimakonferenz schaltete sich auch Papst Benedikt XVI. in die Verhandlungen ein: Er rief die Menschheit zur radikalen \u00f6kologischen Kehrtwende auf. Zu neuen solidarischen Lebensformen seien vor allem die Industrienationen aufgerufen, wenngleich die Verantwortung der Entwicklungs- und Schwellenl\u00e4nder nicht geleugnet werden d\u00fcrfe, sagte er.", "type": "text"}, {"value": "

Deutscher Klima-Aktivist festgenommen

", "type": "headline"}, {"value": "Unterdessen nahm die d\u00e4nische Polizei einen deutschen Klima-Aktivisten in Gewahrsam. Nach Informationen von tagesschau.de wurde der Sprecher der B\u00fcndnisses \"Climate Justice Action\", Tadzio M\u00fcller, beim Verlassen des Konferenzgel\u00e4ndes von Polizisten in Zivil festgenommen. Nach Angaben der d\u00e4nischen Polizei wird ihm vorgeworfen, vor der Konferenz zu Gewaltanwendung und Widerstand gegen die Staatsgewalt aufgerufen zu haben. Hintergrund der Festnahme k\u00f6nnte eine f\u00fcr morgen geplante Demonstration sein. Dabei ist offenbar auch geplant, auf das Tagungsgel\u00e4nde zu kommen. Ein Polizeisprecher best\u00e4tigte, dass die Festnahme \"vorbeugend\" erfolgt sei. Der Deutsche soll am Mittwoch einem Haftrichter vorgef\u00fchrt werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimamachtkampf-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091215T1919", "otp": "meldung", "cid": "klimamachtkampf-ts-100", "pti": "Klimakonferenz_Nervositaet_Anspannung_und_wenig_Fortschritt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kopenhagen vor dem Endspurt", "firstSentence": "Der Papst mahnt, China und die USA streiten, die Pr\u00e4sidentin der Klimakonferenz vergleicht die Delegierten mit Schulkindern und Kanzlerin Merkel zeigt sich nerv\u00f6s: Zu Beginn der hei\u00dfen Phase in Kopenhagen steigt die Anspannung.", "images": [{"title": "Eine Frau erkl\u00e4rt auf der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen im US-amerikanischen Pavillon an einer illuminierten Weltkugel den Klimawandel.", "copyright": "dpa", "alttext": "Weltkugel, die den Klimawandel illustriert.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/71e830d7-8b40-43ab-b77d-020b3cc41df7/AAABlgcgT8g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimamachtkampf-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimamachtkampf-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimamachtkampf-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bananenstreit-ts-100", "externalId": "tagesschau_d79ca966-2695-42a2-80bb-194587f49e50", "title": "Schluss mit dem Zank um die Banane", "date": "2009-12-15T18:43:55.512+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bananenstreit-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=3E2CF1209A2426ADD29A0B5532B1086B", "content": [{"value": "Ende eines Dauerstreits: Nach mehr als zehn Jahren haben sich die Europ\u00e4ische Union und lateinamerikanische Staaten in ihrem Konflikt um Bananen geeinigt. Beide Seiten unterzeichneten in Genf ein Abkommen, mit dem die Einfuhrz\u00f6lle auf die S\u00fcdfr\u00fcchte sofort gesenkt werden. Damit d\u00fcrften die Bananenpreise fallen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU und lateinamerikanische L\u00e4nder haben ihren mehr als zehn Jahre dauernden Handelsstreit um Bananenimporte beigelegt. Wie die EU-Kommission in Br\u00fcssel mitteilte, sollen die Einfuhrz\u00f6lle f\u00fcr die S\u00fcdfr\u00fcchte schrittweise sinken.", "type": "text"}, {"value": "Beide Seiten unterzeichneten bei einem Botschaftertreffen bei der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf ein Abkommen, mit dem die Z\u00f6lle auf Bananen aus Lateinamerika in die EU-Staaten sofort von 176 Euro pro Tonne auf 148 Euro gesenkt werden. Ab 2017 soll der Zoll auf 114 Euro sinken.", "type": "text"}, {"value": "Mit der Einigung d\u00fcrften die Preise f\u00fcr Bananen fallen - und sich der Wettbewerb auf dem Markt f\u00fcr die S\u00fcdfr\u00fcchte erh\u00f6hen. L\u00e4nder wie Ecuador k\u00f6nnen nach der Einigung deutlich mehr Bananen als bisher in die EU exportieren. Das Abkommen muss noch von den Regierungen ratifiziert werden.", "type": "text"}, {"value": "

\"Kompromiss, der f\u00fcr alle funktioniert\"

", "type": "headline"}, {"value": "EU-Kommissionspr\u00e4sident Jos\u00e9 Manuel Barroso erkl\u00e4rte: \"Ich bin erfreut dar\u00fcber, dass wir schlie\u00dflich einen Weg gefunden haben, den Bananenstreit mit einem Kompromiss zu l\u00f6sen, der f\u00fcr alle Seiten funktioniert.\" Die EU sieht in der Abmachung ein deutliches Signal f\u00fcr den Abschluss der 2001 begonnenen und immer wieder ins Stocken geratenen Doha-Handelsrunde. Nach dem Willen der reichsten Industriestaaten der Welt (G7) solle die Runde zur weiteren \u00d6ffnung der M\u00e4rkte und zur Hilfe der armen L\u00e4nder im kommenden Jahr abgeschlossen werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bananenstreit-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091215T1843", "otp": "meldung", "cid": "bananenstreit-ts-100", "pti": "EU_und_Lateinamerika_beenden_Dauerstreit_um_Bananen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU und Lateinamerika legen Streit um Z\u00f6lle bei", "firstSentence": "Ende eines Dauerstreits: Nach mehr als zehn Jahren haben sich die Europ\u00e4ische Union und lateinamerikanische Staaten in ihrem Konflikt um Bananen geeinigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bananenstreit-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bananenstreit-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bananenstreit-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "griechenlandschulden-ts-100", "externalId": "tagesschau_84badd0c-92b8-477f-abde-be5d1e76bda0", "title": "Der \"griechische Patient\" b\u00fcndelt seine Kr\u00e4fte", "date": "2009-12-15T17:58:19.433+01:00", "teaserImage": {"title": "Griechenlands Ministerpr\u00e4sident George Papandreou", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Griechenlands Ministerpr\u00e4sident George Papandreou", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/griechenlandschulden-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6DFC193B3EC033316C1CCEAD203F4A36", "content": [{"value": "In Griechenland wollen Regierung und Opposition das Land gemeinsam aus der Wirtschaftskrise f\u00fchren. Nach dem Treffen der f\u00fchrenden Politiker stand fest: Der Kampf gegen die Korruption wird verst\u00e4rkt. Das Land steht kurz vor der Pleite. An den Finanzm\u00e4rkten fielen derweil die Sparpl\u00e4ne durch.", "type": "text"}, {"value": "In Griechenland wollen Spitzenpolitiker von Regierung und Opposition alle Kr\u00e4fte b\u00fcndeln, um das Land aus der schweren Wirtschaftskrise zu f\u00fchren. An erster Stelle soll dabei die Bek\u00e4mpfung der Korruption stehen. Darauf einigten sich f\u00fchrende Politiker bei einem zweist\u00fcndigen Treffen unter Vorsitz des Staatspr\u00e4sidenten Karolos Papoulias in Athen. Konkrete Ergebnisse gab es aber nicht.", "type": "text"}, {"value": "Nch dem Krisentreffen gei\u00dfelte Regierungschef Giorgos Papandreou die Korruption als \"Grund f\u00fcr die falsche Verwertung der Gelder des griechischen Volkes.\" So entst\u00fcnde dieses riesige Defizit. Der Pr\u00e4sident der st\u00e4rksten Oppositionspartei, der konservativen Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, signalisierte Unterst\u00fctzung beim Kampf gegen die Korruption. Aus der ND-Partei kam aber auch Kritik. Papandreous Ank\u00fcndigungen seien ungenau und unbestimmt, hie\u00df es. Zuvor hatten bereits die Gewerkschaften Widerstand gegen die geplanten Sparma\u00dfnahmen angek\u00fcndigt.", "type": "text"}, {"value": "Unterst\u00fctzung kam dagegen aus Br\u00fcssel: EU-Wirtschafts- und W\u00e4hrungskommissar Joaqu\u00edn Almunia sprach von einem Schritt in die richtige Richtung. Allerdings m\u00fcsse Griechenland nun einen Fahrplan f\u00fcr den Schuldenabbau vorlegen. Die Regierung in Athen m\u00fcsse im Januar konkrete Schritte aufzeigen, \"die eine schnelle Konsolidierung der \u00f6ffentlichen Finanzen sicherstellen\", sagte Almunia.", "type": "text"}, {"value": "

Bauchlandung an den Finanzm\u00e4rkten

", "type": "headline"}, {"value": "Am Finanzmarkt fielen die Pl\u00e4ne der griechischen Regierung zur Kontrolle des ausufernden Staatdefizits durch. Die Gefahr eines Staatsbankrotts nahm nach dem Urteil der Anleger sogar zu. Die Risikopr\u00e4mie f\u00fcr griechische Staatsanleihen stieg deutlich, Versicherungen gegen einen Zahlungsausfall wurden ebenfalls teurer. Auch den deutschen Aktienmarkt \u00fcberzeugten die angek\u00fcndigten Ma\u00dfnahmen Griechenlands nicht. Die Unsicherheit \u00fcber die Stabilit\u00e4t des Landes blieb.", "type": "text"}, {"value": "Papandreou hatte gestern Ma\u00dfnahmen zur Sanierung der Staatsfinanzen angek\u00fcndigt. Die Sozialversicherungsausgaben sollten gek\u00fcrzt werden, und auf Bankerboni solle k\u00fcnftig eine Steuer in H\u00f6he von 90 Prozent erhoben werden, sagte er in Athen.", "type": "text"}, {"value": "

Migranten legalisieren und bei Beamten sparen

", "type": "headline"}, {"value": "Der griechische Ministerpr\u00e4sident sagte Korruption, Vetternwirtschaft und Steuerhinterziehung den Kampf an. Zudem will er mit Wachstum und Privatisierungen sowie F\u00f6rderung der Umwelttechnologie sein Land umkrempeln. Das marode Rentenkassensystem Griechenlands solle durch Fusionen saniert werden. Hunderttausende Migranten, die schwarz im Land arbeiten, sollen legalisiert werden und damit auch ihre Beitr\u00e4ge an die Rentenkassen zahlen. Sparen will der Sozialist Papandreou bei Beamten, Beh\u00f6rden und staatlich kontrollierten Banken. Dort sollten gar keine Boni mehr ausgezahlt werden. Papandreous ehrgeiziger Plan: \"2013 wird das Defizit als Anteil des BIP unter drei Prozent und damit unter der von der EU vorgegebene Marke, sein\", versprach er.", "type": "text"}, {"value": "

\"Auf alle Annehmlichkeiten verzichten\"

", "type": "headline"}, {"value": "Mit 300 Milliarden Euro Schulden und einem Defizit als Anteil des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 12,7 Prozent liefe das Land Gefahr unterzugehen und praktisch seine Souver\u00e4nit\u00e4t zu verlieren, meinte Papandreou weiter. Seiner Ansicht nach habe das Land keine Wahl: \"Unser Motto ist: Entweder wir \u00e4ndern uns oder wir gehen unter\", sagte er. Griechenland stehe vor der Gefahr, in Schulden zu versinken. Die Sparma\u00dfnahmen w\u00fcrden schmerzhaft sein: \"Wir m\u00fcssen auf alle Annehmlichkeiten verzichten\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.griechenlandschulden-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091215T1154", "otp": "meldung", "cid": "griechenlandschulden-ts-100", "pti": "Der_griechische_Patient_buendelt_seine_Kraefte", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Regierung und Opposition f\u00fcr Sparma\u00dfnahmen", "firstSentence": "In Griechenland wollen Regierung und Opposition das Land gemeinsam aus der Wirtschaftskrise f\u00fchren.", "images": [{"title": "Griechenlands Ministerpr\u00e4sident George Papandreou", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Griechenlands Ministerpr\u00e4sident George Papandreou", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0b81750e-cd87-4106-a553-0d212b7a3765/AAABlhChJcY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenlandschulden-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimalandwirtschaft-ts-100", "externalId": "tagesschau_42a67b8d-5969-4d59-9545-53c369684e0a", "title": "K\u00fche als Klimas\u00fcnder", "date": "2009-12-15T17:07:43.631+01:00", "teaserImage": {"title": "Klimas\u00fcnder im Stall?", "copyright": "dpa", "alttext": "Junge K\u00fche stehen in einen Stall", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Klimawandel"}, {"tag": "Landwirtschaft"}, {"tag": "Kopenhagen"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimalandwirtschaft-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=9B30E8D6C0F9D528F962E1BC54005DDA", "content": [{"value": "250 Kilometer mit dem Kleinwagen auf der Autobahn oder ein Kilo Rindfleisch im Supermarkt \u2013 beides belastet das Klima im gleichen Ma\u00df. Doch w\u00e4hrend allgemein bekannt ist, dass Industrie und Verkehr erheblich zur globalen Erw\u00e4rmung beitragen, wird die Rolle der Landwirtschaft wenig beachtet.", "type": "text"}, {"value": "Von Christine Kahle f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Wenn die Rede vom Klimawandel ist, geht es meist um die sch\u00e4dlichen Abgase von Industrie und Verkehr. Die Rolle der Landwirtschaft bei der globalen Erw\u00e4rmung wird dagegen viel weniger beachtet. Dabei stammen rund 14 Prozent aller weltweiten Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft.", "type": "text"}, {"value": "Rechnet man die Folgen hinzu, die aus so genannten Landnutzungs\u00e4nderungen entstehen, wenn zum Beispiel tropische W\u00e4lder f\u00fcr Ackerland und Weiden gerodet werden, tr\u00e4gt der Agrarsektor sogar zu einem Drittel zur globalen Erw\u00e4rmung bei. In Deutschland produziert die Landwirtschaft laut Umweltbundesamt sieben Prozent der Treibhausgase, mit den Folgen von Landnutzungs\u00e4nderungen sind es 13 Prozent. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Methan und Lachgas - die untersch\u00e4tzten Treibhausgase

", "type": "headline"}, {"value": "Zwei gro\u00dfe Klimaprobleme gibt es in der Landwirtschaft: Lachgas (N2O) und Methan (CH4). Methan entsteht vor allem beim Anbau von Reis und in der Rinderhaltung. Lachgas entweicht vor allem aus intensiv genutzten B\u00f6den. Beide Gase haben ein hohes Treibhauspotenzial: Methan wirkt etwa 21-mal und Lachgas rund 310-mal sch\u00e4dlicher als CO2.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

R\u00fclpsende K\u00fche produzieren Methan

", "type": "headline"}, {"value": "Methan entsteht vor allem in der Massentierhaltung von Rindern und Schafen. Als Wiederk\u00e4uer produzieren Rinder, Schafe und Ziegen bei der Verdauung in ihren M\u00e4gen gro\u00dfe Mengen Methan. Auch die Herstellung des Futters, die Stallhaltung und die Exkremente der Tiere, G\u00fclle und Mist, belasten das Klima.\u00a0", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Klimaschau f\u00fcnfter Tag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau f\u00fcnfter Tag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-11T16:12:41.162+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "WebTV zur Klimakonferenz", "text": "Nicht nur durchs Heizen, Fliegen und Autofahren wird CO2 erzeugt, auch durch die Produktion unserer Nahrung wird eine Menge des klimasch\u00e4dlichen Gases freigesetzt.", "title": "Klimaschau: Verspeisen Sie auch Klimakiller?"}, "type": "box"}, {"value": "Problematisch ist dies vor allem deshalb, weil der Fleischkonsum in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen hat \u2013 und damit auch die Zahl der Tiere. 2007 gab es weltweit 1,4 Milliarden Zuchtrinder. Im Durchschnitt isst jeder Erdenb\u00fcrger heute fast doppelt so viel Fleisch wie 1970. Nach Sch\u00e4tzungen der Weltern\u00e4hrungsorganisation FAO wird sich der Fleischkonsum bis zum Ende des Jahrhunderts nochmals verdoppeln.\u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Klimas\u00fcnder im Stall?", "copyright": "dpa", "alttext": "Junge K\u00fche stehen in einen Stall", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Geflutete Reisfelder sind klimasch\u00e4dlich", "type": "text"}, {"value": "Den zweitgr\u00f6\u00dften Aussto\u00df von Methan weltweit verursacht der Anbau von Reis. F\u00fcr mehr als 3,2 Milliarden Menschen ist die Pflanze die Basis ihrer Ern\u00e4hrung. Rund 598 Millionen Tonnen wurden\u00a0 im\u00a0 Jahr 2000 nach Angaben der Weltern\u00e4hrungsorganisation FAO produziert. F\u00fcr das Klima problematisch ist der so genannte Nassanbau. Rund 2,3 Millionen Tonnen Methan entweichen allein jedes Jahr aus Indiens Reisfeldern in die Atmosph\u00e4re, in China sind es 3,1 Millionen Tonnen (Zahlen von 1994.)\u00a0Beide L\u00e4nder verursachen damit fast zehn Prozent des weltweit durch diese Anbauart ausgesto\u00dfenen Methans (insgesamt rund 60 Millionen Tonnen).", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Reisernte in Thailand: Der Nassanbau setzt viel klimasch\u00e4dliches Methan frei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Reisernte in Thailand", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/877ce4d7-c888-43f8-a361-bdc3d47f3a0e/AAABlhCt6RA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/877ce4d7-c888-43f8-a361-bdc3d47f3a0e/AAABlhCt6RA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/877ce4d7-c888-43f8-a361-bdc3d47f3a0e/AAABlhCt6RA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/877ce4d7-c888-43f8-a361-bdc3d47f3a0e/AAABlhCt6RA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/877ce4d7-c888-43f8-a361-bdc3d47f3a0e/AAABlhCt6RA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/877ce4d7-c888-43f8-a361-bdc3d47f3a0e/AAABlhCt6RA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/877ce4d7-c888-43f8-a361-bdc3d47f3a0e/AAABlhCt6RA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/877ce4d7-c888-43f8-a361-bdc3d47f3a0e/AAABlhCt6RA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Intensives D\u00fcngen setzt Lachgas frei

", "type": "headline"}, {"value": "Lachgas-Emissionen (N2O) entstehen vor allem auf intensiv genutzten Ackerfl\u00e4chen, auf die stickstoffhaltiger Kunstd\u00fcnger ausgebracht wird. Wird zu viel oder zur falschen Zeit ged\u00fcngt, kann der Stickstoff von den Nutzpflanzen nicht vollst\u00e4ndig aufgenommen werden und ger\u00e4t in die Umwelt. Ein Teil des Stickstoff-\u00dcberschusses wird dabei als Lachgas in die Atmosph\u00e4re freigesetzt. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft ist die Verwendung von Kunstd\u00fcnger massiv gestiegen: von elf Millionen Tonnen Stickstoff im Jahr 1960 auf 91 Millionen Tonnen in 2004. (Angaben des D\u00fcngemittelhersteller-Verbandes IFA.) \u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Kohlendioxid aus dem Traktor

", "type": "headline"}, {"value": "Auch Kohlendioxid-Emissionen spielen in der Landwirtschaft eine Rolle: Sie entstehen bei der energieintensiven Produktion von Kunstd\u00fcnger und Spritzmitteln sowie beim Einsatz von Agrarmaschinen. Au\u00dferdem entweicht CO2 aus den B\u00f6den, wenn sie gepfl\u00fcgt werden, wenn sie nach der Ernte unbedeckt bleiben oder wenn Felder bew\u00e4ssert werden.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Agrarwirtschaft kann viel f\u00fcr das Klima tun

", "type": "headline"}, {"value": "Bei den Klimaverhandlungen spielt die Agrarwirtschaft bisher kaum eine Rolle, obwohl der Weltklimarat (IPCC) in seinem Bericht von 2007 die Staaten aufgefordert hat, ihre Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft zu senken. Die M\u00f6glichkeiten daf\u00fcr sind vorhanden: Das World Watch Institute hat errechnet, dass die Agrarwirtschaft in der Lage sei, schnell und effektiv bis zu 25 Prozent der jetzt emittierten Treibhausgase einzusparen. \u00a0", "type": "text"}, {"value": "Ansatzpunkte gibt es zum Beispiel in der Rinderhaltung: So sto\u00dfen K\u00fche weniger Methan aus, wenn sie auf der Weide grasen, als wenn sie Kraftfutter bekommen. Mist und G\u00fclle k\u00f6nnten in Biogas-Anlagen als Energiequelle genutzt werden. Einsparpotenziale gibt es auch durch ver\u00e4nderte Anbaumethoden bei Nutzpflanzen und einen effizienteren Umgang mit D\u00fcnger. Die gr\u00f6\u00dften Auswirkungen h\u00e4tte es jedoch, wenn nicht weiter Tropenwald f\u00fcr Agrarfl\u00e4chen abgeholzt w\u00fcrde. Anders herum bietet die gezielte Aufforstung von W\u00e4ldern ein betr\u00e4chtliches Potenzial zur Minderung von CO2 in der Atmosph\u00e4re.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimalandwirtschaft-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20091211T1125", "otp": "meldung", "cid": "klimalandwirtschaft-ts-100", "pti": "Methan_und_Lachgas__die_vergessenen_Klimagase", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Methan und Lachgas \u2013 die vergessenen Klimagase", "firstSentence": "250 Kilometer mit dem Kleinwagen auf der Autobahn oder ein Kilo Rindfleisch im Supermarkt \u2013 beides belastet das Klima im gleichen Ma\u00df.", "images": [{"title": "Klimas\u00fcnder im Stall?", "copyright": "dpa", "alttext": "Junge K\u00fche stehen in einen Stall", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/23bfdfd6-adb8-4127-a94a-a784e87369c0/AAABlgdOfhM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimalandwirtschaft-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimalandwirtschaft-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimalandwirtschaft-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankberatung-ts-102", "externalId": "tagesschau_de7334d8-df9c-4325-bca9-7469e171a2e4", "title": "Beraten und verkauft", "date": "2009-12-15T16:35:52.026+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankberatung-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=CC5840FEDBC429E76DB0C6C90A309B79", "content": [{"value": "Die Beratung bei Banken bleibt auch nach der Finanzkrise nur m\u00e4\u00dfig. Testkunden der Stiftung Warentest fragten bei 21 Banken nach einer sicheren Anlageform - \"gut\" wurden sie nirgendwo beraten. Das Fazit: \"Die Kunden haben wieder alles angedreht bekommen\" - ganz so, als h\u00e4tte es Lehman nie gegeben.", "type": "text"}, {"value": "Bei der Anlageberatung deutscher Banken liegt laut Stiftung Warentest weiter einiges im Argen. Bei verdeckten Beratungsgespr\u00e4chen habe keine der 21 Banken das Qualit\u00e4tsurteil \"Gut\" erhalten. Von den getesteten Gro\u00dfbanken, Sparkassen und Raiffeisenbanken seien lediglich drei knapp \"befriedigend\" bewertet worden, teilte Stiftung Warentest mit. 16 erhielten die Note \"ausreichend\" und zwei ein \"mangelhaft\".", "type": "text"}, {"value": "Die Testkunden h\u00e4tten bei den 147 Gespr\u00e4chen angegeben, dass sie 30.000 Euro auf f\u00fcnf Jahre sicher anlegen wollten und sich eine Rendite von vier Prozent w\u00fcnschten. Doch die Geldinstitute h\u00e4tten elementarste Vorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes nicht ber\u00fccksichtigt. Mehr als die H\u00e4lfte etwa habe den finanziellen Status des Kunden nicht vollst\u00e4ndig ermittelt. Auch sei unzureichend \u00fcber die empfohlenen Produkte und deren Risiken aufgekl\u00e4rt worden.", "type": "text"}, {"value": "

Komplizierte Produkte ans Herz gelegt

", "type": "headline"}, {"value": "Zudem h\u00e4tten es die meisten Berater nicht verstanden, dem Kunden zu erkl\u00e4ren, dass im Herbst 2009 f\u00fcr eine sichere Geldanlage die gew\u00fcnschte Rendite von j\u00e4hrlich vier Prozent nicht erzielbar sei. Bei vielen Banken seien den Kunden Zertifikate, Aktienfonds, offene Immobilienfonds oder auch ein Goldkonto empfohlen worden, die als kompliziert oder riskant gelten. Andere h\u00e4tten zu privaten Rentenversicherungen oder Bausparvertr\u00e4gen geraten, die f\u00fcr die geplante Anlagendauer fast keine Rendite bringen. Die Provision f\u00fcr die Geldinstitute sei dagegen erheblich gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Im Grunde habe man den \"Lehman-Fall eins zu eins nachgestellt\", sagte Stephan K\u00fchnlenz, Leiter der Abteilung Finanzdienstleistungen der Stiftung Warentest, und stellte fest: \"Die Kunden haben wieder alles angedreht bekommen.\"", "type": "text"}, {"value": "

Kein Testsieger

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die Banken haben sich blamiert\", kommentierte der Chefredakteur der Zeitschrift \"Finanztest\", Hermann-Josef Tenhagen, die Ergebnisse. \"Wir k\u00f6nnen keiner der 21 getesteten Filialbanken und Sparkassen eine gute Anlageberatung bescheinigen. Wir haben also keine Testsieger.\" Am besten schnitten seinen Angaben zufolge noch die Commerzbank, die Kreissparkasse K\u00f6ln und die Berliner Sparkasse ab. Schlusslichter bildeten die Osts\u00e4chsische Sparkasse und die BW Bank.", "type": "text"}, {"value": "

Verbraucherschutzministerin will mehr Kontrolle

", "type": "headline"}, {"value": "Verbraucherschutzministerin Aigner \u00e4u\u00dferte im \"Hamburger Abendblatt\" Entt\u00e4uschung \u00fcber die Qualit\u00e4t der Bankberatung. \"Ohne gesetzliche Regelungen und ohne st\u00e4rkere Kontrolle geht es nicht.\" Es bleibe ihr Ziel, mit den Unternehmen gemeinsam eine rasche Reform der Anlageberatung zu entwickeln. \"Doch wenn die Banken nicht freiwillig ihre Beratung verbessern und f\u00fcr mehr Transparenz sorgen, d\u00fcrfen sie sich nicht wundern, dass der Staat einschreitet.\" Wo Sorgfalt und Transparenz geboten w\u00e4re, werde \"getrickst und get\u00e4uscht\".", "type": "text"}, {"value": "\"Finanztest\" zog nach eigenen Angaben zwischen Ende Juli und Anfang September 2009 eine Stichprobe aus 147 Beratungsgespr\u00e4chen bei sieben Gro\u00dfbanken, neun Sparkassen und f\u00fcnf Genossenschaftsbanken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankberatung-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091215T1635", "otp": "meldung", "cid": "bankberatung-ts-102", "pti": "Bankberatung_bleibt_laut_Test_so_schlecht_wie_ihr_Ruf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bankberatung im Test", "firstSentence": "Die Beratung bei Banken bleibt auch nach der Finanzkrise nur m\u00e4\u00dfig.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankberatung-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankberatung-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankberatung-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimaschau-ts-134", "externalId": "tagesschau_c40e4687-210b-47ee-ba8c-c4942f7bfd33", "title": "Hanta-Virus und Malaria auf dem Vormarsch", "date": "2009-12-15T14:46:09.576+01:00", "teaserImage": {"title": "Klimaschau 15.12.09", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau 15.12.09", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimaschau-ts-134.json?view=hasChanged&lastKnown=8AFA8D683332606DBB81CD8A6CC1A140", "content": [{"value": "\u00dcber Krankheiten wie Malaria macht man sich meistens erst Gedanken, wenn man in ferne L\u00e4nder reist. Doch immer mehr dieser Krankheiten tauchen mit dem Klimawandel nun auch in Deutschland auf, so auch das Hanta-Virus. Die Klimaschau \u00fcber die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels.", "type": "text"}, {"value": "Welche gesundheitlichen Folgen kommen durch den Klimawandel auf uns zu? \u00dcber Krankheiten wie Malaria machte man sich bisher erst dann richtig Gedanken, wenn man in ferne L\u00e4nder reiste. Doch immer mehr dieser Krankheiten tauchen nun auch in Deutschland auf. Eine der neuen Gefahren: Das Hanta-Virus. Und die Medizin ist oft machtlos gegen die neuen Krankheitserreger. Gegen die meisten Viren gibt es n\u00e4mlich keine Medikamente und auch keine Impfungen.", "type": "text"}, {"value": "Die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels sind das Schwerpunktthema der Klimaschau. Au\u00dferdem geht es wieder um den aktuellen Stand bei der UN-Konferenz in Kopenhagen. Wie ist die Situation nach dem Boykott der Entwicklungsl\u00e4nder? Die Klimaschau k\u00f6nnen Sie sich mit einem interaktiven Player ansehen. Weitere Informationen zum Player bekommen Sie mit einem Klick auf den Hilfe-Button (?).", "type": "text"}, {"value": "Klimaschau gibt es t\u00e4glich von montags bis freitags live von 13 Uhr bis 13.15 Uhr auf EinsExtra und hier auf tagesschau.de - und danach interaktiv aufbereitet auf klima.tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Machen Sie die Klimaschau zu Ihrer Sendung! Und machen Sie mit, mailen Sie uns Ihre Fragen und Meinungen zum Gipfel, zu einzelnen Themen oder handelnden Personen oder zeigen Sie uns, was Sie f\u00fcr ein besseres Klima tun - einfach eine E-Mail oder ein (Handy)-Video an klimaschau@tagesschau.de schicken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimaschau-ts-134", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091215T0958", "otp": "meldung", "cid": "klimaschau-ts-134", "pti": "Klimaschau_Hanta-Virus_und_Malaria_auf_dem_Vormarsch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "WebTV zur Klimakonferenz", "firstSentence": "\u00dcber Krankheiten wie Malaria macht man sich meistens erst Gedanken, wenn man in ferne L\u00e4nder reist.", "images": [{"title": "Klimaschau 15.12.09", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau 15.12.09", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e237361c-43e9-4816-b311-44b331fc666e/AAABlk-15xE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimaschau-ts-134.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-134.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-134.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "lbbw-ts-102", "externalId": "tagesschau_9ab964c4-ab78-4f32-8854-3692f1cfc2f2", "title": "EU verordnet LBBW Schrumpfkur", "date": "2009-12-15T14:41:38.585+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/lbbw-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=29700D72DAE36ABF66151D78BF1C6F15", "content": [{"value": "Die EU-Kommission hat die Milliarden-Hilfen f\u00fcr die LBBW zwar gebilligt, der gr\u00f6\u00dften deutschen Landesbank aber zugleich eine Schrumpfkur auferlegt. Dieser Umstrukturierungsplan sieht vor, dass sich die LBBW in eine Aktiengesellschaft umwandelt und ihr riskantes Investmentbanking aufgibt.", "type": "text"}, {"value": "Die gr\u00f6\u00dfte deutsche Landesbank LBBW muss sich auf Druck der EU-Kommission in eine Aktiengesellschaft umwandeln und ihr riskantes Investmentbanking aufgeben. Unter diesen Bedingungen stimmte die EU-Kommission bei ihrer Sitzung in Stra\u00dfburg dem Sanierungsplan der LBBW zu.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die LBBW will ab 2013 Staatshilfen zur\u00fcckzahlen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der LBBW", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b8877e57-5b89-42a5-b88b-d0407b15f1ca/AAABlhB73l4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b8877e57-5b89-42a5-b88b-d0407b15f1ca/AAABlhB73l4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b8877e57-5b89-42a5-b88b-d0407b15f1ca/AAABlhB73l4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b8877e57-5b89-42a5-b88b-d0407b15f1ca/AAABlhB73l4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b8877e57-5b89-42a5-b88b-d0407b15f1ca/AAABlhB73l4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b8877e57-5b89-42a5-b88b-d0407b15f1ca/AAABlhB73l4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b8877e57-5b89-42a5-b88b-d0407b15f1ca/AAABlhB73l4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b8877e57-5b89-42a5-b88b-d0407b15f1ca/AAABlhB73l4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Landesbank wird sich demnach k\u00fcnftig auf die Finanzierung deutscher Mittelstandsunternehmen in der Region konzentrieren. Die Bilanzsumme werde um 40 Prozent gegen\u00fcber Ende 2008 reduziert. \"Dieser Beschluss zeigt, dass deutsche Landesbanken die Rentabilit\u00e4tskriterien der Kommission erf\u00fcllen k\u00f6nnen, wenn sie das richtige Gesch\u00e4ftsmodell w\u00e4hlen\", erkl\u00e4rte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes.", "type": "text"}, {"value": "

Kapitalspritze von f\u00fcnf Milliarden Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Die LBBW musste von ihren Eigent\u00fcmern der Finanzkrise mit einer Kapitalerh\u00f6hung von f\u00fcnf Milliarden Euro gest\u00fctzt werden. Zwei Portfolios risikotr\u00e4chtiger Wertpapiere wurden mit Garantien \u00fcber 12,7 Milliarden Euro abgesichert. Die Kommission setzte durch, dass die Bank dem Land Baden-W\u00fcrttemberg f\u00fcr diese Absicherung eine h\u00f6here Verg\u00fctung zahlt.", "type": "text"}, {"value": "

Keine \u00fcberm\u00e4\u00dfige Benachteiligung der Konkurrenz

", "type": "headline"}, {"value": "Der Sanierungsplan stelle nun die langfristige Rentabilit\u00e4t der Bank sicher, ohne dass Konkurrenten durch die Staatshilfe \u00fcberm\u00e4\u00dfig benachteiligt w\u00fcrden. Auch trage die Bank ausreichend selbst zu den Kosten der Umstrukturierung bei, so wie es das EU-Beihilferecht verlange, erkl\u00e4rte die Kommission.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.lbbw-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091215T1441", "otp": "meldung", "cid": "lbbw-ts-102", "pti": "LBBW_wird_auf_Druck_der_EU_umgewandelt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Br\u00fcssel genehmigt Hilfen unter Auflagen", "firstSentence": "Die EU-Kommission hat die Milliarden-Hilfen f\u00fcr die LBBW zwar gebilligt, der gr\u00f6\u00dften deutschen Landesbank aber zugleich eine Schrumpfkur auferlegt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/lbbw-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lbbw-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lbbw-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "afghanistanmandat-ts-100", "externalId": "tagesschau_be39d162-7463-4c11-96f3-bd87d450c06f", "title": "\"Bundeswehr-Mandat erlaubt gezielte T\u00f6tung\"", "date": "2009-12-15T14:04:17.960+01:00", "teaserImage": {"title": "Deutsche ISAF Soldaten in ihrem Camp in Feysabad", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Deutsche ISAF Soldaten", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Afghanistan"}, {"tag": "Kundus"}, {"tag": "Bundeswehr"}, {"tag": "ISAF"}, {"tag": "Taliban"}, {"tag": "Oeter"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/afghanistanmandat-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=68057D16BB859EE57E824EAEC8062867", "content": [{"value": "Hat der Luftangriff von Kundus gegen das Bundeswehrmandat f\u00fcr Afghanistan versto\u00dfen? Beim ISAF-Mandat ist vor allem vom Wiederaufbau des Landes die Rede. Schlie\u00dft dies die gezielte T\u00f6tung von Aufst\u00e4ndischen aus? Dar\u00fcber sprach tagesschau.de mit dem Hamburger V\u00f6lkerrechtler Stefan Oeter.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Deckt das Bundestags-Mandat einen Angriff, mit dem gezielt Aufst\u00e4ndische get\u00f6tet werden sollen?", "type": "text"}, {"value": "Stefan Oeter: Aus meiner Sicht eindeutig ja. Das Mandat bezieht sich auf die Unterst\u00fctzung der afghanischen Regierung bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit. Es hei\u00dft sogar ausdr\u00fccklich, dass die ISAF autorisiert ist, alle erforderlichen Ma\u00dfnahmen einschlie\u00dflich der Anwendung milit\u00e4rischer Gewalt zu ergreifen, um das Mandat gem\u00e4\u00df Resolution 1833 von 2008 durchzusetzen. Das hei\u00dft: Alle milit\u00e4risch notwendigen Mittel, die f\u00fcr die Erf\u00fcllung des Sicherheitsratsmandats erforderlich sind, k\u00f6nnen von den Bundeswehrtruppen eingesetzt werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Der Einsatz soll ja den Aufbau in Afghanistan sichern. Ist eine gezielte T\u00f6tung damit zu vereinbaren?", "type": "text"}, {"value": "Oeter: Aufbausicherung hei\u00dft: Die Regierung von Afghanistan ist bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit zu unterst\u00fctzen. Und soweit sie sich in einem nicht internationalen bewaffneten Konflikt - also einem bewaffneten Konflikt - mit Aufst\u00e4ndischen befindet, sind auch milit\u00e4rische Mittel anzuwenden. Sie k\u00f6nnen eine milit\u00e4risch organisierte Aufstandsbewegung nicht mit rein polizeilichen Mitteln bek\u00e4mpfen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Stefan Oeter", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Stefan Oeter", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9571ebe9-5512-47bf-90a9-62f082ee2475/AAABlhCcbes/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9571ebe9-5512-47bf-90a9-62f082ee2475/AAABlhCcbes/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9571ebe9-5512-47bf-90a9-62f082ee2475/AAABlhCcbes/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9571ebe9-5512-47bf-90a9-62f082ee2475/AAABlhCcbes/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9571ebe9-5512-47bf-90a9-62f082ee2475/AAABlhCcbes/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9571ebe9-5512-47bf-90a9-62f082ee2475/AAABlhCcbes/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9571ebe9-5512-47bf-90a9-62f082ee2475/AAABlhCcbes/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9571ebe9-5512-47bf-90a9-62f082ee2475/AAABlhCcbes/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Professor Stefan Oeter lehrt V\u00f6lkerrecht sowie deutsches und ausl\u00e4ndisches Recht an der Universit\u00e4t Hamburg und ist dort Direktor des Instituts f\u00fcr Internationale Angelegenheiten.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Der vormalige Verteidigungsminister Jung, in dessen Amtszeit der Angriff von Kundus fiel, hat aber stets von einer \"Stabilisierungsmission\" in Afghanistan gesprochen - und eben nicht von einem bewaffneten Konflikt. Ist es in einer solchen Mission zul\u00e4ssig, gezielt Kombattanten zu t\u00f6ten?", "type": "text"}, {"value": "Oeter: Das war eine Lebensl\u00fcge, die man aus Gr\u00fcnden der politischen Symbolik gepflegt hat. Im Grunde ist allen mit Afghanistan n\u00e4her Vertrauten klar, dass dort seit Jahren ein bewaffneter Konflikt herrscht. F\u00fcr den S\u00fcden des Landes ist dies unbestreitbar, und soweit die Taliban im Norden milit\u00e4risch koordiniert agieren, herrscht auch dort ein bewaffneter Konflikt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Bewaffnete Aufst\u00e4ndische sind milit\u00e4rische Ziele\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Ist der Sprachgebrauch von Politikern in diesem Zusammenhang \u00fcberhaupt juristisch relevant?", "type": "text"}, {"value": "Oeter: Juristisch relevant ist er insofern, als der Begriff des bewaffneten Konflikts eine Rolle spielt f\u00fcr die Anwendung des humanit\u00e4ren V\u00f6lkerrechts. Seine Regeln sind anwendbar in einem bewaffneten Konflikt. In einem bewaffneten Konflikt kann man gezielt milit\u00e4rische Gewalt einsetzen zur Bek\u00e4mpfung milit\u00e4rischer Ziele. Und bewaffnete Aufst\u00e4ndische sind milit\u00e4rische Ziele. Es stellt sich aber - zumal in Kundus - auch die Frage, wie weit Zivilpersonen und zivile G\u00fcter gef\u00e4hrdet sind; inwieweit Kollateralsch\u00e4den hinnehmbar sind.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wenn man aber die Ansicht vertr\u00e4te, dass es im Norden kein bewaffneter Konflikt w\u00e4re...", "type": "text"}, {"value": "Oeter:...dann k\u00f6nnen sie den ganzen Einsatz nicht rechtfertigen. Die gezielte T\u00f6tung von Aufst\u00e4ndischen, die zu dem gegebenen Zeitpunkt nicht in eine konkrete Kampfhandlung verwickelt sind und andere nicht unmittelbar gef\u00e4hrden, k\u00f6nnen sie nur in einem bewaffneten Konflikt einsetzen. Unter polizeirechtlichen Kategorien k\u00f6nnen sie eine solche Operation nicht durchf\u00fchren. Darum ist es so wichtig, die rechtliche Qualifikation richtig zu treffen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: In Kundus sind ja offenbar Dutzende Zivilisten get\u00f6tet worden. Durfte man diese hohe Zahl billigend in Kauf nehmen?", "type": "text"}, {"value": "Oeter: Aus heutiger Sicht h\u00e4tte man diesen Angriff wahrscheinlich so nicht durchf\u00fchren d\u00fcrfen. Sie m\u00fcssen aber bedenken, dass milit\u00e4risches Handeln immer Handeln unter hoher Informationsunsicherheit ist. Man muss bei der Beurteilung immer ber\u00fccksichtigen, \u00fcber welche Informationen ein Handelnder zum Zeitpunkt seiner Entscheidung verf\u00fcgte. Ob der betreffende Oberst alle Aufkl\u00e4rungsmittel ausgesch\u00f6pft hat, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Taliban d\u00fcrfen gezielt get\u00f6tet werden\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Der Krieg in Afghanistan ist ja kein internationaler Konflikt - die Taliban sind also nur Aufst\u00e4ndische. Was bedeutet das f\u00fcr den milit\u00e4rischen Umgang mit ihnen?", "type": "text"}, {"value": "Oeter: In einem solchen Konflikt gibt es keinen Kombattantenstatus - die Taliban sind also nicht per se milit\u00e4rische Ziele. Rechtlich sind sie im Prinzip Angeh\u00f6rige der Zivilbev\u00f6lkerung. Es gibt aber eine Sonderregelung. Soweit sie mit der Waffe in der Hand milit\u00e4risch operieren, werden sie doch zu milit\u00e4rischen Zielen, bei denen gezielte Gewalt zur T\u00f6tung eingesetzt werden darf.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Gem\u00e4\u00df Sicherheitsratsresolution 1833 (2008) vom 22. September 2008 hat der ISAF-Einsatz unver\u00e4ndert zum Ziel, Afghanistan bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit so zu unterst\u00fctzen, dass sowohl die afghanischen Staatsorgane als auch das Personal der Vereinten Nationen und anderes internationales Zivilpersonal, insbesondere solches, das dem Wiederaufbau und humanit\u00e4ren Aufgaben nachgeht, in einem sicheren Umfeld arbeiten k\u00f6nnen. (...) Die Internationale Sicherheitsunterst\u00fctzungstruppe ist autorisiert, alle erforderlichen Ma\u00dfnahmen einschlie\u00dflich der Anwendung milit\u00e4rischer Gewalt zu ergreifen, um das Mandat gem\u00e4\u00df Resolution 1833 (2008) durchzusetzen.\" (Beschluss des Bundestages vom 07. Oktober 2008)", "title": "Das ISAF-Mandat der Bundeswehr"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Nun ging aber von den Aufst\u00e4ndischen in der Umgebung der Tanklastz\u00fcge keine unmittelbare Gefahr aus.", "type": "text"}, {"value": "Oeter: Das ist genau der Unterschied zwischen der polizeilichen und milit\u00e4rischen Situation. In der polizeilichen Situation brauchen sie die konkrete Gefahr, um Gewalt einzusetzen. Im bewaffneten Konflikt reicht die abstrakte Gefahr, die die Aufst\u00e4ndischen darstellen, die mit der Waffe in der Hand milit\u00e4rische Operationen durchf\u00fchren. Es muss keine konkrete Gef\u00e4hrdung der Bundeswehrsoldaten gegeben sein. Es reicht aus, dass sie in einem Gebiet milit\u00e4risch operieren, in dem sie sich nicht aufhalten sollten.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Eckart Aretz, tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.afghanistanmandat-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091215T1332", "otp": "meldung", "cid": "afghanistanmandat-ts-100", "pti": "Interview_Bundeswehr-Mandat_erlaubt_gezielte_Toetung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Angriff von Kundus", "firstSentence": "Hat hat der Luftangriff von Kundus gegen das Bundeswehrmandat versto\u00dfen?", "images": [{"title": "Deutsche ISAF Soldaten in ihrem Camp in Feysabad", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Deutsche ISAF Soldaten", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ff859a9e-8895-4a9f-849f-6a81d5e13226/AAABlhA1Eq4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/afghanistanmandat-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/afghanistanmandat-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/afghanistanmandat-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hartz-ts-108", "externalId": "tagesschau_93f993e4-cd3e-40ec-86f0-485c7a9b1fd3", "title": "\"Der Ausstieg aus Hartz IV gelingt selten\"", "date": "2009-12-15T12:54:08.764+01:00", "teaserImage": {"title": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt sich in der Agentur N\u00fcrnberg (Mittelfranken) zum Empfang.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt zum Empfang", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hartz-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=136BEC1FED5D7BBAF6658DCE28EC6C35", "content": [{"value": "Eine \"verhalten positive Hartz-IV-Bilanz\" hat das Institut f\u00fcr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gezogen. In der Tendenz w\u00fcrden die angestrebten Ziele der Reform erreicht. So sei die Langzeitarbeitslosigkeit zur\u00fcckgegangen. Allerdings gelinge der Ausstieg aus Hartz IV zu selten, bem\u00e4ngelt das Institut.", "type": "text"}, {"value": "Nach jahrelangem Arbeitslosengeld-II-Bezug schaffen nur verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig wenige Arbeitslose die R\u00fcckkehr in ein normales Berufsleben. \"Der Ausstieg aus Hartz IV gelingt immer noch relativ selten\", schreibt das N\u00fcrnberger Institut f\u00fcr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in einer Bilanz zu f\u00fcnf Jahren Hartz IV.", "type": "text"}, {"value": "Der entsprechende Teil der Arbeitsmarktreform, mit dem Arbeitslosen- und Sozialhilfe zusammengelegt wurden, war am 1. Januar 2005 in Kraft getreten. Die Auswirkungen werden seit Jahren vom IAB, dem Forschungszentrum der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA), untersucht.", "type": "text"}, {"value": "

Verbesserungen angemahnt

", "type": "headline"}, {"value": "IAB-Direktor Joachim M\u00f6ller sprach von einer \"verhalten positiven Hartz-IV-Bilanz\". Vor allem die Langzeitarbeitslosigkeit sei deutlich zur\u00fcckgegangen, hob M\u00f6ller hervor. \"Alles in allem wirkt Hartz IV positiv. An einigen Stellen hakt es aber noch\", erkl\u00e4rte M\u00f6ller.", "type": "text"}, {"value": "Trotz insgesamt positiver Bilanz zeige die Untersuchung aber auch, dass noch besser auf Einzelf\u00e4lle eingegangen werden m\u00fcsse. Vor allem die von den Vermittlern ausgew\u00e4hlten F\u00f6rderinstrumente erwiesen sich h\u00e4ufig zur L\u00f6sung der Probleme von Erwerbslosen ungeeignet. So sollten Ein-Euro-Jobs nur an Jobsucher vergeben werden, die schon lange keine Arbeit mehr hatten. Auch Alleinerziehende br\u00e4uchten mehr Unterst\u00fctzung als bisher. Viele k\u00f6nnten wegen fehlender Kinderbetreuung keine Arbeit antreten. Alleinerziehende gelten als die Gruppe der am l\u00e4ngsten Arbeitslosen.", "type": "text"}, {"value": "

Am Ende von Hartz IV steht nicht unbedingt ein Job

", "type": "headline"}, {"value": "Im Durchschnitt schafft etwa ein Viertel der Empf\u00e4nger pro Jahr den Ausstieg, die H\u00e4lfte davon wiederum schafft den Sprung in die Erwerbst\u00e4tigkeit. Jeder zweite ehemalige Hartz IV-Empf\u00e4nger verdient zun\u00e4chst weniger als 7,76 Euro brutto in der Stunde.", "type": "text"}, {"value": "Die ehemaligen Hartz IV-Empf\u00e4nger, die nicht wieder im Job sind, nehmen an einer Aus- oder Weiterbildung teil oder haben ein Studium aufgenommen. 17 Prozent derjenigen, die kein Arbeitslosengeld II mehr bekommen, sind immer noch arbeitslos. Wenn sie keine staatliche Unterst\u00fctzung mehr erhalten, liegt es beispielsweise daran, dass der Partner eine neue Stelle hat und ihr gemeinsamer Haushalt nicht mehr als bed\u00fcrftig z\u00e4hlt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hartz-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091215T1212", "otp": "meldung", "cid": "hartz-ts-108", "pti": "Forscher_Der_Ausstieg_aus_Hartz_IV_gelingt_selten", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Forscher ziehen Bilanz", "firstSentence": "Eine \"verhalten positive Hartz-IV-Bilanz\" hat das Institut f\u00fcr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gezogen.", "images": [{"title": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt sich in der Agentur N\u00fcrnberg (Mittelfranken) zum Empfang.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt zum Empfang", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hartz-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hartz-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hartz-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gesundheitklimawandel-ts-100", "externalId": "tagesschau_e64012a7-d9b9-484f-95de-b6750a0a9dc6", "title": "Prima Klima f\u00fcr Pollen, M\u00fccken und Zecken", "date": "2009-12-15T12:29:46.113+01:00", "tags": [{"tag": "Klimawandel"}, {"tag": "Hantavirus"}, {"tag": "Hautkrebs"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gesundheitklimawandel-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=A30356731980512F8D6D99C10BF6D99D", "content": [{"value": "Der Klimawandel ist da: F\u00fcr Deutschland bedeutet das milde Winter, hochsommerliche Temperaturen schon im April und wenig Regen im Sommer. Klingt eigentlich ganz gut, mag der ein oder andere denken. Doch die klimatischen Ver\u00e4nderungen haben Folgen f\u00fcr die Gesundheit.", "type": "text"}, {"value": "Von Wiebke Keuneke f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Extreme Hitzeperioden mit bis zu 35 Grad und wochenlang kein Regen. Ein normales k\u00fcnftiges Szenario f\u00fcr die Sommer in Deutschland, wie Gerd Jendritzky vom meteorologischen Institut der Universit\u00e4t Freiburg es beschreibt. Er befasst sich mit dem Einfluss der Klimaver\u00e4nderung auf die Gesundheit des Menschen. Die Temperaturen werden laut Jendritzky im Jahresmittel bis 2050 vermutlich um zwei bis drei Grad steigen.Vor allem \u00e4ltere Menschen werden dann vermehrt mit Herz-Kreislauf-Problemen und Austrocknung zu k\u00e4mpfen haben.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Das Hoch \"Michaela\" zog 2003 in Form einer Hitzewelle durch Europa. In Deutschland f\u00fchrte dies zu mehr als sechs Wochen Dauerhitze mit Temperaturen \u00fcber 35 Grad. 7.000 Menschen starben in Deutschland an den Folgen der Hitze. In Westeuropa gab es insgesamt mehr als 40.000 Todesopfer.", "title": "Jahrhundertsommer 2003"}, "type": "box"}, {"value": "

M\u00fccken und Zecken \u00fcberleben

", "type": "headline"}, {"value": "Da es f\u00fcr viele Stechm\u00fccken n\u00f6rdlich der Alpen nicht mehr zu kalt ist, wird sich in der Folge m\u00f6glicherweise das Denguefieber ausbreiten, erkl\u00e4rt der Pr\u00e4sident des Robert-Koch-Instituts J\u00f6rg Hacker. Au\u00dferdem sei die Zahl von Hantavirusf\u00e4llen in Deutschland besorgniserregend hoch. Die milden Winter f\u00fchren dazu, dass die R\u00f6telmaus, der Wirt dieses Virus, besser \u00fcberleben und sich vermehren kann. Die W\u00e4rme beg\u00fcnstigt zudem die Entwicklung von Zecken, die f\u00fcr die \u00dcbertragung der Hirnhautentz\u00fcndung verantwortlich sind.", "type": "text"}, {"value": "

Pollen fliegen l\u00e4nger

", "type": "headline"}, {"value": "Besonders vom Klimawandel betroffen sind die Pollenallergiker. \u201eUnter den sich wandelnden Temperaturen \u00e4ndern sich die Vegetationszeiten und das f\u00fchrt zu l\u00e4ngeren Pollenflugzeiten\u201c, erkl\u00e4rt Matthias Augustin, Allergologe am Universit\u00e4tsklinikum Eppendorf in Hamburg im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Dazu gibt es vermehrt Pollen, wie zum Beispiel Ambrosia oder Olivenbaumpollen, die an Orten verzeichnet werden, wo sie nicht hingeh\u00f6ren \u2013 in S\u00fcddeutschland.", "type": "text"}, {"value": "Fast 25 Prozent der deutschen Bev\u00f6lkerung leiden an Heuschnupfen \u2013 in den 60er Jahren waren es drei bis vier Prozent. Schuld ist aber nicht \"nur\" der Klimawandel, so Augustin. \"Es gibt andere Faktoren, die viel gravierender f\u00fcr den Anstieg von Allergiegeplagten ist.\" Studien belegen, dass zum Beispiel die Ru\u00dfbelastung in der Luft eine gro\u00dfe Rolle spielt \u2013 wer nah an Hauptverkehrsstra\u00dfen wohnt, reagiert h\u00e4ufiger und schlimmer auf Pollen.", "type": "text"}, {"value": "

Mehr Freizeit in der Sonne

", "type": "headline"}, {"value": "Dar\u00fcber hinaus beobachten Dermatologen eine Zunahme der sonnenbedingten Sch\u00e4den der Haut, die auf die kurzwellige ultraviolette Strahlung der Sonne zur\u00fcckzuf\u00fchren ist: vorzeitige Hautalterung, wei\u00dfer Hautkrebs und schwarzer Hautkrebs. \u201eAllerdings hat diese sogenannte UV-B-Strahlung in unseren Breiten wenn \u00fcberhaupt nur in einem kaum messbaren Bereich zugenommen\u201c, erkl\u00e4rt Carsten Stick, Direktor des Instituts f\u00fcr Medizinische Klimatologie an der Universit\u00e4t Kiel im Gespr\u00e4ch mit tagesschau.de. Die Menge an Hauterkrankungen ist vor allem durch unser Freizeitverhalten zu erkl\u00e4ren. Die Menschen sind h\u00e4ufiger drau\u00dfen, durch den Anstieg der Temperaturen gibt es mehr Tage im Jahr an denen man seine Freizeit in der Sonne verbringt. Dazu kommt der Tourismus in ferne L\u00e4nder.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Diese kurzwellige ultraviolette Strahlung ist ein Bestandteil des Sonnenlichts. Die Besonderheit der UV-B-Strahlung ist, dass sie abh\u00e4ngig von der H\u00f6he der Einstrahlung ist. Je h\u00f6her die Sonne steht, desto st\u00e4rker ist die UV-B-Strahlung. Deshalb gilt auch der Ratschlag die Sonne drei Stunden vor und nach Sonnenh\u00f6chststand zu meiden.", "title": "UV-B-Strahlung"}, "type": "box"}, {"value": "Ob die Hautkrankheiten in Deutschland zu- oder abnehmen werden durch den Temperaturanstieg, vermag Stick noch nicht zu prognostizieren. \u201eDas Verhalten der Menschen ist thermisch motiviert\u201c. Wenn das Wetter w\u00e4rmer wird und die Menschen es als angenehm empfinden, werden sie mehr Zeit in der Sonne verbringen. Steigen die Temperaturen aber so sehr an, dass man die Zeit lieber im Schatten verbringt, k\u00f6nnte die Zahl der Hautkrebserkrankungen sogar wieder sinken.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Lieber in den Schatten: einfache Verhaltensver\u00e4nderung kann Schlimmeres vermeiden", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Sonnenschirm und Schatten am Strand", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5693d528-4b28-4c93-a500-0f90aa2591a0/AAABlSlOnig/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5693d528-4b28-4c93-a500-0f90aa2591a0/AAABlSlOnig/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5693d528-4b28-4c93-a500-0f90aa2591a0/AAABlSlOnig/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5693d528-4b28-4c93-a500-0f90aa2591a0/AAABlSlOnig/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5693d528-4b28-4c93-a500-0f90aa2591a0/AAABlSlOnig/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5693d528-4b28-4c93-a500-0f90aa2591a0/AAABlSlOnig/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5693d528-4b28-4c93-a500-0f90aa2591a0/AAABlSlOnig/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5693d528-4b28-4c93-a500-0f90aa2591a0/AAABlSlOnig/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Die wahren Probleme zeigen sich woanders

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend man sich hierzulande durch ge\u00e4ndertes Verhalten und mit einem intaktem Gesundheitssystem gegen die Folgen des Klimawandels wappnen kann, sieht die Lage in den Entwicklungsl\u00e4ndern bedrohlicher aus. Missernten als Folge von D\u00fcrren oder \u00dcberschwemmungen treffen jene Menschen besonders hart, die schon mangelern\u00e4hrt sind. Ist zudem die medizinische Versorgung schlecht, sind die Menschen Infektionskrankheiten wie Cholera oder Malaria weitgehend schutzlos ausgeliefert. Zudem wird die Zahl der Klimafl\u00fcchtlinge steigen. Millionenst\u00e4dte wie Mumbai und Dhaka in Bangladesh oder Inselstaaten wie Tuvalu sind sogar vom Untergang bedroht, wenn der Meeresspiegel weiterhin steigt. Auch bei den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels zeigt sich also, dass die Verursacher nicht die Hauptleidtragenden sind.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.gesundheit.gesundheitklimawandel-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20091215T1219", "otp": "meldung", "cid": "gesundheitklimawandel-ts-100", "pti": "Klimawandel_hat_gesundheitliche_Folgen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gesundheitliche Folgen des Klimawandels", "firstSentence": "Der Klimawandel ist da: F\u00fcr Deutschland bedeutet das milde Winter, hochsommerliche Temperaturen schon im April und wenig Regen im Sommer.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/gesundheit/gesundheitklimawandel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/gesundheitklimawandel-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/gesundheitklimawandel-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "citigroup-ts-110", "externalId": "tagesschau_a8a09ded-db33-4f7f-ac58-083a82f90ead", "title": "Wells Fargo zahlt Milliardenhilfe zur\u00fcck", "date": "2009-12-15T11:20:36.913+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/citigroup-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=FC4CD2490BE9572DA9CA1B18DDAE57E3", "content": [{"value": "Kurz nach der Citigroupo hat auch die US-Bank Wells Fargo angek\u00fcndigt, Staatshilfen der US-Regierung zur\u00fcckzahlen zu wollen. Die Gro\u00dfbank hatte 25 Milliarden Dollar aus dem Rettungsfonds bekommen. Der Ausstieg soll mit Hilfe einer Kapitalerh\u00f6hung von mehr als zehn Milliarden Dollar erm\u00f6glicht werden.", "type": "text"}, {"value": "Die US-Gro\u00dfbank Wells Fargo will die im vergangenen Jahr aus dem staatlichen Bankenrettungsprogramm (TARP) erhaltenen 25 Milliarden Dollar (17 Milliarden Euro) vollst\u00e4ndig zur\u00fcckzahlen. Die R\u00fcckzahlung soll durch die Ausgabe neuer Aktien im Wert von 10,4 Milliarden Dollar m\u00f6glich werden.", "type": "text"}, {"value": "Der Bankenrettungsplan habe das Finanzsystem der USA \"in einem Moment stabilisiert, in dem das Vertrauen in die weltweiten Finanzm\u00e4rkte so stark auf die Probe gestellt wurde wie nie zuvor in unserer Geschichte\", erkl\u00e4rte Vorstandschef John Stumpf. Die in San Francisco ans\u00e4ssige Bank hatte im dritten Quartal einen Gewinn von 3,2 Milliarden Dollar gemeldet. Das waren 98 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Wells Fargo hatte im vergangenen Jahr seinen angeschlagenen Konkurrenten Wachovia \u00fcbernommen.", "type": "text"}, {"value": "

Auch Citigroup will kein Geld mehr aus dem TARP haben

", "type": "headline"}, {"value": "Wenige Stunden zuvor hatte bereits die US-Bank Citigroup angek\u00fcndigt, 20 Milliarden Dollar an Staatshilfen zur\u00fcckzuzahlen. Die Bank of America (BofA) hat vergangene Woche 45 Milliarden Dollar aus dem US-Bankenrettungsprogramm an die Regierung zur\u00fcckerstattet.", "type": "text"}, {"value": "Experten warnen, weder die Citigroup noch Wells Fargo seien finanziell schon wieder gesund. Dass sie die R\u00fcckzahlung dennoch anstrebten, zeige, wie sehr beide Seiten daran interessiert seien, die Zusammenarbeit zu beenden. Die Banken w\u00e4ren dann beispielsweise bei den Managergeh\u00e4ltern nicht mehr an die Auflagen der Regierung gebunden.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-18T08:34:45.883+02:00", "sophoraId": "usbanken-ts-106", "externalId": "tagesschau_d30354e2-a308-404b-8586-e6584eeb5173", "topline": "Staat erh\u00e4lt 68 Milliarden Dollar", "title": "Zehn US-Banken zahlen Staats-Milliarden zur\u00fcck", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usbanken-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usbanken-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.citigroup-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091215T1120", "otp": "meldung", "cid": "citigroup-ts-110", "pti": "US-Bank_Wells_Fargo_zahlt_Milliardenhilfe_zurueck", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Ausstieg aus US-Rettungsfonds", "firstSentence": "Kurz nach der Citigroupo hat auch die US-Bank Wells Fargo angek\u00fcndigt, Staatshilfen der US-Regierung zur\u00fcckzahlen zu wollen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/citigroup-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/citigroup-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/citigroup-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimawandelnigeria-ts-100", "externalId": "tagesschau_45c2da5b-aeda-4a01-b4bf-da2130a99dee", "title": "Lagos: Wenn der M\u00fcll vor den Fluten sch\u00fctzen soll", "date": "2009-12-15T10:44:31.816+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimawandelnigeria-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=168F8B974EA990F0CA96529AC7B9141C", "content": [{"value": "Lagos ist die am dichtesten bev\u00f6lkerte Stadt Nigerias. Mehr als zehn Millionen Menschen leben hier - teilweise direkt am Meer, an der Lagune, an den zahlreichen Wasserwegen. Lagos ist eine Wasserstadt. Schon jetzt leidet die Stadt unter dem Klimawandel. Das miserable Abwassernetz k\u00f6nnte Lagos eines Tages eine Katastrophe bescheren.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Von Marc Dugge, ARD-H\u00f6rfunkstudio Rabat", "type": "text"}, {"value": "Das Viertel Elaije k\u00f6nnte eine Art Venedig in Afrika sein. Die Holzh\u00e4user sind auf Stelzen gebaut, Fischer gleiten auf Pirogen durch die Lagune, am Ufer spannen M\u00e4nner Netze auf. So romantisch, so tr\u00fcgerisch: Elaije ist das Drecksloch von Lagos. Hunde w\u00fchlen in M\u00fcllbergen nach etwas Essbarem, das Wasser ist eine stinkende Kloake, im Hintergrund rauscht die Autobahnbr\u00fccke.", "type": "text"}, {"value": "Elaije ist ein Viertel, das auf keiner Karte verzeichnet ist, weil es offiziell gar nicht existiert. Hier am Wasser leben Menschen wie der junge Fischer Uchenna. Einer von jenen, die vor der Armut auf dem Land geflohen sind - und die Armut der Stadt gefunden haben. Uchenna steht mit seinen Plastikschlappen auf einem Boden aus M\u00fcll: \"Die Leute sch\u00fctten hier den ganzen M\u00fcll auf. So wollen sie den Boden trockenlegen, damit das Wasser nicht bis in ihre H\u00e4user vordringt und sie sich \u00fcberhaupt noch \u00fcber die Stra\u00dfe bewegen k\u00f6nnen, ohne einzusinken.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "In Kanus bewegen sich die Menschen durch Makoko, einem Slum in Nigeria.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "In Kanus bewegen sich die Menschen durch Makoko, einem Slum in Nigeria.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/195a598d-ce31-467c-9bda-91e8128fdf1c/AAABlhB5-mI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/195a598d-ce31-467c-9bda-91e8128fdf1c/AAABlhB5-mI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/195a598d-ce31-467c-9bda-91e8128fdf1c/AAABlhB5-mI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/195a598d-ce31-467c-9bda-91e8128fdf1c/AAABlhB5-mI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/195a598d-ce31-467c-9bda-91e8128fdf1c/AAABlhB5-mI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/195a598d-ce31-467c-9bda-91e8128fdf1c/AAABlhB5-mI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/195a598d-ce31-467c-9bda-91e8128fdf1c/AAABlhB5-mI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/195a598d-ce31-467c-9bda-91e8128fdf1c/AAABlhB5-mI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Die Menschen leben im Schlamm

", "type": "headline"}, {"value": "In der Regenzeit wird das Viertel zur Falle: Wasser schie\u00dft die absch\u00fcssige Stra\u00dfe hinunter, schwemmt Dreck an und staut sich am Ufer. Gleichzeitig steigt der Wasserstand in der Lagune, der Regen flie\u00dft nicht mehr ab. Immer wieder, immer \u00f6fter passiert das. Einige Steinh\u00e4user sind schon abgesackt, der Grund ist zu weich geworden. Die Menschen leben hier die meiste Zeit des Jahres im Schlamm.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Mit \u00fcber 14 Millionen Einwohnern ist Lagos eine der dichtbev\u00f6lkertsten St\u00e4dte der Welt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Mit \u00fcber 14 Millionen Einwohnern ist Lagos eine der dichtbev\u00f6lkertsten St\u00e4dte der Welt.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/165ab52c-573d-47f4-b3a5-3eef43196e91/AAABlhB6A7s/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/165ab52c-573d-47f4-b3a5-3eef43196e91/AAABlhB6A7s/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/165ab52c-573d-47f4-b3a5-3eef43196e91/AAABlhB6A7s/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/165ab52c-573d-47f4-b3a5-3eef43196e91/AAABlhB6A7s/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/165ab52c-573d-47f4-b3a5-3eef43196e91/AAABlhB6A7s/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/165ab52c-573d-47f4-b3a5-3eef43196e91/AAABlhB6A7s/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/165ab52c-573d-47f4-b3a5-3eef43196e91/AAABlhB6A7s/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/165ab52c-573d-47f4-b3a5-3eef43196e91/AAABlhB6A7s/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Mehr Wetterextreme, steigender Meeresspiegel: Die Auswirkungen des Klimawandels sind in Lagos deutlich sichtbar, so Larry Awosika vom Nigerianischen Institut f\u00fcr Meereskunde. \"Unsere Studien haben ergeben, dass in den letzten f\u00fcnf Jahren unsere K\u00fcste drastisch zur\u00fcckgegangen ist. Gro\u00dfe Fl\u00e4chen sind nun st\u00e4ndig \u00fcberflutet, und die St\u00fcrme kommen \u00f6fter und sind zerst\u00f6rerischer.\"", "type": "text"}, {"value": "Das Meer nagt an Lagos - Kunte Tejwoso musste das am eigenen Leib erfahren. Bis vor kurzem war er Chef des \"Shack\", einer beliebten Bar am Alpha Beach, einem Strand von Lagos. Wenn er davon spricht, wird seine Stimme ganz leise. \"Das 'Shack' war ein Platz f\u00fcr Leute, die an den Strand kamen, um Spa\u00df zu haben. Ein afrikanischer Klub, aus Bambus und Holz. Eine Bar mit Restaurant, viele nigerianische K\u00fcnstler sind hier aufgetreten. Das 'shack' war einer der wichtigsten Musikclubs von Lagos.\"", "type": "text"}, {"value": "\u00dcber vier Jahre hinweg drang das Wasser immer \u00f6fter in den Nachtclub ein, \u00fcberschwemmte ihn, griff das Holz an. Irgendwann hatte Kunte keine Wahl mehr - er musste seinen Club abrei\u00dfen. Wo einmal Land war, ist heute nur noch Wasser. Er hat viel Geld verloren, eine Versicherung hatte er nicht.", "type": "text"}, {"value": "

Gebaut wird knapp \u00fcber dem Meeresspiegel

", "type": "headline"}, {"value": "Lagos muss sich f\u00fcr die Fluten der Zukunft r\u00fcsten - aber zu sp\u00fcren ist davon nur wenig. Im Gegenteil: Auf der tiefgelegenen Halbinsel Lekki wird derzeit ein neues Gesch\u00e4ftsviertel gebaut, nur knapp \u00fcber dem Meeresspiegel. Weder wird hier der Boden aufgesch\u00fcttet, noch gibt es entsprechende Bauvorschriften. Ein gro\u00dfes Problem sind weiterhin die vielen offenen Abwasserkan\u00e4le von Lagos. Sie sind meist marode und verstopft - und k\u00f6nnen die Wassermassen nicht bew\u00e4ltigen. Adewale Agbojo, Umweltexperte der deutschen Heinrich B\u00f6ll Stiftung in Lagos: \"Die Landesregierung von Lagos hat im Laufe der Jahre nicht genug unternommen, um das Abwassersystem in den Griff zu bekommen. M\u00e4chtige Leute haben H\u00e4user gebaut, wo Abwasserkan\u00e4le verlaufen und sie damit blockiert. Man hat diese Leute gew\u00e4hren lassen. Wenn es ein funktionierendes Abwassersystem geben w\u00fcrde, w\u00e4ren die Auswirkungen nicht so zerst\u00f6rerisch.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "70 Prozent der nigerianischen Bev\u00f6lkerung lebt unter der Armutsgrenze, wie hier in Makoko, einem Fischerdorf in Lagos.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "70 Prozent der nigerianischen Bev\u00f6lkerung lebt unter der Armutsgrenze, wie hier in Makoko, einem Fischerdorf in Lagos.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fc4336af-f3f1-4d8d-a4cd-990d1c455df5/AAABlhB6CoE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc4336af-f3f1-4d8d-a4cd-990d1c455df5/AAABlhB6CoE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fc4336af-f3f1-4d8d-a4cd-990d1c455df5/AAABlhB6CoE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fc4336af-f3f1-4d8d-a4cd-990d1c455df5/AAABlhB6CoE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fc4336af-f3f1-4d8d-a4cd-990d1c455df5/AAABlhB6CoE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fc4336af-f3f1-4d8d-a4cd-990d1c455df5/AAABlhB6CoE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fc4336af-f3f1-4d8d-a4cd-990d1c455df5/AAABlhB6CoE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fc4336af-f3f1-4d8d-a4cd-990d1c455df5/AAABlhB6CoE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Schlamm, die Kloake, ist auch eine Gesundheitsgefahr: Die vielen Pf\u00fctzen sind ein perfekter N\u00e4hrboden f\u00fcr gef\u00e4hrliche Bakterien und Malaria-M\u00fccken. Immerhin: Einige Kan\u00e4le hat die Stadtverwaltung schon erneuert, vom Dreck befreit und \u00fcberdacht. Vor allem in der Innenstadt. Im Armutsviertel Elaije sind der Fischer Uchenna und die anderen Bewohner gezwungen, sich selbst zu helfen. Sie werden hier bleiben, so lange es irgendwie geht, so lange ihnen das Wasser nicht bis zum Hals steigt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimawandelnigeria-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091215T1043", "otp": "meldung", "cid": "klimawandelnigeria-ts-100", "pti": "Nigeria_Land_unter_in_Lagos", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Klimawandel in Nigeria", "firstSentence": "Lagos ist die am dichtesten bev\u00f6lkerte Stadt Nigerias.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimawandelnigeria-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimawandelnigeria-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimawandelnigeria-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hartziv-ts-106", "externalId": "tagesschau_4b5a6c6a-c41a-46da-88f1-c05598caa564", "title": "\"Hartz IV ist schiefgegangen\"", "date": "2009-12-15T07:05:05.885+01:00", "teaserImage": {"title": "Claus Sch\u00e4fer", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Claus Sch\u00e4fer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Hartz IV"}, {"tag": "Claus Sch\u00e4fer"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hartziv-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=46F2E9549CB93CE56C6B012EB55C03A9", "content": [{"value": "F\u00fcnf Jahre nach der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe hat das Institut f\u00fcr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung eine \"verhalten positive Hartz-IV-Bilanz\" gezogen. In der Tendenz w\u00fcrden die angestrebten Ziele der Reform erreicht. So sei die Langzeitarbeitslosigkeit zur\u00fcckgegangen. Allerdings gelinge der Ausstieg aus Hartz IV zu selten, bem\u00e4ngelt das Institut.", "type": "text"}, {"value": "Der Arbeitsmarkt-Experte Claus Sch\u00e4fer von der gewerkschaftsnahen Hans-B\u00f6ckler-Stiftung zeigt sich skeptischer. Im Interview mit tagesschau.de sagt er: \"Arbeitssuchende werden in prek\u00e4re Jobs gedr\u00fcckt.\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Seit knapp f\u00fcnf Jahren ist das Hartz-IV-Gesetz in Kraft, mit dem die rot-gr\u00fcne Bundesregierung Arbeitslosen- und Sozialhilfe zusammengelegt hat. Ist Hartz IV ein Erfolg?", "type": "text"}, {"value": "Claus Sch\u00e4fer: Nein, das l\u00e4sst sich beim besten Willen nicht sagen. Hartz IV hat im Gegenteil zus\u00e4tzliche Probleme erzeugt. Zun\u00e4chst bei den unmittelbar Betroffenen, den Hartz IV-Empf\u00e4ngern, die vor der Reform Arbeitslosenhilfe oder Sozialhilfe bezogen haben.", "type": "text"}, {"value": "Nach einem Gutachten der Hans-B\u00f6ckler-Stiftung m\u00fcssen 60 Prozent von ihnen wegen der Hartz IV-Reform mit weniger Einkommen leben, das ist das erste Minuszeichen. Aber auch in Wirtschaft und Gesellschaft hat es zum Beispiel wegen der Beeintr\u00e4chtigung der Binnennachfrage oder gestiegener Kinderarmut neue Probleme gegeben.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Claus Sch\u00e4fer", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Claus Sch\u00e4fer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "text": "Claus Sch\u00e4fer ist Volkswirt und Abteilungsleiter des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Gewerkschaften (WSI) in D\u00fcsseldorf, das zur Hans-B\u00f6ckler-Stiftung geh\u00f6rt. Zu seinen Schwerpunkten z\u00e4hlen die Einkommens- und Verm\u00f6gensverteilung, die steuerliche Umverteilung sowie die Verteilung von Lebenschancen.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "

\"Wer vorgesorgt hat, wird doppelt belastet\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Wie wirkt sich das konkret aus?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00e4fer: Im fr\u00fcheren Sozialhilfesystem gab es zum Beispiel die M\u00f6glichkeit, in besonderen Lebenssituationen, etwa wenn ein K\u00fchlschrank kaputtgegangen war, einen neuen zu beantragen. Das m\u00fcssen die Menschen jetzt aus dem normalen Hartz IV-Satz ansparen. Hinzu kommt: Bevor sie Hartz IV-Leistungen erhalten, m\u00fcssen sie noch in Kauf nehmen, dass ihr angespartes Verm\u00f6gen - bis auf das sogenannte Schonverm\u00f6gen - aufgezehrt wird.", "type": "text"}, {"value": "Das hei\u00dft: Die Leute, die unter Umst\u00e4nden jahrelang vorgesorgt, beziehungsweise Konsumverzicht betrieben haben, werden durch die Arbeitslosigkeit doppelt belastet, sobald sie ins Hartz-IV-System absteigen, weil sie den gr\u00f6\u00dften Teil ihrer Ersparnis vorher aufl\u00f6sen m\u00fcssen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hat Hartz IV somit zu mehr Armut in Deutschland gef\u00fchrt?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00e4fer: Da die Mehrheit der Menschen, die fr\u00fcher im Arbeitslosen- und Sozialhilfesystem waren, Einkommen verloren hat, hat Hartz IV eindeutig die Armut erh\u00f6ht.\u00a0Und selbst wenn Langzeitarbeitslose wieder einen Job finden, k\u00f6nnen sie durch die \"Hintert\u00fcr\" erneut bei Hartz IV landen. N\u00e4mlich dann, wenn es sich um einen prek\u00e4ren und schlecht bezahlten Job handelt, von dem eine Familie nicht leben kann, sodass \"aufstockendes\" Hartz IV f\u00e4llig wird. Durch den Zwang von Hartz IV, so gut wie jede Arbeit anzunehmen, werden die Arbeitsuchenden h\u00e4ufig in diese Jobs hineingedr\u00fcckt.", "type": "text"}, {"value": "

\"Arbeitsverdienst ist oft unangemessen niedrig\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Ist es nicht besser, durch diese Jobs hinzuzuverdienen, anstatt komplett von Hartz IV zu leben?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00e4fer: Ein Problem besteht darin, dass der Arbeitsverdienst oft unangemessen niedrig ist. Ein weiteres Problem ist, dass beispielsweise ein arbeitsloser Ingenieur oder Facharbeiter einen Verk\u00e4ufer-Job akzeptieren muss, was seinem Selbstwertgef\u00fchl zusetzen kann. Er wird durch dieses System quasi mehrfach \"bestraft\", materiell und sozialpsychologisch.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hat Ihrer Ansicht nach \u00fcberhaupt jemand von den Ver\u00e4nderungen profitiert?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00e4fer: Nur eine Minderheit hat durch die Reformen gewonnen, zum Beispiel durch teilweise bessere Vermittlung in den Arbeitsagenturen - die aber insgesamt immer noch zu w\u00fcnschen \u00fcbrig l\u00e4sst. Schlie\u00dflich wird von den Hartz-Empf\u00e4ngern sehr viel gefordert - gef\u00f6rdert werden sie jedoch viel zu wenig. Die Arbeitsagenturen bezeichnen sie zwar als Kunden, behandeln sie allerdings nicht als solche.", "type": "text"}, {"value": "

\"Qualifizierungsma\u00dfnahmen wurden zusammengestrichen\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Woran merken Sie das?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00e4fer: Den Menschen werden viel zu wenige M\u00f6glichkeiten geboten, sich zu qualifizieren. Viele Langzeitarbeitslose haben keine Berufsausbildung, manche nicht einmal eine abgeschlossene Schulausbildung - und solche mit Migrationshintergrund haben\u00a0oft zus\u00e4tzliche Defizite. Aber die Qualifizierungsma\u00dfnahmen wurden drastisch zusammengestrichen.", "type": "text"}, {"value": "Stattdessen werden den Leuten prek\u00e4re Jobs vermittelt - Ein-Euro-Jobs, Mini-Jobs oder Leiharbeit - aus denen sie h\u00e4ufig nicht mehr in eine normale Arbeit kommen. Die Br\u00fcckenfunktion dieser Jobs, die einen \u00dcbergang in feste, nicht-prek\u00e4re und angemessen bezahlte Besch\u00e4ftigungsverh\u00e4ltnisse schaffen sollte, hat es in den meisten F\u00e4llen nicht gegeben.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wie h\u00e4tte eine Alternative zu Hartz IV aussehen m\u00fcssen?", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00e4fer: Das ist die gro\u00dfe Frage. Es gab damals vor f\u00fcnf Jahren keinen zwingenden Grund, das System der Arbeitslosenhilfe abzuschaffen. Die Sozialhilfe h\u00e4tte zwar verbessert werden m\u00fcssen: Auch damals waren die Regels\u00e4tze sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern zu niedrig. Und es fehlte - unter anderem angesichts von Bildungsdefiziten - eine angemessene Betreuung und F\u00f6rderung. Hartz IV als Experiment der rot-gr\u00fcnen Bundesregierung sollte zwar diese M\u00e4ngel teilweise beheben, ist aber schiefgegangen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte J\u00f6rn Uns\u00f6ld f\u00fcr tagesschau.de.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die \"Grundsicherung f\u00fcr Arbeitsuchende\" - besser bekannt als Hartz IV - sieht als Regelleistung zur Sicherung des Lebensunterhalts derzeit 359 Euro monatlich vor; bei Inkrafttreten des Gesetzes Anfang 2005 waren es noch 345 Euro. Damit sollen etwa Ern\u00e4hrung, Kleidung, K\u00f6rperpflege und Hausrat abgedeckt werden - Miete dagegen wird extra bezahlt. Dieser Betrag soll den Bedarf eines Alleinstehenden abdecken. Leben zwei erwachsene Partner zusammen, stehen ihnen - weil Zusammenleben angeblich Kosten spart - jeweils 90 Prozent von dieser Regelleistung zu, also 323 Euro. Bei Kindern und Jugendlichen sind die Leistungen gestaffelt, und zwar ausgehend vom Regelsatz: Unter sechs Jahren gibt es 60 Prozent (215 Euro), unter 14 Jahren 70 Prozent (251 Euro), dar\u00fcber 80 Prozent (287 Euro). Das Kindergeld wird damit verrechnet, f\u00fcr Sch\u00fcler gibt es allerdings noch 100 Euro j\u00e4hrlich extra. Anfangs gab es nur zwei Stufen: 60 Prozent zwischen 0 und 14 Jahren, 80 Prozent dar\u00fcber.", "title": "Hintergrund \"Hartz IV\" Kinder Pauschale"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hartziv-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091215T0704", "otp": "meldung", "cid": "hartziv-ts-106", "pti": "Interview_Hartz_IV_ist_schiefgegangen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "F\u00fcnf Jahre Arbeitsmarktreform", "firstSentence": "F\u00fcnf Jahre nach der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe hat das Institut f\u00fcr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung eine \"verhalten positive Hartz-IV-Bilanz\" gezogen.", "images": [{"title": "Claus Sch\u00e4fer", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Claus Sch\u00e4fer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/af344f2d-a3eb-4c13-b7e6-3e6f80ca2155/AAABlhA7hUQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hartziv-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hartziv-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hartziv-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "citigroup-ts-108", "externalId": "tagesschau_d9295f85-3779-4631-927f-36852d3b801f", "title": "Citigroup zahlt Staatshilfe zur\u00fcck", "date": "2009-12-14T16:25:19.499+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/citigroup-ts-108.json?view=hasChanged&lastKnown=CCDEFA76291A1873BE8E1FC24EE06130", "content": [{"value": "Die US-Gro\u00dfbank Citigroup will milliardenschwere US-Regierungshilfen zur\u00fcckzahlen - und damit die staatlichen Fesseln abstreifen. Denn an die Staatshilfen waren Vorgaben etwa f\u00fcr Bonuszahlungen an Manager gekn\u00fcpft. Der Staat wird sich als Aktion\u00e4r verabschieden - mit Gewinn f\u00fcr die Steuerzahler.", "type": "text"}, {"value": "Die US-Gro\u00dfbank Citigroup will milliardenschwere US-Regierungshilfen zur\u00fcckzahlen und damit nach dem Ende der Krise die staatlichen Fesseln abstreifen. Das ehemals weltgr\u00f6\u00dfte Geldinstitut k\u00fcndigte eine Kapitalerh\u00f6hung im Volumen von 17 Milliarden Dollar an, um 2010 ohne Kredite aus staatlichen T\u00f6pfen wirtschaften zu k\u00f6nnen. Im Gegenzug wollen sich die USA im kommenden Jahr komplett als Aktion\u00e4r aus der Citigroup verabschieden.", "type": "text"}, {"value": "Mit der R\u00fcckzahlung der Hilfen kann sich das Institut aus dem Korsett l\u00f6sen, das der Staat beispielsweise f\u00fcr Bonuszahlungen an Manager geschn\u00fcrt hat. Das Institut wird nach eigenen Angaben damit insgesamt 3,1 Milliarden Dollar an Dividenden und Zinsen an die Regierung gezahlt haben.", "type": "text"}, {"value": "

Staat verdient am Rettungsgesch\u00e4ft

", "type": "headline"}, {"value": "Als Teil der Einigung wird das US-Finanzministerium zun\u00e4chst Citigroup-Aktien im Wert von bis zu f\u00fcnf Milliarden Dollar verkaufen. Die \u00fcbrigen in staatlichem Besitz befindlichen Aktien will das Finanzministerium in den kommenden sechs bis zw\u00f6lf Monaten verkaufen. F\u00fcr den Steuerzahler d\u00fcrfte sich das Gesch\u00e4ft auszahlen: Wie aus dem US-Finanzministerium verlautete, wird der Fiskus bei dem Rettungsgesch\u00e4ft unter dem Strich rund 13 bis 14 Milliarden Dollar verdienen.", "type": "text"}, {"value": "Die Citigroup ist neben Wells Fargo eines der letzten gro\u00dfen Bankh\u00e4user, das seine Schulden beim Staat noch nicht beglichen hat. Bereits im Sommer hatten Banken wie JPMorgan Chase, Morgan Stanley und Goldman Sachs Staatshilfen zur\u00fcckgezahlt.", "type": "text"}, {"value": "

Staat h\u00e4lt ein Drittel der Anteile

", "type": "headline"}, {"value": "Die Citigroup hatte in mehreren Schritten insgesamt 45 Milliarden Dollar Hilfen aus dem staatlichen Rettungsprogramm Tarp erhalten. Im Zuge der letzten Tranche wandelte die Regierung 25 Milliarden Dollar in eine Aktienbeteiligung an der Bank um. Die Regierung h\u00e4lt knapp 34 Prozent an dem Institut. Dieser Anteil ist mittlerweile fast 30 Milliarden Dollar wert.", "type": "text"}, {"value": "Die Bank of America, derzeit gr\u00f6\u00dfte US-Bank nach Verm\u00f6genswerten, hatte in der vergangenen Woche 45 Milliarden Dollar aus dem staatlichen Rettungstopf zur\u00fcckgezahlt.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-06-18T08:34:45.883+02:00", "sophoraId": "usbanken-ts-106", "externalId": "tagesschau_d30354e2-a308-404b-8586-e6584eeb5173", "topline": "Staat erh\u00e4lt 68 Milliarden Dollar", "title": "Zehn US-Banken zahlen Staats-Milliarden zur\u00fcck", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/usbanken-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usbanken-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.citigroup-ts-108", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091214T1625", "otp": "meldung", "cid": "citigroup-ts-108", "pti": "Citigroup_zahlt_Staatshilfe_zurueck", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gewinn f\u00fcr die US-Steuerzahler", "firstSentence": "Die US-Gro\u00dfbank Citigroup will milliardenschwere US-Regierungshilfen zur\u00fcckzahlen - und damit die staatlichen Fesseln abstreifen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/citigroup-ts-108.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/citigroup-ts-108.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/citigroup-ts-108.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimaschau-ts-132", "externalId": "tagesschau_7d65d4b0-3cb2-4b13-b22b-4d0e00b60cb5", "title": "Energieschleuder Schule", "date": "2009-12-14T15:19:19.743+01:00", "teaserImage": {"title": "Klimaschau vom 14.12.2009", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau vom 14.12.2009", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimaschau-ts-132.json?view=hasChanged&lastKnown=6A55BCE1AD4072449941869D9F4EB421", "content": [{"value": "Wussten Sie, dass unsere Schulen wahre Energieschleudern sind? Sie verbrauchen wesentlich mehr Energie als andere \u00f6ffentliche Geb\u00e4ude. Was kann man dagegen tun? Die Klimaschau hat nachgefragt. Und: Wie geht es bei der Weltklimafonferenz jetzt weiter?", "type": "text"}, {"value": "H\u00e4tten Sie gedacht, dass Schulen wahre Energieschleudern sind? Eine Studie der Deutschen Energie-Agentur best\u00e4tigt das. Demnach verbrauchen Schulen im Durchschnitt bis zu 70 Prozent mehr Energie als andere kommunale Geb\u00e4ude. Sie sind damit die gr\u00f6\u00dften \u00f6ffentlichen Energieverbraucher, noch vor den Krankenh\u00e4usern und der Stra\u00dfenbeleuchtung. Einige Schulen haben das Problem erkannt und versuchen darauf zu achten, weniger Energie zu verbrauchen.", "type": "text"}, {"value": "Au\u00dferdem geht es in der neuen Ausgabe der Klimaschau um den aktuellen Stand bei der UN-Konferenz in Kopenhagen. Gibt es Fortschritte nach der ersten Woche und wie sind die Erwartungen f\u00fcr den weiteren Verlauf? Diese Fragen beantwortet die Klimaschau, die Sie sich mit einem interaktiven Player ansehen k\u00f6nnen. Weitere Informationen zum Player bekommen Sie mit einem Klick auf den Hilfe-Button (?).", "type": "text"}, {"value": "Klimaschau gibt es t\u00e4glich von montags bis freitags live von 13 Uhr bis 13.15 Uhr auf EinsExtra und hier auf tagesschau.de - und danach interaktiv aufbereitet auf klima.tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Machen Sie die Klimaschau zu Ihrer Sendung! Und machen Sie mit, mailen Sie uns Ihre Fragen und Meinungen zum Gipfel, zu einzelnen Themen oder handelnden Personen oder zeigen Sie uns, was Sie f\u00fcr ein besseres Klima tun - einfach eine E-Mail oder ein (Handy)-Video an klimaschau@tagesschau.de schicken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimaschau-ts-132", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091214T1047", "otp": "meldung", "cid": "klimaschau-ts-132", "pti": "Klimaschau_Energieschleuder_Schule", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "WebTV zur Klimakonferenz (14.12.2009)", "firstSentence": "Wussten Sie, dass unsere Schulen wahre Energieschleudern sind?", "images": [{"title": "Klimaschau vom 14.12.2009", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau vom 14.12.2009", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6060a6fe-1a1b-44a2-94dd-e906c3f48b8d/AAABlk-yQh4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimaschau-ts-132.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-132.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-132.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "brasilien-ts-114", "externalId": "tagesschau_88561022-2153-4749-a792-fb9a05f3aa97", "title": "Raubbau wirft mehr ab als \u00d6ko-Forstwirschaft", "date": "2009-12-14T13:28:10.424+01:00", "tags": [{"tag": "Klimawandel"}, {"tag": "Brasilien"}, {"tag": "Amazonas"}, {"tag": "Abholzung"}, {"tag": "Regenwald"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/brasilien-ts-114.json?view=hasChanged&lastKnown=8CB4C9328567C57AB0E3F3665EA24C8F", "content": [{"value": "In einigen F\u00e4llen funktioniert sie schon: die \"sanfte Abholzung\", die dem Wald genug Zeit gibt, sich wieder zu regenerieren. Wesentlich h\u00e4ufiger wird aber r\u00fccksichtloser Kahlschlag betrieben, denn noch rechnet sich f\u00fcr die Bev\u00f6lkerung eine nachhaltige Bewirtschaftung nicht.", "type": "text"}, {"value": "Von Gottfried Stein, Buenos Aires", "type": "text"}, {"value": "Von Gottfried Stein, ARD-H\u00f6rfunkstudio S\u00fcdamerika", "type": "text"}, {"value": "Das Gel\u00e4nde der Holzfirma Precious Woods liegt inmitten des Amazonas-Urwalds. Ein riesiger Schaufelbagger hebt meterlange Baumst\u00e4mme wie Strohhalme hoch und stapelt sie fein s\u00e4uberlich auf. Precious Woods ist eine Schweizer Firma, die sich auf \"sanfte Holznutzung\" spezialisiert hat.", "type": "text"}, {"value": "Die B\u00e4ume w\u00fcrden sorgf\u00e4ltig geschlagen, ohne die Umwelt in Mitleidenschaft zu ziehen, erkl\u00e4rt Manager Tim van Eldik: \u201eDer geringe Schaden kommt durch eine detaillierte Planung zustande, die Anwendung professioneller Schlagmethoden.\" Au\u00dferdem w\u00fcrden beim Abtransport der B\u00e4ume durch den Wald m\u00f6glichst wenig Maschinen eingesetzt, so van Eldik.", "type": "text"}, {"value": "

\"Sanfte Abholzung\" steigert den Wert des Waldes

", "type": "headline"}, {"value": "Normalerweise l\u00e4uft der Kahlschlag im Regenwald r\u00fccksichtslos und unkontrolliert. Precious Woods hat seine riesigen Waldfl\u00e4chen nahe der Amazonasstadt Itacoatiara in unz\u00e4hlige Planquadrate geteilt. Pro Hektar werden 17 Kubikmeter Holz geschlagen, anschlie\u00dfend gibt man dem Gebiet 25 Jahre Zeit, wieder nachzuwachsen. Die Firma exportiert gezielt f\u00fcr den europ\u00e4ischen Edelholzmarkt. Die Nachfrage sei gro\u00df, sagt van Eldik. Deshalb werde auch der teurere Preis f\u00fcr zertifiziertes Holz gezahlt wird. Der Mehrpreis schwanke je nach Holzart zwischen 30 und 50 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "Precious Woods ist ein Modell, das der Bundesstaat weiter ausbauen will, sagt Eduardo Braga, Gouverneur von Amazonien. Denn die weitere Entwicklung der Industrie m\u00fcsse mit Umweltschutz vereint werden. \"Installiert man hier eine Industrie, die mit illegalem Holz arbeitet, zerst\u00f6rt man die Umwelt. Installiert man eine Industrie die mit legalem, zertifiziertem, kontrolliertem Holz arbeitet, gewinnt der Wald an Wert.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die Bev\u00f6lkerung rechnet sich Nachhaltigkeit noch nicht", "type": "text"}, {"value": "Maguary ist ein kleines Dorf inmitten eines staatlich gesch\u00fctzten Waldes bei Santarem. Hier leben einige Dutzend Familien in kleinen, primitiven Holz- oder Backsteinh\u00e4uschen. Sie versuchen, eine alternative Einnahmequelle aufzubauen: Mit Kautschuk, den sie aus den B\u00e4umen zapfen, produzieren sie Latex und verarbeiten es zu Handtaschen, Schuhen und Assesoires.", "type": "text"}, {"value": "Aber der Absatz sei begrenzt, erz\u00e4hlt eine Frau:\u00a0\u201eMan kann davon leben, aber richtig viel Geld wirft es nicht ab. Wir br\u00e4uchten f\u00fcr unsere Produkte einen Absatzmarkt, den wir noch nicht gefunden haben.\" Beispielsweise eine Boutique, die eine feste Anzahl Taschen abnehmen w\u00fcrde, sagt sie. Bis jetzt werden die Produkte haupts\u00e4chlich an Touristen verkauft, die in das Dorf kommen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Oft muss der Wald Plantagen f\u00fcr Palm\u00f6l, oder wie hier, Soja, weichen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eine Sojaplantage im Amazonas-Urwald.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/727d7572-3a15-4b32-8984-1bba247a0604/AAABlhAen4o/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/727d7572-3a15-4b32-8984-1bba247a0604/AAABlhAen4o/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/727d7572-3a15-4b32-8984-1bba247a0604/AAABlhAen4o/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/727d7572-3a15-4b32-8984-1bba247a0604/AAABlhAen4o/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/727d7572-3a15-4b32-8984-1bba247a0604/AAABlhAen4o/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/727d7572-3a15-4b32-8984-1bba247a0604/AAABlhAen4o/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/727d7572-3a15-4b32-8984-1bba247a0604/AAABlhAen4o/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/727d7572-3a15-4b32-8984-1bba247a0604/AAABlhAen4o/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Dank einer Entwicklungsorganisation haben sie seit kurzem Internetanschluss und versuchen ihre Produkte im Netz anzubieten. Angeblich gibt es schon Anfragen aus brasilianischen Metropolen, sogar aus Europa - aber es fehlt die n\u00f6tige Infrastruktur.", "type": "text"}, {"value": "Ein kaum zu l\u00f6sendes Problem, meint Paulo Adario,\u00a0Amazonaskoordinator von Greenpeace: \u201eEs ist traurig das zu sagen, aber es gibt Studien der Weltbank und des Instituts IMAZON, die belegen, dass der Raubbau am Regenwald mehr Geld f\u00fcr die ortsans\u00e4ssige Bev\u00f6lkerung abwirft als die nachhaltige Bewirtschaftung.\"", "type": "text"}, {"value": "\u00a0", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.brasilien-ts-114", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091210T1403", "otp": "meldung", "cid": "brasilien-ts-114", "pti": "Alternative_Regenwaldnutzung_in_Brasilien", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Alternative Regenwaldnutzung in Brasilien", "firstSentence": "In einigen F\u00e4llen funktioniert sie schon: die \"sanfte Abholzung\", die dem Wald genug Zeit gibt, sich wieder zu regenerieren.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/brasilien-ts-114.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/brasilien-ts-114.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/brasilien-ts-114.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dubai-ts-154", "externalId": "tagesschau_87b88686-507e-4a85-8ec3-cd348e932420", "title": "Gro\u00dfz\u00fcgiges Geldgeschenk f\u00fcr Dubai", "date": "2009-12-14T12:19:32.342+01:00", "teaserImage": {"title": "Seit Beginn der Finanzkrise fallen die Immobilienpreise in Dubai drastisch.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Baustelle in Dubai", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dubai-ts-154.json?view=hasChanged&lastKnown=9E88C697D5051FAB07E1CAB254298792", "content": [{"value": "Mit zehn Milliarden Dollar unterst\u00fctzt Abu Dhabi den Nachbarn Dubai. Damit kann das Emirat erstmal seine f\u00e4lligen Schulden bezahlen. Was aussieht wie eine gro\u00dfz\u00fcgige Geste, ist vielmehr der Versuch von Imagepflege. Den Herrschern in Abu Dhabi geht es auch um den Ruf der Region.", "type": "text"}, {"value": "Von Carsten K\u00fchntopp, ARD Kairo", "type": "text"}, {"value": "Von Carsten K\u00fchntopp, ARD-H\u00f6rfunkstudio Amman, zzt Dubai", "type": "text"}, {"value": "Es war die Gro\u00dfz\u00fcgigkeit von Abu Dhabi, die sieben, zum Teil bitterarme Emirate Anfang der siebziger Jahre zu einem Staat zusammenf\u00fchrte und dann zusammenhielt - und es ist nun diese Gro\u00dfz\u00fcgigkeit, die Dubai f\u00fcrs Erste finanziell \u00fcber Wasser h\u00e4lt. Die Regierung von Dubai teilte mit, man habe zehn Milliarden US-Dollar aus Abu Dhabi erhalten.", "type": "text"}, {"value": "Mit diesem Geld werde Nakheel, eine Tochter des angeschlagenen staatlichen Firmenkonglomerats \"Dubai World\", f\u00e4llige Schulden in H\u00f6he von 4,1 Milliarden Dollar zur\u00fcckzahlen. Auch der Rest der Finanzspritze wird \"Dubai World\" zur Verf\u00fcgung gestellt, allerdings unter der Voraussetzung, dass ein Zahlungsaufschub mit den Gl\u00e4ubigern ausgehandelt wird. Damit ist das Unternehmen zun\u00e4chst aus dem Gr\u00f6bsten raus - obwohl nicht klar ist, wie es mit den verbleibenden 22 Milliarden Dollar Schulden weitergeht, f\u00fcr die \"Dubai World\" im November um einen Aufschub gebeten hatte.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "B\u00f6rsenmakler in Dubai vor dem Computer", "copyright": "tagesschau", "alttext": "B\u00f6rsenmakler in Dubai vor dem Computer", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5fc8294c-f4af-435d-a0d7-6debc4dfb27c/AAABlhBDp9A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5fc8294c-f4af-435d-a0d7-6debc4dfb27c/AAABlhBDp9A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5fc8294c-f4af-435d-a0d7-6debc4dfb27c/AAABlhBDp9A/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5fc8294c-f4af-435d-a0d7-6debc4dfb27c/AAABlhBDp9A/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5fc8294c-f4af-435d-a0d7-6debc4dfb27c/AAABlhBDp9A/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5fc8294c-f4af-435d-a0d7-6debc4dfb27c/AAABlhBDp9A/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5fc8294c-f4af-435d-a0d7-6debc4dfb27c/AAABlhBDp9A/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5fc8294c-f4af-435d-a0d7-6debc4dfb27c/AAABlhBDp9A/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Sorge um den Ruf der Region

", "type": "headline"}, {"value": "Offenbar handelt es sich um ein Geldgeschenk aus Abu Dhabi, eines, das gener\u00f6ser als erwartet ausf\u00e4llt. In den vergangenen Wochen hatte Abu Dhabi durchblicken lassen, dass man nicht gedenke, Blankoschecks f\u00fcr Dubai auszustellen. Genau das hat man nun aber getan. Wahrscheinlich deswegen, weil Abu Dhabi f\u00fcrchtete, Dubais Schuldenkrise k\u00f6nnte die gesamte Region besch\u00e4digen. So hatten Ratingagenturen in den vergangenen Wochen auch Staatsfirmen in Abu Dhabi heruntergestuft. Sie k\u00f6nnen nun Kredite nur zur wesentlich schlechteren Konditionen aufnehmen. Au\u00dferdem will man es Dubai offenbar erm\u00f6glichen, das Gesicht zu wahren.", "type": "text"}, {"value": "Eine nachhaltige Sch\u00e4digung seines guten Rufes w\u00fcrde das ganze Land in die Krise st\u00fcrzen. Achmed al-Attar, ein Blogger in Abu Dhabi, fasst zusammen, wie man in Abu Dhabi auf Dubais Schwierigkeiten geblickt hat. \"Da ist Entt\u00e4uschung, dass man dort zugelassen hat, dass die Dinge so schlimm werden. Aber es gibt auch das Bewusstsein, dass wir ein Land sind, dass wir Dubai nicht pleite gehen lassen werden, dass wir alles tun werden, um zu verhindern, dass Dubais Reputation Schaden nimmt. Und wir werden unser Schwesteremirat ermuntern, die Krise als Chance zu sehen, sich zu bessern und daf\u00fcr zu sorgen, dass so etwas nicht noch einmal passiert\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "The Palm Jumeirah\": Sieben Jahre lang baute die Firma Nakheel an der ersten von einst geplanten f\u00fcnf k\u00fcnstlichen Inseln.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Palmeninsel vor Dubai K\u00fcste", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/615fef60-1ead-4bca-9f9b-0433b8f202f1/AAABlhBDr3c/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/615fef60-1ead-4bca-9f9b-0433b8f202f1/AAABlhBDr3c/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/615fef60-1ead-4bca-9f9b-0433b8f202f1/AAABlhBDr3c/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/615fef60-1ead-4bca-9f9b-0433b8f202f1/AAABlhBDr3c/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/615fef60-1ead-4bca-9f9b-0433b8f202f1/AAABlhBDr3c/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/615fef60-1ead-4bca-9f9b-0433b8f202f1/AAABlhBDr3c/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/615fef60-1ead-4bca-9f9b-0433b8f202f1/AAABlhBDr3c/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/615fef60-1ead-4bca-9f9b-0433b8f202f1/AAABlhBDr3c/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Neues Insolvenzrecht nach britischem Vorbild

", "type": "headline"}, {"value": "Dass Dubai keinen politischen Preis f\u00fcr die Unterst\u00fctzung zahlen muss, ist schwer vorstellbar. Vermutlich wird es nicht mehr so selbstst\u00e4ndig wie fr\u00fcher handeln k\u00f6nnen. Stattdessen d\u00fcrfte Abu Dhabi fortan stets ein W\u00f6rtchen mitreden. Peter G\u00f6pfrich, Gesandter der deutschen Wirtschaft, glaubt, dass die Zukunft von Dubai weiter gut aussieht - wegen seiner strategisch wichtigen Lage und seiner exzellenten Infrastruktur. Dubai habe eigentlich alle Voraussetzungen, auf hohem Niveau zu existieren und Gesch\u00e4fte zu machen, erkl\u00e4rte G\u00f6pfirch. Dubai, das jetzt unter st\u00e4rkerer Kontrolle von Abu Dhabi stehe, m\u00fcsse sich jedoch von der Fixierung auf dem Immobilienmarkt l\u00f6sen.", "type": "text"}, {"value": "Dubai will nun ein neues Insolvenzrecht einf\u00fchren, nach amerikanischem und britischem Vorbild. Dies w\u00fcrde \"Dubai World\" erlauben, Konkurs anzumelden, sollten die Umschuldungsverhandlungen mit den Gl\u00e4ubigern erfolglos verlaufen.", "type": "text"}, {"value": "Wie es scheint, haben die Entscheidungstr\u00e4ger in Dubai aus dem PR-Debakel der vergangenen Wochen gelernt. In ihrer j\u00fcngsten Mitteilung verspricht die Regierung Transparenz. Man werde so handeln, wie es international auf den M\u00e4rkten \u00fcblich sei. Und dann hei\u00dft es w\u00f6rtlich: \"Dubai ist und bleibt ein starkes und lebendiges Finanzzentrum. Unsere besten Tage liegen noch vor uns.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.dubai-ts-154", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091214T1218", "otp": "meldung", "cid": "dubai-ts-154", "pti": "Dubai_erhaelt_zehn_Milliarden_Dollar_von_Abu_Dhabi", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Abu Dhabi \u00fcberweist zehn Milliarden Dollar", "firstSentence": "Mit zehn Milliarden Dollar unterst\u00fctzt Abu Dhabi den Nachbarn Dubai.", "images": [{"title": "Seit Beginn der Finanzkrise fallen die Immobilienpreise in Dubai drastisch.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Baustelle in Dubai", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/dubai-ts-154.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dubai-ts-154.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dubai-ts-154.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "westlb-ts-106", "externalId": "tagesschau_3de61b18-bb41-4e5e-a680-c85f57469b0d", "title": "Bad Bank f\u00fcr WestLB gegr\u00fcndet", "date": "2009-12-14T11:54:13.353+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/westlb-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=C648876AB1077761A9AC7D583C4875E9", "content": [{"value": "\"Erste Abwicklungsanstalt\" - so hei\u00dft die j\u00fcngste Neugr\u00fcndung der deutschen Bankenlandschaft. Dahinter verbirgt sich die Bad Bank f\u00fcr die WestLB. Sie wird die angeschlagenen Landesbank vom Ballast befreien: Von Schrottpapieren im Volumen von 85 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Als erste Bank in Deutschland hat die angeschlagene WestLB eine sogenannte Bad Bank f\u00fcr faule Risikopapiere erhalten. Bereits am Freitag sei das Institut mit dem Namen \"Erste Abwicklungsanstalt\" gegr\u00fcndet worden, teilte die Bundesanstalt f\u00fcr Finanzmarktstabilisierung mit. Neben der Festlegung des Statuts wurden auch die Verwaltungsratsmitglieder und der vorl\u00e4ufige Vorstand bestellt.", "type": "text"}, {"value": "Geplant ist, in einem ersten Schritt Papiere im Volumen von rund sechs Milliarden Euro bis 18. Dezember abzuspalten. In einem zweiten Schritt soll dann bis Ende April 2010 ein Gesamtpaket im Volumen von 85 Milliarden Euro in eine Bad Bank ausgelagert werden.", "type": "text"}, {"value": "

Risikoreiche Papier in Irland geparkt

", "type": "headline"}, {"value": "Bei dem 85-Milliarden-Euro-Paket handelt es sich um Aktivit\u00e4ten, die nicht mehr zum Kerngesch\u00e4ft der WestLB gez\u00e4hlt werden. Darunter befinden sich strukturierte Finanzierungen sowie Anleihen von Staaten, Unternehmen und Finanzinstituten. Darin enthalten ist auch die Refinanzierung einer Zweckgesellschaft, in die die WestLB bereits Anfang 2008 risikoreiche Papiere im Volumen von 23 Milliarden Euro ausgelagert hatte. Diese Zweckgesellschaft in Irland gilt als eigentliche Bad Bank der WestLB. Sie schrumpft durch die jetzt geplante Abspaltung von Gesch\u00e4ftsaktivit\u00e4ten um ein Drittel.", "type": "text"}, {"value": "

Vier Milliarden Euro vom Bund

", "type": "headline"}, {"value": "Ende November hatten die WestLB-Eigent\u00fcmer und der Bund ein Rettungspaket f\u00fcr die nordrhein-westf\u00e4lische Landesbank geschn\u00fcrt. Der Bund gibt eine Kapitalspritze von bis zu vier\u00a0Milliarden Euro f\u00fcr die Kernbank. Die NRW-Sparkassen und das Land NRW tragen Garantien in H\u00f6he von einer Milliarde Euro f\u00fcr die Bad Bank und m\u00fcssen au\u00dferdem auch unerwartete Verluste der Bad Bank \u00fcbernehmen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.westlb-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091214T1153", "otp": "meldung", "cid": "westlb-ts-106", "pti": "Bad_Bank_fuer_WestLB_gegruendet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Aufspaltung der Landesbank beginnt", "firstSentence": "\"Erste Abwicklungsanstalt\" - so hei\u00dft die j\u00fcngste Neugr\u00fcndung der deutschen Bankenlandschaft.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/westlb-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/westlb-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/westlb-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "amazonas-ts-104", "externalId": "tagesschau_ba1bf8c8-36b1-4866-ba3a-e88a52619b27", "title": "Wenn dem Regenwald der Regen fehlt", "date": "2009-12-14T11:31:10.694+01:00", "teaserImage": {"title": "Die Bewohner des brasilianischen Bundesstaates Amazonas haben mit ausgetrockneten Fl\u00fcssen zu k\u00e4mpfen", "copyright": "AFP", "alttext": "Ein ausgetrockneter Fluss im brasilianischen Bundesstaat Amazonas", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/4118d6ab-a315-4f80-9de1-099ad7585712/AAABlfexbvY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/4118d6ab-a315-4f80-9de1-099ad7585712/AAABlfexbvY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/4118d6ab-a315-4f80-9de1-099ad7585712/AAABlfexbvY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/4118d6ab-a315-4f80-9de1-099ad7585712/AAABlfexbvY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/4118d6ab-a315-4f80-9de1-099ad7585712/AAABlfexbvY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/4118d6ab-a315-4f80-9de1-099ad7585712/AAABlfexbvY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/4118d6ab-a315-4f80-9de1-099ad7585712/AAABlfexbvY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/4118d6ab-a315-4f80-9de1-099ad7585712/AAABlfexbvY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/amazonas-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=294B7C5D678D8849C446EF7EC20A7E6A", "content": [{"value": "Der Regenwald hat seinen Namen von den h\u00e4ufigen und heftigen Regenschauern, die sein einzigartiges \u00d6kosystem am Leben halten. Doch was passiert, wenn dem Regenwald der Regen ausgeht? Die Folgen sind zu besichtigen im gr\u00f6\u00dften Regenwald des Erdballs: dem Amazonasbecken.", "type": "text"}, {"value": "Der Regenwald hat seinen Namen von den h\u00e4ufigen und heftigen Regenschauern, die sein einzigartiges \u00d6kosystem am Leben halten. Doch was passiert, wenn dem Regenwald der Regen ausgeht? Die Folgen sind zu besichtigen im gr\u00f6\u00dften Regenwald des Erdballs: dem Amazonasbecken. 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Das gab der \u00f6sterreichische Finanzminister Pr\u00f6ll nach z\u00e4hen n\u00e4chtlichen Verhandlungen eine halbe Stunde vor Schalter\u00f6ffnung der trudelnden Bank bekannt. Die Alteigent\u00fcmer, darunter die BayernLB, beteiligen sich mit mehr als einer Milliarde Euro an der Rettung.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr die BayernLB-Tochter Hypo Group Alpe Adria (HGAA) gibt es eine Rettung in letzter Minute. Eine halbe Stunde vor Schalter\u00f6ffnung gab der \u00f6sterreichische Finanzminister Josef Pr\u00f6ll bekannt, dass die Bank komplett vom Staat \u00fcbernommen werde. Die Alteigent\u00fcmer - Bayerische Landesbank, das Land K\u00e4rnten und die Versicherung Grazer Wechselseitige - w\u00fcrden sich mit mehr als einer Milliarde Euro an der Rettung beteiligen.", "type": "text"}, {"value": "Nach der n\u00e4chtlichen Sitzung sprach Pr\u00f6ll von der schwierigsten Situation, die es f\u00fcr die Bankenlandschaft in den vergangenen Jahrzehnten in \u00d6sterreich gegeben habe. Es habe die gro\u00dfe Gefahr einer Insolvenz bestanden. In der Nacht hatte sich unter anderem EZB-Chef Jean-Claude Trichet in die Rettungsbem\u00fchungen eingeschaltet. Der Staat m\u00fcsse die Bank zur G\u00e4nze \u00fcbernehmen, da die bisherigen Eigent\u00fcmer sie nicht mehr haben wollten, sagte der \u00f6sterreichische Finanz-Staatssekret\u00e4r Andreas Schieder am Morgen auf einer Pressekonferenz. BayernLB-Chef Michael Kemmer bezeichnete die Trennung von der HGAA als schmerzhaften Schritt, der aber f\u00fcr alle richtig sei.", "type": "text"}, {"value": "Die bisherigen Eigent\u00fcmer geben die Bank f\u00fcr den symbolischen Preis von je einem Euro an \u00d6sterreich ab. Sie schie\u00dfen zudem insgesamt 1,05 Milliarden Euro zu. Davon kommen 825 Millionen von der BayernLB, die auf Forderungen gegen die HGAA verzichtet. Au\u00dferdem erh\u00e4lt die Bank noch rund 3,4 Milliarden Euro an Liquidit\u00e4t von ihren Ex-Besitzern. Gro\u00dfe \u00f6sterreichische Banken wollen weitere 500 Millionen Euro zur Verf\u00fcgung stellen.", "type": "text"}, {"value": "

Bayerns Wirtschaftsminister erwartet personelle Konsequenzen

", "type": "headline"}, {"value": "Der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil bezeichnete die Verstaatlichung der Bank als beste Option. \"Lieber ein Ende mit Schrecken als dass das Ganze noch weitergegangen w\u00e4re\", sagte Zeil dem Bayerischen Rundfunk. Den Kauf der HGAA durch die BayernLB vor zwei Jahren bezeichnete der FDP-Politiker als \"katastrophale Fehlentscheidung\". Zeil sagte weiter: \"Insofern musste man jetzt eine L\u00f6sung finden, wenigstens einen gro\u00dfen Teil des Geldes der Landesbank zu retten, und das scheint gegl\u00fcckt zu sein.\" Auf der Ebene des Verwaltungsrats und innerhalb der Bank rechne er nun mit personellen Konsequenzen: \"Das ist unausweichlich.\"", "type": "text"}, {"value": "Nach Auskunft des bayerischen Finanzministers Georg Fahrenschon wird die BayernLB 2,3 Milliarden Euro auf die HGAA abschreiben. Ein Banksprecher sagte, die BayernLB werde dies aus eigener Kraft bew\u00e4ltigen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "

Die Hypo Group Alpe Adria (HGAA) geh\u00f6rt bislang zu 67 Prozent der Bayerischen Landesbank, zu 20 Prozent der Grazer Wechselseitigen Versicherung und zu 12,4 Prozent dem Land K\u00e4rnten.

Die HGAA leidet unter faulen Krediten und problematischen Leasinggesch\u00e4ften auf dem Balkan und wird der ohnehin von der Finanzkrise gebeutelten BayernLB in diesem Jahr voraussichtlich einen Verlust von mehr als einer Milliarde Euro einbrocken. Damit die Kernkapitalquote des Instituts nicht unter die vorgeschriebene Grenze f\u00e4llt, ben\u00f6tigt sie Sch\u00e4tzungen zufolge rund 1,5 Milliarden Euro frisches Kapital.

Der Freistaat Bayern, das Land K\u00e4rnten und der Staat \u00d6sterreich rangen seit Wochen darum, ob und wer sich daran in welcher H\u00f6he beteiligt. Wegen des \u00d6sterreich-Debakels von Deutschlands zweitgr\u00f6\u00dfter Landesbank war zuletzt auch Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) unter Druck geraten, der einen Pr\u00fcfbericht zum Kauf der HGAA monatelang unter Verschluss gehalten hatte. Noch am 9. Dezember 2009 hatte er die Vorw\u00fcrfe vor der BayernLB-Kommission des Bayerischen Landtags zur\u00fcckgewiesen.

", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}, {"value": "

Pleite h\u00e4tte zu Bankenkrise f\u00fchren k\u00f6nnen

", "type": "headline"}, {"value": "Die inzwischen selbst vom Freistaat gest\u00fctzte BayernLB hatte die HGAA wegen ihres vermeintlich wachstumsstarken Balkan-Gesch\u00e4fts 2007 gekauft. Sie hielt bislang rund zwei Drittel der Anteile. Das \u00f6sterreichische Bundesland K\u00e4rnten und die Versicherung \"Grazer Wechselseitige\" waren bisher Minderheitseigner. Die HGAA gilt in \u00d6sterreich als \"systemrelevant\". Eine Pleite h\u00e4tte daher zu einer Bankenkrise f\u00fchren k\u00f6nnen. W\u00e4re keine L\u00f6sung gefunden worden, h\u00e4tte die Bank heute geschlossen werden m\u00fcssen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hgaa-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091214T0423", "otp": "meldung", "cid": "hgaa-ts-106", "pti": "Oesterreich_Hypo_Alpe_Adria_wird_komplett_verstaatlicht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Milliarden versenkt", "firstSentence": "Die Hypo Alpe Adria wird komplett verstaatlicht.", "images": [{"title": "Schild der HGAA in Klagenfurt", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schild der HGAA in Klagenfurt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hgaa-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hgaa-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hgaa-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "hgaa-ts-110", "externalId": "tagesschau_88f752f5-31e5-4c8c-ae06-419ee01323cd", "title": "Poker um BayernLB-Tochter geht weiter", "date": "2009-12-13T09:47:34.989+01:00", "teaserImage": {"title": "Schild der HGAA in Klagenfurt", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schild der HGAA in Klagenfurt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "HGAA"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/hgaa-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=D80E17793BAD91153623FC2B30C75419", "content": [{"value": "Bis Montag muss eine L\u00f6sung f\u00fcr die marode BayernLB-Tochter Hypo Group Alpe Adria (HGGA) gefunden werden. Sonst droht die Schlie\u00dfung der \"systemrelevanten\" Bank. \u00d6sterreich bat Bayern und andere HGAA-Eigner deshalb zu Gespr\u00e4chen nach Wien. Eine Einigung ist noch nicht in Sicht, am Nachmittag wird weiter verhandelt.", "type": "text"}, {"value": "Die Verhandlungen \u00fcber die Zukunft der Hypo Group Alpe Adria (HGAA), einer maroden Tochter der Bayerischen Landesbank (BayernLB), erweisen sich als sehr kompliziert. Die entscheidende Runde wurde am sp\u00e4ten Abend nach f\u00fcnf Stunden auf heute Nachmittag vertagt. Das teilte ein Sprecher des bayerischen Finanzministers Georg Fahrenschon mit. Fahrenschon und sein \u00f6sterreichischer Amtskollege Josef Pr\u00f6ll hatten mit Vertretern der drei HGAA-Gesellschafter hinter verschlossenen T\u00fcren dar\u00fcber beraten, wie das Unternehmen vor dem Untergang bewahrt werden kann.", "type": "text"}, {"value": "

Die \"systemrelevante\" Bank braucht 1,5 Milliarden Euro

", "type": "headline"}, {"value": "Die inzwischen selbst vom Freistaat gest\u00fctzte BayernLB hatte die HGAA wegen ihres vermeintlich wachstumsstarken Balkan-Gesch\u00e4fts 2007 gekauft. Sie h\u00e4lt rund zwei Drittel der Anteile. Das \u00f6sterreichische Bundesland K\u00e4rnten und die Versicherung \"Grazer Wechselseitige\" sind Minderheitseigner. Bis zum Montag muss eine L\u00f6sung f\u00fcr die HGAA gefunden werden, sonst droht die Schlie\u00dfung der Bank. Sie gilt in \u00d6sterreich aber als \"systemrelevant\" und darf nicht Pleite gehen. Die \u00f6sterreichische Bank braucht eine Kapitalspritze von etwa 1,5 Milliarden Euro, um Verluste zu decken, die durch Fehlinvestitionen auf dem Balkan entstanden sind.", "type": "text"}, {"value": "

Kein frisches Geld aus M\u00fcnchen?

", "type": "headline"}, {"value": "Deutschlands zweitgr\u00f6\u00dfte Landesbank will Finanzkreisen zufolge kein frisches Geld mehr in ihre marode Tochter pumpen. Sie biete den \u00d6sterreichern aber an, bereits in die HGAA investiertes Geld zur Stabilisierung der Bank zu verwenden. \u00d6sterreich will der Bank vorerst ebenfalls nicht unter die Arme greifen. \"Jetzt sind die Eigent\u00fcmer am Zug, sie m\u00fcssen sich zu ihrer Bank bekennen\", wiederholte Pr\u00f6ll am Abend seine bisherige Position. Letztendlich werde \u00d6sterreich an einer L\u00f6sung beteiligt sein, \"in welcher Form das auch immer sein wird\".", "type": "text"}, {"box": {"text": "

Die Hypo Group Alpe Adria (HGAA) geh\u00f6rt bislang zu 67 Prozent der Bayerischen Landesbank, zu 20 Prozent der Grazer Wechselseitigen Versicherung und zu 12,4 Prozent dem Land K\u00e4rnten.

Die HGAA leidet unter faulen Krediten und problematischen Leasinggesch\u00e4ften auf dem Balkan und wird der ohnehin von der Finanzkrise gebeutelten BayernLB in diesem Jahr voraussichtlich einen Verlust von mehr als einer Milliarde Euro einbrocken. Damit die Kernkapitalquote des Instituts nicht unter die vorgeschriebene Grenze f\u00e4llt, ben\u00f6tigt sie Sch\u00e4tzungen zufolge rund 1,5 Milliarden Euro frisches Kapital.

Der Freistaat Bayern, das Land K\u00e4rnten und der Staat \u00d6sterreich rangen seit Wochen darum, ob und wer sich daran in welcher H\u00f6he beteiligt. Wegen des \u00d6sterreich-Debakels von Deutschlands zweitgr\u00f6\u00dfter Landesbank war zuletzt auch Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) unter Druck geraten, der einen Pr\u00fcfbericht zum Kauf der HGAA monatelang unter Verschluss gehalten hatte. Noch am 9. Dezember 2009 hatte er die Vorw\u00fcrfe vor der BayernLB-Kommission des Bayerischen Landtags zur\u00fcckgewiesen.

", "title": "Stichwort"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.hgaa-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091213T0035", "otp": "meldung", "cid": "hgaa-ts-110", "pti": "Erste_Runde_der_HGAA-Krisengespraeche_ergebnislos_vertagt", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "HGAA-Krisengespr\u00e4che", "firstSentence": "Bis Montag muss eine L\u00f6sung f\u00fcr die marode BayernLB-Tochter Hypo Group Alpe Adria (HGGA) gefunden werden.", "images": [{"title": "Schild der HGAA in Klagenfurt", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schild der HGAA in Klagenfurt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8e4c63bd-a946-4a67-aad8-d9e9a123552b/AAABlhBeDb4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/hgaa-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hgaa-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/hgaa-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "atomkraftwerketschechien-ts-100", "externalId": "tagesschau_87c16fbd-c857-436d-9786-c7a83882bda1", "title": "\"Miss Temelin\" steht auf Atomenergie", "date": "2009-12-13T01:15:34.581+01:00", "tags": [{"tag": "Atomkraftwerk"}, {"tag": "Klimawandel"}, {"tag": "Klimaschutz"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/atomkraftwerketschechien-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=C8CBB2298A321F6DEB1AB6951F4682E7", "content": [{"value": "In Tschechien ist in puncto Atomkraft alles anders: Das Atomkraftwerk Temelin genie\u00dft Kult-Status und eine junge Studentin kann sich nichts Spannenderes vorstellen, als in einem Reaktor zu arbeiten. Das hat nicht nur mit der cleveren PR-Arbeit eines Energiekonzerns zu tun.", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen", "type": "text"}, {"value": "Von Christina Janssen, ARD-H\u00f6rfunkstudio Prag ", "type": "text"}, {"value": "Martina Mala in der Kneipe oder im Cafe anzutreffen, ist ziemlich schwierig. Die junge Frau ist eine eifrige Studentin. Ihr Berufsziel stand schon fest, als sie ein kleines M\u00e4dchen war: \"Ich habe mich von Anfang an sehr f\u00fcr Mathematik und Physik interessiert. Zuerst wollte ich Kernphysik studieren, aber das fand ich dann doch nicht so attraktiv, denn das h\u00e4tte vor allem bedeutet, am PC zu sitzen und keinen Kontakt zu echten Atomeinrichtungen zu haben. Deshalb habe ich mich f\u00fcr die Reaktortechnik entschieden. Das ist f\u00fcr mich das Beste.\"", "type": "text"}, {"value": "

Keine Angst vor Radioaktivit\u00e4t

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend die meisten Deutschen um jedes Kernkraftwerk einen gro\u00dfen Bogen machen, kann es der h\u00fcbschen jungen Frau gar nicht nah genug sein. Neben ihrem Studium arbeitet die angehende AKW-Expertin in einem Forschungsreaktor in der N\u00e4he von Prag. Angst? Da zuckt sie nur mit den Schultern: \"Ich sitze in der Messwarte, das ist weit weg vom Reaktor, aber wenn er abgeschaltet ist, dann kann ich auch reingehen. Nat\u00fcrlich habe ich einen Schutzanzug, und einmal\u00a0im Vierteljahr kriegen wir unsere Messwerte. Die sind immer bei Null. Das hei\u00dft, wir sind bei der Arbeit keinerlei Radioaktivit\u00e4t ausgesetzt.\"", "type": "text"}, {"value": "Der Traumjob im AKW? F\u00fcr junge Deutsche klingt das wohl befremdlich. Mala ist stolz darauf. Im Sommer hat sie an einem wissenschaftlichen Wettbewerb im tschechischen Atomkraftwerk Temelin teilgenommen und ihn gewonnen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "F\u00fcr Tschechen wenig bedrohlich: Atomkraftwerke wie jenes in Temelin.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Das Atomkraftwerk im tschechischen Temelin", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/2bb78469-bb18-466b-842e-50af7b3a464d/AAABlhAkJgw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/2bb78469-bb18-466b-842e-50af7b3a464d/AAABlhAkJgw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/2bb78469-bb18-466b-842e-50af7b3a464d/AAABlhAkJgw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/2bb78469-bb18-466b-842e-50af7b3a464d/AAABlhAkJgw/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/2bb78469-bb18-466b-842e-50af7b3a464d/AAABlhAkJgw/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/2bb78469-bb18-466b-842e-50af7b3a464d/AAABlhAkJgw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/2bb78469-bb18-466b-842e-50af7b3a464d/AAABlhAkJgw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/2bb78469-bb18-466b-842e-50af7b3a464d/AAABlhAkJgw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/2bb78469-bb18-466b-842e-50af7b3a464d/AAABlhAkJgw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/2bb78469-bb18-466b-842e-50af7b3a464d/AAABlhAkJgw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/2bb78469-bb18-466b-842e-50af7b3a464d/AAABlhAkJgw/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Miss Temelin\" meint es ernst

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir mussten 25 Fragen aus verschiedenen Bereichen rund um das Atomkraftwerk von der Elektrotechnik bis zur Chemie beantworten. Im Bereich Elektro, da war ich mir einmal nicht ganz sicher. Aber am Ende\u00a0habe ich doch \u00fcberall richtig gelegen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Den Titel \"Miss Temelin\" h\u00f6rt die junge Frau nicht so gern. Denn sie meint es ernst. Nach ihrem Masterabschluss will Mala promovieren und sp\u00e4ter am liebsten in der Forschung arbeiten. Alles im Dienste der Atomkraft. Denn die, meint die Studentin, sei f\u00fcr Tschechien die einzige M\u00f6glichkeit, ihrem kleinen Land eine unabh\u00e4ngige Energieversorgung zu garantieren.", "type": "text"}, {"value": "

Die Atomkraft soll es richten

", "type": "headline"}, {"value": "\"Zum einen werden die Atomkraftwerke immer sicherer. Au\u00dferdem hat Tschechien keine Wahl: Wir bekommen nicht so viel Energie aus Wind, Wasser, Sonne oder Biomasse, wie es uns die Atomkraft liefern kann.\"", "type": "text"}, {"value": "Derzeit deckt die Atomkraft 15 Prozent des tschechischen Energiebedarfs, bis 2050 sollen es 25 Prozent sein. Auch die alternativen Energien sollen gef\u00f6rdert werden, um auf Strom aus Kohle verzichten zu k\u00f6nnen. Die tschechische Regierung hat deshalb k\u00fcrzlich den Ausbau des AKW Temelin beschlossen. In Prag wird sogar laut dar\u00fcber nachgedacht, ein neues Atomkraftwerk zu bauen. Widerstand gegen diese Pl\u00e4ne regt sich kaum.", "type": "text"}, {"value": "

Sauber und kontrollierbar?

", "type": "headline"}, {"value": "Zwei Drittel der Tschechen sind f\u00fcr die Atomkraft. Das ist neben Litauen die h\u00f6chste Quote in der EU. Ein Rentner sagt: \"Ich bin f\u00fcr die Atomkraftwerke, sie sind sauber und ich glaube, dass wir diese Technologie heute unter Kontrolle haben. Das ist doch viel besser als die Kohle, die nur Staub und Smog macht.\"", "type": "text"}, {"value": "\"Ich bef\u00fcrworte die Kernkraft, das ist die einzige realistische M\u00f6glichkeit f\u00fcr unsere Energieversorgung, im Gegensatz zu alternativen Energiequellen wie Sonne oder Wasser. Die sind teuer und nicht effektiv, au\u00dferdem haben wir hier in Tschechien daf\u00fcr keine guten Voraussetzungen\", sagt ein Sch\u00fcler.", "type": "text"}, {"value": "

Kultstatus dank cleverer PR-Arbeit

", "type": "headline"}, {"value": "Proteste gegen Castor-Transporte wie in Deutschland oder Wahlslogans wie \"Atomkraft, nein danke\" \u2013 daran ist in Tschechien nicht zu denken. Im Gegenteil: Das Atomkraftwerk Temelin genie\u00dft eine Art Kult-Status, nicht zuletzt dank der unerm\u00fcdlichen PR-Arbeit des tschechischen Energiekonzerns CEZ: Das Unternehmen organisiert in Zeitungen Preisausschreiben, bei denen man eine F\u00fchrung durchs Kernkraftwerk gewinnen kann. Neuerdings gibt es in Temelin sogar spezielle F\u00fchrungen f\u00fcr Blinde. Dass die Deutschen die Kernkraft so negativ sehen, k\u00f6nnen die meisten Tschechen kaum fassen.", "type": "text"}, {"value": "Mala alias \"Miss Temelin\" hat daf\u00fcr nur eine Erkl\u00e4rung: \"Ich vermute, in Deutschland herrscht ein ziemlicher Bildungsmangel, was dieses Thema betrifft. Bei uns war das fr\u00fcher auch so. Wenn man dar\u00fcber nicht viel wei\u00df, hat man nat\u00fcrlich Angst. Ich w\u00fcrde den Leuten raten, sich besser zu informieren, dann k\u00f6nnen sie sich eine eigene Meinung bilden.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.atomkraftwerketschechien-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091213T0115", "otp": "meldung", "cid": "atomkraftwerketschechien-ts-100", "pti": "Strahlende_Zukunft_Tschechien_baut_auf_Atomkraft", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Tschechiens Antwort auf den Klimawandel", "firstSentence": "In Tschechien ist in puncto Atomkraft alles anders: Das Atomkraftwerk Temelin genie\u00dft Kult-Status und eine junge Studentin kann sich nichts Spannenderes vorstellen, als in einem Reaktor zu arbeiten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/atomkraftwerketschechien-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/atomkraftwerketschechien-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/atomkraftwerketschechien-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "dubai-ts-152", "externalId": "tagesschau_50e2d8df-e38e-4393-9463-40684516b9df", "title": "Wohin steuert Dubai?", "date": "2009-12-12T14:07:14.435+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/dubai-ts-152.json?view=hasChanged&lastKnown=7FDCACA8C76F3B6797DCF73DEA78A6BA", "content": [{"value": "Das Wahrzeichen von Dubai waren Baukr\u00e4ne, doch die Zeiten des Baubooms und Aufschwungs sind seit der Wirtschaftskrise vorbei. Damit br\u00f6ckelt die Autonomie des kleinen Emirates am persischen Golf. Die L\u00f6sung der Schuldenproblemen ist nicht nur eine Geldfrage.", "type": "text"}, {"value": "Von Carsten K\u00fchntopp, ARD Kairo", "type": "text"}, {"value": "Von Carsten K\u00fchntopp, ARD-H\u00f6rfunkstudio Amman, z.Zt. Abu Dhabi", "type": "text"}, {"value": "Achmed al-Attar wirkt \u00e4lter als 23. Er klingt ernsthaft und \u00fcberlegt. Auf der Terrasse eines Luxushotels in Abu Dhabi sitzend, sinniert Attar \u00fcber die Krise, in der Dubai steckt. Auf seinem Blog nennt er sich den \"Scheich der Kontroverse\", doch das, was er \u00fcber Dubai sagt, denken wohl die meisten Menschen in Abu Dhabi: \"Ich glaube, da ist Entt\u00e4uschung, weil zugelassen wurde, dass die Sache so schlimm wurde.\" Aber es gebe auch das Bewusstsein, dass die Vereinigten Arabischen Emirate ein Land seien und dass man nicht zulassen werden, dass Dubai pleite gehe. Und, \"dass wir alles in unserer Macht Stehende tun werden, um zu verhindern, dass der gute Ruf von Dubai leidet. Wir werden unser Schwesteremirat ermuntern, die Krise als eine Chance zu begreifen, sich zu bessern und nicht noch einmal in solche Schwierigkeiten zu geraten.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Dubai ist vor allem f\u00fcr spektakul\u00e4re Bauprojekte bekannt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Dubai", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/fedf1847-e885-4850-be35-9bf04dbb5256/AAABlhBDRwE/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Bau- und Immobiliensektor eingebrochen

", "type": "headline"}, {"value": "Attars Offenheit ist ungew\u00f6hnlich in einer Kultur, die es vorzieht, Probleme au\u00dfer Sichtweite der \u00d6ffentlichkeit zu l\u00f6sen. Seit das staatliche Firmenkonglomerat \"Dubai World\" vor drei Wochen mitteilte, einen Teil seiner Schulden umstrukturieren zu wollen, h\u00e4ngt ein gro\u00dfes Fragezeichen \u00fcber dem \"Modell Dubai\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Seit Beginn der Finanzkrise fallen die Immobilienpreise in Dubai drastisch.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Baustelle in Dubai", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e0ef8804-e20b-4a8f-be3e-c96d8bbb185e/AAABlhBDmeA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Fast die H\u00e4lfte des Bruttoinlandsproduktes von Dubai wurde im Bau- und Immobiliensektor erwirtschaftet. Mit der weltweiten Finanzkrise vor rund einem Jahr brach dieser Sektor ein. Die Preise gaben so sehr nach, dass nun einige der Tochterunternehmen von \"Dubai World\" ihre Schulden nicht mehr tilgen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Achmed al-Attar sorgt sich jetzt um die Vorbildfunktion, die Dubai so lange f\u00fcr den Nahen Osten hatte: \"Lassen wir die Schadenfreude, mit der Dubai jetzt fertig werden muss, beiseite\", sagt er. In Wirklichkeit habe Dubai gegen den Terrorismus gek\u00e4mpft, ganz einfach, weil es den Menschen einen Weg aufgezeigt habe. \"Und der besagte: 'Wenn du hart arbeitest, gro\u00dfartige Ideen hast und zu uns kommst, um etwas zu erschaffen, dann kannst du Geld verdienen, in Sicherheit leben und ein gutes Leben haben'\". Und dann gebe es keinen Grund, den Weg des Schlechten zu gehen, so Attar.", "type": "text"}, {"value": "

VAE 1971 gegr\u00fcndet

", "type": "headline"}, {"value": "Dubai ist eines der sieben Emirate, die den Staat Vereinigte Arabische Emirate (VAE) bilden. 1971 wurde er gegr\u00fcndet. Ein anderes der sieben, und zwar das gr\u00f6\u00dfte und mit Abstand \u00f6lreichste Emirat, ist Abu Dhabi. In Dubai sind die Al-Maktoums an der Macht, in Abu Dhabi die Al-Nahyans. Beide Familien dominieren die VAE.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Das arabische Emirat Abu Dhabi will Vorreiter auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Skyline von Abu Dhabi.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/59b25f1b-f662-420b-a6d0-914cea9b26fc/AAABlSlOtIk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/59b25f1b-f662-420b-a6d0-914cea9b26fc/AAABlSlOtIk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/59b25f1b-f662-420b-a6d0-914cea9b26fc/AAABlSlOtIk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/59b25f1b-f662-420b-a6d0-914cea9b26fc/AAABlSlOtIk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/59b25f1b-f662-420b-a6d0-914cea9b26fc/AAABlSlOtIk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/59b25f1b-f662-420b-a6d0-914cea9b26fc/AAABlSlOtIk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/59b25f1b-f662-420b-a6d0-914cea9b26fc/AAABlSlOtIk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/59b25f1b-f662-420b-a6d0-914cea9b26fc/AAABlSlOtIk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Historikerin Frauke Heard-Bey lebt seit mehr als 40 Jahren im Land und kennt es hervorragend: Als 1971 die F\u00f6deration stand, sei die Hoffnung und Erwartung von vielen Leuten in der F\u00f6deration gewesen, dass es zentral regiert w\u00fcrde, sagt sie. Abu Dhabi mit seinem Geld als Zentrum habe ja auch die ersten Jahre die F\u00f6deration bezahlt. Die Tatsache, dass sich Dubai immer wieder ausgeklinkt, oder sich nie eingeklinkt habe, sei nicht so gut angekommen.", "type": "text"}, {"value": "

Eine gewaltige Baustelle

", "type": "headline"}, {"value": "Aus der Not, \u00fcber nicht genug \u00d6l und Gas zu verf\u00fcgen, machte Dubai schnell eine Tugend. Man schob gewaltige Infrastrukturprojekte an, ausl\u00e4ndische Investoren folgten, schlie\u00dflich glich die Stadt einer gewaltigen Baustelle.", "type": "text"}, {"value": "Nicht nur den eher bed\u00e4chtigen Geistern in Abu Dhabi ging das zu schnell, auch so manch einem B\u00fcrger von Dubai, wie der Politologin Ebtisam al-Kitbi. Sie nennt die aktuelle Schuldenkrise eine Erleichterung, auch wenn sie sich gewiss nicht freue: \"Sie haben hunderte Projekte gleichzeitig gestartet und zwar alles basierend auf Immobilien. Es funktionierte, zumindest sah es so aus. Aber ich war nie davon \u00fcberzeugt.\" Es widerspriche dem, so al-Kitbi, was sie mal \u00fcber \u00d6konomie gelernt habe: Zu hohe Schulden und eine Wirtschaft, die nicht produktiv sei, das k\u00f6nne nicht funktionieren.", "type": "text"}, {"value": "

80 Prozent Ausl\u00e4nder

", "type": "headline"}, {"value": "Kein Emirati m\u00f6chte wieder so armselig leben, wie in der Zeit vor dem \u00d6l. Doch viele glauben, dass ihr Land einen zu hohen Preis f\u00fcr Fortschritt und Luxus gezahlt hat. Etwa 80 Prozent der Bev\u00f6lkerung sind nun Ausl\u00e4nder. Politologin al-Kitbi ist der Meinung, dass Menschen, die lange bleiben und um die Staatsb\u00fcrgerschaft bitten, sie auch bekommen m\u00fcssten. Man k\u00f6nne sie nicht undemokratisch regieren, sie werden mitreden wollen: \"Du kannst nichts mehr ohne sie entscheiden.\"", "type": "text"}, {"value": "

Zuwanderung kl\u00e4ren

", "type": "headline"}, {"value": "Die Angst, im eigenen Land die Kontrolle zu verlieren, sitzt tief. Professorin al-Kitbi hofft, dass das konservative Abu Dhabi jetzt gegen\u00fcber Dubai vern\u00fcnftige, einheitliche Regeln f\u00fcr die Zuwanderung durchsetzt, als einen der Preise f\u00fcr jedwede Unterst\u00fctzung. Pikant sind die Verhandlungen, die nun hinter verschlossenen T\u00fcren zwischen beiden Emiraten laufen d\u00fcrften, auch weil jeder wei\u00df: Diejenigen, die heute Dubai regieren, hatten sich einst von Abu Dhabi abgespalten, im Jahr 1830, und waren nach Norden gezogen.", "type": "text"}, {"value": "Wird Abu Dhabi nun vielleicht sogar einen neuen Herrscher in Dubai durchsetzen und auf diese Weise die Abtr\u00fcnnigen wieder unter seine Fittiche holen? Der Blogger Achmed al-Attar sch\u00fcttelt energisch den Kopf: \"Abu Dhabi wird es nicht riskieren, das Land, die Region zu destabilisieren, um kurzfristige Ziele durchzusetzen, die eigentlich den langfristigen Zielen schaden w\u00fcrden. Es wird sich nicht in eine Konfrontation mit Dubai ziehen lassen. Es wird sehr gut koordiniert agieren, mit einer gewissen Distanz, aber unterst\u00fctzend. Es ist wie der \u00e4ltere Bruder.\"", "type": "text"}, {"value": "Dubai muss damit rechnen, zurechtgestutzt zu werden. Der eigene Bewegungsspielraum wird schrumpfen, zugunsten von Abu Dhabi und zugunsten des ganzen Landes. Kein Emirati w\u00fcnscht Dubai B\u00f6ses, aber die meisten d\u00fcrften dies f\u00fcr ein gutes Ergebnis der Krise halten.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-26T14:51:26.728+01:00", "sophoraId": "dubai-ts-150", "externalId": "tagesschau_ac550629-fac1-46d0-86fe-8dde2ebe1aaf", "topline": "Geldsorgen im Boom-Emirat", "title": "Steht Dubai vor der Pleite?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/dubai-ts-150.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dubai-ts-150.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.dubai-ts-152", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091212T1402", "otp": "meldung", "cid": "dubai-ts-152", "pti": "Wirtschaftskrise_Wohin_steuert_das_Emirat_Dubai", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Emirat in der Krise", "firstSentence": "Das Wahrzeichen von Dubai waren Baukr\u00e4ne, doch die Zeiten des Baubooms und Aufschwungs sind seit der Wirtschaftskrise vorbei.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/dubai-ts-152.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dubai-ts-152.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dubai-ts-152.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimawandel-ts-118", "externalId": "tagesschau_2555533c-8a19-4221-8484-d32c9cafa1db", "title": "Ohne Regen schmeckt der Wein nach Konfit\u00fcre", "date": "2009-12-12T04:30:18.293+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimawandel-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=FB25A9981DDD738819CB33BDB23A8F36", "content": [{"value": "Franz\u00f6sische Winzer sehen sich durch den Klimawandel in ihrer Existenz bedroht. \"Der Himmel f\u00e4llt uns auf den Kopf\", klagen sie. Die wachsende Trockenheit erschwert den Weinanbau. Die besseren Tropfen k\u00f6nnten bald aus Gro\u00dfbritannien kommen.", "type": "text"}, {"value": "Von Angela Ulrich, ARD Paris", "type": "text"}, {"value": "Von Angela Ulrich, SR-H\u00f6rfunkstudio Paris", "type": "text"}, {"value": "S\u00e9verine Bourrier zuckt ein wenig hilflos mit den Achseln. Die junge Winzerin aus dem Roussillon blickt nicht gerade fr\u00f6hlich in die Zukunft. \"Wir m\u00fcssten zaubern k\u00f6nnen\", sagt sie,\"sonst gibt es wenig M\u00f6glichkeiten. Oder vielleicht Regent\u00e4nze auff\u00fchren? Die Lage wird delikat!\"", "type": "text"}, {"value": "Trockenheit und steigende Temperaturen machen den Weinbauern im S\u00fcden Frankreichs zu schaffen. Bourrier f\u00fchrt seit elf Jahren mit ihrem Mann Philippe das Weingut Chateau de l'Ou in Montescot s\u00fcdlich von Perpignan. Ou, das hei\u00dft Ei im katalanischen Dialekt, und ein solches Ei schm\u00fcckt auch die Etiketten ihrer Weine. \"Denn fr\u00fcher hatten wir noch ein bisschen Wasser. Es gab eine Quelle in Eiform, die bei uns aus dem Boden kam\", erz\u00e4hlt Bourrier. \"Das hat dem Ort seinen Namen gegeben. Aber jetzt ist diese Quelle versiegt, wegen der Trockenheit.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Franz\u00f6sische Winzer f\u00fcrchten Qualit\u00e4tsverluste ihrer Weine durch den Klimawandel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wein wird in Glas gegossen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6346ad54-11aa-48f4-9250-532a3fd804eb/AAABlg-qup8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6346ad54-11aa-48f4-9250-532a3fd804eb/AAABlg-qup8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6346ad54-11aa-48f4-9250-532a3fd804eb/AAABlg-qup8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6346ad54-11aa-48f4-9250-532a3fd804eb/AAABlg-qup8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6346ad54-11aa-48f4-9250-532a3fd804eb/AAABlg-qup8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6346ad54-11aa-48f4-9250-532a3fd804eb/AAABlg-qup8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6346ad54-11aa-48f4-9250-532a3fd804eb/AAABlg-qup8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6346ad54-11aa-48f4-9250-532a3fd804eb/AAABlg-qup8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Im S\u00fcden regnet es kaum noch

", "type": "headline"}, {"value": "Denn es regnet so gut wie gar nicht mehr im Roussillon, der s\u00fcdlichsten Gegend Frankreichs am Mittelmeer. Und wenn, dann gibt es Unwetter und viel Wind. Das kommt vom Klimawandel, ist die Winzerin \u00fcberzeugt. Das macht ihrem Wein zu schaffen, in Sachen Alkoholgehalt und Geschmack: \"Wir brauchen ein Gleichgewicht von Frische und Fruchtigkeit\", sagt Bourrier. \"Unsere Kunden wollen keine Weine mit bis zu 18 Prozent Alkohol. Das droht aber: Dass die Weine nach \u00fcberreifer Frucht schmecken, eher wie eine Konfit\u00fcre als ein guter Wein!\"", "type": "text"}, {"value": "

Britischer Chardonnay bald so gut wie franz\u00f6sischer

", "type": "headline"}, {"value": "Beim Branchentreffen der unabh\u00e4ngigen Winzer vor kurzem in Paris konnten auch Bourriers Kollegen ein Lied davon singen. Die Folgen der Erderw\u00e4rmung ver\u00e4nderten nicht nur den Geschmack des Weines, sagt Verbandspr\u00e4sident Michel Issaly. Die Anbaugebiete versch\u00f6ben sich. Am Mittelmeer werde es zu hei\u00df und zu trocken. Stattdessen werden Issaly zufolge die Briten bald gute Weinbaubedingungen haben: \"Historisch gesehen ging bisher nichts in einer Zone klar n\u00f6rdlich von Frankreich. Aber heute kann man sogar in England Wein anbauen. Die Briten sagen, in zehn bis 15 Jahren sei ihr Chardonnay genauso gut wie franz\u00f6sischer!\"", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr Issaly ist das ein Unding. Manche sensible Rebsorten wie der Pinot noir im Burgund k\u00f6nnten ganz verschwinden. Issaly und seine Kollegen versuchen, ihre Arbeitsbedingungen anzupassen und die G\u00e4rprozesse zu verk\u00fcrzen, damit sich nicht zu hohe Alkoholkonzentrationen entwickeln. \"Doch alleine schaffen wir es nicht\", sagt der Winzerpr\u00e4sident. \"Wir sehen, wie der Himmel uns auf den Kopf f\u00e4llt. Wir brauchen unsere Regierungen, wir brauchen am Ende der Klimakonferenz von Kopenhagen Beschl\u00fcsse. Es ist Zeit zu handeln, aber wir k\u00f6nnen das nicht allein tun!\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Frankreichs Winzer verk\u00fcrzen die G\u00e4rprozesse, damit sich nicht zu hohe Alkoholkonzentrationen entwickeln.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Lager mit Weinf\u00e4ssern", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/55119b53-021d-4e9a-8f48-8a1e95bce66c/AAABlg-qybg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/55119b53-021d-4e9a-8f48-8a1e95bce66c/AAABlg-qybg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/55119b53-021d-4e9a-8f48-8a1e95bce66c/AAABlg-qybg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/55119b53-021d-4e9a-8f48-8a1e95bce66c/AAABlg-qybg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/55119b53-021d-4e9a-8f48-8a1e95bce66c/AAABlg-qybg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/55119b53-021d-4e9a-8f48-8a1e95bce66c/AAABlg-qybg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/55119b53-021d-4e9a-8f48-8a1e95bce66c/AAABlg-qybg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/55119b53-021d-4e9a-8f48-8a1e95bce66c/AAABlg-qybg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Es ist paradox\"

", "type": "headline"}, {"value": "Doch manchmal f\u00fchlt sich Issaly auch wie ein einsamer Rufer in der W\u00fcste. Denn trotz aller Zeichen sei der Leidensdruck noch nicht hoch genug, sagt der wei\u00dfhaarige Winzer mit den zerfurchten H\u00e4nden. Frankreich hat sich n\u00e4mlich gerade von Italien wieder den Platz als gr\u00f6\u00dfter Weinproduzent weltweit zur\u00fcckerobert. \"Es ist paradox\", sagt Issaly. \"Manche Zonen sind schwer betroffen vom Klimawandel, andere profitieren hingegen von der Erw\u00e4rmung, weil sie rundere Weine machen k\u00f6nnen. Aber diese Periode wird nicht andauern! Der Himmel f\u00e4llt uns auf den Kopf.\"", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Rauch und Dampf steigen aus K\u00fchlt\u00fcrmen und Schornsteinen auf", "copyright": "dpa", "alttext": "Rauch und Dampf steigen aus K\u00fchlt\u00fcrmen und Schornsteinen auf", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5989ab8e-6d55-4a2d-9848-58bf8dfac919/AAABlgcgShs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5989ab8e-6d55-4a2d-9848-58bf8dfac919/AAABlgcgShs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5989ab8e-6d55-4a2d-9848-58bf8dfac919/AAABlgcgShs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5989ab8e-6d55-4a2d-9848-58bf8dfac919/AAABlgcgShs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5989ab8e-6d55-4a2d-9848-58bf8dfac919/AAABlgcgShs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5989ab8e-6d55-4a2d-9848-58bf8dfac919/AAABlgcgShs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5989ab8e-6d55-4a2d-9848-58bf8dfac919/AAABlgcgShs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5989ab8e-6d55-4a2d-9848-58bf8dfac919/AAABlgcgShs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-11T16:50:49.732+01:00", "sophoraId": "klimabruessel-ts-100", "externalId": "tagesschau_9b10551b-fb44-4fed-b27f-4babc9db5dd7", "topline": "Deutschland setzt Limit", "title": "Nur begrenzt hilfsbereit", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimabruessel-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimabruessel-ts-100.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Gruppenbild der Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel, 10. 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Zwischen 2010 und 2012 sollen insgesamt 7,2 Milliarden Euro in die \u00e4rmeren Staaten flie\u00dfen. Zudem will die EU ihre CO2-Emissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 30 Prozent senken - aber nur, wenn andere Staaten mitziehen.", "type": "text"}, {"value": "Die EU hat den Entwicklungsl\u00e4ndern eine Soforthilfe von insgesamt 7,2 Milliarden Euro - 2,43 Milliarden Euro pro Jahr - f\u00fcr den Klimaschutz in den kommenden drei Jahren zugesagt. Darauf einigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfeltreffen in Br\u00fcssel. Zuvor hatten Frankreich und Gro\u00dfbritannien zusammen mehr als 2,5 Milliarden Euro zugesagt. Deutschland \u00fcbernehme einen Anteil von 420 Millionen Euro j\u00e4hrlich oder 1,26 Milliarden Euro insgesamt, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Beitr\u00e4ge sind freiwillig.", "type": "text"}, {"value": "

Umgeschichtete Gelder?

", "type": "headline"}, {"value": "Unklar ist, ob das Geld zus\u00e4tzlich aufgebracht oder von der Entwicklungshilfe abgezweigt wird. Schwedens Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt r\u00e4umte ein, dass ein Teil des Betrags umgeschichtete Gelder sind. \"Man kann sagen, dass es eine Kombination ist aus alten und neuen Ressourcen.\" Dagegen betonte Merkel, dies sei alles zus\u00e4tzliches Geld. Zugleich wertete sie die EU-Zusage als gro\u00dfen Erfolg, da alle 27 Mitgliedsstaaten in den Topf eingezahlt h\u00e4tten.", "type": "text"}, {"value": "Mit dem Geld sollen die Entwicklungsl\u00e4nder die Folgen des Klimawandels abmildern. Damit k\u00f6nnten beispielsweise Deiche zum Schutz gegen \u00dcberschwemmungen gebaut werden. Die Finanzhilfe soll ein Signal f\u00fcr die UN-Klimakonferenz sein.", "type": "text"}, {"value": "Bereits zum Auftakt des Gipfels hatte der amtierende Ratspr\u00e4sident, Schwedens Ministerpr\u00e4sident Reinfeldt, von den Mitgliedstaaten eine finanzielle Beteiligung am geplanten Klima-Fonds f\u00fcr Entwicklungsl\u00e4nder gefordert. Europa m\u00fcsse einen \"fairen Anteil\" am Gesamtbedarf von f\u00fcnf bis sieben Milliarden Euro j\u00e4hrlich tragen, sagte Reinfeldt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "EU-Ratsvorsitzender Reinfeldt hat die Aufgabe, die Strategie der Europ\u00e4er in Kopenhagen umzusetzen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schwedens Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

30 Prozent weniger CO2 bis 2020 - unter Bedingungen

", "type": "headline"}, {"value": "Zudem will die EU ihre CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 gegen\u00fcber 1990 um 30 Prozent, statt nur 20 Prozent senken. Allerdings nur unter Bedingungen, wie der franz\u00f6sische Staatschef Nicolas Sarkozy zum Abschluss des Gipfels mitteilte. Laut Merkel stellt die EU die Bedingung, dass sich auch die USA und China auf dem Weltklimagipfel in Kopenhagen zu gr\u00f6\u00dferen Schritten verpflichten.", "type": "text"}, {"value": "\"Wir halten die 30 Prozent im Raume, weil wir hoffen, dass auch andere dadurch noch einen Anreiz bekommen\", sagte Merkel. In Kopenhagen steht \"noch eine turbulente Woche bevor\", sagte die Kanzlerin. Soll die Erderw\u00e4rmung in diesem Jahrhundert auf zwei Grad begrenzt werden, dann m\u00fcssen die Emissionen laut dem Weltklimarat bis 2050 um mindestens 50 Prozent gedr\u00fcckt werden. Davon sei man aber noch weit entfernt, selbst wenn die EU ihre Anstrengungen verst\u00e4rke, so die Kanzlerin.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.eugipfel-ts-236", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091211T1252", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-236", "pti": "EU_sichert_Entwicklungslaendern_72_Milliarden_Euro_zu", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Gipfel in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Die EU hat den Entwicklungsl\u00e4ndern Finanzhilfen f\u00fcr den Klimaschutz zugesagt.", "images": [{"title": "Gruppenbild der Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel, 10. Dezember 2009", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Gruppenbild der Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel, 10. 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Entwicklungshilfeminister Niebel sagte, dass bei der Armutsbek\u00e4mpfung im Gegenzug nicht gespart werden solle. Doch f\u00fcr die Summe deutscher Hilfen setzte er ein klares Limit.", "type": "text"}, {"value": "Von Werner Eckert", "type": "text"}, {"value": "Von Werner Eckert, SWR, zzt. Kopenhagen", "type": "text"}, {"value": "Die Geldspritze aus Br\u00fcssel soll in Kopenhagen die Verhandlungen voranbringen. \u00dcber sieben Milliarden Euro will die EU in den n\u00e4chsten drei Jahren daf\u00fcr zahlen, dass sich die \u00e4rmeren Staaten an den Klimawandel anpassen k\u00f6nnen. Auf Deutschland k\u00e4men dann gut 400 Millionen Euro j\u00e4hrliche Zahlungen zu. Dirk Niebel, der Bundesminister f\u00fcr wirtschaftliche Zusammenarbeit, bem\u00fcht sich klar zu machen, dass die Bundesregierung diese Mittel nicht von der heutigen Entwicklungshilfe abziehen will: \"Wir wollen zus\u00e4tzliches, neues Geld f\u00fcr den Klimaschutz aufnehmen, ohne bei der Armutsbek\u00e4mpfung dazu einzusparen.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Laut Entwicklungsminister Niebel sollen die Ausgaben f\u00fcr den Klimaschutz die Armutsbek\u00e4mpfung nicht schm\u00e4lern.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Entwicklungsminister Dirk Niebel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c001a23e-eb48-4767-987d-ff3a005b228f/AAABlhCWt04/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c001a23e-eb48-4767-987d-ff3a005b228f/AAABlhCWt04/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c001a23e-eb48-4767-987d-ff3a005b228f/AAABlhCWt04/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c001a23e-eb48-4767-987d-ff3a005b228f/AAABlhCWt04/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c001a23e-eb48-4767-987d-ff3a005b228f/AAABlhCWt04/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c001a23e-eb48-4767-987d-ff3a005b228f/AAABlhCWt04/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c001a23e-eb48-4767-987d-ff3a005b228f/AAABlhCWt04/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c001a23e-eb48-4767-987d-ff3a005b228f/AAABlhCWt04/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Regierung begrenzt Entwicklungshilfe

", "type": "headline"}, {"value": "Allerdings macht er eine Einschr\u00e4nkung. Maximal d\u00fcrfe sich die bisherige Entwicklungshilfe durch den Klimaschutz verdoppeln. Dann n\u00e4mlich h\u00e4tte die Bundesregierung das internationale Ziel erreicht, 0,7 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts f\u00fcr die Hilfe auszugeben. Niebel erkl\u00e4rte: \"Es w\u00e4re ja auch nicht glaubw\u00fcrdig, wenn wir darauf immer noch draufsatteln w\u00fcrden und dann 0,9 oder ein Prozent des Bruttoinlandprodukts versprechen w\u00fcrden, wo wir jetzt eine Quote von 0,37 gerade erreicht haben.\"", "type": "text"}, {"value": "Dieses Limit kann allerdings schnell erreicht werden. Denn im Jahr 2020 werden insgesamt 100 Milliarden Euro im Jahr erforderlich sein. Entwicklungshilfe- und Umweltgruppen dringen deshalb auf h\u00f6here Zusagen von den Industriestaaten - auch von der EU. Sie sehen aber auch, dass in den \u00f6ffentlichen Kassen Ebbe herrscht. R\u00fcdiger Rosendahl vom Bund f\u00fcr Umwelt und Naturschutz erkl\u00e4rt dazu: \"Wir brauchen noch neue Geldquellen. Das hei\u00dft, wir brauchen auch eine Steuer auf Flugbenzin, auf Finanztransaktionen, dar\u00fcber wird ja auch schon diskutiert in der Europ\u00e4ischen Union.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Umweltsch\u00fctzer fordern eine Besteuerung von Flugbenzin als Einnahmequelle f\u00fcr den Klimaschutz.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Startendes Flugzeug", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0e3d3877-c38f-48df-96b2-a65f40e29fe8/AAABlhBOl_Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e3d3877-c38f-48df-96b2-a65f40e29fe8/AAABlhBOl_Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0e3d3877-c38f-48df-96b2-a65f40e29fe8/AAABlhBOl_Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e3d3877-c38f-48df-96b2-a65f40e29fe8/AAABlhBOl_Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0e3d3877-c38f-48df-96b2-a65f40e29fe8/AAABlhBOl_Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0e3d3877-c38f-48df-96b2-a65f40e29fe8/AAABlhBOl_Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e3d3877-c38f-48df-96b2-a65f40e29fe8/AAABlhBOl_Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0e3d3877-c38f-48df-96b2-a65f40e29fe8/AAABlhBOl_Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Entwicklungsl\u00e4nder fordern doppelt so viel

", "type": "headline"}, {"value": "Alle diese Instrumente werden bei der Klimakonferenz in Kopenhagen ebenfalls besprochen. Dort wird versucht, sie in ein neues Abkommen einzubeziehen. Das Angebot, das die EU jetzt vorlegt, ist deutlich unter dem, was die Entwicklungsl\u00e4nder fordern. Das w\u00e4re mindestens doppelt so viel.", "type": "text"}, {"value": "Geld ist indessen der Schmierstoff der Konferenz. Wenn die Industriestaaten schon beim Klimaschutz selbst relativ geringe Anstrengungen machen, dann sollen sie wenigsten zahlen, hei\u00dft die Devise. Und nicht nur Christoph Bals von Germanwatch erwartet deshalb noch deutliche Nachbesserungen des EU-Angebots: \"Wir sehen alles, was dort jetzt beschlossen wird, als einen vorl\u00e4ufigen Verhandlungsstart. Wenn hier ein ambitioniertes Abkommen herauskommen soll und die EU eine F\u00fchrungsrolle \u00fcbernehmen will, wie sie das gesagt hat, dann wird sie sich am Schluss an den oberen Rand bewegen m\u00fcssen. Das w\u00e4ren sieben Milliarden pro Jahr, in den n\u00e4chsten drei Jahren.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Geld spielt bei der Klimakonferenz in Kopenhagen eine zentrale Rolle auf dem Weg zu einem Abkommen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Demonstranten beim Klimagipfel in Kopenhagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3a347617-6da3-4ad4-b085-295d764b1883/AAABlhByNzo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3a347617-6da3-4ad4-b085-295d764b1883/AAABlhByNzo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3a347617-6da3-4ad4-b085-295d764b1883/AAABlhByNzo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3a347617-6da3-4ad4-b085-295d764b1883/AAABlhByNzo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3a347617-6da3-4ad4-b085-295d764b1883/AAABlhByNzo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": 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"av_full_show": false}], "topline": "Deutschland setzt Limit", "firstSentence": "1,26 Milliarden Euro will Deutschland zu den EU-Hilfen f\u00fcr den Klimaschutz in \u00e4rmeren Staaten beisteuern.", "images": [{"title": "Rauch und Dampf steigen aus K\u00fchlt\u00fcrmen und Schornsteinen auf", "copyright": "dpa", "alttext": "Rauch und Dampf steigen aus K\u00fchlt\u00fcrmen und Schornsteinen auf", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5989ab8e-6d55-4a2d-9848-58bf8dfac919/AAABlgcgShs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5989ab8e-6d55-4a2d-9848-58bf8dfac919/AAABlgcgShs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5989ab8e-6d55-4a2d-9848-58bf8dfac919/AAABlgcgShs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5989ab8e-6d55-4a2d-9848-58bf8dfac919/AAABlgcgShs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": 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Klimakiller?", "date": "2009-12-11T16:12:41.162+01:00", "teaserImage": {"title": "Klimaschau f\u00fcnfter Tag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau f\u00fcnfter Tag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": 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Was sollten wir tun, damit die gr\u00f6\u00dften Klimakiller nicht auf unseren Tellern landen? Die Klimaschau hat nachgefragt.", "type": "text"}, {"value": "Wussten Sie schon, dass die Herstellung von einem Kilogramm Rinderfleisch genauso klimasch\u00e4dlich ist wie eine 250-Kilometer lange Autofahrt? Forscher fanden dies heraus. Und schon l\u00e4ngst ist es kein Geheimnis mehr, dass es auch bei der Produktion von K\u00e4se sehr hohe CO2-Emmissionen gibt.", "type": "text"}, {"value": "Mit Bio-Produkten allein k\u00f6nnen wir das Klima nicht retten. Vielmehr fordern Experten eine klimafreundliche Landwirtschaft und Ern\u00e4hrung. Was sich dahinter verbirgt und was wir tun sollten, damit nicht die gr\u00f6\u00dften Klimakiller auf unseren Tellern landen, beantwortet die neue Ausgabe der Klimaschau interaktiv, die Sie sich mit einem interaktiven Player ansehen k\u00f6nnen. Weitere Informationen zum Player bekommen Sie mit einem Klick auf den Hilfe-Button (?).", "type": "text"}, {"value": "Klimaschau gibt es t\u00e4glich von montags bis freitags live von 13 Uhr bis 13.15 Uhr auf EinsExtra und hier auf tagesschau.de - und danach interaktiv aufbereitet auf klima.tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Machen Sie die Klimaschau zu Ihrer Sendung! Und machen Sie mit, mailen Sie uns Ihre Fragen und Meinungen zum Gipfel, zu einzelnen Themen oder handelnden Personen oder zeigen Sie uns, was Sie f\u00fcr ein besseres Klima tun - einfach eine E-Mail oder ein (Handy)-Video an klimaschau@tagesschau.de schicken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimaschau-ts-130", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091211T0939", "otp": "meldung", "cid": "klimaschau-ts-130", "pti": "Klimaschau_Verspeisen_Sie_auch_Klimakiller", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "WebTV zur Klimakonferenz (11.12.2009)", "firstSentence": "Nicht nur durchs Heizen, Fliegen und Autofahren wird CO2 erzeugt, auch durch die Produktion unserer Nahrung wird eine Menge des klimasch\u00e4dlichen Gases freigesetzt.", "images": [{"title": "Klimaschau f\u00fcnfter Tag", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau f\u00fcnfter Tag", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bfa9f6e6-a5fa-4d53-aa01-b8d342dd0b2d/AAABlk-nzLQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimaschau-ts-130.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-130.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-130.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bangladesch-ts-144", "externalId": "tagesschau_d28babc8-bd7a-4159-a8d3-786aee0dee77", "title": "Wenn der Fluss das Land frisst", "date": "2009-12-11T14:02:08.138+01:00", "teaserImage": {"title": "Aufgrund des steigenden Meeresspiegels wird mit mehr \u00dcberschwemmungen an Bangladeschs Flussufern sorgen - wie hier am Kilonga.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Boote am Fluss Kilonga in Bangladesch", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bangladesch-ts-144.json?view=hasChanged&lastKnown=020C6CB43C477E7A42353ECB113CF9DA", "content": [{"value": "\"Wenn man sein Haus durch ein Feuer verliert, ist das Land noch da. Wenn man sein Haus durch das Wasser verliert, hat nichts mehr\", berichtet Mohammed. So wie ihm hat der Fluss Jamuna in den letzten Jahren Zehntausenden Menschen die Lebensgrundlage geraubt.", "type": "text"}, {"value": "Von Kai K\u00fcstner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Kai K\u00fcstner, ARD-H\u00f6rfunkstudio S\u00fcdasien", "type": "text"}, {"value": "Fast so wie motorisierte venezianische Gondeln sehen die Boote aus, die auf dem Jamuna-Fluss herumtuckern. Doch die Idylle ist tr\u00fcgerisch. Jetzt gerade pl\u00e4tschert das Wasser zwar wenig angsteinfl\u00f6\u00dfend vor sich hin. Doch in den feuchten Monsun-Monaten schwillt dieser Fluss allj\u00e4hrlich zu einem rei\u00dfenden Strom an, der auf nichts R\u00fccksicht nimmt:", "type": "text"}, {"value": "\"Ich lebte einst auf einem Streifen Land dort dr\u00fcben, mehrere Kilometer entfernt\", erz\u00e4hlt ein alte Mann. Er streckt seinen Arm aus und zeigt mitten in den Fluss hinein. Der Jamuna \u00e4nderte in den letzten Jahren nicht nur st\u00e4ndig seine Richtung, sondern wurde auch immer breiter. Und sp\u00fclte damit die Lebensgrundlage Zehntausender Menschen hinfort - auch die von Mohammed.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Aufgrund des steigenden Meeresspiegels wird mit mehr \u00dcberschwemmungen an Bangladeschs Flussufern gerechnet - wie hier am Kilonga.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Boote am Fluss Kilonga in Bangladesch", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "\"Wenn man sein Haus durch ein Feuer verliert, ist das St\u00fcck Land immer noch da. Dann gibt es immer noch Hoffnung. Wenn man sein Haus aber durch das Wasser verliert, wenn das Land vom Fluss fortgerissen wird, dann hat man nichts mehr\", sagt Mohammed. Er steht am Rande des Gew\u00e4ssers, das ihm seine Existenz entrissen hat. Mit blo\u00dfem Auge ist das andere Ufer gar nicht zu erkennen, so weit ist es entfernt. Von acht auf zw\u00f6lf Kilometer hat sich der Jamuna \u00fcber die Jahre verbreitert.", "type": "text"}, {"value": "

Eisenbahnwaggons im Fluss als Erosionsschutz

", "type": "headline"}, {"value": "Die Stadt Sirajganj, unmittelbar am Wasser gelegen, versucht sich verzweifelt dagegen zu wehren, dass der Fluss sie eines Tages schlicht schluckt. \"Fr\u00fcher standen Gef\u00e4ngnisse am Ufer. Auf Biegen und Brechen ist versucht worden, sie vor Erosion zu sch\u00fctzen, mit allen Mitten. Da hat man dann sogar Eisenbahnwaggons in den Fluss geschmissen, was allerdings auch nicht so gut geklappt hat\", erz\u00e4hlt Knut Oberhagemann. Der deutsche Bauingenieur ist seit Jahren in Bangladesch damit besch\u00e4ftigt, die - wie er sie nennt - stille Katastrophe zu bek\u00e4mpfen. Hagemann versucht, Flussufer gegen Erosion zu sch\u00fctzen - in einem Land, das w\u00e4hrend des Monsuns mehr aus Wasser als aus Erde besteht. Ein Problem, das seit Jahrzehnten bekannt ist, aber das der Klimawandel noch versch\u00e4rfen d\u00fcrfte.", "type": "text"}, {"value": "\"Hier in S\u00fcdasien steigen das Ausma\u00df der Regenf\u00e4lle - laut Prognose um rund 30 Prozent. Das hei\u00dft nat\u00fcrlich: mehr \u00dcberflutungen\", schildert Hagemann. \"Zum anderen steigt der Meeresspiegel an. Und wenn man dann flaches Land hat, das ohnehin kaum aus dem Wasser herausguckt, k\u00f6nnen auch gr\u00f6\u00dfere Landstriche pl\u00f6tzlich \u00fcberschwemmt werden.\"\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Jedes Jahr zur Monsun-Zeit frisst sich der Fluss ein St\u00fcck tiefer ins Land hinein. Rund 10.000 Menschen verlieren allein hier im Distrikt Sirajganj j\u00e4hrlich ihr Zuhause. Die Stadt selbst, heute noch ein belebter Ort mit mehr als 100.000 Einwohnern, wird sich wohl nur noch wenige Jahre \u00fcber Wasser halten k\u00f6nnen.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "

Angst vor dem Fluss, Flucht in die Stadt

", "type": "headline"}, {"value": "W\u00e4hrend andere deshalb in die Gro\u00dfstadt Dhaka umsiedeln und dort meist im Slum landen, ist Mohammed hier geblieben und in eine winzige H\u00fctte umgezogen. Er steht zwar jetzt gerade auf einer Art Deich, einem Sandsack-Wall, der das das Ufer vor dem n\u00e4chsten Monsun sch\u00fctzen soll. Aber sein Haus und sein Land und auch sein Zutrauen sind im Fluss untergegangen:\u00a0\u00a0\"Ich bin nicht der einzige - alle, die in der Stadt leben, haben Angst vor dem Fluss\", sagt er. Schon immer ist Bangladesch von zu viel Wasser bedroht gewesen - mit dem Klimawandel d\u00fcrfte es noch wesentlich mehr Grund zur Angst geben. \u00a0", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Bangladeschs Hauptstadt Dhaka - links ein Slum direkt am Ufer.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Dhaka", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/fd9186aa-bcc6-4419-a186-88e86c7f919c/AAABlhAncmM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/fd9186aa-bcc6-4419-a186-88e86c7f919c/AAABlhAncmM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/fd9186aa-bcc6-4419-a186-88e86c7f919c/AAABlhAncmM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/fd9186aa-bcc6-4419-a186-88e86c7f919c/AAABlhAncmM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/fd9186aa-bcc6-4419-a186-88e86c7f919c/AAABlhAncmM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/fd9186aa-bcc6-4419-a186-88e86c7f919c/AAABlhAncmM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/fd9186aa-bcc6-4419-a186-88e86c7f919c/AAABlhAncmM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/fd9186aa-bcc6-4419-a186-88e86c7f919c/AAABlhAncmM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.bangladesch-ts-144", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091211T1402", "otp": "meldung", "cid": "bangladesch-ts-144", "pti": "Bangladesch_Wenn_der_Fluss_das_Land_frisst", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Klimawandel in Bangladesh", "firstSentence": "\"Wenn man sein Haus durch ein Feuer verliert, ist das Land noch da.", "images": [{"title": "Aufgrund des steigenden Meeresspiegels wird mit mehr \u00dcberschwemmungen an Bangladeschs Flussufern sorgen - wie hier am Kilonga.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Boote am Fluss Kilonga in Bangladesch", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/e68fc34b-d304-48d8-b32f-0c8b20435049/AAABlhAnbJE/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/bangladesch-ts-144.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/bangladesch-ts-144.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/bangladesch-ts-144.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tobinsteuer-ts-102", "externalId": "tagesschau_7967b173-688e-4273-9d10-67f39cc8aee5", "title": "EU steht hinter der Finanzmarktsteuer", "date": "2009-12-11T12:20:32.181+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tobinsteuer-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=D1D827E5F6B5E245CE46440FCF5AD75A", "content": [{"value": "Die Europ\u00e4ische Union macht sich f\u00fcr eine weltweite Finanzmarktsteuer stark. Als Reaktion auf die Finanzmarktkrise solle der Internationale W\u00e4hrungsfonds f\u00fcr die Einf\u00fchrung der sogenannten Tobin-Steuer sorgen, hei\u00dft es in der Erkl\u00e4rung. Die Abgabe auf Finanzgesch\u00e4fte k\u00f6nnte in den Klimasschutz flie\u00dfen.", "type": "text"}, {"value": "Noch im September war Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihrer Forderung nach einer weltweiten Steuer auf Finanzgesch\u00e4fte beim G20-Gipfel in Pittsburgh auf taube Ohren gesto\u00dfen. Auch der britische Premierminister Gordon Brown und sein franz\u00f6sischer Amtskolege Nicolas Sarkozy forderten zuletzt vergeblich die Einf\u00fchrung dieser Steuer. Nun steht die Europ\u00e4ische Union geschlossen hinter der Forderung. Laut der gemeinsamen Erkl\u00e4rung vom Gipfel in Br\u00fcssel fordern die Mitgliedstaaten als Reaktion auf die Finanzmarktkrise den Internationale W\u00e4hrungsfonds (IWF) auf, die Einf\u00fchrung der sogenannten Tobin-Steuer in Angriff zu nehmen.", "type": "text"}, {"value": "

Geld f\u00fcr den Klimaschutz

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU will sich auf der Klimakonferenz in Kopenhagen f\u00fcr die Steuer stark machen. Die Einnahmen k\u00f6nnten einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung des Klimaschutzes leisten, hie\u00df es aus deutschen Diplomatenkreisen. Im Entwurf f\u00fcr die Gipfelerkl\u00e4rung wird betont, Finanzinstitute m\u00fcssten der Gesellschaft dienen.", "type": "text"}, {"value": "Nach Ansicht des britischen Premiers Brown ist die Einf\u00fchrung nur m\u00f6glich, wenn sich alle Finanzmarktzentren der Welt dahinterstellten. Das d\u00fcrfte problematisch werden: Die USA sind bislang dagegen.", "type": "text"}, {"value": "Die Finanzmarkt- oder Tobin-Steuer - benannt nach dem Vorschlag des US-\u00d6konomen James Tobin aus den fr\u00fchen 70er-Jahren - ist eine Abgabe auf finanzielle Transaktionen. Tobin hatte die Steuer auf Devisengesch\u00e4fte vorgeschlagen, um sch\u00e4dliche Auswirkungen der Spekulation zu verhindern. Die Forderung nach einer Finanzmarktsteuer galt bislang vor allem als Projekt von linken Globalisierungskritikern. Das Netzwerk \"Attac\" macht sich seit den 90er-Jahren daf\u00fcr stark.", "type": "text"}, {"value": "

EU f\u00fcr Banker-Boni

", "type": "headline"}, {"value": "Zudem spricht sich die EU laut Gipfelerkl\u00e4rung f\u00fcr die Begrenzung der millionenschweren Banker-Boni aus. \"Die Verg\u00fctungspolitik muss ein wirksames Risikomanagement f\u00f6rdern und sollte zur Verh\u00fctung k\u00fcnftiger Krisen in der Wirtschaft beitragen\", hei\u00dft es.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.tobinsteuer-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091211T1220", "otp": "meldung", "cid": "tobinsteuer-ts-102", "pti": "EU_fordert_globale_Finanzmarktsteuer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Staaten fordern weltweite Abgabe", "firstSentence": "Die Europ\u00e4ische Union macht sich f\u00fcr eine weltweite Finanzmarktsteuer stark.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/tobinsteuer-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tobinsteuer-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tobinsteuer-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ratinggriechenland-ts-102", "externalId": "tagesschau_ac21ae2c-81a7-4a70-83cb-fe41ffaec612", "title": "\"Es wird sehr schmerzhaft werden\"", "date": "2009-12-11T12:19:21.074+01:00", "teaserImage": {"title": "Griechenland Nationalbank Athen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Griechenland Nationalbank Athen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ratinggriechenland-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=F12C798BBC6CE934F2A83FA457586399", "content": [{"value": "Wegen der klammen Kassen m\u00fcssen sich die Griechen auf massive Sparma\u00dfnahmen einstellen. Stellenabbau, mehr Steuern und das Einfrieren der Geh\u00e4lter sind nur einige der Einschnitte, die die Regierung plant. EU-Kommissionchef Barroso ist \u00fcberzeugt, dass das Land die Krise aus eigener Kraft \u00fcberwindet.", "type": "text"}, {"value": "Aufatmen k\u00f6nnen die Athener zurzeit nur aus einem Grund: Ein seit einer Woche dauernder Streik der M\u00fcllabfuhr ist beendet, nachdem ein Gericht ihn f\u00fcr illegal erkl\u00e4rt hatte. Nun m\u00fcssen zwar mindestens noch 10.000 Tonnen M\u00fcll eingesammelt werden, aber ein stinkendes Weihnachten wird es vermutlich nicht geben. Wegen der maroden Staatsfinanzen muss sich das gesamte Land dagegen auf massive Sparma\u00dfnahmen gefasst machen. In der griechischen Presse ist durchg\u00e4ngig die Rede von einer \"Steuererh\u00f6hungs- und Sparwelle\", die auf das Land zukomme.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "M\u00fcllberge auf Athens Stra\u00dfen: Die M\u00fcllabfuhr streikt seit Anfang Dezember, um mehr Festeinstellungen zu erzwingen. Doch daf\u00fcr fehlt das Geld im Haushalt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Streik der Athener M\u00fcllabfuhr", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Als m\u00f6gliche Ma\u00dfnahmen wurden das Einfrieren der Geh\u00e4lter f\u00fcr mindestens drei Jahre, das Streichen von \u00dcberstunden im \u00f6ffentlichen Bereich sowie massive Stellenstreichungen genannt. F\u00fcr 50 in die Rente gehende Beamte sollen nur noch 15 neue angestellt werden. Eine Sondersteuer soll k\u00fcnftig auf alle Immobilien erhoben werden, die mehr als 200 Quadratmeter gro\u00df sind. Zudem sollen die indirekten Steuern f\u00fcr Tabak, Spirituosen und Treibstoffe drastisch erh\u00f6ht werden. Diese seien nur einige der \"sehr schmerzhaften\" Ma\u00dfnahmen, berichtet die Athener Zeitung \"Apogevmatini\".", "type": "text"}, {"value": "

\"National notwendiges\" Krisentreffen

", "type": "headline"}, {"value": "Am Donnerstag hatte der griechische Regierungschef Giorgos Papandreou seinen Kollegen beim Gipfeltreffen der Europ\u00e4ischen Union in Br\u00fcssel versprochen, drastische Ma\u00dfnahmen f\u00fcr die Rettung der griechischen Finanzen zu treffen - und dies aus eigenen Kr\u00e4ften. EU-Kommissionspr\u00e4sident Jose Manuel Barroso versuchte, die \u00c4ngste vor einem Staatsbankrott Griechenlands zu d\u00e4mpfen. Griechenland werde seine Schuldenprobleme in den Griff bekommen, sagte Barroso auf einer Pressekonferenz. \"Nach Gespr\u00e4chen mit dem griechischen Ministerpr\u00e4sident bin ich absolut \u00fcberzeugt davon, dass Griechenland bei dieser Aufgabe erfolgreich sein wird\", f\u00fcgte er hinzu.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Griechenlands Premier Giorgos Papandreou bei der Ankunft in Br\u00fcssel.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Griechenlands Premier Giorgos Papandreou", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1d98da1d-824a-4da7-8f72-7432938a3c5d/AAABlSlNxRw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1d98da1d-824a-4da7-8f72-7432938a3c5d/AAABlSlNxRw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1d98da1d-824a-4da7-8f72-7432938a3c5d/AAABlSlNxRw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/1d98da1d-824a-4da7-8f72-7432938a3c5d/AAABlSlNxRw/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1d98da1d-824a-4da7-8f72-7432938a3c5d/AAABlSlNxRw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1d98da1d-824a-4da7-8f72-7432938a3c5d/AAABlSlNxRw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1d98da1d-824a-4da7-8f72-7432938a3c5d/AAABlSlNxRw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1d98da1d-824a-4da7-8f72-7432938a3c5d/AAABlSlNxRw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1d98da1d-824a-4da7-8f72-7432938a3c5d/AAABlSlNxRw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die politische F\u00fchrung Griechenlands will bei einem gro\u00dfen Krisentreffen am kommenden Dienstag gemeinsam nach Wegen suchen, wie eine m\u00f6gliche Staatspleite des hochverschuldeten Euro-Landes abgewendet werden kann. Staatspr\u00e4sident Karolos Papoulias charakterisierte das als \"national notwendig\". Papandreou hatte das Treffen mit der Opposition bereits angek\u00fcndigt und mit drastischen Worten vor einem Scheitern der Sanierung gewarnt - dann sei sogar die Souver\u00e4nit\u00e4t Griechenlands gef\u00e4hrdet.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-11T16:33:16.638+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Zahlreiche Staaten verletzen Maastricht-Kriterien", "text": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Haushaltsdefiziten und Schulden.", "title": "Europa in der Schuldenfalle?"}, "type": "box"}, {"value": "Das Budgetdefizit Athens betr\u00e4gt im laufenden Jahr 12,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Neben dem Haushaltsdefizit ist auch die Gesamtverschuldung Griechenlands sehr hoch - das Land rechnet nach eigenen Angaben damit, dass die Staatsverschuldung im kommenden Jahr bei 121 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen wird. Zum Vergleich: Der deutsche Schuldenstand liegt zurzeit bei etwa 73 Prozent des BIP, der Durchschnitt aller Euro-L\u00e4nder bei 78 Prozent. Die Maastricht-Kriterien sehen eine Obergrenze von 60 Prozent vor - und ein Haushaltsdefizit in H\u00f6he von maximal drei Prozent des BIP.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Leere Kassen: Die griechische Nationalbank in Athen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Griechenland Nationalbank Athen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Gesenktes Rating verteuert Geldaufnahme

", "type": "headline"}, {"value": "Am Dienstag hatte die Ratingagentur Fitch das Rating f\u00fcr die Kreditw\u00fcrdigkeit des Landes auf \"BBB+\" gesenkt. Damit ist zum ersten Mal in der elfj\u00e4hrigen Geschichte der Europ\u00e4ischen W\u00e4hrungsunion ein Mitgliedsland nicht mehr in der h\u00f6chsten Ratingkategorie. Dadurch steigen die Kosten f\u00fcr die Schuldenaufnahme, wodurch sich die Finanzlage des Landes weiter versch\u00e4rft. Denn der Staat m\u00fcsste wegen seiner schlechteren Bonit\u00e4t f\u00fcr zehnj\u00e4hrige Anleihen derzeit 5,5 Prozent Zinsen bieten - 2,5 Prozentpunkte mehr als Deutschland.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ratinggriechenland-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091211T1218", "otp": "meldung", "cid": "ratinggriechenland-ts-102", "pti": "Griechenland_erwartet_Steuererhoehungs-_und_Sparwelle", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Griechenland erwartet Steuer- und Sparwelle", "firstSentence": "Wegen der klammen Kassen m\u00fcssen sich die Griechen auf massive Sparma\u00dfnahmen einstellen.", "images": [{"title": "Griechenland Nationalbank Athen", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Griechenland Nationalbank Athen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/ceae6ce2-90ef-42e1-b180-0ec9db45e914/AAABlSlLt_Y/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ratinggriechenland-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ratinggriechenland-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ratinggriechenland-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-234", "externalId": "tagesschau_851a17ac-b052-44c1-8d8f-bc371670ddaf", "title": "EU sagt armen L\u00e4ndern Milliardenhilfe f\u00fcrs Klima zu", "date": "2009-12-11T05:34:56.599+01:00", "teaserImage": {"title": "Gruppenbild der Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel, 10. Dezember 2009", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Gruppenbild der Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel, 10. 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Diplomaten sprechen von mindestens 5,4 Milliarden Euro. Die armen L\u00e4nder versch\u00e4rfen unterdessen ihre Kritik an den Industriestaaten.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf ihrem Gipfel in Br\u00fcssel offenbar auf Finanzhilfen verst\u00e4ndigt, mit denen Entwicklungsl\u00e4nder beim Klimaschutz unterst\u00fctzt werden sollen. Europa werde den L\u00e4ndern mit mindestens 5,4 Milliarden Euro helfen, hie\u00df es aus Diplomatenkreisen. Damit k\u00f6nnten beispielsweise Deiche zum Schutz gegen \u00dcberschwemmungen gebaut werden. Die schwedische Ratspr\u00e4sidentschaft will heute noch weitere Zusagen heraushandeln, um beim Weltklimagipfel in Kopenhagen ein Angebot f\u00fcr diese Hilfen machen zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "

Klima-Zorn der Entwicklungsl\u00e4nder w\u00e4chst

", "type": "headline"}, {"value": "Die Entwicklungs- und Schwellenl\u00e4nder versch\u00e4rfen unterdessen bei der Kopenhagener Klimakonferenz ihre Kritik an den Industriestaaten. Der sudanesische Sprecher von 130 in der Gruppe G77 zusammengeschlossenen Staaten, Lumumba Stanislaus Di-Aping, habe in der Nacht ein Treffen mit der d\u00e4nischen Konferenz- Pr\u00e4sidentschaft unter Protest verlassen, berichtete der d\u00e4nische Sender TV2 News.", "type": "text"}, {"value": "

Bis zu sieben Milliarden

", "type": "headline"}, {"value": "Bereits zum Auftakt des Gipfels hatte der amtierende Ratspr\u00e4sident, Schwedens Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt, von den Mitgliedstaaten eine finanzielle Beteiligung am geplanten Klima-Fonds f\u00fcr Entwicklungsl\u00e4nder gefordert. Europa m\u00fcsse einen \"fairen Anteil\" am Gesamtbedarf von f\u00fcnf bis sieben Milliarden Euro j\u00e4hrlich tragen, sagte Reinfeldt. Der Fonds ist als Anschubfinanzierung f\u00fcr Klimaprojekte in Entwicklungsl\u00e4ndern in den Jahren 2010 bis 2012 gedacht. Er soll bei der Klimakonferenz in Kopenhagen beschlossen werden.", "type": "text"}, {"value": "

Gr\u00f6\u00dfte Zusagen aus Gro\u00dfbritannien und Schweden

", "type": "headline"}, {"value": "Die gr\u00f6\u00dften Beitr\u00e4ge kommen bisher aus Gro\u00dfbritannien mit umgerechnet 884 Millionen Euro und Schweden mit 765 Millionen Euro. Der niederl\u00e4ndische Ministerpr\u00e4sident Jan Peter Balkenende sagte zu Beginn des Gipfels 100 Millionen Euro zu, Belgien will laut Ministerpr\u00e4sident Yves Leterme \"mehrere Dutzend Millionen Euro\" beitragen. Zuvor war von 150 Millionen Euro aus Belgien die Rede gewesen. D\u00e4nemark will 160 Millionen Euro bis 2012 zur Verf\u00fcgung stellen. Das k\u00fcndigte der d\u00e4nische Premierminister Lars L\u00f8kke Rasmussen an.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "EU-Ratspr\u00e4sident Reinfeldt hat die Aufgabe, die Strategie der Europ\u00e4er in Kopenhagen umzusetzen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schwedens Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Merkel nennt keine Zahlen

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte Hilfe zu, ohne konkrete Zahlen zu nennen. \"Deutschland wird sich sowohl kurzfristig als auch langfristig daran beteiligen, so dass die \u00e4rmeren L\u00e4nder der Welt die Chance haben, sich auch auf die Klimaver\u00e4nderung einzustellen\", erkl\u00e4rte Merkel in Br\u00fcssel. Traditionell liegt der deutsche Anteil an den EU-Finanzen bei 20 Prozent. Falls tats\u00e4chlich ein Gesamtpaket von mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr zusammenkommen sollte, k\u00f6nnte sich der deutsche Beitrag also auf mehr als 400 Millionen Euro j\u00e4hrlich belaufen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.eugipfel-ts-234", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091211T0534", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-234", "pti": "EU_sichert_Entwicklungslaendern_Milliardenhilfen_zu", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gipfel in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich auf ihrem Gipfel auf Soforthilfen verst\u00e4ndigt, mit denen Entwicklungsl\u00e4nder beim Klimaschutz unterst\u00fctzt werden sollen.", "images": [{"title": "Gruppenbild der Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel, 10. Dezember 2009", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Gruppenbild der Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel in Br\u00fcssel, 10. Dezember 2009", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9a875286-9bc6-431d-bb38-fe2d67150a9c/AAABlhBJOKw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9a875286-9bc6-431d-bb38-fe2d67150a9c/AAABlhBJOKw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9a875286-9bc6-431d-bb38-fe2d67150a9c/AAABlhBJOKw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9a875286-9bc6-431d-bb38-fe2d67150a9c/AAABlhBJOKw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9a875286-9bc6-431d-bb38-fe2d67150a9c/AAABlhBJOKw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9a875286-9bc6-431d-bb38-fe2d67150a9c/AAABlhBJOKw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9a875286-9bc6-431d-bb38-fe2d67150a9c/AAABlhBJOKw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9a875286-9bc6-431d-bb38-fe2d67150a9c/AAABlhBJOKw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/eugipfel-ts-234.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/eugipfel-ts-234.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/eugipfel-ts-234.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "managerverguetung-ts-100", "externalId": "tagesschau_74a6b63d-715d-4335-a639-7661772a04cd", "title": "Banken setzen Boni Grenzen", "date": "2009-12-10T22:40:53.602+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/managerverguetung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=224754181D7AB4A22D75CD06752EE1B7", "content": [{"value": "Der langfristige Erfolg des Unternehmens gewinnt bei Bonuszahlungen an Gewicht. Elf deutsche Banken und Versicherer verpflichteten sich, bereits im laufenden Gesch\u00e4ftsjahr das Verg\u00fctungssystem ihrer Manager zu \u00e4ndern. Sie setzen damit vorzeitig Empfehlungen der G20-Staaten um.", "type": "text"}, {"value": "Elf gro\u00dfe deutsche Banken und Versicherungen \u00e4ndern ihre Regeln zu Bonuszahlungen der Manager. Die Finanzkonzerne unterzeichneten nach Angaben von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann in der vergangenen Woche eine Selbstverpflichtungserkl\u00e4rung. Demnach setzen sie Empfehlungen der G20-Staaten zum Verg\u00fctungssystem der Manager freiwillig bereits im laufenden Gesch\u00e4ftsjahr 2009 um. Urspr\u00fcnglich sollten die neuen Regeln erst ab 2010 gelten.", "type": "text"}, {"value": "

Leitidee Nachhaltigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "Die Verg\u00fctungen orientieren sich k\u00fcnftig st\u00e4rker an der nachhaltigen Entwicklung eines Finanzinstituts und ber\u00fccksichtigen k\u00fcnftig in gr\u00f6\u00dferem Ma\u00dfe die Risiken. \"Unsere Verg\u00fctungssysteme werden so ausgestaltet, dass sie unsere auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmensziele noch st\u00e4rker unterst\u00fctzen\", hei\u00dft es in der Erkl\u00e4rung.", "type": "text"}, {"value": "Bundesfinanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble begr\u00fc\u00dfte den Vorsto\u00df. \"Wir brauchen die Nachhaltigkeit in den Verg\u00fctungsstrukturen\", unterstrich er. Er sei dankbar, dass die deutsche Finanzbranche hier die Initiative \u00fcbernommen habe und schon f\u00fcr 2009 handle. F\u00fcr das kommende Jahr k\u00fcndigte er erg\u00e4nzende staatliche Schritte an. Sch\u00e4uble machte deutlich, dass er gemeinsame Regeln auf internationaler Basis f\u00fcr notwendig halte, um Verzerrungen des Wettbewerbs zu vermeiden.", "type": "text"}, {"value": "

\"Wir wollen Ma\u00df und Mitte\"

", "type": "headline"}, {"value": "Die Selbstverpflichtung zu Bonuszahlungen wurde von der Deutschen Bank, Commerzbank, HypoVereinsbank, der DZ Bank und allen Landesbanken abgegeben sowie von den Versicherern Allianz, Talanx und M\u00fcnchner R\u00fcck. DZ-Bank-Chef Wolfgang Kirsch sagte: \"Auch wir wollen Ma\u00df und Mitte.\" Aber es sei schwierig, Gerechtigkeitsdebatte und Wettbewerbsf\u00e4higkeit in Einklang zu bringen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.managerverguetung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091210T2240", "otp": "meldung", "cid": "managerverguetung-ts-100", "pti": "Deutsche_Finanzbranche_aendert_Manager-Verguetungen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue Regeln f\u00fcr Manager-Verg\u00fctungen", "firstSentence": "Der langfristige Erfolg des Unternehmens gewinnt bei Bonuszahlungen an Gewicht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/managerverguetung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/managerverguetung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/managerverguetung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewarnold-ts-100", "externalId": "tagesschau_cf04e964-1f15-468f-bdb8-bc509ebe7fa9", "title": "\"Die Fragen werden jetzt dr\u00e4ngender\"", "date": "2009-12-10T20:57:39.581+01:00", "teaserImage": {"title": "Unklare Informationen: Nach Angaben der Bundeswehr sind bei dem Angriff 56 Menschen get\u00f6tet worden und zw\u00f6lf verletzt worden. Nach afghanischen Angaben soll es bis zu 134 Opfer geben.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ausgebrannter Tanklaster nahe Kundus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Rainer Arnold"}, {"tag": "Kundus"}, {"tag": "Afghanistan"}, {"tag": "KSK"}, {"tag": "Bundeswehr"}, {"tag": "TK 47"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewarnold-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B244BD48A68B1840B63C13437B39AD9C", "content": [{"value": "Wer wusste wann was? Nachdem jetzt bekannt wurde, dass das Kommando Spezialkr\u00e4fte (KSK) am Luftangriff nahe Kundus beteiligt war, fordert der SPD-Obmann im Verteidigungsausschuss Arnold mehr Transparenz. Im tagesschau.de-Interview sagt er: \"Wir wussten nichts \u00fcber deren Auftrag\".", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Angeblich soll das Kommando Spezialkr\u00e4fte (KSK) an der Entscheidung \u00fcber den umstrittenen Angriff auf zwei Tanklastz\u00fcge ma\u00dfgeblich beteiligt gewesen sein. Wussten Sie davon?", "type": "text"}, {"value": "Rainer Arnold: Davon wussten wir nichts. Wir hatten auch keinerlei Informationen, dass KSK-Soldaten einbezogen werden. Die Fragen werden jetzt dr\u00e4ngender.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aber das Bundesverteidigungsministerium behauptet aktuell, dass der Verteidigungsausschuss bereits am 6. November \u00fcber die Existenz der \"Task Force 47\" unterrichtet wurde. Die soll ja zu H\u00e4lfte aus KSK-Soldaten bestehen. Hatten Sie davon Kenntnis?\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Arnold: Wir wurden tats\u00e4chlich dar\u00fcber informiert, dass es diese Task Force gibt. Aber Details kannten wir nicht. Wir wussten also nicht, wie sich diese Task Force zusammensetzt oder wie ihr pr\u00e4ziser milit\u00e4rischer Auftrag lautet.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Nochmal zur Klarstellung: Sie als Obmann im Verteidigungsausschuss wussten also nichts \u00fcber den Auftrag dieser Task Force?", "type": "text"}, {"value": "Arnold: Wir wurden dar\u00fcber nicht informiert.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Rainer Arnold ist seit 2002 verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Der 59-J\u00e4hrige besitzt seit 1998 ein Bundestagsmandat und geh\u00f6rt dem Verteidigungsausschuss des Bundestages an. Seit 2004 ist der geb\u00fcrtige Stuttgarter Mitglied des Vorstandes der SPD-Bundestagsfraktion.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Die Entscheidung f\u00fcr den Luftangriff soll auch deshalb gefallen sein, da das KSK von vier Taliban wusste, die sich bei den Tanklastz\u00fcgen befunden haben sollen. Wirft das nicht ein neues Licht auf den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr? Zumindest steht es im Widerspruch zum immer wieder propagierten Idealbild des \"Brunnenbauers in Uniform\".", "type": "text"}, {"value": "Arnold: Bisher hat die Bundeswehr in schwierigen Situationen, auch in Gefechtssituationen, immer sehr viel daf\u00fcr getan, dass keine Zivilisten zu Schaden kommen. Das war und bleibt der richtige Weg. Deshalb ist der Abwurf dieser Bomben auf eine gr\u00f6\u00dfere Menschenansammlung und auf die beiden Tanklastz\u00fcge ein schwerwiegender Fehler, und es erschlie\u00dft sich mir auch \u00fcberhaupt nicht, wie man da zu einer anderen Einsch\u00e4tzung gelangen konnte.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Bis November 2008 operierte das KSK in Afghanistan offiziell unter dem Mandat der Anti-Terror-Operation \"Operation Enduring Freedom\" (OEF). Am 13. November entzog der Bundestag den KSK das OEF-Mandat. Trotzdem mischen die KSK-Soldaten in Afghanistan weiter kr\u00e4ftig mit, jetzt unter ISAF-Mandat. Ist das nicht ein Etikettenschwindel?", "type": "text"}, {"value": "Arnold: Nein. In Wirklichkeit war es doch so, dass dieses OEF-Mandat mit 100 KSK-Soldaten zwar bestand, aber \u00fcber einen langen Zeitraum in Afghanistan \u00fcberhaupt keine KSK-Soldaten unter diesem Mandat eingesetzt waren. Nach dem ISAF-Mandat k\u00f6nnen, unter Einhaltung der Regeln nat\u00fcrlich, alle F\u00e4higkeiten der Bundeswehr zum Einsatz kommen. Das gilt nat\u00fcrlich auch f\u00fcr KSK-Soldaten. Deshalb ist es eigentlich gar kein Aufreger, dass besonders gut ausgebildete Soldaten mit spezifischen F\u00e4higkeiten eingesetzt werden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie finden es also nicht problematisch, dass KSK-Soldaten, die einst im \"Krieg gegen den Terror\" aktiv waren, dann pl\u00f6tzlich f\u00fcr eine Stabilisierungsmission eingesetzt werden?", "type": "text"}, {"value": "Arnold: Allein diese Frage zeigt doch, dass der bisherige geheime Umgang mit KSK-Eins\u00e4tzen zur Legendenbildung f\u00fchrt. Deshalb w\u00fcrde gerade hier etwas mehr Transparenz nichts schaden. KSK-Soldaten haben ohne Zweifel gute F\u00e4higkeiten, was etwa Aufkl\u00e4rungseins\u00e4tze oder die Gefangennahme von Schwerverbrechern angeht. Deshalb ist es sinnvoll, dass wir sie auch einsetzen. Daf\u00fcr haben wir sie schlie\u00dflich ausgebildet.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Sie waren also immer \u00fcber den Einsatz von KSK-Soldaten informiert?", "type": "text"}, {"value": "Arnold: Wir wussten das immer, und ich hatte bisher auch den Eindruck, dass die Obleute bisher immer korrekt informiert wurden. Sollten sich die neuen Vorw\u00fcrfe jetzt allerdings best\u00e4tigen, h\u00e4tte ich da k\u00fcnftig meine Zweifel. Dann w\u00e4re die Informationspolitik gegen\u00fcber dem Parlament absolut nicht akzeptabel. Hier geht es immerhin um einen Vorgang, der ethisch-moralisch nicht zu verantworten ist und auch schon zum R\u00fccktritt von Minister Jung gef\u00fchrt hat.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Was hei\u00dft das f\u00fcr seinen Nachfolger, Bundesverteidigungsminister zu Guttenberg?", "type": "text"}, {"value": "Arnold: Er tut gut daran, zu einer l\u00fcckenlosen Aufkl\u00e4rung beizutragen. Daran muss er ja selbst das allergr\u00f6\u00dfte Interesse haben, denn wenn er jetzt nicht alle Dinge auf den Tisch bringt, zeigt das ja nur, dass er sich in seinem eigenen Ministerium nicht durchsetzen kann.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aber gibt es diesen Willen zur l\u00fcckenlosen Aufkl\u00e4rung tats\u00e4chlich? Fast jeden Tag sickern doch neue Informationen durch.", "type": "text"}, {"value": "Arnold: Bis dato kann man wirklich den Eindruck haben, dass Informationen immer nur dann geliefert wurden, wenn die Presse dar\u00fcber berichtet hat. Doch das ist momentan nicht das Entscheidende. Minister zu Guttenberg hat andere Fehler gemacht, \u00fcber die wir reden m\u00fcssen. Die Informationspolitik f\u00e4llt nicht prim\u00e4r in seine Zeit.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Fehler hat er denn gemacht?", "type": "text"}, {"value": "Arnold: Dass er vorschnell den verheerenden Luftangriff zun\u00e4chst als \"milit\u00e4risch angemessen\" bezeichnet hat und sagte, der Angriff h\u00e4tte erfolgen m\u00fcssen. Das wird definitiv im Untersuchungsausschuss zur Sprache kommen.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Niels Nagel , tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewarnold-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091210T2057", "otp": "meldung", "cid": "interviewarnold-ts-100", "pti": "SPD-Obmann_fordert_mehr_Informationen_zu_KSK-Einsatz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "SPD-Obmann Arnold zum KSK-Einsatz", "firstSentence": "Wer wusste wann was?", "images": [{"title": "Unklare Informationen: Nach Angaben der Bundeswehr sind bei dem Angriff 56 Menschen get\u00f6tet worden und zw\u00f6lf verletzt worden. Nach afghanischen Angaben soll es bis zu 134 Opfer geben.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ausgebrannter Tanklaster nahe Kundus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/37d35523-a41f-40f4-b7ca-0f266105045a/AAABlhAaQxs/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewarnold-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewarnold-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewarnold-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimaschau-ts-128", "externalId": "tagesschau_48ff90b8-37f2-40a2-9d42-ed99caa84eea", "title": "Klimaschau: Erneuerbare Energien als Klimaretter?", "date": "2009-12-10T17:58:59.824+01:00", "teaserImage": {"title": "Klimaschau", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimaschau-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=D3EA72D77BA065369486D18B028FEC99", "content": [{"value": "Die Kohlendioxid-Emissionen sollen sinken, ein wichtiges Mittel sind erneuerbare Energien. Aber k\u00f6nnen sie schon die fossilen Energietr\u00e4ger im gro\u00dfen Umfang ersetzen? Ein Thema in der Klimaschau. Au\u00dferdem: Wie kann man klimafreundlich im Netz surfen.", "type": "text"}, {"value": "Bis 2050 soll die Stomerzeugung in Deutschland fast vollst\u00e4ndig durch erneuerbare Energien erfolgen. Dieses Ziel hat Umweltminister Norbert R\u00f6ttgen in einem ARD-Interview so formuliert. Doch haben die erneuerbaren Energie wirklich dieses Potenzial? Ein Thema heute in der Klimaschau. Und au\u00dferdem: Wie kann man das Internet klimafreundlich benutzen?", "type": "text"}, {"value": "Sie k\u00f6nnen sich die Sendung hier mit einem interaktiven Player ansehen. Weitere Informationen zum Player bekommen Sie mit einem Klick auf den Hilfe-Button.", "type": "text"}, {"value": "Klimaschau gibt es t\u00e4glich von montags bis freitags live von 13 Uhr bis 13.15 Uhr auf EinsExtra und hier auf tagesschau.de - und danach interaktiv aufbereitet auf klima.tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Machen Sie die Klimaschau zu Ihrer Sendung! Und machen Sie mit, mailen Sie uns Ihre Fragen und Meinungen zum Gipfel, zu einzelnen Themen oder handelnden Personen oder zeigen Sie uns, was Sie f\u00fcr ein besseres Klima tun - einfach eine E-Mail oder ein (Handy)-Video an klimaschau@tagesschau.de schicken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimaschau-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091210T1103", "otp": "meldung", "cid": "klimaschau-ts-128", "pti": "Klimaschau_Erneuerbare_Energien_als_Klimaretter", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "WebTV zur Klimakonferenz (10.12.2009)", "firstSentence": "Die Kohlendioxid-Emissionen sollen sinken, ein wichtiges Mittel sind erneuerbare Energien.", "images": [{"title": "Klimaschau", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/eb5b8fc6-f30e-4a98-bbb9-1401173d7b3f/AAABlhByVgs/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimaschau-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kfw-ts-110", "externalId": "tagesschau_31066211-6a32-4779-9a3c-697795a3664f", "title": "KfW will Kreditvergabe f\u00fcr den Mittelstand erleichtern", "date": "2009-12-10T17:01:40.646+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kfw-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=FD50E7D79492FDCE2AB2A5CC6D4AFFA8", "content": [{"value": "Vereinfachte Kreditvergabe, l\u00e4ngere Laufzeiten und l\u00e4ngere Zinsbindung: Die KfW hat angek\u00fcndigt, ab Februar Kredite f\u00fcr den Mittelstand zu erleichtern. Der sich abzeichnende Aufschwung d\u00fcrfe nicht durch fehlende Kreditmittel gef\u00e4hrdet werden, begr\u00fcndete KfW-Chef Schr\u00f6der den Schritt.", "type": "text"}, {"value": "Nach dem Kredit-Krisengipfel Anfang Dezember im Bundeskanzleramt hat die staatliche F\u00f6rderbank KfW ihr Kreditprogramm f\u00fcr den Mittelstand vereinfacht. Unternehmen k\u00f6nnten sich nun leichter Geld leihen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Demnach k\u00f6nnen mittelst\u00e4ndische Firmen schon jetzt die Finanzierung f\u00fcr ihre Betriebsmittel f\u00fcr das gesamte kommende Jahr beantragen. Bislang sei es nur m\u00f6glich gewesen, den aktuellen Liquidit\u00e4tsbedarf zu beantragen.", "type": "text"}, {"value": "\"Es ist wichtig, dass der sich abzeichnende Aufschwung nicht aufgrund fehlender Kreditmittel abgew\u00fcrgt wird und gesunde Unternehmen nicht in Existenz bedrohende Situationen geraten\", begr\u00fcndete der KfW-Vorstandsvorsitzende Ulrich Schr\u00f6der den Schritt. Es komme jetzt darauf an, dass die Unternehmen ausreichend mit Finanzmitteln versorgt seien.", "type": "text"}, {"value": "

L\u00e4ngere Zinsbindung, l\u00e4ngere Laufzeiten

", "type": "headline"}, {"value": "Um die Planungssicherheit zu erh\u00f6hen, die f\u00fcr die Investitionsbereitschaft der Mittelst\u00e4ndler entscheidend sei, biete die KfW in allen Varianten ihres Sonderprogramms au\u00dferdem k\u00fcnftig l\u00e4ngere Zinsbindungen an. Bisher sei die Zinsbindung bis 2012 begrenzt. F\u00fcr Investitionskredite \u00fcber das KfW-Programm sind dar\u00fcber hinaus l\u00e4ngere Laufzeiten m\u00f6glich. Langfristige Investitionen k\u00f6nnten damit bis zu 20 Jahre statt bislang 15 Jahre finanziert werden.", "type": "text"}, {"value": "Die \u00c4nderungen werden im Januar umgesetzt. Sie sollen vom 1. Februar 2010 an gelten.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-15T13:31:43.298+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "F\u00fcnf Firmenchefs erz\u00e4hlen", "text": "R\u00fcckkehr zum Wachstum schon im kommenden Jahr nach dem Absturz - das prognostizieren die f\u00fchrenden Forschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten.", "title": "Wie der Mittelstand das Krisenjahr stemmte"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kfw-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091210T1701", "otp": "meldung", "cid": "kfw-ts-110", "pti": "KfW_will_Kreditvergabe_fuer_den_Mittelstand_erleichtern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Neue Regeln ab Februar", "firstSentence": "Vereinfachte Kreditvergabe, l\u00e4ngere Laufzeiten und l\u00e4ngere Zinsbindung: Die KfW hat angek\u00fcndigt, ab Februar Kredite f\u00fcr den Mittelstand zu erleichtern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kfw-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kfw-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kfw-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankerboni-ts-106", "externalId": "tagesschau_e81cfc81-7c9a-4ae3-a82c-2d3e160759fc", "title": "Sarkozy und Brown wollen weltweite Boni-Steuer", "date": "2009-12-10T16:14:14.099+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankerboni-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=33FAB42475AEDAC61029CE8C5AC88714", "content": [{"value": "Gro\u00dfbritannien und Frankreich haben sich f\u00fcr eine Steuer auf Banker-Boni ausgesprochen. Die Steuer m\u00fcsse weltweit kommen - und das m\u00f6glichst schnell, forderten die Politiker. Schlie\u00dflich seien die Pr\u00e4mien zum Teil aus Staatsgeldern bezahlt worden. Kanzlerin Merkel sprach von einer \"charmanten Idee\" - f\u00fcr London.", "type": "text"}, {"value": "Gro\u00dfbritannien und Frankreich wollen, dass die hohen Bonuszahlungen in der Finanzbranche weltweit mit einer Sondersteuer einged\u00e4mmt werden. Unter den Ma\u00dfnahmen zum Umbau des Finanzsystems habe die Boni-Steuer Priorit\u00e4t, schrieben der britische Premierminister Gordon Brown und der franz\u00f6sische Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy in einem Gastbeitrag im \"Wall Street Journal\": \"Wir stimmen \u00fcberein, dass eine einmalige Abgabe auf die Boni als Priorit\u00e4t betrachtet werden sollte, da die Pr\u00e4mien f\u00fcr 2009 teilweise aus der Unterst\u00fctzung der Regierungen f\u00fcr das Bankensystem entstanden sind.\"", "type": "text"}, {"value": "Dabei sei klar, dass man im globalen Ma\u00dfstab handeln m\u00fcsse. \"Wenn wir eine L\u00f6sung finden, die konsequent in den f\u00fchrenden Volkswirtschaften umgesetzt wird, k\u00f6nnten wir damit auch sicherstellen, dass die Steuerzahler nicht f\u00fcr Risiken geradestehen m\u00fcssen, die der Bankensektor eingegangen ist\", betonten Brown und Sarkozy. Mit den Mitteln aus der Sondersteuer k\u00f6nne unter anderem auch der Kampf gegen den Klimawandel finanziert werden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Mit einer weltweiten Sondersteuer wollen Brown und Sarkozy Boni f\u00fcr Banker belegen. F\u00fcr das Londoner Bankenviertel k\u00fcndigte die Regierung bereits ein Gesetz an.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Das Londoner Banken- und Versicherungsviertel.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/dc03ebb3-593e-486c-aa79-3d964e8e025c/AAABlhB_PtI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc03ebb3-593e-486c-aa79-3d964e8e025c/AAABlhB_PtI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/dc03ebb3-593e-486c-aa79-3d964e8e025c/AAABlhB_PtI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/dc03ebb3-593e-486c-aa79-3d964e8e025c/AAABlhB_PtI/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/dc03ebb3-593e-486c-aa79-3d964e8e025c/AAABlhB_PtI/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc03ebb3-593e-486c-aa79-3d964e8e025c/AAABlhB_PtI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/dc03ebb3-593e-486c-aa79-3d964e8e025c/AAABlhB_PtI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/dc03ebb3-593e-486c-aa79-3d964e8e025c/AAABlhB_PtI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/dc03ebb3-593e-486c-aa79-3d964e8e025c/AAABlhB_PtI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/dc03ebb3-593e-486c-aa79-3d964e8e025c/AAABlhB_PtI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/dc03ebb3-593e-486c-aa79-3d964e8e025c/AAABlhB_PtI/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die beiden Politiker forderten einen \"langfristigen globalen Vertrag\" zwischen Banken und der Gesellschaft. Die \u00dcbereinkunft m\u00fcsse der Verantwortung des Bankensystems Rechnung tragen und zugleich die Risiken dieses Bereichs f\u00fcr die Wirtschaft als Ganze ber\u00fccksichtigen.", "type": "text"}, {"value": "Gro\u00dfbritannien hatte am Mittwoch eine hohe Sondersteuer auf Banker-Boni eingef\u00fchrt. Bonuszahlungen von mehr als 25.000 Pfund (knapp 28.000 Euro) werden mit einer einmaligen Steuer von 50 Prozent belegt.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel: \"Charmante Idee\" - f\u00fcr London

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeskanzlerin Angela Merkel \u00e4u\u00dferte Zustimmung zur Einf\u00fchrung einer Sondersteuer auf Bonuszahlungen f\u00fcr Bankangestellte in Gro\u00dfbritannien. Die von Finanzminister Alistair Darling angek\u00fcndigte Abgabe sei \"eine sehr charmante Idee\", sagte Merkel auf einem Kongress der Europ\u00e4ischen Volkspartei. Die Einf\u00fchrung der Steuer sei \"gerade in der City of London\" ein einmaliges Signal. Der nordrhein-westf\u00e4lische Ministerpr\u00e4sident J\u00fcrgen R\u00fcttgers sagte anschlie\u00dfend, diese Worte seien als \"klares Signal der Bundeskanzlerin\" zu werten. Der Steuerzahler habe die Banken in der Krise gerettet. Jetzt k\u00f6nne es nicht sein, dass mit diesen Steuergeldern die Boni bezahlt w\u00fcrden.", "type": "text"}, {"value": "Die \"Berliner Zeitung\" berichtete, die schwarz-gelbe Koalition lehne Sondersteuern auf Bonuszahlungen ab. Auch mehrere Koalitionsabgeordnete \u00e4u\u00dferten sich ablehnend. Noch vor Jahresende seien aber weitere Schritte geplant, um nachhaltigere Verg\u00fctungssysteme zu erreichen, so das Blatt. Ein Gesetz dazu solle fr\u00fchestens 2010 kommen.", "type": "text"}, {"value": "

Geteiltes Echo auf britischen Vorsto\u00df

", "type": "headline"}, {"value": "Daniel Bauer von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) zeigte sich von dem harten Durchgreifen der Briten positiv \u00fcberrascht. \"Es ist Wahnsinn, was den bei den Banken derzeit passiert. Sie erpressen zum Teil die Regierungen regelrecht.\" Es sei deshalb gut, \"dass die Briten zu dieser starken Drohgeb\u00e4rde greifen und sagen: So geht es nicht weiter\". Auch in Deutschland sei ein solcher Schritt denkbar, um die Banken zur R\u00e4son zu bringen.", "type": "text"}, {"value": "Der N\u00fcrnberger Bankenexperte Wolfgang Gerke bezeichnete den britischen Vorsto\u00df dagegen als falsch. \"Damit hat die britische Regierung lediglich einen sch\u00f6nen Weg gefunden, ihre Finanzen zu sanieren\", sagte Gerke der \"Berliner Zeitung\". Viel sinnvoller sei es, \"die Banken zu verpflichten, einen bestimmten Prozentsatz der Bonuszahlungen als R\u00fccklage in ihre Bilanz zu stellen, um f\u00fcr schlechte Zeiten vorzusorgen\".", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankerboni-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091210T1122", "otp": "meldung", "cid": "bankerboni-ts-106", "pti": "Sarkozy_und_Brown_wollen_weltweite_Boni-Steuer", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "\"Pr\u00e4mien teilweise aus staatlichen Geldern finanziert\"", "firstSentence": "Gro\u00dfbritannien und Frankreich haben sich f\u00fcr eine Steuer auf Banker-Boni ausgesprochen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankerboni-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankerboni-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankerboni-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eugipfel-ts-232", "externalId": "tagesschau_e57d3b46-3418-4caf-beb6-5ae3966f551a", "title": "Suche nach der Erfolgsstrategie f\u00fcr Kopenhagen", "date": "2009-12-10T02:36:25.942+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eugipfel-ts-232.json?view=hasChanged&lastKnown=7C09D2CB0FF5F8F2EE56F31389F033C0", "content": [{"value": "Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten heute ihre Strategie f\u00fcr die Klimakonferenz in Kopenhagen: Wie k\u00f6nnen die anderen L\u00e4nder auf ehrgeizige Ziele verpflichtet werden. Ein wichtiges taktisches Mittel wird die Summe sein, die die EU den Entwicklungsl\u00e4ndern f\u00fcr den Klimaschutz geben will.", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, BR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Die Staats- und Regierungschefs der EU werden \u00fcber die Finanzaufsicht reden und dar\u00fcber, welche formalen Folgen der Lissabon-Vertrag haben wird: Wer sagt wann was im Namen der EU? Aber das Hauptthema ist der Klimaschutz. Schlie\u00dflich wird rund 900 Kilometer nord\u00f6stlich von Br\u00fcssel \u00fcber die Zukunft der Welt verhandelt. Wie also soll die Strategie der EU aussehen f\u00fcr den Endspurt der Klimakonferenz in Kopenhagen? Das ist die spannende Frage. Konkrete Antworten darauf bekommt man noch nicht.", "type": "text"}, {"value": "Aber zumindest das Ziel sei klar, sagt der deutsche Au\u00dfenminister Guido Westerwelle: \"Wir wollen, dass Europa Vorreiter beim Klimaschutz ist. Aber allein kann Europa das Weltklima nicht retten. Deswegen werden wir nicht mit Blanko-Schecks irgendjemanden aus seiner eigenen Verantwortung entlassen. Jedes Land muss seinen eigenen Beitrag leisten.\"", "type": "text"}, {"value": "

Reinfeldt fordert mehr von den USA

", "type": "headline"}, {"value": "Die EU hat vorgelegt. Sie hat sich verpflichtet, bis 2020 den Aussto\u00df von Treibhausgasen um 20 Prozent zu senken. Bis zu 30 Prozent k\u00f6nnte man sich vorstellen, wenn andere gro\u00dfe Industriel\u00e4nder mitziehen. Allein, so hei\u00dft es in deutschen Regierungskreisen, die daf\u00fcr erforderlichen Zusagen wird es wohl kaum geben. Diese Einsch\u00e4tzung teilt auch der schwedische Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt, der den Gipfel als Ratspr\u00e4sident leiten wird: \"Die USA haben verglichen mit der EU noch viel zu wenig vorgeschlagen. Es ist der falsche Ansatz, mit dem Argument, Arbeitspl\u00e4tze zu sichern, die Klimaschutzziele herunterschrauben. Die Industriel\u00e4nder m\u00fcssen sich einfach mehr anstrengen.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "EU-Ratspr\u00e4sident Reinfeldt hat die Aufgabe, die Strategie der Europ\u00e4er in Kopenhagen umzusetzen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Schwedens Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/51a96067-0500-4f88-a2b4-2df69392a0fe/AAABlhCtz_Q/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Finanzielle Zusagen eine Frage der Verhandlungstaktik

", "type": "headline"}, {"value": "Die Verpflichtung, weniger Treibhausgase in die Luft zu blasen, ist das eine. Den Entwicklungsl\u00e4ndern Geld zu geben, damit sie ihrerseits Klimaschutz betreiben k\u00f6nnen, das andere. Reinfeldt will seine EU-Kollegen dazu bewegen, Zahlen zu nennen. Konkret: Wie viel Geld will die Europ\u00e4ische Union f\u00fcr die so genannte Anschubfinanzierung in den Jahren 2010 bis 2012 bereit stellen? Bei EU-Mitarbeitern in Br\u00fcssel hei\u00dft es, rund zwei Milliarden Euro j\u00e4hrlich k\u00f6nnten es werden. Die Gr\u00fcnen im Europaparlament fordern drei Milliarden Euro. Doch es ist fraglich, ob sich die EU-Staats- und Regierungschefs schon jetzt in die Karten blicken lassen.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Einzelne EU-Staaten haben schon Summen genannt, die sie bereit sind, in eine Anschubfinanzierung f\u00fcr Entwicklungsl\u00e4nder zu stecken. Zuletzt hat Schweden angek\u00fcndigt, rund 800 Millionen Euro bereitzustellen, Gro\u00dfbritannien sagte die gleiche Summe zu, die Niederlande wollen 300 Millionen Euro beisteuern.", "title": "Klimawandel Schweden Klimaschutz Entwicklungsl\u00e4nder"}, "type": "box"}, {"value": "Zu oft f\u00e4llt das Wort \"Verhandlungstaktik\", oder, wie es Au\u00dfenminister Westerwelle vor zwei Tagen bei seinem Besuch in Br\u00fcssel formulierte: \"W\u00fcrde ich irgendeine Summe nennen, w\u00fcrde das die Verhandlungsposition der Europ\u00e4er in Kopenhagen schw\u00e4chen. Das gebietet sich nicht, ganz im Gegenteil: Das w\u00e4re sehr unklug.\"", "type": "text"}, {"value": "Da schwingt die Sorge mit, weitere Abstriche machen zu m\u00fcssen bei den Minimal\u00adZielen f\u00fcr Kopenhagen. Die EU-Staaten sprechen weiter von einer historischen Gelegenheit. Sie haben aber die Hoffnung aufgegeben, Ende der kommenden Woche eine bereits rechtlich bindende Vereinbarung feiern zu k\u00f6nnen. Man hofft aber auf die Vorstufe: Auf ein politisches Abkommen, in dem die Begrenzung der Erderw\u00e4rmung auf zwei Grad festgeschrieben ist, in dem Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsl\u00e4nder Zusagen machen und in dem gekl\u00e4rt ist, wie man das Ganze kontrollieren kann.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.eugipfel-ts-232", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091210T0235", "otp": "meldung", "cid": "eugipfel-ts-232", "pti": "EU-Spitze_beraet_ueber_Strategie_fuer_Kopenhagen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Staats- und Regierungschefs beraten in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten heute ihre Strategie f\u00fcr die Klimakonferenz in Kopenhagen: Wie k\u00f6nnen die anderen L\u00e4nder auf ehrgeizige Ziele verpflichtet werden?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/eugipfel-ts-232.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/eugipfel-ts-232.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/eugipfel-ts-232.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "interviewkoenigs-ts-100", "externalId": "tagesschau_9a7d84b7-dfc0-4045-910f-0a2c07ff1485", "title": "\"Nicht mit dem Finger auf andere zeigen\"", "date": "2009-12-10T00:53:42.736+01:00", "tags": [{"tag": "Interview"}, {"tag": "Tom Koenigs"}, {"tag": "Menschenrechte"}, {"tag": "Amnesty International"}, {"tag": "Afghanistan"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/interviewkoenigs-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=014C5B19422A5B8CDA7A9CC9428C303F", "content": [{"value": "Regelm\u00e4\u00dfig werden am \"Tag der Menschenrechte\" Missst\u00e4nde weltweit angeprangert. Anfang des Jahres gab es auch f\u00fcr Deutschland schlechte Noten. Warum das so ist und weshalb die deutsche Bilanz immer noch nicht \"lupenrein\" ist, sagt der Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses, Tom Koenigs, im tageschau.de-Interview.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Anfang des Jahres wurde die Menschenrechtslage in Deutschland vom UN-Menschenrechtsrat massiv kritisiert. Stichworte waren Rassismus, Diskriminierung von Fremden, \u00dcbergriffe auf Homosexuelle und Umtriebe von Neonazis. Wie steht es denn aktuell um die Menschenrechtslage hierzulande?", "type": "text"}, {"value": "Tom Koenigs: Die k\u00f6nnte besser sein: Allein wie wir unsere Grenzen sch\u00fctzen und wie wir Menschen teilweise menschenrechtswidrig daran hindern, in unserem Land Asyl zu beantragen - das ist schon sehr problematisch. Au\u00dferdem gibt es hier auch nach wie vor Fremdenfeindlichkeit und Probleme mit Diskriminierung. Das bleibt wohl leider eine permanente Aufgabe, der wir uns annehmen m\u00fcssen: gesamtgesellschaftlich, aber auch nat\u00fcrlich mit staatlichen Instrumenten.", "type": "text"}, {"value": "

Tendenz zur deutschen Selbstgerechtigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Der ehemalige Direktor des Deutschen Instituts f\u00fcr Menschenrechte hat einmal gesagt, es gebe \"die Tendenz deutscher Selbstgef\u00e4lligkeit beim Thema Menschenrechte\". Sehen Sie das genauso? \u00a0 \u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Koenigs: Nat\u00fcrlich. Die \u00e4u\u00dfert sich ja gerade darin, dass man Rassismus und Fremdenfeindlichkeit \u00fcberall sieht, nur nicht bei uns in Deutschland. Die \u00e4u\u00dfert sich auch darin, dass man Kinderarmut \u00fcberall sieht, nur nicht in Deutschland oder dass man die Diskriminierung von ethnischen, sexuellen oder religi\u00f6sen Minderheiten nur im Ausland wahrnimmt und nicht bei uns. Oder nehmen Sie den Bereich Bildung: Hier findet doch nichts anderes statt als die Diskriminierung ganzer Bev\u00f6lkerungsschichten. Hier sind wir zwingend aufgefordert, auch institutionell Abhilfe zu schaffen. Aber um auf die Frage zur\u00fcckzukommen: Auch Deutschland hat beim Thema Menschenrechte keine lupenreine Bilanz und sollte nicht selbstgef\u00e4llig mit dem Finger auf andere zeigen.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: P\u00fcnktlich zum \"Internationalen Tag der Menschenrechte\" bezeichnet Amnesty International das Jahr 2009 als \"Jahr der verpassten Chancen\". Wie sehen Sie das?", "type": "text"}, {"value": "Koenigs: Ich wei\u00df nicht, ob es verpasste Chancen sind. Aber nat\u00fcrlich ist es ein Jahr, das insbesondere durch den Krieg in Afghanistan menschenrechtliche Fragen ins Zentrum ger\u00fcckt hat, die leider ungel\u00f6st sind. Umso wichtiger ist es, an diesen Fragen zu arbeiten und daf\u00fcr zu sorgen, dass die Problematik der Menschenrechte und deren Durchsetzung auf der Tagesordnung bleiben.", "type": "text"}, {"value": "

Viele Lippenbekenntnisse und Sonntagsreden

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Macht man sich es damit nicht zu einfach? Jedes Jahr werden am \"Internationalen Tag der Menschenrechte\" turnusgem\u00e4\u00df die schwersten Menschenrechtsverletzungen angeprangert - und das war es dann?", "type": "text"}, {"value": "Koenigs: Nat\u00fcrlich gibt es an solchen Tagen viele Lippenbekenntnisse und Sonntagsreden. Deshalb ist es wichtig, sich mit konkreten F\u00e4llen zu besch\u00e4ftigen: Jede Menschenrechtsverletzung hat einen Ort und hat ein Opfer - au\u00dferdem sind Menschenrechte nicht irgendwelche verschwommenen Werte, sondern Rechte, die zu Anspr\u00fcchen f\u00fchren. Wenn man dies vor Augen hat, dann ist Menschenrechtspolitik mehr als nur blo\u00dfes Gerede an einem Gedenktag.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wo muss Ihrer Meinung nach dann jetzt konkret gehandelt werden?", "type": "text"}, {"value": "Koenigs: Da ist nat\u00fcrlich das Beispiel Afghanistan zu nennen. Bis vor kurzem sprach man da noch vom \"Krieg gegen den Terror\", jetzt hei\u00dft es immerhin \"Schutz der Zivilbev\u00f6lkerung\". Doch jetzt geht es darum, dieses Motto auch wirklich umzusetzen. Oder nehmen Sie das Thema der illegalen Verhaftungen: Menschen werden willk\u00fcrlich ins Gef\u00e4ngnis geworfen, verschwinden einfach und werden dann unter menschenunw\u00fcrdigen Bedingungen gefangen gehalten, wie es jetzt gerade im Iran wieder der Fall ist. Damit darf man sich nicht abfinden.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Aber was k\u00f6nnen Sie in einem solchen Fall als Vorsitzender des Menschenrechts-Ausschusses tun?", "type": "text"}, {"value": "Koenigs: Wir k\u00f6nnen uns daf\u00fcr einsetzen, dass Menschenrechtsorganisationen im Lande und internationale wie Amnesty International Zugang zu solchen Gef\u00e4ngnissen bekommen. Das Rote Kreuz hat etwa nur durch internationalen Druck Zugang zu Guant\u00e1namo erhalten. Denn klar ist: nur wenn solche Verhaftungen in die \u00d6ffentlichkeit kommen, k\u00f6nnen die Gefangenen auf Betreuung und Unterst\u00fctzung hoffen. Der Menschenrechtsausschuss kann die Bundesregierung auffordern, Druck auf Staaten zu machen, die die Menschenrechte missachten. Etwa durch die Konditionierung oder K\u00fcndigung von Handelsabkommen oder \u00e4hnlichem. Manchmal hilft es schon, wenn sich die Vertreter einer deutschen Botschaft im Ausland mit Dissidenten treffen. Menschenrechtspolitik hat viel mit \u00f6ffentlicher Unterst\u00fctzung der Opfer von Menschenrechtsverletzungen zu tun - auf deren Seite sollten wir stehen.", "type": "text"}, {"value": "Die Fragen stellte Niels Nagel , tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.interviewkoenigs-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091210T0053", "otp": "meldung", "cid": "interviewkoenigs-ts-100", "pti": "Interview_zu_Menschenrechten_Nicht_mit_dem_Finger_auf_andere_zeigen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Internationaler Tag der Menschenrechte", "firstSentence": "Regelm\u00e4\u00dfig werden am \"Tag der Menschenrechte\" Missst\u00e4nde weltweit angeprangert.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/interviewkoenigs-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewkoenigs-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/interviewkoenigs-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimaschau-ts-126", "externalId": "tagesschau_b2935dbf-6cbf-45d6-bf06-60daacf2cbe0", "title": "Klimaschau: Wie man sich gr\u00fcn w\u00e4scht", "date": "2009-12-09T17:15:10.969+01:00", "teaserImage": {"title": "Linda Zervakis", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Linda Zervakis", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimaschau-ts-126.json?view=hasChanged&lastKnown=68A1F45DF59D620165D61107F4097001", "content": [{"value": "Unternehmen erkennen inzwischen, dass es vorteilhaft ist, sich ein \u00f6kologisches M\u00e4ntelchen umzuh\u00e4ngen: Greenwashing nennt man das. Ein Thema in der heutigen Klimaschau. Au\u00dferdem: Was sind die Folgen des Klimawandels auf den verschiedenen Kontinenten? Und: So klingt der Klimawandel.", "type": "text"}, {"value": "Auch die Klimakonferenz in Kopenhagen braucht ihre Sponsoren. Ganz vorne dabei sind vor allem die Autohersteller. Greenwashing nennt man dieses Ph\u00e4nomen, wenn sich Konzerne ein gr\u00fcnes M\u00e4ntelchen umh\u00e4ngen. Dies ist heute ein Thema in der Klimaschau. Au\u00dferdem geht es um die Folgen des Klimawandels auf den verschiedenen Kontinenten: mehr Regen in der einen Region, D\u00fcrre in der anderen, bessere Ernten in dem einen Land und Missernten in dem anderen. Ein weiteres Thema: Singen f\u00fcr ein besseres Klima.", "type": "text"}, {"value": "Sie k\u00f6nnen sich die Sendung hier mit einem interaktiven Player ansehen. Weitere Informationen zum Player bekommen Sie mit einem Klick auf den Hilfe-Button.", "type": "text"}, {"value": "Klimaschau gibt es t\u00e4glich von montags bis freitags live von 13 Uhr bis 13.15 Uhr auf EinsExtra und hier auf tagesschau.de - und danach interaktiv aufbereitet auf klima.tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Machen Sie die Klimaschau zu Ihrer Sendung! Und machen Sie mit, mailen Sie uns Ihre Fragen und Meinungen zum Gipfel, zu einzelnen Themen oder handelnden Personen oder zeigen Sie uns, was Sie f\u00fcr ein besseres Klima tun - einfach eine E-Mail oder ein (Handy)-Video an klimaschau@tagesschau.de schicken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimaschau-ts-126", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091209T1154", "otp": "meldung", "cid": "klimaschau-ts-126", "pti": "Klimaschau_Wie_man_sich_gruen_waescht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "WebTV zur Klimakonferenz (09.12.2009)", "firstSentence": "Unternehmen erkennen inzwischen, dass es vorteilhaft ist, sich ein \u00f6kologisches M\u00e4ntelchen umzuh\u00e4ngen: Greenwashing nennt man das.", "images": [{"title": "Linda Zervakis", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Linda Zervakis", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/83dfb1a0-9c9f-46a7-ab13-ac284d36f420/AAABlk-d9tI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], 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"topline": "Staatsfinanzen", "firstSentence": "", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eudefizite-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eudefizite-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eudefizite-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ccstechnologie-ts-100", "externalId": "tagesschau_de42d786-514a-4f4b-afdc-c8f32bd37c67", "title": "Kohlendioxid in der Erde speichern?", "date": "2009-12-09T16:35:39.864+01:00", "teaserImage": {"title": "Vattenfall testet eine CCS-Anlage, die Co2 abfisch und speichert (Archivbild).", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Vattenfall-Versuchskraftwerk des sogenannten CCS-Verfahrens", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": 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Mit ihr kann umweltsch\u00e4dliches Kohlendioxid in der Erde gespeichert werden, statt es in die Luft zu blasen. Kritiker warnen allerdings vor Umweltrisiken und hohen Kosten.", "type": "text"}, {"value": "Von Oda Lambrecht\u00a0f\u00fcr tageschau.de", "type": "text"}, {"value": "In Deutschland wird heute etwa vierzig Prozent der Energie aus Kohle gewonnen. Dadurch gelangen jedes Jahr mehrere hundert Millionen Tonnen klimasch\u00e4dliches Kohlendioxid in die Atmosph\u00e4re. Um den Klimawandel und die damit verbundene globale Erw\u00e4rmung zu bek\u00e4mpfen, haben sich die Industriel\u00e4nder verpflichtet, weniger gef\u00e4hrliche Gase in die Luft zu blasen. Energiekonzerne m\u00fcssen sich deshalb im Rahmen des EU-Emissionshandels die Rechte f\u00fcr ihren Treibhausgas-Aussto\u00df erkaufen. CO2 ist damit nicht nur sch\u00e4dlich f\u00fcr die Umwelt, sondern auch teuer f\u00fcr die Unternehmen. Und die dr\u00e4ngen nun auf die Einf\u00fchrung der sogenannten CCS-Technologie. Die Abk\u00fcrzung steht f\u00fcr \u201eCarbon Capture and Storage\u201c und bedeutet, dass Kohlendioxid abgeschieden und unterirdisch gespeichert werden soll.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Vattenfall testet eine CCS-Anlage, die Co2 abfisch und speichert (Archivbild).", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Vattenfall-Versuchskraftwerk des sogenannten CCS-Verfahrens", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Weniger CO2 durch mehr CO2?

", "type": "headline"}, {"value": "Um das klimasch\u00e4dliche Gas in die Erde pumpen zu k\u00f6nnen, muss es vorher von anderen Stoffen getrennt werden. Daf\u00fcr eignen sich verschiedene Verfahren: Das CO2 kann zum Beispiel bei einer Verbrennung mit reinem Sauerstoff abgeschieden werden, mit dem sogenannten Oxyfuel-Verfahren. Das CO2 kann auch bereits vor der Verbrennung mit Hilfe der Kohlevergasung unter Zusatz von Wasser herausgel\u00f6st werden. In einem weiteren alternativen Verfahren wird es nach der Verbrennung herausgel\u00f6st und durch chemische Substanzen aus den Rauchgasen \"gewaschen\". Diese sogenannte Rauchgasw\u00e4sche eignet sich zum Nachr\u00fcsten bestehender Kraftwerke.", "type": "text"}, {"value": "Alle Verfahren verbrauchen erheblich mehr Energie und damit mehr Kohle als herk\u00f6mmliche Kraftwerke. Das hei\u00dft: Damit am Ende weniger Kohlendioxid in die Luft gelangt, wird erst einmal mehr produziert. Das abgeschiedene CO2 wird schlie\u00dflich unter Druck verfl\u00fcssigt und kann so zu den Lagern transportiert werden \u2013 zum Beispiel durch Pipelines.", "type": "text"}, {"value": "

Unsichere Speicherung

", "type": "headline"}, {"value": "Als Speicherst\u00e4tten sind in Deutschland leere Erdgasfelder und salzwasserf\u00fchrende Gesteinsschichten mehrere hundert Meter unter der Erdoberfl\u00e4che denkbar. Die Speicherung weise die meisten Unsicherheiten und potenziellen Umweltwirkungen auf, hei\u00dft es in einem Bericht des Umweltbundesamtes. Durch das Kohlendioxid ver\u00e4ndert sich zum Beispiel der Druck in den Gesteinsschichten. Und so w\u00fcrde vorhandenes Salzwasser verdr\u00e4ngt werden und k\u00f6nnte schlimmstenfalls ins Grundwasser eindringen, erkl\u00e4rt Alexander Boehringer vom Umweltbundesamt.", "type": "text"}, {"value": "Unklar ist aber vor allem, ob die Lager tats\u00e4chlich dauerhaft dicht sind. Umweltverb\u00e4nde halten die Speicherst\u00e4tten nicht f\u00fcr sicher. Der Bund f\u00fcr Umwelt und Naturschutz in Berlin bef\u00fcrchtet sogar, dass das CO2 in der Zukunft wieder in die Atmosph\u00e4re gelange. Deshalb lehnt der BUND die Einf\u00fchrung der CCS-Technologie ab. Vor allem aber behindert sie aus Sicht der Umweltschutzorganisation den Umstieg von Kohle auf erneuerbare Energien.", "type": "text"}, {"value": "

Der Raum unter der Erde ist begrenzt

", "type": "headline"}, {"value": "Dagegen lehnt der Sachverst\u00e4ndigenrat f\u00fcr Umweltfragen die neue Technik nicht grunds\u00e4tzlich ab. Doch man m\u00fcsse bedenken, dass die unterirdischen Speicher durch das eingelagerte CO2 aus Kohlekraftwerken langfristig blockiert w\u00fcrden, erkl\u00e4rt Martin Faulstich, Vorsitzender des Umweltrates. \"Wir brauchen diese Speicher in Zukunft aber auch f\u00fcr andere Zwecke, etwa den Ausbau erneuerbarer Energien\", so Faulstich. \"Denn der Raum unter der Erde ist begrenzt. Und damit konkurriert die CCS-Technologie zum Beispiel mit der Stromgewinnung aus Erdw\u00e4rme, der sogenannten Geothermie. Auch f\u00fcr das Kohlendioxid, das bei der Zementproduktion entsteht, k\u00f6nnten die Speicher noch gebraucht werden.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auf dem Gel\u00e4nde der Vattenfall CO2-Pilotanlage im brandenburgischen Spremberg wird Kohlendioxid in einen Tanklastzug gepumpt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auf dem Gel\u00e4nde der Vattenfall CO2-Pilotanlage im brandenburgischen Spremberg wird Kohlendioxid in einen Tanklastzug gepumpt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der Energiekonzern Vattenfall dagegen h\u00e4lt die neue Technik f\u00fcr unverzichtbar, um die angestrebten Klimaschutzziele zu erreichen. Denn es sei nicht vorstellbar, dass der Strombedarf in den n\u00e4chsten f\u00fcnfzig Jahren allein durch erneuerbare Energien abgedeckt werden k\u00f6nne, sagt Damian M\u00fcller, Pressesprecher bei Vattenfall. Das Unternehmen testet seit Ende 2008 nahe Spremberg in Brandenburg eine CCS-Pilotanlage. Man erreiche dort mit dem Oxyfuelverfahren Abscheidungsraten von mehr als neunzig Prozent im Vergleich zu Anlagen ohne CCS-Technik, erkl\u00e4rt der Unternehmenssprecher. Danach w\u00fcrden also etwa zehn Prozent weiter in die Luft gelangen.", "type": "text"}, {"value": "

St\u00e4rke F\u00f6rderung zugesagt\u00a0

", "type": "headline"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Union will die Erforschung und Erprobung der CCS-Technologie in Zukunft st\u00e4rker finanziell f\u00f6rdern. Die Abscheidung und geologische Speicherung von Kohlendioxid sei eine \"Br\u00fcckentechnologie\", die zur Abschw\u00e4chung des Klimawandels beitrage, hei\u00dft es in der entsprechenden EU-Richtlinie. Der Bundesverband der Deutschen Industrie glaubt au\u00dferdem, dass die neue Technik auch f\u00fcr den Export eine gro\u00dfe Bedeutung habe. Aus Sicht der Energiewirtschaft k\u00f6nnte sie etwa ab 2020 f\u00fcr Gro\u00dfkraftwerke kommerziell genutzt werden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.ccstechnologie-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20091209T1635", "otp": "meldung", "cid": "ccstechnologie-ts-100", "pti": "CCS-Technologie_fuer_klimaschaedliche_Kraftwerke", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "CCS-Technologie f\u00fcr Kraftwerke", "firstSentence": "Als \"\u00f6kologisches Feigenblatt f\u00fcr Klimakiller\" wird sie von Umweltsch\u00fctzern bezeichnet, als \"innovativer Klimaschutz\" dagegen von Stromerzeugern: die sogenannte CCS-Technologie.", "images": [{"title": "Vattenfall testet eine CCS-Anlage, die Co2 abfisch und speichert (Archivbild).", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Vattenfall-Versuchskraftwerk des sogenannten CCS-Verfahrens", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/ccstechnologie-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ccstechnologie-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ccstechnologie-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ratinggriechenland-ts-100", "externalId": "tagesschau_217c4a5a-8b19-4580-9db9-4b7ad70c3619", "title": "\"Die Folgen f\u00fcr die Steuerzahler w\u00e4ren katastrophal\"", "date": "2009-12-09T16:30:40.277+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ratinggriechenland-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B9F95FBF8E9F473CC8254E25CEF45B71", "content": [{"value": "Wie bekommt Griechenland seine Staatsfinanzen in den Griff? Die EU fordert einen eisernen Sparkurs, der deutsche Regierungsberater Fuest warnte vor den Folgen einer Finanzhilfe: Sie lade andere L\u00e4nder zu unseri\u00f6ser Haushaltspolitik ein. Der griechische Premier Papandreou sicherte zu, das Land werde mit der Krise allein fertig.", "type": "text"}, {"value": "Griechenland muss die sich immer schneller drehende Schuldenspirale aus eigener Kraft stoppen und kann sich nicht auf finanziellen Beistand seiner EU-Partner verlassen. Das verdeutlichte EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia, der Griechenland zu einem strikten Sparkurs aufforderte. Er k\u00fcndigte an, das Land st\u00e4rker in den Blick zu nehmen. Eine schwierige Lage in einem Mitgliedstaat sei f\u00fcr die gesamte Euro-Zone ein Grund zur Sorge. \"Die Regierung in Athen muss endlich anfangen, eine seri\u00f6se Finanzpolitik zu betreiben\", mahnte auch der Vorsitzende des EU-Finanzministerrats, Anders Borg. Das Land, das seit Jahren tiefrote Zahlen nach Br\u00fcssel meldet, solle einen mehrj\u00e4hrigen Sanierungsplan vorlegen und kurzfristig drastisch sparen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia will Griechenland st\u00e4rker in den Blick nehmen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/7432c35e-389b-42e9-a2b6-6dd74abd73d9/AAABlhAd0eo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Auch der deutsche Regierungsberater Clemens Fuest warnt vor Finanzst\u00fctzen f\u00fcr das hoch verschuldete Griechenland. Finanzielle Hilfen etwa in Form einer gemeinsamen Euro-Staatsanleihe d\u00fcrfe es nicht geben, sagte Fuest, der den wissenschaftlichen Beirat des Bundesfinanzministeriums leitet, der Nachrichtenagentur Reuters. \"Die Folgen w\u00e4ren katastrophal: Die deutschen Steuerzahler w\u00fcrden haftbar gemacht f\u00fcr Haushalte, auf die sie keinerlei Einfluss haben.\" Das k\u00e4me einer Einladung an andere L\u00e4nder gleich, sich ebenfalls auf Kosten der solider wirtschaftenden Euro-Staaten zu entlasten, sagte der in Oxford lehrende Wirtschaftsprofessor.", "type": "text"}, {"value": "

\"Griechenland muss selbst Verantwortung \u00fcbernehmen\"

", "type": "headline"}, {"value": "Griechenland m\u00fcsse stattdessen drastische Ma\u00dfnahmen ergreifen, um seine Finanzen wieder in den Griff zu bekommen und etwa Ausgaben streichen. \"Griechenland muss selbst Verantwortung \u00fcbernehmen\", sagte Fuest. Die Europ\u00e4er k\u00f6nnten helfen, indem sie die Regierung in Athen mit den Instrumenten des Stabilit\u00e4tspaktes zu einer harten Sanierungspolitik dr\u00e4ngen. \"Das w\u00fcrde der Sanierung von au\u00dfen Legitimit\u00e4t verschaffen\", sagte Fuest. \"Griechenland kann harte Ma\u00dfnahmen leichter durchsetzen, wenn sie von der Euro-Zone erzwungen werden.\"", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "M\u00fcllberge auf Athens Stra\u00dfen: Die M\u00fcllabfuhr streikt seit Anfang Dezember, um mehr Festeinstellungen zu erzwingen. Doch daf\u00fcr fehlt das Geld im Haushalt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Streik der Athener M\u00fcllabfuhr", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f8f62dce-e9ae-4b43-9785-fbb2d329e8d0/AAABlSlLA38/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Bundesregierung sieht zurzeit keinen Anlass f\u00fcr m\u00f6gliche Hilfen an das finanziell schwer angeschlagene Euro-Land Griechenland. Der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Michael Offer, verwies auf Aussagen des griechischen Finanzministeriums, wonach das Land die Probleme aus eigener Kraft l\u00f6sen wolle. \"Insofern gibt es auch keinen Grund, jetzt daran zu zweifeln, dass es nicht grunds\u00e4tzlich auch m\u00f6glich sein soll.\"", "type": "text"}, {"value": "

Papandreou sieht Souver\u00e4nit\u00e4t gef\u00e4hrdet

", "type": "headline"}, {"value": "Griechenland versuchte, die Angst vor einer Staatspleite zu zerstreuen. Ministerpr\u00e4sident Giorgos Papandreou versicherte, Athen k\u00f6nne mit der schlimmen Finanzlage fertigwerden. Anderenfalls sei \"sogar die Souver\u00e4nit\u00e4t des Landes Gefahren ausgesetzt\", sagte der Regierungschef in einer dramatischen Rede, die vom griechischen Fernsehen \u00fcbertragen wurde. Er werde in den kommenden Tagen mit allen Spitzenpolitikern des Landes \u00fcber Ma\u00dfnahmen f\u00fcr die Genesung der Wirtschaft und f\u00fcr die Bek\u00e4mpfung der Vetternwirtschaft der Korruption und der Steuerhinterziehung beraten.", "type": "text"}, {"value": "

Euro-L\u00e4nder d\u00fcrfen sich nicht helfen

", "type": "headline"}, {"value": "In der EU gibt es keinen offiziellen Hilfsmechanismus, um L\u00e4ndern mit der Euro-W\u00e4hrung bei Finanzproblemen unter die Arme zu greifen. Im Gegenteil: Artikel 103 des EU-Vertrags verbietet, dass die L\u00e4nder der Euro-Zone gegenseitig f\u00fcr ihre jeweiligen Staatsschulden einstehen. Die \"No-Bail-Out\"-Klausel soll daf\u00fcr sorgen, dass die Mitgliedsl\u00e4nder Haushaltsdisziplin wahren und nicht auf eine Nothilfe der anderen spekulieren. Den EU-L\u00e4ndern, die die Gemeinschaftsw\u00e4hrung bisher nicht einf\u00fchrten, steht hingegen ein Hilfsfonds von 50 Milliarden Euro zu Verf\u00fcgung. Rum\u00e4nien, Lettland und Ungarn erhielten bisher Milliardenbetr\u00e4ge aus diesen Notfallfonds.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-11-11T16:33:16.638+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Zahlreiche Staaten verletzen Maastricht-Kriterien", "text": "Die Wirtschaftskrise f\u00fchrt in vielen europ\u00e4ischen Staaten zu h\u00f6heren Haushaltsdefiziten und Schulden.", "title": "Europa in der Schuldenfalle?"}, "type": "box"}, {"value": "Aber auch bei Euro-L\u00e4ndern bleibt die EU nicht unt\u00e4tig: Nachdem deutlich geworden war, dass das Budgetdefizit Athens im laufenden Jahr 12,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen d\u00fcrfte, versch\u00e4rfte die EU das Defizitstrafverfahren gegen Griechenland. In zahlreichen Verfahren dieser Art gab es aber bisher noch keine von der EU verh\u00e4ngten Strafzahlungen.", "type": "text"}, {"value": "Neben dem Haushaltsdefizit ist auch die Gesamtverschuldung Griechenlands sehr hoch - das Land rechnet nach eigenen Angaben damit, dass die Staatsverschuldung im kommenden Jahr bei 121 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen wird. Zum Vergleich: Der deutsche Schuldenstand liegt zurzeit bei etwa 73 Prozent des BIP, der Durchschnitt aller Euro-L\u00e4nder bei 78 Prozent. Die Maastricht-Kriterien sehen eine Obergrenze von 60 Prozent vor - und ein Haushaltsdefizit in H\u00f6he von maximal drei Prozent des BIP.", "type": "text"}, {"value": "

Gesenktes Rating verteuert Geldaufnahme

", "type": "headline"}, {"value": "Am Dienstag hatte die Ratingagentur Fitch das Rating f\u00fcr die Kreditw\u00fcrdigkeit des Landes auf \"BBB+\" gesenkt. Damit ist zum ersten Mal in der elfj\u00e4hrigen Geschichte der Europ\u00e4ischen W\u00e4hrungsunion ein Mitgliedsland nicht mehr in der h\u00f6chsten Ratingkategorie. Dadurch steigen die Kosten f\u00fcr die Schuldenaufnahme, wodurch sich die Finanzlage des Landes weiter versch\u00e4rft. Denn der Staat m\u00fcsste wegen seiner schlechteren Bonit\u00e4t f\u00fcr zehnj\u00e4hrige Anleihen derzeit 5,5 Prozent Zinsen bieten - 2,5 Prozentpunkte mehr als Deutschland.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ratinggriechenland-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091209T1629", "otp": "meldung", "cid": "ratinggriechenland-ts-100", "pti": "Experten_warnen_vor_EU-Hilfe_an_Griechenland", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Experten warnen vor EU-Hilfe an Griechenland", "firstSentence": "Wie bekommt Griechenland seine Staatsfinanzen in den Griff?", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ratinggriechenland-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ratinggriechenland-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ratinggriechenland-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eukonjunkturpaket-ts-104", "externalId": "tagesschau_0f830656-977e-441d-a413-669aca6065e3", "title": "Milliardenf\u00f6rderung f\u00fcr Windkraft und CO2-Speicherung", "date": "2009-12-09T14:26:34.282+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eukonjunkturpaket-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=4F7E2EED1897C9AF2005561FFE8DF8C3", "content": [{"value": "Rund eine Milliarde Euro f\u00fcr CO2-Speicherprojekte, 565 Millionen f\u00fcr Windkraft: Die EU hat die erste Tranche eines F\u00fcnf-Milliarden-Programms zum Ausbau der Energie- und Breitbandnetze freigegeben. Allein 180 Millionen Euro sollen nach J\u00e4nschwalde gehen. Dort soll die CO2-Speicherung erprobt werden.", "type": "text"}, {"value": "Startschuss f\u00fcr das EU-Konjunkturpaket: Die EU-Kommission hat 1,5 Milliarden Euro f\u00fcr Windparks in der Nord- und Ostsee sowie f\u00fcr die umstrittene CO2-Speicherungstechnologie CCS bewilligt. Unter den insgesamt 15 gef\u00f6rderten Projekten ist auch das geplante CCS-Projekt im Kohlekraftwerk im brandenburgischen J\u00e4nschwalde, in dem der Energiekonzern Vattenfall die Abscheidung von Kohlendioxid und die unterirdische Speicherung des Treibhausgases testen will. F\u00fcr das Demonstrationskraftwerk wurden EU-F\u00f6rdermittel in H\u00f6he von 180 Millionen Euro bereitgestellt. Weitere 820 Millionen Euro sollen in f\u00fcnf CCS-Projekte in Italien, den Niederlanden, Polen, Spanien und Gro\u00dfbritannien flie\u00dfen. CCS steht f\u00fcr \"Carbon Capture and Storage\", also das Auffangen und Lagern von Kohlendioxid.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Vattenfall-Pilotprojekt: Im brandenburgischen Spremberg wird Kohlendioxid in einen Tanklastzug gepumpt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Auf dem Gel\u00e4nde der Vattenfall CO2-Pilotanlage im brandenburgischen Spremberg wird Kohlendioxid in einen Tanklastzug gepumpt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/59d64d4e-a067-4a8c-bc67-30f78dbeaf77/AAABlhA4Fpw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"image": {"title": "Vattenfall testet eine CCS-Anlage, die Co2 abfisch und speichert (Archivbild).", "copyright": "picture-alliance/ dpa", "alttext": "Vattenfall-Versuchskraftwerk des sogenannten CCS-Verfahrens", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/50eff2fa-75ad-4b3f-8634-faa7a3833cee/AAABlgyE40E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-09T16:35:39.864+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "CCS-Technologie f\u00fcr Kraftwerke", "text": "Als \"\u00f6kologisches Feigenblatt f\u00fcr Klimakiller\" wird sie von Umweltsch\u00fctzern bezeichnet, als \"innovativer Klimaschutz\" dagegen von Stromerzeugern: die sogenannte CCS-Technologie.", "title": "Kohlendioxid in der Erde speichern?"}, "type": "box"}, {"value": "F\u00fcr Windparks in der Nord- und Ostsee wurden insgesamt 565 Millionen Euro bewilligt. Darunter sind 150 Millionen Euro f\u00fcr die Vernetzung deutscher, schwedischer und d\u00e4nischer Windparks in der Ostsee, 53,1 Millionen Euro f\u00fcr den geplanten Windpark Bard I bei Borkum, 58,55 Millionen Euro f\u00fcr das Projekt Global Tech I nordwestlich von Cuxhaven, 50 Millionen Euro f\u00fcr den Windpark Nordsee Ost n\u00f6rdlich von Helgoland und 42,71 Millionen Euro f\u00fcr den Windpark Borkum West II.", "type": "text"}, {"value": "

Noch keine Rechtsgrundlage in Deutschland

", "type": "headline"}, {"value": "Die 1,5 Milliarden Euro EU-F\u00f6rdermittel sind die erste Tranche eines insgesamt f\u00fcnf Milliarden Euro schweren Konjunkturpakets zum Ausbau der Energie- und Breitbandnetze in Europa. Die sechs CCS-Projekte und neun Windparks, f\u00fcr die nun Zusch\u00fcsse bewilligt wurden, wurden von Experten der EU-Kommission und der Mitgliedstaaten aus 41 Vorschl\u00e4gen aus ganz Europa ausgew\u00e4hlt.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "EU-F\u00f6rdergelder gibt es auch f\u00fcr verschiedene Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Windpark vor Borkum in der Nordsee", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/8013095c-321f-43b8-a8de-305268c2fdb2/AAABlg-ukEo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "In Deutschland gibt es bislang allerdings keine gesetzliche Regelung f\u00fcr CCS-Projekte, bei denen das Treibhausgas abgeschieden, abtransportiert und in unterirdische Hohlr\u00e4ume gepresst werden soll. Mit dieser Technik soll der CO2-Aussto\u00df von Kohlekraftwerken um bis zu 70 Prozent gesenkt werden. Umweltsch\u00fctzer bef\u00fcrchten aber, das Gas k\u00f6nnte eines Tages aus den unterirdischen Speichern entweichen oder das Grundwasser vergiften. An den m\u00f6glichen Lagerst\u00e4tten regt sich bereits Widerstand.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.eukonjunkturpaket-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091209T1425", "otp": "meldung", "cid": "eukonjunkturpaket-ts-104", "pti": "Milliardenfoerderung_fuer_Windkraft_und_CO2-Speicherung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU gibt Gelder aus Konjunkturpaket frei", "firstSentence": "Rund eine Milliarde Euro f\u00fcr CO2-Speicherprojekte, 565 Millionen f\u00fcr Windkraft: Die EU hat die erste Tranche eines F\u00fcnf-Milliarden-Programms zum Ausbau der Energie- und Breitbandnetze freigegeben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/eukonjunkturpaket-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunkturpaket-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eukonjunkturpaket-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "faqwiderrufsrecht-ts-100", "externalId": "tagesschau_79e7ef34-4256-438b-bdb5-5f4c80179b15", "title": "Wer darf wann was widerrufen?", "date": "2009-12-09T12:43:18.085+01:00", "tags": [{"tag": "FAQ"}, {"tag": "Widerrufsrecht"}, {"tag": "R\u00fcckgaberecht"}, {"tag": "Verbraucherschutz"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/faqwiderrufsrecht-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=F051F5EEF8B5F4CF53C38BC266F9EDF0", "content": [{"value": "Der Online-Handel boomt - und ausgerechnet die Wirtschaft schl\u00e4gt Alarm. Sie bef\u00fcrchtet Verluste durch die weitreichenden R\u00fcckgaberechte bei Online-Gesch\u00e4ften. Doch wie sehen die R\u00fcckgaberechte \u00fcberhaupt aus? Und wer darf wann was widerrufen? tagesschau.de gibt Antworten.F\u00fcr welche Eink\u00e4ufe gilt das Widerrufs- oder R\u00fcckgaberecht?", "type": "text"}, {"value": "Grunds\u00e4tzlich gilt: Bei (fast) allen von gewerblichen Anbietern \u00fcber das Internet oder telefonisch bestellten Artikeln oder auch Dienstleistungen gibt es ein Widerrufs- oder R\u00fcckgaberecht. Genau regelt das Paragraph 312d des B\u00fcrgerlichen Gesetzbuches. Demnach steht dem Verbraucher \"bei einem Fernabsatzvertrag\" - und nichts anderes sind Gesch\u00e4fte, die online oder am Telefon abgeschlossen werden - entweder ein 14-t\u00e4giges Widerrufs- oder ein R\u00fcckgaberecht zu.", "type": "text"}, {"value": "Im Klartext: Man kann den Kauf ohne Angabe von Gr\u00fcnden widerrufen (als formloses Schreiben oder auch per E-Mail) oder eine bereits erhaltene Ware zur\u00fcckgeben. Das gilt in der Regel auch f\u00fcr Vertr\u00e4ge \u00fcber Waren, die bei Internetauktionen von einem H\u00e4ndler ersteigert wurden. Hier ist die Widerrufsfrist sogar einen Monat lang, da nicht vor Vertragsabschluss \u00fcber das Widerrufsrecht belehrt werden kann, sondern erst nach Zuschlag.", "type": "text"}, {"value": "

Wann gelten Ausnahmen?

", "type": "headline"}, {"value": "Selbst beim Online-Einkauf gibt es bestimmte Waren, f\u00fcr die ein Widerruf oder eine R\u00fcckgabe ausgeschlossen ist. Dazu z\u00e4hlen individuell angefertigte Produkte (zum Beispiel Ma\u00dfanz\u00fcge) oder auch verderbliche G\u00fcter. Au\u00dferdem geh\u00f6ren dazu: Waren, die nicht zur\u00fcckgegeben werden k\u00f6nnen (zum Beispiel bestelltes Heiz\u00f6l), entsiegelte, also nicht originalverpackte Software sowie Audio- und Videoaufzeichnungen wie CDs, DVDs und Videos. Aber auch Pauschalreisen, Tickets f\u00fcr Freizeitveranstaltungen, Hotelbuchungen und eine Reihe weiterer Vertr\u00e4ge k\u00f6nnen nicht widerrufen werden.", "type": "text"}, {"value": "Auch bei einem \"normalen\" Vertragsabschluss im Laden steht dem Verbraucher kein Widerrufs- oder R\u00fcckgaberecht zu. Zwar ist es mittlerweile gang und g\u00e4be, dass gegen die Vorlage des Kassenbons auch in Gesch\u00e4ften Waren zur\u00fcckgegeben werden k\u00f6nnen, aber eine gesetzliche Verpflichtung besteht f\u00fcr den Verk\u00e4ufer nicht. Vielmehr sind die Kunden auf seine Kulanz angewiesen. Eine Ausnahme gibt es dann aber doch: Weist die Ware bei Erhalt einen Mangel auf oder ist besch\u00e4digt, greift das Gew\u00e4hrleistungsrecht. Demnach muss der Verk\u00e4ufer den Mangel durch Reparatur oder Nachlieferung mangelfreier Ware ausr\u00e4umen. Wenn diese \"Nacherf\u00fcllung\" nicht erfolgreich ist oder der Verk\u00e4ufer sich weigert, kann der Kunde vom Vertrag zur\u00fccktreten - der Verk\u00e4ufer ist dann zur Erstattung des Kaufpreises verpflichtet.", "type": "text"}, {"value": "

Ab wann l\u00e4uft die Frist zum Widerruf oder zur R\u00fcckgabe?

", "type": "headline"}, {"value": "Hier muss man zwischen Warenbestellungen und Dienstleistungen unterscheiden. Bei Dienstleistungen - das sind meist Vertr\u00e4ge, bei denen keine Ware bestellt wird - beginnt die Frist schon mit Vertragsabschluss. Das Widerrufsrecht entf\u00e4llt bei Dienstleistungen allerdings, wenn der Anbieter mit Zustimmung des Verbrauchers die Dienstleistung schon vor Ablauf der Frist erbringt oder der Kunde diese vorher abruft und er darauf hingewiesen wurde. Bei Warenbestellungen beginnt die Frist nicht vor Warenerhalt. In jedem Fall beginnt die Widerrufsfrist nie, bevor der Kunde vom H\u00e4ndler nicht das Widerrufsrecht in Textform erhalten hat (z.B. per Mail, Fax oder Brief). Eine alleinige Belehrung im Internetshop reicht nicht aus.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Kosten k\u00f6nnen anfallen?

", "type": "headline"}, {"value": "Wer R\u00fccksendekosten vermeiden will, muss darauf achten, ob er vom Verk\u00e4ufer ein Widerrufsrecht- oder R\u00fcckgaberecht einger\u00e4umt bekommen hat. Beim Widerrufsrecht zahlt der Verk\u00e4ufer ab einem Warenwert mehr als 40 Euro nur dann die R\u00fccksendung, wenn der Kunde den Kaufpreis zum Zeitpunkt des Widerrufs bereits angezahlt oder vollst\u00e4ndig bezahlt hat. Hat er allerdings noch nicht gezahlt oder betr\u00e4gt der Warenwert maximal 40 Euro, muss der Kunde die R\u00fccksendekosten tragen - aber nur dann, wenn der H\u00e4ndler ihn im Vorfeld dar\u00fcber informiert hat. Werden mehrere Sachen gleichzeitig bestellt, kommt es f\u00fcr die 40-Euro-Grenze nicht auf den Gesamtbestellwert, sondern allein auf den Wert der zur\u00fcckgeschickten Ware an. Gew\u00e4hrt der Verk\u00e4ufer jedoch ausdr\u00fccklich ein R\u00fcckgaberecht, so bedeutet dies, dass er immer die R\u00fccksendekosten \u00fcbernehmen muss.", "type": "text"}, {"value": "

K\u00f6nnen auch gebrauchte Artikel zur\u00fcckgegeben werden?

", "type": "headline"}, {"value": "Oftmals wird von Verk\u00e4ufern ein Widerrufsrecht abgelehnt, mit dem Hinweis, das Produkt sei bereits in Gebrauch gewesen (z.B. weil ein Computer eingeschaltet oder ein Kleidungsst\u00fcck anprobiert wurde). Die Ingebrauchnahme einer Sache ist jedoch kein Grund f\u00fcr die Ablehnung eines Widerrufrechts. Allerdings steht dem Verk\u00e4ufer ein sogenannter \"Wertersatzanspruch\" zu, wenn sich die Ware in einem schlechten Zustand befindet und deshalb nur zu einem geringeren Preis wieder verkauft werden kann. In der Praxis wird dar\u00fcber oftmals gestritten. Grunds\u00e4tzlich l\u00e4sst sich nur sagen, dass kein Wertersatz f\u00fcr Handlungen verlangt werden kann, die nur zur Pr\u00fcfung der Ware dienen. Wird etwa ein online gekauftes Kleidungsst\u00fcck einmal anprobiert und deswegen aus der Verpackung genommen, ist das sicherlich kein Grund f\u00fcr einen Wertersatz - auch wenn der H\u00e4ndler die zur\u00fcckgeschickte Ware wieder neu verpacken oder einmal b\u00fcgeln muss. Werden aber beispielsweise die neuen Klamotten einen Abend lang auf einem Fest getragen, kann der Verk\u00e4ufer durchaus berechtigt Wertersatz verlangen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.faqwiderrufsrecht-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20091209T0111", "otp": "meldung", "cid": "faqwiderrufsrecht-ts-100", "pti": "Wer_darf_wann_was_widerrufen_oder_zurueckgeben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen & Antworten zum Online-Kauf", "firstSentence": "Der Online-Handel boomt - und ausgerechnet die Wirtschaft schl\u00e4gt Alarm.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/faqwiderrufsrecht-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/faqwiderrufsrecht-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/faqwiderrufsrecht-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "korallenriffe-ts-100", "externalId": "tagesschau_4f5e0e54-f753-4d3e-bfee-fce76713f32e", "title": "Korallenriffe in Thailand sterben", "date": "2009-12-09T11:59:10.731+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/korallenriffe-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=B68E574AE965E33622B8C823E1F527C1", "content": [{"value": "Die thail\u00e4ndische Urlaubsinsel Ko Phi Phi ist nicht nur bei Touristen ber\u00fchmt f\u00fcr ihre Korallenriffe. Doch durch den Klimawandel ist dieses einzigartige \u00d6kosystem bedroht. Die Riffe sterben ab - und das k\u00f6nnte auch f\u00fcr die Menschen dort existenzielle Folgen haben.", "type": "text"}, {"value": "Die thail\u00e4ndische Urlaubsinsel Ko Phi Phi ist ber\u00fchmt f\u00fcr ihre Korallenriffe. Doch durch den Klimawandel ist dieses einzigartige \u00d6kosystem bedroht. Die Riffe sterben ab - und das k\u00f6nnte auch f\u00fcr die Menschen dort existenzielle Folgen haben.", "type": "text"}, {"value": "Von Philipp Abresch, ARD Singapur", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.korallenriffe-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091209T1158", "otp": "meldung", "cid": "korallenriffe-ts-100", "pti": "Klimawandel_Korallenriffe_in_Thailand_sterben", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Klimawandel weltweit", "firstSentence": "Die thail\u00e4ndische Urlaubsinsel Ko Phi Phi ist nicht nur bei Touristen ber\u00fchmt f\u00fcr ihre Korallenriffe.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/korallenriffe-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/korallenriffe-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/korallenriffe-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "obamajobs-ts-100", "externalId": "tagesschau_f9d4558a-8eef-4272-860a-a1b9433116e9", "title": "Obama setzt auf saubere Energie", "date": "2009-12-09T00:22:28.659+01:00", "teaserImage": {"title": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama w\u00e4hrend seiner Rede in Washington.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama w\u00e4hrend seiner Rede in Washington.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/obamajobs-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=2D371E17D706AB025DA4C180C247AFA6", "content": [{"value": "Ein Ausbau der Infrastruktur und die F\u00f6rderung sauberer Energie - das sind die Kernbereiche, in denen US-Pr\u00e4sident Obama Arbeitspl\u00e4tze schaffen will. Ein Teil des Geldes soll aus dem US-Rettungsfonds TARP kommen. Doch die Opposition hat mit den Milliarden andere Pl\u00e4ne.", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Klaus Kastan, BR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "Letzte Woche beim Jobgipfel im Wei\u00dfen Haus hatte der Pr\u00e4sident Fragen gestellt und den Experten zugeh\u00f6rt. Gestern gab er seine Antwort zur Krise auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt: Mit einem neuen Programm will Obama den wirtschaftlichen Aufschwung mit dem Abbau der Arbeitslosigkeit verbinden.", "type": "text"}, {"value": "Kleinbetriebe, Infrastruktur, saubere Energie - auf diesen Gebieten k\u00f6nne man den Amerikanern wieder Arbeit verschaffen und das Land zur\u00fcck auf die Erfolgsspur bringen, versprach der Pr\u00e4sident bei seiner gestrigen Rede im Brookings-Institut in Washington. Klein- und mittelst\u00e4ndische Unternehmen sollen mit Steuersenkungen, vereinfachter Kreditvergabe, besseren Abschreibungm\u00f6glichkeiten und Investitionshilfen zur Schaffung von neuen Arbeitspl\u00e4tzen ermutigt werden.", "type": "text"}, {"value": "

USA sollen bei sauberen Energien \"die Welt anf\u00fchren\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Wir schlagen gezielte Ma\u00dfnahmen vor, damit Kleinbetriebe wirtschaftlich wieder wachsen und zus\u00e4tzliche Mitarbeiter einstellen k\u00f6nnen\", so Obama. So m\u00fcssen die in Frage kommenden Unternehmen beispielsweise f\u00fcr ein Jahr keine Kapitalertragssteuer mehr bezahlen, wenn neue Investitionen der Grund f\u00fcr die Kapitalgewinne sind. Dar\u00fcber hinaus gibt es Steuererleichterungen, wenn Firmen neue Mitarbeiter einstellen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Wie viel Geld er f\u00fcr sein Arbeitsmarktprogramm ausgeben will, ist ungewiss: US-Pr\u00e4sident Barack Obama", "copyright": "tagesschau", "alttext": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama w\u00e4hrend seiner Rede in Washington.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Und dar\u00fcber hinaus soll es Staatshilfen f\u00fcr die Verbesserung der Infrastruktur im Land geben und f\u00fcr die F\u00f6rderung sauberer Energie. Denn f\u00fcr Obama gilt: \"Die Nation, die f\u00fchrend bei der Herstellung sauberer Energie ist wird eines Tages die Nation sein, die die Welt anf\u00fchren wird. Und ich m\u00f6chte, dass Amerika diese Nation ist.\"", "type": "text"}, {"value": "

Kritik von der Opposition

", "type": "headline"}, {"value": "Obama hat nicht gesagt, wie viel Geld sein neues Programm zur Schaffung neuer Arbeitspl\u00e4tze kosten wird. Finanziert werden soll es aber aus Mitteln des Banken-Rettungsplans TARP. Hierf\u00fcr waren urspr\u00fcnglich 700 Milliarden Dollar vorgesehen. Inzwischen wei\u00df man, dass von dieser Summe 200 Milliarden Dollar noch zur Verf\u00fcgung stehen. Der Grund: Viele Milliarden wurden von angeschlagenen Finanzinstituten nicht abgerufen. Und au\u00dferdem: Inzwischen haben einige Banken Milliarden aus dem staatlichen Hilfsprogramm wieder zur\u00fcckgezahlt. Die oppositionellen Republikanern kritisierten den Pr\u00e4sidenten f\u00fcr sein jetzt vorgeschlagenes Programm. Sie pl\u00e4dieren daf\u00fcr, die gesamten 200 Milliarden Dollar zum Abbau des Staatsdefizits zu verwenden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.obamajobs-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091209T0022", "otp": "meldung", "cid": "obamajobs-ts-100", "pti": "USA_Neue_Arbeitsplaetze_durch_Infrastruktur_und_saubere_Energie", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Kampf gegen Arbeitslosigkeit in den USA", "firstSentence": "Ein Ausbau der Infrastruktur und die F\u00f6rderung sauberer Energie - das sind die Kernbereiche, in denen US-Pr\u00e4sident Obama Arbeitspl\u00e4tze schaffen will.", "images": [{"title": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama w\u00e4hrend seiner Rede in Washington.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "US-Pr\u00e4sident Barack Obama w\u00e4hrend seiner Rede in Washington.", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/538a38cf-9b52-4199-9af5-f098b32d746d/AAABlhCa0N0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/obamajobs-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/obamajobs-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/obamajobs-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euklima-ts-102", "externalId": "tagesschau_5739edc1-3c2a-49eb-a7b5-d0ab08e6697a", "title": "Vorreiter ja - aber wie finanzieren?", "date": "2009-12-08T20:08:35.093+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euklima-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=B174F067E76EA59FA1771927DFE578F8", "content": [{"value": "Die Europ\u00e4ische Union sieht sich als Vorreiter beim Klimaschutz. Die gro\u00dfen Ziele sind unbestritten - aber bei der Finanzierung gibt es Streit. Dass es bei der Klimakonferenz in Kopenhagen aber keine verpflichtenden Regelungen geben wird, haben auch die europ\u00e4ischen Regierungschefs l\u00e4ngst akzeptiert.", "type": "text"}, {"value": "Von Sylvie Ahrens, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Sylvie Ahrens, HR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Eigentlich ist der Anspruch der Europ\u00e4er ambitioniert: Sie wollen beim Klimaschutz international eine, wenn nicht die entscheidende Vorreiterrolle einnehmen. Die Durchschnittstemperatur der Erde soll sich bis zum Jahr 2050 um nicht mehr als zwei Grad erh\u00f6hen, verglichen mit dem vorindustriellen Zeitalter.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr den Klimawandel gibt sich die EU zwar nur eine Teilschuld, trotzdem will sie mit gutem Beispiel vorangehen. \"Die Europ\u00e4ische Union verursacht nur 13 Prozent der globalen Treibhausgase. Trotzdem zeigen wir F\u00fchrungsst\u00e4rke\", betonte der schwedische Ministerpr\u00e4sident Fredrik Reinfeldt zu Beginn der amtierenden EU-Ratspr\u00e4sidentschaft vor Europaabgeordneten. \"Wir haben gezeigt, dass wir 27 Mitgliedstaaten so koordinieren k\u00f6nnen, dass wir unseren CO2-Aussto\u00df bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent senken.\"", "type": "text"}, {"value": "

Den hehren Zielen folgt der Streit um Geld

", "type": "headline"}, {"value": "Die Europ\u00e4ische Union ist sogar bereit, sich noch mehr anzustrengen. Sie will ihre Emissionen um 30 Prozent senken, wenn sich auch andere gro\u00dfe Verschmutzer beteiligen. Allerdings bekommt das Engagement der Europ\u00e4er einen entscheidenden D\u00e4mpfer, wenn es um die Finanzierung des Klimaschutzes geht.", "type": "text"}, {"value": "Anfang des Jahres machte Umweltkomissar Stavros Dimas eine Art Kostenvoranschlag. Er redete von mehr als 100 Milliarden Euro Hilfe j\u00e4hrlich f\u00fcr die Entwicklungsl\u00e4nder - und dass die EU einen Gro\u00dfteil davon mittragen soll. Es sei klar, dass die Europ\u00e4ische Union und andere Industriel\u00e4nder ihre Hilfen f\u00fcr die Entwicklungsl\u00e4nder deutlich erh\u00f6hen m\u00fcssten.", "type": "text"}, {"value": "Ein Aufschrei der Emp\u00f6rung ging durch die Europ\u00e4ische Union. Danach begann das Feilschen ums Geld. Dabei ging es nicht nur um die Summe an sich, sondern auch darum, wie hoch der jeweilige Anteil der einzelnen EU-Staaten sein soll. Im Oktober legten sich die Staats- und Regierungschefs der EU dann auf Zahlen fest. Erstmals akzeptierten sie laut Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass sich die Kosten ab dem Jahr 2020 tats\u00e4chlich auf 100 Milliarden Euro im Jahr belaufen k\u00f6nnten. Europa werde seinen Anteil daran nat\u00fcrlich tragen, sagte sie.", "type": "text"}, {"value": "

Abkehr vom Ziel Kyoto-Nachfolgeabkommen

", "type": "headline"}, {"value": "Dem EU-Parlament ist dieses Versprechen zu wenig. Die Ko-Fraktionsvorsitzende der Gr\u00fcnen, Rebecca Harms, fordert, dass sich die Europ\u00e4er beim Geld nicht aus ihrer Verantwortung stehlen: \"Die Haltung, die in vielen Mitgliedsstaaten vertreten wird, ist, dass die bisherigen Mittel der Entwicklungshilfe einfach auf die Klimaschutzmittel angerechnet werden sollen. Das ist f\u00fcr die internationalen Verhandlungen eine echte Belastung.\"", "type": "text"}, {"value": "Noch im November verabschiedete das EU-Parlament eine Klima-Resolution. Darin verlangen die Abgeordneten unter anderem, dass in Kopenhagen verpflichtende Klimaziele beschlossen werden m\u00fcssen. Das ist laut Merkel eher unwahrscheinlich: \"Wir wollten in Kopenhagen ein Abkommen schaffen, das den Anschluss f\u00fcr Kyoto darstellt. Jetzt reden wir von einem politischen Rahmen, der verabredet werden soll - und wissen, dass die Verhandlungen sich mit den vielen Details, die da zu ber\u00fccksichtigen sind, noch eine Weile hinziehen.\"", "type": "text"}, {"value": "Inzwischen w\u00e4ren die Europ\u00e4er schon froh, wenn es in der ersten H\u00e4lfte des kommenden Jahres ein rechtsverbindliches Abkommen g\u00e4be.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.euklima-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091208T2008", "otp": "meldung", "cid": "euklima-ts-102", "pti": "EU_und_Klimawandel_Auf_der_Suche_nach_der_Vorreiterrolle", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Die EU und der Klimawandel", "firstSentence": "Die Europ\u00e4ische Union sieht sich als Vorreiter beim Klimaschutz.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/euklima-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/euklima-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/euklima-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimaschau-ts-124", "externalId": "tagesschau_bec2f187-150c-4d05-bb18-df341b83b12e", "title": "Klimaschau: Hinter den Kulissen", "date": "2009-12-08T15:19:23.096+01:00", "teaserImage": {"title": "Klimaschau", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimaschau-ts-124.json?view=hasChanged&lastKnown=8C30DED501252D3FFFFB1A277D124FB2", "content": [{"value": "Wie geht es hinter den Kulissen der Klimakonferenz zu? Und welche Auswirkungen hat der sogenannte Climategate-Skandal? Das sind die Themen heute in der Klimaschau. Dazu ein Gespr\u00e4ch mit dem Klimaforscher Hans von Storch. Das Schwerpunktthema: schmelzende Gletscher.", "type": "text"}, {"value": "Die Entscheidung der US-Regierung, die Umweltbeh\u00f6rde des Landes mit mehr Kompetenzen zum Klimaschutz auszustatten, hat f\u00fcr Optimismus auf der Konferenz in Kopenhagen gesorgt. Das ist eines der Themen in der heutigen Ausgabe der Klimaschau. Au\u00dferdem: Wie geht es hinter den Kulissen zu? Wer mauert, wer prescht voran? Und welche Auswirkungen hat der sogenannte Climategate-Skandal? Dazu gibt es auch ein Gespr\u00e4ch mit dem Klimaforscher Hans von Storch. Das Schwerpunktthema der Sendung ist die Gletscher- und Eisschmelze.", "type": "text"}, {"value": "Sie k\u00f6nnen sich die Sendung hier mit einem interaktiven Player ansehen. Weitere Informationen zum Player bekommen Sie mit einem Klick auf den Hilfe-Button.", "type": "text"}, {"value": "Klimaschau gibt es t\u00e4glich von montags bis freitags live von 13 Uhr bis 13.15 Uhr auf EinsExtra und hier auf tagesschau.de - und danach interaktiv aufbereitet auf klima.tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Machen Sie die Klimaschau zu Ihrer Sendung! Und machen Sie mit, mailen Sie uns Ihre Fragen und Meinungen zum Gipfel, zu einzelnen Themen oder handelnden Personen oder zeigen Sie uns, was Sie f\u00fcr ein besseres Klima tun - einfach eine E-Mail oder ein (Handy)-Video an klimaschau@tagesschau.de schicken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimaschau-ts-124", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091208T1213", "otp": "meldung", "cid": "klimaschau-ts-124", "pti": "Klimaschau_Hinter_den_Kulissen_der_Klimakonferenz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "WebTV zur Klimakonferenz (08.12.2009)", "firstSentence": "Wie geht es hinter den Kulissen der Klimakonferenz zu?", "images": [{"title": "Klimaschau", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Klimaschau", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/e9ebde7b-b119-4bb7-9edb-68e160a33790/AAABlhByR-8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimaschau-ts-124.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-124.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-124.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "eunahost-ts-100", "externalId": "tagesschau_d3cb1485-bd14-4af3-b9a2-e89f12d2f383", "title": "EU-Au\u00dfenminister schw\u00e4chen Nahosterkl\u00e4rung ab", "date": "2009-12-08T13:54:46.929+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/eunahost-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=1CC1A032D330FE6FF2BDA55623E66143", "content": [{"value": "Auf Druck Israels haben die EU-Au\u00dfenminister ihre Nahost-Erkl\u00e4rung entsch\u00e4rft: Jerusalem wird nun als \"k\u00fcnftige Hauptstadt von zwei Staaten\" bezeichnet. Fr\u00fchere Formulierungsvorschl\u00e4ge, wonach Ost-Jerusalem die Hauptstadt Pal\u00e4stinas oder wonach Jerusalem k\u00fcnftige gemeinsame Hauptstadt sein soll, sind damit vom Tisch.", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand, WDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel ", "type": "text"}, {"value": "Die EU m\u00f6chte im Nahen Osten gerne eine wichtigere Rolle spielen, doch steht sich dabei im Moment selbst im Weg: Erst nach einem Streit einigten sich die Au\u00dfenminister in Br\u00fcssel \u00fcber den Ton, in dem sie ihre neue Nahost-Erkl\u00e4rung formulieren sollen.", "type": "text"}, {"value": "Zwar ist in der EU allgemein der Unmut gegen\u00fcber Israel gestiegen, unter anderem weil die Not der Menschen im bombardierten Gazastreifen w\u00e4chst. Doch w\u00e4hrend etwa die H\u00e4lfte der EU-Staaten Israel gegen\u00fcber gerne klare Worte sprechen m\u00f6chte, r\u00e4t die andere H\u00e4lfte - darunter Deutschland und Frankreich - zur M\u00e4\u00dfigung.", "type": "text"}, {"value": "

Jerusalem: \"k\u00fcnftige Hauptstadt zweier Staaten\"

", "type": "headline"}, {"value": "Ein erster Entwurf der Resolution, die von der schwedischen Regierung vorgelegt worden war, hatte Kritik aus Israel hervorgerufen. Er war unter anderem als Aufruf zur Teilung Jerusalems verstanden worden. In der nun verabschiedeten Version wird Jerusalem lediglich als \"k\u00fcnftige Hauptstadt zweier Staaten\" bezeichnet.", "type": "text"}, {"value": "Finnlands Au\u00dfenminister Alexander Stubb kann die Aufregung nicht verstehen. Das sei alles nichts Neues, und der Vorschlag sei hervorragend, meinte der Finne in Br\u00fcssel: \"Er enth\u00e4lt einige Schl\u00fcsselelemente, zu denen wir stehen m\u00fcssen. Der Siedlungsbau muss aufh\u00f6ren, wir brauchen zwei Staaten und drittens stehen wir zu unserem Bekenntnis zu Jerusalem.\"", "type": "text"}, {"value": "

Besetzung Jerusalems durch die EU nicht anerkannt

", "type": "headline"}, {"value": "Ost-Jerusalem war 1967 von Israel erobert worden. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verurteilte die Besetzung und auch die EU erkennt sie nicht an. Nach ihrem Verst\u00e4ndnis geh\u00f6ren Gaza, das Westjordanland und Ost-Jerusalem zu einem k\u00fcnftigen pal\u00e4stinensischen Staat.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die EU fordert eine L\u00f6sung f\u00fcr den Status Jerusalems.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Guido Westerwelle mit Bernard Kouchner (links) und Jean Asselborn (rechts) beim EU-Au\u00dfenministertreffen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/a024d6a5-2809-43e5-adc9-6ad5999fe6ea/AAABlhBJGT4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/a024d6a5-2809-43e5-adc9-6ad5999fe6ea/AAABlhBJGT4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/a024d6a5-2809-43e5-adc9-6ad5999fe6ea/AAABlhBJGT4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/a024d6a5-2809-43e5-adc9-6ad5999fe6ea/AAABlhBJGT4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/a024d6a5-2809-43e5-adc9-6ad5999fe6ea/AAABlhBJGT4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/a024d6a5-2809-43e5-adc9-6ad5999fe6ea/AAABlhBJGT4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/a024d6a5-2809-43e5-adc9-6ad5999fe6ea/AAABlhBJGT4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/a024d6a5-2809-43e5-adc9-6ad5999fe6ea/AAABlhBJGT4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Luxemburgs Au\u00dfenminister Jean Asselborn f\u00e4nde es gut, \"wenn die Amerikaner und auch wir Europ\u00e4er eine klare Sprache sprechen k\u00f6nnten. Eine Sprache, die sich mit dem deckt, was wir hier in Resolutionen immer sagen.\" Zu denen, die einen verbindlicheren Ton w\u00fcnschen, geh\u00f6ren neben Deutschland auch einige osteurop\u00e4ische Staaten.", "type": "text"}, {"value": "Litauens Au\u00dfenminister Vygaudas Usackas hatte in Br\u00fcssel davor gewarnt, in der Resolution Ost-Jerusalem als pal\u00e4stinensische Stadt zu bezeichnen: \"Ich finde, dass es angesichts der Reaktion der israelischen Regierung sinnvoller w\u00e4re, es nicht zu tun - nicht in diesem Stadium. Stattdessen sollten beide Seiten so schnell wie m\u00f6glich zur\u00fcck an den Verhandlungstisch gebracht werden.\"", "type": "text"}, {"value": "

Roadmap w\u00fcrde Jerusalem-Entscheidung vertagen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die Bundesregierung m\u00f6chte den Friedensprozess wieder in Gang bringen. Sie verweist auf die sogenannte Roadmap, einen Friedensplan, der 2002 von den USA, Ru\u00dfland, der EU und den Vereinten Nationen vorgelegt wurde. Danach w\u00fcrde der Status Jerusalems erst am Ende von den beiden Konfliktparteien festgelegt.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.eunahost-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091208T1149", "otp": "meldung", "cid": "eunahost-ts-100", "pti": "EU-Aussenminister_schwaechen_Nahosterklaerung_ab", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Diskussion um den Status Jerusalems", "firstSentence": "Auf Druck Israels haben die EU-Au\u00dfenminister ihre Nahost-Erkl\u00e4rung entsch\u00e4rft: Jerusalem wird nun als \"k\u00fcnftige Hauptstadt von zwei Staaten\" bezeichnet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/eunahost-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/eunahost-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/eunahost-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "klimaschau-ts-122", "externalId": "tagesschau_e4ec1973-1ecd-4c01-b0cb-86555abb0607", "title": "Klimaschau: Verhandeln bis ein Vertrag steht?", "date": "2009-12-07T18:39:54.530+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/klimaschau-ts-122.json?view=hasChanged&lastKnown=99AC697495A8732D2F871A9FAD9FBBE8", "content": [{"value": "Rund 15.000 Teilnehmer verhandeln in Kopenhagen \u00fcber ein neues Klimaschutzabkommen. Zwar haben Politiker in den Wochen vor der Konferenz die Erwartungen eher kleingeredet, doch die Umweltschutzorganisationen machen Druck. Dar\u00fcber und \u00fcber den Medienandrang berichtet Klimaschau.", "type": "text"}, {"value": "Die gr\u00f6\u00dfte Umweltkonferenz der Welt hat in Kopenhagen ihre Arbeit aufgenommen. 15.000 Delegierte aus \u00fcber 190 Staaten wollen sich auf Wege im Kampf gegen die drohende Klimakatastrophe verst\u00e4ndigen. Zwar haben die Politiker in den Wochen vor dem Gipfel die Aussichten eher heruntergeredet, dennoch sind die Erwartungen vor allem von Umweltsch\u00fctzern gro\u00df. Dar\u00fcber sprach Klimaschau, die t\u00e4gliche Sendung von Eins Extra und tagesschau.de, mit Antje von Broock vom Bund f\u00fcr Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Au\u00dferdem ein Portr\u00e4t von Axel W\u00fcstenhagen, dem Medienkoordinator des Gipfels. Wie bew\u00e4ltigt er den Andrang von Tausenden Journalisten?", "type": "text"}, {"value": "Klimaschau gibt es t\u00e4glich von montags bis freitags jeweils von 13 Uhr bis 13.15 Uhr auf EinsExtra und hier auf tagesschau.de.", "type": "text"}, {"value": "Machen Sie die Klimaschau zu Ihrer Sendung! Und machen Sie mit, mailen Sie uns Ihre Fragen und Meinungen zum Gipfel, zu einzelnen Themen oder handelnden Personen oder zeigen Sie uns, was Sie f\u00fcr ein besseres Klima tun \u2013 einfach eine E-Mail oder ein (Handy)-Video an Klimaschau@tagesschau.de schicken.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wissen.klima.klimaschau-ts-122", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091207T1603", "otp": "meldung", "cid": "klimaschau-ts-122", "pti": "Klimaschau_Verhandeln_bis_ein_Vertrag_steht", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "WebTV zur Klimakonferenz (07.12.2009)", "firstSentence": "Rund 15.000 Teilnehmer verhandeln in Kopenhagen \u00fcber ein neues Klimaschutzabkommen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wissen/klima/klimaschau-ts-122.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-122.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimaschau-ts-122.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wissen", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wirtschaftskrise-ts-110", "externalId": "tagesschau_c0b476cc-1452-4b64-96e2-e6852fb70d07", "title": "Wirtschaftskrise kostete 20 Millionen Arbeitspl\u00e4tze", "date": "2009-12-07T18:08:32.578+01:00", "teaserImage": {"title": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt sich in der Agentur N\u00fcrnberg (Mittelfranken) zum Empfang.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt zum Empfang", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaftskrise-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=6CCBE0BD71A45F21C80324816167BAA0", "content": [{"value": "Die Wirtschaftskrise hinterl\u00e4sst tiefe Spuren, auch auf dem Arbeitsmarkt: Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation sind in den vergangenen neun Monaten weltweit 20 Millionen Arbeitspl\u00e4tze weggefallen. Deutschland hat die Krise besser verdaut als andere Industriestaaten.", "type": "text"}, {"value": "Die Wirtschaftskrise hat der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zufolge seit M\u00e4rz 2008 weltweit mindestens 20 Millionen Jobs vernichtet. Allein in der Europ\u00e4ischen Union seien es 6,1 Millionen gewesen. Bei einem vorzeitigen Ende staatlicher Konjunkturprogramme k\u00f6nnen der ILO zufolge bis zu 43 Millionen Arbeitspl\u00e4tze gef\u00e4hrdet sein - vor allem von gering Qualifizierten, \u00c4lteren und Migranten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Wirtschaftskrise hat auch Folgen f\u00fcr den deutschen Besch\u00e4ftigungsmarkt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt zum Empfang", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

ILO: F\u00fcnf Millionen Arbeitspl\u00e4tze bedroht

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die globale Besch\u00e4ftigungskrise ist nicht vorbei\", sagte ILO-Direktor Raymond Torres. \"Eine wahre wirtschaftliche Erholung ist erst dann m\u00f6glich, wenn sich auch die Besch\u00e4ftigung erholt.\" In den 51 untersuchten L\u00e4ndern seien derzeit f\u00fcnf Millionen weitere Arbeitspl\u00e4tze \"akut gef\u00e4hrdet\".", "type": "text"}, {"value": "Die Regierungen m\u00fcssten den Arbeitsmarkt deshalb weiter st\u00fctzen. Ein schneller Ausstieg aus den Konjunkturprogrammen versch\u00e4rfe die Besch\u00e4ftigungskrise nur noch. Das wiederum ziehe einen geringeren Konsum und schw\u00e4chere Investitionen nach sich.", "type": "text"}, {"value": "

In Deutschland federt die Kurzarbeit die Folgen der Krise ab

", "type": "headline"}, {"value": "Deutschland hat die Krise der ILO zufolge besser verdaut als andere Industriestaaten. Das sei vor allem der Kurzarbeit zu verdanken. Allerdings werde die Zahl der Arbeitslosen auch hier bis weit ins n\u00e4chste Jahr hinein steigen. Der H\u00f6hepunkt werde wohl erst im zweiten Halbjahr 2010 erreicht. 2013 werde die Arbeitslosenquote in den Industriel\u00e4ndern wieder auf den Stand vor der Krise sinken.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung solle deshalb die heimische Nachfrage st\u00e4rken, indem sie Haushalte mit geringem Einkommen st\u00fctze. Im November hatte die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit 3,215 Millionen Erwerbslose gez\u00e4hlt. Das waren 13.000 weniger als im Vormonat, aber 227.000 mehr als ein Jahr zuvor. Experten schlie\u00dfen 2010 einen Anstieg auf vier Millionen nicht aus.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-12-03T13:32:16.750+01:00", "sophoraId": "soffin-ts-104", "externalId": "tagesschau_fb916aac-078f-4a1b-9324-13acacc27d9d", "topline": "Rettungsfonds SoFFin verweigert Ausk\u00fcnfte", "title": "Banken-Rettung ohne Transparenz", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/soffin-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/soffin-ts-104.html", "type": "story"}, {"date": "2009-12-02T22:38:14.929+01:00", "sophoraId": "kreditklemme-ts-106", "externalId": "tagesschau_de7854a8-1a1e-4aac-8108-61f78e16ea35", "topline": "Sonderfonds f\u00fcr den Mittelstand angek\u00fcndigt", "title": "Ackermann verspricht neue Kredite", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditklemme-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditklemme-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wirtschaftskrise-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091207T1808", "otp": "meldung", "cid": "wirtschaftskrise-ts-110", "pti": "Studie_Wirtschaftskrise_kostete_20_Millionen_Arbeitsplaetze", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Studie der Internationalen Arbeitsorganisation", "firstSentence": "Die Wirtschaftskrise hinterl\u00e4sst tiefe Spuren, auch auf dem Arbeitsmarkt: Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation sind in den vergangenen neun Monaten weltweit 20 Millionen Arbeitspl\u00e4tze weggefallen.", "images": [{"title": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt sich in der Agentur N\u00fcrnberg (Mittelfranken) zum Empfang.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt zum Empfang", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftskrise-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "verbindungsdaten-ts-100", "externalId": "tagesschau_2bd35704-6d25-4029-8dce-6d8b4a330273", "title": "Strafverfolgung wichtiger als Kostenstreit", "date": "2009-12-07T17:56:24.177+01:00", "teaserImage": {"title": "K\u00fcnftig sechs Monate gespeichert: Verbindungsdaten von Telefonie und Internet.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Datenspeicherung von Telefonie und Internet", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/verbindungsdaten-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=EF08C2C0A2F3A40F2314DC3B1FF10523", "content": [{"value": "Telekommunikationsunternehmen m\u00fcssen die Verbindungsdaten ihrer Kunden vorerst weiter speichern. Hintergrund ist eine EU-Richtlinie. Darin ist geregelt, dass die Daten f\u00fcr die Strafverfolgung gesichert werden m\u00fcssen. Bislang ist aber nicht gekl\u00e4rt, wie die Kosten daf\u00fcr gedeckt werden.", "type": "text"}, {"value": "Telefon- und Internetanbieter in Deutschland m\u00fcssen weiterhin sechs Monate lang alle Verbindungsdaten auf eigene Kosten speichern, auch wenn ihnen das Geld nicht wie gew\u00fcnscht vom Staat erstattet wird. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht Berlin und hob damit vier gegenteilige einstweilige Anordnungen der Vorinstanz auf.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Anbieter sind weiter zur Vorratsdatenspeicherung verpflichtet.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Datenspeicherung von Telefonie und Internet", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Gefahrenabwehr wichtiger

", "type": "headline"}, {"value": "Nach Ansicht der Richter rechtfertigen die Zweifel an der Kostenreglung nicht, die zwingende EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung vorl\u00e4ufig auszusetzen. So seien bei einem einstweiligen Stopp der Datenspeicherung die Nachteile f\u00fcr die Strafverfolgung und Gefahrenabwehr wichtiger als die finanziellen Interessen der Telekommunikationsunternehmen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-02-27T19:33:53.461+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "FAQ zur Vorratsdatenspeicherung", "text": "Telefon, Internet, SMS: Sechs Monate lang m\u00fcssen Verbindungsdaten gespeichert werden.", "title": "Wer will was speichern und warum?"}, "type": "box"}, {"value": "

EU-Richtlinie fordert Vorratsdatenspeicherung

", "type": "headline"}, {"value": "Die entsprechende EU-Richtlinie wurde zum 1. Januar 2008 in deutsches Recht umgesetzt. Sie gilt auch f\u00fcr Verbindungsdaten, die beim Versenden von E-Mails und der Nutzung des Internets entstehen. Gespeichert werden unter anderem: Telefonnummern von Anrufer und Angerufenem, Uhrzeit und Dauer der Gespr\u00e4che, bei Mobilfunkgespr\u00e4chen die Orte von Anrufer und Angerufenem, E-Mail- und IP-Adressen von Sendern und Empf\u00e4ngern und Verbindungsdaten bei der Internetnutzung. Betroffen von der Speicherung sind auch SMS- oder Multimedia-Nachrichten. Gespeichert werden Verbindungsdaten und keine Inhalte der Kommunikation.", "type": "text"}, {"value": "

Kein Urteil zur grunds\u00e4tzlichen Zul\u00e4ssigkeit

", "type": "headline"}, {"value": "Die Verwaltungsrichter entschieden damit nicht \u00fcber die grunds\u00e4tzliche Zul\u00e4ssigkeit der Vorratsdatenspeicherung. Damit wird sich das Bundesverfassungsgericht in einer m\u00fcndlichen Verhandlung am 15. Dezember befassen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.verbindungsdaten-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091207T1755", "otp": "meldung", "cid": "verbindungsdaten-ts-100", "pti": "Urteil_zu_Datenspeicherung_Strafverfolgung_wichtiger_als_Kostenstreit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Urteil zu Vorratsdatenspeicherung", "firstSentence": "Telekommunikationsunternehmen m\u00fcssen die Verbindungsdaten ihrer Kunden vorerst weiter speichern.", "images": [{"title": "K\u00fcnftig sechs Monate gespeichert: Verbindungsdaten von Telefonie und Internet.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Datenspeicherung von Telefonie und Internet", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/ec8b05c3-4438-475c-a3e0-836dcfada30c/AAABlhA-UuI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/verbindungsdaten-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/verbindungsdaten-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/verbindungsdaten-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arzneimittelfaelschung-ts-102", "externalId": "tagesschau_4c78d393-d2ce-4b35-9b3e-0093a005fd5f", "title": "Aussichtsloser Kampf gegen gef\u00e4lschte Pillen?", "date": "2009-12-07T15:04:13.705+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arzneimittelfaelschung-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=12C662BA65674403DC5A4A8393EF285F", "content": [{"value": "Arzneimittelplagiate gab es erst in Afrika und Lateinamerika - via Internethandel kommen sie jetzt auch massenhaft nach Europa: 32 Millionen gef\u00e4lschte Pillenpackungen wurden binnen zwei Monaten in der EU sichergestellt. Die EU bem\u00fcht sich gegenzusteuern - bislang erfolglos.", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, ARD Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Von Peter Heilbrunner, SWR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Der Handel mit gef\u00e4lschten Medikamenten ist ein weltweites Ph\u00e4nomen. Zuerst tauchten die Arzneimittel-Plagiate in den Armenvierteln Afrikas und S\u00fcdamerikas auf, immer h\u00e4ufiger gelangen sie jedoch via Internet auch nach Europa. Ob Cholesterinsenker, Schmerzmittel, Vitaminpr\u00e4parate oder das Potenzmittel Viagra - in den F\u00e4lscher-Labors wird zusammenger\u00fchrt, was am besten l\u00e4uft. Und die Verbraucher greifen vor allem im Internet zu.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auch in der EU werden immer mehr gef\u00e4lschte Medikamente sichergestellt - Gegenma\u00dfnahmen hatten bislang kaum Erfolg.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kapseln f\u00fcr Medikamente", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9fca8f02-87b6-4e7d-b4e8-9449c2244da0/AAABlhBt110/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9fca8f02-87b6-4e7d-b4e8-9449c2244da0/AAABlhBt110/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9fca8f02-87b6-4e7d-b4e8-9449c2244da0/AAABlhBt110/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9fca8f02-87b6-4e7d-b4e8-9449c2244da0/AAABlhBt110/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9fca8f02-87b6-4e7d-b4e8-9449c2244da0/AAABlhBt110/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9fca8f02-87b6-4e7d-b4e8-9449c2244da0/AAABlhBt110/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9fca8f02-87b6-4e7d-b4e8-9449c2244da0/AAABlhBt110/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9fca8f02-87b6-4e7d-b4e8-9449c2244da0/AAABlhBt110/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die EU ist machtlos, musste erst k\u00fcrzlich EU-Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen vor dem Europaparlament einr\u00e4umen: \"Wir k\u00f6nnen den Internethandel nicht einschr\u00e4nken, auch f\u00fcr Medikamente nicht.\"", "type": "text"}, {"value": "

Hersteller in der Pflicht

", "type": "headline"}, {"value": "Deshalb will Br\u00fcssel zumindest die Hersteller in der Pflicht nehmen. Verheugen verlangt f\u00e4lschungssichere Arzneimittel-Verpackungen. Verbraucher sollen erkennen k\u00f6nnen, ob eine Pillen-Packung manipuliert worden ist. Ein Strichcode soll s\u00e4mtliche Informationen enthalten, um den Weg des Pr\u00e4parates vom Hersteller bis zum Kunden nachvollziehbar zu machen.", "type": "text"}, {"value": "Zudem sollen die Verbraucher anhand eines Siegels erkennen k\u00f6nnen, ob die Packung bereits aufgerissen und der eigentliche Inhalt durch gef\u00e4lschte Medikamente ersetzt wurde: \"Der Hersteller muss die Gew\u00e4hr daf\u00fcr leisten, dass die Wirkstoffe nicht gef\u00e4lscht oder verf\u00e4lscht sind\", sagt Verheugen.", "type": "text"}, {"value": "

Kann die EU den Online-Medikamentenhandel kontrollieren?

", "type": "headline"}, {"value": "Vor einem Jahr hat die EU-Kommission ihre Pl\u00e4ne vorgestellt. Gut so, sagen die Experten der Branche - nur: Dem Internethandel mit gef\u00e4lschten Arzneimitteln komme man so nicht bei. Sch\u00e4tzungsweise 80 Prozent der nachgemachten Tabletten und Tropfen werden online verkauft - dementsprechend gelte es im Netz anzusetzen, meint der FDP-Europaabgeordnete Jorgo Chatzimarkakis. Er h\u00e4lt das Argument, das Netz k\u00f6nne man nicht kontrollieren, f\u00fcr eine Ausrede.", "type": "text"}, {"value": "Chatzimarkakis will ein G\u00fctesiegel f\u00fcr vertrauensw\u00fcrdige Online-H\u00e4ndler einf\u00fchren und schwarze Schafe brandmarken. Die Kommission m\u00fcsse eine Liste sicherer Internet-Apotheken aufstellen und erkl\u00e4ren, dass es in diesem Bereich auch Kriminelle gebe.", "type": "text"}, {"value": "

Vorsicht ist der beste Schutz

", "type": "headline"}, {"value": "Die Einf\u00fchrung eines solchen Registers k\u00f6nne ohne langwierige Gesetzesprozesse erfolgen, ebenso wie eine Aufkl\u00e4rungskampagne \u00fcber die Gefahren des Online-Medikamentenshoppings. Internet-Apotheken laufen Sturm gegen dieses Vorhaben - sie f\u00fchlen sich diskriminiert.", "type": "text"}, {"value": "Bis auf weiteres gilt deshalb: Auf keinen Fall bei undurchsichtigen Online-H\u00e4ndlern bestellen - das ist immer noch der beste Schutz.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-05-19T15:31:58.518+02:00", "sophoraId": "produktpiraterie-ts-102", "externalId": "tagesschau_ff9e5d6d-44e5-4241-8dd0-b0b697317123", "topline": "Gefahr durch nachgemachte Medikamente und Spielzeuge", "title": "Immer mehr gef\u00e4lschte Produkte kommen in die EU", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/produktpiraterie-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/produktpiraterie-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.arzneimittelfaelschung-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091207T1503", "otp": "meldung", "cid": "arzneimittelfaelschung-ts-102", "pti": "Plagiate_Aussichtsloser_Kampf_gegen_gefaelschte_Pillen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Boom der Arzneimittel-Plagiate", "firstSentence": "Arzneimittel-Plagiate gab es erst in Afrika und Lateinamerika - via Internethandel kommen sie jetzt auch massenhaft nach Europa: 32 Millionen gef\u00e4lschte Pillenpackungen wurden binnen zwei Monaten in der EU sichergestellt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/arzneimittelfaelschung-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/arzneimittelfaelschung-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/arzneimittelfaelschung-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "tarifgehalt-ts-100", "externalId": "tagesschau_055e1b6f-1c58-4340-8950-36b724447895", "title": "Tarifgeh\u00e4lter steigen, Einkommen sinken", "date": "2009-12-07T14:04:35.056+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/tarifgehalt-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6597CC599DB107959560FF4B83C41F90", "content": [{"value": "Eine gute und eine schlechte Nachricht f\u00fcr die Arbeitnehmer. Die Gute: Das Tarifgehalt hat in diesem Jahr zugelegt. Die Schlechte: Trotzdem wird in den Geldbeuteln der Menschen wahrscheinlich weniger Geld sein als erhofft. So dr\u00fcckt unter anderem die massenhafte Kurzarbeit den Bruttomonatsverdienst.", "type": "text"}, {"value": "In diesem Jahr haben die Tarifgeh\u00e4lter einen Sprung nach oben gemacht. Die ausgehandelten Erh\u00f6hungen lagen \u00fcberwiegend zwischen zwei und vier Prozent und damit deutlich \u00fcber dem niedrigen Anstieg der Verbraucherpreise von rund 0,3 Prozent. Das hat eine Studie der Hans-B\u00f6ckler-Stiftung ergeben.", "type": "text"}, {"value": "Die Kehrseite der Medaille: Wahrscheinlich fallen die Bruttomonatsverdienste am Ende f\u00fcr viele geringer aus - wegen massenhafter Kurzarbeit, Abbau variabler Einkommensteile und tariflichen \u00d6ffnungsklauseln.", "type": "text"}, {"value": "

Tarifabschl\u00fcsse fallen geringer aus

", "type": "headline"}, {"value": "Im Verlauf des Jahres sind der Hans-B\u00f6ckler-Stiftung zufolge die Tarifabschl\u00fcsse immer niedriger ausgefallen. Ein Markstein f\u00fcr 2009 sei der Abschluss f\u00fcr die Metallindustrie im November 2008 gewesen, der eine zweimalige Tarifanhebung von je 2,1 Prozent und zwei Pauschalzahlungen vorsieht.", "type": "text"}, {"value": "Mindestl\u00f6hne erhalten die Besch\u00e4ftigen in den Bereichen Bergbauspezialarbeiten und W\u00e4schereidienstleistungen - zwischen 6,36 und 12,41 Euro. Drei weitere Branchen wurden neu in den Geltungsbereich des Arbeitnehmerentsendegesetzes aufgenommen. Eine Einigung \u00fcber Mindestl\u00f6hne wurde aber nicht erzielt.", "type": "text"}, {"value": "Die Tarifrunde 2010 startet mit den Verhandlungen im \u00f6ffentlichen Dienst, es folgen im Fr\u00fchjahr die Metall- und Elektroindustrie, die chemische Industrie, das Bankgewerbe und weitere Branchen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-25T11:49:06.441+01:00", "sophoraId": "gfk-ts-106", "externalId": "tagesschau_24065524-15be-4cba-ab1f-90dc04d299d5", "topline": "Konsumklimaindex gesunken", "title": "Angst vor Arbeitslosigkeit vermiest Kauflaune", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gfk-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gfk-ts-106.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.tarifgehalt-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091207T1404", "otp": "meldung", "cid": "tarifgehalt-ts-100", "pti": "Studie_Tarifgehaelter_steigen_Einkommen_sinken", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Studie der Hans-B\u00f6ckler-Stiftung", "firstSentence": "Eine gute und eine schlechte Nachricht f\u00fcr die Arbeitnehmer.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/tarifgehalt-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/tarifgehalt-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/tarifgehalt-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arzneimittelfaelschung-ts-100", "externalId": "tagesschau_1f9467c5-7a36-4369-9018-cb7a61a6f86d", "title": "Gefahr durch gef\u00e4lschte Tabletten w\u00e4chst", "date": "2009-12-07T05:10:56.503+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arzneimittelfaelschung-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=FD07BC322E9D2EE100208DE41006432E", "content": [{"value": "EU-Industriekommissar Verheugen spricht von versuchtem Massenmord: In der EU gef\u00e4hrden gef\u00e4lschte Medikamente die Gesundheit vieler Patienten. Die Zahlen steigen rasant. Zollbeh\u00f6rden stellten in zwei Monaten 34 Millionen gef\u00e4lschte Arzneien sicher. Dies \u00fcbertraf alle Bef\u00fcrchtungen der EU.", "type": "text"}, {"value": "Die EU-Kommission registriert einen drastischen Anstieg von Medikamentenf\u00e4lschungen in der Europ\u00e4ischen Union. \"Die Zahl der gef\u00e4lschten Arzneimittel in Europa, die beim Patienten landen, steigt immer mehr. Die EU-Kommission ist dar\u00fcber \u00e4u\u00dferst besorgt\", sagte EU-Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen der Zeitung \"Die Welt\". Bei Kontrollen in allen 27 Mitgliedsl\u00e4ndern stellten die Zollbeh\u00f6rden laut seinen Angaben innerhalb von zwei Monaten 34 Millionen gef\u00e4lschte Tabletten sicher. \"Das hat alle Bef\u00fcrchtungen \u00fcbertroffen\", sagte Verheugen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "34 Millionen gef\u00e4lschte Tabletten stellten EU-Zollbeamte in zwei Monaten sicher.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Verpackte Tabletten", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/31834a21-a1fc-45cc-af1a-394e0d894d7b/AAABlhCF9Z0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/31834a21-a1fc-45cc-af1a-394e0d894d7b/AAABlhCF9Z0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/31834a21-a1fc-45cc-af1a-394e0d894d7b/AAABlhCF9Z0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/31834a21-a1fc-45cc-af1a-394e0d894d7b/AAABlhCF9Z0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/31834a21-a1fc-45cc-af1a-394e0d894d7b/AAABlhCF9Z0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/31834a21-a1fc-45cc-af1a-394e0d894d7b/AAABlhCF9Z0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/31834a21-a1fc-45cc-af1a-394e0d894d7b/AAABlhCF9Z0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/31834a21-a1fc-45cc-af1a-394e0d894d7b/AAABlhCF9Z0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die F\u00e4lscher konzentrieren sich demnach auf Antibiotika, Arzneimittel gegen Krebs und Malaria, auf Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels sowie auf Schmerzmittel und das Potenzf\u00f6rderungsmittel Viagra. Verheugen wertete die F\u00e4lschung von Arzneimitteln als Kapitalverbrechen und als \"versuchten Massenmord\". Selbst wenn eine Arznei nur unwirksame Stoffe enthalte, \"kann es dazu f\u00fchren, dass Menschen daran sterben, weil sie glauben, ihre Krankheit mit einem wirksamen Mittel zu behandeln\", erkl\u00e4rte der EU-Kommissar.", "type": "text"}, {"box": {"text": "\"Jede F\u00e4lschung von Medikamenten ist ein versuchter Massenmord.\"", "title": "Zitat"}, "type": "box"}, {"value": "

Verheugen stellt Gegenma\u00dfnahmen in Aussicht

", "type": "headline"}, {"value": "Er zeigte sich zuversichtlich, dass sich die EU 2010 auf Ma\u00dfnahmen gegen die F\u00e4lschung von Arzneimitteln verst\u00e4ndigen werde. Dazu geh\u00f6re, \"dass der Weg einer Arznei von der Herstellung bis zum Verkauf minuti\u00f6s zur\u00fcckverfolgt werden kann. Dazu wird es Sicherheitszeichen auf den Medikamentenpackungen geben, darunter einen Barcode. Es wird auch ein Siegel geben, damit klar ist, ob und von wem die Packung gegebenenfalls ge\u00f6ffnet wurde, um Manipulationen der Medikamente zu verhindern\", sagte Verheugen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der fr\u00fchere EU-Kommissar G\u00fcnter Verheugen (Archivbild von 2009)", "alttext": "Der fr\u00fchere EU-Kommissar G\u00fcnter Verheugen (Archivbild von 2009)", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/bbe908f3-4e23-45ba-81b1-4e31aabdd25a/AAABlfUfmI0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/bbe908f3-4e23-45ba-81b1-4e31aabdd25a/AAABlfUfmI0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/bbe908f3-4e23-45ba-81b1-4e31aabdd25a/AAABlfUfmI0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/bbe908f3-4e23-45ba-81b1-4e31aabdd25a/AAABlfUfmI0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/bbe908f3-4e23-45ba-81b1-4e31aabdd25a/AAABlfUfmI0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/bbe908f3-4e23-45ba-81b1-4e31aabdd25a/AAABlfUfmI0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/bbe908f3-4e23-45ba-81b1-4e31aabdd25a/AAABlfUfmI0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/bbe908f3-4e23-45ba-81b1-4e31aabdd25a/AAABlfUfmI0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bereits in den vergangenen Jahren hatten die europ\u00e4ischen EU-Zollbeh\u00f6rden einen starken Anstieg der Einfuhr gef\u00e4lschter Medikamente registriert. 2008 hatten die Beamten bei ihren Kontrollen mehr als doppelt so viele gef\u00e4lschte Arzneimittel entdeckt wie 2007. Mittlerweile handelt es sich bei Produktf\u00e4lschungen um die drittgr\u00f6\u00dfte Warengruppe in der Europ\u00e4ischen Union.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2008-05-19T15:31:58.518+02:00", "sophoraId": "produktpiraterie-ts-102", "externalId": "tagesschau_ff9e5d6d-44e5-4241-8dd0-b0b697317123", "topline": "Gefahr durch nachgemachte Medikamente und Spielzeuge", "title": "Immer mehr gef\u00e4lschte Produkte kommen in die EU", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/produktpiraterie-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/produktpiraterie-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.arzneimittelfaelschung-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091207T0510", "otp": "meldung", "cid": "arzneimittelfaelschung-ts-100", "pti": "Zahl_gefaelschter_Medikamente_in_der_EU_steigt_drastisch", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Millionen Medikamentenf\u00e4lschungen im Umlauf", "firstSentence": "EU-Industriekommissar Verheugen spricht von versuchtem Massenmord: In der EU gef\u00e4hrden gef\u00e4lschte Medikamente die Gesundheit vieler Patienten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/arzneimittelfaelschung-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/arzneimittelfaelschung-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/arzneimittelfaelschung-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "suedkaukasus-ts-100", "externalId": "tagesschau_6b30e565-d0a6-4e5e-ae9c-663eb17098af", "title": "Z\u00fcndstoff f\u00fcr einen schwelenden Konflikt", "date": "2009-12-06T09:45:18.685+01:00", "tags": [{"tag": "Georgien"}, {"tag": "Russland"}, {"tag": "Abchasien"}, {"tag": "Krieg"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/suedkaukasus-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=52CC76B07EF24BA903B1E9D813F6F710", "content": [{"value": "Offiziell gilt die Lage im S\u00fcdkaukasus ein Jahr nach dem Krieg in Georgien als beruhigt. Der von der EU ausgehandelte Waffenstillstand h\u00e4lt. Doch die ungel\u00f6sten Probleme in den abtr\u00fcnnigen Gebieten S\u00fcdossetien und Abchasien lassen den Konflikt weiter schwelen und die gegnerischen Seiten r\u00fcsten auf.", "type": "text"}, {"value": "Von Silvia St\u00f6ber, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Die Ruki-Br\u00fccke \u00fcber den Enguri ist wie ein Nadel\u00f6hr. Wer hindurch darf, entscheiden auf der einen Seite georgische Grenzpolizisten. Am anderen Ende beginnt das von Georgien abtr\u00fcnnige Abchasien. Dort warten Milizion\u00e4re in Milit\u00e4rkleidung ohne Rangabzeichen. Hinter B\u00e4umen stehen wei\u00dfe Zelte des russischen Inlandsgeheimdienstes.", "type": "text"}, {"value": "Dass Truppen des FSB den Grenzverlauf \u00fcberwachen, ist eine Folge des Krieges im Sommer 2008. Damals hatte Georgien das andere abtr\u00fcnnige Gebiet S\u00fcdossetien angegriffen und Russland den Anlass geliefert, in Georgien einzumarschieren. Frankreichs Pr\u00e4sident Nicolas Sarkozy vermittelte nach f\u00fcnf Tagen im Namen der EU ein Waffenstillstandsabkommen, das bis heute h\u00e4lt. Die Vereinbarung taugte aber nur dazu, das Feuer einzud\u00e4mmen.", "type": "text"}, {"value": "Der Konflikt schwelt weiter, besonders in Gali, dem Grenzbezirk Abchasiens. Die Stra\u00dfe durch dieses Gebiet ist zerschunden vom jahrzehntelangem Gebrauch und dem schweren russischem Kriegsger\u00e4t, das 2008 nach Georgien und wieder zur\u00fcck rollte. Aus dem \u00fcppigen Gr\u00fcn links und rechts ragen verkohlte Baumst\u00e4mme, Betongerippe einstmaliger Tee- und Obstkonservenfabriken und allenthalben mit Wellblech \u00fcberdachte Grabst\u00e4tten. Sie sind Zeugnis des Krieges, den Georgier und Abchasen bereits Anfang der 90-er Jahre gef\u00fchrt haben.", "type": "text"}, {"value": "Auch in Gali, der Bezirkshauptstadt, ist die Infrastruktur noch weitgehend zerst\u00f6rt. M\u00e4nner in Milit\u00e4runiformen pr\u00e4gen das Bild: Hier russische Soldaten, die sich vor den wenigen Kiosken ein Freitagnachmittagbier g\u00f6nnen; dort abchasische Milizion\u00e4re, die an einem schwarzen Mercedes lehnen. Das Misstrauen ist gro\u00df. Anschl\u00e4ge, Entf\u00fchrungen und \u00dcberf\u00e4lle geh\u00f6rten in den vergangenen Jahren zum Alltag. Der Gali-Bezirk ist die sensible Zone Abchasiens, denn hier leben etwa 50.000 Georgier. Dass sie ihre Grundst\u00fccke nicht verlassen wollen, ist nachvollziehbar: Fruchtbare B\u00f6den und subtropisches Klima bescheren reichliche Ernten an Haseln\u00fcssen, Mandarinen und anderen Fr\u00fcchten.", "type": "text"}, {"value": "

Notf\u00e4lle m\u00fcssen warten

", "type": "headline"}, {"value": "In einem Haus unweit des Zentrums hat sich ein Dutzend NGO-Leute aus Gali versammelt. Keiner von ihnen m\u00f6chte mehr als seinen Vornamen ver\u00f6ffentlicht sehen. Guram, Irma, Maja und die anderen kommen schnell auf das dringlichste Problem zu sprechen: Die Grenze. Die meisten Georgier h\u00e4ngen finanziell von Georgien ab. Sie m\u00fcssen regelm\u00e4\u00dfig auf die andere Seite, um Rente oder Sozialhilfe abzuholen. Auch Lehrer und Mediziner erhalten ihr Gehalt von der georgischen Regierung. Wer hin\u00fcber darf, h\u00e4ngt aber von der Laune der abchasischen Milizen ab. Entgegen der Anordnung des abchasischen Pr\u00e4sidenten Sergej Bagapsch verlangen diese sogar Genehmigungen f\u00fcr Krankentransporte. Die \u00c4rztin Nona Tarbaja aus einem Dorf nahe der Grenze berichtet, erst k\u00fcrzlich sei ein Patient gestorben, weil er zu sp\u00e4t in das Krankenhaus auf der georgischen Seite habe gefahren werden k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Der Fahrt weiter nach Abchasien in die 80 Kilometer entfernte Hauptstadt Suchumi auf der l\u00f6chrigen Stra\u00dfe ist langwierig und gef\u00e4hrlich. Nur wenige Menschen aus Gali suchen sich deshalb Arbeit im Rest Abchasiens, der bereits von russischen Investitionen profitiert. Die abchasische F\u00fchrung verspricht, die Menschen in Gali integrieren zu wollen. Doch bislang fordert sie lediglich von den Georgiern, abchasische P\u00e4sse anzunehmen und sich f\u00fcr eine Seite zu entscheiden.", "type": "text"}, {"value": "

Was ist wahr, was Ger\u00fccht?

", "type": "headline"}, {"value": "Zudem wird kolportiert, die Russen k\u00f6nnten aus Sicherheitsgr\u00fcnden vor den Olympischen Spielen 2014 im nahe gelegenen Sotschi die Grenz\u00fcberg\u00e4nge nach Georgien ganz dicht machen. Seit russische Truppen die Grenzlinien nach Georgien \u00fcberwachen, gibt es tats\u00e4chlich weniger Anschl\u00e4ge, was die abchasische F\u00fchrung als Beweis sieht, dass solche Aktionen von georgischer Seite gesteuert wurden.", "type": "text"}, {"value": "Doch die Menschen im Grenzgebiet f\u00fchlen sich nicht sicherer mit den Russen, erz\u00e4hlt Maja in Gali: Viele f\u00fcrchteten, dass ihnen die Ernte gestohlen wird. Es gebe auch Berichte, dass bewaffnete M\u00e4nner in eine Schule eingedrungen seien, um den Georgisch-Unterricht zu verbieten. Welche der vielen Ger\u00fcchte wahr sind, l\u00e4sst sich aber kaum pr\u00fcfen. Da die UNO ihre Mission in Abchasien beenden musste und die in Georgien stationierten EU-Beobachter das Monitoring nicht \u00fcbernehmen d\u00fcrfen, \u00fcberwachen keine neutralen Beobachter mehr die Situation.", "type": "text"}, {"value": "

Aufr\u00fcstung in vollem Gange

", "type": "headline"}, {"value": "Auf der anderen Seite der Grenze sch\u00fcrt das georgische Fernsehen in Berichten \u00fcber Entf\u00fchrungen und B\u00fccherverbrennungen den Groll vor allem auf die Russen. Sie werden als Besatzer und Aggressoren wahrgenommen. Die \"russischen Aggressoren\" dienten dem georgischen Verteidigungsminister Bacho Achalaia k\u00fcrzlich als Rechtfertigung daf\u00fcr, dass die Armee inzwischen wieder aufger\u00fcstet wird.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Karte Georgien Tiflis Abchasien S\u00fcdossetien", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Karte Georgien Tiflis Abchasien S\u00fcdossetien", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/71921e93-2ebc-42cf-ae97-1f829e2d581b/AAABlhBU1vU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Indes haben auch die Russen begonnen, ihre Armee besser f\u00fcr Eins\u00e4tze an den eigenen Grenzen auszur\u00fcsten. So kaufen sie derzeit Drohnen aus Israel und verhandeln \u00fcber den Kauf von bis zu f\u00fcnf Landungsschiffen der Mistral-Klasse. Der Chef der russischen Marine, Wladimir Wissotski, sagte im September, mit diesen Schiffen h\u00e4tte die Marine im Georgien-Krieg 2008 ihre Aufgabe in 40 Minuten statt in 26 Stunden erf\u00fcllen k\u00f6nnen. Diese Schiffe will Russland von Frankreich erwerben - dem Land, dessen Pr\u00e4sident noch immer mit Stolz darauf verweist, dass er im Sommer 2008 den Krieg im S\u00fcdkaukasus beendet hat.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.suedkaukasus-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "HINTERGRUND", "pdt": "20091206T0944", "otp": "meldung", "cid": "suedkaukasus-ts-100", "pti": "Suedkaukasus_Aufruestung_im_Konfliktgebiet", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konflikt um abtr\u00fcnnige Gebiete in Georgien", "firstSentence": "Offiziell gilt die Lage im S\u00fcdkaukasus ein Jahr nach dem Krieg in Georgien als beruhigt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/suedkaukasus-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/suedkaukasus-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/suedkaukasus-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "opel-ts-224", "externalId": "tagesschau_8e4e6548-280e-4ddf-ba40-ece700ea882c", "title": "GM und Opel-Betriebsrat auf Kuschelkurs", "date": "2009-12-04T17:43:45.238+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/opel-ts-224.json?view=hasChanged&lastKnown=2F4C55C9F99D00504ECD239D2926A9F2", "content": [{"value": "GM wird nun doch keine Stellen im Entwicklungszentrum in R\u00fcsselsheim abbauen. Das habe GM-Europachef Reilly zugesagt, sagte der Betriebsratsvorsitzende Franz. Zudem d\u00fcrfe Opel seine Autos k\u00fcnftig weltweit vermarkten. Im Gegenzug macht auch die Belegschaft Zugest\u00e4ndnisse. Das Warten auf das Sanierungskonzept geht aber weiter.", "type": "text"}, {"value": "Der von General Motors entsandte Opel-Sanierer Nick Reilly hat bei einer Betriebsversammlung in R\u00fcsselsheim zugesichert, GM wolle das dortige Opel-Entwicklungszentrum erhalten. Nach Angaben von Betriebsratschef Klaus Franz nimmt der US-Konzern auch Abstand von dem dort geplanten Abbau von 548 Stellen.", "type": "text"}, {"value": "Franz bekundete seinerseits die Bereitschaft der europaweit Besch\u00e4ftigten zu Lohnzugest\u00e4ndnissen. Er wolle in den Verhandlungen dort weitermachen, wo er mit Magna aufgeh\u00f6rt habe. Mit dem Zulieferer hatten sich die Arbeitnehmer bereits auf Zugest\u00e4ndnisse in H\u00f6he von 265 Millionen Euro geeinigt. Es gebe von seiten Reillys au\u00dferdem \"sehr gute Absichtserkl\u00e4rungen\" hinsichtlich des k\u00fcnftigen Produktportfolios, der Umwandlung von Opel/Vauxhall in eine AG und eine Mitarbeiterkapitalbeteiligung. Von diesem Schritt erhofft sich der Betriebsrat mehr Unabh\u00e4ngigkeit f\u00fcr Opel. Jetzt gehe es darum, diese Absichtserkl\u00e4rungen in eine vertragliche Form zu fassen.", "type": "text"}, {"value": "

Opel soll weltweit verkaufen d\u00fcrfen

", "type": "headline"}, {"value": "Auch mit der versprochenen \u00d6ffnung der globalen M\u00e4rkte f\u00fcr die Marke Opel kommt GM einer seit Jahren bestehenden Forderung des Opel-Betriebsrates nach. \"Nick Reilly hat den Besch\u00e4ftigten heute eine sehr wichtige Botschaft gegeben: Dass es keine Restriktionen gibt f\u00fcr Opel, auf den globalen M\u00e4rkten pr\u00e4sent zu sein\", sagte Franz. Bisher war Opel der Zugang zu wichtigen M\u00e4rkten unter anderem in Asien und Nordamerika verwehrt. Damit sollte ein Konkurrenzkampf unter den GM- Konzernmarken verhindert werden.", "type": "text"}, {"value": "Insgesamt will GM zur Sanierung der Tochter in Europa bis zu 9000 Arbeitspl\u00e4tze abbauen. Auf diese Weise will GM mit Opel in Europa in drei Jahren wieder Gewinne einfahren. \"Wir verfolgen einen klaren Zukunftsplan, bei dem es darum geht, eine langfristige Perspektive f\u00fcr die Besch\u00e4ftigten zu schaffen\", sagte Reilly.", "type": "text"}, {"value": "

EU will Sanierungskonzept \u00fcberpr\u00fcfen

", "type": "headline"}, {"value": "Vor einer Entscheidung \u00fcber staatliche Beihilfen einzelner EU-Staaten an Opel muss der Mutterkonzern General Motors sein Sanierungskonzept der Europ\u00e4ischen Kommission zur \u00dcberpr\u00fcfung vorlegen. Diese Evaluierung m\u00fcsse abgeschlossen werden, ehe es nationale Entscheidungen \u00fcber die Unterst\u00fctzung von Opel gebe, erkl\u00e4rte Wirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle nach einem Treffen der EU-Staaten mit Reilly. Br\u00fcderle steht einer Beihilfe f\u00fcr Opel unver\u00e4ndert skeptisch gegen\u00fcber. \"Ich meine, dass GM viele Ressourcen hat, um vieles zu heben.\" Doch werde ein Antrag auf Beihilfe von der Regierung gepr\u00fcft, wenn er denn gestellt werde.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Erst R\u00fcsselsheim, dann Br\u00fcssel: GM-Manager Reilly sucht nach Unterst\u00fctzung bei der Opel-Sanierung.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Europachef Reilly und sein Dienstwagen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b0ed46b3-5380-4502-8839-1487ba976a25/AAABlhCtuvM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die \u00dcberpr\u00fcfung sollten die Generaldirektionen Wettbewerb und Industrie \u00fcbernehmen. Erst danach wollen die EU-Mitgliedstaaten mit Opel-Standorten \u00fcber etwaige Staatsbeihilfen entscheiden. Die Kommissionspr\u00fcfung solle dabei als \"Pr\u00e4judiz\"\u00a0dienen. \"Es ist f\u00fcr alle eine Erleichterung, wenn es eine Vorabpr\u00fcfung gibt\", sagte Br\u00fcderle. Dabei w\u00fcrden die \"Spielregeln des europ\u00e4ischen Beihilferechts eingehalten werden\". Neben Br\u00fcderle und Reilly nahmen an dem Treffen die Wirtschaftsminster der L\u00e4nder mit Opel-Standorten sowie Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes und Industriekommissar G\u00fcnter Verheugen teil.", "type": "text"}, {"value": "

Reilly stellt Termin infrage

", "type": "headline"}, {"value": "Hoffnungen der EU auf genauere Informationen zu den Opel-Sanierungspl\u00e4nen erf\u00fcllten sich aber nicht - im Gegenteil: Es bestehe \"das Risiko\", dass der Termin Mitte Dezember doch nicht eingehalten werden k\u00f6nne, sagte Reilly nach dem Treffen. \"Ich denke, es wird vor Ende des Jahres sein, oder sehr bald nach dem Jahresende\", f\u00fcgte er hinzu. Reilly hatte den Termin Mitte Dezember erst am Vormittag vor rund 9000 Opel-Besch\u00e4ftigten bei der Betriebsversammlung genannt.", "type": "text"}, {"value": "Vergangene Woche hatten die EU-Staaten vereinbart, auf nationale Alleing\u00e4nge bei Verhandlungen \u00fcber Staatshilfen f\u00fcr GM zu verzichten. Der US-Konzern will der Bundesregierung zufolge 2,7 Milliarden Euro \u00f6ffentliche Unterst\u00fctzung f\u00fcr die Opel-Sanierung.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.opel-ts-224", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091204T1202", "otp": "meldung", "cid": "opel-ts-224", "pti": "GM_und_Opel-Betriebsrat_machen_sich_Zugestaendnisse", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Gegenseitige Zugest\u00e4ndnisse", "firstSentence": "GM wird nun doch keine Stellen im Entwicklungszentrum in R\u00fcsselsheim abbauen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-224.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-224.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-224.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "reilly-ts-110", "externalId": "tagesschau_0f815f9f-c1fb-4c0b-8126-94fbe017f7da", "title": "Nick Reilly bleibt GM-Europachef", "date": "2009-12-04T17:19:04.789+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/reilly-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=B9107F889194B676F4CDDF3B26042D83", "content": [{"value": "Von Interims- zum Dauerchef von GM Europe: Nick Reilly soll weiterhin die Geschicke von Opel und Vauxhall leiten. Der 59-J\u00e4hrige sollte Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall eigentlich nur so lange leiten, bis ein neuer \"Mr. Opel\" gefunden ist.", "type": "text"}, {"value": "Der zun\u00e4chst nur vor\u00fcbergehend als GM-Europachef eingesetzte Nick Reilly bleibt auf dem Posten. Reilly, der in den vergangenen Wochen den Opel-Umbau in Angriff genommen hatte und zuletzt f\u00fcr das internationale Gesch\u00e4ft des US-Konzerns verantwortlich war, werde Opel/Vauxhall auch k\u00fcnftig steuern, teilte Opel mit. Eigentlich sollte der 59-J\u00e4hrige die Sanierung nur solange leiten, bis ein neuer Europachef gefunden ist. \"Was als mittelfristiges Engagement begann wird nun zu seiner zentralen Aufgabe\", hie\u00df es in der Mitteilung. Seine bisheriges Amt als Leiter des internationalen Gesch\u00e4fts bei GM gibt Reilly auf.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Soll dauerhaft Chef von GM Europe bleiben: Nick Reilly", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM-Manager Nick Reilly", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/25ebdade-9637-4d05-8b20-2cf4fdfee02d/AAABlSlOjus/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/25ebdade-9637-4d05-8b20-2cf4fdfee02d/AAABlSlOjus/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/25ebdade-9637-4d05-8b20-2cf4fdfee02d/AAABlSlOjus/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/25ebdade-9637-4d05-8b20-2cf4fdfee02d/AAABlSlOjus/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/25ebdade-9637-4d05-8b20-2cf4fdfee02d/AAABlSlOjus/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/25ebdade-9637-4d05-8b20-2cf4fdfee02d/AAABlSlOjus/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/25ebdade-9637-4d05-8b20-2cf4fdfee02d/AAABlSlOjus/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Der fr\u00fchere GM-Chef Fritz Henderson hatte vor wenigen Wochen noch angek\u00fcndigt, der Konzern suche einen neuen \"Mr. Opel\". Zu Wochenbeginn hatte der GM-Verwaltungsrat Henderson jedoch \u00fcberraschend abgesetzt und das Ruder an Verwaltungsratchef Ed Whitacre \u00fcbergeben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.reilly-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091204T1718", "otp": "meldung", "cid": "reilly-ts-110", "pti": "Nick_Reilly_bleibt_GM-Europachef", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Manager soll Opel weiter leiten", "firstSentence": "Von Interims- zum Dauerchef von GM Europe: Nick Reilly soll weiterhin die Geschicke von Opel und Vauxhall leiten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/reilly-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/reilly-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/reilly-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "aufschwung-ts-102", "externalId": "tagesschau_d248eb11-ecdd-4a67-84fb-6449320590d3", "title": "Warum die Arbeitslosenzahlen weiter steigen", "date": "2009-12-04T16:16:59.562+01:00", "teaserImage": {"title": "Passanten gehen in Hamburg am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Passanten gehen am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Wirtschaftswachstum"}, {"tag": "Arbeitslosigkeit"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/aufschwung-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=203E95ABBD3F65ECD0A071374CE5C51C", "content": [{"value": "Die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt mehren sich. Doch das bedeutet nicht, dass sich auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt entspannt. Im Gegenteil: Schon jetzt ist klar, dass die Arbeitslosenzahlen weiter steigen. tagesschau.de hat dazu Fragen und Antworten zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "

Steigen die Arbeitslosenzahlen auch nach der Rezession?

", "type": "headline"}, {"value": "Ja, zumindest f\u00fcr einige Zeit. Denn die positive Wirkung eines wirtschaftlichen Aufschwungs ist auf dem Arbeitsmarkt erst Monate sp\u00e4ter zu sp\u00fcren. Umgekehrt sinken aber Arbeitslosenzahlen erfahrungsgem\u00e4\u00df nach Beginn einer Konjunkturflaute zun\u00e4chst weiter. Die Arbeitslosenquote gilt deshalb als nachlaufender Konjunkturindikator oder Sp\u00e4tindikator. Eine gro\u00dfe Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Auftr\u00e4ge, die bei den Unternehmen in den B\u00fcchern stehen. So dauert es etwa bei Bestellungen von Flugzeugen und Schiffen oft Jahre bis zur Auslieferung. In dieser Zeit haben die Betriebe auch Arbeit f\u00fcr ihr Personal. Wenn neue Auftr\u00e4ge in der Krise ausbleiben, zeigen sich die negativen Folgen erst viel sp\u00e4ter.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-07-21T13:24:44.620+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten zur Wirtschaftskrise", "text": "Die Bundesregierung hat ihre neue Konjunkturprognose vorgelegt.", "title": "Was bedeutet die Rezession f\u00fcr Ihr Konto?"}, "type": "box"}, {"value": "

Warum geht der Jobabbau nach der wirtschaftlichen Talfahrt weiter?

", "type": "headline"}, {"value": "Das liegt vor allem an den Unternehmen und den langwierigen Verfahren bei K\u00fcndigungen und Neueinstellungen. Firmen reagieren erst mit Verz\u00f6gerung auf ein Ende der Rezession. Bevor sie neue Mitarbeiter einstellen, beobachten sie oft einige Monate, ob sich der Aufschwung stabilisiert. Stellenausschreibungen und Bewerberauswahl verz\u00f6gern Neueinstellungen weiter.", "type": "text"}, {"value": "Wegen der Folgekosten f\u00fcr Abfindungen und Sozialpl\u00e4ne k\u00fcndigen viele Konzerne ihrem Stammpersonal erst dann, wenn die Lage l\u00e4ngere Zeit schlecht bleibt. Nach der Entscheidung der Firmen greifen K\u00fcndigungsfristen. Bis die Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, vergehen oft Monate. Auch l\u00e4ngerfristig angelegte Sozialpl\u00e4ne verl\u00e4ngern den Zeitraum zwischen K\u00fcndigung und Arbeitslosigkeit.", "type": "text"}, {"value": "Hinzu kommen viele Insolvenzverfahren, die sich \u00fcber Monate hinziehen. Das betrifft in der aktuellen Krise auch gro\u00dfe Unternehmen wie Arcandor und Hertie mit Tausenden Besch\u00e4ftigten. Die Rettung insolventer Unternehmen gelingt nicht immer. Unabh\u00e4ngig von der allgemeinen Wirtschaftslage stehen dann am Ende oft Massenentlassungen oder Sanierungsmodelle, die ebenfalls zu K\u00fcndigungen f\u00fchren. Immer wieder wechseln Besch\u00e4ftigte zahlungsunf\u00e4higer Firmen auch zun\u00e4chst in Transfergesellschaften und werden Monate sp\u00e4ter arbeitslos.", "type": "text"}, {"value": "

Wie stark wird die Arbeitslosigkeit noch steigen?

", "type": "headline"}, {"value": "Von den urspr\u00fcnglich bef\u00fcrchteten f\u00fcnf Millionen Arbeitslosen Ende 2010 ist in neueren Prognosen nicht mehr die Rede. Der Sachverst\u00e4ndigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung rechnet nur noch mit einem Anstieg auf 3,9 Millionen bis Ende 2010. Die f\u00fchrenden Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten laut ihrer Herbstprognose f\u00fcr 2010 im Schnitt 4,1 Millionen Arbeitslose.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2023-06-21T13:23:41.128+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Arbeitslosenzahlen", "text": "Nicht jeder, der in Deutschland einen Job sucht, taucht in der Arbeitslosenstatistik auf. Wer fehlt?", "title": "Was die offizielle Statistik verbirgt"}, "type": "box"}, {"value": "

Wann sinken die Arbeitslosenzahlen wieder?

", "type": "headline"}, {"value": "Das l\u00e4sst sich nicht genau sagen. Erfahrungsgem\u00e4\u00df dauert es nach Ende einer Rezession etwa ein halbes Jahr, bis die wirtschaftliche Erholung auch zu neuen Jobs f\u00fchrt. Studien zeigen aber auch, dass erst ab einem Wirtschaftswachstum von 1,5 bis 2,0 Prozent die Zahl der Besch\u00e4ftigten sp\u00fcrbar w\u00e4chst. Nach bisherigen Prognosen wird die deutsche Wirtschaft aber nach dem Ende der Talfahrt deutlich langsamer wachsen.", "type": "text"}, {"value": "Ein weiterer Faktor bremst eine Erholung auf dem Arbeitsmarkt: Durch Kurzarbeit und den Einsatz von Arbeitszeitkonten hielten viele Unternehmen in der aktuellen Krise ihr Stammpersonal. Weil die Produktion und die Auftr\u00e4ge zur\u00fcckgingen, waren die Besch\u00e4ftigten aber weniger ausgelastet. In der Folge sank die Produktivit\u00e4t. Nach Beginn des Aufschwungs wird die Arbeitsbelastung f\u00fcr viele Besch\u00e4ftigte daher deutlich steigen, bevor neues Personal eingestellt wird.", "type": "text"}, {"value": "

Hilft die Kurzarbeit?

", "type": "headline"}, {"value": "Ja. Unternehmen nutzten seit Beginn der Rezession millionenfach die Kurzarbeiterregelung. Mit diesem Instrument und dem Modell der Arbeitszeitkonten vermieden sie viele K\u00fcndigungen und hielten ihre Fachkr\u00e4fte. M\u00f6glicherweise folgt aber bald eine verz\u00f6gerte K\u00fcndigungswelle. Denn um langfristig weiter Geld verdienen zu k\u00f6nnen, m\u00fcssen Unternehmen ihre Produktion an die Auftragslage anpassen. Um \u00dcberkapazit\u00e4ten abzubauen, entlassen die meisten Firmen fr\u00fcher oder sp\u00e4ter Mitarbeiter. Wegen des drastischen Einbruchs in der Rezession 2009 wird es Sch\u00e4tzungen zufolge Jahre dauern, bis die Unternehmen das Produktionsniveau von 2008 wieder erreichen. Deswegen ist auch bei einem leichten Wirtschaftswachstum 2010 mit steigenden Arbeitslosenzahlen zu rechnen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-05-20T17:10:53.578+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "VW, BASF, Siemens: Viele Firmen reagieren mit Kurzarbeit auf die Auftragsflaute.", "title": "Kurzarbeit - was bringt das?"}, "type": "box"}, {"value": "

Ist die aktuelle Krise besonders schlimmm?

", "type": "headline"}, {"value": "Ja. Die Wirtschaftsleistung Deutschlands k\u00f6nnte Prognosen zufolge in diesem Jahr um rund f\u00fcnf Prozent gegen\u00fcber 2008 sinken. Das w\u00e4re der st\u00e4rkste Konjunktureinbruch in der Geschichte der Bundesrepublik. Noch ist unklar, wie lange die Unternehmen brauchen, um sich davon zu erholen. Das erwartete k\u00fcnftige Wachstum startet in jedem Fall auf einem niedrigen Niveau.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-04-29T12:33:59.632+02:00", "sophoraId": "wachstumsprognose-ts-102", "externalId": "tagesschau_a3ef000a-b4b6-4d65-b674-689079fba469", "topline": "Fr\u00fchjahrsprognose zur Wirtschaftsentwicklung", "title": "Schnelles Ende des historischen Konjunktureinbruchs?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsprognose-ts-102.html", "type": "story"}, {"date": "2009-04-23T11:37:46.626+02:00", "sophoraId": "konjunktur-ts-136", "externalId": "tagesschau_8cbc2913-d2cc-4510-990c-3eab464081e9", "topline": "Fr\u00fchjahrsgutachten der Wirtschaftsinstitute", "title": "Vier Millionen Arbeitslose noch in diesem Jahr?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-136.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-136.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.aufschwung-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20090813T0044", "otp": "meldung", "cid": "aufschwung-ts-102", "pti": "Warum_die_Arbeitslosenzahlen_auch_nach_der_Rezession_steigen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Trotz positiver Konjunktursignale", "firstSentence": "Die Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt mehren sich.", "images": [{"title": "Passanten gehen in Hamburg am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Passanten gehen am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/aufschwung-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aufschwung-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/aufschwung-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-104", "externalId": "tagesschau_728c4695-9ca1-490f-ba48-307fcaba3306", "title": "Das Steuerpaket nimmt die erste H\u00fcrde", "date": "2009-12-04T14:29:38.101+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=D45E44539218488E80AE0584C44D88CC", "content": [{"value": "Mit den Stimmen von Schwarz-Gelb hat der Bundestag f\u00fcr das Gesetz zur Wachstumsbeschleunigung gestimmt. Die Opposition lie\u00df kein gutes Haar daran: Es sei unsozial, f\u00fchre zu mehr B\u00fcrokratie und bediene lediglich Einzelinteressen. In zwei Wochen muss das Paket durch den Bundesrat - und an dieser H\u00fcrde k\u00f6nnte es scheitern.", "type": "text"}, {"value": "Der Bundestag hat mit den Stimmen der schwarz-gelben Koalition ein Gesetzespaket verabschiedet, von dem sich die Regierung mehr Wirtschaftswachstum verspricht. Das erste gro\u00dfe Gesetz der neuen Regierung enth\u00e4lt Steuerentlastungen f\u00fcr Familien, Unternehmen, Erben und Hotels im Umfang von rund 8,5 Milliarden Euro.", "type": "text"}, {"value": "Die Opposition kritisierte dieses offiziell Wachstumsbeschleunigungsgesetz genannte Paket in der abschlie\u00dfenden Bundestagsdebatte scharf. Die Koalition habe die Chance vertan, mit ihrem ersten Gesetz etwas f\u00fcr Wachstum und Besch\u00e4ftigung zu tun, monierte die SPD-Finanzexpertin Nicolette Kressl. Stattdessen schafften Union und FDP ein sozial unausgewogenes Gesetz, das zu mehr B\u00fcrokratie f\u00fchre und lediglich Einzelinteressen bediene.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Erwartet mehr B\u00fcrokratie statt mehr Wachstum: SPD-Finanzexpertin Kressl", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Nicolette Kressl", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0a2a9c69-3551-4486-8fa6-b60ba9c45907/AAABlhB3L0Q/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0a2a9c69-3551-4486-8fa6-b60ba9c45907/AAABlhB3L0Q/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0a2a9c69-3551-4486-8fa6-b60ba9c45907/AAABlhB3L0Q/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0a2a9c69-3551-4486-8fa6-b60ba9c45907/AAABlhB3L0Q/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0a2a9c69-3551-4486-8fa6-b60ba9c45907/AAABlhB3L0Q/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0a2a9c69-3551-4486-8fa6-b60ba9c45907/AAABlhB3L0Q/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0a2a9c69-3551-4486-8fa6-b60ba9c45907/AAABlhB3L0Q/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0a2a9c69-3551-4486-8fa6-b60ba9c45907/AAABlhB3L0Q/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Das ist unseri\u00f6s bis ins Mark\"

", "type": "headline"}, {"value": "Kressl ging insbesondere mit den Pl\u00e4nen zur Einf\u00fchrung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes f\u00fcr Hotel\u00fcbernachtungen hart ins Gericht. Eigentlich habe die Koalition der gesamten Gastronomie den niedrigeren Satz versprochen, sich letzten Endes aber f\u00fcr die Billigvariante mit hohem B\u00fcrokratieaufwand entschieden. F\u00fcr ihre Gesichtswahrung nehme die Koalition L\u00e4nder und Kommunen in Geiselhaft und entziehe ihnen Geld in Milliardenh\u00f6he. \"Das ist unseri\u00f6s bis ins Mark.\" Durch die Finanzierung \u00fcber Schulden werde L\u00e4ndern und Kommunen zudem die M\u00f6glichkeit genommen, Zukunftsinvestitionen auf den Weg zu bringen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Das \"Wachstumsbeschleunigungsgesetz\" soll vor allem Eltern und Unternehmen entlasten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Drei Euro-Geldscheine schauen aus B\u00fcchern heraus", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/12b21b1f-f24f-4cd0-9670-9c9c54eb35f9/AAABlhBUbWg/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-11-09T10:02:33.999+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Fragen und Antworten", "text": "Die Bundesregierung dr\u00fcckt aufs Tempo - noch in diesem Jahr soll das \"Wachstumsbeschleunigungsgesetz\" verabschiedet werden.", "title": "Was ist das Wachstumsbeschleunigungsgesetz?"}, "type": "box"}, {"value": "

Gysi: Schwarz-Gelb geht es um F\u00f6rderung Wohlhabender

", "type": "headline"}, {"value": "Der Chef der Linksfraktion, Gregor Gysi, bem\u00e4ngelte, dass gutverdienende Eltern k\u00fcnftig mehr Geld f\u00fcr ihre Kinder bekommen sollen, eine alleinerziehende Hartz-IV-Empf\u00e4ngerin aber nicht. Schwarz-Gelb gehe es nur um die F\u00f6rderung Wohlhabender, doch sei im Gegenteil eine Umverteilung von \"oben nach unten\" n\u00f6tig.", "type": "text"}, {"value": "Der Gr\u00fcnen-Finanzexperte Fritz Kuhn bescheinigte dem Gesetz \"starke Elemente von Willk\u00fcr, B\u00fcrokratie und sozialer Ungerechtigkeit\". Union und FDP sei es offensichtlich egal, dass rund 1,8 Millionen Kinder aus Hartz-IV-Familien trotz Kindergelderh\u00f6hung leer ausgehen werden, weil ihnen das zus\u00e4tzliche Geld vom Regelsatz abgezogen wird. Kuhn kritisierte, dass die Bundesregierung das Gesetzespaket auf Pump finanziere und im Haushalt 2010 und seinen Nebenetats rund 100 Milliarden Euro neue Schulden aufh\u00e4ufen wolle.", "type": "text"}, {"value": "

Die Koalition lobt ihr Vorhaben

", "type": "headline"}, {"value": "Die Fraktionsvorsitzenden von CDU, CSU und FDP lobten die geplanten Steuersenkungen hingegen als Stimulus f\u00fcr die Wirtschaft. FDP-Fraktionschefin Birgit Homburger sagte: \"Wir setzen damit ein klares Signal f\u00fcr mehr Wachstum und Besch\u00e4ftigung.\" Unionsfraktionschef Volker Kauder erkl\u00e4rte, die Koalition habe damit bewiesen, dass sie \"handlungsf\u00e4hig\" sei. CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich sprach von einem Zeichen der \"Geschlossenheit und Entschlossenheit\". Alle drei nahmen allerdings nicht vor dem Bundestag Stellung, sondern im Anschluss an die Sitzung vor den Fernsehkameras.", "type": "text"}, {"value": "

L\u00e4nder bef\u00fcrchten Belastungen f\u00fcr ihre Haushalte

", "type": "headline"}, {"value": "In zwei Wochen muss das Gesetz noch durch den Bundesrat. Bei den L\u00e4ndern gibt es aber starke Vorbehalte, da durch die Steuervorhaben der Bundesregierung auch zus\u00e4tzliche Belastungen f\u00fcr die L\u00e4nderhaushalte drohen. Auch das schwarz-gelb regierte Schleswig-Holstein stellt sich quer. Ohne dessen Zustimmung fehlt der Koalition im Bundesrat die Mehrheit.", "type": "text"}, {"value": "Der rheinland-pf\u00e4lzische Finanzminister Carsten K\u00fchl (SPD) warnte davor, dass Bund und Unions-L\u00e4nder in Hinterzimmern einen Kompromiss aushandeln. Er forderte die Einberufung eines Vermittlungsausschusses von Bundestag und Bundesrat. Diesen w\u00fcrden die SPD-Minister n\u00e4chsten Donnerstag auf einer Sondersitzung des Finanzausschusses des Bundesrates beantragen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Fordert einen Vermittlungsausschuss: Der Mainzer Finanzminister K\u00fchl", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Carsten K\u00fchl", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/6c3f7082-5e9c-4c2a-b1fd-fb681dc2bc1b/AAABlhB36Wk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/6c3f7082-5e9c-4c2a-b1fd-fb681dc2bc1b/AAABlhB36Wk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/6c3f7082-5e9c-4c2a-b1fd-fb681dc2bc1b/AAABlhB36Wk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/6c3f7082-5e9c-4c2a-b1fd-fb681dc2bc1b/AAABlhB36Wk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/6c3f7082-5e9c-4c2a-b1fd-fb681dc2bc1b/AAABlhB36Wk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/6c3f7082-5e9c-4c2a-b1fd-fb681dc2bc1b/AAABlhB36Wk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/6c3f7082-5e9c-4c2a-b1fd-fb681dc2bc1b/AAABlhB36Wk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/6c3f7082-5e9c-4c2a-b1fd-fb681dc2bc1b/AAABlhB36Wk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Mainzer Finanzminister will mehr Geld aus der Mehrwertsteuer

", "type": "headline"}, {"value": "Als m\u00f6gliche Kompensationen f\u00fcr die Einnahemausf\u00e4lle, die den L\u00e4ndern drohen, nannte K\u00fchl einen h\u00f6heren Anteil der L\u00e4nder an den Einnahmen aus der Mehrwertsteuer. Teile des Gesetzespaketes wie der Mehrwertsteuer-Bonus f\u00fcr Hotels sollten gestrichen werden. \u00dcber die Erbschaftsteuer, die eine reine L\u00e4ndersteuer ist, sollten die L\u00e4nder entscheiden. Beim Kinderfreibetrag sollte nicht \u00fcber das Existenzminimum hinausgegangen werden. \"Ich habe allerdings nicht die Illusion, dass der Bund und die Unions-L\u00e4nder bereit sind, sehr viele Abstriche zu machen\", sagte K\u00fchl.", "type": "text"}, {"value": "Die schwarz-gelbe Bundesregierung ist im Bundesrat auf die Zustimmung aller L\u00e4nder mit schwarz-gelben Landesregierungen angewiesen. Schleswig-Holsteins Ministerpr\u00e4sident Peter Harry Carstensen hat wegen der zu erwartenden Einnahemausf\u00e4lle f\u00fcr sein Land allerdings wiederholt mit einem Nein gedroht, falls es keinen \"faiern Ausgleich\" von Bund geben sollte.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Wirtschaft", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wirtschaft", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/869309af-cfa6-445d-b390-0d9aeef6c3c1/AAABlhAtLzA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/869309af-cfa6-445d-b390-0d9aeef6c3c1/AAABlhAtLzA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/869309af-cfa6-445d-b390-0d9aeef6c3c1/AAABlhAtLzA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/869309af-cfa6-445d-b390-0d9aeef6c3c1/AAABlhAtLzA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2009-12-04T12:15:56.702+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Interview zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz", "text": "Das Gesetz zur Beschleunigung des Wachstums soll milliardenschwere Entlastungen bringen - unter anderem niedrigere Steuern f\u00fcr Hoteliers und h\u00f6here Freibetr\u00e4ge f\u00fcr Eltern.", "title": "\"Vieles bleibt wirkungslos\""}, "type": "box"}, {"value": "Das Wachstumsbeschleunigungsgesetz sieht unter anderem vor, den Kinderfreibetrag und das Kindergeld zu erh\u00f6hen. Au\u00dferdem soll es Verbesserungen f\u00fcr Firmen und Erben durch \u00c4nderungen bei der Unternehmens- und der Erbschaftssteuer geben. Gleichzeitig sind Erleichterungen f\u00fcr Hoteliers durch einen erm\u00e4\u00dfigten Mehrwertsteuersatz bei \u00dcbernachtungen vorgesehen. Die Steuersenkungen sollen zum 1. Januar in Kraft treten.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091204T1200", "otp": "meldung", "cid": "wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-104", "pti": "Steuerpaket_im_Bundestag_beschlossen_-_Kritik_der_Opposition", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundestag stimmt zu - Bundesrat noch offen", "firstSentence": "Mit den Stimmen von Schwarz-Gelb hat der Bundestag f\u00fcr das Gesetz zur Wachstumsbeschleunigung gestimmt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "konjunktur-ts-146", "externalId": "tagesschau_0466b8a4-3eca-43e0-bb28-569e45d53148", "title": "Bundesbank sieht Wirtschaft auf Erholungskurs", "date": "2009-12-04T13:51:02.354+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/konjunktur-ts-146.json?view=hasChanged&lastKnown=9E0740213490D002A814858C8F3A42E0", "content": [{"value": "Nach verschiedenen Forschungsinstituten und der Bundesregierung hat nun auch die Bundesbank ihre Wachstumsprognose deutlich angehoben. 2010 rechnet sie nun mit einem Plus von 1,6 Prozent. Bislang war sie noch von einer Stagnation ausgegangen. Auch der Zahl der Arbeitslosen werde geringer ansteigen als bef\u00fcrchtet.", "type": "text"}, {"value": "\"Die Erholung der gesamtwirtschaftlichen Aktivit\u00e4t erfolgte rascher, als noch in der Voraussch\u00e4tzung vom Juni erwartet worden war\": Die Konjunkturaussichten f\u00fcr Deutschland haben sich nach Einsch\u00e4tzung der Bundesbank sp\u00fcrbar aufgehellt. In ihrer Prognose sagen die Experten f\u00fcr 2010 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,6 Prozent voraus. 2011 soll sich die Erholung mit einem Wirtschaftswachstum von 1,2 Prozent fortsetzen. Im laufenden Jahr werde das BIP noch um 4,9 Prozent sinken. Damit korrigiert die Bundesbank ihre Konjunkturprognose deutlich nach oben. Im Juni hatte sie noch ein Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 6,2 Prozent f\u00fcr dieses Jahr vorausgesagt. F\u00fcr 2010 erwarteten die \u00d6konomen damals eine Stagnation des BIP und 4,4 Millionen Arbeitslose.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auch die Bundesbank gibt sich in Sachen Wachstum nun optimistischer.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Deutsche Bundesbank", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/004561a6-8b6a-4354-bd71-1d1b72d13022/AAABlhAzDF8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/004561a6-8b6a-4354-bd71-1d1b72d13022/AAABlhAzDF8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/004561a6-8b6a-4354-bd71-1d1b72d13022/AAABlhAzDF8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/004561a6-8b6a-4354-bd71-1d1b72d13022/AAABlhAzDF8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/004561a6-8b6a-4354-bd71-1d1b72d13022/AAABlhAzDF8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/004561a6-8b6a-4354-bd71-1d1b72d13022/AAABlhAzDF8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/004561a6-8b6a-4354-bd71-1d1b72d13022/AAABlhAzDF8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/004561a6-8b6a-4354-bd71-1d1b72d13022/AAABlhAzDF8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Weniger Arbeitslose als bef\u00fcrchtet

", "type": "headline"}, {"value": "Nun geht die Bundesbank davon aus, dass die Zahl der Arbeitslosen von 3,4 Millionen in diesem Jahr \u00fcber 3,8 Millionen im Jahr 2010 auf 4,2 Millionen 2011 steigen wird. Das entspr\u00e4che einer Arbeitslosenquote von 10,1 Prozent. Auf dieser H\u00f6he hatte die Quote zuletzt Anfang 2007 gelegen.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Das Auf und Ab der Wirtschaft versuchen Forscher vorherzusagen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kursverlauf auf einer B\u00f6rsentafel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b2d737a4-4c8d-46a8-a23b-7b56265f3238/AAABlhA-aw4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2010-12-22T11:46:02.233+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Konjunkturprognosen f\u00fcr Deutschland", "text": "Egal ob Rezession oder Aufschwung: M\u00f6glichst genaue Vorhersagen der wirtschaftlichen Entwicklung bilden die Grundlage f\u00fcr viele Planungen des Staates wie den Haushalt.", "title": "Die Vorhersagen der Wirtschaftssch\u00e4tzer"}, "type": "box"}, {"value": "Inflation ist nach Ansicht der Bundesbank in den kommenden beiden Jahren kein Thema. Nach einem minimalen Plus von 0,3 Prozent in diesem Jahr d\u00fcrften die Verbraucherpreise 2010 um 0,9 Prozent und 2011 um 1,0 Prozent steigen. Der Preisauftrieb l\u00e4ge damit weiterhin klar unter dem Zielwert der Europ\u00e4ischen Zentralbank (EZB). Die W\u00e4hrungsh\u00fcter sehen Preisstabilit\u00e4t bei einer Teuerungsrate von knapp unter zwei Prozent gegeben.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.konjunktur-ts-146", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091204T1350", "otp": "meldung", "cid": "konjunktur-ts-146", "pti": "Bundesbank_sieht_Wirtschaft_auf_Erholungskurs", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konjunkturprognosen angehoben", "firstSentence": "Nach verschiedenen Forschungsinstituten und der Bundesregierung hat nun auch die Bundesbank ihre Wachstumsprognose deutlich angehoben.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/konjunktur-ts-146.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-146.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur-ts-146.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-106", "externalId": "tagesschau_8a8ad209-2bd9-4b95-bec0-a7fa1caa7610", "title": "\"Vieles bleibt wirkungslos\"", "date": "2009-12-04T12:15:56.702+01:00", "teaserImage": {"title": "Wirtschaft", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wirtschaft", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/869309af-cfa6-445d-b390-0d9aeef6c3c1/AAABlhAtLzA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/869309af-cfa6-445d-b390-0d9aeef6c3c1/AAABlhAtLzA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/869309af-cfa6-445d-b390-0d9aeef6c3c1/AAABlhAtLzA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/869309af-cfa6-445d-b390-0d9aeef6c3c1/AAABlhAtLzA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Wachstumsbeschleunigungsgesetz"}, {"tag": "Interview"}, {"tag": "Br\u00e4uninger"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=269213A725221536C9F7A2729BDC422A", "content": [{"value": "Das Wachstumsbeschleunigungsgesetz soll milliardenschwere Entlastungen bringen - unter anderem niedrigere Steuern f\u00fcr Hoteliers und h\u00f6here Freibetr\u00e4ge f\u00fcr Eltern. Der Konjunktur-Experte Michael Br\u00e4uninger kritisiert im Interview mit tagesschau.de: \"Die Effekte werden klein sein.\"", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Die Bundesregierung will mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz die Wirtschaft in Fahrt bringen. Wird ihr das gelingen?", "type": "text"}, {"value": "Michael Br\u00e4uninger: Nein. Dieses Gesetz wird der Wirtschaft keinen nennenswerten Impuls versetzen. Insgesamt werden die Effekte ausgesprochen klein sein. Das Gesetz ist vom Volumen her nicht sehr gro\u00df - und viele Ma\u00dfnahmen bleiben wirkungslos.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Michael Br\u00e4uninger leitet am Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) den Bereich \"Wirtschaftliche Trends\" mit den Schwerpunkten Konjunktur und Wachstumspolitik. Er unterrichtet als Professor an der Helmut-Schmidt-Universit\u00e4t Hamburg, wo er mit einer Arbeit zur Rentenversicherung auch habilitierte.", "title": "Zur Person"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Welche?", "type": "text"}, {"value": "Br\u00e4uninger: Zum Beispiel die Entlastung von Erben oder die Mehrwertsteuer-Senkungen f\u00fcr Hotel-\u00dcbernachtungen auf sieben Prozent. Sie werden kurzfristig keine Auswirkungen auf die Konjunktur haben. Auch die Unternehmens-Steuerreform wird nicht dazu f\u00fchren, dass die Unternehmen schon im n\u00e4chsten Jahr deutlich mehr investieren und damit das Wachstum erh\u00f6hen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"value": "

\"Noch mehr Ausnahmen bei der Mehrwertsteuer machen wenig Sinn\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Warum hat sich die Koalition dann auf diese Ma\u00dfnahmen verst\u00e4ndigt?", "type": "text"}, {"value": "Br\u00e4uninger: Das frage ich mich auch. Was die Erleichterungen f\u00fcr die Hotelbranche betrifft, ist es f\u00fcr mich unverst\u00e4ndlich. Es gibt einen relativen Konsens, dass es wenig Sinn ergibt, bei der Mehrwertsteuer noch mehr Ausnahmen zu schaffen. Insofern leuchtet mir nicht ein, warum das jetzt noch ausgeweitet werden soll.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Gibt es auch Teile der Reform, die der Wirtschaft auf die Spr\u00fcnge helfen?", "type": "text"}, {"value": "Br\u00e4uninger: Positiv zu bewerten sind die Entlastungen f\u00fcr Familien, die durch die Erh\u00f6hung des Kinderfreibetrags und des Kindergelds eintreten. Diese werden sicherlich den Konsum unterst\u00fctzen und somit die Binnennachfrage ankurbeln.", "type": "text"}, {"value": "

\"Im n\u00e4chsten Jahr kommen erhebliche Probleme auf uns zu\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Die Steuerfreibetr\u00e4ge sollen f\u00fcr jedes Kind von 6024 Euro auf 7008 Euro steigen. Davon profitieren doch vor allem wohlhabende Eltern?", "type": "text"}, {"value": "Br\u00e4uninger: Nicht alle werden gleichm\u00e4\u00dfig entlastet, das stimmt. Aber trotzdem wird sich dieser Schritt positiv auf das Wachstum auswirken. Allerdings: Gleichzeitig erh\u00f6ht sich das Staatsdefizit. Das hat zur Folge, dass im kommenden Jahr erhebliche Probleme auf uns zukommen. Mittelfristig werden wir Schwierigkeiten haben, die Defizitgrenze des Euro-Stabilit\u00e4tspaktes von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts wieder einzuhalten. Insofern halte ich momentan nichts von weiteren Entlastungen. Wir haben bereits das Konjunkturpaket II, das im kommenden Jahr wirkt. Ein drittes Programm ist aus meiner Sicht nicht notwendig.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Einen Teil der Steuersenkungen m\u00fcssen auch Bundesl\u00e4nder und Kommunen stemmen. Werden sie die Entlastungen, die f\u00fcr 2010 vorgesehen sind, an anderer Stelle - etwa durch h\u00f6here Geb\u00fchren - wieder kompensieren?", "type": "text"}, {"value": "Br\u00e4uninger: In Teilen m\u00fcssen wir damit rechnen. Kommunen und Bundesl\u00e4nder haben jetzt schon gro\u00dfe finanzielle Schwierigkeiten, deswegen wollen einige L\u00e4nder im Augenblick ja auch im Bundesrat dem Gesetz nicht zustimmen.", "type": "text"}, {"value": "

\"Weitere Steuerentlastungen sind \u00e4u\u00dferst problematisch\"

", "type": "headline"}, {"value": "tagesschau.de: Was ist letztlich wichtiger: die Konjunktur anzukurbeln oder zu schauen, dass Bund und L\u00e4nder die Schuldenbremse einhalten?", "type": "text"}, {"value": "Br\u00e4uninger: Das ist ein schwieriger Spagat. Angesichts der tiefen Krise, die die Weltwirtschaft durchschritten hat, waren fiskalpolitische Ma\u00dfnahmen notwendig. Es war und ist vern\u00fcnftig, in dieser Phase ein hohes Defizit hinzunehmen. Hier war es wichtiger, die Konjunktur zu stimulieren, um eine noch gr\u00f6\u00dfere Depression verhindern. Aber: Es muss aber auch gew\u00e4hrleistet werden, dass man bei besserem Wachstum das Budget wieder konsolidieren kann. Deshalb halte ich weitere Steuersenkungen, die das Budget belasten,\u00a0f\u00fcr \u00e4u\u00dferst problematisch.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Wird es nach den Steuersenkungen zu massiven Einsparungen kommen?", "type": "text"}, {"value": "Br\u00e4uninger: 2010 wird es noch keine gro\u00dfen Einsparungen geben, wir brauchen das Konjunkturpaket II noch. Aber mittelfristig muss man die Ausgaben reduzieren und daf\u00fcr sorgen, dass die Haushalte wieder ausgeglichen werden. Mit anderen Worten: Ab 2011 werden Sparma\u00dfnahmen im Vordergrund stehen. Denn die Krise ist noch lange nicht \u00fcberwunden und wird uns noch mindestens die kommenden drei, vielleicht auch f\u00fcnf Jahre besch\u00e4ftigen.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte J\u00f6rn Uns\u00f6ld f\u00fcr tagesschau.de.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091203T2113", "otp": "meldung", "cid": "wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-106", "pti": "Interview_Viele_Massnahmen_bleiben_wirkungslos", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz", "firstSentence": "Das Gesetz zur Beschleunigung des Wachstums soll milliardenschwere Entlastungen bringen - unter anderem niedrigere Steuern f\u00fcr Hoteliers und h\u00f6here Freibetr\u00e4ge f\u00fcr Eltern.", "images": [{"title": "Wirtschaft", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wirtschaft", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/869309af-cfa6-445d-b390-0d9aeef6c3c1/AAABlhAtLzA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/869309af-cfa6-445d-b390-0d9aeef6c3c1/AAABlhAtLzA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/869309af-cfa6-445d-b390-0d9aeef6c3c1/AAABlhAtLzA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/869309af-cfa6-445d-b390-0d9aeef6c3c1/AAABlhAtLzA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wachstumsbeschleunigungsgesetz-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "deutschlandtrend-ts-830", "externalId": "tagesschau_3a47ca7e-7c85-4293-af88-300a95a0c42b", "title": "Mehrheit mit Schwarz-Gelb unzufrieden", "date": "2009-12-03T22:56:28.172+01:00", "teaserImage": {"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "DeutschlandTrend"}, {"tag": "Dezember"}, {"tag": "2009"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/deutschlandtrend-ts-830.json?view=hasChanged&lastKnown=C258BA8F0F854BBA9366C4FF2A841172", "content": [{"value": "Rund einen Monat nach Amtsantritt hat die schwarz-gelbe Bundesregierung in der Sonntagsfrage keine Mehrheit mehr. Laut ARD-DeutschlandTrend sind zudem 60 Prozent der Deutschen unzufrieden mit der Regierungsarbeit. Im Fokus der Kritik: Afghanistan. Zwei Drittel der Befragten wollen einen schnellen Abzug.", "type": "text"}, {"value": "Erst gut einen Monat ist die neue Bundesregierung aus Union und FDP jetzt im Amt - und erh\u00e4lt von den Deutschen ein m\u00e4\u00dfiges Antrittszeugnis. Lediglich ein Drittel ist mit der Arbeit der Regierung zufrieden, eine Mehrheit von 60 Prozent \u00e4u\u00dferte sich im ARD-DeutschlandTrend unzufrieden.", "type": "text"}, {"value": "Das schl\u00e4gt sich in der Sonntagsfrage nieder: W\u00fcrde am kommenden Sonntag der Bundestag gew\u00e4hlt, h\u00e4tte Schwarz-Gelb keine Mehrheit mehr. Die Union kommt zwar gegen\u00fcber dem Vormonat unver\u00e4ndert auf 35 Prozent, die FDP hingegen verliert zwei Prozentpunkte und liegt nur noch bei zw\u00f6lf Prozent. Die SPD legt hingegen seit langer Zeit wieder zu und erreicht 24 Prozent. Die Partei Die Linke verliert einen Punkt auf elf, die Gr\u00fcnen gewinnen einen hinzu und kommen auf 13 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Mangelnde Information zu Kundus \"kein Einzelfall\"

", "type": "headline"}, {"value": "Vor allem im Hinblick auf Afghanistan weht der Bundesregierung der Wind immer sch\u00e4rfer ins Gesicht - nicht zuletzt dank der Informationspannen rund um den Luftangriff auf zwei entf\u00fchrte Tanklastz\u00fcge bei Kundus. Drei Viertel der Deutschen haben inzwischen kein Vertrauen in die Informationspolitik der Regierung im Hinblick auf den Afghanistan-Einsatz: Nur 19 Prozent sind der Ansicht, dass die nicht korrekte Information \u00fcber den Kundus-Angriff \"ein Einzelfall war und die Bundesregierung ansonsten umfassend und ehrlich \u00fcber den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan informiert\". 77 Prozent glauben dies nicht.", "type": "text"}, {"value": "Auch der Einsatz selbst st\u00f6\u00dft zunehmend auf Ablehnung. 69 Prozent der Befragten sprechen sich daf\u00fcr aus, dass die Bundeswehr \"sich m\u00f6glichst schnell aus Afghanistan zur\u00fcckziehen sollte\". Das sind zw\u00f6lf Punkte mehr als im September. 27 Prozent sind der Meinung, die Bundeswehr sollte weiterhin in Afghanistan stationiert bleiben, im September waren es noch 37 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Merkel, zu Guttenberg und von der Leyen beliebteste Politiker

", "type": "headline"}, {"value": "Die Ablehnung des Afghanistan-Einsatzes tut der Beliebtheit des neuen Verteidigungsministers allerdings keinen Abbruch. Karl-Theodor zu Guttenberg geh\u00f6rt weiterhin zu den beliebtesten Parteipolitikern. Er legte gegen\u00fcber Mitte September sechs Prozentpunkte zu und steht mit 69 Prozent Zustimmung nur einen Punkt hinter Kanzlerin Angela Merkel auf Platz zwei der Politikerliste. Ebenfalls deutlich zulegen konnte die neue Arbeitsministerin Ursula von der Leyen. Mit ihrer Arbeit sind 66 Prozent der Deutschen zufrieden - neun Punkte mehr als vor der Bundestagswahl.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Verteidigungsminister zu Guttenberg (CSU) liegt auf der Beliebtheitsskala nur knapp hinter Kanzlerin Merkel (CDU)", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Politikerbeurteilung", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/d716a5bf-cf98-4536-bc23-610cedf66b5e/AAABlhCnFyk/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/d716a5bf-cf98-4536-bc23-610cedf66b5e/AAABlhCnFyk/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/d716a5bf-cf98-4536-bc23-610cedf66b5e/AAABlhCnFyk/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/d716a5bf-cf98-4536-bc23-610cedf66b5e/AAABlhCnFyk/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/d716a5bf-cf98-4536-bc23-610cedf66b5e/AAABlhCnFyk/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/d716a5bf-cf98-4536-bc23-610cedf66b5e/AAABlhCnFyk/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/d716a5bf-cf98-4536-bc23-610cedf66b5e/AAABlhCnFyk/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/d716a5bf-cf98-4536-bc23-610cedf66b5e/AAABlhCnFyk/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Klimaschutz: Ja, aber nicht beim Autofahren

", "type": "headline"}, {"value": "Kurz vor Beginn des Klimagipfels in Kopenhagen pl\u00e4diert die H\u00e4lfte der Bundesb\u00fcrger f\u00fcr ein st\u00e4rkeres Engagement der Regierung beim Klimaschutz, 38 Prozent finden, dass die Koalition den Klimschutz ernst genug nimmt. Prinzipiell \u00e4u\u00dfern die B\u00fcrger eine gro\u00dfe Bereitschaft f\u00fcr klimaschonendes Verhalten. Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) gibt an, h\u00f6here Preise f\u00fcr Strom aus erneuerbaren Energien bezahlen zu wollen. Eine Verteuerung des Autofahrens zugunsten eines niedrigeren CO2-Aussto\u00dfes lehnen jedoch drei Viertel (75\u00a0Prozent) ab.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bev\u00f6lkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Stichprobe: Repr\u00e4sentative Zufallsauswahl / Randomstichprobe
Erhebungsverfahren: Computergest\u00fctzte Telefoninterviews
Fallzahl: 1000 Befragte
Erhebungszeitraum:30. November bis 1. Dezember 2009
Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte
Sonntagsfrage: 1500 Befragte
Erhebungszeitraum: 30. November bis 2. Dezember2009
Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte
", "title": "Untersuchungsanlage DeutschlandTrend"}, "type": "box"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.deutschlandtrend.deutschlandtrend-ts-830", "src": "tagesschau", "ctp": "DEUTSCHLANDTREND", "pdt": "20091203T2255", "otp": "meldung", "cid": "deutschlandtrend-ts-830", "pti": "ARD-DeutschlandTrend_Schwarz-Gelb_verliert_Mehrheit", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "ARD-DeutschlandTrend Dezember 2009", "firstSentence": "Rund einen Monat nach Amtsantritt hat die schwarz-gelbe Bundesregierung in der Sonntagsfrage keine Mehrheit mehr.", "images": [{"copyright": "ARD", "alttext": "DeutschlandTrend", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/47dedcab-ee73-4e87-96b2-4576f3873eaf/AAABle6GVK8/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-830.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-830.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-ts-830.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "welttagderbehinderten-ts-102", "externalId": "tagesschau_d50b6a1e-8127-451b-b33b-b2efd538d9d0", "title": "\"Ich bin kein Held, weil ich im Rollstuhl sitze\"", "date": "2009-12-03T20:32:49.617+01:00", "teaserImage": {"title": "Raul Krauthausen fragt sich, warum alles, was er macht besonders ist.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Raul Krauthausen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Integration"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/welttagderbehinderten-ts-102.json?view=hasChanged&lastKnown=0A30F359369E9EAA6156FE0966A051A7", "content": [{"value": "Raul Krauthausen ist diplomierter \"Design Thinker\". Jetzt schreibt er seine Magisterarbeit, arbeitet beim Jugendradio Fritz, plant Projekte mit den \"Sozialhelden\" und ber\u00e4t ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge - ein Leben, das viel Energie braucht. Der 29-J\u00e4hrige hat die Glasknochenkrankheit. tagesschau.de sprach mit ihm anl\u00e4sslich des \"Welttags der Behinderten\".", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Hat der \"Internationale Tag der Behinderten\" eine Bedeutung f\u00fcr Sie?", "type": "text"}, {"value": "Raul Krauthausen: Eigentlich ist es ein Tag wie jeder andere. Ich finde es nur schade, dass er so kurz nach dem Weltaidstag kommt und deswegen so wenig beachtet wird. 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Aber das Problem an Sonderschulen ist, dass sie \"besonders\" sind und die Sch\u00fcler deswegen nie wirklich integriert werden. Es braucht mehr Aufkl\u00e4rung und Information dar\u00fcber, dass es auch Integrationsschulen gibt. Und der Staat muss anfangen, mehr Geld daf\u00fcr zu investieren statt zu sagen, dass seine Pflicht mit den Sonderschulen getan ist. Ich war in einem Modellprojekt, bei dem Kindergarten, Grund - und Gesamtschule Hand in Hand gearbeitet haben. So war ich nicht unter anderen Behinderten. Da hatte ich Gl\u00fcck - das hat nichts mit K\u00f6nnen zu tun.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Welche Rolle hat die Integrationsschule f\u00fcr Sie gespielt?", "type": "text"}, {"value": "Krauthausen: Wenn du die ganze Zeit unter gleichen Menschen mit Einschr\u00e4nkungen bist, dann hast du zum Guten wie zum Schlechten keinen Punkt, an dem du dich orientieren kannst. Der Nachteil an der Integrationsschule war, dass ich keinen Gespr\u00e4chspartner hatte, der das gleiche Schicksal teilte wie ich. Der Vorteil war, dass ich mich an Menschen orientiert habe, die \"der Norm entsprechen\", und versucht habe, mitzuhalten und meinen eigenen Weg zu finden - aber immer mit dem Ziel, auch mal einen richtigen Job zu finden. Sonderschulen bieten zwar auch Ausbildungen an, aber die sind oft nicht auf einem arbeitsmarktkompatiblen Niveau. Wenn man ausschlie\u00dflich mit Behinderten zusammen ist, dann pr\u00e4gt das das Bild von \"den anderen\". Ich kenne viele Behinderte, die sagen die Welt da drau\u00dfen ist gef\u00e4hrlich, ungerecht, furchtbar. Aber wahrscheinlich sagen sie das, weil sie wenig Chancen hatten sich in ihr zu entdecken.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Inwiefern gef\u00e4hrlich, ungerecht, furchtbar?", "type": "text"}, {"value": "Krauthausen: Es ist f\u00fcr Behinderte schwierig. Wenn es mancherorts keine Aufz\u00fcge gibt, nur Treppen. Oder f\u00fcr Blinde keine Speisekarten in Blindenschrift. Aber es ist das typische Henne-Ei-Problem. Weil so wenig Behinderte im Stadtbild pr\u00e4sent sind, richten sich nicht alle danach. Ich will niemandem Behindertenfeindlichkeit vorwerfen, aber es ist auch eine ganze Industrie, die dahinter steckt - wenn zum Beispiel nachmittags zu einer Sonderschule am Stadtrand 40 Kleinbusse geschickt werden um 40 Rollstuhlfahrer abzuholen, statt einfach das \u00f6ffentliche Verkehrssystem auszuweiten.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Osteogenesis imperfecta wird umgangssprachlich auch als Glasknochenkrankheit bezeichnet, da der Knochen zum einen \u00e4hnlich leicht \u201ewie Glas\u201c bricht und zum anderen im R\u00f6ntgenbild eine glasige Struktur aufweist. Hauptmerkmal der Glasknochenkrankheit ist die hohe Knochenbr\u00fcchigkeit. Weitere Symptome k\u00f6nnen unter anderem Schwerh\u00f6rigkeit, Kleinwuchs, Deformierungen, Verbiegungen der Wirbels\u00e4ule, \u00fcberdehnbare Gelenke, schwache Muskulatur, Herzklappenfehlbildungen und Kurzsichtigkeit sein. Es gibt verschieden schwere Typen der Glasknochenkranheit.", "title": "Glasknochenkrankheit"}, "type": "box"}, {"value": "tagesschau.de: Sie haben schon einige Interviews gegeben. Wie f\u00fchlt sich diese Aufmerksamkeit an?", "type": "text"}, {"value": "Krauthausen: Ich finde es schade, dass ich diese Aufmerksamkeit nur bekomme, weil ich behindert bin und die Sachen, die ich mache, dadurch besonders werden. Ich f\u00fchle mich dann auf meine Behinderung reduziert. Ich w\u00fcnsche mir, dass \u00fcber meine Projekte berichtet wird, ohne dass ich darin vorkomme. Ich bin kein Held, weil ich im Rollstuhl sitze. Ich k\u00f6nnte genauso gut ein Arschloch sein - es w\u00fcrde sich keiner trauen das zu sagen. Das nervt. Ich werde oft in die Rolle des \"Vorzeigebehinderten\" gedr\u00e4ngt und scheine sie auch gut zu bedienen, aber ich warne davor: Es ist nur meine Sichtweise und nicht allgemeing\u00fcltig auf alle anderen anwendbar.", "type": "text"}, {"value": "tagesschau.de: Auf Ihrer Webseite sammeln Sie Behindertenwitze - warum?", "type": "text"}, {"value": "Krauthausen: Dinge werden dann ein St\u00fcck mehr Normalit\u00e4t, wenn man \u00fcber sie lachen kann. Ich glaube, es kommt mehr darauf an, wie man die Witze erz\u00e4hlt als dass man sie erz\u00e4hlt. Ein und derselbe Witz kann lustig oder verletzend sein. Ein Kind meinte letztens zu mir \"Guck mal Papa, ein Zwerg!\" Ich habe gelacht - der Vater hatte wohl einen Klo\u00df im Hals. Das tut mir leid, weil das Kind doch nur ehrlich war. Und au\u00dferdem finde ich, dass Zwerg eine sch\u00f6ne Metapher f\u00fcr einen kleinen Menschen ist.", "type": "text"}, {"value": "Das Interview f\u00fchrte Wiebke Keuneke f\u00fcr tagesschau.de", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.welttagderbehinderten-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "INTERVIEW", "pdt": "20091203T2032", "otp": "meldung", "cid": "welttagderbehinderten-ts-102", "pti": "Interview_Ich_bin_kein_Held_weil_ich_im_Rollstuhl_sitze", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Interview zum \"Internationalen Tag der Behinderten\"", "firstSentence": "Raul Krauthausen schreibt seine Magisterarbeit, arbeitet beim Jugendradio Fritz, plant Projekte mit den \"Sozialhelden\" und ber\u00e4t bei der Telefonseelsorge - ein Leben, das viel Energie braucht.", "images": [{"title": "Raul Krauthausen fragt sich, warum alles, was er macht besonders ist.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Raul Krauthausen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/409f61d8-1155-4531-9a91-44b43acc5b50/AAABlSlOon4/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/welttagderbehinderten-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/welttagderbehinderten-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/welttagderbehinderten-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "soffin-ts-104", "externalId": "tagesschau_fb916aac-078f-4a1b-9324-13acacc27d9d", "title": "Banken-Rettung ohne Transparenz", "date": "2009-12-03T13:32:16.750+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/soffin-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=1F0C55CB7A3BE55F8D18D06E30BFC611", "content": [{"value": "480 Milliarden Euro stehen dem Rettungsfonds SoFFin zur Verf\u00fcgung, um Banken zu unterst\u00fctzen, die durch die Wirtschaftskrise in Finanznot geraten sind. Doch wohin die Gelder flie\u00dfen, dar\u00fcber schweigt der SoFFin sich aus. Presserechtlich ist das bedenklich.", "type": "text"}, {"value": "Von Ingo Nathusius, HR Frankfurt", "type": "text"}, {"value": "\u00dcber die Lehren aus der Finanzkrise sind sich Politik, Aufsichtsbeh\u00f6rden und Interessengruppen einig: Banken m\u00fcssen mehr Eigenkapital bereithalten, die Vorst\u00e4nde m\u00fcssen mehr pers\u00f6nliche Verantwortung tragen und insgesamt ist mehr Transparenz n\u00f6tig. Doch die Retter der deutschen Banken arbeiten selbst weithin intransparent. Journalisten bei\u00dfen auf Granit, wenn sie wissen wollen, was konkret mit den 480 Milliarden an Steuergeldern getan wird, \u00fcber die der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) gebietet. Welche Banken von der Beh\u00f6rde Staatsgeld oder B\u00fcrgschaften bekommen haben, bleibt unklar.", "type": "text"}, {"value": "Er m\u00fcsse die Gesch\u00e4ftsgeheimnisse der bedachten Banken sch\u00fctzen, so die Begr\u00fcndung des SoFFin. Sobald bekannt werde, dass ein bestimmtes Unternehmen eine Stabilisierungsma\u00dfnahme beantragt habe, w\u00fcrden Gesch\u00e4ftspartner sich darauf einstellen und ihr Handeln danach ausrichten. Bisher seien 157 Milliarden Euro f\u00fcr die Stabilisierung von 24 Banken vorgesehen, hei\u00dft es in einer sechszeiligen Mitteilung vom 9. Oktober. Mehr Informationen gibt es nicht.", "type": "text"}, {"value": "

\"Schutz von Informationen gilt nur im Einzelfall\"

", "type": "headline"}, {"value": "Unklar bleibt dabei, warum der staatliche SoFFin verhindern will, dass transparent wird, wie es um die Banken steht. Presserechtlich ist diese Haltung des SoFFin jedenfalls problematisch. \"Das kann man so pauschal nicht machen\", sagt der Hamburger Presserechtler Roger Mann aus der Kanzlei Damm & Mann.", "type": "text"}, {"value": "Zwar k\u00f6nne es im Einzelfall auch schutzw\u00fcrdige Interessen geben - etwa, wenn eine kleine Privatbank mit der Hilfe des SoFFin \u00fcber die Runden komme, aber gef\u00e4hrdet w\u00e4re, wenn die Staatshilfe bekannt w\u00fcrde. Anders sehe es aber aus, wenn gro\u00dfe Banken Geld vom Staat bek\u00e4men. Dann bekomme der Informationsanspruch der \u00d6ffentlichkeit viel mehr Gewicht. Allemal bei b\u00f6rsennotierten Banken oder \u00f6ffentlichen Instituten wie Landesbanken sei nicht ohne weiteres ersichtlich, warum die staatliche Hilfe geheimgehalten werden m\u00fcsse. \"Immer muss im Einzelfall abgewogen und entschieden werden\", so Mann.", "type": "text"}, {"value": "Eine Reihe von SoFFin-Kunden legt dabei gar keinen Wert darauf, dass die Beh\u00f6rde die Hilfe geheim h\u00e4lt. Die angeblichen \"Gesch\u00e4ftsgeheimnisse\" der Banken wurden vielfach von den Banken selbst gel\u00fcftet. So erkl\u00e4rte die angeschlagene Mittelstandsbank IKB schon vor Jahresfrist, Staatsgarantien des SoFFin in H\u00f6he von zw\u00f6lf Milliarden erhalten zu haben. Auch die VW-Bank und der Immobilienfinanzierer Aareal Bank bekannten sich dazu, durch den Bankenrettungsfonds unterst\u00fctzt zu werden. Die mittlerweile staatliche Hypo Real Estate AG ging vor sechs Wochen sogar komplett ins Eigentum des SoFFin \u00fcber und wird mit Unterst\u00fctzungen in Milliardenh\u00f6he finanziert. Und auch die Commerzbank ist dank der Hilfszahlungen des SoFFin mittlerweile zu einem Viertel in Staatseigentum.", "type": "text"}, {"value": "

SoFFin-Unterst\u00fctzung als Gesch\u00e4ftsvorteil

", "type": "headline"}, {"value": "Auch die HSH Nordbank in Hamburg erhielt aus dem Bankenrettungsfonds Liquidit\u00e4tsgarantien von zehn Milliarden und eine Garantie f\u00fcr eine Anleihe \u00fcber drei Milliarden. Dass sich Gesch\u00e4ftspartner darauf einstellen k\u00f6nnen, wenn bekannt ist, dass man SoFFin-Kunde sei, empfindet die Landesbank dabei nicht als Drohung, sondern als Chance. Denn wenn der SoFFin nicht dauerhaft bei der HSH eingestiegen w\u00e4re, w\u00e4re das Unternehmen am Ende gewesen, hei\u00dft es im Bericht \u00fcber das erste Quartal der Hamburger Bank.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Der SoFFin selbst berichtet nur \u00fcber die Zahlungen an die Hypo Real Estate, die Commerzbank, die West LB und die HSH Nordbank - wobei die Mitteilungen oft weniger verraten als das, was bereits in der Zeitung steht. In anderen L\u00e4ndern gehen Bankenretter da v\u00f6llig anders vor. Sie kommunizieren transparent, was sie mit dem ihnen anvertrauten Steuergeldern tun und begreifen sich nicht als Teil einer verschwiegenen \"Banking Community\", die der \u00d6ffentlichkeit m\u00f6glichst wenig preisgibt. In England ist die \"UK Financial Investments (UKFI)\" zust\u00e4ndig, die detaillierte Gesch\u00e4ftsberichte vorlegt, um \"dem Parlament, der \u00d6ffentlichkeit und anderen Interessenten einen klaren \u00dcberblick zu verschaffen, wie UKFI seine Pflicht tut\", sagt der Chef der Beh\u00f6rde, Glen Moreno, und nennt Zahlen, Firmen und Fakten.", "type": "text"}, {"value": "

Vorsitzender des Leistungsausschusses warf hin

", "type": "headline"}, {"value": "In Deutschland ist der SoFFin hingegen als Zwitterbeh\u00f6rde konstruiert, die m\u00f6glichst wenig auffallen soll - eine unselbstst\u00e4ndige Anstalt \u00f6ffentlichen Rechts, die qua Gesetz zwischen Bundesbank und Bundesfinanzminister eingeklemmt wurde. Berater, die im Sommer vergangenen Jahres f\u00fcr die Bundesregierung SoFFin-Konzepte schmiedeten, haben sich ob der eigenwilligen Beh\u00f6rdenkonstruktion verwundert abgewandt. Der Vorsitzende des Leitungsausschusses, der erfahrene Frankfurter Bankvorstand G\u00fcnther Merl, warf nach wenigen Monaten offenbar entnervt das Handtuch. Laut Presseberichten sah er sich zu sehr vom Bundesfinanzministerium geg\u00e4ngelt. Selbstst\u00e4ndige Arbeit wurde demnach nicht gern gesehen und Kommunikation wurde weitgehend unterbunden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Trat von seinem Posten zur\u00fcck: G\u00fcnther Merl, Vorsitzender des Leitungsausschusses des SoFFin.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "G\u00fcnther Merl", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/17da1f80-fa45-4a9c-a309-24a81d6295cc/AAABlhCLhuw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Mittlerweile f\u00fchrt ein neuer Leitungsausschuss die Gesch\u00e4fte des SoFFin. Mit dabei ist Gerhard Stratthaus, fr\u00fcherer Finanzminister in Baden-W\u00fcrttemberg. Stratthaus war es, der konkrete Ausk\u00fcnfte zur Arbeit des SoFFin unter Hinweis auf Gesch\u00e4ftsgeheimnisse verweigerte. Ein Mann, der Erfahrung mit Banken hat. Als Stratthaus noch B\u00fcrgermeister im nordbadischen Schwetzigen war, sa\u00df er laut einem Bericht der Zeitschrift \"Stern\" im Kreditausschuss der \u00f6rtlichen Kreissparkasse. Dank millionenschwerer\u00a0fauler Kredite war diese am Ende und musste bei der Sparkasse Heidelberg unterkriechen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.soffin-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091203T1331", "otp": "meldung", "cid": "soffin-ts-104", "pti": "SoFFin_Bankenrettungsfonds_ohne_Transparenz", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Rettungsfonds SoFFin verweigert Ausk\u00fcnfte", "firstSentence": "480 Milliarden Euro stehen dem Rettungsfonds SoFFin zur Verf\u00fcgung, um Banken zu unterst\u00fctzen, die durch die Wirtschaftskrise in Finanznot geraten sind.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/soffin-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/soffin-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/soffin-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "bankofamerica-ts-110", "externalId": "tagesschau_41c30316-fbe7-4d38-b625-69c7cd93b15b", "title": "Bank of America will Hilfen bis Jahresende zur\u00fcckzahlen", "date": "2009-12-03T05:31:43.641+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/bankofamerica-ts-110.json?view=hasChanged&lastKnown=EF7D2A4D310EC3EC3B3F0E5F18AA0267", "content": [{"value": "Die Bank of America will schon in den kommenden Tagen 45 Milliarden Dollar Staatshilfe zur\u00fcckzahlen. Damit h\u00e4tte sie freie Hand bei der Suche nach einem neuen Chef. Die US-Gro\u00dfbank beanspruchte auf dem H\u00f6hepunkt der Finanzmarktkrise den Bankenrettungsschirm.", "type": "text"}, {"value": "Die krisengesch\u00fcttelte Bank of America will die von der US-Regierung geleisteten Finanzhilfen in H\u00f6he von insgesamt 45 Milliarden Dollar noch in diesem Jahr zur\u00fcckzahlen. Das k\u00fcndigte der Chef des US-Finanzriesen, Kenneth Lewis, an. Man sch\u00e4tze die Rolle der US-Regierung bei der Stabilisierung der Finanzm\u00e4rkte im Herbst vergangenen Jahres, \"und wir freuen uns, in der Lage zu sein, die Einlagen in voller H\u00f6he zur\u00fcckzuzahlen\", sagte Lewis.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Bank of America will sich m\u00f6glichst bald der Kontrolle durch den Staat wieder entziehen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Logo der Bank of America", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/dc1b8fee-499a-4e5f-ab86-a6a674852115/AAABlhAnm1E/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Mit der R\u00fcckzahlung endet f\u00fcr das Finanzinstitut auch die staatliche Kontrolle beispielsweise bei der Manager-Verg\u00fctung. Lewis will zum Jahresende ausscheiden. Nach einem Bericht der \"New York Times\" will die Bank durch die R\u00fcckzahlung der Staatshilfen auch die schwierige Suche nach einem Nachfolger f\u00fcr den Bankchef erleichtern.", "type": "text"}, {"value": "Der Konzern hatte sich vor einem Jahr bei der Milliarden\u00fcbernahme der Investmentbank Merrill Lynch verhoben und war erst durch die Staatsbeteiligung gerettet worden.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.bankofamerica-ts-110", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091203T0531", "otp": "meldung", "cid": "bankofamerica-ts-110", "pti": "Bank_of_America_will_Hilfen_bis_Jahresende_zurueckzahlen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Aufw\u00e4rtstrend bei US-Banken", "firstSentence": "Die Bank of America will schon in den kommenden Tagen 45 Milliarden Dollar Staatshilfe zur\u00fcckzahlen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/bankofamerica-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankofamerica-ts-110.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankofamerica-ts-110.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kreditklemme-ts-106", "externalId": "tagesschau_de7854a8-1a1e-4aac-8108-61f78e16ea35", "title": "Ackermann verspricht neue Kredite", "date": "2009-12-02T22:38:14.929+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kreditklemme-ts-106.json?view=hasChanged&lastKnown=47EDD69F6A504D32DD6319E8E4F6C04C", "content": [{"value": "Banken wollen mittelst\u00e4ndische Unternehmen besser mit Krediten versorgen. Dazu schlug Deutsche-Bank-Chef Ackermann beim Konjunkturgipfel die Gr\u00fcndung eines Sonderfonds vor. \u00dcber dessen Volumen wurden noch keine Angaben gemacht. Im Gegenzug denkt die Regierung \u00fcber neue Hilfen f\u00fcr die Banken nach.", "type": "text"}, {"value": "Deutschlands Banken wollen in der Krise mithilfe mehrerer Sonderprogramme mehr Kredite an mittelst\u00e4ndische Unternehmen vergeben. Einen entsprechenden Vorschlag habe Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann gemacht, erkl\u00e4rten Bundeswirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle und Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble nach einem Konjunkturgipfel im Kanzleramt. Die Initiative f\u00fcr einen Sonderfonds gehe von Commerzbank, Deutscher Bank und den Sparkassen aus. Dieser soll demnach von den privaten Banken gespeist werden, der Staat soll nur als Mediator auftreten.", "type": "text"}, {"value": "

Eigenkapital der Firmen soll erh\u00f6ht werden

", "type": "headline"}, {"value": "Zum Gesamtvolumen wurden keine Angaben gemacht. Ein von Ackermann vorgeschlagener Fonds zur Eigenkapital-St\u00e4rkung des Mittelstands k\u00f6nnte mit einer dreistelligen Millionensumme ausgestattet werden. Im Gespr\u00e4ch ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur eine Summe von zun\u00e4chst etwa 100 Millionen Euro. Ackermann habe bei Bedarf aber auch mehr Geld in Aussicht gestellt, sagten Teilnehmer des Konjunkturgipfels. Mit diesem Geld soll das Eigenkapital mittelst\u00e4ndischer Firmen gest\u00e4rkt und so deren Kreditw\u00fcrdigkeit erh\u00f6ht werden. F\u00fcr einen besseren Zugang zum Eigenkapital sind nach Expertenangaben keine Milliardenbetr\u00e4ge notwendig. Am Fonds k\u00f6nnten sich auch gro\u00dfe Versicherer beteiligen.", "type": "text"}, {"value": "

Sch\u00e4uble: Keine fl\u00e4chendeckende Kreditklemme

", "type": "headline"}, {"value": "Nach dem vierst\u00fcndigen Treffen mit Vertretern von Wirtschaft, Gewerkschaften, Banken und Unternehmen bei Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte Sch\u00e4uble, es gebe zwar keine fl\u00e4chendeckende Kreditklemme. Aber die Verknappung an Liquidit\u00e4t, gerade f\u00fcr den Mittelstand, k\u00f6nnte sich verst\u00e4rken. Es habe ein \"gro\u00dfes Einverst\u00e4ndnis\" in der 34-k\u00f6pfigen Runde gegeben, dass dem Steuerzahler keine neuen Risiken aufgeb\u00fcrdet werden d\u00fcrften. Die Gespr\u00e4che \u00fcber die angebotenen Fonds sollten in den kommenden Wochen vertieft und \"entscheidungsreif vorbereitet\" werden.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Wirtschaftsminister Br\u00fcderle (li.) und Finanzminister Sch\u00e4uble wollen den Vorschlag in den kommenden Wochen weiter vorbereiten.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Wirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle (li.) und Finanzminister Wolfgang Sch\u00e4uble", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1552a13b-85cd-4539-a216-667d91bb984e/AAABlhB0vEo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1552a13b-85cd-4539-a216-667d91bb984e/AAABlhB0vEo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1552a13b-85cd-4539-a216-667d91bb984e/AAABlhB0vEo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1552a13b-85cd-4539-a216-667d91bb984e/AAABlhB0vEo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1552a13b-85cd-4539-a216-667d91bb984e/AAABlhB0vEo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1552a13b-85cd-4539-a216-667d91bb984e/AAABlhB0vEo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1552a13b-85cd-4539-a216-667d91bb984e/AAABlhB0vEo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/1552a13b-85cd-4539-a216-667d91bb984e/AAABlhB0vEo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Br\u00fcderle erinnerte die Banken erneut an ihre Verantwortung. Besonders der Mittelstand habe eine geringe Eigenkapitalausstattung und m\u00fcsse gest\u00e4rkt werden, damit die Konjunktur wieder anspringen k\u00f6nne. \"Wir m\u00fcssen die industrielle Basis in Deutschland erhalten\", so Br\u00fcderle.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kreditklemme bedeutet, dass Banken nicht mehr genug oder gar kein Geld verleihen. Die Folgen sp\u00fcren nicht nur Verbraucher, sondern vor allem Unternehmen und damit die gesamte Wirtschaft. Eine Kreditklemme kann das Ergebnis wachsender Risiken sein, die die Banken nicht mehr eingehen wollen.
Ein weiterer m\u00f6glicher Grund sind Probleme der Kreditinstitute, die notwendigen Mittel \u00fcberhaupt bereitzustellen oder sich bei anderen Banken zu beschaffen. Eine Vorstufe der Kreditklemme ist die Kreditverknappung. Die Banken verleihen das Geld dabei nur noch z\u00f6gerlich und verlangen zum Beispiel deutlich h\u00f6here Sicherheiten oder Zinsen f\u00fcr die Kredite.
", "title": "Stichwort: Kreditklemme"}, "type": "box"}, {"value": "

Neue Hilfe f\u00fcr Banken?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Minister teilten mit, dass die Bundesregierung \u00fcber staatliche Garantien den Markt f\u00fcr \"Verbriefungen\" ankurbeln k\u00f6nnte. Hier werden kleinteilige Kredite geb\u00fcndelt und an Investoren verkauft. Springt der Staat mit ein, w\u00fcrden die Bilanzen der Banken entlastet, die dann mehr Luft f\u00fcr neue Kredite h\u00e4tten. Eine Entscheidung dar\u00fcber sei aber noch nicht gefallen.", "type": "text"}, {"value": "Sch\u00e4uble k\u00fcndigte zudem an, dass die Regierung pr\u00fcfen werde, ob die Banken \u00fcber die Staatsbank KfW von Kreditrisiken entlastet werden k\u00f6nnten. Zus\u00e4tzliche Risiken f\u00fcr die Steuerzahler \"in nicht zu verantwortender Gr\u00f6\u00dfe\" solle es aber nicht geben.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaftsminister droht Banken

", "type": "headline"}, {"value": "Zuvor hatte Br\u00fcderle den Banken \"regulatorische Ma\u00dfnahmen\" angedroht, wenn sie nicht mehr Kredite an die Wirtschaft vergeben. \"Man kann schon sagen, dass sie (die Banken) jetzt im Gegenzug mehr tun m\u00fcssen\", sagte er im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. Wenn sie nicht mehr Kredite verg\u00e4ben, dann k\u00f6nne der Staat \"nat\u00fcrlich auch regulatorische Ma\u00dfnahmen ergreifen\".", "type": "text"}, {"value": "Der Steuerzahler habe den Banken gro\u00dfz\u00fcgig geholfen, Konkurse abgewendet, sagte Br\u00fcderle und appellierte an die Banken, ihren Verpflichtungen nachzukommen. \"Da sind noch M\u00f6glichkeiten, davon bin ich fest \u00fcberzeugt.\"", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-15T13:31:43.298+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "F\u00fcnf Firmenchefs erz\u00e4hlen", "text": "R\u00fcckkehr zum Wachstum schon im kommenden Jahr nach dem Absturz - das prognostizieren die f\u00fchrenden Forschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten.", "title": "Wie der Mittelstand das Krisenjahr stemmte"}, "type": "box"}, {"related": [{"date": "2009-11-23T12:55:39.668+01:00", "sophoraId": "mittelstand-ts-110", "externalId": "tagesschau_d307ad91-100c-42b7-848a-43f5371ab788", "topline": "Mehr Investitionen trotz Krise", "title": "Mittelstand erweist sich als St\u00fctze der Konjunktur", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/mittelstand-ts-110.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/mittelstand-ts-110.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kreditklemme-ts-106", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091202T2238", "otp": "meldung", "cid": "kreditklemme-ts-106", "pti": "Ackermann_schlaegt_Sonderfonds_fuer_den_Mittelstand_vor", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sonderfonds f\u00fcr den Mittelstand angek\u00fcndigt", "firstSentence": "Banken wollen mittelst\u00e4ndische Unternehmen besser mit Krediten versorgen.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditklemme-ts-106.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditklemme-ts-106.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditklemme-ts-106.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kreditklemme-ts-104", "externalId": "tagesschau_159b011c-fb60-48d0-b694-a15ec6c35d25", "title": "Was hilft wirklich gegen die Kreditklemme?", "date": "2009-12-02T22:38:10.908+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kreditklemme-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=BD1DE1F0CAACD19A28C409184B2FEF2A", "content": [{"value": "Immer mehr Unternehmen kommen in der Krise immer schwerer an Kredite. Besonders der Mittelstand bekommt die Zur\u00fcckhaltung der Banken zu sp\u00fcren.", "type": "text"}, {"value": "Von Oliver Feldforth, HR Frankfurt", "type": "text"}, {"value": "Spricht man Fridolin Mannuss auf das Ende seines Unternehmens an, dann ger\u00e4t der 67-j\u00e4hrige Kaufmann schnell in Rage. Besonders wenn er an die letzten Verhandlungen mit seiner Hausbank denkt. Die Bankmitarbeiter h\u00e4tten sich gar nicht f\u00fcr seine Finanzierungspl\u00e4ne interessiert, sagt er. \"Man hat mir innerhalb von 20 Minuten gesagt 'Es tut uns leid um Ihr Lebenswerk' - im ersten Moment halten Sie da die Luft an\", erz\u00e4hlt er, immer noch fassungslos.", "type": "text"}, {"value": "

Zur\u00fcckhaltung beim Mittelstand

", "type": "headline"}, {"value": "20 Jahre lang hat er von Maulbronn in Baden-W\u00fcrttemberg aus erfolgreich gebrauchte Maschinen vor allem in den russischen Sprachraum und nach S\u00fcdamerika verkauft. Vor f\u00fcnf Jahren, als der Sohn mit einstieg, haben sie nochmal eine Million Euro investiert. Dann kam die Wirtschaftskrise, der Umsatz brach um 70 Prozent ein. Schnell war das Eigenkapital verbraucht, Fridolin Mannuss ben\u00f6tigte dringend frisches Geld, wollte einen \u00dcberbr\u00fcckungskredit. Doch sein Geldinstitut\u00a0war mehr als zur\u00fcckhaltend.", "type": "text"}, {"value": "Kein Geld von der Bank, keine Unterst\u00fctzung aus der Politik - Mannuss sieht sich und den Mittelstand benachteiligt gegen\u00fcber den vergleichsweise wenigen Gro\u00dfunternehmen, die der Staat immer und immer wieder mit Milliarden st\u00fctze, wie er zornig feststellt.\u00a0Jetzt hat er einen Verein gegr\u00fcndet, in dem in Schwierigkeiten geratene Mittelst\u00e4ndler zusammengekommen sind. Von 35 Mitgliedsunternehmen\u00a0sind acht inzwischen insolvent. Und das dicke Ende kommt erst noch im n\u00e4chsten Jahr, da ist sich Mannuss sicher.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Kreditklemme bedeutet, dass Banken nicht mehr genug oder gar kein Geld verleihen. Die Folgen sp\u00fcren nicht nur Verbraucher, sondern vor allem Unternehmen und damit die gesamte Wirtschaft. Eine Kreditklemme kann das Ergebnis wachsender Risiken sein, die die Banken nicht mehr eingehen wollen.
Ein weiterer m\u00f6glicher Grund sind Probleme der Kreditinstitute, die notwendigen Mittel \u00fcberhaupt bereitzustellen oder sich bei anderen Banken zu beschaffen. Eine Vorstufe der Kreditklemme ist die Kreditverknappung. Die Banken verleihen das Geld dabei nur noch z\u00f6gerlich und verlangen zum Beispiel deutlich h\u00f6here Sicherheiten oder Zinsen f\u00fcr die Kredite.
", "title": "Stichwort: Kreditklemme"}, "type": "box"}, {"value": "

Bankenverband: Kreditklemme steht erst bevor

", "type": "headline"}, {"value": "Einen wichtigen Grund f\u00fcr die Zur\u00fcckhaltung der Banken sieht der Unternehmer in den Bestimmungen von Basel 2, einem internationalen Abkommen, in dem die Banken verpflichtet werden, mehr Eigenkapital pro vergebenen Kredit vorzuhalten.", "type": "text"}, {"value": "Das sieht der Bankenverband, die Vereinigung der deutschen Gesch\u00e4ftsbanken, genauso. Leider w\u00fcrden Regelungen des Vertrags und seine Erg\u00e4nzungen, die die Banken absichern sollen, in der Krise ungewollt negativ und versch\u00e4rfend wirken, so eine Sprecherin des Verbands. Die Kreditvergabe wird f\u00fcr die Banken \"teurer\". Dennoch sehe der Verband keine allgemeine Kreditklemme, es k\u00f6nne aber sehr wohl im n\u00e4chsten Jahr zu einer solchen Situation kommen.", "type": "text"}, {"value": "Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat 25.000 Mitglieder zur Kreditvergabe befragt. Das Ergebnis sei besorgniserregend, so der DIHK: 26 Prozent beklagen schlechtere Kreditkonditionen wie etwa h\u00f6here Risikopr\u00e4mien oder schlechtere Laufzeiten. Das Ifo Institut f\u00fcr Wirtschaftsforschung in M\u00fcnchen ermittelte bei 4000 befragten Unternehmen sogar 42,9 Prozent, die Probleme bei der Kreditbeschaffung haben.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Im Kern zielen die Ans\u00e4tze der Bundesregierung laut Medienberichten darauf ab, den Banken Kreditrisiken abzunehmen. Die Geldinstitute m\u00fcssten dadurch weniger Eigenkapital bereithalten, um diese Kredite abzusichern. Dadurch entst\u00fcnden Spielr\u00e4ume, die die Banken zur Vergabe neuer Kredite nutzen sollen. Das Geld f\u00fcr dieses staatliche Hilfsprogramm will der Bund aus dem bestehenden Deutschlandfonds bereitstellen, der derzeit insgesamt 115 Milliarden Euro umfasst. Vorgesehen ist auch ein Vermittler zwischen Banken und Unternehmen. Dieser Kreditmediator soll bei Problemen dazu beitragen, dass die Geldinstitute zu vern\u00fcnftigen Konditionen Kredite gew\u00e4hren.", "title": "Regierungskonzepte gegen eine Kreditklemme"}, "type": "box"}, {"value": "

Verbriefen oder verstaatlichen?

", "type": "headline"}, {"value": "Der DIHK sieht einen m\u00f6glichen Ausweg, genau wie der Bankenverband, in einer staatlich gef\u00f6rderten Wiederbelebung des Verbriefungsmarktes. Das wiederum weckt unliebsame Erinnerungen an die Zeit, als verbriefte Immobilienkredite in den USA zum Mit-Ausl\u00f6ser der Finanzkrise wurden. Jetzt wollen DIHK und Bankenverband einen transparenten Verbriefungsmarkt, um so auch nicht b\u00f6rsennotierten Unternehmen die Chance zu geben, sich auf dem Parkett leichter mit Geld versorgen zu k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Das Ifo Institut schl\u00e4gt noch einen anderen Weg vor: Ifo-Chef Hans-Werner Sinn nennt den Vorschlag Merkels, den Banken Kreditrisiken abzunehmen, \"versteckte Geldgeschenke\". Besser sei es, wenn der Staat \u00fcber den Kauf von Aktien Miteigent\u00fcmer der Banken werde. Sinn will also eine Teilverstaatlichung der Banken. \u00a0", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-10-15T13:31:43.298+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "F\u00fcnf Firmenchefs erz\u00e4hlen", "text": "R\u00fcckkehr zum Wachstum schon im kommenden Jahr nach dem Absturz - das prognostizieren die f\u00fchrenden Forschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten.", "title": "Wie der Mittelstand das Krisenjahr stemmte"}, "type": "box"}, {"value": "

Mittelstand steht weiter vor Problemen

", "type": "headline"}, {"value": "Egal f\u00fcr welchen Weg man sich im Kanzleramt entscheiden will, f\u00fcr die Firma von Fridolin Mannuss kommen diese \u00dcberlegungen zu sp\u00e4t, sie ist pleite. Obwohl im Rentenalter, st\u00fcrzt er sich jetzt in den Aufbau seines Vereins \"Schutzgemeinschaft f\u00fcr Perspektiven - Mittelstand\". So will er auch Ansprechpartner f\u00fcr die Politiker sein.", "type": "text"}, {"value": "F\u00fcr den Mittelstand sieht er in Zukunft Riesenprobleme, wenn es um die Kredite geht. \"Selbst wenn die Konjunktur wieder anspringt\", sagt er, \"werden die kleinen Unternehmen, gebeutelt durch die \u00fcberstandene Krise, mit wenig Eigenkapital dastehen\". So bek\u00e4men diese dann keine Kredite f\u00fcr die dringend notwendigen Investitionen, um bei einem k\u00fcnftigen Aufschwung dabei sein zu k\u00f6nnen.\u00a0", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-07-07T16:15:01.568+02:00", "sophoraId": "kreditwirtschaft-ts-100", "externalId": "tagesschau_042f3474-b8bf-4957-bfda-1a2d2ee5194d", "topline": "EU h\u00e4lt an Auflagen f\u00fcr Bankkredite fest", "title": "Riskante Kredite bleiben teuer", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditwirtschaft-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditwirtschaft-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kreditklemme-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091202T0052", "otp": "meldung", "cid": "kreditklemme-ts-104", "pti": "Was_hilft_wirklich_gegen_die_Kreditklemme", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Konjunkturgipfel im Kanzleramt", "firstSentence": "Immer mehr Unternehmen kommen immer schwerer an Kredite.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditklemme-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditklemme-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditklemme-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "npdverbotsverfahren-ts-100", "externalId": "tagesschau_66450335-ffb0-442f-9e16-db3dd5619b24", "title": "Bayern erh\u00f6ht den Druck", "date": "2009-12-02T20:17:34.730+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/npdverbotsverfahren-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=100AA1D5E63F05EA5FF852C34A02ED37", "content": [{"value": "Bei der Innenministerkonferenz wird hinter verschlossenen T\u00fcren erneut \u00fcber Ma\u00dfnahmen gegen die NPD beraten. W\u00e4hrend die SPD-Minister ein erneutes Verbotsverfahren wollen, sind die meisten Unionsl\u00e4nder dagegen. Bayern schert allerdings aus - und strebt bereits f\u00fcr den Sommer konkrete Schritte an. ", "type": "text"}, {"value": "Von Patrick Gensing, tagesschau.de", "type": "text"}, {"value": "Bayern macht Druck in Sachen NPD-Verbotsverfahren. Ein Sprecher des Staatsministeriums des Inneren sagte gegen\u00fcber tagesschau.de, es liefen derzeit Vorbereitungen f\u00fcr ein umfangreiches Konzept f\u00fcr einen neuen Anlauf zum Verbotsverfahren. Allerdings m\u00fcsse Innenminister Joachim Herrmann bei den Unionskollegen noch \u00dcberzeugungsarbeit leisten. Es sei allerdings unstrittig, dass die NPD verboten werden k\u00f6nnte, hie\u00df es, Uneinigkeit gebe es bei den Risiken eines Verfahrens.", "type": "text"}, {"value": "Bayern hatte vor etwa einem Jahr seinen Kurs in der Verbotsfrage ge\u00e4ndert. Die Linie des Freistaats sei in dieser Sache k\u00fcnftig aber \"dauerhaft konsequent\", betonte der Sprecher. Zielmarke sei es, schon im Sommer 2010 konkrete Schritte einzuleiten. Bayern w\u00fcrde allerdings auch die Initiative von Niedersachsens Innenminister Uwe Sch\u00fcnemann unterst\u00fctzen - wenn diese Aufsicht auf Erfolg habe.", "type": "text"}, {"value": "Genau dies scheint aber nicht der Fall zu sein. Vor einem Jahr hatte Niedersachsen mit einem Gutachten f\u00fcr Aufsehen gesorgt. Demnach sei es m\u00f6glich, der NPD per Verfassungs\u00e4nderung den Geldhahn zuzudrehen. Die Rechtsextremisten sollten diesem Vorschlag zufolge keine Mittel mehr aus der staatlichen Parteienfinanzierung erhalten. F\u00fcr die NPD w\u00e4re dies ein harter Schlag, da sie einen betr\u00e4chtlichen Teil ihrer Einnahmen aus dieser Quelle erzielt. Dem Vorschlag zufolge sollte der Bundestagspr\u00e4sident entscheiden k\u00f6nnen, welche Parteien staatliche Gelder bekommen - und welche nicht.", "type": "text"}, {"value": "

Versto\u00df gegen die Gewaltenteilung?

", "type": "headline"}, {"value": "Experten bezweifeln allerdings die Verfassungsm\u00e4\u00dfigkeit dieser Konstruktion. Der Politikwissenschaftler Christoph Weckenbrock sagte gegen\u00fcber tagesschau.de, er halte den Vorschlag f\u00fcr verfassungsrechtlich nicht akzeptabel, da der Bundestagspr\u00e4sident als Mitglied der st\u00e4rksten Bundestagsfraktion und somit als Parteipolitiker daf\u00fcr v\u00f6llig ungeeignet sei. \"Die Pr\u00fcfungskompetenz \u00fcber die Verfassungswidrigkeit einer Partei sollte in jedem Fall bei der unabh\u00e4ngigen Judikative verbleiben\", so Weckenbrock.", "type": "text"}, {"value": "Das CDU-gef\u00fchrte Innenministerium in Sachsen teilte auf Anfrage von tagesschau.de mit, man halte den Vorsto\u00df aus Niedersachsen ebenfalls \"f\u00fcr rechtlich sehr problematisch\". Auch aus L\u00e4ndern, die ein Verbotsverfahren wollen, kamen zur\u00fcckhaltende Reaktionen. Sachsen-Anhalts Innenminister Holger H\u00f6velmann (SPD) sagte zu dem Vorschlag aus Hannover, es sei ein fragw\u00fcrdiger Ansatz, zwischen Parteien erster und zweiter Klasse zu unterscheiden. Zudem werde vom Bundesverfassungsgericht nicht die Verfassungswidrigkeit der NPD festgestellt. Die SPD-Minister meinen aber, die \"aggressiv-k\u00e4mpferische\" Haltung der NPD k\u00f6nne eindeutig belegt werden - und das sogar aus \u00f6ffentlichen Quellen.", "type": "text"}, {"value": "So lieferte beispielsweise NPD-Funktion\u00e4r Udo Past\u00f6rs Argumente f\u00fcr ein NPD-Verbot, als er bei einer Rede ausf\u00fchrte: \"Wenn wir einen Schulterschluss haben, dann sind wir auch wieder in der Lage, anzugreifen dieses System! Auf der Stra\u00dfe \u2013 und in den Parlamenten! [...] Und daher braucht eine so kleine Kampftruppe, so wie wir es sind, Punktlandungen! Und daf\u00fcr m\u00fcssen wir arbeiten, k\u00e4mpfen und notfalls auch bluten. Angriff hei\u00dft die Parole! Nicht blind agieren.\"", "type": "text"}, {"value": "Durch den R\u00fcckgriff auf \u00f6ffentliche Quellen soll das Problem der V-M\u00e4nner umschifft werden. Denn die Unionsl\u00e4nder wollen nicht auf die Zusammenarbeit mit hochrangigen NPD-Funktion\u00e4ren, die dem Verfassungsschutz Informationen verkaufen, verzichten. Mehrere SPD-L\u00e4nder h\u00e4tten hingegen bereits die Kooperation mit V-M\u00e4nnern in der NPD-Spitze beendet, wie Berlins Innensenator Erhart K\u00f6rting verlauten lie\u00df. Dies galt bislang als Voraussetzung f\u00fcr ein NPD-Verbot, da das Verfahren an dieser Frage gescheitert war.", "type": "text"}, {"value": "

Ist die NPD bald pleite?

", "type": "headline"}, {"value": "Einen Schwerpunkt der Beratungen der Innenminister d\u00fcrfte die finanzielle Lage der NPD sein. Mit dem Tod des verm\u00f6genden Neonazis J\u00fcrgen Rieger im Oktober verlor die NPD einen ihrer wichtigsten Kreditgeber; was aus dem Erbe des Anwalts wird, ist noch unklar. Zudem drohen der NPD weitere Strafzahlungen wegen m\u00f6glicher Verst\u00f6\u00dfe gegen das Parteiengesetz. Nach Informationen von tagesschau.de wird in Mecklenburg-Vorpommern gepr\u00fcft, ob Gelder zweckentfremdet wurden. Einige Beobachter \u00e4u\u00dferten daher bereits die Hoffnung, das \"Problem NPD\" werde sich von alleine erledigen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2009-12-02T20:17:18.227+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Umgang mit Neonazis in Ostvorpommern", "text": "W\u00e4hrend die Politik weiter \u00fcber Ma\u00dfnahmen gegen die NPD ber\u00e4t, baut die Partei ihre Strukturen zielgerichtet aus.", "title": "\"Wir k\u00f6nnen die NPD gar nicht mehr ausgrenzen\""}, "type": "box"}, {"value": "Die Partei wurde allerdings schon mehrfach f\u00fcr praktisch tot erkl\u00e4rt. Beobachter warnen au\u00dferdem vor verfr\u00fchten R\u00fcckschl\u00fcssen, da die NPD \u00fcber eine aktionistische und junge Basis verf\u00fcgt. Au\u00dferdem bauen die Neonazis ihre Strukturen in einigen Hochburgen weiter zielgerichtet aus. Der Experte G\u00fcnther Hoffmann betonte im Interview mit tagesschau.de, die NPD verf\u00fcge beispielsweise in Teilen Mecklenburg-Vorpommerns \u00fcber Ressourcen, von denen demokratische Parteien nur tr\u00e4umen k\u00f6nnten.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "", "copyright": "picture alliance / ZB", "alttext": "Rechtsextremismus in Deutschland", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/f98ccf08-98ed-4e34-b021-77c216f4f661/AAABlgixy94/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/f98ccf08-98ed-4e34-b021-77c216f4f661/AAABlgixy94/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/f98ccf08-98ed-4e34-b021-77c216f4f661/AAABlgixy94/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/f98ccf08-98ed-4e34-b021-77c216f4f661/AAABlgixy94/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/f98ccf08-98ed-4e34-b021-77c216f4f661/AAABlgixy94/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/f98ccf08-98ed-4e34-b021-77c216f4f661/AAABlgixy94/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/f98ccf08-98ed-4e34-b021-77c216f4f661/AAABlgixy94/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/f98ccf08-98ed-4e34-b021-77c216f4f661/AAABlgixy94/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2019-06-14T08:39:55.592+02:00", "sophoraId": "rechtsextremismus-133", "externalId": "tagesschau_a6847b4d-4090-4b82-b4e0-55ecc10dfb04", "topline": "Hintergrund", "title": "Was ist eigentlich Rechtsextremismus?", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/rechtsextremismus-133.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/rechtsextremismus-133.html", "type": "story"}, {"date": "2009-06-09T11:43:14.389+02:00", "sophoraId": "npd-ts-102", "externalId": "tagesschau_217e6f81-bcf6-4f81-85b5-c4bdfa366188", "topline": "Die NPD und die Kommunalwahlen", "title": "Der braune Aufbau Ost geht weiter", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/npd-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/npd-ts-102.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.inland.npdverbotsverfahren-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091202T2017", "otp": "meldung", "cid": "npdverbotsverfahren-ts-100", "pti": "NPD-Verbotsverfahren_Bayern_erhoeht_den_Druck", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Dauerthema NPD-Verbotsverfahren", "firstSentence": "Bei der Innenministerkonferenz wird hinter verschlossenen T\u00fcren erneut \u00fcber Ma\u00dfnahmen gegen die NPD beraten.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/inland/npdverbotsverfahren-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/inland/npdverbotsverfahren-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/inland/npdverbotsverfahren-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "inland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "defizitverfahren-ts-100", "externalId": "tagesschau_b713e618-0664-4a6e-9b54-17fd4e1dc1d1", "title": "Defizitverfahren gegen Deutschland", "date": "2009-12-02T17:32:53.350+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/defizitverfahren-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=1B6823B1B1645F36A90E14FB41E05CC7", "content": [{"value": "Die EU-Finanzminister haben das Defizitverfahren gegen Deutschland offiziell er\u00f6ffnet. Sp\u00e4testens 2013 muss Finanzminister Sch\u00e4uble den Stabilit\u00e4tspakt wieder einhalten. Gegenw\u00e4rtig liegt das Haushaltsdefizit nach Berechnung der Bundesregierung bei 3,7 Prozent, erlaubt sind drei Prozent des BIP.", "type": "text"}, {"value": "Die Finanzminister der Europ\u00e4ischen Union haben ein neues Defizitverfahren gegen Deutschland und acht weitere EU-L\u00e4nder er\u00f6ffnet. Der Ministerrat in Br\u00fcssel folgte damit einer Empfehlung der EU-Kommission. Au\u00dfer Deutschland handelt es sich dabei um \u00d6sterreich, Italien, die Niederlande, Belgien, Tschechien, Portugal, Slowenien und die Slowakei. Insgesamt ist in 13 der 16 L\u00e4nder des Euro-Gebietes die Neuverschuldung h\u00f6her als erlaubt.", "type": "text"}, {"value": "Die Bundesregierung muss nun das Haushaltsdefizit bereits ab 2011 abbauen und bis 2013 wieder unter die EU-H\u00f6chstmarke von drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) dr\u00fccken. Daf\u00fcr muss die Bundesregierung von 2011 bis 2013 die stukturelle Neuverschuldung um 0,5 Prozent des BIP senken. Damit verliert die Regierung Spielraum f\u00fcr Steuersenkungen.", "type": "text"}, {"value": "

Kommission sieht Defizit 2010 bei f\u00fcnf Prozent

", "type": "headline"}, {"value": "Deutschland verst\u00f6\u00dft derzeit deutlich gegen die Vorgaben des europ\u00e4ischen Stabilit\u00e4ts- und Wachstumspaktes. Nach Angaben der EU-Kommission liegt das Defizit in diesem Jahr bei 3,4 Prozent und d\u00fcrfte kommendes Jahr auf f\u00fcnf Prozent steigen. Auch der Schuldenstand liegt deutlich \u00fcber der EU-H\u00f6chstmarke von 60 Prozent des BIP. Erst 2007 hatte die EU ein Defizitverfahren gegen Deutschland eingestellt.", "type": "text"}, {"value": "Frankreich sollte wegen seines h\u00f6heren Fehlbetrags st\u00e4rkere Anstrengungen mit Konsolidierungsschritten von 1,25 Prozent unternehmen. Doch die Franzosen setzten durch, dass sie die strukturelle Neuverschuldung jetzt nur noch um \"mehr als ein Prozent\" j\u00e4hrlich abbauen m\u00fcssen.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.defizitverfahren-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091202T1732", "otp": "meldung", "cid": "defizitverfahren-ts-100", "pti": "EU_eroeffnet_Defizitverfahren_gegen_Deutschland", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Finanzminister tagen in Br\u00fcssel", "firstSentence": "Die EU-Finanzminister haben das Defizitverfahren gegen Deutschland offiziell er\u00f6ffnet.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/defizitverfahren-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/defizitverfahren-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/defizitverfahren-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "europaeischefinanzaufsicht-ts-100", "externalId": "tagesschau_6332c0f1-1258-40f2-8a4b-46c70da49989", "title": "Neue Finanzaufsicht f\u00fcr Europa", "date": "2009-12-02T16:48:45.665+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/europaeischefinanzaufsicht-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=2416B1727D6B752384ADBA56D5C0276F", "content": [{"value": "Der europ\u00e4ische Finanzmarkt wird k\u00fcnftig st\u00e4rker \u00fcberwacht. Die EU-Finanzminister einigten sich darauf, den drei Aufsichtsbeh\u00f6rden f\u00fcr Banken, Versicherungen und Finanzm\u00e4rkte mehr Befugnisse einzur\u00e4umen. So sollen sie auch auf die nationalen Beh\u00f6rden Einfluss nehmen k\u00f6nnen.", "type": "text"}, {"value": "Von Wolfgang Landmesser, WDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Es geht um die wirklich kritischen F\u00e4lle. Wenn Banken, die grenz\u00fcberschreitend t\u00e4tig sind und richtig gro\u00dfe Summen bewegen, am Rand der Pleite stehen, sind die nationalen Aufsichtsbeh\u00f6rden damit \u00fcberfordert. Deswegen sollen in Zukunft europ\u00e4ische Kontrolleure eingreifen.", "type": "text"}, {"value": "Vor der Finanz- und Wirtschaftskrise hatte Europa keine wirksamen Kompetenzen in der Finanzaufsicht. \"Das wird in Zukunft anders sein\", meint Nicolas Verron vom Br\u00fcsseler Forschungsinstitut Bruegel. Vor einem Jahr sei es noch unvorstellbar gewesen, dass die Europ\u00e4ische Union so weit gehen w\u00fcrde bei der Schaffung einer grenz\u00fcberschreitenden Kontrolle, sagt er. Dies sei ein entscheidender Beitrag, der zwar \"nicht alles auf einmal enth\u00e4lt, aber sehr wichtig ist\".", "type": "text"}, {"value": "

Entscheidungsbefugnisse mit Grenzen

", "type": "headline"}, {"value": "Die drei europ\u00e4ischen Beh\u00f6rden f\u00fcr Banken, Versicherungen und Finanzm\u00e4rkte gibt es schon l\u00e4nger. Bisher haben sie nur beobachtet, jetzt sollen sie auch Macht bekommen. Wenn es bei einem internationalen Kreditinstitut Probleme gibt, k\u00f6nnen sie die nationale Aufsichtsbeh\u00f6rde anweisen. Allerdings gibt es Grenzen f\u00fcr die europ\u00e4ischen Aufseher: Wenn eine Entscheidung in den Haushalt einzelner Mitgliedsstaaten eingreift, k\u00f6nnen die sich sperren. Das w\u00e4re zum Beispiel dann der Fall, wenn die Beh\u00f6rde die Rettung einer ihrer Ansicht nach systemrelevanten Bank anordnet. Wenn sich ein Land dazu weigert, liegt die Entscheidung vor\u00fcbergehend auf Eis. Doch wenn die Mehrheit der EU-Finanzminister den Kontrolleuren recht gibt, wird die Blockade aufgehoben, und die europ\u00e4ische Beh\u00f6rde hat sich durchgesetzt.", "type": "text"}, {"value": "Finanzmarktexperte Verron geht aber davon aus, dass sich vieles erst in der Praxis entwickeln wird. Wenn die neuen Beh\u00f6rden geschaffen seien und der Sanktionsmechanismus gut funktioniere, k\u00f6nnte der n\u00e4chste Schritt sein, den europ\u00e4ischen Aufsehern noch mehr Macht zu geben, sagt er. Kritiker bem\u00e4ngeln, dass Europa nicht ein umfassendes neues Kontrollorgan geschaffen hat, sondern weiterhin drei Beh\u00f6rden zust\u00e4ndig sind. So genau lie\u00dfen sich die Probleme eben nicht trennen, und ein europ\u00e4ischer Akteur k\u00f6nnte schlagkr\u00e4ftiger sein.", "type": "text"}, {"value": "

Mit neuen Oberaufsehern gegen die Krise

", "type": "headline"}, {"value": "Wenig auszusetzen gibt es dagegen an den neuen Oberaufsehern. Der sogenannte Rat f\u00fcr systemische Risiken soll das gesamte Banken- und Finanzsystem im Blick haben - und Alarm schlagen, wenn Risikopapiere in den Bank-Bilanzen \u00fcberhandnehmen oder an den B\u00f6rsen neue Blasen entstehen. Das Gremium wird bei der Europ\u00e4ischen Zentralbank in Frankfurt am Main angesiedelt sein.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.europaeischefinanzaufsicht-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091202T1648", "otp": "meldung", "cid": "europaeischefinanzaufsicht-ts-100", "pti": "EU_Neue_Finanzaufsicht_soll_Bankenkrisen_verhindern", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Beschluss der EU-Finanzminister", "firstSentence": "Der europ\u00e4ische Finanzmarkt wird k\u00fcnftig st\u00e4rker \u00fcberwacht.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/europaeischefinanzaufsicht-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/europaeischefinanzaufsicht-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/europaeischefinanzaufsicht-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "gm-ts-140", "externalId": "tagesschau_3d13ecf5-8efb-47dd-9839-c64e337541ee", "title": "GM will 2,7 Milliarden Staatshilfen f\u00fcr Opel", "date": "2009-12-02T15:34:57.175+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/gm-ts-140.json?view=hasChanged&lastKnown=E349BB0D7A2B749EAA66A3463388300F", "content": [{"value": "Erst hie\u00df es, dass General Motors die Sanierung von Opel aus eigener Kraft stemmen kann - nun fordert der Mutterkonzern doch Milliarden an Staatsgeldern. Ein wirkliches Konzept konnte er im Wirtschaftsministerium jedoch nicht vorlegen. Entsprechend harsch fiel die Reaktion der Bundesregierung aus.", "type": "text"}, {"value": "Der US-Autobauer General Motors (GM) will f\u00fcr die Sanierung von Opel in Europa rund 2,7 Milliarden Euro an Staatshilfen. Das sagte Bundeswirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle. Aus eigener Kraft wolle GM 600 Millionen Euro stemmen, den Rest der geplanten Gesamtkosten von 3,3 Milliarden Euro sollten die europ\u00e4ischen Steuerzahler beisteuern. GM hatte zuvor der Bundesregierung neue Pl\u00e4ne zur Sanierung von Opel pr\u00e4sentiert.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "GM und Opel Logo", "copyright": "tagesschau", "alttext": "GM und Opel Logo", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/1f31423b-35e7-4147-961c-b8a5e3200753/AAABlhBWlzE/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f31423b-35e7-4147-961c-b8a5e3200753/AAABlhBWlzE/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/1f31423b-35e7-4147-961c-b8a5e3200753/AAABlhBWlzE/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/1f31423b-35e7-4147-961c-b8a5e3200753/AAABlhBWlzE/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/1f31423b-35e7-4147-961c-b8a5e3200753/AAABlhBWlzE/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/1f31423b-35e7-4147-961c-b8a5e3200753/AAABlhBWlzE/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/1f31423b-35e7-4147-961c-b8a5e3200753/AAABlhBWlzE/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

\"Keine einzige Antwort auf wichtige Fragen\"

", "type": "headline"}, {"value": "\"Das vorgelegte Papier ist kein Antrag auf staatliche Mittel und kann auch keine Grundlage f\u00fcr eine Pr\u00fcfung sein. Zu keiner der f\u00fcr die Zukunft von Opel wichtigen Fragen wird in dem Papier eine Antwort gegeben\", kritisierte Br\u00fcderle. Er verwies auf fr\u00fchere Aussagen des fr\u00fcheren GM-Verwaltungsratschefs Ed Whitacre, der gerade Nachfolger des bisherigen Konzernchefs Fritz Henderson wurde. Der habe schlie\u00dflich noch vor kurzem erkl\u00e4rt, der Konzern k\u00f6nne die Aufgabe Opel aus eigener Kraft stemmen.", "type": "text"}, {"value": "

Zukunft der Marke im Konzern vollkommen ungewiss

", "type": "headline"}, {"value": "Keine Antwort gebe das Papier auf die Frage nach der k\u00fcnftigen Aufstellung von Opel/Vauxhall im GM-Konzern, sagte der Minister. Man erfahre nicht, wie viel eigenen Gestaltungsspielraum Opel zum Beispiel bei der Modellentwicklung haben solle.\u00a0Auch Aussagen dazu, welche Rolle Opel bei zukunftstr\u00e4chtigen Technologien, etwa im Bereich der Elektromobilit\u00e4t spielen solle, fehlten. Offenbar gebe es bei GM auch keine Idee f\u00fcr ein Abschottungskonzept, das den Abfluss europ\u00e4ischer Steuergelder in die USA verhindert.", "type": "text"}, {"value": "\"Das Papier von GM best\u00e4tigt ebenso wie der R\u00fccktritt von GM-Chef Henderson, dass es bei GM keine klare Linie gibt\", sagte Br\u00fcderle. \"Wir haben gar nicht die Absicht dar\u00fcber nachzudenken, etwas zu tun, weil auch gar kein Antrag auf F\u00f6rderung gestellt ist.\"", "type": "text"}, {"value": "

SPD-Experte unterst\u00fctzt Br\u00fcderle-Kurs

", "type": "headline"}, {"value": "Der SPD-Wirtschaftspolitiker Duin teilte ausdr\u00fccklich die Einsch\u00e4tzung von Br\u00fcderle. \"Das, was dieses Unternehmen in Amerika sich leistet der Regierung gegen\u00fcber, vor allem aber gegen\u00fcber den Besch\u00e4ftigten, das geht \u00fcberhaupt nicht\", sagte er. Das GM-Papier sei nicht mehr als eine Beschreibung des Ist-Zustandes. Darin stehe \"nichts Handfestes\". F\u00fcr eine Hilfe des Staates sei dies keine Basis. \"Daf\u00fcr kann man kein Geld zum Fenster hinauswerfen\", machte er deutlich.", "type": "text"}, {"value": "

Neue GM-Aufsichtsr\u00e4te f\u00fcr Opel

", "type": "headline"}, {"value": "GM gab unterdessen bekannt, dass der Konzern zwei neue Repr\u00e4sentanten in den Aufsichtsrat seiner deutschen Tochter entsendet. Dem Kontrollgremium werden k\u00fcnftig GM-Europachef Nick Reilly sowie der GM-Finanzfachmann Walter Borst angeh\u00f6ren. Sie folgen Carl-Peter Forster und Bob Lutz nach. Forster, der auch Vorsitzender des Aufsichtsrats war, hatte den GM-Konzern nach dem gescheiterten Verkauf von Opel an Magna verlassen. Lutz scheidet aus dem Kontrollgremium auf eigenen Wunsch hin aus. \u00dcber die Nachfolge von Forster als Aufsichtsratschef soll das Gremium auf seiner n\u00e4chsten Sitzung entscheiden.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-30T18:23:29.163+01:00", "sophoraId": "opel-ts-222", "externalId": "tagesschau_6f50ec9b-a82a-4c50-8f5c-c2a92bfeafe8", "topline": "Treuhandgesellschaft aufgel\u00f6st", "title": "Opel geh\u00f6rt wieder General Motors", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/opel-ts-222.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/opel-ts-222.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.gm-ts-140", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091202T1423", "otp": "meldung", "cid": "gm-ts-140", "pti": "GM_will_27_Milliarden-Staatshilfen_fuer_Opel-Sanierung", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Erste Sanierungspl\u00e4ne vorgelegt", "firstSentence": "Erst hie\u00df es, dass General Motors die Sanierung von Opel aus eigener Kraft stemmen kann - nun fordert der Mutterkonzern doch Milliarden an Staatsgeldern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/gm-ts-140.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-140.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gm-ts-140.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "kreditmediator-ts-100", "externalId": "tagesschau_93668471-3f4e-45fc-96b5-0df1706898c1", "title": "Metternich soll bei Kreditkonflikten vermitteln", "date": "2009-12-02T15:10:30.105+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/kreditmediator-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=6B31DFE4F79471B02DA82031F19BE934", "content": [{"value": "Die Bundesregierung hat das neu geschaffene Amt eines Kreditmediators besetzt. Zum Vermittler zwischen Banken und Unternehmen wurde der Bankmanager Metternich ernannt. Er soll angesichts einer drohenden Kreditklemme dazu beitragen, dass vor allem der Mittelstand an Geld gelangt.", "type": "text"}, {"value": "Aus Sorge um eine schleppende Kreditversorgung der Wirtschaft hat die Bundesregierung einen Kreditmediator ernannt. Den Posten \u00fcbernimmt der Chef der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), Hans-Joachim Metternich. Er soll k\u00fcnftig bei Streitigkeiten zwischen Unternehmen und Banken schlichten. Metternich wird seinen Sitz in der Bankenmetropole Frankfurt am Main haben. Seine Arbeit beginnt am 1. M\u00e4rz 2010.", "type": "text"}, {"value": "

Banker und Weggef\u00e4hrte Br\u00fcderles

", "type": "headline"}, {"value": "Der 66-j\u00e4hrige Metternich steht seit 1998 an der Spitze der ISB. Er ist ein langj\u00e4hriger Weggef\u00e4hrte von Bundeswirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle, der lange Jahre Wirtschaftsminister in Rheinland-Pfalz war. Der Mittelstand, der \u00fcber die schleppende Kreditvergabe der Banken klagt, erhalte nun eine zentrale Anlaufstelle, so Br\u00fcderle. \"Ich hoffe darauf, dass es durch die Arbeit des Mediators gelingen wird, zusammen mit der Finanzwirtschaft f\u00fcr eine gro\u00dfe Zahl von Unternehmen den Weg zu einem Kredit doch noch zu ebnen\", sagte Br\u00fcderle.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Hans-Joachim Metternich soll im Auftrag der Bundesregierung als Vermittler gegen eine Kreditklemme k\u00e4mpfen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Hans-Joachim Metternich", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/cc47da89-44e8-49dc-8f83-e6cf351f7de3/AAABlhCMVCM/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/cc47da89-44e8-49dc-8f83-e6cf351f7de3/AAABlhCMVCM/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/cc47da89-44e8-49dc-8f83-e6cf351f7de3/AAABlhCMVCM/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/cc47da89-44e8-49dc-8f83-e6cf351f7de3/AAABlhCMVCM/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/cc47da89-44e8-49dc-8f83-e6cf351f7de3/AAABlhCMVCM/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/cc47da89-44e8-49dc-8f83-e6cf351f7de3/AAABlhCMVCM/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/cc47da89-44e8-49dc-8f83-e6cf351f7de3/AAABlhCMVCM/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/cc47da89-44e8-49dc-8f83-e6cf351f7de3/AAABlhCMVCM/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Union und FDP hatten im Koalitionsvertrag beschlossen, diesen Posten zu schaffen. Der Vermittler ist Teil eines Ma\u00dfnahmenpakets, mit dem die Regierung eine drohende Kreditklemme verhindern will. Im Gespr\u00e4ch ist, dass der Staat den Banken \u00fcber die Staatsbank KfW und den Deutschlandfonds Kreditrisiken in Milliardenh\u00f6he abnehmen k\u00f6nnte.", "type": "text"}, {"value": "

Wirtschaftsminister droht Banken

", "type": "headline"}, {"value": "Bundeswirtschaftsminister Rainer Br\u00fcderle drohte den Banken \"regulatorische Ma\u00dfnahmen\" an, wenn sie nicht mehr Kredite an die Wirtschaft vergeben. \"Man kann schon sagen, dass sie (die Banken) jetzt im Gegenzug mehr tun m\u00fcssen\", sagte der FDP-Politiker im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. Wenn sie nicht mehr Kredite verg\u00e4ben, dann k\u00f6nne der Staat \"nat\u00fcrlich auch regulatorische Ma\u00dfnahmen ergreifen\".", "type": "text"}, {"value": "Der Steuerzahler habe den Banken gro\u00dfz\u00fcgig geholfen, Konkurse abgewendet, sagte Br\u00fcderle und appellierte an die Banken, ihren Verpflichtungen nachzukommen. \"Da sind noch M\u00f6glichkeiten, davon bin ich fest \u00fcberzeugt.\"", "type": "text"}, {"value": "

Banken wollen mehr Kredite vergeben

", "type": "headline"}, {"value": "Mehrere Banken k\u00fcndigten indes an, mehr Kredite an den Mittelstand zu vergeben. \"Wir werden ab Januar das Kreditangebot f\u00fcr Firmen mit 2,5 bis 500 Millionen Euro Umsatz um f\u00fcnf Milliarden Euro erh\u00f6hen\", sagte Commerzbank-Vorstandschef Martin Blessing der \"S\u00fcddeutschen Zeitung\". Der Staat hatte in der Krise Deutschlands zweitgr\u00f6\u00dfte Bank gerettet und ist mit 25 Prozent an dem Institut beteiligt.", "type": "text"}, {"value": "Die Sparkassen wollen einen Fonds gr\u00fcnden, um die Kreditvergabe an Betriebe anzukurbeln. Sparkassen-Pr\u00e4sident Heinrich Haasis sagte in der \"Frankfurter Allgemeinen Zeitung\", die Sparkassen k\u00f6nnten f\u00fcnf bis zehn Milliarden Euro \u00fcbersch\u00fcssiges Kapital einzahlen. Haasis betonte, die Sparkassen erf\u00fcllten ihre Aufgabe. Mit Stand Ende September sei der Kreditbestand trotz der Krise um 6,9 Milliarden Euro h\u00f6her gewesen als ein Jahr zuvor.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.kreditmediator-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091202T1125", "otp": "meldung", "cid": "kreditmediator-ts-100", "pti": "Bundesregierung_ernennt_Kreditmediator", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Bundesregierung ernennt Mediator", "firstSentence": "Die Bundesregierung hat das neu geschaffene Amt eines Kreditmediators besetzt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/kreditmediator-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditmediator-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kreditmediator-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ashton-ts-130", "externalId": "tagesschau_babfbca9-fd25-430f-a239-d8eb2b4b6094", "title": "Ashton pr\u00e4sentiert sich als Frau mit Biss", "date": "2009-12-02T14:35:12.441+01:00", "teaserImage": {"title": "Catherine Ashton", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Catherine Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b7f61b72-61a7-466f-aa83-b407dd79c7a8/AAABlhAjS7g/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b7f61b72-61a7-466f-aa83-b407dd79c7a8/AAABlhAjS7g/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b7f61b72-61a7-466f-aa83-b407dd79c7a8/AAABlhAjS7g/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b7f61b72-61a7-466f-aa83-b407dd79c7a8/AAABlhAjS7g/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b7f61b72-61a7-466f-aa83-b407dd79c7a8/AAABlhAjS7g/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b7f61b72-61a7-466f-aa83-b407dd79c7a8/AAABlhAjS7g/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b7f61b72-61a7-466f-aa83-b407dd79c7a8/AAABlhAjS7g/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b7f61b72-61a7-466f-aa83-b407dd79c7a8/AAABlhAjS7g/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ashton-ts-130.json?view=hasChanged&lastKnown=FC23F0E98E5D10A07CB9D4CE49A3FDEF", "content": [{"value": "Catherine Ashton soll Europa k\u00fcnftig als erste EU-Au\u00dfenministerin vertreten. Doch bei vielen Politikern ist die Britin umstritten. Im EU-Parlament musste sie nun Rede und Antwort stehen und \u00fcberzeugte durch Diplomatie, klaren Ansagen und Z\u00e4hnezeigen.", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, ARD Berlin", "type": "text"}, {"value": "Von Birgit Schmeitzner, BR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Catherine Ashton trat im Europaparlament selbstsicher auf, schlagfertig, vers\u00f6hnlich, aber ab und an zeigte sie auch Z\u00e4hne - etwa als es um ihre Legitimation ging. Ein Parlamentarier fragte, wieso denn sie dieses Amt besetze. Die Britin hielt ihm entgegen, sie sei von 27 Staats- und Regierungschefs gebeten worden und deren Wahl m\u00fcsse ja nicht jedem gefallen. Sie sei ger\u00fcstet f\u00fcr den Posten als neue Chefin der EU-Au\u00dfenpolitik, habe in den vergangenen 28 Jahren gelernt, wie man Verhandlungen f\u00fchrt. Sie arbeite gern im Team, sei sich dabei aber auch ihrer Rolle bewusst.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Ashton f\u00fchlt sich f\u00fcr den neuen Posten ger\u00fcstet.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Catherine Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/91405acd-408d-4fa8-b842-a51aef8309e7/AAABlhAjUlw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/91405acd-408d-4fa8-b842-a51aef8309e7/AAABlhAjUlw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/91405acd-408d-4fa8-b842-a51aef8309e7/AAABlhAjUlw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/91405acd-408d-4fa8-b842-a51aef8309e7/AAABlhAjUlw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/91405acd-408d-4fa8-b842-a51aef8309e7/AAABlhAjUlw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/91405acd-408d-4fa8-b842-a51aef8309e7/AAABlhAjUlw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/91405acd-408d-4fa8-b842-a51aef8309e7/AAABlhAjUlw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/91405acd-408d-4fa8-b842-a51aef8309e7/AAABlhAjUlw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Ein klares Mal-so-mal-so

", "type": "headline"}, {"value": "Aus solchen S\u00e4tzen l\u00e4sst sich sehr leicht F\u00fchrungswillen herauslesen. Die inhaltlichen Fragen der Europaparlamentarier waren vielf\u00e4ltig, sehr oft ging es um die transatlantischen Beziehungen. So wollte der britische Labour-Politiker Richard Howitt wissen: \"Setzen Sie auf Harmonie mit den USA, egal was es kostet?\"", "type": "text"}, {"value": "Ashtons Antwort war im wahrsten Sinne des Wortes diplomatisch, ein klares Mal-so-mal-so: \"In einigen Bereichen Schulter an Schulter, in anderen haben wir unseren eigenen Weg.\" Befragt zum Verh\u00e4ltnis zu Russland sagte Ashton, das sei ein wichtiges Land, es gehe nat\u00fcrlich oft um Energiefragen, aber auch die Menschenrechte seien weiter Thema. Mit China verbinde die EU eine wichtige Partnerschaft. Beim Iran m\u00fcssen man weiter auch an Sanktionen denken und zum Thema T\u00fcrkei sagte Ashton, das sei noch ein langer Prozess.", "type": "text"}, {"value": "

Bohrende Fragen zum Schluss

", "type": "headline"}, {"value": "Richtig in die Tiefe gingen die Antworten kaum, das war auch beim Thema Europ\u00e4ischer Ausw\u00e4rtiger Dienst so. Gegen Ende des Treffens wurde deshalb die Fragen bohrender, etwa von der Gr\u00fcnen-Europaabgeordneten Franziska Brantner. Sie hielt Ashton vor, zu sehr auf die Mitgliedsstaaten zu schielen und zu wenig auf die B\u00fcrger zu achten. \u00dcberdies, so Brantner weiter, habe Ashton in ihrer ersten schriftlichen Stellungnahme zu ihrem neuen Amt geschrieben, sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem Rat, der Kommission und den Mitgliedsstaaten. Vom Europaparlament kein Wort.", "type": "text"}, {"value": "

\"Ich bin kein verl\u00e4ngerter Arm der Briten.\"

", "type": "headline"}, {"value": "Ashton reagierte offen auf diese Kritik, bat um Entschuldigung f\u00fcr diesen Faux pas und gelobte Besserung. Genauso geradeheraus sprach sie die immer wieder durchklingende Sorge an, sie werde in ihrem neuen Job allzu sehr die europa-skeptische Haltung ihres Heimatlandes vertreten. Sie stellte klar: \"Ich bin kein verl\u00e4ngerter Arm der Briten.\" Sie sei zwar Britin, aber auch in ihrer Heimat als Pro-Europ\u00e4erin bekannt und stolz darauf. Und so werde auch ihre k\u00fcnftige Arbeit als Au\u00dfenpolitik-Chefin der EU aussehen.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Catherine Ashton", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Catherine Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": 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Laut der Wirtschaftsauskunftsdatei Creditreform meldeten 16 Prozent mehr Unternehmen Insolvenz an als noch 2008. Auch f\u00fcr das kommende Jahr sei mit zahlreichen neuen Pleiten zu rechnen.", "type": "text"}, {"value": "Die Zahl der Insolvenzen ist vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise in Deutschland 2009 deutlich angestiegen. Insgesamt h\u00e4tten 34.300 Firmen Zahlungsunf\u00e4higkeit angemeldet, teilte die Wirtschaftsauskunftei Creditreform in Frankfurt am Main mit. Dies seien 16 Prozent mehr als im Vorjahr. 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Die Krise habe dabei die Firmen im Westen st\u00e4rker getroffen als in Ostdeutschland. Im Westen stiegen die Firmenpleiten um 16,5 Prozent, im Osten nur um 13,8 Prozent. Grund daf\u00fcr sei die gr\u00f6\u00dfere Bedeutung und Exportorientierung des verarbeitenden Gewerbes in den alten Bundesl\u00e4ndern, das besonders gelitten habe.", "type": "text"}, {"value": "

Mehr als 500.000 Arbeitspl\u00e4tze weggefallen

", "type": "headline"}, {"value": "Die Zahl der von der Pleite ihres Arbeitgebers betroffenen Arbeitnehmer habe ebenfalls deutlich zugenommen. 521.000 Arbeitspl\u00e4tze seien bei insolventen Unternehmen bereits weggefallen oder in Gefahr, 2008 seien 447.000 gewesen. Stark betroffen von der Insolvenzwelle sei das verarbeitende Gewerbe, wo die Zahl der Unternehmenszusammenbr\u00fcche um 40 Prozent zugenommen habe. Laut Creditreform kam es 2009 zu einer deutlichen Zunahme bei den Gro\u00dfinsolvenzen bei Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 50 Millionen Euro. Die Zahl der pleite gegangenen Gro\u00dfunternehmen sei binnen eines Jahres von rund 60 F\u00e4llen im Vorjahr auf 200 F\u00e4lle gestiegen. H\u00f6hepunkt sei dabei der Zusammenbruch des Konzerns Arcandor gewesen. Die meisten Insolvenzen seien aber vom Mittelstand angemeldet worden. In 77,2 Prozent der insolventen Firmen seien h\u00f6chstens f\u00fcnf Mitarbeiter besch\u00e4ftigt gewesen.", "type": "text"}, {"value": "Im kommenden Jahr k\u00f6nnte sich die Zahl der Insolvenzen nach Ansicht von Creditreform sogar noch erh\u00f6hen. Es seien bis zu 40.000 Unternehmenspleiten zu erwarten, so R\u00f6dl. Damit werde m\u00f6glicherweise der bisherige H\u00f6chststand von 2003 erreicht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.insolvenzen-ts-102", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091202T1433", "otp": "meldung", "cid": "insolvenzen-ts-102", "pti": "Creditreform_Zahl_der_Unternehmenspleiten_steigt_an", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Auswirkungen der Wirtschaftskrise", "firstSentence": "Die Wirtschaftskrise hat die Zahl der Firmenzusammenbr\u00fcche im vergangenen Jahr deutlich ansteigen lassen.", "images": [{"title": "Der Bund Deutscher Inkasso-Unternehmen erwartet im kommenden Jahr rund 35.000 Unternehmensinsolvenzen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Konkurs", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b80ff01d-1b8c-40cb-b18d-dd0e712f832b/AAABlhAr_ao/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b80ff01d-1b8c-40cb-b18d-dd0e712f832b/AAABlhAr_ao/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b80ff01d-1b8c-40cb-b18d-dd0e712f832b/AAABlhAr_ao/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b80ff01d-1b8c-40cb-b18d-dd0e712f832b/AAABlhAr_ao/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b80ff01d-1b8c-40cb-b18d-dd0e712f832b/AAABlhAr_ao/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/insolvenzen-ts-102.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/insolvenzen-ts-102.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/insolvenzen-ts-102.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "automarkt-ts-104", "externalId": "tagesschau_2a4ddc98-d558-4af6-9219-bb9ff2a0e2d7", "title": "Gute Absatzzahlen - schlechte Prognosen", "date": "2009-12-02T13:12:09.117+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/automarkt-ts-104.json?view=hasChanged&lastKnown=A8E43E877B591E9FBE180F2CF9AC16AE", "content": [{"value": "Auch nach dem Ende der Abwrackpr\u00e4mie halten deren positive Wirkungen auf den deutschen Automarkt an: Nach den kr\u00e4ftigen Zuw\u00e4chsen in den Vormonaten haben die H\u00e4ndler im November deutlich mehr Neuwagen verkauft als im Vorjahresmonat. F\u00fcr 2010 erwartet die Branche jedoch einen drastischen R\u00fcckgang.", "type": "text"}, {"value": "Selbst drei Monate nach ihrem Auslaufen hat die Abwrackpr\u00e4mie den deutschen Automarkt im November nochmals kr\u00e4ftig angeschoben. Die Zahl der Neuzulassungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20\u00a0Prozent auf knapp 280.000 Fahrzeuge, berichtete der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) in Bad Homburg. Dank der staatlichen Finanzspritze habe der Automarkt in Deutschland in den ersten elf Monaten ein Plus von 25 Prozent auf rund 3,59 Millionen erreicht.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Abwrackpr\u00e4mie verhalf der deutschen Autoindsutrie zu einem deutlichen Plus.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Autowracks auf einem Schrottplatz", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/352c0867-e710-4521-8d9e-49b9cc52a949/AAABlhAlAg8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/352c0867-e710-4521-8d9e-49b9cc52a949/AAABlhAlAg8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/352c0867-e710-4521-8d9e-49b9cc52a949/AAABlhAlAg8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/352c0867-e710-4521-8d9e-49b9cc52a949/AAABlhAlAg8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/352c0867-e710-4521-8d9e-49b9cc52a949/AAABlhAlAg8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/352c0867-e710-4521-8d9e-49b9cc52a949/AAABlhAlAg8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/352c0867-e710-4521-8d9e-49b9cc52a949/AAABlhAlAg8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/352c0867-e710-4521-8d9e-49b9cc52a949/AAABlhAlAg8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

VDIK: Umweltpr\u00e4mie sicherte Arbeitspl\u00e4tze

", "type": "headline"}, {"value": "\"Die Umweltpr\u00e4mie hat nicht nur f\u00fcr die Sicherung der Arbeitspl\u00e4tze in der gesamten Automobilbranche gesorgt, sie hat auch den Tausch alt gegen neu und den Klimaschutz vorangebracht\", sagte VDIK-Pr\u00e4sident Volker Lange. Vor allem in den neuen Bundesl\u00e4ndern habe die Umweltpr\u00e4mie die Menschen in die Autoh\u00e4user getrieben, dort stiegen die Neuzulassungen im November um 27 Prozent. Von Januar bis November summierte sich der Zuwachs in den \u00f6stlichen Bundesl\u00e4ndern sogar auf rund 50 Prozent.", "type": "text"}, {"value": "

Pessimistischer Ausblick auf 2010

", "type": "headline"}, {"value": "F\u00fcr das Gesamtjahr 2009 prognostiziert der VDIK 3,8 Millionen Neuzulassungen - das ist deutlich mehr als im Vorjahr mit 3,1 Millionen Fahrzeugen. Auf die gleiche Zahl kommt auch der Verband der Automobilindustrie (VDA). Dieser rechnet allerdings mit einem herben Absatzeinbruch in Deutschland. Seiner Einsch\u00e4tzung nach werden die Verk\u00e4ufe werden voraussichtlich auf 2,75 bis 3,0 Millionen Fahrzeuge zur\u00fcckgehen.", "type": "text"}, {"value": "

Deutsche Autobauer exportierten weniger

", "type": "headline"}, {"value": "2009 sei ein ungew\u00f6hnlich schweres Jahr gewesen. Das habe sich auch in einem \"sehr schmerzhaften Exporteinbruch\" gezeigt, sagte VDA-Pr\u00e4sident Matthias Wissmann: \"Wurden 2008 noch 4,13 Millionen Autos ausgef\u00fchrt, so werden es in diesem Jahr nur 3,36 Millionen Einheiten sein - ein Minus von rund 19 Prozent.\" Damit werde deutlich, wie stark die exportorientierte Schl\u00fcsselbranche von der Entwicklung der Weltm\u00e4rkte betroffen sei. Da die Lager inzwischen leerger\u00e4umt seien, werde sich ein Anziehen der Nachfrage direkt auf Export und Produktion auswirken.", "type": "text"}, {"value": "

F\u00fcnf Milliarden f\u00fcr Altautos

", "type": "headline"}, {"value": "Mit der Abwrackpr\u00e4mie hat die Bundesregierung in diesem Jahr den Kauf von rund zwei Millionen Neu- und Jahreswagen bezuschusst. Die Pr\u00e4mie erhielten Autok\u00e4ufer, die ihren mehr als neun Jahre alten Wagen verschrotten lie\u00dfen und einen Neuwagen kauften. Der F\u00f6rdertopf in H\u00f6he von f\u00fcnf Milliarden Euro war am 2. September leer. Vor allem Kleinwagenhersteller und -h\u00e4ndler profitierten von der staatlich stimulierten Nachfrage.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.automarkt-ts-104", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091202T1311", "otp": "meldung", "cid": "automarkt-ts-104", "pti": "Automobilindustrie_Gute_Absatzzahlen_-_schlechte_Prognosen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Automobilindustrie zieht Bilanz", "firstSentence": "Auch nach dem Ende der Abwrackpr\u00e4mie halten deren positive Wirkungen auf den deutschen Automarkt an: Nach den kr\u00e4ftigen Zuw\u00e4chsen in den Vormonaten haben die H\u00e4ndler im November deutlich mehr Neuwagen verkauft als im Vorjahresmonat.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/automarkt-ts-104.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/automarkt-ts-104.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/automarkt-ts-104.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "ashton-ts-128", "externalId": "tagesschau_7b840557-7037-4313-bd3e-192ec61e83d1", "title": "Ashton auf dem Kandidatengrill", "date": "2009-12-02T12:52:05.729+01:00", "teaserImage": {"title": "Catherine Ashton", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Catherine Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/ashton-ts-128.json?view=hasChanged&lastKnown=5971243084674453BF8CD0908AB07DA4", "content": [{"value": "Sie soll Europas erste Au\u00dfenministerin sein, hat aber bisher weder international noch als Leiterin einer gro\u00dfen Beh\u00f6rde brilliert. Deshalb hat das EU-Parlament heute viele Fragen an Catherine Ashton. Zumindest das grobe Leitbild ihrer Politik soll sie beschreiben - auch wenn im Januar noch ein zweites Kandidatengrillen ansteht.", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand", "type": "text"}, {"value": "Von Katrin Brand, WDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Wie jeder echte Oscar-Preistr\u00e4ger hatte auch Lady Catherine Ashton vorige Woche nichts vorbereitet: \"Es ist ein Zeichen meiner \u00dcberraschung, dass ich keine schriftliche Rede habe\", meinte die 53-j\u00e4hrige in ihrer ersten Pressekonferenz, \"aber mir sind noch nie die Worte ausgegangen, und heute Abend wird da keine Ausnahme sein.\" Ohne \u00fcberhaupt ernsthaft als Kandidatin genannt worden zu sein, war die Baroness aus Britannien auf einmal Au\u00dfenministerin und Vizepr\u00e4sidentin der EU-Kommission geworden.", "type": "text"}, {"value": "An Qualifikationen hat sie f\u00fcr beide \u00c4mter wenig zu bieten. Weder hat Ashton je ein Ministerium oder eine gro\u00dfe Beh\u00f6rde geleitet, noch war sie je in der internationalen Politik t\u00e4tig. Ihre Amtszeit als Handelskommissarin der EU erstreckte sich auf ein Jahr. Davor war sie Vorsitzende des britischen Oberhauses und Staatssekret\u00e4rin im Justizministerium.", "type": "text"}, {"value": "Entsprechend skeptisch sind die Abgeordneten des Europaparlamentes. Skeptisch, aber nicht feindselig: \"Das Parlament ist nicht gegen Frau Ashton\", sagt Alexander Graf Lambsdorff von der FDP, \"das Parlament wird Frau Ashton wie jeder anderen Kandidatin, die f\u00fcr die Kommission benannt wird, eine faire Chance geben.\" Und zwar heute schon, wenn Lady Ashton vom Ausw\u00e4rtigen Ausschuss befragt wird.", "type": "text"}, {"value": "

Doppel-Anh\u00f6rung wegen Doppelhut

", "type": "headline"}, {"value": "Grund f\u00fcr diese Sonderanh\u00f6rung ist ihr sogenannter Doppelhut: Als Au\u00dfenministerin ist sie von den Regierungschefs ernannt worden, als stellvertretende Chefin der EU-Kommission muss sie vom Parlament gew\u00e4hlt werden - wie alle anderen Kommissare auch. Doch das wird fr\u00fchestens Ende Januar sein. Damit Ashton nicht in der Luft h\u00e4ngt, versucht das Parlament mit dieser Mini-Anh\u00f6rung nun einen Kompromiss. \"Sie dient der Legitimierung f\u00fcr die \u00dcbergangszeit\", sagt Lambsdorff. Im Januar, wenn alle Kommissarskandidaten angeh\u00f6rt werden, m\u00fcsse sie sich noch einmal in voller L\u00e4nge den Abgeordneten stellen \"und dann auch mit einer Legitimierung f\u00fcr die volle Amtszeit\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Der st\u00e4ndige Ratspr\u00e4sident Herman Van Rompuy (l.), Au\u00dfenministerin Catherine Ashton und Kommissionchef Jos\u00e9 Manuel Barroso (r.) bilden k\u00fcnftig das Spitzentrio der EU.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "EU-Sondergipfel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/665c405a-90d8-46e9-a7b4-0e67681d0ecc/AAABlhAjMpc/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Wo soll die Reise hingehen?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Abgeordneten wollen heute noch keine Details von Ashton wissen, wohl aber grobe Linien. Wie stellt sie sich den k\u00fcnftigen Ausw\u00e4rtigen Dienst der EU vor? Diesen aufzubauen wird Ashtons erste und wichtigste Aufgabe sein. Wo in der Welt soll die EU vertreten sein? Wie viele Diplomaten werden gebraucht? Wie soll dieses diplomatische Corps einen eigenen Geist entwickeln? Und wie wird der Dienst ins Gef\u00fcge der EU eingepasst?", "type": "text"}, {"value": "Dass Ashton bei der Anh\u00f6rung durchf\u00e4llt, gilt als ausgeschlossen. Und genau deshalb h\u00e4lt Markus Ferber die ganze Veranstaltung f\u00fcr v\u00f6llig unsinnig: \"Es kann hier keinen Freifahrtsschein geben\u201c, sagt der CSU-Mann, \"die Kommission kann nur in ihrer Gesamtheit best\u00e4tigt oder abgelehnt werden.\" Doch solche Bedenken z\u00e4hlen im Moment wenig. Kommissionschef Jos\u00e9 Manuel Barroso ist ohnehin der Auffassung, dass seine neue Kollegin seit gestern schon im Amt ist - so stehe es nun mal im Vertrag von Lissabon.", "type": "text"}, {"value": "Cathy Ashton, der Frau, der nie die Worte ausgehen, wirkt, als sei ihr dieser Kleinkrieg relativ egal. Dass es qualifiziertere Bewerber gegeben h\u00e4tte, d\u00fcrfte ihr bewusst sein. Und dass ihre Wahl das Ergebnis eines politischen Schachzuges ihres Ex-Chefs Gordon Brown ist, auch das ist ihr klar. Und so kann sie nur um Fairness bitten: \"Beurteilen Sie mich nach dem, was ich tue und Sie werden erfreut und stolz auf mich sein.\"", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-19T19:27:33.601+01:00", "sophoraId": "euspitzenduo-ts-100", "externalId": "tagesschau_b49193fd-2e39-4074-8ca5-554c924ca615", "topline": "Eine \u00dcberraschung und ein Favorit", "title": "Neues EU-F\u00fchrungsduo nominiert", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euspitzenduo-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euspitzenduo-ts-100.html", "type": "story"}, {"teaserImage": {"title": "Catherine Ashton", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Catherine Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/aa138190-8a9f-45f0-af04-e2b5f2aaddf0/AAABlhAjK8A/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": 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"https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/catherineashton-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/catherineashton-ts-100.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.ashton-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091202T0010", "otp": "meldung", "cid": "ashton-ts-128", "pti": "EU-Kommissarin_Ashton_stellt_sich_Parlamentausschuss", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "EU-Kommissarin stellt sich Parlament", "firstSentence": "Sie soll Europas erste Au\u00dfenministerin sein, hat international bislang aber nicht brilliert.", "images": [{"title": "Catherine Ashton", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Catherine Ashton", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/3e0c0ffc-ee99-4508-a843-0b4712cdf02a/AAABlhAjPdY/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": 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Nach nur acht Monaten im Amt blieb ihm nur der R\u00fccktritt - auch wegen der anhaltend katastrophalen Verkaufszahlen. Neuer starker Mann in Detroit ist Hendersons Intimfeind, der Verwaltungsratschef Whitacre.", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, ARD Washington", "type": "text"}, {"value": "Von Ralph Sina, WDR-H\u00f6rfunkstudio Washington", "type": "text"}, {"value": "\"Das war ein hektischer Tag f\u00fcr uns\", sagt GMs\u00a0m\u00e4chtiger Verwaltungsratschef Ed Whitacre, als er kurzatmig und kurz angebunden\u00a0in Detroit vor die \u00fcberst\u00fcrzt eingeladene Presse tritt.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "\"Vielen Dank, dass sie der kurzfristigen Einladung gefolgt sind\", gibt sich Whitacre betont h\u00f6flich. Und dann bedankt er sich bei dem Mann, den er seit Wochen mit allen Mitteln bek\u00e4mpft und l\u00e4cherlich gemacht hatte: Fritz\u00a0Henderson. Erst vor acht Monaten hatte\u00a0US-Pr\u00e4sident Obama Henderson zum neuen GM-Boss und zum Hoffnungstr\u00e4ger des Detroiter Staatskonzerns gemacht.", "type": "text"}, {"value": "

Keine Lorbeeren f\u00fcr das erfolgreiche Konkursverfahren

", "type": "headline"}, {"value": "\"Fritz hat einen beachtlichen Job gemacht\", lobt ihn sein Intimfeind Whitacre zum Abschied.\u00a0Dabei hatte Whitacre\u00a0w\u00e4hrend des gesamten letzten halben Jahres nur den Kopf \u00fcber Hendersons Idee gesch\u00fcttelt, ausgerechnet GMs technologischen Vorreiter Opel an Magna und dessen russische Partner zu verkaufen. Als Henderson vor wenigen Wochen verk\u00fcndete, der Opel-Magna-Deal sei endg\u00fcltig unterschriftsreif, hatte Whitacre l\u00e4ngst den Daumen nach unten gesenkt.\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Der gesamte Verwaltungsrat sei Henderson dankbar f\u00fcr dessen zahlreiche Leistungen und F\u00fchrungsqualit\u00e4t, heuchelt sein Interimsnachfolger Whitacre, der Henderson wegen dessen 25 GM-Jahren stets als Altlast betrachtete. Die Tatsache, dass Henderson General Motors in Rekordzeit durch das gr\u00f6\u00dfte Konkursverfahren der US-Industriegeschichte steuerte, beeindruckt Whitacre nicht sonderlich.", "type": "text"}, {"value": "

Mit Strategie und Verkaufszahlen unzufrieden

", "type": "headline"}, {"value": "Und so blieb dem 51-j\u00e4hrigen Henderson\u00a0w\u00e4hrend der Detroiter\u00a0Sitzung der GM-Spitze gar nichts anderes \u00fcbrig, als seinen R\u00fccktritt anzubieten. Denn auf dem Tisch seines m\u00e4chtigen Gegenspielers Whitacre lagen die neuesten GM-Verkaufszahlen. Und die waren im November\u00a0erneut deprimierend: W\u00e4hrend die japanischen und vor allem die s\u00fcdkoreanischen\u00a0Konkurrenten in den USA um bis zu 45 Prozent zulegten, gingen die GM-Verkaufszahlen erneut um zwei Prozent zur\u00fcck. Selbst von der US-Abwrackpr\u00e4mie hatte GM weit weniger profitiert als fast alle Konkurrenten.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Auch die US-Abwrackpr\u00e4mie rettete Henderson nicht: Der GM-Absatz schrumpfte trotzdem weiter.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Fritz Henderson", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Dieses sei eine Zeit der Herausforderung und des \"change\", der grundlegenden Ver\u00e4nderung benutzte GMs neuer Superboss Whitacre w\u00e4hrend der Detroiter Pressekonferenz die Wahlkampf-Lieblingsvokabel des US-Pr\u00e4sidenten.\u00a0Der gesamte Verwaltungsrat sei sich einig gewesen, dass GM einige Ver\u00e4nderungen brauche, um voran zu kommen.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-03-02T16:32:41.712+01:00", "link": "mehr", "subtitle": "Was wird aus Opel?", "text": "Sp\u00e4testens der Niedergang des US-Mutterkonzerns General Motors hat Opel in die Krise gest\u00fcrzt.", "title": "Autokonzern sucht Zukunft"}, "type": "box"}, {"value": "

Whitacre ist Gegner von Subventionen

", "type": "headline"}, {"value": "Dem neuen GM-Boss und alten\u00a0Verwaltungsratsvorsitzende sind staatliche Subventionen\u00a0ein Gr\u00e4uel. Im Gegensatz zu Henderson h\u00e4lt er deshalb auch Staatshilfen der Bundesregierung f\u00fcr die Rettung von Opel nicht\u00a0 f\u00fcr zwingend notwendig. \"Wenn Frau Merkel nicht zahlen will, dann zahlen wir eben selbst\", hei\u00dft die Devise des Texaners, der Giftschlangen auf seiner Farm gern eigenh\u00e4ndig k\u00f6pft.\u00a0\u00a0\u00a0", "type": "text"}, {"value": "Whitacre ist fest entschlossen, ein neues Kapitel in der GM-Geschichte aufzuschlagen und die GM-Hilfen der US-Steuerzahler schnell zur\u00fcckzuzahlen. Doch ohne neue benzinsparende Modelle sind das nur markige Worte.", "type": "text"}, {"related": [{"teaserImage": {"title": "Opel-Logo unter blauem Himmel", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Opel-Logo unter blauem Himmel", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/81ba14ef-ea7b-4019-8b09-d6b0a6fd1acc/AAABlhCeeFU/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": 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"firstSentence": "Am Ende fehlte GM-Chef Henderson im eigenen Haus der notwendige R\u00fcckhalt.", "images": [{"title": "Fritz Henderson", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Fritz Henderson", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/5aefd595-9892-423c-9340-9c4a8b2de18b/AAABlhBdPW0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": 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D\u00fcrfen die L\u00e4den jetzt sonntags nicht mehr \u00f6ffnen? Und was hat die Weimarer Republik mit den \u00d6ffnungszeiten der Berliner Gesch\u00e4fte zu tun? tagesschau.de hat Antworten auf diese und andere Fragen zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "Welche Folgen hat das \"Advents-Urteil\" des Verfassungsgerichts? D\u00fcrfen die L\u00e4den jetzt sonntags nicht mehr \u00f6ffnen? Und was hat die Weimarer Republik mit den \u00d6ffnungszeiten der Berliner Gesch\u00e4fte zu tun? tagesschau.de hat Antworten auf diese und andere Fragen zusammengestellt.", "type": "text"}, {"value": "

Wor\u00fcber wurde genau gestritten?

", "type": "headline"}, {"value": "Urheber der Verfassungsbeschwerden sind die beiden gro\u00dfen Kirchen. Sie verweisen auf das Grundgesetz und sehen in dem Ladenschlussgesetz das vom Grundgesetz garantierte Recht auf freie Religionsaus\u00fcbung verletzt und den ebenfalls von der Verfassung gew\u00e4hrten Schutz der Arbeitsruhe und Erholung am Sonntag. Konkret berufen sie sich auf die Artikel 4 und 140 des Grundgesetzes. Letzterer verweist auf Teile der Weimarer Reichsverfassung von 1919, die noch in Kraft sind.", "type": "text"}, {"value": "

Was steht denn im Grundgesetz?

", "type": "headline"}, {"value": "In Artikel 4 des Grundgesetzes hei\u00dft es: \"(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religi\u00f6sen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungest\u00f6rte Religionsaus\u00fcbung wird gew\u00e4hrleistet.\"", "type": "text"}, {"value": "Artikel 140 lautet folgenderma\u00dfen: \"Die Bestimmungen der Artikel 136, 137, 138, 139 und 141 der deutschen Verfassung vom 11. August 1919 sind Bestandteil dieses Grundgesetzes.\"", "type": "text"}, {"value": "Der sogenannte Weimarer Kirchenartikel 139 ist letztlich die Folge eines jahrzehntelangen Kampfes der Kirchen, aber auch der Sozialdemokraten um eine besondere Gew\u00e4hrleistung der Arbeitsruhe am Sonntag. Sein Wortlaut: \"Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich gesch\u00fctzt.\"", "type": "text"}, {"value": "

Und was steht im \"Advents-Urteil\"?

", "type": "headline"}, {"value": "Im Kern geht es nicht um die vergleichsweise hohe Zahl verkaufsoffener Sonntage in Berlin. Den Versto\u00df gegen das Grundgesetz sehen die Richter in der Tatsache, dass die Laden\u00f6ffnung an allen vier Adventssonntagen ohne irgendwelche Voraussetzungen gestattet wird.", "type": "text"}, {"value": "Die Bedeutung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts geht dabei weit \u00fcber religi\u00f6se Aspekte hinaus. \"Die Sonn- und Feiertagsgarantie f\u00f6rdert und sch\u00fctzt nicht nur die Aus\u00fcbung der Religionsfreiheit\", hei\u00dft es im Urteil. Die Gew\u00e4hrleistung der Arbeitsruhe sei \"auch Garant f\u00fcr die Wahrnehmung von anderen Grundrechten, die der Pers\u00f6nlichkeitsentfaltung dienen\". So diene die Arbeitsruhe \"der physischen und psychischen Regeneration und damit der k\u00f6rperlichen Unversehrtheit\".", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Karlsruher Richter bei der Urteilsverk\u00fcndung zum Ladenschluss", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Karlsruher Richter bei der Urteilsverk\u00fcndung zum Ladenschluss", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Die Sonn- und Feiertagsgarantie komme zudem dem Schutz von Ehe und Familie zugute. Im Vordergrund stehe die \"synchrone Taktung des sozialen Lebens\", sprich: die Garantie des letzten gemeinsamen freien Tags - f\u00fcr den Familienausflug, f\u00fcr die Pflege von Freundschaften, f\u00fcr das Vereinsleben. Das Gericht hatte in der Anh\u00f6rung im Juni zudem Arbeitswissenschaftler zu Wort kommen lassen, die dem freien Sonntag gro\u00dfe Bedeutung f\u00fcr die Gesundheit der Arbeitnehmer beimessen. Sogar die Demokratie f\u00fchren die Richter ins Feld - gew\u00e4hlt werde normalerweise sonntags.", "type": "text"}, {"value": "Schlie\u00dflich habe diese grundgesetzliche Garantie einen besonderen Bezug zur Menschenw\u00fcrde, \"weil sie dem \u00f6konomischen Nutzendenken einen Grenze zieht und dem Menschen um seiner selbst willen dient\".", "type": "text"}, {"value": "

Welche Auswirkungen hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts?

", "type": "headline"}, {"value": "In diesem Jahr \u00e4ndert sich f\u00fcr die Berliner Einzelh\u00e4ndler und die Kunden, die in der Hauptstadt an den Adventssonntagen einkaufen gehen wollen, nichts mehr. Im kommenden Jahr muss der Senat aber f\u00fcr eine verfassungsgem\u00e4\u00dfe Regelung sorgen. Acht gut verteilte und gerechtfertigte Shopping-Sonntage pro Jahr d\u00fcrften nach wie vor erlaubt bleiben, selbst die Adventszeit ist nicht tabu. Nur eben nicht mehrere hintereinander.", "type": "text"}, {"value": "

Welche Folgen hat das Urteil f\u00fcr die anderen Bundesl\u00e4nder?

", "type": "headline"}, {"value": "Das Berliner Ladenschlussgesetz geht bisher deutlich \u00fcber die Regelungen in anderen L\u00e4ndern hinaus und l\u00e4sst verkaufsoffene Sonntage bis zu zehn Mal im Jahr zu, darunter an allen vier Adventswochenenden. Andernorts ist eine Sonntags\u00f6ffnung zumeist nur vier Mal im Jahr und gr\u00f6\u00dftenteils auch nicht im Dezember erlaubt. Damit d\u00fcrfte das Urteil dort kaum Folgen haben.", "type": "text"}, {"box": {"text": "Die Regelungen zum Ladenschluss in Deutschland sind seit 2006 Sache der Bundesl\u00e4nder. Berlin hat von dieser M\u00f6glichkeit am gro\u00dfz\u00fcgigsten Gebrauch gemacht.

An allen vier Adventssonntagen d\u00fcrfen dort die L\u00e4den bislang zwischen 13 und 20 Uhr \u00f6ffnen, an vier weiteren Sonn- und Feiertagen darf der Berliner Senat die Laden\u00f6ffnung \"im \u00f6ffentlichen Interesse\" verf\u00fcgen - ohne Uhrzeitbegrenzung. Hinzu kommen zwei weitere Sonn- oder Feiertage, an denen die Gesch\u00e4fte aus Anlass \"besonderer Ereignisse\" von 13 bis 20 Uhr \u00f6ffnen d\u00fcrfen.

Die meisten anderen L\u00e4nder geben nur vier Sonn- und Feiertage frei, in Baden- W\u00fcrttemberg sind es drei, in Brandenburg sechs. Daneben gibt es allerdings Ausnahmeregelungen, beispielsweise f\u00fcr Kurorte.

Die Liberalisierung des Ladenschlusses begann 1956, als der \"lange Samstag\" eingef\u00fchrt wurde. 1989 kam der \"Dienstleistungsabend\" mit einer Donnerstags-\u00d6ffnung bis 20.30 Uhr. Von 1996 an durfte samstags bis 16 Uhr ge\u00f6ffnet werden, seit 2003 bis 20 Uhr. Seit 2006 d\u00fcrfen L\u00e4den in den meisten Bundesl\u00e4ndern werktags rund um die Uhr \u00f6ffnen.", "title": "Sonntags\u00f6ffnung"}, "type": "box"}, {"value": "Als Konsequenz aus dem Urteil im benachbarten Berlin k\u00fcndigte die brandenburgische Landesregierung nun eine \u00dcberarbeitung ihres eigenen Ladenschlussgesetzes an. Dort sind bislang sechs verkaufsoffene Sonntage m\u00f6glich, darunter ebenfalls die im Advent.", "type": "text"}, {"value": "

Warum gibt es in den Bundesl\u00e4ndern so unterschiedliche Regelungen?

", "type": "headline"}, {"value": "Die Regelungen zum Ladenschluss in Deutschland ist seit einiger Zeit Sache der Bundesl\u00e4nder. Im Zuge der F\u00f6deralismusreform hatte der Bund die Zust\u00e4ndigkeit 2006 abgegeben. Doch auch das Verfassungsgericht ist nicht v\u00f6llig unbeteiligt: Bereits in einer fr\u00fcheren Entscheidung zum Ladenschluss hatte es ausdr\u00fccklich die Rechte der einzelnen Bundesl\u00e4nder gest\u00e4rkt und das damals noch bundeseinheitlich geltende Ladenschlussgesetz in Frage gestellt.", "type": "text"}, {"value": "

Wie begr\u00fcnden die Bef\u00fcrworter einer gro\u00dfz\u00fcgigen Regelung ihre Haltung?

", "type": "headline"}, {"value": "An dem verfassungsrechtlich garantierten Sonntagsschutz wollte der Einzelhandel nach eigenen Angaben ohnehin nie r\u00fctteln. Einzelne verkaufsoffene Sonntage als Ausnahme seien dagegen unverzichtbar und auch im Sinne der Mitarbeiter. Im Fall Berlins kommt aus Sicht der Unterst\u00fctzer liberaler \u00d6ffnungszeiten die besondere Rolle der Hauptstadt hinzu. Schlie\u00dflich seien die Besucherstr\u00f6me aus dem In- und Ausland nach Berlin europaweit nur mit denen nach Paris und London zu vergleichen, sagt beispielsweise die Vizepr\u00e4sidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, die SPD-Politikerin Karin Seidel-Kalmutzki.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.ladenschluss-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "FAQ", "pdt": "20091201T1846", "otp": "meldung", "cid": "ladenschluss-ts-100", "pti": "Fragen_und_Antworten_zum_Sonntagsoeffnungs-Urteil", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Fragen und Antworten", "firstSentence": "Welche Folgen hat das \"Advents-Urteil\" des Verfassungsgerichts?", "images": [{"title": "Die Karlsruher Richter bei der Urteilsverk\u00fcndung zum Ladenschluss", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Die Karlsruher Richter bei der Urteilsverk\u00fcndung zum Ladenschluss", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/23784b23-c45f-48cc-8fe7-207dbd874cfe/AAABlhBuHM0/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/ladenschluss-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ladenschluss-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ladenschluss-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "arbeitslosenzahlen-ts-118", "externalId": "tagesschau_b8e15abb-494b-4ffb-b53e-5fd0b4a2ff49", "title": "Weniger Arbeitslose im November", "date": "2009-12-01T13:08:36.679+01:00", "teaserImage": {"title": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt sich in der Agentur N\u00fcrnberg (Mittelfranken) zum Empfang.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt zum Empfang", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}, "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/arbeitslosenzahlen-ts-118.json?view=hasChanged&lastKnown=3F273B060649559C4A780994F3E05551", "content": [{"value": "Trotz der Wirtschaftskrise gehen die Arbeitslosenzahlen weiter zur\u00fcck. Im November waren 3,215 Millionen Menschen ohne Arbeit und damit 13.000 weniger als im Oktober. Die Quote sank auf 7,6 Prozent. Die neue Arbeitsministerin von der Leyen betonte aber, dass die Talsohle noch nicht durchschritten sei.", "type": "text"}, {"value": "Ungeachtet der Wirtschaftskrise setzt sich der Herbstaufschwung auf dem Arbeitsmarkt fort. Im November sank die Zahl der registrierten Arbeitslosen gegen\u00fcber Oktober um 13.000 auf 3,215 Millionen. Im Vergleich mit dem November 2008 waren allerdings 227.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote ging nach Angaben der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) gegen\u00fcber dem Vormonat um 0,1 Punkte auf 7,6 Prozent zur\u00fcck.", "type": "text"}, {"value": "Der saison\u00fcbliche R\u00fcckgang fiel allerdings schw\u00e4cher aus als in den Vorjahren. Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre war die Arbeitslosenzahl im November um 50.900 gesunken. Experten waren angesichts der Wirtschaftskrise aber in diesem Jahr von steigenden Zahlen ausgegangen.", "type": "text"}, {"value": "

Von der Leyen: Talsohle noch nicht durchschritten

", "type": "headline"}, {"value": "Die neue Arbeitsministerin Ursula von der Leyen warnte angesichts der neuen Zahlung vor \u00fcbertriebener Euphorie. Die Talsohle sei \"noch nicht durchschritten\", sagte sie. Eine Trendwende sei aus den November-Zahlen der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit noch nicht erkennbar. Dank der Reformen, des Konjunkturpakets und kurzfristiger Ma\u00dfnahmen wie dem Kurzarbeitergeld habe sich der Arbeitsmarkt bisher als robust erwiesen und besser gehalten als erwartet, betonte von der Leyen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Arbeitsministerin Ursula von der Leyen sieht keine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Arbeitsministerin Ursula von der Leyen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/820512f2-7ee6-4653-a6df-899dff2eaf23/AAABlg-lF9k/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/820512f2-7ee6-4653-a6df-899dff2eaf23/AAABlg-lF9k/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/820512f2-7ee6-4653-a6df-899dff2eaf23/AAABlg-lF9k/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/820512f2-7ee6-4653-a6df-899dff2eaf23/AAABlg-lF9k/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/820512f2-7ee6-4653-a6df-899dff2eaf23/AAABlg-lF9k/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/820512f2-7ee6-4653-a6df-899dff2eaf23/AAABlg-lF9k/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/820512f2-7ee6-4653-a6df-899dff2eaf23/AAABlg-lF9k/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/820512f2-7ee6-4653-a6df-899dff2eaf23/AAABlg-lF9k/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"box": {"image": {"title": "", "copyright": "dpa", "alttext": "Logo der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/0e987d06-ce14-4715-a430-b72e69963ede/AAABlgte3iQ/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}, "date": "2023-06-21T13:23:41.128+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Arbeitslosenzahlen", "text": "Nicht jeder, der in Deutschland einen Job sucht, taucht in der Arbeitslosenstatistik auf. Wer fehlt?", "title": "Was die offizielle Statistik verbirgt"}, "type": "box"}, {"value": "

Zahl der Kurzarbeiter sinkt

", "type": "headline"}, {"value": "Im November waren nach Sch\u00e4tzungen der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit rund eine Million Besch\u00e4ftigte in Kurzarbeit. Neu angemeldet worden sei Kurzarbeit f\u00fcr etwa 100.000 Besch\u00e4ftigte in 5000 bis 6000 Betrieben, teilte BA-Vorstandsmitglied Raimund Becker mit.", "type": "text"}, {"value": "Genaue Zahlen zur Kurzarbeit legte die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit f\u00fcr das dritte Quartal vor. Demnach waren im September 1,056 Millionen Besch\u00e4ftigte konjunkturbedingt in Kurzarbeit. Das waren 460.000 weniger als auf beim bisherigen H\u00f6chststand im Mai. Duchschnittlich arbeiteten die Betroffenen 31,3 Prozent weniger als unter normalen Umst\u00e4nden. Damit seien 336.000 Vollzeitstellen gerettet worden, rechnete Becker vor.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Die Regierung verl\u00e4ngerte die Sonderregelungen zur Kurzarbeit bis Ende 2010.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Brosch\u00fcre zur Kurzarbeit", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/937e9595-302c-4881-8162-9d93e535f173/AAABlhB5CB8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/937e9595-302c-4881-8162-9d93e535f173/AAABlhB5CB8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/937e9595-302c-4881-8162-9d93e535f173/AAABlhB5CB8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/937e9595-302c-4881-8162-9d93e535f173/AAABlhB5CB8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/937e9595-302c-4881-8162-9d93e535f173/AAABlhB5CB8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/937e9595-302c-4881-8162-9d93e535f173/AAABlhB5CB8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/937e9595-302c-4881-8162-9d93e535f173/AAABlhB5CB8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/937e9595-302c-4881-8162-9d93e535f173/AAABlhB5CB8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "In etwa 650 F\u00e4lle geht die BA dem Verdacht des Missbrauchs der Kurzarbeit nach. Bei etwa zehn Prozent habe sich der Verdacht auf Betrug erh\u00e4rtet. Die F\u00e4lle leitete die Bundesagentur f\u00fcr Arbeit an die zust\u00e4ndigen Staatsanwaltschaften weiter.", "type": "text"}, {"box": {"image": {"title": "Passanten gehen in Hamburg am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Passanten gehen am Haupteingang der Agentur f\u00fcr Arbeit vorbei", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/c3ba398c-cd0b-4b35-8b69-6920bfeb4ec0/AAABlhAg9NA/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": 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"https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeit-ts-116.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.arbeitslosenzahlen-ts-118", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091201T1000", "otp": "meldung", "cid": "arbeitslosenzahlen-ts-118", "pti": "Arbeitslosenzahl_faellt_im_November_weiter", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Herbstaufschwung h\u00e4lt an", "firstSentence": "Trotz der Wirtschaftskrise gehen die Arbeitslosenzahlen weiter zur\u00fcck.", "images": [{"title": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt sich in der Agentur N\u00fcrnberg (Mittelfranken) zum Empfang.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Ein Kunde der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit (BA) begibt zum Empfang", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/26e995de-839c-4a25-b520-6d58c520a232/AAABlhAhKwo/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": 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Warenhauskette Karstadt auf einen Schrumpfkurs. Das Unternehmen gab die Schlie\u00dfung von weiteren sieben Filialen bekannt. Karstadt einigte sich mit den Vermietern auf Sanierungsbeitr\u00e4ge und will nun bundesweit 120 H\u00e4user weiterf\u00fchren.", "type": "text"}, {"value": "Der insolvente Warenhauskonzern treibt seine Sanierungspl\u00e4ne voran. Nach wochenlangen Verhandlungen einigte sich der zust\u00e4ndige Insolvenzverwalter Rolf Weidemann nach eigenen Angaben mit der Vermietern auf Eckpunkte f\u00fcr Sanierungsbeitr\u00e4ge. 120 H\u00e4user will Karstadt fortf\u00fchren. 13 Filialen sollen geschlossen werden. Mitte November hatte der Konzern bereits das Aus f\u00fcr sechs H\u00e4user bekannt gegeben, sieben weitere kommen nach den neuen Pl\u00e4nen hinzu. Betroffen sind insgesamt 1200 Mitarbeiter.", "type": "text"}, {"value": "

Filialen in Kaiserslauten, Ludwigsburg und Hanau schlie\u00dfen

", "type": "headline"}, {"value": "\"Tats\u00e4chlich aufgeben m\u00fcssen wir im Fr\u00fchjahr 2010 die drei Standorte Kaiserslautern, Ludwigsburg und das Warenhaus in Hanau\", sagte Weidemann. Geschlossen werden sollen auch die Sport- und Multimedia-Filiale in Celle, die Livingfiliale in Hannover, die Filiale \"Alter Markt\" in Kiel und das Sporthaus in Recklinghausen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "Karstadt schlie\u00dft weitere Filialen.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Karstadt-Filiale in Essen", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "1x1-640": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLoHlI/1x1-640.jpg", "1x1-840": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLoaiw/1x1-840.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg", "16x9-1280": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLhkrw/16x9-1280.jpg", "16x9-1920": "https://images.tagesschau.de/image/9e92fab4-5a54-47e0-b7e3-e9f9e8bb5e59/AAABlSlKcpw/AAABkZLiamM/16x9-1920.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "Bei der Gl\u00e4ubigerversammlung am 10. November war bereits das Aus f\u00fcr die Karstadt-Filialen \"Haus am Dom\" in M\u00fcnchen, die Filiale im Elbe-Einkaufscenter in Hamburg und das Gesch\u00e4ft in der Kampstra\u00dfe in Dortmund angek\u00fcndigt worden. Auch die Schlie\u00dfung von drei Filialen der Fachm\u00e4rkte Schaulandt und WOM in Stuttgart, Berlin-Biesdorf und Braunschweig waren damals bekannt gegeben worden.", "type": "text"}, {"box": {"date": "2010-06-15T12:34:57.234+02:00", "link": "mehr", "subtitle": "Nach der Arcandor-Insolvenz", "text": "Monate nach dem Insolvenzantrag des Arcandor-Konzerns und dem endg\u00fcltigen Aus f\u00fcr Quelle geht es nun um die Zukunft der Konzerntochter Karstadt und ihrer 120 verbliebenen Filialen. tagesschau.de hat Informationen und Hintergr\u00fcnde zur Krise des Handels- und Touristikkonzerns zusammengestellt.", "title": "Was bleibt von Karstadt & Co?"}, "type": "box"}, {"value": "

25.000 Arbeitspl\u00e4tze vorerst gesichert

", "type": "headline"}, {"value": "86 Warenh\u00e4user, 26 Sporth\u00e4user und acht Schn\u00e4ppchencenter mit \u00fcber 25.000 Arbeitspl\u00e4tzen will Karstadt fortf\u00fchren. Auf dieser Grundlage wird Weidemann nach eigenen Angaben einen Insolvenzplan ausarbeiten und die Investorensuche vorantreiben.", "type": "text"}, {"value": "In den vergangenen Wochen hatte der Insolvenzverwalter mit den Gl\u00e4ubigern \u00fcber ein Entgegenkommen verhandelt. Dabei hatten auch die Vermieter deutliche Zugest\u00e4ndnisse gemacht. Weidmann betonte: \"Durch die Sanierungsbeitr\u00e4ge der Gl\u00e4ubigergruppen k\u00f6nnen wir einige Filialen bundesweit weiterf\u00fchren, die urspr\u00fcnglich auf unserer Pr\u00fcflisten standen. Diese Filialen besch\u00e4ftigen \u00fcber 1700 Mitarbeiter.\"", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.karstadt-ts-128", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091201T1119", "otp": "meldung", "cid": "karstadt-ts-128", "pti": "Karstadt_schliesst_weitere_sieben_Filialen", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Sanierungsplan f\u00fcr Warenhauskonzern", "firstSentence": "Im Zuge der angestrebten Sanierung setzt die insolvente Warenhauskette Karstadt auf einen Schrumpfkurs.", "images": [{"title": "Die verbleibenden 120 Karstadt-Filialen sollen als Paket verkauft werden.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Eingang eines Warenhauses von Karstadt", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b04a8884-d290-4373-b974-a12e449b904e/AAABlhBust8/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b04a8884-d290-4373-b974-a12e449b904e/AAABlhBust8/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b04a8884-d290-4373-b974-a12e449b904e/AAABlhBust8/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b04a8884-d290-4373-b974-a12e449b904e/AAABlhBust8/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b04a8884-d290-4373-b974-a12e449b904e/AAABlhBust8/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b04a8884-d290-4373-b974-a12e449b904e/AAABlhBust8/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b04a8884-d290-4373-b974-a12e449b904e/AAABlhBust8/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b04a8884-d290-4373-b974-a12e449b904e/AAABlhBust8/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/karstadt-ts-128.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/karstadt-ts-128.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/karstadt-ts-128.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "euparlamentlissabon-ts-100", "externalId": "tagesschau_73d2ef16-75fd-4b0a-ac3a-4ba335e2bc66", "title": "Mehr als doppelt so viel Macht", "date": "2009-12-01T03:13:31.449+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/euparlamentlissabon-ts-100.json?view=hasChanged&lastKnown=2E2B058E54AD73214D60EE5A6EA0DC3C", "content": [{"value": "Der Lissaboner EU-Reformvertrag ist heute in Kraft getreten - und vor allem im Europ\u00e4ischen Parlament werden das viele feiern. F\u00fcr die Abgeordneten bedeutet der Vertrag einen massiven Machtzuwachs. Doch mehr Macht hei\u00dft auch mehr Anforderungen.", "type": "text"}, {"value": "Von Wolfgang Landmesser, WDR-H\u00f6rfunkstudio Br\u00fcssel", "type": "text"}, {"value": "Einige EU-Mitgliedsstaaten k\u00f6nnten noch ihr blaues Wunder erleben. Bisher war das Europaparlament in vielen Bereichen zahm. \u00dcber die Themen Innere Sicherheit und Datenschutz etwa konnten die Stra\u00dfburger Abgeordneten so viel debattieren wie sie wollten. Zu sagen hatten sie nichts. Jetzt kann das Parlament hier Entscheidungen der 27 europ\u00e4ischen Regierungen stoppen.", "type": "text"}, {"value": "Beispiel: der Konflikt um den Bankdienstleister Swift. M\u00f6glichst schnell wollen die Innenminister das Abkommen mit den USA \u00fcber die B\u00fchne bringen, wonach der US-Geheimdienst Zugriff auf die Bankdaten von 500 Millionen Europ\u00e4ern bekommt. Nicht ohne das Europ\u00e4ische Parlament, sagt Hannes Swoboda, Spitzenmann der \u00f6sterreichischen Sozialdemokraten: \"Man versucht, den Amerikanern gef\u00e4llig zu sein, das ist nat\u00fcrlich der einfache Weg. Wir wollen auch gute Kooperation mit den Amerikanern haben. Aber wir k\u00f6nnen nicht zulassen der amerikanische Senat und das Repr\u00e4sentantenhaus in allen Fragen mitreden k\u00f6nnen - und das Europ\u00e4ische Parlament nicht. Das ist unakzeptabel.\"", "type": "text"}, {"value": "

Mitentscheiden in 90 Politikfeldern

", "type": "headline"}, {"value": "Das neue Selbstbewusstsein kommt nicht von ungef\u00e4hr. Die Macht des EU-Parlaments wird durch den Lissabon-Vertrag mehr als verdoppelt. Bisher d\u00fcrfen die Abgeordneten in rund 40 Politikfeldern mitentscheiden, in Zukunft sind es fast 90. Darunter so wichtige Themen wie Agrarpolitik, Einwanderung und Asylfragen, Kampf gegen die Kriminalit\u00e4t sowie die Au\u00dfen- und Sicherheitspolitik.", "type": "text"}, {"value": "Das Europaparlament sei damit voll emanzipiert, freut sich Elmar Brok, au\u00dfenpolitischer Sprecher der Konservativen im Europaparlament: \"Die Kollegen, die bisher beratende Rolle hatten, f\u00fchlen sich jetzt als volle Parlamentarier. Deswegen ist die Situation \u00fcberwunden, dass wir in Teilen nicht vollg\u00fcltig dabei waren. Mit diesem Vertrag wird das Parlament in nahezu allen Fragen gleichberechtigter Mitentscheider mit dem Rat.\"", "type": "text"}, {"value": "

Neue Befugnisse beim Etat

", "type": "headline"}, {"value": "Auch auf den Finanzen der Gemeinschaft hat das Parlament in Zukunft den Daumen. \u00dcber die Schwerpunkte des Etats entscheiden bisher im wesentlichen die Mitgliedsstaaten. Zum Beispiel \u00fcber die Gelder f\u00fcr die Landwirtschaft, \u00fcber 40 Prozent des EU-Haushalts. Das Parlament wird neue Schwerpunkte setzen, sagt der sozialdemokratische Abgeordnete Jo Leinen: \"Wir sind Gesetzgeber bei der Agrarpolitik, das ist der allergr\u00f6\u00dfte Haushaltsposten, \u00fcber 50 Milliarden werden j\u00e4hrlich in die Landwirtschaft gebuttert, da hat das Parlament k\u00fcnftig ein Mitspracherecht, wof\u00fcr wir das Geld ausgeben. Wir werden nicht mehr alles subventionieren, das wird aufh\u00f6ren.\"", "type": "text"}, {"value": "Welcher Anteil des Haushalts in welche Bereiche flie\u00dft, legt der EU-Finanzrahmen fest. Der aktuelle l\u00e4uft noch bis 2013. In Zukunft k\u00f6nnte Europa also auch anteilig mehr Geld f\u00fcr Forschung und Entwicklung oder Klimaschutz ausgeben - und deutlich weniger f\u00fcr die Landwirtschaft.", "type": "text"}, {"value": "

Mehr Macht - aber auch mehr Effizienz?

", "type": "headline"}, {"value": "Mehr Macht bedeutet aber auch: Das Stra\u00dfburger Parlament muss effizienter werden. Viel mehr Entscheidungen m\u00fcssen die Abgeordneten treffen; viel \u00f6fter mit den Mitgliedsstaaten und der Europ\u00e4ischen Kommission um neue Gesetze ringen. Das Problem beschreibt das Br\u00fcsseler Center for European Policy Studies so: Wenn das Parlament zur reinen Entscheidungsmaschine wird, bleibt keine Zeit mehr f\u00fcr wichtige Grundsatzdebatten. Das Parlament k\u00f6nnte als noch b\u00fcrokratischer und b\u00fcrgerferner werden als bisher.", "type": "text"}, {"value": "Doch die deutsche Gr\u00fcne Rebecca Harms sieht die neuen Aufgaben vor allem als Chance: \"Das liegt an uns, wie m\u00fcssen gut vermitteln, was wir hier machen.\" Wenn Europ\u00e4isches Parlament und nationale Parlamente ihrer Rolle gerecht w\u00fcrden, werde der Parlamentarismus st\u00e4rker und auch die Transparenz in der Europ\u00e4ische Union.", "type": "text"}, {"value": "Bei nur 43 Prozent lag die Wahlbeteiligung bei den letzten Europawahlen im vergangenen Juni. Wenn das europ\u00e4ische Parlament erfolgreich mit der neuen Machtf\u00fclle umgeht, m\u00fcsste sie in f\u00fcnf Jahren deutlich h\u00f6her liegen.", "type": "text"}, {"related": [{"date": "2009-11-30T15:51:26.760+01:00", "sophoraId": "swift-ts-126", "externalId": "tagesschau_b8c8ec1c-66f3-45da-a120-c82a155cf5d1", "topline": "Treffen der Innen- und Justizminister", "title": "EU billigt SWIFT-Vertrag", "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/swift-ts-126.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/swift-ts-126.html", "type": "story"}], "type": "related"}], "tracking": [{"sid": "app.ausland.euparlamentlissabon-ts-100", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091130T2128", "otp": "meldung", "cid": "euparlamentlissabon-ts-100", "pti": "Lissabon-Vertrag_Machtzuwachs_fuer_EU-Parlament", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "Lissabon-Vertrag und EU-Parlament", "firstSentence": "Der Lissaboner EU-Reformvertrag ist am 1. Dezember in Kraft getreten - und vor allem im Europ\u00e4ischen Parlament werden das viele feiern.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/ausland/euparlamentlissabon-ts-100.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/ausland/euparlamentlissabon-ts-100.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/ausland/euparlamentlissabon-ts-100.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "ausland", "breakingNews": false, "type": "story"} {"sophoraId": "quelle-ts-180", "externalId": "tagesschau_34644906-60c1-4c70-84ba-a0e0f21f7754", "title": "Quelle stoppt Internet-Ausverkauf", "date": "2009-12-01T00:20:50.104+01:00", "tags": [{"tag": "Meldung"}], "updateCheckUrl": "https://www.tagesschau.de/api2u/quelle-ts-180.json?view=hasChanged&lastKnown=9531D4FDF2B584AFA278BB2097E44BAD", "content": [{"value": "1,3 Millionen Bestellungen hat das insolvente Versandhaus Quelle beim Ausverkauf \u00fcber das Internet abgewickelt. Doch nicht einmal f\u00fcr die H\u00e4lfte der 18 Millionen Artikel fanden sich K\u00e4ufer. Um Mitternacht endete der Online-Verkauf. Die restlichen Waren sind noch in den Quelle Shops zu haben.", "type": "text"}, {"value": "Am 30. November um 24 Uhr hat das insolvente Versandhaus Quelle seinen Ausverkauf \u00fcber das Internet eingestellt. Binnen eines Monats seien \u00fcber die Internetseite quelle.de 1,3 Millionen Bestellungen eingegangen, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters Klaus Hubert G\u00f6rg. \"Das liegt \u00fcber dem, was wir erwartet haben\", erkl\u00e4rte er. Im Schnitt h\u00e4tten die Kunden dabei sechs Artikel bestellt. 7,8 Millionen Artikel setzte das Versandhaus auf diese Weise ab. Insgesamt standen jedoch etwa 18 Millionen Waren zum Verkauf. In den Technik-Centern und den Quelle Shops k\u00f6nnen die Kunden weiter auf Schn\u00e4ppchen hoffen.", "type": "text"}, {"gallery": [{"title": "1,3 Millionen Bestellungen gingen \u00fcber die Quelle-Webseite ein.", "copyright": "tagesschau", "alttext": "Kundin besucht Quelle-Webseite", "imageVariants": {"1x1-144": "https://images.tagesschau.de/image/b3ece11d-1b91-4c98-83f4-32970e9f1d06/AAABlhCrFbI/AAABkZLnQzw/1x1-144.jpg", "1x1-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3ece11d-1b91-4c98-83f4-32970e9f1d06/AAABlhCrFbI/AAABkZLngyM/1x1-256.jpg", "1x1-432": "https://images.tagesschau.de/image/b3ece11d-1b91-4c98-83f4-32970e9f1d06/AAABlhCrFbI/AAABkZLnxOE/1x1-432.jpg", "16x9-256": "https://images.tagesschau.de/image/b3ece11d-1b91-4c98-83f4-32970e9f1d06/AAABlhCrFbI/AAABkZLjFsA/16x9-256.jpg", "16x9-384": "https://images.tagesschau.de/image/b3ece11d-1b91-4c98-83f4-32970e9f1d06/AAABlhCrFbI/AAABkZLjwNU/16x9-384.jpg", "16x9-512": "https://images.tagesschau.de/image/b3ece11d-1b91-4c98-83f4-32970e9f1d06/AAABlhCrFbI/AAABkZLkKfc/16x9-512.jpg", "16x9-640": "https://images.tagesschau.de/image/b3ece11d-1b91-4c98-83f4-32970e9f1d06/AAABlhCrFbI/AAABkZLkm68/16x9-640.jpg", "16x9-960": "https://images.tagesschau.de/image/b3ece11d-1b91-4c98-83f4-32970e9f1d06/AAABlhCrFbI/AAABkZLlUbs/16x9-960.jpg"}, "type": "image"}], "type": "image_gallery"}, {"value": "

Guter Verkaufsstart f\u00fcr Haushaltsger\u00e4te

", "type": "headline"}, {"value": "Der Ausverkauf von Haushaltsger\u00e4ten bei Quelle, der in der vergangenen Woche startete, war \"gut angelaufen\", sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters. Quelle bot mehrere zehntausend Haushaltsger\u00e4te zum Verkauf an. Auf diesen Schritt hatte sich der Insolvenzverwalter mit den Herstellern verst\u00e4ndigt. Die Lieferanten hatten bestellte Ware lange nicht geliefert oder von ihrem Eigentumsvorbehalt Gebrauch gemacht, weil sie f\u00fcrchteten, dass Quelle die Ware nicht bezahlen k\u00f6nne.", "type": "text"}, {"value": "Das fr\u00fche Ende des Online-Ausverkaufs begr\u00fcndete der Insolvenzverwalter mit den hohen Kosten. Nach Beginn der Aktion am 1. November hatten Hunderttausende Interessenten das Internet-Angebot angeklickt. Aufgrund der \u00dcberlastung war die Webseite zeitweise nicht zu erreichen gewesen.", "type": "text"}, {"value": "

1300 Mitarbeiter verlieren ihren Job

", "type": "headline"}, {"value": "Auf seiner Internetseite will das Versandhaus nach Ende des Ausverkaufs darauf hinweisen, dass der Konkurrent Otto die Marke Quelle \u00fcbernommen hat. Zugleich verlieren weitere 1300 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Betroffen sind viele Besch\u00e4ftigte aus dem Bereichen Vertrieb und Marketing sowie aus den Call Centern. Die Abwicklung des Unternehmens will der Insolvenzverwalter noch mit rund 3000 Besch\u00e4ftigten fortsetzen.", "type": "text"}, {"value": "Durch die Verk\u00e4ufe von Teilgesellschaften wie Foto Quelle und K\u00fcchen-Quelle seien in den vergangenen Wochen etwa 1200 Arbeitspl\u00e4tze gerettet worden. Der Insolvenzverwalter stellte zudem bei einem Verkauf des technischen Kundendienstes profectis den Fortbestand von weiteren knapp 1000 Arbeitspl\u00e4tzen in Aussicht.", "type": "text"}], "tracking": [{"sid": "app.wirtschaft.quelle-ts-180", "src": "tagesschau", "ctp": "nicht-definiert", "pdt": "20091130T1624", "otp": "meldung", "cid": "quelle-ts-180", "pti": "Versandhaus_Quelle_beendet_Internet-Ausverkauf", "bcr": "nein", "type": "generic", "av_full_show": false}], "topline": "1,3 Millionen Bestellungen in vier Wochen", "firstSentence": "1,3 Millionen Bestellungen hat das insolvente Versandhaus Quelle beim Ausverkauf \u00fcber das Internet abgewickelt.", "images": [], "details": "https://www.tagesschau.de/api2u/wirtschaft/quelle-ts-180.json", "detailsweb": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-180.html", "shareURL": "https://www.tagesschau.de/wirtschaft/quelle-ts-180.html", "geotags": [], "regionId": 0, "regionIds": [], "ressort": "wirtschaft", "breakingNews": false, "type": 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